Diagnose Einweisungsgrund Therapie Jetziges Leiden Familienanamnese Persoenliche Anamnese Systemanamnese Sozialanamnese Zusatzuntersuchungen Procedere Beurteilung Und Verlauf ·ZNS Status: negativ ·Prednisone good response Tag 8 ·Zytogenetik: Starke Hyperdiploidität (günstg), sonst unauffällig ·FCM-MRD Tag 15 ausstehend ·Port-à-Cath- Einlage am 03.08.XX, V. subclavia rechts, fecit Dr. X Aktuell: Beginn mit Protokoll IB der AIEOP-BFM-ALL-2009-Therapieoptimierungsstudie Überwachung und Monitoring 01.09.XX - 02.09.XX Hochkomplexe Polychemotherapie gemäss Protokoll IB / AIEOP BFM ALL 2009 Misch 2:1 3000 ml/m² 01.09.XX - 02.09.XX Endoxan 1000 mg/m²/ED i.v. 01.09.XX Uromitexan 3 x 400 mg/m²/ED i.v. 01.09.XX Unveränderte Supportivtherapie Elektiver Eintritt zum Beginn von Protokoll IB der Intensivtherapie gemäss Protokoll AIEOP BFM ALL 2009. Subjektiv gibt Hr. Y Wohbefunden an. Keine Infekt kein Fieber in letzter Zeit. Die persönliche Anamnese und die Familienanamnese setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Labor vom 31.08.XX Hämatologie: Hb 79 g/l Tc 321 G/l Lc 1.93 G/l ANC 630 T/l. Chemie: Hst 8.4 mmol/l Krea 18 umol/l ASAT 31 U/l. ALAT 81 U/l Alk.phos. 100 IU/l yGt 96 U/l Na 137 mmol/l K 3.8 mmol/l Ca 1.86 mmol/l Ph 0.97 mmol/l. Urin: Urinstatus und Sediment blande. Labor vom 01.09.XX Gerinnung: INR 1.4 Quick 51 % PTT 32 s Thrombinzeit 1 21 s 25 Fibrinogen 0.4 g/l Wiedervorstellung am Folgtetag zur ambulanten Fortführung der Chemotherapie mit Gabe von Cytarabin (ARA-C). Problemlose Durchführung der Chemotherapie bei ausreichenden Werten im Blutbild, diese wurde von Hr. Y gut vertragen. Er konnte am Nachmittag des 02.09.XX in gutem Allgemeinzustand kreislaufstabil und beschwerdefrei nach Hause entlassen werden. Diagnostische Laparoskopie und laparoskopische Appendektomie 26.08.XX Überwachung und Monitoring 25.08.XX - 26.08.XX Metronidazol und Ceftriaxon i.v. 25.08.XX - 26.08.XX Paracetamol i.v./p.o. 25.08.XX - 30.08.XX Metamizol p.o. 25.08.XX - 27.08.XX Ringerlactat i.v. 25.08.XX - 29.08.XX Notfallmässige Selbstvorstellung bei Schmerzen im Mittel- und rechten Unterbauch. Seit ca. 24 Stunden hat Fr. Y zunehmende Bauchschmerzen im Mittel- und rechten Unterbauch. Sie hat bisher nicht erbrochen und auch keine Übelkeit. Sie hat keinen Durchfall und kein Fieber. Bei Anzeichen für Appendizitis mit rechtsseitigen Bauchschmerzen und erhöhten Entzündungszeichen Aufnahme zur Appendektomie. Bland. Gesund keine Dauermedikation, keine Allergien bekannt, Impfungen nach CH Plan. Sonografie Abdomen 25.08.XX: V.a. Appendicitis acuta. Geringe Mengen freier Flüssigkeit im Unterbauch. Labor 25.08.XX: Hb 129 g/l Tc 373 G/l Lc 14 G/l CRP < 3 mg/l Histopathologie: Appendektomiepräparat: Akute phlegmonöse Appendizitis und Periappendizitis mit begleitender eitriger Serositis. Kein Malignitätsnachweis. Sportkarenz für 4 Wochen, Kostaufbau weiter gemäss Instruktion. Eine Fadenentfernung erübrigt sich bei resorbierbarem Nahtmaterial. Kontrolle in Ihrer Sprechstunde in 5 bis 7 Tagen empfohlen. Problemloser postoperativer Verlauf. Nach initialer Nausea und Erbrechen gestaltete sich der Kostaufbau problemlos mit regelrechtem Ingangkommen des Gastrointestinaltraktes. Unter analgetischer Therapie war Fr. Y schmerzfrei. Am 30.08.XX konnte Fr. Y in gutem Allgemeinzustand und mit reizlosen trockenen Wundverhältnissen nach Hause entlassen werden. Parazentese links und Adenotomie 29.08.XX Dafalgan p.o. 29.08.XX bis 30.08.XX Ringerlactat i.v. 29.08.XX bis 30.08.XX Xylometazolin 0.05% nasal 29.08.XX bis 30.08.XX Elektiver Eintritt zur obigen Operation. Für die Operationsindikation verweisen wir auf den ambulanten Bericht der Kollegen der HNO vom 02.06.XX. Wenig Schnupfen, sonst aktuell guter Allgemeinzustand, kein Fieber, kein Husten, keine anderen Beschwerden als oben beschrieben. Bland. Keine Blutungsneigung bekannt. Keine Thrombosen. Siehe Diagnoseliste. Allergien: Keine bekannt. Geimpft nach schweizerischem Impfplan, keine Dauermedikation. Keine Blutungsneigung bekannt. - Umgehende Wiedervorstellung bei Zeichen einer Nachblutung. Ebenso Vorstellung bei Fieber, Foetor ex ore oder Infektzeichen. - Eine klinische Kontrolle im HNO-Ambulatorium ist am 08.09.XX geplant. - Wasserschutz bei Paukendrainage beidseits. Problemloser peri- und postoperativer Verlauf. Fr. Y war unter analgetischer Therapie schmerzfrei. Wir konnten Fr. Y am 30.08.XX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. - Nachweis von Klebsiella pneumoniae im Urin - Am ehesten i.R. des akuten Infektes ·Status nach erster Pyelonephritis 08/15 (107 Citrobacter koseri), aktuell unter antibiotischer Prophylaxe ·DD: neuropathisch bei Tethered Cord, syndromal ·Retrognath Meropenem i.v. 02.09.XX - 03.09.XX Co-Amoxicillin i.v. 03.09.XX - 05.09.XX NaCl 0.9% i.v. 01.09.XX - 05.09.XX Paracetamol i.R. 01.09.XX - 05.09.XX Ibuprofen i.R. 01.09.XX - 05.09.XX Vorstellung auf der Notfallstation. Die Kindsmutter berichtet Hr. Y habe seit der Nacht Fieber, welches gut senkbar gewesen sei. Seit einer Woche zusätzlich Schnupfen und wenig Husten. Der Allgemeinzustand sei für sie noch gut, Wasser trinke er noch die gewohnte Menge, die Schoppennahrung hätte er jedoch am Vorstellungstag verweigert. Der Urin-stix zu Hause habe Leukozyten angezeigt. Vor 4 Wochen wurde die einjährige Prophylaxe mit Nopil gestoppt. Die Mutter katheterisiert Hr. Y dreimal täglich. Siehe Diagnoseliste. Keine Impfungen erfolgt. Medikamente Movicol und ViDe Tropfen Labor am 01.09.XXXX Blutbild: Hb 115 g/l Tc 386 G/l Lc 26.62 G/l stabk. Neutrophile 6.4 G/L segmentk. Neutrophile 16.9 G/l Chemie: CRP 210 mg/l Harnstoff 5.9 mmol/l Creatinin 40 mmol/l Urin: Lc 183/ml Bakt 1930/ml Ec 19/ml Labor am 02.09.XX Blutbild: Hb 98 g/l Tc 359 G/l Lc 18.0 G/l Chemie: CRP > 280 mg/l Harnstoff 5.9 mmol/l Creatinin 36 mmol/l kBGA: pH 7.37 pCO2 32.7 HCO3 18.9 BE -6.4 mmol/l Na 141 mmol/l K 3.5 mmol/l Cl 111 mmol/l Ca 1.29 mmol/l Glu 5.4 mmol/l Lac 1.3 mmol/l Bil 0 mmol/l Labor am 05.09.XX Blutbild: Hb 103 g/l Tc 298 G/l Lc 4.1 G/l Neutrophile 14 G/l Chemie: CRP 60 mg/l Harnstoff 2.0 mmol/l Creatinin < 13 mmol/l Mikrobiologie Blutkultur: ohne Wachstum Urinkultur vom 01.09.XX: K. pneumoniae 10^6/ml Co-Amoxicillin und Co-Trimoxazol sensibel Urinkultur vom 05.09.XX: kein Wachstum Bildgebung Sono Abdomen 02.09.XX: keine Hydronephrose, keine Ektasie der ableitenden Harnwege, leicht hyperechogenes Nierenparenchym beidseits. Sono Abdomen 05.09.XX: weiterhin leicht hyperechogenes Nierenparenchym beidseits, rechts diskret wandverdicktes Pyelon, keine fokale Läsion des Nierenparenchyms. - Antibiotische Therapie während insgesamt 14 Tagen resistenzgerecht, danach antibiotische Prophylaxe mit Co-Trimoxazol - Kontrolle Blutbild (Neutropänie) - Ambulante urologische Kontrollen bei Dr. X nächste Woche In Zusammenschau mit der urologischen Vorgeschichte erfolgte nach Rücksprache mit den Kollegen der Kinderchirurgie und der Infektiologie die stationäre Aufnahme zur intravenösen Antibiotherapie. Am Folgetag zeigte sich Hr. Y persistierend irritabel, hochfebril und tachykard, jedoch bei gutem Hautkolorit und prompter Rekapilarisierung. In der Urinkultur konnte ein Klebsiella pneumoniae nachgewiesen werden, weshalb bei möglichem ESBL auf Meropenem gewechselt wurde. Nach Erhalt des Antibiogramms konnte resistenzgerecht auf Co-Amoxicillin umgestellt werden. Im Verlauf auf Station war Hr. Y persistierend (sub-)febril, weshalb eine erneute Abdomensonographie durchgeführt wurde. Diese zeigte nun Hinweise für eine Pyelnephritis rechts ohne fokale Läsionen im Nierenparenchym. Bei sinkenden Entzündungszeichen konnte am 05.09.XX oralisiert und der Patient in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Überwachung und Monitoring 01.09.XX bis 02.09.XX NaCl 0.9% i.v. 01.09.2016 bis 02.09.2016 Paracetamol p.o. 01.09.2016 bis 02.09.2016 Novalgin p.o. 01.09.2016 bis 02.09.2016 Vorstellung via Ambulanz auf der Notfallstation. Fr. Y berichtet, sie ait sur le trampoline das Salto geübt und sei dann auf dem Kopf gelandet. Keine Amnesie. Keine Bewusstlosigkeit. Kein Erbrechen. Seither starke Schmerzen über der gesamten Wirbelsäule und am Kopf. Eintritt via Schockraum. Bei Ankunft der Ambulanz GCS 15 ABC stabil. Keine Blutungsneigung bekannt. Asthma bronchiale Bedarf Inhalation mit Symbicort und Prophylaxe mit Montelukast. Allergien: Katzen und Milben. Labor 01.09.2016: Hb 129 g/l Tc 281 G/l Lc 11.97 G/l ASAT 34 U/l ALAT 24 U/l Lipase 87 U/l CRP < 3 mg/l Krea 41 umol/l Quick 86% PTT 35 s Fibrinogen 2.6 g/l kBGA: Unauffällig. Radiologie: Sono Abdomen 01.09.2016: Keine freie Flüssigkeit keine traumatischen Organläsionen. Röntgen HWS BWS LWS 01.09.2016: Anteriore Deckplattenimpressionfraktur BWK 5 linksbetont ohne Beteiligung der Hinterfläche. Keine weiteren Traumafolgen. CT HWS bis BWK 6 01.09.2016: Verdacht auf anterior und linksbetonte Deckplattenimpressionsfraktur BWK 5 - CT-graphisch kein relevantes paravertebrales oder intraspinales Hämatom. Im Übrigen keine ossären Traumafolgen der HWS und oberen BWS. MRI BWK 02.09.2016: Deckplattenimpressionsfraktur BWK 5 - keine Zeichen einer fokalen Myelopathie relevantes intraspinales oder paravertebrales Hämatom. Ad 1.: Sportdispens bis zum 02.10.2016 erstellt. Klinische Kontrolle in der Kinderchirurgischen Sprechstunde am 09.09.2016 geplant. Ad 2.: Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Jederzeit Wiedervorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes sowie bei Erbrechen, Schwindel, Wesensveränderungen. Instruktionen abgegeben. Ad 1.: Radiologisch konnte die Diagnose einer stabilen Deckplattenimpressionsfraktur BWK 5 gestellt werden ohne einer begleitenden Läsion des Spinalkanales. Während des stationären Aufenthaltes zeigte Fr. Y stets gut Vitalparameter. Die neurologischen Untersuchungen waren stets unauffällig. Sie war unter analgetischer Therapie mit Paracetamol schmerzfrei in den klinischen Folgeuntersuchungen, zeigte sich keine Klopfdolenz über der Wirbelsäule mehr. Nach Rücksprache mit den Neurochirurgen erfolgte die Freigabe der Mobilisation. Ad 2.: Problemlose GCS-Überwachung. GCS stets >= 14 und unauffällige Vitalparameter. Keine Schmerzen, kein Erbrechen. Zum Ausschuss einer abdominalen Läsion erfolgte eine Abdomensonographie welche keine freie Flüssigkeit und keine Organlazeration zeigte sowie ein Bauchlabor welches unauffällig war. Die klinischen Folgeuntersuchungen waren ebenfalls unauffällig. Wir konnten Fr. Y am 02.09.2016 in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. - am ehesten myofaszial i.R. von 2) Kopfschmerzen. Flucloxacillin 50 mg/kg/Dosis 8 stündlich i.v. 01.09.2016 - ... Paracetamol p.o. i.R. 01.09.2016 - ... Notfallmässige Selbstzuweisung bei Kopfschmerzen und Fieber bis 38.5 °C sowie Schüttelfrost seit dem Vorstellungstag. Rhinitis seit einer Woche, Husten zudem seit dem Vorstellungstag. Kein Erbrechen, keine Diarrhoe. Am Vortag erfolgte eine Konsultation bei Ihnen, sie diagnostizierten einen oberen Atemwegsinfekt. Neu seit dem Vorstellungstag hinkt Hr. Y beim Laufen gelegentlich, Schmerzen im Bein beklagt er nicht. Kein Trauma. Bisher gesund und regelrecht entwickelt. Geimpft nach CH-Plan. Keine Dauermedikation. Keine Allergien bekannt. Labor 01.09.2016 Blutbild: Hb 126 g/l Tc 361 G/l Lc 16.7 G/l Neutrophile 13.2 G/l BSR: 13 mm/1h CRP: < 3 mg/l Labor am 03.09.2016 Blutbild: Hb 117 g/l Tc 261 G/l Lc 10.8 G/l BSR: 38 mm/1h CRP: 55 mg/l Labor am 05.09.2016 CRP: 17 mg/l Mikrobiologie Blutkulturen: ohne Wachstum Bildgebung Röntgen Knie rechts: Normale Mineralisation. Kein Gelenkserguss oder Weichteilschwellung. Sonographie Knie rechts: Beidseits kein Kniegelenkserguss, keine umschriebene Weichteilschwellung. Zeitnahe Kontrolle in Ihrer Sprechstunde. Verschlechterung des Allgemeinzustandes oder bei erneuten Beinschmerzen. Bei leicht erhöhten Entzündungsparametern und febrilen Temperaturen sowie aufgrund des auffälligen Kniebefundes in der klinischen Untersuchung erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung und empirischen antibiotischen Therapie mit Flucloxacillin bei nicht auszuschliessender Osteomyelitis. Konventionell-radiologisch und sonographisch fanden sich jedoch keine auffälligen Befunde. Am Folgetag war Hr. Y bereits asymptomatisch, afebril und mit indolenten und frei Beweglichen Hüft- und Kniegelenken beidseitig. Im Verlauf konnte ein passagere Erhöhung der Entzündungsparameter beobachtet werden, weiterhin afebriles und asymptomatisches Kind. Bei negativen Blutkulturen erachteten wir die initiale Verdachtsdiagnose einer Osteomyelitis als sehr unwahrscheinlich, stoppten die Antibiose und entliessen Hr. Y in besten Allgemeinzustand ins häusliche Umfeld. - mit leichter Dehydratation; Trinkverweigerung. Rehydrierung via Magensonde mit Oralpädon vom 01.09.2016 bis 02.09.2016 Paracetamol rektal i.R. vom 01.09.2016 bis 03.09.2016 Nasentoilette mit NaCl 0.9% vom 01.09.2016 bis 03.09.2016 Notfallmässige Selbstvorstellung bei einmalig erhöhter Temperatur von 38.5 °C am Vortag sowie Husten und Trinkverweigerung. Fr. Y sei sehr unruhig und weine viel seit dem Vortag, daraufhin wurde Fieber gemessen. Nach einmaliger Gabe von Paracetamol 80 mg entfieberte Fr. Y und blieb anschliessend afebril. Seit dem Vortag trinke sie weniger, die Miktion sei erhalten, weniger Tränen beim Weinen. Verstopfte Nase seit 2 Wochen, trockener Husten seit dem 31.08.2016 unter Inhalation mit 3x 2 Hub Ventolin. Kein Erbrechen, keine Diarrhoe. Umgebungsanamnese: Geschwister und Kindsmutter mit oberem Atemwegsinfekt seit 1-2 Wochen. Spontangeburt in der 39 SSW, GG 3320 g, trinkt Pulvermilch (Beba 1). Bisher unauffälliger postpartaler Verlauf. Labor am 01.09.2016 Blutbild: Hb 120 g/l Tc 523 G/l Lc 16.5 G/l Neutrophile 5.2 Lymphozyten 9.4 CRP: 22 mg/l BGA: pH 7.35 pCO2 45 mmHg pO2 23 mmHg HCO3- 25 mmol/l BE -0.7 mmol/l Na 142 mmol/l K 5.3 mmol/l Glu 5.3 mmol/l Lac 3.5 mmol/l Labor am 03.09.2016 Blutbild: Hb 100 g/l Tc 451 G/l Lc 10.1 G/l CRP: 8 mg/l Mikrobiologie: RSV-Schnelltest: negativ Blutkulturen: ohne Wachstum Zeitnahe Kontrolle in Ihrer Sprechstunde. Notfallmässige Wiedervorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes oder des Trinkverhaltens. Nach Gabe von einem Flüssigkeitsbolus (NaCl 0.9 % 20 ml/kg) zeigte sich auf der Notfallstation eine deutliche Besserung des Allgemeinzustandes. Labor ch passend zu einem viralen Infekt. Daher erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung und Rehydratation ohne weiterführende Diagnostik (Urinstatus/Kultur und Lumbalpunktion) und ohne empirische antibiotische Therapie. Im Verlauf auf Station war Fr. Y in gutem Allgemeinzustand und afebril, sodass sie bei sinkenden Entzündungszeichen in gutem Allgemeinzustand und mit gutem Trinkverhalten nach Hause entlassen werden konnte. Lymphknotenmetastasen, multiple bilaterale pulmonale Rundherde, basal betont (Siehe Bericht MRT/CT). 08.07.16 Porteinlage in die rechte Vena subclavia. Beginn päroperative Chemotherapie SIOP 2001/GPOH Nephroblastom 08.07.16. Aktuell: Tag 50 (Tag 8 des 2. Zyklus). Schwere symmetrische Wachstumsretardierung mit intrauterinem Beginn. Sprachentwicklungsstörung bei altersentsprechender kognitiver Entwicklung (EQ 90). Progredienter Zahnschmelzdefekt unklarer Ätiologie ED 11/2015. Am ehesten medikamentenassoziiert. Status nach Parazentese und Paukendrainage bds. sowie Adenoidektomie am 09/15. GG 1600 g, Körperlänge 41 cm, Kopfumfang 29.3 cm. Überwachung und Monitoring 31.08.16 - 01.09.16 und 01.09.16 - 06.09.16. Lisinopril (0.1 mg/kg/d) p.o. 31.08.16 - 01.09.16 und 01.09.16 - 06.09.16. Neupogen s.c. 05.09.16 - 06.09.16.Paracetamol Susp. p.o in Reserve 01.09.XX - 06.09.XX Antiinfektiva Amoxicillin/Clavulansäure i.v. 01.09.XX - 03.09.XX Cefepime i.v. 03.09.XX - 06.09.XX Amikacin i.v. 03.09.XX - 06.09.XX Sulfamethoxazol/Trimethoprim i.v. 31.08.XX 02.09.XX und 05.09.XX Infusionen Glucosalin 1:2 i.v. 31.08.XX - 01.09.XX und 01.09.XX - 06.09.XX Zytostatika Doxorubicin 33.2 mg/m² i.v. am 31.08.XX Vincristine 1.5 mg/m² i.v. am 31.08.XX Elektive Vorstellung zur ambulanten Chemotherapie mit Doxorubicin und Vincristine. Gemäss der Mutter sei es Hr. Y zu Hause gut gegangen. Kein Fieber, keine Infekte in letzter Zeit. 01.09.XX Notfallmässige Selbstzuweisung bei erneut febrilen Temperaturen bis 39.5 °C nach Entlassung wenige Stunden zuvor. Kein Husten, kein Erbrechen, keine Diarrhoe. Allgemeinzustand ordentlich. Labor 31.08.XX Hämatologie: Hb 88 g/l Tc 178 G/l Lc 4.24 G/l ANC 1810/µl Chemie: Na 140 mmol/l K 4.1 mmol/l Ca 1.16 mmol/l P 1.29 mmol/l Hst 4.5 mmol/l Krea 25 µmol/l Harnsäure 265 µmol/l ASAT 74 U/l ALAT 43 U/l Alkalische Phosphatase 136 U/l GGT 48 U/l CRP 9.6 mg/l LDH 1226 IU/l Labor 01.09.2016: Hämatologie: Hb 78 g/l Tc 141 G/l Lc 2.95 G/l ANC 1540/µl Gerinnung: unauffällig Chemie: Na 137 mmol/l K 3.8 mmol/l Ca 1.96 mmol/l P 0.97 mmol/l Hst 2.5 mmol/l Krea 17 µmol/l Bilirubin gesamt 12.5 mmol/l ASAT 90 U/l ALAT 114 U/l Alkalische Phosphatase 114 U/l GGT 48 U/l CRP 64 mg/l BGA: pH 7.46 pCO2 28.1 mmHg pO2 36.3 mmHg HCO3- 21.9 mmol/l BE - 3.5 mmol/l Lac 0.9 mmol/l Glu 5.8 mmol/l Urinstatus: Blande Urinkultur: ausstehend Blutkultur: ausstehend Abstriche Rachen und anal: ausstehend Initial am 31.08.XX elektive Vorstellung zur geplanten Chemotherapie mit Doxorubicin. Diese war problemlos. Jedoch fieberte Hr. Y kurz nach abgeschlossener Chemotherapiegabe auf maximal 39.0 °C auf bei gutem Allgemeinzustand und laborchemisch weitgehend normwertigen CRP sowie ausgeglichener BGA und Elektrolyte. Im Hinblick auf die bereits mehrmalig festgestellten febrilen Temperaturen im Rahmen von Transfusionen und Chemotherapien sahen wir vorerst vom Beginn einer antibiotischen Therapie ab, nahmen Blutkulturen ab und überwachten Hr. Y über Nacht stationär. Am Morgen dann weiterhin guter Allgemeinzustand und niedriges CRP bei spontan sinkender Temperatur von 38.3 °C am frühen Morgen auf afebrile Werte, so dass wir weiterhin eher von einer Temperaturschwankung im Rahmen der Chemotherapie ausgingen als von einem Infekt. Nach Rücksprache mit der Mutter erfolgte daher die Entlassung nach Hause mit regelmässigen weiterführenden Temperaturmessungen zu Hause und der Vereinbarung, dass sich die Mutter mit Hr. Y bei erneut erhöhter bis febriler Temperatur umgehend wieder vorstellt zur weiteren Diagnostik und Beginn einer antibiotischen Therapie. Zudem wurde eine Verlaufskontrolle am Folgetag nach Entlassung (02.09.XX) vereinbart. Bei Wiedervorstellung mit Fieber einige Stunden nach Entlassung fand sich ein deutlich angestiegendes CRP, ansonsten jedoch laborchemisch weitgehend unveränderte Befunde zu den Vortagen. Klinisch weiterhin kein Infektfokus und unauffällige Umgebungsanamnese, jedoch neu leicht reduzierter Allgemeinzustand. Bei Fieber in chemotherapiebedingter Neutropenie mit ANC von 1540 T/l schließlich Beginn einer empirischen antibiotischen Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure i.v. Darunter im Verlauf..... Die abgenommen Abstriche sowie Urin- und Blutkultur blieben nach ..... Stunden ..... - St. n. Tonsillektomie bds., endoskopisch kontrollierter Adenoidektomie und Parazentese bds. am 03.07.2013; Parazentese mit Paukendrainagen bds. Adenotomie 29.08.XX Dafalgan p.o. 29.08.XX bis 30.08.XX Ringerlactat i.v. 29.08.XX bis 30.08.XX Xylometazolin 0.05% nasal 29.08.XX bis 30.08.XX Elektiver Eintritt zur obigen Operation. Die Operationsindikation entnehmen Sie bitte dem ambulanten Bericht der HNO vom 26.05.2016. Aktuell guter Allgemeinzustand, kein Fieber, kein Husten, keine Beschwerden. Bland. Keine Blutungsneigung und keine Thromboseneigung bekannt. Bisher gesund. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Dauermedikation: Avamys Nasenspray 1 Hub pro Nasenloch pro Tag. St. n. Tonsillektomie bds., endoskopisch kontrollierter Adenoidektomie und Parazentese bds. am 03.07.2013. Keine Blutungsneigung und keine Thromboseneigung bekannt. - Umgehende Wiedervorstellung bei Zeichen einer Nachblutung. Ebenso Vorstellung bei Fieber Foetor ex ore oder Infektzeichen. - Eine klinische Kontrolle im HNO-Ambulatorium ist am 05.09.XX geplant. - Wasserschutz bei Paukendrainage beidseits. Problemloser peri- und postoperativer Verlauf. Hr. Y war unter analgetischer Therapie schmerzfrei. Wir konnten Hr. Y am 30.08.XX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. - St.n. Abszessabdeckelung auf 5 Uhr SSL 05/2015 und am 20.07.2016 - Keine sichtbare Fistelbildung - i.R. von Diagnose 2 - ASCA positiv - seit 10/2015 unter Azathioprin; seit 07/2016 Remicade - St.n. Abszessspaltung bei Perianalabszess (05/15 und 07/2016) Azathioprin 75 mg p.o. (Dauermedikation) vom 02.09.XX bis 07.09.XX Amoxicillin/Clavulansäure i.v. vom 02.09.XX bis 05.09.XX Ceftriaxon i.v. vom 05.09.XX bis 07.09.XX Metronidazol p.o. vom 05.09.XX bis 08.09.XX Ciprofloxacin p.o. vom 07.09.XX bis 08.09.XX Xylometazolin Nasentropfen vom 02.09.XX bis 05.07.XX NaCl 0.9% i.v. vom 22.08.XX bis 07.09.XX Hr. Y war vom 22.08.XX bis 29.08.XX hospitalisiert aufgrund eines Perianalabszesses. Bei Austritt war Hr. Y schmerzfrei und in gutem Allgemeinzustand. Seit dem 30.08.XX jedoch wieder langsam zunehmende Schmerzen, insbesondere beim Sitzen und beim Stuhlgang. In der Nacht zum Vorstellungstag zusätzlich Bauchkrämpfe mit spontaner Besserung und etwas vermindertem Appetit. Am Vortag kam es 2-3x zu Durchfall. Zusätzlich Schnupfen, leichter Husten und Halsschmerzen, welche bereits am 29.08.XX begonnen haben. Ansonsten in gutem Allgemeinzustand, kein Fieber. Perianaler Abszess operiert am 20.07.2016 M. Crohn ED 08/2015 mit Imurek 75 mg/d behandelt, keine Allergien, geimpft nach CH-Impfplan. Beginn mit Infliximab Infusionen erstmalig am 25.07.XX. Bildgebung: Sonographie Weichteil: Zwischen 3 und 5 Uhr in SSL aktuell Nachweis einer 0.8 cm x 0.6 cm grossen, zum umliegenden Fettgewebe echoarmen, unscharf begrenzten Läsion ohne liquide Anteile und ohne Hyperperfusion. Weiterhin keine Abszesskollektion abgrenzbar. Labor vom 02.09.XX: Blutbild: Hb: 133 g/l Hk: 0.4 Thrombozyten: 327 G/l Leukozyten: 7.73 G/l Neutrophile: 70 % 5.42 G/l Monozyten: 6.7 % 0.52 G/l Lymphozyten: 18.6 % 1.44 G/l. CRP: < 3 mg/l Labor vom 07.09.XX: Blutbild: Hb: 134 g/l Hk: 0.39 Thrombozyten: 327 G/l Leukozyten: 5.19 G/l Neutrophile: 52.6 % 2.73 G/l Monozyten: 8.1 % 0.42 G/l Lymphozyten: 30.8 % 1.6 G/l CRP: < 3 mg/l Mikrobiologie vom 05.09.XX: Stuhluntersuchung: Campylobacter, Shigellen, Salmonellen und C. difficile-Ag negativ. Antibiotische Therapie mit Ciprofloxacin und Metronidazol während weiteren 4 Wochen. Nächste Kontrolle in unserer gastroenterologischen Sprechstunde mit Gabe Remicade in 8 Wochen am 02.11.XX. Bei zunehmenden Schmerzen erfolgte die erneute stationäre Aufnahme zur intravenösen Antibiotikatherapie. Sonographisch zeigte sich kein Abszess. Shigellen, Salmonellen und Clostridien. Unter intravenöser Therapie zeigte sich eine Besserung der Beschwerden. Die ambulant geplante Remicadegabe wurde noch während des stationären Aufenthaltes verabreicht. Hr. Y konnte in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Fistelspaltung 29.08.XX Überwachung und Monitoring 29.08.XX - 30.08.XX Paracetamol p.o. 29.08.XX - 30.08.XX Spülung mit Betadine-Lösung 29.08.XX - 30.08.XX Elektiver Eintritt zur obigen Operation bei perianalen Abszessen auf 9 Uhr und 2 Uhr. Bei Hr. Y liegt bereits seit Juli zunächst ein, im Verlauf ein zweiter Perianalabszess vor, welche unter peroraler antibiotischer Therapie nicht zur Regredienz gebracht werden konnten. Es erfolgte daher am 25.08.XX die Vorstellung auf unserer Notfallstation, wo eine erneute perorale antibiotische Therapie begonnen wurde sowie die Indikation zur Fistelspaltung gestellt wurde.Aktuell guter Allgemeinzustand, kein Fieber, kein Husten, keine anderen Beschwerden als oben beschrieben. Bland keine Gerinnungsstörung. 1 Bruder gesund. Termingeburt per Sectio in der 38.6/7 SSW, GG 3200 g, GL 49 cm. Bisher gesund, geimpft nach CH-Richtlinien. Keine Allergien bekannt. Wundabstrich 29.08.2016: Klebsiella pneumoniae, Citrobacter freundii. - Abspülen der Wunde mit verdünntem Betadine nach jedem Stuhlgang sowie zusätzlich zweimal täglich. - Klinische Kontrolle in der Kinderchirurgie am 05.09.2016 geplant. - Vorzeitige Vorstellung bei Fieber oder Verschlechterung des Allgemeinzustandes besprochen. Komplikationsloser peri- und postoperativer Verlauf. Hr. Y war während des stationären Aufenthaltes stets afebril sowie unter analgetischer Therapie mit Paracetamol. Wir konnten Hr. Y am 30.08.2016 in gutem Allgemeinzustand mit reizlosen Wundverhältnissen nach Hause entlassen. Überwachung und Monitoring 03.09.2016 - 04.09.2016. Notfallmässige Zuweisung via Rega über den Schockraum. Fr. Y sei bei der Taufe ihres Bruders mit mehreren Kindern zusammen gewesen. Bei Beginn des Läutens der Kirchenglocken sei sie erschrocken und aus dem Stand auf den Kopf frontal gestürzt. Sie habe dann unmittelbar begonnen, symmetrisch mit Armen und Beinen zu zucken, die Augen seien verdreht gewesen und sie sei zyanotisch geworden. Dauer ca. 2 Minuten. Nach zwei Minuten Pause habe sie erneut für weitere 2 Minuten gekrampft. Anschliessend sei sie für ca. 15 Minuten für die Eltern nicht wirklich ansprechbar gewesen a. e. postiktal, weshalb die Rega aufgeboten wurde. Bei Eintreffen der Rettungssanitäter allzeit kreislaufstabil, GCS 15, eher schläfrig. Fr. Y habe häufig Affektkrämpfe, wenn sie Schmerzen habe oder sich sehr stark aufrege. Sie verdrehe dann jeweils die Augen, mache sich steif und atme wenige Sekunden nicht. Urgrossvater väterlicherseits mit Epilepsie medikamentös behandelt. Bisher gesund und regelrecht entwickelt. Keine Allergien bekannt. Keine Dauermedikation. Geimpft nach CH-Plan. BGA 03.09.2016: pH 7.4, pCO2 37 mmHg, pO2 74.3 mmHg, HCO3- 22.4 mmol/l, BE - 1.7 mmol/l, Na 135 mmol/l, K 5.8 mmol/l, Glu 4.3 mmol/l, Lac 0.8 mmol/l. Labor 03.09.2016: Hb 111 g/l, Tc 336 G/l, Lc 8.12 G/l, Gerinnungsstatus unauffällig, Elektrolyte unauffällig, Kreatinin 15 µmol/l, CRP < 3 mg/l. Ambulantes zeitnahes Aufgebot zum EEG mit anschliessendem neuropädiatrischen Kurzkonsil per Post. Im Falle eines erneuten Krampfanfalls werden die Eltern ab 3 Minuten Krampfdauer Diazepam 5 mg rektal verabreichen und sich erneut ärztlich vorstellen. Notfallmässiger Eintritt via Schockraum. Bei Eintritt als auch während der anschliessenden stationären Überwachung war Fr. Y stets kreislaufstabil, GCS 15. Laboranalytisch fanden sich keine Auffälligkeiten. Klinisch neurologisch präsentierte sich Fr. Y am Eintrittstag als auch am Folgetag altersentsprechend und unauffällig. In Rücksprache mit Dr. X gehen wir am ehesten von einem Affektkrampf aus. Das Ereignis ist aber auf Grund der Anamnese nicht klar zuzuordnen. Fr. Y konnte am 04.09.2016 in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Überwachung und Monitoring 03.09.2016 - 04.09.2016. Paracetamol p.o. 03.09.2016. Notfallmässige Selbstvorstellung bei seit wenigen Stunden bestehendem Schwindel, Kopfschmerzen und Sensibilitätsstörungen. Fr. Y sei beim Hip-Hop-Tanzen gewesen, wobei sie plötzlich einen ungerichteten Schwindel und Nausea bekommen habe. Zudem habe sich der Mund rechts geschwollen angefühlt und sie habe ihre rechte Körperseite als schwer und gelähmt wahrgenommen. Zudem habe sie heller gesehen. Die Kopfschmerzen seien links parietotemporal lokalisiert und von pulsierender Qualität. Kopfschmerzen habe sie bereits seit dem Vortag, aber nicht in dieser Intensität. Ansonsten habe sie kaum Kopfschmerzen. Aktuell abklingender viraler Infekt der oberen Atemwege. Mutter und Halbbruder mit Migräne. Bisher gesund und regelrecht entwickelt. Allergien unklar, auf was keine Medikamentenallergie. Geimpft nach CH-Plan. Keine Blutungsneigung. St. n. Unfall 4-jährig, seither chronische Knieprobleme rechts in Behandlung im KSB unter Physiotherapie. Labor 03.09.2016: Hb 127 g/l, Tc 383 G/l, Lc 16.41 G/l, Gerinnungsstatus unauffällig, Mg 0.93 mmol/l, P 1.56 mmol/l, Hst 4.1 mmol/l, Kreatinin 47 mmol/l, ASAT 22 U/l, ALAT 23 U/l, LDH 202 U/l, CRP 7.4 mg/l. BGA 03.09.2016: pH 7.43, pCO2 33 mmHg, pO2 61 mmHg, HCO3- 22 mmol/l, BE -2.1 mmol/l, Na 140 mmol/l, K 4.1 mmol/l, Glu 5.9 mmol/l, Lac 1.0 mmol/l. EKG 03.09.2016: normokarder Sinusrhythmus, HF 78/min. MRI Schädel 03.09.2016: Normale Darstellung des Neurokraniums, insbesondere ohne Anhalt für eine akute Ischämie oder intrakranielle Blutung. Zeichen einer akuten Sinusitis sphenoidalis und einer am ehesten sekundären Retention im Felsenbein links bei Prominenz des Waldeyerschen Rachenringes. Führen eines Kopfschmerztagebuches. Verlaufskontrolle in Ihrer Sprechstunde. Einnahme von Dafalgan bei Bedarf sowie symptomatische Therapie mit Rinosedin für 5 Tage bei Sinusitis sphenoidalis. Bei Bedarf kann Fr. Y im Verlauf in unsere Neuropädiatrische Sprechstunde zugewiesen werden. Fr. Y war allzeit kreislaufstabil, GCS 15. Laboranalytisch fanden sich keine Auffälligkeiten. Das EKG war ebenfalls unauffällig. In der klinisch-neurologischen Untersuchung fielen Sensibilitätsstörungen rechtsseitig auf sowie eine leichte Kraftminderung rechtsseitig. Nach Rücksprache mit Dr. X erfolgte aufgrunddessen eine MR-Untersuchung des Schädels, die bis auf eine Sinusitis sphenoidalis linksbetont einen regelrechten Befund zeigte. Die stationäre Überwachung gestaltete sich unauffällig, die Kopfschmerzen waren im Verlauf nahezu vollständig regredient, eine leichte Kraftdifferenz beim Händedruck (links kräftiger als rechts, obwohl Rechtshänderin) und eine leichte Hypästhesie des rechten Arms auf Berührung persistierte bei sonst unauffälliger ausführlicher neurologischer Untersuchung am 04.09.16. In Zusammenschau der Befunde und bei positiver Familienanamnese gehen wir aktuell am ehesten von einer ersten Episode einer Migräne mit Aura aus. Am 04.09.2016 konnte Fr. Y in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Spontane Eröffnung am 03.09.16. Nachweis von Staph. aureus im Abstrich (pansensibel). Nicht erreichtes Geburtsgewicht am 14. Lebenstag im Rahmen ungenügender Kalorienzufuhr bei unzureichender Muttermilchmenge. Überwachung und Monitoring 03.09.2016. Misch 1:4 i.v. 03.09.2016 - 07.09.2016. Cholecalciferol p.o. 03.09.2016 - 07.09.2016. Antiinfektiva: Amoxicillin/Clavulansäure i.v. 03.09.2016 - 07.09.2016. Gentamicin i.v. 03.09.2016 - 05.09.2016. Braunovidon Salbe topisch lokal 03.09.2016 - 07.09.2016. Notfallmässige Selbstvorstellung auf Raten der Hebamme bei geröteter Pustel in der Kniekehle links. Vor zwei Tagen sei den Eltern dort ein roter Punkt aufgefallen mit zunehmender perifokaler Rötung im Verlauf. Dies ohne erinnerliches Trauma oder Insektenstich in diesem Bereich. Bei Vorstellung auf unserer Notfallstation zudem Spontanentleerung von eitrigem Sekret aus der Pustel. Kein Fieber. Keine sonstigen Hauteffloreszenzen. Allgemeinzustand sei gut. Trinkverhalten gut. Miktion erhalten. Negativ für Immundefekte und rezidivierende Abszesse. Anamnestisch problemlose Schwangerschaft. Spontangeburt in der 40.3/7 SSW aus Schädellage, GG 3740 g, GL 53 cm, GKU 36 cm, NSA-ph 7.12 (Kontrolle 1 h postnatal 7.36), APGAR 8/8/9. Anamnestisch unkomplizierte Primäradaptation und postnataler Verlauf bis zur Vorstellung bei uns.Noé est entièrement allaité et se montre plutôt un buveur lent, mais il se manifeste généralement pendant les repas. Son poids à la sortie de la maternité le 26.08.XX était de 3530 g. Depuis lors, sa courbe de poids stagne sans retrouver son poids de naissance. Pour cette raison, le 11. LT (1 jour avant l'admission), la sage-femme a recommandé de proposer à Noé des tétées toutes les 3 heures. Laboratoire 03.09.XX : Hb 200 g/l Tc 593 G/l Lc 13.89 G/l CRP < 5 mg/l Prélèvement à l'arrière du genou gauche 03.09.XX : Croissance de Staphylococcus aureus (pansensible, aucune résistance détectée) Cultures sanguines 03.09.XX : Aucun développement de germes jusqu'à la sortie le 07.09.XX. Sonographie des tissus mous du genou gauche 03.09.XX : Dans la zone de la lésion cutanée au niveau du genou gauche, avec œdème et rougeur environnants, une lésion cutanée/sous-cutanée mesurant 5 x 7 mm hypoechogène a été observée avec une hyperperfusion environnante. La fascia musculaire est intacte. Les résultats sont compatibles avec des résidus d'abcès sous-cutané vidé. Contrôle clinique de l'évolution lors de votre consultation dans 2 jours. En cas de détérioration de l'état général, nouvelle présentation ici ou lors de votre consultation. Nutrition - Repas réguliers à poursuivre (3 heures pendant la journée, 4 heures la nuit) avec du lait maternel (au sein et au biberon) ainsi qu'en complément Beba Pro Pre tant que la quantité de lait maternel n'est pas suffisante. - Tirage régulier du lait par la mère pour stimuler la production lactée. - Suivi ambulatoire par la sage-femme. Ad 1) Cliniquement et par sonographie, un abcès sous-cutané a été identifié avec une ouverture spontanée et un écoulement de pus à la station d'urgence. En l'absence de paramètres inflammatoires anormaux et avec un bon état général, en concertation avec les collègues de chirurgie pédiatrique (Dr. X) et de néonatologie, après la prise de cultures sanguines et de prélèvements, le début d'un traitement antibiotique avec Amoxicilline/Acide clavulanique et Gentamicine i.v. a été initié. Une thérapie opératoire a été dans un premier temps évitée étant donné l'ouverture spontanée déjà survenue. Au cours du suivi, on observe une régression progressive des constatations. La culture sanguine est restée sans croissance de germes après 48 heures, permettant l'arrêt de la Gentamicine. Le germe identifié dans le prélèvement était un Staphylococcus aureus pansensible. Avec un constat largement régressif et un excellent état général, le traitement antibiotique par Amoxicilline/Acide clavulanique a pu être arrêté après 5 jours. Ad 2) En raison du non atteinte du poids de naissance au 14e jour de vie et d'une stagnation du poids à domicile rapportée en anamnestique, une évaluation du comportement de succion et de la quantité ingérée a été effectuée. Il a été identifié comme cause de l'absence de prise de poids une insuffisance d'apport calorique, entre un non dépôt total au sein et une insuffisante production de lait maternel après tirage. (Quantité ingérée environ 115 ml/kg/jour et 81 kcal/kg/jour). Il a donc été établi que Noé tétait régulièrement (toutes les 3 heures pendant la journée, 4 heures la nuit) d'abord au sein, puis en complément avec du lait maternel tiré et de la nourriture pour nouveau-nés (Beba Pro Pre). Cela a été bien toléré par Noé et une prise de poids satisfaisante a été observée avec atteinte du poids de naissance à la sortie (17e jour de vie). Le 07.09.XX, nous avons pu libérer Noé en excellent état général. - Hypoglycémies récurrentes (glucose actuel 1.8 mmol/l) avec convulsions tonico-cloniques généralisées - Retard de développement général - Hyperexcitabilité orofaciale ; Crise convulsive ; Glucose 5 % / NaCl 0.45 % 4:104.09.XX - 08.09.XX Diazépam 5 mg rectal i.R. 04.09.XX - 08.09.XX Affectation d'urgence vers Krankenhaus K en raison d'une crise convulsive généralisée et d'hypoglycémie (1.8 mmol/l). La mère a rapporté que Fr. Y avait eu un comportement anormal au réveil le matin du jour de l'admission à 10h00, étant raide et présentant des secousses des quatre membres. Après l'administration de deux doses de Diazépam 5 mg par voie rectale, la crise a persisté, nécessitant une admission à Krankenhaus K. En route vers l’hôpital, la crise s'est arrêtée, sa durée étant estimée à plus de 15 minutes. À Krankenhaus K, Fr. Y était dans un état postictal avec un taux de glycémie de 1.8 mmol/l, conduisant à l'administration de glucose 10 % 2 ml/kg en bolus et à son transfert chez nous. Fièvre, vomissements, diarrhée ou rhume sont niés. Mictions et selles régulières. Dans la soirée, Fr. Y a mangé un kebab. Vers 02h00, la mère a donné de l'eau sucrée comme d'habitude avant le coucher. Ensuite, Fr. Y a dormi jusqu'à la crise sans rien manger. Normalement, elle mange toutes les 3 à 4 heures. Accouchement spontané à 36 SA, poids à la naissance environ 2.5 kg. CTG prénatal anormal. Paralysie cérébrale tétraspastique avec retard de développement général et hyperexcitabilité orofaciale. La mère déclare qu'un cœur agrandi a été constaté chez Fr. Y lors de sa première année. Fr. Y a été traité avec de la L-Thyroxine depuis ses 7 mois. Pas d'allergies, pas de médicaments. Vaccins au Liban, les détails ne sont pas connus. Il y a 10 mois, en Hongrie, lors de leur fuite, les médicaments se sont épuisés et il n'y a pas eu de suivi médical par la suite. La famille vient de Syrie et est en Suisse depuis 10 mois avec un statut d'admission temporaire. La mère vit séparée du père mais n'est pas encore légalement divorcée. Le père et la mère parlent kurde, arabe et peu anglais. Laboratoire le 04.09.XX (durant l'hypoglycémie) : kBGA : pH 7.306 pCO2 340 mmHg pO2 60 mmHg HCO3- 20 mmol/l BE -6.0 mmol/l Na 138 mmol/l K 3.9 mmol/l Calcium 1.24 mmol/l Cl 107 mmol/l Glucose 3.1 mmol/l Lactate 0.8 mmol/l Chimie : Ammoniaque < 250 µmol/l ASAT 30 U/l ALAT 17 U/l Insuline < 2 mU/l C-Peptide 98 pmol/l CK 111 U/l ACTH 212 ng/l Cortisol 1262 nmol/l IGF-1 7.93 nmol/l IGF-BP3 2.19 mg/l HGH 15.2 mg/l Hématologie : Hb 103 g/l Lc 10.93.44 G/l Tc 342 G/l Urine : Cétones ++ positives. Leucocytes 20/µl. Acides organiques dans l'urine : Signes d'une forte cétose avec élévation de plusieurs acides dicarboxyliques Acylcarnitines dans le sang séché : Profil normal Laboratoire le 06.09.XX (en cas de glycémie normale) : Chimie : Triglycérides 2.4 mmol/l Acide urique 92 mmol/l Acylcarnitines dans le sang séché : Profil normal Aminoacides dans le plasma : Plusieurs acides aminés légèrement élevés avec diminution postprandiale Acides organiques dans l'urine : Profil normal Activité biotinidase : négative Lactate : préprandial 1.8 mmol/l Lactate postprandial : 1.6 mmol/l Microbiologie Rota/Adenovirus dans les selles : Non détectés Examens complémentaires EEG : aucun potentiel épileptique typique Imagerie IRM 04/XX : Leucencéphalopathie périventriculaire diffuse avec perte claire de matière blanche entraînant une hypoplasie du corps calleux. Aucune résidu hémorragique. Aucune lésion occupante. Aucune lésion ischémique fraîche. Sono abdomen 04/XX : pas d'organomégalie. - Repas toutes les 4 heures, pendant la journée maximum 6-7 heures la nuit - Suivi clinique dans notre consultation ambulatoire le 13.09.XX à 14h30 avec interprète - Premier rendez-vous le 15.09.XX à 15h45 - Premier rendez-vous le 14.10.XX à 15h00 - Appel de suivi à venir. En résumé, Fr. Y présente un retard de développement général avec paralysie cérébrale tétraspastique, hypoglycémies hyperkénotiques récurrentes et convulsions consécutives. Une épilepsie est peu probable en raison d'un EEG répété normal et de crises toujours déclenchées. Un processus cérébral occupant a déjà été exclu lors de l'IRM cranienne. Les convulsions peuvent donc être interprétées comme secondaires dans le cadre des hypoglycémies. Une cause endocrinienne des hypoglycémies (hyperinsulinisme, hypopituitarisme, hypothyroïdie, insuffisance surrénalienne) a également été exclue auparavant, et aucun indice n’a été trouvé actuellement.In Rücksprache mit den Kollegen der Metabolismussprechstunde am Klinik K wurde deshalb ein metabolisches Screening mit Acylcarnitinprofil, Aminosäuren im Plasma und organischen Säuren im Urin veranlasst. Hierbei zeigte sich der Verdacht auf eine Ketolysestörung. Notfallmässige Selbstzuweisung nachdem Hr. Y unbeobachtet mit den Inlinern auf den rechten Arm gestürzt war. Seither Schmerzen und sichtbare Fehlstellung des rechten Unterarms. Kein Abdominaltrauma. Keine Commotio-Zeichen. Bisher gesund und regelrecht entwickelt. Keine Dauermedikation. Keine Allergien bekannt. Geimpft nach CH-Plan. Geschlossene Reposition und Anlage einer dorsovolaren Oberarmgipsschiene 31.08.2016 Dorsovolare Oberarmgipsschiene 31.08.2016 - 31.08.2016 Ringerlactat i.v. 30.08.2016 - 31.08.2016 Diclofenac p.o. 30.08.2016 - 31.08.2016 Paracetamol p.o. 30.08.2016 - 31.08.2016 Notfallmässige Selbstvorstellung bei Sturz auf rechten Arm. Hr. Y sei beim Fussballspielen rückwärts gestürzt und habe sich mit der linken Hand abgestützt. Daraufhin habe er starke Schmerzen im Handgelenk verspürt sowie eine Fehlstellung im Handgelenk gehabt. Kindsvater Herzrhythmusstörungen (anamnestisch supraventrikuläre Tachykardien). St. n. dislozierter diaphysärer Unterarmfraktur links mit geschlossener Reposition 2014. Impfungen nach CH-Plan, keine Allergien bekannt. Keine Dauermedikation. Röntgen Unterarm links 30.08.2016: Im Vergleich zu der Voruntersuchung vom 06.11.2014 frische distale Radiusfraktur mit Angulation nach dorsal um 37°. Eine begleitende Biegungsfraktur der Ulna ist möglich. Vollständige Konsolidation vorbestehender diaphysärer Unterarmfraktur im mittleren Drittel. Im Übrigen normale ossäre Strukturen mit normaler Artikulation der Carpalia und Metacarpalia. Bei genannter Fraktur periartikuläre Weichteilschwellung, die übrigen Weichteile normal. - Klinische und radiologische Kontrolle in 5-7 Tagen. - Ruhigstellung in dorsovolarer Oberarmgipsschiene für insgesamt 4 Wochen, anschliessend radiologische Konsolidationskontrolle und klinische Kontrolle. - Eine Sportdispens wurde bis zum 31.10.2016 ausgestellt. Komplikationsloser peri- und postoperativer Verlauf. Während des stationären Aufenthaltes hatte Hr. Y stets eine unauffällige pDMS-Überwachung und war afebril. Unter analgetischer Therapie schmerzfrei. Wir konnten Hr. Y am 31.08.2016 in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Offene Reposition des Condylus radialis humeri links 29.08.2016 und Osteosynthese mit 2 Kirschner-Drähten Ringerlactat i.v. 29.08.2016 - 31.08.2016 Paracetamol p.o. 29.08.2016 - 31.08.2016 Diclofenac p.o. 29.08.2016 - 31.08.2016 Vorstellung auf der Notfallstation nach Zuweisung durch Sie. Hr. Y sei am Vorstellungsnachmittag beim Hüpfen auf dem Trampolin auf seinen linken Arm gestürzt. Seither habe er Schmerzen im Arm und zeige eine Schonhaltung, weshalb die Eltern mit Hr. Y bei Ihnen vorstellig wurden. Es erfolgte eine radiologische Bildgebung, welche eine Fraktur zeigte. Nach radiologischen Abklärungen Zuweisung zu uns zur weiteren Therapie. Gesund geimpft nach CH-Richtlinien. Keine Allergien bekannt. Fremdbilder (Röntgen Ellenbogen links) 29.08.2016: Fraktur des Condylus radialis humeri links. Blutbild 31.08.2016: Hb 98 g/l, Hkt 27.6 %, MCHC 355 g/l, MCV 73 fl, Tc 254 G/l, Lc 8.47 G/l. Ruhigstellung in dorsalen Oberarmgipsschiene für 4 Wochen, anschliessend radiologische Konsolidationskontrolle und bei entsprechendem Befund Freigabe der Beweglichkeit. Bei Verwendung von resorbierbarem Nahtmaterial keine Fadenentfernung notwendig. Sportdispens für 2 Monate. Metallentfernung frühestens 3 Monate postoperativ. Wir bitten um weitere Abklärung der Anämie. Komplikationsloser peri- und postoperativer Verlauf. Während des stationären Aufenthaltes hatte Hr. Y stets eine unauffällige pDMS-Überwachung und war afebril. Unter analgetischer Therapie schmerzfrei. Nebenbefundlich bei Blässe wurde ein kleines Blutbild abgenommen, welches eine Anämie mit Hb 98 g/l zeigte. Wir bitten Sie, dies weiter abzuklären. Wir konnten Hr. Y am 31.08.2016 in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. GCS-Überwachung 29.08.2016 bis 31.08.2016 NaCl 0.9 % i.v. 29.08.2016 bis 31.08.2016 Notfallmässige Selbstvorstellung bei uns auf der Notfallstation. Die Kindsmutter berichtet, die Tante sei mit Hr. Y im Kinderwagen spazieren gewesen. Als sie die Strasse überqueren wollte, kam ein Motorrad mit ca. 60 km/h und habe den Kinderwagen an den Rädern erfasst. Die Tante konnte den Kinderwagen noch halten, dieser sei dann jedoch auf die linke Seite gefallen. Hr. Y sei im Kinderwagen angeschnallt gewesen und nicht rausgeschleudert worden. Habe sofort geschrien. Auf dem Weg zu uns sei er dann eingeschlafen. Bei uns gut weckbar. GCS 15. Aufgrund des Hochgeschwindigkeitstraumas wurde ein Schockraum aufgrund der Geschwindigkeit ausgelöst. Keine familiäre Blutungsneigung. Gesund geimpft nach CH-Richtlinien, keine Blutungsneigung bekannt. Sono FAST 29.08.2016: Kein Perikarderguss. Kein Pleuraerguss. Keine freie Flüssigkeit im Koller- und Morrison-Pouch sowie in der Excavatio rectovesicalis. Labor 29.08.2016: Na 141 mmol/l, K 5.3 mmol/l, Ca 2.44 mmol/l, Cl 112 mmol/l, Hst 1.9 mmol/l, Krea 34 umol/l, ASAT 68 U/l, ALAT 30 U/l, Lipase 89 U/l, gGT 19 U/l, CRP < 3 mg/l. Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Jederzeit Wiedervorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes sowie bei Erbrechen, Schwindel, Wesensveränderungen. Instruktionen abgegeben. Bei Hochgeschwindigkeitstrauma stationäre Aufnahme zur Überwachung. Ad 1.: Während des stationären Aufenthaltes problemlose GCS-Überwachung. GCS stets >= 14 und unauffällige Vitalparameter. Keine Schmerzen, kein Erbrechen. Ad 2.: Bei Hochgeschwindigkeitstrauma erfolgte zum Ausschluss einer abdominalen Läsion eine Abdomensonographie, welche keine freie Flüssigkeit und keine Organlazeration zeigte, sowie ein Bauchlabor, welches unauffällig war. Die klinischen Folgeuntersuchungen waren ebenfalls unauffällig. Hr. Y konnte am 31.08.2016 in gutem Allgemeinzustand entlassen werden. Beobachtung und Monitoring 05.09.2016 bis 06.09.2016 D5 1/2 NS i.v. 05.09.2016 bis 06.09.2016 Notfallmässige Selbstvorstellung bei persistierenden Abdominalschmerzen seit mehreren Stunden, nachdem Hr. Y auf dem Nachhauseweg vom Kindergarten am Vormittag von einem Erstklässler einen Tritt in den Bauch bekommen habe. Gemäss der Mutter sei er weinend aus dem Kindergarten nach Hause gekommen und habe über periumbilikale Bauchschmerzen geklagt. Als diese im Verlauf des Tages persistierten, erfolgte die Vorstellung bei uns. Kein Erbrechen, keine Diarrhoe. Bland bezüglich Blutungsneigung. Allergie auf Weizen, Lactose und Milch, Impfungen gemäss CH-Impfplan. Keine bekannte Blutungsneigung. Einzig in den Sommerferien dieses Jahres vermehrt Nasenbluten, welches jeweils sehr rasch spontan sistierte und seit 1-2 Wochen nach den Ferien nun nicht mehr aufgetreten sei. Ansonsten gesund, keine Operationen bisher. Labor vom 05.09.2016: Hämatologie: Hb 128 g/l, Tc 293 G/l, Lc 5.4 G/l. Chemie: Harnstoff 6 mmol/l, Kreatinin 32 µmol/l, Lipase 87 U/l, ASAT 31 U/l, ALAT 19 U/l, Alk. Phos. 230 U/l, CRP < 3.0 mg/l. Urinstix: Bland, insb. keine Mikrohämaturie. Bildgebung: Sonografie Abdomen/FAST 05.09.2016: Keine erkennbaren Organläsionen. Sehr wenig freie Flüssigkeit retrovesikal. Sonographie Abdomen 06.09.2016: Vollständige Resorption vorbestehender kleiner Flüssigkeitskollektion retrovesikal. Weiterhin keine Parenchymverletzungen. Sportdispens bis und mit 11.09.2016. Bei erneuten Beschwerden oder Auftreten von Allgemeinzustandsreduktion Wiedervorstellung besprochen. Bei stumpfem Bauchtrauma mit prolongierten Beschwerden und sonographisch wenig freier Flüssigkeit im kleinen Becken wurde Hr. Y zur stationären Überwachung aufgenommen. Im Verlauf vollständige Regredienz der Beschwerden. Die Verlaufssonographie am 06.09.2016 zeigte eine vollständige Resorption der zuvor gesehen retrovesikalen Flüssigkeit, so dass wir Hr. Y noch komplikationsloser Überwachung in bestem Allgemeinzustand am 07.09.2016 nach Hause entlassen konnten. - Lymphknoten-Probeexzision thorakal links 20.04.XXXX - Port-à-cath-Einlage 29.04.XX - Zytoreduktive Vorphase 06.05.XX - 11.05.XX - 1. Block AM 11.05.XX - 16.05.XX, 2. Block AM 27.06.XX - 02.07.XX - 1. Block BM 03.06.XX - 09.06.XX, 2. Block BM 22.07.XX - " leichter Schnupfen (ohne Husten oder Fieber) seit 2 - 3 Tagen keine anderweitigen Infektsymptome keine Angabe von Schmerzen oder anderweitigen Beschwerden. Letzte TMP/SFX-Einnahme am 03.09.XX. BE vom 05.09.XX: Quick > 100 % INR 1.0 PTT 28 sec Tz-1 13 sec Fibrinogen 2.8 g/l. Na 139 mmol/l K 3.4 mmol/l Ca 2.20 mmol/l Mg 0.87 mmol/l Ph 1.38 mmol/l Glucose 6.9 mmol/l Harnstoff 3.7 mmol/l Kreatinin 39 umol/l Bilirubin gesamt 4.5 umol/l Bilirubin direkt < 2.0 umol/l Lipase 60 U/l ASAT 32 U/l ALAT 38 U/l AP 257 IU/l g-GT 19 U/l. Urin vom 05.09.XX: Urinstix und Urinsediment unauffällig. Problemlose Durchführung der Chemotherapie wobei diese von Dr. X gut vertragen wurde. Die Methotrexat-Spiegel sanken regelrecht. Die klinischen und laborchemischen Kontrolluntersuchungen fielen unauffällig aus. Wir konnten Fr. Y am Mittag des 11.09.XX wie geplant und in gutem Allgemeinzustand kreislaufstabil und afebril nach Hause entlassen. · Primäre Sectio caesarea bei Plazenta praevia · Zwilling B (unklare Zygotie) · bereits pränatal gesehen am 16.08.XX · aktuell: prophylaktische antibiotische Therapie mit Amoxicillin p.o. 10 mg/kg/Tag · ED in der Schwangerschaft, bisher weitgehend asymptomatisch und ohne Transfusionsbedarf Überwachung und Monitoring 06.09.XX - 14.09.XX Teilsondierung 06.09.XX - 12.09.XX Cholecalciferol p.o. 06.09.XX - 14.09.XX Amoxicillin Sups. (5 mg/kg/ED 12-stündlich p.o.) 06.09.XX - 14.09.XX Oxiconazol Crème lokal 08.09.XX - 14.09.XX Übernahme aus der Klinik K aufgrund von persistierender Trinkschwäche im Rahmen der Frühgeburtlichkeit zur Teilsondierung. Die Kindsmutter: Geb. XX.XX.XXXX. Blutgruppe 0. Rhesus Faktor: positiv. Serologien und Abstriche: Hepatitis B: HBsAg negativ und nicht immun. Hepatitis C: unbekannt. HIV: negativ. Toxoplasmose: IgG positiv. Strepto B: negativ Varizellen IgG positiv IgM negativ Röteln IgG positiv IgM negativ. Gravidität: 1. Para 2: Chronische Hämolyse bei Sphärozytose. Grossvater (ms): Thrombose offensichtlich Gerinnungsstörung benigne Darmpolypen. Übrige Familienanamnese bland. Insbesondere keine kardialen oder pulmonalen Erkrankungen. Keine kongenitalen Erkrankungen. Keine Hüftdysplasien. Schwangerschaft: IVF 11/2015 im Krankenhaus K bei primärer Paarsterilität daraus dichorial-diamniote Schwangerschaft entstanden. Plazenta prävia. Geburtsverlauf: Primäre Sectio caesarea bei Plazenta prävia. Gestationsalter: 35 0/7 SSW. Kindslage: Schädellage. Lungenreifungsinduktion: Gehabt. APGAR: 8 / 7 / 7. NSA-pH 7.34. Geburtsgewicht: 2255 g. Perzentile: 21. Länge: 46 cm. Perzentile: 25. Kopfumfang: 33 cm. Perzentile: 48. Primäradaptation: Miktion direkt postnatal. Unauffällige Primäradaption. Pränatal Diagnose einer unilateralen Pyelondilatation von 9.8 mm am 16.08.XX in der 32 6/7 SSW. Es erfolgte eine prophylaktische Antibiotika Therapie mit Amoxicillin postnatal nach Rücksprache mit der Kinderchirurgie. Sonographisch zeigte sich am 6.LT in der Sonografie der Nieren und ableitenden Harnwege ein akzentuiertes Nierenbecken links vom 0.9 cm. Wochenbett: Konakiongabe p.o. am 1. und 4. LT erfolgt. Guthrie am 03.09.XX abgenommen. Gehörscreening bestanden. Eltern verheiratet. Beide Italiener jedoch in Stadt S geboren. Mutter ist gelernte Kaufmännische Angestellte hat jedoch AUF seit 20. SSW. · Die nächste klinische Nachkontrolle mit Vitamin K Gabe und Durchführung der Hüftsonographie in Ihrer Praxis sollte in der vierten Lebenswoche erfolgen. · Weitere ambulante Betreuung durch Stillberatung und Mütter-/Väterberatung. · Erste Impfungen im Alter von 2 Monaten gemäss Schweizer Impfplan. · Vitamin D3 400 IE einmal täglich während den ersten 12 Lebensmonaten 600 IE einmal täglich im zweiten und dritten Lebensjahr. · Vorstellung in der kinderchirurgischen Sprechstunde von Dr. X in ca. 3 Wochen mit Verlaufssonographie von Nieren und ableitenden Harnwegen und Reevaluation der Antibiotikaprophylaxe mit Amoxicillin. (Der Patient wird dazu aufgeboten) · Ambulante Kontrolle in der hämatologischen Sprechstunde im Alter von 3-6 Monaten (Aufgebot folgt) Ad 1) Bei persistierender Trinkschwäche im Rahmen der Frühgeburtlichkeit erfolgte die Übernahme vom Wochenbett zur Teilsondierung. Im Verlauf zunehmend suffizientes Trinkverhalten mit guter Gewichtszunahme so dass die Teilsondierung am 12.09.XXXX gestoppt werden konnte. Unter Wunschkost weiterhin erfreulicher Gewichtsverlauf und gutes Trinkverhalten so dass wir Fr. Y am 14.09.XX in bestem Allgemeinzustand nach Hause entlassen konnten. Ad 4) Bei interkurrentem perianalem Soor Beginn einer topischen Therapie mit Oxiconazol Creme. Darunter bis zum Austritt deutliche Besserung des Lokalbefundes. Geschlossene Reposition und KD-Osteosynthese 29.08.XX Dorsale Oberarmgipsschiene 29.08.XX - 31.08.XXXX Ringerlactat 29.08.XX - 31.08.XXXX Analgesie: Paracetamol p.o 29.08.XX - 31.08.XXXX Ibuprofen (Algifor) p.o 29.08.XX - 31.08.XXXX Novalgin p.o i.R 29.08.XX - 31.08.XXXX Notfallmässige Selbstvorstellung bei Sturz auf rechten Ellenbogen. Die Kindsmutter berichtet Fr. Y sei am Nachmittag in der Spielgruppe von einem kleinen Hocker gestürzt und auf den rechten Arm gefallen. Kein Kopfanprall. Keine Commotiozeichen. Seither Schmerzen und Schonhaltung über rechten Ellenbogen. Bland. Gesund geimpft nach CH-Richtlinien keine Allergien bekannt. Röntgen Ellenbogen rechts in 2 Ebenen 29.08.XXXX: Um eine halbe Schaftbreite nach dorsal dislozierte und imprimierte sowie um 5 mm nach radial ad latus dislozierte suprakondyläre Humerusfraktur. Erhaltene Artikulation im Ellbogengelenk. Normale Mineralisation. Gelenkserguss im Ellbogengelenk. - Oberarmgipsschiene für insgesamt 4 Wochen. - Klinische Kontrolle und Gipsentfernung sowie radiologische Konsolidationskontrolle am 26.09.XXXX geplant. Komplikationsloser perioperativer Verlauf. Fr. Y war während des stationären Aufenthaltes afebril und unter analgetischer Therapie schmerzfrei. Bei der pDMS-Prüfung fiel eine fragliche Hyposensibilität sowie eine etwas verminderte Streckung im Dig V auf. Ansonsten pDMS intakt. Wir konnten Fr. Y am 31.08.XXXX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. · St.n. Schnittverletzung durch geborstene Flasche am 28.06.XX mit nachfolgender auswärtiger Wundversorgung in Lokalanästhesie · St.n. postoperativem Hämatom Vorderarm · Oberflächlicher Kratzer dorsaler Vorderarm St.n. Insektenstich vor 3 Tagen Operation 26.08.XXXX: Lokale Revision ausgedehnte Lösung aller narbigen Veränderungen Palmaris longus Sehne gegenüber der Flexor carpi radialis Sehne lokale mikrochirurgische Präparation im Bereiche der beiden schmerzhaften knotigen Veränderungen im Verlauf der Palmarissehne Resektion von Narbengewebe und Neurom sowie dreimal Avence-Interponat Gipsruhigstellung 26.08.XXXX bis 31.08.XXXX Ringerlactat i.v. 26.08.XXXX bis 31.08.XXXX Voltaren p.o. 26.08.XXXX bis 31.08.XXXX Dafalgan p.o. 26.08.XXXX bis 31.08.XXXX Amoxicillin/Clavulansäure 27.08.XXXX bis 31.08.XXXX Elektiver Eintritt bei Berührungsempfindlichkeit Unterarm links nach Schnittverletzung zur obigen Operation. Die Operationsindikation entnehmen sie bitte dem ambulanten Bericht der plastischen Chirurgen vom 22.08.XXXX. Aktuell ist Fr. Y in gutem Allgemeinzustand kein Husten kein Erbrechen kein Durchfall kein Fieber. Ältere Schwester mit Stoffwechselerkrankung sonst bland. Keine Gerinngungsstörungen bekannt. Bisher gesund. Neigung zur Obstipation Macrogol bei Bedarf. Keine Gerinngungsstörungen bekannt. Keine Allergien bekannt. Impfungen nach CH-Plan. Insektenstich (ws Bienenstich) am 23.08.XXXX.Remobilisation ggf. unter physiotherapeutischer Anleitung. - Turn- und Eishockeyverbot während mindestens 6 bis 8 Wochen postoperativ. - Antibiotische Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure p.o. weiter bis zum 04.09.XXXX. Ad 1.: Problemloser peri- und postoperativer Verlauf. Hr. Y war während des stationären Aufenthaltes stets afebril mit stabilen Vitalparametern. Hr. Y war unter analgetischer Therapie schmerzfrei. pDMS stets intakt. Wunde reizlos. Ad 2.: Am 2. stationären Tag zeigte sich vom Insektenstich an der Fussohle rechts ausgehend eine Lymphangitis, welche wir antibiotisch mit Amoxicillin/Clavulansäure behandelten, woraufhin sich der klinische Befund stark rückläufig zeigte. Wir konnten die antibiotische Therapie nach 3 Tagen intravenöser Behandlung bei stark rückläufigem Befund auf per oral umstellen. Wir konnten Hr. Y am 31.08.XXXX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. ansonsten kein klinisches Korrelat. Überwachung und Monitoring 07.09.16 - 13.09.16. Ceftriaxon i.v. 07.09.16 - 13.09.16. Paracetamol supp i.R. 07.09.16 - 13.09.16. Novalgin Tropfen i.R. 07.09.16 - 13.09.16. Notfallmässige Vorstellung bei uns mit Fieber. Die Kindsmutter berichtet, ihr sei bei Hr. Y den ganzen Tag aufgefallen, dass er kühle Hände hätte. Am Abend dann 38.7 °C. Nach Gabe von 80 mg Dafalgan supp Anstieg auf 39.2 °C, voraufhin sie sich mit Hr. Y bei uns vorstellte. Ansonsten sei er fit gewesen, hätte gut getrunken, eher mehr als sonst. Kein Schnupfen oder Husten. Vor 2 Tagen mehrmaliges nicht galliges Erbrechen spontan sistiert. Stuhlgang seit 3-4 Wochen (nach erster Impfung) flüssiger als sonst 1x täglich. Am Vorstellungstag nicht vermehrte Häufigkeit. KM mit Depressionen; 43 0/7 SSW, Sektio problemlose Adaptation. Klumpfuss (am 06.09.16 Gipsentfernung am 07.09.16 Anpassung Schiene geplant). Ansonsten gesund, geimpft nach CH-Richtlinien. Labor vom 07.09.XXXX (02h00): Blutbild: Hb 124 g/l, Tc 369 G/l, Lc 14.81 G/l, Neutrophile 9.7 G/l CRP: 8 mg/l kBGA: pH 7.4, pCO2 37.6 mmHg, BE -1.9 mmol/l, Na 137 mmol/l, K 4.2 mmol/l, Ca 1.31 mmol/l, Lac 1.5 mmol/l, Glc 6.1 mmol/l Urinsediment: Ery 9 /ul, Lc 22 /ul, Bact 12 /ul Labor vom 07.09.XXXX (09h00): Blutbild: Hb 115 g/l, Tc 316 G/l, Lc 11.0 G/l, segmentk. Neutrophile 6.9 G/l, stabk. Neutrophile 0.8 G/l, atypische Lymphozyten, basophile Schlieren und Vakuolen CRP: 32 mg/l Liquor: blutig, geronnen, Zellzahl nicht bestimmbar, Glucose 6.6 mmol/l, Gesamtprotein 60.7 g/l Labor vom 08.09.XXXX: Blutbild: Hb 101 g/l, Tc 261 G/l, Lc 9.1 G/l, Neutrophile 3.9 G/l, Lymphozyten 3.9 G/l CRP: 79 mg/l Labor vom 09.09.XXXX: Blutbild: Hb 122 g/l, Tc 359 G/l, Lc 8.9 G/l, segmentk. Neutrophile 2.0 G/l, stabk. Neutrophile 0 G/l, Lymphozyten 4.75 G/l, atypische Lymphozyten 0.3 G/l CRP: 41 mg/l Labor vom 12.09.XXXX: Blutbild: Hb 118 g/l, Tc 535 G/l, Lc 10.65 G/l, segmentk. Neutrophile 2.42 G/l, stabk. Neutrophile 0 G/l, Lymphozyten 6.18 G/l, atypische Lymphozyten 0.07 G/l CRP: 3.2 mg/l Urinsediment: Ery 5 /ul, Lc 2 /ul, Bact <5 /ul Mikrobiologie: Blutkulturen: kein Wachstum Gramfärbung Liquor: reichlich Erythrozyten, vereinzelt Granulozyten, keine Mikroorganismen Liquorkulturen: kein Wachstum Respiratorische Viren im Nasopharyngealsekret: alle negativ Gastrointestinaler PCR-Panel im Stuhl: positiv auf enteropathogenen E. coli Urinkultur: Kontaminationsflora Bildgebung: Sono Hirn: Normale kortikomedulläre Differenzierung und normale Sonographie des Hirnparenchyms ohne intrakranielle Hämorrhagie. Normale Weite des inneren und äusseren Liquorsystems ohne Liquorzirkulationsstörung. Normale Konfiguration und normales Flussmuster in der Arteria cerebri anterior: PS 338 cm/s, RI 059 Sono Abdomen: Regelrechter sonographischer Befund des Abdomen. - Zeitnahe Kontrolle in Ihrer Sprechstunde - Wiedervorstellung bei erneutem Fieber oder sonstigen Auffälligkeiten ad 1) Bei initial hohem Fieber ohne anamnestisch oder klinisch ersichtlichen Fokus, Beginn eines septical workups mit Blutentnahme und Urinkatheterisierung. Laboranalytisch zeigte sich, sodass initial auf eine LP verzichtet und der Patient zur Überwachung ohne empirische antibiotische Therapie stationär aufgenommen wurde. Im Verlauf auf Station zeigte sich Hr. Y erneut irritabel, sodass die LP bei steigenden Entzündungszeichen nachgeholt wurde. Diese war blutig und koaguliert, weshalb keine sichere Analytik durchgeführt werden konnte. Bei klinischem Bild einer Meningitis haben wir nach der Lumbalpunktion eine empirische Therapie mit Ceftriaxon i.v. eingeleitet und während 7 Tagen verabreicht. Im Verlauf auf Station war Hr. Y afebril und konnte in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. ad 2) Aufgrund von einmalig blutigem Stuhl und rezidivierenden Bauchkrämpfen wurde eine mikrobiologische PCR-Untersuchung des Stuhls angeordnet mit positivem Befund für enteropathogenetische E. coli (EPEC). Dieser Keim kann gastrointestinale Beschwerden und auch Blut im Stuhl, normalerweise aber keine invasiven Infektionen verursachen. Sonographisch zeigten sich normale Befunde im Abdomen. Der Keim sollte durch Ceftriaxon bereits abgedeckt sein. Vorstellung auf der Notfallstation. Die Kindseltern berichten, Fr. Y sei am Vorstellungstag unruhig gewesen, habe viel geweint. Auf dem Weg zu uns sei es dann besser geworden. Keine Infektzeichen, kein Fieber, trinkt gut. Am 03.09.16 Umstellung von Beba auf Aptamil, da sie Beba nicht so gut vertragen hätte (häufiges Weinen und Bauchkrämpfe). Tg Mädchen der 41 3/7 SSW; GG ca. 3600 g, SS problemlos, bisher gesund. Bei anamnestisch Pilzinfektion im Mund, Verwendung von einer Crème (unbekannt welche). Erste Impfungen am 29.09.XXXX geplant. - Instruktion bezüglich Wärme Applikation oder Bauchmassage bei Koliken wurden abgegeben. Bei Persistenz der Beschwerden kann eine Zuweisung in die Schrei-Sprechstunde bei uns im Hause erfolgen. Trinkverweigerung oder AZ-Verschlechterung besprochen. Bei uns zeigte sich Fr. Y in gutem Allgemeinzustand. Keine Hinweise auf einen Infekt. Bei unauffälliger Untersuchung, insbesondere bei blandem Abdomen, interpretieren wir die Symptomatik a.e. als dreimonats Koliken. Entlassung in gutem AZ nach Hause. Vorstellung auf der Notfallstation. Die Kindsmutter berichtet, sie habe bei Hr. Y einmal 39.2 °Fieber gemessen, am Vortag um 18.00 Uhr. Dies sei mit Dafalgan 150 mg gut senkbar gewesen. Telefonischer Versuch, einen Termin bei Ihnen zu verabreden, habe nicht geklappt. Um 03.00 Uhr dann noch 38.2 °C. Deshalb Vorstellung bei uns. Keine Infektzeichen, ausser vereinzelt Husten. Aktuell am Zahnen. Trinkt gut, spielt, ist sonst fit. Gesund geimpft nach CH-Richtlinien. - Symptomatische Therapie bei Fieber mit Paracetamol (=20 mg/kg/ED max 6 stündlich) und Algifor (=10 mg/kg/ED max 8 stündlich) AZ-Verschlechterung oder schlechtem Trinkverhalten besprochen. Bei uns auf der Notfallstation bester AZ und afebril. (Letzte Antipyrese um 20.00 Uhr vor 7 Stunden). Keine Hinweise auf einen Infekt. Wir interpretieren das Fieber zu Hause a.e. im Rahmen des Zahnen oder bei einem beginnenden viralen Infekt. Die Kindsmutter wünscht unbedingt eine Zweifachtherapie zum Senken des Fiebers. - ZNS Status: ZNS 2 (zwei zusätzliche intrathekale MTX-Gaben) - Prednisone Good-Response Tag 8 mit 10 Blasten/ul - Zytogenetik: TEL/AML1-Rearrangement- FCM-MRD: flow low risk Tag 15 - Randomisierung 1 in Protokoll IA (nur 2 x DNR) - Port-à-Cath-Einlage Chemotherapie gemäß AEIOP-ALL-BFM 2009 seit 03.08.16 Misch 2:1 i.v. vom 07.09.16 bis 08.09.16 aktuell 07.09.16 - 08.09.16: hochkomplexe Chemotherapie (Tag 36 + 37 Protokoll IB) Cyclophosphamid i.v. am 07.09.16 2-Mercaptoethansulfonat-Na i.v. am 07.09.16 Prednison p.o. am 07.09.16 und 08.09.16 6-Mercaptopurin p.o. vom 07.09.16 bis 08.09.16 Amphotericin B p.o. am 07.09.16 und 08.09.16 Trimethoprim/Sulfamethoxazol p.o. an 3 Tagen pro Woche (So Mo Di) Elektiver Eintritt am Morgen des 07.09.16 zur Fortführung der Chemotherapie (Tag 36 Protokoll IB). Fr. Y gehe es soweit ordentlich, sie sei jedoch recht müde und lustlos, zudem hätte sie aktuell nicht genug Kraft, um selbstständig vom Boden sitzend aufstehen zu können. Appetit ordentlich (wieder abnehmend seit Beginn der Prednison-Reduktion). Keine Infektsymptome (beide Geschwister mit aktuell inhalationspflichtiger obstruktiver Bronchitis bzw. St.n. Pneumonie). Die ausführliche persönliche Anamnese und Familienanamnese dürfen wir freundlicherweise als bekannt voraussetzen. BE vom 07.09.16: Hb 85 Tc 371 G/l Lc 9.80 G/l ANC 2950 T/l Lymphocyten 6.21 G/l. Na 138 mmol/l K 3.3 mmol/l Ca 2.07 mmol/l Cl 105 mmol/l Ph 1.17 mmol/l Harnstoff 5.9 mmol/l Kreatinin 13 umol/l GFR (Schwartz-Formel) 292 ml/min/1.73 m² Bilirubin 13.8 umol/l ASAT 66 U/l ALAT 111 U/l AP 318 IU/l g-GT 105 U/l. Urin vom 07.09.16: Urinstix und Urinsediment unauffällig. Problemlose Durchführung der Chemotherapie, wobei diese von Fr. Y gut vertragen wurde. Wir konnten Fr. Y am Nachmittag des 08.09.16 in gutem AZ nach Hause entlassen. Wiedervorstellung zur Fortführung der Chemotherapie am Fr 09.09.16 (Tag 38 Protokoll IB) bzw. frühzeitig bei AZ-Verschlechterung vereinbart. Medikation bei Austritt Trimethoprim/Sulfamethoxazol p.o. 5 mg TMP/kg/d in 2 EDa 3 Tagen pro Woche (So Mo Di). Amphotericin B Susp 4 x 2 ml p.o. 1 x täglich fix. 6-Mercaptopurin (Puri-Nethol) gemäß eigenem Medikamentschema. · im Rahmen perinatalem Blutverlust bei intraoperativ verletzter Plazenta prävia · Primäre Sectio bei Plazenta prävia · Zwilling A (unklare Zygotie) · St.n. Atemnotsyndrom im Rahmen verzögerter Lungenflüssigkeitsresorption · ED in der Schwangerschaft, bisher weitgehend asymptomatisch und ohne Transfusionsbedarf Überwachung und Monitoring 06.09.16 - 13.09.16 Enteraler Kostaufbau 06.09.16 - 13.09.16 (mit Beba Pro Pre und Muttermilch) Cholecalciferol p.o. 06.09.16 - 13.09.16 Übernahme vom Wochenbett bei persistierender Trinkschwäche im Rahmen der Frühgeburtlichkeit. Initiale direkt postnatal Hospitalisation auf der Neonatologie mit Atemnotsyndrom und Trinkschwäche multifaktorieller Genese bei Atemnotsyndrom und Frühgeburtlichkeit. Damals Teilsondierung bis 02.09.16 und Austritt ins Wochenbett am 05.09.16 bei suffizientem Trinkverhalten und unauffälliger Atmung. Dort nun zunehmend wieder sehr langsames Trinken mit Mahlzeitendauer von bis zu 1.5 Stunden pro Mahlzeit, weshalb ein Austritt nach Hause zusammen mit der Mutter unrealistisch war und daher die Übernahme zum erneuten enteralen Kostaufbau erfolgte. Kindsmutter: geb. 11.10.XX. Blutgruppe 0. Rhesus Faktor: positiv. Serologien und Abstriche: Hepatitis B: HBsAg negativ und nicht immun. Hepatitis C: unbekannt. HIV: negativ. Toxoplasmose: IgG positiv. Strepto B: negativ, Varizellen IgG positiv, IgM negativ, Röteln IgG positiv, IgM negativ. Gravidität: 1. Para 2: Chronische Hämolyse bei Sphärozytose. Grossvater (matern): Thrombose, offensichtlich Gerinnungsstörung, benigne Darmpolypen. Übrige Familienanamnese bland. Insbesondere keine kardialen oder pulmonalen Erkrankungen. Keine kongenitalen Erkrankungen. Keine Hüftdysplasien. Schwangerschaft: IVF 11/2015 im Krankenhaus K bei primärer Paarsterilität, daraus dichorial-diamniote Schwangerschaft entstanden. Plazenta prävia. Geburtsverlauf Primäre Sectio caesarea bei Plazenta prävia. Gestationsalter: 35 0/7 SSW. Kindslage: Schädellage. Lungenreifungsinduktion: erfolgt letzte Gabe > 1 Woche vor Geburt. APGAR: 8 / 7 / 7. Geburtsgewicht: 2350 g. Perzentile: 27. Länge: 44 cm. Perzentile: 8. Kopfumfang: 33 cm. Perzentile: 48. Primäradaptation Initial schreiendes Kind. Knapp normokard mit Herzfrequenz von 100/min. Hr. Y war stets kreislaufstabil. Während der ersten Hospitalisation zeigten sich keine Zeichen der Hämolyse. Atemunterstützung mit CPAP ab der 3. Lebensminute bei Zeichen eines Atemnotsyndromes mit einem maximalen FiO2 von 0.6 im Rahmen einer verzögerten Lungenflüssigkeitsresorption. Wochenbett: Konakiongabe i.v am 1. LT auf Neonatologie erfolgt. Guthrie am 03.09.16 abgenommen. Gehörscreening bestanden. Blutgruppe: 0 Rhesus positiv Coombs: negativ. Eltern verheiratet. Beide Italiener, jedoch in Stadt S geboren. Mutter ist gelernte kaufmännische Angestellte, hat jedoch AUF seit 20. SSW. Kindsvater hat 2 Wochen Vaterschaftsurlaub, aktuell zur Unterstützung seiner Frau in der Kinderbetreuung. Labor vom 08.09.2016 Hämatologie: Hb 122 g/l Hkt 33 % Retikulozyten 1.93 % / 67.0 G/l Thrombozyten 404 G/l Leukozyten 10.6 G/l (Differenzialblutbild: Sphärozyten +) Chemie: Bilirubin ges. 151 umol/l LDH 339 IU/l Haptoglobin < 0.31 g/l. Verlaufskontrolle in unserem Neonatologieambulatorium in 2-3 Tagen zur Evaluation des Trinkverhaltens und Gewichtskontrolle. Die nächste klinische Nachkontrolle mit Vitamin K Gabe und Durchführung der Hüftsonografie in der Praxis des Kinderarztes sollte in der vierten Lebenswoche erfolgen. Erste Impfungen im Alter von 2 Monaten gemäß Schweizer Impfplan. Vitamin D3 400 IE einmal täglich während den ersten 12 Lebensmonaten, 600 IE einmal täglich im zweiten und dritten Lebensjahr. Kontrolle in hämatologischer Sprechstunde im Alter von 3-6 Monaten bezüglich Sphärozytose, direktes Aufgebot folgt. Ad 1) Bei langsamem Trinken mit jedoch Erreichen der Ziel-Menge von 60 ml pro Mahlzeit wurde primär auf eine Teilsondierung verzichtet. Unter regelmäßigem Rhythmus mit 4-stündigen Mahlzeiten zeigte Hr. Y im Verlauf ein zunehmend effizientes Trinkverhalten und meldete sich schließlich regelmäßig zu den Mahlzeiten, sodass am 10.09.2016 bei zudem guter Gewichtszunahme auf Wunschkost umgestellt werden konnte. Darunter weiterhin sehr gutes Trinkverhalten und weiteres Gedeihen (Austrittsgewicht: 2360 g). Ursächlich für die Trinkschwäche sehen wir die Frühgeburtlichkeit. Eine Hyperbilirubinämie konnte bei rosig-ikterischem Hautkolorit nicht festgestellt werden. Die Bilirubinwerte lagen deutlich unterhalb der Fototherapiegrenze. Ad 2) Bei neonataler Anämie erfolgte eine Verlaufskontrolle von Hämatokrit sowie Diagnostik bezüglich Hämolyse bei Kindsmutter mit Sphärozytose und ikterischem Hautkolorit. Der Hämatokrit lag mit 33 % formal unterhalb der Transfusionsgrenze von 35 %, wobei bei fehlenden Hinweisen auf eine aktive Blutung oder Hämolyse sowie gutem Allgemeinzustand und stabilem Wert im Verlauf auf eine Transfusion verzichtet wurde. Am 13.09.2016 konnten wir Hr. Y in bestem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Aktuell: non-konvulsiver Krampfanfall mind. 20 Minuten lang Therapie mit Ethosuximid seit dem 07.03.16, bis 07.09.16 anfallsfrei seit Therapiebeginn; Krampfanfall; Beobachtung und Monitoring vom 07.09.16 bis 08.09.16 Lorazepam i.v. i.R. vom 07.09.16 bis 08.09.16 Paracetamol p.o. i.R. vom 07.09.16 bis 08.09.16 Ethosuximid (Petnidan) p.o. vom 07.09.16 bis 08.09.16. Notfallmäßige Selbstvorstellung. Hr. Y habe seit dem Morgen des 07.09.16 Fieber bis 39.2°C. Um 16.50 Uhr habe Hr. Y plötzlich einen starren Blick gehabt, ins Leere geschaut, war nicht ansprechbar und habe keine Antwort gegeben, ganz steif am Körper gewesen und im Schwall erbrochen. Die Mutter hat Hr. Y ins Auto gesetzt, bei Eintreffen vor der Notfallstation um 17.30 Uhr habe Hr. Y wieder aufgeschaut. Während der Fahrt von Stadt S (etwa 20 Minuten) habe die Mutter Hr. Y nicht beobachten können. An der Triage habe Hr. Y falsche Antworten gegeben (Wortfindungsstörungen), bei Anamnese dann aber wach und vollständig orientiert. Sonst keine Grunderkrankungen, keine Allergien, nur Gelbfieber, Hepatitis A/B und Tetanus für die Reise in Kamerun 2013 geimpft, sonst keine Impfungen. Keine Hals- oder Kopfschmerzen, kein Husten, keine Gliederschmerzen, keine Bauchschmerzen, keine Übelkeit. Stuhlgang und Miktion normal. Labor:Blutbild: Hb 131 g/l Tc 480 G/l Lc 17.4 G/l Neutrophile 15.5 Lymphozyten 0.6 G/l Chemie: CRP 8.3 mg/l Mg 0.85 mmol/l Ph 1.57 mmol/l. vBGA: pH 7.467 pCO2 30.5 mmHg HCO3 22 mmol/l BE -1.7 mmol/l Na 132 mmol/l K 3.9 mmol/l Glucose 5.4 mmol/l Lactat 1.8 mmol/l. Ethosuximid-Talspiegel: 39.6 mg/l (Norm 40 - 100 mg/l) EEG in 3-4 Wochen ambulant sichere Seitenlage nach > 3 Minuten Krampfreserve verabreichen kein Klettern > 1m kein Velofahren im Verkehr Den tonischen Krampfanfall interpretierten wir getriggert durch das Fieber bei am ehesten viraler Tonsillopharyngitis. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung. Im Verlauf auf Station war Hr. Y afebril. Weitere Ereignisse konnten nicht beobachtet werden. Der Talspiegel des Ethosuximid war grenzwertig tief, nach Diskussion mit der Kindsmutter entschieden wir jedoch bei klar infektgetriggertem Anfall die Dosierung nicht zu steigern. Da tonische Anfälle bei Absenzen-Epilepsie jedoch ungewöhnlich sind, werden wir den Patienten ambulant für ein erneutes EEG aufbieten. Akute Niereninsuffizienz mit/bei primär renal bedingt im Rahmen der Pyelonephritis, sekundär prärenal i.R. Dehydratation bei Fieber respiratorisch kompensierter, metabolischer Azidose Nachweis von Klebsiella pneumoniae in der Urinkultur Mutation im GLP-13-Gen (04.2006) hypothalamischem Hamartom mit: multiplen hypophysären Hormonstörungen mit Wachstumshormondefizit, Pubertas praecox centralis strukturierter Epilepsie mit gelastischen und tonisch-klonischen Anfällen Nierenhypoplasie beidseits, VUR Grad II links (MCUG 2007) Vaginalatresie mit Hydrocolpos und Hydrometra, Fistelbildung von Vagina zu Urethra, Zustand nach Vaginaldurchzugs-Operation, Colpostomie 10.06.2005, Vaginalplastik/Colpostomie-Verschluss 22.09.2006 Zustand nach Resektion Dig VI im Alter von 2 Monaten, Strahlresektion Dig V 06.2006 bei Polydactylie der Hände, Strahlkorrektur Dig IV und MC-Gelenkkorrektur IV links 10.2014 therapiert mit Amoxicillin/Clavulansäure für 5 Tage externe Hörgeräte beidseits Überwachung und Monitoring 07.09.16 - 13.09.16 Ceftriaxon 2 g i.v. 07.09.16 - 13.09.16 Glucosalin 2:1 i.v. 07.09.16 - 13.06.19 Keppra (Levetiracetam) p.o. 07.09.16 - 13.09.16 Urbanyl (Clobazam) p.o. STOP am 07.09.2016 Vimpat (Lacosamid) p.o. 08.09.16 - 13.09.16 Midazolam Nasenspray i.R. 07.09.16 - 13.09.16 Natriumbicarbonat 8.4% p.o. 09.09.16 - 13.09.16 Paracetamol p.o. am 07.09.16 Norditropin s.c. 07.09.16 - 13.09.16 Cholecalciferol p.o. 07.09.16 - 13.09.19 Zuweisung durch Sie bei V.a. febrilen Harnwegsinfekt mit Fieber bis über 39°C seit einigen Tagen sowie AZ-Verschlechterung bei bekannter Harninkontinenz mit konstantem Tragen von Windeln. Seit 3 Tagen habe Fr. Y immer wieder Fieber bis über 39°C. Sie fühle sich schwindelig und klage über Sehstörungen. Brennen beim Wasserlösen wird verneint. Vor 2 Tagen zudem 2-maliger tonisch-klonischer epileptischer Anfall in der Nacht mit verlangsamter Erholung im Vergleich zu den gewohnten Anfällen. Zudem einmalig am Vorstellungstag schleimig erbrochen. Stuhlgang zuletzt vor einigen Tagen, aktuell leichte Schmerzen im linken Unterbauch. Weitere Beschwerden werden verneint. Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. St.n. Hospitalisation bei Harnwegsinfektion mit E.coli am 03.08.2016 (vergleiche stationären Austrittsbericht). Damals antibiotische Therapie mit Amoxicillin / Clavulansäure p.o. für 3-5 Tage. Die übrige persönliche Anamnese setzten wir freundlicherweise als bekannt voraus. Bezüglich der Epilepsie gibt die Mutter an, dass Fr. Y seit Neueinstellung mit Vimpat nur noch etwa 10x seit Januar 2016 gekrampft habe. Aktuelle Medikation: Keppra p.o. 500 mg - 0 - 500 mg Vimpat p.o. 200 mg - 0 - 200 mg Urbanyl p.o. 0 - 0 - 0 - 25 mg (geplant bis 10.09.2016) Norditropin s.c. 1.1 mg jeweils abends Vitamin D3 Tropfen p.o. 10 Trpf./Tag Midazolam Nasenspray i.R. Labor 07.09.2016 Hämatologie: Hb 121 g/l Tc 218 G/l Lc 18.03 G/l Chemie: CRP 230 mg/l Na 137 mmol/l K 4.0 mmol/l Calc korr 2.45 mmol/l Cl 105 mmol/l Ph 1.25 mmol/l Albumin 27.7 g/l Hst 14.1 mmol/l Kreatinin 341 µmol/l BGA (gestaut): pH 7.293 HCO3- 18.5 mmol/l BE - 8.0 mmol/l K 6.2 mmol/l Lac nicht messbar (Gerätefehler) Medikamentenspiegel 09.09.16 Levetiracetam 26.7 mg/l (Zielbereich 10-40 mg/l) Lacosamid 8.6 mg/l (Zielbereich 1.0-10.0 mg/l) Urin 07.09.2016 Status/Sediment: spez. Gewicht 1.009 Lc 1423/µl Bakt 285/µl Epithelien 4/µl Chemie: Na 31 mmol/l Kreatinin 11 mmol/l fraktionierte Na-Exkretion bei 0.7 % Urinkultur: Nachweis von Klebsiella pneumoniae mit 10^6 Keime/ml (resistent auf Ampicillin, ansonsten sensibel auf getestete Antibiotika) Bildgebung Sonographie Niere und ableitende Harnwege 08.09.2016: Bilaterales Nierenwachstum bei hypo-dysplastischen Nieren. Kein Harnstau bds. Kein Abszess bds. oder entzündliche Veränderungen Klinische und laborchemisch Verlaufskontrolle in der nephrologischen Sprechstunde bei Dr. X in domo in 1 Woche. Der Patient wird dazu aufgeboten. Evaluation der Indikation zu einer erneuten MCUG zur Standortbestimmung des vesikoureteralen Reflux bei dieser Gelegenheit. Antibiotische Reinfektionsprophylaxe mit Sulfamethoxazol / Trimethoprim p.o. bis auf weiteres. Wiedervorstellung bei Allgemeinzustandsreduktion oder erneutem Fieber besprochen. Verlaufskontrolle in der Sprechstunde bei Dr. X in der Epiklinik Stadt S wie geplant Anfang Oktober. Eine Aufschiebung des Termins (mit u.a. Medikamentenspiegelbestimmung) ist aufgrund der temporäreren Dosisreduktion während der Hospitalisation in Rücksprache mit der Epiklinik Stadt S nicht nötig. Ad 1) Fr. Y präsentierte sich in deutlich reduziertem Allgemeinzustand und febril auf unserer Notfallstation. Laborchemisch konnte bei pathologischem Urinstatus und deutlich erhöhten Entzündungsparametern eine Pyelonephritis als Ursache der Beschwerden diagnostiziert werden, weshalb eine parenterale antibiotische Therapie mit Ceftriaxon eingeleitet wurde. Zudem fiel eine akute Niereninsuffizienz auf bei einer GFR von 22.4 ml/min./1.73 m² (berechnet nach Schwartz-Formel), welche wir bei mehrtägigem Infekt mit Fieber anamnestisch verminderter Trinkmenge und einer fraktionierten Na-Exkretion von 0.7 % initial im Rahmen einer prärenalen Genese werteten. Unter intravenöser Rehydrierung im Verlauf jedoch stagnierendes Kreatinin, so dass die eingeschränkte Nierenfunktion in Rücksprache mit Dr. X, Leitender Arzt Nephrologie, vordergründig als renal bedingt bei Pyelonephritis und vorbestehender Nierenhypoplasie zu werten ist. Dazu passend fand sich zudem eine respiratorisch kompensierte metabolische Azidose mit einem minimalen Base Excess von -11.3 mmol/l am 09.09.16, weshalb eine Pufferung mit Natriumbicarbonat per os begonnen wurde. Darunter suffizienter Anstieg des Base Excesses, welcher im Verlauf bei verbesserter Nierenfunktion auch nach langsamer Reduktion der Natriumbicarbonatdosis stabil blieb, so dass wir die perorale Pufferung vor Austritt vollständig stoppen konnten. Unter antibiotischer Therapie mit Ceftriaxon im Verlauf rückläufige Entzündungsparameter bei schliesslich afebriler Patientin. Sonographisch fanden sich keine Hinweise auf einen Harnstau oder Abszess. In der Urinkultur Nachweis von Klebsiella pneumoniae mit Sensibilität auf Ceftriaxon. Bei sinkenden Entzündungswerten steigender GFR (bei Austritt 36 ml/min./1.73 m² berechnet nach Schwartz-Formel) und gutem Allgemeinzustand im Verlauf konnte die resistenzgerechte antibiotische Therapie mit Ceftriaxon nach insgesamt 7 Tagen gestoppt werden. Eine anschliessende perorale Infektionsprophylaxe mit Sulfamethoxazol / Trimethoprim ist aufgrund der Nierenhypoplasie und dem 2007 nachgewiesenen vesikoureteralen Reflux Grad II in Rücksprache mit Dr. X, Leitender Arzt Nephrologie, indiziert. Ad 2) Bei eingeschränkter Nierenfunktion mit GFR von 22.4 ml/min/1.73 m² wurden die Antiepileptika in Rücksprache mit Dr. X, Leitende Ärztin Neuropädiatrie, bei Eintritt entsprechend angepasst. Clobazam wurde bei ohnehin vorgesehenem Absetzen in 3-4 Tagen vorzeitig gestoppt. Levetiracetam und Lacosamid wurden um 50% der Dosis reduziert. Die bestimmten Medikamentenspiegel der beiden letzteren Antiepileptika lagen im Zielbereich. Mit Ausnahme etwas gehäufter Lachanfälle unter angepasster Dosierung kein Auftreten von sonstigen epileptischen Anfällen während der Hospitalisation. Vor Ausritt bei sich bessernder Nierenfunktion schliesslich erneute Steigerung der Dosis vom Levetiracetam und Lacosamid auf die gewohnte Dosis. Am 13.09.2016 konnten wir Fr. Y in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. ·Diagnose 2 ·St. n. Pyelonephritis mit E. coli und K. pneumoniae 22.08.16 ·Aktuell: Nachweis von K. pneumoniae (sensibel auf Ceftriaxon, Resistenzen idem zu 22.08.16) ·Pränatale Hydronephrose rechts und Ureterozele ·Hydroureteronephrose des Oberpolsystems mit intravesikaler Ureterozele ·Leichte Ektasie des Pyelons des Unterpols ·Zystoskopische Ureterozelenschlitzung rechts am 13.07.16 (Dr. X) ·MCUG 16.08.16: Vesikoureteraler Reflux Grad II in den Unterpol und Grad V in den Oberpol mit intrarenalem Reflux; Monitoring und Beobachtung 07.09.16 - 13.09.16 Ceftriaxon i.v./i.m. (50 mg/kg/d) 07.09.16 - 13.09.16 Misch 1:4 i.v. 07.06.19 - 12.09.16 Imazol (Clotrimazol) Cremepaste 11.09.16 - 13.09.16; Notfallmässige Vorstellung bei Fr. Y seit 06.09.16 auffallend stinkendem Urin. Initial hätte die Mutter vom Geruch her zuerst gedacht, es sei Stuhlgang, hätte dann aber gesehen, dass es dunkler Urin gewesen sei. Ansonsten keine Beschwerden, insb. kein Fieber, keine Irritabilität oder Trinkschwäche. Systemanamnestisch bis zum 01.09.16 antibiotische Therapie mit Cedax bei febrilem Harnwegsinfekt ED 22.08.16. Seit 02.09.16 Umstellung von Cedax auf Nitrofurantoin Susp 2x täglich 0.5 ml als Reinfektionsprophylaxe. Bland. Erstes Kind. Frühgeborenes Mädchen der 36 1/7 Schwangerschaftswoche. Geburtsgewicht 2020 g, Geburtslänge 41 cm, Kopfumfang bei Geburt 33 cm. I° Sectio caesarea bei Beckenendlage. Sonographie Abdomen vom 07.09.16 Im Vergleich zu der Voruntersuchung vom 23.08.16 Grössenregredienz der rechten Niere am ehesten bei stattgehabtem Infekt. Neu Pyelonwandverdickung rechts, DD i. R. eines Reflux, DD Infekt. Neue Parenchymausdünnung des linken Unterpols, DD Narbe bei stattgehabtem Infekt. Labor vom 07.09.16 Blutbild: Hb: 111 g/l, Lc: 14.67 G/l, Tc: 463 G/l Chemie: Urea: 3.0 mmol/l, Crea: 14 umol/l, CRP: 9.9 mg/l Urinstatus (Katheterurin): Ery: 17/ul, Lc: 8087 ul, Bact: 4452/ul, Plattenep: 2/ul Mikrobiologie Urinkultur vom 07.09.16 (Katheterurin): Klebsiella pneumoniae nachgewiesen mit 10^4 Keime/ml Blutkultur vom 07.09.16: Negativ. ·Verlaufskontrolle in Ihrer Sprechstunde in 3-4 Tagen. ·Weiterführung der topischen Therapie mit Imazol bis 2 Tage über Abklingen des Hautbefundes hinaus. ·Fortführen der Prophylaxe mit Nitrofurantoin 1 mg/kg/Dosis zweimal täglich bis auf weiteres ·Verlaufssonographie Abdomen und kinderchirurgische Verlaufskontrolle in der Sprechstunde von Dr. X am 04.10.2016 ·Bei Allgemeinzustandsreduktion, Fieber, Trinkschwäche oder erneut stinkendem Urin Wiedervorstellung hierorts oder in Ihrer Sprechstunde empfohlen. Ad 1) Bei sonographischen Zeichen für Pyelonephritis rechts und deutlich pathologischem Urinstatus Beginn einer empirischen parenteralen Antibiotikatherapie mit Ceftriaxon. Im Verlauf stets guter afebriler Allgemeinzustand und normwertige Entzündungsparameter. Die Urinkultur zeigte schliesslich Wachstum von Klebsiella pneumoniae mit identischem Resistenzprofil zur letztmalig im August nachgewiesenen Klebsiella pneumoniae. Im Hinblick auf das kurze Intervall zwischen den beiden Harnweginfekten gehen wir daher aktuell nicht von einer erneuten Pyelonephritis aus, sondern vielmehr von einem erneuten Aufflammen des Infektes mit Klebsiella pneumoniae nach Stopp der antibiotischen Therapie. Konsekutiv therapierten wir daher in Rücksprache mit Dr. X, Oberärztin Kinderchirurgie volle 7 Tage intravenös resistenzgerecht mit Ceftriaxon und verzichteten auf eine vorzeitige Umstellung auf perorale Antibiotikatherapie. Ad 2) Ein interkurrenter Windelsoor behandelten wir mit Imazol topisch, worunter bis zum Austritt bereits eine deutliche Besserung des Lokalbefundes feststellbar war. Am 13.09.2016 konnten wir Fr. Y in bestem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Überwachung und Monitoring 07.09.2016 - 09.09.2016 Paracetamol p.o. einmalig am 09.09.2016 Diclofenac p.o. einmalig am 07.09.2016 Zuweisung durch Sie zur Abklärung chronifizierender Kopfschmerzen. Hr. Y habe seit 7 Monaten immer wieder Kopfschmerzen, vor allem am Abend und nur unter der Woche (am Wochenende selten bis gar nicht). Die Schmerzen seien beidseits temporal lokalisiert und von stechender Qualität (VAS 2-3) und teilweise begleitet von Schwankschwindel, minime Lichteempfindlichkeit. Hr. Y gehe spät ins Bett, habe Mühe einzuschlafen und sei morgens müde. Er würde viel fernsehen und zocken. Kein Fieber, keine weiteren Infektsymptome. Analgetika nehme er nur selten ein. Keine Red Flags; Kindsvater hat gehäuft Kopfschmerzen. Gesund geimpft nach CH-Richtlinien. Keine bekannten Allergien, keine regelmässige Medikamenteneinnahme. ·Vorstellung in der neuropädiatrischen Sprechstunde bei Dr. X zur Besprechung des Kopfschmerzkalenders und klinischen Verlaufskontrolle für Ende Oktober geplant. Der Patient wird dazu aufgeboten werden. ·Konsequentes Einhalten der Schlafhygiene-Massnahmen. ·Wiedervorstellung hierorts oder in Ihrer Sprechstunde bei zunehmenden Beschwerden, Auftreten von begleitenden neurologischen Ausfällen, Fieber oder Allgemeinzustandsreduktion. Stationäre Aufnahme bei belastenden Kopfschmerzen seit mehreren Monaten zur weiterführenden Abklärung und Therapie. Im Verlauf der Hospitalisation nur geringe, insgesamt deutlich regrediente Kopfschmerzen ohne sonstige Beschwerden. In der klinischen Beurteilung zeigte sich ein altersentsprechend unauffälliger neurologischer Status. Ergänzend konnte anamnestisch in Erfahrung gebracht werden, dass eigentlich schon seit 7 Monaten intermittierende Kopfschmerzen bestünden und nicht erst seit der Contusio capitis. Zudem gab die Mutter an, dass Hr. Y unter der Woche jeweils sehr spät zu Bette gehe (ca. Mitternacht) und allgemein viel fernsehe. In der Gesamtschau der Befunde interpretieren wir Kopfschmerzen daher im Rahmen von Spannungskopfschmerzen und verzichteten bei klinisch-neurologisch unauffälligem Status auf eine weitere Diagnostik, insb. Bildgebung. Die Mutter und Hr. Y wurden ausführlich über Schlafhygiene-Massnahmen aufgeklärt und instruiert, einen täglichen Kopfschmerzkalender zu führen, welcher im Verlauf in unserer neuropädiatrischen Sprechstunde evaluiert werden wird. Am 09.09.2016 konnten wir Hr. Y in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. - bei ED Anämie (Hb: 85 g/l), Thrombozytopenie (3 G/l), Hyperleukozytose (121.4 G/l) - Zytogenetik: del(9p), del(13q) - ZNS-Status: negativ CNS 2 - Proteinlage 06.05.16 - Zytoreduktive Vorphase 03.05.16 - 10.05.16Prednisone good-response am Tag 8 (10 mg). Misch 2:1 i.v. + KCl i.v. + NaBic i.v. vom 07.09.16 - 10.09.16. Unveränderte Supportivtherapievom 07.09.16 - 10.09.16. Hochkomplexe Polychemotherapie gemäss Protokoll AIEOP BFM ALL 2009 seit 02.05.16 aktuell 08.09.16 bis 11.09.16: 3. M-Block von Protokoll M. MTX 5000 mg/m² i.v. vom 08.09.16 bis 09.09.16. MTX 12 mg i.th am 08.09.16. 6-Mercaptopurin p.o. vom 07.09.16 bis 10.09.16. Elektiver Eintritt am Abend des 07.09.16 zur Fortführung der Chemotherapie (3. HD-MTX-Block von Protokoll M ab 08.09.16). Hr. Y gehe es gut, keinerlei Infektsymptome, keine Schmerzen oder Angabe anderweitiger Beschwerden. Letzte TMP/SFX-Einnahme am 05.09.16. Die ausführliche persönliche Anamnese und Familienanamnese dürfen wir freundlicherweise als bekannt voraussetzen. BE vom 07.09.16: Quick 70 %, INR 1.2, PTT 37 sec, Tz-1 > 120 sec, Tz-2 16 sec, Fibrinogen 2.0 g/l, Na 141 mmol/l, K 3.8 mmol/l, Ca 2.18 mmol/l, Mg 0.72 mmol/l, Cl 106 mmol/l, Ph 1.54 mmol/l, Glucose 6.1 mmol/l, Harnstoff 3.4 mmol/l, Kreatinin 33 µmol/l, Bilirubin gesamt 5.5 µmol/l, Bilirubin direkt 2.8 µmol/l, Lipase 117 U/l, ASAT 23 U/l, ALAT 59 U/l, AP 80 IU/l, g-GT 30 U/l. Urin vom 07.09.16: Urinstix und Urinsediment unauffällig. Liquor vom 08.09.16: Zellzahl 1/mm³, Glucose 3.05 mmol/l, Gesamtprotein 0.32 g/l. BE vom 10.09.16: Na 144 mmol/l, K 3.6 mmol/l, Ca 2.29 mmol/l, Mg 0.78 mmol/l, Cl 106 mmol/l, Ph 1.39 mmol/l, Harnstoff 1.0 mmol/l, Kreatinin 48 µmol/l, Bilirubin gesamt 10.8 µmol/l, ALAT 74 U/l, MTX-Spiegel Stunde 48 = 0.28 µmol/l (Ziel: < 0.4 µmol/l), MTX-Spiegel Stunde 54 = 0.18 µmol/l (Ziel: < 0.25 µmol/l). Problemlose Durchführung der Chemotherapie, wobei diese von Hr. Y gut vertragen wurde. Die gemessenen MTX-Spiegel lagen stets im vorgegebenen Zielbereich, woraufhin wir Hr. Y am Nachmittag des 10.09.16 in gutem AZ, kreislaufstabil und beschwerdefrei nach Hause entlassen konnten. Klinische Verlaufskontrolle mit Blutentnahme für am Do 15.09.16 vereinbart, bzw. frühzeitige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung besprochen. Operation 27.08.2016: Zahnextraktion 516184, plastische Rekonstruktion oberes Lippenband. Plastischer Wundverschluss Zungenrücken bds. Wundversorgung Kinn mittels 2 EKN Prolene 5/0 in Lokalanästhesie 26.08.16. Überwachung und Monitoring 26.08.16 - 31.08.2016. Ringerlactat i.v. 26.08.16 - 31.08.2016. Amoxicillin/Clavulansäure i.v. 26.08.16 - 30.08.2016. Paracetamol p.o. 26.08.16 - 31.08.2016. Diclofenac p.o. 26.08.16 - 31.08.2016. Zuweisung aus dem Krankenhaus K in Rücksprache mit den Kollegen der Kieferchirurgie nach Stellen obengenannter Diagnosen. Hr. Y sei vom Balkon aus ca. 1.4 m Höhe auf das Kinn gefallen, keine Bewusstlosigkeit, kein Erbrechen, keine Amnesie. Selbstständige Vorstellung im Krankenhaus K und Abklärung mittels Trauma-Spirale, wobei innere Verletzungen ausgeschlossen werden konnten und sich lediglich die Kieferfrakturen zeigten. Bisher gesund. Keine Allergien, keine Dauermedikation, keine Vorerkrankungen. Geimpft nach CH-Impfplan (und vor Aufenthalt in Schweiz gemäss serbischem Impfplan), Tetanusschutz intakt. CT-Trauma-Spirale 26.08.2016 (extern): Kieferköpfchenfraktur beidseits, Corpus mandibulae Fraktur links, keine Intrakranielle Blutung, keine weiteren ossären Läsionen, Verschattung im Bereich des Sinus ethmoidales und maxillares im Sinne einer chronischen Sinusitis, kein Pneumothorax, keine freie Flüssigkeit. Röntgen Knie ap/lat/Patellaziel 26.08.2016 (extern): Keine ossäre Läsion. Ad 1.+2.: Lokale Kühlung. Weiche Kost. Eine Fadenentfernung ist nur submental erforderlich. Eine Sportdispens wurde bis zum 31.10.2016 ausgestellt. Vorstellung zur klinischen Kontrolle und Fadenentfernung am 07.09.2016 in der Kieferchirurgischen Sprechstunde geplant. Ad 3.: Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Jederzeit Wiedervorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes sowie bei Erbrechen, Schwindel, Wesensveränderungen. Instruktionen abgegeben. Ad 1.: Beurteilung durch die Kollegen der Kieferchirurgie und vorerst konservative Therapie des Kieferbruchs. Am 27.08.2016 erfolgte die operative Entfernung der gelockerten Zähne 61 und 61 und des gespaltenen Zahnes 83 sowie die plastische Rekonstruktion oberes Lippenband und Wundverschluss am Zungenrücken beidseits. Komplikationsloser postoperativer Verlauf. Hr. Y war während des stationären Aufenthaltes stets afebril und unter analgetischer Therapie schmerzfrei. Ad 2.: Wundversorgung am 26.08.2016 mittels Einzelknopfnähten in Lokalanästhesie. Während des stationären Aufenthaltes zeigte sich reizlose und trockene Wundverhältnisse. Ad 3.: Problemlose GCS-Überwachung. GCS stets >= 14 und unauffällige Vitalparameter. Keine Schmerzen, kein Erbrechen. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. Ad 4.: Radiologisch konnte eine ossäre Läsion ausgeschlossen werden. Die klinischen Folgeuntersuchungen waren unauffällig. Wir konnten Hr. Y am 31.08.2016 in gutem Allgemeinzustand mit trockenen und reizlosen Wundverhältnissen nach Hause entlassen. GCS-Überwachung 31.08.2016 bis 01.09.2016. Dorsovolare Oberarmgipsschiene 31.08.2016 bis 27.09.2016. Analgetika: Paracetamol p.o. am 01.09.2016. NaCl 0.9 % 31.08.2016 bis 01.09.2016. Notfallmässige Zuweisung durch Sie per Ambulanz. Hr. Y sei um ca. 15.15 Uhr auf einen Baum geklettert, abgerutscht und hinunter gefallen und mit dem Kopf zuerst und Rücken folgend auf den Boden geprallt. Höhe ca. 2.5 - 3 Meter. Er habe einen Helm getragen. Er sei nicht bewusstlos gewesen und könne sich noch an alles erinnern. Kein Erbrechen. Die Eltern seien mit ihm bei Ihnen in der Praxis vorstellig geworden. Bei Ihnen Schmerzen im LWS Bereich, GCS 15, ABC Stabil. Bei Sturz aus grosser Höhe avisieren der Ambulanz und Eintritt bei uns via Schockraum. Keine bekannte Blutungsneigung. Gesund geimpft nach CH-Impfplan, Auffrisch-Impfungen etwas in Rückstand, mindestens 3 Tetanus Impfungen erfolgt. Allergien: Keine bekannt. Keine bekannte Blutungsneigung. Labor: Urin 31.09.2016: Keine Hämaturie. Blutentnahme 31.09.2016: Hb 118 g/l, Lc 8.74 G/l, Tc 328 G/l, Quick 90 %, Natrium 137 mmol/l, Kalium 4.3 mmol/l, Glucose 5.9 mmol/l, Albumin 41.8 g/l, Bilirubin 6.6 µmol/l, pankreasspez. Amylase 29 U/l, ASAT 32 U/l, ALAT 25 U/l, Lipase 88 U/l, Kreatinin 35 µmol/l, Alkal. Phosphatase 208 IU/l, gamma GT 27 U/l. Bildgebung: Röntgen Unterarm rechts 31.09.2016: Diskret nach palmar dislozierte Wulstfraktur der distalen Radiusmetaphyse. Diskret nach radial angulierte Wulstfraktur der distalen Ulnametaphyse. Im Übrigen normale ossäre Strukturen. Perifokale Weichteilschwellung. Sono FAST 31.09.2016: Kein Perikarderguss. Keine freie Flüssigkeit im Morison- und Koller-Pouch sowie in der Excavatio rectovesicalis. CT Traumaspirale 31.09.2016: Keine Traumafolgen. Schleimhautschwellung im Sinus maxillaris, Cellulae ethmoidales mediae et anteriores rechts, posteriores links im posterobasalen Anteil Sinus frontalis rechts. Ad 1.: Ruhigstellung in dorsovolarer Oberarmgipsschiene für 4 Wochen. Klinische und radiologische Kontrolle in 5 - 7 Tagen in unserer kinderchirurgischen Sprechstunde sowie in 4 Wochen zur Gipsentfernung und radiologischen Konsolidationskontrolle. Eine Sportdispens wurde bis zum 01.11.2016 ausgestellt. Ad 3.: Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Jederzeit Wiedervorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes sowie bei Erbrechen, Schwindel, Wesensveränderungen. Instruktionen abgegeben. Ad 1.: Ruhigstellung der Fraktur in dorsovolarer Oberarmgipsschiene. Während des stationären Aufenthaltes stets unauffällige pDMS der rechten Hand. Ad 2.: Bei Sturz aus grosser Höhe erfolgte zum Ausschluss einer abdominalen Läsion ein Sono Fast, welches keine freie Flüssigkeit und keine Organlazeration zeigte, sowie ein Bauchlabor, welches unauffällig war. Keine Hämaturie. Die klinischen Folgeuntersuchungen waren ebenfalls unauffällig.Ad 3.: Während des stationären Aufenthaltes problemlose GCS-Überwachung. GCS stets >= 14 und unauffällige Vitalparameter. Keine Schmerzen kein Erbrechen. Hr. Y konnte am 01.09.XX in gutem Allgemeinzustand entlassen werden. DD: Ovarpathologie, Abszess, Koprostase, Appendizitis DD: im Rahmen Diagnose 1; Diagnostische Laparoskopie und Gelegenheitsappendektomie 31.08.XX Hoher Einlauf mit Freka Clyss und NaCl 0.9% 31.08.XX und 01.09.XX Macrogol p.o. 31.08.XX - 01.09.XX Diclofenac p.o. 31.08.XX - 02.09.XX Paracetamol p.o. 31.08.XX - 02.09.XX Nalbuphin i.v. 31.08.XX Ringerlactat i.v. 31.08.XX - 02.09.XX; Zuweisung durch die Kinderärztin bei seit 6 Tagen bestehender Obstipation ohne Stuhlgang mit Bauchschmerzen. Die Schmerzen seien v.a. im rechten Unterbauch von wechselnder Intensität mit leichter Akzentuierung beim Treppenlaufen und Sport. Maximaler Schmerz am 28.08.XX. Eine konservative Therapie mittels Movicol Sachets 2x/d. Mikroklys und Duphalac am Vortag waren jeweils ohne Erfolg. Am Vortag und am Vorstellungstag Vorstellung bei der Kinderärztin mit Blutbildkontrolle (Leukozyten 9 resp. 10 G/l CRP jeweils <5 mg/l). Jedoch deutliche eher zunehmende Druckdolenz über McBurney-Punkt. Kein Fieber kein Erbrechen keine Übelkeit keine Dysurie oder Pollakisurie. Kindsmutter und Grossmutter mütterlicherseits Asthma bronchiale. St.n. Verstopfung vor mehreren Jahren mit vorübergehender Therapie mittels Movicol. In der letzten Zeit keine Probleme. Bekanntes Asthma bronchiale ohne Dauertherapie Allergie auf Hausstaubmilben ansonsten gesund keine Voroperationen. Labor: Blutbild vom 31.08.XX: Hb: 131 g/l Hk: 37% Thrombozyten 267 G/l Leukozyten 10.13 G/l CRP 5.2 mg/l BGA vom 31.08.XX: pH: 7.42 pCO2: 37 mmHg BE: -0.8 mmol/l Bic: 24 mmol/l Hb: 133 g/l Hkt: 0.41 Bili: <2 umol/l Na: 142 mmol/l K: 3.7 mmol/l Ca: 1.22 mmol/l Cl: 106 mmol/l Lactat: 0.9 mmol/l Glucose: 4.5 mmol/l Bildgebung: Sono Abdomen vom 31.08.XX: Raumforderung rechts pelvin vorerst unklarer Ätiologie vermutlich vom rechten Ovar ausgehend DD torquiertes Teratom DD Ovarialtorsion. Bei normwertigen Entzündungszeichen ist ein Abszess weniger wahrscheinlich. Appendix nicht abgrenzbar somit ist formell eine Appendizitis nicht ausgeschlossen. Keine indirekten Appendizitiszeichen. Im Übrigen normale Sonographie des Abdomens soweit bei Darmgasüberlagerung einschallbar. Röntgen Abdomen leer vom 31.08.XX: Unspezifische Darmgasverteilung keine ovariellen Verkalkungen viel Stuhl im Coecum. Sono Abdomen intraoperativ vom 31.08.XX: Bei Status nach zwischenzeitlich stattgehabter Appendektomie blander Ileozökalpol. Intraoperative Darstellung der normalen Adnexen mit sonographischer Korrelation. Die rechtsseitig retrovesikal lokalisierte Raumforderung vorerst unklarer Ätiologie und vermutlich vom rechten Ovar ausgehend. Im weiteren Verlauf intraoperativ mittels Instrumentarium als prominente Appendix epiploicae verifiziert. Pathologie Appendix: Chronisch-rezidivierende nicht aktive Appendizitis mit narbiger Obliteration der Appendixspitze. Kein Nachweis für Malignität. Sportkarenz für 4 Wochen Kostaufbau weiter gemäss Instruktion. Eine Fadenentfernung erübrigt sich bei resorbierbarem Nahtmaterial. Kontrolle in unserer Sprechstunde am 06.09.XX geplant. Eine vorzeitige Wiedervorstellung bei Erbrechen erneuten Bauchschmerzen oder Infektzeichen wurde besprochen. Komplikationsloser peri- und postoperativer Verlauf. Fr. Y war nach der diagnostischen Laparoskopie und Gelegenheitsappendektomie unter analgetischer Therapie beschwerdefrei und afebril. Bei seit 7 Tagen bestehender Obstipation wurden zweimal hohe Einläufe durchgeführt sowie eine Therapie mit Macrogol begonnen. Es konnten danach mehrere kleine Mengen an flüssigem Stuhlgang abgesetzt werden. Intraoperativ fanden sich keine Zeichen einer starken Obstipation. Wir konnten Fr. Y in gutem Allgemeinzustand am 01.09.XX mit trockenen Wundverhältnissen nach Hause entlassen. - v.a. kindliches OSAS - St.n. Adenoidektomie, Parazentese und Paukendrainage-Einlage bds. 02/XX; Tonsillektomie beidseits und Adenotomie 30.08.XX Überwachung und Monitoring 30.08.XX bis 03.09.XX Voltaren p.o. 30.08.XX bis 03.09.XX Dafalgan p.o. 30.08.XX bis 03.09.XX Ringerlactat i.v. 30.08.XX bis 03.09.XX Xylometazolin 0.05% nasal 30.08.XX bis 03.09.XX; Elektiver Eintritt zur obigen Operation. Für die Operationsindikation verweisen wir auf den ambulanten Bericht der Kollegen der HNO vom 08.08.XX. Aktuell guter Allgemeinzustand kein Fieber kein Husten keine anderen Beschwerden als oben beschrieben. FA bland. Keine Blutungsneigung bekannt. Keine Thrombosen. Allergien: Keine bekannt. Geimpft nach schweizerischem Impfplan keine Dauermedikation. Keine Blutungsneigung bekannt. Die Eltern wurden über die Verhaltensmassnahmen nach Tonsillektomie instruiert eine entsprechende Broschüre wurde abgegeben. Umgehende Wiedervorstellung auf unserer Notfallstation bei Fieber oder Infektzeichen. Sportdispens für 2 Wochen. Eine Nachkontrolle im HNO-Ambulatorium ist am 08.09.XX geplant. Der intra- und postoperative Verlauf gestaltete sich komplikationslos. Nach erfolgtem Kostaufbau und Einstellung der Analgesie konnten wir Hr. Y am vierten postoperativen Tag in ordentlichem Allgemeinzustand und mit reizlosen Wundverhältnissen am 03.09.XX nach Hause entlassen. - kindl. OSAS - rez. antibiotikabedürftige Tonsillitiden - präoperativ hypoxämische Anfälle unter Propranolol-Therapie - Anlage eines mod. Blalock-Taussig-Shunts (3,5 mm) vom Truncus brachiocephalicus auf die rechte Pulmonalarterie (Mai 2009) - reparat Parazentese bds. 30.08.XX Überwachung und Monitoring 30.08.XX - 03.09.XX Voltaren p.o. 30.08.XX - 03.09.XX Dafalgan p.o. 30.08.XX - 03.09.XX Ringerlactat i.v. 30.08.XX - 03.09.XX Xylometazolin 0.05% nasal 30.08.XX - 03.09.XX; Elektiver Eintritt zur obigen Operation. Für die Operationsindikation verweisen wir auf den ambulanten Bericht der Kollegen der HNO vom 19.08.XX. Aktuell guter Allgemeinzustand kein Fieber kein Husten keine anderen Beschwerden als oben beschrieben. Kindsvater: Rheuma und St.n. obstruktive Schlafapnoe (seit starkem Gewichtsverlust kein OSAS mehr) arterielle Hypertonie. Siehe Diagnoseliste. Keine Dauermedikation keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Perorale antibiotische Therapie mit Augmentin Duo bis zum 10.09.XX. Die Eltern von Hr. Y wurden ausführlich über die Verhaltensregeln nach Tonsillektomie instruiert. Eine erste klinische Verlaufskontrolle ist für den 08.09.XX in unserem HNO-Ambulatorium geplant. Der intra- und postoperative Verlauf gestaltete sich komplikationslos. Problemloser Kostaufbau. Unter Analgesie war Hr. Y schmerzfrei. Am 4. postoperativen Tag zeigte sich ein beginnender Infekt sodass eine antibiotische Therapie mit Augmentin Duo begonnen wurde. Wir konnten Hr. Y am 03.09.XX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. - fraglicher Bewusstlosigkeit DD tiefer Schlaf; Überwachung und Monitoring 08.09.XX - 09.09.XX GCS-Überwachung 08.09.XX - 09.09.XX; Notfallmässige Selbstvorstellung auf Anraten der KITA-Betreuerin. Hr. Y sei von der Betreuerin kurz zuvor in der KITA auf einer Gartenplatte auf der rechten Körperseite liegend vorgefunden worden. Die Augen seien geschlossen gewesen auf Berührung habe er dann mit einer Verzögerung von ca. 2-3 Sekunden die Augen geöffnet. Beim Aufnehmen durch die Betreuerin sei dieser einen schlaffen Tonus und vermehrte Schläfrigkeit aufgefallen (Augen fielen immer wieder zu). Zudem hätte Hr. Y verlangsamt gewirkt. Dies hätte 3-4 Minuten angedauert wobei Hr. Y im Anschluss wieder unauffällig gewesen sei. Kein Krampfanfall Einnässen oder Einkoten beobachtet. Einzig hätte er kurz über nicht lokalisierte Kopfschmerzen geklagt (auf NFS bereits regredient). Keine Prellmarken ersichtlich. Kein Sturz beobachtet. Zudem hätte sich in der Nähe keine Möglichkeiten befunden von wo Hr. Y hätte herunterstürzen können. Hr. Y selbst kann keine schlüssigen Aussagen zum Ereignis machen.Systemanamnestisch keine Infekte oder sonstige Auffälligkeiten in letzter Zeit. Stiefschwester (Fr. Y) mit fraglich Epilepsie (nicht blutsverwandt). Ansonsten FA negativ für Epilepsie, sonstige neurologische Erkrankungen und Stoffwechselerkrankungen. Der ältere Bruder sei gesund. Bisher gesund und regelrecht entwickelt. Einzig Obstipationsneigung. Keine Dauermedikation. Keine Allergien bekannt. Geimpft nach CH-Plan. 12-Kanal EKG mit Rhythmusstreifen vom 08.09.XX: Normokarder Sinusrhythmus Indifferenztyp unauffällige De- und Repolarisation Überleitungszeiten in der Norm. EEG vom 09.09.XX: Sowohl im Wachzustand als auch in kurzer Schlafphase während der Ableitung unauffällig ohne Hinweise auf epilepsietypische Potentiale. Vorstellung in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Schwindel, Wesensveränderung oder erneuter unklarer Bewusstlosigkeit besprochen. Bei unklarem Ereignis mit nicht ausschließbarer Bewusstlosigkeit / Synkope erfolgte die stationäre Aufnahme zur weiteren Überwachung. Diese war unauffällig. GCS stets >= 14 bei unauffälligen Vitalwerten und klinisch-neurologisch allzeit unauffälligem Kind. Im EKG und EEG fanden sich keine Hinweise auf eine rhythmogene oder epileptogen Problematik als Ursache der fraglichen Synkope. Ein Schädelhirntrauma erscheint uns bei unauffälligem Bodycheck, keinerlei Schmerzen und im Hinblick auf die Anamnese ebenfalls unwahrscheinlich. Am ehesten gehen wir davon aus, dass Hr. Y am Boden eingeschlafen ist und bei tiefem Schlaf nur zögerlich weckbar war. Dies insbesondere da die Mutter berichtet, dass er in der Nacht vor dem Ereignis sehr spät zu Bett gegangen sei und nur wenig geschlafen habe. Mit abschließender Sicherheit kann die Ätiologie der Episode jedoch nicht geklärt werden. Bei unauffälligem EKG, EEG und klinischem Status sowie bestem Allgemeinzustand verzichteten wir auf eine weiterführende Abklärung und entließen Hr. Y am 09.09.XX nach Hause. Notfallmäßige Selbstvorstellung bei Ohrenschmerzen rechts seit wenigen Stunden ohne Fieber. Keine Otorrhoe. Bereits der Vater habe einen Fremdkörper mit der Taschenlampe erkennen können und versucht, diesen mit einem Ohrenstäbchen zu entfernen. Bisher gesund und regelrecht entwickelt. Keine Dauermedikation. Keine Allergien bekannt. Geimpft nach CH-Plan. Gemäß HNO. Entfernung des Fremdkörpers durch die Kollegen der HNO unter Beizug der Anästhesie bei Unmöglichkeit der Entfernung ohne Sedation. - Lymphknotenmetastasen, multiple bilaterale pulmonale Rundherde, basal betont (Siehe Bericht MRT/CT) - 08.07.XX Porteinlage in die rechte Vena subclavia - Beginn päroperative Chemotherapie SIOP 2001/GPOH Nephroblastom 08.07.XX - Schwere symmetrische Wachstumsretardierung mit intrauterinem Beginn - Sprachentwicklungsstörung bei altersentsprechender kognitiver Entwicklung (EQ 90) - Progredienter Zahnschmelzdefekt unklarer Ätiologie ED 11/2015 - GG 1600 g, Körperlänge 41 cm, Kopfumfang 29.3 cm - Status nach Parazentese und Paukendrainage bds. sowie Adenoidektomie am 09.15 Überwachung und Monitoring 08.09.XX - 13.09.XX Lisinopril (0.1 mg/kg/d) p.o. 08.09.XX - 13.09.XX Neupogen 08.09.XX - 11.09.XX Antiinfektiva Cefepime i.v. 08.09.XX - 13.09.XX Amikacin i.v. 08.09.XX - 13.09.XX Infusionen Glucosalin 1:2 i.v. 08.09.XX - 13.09.XX Paracetamol Susp. p.o in Reserve 08.09.XX - 13.09.XX Hochkomplexe Polychemotherapie gemäß SIOP 2001/GPOH Nephroblastom Cosmegen 30 µg/kg (= 66%) i.v. 12.09.XX Vincristin 1 mg/m2 (= 66%) i.v. 12.09.XX Notfallmäßige Selbstvorstellung bei Fieber bis 39.2 °C, Fr. Y hat einen guten Nachmittag verbracht, sei stets in gutem Allgemeinzustand gewesen bei leicht erhöhter Müdigkeit. Labor 08.09.XX: Hämatologie: Hb 86 g/l Tc 124 G/l Lc 1.7 G/l ANC 100/µl Chemie: Krea 38 µmol/l Harnsäure 210 µmol/l ASAT 42 U/l 25 U/l LDH 932 IU/l CRP 60 mg/l vBGA: pH 7.48 pCO2 31.5 mmHg BE -0.2 mmol/l Na 132 mmol/l K 4.4 mmol/l Ca 1.13 mmol/l Lac 1.3 mmol/l Glc 5.6 mmol/l Urinstatus: unauffällig Urinkultur: Kein Nachweis von Mikroorganismen. Blutkultur: Kein Nachweis von Mikroorganismen. Abstriche Rachen und anal: Kein Nachweis von Mikroorganismen. Fr. Y wird sich am 15.09. zur Kontrolle sowie Befundbesprechung des Verlaufs MRTs vom 08.09.XX wiedervorstellen. Stationäre Aufnahme bei Fieber in Neutropenie mit Beginn einer empirischen antibiotischen Behandlung gemäß interner Richtlinien mit Amikacin und Cefepim. Fr. Y war stets kreislaufstabil und in gutem Allgemeinzustand mit unauffälligen klinischen Folgeuntersuchungen. Unter der Therapie mit Neupogen suffizientes Ansteigen der Blutwerte. Bei Afebrilität seit dem 11.09. konnte die geplante Chemotherapie mit einer weiteren leichten Verzögerung am 12.09. verabreicht werden. Fr. Y vertrug dies bestens. Entlassung am 13.09. in gutem Allgemeinzustand. - Dermatome V1, V2 und V3 links, beginnendes Exanthem auch am Stamm, - mit konjunktivaler Beteiligung; Exanthem; Beobachtung und Monitoring vom 08.09.XX bis 15.09.XX Acyclovir (Zovirax) 40 mg/kg/Tag i.v. vom 08.09.XX bis 15.09.XX Ofloxacin Augentropfen vom 08.09.XX bis 15.09.XX Aerosolisolation vom 08.09.XX bis 15.09.XX Notfallselbstvorstellung. Am 07.09.XX zwei größere Hautveränderungen am Kopf festgestellt, parietal links, weitere Rötungen an der Stirn. Es erfolgte die Vorstellung auf unserer Notfallstation. Am 08.09.XX Progredienz der Effloreszenzen im Gesichtsbereich frontal links und Läsionen am linken Auge. Kein Fieber. Den ganzen Juli 2016 Aufenthalt in Mazedonien. Keine Allergien, keine Vorerkrankungen, keine Medikamente, Impfungen nach CH-Plan. Durchgemachte Varizellen im Säuglingsalter. Konsilium Augenklinik 09.09.XX: Auge links: Konjunktivitis ae. viral, kein Anhalt für Keratitis, kein Anhalt für intraokuläre Beteiligung Labor am 09.09.XX: Blutbild: Hb 119 g/l Tc 179 G/l Lc 3.4 G/l segmentk. Neutrophile 2.1 G/l stabk. Neutrophile 0.1 G/l atypische Lymphozyten 0.03 G/l Chemie: Creatinin 26 mmol/l Harnsäure 90 mmol/l Lipase 151 U/l ASAT 28 U/l ALAT 18 U/l BGA: pH 7.4 pCO2 33 mmHg pO2 44 mmHg HCO3- 20 mmol/l BE -4 Labor am 13.09.XX: Blutbild: Hb 120 g/l Tc 203 G/l Lc 4.08 G/l segmentkernige Neutrophile 1.33 G/l stabkernige Neutrophile 0.01 G/l Chemie: Creatinin 28 mmol/l Harnsäure 4.3 mmol/l Lipase 170 U/l ASAT 25 U/l ALAT 22 U/l Serologie/Mikrobiologie: HIV-Suchtest: anti-HIV 1/2 und p24Ag negativ VZV-Serologie: VZV IgG 2.34 IU/l IgM positiv. Abstrich frontal links: VZV positiv - Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf, insbesondere im Bereich der Augen - Kontrolle in unserer infektiologischen Sprechstunde am 25.10.XX zur weiteren Abklärung Bei Herpes Zoster im Gesicht (V1 und V2) mit konjunktivaler Beteiligung erfolgte die stationäre Aufnahme zur intravenösen Therapie mit Acyclovir. Im Verlauf auf Fr. Y, welches sich auf den Kiefer (V3) und den Stamm ausdehnte. Bei disseminiertem Herpes Zoster wurde Fr. Y aerosolisoliert. Klinisch und laborchemisch zeigte sich kein Hinweis auf weitere Organbeteiligung (Enzephalitis, Hepatitis). Ein HIV-Suchtest war negativ. Der weitere Verlauf auf der Station war erfreulich und das Exanthem und die Konjunktivitis regredient. Fr. Y konnte nach 6-tägiger intravenöser Therapie mit Acyclovir nach Hause entlassen werden. Auf Grund des ausgedehnten Befundes mit sekundärer Generalisierung ist eine immunologische Abklärung im Verlauf indiziert, insbesondere mit Frage nach einem zellulären Immundefekt. - Lymphknotenmetastasen retroperitoneal, interaortokaval und retrokrural sowie supra- und infraklavikulär links - Disseminierte skelettale Metastasierung in der Mandibula bds. sowie Frontobasis des Schädels, speziell im rechten kleinen Keilbeinflügel mit intraorbitaler und intrakranieller, extraduraler Komponente.·Diffuser Knochenmarkmetastasierung ·Zytogenetik: MYCN amplifiziert, 1p - ·Einlage eines doppellumigen Hickman-Katheters 27.06.XX ·Therapie nach SIOPEN HR NBL, Beginn RAPID COJEC 30.06.XX (Tag 0); Hochkomplexe Polychemotherapie gemäß Protokoll Rapid COJEC 4. Block B Tag 70 Glucosalin 2:1 i.v. + KCl i.v. + Ca i.v. + MgSO4 i.v. 09.09.XX bis 11.09.XX Vincristine 1 mg/m² i.v. 09.09.XX Cisplatin 55 mg/m² i.v. 09.09.XX bis 10.09.XX Mannitol i.v. 09.09.XX Neupogen s.c. am 11.09.XX Unveränderte Supportivtherapie 09.09.XX bis 11.09.XX (Zofran Zydis Emend Susp Dafalgan Susp Drossadin Lösung Movicol Junior) Beobachtung und Monitoring 09.09.XX bis 11.09.XX; Elektiver Eintritt am Morgen des 09.09.XX zur Fortführung der Chemotherapie (Tag 70 gemäß Protokoll Rapid COJEC 4. Block B). Hr. Y gehe es gut, keine Infektsymptome, keine Angabe von Schmerzen oder anderweitigen Beschwerden. Die ausführliche persönliche Anamnese und Familienanamnese dürfen wir freundlicherweise als bekannt voraussetzen. BE vom 09.09.XX: Hb 79 g/l, Tc 162 G/l, Lc 13.69 G/l, ANC 6280 T/l, Quick 99 %, INR 1.0, PTT 37 sec, Tz-1 15 sec, Fibrinogen 3.0 g/l, Na 139 mmol/l, K 3.8 mmol/l, Ca 2.08 mmol/l, Mg 0.72 mmol/l, Harnstoff 3.5 mmol/l, Kreatinin 13 umol/l, Bilirubin gesamt 2.1 umol/l, Bilirubin direkt < 2.0 umol/l, ASAT 38 U/l, ALAT 31 U/l, AP 198 IU/l, g-GT 16 U/l. Urin vom 09.09.XX: Urinstix und Urinsediment bis auf Bakterien 36/ul (norm: < 26/ul) unauffällig, insbesondere keine Erythrocyturie oder Leukocyturie. HNO-Konsil vom 09.09.XX: Beidseits normale DPOAE mit normaler Reaktion im Hochtonbereich. Keine Hinweise auf Hörminderung. BE vom 11.09.XX: Na 138 mmol/l, K 4.1 mmol/l, Mg 0.94 mmol/l, Harnstoff 2.9 mmol/l, Kreatinin 15 umol/l. Problemlose Durchführung der Chemotherapie, wobei diese von Hr. Y gut vertragen wurde. Wir konnten Hr. Y am Nachmittag des 11.09.XX in gutem AZ, kreislaufstabil und afebril nach Hause entlassen. Durchführung der Re-Staging-Untersuchungen ab Di 13.09.XX bei uns im Hause bzw. frühzeitige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung besprochen. Medikation bei Austritt - Trimethoprim/Sulfamethoxazol Susp p.o. (5 mg TMP/kg/d in 2 ED) an 3 Tagen/Woche (Mi, Do, Fr). - Amphotericin B Susp p.o. 4 x täglich fix. - Filgrastim (Neupogen) s.c. 150 mcg (= 15 Mio IE) 1 x täglich s.c. zwischen 18 und 20 Uhr vorerst fix. Sturz beim Fußball mit Hyperextensionstrauma des rechten Handgelenkes. Gesund Impfungen nach CH Plan. Röntgen Vorderarm rechts: Nach dorsal dislozierter distaler Radiusfraktur mit begleitender cum contractione Komponente sowie distaler Grünholzfraktur der Ulna mit Achsdeviation nach radial und Processus styloideus ulnae Abrissfraktur ohne wesentliche Dislokation. Im Übrigen normale ossäre Strukturen, keine weitere Fraktur, Luxation oder ossärer Bandausriss. Ad OPS für geschlossene Reposition und Spickdrahtosteosynthese. ·St. n. Leberzirrhose unklarer Aetiologie (V.a. Gallensäure-Synthesestörung) ·Lebendspender (Vater), Segment II+III, Spender CMV+, EBV+, Empfänger CMV+ ·St. n. schwerer Abstossungsreaktion (Klassifikation Banff 6) und EBV-Reaktivierung 01/2014 DD im Rahmen eines Rhinovirus/Enterovirus positiven Infektes; Fieber ohne Fokus; Ceftriaxon i.v. 09.09.XX - 12.09.XX Paracetamol i.R. p.o. 09.09.XX - 12.09.XX Dauermedikation Tacrolimus p.o. 09.09.XX - 12.09.XX Magnesiocard p.o. 09.09.XX - 12.09.XX Nephrotrans p.o. 09.09.XX - 12.09.XX Calcimagon p.o. 09.09.XX - 12.09.XX Vitamin D p.o. 09.09.XX - 12.09.XX Vorstellung erfolgt privat bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes. Fr. Y hat seit dem Vortag Fieber, Kopf- und Halsschmerzen und ein wenig Schnupfen. Bisherige Medikation: 3 x 500 mg Dafalgan. In der Schule ist die Sitznachbarin krank und hat ebenfalls Fieber. Trinken und Essen unauffällig. Stuhl und Wasserlösen unauffällig, kein Brennen oder Schmerzen. Kein Erbrechen oder Durchfall. Siehe Diagnoseliste. Aktuelle Medikation: Prograf 1 mg 3 - 0 - 3, Magnesiocard 5 mmol 2 x täglich, Vitamin D3 2 Tropfen am Tag, Nephrotrans 500 mg 2 x täglich, Calcimagon D3 500 mg 1 x täglich. Labor am 09.09.2016 Blutbild: Hb 110 mg/l, Tc 280 G/l, Lc 144 G/l, Neutrophile 11.0 G/l Chemie: CRP 110 mg/l, Mg 0.69 mmol/l, Kreatinin 67 mmol/l, Bilirubin ges. 13.1 mmol/l, Bilirubin dir. 4.0 mmol/l, ASAT 387 U/l, ALAT 29 U/l, alk. Phos 272 U/l, gGT 20 U/l BGA: pH Urinsediment: bland Labor am 12.09.2016 Blutbild: Hb 93 g/l, Tc 260 G/l, Lc 6.2, Neutrophile 1.5 G/l Chemie: CRP 24 mg/l, Harnstoff 6.4 mmol/l, Kreatinin 46 mmol/l, Lipase 120 U/l, ASAT 20 U/l, ALAT 26 U/l, alk. Phos. 175 U/l, gGT 25 U/l Mikrobiologie Blutkulturen: ohne Wachstum Urinkultur: Kontaminationsflora (3 Keimarten) Respiratorische Viren im Nasopharyngealsekret: Rhinoviren/Enteroviren positiv Abstrich Bläschen Unterlippe: HSV 1 positiv, HSV 2 negativ Bildgebung Rx Thorax AP: Kein Nachweis konfluierender pneumonischer Infiltrate oder Pleuraergüsse. Sono Abdomen: Regelrechter Befund nach Implantation eines linken Leberlappens mit normalem hepatopetalem Flussmuster. Keine Abstossungsreaktion. Keine Veränderungen im Rahmen einer entzündlichen Genese. Grössenprogredienz der Milz am ehesten bei Grössenwachstum des Kindes. Keine freie Flüssigkeit intraabdominell. - Ambulante Kontrolle bei Dr. X am 13.09.2016 um 11h45 - Evaluation einer antiviralen Therapie bei Progression des Herpes labialis. Bei Fieber ohne Fokus, stark erhöhten Entzündungszeichen und reduziertem Allgemeinzustand erfolgte nach Asservierung von Urin- und Blutkulturen die stationäre Aufnahme zur 3 g (100 mg/kg KG/Dosis) bei Immunsuppression. Konventionell-radiologiosch zeigte sich kein pneumonisches Infiltrat. Laborchemisch zeigten sich normale Leber- und Nierenwerte und eine normale Lipase. Im Nasopharyngealsekret konnte ein Rhino-/Enterovirus nachgewiesen werden. Im Verlauf auf Station war Fr. Y asymptomatisch und afebril. Bei negativen Blutkulturen und regredienten Entzündungszeichen konnte die antibiotische Therapie nach Rücksprache mit den Kollegen der Transplantations-Unit am Krankenhaus K in Stadt S gestoppt und die Patientin in gutem Allgemeinzustand entlassen werden. Klinisch fielen im Verlauf Fieberbläschen an der Unterlippe auf. Der Abstrich war positiv auf HHV-1. Beginnende Windblütenbildung und Hypotonie. - Status nach Achillessehnenverlängerung beidseits im Jahr 2007 - Status nach wiederholten Botox-Injektionen - Status nach Frühgeburtlichkeit in der 26. SSW, Geburtsgewicht 875 g - Störung im Bereich der Visomotorik. Operation 01.09.XX: Phako und IOL-Implantation, Cerclage, PPV, PVR-Membran-Peeling, Endolaser, Kryokoagulation und Silikonölinstallation. Überwachung und Monitoring 01.09.XX bis 02.09.XX Paracetamol p.o. 01.09.XX bis 02.09.XX Maxitrol Augentropfen 01.09.XX bis 02.09.XX Maxitrol Augensalbe 01.09.XX bis 02.09.XX Notfallmässige Selbstvorstellung bei Visusverlust. Fr. Y habe seit ca. 6 Wochen einen grauen Schleier vor den Augen. Dieser sei immer dunkler geworden, sodass sie sich am Vorstellungstag beim Augenarzt vorstellte. Sie habe keine Schmerzen in den Augen gehabt und kein Trauma vorgängig gehabt. Bland. Siehe Diagnoseliste. Keine Allergien. Keine Dauermedikation. Impfungen anamnestisch nach Impfplan von Brasilien gegen Tetanus geimpft. Kontrolle in der ophthalmologischen Sprechstunde am 05.09.XX und am 12.09.XX geplant. Maxitrol Augentropfen 4 x pro Tag und Maxitrol Augensalbe zur Nacht bis zur Kontrolle in der ophthalmologischen Sprechstunde dann gemäß Ophthalmologen. Komplikationsloser peri- und postoperativer Verlauf. Fr. Y war während des stationären Aufenthaltes unter analgetischer Therapie schmerzfrei. Wir konnten Fr. Y am 02.09.XX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. ·Lymphknoten-Metastasen, multiple bilaterale pulmonale Rundherde, basal betont (siehe Bericht MRT/CT)08.07.XX Port-à-Cath-Einlage in die rechte Vena subclavia Beginn päroperative Chemotherapie SIOP 2001/ GPOH Nephroblastom 08.07.XX Aktuell: Tag 50 (Tag 8 des 2. Zyklus) Schwere symmetrische Wachstumsretardierung mit intrauterinem Beginn Sprachentwicklungsstörung bei altersentsprechender kognitiver Entwicklung (EQ 90) Progredienter Zahnschmelzdefekt unklarer Ätiologie ED 11/2015 am ehesten medikamentenassoziiert Status nach Parazentese und Paukendrainage bds. sowie Adenoidektomie 09/15 GG 1600 g, Körperlänge 41 cm, Kopfumfang 29.3 cm Überwachung und Monitoring 31.08.XX - 01.09.XX und 01.09.XX - 06.09.XX Antiinfektiva Amoxicillin/Clavulansäure i.v. 01.09.XX - 03.09.XX Cefepim i.v. 03.09.XX - 06.09.XX Amikacin i.v. 03.09.XX - 06.09.XX Sulfamethoxazol /Trimethoprim i.v. 31.08.XX 02.09.XX und 05.09.XX Infusionen Glucosalin 1:2 i.v. 31.08.XX - 01.09.XX und 01.09.XX - 06.09.XX Zytostatika Doxorubicin 33.2 mg/m² i.v. am 31.08.XX Vincristine 1.5 mg/m² i.v. am 31.08.XX Varia Lisinopril (0.1 mg/kg/d) p.o. 31.08.XX - 01.09.XX und 01.09.XX - 06.09.XX Neupogen s.c. 05.09.XX - 06.09.XX Paracetamol Susp. p.o in Reserve 01.09.XX - 06.09.XX Elektive Vorstellung zur ambulanten Chemotherapie mit Doxorubicin und Vincristine. Gemäss der Mutter sei es Fr. Y zu Hause gut gegangen. Kein Fieber, keine Infekte in letzter Zeit. 01.09.XX Notfallmässige Selbstzuweisung bei erneut febrilen Temperaturen bis 39.5 °C nach Entlassung wenige Stunden zuvor. Kein Husten, kein Erbrechen, keine Diarrhoe. Allgemeinzustand ordentlich. Labor 31.08.XX Hämatologie: Hb 88 g/l Tc 178 G/l Lc 4.24 G/l ANC 1810 T/l Chemie: Na 140 mmol/l K 4.1 mmol/l Ca 1.16 mmol/l P 1.29 mmol/l Hst 4.5 mmol/l Krea 25 µmol/l Harnsäure 265 µmol/l ASAT 74 U/l ALAT 43 U/l Alkalische Phosphatase 136 U/l GGT 48 U/l CRP 9.6 mg/l LDH 1226 IU/l Blutkultur: Kein Keimwachstum Labor 01.09.XXXX: Hämatologie: Hb 78 g/l Tc 141 G/l Lc 2.95 G/l ANC 1540/µl Gerinnung: unauffällig. Chemie: Na 137 mmol/l K 3.8 mmol/l Ca 1.96 mmol/l P 0.97 mmol/l Hst 2.5 mmol/l Krea 17 µmol/l Bilirubin gesamt 12.5 mmol/l ASAT 90 U/l ALAT 114 U/l Alkalische Phosphatase 114 U/l GGT 48 U/l CRP 64 mg/l BGA: pH 7.46 pCO2 28.1 mmHg pO2 36.3 mmHg HCO3- 21.9 mmol/l BE - 3.5 mmol/l Lac 0.9 mmol/l Glu 5.8 mmol/l Urinstatus: Blande Urinkultur: Kein Keimwachstum Blutkultur: Kein Keimwachstum Rachenabstrich: Wachstum von normaler Rachenflora Analabstrich: Wachstum von normaler Stuhlflora Klinische und laborchemische Verlaufskontrolle am 07.09.XX bei uns. Bei Allgemeinzustandsreduktion oder erneutem Auftreten von Fieber umgehende Wiedervorstellung hierorts besprochen. Initial am 31.08.XX elektive Vorstellung zur geplanten Chemotherapie mit Doxorubicin und Vincristine. Diese verlief problemlos. Jedoch fieberte Fr. Y kurz nach abgeschlossener Chemotherapiegabe auf maximal 39.0 °C auf bei gutem Allgemeinzustand und laborchemisch weitgehend normwertigen CRP sowie ausgeglichener BGA und Elektrolyte. Im Hinblick auf die bereits mehrmals festgestellten febrilen Temperaturen im Rahmen von Transfusionen und Chemotherapien sahen wir vorerst vom Beginn einer antibiotischen Therapie ab, nahmen eine Blutkultur ab und überwachten Fr. Y über Nacht stationär. Am Morgen dann weiterhin guter Allgemeinzustand und niedriges CRP bei spontan sinkender Temperatur von 38.3 °C am frühen Morgen auf afebrile Werte, sodass wir weiterhin eher von einer Temperaturschwankung im Rahmen der Chemotherapie ausgingen als im Rahmen von einem Infekt. Nach Rücksprache mit der Mutter erfolgte daher die Entlassung nach Hause mit regelmässigen Temperaturmessungen zu Hause und der Vereinbarung, dass sich die Mutter mit Fr. Y bei erneut febriler Temperatur umgehend wieder vorstellt zur weiteren Diagnostik und Beginn einer antibiotischen Therapie. Zudem wurde eine Verlaufskontrolle am Folgetag nach Entlassung (02.09.XX) vereinbart. Bei notfallmässiger Wiedervorstellung mit Fieber einige Stunden nach Entlassung fand sich ein deutlich angestiegenes CRP, ansonsten jedoch laborchemisch weitgehend unveränderte Befunde zum Vortag. Klinisch weiterhin kein Infektfokus und unauffällige Umgebungsanamnese, jedoch neu leicht reduzierter Allgemeinzustand. Bei Fieber in chemotherapiebedingter Neutropenie mit ANC von 1540 T/l schliesslich Beginn einer empirischen antibiotischen Therapie mit Amoxicillin / Clavulansäure i.v. Darunter im Verlauf persistierend febrile Temperaturen und steigende Infektparameter (CRP max. 130 mg/l) trotz ANC von 1750/µl eine Umstellung der antibiotischen Therapie auf Cefepim und Amikacin erfolgte. Im Verlauf darunter schliesslich afebrile Temperaturen über 48 h vor Austritt, guter Allgemeinzustand und regrediente Entzündungsparameter. Die abgenommen Abstriche sowie Urin- und Blutkultur blieben bis zum Austritt negativ. Am 06.09.XX konnten wir Fr. Y in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. - Multiple Osteolysen distale Tibia links und rechts, distaler Femur links und rechts - St.n. Biopsie Tibia distal links am 23.09.XX fecit Dr. X und Prof. Z - Histologisch keine Hinweise für Malignität - Unterschenkel Gipsschiene Diclofenac fix vom 09.09.XXXX bis 27.09.XXXX Ruhigstellung in L Schiene vom 09.09.XXXX bis 23.09.XXXX Zuweisung vom Krankenhaus K zur weiteren Beurteilung. Fr. Y wurde initial am 18.08.XX auf unserer Notfallstation bei Schmerzen im linken OSG nach Supinationstrauma beim Ballett vorstellig. Nach Diagnose einer OSG Distorsion erfolgte die Anlage einer Schiene. Am 01.09.XX Konsultation auf der Notfallstation in Stadt S bei belastungsabhängigen Schmerzen in der rechten Kniekehle, welche im Rahmen einer Fehlbelastung bei Unterschenkelgipschiene links in Spitzfussstellung interpretiert wurde. Die Gipsschiene wurde dementsprechend in Neutralstellung angepasst. Bei der klinischen Untersuchung am 01.09.XX war die Haut am linken OSG intakt. Am Vorstellungstag erfolgte die Gipsabnahme im Krankenhaus K. Dabei fiel auf, dass Fr. Y seit 3 Wochen nicht belastete und Angst vor dem Auftreten hat. Über dem ventralen OSG zeigte sich eine 3 cm lange vertikale Hautläsion. Bei ausgeprägter Osteolyse im Bereich der distalen Tibia erfolgte die Zuweisung zu uns. Gesunde Kinder geimpft gemäss CH-Plan. Keine Allergie bekannt. Kein Fieber, Nachtschweiss oder Gewichtsabnahme. Kein Infekt in den letzten Wochen. Labor am 09.09.XXXX Blutbild: Hb 136 g/l Tc 594 G/l Lc 15.84 G/l BSR: 39 mm/h Chemie: CRP 20.0 mg/l LDH 224 IU/l Harnstoff 4.4 mmol/l. Labor am 12.09.XXXX Blutbild: Hb 124 g/l Tc 530 G/l Lc 5.64 G/l, normale Differenzierung Chemie: CRP < 3 mg/l Labor am 15.09.XXXX Blutbild: Hb 122 g/l Tc 533 G/l Lc 5.3 G/l, normale Differenzierung BSR: 16 mm/h Chemie: - Elektrolyte: Na 143 mmol/l K 4.3 mmol/l Calcium 2.17 mmol/l Phosphat 1.68 mmol/l - Metabolite: Harnstoff 1.6 mmol/l Kreatinin 22 µmol/l - Enzyme: ASAT 46 U/l ALAT 39 U/l Alk. Phosphatase 170 IU/l - Entzündungsmarker: CRP < 3 mg/l Ferritin 91.7 µg/l - Immunglobuline: IgG 10.9 g/l IgA 1.51 g/l IgM 0.58 g/l IgD 257 IU/ml - Komplement: C3c 1.25 g/l C4 0.21 g/l - ANA-Titer: 40 Labor am 19.06.XXXX Blutbild: Hb 125 g/l Tc 402 G/l Lc 7.8 G/l Myeloische Vorstufen Chemie: CRP < 5 mg/l ASAT 43 U/l ALAT 44 U/l Bilirubin < 2 mmol/l Kreatinin 27 mmol/l Gerinnung: INR 1.1 Quick 76% PTT 34 s TZ 21 s Fibrinogen 2.4 g/l Mikrobiologie Serologie vom 15.09.XX: HBs-Antigen negativ Anti-HBs 127 U/l Anti-HBc IgG/IgM negativ Anti-HCV-Screening negativ Anti-HIV 1/2 + p24 Antigen negativ. Mantoux vom 15.09.XX: negativ Quantiferon-Test vom 15.09.XX: < 0.4 IU/ml (neg) MRSA-Screening vom 19.09.XX: negativ. Knochenbiopsie Tibia links vom 23.09.XX: kein Bakterienwachstum, keine Mycobakterien tuberculosis, eubakterielle PCR negativ. Bildgebung: Rx Unterschenkel links AP/lat vom 09.09.XX (extern): ausgeprägte Osteolyse distale Tibiametaphyse. Rx Unterschenkel rechts AP/lat vom 15.09.XX: osteolytische Veränderung der distalen Tibiametaphyse. Rx Knie links vom 15.09.XX: leicht asymmetrische osteolytische Veränderung der distalen Femurmetaphyse lateral. Rx Knie rechts vom 12.09.XX: längsovaläre metaphysäre Osteolyse mit nekrotischem Randsaum der distalen Femurmetaphyse lateral. Ganzkörper-MRI vom 15.09.XX: multifokale osteolytische Herde vor allem der Metaphysen der langen Röhrenknochen, aber partiell auch mit Beteiligung der Epiphysen und mit Unterbrechung der Kortikalis und peri-/paraossärer Extension und Periostreaktion, vereinbar mit CRMO. Differenzialdiagnostisch ist eine Langerhans-Zell-Histiozytose weniger wahrscheinlich. Kein Tumornachweis (Neuroblastom etc.). Rx OSG links vom 22.09.XX: im Verlauf weitgehend unveränderte Befunde bei multifokalen scharf begrenzten Osteolysen der distalen Tibiametaphyse antero-medial mit unterbrochener Kortikalis und unterbrochener periostaler Reaktion. Intakte Epiphyse. Kein Gelenkerguss. Regelrechte übrige Skelettstrukturen. Analgesie/Antipyrese mit Diclofenac vorerst fix weiter, Paracetamol in Reserve. Sportverbot auf unbestimmte Zeit. Ambulante Physiotherapie mit Mobilisation gemäß Beschwerden. Besprechung der Biopsie-Resultate am 29.09.XX in unserer ambulanten Sprechstunde. Kontrolle in der rheumatologischen Sprechstunde von Dr. X am 27.10.XXXX. Regelmäßige Wundkontrollen durch Sie. Aufgrund der ausgeprägten Osteolyse an der distalen Tibia links erfolgte bei Verdacht auf eine Osteomyelitis die stationäre Aufnahme und eine intravenöse Therapie mit Flucloxacillin wurde eingeleitet. Laborchemisch zeigten sich leicht erhöhte Entzündungszeichen. Aufgrund von persistierenden Schmerzen im rechten Knie wurde ein Röntgen durchgeführt und es zeigten sich ebenfalls osteolytische Veränderungen. Aufgrund dieser Befunde erfolgte zur weiteren Diagnostik ein Ganzkörper-MR und es zeigten sich symmetrische Befunde im Bereich der distalen Tibia und Femur bds. vereinbar mit einer chronisch rekurrierenden multifokalen Osteomyelitis. Zum Ausschluss einer multifokalen Neoplasie oder einer bakteriellen Genese der Osteolysen erfolgte nach Durchführung eines antibiotischen Fensters eine Knochenbiopsie mit Histologie der linken Tibia durch die Kollegen der Kinderchirurgie. Es konnten keine Mikroorgansimen nachgewiesen werden. In der Pathologie zeigte sich ein Befund vereinbar mit einer chronisch rekurrierenden multifokalen Osteomyelitis ohne Hinweise auf eine Langerhanszellhistiozytose oder ein malignes Geschehen. Unter Analgesie mit Diclofenac wurde die Ruhigstellung im Verlauf beendet und Hr. Y fing an, wenig zu belasten mittels Stöcken. Bei starker Belastung traten wieder Schmerzen und eine leichte Schwellung am OSG links auf, welche aber jeweils bei Entlastung wieder verschwanden. Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand am 27.09.XX. St.n. Kopfanprall; Immunglobulin i.v. 1 g/kgKG 09.09.XXXX und 10.09.XXXX. Überwachung und Monitoring 09.09.XXXX - 11.09.XXXX; Zuweisung durch Sie bei Verdacht auf eine ITP. Hr. Y habe seit dem Vortag zunehmend Petechien und neu seit der Nacht auch Hämatome an der unteren Extremität. Vor ca. 10 Tagen habe er für 3 Tage hohes Fieber ohne weitere Infektsymptome gehabt, dies sei spontan regredient gewesen. Kein Exanthem beobachtet. Am Vorstellungstag habe Hr. Y den Kopf am Trip Trap angeschlagen, er habe kaum geweint und sei unauffällig gewesen. Keine Blutgerinnungsstörungen bekannt; Termingeburt 42/0 SSW Spontangeburt GG 3460 g. Bisher nicht geimpft. Keine Allergien bekannt. Dauermedikation: Vitamin D Tropfen 400 E/Tag. Labor 09.09.XXXX: Hb 120 g/l, Hkt 0.39 l/l, Retikulozyten 0.68 % absolut 30.1 G/l, Tc 3 G/l, Lc 11.73 G/l, CRP < 3 mg/l, Gerinnungsstatus unauffällig. Labor 10.09.XXXX: Hb 102 g/l, Hkt 0.30 l/l, Tc 7 G/l. Labor 11.09.XXXX: Hb 105 g/l, Hkt 0.30 l/l, Tc 55 G/l. Serologien 09.09.XXXX: Negative Serologien für Hepatitis B (Anti-HBs-Titer bei immunisiertem Kind bei > 1000 U/l) und C, HIV, Mycoplasma pneumoniae. Ansonsten sämtliche IgG positiv (CMV, EBV-EBNA, Parvovirus B 19, Toxoplasmose gondii, EBV-VCA, Masern, Rubella, Varizella Zoster-Virus) - am ehesten entgegen der Rücksprache bei zu wenig Material doch noch nach der IVIG-Gabe Material abgenommen! Klinische und laborchemische Kontrolle in unserer Tagesklinik am 12.09.XXXX. Bei Blutungszeichen wurde eine sofortige Wiedervorstellung besprochen. Ad 1.: Aufgrund des Blutbildes und der klinischen Präsentation ist von einer idiopathischen Thrombozytopenie auszugehen. Entsprechend wurde eine Therapie mit Immunglobulinen intravenös eingeleitet. Bei nur leichtem Anstieg der Thrombozyten am Folgetag (Tc von 3 G/l auf 7 G/l) und hohem altersentsprechendem Verletzungsrisiko erneute intravenöse Verabreichung von Immunglobulinen, woraufhin sich dann am nächsten Tag bei Hr. Y eine Erhöhung der Thrombozyten auf 55 G/l zeigte. Bei zusätzlichem Kopfanprall wurde während des stationären Aufenthaltes eine GCS-Überwachung für 48 Stunden durchgeführt. Der GCS lag stets >= 14 und unauffällige Vitalparameter. Keine Schmerzen, kein Erbrechen. Ad 2.: Bei im Status auffälliger erhabener Purpura, welche nicht zum Bild einer ITP passt, gehen wir am ehesten von einer zusätzlichen Purpura Schönlein-Henoch aus. Während des stationären Aufenthaltes zeigte Hr. Y stets grenzwertig normale bis leicht erhöhte Blutdruckwerte, welche jedoch nie behandelt werden mussten. Wir konnten Hr. Y am 11.09.XXXX in gutem Allgemeinzustand nach Hause lassen. Augmentin i.v. 10.09.XX - 14.09.XX. Gentamycin i.v. 10.09.XX - 14.09.XX. NaCl 0.9% i.v. 10.09.XX - 14.09.XX. NaCl 0.9% Bolus 20 ml/Kg 2 mal am 10.09.XX. Paracetamol supp 10.09.XX - 14.09.XX. Selbstvorstellung auf der Notfallstation. Die Kindsmutter berichtet, sie habe bei Hr. Y bemerkt, dass er stark gehechelt habe, auch nach dem Trinken. Zudem habe sie einmal Temperatur von 38.2°C rektal gemessen. Ansonsten sei er fit, keine Infektsymptome, habe gut getrunken (alle 2-3 Stunden Muttermilch). Kindsvater mit Halsschmerzen, Bruder mit Schnupfen; TG Knabe, der 40 2/7 SSW, problemlose Spontangeburt, SS problemlos, Strept. negativ. Labor vom 10.09.XXXX 03:00: Blutbild: Hb 153 g/l, Tc 155 G/l, Lc 4.43 G/l, keine LV. Chemie: CRP < 5 mg/l. Liquor: Zellzahl 13 (13 Mononukleäre), Glukose 2.54 mmol/l, Lactat 1.34 mmol/l, Protein 0.81 g/l. Kapilläre BGA: pH 7.39, pCO2 42 mmHg, BE 0.6 mmol/l, Na 137 mmol/l, K 6.7 mmol/l, Ca 1.33 mmol/l, Lac 2.0 mmol/l, Glc 5.3 mmol/l. Urinstatus: bland. Labor vom 10.09.XXXX 14:00: Blutbild: Hb 141 g/l, Tc 123 G/l, Lc 4.39 G/l. Chemie: CRP 6 mg/l. Kapilläre BGA: pH 7.43, pCO2 39 mmHg, BE 1.2 mmol/l, Na 139 mmol/l, K 4.9 mmol/l, Ca 1.25 mmol/l, Lac 1.2 mmol/l, Glc 4.7 mmol/l. Labor vom 11.09.XXXX 04:30: Blutbild: Hb 145 g/l, Tc 170 G/l, Lc 10.35 G/l. Chemie: CRP 39 mg/l. Kapilläre BGA: pH 7.39, pCO2 34 mmHg, BE -4.2 mmol/l, Na 139 mmol/l, K 4.8 mmol/l, Ca 1.31 mmol/l, Lac 1.2 mmol/l, Glc 4.2 mmol/l. Labor vom 13.09.XXXX 09:00: Blutbild: Hb 147 g/l, Tc 193 G/l, Lc 6.78 G/l. Chemie: CRP 15 mg/l. Mikrobiologie: Blutkultur: kein Wachstum. Urinkultur: kein Wachstum. Liquorkultur: kein Wachstum. PCR auf Enteroviren: positiv. Otoakustische Emissionen: beidseits bestanden. Zeitnahe Kontrolle in Ihrer Sprechstunde. Verschlechterung des Allgemeinzustandes oder des Trinkverhaltens. Bei einmalig Fieber zu Hause ohne Infektfokus, klinisch sowie anamnestisch sowie marmoriertem Hautkolorit, erfolgte ein Sepsis-Workup mit LP. Danach Beginn einer empirischen antibiotischen Therapie mit Co-Amoxicillin und Gentamycin i.v. Im Verlauf zeigte sich Hr. Y während 2 Tagen persistierend febril und irritabel. Im Liquor konnte ein Enterovirus nachgewiesen werden. Aufgrund des initial persistierenden reduzierten Allgemeinzustandes Entscheid nach Rücksprache mit den Kollegen der Neonatologie, die antibiotische Therapie für insgesamt 5 Tage fortzusetzen. Bei negativen Kulturen konnte Hr. Y nach 5-tägiger antibiotischer Therapie in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden.Geschlossene Reposition und Kirschnerdraht-Osteosynthese 04.09.2016 Paracetamol p.o. 04.09.2016 - 05.09.2016 Diclofenac p.o. 04.09.2016 - 05.09.2016 Notfallmässige Selbstzuweisung nachdem Hr. Y unbeobachtet mit den Inlinern auf den rechten Arm gestürzt war. Seither Schmerzen und sichtbare Fehlstellung des rechten Unterarmes. Kein Abdominaltrauma. Keine Commotio-Zeichen, ein Helm wurde getragen. Bisher gesund und regelrecht entwickelt. Keine Dauermedikation. Keine Allergien bekannt. Geimpft nach CH-Plan. Rx Unterarm rechts 04.09.2016: Distale metaphysäre Unterarmfraktur. Das Radiusfragment ist um Schaftbreite nach dorsal disloziert mit zusätzlicher Dislocatio ad axim nach dorsal um ca. 30 Grad. Das ulnare Fragment zeigt lediglich eine Dislocatio ad axim von ebenfalls ca. 30 Grad. Im Übrigen normale ossäre Strukturen. Im Frakturbereich Weichteilschwellung, die übrigen Weichteile normal. - Mitellaschlinge und Ruhigstellung in dorsovolarer Oberarmgipsschiene für 4 Wochen. Konsolidationskontrolle und Entfernung der Kirschnerdrähte in 4 Wochen geplant (Aufgebot folgt). Sportdispens bis zum 05.11.2016 ausgestellt. Konventionellradiologisch bestätigte sich eine dislozierte Unterarmfraktur rechts. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur operativen Versorgung. Peri- und postoperativ komplikationsloser Verlauf. Während wir konnten Hr. Y am 05.09.2016 in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Laparoskopische Appendektomie 04.09.2016 Cefuroxim i.v 04.09.2016 Metronidazol i.v 04.09.2016 Diclofenac p.o. 04.09.2016 - 07.09.2016 Paracetamol i.v 04.09.2016 - 07.09.2016 Notfallmässige Selbstvorstellung bei Schmerzen im rechten Unterbauch. Am Vorstellungstag hat Fr. Y plötzlich Bauchschmerzen im rechten Unterbauch verspürt, die im Verlauf zunehmend waren sowie auch von periumbilical in den rechten Unterbauch gewandert sind. Sie hat einmalig erbrochen sowie 3x Durchfall gehabt (nicht blutig), bisher kein Fieber. Gesunder Knabe, geimpft gemäss CH-Plan, keine Allergien bekannt. Labor: Hb 130 g/l, Tc 398 G/l, CRP 5.2 mg/l. Sono-Abdomen 04.09.2016: Sonomorphologisches Bild einer beginnenden Appendicitis acuta. Sportkarenz für 4 Wochen. Kostaufbau weiter gemäss Instruktion. Eine Fadenentfernung erübrigt sich bei resorbierbarem Nahtmaterial. Problemloser postoperativer Verlauf. Der Kostaufbau gelang problemlos. Unter analgetischer Therapie war Fr. Y schmerzfrei. Wir konnten Fr. Y am 07.09.2016 in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Verdacht auf bakterielle Superinfektion Nierenfunktionsstörung Sekundäre Enuresis 08.2016 neue Ureterocele links Überwachung und Monitoring 11.09.2016 - 16.09.2016 Ceftriaxon i.v 11.09.2016 - 16.09.2016 NaCl 0.9% 11.09.2016 - 16.09.2016 Vorstellung auf der Notfallstation. Der Kindsvater berichtet, Deniz habe seit dem Vorstellungsabend Bauchschmerzen perumbilical. Gegen Mitternacht habe er dann 2x nicht gallig erbrochen. Kein Fieber. Zusätzlich seit dem Vorstellungstag Dysurie. Labor am 11.09.2016: Blutbild: Hb 144 g/l, Tc 292 G/l, Lc 10.9 G/l, Neutrophile 9.6 G/l Chemie: Harnstoff 6.5 mmol/l, Kreatinin 51 mmol/l, CRP <5 mg/l Urinsediment: Lc 4362/ul, Bakt 2169/ul, Plattenepithel 1/ul Labor am 13.09.2016: Blutbild: Hb 133 g/l, Tc 230 G/l, 4.2 G/l normale Differenzierung Chemie: Harnstoff 4.8 mmol/l, Kreatinin 38 mmol/l, CRP 17.0 mg/l Urinsediment: Lc 30/ul, Bakt 5/ul, Plattenepithel 4/ul Mikrobiologie: Stuhl: Kein Nachweis von Adenovirus und Rotavirus Urinkultur vom 11.09.2016: kein Wachstum Urinkultur vom 13.09.2016: kein Wachstum Bildgebung: Sono Abdomen 12.09.2016: Im Vergleich zur Vorkontrolle neu stark erweiterter distaler Ureter (entsprechend früheren Befunden). Verlagerung der Konkremente links neu in den distalen linken Ureter. Kein Nachweis von Konkrementen auf Höhe der Nieren beidseits. Unveränderte geringgradige Nierenbeckenkelchektasie links mehr als rechts. Weitgehend grössenstationäre Nieren. Sono Abdomen 16.09.2016: Im Vergleich zur Voruntersuchung nun Verlagerung der linksseitigen Konkremente vom Ureter in einen Unterpolkelch der linken Niere. Im Verlauf leicht regrediente Ektasie des linken Ureters. Angedeutete (abortive) Ureterozele links. Stationäre Befunde rechts bei geringgradiger Ektasie des Ureters und des Nierenbeckenkelchsystems. Kontrolle in der kinderchirurgischen Sprechstunde Anfangs Dezember. Eine Wiedervorstellung bei starken Schmerzen oder Fieber wurde besprochen. Bei pathologischem Urinstatus klopfdolenter Nierenloge rechts und Erbrechen Verdacht auf Pyelonephritis und stationäre Aufnahme sowie Beginn einer intravenösen antibiotischen Therapie mit Ceftriaxon. Im Verlauf auf Station war Deniz afebril und allzeit in gutem Allgemeinzustand. Sonographisch zeigte eine Verlagerung der Konkremente links neu in den distalen linken Ureter. Wir interpretieren die Beschwerden im Rahmen der Urolithiasis mit beginnender bakterieller Superinfektion, weshalb wir die antibiotische Therapie mit Ceftriaxon i.v. trotz keinem Keimwachstum in den Urinkulturen für insgesamt 5 Tage fortsetzten. Wir konnten Deniz am 16.09.2016 in gutem Allgemeinzustand und beschwerdefrei entlassen. DD viraler Infekt DD Exanthema subitum ANC minimal 420 Amoxicillin i.v. vom 11.09.2016 bis am 14.09.2016 Gentamycin i.v. vom 11.09.2016 bis am 14.09.2016 NaCl 0.9% i.v. vom 11.09.2016 bis am 12.09.2016 Paracetamol i.R. Geplante Wiedervorstellung bei uns auf der Notfallstation. Am Vortag bereits Vorstellung bei Dr. X mit Fieber seit dem 09.09.2016. Bei damals ordentlichem Allgemeinzustand und Fokus mit gerötetem Rachen war die Entlassung nach Hause möglich mit der Aufforderung zur Wiedervorstellung am Folgetag. Zu dieser stellt sich die Kindsmutter nun vor. In der Zwischenzeit sei das Fieber weiterhin nur schlecht senkbar. Er sei weinerlich, möge nicht herumgetragen werden. Reduzierte Trinkmenge und Diurese, kein Schnupfen, ab und zu wenig hüsteln. Am Vorstellungstag 2x dünner grünlicher Stuhl abgesetzt. Labor am 11.09.2016: Blutbild: Hb 116 g/l, Tc 382 G/l, Lc 7.7 G/l, keine Linksverschiebung Chemie: CRP 3.4 mg/l vBGA: pH 7.41, BE -3.2, Laktat 2.9 Liquor: Zellzahl 4/ml, Glukose 3.43 mmol/l, Gesamtprotein 0.29 g/l Labor am 13.09.2016: Blutbild: 122 g/l, Tc 272 G/l, Lc 7.0 G/l, Neutrophile 0.42 G/l Chemie: CRP < 3 mg/l, Gentamycin Talspiegel 0.3 mg/l Labor vom 14.09.2016: Blutbild: 120 g/l, Tc 305 G/l, Lc 11.87 G/l, Neutrophile 1.6 G/l Mikrobiologie: Blutkultur: kein Wachstum Liquorkultur: kein Wachstum Gramfärbung Liquor: keine Mikroorganismen PCR auf Enteroviren im Liquor: negativ Urinkultur: kein Wachstum Abstrich Auge rechts: Pseudomonas aeruginosa, Gentamycin und Ciprofloxacin sensibel Zeitnahe Kontrolle in Ihrer Sprechstunde Verschlechterung des Allgemeinzustandes oder des Trinkverhaltens Bei wiederholt hohem Fieber, leicht ansteigenden Entzündungswerten und klinisch nicht eindrücklichem Fieberfokus sowie leicht reduziertem Allgemeinzustand mit zeitweise Irritabilität, Entscheid zur Durchführung eines Sepsis Workups, Beginn einer intravenösen Antibiotika-Therapie und stationäre Aufnahme zur Therapie und Überwachung. Im Verlauf auf Station war Hr. Y afebril und zeigte ein gutes Trinkverhalten. Die Kulturen blieben im Verlauf ohne Wachstum. Am 13.09.2016 fiel ein stammbetontes makuläres Exanthem auf. Im Blutbild zeigte sich nun eine Neutropenie. Der Austritt erfolgte gegen ärztlichen Rat nach viertägiger antibiotischer Therapie.ad 3) Hr. Y a déjà depuis un certain temps un œil purulent mais non conjunctivalement rouge. Clinique : une légère enflure de la paupière supérieure sans rougeur. Même pendant l'hospitalisation, il n'y avait aucun indice d'une conjonctivite. La sécrétion purulente était en régression au cours du temps. Dans le prélèvement, un Pseudomonas aeruginosa a été trouvé, sensible à la gentamicine. Comme ce résultat nous est parvenu après que la mère de l'enfant a quitté l'hôpital, elle a été informée par téléphone. Notfallmässige Zuweisung vom Krankenhaus K mit Vd.a. Gastritis zur weiteren Abklärung. Seit dem Vortag leidet Hr. Y unter Bauchschmerzen, Erbrechen und Kopfweh. In der Nacht sei er aufgrund des Kopfwehs erwacht und habe erbrechen müssen. Heute hat er bis anhin 4 x erbrechen müssen; das Kopfweh sei nun vollständig verschwunden. Das Kopfweh sei frontal lokalisiert gewesen und von drückender und stechender Qualität; eine genaue VAS-Angabe kann Hr. Y nicht machen, schätzt jedoch zwischen 1 und 8. Zudem habe Hr. Y gestern 2 bis 3 x tgl. bräunliche Diarrhoe gehabt. Erbrechen und Diarrhoe sind nicht blutig. Temperatur zuhause gemessen 38 °C. Aktuell leidet Hr. Y unter Bauchschmerzen. Vor 3 Wochen hatte Hr. Y eine "Grippe" mit Erkältungssymptomen und war zwischenzeitlich wieder vollständig gesund. UA: Eltern des Kindes mit Schnupfen und Halsweh. Keine Allergien, gesundes Mädchen, bislang keine Dauermedikation, geimpft nach CH-Impfplan. Noch keine Menarche. Blutentnahme: BB: Hb 122 g/l, Tc 321 G/l, Lc 18.91 G/l, automatische Diff. mit 17.3 Neutrophilen absolut. Gerinnung: Quick 39 %, sonst normwertig. Chemie: CRP 200 mg/l, Leber- und Nierenwerte unauffällig. U-Stat. MST: Spezgew. 1046, Ketone 2+, Proteine 1+, Lc im Sediment 41, sonst bland. BK ausstehend. Versorgung der perinealen und urethralen Wunden 04.09.XXXX. Blasenkatheter Ch. 1004.09.XXXX - 07.09.XXXX. Perioperativ 1 x Cefuroxim iv 04.09.XXXX. Postoperativ Bactrim iv 04.09.XXXX - 07.09.XXXX. Notfallmässige Selbstvorstellung. Fr. Y ist um 16 Uhr auf die Querstange des Laufrades mit gespreizten Beinen gestürzt und hat sofort starke Schmerzen verspürt. Die Eltern haben anfänglich sofort gekühlt. Gegen 18 Uhr wurde Fr. Y gebadet; dort fiel eine blutverschmierte Unterwäsche auf, weswegen eine Einlage der Mutter eingeklebt wurde. 2 Stunden später klagte Fr. Y wieder über Schmerzen, und es war wieder Blut auf der Einlage, weswegen eine Vorstellung bei uns erfolgte. Bland. Geimpft nach CH-Impfplan. Keine Allergien. Keine Vorerkrankungen. Keine Dauermedikation. Labor: Hb 125 g/l, Tc 294 G/l, Lc 8.03 G/l. Urin-Status: Ec 23/ul, Lc 7/ul, Plattenepithelien 3/ul. Wiedervorstellung zur Wundkontrolle am 12.09.XXXX geplant. Badeverbot für 3 Wochen. Tägliche Pflege der Wunde mit Braunol-Spülung. Problemloser peri- und postoperativer Verlauf. Fr. Y war während des stationären Aufenthaltes stets afebril und unter analgetischer Therapie schmerzfrei. Wir konnten am 3. postoperativen Tag den Blasenkatheter entfernen. Wir konnten Fr. Y am 07.09.XXXX in gutem Allgemeinzustand und mit trockenen reizlosen Wundverhältnissen entlassen. Bauchschmerzen. Hydrostatische Reposition am 12.09.XXXX. Initial erfolgte die Vorstellung auf der Notfallstation in der Nacht auf den 12.09.XXXX. Die Eltern berichten, Hr. Y habe seit dem Vorabend Bauchschmerzen. Diese seien krampfartig periumbilical lokalisiert, ca. alle 10-15 Minuten. Nach Absetzen von Stuhlgang (ohne Blut, kein Durchfall) habe es eine Besserung gegeben. Hr. Y konnte schlafen. Um 03.30 Uhr erneut erwacht durch die Schmerzen. Nun seien die Intervalle zwischen den Bauchschmerzen kürzer, fast kontinuierlich. Miktion unauffällig, keine Dysurie. Kein Erbrechen. Wenig Husten und Schnupfen. Nach Erhalt eines hohen Einlaufs zeigte sich Hr. Y zunächst beschwerdefrei, konnte hüpfen und auch die Druckdolenz war rückläufig. Daher wurde er nach Hause entlassen. Nach 2 Stunden erneut stärkste kolikartige Bauchschmerzen und Wiedervorstellung. Kein Blutabgang im Stuhl. Gesund, geimpft nach CH-Richtlinien. Labor: Blutbild: Hb 136 g/l, Tc 291 G/l, Lc 7.02 G/l. CRP: 4.3 mg/l. Bildgebung: Sonographie Abdomen vom 12.09.XXXX: Im rechten Ober-/Mittelbauch bis zu 34 cm messende ileokolische Invagination mit reaktiv vergrößerten Lymphknoten zentral. Sonographie Abdomen vom 13.09.XXXX: Normal, kein Nachweis einer Invagination. Notfallmässige Wiedervorstellung bei krampfartigen Bauchschmerzen, starkem Erbrechen, blutigem Stuhl oder Verschlechterung des Allgemeinzustandes. Kontrolle in der Sprechstunde bei Bedarf. Bei ileo-kökalem Invagination erfolgte die stationäre Aufnahme zur hydrostatischen Reposition unter Sedation mittels 10 mg Dormicum p.o. und anschließender Überwachung. Eine Kontroll-Sonographie am 13.09.XXXX. a.e. bakteriell. Kein Keimwachstum in Blut- und Urinkulturen sowie Abstrichen. Radiologisch und sonographisch kein Fokus nachweisbar. a.e. alimentär bedingt. Nach Thrombophlebitis beginnend am 20.08.XXXX, Ätiologie unklar: DD: infektiös, DD: toxisch nach Paravasat, nach Einlage eines pVK. Therapie mit Clindamycin i.v./p.o. vom 20.08.XXXX bis 07.09.XXXX. Abszessdrainage am 31.08.XXXX. Aktuell: Klinisch und radiologisch kein Hinweis auf Rezidiv oder sekundäre Osteomyelitis. St. n. Oesophagitis Grad IV nach Savary-Miller. Endoskopische Dilatationen Oesophagusstenose zuletzt 2014. St. n. laparoskopischer Fundoplicatio nach Nissen sowie Gastrostomie-Anlage am 03.04.2014 (fecit Kinderchirurgie Zürich). Aktuell: Im PET-CT weiterhin Nachweis einer Ösophagitis im distalen Ösophagus unter Therapie mit Budesonid p.o. seit 18.08.XXXX. Schwerer allgemeiner Entwicklungsstörung. Cerebrale Bewegungsstörung (GMFCS-Level IV). Neurogener Skoliose. Bikuspidale Aortenklappe ohne signifikante Stenose oder Insuffizienz, dilatierte Aorta ascendens. St. n. Hypospadia glandis. Plagiocephalus links parieto-occipital mit Gesichts- und Ohrasymmetrie. Weissmehl, Sojaprotein und Apfel (allergologisch bestätigt). Penicillinallergie mit Exanthem als Manifestation (anamnestisch). Beobachtung und Monitoring 12.09.XXXX - 23.09.XXXX. Esomeprazol 40 mg 1-0-1 p.o./i.v. 12.09.XXXX - 23.09.XXXX. Budesonid Susp. 1.25 ml 1-0-1 p.o. 12.09.XXXX - 23.09.XXXX. Infusionen: Rehydrierung mit NaCl 0.9 % i.v. am 12.09.XXXX (1000 ml über 3h). D5 1/2 NS i.v. 12.09.XXXX - 23.09.XXXX. Kaliumchlorid i.v. 15.09.XXXX - 19.09.XXXX. Antiinfektiva: Clindamycin i.v. 12.09.XXXX - 14.09.XXXX. Cefepime i.v. 14.09.XXXX - 16.09.XXXX. Vancomycin i.v. 14.09.XXXX - 22.09.XXXX. Meronem i.v. 16.09.XXXX - 23.09.XXXX. Clarithromycin p.o. 16.09.XXXX - 26.09.XXXX. Reserve-Medikation: Paracetamol Supp. 12.09.XXXX - 15.09.XXXX. Metamizol i.v. 13.09.XXXX - 17.09.XXXX. Diclofenac Supp. 12.09.XXXX - 14.09.XXXX. Notfallmässige Zuweisung durch die Mutter bei seit dem Vorabend bestehendem Fieber (mit Paracetamol und Novalgin nur mässig senkbar) sowie Schüttelfrost in der Nacht auf heute und vermehrter Apathie. Essen und Trinken wird seit dem Vortag verweigert, wobei die Mutter eher von Appetitlosigkeit als von Schmerzen bei der Nahrungsaufnahme als Ursache ausgeht. Sonst keine weiteren Beschwerden, insbesondere kein Husten, kein Durchfall, kein Erbrechen oder sonstige Infektbeschwerden. Der Lokalbefund beim inzidierten Abszess am linken Fuss würde sich täglich bessern. Labor vom 12.09.XXXX: Hämatologie: Hb 123 g/l, Lc 15.32 G/l (19 % Linksverschiebung), Tc 163 G/l. Chemie: CRP 119 mg/l. BSR: 23 mm/h. BGA: pH 7.37, Bicarbonat 21.9 mmol/l, BE -3.4 mmol/l, Glu 3.8 mmol/l, Lac 1.6 mmol/l, K 5.3 mmol/l, Na 138 mmol/l.Mikrobiologie Urin Urinkultur vom 12.09.16: Kein Keimwachstum Urinstix (Katheter) vom 12.09.16: Ec: 17 /ul Lc: 15 /ul Bakterien 24 /ul Plattenepithelien 16 /ul Nitrit negativ Ketone ++++ Proteine + Blut + Legionellen-Antigen: Negativ. Blutkulturen 12.09.16: Kein Keimwachstum 13.09.16: Kein Keimwachstum 14.09.16: Kein Keimwachstum Stuhlkultur 19.09.16: Kein Nachweis von Yersinia Salmonella Campylobacter Shigella Clostridium difficile. Abstriche Rachen vom 12.09.16: Nachweis von normaler Rachenflora Axilla vom 15.09.16: MRSA nicht nachgewiesen Inguinal vom 15.09.16: MRSA nicht nachgewiesen Nasal vom 15.09.16: MRSA nicht nachgewiesen Nasopharyngealsekret vom 16.09.16: Unauffällig. Immunologie: Serologie vom 15.09.2016: EBV VCA-IgG 1850 U/ml (pos) EBV VCA-IgM 185 U/ml (neg) EBV EBNA1-IgG 2294 U/ml (pos) Bildgebung Röntgen li. Fuss vom 12.09.16: Diffuse Osteopenie und Fehlstellung des Fusses im Rahmen des Grundleidens (Chromosomenanomalie mit schwerer Entwicklungsstörung). Keine Hinweise auf Osteomyelitis. Weichteilschwellung am lateralen Fussrand auf Höhe des Metatarsale V. Röntgen li. Fuss vom 15.09.16: Vergleichsuntersuchung vom 12.09.2016. Im Verlauf regrediente Weichteilschwellung am lateralen Fussrand. Sonst unveränderte ossäre Strukturen bei Osteopenie und Fehlstellung ohne Hinweise auf Osteomyelitis. Weichteilsonographie li. Fuss vom 13.09.16: Geringgradige postentzündliche Residuen subkutan. Kein Hinweis auf Osteomyelitis. Röntgen Thorax vom 12.09.16: Verminderte Inspirationstiefe mit links retrocardial peribronchiale Zeichnungsvermehrung im Sinne einer Bronchitis / Peribronchitis. Beidseits keine Pleuraergüsse. Herzgrösse im Liegen nicht konklusiv beurteilbar. Röntgen Thorax vom 15.09.16: Mässige Inspiration. Regelrechter kardialer und pulmonaler Befund. Keine Infiltrate keine Pleuraergüsse. Rechtskonvexe torsionskoliotische Fehlhaltung der BWS. Echokardiographie vom 15.09.16: Gezielte Untersuchung der Klappen. Schlechtes Schallfenster aber deutlich bessere Schallbedingungen als bei den Voruntersuchungen. Aortenklappe mit zarten Klappenrändern Kuspidie schlecht zu beurteilen offenbar bikuspid leichtes Doming. Leichte laminare Flussbeschleunigung (19 m/Sekunde) über der Aortenklappe (bei Fieber) keine Aortenklappeninsuffizienz. Sehr geringe schon in der Voruntersuchung vorhandene Regurgitation über der Mitralklappe die ebenfalls zarte Klappenränder aufweist. Aortenwurzel normal weit. Verglichen mit den Vorbefunden leichte Zunahme der Dilatation der ascendierenden Aorta absolute Zunahme um ca. 4.6 mm in 2 Jahren (nicht gleiche Messbedingungen damals halbsitzend). Der linke Ventrikel hinsichtlich Grösse in der Norm. Kleiner muskulärer Sporn am linksventrikulären Ausflusstrakt hämodynamisch nicht relevant. Normale systolische Funktion des linken Ventrikels. Linker Vorhof durch die Wirbelsäule kaum deformiert im Rahmen der Skoliose. Trikuspidalklappe und Pulmonalklappe ebenfalls zart mit unauffälligen Flussmustern. Auch im Übrigen soweit beurteilbar unauffällig. LVIDd 39 mm SF 39% EF 56% Aortenklappenring 18.5 mm Sinus von Valsalva 192 mm sinutubulärer Übergang 18.2 mm ascendierende Aorta 28.8 mm (z-score 5.1) PET-CT vom 16.09.16: Es fällt im kleinen Becken paramedian rechts gelegen ein umschriebenes Darmkonvolut auf mit möglichem kleinem Flüssigkeitsspiegel mit deutlich erhöhtem FDG-Uptake (SUV max. 11.7). Pulmonal bds deutliche posterobasale Infiltrate mit partiell leicht erhöhtem Tracer-Uptake im Sinne von entzündlichen Veränderungen. Im Bereich des linken Fusses wo ein Abszess inzidiert worden war noch leichte cutane Mehrbelegung aber ohne Abszessverdacht und auch keine ascendierende Lymphadenopathie der linken unteren Extremität mit einzig singulärem leicht aktivem inguinalem Lymphknoten links als reaktiv beurteilt. Etwas längerstreckige Mehrbelegung im Bereich des distalen Ösophagus bei bekannter Ösophagitis Grad IV und Status nach endoskopischer Dilatation wegen Ösophagusstenose 2014. Cerebral keine grösseren FDG positiven Raumforderungen oder hypometabolen Areale soweit abgrenzbar. Zervikal und enoral unauffällige Verhältnisse. Keine axilläre bihiläre oder mediastinale Lymphadenopathie. Lungenbefunde wie beschrieben. Leber und Milz homogen speichernd. Keine FDG positiven ossären Herbdafunde. Intestinaler Befund wie vorbeschrieben. Abdomensonographie vom 16.09.16 Unauffällige Sonographie des Abdomen. Appendix nicht abgrenzbar. Geringe Mengen von freier Flüssigkeit retrovesikal. Kein Abszessnachweis. Fortführen der antibiotischen Therapie mit Clarithromycin p.o. bis und mit 26.09.16 Klinische Verlaufskontrolle in Ihrer Sprechstunde in 3-4 Tagen. Bei Allgemeinzustandreduktion oder erneutem Fieber vorzeitige Vorstellung in Ihrer Sprechstunde oder hierorts besprochen. Bei persistierenden Zeichen einer Ösophagitis in der PET-CT Verlängerung der Therapie mit Budesonid um einen weiteren Monat empfohlen. Ad 1+3+4) Bei Eintritt fand sich ein febriler Patient mit deutlich erhöhten Entzündungsparametern ohne jedoch einen eindeutig lokalisierbaren klinischen Infektfokus. Ad Erregerdiagnostik: Repetitive Blutkulturen Urinkultur und Rachenabstrich Abstriche bezüglich MRSA blieben ohne Erregernachweis. Ad Fokussuche: Differentialdiagnostisch dachten wir bei leicht gerötetem Rachen und verminderter Trinkmenge einerseits an einen oberen Atemwegsinfekt. Hinweise auf eine Beteiligung der unteren Atemwege (insb. Pneumonie) fanden sich anamnestisch und klinisch nicht radiologisch einzig Hinweise auf eine Bronchitis/Peribronchitis ohne klinisches Korrelat. Hinsichtlich des oberen Atemwegsinfektes fand sich eine cervicale Lymphknotenschwellung mit zunehmend geröteten Rachen in den ersten 2 Hospitalisationstagen welche jedoch rasch innert 2-3 Tagen wieder gänzlich regredient waren so dass uns dies als Hauptfokus des Infektes unwahrscheinlich schien. Als weiteren möglichen Infektfokus fassten wir eine sekundäre Osteomyelitis ins Auge bei St.n. Abszess am linken Fussrücken mit sistierter antibiotischer Therapie 5 Tage zuvor obwohl sich diesbezüglich sonografisch und röntgenologisch kein Korrelat fand. Mittels Echokardiografie Ausschluss einer Endokarditis. Auch in der PET-CT in Narkose konnte kein Fokus der Infektion nachgewiesen werden insbesondere wurde hier auch kein Hinweis auf Osteomyelitis gefunden. Ad Therapie: Beginn einer empirischen intravenösen antibiotischen Therapie mit Clindamycin. Wegen Fieberpersistenz mit steigenden Entzündungsparametern Umsetzen der antibiotischen Therapie auf Vancomycin und Cefepim. Bei weiterem Fieber und Anstieg der Entzündungsparameter (CRP max. 210 mg/l) erneute Umstellung der antibiotischen Therapie mit Erweiterung des Keimspektrums im gramnegativen Bereich und im Bereich der atypischen Erreger Meropenem und Clarithromycin zusätzlich zum Vancomycin. Auf eine empirische antimykotische Therapie verzichteten wir bei fehlenden Hinweisen auf eine Immundefizienz (normwertiges IgG und diesbezüglich unauffälligem Blutbild). Im weiteren Verlauf unter 3-fach antibiotischer Therapie mit Meropenem und Vancomycin i.v. sowie Clarithromycin p.o. schliesslich Entfieberung und zunehmend regrediente Entzündungsparameter bei sich stetig besserndem Allgemeinzustand. Im Hinblick auf diesen klinischen Verlauf gehen wir daher a.e. von einer schweren bakteriellen Infektion aus auch wenn trotz ausgedehnter laborchemischer mikrobiologischer und bildgebenden Diagnostik weder ein Keim noch ein eindeutiger Fokus gefunden werden konnte. Bei weitgehend normalisierten Entzündungszeichen afebrilen Temperaturen über mehrere Tage und bestem Allgemeinzustand wurden Meropenem und Vancomycin im Verlauf gestoppt und Hr. Y konnte am 23.09.2016 mit fortgeführter peroraler Therapie mit Clarithromycin nach Hause entlassen werden.Ad 2) Die interkurrent aufgetretene a.e. alimentär bei fehlender Nahrungsaufnahme bedingte Hypokaliämie von minimal 2.9 mmol/l wurde über 5 Tage mit Kaliumchlorid i.v. substituiert. Bei zunehmendem Appetit aufgrund des gebesserten Allgemeinzustandes im Verlauf stabil normale Werte ohne weiteren Substitutionsbedarf. -ohne Dehydratationszeichen Am 10.08.XX Velosturz danach 48h-Überwachung auf der Kinderstation nie erbrochen. Heute 12.08.XX um 17:00 Uhr entlassen worden hatte ein wenig Bauchschmerzen bei der Heimfahrt zwei Mal erbrochen. Keine Bauchschmerzen mehr Mutter findet das jetzige Verhalten nicht auffällig. Entlassung nach Hause in gutem AZ. Bei erneutem Erbrechen Vorstellung auf dem Notfall. Zu Hause auf ausreichende Trinkmenge achten. Wir beurteilen den klinischen Befund mit einer beginnenden Gastroenteritis. -ohne Dehydratationszeichen - Kopfanprall am Randstein mit Zuziehen einer frontalen RQW von 2 cm Länge - Zuziehen einer Schwellung infraorbital rechts mit im Verlauf Hämatom infraorbital und am Unterlid rechts - Schmerzen bei der Mundöffnung mit enoral, danach 48h-Überwachung auf der Kinderstation nie erbrochen. Heute 12.08.XX um 17:00 Uhr Entlassung nach Hause. Hatte bei Entlassung ein wenig Bauchschmerzen. Bei der Heimfahrt habe Fr. Y dann zwei Mal erbrochen. Aktuell keine Bauchschmerzen mehr Mutter findet das jetzige Verhalten nicht auffällig. Bisher kein Durchfall. Am Notfall keine Übelkeit mehr und Trinken von Wasser ohne Probleme möglich. Entlassung nach Hause in gutem AZ. Bei erneutem Erbrechen ohne Durchfall Wesensveränderungen oder neurologischen Auffälligkeiten sofortige Wiedervorstellung auf dem Notfall besprochen. Zu Hause auf ausreichende Trinkmenge achten vorerst eher Schonkost empfohlen. Wir beurteilen den klinischen Befund i.R. einer beginnenden Gastroenteritis. Eine neuerliche stationäre Aufnahme zur Überwachung wurde angeboten und von den Eltern vorläufig abgelehnt. a.e. obstruktive Apnoe im Rahmen von Schleimaspiration Seit 02.09.XX mit Pregomin Pepti ernährt DD i.R. Nahrungsumstellung auf Pregomin Pepti Beobachtung und Monitoring 12.09.XX - 14.09.XX Cholecalciferol nach CH-Schema p.o. 12.09.XX - 14.09.XX Bulboid Supp i.R. am 13.09.XX Notfallselbstvorstellung aufgrund einer Episode mit Zyanose, Würgen und Augenverdrehen am Morgen des Vorstellungstages. Am 12.09.XX um 05:30 Uhr sei Hr. Y im Bett der Kindsmutter aufgewacht, habe gewürgt (wobei zäher Schleim aus dem Mund gekommen sei keine Milch) Zunge ausgestreckt, Körper überstreckt, Augen verdreht und dann kurzzeitig nicht geatmet. Die Lippen seien blau geworden. Die Episode habe ca. 1 Minute gedauert und sei beendet gewesen, nachdem die Kindsmutter Hr. Y an den Füßen genommen und ihm auf den Rücken geklopft habe. Anschließend unauffälliges Kind mit rascher Normalisierung des Hautkolorits und unauffälliger Atmung. Wenige Stunden später um 15:30 Uhr dann ähnliche Episode mit Würgen und Gütscheln jedoch ohne Atempause und ohne Zyanose, welche nur wenige Sekunden gedauert hätte. Anschließend wieder unauffälliges Kind bis um 18:30 Uhr, als Hr. Y einmalig schwallartig erbrochen habe und weshalb dann schließlich die Vorstellung bei uns erfolgte. Erstmaliges Ereignis dieser Art. Keine sonstigen Beschwerden, kein Fieber, keine Diarrhoe, kein rezidivierendes Erbrechen, keine Infekte in letzter Zeit. Systemanamnestisch bis anhin gutes Trinkverhalten, insbesondere auch nach Umstellung auf Pregomin Pepti bei Kuheiweißunverträglichkeit vor einer Woche. Bis vor einer Woche hätte Hr. Y jeweils Diarrhoe mit Blutbeimengung gehabt. Seit Umstellung auf Pregomin Pepti nahezu unauffälliger Stuhl. Einzig kurzzeitige temporäre Verschlechterung mit erneut vermehrter Blutbeimengung im Stuhl nach einmaligem Stillversuch, nachdem die Kindsmutter sich 3-4 Tage frei von Milchprodukten und Soja sowie Laktose ernährt habe. Unauffällig bezüglich Epilepsie, plötzlicher Herztod oder gastrointestinaler Pathologien. Termingeborener Knabe, Sectio im Krankenhaus K, GG: 3650 g. Im Alter von 3 Tagen Hospitalisation bei Fieber ohne Fokus in der Kinderklinik K, Entlassung nach 3 Tagen bei a.e. viraler Genese. Hospitalisation in der Kinderklinik K vom 02.09.XX - 04.09.XX zur Abklärung von rezidivierenden Blutbeimengung im Stuhl (Stuhlbakteriologie in Ihrer Sprechstunde unauffällig). Im Rahmen der Hospitalisation Diagnose einer Kuhmilcheiweissunverträglichkeit und Nahrungsumstellung auf Pregomin Pepti. Sonst unauffälliger Verlauf und regelrechtes Gedeihen bisher. Ausser regelmäßige Einnahme von Vitamin D keine Medikamenteneinnahme. Einzig Bulboid Supp bei Bedarf aufgrund Obstipation sei Umstellung auf Pregomin Pepti. Labor vom 12.09.XX Blutbild: Hb 102 g/l Tc 439 G/l Lc 8.7 G/l. Chemie: CRP < 5 mg/l Magnesium 0.82 mmol/l. kBGA: pH 7.366 HCO3 19.4 mmol/l BE -5.9 mmol/l Na 138 mmol/l K 4.6 mmol/l Cl 108 mmol/l Ca 1.34 mmol/l Glucose 4.9 mmol/l Lactat 2.3 mmol/l. Urinstix von 12.09.XX (Säckli-Urin): bland. Apparative Diagnostik EKG vom 12.09.XX: normokarder Sinusrhythmus HF 148/min Steillage inkompletter Rechtsschenkelblock keine Hypertrophiezeichen QTc 410 ms. Ad 1) Verlaufskontrolle in Ihrer Sprechstunde in 3-4 Tagen Bei erneuter Apnoe, sonstiger Atemproblematik oder Allgemeinzustandsreduktion umgehende Wiedervorstellung hierorts empfohlen. Ad 2) Bei ausgeprägtem Stillwunsch der Kindsmutter kann gemäss Rücksprache mit Prof. Z ein erneuter Stillversuch nach 1-wöchiger absolut kuhmilchproteinfreier Ernährung der Kindsmutter in ca. 3 Wochen erfolgen. Wiedereinführung von Kuhmilchprodukten frühestens im Alter von 6 Monaten, wenn mindestens 4 Monate beschwerdefreies Intervall. Bei ALTE erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung. In der Gesamtschau der Befunde sehen wir ALTE im Rahmen einer obstruktiven Apnoe bei Verlegung der Atemwege durch Sekret. Differentialdiagnostisch kommt ebenso ein gastroösophagealer Reflux in Fragen. Klinisch im Verlauf der Hospitalisation keine weiteren Ereignisse bei unauffälligem Kind in bestem Allgemeinzustand und mit gutem Trinkverhalten. Insbesondere keine Hinweise auf einen beginnenden Atemwegsinfekt oder persistierenden Reflux, weshalb wir auf eine Diagnostik bzw. Therapie diesbezüglich verzichteten. Es erfolgte die ausführliche Aufklärung der Mutter über die Diagnose und über ggf. zu treffende Massnahme bei erneutem Auftreten zu Hause. Am 14.09.XX konnten wir Hr. Y in bestem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Bisher ohne Keimnachweis. Gelenkspunktion mit Lavage am 13.09.XX Ruhigstellung in Bunny-Schiene vom 13.09.XX - 20.09.XX Floxacillin i.v. vom 12.09.XX bis 20.09.XX Voltaren i.v./p.o. vom 12.09.XX bis 20.09.XX Dafalgan p.o. i.R. vom 12.09.XX - 20.09.XX Am 10.09.XX unbeobachteter Sturz vom Fahrrad. Seither Schmerzen im linken Knie, Fieber bis 40°C. Keine Kopf-, Hals- oder Gliederschmerzen, kein Husten, kein Durchfall, keine Bauchschmerzen, keine Dysurie. Seit dem Abend des Vorstellungstages zudem Ausschlag am ganzen Körper ohne Pruritus. Labor am 12.09.XX: Blutbild: Hb 128 g/l Tc 220 G/l Lc 10.46 G/l BSG 23 mm/1h CRP: 53 mg/l Urin: Urinstix vom 12.09.XX: bland Labor am 13.09.XX Gelenkspunktat: Zellzahl 28700, davon 92% polynukleäre Zellen, Ery 13100 /ul Labor am 14.09.XX Blutbild: Hb 116 g/l Tc 218 G/l Lc 8.29 G/l CRP: 38 mg/l Labor am 20.09.XX Blutbild: Hb 124 g/l Tc 295 G/l Lc 6.97 G/l CRP: < 3 mg/l BSG: 14 mm/1h Mikrobiologie: Blutkultur: negativ Gelenkspunktat: Kultur allg Bakt: negativ, eubakterielle PCR negativ, Kingella PCR ausstehend Serologie: Borrelien negativ Stuhlkultur: Adeno- Rotavirus negativ. Yersinia, Campylobacter, Shigella und Salmonellen: negativ Bildgebung: Sono Hüfte beidseits (12.09.XX): Kein Erguss im Hüftgelenk beidseits. Normale ossäre Konturen. Sono Knie links (12.09.XX): Kleine echofreie Flüssigkeitskollektion im Recessus suprapatellaris.Röntgen Unterschenkel links (13.09.16): Keine Fraktur. Keine Fehlstellung. MRI Knie links (20.09.16): Regelrechter MR-tomographischer Befund des Kniegelenkes insbesondere ohne Gelenkerguss und ohne Hinweise auf Osteomyelitis. - Weiterführung der Antibiotikatherapie p.o mit Clindamycin (15 mg/kg/ED 8 stündlich) bis auf Weiteres. - Symptomatische Therapie mit Diclofenac (Voltaren 1 mg/kg/ED; max 8 stündlich) und Paracetamol (Tylenol 20 mg/kg/ED max 6 stündlich) bei Bedarf. - Kontrolle in der kinderchirurgischen Sprechstunde am 27.09.16 um 13.30 Uhr. - Progredienten Schmerzen, Schwellung oder Rötung besprochen. - Arbeitsunfähigkeit für die Kindsmutter für die Hospitalisationsdauer wurde abgegeben. Bei Fieber Knieschmerzen mit Gelenkserguss links und erhöhten Entzündungswerten erfolgte bei Verdacht auf septische Arthritis die stationäre Aufnahme zur empirischen intravenösen Therapie mit Floxacillin. Die Gelenkspunktion wurde am Folgetag durch die Kollegen der Kinderchirurgie durchgeführt. Hierbei zeigte sich ein trüber seröser Erguss von 8 ml mit knapp 30'000 Zellen. Bei Verdacht auf septische Arthritis Weiterführung der intravenösen Antibiotikatherapie mit Floxacillin. Blut- sowie Punktatkulturen zeigten sich im Verlauf ohne Nachweis eines Keimes. Ein letztes Resultat (Kingella-PCR) ist noch ausstehend. Zum Ausschluss einer Osteomyelitis Durchführung einer MRI Untersuchung am 20.09.16. Bei fehlendem Nachweis einer Osteomyelitis und bei rückläufigen Entzündungsparametern konnte am 20.09.2016 die antibiotische Therapie auf eine perorale Therapie mit Clindamycin umgestellt werden. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. Notfallselbstvorstellung. Fr. Y habe seit dem Vorstellungstag 18.30 Uhr an krampfartigen Bauchschmerzen initial mit wenig Nausea begleitet. Bereits vor einer Woche Vorstellung bei Ihnen bei krampfartigen Bauchschmerzen. Seit wenigen Wochen eher harter Stuhlgang unregelmäßig, vorher täglich Stuhlgang, zuletzt am Vortag wenig harter Stuhlgang. Letzte Periode vor zwei Wochen. Regelmäßiger Zyklus von 4 Wochen. Kein Fieber. Kein Erbrechen. Keine Dysurie. Keine Grunderkrankungen, keine Allergien, geimpft nach Schweizer Impfplan. Kein Geschlechtsverkehr, keine Kontrazeption. Blutbild vom 12.09.16: Hb 142 g/l, Tc 279 G/l, Lc 14.4 G/l, Neutro 10 G/l. Chemie vom 12.09.16: Bilirubin gesamt 6.2 µmol/l, Lipase 208 U/l, ALAT 19 U/l, Alk. Phos. 105 U/l, CRP < 3 mg/l. Urinstix (Mittelstrahlurin) vom 12.09.16: bland. Schwangerschaftsschnelltest im Urin vom 12.09.16: bland. Abdomensonografie vom 12.09.16 (Radiologie): Appendix nicht einsehbar, Ovarien bds. ohne Zeichen auf Torsion mit Zysten bis 3 cm Größe. Sonografie (Frauenklinik) vom 12.09.16: bei Virgo nur transabdominal möglich, Uterus unauffällig, Adnexe nicht darstellbar. - Stuhlregulationstherapie mit Movicol, Bedarfsanalgesie mit Paracetamol. Am 13.09.16 bei Schmerzpersistenz direkte Zuweisung zu den Kollegen der Chirurgie. - Bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes sofortige ärztliche Wiedervorstellung besprochen. Wir beurteilten die Schmerzen am ehesten bei Obstipation, nach einem Einlauf zeigte sich aber initial keine Besserung. Differentialdiagnostisch wäre nach Beurteilung durch die Kollegen der Frauenklinik zwei Wochen nach letzter Regelblutung Ovulationsschmerz möglich. Bei fortgeschrittener Zeit (bereits nach Mitternacht) und gutem Allgemeinzustand verzichteten wir nach Absprache mit den Eltern auf eine chirurgische Mitbeurteilung. Positive Familienanamnese (Vater mit Typ I-Diabetes mellitus). Autoantikörper positiv. Aktuell: bei HbA1c 7.1% Beginn mit funktioneller Insulintherapie. Beginnender Otitis media links. Ferritin am 13.09.16: 14,6 µg/l. Mikrozitär, hypochromes Blutbild. Überwachung und Monitoring 13.09.16 - 20.09.16. Etablierte multimodale Komplextherapie 13.09.16 - 20.09.16 (Ernährungsberatung, Diabetesberatung und -schulung, KJPP, Beratung des Patienten und seines Umfeldes, Physiotherapie). Rinosedin 0.1% Nasenspray 18.09.16 - 20.09.16. Diclofenac p.o. 18.09.16 - 19.09.16. Insulin: Levemir s.c. 14.09.16 - 20.09.16. Novorapid s.c. 14.09.16 - 20.09.16. Elektiver Eintritt auf Zuweisung von Dr. X hin zum Beginn einer subcutanen Insulintherapie bei Erstdiagnose eines Diabetes mellitus Typ I 02.16 mit aktuell steigenden Blutzuckerwerten. Initial bei Erstdiagnose noch kein Insulinbedarf und daher im Verlauf einzig regelmäßige Blutzuckerkontrollen zu Hause und Verlaufskontrolle in der endokrinologischen Sprechstunde in domo bisher sowie ambulante Ernährungsberatung. Aktuell nun in den letzten Wochen seien Blutzuckerwerte nun wiederholt im hyperglykämischen Bereich tagsüber bis teilweise 15-26 mmol/l, morgens jedoch immer < 5 mmol/l. Als Beschwerden gibt Hr. Y an, sich die letzten Wochen vermehrt schlapp und schnell ermüdbar gefühlt zu haben sowie rezidivierende Bauchschmerzen gehabt zu haben. Nie Übelkeit oder Erbrechen bei normalem Appetit. Keine Gewichtsabnahme. Der Kindsmutter sei zudem eine Konzentrationsschwäche aufgefallen. Ansonsten keine Beschwerden, insbesondere keine Polyurie oder Polydypsie. Er habe zwar Durstattacken verspürt und dann viel getrunken, sei aber insgesamt nie über eine Trinkmenge von 15 Litern gekommen. Kindsvater: DM Typ I Erstdiagnose 2004 im Alter von 35 Jahren. Familiär gehäuft Septumdefekte (Onkel des Kv). Keine chronischen Erkrankungen. Bei positiver Familienanamnese für Ventrikelseptumdefekt 2009 Echokardiographie gehabt zum Ausschluss eines solchen bei Hr. Y, welches unauffällig gewesen sei. Schule: 4. Klasse Primarschule, er sei ein guter Schüler. Hobbys: Gamen, Klettern, Karate. Labor vom 13.09.16. BGA: pH 7.41, pCO2 35 mmHg, pO2 83 mmHg, BE -2.7 mmol/l, Bic 22 mmol/l, Hb 133 g/l, Hkt 41%, Bili <2 µmol/l, Na 137 mmol/l, K 4.3 mmol/l, Ca 1.21 mmol/l, Cl 106 mmol/l, Lactat 0.7 mmol/l, Glucose 11.7 mmol/l. Chemie: HbA1c 7.2%, Ferritin 14.7 µg/l, Glucose 11.7 mmol/l. Urin-Stick vom 13.03.16: Glukose ++++. EKG vom 19.09.16: Normokarder Sinusrhythmus, Steillage, Indices normwertig, unauffällige De- und Repolarisation. Insulin bei Austritt: Levemir 3 IE s.c. jeweils morgens, Novorapid individuell nach Essensmenge am Morgen und am Mittag. Korrekturinsulin tagsüber erst ab BZ > 18 mmol/l, abends und nachts keine Korrektur. - Kontrolle in der Endokrinologischen Sprechstunde am 20.10.2016 geplant. - Ambulante Ernährungsberatung am 07.10.2016. - Ambulante Diabetesberatung am 06.10.2016. - Augenarztkontrolle beim privaten Augenarzt. - Laborchemische Verlaufskontrolle des Eisenstatus in Ihrer Sprechstunde im Verlauf. - Eine vorzeitige Wiedervorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes wurde besprochen. Ad 1) Stationäre Aufnahme zum Neubeginn einer funktionellen Insulintherapie mit ergänzend multimodaler Komplextherapie mit Ernährungsberatung, Diabetesberatung und -schulung, KJPP, Psychotherapie und Beratung des Patienten und seines Umfeldes. Dies bei zunehmend hyperglykämischen Blutzuckerwerten im Rahmen eines bereits seit Februar 2016 bekanntem Diabetes mellitus Typ 1 ohne Insulinbedarf bisher. Die Elektrolyte sowie Blutgaswerte zeigten sich bei Eintritt ausgeglichen, sodass wir bei gut hydriertem Patienten in gutem Allgemeinzustand direkt mit einer funktionellen subcutanen Insulintherapie mit Levemir und Novorapid begannen. Darunter im Verlauf suffiziente Blutzuckereinstellung, wobei bei tiefnormalen Blutzuckerwerten am Morgen auf eine abendliche Gabe von Lang- und Kurzwirksamem Insulin verzichtet wurde. Hr. Y zeigte sich sehr kooperativ und interessiert und konnte das Spritzen des Insulins zunehmend selbständig durchführen. Das Blutzuckermessen führte er wie bereits zu Hause ebenfalls problemlos selbständig durch. Im Rahmen der multimodalen Komplextherapie wurden er und die Eltern über das Prinzip der funktionellen Insulintherapie, Hypoglykämien sowie Procedere bei Hypoglykämie aufgeklärt. Dabei wurden zum verbesserten Management zu Hause insbesondere auch Unterschiede in der Therapie von Hr. Y verglichen mit seinem ebenfalls an Diabetes mellitus Typ 1 leidenden Vater aufgezeigt.Im Rahmen der physiotherapeutischen Betreuung klagte Hr. Y unter Belastung über diffusen Schwindel, welchen er teilweise auch beim Sport hatte. Das Auftreten war jedoch nicht reproduzierbar. Häufig hatte er bei starker Belastung keine Beschwerden, nur teilweise Auftreten des Schwindels bei leichter oder starker körperlicher Belastung. Keine Dyspnoe, Thoraxschmerzen oder Synkopen. Zur Diagnostik einer möglichen kardialen Genese erfolgte ein EKG, welches unauffällig war, bei klinisch unauffälligem kardiologischen Status. Im Verlauf der Hospitalisation schließlich beschwerdefrei, so dass im Hinblick auf die Klinik und Anamnese eine kardiale Genese unwahrscheinlich erscheint. Die Blutzuckermessungen zum Zeitpunkt des Schwindels lagen ebenfalls im normalen bis leicht hyperglykämischen Bereich bei 9 mmol/l, so dass eine Hypoglykämie ebenfalls unwahrscheinlich ist. Schließlich kann die Ätiologie nicht abschließend geklärt werden. Auf eine weitere Diagnostik haben wir bei klinisch und elektrokardiographisch unauffälliger Untersuchung und im Verlauf asymptomatischen Patienten aktuell in Rücksprache mit Hr. Y und der Kindsmutter jedoch verzichtet. Im Verlauf der Hospitalisation zeigte Hr. Y neu Symptome eines oberen Atemwegsinfektes mit Rhinits und Ohrenschmerzen beidseits, wobei sich als klinisches Korrelat eine obstruierte Nasenatmung und eine beginnende Otitis media links zeigte. Unter symptomatischer Therapie rasche vollständige Regredienz der Beschwerden, so dass NSAR und abschwellender Nasenspray vor Austritt wieder gestoppt werden konnten. Bei deutlich erniedrigtem Ferritin und normwertigem Hämoglobin mit jedoch mikrozytär hypochromem Blutbild besteht bei Hr. Y ein latenter Eisenmangel, welcher gemäß der Mutter bereits früher bestanden hätte. Damals war mit pflanzlichen Tröpfchen eine erfolgreiche Therapie durchgeführt worden, weswegen die Mutter und Hr. Y einen erneuten Versuch mit pflanzlichen Arzneimitteln wünschen und aktuell eine Substitution mit Aktiferrin (Eisen II) Tropfen ablehnen. Am 20.09.XXXX konnte Hr. Y in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. - fokal beginnende und sekundär generalisierte epileptische Anfälle, anfänglich Verdrehen des Auges nach links und Fächerstellung - initial mit Photosensibilität - letzter Anfall Juni 2013 - Valproat 06/2006 - 02/2009 - Lamotrigin seit 03/2010 - EEG nie saniert: Auftreten von Sharp Waves bzw. Spike slow Waves und Spikes mit Maximalamplitude frontal links, unvollständige Generalisierung, Dauer 1 - 2 Sekunden, aber mehrmals während der Ableitung - Elektiver Eintritt zur Durchführung eines Langzeit EEGs. - Leichtes Schädel-Hirn-Trauma - Multiple Exkoriationen Spina iliaca ant. sup. rechts, Oberschenkel und Tibia links, Oberarm rechts - GCS-Überwachung während 48h - Fr. Y sei auf dem Schulweg beim Überqueren eines Zebrastreifen von einem PKW erfasst worden, der zwischen 30 und 50 km/h gefahren sein und vor dem Aufprall eine Vollbremsung gemacht habe. Fr. Y sei nicht umgefallen und habe nicht überrollt. Sie sei danach sofort in die Schule gelaufen. Freunde von Fr. Y haben gemäß der Mutter angegeben, Fr. Y habe sich den Kopf angeschlagen. Fr. Y hat eine Amnesie für das Ereignis. Labor vom 13.09.XXXX: Blutbild: Hb 124 g/l Tc 271 G/l Lc 6.08 G/l Gerinnung: INR 1.3 Quick 61% PTT 31s Chemie: Harnstoff 6.1 mmol/l Kreatinin 37 umol/l Lipase 97 U/l ASAT 23 U/l ALAT 20 U/l Urinstix: keine Erythrozyten Labor vom 14.09.XXXX: Gerinnung: INR 1.4 Quick 54% Bildgebung: Sono Abdomen vom 13.09.XXXX: Keine freie Flüssigkeit. Keine Lazeration der parenchymatösen Bauchorgane. Röntgen Vorderarm links vom 13.09.XXXX: Regelrechte intakte ossäre Strukturen. - Ein Merkblatt wurde mitgegeben und instruiert. Bei neurologischen Auffälligkeiten oder Verschlechterung des Allgemeinzustandes wurde um sofortige Wiedervorstellung gebeten. Stationäre Aufnahme zur Überwachung bei unklarem Unfallhergang. Die GCS-Überwachung gestaltete sich problemlos (GCS > 15 und normale Vitalparameter). Fr. Y beklagte leichte Kopfschmerzen, welche gut auf Paracetamol ansprachen. Keine weiteren Beschwerden. Patientin konnte in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Im Labor fiel ein erniedrigter Spontanquick auf und nach Rücksprache mit den Kollegen der Hämatologie interpretieren wir den Wert am ehesten als nutritiv bedingt. Wir empfehlen, auf eine Vitamin-K-reiche Ernährung zu achten und empfehlen den Quick nochmals in ihrer Praxis zu kontrollieren. Sollte der Quick persistent erniedrigt bleiben, bitten wir um eine Zuweisung zu den Kollegen der Hämatologie. Intermittierendes starkes Schnarchen, v.a. in Rückenlage nur minimale Abfälle der tc-SO2 deutlich erhöhte Atemarbeit im Schlaf - a.e. bei ungenügender Kalorienbilanz, DD OSAS Dilatation der Aortenwurzel und minimer Prolaps des posterioren Mitralklappensegels, Subluxatio lentis rechts>links, marfanoider Habitus, Arachnodaktylie Überwachung und Monitoring 13.09.16 - 14.09.16 Elektiver stationärer Eintritt zur OSAS-Abklärung mit nächtlicher Pulsoxymetrie und Überwachung bei Verdacht auf obstruktives Schlafapnoe-Syndrom. Hr. Y habe seit einem Jahr beim Schlafen Atempausen von jeweils 2-3 Sekunden und schnarche laut und unregelmäßig. Sie bringe den Kopf im Schlaf in Hyperextension und habe intercostale Einziehungen. Zudem leide sie an Tageshypersomnolenz. Die Kindeseltern seien sehr beunruhigt wegen der Schlafapnoen und wecken sie regelmäßig auf. Zwei kleine Schwestern (8 Monate und 3 Jahre) gesund. Eltern gesund. Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Nächtliche Respirographie mit Ableitung von Nasenflow Atemexkursionen tcSO2 und Puls: Technisch gute Ableitung, z.T. massives Schnarchen v.a. in Rückenlage mit erhöhter Atemarbeit. Chronisch behinderte Nasenatmung, keine pathologischen Apnoen. Einmalige Phase von 20 Min. mit intermittierend verminderter tcSO2 von minimal 87 %, jeweils rasche Erholung. Durchschnittliche tcSO2 96%, Apnoe/Hypopnoe-Index 30 (normal). Hr. Y schnarcht massiv, v.a. in Rückenlage und zeigt eine stark behinderte Nasenatmung ohne pathologische Apnoen. In Bauchlage eine praktisch normale Atmung. Da die Atemarbeit insgesamt doch stark vermehrt ist, könnte dies die mangelnde Gewichtszunahme allenfalls erklären. Weitere Evaluation bei HNO-Arzt wäre empfehlenswert. - St.n. atypischer, traumatischer, erstmaliger Patellaluxation rechts am 29.01.XXXX - Trochlea-Dysplasie Typ A/B nach Déjour Operation 05.09.XXXX: Diagnostische Kniegelenksarthroskopie, mediale Arthrotomie und partielle Osteosynthesematerialentfernung, MPFL-Rekonstruktion mit ipsilateraler Gracilissehne NaCl 0.9% i.v. 05.09.XXXX - 08.09.XXXX Voltaren p.o. 05.09.XXXX - 08.09.XXXX Dafalgan p.o. 05.09.XXXX - 08.09.XXXX Fragmin 5000 E s.c. 05.09.XXXX - 08.09.XXXX Physiotherapie 06.09.XXXX - 08.09.XXXX Elektiver Eintritt zu oben genannten Operation. Für die Operationsindikation verweisen wir auf den ambulanten Bericht der Kollegen der Traumatologie vom 02.06.XXXX. Aktuell guter Allgemeinzustand, kein Fieber, kein Husten, keine weiteren Beschwerden als oben beschrieben. Großvater mütterlicherseits Herzinfarkt und DM II. Keine Thromboseneigung. Keine Gerinnungsprobleme. Keine Allergien bekannt. Impfungen nach CH-Plan. Keine Dauermedikation, Irfen und Paracetamol bei Bedarf bei Rückenschmerzen bei Skoliose. Korsettträgerin bei Skoliose.St.n. Strabismus-OP. St.n. Mandeloperation mit XX.XX.XXXX. Keine Allergien bekannt. Keine Blutungsneigung bekannt. Impfungen nach CH-Plan. Bedarfsanalgesie. Mobilisation an Gehstöcken mit Belastung nach Massgabe der Beschwerden rechts bei erlaubter Vollbelastung. Intensiver Quadricepsaufbau insbesondere Vastus medialis obliquus-Anteil. Fadenentfernung 14 Tage postoperativ durch den Hausarzt. Thromboembolieprophylaxe mit Fragmin für 4-6 Wochen. Klinische Nachkontrolle in der Sprechstunde von Dr. X 6 Wochen postoperativ. Der oben genannte Eingriff konnte am 05.09.2016 komplikationslos durchgeführt werden. Die Mobilisation erfolgte unter physiotherapeutischer Anleitung zufriedenstellend. Die postoperative konventionell-radiologische Kontrolle zeigte anatomische Stellungsverhältnisse. Die Wundverhältnisse waren stets reizlos. Wir konnten die Patientin am 08.09.2016 in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. - nach Thromboembolie beginnend am 20.08.XX - nach Einlage eines pVk - Clindamycin i.v vom 20.08.XX - 23.08.XX und p.o vom 23.08.XX- 29.08.XX - Ätiologie unklar: DD infektiös DD toxisch nach paravasat - St.n. Abszessdrainage am 31.08.2016 - Clindamycin Überwachung und Monitoring 30.08.2016 - 08.09.2016 ZVK 30.08.2016 - 08.09.2016 Clindamycin i.v 30.08.2016 - 08.09.2016 Esomeprazol i.v 30.08.2016 - 07.09.2016 NaCl 0.9% 30.08.2016 - 08.09.2016 Panadol supp i.R 30.08.2016 - 01.09.2016 Notfallmässige Selbstvorstellung bei Schwellung und Rötung nach Paravasat Fuss links. Hr. Y war vom 15.08.16 - 23.08.16 bei uns hospitalisiert. Damals Eintritt bei Trinkschwäche bei Refluxösophagitis zur ÖGD (siehe separater Bericht). Während des stationären Aufenthaltes nach Einlage eines peripheren Venenkatheters am linken Fuss mit anschliessendem Paravasat Entwicklung einer Phlegmone mit Phlebitis. Konsekutiv Beginn einer antibiotischen Therapie mit Clindamycin initial intravenös (20.08.16-23.08.16) und im Verlauf peroral (23.08.16- 29.08.16). Durch die Antibiotika-Therapie sei die Schwellung am Fuss links deutlich regredient gewesen die Rötung auch. Die Kindsmutter berichtet am Vorstellungsmorgen sei dann eine erneute zunehmende Schwellung über der initialen Einstichstelle des peripheren Venenkatheters aufgefallen. Diese sei im Verlauf progredient gewesen. Nach Nachmittag habe sich dann zweimalig spontan Eiter entleert. Kein Fieber. Allgemeinzustand gut. Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Siehe Diagnoseliste Labor: BE 30.08.2016: Hb 136 g/l Tc 310 G/l Lc 9.75 G/l CRP < 3 mg/l Blutkulturen aerob und anaerob 31.08.2016: Kein Keimwachstum. Abstrich Wunde tief 31.08.2016: Kein Keimwachstum jedoch PCR für Streptococcus pyogenes positiv. Abstrich oberflächlich 31.08.2016: Kontaminationsflora. BE 07.09.2016: Hb 137 g/l Tc 267 G/l Lc 8.86 G/l CRP 5.8 mg/l Radiologie: Sonographie Fuss links 30.08.2016: Einschmelzender Prozess in subkutanem Fettgewebe über dem linken Mittelfuss mit angedeuteter Kapsel und lediglich partiell fluidem Inhalt sowie begleitender perifokaler Phlegmone. - Weiterhin täglich Desinfektion mit Braunol. - Eine Wiedervorstellung bei Fieber oder Hinweisen auf einen Infekt wurde besprochen. Problemloser postoperativer Verlauf. Täglicher Verbandwechsel und Desinfektion sowie Entfernung der Drainage am zweiten postoperativen Tag. Hr. Y war während des stationären Aufenthaltes. In den Blutkulturen und Abstrichkulturen konnte kein Keimwachstum nachgewiesen werden. Es konnte jedoch in der eubakteriellen PCR-Analyse vom tiefen Abstrich des Abszesses ein Streptococcus pyogenes nachgewiesen werden bei welchem nicht von einer Resistenz auf Clindamycin auszugehen ist. Nach 8 Tagen intravenöser Antibiotika-Therapie mit Clindamycin konnte bei reizlosen Wundverhältnissen sowie afebrilem Patient nach Rücksprache mit unseren Infektiologen die antibiotische Therapie gestoppt werden und der ZVK gezogen werden. Wir konnten Hr. Y am 08.09.2016 in gutem Allgemeinzustand mit reizlosen Wundverhältnissen nach Hause entlassen. Exposition zu einer bestätigten offenen Tuberkulose. Beobachtung und Monitoring vom 13.09.16 bis 19.09.16 Aerosolisolation vom 14.09.16 bis 15.09.16 Betamethason p.o. vom 16.09.16 bis 19.09.16 Pyrazinamid p.o. vom 16.09.16 bis 19.09.16 Isoniazid p.o. vom 16.09.16 bis 19.09.16 Rifampicin p.o. vom 16.09.16 bis 19.09.16 Vitamin B6 p.o. vom 16.09.16 bis 19.09.16 Vitamin D3 p.o. vom 13.09.16 bis 19.09.16 Ibuprofen p.o. i.R. vom 13.09.16 bis 19.09.16 Paracetamol rectal i.R. vom 13.09.16 bis 19.09.16 Zuweisung in die kinderinfektiologische Sprechstunde durch die Lungenliga zur Umgebungsabklärung bei Indexfall für Lungentuberkulose in der gleichen Unterkunft. Kein Nachtschweiss kein Fieber gutes Gedeihen. Kein Husten. Kein Schnupfen. Kindsmutter seit 2013 in der Schweiz keine Symptome einer Tuberkulose noch keine Abklärung gehabt. Termingeborenes Mädchen 40 3/7 Schwangerschaftswoche GG: 3470 g KL: 51 cm KU: 35 cm unauffällige Postnatalzeit Impfungen nach CH-Impfplan (Infanrix Hexa 3x und Prevenar 13 2x). Labor vom 13.09.2016: Blutbild: Hb 106 g/l Tc 653 G/l Lc 9 G/l keine Linksverschiebung BSG 38 mm/h. Chemie: Harnstoff 3.3 mmol/l Kreatinin 19 µmol/l Bilirubin gesamt 3.8 µmol/l ASAT 34 U/l ALAT 24 U/l Alk. Phos. 237 U/l GGT 18 U/l CRP 7.3 mg/l. Labor vom 14.09.2016 Urinstatus: Lc 47 /ul Platten 5 /ul Labor vom 19.09.2016 Blutbild: Hb 106 g/l Tc 480 G/l Lc 8.7 G/l atypische Lymphozyten Chemie: ASAT 24 U/l ALAT 26 U/l gGT 21 U/l Bilirubin 2.2 mmol/l Creatinin 71 mmol/l Harnstoff 1.7 mmol/l Glucose 5.0 mmol/l Mikrobiologie: 3x Magensaft: Arauminfärbung negativ für säurefeste Stäbchen PCR negativ für Mycobacterium tuberculosis-Komplex Mycobakterien-Kulturen angelegt Urin: Arauminfärbung negativ PCR für Mycobacterium tuberculosis-Komplex negativ Mycobakterien-Kultur angelegt Mantoux-Test: positiv (2x 2.5 cm) Quantiferon-Test: 9.6 IU/ml (positiv) Serologien: anti-HIV 1/2 und p24Ag negativ anti-HCV-Screening negativ HBs-Ag negativ anti-HBc negativ anit-HBs 26 U/l Bildgebung: Thoraxröntgen: Konsolidation im lateralen Mittellappensegment rechts bei leicht vergrösserten hilären Lymphknoten am ehesten poststenotische Atelektase Ultraschall Abdomen: normal CT Thorax: Atelektase des Mittellappens hiläre und mediastinale Lymphknoten - Wöchentliche Kontrollen in unserer kinderinfektiologischen Sprechstunde - Röntgen Thorax in 2 Wochen - Kontrolle in Ihrer Sprechstunde mit Impfungen am 19.10.2016 um 16h00 - Abklärung der Mutter durch unsere Kollegen der Pneumologie Bei suggestivem Röntgenbild erfolgte die stationäre Aufnahme zur Abklärung mit 3x Magensaft. Laborchemisch fielen ausser leicht erhöhten Entzündungszeichen eine diskrete Leukozyturie auf weshalb zusätzlich eine Urinkultur auf Mycobacterien angesetzt wurde. Eine miliäre Tuberkulose wurde mittels CT Thorax und Sono Abdomen ausgeschlossen. Trotz negativer Arauminfärbung und PCR im Magensaft und im Urin installieren wir bei stark positivem Quantiferon und Mantoux-Test eine tuberkulostatische Therapie. Bei massiver mediastinaler Lymphadenopathie mit poststenotischer Atelektase des Mittellappens wurde zudem eine Therapie mit Betamethason während 14 Tagen begonnen. - Vd.a. Adenoidhyperplasie DD Choanalatresie/-stenose DD Polypose nasi - Polyallergien auf Hausstaub, Katzenhaar, Geräser - Starre Nasenendoskopie Adenotomie 07.09.2016 - Voltaren p.o. 07.09.2016 - 08.09.2016 - Dafalgan p.o. 07.09.2016 - 08.09.2016 Elektiver Eintritt zur obigen Operation. Für die Operationsindikation verweisen wir auf den ambulanten Bericht der Kollegen der HNO vom 16.06.XX. Aktuell guter Allgemeinzustand kein Fieber kein Husten keine anderen Beschwerden als oben beschrieben. Mutter mit Pollinosis und Asthma. Schwester zehnjährig mit Status nach Ekzemen im Säuglingsalter. Vater ohne Atopien. Status nach Pneumonie im Jahr 2014. Ekzeme an Ellbeugen und Kniekehlen Mutter verwende Elocom Creme. - Umgehende Wiedervorstellung bei Zeichen einer Nachblutung. Ebenso Vorstellung bei Fieber.ex ore oder Infektzeichen. Eine klinische Kontrolle im HNO-Ambulatorium ist am 15.09.2016 geplant. Problemloser peri- und postoperativer Verlauf. Hr. Y war unter analgetischer Therapie schmerzfrei. Wir konnten Hr. Y am 08.09.2016 in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Wunddebridement am proximalen linken Unterschenkel medialseits 02.09.2016. Ruhigstellung mittels dorsaler Oberschenkelschiene 02.09.2016 - 09.09.2016. Amoxicillin / Clavulansäure i.v. 02.09.2016 - 09.09.2016. Bactrim p.o. 06.09.2016 - 08.09.2016. Atemphysiotherapie 04.09.2016 - 09.09.2016. Aquacel Ag extra 02.09.2016 - 09.09.2016. Die Kindsmutter berichtet am 01.08.16, Hr. Y habe sich eine RQW am Unterschenkel links zugezogen, welche im Krankenhaus K mit 8 Stichen versorgt wurde. Zusätzlich habe er perorale Therapie mit Amoxicillin erhalten. Am 09.08.16 dann problemloser Fadenzug. Am 10.08.16 sei die Wunde dann aufgesprungen. Eine Kollegin der Mutter habe die Wunde mit Steri-Strips wieder zugemacht. Seither tägliche Wundpflege zu Hause und Verbandwechsel. Vor 3-4 Tagen sei Ihnen dann ein süsslicher Geruch aufgefallen. Deshalb erfolgte heute die Vorstellung bei Ihnen und bei Ulcus mit Frage nach chirurgischer Mitbetreuung die Zuweisung zu uns. Hr. Y sei es sonst gut gegangen, kein Fieber, keine Schmerzen. Labor 02.09.2016: Hb 134 g/l Tc 227 G/l Lc 7.65 G/l keine LV CRP 6.6 mg/l. Abstrich Wundgrund 02.09.2016: Enterococcus faecalis sensibel auf Amoxicillin/Clavulansäure. Staphylococcus aureus sensibel auf Amoxicillin/Clavulansäure. Enterobacter cloacae resistent auf Amoxicillin/Clavulansäure, dafür sensibel auf Trimethoprim/Sulfamethoxazol. Abstrich Wundgrund 0.09.2016: Kein Keimwachstum. Blutkultur 02.09.2016: Kein Keimwachstum. Klinische Wundkontrolle in unserer Kinderchirurgischen Sprechstunde am 12.09.2016. - Antibiotische Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure bis zum 12.09.2016. - Ruhigstellung in Oberschenkelgipsschiene bis zum Wundverschluss. Stationäre Aufnahme zum intraoperativen Debridement und zur intravenösen Antibiotika-Therapie mit Amoxicillin / Clavulansäure. Komplikationsloser postoperativer Verlauf. Ruhigstellung i Staphylococcus aureus sowie Enterobacter cloacae. Bei Resistenz des Enterobacters cloacae auf Amoxicillin/Clavulansäure resistenzgerechte Anpassung der Antibiotikatherapie durch zusätzliche Antibiotika-Therapie mit Trimethoprim/Sulfamethoxazol für 3 Tage per oral. Nach erneuter Abnahme eines Wundabstriches, welcher kein Keimwachstum mehr zeigte, wurde die Antibiotika-Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure am 09.09.2016 auf per oral umgestellt. Bei reizlosen Wundverhältnissen wurde Hr. Y in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. - DD: Im Rahmen eines viralen Infektes. - ANC minimal 660. - Leukozyten minimal 1.5 G/l; Bauchschmerzen und Fieber. Überwachung und Monitoring. NaCl 0.9 %. Paracetamol und Ibuprofen i. R. Es erfolgte die notfallmässige Selbstvorstellung bei Bauchschmerzen seit der Nacht vom 10.09. auf den 11.09.2016. Am 12.09.2016 keine Bauchschmerzen am Vorstellungstag, jedoch wieder Bauchschmerzen, begleitet von Fieber bis maximal 39.7 °C. Am 13.09.2016 Vorstellung beim Kinderarzt, dort Druckdolenz im rechten Unterbauch, positiver Loslassschmerz, Entzündungsparameter unauffällig. Kein Erbrechen, keine Diarrhoe (letzter normalgeformter Stuhlgang am Vortag). Nausea. Keine Dysurie. Getrunken habe Hr. Y am Vorstellungstag nur wenig. Umgebungs- und Reiseanamnese bland. Bisher gesund und regelrecht entwickelt. Keine Dauermedikation. Keine Allergien bekannt. Geimpft nach CH-Plan. Labor vom 14.09.2016 08:30: Blutbild: Hb 128 g/l Tc 166 G/l Lc 2.21 G/l segmentk. Neutrophile 1.0 G/l stabk. Neutrophile 0.02 G/l Atypische Lymphozyten 0.05 G/l. Chemie: CRP 12 mg/l. Labor vom 14.09.2016 14:30: Blutbild: Hb 125 g/l Tc 152 G/l Lc 1.5 G/l segmentk. Neutrophile 0.64 G/l stabk. Neutrophile 0.02 G/l Atypische Lymphozyten 0.02 G/l. Chemie: CRP 11 mg/l. Urinsediment: bland. Labor am 15.09.2016: Blutbild: Hb 126 g/l Tc 136 G/l Lc 2.15 G/l segmentk. Neutrophile 1.0 G/l stabk. Neutrophile 0.04 G/l. Chemie: CRP 5.6 mg/l. Bildgebung: Sono Abdomen vom 14.09.2016 00:45: Flüssigkeitsgefüllte Darmschlingen mit reger Peristaltik. Appendix nicht abgrenzbar. An Zahl vermehrte Lymphknoten mesenterial mit einem max. Durchmesser von 0.8 cm. Sono Abdomen vom 14.09.2016 11:45: Appendix normal abgrenzbar. Kontrolle in Ihrer Sprechstunde nächste Woche mit Kontrolle des Blutbildes. Bei persistierender Leukopenie/Neutropenie bitten wir um erneute Zuweisung zur weiteren Abklärung. Bei Fieber > 38. °C, Zunahme der Bauchschmerzen, Verschlechterung des Allgemeinzustandes oder blutigem Stuhl notfallmässige Wiedervorstellung. Klinisch fanden sich eine deutliche Druckdolenz im rechten Unterbauch sowie ein gekreuzter Loslassschmerz. Sonographisch fanden sich Zeichen einer Lymphadenitis mesenterialis mit bis zu 0.8 cm vergrösserten Lymphknoten, vor allem im rechten Unterbauch. Da die Appendix initial nicht eingesehen werden konnte, erfolgte die stationäre Aufnahme zur Reevaluation. Im Verlauf auf der Station Besserung der Bauchschmerzen. Nach klinischem und sonographischem Ausschluss einer Appendizitis erfolgt die Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand. Laboranalytisch zeigte sich eine Leukopenie mit Neutropenie, welche wir im Rahmen des viralen Infektes interpretierten. Sollte die Leukopenie/Neutropenie persistieren, bitten wir um eine erneute Zuweisung zur weiteren Abklärung bei den Kollegen der Hämato-Onkologie. Lymphknotenmetastasen retroperitoneal, interaortokaval und retrokrural sowie supra- und infraklavikulär links. Disseminierte skelettale Metastasierung in der Mandibula bds. sowie Frontobasis des Schädels, speziell im rechten kleinen Keilbeinflügel mit intraorbitaler und intrakranieller, extraduraler Komponente. Diffuser Knochenmarkmetastasierung. Zytogenetik: MYCN amplifiziert, 1p -. Einlage eines doppellumigen Hickman Katheter 27.06.16. Therapie nach SIOPEN HR NBL, Beginn RAPID COJEC 30.06.16 (Tag 0). Aktuell: Re-Staging nach Abschluss von RAPID COJEC. Hochkomplexe Polychemotherapie gemäss Protokoll Rapid COJEC 4. Block B Tag 70. Beobachtung und Monitoring 14.09.16 - 16.09.16. Glucosalin 2:1 i.v. Unveränderte Supportivtherapie. Chloralhydrat 100 mg/kg KG zweimalig zur Sedation. Ketamin/Dormicum einmalig zur Sedation. Elektiver Eintritt zum Staging. Die Mutter berichtet über Wohlbefinden Hr. Y und guten Allgemeinzustand ohne Beschwerden und ohne Hinweise für Infekt. Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Sonographie Abdomen: Limitierte Untersuchung bei fehlender Einsehbarkeit des oberen Retroperitoneums. Grössenregrediente suprarenale Raumforderung links. Sonst regelrechte abdominale Organe mit fast vollständig normalisierter Kontur der linken Niere. MR Ganzkörper: Untersuchung des Körperstammes inklusive Schädel in 3 Ebenen mit T1- und T2-gewichteten sowie kontrastmittelverstärkten Sequenzen in Narkose. Bewegungsbedingte Artefakte im Thorax- und Abdomenbereich bei ungenügender Narkose. Im Vergleich zur Vorkontrolle ausgeprägte Grössenregredienz der linksseitigen supra-pararenalen Raumforderung mit aktuell geringgradigem Residuum (T2-hypointens) von 59 x 43 x 27 cm. Regrediente Involvierung des Nierenoberpols links anterior. Praktisch vollständige Regredienz der Lymphknotenläsionen paraaortal und interaortokaval. Regelrechte Oberbauchorgane. Kein Aszites. Normalisierung der Lymphknotenstationen supraklavikulär und infraklavikulär im oberen Mediastinum links sowie auch der retrokruralen linksseitigen Lymphknoten. Teilregredienz der Raumforderung der Mandibula links. Praktisch vollständige Regredienz der Läsionen der Mandibula rechts frontotemporal rechts und des kleinen Keilbeinflügels rechts. Residuelle Signalalterationen des Knochenmarkes der langen Röhrenknochen speziell der Humeri. Regrediente Knochenmarkveränderung auch der Wirbelkörper. Beurteilung: 1. Ausgeprägte Grössenregredienz des Primärtumors supra- respektive pararenal links mit kleinem mutmasslich verkalktem Residualtumor mit regredienten Zeichen der Involvierung des Oberpols der linken Niere. 2. Praktisch vollständig regrediente Lymphknotenmetastasen retroperitoneal retrokrural sowie zervikothorakal links. 3. Teilregredienz der Metastase ausgehend vom Angulus mandibulae links. 4. Praktisch vollständige Regredienz der übrigen Knochenmetastasen der Frontobasis und der Mandibula rechts. 5. Belüftungsstörung der Lungen. Keine Pleuraergüsse, kein Aszites. Szintigraphie Ganzkörper: Sämtliche im Juni 20XX nachgewiesenen multiplen speichernden Metastasen im gesamten Skelett sind komplett regredient und zeigen keine Speicherung mehr. Ebenfalls ist der letztmals dargestellte Primärtumor im linken oberen Abdomen nicht mehr erkennbar. Auch keine anderen pathologischen Befunde. Wie erwünscht wieder vollständige Blockade der Schilddrüse, dort keine Anreicherung. Beurteilung In der Szintigraphie mit I-123 MIBG komplette Remission. Kein Nachweis speichernder Metastasen bei metastasierendem Neuroblastom. Auch der Primärtumor im linken oberen Abdomen (Nebenniere) ist szintigraphisch nicht mehr erkennbar resp. zeigt keine erkennbare Speicherung mehr. KMP-BEURTEILUNG: In der Zellularität variables Knochenmark mit ausreifender trilineärer Hämatopoese und ohne Nachweis einer Knochenmarkinfiltration durch das bekannte Neuroblastom. Knochenstanzzylinder crista iliaca post. sup. rechts/ links: Ohne Hinweis für Malignität. Die Befunde zeigen ein überraschend ausserordentlich gutes Ansprechen auf die Therapie. Knochenmarksinfiltration und Knochenmetastasen sind vollständig verschwunden; der Primärtumor und die LK-Metastasen metabolisch inaktiv. In der Folge ist jetzt die Tumorresektion im Klinik K für den 05.10.20XX geplant. Anschliessend erfolgt eine myeloablative Therapie (Busulfan/Melphalan) mit autologem Stammzell-Rescue im Krankenhaus K zu Bern. Kontrolle und Gesprächstermin bei uns am 28.09.20XX. Problemlose Durchführung des Verlaufsstagings im stationären Rahmen. Aufgrund der Notwendigkeit einer vertieften Sedation mittels Ketamin und Dormicum für die Szintigraphie wurde Hr. Y eine zusätzliche Nacht überwacht. Austritt in gutem Allgemeinzustand am Morgen des 16.09.20XX. · Rezidivierenden tonisch-klonischen Krampfanfällen · Positiver Familienanamnese für epileptische Anfälle bei Infekten (Kindsmutter); Überwachung und Monitoring 14.09.20XX - 16.09.20XX Levetiracetam p.o. 14.09.20XX - 16.09.20XX Cholecalciferol nach CH-Schema p.o. 14.09.20XX - 16.09.20XX Notfallmässige Zuweisung durch Sie bei rezidivierenden Krampfanfällen (insgesamt 4x am 14.09.20XX). Die Mutter berichtet, dass Fr. Y bereits seit dem Alter von XX Wochen wiederholt mit dem rechten, später dann auch mit dem linken Bein und teilweise mit beiden Beinen für wenige Sekunden gezuckt habe (ca. 5 x täglich). In der 1 Monatskontrolle sei bei ansonsten unauffälligem Kind vorerst ein expektatives Verhalten besprochen worden. Im Verlauf nun Wiedervorstellung in Ihrer Sprechstunde am Vorstellungstag bei seit 2 Tagen nun rezidivierend auftretenden nicht zyanotischen, generalisierten, ununterbrechbaren Episoden von jeweils 10 Sekunden Dauer mit rhythmisch zuckenden Armen und Beinen (linke Körperseite > rechte Körperseite), Tonuserhöhung und starrem Blick nach schräg unten (wechselnd links und rechts). Die Episoden würden jeweils spontan sistieren. Anschliessend hätte sich Fr. Y danach unauffällig verhalten. Kein Trauma in der Anamnese. Keine Infekte. Kein Fieber. Kindsmutter: St.n. zweimaligem Krampfanfall im Kleinkindesalter (ca. 1.5 jährig) bei Infekt, aber ohne Fieber. Damals DD Fieberkrampf sowie DD Epilepsie, daher anschliessend 5-jährige antiepileptische Medikation. Unter Therapie und seit Absetzen nie mehr Krampfanfälle gehabt. Übrige Familienanamnese blande. Schwangerschaft: Anamnestisch problemlos. Keine Noxen. Geburt: Spontangeburt aus I. HHL im Krankenhaus K gemäss Mutter: lange und schwierige Austreibungsphase mit Abgang von grünem Fruchtwasser, postnatale Adaptation gemäss Mutter und Akten jedoch problemlos. (APGAR 8/9/10 NSA-pH 7.26) Keine Bedarf an Atemunterstützung oder spezieller Überwachung. Fr. Y konnte direkt zur Mutter zum Bonding und aufs Wochenbett. GG: 3350 g GL: 51 cm GKU: 36 cm. Bisherige Entwicklung: Bis anhin unauffällige Entwicklung, Gedeihen initial eher zögerlich, als noch voll gestillt, seit Zuschöppeln jedoch gute Gewichtszunahme. Keine Fixmedikation ausser Vitamin D. Labor Hämatologie vom 14.09.20XX: Hb 137 g/l Thrombozyten 340 G/l Leukozyten 7.83 G/l (Differenzialblutbild: ohne Linksverschiebung) Chemie vom 14.09.20XX: Kreatinin 13 umol/l ASAT (GOT) 35 U/l ALAT (GPT) 33 U/l CRP <3 mg/l. BGA vom 14.09.20XX: pH 7.38 pCO2 41.3 mmHg pO2 49.6 mmHg BE -0.2 mmol/l Bic 24.8 mmol/l Hb Bili 11 umol/l Na 138 mmol/l K 4.2 mmol/l Ca 1.35 mmol/l Cl 108 mmol/l Lactat 1.4 mmol/l Glucose 3.6 mmol/l Trockenblut vom 15.09.20XX: Acylcarnithine normwertig Chemie vom 15.09.20XX: Aminosäuren im Plasma normwertig Organische Säuren im Urin vom 15.09.20XX: Minimal vermehrte Ausscheidung von Oxalsäure, Glycerinsäure und Methylmalonsäure. Ansonsten unauffällig. Bildgebung Schädel-Sonografie vom 14.09.20XX: Regelrechte Darstellung des Hirnparenchyms sowie der inneren und äusseren Liquorräume. Keine Blutung, keine Malformation. Arteria cerebri anterior: RI 0.70 PS 79 cm/s. Apparative Diagnostik Event-Monitoring vom 14.09.20XX: Wach- / Schlaf-EEG mit altersentsprechendem Grundrhythmus jedoch bi-occipital wiederholt langsamere und höhere Wellen, teilweise rhythmisch ohne klinisches Korrelat. Keine dauerhafte regionale Verlangsamung. · MRI-Schädel in Narkose ambulant am 20.09.20XX. Aufklärung der Eltern erfolgt. · Telefonische Rückmeldung der Eltern an Dr. X über Verlauf zu Hause in 2-3 Tagen. · Klinische Verlaufskontrolle und Verlaufs-EEG in der neuropädiatrischen Sprechstunde von Dr. X in ca. 2 Wochen (die Eltern werden dazu aufgeboten). · Bei erneut gehäuftem Auftreten von Anfällen oder Zunahme bzw. Veränderung der Anfälle Kontaktaufnahme mit Dr. X zur Evaluation einer Dosisanpassung von Levetiracetam bzw. Notwendigkeit einer vorzeitigen Verlaufskontrolle besprochen. · Wir bitten um erneute Bestimmung von organischen Säuren im Urin, wobei die erneute Analyse gemäss der Abteilung für Biochemie des Klinik K eine konzentrierte Urinprobe abgegeben werden sollte. Medikamentöse Therapie · Levetiracetam bis auf weiteres mit Dosierung 12-stündlich 0.5 ml = 50 mg/Dosis p.o. Weitere Dosisanpassung wird in der neuropädiatrischen Sprechstunde erfolgen. · Diazepam rektal 2.5 mg in Reserve bei Krampfanfall > 2 Minuten. Die Eltern wurden über Verabreichung und Indikation der Gabe aufgeklärt. In der Gesamtschau der Befunde und der Klinik diagnostizierten wir bei Fr. Y eine Epilepsie, welche aktuell bei noch ausstehender MRI-Bildgebung und noch unbekanntem weiteren Verlauf noch nicht näher klassifiziert werden kann. Die Hirnsonographie war unauffällig. Die laborchemischen Analysen, insb. Elektrolyte, normwertig. Zur Abklärung eines möglichen Stoffwechseldefektes als Ursache wurden Acylcarnithine und Aminosäuren im Blut bestimmt, welche unauffällig waren. Bei den organischen Säuren im Urin fand sich eine minimal vermehrte Ausscheidung von Oxalsäure, Glycerinsäure und Methylmalonsäure. Klinisch und laborchemisch aktuell bei unauffälliger Nierenfunktion jedoch keine Hinweise auf eine Hyperoxalurie. Ebenso aktuell bei normochrom, normozytärem Blutbild ohne Anämie, keine Hinweise auf einen Vitamin B12-Mangel als Ursache der erhöhten Ausscheidung von Methylmalonsäure. Eine Wiederholung der organischen Säuren im Urin zur Bestätigung der aktuell nur gering erhöhten Ausscheidungsmengen ist jedoch sicher indiziert.Im Hinblick auf la augmentation des Anfällen au cours des derniers jours, a été décidé en concertation avec Dr. X, Aufsicht médicale en Neuropädiatrie, de commencer une thérapie antiepileptique avec Levetiracetam et une admission hospitalière pour une surveillance et observation supplémentaires de l'évolution clinique sous initiation de la thérapie antiepileptique. La médication a été bien tolérée par Hr. Y et a pu être augmentée sans problème à la dose cible de 50 mg toutes les 12 heures (13 mg/kg/ED). Par la suite, aucun autre épisode de convulsion n'a eu lieu chez l'enfant vital en excellent état général. Étant donné qu'une IRM cérébrale n'était pas possible pour des raisons de capacité dans le cadre de l'hospitalisation actuelle, il a été convenu avec les parents que cela pourrait être effectué en ambulatoire, après une échographie cérébrale normale et un bon déroulement clinique sous la thérapie initiée. Le départ à domicile a eu lieu après un entretien approfondi avec les parents concernant le diagnostic, ainsi que la pertinence des diagnostics et mesures indiqués en cas de nouvel épisode de convulsion. Physiologique avec une augmentation de la consommation calorique liée à une activité croissante dans le cadre du développement et un poids initial compris entre le 90e et le 97e percentile ; Surveillance et contrôle du 14.09.2016 au 15.09.2016 ; Admission élective en raison d'une prise de poids lente avec un croisement de percentiles du 90e au 50e actuellement depuis mai 2016. Les habitudes alimentaires et de boisson étaient toujours bonnes. Aucune diarrhée. Aucune polyurie. Aucune polydipsie. Selon les parents, l'état général de l'enfant était toujours bon, et ils le trouvaient en bonne santé et en forme. Depuis le printemps, il marche de façon autonome et son activité a augmenté. Hr. Y vit avec ses parents en tant qu'enfant unique. Sa mère est actuellement enceinte de leur second enfant. Mère : née le 11.08.1987, en bonne santé, travaille 60 % dans un bureau fiduciaire. Père : né le 06.04.1987, en bonne santé, enseignant de conduite indépendant. Grossesse normale, bonne adaptation. Allaitée jusqu’à 11 mois, puis nourrie avec des aliments solides à partir de 45 mois. Actuellement, elle mange 5 fois par jour à table. Selon les parents, elle mange tout en portions raisonnables. À 19 h 30, Hr. Y est mise au lit et dort paisiblement jusqu'à 7 h. Elle est un enfant satisfait. Atteint des jalons dans la norme. Pas de maladies chroniques. Pas de prise régulière de médicaments. Pas d'allergies. Vaccins conformément au schéma suisse. Laboratoire du 14.09.2016 : Hémogramme : Hb 127 g/l Tc 272 G/l Lc 11.49 G/l Chimie : Na 140 mmol/l K 4.0 mmol/l Ca 2.32 mmol/l (corrigé 2.44 mmol/l) Mg 0.91 mmol/l Glucose 5.2 mmol/l Albumin 39.0 g/l Hst 4.3 mmol/l Crea 17 µmol/l Acide urique 179 µmol/l ASAT 41 U/l ALAT 28 U/l gGT 13 U/l CK total 119 U/l CRP <3 mg/l Endocrinologie : fT4 11.8 pmol/l TSH 1.96 mU/l Immunoglobulines : IgG 4.2 g/l IgA 0.21 g/l IgM 0.87 g/l IgE 9.46 kIU/l vBGA : pH 7.29 pCO2 48 mmHg HCO3 23 mmol/l BE -3.1 mmol/l. Sel : Pankreas-Elastase > 500 µg/g Calprotectin 140 µg/g Laboratoire du 15.09.2016 : Panel PCR gastrointestinal : Détection de Clostridium difficile (sans clinique correspondante chez les jeunes enfants, sans signification pathologique) et Norovirus GI/GII Résultats externes du 25.08.2016 (demandés par vous lors de l'admission) : Ferritine et IgA normales. Transglutaminase IgA et IgG, ainsi que Deamid. Gliadin Pept. IgA et IgG normaux. Imagerie du 15.09.2016 : Échographie abdominale : Foie de taille normale sans lésions focales. Vésicule biliaire de taille normale sans concrétions. Paroi de la vésicule biliaire non épaissie. Pas d'élargissement des voies biliaires intra- et extra-hépatiques. Tête et corps du pancréas normaux. Corps du pancréas non visible. Rate de taille normale avec une distance polaire de 60 cm. Reins orthotopes avec une distance polaire de 65 cm à droite et 71 cm à gauche. Voies urinaires normales des deux côtés. Vessie fortement remplie sans concrétions. Paroi de la vessie non épaissie. Utérus infantile. Échographie abdominale globalement normale. Procédure d'attente avec contrôles réguliers 1 à 2 mois de la croissance (avec le poids) et du développement dans votre cabinet au cours des prochains mois. Si stagnation de la croissance ou apparition de nouveaux symptômes (par exemple, gastro-intestinal ou neurologique), nouveau rendez-vous dans notre cabinet. Si détérioration de l'état général ou appétit diminuant, consultation dans votre cabinet ou ici recommandée. En cas de possibles troubles de la croissance avec une chute des percentiles de poids du 90e au 50e percentile actuellement, une enquête diagnostique laborieuse approfondie a eu lieu, qui s'est révélée sans particularités. En particulier, il n'y avait aucun indice de trouble de la fonction thyroïdienne. Les électrolytes étaient normaux. Une insuffisance pancréatique exocrine ainsi qu'une maladie inflammatoire chronique de l'intestin ont pu être largement exclues avec des niveaux de Calprotectin et Pankreaselastase normaux, ce qui était d'ailleurs sans clinique à l'exception du croisement de percentiles existants. Dans le panel PCR gastrointestinal, Clostridium difficile et Norovirus ont été trouvés, ce qui est actuellement sans pertinence clinique en raison de l'absence de corrélat clinique. Nous avons renoncé à un nouveau diagnostic de maladie cœliaque, car cela a déjà été réalisé par vous et s'est avéré sans particularité. L'échographie abdominale n'a également révélé aucun résultat pathologique. Cliniquement, Hr. Y s'est présenté tout au long de l'hospitalisation dans un état général vital et attentif. Le comportement alimentaire et de boisson était approprié à son âge. Au regard des résultats globaux, aucune cause claire de la croissance croisée des percentiles n'a pu être trouvée actuellement. Compte tenu de l'apparition quasi simultanée de la mobilité croissante autonome et de la perte de poids chez un enfant auparavant plutôt lourd (P 90 - 97) sans autre plaintes et avec un bon comportement alimentaire, nous partons actuellement du principe d'un parcours de poids physiologique. Nous recommandons donc, après concertation avec les parents, un suivi attentif avec des contrôles de poids serrés et une nouvelle consultation si stagnation du poids persiste. Remarque de Klein-Franke : Les paramètres vitaux mentionnent une hypertension anormale. Cela a été vérifié plusieurs fois, comme plusieurs soignants m'ont validé avec des résultats normaux. Malheureusement, ces résultats n'ont pas été documentés dans le graphique. Selon les explications de plusieurs soignants et du médecin adjoint, une hypertension est à exclure. Je vous demande de bien vouloir excuser cette inattention. Appendicectomie laparoscopique le 06.09.2016 Diclofénac p.o. du 06.09.2016 au 10.09.2016 Paracétamol i.v. du 06.09.2016 au 10.09.2016 Nalbuphine i.v. du 06.09.2016 au 07.09.2016 Délégation par vous avec suspicion d'appendicite aiguë. Depuis le 03.09.16, douleurs abdominales depuis le jour de la consultation, douleurs abdominales lancinantes d'abord à gauche, puis à droite. Pas de fièvre. Dernière selle le 04.09.16. Pas de dysurie. Grand-mère versus hypothyroïdie, antécédents familiaux bénins. Asthme bronchique traité avec Lukair 5 mg 0-0-1 et Ventolin au besoin. Allergie aux noisettes, vacciné selon le calendrier suisse. Hémogramme du 06.09.16 : Hb 137 g/l Tc 245 G/l CRP 3.0 mg/l. Échographie abdominale du 06.09.16 : Appendicite aiguë avec liquide périphérique et épaississement réactionnel de la paroi de l'iléon terminal. Le reste de l'échographie abdominale était normal.Pathologie Appendix 06.09.XXXX: Appendicitis catarrhalis superficialis bei Koprostase. Sportkarenz für 4 Wochen. Kostaufbau weiter gemäß Instruktion. Eine Fadenentfernung erübrigt sich bei resorbierbarem Nahtmaterial. Problemloser postoperativer Verlauf. Der Kostaufbau gelang problemlos. Unter analgetischer Therapie war Fr. Y schmerzfrei. Wir konnten Fr. Y am 10.09.XXXX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Überwachung und Monitoring 14.09.16 - 16.09.16. Notfallmäßige Selbstvorstellung bei St.n. Synkope mit Sturz auf den Hinterkopf ca. 4 Stunden zuvor. Fr. Y habe sich um ca. 10 Uhr in den Finger geschnitten, wobei der Schnitt wenig geblutet habe. Beim Anblick des Blutes sei ihr dann schwummrig geworden und sie sei kurz bewusstlos geworden (Dauer der Bewusstlosigkeit gemäß der Lehrerin, die anwesend war, max. 30 Sek.). Nach Erwachen sofort wieder orientiert. Keine Amnesie. Ungefähr 15 Min. nach dem Sturz habe sie dann das erste Mal erbrochen, danach noch 2 weitere Male, weshalb die Vorstellung bei uns erfolgte. Bei Vorstellung auf unserer Notfallstation um 14.30 Uhr gab Fr. Y Müdigkeit und leichte Kopfschmerzen an. Gemäß der Mutter sei sie jedoch verhaltensunauffällig. Zudem hat sie noch weitere 4 Mal auf der Notfallstation erbrochen. Keine bekannte Blutungsneigung. Keine bekannten Allergien. Keine bekannte Blutungsneigung. Regelmäßige Einnahme von Maltofer bei Eisenmangel, ansonsten keine regelmäßige Medikamenteneinnahme. Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Schwindel, Wesensveränderung. Instruktionen abgegeben. Bei leichtem Schädelhirntrauma im Rahmen einer vasovagalens Synkope mit mehrmaligem Erbrechen erfolgte die stationäre Aufnahme zur weiteren GCS-Überwachung, welche problemlos war. Der GCS war stets >= 14 bei unauffälligen Vitalparametern. Guter vitaler Allgemeinzustand, kein Erbrechen, keine Schmerzen. Am 16.09.16 konnten wir Fr. Y in bestem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. · DD bei Reflux · Rhythmischen Zuckungen aller Extremitäten und Überstrecken · Keine Hinweise auf epileptische oder rhythmogene Genese · Aktuell unter Dialationstherapie mit regelmäßigem Bougieren mit Hagarstiften Überwachung und Monitoring 14.09.16 - 17.09.16. Gatinar Susp. p.o. 14.09.16 - 17.09.16. Cholecalciferol p.o. 14.09.16 - 17.09.16. Notfallmäßige Zuweisung durch die Eltern bei unklarem Ereignis zu Hause mit Zyanose, erhöhtem Tonus und Zuckungen von Armen und Beinen. Seit Geburt leidet Hr. Y an chronischer Obstipation, wobei er im Rahmen des erschwerten Stuhlgangs teilweise über Stunden hinweg "knortze", presse und sich hin und her wälze. Im Rahmen dieser Episoden treten teilweise auch Erbrechen auf, nicht im Schwall, nicht gallig. Therapieversuche mit Gatinar, Lactulose und BiGaia hätten bisher nur wenige Erfolge gebracht. Aufgrund der Symptomatik am 12.09.XXXX Vorstellung in der gastroenterologischen Sprechstunde von Prof. Z, Chefarzt, wo bei Diagnose einer relativen Analstenose eine Dilatationstherapie mit Bougierung mittels Hagarstiften begonnen wurde. Darunter bereits merkliche Besserung des Stuhlgangs. Zusätzlich zur Obstipationssymptomatik treten jedoch seit Geburt mehrmals täglich auch Episoden mit Würgen, nachfolgendem ausgeprägtem mehrmaligem Schlucken und gleichzeitigem Zappeln aller Extremitäten auf (so als würde sich Hr. Y verschlucken). Dabei würde Hr. Y jeweils rot anlaufen. Kein Gütscheln, kein Erbrechen, kein Bewusstseinsverlust. Die Eltern würden ihn dann jeweils hochnehmen, worauf er sich beruhigt und sich das Hautkolorit normalisiert. Aktuelle Vorstellung bei unklarem Ereignis unmittelbar zuvor. Hr. Y sei im Krabbelgitter am Boden gewesen, wobei der Kindsvater (im selben Raum) kurz für max. 2 Minuten nicht auf ihn geachtet hätte. Als er wieder zu Hr. Y hingeschaut hätte, sei er zyanotisch gewesen, hätte den ganzen Körper (Arme, Beine, Kopf) überstreckt gehabt und mit den Extremitäten rhythmisch gezuckt. Er habe die Augen offen gehabt mit starrem Blick geradeaus. Nach 30-45 Sekunden nach Hochnehmen sei er "aufgewacht" und habe wieder normal auf seinen Vater reagiert. Anschließend vermehrte Müdigkeit, aber nicht postiktal (Eltern kennen postiktalen Zustand von Epilepsie des Kindsvaters her). Im Vergleich zu den Episoden mit Würgen, vermehrtem Schlucken und Zappeln, welche Hr. Y seit Geburt hat, sei die aktuelle in gewissen Aspekten ähnlich gewesen. Jedoch sei er bisher nie zyanotisch gewesen und hätte sich jeweils rascher erholt. Ansonsten in letzter Zeit keine Auffälligkeiten, insbesondere keine Infekte, Fieber oder Traumata. Trinkverhalten stets gut (5 x 170 ml Aptamil Komfort täglich, entsprechend 195 ml/kg/Tag). Die Ernährung sei auf Empfehlung der Hebamme langsam gesteigert worden, bei initialer Gewichtsstagnation, seitdem gute Gewichtszunahme. Vater mit bekannter Epilepsie (Grand Mal-Anfälle) seit 2009 anfallsfrei unter medikamentöser Therapie. 1. Kind der Eltern. Termingeboren in der 40 0/7 SSW, GG 2610 g, Spontangeburt. Z.n. ICSI. Gemäß Eltern problemlose Primäradaptation. Bisher regelrechte Entwicklung und gesund, außer bekannte Stuhlproblematik. 1 x geimpft. Kindsmutter aufgrund von postpartaler Depression in psychiatrischer Behandlung, damit aktuell gut eingestellt. Hatte sehr schwere Geburt mit starkem Blutverlust, wobei der Kindsvater stets Angst haben musste, dass seine Frau aufgrund der subpartalen Komplikationen hätte versterben können. Labor vom 14.09.16 Hämatologie: Hb 112 g/l, Tc 491 G/l, Lc 7.4 G/l. Chemie: Mg 0.84 mmol/l, Ph 1.92 mmol/l, Krea 18 umol/l, Harnstoff 3.6 umol/l, ASAT 44 U/l, ALAT 49 U/l, CRP < 5 mg/l. BGA: pH 7.39, pCO2 36 mmHg, HCO3 25 mmol/l, BE -0.5 mmol/l, Hb 109 g/l, Hk 33 %, Na 138 mmol/l, K 4.6 mmol/l, Ca 1.36 mmol/l, Cl 106 mmol/l, Laktat 1.9 mmol/l, Glc 6.7 mmol/l. Bildgebung Hirnsonographie vom 15.09.16: Regelrechte Darstellung des Hirnparenchyms sowie der inneren und äußeren Liquorräume. Keine Blutung, keine Malformation. Arteria cerebri anterior: RI 0.71, PS 97 cm/s Apperative Diagnostik 12-Kanal-EKG mit Rhythmusstreifen: Normokarder Sinusrhythmus, Rechtstyp, Zeitintervalle normwertig, QTc 380 ms, unauffällige De- und Repolarisation. EEG: Schlaf-EEG eines 2 Monate alten Kindes mit regelrechten Schlafgraphoelementen. Keine epilepsietypischen Potentiale. Verlaufskontrolle in Ihrer Sprechstunde in 4-5 Tagen. Die Eltern wurden instruiert, ein Video aufzunehmen, sollte ein ähnliches Ereignis im Verlauf erneut auftreten. Bei Allgemeinzustandsreduktion, Fieber oder erneutem Auftreten von unklaren Ereignissen umgehende Wiedervorstellung hierorts empfohlen. Anbindung des Kindsvaters an psychologische / psychiatrische Betreuung bei persistierender Symptomatik einer akuten Belastungsreaktion. Die Eltern werden sich bei Bedarf beim KJPD oder ihrem Hausarzt melden. Ad 1) Bei unklarem Ereignis erfolgte die stationäre Aufnahme zur weiteren Überwachung und Diagnostik. Diese war unauffällig. Insbesondere fand sich ein unauffälliges EEG bei klinisch neurologisch und in der Hirnsonographie ebenfalls unauffälligen Befunden. In Rücksprache mit Dr. X, Oberärztin Neuropädiatrie, ist eine neurologische Genese, insbesondere epileptische Genese, aktuell daher unwahrscheinlich. Das EKG war unauffällig, ohne Hinweise auf eine rhythmogene Ursache. Aktuell bleibt die Ursache des Ereignisses unklar. Differentialdiagnostisch kommt bei Anamnese von Würg-Schluck-Episoden unter anderem ein gastroösophagealer Reflux in Frage. Während der Hospitalisation zeigte Hr. Y jedoch keine erneuten ähnlichen Auffälligkeiten wie am Vorstellungstag, welche eine Objektivierung der Symptomatik erlaubt hätten. Auch die bekannten Würg- und Schluckepisoden mit Zappeln traten nur sehr selten und nur in geringer Intensität auf, wobei wir diese klinisch primär im Rahmen von Reflux werteten. Bei anamnestisch abnehmender Frequenz in den letzten Tagen bis Wochen verzichteten wir auf eine weitere Therapie oder Diagnostik diesbezüglich und instruierten die Eltern hinsichtlich konservativer Maßnahmen (ausreichend langes Halten in senkrechter Position nach Mahlzeit vor dem Hinlegen).Bei unauffälliger Überwachung und blander Diagnostik konnten wir Fr. Y am 17.09.XX in bestem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Varia) Bei bereits erhöhter psychosozialer Belastung aufgrund des komplikationsreichen und langwierigen Wochenbettverlaufs mit schwerer Krankheit der Kindsmutter und der chronischen gesundheitlichen Problematik von Fr. Y mit chronischer Obstipation und hartnäckigen Würg-Schluck-Zappelepisoden konnten die Kindseltern die aktuelle zusätzliche unklare Episode nur schwer verarbeiten. Sie zeigten sich stark besorgt hinsichtlich einer möglichen schweren Erkrankung ihrer Tochter und ließen sich trotz unauffälliger Diagnostik initial diesbezüglich nur schwer beruhigen. Zur psychischen Unterstützung wurde daher der KJPD beigezogen, was die Eltern sehr begrüßten. Insbesondere die Kindsmutter zeigte sich bei Austritt schließlich zuversichtlich in Bezug auf die Gesundheit von Fr. Y. Der Kindsvater war jedoch weiterhin deutlich besorgt und litt an Flashbacks zum unklaren Ereignis. Sollten diese im Verlauf persistieren, empfehlen wir im Konsens mit den Kollegen des KJPD eine Anbindung an eine weiterführende psychologische/psychiatrische Betreuung. · St.n. Pyelonephritis mit Nachweis von E.coli und Enterococcus faecalis 26.08.XXXX · Antibiotikaprophylaxe mit Nitrofurantion seit 05.09.XX · Ektasie des linken NBKS mit Wandverdickung des linken Pyelons (Sono 26.08.XXXX) · Aktuell: Nachweis von Pseudomonas aeruginosa und Enterococcus faecalis in der Urinkultur; Überwachung und Monitoring 14.09.XX - 20.09.XX NaCl 0.9% i.v. 14.09.XX - 20.09.XX Ceftriaxon i.v. 50 mg/kg/ED 1x/24 Std 14.09.XX - 20.09.XX Ciprofloxacin i.v. am 20.09.XX NaCl 0.9% Nasentoilette 14.09.XX - 18.09.XX Rinosedin 0.05% Nasentropfen 15.09.XX - 18.09.XX; Zuweisung durch Sie zur weiteren Abklärung bei pathologischem Urinstatus (Leukozyturie und Mikrohämaturie) und Fieber. Hr. Y habe seit heute Fieber bis 38.4°C und zudem leichten Schnupfen. Kein Husten. Trinkverhalten unauffällig. Keine Emesis. Miktion unauffällig. Schwester hat nur 1 Niere. Gesund TG Knabe (38. SSW) GG 2900 g Spontangeburt in Stadt S. Regelmäßige Einnahme von Vitamin D sowie Nitrofurantion als HWI-Prophylaxe. 1. Impfungen im Alter von 2 Monaten erhalten. Pränatal Sonographie unauffällig. Schwangerschaft anamnestisch ebenfalls unauffällig. Labor vom 14.09.XX Blutbild: Hb 107 g/l Lc 11.06 G/l (Differentialblutbild unauffällig) Tc 400 G/l Chemie: Na 140 mmol/l K 5.2 mmol/l Mg 0.85 mmol/l Cl 107 mmol/l Ph 1.66 mmol/l Hst <1.0 mmol/l Krea 16 umol/l CRP 23 mg/l BGA: pH 7.41 pCO2 34 mmHg pO2 41 mmHg BE -2.7 mmol/l Bic 22 mmol/l Hb 106 g/l Hkt 33 % Bili < 2 umol/l Na 138 mmol/l K 4.8 mmol/l Ca 1.34 mmol/l Cl 106 mmol/l Lactat 2.9 mmol/l Glucose 5.1 mmol/l Urinstatus (Clean Catch): Lc +++ Ery 2/µl Lc 74/µl Bak 29/µl Plattenepithelien 8/µl Nitrit negativ. Mikrobiologie Urinkultur vom 07.09.XX (Clean Catch): Pseudomonas aeruginosa 10^4 Keime/ml (Ceftriaxon resistent Ciproxin sensibel) Enterococcus faecalis 10^3 Keime/ml (kein Antibiogramm möglich) Blutkultur vom 14.09.XX: Negativ. · Weiterführung der antibiotischen Therapie mit Ciprofloxacin p.o. 14 mg/kg/ED 12-stündlich für insgesamt 10 Tage ab Umstellung auf resistenzgerechte Therapie (bis und mit 29.09.XX) · Verlaufskontrolle in Ihrer Sprechstunde inkl. Verlaufskontrolle von Urinstatus und nochmaliger Urinkultur mit Frage nach Persistenz des Pseudomonas aeruginosa in ca. 1 Woche (2 Tage vor Absetzen der antibiotischen Therapie mit Ciprofloxacin) · Fortführen der Prophylaxe mit Nitrofurantoin 1 mg/kg/Dosis zweimal täglich ab 30.09.XX bis zur Besprechung in der kinderchirurgischen Sprechstunde. · MCUG und Verlaufssonographie von Nieren und ableitenden Harnwegen ambulant am 11.10.XXXX (Termin vom 15.09.XX aufgrund von Infekt abgesagt), anschließend zeitnah Vorstellung in der kinderchirurgischen Sprechstunde von Dr. X zur Besprechung der Befunde und des weiteren Prozedere. (Der Patient wird dazu aufgeboten) · Bei Allgemeinzustandsreduktion Fieber Trinkschwäche oder erneut stinkendem Urin Wiedervorstellung hierorts oder in Ihrer Sprechstunde empfohlen. In der Gesamtschau der Befunde und der Anamnese bestand der hochgradige Verdacht auf eine 2. Pyelonephritis als Ursache der Symptomatik. Differentialdiagnostisch dachten wir bei nur mäßig pathologischem Urinstatus zudem jedoch auch an den oberen Atemwegsinfekt. Aufgrund der gekannten Ektasie des Nierenbeckenkelchsystems links und bereits St.n. Pyelonephritis erfolgte nach Abnahme von Blutkultur und Urinkultur der Beginn einer empirischen antibiotischen Therapie mit Ceftriaxon i.v. Der obere Atemwegsinfekt wurde symptomatisch mit Nasentoilette und Xylometazolin Nasentropfen therapiert. Im Verlauf rasche Entfieberung bereits am Folgetag und bester Allgemeinzustand. In der Urinkultur schließlich Wachstum einer Mischflora von Pseudomonas aeruginosa und Enterococcus faecalis, wobei bei Keimzahlen mit max. 10^4 formal unterhalb der Signifikanzgrenze von 10^5 bei Mittelstrahlurin lagen. Da der Pseudomonasnachweis jedoch nicht im Rahmen einer Kontaminationsflora erklärt werden kann, gehen wir aktuell dennoch von einer 2. Pyelonephritis als primäre Ursache der Symptomatik aus und stellten die antibiotische Therapie nach Erhalt des Antibiogramms resistenzgerecht auf Ciprofloxacin um. Am 20.09.XX konnten wir Hr. Y in bestem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. - Aktuell: Makrohämaturie und Nierenkoliken links, DD: bei Stauung, Steinabgang, JJ-Katheter-Dislokation - St.n. Zystoskopie, URS und JJ-Katheter-Einlage Ureter links am 27.08.XX (KISPI Stadt S) - Konkremente im Kelchdivertikel; Beobachtung und Monitoring vom Paracetamol p.o. vom 14.09.XX bis 15.09.XX Buscopan p.o. vom 14.09.XX bis 15.09.XX Metamizol p.o. vom 14.09.XX bis 15.09.XX Nalbuphin i.v. i.R. vom 14.09.XX bis 15.09.XX Trimepthoprim-Sulfamethoxazol p.o. vom 14.09.XX bis 15.09.XX (Antibiotika-Prophylaxe); Notfallselbstvorstellung. Fr. Y habe in der ersten Woche nach der Operation am 27.08.XX zunächst orangen Urin gehabt, in der zweiten Woche roten Urin und nun in der dritten Woche dunkelroten stinkenden Urin. Außerdem habe sie Schmerzen in der linken Nierenloge, die bis zur linken Leiste ausstrahlen. Seit 4 Tagen habe Fr. Y außerdem Husten, Schnupfen und Halsschmerzen sowie Fieber gehabt. St.n. Appendektomie 2010, keine Vorerkrankungen, Impfungen in der Mongolei. Nopil forte 1/2 Tablette 1x/Tag als Antibiotika-Prophylaxe nach der Operation täglich eingenommen. Asylsuchende aus Mongolei. Labor am 14.09.XXXX Blutbild: Hb 118 g/l Tc 282 G/l Lc 9.7 G/l keine Linksverschiebung. Chemie: Harnstoff 4.6 mmol/l Kreatinin 77 µmol/l CRP < 3.0 mg/l. vBGA: pH 7.43 pCO2 35 mmHg HCO3 23 mmol/l Na 140 mmol/l K 3.6 mmol/l Cl 108 mmol/l Ca 1.21 mmol/l Glucose 5.8 mmol/l Lactat 0.8 mmol/l. Urinstatus: Ec 2754/µl Lc 89/µl Bakterien 29/µl Platten 36/µl Mikrobiologie am 14.09.XXXX Urinkultur: kein Wachstum Blutkultur: kein Wachstum Bildgebung: Sonografie Nieren und ableitende Harnwege vom 14.09.XX: Konkremente in den Nierenkelchen, kein Nierenstau, keine Hinweise auf Pyelonephritis, Harnblasenwand nicht gereizt, JJ-Katheter nicht abgrenzbar. In Rücksprache mit Ihrem Dienstarzt Verlegung zu Ihnen (Urologie Stock D) am 15.09.XX zur weiteren Diagnostik und Therapie. Wir danken für die prompte Übernahme; Bei Schmerzen in den Nierenlogen und Makrohämaturie, aber keiner Stauung und normwertigen Entzündungsparametern, vermuten wir einen Steinabgang oder Komplikation nach der JJ-Katheter-Einlage. Wir führten eine analgetische Therapie durch.- am ehesten post-virale Mononeuritis - Nachweis von Rhino/Enterovirus und Adenovirus im Nasopharyngealsekret Beobachtung und Monitoring vom 15.09.16 bis 17.09.16 Paracetamol rectal i.R. vom 15.09.16 bis 17.09.16 Die Eltern bemerken erstmals am Abend des 14.09.XX ein Innenschielen des linken Auges bei Fr. Y bemerkt zu haben. Keine weiteren Symptome kein Erbrechen kein Fieber. Nebenbefundlich seit einer Woche Husten und Schnupfen. Einmalig kleiner Kratzer von eigener Hauskatze erhalten Wunde reizlos. Keine Fix-Medikation. Kein Trauma erinnerlich. UA: blande; Mutter mit Faktor V Leiden. FG der 36 5/7SSW bis anhin unauffällige Entwicklung mit gutem Gedeihen. Keine Augenfehlstellungen bekannt. Labor vom 15.09.2016: Blutbild: Hb 121 g/l, Hk l/l, Ec 4.62 T/l, Tc 242 G/l, Lc 4.15 G/l, Neutrophile 0.66 G/l Chemie: CRP < 3.0 mg/l. Labor vom 16.09.2016: Chemie: Harnstoff 2.8 mmol/l, Kreatinin <13 umol/l, Harnsäure 171 umol/l, ASAT 155 U/l, ALAT 134 U/l, LDH 392 IU/l Labor vom 17.09.2016 Blutbild: Hb 117 g/l, Tc 171 G/l, Lc 6.6 G/l, Neutrophile 0.96 G/l Chemie: Glucose 5.0 mmol/l, Albumin 40.5 g/l, Protein ges. 68 g/l, ASAT 223 U/l, gGT 21 IU/l Liquor: Zellzahl 4/ml, Erythrozyten 1900/ml, Glucose 2.85 mmol/l, Gesamtprotein 0.18 g/l Mikrobiologie Serologie: Borrelia burgdorferi IgG und IgM negativ, CMV IgG und IgM negativ, EBV IgG und IgM negativ, HAV IgG und IgM negativ, HBs-Ag negativ, anti-HBc negativ, anti-HBs 89 U/l, HCV- und HIV-Screening negativ Liquor: Gramfärbung ohne Nachweis von Mikroorganismen, Kultur ohne Wachstum, PCR auf Enteroviren, HSV 1 und 2 negativ, Borrelia burgdorferi IgG und IgM negativ, Arauminfärbung ohne Nachweis säurefester Stäbchen, PCR auf Mycoplasma tuberculosis-Komplex negativ, Mycobakterien-Kultur angelegt. Respiratorische Viren im Nasopharyngealsekret: Adenovirus und Rhino-/Enterovirus positiv Bildgebung: MRI Schädel vom 15.09.16: Im Seitenvergleich imponiert der N. abducens links (Se 106/Im39 und 107/Im61) etwas prominenter und zeigt ein akzentuiertes KM-Enhancement. Keine MR-tomographisch fassbare Pathologie des Hirnstamms. Kein Hinweis für eine demyelinisierende Erkrankung. Kein Hinweis für postinfektiöse Encephalomyelitis. Keine Ischämie. Konsile Augenklinik (Prof. Z): Abduktionseinschränkung ohne Refraktionsstörung links a.e. Abducensparese. Sehnerv unauffällig keine Stauungspapillen. - Engmaschigte ophtalmologische Verlaufskontrollen erster Termin am Dienstag 20.09.16 um 16 h 00 - Klinische Kontrolle auf unserer neuropädiatrischen Sprechstunde Ende Oktober (Aufgebot folgt). - Nachkontrolle der Transaminasen im Verlauf empfohlen. Bei akuter isolierter Abduzensparese erfolgte eine notfallmäßige MRI-Schädel zum Ausschluss einer Ischämie. Hierbei zeigte sich auch keine Auffälligkeit im Bereich des Hirnstammes oder der Orbita. Im Verlauf des VI. Hirnnerves zeigte sich eine Kontrastmittelanreicherung passend zu einer Mononeuritis. Die konsiliarisch beigezogenen Kollegen der Augenheilkunde fanden kein Anhalt für eine Refraktionsstörung und bestätigten das Vorliegen einer Abduzensparese. Laborchemisch zeigte sich eine mittelschwere Neutropenie und eine leichte Erhöhung der Transaminasen passend zu einem viralen Infekt. Im Nasopharyngealsekret konnte sowohl ein Adenovirus als auch ein Enterovirus nachgewiesen werden. Zudem erfolgten deshalb Serologien und eine Lumbalpunktion ohne Erregernachweis. Der Eröffnungsdruck war bei 30 mmH2O was für das Alter normal ist. Die Ätiologie der Abduzensparese bleibt unklar am ehesten denken wir an eine parainfektiöse Mononeuritis im Rahmen eines viralen Infektes. Die weiteren Kontrollen erfolgen durch die Kollegen der Augenklinik. - mit mittelschwerer Dehydratation - Nachweis von EAEC und EPEC im Stuhl - bei rezidivierendem Erbrechen i.R. Diagnose 1 - Kleinwuchs, Untergewicht und Mikrozephalie - Spastische cerebrale Bewegungsstörung - Entwicklungsverzögerung - Iriskolobombe beid i.v. Rehydrierung mit NaCl 0.9% am 16.09.16 Glucose 5%, NaCl 0.45% i.v. vom 16.09.16 bis 22.09.16 Oralpädon via PEG vom 16.09.16 bis 21.09.16 Amoxicillin/Clavulansäure i.v. vom 16.09.16 bis 21.09.16 Amoxicillin/Clavulansäure p.o. vom 21.09.16 bis 22.09.16 Midazolam Nasenspray fix vom 16.09.16 bis 17.09.16 Levetirazetam i.v. als Krampfreserve vom 16.09.16 bis 17.09.16 Midazolam Nasenspray als Krampfreserve vom 17.09.16 bis 22.09.16 Dauermedikation Levetiracetam via PEG Orfiril via PEG Nexium MUPS via PEG Eintritt via Schockraum. Fr. Y habe seit dem 24.08.XX eine Gastroenteritis intermittierend mit wenigen Verlusten am Vorstellungstag jedoch 12-14 x Diarrhoe teils mit Blutbeimengung subfebrile Temperaturen. Die Mutter sei gegen 20.30 Uhr mit Fr. Y im Kinderwagen spazieren gewesen. Das sonst um die Uhrzeit eher lebhafte Mädchen habe dort bereits tief geschlafen. Zu Hause habe die Mutter sie dann kaum wecken können sie sei nicht ansprechbar gewesen. Daher wurde die Sanität aufgeboten. Bei Eintreffen dieser habe Fr. Y auf dem Rücken gelegen die Arme waren gebeugt nach oben gerichtet die Augen verdreht. Nach Transport in den Rettungswagen erhielt Fr. Y 1 mg Dormicum i.v. im Liegen daraufhin habe sie erbrochen und dann eine Apnoe gemacht. Es erfolgte eine Beatmung mittels Ambubeutel im Verlauf atmete Fr. Y selbstständig. Vasoaktiva wurden nicht gegeben Kreislauf stabil. Die Mutter gebe bei febrilen Infekten 2 Hub Midazolam morgens und abends nasal in aufrechter Position da Fr. Y häufiger darauf mit Erbrechen reagiere. Normalerweise krampfe sie vor allem bei Fieber und dann tonisch-klonisch. Letztes Krampfereignis am 24.08.XX nach 6 Minuten sistierend nach Gabe von 8 Hub Midazolam. Zuvor letztes Krampfereignis vor 1.5 Jahren. Wolf-Hirschhorn-Syndrom. Keine Allergien bekannt. Dauermedikation mit Orfiril und Keppra. Ernährung: Sondierung von Frebini Original Fibre bei Diarrhoe Febrini Original (aktuell 0 ml-250 ml-350 ml). Fr. Y isst zusätzlich wenig vor allem am Morgen. Zudem Sondierung von Wasser und Tee. Anamnestisch geimpft nach CH-Impfplan. Labor vom 16.09.2016 01:45: Blutbild: Hb 130 g/l, Tc 128 G/l, Lc 5.73 G/l, stabk. Neutrophile 3.93 G/l, segmentk. Neutrophile 0.32 G/l. Chemie: Mg 0.55 mmol/l, P 1.66 mmol/l, Hst 9.8 mmol/l, Kreatinin 47 µmol/l, ASAT 26 U/l, ALAT 16 U/l, CRP 240 mg/l BGA (nach 500 ml Ringer-Lactat-Bolus durch die Sanität): pH 7.403, pCO2 29.6 mmHg, pO2 84.7 mmHg, HCO3- 18.5 mmol/l, BE -6.3 mmol/l, Na 136 mmol/l, K 2.9 mmol/l, Cl 108 mmol/l, Ca2+ 1.08 mmol/l, Glu 5.2 mmol/l, Lac 1.2 mmol/l Labor vom 16.09.2016 08:15: BGA: pH 7.32, pCO2 31 mmHg, pO2 51 mmHg, HCO3- 16 mmol/l, BE -10.1 mmol/l, Na 142 mmol/l, K 5.2 mmol/l, Cl 115 mmol/l, Ca2+ 1.16 mmol/l, Glu 3.5 mmol/l, Lac 3.0 mmol/l Urinstatus: Ery 3 /ul, Lc 35 /ul, Bact <5 /ul, Platten 5 /ul Okkultes Blut im Stuhl: positiv Labor vom 19.09.2016 Blutbild: Hb 108 g/l, Tc 100 G/l, Lc 4.3 G/l, stabk. Neutrophile 0.2 G/l, segmentk. Neutrophile 1.8 G/l, keine Fragmentozyten Chemie: Magnesium 0.65 mmol/l, CRP 87 mg/l Mikrobiologie: Blutkultur: kein Wachstum Urinkultur (Katheter): kein Wachstum Stuhlkultur: EAEC und EPEC positiv Bildgebung: Rx Thorax 16.09.2016 (mündlich): perihiläres Infiltrat vereinbar mit Aspirationspneumonie - Nexium 2 x 20 mg während 8 Wochen danach bei Symptomfreiheit wieder Reduktion auf 1 x 20 mg - Co-Amoxicillin während insgesamt 10 Tagen bis und mit 26.09.XX - Button-Wechsel wie geplant Anfang 2017 - Neuroorthopädische Sprechstunde wie geplant im Dezember 2016 ad 1) Bei Eintreffen im Schockraum zeigte sich Fr. Y schläfrig in deutlich reduziertem Allgemeinzustand und kreislaufstabil. Eine intravenöse Rehydrierung mit NaCl 0.9% wurde bei mittelschwerer Dehydratation und weiterhin mittleren Verlusten eingeleitet. Bei blutiger Diarrhoe gehen wir von einer prolongierten bakteriellen Gastroenteritis aus. Im Stuhl konnten pathologische E. coli nachgewiesen werden. Im Verlauf auf Station wurden die Verluste enteral über die PEG-Sonde sowie intravenös ausgeglichen. Problemloser Kostaufbau im Verlauf.Die antiepileptische Therapie wurde nach Rücksprache mit Fr. X belassen. Wir gehen davon aus, dass Hr. Y aufgrund einer bereits vorbestehenden Aspirationspneumonie sowie bei mittelschwerer Dehydratation im Rahmen der Gastroenteritis in deutlich reduziertem Allgemeinzustand und schläfrig war. Ein Krampfereignis scheint aktuell eher unwahrscheinlich. ad 2) Die Kindsmutter berichtete, dass Hr. Y vor ein paar Wochen kaffeesatzähnliches Erbrechen gehabt habe. Im Verlauf auf Station setzte Hr. Y mehrmals melänöser Stuhl ab. Bei sinkendem Hb wurde eine Gastroskopie durchgeführt, welche eine Ösophagitis und keine obere GI-Blutung zeigte. Wir empfehlen, das Esomeprazol während 8 Wochen auf 2x20 mg zu steigern. Danach kann bei Symptomfreiheit wieder auf 1x20 mg reduziert werden. ad 3) Initial hoher Sauerstoffbedarf bis zu 12 l O2/min via Maske bei jedoch erhaltener Spontanatmung. Daher wurde im Schockraum auf eine Intubation verzichtet. Im Verlauf in wacherem Zustand konnte der Sauerstoff auf 2 l O2/min reduziert werden, darunter Sauerstoffsättigungen um 98 %. Konventionell radiologisch fanden sich Zeichen einer Aspirationspneumonie rechtsbetont. Bei stark erhöhten Entzündungszeichen wurde nach Asservierung von Blutkulturen eine antibiotische Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure etabliert. Im Verlauf auf Station war Hr. Y allzeit respiratorisch suffizient. Die antibiotische Therapie konnte bei sinkenden Entzündungszeichen am 5. Tag oralisiert werden. Wir empfehlen eine antibiotische Therapie von insgesamt 7 Tagen. Trinkschwäche. Hr. Y habe seit ca. 10 Wochen Schnupfen, gelegentlich auch etwas Husten. Nun seit dem Vortag Fieber bis 39 °C. Gestern habe sie fast nur geschlafen, heute sei sie etwas fitter. Die Nahrungsaufnahme gestalten sich immer schwierig, Hr. Y werde mit Pregomin Pepti angereichert mit Getreide ernährt. Im Rahmen des Luftwegsinfektes trinke sie nun deutlich weniger als sonst, trinke aber sehr gut Wasser. Miktion unauffällig, kein Erbrechen, Stuhl etwas flüssiger als sonst. Die Mutter mache sich vor allem Sorgen, da Hr. Y seit Juli 600 g abgenommen habe. Blutbild: unauffällig Lc 12.3 G/l CRP 55 mg/l BGA: ausgeglichen Glucose 3.2 mmol/l Natrium 136 mmol/l Symptomatische Therapie umgehende Wiedervorstellung bei AZ Verschlechterung. Die Anreicherung der Nahrung (Pregomin Pepti) wurde mit der Ernährungsberatung besprochen. Die Mutter wird von den dortigen Kollegen am Montag kontaktiert. Aktuell ist vor allem auf ausreichende Flüssigkeits- und Glucosezufuhr zu achten. Die Mutter wurde entsprechend instruiert. Bei gutem AZ und Fokus für das Fieber aktuell keine Urindiagnostik. Rücksprache mit der Ernährungsberatung gehalten. - Ureterektasie rechts, mutmaßlich im Oberpol zuzuordnen und Verdacht auf kaudale ektopische Mündung. - Kein VUR (MCUG vom 04.07.XXXX); Zuweisung bei Fieber und pathologischem Säckliurin. Kein Erbrechen. Guter AZ, gutes Trinkverhalten. TG Mädchen, GG: 3630 g, bereits intrauterin festgestellte Ureterektasie rechts, postnatale AB-Prophylaxe bis zum MCUG. Gutes Gedeihen. Urinkultur gepulter Mittelstrahluurin vom 16.09.XXXX: ausstehend. Urinstatus vom 16.09.XXXX: ph: 6, Leuk ++, Nitrit: neg. Labor vom 16.09.XXXX: Hb 94 g/l, Ec 3.26 T/l, Tc 831 G/l, Lc 14.35 G/l (Linksverschiebung???). Blutgasanalyse: pH 7.4, Standardbicarbonat 23 mmol/l, pCO2 38 mmHg, Base excess -1.6 mmol/l. Lactat 1.5 mmol/l, Glucose 6.5 mmol/l. CRP: 14 mg/l, HST: 2.1, Kreatinin: 15. Stationäre Aufnahme zur i.v. Antibiotikagabe und Überwachung bei V.a. HWI. Kinderchirurgisch ist das Kind von Dr. X am 24.08.XXXX gesehen worden. Bei Persistenz oder Zunahme der Ektasie rechts wäre MAG3 Szintigrafie im Alter von 3 Monaten geplant gewesen. - Beteiligung der Vorder- und Hinterkante. - Stufenbildung von 3 mm im Bereich der Hinterkante. Überwachung und Monitoring mit GCS-Überwachung 07.09.XXXX - 09.09.XXXX. Ruhigstellung in Gipskorsett 09.09.XXXX. Paracetamol p.o. 07.09.XXXX - 09.09.XXXX. Diclofenac p.o. i.R. 07.09.XXXX - 09.09.XXXX. Aufnahme via Schockraum. Zuweisung via Rettungsdienst nach Sturz in einen 4.25 Meter tiefen und 1 x 1 m breiten Schacht beim Spielen. Hr. Y habe mit einem Freund zusammen gespielt, als sie gemeinsam in einen 4.25 Meter tiefen Schacht gestürzt seien. Sie sei mit den Füßen voran aufgekommen, kein Kopfanprall erinnerlich. Wahrscheinlich keine Bewusstlosigkeit. Bisher kein Erbrechen. Hr. Y konnte sich befreien und rannte ca. 750 Meter zu den Eltern nach Hause, welche die Rettungskräfte alarmierten. Bei Eintreffen derer war Hr. Y GCS 15, allzeit kreislaufstabil, keine sichtbaren Verletzungszeichen. Tante mütterlicherseits Schlaganfall in Schwangerschaft. Bisher gesund und regelrecht entwickelt. Keine Dauermedikation. Geimpft nach CH-Plan. Keine Dauermedikation. Labor 07.09.XXXX: Hb 132 g/l, Tc 244 G/l, Lc 12.99 G/l, Quick 74 %, Na 142 mmol/l, K 4.1 mmol/l, Glu 5.5 mmol/l, Albumin 40.2 g/l, Kreatinin 37 µmol/l, ASAT 78 U/l, ALAT 49 U/l, Alk Phos 323 U/l, CRP < 3 mg/l. Labor 08.09.XXXX: Hb 128 g/l, Tc 204 G/l, ASAT 44 U/l, ALAT 37 U/l. Urinstatus 07.09.XXXX: Keine Erythrozyten. Sono FAST 07.09.XXXX: Kein Pleuraerguss beidseits. Keine freie Flüssigkeit im Koller- und Morrison-Pouch sowie in der Excavatio rectouterina. CT Polytrauma 07.09.XXXX: Komplexe Kompressionsfraktur LWK 1 mit dorsalem Bulging. Keine weiteren Traumafolgen. Ad 1.: Ruhigstellung in Gipskorsett bis auf weiteres. Weitere Kontrollen und Betreuung durch die Wirbelsäulenorthopädie vom Kinderspital K. Eine erste klinische und radiologische Verlaufskontrolle ist für den 27.09.XXXX vorgesehen (Aufgebot folgt). Ad 2./3.: Jederzeit Wiedervorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes sowie bei Erbrechen, Schwindel, Wesensveränderungen. Instruktionen abgegeben. Ad 1.: Bei Prellmarke und Druckdolenz über der Lendenwirbelsäule konnte radiologisch eine instabile Kompressionsfraktur LWK 1 mit dorsalem Bulging festgestellt werden. Nach Rücksprache mit den Wirbelsäulenorthopäden (Dr. X und Dr. X) wurde eine konservative Therapie begonnen mit Ruhigstellung in Gipskorsett. Unter analgetischer Therapie mit Paracetamol war Hr. Y schmerzfrei. Ad 2.: Bei Sturz aus 4.25 Metern erfolgte zum Ausschluss einer abdominalen Läsion eine Abdomensonographie, welche keine freie Flüssigkeit und keine Organlazeration zeigte sowie ein Bauchlabor, welches unauffällig war. Keine Hämaturie. Die klinischen Folgeuntersuchungen waren ebenfalls unauffällig. Ad 3.: Während des stationären Aufenthaltes problemlose GCS-Überwachung. GCS stets >= 14 und unauffällige Vitalparameter. Keine Schmerzen, kein Erbrechen. Wir konnten Hr. Y am 09.09.XXXX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Chronische Abstoßungsreaktion des 1. Transplantates. Rezidivierende bakterielle Cholangitiden beim 2. Transplantat. Aktuell: Hypoimmunoglobulinämie. Aktuell OLW Infekt. Meropenem i.v. 20 mg/kg KG. Vancomycin i.v. 15 mg/kg KG. Fix-Medikation: - Prograf® (Tacrolimus) Susp 1.5 mg 2x/Tag Zielspiegel 8-10 µg/l. - Prednisolon 5 mg 1-0-0. - Amlodipin p.o. 10 mg 0-1-0. - Enalapril p.o. 5 mg 1-0-1. - Ursofalk® (Ursodeoxycholsäure) Susp (50 mg/ml) 140 mg 1-0-1. - Folvite® (Folsäure) p.o. 1 mg 1x/Woche (Sa). - Nexium® (Esomeprazol) p.o. 20 mg 1-0-0. Notfallmäßige Vorstellung bei subfebriler Temperatur von 38,4 °C am Morgen des 16.09.XXXX. Seit 4 Tagen Husten, Rhinits. Gutes Ess- und Trinkverhalten, aktuell etwas müder, aber AZ gut. Allergie auf Amoxicillin (Exanthem und Atembeschwerden), ansonsten keine bekannten Allergien. Die übrige Anamnese setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Labor vom 16.09.XXXX: Hb 111 g/l, Hk l/l, Ec 5.07 T/l, Tc 207 G/l, Lc 1.01 G/l (Differenzierung: ANC: 170). Blutgasanalyse: pH 7.39, Standardbicarbonat 22.4 mmol/l, pCO2 36.6 mmHg, Base excess -2.4 mmol/l. Lactat 0.9 mmol/l, Glucose 10.8 mmol/l. Mg: 0.41, CRP: 6.5 mg/l, Albumin: 23.8 g/l, HST: 4.8 mmol/l, Kreatinin: < 13 µmol/l, Bilirubin ges.: 6.2 µmol/l, Bili direkt: 4.5 µmol/l. ASAT: 56 U/l, ALAT: 118 U/l, alk. Phos: 456 U/l, g-GT: 173 U/l.Rx-Thorax ap vom 16.09.2016: Idem zur Voruntersuchung DD Infiltrat Atelektase links. Mittelstrahl vom 16.09.2016: Urinkultur vom 16.09.2016: Blutkultur peripher 16.09.2016: ausstehend Blutkultur Port 16.09.2016: ausstehend Abstrich Rachen vom 16.09.2016: ausstehend Abstrich Nasopharyngealsekret vom 16.09.2016: ausstehend Bei Hypomagnesiämie Erhöhung der Magnesiumzufuhr bis auf weiteres. BE für 17.09.2016 verordnet. Bitte um Kontaktaufnahme am 17.09.2016 mit Dr. X. Bereits Kontaktaufnahme mit Stadt S erfolgt. V.a. OSAS; Adenotomie 12.09.2016 Rinosedin 0.05% nasal 12.09.2016 - 13.09.2016 Paracetamol p.o. 12.09.2016 - 13.09.2016 Diclofenac supp 12.09.2016 - 13.09.2016 Elektiver Eintritt zur obigen Operation. Für die Operationsindikation verweisen wir auf den ambulanten Bericht der Kollegen der HNO vom 10.08.16. Aktuell guter Allgemeinzustand, kein Fieber, kein Husten, keine anderen Beschwerden als oben beschrieben. Bland. Keine Blutungsneigung bekannt. Keine Thrombosen. Allergien: Keine bekannt. Geimpft nach schweizerischem Impfplan. Dauermedikation: Norditropin 0.6 mg/Tag. Keine Blutungsneigung bekannt. Labor 12.09.2016: Hb 129 g/l, Tc 366 G/l, Lc 8.73 G/l, fT3 7.14 pmol/l, fT4 24.1 pmol/l, TSH 5.06 mU/l, IGF 1 131 µg/l. Normwerte für ASAT, ALAT und Ferritin. Umgehende Wiedervorstellung bei Zeichen einer Nachblutung. Ebenso Vorstellung bei Fieber, Foetor ex ore oder Infektzeichen. Eine klinische Kontrolle im HNO-Ambulatorium ist in 10 Tagen geplant. Problemloser peri- und postoperativer Verlauf. Hr. Y war unter analgetischer Therapie schmerzfrei. Auf Wunsch der Endokrinologen wurde bei vorbekannt erhöhten TSH-Werten die Schilddrüsen-Hormone nochmals abgenommen, die erneut ein erhöhtes TSH sowie neu zusätzlich ein leicht erhöhtes fT3 und fT4 zeigten. Eine Nachkontrolle wurde mit den Endokrinologen besprochen. Wir konnten Hr. Y am 13.09.2016 in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Kortikaler Knickbildung ventral und Ausstrahlung ins Neuroforamen S2 links. Weichteilhämatom dorsal im Musculus gluteus maximus sowie in den subkutanen Weichteilen. Intramuskuläres Hämatom im Musculus piriformis links. Überwachung und Monitoring mit Immobilisation in Beckenbeingips 07.09.2016 - 13.09.2016 Wundversorgung mit EKN 07.09.2016 Paracetamol p.o. 07.09.2016 - 13.09.2016 Movicol junior p.o. 09.09.2016 - 12.09.2016 Aufnahme via Schockraum. Zuweisung via Rettungsdienst nach Sturz in einen 4.25 Meter tiefen und 1 x 1 m breiten Schacht beim Spielen. Hr. Y habe mit einem Freund zusammen gespielt, als sie gemeinsam in einen 4.25 Meter tiefen Schacht gestürzt seien. Er sei mit den Füssen voran aufgekommen und habe sich danach wahrscheinlich den Kopf angestoßen. Wahrscheinlich keine Bewusstlosigkeit. Bisher kein Erbrechen. Die gleichaltrige Freundin, welche ebenfalls in den Schacht fiel und bei uns stationär aufgenommen wurde, konnte herausklettern und die Eltern informieren, welche die Rettungskräfte alarmierten. Bei Eintreffen derer war Hr. Y bereits durch die Eltern geborgen worden. GCS 15, allzeit kreislaufstabil, blutende Wunde am Kopf, ansonsten keine sichtbaren Verletzungszeichen. Kindsmutter: Eisenmangelanämie, Vitamin D-Mangel, Großvater vs. Diabetes mellitus. Bisher gesund und regelrecht entwickelt. Geimpft nach CH-Plan, Tetanusschutz anamnestisch vollständig. Keine Allergien bekannt. Keine Dauermedikation. Labor 07.09.2016: Hb 110 g/l, Tc 263 G/l, Lc 12.36 G/l, Quick 67%, übriger Gerinnungsstatus unauffällig, Na 141 mmol/l, K 3.8 mmol/l, Calc. korr. 2.26 mmol/l, Glu 7.5 mmol/l, Albumin 31.8 g/l, Kreatinin 44 µmol/l, ASAT 44 U/l, ALAT 21 U/l, Alk Phos 209 U/l, CRP < 3 mg/l. BGA 07.09.2016 16.57 Uhr: Hb 109 g/l, Hkt 0.338 BGA 07.09.2016 19.30 Uhr: Hb 94 g/l, Hkt 0.289 Urinstix 07.09.2016: Keine Erythrozyten Sono FAST 07.09.2016: Kein Perikarderguss. Kein Pleuraerguss beidseits. Keine freie Flüssigkeit im Koller- und Morrison-Pouch sowie in der Excavatio rectovesicalis. Die einsehbaren Parenchymorgane ohne Organlazeration. CT Trauma 07.09.2016: RQW frontal links mit bis max. 3 mm messendem kalkdichtem Fremdkörper subkutan und kleinen subgalealen Lufteinschlüssen. Os sacrum Fraktur auf Höhe SWK2 mit Kortikaler Knickbildung ventral und Ausstrahlung ins Neuroforamen S2 links. Weichteilhämatom dorsal im Musculus gluteus maximus sowie in den subkutanen Weichteilen. Intramuskuläres Hämatom im Musculus piriformis links. Bogenschlussanomalie im LWK5 und im Os sacrum. Übergangswirbel LWK5/SWK1 Typ 2A nach Castellvi. Ad 1.: Ruhigstellung in Beckenbeingips und Bettruhe für 4 Wochen. Kontrolle in der Orthopädischen Sprechstunde bei Dr. X am 20.09.2016 mit radiologischer Kontrolle geplant. Erneute klinische und radiologische Kontrolle inklusive Gipsentfernung am 07.10.2016 geplant. Ad 3.: Jederzeit Wiedervorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes sowie bei Erbrechen, Schwindel, Wesensveränderungen. Instruktionen abgegeben. Stationäre Aufnahme zur GCS-Überwachung nach Sturz aus großer Höhe sowie bei Nachweis einer Sakrumfraktur mit Weichteilhämatom. Ad 1.: Bei Prellmarke und Druckdolenz über dem Sakrum konnte radiologisch eine Os sacrum Fraktur auf Höhe SWK2 mit Kortikaler Knickbildung ventral und Ausstrahlung ins Neuroforamen S2 links festgestellt werden. Nach Rücksprache mit den Wirbelsäulen Orthopäden Dr. X wurde eine konservative Therapie begonnen mit Ruhigstellung im Beckenbeingips. Unter analgetischer Therapie mit Paracetamol war Hr. Y schmerzfrei. Ad 2.: Versorgung der RQW durch die Chirurgen nach Entfernung des Fremdkörpers mit 3 EKN (Prolene 5/0) am 07.09.2016. Die Fadenentfernung am 13.09.2016. Die Wunde war während des stationären Aufenthaltes stets reizlos. Ad 3.: Während des stationären Aufenthaltes problemlose GCS-Überwachung. GCS stets >= 14 und unauffällige Vitalparameter. Keine Schmerzen, kein Erbrechen. Ad 4.: Bei Sturz aus 4.25 Metern erfolgte zum Ausschluss einer abdominalen Läsion eine Abdomensonographie, welche keine freie Flüssigkeit und keine Organlazeration zeigte sowie ein Bauchlabor, welches unauffällig war. Keine Hämaturie. Die klinischen Folgeuntersuchungen waren ebenfalls unauffällig. Wir konnten Hr. Y am 13.09.2016 in gutem Allgemeinzustand mit einem liegenden Transport nach Hause entlassen. GCS-Überwachung 10.09.16 bis 14.09.2016 NaCl 0.9% i.v. 10.09.16 bis 12.09.2016 Paracetamol supp in Reserve 10.09.16 bis 14.09.2016 Notfallmäßige Vorstellung durch die Kindseltern am 10.09.16. Am Vortag gegen 09:00 Uhr morgens sei Fr. Y aus dem Stand von der obersten Stufe des Triptrap mit dem Hinterkopf auf den Plattenboden gestürzt. Sie habe sofort geweint und sei nicht bewusstlos gewesen. Am Abend dann jedoch 2 x Erbrechen und daraufhin Vorstellung auf unserer Notfallstation. Auf unserer Notfallstation stets unauffällige GCS-Überwachung sowie unauffälliger Neurostatus und guter Allgemeinzustand, deshalb Entlassung nach Hause unter Instruktion der Indikationen zur Wiedervorstellung. Anschließend ruhiger Schlaf in der Nacht, am Morgen jedoch erneut 3 x Erbrechen um 08:30 Uhr, 09:00 Uhr und 11:30 Uhr, daher erneute Vorstellung bei uns. Fr. Y wirkte auf die Eltern müde und anhänglich, normalerweise sei sie ein aufgewecktes Mädchen und plaudere viel. Keine bekannte Blutungsneigung. Keine bekannte Blutungsneigung, keine Allergien, keine Dauermedikation. Bis anhin gesund. Geimpft nach CH-Impfplan einschließlich Prevenar anamnestisch. CT NC vom 10.09.16: Nicht dislozierte Schädelfraktur Os Okzipitale links, Richtung Felsenbein verlaufend, auslaufend in Sutura, fraglicher nicht eindeutiger weiterer Frakturverlauf im Felsenbein. Übergang Sinus tranversus zu Sinus sigmoideus hyperdens Hinweis für SVT (Sinusvenenthrombose). Kleines Subgallealhämatom lokal, keine intrakranielle Blutung. Klinische Kontrolle beim Kinderarzt in 1 Woche.Kontrolle in der neuropädiatrischen Sprechstunde in 3 Monaten geplant (Aufgebot folgt). Jederzeit Wiedervorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes sowie bei Erbrechen, Schwindel, Wesensveränderungen. Instruktionen abgegeben. Stationäre Aufnahme zur GCS-Überwachung bei Schädelfraktur. Während des stationären Aufenthaltes problemlose GCS-Überwachung. GCS stets >= 14 und unauffällige Vitalparameter sowie unauffälliger Neurostatus. Keine Schmerzen, kein Erbrechen. Bei fraglicher Sinusvenenthrombose wurde in Rücksprache mit Neuropädiatern, Neurochirurgen und pädiatrischen Hämatologen beschlossen, keine weiteren Abklärungen vorzunehmen, da bei neurologisch unauffälliger Patientin aktuell kein Grund zur Behandlung vorlag. Bei Verdacht auf Einstrahlung der Fraktur ins linke Felsenbein Konsilium durch die Kollegen der HNO, welche keine Hinweise auf eine Innenohr- oder Mittelohrschädigung fanden. Wir konnten Hr. Y am 14.09.XXXX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Klassifikation nach vonLaer Typ IV; Geschlossene Reposition und gekreuzte perkutane SD-Osteosynthese links 13.09.XXXX. Dorsovolare Oberarmgipsschiene 13.09.XXXX - 14.09.XXXX. Überwachung und Monitoring und GCS-Überwachung 13.09.XXXX - 14.09.XXXX. Diclofenac p.o. 13.09.XXXX - 14.09.XXXX. Paracetamol p.o. 13.09.XXXX - 14.09.XXXX. Zuweisung durch das Krankenhaus K bei Sturz von einem Baum aus ca. 2 Metern Höhe auf den linken Ellenbogen. Fr. Y sei in der Schulpause auf einen Baum geklettert und heruntergefallen, wobei sie mit dem linken Arm aufgekommen sei und fraglich den Kopf angeschlagen habe. Keine Bewusstlosigkeit oder Amnesie, keine Übelkeit oder Erbrechen. Die Mutter holte Fr. Y daraufhin aus der Schule ab. Bei Persistieren der Armschmerzen erfolgt die Vorstellung im Krankenhaus K. Bei radiologisch diagnostizierter dislozierter Humerusfraktur links erfolgte die Verlegung zu uns zur weiteren Überwachung, Diagnostik und Therapie. Beim Transport waren die Vitalparameter stets stabil. Sonst gesund, keine Allergien bekannt, Impfungen nach CH-Plan anamnestisch. Labor vom 13.09.XXXX: Hb 119 g/l, Tc 316 G/l, Gerinnung, Bauchlabor sowie BGA unauffällig. Urinstatus: Keine Hämaturie. Sono Abdomen vom 13.09.XXXX: Keine freie Flüssigkeit, kein Hinweis auf Organverletzung. Röntgen Oberarm links in 2 Ebenen 13.09.XXXX (extern) Dislozierte supracondyläre Humerusfraktur. Ad 1.: Ruhigstellung in dorsovolarer Oberarmgipsschiene und Mitellaschlinge für 4 Wochen. Sportkarenz bis zum 14.11.16. Klinische Kontrolle in der kinderchirurgischen Sprechstunde am 20.09.XXXX geplant. Ad 2.: Jederzeit Wiedervorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes sowie bei Erbrechen, Schwindel, Wesensveränderungen. Instruktionen abgegeben. Wir konnten Hr. Y. Stationäre Aufnahme zur GCS-Überwachung und operativen Versorgung der supracondylären Humerusfraktur. Ad 1.: Komplikationsloser postoperativer Verlauf. Ruhigstellung in dorsovolarer Oberarmgipsschiene. Während des stationären Aufenthaltes pDMS stets intakt. Fr. Y war unter analgetischer Therapie schmerzfrei. Ad 2.: Während des stationären Aufenthaltes problemlose GCS-Überwachung. GCS stets >= 14 und unauffällige Vitalparameter. Keine Schmerzen, kein Erbrechen. Ad 3.: Bei Sturz aus 2 Metern erfolgte zum Ausschluss einer abdominalen Läsion eine Abdomensonographie, welche keine freie Flüssigkeit und keine Organlazeration zeigte, sowie ein Bauchlabor, welches unauffällig war. Keine Hämaturie. Die klinischen Folgeuntersuchungen waren ebenfalls unauffällig. Wir konnten Fr. Y am 14.09.XXXX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Operation durch Dr. X am 29.08.XXXX: Revision Dig. II, III und IV rechts, zweifache Kirschnerdrahtosteosynthese und temporäre Arthrodese DIP III, Refixation der komplett ausgerissenen Beugesehne mittels Matratzennähten, Débridement Dig. II rechts, Nageltrepanation Dig. II, III, IV, Nagelfixation Dig. II, III, IV rechts, Kirschnerdraht-Osteosynthese P3 Dig. IV rechts. Überwachung und Monitoring 29.08.XXXX - 14.09.XXXX. Co-Amoxicillin 29.08.XXXX - 06.09.XXXX. Liquemin i.v. 29.08.XXXX - 06.09.XXXX. NaCl i.v. 29.08.XXXX - 06.09.XXXX. Paracetamol p.o. 29.08.XXXX - 14.09.XXXX. Novalgin p.o. 29.08.XXXX - 06.09.XXXX. Voltaren p.o. 07.09.XXXX - 14.09.XXXX. Nalbuphin i.v. 29.08.XXXX - 05.09.XXXX. Zuweisung durch das Krankenhaus K. Fr. Y sei gegen 10 Uhr vormittags der Schultisch auf die rechte Hand gefallen. Dabei Zuziehen einer Quetschverletzung der Finger II-IV der rechten Hand. Initial provisorische Wundversorgung im Krankenhaus K und Zuweisung zu uns zur operativen Versorgung durch die Handchirurgen. Familie türkischer Herkunft. Ältestes von 3 Kindern. Zwei jüngere Brüder (5- und 7-jährig) gesund. Bisher gesund. Keine Medikation, keine Allergien, Impfstatus nach CH-Plan. Röntgen Hand rechts nach Versorgung im Krankenhaus K: Epiphysiolyse P3 Digitus III mit Versatz nach ulnar und begleitender Spaltungsfraktur von P3 sowie deren Metaphyse. Längsfraktur P3 Digitus IV mit Dislokation eines kleinen Fragmentes nach radial. Im Übrigen normale ossäre Strukturen, keine weitere Fraktur, Luxation oder ossärer Bandausriss. Weichteildefekt Digitus II bis IV, die übrigen Weichteile normal. Labor 31.08.XXXX: Hb 122 g/l, Tc 279 G/l, Lc 9.06 G/l. Kontrolle in der Sprechstunde der plastischen Chirurgie am 23.09.XXXX bei Dr. X geplant. Eine vorzeitige Wiedervorstellung bei Hinweisen auf einen Infekt oder starken Schmerzen wurde besprochen. Stationäre Aufnahme zur Wundversorgung durch die Handchirurgen sowie zur prophylaktischen intravenösen Antibiotika-Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure und zur intravenösen Therapie mit Liquemin zur Verbesserung der Durchblutung bei Subamputation. Während des stationären Aufenthaltes zeigte sich Fr. Y in gutem Allgemeinzustand, afebril und mit stabilen Vitalparametern. Zu Beginn starke Schmerzen, welche mit Nalbuphin 4-stündlich behandelbar waren, im Verlauf unter analgetischer Therapie mit Diclofenac und Paracetamol schmerzfrei. Die Antikoagulation sowie die intravenöse Antibiotika-Therapie wurden nach 8 Tagen gestoppt. Wir konnten Fr. Y am 14.09.XXXX in gutem Allgemeinzustand mit reizlosen Wundverhältnissen nach Hause entlassen. Beobachtung und Monitoring vom 16.09.XXXX bis 19.09.XXXX. Selbstzuweisung. Seit 1 Woche Husten und Kopfschmerzen. Auswurf grünlich, eher fest und manchmal ein wenig Blut. Brechreiz beim Husten. Kein Schnupfen. Kein Gewichtsverlust, schwitzt stark in der Nacht seit 4 Tagen. Auf dem Notfall kein Fieber, sonst nie gemessen. Andere Bewohner im Heim haben Tbc. Hr. Y kommt aus Afghanistan, lebt seit 8 Monaten in der Schweiz in diesem Heim. Labor: Blutbild: Hb 153 g/l, Tc 261 G/l, Lc 8.9 G/l, Neutrophile 5.3 G/l, BSG 20 mm/h. Chemie: Harnstoff 6.5 mmol/l, Kreatinin 88 µmol/l, Bilirubin gesamt 7.2 µmol/l, ASAT 23 U/l, ALAT 30 U/l, Alk. Phos. 80 U/l, gamma-GT 32 U/l, CRP 30 mg/l. Urinstatus: Ec 2/µl, Lc 3/µl, Bakterien 5/µl, Platten 3/µl. Mikrobiologie: Serologien: Treponemen-, HIV-, HBV- und HCV-Suchtests negativ, HBV-Imptiter 0 U/l, HAV IgG positiv, IgM negativ. Quantiferon-Test: < 0.4 IU/ml (negativ). 3x Sputum: Arauminfärbung ohne Nachweis säurefester Stäbchen, PCR auf M. tuberculosis-Komplex negativ, Mycobacterium spp. Kulturen angelegt. Bildgebung: Röntgen-Thorax: Infiltrat- und ergussfreier kardiopulmonal kompensierter Herz-Lungenbefund. Kein Rundherd. Kein Hinweis auf Tuberkulose. Kontrolle und Befundbesprechung bei Dr. X in unserer kinderinfektiologischen Sprechstunde am 23.09.XXXX um 15:00 mit Dolmetscher. Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Bei Verdacht auf Lungentuberkulose stationäre Aufnahme zur weiteren Diagnostik. Im Sputum konnten dreimal keine säurefesten Stäbchen nachgewiesen werden. Im Verlauf auf Station war Hr. Y afebril und hatte keine weiteren Beschwerden.Gelenkspunktion Hüfte rechts 01.09.XXXX Floxapen i.v. 31.08.XXXX - 14.09.XXXX Ceftriaxon i.v. 02.09.XXXX - 11.09.XXXX Clindamycin i.v. 02.09.XXXX - 14.09.XXXX Midazolam i.R. 01.09.XXXX - 11.09.XXXX Metamizol p.o. i.R. 31.08.XXXX Paracetamol p.o. 31.08.XXXX - 14.09.XXXX Diclofenac p.o. 31.08.XXXX - 14.09.XXXX Seit 3 Wochen berichtet Fr. Y über Schmerzen über dem rechten Iliosakralgelenk. Die Schmerzen hätten nach Sportübungen begonnen und hätten gut auf Ibuprofen und Voltarengel angesprochen während 1 Woche. Anschliessend erneutes Auftreten der Schmerzen weshalb eine Behandlung durch Shiatsu und Chiropraktiker erfolgte. Diese Therapie wurde über 1 Woche fortgeführt mit keiner Linderung der Schmerzen, sondern eher Verschlimmerung der Schmerzen mit beginnender Ausstrahlung ins rechte Bein intermittierend z.T. bis zur Ferse sowie Entwicklung einer Schonhaltung des rechten Beines mit Innenrotation und Ausstrahlung der Schmerzen in den rechten Oberschenkel. Am 28.08.XX erstmals erhöhte Temperatur bis 38 °C erneute chiropraktische Behandlung am 29.08.XX mit kurzer Besserung jedoch anschliessend stark verstärkten Schmerzen. Am 30.08.XX erneut Schmerzen Fieber bis 39 °C weshalb am Folgetag die Vorstellung auf dem Notfall erfolgte. Kein Husten, kein Schnupfen, kein Erbrechen, kein Durchfall, keine Dysurie, keine Sinnesveränderungen, kein Schwindel, keine Kopfschmerzen. Umfeld: Mutter und Schwester mit Gastroenteritis. Labor: 31.08.XX: Blutbild: Hb: 110 g/l, Hk: 0.34, Thrombozyten: 278 G/l, Leukozyten: 9.04 G/l, Neutrophile: 70 % 6.38 G/l, Monozyten: 10.6 % 0.96 G/l, Lymphozyten: 14.5 % 1.3 G/l. BGA: pH: 7.5, pCO2: 29 mmHg, BE: -0.7 mmol/l, Bic: 23 mmol/l, Hb: 114 g/l, Hkt: 0.35, Bili: <2 umol/l, Na: 142 mmol/l, K: 4.1 mmol/l, Ca: 1.23 mmol/l, Cl: 108 mmol/l, Lactat: 1.6 mmol/l, Glucose: 6.2 mmol/l Chemie: Harnstoff: 2.3 mmol/l, Kreatinin: 44 umol/l, Creatininkinase ges.: 53 U/l, ASAT: 14 U/l, ALAT: 10 U/l, gGT: 19 U/l, Lipase: 58 U/l, Ferritin 163 ug/l, CRP: 220 mg/l, BSG 90 mm/h 02.09.XX: Lc 7.75 G/l, CRP: 260 mg/l, BSG 101 mm/h 04.09.XX: Lc 5.04 G/l, CRP: 130 mg/l, BSG 104 mm/h 06.09.XX: Lc 4.73 G/l, CRP: 59 mg/l, BSG 64 mm/h 10.09.XX: Lc 5.95 G/l, CRP: 52 mg/l 14.09.XX: Lc 6.34 G/l, CRP: 5 mg/l Urinstatus: Keine Hinweise auf einen Infekt. Blutkulturen 31.08.XXXX: Kein Keimnachweis. Blutkulturen 12.09.XXXX: Kein Keimnachweis bis zum 16.09.XXXX. Abstrich Leiste/Anal/Nasopharyngeal: Kein Nachweis von MRSA. Stuhlkultur: Kein Nachweis von Salmonellen/Shigellen/Campylobacter. NPS: Kein Keimnachweis. Radiologie: Sono Hüftgelenk rechts 31.08.XXXX: Hüftgelenkserguss rechts. Röntgen Becken 01.09.XXXX: Normales Beckenskelett mit normaler Artikulation der Femurköpfe im Azetabulum beidseits. Normale Stand des ISG beidseits. Normale untere mit erfasste LWS. Normale Weichteile. Sonografie Abdomen 01.09.XXXX: Bei erheblicher Darmgas- und Darminhaltsüberlagerung sind das Mesenterium, Retroperitoneum und der Psoas nicht beurteilbar. Bei weniger Harnblasenfüllung ist eine Aussage betreffend der Ovarien und des Uterus nicht möglich gegebenenfalls erneute Untersuchung bei voller Harnblase. Übrige Abdomensonographie normal wobei die Appendix nicht eingesehen wurde eine Appendicitis acuta ist somit formell nicht ausgeschlossen. MRI LWS und ISG 01.09.XXXX: Unter Berücksichtigung der klinischen Angaben am ehesten Hüftgelenksarthritis und -osteitis mit phlegmonöser Ausdehnung per continuitatem via Foramen ischiadicum majus bis zum inferioren Os sacrum rechts und Mitaffektion des Sakralforamens - kein Anhalt für eine Osteodestruktion IS-Arthritis oder abgekapselte Weichteilformation. Leichtgradige interspinöse lumbale Alteration am ehesten reaktiv - kein Anhalt für eine Spondylodiszitis. MRI Becken 02.09.XXXX: Osteomyelitis des Os ilium rechts des Azetabulum mit p.m. im hinteren Pfeiler sowie des Os sacrum und Os coccygis rechts. Begleitende perifokale Flüssigkeitsansammlungen sowie entzündlich veränderte Adduktoren, Musculus iliopsoas rechts, M. glutaeus maximus rechts und M. piriformis rechts. Wenig Gelenkserguss rechts und wenig freie Flüssigkeit pelvin als Begleitreaktion. Entzündliche periostale Reaktion entlang des proximalen Femurschaftes a.e. im Sinne einer Periostitis. MRI Becken 09.09.XXXX: Leicht progrediente Osteomyelitis des Azetabulum rechts betont im dorsalen Pfeiler. Regrediente Osteomyelitis im Os ilium rechts, Os sacrum rechts und Os coccygis rechts. Subtotale Regredienz der begleitenden perifokalen Flüssigkeitsansammlungen sowie entzündlich veränderten Adduktoren, Musculus iliopsoas rechts, M. glutaeus maximus rechts und M. piriformis rechts. Regredienter Gelenkserguss rechts. Einzig leicht progrediente freie Flüssigkeit pelvin DD physiologisch DD entzündliche Begleitreaktion. Regrediente entzündliche periostale Reaktion entlang des proximalen Femurschaftes a.e. im Sinne einer Periostitis. Echokardiografie 12.09.XXXX: Kein Hinweis auf Endokarditis. Klinische Kontrolle in unserer kinderchirurgischen Sprechstunde am 22.09.XXXX geplant. Vorzeitige Wiedervorstellung bei Fieber oder Verschlechterung des Allgemeinzustandes besprochen. Clindamycin p.o. bis zum 22.09.XXXX. Stationäre Aufnahme bei Verdacht auf Osteomyelitis DD septische Arthritis zur Hüftgelenkspunktion und intravenösen Antibiotika-Therapie mit Floxapen in Zusammenarbeit mit Dr. X. Bei kleinem Erguss konnte durch die Punktion keine Flüssigkeit gewonnen werden. Radiologisch im MRI vom Becken Nachweis einer ausgeprägten Osteomyelitis im rechten Becken. Bei persistierendem Fieber und steigenden Infektparametern trotz antibiotischer Therapie mit Floxapen Beginn einer zusätzlichen antibiotischen Therapie mit Ceftriaxon und Clindamycin intravenös. Darunter langsam regrediente Entzündungswerte. Bei persistent intermittierendem Fieber am 09.09.XXXX erneute Abnahme von Blutkulturen welche erneut keinen Keimnachweis zeigte sowie erneute Magnetresonanztomografie vom Becken welches insgesamt einen regredienten Befund zeigte. Echokardiografisch konnten keine Hinweise auf eine Endokarditis gezeigt werden. Ab dem 10. stationären Tag zeigte sich Fr. Y zunehmend in gutem Allgemeinzustand und war afebril. Wir konnten am 11.09.XXXX die Therapie mit Ceftriaxon stoppen sowie am 14.09.XXXX bei stark regredienten Entzündungswerten die antibakterielle Therapie mit Floxapen. Am 14.09.XXXX erfolgte die Oralisierung vom Clindamycin. Wir konnten Fr. Y am 14.09.XXXX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. - St.n. Mekoniumileus Operation 02.09.XXXX: Laparotomie, Darmbiopsien, totale Colektomie, Resektion der distalen 5 cm des Ileums und Durchzugsoperation mit ileoanaler Anastomose Überwachung und Monitoring 01.09.XXXX - 16.09.XXXX Überwachung auf der neonatologischen Intensivstation 02.09.XXXX - 03.09.XXXX Zentralvenöser Katheter 02.09.XXXX - 09.09.XXXX Darmrohr 02.09.XXXX - 08.09.XXXX Dauerkatheter 02.09.XXXX - 06.09.XXXX Ringerlactat & Glucose 2% 01.09.XXXX - 09.09.XXXX Paracetamol i.v./p.o. 02.09.XXXX - 16.09.XXXX Nalbuphin i.v. 02.09.XXXX - 09.09.XXXX Amoxicillin und Clavulansäure i.v. 02.09.XXXX - 09.09.XXXX Gentamicin i.v. 02.09.XXXX - 09.09.XXXX Esomeprazol 09.09.XXXX - 16.09.XXXX BGA 02.09.XXXX: pH 7.29, pCO2 36 mmHg, HCO3- 17 mmol/l, Be -8.3 mmol/l, Hb 60 g/l, Na 136 mmol/l, K 4.1 mmol/l, Cl- 114 mmol/l, Laktat 5.9 mmol/l BGA 07.09.XXXX: pH 7.40 pCO2 36 mmHg HCO3- 22 mmol/l Be -2.7 mmol/l Hb 141 g/l Na 137 mmol/l K 4.0 mmol/l Cl- 109 mmol/l Laktat 1.0 mmol/l BGA 16.09.XXXX: pH 7.41 pCO2 33 mmHg HCO3- 21 mmol/l Be -3.7 mmol/l Hb 144 g/l Laktat 1.2 mmol/l Chemie 16.09.XXXX: Na 136 mmol/l K 4.7 mmol/l Phosphat 2.09 mmol/l CRP < 3 mg/l Blutbild 16.09.XXXX: Hb 148 g/l Tc 522 G/l Lc 16.32 G/l Klinische Kontrolle in der kinderchirurgischen Sprechstunde am 20.09.XXXX geplant. Vorzeitige Wiedervorstellung bei Zeichen eines Infektes, Obstipation oder Gewichtsabnahme besprochen. Komplikationsloser postoperativer Verlauf. Prophylaktische perioperative antibiotische Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure und Gentamicin i.v. bis zum 09.09.XXXX. Während des stationären Aufenthaltes war Fr. Y unter analgetischer Therapie schmerzfrei, stets afebril und hatte stabile Vitalparameter. Dauerkatheter bis zum 06.09.XXXX, danach problemlose spontane Miktion. Zug des Darmrohres am 08.09.XXXX, daraufhin regelmässige spontane Stuhlentleerung mit körnigem, wenig flüssigem bis breigem Stuhlgang. Fadenentfernung der Laparotomienaht am 12.09.XXXX. Problemloser Kostaufbau. Bei Gewichtsstagnierung resp. Gewichtsverlust Beginn mit Duocal 2%. Darunter gute Gewichtszunahme. Gewicht bei Austritt 4530 g. Zur Therapie der perianalen Dermatitis bei hochfrequentem Stuhlabgang Beginn mit einem Protonenpumpenhemmer (Nexium p.o.) sowie Pflege mit Cavilon- Zink- und später Diapo Care Creme. Darunter langsame Besserung der perianalen Rötung. Wir konnten Fr. Y am 16.09.XXXX in gutem Allgemeinzustand mit reizlosen Wundverhältnissen nach Hause entlassen. Kingella kingae in Blutkulturen und Erguss nachgewiesen. Kniegelenkspunktion 03.09.XXXX Dorsale Oberschenkelschiene 03.09.XXXX - 16.09.XXXX Amoxicillin / Clavulansäure 02.09.XXXX - 16.09.XXXX Paracetamol supp 02.09.XXXX - 16.09.XXXX Diclofenac supp 02.09.XXXX - 16.09.XXXX Notfallmässige Selbstvorstellung bei Gehverweigerung und Schwellung am Knie links. Die Kindsmutter berichtet, Hr. Y sei seit dem 28.08.XX krank mit Durchfall (nicht blutig, 6x/Tag) und Erbrechen (nicht gallig, 3-4x/Tag), leichter Husten und Schnupfen. Seit 4 Tagen sei er nicht mehr auf sein linkes Bein gestanden, zusätzlich habe er Fieber bis 39.7°C bekommen, mit Algifor und Tylenol jeweils gut senkbar. Vorstellung am 29.08.XX und 01.09.XX bei Ihnen. Da jeweils keine Auffälligkeiten an den Beinen bds und im Labor anamnestisch nur leicht erhöhte Entzündungswerte. Heute sei den Eltern dann eine starke Schwellung am Knie links aufgefallen. Deshalb Vorstellung bei uns. Bland Bruder, 4-jährig, gesund. Gesund geimpft nach CH-Richtlinien. Keine Allergien bekannt. Labor: 02.09.XXXX Hb 118 g/l Tc 325 G/l Lc 13.23 G/l keine LV CRP 60 mg/l BSG 43 mm/1h 06.09.XXXX Hb 98 g/l Tc 412 G/l Lc 4.88 G/l CRP 30 mg/l 14.09.XXXX Hb 110 g/l Tc 446 G/l Lc 6.67 G/l CRP 6.8 mg/l BSG 24 mm/1h Blutkulturen 09.09.XXXX: Kein Keimwachstum. Blutkulturen und Kultur Kniegelenkserguss 03.09.XXXX: Kingella kingae sensibel auf Amoxicillin/Clavulansäure. Serologie 03.09.XXXX: Borrelien-Antikörper im Serum negativ. Stuhlprobe 03.09.XXXX: Positiv auf Rotaviren getestet. Radiologie: Sonografie Knie links 03.09.XXXX: Deutlicher echofreier Gelenkserguss im linken Kniegelenk mit Auslaufen in den Recessus suprapatellaris. Breite der Lamelle im Recessus suprapatellaris ca. 6 mm. Unmittelbar ventral der distalen Femurdiaphyse Nachweis einer relativ glatt begrenzten, in der kraniokaudalen Ausdehnung 11 cm großen, zu der umliegenden Muskulatur hyperechogenen Läsion DD Fett DD initial entzündlich verändertes Gewebe bei fehlender Perfusion des selbigen eher unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen. Im Seitenvergleich keine relevante synoviale Hyperperfusion. Weichteilmantel, ossäre und chondrale Strukturen soweit beurteilbar unauffällig. MRI Knie links 06.09.XXXX: Gonarthritis links mit entzündlicher Mitreaktion von Anteilen des Musculus quadriceps sowie des Retinaculum patellare mediale. Wenig subkutane Weichteilimbibierung am Retinaculum patellare mediale DD Zugangsweg bei stattgehabter Punktion. Keine Osteomyelitis, kein Abszess. Röntgen Knie links 07.09.XXXX: Im Vergleich zu der MR-Voruntersuchung vom 06.09.XXXX weiterhin auch projektionsradiographisch kein Nachweis einer Osteomyelitis. Kniegelenkerguss und Volumenvermehrung des Musculus quadriceps femoris. Echokardiografie 09.09.XXXX: Kein Hinweis auf Endokarditis. Weiterführung der antibiotischen Therapie bis zum Kontrolltermin in 1 Woche. Klinische und laborchemische Kontrolle am 22.09.XXXX in der kinderchirurgischen Sprechstunde. Vorzeitige Wiedervorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes oder bei Fieber besprochen. Ad 1.: Klinisch, laborchemisch und radiologisch konnte die Diagnose der septischen Gonarthritis gestellt werden. Stationäre Aufnahme zur intravenösen Antibiotika-Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure in Zusammenarbeit mit Dr. X. Während des stationären Aufenthaltes war Hr. Y stets afebril und zeigte regrediente Entzündungsparameter. In den Gelenkergusskulturen und Blutkulturen Nachweis von Kingella kingae sensibel auf Amoxicillin/Clavulansäure. Klinisch und echokardiografisch konnten keine Hinweise auf eine Endokarditis gefunden werden. Wir konnten Hr. Y am 16.09.XXXX nach 14 Tage intravenöser Antibiotika-Therapie in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Ad 2.: Nachweis von Rotaviren im Stuhlgang. Problemloser Nahrungsaufbau. Hr. Y war ab dem 2. stationären Tag symptomfrei. Überwachung und Monitoring 11.09.XXXX - 14.09.XXXX Paracetamol i.v. 11.09.XXXX - 14.09.XXXX Voltaren p.o. i.R. 11.09.XXXX - 14.09.XXXX Novalgin p.o. i.R. 11.09.XX Ondansetron p.o. i.R. 11.09.XXXX - 13.09.XXXX Freka Clyss 12.09.XXXX Vorstellung auf der Notfallstation. Fr. Y berichtet, sie habe seit 3 Stunden plötzlich einsetzende Bauchschmerzen im rechten Unterbauch von drückender Qualität. Nausea, kein Erbrechen, kein Durchfall, letzter Stuhlgang am Vorstellungstag. Keine Obstipationsanamnese. Kein Fieber. Keine Dysurie. Gesund, Allergie gegen Pferdehaare und Stroh, geimpft nach CH-Richtlinien. Letzte Menstruation von 3 Wochen, Menarche mit 11 Jahren, Dysmenorrhoe. Bisher keine Pille. Bisher kein Geschlechtsverkehr, keine Zystitiden. Labor: Labor 11.09.XXXX: Hb 130 g/l Tc 248 G/l Lc 9.62 G/l Keine LV CRP <5 mg/l. Labor 13.09.XXXX: Hb 128 g/l Tc 163 G/l Lc 6.46 G/l CRP <5 mg/l. Labor 14.09.XXXX: Hb 117 g/l Tc 189 G/l Lc 7.30 G/l CRP <5 mg/l. Urin Stix 11.09.XXXX: Bland. Radiologie: Sono Abdomen 11.09.XXXX: Normalbefund. Appendix nicht abgrenzbar. Inneres Genitale bei leerer Harnblase nicht beurteilbar. Sono Abdomen 12.09.XXXX: Vergrössertes rechtes Ovar bei multiplen zystischen Veränderungen am ehesten funktioneller Genese. Kein Hinweis auf Appendicitis acuta. Sono Abdomen 13.09.XXXX: V. a. eingeblutetes Corpus luteum rechts mit freier Flüssigkeit im kleinen Becken. Kein Hinweis auf Appendizitis. Gynäkologisches Konsilium 13.09.XXXX: Aktuell keine Hinweise auf eine Ovarialtorsion und somit keine Operationsindikation. Wiedervorstellung bei Fieber, zunehmenden Bauchschmerzen oder Verschlechterung des Allgemeinzustandes besprochen. Kontrolle der Zysten in der gynäkologischen Sprechstunde empfohlen. Stationäre Aufnahme zur Beobachtung und weiteren Abklärung bei Schmerzen im rechten Unterbauch. Fr. Y war während des stationären Aufenthaltes stets afebril mit stabilen Vitalparametern. Bei Verdacht auf Obstipation Abführung mittels Freka Clyss, was jedoch keine Schmerzlinierung brachte. Laborchemisch und radiologisch keine Hinweise auf eine Appendizitis, wobei die Appendix nicht darstellbar war. Bei sonografischem Nachweis von zwei Ovarialzysten (ohne Hinweise für eine Torsion) erfolgte ein gynäkologisches Konsilium, wo ein abwartendes Verhalten empfohlen wurde.Im Verlauf Beserung der Beschwerden, so dass wir Hr. Y am 14.09.2016 in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Fremdkörperentfernung subkutan Knie links, Spülung und Lascheneinlage 13.09.2016 Ruhigstellung in Meniskusschiene 13.09.2016 - 16.09.2016 Voltaren p.o. 13.09.2016 - 16.09.2016 Paracetamol p.o. 13.09.2016 - 16.09.2016 Amoxicillin/Clavulansäure i.v./p.o. 13.09.2016 - 16.09.2016 Zuweisung durch das Krankenhaus K. Hr. Y sei am Vortag gestolpert und mit dem linken Knie auf Kiesboden gefallen. Zunehmende Schmerzen im Tagesverlauf. Kruste über der Patella, Rötung und leichte Schwellung. Kein Fieber. Vorstellung am Folgetag im Krankenhaus K. Dort wurde ein Röntgenbild angefertigt, welches intakte ossäre Strukturen zeigte, jedoch einen röntgendichten Fremdkörper präpatellär. Zuweisung zu uns zur chirurgischen Entfernung des Fremdkörpers. Bisher gesund und regelrecht entwickelt. Keine Dauermedikation. Keine Allergien bekannt. Geimpft nach CH-Plan inkl. Tetanus. Rx Knie links (extern): Keine Fraktur abgrenzbar, röntgendichter Fremdkörper präpatellär. Sonographie Knie: Fremdkörper medial der Patella ca. 5 mm subkutan gelegen, ca. 4 mm messend. Geringgradiger Erguss im Recessus suprapatellaris, nicht punktionswürdig. Labor 14.09.2016: Hb 123 g/l, Tc 309 G/l, Lc 11.61 G/l, BSG 6 mm/1h, CRP < 3 mg/l Blutkulturen 13.09.2016: Bis zum 17.09.2016 kein Keimwachstum. Analgesie nach Massgabe der Beschwerden. Weiterhin antibiotische Therapie mit Co-Amoxicillin bis zur Vorstellung in der kinderchirurgischen Sprechstunde. Ruhigstellung der Wunde in der Meniskusschiene für 1-2 Wochen. Kein Baden, Schwimmen oder Sport für 2 Wochen. Klinische Kontrolle in der kinderchirurgischen Sprechstunde am 19.09.2016 geplant. Problemloser postoperativer Verlauf. Bei beginnendem lokalem Infekt Beginn einer antibiotischen Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure. Hr. Y war während des stationären Aufenthaltes stets afebril. Die Lasche konnte am 2. stationären Tag gezogen werden. Wir konnten Hr. Y am 16.09.2016 in gutem Allgemeinzustand und reizlosen Wundverhältnissen nach Hause entlassen. Laparoskopische Appendektomie 12.09.2016 Überwachung und Monitoring 10.09.2016 - 15.09.2016 Diclofenac p.o. 10.09.2016 - 15.09.2016 Paracetamol i.v. 10.09.2016 - 15.09.2016 Vorstellung auf der Notfallstation. Die Kindsmutter berichtet, Fr. Y habe seit ca. 17.00 Uhr plötzlich einsetzende Bauchschmerzen periumbilical. Dann im Verlauf Nausea und 5x nichtgalliges Erbrechen. Kein Durchfall. Letzter Stuhlgang am Vorstellungsmorgen. Kein Fieber. Keine weiteren Infektsymptome. UA: Bezüglich GE bland. Keine Blutungsneigung bekannt. Gesund geimpft nach CH-Richtlinien. Keine Allergien bekannt. Keine Dauermedikation. Labor 11.09.2016: Hb 117 g/l, Lc 8.4, CRP 6.5 mg/l Labor 12.09.2016: Hb 113 g/l, Lc 6.8, CRP 37 mg/l Sonographie Abdomen 11.09.2016: Appendix einsehbar und Richtung Appendixspitze deutlich aufgetrieben bis max. 11 mm. Im proximalen Anteil Nachweis eines Appendicoliths. Spitze nicht vollständig einsehbar, möglicherweise bei Darmgasüberlagerungen. Perifokale Fettgewebsimbibierungen. Sehr wenig freie Flüssigkeit im rechten Unterbauch. Ovarien bei praktisch leerer Harnblase nicht einsehbar. Ansonsten normale Abdomensonographie. Sonographie Abdomen 12.09.2016: Sonographisch weiterhin Bild einer Appendizitis mit freier Flüssigkeit im Douglas Raum und Entzündungszeichen im angrenzenden Mesenterium. Pathologie Appendix: Akute ulzero-phlegmonöse Appendizitis mit fibrinös-eitriger Serositis. Sportkarenz für 4 Wochen. Kostaufbau weiter gemäss Instruktion. Eine Fadenentfernung erübrigt sich bei resorbierbarem Nahtmaterial. Stationäre Aufnahme zur weiteren Abklärung bei Schmerzen im rechten Unterbauch. Radiologisch, laborchemisch und klinisch konnte die Diagnose einer Appendizitis gestellt werden, konsekutiv laparoskopische Appendektomie am 12.09.2016. Problemloser postoperativer Verlauf. Der Kostaufbau gelang problemlos. Unter analgetischer Therapie war Fr. Y schmerzfrei. Wir konnten Fr. Y am 15.09.2016 in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. - Vd. auf juveniles OSAS - Paukenerguss bds. Adenotomie, Parazentese 14.09.2016 Rinosedin 0.05% nasal 14.09.2016 - 16.09.2016 Paracetamol supp 14.09.2016 - 16.09.2016 Diclofenac supp 14.09.2016 - 16.09.2016 Elektiver Eintritt zur obigen Operation. Für die Operationsindikation verweisen wir auf den ambulanten Bericht der Kollegen der HNO vom 16.08.2016. Aktuell guter Allgemeinzustand, kein Fieber, kein Husten, keine anderen Beschwerden als oben beschrieben. Kindsmutter Penicillinallergie und Psoriasis. Keine Blutungsneigung bekannt. Keine Thrombosen. Allergien: Keine bekannt. Geimpft bisher nach schweizerischem Impfplan, keine relevanten Vorerkrankungen, keine Dauermedikation. Keine Blutungsneigung bekannt. Termingeburt in der 37. Schwangerschaftswoche. GG 3320 g, GL 49 cm. Umgehende Wiedervorstellung bei Zeichen einer Nachblutung. Ebenso Vorstellung bei Fieber, Foetor ex ore oder Infektzeichen. Eine klinische Kontrolle im HNO-Ambulatorium ist in 10 Tagen geplant. Problemloser peri- und postoperativer Verlauf. Fr. Y war unter analgetischer Therapie schmerzfrei. Bei starkem Foetor ex ore Beginn mit Antibiotika-Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure. Wir konnten Fr. Y am 16.09.2016 in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Zahnexzision in Lokalanästhesie und Sedation mit Dormicum 13.09.2016 Überwachung und Monitoring 13.09.2016 - 14.09.2016 Brufen p.o. 13.09.2016 - 14.09.2016 Amoxicillin/Clavulansäure i.v./p.o. 13.09.2016 - 14.09.2016 Zuweisung durch das Krankenhaus K bei Zahnabszess 1. Molar links. Am Vortag (12.09.2016) Vorstellung im Krankenhaus K bei Schmerzen am Unterkiefer links und Fieber bis max. 39.1°C sowie Kopfschmerzen. Diese Beschwerden bestünden seit dem Vorabend des Vorstellungstages (11.09.2016). Keine anderen Beschwerden. Bei Platzmangel auf der Pädiatrie im Krankenhaus K erfolgte die Zuweisung zu uns. Keine Allergien bekannt, anamnestisch geimpft nach CH Impfplan. Bisher gesund. OPG vom 13.09.2016: Füllmaterial 1114 15 und 21. Zustand nach Wurzelbehandlung 21. Ausgedehnte kariöse Läsion der Zahnkrone von 36. Fraglich diskreter Aufhellungssaum um die mesiale Wurzel von 36, möglicherweise bei einer Parodontitis marginalis. Ansonsten intaktes Gebiss ohne kariöse Läsionen. Allseits teilretinierte 7er in regelrechter Ausrichtung. Allseits fehlende 8er. Keine suspekten Osteolysen. Erhaltene temporomandibuläre Artikulation. Frei belüftete Sinus maxillares. Antibiotische Therapie weiter für insgesamt 5 Tage. Wiedervorstellung bei Fieber, Foetor ex ore oder Infektzeichen besprochen. Komplikationsloser postoperativer Verlauf. Hr. Y war während des stationären Aufenthaltes stets afebril mit stabilen Vitalparametern. Wir konnten Hr. Y am 14.09.2016 in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. - CMV Reaktivierung - Atemwegsinfekt, Parainfluenza und Adenovirus positiv - Enteritis, EPEC und Sapovirus positiv im Stuhl - Nachweis von Enterococcus faecalis in Urinkultur (nicht signifikantes Wachstum) - Sturz aus dem Spitalbett am 18.09.2016 - Unklare Hepatopathie - Chronische Abstossungsreaktion des 1. Transplantates - Rezidivierende bakterielle Cholangitiden beim 2. Transplantat - Aktuell: Hypoimmunoglobulinämie - medikamentös bedingt bei Tacrolimuseinnahme - anamnestisch Anaphylaxie Grad 3 vor ca. 1 Jahr - Nachweis von ESBL-bildendem E.coli im Krankenhaus K Überwachung und Monitoring 16.09.2016 - 20.09.2016 Wundversorung mit Cyanoacrylatkleber 18.09.2016Paracetamol Suppeinmalig am 16.09.XX Antiinfektiva Meropenem i.v. 20 mg/kg KG 16.09.XX - 20.09.XX Vancomycin i.v. 15 mg/kg KG 16.09.XX - 20.09.XX Infusionen NaCl 0.9% i.v. 16.09.XX - 20.09.XX Misch 2:1 i.v. 16.09.XX - 20.09.XX Fix-Medikation ·Prograf® (Tacrolimus) Susp p.o. (Zielspiegel 8-10 ug/l) 0.8 mg 2x/Tag (ab 18.09.XX 2x 0.6 mg) ·Prednisolon 5 mg p.o. 1-0-0 ·CellCept® (Mycophenolat-Mofetil) Susp. p.o. 360 mg 1-0-1 ·Amlodipin p.o. 10 mg 0-1-0 ·Enalapril p.o. 5 mg 1-0-1 ·Ursofalk® (Ursodeoxycholsäure) Susp. p.o. 140 mg 1-0-1 ·Folvite® (Folsäure) p.o. 1 mg 1x/Woche (Sa) ·Nexium® (Esomeprazol) p.o. 20 mg 1-0-0 ·Magnesiocard 7 mmol p.o. 1-0-0 ·Maltofer® (Eisen III) p.o. 60 mg 0-0-1 ·Cholecalciferol Trpf. p.o. 400 IE 1-0-0 ·Valcyte® (Valacyclovir) Susp. p.o. 220 mg 0-0-1 ·Amphotericin B Susp. p.o. 140 mg 0-0-1 ·Aspégic ® (Acetylsalicylsäure) Plv. p.o. 50 mg 1-0-0 Notfallmässige Vorstellung bei subfebriler Temperatur von 38.4°C am Morgen des 16.09.XXXX. Zudem seit 4 Tagen Husten und Rhinits. Keine weiteren Symptome. Gutes Ess- und Trinkverhalten. Einzig aktuell etwas müder als sonst; der Allgemeinzustand sei aber gut. Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Allergie auf Amoxicillin (Exanthem und Atembeschwerden), ansonsten keine bekannten Allergien. Die übrige Anamnese setzten wir freundlicherweise als bekannt voraus. Labor vom 16.09.XXXX Hämatologie: Hb 111 g/l, Hkt 36 %, Tc 207 G/l, Lc 1.01 G/l (Differenzierung: ANC 170/ul). Blutgasanalyse: pH 7.39, Standardbicarbonat 22.4 mmol/l, pCO2 36.6 mmHg, Base excess -2.4 mmol/l. Lactat 0.9 mmol/l, Glucose 10.8 mmol/l, K 3.2 mmol/l, Na 134 mmol/l, Cl 101 mmol/l. Chemie: Mg 0.41 mmol/l, Phosphat 0.84 mmol/l, Kreatinin: <13 umol/l, Harnstoff 4.8 mmol/l, Bilirubin ges.: 6.2 umol/l, Bili direkt: 4.5 umol/l. ASAT 56 U/l, ALAT 118 U/l, alk.Phos 456 U/l, g-GT 173 U/l. CRP 6.5 mg/l, Albumin 23.8 g/l. Mittelstrahl-Urin: Erythrozyten 57/ul, Dysmorphe Erythrozyten 10 %, Leukozyten 10/ul, 10 Bakterien, keine Platten-Epithelien 3/ul, Nitrit neg., Ketone +++, Glucose ++, Protein + Medikamentenspiegel Vancomycin-Talspiegel vom 17.08.XX: <2.5 mg/l Tacrolimus-Talspiegel vom 19.08.XX: 12.9 ug/l Molekularbiologie vom 20.09.XX PCR auf EBV negativ. PCR auf CMV positiv (DNA viral load Log10 bei 2.19 Log/ml, DNA viral load bei 155 IE/ml). Mikrobiologie vom 16.09.XX Urinkultur vom 16.09.XX (Mittelstrahl): Enterococcus faecalis 10^4 Keime/ml pansensibel. Blutkultur peripher vom 16.09.XX: negativ. Blutkultur Port vom 16.09.XX: negativ. Abstrich Rachen vom 16.09.XX: Normalflora nachgewiesen. Nasopharyngealsekret vom 16.09.XX: Positiv auf Parainfluenza 3-Virus und Adenovirus. Stuhlbakteriologie /- PCR vom 17.09.XX: EPEC und Sapovirus positiv. Adenovirus negativ. Bildgebung Rx-Thorax ap vom 16.09.XXXX: Vergleichsuntersuchung vom 10.07.XXXX. Port-a-cath in situ. Clips in Projektion auf den rechten Oberbauch nach Lebertransplantation. Mässige Inspiration. Geringgradige peribronchiale Infiltrate in den Hilusregionen und basal vereinbar mit Infekt der Luftwege/Asthma. Sonst regelrechter kardialer und pulmonaler Befund. Keine Pleuraergüsse. Regelrechte Herzgrösse. Klinisch und laborchemische Verlaufskontrolle am 23.09.XX (Blutbild, CRP, Magnesium, Tacrolimus-Talspiegel, Urinkultur) auf unserer Tagesklinik. Bei Auftreten von Allgemeinzustandsreduktion, erneutem Fieber, Zeichen eines Wundinfektes im Bereich der RQW oder Commotiozeichen (Wesensveränderung, Erbrechen, Schwindel, Kopfschmerzen) umgehende Wiedervorstellung empfohlen. Ein Merkblatt bezüglich Commotiozeichen wurde den Eltern abgegeben. Ad 1) Klinisch und laborchemische Verlaufskontrolle am 23.09.XX (Blutbild, CRP, Magnesium, Tacrolimus-Talspiegel, Urinkultur) auf unserer Tagesklinik. Weiterführende antibiotische Therapie der Bakteriurie mit Sulfamethoxazol / Trimethoprim per os 12-stündlich 5 mg/kg/ED (Trimethoprimanteil) bis und mit 26.09.XX (Gesamttherapiedauer 10 Tage). Eine Verlaufsurinkultur mit Frage nach Persistenz der Bakteriurie vor Abschluss der Therapie ist empfohlen. Diese wird auf unserer Tagesklinik stattfinden. Nachkontrolle in unserem Ambulatorium im Verlauf zur nochmaligen CMV-PCR und bei Persistenz Beginn einer antiviralen Therapie. (Der Patient wird dazu aufgeboten). Ad 2) Trockenhalten der Wunde für 5 Tage. Ad 3) Verlaufskontrolle des Tacrolimusspiegels und ggf. Dosisanpassung am 23.09.XX in unserer Tagesklinik. Ad 4) Weiterführung der Substitutionstherapie in erhöhter Dosis von 7 mmol / Tag bis zur Nachkontrolle in unserer Tagesklinik am 23.09.XX. Dann ggf. weitere Anpassung. Ad 1) Stationäre Aufnahme wegen Fieber mit repetitiv gemessener Temperatur von 38.1 - 38.4°C sowie Atemwegsinfekt. Bei bestehender Immunsuppression erfolgte ein Röntgen-Thorax, welches kein eindeutiges Infiltrat, sondern einzig leichte peribronchitische Infiltrate zeigte, passend zu einer a.e. viralen Genese bei zudem nur minimal erhöhtem CRP von 15 mg/l bei Eintritt. Aufgrund der schweren Neutropenie mit ANC von 170/ul und Fieber erfolgte nach Abnahme von Rachenabstrich, Blut- und Urinkultur, Beginn einer empirischen antibiotischen Therapie mit Vancomycin und Meropenem i.v. Im Verlauf darunter rasche Besserung des Allgemeinzustandes und Entfieberung. Die Serum-PCR auf CMV fiel positiv aus; das Resultat lag aber erst nach Entlassung vor. Ivo wurde daher ambulant zu einer Kontrolle der Viruslast einbestellt. Das Nasopharyngealsekret zeigte passend zum viralen Atemwegsinfekt den Nachweis von Parainfluenza- und Adenovirus. Die Blutkulturen blieben negativ. Ebenso unauffälliger Rachenabstrich. In der Urinkultur Nachweis von pansensiblem E.coli mit nicht signifikantem Wachstum. Bei schwerer Neutropenie ist in Rücksprache mit Dr. X, Oberärztin Infektiologie in Klinik K und Prof. Z, Infektiologin bei Ihnen in Klinik K, trotz nicht signifikantem Wachstum, eine antibiotische Therapie über 10 Tage jedoch empfohlen. Im Verlauf der ersten Hospitalisationstagen trat bei Ivo Diarrhoe auf ohne Erbrechen oder Abdominalschmerzen, welche wir einerseits im Rahmen der antibiotischen Therapie werteten, andererseits jedoch auch infektiös bei Nachweis von enteropathogenem E.coli und Sapovirus in der Stuhl-PCR. Bei bestem Allgemeinzustand und über 48 h afebrilem Patienten mit weitgehend normwertigen CRP erfolgte am 20.09.XX der Stopp der antibiotischen Therapie mit Vancomycin und Meropenem und Umstellung auf perorale Therapie mit Sulfamethoxazol / Trimethoprim zur Therapie der Bakteriurie. Ad 2) Beim Spielen auf dem Spitalbett kam es am 18.09.XX zu einem beobachteten Sturz auf den Linoleumboden mit Anprall des Hinterkopfes an der Bettkante. Dabei Zuziehen einer ca. 1 cm langen oberflächlichen RQW hochoccipital, welche mit Cyanoacrylatkleber problemlos versorgt werden konnte. Keine prolongierte Wundblutung. Reizlose Wundverhältnisse bis zum Austritt. Zu keiner Zeit neurologische Auffälligkeiten oder Symptome eines Schädelhirntraumas. Ad 3) Bei Auftreten von Diarrhoe im Verlauf der Hospitalisation in Rücksprache mit den Kollegen der pädiatrischen Hepatologie in Genf Reduktion der Tacrolimusdosis um 25 % (von 2x 0.8 mg auf 2x 0.6 mg) am 18.09.XX. In der Talspiegelbestimmung am 19.09.XX erhöhter Wert von 12.9 ug/l bei Zielbereich von 8-10 ug/l, weshalb wir die reduzierte Dosis bei Austritt trotz sich zunehmend wieder normalisierenden Stuhlgangs belassen haben. Ad 4) Bei chronischer Hypomagnesiämie mit aktuell unter Substitution mit 6 mmol/l pro Tag erniedrigtem Spiegel von 0.41 mmol/l, erfolgte die Steigerung der Tagesdosis auf 7 mmol/l pro Tag. Darunter, bis zum Austritt nur unzureichender Anstieg, weshalb die erhöhte Dosierung bei Austritt vorerst belassen wurde und nicht wieder auf die Erhaltungsdosis reduziert wurde. Am 20.09.XXXX konnten wir Hr. Y in bestem Allgemeinzustand nach Haus entlassen.·Nachweis von Pseudomonas aeruginosa in der Urinkultur ·Sonographisch Pyonephrose rechts bei leichter Ektasie des Oberpolnierenbeckenkelchsystems und zugehörigen Ureters bis auf Höhe der umschrieben ektatischen kaudal ektopen Einmündung ·Nierenbeckenkelchektasie von Ober- und Unterpolsystem ·Verdacht auf kaudale ektope Mündung des ektatischen Oberpoolureters rechts ·Kein vesikourethraler Reflux (MCUG vom 03.08.2016) Überwachung und Monitoring 16.09.16 - 20.09.16 Ceftriaxon i.v. (50 mg/kg/ED) 16.09.16 - 19.09.16 Ciprofloxacin i.v. / p.o. 19.09.16 - 20.09.16 NaCl 0.9% i.v. 16.09.16 - 20.09.16 Cholecalciferol p.o. 16.09.16 - 20.09.16 Paracetamol Supp. in Reserve 16.09.16 - 17.09.16 Zuweisung durch Sie bei V.a. febriler Harnwegsinfekt bei Fieber seit einigen Stunden vermehrter Weinerlichkeit und pathologischem Säckliurin. Keine sonstigen Beschwerden insb kein Husten Rhinitis Erbrechen oder Diarrhoe. Gemäss den Eltern guter Allgemeinzustand und gutes Trinkverhalten. Blande bezüglich Nierenpathologien. Älterer Bruder 2015 im Alter von 13 Jahren an akuter respiratorischer Insuffizienz verstorben (bei uns im Kinderspital) trotz maximaler kardiopulmonaler Reanimation. Litt an schwerer Mehrfachbehinderung (syndromal-neurodegenerativ). TG Mädchen GG: 3630 g. Anamnestisch bisher regelrechtes Gedeihen. Ausser Vitamin D keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Bereits intrauterin festgestellte Ureterektasie rechts mit konsekutiv begonnener postnataler Antibiotikaprophylaxe mit Amoxicillin. Bei fehlendem Nachweis von Reflux in der MCUG am 03.08.2016 selbständiges Absetzen der Prophylaxe durch die Eltern. Eine Aufklärung über das dennoch erhöhte HWI-Risiko aufgrund der Ektasie ist in der kinderchirurgischen Sprechstunde von Dr. X erfolgt. Aktuell Ursache der Ureterektasie DD funktionell oder auch DD mit obstruktiver Komponente. Im Alter von 3 Monaten Verlaufssonographie geplant mit anschliessender Besprechung in der kinderchirurgischen Sprechstunde von Dr. X von weiteren Diagnostik (MAG3-Szintigraphie oder ggf. funktionelles MRI in Narkose im KISPI Zürich). Labor vom 16.09.16 Blutbild: Hb 94 g/l Tc 831 G/l Lc 14.35 G/l Chemie: Hst 2.1 mmol/l Krea 15 µmol/l CRP 14 mg/l BGA: pH 7.4 Standardbicarbonat 23 mmol/l pCO2 38 mmHg Base excess -1.6 mmol/l. Lactat 1.5 mmol/l Glucose 6.5 mmol/l. Na 133 mmol/l K 4.4 mmol/l Urinstatus (Clean Catch): Lc ++ Ery 5 /ul Lc 30 /ul Bak - /ul Plattenepithelien 3/ul Nitrit negativ. Mikrobiologie Urinkultur vom 16.09.16 (Clean Catch): Pseudomonas aeruginosa 10^5 Keime/ml (Ceftriaxon resistent Ciproxin sensibel) Blutkultur vom 14.09.16: Positiv mit Nachweis von Micrococcus luteus als Kontaminationsflora (Hautflora) Sonographie von Nieren und ableitenden Harnwegen vom 19.09.16 Geringgradig gefüllte Harnblase ohne Wandverdickung. Ektatischer (Oberpol-)Ureter rechts mit Sedimentspiegel und mutmasslich kaudal ektoper Mündung auf Höhe der posterioren Urethra. Der Oberpolureter misst 0.5 cm im Querdurchmesser. Umschriebene Ektasie des Oberpolureters auf Höhe der Mündung (knapp 0.9 cm). Leichte Ektasie des UP-NBKS re. Sonst regelrechte distale Harnwege beidseits. Regelrechte Grösse und Struktur der Nieren (Längsdurchmesser 6.6 cm links und 6.5 cm rechts). Mutmassliches Duplexsystem rechts mit Ektasie sowohl des Unterpol- wie auch des Oberpolnierenbeckenkelchsystems (je geringgradig). Detritus im Oberpolnierenbeckenkelchsystem rechts. Beurteilung: V.a. Pyonephrose bei leichter Ektasie des Oberpolnierenbeckenkelchsystems und zugehörigen Ureters bis auf Höhe der umschrieben ektatischen kaudal ektopen Einmündung. ·Weiterführung der antibiotischen Therapie mit Ciprofloxacin p.o. 14 mg/kg/ED 12-stündlich für insgesamt 10 Tage ab Umstellung auf resistenzgerechte Therapie (bis und mit 29.09.16) ·Indikation zur erneuten Antibiotikaprophylaxe nach Abschluss der Therapie mit Ciprofloxacin mit Eltern besprochen. Diese damit einverstanden. => Prophylaxe mit Sulfamethoxazol / Trimethoprim (TMP) p.o. 1.5 mg/kg/Dosis (TMP-Anteil) zweimal täglich ab 30.09.16 bis zur weiteren Diagnostik erfolgen. ·Verlaufskontrolle in Ihrer Sprechstunde incl. Verlaufskontrolle von Urinstatus und nochmaliger Urinkultur mit Frage nach Persistenz des Pseudomonas aeruginosa in ca. 1 Woche (2 Tage vor Absetzen der antibiotischen Therapie mit Ciprofloxacin) ·Verlaufssonographie von Nieren und ableitenden Harnwegen am 11.10.2016 mit anschliessender Vorstellung in der kinderchirurgischen Sprechstunde von Dr. X zur Besprechung der Befunde und des weiteren Prozedere (insb. weitere Bildgebung (MRI oder MAG3-Szinti)). ·Bei Allgemeinzustandsreduktion Fieber Trinkschwäche oder stinkendem Urin Wiedervorstellung hierorts oder in Ihrer Sprechstunde empfohlen. Ursächlich für das Fieber vermuteten wir bei ansonsten fehlenden Infektfokus initial einen Harnwegsinfekt bei leichter Leukozyturie im sauberen Clean Catch Urin und bekannter Infektprädisposition im Rahmen des Duplexsystems der rechten Niere mit Ureterektasie. Daher erfolgte die stationäre Aufnahme zur empirischen intravenösen antibiotischen Therapie mit Ceftriaxon. Im Verlauf rasche Entfieberung bereits am Folgetag und bester Allgemeinzustand ohne klinisch alternativen Infektfokus und weiterhin weitgehend normwertigen Entzündungsparameter. In der Blutkultur fand sich einzig eine Kontaminationsflora mit Micrococcus luteus. In der Urinkultur schliesslich signifikantes Wachstum von Pseudomonas aeruginosa weshalb wir unsere Verdachtsdiagnose einer Pyelonephritis bestätig sahen. Passend dazu sonographisch Nachweis einer Pyonephrose im Bereich des Oberpool-Nierenbeckenkelchsystems rechts. Resistenzgerechte Umstellung der antibiotischen Therapie auf Ciprofloxacin am 19.09.2016 und Entlassung nach Hause in bestem Allgemeinzustand am 20.09.2016. Schmerzen im linken Bein. Augmentin i.v. (50 mg/kg/Dosis 8 s.d.l.) vom 17.09. bis 20.09.2016 Analgesie mit Paracetamol und Ibuprofen i.R. Ruhestellung in OS-Schiene. Zuweisung von NF-Praxis bei Phlegmone am distalen Unterschenkel mit beg. Lymphangitis zur i.v. antibiotischen Therapie. Am Vorstellungstag Fieber bis 39 Grad und Schmerzen im linken Bein und Kniegelenk. Vor 3 Tagen sei Hr. Y von Mücken am distalen linken Bein gestochen worden. Nun am Vorstellungstag Auftreten von Rötung und Schwellung um den Stich dann im Verlauf Zunahme der Rötung der Schmerzen und Fieber. Keine anderen Beschwerden. Gesundes Kind geimpft gemäss CH-Plan. Haustiere: Hasen. Labor am 17.09.2016: Blutbild: Hb 131 g/l Tc 352 g/l Lc 29.5 G/l keine Linksverschiebung Monozyten 1.8 G/l Lymphopänie 0.4 G/l CRP: 1.5 mg/l Labor am 19.09.2016: Blutbild: Hb 134 g/l Tc 293 g/l Lc 10.2 G/l keine Linksverschiebung Monozyten 0.9 G/l Lymphozyten 2.8 G/l atypische Lymphozyten CRP: 10 mg/l ASAT 17 U/l ALAT 11 U/l gGT 18 U/l Mikrobiologie: Blutkultur: ohne Wachstum Serologie: Francisella tularensis negativ Bartonella henselei IgG und IgM negativ Bildgebung: Sonographie Unterschenkel links: keine Thrombose kein Abszess subkutane Schwellung vereinbar mit Phlegmone. - Antibiotische Therapie mit Amoxicillin/Clavulan während insgesamt 10 Tagen - Sport-/Schuldispens und Stockentlastung bis am Freitag 23.09.2016 Zunahme der Rötung oder Verschlechterung des Allgemeinzustandes. Stationäre Aufnahme zur intravenösen antibiotischen Therapie bei Weichteilinfekt mit beginnender Lymphangitis nach Mückenstich am rechten Bein. Im Verlauf auf Station war Hr. Y afebril und die Rötung am rechten Bein war schnell regredient weshalb nach dreitägiger intravenöser Therapie oralisiert wurde. Laborchemisch zeigten sich lediglich diskret erhöhte Entzündungszeichen, welche nicht mit dem eindrücklichen Klinik korrelierten. Wir veranlassten deshalb Serologien für Bartonellen und Tularämie, da die Familie Kaninchen hält. Diese resultierten negativ. Austritt in gutem Allgemeinzustand.Ätiologie aktuell unklar. DD epileptisch. Überwachung und Monitoring 17.09.XXXX - 18.19.XXXX. Notfallmässige Vorstellung bei unklaren Schreiattacken, wobei sich Hr. Y krümmt und windet und über Schmerzen an Kopf und Brust klagt. Der Vater beschreibt die Attacken als ähnlich wie Nachtschreck, nur dass sie tagsüber auftreten würden. Seit dem 13.09.XXXX habe er 3-4 dieser Episoden gehabt, zudem vor 3 Wochen einmalige Episode. Die heutige sei jedoch besonders schlimm gewesen, weshalb die Vorstellung bei uns erfolgt. Die Episoden würden jeweils 5-10 Minuten dauern. Anschliessend wirke er jeweils schlapp, apathisch, abwesend. Keine Bewusstlosigkeit. Kein Erbrechen. Gemäss den Eltern klage Hr. Y auch ausserhalb der Episoden seit 1-2 Wochen generell viel aua und zeigt dabei oft auf den Kopf, aber auch Brust, Knie, Beine, Füße, Unterarme, Rücken. Systemanamnestisch zudem zweimalige unklare Episoden nach Kopfanprall: Erstmals vor ca. einem Monat Kopfanprall bei Stolpersturz, ohne Bewusstlosigkeit oder Commotiozeichen, wobei zwei Tage später eine Episode mit Blässe, ausgeprägtem Schwitzen, Lippenzyanose und starrem Blick ins Leere aufgetreten sei. In dieser Episode sei Hr. Y nicht ansprechbar gewesen, jedoch nicht bewusstlos. Dies hätte etwa 5 Minuten gedauert. Danach sei er eingeschlafen. Nach dem Aufwachen ca. 20 Minuten später nochmals Episode von ca. 5 Minuten. Am Ende der Episode erbrochen, worauf es besser gegangen sei. Aufgrund der Episode damals Vorstellung bei uns auf dem Notfall, wobei die Symptomatik im Rahmen eines Z.n. leichtem Schädelhirntrauma und beginnendem Atemwegsinfekt gewertet wurde (siehe Bericht vom 28.07.XXXX). Am 13.09.XXXX am Morgen erneuter Kopfanprall (mit seinem kleinen Stuhl rückwärts auf den Rasen gekippt, dabei Hinterkopf angeschlagen). Am Abend des 13.09.XXXX identische Episode mit Blässe, Nässe, blauen Lippen, war wieder nicht ansprechbar, hat ins Leere gestarrt. Dies hätte wieder ca. 5 Minuten gedauert, worauf Hr. Y über ca. 15 Minuten gänzlich unauffällig gewesen sei, bis sich dann die Episode identisch wiederholte. Am Ende der Episode wieder erbrochen und anschliessend gänzlich unauffälliges Kind. Bei 2. Episode keine Vorstellung auf dem Notfall erfolgt. Mutter hatte früher oft Kreislaufprobleme. Vater war als Kind in Abklärung für Epilepsie, hatte damals starke Kopfschmerzen. Keine Allergien, keine Vorerkrankungen, keine Medikamente, Impfungen nach CH-Plan. Gedeihen gemäss Kindsmutter regelrecht. Insgesamt im Vergleich zur Körpergrösse und Gewicht jedoch stets Kopfumfang im deutlich höheren Perzentilenbereich (gemäss Mutter jedoch auf der selben Perzentile bleibend, Gesundheitsheft uns nicht vorliegend). Vom 05.09.-09.09.XXXX febriler Infekt der oberen Atemwege. EKG: Normokarder Sinusrhythmus, Steillage, Indizes normwertig, kein long-QT, unauffällige De- und Repolarisation. Labor: Blutbild: Hb 114 g/l, Tc 465 G/l, Lc 13.87 G/l. Chemie: Mg 0.87 mmol/l, Phosphat 1.54 mmol/l, Hst 4.0 mmol/l, Krea 33 umol/l, ASAT 32 U/l, ALAT 18 U/l, CRP 54 mg/l. BGA: pH 7.36, pCO2 40.2 mmHg, pO2 50.7 mmHg, BE -2.5 mmol/l, Bic 22.9 mmol/l, Hb 118 g/l, Hkt 36 %, Bili 0 umol/l, Na 142 mmol/l, K 4.3 mmol/l, Ca 1.29 mmol/l, Cl 106 mmol/l, Lactat 3.5 mmol/l, Glucose 7.3 mmol/l. Klinische Verlaufskontrolle in Ihrer Sprechstunde in 2-3 Tagen. Ambulantes EEG in den nächsten 1-2 Wochen mit anschliessender Besprechung und Verlaufskontrolle in der neuropädiatrischen Sprechstunde von Dr. X. Die Eltern wurden instruiert, allfällige Attacken per Video aufzuzeichnen. Bei erneuten unklaren Attacken oder Auftreten von Allgemeinzustandsreduktion, neurologischen Ausfällen oder Fieber, Wiedervorstellung besprochen. Bei unklaren Episoden erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung und Objektivierung der Ereignisse. Im Verlauf stets unauffällige Überwachung und klinisch-neurologisch, sowie im allgemeinpädiatrischen Status unauffälliges Kind. Hinweise auf eine rhythmogene Ursache fanden sich im 12-Kanal-EKG keine. Auf eine cerebrale Bildgebung haben wir bei unauffälliger Neurologie und bestem Allgemeinzustand verzichtet. Ein EEG zur Klärung einer möglichen epileptischen Genese ist sicherlich indiziert. Bei fehlender Kapazität übers Wochenende war dies am Folgetag nach Eintritt jedoch nicht verfügbar. Aufgrund des guten Allgemeinzustandes und bei unauffälligem Status ohne weitere Ereignisse kann das EEG jedoch ambulant stattfinden. Letztlich bleibt die Ätiologie der Symptomatik aktuell unklar. Ebenso fand sich kein Fokus für die CRP-Erhöhung von 54 mg/l. Denkbar wäre jedoch ein beginnender viraler Infekt. Bei bestem Allgemeinzustand und klinisch gänzlich unauffälligem Kind sowie unauffälliger Überwachung erfolgte in Rücksprache mit der Mutter am 18.09.16 die Entlassung nach Hause. - Am ehesten bei gastroösophagealem Reflux. - Nachweis von Rhino-/Enterovirus im Nasopharyngealsekret. Überwachung und Monitoring. Notfallselbstvorstellung. Hr. Y habe seit zwei Tagen eine Erkältung mit Husten, vor allem am Abend und im Liegen sei sehr verschleimt. Kein Fieber. In der Nacht vor Vorstellung habe Hr. Y im Bett der Mutter schlafend stark gehustet, immer wieder geschluckt, nach Luft gerungen und erst nach ca. 5-10 Minuten wieder normal geatmet. Eine Stunde zuvor sei er gestillt worden. Am Tag sei es gut gegangen. In der Vorstellungsnacht nahrungsunabhängig dann gehäuft Episoden mit starkem Husten, Weinen, Schlucken und nach Luft ringen. Den Eltern sei zuletzt eine Lippenzyanose aufgefallen. Die Augen seien halb geöffnet und nicht verdreht gewesen. Tonus gut. Mit den Armen und Beinen habe Hr. Y gestrampelt. Umgebungsanamnese: grosse Schwester mit oberem Atemwegsinfekt. Vor einem Monat erfolgte bereits eine Notfallkonsultation aufgrund ähnlicher Episoden, welche im Rahmen eines gastroösophagealen Reflux beurteilt wurden. Keine unklaren Todesfälle. Mutter: Keine Medikamenteneinnahme. Vater: raucht selten auf dem Balkon. Schwangerschaft problemlos, Strepto-B-Abstrich anamnestisch negativ. Spontangeburt in der 40. 3/7 SSW aus Schädellage im Krankenhaus K, Apgar 9/10/10, NSA-pH 7.26, GG 2940 g, GL 50 cm, GKU 34 cm. Bisher problemloser postnataler Verlauf. Ausser ViDe-Tropfen keine Fixmedikation. Gehäuft Säuglingskoliken, bisher keine Medikation. Wird voll gestillt. Labor: kapilläre BGA: pH 7.389, pCO2 38.9 mmHg, pO2 43.3 mmHg, HCO3- 23.5 mmol/l, BE -1.5 mmol/l, Na 137 mmol/l, K 6 mmol/l (am ehesten stauungsbedingt), Glu 5.7 mmol/l, Lac 1.7 mmol/l. Blutbild: Hb 118 g/l, Tc 255 G/l, Lc 10.6 G/l, Lymphozyten 4.1 G/l. CRP: < 5 mg/l. Mikrobiologie: Nasopharyngealsekret: Rhino-/Enterovirus positiv, Bordatella pertussis negativ. Bildgebung: Röntgen Thorax: Regelrechter kardialer und pulmonaler Befund. Sonographie Hirn: Regelrechte Darstellung des Hirnparenchyms sowie der inneren und äusseren Liquorräume. Keine Blutung, keine Malformation. Sonographie Abdomen: Normal, kein Anhalt für eine Hiatushernie. Weitere Untersuchungen: EKG: normokarder Sinusrhythmus, Indifferenztyp, normale PQ- und QTc-Zeiten. Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Bei unklarem Ereignis mit Lippenzyanose erfolgte die stationäre Aufnahme am Sättigungsmonitor. Im Verlauf auf Station war Hr. Y afebril, zeigte ein gutes Trinkverhalten und einen guten Allgemeinzustand. Es konnten keine weiteren Episoden beobachtet werden. Bei akzessoirschem Husten wurde trotz klinisch geringem Verdacht eine PCR auf Bordatella pertussis im Nasopharyngealsekret durchgeführt. Hierbei konnte lediglich ein Rhinovirus nachgewiesen werden. Im Rahmen einer ALTE-Abklärung wurde eine Schädelsonographie, ein Thoraxröntgen und ein EKG veranlasst, jeweils mit Normalbefunden. Wir gehen am ehesten von einem symptomatischen Reflux aus und haben die Eltern hinsichtlich Verhalten und Lagerungstechniken zur Symptommilderung beraten.·Nasalem Schnarchen avec intermittierend vermindertem Atemfluss und konsekutiv verminderter tcSO2 (minimal 74 %) DD: Nasengang-Obstruktion bei St. n. LKG (s. Diagnose 3), Adenoid-Hyperplasie ·St.n. Mycoplasmen-Pneumonie Unterlappen rechts 08.2016 mit prolongiertem Sauerstoffbedarf ·postnatal echokardiographisch strukturell normales Herz, kein AV-Septumdefekt, einzig funktionell offenes Foramen ovale ·aktuell kein Systolikum auskultierbar ·operativ saniert; Überwachung und Monitoring 19.09.2016 - 20.09.2016; Elektiver Eintritt zur nächtlichen Respirographie bei möglichem obstruktiven Schlafapnoe-Syndrom wegen prolongierten Sauerstoffbedarfs im Rahmen der letztmaligen Hospitalisation aufgrund der Mycoplasmen-Pneumonie. Anamnese gemäss der Mutter habe Hr. Y einen mehrheitlich ruhigen Schlaf, wobei er jedoch leise schnarche. Keine überstreckte Kopfhaltung, Mund nicht geöffnet beim Schlafen. Keine rezidivierenden Tonsillitiden oder Otitiden. Zusätzlich aktuell etwas verunsicherte Eltern aufgrund der Erwähnung eines Lochs im Herzen seit Geburt im Rahmen der letztmaligen Hospitalisation, da nach der postnatalen Echokardiographie den Eltern ein unauffälliger Befund kommuniziert worden war. Kardiale Symptome insb. Dyspnoe, Zyanose, Synkopen, aussergewöhnliches Schwitzen werden verneint. Allergien: Keine bekannt. Impfstatus: Anamnestisch nach CH-Plan. Anamnestisch keine Hinweise auf Immundefekt. Nächtliche Respirographie mit Ableitung von Nasenflow, Atemexkursionen, TcSO2 und Puls: Technisch gute Ableitung tcSO2 über mehrere Stunden zwischen 90-93 %, dabei zwischen 20.46 - 21.16 Uhr starkes Schnarchen nasal bei geschlossenem Mund und intermittierende SO2-Abfälle bis minimal 74 % mit jeweils rascher Erholung. Sichtbar verminderter Atemflow. Gegen Ende der Nacht weniger obstruierte Nasenatmung, normaler Flow, sodass sich die tcSO2 normalisiert mit 95-98 %. Keine pathologischen Apnoen. Durchschnittliche tcSO2 92 %, Apnoe/Hypopnoe-Index 17/h. Eine Evaluation durch die Kollegen der HNO wäre anzustreben. Hr. Y zeigt mehrere Stunden im Schlaf nicht normale O2-Sättigungen bei obstruierter Nasenatmung bei stärkerem Schnarchen, Abfälle bis 74 %. Interessanterweise schläft er mit geschlossenem Mund. Der Atemfluss ist deutlich vermindert in diesen Phasen. Gegen Morgen erholt sich die O2-Sättigung auf Normalwerte ebenso wie der nasale Atemfluss. Ob die intermittierende Obstruktion sekretbedingt ist bei St. n. LKG (Einengung des Nasengangs) oder zusätzlich Adenoide resp. der Muskeltonus der Pharynx-Muskulatur eine Rolle spielen, ist nicht beurteilbar. Krampfanfall bei Fieber; Überwachung und Monitoring vom 19.09.2016 bis 20.09.2016 Paracetamol rektal i.R. vom 19.09.2016 bis 20.09.2016 Ibuprofen p.o. i.R. vom 19.09.2016 bis 20.09.2016 Diazepam rektal i.R. vom 19.09.2016 bis 20.09.2016 Zuweisung mittels Ambulanz bei kompliziertem Fieberkrampf. Fr. Y sei am Vorstellungstag gegen 13 Uhr plötzlich nicht mehr ansprechbar gewesen, sei steif gewesen mit geschlossenen Augen, Zähneknirschen und Stöhnen, keine klonischen Bewegungen. Bei Ankunft der Rettungskräfte wurde mit 10 mg Diazepam rektal coupiert. Dauer insgesamt etwa 30 Minuten. Vor dem Ereignis habe die Mutter eine Temperatur von 37 °C gemessen, bei den Rettungskräften dann 39 °C, worauf 300 mg Paracetamol i.v. verabreicht wurden. Bei einer Sättigung von 90 % wurde zudem Sauerstoff (8 l/min) verabreicht, darunter Sättigung 99. Im Verlauf normale Sättigung unter Raumluft. Blutzucker kapillär 73 mmol/l. Erstes Ereignis. Fr. Y habe während des Krampfes Urin gelöst und einmalig erbrochen. Bruder hatte die vergangenen 3 Tage plötzlich hohes Fieber ohne Infektfokus. Inzwischen wieder gesund. Kein Krampfleiden in der Familie bekannt. St.n. HWI vor 3 Wochen und Nopil-Therapie über 5 Tage. Medikamente: Macrogol seit 3 Wochen 1 TL 1-0-1, damit hat Fr. Y alle 2-3 Tage Stuhlgang (zuvor alle 5-6 Tage). Nach CH Impfplan geimpft. Keine Allergien bekannt. Labor BGA: pH 7.42, pCO2 34 mmHg, HCO3 22 mmol/l, BE -2.9 mmol/l, Natrium 135 mmol/l, Kalium 3.7 mmol/l, Chlorid 104 mmol/l, Calcium ionisiert 1.17 mmol/l, Glucose 6.5 mmol/l, Lactat 1.2 mmol/l, Bilirubin 2 mmol/l Blutbild: Hb 113 g/l, Tc 268 G/l, Lc 10.4 G/l, leichte Lymphopenie 1.1 G/l und Monozytose 0.8 G/l Labor: CRP < 3 mg/l, Phosphat 1.32 mmol/l, Magnesium 0.80 mmol/l Urinstatus: bland EEG: keine epilepsietypischen Potenziale - Notfallmässige Wiedervorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes - Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf Bei kompliziertem Fieberkrampf erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung. Im stationären Verlauf war Fr. Y persistieren febril ohne klinisch eruierbaren Fokus, jedoch allzeit in gutem Allgemeinzustand. Das Fieber konnte mit Paracetamol und NSAR gut gesenkt werden. Laborchemisch zeigten sich Hinweise auf einen viralen Infekt (Lymphopenie, Monozytose) ohne erhöhte Entzündungszeichen. Die neurologische Untersuchung war weiterhin unauffällig. Im EEG keine epilepsietypischen Potenziale. Fr. Y konnte in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. - am ehesten bei Kolonisation mit enteropathogenen E. coli - DD Zöliakie, Meckeldivertikel, chronisch-entzündliche Darmkrankheit, Kuhmilchproteinunverträglichkeit Überwachung und Monitoring vom 19.09.2016 bis am 21.09.2016 Azithromycin p.o. am 20.09.2016 Perenterol p.o. vom 20.09.2016 bis am 21.09.2016 Paracetamol i.R. vom 20.09.2016 bis am 21.09.2016 Zuweisung durch Sie bei unklaren blutig-scheimigen Durchfällen seit 6 Wochen. Am 1. August erstmals starke Durchfälle mit Fieber. Symptomatische Therapie mittels Perenterol und Besserung nach ca. einer Woche. Dort ebenfalls schon Frischblutbeimengungen. Seither kommt es immer wieder zu blutig-scheimigen Durchfällen teilweise bis 8x täglich. An anderen Tagen sei der Stuhl breiig ohne Blut. Die Mutter berichtet, dass Hr. Y beim Stuhlgang fest pressen müsse und teilweise ein schmerzverzerrtes Gesicht zeige. Seit dem Alter von 6 Monaten, als Breinahrung eingeführt wurde, habe Hr. Y häufig am Abend (meist gegen 23 Uhr) Schreikrämpfe und strecke seinen Oberkörper nach hinten durch. Nach Mefenacidgabe 125 mg könne er sich wieder beruhigen. Essen und Trinken ansonsten unauffällig. Bis auf die erste Woche im August seither kein erneutes Fieber mehr. Gewichtszunahme perzentilengerecht. Aktivität im Alltag normal. Keine CED. Schwester und Eltern sind derzeit gesund und hatten nie Durchfall. Impfungen nach CH Plan anamnestisch. Keine Allergien bekannt. Keine Dauermedikamente. St.n. Invagination mit spontaner Reposition Oktober 2015. Labor Blutbild: Hb 127 g/l, MCV 72 fl, Tc 396 G/l, Lc 10.2 G/l, Monozyten 1.4 G/l, Anisozytose, Mikrozytose Gerinnungsstatus: unauffällig BGA: unauffällig Chemie: Ferritin 18 μg/l, CRP 5 mg/l, ASAT, ALAT, Kreatinin, LDH, gGT, Alk. Phosphatase, Albumin und Harnstoff im Normbereich, IgA 0.45 g/l, anti-Gewebetransglutaminase <1 U/ml Mikrobiologie Gastrointestinaler PCR-Panel im Stuhl: positiv für Enteropathogene E. coli (EPEC) Bildgebung Sonographie Abdomen: keine Invagination, keine Colitis. Empirische antibiotische Therapie mit Azithromycin Bei unklaren blutig-schleimigen Durchfällen seit 6 Wochen erfolgt nun die stationäre Aufnahme zur weiteren Diagnostik und Therapie. Im Sono Abdomen zeigten sich keine pathologischen Befunde. Laborchemisch zeigte sich ausser einem mikrozytären Blutbild kein Hinweis auf ein entzündliches Geschehen. Im Stuhl konnte ein enteropathogener E. coli nachgewiesen werden. Ein serologisches Zöliakie-Screening war negativ. Wir leiteten eine empirische antibiotische Therapie mit Azithromycin ein, nach einer Gabe bereits sistieren der blutigen Diarrhoe, deshalb fortführen der Therapie für insgesamt 3 Tage. Bei erneuter Klinik bitten wir um eine Zuweisung in die gastroenterologische Sprechstunde. Nachweis von E. coli in der Urinkultur Überwachung und Monitoring 19.09.16 - 22.09.16 Ceftriaxon i.v. 19.09.16 - 22.09.16 G 5% / NaCl 0.45% i.v. 19.09.16 - 22.09.16 Cholecalciferol nach CH-Schema p.o. 19.09.16 - 22.09.16 Paracetamol rectal 19.09.16 - 20.09.16 Zuweisung durch Sie bei V.a. febriler Harnwegsinfekt mit Fieber seit 2 Tagen und auffälligem Urinstatus in Ihrer Praxis. Die Mutter berichtet über seit mehreren Tagen veränderten Uringeruch. Seit dem Vorstellungstag zudem verminderte Trinkmenge bei voll gestilltem Kind. Urinmenge unverändert normal. Kein Erbrechen, kein Durchfall, kein Husten, kein Schnupfen. Umgebungsanamnese: Mutter leicht erkältet. Negativ bezüglich Nierenpathologien. Schwester (1.5-jährig) gesund. Keine Allergien bekannt. Auf Wunsch der Eltern keine Impfungen durchgeführt. Vitamin D p.o. nur in lichtarmer Saison, sonst nicht. Labor Blutbild vom 19.09.16: Hb: 118 g/l, Hk: 0.35 l/l, Thrombozyten: 465 G/l, Leukozyten: 18.8 G/l, Neutrophile: 58.7 %, 11 G/l, Monozyten: 10 %, 1.9 G/l, Lymphozyten: 30 %, 5.7 G/l. BGA vom 19.09.16: pH: 7.48, pCO2: 26 mmHg, BE: -4.4 mmol/l, Bic: 19 mmol/l, Hb: 123 g/l, Hkt: 0.38 l/l, Bili: <2 umol/l, Na: 135 mmol/l, K: 3.9 mmol/l, Ca: 1.23 mmol/l, Cl: 103 mmol/l, Lactat: 3.1 mmol/l, Glucose: 8.4 mmol/l. Urinstatus vom 19.09.16: spez. Gewicht: 1.009, Erythrocyten: 65/ul, Leukozyten: 2974/ul, Bakterien: 6390/ul, Plattenepithelien: 1/ul, Zylinder: 0/ul, Nitrit: pos, Proteine: ++. Mikrobiologie: Urinkultur: Wachstum von Baktrim-resistentem E. coli 10^6 Keime/ml. Blutkultur: Bis zum Austritt am 22.09.16 kein Wachstum. Bildgebung: Sonographie Abdomen vom 20.09.2016: Normal große Leber ohne fokale Läsionen. Normal große Gallenblase ohne Konkrement. Gallenblasenwand nicht verdickt. Keine Erweiterung der intra- und extrahepatischen Gallenwege. Pankreas normal. Normal große Milz mit einer Poldistanz von 55 cm. Orthotope Nieren beidseits. Normal große rechte Niere mit einer Poldistanz von 61 cm. Voluminöse linke Niere mit einer Poldistanz von 64 cm. Zudem Pyelonwandverdickung sowie Imbibierung des parapelvinen Fettgewebes links. Unauffällige Harnwege beidseits. Entleerte Harnblase. Keine freie Flüssigkeit. Beurteilung: Zeichen einer Pyelonephritis links. Unauffällige Harnwege beidseits. Verlaufskontrolle in Ihrer Sprechstunde in 4-5 Tagen (26.09. oder 27.09.16). Fortführung der peroralen antibiotischen Therapie mit Cedax (Ceftibuten) 9 mg/kg/ED p.o. 24-stündlich bis und mit 28.09.2016. Bei Allgemeinzustandsreduktion, erneutem Auftreten von Fieber oder Trinkschwäche, Wiedervorstellung hierorts oder in Ihrer Sprechstunde empfohlen. Klinisch und laborchemisch Diagnose eines febrilen Harnwegsinfektes, weshalb wir nach Abnahme von Blut- und Urinkultur eine empirische antibiotische Therapie mit Ceftriaxon i.v. etablierten. Darunter rasche Besserung der Beschwerden bei schließlich afebrilem Patienten in gutem Allgemeinzustand und mit suffizientem Trinkverhalten. In der durchgeführten Sonographie von Niere und ableitenden Harnwegen fanden sich mit Ausnahme von Zeichen einer Pyelonephritis links keine Auffälligkeiten. Bei Nachweis von E. coli in der Urinkultur konnte daher am 22.09.16 nach 3-tägiger Therapie mit Ceftriaxon i.v. auf eine resistenzgerechte perorale antibiotische Therapie mit Ceftibuten umgestellt werden. Eine weitere Diagnostik mittels MCUG ist aufgrund des Alters bei erstmaliger Pyelonephritis aktuell nicht indiziert. Am 22.09.2016 konnten wir Hr. Y in sehr gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. a.e bei Nebenwirkung einer Ferinject-Infusion am 15.09.16. DD: bei viralem Infekt. DD: Crohn assoziierter Arthropathie. Morbus Crohn assoziierte Arthritis / Arthropathie. Überwachung und Monitoring 19.09.16 - 21.09.16. Novalgin i.v. als Perfusor 19.09.16 - 21.09.16. Imurek p.o. 19.09.16 - 21.09.16. Seretide Inhalation 19.09.16 - 21.09.16. Formeterol Inhalation 19.09.16 - 21.09.16. Cerazette p.o. 19.09.16 - 21.09.16. Zuweisung zur stationären Aufnahme durch Sie bei starken Gliederschmerzen. Am 15.09.16 habe Fr. Y erstmalig eine Eiseninfusion mit Ferinject (vorher stets Venofer) bekommen. Schon während der Infusion haben sie Arm- und Schulterschmerzen verspürt. Am Abend des 15.09.16 zunehmende Schmerzen und Ausbreitung dieser von beiden Schultern aus über Rücken, Nacken und Kopf. Am Folgetag schmerzbedingt bettlägrig mit gleicher Symptomatik plus neu hinzugekommenen diffusen Gliederschmerzen. Nach Dafalgangaben zu Hause jeweils initial gute Besserung mit jedoch unzureichender Dauer der Analgesie, weshalb sie am 18.09. und am Eintrittstag bei uns vorstellig wurden. Die Arm- und Schulterschmerzen seien aktuell regredient, bei jedoch starken persistierenden Rückenschmerzen, aufgrund derer sie teilweise nachts erwachen. Die Schmerzen seien über der gesamten Wirbelsäule lokalisiert, insbesondere bei Perkussion. Beweglichkeit jedoch frei und indolent. Kein Fieber. Seit dem Vorstellungstag einzig leichte Rhinitis und leichter Husten. Keine Nausea, kein Erbrechen, keine Bauchschmerzen. Appetit und Trinkmenge normal. Stuhlgang normal geformt bis etwas weich täglich. Umgebungsanamnese unauffällig. Siehe Diagnoseliste. Teilweise psychosomatische Tendenzen. Novalginunverträglichkeit bei Einnahme p.o. (Herzrasen), bekannte Pollinosis. Medikation aktuell: Imurek (Azathioprin) 150 mg täglich, Formeterol und Seretide Inhalation 1-0-1, Alvesco 0-0-1, Cerazette (Kontraceptivum) 1-0-0. Blutbild vom 19.09.16: Hb: 129 g/l, Hk: 0.38, Thrombozyten: 263 G/l, Leukozyten: 6.6 G/l, Neutrophile: 80 %, 5.27 G/l, Monozyten: 7.9 %, 0.52 G/l, Lymphozyten: 8.6 %, 0.57 G/l. BGA vom 19.09.16: pH: 7.4, pCO2: 44 mmHg, BE: 2.4 mmol/l, Bic: 27 mmol/l, Hb: 127 g/l, Hkt: 0.39, Bili: 8 umol/l, Ca: 1.24 mmol/l, Cl: 104 mmol/l, Glucose: 5.0 mmol/l. Chemie vom 19.09.16: Harnstoff: 3.7 mmol/l, Kreatinin: 54 umol/l, Creatininkinase ges.: 67 U/l, CRP: 39 mg/l, Na+: 138 mmol/l, K+: 3.8 mmol/l. Bedarfsanalgesie nach Bedarf mit Paracetamol p.o. max 6-stündlich. Klinische Verlaufskontrolle in Ihrer Sprechstunde in den nächsten Tagen. Bei Auftreten von Fieber, erneuter Allgemeinzustandsreduktion oder erneuter Beschwerdeprogredienz, Wiedervorstellung empfohlen. Gemäß Rücksprache mit Prof. Z zukünftig Verzicht auf Ferinject und Fortführung der Eisensubstitution mit Venofer. Bei starken Schmerzen mit unzureichender Analgesie mit Paracetamol p.o. sowie Unverträglichkeit von Novalgin p.o. mit Auftreten von Palpitationen, erfolgte in Rücksprache mit Prof. Z der Beginn einer intravenösen Therapie mit Novalgin. Ursächlich für die Beschwerden kommt bei fehlenden Hinweisen auf eine Myositis (CK normwertig) sicherlich die Ferinjectinfusion in Frage. Dies insbesondere im Hinblick auf das zeitgleiche Auftreten der Symptomatik mit der Ferinject-Gabe. Ebenso ist der Atemwegsinfekt als Ursache denkbar. Im Verlauf unter intravenöser Therapie mit Novalgin-Perfusor rasche und vollständige Beschwerderegredienz, so dass dieser langsam reduziert und schließlich am Morgen des 21.09.16 ganz gestoppt werden konnte. Im Verlauf persistierende weitgehende Schmerzfreiheit, so dass wir Fr. Y schließlich einige Stunden später in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen konnten. Lymphknotenmetastasen, multiple bilaterale pulmonale Rundherde, basal betont (Siehe Bericht MRT/CT). 08.07.16 Porteinlage in die rechte Vena subclavia. Beginn präoperativer Chemotherapie SIOP 2001/GPOH Nephroblastom 08.07.16. Aktuell am 20.09.16: Fieber in chemotherapieinduzierter Neutropenie, LDH-Erhöhung, DD: bei Tumorzerfall und chemotherapieinduzierte Anämie. Schwere symmetrische Wachstumsretardierung mit intrauterinem Beginn. Sprachentwicklungsstörung bei altersentsprechender kognitiver Entwicklung (EQ 90). Progredienter Zahnschmelzdefekt unklarer Ätiologie ED 11.2015.GG 1600 g, Körperlänge 41 cm, Kopfumfang 29.3 cm; Beobachtung und Monitoring 19.09.16 - 27.09.16 Glucosalin 2:1 i.v. 19.09.16 - 27.09.16 Lisinopril (0.1 mg/kg/d) p.o. 19.09.16 - 27.09.16 Paracetamol Susp. p.o in Reserve 19.09.16 - 27.09.16 Erythrozytenkonzentrat 27.09.16 Antimikrobielle Therapie Amoxicillin/Clavulansäure i.v. 19.09.16 - 21.09.16 Amikacin i.v. 21.09.16 - 25.09.16 Cefepim i.v. 21.09.16 - 25.09.16 Sulfamethoxazol /Trimethoprim i.v. 19.09.16 - 27.09.16 Präoperative hochkomplexe Polychemotherapie gemäss SIOP 2001/GPOH Nephroblastom Vincristin i.v. 26.09.16 Dactinomycin i.v. 26.09.16; Notfallselbstzuweisung bei Fieber bis 39.7°C und zusätzlich ausgeprägte Müdigkeit. Keine weiteren Beschwerden. Labor 19.09.16: Hämatologie: Hb 97 g/l, Tc 235 G/l, Lc 4.63 G/l, ANC 3100/µl Gerinnung: unauffällig. Chemie: Hst 2.1 mmol/l, Krea 23 µmol/l, Harnsäure 232 µmol/l, ASAT 91 U/l, ALAT 28 U/l, LDH 2276 U/l, CRP 38 mg/l vBGA: pH 7.40, pCO2 37 mmHg, HCO3 23 mmol/l, BE - 2.2 mmol/l, Lac 1.8 mmol/l, Glu 5.8 mmol/l Urinstatus: unauffällig Urinkultur/ Blutkultur/ Abstriche (Rachen/ Anus): Kein Wachstum von Mikroorganismen. Labor vom 20.09.16: Hb 97 g/l, Tc 235 G/l, Lc 4.63 G/l, ANC 3100/µl, CRP 41 mg/l, LDH 2276 U/l. Labor vom 22.09.16: Hb 79 g/l, Tc 110 G/l, Lc 1.80 G/l, ANC 990/µl, CRP 82 mg/l, LDH 2944 U/l. Labor vom 24.09.16: Hb 72 g/l, Tc 136 G/l, Lc 1.43 G/l, ANC 650/µl, CRP 30 mg/l, LDH 1924 U/l. Labor vom 26.09.16: Hb 69 g/l, Tc 232 G/l, Lc 2.16 G/l, ANC 810/µl, CRP 14 mg/l, LDH 1502 U/l. - Nächste geplante Vorstellung zur Fortführung der Chemotherapie und Re-Staging am 03.10.16. - Bei Fieber oder Verschlechterung des Allgemeinzustandes sofortige Wiedervorstellung besprochen. - Bei Fieber aber gutem ANC wurde eine Antibiotika-Therapie mit Amoxicillin-Clavulanäsure begonnen. Im Verlauf am 21.09.16 bei Neutropenie Umstellung der Antibiotika-Therapie auf Cefepim und Amikacin. Bei Knochenmarkerholung und afebrilem Kind konnte die Antibiotika-Therapie am 25.09.16 gestoppt werden. Die LDH-Erhöhung interpretierten wir am ehesten bei Tumorzellzerfall. Am 26.09.16 konnte die präoperative Chemotherapie fortgeführt werden. Am 27.09.16 wurde ein Erythrozytenkonzentrat bei chemotherapiebedingter Anämie transfundiert. Wir konnten Fr. Y am 27.09.16 nach Hause entlassen. Beobachtung und Monitoring vom 20.09.16 bis Ringer Lactat i.v. vom 20.09.19 bis; Notfallselbstvorstellung bei starken Unterbauchschmerzen seit dem 20.09.16 04.30 Uhr. Kein Erbrechen, keine Nausea, keine Dysurie. Am Vortag harte Böllerli als Stuhlgang gehabt. 18.08.16 Hospitalisation bei uns wegen Bauchschmerzen. Anfang August 2016 letzte Mens. Fr. Y mit St.n. Appendektomie, Bridenileus und Adhäsiolyse. Allergie auf Tierhaare, keine Dauermedikation, keine Vorerkrankungen, geimpft nach CH-Impfplan. Blutbild vom 20.09.16: Hb 158 g/l, Tc 300 G/l, Lc 13.4 G/l, Neutro 11 G/l. BSG 4 mm/h. Chemie vom 20.09.16: Bilirubin gesamt 5.5 µmol/l, Lipase 103 U/l, ASAT 14 U/l, ALAT 19 U/l, Alk. Phos. 223 U/l, gamma-GT 20 U/l, CRP < 3.0 mg/l. Urinstatus vom 20.09.16: ausstehend BK vom 20.09.16: abgenommen, ausstehend. Sonografie Abdomen vom 20.09.16: Ovar rechts unauffällig, Appendix nicht gesehen, keine freie Flüssigkeit, keine weiteren indirekten Hinweise auf Appendizitis. Viel Stuhl im Colonrahmen. - Hyperventilation - fraglich konvulsivem Bewegungsmuster; Überwachung und Monitoring 20.09.16 - 21.09.16; Notfallmässige Zuweisung durch das Krankenhaus K bei Dys- Hyperkinesie unklarer Ätiologie. Vorgeschichtlich sei Hr. Y bei einem 3 km Lauf mitgegangen, kein verschwommen-sehen. Er meldete sich bei den Samaritern und wurde durch sie ins Krankenhaus K begleitet. Dabei entwickelte er zunehmend zwanghafte Bewegungen sowie ein starkes Zusammenkneifen der Augen bei den oben beschriebenen Sehstörungen. Bei zunehmender motorischer Unruhe erfolgte die Verlegung zu uns. 2014 Tod eines der älteren Brüder an Melanom (31 J), primär aufgefallen mit Sehstörungen. 2010 Tod einer Schwester (28 J) ohne geklärte Ursache, am ehesten durch plötzlichen Herztod. Einer der Pflegesöhne ist kurz vor seinem 20. Geburtstag an einem Hirnschlag verstorben. Eine der anderen Schwestern habe durch den Tod der Geschwister eine schwere Depression erlitten. Sonst seien alle gesund. Keine bekannten Allergien, Neurodermitis, Impfungen nach CH Plan anamnestisch. Abgeprochene psychologische Behandlung nach Tod des Bruders. Allgemein: Kein Fieber, kein Gewichtsverlust, kein Nachtschweiss. Kopf/ Hals: Kein Schwindel, keine Schmerzen. Visus und Gehör intakt. Kardiopulmonal: Leistungsfähig, keine Schmerzen, keine Synkopen. Kein Husten, keine Dyspnoe. GIT: Keine Schmerzen, keine Stuhlunregelmässigkeiten. Keine Nausea, kein Vomitus. Urogenital: Keine Dysurie, Pollakisurie oder Hämaturie. Sexuell nicht aktiv. Aktuell prämenstruell. Familie besteht aus 11 leiblichen Kindern und einigen Pflegekindern. Fundoskopie bds. unauffällig. EKG vom 20.09.2016: HF 80/min, Rechtstyp, Kein Blockbild, QT 340 msec, QTc 383 msec. Labor vom 20.09.2016: Hb 124 g/l, Tc 241 G/l, Lc 11 G/l. Diff unauffällig. Gerinnungsstatus unauffällig. Chemie vom 20.09.2016: Elektrolyte bis auf Phosphat (1 mmol/l) unauffällig, Harnstoff, Kreatinin, Harnsäure, ASAT, ALAT, LDH, CRP in der Norm. BGA vom 20.09.2016: unauffällig Urin: Intoxikationsstatus blande. Bei initial motorisch unruhigem Verhaltensmuster mit zwanghaften Bewegungen (Aneinanderreihen der Beine und Füsse, Kneten der Hände, Zusammenkneifen der Augen sowie Grimassieren), jedoch deutlicher Regression derselben und schlussendlichem Sistieren auf Kommando erfolgte die stationäre Aufnahme zur weiteren Beobachtung. Die Sehstörungen liessen sich bei uns nicht objektivieren; Fundoskopie unauffällig, unauffällige Augenfolgebewegungen, Vorlesen aus einem Buch ohne Probleme möglich. Unauffällige Überwachung und klinische Folgeuntersuchungen im Verlauf. Im erweiterten Gespräch am Folgetag beschrieb Hr. Y das Flimmersehen zusammen mit Kribbelparästhesien in beiden Händen sowie perioral, er hätte grosse Angst gehabt und stellt die Frage nach möglichem Zusammenhang von Angst und auffallenden Bewegungen in den Raum. Wir werteten Hr. Y Symptome im Rahmen einer Hyperventilation mit Präsynkope nach Anstrengung. Aufgrund seiner grossen Angst und vor allem in Hinblick auf die Belastung durch ungeklärte Todesfälle in der Familie wurden die Kollegen des KJPP beigezogen und im gemeinsamen Übereinkommen eine Anschlussbetreuung im KJPD Ambulatorium Olten organisiert. Hr. Y wurde in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Tonsillenhyperplasie bds. (Grad II) Intermittierendes Schnarchen normaler nächtlicher Respirographie; Überwachung und Monitoring 20.09.16 - 21.09.16; Elektiver Eintritt auf Ihre Zuweisung hin zur nächtlichen Pulsoxymetrie bei V.a. obstruktives Schlafapnoesyndrom (OSAS). Gemäss der Mutter schnarche Hr. Y seit ca. 1 Jahr sehr laut, wobei er dabei teilweise kurze Pausen habe (akustisch, ob auch Atempause kann die Mutter nicht sagen) und anschliessend dann lauter plötzlicher Schnarcher und dann wieder regelmässiges Weiterschnarchen. Schlaf generell eher unruhig, jedoch keine Tagesmüdigkeit. Seit mehreren Monaten seien der Mutter zudem vergrösserte Tonsillen aufgefallen, weshalb die Vorstellung bei Ihnen schliesslich erfolgte. Grossvater väterlicherseits Lungenkrebs, Grossmutter väterlicherseits Diabetes; Tuberöse Sklerose mit fokaler Epilepsie. Ca. 1 x täglich dezenter Krampfanfall oder teilweise auch nur Aura (flaues warmes Gefühl im Magen). Unter Therapie mit Apydan Extent 450-0-450 mg, Orfiril long 300 mg Kps 1-0-1 und Temesta 1 mg in Reserve p.o. (bisher nie gebraucht). St.n. zweimaliger Leistenbruch-Operation, einmal einseitig (Seite unbekannt), das andere Mal beidseitig. Schwangerschaft unauffällig Termingeburt Sectio bei St.n. Forceps-Geburt der älteren Schwester. Keine Allergien bekannt. Nächtliche Respirographie mit Ableitung von Nasenflow Atemexkursionen tcSO2 u. Puls: Technisch gute Ableitung bei uns ohne Schnarchen. Durchschnittliche SO2 96 % keine pathologischen Atempausen keine Entsättigungs-Phasen eher unruhiger Schlaf. Apnoe/Hypopnoe-Index 10/h (normal). Bei Hr. Y kann kein OSAS nachgewiesen werden. unklarer Ätiologie am ehesten im Rahmen Interaktionsproblematik aktuell keine Hinweise auf somatische Genese unter Physiotherapie bereits merkliche Besserung. Überwachung und Monitoring 21.09.16 - 23.09.16. Infatrini p.o. ab 23.09.16. Elektiver Eintritt auf Ihre Zuweisung hin zur Abklärung einer Gedeihstörung. Die Eltern von Hr. Y sind besorgt, weil er seit Ende Juli weniger trinkt. Vorher täglich ca. 1 Liter getrunken (etwa hälftig abgepumpte Muttermilch und Hero Baby), dann hat er innert einer Woche plötzlich zunehmend weniger getrunken und ist nur seit ca. 1 Monat bei einer mehr oder weniger stabilen Trinkmenge von 500-600 ml Milch täglich. Seit zwei Wochen versucht die Mutter zudem Mittags Brei zuzufüttern. Hr. Y meldet sich insgesamt weniger häufig zu den Mahlzeiten und trinkt gegen Ende des Schoppens jeweils nur sehr widerwillig. Kein Durchfall, Erbrechen oder Reflux. Miktion unverändert unauffällig. Keine Erkrankungen in der Familie bekannt. Aktuell in physiotherapeutischer Behandlung für muskuläre Hypotonie und Brachycephalus. Neuropädiatrische Vorstellung bei Dr. X in Klinik K Ende August erfolgt. Nachkontrolle in 3-4 Monaten vorgesehen. Trägt Kopforthese zur Therapie des Brachycephalus. Impfungen nach Plan zusätzlich Pneumokokken und Rotaviren. Keine Allergien bekannt. Keine Medikamente. Schwangerschaft: Blutungen im ersten Trimester im Verlauf entwickelte sich zudem ein leichter Schwangerschaftsdiabetes. Geburt: Notfallsectio zwei Wochen vor Termin bei Bradykardie im CTG. GG 2470 g. Postnatal: Gute Gewichtszunahme unproblematisch. Labor vom 21.09.2016: Blutbild: Hb 123 g/l Tc 257 G/l Lc 6.66 G/l Chemie: Na 139 mmol/l K 4.2 mmol/l Mg 0.88 mmol/l Phosphat 1.6 mmol/l Glucose 5.6 mmol/l Hst 2.2 mmol/l Crea 18 umol/l Bilirubin ges. 4.8 umol/l ASAT 46 U/l ALAT 42 U/l Alk. phosphatase 278 U/l gGT 15 U/l LDH 305 IU/l CRP <3 mg/l Endokrinologie: T3 1.83 nmol/l fT4 15.1 pmol/l TSH 5.1 mU/l Immunglobuline: IgG 4.8 g/l IgA 0.34 g/l IgM 0.70 g/l (alterentsprechend normwertig) Serumelektrophorese altersentsprechend unauffällig. vBGA (stark gestaut): pH 7.4 pCO2 35 mmHg HCO3 21 mmol/l BE -3.5 mmol/l Na 136 mmol/l K 4.1 mmol/l Ca 1.31 mmol/l Laktat 2.5 mmol/l Glukose 5.8 mmol/l Labor vom 22.09.2016: Urin-Status (Säckli-Urin vom 22.09.2016): Ec 20 /ul Lc 5 /ul Bakt 61 /ul Platten 6 /ul Stuhl: Pankreas-Elastase normwertig mit < 500 ug/g Bildgebung: Sonographie Abdomen: Unauffällige Abdomensonographie. Sonographie Hirn 22.09.16: Regelrechte Darstellung des Hirnparenchyms sowie der inneren und äußeren Liquorräume. Keine Blutung, keine Malformation. Transthorakale Echokardiographie: Beurteilung: Kein Hinweis für kardiale Ursache der Gedeihstörung. Ernährung mit Infatrini anstelle von Hero Baby zusätzlich zur Muttermilch (täglich 1 Schoppen mehr umstellen bis schließlich nur noch Muttermilch und Infatrini). Ein Kostengutsprachegesuch ist durch uns erfolgt. Regelmäßige Verlaufskontrollen in Ihrer Sprechstunde. Weiterführung der Physiotherapie sowie geplante ambulante Nachkontrollen bei Dr. X in Klinik K. Anbindung an die under5-Sprechstunde des ZAKJ zur Therapie der Interaktionsproblematik. (Die Eltern werden dazu aufgeboten). Bei reduzierter Trinkmenge seit einem Monat mit seither fehlender weiterer Gewichtszunahme zeigt sich auf den Perzentilenkurven für aus China stammende Knaben ein Sprung von der ursprünglich 75. auf die aktuell 35. - 40. Perzentile. Zur weiteren Diagnostik der Ursache der Trinkproblematik veranlassten wir ausgedehnte Abklärungen bezüglich möglicher somatischer Ursachen, welche allesamt unauffällig ausfielen. Insbesondere fanden sich keine Hinweise auf eine Herzinsuffizienz oder exokrine Pankreasinsuffizienz. Sonographisch ebenfalls keine Hinweise auf eine abdominale Pathologie. Die Schilddrüsenwerte waren normwertig. In Rücksprache mit Dr. X, Oberärztin Neuropädiatrie, erscheint eine neurologische Problematik ebenfalls unwahrscheinlich bei unauffälliger Hirnsonographie und insgesamt Besserung der schon vorbestehenden Hypotonie mit gegensätzlich dazu neu aufgetretener Trinkschwäche. Bei aktuell gänzlich unauffälliger somatischer Abklärung fiel während der Hospitalisation eine sehr ausgeprägte Unsicherheit der Eltern im Umgang mit ihrem Sohn auf. Zudem auffallende Diskrepanz zwischen deutlicher Sorge um den Gesundheitszustand ihres Sohnes und andererseits nicht dazu passender Distanziertheit im Umgang mit ihm. So fiel zum Beispiel auf, dass bei den Mahlzeiten praktisch kein Körperkontakt zwischen Eltern und Kind stattfand. Auch tagsüber erfolgte, soweit in der Zeit der Hospitalisation beurteilbar, nur wenig Stimulation von Hr. Y durch die Eltern. Aus Berichten der behandelnden Physiotherapeutin, welche Sie uns haben zukommen lassen, geht hervor, dass ähnliche Beobachtungen bereits auch durch sie gemacht wurden. Eine Interaktionsproblematik als mögliche Ursache der Trinkproblematik erscheint uns daher wahrscheinlich. Dies wurde den Eltern auch so kommuniziert, wobei dies bei den Eltern nur bedingt auf Verständnis gestoßen ist. Dem Vorschlag zur Anbindung an die under5-Sprechstunde des ZAKJ stimmten sie jedoch zu. Ergänzend dazu erfolgte probatorisch der Beginn einer isokalorischen Ernährung mit Infatrini anstelle der gewohnten Milchnahrung als Ergänzung zur Muttermilch. Am 23.09.16 konnten wir Hr. Y in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Präoperative Chemotherapie nach VIDE-Schema gemäss EURO-E.W.I.N.G. 2008 ab 27.04.2015 (insgesamt 3 VIDE Blöcke). Wide resection und Implantation einer MUTARS-Kniegelenks-Tumor-Prothese am 03.07.2015 (UKBB). Postoperative Chemotherapie gemäss EUROMOS-1/COSS Protokoll seit dem 28.07.2015. St. n. offener Metastasektomie Lunge links am 18.08.2015. St. n. offener Metastasektomie Lunge rechts am 15.10.2015. St. n. Re-Thorakotomie links 05.04.2016 (Metastasektomie von 2 Vitalmetastasen). St. n. Re-Thorakotomie rechts am 03.05.2016 (Re-Metastasektomie Lunge rechts). Chemotherapie (hochkomplexe Polychemotherapie gemäss Protokoll COSS 96), Beginn mit Etoposid und Carboplatin am 30.05.2016. St.n. Fieber in Neutropenie 10.07.16 - 15.07.16. Aktuell: Fortführung der Chemotherapie 21.09.16 - 24.09.16. Überwachung und Monitoring. Misch 2:1 (3000 ml/m2/24h) i.v. Hochkomplexe Polychemotherapie Protokoll COSS 96. Paraplatin (150 mg/m2) i.v. Etopophos (150 mg/m2) i.v. Supportivtherapie: Ondansetron 5 mg i.v. Dexamethason 4 mg i.v. Aprepitant Kps. 1. Tag 80 mg, 2.+ 3. Tag 40 mg Amphotericin B p.o. 2 ml 4x/Tag Trimethoprim/Sulfamethoxazol p.o. 3 Tage/Woche. Elektiver Eintritt zu erneutem Chemotherapiezyklus. Hr. Y berichtete über subjektives Wohlbefinden. Keine Infektzeichen. Keine Beschwerden. Die ausführliche Familienanamnese und persönliche Anamnese setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Labor 21.09.16: Hb 111 g/l Tc 82 G/l Lc 4.12 G/l ANC 2.46 G/l INR 1.1 Quick 86% PTT 32 s Thrombinzeit 23 s Fibrinogen 24 g/l Hst 2.4 mmol/l Harnsäure 140 umol/l Krea 4.5 umol/l ASAT 26 U/l ALAT 44 U/l Alk.phos. 236 IU/l yGt 23 U/l Na 138 mmol/l K 3.7 mmol/l Ca 2.19 mmol/l Cl 104 mmol/l Mg 0.85 mmol/l Ph 1.48 mmol/l; Klinische und laborchemische Kontrolle am 27.09.16 sowie jederzeit bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes oder Fieber. Erneute Metastasektomien bds. sind für den 1.11.2016 geplant. Problemlose Durchführung der Chemotherapie, welche von Hr. Y gut vertragen wurde.Bei stets Afebrilität und Beschwerdefreiheit im Verlauf sowie unauffälligen klinischen und laborchemischen Untersuchungen wurde Hr. Y am 25.09.XX in gutem Allgemeinzustand entlassen. · PMLBL (primär mediastinales grosszelliges B-Zell-Lymphom, ED 23.11.15) · B-Zell-Lymphom mit intermediären Eigenschaften zwischen einem diffus grosszelligem B-Zell-Lymphom und klassischem Hodgkin-Lymphom (Diagnose bei Lokalrezidiv 25.07.16) · St. n. paraneoplastischem pruriginösem Ekzem seit 07/15 · Port-à-Cath-Einlage (Vena jugularis interna rechts) am 30.11.15 · Chemotherapie gemäss Protokoll NHL-BFM Registry 2012 02.12.15 - 27.03.16 · St. n. mittelschwerer Mucositis und Fieber in Neutropenie (Hospitalisation 14.03.16 - 17.03.16) · Block AA24 Protokoll NHL-BFM Registry 2012 08.08.16 - 12.08.16 · 1. IGEV Block 31.08.16 - 03.09.16 · 2. IGEV Block 21.09.16 - 24.09.16 Aktuell am 21.09.16: 2. Block Chemotherapie IGEV; Beobachtung und Monitoring 21.09.16 - 26.09.16 Glucosalin 2:1 i.v. 31.08.16 - 05.09.16 Kaliumchlorid i.v. 31.08.16 - 05.09.16 Hochkomplexe Polychemotherapie Gemcitabin (Gemcitabin) i.v. 800 mg/m² 21.09.16 und 24.09.16 Navelbine (Vinorelbin) i.v. 20 mg/m² 21.09.16 Holoxan (Ifosfamid) i.v. 2000 mg/m² 21.09.16 - 24.09.16 Uromitexan (Mesna) i.v. 2600 mg/m² 21.09.16 - 24.09.16 Spriricort (Prednisolon) p.o. 100 mg 21.09.16 - 24.09.16 Unveränderte Supportivtherapie 21.09.16 - 26.09.16 (Diflucan Kapseln, Ondansetron Tabletten, Drossadin Lösung) Elektiver Eintritt zum Beginn mit 2. Block IGEV-Chemotherapie. Guter Allgemeinzustand, keine Hinweise auf Infekt. Labor bei Eintritt 21.09.16: Hämatologie: Hb 102 g/l Tc 164 G/l Lc 8.48 G/l ANC 6280/µl Gerinnung: INR 1.0 Quick 94% PTT 48 s Fibrinogen 5.2 g/l Chemie: Hst 4.7 mmol/l Krea 52 µmol/l ASAT 23 U/l ALAT 45 U/l Alk. Phos. 103 IU/l yGt 58 U/l Na 139 mmol/l K 3.5 mmol/l Ca 2.26 mmol/l Mg 0.77 mmol/l Ph 1.15 mmol/l Sofortige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Fieber, sonst am 30.09.16 zu Status und Labor; Problemlose Durchführung der Chemotherapie, die von Hr. Y gut vertragen wurde. Hr. Y konnte am 26.09.16 in gutem Allgemeinzustand, kreislaufstabil und beschwerdefrei nach Hause entlassen werden. MRSA positiv; Augmentin i.v. 21.09.16 - 26.09.16 Bactrim p.o. 26.09.16 - 01.10.16 NaCl 0.9% i.v. 21.09.16 - 26.09.16 Dafalgan p.o. 21.09.16 - 25.09.16 Ibuprofen p.o. 21.09.16 - 26.09.16 Betadinebäder mehrmals täglich 21.09.16 - 26.09.16 Braunovidonsalbe lokal 21.09.16 - 26.09.16 Mepitel Verband 22.09.16 - 26.09.16 Zuweisung durch die Allgemeinärztin bei generalisierter Furunkulose am 21.09.16. Begonnen habe es gemäss Mutter vor 3 Wochen, und die Ärztin habe dies mit Amoxicillin behandelt, darunter deutliche Besserung und Abschluss der Therapie vor einer Woche. Seitdem wieder vermehrt Furunkel mit zunehmender Schwellung und Eiterentleerung. Seit dem Vortag subfebrile Temperaturen bis 38.1°C und schmerzhafte Furunkelbildung im Genitalbereich. Die Brüder haben ebenfalls Furunkulose gehabt. Die Mutter sei vor ca. 1 Monat aus den Philippinen zurückgekehrt, sie habe die Furunkulose mitgebracht. Aufgrund von Schmerzen habe Fr. Y die restliche Haut in den letzten Wochen nicht oft eingecremt und habe jetzt sehr trockene und teils juckende Haut. Kindsmutter mit St. n. Hepatitis B. Fr. Y postnatal aktiv und passiv geimpft; Neurodermitis (bei Bedarf Elocomcreme, Balmed Plus Bäder und Prurimed Hautlotion) keine Dauermedikation, keine Allergien. Impfungen gem. CH-Impfplan. Labor am: 21.09.2016: Lc 13.54 G/l Hb 126 g/l 24.09.2016: Lc 4.58 G/l Hb 120 g/l Chemie am: 21.09.2016: CRP 65 mg/dl 24.09.2016: CRP 19 mg/dl 26.09.2016: HbA1c 5.6% Blutkultur: negativ Abstrich lokal: MRSA und Klebsiella pneumoniae empfindlich für Trimethoprim-Sulfamethoxat · Therapie mit Co-trimoxazol bis einschließlich 01.10.16. · Weiterhin antiseptische Duschpflege mittels Hibiscrub. · Nachkontrolle beim Kinderarzt Ende Woche besprochen. · Ggf. Hepatitis B Serologie im Verlauf durch Sie bei Kindsmutter mit St. n. Hepatitis B. · Dekolonisation der gesamten Familie durch die Spitalhygiene nach Abheilen aller Läsionen. Bei ausgeprägter Furunkulose und subfebrilen Temperaturen erfolgte die stationäre Aufnahme zur intravenösen antibiotischen Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure. Am 22.09.16 wurde ein kinderchirurgisches Konsil durchgeführt und die Furunkel manuell konservativ entleert. Es erfolgten regelmässige Wundverbände mittels Mepitel und Braunovidon Salbe und eine antiseptische Duschpflege mittels Hibiscrub. Umstellung der antibiotischen Therapie auf Co-trimoxazol am 26.09.16, nachdem beim Abstrich MRSA nachgewiesen wurde. Die Spitalhygiene wurde hinzugezogen und informiert über den MRSA und die geplante Dekolonisation. Im Verlauf deutliche Regredienz der Befunde. Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand am 27.09.16. Im Rahmen eines Hyperextensionstraumas der Wirbelsäule unter Therapie mit Methylphenidat; Sturz auf dem Trampolin; Überwachung und Monitoring 21.09.16 - 23.09.16 Ibuprofen p.o. 21.09.16 - 23.09.16 Metamizol p.o. 22.09.16 - 23.09.16 Paracetamol p.o. einmalig am 22.09.16 NaCl 0.9% i.v. 21.09.16 - 23.09.16 Zuweisung mit der Ambulanz. Ca. 1 Stunde vor der Notfallvorstellung habe Hr. Y zu Hause einen Rückwärtssalto gemacht und sei dabei im hohlen Kreuz gelandet. Hr. Y habe es in der gesamten Wirbelsäule knacken gehört und habe seither starke Schmerzen im Bereich der gesamten Wirbelsäule. Die Eltern informierten daraufhin die Rettung, welche ihn immobilisierte und auf unsere Notfallstation brachte. Sonstige Beschwerden, insbesondere sensomotorische Ausfälle, werden von Hr. Y verneint. Blande bezüglich Blutungsneigung. Bekanntes ADHS, eingestellt mit Concerta 36 mg (1 x täglich Montag bis Freitag, am Wochenende und in den Schulferien pausiert). Sonst gesund. Keine bekannten Allergien, ausser Concerta, keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Keine bekannte Blutungsneigung. Labor vom 21.09.2016: Blutbild: Hb 133 g/l Tc 289 G/l Lc 8.01 G/l BGA: pH 7.5 (am ehesten im Rahmen einer Hyperventilation) pCO2 29 mmHg pO2 81 mmHg HCO3 23 mmol/l Na 137 mmol/l K 4.0 mmol/l Glu 5.5 mmol/l Lact 0.9 mmol/l Bildgebung: Rx HWS BWS LWS vom 21.09.2016: Anteriores sowie posteriores Alignement allseits erhalten. Keine Fraktur. Perivertebrale Weichteile unauffällig. MRI vom 22.09.2016 (mündlicher Befund): Unauffällig. Insbesondere keine ossären Läsionen, keine Bandläsionen und regelrechtes Myelon ohne Ödem oder Hämatom. Nervenwurzeln frei. · Klinische Verlaufskontrolle in Ihrer Sprechstunde in 2-3 Tagen · Analgesie mit Ibuprofen für 3 Tage fix und Metamizol p.o. nach Bedarf. · Sportdispens bis zur vollständigen Beschwerdefreiheit, mindestens aber bis einschließlich 02.10.2016 · Bei erneuter Beschwerdezunahme oder Auftreten von sensomotorischen Ausfällen umgehende Wiedervorstellung besprochen. Bei fehlenden Zeichen einer ossären Läsion im konventionellen Röntgen erfolgt die vorsichtige Mobilisation der HWS und restlichen Wirbelsäule auf unserer Notfallstation. Dabei jedoch weiterhin ausgeprägte Schmerzproblematik, sodass die stationäre Aufnahme zur Analgesie mit Bettruhe und Verlaufsbeurteilung am Folgetag erfolgte. Am Tag nach Eintritt dann mässige Besserung der Schmerzen im Bereich der HWS und oberen BWS bei unveränderten LWS-Schmerzen, wobei die Schmerzen neu vor allem paravertebral beidseits lokalisiert waren, bei klinisch endständiger aktiver Beweglichkeit der Wirbelsäule und weiterhin unauffälligem klinisch-neurologischen Status. Auffällig fand sich einzig ein ausgeprägter und druckdolenter Muskelhartspann paravertebral beidseits von der HWS bis einschließlich LWS (LWS > HWS und Trapeziusbereich) und die Angabe von sockenförmigen Kribbelparästhesien im Bereich der Füße beidseits, welche klinisch-neurologisch nicht objektiviert werden konnten. Diese würden im Liegen am meisten bestehen und beim Gehen besser werden. Bei persistierenden Schmerzen und subjektiven Kribbelparästhesien erfolgte eine weitere Bildgebung mittels MRI der gesamten Wirbelsäule, welches unauffällig war. Insbesondere keine Hinweise auf eine ossäre Läsion oder Verletzung von Myelon oder Spinalnerven/-wurzeln.In der Gesamtschau der Befunde sehen wir die Beschwerden primär im Rahmen einer Prellung der autochthone Rückenmuskulatur. Unter symptomatischer analgetischer Therapie im Verlauf deutliche Beschwerdebesserung und problemlose Mobilisation, so dass Hr. Y am 23.09.XXXX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden konnte. - aktuell: akute Schmerzexazerbation; Beobachtung und Monitoring vom 21.09.XXXX bis 23.09.XXXX Paracetamol p.o. vom 21.09.XXXX bis 23.09.XXXX Ibuprofen p.o. vom 21.09.XXXX bis 23.09.XXXX Metamizol p.o. vom 21.09.XXXX bis 23.09.XXXX Nalbuphin i.v. am 21.09.XXXX Anlage lumbales Gipskorsett am 23.09.XXXX; Notfallselbstvorstellung. Fr. Y habe seit dem 21.09.XXXX um 21.45 Uhr starke einschiessende drückende Schmerzen in der Lendenwirbelsäule, die in die Beine (vor allem rechtsseitig) ausstrahlen. Zuvor war Fr. Y im HipHop-Training. Keine Parästhesien, kein Kraftverlust, kein unwillkürlicher Stuhl- oder Urinabgang. Seit Mai XXXX habe Fr. Y häufig Rückenschmerzen VAS 4 bis 5, im Oktober XXXX ist schliesslich eine Spondylolisthesis bei Dr. X in Stadt S anamnestisch, klinisch und mittels konventionellem Röntgen diagnostiziert worden. Fr. Y geht einmal pro Woche in die Physiotherapie in die Praxis X in Stadt S, bei Bedarf nehme sie zuhause Ibuprofen 600 mg ein- bis dreimal täglich. Zudem gelegentlich Dafalgan 1 g. Damit wurde eine Linderung der Schmerzen erreicht, jedoch keine völlige Schmerzfreiheit. Die Intensität der Schmerzen sei aber noch nie so stark gewesen, zudem nun eben drückend und nicht wie gewohnt stechend. Ausserdem habe Fr. Y aktuell ihre Mens seit dem Vortag, während der Mens habe sie jeweils Bauchschmerzen, nicht vergleichbar mit den aktuellen Schmerzen. Bekannte Spondylolisthesis, Eisenmangel mit Duofer-Substitution, keine Allergien, geimpft nach Schweizer Impfplan. Labor Blutbild: Hb 130 g/l, Tc 323 G/l, Lc 10.5 G/l BSG: 6 mm/h CRP: < 3.0 mg/l. Urinstix: bland Bildgebung Rx LWS AP/lat: Spondylolisthesis und Spondylolyse L5/S1 Grad I; - Anlage lumbales Gipskorsett am 23.09.XXXX - Verlaufskontrolle in der orthopädischen Sprechstunde (bei Dr. X) am 30.09.XXXX (Termin 13h20 im Gipszimmer); Bei starken Schmerzen trotz Paracetamol, NSAR und Metamizol p.o. wurde Nalbuphin intravenös auf der Notfallstation verabreicht. Daraufhin rasche Besserung bzw. erstmals Beschwerdefreiheit seit Mai XXXX. Wir interpretierten die Schmerzen bei bekannter Spondylolisthesis klinisch, zeigten sich keine Auffälligkeiten, insbesondere in der neurologischen Verlaufs-Untersuchung. Die initial beschriebene Hypästhesie konnte nicht mehr nachgewiesen werden. In Rücksprache mit den Kollegen der Kinderchirurgie und Neurologie wurde bei akuter Schmerzexazerbation ein erneutes Röntgenbild angefertigt, welches eine im Vergleich zur Voruntersuchung von 09/XXXX stabile Spondylolisthesis Grad I auf Höhe L5/S1 zeigte. Die konsiliarisch beigezogenen Orthopäden empfahlen ein lumbales Gipskorsett während zweimal 2 Wochen. - bei ED Anämie (Hb: 85 g/l), Thrombozytopenie (3 G/l), Hyperleukozytose (121.4 G/l) - Zytogenetik: del(9p), del(13q) - ZNS-Status: negativ CNS2 - Porteinlage 06.05.16 - Zytoreduktive Vorphase 03.05.16 - 10.05.16 - Prednisone good-response am Tag 8 (10 Misch 2:1 i.v. + KCl i.v. + NaBic i.v. Unveränderte Supportivtherapie Hochkomplexe Polychemotherapie gemäss Protokoll AIEOP BFM ALL 2009 seit 02.05.16 aktuell: 4. HDM-Block von Protokoll M MTX 5000 mg/m² i.v. 22.09.XXXX - 23.09.XXXX MTX 12 mg i.th 22.09.XXXX 6-Mercaptopurin p.o.; Elektiver Eintritt am Abend des 21.09.XXXX zur Fortführung der Chemotherapie (4. HD-MTX-Block von Protokoll M ab 08.09.XXXX). Hr. Y gehe es gut, keinerlei Infektsymptome, keine Schmerzen oder Angabe anderweitiger Beschwerden. Letzte TMP/SFX-Einnahme am Die ausführliche persönliche Anamnese und Familienanamnese dürfen wir freundlicherweise als bekannt voraussetzen. Labor 21.09.XXXX: Hb 101 g/l, Tc 199 G/l, Lc 3.68 G/l, ANC 0.212 G/l, Quick 77 %, INR 1.1, PTT 35 sec, Fibrinogen 2.4 g/l. Na 138 mmol/l, K 3.6 mmol/l, Ca 2.17 mmol/l, Mg 0.80 mmol/l, Ph 1.56 mmol/l, Glucose 5.8 mmol/l, Harnstoff 5.7 mmol/l, Kreatinin 36 umol/l, Bilirubin gesamt 4.6 umol/l, Bilirubin direkt 2.6 umol/l, Lipase 140 U/l, ASAT 21 U/l, ALAT 54 U/l, AP 91 IU/l, yGT 31 U/l. Urinstatus unauffällig. Liquor 22.09.XXXX: Zellzahl 1/mm³, Glucose 3.05 mmol/l, Gesamtprotein 0.32 g/l. MTX-Spiegel: h24: 71.6 umol/l, h36: 1.12 umol/l, h42: 0.43 mikromol/l, h48: 0.23 umol/l, h54: 0.24 umol/l, h60: 0.12 mikromol/l. Wiedervorstellung am 30.09.XXXX zur klinischen und laborchemischen Kontrolle oder jederzeit bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes oder Fieber. Bei suffizienten Werten im Blutbild problemlose Durchführung der Chemotherapie, somit haben wir Protokoll M mit dem vierten Block fortführen können. Die MTX-Spiegel sanken leicht verzögert, da zu h54 kam es nochmal zu einem leichten Anstieg gegenüber dem Vorwert, sodass bei zu h54 zwar erreichtem Zielwert von kleiner 0.25 mikromol/l zu h60 nochmal eine Spiegelbestimmung durchgeführt wurde. Diese war nun mit 0.12 mikromol/l deutlich unterschritten. Die Retentionsparameter hielten sich im Normbereich. Hr. Y konnte am Morgen des 25.09.XXXX in gutem Allgemeinzustand, kreislaufstabil und beschwerdefrei nach Hause entlassen werden. Therapie mit Coffeincitrat bis 04.09.XXXX, seither pausiert. Aktuell: Stationäres OCRG nach Coffeinstopp unauffällig; Überwachung und Monitoring 22.09.XXXX - 23.09.XXXX; Elektive Vorstellung zur stationären Oxycardiographie. Coffeincitrat ist schon seit dem 04.09.XXXX erfolgreich abgesetzt, ohne Zunahme der Sättigungsschwankungen, einzig unter unklarem Fieber (bis 38.3 °C) am 09.09.XXXX dreimaliger Sättigungsabfall bis 86 % berichtet. Aktuell kein Fieber, kein Infekt. Bester AZ. Mutter: Geb. 09.06.XXXX. 37 Jahre alt. Blutgruppe 0, Resusfaktor positiv. Vater: Hüftdysplasie. Gm mtls. an Lungenkrebs verstorben. Bisher keine Impfungen erfolgt. Regelmässige Einnahme von Vitamin D und Aktiferrin-Tropfen. Übrige Anamnese setzten wir freundlicherweise als bekannt voraus. Oxykardiorespirogramm (OCR) vom 22.09.XXXX: Durchschnittliche Sauerstoffsättigung: 97.7 %, niedrigste Sauerstoffsättigung: 87 %, Puls Mittelwert 122/min, Puls Minimum 84/min, Maximum 187/min. Beurteilung: Unauffälliges OCRG nach Stopp der Coffeintherapie. Coffeintherapie und Heimmonitoring können beendet werden. Fr. Y wurde über das Resultat, welches erst nach Austritt vorlag, telefonisch informiert. Problemlose Durchführung des OCRG, welches unauffällig war. Austritt am Folgetag in bestem Allgemeinzustand. Exzisionsbiopsie plexiformes Neurofibrom Fuss links am 22.09.XXXX (Dr. X, Prof. Z) 1. Verbandswechsel in Kurznarkose am 26.09.XXXX 2. Verbandswechsel unter Sedation am 28.09.XXXX Anlage einer L-Gipsschiene Unterschenkel links am 22.09.XXXX Ringer-Laktat i.v. vom 22.09.XXXX - 26.09.XXXX NaCl 0.9 % i.v. vom 22.09.XXXX - 28.09.XXXX Paracetamol supp. i.R vom 22.09.XXXX - 28.09.XXXX Voltaren supp. i.R vom 22.09.XXXX - 28.09.XXXX Metamizol p.o. i.R vom 22.09.XXXX - 28.09.XXXX Dormicum p.o. am 26.09.XXXX und am 28.09.XXXX; Elektiver Eintritt zur obigen Operation. Für die Operationsindikation verweisen wir auf den ambulanten Bericht der Kollegen der plastischen Chirurgie vom 13.07.XXXX. Aktuell guter Allgemeinzustand, kein Fieber, kein Husten, keine anderen Beschwerden als oben beschrieben. Bland. Keine Blutungsneigung und keine Thromboseneigung. Impfungen nach CH-Plan. Allergien: Keine bekannt. Bisher gesund. Keine Blutungsneigung bekannt. Ruhigstellung in L-Gipsschiene für insgesamt 2 Wochen.- Symptomatische Therapie mit Ibuprofen (10 mg/kg/ED max 8 stündlich) bei Bedarf. - Kontrolle und Verbandswechsel auf der Tagesstation durch die Kollegen der plastischen Chirurgie am 05.10.2016 um 9.00 Uhr. Fr. Y dass das Kind 2 Wochen lang auf ihre Anwesenheit angewiesen ist wurde ausgestellt. Fr. Y Parästhesien oder Verfärbung der Zehen sowie Hinweise auf einen Infekt wie Fieber wurden besprochen. Postoperativ problemloser Verlauf. Hr. Y war unter analgetischer Therapie schmerzfrei. Ein erster Verbandswechsel fand am 26.09.16 in einer Kurznarkose statt. Anschliessend erneut problemloser postoperativer Verlauf. Hr. Y war während des gesamten stationären Aufenthaltes stets afebril. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. Austrittsgewicht 18.2 kg. Genua valga bds. Temporäre Hemi-Epiphysiodese bds. (eight-plate) am 23.09.16 (Dr. X) Ringer-Laktat i.v. vom 23.09.16-____ Paracetamol p.o. vom 23.09.16-____ Diclofenac p.o. vom 23.09.16-____ Elektive Aufnahme zur obengenannten Operation. Aktuell keine Infektsymptome. Für die Indikationsstellung verweisen wir auf den ambulanten Bericht der Kollegen der Orthopädie vom 10.06.16. Aktuell guter Allgemeinzustand kein Fieber kein Husten keine anderen Beschwerden als oben beschrieben. Kindsmutter mit Thrombophilie (heterozygote APC-Resistenz) und Schilddrüsenunterfunktion. Großmutter mütterlicherseits mit art. Hypertonie sowie Schilddrüsenunterfunktion. Keine Vorerkrankung keine Voroperationen Keine Abklärung bezüglich Gerinnungsproblematik erfolgt (siehe FA). Impfstatus: 3 Tetanusimpfungen erfolgt letzte vor 8 Jahren. Restliche Impfungen nach CH-Richtlinien. Bei Schmerzen im Rahmen von Diagnose 1 Einnahme von Paracetamol bei Bedarf und topische Therapie mit Voltaren Salbe. EKG: normokarder Sinusthythmus Steillage leichte resp. Arrhythmie V.a inkompletten Rechtsschenkelblock ansonsten unauffällige De- und Repolarisation. Labor vom 23.09.16: Gerinnung: BB: Protein C S APC Resistenz_____ Kontrolle in der ___ Sprechstunde in __ Tagen. Wiedervorstellung bei ____ besprochen. Präoperativ fiel im Status eine respiratorische Arrhythmie auf mit dem Verdacht auf Extrasystolen. Das konsekutiv durchgeführte EKG zeigte keine relevanten Auffälligkeiten. Postoperativ unauffälliger Verlauf. Bei familienanemnestischem Vorkommen einer Thrombophilie erfolgte bei Hr. Y eine Gerinnungsanalyse um das postoperative Thrombose-Risiko einschätzen zu können. Die Analyse zeigte____ Entlassung in gutem Allgemeinzustand. Austrittsgewicht __ kg. progredienter Abkippung der Epiphysenfuge mit Callusbildung ohne Anhaltspunkte für Nekrose (MRI 10/2013) St. n. in situ-Fixierung mit Spickdrähten links und Schutzspickung rechts 10/2013 grenzwertigem Nüchternblutzucker bei bisher normaler Glukosetoleranz Kirschnerdrahtentfernung am 23.09.16 (Dr. X) Ringer-Laktat i.v am 23.09.16 Diclofenac p.o i.R vom 23.09.16 - 24.09.16 Paracetamol p.o i.R vom 23.09.16 - 24.09.16 Metamizol p.o. i.R. vom 23.09.16 - 24.09.16 Elektive Aufnahme zur obengenannten Operation. Aktuell leichte Schluckschmerzen ansonsten keine Infektsymptome. Für die Indikationsstellung verweisen wir auf den ambulanten Bericht vom 16.09.16. Aktuell guter Allgemeinzustand kein Fieber kein Husten. Keine Blutungsneigung keine Thrombose. Siehe Nebendiagnose ansonsten gesund geimpft nach CH-Richtlinien Allergien whs auf Nickel keine Blutungsneigung. Ein eigentlicher Fadenzug ist nicht notwendig bei selbstauflösendem Nahtmaterial. Jedoch wir bitten um eine erste klinische Kontrolle in Ihrer Praxis in 2 Wochen zur Entfernung von überstehendem Nahtmaterialenden und Steristrips. 2. klinische Kontrolle in 8 Wochen bei Dr. X am 18.11.16 um 15.30 Uhr. Termin den Eltern bereits bekannt. Belastung nach Maßgabe der Beschwerden im Alltag. Jedoch Sportverbot für 6 Wochen. Sportdispens für 6 Wochen ausgestellt. Analgesie bei Bedarf mit Paracetamol (20 mg/kg/ED max 6 stündlich) und Diclofenac (1 mg/kg/ED max 8 stündlich) Wiedervorstellung bei progredienten Schmerzen oder Fieber besprochen. Postoperativ problemloser Verlauf. Fr. Y war unter analgetischer Therapie schmerzfrei. Mobilisation unmittelbar postoperativ gut möglich. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. Aust St.n. Unterschenkelfraktur rechts 11/2012 St.n. Oberschenkelfraktur rechts 04/2007 Beinlängenunterschied rechts +1.5 cm leichte thorakolumbale funktionelle Skoliose mit Rippenbuckel links Temporäre Epiphysiodese dist. Femur medialis und lateralis (Dr. X) Ringer-Laktat i.v. vom 23.09.16 - 25.09.16 NaCl 0.9% i.v. vom 25.09.16 - 27.09.16 Diclofenac p.o vom 23.09.16 - 27.09.16 Paracetamol p.o vom 23.09.16 - 27.09.16 Metamizol p.o vom 23.09.16 - 24.09.16 Morphin (PCA) vom 23.09.16 - 25.09.16 Elektiver Eintritt zu obengenannter Operation. Bezüglich der Vorgeschichte verweisen wir auf die ambulanten Berichte vom 21.06.2016 und vom 09.09.2016. Aktuell leichte Rhinitis sonst guter Allgemeinzustand kein Fieber kein Husten keine anderen Beschwerden als oben beschrieben. Kein bekanntes Blutgerinnungsstörungen. Keine Voroperationen keine Dauermedikation keine bekannten Allergien keine Blutgerinnungsstörungen. Impfungen: Grundimmunisiert bis 2007 seither nicht geimpft (Tetanus 4x geimpft zuletzt 2007). Ein Rezept für ambulante Physiotherapie und für eine Kinetec-Schiene wurde ausgestellt. Teilbelastung (10 kg) mit Stockentlastung. Knieflektion vollumfänglich erlaubt. Symptomatische Therapie Paracetamol (20 mg/kg/ED max 6 stündlich) und Diclofenac (1 mg/kg/ED max 8 stündlich) Zweite (klinisch und konventionell radiologisch) in 4-6 Wochen in der kinderchirurgischen Sprechstunde zusammen mit Dr. X. Die Eltern werden dazu aufgeboten. Bisher diagnostiziert: Diskrete Osteochondrome Os ili bds. Modellierungsstörung des Schenkelhalses bds re>li bei multiplen Osteochondromen Distaler Femur lateral und medial bds. Proximale Tibia und Fibula bds. Distale Fibula rechts mit Valgusfehlstellung des OSG Distale Fibula links mit Valgusfehlstellung des OSG Osteochondrom distaler Radius rechts mit komplexer Fehlbildung des Handgelenks rechts Osteochondrom distaler Radius links Distaler medialer Femur rechts Proximale mediale Tibia rechts Proximale mediale Tibia links Laterale distale Tibia bds. Exzision Osteochondrom distaler medialer Oberschenkel rechts proximale Tibia medial bds und distale Tibia lateral bds. am 23.09.16 (Dr. X Dr. X) Ringer-Laktat i.v. am 23.09.16 NaCl 0.9% i.v. vom 23.09.16 - 26.09.16 Diclofenac p.o. i.R vom 23.09.16 - 26.09.16 Paracetamol p.o i.R vom 23.09.16 - 26.09.16 Metamizol p.o. i.R. vom 23.09.16 - 26.09.16 Ondansetron p.o i.R vom 23.09.16 - 26.09.16 Elektiver Eintritt zur obigen Operation. Für die Operationsindikation verweisen wir auf den ambulanten Bericht Kinderchirurgie vom 24.05.16. Aktuell guter Allgemeinzustand kein Husten. Seit ca. 1 Monat Schmerzen unter dem Rippenbogen nicht bewegungs- oder lageabhängig. Er erwacht nachts dadurch manchmal und die Schmerzen ließen sich durch Paracetamol gut behandeln. Fieber habe er nie gehabt. FA bland. Keine Blutungsneigung bekannt. Keine Thrombosen. Allergien: Keine bekannt. Impfstatus unklar keine relevanten Vorerkrankungen keine Dauermedikation. Keine Blutungsneigung bekannt. 1. klinische und konventionell radiologische Kontrolle in der kinderchirurgischen Sprechstunde am 04.10.2016. 2. klinische und konventionell radiologische Kontrolle in der kinderchirurgischen Sprechstunde zusammen mit Dr. X am 22.11.2016. Symptomatische Therapie mit Paracetamol (1 g max 6 stündlich) und Diclofenac (50 mg max 8 stündlich) bei Bedarf.Progredienten Schmerzen oder Hinweise für einen Wundinfekt mit der Betreuerin besprochen. Bei rezidivierenden Schmerzen im Oberbauchbereich und in der klinischen Untersuchung druckdolentem rechtem Oberbauch Durchführung einer Abdomen-Sonographie im Anschluss an die Sprechstunde am 22.11.XXXX. Postoperativ problemloser Verlauf. Hr. Y war un Im Rahmen Fahrrad-Sturz am 10.09.XXXX Mittelgesichtskontusion Infraorbitaler Schwellung ohne Hinweise auf occuläre Läsion 2 cm lange Rissquetschwunde frontal rechts Ausschluss abdominaler Organläsion Beobachtung und Monitoring 10.09.XXXX - 12.09.XXXX GCS-Überwachung 10.09.XXXX - 12.09.XXXX Wundversorgung mit 3 Einzelknopfnähten Prolene 4/0 am 10.09.XXXX Paracetamol p.o. in Reserve 10.09.XXXX - 12.09.XXXX NaCl 0.9 % i.v. 10.09.XXXX - 12.09.XXXX Selbstzuweisung bei St.n. Sturz mit dem Fahrrad um ca. 19.15 Uhr auf dem Trottoir. Dabei Anprall am Randstein und Zuziehen einer RQW an der Stirn. Ein Helm sei getragen worden, wobei dieser beim Sturz zerbrochen sei. Keine Amnesie, sofortiges Weinen, kein Erbrechen, keine Wesensveränderung, kein Eintrüben, keine Nausea, leichte Kopfschmerzen frontal sowie im Gesicht infraorbital rechts. Ansonsten keine Schmerzen. Kein Bauchanprall. Bisher keine Medikamentengabe erfolgt. Keine Blutungsneigung bekannt. Gesund, keine Fixmedikation, keine Allergien, Impfungen anamnestisch gemäß CH-Plan, keine Blutungsneigung bekannt. Bildgebung Sono Abdomen vom 10.09.XXXX: Keine freie Flüssigkeit intraabdominal. Insgesamt unauffällige Abdomensonographie. Labor vom 10.09.XXXX Hämatologie/Chemie vom 10.09.XXXX: Hb 131 g/l, Tc 357 G/l, Lc 15.76 G/l, ANC 11.00 G/l, Harnstoff 5.3 mmol/l, Kreatinin 42 umol/l, p-Amylase 22 U/l, Lipase 162 U/l, ALAT 29 U/l, g-GT < 12 U/l, LDH 347 IU/l, ASAT 45 U/l Gerinnungsstatus: unauffällig. Urinstix: keine Erythrocyturie. Vorstellung in der ophtalmologischen Sprechstunde zur klinischen Verlaufskontrolle der infraorbitalen Schwellung und des Visus am 13.09.XXXX geplant. Klinische Verlaufskontrolle incl. Fadenentfernung in Ihrer Sprechstunde in 4 Tagen. Verlaufskontrolle in der kieferchirurgischen Sprechstunde am 20.09.XXXX. Bis dahin weiterhin konservative Therapie der Mittelgesichtskontusion mit weicher Kost und Bedarfsanalgesie mit Paracetamol. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung: Erbrechen, Schwindel, Wesensveränderung, erneutem Auftreten von Doppelbildern oder starken Kopfschmerzen. Instruktionen abgegeben. Sportdispens bis Vorstellung in der kieferchirurgischen Sprechstunde am 20.09.XXXX, dann Reevaluation. Schuldispens bis und mit 13.09.XXXX. Bei leichtem Schädelhirntrauma mit zudem bestehender Schwellung infraorbital rechts und initialen Doppelbildern erfolgte in Rücksprache mit Dr. X, leitender Arzt Kinderchirurgie, die stationäre Aufnahme zur weiteren Überwachung und Beurteilung des klinischen Verlaufs. Hinweise auf eine intraabdominale Organläsion im Rahmen des Sturzes fanden sich klinisch, laborchemisch und sonographisch keine. Bei Schwellung infraorbital rechts und zudem Angabe von Schmerzen bei der Kieferöffnung erfolgte eine konsiliarische Mitbeurteilung durch die Kollegen der Kieferchirurgie, welche die Symptomatik im Rahmen einer Mittelgesichtskontusion werteten, ohne Hinweise auf eine ossäre Läsion. Bei rascher Regredienz der Doppelbilder im Verlauf und unauffälliger GCS-Überwachung mit stets unauffälligen Vitalwerten wurde daher auf eine weitere Bildgebung mittels CT-Schädel zum Ausschluss einer Orbitabodenfraktur bzw. intracerebralen Blutung verzichtet. Unter konservativer Therapie mit Bedarfsanalgesie mit Paracetamol und lokaler Kühlung sowie weicher Kost im Verlauf deutliche Regredienz der Schmerzen bis zum Austritt. Die mit Einzelknopfnaht versorgte RQW frontal zeigte sich stets reizlos und die infraorbitale Schwellung war zunehmend rückläufig. Bei unauffälliger Überwachung, stets neurologisch unauffälligem Kind und unauffälligen Vitalwerten sowie aktuell klinisch fehlenden Hinweisen auf eine ossäre Läsion im Bereich des knöchernen Schädels erfolgte am 12.09.XXXX die Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand. Eine konsiliarisch Beurteilung durch die Kollegen der Ophthalmologie konnte aus Kapazitätsgründen nicht stationär erfolgen und wird daher aufgrund des guten klinischen Verlaufs ambulant am Tag nach Austritt stattfinden. Co Amoxicillin 700 mg 8-stündlich von 22.09.XXXX bis 25.09.XXXX NaCl 0.9 % i.v. von 22.09.XXXX bis 23.09.XXXX Paracetamol i.R. von 22.09.XXXX bis 25.09.XXXX Vorstellung auf dem Notfall mit geschwollenem, gerötetem und schmerzhaftem Auge links seit der Nacht vom 21. auf den 22.09.XXXX. Fieber bis 39 °C. Seit 2 Wochen habe er Schnupfen und Husten, jedoch keine Hals- oder Ohrenschmerzen. Habe kein Durchfall, kein Erbrechen und trinke und esse gut. Keine bekannten Allergien, Impfungen nach CH-Plan, keine Erkrankungen sowie keine regelmäßige Medikamente. Labor am 23.09.XXXX Blutbild: Hb 118 g/l, Thrombozyten 406 G/l, Leukozyten 11.5 G/l, Neutrophile 61.3 %, 7.07 G/l, Monozyten 7.5 %, 0.86 G/l, Lymphozyten 29.5 %, 3.4 G/l Chemie: CRP < 3 mg/l Mikrobiologie Blutkulturen: negativ Konsile Augenklinik: Lidphlegmone links, kein Hinweis auf Beiteilung der Orbita - Kontrolle durch Augenklinik am Montag (16h15 im Haus 60) - Antibiotische Therapie während insgesamt 10 bis 14 Tagen je nach weiterem Verlauf - Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf Bei Lidphlegmone links erfolgte die stationäre Aufnahme zur intravenösen antibiotischen Therapie. Im Verlauf zeigte sich eine deutliche Verbesserung der Befunde. Hr. Y war afebril. Rezeptierung von Ciproxin Tropfen 2x tgl. für 7 Tage. Weiterführung der antibiotischen Therapie p.o. Wiedervorstellung bei hohem Fieber oder Verschlechterung des Allgemeinzustandes besprochen. Enterococcus faecialis und E.coli in der Urinkultur, Rhino-/Enterovirus positiv. Amoxicillin-Clavulansäure i.v. vom 23.09.XXXX bis 29.09.XXXX Gentamicin i.v. vom 23.09.XXXX bis 26.09.XXXX Amoxicillin i.v. vom 29.09.XXXX bis 03.10.XXXX Misch 1:4 i.v. vom 23.09.XXXX bis 03.10.XXXX Paracetamol rectal i.R. vom 23.09.XXXX bis 03.10.XXXX Vitamin D3 p.o. vom 23.09.XXXX bis 03.10.XXXX Notfallselbstvorstellung. Hr. Y habe seit dem Abend des 22.09.XXXX Fieber bis 38.0 °C gehabt. Außerdem Rhinitis. Gute Trinkmenge. Elektive Sectio. Mutter Streptokokken der Gruppe B negativ. Labor am 23.09.XXXX Blutbild: Hb 101 g/l, Tc 251 G/l, Lc 3.3 G/l, Neutrophile 1.1 G/l ohne Linksverschiebung. Chemie: CRP < 5.0 mg/l. vBGA: pH 7.4, pCO2 42 mmHg, HCO3 26 mmol/l, Na 137 mmol/l, K 4.6 mmol/l, Glucose 5.0 mmol/l, Lactat 1.7 mmol/l. Labor am 26.09.XXXX Blutbild: Hb 98 g/l, Tc 277 G/l, Lc 9.66 G/l, keine Linksverschiebung Chemie: CRP < 3.0 mg/l. Liquor Liquor vom 23.09.XXXX: Zellzahl 5/ml, Mononukleäre 5/ml. Glucose 2.6 mmol/l, Lactat 1.9 mmol/l, Protein 0.81 g/l. Urin Urinstatus (Mittelstrahlurin) vom 23.09.XXXX: Ec 3/µl, Lc 2/µl, Bakterien < 5/µl, Platten 1/µl. Urinstatus (Mittelstrahlurin) vom 30.09.XXXX: Ec 1/µl, Lc 1/µl, Bakterien < 5/µl, Platten 1/µl. Mikrobiologie: Urinkultur (Mittelstrahlurin) vom 23.09.XXXX: E.coli 10^3, Enterococcus faecialis 10^4, Ampicillin sensibel Urinkultur vom 30.09.XXXX (Säckli): kein Wachstum Blutkultur vom 23.09.XXXX: kein Wachstum Liquorkultur vom 23.09.XXXX: kein Wachstum, PCR auf Enteroviren und Kultur negativ Respiratorische Viren im Nasopharyngealsekret vom 23.09.XXXX: RSV negativ, Rhino-/Enterovirus positiv Bildgebung: Sono Abdomen vom 27.09.XXXX: Entzündlich verändertes parapelvines Fettgewebe und Pyelonwand rechts bei symmetrischer Nierengröße beidseits. Im Rahmen der Pyelonephritis keine Komplikationen. Übrige Abdomensonographie normal. MCUG in 3-5 Wochen, ein Aufgebot folgt. Antibiotikaprophylaxe mit Cotrimoxazol p.o. bis sicher zum MCUG. Nachkontrolle bei Ihnen in 3-4 Tagen. Wiedervorstellung bei Allgemeinzustandsverschlechterung oder Fieber. Bei Alter von einem Monat blass-marmoriertem Hautkolorit und Fieber erfolgte ein Sepsis Workup mit Lumbalpunktion. Stationäre Aufnahme zur Überwachung und intravenösen Therapie mit Amoxicillin-Clavulansäure und Gentamicin. Im Nasopharyngealsekret konnte ein Rhino-/Enterovirus nachgewiesen werden, passend zu einer Infektion der oberen Atemwege. In der Urinkultur zeigte sich der Nachweis von E. coli und E. faecalis, sodass es sich zusätzlich um einen ersten febrilen Harnwegsinfekt handelte. Resistenzgerechte Umstellung der Antibiotikatherapie auf eine Monotherapie mit Amoxicillin. In der Sonografie zeigten sich entzündliche Veränderungen der rechten Niere, passend zu einer Pyelonephritis rechts. Bei noch sehr jungem Alter intravenöse Antibiotikatherapie für insgesamt 10 Tage. Darunter stets afebril und unauffällige Klinik. Eine Verlaufsuntersuchung des Urins zeigte keine Hinweise mehr für einen Infekt. Entlassung nach Hause am 03.10.16 in gutem Allgemeinzustand. - Am ehesten viral - Ohne Erguss - Panzytopenie und Fieber bei Atemwegsinfekt in leukämiebedingter Neutropenie - Port-à-Cath-Implantation am 19.10.15 (V. jugularis interna rechts) - Operativer Fremdkörperentfernung mediastinal am 21.10.15 Glucosalin 2:1 i.v. vom 23.09.16 bis 30.09.16 CoAmoxi 50 mg/kg ED 1-1-1 i.v. vom 23.09.16 bis 30.09.16 Ventolin inhal. 4 Hübe zu Beginn 2 stdl. mit Erweiterung des Intervalls vom 23.09.16 bis 30.09.16 O2 bei Bedarf (SO2 < 92 %) vom 23.09.16 bis 29.09.16 Rhinosedin 0.05 % 1-1-1 vom 23.09.16 bis 29.09.16 Perfalgan i.v. 300 mg i.R. vom 23.09.16 Vorstellung in der regulären ambulanten Sprechstunde. Die Mutter berichtet über seit drei Wochen bestehenden, nun progredienten und produktiven Husten sowie subfebrilen Temperaturen bis 38.2 °C und seit einigen Tagen bestehender Rhinitis. Auch möge Hr. Y weniger essen und sei zunehmend schlapp. Trinkmenge und Diurese anamnestisch suffizient. Bei auffallend reduziertem Allgemeinzustand sowie Atemnotzeichen und peripher gemessener SO2 von 92 % erfolgt die stationäre Aufnahme. Röntgen Thorax 23.09.16: Mittelgradige Inspiration. Port-a-cath in situ. Geringgradige peribronchiale Infiltrate und streifige Verdichtungszonen in den Hilusregionen beidseits, vereinbar mit Luftwegsinfekt. Keine Hinweise auf Pneumonie. Peribronchiale fleckförmige Verdichtungen. Keine Pleuraergüsse. Regelrechte Herzgröße. Labor 23.09.16: Hb 130 g/l, Tc 244 G/l, Lc 10.41 G/l, CRP 26 mg/l. BGA: pH 7.26, HCO3- 16 mmol/l, pCO2 35 mmHg, BE -11.4 mmol/l, Anion Gap 24, Lactat 3.0. INR 1.2, Quick 65 %. Na 139 mmol/l, K 4.3 mmol/l, Ca 2.36 mmol/l, Mg 0.93 mmol/l, Ph 1.58 mmol/l, Hst 5.3 mmol/l, Krea 26 umol/l, ASAT 23 U/l, ALAT 23 U/l, yGt 24 U/l, Bili 11.6 umol/l. Klinische und laborchemische Kontrolle im Ambulatorium am 03.10.16. Weiterhin Inhalationen 4 stdl. mit Ventolin im häuslichen Setting. Stationäre Aufnahme zur intensiver Inhalationstherapie, Infusionstherapie, Sauerstofftherapie und empirischer antibiotischer Therapie bei Bronchopneumonie mit Atemnotzeichen. Die Erhaltungschemotherapie wurde bei Aufnahme pausiert. Zögerliches klinisches Ansprechen bei initial noch respiratorischer Azidose und im Verlauf metabolischer Kompensation bis zum dritten Hospitalisationstag, dann jedoch balancierten Blutgasen. Bei Sauerstofffreiheit seit dem 29.09.16 konnte Hr. Y am 30.09.16 in gutem Allgemeinzustand, afebril und kreislaufstabil nach Hause entlassen werden. Die Inhalationen sollen weiterhin vier stündlich fortgeführt werden; eine klinische und laborchemische Verlaufskontrolle wurde für den 04.10.16 vereinbart. - Am ehesten funktionell - Psychosoziale Belastungssituation - Schulabsenz von 4 Wochen - BMI 29.0 kg/m² (> P97) Überwachung und Monitoring vom 20.09.16 bis 21.09.16 Ess-/Trink-/Nausea-/Vomitusprotokoll vom 20.09.16 bis 21.09.16. Notfallmäßige Selbstvorstellung, nachdem Fr. Y seit dem 21.08.16 an Emesis leide. Sie müsse 4-5x am Tag erbrechen, sobald sie etwas esse, und habe persistierende Schmerzen im linken Unterbauch. Sonographie vom 25.08.16 in Stadt S zeigte keine Pathologie. Kein Nüchternerbrechen. Keine Diarrhoe, Stuhlgang sei unauffällig. Kein Fieber. Emesis sei laut Mutter nicht provoziert. 35 kg Gewichtsverlust seit Beginn. Letzter Stuhlgang am 19.09.16, normale Konsistenz. Eine Schwangerschaft sei laut Patientin nicht möglich. Aktuell menstruierend. Eltern geschieden. Geht eigentlich gerne zur Schule mit regelrechten Leistungen; seitdem sie jedoch die 7. Klasse angefangen hat, sei ihr häufig schlecht und sie gehe deshalb nicht hin. Auch merke sie, dass über sie geredet werde, was sie plage. Ebenso leide sie unter ihrem Gewicht. Labor vom 20.09.16: unauffällig, keine Erhöhung der Entzündungsparameter. CRP < 3 mg/l, BSG 13 mm/h, Gerinnungsstatus unauffällig. Chemie vom 20.09.16: Elektrolyte, Kreatinin, Harnstoff, Albumin, Harnsäure, Lipase, ALAT, Alk. Phosphatase, gamma-GT, LDH zeigen sich im Normbereich. Gastrointestinale Auto-Antikörper negativ, IgA im Normbereich, Schilddrüsenhormone: fT3/fT4 und TSH in der Norm. Vitamin D125 normwertig mit 175.9 pmol/l. Geht ab 22.09.16 wieder zur Schule. Bei unklarem rezidivierendem Erbrechen nach Nahrungsaufnahme erfolgt die stationäre Aufnahme zur Verlaufsbeobachtung und weiterführenden Diagnostik. Bei unauffälliger Nahrungsaufnahme ohne weitere Beschwerden wurde mit Fr. Y und ihrer Mutter das Gespräch gesucht und im Hinblick auf die erhebliche Schulabsenz von 4 Wochen die Kollegen des KJPP beigezogen. Fr. Y berichtet im Verlauf sowohl unter der Trennung der Eltern als auch unter ihrer Schulsituation mit einer neuen Klasse zu leiden. Fr. Y konnte unmittelbar an den Schulpsychologischen Dienst und das KJPD Stadt S angeschlossen werden. Mutter und Tochter versuchen sich mit jeweils realistisch gesetzten Wochenzielen gemeinsam sportlich zu betätigen und gesund zu kochen. Über eine sinnvolle Gewichtsreduktion von Fr. Y sowie einen angestrebten Rauchstopp der Mutter wurde ausführlich gesprochen. Nachweis von E. coli in der Urinkultur. Sono Abdomen/ableitende Harnwege unauffällig 02/2015. Nach Gabe von Amoxicillin/Ibuprofen, gemäß Dr. X, FMH Dermatologie. DD Penicillinallergie, DD bei viralem Infekt. Ceftriaxon (100 mg/kg/d) i Ceftriaxon (50 mg/kg/d) i.v. vom 23.09.16 bis 25.09.16. Paracetamol Supp i.R. vom 21.09.16 bis 26.09.16. Diclofenac Supp i.R. vom 21.09.16 bis 26.09.16. Xylometazolin nasal vom 22.09.16 bis 26.09.16. Zuweisung durch Dr. X. Seit ca. 10 Tagen gestörter Nachtschlaf mit Angabe von Schmerzen am Gesäß (fraglich perianal) und tagsüber auffälliger Reizbarkeit bei sonst initial noch gutem Spiel-, Ess- und Trinkverhalten. Seit ca. einer Woche zudem 1-2 x täglich Angabe von mittigen Unterbauchschmerzen mit im Verlauf reduziertem Appetit. Seit dem 19.09.16 Fieber bis 39.7 °C, daher Vorstellung in Ihrer Praxis mit Diagnose einer Cystitis und Beginn einer antibiotischen Therapie mit Nopil (TMP/SFX 7.5 ml 2 x täglich). Bei im Verlauf weiterer AZ-Verschlechterung (schlapp und müde, appetitlos) steigendem Fieber bis 41 °C sowie wiederholtem Erbrechen, erneute Vorstellung bei Ihnen am 21.09.16 mit Zuweisung zu uns. Leichter Husten und Schnupfen seit dem 19.09.16, kein Durchfall. Kein Hautausschlag, keine Schmerzen beim Laufen. Umgebungsanamnese: bland. Reiseanamnese: Ferien in Italien 07/2016. Großmutter mütterlicherseits mit DM Typ 1, Großvater mütterlicherseits im Alter von 42 Jahren an plötzlichem Herztod verstorben, Großmutter väterlicherseits mit Mamma-CA. Keine Immunschwächen familiär. 2 Halbgeschwister mit St.n. EBV-Infektion. Vgl. Diagnoseliste; sonst gesund, keine anderweitigen Allergien bekannt, keine Fixmedikation, Impfungen anamnestisch gemäß CH-Plan. Labor am 21.09.2016Externes Labor: Hb 127 g/l Tc 166 g/l Lc 13.3 g/l Neutrophile 11 g/l 124 mg/l Blutbild: Hb 119 g/l Tc 228 g/l Lc 18.09 g/l Neutrophile 13.5 g/l keine Linksverschiebung Chemie: Harnstoff 2.6 umol/l Kreatinin 53 umol/l (norm: 20 - 48 umol/l) Harnsäure 186 umol/l ALAT 15 U/l CRP 160 mg/l. BGA (venös): pH 7.362 pCO2 30.6 mmHg Bicarbonat 17.3 mmol/l BE - 8.1 mmol/l Na 132 mmol/l K 3.6 mmol/l Cl 100 mmol/l Ca ion. 1.17 mmol/l Glucose 8.7 mmol/l Laktat 3.8 mmol/l Bilirubin 1 mmol/l. Urin (Katheter): spez. Gewicht 1.003 Urinstix: Keton + Ec 44/ul (norm: < 23/ul) Lc 15/ul (norm: < 17/ul) keine Bakteriurie Kultur: Nachweis von E. coli Labor am 23.09.2016 Blutbild: Hb 102 g/l Tc 183 g/l Lc 4.9 g/l Neutrophile 2.3 g/l leichte Lymphopenie Chemie: CRP 110 mg/l Procalcitonin 1.56 mg/l ASAT 23 U/l ALAT 14 U/l Ferritin 138 ug/l Triglyceride 1.43 mmol/l Labor am 25.09.2016 Urin (Säckli): spez. Gewicht 1.001 Urinstix: Keton neg. Ec 13/ul (norm: < 23/ul) Lc 3/ul (norm: < 17/ul) keine Bakteriurie Labor am 26.09.2016 Blutbild: Hb 126 g/l Tc 424 g/l Lc 7.8 g/l keine Linksverschiebung Chemie: CRP 22 mg/l Mikrobiologie: Urinkultur vom 21.09.16: 10^5 Keime /ml E. coli TMP/SFX resistent Ceftriaxon und Cefuroxim sensibel 10^5/ml Urinkultur vom 26.09.16: Kontaminationsflora Blutkultur vom 26.09.16: kein Wachstum Bildgebung Sono Abdomen: Unauffällige Abdomensonographie. Die Appendix vermiformis ist nicht sicher abgrenzbar. Keine indirekten Zeichen einer Appendicitis acuta. Rx Thorax: Regelrechter kardialer und pulmonaler Befund. Keine Infiltrate keine Pleuraergüsse. Echokardiographie: Normale segmentale Anatomie. Normale Dimensionen der Kammern und Vorhöfe. Gute biventrikuläre systolische Funktion. Keine Hypertophie. Septen soweit beurteilbar intakt kein PDA. Klappen zart (keine Vegetationen) mit normaler Funktion (minimale mutmasslich physiologische protosystolische Regurgitation über der MV im Farbdoppler) trikuspide Aortenklappe regelrecht weite ascendierende und links descendierende Aorta. Kein Hinweis für Aortenisthmusstenose (von suprasternal nicht untersucht). Kein Perikard- oder Pleuraerguss. Keine Lebervenenstauung. LVIDd 36.7 mm SF 36 % EF 59 %. Antibiotikatherapie mit Cedax bis und mit am 05.10.2016 Keine Antibiotikaprophylaxe danach notwendig MCUG am 27.10.2016 Besprechung der Resultate danach bei Dr. X Bei erneuter Verschlechterung des Allgemeinzustandes oder Fieber Wiedervorstellung Auf der Notfallstation zeigte sich Hr. Y in reduziertem Allgemeinzustand febril und tachykard. Laborchemisch zeigten sich stark erhöhte Entzündungszeichen. Bei blandem Urinsediment sowie klinisch laborchemisch und radiologisch nicht evidentem Fokus wurde nach Asservierung von Urin- und Blutkulturen eine empirische antibiotische Therapie mit Ceftriaxon in meningitischer Dosierung begonnen. Aufgrund des prolongierten Status febrilis sowie eines neu beschriebenen Systolikums erfolgte eine transthorakale Echokardiographie welche unauffällig ausfiel. Im Verlauf bestätigte sich Ihre Diagnose eines Harnwegsinfektes in der Urinkultur mit Nachweis von E. coli welcher jedoch resistent auf Cotrimoxazol war. Die Therapie wurde resistenzgerecht auf einer nicht- meningitischen Dosierung Ceftriaxon belassen. Darunter zeigte sich eine Besserung des Allgemeinzustands ab dem 23.09.2016 war Hr. Y afebril und allzeit hämodynamisch stabil. Bei gutem Allgemeinzustand konnte am 25.09.2016 auf eine orale Antibiotikatherapie umgestellt werden und Hr. Y am 26.09.2016 in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Nach Rücksprache mit den Kollegen der Urologie ist nach Abschluss der Therapie bis zum MCUG keine Prophylaxe indiziert. Koagulase neg. Staphylokokken in der Urinkultur - regelmäßige Verlaufskontrolle im Haus - Antibiotika Prophylaxe in den ersten 18 Monaten Ceftriaxon i.v. vom 23.09.2016 bis 26.09.2016 Vancomycin i.v. vom 26.09.2016 bis 27.09.2016 Amoxicillin/Clavulansäure i.v. vom 27.09.2016 bis 29.09.2016 NaCl 0.9 % i.v. vom 23.09.2016 bis 29.09.2016 Paracetamol Supp i.R. vom 23.09.2016 bis 26.09.2016 Notfallmäßige Selbstvorstellung am 23.09.2016. Hr. Y habe kurz nach Mitternacht mehrmals erbrochen mit Fieber bis 41 °C welches sich mit Paracetamol nicht adäquat senken ließ. Zudem klagt er über Bauch- und Kopfschmerzen. Seit dem Nachmittag habe zunehmend angefangen zusammenhangslose Sätze zu reden und habe visuelle Halluzinationen gehabt. Zuvor sei er gesund gewesen Reise- und Umgebungsanamnese blande. St.n. Circumcision 2014 in Kontrolle wegen Nierenreflux bds. Ansonsten gesund geimpft nach CH-Plan keine Allergien. Labor 23.09.2016: Hb: 140 g/l Hk: 0.41 Thrombozyten: 321 g/l Leukozyten: 25 g/l stabk. Neutrophile: 6.5 % 1.64 g/l segmentk. Neutrophile: 82 % 20.6 g/l Monozyten: 4 % 1 g/l Lymphozyten: 7.5 % 1.89 g/l. Harnstoff: 6 mmol/l Kreatinin: 65 umol/l ASAT: 39 U/l ALAT: 26 U/l CRP: 73 mg/l BSR: 19 mm/1h. 26.09.2016: Hb: 132 g/l Leukozyten: 13.35 g/l stabk. Neutrophile: 2 % CRP 59 mg/l 28.09.2016: Hb: 123 g/l Leukozyten: 9.68 g/l CRP 21 mg/l BGA vom 23.09.2016: pH: 7.4 pCO2: 34 mmHg BE: -3.6 mmol/l Bic: 21 mmol/l Hb: 144 g/l Hkt: 0.44 Bili: <2 umol/l Na: 134 mmol/l K: 3.7 mmol/l Ca: 1.17 mmol/l Cl: 102 mmol/l Lactat: 1.3 mmol/l Glucose: 5.4 mmol/l Urin Urinstatus vom 23.09.2016: spez. Gewicht: 1.028 Ketone: +++ Proteine: + Nitrit: + Gluc: neg. Erythrocyten: 4/ul Leukozyten: 43/ul Bakterien: 4135/ul Plattenepithelien: 26/ul Zylinder: 0.4/ul Urinstatus vom 29.09.2016: unauffällig Liquor Liqourpunktion vom 23.09.2016: klar Zellzahl: 4/mm3 Glucose: 4.05 mmol/l Lactat: 2.26 mmol/l Gesamtprotein: 0.22 g/l Mikrobiologie Liquorkultur und Enteroviren im Liquor vom 23.09.2016: unauffällig Urinkultur vom 23.09.2016: Koagulase negative Staphylokokken 10^6 Amoxicillin/Clavulansäure sensibel Urinkultur vom 29.09.2016: kein Wachstum Blutkultur vom 23.09.2016: kein Wachstum Bildgebung Sono Abdomen vom 26.09.2016: Weiterhin Grössendifferenz der Nieren im Seitenvergleich bei normalem Grössenwachstum beidseits. Nachkontrolle in unserer ambulanten Sprechstunde am 30.09.2016 mit Blutentnahme (Blutbild/CRP) zur Verlaufskontrolle Antibiotikatherapie weiter mit Co-Amoxicillin p.o. bis am 05.10.2016 Danach prophylaktische Antibiotikatherapie mit Cotrim p.o. bis zum Sprechstundentermin bei Dr. X MCUG in 5-6 Wochen ein Aufgebot folgt Besprechen der Resultate in der Sprechstunde von Dr. X in 6-7 Wochen Wiedervorstellung bei erneuter Zunahme der Symptomatik Bei febriler Harnwegsinfektion stationäre Aufnahme zur intravenösen Antibiotikatherapie. In der Urinkultur zeigte sich das Wachstum von Koagulase negativen Staphylokokken. Bei fehlender klinischer Besserung unter Ceftriaxon mit weiterhin Fieber erfolgte die Umstellung der Antibiotikatherapie auf Vancomycin bis zum Erhalt des Antibiogrammes. Darunter Entfieberung und Besserung des Allgemeinzustands. Resistenzgerechte Umstellung der Antibiikatherapie am 27.09.2016 auf Co-Amoxicillin. Darunter guter Allgemeinzustand und afebril. In der Abdomensonografie zeigte sich eine vorbekannte Grössendifferenz der Nieren ohne weitere Auffälligkeiten. In Rücksprache mit unserer Kinderurologin Dr. X empfehlen wir nach Abschluss der 10-tägigen antibiotischen Therapie erneut eine Prophylaxe bis zum Sprechstundentermin bei Dr. X durchzuführen.Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand am 29.09.16 möglich. Am 23.09.16 geschlossene Reposition und Prevotnagelung. Beim Spielen an einer Turnstange unbeobachtet auf linken Arm gestürzt. Starke Schmerzen am Unterarm. Kein Bauch- oder Kopftrauma. Ansonsten keine Symptome oder Schmerzen. Keine Allergien, keine Grundleiden, keine Medikamente. St.n. Herniotomie 08.2016. Röntgen Unterarm links in 2 Ebenen mit Nachweis oben genannter Fraktur. - Ruhigstellung in dorsaler Unterarm-Gipsschiene - Kontrolle in unserer kinderchirurgischen Sprechstunde 10 Tage postoperativ. Es erfolgte la opérationnelle Versorgung. Postoperativ zeigte sich Hr. Y in gutem Allgemeinzustand und konnte am Folgetag in gutem Allgemeinzustand mit reizlosen Wundverhältnissen und unauffälliger Durchblutung, Sensorik und Motorik des linken Unterarms nach Hause entlassen werden. - Nachweis von Staph. aureus in der Blutkultur (24.09.16) - Nachweis von Staph. aureus im Abszessmaterial (29.09.16) - Subperiostalem Abszess im Bereich der distalen Fibula rechts; Fieber und Knieschmerzen. Abszessspaltung distale Fibula rechts 29.09.16 (Dr. X). Ruhigstellung in Oberschenkel Gipsschiene 29.09.16 - 10.10.16. Überwachung und Monitoring 24.09.16 - 20.10.16. NaCl 0.9% i.v. 24.09.16 - 20.10.16. Flucloxacillin i.v. 24.09.16 - 20.10.16. Clindamycin i.v. 26.09.16 - 10.10.16. Clindamycin p.o 20.10.16. Paracetamol p.o. 24.09.16 - 02.10.16. Diclofenac p.o. 24.09.16 - 18.10.16. ZVK subclavia rechts 29.09.16 - 20.10.16. Zuweisung durch Sie bei Fieber mit unklarem Fokus. Am 14.09. kam es erstmalig zu einer febrilen Episode ohne klaren Fokus mit leichten Kopfschmerzen, welche sich jedoch spontan erholten bis zum 15.09.16. Bis zum 21.09.16 dann wieder guter Allgemeinzustand. Vom 21.09.16 zunehmendes Fieber, Knie und OSG Schmerzen rechts bei Belastung. Ein bei Ihnen durchgeführtes Entzündungslabor zeigte ein CRP von 81 mg/l bei Leukozyten von 11 G/l. Bei im Verlauf progredientem Fieber bis 41°C, leichter Reduktion des Allgemeinzustands und unzureichendem Ansprechen auf Ibuprofen, Zuweisung zu uns. Kein Trauma erinnerlich, ansonsten keine Hinweise auf Atemwegsinfekt, Gastroenteritis oder sonstige Infekte. Negativ bezüglich Immundefekte. Kindsmutter mit Faktor V-Leiden. Gesund, keine Allergien, keine Grundleiden, keine Medikamenteneinnahme. Bisher keine invasiven Infekte, keine Abszesse oder sonstige Hinweise auf Immundefekt. Labor: 24.09.16: Hb: 128 g/l, Hk: 0.37 l/l, Tc: 222 G/l, Lc 9.95 G/l, Neutrophile 76.5% (7.61 G/l), Monozyten 10.6 % (1.05 G/l), Lymphozyten 12 % (1.2 G/l). BSR 53 mm/1h, CRP 86 mg/l 26.09.16: Hb: 115 g/l, Tc: 238 G/l, Lc 8.9 G/l, Diff. unauffällig, Krea 47 µmol/l, CRP 91 mg/l 29.09.16: Hb: 113 g/l, Tc: 299 G/l, Lc 7.87 G/l, Diff. unauffällig, Krea 38 µmol/l, Na 141 mmol/l, Ka 4.0 mmol/l, INR 1.2, Quick 71%, CRP 89 mg/l 03.10.16: Hb: 110 g/l, Tc: 417 G/l, Lc 5.41 G/l, Diff. unauffällig, BSR 64 mm/1h, CRP 20 mg/l 07.10.16: Hb: 116 g/l, Tc: 456 G/l, Lc 6.51 G/l, Keine Linksverschiebung, BSR 41 mm/1h, CRP 5.6 mg/l 14.10.16: Hb: 118 g/l, Tc: 291 G/l, Lc 5.85 G/l, Diff. unauffällig, BSR 20 mm/1h, CRP <3 mg/l 17.10.16: Hb: 116 g/l, Tc: 233 G/l, Lc 5.59 G/l, Diff. unauffällig, BSR 16 mm/1h, CRP <3 mg/l 20.10.16: Hb: 119 g/l, Tc: 227 G/l, Lc 6.24 G/l, Diff. unauffällig, BSR 14 mm/1h, CRP 3.3 mg/l Mikrobiologie: Blutkulturen aerob und anaerob 24.09.16 (peripher): Nachweis von Staphylokokkus aureus. Resistent auf Ampicillin und Penicillin, ansonsten keine Resistenzenn auf geprüfte Antibiotika. PVL-PCR negativ. Blutkulturen 29.09.16 (peripher): negativ. Abstrich aus Wunde tief 29.09.16: Nachweis von Staphylokokkus aureus. Resistent auf Ampicillin und Penicillin, ansonsten keine Resistenzenn auf geprüfte Antibiotika. Blutkulturen 30.09.16 (aus ZVK): negativ. Blutkulturen 07.10.16 (aus ZVK): negativ. ZVK Katheterspitze (20.10.16): kein Wachstum. Bildgebung: Röntgen Knie und OSG rechts ap und lateral vom 24.09.16: Knie: Normale Artikulation. Keine Fraktur. Keine Osteolysen. Regelmäßige Weite der Wachstumsfugen. Kein Gelenkerguss. OSG: Regelrechte Artikulation. Keine Fraktur. Keine Osteolysen. Kleines fusioniertes Os Trigonum als Variante der Norm. Kein wesentlicher Gelenkerguss. Keine Weichteilschwellung. Weichteil-Sonographie Knie und OSG rechts vom 24.09.16: Zum Vergleich die konventionelle Voruntersuchung vom selben Tag. Knie: Kein Kniegelenkerguss. Im Bereich der kutanen Kruste präpatellär keine subkutane Weichteilschwellung, keine Flüssigkeitskollektion. Unauffällige Sonographie der Quadrizeps- und Patellarsehne. OSG: Kein Gelenkerguss im oberen Sprunggelenk. Keine Hyperämie der Synovialis. Auf Höhe des oberen Sprunggelenks normale Sonographie der Musculus tibialis anterior- und Peronealsehnen ohne peritendinöse Flüssigkeit. MRI Knie und OSG rechts mit Kontrastmittel vom 26.09.16: Zum Vergleich die Sonographie und die konventionelle Voruntersuchung vom 24.09.2016. In der flüssigkeits sensitiven Sequenz diffuse Signalalteration der proximalen Tibiameta-/ -diaphyse mit begleitend vermehrter Kontrastmittelaufnahme. Wenig an das proximale Tibiaperiost angrenzende Flüssigkeit sowie Imbibierung der Tibialis anterior Muskulatur. Kniegelenkserguss mit leichter Verdickung der Synovia und leichten synovialen Enhancement. An der Fibulaspitze unmittelbar subperiostal gelegene 17 cm x 08 cm (T x B) Signalalteration in der flüssigkeits sensitiven Sequenz mit peripherer Kontrastmittelaufnahme, zentral fehlende Kontrastmittelaufnahme. Angrenzende Weichteile mit diffusen Flüssigkeitsstrassen. Soweit mit abgebildet kein signifikanter Erguss im OSG. Beurteilung: Im Vergleich zu der Voruntersuchung vom 24.09.2016: Osteomyelitis der proximalen Tibiameta-/ -diaphyse mit begleitendem Ödem der Tibialis anterior Gruppe. Reaktiver Kniegelenkserguss. Subperiostaler Abszess mit der Fibulaspitze mit begleitender perifokaler Phlegmone sowie kleinem unmittelbar lateral angrenzendem Abszess. Kein weiterer Abszess abgrenzbar. Röntgen Thorax 29.09.16: Via Vena subclavia rechts eingebrachter ZVK mit Verlauf nach links und Lage der Katheterspitze in Projektion auf die linke Vena subclavia. Im Übrigen alters-, lage- und habitusentsprechend normaler Herz-Lungenbefund, kardiopulmonal kompensiert und ohne Pleuraerguss, pneumonisches Infiltrat oder Pneumothorax. Normale ossäre Strukturen. Echokardiographie vom 30.09.16: Situs solitus mit atrioventrikulärer und ventrikuloarterieller Konkordanz. Regelrechte Konnektionen. Normale Dimensionen der Kammern und Vorhöfe. Keine Hypertrophie der Ventrikel. Gute biventrikuläre systolische Funktion. Septen intakt, kein persistierender Ductus arteriosus. Klappen zart. Keine Vegetationen. AV-Klappen mit regelrechtem Offsetting. Pulmonalarterie mit Seitenästen unauffällig. Trikuspide Aortenklappe regelrecht, weite ascendierende und links descendierende Aorta. Keine Stenose über den Klappen oder in den großen Gefäßen, insbesondere keine Aortenisthmusstenose. Keine unphysiologischen Klappeninsuffizienzen. Regelrecht entspringende Koronararterien. Regelrecht mündende Lungenvenen in den linken Vorhof. Darstellung einer V. de Braine in die V. anonyma. Kein Perikard- oder Pleuraerguss. Keine Lebervenenstauung. Der ZVK lässt sich bis weit nach links in die V. anonyma verfolgen, er liegt nicht in der SVC. LVIDd 48 mm, SF 39%, EF 68%, TAPSE 24 mm. Ad 1) - Körperliche Schonung und Sportdispens für 3 Wochen. - Weiterführung der antibiotischen Therapie mit Clindamycin (15 mg/kg/ED 8 stündlich p.o.) für 3 Wochen. - In 3 Wochen klinische und laboranalytische Kontrolle in der Kinderchirurgischen Sprechstunde. Die Eltern werden dazu aufgeboten. In ca. 5 Wochen wird eine MRI Untersuchung durchgeführt. Diese Untersuchung wird in der Sprechstunde in 3 Wochen geplant. Bei aktuellem Infekt mit Staph.aureus Bakteriämie und St.n. Cellulitis (XX.XX.XXXX) Empfehlung zur infektiologischen Abklärung. Eine Anmeldung in der Sprechstunde ist erfolgt. Die Eltern werden dazu aufgeboten in ca. 5-6 Monaten. Ad 2) Bei Urticaria Xyzal 2x20 Tropfen bei Bedarf. Im Verlauf empfehlen wir die Zuweisung in die allergologische Sprechstunde zur Abklärung. Ad 1) In der Gesamtschau der Befunde fand sich bei entzündlichen Veränderungen im Kniegelenk und im Bereich des Malle sowie febrilem Patienten und erhöhten Entzündungsparametern der Verdacht auf eine Osteomyelitis als Infektfokus. Sonographisch und konventionell-radiologisch konnte dies initial jedoch nicht bestätigt werden. Aufgrund der Klinik und des ansonsten fehlenden alternativen Infektfokus bei weiterhin nicht ausgeschlossener Osteomyelitis Beginn einer empirischen antibiotischen Therapie mit Flucloxacillin intravenös nach Abnahme von Blutkulturen. Ein MRI am XX.XX.XXXX bestätigte unsere Verdachtsdiagnose bei Zeichen einer multifokalen Osteomyelitis mit Beteiligung der proximalen Tibiadiaphyse rechts sowie subperiostalem Abszess im Bereich der distalen Fibula rechts. Im Hinblick auf den initial zunehmend regredienten Lokabefund und afebrilen Patienten in gutem Allgemeinzustand im Verlauf wurde initial auf eine operative Sanierung des Abszesses verzichtet und die intravenöse antibiotische Therapie fortgesetzt. Nach Erhalt der Blutkulturen mit Nachweis des zur Diagnose passenden Keims Staph. aureus zudem Ergänzung der antibiotischen Therapie resistenzgerecht mit dem gut knochengängigen Clindamycin. Im weiteren Verlauf trotz gutem Allgemeinzustand und entfiebertem Patienten Stagnieren des Lokalbefunds und des CRP's, sodass nach konsiliarischer Mitbeurteilung durch die Kollegen der Kinderchirurgie und Infektiologie schließlich die Indikation zur Abszesseröffnung im Bereich der distalen Fibula gestellt wurde. Gleichzeitig Eröffnung und Kürettieren des Befunds an der proximalen Tibia bei kürzlich aufgetretenem Kniegelenkerguss. Dieser Eingriff verlief am XX.XX.XXXX problemlos. In den intraoperativ gestochenen Verlaufsblutkulturen kein Nachweis von lebenden Keimen. Jedoch erwies sich das Abzessmaterial trotz 6 Tagen einfacher und knapp 4 Tagen zweifacher antibiotischer Therapie als nicht steril und es gelang der Nachweis von Staph. aureus. Bei der Aussicht auf eine intravenöse Langzeittherapie wurde intraoperativ ein ZVK gelegt. Bei erfolgter Abszessspaltung mit lebenden Bakterien und konsekutiver Gefahr einer sekundären Bakteriämie Entnahme von erneutem Blutkulturen aus dem ZVK, welche sich im Verlauf wiederholt negativ zeigten. Bei multifokaler Osteomyelitis mit positiven Abszess-Kulturen nach bereits initiierter antibiotischer Therapie Entscheid zur 4-wöchigen intravenösen Therapie. Im Verlauf zeigte sich Hr. Y stets in bestem Allgemeinzustand, war stets afebril. Bei kontinuierlicher Besserung mit Abschwellung und Regredienz der Rötung und Überwärmung des Lokalbefunds konnte eine stufenweise Mobilisation erfolgen. Schlussendlich konnte am XX.XX.XXXX bei einer Normalisierung des CRP's und einer deutlichen Regredienz der BSR der ZVK gezogen werden und die antibiotische Therapie auf eine perorale Gabe von Clindamycin umgestellt werden. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. Austrittsgewicht 64 kg. Ad 2) Am XX.XX.XXXX fiel bei Hr. Y erstmals eine generalisierte Urticaria auf ohne weitere Symptomatik. Cardiopulmonal stets stabil. Das urticarielle Exanthem war regredient nach Feniallerg-Gabe, kam aber auch am XX.XX.XXXX wieder zum Vorschein. Ein klarer Auslöser war nicht eruierbar. Bei V.a. auch eine allergische Reaktion a.e. auf das Flucloxacillin kam die Umstellung auf eine perorale Therapie mit Clindamycin gelegen. Nach Rücksprache mit den Kollegen der Allergologie kommt eine allergische Reaktion auf das Flucloxacillin durchaus in Frage. Eine sofortige Abklärung macht in Anbetracht der Infektsituation keinen Sinn. Empfehlung zur symptomatischen Therapie mit Xyzal und Abklärung im Verlauf. DD: Funktionell, isolierte Aura bei Migräne, TIA. Unter Therapie mit Lisdexamphetamin 70 mg. Therapie mit Hörgeräten bds. Keine Basistherapie. Multiple Sensibilisierung auf Parfums, Kosmetika, Klebstoffe. Überwachung und Monitoring vom XX.XX.XXXX bis XX.XX.XXXX. NIHSS vom XX.XX.XXXX bis XX.XX.XXXX. Notfallmäßige Selbstzuweisung am XX.XX.XXXX. Seit 16:00 Uhr verspürte Fr. Y ein Globusgefühl im Hals mit im Anschluss Herzklopfen und Kribbelparästhesien im Gesicht rechts sowie am rechten Arm. Dies sei spontan ohne Auslöser bei einer Busfahrt aufgetreten. Zusätzlich leicht vermindertes Gehör rechts und Sterne sehen beidseits. Das Flimmern sei anders als bei ihrer Aura, die sie sonst vor der Migräne habe. Zusätzlich leichter Schwankschwindel ohne Fallneigung. Keine Lähmungen, keine Doppelbilder linksseitig, keine Symptomatik. Zusätzlich leichtes Gefühl der Enge auf der Brust und Herzklopfen. Die Mutter berichtet, dass der Mund von Fr. Y etwas verzogen war und sie nicht normal gesprochen habe. Um 18:00 habe sie ihre Symptome im Internet recherchiert und daraufhin 500 mg Aspirin eingenommen. Sie habe ähnliche Episoden, jedoch viel leichter, bereits früher erlebt mit Nervosität, einseitigem Kribbeln in den Fingern an unterschiedlichen Seiten. Diese Episoden seien unabhängig von ihrer Migräne, wo die Aura ausschließlich aus einem Flimmerskotom bestehe. Gestern sei sie mit einigen Freunden im Ausgang gewesen und habe ein Bier getrunken. Der Konsum anderer Substanzen wurde verneint. Vater: Stroke mit 48 Jahren anamnestisch ohne CV-Risikofaktoren. Großmutter väterlicherseits mit 60 Jahren an Stroke gestorben, Großvater mütterlicherseits mit 80 an Stroke verstorben. Mutter und Großmutter mit Migräne mit Aura (Flimmerskotom). Siehe Diagnoseliste, geimpft nach CH-Plan, multiple Allergien, jedoch keine Sensibilisierung auf Medikamente bekannt. Labor Blutbild vom XX.XX.XXXX: Hb: 155 g/l, Hk: 0.44, Thrombozyten: 295 G/l, Leukozyten: 6.34 G/l. BGA vom XX.XX.XXXX: pH: 7.41, pCO2: 38 mmHg, BE: -0.1 mmol/l, Bic: 25 mmol/l, Hb: 151 g/l, Hkt: 0.46, Bili: <2 umol/l, Na: 140 mmol/l, K: 3.5 mmol/l, Ca: 1.19 mmol/l, Cl: 107 mmol/l, Lactat: 0.9 mmol/l, Glucose: 5.2 mmol/l. Gerinnung vom XX.XX.XXXX: INR: 1.2, Quick: 64 %, PTT: 30 s, Thrombinzeit: 19 s, Fibrinogen: 1.8 g/l, D-Dimere: < 0.17 mg/l. Chemie vom XX.XX.XXXX: Na+: 139 mmol/l, K+: 4.0 mmol/l, Ca++: 2.35 mmol/l, Mg++: 0.82 mmol/l, Cl-: 104 mmol/l, Phosphat: 0.87 mmol/l, Glucose: 4.4 mmol/l, Harnstoff: 4 mmol/l, Kreatinin: 83 umol/l, ASAT: 13 U/l, ALAT: 21 U/l, gGT: 31 U/l. Blutbild vom XX.XX.XXXX: Hb: 138 g/l, Hk: 0.39, Thrombozyten: 251 G/l, Leukozyten: 5.45 G/l. Chemie vom XX.XX.XXXX: Kreatinin: 76 umol/l, Homocystein: 8.8 umol/l, Glucose: 4.6 mmol/l, HbA1c: 4.4 %, Lipase: 166 U/l, Cholesterin: 4.05 mmol/l, HDL-Cholesterin: 1.22 mmol/l, LDL-Cholesterin: 2.47 mmol/l, Triglyceride: 0.79 mmol/l. Gerinnung vom XX.XX.XXXX: Quick: 73 %, INR: 1.2, PTT: 32 s, Thrombinzeit: 18 s, Fibrinogen: 1.7, Faktor V: 83 %. Bildgebung MRI Schädel vom XX.XX.XXXX: Keine Ischämie. Keine Blutung. Keine Raumforderung. MRI Schädel Angiografie vom XX.XX.XXXX: Kein Nachweis einer Ischämie, keine Gefäßstenose. Unklare Auftreibung des Hypophysenstieles, diesbezüglich empfehlen wir die Durchführung einer Verlaufskontrolle zum Ausschluss eines sich hier entwickelnden Germinoms.Sonstige Untersuchungen EKG vom 24.09.XX: ncSR Indifferenztyp keine Blockbilder leichte T-neg in III grenzwertig verlängerte QTc Zeit von 450 ms R-Umschlag zw. V2/V3. Klinische Kontrolle bei Ihnen in 2 Wochen. Nachkontrolle in der neuropädiatrischen Sprechstunde in 6 Monaten mit ggf. erneuter Bildgebung betreffend der unklaren Auftreibung des Hypophysenstiels. Ein Aufgebot folgt. Bezüglich der Migräne bitten wir Sie ggf. mit Jamina ein medikamentöse Therapie zu reevaluieren z.B. mit einem Triptan. Bei erneutem Wiederauftreten von neurologischen Ausfällen oder Polydipsie/Polyurie jederzeit Wiedervorstellung. Kontrolle in der Kinderkardiologie mit EKG. Im Verlauf von 2 Stunden spontan komplette Regredienz aller Symptome. Stationäre Aufnahme zur Überwachung. Im MRI Schädel vom 24.09.XX fanden sich keine Hinweise auf eine Ischämie. Die weitere Überwachung zeigte sich ebenfalls unauffällig. Zur weiteren Diagnostik wurde noch ein MR-Angiografie des Schädels durchgeführt, welches nebenbefundlich eine leichte Auftreibung des Hypophysenstiels zeigte unklarer Signifikanz und aktuell fehlender Klinik. Nach Rücksprache mit den Kollegen der Neurologie erfolgt eine erneute Kontrolle in der neurologischen Sprechstunde in 6 Monaten. Eine ausgedehnte Blutentnahme zeigte keine pathologischen Befunde. Bei unauffälligem neurologischem Status und gutem Allgemeinzustand konnte Hr. Y am 26.09.XX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Die QTc Zeit ist nach Rücksprache mit den Kollegen der Kardiologie für das Alter noch gerade im Normbereich. Ein Kontroll-EKG wird in unserer Sprechstunde geplant. Beobachtung und Monitoring vom 25.09.XX bis Amoxicillin-Clavulansäure i.v. vom 25.09.XX bis Ringer-Lactat i.v. vom 25.09.XX bis Paracetamol p.o. i.R. vom 25.09.XX bis Diclofenac p.o. i.R. vom 25.09.XX bis Notfallselbstvorstellung. Hr. Y habe sich am 22.09.XX die rechte Kleinzehe angeschlagen. Bereits am Morgen des 23.09.XX habe sich Eiter unter dem Nagel entfernt, den die Mutter mit einem Löffel entfernte. Über den Tag am 24.09.XX progrediente Schwellung, Rötung und Schmerzen über der gesamten Zehe bis zum MTP V Gelenk. Kein Fieber. Blutbild vom 25.09.XX: Hb 133 g/l, Tc 206 G/l, Lc 7.3 G/l. BSG 6 mm/h. Chemie vom 25.09.XX: < 3.0 mg/l. BK vom 25.09.XX: abgenommen, ausstehend. Abstrich Eiter Digitus V Fuss rechts vom 25.09.XX: abgenommen, ausstehend. Röntgen Vorfuss rechts vom 25.09.XX: keine Fraktur. Sonografie Vorfuss rechts vom 25.09.XX: Eiteransammlung unter dem angehobenen Nagel des Digitus V Fuss rechts, keine Arthritis im Interphalangealgelenk oder MTP-Gelenk. Bei Eintrittspforte unter dem Zehennagel und progredienter Rötung bis zum MTP Digitus V rechts Beginn einer systemischen Antibiotika-Therapie mit Amoxicillin-Clavulansäure. St.n. Zahnbehandlung Unterkiefer links am 21.09.XXXX. Überwachung und Monitoring 25.09.XX - 28.09.XX NaCl 0.9% i.v. 25.09.XX - 28.09.XX Amoxicillin / Clavulansäure i.v. 25.09.XX - 28.09.XX Diclofenac p.o. 25.09.XX - 28.09.XX Mundspülung mit Kamillentee 26.09.XX - 28.09.XX Notfallmässige Selbstvorstellung aufgrund von starken Schluckschmerzen seit dem Morgen. Am Mittwoch (21.09.XXXX) sei Fr. Y beim Zahnarzt behandelt worden (Unterkiefer links). Ab diesem Zeitpunkt dann Entwicklung und stetige Zunahme von Schluckbeschwerden, welche heute exazerbiert seien. In der heutigen Zahnarztkontrolle keine ersichtliche Ursache der Schmerzen im Bereich der Zähne. Jedoch fiel eine deutlich geschwollene Tonsillenloge links auf weshalb auf Anraten des Zahnarztes die Vorstellung bei uns erfolgte. Kein Fieber. Bisher gesund, keine Dauermedikation, Impfungen nach CH Plan erfolgt. Keine bekannten Allergien. Labor vom 25.09.XXXX Hb 146 g/l, Hkt 0.43 l/l, Lc 15.3 G/l (Differentialblutbild mit leichter Linksverschiebung) Tc 389 G/l, CRP 6.3 mg/l, Gerinnungsstatus unauffällig. Labor vom 25.09.XXXX Hb 136 g/l, Lc 12.1 G/l (Differentialblutbild ohne Linksverschiebung) Tc 338 G/l, CRP 6.4 mg/l, LDH 238 IU/l, Harnsäure 2006 umol/l. Weichteilsonographie Halsweichteile vom 26.09.XX Bei klinischer Peritonsillitis links ist der Waldeyer-Rachenring nicht einsehbar, ein Abszess somit nicht ausgeschlossen. Reaktive Lymphadenopathie in allen zervikalen Leveln links. Keine Einschmelzung der Lymphknoten. Kleine regressive Schilddrüsenveränderungen rechts bei im Übrigen normalem Schilddrüsenparenchym. Weiterführung der antibiotischen Therapie mit Amoxicillin / Clavulansäure per os bis und mit 05.10.XX (10 Tage Gesamttherapiedauer). Verlaufskontrolle in Ihrer Sprechstunde in ca. 4-5 Tagen vor Beendigung der antibiotischen Therapie. Bei Allgemeinzustandsreduktion, Fieber oder erneut zunehmenden Schluckschmerzen, Wiedervorstellung hierorts oder in Ihrer Sprechstunde empfohlen. Sportdispens bis mindestens 02.10.XX, anschließend nach Maßgabe der Beschwerden. Nach der konsiliarischen Mitbeurteilung durch die Kollegen der HNO auf der Notfallstation erfolgte bei klinischer und laborchemischer Peritonsillitis die stationäre Aufnahme zur intravenösen antibiotischen Therapie mit Amoxicillin / Clavulansäure. Darunter im Verlauf regredienten Entzündungsparameter und sich stetig bessernder Lokalbefund bei weiterhin afebrilem Patienten, so dass ein Peritonsillarabszess ausgeschlossen (sonografisch bestätigt) werden konnte und dementsprechend die konservative Therapie fortgeführt wurde. Bei deutlich regredientem Lokalbefund vollständiger Normalisierung der Entzündungsparameter und schließlich schmerzfreiem Patienten konnte die antibiotische Therapie nach 4 Tagen oralisiert und Fr. Y in bestem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. E.coli in der Urinkultur; Fieber. Amoxicillin/Clavulansäure i.v. vom 25.09.XX bis 03.10.XX Gentamycin i.v. vom 25.09.XX bis 28.09.XX Misch 1:4 i.v. vom 25.09.XX bis 03.10.XX Selbstvorstellung am 25.09.XX. Seit dem Vortag bemerkte die Mutter ein leicht reduziertes Trinkverhalten, Unruhe in der Nacht und vermehrtes Gütscheln. Am Morgen habe sie dann eine Temperatur von 37.8°C gemessen, welche trotz Abziehen der Kleidung auf 38°C angestiegen sei. Zusätzlich sei er etwas heiser, habe einen leichten Ausschlag auf der Brust und würde leicht hüsteln. Die 9-jährige Schwester sei erkältet, die Mutter berichtet über Halsschmerzen. Termingeburt Spontangeburt laut Eltern, Microcephalie und Untergewicht fürs Gestationsalter. Habe jedoch gut zugenommen. Labor Blutbild vom 25.09.XX: Hb: 105 g/l, Hk: 0.29, Thrombozyten: 685 G/l, Leukozyten: 17 G/l, stabk. Neutrophile: 4 %, 0.69 G/l, segmentk. Neutrophile: 53 %, 9.08 G/l, Monozyten: 16 %, 2.74 G/l, Lymphozyten: 24.5 %, 4.2 G/l. 27.09.XX: Hb: 107 g/l, Thrombozyten: 672 G/l, Leukozyten: 12.9 G/l, Krea: 20 mmol/l, Gentamycin 0.3 mg/l Talspiegel. BGA vom 25.09.XX: pH: 7.41, pCO2: 40 mmHg, BE: 1 mmol/l, Bic: 25.6 mmol/l, Hb: 103 g/l, Hkt: 0.31, Bili: 36 umol/l, Na: 138 mmol/l, K: 4.9 mmol/l, Ca: 1.32 mmol/l, Cl: 104 mmol/l, Lactat: 2.4 mmol/l, Glucose: 5.3 mmol/l. CRP vom 25.09.XX: < 5 mg/l. Blutbild vom 27.09.XX: Hb: 107 g/l, Hk: 0.29, Thrombozyten: 672 G/l, Leukozyten: 13 G/l. CRP vom 27.09.XX: < 3 mg/l. Urin Urinstatus vom 25.09.XX: Erythrocyten: 41/ul, Leukozyten: 2595/ul, Bakterien: 921/ul, Plattenepithelien: 1/ul, Zylinder: 1.1/ul. Urinstatus vom 25.09.XX: unauffällig. Mikrobiologie Urinkultur vom 25.09.XX: E.coli 10^5. Urinkultur vom 03.10.XX: Candida alicans 10^3 a.e. kontaminiert. Blutkultur vom 25.09.XX: kein Wachstum. Bildgebung Sono Abdomen vom 26.09.XX: Entzündliche Veränderungen der Niere links mit Akzentuierung des parapelvinen Fettgewebes und im Seitenvergleich geschwollener linker Niere. Akzentuiertes NBKS beidseits, diese nach Miktion regredient, somit am ehesten im Rahmen des Harnblasenfüllungszustandes DD Reflux möglich.Sono Abdomen vom 04.10.XX: Regrediente geschwollene linke Niere nun nahezu symmetrisch im Seitenvergleich in Bezug auf Grösse. Zusätzliche Regredienz der Akzentuierung der Pyelonwand und des parapelvinen Fettgewebes. MCUG vom 04.10.XX: kein Reflux. Nachkontrolle bei Ihnen in 3-4 Tagen. Wiedervorstellung bei Allgemeinzustandsverschlechterung oder Fieber. Bei Eintritt zeigte sich ein erster febriler Harnwegsinfekt, so dass eine empirische Antibiotikatherapie mit Augmentin und Gentamicin begonnen wurde. In der Abdomensonografie zeigte sich entzündliche Veränderungen der linken Niere, so dass wir die Diagnose einer Pyelonephritis links stellten. In der Urinkultur zeigte sich das Wachstum eines E. coli. Resistenzgerechte Umstellung der Antibiotikatherapie auf eine Monotherapie mit Amoxicillin/Clavulansäure. Darunter unauffällige Klinik. Bei jungem Alter intravenöse Behandlung für insgesamt 10 Tage. Eine Verlaufskontrolle des Urins zeigte einen unauffälligen Befund. Ein MCUG vor Austritt zeigte keinen Hinweis auf einen Reflux. Entlassung nach Hause am 04.10.XX in gutem Allgemeinzustand. EM 04 - 05/2016, ED 08/2016. Sinusbradykardie (minimal 41 / Minute). BMI 12,7 kg/m². Migräne mit Aura (Flimmerskotome sowie Gefühlslosigkeit der ganzen linken Körperseite). Spannungskopfschmerz. Positive Familienanamnese für Migräne (Mutter). Aktuell in den letzten Monaten deutlich gebessert. Multimodale Komplextherapie 26.09.XX - 14.10.XX (im bewährten Tagesstrukturprogramm). Überwachung und Monitoring 26.09.XX - 14.10.XX. EKG-Monitoring kontinuierlich 26.09.XX - 14.10.XX. EKG-Monitoring nachts 06.10.XX - 14.10.XX. Magensonde 29.09.XX - 14.10.XX. Fresubin Original Fibre 29.09.XX - 14.10.XX (via Magensonde). Zink p.o. 28.09.XX - 14.10.XX. Fresubin Protein Energy Drink p.o. 28.09.XX - 29.09.XX und vom 03.10.XX - 07.10.XX. Enelive Plus Drink p.o. 07.10.XX - 14.10.XX. Metamizol p.o. einmalig am 28.09.XX. Elektiver Eintritt zur stationären Therapie einer vor ca. 1 Monat in unserer allgemeinpädiatrischen Sprechstunde diagnostizierten Anorexia nervosa mit progredientem Gewichtsverlust im ambulanten Therapiesetting. Damals Gewicht 36.9 kg (3. P.) bei einem BMI von 14.2 kg/m² (unter 3. P.) ohne Veränderung des Essverhaltens, was immer noch in der Menge stark reduziert ist, aktuell nur noch Gewicht von 34.6 kg bei BMI 13.2 kg/m² (< 3. P). Als subjektive Beschwerden klagt Fr. Y über seit ca. einem Monat zunehmende Müdigkeit und Appetitlosigkeit mit progredienter Gewichtsabnahme im Rahmen der verminderten Essmengen. Zudem deutlicher Leistungsknick, Haarausfall, kalte Hände und Füße sowie vermehrte Blässe. Begonnen hätten die Symptome erst vor einem halben Jahr (ca. Mai - Juni 2016). Damals sei die Mutter mit Fr. Y's Bruder aufgrund eines Sprachaufenthaltes in England gewesen. Vor der Abreise hätte Fr. Y gemäss der Mutter normal gegessen und sei gesund gewesen. Als sie nach 2 Monaten im Juli dann auch nach England gekommen sei, sei der Mutter jedoch sofort aufgefallen, dass Fr. Y weniger esse und abgenommen habe und sehr blass wirkte. Als einen möglichen auslösenden Faktor für das veränderte Essverhalten vermutet die Mutter die rezidivierenden Migräneattacken und der begleitenden Übelkeit, aufgrund derer Fr. Y jeweils situativ weniger gegessen habe. Dies, da durch die verminderte Nahrungsaufnahme insbesondere abends die Attacken weniger geworden seien. Kein Nüchternerbrechen. Fr. Y hätte dann mittags jeweils normal gegessen und abends nur noch wenig und leichte Speisen, worunter die Migräne deutlich besser geworden sei. Im Verlauf jedoch zunehmende Appetitlosigkeit mit einzig noch Essen von einem Stück Brot zum Frühstück, einer sehr kleinen Portion zum Mittag (alle Nahrungsmittel ausser Fleisch jedoch nur sehr geringe Mengen) und einer Suppe oder etwas sehr Leichtem zum Abendessen. Fr. Y verneint bewusst weniger essen zu wollen. Sie hätte einfach keinen Appetit. Auch wolle sie nicht abnehmen, im Gegenteil, sie würde gerne wieder zunehmen, da sie sich zu dünn finde, schaffe dies aufgrund der Appetitlosigkeit jedoch nicht. Einen aktiven vermehrten Kalorienverbrauch, z. B. durch Sport, bestünde gemäss Fr. Y und den Eltern ebenfalls nicht. Im Gegenteil, Fr. Y würde gerne wieder aktiv sein, könne dies aufgrund der Müdigkeit und des Leistungsknicks jedoch gar nicht mehr. Eigenanamnestisch und gemäss der Mutter kein vermehrtes Betrachten im Spiegel. Zusätzlich zur Migräne geben die Eltern zudem schulische Schwierigkeiten als möglichen auslösenden Faktor an. Insbesondere hätte eine ADHS-Schülerin Fr. Y stark abgelenkt und es bestünde ein hoher Leistungsdruck bei strenger Lehrerin, wobei Fr. Y alles sehr korrekt machen möchte und Misserfolge jeweils sehr schwer nehme. Fr. Y selber berichtet von zuviel Stoffmenge bei den Hausaufgaben, weswegen sie keine Freizeit mehr habe und sich auch nicht mehr mit Freunden treffen könne. Mobbing wird verneint. Bruder geb. 1999: Erlitt mit 12 Jahren ein Schalltrauma durch einen Musikverstärker und sei danach extrem überempfindlich geworden, hätte rezidivierende Panikattacken gehabt. 2015 hätten die Eltern nach vergeblicher Suche in der Schweiz dann Fachleute in Deutschland gefunden, welche der Mutter respektive dem Sohn helfen konnten. Dieser sei nun viel stabiler, seine Attacken könnten gemäss der Mutter aber jederzeit wieder auftreten. 2015 wurde nach mehreren unklaren Anfällen zudem eine fokale Epilepsie im EEG diagnostiziert. Bei nachfolgender Beschwerdefreiheit bisher jedoch nicht therapiert. Mutter: Grösse: 168 cm. Menarche mit 13-jährig. Anamnestisch unauffällige Pubertät. Litt an Burnout vor 2 Jahren. Zudem bekannte Migräne. Vater: Grösse: 176 cm. Anamnestisch unauffällige Pubertät. Gesund. Grossmutter (matern): Rheuma und Migräne. Grossvater (matern): Polyneuropathie, Ätiologie unklar. Grossvater und Grossmutter (patern): verstorben. Geburt / Entwicklung: Normale Geburt im KSA, Geburtsgewicht 3300 g. Als Kleinkind häufige obstruktive Bronchitiden sowie rezidivierende Angina mit Fieber. Bisher keine Operationen. Bisher keine Menstruation gehabt. Medikamente: Regelmässige Einnahme eines Multivitaminpräparates, ansonsten keine Medikamenteneinnahme. Allergien: Keine bekannt. Ernährung: Fr. Y isst seit 5 Jahren vegetarisch. In den letzten Monaten morgens jeweils 1 Scheibe Fruchtbrot und Tee oder Wasser, mittags nur eine kleine Portion vom Tisch ohne Fleisch (z. B. Kartoffeln), zum Abendessen eine Suppe. Kein Znüni oder Zvieri. Hobbys: Fr. Y reitet auf einem Reithof mit Privatstunden. Dekoriert gerne Torten, wobei sie diese nicht selber isst, sondern verschenkt, und arbeitet gerne im Garten. Kopfschmerzen und Migräne deutlich besser in den letzten Monaten. Bekannte Einschlafprobleme, die aber seit Jahren bekannt seien, ohne relevante Änderung in den letzten Wochen. Stuhlgang 2-3 / Woche ohne Obstipationsbeschwerden wie z. B. Bauchschmerzen oder Völlegefühl. Kein Erbrechen. Keine Infekte in letzter Zeit, kein Fieber. Kindsmutter: Primarlehrerin, aktuell bei St.n. Burnout, nicht mehr arbeitend. Kindsvater: Informatiker. Bruder: Hat vor kurzem eine Lehre begonnen. Ein traumatisches Ereignis für die Familie sei gewesen, als der 1999 geborene Bruder ein Schalltrauma durch einen Musikverstärker erlitten habe und dieser bei jedem lauten Ton stark erschrocken sei. Dies sei für die Familie eine enorme Belastung gewesen, da sie ständig auf der Flucht gewesen seien vor zu viel Lärm und verschiedenen Fachleuten nicht hätten helfen können. Die Mutter hätte den Jungen schliesslich zur Entlastung von der Schule weggenommen. Im August 2016 hätte er nun eine Lehre starten können. In dieser schweren Zeit hätte Fr. Y jedoch sehr wenig Aufmerksamkeit erhalten. Labor am 26.09.XXXX: Blutbild: Hb 140 g/l, Tc 289 G/l, Lc 4.05 G/l, MCH 28.3 pg, MCV 85.5 fl. BSR: 3 mm/1 h. Gerinnung: Quick 73%, PTT 38 s, INR-Wert 1.2, Fibrinogen 2.0 g/l.Chemie: Magnesium 1.01 mmol/l Phosphat 1.24 mmol/l Osmolalität 299 mosmol/kg Glukose 6.6 mmol/l Albumin 45.0 g/l Harnstoff 4.3 mmol/l Kreatinin 64 umol/l Harnsäure 128 umol/l Anämie-Abklärung: Ferritin 146 ug/l Vitamin B12 584 pmol/l Folsäure 23.9 nmol/l Hormone: T3 frei 2.52 pmol/l T4 frei 11.8 pmol/l TSH 1.97 mU/l IGF1 (Somatomedin C) 76.5 mg/l Oestradiol <37 pmol/l Testosteron 0.45 nmol/l LH <0.20 U/l FSH 6.90 U/l Immunglobuline: Immunglobulin-A 2.02 g/l Gastrointestinale Auto-Antikörper: Anti-Tissue TG (IgA) <1 U/ml Anti-deam. Gliadin IgG <1 U/ml Anti-deam. Gliadin IgA 1 U/ml Labor am 30.09.2016 Hormone: Morgen-Cortisol 404 nmol/l Labor am 30.09.2016 Chemie: Zink 12.0 umol/l Labor am 11.10.2016 Chemie: Vitamin D (25-Hydroxy-) 57.6 nmol/l Calprotectin im Stuhl vom 28.09.2016: < 30 ug/g Abdomensonographie vom 27.09.2016 Gut gefüllte Harnblase ohne Harnblasenwandverdickung. Keine freie Flüssigkeit pelvin. Uterus mit einer kraniokaudalen Ausdehnung von 5 cm. Symmetrische Ovarialgrösse mit einem Gesamtvolumen von 28 cm, rechtsseitig ein einzelner Follikel nachweisbar, links nicht sicher abgrenzbare Follikel. Uterus ohne aufgebautes Endometrium. Orthotope Niere beidseits mit altersentsprechender Mark-Rinden-Differenzierung, Grösse die rechte mit einer kraniokaudalen Ausdehnung von 89 cm, linksseitig von 87 cm. Normale Sonographie der Leber, Gallenblase, intra- und extrahepatischen Gallenwegen, des Pankreas und der Milz (cc 93 cm). Normales Mesenterium und Retroperitoneum, normale Darmstrukturen und normale Aorta/VCI. Beurteilung: Juveniler Uterus mit einer kraniokaudalen Ausdehnung von 5 cm und ohne aufgebautes Endometrium. Symmetrische Ovarialgrösse mit einem Volumen beidseits von 28 cm, rechtsseitig mit einem einzelnen Follikel. Kinder- und Jugendgynäkologisches Konsil vom 13.10.2016 (bei Dr. X) Befund: Fr. Y, 14 4/12-jährige Patientin. Nicht sexuell aktiv. Praemenarchal. Beurteilung: 1 Gespräch über Periode, Zyklus, Hormone, Mädchen-Frau. Procedere Verlaufskontrolle und Diskussion mit Aufgabenstellung zu diesen Themen, Termin 04.11.2016, Dr. X. Konsiliarärztin. Ad 1) · Austritt mit Magensonde auf Wunsch der Patientin. Von Nachsondierung zu Hause wurde jedoch deutlich abgeraten bei nicht gewährleistetem Fachwissen zur Handhabung zu Hause. · Verlaufskontrolle in der kinder- und jugendgynäkologischen Sprechstunde von Dr. X am 04.11.2016. · Ernährungsberatung bei uns in domo bei Bedarf. (Eltern werden sich bei Bedarf melden). · 1x wöchentliche somatische Verlaufskontrollen in unserem pädiatrischen Ambulatorium incl. Gewichtskontrollen bis auf weiteres. Erster Termin am 17.10.2016. · 1x wöchentliche Vorstellung in der psychologischen Sprechstunde von Frau Fricker vom Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienst in domo. Erster Termin am 19.10.2016. · Bei Nichteinhalten der vereinbarten Termine auf unserem Ambulatorium und bei Frau Fricker, Einschaltung der Kinderschutzgruppe in domo zur Evaluation weiterführender indizierter Massnahmen. (Dies den Eltern so kommuniziert). · Fortführung der Zinksubstitution. Wir bitten um eine Kontrolle des Zinkspiegels im Verlauf. · Umgehende Wiedervorstellung bei Allgemeinzustandsreduktion, erneuter Gewichtsabnahme oder zunehmend wieder reduzierter Essmengen besprochen. Ad 2) · Metamizol p.o. bei Bedarf bei Migräne. · Führen eines Kopfschmerztagebuches bis auf weiteres. · Vorstellung in der neuropädiatrischen Sprechstunde in domo in ca. 2 Monaten. (Fr. Y wird dazu aufgeboten). Ad 1) Stationäre Aufnahme zur multidisziplinären Betreuung mit Beizug der Kinder- und Jugendpsychiatrie, der Ernährungsberatung, Schule, der Physiotherapie und Ergotherapie sowie Konsilien durch die pädiatrische Endokrinologie und Kindergynäkologie. Bei laborchemischen Zeichen eines Zinkmangels mit erniedrigter alkalischer Phosphatase zudem Zinksubstitution vom 26.09.2016 bis zum Austritt. Der Kostaufbau gestaltete sich bei Fr. Y problemlos. Aufgrund unzureichender Kalorienzufuhr p.o. und weiterer Gewichtsabnahme in den ersten Hospitalisationstagen erfolgte dieser ab dem 29.09.2016 mittels Teilsondierung via Magensonde. Diese wurde von Fr. Y problemlos toleriert. Im Verlauf auch zunehmend besseres Essverhalten mit nur noch selten notwendiger Aufsondierung nach den Mahlzeiten, welche stets gut vertragen wurde mit einzig nachfolgendem Völlegefühl. Unter der Therapie erfreuliche Gewichtszunahme in den ersten beiden Wochen. Zeichen eines Refeeding-Syndroms fanden sich zu keiner Zeit. Die anfängliche Sinusbradykardie normalisierte sich, sodass das EKG-Monitoring reduziert werden konnte. Fr. Y fand sich aus Sicht des Behandlungsteams gut in das strukturierte Therapieprogramm ein und zeigte sich kooperativ und motiviert in der Therapie. Die Eltern von Fr. Y hingegen äusserten repetitiv, dass Fr. Y nicht in unser Therapiekonzept passen würde und dass unsere stationäre Therapie der falsche Ansatz für Fr. Y sei. Sie äusserten die Befürchtung einer Traumatisierung durch die Ernährungstherapie und hatten den Eindruck, dass Fr. Y unter der Therapie zunehmen mehr leiden würde und zu Hause im ambulanten Setting besser aufgehoben sei. Im Konsens mit den betreuenden Kollegen der Kinder- und Jugendpsychiatrie sehen wir eine grosse Diskrepanz zwischen der Wahrnehmung der Eltern und der Wahrnehmung des Teams bezüglich Fr. Ys Wohlbefinden. In diversen ausführlichen Gesprächen mit den Eltern versuchten wir, eine gemeinsame Linie in der Vorstellung von der optimalen Behandlung von Fr. Y zu finden. Dies jedoch erfolglos, sodass die Eltern schliesslich entschieden, Fr. Y entgegen ärztlichen Rat nach Hause zu holen und zu Hause selbständig mit dem Kostaufbau fortzufahren mit Unterstützung einer sehr gut befreundeten Pflegefachfrau. Fr. Y, welche sich während der gesamten Hospitalisation sehr angepasst und loyal gegenüber ihren Eltern präsentierte, gab an, sich über den geplanten Austritt nach Hause zu freuen. Bei aktuell somatisch stabilem Kind ohne akute aktuelle Gefährdung von Leib und Leben wurde unsere hausinterne Kinderschutzgruppe vorerst nicht beigezogen, sondern einzig über den Fall informiert. Dies jedoch nur unter der Auflage, dass sich die Eltern mit Fr. Y nach Austritt 2x wöchentlich bei uns zu Kontrollen einfinden werden (1x somatische Kontrolle und 1x psychologische Sprechstunde). Auf die hohe Gefahr eines Rückfalls in ein pathologisches Essverhalten bei vorzeitigem Abbruch der intensiven stationären Therapie mit erneutem Gewichtsverlust und Auftreten von Vita minima mit möglicher Todesfolge wurde ausdrücklich hingewiesen. Ad 2) Im Rahmen einer konsiliarischen Mitbeurteilung durch die Kollegen der Neuropädiatrie zeigte sich, dass die von Fr. Y beklagten Kopfschmerzen einem Mischtyp entsprechen, bei einerseits Spannungskopfschmerzen und andererseits Migräne accompagnée. Im Verlauf der Hospitalisation, entgegen den Befürchtungen der Eltern und Fr. Y, unter Kostaufbau kein gehäuftes Auftreten. Die einmalig am Eintrittstag aufgetretenen Kopfschmerzen von nur leichter Intensität konnten mit Novalgin (NSAR und Paracetamol hätten bisher nicht geholfen) gut therapiert werden. Am 14.10.2016 Austritt nach Hause in die Obhut der Eltern entgegen unserem ärztlichen Rat. · im Rahmen anhaltender psychosozialer Belastungssituation · chronisch rezidivierenden Rücken- und Knieschmerzen · chronisch rezidivierender Nausea · Einschlafstörung · chronisch rez. Rückenschmerzen, Beckenschmerzen, Knieschmerzen, DD Myofasziales Syndrom · klinisch V.a. Diskusluxation mit Reposition Kiefergelenk links · Dysgnathie Kl. III · offener Biss Seitenzahngebiet links · aktuell unter spezieller Physiotherapie Überwachung und Monitoring 26.09.2016 - 29.09.2016 Physiotherapie 26.09.2016 - 29.09.2016 Elektiver Eintritt auf Ihre Zuweisung hin zur Abklärung einer möglichen somatischen Ursache verschiedener unklarer Beschwerden, welche seit zwei Jahren dauernd vorhanden seien (In dieser Zeit keinen einzigen völlig beschwerdefreien Tag). Im Vordergrund stehen lumbale Schmerzen, welche nach 10-minütigem Stehen auftreten würden und begleitet seien von Schmerzen in den Knien, in der linken Hüfte und im linken Mittelfuss. Dabei würde jeweils weder Überwärmung, Rötung oder Schwellungen bestehen. Besserung der Schmerzen jeweils ca. 30 Minuten nach Absitzen ohne Analgetika. Keine Rücken-, Knie- und Hüftschmerzen im Liegen oder Sitzen. Ebenfalls keine Schmerzen beim Sport oder beim Gehen.Zudem seit zwei Jahren rezidivierende Schmerzen im Nackenbereich mit assoziierten Kopfschmerzen, welche in den Schulferien jeweils bessern würden. Bisher keine Analgetikaeinnahme aufgrund der Schmerzen. Seit einem Jahr jedoch in physiotherapeutischer Behandlung bei Dr. X, welche jedoch nur vorübergehende Linderung bringen würde. Bisher weder aufgrund der Rücken-, Knie- und Hüftschmerzen noch aufgrund der Nacken- und Kopfschmerzen in der Schule gefehlt. Als weitere Beschwerden leide Fr. Y seit ca. einem halben Jahr 1-2x täglich an Übelkeit ohne Erbrechen, welche weder essens-, noch schmerz-, bewegungs- oder schwindelassoziiert sei. Besserung jeweils nach Kauen eines Pfefferminzkaugumis. Keine begleitenden Bauchschmerzen. Stuhlgang regelmäßig und von normaler Konsistenz ohne Blutbeimengung. Auch sei ihr intermittierend schwindlig mit Schwarzwerden vor Augen, jedoch stets ohne Bewusstseinsverlust. Dies bei längerem Stehen, beim Sport und beim Aufstehen. Weiter habe Fr. Y seit wenigen Jahren zunehmend Mühe beim Einschlafen und grübele dann viel über den vergangenen Tag nach. Da sie sich dann zudem auch alleine fühle, würde sie ihre Mutter bitten, neben ihr im Bett zu liegen, bis sie eingeschlafen sei. Dies helfe jeweils sehr gut zum Einschlafen. Früher in der Kindheit keine Schlafprobleme gehabt. Fr. Y hätte gemäß den Eltern stets alleine und im Dunkeln problemlos einschlafen können. Aufgrund der diffusen Beschwerden mit fehlender Besserung mit Hilfe einer Psychologin (5-6x im Frühling/Sommer 2016) und zunehmendem Leistungsknick in der Schule sowie Angst der Patientin aufgrund der Beschwerden, keine Lehrstelle zu finden, nun Zuweisung zu uns zur Abklärung bei steigendem Leidensdruck. Großvater mütterlicherseits an Kolonkarzinom verstorben. Großmutter väterlicherseits mit Alzheimer-Erkrankung verstorben. Mütterlicher- und väterlicherseits Depressionen in der Familie bekannt. Medizinische Aspekte: St.n. unbehandelter Fraktur im Mittelfuß links. Ansonsten keine Vorerkrankungen, Basis-Impfungen nach schweizer Impfplan. Keine Allergien bekannt außer fragliche Kuhmilch-Allergie. Nimmt seit Herbst 2015 Antibabypille, ansonsten keine regelmäßige Medikamenteneinnahme. Keine Noxen. Schule: Fr. Y besucht aktuell Oberstufe. Dort hohe psychische Belastung durch Lehrerwechsel, Leistungsdruck beim Lernen, ungenügende Leistungen im Sport, Scham vor Schwitzen beim Sport sowie Druck, eine gute Schülerin zu sein, da die kleine Schwester eine gute Schülerin ist. Möchte nach der Oberstufe eine Lehre machen. Aktuell aber starke Angst aufgrund der Beschwerden, keine Lehrstelle zu bekommen. Hobbys: Reiten, Musik, Fotografie, viele Aktivitäten am Handy (Chat, WhatsApp, Instagram). Persönlichkeit (fremdanamnestisch durch Eltern): Starker Beziehungsmensch, hat viel Humor, gut im differenzierten und logischen Denken. Kann sich gut selbst organisieren mit u.a. To-Do-Listen. Sehr korrekter Mensch, vergisst selten etwas. Mündlicher Bericht der Psychologin Dr. X: Im Frühjahr/Sommer diesen Jahres war Fr. Y unregelmäßig etwa 5 Mal bei der Psychologin in Therapie. Dies hatte den Eindruck, dass Fr. Y eher von den Eltern zur Therapie gedrängt wurde und wenig Eigenmotivation dazu zeigte. Zudem habe Fr. Y Termine immer wieder abgesagt. Im Vordergrund in den Therapiesitzungen hätten Probleme in der Schule gestanden, insbesondere, dass Fr. Y den Eindruck habe, sie komme nicht mehr nach mit dem Stoff. Dr. X fielen in den Gesprächen soziale Ängstlichkeiten auf (will nicht in der Schule auffallen, kann sich in sozialen Situationen nicht so einbringen, wie sie es gerne hätte). Zudem hatte Dr. X den Eindruck, dass Fr. Ys Probleme eher systemischer Natur seien bei komplizierten familiären Verhältnissen. Auch schien es ihr, als sei der Leidensdruck für Fr. Y selber wesentlich geringer, als es den Eltern vorkomme. Schmerzen wurden während den Sitzungen nie angesprochen. Nach den 5 Sitzungen habe Fr. Y die Therapie abgebrochen. Die Eltern seien jedoch weiterhin bei Dr. X in Therapie. Keine B-Symptomatik (einzig vermehrtes Schwitzen bei geringer Belastung tagsüber, kein Nachtschweiß). Menstruationsbeschwerden seit 2 Jahren mit Schmerzen bis zum Erbrechen. Habe initial sehr lange Menstruationen mit bis zu 2 Monaten anhaltender Blutung von unterschiedlicher Intensität gehabt. Seit Beginn mit oralen Antikonzeptiva durch den behandelnden Gynäkologen im Herbst 2015 aber deutliche Besserung. Blutungsintensität und -länge nur normal. Jedoch weiterhin starke Dysmenorrhoe, aufgrund derer Fr. Y trotz Analgetika jeweils 1-2 Tage nicht zur Schule gehen könne. Kreuzbiss und offener Biss mit zusätzlicher Kiefersperre seit April 2016 (bei Dr. X in Behandlung). Bekommt für die Kiefersperre Physiotherapie. Eltern verheiratet, aber seit 15 Jahren getrennt, jedoch im gleichen Haus wohnend (auf separaten Stockwerken). Trennung und insbesondere die aktuelle Wohnsituation empfindet Fr. Y als stark belastend. Kindsvater ist Sozialpädagoge und arbeitet zu 100 %. Die Kindsmutter ist Primarlehrerin und arbeitet aktuell einen halben Tag pro Woche. 13-jährige Schwester, mit welcher sie sich sehr gut versteht. Labor vom 26.09.2016: Hämatologie: Hb 139 g/l (Indizes normwertig), Lc 9.03 G/l, Tc 255 G/l. BSG: 6 mm/1h. vBGA: pH 7.36, pCO2 43 mmHg, HCO3 24 mmol/l, Na 140 mmol/l, K 3.4 mmol/l, Cl 107 mmol/l, Ca 1.17 mmol/l, Glu 4.7 mmol/l, Lactat 0.5 mmol/l. Chemie: Mg 0.88 mmol/l, Phosphat 1.02 mmol/l, Albumin 43.2 g/l, Hst 3.0 nmol/l, Krea 70 umol/l, Harnsäure 200 umol/l, ASAT 12 U/l, ALAT 20 U/l, Alk. Phosphatase 81 IU/l, gGT 20 U/l, LDH 152 IU/l, CRP <3.0 mg/l, Ferritin 65 ug/l, ANA-Titer < 40. Endokrinologie: T3 2.59 nmol/l, T3 frei 4.41 pmol/l, T4 frei 12.0 pmol/l, TSH 1.97 mU/l. Stuhl: Calprotectin 49.5 ug/g (Normwert < 50 ug/g). Konsilium Kinder- und Jugendpsychiatrie (fecit Dr. X, Psychologin). Psychopathologischer Befund: 15.1/12-jährige körperlich altersentsprechend entwickelte, anfänglich etwas scheue und zurückhaltende Jugendliche mit leicht misstrauisch und scheu im Kontakt zur Untersucherin. Antwortet knapp, aber altersentsprechend und freundlich auf die ihr gestellten Fragen. Lächelt oft, da ihr die Situation peinlich scheint. Allseits orientiert, wach, bewusstseinsklar. Keine Hinweise auf Sinnestäuschungen, optische oder akustische Halluzinationen, Ich-Störungen, Fremd- oder Selbstgefährdung. Stimmung eher gedrückt und leicht niedergeschlagen. Aktuell habe sie wenig Appetit, da ihre körperliche wie psychische Befindlichkeit sie verunsichere. Vor dem Einschlafen habe sie jeweils viele Gedanken, was das Einschlafen hinauszögern würde. Beurteilung: Verdacht auf psychosomatische Beschwerden mit Rücken-, Knie-, Kopf- und Nackenschmerzen, Übelkeit mit reaktiver depressiver Verstimmung bei längerdauernder familiärer Belastungssituation (Trennung der Eltern, aktuelle Wohnsituation), Leistungsknick in der Schule aufgrund der Schmerzen sowie Angst, keine Lehrstelle oder kein Praktikum zu finden im Anschluss an der 4. Bezirksschule (Sommer 2017). Procédure: Ein Therapeut außerhalb von Stadt S wäre förderlich für Fr. Ys Autonomieentwicklung und Loslösung von den Eltern. Deshalb Anmeldung z.B. bei Dr. X in Stadt S für eine psychotherapeutische Begleitung empfohlen. Klinische Verlaufskontrolle in Ihrer Sprechstunde in 4-5 Tagen.·Bei Allgemeinzustandsreduktion oder Schmerzexazerbation vorzeitige Vorstellung in Ihrer Sprechstunde. ·Anbindung an Physiotherapie bei Hr. Y in der Klinik K, die spezialisiert ist auf chronische Schmerzpatienten. ·Vorstellung in der rheumatologischen Sprechstunde bei Dr. X, Leitender Arzt in domo ambulant in den kommenden Tagen (direktes Aufgebot folgt). ·Weitere psychotherapeutische / psychiatrische Betreuung durch Dr. X in Stadt S. Fr. Y wird sich selber um einen Termin bemühen. Grundsätzlich wurde durch uns eine Psychotherapie in Stadt S empfohlen zur Förderung der Autonomieentwicklung. Dies wurde von Fr. Y und den Kindseltern aber abgelehnt. ·Vorstellung in der gynäkologischen Sprechstunde zur nochmaligen Evaluation der Dysmenorrhoe empfohlen. Ursächlich für das bunte Beschwerdebild von Fr. Y fanden sich im Rahmen der Abklärungen eine eindeutig multifaktorielle Genese. Einerseits bestehen Spannungskopfschmerzen, welche bei Druckausübung im Bereich der oberen HWS paravertebral auslösbar waren. Zudem somatisch bedingte Kieferschmerzen und reproduzierbare Schmerzen im Bereich des M. rectus links bei lokaler Druckausübung als Ursache der beklagten Hüftschmerzen (im Rahmen muskulärer Verspannung). Die LWS- und Knieschmerzen hingegen konnten bei uns nicht ausgelöst werden und traten nicht mehr auf während der Hospitalisation. Klinisch fanden sich keine Hinweise auf eine ossäre oder muskuläre Genese. Die Knick-Senkfusstellung wird muskulär kompensiert und erscheint uns daher als Ursache unwahrscheinlich. Bei negativen ANA-Titer und normwertiger BSR aktuell zudem keine Hinweise auf eine rheumatologische Genese der diffusen Schmerzen. Andererseits postulieren wir auch eine erhebliche psychosomatische Komponente als Ursache der diffusen Beschwerden wie Schwindel, Nausea, lumbalen Rückenschmerzen und Einschlafschwierigkeiten. Dies mutmaßlich ausgelöst durch die ausgeprägte psychosoziale Belastungssituation bei Trennung der Eltern mit aktuell jedoch Wohnsituation unter dem selben Dach und pendenter Lehrstellensuche. Im Gespräch gab Fr. Y an, dass sie selber das Gefühl habe, dass die Schmerzen bessern würden, wenn sich die angespannte Situation zu Hause lösen würde und die Eltern nicht nur getrennt wären, sondern auch getrennt wohnen würden. Dies hat Fr. Y den Eltern während der Hospitalisation aus eigener Motivation heraus auch mitgeteilt, welche Verständnis zeigten und eine Änderung der Situation planen. Auffällig war auch die starke Eltern-Kind-Bindung (insb. zur Mutter) mit nur sehr gering entwickelter Autonomie der 15-jährigen, sehr angepassten Patientin gegenüber den sehr fürsorglichen Eltern. Eine Förderung der Autonomieentwicklung und Ablösung von den Kindseltern erscheint zur Behebung insbesondere der Schlafprobleme essentiell. In der Gesamtschau der Symptomatik und Befunde sehen wir die Beschwerden im Rahmen einer Mischung aus somatischen Ursachen wie Spannungskopfschmerzen und muskulären Schmerzen sowie ausgeprägter psychosomatischer Komponente. Während der Hospitalisation zeigten sich Fr. Y und ihre Eltern bezüglich unserer Diagnose / Beurteilung sehr aufgeschlossen und schätzen die multimodale Beurteilung und Diagnostik sehr. Fr. Y zeigte sich zunehmend offen und klagte nur noch über wenige Beschwerden (gab an, dass es ihr so gut gehe wie seit 2 Jahren nicht mehr), was Fr. Y der Hospitalisation mit kurzzeitigem Tapetenwechsel und Ausbruch aus der häuslichen Situation zuschrieb. Auch gab Fr. Y an, dass sie ambulant gerne einer weiterführenden psychiatrischen / psychologischen Betreuung in Anspruch nehmen möchte. Nach ausführlichem Austrittsgespräch mit Besprechung des weiteren Prozedere erfolgte der Austritt nach Hause am 29.09.XXXX in gutem Allgemeinzustand. ·Nachweis von E. coli in der Urinkultur, pansensibel ·Sonographisch unauffällige Anatomie von Nieren und ableitenden Harnwegen; Febriler Harnwegsinfekt; Monitoring und Überwachung vom 26.09.16 - 01.10.16 NaCl 0.9% Bolus i.v. (2x) am 26.09.16 Glucose 5% / NaCl 0.45% i.v. vom 26.09.16 - 01.10.16 Ceftriaxon 50 mg/kg/Tag i.v. vom 26.09.16 - 01.10.16 Paracetamol Supp. i.R. vom 26.09.16 - 29.09.16 Cholecalciferol nach CH-Schema p.o. vom 26.09.16 - 01.10.16 Notfallmäßige Selbstvorstellung bei seit Samstag bestehendem Fieber bis 40°C, ausgeprägter Müdigkeit, wenig Schnupfen sowie etwas trockenem Husten. Am 25.09.XXXX bereits Vorstellung auf unserer Notfallstation, wo die Diagnose eines febrilen Harnwegsinfektes gestellt und die Empfehlung zur stationären Aufnahme ausgesprochen wurde. Dies wurde von der Mutter jedoch abgelehnt. Austritt mit Cedax. In der Nacht auf heute nun weitere Allgemeinzustandsreduktion, einmaliges galliges Erbrechen und leichte Bauchschmerzen, weshalb die Wiedervorstellung erfolgte. Kein Durchfall. Antibiotikagabe per os bis zum Eintritt nicht erfolgt, da verweigert. Labor vom 26.09.16: Blutbild: Hb 111 g/l, Tc 405 G/l, Lc 40.1 G/l, segk. Neutrophile 33.5 G/l, stabk. Neutrophile 2.8 G/l Chemie: CRP 180 mg/l, Creatinin 22 mmol/l, Harnstoff 4.5 mmol/l Mikrobiologie: Urinkultur vom 25.09.XXXX: E. coli 10^7/ml, keine Resistenzen im Antibiogramm. Urinkultur vom 29.09.XXXX: Unter antibiotischer Therapie kein Keimwachstum mehr nachweisbar. Blutkultur vom 26.09.XXXX (vor Beginn Antibiotikatherapie perorale Therapie wurde nicht genommen): Kein Keimwachstum nachgewiesen bis zum 03.10.16 Bildgebung: Sonographie von Nieren und ableitenden Harnwegen vom 27.09.16: Keine Voruntersuchung zum Vergleich. Mittelgradig gefüllte Harnblase ohne Harnblasenwandverdickung. Schwebepartikel in der Harnblase. Keine freie Flüssigkeit pelvin. Infantiler Uterus, die Adnexe beidseitig nicht abgrenzbar. Orthotope Niere beidseits mit altersentsprechender Mark-Rinden-Differenzierung, Größe der rechten mit einer kraniokaudalen Ausdehnung von 8.5 cm und linksseitig von 7.9 cm. Normal konfiguriertes NBKS und normale Durchblutung beidseits. Normale Sonographie der Leber, Gallenblase, intra- und extrahepatischen Gallenwege, des Pankreas und der Milz (CC 7.8 cm). Normales Mesenterium/Retroperitoneum, Aorta und Vena cava inferior. Beurteilung: Normale Abdomensonographie ohne Nierenpathologie. ·Weiterführung der antibiotischen Therapie mit Ceftibuten p.o. 9 mg/kg/ED 24-stündlich bis und mit 06.10.16 (10 Tage Gesamttherapiedauer) ·Verlaufskontrolle in Ihrer Sprechstunde in ca. 4 Tagen vor Beendigung der antibiotischen Therapie. ·Bei erstmaligem febrilen Harnwegsinfekt und sonographisch unauffälligem Befund von Nieren und ableitenden Harnwegen sind bei der 2-jährigen Patientin aktuell keine weiteren Abklärungen (insb. MCUG) indiziert. ·Bei Allgemeinzustandsreduktion, Fieber oder Trinkschwäche Wiedervorstellung hierorts oder in Ihrer Sprechstunde empfohlen. Klinisch präsentierte sich Fr. Y bei der Wiedervorstellung in deutlich reduziertem Allgemeinzustand mit Zeichen einer Sepsis bei hochfebrilen Temperaturen, Tachykardie und ausgeprägter Leukozytose. Nach intravenöser Volumengabe deutliche Besserung des klinischen Zustandsbildes. Klinisch fand sich als Infektfokus weiterhin der bereits vorgängig diagnostizierte Harnwegsinfekt. Nach Abnahme einer Blutkultur erfolgte daher der sofortige Beginn einer intravenösen empirischen Antibiotikatherapie mit Ceftriaxon. Unter suffizienter Rehydrierung bis zum Folgetag deutliche Besserung des Allgemeinzustandes. In der Urinkultur vom 25.09.16 konnte ein pansensibler E. coli nachgewiesen werden, welchen wir weiter resistenzgerecht mit Ceftriaxon i.v. therapierten. Im Verlauf schließlich regredienten Entzündungsparameter und afebrile Patientin über > 48 Stunden in sehr gutem Allgemeinzustand. In der Verlaufs-Urinkultur unter antibiotischer Therapie kein Keimwachstum mehr.Bei positivem klinischen Verlauf konnten wir die antibiotische Therapie daher am 01.10.XXXX oralisieren und Fr. Y in sehr gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. - Klinisch Fokus im Bereich Becken, Wirbelsäule - Radiologisch fragl. Osteolyse distaler Femur rechts - Sitzverweigerung, Schmerzen bei Erschütterung, rezidivierend Fieber - Klinisch keine Hinweise für Appendizitis; V.d. auf Coxitis rechts Flucloxacilin i.v. Amoxicillin/Clavulansäure seit 27.09.XXXX NaCl 0.9 % i.v. seit 26.09.XXXX Dafalgan Supp i.R. seit 26.09.XXXX Ibuprofen seit 26.09.XXXX; Seit dem 23.09.XXXX Hüftschmerzen rechts. Fr. Y wehrte sich beim Wickeln, nahm eine Schonhaltung ein und mochte nicht mehr kriechen oder sitzen. Nach Gabe von Paracetamol rektal ging es jeweils besser. Seit dem Vortag nun Fieber (zu Hause nicht gemessen) und Husten. Am Vorstellungstag hat Fr. Y den Schoppen nur zur Hälfte getrunken. Impfungen nach CH-Plan termingeboren postnataler Verlauf problemlos Gewichtszunahme perzentilengerecht. Labor: Siehe Beilage Urin: U-Status vom 27.09.XXXX: unauffällig Mikrobiologie: Blutkultur vom 26.09.XXXX: nach 48 h negativ Urinkultur vom 27.09.XXXX: 8 x 10² E. coli Amoxicillin/Clavulansäure empfindlich Bildgebung: Sono Hüfte rechts vom 26.09.XXXX: kein Erguss, kein Weichteilödem Rx Oberschenkel AP/lat vom 26.09.XXXX: mögliche Osteolyse distaler Femur rechts, keine Fraktur Sono Abdomen vom 27.09.XXXX: nicht mobile tubuläre Struktur im rechten Unterbauch, vorerst unklarer Ätiologie, DD bei korrelierender Klinik / Infektparameter möglicherweise einer unkomplizierten Appendicitis acuta entsprechend. Im Übrigen normale Abdomensonographie. Wir danken für die prompte Übernahme. · Verlegung in das Krankenhaus K zur weiteren Diagnostik mittels MRI · i.v. Antibiotikatherapie weiter Bei Verdacht auf Osteomyelitis stationäre Aufnahme zur intravenösen antibiotischen Therapie. Klinisch zeigte sich eine Druckdolenz über dem Femur rechts im Bereich des Beckens bds sowie eine leichte Druckdolenz abdominal. Zudem fiel eine Sitzverweigerung und Schmerzen in Rückenlage bei Anheben des Beckens auf. Im Labor fiel eine Leukopenie sowie eine erhöhte BSR auf. Auf Grund der oben genannten Befunde Durchführung einer Abdomensonografie, welche eine unklare Struktur im rechten Unterbauch DD Appendizitis zeigte. Klinisch konnte der Verdacht der Appendizitis durch die Kollegen der Kinderchirurgie nicht bestätigt werden. Ein Hüftgelenkserguss konnte in der Sonografie nicht nachgewiesen werden. Radiologisch zeigte sich der Verdacht auf eine Osteolyse im distalen Femur rechts. Klinisch zeigte sich jedoch nur eine leichte Druckdolenz ohne Überwärmung oder Schwellung. Im Weiteren Verlauf dann persistierende Schmerzen in Rückenlage und beim Sitzen und Fieber unter fixer Analgesie/Antipyrese mit Ibuprofen sowie neu eine Druckdolenz über dem Sakrum. Ein MRI Wirbelsäule Becken bis und mit untere Extremität in Narkose zur genauen Fokus-Lokalisation ist auf Grund von fehlender Anästhesie-Kapazität leider nicht möglich. Nach Rücksprache mit Dr. X und dem Notfallteam erfolgte die Verlegung zur weiteren Diagnostik in das Krankenhaus K. Nachweis von pansensiblem E. coli in der Urinkultur. Sonographisch unauffällige Anatomie von Nieren und ableitenden Harnwegen. Überwachung und Monitoring 27.09.XXXX - 29.09.XXXX Glucose 5 % / NaCl 0.45 % i.v. 26.09.XXXX - 29.09.XXXX Ceftriaxon i.v. 50 mg/kg/Tag 26.09.XXXX - 29.09.XXXX Paracetamol Supp. i.R. 26.09.XXXX - 27.09.XXXX Cholecalciferol nach CH-Schema 26.09.XXXX - 29.09.XXXX Zuweisung durch Sie bei V.a. Pyelonephritis. Fr. Y habe seit einer Woche immer wiederkehrendes Fieber bis 40.1 °C. Da die Familie mit Fr. Y im Urlaub gewesen sei und sie sich dort trotz Fieber stets in gutem Allgemeinzustand ohne sonstige Symptome präsentiert hätte, sei nur eine Antipyrese mit Zäpfchen erfolgt und initial keine ärztliche Vorstellung erfolgt. Am Vorstellungstag nun zunehmend schläfrig und müde (mochte nicht mehr gehen). Trinken stets gut. Essverhalten seit heute reduziert. Fr. Y habe keinen Appetit. Ausscheidung (Miktion / Stuhlgang) sei stets unauffällig gewesen von Konsistenz, Quantität und Kolorit. Keine sonstigen Symptome, insb. anamnestisch keinen Infektfokus. Bisher gesund, außer bekannte Umbilikalhernie, welche gemäß den Eltern aus kosmetischen Gründen im kommenden Winter operiert werden sollte und St.n. RSV-Atemwegsinfekt vor 1 Jahr. Keine bekannten Allergien. Impfungen anamnestisch nach CH Plan erfolgt. Medikamente: Vitamin D täglich, Movicol bei Bedarf. Labor vom 26.09.XXXX Hämatologie: Hb 109 g/l Hkt 0.32 l/l Indices unauffällig Lc 18.8 G/L (Differentialblutbild ohne Linksverschiebung) Tc 583 G/L. Chemie: CRP 89 mg/l Harnstoff 2.6 mmol/l Kreatinin 33 umol/l. BGA: pH 7.42 pCO2 38 mmHg pO2 33 mmHg BE 0.3 mmol/l Bic 25 mmol/l Hb 109 g/l Hkt 34 % Bili 2 umol/l Na 137 mmol/l K 3.7 mmol/l Ca 1.22 mmol/l Cl 103 mmol/l Lactat 2.2 mmol/l Glucose 6.8 mmol/l Urinstatus (Mittelstrahl): Blut ++ (Ec 27 / ul) Lc ++++ (Lc 314 / ul) Nitrit negativ Bakterien 6791 / ul Mikrobiologie vom 26.09.XXXX Urinkultur: E. coli mit 10⁷ Keimen/ml Blutkultur: Bis zum Austritt ohne Keimwachstum Bildgebung Sonographie von Nieren und ableitenden Harnwegen vom 28.09.XXXX: Normale Abdomensonographie, insbesondere ohne Veränderungen im Rahmen einer Pyelonephritis, eines Harnstaus oder Anomalie der Niere beidseits. Weiterführung der antibiotischen Therapie mit Ceftibuten p.o. 9 mg/kg/ED 24-stündlich für insgesamt 10 Tage (bis und mit 06.10.XXXX). Verlaufskontrolle in Ihrer Sprechstunde in 4-5 Tagen vor Beendigung der antibiotischen Therapie. Bei unauffälliger Sonographie von Nieren und ableitenden Harnwegen und erstmaliger Pyelonephritis ist bei der 2-jährigen Patientin aktuell keine weitere urologische Diagnostik (MCUG) indiziert. Bei Allgemeinzustandsreduktion, Fieber, Trinkschwäche oder stinkendem Urin Wiedervorstellung hierorts oder in Ihrer Sprechstunde empfohlen. Bei Pyelonephritis und reduziertem Allgemeinzustand erfolgt die stationäre Aufnahme zur empirischen intravenösen antibiotischen Therapie mit Ceftriaxon 50 mg/kg KG/Tag. Darunter im Verlauf rasches Entfiebern und zunehmende Besserung des Allgemeinzustands. Sonographisch zeigte sich eine unauffällige Anatomie von Nieren und ableitenden Harnwegen, sodass nach 3-tägiger intravenöser Antibiikatherapie und Nachweis eines pansensiblen E. coli in der Urinkultur bei Austritt auf eine resistenzgerechte perorale Therapie mit Ceftibuten (Cedax®) umgestellt werden konnte. Am 29.09.XXXX konnten wir Fr. Y in bestem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. V.a. vesikourethralen Reflux in der Sonografie Enterococcus faecialis in der Urinkultur Beobachtung und Monitoring vom 27.09.XXXX bis 05.10.XXXX Amoxicillin i.v. vom 27.09.XXXX bis 05.10.XXXX Gentamicin i.v. vom 27.09.XXXX bis 29.09.XXXX NaCl 0.9 % i.v. vom 27.09.XXXX bis 05.10.XXXX Selbstzuweisung. Fieber bis 39.3 °C seit dem Abend des 26.09.XXXX. Kein Erbrechen, kein Durchfall, kein Husten, kein Schnupfen. Hr. Y sei seit dem Nachmittag einzig etwas ruhiger und schläfriger als sonst, gutes Trinkverhalten (an der Brust). Älterer Bruder (Jahrgang 2014) mit Fieber während einem Tag vor einer Woche und zweimaligem Erbrechen vor 5 Tagen, ansonsten unauffällige Umgebungsanamnese. Kindsmutter mit Morbus Basedow (St.n. kompletter Thyroidektomie, aktuell unter Substitutionstherapie). Problemlose Schwangerschaft, Spontangeburt ca. 10 Tage über dem errechneten Termin im Krankenhaus K, anamnestisch Schulterdystokie mit jedoch unauffälliger postnataler Adaptation (Agpar 8/9/9 NSA-pH 7.415) GG 4490 g GL 55 cm GKU 36 cm. Strepto-B-Abstrich bei der Kindsmutter anamnestisch negativ. Bisher unauffälliger postnataler Verlauf (bis auf leichten Ikterus bei ausschließlicher MM-Ernährung). Außer ViDe-Tropfen keine Fixmedikation, bisher ungeimpft, bisher keine Allergien bekannt.vom 27.09.XX: Hb 127 g/l Tc 500 G/l Lc 11.31 G/l Harnstoff 2.7 mmol/l Kreatinin 30 umol/l ALAT 26 U/l CRP 10 mg/l. vom 28.09.XX: Hb 110 g/l Lc 12.91 G/l vom 29.09.XX: CRP 25 mg/l Bilirubin gesamt 32.3 umol/l TSH 9.1 mU/l fT3 6 pmol/l fT4 18 pmol/l vom 30.09.XX: TSH 1.9 mU/l fT3 5.8 pmol/l fT4 19 pmol/l Anti-TPO 12 IU/ml Anti-Thyreoglobulin 7 IU/ml Anti-TSH-Rezeptor folgt U/l BGA (venös) vom 27.09.XX: pH 7.371 pCO2 40.5 mmHg Bicarbonat 24.3 mmol/l BE - 1.8 mmol/l Hb 142 g/l Hct 43.6 % Na 137 mmol/l K 4.8 mmol/l Cl 105 mmol/l Ca ionisiert 1.31 mmol/l Glucose 5.4 mmol/l Laktat 3.6 mmol/l Bilirubin 62 umol/l. Urin Urin (clean-catch) vom 27.09.XX: spez Gewicht 1.000 pH 7.0 Lc ++ (Nitrit negativ) ansonsten unauffällig. Urinsediment (clean-catch) vom 27.09.XX: Ec 67/ul (norm: < 14/ul) Lc 12/ul (norm: < 13/ul) Bakterien 95/ul (norm: < 26/ul) Plattenepithelien 4/ul (norm: < 5/ul). U-Status vom 03.10.XX (Säckli): unauffällig Liquor Liquor vom 27.09.XX: Zellzahl 2/ul Glucose 3.02 mmol/l Laktat 1.42 mmol/l Gesamtprotein 0.46 g/l. Mikrobiologie Blutkultur vom 27.09.XX: kein Wachstum Urinkultur vom 27.09.XX: Wachstum E. faecialis 10^5 Ampicillin sensibel Urinkultur vom 03.10.XX: kein Wachstum Liquorkultur vom 27.09.XX: kein Wachstum Nasopharyngealsekret vom 28.09.XX: unauffällig Per orale Antibiotikatherapie mit Amoxicillin bis und mit am 10.10.XX MCUG in 1-2 Wochen ein Aufgebot folgt Besprechen der Befunde danach bei unserer Kinderurologin Dr. X ein Aufgebot folgt Antibiotikaprophylaxe mit Cotrimoxazol ab dem 10.10.XX bis zur Besprechung des MCUG-Resultates Wiedervorstellung bei erneutem Fieber oder AZ-Verschlechterung Bei Fieber ohne Fokus mit leicht erhöhtem CRP erfolgte bei unauffälligem Urinsediment sowie unauffälliger Liquor-Untersuchung (Zellzahl 2/ul) nach Abnahme von Blut-, Urin- und Liquorkulturen die Einleitung einer intravenösen antibiotischen Therapie mit Amoxicillin und Gentamicin. Im Verlauf zeigte sich ein Wachstum von Enterokokkus faecialis im Urin, somit wurde die Diagnose eines ersten febrilen Harnwegsinfekts gestellt. Umstellung der Antibiotikatherapie resistenzgerecht auf eine Monotherapie mit Amoxicillin. Eine Urinuntersuchung im Verlauf zeigte einen unauffälligen Befund. Eine Abdomensonografie zeigte Hinweise auf einen vesikourethralen Reflux rechtsseitig mit Entzündungszeichen rechts. Bei jungem Alter erfolgte eine intravenöse Antibiotikatherapie für insgesamt 9 Tage. Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand am 05.10.XX. Bei einem M. Basedow der Mutter und anamnestisch fehlender Untersuchung der Schildrüsenwerte bei Hr. Y wurden diese im Rahmen des stationären Aufenthalts bestimmt. Diese zeigten ein initial erhöhtes TSH, welches in der Kontrolluntersuchung jedoch normal war bei noch ausstehenden Antikörpern bei Austritt. Daher ist zur Zeit unklar, ob es sich um einen Messfehler handelt und es wurde nochmals eine TSH-Bestimmung mit der Guthriekarte vor Austritt durchgeführt nach Rücksprache mit unserer pädiatrischen Endokrinologin. Das Resultat wird der Mutter bei Erhalt telefonisch mitgeteilt. Überwachung und Monitoring 27.09.XX - 28.09.XX OCR-Überwachung 27.09.XX - 28.09.XX Cholecalciferol nach CH-Schema 27.09.XX - 28.09.XX Elektiver Eintritt zur stationären Überwachung am Monitor und Durchführen einer Oxykardiorespirographie (OCR) nach Coffeincitratstopp am 24.09.XX. Dies nach erfolglosem Absetzversuch von Coffeincitratstopp am 18.06.XXXX mit relevanten Sättigungsabfällen im damaligen stationären OCR. Aktuell seit Absetzen des Coffeins vor 2 Tagen keine Auffälligkeiten. Gemäss der Mutter gehe es Fr. Y zu Hause gut. Sie gedeihe mittlerweile gut und hätte keine Beschwerden bezüglich der bronchopulmonalen Dysplasie aktuell. Einzig habe sie seit dem Austritt von der Neonatologie bereits 2 mal eine akute Otitis media gehabt. Die erste davon Ende Mai, welche perforiert war und weswegen in Bern eine stationäre intravenöse Antibiotikatherapie über 48 Stunden erfolgte. Vater mit arterieller Hypertonie Grossmutter mit Diabetes Mellitus Grossmutter mit Darmkrebs Impfungen nach CH-Plan erfolgt. MMR demnächst anstehend Keine Allergien Medikamente: Vitamin D3 Calcium fluoratum Q6 Trp BiGaia Trp Die übrige persönliche Anamnese setzen wir freundlicherweise aus bekannt voraus. Polygraphie-Befund nach Coffeinstopp vor 2 Tagen im korr. Alter von 4 1/2 Monaten (Auswertung durch Dr. X): Aufzeichnungszeit 9 Stunden. Mittlere Sauerstoffsättigung 95.5% niedrigste Sauerstoffsättigung 81% Entsättigung unter 90% 1.4 Minuten bzw. 0.3% der Gesamtzeit. Herzfrequenz Mittelwert 127/min Minimum 96/min Maximum 180/min. Fast durchgehend stabile Sättigungswerte im Bereich von 94-97% im Tiefschlaf für kurze Zeit auch 92-93%. Eine Episode mit periodischer Atmung und Sättigungsabfall bis 81% mit rascher und spontaner Erholung. Beurteilung: Unauffälliges OCRG. Abstrich Gehörgang links: Nachweis von Streptococcus pneumoniae und Hämophilus influenzae, beide sensibel auf Amoxicillin. Coffeintherapie und Heimmonitoring stopp Klinische Verlaufskontrolle in Ihrer Sprechstunde in ca. 2 Tagen. Bei Allgemeinzustandsverschlechterung oder Auftreten von Fieber vorzeitige Vorstellung in Ihrer Sprechstunde oder hierorts empfohlen. Bei bereits 3. Otitis media und 2-maliger Perforation empfehlen wir die Vorstellung in einer HNO-ärztlichen Sprechstunde im Verlauf zur HNO-ärztlichen Standortbestimmung. Sollte sich in der Kultur des Gehörgangsabstrichs ein Keimnachweis mit Resistenz auf Amoxicillin zeigen, werden die Eltern und Sie entsprechend informiert werden durch uns. Nächste Impfungen gemäss empfohlenem Schweizer Schema ambulant. Bei Auftreten von pulmonalen Beschwerden Vorstellung in der pneumologischen Sprechstunde zur Verlaufskontrolle und Evaluation weitere Diagnostik bzw. Therapie im Rahmen der BPD empfohlen. Gerne kann diese auf Ihrer Zuweisung hin bei uns stattfinden. Ad 1-3) Im OCRG fand sich ein unauffälliger Befund, sodass keine Indikation für ein Fortführen des Coffeincitrats besteht. Bei bekannter schwerer bronchopulmonalen Dysplasie (BPD) erfolgte wie letztmalig im Juni durch die Kollegen der Neonatologie vorbesprochen eine konsiliarische Beurteilung durch Dr. X. In Rücksprache mit ihm ist bei aktuell pneumologisch beschwerdefreiem Kind und gutem Gedeihen keine weitere Diagnostik oder Therapie der BPD notwendig. Ad 4) Im Verlaufe der Nacht zeigte sich Fr. Y zunehmend etwas weinerlich (jedoch stets gut beruhigbar) bei initial unauffälligem klinischen Status und unauffälligen Vitalparametern. Kein Fieber. Am Morgen dann klinisch perforierte Otitis media links als Ursache der Beschwerden. Ansonsten weiterhin unauffälliger Status bei afebriler Patientin in gutem Allgemeinzustand. Es erfolgte der Beginn einer empirischen antibiotischen Therapie mit Amoxicillin nach Abnahme eines Abstrichs des Gehörgangsekrets und Entlassung nach Hause mit zusätzlicher supportiver Therapie. Elektiver Eintritt auf Ihre Zuweisung hin zur Abklärung bei neu festgestelltem Opsoklonus. Anfang August 2016 sei eine kleine Stelle marmorierter Haut am Oberarm links aufgefallen. Eine Hirnsonographie bei uns am 29.08.XX war unauffällig. Bei der ophthalmologischen Beurteilung durch Prof. Z in Basel fiel dann ein Opsoklonus auf.Bis auf die marmorierte Hautstelle und den ärztlich festgestellten Opsoklonus war Fr. Y bisher für ihre Eltern komplett unauffällig. Mutter: Gesund, keine Vorerkrankungen, keine Noxen, keine Medikamente. Vater: Gesund, keine Vorerkrankungen, keine Noxen, keine Medikamente. Hatte als Kind eine schwere Pneumonie und hustet seitdem immer wieder. Hat einen nervösen Tick bei Stress. Onkel der Mutter hatte 2014 einen Tumor hinter dem Auge mit Metastasierung, aktuell in Remission. Problemlose Schwangerschaft, Spontangeburt am Termin. Postnatal Säuglingskolliken. Keine Medikamente außer ViDe-Tropfen. Allgemein: Unauffälliges Gedeihen, kein Gewichtsverlust, kein Fieber, kein Nachtschweiß. Guter Schlafrhythmus. GIT: Fr. Y ist voll gestillt und trinkt gut, typischer Muttermilchstuhlgang. URO: Urin ist durchsichtig und geruchlos. Untersuchungen während der Hospitalisation 27.09.16-28.09.16: Blutbild vom 27.09.16: Hb 115 g/l, Tc 332 G/l, Lc 8.15 G/l, ANC 1360/µl. Gerinnung vom 27.09.16: INR 1.0, Quick >100%, PTT 26 s, Fibrinogen 2.7 g/l. Chemie vom 27.09.16: Na 141 mmol/l, K 4.9 mmol/l, Ca 2.52 mmol/l, Mg 1.03 mmol/l, Ph 1.9 mmol/l, Harnstoff 1.8 mmol/l, Kreatinin 21 µmol/l, Harnsäure 199 µmol/l, ASAT 51 U/l, ALAT U/l, Alk. Phosphatase 437 U/l, gGT 26 U/l, LDH 326 U/l, Ferritin 167 µg/l. vBGA vom 27.09.16: pH 7.370, pCO2 26.7 mmHg, HCO3 15.5 mmol/l, BE 9.8 mmol/l, Lactat 4.2 mmol/l. Neuro-spezifische Enolase vom 27.09.16: 21.6 µg/l [< 12.5 µg/l]. Urinstatus vom 27.09.16: bland. Sonographie Abdomen vom 27.09.16: soweit einsehbar, kein Tumor intraabdominell. Normale Abdomensonographie. Röntgen Thorax vom 27.09.16: kein Hinweis auf einen intrathorakalen Tumor bei eingeschränkten Bedingungen. Verlaufsuntersuchungen ambulant vom 06.10.16: Chemie vom 06.10.16: Glucose 5.5 mmol/l, Albumin 33.2 g/l, ASAT 44 U/l, ALAT 48 U/l, LDH 277 U/l. Neuro-spezifische Enolase vom 06.10.16: 17.4 µg/l [< 16.3 µg/l]. Urinstatus vom 06.10.16: bland. Urin vom 06.10.16: Kreatinin 0.79 mmol/l, Vanillinmandelsäure 6.9 µmol/l, VMA/Kreatinin 8.8 mmol/mol [< 10.7 mmol/mol], Homovanillinsäure 13.3 µmol/l, HVA/Kreatinin 16.9 mmol/mol [< 20.2 mmol/mol]. Liquor vom 06.10.16: klar, Zellzahl < 1/mm³, Glucose 2.76 mmol/l. Proteine im Liquor: Gesamtprotein 0.44 g/l, Albumin 292 mg/l, IgG 8.27 mg/l, IgA < 0.28 mg/l, IgM < 0.15 mg/l. Proteine im Serum: Albumin 42.7 g/l, IgG 2.04 g/l, IgA 0.02 g/l, IgM 0.37 g/l. Quotienten: Albumin-Quotient: 6.84 [< 5], IgG-Quotient: 4.05, IgG-Index 0.59. Oligoklonale IgG im Liquor negativ. Beurteilung: Blut-Liquor-Schrankenfunktionsstörung nachweisbar. Keine Anhaltspunkte für intrathekale Immunglobulin-Synthese. MRI Schädel und Wirbelsäule in Narkose vom 06.10.16: Regelrechter intrakranieller Befund. Kein Hinweis auf ein Neuroblastom. Es zeigten sich keine Hinweise auf ein Neuroblastom. Die weitere Betreuung bezüglich des Opsoklonus wird in der neuropädiatrischen Sprechstunde stattfinden. Laboranalytisch zeigten sich keine Hinweise auf ein Neuroblastom (Urinmetabolite und Neuro-spezifische Enolase im Normbereich). Sonografisch im Abdomen spinal und paravertebral entlang der gesamten Wirbelsäule keine Raumforderungen oder entzündliche Veränderungen. Im Liquor zeigten sich Hinweise für eine unspezifische, am ehesten altersentsprechende Blut-Liquor-Schrankenfunktionsstörung, aber keine Anhaltspunkte für eine intrathekale Immunglobulin-Synthese. Abszessinzision am 30.09.16. Zervikotomie mit Abszessspaltung und Drainageeinlage rechts am 30.09.16 (Dr. X, Dr. X). NaCl 0.9 % i.v. vom 27.09.16 - 04.10.16. Ringer-Lactat i.v. vom 30.09.16 - 01.10.16. Amoxicillin/Clavulansäure i.v. vom 27.09.16 - 04.10.16. Paracetamol i.R. vom 27.09.16 - 04.10.16. Ibuprofen i.R. vom 27.09.16 - 04.10.16. Vorstellung bei uns durch Zuweisung durch Sie. Fr. Y habe seit dem 25.09.16 Fieber bis 41 °C. Seit dem 26.09.16 habe sie zudem Halsschmerzen und eine Schwellung mit flächiger Rötung rechts cervical. Im Labor sei ein CRP von 189 mg/l sowie Leukozyten von 51000 aufgefallen. Ess- und Trinkverhalten stets gut. Keine chron. Erkrankungen. 07.16 habe Fr. Y eine Tonsillitis gehabt, welche antibiotisch behandelt wurde. Keine regelmäßige Medikamenteneinnahme. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Schema. Blutentnahmen: 27.09.16: Hb 120 g/l, MCV 79.5 fl, MCH 26.5 pg, Tc 326 G/l, Lc 43.81 G/l, segk. Neutrophile: 32.7 G/l, Stabk. Neutrophile: 5.3 G/l, CRP 180 mg/l, BSG 63 mm/1 h. BGA vom 27.09.16: pH 7.38, pCO2 33.3 mmHg, HCO3 19.8 mmol/l, BE -5.3 mmol/l, Hb 115 g/l, Hk 0.353 %, Na 135 mmol/l, K 4.4 mmol/l, Ca 1.26 mmol/l, Cl 103 mmol/l, Laktat 1.0 mmol/l, Glc 4.1 mmol/l. 28.09.16: Hb 117 g/l, Tc 292 G/l, Lc 48.77 G/l, CRP 140 mg/l, Normwerte für Harnsäure, Krea, ASAT, ALAT und LDH. 29.09.16: Hb 114 g/l, Tc 298 G/l, Lc 29.40 G/l, CRP 103 mg/l. 30.09.16: Hb 110 g/l, Tc 336 G/l, Lc 18.2 G/l, CRP 65 mg/l, Quick 86 %, INR 1.1, PTT 31 s, TZ 20 s, Fibrinogen 2.9 g/l. 03.10.16: Hb 111 g/l, Tc 328 G/l, Lc 5.13 G/l, CRP 20 mg/l. Serum Bakterien/Viren vom 30.09.16: Francisella tularensis, Bartonella henselae, Toxoplasma gondii und HIV negativ. Mikrobiologie: Blutkultur (27.09.16): negativ. Blutkultur (30.09.16): negativ. MRSA-Screening (29.09.16): negativ. Abstrich tief und Gewebeprobe (30.09.16): Nachweis von Streptokokken Gruppe A, pansensibel. Bildgebung: Sonographie Hals (27.09.16): Echoarme, ca 36 cm x 10 cm große hyperperfundenen Läsion mit angedeutetem Fetthilus und ohne sicheren Nachweis von liquiden Anteilen, DD: beginnende Lymphknoteneinschmelzung. Sonographie Hals (30.09.16): Aktuelle Größe der oben beschriebenen Läsion von 39 cm x 17 cm x 32 cm (B x T x H), mit beginnenden kleinen liquiden Anteilen, vereinbar mit einem beginnenden Abszess und perifokaler Phlegmone, DD: eingeschmolzener Lymphknoten. CT Hals vom 30.08.16: Nachweis eines wahrscheinlich intramuskulären Abszesses im Sternocleidomastoideus rechts (25 cm x 15 cm x 25 cm), keine weitere abszessverdächtige Kollektion, insbesondere keine retropharyngeale Pathologien. Keine Gefäßthrombose. Konsil: HNO (30.09.16): Abszess cervikal links, DD: intramuskulär abszedierender Lymphknoten. Procedere: Notfallmäßige Zervikotomie. Weiteres Prozedere gemäß OP-Bericht. Weiterführung der Antibiotikatherapie für insgesamt 14 Tage mit Augmentin (40 mg/kg/ED, 12-stündlich). Symptomatische Therapie mit Paracetamol (20 mg/kg/ED, max. 6-stündlich) bei Bedarf. Wir empfehlen die Durchführung einer laboranalytischen Kontrolle in Ihrer Praxis in ca. einer Woche. Eine erste klinische Kontrolle ist bei den Kollegen der HNO geplant am 06.10.2016. Wiedervorstellung bei zunehmender Schwellung, Rötung, Schmerzen oder Fieber besprochen. Bei ausgeprägtem Lokalbefund jedoch ohne Hinweis für eine Abszedierung, stationäre Aufnahme zur intravenösen Antibiikatherapie mit Augmentin nach Abnahme von Blutkulturen. Darunter Regredienz der Rötung, doch laboranalytisch persistent stark erhöhte Entzündungswerte. In Rücksprache mit unseren Hämatologen ist die ausgeprägte Leukozytose im Rahmen des Infektes zu werten. Bei weiterhin Fieber nach über 48 h Antibiotikagabe erneute Abnahme von Blutkulturen und erneute Sonographie, welche eine beginnende Abszedierung und großflächige Infektion zeigte. Daher Hinzuziehen der Kollegen der HNO und gemeinsamer Entscheid zur Durchführung einer Computertomographie, welche einen ausgedehnten Befund zeigte. Konsekutiv Entscheid zur Abszessinzision am 30.09.16. Der postoperative Verlauf gestaltete sich komplikationslos. Fr. Y zeigte sich im Verlauf stets afebril und in gutem Allgemeinzustand mit klinisch und laboranalytisch deutlicher Regredienz der Entzündungszeichen. Im Abszessmaterial gelang im Verlauf der Nachweis von Streptokokken Gruppe A, welche mit Augmentin resistenzgerecht behandelt wurden. Die Blutkulturen blieben negativ. Am 04.10.16 Umstellung auf eine perorale Therapie mit Augmentin und Entlassung in gutem Allgemeinzustand nach Hause. Austrittsgewicht 14 kg.Veracht auf Appendizitis; Überwachung und Monitoring vom 27.09.XX - 03.10.XX Laparoskopische Appendektomie am 29.09.XX (Dr. X) Ringer-Laktat i.v vom 29.09.XX - 30.09.XX NaCl 0.9% i.v vom 27.09.XX - 02.10.XX Paracetamol p.o i.R. vom 27.09.XX - 29.09.XX und vom 01.10.XXXX - 03.10.XX Perfalgan i.v vom 30.09.XX - 01.10.XX Diclofenac p.o/supp vom 29.09.XX - 03.10.XX Novalgin p.o/i.v i.R vom 27.09.XX - 30.09.XX Nalbuphin i.v am 29.09.XX; Vorstellung auf der Notfallstation nach Zuweisung durch Sie. Seit Sonntag 25.09.XXXX periumbilikale kontinuierliche Schmerzen, welche im Verlauf in den rechten Unterbauch gewandert seien. Subfebrile Temperaturen bis 38.0°C, kein Schüttelfrost. Kein Erbrechen, kein Durchfall. Am Sonntag Konsultation in unserer Notfallpraxis ohne Hinweis auf ein akutes Abdomen oder einen Harnwegsinfekt. Heute Konsultation bei Ihnen und notfallmässige Zuweisung zu uns bei gekreuztem Loslassschmerz im rechten unteren Quadranten. Gesund, keine Medikamente, keine Allergien. Leichter trockener Husten seit Samstag, kein Schnupfen, keine Halsschmerzen, Gliederschmerzen oder anderen Symptomen. Labor vom 27.09.XX: Blutbild: Hb 146 g/l, Tc 208 G/l, Lc 6.8 G/l, Neutrophile 4.1 G/l CRP: 26 mg/l Gerinnung: INR 1.1, Quick 79% Urinstix: bland Labor vom 28.09.XX: Blutbild: Hb 133 g/l, Tc 200 G/l, Lc 6.3 G/l CRP: 25 mg/l Labor vom 29.09.XX: Blutbild: Hb 140 g/l, Tc 218 G/l, Lc 10.96 G/l CRP: 20 mg/l Bildgebung Sono Abdomen 27.09.XX: Appendix 0.6 cm nicht komprimierbar mit perifokaler Fettgewebsimbibierung und mehreren Appendikolithen Sono Bauchdecke 30.09.XX: Korrelierend zu der lividen Verfärbung supraumbilikal wenig subkutanes Weichteilödem ohne Nachweis einer grossen Flüssigkeitskollektion, dieses im Rahmen der postoperativen Situation und dem Zugangsweg ebendort normal.; Sportkarenz für 4 Wochen, Kostaufbau weiter gemäss Instruktion. Eine Fadenentfernung erübrigt sich bei resorbierbarem Nahtmaterial. Kontrolle in Ihrer Sprechstunde in einer Woche. Wiedervorstellung bei progredienten Schmerzen, galligem Erbrechen, Fieber oder sonstigen Hinweisen auf einen (Wund-)Infekt wurde besprochen. Bei nicht eindeutigen Befunden sowohl klinisch als auch sonographisch erfolgte in Rücksprache mit den Kollegen der Kinderchirurgie die stationäre Aufnahme zu Verlaufsbeobachtung und Reevaluation. Bei persistierenden Schmerzen im rechten Unterbauch und periumbilical Entscheid zur laparoskopischen Appendektomie am 29.09.XX. Intraoperativ Bestätigung einer Appendizitis acuta. Am ersten postoperativen Tag Schmerzen periumbilical und wenig livide Verfärbung ebenda. Eine Sonographie zeigte jedoch kein größeres Hämatom und keinen Hinweis auf eine größere Flüssigkeitskollektion. Im Anschluss problemloser postoperativer Verlauf. Der Kostaufbau gelang problemlos. Entlassung in gutem AZ. Austrittsgewicht 33.3 kg. Überwachung und Monitoring vom 27.09.XXXX bis 29.09.XXXX Vitamin D 400 E/d vom 27.09.XXXX bis 29.09.XXXX; Selbstvorstellung auf unserer Notfallstation bei Fieber bis 38.5°C und Schnupfen seit dem Vortag. Keine Husten, kein Auswurf, keine Bauchkrämpfe, normaler Stuhlgang, normales Trinkverhalten an der Brust, normale Miktion. Labor: 27.09.XX: Hb 135 g/l, Tc 250 G/l, Lc 6.0 G/l, Neutrophile 1.9 G/l, CRP <5 28.09.XX: Hb 120 g/l, Tc 176 G/l, Lc 4.3 G/l, Neutrophile 1.27 G/l, CRP <3 vBGA vom 27.09.XX: pH 7.4, pCO2 33 mmHg, HCO3- 21 mmol/l, BE -3.6 mmol/l, Na+ 135 mmol/l, K+ 4.6 mmol/l, Cl- 106 mmol/l, Ca++ 1.32 mmol/l, Glu 7.2 mmol/l, Lac 3.5 mmol/l, Bil 13 mmol/l vBGA vom 28.09.XX: Lac 1.3 mmol/l Mikrobiologie: Blutkultur: nach 48 h kein Wachstum Urinkultur: kein Wachstum Nasopharyngealsekret: Rhino-/Enteroviren positiv; Klinische Nachkontrolle bei Ihnen am 30.09.XX Wir bitten um eine Kontrolle des Blutbildes im Verlauf durch Sie bei einer Neutropenie im Labor Wiedervorstellung bei erneuter Zunahme der Symptome; Stationäre Aufnahme zur Überwachung bei Fieber ohne Fokus a.e. im Rahmen eines Infektes der oberen Atemwege bei positivem Nachweis von Rhino-/Enteroviren im Nasopharyngealsekret. Klinisch zeigte sich Fr. Y während des stationären Aufenthaltes in gutem Allgemeinzustand, so dass auf eine Liquoruntersuchung verzichtet wurde. Laborchemisch zeigte sich eine Neutropenie, welche am ehesten im Rahmen des Infektes gewertet wurde. Bei unauffälliger Überwachung und fehlendem Wachstum in den Kulturen nach 48 h wurde Fr. Y am 29.09.XX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Verkehrsunfall (Velo gegen Auto) am 27.09.XXXX; Überwachung und Monitoring 27.09.XX - 29.09.XX GCS-Überwachung 27.09.XX - 29.09.XX; Notfallmässige Vorstellung auf unserer Notfallstation in Begleitung der Polizei. Fr. Y habe mit dem Velo links abbiegen wollen und die Kurve geschnitten, wobei sie mit einem entgegenkommenden Auto zusammengestoßen sei, welches rechts abbiegen wollte (genaue Geschwindigkeit nicht bekannt, sei aber langsam gefahren, geschätzt 5-10 km/h). Der Aufprall und der Sturz seien nicht erinnerlich, sie erinnere sich erst wieder, als sie auf dem Boden lag. Fremdanamnestisch wird ein Bewusstseinsverlust verneint. Im Rahmen des Sturzes Kopfanprall auf dem Asphalt. Ein Sturzhelm sei nicht getragen worden. Weitere Details zum Unfallhergang aufgrund fehlender Verfügbarkeit von Zeugen und Amnesie der Patientin nicht erfragbar. Aktuell nun Kopfschmerzen rechts temporal im Nacken rechts und im Knie links. Kein Schwindel, kein Erbrechen, keine Bauchschmerzen. Gesund, keine Allergien, keine Medikamente; Labor: Blutbild: Hb 118 g/l, Tc 251 G/l, Lc 6.2 G/l, Neutrophile 3.5 G/l Chemie: ALAT 16 U/l, ASAT 22 U/l, Lipase 114 U/l, Creatinin 52 mmol/l Gerinnung: Quick 84%, INR 1.1, PTT 32 s, Thrombinzeit 1 19 s, Fibrinogen 2.1 g/l Urinstix: keine Erythrozyten Bildgebung: Rx Knie links: Normale ossäre Strukturen, keine Fraktur, Luxation oder ossärer Bandausriss. Normale Weichteile, kein signifikanter Erguss. Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Schwindel, Wesensveränderung. Instruktionen abgegeben. Sportdispens für 1 Woche. Stationäre Aufnahme zur GCS-Überwachung bei unklarem Unfallmechanismus und leichtem Schädelhirntrauma mit Amnesie für das Sturzereignis. Diese war problemlos. GCS stets >= 14 und unauffällige Vitalparameter bei klinisch-neurologisch zu jeder Zeit unauffälliger Patientin. Guter vitaler Allgemeinzustand, kein Erbrechen, keine Schmerzen mehr im Verlauf. Bei klinisch einzig Druckdolenz inguinal rechts bei Eintritt, ohne abdominale Prellmarken, unauffälligem Abdomenlabor sowie fehlender Mikrohämaturie und unauffälligen klinischen Folgeuntersuchungen wurde auf eine Abdomensonographie verzichtet. Am 29.09.XXXX konnten wir Fr. Y in bestem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Toxinbildender Staph. aureus im Vaginalabstrich Adenovirus positiv im Nasopharyngealsekret; Ceftriaxon i.v. vom 26.09.XX bis 27.09.XX Clindamycin i.v. vom 27.09.XX bis 30.09.XX Cefuroxim i.v. vom 27.09.XX bis 06.10.XX Paracetamol p.o vom 26.09.XX bis 27.09.XX Ibuprofen p.o vom 26.09.XX bis 27.09.XX; Zuweisung durch Sie bei septischem Schock am 26.09.XX. Seit dem Vortag habe Hr. Y Kopf-, Nacken- und Halsschmerzen sowie Fieber bis 39.0 Grad. Am Morgen habe er eine Präsynkope gehabt, als er um 5 Uhr aufgestanden sei, um auf die Toilette zu gehen. Ihm wurde schwarz vor den Augen, er sei aber nicht umgefallen und sei dann wieder ins Bett gegangen. Die frontalen Kopfschmerzen sind pulsierend. Trinkmenge 1.5 Liter, Appetit reduziert. Lärm-, aber keine Lichtempfindlichkeit. Beim Aufstehen leichter Schwindel. Letzte Woche habe der kleinere Bruder eine Streptokokken-Tonsillitis behandelt bekommen. Bisher gesund, keine Allergien, keine Dauermedikation. Hämatologie 26.09.XX: Hb 126 g/l, Tc 182 G/l, Lc 14.8 G/l, neutrophile Granulozyten 4.44 G/l (Stabkernige 30 %), Monozyten 0.34 G/l, Lymphozyten 0.19 G/l.27.09.XX: Hb 108 g/l Tc 154 G/l Lc 13.2 G/l 28.09.XX: Hb 118 g/l Tc 141 G/l Lc 9.5 G/l 30.09.XX: Hb 124 g/l Tc 265 G/l Lc 7.6 G/l 03.10.XX: Hb 128 g/l Tc 450 G/l Lc 10.6 G/l Chemie 26.09.XX: Krea 97 umol/l Harnstoff 7.4 umol/l ASAT 9 U/l ALAT 13 U/l Bilirubin ges. 59.7 umol/l gGT 14 U/l CRP 210 mg/l. 27.09.XX: Krea 73 umol/l Harnstoff 5.6 umol/l ASAT 21 U/l ALAT 18 U/l Bilirubin ges. 28.2 umol/l gGT 20 U/l CRP 280 mg/l. 28.09.XX: CRP 180 mg/l 28.09.XX: CRP 110 mg/l 30.09.XX: CRP 61 mg/l 03.10.XX: CRP 12 mg/l BGA 26.09.XX: pH 7.449 pCO2 32 mmHg HCO3 22.2 mmol/l BE -1.8 mmol/l Hb 127 g/l Hk 39.1 % Na 135 mmol/l K 3.3 mmol/l Ca 1.04 mmol/l Cl 103 mmol/l Laktat 1.4 mmol/l Glc 6.5 mmol/l Bilirubin 51 umol/l. 27.09.XX: pH 7.41 pCO2 39.6 mmHg HCO3 24.9 mmol/l BE 0.2 mmol/l Hb 119 g/l Hk 36.3 % Na 138 mmol/l K 3.8 mmol/l Ca 1.12 mmol/l Cl 107 mmol/l Laktat 1.8 mmol/l Glc 7.8 mmol/l Bilirubin 24 umol/l. Urin Urinstatus: Erythrozyten 24/ul Leukozyten 569/ul Bakterien + Plattenepithelien 8/ul hyaline Zylinder < 1/ul. Liquor 26.09.XX: Zellzahl 3/mm3 Glc 4.08 mmol/l Laktat 2.13 mmol/l Protein 0.23 g/l. Mikrobiologie Streptokokken-Schnelltest vom 26.09.XX: negativ Abstrich Rachen vom 26.09.XX: normale Flora Abstrich vaginal vom 27.09.XX: Staph. aureus TSST-Bildner Clindamycin sensibel Urinkultur vom 26.09.XX: Kontaminationsflora Blutkultur vom 26.09.XX: kein Wachstum Blutkultur vom 27.09.XX: kein Wachstum Liquorkultur vom 26.09.XX: kein Wachstum Nasopharyngealsekret vom 26.09.XX: Adenovirus positiv Bildgebung Röntgen Thorax vom 26.09.XX: Alters- und habitusentsprechend normaler Herz-Lungen-Befund kardiopulmonal kompensiert und ohne pneumonisches Infiltrat. Kein Pleuraerguss. 12 Rippenpaare und 12-gliedrige BWS ohne Segmentationsstörung. Sonographie Abdomen vom 26.09.XX: Nieren und ableit. Harnwege unauffällig. Insbesondere keinen Nierenabszess. Nachkontrolle in unserer infektiologischen Sprechstunde zur immunologischen Abklärung in 2 Monaten ein Aufgebot folgt Im Verlauf Nachkontrolle des Systolikums durch Dr. X Wiedervorstellung bei klinischer erneuter Verschlechterung oder Fieber Bei Fieber ohne Fokus und Tachykardie auf dem Notfall wurde ein Sepsis Workup durchgeführt. Bei negativem Strepto-B-Schnelltest, aber passender Klinik (Tonsillitis und feinfleckiges Exanthem) wurde einen Rachenabstrich bei weiterhin klinischen Verdacht auf Scharlach abgenommen. Zudem zeigte der Urinstatus deutlich erhöhten Leukozyten bei nur wenigen Bakterien, sodass wir hier eher von einer Verunreinigung ausgingen. Im Liquor konnte ein Meningitis ausgeschlossen werden. Bei weiterhin tachykardem Kind ohne erkennbaren Fokus stationäre Aufnahme und Beginn einer Therapie mit Ceftriaxon i.v. Im Verlauf Verdacht auf ein toxic shock syndrom bei vaginalem Ausfluss mit kürzlicher Anamnese der Menstruation mit Tamponbenutzung, weiterhin Tachykardie, knappen Blutdrücken und Fieber. Daher Hinzuziehen der Kollegen der Gynäkologie, welche keinen Fremdkörper vaginal feststellten. Umstellung der Antibiotikatherapie auf Cefuroxim und Clindamycin am 27.09.XX, darunter klinische Besserung bei weiterhin erhöhten Entzündungszeichen. Im Nasopharyngealsekret zeigte sich ein Adenovirus, welcher wir jedoch nicht ursächlich für die gesamte Klinik interpretierten, sondern zusätzlich im Rahmen eines Infektes der oberen Atemwege. Deutliche Verbesserung der Klinik im Verlauf unter der Zweiertherapie mit Clindamycin und Cefuroxim mit Regredienz des Exanthems, der Tachykardie und des Fiebers. Bei Nachweis von einem TSST bildenden Staph. aureus im Vaginalabstrich bestätigte sich die Diagnose eines Toxic Shock Syndroms. Daher intravenöse Antibiotikagabe für insgesamt 10 Tage. Klinisch zeigte sich zusätzlich intermittierend ein 2/6 Systolikum p.m. über 2. ICR rechts, welches in der Ausprägung sehr variabel war. Daher gehen wir von einem funktionellen Strömungsgeräusch aus. Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand am 06.10.XX. Beobachtung und Monitoring vom 26.09.XX bis 28.09.XX D5-1/2NS i.v. vom 26.09.XX bis 28.09.XX Selbstzuweisung. Am 23.09.XX Beginn mit Kopfschmerzen (vorwiegend links parieto-occipital oberhalb des Ohres), daher gelegentliche Ibuprofen-Gabe. Ab dem 25.09.XX zudem Angabe von Sehstörungen (Schwarzsehen, Verschwommensehen und Sternensehen, keine Doppelbilder) und wiederholtes Erwachen aus dem Schlaf mit Angabe von Kopfschmerzen und Sehstörungen. Seit dem Morgen des Vorstellungstages grobschlägige Zuckungen an der linken Schulter im Schlaf (würde anders aussehen als die bei ihr bekannten gelegentlich auftretenden Schlafmyoklonien), zudem ab dem Morgen des Vorstellungstages insgesamt 6-maliges Nüchternerbrechen sowie wiederholtes Eintrüben (Abdriften mit geschlossenen Augen oder dann mit leerem/starrem Blick über ca. 20 - 30 Minuten hinweg), das Erbrechen sei vor allem aufgetreten, wenn Erin erwacht sei und sich aufgerichtet hätte. Keine Nausea kurz nach dem Erbrechen, jeweils wieder eintrüben. Seit dem Vorstellungstag zudem sehr schlapp und müde sowie deutlich reduzierter Allgemeinzustand, Photo- und Phonophobie, esse und trinke kaum mehr, deutliche Wesensveränderung, Sprache unverändert (sowohl inhaltlich als auch bzgl. Artikulation), keine Ungeschicklichkeit, keine Fallneigung. Kein Fieber, kein Durchfall, kein Husten/Schnupfen, auffallend kalte Hände und Füße in den letzten Tagen, keine anderweitige Angabe von Schmerzen oder Beschwerden. Am 26.09.XX bereits Vorstellung in Ihrer Sprechstunde, daraufhin Gabe von Paracetamol und Ondansetron ohne Besserung. Auf der Fahrt zu uns kurzzeitige Angabe von Atemnot, sofort regredient nach Öffnen des Fensters. Medikation: bisher Gabe von Ibuprofen und Paracetamol bei Bedarf Seit ca. 2 Wochen deutlich aggressiveres Verhalten, zudem V.a. Tic-Störung zunehmend schlimmer seit dem Alter von 3 Jahren. Mittlerweile nehme Erin diese auch wahr und schäme sich dafür, da sie bei allen Tätigkeiten durch die Tics unterbrochen werde (Finger- und Hände-Reiben, Augen-Verdrehen nach oben, Grimassieren, Verkrampfen am Oberkörper und an den Armen, Herumhüpfen). Eine Zuweisung zur neuropädiatrischen Abklärung bei uns im Hause sei gemäss der Mutter durch Dr. X geplant, zudem sei durch sie der V.a. eine infantile Cerebralparese geäussert worden. Kindsvater mit ADHS (ist an einem Pankreas-Karzinom verstorben). Kindsmutter und Grossmutter (ms) mit (St.n.) Migräne, ansonsten unauffällig bzgl. neurologischen Erkrankungen. Postnatale Adaptation anamnestisch unauffällig. Analstenose im frühen Säuglingsalters (keine Operation wurde durch Kindsmutter mit Zäpfchen / Finger in den ersten Lebenswochen gedehnt, seither problemloser Verlauf) vorbekannte Visusminderung am linken Auge (Sehschärfe 0.5). Ansonsten gesund. Unverträglichkeit auf Nivea-Produkte, keine Allergien bekannt. Impfungen anamnestisch gemäss CH-Plan, keine Fixmedikation. BE vom 26.09.XX: Hb 142 g/l Tc 351 G/l Lc 8.65 G/l Mg 1.04 mmol/l Ph 1.70 mmol/l Harnstoff 5.9 mmol/l Kreatinin 71 umol/l Bilirubin gesamt 8.5 umol/l Bilirubin direkt 2.1 umol/l ALAT 19 U/l Alk. Phosphatase 201 IU/l CRP 4.7 mg/l. BE vom 27.09.XX: Kreatinin 62 umol/l BGA vom 26.09.XX: pH 7.41 pCO2 35 mmHg BE -2.6 mmol/l Bicarbonat 22 mmol/l Na 140 mmol/l K 4.5 mmol/l Ca ionisiert 1.22 mmol/l Cl 106 mmol/l Glucose 4.3 mmol/l Laktat 1.0 mmol/l. MRI Schädel ambulant am 18.10.XX in Narkose. Nachfolgend Besprechung in der neuropädiatrischen Sprechstunde, ein Aufgebot folgt. Wiedervorstellung bei erneutem Auftreten der Klinik. Bezüglich der Ticstörung ggf. Zuweisung zu einem Kinderpsychologen durch Dr. X. Während des stationären Aufenthalts zeigte sich Erin beschwerdefrei. Im neurologischen Konsilium zeigten sich komplexe motorische Tics als Nebenbefund und ein nicht altersgerechter Einbeinstand und Hüpfen bei adäquatem Bewusstseinszustand. Familienanamnestisch haben die Mutter und die Grossmutter mütterlicherseits Migräne. Die Symptome können daher auch im Rahmen einer Migräne ohne Aura interpretiert werden, mit motorischer Dyskoordination unklarer Ätiologie. Ein MRI vom Schädel stationär war aus Kapazitätsgründen nicht möglich. Bei gutem Allgemeinzustand konnte Erin am 28.09.XX nach Hause entlassen werden. Ein MRI des Schädels wird in Narkose am 18.10.XXXX ambulant stattfinden.FSME IgG und IgM im Serum positiv. IgG im Liquor positiv. Ceftriaxon i.v. vom 23.09.XX bis 28.09.XX. Diclofenac p.o. vom 23.09.XX bis 30.09.XX. Paracetamol p.o. vom 23.09.XX bis 29.09.XX. Mikrokliss i.R. vom 26.09.XX bis 30.09.XX. D5 1/2NS i.v. vom 23.09.XX bis 25.09.XX. NaCl 0.9% i.v. vom 24.09.XX bis 29.09.XX. GCS-Überwachung vom 23.09.XX bis 30.09.XX. Selbstzuweisung am 23.09.XX. Plötzlicher Beschwerdebeginn am 19.09.XX mit initial nur Fieber bis ca. 40.5 °C. Im Verlauf auch zunehmendes Erbrechen (im Schwall auch nüchtern) die Kindsmutter habe den Eindruck, dass Hr. Y Bauchschmerzen habe. In der Nacht und am Morgen jeweils sehr unruhig, weinerlich, sich windend, fragliche Fieberträume mit Phantasien (sehe Personen an der Decke schweben), nachmittags jeweils etwas besser. In den letzten Tagen zunehmende AZ-Verschlechterung, deutlich reduziertes Trink- und Essverhalten seit dem Vortag. Kaum Miktion mehr und sehr konzentrierter, dunkler Urin. Weiterhin Erbrechen 10 - 12 x täglich (stets unblutig, wässrig, nicht gallig) seit dem Vorstellungstag, sehr schlapp, schlafe nur noch. Kein Durchfall, kein Husten/Schnupfen, keine Hinweise auf Dysurie. Vor 3 Tagen Angabe von Kopfschmerzen. In den letzten Tagen häufige Gabe von Paracetamol und Ibuprofen, gelegentlich zudem Itinerol Supp. Seit dem 20.09.XX würde Hr. Ys Zunge zudem auffällig aussehen (weisslich mit rötlichen Punkten). Bereits Konsultation bei uns am 20.09.XX wegen Fieber und Erbrechen, damals Diagnose einer viralen Gastroenteritis und symptomatische Therapie mit Paracetamol und Ibuprofen. Zeckenstich vor 3 Wochen. In den letzten 3 Wochen allgemeiner Leistungsknick mit deutlich vermehrter Müdigkeit (sei jeweils freiwillig und von alleine ins Bett gegangen), deutlich reduzierter Appetit, Verlust des Sprachvermögens. Zudem dreimalige unklare Fieberepisoden in den letzten 3 Wochen (bis auf Erbrechen in den letzten Tagen vorgängig jeweils ohne eindeutige Infektsymptome), fraglicher Gewichtsverlust von ca. 1 kg. Keine Änderung der Hautfarbe, kein Nachtschweiß. Vor ca. 2 Wochen unklarer urtikarieller Ausschlag (damals ohne Fieber, Behandlung mit Globuli bei einer Homöopathin). Labor BGA vom 23.09.XX: pH 7.465, pCO2 33.8 mmHg, Bicarbonat 24.3 mmol/l, BE 0.5 mmol/l, Na 138 mmol/l, K 4.0 mmol/l, Cl 102 mmol/l, Ca ionisiert 1.20 mmol/l, Glucose 5.0 mmol/l, Laktat 1.2 mmol/l. BGA vom 25.09.XX: pH 7.45, pCO2 34 mmHg, Bicarbonat 24 mmol/l, BE -0.4 mmol/l, Na 138 mmol/l, K 3.2 mmol/l, Cl 105 mmol/l, Ca ionisiert 1.18 mmol/l, Glucose 7.1 mmol/l, Laktat 1.9 mmol/l. BE vom 23.09.XX: Hb 132 g/l, Tc 259 G/l, Lc 14.71 G/l, ANC 11'310 T/l, BSG 59 mm/h, CRP 70 mg/l, Harnstoff 1.0 mmol/l, Kreatinin 20 umol/l, p-Amylase 11 U/l, Lipase 63 U/l, ASAT 21 U/l, AP 250 U/l, g-GT 19 U/l. BE vom 24.09.XX: Hb 118 g/l, Tc 272 G/l, Lc 9.53, CRP 32 mg/l. Serum vom 24.09.XX: FSME IgG 28 VE (pos.), FSME IgM 32 VE (pos.), Borrelia IgG 0.03 (neg.), Borrelia IgM 0.02 (neg.). Liquor Liquor vom 24.09.XX: Zellzahl 136/ul, Polynukleär 9/ul, Mononukleär 127/ul, Ec 810/ul, Makrophagen 1.8%, Glucose 3.48 mmol/l, Gesamtprotein 0.67 g/l, Albumin 434, IgG 23.9, IgM 3.1, FSME intrathekal IgG 1.8, FSME intrathekal IgM <0.6, Borrelia intrathekal IgG <0.6 neg., Borrelia intrathekal IgM 0.02 neg., E. coli neg., Hib neg., Listeria m. neg., Neisseria m. neg., S. agalactiae B neg., S. pneumoniae neg., CMV neg., Enterovirus neg., HSV 1 neg., HSV 2 neg., HHV 6 neg., Humanes Parechovirus neg., Varizella zoster neg., Cryptococcus neoformans/gattii neg. Urin Urinstatus vom 23.09.XX: Urinstix bis auf Keton + unauffällig. Urinsediment unauffällig. Urinstatus vom 28.09.XX: Urinstix unauffällig. Urinsediment unauffällig. Mikrobiologie Liquorkultur vom 23.09.XX: Kein Wachstum. Blutkultur vom 23.09.XX: Kein Wachstum. Urinkultur vom 23.09.XX: E. faecialis 10^4. Urinkultur vom 28.09.XX: Kein Wachstum. Stuhl vom 26.09.XX: unauffällig. Bildgebung Rx Thorax vom 23.09.XX: Mässige Inspiration für die Untersuchung. Bilaterale flächige, diffuse Transparenzminderung betont retrokardial mit positivem Bronchoaerogramm und infrahilär rechts bei Pneumonie. Zusätzliche bilaterale Bronchialwandverdickungen im Rahmen einer Bronchitis. Leicht abgerundeter Sinus phrenicocostalis lateralis rechts, DD Erguss. Herzgrösse im Normbereich, kardiopulmonal kompensiert. Normale ossäre Strukturen. Abdomensonografie vom 24.09.XX: Stuhl- und flüssigkeitsgefüllte Dünndarmschlingen mit reger Peristaltik, DD Enteritis. Echofreie, grenzwertige Erweiterung des rechten NBKS in erster Linie bei stark gefüllter Harnblase. Retroperitoneum bezüglich Abszess und Lymphadenopathie nicht konklusiv beurteilbar. MRI Schädel vom 29.09.XX: Keine frische Ischämie. Keine intrakranielle Blutung/Raumforderung. Keine strukturellen Auffälligkeiten. Keine MR-tomographischen Zeichen für Cerebritis/Meningitis. Keine indirekten Hinweise für Pseudotumor cerebri. Sonstige Untersuchungen EEG vom 26.09.XX: Wach-EEG mit mittelgradiger Allgemeinveränderung mit für das Alter deutlich verlangsamtem Grundrhythmus im Deltabereich, occipital bds. rechtsbetont, epilepsietypische Potentiale. Nachkontrolle in der neuropädiatrischen Sprechstunde am 07.10.XX um 10:00 Uhr mit EEG. Wir bitten um eine Nachkontrolle des Systolikums im Verlauf durch Sie mit ggf. Echokardiografie im Verlauf. Analgesie bei Bedarf. Bei klinischer Verschlechterung sofortige Wiederzuweisung. Bei initialem Verdacht auf eine bakterielle Meningitis wurde eine empirische Antibiotikatherapie mit Ceftriaxon gestartet. Aufgrund der auffälligen Anamnese mit auffälligem Sprachverhalten in den letzten Wochen und wiederholten Episoden von starrem Blick erfolgte ein neurologisches Konsilium. Zum Ausschluss einer Raumforderung oder Ischämie erfolgte ein MRI in Narkose. Differentialdiagnostisch dachten wir an eine FSME, welche sich im Verlauf sowohl im Serum als auch im Liquor bestätigte. Eine Meldung an den Kantonsarzt ist erfolgt. Klinisch zeigte sich Hr. Y weiterhin sehr müde, irritabel, mit gelegentlichem Erbrechen und febrilen Temperaturen. Im EEG zeigte sich eine verlangsamte Aktivität parietooccipital rechts. Die Antibiotikatherapie konnte nach der Diagnosestellung der FSME und nach Erhalt der negativen Liquorkulturen sistiert werden. Ab dem 27.09.XX langsame klinische Befundverbesserung. Im weiteren Verlauf täglich Fortschritte, insbesondere der Motorik bei noch residuellen Sprach- und Kauproblemen. In Rücksprache mit unseren Kollegen der Neuropädiatrie Entlassung in die häusliche Betreuung am 30.09.XX zur Erholung mit geplantem Follow-up in der Neuropädiatrie. Klinisch fiel ein spindelförmiges Systolikum, welches gemäß Kindsmutter durch Sie bekannt sei. Wir empfehlen bei Persistenz eine Zuweisung in die kinderkardiologische Sprechstunde zur Echokardiografie. Im Röntgenthorax wurde der Verdacht auf ein Infiltrat geäußert. Klinisch bestätigte sich dies nicht bei unauffälligem Auskultationsbefund und afebrilen Temperaturen, sodass keine weitere Diagnostik erfolgte. Nachweis von E. coli in der Urinkultur. Rhino-/Enterovirus positiv im Nasopharyngealsekret. Gentamycin i.v. vom 28.09.XX bis 30.09.XX. Co-Amoxicillin i.v. vom 28.09.XX bis 03.10.XX. Amoxicillin i.v. vom 03.10.XX bis 07.10.XX.Vitamin D3 p.o. vom 28.09.2016 bis 07.10.2016 Zuweisung erfolgt durch Fr. Dr. X am 27.09.16 nachdem Hr. Y zusammen mit seiner Mutter in der Praxis vorstellig wurde. Hr. Y hatte gegen 4 Uhr das erste Mal Fieber bis 38.3 °C. Stets gut getrunken und guter AZ. In der Praxis wurde der V.a. einen HWI gestellt nachdem bis am Abend bereits 10^6 Keime einer Monokultur gewachsen sind. Daher Zuweisung zur weiteren Therapie. Einmalig heute 80 mg Dafalgan erhalten um 10:30 Uhr. Mutter stillt voll. Mutter hatte vor 2 Tagen Fieber und Halsschmerzen. Ehem. Termingeburt der 39 1/7 SSW per prim. Sectio bei mütterlicher Indikation GG 3455 g. In der SS Kindsmutter mit GDM (diätetisch eingestellt) und Kindsmutter war einmalig 7 Tage hospitalisiert bei HWI mit Pseudomonas. Medikamente: Vit D Labor Labor vom 27.09.2016: Hb 89 g/l, Hkt 0.25, Indices unauffällig, Lc 8.9 G/L, Tc 542 G/L, Diff unauffällig. CRP <3 mg/l, Harnstoff 3.4 mmol/l, Kreatinin 19 mmol/l. Labor vom 29.09.2016: Bilirubin gesamt 14.9 umol/l, Bilirubin direkt 4.4 umol/l, ASAT 32 U/l, ALAT 30 U/l, g-GT 38 U/l, pankreas-Amylase <5 U/l. Labor vom 30.09.2016: Hb 90 g/l, Hkt 0.25, Indices unauffällig, Lc 13.2 G/L, Tc 515 G/L, Fragmentozyten wenig, Sphärozyten + Anisozytose ++, CRP <3 mg/l. Labor vom 01.10.2016: Hb 89 g/l, Hkt 0.24, Indices unauffällig, Lc 13.2 G/L, Tc 511 G/L, Fragmentozyten + Sphärozyten + Anisozytose ++, Kreatinin 26 mmol/l. BGA vom 27.09.2016: pH 7.38, Lactat 2.1 mmol/l, sonst bland. BGA vom 01.10.2016: pH 7.42, Lactat 3.1 mmol/l, sonst bland. Urin Urinstatus vom 27.09.2016: Lc +++ (101/ul), Nitrit neg. Urinstatus vom 01.10.2016: Lc + (84/ml), ansonsten unauffällig. Mikrobiologie Urinkulturen vom 27.09.2016: E. coli 10^5. Blutkulturen vom 27.09.2016: Kein Wachstum. Nasopharyngealsekret vom 28.09.2016: Rhino-Enterovirus positiv. Stuhl vom 30.09.16: unauffällig. Bildgebung Sono Abdomen vom 29.09.16: Veränderungen in der Gallenblase vorerst unklarer Ätiologie, DD Polypen mit begleitendem Sludge, DD bei geringem Füllungszustand normal. Eine erneute Sonographie im nüchternen Zustand sollte noch erfolgen. Im Übrigen normale Abdomensonographie. Sono Abdomen vom 03.10.16: Weiterhin normal große Gallenblase mit hyperechogenem intraluminalem Material ohne typischen Schallschatten. Stationäre zipfelige Ausziehungen der akzentuierten Gallenblasenwand, DD Polypen mit begleitendem Sludge. Verlaufskontrolle in drei Monaten empfohlen. MCUG am 19.10.2016 9:00 Uhr. Besprechen des Befundes des MCUG in der Sprechstunde von Dr. X am 01.11.2016 16:30 Uhr. Antibiotikaprophylaxe mit Cotrimoxazol p.o. bis sicher zur Besprechung des MCUG-Resultates. Nachkontrolle bei Ihnen in 3-4 Tagen, regelmäßige Kontrollen der Druckstelle im Verlauf. Behandlung der Druckstelle mittels der Wundauflage bis zum vollständigen Abheilen. Verlaufssonografie des Abdomens in 3 Monaten, ein Aufgebot folgt. Nachkontrolle des Blutbildes in der hämatologischen pädiatrischen Sprechstunde, ein Aufgebot folgt. Wiedervorstellung bei Allgemeinzustandsverschlechterung oder Fieber. Ad 1) Bei erstem febrilen HWI erfolgt die stationäre Aufnahme zur antibiotischen i.v. Therapie mit Co-Amoxicillin und Gentamycin. In der Urinkultur zeigte sich der Nachweis von E. coli. Bei 6 Wochen altem Säugling erfolgte eine i.v. antibiotische Therapie für insgesamt 10 Tage. Darunter gute Klinik. In der Abdomensonografie zeigte sich kein Hinweis auf eine Nierenpathologie. Entlassung in gutem Allgemeinzustand am 08.10.16. Ad 2) Aufgrund von nasalem Sekret wurde ein nasopharyngealer Abstrich entnommen, welcher Rhino- und Enterovirus positiv war. Somit hatte Hr. Y zusätzlich einen Infekt der oberen Luftwege und wurde kontaktisoliert. Ad 3) Als Zufallsbefund in der Abdomensonografie fragliche Polypen in der Gallenblase, welche in der Kontrollsonografie weiterhin zu sehen waren. Bei fehlender Klinik und unauffälligen Laborparametern sehen wir aktuell kein Handlungsbedarf. Wir werden eine Kontrollsonografie in 3 Monaten durchführen. Ad 4) Im Verlauf Auftreten von Fragmentozyten im Blutbild bei persistierendem Fieber. Bei der Differentialdiagnose eines HUS wurde erneut eine Urinuntersuchung durchgeführt, welche unauffällig war. Zudem Nierenretentionsparameter und Erregersuche im Stuhl, welche ebenfalls keine Pathologie zeigten. Klinisch war Hr. Y im Verlauf stets afebril, sodass ein HUS sehr unwahrscheinlich war. Bei persistierenden Fragmentozyten im Blutbild Rücksprache mit unserem pädiatrischen Hämatologen, welcher eine Verlaufskontrolle in der Sprechstunde in 6 Monaten empfahl bei aktuell fehlender klinischer Relevanz ohne Hinweise auf eine Hämolyse. Ad 5) Wahrscheinlich aufgrund der Lagerungsschiene des peripheren Katheters entwickelte sich an der linken Ferse eine Druckstelle, welche mittels Wundauflagen behandelt wurde. Darunter langsam besserer klinischer Befund. Wir empfehlen die Wundauflage bis zum vollständigen Abheilen zu verwenden. Schmerzen Bauch und Arm links nach einem Velosturz. Stationäre Überwachung. Ringer-Laktat i.v. vom 28.09.16 - 29.09.16. NaCl 0.9% vom 28.09.16 - 01.10.16. Paracetamol p.o. i.R. vom 28.09.16 - 01.10.16. Vorstellung auf der Notfallstation. Hr. Y berichtet, er sei am Vorstellungstag seitlich vom Fahrrad auf die linke Seite gestürzt. Dabei habe er einen Helm getragen. Seither Schmerzen im linken Arm. Keine Bewusstlosigkeit, kein Erbrechen. Im Verlauf dann Entwicklung von Flankenschmerzen bds (links > rechts). Gesundes Kind, geimpft gemäß CH-Plan. Keine Allergie bekannt, keine Blutungsneigung bekannt. Blutuntersuchungen Hämatologie (28.09.16): Hb 126 g/l, Lc 14.5 G/l, keine Linksverschiebung, Tc 300 G/l. Chemie (28.09.16): CRP < 3 mg/l, Normwerte für ASAT, ALAT, Lipase, Kreatinin und Harnstoff. Urinuntersuchungen 29.09.16) Im Teststreifen: Ec +++. 30.09.16) Im Teststreifen: Ec +++, Protein +, Lc neg, Ket neg, Gluc neg. Im Sediment: Ec 4467/ul, Lc 5/ul, Bakt <5/ul. 01.10.16) Im Teststreifen: Ec ++, Protein +, Lc neg, Ket neg, Gluc neg. Im Sediment: Ec 425/ul, Lc 4/ul, Bakt <5/ul. Bildgebung: Röntgen Oberarm links (ap/seitlich 29.09.16): keine ossäre Läsion. Sonographie Abdomen (29.09.16): 3 mm breites subkapsuläres perirenales Hämatom links. Keine freie intraabdominale Flüssigkeit. CT Abdomen (29.09.16): Lamelläres subkapsuläres Hämatom der linken Niere bis 3 mm. Kleine kortikale Hypodensität auf Höhe Pars intermedia mediodorsal, DD a.e. in Zusammenschau mit der Klinik Lazeration Grad II nach Moore. Kein Nachweis einer aktiven Blutung zum Untersuchungszeitpunkt. Unmittelbar an den rechten Samenstrang angrenzende Läsion, evtl. nicht vollständig deszendierter Hoden entsprechend. Diesbezüglich Ultraschall der Hoden und des Leistenkanals im Verlauf empfohlen. Körperliche Schonung und Sportverbot für 4 Wochen. Eine Sportdispens wurde ausgestellt. Klinische und laborchemische Kontrolle der Mikrohämaturie bei Ihnen in 3-4 Tagen. Eine zweite Kontrolle ist in 4 Wochen in der kinderchirurgischen Sprechstunde geplant mit Wiederholung der Abdomen Sonographie. Die Eltern werden dazu aufgeboten. Makrohämaturie oder AZ-Verschlechterung wurde besprochen. Bei stumpfem Bauchtrauma mit Mikrohämaturie und Milzlazeration erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung und konservativen Therapie. Hr. Y zeigte sich während dem stationären Aufenthalt stets in bestem Allgemeinzustand ohne Schmerzen in Ruhe oder bei leichter Mobilisation. Die Mikrohämaturie war im Verlauf regredient. Somit konnte Hr. Y am 01.10.16 in gutem AZ nach Hause entlassen werden. Austrittsgewicht 30 kg. ZNS Status: negativ. Prednisone good response Tag 8. Zytogenetik: Starke Hyperdiploidität (günstg), sonst unauffällig. FCM-MRD Tag 15 ausstehend. Port-à-Cath- Einlage am 03.08.16, V. subclavia rechts. Aktuell: Abschluss Protokoll IB der AIEOP-BFM-ALL-2009-Therapieoptimierungsstudie. Hochkomplexe Polychemotherapie gemäß Protokoll IB des AIEOP BFM ALL 2009-Protokoll.Misch 2:1 3000 ml/m² 29.09.16 - 30.09.16 Endoxan 1000 mg/m²/ED i.v. 29.09.16 Uromitexan 3 x 500 mg/m² i.v. 29.09.16 - 30.09.16 1 Erythrozytenkonzentrat 30.09.16 Unveränderte Supportivtherapie. Eintritt zur geplanten Fortführung der Chemotherapie (Abschluss von Protokoll I mit hochdosiertem Endoxan). Zu Hause problemlos guter AZ, Appetit gut, Stuhl normal. Erneut bei Eintritt auffallende Nervosität und in dem Zusammenhang stehende Übelkeit und Kopfschmerzen. Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Labor 29.09.16: Hb 80 g/l, Tc 44 G/l, Lc 1.63 G/l, ANC 0.51 G/l. Problemlose Durchführung der Chemotherapie bei ausreichenden Werten im Blutbild, diese wurde von Dr. X gut vertragen. Bei geplanter Teilnahme am Onkolager in Engelberg Substitution von Erythrozytenkonzentrat vor Abreise bei einem Hb-Wert von 80 g/l. Hr. Y konnte am Nachmittag des 30.09.16 in gutem Allgemeinzustand, kreislaufstabil und beschwerdefrei nach Hause entlassen werden. - Rhino-/Enterovirus positiv im Nasopharyngealsekret. - St.n. Hospitalisation 10-14.09.2016 bei Enterovirus-Meningitis. Überwachung vom 30.09.16 bis 02.10.16. Ceftriaxon i.v. vom 30.09.16 bis 02.10.16. Amoxicillin i.v. vom 30.09.16 bis 02.10.16. Paracetamol Supp vom 30.09.16 bis 30.09.16. Selbstvorstellung am 29.09.16, da Hr. Y am Morgen wieder eine Temperatur von 38.2°C zeigte. Seit 2 Tagen habe er etwas Schnupfen. Heute wollte er nicht so gerne abgelegt werden. Stets gut getrunken. Aktivität für die Eltern normal. Miktion und Stuhlgang wie gewohnt, kein Durchfall. Kein Husten, teilweise niesen. Vater und Bruder derzeit erkältet. Freunde der Familie haben Kinder mit Fieber und Erkältung, zu denen vor kurzem noch Kontakt bestand. St.n. Hospitalisation vor 2 Wochen bei Enteroviren-Meningitis, Vitamin D unregelmäßig. Gewichtszunahme sei stets konstant gewesen, letztes Gewicht am 23.09.2016 mit 4580 g. Labor: Labor vom 29.09.2016: Hb 115 g/l, Hkt 0.31 l/l, Lc 4.4 G/l, Tc 151 G/l, keine Linksverschiebung, CRP 7.6 mg/l. Labor vom 30.09.2016: Hb 109 g/l, Hkt 0.30 l/l, Lc 6.3 G/l, Tc 132 G/l, keine Linksverschiebung, CRP 17 mg/l. BGA vom 29.09.2016: pH 7.41, HCO3 25 mmol/l, BE -0.1, Lactat 10 mmol/l. Urin: Urinstatus vom 29.09.2016: Bakterien 30/ul, sonst bland. Mikrobiologie: Urinkultur vom 29.09.16: Wachstum 2 Keime 10³. Urinkultur vom 30.09.16: Kontaminationsflora. Blutkultur vom 30.09.16: negativ. NPS vom 29.09.16: Rhino-/Enteroviren positiv. Nachkontrolle bei Ihnen in 2-3 Tagen. Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Fieber. Bei erneutem Fieber ohne Fokus erfolgt die stationäre Aufnahme zur Überwachung. Das Nasopharyngealsekret zeigte sich Rhino-/Enterovirus positiv im Sinne eines erneuten Infektes der oberen Atemwege oder im Rahmen des Enterovireninfektes vor 2 Wochen. Zusätzlich zeigte sich im Verlauf leicht steigende Entzündungswerte und ein fraglicher Keimnachweis in der Urinkultur. Zum Ausschluss eines Harnwegsinfektes wurde erneut eine Urinkultur abgenommen sowie mit einer empirischen Antibiotikatherapie mit Amoxicillin und Ceftriaxon begonnen, nach Abnahme von einer Blutkultur. Bei negativer Urinkultur konnte die Antibiotikatherapie am 02.10.16 sistiert werden. Die Blutkultur blieb ohne Wachstum. Entlassung nach Hause am 02.10.16 in gutem Allgemeinzustand. - Start Zytoreduktive Vorphase 24.08.16. - ZNS Status: - Prednisone good response Tag 8. - Zytogenetik: - FCM-MRD. - Port-à-Cath-Einlage am 29.08.2016. Keine weiteren Hinweise für eine Bindegewebserkrankung, kardiovaskulär. Negative Familienanamnese bezüg. Hochkomplexe Polychemotherapie gemäß Protokoll IB des AIEOP BFM ALL 2009-Protokoll. Misch 2:1 3000 ml/m² 29.09.16 - 30.09.16. Endoxan 1000 mg/m²/ED i.v. 29.09.16. Uromitexan 3 x 350 mg/m² i.v. 29.09.16 - 30.09.16. Unveränderte Supportivtherapie. Eintritt zur geplanten Fortführung der Chemotherapie. Hr. Y berichtet über Wohlbefinden und Beschwerdefreiheit. Hinweise auf Infekt bestehen nicht. Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Labor 29.09.16: Hb 88 g/l, Tc 354 G/l, Lc 9.98 G/l, ANC 0.88 G/l. Wiedervorstellung am 01.10.16 für 1/4 AraC. Problemlose Verabreichung der Chemotherapie, welche von Hr. Y gut vertragen wurde. Unauffällige klinische und laborchemische Folgeuntersuchungen. Hr. Y konnte am Nachmittag des 30.09.16 in gutem Allgemeinzustand afebril und kreislaufstabil nach Hause entlassen werden. - Nachweis von E. coli in der Urinkultur. - Sonographisch unauffällige Anatomie von Niere und ableitenden Harnwegen. - Im Rahmen Diagnose 1. - EEG vom 03.10.16 unauffällig. Überwachung und Monitoring 29.09.16 - 03.10.16. NaCl 0.9% i.v. Bolus am 29.09.16. Misch 2:1 i.v. 29.09.16 - 03.10.16. Ceftriaxon i.v. 29.09.16 - 03.10.16. Xylocain Gel 2% topisch enoral 30.09.16 - 03.10.16. Paracetamol rectal 29.09.16 - 03.10.16. Ibuprufen p.o. 29.09.16 - 03.10.16. Cholecalciferol nach CH-Schema 29.09.16 - 03.10.16. Notfallmässige Selbstvorstellung via Ambulanz bei St.n. 2-maligem Krampfereignis. Seit dem Morgen bestünde Fieber bis 39.6°C bei ansonsten gutem Allgemeinzustand und unauffälligem Spielverhalten ohne Infektsymptome. Um ca. 15:30 Uhr habe sich Fr. Y dann nochmals warm angefühlt, woraufhin 2.5 ml Algifor gegeben worden seien (keine Temperaturmessung erfolgt). Ca. 5 Minuten später sei es dann zum ersten Krampfereignis gekommen. Dabei klonische Zuckungen der oberen Extremitäten und des Kopfes, Blick nach oben links und Zyanose, wobei diese Episode gemäß der Mutter ca. 10 Minuten gedauert habe. Sofortige Avisierung der Ambulanz durch die Eltern. Bei Eintreffen der Ambulanz um ca. 15:45 Uhr war das Kind sehr müde und krampffrei postiktal, Temperatur 37.6°C. Kurz darauf erneuter Krampfanfall mit gleichem Ablauf. Durch den Rettungsdienst Therapie mit initial 5 mg Diazepam rektal und bei fehlendem Ansprechen 1 mg Midazolam nasal zusätzlich. Daraufhin Sistieren des Krampfanfalls und Transport zu uns. Blande für neurologische Krankheiten, Epilepsien oder Fieberkrampf. Ebenso unauffällig für Nierenpathologien. Ältere Schwester gesund. Keine Allergien, geimpft nach CH-Plan, keine Grundleiden, bisher keine Krampfereignisse. Labor vom 29.09.16: Blutbild: Hb 125 g/l, Hk 0.34, Thrombozyten: schätzungsweise normal, G/l, Leukozyten: 30.33 G/l. BGA: pH 7.34, pCO2 41 mmHg, BE -3.7 mmol/l, Bic 22 mmol/l, Hb 129 g/l, Hkt 0.4, Bili <2 umol/l, Na 138 mmol/l, K 4.4 mmol/l, Ca 1.23 mmol/l, Cl 106 mmol/l, Lactat 1.4 mmol/l, Glucose 5.7 mmol/l. Chemie: Harnstoff 3.2 mmol/l, Kreatinin 27 umol/l, ASAT 32 U/l, ALAT 26 U/l, gGT <12 U/l, Lipase 93 U/l, LDH 305 IU/l, Magnesium 0.91 mmol/l, Phosphat 1.79 mmol/l. Tox-Screening im Urin: Trizykl. Antidepressiva: negativ, Opiate: negativ, Cocain: negativ, Amphetamine: negativ, Benzodiazepine: positiv, Cannabinoide: negativ, Methadon: negativ, Barbiturate: negativ, Äthyl-Alkohol: negativ. Urinstatus: spez. Gewicht 1.009, Erythrocyten 16/ul, Leukozyten 544/ul, Bakterien 1425/ul, Plattenepithelien <1/ul, Zylinder hyaline 1.2/ul, Proteine +, Ketone +, Nitrit negativ (Im Säckliurin positiv). Labor vom 30.09.16: Blutbild: Hb 118 g/l, Hk 0.35 l/l, Thrombozyten: schätzungsweise normal 316 G/l, Leukozyten 18.2 G/l. Chemie: CRP 21 mg/l. Liquor vom 30.09.16: Punktat: Zellzahl 38/mm³ (blutig gestochen, Polynukleäre 29/mm³ und Mononukleäre 9/mm³), Zellzahl korrigiert 0/mm³, Erythrozyten 24'000/mm³, Laktat 1.66 mmol/l, Glukose 3.40 mmol/l, Protein 0.60 g/l. Gramfärbung: Mikroorganismen nicht nachgewiesen. Granulozyten vereinzelt nachgewiesen. Mononukleäre Leukozyten vereinzelt nachgewiesen. Erythrozyten reichlich nachgewiesen.Mikrobiologie Urinkultur vom 29.09.XX (Katheter): Nachweis von 10^6 Keime/ml E.coli pansensibel Blutkultur vom 29.09.XX: Bis zum Austritt ohne Keimwachstum Liquorkultur vom 30.09.XX: Kein Keimwachstum Bildgebung vom 30.09.XX Sonographie Hirn: Altersentsprechender Normalbefund Sonographie Abdomen: Unauffällig EEG vom 03.10.XX Unauffällig. Keine epilepsietypischen Potentiale. Weiterführung der antibiotischen Therapie mit Ceftibuten p.o. 9 mg/kg/ED 24-stündlich bis und mit 11.10.XX (10 Tage Gesamttherapiedauer). Verlaufskontrolle in Ihrer Sprechstunde in ca. 4-5 Tagen vor Beendigung der antibiotischen Therapie. Bei erstmaligem febrilen Harnwegsinfekt und sonographisch unauffälligem Befund von Nieren und ableitenden Harnwegen sind bei der 9-monatigen Patientin aktuell keine weiteren Abklärungen (insb. MCUG) indiziert. Weiterführen der analgetischen Therapie bei Herpangina mit Ibuprofen p.o. und Xylocain Gel 2% topisch enoral nach Bedarf. Bei Allgemeinzustandsreduktion, Fieber, Krampfanfällen oder Trinkschwäche Wiedervorstellung hierorts oder in Ihrer Sprechstunde empfohlen. Bei erneutem Krampfanfall von > 2 Minuten Dauer rektale Applikation von 5 mg Diazepam. Ein Rezept für die Rektiole wurde den Eltern nach ausführlicher Instruktion abgegeben. Ad 1 + 3) Als möglichen Infektfokus für das Fieber und die deutlich erhöhten Leukozyten fand sich laborchemisch eine Harnwegsinfektion. Im Verlauf des Aufenthaltes auf der Notfallstation zunehmendes Aufklaren und deutlich bessere Reaktion sowie klinisch fehlende fokal neurologische Ausfälle weshalb uns eine Meningitis initial unwahrscheinlich erschien und wir bei alternativem Infektfokus auf eine Lumbalpunktion verzichteten. Die initiale Vigilanzminderung interpretierten wir als multifaktoriell bedingt bei postiktalem Zustand und im Rahmen der Benzodiazepingabe durch den Rettungsdienst. Die Krampfanfälle selber sahen wir am ehesten als komplizierte Fieberkrämpfe bei Infekt an wobei eine epileptische Genese nicht ausgeschlossen werden konnte. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur weiteren Überwachung und Beginn einer empirischen antibiotischen Therapie mit Ceftriaxon i.v. Darunter am Folgetag merkliche Besserung des Allgemeinzustandes insgesamt bei jedoch intermittierend auffallend irritablem Kind und reduziertem Trinkverhalten so dass wir zum Ausschluss einer Meningitis als 2. Infektfokus schließlich doch eine Lumbalpunktion durchführten. Diese war unauffällig. Ursächlich für die vermehrte Weinerlichkeit und reduzierte Trinkmenge fand sich eine Herpangina welche wir symptomatisch mit topischen und systemischen Analgetika therapierten. Im weiteren Verlauf unter der genannten Therapie zunehmende Regredienz der Beschwerden, besseres Trinkverhalten und rückläufige Entzündungsparameter weshalb wir die antibiotische Therapie bei Nachweis von pansensiblem E.coli in der Urinkultur am 03.10.XX resistenzgerecht auf Ceftibuten p.o. umstellen konnten. Ad 2) Im Verlauf der Hospitalisation keine weiteren Krampfereignisse mehr. Zur weiteren Diagnostik erfolgte eine Hirnsonographie und ein EEG welche beide unauffällig ausfielen so dass wir die Krampfanfälle in der Gesamtschau der Befunde im Rahmen von komplizierten Fieberkrämpfen bei febrilem Infekt werten. Die Eltern wurden über die Diagnose und deren Bedeutung sowie Therapie aufgeklärt. Am 03.10.XXXX konnten wir Hr. Y in bestem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Beobachtung und Monitoring vom 30.09.XX bis 05.10.XX Clindamycin i.v. vom 30.09.XX bis 04.10.XX Ibuprofen p.o. vom 30.09.XX bis 01.10.XX Selbstzuweisung am 30.09.XX um 00.45 Uhr. Am 28.09.XX fraglicher Insektenstich am Hals, nun seit dem Vortag zunehmende schmerzhafte Schwellung am Hals mit neu zentral blutig-serös-eitrigem Ausfluss. Fieber bis 38.6 °C. Am 28.09.XX Vorstellung bei Ihnen dabei Desinfektion mit Octenisept und Beginn einer Lokaltherapie mit Fucidin. Kein Husten/Schnupfen, kein Durchfall/Erbrechen, gutes Trink-/Essverhalten. Bisher Gabe von Paracetamol Supp. PA: unauffällig ausser ViDe-Tropfen, keine Fixmedikation, Impfungen anamnestisch gemäss CH-Plan, keine Allergien bekannt. Labor BE vom 30.09.XX: CRP 11 mg/l. Hb 118 g/l Tc 357 G/l Lc 11.78 G/l BE vom 02.10.XX: CRP 3.7 mg/l. Hb 117 g/l Tc 297 G/l Lc 7.62 G/l keine Linksverschiebung Mikrobiologie Wundabstrich vom 30.09.XX: Staph. aureus Clindamycin sensibel Blutkultur vom 30.09.XX: bei Austritt noch kein Wachstum (6 d) Bildgebung Sono Hals/Weichteile vom 30.09.XX: Bei sich kräftig wehrendem Kind beurteilbar diffuse Hyperechogenität im subcutanen Fettgewebe i.S. einer Phlegmone, echoarmes Areal (fragliche Einschmelzung) in unmittelbarer Nähe (2 mm Abstand) zur Gefässscheide der V. jugularis interna ohne Hinweise für Thrombose derselben, ansonsten keine Hinweise für Abszess oder eingeschmolzenen Lymphknoten, lokoregionäre Lymphknoten leicht prominent a.e. reaktiv. Reevaluation am Morgen des 30.09.XX empfohlen bei Nähe zur Gefäss-Scheide und erschwerten Untersuchungsbedingungen. Sono Hals/Weichteile vom 30.09.XX: Wiederum erheblich eingeschränkte Beurteilbarkeit bei schreiendem unkooperativem Kind. Im Bereich der Hautöffnung von subkutan in die Tiefe ziehende lineare Struktur bis nahezu an die Vena jugularis interna/carotis interna heranreichend mit einer maximalen Ausdehnung in die Tiefe von ca. 5 cm, dieses zum umliegenden Fettgewebe echoarm und hyperperfundiert, DD beginnende Abszedierung. Perifokale Weichteilimbibierung bei begleitender Phlegmone. Soweit beurteilbar offene venöse und arterielle Gefässe links. Einzelne normal konfigurierte hilusverfettete Lymphknoten mit einem Kurzachsendurchmesser bis 11 cm. DD initial reaktiv verändert. Per orale Antibiotikatherapie weiter mit Clindamycin bis und mit am 09.10.XXXX. Nachkontrolle bei Ihnen in 2 Tagen. Ambulante Nachkontrolle bei den Kollegen der HNO am 26.10.XX um 09:15 Uhr. Wiedervorstellung bei Zunahme des Befundes oder Fieber. Bei ausgeprägtem Lokalbefund Entscheid zur stationären Aufnahme und Beginn einer intravenösen antibiotischen Therapie mit Clindamycin i.v. Beurteilung mit den Kollegen der HNO, welche die Differentialdiagnose einer infizierten medianen Halszyste propagierten. Im Verlauf stets afebril und deutliche Regredienz des Befundes. Im Abstrich zeigte sich ein Staph. aureus. Eine intravenöse Antibiikatherapie mit Clindamycin wurde resistenzgerecht für insgesamt 5 Tage durchgeführt. Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand am 05.10.XX. Abrasion parasternal links EKG Monitoring vom 30.09.XX - 01.10.XXXX Überwachung vom 30.09.XX - 01.10.XXXX NaCl 0.9% i.v. vom 30.09.XX - 01.10.XXXX Paracetamol p.o vom 30.09.XX - 01.10.XXXX Selbstvorstellung auf der Notfallstation. Hr. Y berichtet er sei mit dem Velo gestürzt und habe sich dabei den Velolenker in den rechten Oberbauch gerammt. Kein Kopfanprall, keine Commotiozeichen. Ansonsten sei er momentan gesund. Keine Blutungsneigung bekannt. Frühgeborenes Mädchen der 35. SSW, St.n. rezidivierenden Bronchiolitiden, CF ausgeschlossen, keine vermehrte Blutungsneigung, geimpft nach CH-Richtlinien. Labor: BE vom 30.09.XX: Hb 143 g/l Tc 303 g/l Lc 8.5 G/l, Differenzierung unauffällig. Normwerte für Gerinnungsstatus, Harnstoff, Kreatinin, Lipase, CK gesamt, CK-MB, Troponin I, ASAT, ALAT, gGT. Urinstix 30.09.XX: unauffällig Bildgebung/Apparative Diagnostik: Sonografie Abdomen/FAST 30.09.XX: Soweit bei Darmgasüberlagerungen einsehbar kein Hinweis auf eine posttraumatische Organläsion intraabdominal. Minimaler Pleuraerguss rechts von 2 mm, kein Pleuraerguss links. Perikard bezüglich Erguss nicht ausreichend beurteilbar. Röntgen Thorax 30.09.XX: Kein Pneumothorax, kein Hämatothorax, normale Herzsilhouette, kein Perikarderguss. EKG 30.09.XX: normocarder Sinusrhythmus, altersentsprechende Zeiten, keine De- und Repolarisationsstörungen. Wiedervorstellung bei progredienten Schmerzen, Palpitationen oder AZ-Verschlechterung besprochen.Kontrolle en Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Bei stumpfem Bauchtrauma mit Druckdolenz und Prellmarke abdominal sowie sternaler Prellmarke erfolgte eine Sonographie des Abdomen, welche einen kleinen Pleuraerguss links aufwies, ohne weitere Auffälligkeiten. Jedoch konnte bei sonografisch schlecht einsehbarem Herzen ein Perikarderguss nicht ausgeschlossen werden. Bei einer Prellmarke direkt über dem Herzen wurde ein EKG und ein Röntgenbild des Thorax angefertigt. Diese beiden Untersuchungen sowie die Herzenzyme waren unauffällig. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung und EKG-Monitoring. Hr. Y war während des stationären Aufenthalts stets in bestem Allgemeinzustand, zeigte eine unauffällige Überwachung und konnte am 30.09.XXXX in gutem AZ entlassen werden. Austrittsgewicht 23.5 kg. Blutzucker bei Eintritt: 32 mmol/l, leichte Ketozidose HbA1c: 14.5 % Anti-GAD°- und Anti-Inselzellen°-AK positiv im Rahmen Blutzuckerschwankungen bei Dig 1. Überwachung und Monitoring 01.10.XXXX - 09.10.XXXX Etablierte multimodale Komplextherapie 01.10.XXXX - 09.10.XXXX (Ernährungsberatung, Diabetesberatung und -schulung, KJPP Beratung des Patienten und seines Umfeldes, Physiotherapie) Infusionen: NaCl 0.9% i.v. 01.10.XXXX - 03.10.XXXX Kaliumchlorid i.v. 01.10.XXXX - 02.10.XXXX Insulin: Levemir s.c. 01.10.XXXX - 09.10.XXXX Novorapid s.c. 01.10.XXXX - 09.10.XXXX Zuweisung durch Sie zur weiteren Diagnostik und Therapie bei neu entdecktem Diabetes mellitus. Hr. Y berichtet über seit einem Monat bestehende Müdigkeit, Kraftverminderung sowie seit 2 Wochen zusätzlich Polyurie und Polydypsie. Seit Beginn der Symptomatik bis zur heutigen Vorstellung Gewichtsverlust von 7.5 kg. Vor 3 Tagen Hinzukommen eines Infektes der oberen Atemwege mit zunehmender Allgemeinzustandsreduktion, weshalb schließlich heute die Vorstellung in Ihrer Sprechstunde erfolgte, wo eine bei Glukosurie, Ketonurie und Hyperglykämie auffiel. Kein Erbrechen. Kein Durchfall. Keine Konzentrationsstörung. Grossvater (vs) mit Diabetes mellitus Typ II. Bisher stets gesund. Keine relevanten Erkrankungen, keine schweren Infektionen. Geimpft gemäß CH-Plan. Allergie auf Hausstaubmilben. Aktuell im 1. Lehrjahr der KV-Ausbildung. Spielt viel und gerne Fußball. Roller-Fahr-Ausbildung geplant, Lehrfahrausweis aber noch pendent. 4-köpfige Familie. Kindsvater arbeitet als Polymechaniker. Kindsmutter als Hebamme tätig. Ältere Schwester (17.5 Jahre) besucht die Kantonsschule. Labor vom 01.10.XXXX BGA: pH 7.23, HCO3 13.3 mmol/l, BE -15.2, Na 131 mmol/l, K 5 mmol/l, Ca 1.27 mmol/l, Lac 1.7 mmol/l, Glu 31 mmol/l Hämatologie: Hb 179 g/l, MCV 79.1 fl, MCH 28.1 pg, Tc 253 G/l, Lc 8.69 G/l (Differentialblutbild unauffällig) Chemie: Na 131 mmol/l, K 4.8 mmol/l, Ca korr. 2.32 mmol/l, Cl 99 mmol/l, Mg 0.93 mmol/l, Ph 1.24 mmol/l, Krea 99 umol/l, Harnstoff 6.1 umol/l, CRP < 3 mg/l, IgA 1.76 g/l, Albumin 43.1 g/l, Protein gesamt 80 g/l Endokrinologisches Labor: HbA1c: 14.5 %, Fruktosamin: 959 umol/l, C-Peptid: 0.51 ug/l / 143 pmol/l, C-Peptid/Glucose Ratio < 50 pmol/mmol, fT3: < 1.00 pmol/l, fT4: 11.1 pmol/l, TSH: 1.90 mU/l. Antikörper-Status: Anti GAD° 95.6 IU/ml, Anti IA-2° 0.0 U/ml, Anti-Insulin° 0.00 E/ml, Anti-Inselzellen° Titer 10, Anti-deam. Gliadin IgG 7 U/ml, Anti-deam. Gliadin IgA 1 U/ml, Anti-tissue TG (IgA) < 1 U/ml Urin vom 01.10.XXXX Urinstatus /Sediment: Erythrozyten 1 /ul, Leukozyten 3 /ul, Bakterien < 5 /ul, Plattenepithelien 1 /ul, hyaline Zylinder 0.0 /ul. Glukose: ++++, Ketone: ++++, Nitrit negativ. Urinkultur: Nachweis von 10^3 Keimen /ml Kontaminationsflora. Konsilium Augenklinik vom 05.10.XXXX Subjektiv: Verschwommensehen morgens akzentuiert. Aktuell kein Verschwommensehen. Befund: FV s.c. bds 1.0 c.c. 1.2. Tensio rechts 9, links 8 mmHg. Vorderer Bulbusabschnitt: kein Corneaödem, keine Rubeosis iridis. Fundus: Papillen randschar vital physiologisch exkaviert. Makulae regelrecht, juveniler Wallreflex, periphere Netzhaut anliegend. keine Blutungen, keine Exsudate. OCT Macula: regelrechter Befund. Beurteilung: Verschwommensehen schwankend im Rahmen der Blutzuckerentgleisung auftretendes Hornhautödem. Ansonsten regelrechter Befund ohne Zeichen einer diabetischen Retinopathie. Insulin bei Austritt: · Levemir s.c. 13 - 0 - 10 IE s.c. · Novorapid s.c. zu den Mahlzeiten: - Frühstück 2.5 IE/KHW - Znüni / Zvieri 0.5 IE/KHW - Mittagessen 1.0 IE/KHW - Nachtessen 2.0 IE/KHW - Spätmahlzeit 0.5 IE/KHW · Novorapid s.c. zur Korrektur: - Ziel-BZ 8 mmol/l - Zeitintervall von 00.00 - 07.00 Uhr BZ-Senkung in mmol pro 1 IE Insulin: 4 - Zeitintervall von 07.00 - 20.00 Uhr BZ-Senkung in mmol pro 1 IE Insulin: 3 - Zeitintervall von 20.00 - 00.00 Uhr BZ-Senkung in mmol pro 1 IE Insulin: 4 Übriges Prozedere: · Kontrolle in der Endokrinologischen Sprechstunde am 24.11.XXXX geplant. · Ambulante Ernährungsberatung in ca. 6 Wochen (der Patient wird dazu aufgeboten) · Ambulante Diabetesberatung am 03.11.XXXX · Ophthalmologische Verlaufskontrolle im Ambulatorium der Augenklinik in ca. 6 Monaten. Der Patient wird dazu direkt aufgeboten. · Eine vorzeitige Wiedervorstellung hierorts oder in Ihrer Sprechstunde bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes wurde besprochen. Ad 1) Stationäre Aufnahme bei Erstmanifestation eines Diabetes mellitus Typ 1 zur Einleitung einer Insulintherapie, Rehydrierung und Elektrolytsubstitution sowie multimodalen Komplextherapie mit Ernährungsberatung, Diabetesberatung und -schulung, KJPP, Belastungstest durch Physiotherapie und Beratung des Patienten sowie seines Umfeldes. Bei nur leichtgradiger Ketoazidose erfolgte in Rücksprache mit den Kollegen der pädiatrischen Endokrinologie direkt der Beginn einer subcutanen Insulintherapie. Initial Blutzuckerkorrektur mit Actrapid s.c. und ab dem Abend des Eintrittstages dann Umstellung auf funktionelle Insulintherapie mit Levemir und Novorapid s.c. Darunter im Verlauf zunehmend euglykämische Blutzuckerwerte. Die initiale leichte metabolische Azidose normalisierte sich bereits am 2. Hospitalisationstag vollständig. Eine intravenöse Kaliumsubstitution war bei Werten im unteren Normbereich bis zum 2. Hospitalisationstag notwendig. Hr. Y zeigte sich sehr kooperativ und interessiert und konnte die Blutzuckermessungen sowie das Spritzen des Insulins zunehmend selbständig durchführen. Er und die Eltern wurden zudem über Hypoglykämien sowie Prozedere bei Hypoglykämie aufgeklärt. Ad 2) Bei Angabe von Verschwommensehen in den ersten Hospitalisationstagen, besonders morgens, erfolgte eine ophthalmologische Mitbeurteilung, wobei die Symptomatik im Rahmen eines Hornhautödems bei schwankenden Blutzuckerwerten gewertet wurde. Eine Regredienz der Beschwerden unter zunehmend besser eingestellter Stoffwechsellage ist zu erwarten. Am 09.10.XXXX konnte Hr. Y in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Überwachung und Monitoring 01.10.XXXX - 03.10.XXXX GCS-Überwachung 01.10.XXXX - 03.10.XXXX Notfallmäßige Selbstvorstellung bei Sturz aus dem Elternbett auf den Hinterkopf mit nachfolgendem 2-maligem Erbrechen. Hr. Y sei auf dem Elternbett sitzend nach hinten auf den Parkettboden gestürzt und mit dem Hinterkopf aufgeschlagen. Keine Bewusstlosigkeit. Ca. 3 Stunden nach dem Unfall zweimaliges Erbrechen, sei sehr blass und weinerlich seither. Ansonsten keine Beschwerden. Keine Blutungsneigung. Termingeboren gesund, Impfungen nach CH Plan, keine Blutungsneigung bekannt. Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Wesensveränderung. Instruktionen abgegeben. Bei leichtem Schädelhirntrauma erfolgte die stationäre Aufnahme zur weiteren GCS-Überwachung, welche problemlos war. GCS stets >= 14 und unauffällige Vitalparameter. Guter vitaler Allgemeinzustand und klinisch-neurologisch stets unauffälliges Kind. Mit Ausnahme von einmaligem Erbrechen auf Station noch am Eintrittstag kein Erbrechen mehr. Am 03.10.XX konnten wir Hr. Y in bestem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Beobachtung und Monitoring vom 01.10.XX bis 02.10.XX Schrei-/Trink-/Gütsch-Protokoll vom 01.10.XX bis 02.10.XX; Selbstzuweisung. Am Vorstellungstag über 5 Stunden hinweg unstillbares Schreien. Die Kindsmutter hatte den Eindruck, dass Hr. Y an Bauchschmerzen leide. Kein Fieber, kein Husten/Schnupfen, gelegentliches Gütschen (nicht mehr als sonst), kein Durchfall. Stuhlgang unauffällig wie immer (i.d.R. mehrmals täglich, auch am Vorstellungstag bereits dreimalig). Hr. Y musste jedoch jeweils heftig pressen und weinen, bis er Stuhl absetzen konnte. Gutes Trinkverhalten (Ernährung: ausschließlich MM) ab dem Nachmittag des Vorstellungstages jeweils heftiges Weinen kurz nach Trinkbeginn. Miktion unauffällig. Während des Weinens rötliche Verfärbung des Gesichts. Bereits seit Geburt wiederholtes Weinen mit V.a. Bauchschmerzen, jedoch noch nie so lange wie heute. Gesund, unauffällige SS, erst Impfungen noch ausstehend. Sono Abdomen vom 01.10.XX: Zum Untersuchungszeitpunkt keine Invagination, kein Anhalt für Enteritis. Keine Pylorusstenose. Wiedervorstellung bei wiederholten Schreiepisoden, AZ-Verschlechterung oder Trinkverweigerung besprochen. Bei V.a. 3-Monats-Koliken Beginn mit einer symptomatischen Therapie mit Flatulex. Bei unklaren Schreiepisoden und bei unsicherer Kindsmutter erfolgte die stationäre Überwachung. In der Abdomen-Sonographie fanden sich keine Hinweise auf eine Invagination, gutes Trinkverhalten und afebril. Wir interpretieren die Unruhe im Rahmen von 3-Monats-Koliken. Entlassung nach Hause mit einem Austrittsgewicht von 4200 g. Beobachtung und Monitoring vom 01.10.XX bis 02.10.XX. Problemlose pneumatische Reposition am 01.10.XX. Paracetamol supp i.R vom 01.10.XX bis 02.10.XX. Ibuprofen p.o. i.R vom 01.10.XX bis 02.10.XX; Selbstzuweisung um 06.45 Uhr. Seit ca. 5 Tagen Bauchschmerzen im rechten Unterbauch, gemäß Vater mit Abwehrspannung und Loslass-Schmerz. Vor 2 Tagen zudem Fieber bis 39.0 °C, reduzierter Appetit, kein Durchfall, kein Erbrechen, leichter Husten und Schnupfen. Seit ca. 1 Monat Obstipation mit seither teilweise wenig Frischblut auf dem Toilettenpapier. Letzter Stuhlgang am Vortag. Bisher Gabe von Ibuprofen Susp, letztmals um 06.20 Uhr. Bruder mit Zöliakie. Außer Movicol 1 x täglich keine Fixmedikation, ansonsten gesund (Abklärung bzgl. Zöliakie unauffällig), keine Allergien, Impfungen anamnestisch gemäß CH-Plan. Vater arbeitet auf der Erwachsenen-IPS im Krankenhaus K. Labor: BE (kapillär) vom 01.10.XX: Hb 113 g/l, Tc 164 G/l, Lc 7.91 G/l. Bildgebung: Sono Abdomen vom 01.10.XX: Bei anamnestisch vorangegangener Gastroenteritis Lymphadenitis mesenterialis mit nun neuer ileozökaler Invagination, das Invaginat mit Lage im Colon ascendens. Reaktiv wenig freie Flüssigkeit am Ileozökalpol. Im Übrigen normale Abdomensonographie. Sono Abdomen vom 02.10.XX: Bei erfolgreicher pneumatischer Reposition der vorbestehenden ileokolischen Invagination aktuell kein Invaginat mehr nachweisbar. Weiterhin wenig freie Flüssigkeit am Ileozökalpol, DD reaktiv. Wiedervorstellung bei erneuten Schmerzen, blutiger Diarrhoe oder AZ-Verschlechterung besprochen. Bei unklaren rechtsseitigen Bauchschmerzen zu Hause mit anamnestisch Hinweisen für eine Peritonitis, welche auf der Notfallstation nach Einnahme von Algifor nicht mehr objektivierbar waren, erfolgte eine Sonographie des Abdomens, welche eine ilio-colische Invagination zeigte. Die pneumatische Reposition durch die Kollegen der Radiologie gelang problemlos. Im Verlauf unauffällige Überwachung. Hr. Y war stets beschwerdefrei und afebril. Eine Verlaufssonographie am Folgetag zeigte noch wenig reaktive freie Flüssigkeit bei ansonsten normalen Verhältnissen. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. Austrittsgewicht 14.7 kg. Amoxicillin/Clavulansäure i.v. vom 02.10.XX bis 05.10.XX; Selbstvorstellung am 02.10.XX. Seit dem 28.09.XX beobachteten die Eltern eine zunehmende schmerzhafte Schwellung am rechten Hals. Am 30.09.XX erfolgte bei leicht reduziertem Allgemeinzustand und zusätzlichem Fieber eine Vorstellung beim Kinderarzt, welcher eine Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure p.o. veranlasste. Darunter kam es zu einer Besserung des Allgemeinzustandes, das Fieber sistierte, die Schwellung verfärbte sich jedoch zunehmend rot bei leicht zunehmender Druckdolenz. Die Antibiotikaeinnahme gestaltete sich zusätzlich als sehr schwierig. Keine Allergien, keine Grundleiden, geimpft nach CH-Plan. Labor vom 02.10.XX: Hb 115 g/l, Hk 0.34, Thrombozyten 502 G/l, Leukozyten 18.6 G/l. CRP 21 mg/l. Mikrobiologie: Blutkulturen vom 02.10.XX: bei Austritt noch kein Wachstum. Bildgebung: Sonographie Hals vom 02.10.XX: Einschmelzender Lymphknoten Hals rechts mit liquider Flüssigkeitskollektion, aber ohne Abszedierung und Hyperperfusion. Restlichen Lymphknoten reaktiv mitvergrößert. Sonographie Hals vom 03.10.XX: Weiterhin korrelierend zu der klinischen Rötung und Schwellung vergrößerter hyperperfundierter Lymphknoten; vorbestehende kleine liquide Anteile nicht mehr nachweisbar, somit regrediente dazumal beginnende Abszedierung. Persistierende leichte perifokale Weichteilphlegmone. Reaktiv vergrößerte Lymphknoten in allen zervikalen Leveln rechts. Antibiotikatherapie mit Amoxicillin/Clavulansäure p.o. weiter bis zum 10.10.XX. Nachkontrolle in Ihrer Sprechstunde in 1-2 Tagen. Wiedervorstellung bei Zunahme des Lokalbefundes oder Fieber. Bei ausgeprägtem Lokalbefund und V.a. eine beginnende Abszedierung, stationäre Aufnahme zur i.v. Antibiotikatherapie. Eine Verlaufssonographie zeigte keinen Hinweis auf einen Abszess, sodass keine chirurgische Maßnahme notwendig war. Durchführung der i.v. Antibiotikatherapie für insgesamt 3 Tage. Darunter deutliche Befundregredienz und stets afebril. Entlassung nach Hause am 05.10.XX in gutem Allgemeinzustand. - ca. 8 mm langer RQW an der Ohrvorderseite - ca. 20 mm langer RQW an der Ohrrückseite - Knorpelbeteiligung. Wundversorgung in Intubationsnarkose am 02.10.XX (Dr. X). NaCl 0.9% i.v. vom 02.10.XX - Ringerlaktat i.v. vom 02.10.XX - Amoxicillin/Clavulansäure i.v vom 02.10.XX - Diclofenac p.o vom 02.10.XX - Paracetamol p.o vom 02.10.XX - ; Zuweisung aus Krankenhaus K bei RQW an der Ohrmuschel. Hr. Y gibt an, in den Garten gespielt zu haben und gestolpert zu sein. Zuerst sei er mit dem rechten Knie auf dem Boden ausgeschlagen und dann habe er das rechte Ohr an einem Steintopf angeschlagen. Keine Commotiozeichen. Keine Narkosezwischenfälle. Bisher gesund, keine Allergien, keine Dauermedikation, keine Blutungsneigung, hat nie eine Narkose gehabt, Impfungen gemäß CH-Impfplan anamnestisch gehabt. Bei Größe und Lage der Rissquetschwunde wurden die Kollegen der Kinderchirurgie beigezogen. Konsekutiv erfolgte die Wundexploration und -versorgung unter sterilen Verhältnissen im Operationssaal. Postoperativ problemloser Verlauf. Hr. Y war stets afebril und unter analgetischer Therapie schmerzfrei. Die intravenöse Antibiotikatherapie mit Amoxicillin/Clavulansäure konnte bei reizlosen Wundverhältnissen nach 48 Stunden peroral fortgesetzt werden. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. Austrittsgewicht XX kg. Überwachung und Monitoring vom 03.10.XX bis 05.10.XX Diclofenac supp vom 03.10.XX bis 05.10.XX Xylometazolin NT 0.05 % vom 03.10.XX bis 05.10.XX Prednison (Rectodelt) supp vom 03.10.XX bis 04.10.XX Betamethason p.o. am 03.10.XX Adrenalin-Feuchtinhalationen vom 03.10.XX bis 04.10.XX. Selbstzuweisung um 01.00 Uhr am 03.10.XX. Seit 2 Tagen Fieber sowie stets zunehmende angestrengte Atmung mit inspiratorischem Stridor und Heiserkeit seit dem Abend des Vortages um ca. 23 Uhr stark zunehmend. Kaum Husten, kein Schnupfen, kein Durchfall/Erbrechen. Umgebungsanamnese: Bruder mit St.n. obstruktiver Bronchitis vor einer Woche. Unauffällig, Impfungen anamnestisch gemäß CH-Plan. BE vom 03.10.XX: Hb 131 g/l, Tc 177 G/l, Lc 13.68 G/l, ANC 11.71 G/l, CRP 11 mg/l.BGA vom 03.10.XX: pH 7.40 pCO2 37 mmHg Bicarbonat 23 mmol/l BE - 2.2 mmol/l Na 140 mmol/l K 5.3 mmol/l Cl 104 mmol/l Ca ionisiert 1.30 mmol/l Glucose 5.5 Laktat 1.5 mmol/l. Diclofenac fix für weitere 2 Tage. Xylometazolin Nasentropfen vorerst weiter zur abschwellenden Therapie max. bis am 09.10.XX. Wiedervorstellung bei erneuter Zunahme der Symptome. Stets stabile SpO2 > 96 % jedoch initial sehr angestrengte Atmung mit ausgeprägtem inspiratorischem Stridor mit lediglich kurzzeitiger Besserung nach Gabe von Prednison Supp (Rectodelt) à 100 mg deshalb Inhalation mit 5 Ampullen Adrenalin auf der Notfallstation. Daraufhin deutliche Verbesserung jedoch ohne vollständige Regredienz des inspiratorischen Stridors und der Einziehungen daher stationäre Aufnahme zur Überwachung. Im Verlauf waren wiederholt Adrenalininhalationen und Rectodeltgaben notwendig bei ausgeprägter Klinik. Im Verlauf langsame Besserung mit abnehmendem Stridor und Einziehungen. Entlassung nach Hause am 05.10.XX in gutem Allgemeinzustand. a.e. im Rahmen chronisch rekurrierende multifokale Osteomyelitis. Z.n. Abszess Fuss links nach Thrombophlebitis beginnend am 20.08.XX. Ätiologie unklar: DD: infektiös, DD: toxisch nach Paravasat, nach Einlage eines pVK. Abszessdrainage am 31.08.XX. Am 12.09.XX-23.09.XX Hospitalisation bei unklarem bakteriellen Infekt: Klinisch, sonographisch und im PET-CT kein Hinweis auf Rezidiv oder sekundäre Osteomyelitis. schwere allgemeine Entwicklungsstörung. cerebrale Bewegungsstörung (GMFCS-Level IV). neurogene Skoliose. bikuspide Aortenklappe ohne signifikante Stenose oder Insuffizienz, dilatierte Aorta ascendens. St. n. Hypospadia glandis. Plagiocephalus links parieto-occipital mit Gesichts- und Ohrasymmetrie. St. n. Oesophagitis Grad IV nach Savary-Miller mit/bei. Untergewicht. Endoskopische Dilatationen Oesophagusstenose zuletzt 2014. St. n. laparoskopischer Fundoplicatio nach Nissen sowie Gastrostomieanlage am 03.04.2014 (fecit Kinderchirurgie Stadt S). MRI Fuss links in Narkose am 04.10.XX. Überwachung und Monitoring 03.10.XX - 04.10.XX. Esomeprazol 40 mg p.o. 03.10.XX - 04.10.XX. Budesnoid Susp. 1.25 ml p.o. 03.10.XX - 04.10.XX. NaCl 0.9 % i.v. am 04.10.XX. Elektiver Eintritt zum MRI des linken Fusses in Narkose aufgrund intermittierender Gehverweigerung mit Rötung und leichter Schwellung am linken Fuss. Hr. Y war im August 20XX aufgrund einer Trinkschwäche bei Refluxösophagitis bei uns hospitalisiert. Während dem damaligen stationären Aufenthaltes entwickelte sich nach Einlage eines peripheren Venenkatheters am linken Fuss anschliessend eine Phlegmone mit Phlebitis. Nach Antibiotika-Therapie und Abszessspaltung im Verlauf regrediente Beschwerden. Kurze Zeit später erneute Hospitalisation mit unklarem bakteriellen Infekt wobei sich damals in der Bildgebung keine Hinweise auf eine sekundäre Osteomyelitis im Bereich des linken Fusses fanden. Unter Breitband-Antibiotikatherapie schliesslich abklingender Infekt und Entlassung nach Hause. Seit Austritt nun jedoch intermittierende Gehverweigerung und Schonung des linken Fusses wobei diese willkürlich und nicht reproduzierbar auftreten würden. Die Mutter berichtet zudem über vereinzelte Druckdolenz im Bereich des abgeheilten Abszess am linken Fuss. Aufgrund der Symptomatik mehrmalige Vorstellung auf der Notfallstation wobei sich klinisch laborchemisch und sonographisch keine eindeutigen Hinweise auf einen erneuten Infekt insb. sekundäre Osteomyelitis fanden welche jedoch ebenfalls nicht ausschliessbar war. Bei persistierender Symptomatik und daher nun die elektive Vorstellung zur Abklärung einer eventuellen sekundären Osteomyelitis mittels MRI. Kein Fieber. Allgemeinzustand gut. Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Siehe Diagnoseliste übrige persönliche Anamnese setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Labor vom 04.10.XX. Hb 126 g/l Hkt 36 % Thrombozyten 246 G/l Leukozyten 12.7 G/l (Differenzialblutbild: unauffällig) CRP < 3 mg/l. MRI Fuss links vom 04.10.XX. Befund: In der flüssigkeitssensitiven Sequenz Signalalteration der distalen Fibuladiaphyse der Fibulaspitze der distalen Tibiameta-/diaphyse und auch lateralen Tibiaepiphyse der dorsalen Talusrolle sowie des Calcaneus angrenzend an die Facies articularis kalkaneonavikular sowie im dorsalen Aspekt des Calcaneus und der lateralen Aspekt des Cuboid mit begleitender Kontrastmittelaufnahme an genannten Lokalisationen. Ausgedehnter OSG und USG Erguss mit begleitend wenig Kontrastmittel-Enhancement der Synovia. Bekannte Fussdeformität und diffuse Osteopenie im Rahmen des Grundleidens (Chromosomen-Anomalie mit schwerer Entwicklungsstörung). Verdickung der Cutis und Subcutis sowie Kontrastmittelaufnahme am Fussrücken medial. Im Übrigen normales MRT des Fusses. Beurteilung: V. a. Osteomyelitis der distalen Fibula, der distalen Tibia, der dorsalen Talusrolle sowie des Calcaneus sowie des Cuboid mit begleitendem Erguss im OSG und USG und Synovitis. Weichteilphlegmone am Fussrücken ohne Abszess. Vorstellung in der kinder-rheumatologischen Sprechstunde von Dr. X in Stadt S zur Besprechung des weiteren Prozedere und eventueller Therapie in den nächsten Tagen der Patient wird dazu aufgeboten. Bei Auftreten von Allgemeinzustandsreduktion, Fieber oder progredienten Entzündungszeichen im Bereich des Fusses vorzeitige Wiedervorstellung besprochen. Klinisch konnte die Gehverweigerung während der Hospitalisation nicht objektiviert werden wobei dies zum beschriebenen intermittierenden Auftreten passt. Problemlose Durchführung des MRI des Fusses in Narkose wobei der Befund erst nach Austritt des Patienten verfügbar war. Diese zeigte Veränderungen welche zu einer Osteomyelitis passen mit zusätzlichem Gelenkserguss im OSG und USG jedoch ohne Hinweise auf einen Abszess. Bei normwertigen Entzündungsparametern afebrilem Patienten in sehr gutem Allgemeinzustand und klinisch stationärem Lokalbefund ohne antibiotische Therapie erscheint eine bakterielle Osteomyelitis jedoch unwahrscheinlich. Vielmehr gehen wir von einer chronisch rekurrierenden multifokalen Osteomyelitis (der MRI-Befund ist am ehesten mit dieser Diagnose vereinbar) aus und empfehlen die Vorstellung in der rheumatologischen Sprechstunde bei Dr. X in Stadt S im Verlauf. DD Gastroenteritis. Überwachung und Monitoring 03.10.XX - 06.10.XX. Glucosalin 2:1 Ad TM 03.10.XX - 05.10.XX. Ceftriaxon 100 mg/kg ED 03.10.XX. Ceftriaxon 50 mg/kg ED 04.10.XX - 06.10.XX. Paracetamol rectal 03.10.XX - 05.10.XX. Novalgin p.o. 04.10.XX. Notfallmässige Selbstvorstellung bei Diarrhoe und Fieber bis 41 °C am 03.10.XX. Die Eltern berichten über zweimalig aufgetretenen Durchfall seit dem Vortag sowie hohem Fieber mit wenig Ansprechen auf Paracetamol sowie Irritabilität. Keine Vorerkrankungen, keine Allergien bekannt bisher unauffälliges Gedeihen voll gestillt. Allgemein: Fieber bis 41 °C gemessen seit dem Vortag weinerlich und müder als gewohnt Trinkmenge wie gewohnt. GIT: Zweimalig wässrig grünliche Diarrhoe kein Vomitus. Uro: Urin konzentriert ausreichende Diurese. Labor 03.10.XX: Hb 104 g/l Tc 470 G/l Lc 13.77 G/l Na 134 mmol/l K 4.0 mmol/l Cl 104 mmol/l Ca 2.24 mmol/l Mg 0.81 mmol/l Ph 2.1 mmol/l Glc 6.4 mmol/l Hst 2.1 mmol/l Krea 18 umol/l CRP < 6.1 mg/l. Labor 04.10.XX: Hb 97 g/l Tc 417 G/l Lc 9.8 G/l Na 141 mmol/l K 4.3 mmol/l Ca 1.26 mmol/l Mg 0.86 mmol/l Ph 1.4 mmol/l Hst 1.3 mmol/l Krea < 13 umol/l ASAT 42 U/l ALAT 34 U/l Bilirubin 3.1 umol/l CRP 5.1 mg/l. BGA 03.10.XX: pH 7.45 HCO3- 20 mmol/l pCO2 29 mmHg BE -4.3 mmol/l.INR 1.1 Quick 91% PTT 40 s Thrombinzeit 14 s Fibrinogen 3.1 g/l Liquor Liquor 03.10.XX: Unauffällig Grampräparat ohne Mikroorganismen Urin Kath. Urin 03.10.XX: pH 14.3. Spez. 1024 Lc 111/ul Plattenepithelien 60/ul Mikrobiologie Blutkulturen 03.10.XX: bei Austritt bisher kein Wachstum (4 d) Urinkulturen 03.10.XX: kein Wachstum Liquorkulturen 03.10.XX: kein Wachstum Stuhl 04.10.XX: Adeno-/Rotavirus neg. Nasopharyngealsekret 03.10.XX: unauffällig sonstige Befunde EKG: Altersentsprechend unauffällig. Wir empfehlen eine Nachkontrolle des Systolikums im Rahmen der 6 Monatsvorsorgeuntersuchung. Wiedervorstellung bei erneuter Zunahme der Symptome. Es erfolgte ein Septical Workup bei reduziertem Allgemeinzustand und Fieber ohne Fokus mit stationärer Aufnahme zur intravenösen Antibiotikatherapie. Die Initialdosis Ceftriaxon erfolgte in meningitischer Dosis. Im Verlauf auf der Notfallstation Auftreten von mehrmaliger Diarrhoe und deutliche Besserung des Allgemeinzustandes nach Fiebersenkung, daher Umstellung auf eine nicht meningitische Dosis. Im Verlauf weiterhin intermittierend febril bei lediglich minimal erhöhten Entzündungszeichen und unauffälligen Kulturen. Nach Beendigung der Antibiotikatherapie am 05.10.XX war Fr. Y afebril und in gutem Allgemeinzustand. In Zusammenschau aller Befunde gehen wir am ehesten von einer viralen Genese aus. Klinisch zeigte sich intermittierend ein Systolikum p.m. über erb nicht ausstrahlend, welches wir am ehesten als funktionell interpretierten. Entlassung nach Hause am 06.10.XX in gutem Allgemeinzustand. Lymphknotenmetastasen, multiple bilaterale pulmonale Rundherde, basal betont. arterieller Hypertonie. Porteinlage in die rechte Vena subclavia am 08.07.XX. Präoperative Chemotherapie SIOP 2001/ GPOH Nephroblastom Stadium IV 01.07.XX - 03.10.XX. Abstrich Anus vom 04.10.XX: S. aureus (MSSA). Aktuell 03.10.XX: Fieber in schwerer chemotherapieinduzierter Neutropenie und chemotherapieinduzierte Anämie. Schwere symmetrische Wachstumsretardierung mit intrauterinem Beginn. Sprachentwicklungsstörung bei altersentsprechender kognitiver Entwicklung (EQ 90). Progredienter Zahnschmelzdefekt unklarer Ätiologie ED 11/15. Geburtsgewicht 1600 g, Körperlänge 41 cm, Kopfumfang 29.3 cm. St.n. Parazentese und Paukendrainage beidseits sowie Adenoidektomie 09/15. Beobachtung und Monitoring 03.10.XX - 13.10.XX. MRI und CT in Narkose 04.10.XX. Erythrozytenkonzentrat 05.10.XX. G-CSF (Neupogen) s.c. 03.10.XX - 11.10.XX. Antimikrobielle Therapie Amikacin i.v. 03.10.XX - 05.10.XX. Cefepim i.v. 03.10.XX - 05.10.XX. Teicoplanin i.v. 05.10.XX - 12.10.XX. Meropenem i.v. 05.10.XX - 13.10.XX. Amphotericin B (AmBisome) i.v. 07.10.XX - 12.10.XX. Abschluss der präoperativen hochkomplexen Polychemotherapie gemäß SIOP 2001/GPOH Nephroblastom. Vincristin i.v. 03.10.XX. Elektiver Eintritt zur Fortführung der hochkomplexen Chemotherapie gemäß SIOP 2001/GPOH Nephroblastom und Staging-Untersuchungen zur Operationsplanung. Zu Hause keine Besonderheiten in letzter Zeit, kein Fieber. Labor vom 03.10.XX: Hb 96 g/l Tc 116 G/l Lc 1.02 G/l ANC 100/µl CRP 51 mg/l. Labor vom 04.10.XX: Hb 83 g/l Tc 51 G/l Lc 0.34 G/l ANC 50/µl CRP 72 mg/l. Labor vom 05.10.XX: Hb 63 g/l Tc 31 G/l Lc 0.54 G/l ANC 60/µl CRP 130 mg/l 2808 U/l. Labor vom 07.10.XX: Hb 96 g/l Tc 43 G/l Lc 0.74 G/l ANC 20/µl CRP 98 mg/l. Labor vom 10.10.XX: Hb 87 g/l Tc 192 G/l Lc 1.45 G/l ANC 80/µl CRP 64 mg/l. LDH 1551 U/l. Labor vom 11.10.XX: Hb 86 g/l Tc 202 G/l Lc 3.14 G/l ANC 680/µl CRP 64 mg/l. Labor vom 12.10.XX: Hb 85 g/l Tc 178 G/l Lc 9.54 G/l ANC 5650/µl CRP 43 mg/l. Labor vom 13.10.XX: Hb 83 g/l Tc 132 G/l Lc 13.65 G/l ANC 7970/µl CRP 23 mg/l LDH 1504 U/l. Blutkulturen wiederholt vom 03.10.XX bis 09.10.XX: ohne Wachstum von Bakterien oder Pilzen. Urinkultur vom 03.10.XX: Kontaminationsflora. Abstrich Rachen vom 03.10.XX: normale Flora. Abstrich Anus vom 03.10.XX: S. aureus (MSSA Ampicilin resistent). Aspergillus (Galaktomanan-Antigen) vom 07.10.XX: negativ. Candida-Antigen (Mannan) vom 07.10.XX: negativ. Candida-Antikörper (Mannan) vom 07.10.XX: negativ. MR Abdomen vom 04.10.XX: Bekannte multifokale Raumforderung der Niere beidseits, die größte von der rechten Niere ausgehend aktuell mit 12.6 x 7.3 x 6.9 cm (H x T x B), diese mit dissoziativem Verhalten bei zum Teil progredienten zystischen Anteilen im kranialen und neu kaudalem Aspekt sowie einzelnen nekrotischen Arealen. Die Raumforderung insgesamt weiterhin inhomogen und mit inhomogener Kontrastmittelaufnahme. In den zystischen Anteilen weiterhin Nachweis, allerdings insgesamt regrediente Flüssigkeit-Sediment-Niveaubildungen. Wiederum größenregrediente Raumforderung der Pars intermedia links mit aktuell 1.2 x 0.7 x 0.6 cm Größe (H x B x T), diese weiterhin mit vermehrter Flüssigkeit zentral und in der Peripherie T2w-hypointens DD: Verkalkungen DD Blut. Primär größenregrediente z.T. größenstationäre multiple kleine kortikale vermehrt kontrastmittelaufnehmende Läsionen beidseits. Weiterhin bestehende raumforderungsbedingte Verlagerung der Leber nach cranial ohne Infiltration derselben. Unveränderte schlitzförmige Kompression der Vena cava inferior, kein Tumorzapfen. Erneut wenig Flüssigkeit pelvin. Kein Harnstau. Leicht größenregrediente retroperitoneale und paraaortale Lymphknoten auf Höhe des Nierenhilus. Neue triangulär konfigurierte Belüftungsstörung posterobasal links. Beurteilung: Im Rahmen der Messungenauigkeit größenstationäre Raumforderung der rechten Niere, diese etwas differenter konfiguriert und mit progredienten Zeichen der Nekrose und weiterhin Verlagerung der Leber nach cranial. Größenregrediente nekrotische Raumforderung der Pars intermedia links. Primär größenregrediente und z.T. größenstationäre multiple kortikale Nierenläsionen beidseits DD: Nephroblastomatose. Größenregrediente retroperitoneale und paraaortale Lymphknoten mit Zeichen der Nekrose. Weiterhin kein Tumorthrombus in der Vena cava inferior bei schlitzförmiger Kompression derselben. Neue Dystelektase linksbasal. CT Thorax vom 04.10.XX: Größenregrediente multiple bilaterale pulmonale Rundherde basal betont. Die Referenz Noduli laterobasal links von vormals 0.5 x 0.4 cm Größe auf aktuell 0.3 x 0.2 cm Größe in der Lingula aktuell 0.2 x 0.2 cm Größe (VU 0.4 x 0.7 cm Größe) laterobasal rechts von vormals 0.6 cm x 0.5 cm, nur noch in Zusammenschau mit Voruntersuchungen nachweisbar sowie posterobasal rechts von vormals 0.6 cm x 0.5 cm auf aktuell 0.3 x 0.3 cm. Keine zwischenzeitlich neu aufgetretenen intrapulmonalen Rundherde. Vollständige Regredienz vorbestehender Konsolidation des posterobasalen Unterlappen rechts sowie deutliche Regredienz der streifigen Dystelektasen posterobasal beidseits. Deutlich größenregrediente hiläre und mediastinale Lymphknoten, ein Referenz-Lymphknoten rechts hilär mit einer aktuellen Größe von 0.6 x 0.9 cm (VU 1.4 x 0.8 cm). Zusätzlich deutlich größenregrediente axilläre Lymphknoten beidseits, beispielsweise rechtsseitig ein vorbestehendes 1.6 cm x 1.2 cm großes Lymphknotenkonglomerat, aktuell nur noch 1.1 x 0.6 cm. Beurteilung: Größenregrediente bilaterale pulmonale Metastasen bei bekanntem bilateralem Wilms-Tumor mit regredienter hilärer mediastinaler und axillärer Lymphadenopathie. Neu aufgetretene Konsolidationen posterobasal links DD: minderbelüftet bei vorangegangener MR Untersuchung in Narkose. Operationstermin im Krankenhaus K zur Tumornephrektomie rechts für den Donnerstag den 20.10.XX geplant (Eintritt Mittwoch 19.10.XX). Zweizeitige nierenerhaltende Tumorektomie Niere links 2-3 Wochen später, den Resultaten der Histologie geplant. Die kumulative Dosis von Doxorubicin von mehr als 300 mg/m² (prä- plus postoperativ) sollte vermieden werden.Démarre de l'ensemble du texte fourni. Bei Fieber oder Verschlechterung des Allgemeinzustandes sofortige Wiedervorstellung besprochen. Seit der Diagnosestellung wurden eine präoperative Chemotherapie gemäss SIOP 2001/ GPOH Nephroblastom Stadium IV Protokoll mit Actinomycin D, Vincristin und Doxorubicin durchgeführt. Im Unterschied zum unilateralen Nephroblastom wurde die präoperative Chemotherapie solange fortgeführt, bis keine weitere Grössenreduktion der Tumormassen erzielt werden konnte, um möglichst nierenerhaltend links operieren zu können. Bei starker Chemotherapiesensitivität der Patientin bei Chromosomenbrüchigkeit bei Bloom-Syndrom war die Chemotherapie trotz regelmässiger G-CSF-Gaben nur mit Verzögerungen durchführbar. In den seriellen MRI-Untersuchungen (4-wöchentlich) zeigte sich eine zunehmende Nekrose des Tumors rechts und Grössenregredienz der Tumore links. Die letzte Untersuchung wurde am 04.10.XX durchgeführt. Ebenfalls waren die Lungenmetastasen grössenregredient, aber noch visualisierbar. Die letzte Chemotherapiegabe erfolgte am 03.10.XX. Im Verlauf am 03.10.XX Auftreten von Fieber in Neutropenie und Beginn mit Antibiotika-Therapie mit Cefepim und Amikacin. Kein Infektfokus im Sampling bis auf Wachstum von S. aureus im Abstrich vom Anus, kein Keinnachweis. Bei Fieberpersistenz und prolongierter Neutropenie Umstellung der Antibiotika-Therapie auf Meropenem und Teicoplanin. Bei weiterer Fieberpersistenz und Neutropenie Zugabe von liposomalem Amphotericin B (AmBisome). Im Verlauf ab dem 11.10.XX Erholung des Neutrophilengesamtzahl unter regelmässiger Gabe von G-CSF. Seit dem 12.10.XX war die Patientin afebril, die Neutrophilenzahl war im Normbereich und die Entzündungsparameter deutlich regredient, daher Stopp der antimikrobiellen Therapie und Austritt nach Hause. Wachstum Citrobacter koseri 10^5 in der Urinkultur. Rhino-/Enterovirus positiv im Nasopharyngealsekret. Beobachtung und Monitoring vom 01.10.XX bis 04.10.XX. Ceftriaxon i.v. vom 01.10.XX bis 04.10.XX. Paracetamol Supp am 01.10.XX. Rinosedin vom 01.10.XXXX bis 03.10.XX. Selbstzuweisung um 03.30 Uhr. Seit der Nacht vom 29. auf den 30.09.XX Schnupfen mit Nasenatmungsbehinderung und leichtem Husten ab dem Nachmittag des 30.09.XX, zudem Subfebrilität bis 38 °C sowie deutlich reduzierte Trinkmenge auf ca. die Hälfte der gewohnten Menge, daher erfolgte am Abend des 01.10.XX eine Vorstellung in Ihrer Praxis, wo ein linksseitig leicht gerötetes Trommelfell festgestellt worden und eine Therapie mit Triofan eingeleitet worden sei. In der Nacht vom 30.09.XX auf den 01.10.XX zweimaliges schwallartiges Erbrechen (nicht aus dem Husten heraus), kein Durchfall, zudem Fieberanstieg bis 39.0 °C. Seit 3 Tagen (bereits vor dem Fieber) zudem vereinzelte kleine leicht erhabene Hautrötungen am Kopf sowie an den Fingern. Medikation: Triofan Nasentropfen und Paracetamol Supp. Ernährung: Bimbosan i.d.R. ca. 950 - 1000 ml/d. UA: älterer Bruder mit Fieber, Husten, Schnupfen. II° Sectio caesarea in der 38 0/7 SSW, GG 3690 g, L 54 cm, KU 36.5 cm, Apgar 8/10/10, NSA-pH 7.312. Bisher unauffälliger postnataler Verlauf, ausser ViDe-Tropfen keine Fixmedikation, bisher keine Allergien bekannt, Impfungen anamnestisch gemäss CH-Plan. Labor BE vom 01.10.XX: Hb 101 g/l, Tc 414 G/l, Lc 13.18 G/l, myeloische Vorstufen 0.05 G/l, ANC 5480 T/l. CRP 18 mg/l. BGA vom 01.10.XX: pH 7.384, pCO2 42.4 mmHg, Bicarbonat 25.3 mmol/l, Na 139 mmol/l, K 4.7 mmol/l, Cl 103 mmol/l, Ca ionisiert 1.35 mmol/l, Glucose 6.8 mmol/l, Laktat 1.5 mmol/l, Bilirubin 0 umol/l. Urin Urin (clean catch) vom 01.10.XX: Urinstix unauffällig. Urinsediment: Lc 22/ul, Bakterien 36/ul, ansonsten unauffällig. Liquor Liquor vom 01.10.XX: Zellzahl 3/ul, Glucose 2.99 mmol/l, Gesamtprotein 0.37 g/l. Mikrobiologie Blutkultur vom 01.10.XX: nach 4 Tagen kein Wachstum. Urinkultur vom 01.10.XX: Citrobacter koseri 10^5, Ceftriaxon sensibel. Liquorkultur vom 01.10.XX: kein Wachstum. NPS respiratorische Viren vom 01.10.XX: Rhino-Enterovirus positiv. Stuhl: Adeno- und Rotavirus negativ. Bildgebung Sono Abdomen vom 03.10.XX: Symmetrische Nierengrösse beidseits mit altersentsprechender Mark-Rinden-Differenzierung. Die leichte Akzentuierung der Pyelonwand und des parapelvinen Fettgewebes links am ehesten im Rahmen eines Infektes, DD Reflux möglich. Übrige Abdomensonographie normal. MCUG in 1-2 Wochen, ein Aufgebot folgt. Besprechung des MCUG in der Sprechstunde von Dr. X, Kinderurologin nach dem MCUG, ein Aufgebot folgt. Weiterführung der Antibiotikatherapie p.o. mit Cedax bis und mit am 11.10.XX. Antibiotikaprophylaxe mit Cotrimoxazol p.o. ab dem 11.10.XX bis sicher zum Sprechstundentermin. Nachkontrolle bei Ihnen in 3-4 Tagen. Wiedervorstellung bei Allgemeinzustandsverschlechterung oder Fieber. Auf Grund des jungen Alters und lediglich leichtem Schnupfen sowie diskret gerötetem Trommelfell links Einleitung einer intravenösen antibiotischen Therapie mit Ceftriaxon. Im Nasopharyngealsekret zeigte sich ein Rhino-/Enterovirus, sodass die Diagnose eines viralen Infektes der oberen Luftwege gestellt werden konnte. Zusätzlich fand sich im Urin eine Monokultur mit Citrobacter koseri, passend zu einer ersten febrilen Harnwegsinfektion. Eine Sonografie zeigte leicht entzündliche Veränderungen der linken Niere, passend zu einer Pyelonephritis. Resistenzgerechte Antibiotikatherapie mit Ceftriaxon i.v. für insgesamt 3 Tage. Entlassung nach Hause am 04.10.XX in gutem Allgemeinzustand zur weiteren per oralen Antibiotikatherapie. Rhino-/Enterovirus positiv im Nasopharyngealsekret. Privigen i.v. vom 04.10.XX bis 05.10.XX. Aspirin p.o. vom 04.10.XX bis 06.10.XX. Itinerol p.o. am 05.10.XX. Paracetamol p.o. am 03.10.XX. Ibuprofen vom 04.10.XX bis 05.10.XX. Zuweisung durch Dr. X bei prolongierter Anamnese mit Fieber, Ausschlag und persistierend hohem CRP von 150 mg/l am 03.10.XX. Seit dem 22.09.XX habe Hr. Y Fieberschübe, welche sich jeweils gut senken liessen mit CRP ca. 150 mg/l. Am 25.09.XX Vorstellung auf der NFS bei geschwollenen Händen und fein makulopapulösem Ausschlag sowie Erbrechen und Durchfall im Vorfeld. Dort bester Allgemeinzustand afebril und CRP regredient auf 80 mg/l. Im Verlauf jedoch wieder täglich hohes Fieber, welches sich jeweils für ca. 4 Stunden senken liess, zudem Konjunktivitis. Am 30.09.XX erneute Vorstellung bei der Kinderärztin mit CRP erneut 145 mg/l, Lc 16 G/l, Tc 611 G/l. Dort Beginn einer antibiotischen Therapie mit Clarithromycin. Eine augenärztliche Abklärung zeigte eine Konjunktivitis und Beginn mit antibiotischen Augentropfen. Am 03.10.XX erneute Vorstellung. Seit 2 Tagen afebril. Weiterhin CRP 156 mg/l, Lc 12.9 G/l, 80% Neutrophile, Tc 598 G/l, Hb 108 g/l. Daraufhin Zuweisung zu uns bei Verdacht auf Kawasaki-Syndrom. Aktuell kein Erbrechen, einmalig Durchfall am Vortag, leichter Husten, keine Hals- oder Ohrenschmerzen. Appetit vermindert bei guter Trinkmenge. Labor vom 03.10.XX: Hb 99 g/l, Hk 0.3, Thrombozyten 489 G/l, Leukozyten 11 G/l, Neutrophile 77.5 %, 8.57 G/l, Monozyten 5.8 %, 0.64 G/l, Lymphozyten 13.3 %, 1.47 G/l. BSR 86 mm/1h. Harnstoff 2.4 mmol/l, Kreatinin 25 umol/l, ASAT 13 U/l, ALAT 15 U/l, gGT 40 U/l, CRP 150 mg/l. vom 05.10.XX: CRP 110 mg/l. BGA vom 03.10.XX: pH 7.46, pCO2 32 mmHg, BE -1.5 mmol/l, Bic 22 mmol/l, Hb 101 g/l, Hkt 0.31, Bili 8 umol/l, Na 136 mmol/l, K 3.5 mmol/l, Ca 1.18 mmol/l, Cl 100 mmol/l, Lactat 0.7 mmol/l, Glucose 4.6 mmol/l. vom 06.10.XX: Hb 109 g/l, Hk 0.33, Thrombozyten 523 G/l, Leukozyten 4.5 G/l, Neutrophile 57 %, Harnstoff 3.0 mmol/l, Kreatinin 36 umol/l, CRP 77 mg/l. Urin U-Status vom 03.10.XX: Ketone +++, Protein +, Lc 14/ul. U-Status vom 06.10.XX: bland.NPS vom 03.10.XX: Rhino-Enterovirus positiv Bildgebung Rx Thorax vom 04.10.XX: Bilaterale Bronchitis und fleckige Transparenzminderungen retrokardial und infrahilär rechts DD beginnende Pneumonie DD Veränderungen bei Kawasaki-Syndrom. Herzgrösse im Normbereich kardiopulmonal kompensiert. Sono Abdomen vom 04.10.XX: Normale Abdomensonografie. Sonstige Befunde Echokardiografie vom 04.10.XX: Aktuell kein Nachweis von Koronararterien-Dilatationen oder -Aneurysmen und auch sonst kein Hinweis für entzündliche Veränderungen an Endo-, Myo- oder Perikard. EKG vom 03.10.XX: Insgesamt altersentsprechende Befunde. Echokardiografie am 24.11.XX um 9:30 Uhr Klinische Nachkontrolle bei Ihnen am 10.10.XX mit Blutbild- und CRP-Kontrolle. Aspirin 40 mg/kg/d in 3 Dosen bis sicher am 10.10.XX respektive solange bis 3 Tage fieberfrei. Danach Aspirin 3-5 mg/kg/d 1x/d weiter bis zur Echokardiografie am 24.11.XX. Wiedervorstellung bei Allgemeinzustandsverschlechterung oder Fieber. Bei klinischen Zeichen eines Kawasakisyndroms erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung und Echokardiografie, welche keine Auffälligkeiten zeigte. Bei passender Anamnese und Klinik für ein Kawasakisyndrom mit im Verlauf Auftreten einer Schuppung der Hände, deutlicher Konjunktivitis, Fieber, rissigen Lippen und geröteter Zunge wurde eine Therapie mit Immunoglobulinen und Aspirin durchgeführt. Darunter langsame Besserung der Symptomatik mit im Verlauf Fieberfreiheit und sinkenden Entzündungswerten. Zusätzlich zeigte sich im Nasopharyngealsekret der Nachweis von Rhino-/Enteroviren mit klinisch nur wenigen Symptomen mit leichtem Husten und wenig Schnupfen, welche keine Therapie benötigte. Eine Abdomensonografie zur Suche einer abdominalen Lymphadenopathie zeigte einen unauffälligen Befund. Im Röntgen Thorax leichte Hinweise auf ein rechtsseitiges Infiltrat, welches jedoch nicht als ursächlich für den gesamten Krankheitsverlauf gesehen wurde bei nur diskretem Befund. Im Verlauf weiterhin keine klinischen Hinweise für eine Pneumonie. Bezüglich der Adipositas wurden die Eltern und Hr. Y über mögliche Massnahmen aufgeklärt. Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand am 07.10.XX. Chemotherapie nach dem VIDE-Schema ab 27.04.2015 Wide Resection Kniegelenk mit Tumor links und MUTARS-Prothese am 03.07.2015 St. n. offener Metastasektomie Lunge links am 18.08.2015 St. n. offener Metastasektomie Lunge rechts am 15.10.2015 St. n. offener Re-Metastasektomie Lunge links am 05.04.2016 St. n. offener Re-Metastasektomie Lunge rechts am 03.05.2016 St.n. Fieber in Neutropenie vom 10.07.XX bis 15.07.XX aktuell: Fieber in chemotherapiebedingter Neutropenie; gestern gut gegangen, heute Morgen Schwäche und zunehmendes Kältezittern, Temperatur zunächst 38.0 °, eine Stunde später 38.2 °, deshalb Vorstellung hier. Keine Schmerzen, Appetit vermindert, Stuhl zuletzt gestern normal. Monitoring und Überwachung vom 04.10.XX bis 06.10.XX; Zuweisung zur weiteren Diagnostik bei in der Schädel- und Hirnsonographie aufgefallenen subduralen Hygromen. Initial am Vorstellungstag elektive ambulante Hirnsonographie auf Ihre Zuweisung hin zur weiteren Diagnostik bei Makrocephalus mit Kopfumfang > 97. Perzentile, welcher in der letzten Routinekontrolle Ende September aufgefallen sei. Seit Geburt sei bei Hr. Y ein perzentilenkreuzendes Wachstum in die oberen Perzentilen zu verzeichnen, dies bisher jedoch mehr oder weniger symmetrisch im Bereich von Länge, Gewicht und Kopfumfang. In der letztmaligen Routinekontrolle nur überdurchschnittliche Zunahme des Kopfumfangs, welcher nur deutlich über der 97. Perzentile liegt. Ansonsten bisher keine Entwicklungsauffälligkeiten. Mit Ausnahme eines leichten Schiefhalses links, welcher osteopathisch erfolgreich therapiert worden sei, habe sich Hr. Y bisher normal entwickelt. Er sei ein zufriedenes Kind ohne Beschwerden. Insbesondere sind den Eltern keine neurologischen Auffälligkeiten aufgefallen. Ebenso kein Trauma erinnerlich. Der große Kopfumfang sei den Eltern initial nicht so stark aufgefallen. Retrospektiv aus Sicht der aktuellen Situation sei der Kopf aber auch schon auf Fotos vor ca. 2 Monaten eher groß gewesen. Kopfumfang Mutter: 51 cm. Kopfumfang Vater: 59 cm. Kopfumfang Schwester: anamnestisch perzentilengerecht. Familienanamnese negativ für kardiovaskuläre, thromboembolische, neoplastische oder neurologische Erkrankungen. Geburt: Primäre Re-Sectio aus Schädellage in der 39. Woche. Aktenanamnestisch und gemäß den Eltern unauffällige postnatale Adaptation. Apgar 8/9/9. NSA-pH 7.32. GG 3020 g, GKU 35 cm, GL 50 cm. Wochenbett und Entwicklung: Vitamin-K-Prophylaxe vollständig erhalten. Guthrie-Test am 4. Lebenstag unauffällig. Unauffällige Meilensteine. Außer der Makrocephalie und leichter Schiefhals, welcher erfolgreich osteopathisch therapiert worden sei, bisher stets gesund. (Einzig am 01.08.XX wegen ALTE vorstellig auf unserer Notfallstation. Damals keine Auffälligkeiten in den Untersuchungen. Seither keine neuen Episoden mehr). In den Vorsorgeuntersuchungen symmetrisch perzentilenkreuzendes Wachstum von Gewicht, Länge und Kopfumfang von Geburt an bis Ende Juli 2016 in den oberen Perzentilenbereich. Kopfumfang seit Juli nun jedoch im Vergleich zu den anderen Maßen überdurchschnittlich angestiegen. Impfungen: Nach CH-Schema erfolgt. Ernährung: Schoppen mit Formulanahrung und Gemüsebrei (Karotten). Allgemein: Kein Fieber, kein Gewichtsverlust, schläft seit der 2. Lebenswoche durch. Zufriedenes Kind, kein vermehrtes Schreien. Kopf/Hals: Keine Schmerzen. Reagiert gut auf akustische und visuelle Reize. Kardiopulmonal: Kein Husten, keine Dyspnoe, keine Zyanose. GIT: Keine Schmerzen, keine Stuhlunregelmäßigkeiten, kein Vomitus. Uro: Miktion regelmäßig und von gewohnter Quantität. Keine Makrohämaturie. Eltern verheiratet, zusammenlebend, 1 Schwester, 1 Hund als Haustier. Schwester Fr. Y, 2013 geboren: Aufgrund neonataler Sepsis bei Amnioninfektsyndrom der Kindsmutter lange Zeit auf der Neonatologie hospitalisiert. Im Verlauf grundsätzlich regelrechte Entwicklung, außer Verzögerung in der Sprachentwicklung (in logopädischer Therapie). Eltern haben die Hospitalisation auf der Neonatologie und die Geburt von Fr. Y als sehr traumatisch erlebt, da subjektiv zu spät eine Sectio erfolgt sei bei vorzeitigem Blasensprung, welche von den Eltern bereits bei Blasensprung gewünscht worden sei. Eltern vermuten, dass die neonatale Sepsis hätte verhindert werden können, wenn die Sectio früher (nämlich direkt nach Blasensprung) stattgefunden hätte. Kindsmutter: 32-jährige Raucherin (nicht in Wohnung), arbeitet Teilzeit bei Coop, abends wenn Kindsvater auf Kinder aufpassen kann. Kindsvater: Raucher (nicht in Wohnung), beim Militär angestellt. Kinderbetreuung: Großeltern passen selten auf Hr. Y auf, wenn Eltern nicht anwesend sind, diese von Eltern als liebevoll im Umgang mit Kind beschrieben. Ansonsten Kontakt mit weiteren Personen (Gotti, Götti etc.) stets nur im Beisein der Eltern erfolgt. Schwester sei sehr stolz auf ihren Bruder und habe einen freundlichen, beruhigenden und liebevollen Umgang mit ihm. Keine Hinweise auf Geschwisterrivalität gemäß den Eltern. Labor vom 04.10.XX Hämatologie: Hb 114 g/l, Hkt 33 %, Indizes normwertig, Thrombozyten 429 G/l, Leukozyten 9.13 G/l (Differenzialblutbild: Stabk. Neutroph. 0.5 G/l, Segk. Neutroph. 2.33 G/l, Eosinophile 0.0 G/l, Basophile 0.0 G/l, Monozyten 0.78 G/l, Lymphozyten 5.93 G/l, Plasmazellen 0.0 G/l, Atyp. Lymphozyten 0.05 G/l. Chemie: Na 140 mmol/l, K 4.8 mmol/l, Cl 106 mmol/l, Mg 0.92 mmol/l, Ph 2.00 mmol/l, Kreatinin <13 umol/l, Harnstoff 2.2 mmol/l, Bilirubin ges. 4.0 umol/l, Bilirubin direkt < 2.0 umol/l, ALAT (GPT) 31 U/l, alk. Phosphatase 361 IU/l, gGT 22 U/l, CRP < 3.0 mg/l. BGA: pH 7.37, pCO2 41.3 mmHg, pO2 57.7 mmHg, BE -1.4 mmol/l, Bic 23.9 mmol/l, Hb 119 g/l, Hkt 36 %, Bili 0 umol/l, Na 138 mmol/l, K 4.5 mmol/l, Ca 1.37 mmol/l, Cl 105 mmol/l, Lactat 1.5 mmol/l, Glucose 5.7 mmol/l.Plasma: Acylcarnitine unauffällig, kein Hinweis auf Carnitinpalmitoyltransferase-Typ 2-Mangel. Trockenblut: Acylcarnitine unauffällig. Labor vom 05.10.XX Urin (Säckli): Urinstatus und Sediment unauffällig. Organische Säuren unauffällig. Labor vom 06.10.XX Gerinnungsstatus: INR 1.2, Quick 69 %, PTT 35 s, Thrombinzeit 1 17 s, Fibrinogen 2.2 g/l. Bildgebung Schädelsonographie vom 04.10.XX: Symmetrisches inneres Liquorsystem, die Seitenventrikel-vorderhörner auf Höhe der Foramina Monroi beidseits mit 16 cm. Erweitertes äusseres Liquorsystem im Bereich der grossen Fontanelle linksseitig mit 07 cm, rechtsseitig mit 08 cm und bilateralen z.T. Hypoechogenitäten und Septen. Altersentsprechend normale kortikomedulläre Differenzierung und Gyrierung. Normale Konfiguration und normales Flussmuster in der Arteria cerebri anterior: PS 657 cm/s, RI 1. Beurteilung: Bilaterale subdurale Hygrome mit Blutanteilen unterschiedlichen Alters und Septen. Skelettstatus vom 05.10.XX Unauffällig. MRI-Schädel vom 11.10.XX Ausgedehnte rechtsbetonte epi- und subdurale Flüssigkeitskollektionen bds. und geringe alte Hemosiderinablagerungen tentoriell. Das gegenüber dem Volumen der Flüssigkeitskollektionen unproportionale Fehlen grösserer älterer / korpuskulärer Blutresiduen lässt alte Hämatome weniger wahrscheinlich erscheinen. Keine strukturellen Auffälligkeiten des Hirnparenchym - insbesondere unauffällige Anlage / Signal der Basalganglien. Klinische Verlaufskontrollen incl. Kopfumfangsmessung in Ihrer Sprechstunde 1x monatlich. Verlaufskontrolle in der Neuropädiatrischen Sprechstunde in Stadt S in 4-6 Wochen. Der Patient wird direkt dazu aufgeboten. Verlaufs-MRI in ca. 3 Monaten (wird durch die Kollegen der Neuropädiatrie in Stadt S zu gegebener Zeit organisiert werden). Bei Auftreten von Beschwerden, z.B. fokale neurologische Defizite, Allgemeinzustandsreduktion, Vorstellung in Ihrer Sprechstunde oder auf unserer Notfallstation empfohlen zur Evaluation einer vorzeitigen Vorstellung in der neuropädiatrischen Sprechstunde in Stadt S. Bei unklarer Ätiologie des Makrozephalus mit subduralen Hygromen erfolgte die stationäre Aufnahme zur weiteren Diagnostik. Als mögliche auszuschliessende Differentialdiagnose dachten wir an eine Glutarazidurie, weshalb organische Säuren im Urin und Acylcarnitine im Plasma und Trockenblut abgenommen wurden. Diese zeigten einen unauffälligen Befund. Hinweise auf eine Gerinnungsstörung als Prädisposition für Blutungen bei Bagateltraumas fanden sich ebenfalls keine. Grundsätzlich kommt als mögliche Ursache der subduralen Hygrome auch ein Schütteltrauma in Frage, weshalb wir zudem in diese Richtung weitere Abklärungen veranlassten. Dabei fanden sich keine Hinweise auf Vernachlässigung oder Misshandlung. Nach ausführlichen Gesprächen mit den Eltern konnten zudem keine Traumen eruiert werden. Die Eltern waren stets liebevoll besorgt um das Wohl ihres Sohnes und zeigten eine zugewandte Eltern-Kind-Interaktion mit Ausnahme einer gewissen übermässigen Fürsorglichkeit, was wir jedoch der ungewöhnlichen Situation und der Vorgeschichte mit der langen Hospitalisation der Schwester zuschrieben. In der ophthalmologischen Beurteilung unauffällige Fundoskopie ohne Hinweise auf Schütteltrauma. Aus Kapazitätsgründen war die gewünschte MRI-Untersuchung des Schädels bzw. Hirns zur weiteren Diagnostik von möglichen Veränderungen im Rahmen von Trauma oder Stoffwechseldefekten sowie zur besseren Beurteilung der Hygrome im stationären Rahmen nicht möglich. Da wir in Konsens mit den Kollegen der konsiliarisch beigezogenen hausinternen Kinderschutzgruppe nach ausführlicher Abwägung und Beurteilung der Situation keine Hinweise auf eine Kindsmisshandlung oder Gefährdung von Hr. Y in der Häuslichkeit sehen, veranlassten wir die MRI-Untersuchung daher ambulant 4 Tage nach Austritt und entliessen Hr. Y in bestem Allgemeinzustand nach Hause. In der MRI-Untersuchung fanden sich schließlich ausgedehnte epi- und subdurale Flüssigkeitskollektionen bds. und geringe alte Hemosiderinablagerungen tentoriell. Hinweise auf ein Trauma konnten bei unauffälligem Parenchym jedoch nicht gesehen werden. Ebenso keine Zeichen eines okklusiven Hydrocephalus. Im Hinblick auf den Perzentilenverlauf der Klinik sowie der laborchemischen und radiologischen Befunde gehen wir als Ursache des Makrozephalus in Rücksprache mit Dr. X, Leitende Ärztin Neuropädiatrie, aktuell am ehesten von einer benignen Makrocephalie aus. Dies bei weitgehend ausgeschlossener metabolischer, traumatischer oder erworbener Genese. Aufgrund der Ausgeprägtheit der Flüssigkeitsansammlung erfolgte eine Mitbeurteilung der Situation durch Dr. X, Chefärztin Kinderchirurgie, wobei bei asymptomatischem Kind aktuell keine Indikation zur chirurgischen Therapie besteht. Aktuell empfehlen wir ein abwartendes Prozedere mit engmaschigen Verlaufskontrollen in Ihrer Sprechstunde und bei uns sowie eine erneute Bildgebung im Verlauf zur Beurteilung der Dynamik. Die Eltern wurden durch uns telefonisch über die vermutete Verdachtsdiagnose sowie das unten beschriebene weitere Prozedere informiert. Chemotherapie nach dem VIDE-Schema ab 27.04.15 Wide Resection Kniegelenk mit Tumor links und MUTARS-Prothese am 03.07.15 St. n. offener Metastasektomie Lunge links am 18.08.15 St. n. offener Metastasektomie Lunge rechts am 15.10.15 St. n. offener Re-Metastasektomie Lunge links am 05.04.16 St. n. offener Re-Metastasektomie Lunge rechts am 03.05.16 St. n. Fieber in Neutropenie 10.07.16 - 15.07.16 Aktuell: Fieber in chemotherapiebedingter Neutropenie, ANC 0/µl am 04.10.XX, Beobachtung und Monitoring. Misch 2:1 (1800 ml/24h) i.v. am 04.10.XX. Cefepime i.v. am 04.10.XX. Amikacin i.v. am 04.10.XX. Supportivtherapie Ondansetron 5 mg i.v. Dexamethason 4 mg i.v. Aprepitant Kps. 1. Tag 80 mg, 2.+ 3. Tag 40 mg Amphotericin B p.o. 2 ml 4x/Tag Trimethoprim/Sulfamethoxazol p.o. 3 Tage/Woche. Notfallmässige Aufnahme bei Fieber in Aplasie zur intravenösen Antibiotika-Therapie. Labor vom 04.10.XX: Hb 68 g/l, Tc 34 G/l, Lc 0.35 G/l, ANC 0/µl, CRP 57 mg/l, Lactat 1.9 mmol/l. Labor vom 05.10.XX: Hb 87 g/l, Tc 20 G/l, Lc 0.64 G/l, ANC 40/µl, CRP 130 mg/l. Labor vom 07.10.XX: Hb 75 g/l, Tc 7 G/l, Lc 0.85 G/l, ANC 160 /µl, CRP 63 mg/l. Labor vom 10.10.XX: Hb 117 g/l, Tc 11 G/l, Lc 1.02 G/l, ANC 70/µl, CRP 18 mg/l. Labor vom 12.10.XX: Hb 112 g/l, Tc 30 G/l, Lc 1.29 G/l, ANC 130/µl, CRP 9.3 mg/l.Blutkulturen vom 04.10.XX und vom 05.10.XX: kein Wachstum. Urinkultur vom 04.10.XX (Mittelstrahlurin): Kontaminationsflora. Abstrich Rachen vom 04.10.XX: normale Flora keine Pilze. Abstrich Anus vom 04.10.XX: normale Flora keine Pilze. Operationstermin zur Re-Metastasektomie thorakal im Krankenhaus K durch Dr. X am Dienstag dem 01.11.XX, Eintritt am 31.10.XX. CT-Thorax (nativ) für den 18.10.XX um 11.20 Uhr angemeldet. MRI-Oberschenkel links (mit KM wegen der MUTARS-Prothese) für den 28.10.XX um 08.45 Uhr angemeldet. Bei Fieber oder Verschlechterung des Allgemeinzustandes sofortige Wiedervorstellung besprochen. Notfallmässige Aufnahme bei Fieber in Aplasie zur intravenösen Antibiotika-Therapie. Am 04.10.XX Beginn mit Cefepime und Amikacin. Ab dem 05.10.XX kein Fieber. Austritt am 12.10.XX bei sich erholendem Knochenmark. Zytogenetik: high hyperdiploid karyotype, +4/+10 positiv, ETV6-RUNX1 und BCR-ABL1 negativ. ZNS negativ (CNS1). Prednison good response (Tag 8). PCR-MRD-Positivität am Tag 33 (= TP1) und Tag 1 von Protokoll M (= TP2). PCR-MRD erstmals negativ am Tag. Amoxicillin-Clavulansäure p.o. vom 04.10.XX bis 05.10.XX. Paracetamol p.o. i.R. vom 04.10.XX bis 05.10.XX. Ondansetron p.o. i.R. vom 04.10.XX bis 05.10.XX. Xylometazolin NT vom 04.10.XX bis 05.10.XX. Zuweisung aus dem Onko-Lager bei Husten, Schnupfen und Fieber seit dem 04.10.XX. Initialer ANC bei 940/µl. Labor vom 04.10.XX: Hb 133 g/l, Lc 1.2 G/l, ANC 940/µl, CRP 21 mg/l. Labor vom 05.10.XX: Hb 128 g/l, Tc 38 G/l, Lc 0.54 G/l, ANC 350/µl, CRP 25 mg/l. Tägliche Blutbildkontrollen im Onko-Lager ab dem 06.10.XX. Vorerst Fortführung der Antibiotika-Therapie mit Amoxicillin-Clavulansäure und abschwellendem Nasenspray. Bei klarem Infektfokus mit viralem Atemwegsinfekt initial gutem ANC von 940/µl und nur wenig erhöhten Entzündungsparametern (CRP 21 mg/l) wurde eine per os Antibiotika-Therapie mit Amoxicillin-Clavulansäure begonnen. Bei weiterhin sehr gutem Allgemeinzustand am 05.10.XX tief bleibenden Entzündungsparametern (CRP 25 mg/l) und trotz des sinkenden ANC auf 350/µl konnten wir Fr. Y zurück in das betreute Onko-Lager entlassen. Globus hystericus. rezidivierende Oberbauchschmerzen. Gewichtsverlust von 8 kg (15% des Körpergewichts). BMI 17.4 kg/m². Parasuizidale Gedanken. psychosoziale Belastungssituation. DD im Rahmen Diagnose 1. Überwachung und Monitoring 05.10.XX - 07.10.XX. Glucose 5% / NaCl 0.45% i.v. vom 05.10.XX bis 07.10.XX. Hoher Einlauf auf der NFS am 05.10.XX. Macrogol Junior p.o. vom 05.10.XX bis 07.10.XX. Sertralin p.o. ab 07.10.XX. Notfallmässige Vorstellung auf Initiative der Eltern hin bei seit Mitte Juli bestehenden Schwierigkeiten beim Schlucken von festen Speisen und Flüssigkeit. Globusgefühl und kratzendem Gefühl im Hals. Keine Schluckschmerzen. Die Beschwerden würden immer bestehen, aber bei Nahrungsaufnahme verstärkt sein. Keinen Unterschied ob feste Nahrung, Brei oder flüssige Kost. Keine Dyspnoe. Zusätzlich zur Dysphagie auch rezidivierende Oberbauchschmerzen nach Nahrungsaufnahme, welche jeweils fast 24 Stunden anhalten würden und erst dann regredient seien. Bei erneuter Nahrungsaufnahme sofortiges Wiederauftreten der Beschwerden, sodass Fr. Y seit ca. 2 Monaten nur 1 x täglich und nur sehr geringe Mengen isst. Kein eindeutiges auslösendes Ereignis für Beschwerden eruierbar. Ca. 2 Wochen vor Beschwerdebeginn Thunfischsalat gegessen. Dabei aber keine Gräten bemerkt. Keine Beschwerden bei Essen des Salates oder in den Tagen danach. Im Rahmen der Symptomatik Gewichtsverlust von 8 kg von Ende Juli bis jetzt. (Ende Juli 51.0 kg zu Hause, jetzt 43 kg zu Hause). Stuhlgang habituell nur 2-3 x / Woche von weicher Konsistenz und in regelrechten Portionen. Aktuell nun jedoch seit ca. 3 Wochen kein Stuhlgang mehr. Kein Erbrechen, kein Fieber. Fühlt sich eher müde im Sport (ausschliesslich Schulsport) und in der Schule, aber kein Leistungsknick. Miktion regelrecht mit teilweise leichtem Brennen beim Wasserlösen aktuell nicht. Den Eltern sei zudem aufgefallen, dass Fr. Y seit Beginn der Symptome in der zweitletzten Ferienwoche im Sommer vermehrt deprimiert und abwesend wirkt. Zudem habe sie mehrmals geäussert, keinen Lebenswillen mehr zu haben. Eine Vorstellung in der psychiatrischen Sprechstunde von Dr. X in Stadt S ist bereits erfolgt. Im Rahmen dessen auch Psychotherapie bei Prof. Z begonnen, welche an die Praxis von Dr. X angegliedert ist (bisher 1. Sitzung). Bei progredientem Gewichtsverlust und Exazerbation der Gesamtsituation im Verlauf nun Vorstellung bei uns erfolgt zur weiteren Abklärung und Therapie der Symptomatik. Väterlicherseits mehrere Fälle von Diabetes mellitus (Typ I und II). Großvater 2013 an koronarer Herzkrankheit verstorben. Keine entzündlichen Darmkrankheiten oder psychiatrischen Erkrankungen in der Familie bekannt. Bisher gesund, keine Allergien bekannt, geimpft nach CH-Plan, keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Schule: Aktuell in der 6. Klasse. Sehr gute Schülerin und motiviert, möglichst gut Leistungen zu bringen in der Schule. Aktuell starker Leistungsdruck, da letzte Klasse der Primarschule, wo sich die Weichen stellen, in welche Oberstufe man komme. Der Lehrer (neu seit den Sommerferien) habe dies anfangs des Schuljahres auch betont, dass sich im 6. Jahr alles entscheide, wie es weitergehe in der Zukunft. Fr. Y setzt sich diesbezüglich sehr unter Druck und lernt gemäss der Mutter sehr viel, wobei auch Verabredungen mit Kolleginnen wegen Lernens abgesagt würden. Zur Schule gehe sie aber auch bei starkem Leistungsdruck sehr gerne. Soziales: Wenig Kontakt mit Schulkollegen ausserhalb Schule aufgrund des vielen Lernens. Komme aber in der Schule mit allen gut aus. Aktuell aber starke Belastung, da ein guter Schulfreund (seit der 3. Klasse befreundet) die Gefühle, welche Fr. Y ihm gegenüber hegt, nicht erwidert hat vor den Sommerferien. In den Ferien dann kein Kontakt mehr. Aktuell nun sei dieser Junge neu mit einem Mädchen aus der Parallelklasse zusammen, was Fr. Y stark belastet, da sie die beiden in der Schule täglich sieht. Hobbys: Querflöte spielen. Backt gerne, aber nicht viel. Sonst keine Hobbys benennbar. B-Symptomatik: Kein Fieber, kein Nachtschweiss. Menstruation: Menarche dieses Jahr. Menstruation regelmässig ca. alle 4 Wochen. (letztmalig vor 3-4 Wochen gehabt). Dauer und Intensität regelrecht (ca. 5 Tage, Dauer 3-4 Binden pro Tag). Schlaf: Einschlafstörung mit Einschlaflatenz von ca. 1 Stunde schon seit Jahren. Aktuell aggraviert mit Einschlafdauer von bis zu 2 Stunden bei ausgeprägtem Grübeln. Zudem seit 2 Monaten neu Durchschlafstörung mit 2-3 maligem nächtlichem Erwachen. Körperbild: Fühlt sich gut in ihrem Körper. Körperbild soweit beurteilbar aktuell nicht gestört (ist besorgt wegen des Gewichtsverlusts, möchte wieder zunehmen). 4-köpfige Familie. Kindsmutter: 43-jährig, arbeitet als Sekretärin Teilzeit jeweils morgens an drei Vormittagen. Aktuell in der kommenden Woche Urlaub. Sehr gute Beziehung zwischen Kindsmutter und Tochter (von beiden Seiten so beschrieben). Kindsvater: 44-jährig, arbeitet zu 100% als Automechaniker. Tod von Vater 2013 (Angelinas Grossvater) sei für Kindsvater und Patientin sehr belastend und schwierig gewesen. Bruder: 8-jährig, besucht die 3. Klasse. Gute und harmonische Geschwisterbeziehung. Labor vom 05.10.XX: Blutbild: Hb 146 g/l (Indices normwertig), Tc 192 G/l, Lc 6.8 G/l (normale Differenzierung). Chemie: CRP 5.6 mg/l, Mg 0.84 mmol/l, Phosphat 1.16 mmol/l, Harnstoff 7.2 mmol/l, Creatinin 60 mmol/l, Harnsäure 373 mmol/l, LDH 206 U/l, ALAT 18 U/l, gGT 14 U/l, Bilirubin gesamt 10.5 mmol/l, Albumin 43 g/l, Lipase 122 U/l. vBGA: pH 7.33, pCO2 42.9 mmHg, HCO3- 22.6 mmol/l, BE -3.4 mmol/l, Na+ 143 mmol/l, K+ 3.9 mmol/l, Cl- 108 mmol/l, Ca++ 1.21 mmol/l, Glu 3.2 mmol/l, Lac 0.6 mmol/l, Bil 9 mmol/l.Urinstix: Ketone +++ Lc - Ec - spez. Gewicht 1.025 Labor vom 06.10.XXXX Gerinnungstatus: unauffällig Chemie: Phosphat 1.20 mmol/l Osmolalität 293 mosmol/kg Glucose 4.6 mmol/l ASAT 21 U/l alk. Phosphatase 100 IU/l gGT 12 U/l Vitamine / Spurenelemente: 93.3 ug/l Vitamin B12 809 pmol/l Folsäure 51.2 nmol/l Vitamin D (25-Hydroxy-) 62.3 nmo/l Hormone: T3 frei 2.7 pmol/l T4 frei 12.6 pmol/l TSH 0.62 mU/l IGF1 (Somatomedin C) 94.4 ug/l 12.4 nmol/l Oestradiol < 37 pmol/l Testosteron 0.56 nmol/l LH < 0.20 U/l FSH 2.80 U/l Immunglobuline: Immunglobulin-A: 2.47 g/l Gastrointestinale Auto-Antikörper: Anti-Tissue TG (IgA) < 1 U/ml Anti-deam. Gliadin IgG < 1 U/ml Anti-deam. Gliadin IgA 1 U/ml Bildgebung: Abdomensonographie vom 06.10.XXXX: Prall gefüllte Harnblase ohne Harnblasenwandverdickung. Wenig freie Flüssigkeit pelvin. Juveniler Uterus kein aufgebautes Endometrium. Symmetrische Ovarien ohne follikuläre Elemente rechtsseitig mit einem Gesamtvolumen von 25 ml und linksseitig von 23 ml. Orthotope Niere beidseits mit altersentsprechender Mark-Rinden-Differenzierung Grösse die rechte mit einer kraniokaudalen Ausdehnung von 98 cm und links von 97 cm kein Harnstau kein Konkrement. Normale Sonographie der Leber Gallenblase intra- und extrahepatischen Gallenwege des Pankreas und der Milz (cc 9 cm). Normales Mesenterium Retroperitoneum Aorta und Vena cava inferior. Keine grossen Lymphknotenkonglomerate. Beurteilung: Unauffällige Abdomensonographie Magen-Darm-Passage mit Barium vom 07.10.XXXX: Zum Vergleich die Abdomensonographie vom 06.10.XXXX. Normaler Schluckakt mit normalem Transport des Bariums (insgesamt 120 ml Micropaque) durch den gesamten Ösophagus. Kein Reflux keine tertiären Kontraktionen keine Hiatushernie oder Stenosen. Zeitgerechte Kontrastierung des gesamten Magens mit Kontrastmittelübertritt in den gastro-duodenalen Übergang. Normale Kontrastierung des korrekt liegenden Treitz'schen Bandes para-vertebral links Höhe LWK1/2. Normaler partiell miterfasster Herz-Lungen-Befund und unspezifische Darmgas- und Darminhaltsverteilung. Beurteilung: Normale Magen-Darm-Passage bis distal des korrekt liegenden Treitz'schen Bandes. Psychiatrisches Konsil vom 06.10.XXXX Psychopathologischer Befund: 12 5/12-jähriges initial scheu wirkendes Mädchen, welches sich gut auf das Gespräch einlässt. Sie wirkt reduziert traurig, auf Nachfrage bestätigt sie Stimmungsschwankungen und häufige Weinanfälle. Zunehmende Müdigkeit und herabgesetzte Konzentrationsspanne seit dem sie nichts mehr essen kann. Starke Schlafstörungen (Einschlaf- und Durchschlafstörungen). Auf Nachfrage Zwangsgedanken und Zwangshandlungen. Aufgrund von Globusgefühl und Schmerzen im Oberbauch aktuell keine Nahrungsaufnahme möglich, Trinken seit drei Tagen nicht möglich. Aktuell ist die Patientin nicht akut suizidal, weist jedoch parasuizidale Ideen / Gedanken nicht ab im Sinne wenn ihr etwas passieren würde, woran sie sterben würde, könnte sie es zulassen. Aktiv aktuell keine Gedanken gehabt, sich etwas anzutun. Beurteilung und Verlauf: Funktionelle Schluckbeschwerden begleitet mit / bei starken Oberbauchschmerzen, bei Nahrungsaufnahme starke Gewichtsabnahme von 15% des Gewichts in den letzten zwei Monaten (anamnestisch) DD: beginnende Essstörung, ängstlich-depressives Zustandsbild mit Zwangsgedanken und Zwangshandlungen. Procedere: Empfehlung weiterer psychosomatischer psychiatrischer Exploration. Wenn von der Jugendlichen und den Eltern eine medikamentöse antidepressive Therapie gewünscht wird, baldiger Beginn mit einem Antidepressivum - Zoloft oder Seralin Mepha in der Dosis von 50 mg. Nahrungsaufbau, wenn nötig mit Hilfe einer Magensonde. Engmaschige Beurteilung der Suizidalität bei Zunahme der depressiven bzw. der komplexen psychosomatischen Symptomatik. Klinische und laborchemische (nüchtern Cortisol, Elektrolyte incl. Phosphat) Verlaufskontrolle auf unserer Tagesklinik incl. Gewicht am 10.10.XXXX Tägliche Gewichtsmessung und Dokumentation zu Hause durch die Eltern. Bei weiterer Abnahme sofortige Wiedervorstellung. Klinische und laborchemische (Elektrolyte incl. Phosphat) Verlaufskontrolle in Ihrer Sprechstunde in 4-5 Tagen. Wir bitten zudem um Bestimmung des Calprotectins im Stuhl bei dieser Gelegenheit. Für ein telefonisches Feedback durch Sie an uns über den Verlauf nach erfolgtem Termin danken wir Ihnen im Voraus. Weitere ambulante psychiatrische Betreuung bei Dr. X in Stadt S und der an die Praxis angegliederten Psychotherapeutin Fr. Y. Nächste Psychotherapiesitzung für Dienstag 11.10.XXXX abgemacht. Telefonisches Feedback von Fr. Y an uns über Verlauf nach erfolgtem Termin. Umgehende Wiedervorstellung hierorts bei Auftreten von Allgemeinzustandsreduktion, weiterer Essensverweigerung oder progredienter Gewichtsabnahme. Bei Nichteinhalten der Termine oder negativem Feedback durch die weiterbetreuenden Personen (Sie, Psychotherapeutin, Psychiater) sowie bei Nichteinhalten der Abmachungen (Wiedervorstellung bei persistierender Essensverweigerung oder weiterer Gewichtsabnahme) wird durch unsere Kinderschutzgruppe eine Gefährdungsmeldung erfolgen. Die Eltern sind darüber informiert. Fortführen der antidepressiven Therapie mit Sertralin mit ggf. Steigerung auf eine Zieldosis von 50 mg 1 - 0 - 0 am 10.10.XXXX im Rahmen der Verlaufskontrolle in unserer Tagesklinik. Im Verlauf weitere Therapieanpassung durch Dr. X, behandelnder Psychiater in Stadt S. Bei relevantem Gewichtsverlust und unklaren Beschwerden erfolgte die stationäre Aufnahme zur Evaluation der Situation und weiteren spezifischen Diagnostik. Mittels Abdomensonographie und Barium-Breischluck sowie unauffälliger Zölliakiediagnostik konnte eine somatische Ursache des Globusgefühls und der unklaren Oberbauchschmerzen weitgehend ausgeschlossen werden. Einzig die Bestimmung von Calprotectin im Stuhl zur Evaluation einer möglichen, wenn auch unwahrscheinlichen chronisch-entzündlichen Darmerkrankung ist noch ausstehend. Leider konnte diese bei fehlendem Stuhlgang während der Hospitalisation noch nicht erfolgen. In der psychiatrischen / psychosozialen Exploration zeigte sich der hochgradige Verdacht auf eine primär funktionelle Genese der Beschwerden. So fiel auf, dass die Symptomatik kurz vor Beginn des letzten Primarschuljahres begann und dass Fr. Y aktuell einer starken psychosozialen Belastungssituation ausgesetzt ist, bei einerseits Liebeskummer und andererseits schulischem Leistungsdruck und hoher Erwartungshaltung an sich selbst diesbezüglich. Es fanden sich deutliche Anzeichen einer depressiv-ängstlichen Stimmungslage sowie parasuizidale Gedanken. In Rücksprache mit Dr. X, Kinder- und Jugendpsychiater in Stadt S, und der Patientin begannen wir daher mit einer antidepressiven Therapie mit Sertralin. Insgesamt ist bei Gewichtsverlust von 15% des Körpergewichtes mit primär psychisch / funktionell bedingt eingeschränkter Kalorienzufuhr von einer beginnenden Essstörung auszugehen. Laborchemisch fand sich passend dazu ein low-T3-Syndrom und ein nicht messbares LH. Die Elektrolyte waren normwertig. Nach Ausschluss einer somatischen Ursache der Dysphagie im Sinne von Motilitätsstörungen oder Stenosen wäre daher ein schrittweiser stationärer Kostaufbau indiziert mit regelmäßigen Elektrolytkontrollen zur Beurteilung eines möglicherweise auftretenden Refeedingsyndroms. Auch ist bei parasuizidalen Gedanken eine weitere stationäre Überwachung und tägliche Reevaluation der psychischen Situation unbedingt notwendig. All dies wurde mit der Kindsmutter und Fr. Y am 06.10.XXXX ausführlich besprochen. Die Kindsmutter zeigte grundsätzlich Verständnis für die vorgeschlagenen Maßnahmen. Fr. Y selbst lehnte eine weitere Hospitalisation jedoch strikt ab und beteuerte, eine ambulante Therapie und Betreuung würden ausreichen. Im Verlauf bis zum Folgetag plötzlich gänzliche Regredienz der Abdominalschmerzen und zunehmend wieder Essen von kleinen aber regelmäßigen Mahlzeiten. Auch wurden suizidale und parasuizidale Gedanken und Absichten im Vergleich zum Vortag nun verneint, jedoch nicht glaubhaft. Im Hinblick auf den klinischen Verlauf mit Regredienz der Beschwerden nach Erläutern der weiter notwendigen Hospitalisation und Therapie erscheint uns unsere Verdachtsdiagnose einer primär psychisch bedingten Symptomatik umso wahrscheinlicher. Aufgrund der sich plötzlich bessernden Symptomatik zeigten sich die Eltern im Verlauf entgegen unserer Beurteilung zuversichtlich, dass ein ambulantes Management mit engmaschigen psychiatrischen und allgemeinpädiatrischen Nachkontrollen möglich sei und bestanden am 07.10.XXXX trotz mehrmaliger ausführlicher Aufklärung über die bestehende Gefährdung bei Parasuizidalität und Malnutrition mit möglicher Todesfolge auf einen Austritt selbentags. Bei minderjähriger Patientin wurde daher die Kinderschutzgruppe involviert zur Evaluation der Situation und ggf. indizierten Maßnahmen. Diese kam zum Schluss, dass aktuell noch keine Gefährdungsmeldung indiziert ist, vorausgesetzt jedoch, dass eine engmaschige psychiatrische und allgemeinpädiatrische Nachbetreuung gewährleistet ist und die entsprechenden Termine eingehalten werden. Dies bei grundsätzlich einsichtigen Eltern, welche sich bereits im Vorfeld aktiv selbständig um weitere medizinische Unterstützung bemüht haben und glaubhaft bestätigen, dass sie sich mit Fr. Y bei weiterer Verschlechterung der Situation zu Hause bzw. Nichteinhalten des von der Patientin beteuerten gebesserten Essverhaltens umgehend wieder vorstellen werden. Im Konsens mit den Kollegen der Kinderschutzgruppe erfolgte daher nach ausführlicher Besprechung des weiteren Prozedere und nach Unterzeichnen eines Verzichtscheins durch die Eltern am 07.10.XXXX der Austritt nach Hause gegen unseren ärztlichen Rat.NaCl-Bolus am 06.10.XX Glucose 5%/NaCl 0.45% i.v. vom 06.10.XX bis 07.10.XX Tiorfan p.o. vom 06.10.XX bis 08.10.XX Paracetamol p.o. am 06.10.XX Erneute Notfallmässige Selbstvorstellung bei persistierender Diarrhoe am 06.10.XX. Gemäss Mutter habe Hr. Y seit der Vorstellung am Vorabend 20x Diarrhoe gehabt und einmal erbrochen. Heute Morgen sowie auf der Notfallstation Beimengung von Blut. Oralpädon könne er nicht zu sich nehmen, auch löse er weniger Wasser. Umgebungs- und Reiseanamnese unauffällig. Kein Fieber. Schmerzen jeweils vor Defäkation krampfartig hauptsächlich im linken Mittel- bis Unterbauch. Labor vom 06.10.XX: Hb 120 g/l Hkt 0.35 Tc 275 G/l Lc 8.7 G/l keine Linksverschiebung CRP 91 mg/l Harnstoff 1.4 mmol/l Krea 17 umol/l Bilirubin gesamt 5.1 umol/l ASAT 31 U/l ALAT 38 U/l g-GT 18 U/l vom 07.10.XX: Hb 109 g/l Hkt 0.32 Tc 237 G/l Lc 6 G/l keine Linksverschiebung CRP 71 mg/l BGA vom 06.10.XX: pH 7.45 pCO2 32 mmHg BE -1.8 Na 136 mmol/l K 3.8 mmol/l Cl 104 mmol/l Ca 1.21 mmol/l Laktat 0.9 mmol/l Glucose 4.9 mmol/l BGA vom 07.10.XX: pH 7.45 pCO2 33 mmHg BE -1.3 Na 138 mmol/l K 3.3 mmol/l Cl 106 mmol/l Ca 1.24 mmol/l Laktat 0.8 mmol/l Glucose 6.0 mmol/l Mikrobiologie Stuhl vom 06.10.XX: Salmonellen positiv Bildgebung Sonografie Abdomen vom 06.10.XX: Appendix mit leichter perifokaler Flüssigkeit DD beginnende Appendicitis acuta. Im rechten Unterbauch diskrete interenterische Flüssigkeit und diskret prominente Colonwand allseits erhaltene Peristaltik möglicherweise bei Enteritis. Übrige Abdomensonographie normal. - Auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten - Analgesie bei Bedarf - Wiedervorstellung bei erneutem Fieber, Hämatochezie oder Zunahme der Stuhlfrequenz Bei leichter Dehydration stationäre Aufnahme zur intravenösen Rehydratation. Im Verlauf Abnahme der Stuhlgangsfrequenz. Bei in der Sonografie leichte Anhalte für eine Appendizitis Hinzuziehen der Kollegen der Kinderchirurgie mit klinischem Ausschluss einer Appendizitis acuta. Im Stuhl zeigte sich der Nachweis von Salmonellen, somit konnte die Diagnose einer Salmonellenenteritis gestellt werden. Bei bereits mehrtägiger Anamnese mit Besserung der Symptomatik wurde keine Antibiotikatherapie durchgeführt. Im Verlauf zunehmende orale Flüssigkeitszufuhr möglich. Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand am 08.10.XX. Co-Amoxicillin 50 mg/kgKG/Dosis/6h seit 06.10.XX 23:45 Uhr - 10.10.XX 12:00 Uhr Gentamycin 4 mg/kgKG/Dosis/d seit 06.10.XX 23:45 Uhr - 10.10.XX 12:00 Uhr Selbstvorstellung am Abend des 06.10.XX bei einmalig gemessener Körpertemperatur von 39.1°C. Fr. Y habe sich am Abend plötzlich steif gemacht, den Körper durchgestreckt und habe sich warm angefühlt. Am Tag und auch die Tage zuvor sei sie unauffällig gewesen. Am Vorstellungsmorgen war die Familie noch in Ihrer Kinderarztpraxis um einige Fragen zum Zungenbändchen zu klären. Fr. Y habe stets gut getrunken, Ausscheidung regelmässig. Vor einer Woche habe Fr. Y etwas flüssigeren grünen Stuhlgang gehabt. Umstellung der Ernährung von MM auf Beba seit 03.10.XX. Mutter war Streptokokken-B positiv und hat unter Geburt eine antibiotische Prophylaxe bekommen. 2 Wochen postpartal hatte die Mutter eine Endomyometritis, welche mit Co-Amoxicillin behandelt wurde. Zudem erhielt sie Flagyl und Spedifen (Ibuprofen). Bei Milchstau erfolgte nun das Abstillen und Umstellen der Ernährung auf Beba. Beide Eltern hatten letzte Woche etwas flüssigeren Stuhlgang. unauffällige Schwangerschaft, ehemalig Termingeborenes Mädchen der 39 4/7 SSW GG 2960 g L 47 cm KU 34 cm APGAR 9/9/10 pH 7.34. Hatte einen leichten Neugeborenenikterus ohne Fototherapie. Labor vom 06.10.XX: Hb 134 g/l Hkt 0.37 Indices unauffällig Lc 25.4 G/L Tc 415 G/L Diff: Linksverschiebung CRP 7 mg/l Harnstoff 2.8 mmol/l Kreatinin 26 umol/l. BGA vom 06.10.XX 23:10 Uhr: pH 7.33 pCO2 48 mmHg HCO3 25 mmol/l BE -0.9 mmol/l Glucose 6.8 mmol/l Lactat 3.5 mmol/l BGA vom 06.10.XX 23:20 Uhr: pH 7.41 pCO2 32 mmHg HCO3 20 mmol/l BE -4.3 mmol/l Glucose 8.5 mmol/l Lactat 4.3 mmol/l BGA vom 06.10.XX 23:35 Uhr: pH 7.21 pCO2 50 mmHg HCO3 20 mmol/l BE -8.1 mmol/l Glucose 8.6 mmol/l Lactat 7.9 mmol/l BGA vom 08.10.XX 21.26 Uhr: pH 7.4 pCO2 36 mmHg HCO3 22 mmol/l BE -2.4 mmol/l Glucose 4.8 mmol/l Lactat 1.9 mmol/l Urin Urin-Stix vom 07.10.XX: Lc ++ Blut +++ Urinstatus vom 07.10.XX: Ec 9/µl Lc 31/µl Bakterien 6/µl Platten 4/µl Liquor Liquor-Punktion: blutig Mikrobiologie Urinkultur vom 07.10.XX: ohne Wachstum (vor und nach erster AB-Dosis) Blutkultur vom 06.10.XX: ohne Wachstum Liquorkultur vom 07.10.XX: ohne Wachstum Wiedervorstellung bei Fieber oder erneuter Allgemeinzustandsverschlechterung (Apathie, Irritabilität, Trinkschwäche) bei Ihnen oder bei uns wurde mit den Eltern ausführlich besprochen. Bei Fieber ohne Fokus erfolgte die Abnahme von Blut-, Urin- und Liquorkulturen zur Fokussuche sowie die stationäre Aufnahme zur Überwachung und intravenösen Antibiotikatherapie mit Gentamycin und Amoxicillin/Clavulansäure initial in meningitischer Dosis. Sämtliche Kulturen blieben ohne Wachstum. Klinisch zeigte Fr. Y während des stationären Aufenthaltes keine Symptome und war allzeit afebril. Sie zeigte ein gutes Trinkverhalten und die Diurese war erhalten. Aufgrund des guten Allgemeinzustandes und bei negativen Kulturen wurde die i.v.-antibiotische Therapie nach 5 Tagen sistiert und die Patientin in gutem Allgemeinzustand entlassen. - 5xigem Erbrechen, gefolgt von - metabolischer Azidose (pH 7.28, BE -13.1 mmol/l) und Hypoglykämie (2.9 mmol/l) - DD bei zugrundeliegender Stoffwechselstörung - leichte Dehydratation Überwachung und Monitoring 07.10.XX - 08.10.XX NaCl 0.9% i.v. 07.10.XX Glucose 5%/NaCl 0.45% i.v. 07.10.XX - 08.10.XX Notfallmässige Selbstvorstellung bei plötzlichem seit dem Vorabend max 5 maligem Erbrechen sowie Bauchkrämpfen. Keine Nahrungsaufnahme mehr seit dem Vortag, Miktion vermindert. Keine Diarrhoe, kein Fieber. Umgebungs- und Reiseanamnese bland.Labor BGA 07.10.XX 11:30: pH 7.28 HCO3- 13.6 mmol/l pCO2 28.6 mmHg BE -13.1 mmol/l BZ 2.9 mmol/l BGA 07.10.XX 12:30: pH 7.27 HCO3- 16.7 mmol/l pCO2 36.3 mmHg BE -10.2 mmol/l BZ 7.7 mmol/l BGA 07.10.XX 16:00: pH 7.33 HCO3- 18.1 mmol/l pCO2 33.7 mmHg BE -7.9 mmol/l BZ 5.6 mmol/l Labor 07.10.XX: Hb 127 g/l Tc 388 G/l Lc 15.43 G/l leichte Linksverschiebung ASAT 36 U/l ALAT 20 U/l yGT 16 U/l CRP <5 C-Peptid 1.9 µg/l Insulin 22 mU/l Ammoniak 26 µmol/l ASAT 36 U/l ALAT 20 U/l g-GT 16 U/l Cortisol morgens 1146 nm/l HGH 2.7 µg/l Bildgebung Sonographie vom 07.10.XX: Zeichen der beginnenden Enteritis. Bei Nahrungskarenz Akzentuierung der Periportalfelder und akzentuierte steinfreie reizlose Gallenblase. Im Übrigen normale Abdomensonographie ohne Invagination. · Auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten · Nachkontrolle in unserer endokrinologischen Sprechstunde, ein Aufgebot folgt · Bei Erbrechen sofortige Einnahme von Ondansetron (4 mg) und eines schnellwirksamen Zuckers, um eine erneute Entgleisung zu verhindern · Wiedervorstellung bei Fieber, Schläfrigkeit, Hämatochezie oder erneutem Erbrechen Bei klinisch und blutgasanalytisch leichter Dehydratation erfolgt die stationäre Aufnahme zur i.v. Rehydrierung gemäß interner Richtlinien. Aufgrund der kurzen Anamnese wurde sonographisch die Invagination ausgeschlossen. Rasches klinisches Ansprechen unter der Therapie mit Sistieren des Erbrechens und Normalisierung der Werte in der Blutgasanalyse. Bei initialer symptomatischer Hypoglykämie wurde nach Züricher Guidelines eine Stoffwechselabklärung initiiert, wobei der Blutzuckerwert zum Zeitpunkt der Blutabnahme wieder 7.7 mmol/l betrug, weshalb von einer kompletten Hypoglykämieabklärung abgesehen wurde. Bei zusätzlich sehr kurzer Anamnese und rascher Entgleisung in der Blutgasanalyse Rücksprache mit unserer pädiatrischen Endokrinologin Dr. X, welche eine Nachkontrolle in Ihrer Sprechstunde empfohlen hat. Dazu wird der Patient aufgeboten. Die Mutter berichtet, dass sie selbst seit langer Zeit an Hypoglykämie-Episoden leidet. Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand am 08.10.XX. Tularämie Abszessinszision inguinal rechts am 11.10.XX (Dr. X) Überwachung und Monitoring vom 07.10.XX - 15.10.XX Amoxicillin/Clavulansäure i.v. vom 07.10.XX - 11.10.XX Ciproxin i.v vom 11.10.XX - 14.10.XX Ciproxin p.o vom 14.10.XX - 15.10.XX Ringer-Laktat i.v am 11.10.XX NaCl 0.9% vom 07.10.XX - 14.10.XX Paracetamol p.o i.R vom 11.10.XX - 15.10.XX Diclofenac p.o vom 11.10.XX - 15.10.XX Midazolam p.o am 11.10.XX Notfallmäßige Zuweisung bei Lymphadenitis inguinalis. Hr. Y berichtet, sich vor 4 Wochen am rechten Unterschenkel verletzt zu haben (unklare Genese); im Anschluss sei es zur reaktiven Lymphadenitis in der rechten Leiste gekommen mit nun Progredienz im Verlauf. Er habe eine perorale Antibiotikatherapie mit voraussichtlich Amoxicillin über 7 Tage eingenommen, ohne Besserung. Daher wurde er von seinem Hausarzt zum Dermatologen zugewiesen, welcher die distale Läsion punktiert habe, mit Einsenden des Materials und ihn heute zur Sonographie wies. Außerdem Umstellung der Antibiotikatherapie auf voraussichtlich Doxycyclin am 05.10.XX. In der Sonografie ausgedehnter Prozess und daher Zuweisung der Radiologin auf die Notfallstation zur weiteren Diagnostik und Therapie. Gesund, keine Vorerkrankungen, geimpft nach CH-Richtlinien. Allgemein: Kein Fieber, kein Gewichtsverlust. Kein Auslandaufenthalt. Kopf/Hals: Kein Schwindel, keine Schmerzen. Visus und Gehör intakt. Kardiopulmonal: Leistungsfähig, keine Schmerzen, keine Synkopen. Kein Husten, keine Dyspnoe. GIT: Keine Schmerzen, keine Stuhlunregelmäßigkeiten. Keine Nausea, kein Vomitus. Uro: keine Dysurie, Pollakisurie oder Hämaturie. Sexuell nicht aktiv. Labor: Labor (07.10.XX): Hb 153 g/l Tc 335 G/l Lc 9.4 G/l keine Linksverschiebung CRP <3 mg/l Quick 84% INR 1.1 PTT 33 s TZ 18 s Fibrinogen 2.7 g/l Serum (07.10.XX): Francisella tilarensis 1: 640 Borellien negativ Mikrobiologie: Eubakt. PCR Punktat inguinal rechts (Dermatologie 06.10.XX): Francisella tularensis Blutkultur (07.10.XX): negativ Kultur Lymphknoten 1 (11.10.XX): Kein Wachstum Kultur Lymphknoten 2 (11.10.XX): Kein Wachstum Bildgebung Sonographie Leiste rechts (07.10.XX): Zwei unmittelbar subkutan gelegene eingeschmolzene Lymphknoten inguinal rechts unterhalb des Leistenbandes DD Tularämie. Sonographie Leiste rechts (10.10.XX): Größenregrediente subcutan gelegene eingeschmolzene Lymphknoten inguinal rechts. Weiterführung der Antibiotika-Therapie mit Ciproxin für 14 Tage. Eine erste Nachkontrolle ist in der Kinderchirurgischen Sprechstunde am 17.10.XX geplant. Schwellung beim Auftreten von Fieber oder Eiteraustritt besprochen. Bei sonographischer Darstellung der Einschmelzung ohne systemische Entzündungsreaktion wurden die Kollegen der Kinderchirurgie involviert. Entscheid zur stationären Aufnahme zur primär konservativen Therapie mit einer empirischen intravenösen Antibiotikatherapie mit Amoxicillin/Clavulansäure. Im Verlauf bei klinisch stationärem und sonographisch nur leicht regredientem Befund erfolgte am 11.10.XX die Abszessinzision. Gleichzeitig gelang im Punktat (durchgeführt ambulant durch die Kollegen der Dermatologie am 06.10.XX) der Nachweis von Francisella tularensis. Bei einer Tularämie Wechsel auf Ciproxin i.v am 11.10.XX. Postoperativ zeigte sich ein komplikationsloser Verlauf. Nach täglicher Wundspülung konnte die einliegende Lasche am 14.10.XX gezogen werden und auf eine perorale Gabe des Ciproxins umgestellt werden. Hr. Y konnte am 15.10.XX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden mit einem Austrittsgewicht von 46 kg. In Schädelsonographie vom 22.09.XX Größenregredientes zystisches Residuum auf Höhe des Foramen Monroi rechts. Keine Ventrikelektasie. Regelrechte äußere Liquorräume und regelrechte Darstellung des Hirnparenchyms. Co-Amoxicillin i.v. 50 mg/kg/Dosis=1 Gentamicin i.v. 4 mg/kg/Dosis= 14.8 i.v. am 07.10.XX NaCl 0.9% Bolus von 20 ml/kg i.v. am 07.10.XX Sauerstoff ca. 1/2 l per Nasenbrille am 07.10.XX Paracetamol Supp. am 07.10.XX Notfallmäßige Selbstvorstellung wegen unregelmäßiger Atmung mit Atempausen bis zu 5 Sekunden Dauer seit der Nacht vom 06.10.XX. Einmalig sei sie auf der Brust der Mutter blau um den Mund geworden und habe einige Sekunden nicht geatmet, sich aber spontan erholt. Maximale Temperatur von 37.9 °C zu Hause. Leichte Rhinitis. Kein Husten. Trinkmenge leicht reduziert mit 560 ml/d (Normalerweise trinkt sie 660-850 ml/d), erhält Säuglingsnahrung per Schoppen. Urinmenge nicht reduziert. Stuhlgang ca. alle 48 Stunden. UA: bland BGA vom 07.10.XX: pH 7.334 pCO2 52 mmHg HCO3- von 27.6 mmol/l Lactat von 1.7 mmol/l Na 134 mmol/l K 4.6 mmol/l Cl 98 mmol/l Ca 1.31 mmol/l Glu 6.0 mmol/l BE vom 07.10.XX: Hb 103 g/l Tc 369 G/l Lc 3.59 G/l Stabkernige Neutrophile 0.16 G/l Segmentkernige Neutrophile 1.97 G/l NPS vom 07.10.XX: negativ Urinkultur vom 07.10.XX: Kontaminationsflora nachgewiesen Blutkultur vom 07.10.XX: negativ LP vom 07.10.XX: zweimalig blutig gestochen. Bei Platzmangel auf der Neonatologie Verlegung ins Kinderspital Stadt S per Ambulanz. Wir bedanken uns für die prompte Übernahme des Patienten. Nach NaCl 0.9% deutlich besserer Allgemeinzustand. Während des Aufenthalts auf der Notfallstation ca. 20 Apnoen stimulationsbedürftig mit minimaler transkutan gemessener Sauerstoffsättigung von 74%. Mit 1/2 l Sauerstoff stabile Sättigungswerte. Kurz vor Abfahrt Auffiebern. Beginn einer antibiotischen Therapie mit Gentamicin 1x/d i.v. und Co-Amoxicillin 3x/d i.v. Nach dem Nachtessen (Brokkoli, Blumenkohl, Karotten) war Fr. Y plötzlich nervös und machte beim Einatmen ein komisches Geräusch, welches intermittierend alle 5-20 Sekunden auftrat. Kein Verschlucken, keine Zyanose, kein Husten, kein Ausschlag. Sind mit dem Kind nach draußen an die frische Luft gegangen, initial ohne Besserung. Auf dem Weg in die Notfallstation sind die Beschwerden dann plötzlich verschwunden. Keine Allergien bekannt, ansonsten gesund. Hat bisher nur 2 Dosen Infanrix Hexa bekommen. Merkblatt Pseudocroup abgegeben und instruiert.Betnesol 3 Tabl à 0.5 mg in Reserve mitgegeben falls erneute Beschwerden in der Nacht. Bei gutem Allgemeinzustand normaler Sauerstoffsättigung und aktuell gutem Allgemeinzustand Entlassung nach Hause möglich. Wir interpretierten die Beschwerden im Rahmen eines leichten Pseudocroups. Megaureter links. Nachweis von E. coli. Amoxicillin 50 mg/kg i.v. 08.10.XXXX - 11.10.XXXX. Gentamicin 4 mg/kg i.v. 08.10.XXXX - 11.10.XXXX. Amoxicillin/Clavulansäure 30 mg/kg i.v. 11.10.XXXX - 18.10.XXXX. Es erfolgte die Zuweisung durch Sie bei mehrmaligem Erbrechen und anamnestisch Fieber am 08.10.16. Kein Durchfall, normaler Muttermilchstuhl. Am Vorstellungstag habe Hr. Y wenig getrunken. Kein Husten. Kein Schnupfen. Keine Atemnot. Unauffällig für nephrologische Erkrankungen. TG Kind der 41 6/7 SSW GG 3340 g L 51 cm. Bisher regelrechter postpartaler Verlauf. Voll gestillt. Medikation: Vitamin D3 Tropfen. Eintrittslabor vom 08.10.XXXX: Hb 138 g/l, Hk 0.337 l/l, Ec 4.08 T/l, Tc 308 G/l, Lc 17.12 G/l. CRP 16 mg/l. BGA: pH 7.36, HCO3 23.8 mmol/l, BE -1.5 mmol/l, Elektrolyte, Harnstoff, Kreatinin im Normbereich. Urinstatus (Mittelstrahl) vom 08.10.XXXX: Ec 94/µl, Lc 21834/µl, Bakt >10.000/µl. Blutkultur vom 08.10.XXXX: kein Wachstum. Urinkultur vom 08.10.XXXX: E. coli 10^7 sensibel auf Amoxicillin/Clavulansäure. Abdomensonographie vom 10.10.XXXX: Leichte Uretero-Pyelo-Kalyiektasie links, DD Reflux / Megaureter. MCUG vom 13.10.XXXX: Megaureter links, kein Reflux. Wiedervorstellung bei Allgemeinzustandsverschlechterung oder Fieber. Es erfolgt ein Aufgebot für einen ambulanten Kontrolltermin bei Fr. Dr. X in ca. 2 Monaten. Antibiotische Prophylaxe mit Sulfamethoxazol/Trimethoprim bis auf Weiteres (1.5 mg TMP/kg/Dosis 2x/d). Bei erstem febrilen Harnwegsinfekt erfolgte die stationäre Aufnahme nach Abnahme von Blut- und Urinkulturen zur antibiotischen Therapie mit Amoxicillin und Gentamicin. Abdomensonographisch fand sich eine leichte Uretero-Pyelo-Kalyiektasie links. In einer Miktionszystoureterographie konnte ein Megaureter links nachgewiesen werden. In den Urinkulturen zeigte sich ein Wachstum von E. coli. Die antibiotische Therapie wurde resistenzgerecht auf Amoxicillin/Clavulansäure umgestellt. Blutkulturen blieben ohne Wachstum. Bei sehr jungem Patienten Durchführung der intravenösen Antibiotikatherapie für insgesamt 10 Tage. Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand am 18.10.XXXX. RSV Schnelltest negativ, akute respiratorische Insuffizienz. O2-Gabe vom 08.10.XXXX - 10.10.XXXX. Inhalation mit NaCl 3% 4 ml 3x täglich und Ventolin 2 Hub 3x täglich vom 08.10.XXXX - 11.10.XXXX. Paracetamol rektal vom 08.10.XXXX - 11.10.XXXX. Nasenpflege mit NaCl vom 08.10.XXXX - 11.10.XXXX. Selbstvorstellung. Seit dem 05.10.XXXX huste Fr. Y. Seit 2 Tagen zunehmend Schnupfen und karchelnde Atmung. Am Vorstellungsabend deutlich unruhiger als sonst. Kaum geschlafen, wachte ständig auf, deshalb Vorstellung auf der Notfallstation. Kein Fieber. Trinkt weniger, isst weniger, Miktion unauffällig, 1x schleimiger dünner Stuhl. Ehemals Zwilling B Sectio SS 36 5/7 GG 2320 g war anschließend bei uns auf der Neonatologie siehe Berichte. RSV-Schnelltest negativ. Bedarfsanalgesie mit Paracetamol 150 mg supp. alle 6 Std. Nasenpflege mit Kochsalz. Kontrolle in zwei Tagen in Ihrer Sprechstunde. Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung jederzeit möglich. Bei Sättigungsabfall im Schlaf auf 90% erfolgte die stationäre Aufnahme zur zusätzlichen Sauerstoffgabe sowie Inhalation mit Ventolin 2 Hub und NaCl 3% 4 ml 3x täglich. Darunter kam es zur deutlichen Besserung des Allgemeinzustandes und die Sauerstoffsättigungen waren im Verlauf ohne zusätzliche O2-Gabe stabil, so dass Fr. Y nach Hause entlassen werden konnte. a.e. viraler Genese, a.e. unkomplizierter Fieberkrampf im Rahmen Dig. 1, DD parainfektiös im Rahmen Dig 1. Unter Therapie mit Macrogol. Überwachung und Monitoring 10.10.XXXX - 11.10.XXXX. NaCl 0.9% i.v. 10.10.XXXX - 11.10.XXXX. Paracetamol Supp. i.R 10.10.XXXX - 11.10.XXXX. Cholecalciferol p.o. nach CH-Schema 10.10.XXXX - 11.10.XXXX. Notfallmäßige Selbstvorstellung in der Nacht bei St.n. Krampfanfall in der Häuslichkeit kurz zuvor und Fieber seit Nachmittag / Abend. Hr. Y habe seit dem Nachmittag vor der Vorstellung Fieber bei ansonsten gutem Allgemeinzustand ohne sonstige Infektionssymptome (Kein Fieber, keine Diarrhoe, kein Erbrechen, kein Schnupfen). Einzig am Vortag wenige Male trocken gehustet (gemäß Eltern aber kein richtiger Husten sondern eher Reizhusten) und auf Nachfrage minim weniger getrunken als üblich. Am späten Abend sei es dann zu einem Krampfanfall mit tonisch-klonischen Zuckungen aller Extremitäten gekommen, welcher ca. 30 Sekunden gedauert habe und selbstlimitierend gewesen sei. Nach dem Krampferlebnis für ca. 20 Minuten etwas verlangsamt, anschließend wieder in gutem Allgemeinzustand und verhaltensunauffällig. Aufgrund des Krampferlebnisses Alarmierung der Ambulanz durch die Eltern. Bei Eintreffen des Rettungsdienstes vor Ort Kind in bestem Allgemeinzustand und neurologisch unauffällig bei febriler Temperatur von 39.3°C. Bei V.a. unkomplizierten Fieberkrampf Antipyrese durch Rettungsdienst mit Paracetamol rektal und aufgrund des guten Allgemeinzustandes Belassen des Kindes in der Häuslichkeit. Bei Verunsicherung der Eltern dann schließlich selbständige Vorstellung auf unserer Notfallstation. Blande. Insbesondere keine neurologischen Erkrankungen, keine Epilepsie oder Fieberkrämpfe. Ebenso keine Magen-Darm-Pathologien bekannt. Einzelkind. Termingeboren. Bisher anamnestisch unauffällige Entwicklung und gutes Gedeihen. Einzig seit dem Alter von 3 Monaten chronische Obstipation (damals Umstellung von Muttermilch auf Formelnahrung und Brei im Verlauf). Stuhlfrequenz seit Geburt konstant bei 2-3x/Woche. Unter Muttermilchernährung dies jedoch noch nicht als auffällig gewertet. Aktuell seit ca. 9 Monaten unter Therapie mit Macrogol. Darunter aktuell 1x täglich gute Portionen von weichem Stuhl. Bisher ansonsten gesund. Mekoniumabgang gemäß Mutter wenige Stunden nach Geburt erfolgt. Keine Allergien bekannt. Impfungen nach CH-Plan erfolgt anamnestisch. Regelmäßige Einnahme von Vitamin D und Macrogol, ansonsten keine regelmäßige Medikamenteneinnahme. St.n. polytopem viralen Infekt mit Pharyngitis und Enteritis vor knapp 2 Wochen. Damals Vorstellung auf unserer Notfallstation. Seit ca. 1 Woche jedoch vollständige Beschwerderegredienz. Kein Gewichtsverlust, kein Nachtschweiß. Labor vom 10.10.XXXX: Hämatologie: Hb 112 g/l, Hkt 33%, Indices unauffällig, Lc 44.3 G/l (Differenzialblutbild: Stabk.Neutroph. 2.7 G/l, Segk.Neutroph. 29.9 G/l, Eosinophile 0.22 G/l, Basophile 0.22 G/l, Monozyten 2.2 G/l, Lymphozyten 8.85 G/l, Plasmazellen 0.22 G/l, kein Nachweis von Blasten), Tc 675 G/l. Chemie: Mg 0.92 mmol/l, Phosphat 1.77 mmol/l, Na 137 mmol/l, K 4.8 mmol/l, Chlorid 105 mmol/l, Kreatinin 28 µmol/l, Harnstoff 7.1 mmol/l, Harnsäure 208 µmol/l, Bilirubin ges. <2 µmol/l, ASAT (GOT) 69 U/l, ALAT (GPT) 164 U/l, LDH 471 IU/l, gGT 21 U/l, alk. Phosphatase 277 IU/l, CRP 13 mg/l. Ferritin 47.1 µg/l. BGA: pH 7.47, pCO2 25.7 mmHg, pO2 89.3 mmHg, BE -4.7 mmol/l, Bic 18.9 mmol/l, Hb 115 g/l, Hkt 35%, Lactat 2.3 mmol/l, Glucose 6.7 mmol/l. BSR: 20 mm/1h. Gerinnung: INR-Wert 1.1, Quick 86%, Fibrinogen 3.7 g/l. Urinstatus / Sediment (Katheter): Ec 3/µl, Lc 7/µl, Bakterien <5/µl, Platteepithelien 5/µl, Hyaline Zylinder 0.0, Nitrit negativ. Labor vom 11.10.XXXX: Hämatologie: Hb 101 g/l, Hkt 0.29%, Lc 17.2 G/l (Differenzialblutbild: Stabk.Neutroph. 0 G/l, Segk.Neutroph. 9.07 G/l, Eosinophile 0.34 G/l, Basophile 0.05 G/l, Monozyten 1.38 G/l, Lymphozyten 6.08 G/l, Plasmazellen 0.17 G/l, kein Nachweis von Blasten), Tc 525 G/l.Chemie: Na 135 mmol/l K 4.9 mmol/l Chlorid 106 mmol/l Harnstoff 5.4 mmol/l Harnsäure 140 umol/l Bilirubin ges. <2 umol/l ASAT (GOT) 59 U/l ALAT (GPT) 140 U/l LDH 283 IU/l BGA: Ausgeglichen Elektrolyte normwertig Lactat normwertig. Serologien vom 11.10.XXXX Hepatitis C: negativ Hepatitis A: IgG positiv IgM negativ Hepatitis B: HBs-Antigen negativ. Anti-HBs 252 U/l CMV: IgG positiv IgM negativ EBV: negativ. Mikrobiologie vom 10.10.XXXX Blutkultur 4.50 Uhr: Bis zum 13.10.XXXX kein Keimwachstum Blutkultur 11.00 Uhr: Bis zum 13.10.XXXX kein Keimwachstum Abdomensonographie vom 10.10.XXXX Stark stuhlgefülltes Kolon inklusive Ampulla recti bei anamnestisch Koprostase seit 9 Monaten: Morbus Hirschsprung? Andere Ursache? Sonst regelrechter sonographischer Befund des Abdomens. Kein Tumornachweis. Klinische Verlaufskontrolle in Ihrer Sprechstunde in 2-3 Tagen. Klinische Verlaufskontrolle und Kontrolle der Leberwerte in unserem Ambulatorium in 2 Wochen. Hr. Y wird direkt dazu aufgeboten. Bei Allgemeinzustandsreduktion, erneutem Auftreten von Fieber oder Krampfanfällen vorzeitige Vorstellung in Ihrer Sprechstunde oder hierorts. Bei erneutem Krampfanfall > 2 Minuten rektale Applikation einer Diazepamrektiole à 5 mg. Ambulantes EEG im Verlauf. Hr. Y wird dazu aufgeboten. Aufgrund der schon lange bestehenden Problematik mit Obstipation empfehlen wir die Vorstellung in einer Kinder-gastroenterologischen Sprechstunde zur weiteren Abklärung. Gerne kann diese auf Ihre Zuweisung hin bei uns stattfinden. Ad 1 + 3 + 4) Bei unklarem Fieberfokus mit ausgeprägter Leukozytose und unklarer LDH- sowie Transaminasenerhöhung erfolgte die stationäre Aufnahme zur weiteren Überwachung, Diagnostik und Beurteilung des klinischen Verlaufs. Auf eine antibiotische Therapie wurde bei gutem Allgemeinzustand primär verzichtet. Ebenso sahen wir von einer Lumbalpunktion zur weiteren Fokussuche ab, da sich klinisch keine Hinweise auf eine Meningitis oder Encephalitis fanden, bei klinisch-neurologisch unauffälligem Kind. Zur Diagnostik einer möglichen malignen Ursache der erhöhten LDH erfolgte eine Abdomensonographie. Diese zeigte außer die bekannte chronische Obstipation einen unauffälligen Befund ohne Tumornachweis. Bei im klinischen Status und im Differentialblutbild zudem fehlenden Hinweisen auf eine maligne Erkrankung und spontaner Normalisierung der LDH im Verlauf konnte ein Tumor als Ursache der Erhöhung weitgehend ausgeschlossen werden. Wir sehen diese am ehesten im Rahmen eines präanalytischen Fehlers. Die unklare Hepatitis mit im Verlauf bereits teilweise rückläufigen Transaminasen sehen wir am ehesten als parainfektiös an. Bei stets gutem Allgemeinzustand und rascher spontaner Entfieberung sowie deutlicher Regredienz der initial vermutlich auch teilweise krampfanfall- und stressbedingten Leukozytose am Folgetag konnten wir Hr. Y am 11.10.XXXX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Ad 2) Klinisch und im Hinblick auf den Verlauf gehen wir von einem erstmaligen unkomplizierten Fieberkrampf aus. Die Eltern wurden über die benigne Diagnose und die Maßnahmen bei erneutem Auftreten informiert und aufgeklärt. Ein Informations- /Instruktionsblatt wurde den Eltern abgegeben. RSV Schnelltest negativ; Magensonde vom 09.10. - 12.10.XXXX Überwachung und Monitoring vom 09.10. - 12.10.XXXX Paracetamol rektal vom 10.10. - 12.10.XXXX Es erfolgte die Selbstvorstellung aufgrund deutlich verminderter Trinkmenge am Vorstellungstag sowie am Vortag. Hr. Y habe den ganzen Tag über nur 210 ml getrunken, normalerweise trinke er 6x120 ml. Zudem sei er unruhig und weinerlicher. Vor zwei Tagen wurde einmalig Fieber gemessen bis 40°C, gut mit 80 mg Dafalgan supp senkbar. Am Vortag Durchfall 3-4x. Kein Erbrechen. Windel sei regelmäßig feucht. siehe Nebendiagnosen keine Dauermedikation bis auf Vitamin D3 Impfungen nach CH-Plan erhalten. Labor vom 10.10.XXXX: Hb 125 g/l Hkt 0.35 Indices unauffällig Lc 14.5 G/L Tc 309 G/L Diff: Lymphozyten 76.5%. CRP <5 mg/l Kalium 5.2 mmol/l Labor vom 12.10.XXXX: Hb 127 g/l Lc 17.72 G/l CRP < 3 mg/l BGA vom 10.10.XXXX: pH 7.42 pCO2 39 mmHg HCO3 25 mmol/l BE 0.8 mmol/l Elektrolyte: Kalium 7.6 mmol/l in der Kontroll-BGA 6.8 mmol/l bei sehr schwieriger Blutabnahme Glucose 5.3 mmol/l Lactat 4.1 mmol/l in der Kontroll-BGA 2.7 mmol/l BGA vom 12.10.XXXX: pH 7.413 pCO2 29.2 mmHg HCO3 24.6 mmol/l BE 0.5 mmol/l Natrium 137 mmol/l Kalium 6.6 mmol/l (bei schwieriger Entnahme) Glucose 5.5 mmol/l Lactat 1.8 mmol/l Kontrolle in Ihrer Sprechstunde in zwei Tagen. Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Fieber, erneuter Trinkschwäche besprochen. Kontrolle bei Dr. X am 06.12.XXXX geplant. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur Sondierung der Trinknahrung. Bei Verdacht auf eine schmerzhafte Pharyngitis wurde eine analgetische Therapie mit Paracetamol eingeleitet, unter der Hr. Y im Verlauf wieder begann zu trinken. Das Gewicht blieb in etwa stabil (Austrittsgewicht 5580 g). Einmalig wurde eine Temperatur von 39.5°C gemessen, ansonsten war Hr. Y allzeit afebril und präsentierte sich in gutem Allgemeinzustand. Laboranalytisch fanden sich keine weiterführenden Befunde. Die Blutgaswerte waren jeweils ausgeglichen. Dr. X, Oberärztin Kardiologie, wurde konsiliarisch hinzugezogen; kardial zeigten sich aktuell keine Auffälligkeiten. Hr. Y konnte in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Hand-Fuß-Mundkrankheit; Überwachung und Monitoring 09.10. - 10.10.XXXX Krampfreserve 09.10. - 10.10.XXXX Notfallmässige Selbstvorstellung, nachdem Hr. Y im Auto einen komplizierten Fieberkrampf hatte. Die Familie war kurz zuvor bei uns vorstellig aufgrund von Fieber bis 39.5°C seit dem Nachmittag. Dort wurde das Fieber im Rahmen eines viralen Infektes der oberen Atemwege interpretiert und es erfolgte die Entlassung nach Hause mit symptomatischer Therapie. Im Auto gegen 20:40 Uhr startete der Krampf und dauerte 20 Minuten. Er sistierte erst kurz vor dem Eintreffen auf unserer Notfallstation. Hr. Y habe die Augen nach oben verdreht, geschmatzt, der Körper sei steif gewesen und die Arme hätten symmetrisch gezuckt. Die Mutter habe mehrmals versucht, ihm Wasser in den Mund zu geben. Es kam zu 3-maligem Erbrechen während der Fahrt ins Spital/beim Krampfen. Kein Zungenbiss, Wasserlösen bei Windeltragen nicht beurteilbar. Er hatte gegen 20 Uhr 5 ml Algifor Sirup erhalten. Vater mit Fieberkrampf als Kleinkind. Neffe (ms) hatte einmalig einen Fieberkrampf. Bruder der Mutter sei im Alter von 6 Monaten schwer erkrankt und anschliessend schwerbehindert (gelähmt, geistig retadiert, Epilepsien) inzwischen verstorben; sonst gesund, keine Allergien bekannt, keine Dauermedikamente, Impfungen nach CH-Plan anamnestisch. Labor vom 09.10.XXXX : Hb 125 g/l Hkt 0.35 Indices unauffällig Lc 7.75 G/L Tc 142 G/L Diff unauffällig. Chemie vom 09.10.XXXX : CRP < 5 mg/l Elektrolyte (Mg Phosphat) in der Norm. BGA vom 09.10.XXXX : pH 7.38 pCO2 35 mmHg HCO3 21 mmol/l BE -4.4 mmol/l Elektrolyte: Na 136 mmol/l K 5.1 mmol/l (bei schwieriger Blutabnahme) Chlorid 105 mmol/l Ca 1.31 mmol/l Glucose 5.7 mmol/l Lactat 1.5 mmol/l Urinstix vom 10.10.XXXX: negativ EEG 10.10.XXXX: altersentsprechend unauffällig; Bei erneutem Ereignis mit einer Dauer > 2 Minuten Gabe von Diazepam 10 mg rektal. Weitere Informationen zum Verhalten wurden den Eltern ausgehändigt. Kontrolle bei Bedarf in Ihrer Sprechstunde. Bei erstem komplizierten Krampfereignis im Rahmen eines viralen Infektes, am ehesten einer Hand-Fuß-Mundkrankheit, erfolgte die stationäre Überwachung. Ein EEG war unauffällig. Ebenso fanden sich laboranalytisch keine Auffälligkeiten. Ein zweites Krampfereignis konnte nicht beobachtet werden. Entlassung in gutem Allgemeinzustand nach ausführlicher Aufklärung der Eltern.Geplante Vorstellung auf unserer Notfallstation am Morgen des 10.10.XXXX zur stationären Aufnahme bei auffälligem Atemmuster im Schlaf (tagsüber) seit Ende August 2016. Die Kindsmutter beobachtet ca. 1x/Woche während des Mittagsschlafs bei Hr. Y mit einem inspiratorischen Atemgeräusch thorakal einziehend und zwischendrin nicht atmend. Schließlich erwacht er dann und weint jeweils heftig. Letzte Episode vor ca. 1 Woche. Keine Zyanose oder Blässe bei Auftreten der Episoden. Mittlerweile würde die Kindsmutter Hr. Y sofort aufwecken, wenn es zu einer solchen Episode kommt, worauf die Auffälligkeiten prompt sistieren. Bis auf einmaliges Auftreten in sitzender Position (bei der Mutter im Tragtuch) stets Auftreten in Rückenlage. Die Episoden treten ausschließlich im Schlaf tagsüber auf; nachts schläft Hr. Y bei den Eltern im Schlafzimmer (im Beistellbett oder im Elternbett), wobei die Kindsmutter sagt, dass sie sofort durch die Geräusche erwachen würde. Zwischenzeitlich konnte die von Ihnen empfohlene Videodokumentation durch die Kindsmutter vor rund einer Woche durchgeführt werden. Ernährung: Bimbosan Super Premium 1 gutes Trinkverhalten. Aktuell leichter Husten und Schnupfen vor 3 Tagen für einen Tag Fieber (38.9 °C), aktuell außer NaCl für Nasenspülung diesbezüglich keine Medikamentengabe. Bland bezüglich Epilepsie, Fieberkrämpfe oder Stoffwechselstörungen. Geschwister (2 ältere Schwestern 2007 und 2010) gesund. Kindsmutter: Basilaris-Migräne. Ehemals termingeborenes Mädchen der 38 1/7 SSW, Geburtsgewicht 3480 g, primäre Re-Sectio bei Querlage. Ausser ViDe-Tropfen keine Fixmedikation. Bisher keine Allergien bekannt. Impfungen anamnestisch gemäß CH-Plan (erste Impfung im Alter von 3 Monaten). Bisherige Entwicklung unauffällig, problemloses Drehen vom Rücken auf den Bauch und zurück auf beide Seiten möglich, vor 2 Tagen Beginn mit ersten Krabbelversuchen. 05.2016: Hospitalisation bei erstmaligem febrilen Harnwegsinfekt, Sonographie Abdomen 20.05.XXXX und 21.06.XXXX unauffällig. 06.2016: Hospitalisation bei rezidivierenden Krampfereignissen unklarer Ätiologie (a.e. im Rahmen des akuten Atemwegsinfekts), SUS vom 03.06.XXXX unauffällig, EEG vom 03.06.XXXX unauffällig. 07.2016: Hospitalisation bei Fieber ohne eindeutigen Fokus (a.e. oberer Atemwegsinfekt) sowie V.a. gaströsophagealen Reflux, EEG vom 07.07.XXXX unauffällig, kurzzeitig Umstellung auf Aptamil AR über ca. einen Monat hinweg ohne deutliche Besserung. Rx Halsweichteile und Thorax: altersentsprechender Normalbefund; OCR in ca. einer Woche, hierfür erfolgt ein Aufgebot. Ein erneutes Konsil durch Dr. X in 4 Wochen ist angemeldet. Wiedervorstellung bei Zyanose, Apnoen oder jeglicher Veränderung der Anfälle besprochen. Hr. Y präsentierte sich während der Hospitalisation in sehr gutem Allgemeinzustand. Bei viralem Infekt der oberen Atemwege wurde ein RSV-Schnelltest gemacht, welcher negativ war und eine symptomatische Therapie eingeleitet. Die oben genannte Episode konnte einmalig in deutlich abgeschwächter Form objektiviert werden. Dabei zeigten sich keine Veränderungen am Sättigungs- und EKG-Monitor. Eine Zyanose wurde nicht beobachtet, Hr. Y erwachte sofort und war dann unauffällig. Konsiliarisch wurde Prof. Z, Leitende Ärztin Neuropädiatrie, hinzugezogen. Hinweise für eine neurologische Genese finden sich aktuell nicht. Ebenso wurde Dr. X, Leitender Arzt Kinderpneumologie, hinzugezogen. Zum Ausschluss einer Anomalie der Trachea wurde ein konventionelles Röntgenbild der Halsweichteile angefertigt, welches einen Normalbefund aufwies. Eine rein pulmonale Genese scheint aktuell unwahrscheinlich. Bei gutem Allgemeinzustand erfolgte nun die Entlassung nach Hause. Ambulant ist im Anschluss noch ein OCR geplant. - ohne Dehydratationszeichen - auffallend häufige kinderärztliche Vorstellung (ca. 15 x in den ersten 4 Lebensmonaten). Beobachtung und Monitoring vom 10.10.XXXX bis 11.10.XXXX. Trink-Schrei-Erbrechen-Protokoll vom 10.10.XXXX bis 11.10.XXXX. Xylometazolin NT 0.05 % vom 10.10.XXXX bis 11.10.XXXX. Paracetamol Supp i.R. vom 10.10.XXXX bis 11.10.XXXX. Zuweisung durch Sie zur stationären Aufnahme bei elterlicher Überforderungssituation zur weiteren Beurteilung und ggf. Avisierung der Kinderschutzgruppe. Seit Geburt erfolgten bereits ca. 15-malig Vorstellungen in Ihrer Praxis, welche gemäß Eltern jeweils für Gewichtskontrollen und bei rezidivierenden grippalen Infekten stattfanden. Gemäß Kindseltern seit rund 2 Wochen reduziertes Trinkverhalten (nach Rückkehr aus dem Urlaub im Kosovo), seit 3 Tagen nun deutlich reduziert (normalerweise 450 ml/d Beba 1 in 3 - 6 Mahlzeiten). Am Morgen des Vorstellungstages musste Hr. Y den ganzen Schoppen wieder erbrechen; seither hat er nichts mehr getrunken, am Vortag ebenfalls zweimaliges Erbrechen nach dem Trinken, nur gelegentliches Gütscheln. Seit 3 Tagen zudem Durchfall (dünner als gewöhnlich, nicht-wässrig, unblutig), vorgängig stets unauffälliger Stuhlgang. Kein Fieber, kein Schnupfen, leichter (abklingender) Husten seit ca. 1 Woche. Umgebungsanamense: Urlaub im Kosovo bis vor 2 Wochen; während dem Urlaub unklarer Infekt mit fraglich gerötetem Hals und weißlicher Zunge, Behandlung mit unklarem Sirup 3 x täglich über 3 Tage. Ansonsten unauffällige Familienanamnese. Kindseltern leben mit den Schwiegereltern gemeinsam, welche die Kindsmutter im Alltag unterstützen, während der Vater von 08.00 Uhr bis 17.00 Uhr arbeitet. Erstes Kind der Eltern, Wunschkind. Problemlose Schwangerschaft und Spontangeburt im Krankenhaus K, Geburtsgewicht 3315 g. Ausser ViDe-Tropfen keine Fixmedikation, bisher keine Allergien bekannt, Impfungen anamnestisch gemäß CH-Plan. Im Kosovo wurde von Muttermilch auf Schoppennahrung umgestellt: initial Hipp organic in der Schweiz, dann ein weiteres Produkt (Name nicht erinnerlich), bei V.a. Unverträglichkeit dann Umstellung auf Bimbosan. Adeno/Rotavirus im Stuhl vom 10.10.XXXX: negativ. BE vom 10.10.XXXX: CRP < 5 mg/l. BGA kapillär vom 10.10.XXXX (erschwerte Abnahme): pH 7.397, pCO2 34.4 mmHg, Bicarbonat 21.1 mmol/l, BE - 3.7 mmol/l, Hb 109 g/l, Hct 33.4 %, Na 138 mmol/l, K 4.8 mmol/l, Cl 108 mmol/l, Ca ionisiert 1.36 mmol/l, Glucose 5.6 mmol/l, Laktat 2.1 mmol/l, Bilirubin 0 umol/l. Wir empfahlen den Eltern eine ambulante Konsultation unserer Psychologen und werden hierfür ein Aufgebot senden. Des Weiteren empfehlen wir eine heilpädagogische Früherziehung, sodass die Eltern in regelmäßigen Abständen im häuslichen Umfeld begleitet werden und bitten Sie, diese gegebenenfalls in die Wege zu leiten. Betreffend der Gastroenteritis wurde auf eine ausreichende Trinkmenge und Wiedervorstellung bei blutiger Diarrhoe sowie Fieber hingewiesen. Hr. Y wurde zur Überwachung der Eltern-Kind-Interaktion sowie bei viraler Gastroenteritis bisher ohne Dehydratationszeichen stationär aufgenommen. Die Überwachung gestaltete sich allzeit unauffällig; Hr. Y hatte breiigen Stuhlgang, kein Erbrechen, kein Fieber, unauffälliges Trinkverhalten. Laboranalytisch zeigten sich keine Auffälligkeiten; der Stuhl wurde negativ auf Adeno- und Rotaviren getestet. Das Trinkverhalten war während der Hospitalisation unauffällig, der Gewichtsverlauf adäquat und das Gewicht aktuell in der 23. Perzentile. In einem ausführlichen Gespräch unter Zuzug eines Dolmetschers stellte sich heraus, dass die Eltern in ihrer Erziehung und im Umgang mit Hr. Y sehr von den Großeltern väterlicherseits beeinflusst werden. Dadurch fühlten sie sich häufig verunsichert und suchten Rat bei einem Arzt. Weitere Unterstützung, vor allem der Mutter im Alltag mit Hr. Y, habe die Familie bisher auch aufgrund finanzieller Engpässe nicht in Anspruch genommen. Durch unser Pflegepersonal wurde daher Kontakt zur Elternberatung hergestellt, mit der ein Kennenlern-Termin für die Familie vereinbart wurde. Hinweise für eine Kindesmisshandlung fanden sich aktuell nicht. Die Kollegen der Psychologie wurden konsiliarisch avisiert; dies wurde von den Eltern jedoch abgelehnt. Der Austritt erfolgte daher vorzeitig nach Unterzeichnung eines Verzichtscheines.· Initial tonisch-klonischen Krampfanfällen im Verlauf wechselnd zu aktuell einzig starrem Blick mit Blickdeviation nach links unten · Positiver Familienanamnese für epileptische Anfälle bei Infekten (Kindsmutter) · MRI-Schädel vom 20.09.2016 unauffällig Überwachung und Monitoring 10.10.16 - 11.10.16 Levetiracetam p.o. 10.10.16 - 11.10.16 Cholecalciferol nach CH-Schema p.o. 10.10.16 - 11.10.16 Elektiver Eintritt zum Langzeit-EEG und ggf. ergänzender weiterer Diagnostik abhängig vom EEG-Befund bei Zunahme der Anfallshäufigkeit und Veränderung der Anfälle unter Therapie mit Levetiracetam. Nach der letztmaligen Hospitalisation unter begonnener antiepileptischer Therapie mit Levetiracetam 50 mg 2x täglich in den ersten Tagen nach Austritt keine Anfälle mehr. Im Verlauf dann jedoch erneute Zunahme der Anfallsfrequenz (1-2x täglich) und Änderung des Anfallsmusters von tonisch-klonisch mit stärkerer Ausprägung der linken Körperseite zu vor allem Zuckungen im Gesicht. (rhythmisches Blinzeln und orale Automatismen). In telefonischer Rücksprache mit Dr. X behandelnde Oberärztin Neuropädiatrie in domo gut eine Woche nach Austritt daher Steigerung der Levetiracetam-Dosis auf 100 mg abends (morgens 50 mg weiter). Darunter keine Regredienz der Anfallsfrequenz wobei sich das Anfallsmuster jedoch weiter verändert hätte zu mittlerweile einzig starrem Blick nach links unten. Anfallsdauer stets < 30 Sekunden. Danach nur kurzzeitig (wenige Minuten) etwas schläfriger, anschließend wieder unauffälliges Verhalten. Nach nochmaliger Rücksprache mit Dr. X vor einer Woche bei erneut verändertem Anfallsmuster erneute Dosissteigerung von Levetiracetam auf nun 100 mg 2x täglich und Aufgebot für ein Langzeit-EEG zur nochmaligen Beurteilung bei aktuell geändertem Anfallsmuster im Vergleich zur initialen Manifestation. Mit Ausnahme der epileptischen Anfälle gehe es Hr. Y gut. Zwischen den Anfällen sei er wach und aufmerksam und verhalte sich normal. Einzig wirke er teilweise etwas abwesend und schaue durch die Mutter hindurch, dies jedoch durch Ansprechen oder Stimulation unterbrechbar. Keine Infekte in letzter Zeit, kein Fieber. Gutes Trinkverhalten. Kindsmutter: St.n. zweimaligem Krampfanfall im Kleinkindesalter (ca. 1.5 jährig) bei Infekt, aber ohne Fieber. Damals DD Fieberkrampf sowie DD Epilepsie, daher anschliessend 5-jährige antiepileptische Medikation. Unter Therapie und seit Absetzen nie mehr Krampfanfälle gehabt. Übrige Familienanamnese blande. Schwangerschaft: Anamnestisch problemlos. Keine Noxen. Geburt: Spontangeburt aus I. HHL (Klinik K), gemäss Mutter lange und schwierige Austreibungsphase mit Abgang von grünem Fruchtwasser, postnatale Adaptation gemäss Mutter und Akten jedoch problemlos. (APGAR 8/9/10 NSA-pH 7.26) Keine Bedarf an Atemunterstützung oder spezieller Überwachung. Hr. Y konnte direkt zur Mutter zum Bonding und aufs Wochenbett. GG: 3350 g GL: 51 cm GKU: 36 cm. Bisherige Entwicklung: Bis anhin unauffällige Entwicklung, Gedeihen initial eher zögerlich, als noch voll gestillt, seit Zuschöppeln jedoch dann gute Gewichtszunahme. Aktuell bei regredienter Muttermilchmenge fast ausschließlich mit Schoppen ernährt. Regelmässige Einnahme von Levetiracetam und Vitamin D, ansonsten keine Fixmedikation. Keine bekannten Allergien. Schriftlicher Befund des EEGs sowie die Resultate der Urinanalyse waren bei Austritt ausstehend. Die Befunde und das weitere Prozedere wird durch die Kollegen der Neuropädiatrie festgelegt und mitgeteilt. Problemlose Durchführung des Langzeit-EEGs. Hr. Y zeigte sich während des stationären Aufenthaltes in gutem Allgemeinzustand. Es traten einzig 2 Krampfanfälle mit starren Blick nach links unten auf während der EEG-Aufzeichnung, welche jedoch nach < 30 Sek. jeweils spontan sistierten. In Rücksprache mit der behandelnden Oberärztin der Neuropädiatrie in domo Dr. X erfolgte zusätzlich zum EEG nochmals die Bestimmung der organischen Säuren im Urin bei letztmalig am 15.09.16 leicht erhöhter Ausscheidung von Oxalsäure, Glycerinsäure und Methylmalonsäure. Diese waren bei Austritt ausstehend. Zudem wurde die Levetiracetam-Dosis von 1-0-1 ml auf 1-0-1.5 ml erhöht. Am 11.10.2016 konnte Hr. Y in bestem Allgemeinzustand entlassen werden. · ZNS Status: negativ · Prednisone good response Tag 8 · Zytogenetik: Starke Hyperdiploidität (günstig), sonst unauffällig · FCM-MRD: Tag 15 flow medium risk (0.713%) · Port-à-Cath- Einlage am 03.08.16, V. subclavia rechts · Chemotherapie nach AIEOP-BFM-ALL-2009-Therapieoptimierungsstudie · Protokoll IA 28.07.16 - 29.08.16 · Protokoll IB 01.09.16 - 29.09.16 · Start Protokoll M für 20.10.16 geplant · Aktuell am 09.10.16: Fieber in schwerer chemotherapieinduzierter Neutropenie ohne Infektfokus/ ohne Keimnachweis Beobachtung und Monitoring vom 09.10.16 bis 14.10.16 Amikacin i.v. vom 09.10.16 bis 14.10.16 Cefepim i.v. vom 09.10.16 bis 14.10.16 Erythrozytenkonzentrate i.v. am 10.10.16 Notfallmässige Aufnahme. Die Kindsmutter hatte am 09.10.16 zu Hause 2x Temperatur von 38.0 °C (um 19.00 Uhr und um 21.15 Uhr), zwischenzeitlich sei die Temperatur bei 37.5 °C (um 20.30 Uhr) gewesen. Ein wenig Halsschmerzen seien bekannt, sonst hat Hr. Y derzeit keine Beschwerden. Hr. Y fühlt sich schlapp und müde. Labor vom 09.10.16: Hb 65 g/l Tc 28 G/l Lc 0.82 G/l ANC 0/µl CRP 9 mg/l. Labor vom 11.10.16: Hb 102 g/l Tc 27 G/l Lc 0.71 G/l ANC 10/µl CRP 13 mg/l. Labor vom 12.10.16: Hb 102 g/l Tc 34 G/l Lc 0.92 G/l ANC 30/µl CRP 10 mg/l. Labor vom 13.10.16: Hb 102 g/l Tc 42 G/l Lc 1.18 G/l ANC 70/µl CRP 7 mg/l. Labor vom 14.10.16: Hb 101 g/l Tc 56 G/l Lc 1.49 G/l ANC 160/µl CRP 4 mg/l. Blutkulturen vom 09.10.16: kein Wachstum. Urinkultur vom 09.10.16 (Mittelstrahlurin): kein Wachstum. Abstrich Rachen vom 09.10.16: kein Wachstum, keine Pilze. Abstrich Anus vom 09.10.16: kein Wachstum, keine Pilze. - Ambulante Vorstellung zur klinischen und Blutbildkontrolle sowie zum ggf. Beginn Protokoll M am 17.10.16 - Bei Fieber oder Verschlechterung des Allgemeinzustandes sofortige Wiedervorstellung besprochen. Bei Fieber in Neutropenie wurde eine Antibiotika-Therapie mit Amikacin und Cefepim begonnen. Bei Anämie wurden 2 Erythrozytenkonzentrate transfundiert. Zervikotomie mit Abszessentlastung am 17.10.16 (Dr. X) Amoxicillin/Clavulansäure i.v. vom 10.10.16 - 20.10.16 Ringer-Laktat i.v am 17.10.16 NaCl 0.9% vom 10.10.16 - 20.10.16 Midazolam p.o am 17.10.16 Paracetamol p.o i.R. 10.10.16 - 20.10.16 Ibuprofen p.o. i.R vom 10.10.16 - 20.10.16 Notfallmässige Zuweisung bei seit dem 08.10.16 bestehender Schwellung am Hals links. Der Vater berichtet, dass Fr. Y am Samstag nach dem Autoscooterfahren über Halsschmerzen geklagt habe und ihren Kopf nicht mehr vollständig drehen konnte. Daraufhin Vorstellung bei uns und Entlassung mit symptomatischer Therapie. Am 10.10.16 erneute Vorstellung beim Ihnen aufgrund fehlender Besserung mit anschliessender Zuweisung zu uns zur Sonographie. Keine Hinweise für Infekt, kein Fieber, keine weiteren Beschwerden. Kein Stich erinnerlich. Kein Tierkontakt. Bisher gesund und regelrecht entwickelt. Keine Allergien bekannt. Keine Dauermedikation. Geimpft nach CH-Plan. Hämatologie und Chemie: 10.10.16: Hb 120 g/l Tc 321 G/l Lc 13.6 G/l CRP 49 mg/l, keine Linksverschiebung, Krea 35 µmol/l, BSG 25 mm/1h 13.10.16: Hb 126 g/l Tc 293 G/l Lc 9.94 G/l CRP 23 mg/l, keine Linksverschiebung 15.10.16: Hb 127 g/l Tc 276 G/l Lc 7.53 G/l CRP 9 mg/l, keine Linksverschiebung Serologien: 11.10.16: EBV, CMV, Toxoplasmose, Bartonella henselae, Francisella tulariensis negativ Mikrobiologie Blutkultur 10.10.XX: negativ Kultur Abstrich tief (17.10.XX): Hämolysierende Streptococcus A pansensibel Bildgebung: Sonographie Halsweichteile (10.10.XX): Beginnend einschmelzender Lymphknoten angulär li. im Level II. Sonographie Halsweichteile (13.10.XX): Grössenkonstanter angulärer Lymphknoten links mit Zeichen der beginnenden Einschmelzung Konsilien: HNO-Konsil vom 10.10.XX: Empfehlung einer i.v. antibiotischen Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure im Sinne einer konservativen Therapie HNO-Konsil vom 13.10.XX: Wir empfehlen Weiterführung der intravenösen antibiotischen Therapie bis am 17.10.XXXX. Am 17.10.XXXX erneute Vorstellung in unserem Ambulatorium zur Sonographie -> bei ausbleibender Besserung bis dahin würden wir dann eine Zervikotomie durchführen. - Weiterführung der antibiotischen Therapie mit Augmentin für 5 Tage. - Eine klinische Kontrolle ist am 25.10.XX bei den Kollegen der HNO vorgesehen mit Fadenentfernung. - Schmerzen oder Fieber besprochen. - Symptomatische Therapie mit Paracetamol gemäss Rezept. Nach Beiziehen der Kollegen der HNO erfolgte die stationäre Aufnahme zur intravenösen antibiotischen Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure nach Abnahme von Blutkulturen. Serologien welche ebenfalls so auch die Blutkulturen. Im Verlauf bei fehlender klinischer Besserung Durchführung einer Zervikotomie am 17.10.XX. Der nachgewiesene Keim im exzidierten Lymphknoten wurde weiterhin resistenzgerecht mit Amoxi/Clav behandelt. Der postoperative Verlauf zeigte sich problemlos. Hr. Y war im Verlauf stets afebril und unter analgetischer Therapie schmerzfrei. Die laboranalytischen Entzündungsparameter waren im Verlauf deutlich regredient. Somit war eine Entlassung am 20.10.XX in gutem Allgemeinzustand möglich. Austrittsgewicht 21.9 kg. - ohne Keimnachweis Gelenkspunktion Hüfte links am 11.10.XX (Dr. X) - Ringer-Laktat i.v. am 11.10.XX - NaCl 0.9% i.v. vom 10.10.XX - 18.10.XX - Amoxicillin/Clavulansäure i.v. vom 10.10.XX - 18.10.XX - Paracetamol supp. vom 10.10.XX - 12.10.XX Notfallmässige Selbstvorstellung. Die Mutter berichtet, ihr sei heute morgen erstmals ein Nachziehen des linken Beines beim Krabbeln aufgefallen sowie eine Schonhaltung und Schmerzen beim Wickeln. Leichter Schnupfen seit wenigen Tagen subfebrile Tempi bis max 38.4°C. Bis dato gesunder Junge. Keine Vorerkrankungen, keine Dauermedikation, keine Allergien. Impfungen: nur Hib Impfung erfolgt. Blutuntersuchungen: Labor (10.10.XX): Hb 115 g/l Tc 539 G/l Lc 21.59 G/l Keine Linksverschiebung BSG 34 mm/h CRP 14.0 mg/l Labor (14.10.XX): Hb 112 g/l Tc 516 G/l Lc 9.81 G/l BSG 33 mm/h CRP <3 mg/l Blutkulturen (10.10.XX): negativ Labor (18.10.XX): Hb 109 g/l Tc 571 G/l Lc 12.24 G/l CRP <3 mg/l Gelenkspunktat (11.10.XX): Morphologie: blutig 1 ml Zellzahl nicht bestimmbar (geronnen) Kristalle intra-/extrazellulär negativ. Gamfärbung: Nachweis von Mikroorganismen: nein Kultur: Kein Wachstum Eubakt. PCR: negativ Kingella-Kingea PCR: negativ Bildgebung: Sonographie der Hüfte (10.10.XX): Im Seitenvergleich Nachweis von vermehrter Flüssigkeit im linken Hüftgelenk mit Abstand vom Periost zur Gelenkkapsel von 7 mm links und 4 mm rechts. Unauffälliger Weichteilmantel. Röntgen Becken (10.10.XX): Erhaltene Artikulation im Hüftgelenk beidseits. Kein Frakturnachweis. Kein Nachweis einer Kortikalisarrosion, Osteolysen oder einer Periostreaktion als Hinweis auf eine Osteomyelitis. Normale Knochenmineralisation. MRI der Hüfte (13.10.XX): Befund vereinbar mit einer (septischen) Arthritis des linken Hüftgelenkes. Kein Hinweis auf Osteomyelitis. - Weiterführung der Antibiotika Therapie mit Augmentin (30 mg/kg/ED 8 stündlich) für insgesamt 14 Tage. - Progredienten Schmerzen sowie Rötung oder Schwellung oder erneute Schonhaltung besprochen. - Kontrolle in der Kinderchirurgischen Sprechstunde in 1 Woche. Termin den Eltern bereits bekannt. Bei V.a septische Arthritis klinisch laboranalytisch sowie sonographisch erfolgte die Gelenkspunktion und die stationäre Aufnahme zum Beginn einer intravenösen Antibiotika Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure. Ein Keimnachweis gelang nicht weder im Gelenkspunktat noch in der Blutkultur. Trotzdem interpretierten wir die Befunde im Rahmen einer septischen Arthritis und führten die antibiotische Therapie weiter. Im MRI fand sich kein Hinweis auf eine Osteomyelitis. Klinische bereits nach Entlastung der Hüfte durch die Punktion aber auch im weiteren Verlauf deutliche Regredienz der Schonhaltung und Besserung der Schmerzen bei Bewegungen. Die laborchemischen Entzündungswerte waren im Verlauf ebenfalls regredient und bei einer Normalisierung des CRP's konnte am 18.10.XXXX auf eine perorale Therapie mit Augmentin gewechselt werden. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. Austrittsgewicht 10.18 kg. - Leichtes Schädel-Hirn-Trauma - Claviculafraktur rechts mit Dislokation ad latus und longitudinem GCS - Überwachung vom 10.10.XX - 12.10.XX Rucksackverband seit dem 10.10.XX NaCl 0.9% i.v. vom 10.10.XX - 11.10.XX Paracetamol p.o. i.R. vom 10.10.XX - 12.10.XX Temesta (krampfreserve) p.o/i.v. vom 10.10.XX - 12.10.XX Selbstvorstellung auf der Notfallstation. Ca. 30 Minuten vor der Vorstellung habe Hr. Y an einer 2 Meter hohen Reckstange geturnt und sei dann abgerutscht und neben die Matten auf den Boden gestürzt. Andere Kinder hätten den Sturz gesehen. Als die Mutter 30 Sekunden später ankam, sei er auf dem Rücken gelegen und habe geweint. Eine davor kurze Bewusstlosigkeit kann nicht ausgeschlossen werden. Hr. Y habe eine Amnesie fürs Ereignis, möge sich noch ans Abrutschen erinnern und danach wieder an die Fahrt zu uns. Beim Sturz habe er eingenässt. Hr. Y berichtet, dass er sich erinnere, dass er vor dem Abrutschen beim Turnen starken Harndrang verspürt hätte. Kein Erbrechen, initial leichte Kopfschmerzen, welche rasch spontan regredient waren. Starke Schmerzen und Schwellung Schulter rechts. Ansonsten keine Beschwerden, insbesondere keine Schmerzen im Bauch oder an der Wirbelsäule. Bland bezüglich Epilepsie; keine Blutungsneigung, geimpft nach CH-Plan, keine Allergien, keine Medikamente, keine Epilepsie oder andere Vorerkrankungen. Labor: Blutbild (10.10.XX): Hb: 131 g/l Hk: 0.39 Thrombozyten: 239 G/l Leukozyten: 7.6 G/l Gerinnung (10.10.XX): INR: 1.2 Quick: 73 % PTT: 26 s Thrombinzeit: 17 s Fibrinogen: 2.0 g/l Chemie (10.10.XX): Harnstoff: 5.5 mmol/l Kreatinin: 61 umol/l ASAT: 22 U/l ALAT: 25 U/l Lipase: 87 U/l CRP: <3 mg/l. BGA (10.10.XX): pH: 7.4 pCO2: 41 mmHg BE: 0.5 mmol/l Bic: 25 mmol/l Hb: 129 g/l Hkt: 0.4 Bili: <2 umol/l Na: 139 mmol/l K: 3.7 mmol/l Ca: 1.27 mmol/l Cl: 104 mmol/l Lactat: 1.5 mmol/l Glucose: 7.3 mmol/l Urin (10.10.XX) im Teststreifen: pH: 5.0 Glucose: ++ Ketone: neg Prot: neg Blut: neg Nitrit: neg Leukozyten: neg. Urin (11.10.XX) im Teststreifen: Gluc neg nüchtern BZ (11.10.XX): 5.9 mmol/l Bildgebungen und apparative Diagnostik: Sono FAST (10.10.XX): unauffällig Sono Clavicula (10.10.XX): sichtbares Hämatom subcutan teilweise intramuskulär. Keine Hinweise auf Gefässverletzung. Röntgen Clavicula (10.10.XX): Claviculafraktur mit Dislokation ad latum und ad longitudinem. Wach - EEG (11.10.XX): unauffällig. - Rucksackverband für 3 Wochen. Anschliessend klinische Kontrolle bei Ihnen - Symptomatische Therapie mit Paracetamol (500 mg max 6 stündlich) bei Bedarf. - Körperliche Schonung und Sportkarenz für 3 Wochen. Bei Sturz aus beträchtlicher Höhe erfolgte auf der Notfallstation eine Sonographie des Abdomens und eine Laboruntersuchung, welche keine Hinweise auf eine abdominale Traumafolgen zeigten. Bei starker Druckdolenz und Schwellung über der Clavicula Durchführung einer bildgebenden Diagnostik mit Nachweis einer dislozierten Clavikulafraktur ohne Hinweise auf eine Gefässverletzung. Versorgung konservativ mittels Rucksackverband. Bei Amnesie fürs Ereignis und fraglicher Bewusstlosigkeit erfolgte die stationäre Aufnahme zur GCS-Überwachung. Im Verlauf erinnerte sich Hr. Y klar daran, dass er von der Stange abgerutscht sei. Somit und bei unauffälliger EEG-Untersuchung, welche bei Einnässen durchgeführt wurde, gehen wir nicht von einem Krampfereignis aus als Ursache für den Sturz. Im Verlauf zeigte sich Hr. Y stets neurologisch unauffällig mit einer problemlosen GCS-Überwachung. Somit war eine Entlassung in gutem Allgemeinzustand und mit einem Austrittsgewicht von 48 kg möglich. Nebenbefundlich fiel auf der Notfallstation initial eine Glukosurie auf, welche im Verlauf nicht mehr nachweisbar war. Bei normalem Blutzucker wurde diese passagere Glukosurie ohne weitere Diagnostik oder Klärung der Ätiologie akzeptiert.- ohne Dehydratationszeichen - ohne Keimnachweis NaCl 0.9% i.v. vom 10.10.XX bis 12.10.XX Paracetamol i. R. vom 10.10.XX bis 12.10.XX Es erfolgte la Zuweisung durch das Krankenhaus K bei Verdacht auf eine Appendizitis. Seit dem Morgen des Vorstellungstages habe Hr. Y Schmerzen periumbilical krampfartig stechend. Beim Laufen beklagte er leichte Schmerzen im rechten Unterbauch. Besser im ruhigen Liegen, stärker werdend durch Bewegung. Es erfolgte die Vorstellung im Krankenhaus K, wonach Gabe von Perfalgan keine Besserung einsetzte. Auf Wunsch des Vaters wurde Hr. Y schließlich uns zugewiesen. Einmaliges Erbrechen mit deutlicher Besserung der Schmerzen. Keine Übelkeit, guter Allgemeinzustand, kein Durchfall, keine Dysurie, letzter Stuhlgang 15:00 Uhr des Vorstellungstages unauffällig. Afebril. Umfeldanamnese bland, keine vorherige Antibiotikaeinnahme, keine Auslandsanamnese, keine sonstigen Infekthinweise. Schwester mit St.n. Appendizitis, Mutter mit St.n. Cholezystektomie. Bland bzgl. chronischer Darmerkrankungen. Keine Allergien, keine Grundleiden, geimpft nach CH-Plan, keine Voroperationen, keine Medikamente. Keine vorherige Antibiotikaeinnahme. Keine Auslandsreise. Labor vom 10.10.XX (Krankenhaus K): Hb 142 g/l, Hk 0.41, Leukozyten 17.7 G/l, Thrombozyten 304 G/l, Natrium 145 mmol/l, Kreatinin 49 umol/l, Harnstoff 2.6 mmol/l, Glucose 6 mmol/l, CRP 0.1 mg/l, ASAT 18 U/l, ALAT 11 U/l, gGT 10 U/l, alk. Phosphatase 168 U/l. Labor vom 11.10.XX: Lc 12.07 G/l, CRP 19 mg/l Labor vom 12.10.XX: Lc 5.48 G/l, CRP 27 mg/l Sonographie Abdomen 10.10.XX: Wenig freie Flüssigkeit in der Excavatio rectovesicalis. Die Appendix vermiformis ist nicht sicher abgrenzbar. Sonographie Abdomen 11.10.XX: Appendix retrozökal gelegen reizlos. Flüssigkeitsgefüllte Darmschlingen im Sinne einer Enteritis. Wiedervorstellung bei erneut auftretenden abdominellen Beschwerden mit blutigem Stuhl besprochen. Auf ausreichende Trinkmenge achten. Kontrolle bei Ihnen bei Bedarf. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung und laborchemischen sowie klinischen und sonographischen Verlaufskontrolle. Hr. Y war allzeit afebril. Die Schmerzen zeigten sich langsam regredient. Einmalig wurde breiiger bis flüssiger Stuhlgang abgesetzt, kein Erbrechen mehr. In repetitiven klinischen Untersuchungen, auch durch die Kollegen der Kinderchirurgie, fanden sich keine Hinweise für eine Appendizitis. Sonographisch stellte sich die Appendix retrozökal liegend reizlos dar; es fanden sich flüssigkeitsgefüllte Darmschlingen im Sinne einer Enteritis. Die Leukozyten waren im Verlauf normwertig; das CRP mit 27 mg/l nur diskret erhöht. Wir gehen von einer viral bedingten Gastroenteritis aus; ein Keimnachweis wurde nicht durchgeführt. Wir konnten Hr. Y bei spontaner Beschwerdefreiheit am 12.10.XX nach Hause entlassen. - akute respiratorische Insuffizienz Ventolin DA 6 Hübe einmalig Atrovent DA 4 Hübe einmalig Rinosedin NT 0.05% Dafalgan 250 mg Supp. Notfallmässige Selbstvorstellung wegen zunehmend angestrengter Atmung. Hr. Y sei seit 14 Tagen erkältet mit Husten und Schnupfen, atme seit letzter Nacht schnell und die Sauerstoffsättigung liege bei Messungen zu Hause um 94%. Am 10.10.XX Fieber bis 38.3°C. Er inhaliere seit 2 Wochen 4x/d mit je 2 Hüben Ventolin. Zudem Dauertherapie 1x/d mit Montelukast seit Frühjahr 2016. UA: KITA Hausstaubmilben, Grossvater, Asthma bronchiale. Keine Allergien. St.n. 4maliger obstruktiver Bronchitis mit 2maliger Hospitalisation. BE vom 11.10.XX: Lc 11.69, CRP < 3 mg/l. RSV-Schnelltest: negativ Bei Atemwegsinfekt mit zusätzlichem Sauerstoffbedarf war eine stationäre Versorgung nötig. Jedoch konnte diese auf Grund von Kapazitätsgründen nicht bei uns erfolgen. Daher nach telefonischer Rücksprache mit Ihnen, Verlegung per Ambulanz ins Krankenhaus K zur weiteren Diagnostik und Therapie. Wir danken für die rasche Übernahme. Ein Röntgenthorax wurde noch nicht durchgeführt. NaCl/Gluc 1:4 i.v. vom 11.10.XX bis 14.10.XX Bulboid Supp 1x am 13.10.XX Notfallmässige Selbstvorstellung bei einmalig gemessener Temperatur von 38.1°C rektal am Abend des 11.10.XX. Er röchle seit zwei Tagen gelegentlich; habe zweimalig schleimig erbrochen. Keine Rhinitis. Bekanntes Gütscheln, kein Erbrechen ansonsten. Stuhlgang regelmässig von normaler Konsistenz. Werde gestillt, trinke gut. Urinmenge nicht reduziert. Medikamente: Vitamin D3, ansonsten keine Medikamentengabe. PA: bisher gesund, Kontrolle bei Kinderarzt letzte Woche erfolgt, sei unauffällig gewesen. UA: Mutter erkältet, Halsschmerzen, Schwester Fieber gehabt vor ein paar Tagen. Kindsmutter mit Hypothyreose (ED 03/XX, AK negativ); St.n. Morbus Hodgkin Stadium IIA, St.n. Radiochemotherapie in Remission seit 2012, aktuell eingeschränkte LV-Funktion (50-55%) DD Anthrazyklin-induziert Kardiopathie. Medikamente: Aspirin, Fragmin, Euthyreox. Ehemalige Termingeburt der 37 0/7 SSW, St.n. Hospitalisation bei Atemnotsyndrom auf der Neonatologie bei verzögerter Lungenflüssigkeitsresorption. Sectio, Blasensprung bei Sectio, keine Infektionsrisiken bei Geburt. alleinerziehende Mutter Labor BE vom 11.10.XX: Hb 98 g/l, Hk 26%, Tc 297 G/l, Lc 7.77 G/l, stabkernige Neutrophile 0, segmentkernige Neutrophile 0.76 G/l (moderate Neutropenie), CRP < 3 mg/l BE vom 12.10.XX: Hb 93 g/l, Hk 25%, Tc 304 G/l, Lc 7.02 G/l BE vom 13.10.XX: CRP < 5 mg/l BGA vom 11.10.XX: pH 7.40, CO2 45 mmHg, BE 2.5, Laktat 1.4 mmol/l BGA vom 12.10.XX: pH 7.44, CO2 39 mmHg, BE 2.2, Laktat 1.6 mmol/l Urin Urinstatus vom 11.10.XX: bland Urinstatus vom 13.10.XX: bland Mikrobiologie Nasopharyngealsekret vom 11.10.XX: negativ Blutkultur vom 11.10.XX: bisher ohne mikrobielles Wachstum Wiedervorstellung bei erneutem Fieber oder Allgemeinzustandsverschlechterung. Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Bei einmalig gemessenem Fieber und normwertigen Entzündungsparametern sowie blandem Urinstatus bei Eintritt wurde bei gutem Allgemeinzustand auf eine Liquorpunktion verzichtet. Stationäre Aufnahme zur Überwachung. Im Verlauf zeigten sich weiterhin unauffällige Entzündungswerte, kein Fieber und ein guter Allgemeinzustand, so dass es sich trotz unauffälligem Nasopharyngealsekret am ehesten um einen viralen Infekt der oberen Atemwege bei teils belegter Nasenatmung und positiver Umgebungsanamnese handelte. Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand am 13.10.XX. Diagnosestellung 04/XX Therapie mit Ospolot (Sultiam) seit 04/XX St.n. mehreren generalisierten, resp. sekundär generalisierten Krampfanfällen, zuletzt im Januar 2014 V.a. sonstige nicht näher bezeichnete Verhaltens- und amotionale Störung mit Beginn im Kindesalter (F98.8) Lese- und Rechtschreibstörung Langzeit-EEG Ospolot 50 mg: 0-0-2-1 Langzeit-EEG Elective Aufnahme zum Langzeit-EEG bei fokaler Epilepsie mit electrical status epilepticus during slow sleep. Heuschnupfen: Vater und Grossmutter väterlicherseits. Sonst FA bland. Hr. Y ist beschwerdefrei; letzter Krampfanfall war im Januar 2014, keine Allergien bekannt, anamnestisch geimpft nach CH-Schema. Außer Ospolot nimmt er keine anderen Medikamente. Langzeit-EEG 11.10.XX: Befund ausstehend. Amoxicillin/Clavulansäure i.v. vom 11.10.XX - 18.10.XX NaCl 0.9% vom 11.10.XX - 18.10.XX Ringer-Laktat i.v. am 14.10.XX Midazolam p.o. am 14.10.XX Abszessinzision am 14.10.XX (Dr. X) Paracetamol p.o. i.R. vom 11.10.XX - 18.10.XX Ibuprofen p.o. i.R. vom 11.10.XX - 18.10.XX Zuweisung durch Sie bei Verdacht auf eine beginnende Abszedierung bei linksseitiger Lymphadenitis colli. Seit dem 07.10.XX bestünde eine Schwellung am Hals links erste Vorstellung in Ihrer Praxis am 07.10.XX mit Einleitung einer peroralen antibiotischen Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure bei einem CRP von 46 mg/l. Stets afebril kein Husten/Schnupfen keine Halsschmerzen kein Durchfall/Erbrechen guter AZ. Schwellung gemäss Mutter grössenkonstant kein Trauma oder Insektenstich erinnerlich. St. n. Hand-Fuss-Mund-Krankheit vor 2 Wochen. Aktuell leicht reduzierter Appetit bei gutem Trinkverhalten. Umgebungsanamnese: Urlaub in Italien (Ligurien) in der ersten Septemberwoche 2016 keine Reisen in tropische Länder. Keine Haustiere gelegentlich Kontakt mit Hund und Katze der Grossmutter kein Kontakt zu Hasen häufiger Aufenthalt im Wald. Gesund keine Fixmedikation keine Allergien bekannt Impfungen anamnestisch gemäss CH-Plan. Hämatologie und Chemie: 11.10.XX: Hb 109 g/l Tc 353 G/l Lc 7.64 G/l CRP 22 mg/l keine Linksverschiebung 13.10.XX: Hb 116 g/l Tc 354 G/l Lc 9.74 G/l CRP 16 mg/l keine Linksverschiebung 17.10.XX: Hb 123 g/l Tc 451 G/l Lc 9.31 G/l CRP <3 mg/l keine Linksverschiebung Serologien: 11.10.XX: EBV CMV Toxoplasmose Bartonella henselae Francisella tularensis negativ Mikrobiologie Blutkultur 11.10.XX: negativ Kultur Abstrich tief (14.10.XX): Streptococcus milleri pansensibel Bildgebung: Sonographie Hals/Lymphknoten vom 11.10.XX: Grosse heterogene echoarme Läsion im Level III links vermutlich ein abszedierender Lymphknotenprozess. Angrenzend weitere prominente Lymphknoten ohne Abszedierung. Keine Gefäss-Thrombose linksseitig. Konsilien: HNO-Konsil vom 11.10.XX: Empfehlung einer i.v. antibiotischen Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure im Sinne einer konservativen Therapie HNO-Konsil vom 13.10.XX: Persistierende Lymphadenitis colli links mit Abszedierung ohne deutliche Besserung unter i.v. Antibiose. Wir empfehlen eine operative Behandlung (Cervikotomie). Dieses Vorgehen wurde mit den Eltern besprochen und die sind damit einverstanden. - Weiterführung der antibiotischen Therapie mit Augmentin für 5 Tage. - Schmerzen oder Fieber besprochen. - Symptomatische Therapie mit Paracetamol gemäss Rezept. Nach Beiziehen der Kollegen der HNO erfolgte die stationäre Aufnahme zur intravenösen antibiotischen Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure nach Abnahme von Blutkulturen. Serologien welche ebenfalls so auch die Blutkulturen. Im Verlauf bei fehlender klinischer Besserung Durchführung einer Cervikotomie am 14.10.XX. Der nachgewiesene Keim im exzidierten Lymphknoten wurde weiterhin resistenzgerecht mit Amoxi/Clav behandelt. Der postoperative Verlauf zeigte sich problemlos. Hr. Y war stets afebril und unter analgetischer Therapie schmerzfrei. Die laboranalytischen Entzündungsparameter normalisierten sich im Verlauf. Somit war eine Entlassung am 18.10.XX in gutem Allgemeinzustand möglich. Austrittsgewicht 16.5 kg. Überwachung und Monitoring 11.10.XX - 14.10.XX CoAmoxi 30 mg/kg/ED i.v. 8 stdl. 11.10.XX - 13.10.XX Gentamycin 4 mg/kg/ED i.v. 24 stdl. 11.10.XX - 13.10.XX Notfallmässige Selbstvorstellung am 11.10.20XX bei einmalig gemessener Temperatur von 38.0° eine Stunde zuvor. Leicht erhöhte Weinerlichkeit/Irritabilität sonst keine Symptome regelrechte Trinkmenge und Ausscheidung. Keine Diarrhoe oder Vomitus. Keine Rhinitis oder Husten. Unauffällige Spontangeburt regelrechte Adaptation. Labor Labor vom 11.10.XX: Hb 110 g/l Tc 388 G/l Lc 8.07 G/l keine Linksverschiebung. CRP < 3 mg/l Labor vom 12.10.XX: Hb 111 g/l Tc 272 G/l Lc 8.05 G/l CRP < 5 mg/l BGA vom 11.10.XX: Balanciert pH 7.33 HCO3- 26.1 mmol/l pCO2 48.8 mmHg BE 0.3 mmol/l Na 138 mmol/l K 4.9 mmol/l Cl 104 mmol/l Ca 1.41 mmol/l Gluc 4.0 mmol/l Lac 2.8 mmol/l BGA vom 12.10.XX: Balanciert pH 7.37 pCO2 45 mmHg Na 138 mmol/l K 5.8 mmol/l Lac 1.5 mmol/l Liquor Liquor vom 11.10.XX: klar Zellzahl 11/mm³ Gluc 2.03 mmol/l Lactat 1.96 mmol/l Gesamtprotein 0.9 g/l Urin Kath. Urin vom 11.10.XX: Stix unauffällig Sediment: Nitrit neg. Bact. 16/ul Ery 39/ul Lc 18/ul Platten 12/ul Mikrobiologie Blutkulturen vom 11.10.XX: kein Wachstum Urinkultur vom 11.10.XX: Kontaminationsflora Liquorkultur vom 11.10.XX: kein Wachstum Nasopharyngealsekret vom 12.10.XX: respiratorische Viren negativ Stuhluntersuchung vom 13.10.XX: Adeno- und Rotavirus negativ · Wiedervorstellung bei Fieber oder Allgemeinzustandsverschlechterung · Kontrolle in Ihrer Sprechstunde nächste Woche Aufgrund des Alters kompletter septical workup mit unauffälligen Befunden. Stationäre Aufnahme zur empirischen intravenösen antibiotischer Therapie und Überwachung. Die Kulturen blieben im Verlauf negativ. Zusätzlich noch Abnahme des Nasopharyngealsekrets welches negativ für respiratorische Viren war. Im Verlauf war Hr. Y afebril war allzeit in gutem Allgemeinzustand und zeigte ein gutes Trinkverhalten. Entlassung nach Hause am 14.10.20XX in gutem Allgemeinzustand. -akute respiratorische Insuffizienz NaCl 0.9% i.v. am 11.10.XX Misch 1:4 i.v. vom 11.10.XX bis 14.10.XX Xylometazolin Nasentropfen vom 11.10.XX bis 14.10.XX Vitamin D p.o. vom 11.10.XX bis 14.10.XX zusätzliche Sauerstoffgabe vom 11.10.XX bis 12.10.XX Paracetamol Supp. i.R. vom 11.10.XX bis 14.10.XX Selbstvorstellung am 11.10.XX. Seit einer Woche sei Fr. Y erkältet mit Schnupfen und leichtem Husten. Seit 2 Tagen stark zunehmender Husten angestrengte Atmung am Vorstellungstag zusätzlich Trinkschwäche. Bisher anamnestisch kein Fieber nicht irritabel. Ein bei der Kinderärztin durchgeführtes Labor zeigte eine Leukozytose von 19 G/l und ein CRP von 32 mg/l. 2.5-jährige Schwester ist erkältet. Termingeboren ungeplante Hausgeburt gut adaptiert unauffälliger postnataler Verlauf. Labor Blutbild vom 11.10.XX: Hb: 127 g/l Hk: 0.35 Thrombozyten: 497 G/l Leukozyten: 17 G/l stabk. Neutrophile: 15.5 % 2.68 G/l segk. Neutrophile: 53 % 9.16 G/l Monozyten: 3.5 % 0.6 G/l Lymphozyten: 26 % 4.49 G/l. BGA vom 11.10.XX: pH: 7.37 pCO2: 51 mmHg BE: 3.7 mmol/l Bic: 29 mmol/l Hb: 125 g/l Hkt: 0.38 Bili: 24 umol/l Na: 139 mmol/l K: 4.3 mmol/l Ca: 1.35 mmol/l Cl: 100 mmol/l Lactat: 3.7 mmol/l (gestaut) Glucose: 7.7 mmol/l Urin Urinstatus vom 11.10.XX: unauffällig. Mikrobiologie RSV-Schnelltest vom 11.10.XX: positiv Urinkulturen vom 11.10.XX: Kontaminationsflora Blutkulturen vom 11.10.XX: kein Wachstum · Wiedervorstellung bei Atemnot Fieber oder Allgemeinzustandsverschlechterung Bei positivem RSV Schnelltest und passender Klinik für eine RSV-Bronchiolitis erfolgte die stationäre Aufnahme zur Inhalationstherapie und zusätzlicher Sauerstoffgabe. Darunter Besserung der Klinik Fr. Y war stets afebril. Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand. · Status nach Laparatomie mit Kolektomie und Anlage einer terminalen Ileotomie am 06.10.2015 · Status nach Wundinfekt der Laparotomienarbe mit Abszess im Unterhautfettgewebe · Aktuell: IgE-vermittelte Kuhmilchprotein Unverträglichkeit am ehesten aggraviert bei Status nach Kolektomie · a.e. alimentär bedingt bei unzureichender Kalorienzufuhr mit/bei - Essstörung mit Verweigerung von Breimahlzeiten - zunehmender Verweigerung von Pergomin Pepti, DD bei unangenehmem Geschmack · DD bei Adenoidhyperplasie · unter probatorischer Therapie mit Nasonex topisch seit 09/2016 · Hypoxisch-ischämischer Enzephalopathie, Thompson-Score maximal 10 Status nach Status epilepticus · Status nach Hypoglykämie, minimal 1.1 mmol/l · Aktuell: spastische zerebrale Bewegungsstörung mit generalisierter, armbetonter muskulärer Hypertonie linksbetont, leichtem asymmetrischem Bewegungsmuster und einer noch leicht verminderten Variabilitätfokalen klonischen Krampfanfällen des rechten Armes Wiederbeginn der Levetiracetamtherapie 08.16 DD zusätzlich TORCH Infekt bei unklarer parietaler Verkalkung cCT 05.16 Durchfall nach Exposition mit Bimbosan Überwachung und Monitoring 11.10.16 - 16.10.16 NaCl 0.9% Bolus i.v. am 11.10.16 und am 12.10.16 NaCl 0.9% i.v. 11.10.16 - 16.10.16 Pergomin Pepti p.o. 11.10.16 - 13.10.16 NeoCate Advance p.o. 13.10.16 - 16.10.16 Maltodextrin p.o. 11.10.16 - 16.10.16 Levetiracetam p.o. 11.10.16 - 16.10.16 NaCl 25% p.o. 13.10.16 - 16.10.16 Mometason Nasenspray 11.10.16 - 16.10.16 Maltofer Tropfen p.o. 11.10.16 - 16.10.16 Vitamin D p.o. 11.10.16 - 16.10.16 Paracetamol Supp einmalig am 11.10.16 Zuweisung durch Sie bei starkem Durchfall nach Bimbosan Exposition. Unmittelbar nach der Geburt wurde Hr. Y temporär mit A-Milch auf Kuhmilchbasis problemlos ernährt. Anschließend dann voll gestillt. Im März 2016 wurde bei Hr. Y aufgrund zunehmend unzureichender Muttermilchmenge versucht, wieder Schoppenmilch einzuführen. Damals unmittelbar nach Einnahme von erst Aptamil Pre und einige Tage später Bimbosan Auftreten von Erbrechen und leicht blutig tingierter Diarrhoe. Bei Verdacht auf eine Kuhmilchprotein-Unverträglichkeit wurde nach diesen 2 Versuchen von normaler Schoppennahrung auf Pregomin Pepti umgestellt, welches gut vertragen wurde; ohne Beschwerden und mit guten Trinkmengen und regelrechter Gewichtszunahme. Im Verlauf seit Ende Juni / Anfang Juli 2016 nun zunehmend geringere Trinkmengen von Pregomin Pepti mit aktuell noch ca. 400 ml / Tag. Bei Gewichtsabnahme von maximal 7.7 kg auf minimal 6.9 kg innerhalb von 2 Monaten erfolgte im September 2016 eine logopädische Abklärung im Krankenhaus K, die keine Probleme im Schluckakt zeigte. Die reduzierte Trinkmenge wurde darauf zurückgeführt, dass Hr. Y den Geschmack von Pregomin Pepti nicht mehr mochte. Ergänzend zur logopädischen Abklärung auch Einbezug der Ernährungsberatung in Klinik K, die zur Steigerung der täglichen Kalorienzufuhr ergänzend Maltodextrin empfahl. Bei Verdacht auf eine reduzierte Trinkmenge im Rahmen einer Aversion gegen Pregomin Pepti erfolgte am Vorstellungstag der erneute Versuch einer Exposition mit Schoppenmilch (nochmals Bimbosan) nach > 6 monatiger Pause seit dem letzten Versuch. Eine erste Portion von 20 ml wurde gut vertragen; nach einer 2. Gabe von 20 ml 3 Stunden später Auftreten von starken Durchfällen im Verlauf leicht blutig tingiert und einmaliges Erbrechen. Blande bezüglich Allergien. Siehe Diagnoseliste. 1-Jahres-Impfung ausstehend ansonsten geimpft nach CH-Impfplan. Ernährung: Pregomin Pepti ca. 400 ml / Tag (an Tagen mit Fieber weniger, teilweise nur 90 ml). Zusätzlich 50 g (200 kcal) Maltodextrin in Wasser aufgelöst über den Tag verteilt. 2-3 Löffel Gemüsebrei pro Tag. Ansonsten wird Brei hartnäckig verweigert. Diverse Versuche mit verschiedenen Früchte- und Gemüsebreis in unterschiedlicher Zusammensetzung und Temperatur (kalt, warm) seien erfolglos gewesen. Aktuelle Therapie: Levetiracetam p.o. 150 - 0 - 100 mg NaCl 25% p.o. Mometason Nasenspray Vitamin D p.o. Maltofer p.o. Gewichtsverlust von 700 g von Ende Juni 2016 bis Mitte August 2016 ca. seither schwankend stabil bei ca. 7 kg. Kein vermehrtes Schwitzen, jedoch etwas müder als sonst bei reduzierter Trinkmenge. Seit Anfang Juli 2016 repetitiv ca. alle 2-3 Wochen (teilweise auch nur 10 Tage) febrile bzw. subfebrile Temperaturen von 38.2 - 38.3°C bis selten maximal 39.0°C über jeweils 3-4 Tage mit unklarem Fokus. Im September 2016 bei Fieber Vorstellung auf unserer NFS erfolgt, wo ein Atemwegsinfekt postuliert wurde. Die Mutter selbst vermutet ein Fokus im Bereich der oberen Atemwege bei Diagnose 4 oder einen anstehenden Zahndurchbruch als Ursache. Bei Fieber Allgemeinzustand stets ordentlich, einzig Trinkmenge dann noch etwas niedriger als bereits sonst und etwas vermehrte Müdigkeit. Bei seit ca. 3 Monaten bestehender Rhinits und St.n. 2-maliger Otitis media Vorstellung in der HNO-Sprechstunde im September 2016, wo eine mögliche Adenoidhyperplasie postuliert wurde. 5 köpfige Familie. 2 ältere Geschwister. Labor vom 11.10.16 BGA vom 11.10.16 (19:45): pH: 7.29 pCO2: 48 mmHg BE: -3.6 mmol/l Bic: 23 mmol/l Hb: 141 g/l Hkt: 0.43 Bili: < 2 umol/l Na: 141 mmol/l K: 4.9 mmol/l Ca: 1.35 mmol/l Cl: 106 mmol/l Lactat: 4.2 mmol/l Glucose: 8.4 mmol/l. Hämatologie: Hb 124 g/l Hkt 36 % Thrombozyten 329 G/l Leukozyten 9.9 G/l Chemie: CRP < 3 mg/l Labor vom 13.10.16: Hämatologie: Hb 114 g/l Hkt 35 % Thrombozyten 330 G/l Leukozyten 10.9 G/l (Differenzialblutbild: unauffällig) Chemie: Kreatinin < 14 umol/l Harnstoff 124 mmol/l ASAT (GOT) 23 U/l ALAT (GPT) 18 U/l LDH 198 IU/l alk. Phosphatase 149 IU/l Immunglobulin E: 9.28 kIU/l Allergen-spezifische IgE (FEIA): f2 Milcheiweiss 0.26 kUA/l f76 nBos d4 Alpha-Lactalbumin < 0.10 kUA/l f77 nBos d5 Beta-Lactoglobulin < 0.10 kUA/l f78 nBos d8 Kasein (Hitze-stabil) < 0.10 kUA/l < 0.10 Pricktest vom 13.10.16 Positiv auf Kuhmilch Hospitalisation im Rahmen vom GG 282 Klinische Kontrolle bei Ihnen am 20.10.16 geplant Weitere Ernährung gemäß dem Ernährungsplan der Ernährungsberatung (GF 670 ml Neocate Advanced 500 ml Maltodextrin 50 g) Verlaufskontrolle in der allergologischen Sprechstunde in Klinik K in ca. 1 Monat. Aufgebot folgt. Weitere logopädische Betreuung durch die Kollegen der ZEKA Aargau in Stadt S Bei Persistenz der Trink-/Essverweigerung und der resultierenden Gedeihstörung muss eine Sondenernährung (naso-gastral oder PEG) diskutiert werden. Bei subfebrilen Temperaturen empfehlen wir eine Vorstellung in der kinderinfektiologischen Sprechstunde zur Suche nach einem Immundefekt. Direktes Aufgebot folgt. Bis dahin soll ein Temperaturkalender geführt werden. Bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes sofortige ärztliche Wiedervorstellung besprochen. Ad 1+2) Bei St.n. 3 maliger Exposition mit unmittelbar nachfolgendem starkem Erbrechen und Diarrhoe Beschwerdefreiheit unter Kuhmilchproteinfreier Ernährung mit Pregomin Pepti und positivem Pricktest auf Kuhmilch interpretierten wir die Kuhmilchproteinunverträglichkeit als IgE vermittelt mit der Entwicklung derer auf der Basis des Status nach Kolektomie. Dies da die initialen A-Milch-Gaben vor der Kolektomie gut vertragen wurden. Bei Gedeihstörung bei Mangelernährung wurde gemäß Vorschlag der Kollegen der pädiatrischen Gastroenterologie der Allergologie und der Ernährungsberatung in Klinik K von Pregomin Pepti auf Neocate Advanced umgestellt. Hr. Y trank davon im Verlauf bis zu 400 ml angereichert mit 50 g Maltodextrin (entspricht 600 kcal/Tag = 85 kcal/kgKG/Tag). Es zeigte sich ein erfreulicher Gewichtsverlauf mit Austrittsgewicht von 7.23 kg (+ 330 g). Ad 3) Im Rahmen der aktuellen Hospitalisation stets afebrile Temperaturen und sowohl klinisch als auch laborchemisch kein Infekthinweis. Ebenso im klinischen Status und laborchemisch bei unauffälligem Blutbild und LDH keine Hinweise auf eine malige Genese. Wir empfehlen ein expektatives Prozedere und Verlaufskontrolle in der infektiologischen / immunologischen Sprechstunde in Klinik K im Verlauf. Ad 6) Im Rahmen der Hospitalisation wurde durch die Kollegen der Neuropädiatrie die Levetiracetamdosis angepasst. Am 16.10.2016 konnten wir Hr. Y in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. ZNS Status: ZNS 2 (zwei zusätzliche intrathekale MTX-Gaben) Prednisone Good-Response Tag 8 mit 10 Blasten/µl Zytogenetik: TEL/AML1-Rearrangement FCM-MRD Tag 15: flow low risk (0.01%) Chemotherapie nach AIEOP-BFM-ALL-2009-Therapieoptimierungsstud Misch 2:1 i.v. vom 12.10.16 bis 13.10.16 Aktuell 12.10.16 - 13.10.16: hochkomplexe Chemotherapie (Tag 64 Protokoll IB)Cyclophosphamid i.v. am 12.10.XX Amphotericin B p.o. vom 12.10.XX bis 13.10.XX Trimethoprim/Sulfamethoxazol p.o. an 3 Tagen pro Woche (So Mo Di) Elektiver Eintritt am Morgen des 12.10.XX zur Fortführung der Chemotherapie (Tag 64 Protokoll IB). Hr. Y sei in sehr gutem Allgemeinzustand, spielt lustvoll mit seinen Geschwistern. Keine Infektionssymptome. Die ausführliche persönliche Anamnese und Familienanamnese dürfen wir freundlicherweise als bekannt voraussetzen. Labor vom 12.10.XX: Hb 80 g/l Tc 303 G/l Lc 1.45 G/l ANC 460/µl. Na 141 mmol/l K 4.4 mmol/l Ca 2.28 mmol/l Cl 108 mmol/l Ph 1.69 mmol/l Hst 2.5 mmol/l Kreatinin 15 µmol/l Bilirubin gesamt 8.9 µmol/l ASAT 82 U/l ALAT 75 U/l Alk. Phos. 137 U/l gamma-GT 69 U/l. Labor vom 13.10.XX: Hb 69 g/l Tc 224 G/l Lc 1.92 G/l ANC 710/µl. Wiedervorstellung zur Fortführung der Chemotherapie zum Protokoll M für den 26.10.XX geplant. Klinische und laboranalytische Kontrolle am Mittwoch dem 19.10.XX bzw. frühzeitig bei Auftreten von Fieber oder Allgemeinzustandsverschlechterung vereinbart. Problemlose Durchführung der Chemotherapie, wobei diese von Hr. Y gut vertragen wurde. Es zeigten sich keine Hinweise für eine Mikrohämaturie. Wir konnten Hr. Y am Nachmittag des 13.10.XX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. ZNS Status: ZNS 2 (zwei zusätzliche intrathekale MTX-Gaben) - Prednisone Good-Response Tag 8 mit 10 Blasten/µl - Zytogenetik: TEL/AML1-Rearrangement - FCM-MRD: flow low risk Tag 15 - Chemotherapie gemäß AEIOP-ALL-BFM 2009 seit 03.08.XX - Port-à-Cath- E Amikacin/Cefepim i.v. vom 28.09.XX bis 01.10.XX Trimethoprim/Sulfamethoxazol p.o. an 3 Tagen pro Woche (So Mo Di) Amphotericin B p.o. 4 x 2 ml/Tag Seit dem Morgen des 28.09.XX keinen Appetit gehabt bei ambulanter Vorstellung, aber in gutem AZ gewesen. Seit dem Nachmittag abgeschlagen und lustlos, blass, zittrig. Zu Hause hat die Kindsmutter 38.2°C gemessen. Keine weiteren Infektionssymptome. Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Labor vom 28.09.XX (09.00 Uhr): Hb 104 g/l Tc 66 G/l Lc 1.44 G/l ANC 500/µl CRP 5.1 mg/l. Labor vom 28.09.XX (19.00 Uhr): Hb 100 g/l Tc 76 G/l Lc 1.82 G/l ANC 620/µl CRP 16 mg/l. Labor vom 29.09.XX: Hb 89 g/l Tc 62 G/l Lc 2.13 G/l ANC 650/µl CRP 19 mg/l. Labor vom 01.10.XX: Hb 80 g/l Tc 40 G/l Lc 3.02 G/l ANC 1490/µl CRP 13 mg/l. Urinstatus vom 28.09.XX: bland. Blutkulturen vom 28.09.XX: kein Wachstum. Urinkultur vom 28.09.XX: kein Wachstum. Abstrich Rachen vom 28.09.XX: normale Flora, keine Pilze. Abstrich Anus vom 28.09.XX: normale Flora, keine Pilze. Antibiotika-Therapie mit Amoxicillin-Clavulansäure p.o. für 5 Tage - Klinische und laboranalytische Verlaufskontrollen im Onko-Lager durch Dr. X ab dem 04.10.XX - Regelmäßige Temperaturmessungen. Bei Fieber oder Verschlechterung des Allgemeinzustandes sofortige Wiedervorstellung besprochen. Bei Fieber in Neutropenie erfolgte die stationäre Aufnahme zur intravenösen Antibiotika-Therapie mit Cefepim und Amikacin. Unter Therapie mit Levetiracetam und Sultiam; Langzeit-EEG 12.10.XX - 13.10.XX; Elektiver Eintritt zum Langzeit-EEG vor eventueller Reduktion der antiepileptischen Therapie. Keine Anfälle mehr seit > 1 Jahr. Ansonsten geht es ihm auch gut. Keine Infekte, Fieber oder sonstige Beschwerden in letzter Zeit. Schriftlicher Befund ausstehend; der Befund und das weitere Prozedere wird durch die Kollegen der Neuropädiatrie festgelegt und mitgeteilt. Problemlose Ableitung des Langzeit-EEGs. Entlassung am 13.10.XX in gutem Allgemeinzustand. Sono 12.10.XX: Bericht ausstehend; Entlassung in gutem Allgemeinzustand. Klinische Kontrolle in vier Wochen in der Kinderchirurgischen Sprechstunde. Nachweis von E. coli; Ceftibuten p.o. 13.10. - 14.10.XX Ringer Lactat i.v. 13.10. - 14.10.XX Paracetamol i.R. 13.10. - 14.10.XX Es erfolgte die Zuweisung durch Sie bei Verdacht auf eine Appendizitis. Seit dem Morgen des Vorstellungstages habe Fr. Y Schmerzen im rechten Unterbauch; am Vortag war sie noch vollumfänglich beschwerdefrei. Bisher kein Fieber, am Morgen unauffälliger Stuhlgang, keine Besserung der Beschwerden nach Einlauf in Ihrer Praxis trotz erneutem Absetzen einer großen Stuhlportion. Leichte Übelkeit, kein Erbrechen, keine dysurischen Beschwerden. Aktuell abklingender viraler Atemwegsinfekt mit noch leichtem Husten und Schnupfen. Zwei Tage vor Hospitalisation 7-stündiger Aufenthalt in einem Thermalbad. UA: unauffällig. Bisher gesund, keine Obstipationsneigung bekannt, keine Fixmedikation, keine Allergien, Impfungen anamnestisch gemäß CH-Plan, keine Blutungsneigung bekannt. St.n. afebrilem Harnwegsinfekt im Alter von knapp 3 Monaten, therapiert mit Cedax bei Nachweis von Citrobacter freundii, sonographisch keine Auffälligkeiten der Nieren und ableitenden Harnwege. Miktionsanamnese: Trinkmenge ca. 1 l/d, max. Ca. alle 2 Monate Pollakisurie mit teils Algurie nach Gabe von Algifor 10 ml jeweils einmalig beschwerdefrei. Unterhösli gelegentlich mit Ausflussspuren. Gelegentlich geröteter Genitalbereich, brennend behandelt mit Bepanthen Salbe. Geht manche Tage in der Schule gar nicht auf die Toilette. Labor vom 12.10.XX: Hb 121 g/l Tc 250 G/l Lc 11.07 G/l ANC 9340 T/l CRP 9.7 mg/l. Labor vom 13.10.XX: Hb 114 g/l Lc 4.36 G/l CRP 43 mg/l Urinstatus vom 12.10.XX: Nitrit positiv, Lc 24/µl, Bakterien > 10'000/µl Urinkultur vom 12.10.XX: E. coli 10 7/µl, Resistogramm: pansensibel Sono Abdomen vom 12.10.XX: Appendix nur teilweise abgrenzbar (retrozökale Lage, Darmgasüberlagerungen) und mit 3 mm normalkalibrig. Insgesamt keine indirekten Hinweise auf eine Appendizitis. Im linken Unterbauch vereinzelte flüssigkeitsgefüllte und zirkulär leicht wandverdickte Darmschlingen (Druckdolenz). Enteritis denkbar. Inneres Genitale bei geringem Füllungszustand der Harnblase nicht einsehbar. Keine freie Flüssigkeit intraabdominal. Sono Abdomen vom 13.10.XX: Sonographisch kein Hinweis auf eine Appendizitis bei normaler Appendix. Beide Nieren in normaler Lage, Größe und Form. Rechtsseitige Interpoldistanz 93 cm, linksseitige Interpoldistanz 97 cm. Die Harnblase gut gefüllt und ohne Wandverdickung. Fortführung der p.o. antibiotischen Therapie mit Ceftibuten (Cedax 9 mg/kg/ED) für 10 - 14 Tage. Klinische und laborchemische (Urinstatus) Kontrolle in Ihrer Sprechstunde mit Entscheid über Therapiedauer. Bei erneutem Auftreten eines manifesten Harnwegsinfektes empfehlen wir, weiterführende diagnostische Maßnahmen zu evaluieren. Wiedervorstellung bei Ihnen oder uns bei erneut auftretenden Beschwerden sowie Fieber besprochen. Bei deutlich schmerzgeplagter Patientin und sonographisch sowie klinisch nicht sicher auszuschließender Appendizitis erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung und Reevaluation durch die Kollegen der Kinderchirurgie, welche Fr. Y ebenfalls auf der Notfallstation beurteilten. Sonographisch fand sich eine reizlose Appendix. Bei pathologischem Urinstatus wurde nach Abnahme einer Urinkultur eine perorale antibiotische Therapie mit Ceftibuten etabliert. In der Urinkultur zeigte sich schließlich ein mikrobielles Wachstum von E. coli. In der Miktionsanamnese fanden sich Risikofaktoren für ein gehäuftes Auftreten von Harnwegsinfektionen, weshalb eine ausführliche Aufklärung über Präventivmaßnahmen erfolgte. Im Verlauf war Fr. Y afebril und ohne Analgesie beschwerdefrei. Entlassung nach Hause möglich. DD. medikamentös-bedingt - Behandlung mit Levetiracetam von 11/2012 - 04/2013 ohne Erfolg - Aktuelle Behandlung mit Lamotrigin seit 07/2010 und zusätzlich Valproat seit 04/2013; Unklare Schmerzen nach Sturz; Verlegung in das Universitäts-Kinderspital beider Basel zur weiteren Therapie; Hr. Y ist am 12.10.XX Vormittag beobachtet, vom Bett (Höhe ca. 50 cm) auf die rechte Seite auf Laminatboden gestürzt. Kopfanprall stattgefunden. Initial beschwerdefrei, ist anschließend noch gekrochen. Laut Mutter neurologisch so wie immer, insb. vom Bewusstsein her. Circa 1 Stunde später hat er geschrien, seither will er die Beine nicht mehr bewegen, bei jeglicher Bewegung erneut starke Schmerzen, Lokalisation der Schmerzen aufgrund der Sprachbehinderung nicht eruierbar. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Medikamente: Orfiril 450-0-300 mg, Lamictal 75-0-75 mg, Lioresal 10-5-5-5 mg. Kein Fieber. Kein Erbrechen. Ausscheidung unauffällig. Kein Schnupfen/Husten. Bildgebung vom 13.10.XXRöntgen Beckenübersicht: Laterale Schenkelhals-Querfraktur links mit Adlatus-Varusfehlstellung und Antekurvation. Regelrechte Stellung des Femurkopfes im Hüftgelenk. Die übrigen Skelettelemente regelrecht. Koprostase. Sonographie Abdomen: Sonographisch keine Organläsion abgrenzbar. Minim freie Flüssigkeit interenterisch von fraglicher Signifikanz. Pankreas nicht beurteilbar. Labor vom 13.10.2016 Blutbild: Hb 14.1 g/dl Hkt 39% Tc 200 G/l Lc 12.43 G/l Neutrophile 9.15 G/l Lymph 1.54 G/l Chemie: CRP 161 mg/l Kreatinin 30 umol/l Lipase 1352 U/l ASAT 15 U/l ALAT 14 U/l. Nach Rücksprache mit unseren Kinderchirurgen und mit Ihnen Verlegung zur weiteren Therapie. Ohne klinische Hinweise auf eine Pankreatitis. Nach Rücksprache mit Dr. X kommt als Ursache eine medikamentöse Nebenwirkung v.a. vom Lamictal in Betracht. Wir empfehlen eine Kontrolle im Verlauf. · Globusgefühl und Dysphagie · Gewichtsabnahme von 10% innerhalb von 1 Monat bei reduzierter Nahrungszufuhr · rez. Oberbauchschmerzen · ausgeprägter, bereits lange andauernder psychosozialer Belastungssituation Überwachung und Monitoring 13.10.2016 - 19.10.2016. Dafalgan p.o. in Reserve 13.10.2016 - 17.10.2016. Notfallmässige Selbstvorstellung bei seit ca. 4 Wochen bestehenden starken Halsschmerzen. Die Schmerzen seien in Ruhe vorhanden und verstärkt durch Schlucken (egal ob feste Speisen, Flüssigkeit oder nur eigener Speichel). Schmerzcharakter sowohl stechend als auch einem Globusgefühl oder teilweise Trockenheitsgefühl entsprechend. Kein saures Aufstoßen, kein Magenbrennen. Kein Erbrechen. Beginn der Symptomatik vor 4 Wochen mit einer anamnestisch akuten Tonsillopharyngitis, welche durch Dr. X nach Vorstellung in Ihrer kinderärztlichen Sprechstunde mit Collunosol Spray therapiert worden sei, was aber zu keiner Besserung geführt hätte. Nachfolgend jedoch keine erneute Vorstellung in Ihrer Sprechstunde aufgrund der persistierenden Beschwerden. Durch die Halsschmerzen könne Hr. Y trotz gutem Appetit kaum noch etwas essen und habe 3-4 kg Gewicht verloren in den letzten 4 Wochen (Maximalgewicht 37 kg). Zudem habe er intermittierend frontale Kopfschmerzen (2-3x pro Woche) und Müdigkeit sowie ca. 1x täglich über 30 Minuten hinweg drückende-krampfartige epigastrische Schmerzen, welche willkürlich auftreten und wieder verschwinden würden. Keine sonstigen Beschwerden. Kein Husten. Keine Rhinitis. Kein Fieber, kein Nachtschweiß. Ausscheidung regelmäßig unauffällig. Kindsmutter mit Zervixkarzinom St.n. Alkoholabusus und Essstörung. Ansonsten Familienanamnese unauffällig (insb. auch bezüglich chron. entzündlichen Darmerkrankungen), wobei von Seiten des Kindsvaters her wenig bekannt ist, da kein Kontakt besteht. St.n. rezidivierenden Tonsillitiden. Keine Operationen. Aufgrund der schwierigen psychosozialen Situation mit Fremdplatzierung im Heim in Stadt S getrennt von Schwester seit Anfang 2015 in unterstützender Psychotherapie bei Prof. Z. Gemäß der Mutter habe er da starke Fortschritte gemacht. Man merke ihm jedoch weiterhin an, dass er durch die schwierige Gesamtsituation (u.a. auch akute Krankheit der Mutter letzten Herbst) sehr belastet sei und sich Sorgen mache. Keine Allergien bekannt. Keine Fixmedikation. Impfungen nach CH-Plan. Kein Passivrauch-Exposition (Kindsmutter raucht aber nie in Wohnung). Wohn- und Schulsituation: Wohnt in Schul- und Erziehungsheim Stadt S seit August 2015. Dies aufgrund eines Gerichtsentscheides von 2014, welcher eine Fremdplatzierung von Hr. Y und seiner Schwester vorsah, da die Kindsmutter aufgrund von Essstörung und Alkoholkrankheit nicht mehr adäquat für ihre Kinder sorgen konnte. Initial gemeinsam mit Schwester in Stadt S platziert, seit August 2015 nun getrennt von ihr in Stadt S. Zudem besteht für ihn eine Beistandschaft. Das Sorgerecht liegt jedoch bei der Mutter. Schläft Montag bis Freitag in Stadt S und geht auch dort zur Schule. Kommt über das Wochenende regelmäßig nach Hause zur Kindsmutter und genießt dies. In den Ferien teilweise längere Aufenthalte am Stück bei der Mutter. Er besuche gerne die Schule, habe viele Kollegen und nun zunehmend wieder gute Noten. Langfristig sei gem. der Kindsmutter das Ziel, dass Hr. Y und seine Schwester wieder vollumfänglich bei ihr leben. Gemäß der Mutter sei sie auf einem guten Weg, ihre Kinder zurückzubekommen. Kindsmutter: Alleinerziehend. Hat Sorgerecht für ihre beiden Kinder mit jedoch Beistandschaft. Leidet seit ca. 3 Jahren an einer Essstörung mit initialem Erbrechen und im Verlauf stark reduzierter Kalorienzufuhr ohne Erbrechen (vermutlich Mischbild aus Bulimie und Anorexie). Aktuell seit ca. 5 Monaten deutliche Besserung. Bei rezidivierendem Erbrechen jedoch ausgeprägte Karies entstanden, weshalb sie in den letzten Monaten häufig orale Entzündungen gehabt habe und erneut weniger hätte essen können. Im Rahmen der Entzündungen auch Entwickeln eines Globusgefühls. Zudem Alkoholabusus bis 2014. Ende 2014, nachdem Kinder fremdplatziert wurden, stationäre und ambulante Entzugstherapie über 5 Monate gemacht und sei seither trocken ohne Rückfall. Zudem erhielt sie im September 2015 die Diagnose Zervixkarzinom. Bei der Hysterektomie dann schwere postoperative Komplikation mit intraabdominaler Nachblutung und starkem Blutverlust. Habe lange gebraucht, um sich davon zu erholen. Kindsvater: Auf Wunsch vom Kindsvater besteht mehr oder weniger seit Geburt kein Kontakt zwischen Vater und Sohn. Auch Kindsmutter hat keinen Kontakt mehr zum Kindsvater. Schwester: 9-jährig, wohnt in Stadt S in einer Einrichtung, da separat plaziert vom Bruder. Geht auf eine öffentliche Schule. Hat ebenfalls Beistand. Halbbruder: 18-jährig, keine näheren Angaben bekannt. Labor Blutbild vom 13.10.2016: Hb 13.0 g/dl Tc 255 G/l Lc 6.12 G/l Lymph 1.75 G/l BSR 5 mm/h Chemie vom 13.10.2016: CRP <5 mg/l Bilirubin 37 umol/l Bilirubin direkt 5.9 umol/l ASAT 29 U/l ALAT 32 U/l gGT 21 U/l Lipase 96 U/l LDH 171 IU/l Harnsäure 223 umol/l Phosphat 1.13 mmol/l Kalium 3.9 mmol/l TSH 0.8 mU/l BGA vom 13.10.2016: Unauffällig Elektrolyte normwertig. Glucose 4.8 mmol/l. Gastrointestinale Auto-Antikörper vom 15.10.2016: Anti-tissue TG (IgA) < 1 U/ml Anti-deam. Gliadin IgG < 1 U/ml Anti-deam. Gliadin IgA < 1 U/ml. Bildgebung Sonographie Halsweichteile vom 13.10.2016: Leicht prominente Rachentonsillen, sonst regelrechte Befunde der Halsweichteile. Kein Tumornachweis. Regelrechte Schilddrüse. Sonographie Abdomen vom 17.10.2016: Unauffällige Abdomensonographie, insbesondere keine verdickten Darmwände. Ösophaguspassage vom 14.10.2016: Limitierte Untersuchung bei relativ kleinen Schluckenmengen. Kein Nachweis einer Pathologie des oberen Gastrointestinaltraktes. Psychiatrisches Konsil vom 17.10.2016 und 18.10.2016 (fecit Dr. X, Psychologe vom Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienst in Stadt S). Befund/Beurteilung: Wirkt durch seine Biographie mit mehreren traumatischen Erlebnissen (Krankheiten der Kindsmutter, Kontaktabbruch Kindsvater, Heimaufenthalte) sehr belastet, ängstlich, unsicher und traurig. Parentifizierung von Hr. Y während der Suchtproblematik der Kindsmutter. Er hat für seine Schwester die Vaterrolle übernommen, wie er selbst sagt, was für sein damaliges Alter eine zu große Verantwortung gewesen ist.Hr. Y äußert, dass er einen Zusammenhang zwischen seiner Befindlichkeit (aktuell starker Eisenmangel, daher mehrere Arzttermine) und seinen Schmerzen sehe. Hr. Y mache sich große Sorgen um die Kindsmutter. HNO-Konsil vom 14.10.XX Befunde: Ohrmikroskopie unauffällig. Endonasal und enoral unauffällig. Hals unauffällig. Fiberendoskopie: Pharynx frei. Larynx funktionell und anatomisch intakt. Epiglottis schlank. Stimmlippenschluss symmetrisch. Beurteilung: Unauffälliger HNO-Status. Weiterführende ambulante Psychotherapie bei Dr. X. Bei fehlender Vaterfigur bzw. fehlendem männlichem Vorbild im sozialen Umfeld wäre jedoch ein Wechsel zu einem männlichen Psychotherapeuten wünschenswert. Dies wurde telefonisch zwischen Dr. X und der Kindsmutter besprochen. Eine psychologische Familientherapie ist empfehlenswert. Ambulante Ösophagoduodenoskopie am 25.10.XX. Ergänzende Diagnostik mittels Abnahme von Calprotectin im Stuhl bei dieser Gelegenheit. Verlaufskontrolle in Ihrer Sprechstunde in ca. 1 Woche. Bei Allgemeinzustandsverschlechterung, fehlender Besserung im Verlauf oder Zunahme der Beschwerden Wiedervorstellung hierorts oder in Ihrer Sprechstunde vorzeitig besprochen. Bei bereits länger andauernder Symptomatik mit zudem anamnestisch auch Gewichtsverlust von maximal 10% des Körpergewichtes erfolgte die stationäre Aufnahme zur weiteren Abklärung der Symptomatik. Im Rahmen ausgedehnter laborchemischer und bildgebender Diagnostik fanden sich dabei keine Hinweise auf eine somatische Ursache der Beschwerden. In der Gesamtschau der Befunde der Anamnese und der klinischen Präsentation mit u.a. stark wechselnder Symptomintensität je nach aktueller Befindlichkeit sehen wir die Beschwerden im Konsens mit den Kollegen des Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienstes als primär funktionell an. Dies bei zugrundeliegender psychosozialer Belastungssituation mit unter anderem auch schwerer Krankheit der Mutter. Zum sicheren Ausschluss einer Pathologie im Ösophagus- bzw. Magenbereich ist jedoch eine Gastro-Duodenoskopie notwendig. Bei weiterhin starker Verunsicherung der Kindsmutter und Hr. Y hinsichtlich einer möglichen bestehenden somatischen Ursache wird eine solche daher ambulant stattfinden. Am 19.10.XX konnten wir Hr. Y in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Beobachtung und Monitoring vom 13.10.XX bis 16.10.XX Misch 4:1 i.v. vom 13.10.XX bis 16.10.XX Amoxicillin/Clavulansäure i.v. vom 13.10.XX bis 16.10.XX Gentamicin i.v. vom 13.10.XX bis 16.10.XX Vitamin D p.o. vom 13.10.XX bis 16.10.XX. Zuweisung durch Sie bei Fieber ohne Fokus. Seit dem Morgen des Vorstellungstags sei Hr. Y jammerig und ließe sich nicht gut beruhigen. Am Morgen des Vorstellungstags habe die Mutter 38.0 °C gemessen. Die Trinkmenge sei normal, kein schrilles Schreien, unauffällige Ausscheidung laut der Mutter, schon immer sehr dünner Stuhl, kein Erbrechen, kein Husten. Anamnestisch unauffällige Schwangerschaft, Geburt und postnataler Verlauf. Blutbild vom 13.10.XX: Hb: 124 g/l Hk: 0.33 Thrombozyten: 417 G/l Leukozyten: 6.65 G/l Neutrophile: 3.76 % 3.76 G/l Monozyten: 14.7 % 0.98 G/l Lymphozyten: 25.6 % 1.7 G/l. BGA vom 13.10.XX: pH: 7.41 pCO2: 39 mmHg BE: 0.1 mmol/l Bic: 25 mmol/l Hb: 128 g/l Hkt: 0.39 Bili: <2 umol/l Na: 137 mmol/l K: 4.3 mmol/l Ca: 1.32 mmol/l Cl: 105 mmol/l Lactat: 1.6 mmol/l Glucose: 5.3 mmol/l. CRP vom 13.10.XX: 5.7 mg/l CRP vom 15.10.XX: 6.5 mg/l Liquor vom 13.10.XX: korrigierte Zellzahl: 0 Glucose: 2.6 mmol/l Lactat: 1.55 mmol/l Gesamtprotein: 1.79 g/l (blutig). Urinstatus vom 13.10.XX: Nitrit: neg Erythrocyten: 1/ul Leukozyten: 2/ul Bakterien: <5/ul Plattenepithelien: 1/ul Zylinder: 0/ul. Urinkultur vom 13.10.XX: Kontaminationsflora 10^3/ml. Blutkultur vom 13.10.XX: kein Wachstum. Liquorkultur vom 13.10.XX: kein Wachstum. Enteroviren im Liquor vom 13.10.XX: negativ. NPS vom 13.10.XX: Rhino/Enterovirus positiv RSV negativ. Klinische Kontrolle bei Ihnen am 17.10.XX empfohlen. Bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes sofortige ärztliche Wiedervorstellung besprochen. Initial wurde eine Antibiotika-Therapie mit Amoxicillin-Clavulansäure und Gentamicin begonnen. In den Kulturen von Blut, Urin und Liquor kein Nachweis von Mikroorganismen. Im Nasopharyngealsekret PCR für Entero-/Rhinoviren positiv. Im Liquor PCR für Enteroviren negativ. Bei gutem klinischen Verlauf afebrilem Kind seit dem 14.10.XX und Entzündungsparametern im Normbereich konnten wir die Antibiotika-Therapie stoppen und Hr. Y in sehr gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Im Rahmen eines polytopen viralen Infekts (RSV negativ) mit zusätzlicher Gastroenteritis - akuter respiratorischer Insuffizienz mit zusätzlichem Sauerstoffbedarf - positivem FA bzgl. Atopie. Überwachung und Monitoring vom 14.10.XX bis 16.10.XX Kontaktisolation vom 14.10.XX bis 15.10.XX Inhalation mit Salbutamol (Ventolin-DA) via Vortex vom 14.10.XX bis 16.10.XX Inhalation mit Ipratropiumbromid (Atrovent-DA) via Vortex am 14.10.XX Prednison (Spiricort) / Betamethason (Betnesol) p.o. vom 14.10.XX bis 16.10.XX Zusätzlicher O2-Bedarf vom 14.10.XX bis 15.10.XX Atemphysiotherapie am 14.10.XX Xylometazolin NT 0.05 % vom 14.10.XX bis 16.10.XX Paracetamol Supp i.R. vom 14.10.XX bis 16.10.XX Diclofenac Supp i.R. vom 14.10.XX bis 16.10.XX. Wiedervorstellung am 14.10.XX um 07.30 Uhr bei zunehmend angestrengtem Atemmuster trotz Inhalationstherapie mit Salbutamol DA. Seit ca. einer Woche Fieber, Husten, Schnupfen sowie initial auch Ohrenschmerzen, daher zwischenzeitliche Gabe von Ibuprofen Susp. Seit dem Abend des 12.10.XX zunehmend angestrengte Atmung, daher bereits selbstständiger Beginn mit Salbutamol-Inhalationen zu Hause (3 Hübe 3 x täglich). Am Abend des 12.10.XX zweimaliges schleimiges Erbrechen aus dem Husten heraus, seit dem Vortag zudem wässrig-übelriechender Durchfall. Erstmalige Vorstellung auf unserer Notfallstation am Abend des Vortages nach dreimaliger Inhalation mit Salbutamol DA und Ipratropiumbromid DA sowie einmaliger Prednison-Gabe deutliche Beschwerderegredienz, daher vorerst Entlassung nach Hause unter Fortführung der Inhalationstherapie mit Salbutamol DA (in den letzten 12 Stunden alle 2 - 3 Stunden 4 Hübe). Kindsmutter mit Hausstaubmilben- und Hundeepithelien-Allergie sowie rezidivierenden Bronchitiden. Tante (ms) mit Asthma bronchiale, Onkel (ms) mit Penicillin-Allergie. St. n. einmaliger obstruktiver Bronchitis, bisher ohne Hospitalisation, bisherige Episoden stets infektgetriggert, bisher keine prophylaktische Therapie. Keine Grunderkrankungen, keine Allergien bekannt, Impfungen anamnestisch gemäß CH-Plan. Keine Haustiere, keine direkte Passivrauchexposition (Eltern rauchen draußen). RSV-Schnelltest vom 14.10.XX: negativ. Adeno-/Rotavirus im Stuhl vom 14.10.XX: negativ. Rx Thorax (liegend) vom 14.10.XX: Mittelgradige Inspiration. Beidseitig keine Pleuraergüsse. Perihiläre Zeichnungsvermehrung sowie Verdichtungen in den Unterlappen beidseits DD Pneumonie DD Atelektase im Rahmen der obstruktiven Bronchitis. Kontrolle in Ihrer Sprechstunde in 3-4 Tagen mit Entscheid über weitere Inhalationstherapie. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Atemnot. Nach erneuter intensiver Inhalation mit Salbutamol DA und Ipratropiumbromid DA sowie peroraler Steroidgabe partielle Besserung des Atemmusters mit im Verlauf stabiler SpO2 um 93 - 95 % im Wachzustand unter Raumluft. Bei zweiter Vorstellung innert 24 Stunden weiterhin angestrengter Atmung sowie grenzwertiger SpO2 im Wachzustand erfolgte eine stationäre Aufnahme zur weiteren intensiven Inhalationstherapie und Überwachung sowie systemischen Steroidgabe. Im Röntgen Thorax fanden sich perihiläre Verdichtungen in beiden Unterlappen. Anhand der Klinik gehen wir am ehesten von einer Atelektase im Rahmen der Bronchitis aus. Hr. Y war während des stationären Aufenthaltes stets afebril. Entlassung in gutem Allgemeinzustand.·Weichteilbeteiligung bis zum M. piriformis ·Septische Iliosakral-Arthritis ·Reaktive Veränderungen von Os Ileum und Os Sakrum ·Abszessdrainage und Einlage Pigtail-Katheter am 17.10.XX (12 ml Eiter); Beobachtung und Monitoring 14.10.XX - 04.11.XX NaCl 0.9% i.v. 14.10.XX - 19.10.XX Antiinfektiva Flucloxacillin i.v. 1x am 14.10.XX Vancomycin i.v. 14.10.XX - 19.10.XX Meronem i.v. 14.10.XX - 19.10.XX Clindamycin i.v. 19.10.XX - 04.11.XX Analgesie Paracetamol p.o. 14.10.XX - 20.10.XX Diclofenac p.o. 14.10.XX - 24.10.XX Metamizol p.o. i.R. 14.10.XX - 21.10.XX Nalbuphin i.v. i.R. 14.10.XX - 18.10.XX Physiotherapie für Mobilisation 20.10.XX - 04.11.XX Notfallmässige Selbstzuweisung am Morgen des 14.10.XX. Vor rund zwei Wochen (28.09.XX) plötzlicher Beschwerdebeginn mit Schmerzen lumbal / gluteal links, initial mit leichtem Schonhinken und Schonhaltung unter symptomatischer Therapie anfänglich noch relativ gut kontrollierbar. Während des zweiwöchigen Urlaubs in der Dominikanischen Republik zunehmende Beschwerden, daher Vorstellung beim Hotel-Arzt im Krankenhaus K und bei einer Masseurin dortige Abklärungen mit Ultraschall und Röntgen anamnestisch allesamt unauffällig. In den letzten Tagen nun stark zunehmende Beschwerden trotz ausgeschöpfter symptomatischer Therapie mit im Verlauf Unmöglichkeit, das linke Bein zu belasten, daher Vorstellung bei uns. Kein Fieber gemessen, kein Schüttelfrost, Trinkverhalten gut, Appetit reduziert, Miktion indolent, kein Husten/Schnupfen, kein Durchfall, vereinzelt Erbrechen nach Medikamenten-Einnahme. Keine anderweitigen Schmerzen oder Beschwerden. 2 - 3 Tage vor Schmerzbeginn Sturz auf das Gesäss beim Inline-Skaten, initial keinerlei Beschwerden. Kein vorgängiger Infekt in den letzten Wochen erinnerlich, kein Leistungsknick. Negativ für Immundefekte oder gehäufte invasive Infekte. Allergie auf Birke und Gräser, ansonsten unauffällig, Impfungen anamnestisch gemäss CH-Plan, keine Fixmedikation. Labor vom 14.10.XX Hämatologie: Hb 114 g/l, Thrombozyten 498 G/l, Leukozyten 20.1 G/l (Neutroph. gesamt 16 G/l) BSR: 68 mm/h Chemie: Harnstoff 4.4 mmol/l, Kreatinin 34 µmol/l, Bilirubin ges. 10.1 µmol/l, ASAT (GOT) 18 U/l, ALAT (GPT) 25 U/l, gamma-GT 31 U/l, CRP 76 mg/l Gerinnungstatus: unauffällig Serologie: HIV negativ. Mendel-Mantoux-Test vom 14.10.XX: negativ. Quantiferon-Test vom 14.10.XX: negativ. Mikrobiologie Blutkulturen vom 14.10.XX (aerob und anaerob): kein Keimwachstum. MRSA-Abstriche vom 14.10.XX: kein Nachweis von MRSA. Punktat 17.10.XX (12 ml Eiter): Nachweis von Staphylococcus aureus. PVL negativ. Resistent auf Ampicillin und Penicillin, ansonsten auf getestete Antibiotika sensibel. PCR und Mikroskopie auf Mycobacterium tuberculosis (bzw. säurefeste Stäbchen) negativ. Kultur auf Mycobacterium negativ. Bildgebung Röntgen Becken vom 14.10.XX: Ossäre Strukturen unauffällig. Keine Fraktur. Koprostase im Rektum sowie meteoristische Darmschlingen. MRI-Becken vom 14.10.XX: V.a. Abszess des Musculus iliacus und psoas links mit Weichteilbeteiligung bis zum Musculus piriformis und Beteiligung auch des Ileosakralgelenkes, möglicherweise im Sinne einer Iliosakral-Arthritis. Reaktive Veränderungen des Ileums und des Sakrums. Kein Hinweis auf Osteomyelitis. Sonographie Hüfte vom 14.10.XX: Regelrechte Darstellung der glutealen Weichteile. Keine Flüssigkeitskollektion. Regelrecht abgrenzbares Tuber ischiadicus beidseits ohne Kortikalisunterbrechung. Kein Abszessnachweis. Sonographie Abdomen vom 15.10.XX: Stark gefüllte Harnblase ohne Wandverdickung mit frei flottierenden Binnenechos. In Kenntnis der MRI im Seitenvergleich aufgetriebener M. Iliacus links mit echoarmer, überwiegend homogener Kollektion intramuskulär unmittelbar der Darmbeinschaufel anliegend (sonographisch ca. 31 x 28 x ca. 48 mm) mit randständiger Hyperperfusion. Im cranialen Anteil ist die Kollektion überwiegend darmgasüberlagert und nicht einsehbar. Analog zur MRI verläuft die iliakale Gefässachse medioventral der Kollektion. Die epigastrischen Gefässe sind sonographisch gut darstellbar. Möglicher perkutaner sonographischer Zugangsweg zum Abszess von der ventrolateral medial der Spina iliaca anterior superior. Von dorsal ist die Kollektion sonographisch nicht sicher abzugrenzen. Sonographie Abdomen vom 20.10.XX und 24.10.XX: Am 20.10.XX bei noch liegender Drainage und Verband sowie unkooperativem Kind erschwert beurteilbar. Soweit einsehbar regelrechter Befund. Kein Nachweis einer (grösseren) Abszessformation im Bereich des Musculus iliopsoas links. Im Verlauf 3 Tage nach Drainageentfernung am 20.10.XX Musculus iliacus und Musculus psoas regelrecht abgrenzbar ohne abgrenzbare Läsion. Kein Abszess. Ad 1) Bei Eintritt fand sich klinisch und laborchemisch der hochgradige Verdacht auf einen entzündlichen Prozess im Bereich der Hüfte oder des Beckens als Ursache der Beschwerden. Insbesondere dachten wir an eine mögliche Osteomyelitis und veranlassten daher bei unauffälliger Sonographie und Röntgen des Beckens ein MRI zur weiteren Diagnostik sowie Beginn einer empirischen intravenösen antibiotischen Therapie mit Flucloxacillin. Dabei Verdacht auf einen Abszess im Bereich der M. iliacus und M. psoas mit reaktiven Veränderungen des Os Ileum und Sacrum, ohne Hinweise auf eine Osteomyelitis. Zudem V.a. auf begleitende Iliosakral-Arthritis. Der Abszess konnte sonographisch verifiziert werden, weshalb bei möglichem Keimspektrum im anaeroben Bereich die antibiotische Therapie auf Vancomycin und Meropenem i.v. umgestellt wurde. Im Verlauf fehlende klinische Besserung und stagnierende Entzündungsparameter unter der anfänglich in Rücksprache mit Dr. X und Dr. X versuchten konservativen Therapie. Daher am 20.10.XX durch Prof. Z von der interventionellen Radiologie und Dr. X, Leitender Arzt Kinderradiologie, Abszesspunktion und Einlage einer Pigtaildrainage von ventral her in Analgosedation. Es konnten 12 ml eitrige Flüssigkeit entleert werden, in welcher S. aureus nachgewiesen wurde. Im Verlauf nach Abszessdrainage deutliche Beschwerderegredienz und rückläufiges CRP. Sonographisch kein Abszess mehr nachweisbar, sodass die Pigtaildrainage am 20.10.XX gezogen werden konnte. In der Kontrollsonographie 2 Tage später kein Abszessrezidiv bei klinisch stetig regredienten Beschwerden, sodass zunehmend mit schmerzadaptierter Mobilisation durch die Physiotherapie begonnen wurde. Fr. Y konnte am 04.11.XX in gutem Allgemeinzustand gut mobil an Stöcken und ohne Analgesiereserve nach Hause entlassen werden. Die antibiotische Therapie wird bis auf weiteres fortgeführt, eine klinische und laborchemische Kontrolle in der infektiologischen Sprechstunde wurde für die Folgewoche fixiert. Die physotherapeutische Begleitung wird im ambulanten Setting weitergeführt. Ad 2) Bei ausgeprägter Spritzenphobie, welche die Therapie teilweise sehr schwierig gestaltete, erfolgte der Beizug der Kollegen des Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienstes zur Situationsevaluation und Training von Coping-Strategien. Weiterführung der symptomatischen Therapie mit Paracetamol gewichtsadaptiert und Nasentoilette sowie ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Jederzeitige Wiedervorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes. - Grünholz Unterkieferfraktur paramedian links und Kiefergelenkkopf links - Lockerung Zahn 71 - RQW Kinn von ca. 3 cm Länge - V.a. stumpfes Bauchtrauma - mittelschweres Schädelhirn-Trauma - Excoration Hand rechts Prellung Knie rechts GCS-Überwachung vom 15.10.2016 bis 17.10.2016 Paracetamol p.o. i.R. vom 15.10.2016 bis 17.10.2016 Metamizol p.o. i.R. vom 15.10.2016 bis 17.10.2016 Amoxicillin-Clavulansäure Susp p.o. seit dem 15.10.2016 Wundversorgung (RQW Kinn) mit 4 EKN Prolene 4/0 am 15.10.2016 Infanrix-Penta (ohne HiB-Anteil) i.m. am 15.10.2016 (Lot-Nr: A20CB296B) Selbstzuweisung auf die Notfallstation. Um ca. 15.45 Uhr Fahrradsturz mit ca. 30 km/h. Hr. Y sei beim Abwärtsfahren immer schneller geworden und hätte dann mit dem Rad den Randstein touchiert, woraufhin er gestürzt sei. Ein Helm sei getragen worden. Der Sturz wurde vom Kindsvater beobachtet, keine Bewusstlosigkeit, jedoch nach dem Sturz Schläfrigkeit und wiederholtes Eintrüben. Aktuell keinerlei Infektsymptome. Keine Blutungsneigung bekannt. Vorbekannter Strabismus, ansonsten gesund. Keine Blutungsneigung bekannt anamnestisch, ausser 3-malige Tetanus-Impfung, ungeimpftes Kind, keine Fixmedikation, keine Allergien bekannt. Labor: BE vom 15.10.2016: Hb 123 g/l Tc 316 G/l Lc 7.97 G/l. Gerinnungsstatus unauffällig. LDH 356 IU/l (norm: 120 - 310 IU/l). Normwerte für Harnstoff, Kreatinin, p-Amylase, Lipase, ASAT, ALAT. Urinstix vom 15.10.2016: Ec negativ. Bildgebung: Röntgen Knie rechts (ap/seitlich): kein Nachweis einer ossären Läsion Röntgen Handgelenk rechts (ap/seitlich): kein Nachweis einer ossären Läsion Sonographie Abdomen (FAST) (15.10.2016): Kein Pleura- oder Perikarderguss. Keine freie Flüssigkeit in der Koller-Tasche oder Morrison-Pouch. Geringfügig freie Flüssigkeit retrovesikal. Orientierend kein Hinweis auf eine Organlazeration. Sonographie Abdomen (16.10.2016): Aspektmässig etwa stationär, geringe freie Flüssigkeit rechts retrovesikal. Weiterhin kein Anhalt für eine parenchymatöse Organläsion. Sonographie Abdomen (17.10.2016): Sonographisch Volumenregredienz der freien Flüssigkeit im Unterbauch retrovesikal. CT Schädel und Unterkiefer (15.10.2016): Nicht dislozierte Fraktur des linken Kieferköpfchens. Leicht dislozierte Spiralfraktur der Mandibula kaudal beginnend in Höhe Regio 32, schräg nach cranial links verlaufend zwischen den Wurzeln 41 und 42 und schliesslich mesial der Wurzel 81 auslaufend. Dabei Versatz um knapp 3 mm. Weichteilkontusion mental. Keine intrakranielle Blutung, keine Fraktur der Schädelbasis oder Schädelkalotte. Konsil: Kieferchirurgisches Konsil (15.10.2016): Mundöffnung uneingeschränkt, intraoral Frakturspalt im Unterkiefer paramedian links, Kreuzbiss links ca. 1 mm, Infraokklusion Zahn 71, Lockerung Grad 1, RQW Kinn. Radiologisch grünholz Fraktur paramedian links und im Bereich des UK-Köpfchen links. RQW Kinn, Subluxation Zahn 71 Antiobiose mit Augmentin per os, abschwellende Massnahmen, Analgesie nach Bedarf (z.B. Algifor Junior), Tetanusprophylaxe gemäss Impfstatus. Verlaufskontrolle und Re-Evaluation in unserem Ambulatorium in 2 Tagen. - Flüssige Kost bis auf Weiteres - Antibiotische Therapie mit Amoxi/clav (30 mg/kg/ED 12 stündlich) weiterführen bis auf Weiteres. - Symptomatische Therapie mit Paracetamol (=20 mg/kg/ED max 6 stündlich) bei Bedarf. - Eine erste Kontrolle bei den Kollegen der Kieferchirurgie ist am 20.10.2016 vorgesehen. - Körperliche Schonung und Sportdispens für 2 Monate - Fadenentfernung in 7 Tagen bei Ihnen. Bis dahin Wunde trocken lassen Bauchschmerzen oder Hinweise für ein fokal neurologisches Defizit wurden mit den Eltern besprochen. Entsprechende Instruktionen wurden abgegeben. Bei Sturz mit dem Fahrrad mit obengenannten Traumafolgen wurde Hr. Y stationär aufgenommen zur Beobachtung. Hr. Y war während des stationären Aufenthalts stets neurologisch unauffällig. Abdominal war Hr. Y stets anamnestisch und klinisch unauffällig. Im Verlauf zeigte sich auch sonographisch eine Regredienz der freien Flüssigkeit und kein Nachweis einer Organläsion. Aufgrund der Kieferfraktur wurden die Kollegen der Kieferchirurgie beigezogen, welche eine konservative Therapie veranlassten. Die Ernährung mit flüssiger Kost war gut möglich. Bei einer offenen Fraktur, antibiotische Abschirmung mit Amoxi/clav p.o. Hr. Y war ohne fixe analgetische Therapie schmerzfrei. Entlassung in gutem Allgemeinzustand und nach ausdrücklichem Wunsch der Kindsmutter nach Hause. Austrittsgewicht: 19 kg. Rhino-/Enterovirus im Nasopharyngealsekret. Beobachtung und Monitoring vom 15.10.2016 bis 19.10.2016 Kontaktisolation vom 15.10.2016 bis 19.10.2016 Paracetamol Supp i.R. vom 15.10.2016 bis 19.10.2016 Xylometazolin NT 0.05 % i.R. vom 15.10.2016 bis 19.10.2016 Selbstzuweisung nach telefonischer Rücksprache mit uns. Seit dem Morgen des Vorstellungstages sei Hr. Y unruhig und weinerlich. Zudem habe er flüssigeren Stuhl als sonst, von gelblich-grünlicher Farbe, säuerlich riechend, mit gehäufter Stuhlfrequenz ca. 7-maliger Stuhlgang, normalerweise nur 1x pro Tag. Am Abend des Vorstellungstages zweimalige Beimengung von wenig Frischblut, daher Vorstellung bei uns. Kein Erbrechen, gelegentliches Gütscheln wie gewohnt, weiterhin leichter Schnupfen (seit dem Vortag zunehmend), gelegentlich Husten. Aktivität und Trinkverhalten gut. Hospitalisation bei uns im Hause vom 11.10.2016 bis 14.10.2016 bei viralem Infekt der oberen Atemwege. UA: Kindsmutter mit abklingender Erkältung. Schwester vor ca. 1 Woche mit kurzzeitigem Fieber nach Impfung, ansonsten unauffällig. Kindsmutter mit Hypothyreose (ED 03/2016, SD-Auto-AK negativ), St.n. Morbus Hodgkin Stadium IIA mit St.n. Radiochemotherapie in Remission seit 2012, aktuell eingeschränkte LV-Funktion (50-55%), DD: Anthrazyklin-induzierte Kardiopathie. Medikamente: Aspirin, Fragmin, Euthyreox. Kuhmilchallergie als Säugling/Kleinkind (jedoch angeblich in leichter Form bis heute). Termingeborener Knabe der 37 0/7 SSW, Sectio caesarea aus mütterlicher Indikation (Blasensprung bei Sectio, keine Infektionsrisiken bei Geburt). St.n. Hospitalisation bei Atemnotsyndrom (verzögerte Lungenflüssigkeitsresorption) auf der Neonatologie im Hause. St.n. Hospitalisation bei uns im Hause bei viralem Atemwegsinfekt mit einmaliger Subfebrilität von 38.1 °C sowie Schnupfen und Husten. Ernährung: MM und Aptamil Pre. Medikation: ViDe Tropfen und NaCl 0.9 % für Nasenspülung. BGA vom 15.10.2016: pH 7.440, pCO2 40.1 mmHg, Bicarbonat 27.2 mmol/l, BE 3.1 mmol/l, Hb 98 g/l, Hct 30 %, Na 137 mmol/l, K 4.6 mmol/l, Cl 104 mmol/l, Ca ionisiert 1.33 mmol/l, Glucose 6.8 mmol/l, Laktat 1.7 mmol/l, Bilirubin 55 umol/l BGA vom 19.10.2016: pH 7.36, Bicarbonat 27 mmol/l, BE 1.9 mmol/l, Glucose 5.6 mmol/l, Laktat 1.2 mmol/l Labor vom 15.10.2016: Hb 100 g/l, Lc 7.76 G/l, ANC 600 G/l, CRP < 5.0 mg/l. Labor vom 17.10.2016: Hb 88 g/l, Tc 366 G/l, Lc 7.33 G/l, ANC 500 G/l, Fragmentozyten + Labor vom 18.10.2016: Hb 86 g/l, Tc 418 G/l, Lc 7.38 G/l, ANC 800 G/l, Fragmentozyten ++, Albumin 29.7 g/l, Haptoglobin < 0.31 g/l, Hst 2.3 mmol/l, Kreatinin 14 µmol/l, Bilirubin ges 39.5 µmol/l, Bilirubin direkt 4.4 µmol/l, Troponin 31 ng/l, ALAT 17 U/l, LDH 202 U/l, CRP < 3.0 mg/l Labor vom 19.10.2016: Hb 88 g/l, Tc 380 G/l, Lc 7.52 G/l, ANC 800 G/l, Fragmentozyten ++ Urinstatus vom 17.10.2016 (Säckli-Urin): Erythrozyten 7/µl, Leukozyten 4/µl, Bakterien 344/µl, Epithelien 3/µl, Protein negativ, Glukose negativ Stuhluntersuchung vom 16.10.2016: kein bakteriologischer oder viraler Nachweis Stuhluntersuchung vom 18.10.2016: kein bakteriologischer oder viraler Nachweis Sono Abdomen vom 15.10.2016: Unauffällige sonographische Untersuchung des Abdomens. Kein Nachweis einer direkten oder indirekten Leistenhernie beidseits. Sono Abdomen vom 18.10.2016: Unauffällige Abdomensonographie. Wir bitten Sie um klinische Kontrolle sowie Kontrolle des Blutbildes in zwei Tagen bzw. nach Abklingen des oberen Atemwegsinfektes. Ernährung mit Pregomin weiter bei gutem Ansprechen, eine erste Kontrolle diesbezüglich in 2-4 Wochen bei Ihnen. Bei wieder auftretenden blutigen Stühlen, Fieber und Trinkschwäche sowie eingeschränkter Diurese wurde die Mutter zur sofortigen Wiedervorstellung bei uns aufgefordert (mit dann Neuevaluation mit erneutem gastroenterologischem Konsil). Klinisch präsentierte sich Hr. Y allzeit in sehr gutem Allgemeinzustand, zeigte ein gutes Trinkverhalten sowie eine gute Diurese und nahm an Gewicht zu (Austrittsgewicht: 4390 g). Bis zum 18.10.2016 setzte Hr. Y rezidivierend wenig blutig tingierte Stühle ab. Laboranalytisch zeigte sich ein leichter Hb-Abfall auf minimal 86 g/l. Im Verlauf wurden Fragmentozyten nachgewiesen. Zum Ausschluss eines hämolytisch-urämischen Syndromes wurden die übrigen Hämolyseparameter bestimmt, welche normwertig waren. Die Thrombozyten blieben ebenfalls stabil. Stuhluntersuchungen auf verschiedene Viren und Bakterien (insbesondere Toxinproduzierende E. coli) waren zweimalig negativ. Abdomensonographisch fanden sich wiederholt keine Auffälligkeiten.In Zusammenschau aller Befunde ist als Ursache der blutigen Stühle bei ansonsten bestem Allgemeinzustand von einer kuhmilchinduzierten Enterokolitis auszugehen. Entsprechend wurde die Säuglingsnahrung auf Pregomin pepti, welches von Hr. Y gut angenommen wurde, umgestellt. Darunter Sistieren der Symptomatik. Die Kindsmutter wurde durch unsere Ernährungsberatung hinsichtlich kuhmilch- und sojafreier Ernährung instruiert. Auf die Bestimmung des Gesamt-IgE sowie spezifischen IgE gegen Kuhmilchallergen wurde aktuell verzichtet, da einerseits keine weiteren Allergiesymptome (wie Exanthem) zu beobachten waren und andererseits die kuhmilchinduzierte Enterokolitis in der Regel nicht eine IgE-vermittelte Allergie, sondern im weiteren Sinn durch immunmodulatorische/allergische Prozesse induziert wird. Üblicherweise ist eine Toleranzentwicklung in 6-12 Monaten zu erwarten. Wir haben uns Ihr Einverständnis voraussetzend erlaubt, Hr. Y für eine Kontrolle in unserer Nahrungsmittelallergie-Sprechstunde in 6 Monaten anzumelden mit Frage nach Verlauf und Möglichkeit des Wiedereinführens von Kuhmilch. Klinisch zeigte sich eine Rhinitis, welche mit NaCl-Nasenspülungen und Xylometazolin-Nasentropfen therapiert wurde. Im Nasopharyngealsekret wurde ein Rhino-/Enterovirus nachgewiesen. Die Blutbildveränderungen inkl. der Neutropenie mit einem minimalen ANC von 600 G/l interpretieren wir im Rahmen des viralen Infektes. - St.n. ileocolischer Invagination am 16.10.16 - St.n. pneumatischer Reposition am 16.10.16 - mediane Laparotomie - Dünndarmteilresektion von 25 cm inklusive Meckel'schen Divertikels, 40 cm vor Ileozökalklappe - Gelegenheitsappendektomie Eingriffe: Pneumatische Reposition unter Durchleuchtung am 16.10.16 Mediane Laparotomie mit Dünndarmteilresektion (25 cm), End-zu-End-Anastomose und Gelegenheitsappendektomie am 17.10.16 (Dr. X) Antiinfektiva: Amoxicillin/Clavulansäure i.v. vom 17.10.16 - 22.10.16 Metronidazol i.v. vom 17.10.16 - 22.10.16 Analgetika: Paracetamol supp/i.v. vom 16.10.16 - 24.10.16 Diclofenac supp vom 19.10.16 - 22.10.16 Novalgin i.v. vom 17.10.16 - 19.10.16 Infusionen: NaCl 0.9% i.v. 16.10.16 - 18.10.16 Bolus NaCl 0.9% am 17.10.16 und am 18.10.16 Ringerlactat + 2% Glucose i.v. vom 18.10.16 - 22.10.16 Lasix i.v. am 19.10.16 Installationen: Magensonde vom 17.10.16 - 21.10.16 Transurethraler Blasenkatheter vom 17.10.16 - 20.10.16 Peripherer Venenkatheter vom 16.10.16 - 24.10.16 Weiteres: Dormicum supp am 16.10.16 Notfallmässige Zuweisung aus dem Krankenhaus K bei Invagination. Die Mutter berichtet über plötzliches schrilles Schreien von Hr. Y seit dem Vorstellungsmorgen sowie Anziehen der Beine und unruhiges hin und her Wälzen. Letzter Stuhlgang am Vorstellungsmorgen weich unblutig. Zudem habe sie einmalig erbrochen am Vorstellungstag. Nach Sonographie in Krankenhaus K Bestätigung einer Invagination und Zuweisung zu uns zur Reposition. Analgesie mit Paracetamol, Fentanyl und Nubain in Krankenhaus K. Keine Allergien bekannt. Impfungen bisher nach CH-Plan. Bisher gesund. Gedeihen bisher entlang der 50. Perzentile. Labor: Hämat./Chemie (16.10.16 extern Krankenhaus K): Hb 107, Lc 17.9, Tc 490, CRP 1 BGA (16.10.16 extern Krankenhaus K): balanciert, Laktat 1.2 mmol/l BGA (18.10.16): pH 7.36, pCO2 27 mmHg, pO2 68 mmHg, HCO3- 15 mmol/l, Be -10 mmol/l, Hb 91 g/l, Na 143 mmol/l, K 3.6 mmol/l, Cl- 114 mmol/l, Laktat 0.9 mmol/l, Glucose 2.5 mmol/l BGA (19.10.16): pH 7.43, pCO2 26 mmHg, HCO3- 17 mmol/l, Be -6.9 mmol/l, Na 137 mmol/l, K 4.2 mmol/l, Cl- 108 mmol/l, Laktat 1.4 mmol/l, Glucose 3.9 mmol/l BGA (20.10.16): pH 7.51, pCO2 32 mmHg, pO2 71 mmHg, HCO3- 26 mmol/l, Be 4 mmol/l, Hb 93 g/l, Na 139 mmol/l, K 4.2 mmol/l, Cl- 103 mmol/l, Laktat 1.2 mmol/l, Glucose 6.9 mmol/l BGA (24.10.16): pH 7.44, pCO2 32 mmHg, pO2 73 mmHg, HCO3- 22 mmol/l, Be -2.3 mmol/l, Hb 107 g/l, Na 138 mmol/l, K 4.7 mmol/l, Cl- 103 mmol/l, Laktat 2.7 mmol/l, Glucose 5.5 mmol/l Kultur Ascites/Abstrich Darmnekrose (18.10.16): Kein Keimwachstum. Bildgebung: Sonographie Abdomen (16.10.16): Bestätigung der ileozökalen Invagination (max. 25 cm). Sonographie Abdomen (17.10.16): Verdacht auf ileo-ileale Invagination (innerhalb eines Dünndarmsegments) vermutlich bei Enteritis. Wenig freie Flüssigkeit retrovesikal und ileozökal. Keine freie Luft. Sonographie Abdomen (17.10.16): Ileo-ileale Invagination mit zystischer Komponente am ehesten bei Meckel-Divertikel. Eine Kontrolle in unserer kinderchirurgischen Sprechstunde ist in 4 Wochen vorgesehen. Eine klinische Kontrolle beim Kinderarzt ist am 28.10.2016 vorgesehen. Bauchschmerzen sowie Hinweise auf einen Infekt besprochen. Unproblematische pneumatische Reposition unter Durchleuchtung, im Anschluss stationäre Überwachung. In der Nacht vom 16. auf den 17.10.2016 traten jedoch erneut Schmerzattacken auf mit dreimaligem Erbrechen. In einer erneut durchgeführten Sonographie zeigte sich nun eine erneute Invagination im Dünndarm mit v.a. zystischem Meckel'schen Divertikel. In Anbetracht des Erbrechens und des akuten Abdomens wurde die Indikation zur operativen Therapie gestellt. Es erfolgte der obengenannte Eingriff am 17.10.16. Antibiotische Abschirmung mit Amoxicillin/Clavulansäure und Metronidazol vom 17.10.16 - 22.10.16. Postoperativ problemloser Verlauf. Hr. Y war stets afebril. Nach initial intensiver intravenösen Rehydrierung konnte ein langsamer Kostaufbau erfolgen, welcher problemlos gelang. Im Verlauf gutes Ess- und Trinkverhalten. Nach initial intensiver Analgesie war Hr. Y im Verlauf unter einfacher analgetischer Therapie schmerzfrei. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. Austrittsgewicht 8580 g. Selbstzuweisung. Seit dem 14.10.16 nachmittags linksseitige Unterbauchschmerzen, Appetitlosigkeit (keine festen Mahlzeiten mehr seit dem Abend des 14.10.16), wiederholtes Erbrechen (ca. 15-mal) seit dem Vortag, zudem Fieber und Mühe beim Urinlösen (ohne Brennen oder Schmerzen) seit dem Morgen des Vorstellungstages, zudem Rückenschmerzen. Bisher Einnahme von Paracetamol und Ondansetron, letztmals am Morgen des Vorstellungstages um 08.00 Uhr. Urlaub in Florida bis am Morgen des Vorstellungstages. Letzte Menstruationsblutung vor ca. 20 Tagen (Menstruation regelmäßig). Seit ca. einem Jahr gelegentliche Schmerzen im linken Unterbauch, ca. alle 2 Monate über jeweils ca. einen Tag hinweg. Diesbezüglich erfolgte anamnestisch im April 2016 eine ÖGD, welche unauffällig gewesen sei. Zöliakie (ED: 2002) letztmalige Kontrolle in der Sprechstunde von Prof. Z bei uns im Hause im Oktober 2015 mit gutem Verlauf. Sono Abdomen vom 16.10.16: mündlich: keine Hinweise für Ovarialtorsion, Appendix 9 mm messend, Nachweis freier Flüssigkeit, ansonsten unauffällig. BE vom 16.10.16: Hb 141 g/l, Tc 78 G/l, Lc 5.46 G/l. Quick 62 %, INR 1.2, PTT 29 sec, Tz-1 16 sec, Fibrinogen 4.4 g/l. CRP 160 mg/l. Urinstix vom 16.10.16: spez. Gewicht 1.028, Ketone +++ , Protein +, Lc +, Nitrit negativ. Urinsediment vom 16.10.16: Lc 132/ul, Bakterien 406/ul. Bei hochgradigem V.a. Appendicitis acuta Übernahme der Patientin durch die Kollegen der Erwachsenen-Chirurgie zur weiterführenden Beurteilung und Therapie im interdisziplinären Notfallzentrum (INZ) des Krankenhaus K.- Otitis media rechts 10 Tage zuvor, therapierefraktär unter Penicillin und Ceftriaxon - klinisch kein V. a. Mastoiditis - Nachweis von Strept. pneumoniae im Abstrich - perianal, inguinal, enoral - i. R. der Antibiotikagabe Überwachung und Monitoring 16 Amoxicillin/Clavulansäure 50 mg/kg/ED i.v. 8 stdl. 16.10. - 24.10.16 Ibuprofen 10 mg/kg/ED 8 stdl. 16.10. - 24.10.16 Paracetamol 20 mg/kg/ED 6 stdl. 16.10. - 20.10.16 Xylometazolin NT 3x/d 1 Trpf. 16.10. - 24.10.16 Metamizol i.R 16.10. - 24.10.16 Nalbuphin i.R. 16.10. - 24.10.16 Imazol Creme 22.10. - 24.10.16 Daktarin Mundgel 22.10. - 24.10.16 Notfallmässige Selbstzuweisung bei schlechtem Allgemeinzustand, Fieber und eitriger Otorrhoe rechts. Am 22.09.XXXX erfolgte die Vorstellung bei Ihnen aufgrund einer Tonsillopharyngitis sowie beginnend rechtsseitigen Otitis media mit Einleitung einer antibiotischen Therapie mit Penicillin über 5 Tage. Bei ausbleibender Besserung wurde anschliessend für weitere 5 Tage mit Cedax behandelt. Die Otitis sei rückläufig gewesen, Hr. Y habe jedoch weiterhin Fieber bis 40 °C gehabt und auch nicht mehr gut getrunken. Zudem sei es am Vorstellungstag zu eitriger Otorrhoe aus dem rechten Ohr gekommen. Bis dato gesundes Kind, keine Dauermedikation, keine Allergien bekannt, geimpft nach CH-Plan. St. n. einmaligem Fieberkrampf. Labor 16.10.16: Hb 114 g/l, Tc 268 G/l, Lc 25.69 G/l, CRP 42 mg/l Labor 17.10.16: Hb 111 g/l, Tc 224 G/l, Lc 24.75 G/l, CRP 120 mg/l Labor 18.10.16: Hb 108 g/l, Tc 193 G/l, Lc 16.6 G/l, CRP 93 mg/l Labor 20.10.16: Hb 107 g/l, Tc 218 G/l, Lc 11.61 G/l, CRP 38 mg/l Labor 23.10.15: Hb 95 g/l, Tc 372 G/l, Lc 8.09 G/l, CRP 5.2 mg/l Abstrich Ohr rechts 16.10.16: Streptococcus pneumoniae sensibel auf Amoxicillin/Clavulansäure Blutkulturen 16.10.16: ohne Wachstum BGA 16.10.16: pH 7.43, HCO3- 21.2 mmol/l, pCO2 31.7 mmHg, BE -3 mmol/l, Lactat 1.6 mmol/l CT Felsenbein 20.10.XXXX: Mastoiditis rechts und bekannte Otitis media rechts. Beginnende Arrosion des ossären Dachs des rechten Mittelohres nicht ausgeschlossen. Keine Sinusvenenthrombose. Kein intrakranielle Abszess. Keine Hirndruckzeichen. Fortführen der antibiotischen Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure bis und mit 27.10.XXXX. Ein ambulanter Kontrolltermin im HNO-Ambulatorium ist für den 27.10.XXXX um 15.45 Uhr bei Dr. X vorgesehen. Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung besprochen. Topische Mykose-Therapie mit Daktarin und Imazol bis zur klinischen Abheilung. Es erfolgte nach Erstbeurteilung durch die Kollegen der HNO die stationäre Aufnahme zur konservativen antibiotischen Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure nach Entnahme eines Abstriches aus dem Ohr sowie Blutkulturen. Initial bestand der Verdacht auf eine beginnende Mastoiditis, welcher sich im Verlauf klinisch nicht bestätigte. Im Abstrich konnte ein sensibler Streptococcus pneumoniae nachgewiesen werden. Es wurden täglich PVP-Spülungen durch die Kollegen der HNO durchgeführt. Ein CT wurde schliesslich bei persistierend subfebrilen Temperaturen trotz Antipyrese sowie anhaltender Otorrhoe durchgeführt. Hinweise für einen Hirnabszess oder eine Sinusvenenthrombose fanden sich nicht. Radiologisch zeigten sich obliterierte Mastoidzellen. Klinisch bestand jedoch zu keiner Zeit der Verdacht auf eine Mastoiditis. Allzeit gutes Trinkverhalten. Im Verlauf war Hr. Y afebril und die Otorrhoe sistierte. Otoskopisch zeigten sich die Trommelfälle soweit einsehbar reizlos. Unter antibiotischer Therapie entwickelte sich eine enorale und inguinale Mykose, welche topisch behandelt wurde. Entlassung nach Hause. - mittelschwerer Dehydratation Odansetron i.R. vom 17.10.16 bis 19.10.16 NaCl 0.9% i.v. vom 17.10.16 bis 18.10.16 D5 1/2 NS i.v. vom 17.10.16 bis 19.10.16 Kontaktisolation vom 17.10.16 bis 19.10.16 Notfallmässige Selbstvorstellung wegen Erbrechen am 17.10.16. Seit 2-3 Wochen erbricht Fr. Y vor allem am Wochenende ca. 2 Stunden nach Nahrungsaufnahme. Sie habe vor 2-3 Wochen während 3-4 Stunden erbrochen, vor 1 Woche erneut während 4 Stunden am 15.10.16 ca. 10x Nahrung und Schleim erbrochen sowie am 17.10.16 morgens einmalig erbrochen. Seit dem 16.10.16 trinkt sie weniger (nur je 100 ml/d). Am 16.10.16 zweimalig sehr übelriechenden Stuhlgang gehabt, nicht flüssig. Stets afebril. Seit 16.10.16 sind Windeln nur noch wenig feucht. Auslandsanamnese: in Italien und Niederlande vor ca. 3 Wochen. UA: Vater mit Gastroenteritis vor 1 Woche. Brüder mit Gastroenteritis aktuell. Bisher gesund und regelrecht entwickelt. Keine Dauermedikation. Geimpft nach CH-Plan. Labor BE vom 17.10.16: CRP < 5 mg/l, Hb 115 g/l, Tc 262 G/l, Lc 8.90 G/l BGA vom 17.10.16: pH 7.352, pCO2 29.1 mmHg, HCO3- 16.2 mmol/l, BE -9.4 mmol/l, Na 138 mmol/l, K 3.7 mmol/l, Cl 107 mmol/l, Glu 3.4 mmol/l, Lac 1.7 mmol/l BGA nach 6 h Rehydratation vom 17.10.16: pH 7.380, pCO2 33.5 mmHg, pO2 82.5 mmHg, HCO3- 19.8 mmol/l, BE -5.4 mmol/l, Na 142 mmol/l, K 3.9 mmol/l, Cl 112 mmol/l, Glu 4.5 mmol/l, Lac 1.2 mmol/l Urin Urin (Säckli) vom 17.10.16: Ketone ++, Protein +, Lc 35/ul, keine Bakterien Mikrobiologie Stuhluntersuchung vom 17.10. und 18.10.16: Adeno- und Rotavirus negativ. Norovirus positiv Auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten Auf gute Hygienemassnahmen achten (Händehygiene nach jedem Toilettenbesuch, Reinigen von Oberflächen/Gegenständen, welche mit Erbrochenem oder Stuhlgang in Kontakt waren) Kontakt zu Gesunden erst 2-3 Tage nach Sistieren der Symptomatik Wiedervorstellung bei erneuter Zunahme der Symptome, abnehmender Trinkmenge oder Fieber Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur i.v. Rehydratation. In der Stuhluntersuchung zeigte sich der Nachweis eines Norovirus. Im Verlauf zunehmende orale Trinkmenge und Sistieren der Symptome. Entlassung nach Hause am 19.10.16 in gutem Allgemeinzustand. Zuweisung Dr. X - VP-Shunt - Epilepsie - Zentrale Temperaturregulationsstörung - Neurogene Schluckstörung (versorgt mit Gastrostomie) - Chorioretinitis beidseits mit schwerer Sehbehinderung - Schwere allgemeine Entwicklungsstörung - Hüftdysplasie beidseits Abklärung unklare Schmerzen Überwachung und Monitoring 17.10.16 - 19.10.16 Esomeprazol via PEG 18.10.16 - 19.10.16 Eigene Medikamente: Phenobarbital via PEG 17.10.16 - 19.10.16 Vigabatrin via PEG 17.10.16 - 19.10.16 Valium via PEG 17.10.16 - 19.10.16 Elektiver Eintritt auf Zuweisung der behandelnden leitenden Ärztin der Neuropädiatrie in domo Dr. X hin zur Abklärung von mutmasslichen Schmerzen seit ca. 5 Wochen ohne eindeutige Ursache. Die Mutter berichtet, dass Hr. Y seit der letztmaligen Hospitalisation im August vermehrt Phasen habe, in denen er gemäss der Ansicht der Mutter zu weinen versuche und vermehrt unruhig sei. Dies bei vermeintlichen Schmerzen, wobei die Mutter nicht definitiv sagen könne, ob er wirklich Schmerzen habe oder nur unzufrieden sei (undefinierbares Jammern). Häufigkeit der Episoden und Zeitpunkt des Auftretens am Tag sehr unterschiedlich, teilweise mehrmals pro Tag, teilweise über mehrere Tage hinweg gar nicht. Insgesamt aber von der Frequenz her zunehmend. Insbesondere seit ca. 3 Wochen vermehrt nachts um 4.00 Uhr Auftreten einer Episode. (In den letzten Tagen jede Nacht). Analgetika (Novalgin) würden nur wenig helfen (keine anderen Medikamente aufgrund der Leber, St. n. akutem Leberversagen). Keine erkennbare Abhängigkeit vom Essen, Lagerung, Bewegung etc. Systemanamnestisch zudem in den letzten Wochen öfters Reflux mit Aufstossen von geringen Mengen an Nahrung, jedoch ohne nachfolgendes Jammern. Reflux hätte bereits früher bestanden, hätte sich dann jedoch wieder gelegt. Damals kein Jammern. Zudem seit vielen Monaten bis Jahren häufig säuerlicher Mundgeruch. Als Therapie hätte Hr. Y früher Nexium gehabt, welches die Mutter bei fehlender Besserung bzw. Änderung der Klinik seit einigen Monaten jedoch wieder abgesetzt habe.Stuhlgang regelmäßig 1 x täglich von normaler Konsistenz. Aufgrund der Symptomatik bereits Vorstellung bei Dr. X, wo bei unauffälligem Röntgen und Abdomensonographie eine Shunt-Problematik sowie Verschlechterung des Hüftbefundes als mögliche Schmerzursache weitgehend ausgeschlossen werden konnte. Keine bekannten Allergien. Keine relevanten Erkrankungen seit der letztmaligen Hospitalisation im August. Regelmäßige Einnahme von Phenobarbital, Vigabatrin und Valium p.o. Keine bekannte Blutungsneigung. Übrige persönliche Anamnese setzen wir freundlich als bekannt voraus. Labor vom 18.10.16: BGA kapillär (starke Aufregung mit spastischem Zittern während Blutentnahme): pH 7.39, pCO2 37 mmHg, pO2 65 mmHg, BE -2.3 mmol/l, Bic 23 mmol/l, Hb 147 g/l, Hkt 45 %, Bili <2 µmol/l, Na 150 mmol/l, K 4.0 mmol/l, Ca 0.81 mmol/l, Cl 109 mmol/l, Lactat 2.9 mmol/l, Glucose 6.4 mmol/l. Hämatologie: Hb 143 g/l, Hkt 40 %, Thrombozyten 244 G/l, Leukozyten 9.07 G/l (Differentialblutbild: unauffällig). Chemie venös: Kreatinin 28 µmol/l, Harnstoff 3.3 mmol/l, ASAT (GOT) 20 U/l, ALAT (GPT) 16 U/l, gGT 52 U/l, CRP < 3 mg/l. Chemie kapillär: Na 141 mmol/l, K 4.3 mmol/l, Ca korr. 2.32 mmol/l, Albumin 39.2 g/l. Urinstatus / Sediment: Ec 14 /ul, Lc 7 /ul, Bakterien 80 /ul, Plattenepithelien 3 /ul, Hyaline Zylinder 0.3, Nitrit negativ. Probatorische Therapie mit Esomeprazol für 14 Tage. Dann telefonische Sprechstunde bei Dr. X und Reevaluation der Situation mit ggf. Therapieanpassung. Bei Allgemeinzustandsverschlechterung oder Exazerbation der Episoden vorzeitige Wiedervorstellung hierorts besprochen. Während des stationären Aufenthaltes traten keine der in der Häuslichkeit beschriebenen Episoden auf. Auch konnten in der Pflege und im Umgang mit dem Kind keine Unwohlsein auslösenden Faktoren wie z.B. bestimmte Bewegungen, Lagerungen usw. festgestellt werden. Im Hinblick auf die Anamnese mit vermehrtem Gütscheln im Zeitraum der Beschwerden und chronisch säuerlichem Mundgeruch erscheint uns ein gastroösophagealer Reflux als mögliche Ursache jedoch denkbar. Aufgrund der schweren Grunderkrankung mit konsekutiv erhöhtem Interventions- und Anästhesierisiko verzichteten wir in Rücksprache mit der Mutter und Prof. Z auf eine Endoskopie zur weiteren Diagnostik. Stattdessen erfolgte der Beginn einer probatorischen Therapie mit Esomeprazol, deren Wirkung bei erst kurzer Therapiedauer aktuell noch nicht beurteilbar ist. Am 19.10.16 konnten wir das Kind in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Überwachung und Monitoring 17.10.16 - 20.10.16. Imazol topisch 17.10.16 - 20.10.16. Zinkcreme topisch 17.10.16 - 20.10.16. Lasertherapie lokal am 20.10.16. Paracetamol Supp. i.R. 17.10.16 - 20.10.16. Cholecalciferol p.o. nach CH-Schema 17.10.16 - 20.10.16. Zuweisung durch Sie bei ausgeprägter progredienter Windeldermatitis seit 2 Wochen mit fehlender Besserung unter topischer Therapie mit diversen Präparaten (Multilind Antidry Spray). Zudem Verdacht auf Überforderung der Eltern in der Betreuung, insbesondere Pflege ihrer Tochter. Gemäß den Eltern, Allgemeinzustand trotz Dermatitis stets gut. Kein Fieber, gutes Trinkverhalten. Stuhlgang unauffällig. Windeln würden tagsüber 4-5 x gewechselt, nachts teilweise längere Intervalle, wenn das Kind schläft (max. 5 Stunden gemäß der Mutter). Laut Mutter regelmäßiger Schlaf-Wach-Rhythmus. Ehemaliges Frühgeborenes der 34 0/7 SSW, GG 2330 g, GL 46.4 cm, GKU 32 cm. Spontangeburt aus HHL. Hospitalisation auf Neonatologie in Krankenhaus K postnatal bis zum 03.09.16 bei Frühgeburtlichkeit, Temperatur-Regulationsstörung und Trinkschwäche. Regelmäßige Einnahme von Vitamin D sowie topisch Multilind Silver und Antidry Spray. Bisher unauffällige Entwicklung (1-Monatskontrolle bei Ihnen am 26.09.16 erfolgt). Keine bekannten Allergien. Seit Geburt regelmäßiges Gütscheln bis zu 1 Stunde nach der Mahlzeit. Menge unterschiedlich, wenig bis mittelgroße Mengen, nie schwallartig oder gallig. Regelrechte Gewichtszunahme trotz Gütscheln. Keine Schmerzen beim Gütscheln, kein Verschlucken. Trink aktuell ca. 800 ml / Tag (ca. 210-230 ml/kg/Tag) Beba Pro Pre. Dies nicht von den Eltern forciert. Das Kind meldet sich selbst zu den Mahlzeiten und trinkt dann diese Mengen gierig. Schwierige psychosoziale Situation der Eltern mit unter anderem finanziellen Problemen (Arbeitslosigkeit der Mutter, die aktuell Sozialhilfe bezieht, IV-Rente bei 100 % Invalidität des Vaters aufgrund Depression). Zudem Unerfahrenheit der liebevollen Eltern bezüglich Kinderbetreuung, weshalb bei Austritt von der Neonatologie eine engmaschige Betreuung von Hebamme (täglich) und Mütter-Väter-Beratung durch unsere Kinderschutzgruppe initiiert und empfohlen wurde (siehe Bericht Neonatologie). Dies hätte seit Austritt gemäß den Eltern ordentlich geklappt. Labor vom 18.10.16: Alkalische Phosphatase 437 IU/l, CRP 6.4 mg/l. Fortführung der topischen Therapie mit Zinksalbe und Imazol bis 2 Tage über Abheilen des Befundes hinaus. Regelmäßiges Windelwechseln. Vorstellung in Ihrer Sprechstunde zur klinischen Verlaufskontrolle am 24.10.16. Bei Auftreten von Fieber, Allgemeinzustandsreduktion oder erneuter Zunahme des Lokalbefundes vorzeitige Vorstellung. Ad 1+2: Bei ausgeprägter Windeldermatitis und V.a. Überforderung der Eltern in der Pflege ihrer Tochter erfolgte die stationäre Aufnahme zur Evaluation der Situation und Therapie der Windeldermatitis mit Imazol und Zinkcreme topisch sowie offene Wundversorgung. Hinweise auf einen zusätzlichen Zinkmangel als Ursache der ausgeprägten Dermatitis fanden sich bei normwertiger alkalischer Phosphatase keine. Im Verlauf unter genannter Therapie deutliche Besserung des Lokalbefundes. Die Bedarfanalgesie war im Verlauf nicht mehr nötig. Zur unterstützenden Wundheilung zudem externe Lasertherapie der Hautläsion. Bei initial Verdacht auf persistierende Überforderung der Eltern in der Pflege ihrer Tochter erfolgte nochmals der konsiliarische Beizug der Kollegen unserer Kinderschutzgruppe. Im Konsens mit ihnen sehen wir aktuell jedoch keine Indikation für einen weiteren Ausbau der Unterstützung zu Hause bei insgesamt bemühten und liebevollen Eltern mit bereits suffizienter Unterstützung zu Hause. Ad 3: Bei gutem Gedeihen und Fehlen von Refluxbeschwerden sehen wir das Gütscheln im Rahmen eines altersphysiologischen gastroösophagealen Refluxes und hastigem Trinkverhalten großer Mengen. Weiterführende Diagnostik bzw. Therapie ist daher aktuell nicht indiziert. Die Eltern wurden über die Wichtigkeit der senkrechten Position nach der Mahlzeit nochmals ausführlich instruiert und aufgeklärt. Zudem wurde ihnen empfohlen, bewusst Pausen bei den Mahlzeiten einzubauen. Ad Varia: Bei blauen Skleren dachten wir als Differentialdiagnose an eine Osteogenesis imperfecta. Im Hinblick auf die negative Familienanamnese und ansonsten unauffälligen Status (insb. normale Hautelastizität) sowie normwertige alkalische Phosphatase aktuell jedoch keine weiteren klinischen Zeichen. Somit haben wir bei ebenfalls möglicher und eher wahrscheinlicher Normvariante auf eine weitere Abklärung verzichtet. Am 20.10.16 konnten wir das Kind in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Ultraschall: Hydronephrose rechts. Am Morgen des 17.10.16 akute plötzlich auftretende Schmerzen in der rechten Flanke. Anschließend 3 x erbrochen. Bei der nächsten Miktion ist dunkel gefärbter Urin ohne Dysurie aufgefallen. Im Verlauf des Vormittags: pH 6.5, Glukose/Ketone/Nitrit negativ, Protein +, Ec 10020 /ul, Lc 30 /ul, Plattenepithelien 1 /ul, Zylinder < 1.Sonographie Abdomen vom 17.10.XX: Mittelgradige Ektasie des Nierenbeckenkelchsystems rechts möglicherweise eine (intermittierende) Abgangsstenose entsprechend. Kein Konkrementnachweis. Echogene Strukturen im Bereich der Unterpolkelche vereinbar mit Blutkoagula (im Rahmen der bekannten Makrohämaturie). Regelrechte Niere links und regelrechter Harnleiter. Sonst regelrechter sonographischer Befund des Abdomens. Verlegung in die Nephrologie des Krankenhaus K zur weiteren Abklärung und Therapie der Hydronephrose (bereits besprochen Dr. X) Eintritt über Kindernotfall. Überwachung und Monitoring 15.10.XX - 18.10.XX Ventolin DA (Salbutamol) 15.10.XX - 18.10.XX Atrovent DA (Ipratropiumbromid) 15.10.XX - 16.10.XX Betnesol (Betamethason) p.o. 15.10.XX - 17.10.XX Zusätzliche Sauerstoffgabe per Nasenbrille 15.10.XX - 17.10.XX Rinosedin NTrpf. (= Xylometazolin) 15.10.XX - 18.10.XX Atemphysiotherapie 17.10.XX - 18.10.XX Notfallmässige Selbstvorstellung wegen zunehmender Atemnot seit 3 Stunden bei seit 3 Tagen bestehendem Husten ohne Schnupfen und ohne Fieber. Essen und Trinken reduziert. Ausscheidung unauffällig. Keine sonstigen Beschwerden. Negativ für Atopie oder Asthma. Geringe Passivrauch-Exposition (Vater raucht aber im Freien); Bisher gesund. Keine Bronchitiden bisher. Keine bekannten Allergien. Keine regelmässige Medikamenteneinnahme ausser einmalige Gabe von Algifor aktuell zu Hause. Anamnestisch geimpft nach CH-Schema. RSV-Schnelltest vom 15.10.XX: positiv Röntgen-Thorax pa stehend vom 17.10.XX: Fortführung der Inhalationstherapie mit Ventolin (Salbutamol) DA 4x täglich 2 Hübe. Klinische Kontrolle in Ihrer Sprechstunde in 3-4 Tagen zur Anpassung der Inhalationstherapie. Jederzeitige Wiedervorstellung bei Allgemeinzustandsverschlechterung oder Atemnot empfohlen. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur intensivierten Inhalationstherapie mit Ventolin und Atrovent sowie Betnesolgabe und zusätzlicher Sauerstoffgabe. Im Verlauf zunehmende Besserung der Atemsituation mit problemlosem Ausbau der Inhalationsintervalle und vollständiger Regredienz des zusätzlichen Sauerstoffbedarfs bis zum 17.10.XX. Fr. Y zeigte sich in zunehmend besserem Allgemeinzustand und stets afebril. Im Röntgenthorax fanden sich keine Auffälligkeiten. Daher Entlassung in gutem Allgemeinzustand nach Hause am 18.10.XX. - a.e viral - a.e. im Rahmen von Dig 1 Überwachung und Monitoring 17.10.XX - 18.10.XX Nasentoilette mit NaCl 0.9% 17.10.XX - 18.10.XX Cholecalciferol p.o. nach CH-Schema 17.10.XX - 18.10.XX Notfallmässige Selbstvorstellung bei 2-maliger nächtlicher Episode (1x von vorgestern auf gestern und 1x von gestern auf heute) in denen Hr. Y sehr schlecht hätte atmen können bei viel Sekret in der Nase. Er sei dabei rot geworden und hätte sehr angestrengt geatmet. Nach Nasentoilette durch die Mutter nach ca. 10 Minuten jeweils Besserung der Symptomatik. Eine Zyanose oder Apnoe hätte nie bestanden. Tagsüber keine Atemnot. Es bestünden jedoch inspiratorische schnarchende Geräusche welche die Mutter beunruhigen. Keine sonstigen Beschwerden, insbesondere kein Fieber und gutes Trinkverhalten. Vollgestillt. Gelegentliches Gütscheln nach Stillen. Urin- und Stuhlmenge unverändert. Frühgeborener Knabe der 33 4/7 SSW GG 1870 g. Sectio caesarea bei pathologischem CTG. Postnatal Hospitalisation auf Neonatologie bei Frühgeburtlichkeit Hyperbilirubinämie bei Leberunreife und Trinkschwäche. Austritt am 09.10.XX nach Hause. Dort bisher unauffälliger Verlauf ausser aktuelle Problematik. Keine Allergien bekannt. Ausser Vitamin-D-Prophylaxe keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Labor: Blutbild: Hb 112 g/l Tc 274 G/l Lc 6.4 G/l Neutrophile 0.85 G/l CRP: < 5 mg/l vBGA: pH 7.4 pCO2 36 mmHg HCO3- 24 mmol/l BE -0.3 mmol/l Na+ 136 mmol/l K+ 4.4 mmol/l Cl- 107 mmol/l Ca++ 1.29 mmol/l Glu 4.9 mmol/l Lac 1.6 mmol/l Bil 175 mmol/l Klinische Verlaufskontrolle in Ihrer Sprechstunde in 3-4 Tagen. Wir bitten zudem um laborchemische Verlaufskontrolle der Neutropenie bei dieser Gelegenheit. Bei Allgemeinzustandsreduktion Fieber Trinkschwäche oder erneuter Atemproblematik vorzeitige Vorstellung in Ihrer Sprechstunde oder hierorts besprochen. Vorstellung wegen anamnestisch schwerer Atemnot deshalb Aufnahme zur Überwachung. Hr. Y präsentierte sich in gutem Allgemeinzustand afebril und ohne Atemnotzeichen. In der Gesamtschau der Befunde interpretieren wir die Symptomatik im Rahmen eines a.e. viralen oberen Atemwegsinfektes mit vor allem Rhinitis. Die Neutropenie interpretieren wir im Rahmen des bestehenden Infektes. Bei starker Verunsicherung der Mutter bezüglich der nächtlichen Atemproblematik erfolgte die stationäre Aufnahme zur Verlaufsbeurteilung der Symptomatik unter regelmässiger Nasentoilette mit NaCl 0.9%. Dabei zeigte sich Hr. Y stets in sehr gutem Allgemeinzustand mit problemlosem Trinkverhalten und ohne Atemnotzeichen bei gutem Trinkverhalten. Am Folgetag daher Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand. Überwachung und Monitoring 17.10. - 18.10.2016 Krampfreserve: Temesta 1 mg exp. 17.10. - 18.10.2016 Notfallmässige Selbstzuweisung bei Synkope. Durch einen Bekannten aus der Asylunterkunft wird übersetzt: Fr. Y sei in der Dusche gewesen und habe ihre Mutter gerufen da ihr schwindelig wurde. Sie bekam schlecht Luft und verspürte ein Kribbeln in den Händen. Als die Mutter kam sackte Fr. Y zusammen, konnte von der Mutter jedoch aufgefangen werden. Kein Kopfanprall. Die Augen seien offen und nach oben verdreht gewesen, schlaffer Tonus im Verlauf Schliessen der Augen. Keine Toni oder Kloni beobachtet. Kein Einnässen. Erstmalige Episode. Wurde dann von Männern in einen Rollstuhl gesetzt und auf den Erwachsenen-Notfall gebracht. Auslösen eines Schockraums. Flucht vor 3 Wochen aus Syrien (via Flugzeug über Istanbul). Lebt in Asylunterkunft Stadt S. Aktuell gedrückte Stimmung, da sie ihre Freunde in Syrien vermisst. Denkt viel an sie und ist häufig traurig. Bisher gesund, keine Dauermedikation, keine Allergien bekannt. Geimpft in Syrien, eine Impfung in der Schweiz erhalten (unklar welche). Labor 17.10.XXXX: Hb 121 g/l Tc 403 G/l Lc 9.90 G/l Na 138 mmol/l K 3.9 mmol/l Calcium (korrigiert) 2.34 mmol/l Glu 4.9 mmol/l Albumin 40.2 g/l Hst 4.5 mmol/l Kreatinin 57 µmol/l Bilirubin 6 µmol/l Ammoniak 43 µmol/l Lipase 83 U/l ASAT 24 U/l ALAT 29 U/l Alk Phosphatase 192 U/l gGt 19 U/l CRP 12 mg/l BGA 17.10.XXXX: pH 7.408 pCO2 37.5 mmHg pO2 46.4 mmHg HCO3- 23.2 mmol/l BE -0.8 mmol/l Lac 1.2 mmol/l EKG 17.10.XXXX: ncSR Hf 96/min Indifferenztyp R/S-Umschlag in V2 regelrechte De- und Repolarisation QTc 444 ms EEG 18.10.XXXX: Wach/Schläfrigkeits-EEG mit altersentsprechendem Grundrhythmus ohne epilepsietypische Potentiale oder regionale Verlangsamung. Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung besprochen. Eine hausärztliche Anbindung ist dringend empfohlen. In diesem Rahmen, falls noch nicht durchgeführt, empfehlen wir ebenfalls eine umfassende Untersuchung aufgrund Einreise in die Schweiz vor wenigen Wochen mit Bitte um Kontrolle des Impfstatus und allenfalls Komplettierung der Impfungen. Eine psychologische Unterstützung sollte im Verlauf mit der Familie reevaluert werden; aktuell wurde dies abgelehnt. Kontrolle in der kinderkardiologischen Sprechstunde mit Wiederholen des EKG. Aufnahme über den Schockraum bei initial GCS 5-6 im Verlauf spontan schnelles Aufklaren. Fr. Y war anschliessend während der mehrstündigen Überwachung allzeit kreislaufstabil und beschwerdefrei. Die neurologische Untersuchung war repetitiv unauffällig. Ein EEG zeigte einen Normalbefund. Ein epileptogenes Ereignis scheint nach Rücksprache mit Prof. Z unwahrscheinlich. Ein EKG zeigte eine grenzwertige QTc Zeit, die nach Rücksprache mit den Kollegen der Kardiologie noch im physiologischen Rahmen zu werten ist. Die Laboranalyse zeigte einen unauffälligen Befund. Wir gehen von einer vasovagalen Synkope bei emotionaler Belastungssituation und situativ in der Dusche stehend aus. Wir konnten Fr. Y bereits am Folgetag wieder in gutem Allgemeinzustand entlassen.Amoxicillin/Clavulansäure i.v. 17.10.XX - 23.10.XX Paracetamol p.o. 18.10.XX - 20.10.XX Ibuprofen p.o. 17.10.XX - 20.10.XX Metamizol p.o. 17.10.XX - 18.10.XX Nalbuphin i.v. 18.10.XX - 19.10.XX Zuweisung durch Sie bei Verdacht auf einen Peritonsillarabszess am 17.10.XXXX. Seit dem 13.10.XXXX Halsschmerzen, Schluckschmerzen, Schnupfen intermittierend, Kopfschmerzen rechts temporal, Schüttelfrost und subfebrile Temperaturen bis 38.0 °C trotz Antipyrese mit Paracetamol. Am 14.10.XXXX Notfallkonsultation im Krankenhaus K. Entlassung mit symptomatischer Therapie mit Paracetamol und Diclofenac. Am 17.10.XXXX Vorstellung bei Ihnen. Aufgrund stark erhöhter Entzündungszeichen und einseitiger Schwellung der Tonsille rechts, Zuweisung zu uns. Bisher gesund und regelrecht entwickelt, keine Allergien, geimpft nach CH-Plan. Labor Labor vom 17.10.XXXX: Hb 144 g/l, Tc 350 G/l, Lc 19.5 G/l, stabk. Neutrophile 1.3 G/l, segmentk. Neutrophile 13.9 G/l, CRP 120 mg/l Labor vom 18.10.XXXX: Hb 134 g/l, Tc 315 G/l, Lc 17 G/l, CRP 130 mg/l, Quick 69 %, INR 1.2 Labor vom 19.10.XXXX: Hb 126 g/l, Tc 281 G/l, Lc 6.5 G/l, CRP 110 mg/l Labor vom 21.10.XXXX: Hb 141 g/l, Tc 330 G/l, Lc 6.25 G/l, CRP 28 mg/l Mikrobiologie Blutkulturen vom 17.10.XXXX: kein Wachstum Bildgebung Sono Hals vom 19.10.XXXX: Grosse Tonsille rechts ohne Nachweis einer abszessverdächtigen Formation. Reaktiv veränderte anguläre und zervikale Lymphknoten rechts ohne Abszessnachweis. Weiterführen der Antibiotikatherapie p.o. mit Amoxicillin/Clavulansäure bis und mit am 27.10.XXXX Wiedervorstellung bei Zunahme der Symptome oder Fieber. Klinisch zeigte sich eine Tonsillitis beidseits mit hochgradigem Verdacht auf ein Peritonsillarabszess rechts. Hinzuziehen der Kollegen der HNO und Entscheid zur konservativen Therapie mit i.v. Antibiotikatherapie. Darunter rückläufiger Befund und langsam sinkende laborchemische Entzündungswerte, so dass keine chirurgische Massnahme notwendig war. In der Sonografie im Verlauf kein Hinweis auf eine Abszedierung. Durchführung der intravenösen Antibiotikatherapie für insgesamt 5 Tage. Entlassung nach Hause am 22.10.XX in gutem Allgemeinzustand. Überwachung und Monitoring 17.10.XXXX bis 18.10.XXXX Aktivkohle 1 mg/kg p.o. am 17.10.XXXX um 15h20. Notfallmässige Vorstellung durch die Eltern bei unbeobachteter Einnahme einer unklaren Menge an FenipicPlus® p.o. ca. 14h30 des Vorstellungstages. Die Tube sei angebrochen gewesen (Restmenge unklar), wobei die Eltern vermuten, dass Hr. Y nur daran geleckt hätte. Schlimmstenfalls sei jedoch maximal die Ingestion einer halben Tube à 24 g erfolgt. Bisher keinerlei Beschwerden. Geimpft nach CH-Plan, keine Vorerkrankungen, keine Medikamente, keine Allergien. 12-Kanal-EKG am 17.10.XX: Normakarder, Sinusrhythmus, QRS-Komplex schmal, Rechtstyp, keine Repolarisationstörungen. Zeiten: PQ 142 ms, QRS 72 ms, QTc 418 ms. Umgehende Wiedervorstellung bei Allgemeinzustandsreduktion, Krampfanfällen oder sonstigen Auffälligkeiten. Nach Gabe von Aktivkohle via Magensonde < 1 h nach Ingestion erfolgte in Rücksprache mit dem Tox-Zentrum die stationäre Aufnahme für Überwachung und Monitoring. Dies bei möglichem Auftreten von Herzrhythmusstörungen bei möglicher maximaler Einnahme von 24 g Lidocain (max. Plasmaspiegel innert 30-40 Minuten) und Auftreten von anticholinergen Nebenwirkungen bei maximal möglicher Ingestion von 24 g Diphenhydramin (max. Plasmaspiegel innert 3-4 h). Die Überwachung war komplikationslos. Es traten keinerlei Symptome auf bei stets klinisch unauffälligen Kind. Im Verlaufs-EKG am Folgetag ebenfalls keine Hinweise auf eine Herzrhythmusstörung, so dass wir Hr. Y nach knapp 24-stündiger Überwachung in bestem Allgemeinzustand nach Hause entlassen konnten. anfänglich fiebergebundenen Anfällen, später unprovozierte Anfälle mit fokalen Anfällen, Grandmal-Anfällen, Myoklonien sowie in den letzten zwei bis drei Jahren Sturzanfällen molekulargenetisch bestätigt (Juni 2016) Gingivahyperplasie Überwachung und Monitoring 18.10.XX - 19.10.XX Elektiver Eintritt zum geplanten Langzeit-EEG. Trotz antiepileptischer Dreifach-Therapie leide Fr. Y immer wieder unter epileptischen Anfällen. Der letzte Anfall sei vor 3 Monaten gewesen. Damals initial Zuckungen der Hand mit sekundärer Generalisierung auf den ganzen Körper. Zusätzlich Augenverdrehen und Speicheln aus dem Mund. Nach Gabe von 5 mg Midazolam intranasal (2 Hübe) durch die Mutter Sistieren des Anfalls nach 2-3 Minuten. Systemanamnestisch zudem seit Ende August etwas vermehrte Müdigkeit und verminderte Aktivität mit fehlender Lust, das Haus zu verlassen. Kein Gewichtsverlust, kein Nachtschweiss oder Fieber. Aufgrund der Müdigkeit ist die Mutter besorgt, dass eine Anämie bestehen könnte. Dies bei schon immer eher ausgeprägter Menstruationsstärke und seit August etwas häufigerem Nasenbluten als üblich (teilweise täglich jedoch nur kurz für max. 5 Minuten). Fr. Y hätte zudem 3 mal innerhalb des letzten Monats Schmerzen in der linken Gesichtshälfte (ziehender Schmerz) gehabt. Dies hätte sich geäussert, indem die Patientin nichts mehr hätte essen wollen. Nach Gabe von Dafalgan regrediente Schmerzen. Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Allergie auf Codein (Exanthem, Angioödem). Ansonsten keine Allergien. Übrige persönliche Anamnese setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Aktuelle Therapie Keppra 1000 mg p.o. 1-0-1 Keppra 500 mg p.o. 1-0-1 Orfiril long 150 mg p.o. 1-0-1 Orfiril long 300 mg p.o. 2-0-2 Topamax 100 mg 1-0-1 Midazolam Nasenspray 2.5 mg/Hub 2 Hübe nasal in Reserve bei Krampfanfall > 2 Min. Geht tagsüber in die Schule von 8-12.00 Uhr. Schriftlicher Befund und Laborresultate bei Austritt noch ausstehend. Der Befund und das weitere Prozedere wird durch die Kollegen der Neuropädiatrie festgelegt und mitgeteilt. Problemlose Durchführung des Langzeit-EEGs und Abnahme der Talspiegel der Antiepileptika sowie eines Eisenstatus bei Besorgnis der Mutter diesbezüglich. Entlassung am 13.10.XXXX in gutem Allgemeinzustand. Intermediären Eigenschaften zwischen diffus-grosszelligem B-Zelllymphom, primär mediastinalem B-Zell-Lymphom und klassischem Hodgkin-Lymphom (05.08.XXXX) Ersterkrankung diagnostiziert als PMLBL (primär mediastinales grosszelliges B-Zell-Lymphom), ED 23. Hochkomplexe Polychemotherapie mit Brentuximab und Bendamustin Brentuximab i.v. am 18.10.XX Bendamustin i.v. am 18.10.XX und am 19.10.XX Glucosalin 2:1 i.v. vom 18.10.XX bis 20.10.XX Supportive Therapie vom 18.10.XX bis 20.10.XX Elektiver Eintritt zur Chemotherapiedurchführung. Bis auf wenig Rhinitis keine Hinweise auf einen Infekt, insbesondere kein Fieber. Dürfen wir freundlicherweise als bekannt voraussetzen. Labor vom 18.10.XX: Hb 98 g/l, Tc 438 G/l, Lc 10.35 G/l, ANC 7870/µl. Gerinnungsstatus unauffällig. Kreatinin, Harnstoff, Harnsäure; Na, K, Ca, Ph, Mg, ASAT, ALAT, alkalische Phosphatase, GGT, Bilirubin gesamt alle im Normbereich. Sofortige Wiedervorstellung bei Allgemeinzustandsverschlechterung oder Fieber. Ambulante Zirkumzision am 21.10.XX durch Dr. X geplant. Auf Grund der noch nicht eingetretenen Vollremission, Entscheid zu 2 Blöcken Bren/Benda als Salvage Therapie. Besprechung mit der Familie, Einholung des Einverständnisses.Die Durchführung der Chemotherapie verlief komplikationslos. Bei Phimose wurde durch die Kollegen der Kinderchirurgie die Indikation für eine Zirkumzision gestellt. Die Operation muss vor Beginn einer geplanten Hochdosis-Chemotherapie durchgeführt werden. Clindamycin i.v. vom 18.10.XX bis 20.10.XX. Seit dem 17.10.XX geröteter schmerzhafter Großzeh rechts ohne Eiteraustritt. Nun heute streifige Rötung am Fuß und Unterschenkel Vorderseite bemerkt. Kein Fieber, keine weiteren Krankheitssymptome. Letzte Woche viele Wanderungen gemacht. Keine Grunderkrankungen. Keine Allergien. Keine Fixmedikation. Impfungen nach CH-Plan. Labor Blutbild vom 18.10.XX: Hb 13.5 g/l, Tc 302 G/l, Lc 9.32 G/l, Neutrophile 5.35 G/l, Lymph 2.37 G/l. Chemie vom 18.10.XX: CRP 11 mg/l. Mikrobiologie Blutkultur vom 18.10.XX: nach 2 Tagen bisher kein Wachstum. Antibiotikatherapie p.o. mit Clindamycin bis und mit am 25.10.XX. Belastung nach Maßgabe der Beschwerden. Sportverbot bis zur vollständigen Regredienz des Befundes. Nachkontrolle des Systolikums bei Ihnen im Verlauf. Wiedervorstellung bei Fieber oder Allgemeinzustandsverschlechterung. Klinisch zeigte sich eine Lymphangitis am Unterschenkel rechts. Daher stationäre Aufnahme zur intravenösen Antibiikatherapie und Ruhigstellung. Darunter deutliche Regredienz des Befundes. Ein nebenbefundlich auskultierbares Systolikum, nicht ausstrahlend und lageabhängig, werteten wir am ehesten als funktionell und bitten diesbezüglich um eine gelegentliche Verlaufskontrolle. Entlassung nach Hause am 20.10.XX in gutem Allgemeinzustand. - Infekt der Atemwege. - Gastroenteritis. Urinstix: blande. Symptomatische Therapie mit Paracetamol und Meclozin bei Bedarf. Halsschmerzen und Fieber. Bei klarem klinischen Befund Verzicht auf einen Streptokokken-Schnelltest oder Kultur. Nachweis von Chlamydophila pneumoniae im Rachenabstrich. Überwachung und Monitoring vom 18.10.XX - 20.10.XX: Diclofenac i.R. vom 18.10.XX - 20.10.XX, Paracetamol i.R. vom 18.10.XX - 20.10.XX, Clarithromycin p.o. vom 19.10.XX - 20.10.XX, Kontaktisolation vom 18.10.XX - 20.10.XX. Zuweisung durch Sie bei Verdacht auf eine Appendizitis. Hr. Y war bis zum 16.10.XX mit der Familie im Libanon im Urlaub. Dort habe er seit dem 14.10.XX Erbrechen und Durchfall gehabt. Drei Wochen vor den Ferien habe er einen polytopen Infekt mit Husten und Schnupfen sowie Diarrhoe gehabt. Seit dem Vortag nun Schüttelfrost und Fieber bis 40 °C, zudem Unterbauchschmerzen und Halsschmerzen. Eine Laboranalyse in Ihrer Praxis zeigte ein CRP von 67 mg/l und Leukozyten von 8.7 G/l mit 74.5 % Granulozyten. Abdomensonographisch wurde durch Sie der Verdacht auf eine Appendizitis gestellt, daher Zuweisung zur weiteren Abklärung und Therapie. Anamnestisch bland geimpft nach CH-Schema, bisher keine Operationen, keine Dauermedikation, keine Allergien bekannt. Labor 19.10.XX: Hb 123 g/l, Lc 8.11 G/l, CRP 110 mg/l. Labor 20.10.XX: CRP 91 mg/l. Streptokokken A-Schnelltest vom 18.10.XX: negativ. Urinstix vom 18.10.XX: Keton ++, sonst unauffällig. Sonographie Abdomen vom 18.10.XX: Appendix nicht sicher abgrenzbar. Im rechten Hemiabdomen vereinzelte stark flüssigkeitsgefüllte Darmschlingen mit reger Peristaltik und etwas an der Zahl vermehrte Lymphknoten mesenterial. Insgesamt ist eine Gastroenteritis möglich. Sonographie Abdomen vom 19.10.XX: Unauffällige Abdomensonographie. Appendix regelrecht. Rachenabstrich vom 19.10.XX: Nachweis von Chlamydophila pneumoniae und Rhino-/Enterovirus. Stuhluntersuchung vom 19.10.XX: Yersinien, Campylobacter, Shigellen, Salmonellen, Parasiten negativ. - Klacid 250 mg p.o. 1-0-1 für 14 Tage. - Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung. Aufgrund der Unterbauchschmerzen bei erhöhten Entzündungsparametern sowie Fieber erfolgte die konsiliarische Mitbeurteilung durch die Kollegen der Kinderchirurgie. Klinisch fanden sich rezidivierend keine Hinweise. Im Verlauf waren die Bauchschmerzen regredient. Im Vordergrund standen Hals- und Schluckschmerzen. In einem Rachenabstrich wurde neben einem Rhino-/Enterovirus auch Chlamydophila pneumoniae nachgewiesen, welcher mit Clarithromycin therapiert wurde. Bei gutem Trinkverhalten und afebrilen Temperaturen im Verlauf sowie gutem Allgemeinzustand Entlassung nach Hause. · Unzufriedenheit mit Fremdplatzierung. · Schwere Krankheit der Kindsmutter. · Kontaktabbrüche zu Kindsmutter und Schwester und limitierter Kontakt zu Kindsvater. · Prekäre soziale Situation des Kindsvaters. Überwachung und Monitoring vom 18.10.XX - 20.10.XX. Notfallmäßige Zuweisung durch Sie zur weiteren Situationsbeurteilung und Einleitung gegebenenfalls notwendiger Schritte bei Verdacht auf psychische Misshandlung im Kinderheim. Initial am Vorstellungstag Selbstvorstellung von Hr. Y in Begleitung seines Vaters in Ihrer Sprechstunde bei Exazerbation einer schon länger bestehenden psychosozialen Belastungssituation. Im Januar XX ist Hr. Y erstmalig fremdplatziert worden, wobei er aktuell seit August XX im Kinderheim Klinik K lebt. Eigen- und fremdanamnestisch (Vater) ist zu erfahren, dass sich Hr. Y dort von Anfang an nicht wohl gefühlt hat. Insbesondere hätte er sich nicht in die strengen Regeln und Abläufe dort eingewöhnen können (streng reglementierter Medienkonsum, Handy etc.). Hr. Y habe das Gefühl, dass er andauernd zu unrecht bestraft werde (u.a. Erwähnung von Kollektivstrafen und dass man ihm ungerechtfertigte Dinge (u.a. Gewaltbereitschaft) vorwerfe). Die Schulpädagogen seien viel zu streng und er vermisse seinen Vater, zu welchem er aufgrund der limitierten Handyverfügbarkeit teilweise nur sehr wenig Kontakt habe. Körperliche Gewalt oder sexuelle Misshandlungen werden verneint. Aufgrund der schwierigen Situation werde er zunehmend trauriger, leide an Schlafstörungen und Appetitlosigkeit. Auch habe er manchmal den Gedanken, dass ihm alles zu viel werde und er wolle, dass alles fertig sei. Konkrete suizidale Absichten und Handlungen werden jedoch glaubhaft verneint. Außer der Appetitlosigkeit mit anamnestischem Gewichtsverlust von 2 kg in 3 Monaten werden weitere somatische Beschwerden verneint (insbesondere kein Nachtschweiß, Fieber, Bauchschmerzen oder Kopfschmerzen). Der Kindsvater zeigt sich sehr besorgt um das Wohl seines Sohnes und gibt an, dass dieser im Kinderheim lebe wie in einem Gefängnis. Er merke, wie es Hr. Y täglich schlechter gehe, und äußert den ausdrücklichen Wunsch nach einer Veränderung der Situation. Auch äußert der Kindsvater eine starke Frustration und Hilflosigkeit gegenüber den Behörden und involvierten Personen, welche für seinen Sohn zuständig seien, und wiederholt mehrmals, dass er seinen Sohn aus dem Kinderheim holen und mit ihm zu seiner Mutter (Großmutter von Hr. Y) nach Spanien auswandern werde, sollte sich die Situation in den nächsten Wochen nicht ändern. Der Tatsache, dass er sich mit einem Umzug mit Hr. Y nach Spanien bei fehlendem Aufenthaltsbestimmungsrecht strafbar machen würde, sei er sich bewusst. Fremdanamnese mit Fr. Z, Gruppenleiterin von Hr. Y’s Gruppe im Kinderheim Klinik K (erhoben am 19.10.XX): Die Aussagen von Traurigkeit und zunehmend depressiver Symptomatik werden bestätigt. Hr. Y wirke oft bedrückt und in sich gekehrt und integriere sich wenig in die Gruppe. Auch äußere er oft den Wunsch nach mehr Kontakt mit seinem Vater, insbesondere nach Aufenthalten bei ihm über das Wochenende. Dies würde das Kinderheim grundsätzlich unterstützen, aktuell aufgrund der Wohnsituation des Vaters sei dies jedoch nicht möglich. Die von Hr. Y angegebenen Kollektivstrafen werden von Fr. Z als Belohnungssystem beschrieben, im Sinne, dass die Medienzeit abhängig sei vom Erfüllen bestimmter Ämtli in der Gruppe und dem Umgang mit Mitmenschen in der Gruppe. Da sich Hr. Y in dieser Hinsicht jeweils eher unkooperativ und ablehnend zeige, habe er entsprechend weniger Medienzeit zur Verfügung. Eine Kontaktaufnahme mit dem Kindsvater via Festnetz sei jedoch jederzeit möglich. Auch zeige sich Hr. Y eher empfindlich und beziehe viele allgemeine Aussagen negativ auf sich selbst.Bezüglich der Gewaltbereitschaft gibt Fr. Y an, dass es einzelne Situationen gegeben habe, in denen Hr. Y aufgrund von aufgestauter Frustration Gegenstände geworfen habe, jedoch nie gegen Mitmenschen und nie Aggression gegenüber Mitmenschen gezeigt hätte. Keine Grunderkrankungen/Operationen. Keine Allergien. Keine Fixmedikation. Noxen werden verneint. Wohnsituation: Seit Januar 2016 fremdplaziert. Initial in Notfallunterbringung für 6 Monate und seit August 2016 nun im Kinderheim Klinik K. Zwischen den zwei Unterbringungen Sommerferien bei Großmutter in Spanien verbracht. Beistandschaft: Hr. Y hat das Aufenthaltsbestimmungsrecht. Kindsmutter: Leidet seit 2004 an schwerer multipler Sklerose, ist nun Pflegefall und aktuell in Stadt S hospitalisiert. Hr. Y habe so gut wie keinen Kontakt zu ihr (von ihm gewünscht). Gemäß Aussage von Kinderheim Klinik K jedoch teilweise Ambivalenz bezüglich des Kontaktwunsches zur Kindsmutter. Schwester: 19-jährig. Ab dem Alter von ca. 15 Jahren fremdplaziert. Umstände anamnestisch nicht eindeutig. Es besteht kein aktiver Kontakt zur Schwester. Kindsvater: Seit vielen Monaten arbeitslos. IV-Abklärung pendent. Aufgrund von Mietrückständen wurde Wohnung vor einigen Monaten zwangsgeräumt. Aktuell wohnhaft in einem Clubhaus der Gemeinde ohne Heizung und mit nur einer Matratze als Bett. Gemäß dem Kindsvater habe die Wohngemeinde vom Gericht den Auftrag bekommen, bis Sommer 2016 eine kindgerechte Wohnung für ihn zu finden. Dies sei bisher nicht erfolgt. Aufgrund der desolaten Wohnsituation sei die Jobsuche stark erschwert, da offiziell kein fester Wohnsitz besteht. Auch grundsätzlich vom Gericht erlaubter Kontakt mit Hr. Y mit Aufenthalt beim Kindsvater jeweils an den Wochenenden aufgrund der Wohnsituation nicht möglich, da diese nicht kindgerecht. Psychiatrisches Konsil vom 19.10.16 (fecit Dr. X, Psychologin vom Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienst in domo): Beurteilung / Befund: Depressive Symptomatik mit Niedergeschlagenheit, Motivationsverlust, Rückverhalten, Schlafstörungen, Appetitminderung, Gedankengrübeln. Keine akute Suizidalität. Multiple psychosoziale Belastungen (Unzufriedenheit mit Fremdplatzierung, Krankheit der Kindsmutter, Kontaktabbrüche zu Kindsmutter und Schwester, prekäre soziale Situation des Kindsvaters, eingeschränkter Kontakt zu Kindsvater, subjektiv wenig Unterstützung für seine Anliegen). Ambulante psychologische Betreuung durch Dr. X, zuständige Psychologin des Kinderheims Klinik K. Eine telefonische Kontaktaufnahme zur Besprechung unserer Einschätzung und des Procedere ist durch Dr. X, Psychologin vom Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienst in domo, erfolgt. Nächste Besprechung der Situation mit Kindsvater und unserer Kinderschutzgruppe in 3-4 Tagen (Termin wird noch telefonisch vereinbart). Weitere Besprechung und Evaluation von Verbesserungsmöglichkeiten der Situation (insb. der Wohnsituation des Kindsvaters) zwischen Kinderschutzgruppe und den zuständigen Behörden in den nächsten Tagen vorgesehen. Bei initial weder objektivierbarem noch widerlegbarem Verdacht auf psychische Misshandlung erfolgte die stationäre Aufnahme zur Situationsevaluation unter Beizug weiterer Stellen wie des Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienstes in domo und unserer Kinderschutzgruppe. Dabei fanden sich nach ausführlicher Evaluation keine Hinweise auf eine psychische Misshandlung. Es zeigte sich jedoch eine depressive Verstimmung von Hr. Y, welche am ehesten von der ausgeprägten und komplexen psychosozialen Belastungssituation herrührt. Zur Entlastung dieser und bei Androhung des Kindsvaters, seinen Sohn nach Spanien zu entführen bei ausbleibenden Änderungen der Situation setzte sich unsere Kinderschutzgruppe mit dem Kindsvater und den involvierten Stellen in Verbindung, um mögliche Verbesserungen bzw. Änderungen der Situation zu evaluieren, wobei diese Abklärungen bei Entlassung noch nicht abgeschlossen waren. Als essentiell erscheint uns dabei vor allem die Verbesserung der Wohnsituation des Vaters, damit der grundsätzlich erlaubte Aufenthalt beim Vater über das Wochenende möglich ist, was zu einer Entlastung der angespannten psychosozialen Situation beiträgt. Bei aktuell fehlendem Hinweis auf eine Misshandlung im Kinderheim ist eine Entlassung dorthin zurück aus unserer Sicht verantwortbar. Dies insbesondere auch, da sich Hr. Y im Gespräch damit einverstanden zeigte. Eine weitere ambulante psychologische Betreuung dort ist bei depressiver Verstimmung sicherlich indiziert, wobei sich Hr. Y diesbezüglich aufgeschlossen zeigte. Am 20.10.16 konnten wir Hr. Y in gutem Allgemeinzustand zurück ins Kinderheim Klinik K entlassen. DD schmerzbedingt im Rahmen Diagnose 2. DD Weisskittelhypertonie. a.e. bei leichter normotoner Dehydratation. Überwachung und Monitoring 19.10.2016 - 20.10.2016; Zuweisung durch Sie zur Abklärung und Therapie hypertensiver Blutdruckwerte. Hr. Y berichtet über drückende, intermittierende Kopfschmerzen frontal beidseits seit 4 Tagen, welche jeweils gegen Abend zunehmen würden und über Nacht jeweils wieder regredient seien. Zudem einmalige Übelkeit ohne Erbrechen vor 2 Tagen. Kein Fieber, keine Sehstörungen, kein Erwachen in der Nacht auf Grund von Schmerzen. Keine Foto- und Phonophobie, kein Schwindel, keine Präsynkope, kein Trauma, keine Dyspnoe oder Leistungsminderung. Sonst gesund, aktuell keinerlei Infektsymptome. Gestern und heute Vorstellung in Ihrer Sprechstunde, wobei beide Male hypertensive systolische Blutdruckwerte von 160-170 mmHg gemessen wurden. Großvater und Onkel mütterlicherseits mit Hypertonie, Mutter mit Migräne. Keine Allergien, keine Grunderkrankungen, geimpft nach CH-Impfplan, keine regelmäßige Medikamenteinnahme (auch aktuell keine Schmerzmitteleinnahme). Trinkt habituell eher wenig tagsüber, ca. 1 l. In den letzten 4-5 Tagen jedoch jeweils nur knapp 500 ml / Tag (habe keinen Durst gehabt und vergessen zu trinken). Arbeitet als Polymechaniker, aktuell in einem Berufspraktikum in einer Härterei mit Ammoniakdämpfen. Wohnt bei den Eltern. Macht seit kurzem Kampfsport, hat vor 3 Monaten Proteinergänzungsmittel genommen, seither nicht mehr. Verneint Amphetamin- und Drogenkonsum glaubhaft. Blutdruckmessung sitzend manuell am 19.10.16: linker Arm 140/70 mmHg, rechter Arm 145/80 mmHg. Blutdruckmessung (systolisch) mit Doppler liegend am 19.10.16: linker Arm 134 mmHg, rechter Arm 130 mmHg, linkes Bein 118 mmHg, rechtes Bein 128 mmHg. Labor vom 19.10.16: Hb 181 g/l, Hk 50%, Kreatinin 106 umol/l, Hst 3.9 mmol/l, Harnsäure 273 umol/l, Schilddrüsenwerte unauffällig, Lipidstatus unauffällig, CrP < 3 mg/l. Venöse BGA vpm 19.10.16: pH 7.37, BE 1.4 mmol/l, Hb 177 g/l, Na+ 143 mmol/l, K+ 4.0 mmol/l, Cl- 106 mmol/l, Ca2+ 1.20 mmol/l, Glu 4.7 mmol/l, Lac 1.9 mmol/l. Urinstatus vom 19.10.16: unauffällig. Tox-Screening im Urin vom 19.10.16 unauffällig. 12-Kanal-EKG vom 19.10.16: Normokarder Sinusrhythmus HF 88/min, Rechtslage (QRS-Achse 93°), Zeitindices unauffällig, QRS-Komplex unauffällig, keine ST-Hebung, keine Hypertrophiezeichen. Regelmäßige Verlaufskontrollen der Blutdruckwerte in Ihrer Sprechstunde. Bei wiederholt hypertensiven Werten 24h-Blutdruckmessung empfohlen. Ambulante Echokardiographie bei einem Erwachsenenkardiologen in den nächsten Tagen. Wir bitten um entsprechende Anmeldung des Patienten diesbezüglich. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr (ca. 2 l / Tag) empfohlen. Bei Allgemeinzustandsreduktion, Dyspnoe, Thoraxschmerzen oder erneuten Kopfschmerzen, vorzeitige Vorstellung bei Ihnen oder hierorts empfohlen. Bei hypertensiven Blutdruckwerten unklarer Ätiologie erfolgte die stationäre Aufnahme zur - insbesondere nächtlichen - Verlaufskontrolle und Reevaluation am Folgetag. Im Verlauf ab Eintritt vollständige Regredienz der Kopfschmerzen bei überwiegend normotonen Blutdruckwerten bei 120-130 mmHg systolisch mit einzelnen Ausreißern bis maximal 138 mmHg systolisch. Insbesondere fanden sich nachts normotone Blutdruckwerte. Ursächlich für die Kopfschmerzen sehen wir aufgrund der Klinik und der Anamnese mit nur sehr geringer Flüssigkeitsaufnahme in den letzten Tagen eine leichte normotone Dehydratation. Passend dazu bei Eintritt leicht erhöhtes Kreatinin und hohes Hämoglobin, welches sich am Folgetag nach adäquater Flüssigkeitszufuhr normalisierte. Die Ursache der bei Hr. Y und auf unserer Notfallstation gemessenen hypertensiven Blutdruckwerte bleibt aktuell unklar. Denkbar wäre bei stationär im Verlauf normotensiven Werten unter anderem eine schmerzbedingte Hypertonie aufgrund der Kopfschmerzen oder Weisskittelhypertonie.Bei asymptomatischem Patienten mit im Verlauf normalen Blutdruckwerten aktuell keine weitere Diagnostik erfolgt. Einzig wäre eine Echokardiographie als zusätzliche Diagnostik geplant gewesen, welche aber aus Kapazitätsgründen am Folgetag nicht erfolgen konnte. Bei klinisch unauffälligem Patienten mit auskultatorisch akzidentellem Herzgeräusch kann diese jedoch auch ambulant stattfinden. Am 20.10.2016 daher Entlassung des Patienten in bestem Allgemeinzustand nach Hause. - DD Morbus Hirschsprung - unter Dilatationstherapie mit regelmässigem Bougieren mittels Hegarstiften (zuletzt 12 mm) - aktuell: Beschwerdezunahme mit spritzendem Stuhlgang, Blutbeimengung, Trinkverweigerung - rhythmischem Zucken aller Extremitäten und Üb Regelmässige Darmspülungen mit NaCl 0.9 % vom 19.10.16 bis ... Selbstzuweisung bei am Vortag erstmaliger Blutbeimengung und zudem spritzender Stuhlentleerung. Seit bereits ca. 2 Wochen stark zunehmende Probleme mit der Stuhlentleerung; ohne Hegarstift könne Fr. Y mittlerweile weder Stuhl noch Wind absetzen. Mittlerweile würde der Hegarstift bis zu 6 - 7 x täglich sowie bis zu 4 cm tief eingeführt, trotzdem zunehmende Verschlechterung. Stuhlgang stets eher dünn und sehr übelriechend seit der Hospitalisation Mitte September 2016. Stets olivgrün, in den letzten Tagen zunehmend schleimig-dünn mit vereinzelten kleinen grünen Brocken. Vorgängig mittels Hegar-Stift noch ca. 3 x tägliches Absetzen von Stuhl möglich, letztmals am Morgen des Vortages mit schleimiger Altblutbeimengung (kein Frischblut). Dabei sei der Stuhl gemäss Vater spritzend abgesetzt worden. Fr. Y sei gehäuft unruhig und weinerlich. Nachts schlafe sie max. 1 - 2 Stunden am Stück durch, danach sei sie zappelig und winde sich unruhig herum. Kein Fieber. Aktivität und Trinkverhalten gut, kein Husten/Schnupfen. Unverändert vorbekanntes Erbrechen (mit Weinen, Zappeln und Kopfrötung) beim Pressen während des Stuhlgangs. Nach telefonischer Rücksprache mit Prof. Z vom 14.10.16 wurde eine Besprechung zur Festlegung des weiteren Vorgehens für Di 25.10.16 bei Dr. X in der kinderchirurgischen Sprechstunde im Hause geplant. Ernährung: Aptamil Comfort 1. Unauffällig bezüglich gastroenterologischen Erkrankungen. Kindsvater (Servicetechniker) mit Epilepsie (medikamentös anfallsfrei) und Knie-/Rückenbeschwerden. Kindsmutter (Kindergärtnerin, aktuell im Mutterschaftsurlaub) mit St. n. depressiver Episode 2013 (bis dato in psychiatrischer Behandlung). Grossvater väterlicherseits mit Unverträglichkeit von Gurken, Pepperoni und Wassermelone, Reaktion mit gastroenteritischen Symptomen. Zudem hätte dieser als Säugling an ähnlichen Beschwerden gelitten. Termingeburt der 40 0/7 SSW (St. n. ICSI) mit GG 2610 g, Spontangeburt, problemlose postnatale Adaptation, Mekoniumabgang innerhalb der ersten 24 Stunden. Bis auf ViDe-Tropfen keine Fixmedikation. Impfungen anamnestisch gemäss CH-Plan. BGA (kapillär) vom 19.10.16: pH 7.429, pCO2 36.9 mmHg, Bicarbonat 24.4 mmol/l, BE 0.1 mmol/l, Hb 110 g/l, Hct 33.6 %, Na 142 mmol/l, K 4.2 mmol/l, Cl 107 mmol/l, Ca ionisiert 1.37 mmol/l, Glucose 6.2 mmol/l, Laktat 1.4 mmol/l, Bilirubin 0 umol/l. BE vom 19.10.16: CRP < 5.0 mg/l, Hb 114 g/l, Tc 343 G/l, Lc 7.11 G/l, ANC 1320 G/l, Monocyten 0.5 G/l, Lymphocyten 5.1 G/l. - 2x tgl. Darmspülungen unter Anleitung der Eltern zur Selbstdurchführung - am 26.10. Biopsieentnahme (M. Hirschsprung) geplant Beobachtung und Monitoring vom 15.10.16 bis 16.10.16. Peripherer Venenkatheter vom 15.10.16 bis 16.10.16. NaCl 0.9% i.v. vom 15.10.16 bis 16.10.16. Notfallmässige Selbstvorstellung mit der Ambulanz. Fr. Y sei auf einer Geburtstagsparty in Stadt S gewesen. Dort habe sie Wodka und Strohrum gemischt mit Redbull konsumiert. Es sei das erste Mal, dass sie Alkohol konsumiere. Keine weitere Substanzeinnahme. Bei Eintreffen der Ambulanz GCS von 13 Punkten, T 35.8 °C. Medikament gegen Akne, ansonsten gesund, keine Allergien. BE vom 16.10.16: Äthylalkohol 33.9 mmol/l entspricht 1.6 Promille. vBGA vom 16.10.16: pH 7.32, pCO2 44 mmHg, BE -3.3 mmol/l, Na 142 mmol/l, K 5.5 mmol/l, Cl 107 mmol/l, Glu 6.1 mmol/l, Laktat 3.2 mmol/l. Toxscreening im Urin vom 16.10.16: negativ. - Vorstellung bei der Suchtberatung ags Bezirke Aarau & Kulm empfohlen. Kontaktdaten wurden abgegeben. - Bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes sofortige ärztliche Wiedervorstellung besprochen. Problemlose Überwachung im Verlauf, wieder normotherm. Entlassung in gutem Allgemeinzustand in Begleitung der Eltern nach Hause. Beobachtung und Monitoring vom 15.10.16 bis 16.10.16. Peripherer Venenkatheter vom 15.10.16 bis 16.10.16. NaCl 0.9% i.v. vom 15.10.16 bis 16.10.16. Notfallmässige Selbstvorstellung mit der Ambulanz. Fr. Y sei an einer Geburtstagsparty in Stadt S gewesen, wo sie Alkohol (unter anderem Wodka) konsumierte. Keine weitere Substanzeinnahme. Bei Eintreffen der Ambulanz GCS von 10 Punkten, Temperatur von 35.3 °C. Keine Allergien, keine Medikamente, ansonsten sei sie gesund. BE vom 16.10.16: Äthylalkohol 50.3 mmol/l entspricht 2.4 Promille. vBGA vom 16.10.16: pH 7.3, pCO2 47 mmHg, HCO3 23 mmol/l, sBE -3.3 mmol/l, Na 144 mmol/l, K 3.5 mmol/l, Cl 107 mmol/l, Glucose 5.6 mmol/l, Lactat 3.3 mmol/l. Toxscreening im Urin vom 16.10.16: negativ. - Vorstellung bei der Suchtberatung ags Bezirke Aarau & Kulm empfohlen. Kontaktdaten wurden abgegeben. - Bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes sofortige ärztliche Wiedervorstellung besprochen. Problemlose Überwachung im Verlauf, wieder normotherm. GCS stets 15 Punkte. Entlassung in gutem Allgemeinzustand in Begleitung der Eltern nach Hause. Beobachtung und Monitoring vom 15.10.16 bis 16.10.16. Peripherer Venenkatheter vom 15.10.16 bis 16.10.16. NaCl 0.9% i.v. vom 15.10.16 bis 16.10.16. Notfallmässige Vorstellung mit der Ambulanz. Fr. Y sei bei der Schule in Stadt S gewesen mit Freunden und habe Alkohol konsumiert, kein weiterer Substanzkonsum. Habe einmalig wenig erbrochen. Ansonsten sei sie gesund. Habe bereits öfters Alkohol konsumiert, gemäss Mutter, aber nicht in diesem Ausmass. Bei Eintreffen des Rettungsdienstes GCS 12-13 Punkte, T 35.0 °C. BE vom 16.10.16: Äthylalkohol 55.2 mmol/l entspricht 2.64 Promille. vBGA vom 16.10.16: pH 7.3, pCO2 45 mmHg, HCO3 23 mmol/l, sBE -3.8 mmol/l, Na 145 mmol/l, K 4.2 mmol/l, Cl 109 mmol/l, Glucose 6.1 mmol/l, Laktat 2.3 mmol/l. Toxscreening im Urin vom 16.10.16: negativ. - Vorstellung bei der Suchtberatung ags Bezirke Aarau & Kulm empfohlen. Kontaktdaten wurden abgegeben. - Bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes sofortige ärztliche Wiedervorstellung besprochen. Problemlose Überwachung im Verlauf, wieder normotherm. Entlassung in gutem Allgemeinzustand in Begleitung der Eltern nach Hause. Beobachtung und Monitoring vom 19.10.2016 bis 21.10.2016. GCS-Überwachung vom 19.10.2016 bis 21.10.2016. Paracetamol rektal i.R. vom 19.10.2016 bis 21.10.2016. Notfallmässige Selbstvorstellung bei St.n. Sturz kopfüber vom Sofa (ca. 50 cm hoch) auf den Kopf occipital. Keine Bewusstlosigkeit, anschliessend normales Verhalten, jedoch 5-maliges Erbrechen und Angabe von Nackenschmerzen, weshalb die Vorstellung erfolgte. Blande bezüglich Blutungsneigung. Keine bekannten Allergien. Keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Keine bekannte Blutungsneigung. Bisher gesund. Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Schwindel, Wesensveränderung. Instruktionen abgegeben.Bei leichtem Schädelhirntrauma erfolgte die stationäre Aufnahme zur weiteren GCS-Überwachung, welche problemlos war. GCS stets >= 14 und unauffällige Vitalparameter bei klinisch-neurologisch unauffälligem Kind. Guter vitaler Allgemeinzustand, kein Erbrechen mehr und vollständig regrediente Nackenschmerzen. Im Verlauf der Hospitalisation zeigte sich Fr. Y initial appetitlos und etwas müder als üblich. Dies interpretieren wir bei bestehendem Schädelhirntrauma anfangs als Begleitbeschwerden im Rahmen dessen. Im Verlauf am 20.10.2016 dann einmalig febrile Temperatur von 38.5 °C bei klinisch fehlendem Infektfokus und ordentlichem Allgemeinzustand, sodass wir schließlich von einem beginnenden a.e. viralen Infekt ausgingen. Am Austrittstag dann spontan afebrile Temperaturen und bester Allgemeinzustand bei weiterhin fehlenden Infektsymptomen und unauffälligem körperlichen Status, sodass wir auf eine weitere Diagnostik verzichteten. Am 21.10.2016 konnten wir Fr. Y in bestem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Rhino-/Enterovirus positiv im Nasopharyngealsekret. Glucose 5%/NaCl 0.45% i.v. am 20.10.2016. NaCl 0.9% i.v. vom 19.10.2016 - 20.10.2016. Paracetamol Supp am 19.10.2016. Zuweisung durch die Kinderärztin am 19.10.2016. Fieber seit dem Vortag abends bis max. 39.9 °C mit gutem Entfiebern auf Paracetamol. Heute 1x erbrochen. Stuhlfrequenz erhöht, Konsistenz eher dünn. Zudem sei sie weinerlich, schreit vermehrt, lässt sich zwischendurch aber beruhigen. Trinkverhalten etwas reduziert. Diurese regelmäßig. Umgebungsanamnese: Tante leicht erkältet. Reiseanamnese: blande. Keine Grunderkrankungen. Medikamente: Vitamin D. Keine Allergien. Labor BGA vom 19.10.2016: pH 7.37, pCO2 35 mmHg, BE -4.6 mM, HCO3 21 mM, Elyte normal, Glu 6.3 mM. Labor vom 19.10.2016: Hb 11.1 g/dl, Tc 350 G/l, Lc 18.5 G/l, Neutro 11.5 G/l, Lymph 4.37 G/l, CRP 94 mg/l. Labor vom 20.10.2016: Hb 10.7 g/dl, Tc 366 G/l, Lc 18.3 G/l, CRP 79 mg/l. Urin: Urinstix (Katheterurin) vom 19.10.2016: Blut ++, ansonsten blande. Mikrobiologie: Blutkultur vom 19.10.2016: kein Wachstum. Urinkultur vom 19.10.2016: kein Wachstum. Stuhl vom 20.10.2016: Adenovirus/Rotavirus negativ. Nasopharyngealsekret vom 20.10.2016: Rhino-/Enterovirus positiv. Auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Wiedervorstellung bei erneutem Fieber oder Allgemeinzustandsverschlechterung. Klinisch gingen wir am ehesten von einer viralen Pharyngitis DD Gastroenteritis aus. Bei erhöhten laborchemischen Entzündungswerten und initialer Irritabilität Entscheid zur stationären Überwachung. In den Untersuchungen im Verlauf zeigte sich ein Rhino-/Enterovirus im Nasopharyngealsekret, sodass wir passend zu der Klinik von einer viralen Pharyngitis ausgingen. Während des stationären Aufenthalts stets afebril, rückläufige laborchemische Entzündungswerte und guter Allgemeinzustand. Entlassung nach Hause am 20.10.2016 in gutem Allgemeinzustand. Inhalation mit Salbutamol vom 19.10.2016 - 20.10.2016. Inhalation mit NaCl 3% vom 19.10.2016 - 20.10.2016. Paracetamol Supp. am 20.10.2016. Zuweisung durch Kinderärztin am 19.10.2016. Seit dem 16.10.2016 Schnupfen und Husten; während 2 Tagen auch Fieber. Am 17.10.2016 Vorstellung bei uns mit Diagnose einer obstruktiven Bronchitis. Entlassung nach Hause mit Ventolin-Inhalationen. Nun heute Kontrolle bei der Kinderärztin in der Praxis, lag die SpO2 bei 84%, deshalb Zuweisung mittels Ambulanz, während Transport O2-Gabe notwendig. Gutes Trinkverhalten. Ausscheidung regelmäßig unauffällig. Erbrechen 1x aus dem Husten. Umgebungsanamnese: ältere Schwester mit Infekt der oberen Atemwege. Reiseanamnese: blande. Keine Grunderkrankungen. Medikamente: Ventolin 2 Hub alle 4h, Vitamin D. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Labor vom 19.10.2016 (extern): Hb 10.7 g/dl, Tc 459 G/l, Lc 8.3 G/l, CRP 50.8 mg/l, RSV-Schnelltest negativ. Labor vom 20.10.2016: Hb 11.3 g/dl, Tc 408 G/l, Lc 8 G/l, CRP 58 mg/l. Inhalation mit Ventolin 2 Hübe 3x/d. Nachkontrolle bei Ihnen am Folgetag mit Reevaluation der Inhalationstherapie. Wiedervorstellung bei erneuter Zunahme der Beschwerden oder Fieber. Bei uns auf der Notfallstation kein O2-Bedarf mehr. Klinisch zeigte sich das Bild einer Bronchiolitis. Bei besorgten Kindseltern und jungem Alter vom Kind Entscheid zur stationären Aufnahme zur Überwachung und Inhalationstherapie. Während des stationären Aufenthalts stets gute Sauerstoffsättigungswerte und laborchemisch stabile Entzündungswerte. Auskultatorisch Knisterrasseln in- und exspiratorisch über allen Lungenfeldern, jedoch normopnoisch. Gutes Trinkverhalten. Bei erster Bronchiolitisepisode noch Verzicht auf eine radiologische Bildgebung. Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand am 20.10.2016. - Initial: zervikaler, supra- und infraklavikulärer, axillärer und lateraler Thoraxwand-Befall links. - Lymphknoten-Probeexzision thorakal links 20.04.2016. - Port-à-cath-Einlage 29.04.2016 (V. sublcavia rechts). - Zytoreduktive Vorphase 06.05.2016 - 11.05.2016. Hochkomplexe Polychemotherapie nach NHL-BFM Registry 2012. Zytoreduktive Vorphase 06.05.2016 - 11.05.2016. - Cyclophosphamid 400 mg/m². Chemotherapie nach NHL-BFM Registry 2012 ALCL (3x AM, 3x BM) 11.05.2016 - 10.09.2016. - 3x AM: Methotrexat 3000 mg/m², Ifosfamid 4000 mg/m², Cytarabin 600 mg/m², Etoposid 200 mg/m². - 3x BM: Methotrexat 3000 mg/m², Cyclophosphamid 1000 mg/m², Doxorubicin 50 mg/m². Kumulative Dosen gesamt: - Methotrexat 18 g/m², Ifosfamid 12 g/m², Cytarabin 1800 mg/m², Etoposid 600 mg/m², Cyclophosphamid 3400 mg/m², Doxorubicin 150 mg/m². Erstmalig im Sommer 2015 unklare Lymphknotenschwellung supraclaviculär links, die klinisch unter Antibiotikatherapie regredient war. Bereits damals zeigte sich ein Lymphknoten thorakal links, der in allen bisher durchgeführten sonographischen Kontrollen einen stationären Befund zeigte. Im Januar 2016 erneute Vorstellung auf unserer Notfallstation bei druckdolenten Lymphknoten thorakal. Sämtliche serologischen Untersuchungen zeigten sich damals unauffällig. Es bestanden erhöhte laboranalytische Entzündungsparameter. Kindsmutter mit Pollinosis. Großvater (väterlicherseits) Asthma bronchiale. Großmutter (väterlicherseits) malignes Melanom. Keine Blutungsneigungen bekannt. Keine Allergien. Keine regelmäßigen Medikamenteneinnahmen. Appetit sei stets gut, kein vermehrtes Schwitzen oder ungewollter Gewichtsverlust. St.n. zweimaliger Strabismus-Korrektur. Anamnestisch reduzierte Sehkraft von 40% des linken Auges. Aktuell in halbjährlichen ophthalmologischen Kontrollen, letzte Kontrolle 29.03.2016 unauffällig. Naevus an der linken Bauchwand vom Dermatologen als harmlos eingestuft. 2 kleine Dellwarzen suprapatellär links und Labia majora rechts. Keine Blutungsneigung. Keine Allergien, geimpft nach Impfplan inkl. Pneumokokken, Meningokokken und FSME. Reiseanamnese: keine längeren Auslandsaufenthalte in den letzten zwei Jahren, einmalig auf Mallorca. Geburt / Entwicklung: Spontangeburt in der 36. SSW komplikationsfrei. Kongenitaler Strabismus, sonst problemlose Entwicklung (Laufen mit 11 Monaten). Bis zum 3. Lebensmonat gestillt. Tierkontakt: ein Hamster und zwei Rennmäuse wurden im Frühsommer 2016 und Herbst 2015 von Hauskatzen gekratzt (Schulter links bzw. im Dekolleté-Bereich), ohne Blutspuren. Kein Kontakt zu Reptilien. Labor vom 11.10.2016: Blutbild: Hb 116 g/l, Tc 306 G/l, Lc 5.74 G/l, ANC 4340/µl.Chemie: Na 144 mmol/l K 4.2 mmol/l Ca 2.27 mmol/l Mg 0.96 mmol/l Ph 1.63 mmol/l Krea 27 µmol/l Bilirubin ges 4.6 µmol/l ASAT 26 U/l ALAT 20 U/l Alk. Phos. 240 U/l gamma-GT 21 U/l LDH 302 U/l. Urinstatus: Sediment bland Protein +. Fraktionierte Natrium-Exkretion: 0.22% Tubuläre Phosphat-Rückresorption (TRP): 98.9% Transport maximum Phosphat (TmP/GFR): 2.7 mg/dl Labor vom 20.10.XXXX: BSG 6 mm/h. Echokardiografie vom 11.10.XXXX: Situs solitus mit atrioventrikulärer und ventrikuloarterieller Konkordanz. Regelrechte Konnektionen. Normale Dimensionen der Kammern und Vorhöfe. Keine Hypertrophie der Ventrikel. Normale systol. und diastol. Funktionsparameter der Ventrikel. Septen intakt (kl. PFO nicht auszuschliessen) kein persistierender Ductus arteriosus. Klappen zart. Keine unphysiologischen Klappeninsuffizienzen. Kein Perikard- oder Pleuraerguss. Keine Lebervenenstauung. Der Portkatheter ist am Uebergang der SVC zum RA darstellbar. Unauff. Fluss in der SVC. Etwas beschleunigter antegrader Fluss in den Lebervenen. LVIDDd 40 mm SF 42% EF 67%. LVMPI 0.19. Ultraschall Thorax vom 11.10.XXXX: Rechts: Keine pathologischen axillären Lymphknoten. Links: Vorbekannte grössenstationäre Lymphknoten mit einem Kurzachsendurchmesser von 1.0 und 0.6 cm messend. Des Weiteren zeigt sich die axilläre Narbe links unverändert. Im Bereich der Brustdrüse 3 mm messender Lymphknoten. Ultraschall Abdomen vom 11.10.XXXX: Regelrechte Darstellung der parenchymatösen Oberbauchorgane. Gallenblase regelrecht. Milz 8.4 cm messend. Beide Nieren in normaler Lage Grösse und Form. Beidseits keine Ektasie der Nierenbecken. Links Interpoldistanz 9 cm und rechts 9.7 cm. Die Blase mittelgradig gefüllt ohne Verdickung der Harnblasenwand. Das innere Genital nicht abgrenzbar. Beurteilung: Abdomen regelrecht. Keine pathologische Lymphknoten. Ganzkörper-MRI vom 20.10.XXXX: Im Vergleich zum MRI vom 27.04.XXXX stark grössenregrediente Lymphknoten links zervikal und axillär supra- und infraclaviculär sowie entlang der lateralen Thoraxwand die grössten Lymphknoten bis 7 mm im Querdurchmesser. TIRM-hyperintense streifige Veränderungen links axillär postoperativ nach Lymphknotenbiopsie. Keine neu aufgetretene Lymphadenopathie cervikothorakoabdominal. Beurteilung: Postoperative Veränderungen links axillär und thorakal. Residuell prominente jedoch nicht pathologisch vergrösserte Lymphknoten cervikal supra- und infraclaviculär axillär sowie thorakal links. Kein Hinweis auf ein Rezidiv. Weitere Nachsorgetermine gemäss Protokoll NHL-BFM Registry 2012 ALCL (inklusive Bildgebung mit Sonografie monatlich Ganzkörper-MRI 3-monatlich im ersten Jahr; Sonografie 2-monatlich Ganzkörper-MRI 6-monatlich im zweiten Jahr) im Ambulatorium Onkologie Krankenhaus K. Ad Lymphom) Nach Diagnosestellung wurde initial eine zytoreduktive Vorphase mit Cyclophosphamid (400 mg/m²) begonnen. Im Anschluss wurde eine hochkomplexe Polychemotherapie gemäss dem Protokoll der NHL-BFM Registry 2012 / ALCL mit den Medikamenten (kumulative Dosis) Methotrexat 18 g/m² Ifosfamid 12 g/m² Cytarabin 1800 mg/m² Etoposid 600 mg/m² Cyclophosphamid 3000 mg/m² Doxorubicin 150 mg/m² durchgeführt. Die Chemotherapie wurde ohne grössere Komplikationen vertragen. Echokardiografisch zeigten sich keine Hinweise für Kardiotoxizität. Laboranalytisch zeigten sich keine Hinweise auf eine Tubulopathie. Ad Bildgebung) In den bildgebenden Untersuchungen zeigte sich ein erfreulicher Verlauf mit grössenregredienten Lymphknoten. Ad Infekt) Eine Hospitalisation bei Fieber in chemotherapieinduzierter Neutropenie war notwendig, verlief aber komplikationslos. Ad psychosoziale Situation) Die Kindsmutter äusserte insbesondere zum Ende der Therapie starke Angst vor einem Rezidiv. Fr. Y entwickelte grosse Angst vor der Durchführung der MRI-Untersuchung, sodass die Untersuchung in Narkose durchgeführt werden musste. Eine kontinuierliche psychologische Unterstützung wurde durch die Kollegen des KJPP geleistet. Überwachung und Monitoring 20.10.XXXX - 21.10.XXXX; Elektiver Eintritt zur Abklärung einer seit 1.5 Wochen bestehenden Gangstörung und initial begleitenden Sensibilitätsstörungen im Bereich der Füsse bds. (aktuell nahezu komplett regredient). Fr. Y gibt an am 07.10.XXXX ein traumatisches Ereignis gehabt zu haben, als ein guter Kollege, welcher bekannte Herzprobleme habe, bei einer Streiterei in ihrer Gegenwart zusammengeackt sei. Sie hätte ihn gerade noch auffangen können. Schlussendlich habe sich das Ganze dann als harmlose Präsynkope herausgestellt und dem Kollegen gehe es mittlerweile wieder bestens. Sie habe sich aber starke Sorgen gemacht. 2 Tage später dann Konsum von cannabishaltigem Kuchen mit anderen Kollegen, worauf sie hätte erbrechen müssen und ihr stark übel gewesen sei. Am 11.10.XXXX Hinzukommen von Diarrhoe und Kribbelparästhesien an den Füssen bei persistierender Nausea und leichtem Schwindel, weshalb die Vorstellung auf unserer Notfallstation erfolgte. Damals als Symptomatik im Rahmen einer Gastroenteritis interpretiert. Im Verlauf gänzliche Regredienz der Diarrhoe und der Nausea noch am Tag der Vorstellung bei uns. Auch die Kribbelparästhesien seien seit ca. 12.10.XXXX weg, wobei seither jedoch eine Schwäche im rechten Bein bestehe mit rezidivierendem Einknicken beim Gehen. Stehen sei möglich, wenn sich die Knie in hyperextendierter Stellung befinden würden zum Stabilisieren. Keine sonstigen neurologischen Symptome. Aufgrund der veränderten Symptomatik dann erneute Vorstellung auf unserer Notfallstation am 14.10.XXXX, wo klinisch die Diagnose einer funktionellen Gang- und Sensibilitätsstörung gestellt wurde und ambulante Physiotherapie verordnet wurde. Bei der ersten Therapiesitzung hätte die niedergelassene Physiotherapeutin dann gesagt, dass die Beschwerden nicht funktionell seien, sondern eher von einer Multiplen Sklerose oder von einem Schlafanfall herrühren würden, weshalb aktuell die Hospitalisation erfolgte, insb. zur nochmaligen Beurteilung der Situation und Beruhigung der nun stark verunsicherten Patientin. Grossvater (Stiefvater von Kindsmutter) hat vor 1 Jahr Suizid begangen. Aktuell 1 Todestag. Onkel (ms) habe ebenfalls Suizid begangen. 2 ältere Geschwister (1 Schwester 20-jährig, zweites Geschwister ca. 28-jährig) beide gesund. Bisher gesund, insb. keine psychischen Probleme bisher. Bekannter Heuschnupfen ansonsten keine bekannten Allergien. Intermittierende Einnahme von Magnesium auf Anraten der Gynäkologin hin bei rez. krampfartigen Vaginalschmerzen seit mehreren Monaten. Keine sonstige Medikamenteneinnahme. Noxen: Raucht Zigaretten sehr selten, Rauchen von Joints einmalig, Cannabiskonsum peroral (Kuchen), ansonsten keine Noxen. Keine Gelenk- oder Kopfschmerzen, keine Arthritiszeichen, kein Fieber. Obstipationsneigung mit eher hartem Stuhlgang alle 2-3 Tage. Gewollter Gewichtsverlust von 4 kg in knapp 2 Monaten bei Umstellung der Essgewohnheiten. Kein Nachtschweiss. Seit mehreren Monaten rez. plötzliche krampfartige Vaginalschmerzen, welche bei Gynäkologin abgeklärt worden seien und am ehesten im Rahmen von Magnesiummangel interpretiert worden seien. Bisher keine sexuelle Aktivität, sei noch Jungfrau. Menstruation sehr unregelmässig, letztmalig vor 3 Wochen. Labor vom 21.10.XXXX Hämatologie: Hb 146 g/l Hkt 43% Indices normwertig. Thrombozyten 338 G/l Leukozyten 11.1 G/l (Differenzialblutbild: unauffällig) Chemie: Mg 0.78 mmol/l Phosphat 1.07 mmol/l Harnstoff 2.2 mmol/l Kreatinin 61 µmol/l Harnsäure 238 µmol/l Creatinkinase ges. 56 U/l ASAT (GOT) 8 U/l ALAT (GPT) 19 U/l LDH 142 IU/l CRP < 30 mg/l Vitamine Vit.D (125-Dihydroxy.) 194.9 pmol/l ANA-Titer < 40 BSR: 11 mm/1h BGA: pH 7.38 pCO2 42.3 mmHg pO2 42.2 mmHg BE -0.1 mmol/l Bic 25.0 mmol/l Bili 0 µmol/l Na 143 mmol/l K 3.7 mmol/l Ca 1.28 mmol/l Cl 108 mmol/l Lactat 1.7 mmol/l Glucose 4.7 mmol/l Arbeitsunfähigkeit zu 100% für 1 Woche.· Intensive ambulante Physiotherapie in der Praxis Physiowest in Stadt S mit angegliederter MTT. Une directe telefonische Rückmeldung über Befund und Therapieziele wird durch unsere stationär behandelnde Physiotherapie an den weiterbehandelnden Physiotherapeuten/-in dort erfolgen. · Ambulante Vorstellung in der psychiatrischen Sprechstunde bei Dr. X am 27.10.16 um 14.00 Uhr. Klinisch zeigte sich une auffallende Diskrepanz zwischen subjektiver Parese im Bereich des rechten Beins mit schwächebedingtem Einknicken und der im klinischen Status allseits erhaltenen Motorik und Kraft bei gezielter Prüfung. Insbesondere fanden sich klinisch keinerlei Hinweise auf zentrale oder periphere fokale neurologische Ausfälle. Die angegebene Hyposensibilität im Bereich der unteren Extremität konnte ebenfalls keinem Innervationsgebiet zugeordnet werden. Laborchemisch keine Hinweise auf eine Myositis, Elektrolytstörung oder entzündliche Genese der Symptomatik. Im Konsens mit den konsiliarisch beigezogenen Kollegen der Neuropädiatrie (LA Dr. X) und der Kinderphysiotherapie sehen wir die Symptomatik als primär funktionell bedingt an, möglicherweise ausgelöst durch das traumatische Ereignis des Kollapses des Kollegen. Eine psychiatrische / psychologische Mitbeurteilung im Rahmen des stationären Settings wäre daher geplant gewesen. Aufgrund eines kurzfristigen unvorhergesehenen Kapazitätsmangels in diesem Bereich konnte die Konsultation stationär jedoch nicht stattfinden. Nach ausführlicher Aufklärung der Kindsmutter und der Patientin über die Diagnose erfolgte in Rücksprache mit ihnen daher die Entlassung nach Hause mit der Abmachung, dass die psychologische Betreuung zeitnah ambulant aufgegleist wird. · Blutzucker bei Eintritt: 30 mmol/l ohne Ketozidose · milde Dehydratation · HbA1c: 5.7 % (20.10.16); Überwachung und Monitoring 20.10.16 - 28.10.16 Etablierte multimodale Komplextherapie 20.10.16 - 28.10.16 (Ernährungsberatung, Diabetesberatung und -schulung, KJPP, Beratung des Patienten und seines Umfeldes) Imazol topisch 20.10.16 - bis auf weiteres Insulin Actrapid s.c. am 20.10.16 Levemir s.c. 21.10.16 - 28.10.16 Novorapid s.c. 21.10.16 - 28.10.16 Infusionen Glucose 10 % i.v. 20.10.16 - 21.10.16 NaCl 0.9 i.v. 21.10.16 - 22.10.16 Glucosalin 2:1 i.v. 20.10.16 - 21.10.16 Notfallmässige Zuweisung durch Sie bei Verdacht auf Diabetes mellitus. Die Eltern berichten über seit ca. 1-2 Wochen bestehendes erhöhtes Durstgefühl, leichte Pollakisurie, erhöhte Trinkmenge bis ca. 1.5-2 l täglich, vermehrte Müdigkeit und Adynamie sowie einen Gewichtsverlust von 1 kg in der Zeit. Zudem auch häufige Angabe von unspezifischen leichten Bauchschmerzen. Großvater mit Diabetes mellitus Typ 2, ansonsten blande Familienanamnese. Zwillingsbruder gesund. Ehemals frühgeborenes Mädchen der 35. SSW, GG 2290 g, Zwilling. Bisher unauffällige Entwicklung. Keine regelmäßige Medikamenteneinnahme, keine bekannten Allergien. Geimpft nach CH-Schema. Allgemein: Kein Fieber, kein Hinweis für Infekt, Gewichtsverlust von 1 kg in gut 1 Woche, Adynamie seit gut einer Woche. Kopf/Hals: Kein Schwindel, keine Schmerzen. Visus und Gehör intakt. Kardiopulmonal: Leistungsfähig, keine Schmerzen, keine Synkopen. Kein Husten, keine Dyspnoe. GIT: Intermittierend leichte Bauchschmerzen seit 1-2 Wochen, eher obstipiert. Keine Nausea, kein Vomitus. Uro: keine Dysurie oder Hämaturie. Dezente Pollakisurie. Geht in den 1. Kindergarten. Malt gerne und viel. Labor vom 20.10.16 BGA: pH 7.421, pCO2 31.4 mmHg, Bicarbonat 20.4 mmol/l, BE -4.1 mmol/l, K 7.7 mmol/l, Na 131 mmol/l, Lactat 0.9 mmol/l, Glucose 30.0 mmol/l Chemie: Na 133 mmol/l, K 4.1 mmol/l, Ca korr. 2.44 mmol/l, Cl 100 mmol/l, Mg 0.90 mmol/l, Ph 1.12 mmol/l, Krea 48 umol/l, Harnstoff 4.7 umol/l, CRP < 3 mg/l, Albumin 36.7 g/l, Protein gesamt 72 g/l. Endokrinologisches Labor: HbA1c: 5.7 %, Fruktosamin: 504 µmol/l, C-Peptid: 0.54 µg/l /151 pmol/l, C-Peptid/Glucose Ratio < 50 pmol/mmol, fT3: 3.94 pmol/l, fT4: 17.7 pmol/l, TSH: 1.41 mU/l. Antikörper-Status: IgA 1.45 g/l, Anti GAD° 20.5 U/ml, Anti IA-2° 23.7 U/ml, Anti-Insulin° 0.60 E/ml, Anti-Inselzellen° Titer 0, Anti-deam. Gliadin IgG 2 U/ml, Anti-deam. Gliadin IgA 1 U/ml, Anti-tissue TG (IgA) 1 U/ml. Funktionelle Insulintherapie bei Austritt Levemir s.c. 4 - 0 - 3 E s.c. Novorapid s.c. zu den Mahlzeiten: - Frühstück 1.2 E/KHW - Znüni / Zvieri 0.8 E/KHW - Mittagessen 0.8 E/KHW - Nachtessen 0.8 E/KHW - Spätmahlzeit 0.8 E/KHW Novorapid s.c. zur Korrektur: - Ziel-BZ 8 mmol/l - Tags BZ-Senkung in mmol pro 1 IE Insulin: 12 - Nachts BZ-Senkung in mmol pro 1 IE Insulin: 12 · Kontrolle in der Endokrinologischen Sprechstunde bei Dr. X · ambulante Ernährungsberatung und ambulante Diabetesberatung weiter · Augenarztkontrolle beim privaten Augenarzt. · Eine vorzeitige Wiedervorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes wurde besprochen. · Weiterführung der lokalen Therapie mit Imazol-Creme, klinische Kontrollen im Verlauf. Ad 1) Stationäre Aufnahme bei Erstmanifestation eines Diabetes mellitus Typ 1 zur Einleitung einer Insulintherapie und Rehydrierung sowie multimodalen Komplextherapie mit Ernährungsberatung, Diabetesberatung und -schulung, psychologischer Betreuung und Beratung des Patienten sowie seines Umfeldes. Laboranalysen zeigten sich keine Hinweise auf eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse oder Zöliakie. Bei positiven Antikörpern konnte ein Diabetes mellitus Typ 1 bestätigt werden. Fr. Y und ihre Eltern zeigten sich sehr kooperativ und interessiert bezüglich des Krankheitsbildes. Im Verlauf konnten die Eltern und Fr. Y die Blutzuckermessungen sowie das Spritzen des Insulins zunehmend selbständig durchführen. Fr. Y und die Eltern wurden zudem über Hypoglykämien aufgeklärt. Ad 2) Bei V.a. Dermatomykose des rechten Fußrückens begannen wir eine lokale antimykotische Therapie mit Imazol-Creme. Am 28.10.16 Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand. Beobachtung und Monitoring 20.10.2016 bis 22.10.2016 GCS-Überwachung 20.10.2016 bis 22.10.2016 Notfallmässige Selbstvorstellung bei Kopfschmerzen und 3-maligem Erbrechen, nachdem Hr. Y am Vorstellungstag um ca. 13:00 Uhr beim Spielen ein Schulkollege auf den Kopf gefallen sei. Hr. Y sei auf dem Teerboden gelegen, als der Kollege gestolpert und auf ihn drauf gefallen sei. Keine Bewusstlosigkeit, initial keine Beschwerden außer leichten Schmerzen bei Prellmarke frontoparietal rechts. Circa 1 Stunde später dann Kopfschmerzen frontal beidseitig und insgesamt 3-maliges Erbrechen. Keine Wesensveränderungen. Negativ für Blutungsneigung. Keine Grunderkrankungen. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Keine bekannte Blutungsneigung. · Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Schwindel, Wesensveränderungen. Instruktionen abgegeben. · Sportdispens bis und mit 28.10.2016 Nach Gabe von einmalig Paracetamol auf der Notfallstation vollständige Regredienz der Kopfschmerzen. Bei leichtem Schädelhirntrauma erfolgte die stationäre Aufnahme zur weiteren GCS-Überwachung, welche problemlos war. GCS stets >= 14 und unauffällige Vitalparameter. Guter vitaler Allgemeinzustand, kein Erbrechen und keine Schmerzen mehr. Klinisch-neurologisch stets unauffällig. Am 22.10.2016 daher Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand. - Beginn mit heftigsten rechts-frontalen Kopfschmerzen - zunehmend verwirrtem und agitiertem Zustandsbild (passager / im Verlauf spontan regredient) - fremdanamnestisch passagerem Schielabweichung des rechten Auges nach oben-aussen - einmaligem Erbrechen (auf der Notfallstation) - Amnesie für das Ereignis (von Beginn bis nach dem Schädel-CT) - cCT vom 21.10.16: mündlich keine Blutung, keine Ischämie, keine Raumforderung - DD: erste konfusionelle Migräne, DD: Encephalitis Beobachtung und Monitoring vom 21.10.16 bis 22.10.16Paracetamol / Diclofenac i.R. vom 21.10.XXXX bis 22.10.XXXX. Zuweisung durch den Rettungsdienst bei unklarem Zustandsbild. Am Morgen des Vorstellungstages noch vollumfänglich beschwerdefrei um ca. 11.30 Uhr beim Herumblödeln (Grimmassen schneiden / willentliches Schielen) mit den Schulkollegen plötzlicher Beschwerdebeginn mit rechts-frontalen Kopfschmerzen im Verlauf um ca. 11.50 Uhr dann plötzlicher Visusverlust (soweit eruierbar nur rechts mit verschwommenem Sehen kann nicht näher beschrieben werden) ab diesem Zeitpunkt Amnesie für das Ereignis. Fremdanamnestisch dann zunehmende Wesensveränderung mit Desorientiertheit, Verwirrtheit, inadäquater Reaktion auf Ansprache, woraufhin die Lehrerin Fr. Y nach Hause gebracht hätte. Bei weiterer Verschlechterung mit zunehmendem Eintrüben Avisierung der Ambulanz durch die Kindsmutter nach telefonischer Rücksprache mit der Kinderarztpraxis Klinik K am Bahnhof. Kein Sturz zu keinem Zeitpunkt, vollständiger Bewusstseinsverlust, kein Zungenbiss, kein Urin- oder Stuhlabgang. Bei Eintreffen der Ambulanz GCS 12, auffällige Blässe mit halonierten Augen, panisch-agitiertes Zustandsbild, Fr. Y hätte ständig Mama und Aua gerufen und gemäss Rettungssanitäter auf dem rechten Auge einen Strabismus mit Abweichen des rechten Auges nach oben-aussen gezeigt, dabei soweit anamnestisch eruierbar ohne vermehrten Tränenfluss oder Rötung des Auges. Einlage eines PVK mit Blutentnahme (Blutzucker 5.7 mmol/l), zudem zweimalige Gabe von je 1 mg Midazolam i.v. durch den Rettungsdienst. Kein Trauma erinnerlich, aktuell kein Fieber und keinerlei Infektsymptome vor dem Ereignis, vollumfängliche Beschwerdefreiheit am Vortag, leichte Nackenverspannung links (am Vorstellungstag nicht mehr). Umgebungsanamnese: unauffällig, aktuell keine erkrankten Familienmitglieder, Ferien in London mit Rückflug am 16.10.XXXX. Kindsmutter mit gelegentlich leichten Kopfschmerzen (keine Migräne), ansonsten unauffällig bzgl. Kopfschmerzen / Migräne. Keine neurologischen Erkrankungen bekannt. Keine Blutgerinnungsstörungen bekannt. Vorgängig keine gehäuften Kopfschmerzen, keine Migräne, keine Epilepsie bis ins Alter von 5 Jahren, wiederholte Affekt-Krämpfe, seither nie mehr, sonst gesund, keine Allergien bekannt, Impfungen anamnestisch gemäss CH-Plan. Keine Blutgerinnungsstörung bekannt. cCT vom 21.10.XXXX: Keine intrakranielle Blutung, keine demarkierte Ischämie. Soweit nativ beurteilbar kein Nachweis bzw. indirekter Hinweis für Malformation/Tumor. BGA (kapillär) vom 21.10.XXXX: pH 7.387, pCO2 38.8 mmHg, Bicarbonat 23.3 mmol/l, BE - 1.7 mmol/l, Na 142 mmol/l, K 4.1 mmol/l, Cl 108 mmol/l, Ca ionisiert 1.18 mmol/l, Glucose 4.9 mmol/l, Laktat 2.6 mmol/l, Bilirubin 3 umol/l. BE vom 21.10.XXXX: Hb 135 g/l, Tc 321 G/l, Lc 15.48 G/l. Na 141 mmol/l, K 4.3 mmol/l, Ca 2.33 mmol/l, Cl 110 mmol/l, Bicarbonat 22.1 mmol/l, Glucose 5.4 mmol/l, Harnstoff 4.1 mmol/l, Kreatinin 38 umol/l, CRP < 3.0 mg/l. Gerinnung hämolytisch. Tox-Screening im Urin vom 21.10.XXXX: Benzodiazepine positiv (nach Gabe von Midazolam), ansonsten unauffällig / negativ. - ambulante Verlaufskontrolle in der Sprechstunde von Dr. X - Verlaufsbeobachtung 2/6 Systolikum Bei Eintreffen auf der Notfallstation GCS von 13 bei eingetrübter und verwirrter Patientin, daher notfallmässige Durchführung einer Schädel-CT, welche keine Hinweise für eine Blutung, Ischämie oder Raumforderung zeigte. Bereits unmittelbar vor Durchführung der Schädel-CT deutliches Aufklaren, danach allseits orientiert und kooperativ in der körperlichen Untersuchung mit weiterhin Angabe von verschwommenem Sehen auf beiden Augen (rechts > links, keine Doppelbilder, Beschreibung durch die Patientin nicht näher möglich, jedoch besser als vorher) sowie beidseits frontalen Kopfschmerzen (rechts > links) im Verlauf einmaliges Erbrechen auf unserer Notfallstation. Während der stationären Überwachung allzeit kreislaufstabil mit unauffälligen EKG-Aufzeichnungen. Ebenso unauffällige GCS-Überwachung und unauffällige neurologische Untersuchung am Folgetag. Entlassung in gutem Allgemeinzustand, jedoch ambulante Verlaufskontrolle in einer Woche bei Dr. X ein Aufgebot folgt. Amoxicillin/Clavulansäure i.v. am 21.10.XXXX (50 mg/kg/ED) Ceftriaxon i.v. am 21.10.XXXX (100 mg/kg/ED) Prednison i.v. am 21.10.XXXX (0.5 mg/kg/ED) NaCl 0.9 % i.v. am 21.10.XXXX Metamizol Tropfen p.o. am 21.10.XXXX Ibuprofen Susp p.o. am 21.10.XXXX Erneute Zuweisung durch Sie bei weiter steigenden Infektparametern (CRP / Leukocyten) mit in Ihrer Praxis weiterhin fehlendem Infektfokus, mit nun zunehmender AZ-Verschlechterung und Weinerlichkeit, erschwerter und abnehmender Nahrungsaufnahme sowie zunehmend karchelnder, erschwerter und oberflächlicher Atmung. Seit dem Vortag zudem zunehmende Rhinitis, daher zusätzlich Beginn einer symptomatischen Therapie mit Xylometazolin Nasentropfen durch Sie. Aktivität mittlerweile deutlich reduziert (vor 2 Tagen noch ordentlich), weiterhin kaum Husten, kein Durchfall / Erbrechen. Bereits Zuweisung durch Sie am 19.10.XXXX bei Fieber bis 40 °C seit über einer Woche mit bis auf geröteten Rachen klinisch ohne richtungsweisenden Fokus, mit Leukocytose von 36.9 G/l und CRP von 58.7 mg/l. Beschwerdebeginn vor mittlerweile rund 10 Tagen am 10.10.XXXX mit reduziertem Trinkverhalten und Fieber bis 40 °C. Bei gerötetem Rachen, erhöhten Entzündungswerten sowie cervicaler Lymphadenopathie Einleitung einer peroralen antibiotischen Therapie für 5 Tage mit Ospen Susp (Penicillin) durch Sie bis am 16.10.XXXX, darunter zwischenzeitliche Besserung, jedoch weiterhin Fieber zwischen 38.5 und 40 °C, im Verlauf erneut abnehmendes Trinkverhalten, rückläufige Urinmenge, nächtliche Weinerlichkeit und unruhiger Schlaf sowie etwas blasseres Hautkolorit als sonst (sei aber schon immer eher ein blasses Kind gewesen). Bei am 19.10.XXXX makroskopisch deutlich auffälligem Katheterurin mit Nachweis einer Leukocyturie Beginn einer Therapie mit Cedax Susp am 20.10.XXXX, Durchführung einer unauffälligen Nieren-/Beckensonographie (Befundkopie beiliegend). Bei fehlender Besserung bzw. weiterer Verschlechterung nun erneute Vorstellung bei Ihnen am 21.10.XXXX bei steigendem CRP (122.6 mg/l) und zunehmender Leukocytose (37.4 G/l) mit klinisch fehlendem Infektfokus, erneute Zuweisung zu uns. Aktuelle Medikation: Cedax Susp (Ceftibuten 36 mg/ml) 2 ml (72 mg) 1 x täglich seit dem 19.10.XXXX, Paracetamol Supp und Ibuprofen Susp in gewichtsadaptierter Dosierung, Xylometazolin Nasentropfen. Bisher gesund, ausser ViDe-Tropfen, keine Fixmedikation, keine Allergien bekannt, Impfungen anamnestisch gemäss CH-Plan, bisher kein Harnwegsinfekt. BGA (kapillär) vom 19.10.XXXX: pH 7.444, pCO2 33.6 mmHg, Bicarbonat 23.3 mmol/l, BE - 1.1 mmol/l, K 4.6 mmol/l, Cl 105 mmol/l, Ca ionisiert 1.31 mmol/l, Glucose 5.7 mmol/l, Bilirubin 0 umol/l. BE (kapillär) vom 19.10.XXXX: CRP 58 mg/l, Hb 104 g/l, Tc 535 G/l, Lc 25.40 G/l, Myelocyten 0.13 G/l, Metamyelocyten 0.13 G/l, stabkernige NG 0.00 G/l, segmentkernige NG 15.75 G/l, Lymphocyten 7.24 G/l, atypische Lymphocyten 0.13 G/l, Monocyten 2.03 G/l. Katheter-Urin vom 19.10.XXXX: konzentriert, deutliche trübe Schlieren erkennbar. Urinstix: Ketone +, Protein +, Blut negativ, Lc negativ, Nitrit negativ. Urinsediment: Ec 17/ul Lc 226/ul Plattenepithelien 1/ul, hyaline Zylinder < 1/ul. BE vom 21.10.XXXX: Hb 110 g/l, Tc 731 G/l, Lc 43.68 G/l, ANC 31.45 G/l (30.79 G/l segmentkernige NG), BSG 101 mm/h, CRP 140 mg/l. Überwachung und Monitoring 21.10.XXXX - 24.10.XXXX Ceftriaxon i.v. 21.10.XXXX - 24.10.XXXX Ceftibuten p.o. ab 24.10.XXXX NaCl 0.9% i.v. 21.10.XXXX - 24.10.XXXX Notfallmässige Vorstellung bei seit dem 20.10.XXXX bestehendem Fieber bis maximal 39.5 °C. Zudem leicht reduziertes Trinkverhalten. Kein Erbrechen, Stuhlgang normal. Keine weiteren Krankheitssymptome. Umgebungsanamnese: Blande für virale Infekte. Negativ für Nierenerkrankungen. Keine Grunderkrankungen. Keine Fixmedikation. Keine Allergien bekannt. Impfungen nach CH-Plan.Urinstatus (Einmalkatheter) vom 21.10.XX: Ketone positiv Protein positiv Nitrit negativ Erythrozyten 9 /ul Leukozyten 347 /ul Bakterien 115 /ul Plattenepithelien 5 /ul hyaline Zylinder 6.8 /ul BGA: pH 7.37 pCO2 39.7 mmHg BE -2.2 mmol /L Bicarbonat 23.1 mmol /l Lactat 1.1 mmol /l Elyte normal Glu 6.1 mmol /l Blutbild: Hb 117 g /L Tc 315 G /L Lc 12.74 G /L Chemie: CRP 37 mg /l Mikrobiologie Urinkultur vom 21.10.XX: Kein Keimwachstum Blutkultur vom 21.10.XX: Kein Keimwachstum Sonographie Abdomen vom 24.10.XX Unauffällige Abdomensonographie insbesondere der Nieren Harnwege und Harnblase. Weiterführung der antibiotischen Therapie mit Ceftibuten p.o. 9 mg /kg /ED 24-stündlich bis und mit 31.10.XX (10 Tage Gesamttherapiedauer) Verlaufskontrolle in Ihrer Sprechstunde vor Beendigung der antibiotischen Therapie. Bei erstmaligem febrilen Harnwegsinfekt und sonographisch unauffälligem Befund von Nieren und ableitenden Harnwegen sind bei der 4-monatigen Patientin aktuell keine weiteren Abklärungen (insb. MCUG) indiziert. Bei Allgemeinzustandsreduktion Fieber oder Trinkschwäche Wiedervorstellung hierorts oder in Ihrer Sprechstunde empfohlen. Klinik K und laborchemisch fand sich als Fieberfokus ein Harnwegsinfekt bei pathologischem Katheterurin, weshalb eine empirische antibiotische Therapie mit Ceftriaxon i.v. etabliert wurde. Im Verlauf rasche Entfieberung und Regredienz der Beschwerden. Die Abdomensonographie zeigte keine Auffälligkeiten im Bereich von Nieren und ableitenden Harnwegen. In der Urinkultur schliesslich kein Keimwachstum. Bei ansonsten fehlendem alternativen Infektfokus und pathologischem Urinsediment des Katheterurins gehen wir dennoch weiterhin von einem Harnwegsinfekt aus. Bei bestem Allgemeinzustand nach 3-tägiger intravenöser antibiotischer Therapie daher Umstellung dieser auf Ceftibuten per os und Entlassung nach Hause. a.e. bei Reflux Überwachung und Monitoring 21.10. - 24.10.XXXX; Notfallmässige Selbstzuweisung. Hr. Y sei auf dem Sofa gelegen und habe geweint. Plötzlich habe das Weinen aufgehört. Als die Mutter ins Zimmer kam, lag Hr. Y auf dem Rücken in Erbrochenem (weisslich wässrig), habe die Augen starr aufgerissen und geradeaus geblickt und sei sehr bleich gewesen. Als sie ihn aufnahm, war er ganz steif. Keine Kloni. Sie habe ihm Wasser ins Gesicht gespritzt, er habe nicht reagiert, da sei sie zu einer Nachbarin gelaufen. Dort habe Hr. Y angefangen zu weinen und es habe aus seinem Mund weisslich geschäumt. Dauer der Episode ca. 2-3 Minuten. Seit einiger Zeit habe Hr. Y eher flüssigen Stuhlgang keine höhere Frequenz. Gütscheln nach den Mahlzeiten. bland insbesondere bezüglich neurologischer Erkrankungen; Bisher gesund regelrechte postnatale Entwicklung. Ehemals Termingeboren Spontangeburt St.n. Geburtsgeschwulst hochparietal links nun verhärtet. Medikation: Vitamin D Flatulex. Ernährung: Aptamil pre; BGA (kapillär) 21.10.XXXX: pH 7.42 HCO3- 23 mmol /l BE -1.6 mmol /l Na 136 mmol /l K 4.9 mmol /l Glu 5.7 mmol /l Lac 1.4 mmol /l Urinstix 21.10.XXXX: unauffällig EKG 21.10.XXXX: ncSR Hf 140 /min altersentsprechend Überleitungszeiten in der Norm keine De- und Repolarsationsstörungen Organische Säuren im Urin 21.10.XXXX: Minimal erhöhte Ausscheidung der Oxalsäure und der Glycerinsäure ansonsten unauffälliges Profil Aminosäuren im Urin (Spoturin) 21.10.XX: Leicht erhöhte Ausscheidung des Taurins (vermutlich ernährungsbedingt) und des Homocystins. Aminosäuren und Acylcarnitine im Vollblut 24.10.XX: unauffällig Adeno/Rotavirus im Stuhl 21.10.XXXX: negativ EEG 24.10.XXXX: Wach-Schlaf-EEG mit altersentsprechender Grundaktivität. Kein Nachweis von epilepsietypischen Potentialen oder Anfallsaktivität. Über T4 und O1 immer wieder höhere Wellen ohne videographisches klinisches Korrelat am ehesten mit technischen Artefakten vereinbart. Sonographie Schädel 24.10.XXXX: Regelrechter sonographischer Befund des Schädels. Sofortige Wiedervorstellung bei erneutem Auftreten einer solchen Episode; wenn möglich videographisch festhalten. Allgemeine Massnahmen bei Reflux: Matratze hochlagern, aufrechte Position nach Nahrungsaufnahme, gehäuft kleinere Mahlzeiten. Bei ausbleibender Besserung allenfalls Andickungsmittel verwenden. Die leicht erhöhten Aminosäuren im Urin (Taurin und Homocystin) sind aus unserer Sicht nicht für die Episode verantwortlich und bedürfen keiner weiteren Abklärung. Bereits auf der Notfallstation und auch anschliessend während der mehrtägigen Überwachung war Hr. Y allzeit kreislaufstabil und präsentierte sich in gutem Allgemeinzustand ohne erneutes Auftreten einer oben beschriebenen Episode. Bei anamnestisch flüssigerem Stuhlgang wurde der Stuhl auf Adeno- und Rotaviren untersucht; diese waren negativ. Eine Blutgasanalyse war unauffällig, insbesondere das Laktat war normwertig. Elektrokardiographisch fanden sich keine Pathologien. Ein Harnwegsinfekt wurde ausgeschlossen. Sonographisch zeigten sich altersentsprechende Normalbefunde. Im EEG fanden sich keine epilepsietypischen Potenziale. In einer Urinanalyse fand sich eine erhöhte Ausscheidung von Taurin und Homocystin. Während des stationären Aufenthaltes wurde vermehrtes Gütscheln beobachtet, zudem litt Hr. Y an Koliken. Wir sehen die unklare Episode, die unmittelbar nach Erbrechen in liegender Position auftrat, am ehesten im Rahmen eines Reflux. Die Eltern wurden darüber aufgeklärt. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. - Commotio cerebri - Zahn-Dislokation 21, 22 - Prellungen linke Gesichtshälfte - GCS-Überwachung 21.10. - 23.10.XX - Paracetamol i. R. 21.10. - 23.10.XX Zuweisung vom Krankenhaus K. Am 21.10.XX um 16:00 Uhr Sturz vom Fahrrad mit Kopfanprall auf geteerter Strasse ohne Helmschutz. Amnesie für das Ereignis. Anschliessend leichter Schwindel. Kein Erbrechen, keine neurologischen Defizite. Keine Grunderkrankungen. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Sonographie FAST 21.10.XXXX: Geringe freie Flüssigkeit perihepatisch am Leberunterrand und perisplenisch. Geringe freie Flüssigkeit im kleinen Becken. Kein Perikarderguss. Keine Läsion der parenchymatösen Organe. NB: Im mittleren Drittel der Milz 04 x 05 mm messende echoleere Läsion mit dorsaler Schallverstärkung vereinbar mit einer Milzzyste. Sonographie Abdomen 22.10.XXXX: Befund in der Milz vereinbar mit einer Zyste. Keine freie Flüssigkeit. Kein Nachweis von traumatischen Organläsionen. Röntgen Handgelenk rechts Dig V links 21.10.XXXX: Handgelenk: Keine Achsenfehlstellungen. Intakte ossäre Strukturen. Negatives Pronator-quadratus-Zeichen. Keine wesentliche Weichteilschwellung. Dig V: Keine Achsenfehlstellungen. Intakte ossäre Strukturen. Unauffällige Weichteile. Labor 21.10.XXXX: Hb 12.3 g /dl Hkt 35% Tc 208 G /l Lc 18.73 G /l Neutro 16.22 G /l Lymph 1.44 G /l INR 1.1 Quick 74% PTT 36 s TZ1 18 s Fibrinogen 2 g /l Krea 46 umol /l Lipase 764 U /l ASAT 16 U /l ALAT 19 U /l CRP <3 mg /l Labor 22.10.XXXX: Lipase normwertig übriges ebenfalls bland - Weiche Kost für 2 Wochen - Kontrolltermin bei den Kollegen der Kieferchirurgie am 27.10.XXXX. - Sportdispens für 1 Woche Unauffälliger stationärer Verlauf mit stets stabiler Kreislauf- und GCS-Überwachung. Die Schwellungen im Gesicht waren regredient, Hinweise für eine Mittelgesichtsfraktur fanden sich wiederholt nicht. Keine Schmerzen, problemlose Nahrungsaufnahme. Entlassung nach Hause. - Schürfungen Stirn und temporal links Eintritt mit Ambulanz via Schockraum. Hr. Y sass im Kindersitz im Auto des Fahrers auf der Rückbank, als das Auto von der Strasse abkam (Geschwindigkeit ca. 80 km/h) in eine Böschung fuhr und sich fraglich überschlug. Bei Ankunft der Rettung wurde Hr. Y bereits von Anwesenden aus dem Auto geborgen, war zu Beginn weinerlich und schlief während der Fahrt mit dem Rettungsdienst ein. Ansonsten unauffälliges Verhalten. Keine Grunderkrankungen. Medikamente: Vitamin D. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Sonographie FAST: Kein Perikarderguss. Keine freie Flüssigkeit perihepatisch, perisplenisch, perirenal beidseits und im kleinen Becken. Röntgen Thorax: Mässige Inspirationstiefe. Keine Pleuraergüsse. Kein grösserer Pneumothorax im Liegen. Insgesamt regelrecht belüftete Lunge beidseits. Normal grosses Herz. Unauffälliges Achsenskelett und normale Weichteile. Labor: Hb 13.6 g/dl Hkt 40% Tc 363 G/l Lc 17.83 G/l Neutro 9.09 G/l Lymph 7.35 G/l Gerinnung unauffällig Krea 38 umol/l Amylase pankreasspezifisch 12 U/l ASAT 46 U/l ALAT 22 U/l CT Schädel und HWS: Keine intrakraniellen Blutungen. Keine Frakturen. Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung. Die Eltern wurden über die Symptome eines Schädel-Hirn-Trauma aufgeklärt. Instruktionen abgegeben. Komplikationslose GCS-Überwachung allzeit kreislaufstabil. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. Apnoen: Coffeincitrat 80 mg p.o. (=20 mg/kg als Ladedosis) Xylometazolin Tropfen am 22.10.16 O2 mit Trichter vorgehalten. Die Vorgeschichte setzen wir als bekannt voraus. Nach der Entlassung aus Stadt S guter Allgemeinzustand und für Mutter gesundes Kind. Am 21.10.16 kam es erneut zu einer Apnoe mit Zyanose im Gesicht. Die Dauer wird von der Mutter auf ca. 10 Sekunden geschätzt. Daraufhin wurde die Rettung avisiert mit problemlos Transport zu uns. Bei Eintreffen auf der Notfallstation Kind in gutem Allgemeinzustand mit unauffälligen Vitalparametern. Umfeldanamnese: Geschwister erkältet. Ehemaliges FG der 34 4/7 SSW St.n. Hospitalisation in Stadt S aufgrund rezidivierender Apnoen. Impfungen sind noch ausstehend. Blutbild vom 22.10.16: Hb: 88 g/l Hk: 0.25 Thrombozyten: 384 G/l Leukozyten: 11.02 G/l Neutrophile: 14 % 1.55 G/l Monozyten: 9.3 % 1.02 G/l Lymphozyten: 70 % 7.75 G/l. BGA vom 22.10.16: pH: 7.37 pCO2: 48 mmHg BE: 1.9 mmol/l Bic: 27 mmol/l Hb: 87 g/l Hkt: 0.27 Bili: <2 umol/l Na: 139 mmol/l K: 4.3 mmol/l Ca: 1.38 mmol/l Cl: 106 mmol/l Lactat: 0.6 mmol/l Glucose: 4.7 mmol/l. Urinstatus und -stix vom 22.10.16: unauffällig. Blutkultur vom 22.10.16: negativ. Urinkultur vom 22.10.16: Kontaminationsflora < 10^3/ml nachgewiesen. NPS vom 22.10.16: Rhinovirus/Enterovirus positiv. Bei im Verlauf eher zunehmenden Apnoen bei ansonsten jedoch gutem Allgemeinzustand Verlegung nach Stadt S zur weiteren Abklärung und Therapie. Laparoskopische Appendektomie am 23.10.2016 (fecit Dr. X). Bauchschmerzen: Laparoskopische Appendektomie am 23.10.2016 (Dr. X). Paracetamol i.v./p.o. 22.10.2016 - Novalgin i.v. 22.10.2016 - Nalbuphin i.v. i.R. 23.10.2016 - Zofran i.v. i.R. 23.10.2016 - NaCl 0.9% i.v. 22.10.2016 - Aus bester Gesundheit heraus plötzlich starke Bauschmerzen periumbilikal schlimmer bei Bewegung stechend nicht krampfartig bei ansonsten jedoch sehr gutem Allgemeinzustand. Einmalig eine kleine Menge erbrochen. Stuhlgang anamnestisch unauffällig zuletzt am Abend des Vorstellungstages Miktion sei unauffällig und schmerzfrei. Leichte Besserung auf Schmerzmittel. Aktuell am Ende ihres Zykluses dieser sei regelmäßig solche Schmerzen kenne sie nicht. Die Schmerzen seien konstant und würden aktuell nicht zunehmen. Keine Allergien, keine Grunderkrankungen, geimpft nach CH-Plan. Blutbild vom 22.10.16: Hb: 126 g/l Hk: 0.36 Thrombozyten: 256 G/l Leukozyten: 13 G/l Neutrophile: 78 % 10.2 G/l Monozyten: 6 % 0.78 G/l Lymphozyten: 14 % 1.85 G/l. Verlaufslabor vom 23.10.16: Lc 6.61 G/l CRP 57 mg/l. BGA vom 22.10.16: pH: 7.39 pCO2: 40 mmHg BE: -0.5 mmol/l Bic: 25 mmol/l Hb: 133 g/l Hkt: 0.41 Bili: 10 umol/l Na: 140 mmol/l K: 3.6 mmol/l Ca: 1.21 mmol/l Cl: 107 mmol/l Lactat: 0.7 mmol/l Glucose: 5.1 mmol/l. Urinstatus vom 22.10.16: Leucs 7/ul Bakt 234/ul. Bei klinisch persistierenden Beschwerden CRP-Anstieg und sonographischen Hinweisen für eine Appendizitis erfolgte die laparoskopische Appendektomie am 23.10.2016. Anamnestisch kurze Atempausen ca. 5 Sekunden, ohne Zyanose. Am ehesten im Rahmen eines gastrooesophagalen Reflux. Nasentoilette mit Rinosedin am 22.10.16. Nasentoilette mit NaCl 0.9% vom 22.10.16 bis 25.10.16. Misch 1:4 i.v. am 22.10.16. Glucose 5%/NaCl 0.45% i.v. vom 22.10.16 bis 25.10.16. Flatulex vom 23.10.16 bis 25.10.16. Eindicken der Muttermilch mit AR 1.7% vom 24.10.16 bis 25.10.16. Erneute Vorstellung bei schlechter Atmung in der Nacht mit verstopfter Nase so dass er nicht richtig habe atmen können am 22.10.16. Die Mutter habe die Atempause rasch bemerkt und ihn hochgenommen, keine Zyanose, kein Erbrechen vorgängig leichtes Gütscheln. Leichter unspezifischer makulo-papulöser Ausschlag. Gutes Trink- und Ausscheidungsverhalten. Umfeldanamnese: Vater und Bruder sind erkältet. Frühgeborener Knabe der 33 4/7 SSW GG 1870 g. Sectio caesarea. Postnatal Hospitalisation auf Neonatologie bei Frühgeburtlichkeit Hyperbilirubinämie bei Leberunreife und Trinkschwäche. Austritt am 09.10.16 nach Hause. Hospitalisation vom 17. - 18.10.16 bei gleicher Symptomatik und unauffälliger Überwachung. Keine Allergien bekannt. Ausser Vitamin-D-Prophylaxe und Aktiferrineinnahme keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Labor vom 22.10.16: Hb: 103 g/l Hk: 0.28 Thrombozyten: 234 G/l Leukozyten: 6.1 G/l stab. Neutrophile: 0 % 0 G/l segk. Neutrophile: 8% 0.49 G/l Monozyten: 9.5 % 0.58 G/l Lymphozyten: 79.5 % 4.86 G/l. CRP <5 mg/l. BGA vom 22.10.16: pH: 7.36 pCO2: 45 mmHg BE: 0.2 mmol/l Bic: 26 mmol/l Hb: 99 g/l Hkt: 0.3 Bili: 161 umol/l Na: 136 mmol/l K: 3.8 mmol/l Ca: 1.34 mmol/l Cl: 104 mmol/l Lactat: 1.6 mmol/l Glucose: 5.8 mmol/l. Urin Urinstatus vom 22.10.16 06:00 (clean catch): spez. Gewicht: 1.008 Erythrocyten: 33/ul Leukozyten: 19/ul Bakterien: 47/ul Plattenepithelien: 9/ul. Urinstatus vom 22.10.16 12:00 (clean catch): spez. Gewicht: 1.002 Erythrocyten: 1/ul Leukozyten: 1/ul Bakterien: 9/ul Plattenepithelien: <1/ul. Mikrobiologie RSV Schnelltest vom 22.10.16: negativ. NPS vom 22.10.16: unauffällig. Urinkultur vom 22.10.16: ESBL 10^4. Blutkultur vom 22.10.16: bei Austritt negativ. Sonstige Untersuchungen EKG vom 25.10.16: unauffällig. Heimmonitoring mit Sättigungsmonitor. Schriftliche Dokumentation bei erneuten unklaren Episoden durch die Kindsmutter. Weiterhin Andicken der Muttermilch mit Aptamil AR 1.7%. Nachkontrolle in der neonatologischen Sprechstunde am 31.10.16 13:30 Uhr mit Blutbildkontrolle Urinkontrolle und Reevaluation der Therapie. Wiedervorstellung bei erneutem unklaren Ereignis Zyanose Fieber oder Allgemeinzustandsverschlechterung. Bei erneutem unklaren Ereignis stationäre Aufnahme zur Überwachung. Während des stationären Aufenthalts zeigte sich keine erneute Episode bei jeweils stabilen Überwachungsparametern. Klinisch wurde der V.a. ein gastrooesophagalen Reflux postuliert und mit der Eindickung der Nahrung begonnen. Darunter laut Kindsmutter zufriedenerer Junge mit weniger Bauchkrämpfen. Die anamnestischen Atempausen wurden bei fehlender Zyanose und kurzer Dauer a.e. im Rahmen von Bauchkrämpfen interpretiert bei jeweils Rötung im Gesicht und Muskelverkrampfung während den Episoden und schneller spontaner Erholung. Während der gesamten Hospitalisation traten keine solchen Episoden mehr auf. Aufgrund der wiederholten Episoden zu Hause haben wir nach Rücksprache mit den Kollegen der Neonatologie ein Heimmonitoring organisiert. Eine Reanimationsinstruktion der Mutter ist erfolgt. In der Urinkultur zeigte sich das Wachstum von einem ESBL E. coli. Der initial auffällig Urinstatus wurde nochmals wiederholt und es zeigte sich ein unauffälliger Status am 23.10.16. Bei fehlender Klinik wurde der erste Urinstatus im Rahmen einer Kontamination gewertet. Bei ESBL-Trägertum sind bei einer erneuten Hospitalisation Isolationsmassnahmen notwendig und bei auftreten eines febrilen Harnwegsinfektes ist die antibiotische Therapie entsprechend zu wählen. Die Neutropenie interpretierten wir am ehesten im Rahmen des weiterhin bestehenden oberen Atemwegsinfektes. Im NPS konnte aktuell kein Keim nachgewiesen werden.Entlassung nach Hause en bon état général am 25.10.XX avec Heimmonitoring. Nachweis von ß-hämolysierenden Streptokokken Gruppe G im Rachenabstrich. Amoxicillin/Clavulansäure i.v. 22.10. - 26.10.XX Paracetamol p.o. 22.10. - 26.10.XX Ibuprofen p.o. 22.10. - 24.10.XX Diclofenac p.o. 24.10. - 26.10.XX Novalgin p.o. i.R. 22.10. - 26.10.XX Notfallmässige Selbstzuweisung. Hr. Y habe seit dem Vortag starke Hals- und Schluckschmerzen sowie Fieber bis 40 °C. Die Schmerzen seien vor allem rechtsseitig und von Kopfschmerzen begleitet. Er habe bereits Dafalgan und Algifor genommen ohne Besserung der Beschwerden. Darunter habe er weiterhin subfebrile Temperaturen bis 38 °C. Keine Allergien bekannt, keine Vorerkrankungen, keine regelmässige Medikamenteneinnahme ausser oralem Kontrazeptivum. Labor vom 22.10.XX: CRP >200 mg/l, Hb 133 g/l, Tc 125 g/l, Leuc 19.12 g/l, stabk. Neutrophile 13.5 G/l, segment. Neutrophile 12.62 G/l Labor vom 24.10.XX: CRP 140 mg/l, Hb 116 g/l, Leuc 6.83 G/l Labor vom 26.10.XX: CRP 48 mg/l Mikrobiologie: Streptokokken-A-Schnelltest: negativ Abstrich Tonsille rechts: Nachweis von ß-hämolysierenden Streptokokken Gruppe G Blutkulturen: kein Wachstum Fortführen der antibiotischen Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure bis und mit 01.11.XX. Klinisch zeigte sich eine Peritonsillitis rechts. Nach konsiliarischer Mitbeurteilung durch die Kollegen der HNO erfolgte bei fehlenden Hinweisen für eine Abszedierung die stationäre Aufnahme zur intravenösen antibiotischen Therapie. Diese wurde resistenzgerecht fortgeführt. In einem Folgekonsil durch die Kollegen der HNO fand sich weiterhin kein Hinweis für eine Abszedierung. Ebenso waren die initial deutlich erhöhten Entzündungsparameter regredient. Unter adäquater Analgesie gelang die Nahrungsaufnahme und das Trinken problemlos. Entlassung nach 4 Tagen intravenöser antibiotischer Therapie nach Hause. Akute respiratorische Insuffizienz. Amoxicillin 40 mg/kg 8-stdl. i.v. 22.10. - 23.10.XX Clarithromycin 7.5 mg/kg 12-stdl p.o. 23.10. - 27.10.XX Ibuprofen p.o. 22.10. - 27.10.XX Paracetamol p.o. 22.10. - 25.10.XX Sauerstofftherapie 22.10. - 26.10.XX Feuchtinhalation mit Salbutamol 22.10. - 25.10.XX Atemphysiotherapie 23.10. - 27.10.XX Notfallmässige Selbstvorstellung. Am 20.10.XXXX erfolgte eine Vorstellung bei Dr. X aufgrund von seit dem 11.10.XXXX bestehendem Fieber, Halsschmerzen und trockenem Husten. Daraufhin wurde bei leicht erhöhten Entzündungszeichen und abgeschwächtem Auskultationsbefund pulmonal links unter dem Verdacht auf eine Pneumonie eine empirische antibiotische Therapie mit Amoxicillin p.o. etabliert. Im Verlauf kam es trotz eingeleiteter Therapie zur zunehmenden AZ-Verschlechterung sowie zunehmend produktivem Husten. In der Nacht zum Vorstellungstag zudem Atemnot. Kindsvater mit Heuschnupfen. Grossmutter mütterlicherseits mit Asthma. Grossvater mit St.n. Legionellen-Pneumonie vor Jahren (Trinkwassertestung im gemeinsamen Haus ohne Nachweis von Legionellen). Geimpft nach CH-Plan, keine Vorerkrankungen, keine Dauermedikation, keine Allergien, keine Haustiere. Labor 22.10.XXXX: Blutbild: Hb 124 g/l, Tc 339 G/l, Lc 15.7 G/l, stabk. Neutrophile 0.24 G/l, segmentk. Neutrophile 11.5 G/l CRP: 24 mg/l vBGA: pH 7.4, pCO2 32 mmHg, HCO3- 19 mmol/l, BE -5.4 mmol/l, Na+ 140 mmol/l, K+ 3.1 mmol/l, Cl- 105 mmol/l, Ca++ 1.17 mmol/l, Glu 8.0 mmol/l, Lac 2.2 mmol/l, Bil <2 mmol/l Bildgebung: Rx Thorax 22.10.XXXX: Normal grosses Herz, kompensierte pulmonale Zirkulation. Streifige Transparenzminderung links basal mit abgerundetem recessus phrenicocostalis vereinbar mit Infiltrat im UL und der Lingula ohne Begleiterguss. Kein Infiltrat, kein Erguss rechts. Prominente unscharf abgrenzbare Hili beidseits DD Bronchitis. Mikrobiologie: Blutkulturen 22.10.XXXX: kein Wachstum NPS 23.10.XXXX: Mykoplasma pneumoniae Klacid p.o. bis und mit am 02.11.XX. Klinische Nachkontrolle bei Dr. X in 4 Tagen. Wiedervorstellung bei Fieber, Dyspnoe oder Allgemeinzustandsverschlechterung. Auf der Notfallstation initial Sauerstoffsättigung von 88 % sowie deutlich angestrengtes Atemmuster. Daher stationäre Aufnahme zur Sauerstoffgabe sowie intravenösen Antibiotikagabe. Im Nasopharyngealsekret wurde Mykoplasma pneumoniae nachgewiesen, weshalb die Antibiotika erregergerecht auf Clarithromycin umgestellt wurden. Zudem profitierte Fr. Y von Feuchtinhalationen mit Salbutamol. Die Sauerstoffentwöhnung gelang im Verlauf problemlos. Atemphysiotherapie wurde unterstützend durchgeführt. Bei randständig geröteten Trommfelfellen bds wurde eine zusätzliche antiphlogistische Therapie mit Ibuprofen durchgeführt. Entlassung nach Hause en bon état général am 27.10.XX. Mit optischen Pseudohalluzinationen und Wahnideen seit Januar 2016 beschwerdefrei. Alkoholintoxikation und psychotische Episode. NaCl 0.9% i.v. am 23.10.XX. Zuweisung aus dem Krankenhaus K bei Alkoholintoxikation mit im Verlauf optischen Halluzinationen und Wahn. Hr. Y war an einem Fest mit Kollegen vom Fussball waar er 4 Becher mit jeweils ca. 2 dl Vodka-Mischgetränken getrunken habe (ca. 25% Vol) plus ein Bier. Für das Folgende besteht eine Amnesie. Kollegen fanden ihn schlafend im Wald, woraufhin seine Mutter informiert wurde und die Vorstellung im Krankenhaus K erfolgte. Kein Erbrechen, Drogen habe er keine genommen. Er habe bei etwas Durchfall zu Hause ein Imodium genommen. Im Krankenhaus K zeigte sich ein leicht weckbarer Patient, GCS 14-15, kooperativ mit initial nur Antworten mit Nicken und Kopfschütteln. ABC auf gutem Niveau, stabil. Im Verlauf zeigte sich Hr. Y weinend, agitiert und ängstlich. Er habe den Teufel und einen toten Freund gesehen. Zudem war er überzeugt, in 9 Monaten und 24 Tagen zu sterben. Laborchemisch unauffällige Befunde bis auf ein Lactat von 3.0 mmol/l, unauffälliges Tox-Screening im Urin. Ein Ethanol-Spiegel wurde in Krankenhaus K nicht abgenommen. Zuweisung zu uns zur weiteren Überwachung. Bei Eintreffen auf unserer Notfallstation wach, kooperativer, allseits orientierter Patient. Die psychotische Phase habe er auf kognitiver Ebene als nicht real erkannt, sie seien aber sehr lebensnah und detailliert gewesen (der Teufel sah aus wie aus einem Film). Von dem was um ihn herum passierte habe er nichts mitbekommen. Eigenanamnestisch gibt er an, zufrieden zu sein. Er habe viele Freunde in der Schule und beim Fussballtraining, wobei er mit den 1 Jahr älteren Freunden vom Fussball körperlich und von der Reife her ein engeres Verhältnis habe. Die Kollegen aus der Schule machten viel Blödsinn, von dem er sich distanzieren möchte. Wahnhaftes Erleben, Gedankenentzug oder -eingebung, Wahnwahrnehmung werden verneint. Er habe sich im Rahmen des Konfirmationsunterrichtes etwas mit Religionen beschäftigt, sei aber Skeptiker, womit er teilweise anecke. Suizidgedanken oder geringe Lebenslust werden verneint, suizidale Absichten bestünden nicht. Fremdanamnese mit Mutter: Die Mutter berichtet, dass Hr. Y sehr stark alles hinterfrage und ihr teilweise deprimiert vorkomme. Die Stimmung sei oft sehr schwankend. Rituale, wahnhafte Äusserungen oder ein sonst auffälliges Verhalten seien ihr nicht aufgefallen. Er habe viele Freunde und sei beliebt. Alkohol konsumiere er sonst nicht und sei sehr verurteilend gegenüber übertriebenem Alkoholkonsum. Keine Epilepsien, keine sonst gehäuft auftretenden Krankheiten. Keine psychologischen Erkrankungen. Grossmutter mit Altersdepression. Keine Allergien, keine Grundleiden abgesehen vom PFAPA Syndrom, keine Medikamente, geimpft nach CH-Plan. Die Eltern leben seit 6 Jahren getrennt. Mit dem Vater hat er keinen Kontakt und wünscht auch keinen. Mit der Mutter und der 18-jährigen Schwester pflegt er ein enges Verhältnis. Schulisch gehe es gut, mit Noten im guten Mittelfeld.Blutbild vom 23.10.XXXX: Hb: 152 g/l Hk: 0.42 Thrombozyten: 349 G/l Leukozyten: 7.6 G/l Chemie vom 23.10.XXXX: Na: 144 mmol/l K: 4 mmol/l Glucose: 6.0 mmol/l BGA vom 23.10.XXXX: pH: 7.45 pCO2: 3.55 mmHg BE: -4.2 mmol/l Bic: 20.9 mmol/l Hb: 147 g/l Hkt: 39.9 % Bili: <3 umol/l Na: 144 mmol/l K: 3.67 mmol/l Ca: 1.099 mmol/l Cl: 114 mmol/l Lactat: 3 mmol/l Glucose: 5.8 mmol/l Tox-Screening im Urin vom 22.10.XXXX: Trizykl. Antidepressiva: neg Opiate: neg Cocain: neg Amphetamine: neg Benzodiazepine: neg Cannabinoide: neg Methadon: neg Morphin: neg Barbiturate: neg Ecstasy: neg Phencyclidine: neg. Urinstatus vom 22.10.XXXX: unauffällig. Eine ambulante Anbindung an die KJPD wurde ausführlich besprochen. Hierfür wird sich der Patient selbstständig bei Bedarf anmelden. Aktuell keine weiteren Massnahmen Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Insgesamt aktuell unauffälliger Zustand kooperativ differenziert. Stationäre Aufnahme zur Beobachtung und Reevaluation. Am Folgetag guter Allgemeinzustand neurologische Untersuchungen rezidivierend unauffällig. Über den Vorabend kann differenziert berichtet werden, die Amnesie für wenige Stunden bleibt jedoch bestehen. Hr. Y distanziert sich glaubhaft rezidivierend von Suizidalität. Das Verhältnis zwischen Mutter und Sohn scheint im Gespräch sehr eng und vertraut. Wir konnten Hr. Y nach mehrstündiger Überwachung wieder in gutem Allgemeinzustand in die Obhut seiner Mutter nach Hause entlassen. Überwachung und Monitoring 22.10.XXXX - 25.10.XXXX Amoxicillin/Clavulansäure i.v. 23.10.XXXX - 25.10.XXXX Gentamycin i.v. 23.10.XXXX - 25.10.XXXX Misch 1:4 i.v. 23.10.XXXX - 25.10.XXXX Cholecalciferol p.o. nach CH-Schema 23.10.XXXX - 25.10.XXXX Notfallmässige Vorstellung bei Fieber bis 39.0 °C seit dem Vorstellungsabend. Tagsüber am Vorstellungstag zudem weinerlich, etwas schlapp und leicht blasser als sonst. Kein Durchfall, kein Erbrechen, gutes Trinkverhalten und unauffällige Ausscheidung, voll gestillt. Kein Husten. Einzig etwas Schnupfen, welcher schon länger bestünde. Aktuell nun jedoch neu etwas schnarchendes Atemgeräusch. Umgebungsanamnese: Geschwisterkind ist erkältet. Ehemals termingeborener Knabe der 38 6/7 SSW GG 3370 g. Hospitalisation auf Neonatologie in domo bei Atemnotsyndrom postnatal bis zum 13.09.XXXX. Keine Allergien. Regelmässige Einnahme von Vitamin D. Aktuell voll gestillt. Bei Kindsmutter mit Depression unter Therapie mit Trittico Venlafaxin und Temesta, laut Bericht der Neonatologie keine klare Kontraindikation gegen Stillen. Es wurde jedoch nicht empfohlen. Bei starkem Stillwunsch wurde der Mutter die Entscheidung schliesslich freigestellt. Labor Blutbild vom 23.10.XXXX: Hb: 121 g/l Hk: 0.32 Thrombozyten: 441 G/l Leukozyten: 9 G/l Neutrophile: 40 % 3.67 G/l Monozyten: 17.3 % 1.56 G/l Lymphozyten: 40.9% 3.7 G/l. CRP: 22 mg/l BGA vom 23.10.XXXX: pH: 7.37 pCO2: 43 mmHg BE: -0.1 mmol/l Bic: 25 mmol/l Hb: 122 g/l Hkt: 0.38 Bili: <2 umol/l Na: 140 mmol/l K: 4.1 mmol/l Ca: 1.32 mmol/l Cl: 104 mmol/l Lactat: 3.3 mmol/l Glucose: 7.0 mmol/l Urinstatus vom 23.10.XXXX (CleanCatch): spez. Gewicht: 1.004 Erythrocyten: 5/ul Leukozyten: 11/ul Bakterien: 10/ul Plattenepithelien: 7/ul Zylinder: 0/ul Liqour vom 23.10.XXXX: klar Zellzahl: 3/mm3 Erythrozyten: 200/mm3 Glucose: 3.6 mmol/l Lactat: 2.09 mmol/l Gesamtprotein: 0.42 g/l. Mikrobiologie Blutkultur vom 23.10.XXXX: Ohne Keimwachstum nach 48h Bebrütung. Urinkultur vom 23.10.XXXX (CleanCatch): Kontaminationsflora mit 10^3 Keimen/ml Liqourkultur vom 23.10.XXXX: Kein Nachweis von Mikroorganismen in der Gramfärbung. Kultur ohne Keimwachstum. Enteroviren im Liqour vom 23.10.XXXX: PCR negativ Nasopharyngealsekret vom 24.10.XXXX: PCR positiv auf Rhino-/Enteroviren. Klinische Verlaufskontrolle in Ihrer Sprechstunde in 2-3 Tagen. Nasentoilette mit NaCl 0.9 % bei Bedarf. Bei Allgemeinzustandsreduktion oder erneutem Auftreten von Fieber vorzeitige Wiedervorstellung empfohlen. Klinisch und laborchemisch fand sich initial nach erfolgtem septical workup kein eindeutiger Infektfokus, weshalb bei jungem Alter und leicht reduziertem Allgemeinzustand die stationäre Aufnahme zur weiteren Überwachung und Beginn einer empirischen antibiotischen Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure und Gentamycin i.v. erfolgte. Im Verlauf sich rasch bessernder Allgemeinzustand und Nachweis von Rhinovirus / Enterovirus im Nasopharyngealsekret. Bei bestehendem leichten Schnupfen sehen wir das Fieber daher im Rahmen eines viralen oberen Atemwegsinfektes. Die Blutkulturen blieben nach 48 Stunden ohne Keimwachstum, sodass wir die antibiotische Therapie stoppen und Hr. Y am 25.10.XXXX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen konnten. Zwilling A Primäre Sectio bei BEL St.n. Atemnotsyndrom bei verzögerter Lungenflüssigkeitsresorption. Überwachung und Monitoring 23.10.XXXX - 26.10.XXXX Gentamycin i.v. 23.10.XXXX - 26.10.XXXX Amoxicillin / Clavulansäure i.v. 23.10.XXXX - 26.10.XXXX NaCl 0.9 % i.v. 23.10.XXXX - 26.10.XXXX Cholecalciferol nach CH-Schema p.o. 23.10.XXXX - 26.10.XXXX Notfallmässige Selbstzuweisung. Hr. Y habe vor 2-3 Tagen kleine rote Pünktchen am Gesäss bekommen, von der Hebamme initial als Neugeborenen Exanthem beurteilt. Nun seien seit gestern daraus flüssigkeitsgefüllte Bläschen entstanden, welche immer grösser geworden seien, jedoch nicht geplatzt seien. Kein Fieber, keine anderen Beschwerden. Hr. Y trinkt weiterhin gut und meldet sich regelmässig zu den Mahlzeiten. Umgebungsanamnese blande. Zwillingsschwester habe kein Exanthem. Negativ für invasive Infekte, rezidivierende bakterielle Hautinfektionen und Immundefekte. Geburt via Sectio caesarea bei Beckenendlage in der 38 1/7 SSW. Nabelarterien-pH: 7.28. BE -2.9. Apgar 5 / 7 / 7. Hospitalisation auf Neonatologie aufgrund eines Atemnotsyndroms bei verzögerter Lungenflüssigkeitsresorption vom 12.10.XXXX - 13.10.XXXX. Seit Entlassung nach Hause regelrechtes Gedeihen. Labor vom 23.10.XXXX BGA: pH 7.39 pCO2 42 mmHg pO2 51 mmHg Hb 131 g/l Na 137 mmol/l K 4.5 mmol/l Cl 106 mmol/l Glucose 4.7 mmol/l Lactat 1.8 mmol/l Bili 101 umol/l Hämatologie + CRP: Lc 11 G/l CRP < 3 mg/l Blutkultur: Negativ Verlaufskontrolle in Ihrer Sprechstunde in 2-3 Tagen. Bei Allgemeinzustandsreduktion, Fieber oder erneutem Auftreten von Hautläsionen Wiedervorstellung hierorts oder in Ihrer Sprechstunde empfohlen. Klinisch fand sich ein zu einer Dermatitis exfoliativa neonatorum passender Lokalbefund, weshalb eine empirische parenterale antibiotische Therapie mit Amoxicillin / Clavulansäure und Gentamycin begonnen wurde. Im Verlauf stets guter Allgemeinzustand bei afebrilem Patienten und rasch rückläufiger Lokalbefund, sodass wir die antibiotische Therapie bei fehlendem Keimwachstum in den Blutkulturen nach 48 Stunden am 26.10.XXXX stoppen und Hr. Y in bestem Allgemeinzustand nach Hause entlassen konnten. Im Rahmen Kratzwunde im Bereich der Anthelix des rechten Ohrs, regelrechtem Gedeihen. Überwachung und Monitoring 23.10.XXXX - 24.10.XXXX Imazol topisch 23.10.XXXX - 24.10.XXXX Zinkcreme topisch 23.10.XXXX - 24.10.XXXX Cholecalciferol p.o. nach CH-Schema 23.10.XXXX - 24.10.XXXX Notfallmässige Selbstvorstellung bei Blutung aus dem rechten Ohr. Die Mutter berichtet, dass es Fr. Y seit der letztmaligen Hospitalisation vor 3 Tagen zu Hause gut gegangen sei. Die Windeldermatitis sei deutlich besser geworden. Heute hätte die Mutter jedoch plötzlich eine Frischblutansammlung im Bereich des Cavum conchae des rechten Ohrs bemerkt, wobei sie die Blutungsquelle nicht hätte eruieren können. Bei Angst, dass das Blut vom Gehörgang stammen könnte, Vorstellung bei uns. Anamnestisch kein Trauma erinnerlich. Einzig sei Fr. Y am Vortag gebadet worden. Möglicherweise hätte sie damals eine Läsion/Kruste der Ohrmuschel gehabt, welche nun geblutet hätte. Ehemaliges Frühgeborenes der 34 0/7 SSW GG 2330 g GL 46.4 cm GKU 32 cm. Spontangeburt aus HHL. Hospitalisation auf Neonatologie in domo postnatal bis zum 03.09.XXXX bei Frühgeburtlichkeit, Temperatur-Regulationsstörung und Trinkschwäche bei Frühgeburtlichkeit. Regelmässige Einnahme von Vitamin D sowie topisch Imazol und Zinkcreme für die Windeldermatitis aktuell (Hospitalisation 17.10.XXXX - 20.10.XXXX wegen Windeldermatitis). Bisher unauffällige Entwicklung (1-Monatskontrolle bei Ihnen am 26.09.XXXX erfolgt). Keine bekannten Allergien. Schwierige psychosoziale Situation der Kindseltern mit unter anderem finanziellen Problemen (Arbeits-losigkeit der Kindsmutter, welche aktuell Sozialhilfe bezieht, IV-Rente bei 100 % Invalidität des Kindesvaters aufgrund Depression). Zudem Unerfahrenheit der liebevollen Kindseltern bezüglich Kinder-betreuung. Engmaschige ambulante Weiterbetreuung der Eltern durch unsere Kinderschutzgruppe (Hauptansprechsperson: Fr. B. Wyss) und durch Sie.· Bei erneutem Auffallen von unklaren Verletzungen, nochmalige Reevaluation der Situation. · Lokale Wundpflege mit Bepanthen plus bei Bedarf. · Bei Allgemeinzustandsverschlechterung oder erneuter Blutung, Wiedervorstellung besprochen. Ursächlich für die Blutung fand sich eine ca. 0.5 mm tiefe Kratzwunde im Bereich der rechten Anthelix ohne Hinweise auf eine zusätzliche Blutungsquelle im Bereich des Gehörgangs oder des Trommelfells. (Fotodokumentation erfolgt). Der Entstehungsmechanismus des Kratzers bleibt aktuell unklar. Die Erklärung der Eltern, dass sich Hr. Y diesen akzidentell mit den Fingernägeln selber zugefügt habe, erscheint uns aufgrund der Tiefe des Kratzers unwahrscheinlich. Konkrete Hinweise auf eine Kindesmisshandlung fanden sich in der Gesamtschau der Befunde aktuell jedoch keine. In der nochmaligen Situationsbeurteilung durch unsere Kollegen der Kinderschutzgruppe, welche auch ambulant engmaschig involviert sind, zeigte sich kein zusätzlicher Interventions- bzw. Unterstützungsbedarf. Bei unauffälliger Überwachung bis zum Folgetag und aktuell fehlenden Hinweisen auf eine akute Gefährdung von Hr. Y in der Häuslichkeit erfolgte daher die Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand. · Nachweis von Klebsiella pneumoniae nachgewiesen und Escherichia coli in der Urinkultur. · infektassoziiert. · Betonung der rechten Hand. · MRI vom 25.10.2016 unauffällig. · EEG vom 25.10.2016 mit Herdbefund temporo-occipital rechts (DD postiktal). · St.n. Débridement und Deckung mit 3/4 Spalthaut Dig. V links mit Entnahme von der Leiste links am 30.09.16. Überwachung und Monitoring 23.10.16 - 26.10.16. NaCl 0.9% i.v. 23.10.16 - 25.10.16. Ringerlactat i.v. 25.10.16 - 26.10.16. Ceftibuten p.o. 23.10.16 - 26.10.16. Paracetamol p.o. in Reserve 23.10.16 - 26.10.16. Dormicum p.o. einmalig am 25.10.16 für MRI. Notfallmässige Zuweisung durch die Ambulanz bei St.n. tonischem Krampfereignis in der Häuslichkeit. Seit 1-2 Tagen sei Fr. Y etwas im Allgemeinzustand reduziert mit gemindertem Appetit. Kein Erbrechen, kein Durchfall, kein Husten, kein Schnupfen, keine Dys- oder Pollakisurie. Am Vorstellungstag dann neu 39°C Fieber, worauf die Mutter ein Voltaren Supp. verabreichte. Kurz nach Gabe des Zäpfchens habe Fr. Y dann die Augen verdreht, alle Extremitäten steif von sich gestreckt, insbesondere die rechte Hand, welche sie mehr gespreizt und gestreckt habe als die Gegenseite. Zusätzlich Einnässen. Keine Zuckungen, kein Zungenbiss. Dauer der Episode ca. 4-5 Minuten mit spontanem Sistieren. Anschließend dann sehr müde. Bei Eintreffen der durch die Eltern avisierten Ambulanz sei Fr. Y etwas müde, aber voll orientiert und wach in gutem Allgemeinzustand gewesen. Blande bezüglich Epilepsien, neurologischen Erkrankungen oder Nierenpathologien. Keine Allergien, keine Grundleiden, keine Fixmedikation, geimpft nach CH-Plan. Status nach Kombinationsverletzung mit dermaler Schürfung und Verbrennung Dig. V links radialseits am 13.09.16. Labor vom 23.10.16: Blutbild: Hb: 126 g/l, Hk: 0.37, Thrombozyten: 201 G/l, Leukozyten: 13 G/l, Neutrophile: 83 %, 10.7 G/l, Monozyten: 5.2 %, 0.67 G/l, Lymphozyten: 11 %, 1.42 G/l. Chemie: Magnesium: 0.92 mmol/l, Phosphat: 2.01 mmol/l, Harnstoff: 6 mmol/l, Kreatinin: 56 umol/l, CRP: 74 mg/l. BGA: pH: 7.39, pCO2: 40 mmHg, BE: -1.3 mmol/l, Bic: 24 mmol/l, Hb: 129 g/l, Hkt: 0.4, Bili: 4 umol/l, Na: 134 mmol/l, K: 3.9 mmol/l, Ca: 1.18 mmol/l, Cl: 98 mmol/l, Lactat: 1 mmol/l, Glucose: 4.8 mmol/l. Urinstatus: spez. Gewicht: 1.014, Erythrocyten: 7/ul, Leukozyten: 212/ul, Bakterien: > 10'000/ul, Plattenepithelien: 2/ul, Zylinder hyaline: 1.1/ul. Ketone: ++, Proteine: +, Blut: +, Leukozyten: +++, Nitrit: pos. Liqour: Klar, Zellzahl: 1/mm3, Glucose: 3.42 mmol/l, Lactat: 1.55 mmol/l, Gesamtprotein: 0.22 mmol/l. Mikrobiologie: Urinkultur vom 23.10.16: Nachweis von Klebsiella pneumoniae mit 10^5 Keime/ml (Ampicillinresistent) und Escherichia coli mit 10^6 Keime/ml (pansensibel). Blutkultur vom 23.10.16: Kein Keimwachstum. Liqourkultur vom 23.10.16: Kein Keimwachstum. Apparative und bildgebende Diagnostik: Wach-EEG vom 25.10.16: Wach-EEG eines bald 10-jährigen Mädchens mit einem Grundrhythmus, der knapp im Normbereich liegt. Fast kontinuierliche Funktionsstörung temporo-occipital rechts mit Auftreten von langsameren höheren Deltawellen im Sinne eines Herdbefundes. Sonographie Abdomen und ableitende Harnwege vom 24.10.16: Bei deutlich gefüllter Harnblase vor Miktion, Ektasie der Nierenbeckenkelchsysteme beidseits. Nach Miktion regelrechte Nierenbeckenkelchsysteme beidseits und 64 ml Restharn, wobei die Miktion jedoch im Bett stattfand. Sonst unauffällige Abdomensonographie. MRI-Schädel mit Kontrastmittel vom 25.10.16: Leichte Asymmetrie der Temporalhörner (re > li) ohne erkennbare Veränderungen der hippocampalen Formation. DD a.e. anlagebedingt, bei klinischer Relevanz Verlaufskontrolle in 1-2 Jahren empfohlen. Ansonsten unauffälliger Befund, insbesondere keine kortikale Dysplasie oder Neoplasie. Kein Hirndruckzeichen. Keine Blutung. · Verlaufskontrolle in der neuropädiatrischen Sprechstunde in domo incl. Verlaufs-EEG in ca. 2 Monaten. Ein Aufgebot folgt. · Weiterführung der antibiotischen Therapie mit Ceftibuten p.o. 9 mg/kg/ED 24-stündlich bis und mit 02.11.16 (10 Tage Gesamttherapiedauer). · Verlaufskontrolle in Ihrer Sprechstunde 2-3 Tage vor Beendigung der antibiotischen Therapie. · Bei erstmaliger Pyelonephritis und sonographisch unauffälligem Befund von Nieren und ableitenden Harnwegen sind bei der 9-jährigen Patientin aktuell keine weiteren urologischen Abklärungen indiziert. · Bei Allgemeinzustandsreduktion, Fieber oder erneutem Krampereignis, Wiedervorstellung ärztliche Wiedervorstellung besprochen. Ad 1) Klinisch und laborchemisch fand sich eine Pyelonephritis als Ursache des Fiebers, welche bei fehlenden Zeichen einer Sepsis und ordentlichem Allgemeinzustand resistenzgerecht mit Ceftibuten per os behandelt wurde bei Nachweis von E. coli und Klebsiella pneumoniae in der Urinkultur. Hinweise auf eine zugrundeliegende Pathologie von Nieren und ableitenden Harnwegen fanden sich sonographisch keine. Ad 2) Bei erstmaligem Krampfereignis und für einen Fieberkrampf atypischem Alter erfolgte eine weiterführende Diagnostik mittels Liquorpunktion, EEG und MRI-Schädel. Dabei fanden sich keine Hinweise auf eine Meningitis oder Encephalitis. Das MRI-Schädel fiel unauffällig aus. Einzig im EEG zeigte sich ein Herdbefund temporo-occipital rechts, welcher in Rücksprache mit den Kollegen der Neuropädiatrie in domo jedoch am ehesten als postiktal bedingt zu werten ist. Aktuell gehen wir daher primär von einem infekt-getriggertem erstmaligen Krampfanfall und nicht von einer zugrundeliegenden Epilepsie aus. Dementsprechend aktuell keine antiepileptische Therapie indiziert. Am 26.10.16 konnten wir Fr. Y in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Tonsillektomie und Adenoidektomie am 20.10.2016. Ringer-Laktat i.v. 20.10.2016 - 24.10.2016 Diclofenac supp 20.10.2016 - 24.10.2016 Paracetamol p.o. 20.10.2016 - 24.10.2016 Xylometazolin Gtt 0.05% 20.10.2016 - 24.10.2016 Metamizol p.o. i.R. 20.10.2016 - 23.10.2016 Elektive Aufnahme zur obengenannten Operation. Für die Indikationsstellung verweisen wir auf den ambulanten Bericht der Kollegen der HNO vom 14.03.16. Aktuell guter Allgemeinzustand, kein Fieber, kein Husten, keine anderen Infektsymptome oder andere Beschwerden als oben beschrieben. Keine Blutungsneigung, keine Thrombosen. Gesund, keine Vorerkrankungen, keine Voroperationen, Penicillin-Allergie (10 Tage später Exanthem), keine Dauermedikation, geimpft nach CH-Richtlinien. Umgehende Wiedervorstellung auf unserer Notfallstation bei Zeichen einer Nachblutung. Ebenso Vorstellung bei Fieber, Foetor ex ore oder Infektzeichen. Sportkarenz für 2 Wochen. Ein detailliertes Nachbehandlungsschema wurde abgegeben und instruiert. Eine Verlaufskontrolle am 31.10.2016 im HNO-Ambulatorium wurde vereinbart. Problemloser postoperativer Verlauf. Es kam zu keinen frühen Nachblutungen. Im Verlauf afebril und gutes Ess- und Trinkverhalten. Unter analgetischer Therapie war Hr. Y schmerzfrei. Entlassung in gutem Allgemeinzustand nach Hause am 24.10.2016. fokal beginnende und sekundär generalisierte epileptische Anfälle, anfänglich Verdrehen des Auges nach links und Fächerstellung initial mit Photosensibilität letzter Anfall Juni 2013 Valproat 06/2006 - 02/2009 Lamotrigin seit 03/2010 EEG nie saniert: Auftreten von Sharp Waves bzw. Spike slow Waves und Spikes mit Maximalamplitude frontal links, unvollständige Generalisierung, Dauer 1 - 2 Sekunden, aber mehrmals während der Ableitung. Überwachung und Monitoring 24.10.16 - 25.10.16 Langzeit-EEG 24.10.16 - 25.10.16 Elektiver Eintritt zum Langzeit-EEG. Hr. Y gehe es sehr gut. Er nehme seine Medikamente manchmal etwas unregelmäßig, aber es seien keine Anfälle mehr seit Juni 2013 aufgetreten. Aktuelle Therapie Lamotrigin 250 mg 1-0-1 p.o. Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Keine bekannten Allergien. Die übrige persönliche Anamnese setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Schriftlicher Befund ausstehend, der Befund und das weitere Prozedere wird durch die Kollegen der Neuropädiatrie festgelegt und mitgeteilt. Problemlose Ableitung des Langzeit-EEGs. Entlassung am 25.10.2016 in gutem Allgemeinzustand. a.e. im Rahmen einer proteinverlierenden Enteropathie DD im Rahmen der Enteropathie Überwachung und Monitoring 24.10.16 - 26.10.16 Aktiferrin (Eisen II) p.o. 24.10.16 - 26.10.16 NaCl 0.9% i.v. 24.10.16 - 26.10.16 Geplante Vorstellung zur Verlaufskontrolle bei V.a. nephrotisches Syndrom mit aktuell seit 2 Tagen Steroidtherapie mit Prednisolon 2 mg/kg/Tag p.o. Erstmalige Vorstellung bei uns am 22.10.16 nach Zuweisung durch Sie bei beidseitigen Lidödemen. Seit ca. 2 Wochen habe Hr. Y jeweils morgens Lidödeme. Nun seit 3-4 Tagen sei er auch weinerlicher als sonst, ist in der Nacht vermehrt unruhig und habe Durchfall. Vor ca. 10 Tagen zudem Infekt der oberen Atemwege. Kein Erbrechen. Kein Fieber. Keine Gewichtsabnahme. Diurese regelmäßig. Ess- und Trinkverhalten seit einigen Tagen etwas reduziert, ansonsten keine weiteren Beschwerden. Am 22.10.16 bei einem Protein/Kreatinin Quotient von 54 mg/mmol und passenden laborchemischen Werten (Hypalbuminämie, Hypertriglyceridämie) dann Verdacht auf ein nephrotisches Syndrom, weshalb eine Therapie mit Prednisolon (2 mg/kg p.o.) begonnen wurde. Keine Nierenerkrankungen bekannt. Geburt via Sectio in der 33. SSW nach Lungenreifung. St.n. einmaliger Pyelonephritis 09/2015. St.n. zweimaliger Streptokokken-Angina (zuletzt vor 3 Monaten). Keine Allergien. Keine Fixmedikation. Impfungen unvollständig (nur zweimalig Boostrix dTpa-IPV). Labor 22.10.2016: Blutbild: Hb 76 g/l, Tc 516 G/l, Lc 11.9 G/l, Monozytose 1.3 G/l, Lymphozytose 6.7 G/l, atypische Lymphozyten 0.2 G/l, Normoblasten 0.5 G/l, keine Fragmentozyten. BSR: 5 mm/1h Chemie: CRP <3 mg/l, Mg 0.84 mmol/l, Phosphat 1.62 mmol/l, Protein gesamt 35 g/l, Albumin 16.6 g/l, Harnstoff 6.4 mmol/l, Creatinin <13 mmol/l, Harnsäure 113 mmol/l, ALAT 33 U/l, ASAT 35 U/l, LDH 198 U/l, Cholesterin 3.54 mmol/l, LDL 1.44 mmol/l, HDL 0.85 mmol/l, Triglyceride 2.75 mmol/l Gerinnungsstatus: INR <1.0, Quick >100%, PTT 27 s, Thrombinzeit 1 15 s, Fibrinogen 2.1 g/l Immunologie: IgA gesamt 0.25 g/l, ANA-Titer <40, ANCA-Titer <20, anti-Streptolysin <51, anti-GBM normwertig, anti-PR3 <2 U/ml, anti-MPO 2 U/ml vBGA: pH 7.4, pCO2 34 mmHg, HCO3- 21 mmol/l, BE -4.3 mmol/l, Na+ 134 mmol/l, K+ 3.8 mmol/l, Cl- 110 mmol/l, Ca++ 1.18 mmol/l, Glu 5.1 mmol/l, Lac 1.1 mmol/l, Bil <2 mmol/l Urinsediment: Ec 2/ml, Lc 6/ml, Bakterien 7/ml, Plattenepithelien 2/ml, hyaline Zylinder 0.1/ml Urin Chemie: Kreatinin 3.14 mmol/l, Protein 0.17 g/l, Albumin 3.3 mg/l, Protein/Creatinin 54.1 mg/mmol, Albumin/Creatinin 1.05 mg/mmol 24.12.2016: Blutbild: Hb 70 g/l, Tc 458 G/l, Lc 9.42 G/l, Normoblasten 0.5 /100 Lz Chemie: Protein gesamt 36 g/l, Albumin 15.0 g/l, Harnstoff 6.4 mmol/l, Kreatinin <13 µmol/l, Harnsäure 103 µmol/l, ALAT 27 U/l, ASAT 31 U/l, Transferrin 28.4 µmol/l, Ferritin 1.8 µg/l. Immunologie: IgG 1.3 g/l, IgM 0.17 g/l, Anti-tissue TG (IgA) <1 U/l Urin: Kreatinin 2.52 mmol/l, Albumin 4.2 mg/l, Albumin/Kreatinin 1.67 mg/mmol 25.10.2016 Urin-Analyse (24-Stundenurin): Protein/Creatinin 56.2 mg/mmol. Proteinprofil passend zur tubulärer Proteinurie. Stuhluntersuchung: A-1-Antitrypsin° (Stuhl) >1 000 ug/g, Calprotectin (Stuhl) 2051 ug/g Bildgebung Sonographie Abdomen vom 24.10.16: Unauffällige Abdomensonographie insbesondere unauffällige Nieren und ableitende Harnwege. Röntgen Thorax vom 24.10.16: Unauffällig, insb. kein Pleuraerguss und kompensierter Lungenkreislauf. Vorstellung in der nephrologischen Sprechstunde bei Dr. X in Stadt S in ca. 1 Woche zur Verlaufskontrolle und Befundmitteilung sowie Besprechung des weiteren Procedere, da die Ergebnisse erst nach Austritt des Patienten vorlagen. Ambulante Coloskopie im Verlauf zur weiteren Diagnostik hinsichtlich der proteinverlierenden Enteropathie. Der Patient wird dazu aufgeboten. Wir bitten um eine Verlaufskontrolle des Eisenstatus und der Anämie im Verlauf unter Substitutionstherapie und entsprechende Anpassung dieser. Die stationäre Aufnahme erfolgte zur weiterführenden Diagnostik hinsichtlich möglicher Differentialdiagnosen der Proteinurie, insbesondere 24-Stundenurinsammlung. Dies bei für ein nephrotisches Syndrom untypisch niedriger Proteinurie am 22.10.16 im Hinblick auf das deutlich erniedrigte Albumin. Dabei fanden sich klinisch und sonographisch keine Hinweise auf einen abdominalen Tumor. Ebenso bei weiterhin eher niedriger Proteinurie im 24-Sammelurin kein Anhaltspunkt für eine renale Genese des Eiweißverlustes. Auffällig zeigte sich vor allem das deutlich erhöhte Alpha1-Antitrypsin und Calprotectin, sodass wir aktuell am ehesten von einer proteinverlierenden Enteropathie ausgehen. Bei laborchemisch nachgewiesener Eisenmangelanämie zudem Beginn einer Substitutionstherapie mit Eisen-II-Sulfat p.o. Die Hospitalisation war komplikationslos und Hr. Y stets in ordentlichem Allgemeinzustand, sodass wir ihn nach erfolgter Diagnostik am 26.10.16 wieder nach Hause entlassen konnten. Start zytoreduktive Vorphase 24.08.16 ZNS Status: negativ CNS 1 Zytogenetik: High hyperdiploidy, IKZF1 deletion, del(9p) Prednisone good response Tag 8 FCM-MRD Tag 15: flow medium risk (2.5%) Port-à-Cath-Einlage am 29.08.16 Chemotherapie Misch 2:1 i.v. 24.10.16 - 26.10.16 Erythrozytenkonzentrat 24.10.16 Supportive Therapie 24.10.16 - 26.10.16 Antiinfektiva: Cefepim i.v. 24.10.16 - 26.10.16 Amikacin i.v. 24.10.16 - 26.10.16 Hochkomplexe Polychemotherapie: Cytarabin i.v. 26.10.16 Notfalleintritt bei Fieber in chemotherapiebedingter Neutropenie. Wenig Husten, wenig Bauchschmerzen. Zu Hause Fieber von 38.5°C gemessen. Leicht reduzierter Allgemeinzustand. Labor vom 24.10.16: Hb 60 g/l, Tc 101 G/l, Lc 0.59 G/l, ANC 160/µl, CRP 23 mg/l. BGA ausgeglichen, Lactat 0.7 mmol/l. Nierenretentionsparameter im Normbereich, Gerinnungsstatus im Normbereich. Labor vom 26.10.XXXX: Hb 99 g/l Tc 208 G/l Lc 2.60 G/l ANC 510/µl CRP 41 mg/l. Blutkulturen vom 24.10.XXXX: kein Wachstum. Urinkultur vom 24.10.XXXX (Mittelstrahlurin): Kein Wachstum. Abstrich Rachen vom 24.10.XXXX: normale Flora keine Pilze. Abstrich Anus vom 24.10.XXXX: normale Flora keine Pilze. Sofortige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Fieber sonst am 27.10.XXXX zur Fortführung der Chemotherapie. Bei Fieber in chemotherapieinduzierter Neutropenie begannen wir eine Antibiotika-Therapie mit Cefepime und Amikacin. Bei Anämie wurde ein Erythrozytenkonzentrat am 24.10.XXXX transfundiert. Bei sich erholendem Knochenmark afebrilem Patienten und keinem Keimnachweis in den Kulturen konnten wir die Antibiotika-Therapie am 26.10.XXXX stoppen. Die Chemotherapiegabe von Cytarabin konnte am 26.10.XXXX erfolgen. Entlassung nach Hause am 26.10.XXXX in gutem Allgemeinzustand. - akute respiratorische Insuffizienz - Oberlappenatelektase rechts; Zusätzlicher Sauerstoff vom 24.10.XXXX bis 04.11.XXXX Inhalation mit Salbutamol und NaCl 3% vom 25.10.XXXX bis 05.11.XXXX Paracetamol rektal vom 25.10.XXXX bis 31.10.XXXX Atemphysiotherapie; Notfallmässige Selbstvorstellung wegen rezidivierendem Erbrechen seit dem Mittag am 24.10.XXXX. Er habe sofort nach dem Trinken alles erbrochen sowie zusätzlichen Schleim erbrochen. Auch der Tee welcher gegeben wurde konnte er nicht bei sich behalten. Er habe Schnupfen seit 3-4 Tagen gelegentlich Husten atme schnell. Er habe sich warm angefühlt Fieber wurde nicht gemessen. Urinmenge nicht reduziert Stuhlgang wie immer am 25.10.XXXX einmalig flüssiger und von grünlicher Farbe. Keine Medikamentengabe bisher Nasenpflege mit NaCl 0.9%. PA: Termingeburt 39 5/7 SSW GG 3270 g. Streptokokken-B-Abstrich 4 Wochen präpartal sei negativ gewesen. Kein Fieber sub partu. Jedoch Kindsmutter kurz vor Geburt erkältet gewesen. UA: Beide Brüder mit Schnupfen Husten und Fieber Kindsmutter ebenfalls erkältet. Labor BGA vom 24.10.XXXX: pH 7.37 pCO2 55.2 mmHg HCO3 31.9 mmol/l BE 6.6 mmol/l Hk 54% Na 138 mmol/l K 6.0 mmol/l Cl 101 mmol/l Glu 4.3 mmol/l Lac 1.4 mmol/l Bilirubin 31 mcmol/l BE vom 24.10.XXXX: Hb 163 g/l Tc 449 G/l Lc 18.41 Stabkernige Neutrophile 0.37 G/l Segmentkernige Neutrophile 6.94 G/l CRP <5 mg/l BGA vom 24.10.XXXX: pH 7.34 pCO2 53 mmHg HCO3 29 mmol/l BE 6 mmol/l Hk 47% Na 136 mmol/l K 4.9 mmol/l Cl 102 mmol/l Glu 4.4 mmol/l Lac 1.5 mmol/l Bilirubin 23 mcmol/l BE vom 24.10.XXXX: Hb 152 g/l Tc 548 G/l Lc 14.89 Stabkernige Neutrophile 1.49 G/l Segmentkernige Neutrophile 5.66 G/l CRP <3 mg/l Urin U-Stix vom 24.10.XXXX: bland Mikrobiologie RSV-Schnelltest vom 24.10.XXXX: positiv NPS vom 24.10.XXXX: RSV positiv Blutkultur vom 25.10.XXXX: negativ Bildgebung Rx Thorax vom 25.10.XXXX: Stark geblähte Lungen. Peribronchiale Infiltrate in Hilusregionen vereinbar mit Infekt Luftwege/Asthma. Konsolidation im Oberlappen rechts und partiell auch im Mittellappen rechts vereinbar mit Atelektase/Pneumonie. Keine Pleuraergüsse. Regelrechte Herzgrösse Sono Hüften bds vom 25.10.XXXX: Regelrechter sonographischer Befund der Hüftgelenke bds. Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Fieber Fortführen der Inhalationen mit Salbutamol und NaCl 3% für ca. 2 Wochen dann Kontrolltermin in der pneumologischen Sprechstunde mit Wiederholung des Röntgen Thorax ein Aufgebot folgt Applikation der Zinksalbe lokal aufs Gesäss. Klinisch zeigte sich eine RSV-Bronchiolitis. Stationäre Aufnahme zur Inhalationstherapie und zusätzlicher Sauerstoffgabe. Darunter stets gute Sauerstoffsättigungswerte. Bei Auffiebern auf 39.4°C am 25.10.XXXX wurde vorsichtshalber nochmals eine Blutentnahme durchgeführt welche weiterhin unauffällige Entzündungswerte zeigte. Im Rx Thorax wurde eine grosse Atelektase im Oberlappen rechts festgestellt. Nach Absaugen nasal gute Trinkmenge so dass keine Sondierung notwendig war. Im Verlauf kein zusätzlicher O2-Bedarf mehr afebril ab dem 29.10.XXXX. Aufgrund der positiven Familienanamnese für Hüftdysplasie und klinischer leichter Abspreizhemmung der rechten Hüfte wurde eine Hüftsonografie durchgeführt welche unauffällig war. Eine Windeldermatitis wurde lokal behandelt. Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand am 05.11.XXXX. - Staph. aureus im Abstrich; Amoxicillin/Clavulansäure i.v. vom 24.10.XXXX bis 30.10.XXXX Gentamicin i.v vom 24.10.XXXX bis 27.10.XXXX NaCl 0.9% i.v. vom 24.10.XXXX bis 30.10.XXXX Selbstständige Notfalleinweisung auf Grund einer eitrigen Raumforderung submandibulär links am 24.10.XXXX. Die Eltern berichten eine Rötung am Hals links am Vortag bemerkt zu haben. Am Abend des Vorstellungstages sei aus dieser Rötung Eiter ausgetreten. Zudem wurde eine weitere erhabene Stelle parietal links getastet. Bekannter Milchschorf seit dem 10. Lebenstag initial auch im Gesicht. Fr. Y sei in den letzten Tagen vermehrt weinerlich gewesen habe jedoch immer gut getrunken. Einmalig Temperatur von 38.5 °C im Ohr am 20.10.XXXX gemessen eine Vorstellung beim Arzt sei nicht erfolgt. Seither stets afebril. Sonst gesundes Kind keine Haustiere keine Auslandsaufenthalte. Insbesondere älterer Bruder gesund. Keine Allergien. Keine chronischen Erkrankungen. Keine Hautkrankheiten. Termingeborenes Mädchen per II Sectio bei pathologischem CTG in der Klinik K. GG 3815 g. Milchschorf seit 10. Lebenstag mit Mandelöl und Excipial Lotion und Schaum behandelt. Nabel fiel nach 4-5 Tagen postpartum ab. Wohnt mit Eltern und älterem Bruder. Familie seit 3 Jahren in der Schweiz aus Nepal stammend. Labor Labor vom 24.10.XXXX: Hb 119 g/l Hk 0.33 Tc 596 G/l Lc 14.4 G/l CRP 9.6 mg/l Labor vom 26.10.XXXX: CRP 4.3 mg/l Gentamycintalspiegel < 0.2 mg/l Mikrobiologie Blutkulturen vom 24.10.XXXX: kein Wachstum Abstrich Karbunkel vom 24.10.XXXX: Staph. aureus Amoxicillin/Clavulansäure sensibel Bildgebung Sonographie Hals vom 24.10.XXXX: Sonographisches Bild passend zu Karbunkel mit Kontakt zur Cutis mit perifokaler Imbibierung des subkutanen Gewebes ohne Infiltration von Muskelgewebe. Reaktive zervikale sowie intraparotideale Lymphknoten beidseits. Keine Anhaltspunkte für Halsfistel. Sonographie Hals vom 28.10.XXXX: Leicht grössenregrediente abszedierende subkutane Läsion mit perifokalem Ödem/Phlegmone. Weiterführen der Antibiotikatherapie mit Amoxicillin/Clavulansäure p.o. bis am 04.11.XXXX Nachkontrolle bei Ihnen in 2-3 Tagen Weiterhin Ölbehandlung des Milchschorfs Wiedervorstellung bei Zunahme des Befundes submandibulär oder Fieber Nach Rücksprache mit den Kollegen der Kinderchirurgie Entscheid zur stationären Aufnahme zur intravenösen antibiotischen Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure nach Abnahme eines Abstriches sowie Blutkulturen welche negativ blieben. Aktuell fanden sich anamnestisch keine Hinweise für einen Immundefekt. Im Abstrich wurde Staph. aureus nachgewiesen mit resistenzgerechter Umstellung auf eine Monotherapie mit Amoxicillin/Clavulansäure. Unter 5-tägiger intravenöser Antibiotikatherapie deutliche Regredienz des Befundes und stets afebrile Temperaturen. Entlassung nach Hause am 30.10.XXXX in gutem Allgemeinzustand. a.e. gemischte Ätiologie mit Spannungskopfschmerz- und funktioneller Komponente MRI Schädel 04/15 und 06/15: Fokale Demyelinisierung präzentral rechts - mit St.n. schlaffer Parese Hand links MRI Schädel 03.06.16: neue Läsion frontal links ohne Schrankenstörung - ohne klinisches Korrelat MRI spinal 05.08.16: Kein Nachweis einer Läsion St.n. Augen-OP rechts (06/16); Überwachung und Monitoring 24.10.XXXX bis 25.10.XXXX Kopfschmerzprotokoll 24.10.2016 bis 25.10.2016 Paracetamol p.o. 24.10.2016 bis 25.10.2016 Ibuprofen p.o. 24.10.2016 bis 25.10.2016 Notfallmässige Zuweisung durch Fr. Dr. X. Leitende Ärztin Neuropädiatrie bei chronisch rezidivierenden Kopfschmerzen mit V.a. funktioneller Komponente zum stationären Kopfschmerzprotokoll und Überwachung sowie ggf. Einleiten weiterer diagnostischer bzw. therapeutischer Massnahmen. Dies nach bereits vorgängiger 2-maliger Vorstellung auf unserer Notfallstation aufgrund der Beschwerden in den letzten Tagen. Seit gut einer Woche leidet Hr. Y an Kopfschmerzen im Bereich der beiden Schläfen, nicht pulsierend, nicht ausstrahlend, beginnend jeweils am Morgen beim oder kurz nach dem Aufstehen (VAS 6/10) und über den Tagesverlauf zunehmend bis VAS 10/10. Keine mildernden, aggravierenden oder auslösenden Faktoren. Keine schmerzfreien Momente über den Tag, er könne aber trotz der Schmerzen gut schlafen. Ebenfalls Aktivität tagsüber gemäss der Mutter nicht eingeschränkt. Keine assoziierten Symptome, keine Photo- oder Phonophobie, kein Tinnitus oder Ohrensausen, keine Übelkeit, kein Erbrechen, kein Schwindel. Auffällig zeigt sich gemäss der Mutter, dass keinerlei Schmerzmittel (NSAR, Paracetamol) zu Hause merkliche Linderung bringen würden und dass die Kopfschmerzen teilweise verstärkt seien, wenn Verlaufskontrollen in der Neuropädiatriesprechstunde anstehen oder Gespräche zwischen der Mutter und Fr. Dr. X, behandelnde Neuropädiaterin, in domo stattfinden würden. Vor ca. 2 Wochen sei im Rahmen der neuropädiatrischen Sprechstunde die definitive Diagnose einer Multiplen Sklerose gestellt worden, welche zuvor noch nicht ganz gesichert gewesen sei. Wobei zu erwähnen ist, dass dies Hr. Y auf ausdrücklichen Wunsch der Mutter noch nicht kommuniziert wurde und die Mutter Hr. Y seine Beschwerden bisher immer nur vage im Rahmen einer benignen neurologischen Erkrankung erklärt habe. Dies aus Angst der Mutter davor, dass sich Hr. Y bei Erfahren seiner Diagnose etwas antun könnte. Bisher jedoch hätte Hr. Y nie suizidale Gedanken oder Absichten geäussert. Negativ für neurologische Erkrankungen; siehe Diagnoseliste. Nimmt Paracetamol, Ibuprofen, Metamizol und Domperidon bei Bedarf ohne jeglichen Effekt. Keine bekannten Allergien. Kindsmutter arbeitet im Rahmen ihrer Tätigkeit bei der Spitex viel mit Multiple-Sklerose-Patienten. Hr. Y habe sich auch oft zur Arbeit begleitet und verbinde Multiple Sklerose daher mit invaliden, schwer hilfsbedürftigen Menschen. Psychiatrisches Konsil vom 25.10.2016 (fecit Fr. X): Diagnose/Befund: Wiederkehrende Spannungskopfschmerzen mit funktionellen Anteilen, Stresserleben durch Schmerz und Mobbing. Keine akute oder latente Suizidalität. Vorerst Verzicht auf die Einnahme von Analgetika. Einsetzen von diversen Ablenkungsstrategien durch Hr. Y selbst bei Auftreten der Schmerzen. Ambulante psychologische Betreuung zur Erweiterung der Copingstrategien im Umgang mit Schmerzen. Erster Termin am 02.11.2016 um 14.00 Uhr bei Fr. X vereinbart. Ambulante Physiotherapie für Massagen im Schulter- und Nackenbereich und Instruktion bezüglich Entspannungstechniken. Kommunizieren der Diagnose durch die Kollegen der Neuropädiatrie im Beisein der Mutter im Verlauf. Genaues Setting und Zeitpunkt wird durch die Kollegen der Neuropädiatrie gemeinsam mit der Mutter festgelegt. Bei Allgemeinzustandsreduktion oder erneuter Schmerzexazerbation Wiedervorstellung besprochen. Bei wiederholten Notfallkonsultationen im Verlauf der letzten Tage erfolgte die stationäre Aufnahme zur Neubeurteilung der Symptomatik. Im Verlauf der Hospitalisation zeigte sich, dass sich Hr. Ys Beschwerden in ihrer Intensität gänzlich unabhängig von eingenommenen Analgetika veränderten. Auch konnte bei Angabe von starken Schmerzen objektiv keine Beeinträchtigung des Allgemeinzustandes festgestellt werden, wobei die Schmerzen durch Ablenkung auf andere Dinge reduziert werden konnten. Im Konsens mit den Kollegen der Neuropädiatrie (Dr. X) und des Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienstes sehen wir die Kopfschmerzen im Rahmen von Spannungskopfschmerzen mit jedoch deutlicher funktioneller Komponente. Auslösend dafür sehen wir die Problematik der nicht thematisierten Grunderkrankung, wobei beim 13-jährigen Patienten davon auszugehen ist, dass er trotz Verschweigen der Diagnose durch die Mutter dennoch etwas von seiner Erkrankung ahnt und zudem auch die Anspannung der Mutter in den letzten Tagen bei nun definitiver gestellter Diagnose der multiplen Sklerose wahrnimmt. Auch fanden sich zusätzliche psychische Stressoren im Rahmen von Mobbing in der Schule. Die multiple Sklerose selbst als Ursache der Schmerzen erscheint aktuell in der Gesamtschau der Befunde als sehr unwahrscheinlich. Dies wurde der Mutter gemeinsam mit Dr. X, behandelnde Ärztin Neuropädiatrie, ausführlich kommuniziert und es wurde eingehend darauf hingewiesen, wie essentiell die Kommunikation der Diagnose für Hr. Y ist zur Bewältigung der Symptomatik. Aktuell zeigte sie sich jedoch noch nicht dazu bereit, wobei sie dies im Verlauf mit den Kollegen der Neuropädiatrie ambulant reevaluieren wird. Zur aktuellen Therapie der Kopfschmerzen sehen wir weiterführende psychologische Betreuung zusätzlich zu ambulanter Physiotherapie als sinnvoll an, wobei sich Hr. Y dafür aufgeschlossen zeigte. Bei fehlender Wirksamkeit der Analgetika und v.a. auch funktioneller Schmerzkomponente wurde mit der Mutter und Hr. Y zudem besprochen, vorläufig auf die Einnahme solcher zu verzichten. Am 25.10.2016 konnten wir Hr. Y in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. postnatal echokardiographisch strukturell normales Herz, kein AV-Septumdefekt, einzig funktionell offenes Foramen ovale. aktuell kein Systolikum auskultierbar. Nasalem Schnarchen mit intermittierend vermindertem Atemfluss und konsekutiv verminderter tcSO2 (minimal 74 %). DD: Nasengang-Obstruktion bei St. n. LKG, Adenoid-Hyperplasie. St. n. Mycoplasmen-Pneumonie Unterlappen rechts 08.2016 mit prolongiertem Sauerstoffbedarf. operativ saniert. Amoxicillin/Clavulansäure i.v. vom 25.10.2016 - 28.10.2016. Paracetamol i.v. i. R. vom 25.10.2016 - 28.10.2016. Metamizol i.v. i. R. vom 26.10.2016 - 28.10.2016. Es erfolgte die notfallmässige Zuweisung durch Sie bei Verdacht auf einen Peritonsillarabszess. Fr. Y habe seit 4 Tagen Schnupfen, Halsschmerzen und Fieber bis 40 °C. Dabei gutes Ess- und Trinkverhalten. Kein Erbrechen. Keine Schluckunfähikgeit. Bei Fr. Y ist bereits seit längerem eine Tonsillenhyperplasie bds und Adenoidhyperplasie bekannt. Für den 03.11.2016 war bereits eine HNO-Konsultation in unserem Hause zur Evaluation einer Adenotonsillektomie bei Verdacht auf ein kindliches OSAS vorgesehen. Keine Allergien bekannt. Keine Fixmedikation. Impfungen nach CH-Plan. Keine Hinweise auf Immundefekte. Keine rezidivierenden antibiotikapflichtigen Tonsillitiden in der Vorgeschichte. St. n. Verschluss einer LKG-Spalte. Bekanntes offenes Foramen ovale mit L/R-Shunt bei Trisomie 21. Labor Labor vom 25.10.2016: Hb 140 g/l, Tc 342 G/l, Lc 12.93 G/l, CRP 230 mg/l. Labor vom 26.10.2016: Hb 137 g/l, Tc 373 G/l, Lc 8.36 G/l, CRP 160 mg/l. Labor vom 27.10.2016: Hb 138 g/l, Tc 329 G/l, Lc 4.63 G/l, CRP 130 mg/l. Labor vom 28.10.2016: Hb 150 g/l, Tc 379 G/l, Lc 4.12 G/l, CRP 73 mg/l. Mikrobiologie Blutkultur vom 25.10.2016: kein Wachstum. Bildgebung Sonographie Hals vom 27.10.2016: prominente Tonsille rechts. Kein Abszess. An Anzahl vermehrte Lymphknoten bds. Antibiotikatherapie mit Amoxicillin/Clavulansäure p.o. bis am 04.11.2016. Klinische Kontrolle in Ihrer Sprechstunde in 2-3 Tagen. Nachkontrolle bei den Kollegen der HNO (Dr. X) mit Evaluation einer Tonsillektomie im Dezember. Wiedervorstellung bei Fieber oder Allgemeinzustandsverschlechterung. Klinisch zeigte sich eine beidseitige Tonsillitis re > li. Nach konsiliarischer Mitbeurteilung durch die Kollegen der HNO erfolgte bei fehlenden Hinweisen für eine Abszedierung die stationäre Aufnahme zur intravenösen antibiotischen Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure nach Abnahme von Blutkulturen für insgesamt 3 Tage. Ein Rachenabstrich wurde nicht entnommen. In einem Folgekonsil durch die Kollegen der HNO fand sich weiterhin kein Hinweis für eine Abszedierung. Ebenso waren die initial deutlich erhöhten Entzündungsparameter regredient und in der Sonographie zeigten sich ebenfalls keine Hinweise für eine Abszedierung. Unter adäquater Analgesie gelang die Nahrungsaufnahme und das Trinken problemlos. Entlassung nach 3 Tagen intravenöser antibiotischer Therapie nach Hause. Akute respiratorische Partialinsuffizienz; Inhalation mit Salbutamol, Inhalation mit Ipratropiumbromid, Betamethason p.o., zusätzlicher Sauerstoff. Seit dem 23.10.XX Schnupfen und Husten. Kein Fieber. Nun seit letzter Nacht angestrengte Atmung. Kein Erbrechen. Stuhlgang eher dünn. Trinkverhalten leicht reduziert, Diurese noch regelmäßig. Umgebungsanamnese: älterer Bruder aktuell mit IOAW krank; Bruder mit rezidivierenden Bronchitiden. Keine Grunderkrankungen. Medikamente: Vitamin D. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Stationäre Aufnahme: Inhalation mit Ventolin 6 Hübe alle 2 Stunden im Verlauf; ggf. Magensonde im Verlauf. Bei insuffizienter Oxygenierung Gabe von zusätzlichem Sauerstoff. Bei obstruktivem Atemmuster Inhalation mit Ventolin und Atrovent (alle 20 Minuten über 1 Stunde) mit anschließend Verbesserung der Befunde. Somit Verzicht auf BGA. Gutes Trinkverhalten auf dem Notfall aktuell keine Indikation für Magensonde. Akute respiratorische Partialinsuffizienz; Inhalation mit Salbutamol vom 25.10.XX bis 27.10.XX, Inhalation mit Ipratropiumbromid am 25.10.XX, Betamethason p.o. vom 25.10.XX bis 26.10.XX, zusätzlicher Sauerstoff vom 25.10.XX bis 26.10.XX. Seit dem 23.10.XX Schnupfen und Husten. Kein Fieber. Nun seit letzter Nacht angestrengte Atmung. Kein Erbrechen. Stuhlgang eher dünn. Trinkverhalten leicht reduziert, Diurese noch regelmäßig. Umgebungsanamnese: älterer Bruder aktuell mit Infekt der oberen Atemwege krank; Bruder mit rezidivierenden Bronchitiden bisher nur einmalig Ventolin-pflichtig. Großvater (ms) anamnestisch mit COPD. Keine Grunderkrankungen. Medikamente: Vitamin D. Keine Allergien bekannt. Impfungen nach CH-Plan. Keine Haustiere. Passivrauchexposition. Kontrolle in Ihrer Sprechstunde in 3-4 Tagen mit Entscheid über weitere Inhalationstherapie. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Atemnot. Stationäre Aufnahme zur Therapie und Überwachung. Hr. Y war während des stationären Aufenthaltes stets afebril. Entlassung in gutem Allgemeinzustand am 27.10.XX. A.e. im Rahmen Parasomnien (Alpträumen). DD vocal cord dysfunction; Überwachung und Monitoring 25.10.XX bis 26.10.XX. Polygraphie (OCRG) 25.10.XX bis 26.10.XX. Elektiver Eintritt zum stationären OCRG bei auffälligem Atemmuster im Schlaf seit Ende August 2016. Weitere Informationen dazu entnehmen Sie bitte dem Bericht vom 10.10.XX. Seit dem letzten Aufenthalt sind die Atemmuster vor allem während des Mittagsschlafs unverändert mehrere dieser in Video dokumentierten Episoden seit dem letzten Aufenthalt. Aktuell zudem leichter trockener Husten ohne Fieber und minimal verstopfte Nase, welche mit NaCl Nasenspülung problemlos therapierbar sei. Umgebungsanamnestisch Geschwister mit viralem Infekt der oberen Luftwege. Bland bezüglich Epilepsie, Fieberkrämpfe oder Stoffwechselstörungen. Geschwister (Schwestern 2007 und 2010) gesund. Kindsmutter: Basilaris-Migräne. Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus (siehe Bericht vom 10.10.XXXX). Polygraphie (OCRG): Überwachungszeit 530 Minuten, durchschnittliche Sauerstoffsättigung 97.8%, niedrigste Sauerstoffsättigung 88%, Sättigung < 90% 0.3 Minuten (1 x während der Überwachung), Herzfrequenz Durchschnitt 119/min, Minimum 77/min. Beurteilung: Unauffälliges OCRG (Auswertung Dr. X). Bei Persistenz und/oder zunehmender Verunsicherung der Eltern Polysomnographie im KISPI Stadt S evaluieren. Bei Allgemeinzustandsreduktion oder Veränderung der Episoden bzw. Auftreten von Dyspnoe Wiedervorstellung besprochen. Vorstellung in der pneumologischen Sprechstunde von Dr. X in domo wie bereits vorgängig geplant am 04.11.XXXX. Im Hinblick auf die klinische Manifestation der beschriebenen Episoden und dem nun unauffälligen OCR sehen wir die Symptomatik aktuell am ehesten im Rahmen von Parasomnien im Sinne von Alpträumen. Insbesondere findet sich klinisch bei fehlendem Stridor außerhalbe der Episoden (z.B. bei Schreien, Wachzustand und Liegen Anstrengung) kein Hinweis auf eine Laryngo- oder Tracheomalazie. Aktuell empfehlen wir daher ein exspektatives Vorgehen mit vorerst Verzicht auf weitere Abklärungen. Dies in Rücksprache mit der Kindsmutter, welche sich durch die unauffällige Überwachung bei uns beruhigt zeigte. Am 26.10.XX konnten wir Fr. Y in bestem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Mutter mit persistierendem Drogen- und Alkoholabusus; Vater mit St.n. Drogenabusus (aktuell im Methadonprogramm); Vater mit Herzerkrankung und St.n. Stenteinlage im Sommer 2016; St.n. langjähriger körperlicher Misshandlung (Gewalt) durch Kindsmutter und wechselnde Partner der Kindsmutter; St.n. Mobbing in der Schule; St.n. Suizidversuch mit appelativem Charakter 10.XXXX; Aktuell: Exazerbation mit Hyperventilationsattacke und somatischen Symptomen (rezidivierender Drehschwindel mit wechselnder Richtung, Nausea, frontale Kopfschmerzen). Notfallzuweisung mit der Ambulanz bei Hyperventilationsattacke in der Schule. Ausserdem starker Drehschwindel mit wechselnder Richtung, Nausea ohne Erbrechen und frontale drückende Kopfschmerzen. Diese Körpersymptome treten bereits seit dem 12. Lebensjahr wiederkehrend auf, aktuell 2-3 Mal pro Woche. Beide Elternteile mit Drogenproblemen, Km aktuell Kv im Methadonprogramm. Trennung der Eltern 2006. Mit zwei jüngeren Geschwistern (Bruder *2002, Schwester *2006) aufgewachsen. Langjährige körperliche und psychische Misshandlungen durch Km, Stiefvater und wechselnde Partner der Km erfahren. Kv leide unter Herzproblemen, die sich durch Atemnot, Schwindel und Gefühlsstörungen in den Extremitäten äußern; sei im Sommer 2016 am Herzen operiert worden (3 Stents). Kv könne aufgrund der Herzprobleme nicht arbeiten. Km arbeite im Service. Lehne Behandlung der Suchtproblematik ab. St.n. akuter psychosozialer Belastungsreaktion mit Suizidversuch am 17.10.14 mit appelativem Charakter mit Hospitalisation 10.XXXX in der KKJ Stadt S bei chronischer familiärer Konfliktsituation mit verbaler und körperlicher Gewalt. Anschließend Fremdplatzierung. Physische und psychische Gewalt durch Km, Stiefvater und spätere Partner der Km. Vor wenigen Monaten sexueller Übergriff mit Berührungen durch Fremden am HB Stadt S. Nach Opferberatung von Anzeige abgesehen. Über lange Zeit Mobbingopfer von 5.-9. Klasse. Medikamente: orale Ovulationshemmer. Seit 2014 in der Wohngruppe Chleematt. 1. Lehrjahr zur Dentalassistentin in Stadt S. Beistand Hr. X. Ruhe EKG vom 25.10.XX: Normokarder Sinusrhythmus, LLT Zeiten regelrecht, kein Blockbild, regelrechtes EKG. BGA vom 25.10.XX: pH 7.36, HCO3 27 mmol/l, pCO2 47 mmHg, BE 1.6 mmol/l, Na 143 mmol/l, K 3.5 mmol/l, Cl 109 mmol/l, Ca 1.19 mmol/l, Glc 3.7 mmol/l, Lact 1.0 mmol/l. Tox-Screening Urin vom 25.10.XX: Negativ. Austritt in die Wohngruppe Chleematt in Begleitung von Fr. X (Leiterin). Ersttermin am Dienstag dem 01.11.XX um 16.30 Uhr, ggf. medikamentöse Therapie im Verlauf. Ob sein Psychiater Hr. X in Stadt S für eine Therapie von Fr. Y zur Verfügung steht. Unterstützung durch den Beistand Hr. X bezüglich etwaiger längerfristigen Rückkehr zum Kindsvater. Elektrokardiografisch zeigten sich keine Hinweise auf eine kardiale Ursache der Beschwerden. Zusammen mit den Kollegen der Hals-Nasen-Ohren-Klinik K.Gemeinsam mit den Kollegen des KJPP konnten wir Hr. Y in ausführlichen Gesprächen nach erfolgten somatischen Abklärungen von der Notwendigkeit einer psychotherapeutischen Betreuung für den Umgang mit den körperlichen Symptomen überzeugen. - Nachweis von Pseudomonas aeruginosa in der Urinkultur - V. a. Duplexsystem rechts mit Nierenbeckenkelchektasie von Ober- und Unterpol - Ureterektasie rechts, a. e. im Oberpol und V. a. kaudal ektope Mündung - kein VUR (MCUG 02.08.XXXX) - St. n. Pyelonephritis Ceftazidim i.v. vom 26.10.16 bis 01.11.16 Gentamicin i.v. vom 25.10.16 bis 28.10.16 NaCl 0.9% i.v. vom 25.10.16 bis 01.11.16 Notfallmässige Selbstvorstellung bei Fieber bis max. 39.6 °C seit dem Morgen des 25.10.XXXX. Fr. Y weinte vermehrt seit ein paar Tagen. Bisher einmalige Gabe von Dafalgan 80 mg Supp. am Mittag. Dauerprophylaxe mit Trimethoprim 10 mg 2x/d p.o. mit regelmässiger Einnahme aufgrund oben genannter Diagnose. Eine Woche zuvor Vorstellung bei Ihnen bei schleimigem Sekretabgang urethral nach Rücksprache mit Dr. X wurde auf weitere Abklärungen verzichtet. Die letzte reguläre Kontrolluntersuchung bei Dr. X vor 14 Tagen. Ein geplantes funktionelles MRI sei wegen der letzten Hospitalisation im September verschoben worden, Termin noch unbekannt. Aktuell wenig Husten. Gutes Trinkverhalten. Diurese erhalten. Stuhlgang regelmässig von normaler Konsistenz. SA: nicht geimpft auf Wunsch der Eltern UA: bland Nicht geimpft (auf Wunsch der Eltern), bisherige Entwicklung perzentilengerecht und bis auf urologische Problematik unauffällig. Dauermedikation: Vitamin D Tropfen. Labor Labor vom 25.10.16: Lc 15.48 G/l CRP 34 mg/l Tc 943 G/l Harnstoff 1.4 mmol/l Kreatinin 18 µmol/l BGA vom 25.10.16: pH 7.421 pCO2 34.3 mmHg Hk 0.351 Na 134 mmol/l K 4.7 mmol/l Cl 103 mmol/l Glu 5.5 mmol/l Lac 2.1 mmol/l Labor vom 27.10.16: Hb 111 g/l Lc 12.49 G/l Tc 670 G/l CRP 36 mg/l Gentamycin-Talspiegel 0.3 mg/l Labor vom 31.10.16: Hb 109 g/l Lc 10.06 G/l Tc 918 G/l CRP <3 mg/l Urin U-Status vom 25.10.16: pH 6.0 Nitrit negativ Lc ++++ Ec 2/µl Lc 360/µl Bakt 614/µl Epithelien 4/µl Hyaline Zylinder 2.7/µl. U-Status vom 30.10.16: unauffällig Mikrobiologie Urinkultur vom 25.10.16: Pseudomonas aeruginosa 10^5, Ceftazidim empfindlich Urinkultur vom 30.10.16: kein Wachstum Blutkultur vom 25.10.16: kein Wachstum Bildgebung Sonographie Niere und ableitende Harnwege vom 26.10.16: Rechtsseitige Interpoldistanz 70 cm mit leichter Ektasie des Nierenbeckenkelchsystems. Linksseitig 65 cm Interpoldistanz mit regelrechtem Parenchym. Kein Nachweis einer Ektasie des Nierenbeckenkelchsystems. Die Harnblase mittelgradig gefüllt ohne Wandverdickung. Prävesikal rechts Sedimentspiegel im ektatischen, ektop mündenden Oberpolureter. Sedimentspiegel im rechten Oberpolureter vereinbar mit einer Pyonephrose. Sonographie Niere und ableitende Harnwege vom 28.10.16: Regredienz der Ektasie in dem rechten Ober- und Unterpolnierenbecken mit aktuell lediglich leichter Ektasie des rechten Oberpolsystems. Keine Spiegelbildungen in den Nieren, den Ureteren und Harnblase. - Weiterführen der Antibiotikatherapie mit Ciprofloxacin für weitere 7 Tage - Danach wieder Antibiotikaprophylaxe mit Nopil (Verzicht auf Abschirmung gegen Pseudomonas aeruginosa) - Uro-MRI im infektfreien Intervall in Zürich (mindestens 3 Monate infektfrei) - Nachkontrolle der Thrombozytose in 1-2 Wochen durch Sie - Bei Fieber, Allgemeinzustandsverschlechterung oder stinkendem Urin und insbesondere bei erneutem Schleimabgang jederzeit ärztliche Vorstellung Bei zweitem febrilen Harnwegsinfekt wurde eine intravenöse antibiotische Therapie mit Ceftazidim und Gentamicin nach Abnahme von Urin- und Blutkulturen begonnen. Erneut bestätigte sich eine Pyelonephritis rechts mit beginnender Pyonephrose mit Pseudomonas aeruginosa. Intravenöse Antibiotikatherapie für insgesamt 7 Tage in Rücksprache mit unserer pädiatrischen Infektiologin. Darunter stets afebril und in gutem klinischen Allgemeinzustand. Unter Therapie kein Erregernachweis mehr in der Urinkultur und regrediente Entzündungswerte und Besserung der Sonographiebefunde. Entlassung nach Hause am 01.11.XXXX in gutem Allgemeinzustand zur peroralen Antibiotikatherapie. - akute und chronische häusliche Gewalt - Mobbing in der Schule - passagere Suizidgedanken - Schulleistungsprobleme - Aktuell: notfallmässige Hospitalisation bei Hyperventilationsattacke - Aktuell: Exazerbation bei Diagnose 1 - St. n. Polychemotherapie, Tumornephrektomie rechts und lokaler Bestrahlung - Aktuell: keine Hinweise für Rezidiv Beobachtung und Monitoring vom 25.10.16 - 28.10.16 Psychosoziale Betreuung vom 25.10.16 - 28.10.16 Notfallmässige Zuweisung aus dem Krankenhaus K bei Hyperventilation bei psychosozialer Belastungsreaktion aufgrund von häuslicher Gewalt. Ein Streit mit der Kindsmutter sei eskaliert und es sei erstmals zu körperlicher Gewalt durch die Mutter gegen Fr. Y gekommen. Die Kindsmutter habe Fr. Y mit einem schwarzen Rohr am rechten Oberschenkel und mit der Hand auf die linke Gesässhälfte geschlagen. Die Kindsmutter habe Fr. Y durch Schubsen und an den Haaren ziehen am Verlassen des Hauses gehindert. Dabei erlitt Fr. Y eine Hyperventilationsattacke. Die Nachbarn hätten den Streit mitbekommen und die Polizei und den Rettungsdienst benachrichtigt. Vom Stiefvater, der aktuell wegen Schulden im Gefängnis inhaftiert sei, werde Fr. Y seit längerem wiederholt geschlagen. Die häusliche Gewalt führe zu deutlichen psychischen Belastungen und Stress bei Fr. Y. Bei Gedanken an die erlebte Gewalt komme es zuweilen zu Suizidgedanken. Fr. Y sei zudem sehr belastet durch anhaltende Mobbingerfahrungen an der Schule. Zudem leide sie seit dem Wechsel auf die Oberstufe in der Sekundarschule unter Schulleistungsproblemen. Fr. Y leide öfters unter Bauch- und Rückenschmerzen unklarer Ursache. Familie stammt aus Serbien (Kindsmutter, Stiefvater) und Albanien (Kindsvater). Fr. Y lebe aktuell zusammen mit älterem 20-jährigen Bruder bei Kindsmutter und Stiefvater. Kindseltern getrennt seit Kleinkindalter. Kein Kontakt zu Kindsvater. Kindsmutter arbeite bei JOWA. Stiefvater sei arbeitslos, habe ein eigenes Business. Der Stiefvater sei seit Anfang 10.XXXX inhaftiert wegen Schulden. Streit zwischen Kindsmutter und Stiefvater habe nachgelassen. Gute Beziehung zum Bruder. Wilmstumor im Kleinkindalter (ED 2005). Besuch aktuell die 1. Sekundarschule in Stadt S. Habe Schulleistungsprobleme. Gute Klasse Kolleginnen dort. Opfer von Mobbing seit 6. Klasse. Nach Schulwechsel auf Oberstufe weiterhin Mobbing durch gleichaltrige Mitschüler außerhalb der Klasse. Verbale Plagereien (du bist hässlich, geh sterben u.a.). Wiederholte physische Gewalt durch Stiefvater und einmalig durch die Kindsmutter erlebt. Verneint psychische oder sexuelle Gewalterfahrungen. - Rückkehr in die Familienwohnung - Einrichten einer sozialpädagogischen, im Verlauf auch einer psychotherapeutischen Begleitung zur Bewältigung der Gewalterfahrungen empfohlen Stationäre Aufnahme zur Deeskalation der angespannten häuslichen Situation. Klinisch zeigten sich keine Hinweise. Gemeinsam mit den Kollegen des KJPP und der Kinderschutzgruppe wurde die Situation evaluiert und Hilfe für Fr. Y angeboten. Fr. Y zeigte sich motiviert für eine psychotherapeutische Begleitung. Die Eskalationen zwischen Eltern/Stiefvater und Fr. Y wurden bereits durch die KESB abgeklärt. Eine Beistandschaft wurde bereits vor der Hospitalisation durch das am Wohnort zuständige Familiengericht eingerichtet. Eine sozialpädagogische Unterstützung soll begonnen werden. Die Kindsmutter hatte die empfohlene kinderpsychiatrische Abklärung und Therapie vorerst abgelehnt. nach möglichem Treppensturz (max. 1.50 m Höhe) GCS-Überwachung vom 25.10. - 27.10.XXXX Notfallmässige Selbstvorstellung per Ambulanz am 25.10.16. Die Eltern berichten, um ca. 16:20 Uhr am Vorstellungsabend einen Knall aus dem Nebenzimmer gehört zu haben. Sie fanden Fr. Y auf dem Rücken liegend unterhalb der Treppe am Boden. Der Bruder habe die Eltern informiert, das Ereignis selbst hat er nicht beobachtet. Fr. Y habe gestöhnt, jedoch nicht auf Ansprache und Berührung reagiert. Die Augen seien geschlossen gewesen, sie habe ruhig geatmet, ihre normale Gesichtsfarbe gehabt, die Beine seien gestreckt gewesen, die Position der Arme wird nicht erinnert. Keine Kloni. Kein Schäumen. Bei Eintreffen der Ambulanz etwa 5-10 Minuten später habe Fr. Y die Beine angezogen und in gebeugter Position gehalten, die Arme seien unverändert gewesen und sie habe die Augen geöffnet. Dabei habe sie einen Gegenstand mit den Augen fixiert. Sie sei schliesslich zunehmend wacher geworden und habe auf Fragen geantwortet. Insgesamt sei sie jedoch ruhiger als sonst gewesen. Kein Erbrechen. Keine Schmerzen, keine Infektzeichen.Im Haus der Familie gibt es une gewundene Treppe mit einem Absatz in der Mitte, wo es kein Geländer gibt. Möglicherweise stürzte Fr. Y von dem Treppenabsatz aus max. 1.50 m Höhe. Bland bezüglich Epilepsie, Fieberkrämpfen oder kardialen Erkrankungen. Keine Blutungsneigung. Bisher gesund und regelrecht entwickelt. Keine Allergien bekannt. Keine Dauermedikation. Geimpft nach CH-Plan. Keine Blutungsneigung. BGA vom 25.10.XX: pH 7.453, pCO2 33.9 mmHg, HCO3 23.7 mmol/l, sBE -0.2 mmol/l, Hk 37.1 %, Na 141 mmol/l, K 4.2 mmol/l, Cl 108 mmol/l, Ca 1.26 mmol/l, Glu 6.1 mmol/l, Lac 1.0 mmol/l, Mg 0.96 mmol/l, Phosphat 1.18 mmol/l. EEG vom 26.10.XX: altersentsprechender Normalbefund. Sofortige Wiedervorstellung bei Kopfschmerzen, Wesensveränderung und Erbrechen besprochen. Instruktionen bei Commotio abgegeben. Fr. Y wurde bei unklarem Ereignis zur GCS-Überwachung stationär aufgenommen. Diese war allzeit unauffällig. Als Differentialdiagnose kam ein Krampfanfall in Betracht. Ein EEG zeigte jedoch einen altersentsprechenden Normalbefund, sodass wir von einer Commotio cerebri bei unbeobachtetem Treppensturz ausgehen. Nach 48-stündiger problemloser GCS-Überwachung Entlassung nach Hause. - Tachykardie, Somnolenz und trockenem Mund, - extrapyramidale motorische Dyskinesien. Überwachung und Monitoring vom 01.10.XX bis 02.10.XX. NaCl 0.9 % i.v. vom 01.10.XX bis 02.10.XX. Akineton i.v. vom 01.10.XX. Erneute Selbstvorstellung auf der Notfallstation. Am Vortag (15.00 Uhr) habe Fr. Y ca. 25 Tabletten Risperidon geschluckt (0.22 mg/kg), siehe Notfallbericht vom 30.09.XX (damals ohne Symptome). Am 01.10.XX nun müder als am Vortag, neu Hypersalivation und unsicherer Gang. Andere Medikamente werden zunächst verneint. Im Verlauf berichten die Eltern über eine indianische Kräutermedizin gegen Autismus, verschrieben von indianischem Arzt (womöglich eher indisch gemeint). Inhalt der Medizin nicht weiter bekannt. Kommunikation mit den Eltern sprachlich bedingt extrem schwierig. Autismus, keine Allergien. - Wiederbeginn mit Risperdal in der gewohnten Dosierung am 03.10.XX bis dahin noch Pause. - Empfehlung zum Absetzen der Kräutermedikation wegen nicht kalkulierbarer Interaktion mit Risperdal. Bei Ingestion von 0.22 mg/kg Risperidon am Vortag und nun neu aufgetretener Symptomatik erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung. Die Kräutermedikation konnte mit einer einmaligen Gabe von Akineton durchbrochen werden. Im weiteren Verlauf unauffällige Überwachung. Fr. Y war für die Eltern wieder wie sie ihn kennen und in gutem Allgemeinzustand. Somit Entlassung nach Hause. - adenoide Vegetationen, - anamnestisch OSAS. Adenotonsillektomie bds am 25.10.20XX. Paracetamol i.v./p.o. vom 25.10.20XX - Novalgin i.v. vom 25.10.20XX bis 26.10.20XX. Voltaren p.o. vom 26.10.20XX - Ringerlactat i.v. vom 25.10.20XX - Elektive Aufnahme zur obengenannten Operation. Für die Indikationsstellung verweisen wir auf den ambulanten Bericht der Kollegen der HNO vom 07.09.XX. Aktuell guter Allgemeinzustand, kein Fieber, kein Husten, keine anderen Infektsymptome oder andere Beschwerden als oben beschrieben. Keine Blutungsneigung, keine Thrombosen. Thalassämie minor mit regelmäßigen Eiseninfusionen (letzte Transfusion Mai 20XX). Gesund, keine Vorerkrankungen, St.n. 4 Schieloperationen (13/14/15/16), ansonsten keine Voroperationen, keine Allergien, keine Dauermedikation, geimpft nach CH-Richtlinien. Problemloser postoperativer Verlauf. - vorwiegend tonischem (kurzzeitig atonischem) Krampfereignis über 15-20 Minuten, - viralem Infekt mit ausgeprägter Tonsillopharyngitis und Schnupfen. Beobachtung und Monitoring vom 26.10.XX bis 27.10.XX. NaCl 0.9 % i.v. vom 26.10.XX bis 27.10.XX. D5 - 1/2 NS i.v. vom 26.10.XX bis 27.10.XX. Selbstzuweisung mit der Ambulanz am 26.10.XX. Seit dem Morgen des Vorstellungstages Fieber, müde und schlapp mit wiederholtem Frösteln/Schüttelfrost sowie mit teilweise kurzzeitigem Zusammenzucken am ganzen Körper mit raschem Strecken und Anziehen der Arme. Um ca. 14.50 Uhr am Tisch sitzend während des Essens (zu diesem Zeitpunkt Fieber von 39.5 °C) erneut zweimaliges kurzes Zusammenzucken am ganzen Körper während ca. 1 Sekunde mit erneutem Strecken und Anziehen der Arme. Daraufhin hätten die Eltern Fr. Y aufgenommen, woraufhin er in den Armen des Vaters erneut 2 - 3 x kurz zusammengezuckt und daraufhin am ganzen Körper erstarrt mit Flexionshaltung der Arme und Faustbildung der Hände (als ob jeder Muskel im Körper angespannt gewesen wäre). Währenddessen Augen geöffnet und nach oben verdreht bzw. mit starrem Blick geradeaus. Fr. Y hätte nicht mehr richtig geatmet und sei blau angelaufen, woraufhin ihn der Vater kurzzeitig vorsichtig mit einigen Atemstößen Mund-zu-Mund beatmet hätte. Nach ca. 30 - 60 Sekunden hätte er wieder spontan und regelmäßig geatmet, sei rosig geworden und am ganzen Körper erschlafft, jedoch nicht richtig erwacht. Kurz darauf hätte er erneut die Augen nach oben verdreht und sich wieder am ganzen Körper verspannt (mit jedoch im Verlauf dann stets normaler Atmung ohne erneute Zyanose). Insgesamt über ca. 15-20 Minuten hinweg bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes, welcher 5 mg Diazepam rektal sowie bei Fieber von 40.2 °C 125 mg Paracetamol Supp verabreicht hätte. Daraufhin sei er wieder aufgeklart und hätte zu weinen begonnen. Urin-/Stuhlabgang nicht beurteilbar, kein Zungenbiss. Am Vorabend noch vollumfänglich beschwerdefrei. Trinkverhalten ordentlich, Appetit leicht reduziert, kein Husten, leichter Schnupfen seit dem Vortag, kein Durchfall/Erbrechen, Stuhlgang am Morgen des Vorstellungstags unauffällig. Umgebungsanamnese: unauffällig. Kindsvater mit St.n. wiederholten Fieberkrämpfen als Kind, ansonsten unauffällige Familienanamnese mütterlicherseits bzgl. Krampfanfällen, Epilepsie und neurologischen Erkrankungen (Familienanamnese väterlicherseits diesbezüglich unbekannt, da der Kindsvater adoptiert sei). St.n. Herniotomie bds. im Alter von 3 Monaten, St.n. leichter Gedeihstörung mit unauffälliger Zöliakie-Abklärung in der gastroenterologischen Sprechstunde von Prof. Z, ansonsten bisher gesund, keine Allergien, Impfungen anamnestisch gemäß CH-Plan, keine Fixmedikation bisher, keine Krampfereignisse. BE vom 26.10.XX: Hb 134 g/l, Tc 230 G/l, Lc 15.44 G/l, CRP 48 mg/l, Mg 1.22 mmol/l, Ph 2.04 mmol/l, Harnstoff 5.5 mmol/l, Kreatinin 36 umol/l, ALAT 31 U/l, g-GT 23 U/l. BGA (venös) vom 26.10.XX: Ph 7.42, pCO2 31 mmHg, Bicarbonat 20 mmol/l, BE - 4.4 mmol/l, Na 139 mmol/l, K 3.6 mmol/l, Cl 105 mmol/l, Ca ionisiert 1.19 mmol/l, Glucose 5.0 mmol/l, Laktat 2.1 mmol/l, Bilirubin gesamt < 2 umol/l. Urin vom 26.10.XX: Urinstix: spez. Gewicht 1.011, pH 5.5, Ketone +, Protein +, Blut ++, Lc und Nitrit negativ. Urinsediment: Ec 23/ul (norm: < 14/ul), Lc 14/ul (norm: 13/ul), Bakterien < 5/ul, Plattenepithelien 8/ul. RSV-Schnelltest vom 26.10.XX: negativ. Instruktionen bei erneutem Fieberkrampf abgegeben.Bei erneutem komplizierten Fieberkrampf EEG erwägen Bei erneutem hohen Fieber und AZ-Verschlechterung Wiedervorstellung; Stationäre Aufnahme zur Überwachung bei erstem kompliziertem Fieberkrampf. Pendant au séjour stationnaire, Hr. Y war stets afebril et en meilleur état général. Entlassung nach Hause am 27.10.XX. i.R. aktueller Varizelleninfektion; Urtikaria; Feniallerg 3 x 15 Tropfen / Tag; Seit 22.10.XX Varizellen neu seit heute Morgen urtikarielle Hautveränderungen am Stamm, den Armen und am Hals. Heute durch Kinderärztin Feniallerg verschieben. Anamnestisch kein Fieber in den letzten Tagen, keine neuen Nahrungsmittel oder Pflegeprodukte. Wir konnten Hr. Y in gutem AZ nach Hause entlassen. Weiterführen der von Ihnen installierten Therapie mit Feniallerg. Wiedervorstellung bei AZ Verschlechterung bei Ihnen in der Praxis oder auf der Notfallstation besprochen. - HbA1C 10.6% (26.10.XX) - keine Ketoazidose; Beobachtung und Monitoring 26.10.XX - 04.11.XX Etablierte multimodale Komplextherapie (Ernährungsberatung Diabetesberatung und -schulung Dr. X Beratung des Patienten und seines Umfeldes) 26.10.XX - 04.11.XX Intravenöse Rehydratation mit NaCl 0.9% 26.10.XX - 27.10.XX Funktionelle Insulintherapie s.c. 26.10.XX - 04.11.XX; Zuweisung durch Sie bei hochgradigem Verdacht auf Diabetes mellitus. Seit 3 Wochen Polydypsie und Polyurie mit Nykturie und Enuresis. Zudem Müdigkeit und Inappetenz sowie Gewichtsverlust. Stuhlgang regelmäßig eher obstipiert. Kein Fieber. Blande. Zwilling dizygot bei unterschiedlichen Geschlechtern. Strabismus und Korneaverkrümmung links extern in Behandlung. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Allgemein: Kein Fieber über Gewichtsverlust wird berichtet unklare Quantifizierung Kopf/Hals: Kein Schwindel, keine Schmerzen. Visus und Gehör regelrecht. Kardiopulmonal: seit 3 Wochen weniger leistungsfähig als gewohnt, keine Schmerzen, keine Synkopen. Kein Husten, keine Dyspnoe. GIT: Keine Schmerzen, keine Stuhlunregelmäßigkeiten. Keine Nausea, kein Vomitus. Uro: Polyurie und erneute Enuresis; Labor vom 26.10.XX (Eintritt): - vBGA: pH 7.38 pCO2 26 mmHg HCO3 16 mmol/l BE -9.5 mmol/l Glucose 27 mmol/l Lactat 1.4 mmol/l - Chemie: Na 134 mmol/l K 4.6 mmol/l Ca 2.49 mmol/l Mg 0.92 mmol/l Cl 98 mmol/l Ph 1.61 mmol/l HbA1C 10.6% Protein 77 g/l Albumin 42.1 g/l Hst 4.6 mmol/l Krea 67 µmol/l CRP < 3.0 mg/l. - Chemie: Fructosamin 714 µmol/l C-Peptid 0.27 µg/l / 76 pmol/l C-Peptid / Glucose > 50 pmol/mmol TSH 1.63 mU/l fT3 2.68 pmol/l fT4 16.5 pmol/l. IgA 1.86 g/l anti-tissue IgA < 1 U/ml anti-Gliadin 4 U/ml anti-Inselzellen neg. anti-GAD < 5 U/ml anti-IA-2 24.1 U/ml anti-Insulin 2.42 E/ml. - Urinkultur: kein Keimwachstum. - Weitere ambulante Behandlung in der endokrinologischen Sprechstunde bei Dr. X Levemir s.c. 5 - 0 - 4 E s.c. Novorapid s.c. zu den Mahlzeiten: - Frühstück 1.7 E/KHW - Znüni / Zvieri 0.8 E/KHW (1 KHW gratis) - Mittagessen 0.5 E/KHW - Nachtessen 0.8 E/KHW - Spätmahlzeit 0 E/KHW Novorapid s.c. zur Korrektur: - Zeitintervall Tagsüber BZ-Senkung in mmol pro 1 IE Insulin: 6 - Zeitintervall Nachts BZ-Senkung in mmol pro 1 IE Insulin: 8 Es wurde eine etablierte multimodale Komplextherapie mit Ernährungsberatung, Diabetesberatung und -schulung, psychologischer Betreuung des Kindes und der Eltern sowie Beratung des Patienten und seines Umfeldes durchgeführt. Es konnte der sichere Umgang mit der Krankheit und der funktionellen Insulintherapie vermittelt werden. Laboranalytisch zeigten sich keine Hinweise auf eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse oder Zöliakie. Bei positiven Antikörpern konnte ein Diabetes mellitus Typ 1 bestätigt werden. Wir konnten Fr. Y am 04.11.XX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. - am ehesten im Rahmen des viralen Infektes - DD Myositis Rhino-/Enterovirus positiv im Nasopharyngealsekret - St. n. heftigem Mobbing bis vor 2 Jahren mit daraufhin Schulwechsel - regelmässigem Alkoholkonsum an den Wochenenden - Übergewicht Überwach Paracetamol p.o. vom 26.10.XX bis 28.10.XX NaCl 0.9 i.v. vom 26.10.XX bis 28.10.XX; Zuweisung durch Sie am 26.10.XX. Am Abend des 24.10.XX Beschwerdebeginn mit initial lediglich Schmerzen in beiden Oberschenkeln tagsüber noch vollumfänglich beschwerdefrei am 23.10.XX noch problemlos Unihockey-Match gespielt mit guter Leistungsfähigkeit. In der Nacht vom 24.10.XX auf den 25.10.XX zunehmende Schmerzen initial nur bei Belastung, daher kein Schulbesuch am 25.10.XX. Am Abend des 25.10.XX dann gefühlt erhöhte Temperatur (nicht gemessen) mit vermehrtem Schwitzen, Frösteln und Malaise. Ab dem Morgen des Vorstellungstages dann stark zunehmend mit Müdigkeit und Schlappheitsgefühl, daher Vorstellung bei Ihnen. St. n. Erkältung vor ca. 7 - 10 Tagen ohne Fieber aktuell kein Husten/Schnupfen kein Durchfall/Erbrechen letzter Stuhlgang am Vortag unauffällig kein Fieber jedoch stark verminderter Appetit und leichte Halsschmerzen seit dem Vortag. Miktion unauffällig und indolent. Auf Nachfrage zudem aktuell leichte Kopfschmerzen (fronto-parietal bds.), wobei Hr. Y bereits seit Jahren relativ häufig an Kopfschmerzen leiden würde und diese wie auch aktuell stets fronto-parietal bds. lokalisiert seien. Keine Seh-/Hörstörungen, keine Gleichgewichtsstörungen gemäss Kindsmutter, keine Wesensveränderung. Umgebungsanamnese: unauffällig, kein Auslandaufenthalt. Noxen / Sozialanamnese: regelmässiger Alkoholkonsum an den Wochenenden mit den Kollegen, Einnahme anderweitiger Drogen oder Medikamente wird verneint. Hr. Y wurde in seiner früheren Schule auf Grund seines Übergewichts und da er vom Bauernhof käme heftig gemobbt, was schlussendlich zu einem Schulwechsel geführt hätte. Seither gehe es ihm besser. Unauffällig bzgl. neurologischen Erkrankungen. Kindsmutter mit DMT2, mehrere Gross-Tanten (ms) mit DMT2, Grossvater (vs) mit DMT2. Bisher gesund, keine Allergien bekannt, keine Fixmedikation, Impfungen anamnestisch gemäss CH-Plan. Labor BE vom 26.10.XX: Hb 164 g/l Tc 279 G/l Lc 8.43 G/l ANC 4770 T/l BSG 14 mm/h Na 139 mmol/l K 4.3 mmol/l Ca 2.39 mmol/l Mg 0.86 mmol/l Cl 105 mmol/l Ph 1.36 mmol/l Glucose 5.2 mmol/l HbA1c 5.4 % CK 101 U/l Harnstoff 4.9 mmol/l Kreatinin 74 µmol/l CRP 17 mg/l Vitamin D (25-OH) 80.5 noml/l Vitamin D (125-OH) 260.9 pmol/l. Borrelia burgdorferi IgG 0.02 (neg.) IgM 0.01 (neg.) BE vom 27.10.XX: Hb 161 g/l Tc 310 G/l Lc 7.71 G/l ANC 5350 T/l BSG 13 mm/h CRP 6.7 mg/l CK 93 U/l ASAT 19 U/l ALAT 38 U/l Alk. Phosphatase 165 IU/l g-GT 33 U/l LDH 195 IU/l TSH 1.86 mU/l fT3 4.6 pmol/l fT4 12 pmol/l Urin Myoglobin im Urin vom 26.10.XX: < 21 µg/l Mikrobiologie NPS vom 28.10.XX: Rhino-/Enterovirus positiv; Analgesie mit Paracetamol 2x/d für die nächsten Tage Nachkontrolle in unserer ambulanten Sprechstunde, ein Aufgebot folgt Wiedervorstellung bei erneuter Zunahme der Beschwerden, Fieber, Miktions- oder Defäkationsprobleme oder sonstigen neurologischen Ausfällen; Bei unklarem Kraftverlust und Schmerzen vor allem der proximalen Extremitäten stationäre Aufnahme zur weiteren Diagnostik. Laborchemisch zeigte sich eine leichte Erhöhung der Blutsenkung, welche im Verlauf konstant blieb. Hinzuziehen der Kollegen der Neuropädiatrie, welche klinisch keine Hinweise auf eine neurologische Erkrankung vorfanden. Klinisch präsentierte sich Hr. Y vor allem mit Schmerzen der proximalen Extremitäten (Beine > Arme) mit schmerzbedingter Schonhaltung ohne eigentlichen Kraftverlust. Bei der Differentialdiagnose einer Myositis hinzuziehen der Kollegen der pädiatrischen Rheumatologie, welche bei normaler Creatinkinase eine Myositis als unwahrscheinlich sahen. Im Verlauf zeigten sich wieder leichte Halsschmerzen und Schnupfen und leichte Besserung der Beschwerden, sodass wir am ehesten von einer ausgeprägten Myalgie bei einem viralen Infekt ausgingen mit positivem Nachweis von Rhino-/Enteroviren im Nasopharyngealsekret. Bei Persistenz der Schmerzen sind im Verlauf weitere Abklärungen indiziert, um die Differentialdiagnose einer Myositis auszuschließen.Bezüglich der psychosozialen Belastungssituation zeigte sich Hr. Y kompensiert und wünschte keine Unterstützung durch unseren Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienst. Entlassung nach Hause am 28.10.2016 zur Analgesie und körperlichen Schonung zu Hause. Status nach Laparatomie mit Kolektomie und Anlage einer terminalen Ileotomie am 06.10.2015. Status nach Wundinfekt der Laparotomienarbe mit Abszess im Unterhautfettgewebe. IgE-vermittelte Kuhmilchprotein-Unverträglichkeit am ehesten bei Status nach Kolektomie aggraviert, Erstmanifestation 10.2016. Gedeihstörung. Aktuell: Vomitus, DD: bei Überangebot von Maltodextrin. fokalen klonischen Krampfanfällen des rechten Armes. Wiederbeginn der Levetiracetamtherapie 08.2016. DD: zusätzlich TORCH Infekt bei unklarer parietaler Verkalkung cCT 05.2016. DD: bei Adenoidhyperplasie. unter probatorischer Therapie mit Nasonex topisch seit 09.2016. Beobachtung und Monitoring 26.10.2016 - 28.10.2016. Neocate Advance p.o. 26.10.2016 - 28.10.2016. Maltodextrin p.o. 26.10.2016 - 28.10.2016. Levetiracetam p.o. 26.10.2016 - 28.10.2016. NaCl 25% p.o. 26.10.2016 - 28.10.2016. Mometason Nasenspray 26.10.2016 - 28.10.2016. Maltofer Tropfen p.o. 26.10.2016 - 28.10.2016. Vitamin D p.o. 26.10.2016 - 28.10.2016. Notfallmässige Selbstvorstellung bei dreimaligem Erbrechen. Die Mutter berichtet, dass Fr. Y seit dem 21.10.2016 jeweils abends erbrochen, nicht gallig, leicht schäumend oder schleimig. Am Vorstellungstag nun jedoch nach jeder Mahlzeit (insgesamt 3 Mal). Kein Fieber, abheilender viraler Infekt der oberen Luftwege mit Rhinitis und leichtem Husten. Am 19.10.2016 wurde die Dosis von Maltodextrin von 50 g auf 75 g pro Tag erhöht. Am 23.10.2016 wurde die Dosis von Levetiracetam von 150 - 0 - 150 mg auf 200 - 0 - 150 mg und am 24.10.2016 auf 200 - 0 - 200 mg erhöht. Aktuelle Therapie: Levetiracetam p.o. 200 - 0 - 200 mg, NaCl 25% p.o., Mometason Nasenspray, Vitamin D p.o., Maltofer p.o. BGA vom 25.10.2016: pH 7.421, HCO3 24.2 mmol/l, pCO2 37.2 mmHg, BE - 0.3 mmol/l, Na 141 mmol/l, K 4.3 mmol/l, Cl 107 mmol/l, Ca 1.29 mmol/l, Glc 5.0 mmol/l, Lac 1.9 mmol/l. Klinische und laboranalytische Kontrolle bei Dr. X am 01.11.2016 um 16.00 Uhr. Ernährungsplan mit 500 ml Neocate Advance pro Tag angereichert mit 50 g Maltodextrin. Bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes sofortige ärztliche Wiedervorstellung besprochen. Ad 1) Wir interpretierten das Erbrechen am ehesten bei Überangebot von Maltodextrin. Nach initialem Stopp und im Verlauf wieder vorsichtiger Zugabe von Maltodextrin. Ad 2) Nach Steigerung der Levetiracetamdosis war der Medikamentenspiegel mit 12.6 mg/l im unteren Normbereich. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass das Erbrechen eine Nebenwirkung von Levetiracetam ist, da Nebenwirkungen von Levetiracetam normalerweise zu Therapiebeginn auftreten. Auf durch die Kindsmutter aufgenommenen Videos zeigten sich nur serielle Kloni der rechten Hand und keine weiteren Körperzuckungen. Im Schlaf-EEG vom 28.10.2016 zeigten sich keine epilepsietypischen Potentiale. Wir konnten Fr. Y in einem guten Allgemeinzustand am 28.10.2016 nach Hause entlassen. HbA1C 14.3% (27.10.2016). Keine Ketoazidose. Beobachtung und Monitoring 27.10.2016 - 03.11.2016. Etablierte multimodale Komplextherapie (Ernährungsberatung, Diabetesberatung und -schulung, KJPP, Beratung des Patienten und seines Umfeldes) 27.10.2016 - 03.11.2016. Rehydratation mit NaCl 0.9% i.v. 27.10.2016 - 28.10.2016. Funktionelle Insulintherapie s.c. 27.10.2016 - 03.11.2016. Zuweisung durch Sie. Seit April 2016 nach einer viralen Gastroenteritis Polydypsie und Polyurie (inkl. Nykturie 1-2x). Zudem Gewichtsverlust von 10 kg bei Grössenwachstum von ca. 20 cm. Kein Fieber, kein Erbrechen, Stuhlgang unauffällig, keine Schmerzen. Keine Grunderkrankungen. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Keine Impfungen erhalten. Eintrittslabor 27.10.2016: vBGA: pH 7.34, pCO2 47 mmHg, BE -0.8 mmol/l, HCO3 25 mmol/l, Glu 19.3 mmol/l, Elyte normal. Chemie: Na 134 mmol/l, K 4.1 mmol/l, Ca 2.42 mmol/l, Mg 0.80 mmol/l, Cl 99 mmol/l, Ph 1.34 mmol/l, HbA1C 14.3%, Protein 70 g/l, Albumin 37.4 g/l, Hst 4.0 mmol/l, Krea 40 µmol/l, CRP < 3.0 mg/l. Chemie: Fructosamin 687 µmol/l, C-Peptid 0.47 µg/l / 76 pmol/l, C-Peptid, Glucose <50.0 pmol/mmol, TSH 1.56 mU/l, fT3 5.38 pmol/l, fT4 14.9 pmol/l. IgA 1.77 g/l, anti-tissue IgA 1 U/ml, anti-Gliadin 1 U/ml, anti-Inselzellen neg., anti-GAD 15.5 U/ml, anti-IA-2 0.4 U/ml, anti-Insulin 0.24 E/ml. Urinkultur: C. albicans 104/ml. Weitere ambulante Behandlung in der endokrinologischen Sprechstunde bei Dr. X. Levemir s.c. 16 - 0 - 15 E s.c. Novorapid s.c. zu den Mahlzeiten: Frühstück 2.5 E/KHW, Znüni / Zvieri 1 E/KHW, Mittagessen 1.5 E/KHW, Nachtessen 2 E/KHW, Spätmahlzeit 1 E/KHW. Novorapid s.c. zur Korrektur: Ziel-BZ 6 mmol/l, Zeitintervall von 06 - 21 Uhr BZ-Senkung in mmol pro 1 IE Insulin: 2, Zeitintervall von 21 - 06 Uhr BZ-Senkung in mmol pro 1 IE Insulin: 3. Es wurde eine etablierte multimodale Komplextherapie mit Ernährungsberatung, Diabetesberatung und -schulung, psychologischer Betreuung des Jugendlichen und der Eltern sowie Beratung des Patienten und seines Umfeldes durchgeführt. Es konnte der sichere Umgang mit der Krankheit und der funktionellen Insulintherapie vermittelt werden. Laboranalytisch zeigten sich keine Hinweise auf eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse oder Zöliakie. Bei positiven Antikörpern konnte ein Diabetes mellitus Typ 1 bestätigt werden. Bei Wachstum von C. albicans im Urin, aber bei nicht signifikanter Keimzahl und asymptomatischem Patienten, bedarf es keiner antimikrobiellen Therapie. Wir konnten Hr. Y am 03.11.2016 in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. 200 mg Ferinjectgabe zuletzt am 01.11.2016. Intestinale Operationen: Laparotomie mit Adhäsiolyse bei Non-Rotation und Appendektomie 10.2002, Duodenojejunostomie 11.2004, Adhäsiolyse, Resektion Dünndarmkonvolut, Duodenum-Tapering, primäre Anastomose. Parenterale Ernährung vom 27.10.2016 bis 04.11.2016. Ondansetron 8 mg p.o. i.R. vom 27.10.2016 bis 04.11.2016. Stefan berichtet, dass er seit letztem Mittwoch (19.10.2016) unter einem rechts-links gerichteten Schwindel leide. Vertigo ist ruhig liegend im Bett vorhanden, wird durch Aufstehen verstärkt und ist nicht lagerungsabhängig. Seither sei er noch nie gestürzt. Symptome seit Beginn gleichbleibend und eigentlich den ganzen Tag persistierend. Zusätzlich entwickelte er parallel zum Schwankschwindel auch Nausea. Aufgrund dieser Übelkeit etwas weniger Appetit, einmal erbrochen in der Samstagnacht (22.10.2016) (Essenreste schleimig mit Blut), Stuhlgang normal. Vor dem oben geschilderten Symptombeginn hatte er (ca. 17.10.2016) Bauchweh und an dem Tag Erbrechen und Durchfall, seither generelles Unwohlsein. Vor drei Tagen (24.10.2016) habe er nicht zur Schule gehen können aufgrund starker Übelkeit. Sonst besuche er die 7. Klasse (neu in der Oberstufe), fühle sich wohl und nicht gestresst. Herbstferien zuhause verbracht. Bei starkem Schwindel nehme er manchmal ein Traubenzucker ein und subjektiv bessere sich die Symptomatik. Die Episoden mit dem Schwindel seien aber nie so lang gewesen. Momentan leicht trockener Husten, kein Fieber. Kein Sturz, nie bewusstlos. Keine Kopf- oder sonstige Schmerzen. Drehschwindel wird glaubhaft verneint. Keine Allergien. Medikamente: Clexane 40 mg sc. abends und Testogel 3x/Woche auf den Rücken. Labor: Labor vom 29.10.2016: Hb 113 g/l, Tc 131 G/l, Lc 3.88 G/l, ANC 1720/µl, CRP < 3.0 mg/l. BSG 9 mm/h. Ferritin 4.8 µg/l. Labor vom 02.11. / 03.11.2016: Na 139 mmol/l, K 3.6 mmol/l, Ca 2.18 mmol/l, Cl 102 mmol/l, Magnesium 0.75 mmol/l, Phosphat 1.28 mmol/l, Selen 90 µmol/l, Vitamin B12 543 pmol/l, Folsäure 28.5 nmol/l, Vitamin B1 146 nmol/l, Vitamin D 59.6 nmol/l.kBGA vom 04.11.XX: pH 7.37 pCO2 45 mmHg HCO3 26 mmol/l BE 0.5 mmol/l Glucose 6.9 mmol/l Lactat 1.0 mmol/l Bilirubin total 7 µmol/l. Mikrobiologie: Blutkultur vom 29.10.XX: kein Wachstum Abstrich PEG-Einstichstelle vom 03.11.XX: E. faecalis (Ampicillin sensibel) Kardiologie: Echokardiografie vom 27.10.XX: unauffälliger Befund kein Hinweis für kardiale Ursache des Schwindels. EKG vom 27.10.XX: Sinusrhythmus 68/min Steiltyptyp. Zeitwerte im Normbereich (QTc 390 ms) keine Hypertrophiezeichen keine Repolarisationsstörungen. Respiratorische Arrhythmie. Normalbefund. Schellong vom 27.10.XX: keine Hinweise auf orthostatische Hypotonie Vertigo durchgehend vorhanden. Neurologie: Visustest vom 28.10.XX: Nahvisus links 0.2 rechts 0.67. Fernvisus beidseits 0.5. Reintonaudiogramm vom 04.11.XX: Hörschwelle links zwischen 10-20 dB bis 4 dB dann Abfall auf 80 dB bei 8 kHz mit ABG von 10-20 dB. Hörschwelle rechts zwischen 25-40 dB Abfall auf 85 dB bei 6 kHz. Hörverlust nach CPT-AMA rechts 39% und links 3%. MRI-Schädel vom 01.11.XX: unverändert zum Vorbefund von 2013. Ad 1) - Schwindeltraining mit Physiotherapie im Klinik K Zentrum für körperbehinderte Kinder Stadt S 1x/Woche durch Fr. Y - Gespräch zwischen der Lehrerin Fr. Y und der Kindsmutter am 10.11.XX geplant Ad 2) Ad 3) - Fortführung der lokalen Therapie mit Braunol (2x/Tag) mindestens bis zur nächsten klinischen Kontrolle am 11.11.XX - Fortführung der probatorischen Therapie mit Esomeprazol für insgesamt 2 Wochen Ad 4) - Mangan (EDTA-Röhrchen Bestimmung in Genf) Zink (langes blaues Röhrchen) und Ammoniak noch abzunehmen Ad 5) - Fortführung der transdermalen Substitutionstherapie bis Mitte Dezember XX für insgesamt 2 Monate Ad 1) Echo-und elektrokardiografisch konnte keine kardiale Ursache für den Schwindel gefunden werden. Ebenfalls bei normalem Schellongtest keine orthostatische Hypotonie. Der Blutzucker-Tagesprofil zeigte keine Hypoglykämien. Klinisch zeigten sich keine neurologischen Ausfälle. Mangnetresonanztomografisch zeigten sich keine Veränderungen gegenüber dem Vorbefund von 2013 und somit keine Erklärung für die Symptome. Die Kollegen der Klinik K fanden keine Hinweise für eine latente periphere vestibuläre Störung. Eine quantitative apparative Beurteilung mittels Video-KIT und Kalorik konnte aufgrund der Gesichtsdysmorphie nicht durchgeführt werden. Nebenbefundlich zeigte sich eine Schalleitungsschwerhörigkeit rechts a.e. bei engen Verhältnissen der Gehörgänge. Ad 2) Bei mikrozytärem und hypochromem Blutbild sowie deutlich tiefem Ferritinwert handelt es sich um eine Eisenmangelanämie bei überwiegend parenteraler Ernährung. Wir substituierten 200 mg Ferinject. Ad 3) Bei leichter Rötung an der Einstichstelle der PEG-Sonde wurde nach Beurteilung durch Kollegen der Kindergastroenterologie eine lokale Therapie mit Braunol begonnen. Im oberflächlichen Abstrich zeigte sich Wachstum von E. faecalis. Bei Nausea begann Hr. Y regelmässig Ondansetron einzunehmen. Wir begannen eine probatorische Therapie mit Esomeprazol. Ad 4) Bei vorwiegend parenteraler Ernährung kontrollierten wir Elektrolyte Säure-Basehaushalt Vitamine und Spurenelemente, die im Normbereich waren. Ad 5) Bei relativem Testosteronmangel wurde die bereits am 21.10.XX begonnene transdermale Substitutionstherapie fortgeführt. Wir konnten Hr. Y am 04.11.XX in die ambulante Weiterversorgung nach Hause entlassen. Beobachtung und Monitoring vom 27.10.XX bis 28.10.XX Ringerlactat i.v. vom 27.10.XX bis 28.10.XX Perkutane Leberbiopsie in Analgosedation am 28.10.XX Elektiver Eintritt. Initiale Zuweisung in die gastroenterologische Sprechstunde durch Dr. X. Persistierende Transaminasenerhöhung seit 06/XX. Serologisch Status nach Hepatitis B Impfung und durchgemachte CMV Infektion Hepatitis A und C sowie EBV und CMV Screening negativ. Initiale Blutentnahme im 06/XX bei vermehrter Müdigkeit, diese sei nun nicht mehr auffallend. Keine Bauchschmerzen. Ausscheidung normal Stuhlgang normal geformt normale Farbe ebenfalls Urin unauffällig. Auslandsaufenthalt in Bosnien 04/XX. Unauffällig insbesondere keine Leber- oder Magendarmerkrankungen. Termingeborener Knabe der 40 5/7 Schwangerschaftswoche Geburtsgewicht 3230 g normales Gedeihen anamnestisch normale psychomotorische Entwicklung. Keine Dauermedikation keine Allergien. Kein Fieber im letzten Monat kein Erbrechen. Normaler Stuhlgang normale Miktion. Keine Gewichtsabnahme. Das Kind habe nicht übermässigen Appetit und müsse zum Essen animiert werden. Labor vom 27.10.XX: - vBGA: pH 7.424 pCO2 33.2 mmHg HCO3 21.7 mmol/l BE - 2.7 mmol/l Na 138 mmol/l K 4.0 mmol/l Cl 107 mmol/l Ca 1.23 mmol/l. - BSG 6 mm/h. - Glucose-Stoffwechsel: Glucose 5.0 mmol/l HbA1C 5.3% Lactat im Normbereich Ammoniak mit 62 µmol/l leicht erhöht [< 52 µmol/l] - ASAT 46 U/l [< 45 U/l] ALAT 30 U/l - CK gesamt Alk. Phosphatase gamma-GT Cholinesterase LDH allesamt im Normbereich - Ferritin 12.4 µg/l leicht erniedrigt [15-110 µg/l] - Cholesterin 4.31 mmol/l Triglyceride 2.96 mmol/l - Gerinnung: INR 1.1 Quick 90% Fibrinogen 2.4 g/l. Labor vom 28.10.XX: - Hämatologie: Hb 119 g/l Tc 268 G/l Lc 9.2 G/l Leberbiopsie vom 28.10.XX: - Regelrecht aufgebautes Lebergewebe ohne entzündliche Veränderungen und ohne Leberepithelverfettung. Kein Anhalt für Malignität. Die Eltern wurden telefonisch über die erfreulichen Biopsie-Resultate informiert. Kontrolle der Leberwerte und Anti-glatte Muskulatur Antikörper durch Dr. X in etwa 6 Monaten (wegen potenziellen Schwankungen) empfohlen ggf. Kontrolle der Aminosäuren im Serum (nüchtern) empfohlen. Die geplante perkutane Leberbiopsie zum Ausschluss einer Autoimmunhepatitis wurde problemlos nach Aufklärung durchgeführt. Es wurde eine Lokalanästhesie mit 2 ml Mepivucain 1% verabreicht. Die postinterventionell durchgeführte Abdomensonografie war unauffällig. Laboranalytisch und klinisch zeigten sich keine Hinweise auf eine Blutung. Der vorliegende morphologische Befund in der Leberbiopsie war unauffällig und bietet derzeit keine Erklärung für die leicht erhöhten im Verlauf wieder normalisierten Transaminasen. Die typischen Veränderungen einer Autoimmunhepatitis lassen sich nicht finden. Auch Riesenzellen, welche auf eine Riesenzellhepatitis hindeuten oder andere Hinweise für eine entzündliche Genese waren nicht zu erkennen. Wir konnten Hr. Y in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Adenotomie und Parazentese am 26.10.XXXX Paracetamol p.o. 26.10.XXXX - 27.10.XXXX Voltaren p.o. 26.10.XXXX - 27.10.XXXX Xylometazolin 0.05% 26.10.XXXX - 27.10.XXXX Ringerlactat i.v. 26.10.XXXX Elektive Aufnahme zur obengenannten Operation. Für die Indikationsstellung verweisen wir auf den ambulanten Bericht der Kollegen der Klinik K vom 07.06.XX. Aktuell guter Allgemeinzustand kein Fieber kein Husten keine anderen Infektsymptome oder andere Beschwerden als oben beschrieben. Keine bekannten Gerinnungsstörungen. Bisher gesund. Keine Allergien bekannt. Umgehende Wiedervorstellung auf unserer Notfallstation bei Zeichen einer Nachblutung. Ebenso Vorstellung bei Fieber Fötor ex ore oder Infektzeichen. Bei Parazentese Wasserschutz. Sportdispens für 2 Wochen. Eine Verlaufskontrolle im Klinik K ist am 03.11.XX vorgesehen. Postoperativ problemloser Verlauf. Hr. Y war stets afebril und unter analgetischer Therapie schmerzfrei. Er zeigte ein gutes Ess- und Trinkverhalten. Wir konnten Hr. Y am 27.10.XXXX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Commotio cerebri RQW Dig III rechts- Kontusionen Ellbogen links, Dig III und IV rechts - Schürfwunde lumbal rechts GCS-Überwachung vom 27.10.2016 - 29.10.2016 Paracetamol p.o. i.R. vom 27.10. - 29.10.2016 dTPa-IPV Auffrischimpfung am 28.10.2016 (deltoid rechts) Es erfolgte die notfallmässige Vorstellung via Ambulanz nach einem Velounfall. Fr. Y sei mit einem 58-jährigen Mann auf einem E-Bike zusammengestossen. Der Unfallsmechanismus kann weder von Fr. Y noch vom E-Bike-Fahrer oder Passanten geschildert werden. Der Mitverunfallte berichtete der Kindsmutter Fr. Y, sie auf dem Rücken liegend gefunden zu haben. Anschliessend wurde die Polizei informiert. Ein Helm wurde bei der Unfallstelle nicht gefunden. Fr. Y mag sich nicht erinnern, ob sie einen Helm trug. Keine Bewusstlosigkeit. Retrograde Amnesie für das Ereignis. Kein Erbrechen. Keine Kopfschmerzen, keine Bauchschmerzen. Keine Grunderkrankungen. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Grundimpfungen anamnestisch nach CH-Plan letzte Tetanus-Impfung nicht bekannt. Röntgen Dig III IV und ganze Hand rechts 27.10.2016: Regelrechte intakte ossäre Strukturen. Kein Frakturnachweis, keine Fehlstellung. Röntgen Dig IV rechts 27.10.2016: keine Fraktur Röntgen Hand rechts 27.10.2016: keine Fraktur Abdomensonographie 28.10.2016: Unauffällige Abdomensonographie, insbesondere keine Traumafolgen. Minimale freie Flüssigkeit im Douglas Raum physiologisch. Labor 28.10.2016: Hb 117 g/l, Tc 249 G/l, Kreatinin 49 µmol/l, Lipase 140 U/l, ALAT 20 U/l, ASAT 26 U/l Urinstix (Mittelstrahl) 27.10.2016: unauffällig, insbesondere keine Erythrozyten Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Schwindel, Wesensveränderung. Instruktionen abgegeben. Sportdispens für eine Woche. Auf der Notfallstation fiel neben der retro- auch eine anterograde Amnesie mit wiederholtem Fragen gleicher Sachen auf. Keine weiteren Commotio-Zeichen. Die GCS-Überwachung war allzeit unauffällig. Kreislauf immer stabil. Bei unklarem Impfstatus erfolgte eine Auffrischimpfung mit dTPa-IPV (Boostrix-Polio). Entlassung in gutem Allgemeinzustand. Kalottenfraktur parietal links; Sturz aus 3 Metern; Konservativ; Heute im Schulheim Sturz über ein Treppengeländer von ca. 3 Metern mit Kopfanprall. Bewusstlosigkeit 5-10 Minuten. Anschliessend für die Betreuer vom Heim, vom Wesen und Verhalten so wie immer; es bestand eine zeitliche Desorientiertheit, die allerdings im Rahmen des bekannten Entwicklungsrückstandes immer bestehen würde. Kein Erbrechen. Keine Kopfschmerzen. Geistige Entwicklungsrückstand ohne motorische Auffälligkeiten (ist extern abgeklärt worden, Ursache dafür nicht gefunden). Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan (Impfausweis gesehen). Wohnt in einem Schulheim für Kinder mit schulischen Leistungsproblemen, am Wochenende geht er zu den Eltern nach Hause. FAST-Sono Abdomen: keine freie Flüssigkeit, keine Organläsionen sichtbar CT Schädel: Schädelfraktur parietal links, Galealhämatom links ohne intrakranielle Blutungen CT HWS: keine Fraktur CT BWS: keine Fraktur, kein Pneumothorax sichtbar Röntgen Handgelenk links ap/seitlich: keine Fraktur EKG: keine Arrhythmien, keine T-Erhöhungen Labor: Blutbild unauffällig, Gerinnung unauffällig, Leberwerte unauffällig, Nierenretentionsparameter unauffällig, Herzenzyme unauffällig, Elyte unauffällig, CK 275 U/l (Ref. 40-260), CK-MB normal - konservative Behandlung der Schädelfraktur - Hospitalisation für 48-72 Stunden zur Überwachung Exzision Sakraldermoid 26.10.2016 (fecit Dr. X) Paracetamol p.o. 26.10.2016 - 28.10.2016 Diclofenac p.o. 26.10.2016 - 28.10.2016 Ringerlactat i.v. 26.10.2016 - 27.10.2016 Elektive Aufnahme zur obengenannten Operation bei Sakraldermoid. Aktuell guter Allgemeinzustand, kein Fieber, kein Husten, keine anderen Infektsymptome oder andere Beschwerden als oben beschrieben. Keine Gerinnungsstörung bekannt. Vorbekanntes Asthma bronchiale (Trigger: Infekte und Allergien, keine Dauermedikation). Allergien: Keine Medikamentenunverträglichkeit, Staub-, Milben- und Pollenallergie. Keine Gerinnungsstörung bekannt, Impfungen nach CH-Plan. - Klinische Kontrolle beim Kinderarzt Anfangs und Ende nächste Woche vorgesehen. - Klinische Kontrolle und Fadenentfernung in unserer Sprechstunde am 09.11.2016 vorgesehen. - Sportkarenz bis zum 09.11.2016. - Eine vorzeitige Wiedervorstellung bei Infektzeichen oder starken Schmerzen wurde besprochen. Postoperativ problemloser Verlauf. Hr. Y war während des stationären Aufenthaltes stets afebril sowie unter analgetischer Therapie schmerzfrei. Wir konnten Hr. Y am 28.10.2016 in gutem Allgemeinzustand mit reizlosen Wundverhältnissen nach Hause entlassen. Geschlossene Reposition der Unterarmfraktur rechts, Osteosynthese mit 2 TEN 2.0 mm am 28.10.2016 (fecit Dr. X) Ringerlactat i.v. 26.10.2016 - 27.10.2016 Paracetamol p.o. 26.10.2016 - 27.10.2016 Voltaren p.o. 26.10.2016 - 27.10.2016 Selbstvorstellung auf der Notfallstation. Die Eltern berichten, Fr. Y sei aus dem Bett aus ca. 20-25 cm Höhe auf den Parkettboden gestürzt und mit dem rechten Arm aufgeprallt. Kein Kopfanprall, kein Bauchanprall, keine Commotiozeichen. Sofort Schmerzen und Deformation im rechten Arm. Keine Blutungsneigung bekannt. Gesund, keine Vorerkrankungen, keine Dauermedikation, geimpft nach CH-Richtlinien, keine Blutungsneigung bekannt, keine Allergien. Vor einer Woche beim Kinderarzt wegen vaginalem Juckreiz. Behandlung mit unbekanntem Medikament gegen Würmer und Zinkcreme bei persistierender Rötung im Intimbereich. Röntgen Unterarm rechts (ap/seitlich) 27.10.2016: Erstuntersuchung. Normale Knochenmineralisation. Ad axim nach dorsal angulierte Unterarmfraktur im mittleren Schaftdrittel. - Klinische Kontrolle und Entfernung der dorsalen Unterarmgipsschiene am 10.11.2016 geplant (Aufgebot folgt). - Radiologische Konsolidationskontrolle und klinische Kontrolle in 4 Wochen geplant (Aufgebot folgt). - Sportkarenz für 2 Monate. - Bei starken Schmerzen oder Infektzeichen eine vorzeitige Wiedervorstellung besprochen. Stationäre Aufnahme bei dislozierter diaphysärer Grünholzfraktur des rechten Unterarmes zur operativen Therapie. Postoperativ Anlage einer dorsalen Unterarmgipschiene. Wir konnten Fr. Y am 27.10.2016 in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. ZNS Status: negativ Prednisone good response Tag 8 Zytogenetik: Starke Hyperdiploidität (günstg), sonst unauffällig FCM-MRD: Tag 15 flow medium risk (0.713%) Port-à-Cath- Einlage am 03.08.2016, V. subclavia rechts Chemotherapie nach AIEOP-BFM-ALL-2009-Therapieoptimierungsstudie Protokoll IA 28.07.2016 - 29.08.2016 Protokoll IB 01.09.2016 - 29.09.2016 Fieber in schwerer chemotherapieinduzierter Neutropenie, Hospitalisation 09.10.2016 - 14.10.2016 Protokoll M 20.10.2016 - Aktuell am 27.10.2016: 1. Block HD-MTX vom Protokoll M Beobachtung und Monitoring 26.10.2016 - 30.10.2016 Misch 2:1 3000 ml/m² 26.10.2016 - 30.10.2016 Unveränderte Supportivtherapie Hochkomplexe Polychemotherapie gemäss Protokoll AIEOP BFM ALL 2009 seit 28.07.2016 Aktuell 27.10.2016: 1. Block HD-MTX vom Protokoll M MTX 12 mg intrathekal 27.10.2016 MTX 5000 mg/m² i.v. 27.10.2016 - 28.10.2016 Eintritt zur geplanten Fortführung der Chemotherapie (1. Block HD-MTX vom Protokoll M mit hochdosiertem Methotrexat intravenös und zusätzlich intrathekal). Zu Hause problemlos, guter AZ, Appetit gut, Stuhl normal. Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Labor vom 27.10.2016: Hb 105 g/l, Tc 455 G/l, Lc 5.99 G/l, ANC 3370/µl, Kreatinin-Clearance nach Schwarzt-Formel 140 ml/min. 24-Stunden-Spiegel von MTX vom 28.10.2016 10.30 Uhr: 67.2 µmol/l. 36-Stunden-Spiegel von MTX vom 28.10.2016 22.30 Uhr: 3.10 µmol/l. 42-Stunden-Spiegel von MTX vom 29.10.2016 04.30 Uhr: 1.80 µmol/l. 48-Stunden-Spiegel von MTX vom 29.10.2016 10.30 Uhr: 0.99 µmol/l. 54-Stunden-Spiegel von MTX vom 29.10.2016 16.30 Uhr: 0.67 µmol/l. 60-Stunden-Spiegel von MTX vom 29.10.XX 22.30 Uhr: 0.50 µmol/l. 66-Stunden-Spiegel von MTX vom 30.10.XX 04.30 Uhr: 0.25 µmol/l. 72-Stunden-Spiegel von MTX vom 30.10.XX 10.30 Uhr: 0.20 µmol/l. Sofortige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Fieber, sonst am 02.11.XX zur klinischen und laboranalytischen Verlaufskontrolle. Die Chemotherapie mit hochdosiertem Methotrexat konnte problemlos durchgeführt werden. Bis auf verzögerte Ausscheidung zeigten sich keine Hinweise für eine Übersensitivität von Methotrexat. Bei Nausea trotz regelmässiger Gabe von Ondansetron wurden bei Bedarf Metoclopramid und Dexamethason verabreicht. Wir konnten Hr. Y in gutem Allgemeinzustand am 29.10.XX nach Hause entlassen. St.n. Parazentese bds 03/XX St.n. Adenotomie 03/XX. Amoxicillin/Clavulansäure 50 mg/kg 8-stdl vom 28.10.XX bis 02.11.XX. Ibuprofen p.o. vom 28.10.XX bis 02.11.XX. Paracetamol p.o. vom 28.10.XX bis 01.11.XX. Metamizol p.o. am 28.10.XX. Zuweisung von der HNO-Ärztin mit Torticollis und V.a. Halsabszess DD Griselsyndrom. Ohrenschmerzen rechts seit 3 Tagen. Zudem Fieber bis 39 °C, Schnupfen und Halsschmerzen. Torticollis, kein Erbrechen, kein Husten. Initial Vorstellung bei Kinderarzt am 26.10.XXXX und Beginn mit Amoxiclav bei stark erhöhten Entzündungszeichen (CRP > 200 mg/l, Leukozyten 12.9 G/l) und HNO-Konsil bei Dr. X, welche den Patienten am 28.10.XXXX aus ihrer Sprechstunde zuweist. Gesund, keine Dauermedikation. Keine Allergien, geimpft nach CH-Plan. St.n. Parazentese bds und Adenotomie 03/XX. Labor Labor vom 28.10.XX: Hb 127 g/l, Tc 349 G/l, Lc 16.7 G/l, Neutrophile 12.3 G/l, 195 mg/l. Labor vom 31.10.XX: Hb 122 g/l, Tc 315 G/l, Lc 10.5 G/l, Neutrophile 6.7 G/l, 120 mg/l. Labor vom 02.11.XX: Hb 119 g/l, Tc 387 G/l, Lc 7.92 G/l, Neutrophile 4.9 G/l, 38 mg/l. Mikrobiologie Blutkultur vom 28.10.XX: nach 5 Tagen kein Wachstum. Weiterführen der Antibiotikatherapie per oral mit Amoxicillin bis und mit am 11.11.XXXX. Nachkontrolle bei Dr. X am 07.11.XXXX, 13:30 Uhr. Wiedervorstellung bei erneuter Zunahme der Beschwerden oder Fieber. Nach konsiliarischer Mitbeurteilung durch die Kollegen der HNO Entscheid zur stationären Aufnahme zur intravenösen antibiotischen Therapie ohne chirurgische Intervention. Im Verlauf zeigte sich Fr. Y weiterhin subfebril trotz Antipyretika unter der Antibiotikatherapie, so dass eine erneute Beurteilung durch die Kollegen der HNO erfolgte. Die dann durchgeführte Sonografie der Lymphadenitis colli rechts blieb jedoch weiterhin ohne Hinweise auf Abszedierung. Bei regredienten Entzündungswerten Verzicht auf eine weitere Bildgebung. Unter intravenöser Antibiotikagabe deutliche Besserung der Schmerzsymptomatik und Torticollis im Verlauf stets afebril und regrediente Entzündungswerte, sodass nach %. Tagen IV-Therapie eine Oralisierung und Austritt nach Hause möglich wurde. Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand am 02.11.XXXX. Überwachung und Monitoring 28.10.XX - 31.10.XX. Ceftriaxon 50 mg/kg/ED i.v. 1-0-0 vom 28.10.XX - 30.10.XX. Cedax 9 mg/kg/ED p.o. 1-0-0 vom 31.10.XX. Paracetamol 20 mg/kg/ED i.R. Notfallmässige Selbstvorstellung bei Fieber und Ohrenschmerzen. Die Mutter berichtet über seit dem Vortag bestehende Ohrenschmerzen rechts sowie Fieber bis 39.3 °C und teilweise Bauchkrämpfe mit unstillbarem Schreien. Gestern bereits Vorstellung beim Kinderarzt, die Mutter berichtet, man hätte Leukozyten im Urin festgestellt, eine Therapie sei nicht installiert worden. Bis dato gesundes Kind, geimpft nach Plan. Sono: unauffällig, kein Hinweis für Invagination, Nieren und ableitende Harnwege unauffällig. Labor: BGA unauffällig, Lc 21 G/L, CRP 57 mg/l, ansonsten unauffällig. Ustatus: Lc 105/ul, Nachweis von E.Coli 103/ul. Blutkulturen: Kein Wachstum von Mikroorganismen. Bei anamnestisch Bauchkrämpfen mit unstillbarem Weinen, sonographischer Ausschluss Invagination. Stationäre Aufnahme bei pathologischem Urin zur i.v. Antibiose für drei Tage. Bei klinisch rascher Regredienz der Befunde und bereits nach 24 h Entfieberung erfolgt die Oralisierung der antibiotischen Therapie mit Cedax am vierten Hospitalisationstag. Entlassung am 31.10.XX in gutem Allgemeinzustand. Wir empfehlen eine klinische und laborchemische Kontrolle in der Folgewoche. Stationäre Überwachung und Monitoring am 29.10.XX. GCS Überwachung am 29.10.XX. NaCl 0.9 % am 29.10.XX. Vorstellung auf der Notfallstation via Ambulanz. Die Ambulanz berichtet, ein Autofahrer habe auf der Hauptstrasse (Sarmenstorf - Aarwangen) Hr. Y im Strassengraben liegend vorgefunden und daraufhin die Ambulanz avisiert. Beim Eintreffen der Ambulanz GCS 9, Atemwege frei und suffiziente Atmung, kardial stabil. Keine Hinweise auf einen Unfall. Daraufhin Transport zu uns. Eine Eigenanamnese ist derzeit noch nicht möglich. Retrograde Amnesie für den Abend. Gesund, keine Vorerkrankungen, keine Dauermedikation, geimpft nach CH-Richtlinien, keine Allergien. BGA: pH 7.32, pCO2 49.5 mmHg, HCO3- 25.7, BE -0.4 mmol/L, Na 144 mmol/L, K 3.8 mmol/l, Glu 6.2 mmol/L. BE: Blutalkoholspiegel: 1.6 Promille. Urin: Toxscreen: Alkohol, sonst bland. Bei neuen Beschwerden oder Schmerzen jederzeit Wiedervorstellung. Bei erneuten Vorfällen empfehlen wir, einen Psychiater/Psychologen zu involvieren. Im Verlauf rasch GCS von 14/15. Danach konnte sich Hr. Y wieder erinnern, dass er am Turnfest war, ziemlich viel getrunken hatte und dann alleine nach Hause laufen wollte, wobei er jeweils dem Veloweg entlang läuft. Weiter Schmerzen, insbesondere Kopfschmerzen, wurden verneint. In der Untersuchung konnten ebenfalls keine Verletzungen festgestellt werden. Somit hatten wir keinen Hinweis auf ein Schädel-Hirn-Trauma oder andere Verletzungen und liessen Hr. Y in gutem Allgemeinzustand, vollständig orientiert und in Begleitung seiner Eltern am 29.10.XX wieder nach Hause. Es wurde das Angebot einer psychologischen Begleitung angesprochen, insbesondere bei erneuten Vorfällen. Stationäre Überwachung vom 29.10.XX - 30.10.XX. Vorstellung auf der Notfallstation. Die Kindseltern berichten, Hr. Y sei um ca. 00.30 Uhr erwacht, was nicht ungewöhnlich sei, habe dann kurz geweint, dann den Kopf nach rechts gedreht, die Augen starr nach rechts oben verdreht (offen) für die ganze Zeit des Ereignisses und habe am ganzen Körper rhythmisch gezuckt. Währenddessen habe er nicht auf die Kindseltern reagiert, auch nicht auf Berührung, aber normal geatmet, keine Zyanose. Nach ca. 5 Minuten sei das Zucken langsam weniger geworden und Hr. Y wieder normal gewesen. Nicht vermehrt müde, kein Zungenbiss, kein Stuhlabgang. Er sei sonst am Vortag komplett unauffällig gewesen. Keine Infektzeichen, fit, normales Ess- und Trinkverhalten, afebril. Bland bezüglich Epilepsie. Kindsvater mit Unfall, St.n. Hirnschlag, seither neurologische Probleme. Termingeboren, St.n. Kephalhämatom postnatal. Gesund, keine Vorerkrankungen, keine Dauermedikation, geimpft nach CH-Richtlinien. Labor vom 29.10.XX: pH 7.39, pCO2 34.8 mmHg, HCO3- 20.8 mmol/L, BE -4.2, Na 138 mmol/l, K 4.6 mmol/l, Gluc 5.9 mmol/l, Lac 0.9 mmol/l, Magnesium 0.92 mmol/l, Phosphat 1.84 mmol/l. Umgehende Wiedervorstellung bei Ihnen oder uns bei unklaren Ereignissen. Gabe von Krampfreserve bei Ereignis > 3 min mit dann Avisieren der Ambulanz. Bei Hr. Y ereignete sich hochwahrscheinlich ein erstmaliger fokaler epileptischer Anfall. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung. Während des stationären Aufenthalts zeigten sich keine Ereignisse mehr und jeweils eine unauffällige Überwachung. Wir haben den Eltern dringend weitere Abklärungen mittels EEG und MRI Schädel empfohlen. Die Eltern lehnten dies jedoch entschieden ab. Wir haben sie ausführlich über die Notfallmassnahmen inkl. Applikation von Diazepam 5 mg rectal, die Risiken eines Status epilepticus, die Notwendigkeit der Ursachensuche und den potentiellen therapeutischen Benefit, der sich aus weiterer Diagnostik ergeben kann, aufgeklärt und sie gebeten, sich bei unklaren Episoden umgehend bei Ihnen oder uns zu melden. Gerne können Sie uns den Patienten jederzeit wieder zuweisen. - a.e. bei regelmässiger Blasen-Katheterisierung (4 x täglich) - Tethered Cord (Conus medullaris auf Höhe S1/S2) - Filum terminale Lipom (Grösse 5 x 7 x 31 mm, MRI Wirbelsäule vom 19.02.2015) - Syringohydromyelie - St. n. temporärer dismemered colostomy-Anlage 01.2012 - St. n. laparoskopisch assistiertem Rektumdurchzug 01.2013 - Stomierückverlagerung 04.2013 - St.n. kleinkapazitärer, hyperaktiver Blase (Cystomanometrie vom 22.07.2015) - St. n. Hypospadiekorrektur mit double faced onlay-flap Urethraplastik am 08.08.2013 - St.n. Fistelverschluss und Korrektur der penoskrotalen Transposition 10.2013 bei proximal peniler Fistel (Kispi ZH) sowie Ventralverstärkung der Neourethra mittels Tunica dartos flap sowie Resektion überschüssiger ventraler Schafthaut und diagnostischer Zystourethroskopie vom 13.01.2016 mit Ausschluss distaler Urethrastenose Beobachtung und Monitoring vom 29.10.2016 bis ... Ceftriaxon i.v. 50 mg/kg/d vom 29.10.2016 bis ... Paracetamol / Metamizol i.R. vom 29.10.2016 bis ...; Selbstzuweisung. Fieber seit dem 26.10.2016, welches mit Paracetamol jeweils gut senkbar sei. Am Vorstellungsmorgen sei dem Kindsvater im Rahmen der 4 x täglichen Blasenkatheterisierung dann erstmals aufgefallen, dass der Urin dicker und trüber als gewöhnlich sowie übelriechend sei. Am 27.10. und 28.10.2016 je einmal wenig erbrochen (nicht gallig, nicht blutig) Appetit vermindert, gutes Trinkverhalten, Aktivität in den fieberfreien Intervallen gut. Vgl. Diagnoseliste keine Dauermedikation, Impfungen anamnestisch gemäss CH-Plan, Latex-Allergie. Blasen-Katheterisierung durch die Kindseltern 4 x täglich im Rahmen der inkompletten Blasenentleerung. Labor BE vom 29.10.2016: Hb 113 g/l, Tc 309 G/l, Lc 14.33 G/l (ANC 9670 T/l), Harnstoff 5.4 mmol/l, Kreatinin 63 umol/l, CRP > 200 mg/l. BGA vom 29.10.2016: pH 7.49, pCO2 32 mmHg, Bicarbonat 24 mmol/l, BE 0.5 mmol/l, Na 135 mmol/l, K 5.4 mmol/l, Cl 103 mmol/l, Ca ionisiert 1.12 mmol/l, Glucose 4.8 mmol/l, Laktat 0.8 mmol/l, Bilirubin gesamt 8 umol/l. BE vom 31.10.2016: Hb 109 g/l, Lc 7.23 G/l, Harnstoff 2.7 mmol/l, Kreatinin 57 umol/l, CRP 180 mg/l. Urin Urin vom 29.10.2016: Urinstix: Lc ++++ Nitrit negativ, Blut +, Protein +. Sediment: Ec 18/ul, Lc 1435/ul, Bakterien > 10'000/ul, Plattenepithelien 7/ul (norm: < 5/ul), hyaline Zylinder 1.5/ul (norm: < 0.4/ul). Mikrobiologie Urinkultur vom 29.10.2016: Klebsiella pneumoniae 10^7 Blutkultur vom 29.10.2016: *** Bildgebung Sono Abdomen vom 31.10.2016: ... Weiter 4 x/d katheterisieren Antibiotikatherapie weiter mit xx bis xx Wiedervorstellung bei Fieber, AZ-Verschlechterung, übelriechendem oder trüb aussehendem Urin; klinisch zeigte sich eine Harnwegsinfektion mit Klebsiella pneumoniae bei deutlich erhöhten Entzündungszeichen. Es erfolgte eine intravenöse Antibiotikatherapie für insgesamt x Tage. In der Sonografie zeigte sich ... DD Gastroenteritis; Beobachtung und Monitoring vom 29.10.2016 bis 01.11.2016 Flucloxacillin i.v. vom 29.10.2016 bis 01.11.2016; Zuweisung durch Sie bei einem CRP von > 200 mg/l mit BSG von 58 mm/h am 29.10.2016. Vor 2 Wochen Beschwerdebeginn mit Rückenschmerzen ohne erinnerliches Trauma, initial mit jeweils Besserung auf Analgetika-Einnahme. Seit dem 22.10.2016 nun wellenförmig auftretendes Fieber bis um 39 - 40 °C mit begleitend jeweils Schüttelfrost, senkbar auf Einnahme von Antipyretika, zudem Appetitlosigkeit und Malaise seit dem 25.10.2016, wiederholtes Erbrechen (1 - 3 x täglich) am 26. und 27.10.2016, zudem Durchfall (aktuell nicht mehr). Kein Husten/Schnupfen, Miktion indolent, stets Nausea während des Fiebers, zudem jeweils frontal bds. Kopfschmerzen. Medikation: bisher symptomatische Therapie mit Paracetamol, Ibuprofen, Naproxen, Beginn einer Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure 1 g 3 x täglich p.o. am 28.10.2016 durch Sie. UA: unauffällig. Urlaub in Berlin vor 2 Wochen, sonst kein Auslandsaufenthalt. PA: St. n. EBV vor rund einem Jahr, seither gehäufte Infekte, ansonsten unauffällig, keine Allergien, keine Fixmedikation, Impfungen anamnestisch gemäss CH-Plan. SA: arbeitet in der Pflege. Labor BE vom 29.10.2016: Hb 125 g/l, Lc 11.44 G/l, ANC 6380 T/l, Tc 270 G/l, BSG 34 mm/h. Harnstoff 3.4 mmol/l, Kreatinin 66 umol/l, Harnsäure 239 umol/l, ALAT 10 U/l, LDH 184 IU/l, CRP 120 mg/l. BGA vom 29.10.2016: pH 7.41, pCO2 42 mmHg, Bicarbonat 26 mmol/l, BE 1.6 mmol/l, Na 136 mmol/l, K 3.9 mmol/l, Cl 100 mmol/l, Ca ionisiert 1.19 mmol/l, Glucose 5.4 mmol/l, Laktat 1.2 mmol/l, Bilirubin gesamt 2 umol/l. BE vom 31.10.2016: Hb 123 g/l, Lc 6.81 G/l, Tc 375 G/l, BSG 39 mm/h, CRP 120 mg/l. Amylase pankreasspez. 21 U/l, Lipase 121 U/l, CK 32 U/l, ANA < 40, ANCA < 20, Anti-PR3 < 2 U/ml, Anti-MPO < 2 U/ml Urin Urin vom 29.10.2016: Stix: Nitrit negativ, Ketone +, Protein +, Lc +. Sediment: Lc 37/ul (norm: < 17/ul), keine Bakteriurie, sonst unauffällig. Beta-HCG negativ. Urin vom 31.10.2016: Keton +, Lc 19 u/l, keine Bakterien Mikrobiologie Blutkultur vom 29.10.2016: kein Wachstum Stuhl vom 30.10.2016: Adeno-/ Rotavirus negativ Stuhl vom 31.10.2016: keine Bakterien oder Parasiten nachgewiesen Bildgebung Sono Abdomen/Sono Weichteile (paravertebral) vom 29.10.2016: unauffällige Sonographie Abdomen. Keine Appendizitis. Kein Abszess. In physiologischen Mengen freier Flüssigkeit im kleinen Becken. Unauffällige paravertebrale Weichteile ohne Abszess oder Ödem. Rx thorako-lumbaler Übergang vom 29.10.2016: keine Frakturen. Regelrechtes Alignement. Altersentsprechende ossäre Strukturen. Keine suspekten Osteolysen. Keine degenerativen Veränderungen. MRI BWS/LWS vom 31.10.2016: ausstehend (mündlich bland) Rx Thorax vom 31.10.2016: unauffällig; Analgesie bei Bedarf Gynäkologische Nachkontrolle im Verlauf empfohlen Physiotherapie ambulant empfohlen Wiedervorstellung bei erneuter Zunahme der Beschwerden; Fieber oder AZ-Verschlechterung; Bei unklaren Schmerzen thorakolumbal und erhöhten laborchemischen Entzündungszeichen und V.a. eine Osteomyelitis der Wirbelsäule DD Spondylodiszitis, stationäre Aufnahme zur intravenösen Antibiotikatherapie. Bei oben genannter Verdachtsdiagnose wurde ein MRI BWS/LWS durchgeführt, welches unauffällig war. Bei unklaren abdominalen Schmerzen und Übelkeit/Erbrechen/Durchfall in der Anamnese wurde eine Appendizitis mittels Sonografie ausgeschlossen. Eine virale Infektion konnte ebenfalls nicht nachgewiesen werden. Bakterien oder Parasiten im Stuhl waren ebenfalls nicht nachweisbar. Der Urin war unauffällig. Zusätzlich Durchführung eines gynäkologischen Konsils, welches eine Follikelzyste am rechten Ovar zeigte mit Druckdolenz, welche jedoch nicht vollumfänglich die ganze Symptomatik erklären konnte. Im Verlauf zeigten sich die Entzündungswerte deutlich regredient und Fr. Y präsentierte sich mit abnehmenden Beschwerden und gutem Allgemeinzustand. Daher gehen wir am ehesten von muskuloskeletal bedingten Beschwerden thorakolumbal aus sowie von einer zusätzlichen Symptomatik im Rahmen eines Infektes, am ehesten einer Gastroenteritis mit zusätzlich Druckdolenz im Unterbauch durch die Ovarialzyste. Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand am 01.11.2016. - DD 1. febriler Harnwegsinfekt, DD late onset sepsis - Kindsmutter anamnestisch Streptokokken-B positiv - ohne Hinweise für intrakranielle Blutung; Amoxicillin-Clavulansäure i.v. (50 mg/kg/ED 2 x täglich) am 29.10.2016 Gentamicin i.v. (4 mg/kg/ED 1 x täglich) am 29.10.2016 Paracetamol Supp am 29.10.2016; Selbstzuweisung. Am 27.10.2016 erstmals durch die Hebamme festgestellte Tachypnoe um 70/min bei damals noch Afebrilität mit Empfehlung einer Fiebermessung bei Bedarf. Am Morgen des Vorstellungstages hätte sich Hr. Y warm angefühlt, wobei dann erstmals eine erhöhte Temperatur von 38.0 °C gemessen worden sei. Trinkverhalten seit der Nacht vom 28.10. auf den 29.10.2016 reduziert (hätte zwischen 00 Uhr und 07 Uhr gar nichts trinken mögen), Miktion ordentlich, kein Husten/Schnupfen, kein Durchfall/Erbrechen. Bisher keine Medikamentengabe. Termingeborener Knabe der 39 0/7 SSW, Kiwi-Vakuum-Extraktion aus II. HHL (Klinik K), GG 3850 g, GL 48 cm, GKU 35 cm. Apgar 5/6/8, NSA-pH 7.10 in den ersten 4 Minuten, zusätzlicher O2-Bedarf, danach unauffällige Überwachung. Kindsmutter anamnestisch Streptokokken-B positiv, anamnestisch antibiotische Therapie ca. 4.5 - 5 Stunden sowie 20 Minuten vor der Geburt erfolgt. Ausser ViDe-Tropfen seit dem Vortag keine Fixmedikation. BE vom 29.10.2016: Hb 136 g/l, Tc 666 G/l, Lc 25.03 G/l, neutrophile Granulocyten 18.1 G/l, Lymphocyten 4.08 G/l, Monocyten 2.58 G/l. CRP 54 mg/l. BGA vom 29.10.XXXX: pH 7.36 pCO2 36 mmHg Bicarbonat 20 mmol/l BE - 5.2 mmol/l Na 139 mmol/l K 4.6 mmol/l Cl 107 mmol/l Ca ionisiert 1.33 mmol/l Glucose 5.6 mmol/l Laktat 4.2 mmol/l Bilirubin gesamt 168 umol/l. Urinstix (Säckliurin) vom 29.10.XXXX: spez. Gewicht 1.005 pH 6 Lc ++ Nitrit positiv Protein + Blut +++ ansonsten unauffällig (Verunreinigung mit Stuhl wahrscheinlich). Urinkultur (Katheterurin) vom 29.10.XXXX: ausstehend (nicht genügend Material für Urinsediment). Blutkultur vom 29.10.XXXX: ausstehend. Bei Fieber ohne Fokus mit anamnestisch Streptokokken-B-Trägertum der Kindsmutter Beginn eines septic workups mit Abnahme von Blut- und Urinkulturen (Katheterurin) wobei es während der Vorbereitung der geplanten Lumbalpunktion zu einem Sturzereignis von der Untersuchungsliege aus ca. 70 - 80 cm Höhe mit Kopfanprall kam. Sofortiges Schreien mit unauffälliger Spontanmotorik mit initial unauffälliger körperlicher Untersuchung unmittelbar nach dem Sturzereignis. Kamen jedoch zu einer Grössenzunahme der linksseitigen parieto-occipitalen Schwellung (Kiwi-Vakkum-Extraktionsmarke) mit im Verlauf Ausbreitung auf die Gegenseite, daher Entscheid zur notfallmässigen Durchführung einer Schädelsonographie sowie ein Schädel-CT mit Nachweis einer dislozierten linksseitigen Schädelfraktur ohne Hinweise für eine intrakranielle Blutung. Auf Grund des Sturzereignisses wurde vorerst auf die Durchführung einer Lumbalpunktion verzichtet und eine intravenöse antibiotische Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure und Gentamicin in meningitischer Dosierung eingeleitet. Bei im Verlauf allfälliger Notwendigkeit einer operativen Versorgung mit intensivmedizinischer Weiterbetreuung Entscheid zur Verlegung auf die Intensivstation des Krankenhaus K nach telefonischer Rücksprache mit Ihnen. Für allfällige Rückfragen stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung. Besten Dank für die prompte Übernahme von Samu. Klinische Kontrolle in der kinderchirurgischen SS in 2 Wochen (anmelden ohne Rx). UL Gipsschiene Stockentlastung. - St.n. Adenotonsillektomie beidseits am 20.10.XXXX - Perorale Behandlung mittels Clindamycin 3 x 10 ml bei postoperativem Infekt seit 25.10.XXXX - Lymphadenopathie Level I/II links. Beobachtung und Monitoring vom 29.10.XXXX bis ... Clindamycin i.v. vom 29.10.XXXX bis ... Selbstzuweisung. Am Morgen des Vorstellungstages Fieber bis 38.7 °C sowie blutige Schleimspur auf dem Kopfkissen nach dem Erwachen (ca. 10 x 10 cm messender Fleck), daher umgehende Vorstellung auf unserer Notfallstation mit V.a. Tonsillennachblutung bei St.n. Adenotonsillektomie am 20.10.XXXX (vgl. separater Bericht). Der initiale postoperative Verlauf gestaltete sich komplikationslos. Am 25.10.XXXX notfallmässige Vorstellung in der HNO-Sprechstunde bei Schmerzexazerbation wobei bei klinischem Verdacht auf einen postoperativen Infekt eine perorale antibiotische Therapie mit Clindamycin p.o. 3 x 10 ml eingeleitet wurde (bei Penicillin-Allergie). Am Vortag stellte sich die Mutter erneut notfallmässig in der HNO-Sprechstunde vor auf Grund einer Schwellung der linken Wange welche als Lymphadenopathie interpretiert wurde sonographisch konnte ein Abszess ausgeschlossen werden im Vergleich zum Vortag zeigt sich die Schwellung gemäss Mutter eindeutig rückläufig. Gutes Trinkverhalten, kein Husten, leichte Nasenatmungsbehinderung, kein Durchfall/Erbrechen. Keine Blutungsneigung, keine Thrombosen. Sonst gesund, keine Vorerkrankungen, keine Voroperationen, Penicillin-Allergie (10 Tage später Exanthem), keine Dauermedikation, anamnestisch geimpft nach CH-Richtlinien. HNO-Status vom 29.10.XXXX: Enoral fibrinbelegte Tonsillenlogen, keine Hinweise für einen Koagel, Rachenhinterwand reizlos, keine Hinweise für eine Blutung. Hals: Level I/II links Lymphadenopathie weich, keine Induration, keine Druckdolenz, keine Hinweise für Abszess. Übriger HNO-Status unauffällig. - darf essen und trinken (idealerweise weich und reizarm) NSAR i.R. erlaubt (dixit HNO) - stationäre Überwachung für mindestens 48 Stunden - ohne erneute Nachblutung am 31.10. Austritt möglich. Ohne Dehydratation. Überwachung vom 30.10.XXXX - 31.10.XXXX Ondansetron 2 mg sublingual am 30.10.XXXX Paracetamol supp. am 30.10.XXXX Ibuprofen p.o. am 30.10.XXXX. Vorstellung auf der Notfallstation am 30.10.XXXX. Die Eltern berichten, dass Hr. Y seit dem Vorstellungsabend erbrechen (7x nicht gallig) und einmalig wässrigen Durchfall gehabt (nicht blutig). Trinkverhalten einigermassen gut. Appetit vermindert. Miktion regelmässig, aber etwas weniger als sonst. Zudem sei der Mutter aufgefallen, dass der Herzschlag so schnell sei. Keine kardiale Vorerkrankungen. Gesund, Movicol als Dauermedikation, keine Allergien, geimpft nach CH-Richtlinien. Labor vom 30.10.XXXX: Hb 122 Hkt 35% Lc 4.8 G/l CRP < 5 mg/l. BGA vom 30.10.XXXX: pH 7.42 pCO2 38 mmHg BE -0.1 mmol/l Na 138 mmol/l K 5.3 mmol/l Laktat 1.1 mmol/l. Mikrobiologie: Stuhl vom 30.10.XXXX: Rotavirus positiv. Sonstige Untersuchungen: EKG vom 30.10.XXXX: Tachykarder Sinusrhythmus Indifferenztyp unauffällige De- und Repolarisation cQT = 379 ms. Klinische Nachkontrolle bei Ihnen in 1 Woche, erneute Kontrolle der Herzfrequenz im infektfreien Intervall erbeten. Auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Wiedervorstellung bei erneutem hohen Fieber, Tachykardie, Dyspnoe oder AZ-Verschlechterung. Während des Aufenthaltes auf der Notfallstation fiel bei Hr. Y ein tachykarder Rhythmus auf bis max 170/min und jeweils zwischen 155 - 165/min. Bei initial subfebrilen Temperaturen Verabreichen von Paracetamol. Daraufhin Senken der Temperatur bei weiterhin unveränderter Herzfrequenz. Bei unklarer Tachykardie Aufnahme zur Reevaluation. Im Verlauf vor allem bei Fieber weiterhin tachykard bis 190/min bei Aufregung. Im weiteren Verlauf und bei afebrilen Temperaturen auch normale Herzfrequenz. In Rücksprache mit unserem pädiatrischen Kardiologen gehen wir am ehesten von einer Sinustachykardie im Rahmen des Infektes aus. Wir sehen die Symptomatik im Rahmen einer viralen Gastroenteritis klinisch ohne Dehydratationszeichen. Auf der Notfallstation nach Gabe von Ondansetron kein Erbrechen mehr und Trinkversuch mit 100 ml Wasser erfolgreich. Somit Verzicht auf eine intravenöse oder perorale Rehydrierung via Magensonde. Im Verlauf Nachweis eines Rotavirus im Stuhl. Stationär weiterhin keine Dehydratationszeichen bei guter Trinkmenge. Alkohol (1.9 Promille). Amphetamine. GCS Überwachung. Ringer-Laktat i.v. Vorstellung auf der Notfallstation mittels Ambulanz und Polizei. Fr. Y sei in einem Club gewesen, hätte eine halbe Flasche Vodka getrunken, ansonsten nichts eingenommen. Im Club sei Fr. Y eine kurze Zeit nicht ansprechbar gewesen und den Securitas aufgefallen. Daraufhin avisieren die Polizei und Ambulanz. Im Schnelltest 1.36 Promille Alkohol und positiv für Amphetamine. Kein Sturz oder Kopfanprall. GCS stets 14 ABC stabil. Gesund, keine Vorerkrankungen, keine Dauermedikation, geimpft nach CH-Richtlinien. Geht in die Kantonsschule Stadt S, gute Schulleistung. Geht jedes Wochenende mit Kollegen in den Ausgang und trinkt jedes Wochenende Alkohol. Konsum von Cannabis regelmässig. Andere Drogen werden verneint.Blutalkoholspiegel: 1.92 Promillen Chemie vom 30.10.16 10:00 Uhr: CK 301 U/l Krea 83 umol/l ASAT 21 U/l ALAT 22 U/l Chemie vom 30.10.16 13:00 Uhr: CK 346 U/l Krea 77 umol/l Harnstoff 3.7 mmol/l BGA vom 30.10.16: pH 7.38 CO2 46 mmHg BE 2.0 Na 146 mmol/l K 3.7 mmol/l Cl 105 mmol/l Glucose 5.6 mmol/l Lactat 1.7 mmol/l Urin Urin vom 30.10.16: U-Status bland. Amphetamine 2096 ug/l (pos.) Äthyl-Alkohol 29.7 mmol/l (pos.) sonst unauffällig sonstige Untersuchungen EKG: Tachykarder Sinusrhythmus Steiltyp schlanke QRS Komplexe cQT 427 ms; Termin im ZAKJ vorgesehen, ein Aufgebot folgt Dringlicher Rat keine Drogen oder übermäßigen Alkohol zu konsumieren Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Bauchschmerzen, Herzrhythmusstörungen, neurologische Auffälligkeiten oder Fieber; Bei Mischintoxikation stationäre Aufnahme zur Überwachung. Im Verlauf nicht mehr agitiert und unauffällige Vitalparameter. Im Labor leicht erhöhte Creatinkinase, welche bei normalen restlichen Werten im Rahmen des Amphetaminabusus interpretiert wurde und benötigte keine weiteren Abklärungen. Die Eltern und Fr. Y wurden über die Risiken der Intoxikation aufgeklärt und beraten. Eine Suchtberatungsinformation und Information über das Zentrale Ambulatorium für Kinder und Jugendliche (ZAKJ) wurden abgegeben. Entlassung nach Hause am Nachmittag des 30.10.16 in gutem Allgemeinzustand, nachdem nun nach >12 h Überwachung und stetiger Regredienz der Symptome keine relevanten Probleme mehr zu erwarten sind. - a.e. bei regelmäßiger Blasen-Katheterisierung (4 x täglich) - Klebsiella pneumoniae in der Urinkultur - St.n. kleinkapazitärer, hyperaktiver Blase (Cystomanometrie vom 22.07.2015) - Tethered Cord (Conus medullaris auf Höhe S1/S2) - Filum terminale Lipom (Größe 5 x 7 x 31 mm, MRI Wirbelsäule vom 19.02.2015) - Syringohydromyelie - St. n. temporärer dismemered colostomy-Anlage 01/2012 - St. n. laparoskopisch assistiertem Rektumdurchzug 01/2013 - Stomierückverlagerung 04/2013 - St. n. Hypospadiekorrektur mit double faced onlay-flap Urethraplastik am 08.08.2013 - St.n. Fistelverschluss und Korrektur der penoskrotalen Transposition 10/2013 Beobachtung und Monitoring vom 29.10.16 bis 02.11.16 Ceftriaxon i.v. 50 mg/kg/d vom 29.10.16 bis 02.11.16; Selbstzuweisung am 29.10.16. Fieber seit dem 26.10.16, welches mit Paracetamol jeweils gut senkbar sei. Am Vorstellungsmorgen sei dem Kindsvater im Rahmen der 4 x täglichen Blasenkatheterisierung dann erstmals aufgefallen, dass der Urin dicker und trüber als gewöhnlich sowie übelriechend sei. Am 27.10. und 28.10.16 je einmal wenig erbrochen (nicht gallig, nicht blutig), Appetit vermindert, gutes Trinkverhalten, Aktivität in den fieberfreien Intervallen gut. Vgl. Diagnoseliste, keine Dauermedikation, Impfungen anamnestisch gemäß CH-Plan, Latex-Allergie. Blasen-Katheterisierung durch die Kindseltern 4 x täglich im Rahmen der inkompletten Blasenentleerung. Labor BE vom 29.10.16: Hb 113 g/l Tc 309 G/l Lc 14.33 G/l (ANC 9670 T/l) Harnstoff 5.4 mmol/l Kreatinin 63 umol/l CRP > 200 mg/l. BGA vom 29.10.16: pH 7.49 pCO2 32 mmHg Bicarbonat 24 mmol/l BE 0.5 mmol/l Na 135 mmol/l K 5.4 mmol/l Cl 103 mmol/l Ca ionisiert 1.12 mmol/l Glucose 4.8 mmol/l Laktat 0.8 mmol/l Bilirubin gesamt 8 umol/l. BE vom 31.10.16: Hb 109 g/l Lc 7.23 G/l (ANC 4230 T/l) Harnstoff 2.7 mmol/l Kreatinin 57 umol/l CRP 180 mg/l. Urin Urin vom 29.10.16: Urinstix: Lc ++++ Nitrit negativ Blut + Protein +. Sediment: Ec 18/ul Lc 1435/ul Bakterien > 10'000/ul Plattenepithelien 7/ul (norm: < 5/ul) hyaline Zylinder 1.5/ul (norm: < 0.4/ul). Mikrobiologie Urinkultur vom 29.10.16: Klebsiella pneumoniae 10^7 Ceftriaxon empfindlich Blutkultur vom 29.10.16: kein Wachstum Bildgebung Sono Abdomen vom 31.10.16: Zeichen einer möglichen Pyelonephritis beidseits, wobei die Verdickung des rechten Pyelons auch im Rahmen des vorbekannten Reflux zu interpretieren sein könnte. Verdickte Harnblasenwand im Rahmen der neuropathischen Harnblase DD: Zystitis. Kein Hinweis auf Harnabflussstörung. Sono Restharn vom 02.11.16: Direkt nach der Katheterisierung Harnblasenvolumen von ca. 25 ml. Keine Dilatation der Harnwege beidseits. Weiterführen der Antibiotikatherapie mit Amoxicillin/Clavulansäure für insgesamt 14 d (bis und mit am 11.11.2016) Neu Katheterisieren 5 x/d Nachkontrolle in der kinderurologischen Sprechstunde bei Prof. Z in 2-3 Monaten Kontrolle in der kindernephrologischen Sprechstunde im Verlauf, ein Aufgebot folgt Wiedervorstellung bei erneuter AZ-Verschlechterung, Fieber überlriechendem oder trüben Urin; Bei erstem febrilen Harnwegsinfekt stationäre Aufnahme zur intravenösen Antibiotikatherapie am ehesten im Rahmen der regelmäßigen Katheterisierungen bei der neuropathischen Blasenentleerungsstörung. In der Urinkultur Nachweis von Klebsiella pneumoniae. In der Sonografie Hinweise auf eine Pyelonephritis bds. Resistenzgerechte intravenöse Antibiotikatherapie für insgesamt 5 Tage. In Rücksprache mit unserer Kinderurologin Prof. Z zusätzlich noch Restharnbestimmung, welche wenig Restharn zeigte, jedoch eine große katheterisierte Menge von 450 ml. Daher Erhöhung der Katheterisierung auf 5 x/d. Im Verlauf regrediente Entzündungswerte und afebril. Bei leicht erhöhtem Kreatinin ist eine Anbindung an die kindernephrologische Sprechstunde geplant. Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand am 02.11.2016. - Rhinovirus/Enterovirus positiv im NPS - Hospitalisation vom 26.07.16 - 31.07.16 Beobachtung und Monitoring vom 30.10.16 bis 01.11.16 Ceftriaxon i.v. vom 30.10.16 bis 31.10.16 Paracetamol Supp i.R. vom 30.10.16 bis 31.10.16; Selbstzuweisung. Seit 02 Uhr am Vorstellungstag weinerlich und unruhig, schlafend in den letzten 6 Stunden reduziertes Trinkverhalten (letztmals um 02 Uhr 110 ml) Miktion unauffällig, letztmals nasse Windel 2 Stunden vor Vorstellung bei uns. Abklingender Schnupfen seit 5 Tagen, kein Husten, kein Fieber, kein Durchfall oder Erbrechen. Vor der Vorstellung bei uns zudem Berührungsempfindlichkeit, Fr. Y hätte noch stärker zu weinen begonnen, wenn die Mutter sie jeweils aufgenommen habe. Vor 3 Tagen (am 27.10.16) Durchführung der 4-Monats-Impfung in Ihrer Sprechstunde. Keine Medikamentengabe in den letzten 24 h. Ernährung: Beba Sensitive normalerweise ca. 170 ml 5 x täglich. UA: Kindsmutter mit Erkältung. PA: siehe Diagnoseliste, außer ViDe-Tropfen keine Fixmedikation, keine Allergien bekannt, Impfungen bisher gemäß CH-Plan. BE vom 30.10.16: CRP 4.7 mg/l. Hb 151 g/l Tc 394 G/l Lc 17.58 G/l ANC 9160 T/l Lymphocyten 6.96 G/l. Kreatinin 18 umol/l ALAT 44 U/l Gerinnungsstatus unauffällig (Quick > 100 % Fibrinogen 3.6 g/l). BGA vom 30.10.16: pH 7.41 pCO2 32 mmHg Bicarbonat 20 mmol/l BE - 4.4 mmol/l Hb 126 g/l Na 138 mmol/l K 4.6 mmol/l Cl 108 mmol/l Ca ionisiert 1.22 mmol/l Glucose 6.1 mmol/l Laktat 1.6 mmol/l Bilirubin gesamt < 2 umol/l. Katheter-Urin vom 30.10.16: Urinstix: spez. Gewicht 1.015 bis auf Protein + unauffällig. Urinsediment: Ec 24/ul (norm: < 23/ul) sonst unauffällig. Liquor vom 30.10.16: klar Zellzahl 2/mm3 Ec 340/mm3 Glucose 3.08 mmol/l Gesamtprotein 0.36 g/l. Blutbild vom 01.11.2016: Hb: 128 g/l Hk: 0.34 Thrombozyten: Mikrogerinnsel Schätzwert normal Leukozyten: 10 G/l stabk. Neutrophile: 0.3 % 0.03 G/l segk. Neutrophile: 28 % 2.8 G/l Monozyten: 12 % 1.2 G/l Lymphozyten: 55 % 5.5 G/l. CRP: 13 mg/l Blutkultur vom 30.10.16: bei Austritt ohne Wachstum Urinkultur vom 30.10.16: kein Wachstum Liquorkultur vom 30.10.16: kein Wachstum NPS-PCR respiratorische Viren vom 30.10.16: Rhino-/Enterovirus positiv. Auf genügende Trinkmenge achten bei Fieber, jedoch gutem Allgemeinzustand kann mit aktuell 4 Monaten antipyretisch mit Paracetamol 80 mg supp max. 6 stdl. behandelt werden. Bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes oder unzureichender Flüssigkeitszufuhr erneute Vorstellung besprochen. Auf Grund des jungen Alters Fieber ohne Fokus (außer abklingendem Schnupfen seit 5 Tagen) Petechien an den Unterschenkeln bds. sowie anamnestisch zu Hause Berührungsempfindlichkeit / Irritabilität Durchführung eines septic workups und Beginn einer intravenösen antibiotischen Therapie mit Ceftriaxon i.v. (100 mg/kg/d). Bei negativen Urin-, Blut- und Liquorkulturen 48 h nach Abnahme sowie Rhino-/Enterovirusnachweis im NPS mit dazu passender Klinik sowie afebrilem Zustand während der Hospitalisation konnte Hr. Y in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Bei normalisierter Leukocytose interpretieren wir den CRP-Anstieg auf 13 mg/l als verzögerte Entzündungsreaktion im Rahmen des viralen Infektes. - zunehmenden Schluckproblemen seit 1.5 Monaten, zunehmender Regurgitation seit 1 Monat - Gewichtsverlust von 3 kg - Leukocytose, Hyperbilirubinämie - weitgehend vollständige Unmöglichkeit einer peroralen Nahrungsaufnahme - Ösophagogastroduodenoskopie 01.11.XXXX Überwachung und Monitoring 30.10.XX - 03.11.XX Smofcabiven Peripher 2000 ml 01.11.XX - 02.11.XX Novasource GI forte 200 ml am 02.11.XX 350 ml am 03.11.XX Zuweisung Ihres Sohnes durch Sie. Seit 2 - 3 Monaten Leistungsknick, Müdigkeit, wiederholt Subfebrilität mit gelegentlich leichtem Frösteln, leichtem Husten und Schnupfen, abnehmender Leistungsfähigkeit (vor allem im Fussballtraining). Seit Mitte September 20XX zunehmendes Gefühl, dass die Nahrung im Hals steckenbleibe, initial nur bei festen Speisen. Im Verlauf ab Mitte Oktober 20XX dann zunehmende teilweise schmerzhafte Regurgitation von Nahrung, initial nur gelegentlich, in den letzten Tagen stark zunehmend und sowohl bei festen Speisen als auch bei Flüssigkeiten mit nun weitgehender Unmöglichkeit einer peroralen Nahrungsaufnahme nach wenigen Bissen käme es bereits zur Regurgitation. Am Vortag einmalig geringe Blutbeimengung, ansonsten stets unblutig, nicht gallig, nicht schleimig. Beim Schlucken jeweils Schmerzen cervical und retrosternal im Bereich des unteren Brustbeins. Keine anderweitigen Schmerzen oder Beschwerden (gelegentliche Kopfschmerzen, aktuell nicht häufiger als sonst). Mitte Oktober 20XX Durchführung einer Laborkontrolle eines EKG sowie eines Thoraxröntgens in Ihrer Praxis, allesamt ohne richtungsweisende Befunde. Aufgrund der zunehmenden Beschwerden Beginn mit Esomeprazol 20 mg sowie Riopan am Vortag. Zudem wäre in der kommenden Woche von Ihnen ein ambulanter Ösophagus-Breischluck sowie eine Endoskopie geplant gewesen. Unauffällig bzgl. gastroenterologischen und autoimmunologischen Erkrankungen. Bisher gesund, keine Allergien bekannt, Impfungen anamnestisch gemäss CH-Plan, keine Fixmedikation. In den letzten Wochen (unklar seit wann genau) Gewichtsabnahme von rund 3 kg. Einmalige Synkope Anfangs Oktober 20XX. Kein Nachtschweiß, keine Hautveränderungen, kein Juckreiz. Miktion problemlos und indolent, kein Erbrechen, kein Durchfall. UA: unauffällig, kein Aufenthalt im Ausland, insbesondere keine tropischen Reisen. Labor 30.10.XX: Hb 156 g/l, Tc 319 G/l, Lc 18.73 G/l, ANC 15.83 G/l, Monocyten 1.22 G/l, Lymphocyten 1.57 G/l, BSG 3 mm/h, CRP 6.5 mg/l. Na 142 mmol/l, K 4.0 mmol/l, Ca 2.25 mmol/l, Ca gesamt 2.35 mmol/l, Mg 0.93 mmol/l, Cl 109 mmol/l, Ph 1.26 mmol/l, Albumin 40.9 g/l, Harnstoff 4.5 mmol/l, Kreatinin 80 umol/l, Bilirubin gesamt 41.5 umol/l, Lipase 97 U/l, ALAT 15 U/l, AP 216 IU/l, g-GT 20 U/l, Eisen 7.8 umol/l, Ferritin 91 µg/l. fT4 16.1 pmol/l, TSH 1.06 mU/l. IgA / anti-t-TG-IgA normwertig. pH 7.39, pCO2 40 mmHg, Bicarbonat 25 mmol/l, BE - 0.4 mmol/l, Glucose 5.4 mmol/l, Laktat 0.9 mmol/l, Bilirubin gesamt 26 umol/l. Chagas Serologie und Calprotectin unauffällig. Sono Abdomen vom 30.10.XX: Retrovesical wenig freie Flüssigkeit a.e. i.R. der Malnutrition, Lymphknoten soweit unauffällig und nicht suspekt (grösster im rechten Unterbauch 8 mm messend), Milz und Leber unauffällig. Rx Thorax/Hals vom 30.10.XX: V.a. Achalasie (rechte Kontur des Mediastinums prominent ausgebeult und bowing der Trachea nach vorne), kein Gas in der Magenblase. Keine mediastinale Raumforderung, keine Hinweise für Aspiration, keine suspekten Rundherde. MR Thorax 31.10.20XX: Ektasie des gesamten Oesophagus bis auf Höhe der Kardia, vereinbar mit Achalasie. Kein Tumor. Geringgradige pleurale Veränderung / Erguss rechts mediodorsal. Sonst regelrechte mediastinale Strukturen. Pectus excavatum-Deformität. Pathologie Befund: Duodenum: Regelhafte Schleimhaut mit intakten langgestreckten Krypten ohne entzündliche Veränderungen. Keinen Nachweis einer Zotenatrophie, Kryptenhyperplasie von vermehrten intraepithelialen Lymphozyten oder einer Eosinophilie. Kein Nachweis einer Giardiasis oder von Korrelaten eines Morbus Whipple. Antrum/Korpus: Regelhafte Schleimhäute mit jeweils intakten glandulären Drüsenkörpern ohne entzündliche Veränderungen, ohne Drüsenkörperatrophie, ohne intestinale Metaplasie und ohne Helicobacter-Besiedlung. Distaler Ösophagus/Ösophagus Mitte: Unauffälliges oberflächlich abgetragenes Plattenepithel der Oesophagusschleimhaut ohne entzündliche Veränderungen, ohne Soorbefall. Kein Anhalt für Sprue, eosinophile Oesophagitis, Dysplasie oder Malignität. Obere Magen-Darm-Passage 02.11.20XX: Der Befund entspricht einer Achalasie mit verzögertem Abfluss durch die engkalibrige Kardia. - Manometrie Universitätsspital K am 10.11.20XX - Im Anschluss POEM am 22.11.XX Stationäre Aufnahme bei hochgradigem Verdacht auf Achalasie, welche radiologisch und endoskopisch bestätigt werden konnte. Ein Mediastinaltumor musste wegen unklaren konventionell-radiologischen Befundes mittels MRI ausgeschlossen werden. Nach Einlage einer Magensonde und Entlastung von Speiseresten vorsichtiger Kostaufbau via Magensonde in Zusammenarbeit mit den Kollegen der Ernährungsberatung mit Novasource GI forte gemäss Aufbauschema. Regelmässig durchgeführte Elektrolytkontrollen blieben unauffällig. Entlassung nach Hause am 03.11.XX in gutem Allgemeinzustand, weiterhin Sondierung durch Sie. Die weitere Betreuung durch die Kollegen des Universitätsspitals K wurde organisiert. Sturz vom Tisch, Erbrechen. Notfallmässige Selbstvorstellung bei Sturz vom Tisch (Höhe 1 Meter) mit wahrscheinlich Stirnanprall. Keine Bewusstlosigkeit, sofort geweint, anschliessend sehr müde. Zuhause zweimaliger Vomitus sowie bei uns auf dem Notfall erneut 1x. Zudem Angabe von leichten Kopfschmerzen frontal. Keine Grunderkrankungen. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Unauffällige Überwachungen und klinische, im besonderen neurologische Folgeuntersuchungen. Entlassung gegen ärztlichen Rat nach 24 Stunden Überwachung, ein entsprechender Verzichtsschein wurde unterzeichnet. Eine Elterninformation zu Schädelhirntrauma wurde abgegeben. - RSV positiv - Keine Allergien in der Anamnese; Husten, angestrengte Atmung. Überwachung vom 30.10.XX bis 01.11.XX. Salbutamol inh. vom 30.10.XX bis 01.11.XX Ipratropium inh. am 30.10.XX Zusätzlicher Sauerstoff vom 30.10.XX bis 31.10.XX Xylometazolin Nasentropfen vom 30.10.XX bis 01.11.XX Atemphysiotherapie. Seit 2-3 Tagen Schnupfen und Husten, nun am Vorstellungstag mit angestrengter Atmung. Kein Fieber. Trink-/Essverhalten seit dem Vorstellungstag reduziert. Kein Erbrechen, Stuhlgang unauffällig. Umgebungsanamnese: Schwester mit obstruktiver Bronchitis. Nach Inhalation mit Ventolin und Atrovent sowie Gabe von Betnesol (0.4 mg/kg) auf der Notfallstation nur zögerliche Verbesserung der respiratorischen Lage. Stationäre Aufnahme zur intensiven Inhalationstherapie und Überwachung, ggf. Sauerstoffgabe. Keine Grunderkrankungen. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. RSV-Schnelltest (NPS): positiv. Fortführen der Inhalation und Nasenpflege. Wir bitten um eine klinische Verlaufskontrolle bei Ihnen in der Praxis in 2-3 Tagen zur Anpassung der Inhalation. Bei erneuter Verschlechterung der Atmung oder bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes erneute Vorstellung bei uns oder Ihnen besprochen. Die Inhalation konnte sukzessive gestreckt und reduziert werden, sodass Hr. Y am 01.11.XX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden konnte. Bei Austritt eupnoisch, gute SpO2 bei 96 %, im Schlaf noch leichtes endexpiratorisches Giemen, bei jedoch beidseits gut belüfteten Lungen.- Pharyngitis - beginnende Otitis media bds Stationäre Aufnahme zur Überwachung vom 31.10.XXXX bis 01.11.XXXX Krampfreserve Diazepam rect. Ibuprofen susp. p.o. vom 31.10.XXXX bis 01.11.XXXX Xylometazolin Gtt 0.05% vom 31.10.XXXX bis 01.11.XXXX Vorstellung auf der Notfallstation. Die Anamnese gestaltet sich schwierig bei Sprachbarriere. Der Kindsvater berichtet, Hr. Y habe seit dem Vortag Fieber bis 39 °C. Wenig Schnupfen und Husten. In der Nacht sei Hr. Y im gleichen Bett wie die Eltern gewesen, sei zuerst gesessen, dann zur Kindsmutter gekrabbelt. Beim Ausschalten des Lichtes habe er für wenige Sekunden plötzlich nicht reagiert, habe den Vater jedoch angeschaut, schlaffe Haltung, laut Kindsvater fraglich Bewusstlos, habe jedoch normal geatmet, keine Zyanose, wenig Speichel vor dem Mund, keine Zuckungen. Kindsvater habe ihn dann aufgenommen, nach ca. 10 Sekunden sei er langsam wieder wach geworden und hat reagiert. Nach 2-3 Minuten war die Situation wieder normal. Seither Hr. Y für die Kindseltern Wesensunverändert. UA: Kindsmutter mit Erkältung vor ein paar Tagen. Bei unklarem Ereignis Rücksprache mit den Kollegen der Neuropädiatrie und Empfehlung zur stationären Aufnahme zur Überwachung. Anamnestisch bland bezüglich Epilepsie; gesund, keine Dauermedikation, keine Allergien, geimpft nach CH-Richtlinien. Kein Erbrechen, kein Durchfall; Kindsvater spricht nur gebrochen Deutsch. Anamnese schwierig. kBGA vom 31.10.XXXX: pH 7.4, pCO2: 29.4 mmHg, BE -6.6 mmol/l, Hb 134 g/l, Hk 41%, Na 136 mmol/l, K 4.1 mmol/l, Ca 1.2 mmol/l, Lac 0.9 mmol/l, Glc 4.8 mmol/l Chemie vom 31.10.XXXX: Magnesium: 0.9 mmol/l, Phosphat 1.62 mmol/l, CRP: 6.8 mg/l Urin stix (Säckliurin) vom 31.10.XXXX: Leukozyten neg, Erythrozyten neg, Ketone +++. Fortführen der unten genannten symptomatischen Therapie. Bei Hinweisen auf einen Krampfanfall oder Verschlechterung des Allgemeinzustandes erneute Vorstellung besprochen. Nach erneuter Befragung der Eltern habe Hr. Y nur sehr kurz nicht auf sie reagiert. Für den Vater habe sein Sohn ausgesehen wie jemand, der sich erschrocken habe und daraufhin ca. 10 Sekunden nicht reagiert, dies am ehesten, weil er genau in diesem Moment das Licht ausgeschaltet habe. Sei dann für weitere 2-3 Minuten müde gewesen, bis er wieder völlig aufklarte. Bei bis auf weiterhin gut senkbarem Fieber unauffällige Überwachung und klinischer Verlauf. In afebrilem Zustand in bestem Allgemeinzustand und in der neurologischen Untersuchung unauffällig. Die Trommelfelle zeigten sich im Verlauf unauffällig. In Zusammenschau der unauffälligen Überwachung des guten Allgemeinzustandes und der relativierten Geschichte wurde auf ein EEG verzichtet. Algifor susp. p.o. Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Trinkschwäche oder unsenkbarem Fieber besprochen. Symptomatische Therapie mit Algifor (10 mg/kg ED max 8 stündlich) und Paracetamol (20 mg/kg/ED max 6 stündlich) bei Bedarf. Xylocain Mundgel 2% max 3x täglich. - DD Phlegmone Unter zyklischer Prednisolontherapie; unklare cervikale Schwellung links; Augmentin 50 mg/kg KG alle 8 Stunden iv. vom 31.10.XXXX bis 02.11.XXXX. Vorstellung auf der Notfallstation. Die Kindsmutter berichtet, Hr. Y habe seit dem 29.10.XXXX über Schmerzen cervikal links geklagt. Am 30.10.XXXX dann Schwellung dort. Daraufhin Vorstellung am 30.10.XXXX in einer Notfallpraxis. Anamnestisch dort Rachenabstrich mit Nachweis von Streptokokken A und Blutanalyse ohne erhöhte Entzündungswerte. Beginn einer peroralen Therapie mit Penicillin und Algifor (7.5 ml/ED). Bei Schmerz und Schwellungsprogredienz nun Vorstellung bei uns. Kein Fieber, Husten, Schnupfen, Erbrechen oder Durchfall. Leicht verminderter Appetit und Trinkmenge. UA: bland Auslandaufenthalt in Kuba (3 Wochen vor einem Monat), kein Zeckenbiss oder Mückenstich erinnerlich, Tierkontakt zu einem Hund. Regelmäßige Zahnarztbesuche ohne Hinweise für Karies. Muskeldystrophie Duchenne (Mutation c.5697dupA im Exon 40, Mutter ist Trägerin). Prednisolon Therapie (11 Tage, dann 10 Tage Pause, nächster Therapie-Block ab 02.11.XXXX geplant). St.n. Varizellen 2014 St.n. rezidivierenden Anginae (Juni XXXX (Citromax), August XXXX (Citromax), September XXXX (kein AB)). Ansonsten keine Dauermedikation, keine weiteren Vorerkrankungen, geimpft nach CH-Richtlinien, keine Allergie. Labor 31.10.XXXX: - Hb 123 g/L, Tc 267 G/l, Lc 7.28 G/l ohne LV, CRP 8.1 mg/l - Blutkulturen vom 31.10.XXXX: kein Nachweis von Mikroorganismen Bildgebung 31.10.XXXX: - Sono Halsweichteile: Schwellung der Subkutis auf der linken Halsseite retroaurikulär und angulär mit Flüssigkeitsstrassen subkutan. Leicht vergrößerte anguläre Lymphknoten links mit einem Querdurchmesser bis 1 cm ohne abszessverdächtige Formation. Leichte Parotis links. Sonst regelrechte Halsweichteile. Regelrechte Schilddrüse. Nach HNO-ärztlichem Konsil stationäre Aufnahme zur Installation einer intravenösen Antibiikatherapie mit Augmentin sowie Analgesie mit Diclofenac. Klinisch rasches Ansprechen und Tolerieren einer Parotismassage bereits nach 1 Tag. Entlassung am dritten Hospitalisationstag mit Weiterführung der antibiotischen Therapie mit Amoxicillin für insgesamt 10 Tage. Nach Rücksprache mit den Kollegen der Neuropädiatrie kann nach sehr gutem klinischen Ansprechen der Antibiikatherapie das nächste Prednisolonintervall wie geplant durchgeführt werden. - mittelschwere Dehydratation - mittelschwere Ketoazidose - HbA1c 9.9% Beobachtung und Monitoring vom 31.10.XXXX bis 08.11.XXXX Etablierte multimodale Komplextherapie (Ernährungsberatung, Diabetesberatung und -schulung, Beratung des Patienten und seines Umfeldes) vom 31.10.XXXX bis 08.11.XXXX Intravenöse Rehydratation mit NaCl 0.9% vom 31.10.XXXX bis 02.11.XXXX Intravenöse Insulintherapie mit Actrapid vom 31.10.XXXX bis 02.11.XXXX Funktionelle Insulintherapie s.c. vom 31.10.XXXX bis 08.11.XXXX Seit 2 Wochen Polydypsie, Polyurie (inkl. 1x Enuresis) und Appetitverlust. Seit mehreren Wochen bereits vermehrt Müdigkeit, Leistungsknick. Nun seit 3 Tagen Bauchschmerzen, Fieber und Erbrechen (2-3x täglich), deshalb Vorstellung heute beim Arzt. In der Praxis BZ von 21.3 mmol/l, Glukosurie und Ketonurie. Stuhlgang regelmäßig unauffällig. Keine Dysurie. Gewichtsverlust von 5 kg in 2 Monaten. Großmutter vs und ms mit Diabetes mellitus (a.e. Typ II). Asthma bronchiale (infekt- und allergiegetriggert). Medikamente: Ventolin bei Bedarf. Allergien: Hausstaubmilben. Impfungen: vis zum 4. LJ nach CH-Plan. Labor vom 31.10.XXXX (Eintritt): - vBGA: pH 7.00, pCO2 17.7 mmHg, HCO3 5.4 mmol/l, BE -24.3 mmol/l, Glukose 19.6 mmol/l, Lactat 1.0 mmol/l - Chemie: Na 135 mmol/l, K 2.9 mmol/l, Ca 1.29 mmol/l, Mg 0.83 mmol/l, Cl 108 mmol/l, Ph 0.55 mmol/l, HbA1C 9.9%, Protein 75 g/l, Albumin 44.6 g/l, Hst 3.2 mmol/l, Krea 64 µmol/l, CRP < 3.0 mg/l. Chemie: Fructosamin 720 µmol/l TSH 3.83 mU/l, fT3 2.22 pmol/l, fT4 11.4 pmol/l. IgA 1.81 g/l, anti-tissue IgA 1 U/ml, anti-Gliadin IgG < 1 U/ml, anti-Gliadin IgA 17 U/ml, Adrenalin 1.42 nmol/l, Noradrenalin 5.60 nmol/l, Dopamin 0.11 nmol/l Urin-kultur: kein Keimwachstum. Weitere ambulante Behandlung in der endokrinologischen Sprechstunde bei Dr. X mit diabetesspezifischer Labordiagnostik. Levemir s.c. 11 - 0 - 6 E s.c. Novorapid s.c. zu den Mahlzeiten: - Frühstück 1.8 E/KHW - Znüni / Zvieri 0 E/KHW - Mittagessen 1.8 E/KHW - Nachtessen 1.8 E/KHW - Spätmahlzeit 0 E/KHW Novorapid s.c. zur Korrektur: - Zeitintervall 06 - 21 Uhr BZ-Senkung in mmol pro 1 IE Insulin: 4 - Zeitintervall 21 - 06 Uhr BZ-Senkung in mmol pro 1 IE Insulin: 5 Stationäre Aufnahme zur Insulintherapie. Rasche Stabilisierung der blutgasanalytisch entgleisten Stoffwechsellage bei stets stabilen Vitalparametern, gutem Allgemeinzustand und unauffälligen klinischen Untersuchungen. Es wurde eine etablierte multimodale Komplextherapie mit Ernährungsberatung, Diabetesberatung und -schulung, psychologischer Betreuung des Kindes und der Eltern sowie Beratung des Patienten und seines Umfeldes durchgeführt. Es konnte der sichere Umgang mit der Krankheit und der funktionellen Insulintherapie vermittelt werden.Laboranalytisch zeigten sich keine Hinweise auf eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse oder Zöliakie. Wir konnten Hr. Y am 08.11.XX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Unklares Ereignis; Überwachung vom 31.10.XX bis 01.11.XX. Diazepam rectal am 31.10.XX. Paracetamol rectal vom 31.10.XX bis 01.11.XX. Heute Abend ist Hr. Y im Stehen plötzlich wackelig gestanden. Laut Eltern habe er dann komisch geschaut und komisch geatmet und habe ins Leere geschaut. Ob die Augen bewegt wurden, war nicht sicher erinnerlich. Zudem hatte er sehr kalte Hände. keine Zuckungen der Extremitäten, kein Zungenbiss. Keine Schnupfen, Husten, Erbrechen, Schmerzen. Stuhlgang, Diurese regelmässig unauffällig. Laut Eltern habe er vor dieser Episode ganz normal gespielt, vom Verhalten her unauffällig. Umgebungsanamnese: Kindsmutter vor 1 Woche erkältet. Keine Einnahme von Medikamenten oder toxischen Substanzen. Auf der Notfallstation Krampfereignis während 20 Minuten mit Zuckungen der Beine. Nach Gabe von Diazepam promptes Sistieren der Beinzuckungen. Hr. Y war rasch wach und ansprechbar, GCS 15. Im Neurostatus anschliessend unauffällig. Ein Neffe der Grossmutter mütterlicherseits hat eine Epilepsie, ansonsten keine neurologischen Vorerkrankungen. Keine Grunderkrankungen. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Blutbild vom 31.10.XX: Hb: 121 g/l, Hk: 0.36, Thrombozyten: 181 G/l, Leukozyten: 4.61 G/l, stabk. Neutrophile: 6.5 %, 0.3 G/l, segk. Neutrophile: 29.5 %, 1.36 G/l, Monozyten: 21.5 %, 0.99 G/l, Lymphozyten: 1.5 %, 0.07 G/l. BGA vom 31.10.XX: pH: 7.31, pCO2: 40 mmHg, BE: -6.4 mmol/l, Bic: 20 mmol/l, Hb: 124 g/l, Hkt: 0.38, Bili: <2 umol/l, Na: 136 mmol/l, K: 4.3 mmol/l, Ca: 1.23 mmol/l, Cl: 104 mmol/l, Lactat: 2.2 mmol/l, Glucose: 6.5 mmol/l. Chemie vom 31.10.XX: Harnstoff: 5.5 mmol/l, Kreatinin: 36 umol/l, ASAT: 45 U/l, ALAT: 34 U/l, gGT: 16 U/l, CRP <3 mg/l. Wach-EEG und Schlaf-EEG vom 01.11.XX: unauffällig, kein Hinweis auf eine Epilepsie. Entlassung nach Hause mit unten genannter Therapie in gutem Allgemeinzustand. Eine Aufklärung über Fieberkrämpfe und Abgabe eines Aufklärungsblatts ist erfolgt. Bei erneutem Ereignis oder Verschlechterung des Allgemeinzustandes erneute Vorstellung besprochen. Im Verlauf neurologisch stets unauffällig. Das Fieber interpretieren wir im Rahmen einer viralen Tonsillopharyngitis mit im Verlauf zunehmend gerötetem Rachen und cervicaler Lymphadenopathie sowie leicht zunehmender Rhinitis. Bei kompliziertem Fieberkrampf haben wir in Absprache mit unseren Neuropädiatern ein EEG und wegen Artefakten (DD Epilepsiepotentiale) ein Schlaf-EEG durchgeführt, welches jedoch einen Normbefund dokumentieren konnte. Überwachung und Monitoring vom 01.11.XX bis 02.11.XX. Kontaktisolation vom 01.11.XX bis 02.11.XX. Notfallmässige Selbstvorstellung bei vermehrtem Weinen mit, laut dem Vater, Schreiattacken ähnlichen Episoden aus dem Schlaf heraus sowie akutem Durchfall und Erbrechen und anamnestisch einmalig gemessener Temperatur von 39 °C am Morgen. Daraufhin Gabe eines Dafalgan Zäpfchen am Abend. Seit 2-3 Tagen sei Fr. Y weinerlicher, trinke jedoch stets gut (alle 2 h voll gestillt). Urinausscheidung unauffällig. Aktuell einige Familienmitglieder mit Gastroenteritis. Familie stammt aus der Türkei, spricht kurdisch und türkisch. Spontangeburt, unkomplizierter postnataler Verlauf, GG 3150 g. Wird voll gestillt. Dauermedikation: Vitamin D Tropfen. Blutbild vom 01.11.XX: Hb: 129 g/l, Hk: 0.36, Thrombozyten: 421 G/l, Leukozyten: 10.36 G/l, stabk. Neutrophile: 0 %, 0 G/l, segk. Neutrophile: 9.3 %, 0.96 G/l, Monozyten: 4.3 %, 0.45 G/l, Lymphozyten: 83 %, 8.6 G/l. Chemie: CRP < 5 mg/l. Blutbild vom 02.11.XX: Hb: 122 g/l, Hk: 0.35, Thrombozyten: 382 G/l, Leukozyten: 10.32 G/l, stabk. Neutrophile: 0 %, 0 G/l, segk. Neutrophile: 11 %, 1.14 G/l, Lymphozyten: 8.26 G/l. BGA vom 01.11.XX (bei schreiendem Kind): pH 7.374, pCO2 34.4 mmHg, pO2 58.6 mmHg, HCO3- 20.0 mmol/l, BE -5.2 mmol/l, Na 137 mmol/l, K 4.9 mmol/l, Glu 5.2 mmol/l, Lac 4.2 mmol/l. Kontroll BGA vom 01.11.XX: pH: 7.37, pCO2: 41 mmHg, BE: -1.1 mmol/l, Bic: 24 mmol/l, Hb: 126 g/l, Hkt: 38 %, Bili: 0 umol/l, Na: 137 mmol/l, K: 5.3 mmol/l, Ca: 1.32 mmol/l, Cl: 108 mmol/l, Lactat: 1.1 mmol/l, Glucose: 5.3 mmol/l. Urinstatus vom 01.11.XX (Mittelstrahl): Glukose ++ ansonsten unauffällig. Urinstix vom 01.11.XX (Mittelstrahl): Glukose negativ, Ketone negativ. Blutkultur vom 01.11.XX: Kein Keimwachstum. Urinkultur vom 01.11.XX (Mittelstrahl): E.coli 10^3 Keimzahl/ml. Stuhluntersuchungen vom 01.11.XX: Adenovirus, Rotavirus: negativ, Noro PCR: negativ. Sono Abdomen vom 01.11.XX: Befund vereinbar mit Enteritis, keine Invagination. Wir bitten um eine Kontrolle des Blutbildes im infektfreien Intervall. Klinische Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung. Hygienemassnahmen und Mindest-Trinkmenge instruiert. Stationäre Aufnahme zur Überwachung. Bei gutem Allgemeinzustand, eindeutigem abdominellem Fokus, afebrilem Zustand bei Präsentation, fehlender Linksverschiebung und CRP < 5 mg/l wurde trotz des jungen Alters auf eine antibiotische Therapie verzichtet. Während des stationären Aufenthalts keine Verluste mehr, stets afebril und in gutem Allgemeinzustand mit unauffälligem Trink- und Ausscheidungsverhalten. Das geringe Keimwachstum im Mittelstrahlurin von E.Coli sehen wir im Rahmen einer Verunreinigung und somit als nicht relevant an. In der hämatologischen Laborkontrolle waren die stabkernigen Neutrophilen weiterhin erniedrigt, was wir am ehesten im Rahmen des Infektes interpretieren. Entlassung im guten Allgemeinzustand am 02.11.XX nach Hause. Erste Silbernitratapplikation lokal am 02.11.XX. RSV-Schnelltest negativ. Überwachung und Monitoring vom 31.10.XX bis 02.11.XX. Gentamycin i.v. vom 31.10.XX bis 01.11.XX. Amoxicillin / Clavulansäure i.v. vom 31.10.XX bis 02.11.XX. Glucosalin 2:1 i.v. vom 31.10.XX bis 02.11.XX. Nabeldesinfektion mit Octenisept vom 31.10.XX bis 02.11.XX. Silbernitrat lokal am 02.11.XX. Notfallmässige Zuweisung durch Sie zur weiteren Abklärung bei Fieber seit heute und nässendem sowie gerötetem Nabel seit 4 Tagen. Die Vorstellung in Ihrer Sprechstunde sei heute geplant erfolgt zur 2-Monatskontrolle und erster Impfung. Im Rahmen der Kontrolle sei dann eine erhöhte Temperatur von 38.2 °C aufgefallen bei zudem gerötetem und nässenden Nabel. Die Mutter berichtet, dass es Fr. Y ausser einer leichten Rhinitis in den letzten Tagen gut gegangen sei. Der Allgemeinzustand sei stets gut gewesen mit normalem Trinkverhalten. Kein Fieber bemerkt in den letzten Tagen. Miktion unauffällig. Einzig seit 2 Tagen eher grünlicher Stuhlgang, jedoch von unveränderter normaler Konsistenz und Frequenz. Seit Geburt sei der Nabelgrund eher etwas feucht gewesen, jedoch nie gerötet bis in den letzten 4 Tagen. Abgefallen sei der Nabel im Alter von gut 1 Woche. 1. Kind der Eltern. TG 39 6/7, GG 3680 g, GL 48 cm, GKU 36 cm. SS und Serologien anamnestisch unauffällig. Primäre Sectio aufgrund BEL. Postnatal aktenanamnestisch und gemäss der Mutter unauffällige Adaptation. Bisher regelrechte Entwicklung und gutes Gedeihen. Inital gestillt mit zusätzlich Aptamil. Seit 1 Woche bei rückläufiger Muttermilchmenge nur noch Aptamil (TM 800-900 ml/Tag). Keine bekannten Allergien. Regelmässige Einnahme von Vitamin D sowie bei Bedarf Flatulex und einmalig in Ihrer Praxis 80 mg Paracetamol rektal. Impfungen bisher nicht erfolgt.Labor vom 31.10.XX: Lc 7.3 G/l CRP 0.0 mg/l BGA vom 31.10.XX: pH 7.36 pCO2 42.9 mmHg pO2 45.4 mmHg BE -1.1 mmol/l Bic 24.4 mmol/l Hb 109 g/l Hkt 0.33 % Bili 0 µmol/l Na 138 mmol/l K 4.2 mmol/l Ca 1.32 mmol/l Cl 104 mmol/l Lactat 1.5 mmol/l Glucose 5.7 mmol/l Urin Urisediment /-Status vom 31.10.XX: bland Mikrobiologie RSV-Schnelltest vom 31.10.XX: negativ Blutkultur vom 31.10.XX: kein Wachstum Urinkultur vom 31.10.XX: E. coli 10^4 Abstrich Nabel vom 31.10.XX: Normalflora Bildgebung Sono Nabel vom 01.11.XX: Unauffällige abdominelle Sonographie bei eingeschränkter Beurteilbarkeit des Pankreas und des Retroperitoneums bei Darmgasüberlagerung. Kein Nachweis von Urachusfistel oder persistierendem Ductus omphaloentericus. Keine entzündlichen Veränderungen der Weichteile periumbilikal. Nachkontrolle in unserer kinderchirurgischen Sprechstunde bei Dr. X am 07.11.XXXX um 10:30 Uhr zur erneuten Silbernitratapplikation des Nabelgranuloms. Wiedervorstellung bei erneuter Zunahme des Lokalbefundes oder Fieber. Klinisch wurde Hr. Y bei Verdacht auf eine Omphalitis stationär aufgenommen zur intravenösen Antibiotikatherapie. Zum Ausschluss einer Urachusfistel wurde eine Sonografie durchgeführt, welche unauffällig war. Hinzuziehen der Chefärztin der Kinderchirurgie Dr. X zur Mitbeurteilung, welche ein Nabelgranulom diagnostizierte und dieses mittels Silbernitrat verödet. Im Abstrich kein Nachweis von pathogenen Keimen. In der Urinkultur zeigte sich das Wachstum eines E. coli, welchen wir bei blandem Urinstatus und fehlenden Entzündungszeichen als Kontamination beurteilten. Das Fieber initial interpretierten wir am ehesten im Rahmen des viralen Infektes, sodass die Antibiotikatherapie bei komplett regredienter Rötung am 02.11.XX gestoppt werden konnte. Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand am 02.11.XXXX. Äthylalkoholspiegel: 3.6 Promille Anamnestisch rez. Alkoholintoxikationen Diagnose 2 Asylbewerberin (alleine in der Schweiz) Soziale Isolation Trennung von Eltern Überwachung und Monitoring 31.10.XX - 01.11.XX NaCl 0.9 % i.v. 31.10.XX - 01.11.XX Notfallmäßige Rettungsdienstzuweisung aus dem Betreuten Asylheim für minderjährige Asylbewerber in Stadt S. Fr. Y hätte gemäß der Kollegin mit dieser zusammen heute nach der Schule 1 Flasche Wodka und 1 Flasche Whisky getrunken, wobei Fr. Y das meiste davon getrunken habe. Im Verlauf des Abends sei sie dann zunehmend schläfrig geworden, weshalb die Kollegin die Heimbetreuer informiert hätte, welche dann die Ambulanz avisiert hätten. Eigen- und fremdanamnestisch (Kollegin) kein zusätzlicher Konsum von Drogen oder Medikamenten. Bei Eintreffen der GCS 13 BZ von 5.2 mmol/l. Asylbewerberin alleine ohne Eltern in der Schweiz. Fremdanamnestisch aus Traurigkeit wegen Trennung von Eltern rez. Alkoholexzesse. Rauch Zigaretten, ansonsten werden Drogen verneint. Gemäß den Betreuern vom Wohnheim eher malcompliant und sage häufig nicht die Wahrheit. Keine bekannten Allergien. Bisher gesund. Toxscreening im Urin: Pos. auf Äthylalkohol, ansonsten negativ. Hämatologie: unauffällig Chemie: Natrium 147 mmol/l Kalium 3.2 mmol/l Calcium 2.16 mmol/l Magnesium 1.08 mmol/l Chlorid 112 mmol/l Phosphat 0.89 mmol/l Bilirubin ges. 2.9 µmol/l SAT (GOT) 16 U/l ALAT (GPT) 21 U/l gamma-GT 19 U/l Paracetamol < 30 µmol/l Äthylalkohol 77.5 mmol/l BGA: Na 151 mmol/l Lactat 1.9 mmol/l Glucose 5.3 mmol/l sonst ausgeglichen. Stationäre Aufnahme zur Überwachung bei Alkoholintoxikation. Unauffälliges Monitoring bei stets stabilen Vitalparametern und unauffälliger klinischer Folgeuntersuchung. In der Mitbeurteilung durch die Kollegen der Jugendpsychiatrie wurde eine latente Suizidalität bei starker psychosozialer Belastung festgestellt. Es wurde die engmaschige Betreuung durch einerseits das Wohnheim, andererseits durch die behandelnde Psychologin Dr. X organisiert. Fr. Y wurde in gutem Allgemeinzustand zurück ins Heim entlassen und wird am Folgetag zu einer Konsultation bei Dr. X begleitet werden. Zuweisung zur Abklärung bei Gedeihstörung. Ungenügende Gewichtszunahme seit Juli mit Unterschreitung der 3. Perzentile. Die Mutter berichtet, dass Fr. Y sich wenig fürs Essen interessiert, melde sich auch nicht lautstark. Brei würde ganz verweigert, weshalb sie - bei zu wenig eigener Muttermilch - zusätzliche Milch einer Kollegin bekäme. Insgesamt komme sie auf eine tägliche Menge von 770 ml, teilweise ergänzt mit Nestlé Flüssigbrei. Kein Gewichtsverlust, kein Erbrechen oder vermehrtes Spucken, keine Diarrhö, kein vermehrtes Schwitzen. Ansonsten bis dato gesundes Kind, keine Allergien, keine Hinweise für Infekt. Kein Fieber. Unauffällige Geburt und Adaptation GGW: 2230 g. Gewichts- wie auch Größenverlauf seit Geburt an der untersten Perzentile, kein Knick, jedoch schlechtere Zunahme zwischen dem 6. und dem 8. Lebensmonat. Ernährung: Brei wird nicht toleriert, 5-6 x täglich MM und leih-MM umgerechnet ca. 500 kcal/Tag. Sehr waches, aufmerksames und neugieriges Kind. Sitzt noch nicht, Pinzettengriff ebenfalls noch nicht möglich. 3 ältere Geschwister, alle zierlich und eher klein gewachsen. Labor 01.11.XX: Unauffälliges Blutbild, Elektrolyte und Retentionsparameter. Zöliakie-Abklärung: Unauffällig Stuhlprobe: Helmintheneier und Protozoen nicht nachgewiesen. Sono Abdomen 02.11.XX: Unauffällige Milz mit einer Poldistanz von ca. 53 cm. Orthotope Niere beidseits mit unauffälliger Konfiguration und einer Poldistanz von ca. 65 cm beidseits. Keine Dilatation der Harnwege beidseits. Pankreaskopf und Corpus unauffällig. Pankreasschwanz und Anteile des Retroperitoneums darmgasüberlagert. Normalkalibrige Aorta. Unauffällige VCI. Leber mit homogenem, ormoechogenem Parenchym ohne fokale Läsionen. Kontrahierte Gallenblase. Stark gefüllte Harnblase ohne Wandverdickung. Infantiles inneres Genitale. Unauffällige Darmschlingen. Keine freie Flüssigkeit. Beurteilung: Unauffällige abdominelle Sonographie ohne Nachweis von Organpathologie. Stationäre Aufnahme zur weiterführenden Abklärung bezüglich schlechter Gewichtszunahme. Bei unauffälligen klinischen, laborchemischen und radiologischen Untersuchungen jedoch sichtbar schlechterer Gewichtszunahme in den letzten 8 Wochen, noch ohne Knick der Kurve, wurden die Kollegen der Ernährungsberatung hinzugebeten; Ziel ist eine Zufuhr von mindestens 600 kcal/Tag. Es wurde zusätzlich Infatrini empfohlen oder eine Anreicherung der Milch mit 25 g Maltodextrin. Zum jetzigen Zeitpunkt wird von einer Normvariante bei sehr zierlichem und gleichzeitig lebhaftem, gut entwickeltem Kind ausgegangen. Jannas Gewicht sollte sicherlich weiterhin monitorisiert werden, die Ernährungsberatung wurde auch für das häusliche Setting installiert und Fr. Y in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Habe seit 2 Tagen Schmerzen im Unterbauch. Diese haben ihn nachts geweckt, sind konstant da, jedoch mit wechselnder Intensität. Kein Erbrechen, kein Fieber. Heute bereits 5 x breiiger Stuhlgang. UA: blande. Asthma, sonst gesund, Impfungen nach CH-Plan. Keine Voroperationen. Sonografie Abdomen: Appendix nicht einsehbar, keine indirekten Hinweise auf Appendizitis. Blutbild: Hb 136 g/l Tc 321 G/l Lc 14.4 G/l CRP: 72 mg/l. Stationäre Aufnahme ab 4 Uhr nüchtern und Re-Evaluation durch die Kinderchirurgen am Folgetag. Klinische Reevaluation am 02.11.XXXX bei sinkenden Infektparametern, klinisch deutlich regredienten Schmerzen und gutem AZ, expektatives Verhalten. - mit begleitend Mariske bei 12 Uhr SSL - aktuell: Schmerzexazerbation Überwachung und Monitoring 01.11.XX - 08.11.XX Amoxicillin / Clavulansäure p.o. 01.11.XX - 07.11.XX Nitroglycerin Salbe 0.5 % rektal 01.11.XX - 08.11.XX Scheriproct Salbe rektal 01.11.XX - 08.11.XX Movicol Sachet p.o. 01.11.XX - 08.11.XX Tramal p.o. 07.11.XX - 08.11.XX Nalbuphin i.v. 01.11.XX - 07.11.XX Diclofenac p.o. 01.11.XX - 08.11.XX Dafalgan am 05.11.XX Buscopan iv. am 06.11.XX Notfallmässige Vorstellung bei Schmerzexazerbation anal im Rahmen von seit ca. 2 Wochen bestehenden Analschmerzen aufgrund einer Analfissur mit Mariske. Aufgrund der Symptomatik am 26.10.XX Vorstellung in der gastroenterologischen Sprechstunde von Prof. Z in Klinik K auf Ihre Zuweisung hin. Dort Beginn einer Therapie mit Scheriproct Supp und Salbe sowie Stuhlregulierung mit Movicol. Darunter keine Besserung der Beschwerden bis zur Koloskopie am 28.10.XX, wo sich keine Hinweise auf Abszess oder Fistel fanden. Es erfolgte die Anpassung der Therapie mit zusätzlich Nitroglycerin Salbe, worunter bisher jedoch ebenfalls keine Besserung erzielt werden konnte. Insbesondere seien die Schmerzen unmittelbar nach Defäkation für 2-3 h und Medikamentenapplikation kaum ertragbar. In Rücksprache mit Prof. Z heute daher zudem Beginn mit Augmentin p.o. bei seit 1 Woche bestehender leichter Sekretion im Bereich der Mariske und stationäre Aufnahme bei uns zur intravenösen Analgesie. Grosstante (ms) mit M. Crohn. Grossmutter (ms) Autoimmungastritis. Mutter mit rezidivierenden Hautabszessen v.a. inguinal. Bekannter Heuschnupfen, ansonsten bis auf mehrere Otitiden (media) in der Kindheit und anamnestischem Eisenmangel gesund. Keine regelmässige Medikamenteneinnahme ausser oben genannte Therapie der Analfissur. Eisensubstitution vor ca. 6 Wochen gestoppt. Ausser Pollen keine bekannten Allergien. Impfungen nach CH-Schema erfolgt. Blande. Kein Fieber. Labor Labor vom 01.11.XX: Lc 9.5 G/l, CRP <3 mg/l Bildgebung Sonografie Abdomen vom 02.11.XX: Regelrechter sonographischer Befund des Abdomens. · Weiterführen der Therapie mit der Nitroglycerin 0.5% Salbe 4x/d und Scheriproct Salbe 2x/d · Zur Stuhlregulation weiterhin Movicol Sachet 1-2x/d · Analgesie bei Bedarf · Nachkontrolle am 09.11.XX bei Prof. Z in der Sprechstunde · Wiedervorstellung bei erneuter Schmerzexazerbation oder Infektzeichen/Fieber Bei massiven Schmerzen nach der Defäkation stationäre Aufnahme zur intravenösen Analgesie und Antibiotikatherapie. Zusätzlich wurde noch eine Sonografie des Abdomens durchgeführt, welche unauffällig war. Unter ausgebauter Analgesie während des Stuhlgangs im Verlauf Besserung der Schmerzsymptomatik stets afebril und rückläufiger Lokalbefund. Klinisch jeweils kein Hinweis auf eine Infektion, so dass die Antibiotikatherapie nach 7 Tagen wieder gestoppt werden konnte. Wir erwarten im weiteren Verlauf eine Rückbildung der Mariske mit begleitender Fissur. Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand am 08.11.XX. - Enterococcus casseliflavus in der Liquorkultur - i.v. antibiotische Therapie für 14 Tage (initial Co-Amoxicillin und Gentamicin, dann resistenzgerecht mit Amoxicillin) - Rotavirus positiv - unter laufender i.v. Therapie mit Amoxicillin NaCl 0.9% i.v. 01.11.XX - 15.11.XX Misch 4:1 i.v. 01.11.XX - 15.11.XX Amoxicillin / Clavulansäure i.v. 01.11.XX - 04.11.XX und vom 10.11.XX bis 15.11.XX Gentamycin i.v. 01.11.XX - 04.11.XX Amoxicillin i.v. 04.11.XX - 10.11.XX Paracetamol rektal 01.11.XX - 03.11.XX Novalgin p.o. 02.11.XX - 03.11.XX Notfallmässige Vorstellung durch die Eltern bei seit heute bis knapp 39.0 °C sowie Trinkschwäche, 1-maligem Erbrechen (nicht gallig) und 1-maliger Diarrhoe (normale gelbliche Muttermilchstuhlfarbe aber wässrig) ebenfalls seit heute. Ansonsten keine Symptome, insbesondere keine Erkältungsbeschwerden. Umgebungsanamnese: Vater mit Diarrhoe. Oma (ms) an Meningitis gestorben, Onkel (vs) mit schwerer Meningitis als Kind (ca. 1-jährig). Keine Kosanguinität. TG 41 4/7 SSW, GG 3405 g, GL 50.5 cm, GKU 35 cm. Spontangeburt in Stadt S. Aktenanamnestisch und gemäss den Eltern postnatale Adaptation und bisherige Entwicklung problemlos und unauffällig. Bisher voll gestillt. Schwangerschaft gemäss der Mutter unauffällig bis auf Pyelonephritis im 5. SSM, welche antibiotisch therapiert worden sei. Kontrollen und Abstriche seien unauffällig gewesen. Nabel am 9. Lebenstag verloren. Labor Labor vom 01.11.XX: Hb 107 g/l, Hkt 30 %, Indizes normwertig, Thrombozyten 216 G/l, Leukozyten 3.47 G/l (Differenzialblutbild: Neutrophile 1.44 G/l, Lymphozyten 1.27 G/l), Kreatinin 23 umol/l, Harnstoff 1.1 mmol/l, Bilirubin ges. 25 umol/l, ASAT (GOT) 24 U/l, ALAT (GPT) 18 U/l, gGT 99 U/l, CRP 3.7 mg/l. BGA vom 01.11.XX: pH 7.36, pCO2 48.4 mmHg, pO2 31.0 mmHg, BE 1.6 mmol/l, Bic 27.1 mmol/l, Na 137 mmol/l, K 4.4 mmol/l, Ca 1.32 mmol/l, Cl 102 mmol/l, Lactat 1.8 mmol/l, Glucose 4.9 mmol/l Labor vom 03.11.XX: CRP 7.7 mg/l, Gentamycin-Talspiegel 0.6 mg/l Labor vom 10.11.XX: Hb 105 g/l, Hkt 29 %, Indizes normwertig, Thrombozyten 788 G/l, Leukozyten 12.43 G/l (Differenzialblutbild: Neutrophile 24.5 % 3.04 G/l, Lymphozyten 66 % 8.2 G/l), CRP: <3 mg/l Labor vom 14.11.XX: Hb 103 g/l, Hkt 29 %, Indizes normwertig, Thrombozyten 638 G/l, Leukozyten 12 G/l (Differenzialblutbild: Neutrophile 19 % 2.28 G/l, Lymphozyten 69 % 8.3 G/l), CRP: <3 mg/l Urin Urinstatus / Sediment (Clean Catch) vom 01.11.XX: Ec 34 /ul, Lc 53 /ul, Bakterien 26 /ul, Plattenepithelien 81 /ul, Hyaline Zylinder 0.4, Nitrit negativ Liquor Liquor vom 01.11.XX: blutig, Zellzahl 137 /mm3, Polynukleäre 48 /mm3, Mononukleäre (Liquor) 89 /mm3, Zellzahl korr. 0 /mm3, Polynukleäre korr. 0 /mm3, Mononukleäre korr. 0 /mm3, Erythrozyten (Liquor) 473 300 /mm3, Glucose (Liquor) 2.97 mmol/l, Gesamtprotein (Liquor) 7.30 g/l Mikrobiologie: Blutkultur vom 01.11.XX: negativ Urinkultur vom 01.11.XX: kein Wachstum Liquorkultur vom 01.11.XX: Wachstum von Enterococcus casseliflavus, Amoxicillin sensibel Nasopharyngealsekret vom 01.11.XX: RSV-Schnelltest negativ, respiratorische Viren negativ. Stuhl vom 01.11.XX: Rotaviren positiv. Radiologie: Schädelsonographie vom 04.11.XX: unauffälliger sonographischer Befund. Sonographie perianal vom 10.11.XX: Nachweis eines Perianalabszesses von 1 x 0.7 cm mit Fistelgang zum Analkanal. · Fortführen der antibiotischen Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure 200 mg, Amoxianteil 2x/d (= 40 mg/kg/Dosis) bis und mit 17.11.XX · Kinderchirurgische Kontrolle bzgl. des Perianalabszesses für den 17.11.XX geplant, ein direktes Aufgebot folgt. · Klinische Kontrolle beim Kinderarzt nächste Woche · Immunologische Abklärungen in der infektiologischen Sprechstunde wurden für Oktober 2017 angemeldet. Lebendimpfungen sollten bis zu diesem Zeitpunkt nicht verabreicht werden. · Nachkontrolle in der entwicklungs-pädiatrischen Sprechstunde in 3 Monaten, ein Aufgebot folgt · Hörkontrolle am 17.11.XX um 14h in 3 und in 6 Monaten bei den Kollegen der HNO, ein entsprechendes Aufgebot folgt. · Sofortige Vorstellung bei AZ-Verschlechterung, erneutem Fieber. Bei stark reduziertem Allgemeinzustand mit Zeichen der Mikrozirkulationsstörung mit verlängerter Rekapillarisationszeit und marmoriertem Hautkolorit 2-malige Gabe von NaCl 0.9% Bolus i.v. à je 20 ml/kg und sofortiger Beginn einer empirischen antibiotischen Therapie nach Abnahme einer Blutkultur, Urinkultur und Liquorkultur. Im Verlauf rasche Besserung des Allgemeinzustands mit Nachweis eines Rotavirus im Stuhl. Bei guter Trinkmenge nur kurzzeitige zusätzliche i.v. Rehydrierung notwendig. In der Liquorkultur dann trotz korrigierter Zellzahl von 0 Nachweis eines Enterococcus casseliflavus. Daher Weiterführen der Antibiotikatherapie resistenzgerecht mit Amoxicillin i.v. in meningitischer Dosis für insgesamt 14 Tage. Zum Zeitpunkt des Erhalts der Liquorkultur war Hr. Y bereits afebril und in bestem Allgemeinzustand. Neurologisch war er stets unauffällig und eine Sonographie des Schädels zeigte einen unauffälligen Befund. Am 10.11.XX fiel bei Hr. Y eine Schwellung perianal auf, mit klinischem Verdacht eines Perianalabszesses, welcher sich sonographisch bestätigte mit einer Ausdehnung von 1 x 1 x 0.7 cm mit einem Ausläufer zum Sphincter ani externus. In Rücksprache mit den Kinderchirurgen und angesichts der zusätzlichen Diagnosen vorerst konservative Therapie mit Umstellung auf Co-Amoxicillin und Oralisierung im Verlauf. Die Therapie wird während insgesamt einer Woche durchgeführt mit im Anschluss Kontrolle in der kinderchirurgischen Sprechstunde am 17.11.XX.Bei multiplen Infekten (Rotavirus Meningitis und Perianalabszess) ist nach Rücksprache mit unserer Kollegin der pädiatrischen Infektiologie eine infektiologische/immunologische Abklärung nach erfolgter Grundimmunisierung mit ca. 1 Jahr vorgesehen. Bis dahin sollten keine Lebendimpfungen verabreicht werden. Bei zwischenzeitlichem Auftreten weiterer Infektionen bitten wir um vorzeitige Zuweisung. Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand afebril und mit deutlich regredientem Lokalbefund perianal am 15.11.XXXX. - klinisch mittelschwerer normotoner Dehydratation - Rotavirus positiv Überwachung und Monitoring 01.11.XXXX - 03.11.XXXX NaCl 0.9% i.v. 01.11.XXXX - 03.11.XXXX G 5% / NaCl 0.45% iv. 02.11.XXXX - 03.11.XXXX Zofran p.o. 01.11.XXXX - 03.11.XXXX Notfallmässige Zuweisung durch Sie bei seit 4 Tagen bestehender Gastroenteritis mit Erbrechen und Diarrhoe und zunehmender Dehydratation. Gemäss der Mutter leide Hr. Y seit 4 Tagen an mehrmals täglichem Erbrechen (nicht gallig) und Fieber bis knapp > 39,0° sowie seit 2 Tagen an wässriger Diarrhoe. Gestern aufgrund der Beschwerden mit zunehmender AZ-Reduktion Vorstellung in Ihrer Sprechstunde, wo primär ein ambulantes Management mit symptomatischer Therapie (Zofran in Ihrer Sprechstunde) versucht worden sei. Heute nun progrediente Abgeschlagenheit und zunehmende Apathie bei weitgehender Trink- und Essverweigerung. Tränen seien keine mehr vorhanden. Miktion nur noch spärlich. Vor 2 Wochen bereits kurzzeitige Gastroenteritis mit Durchfall und Erbrechen über 2-3 Tage nach Ausbruch der Varizellen. Zwischenzeitlich jedoch für 4-5 Tage beschwerdefreies Intervall. Umgebungsanamnestisch Bruder (2 Jahre älter) mit Erkältung. Eltern hätten vor 1 Woche Gastroenteritis gehabt (unmittelbar nach Gastroenteritis von Hr. Y). Keine chronischen Erkrankungen. Keine erhöhte Blutungsneigung. Keine bekannten Allergien. Keine regelmässige Medikamenteneinnahme. (In den letzten Tagen Paracetamol und Mefenacid nach Bedarf). Impfungen nach CH-Schema erfolgt. Labor Labor vom 01.11.XXXX: Hb 107 g/l MCH 20.4 pg MCV 65.0 fl Hkt 33 % Thrombozyten 504 G/l Leukozyten 5.7 G/l CRP <3.0 mg/l. BGA vom 01.11.XXXX: pH 7.33 pCO2 40.9 mmHg pO2 34.0 mmHg BE -4.0 mmol/l Bic 21.8 mmol/l Na 139 mmol/l K 4.3 mmol/l Ca 1.22 mmol/l Cl 104 mmol/l Lactat 1.1 mmol/l Glucose 3.8 mmol/l Urin Urinstix vom 01.11.XXXX: blande Mikrobiologie Stuhl vom 01.11.XXXX: Rotaviren positiv. · Auf eine ausreichende Trinkmenge achten · Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Fieber Stationäre Aufnahme zur i.v. Rehydration. Im Stuhl Nachweis eines Rotavirus. Klinisch im Verlauf deutlich besserer AZ mit guter Trinkmenge. Entlassung nach Hause in gutem AZ am 03.11.XXXX. Ruhigstellung in UL-Gipsschiene Notfallmässige Selbstvorstellung bei St.n. Sturz auf der Hüpfburg mit Distorsionstrauma des rechten Sprunggelenks vor 2 Tagen. Seither Schmerzen und Schwellung im OSG-Bereich lateral > medial, weshalb er den Fuss kaum mehr belasten könne. Vor 1,5 Monaten zudem bereits OSG-Distorsionstrauma rechts gehabt, wobei im Röntgen in Krankenhaus K keine Fraktur gesehen worden sei und eine analgetische Ruhigstellung mit Klettschiene für 3 Wochen erfolgt sei. Nach Abnahme der Schiene initial noch leichtes Schonhinken. Seit 3 Wochen jedoch keine Beschwerden mehr ausser minimstes Hinken nach starker Belastung. Keine bekannte Blutungsneigung. Keine chronischen Erkrankungen. Keine erhöhte Blutungsneigung. Keine bekannten Allergien. Keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Impfungen nach CH-Schema erfolgt. Röntgen Unterschenkel rechts incl. OSG und Knie ap und lateral: V.a. distale epiphysäre Fibulafraktur Salter Harris Typ 1 rechts. · Ruhigstellung in UL-Unterschenkelgips für 4 Wochen und Stockentlastung für die Dauer des Gipses · Klinische und radiologische Verlaufskontrolle in der kinderchirurgischen Sprechstunde in 5-7 Tagen. Der Patient wird dazu aufgeboten. · Sportverbot für mind. 4 Wochen · Analgesie nach Bedarf mit Ibuprofen 10 mg/kg/ED p.o. max. 8-stündlich · Bei Auftreten von Sensibilitätsstörungen Schwellung oder Schmerzen im Bereich des rechten Unterschenkels umgehende Wiedervorstellung hierorts zur Gipskontrolle empfohlen. Ruhigstellung mittels Unterschenkelgips und Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand. Analgesie mit neoangin und Diclofenac bei Bedarf Augmentin i.v. 1000 mg 1-0-1 02.11.XXXX - 04.11.XXXX Notfallmässige Selbstvorstellung bei seit 2 Tagen bestehenden Schluckschmerzen. Ebenso sei das Reden schmerzhaft, Trinken würde noch gehen, wenn auch schlecht. Essen gar nicht. Bei Kopfdrehen nach rechts Schmerzen im Bereich Sternocleidomastoideus. Kein Fieber. Kein Schnupfen. Kein Husten. Keine Vorerkrankungen oder Voroperationen. Keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Letztmalig Halsschmerzen vor 3 Jahren. Anamnestisch: geimpft im Ausland Eritrea. Sonographie Hals: durch Dr. X Multiple Lymphknoten entlang der Gefäss-Nervenscheide rechts > links, alle mit Hiluszeichen und oval konfiguriert. Kein Hinweis auf Abszess. Schilddrüse Gl. submandibularis sowie Gl. parotis unauffällig. Labor: Hb 134 G/l Leukozyten 6.51 G/l Thrombozyten 186 G/l CRP 23 mg/l. Stationäre Aufnahme zur intravenösen antibiotischen Therapie mit Augmentin und peroralen Analgesie. Klinisch rasches Ansprechen der Medikation mit bereits am ersten Tag wieder möglicher Nahrungsaufnahme. Entlassung in gutem Allgemeinzustand mit untenstehender Medikation. - RSV Schnelltest negativ; Trinkschwäche Atemwegsinfekt; Überwachung am 02.11.XXXX Xylometazolin Nasentropfen am 02.11.XXXX Trink-/Schrei-/Schlafprotokoll am 02.11.XXXX Seit 3 Tagen zunehmender Schnupfen, Husten und Trinkschwäche. Nachts sei er sehr unruhig und schlafe schlecht. Anamnestisch 1-2 stündliches Anbieten von Nahrung initial an der Brust, dann mit dem Schoppen. Die Trinkmenge sei um mehr als die Hälfte reduziert. Am Vorstellungstag habe er in den letzten 10 Stunden lediglich 70 ml getrunken. Einmalig erbrochen, kein Durchfall. Anamnestisch einmalig 38°C am Morgen gemessen, welches spontan gesunken. Vor 3 Tagen Gewichtskontrolle mit einem Gewicht von 5700 g bei der Mütter-Väter Beratung. Bei uns aktuell noch 5200 g. Ansonsten sei er abgesehen von den oben genannten Symptomen fröhlich, aufmerksam und in gutem Allgemeinzustand. Die Windel sei regelmässig nass, jedoch nicht mit den gewohnten Mengen. Ehemals termingeborener Knabe mit Geburtsgewicht 3410 g, unauffällige Schwangerschaft und postnatale Periode. Blutbild vom 02.11.XXXX: Hb 106 g/l Hkt 0.29 Thrombozyten 377 G/l Leukozyten 12 G/l stabk. Neutrophile 0.3 % 0.04 G/l segk. Neutrophile 15 % 1.8 G/l Monozyten 5.7 % 0.68 G/l Lymphozyten 71 % 8.6 G/l CRP <5 mg/l BGA vom 02.11.XXXX: pH 7.41 pCO2 36 mmHg BE -2.2 mmol/l Bic 22 mmol/l Hb 98 g/l Hkt 0.3 Bili <2 umol/l Na 138 mmol/l K 4.4 mmol/l Ca 1.37 mmol/l Cl 105 mmol/l Lactat 1.3 mmol/l Glucose 5.6 mmol/l RSV-Schnelltest: negativ. Auf Wunsch der Eltern erfolgte am Abend des Eintrittstages der Austritt mit Kontrolle der Trinkmenge zuhause und einer erneuten Vorstellung am Folgetag. Bei anamnestisch stark reduzierter Trinkmenge und sehr verunsicherten Eltern stationäre Aufnahme zum Trink-, Schrei- und Schlafprotokoll. Die Gewichtsdifferenz von 500 g im Vergleich zum Vorwert von 3 Tagen interpretieren wir bei klinisch gutem Allgemeinzustand und fehlenden Zeichen einer Dehydratation als Messfehler. Überwachung vom 02.11.XXXX bis 03.11.XXXX Xylometazolin Nasentropfen vom 02.11.XXXX bis 03.11.XXXX Paracetamol Supp. vom 02.11.XXXX bis 03.11.XXXX Trink-/Schrei-/Schlafprotokoll vom 02.11.XXXX bis 03.11.XXXX Zuweisung durch Sie bei Atemwegsinfekt und zunehmender Überforderung der Eltern im ambulanten Management. Insgesamt fanden 4 Kinderarztkonsultationen in den letzten 7 Tagen statt.Seit 1 Woche hat Hr. Y Schnupfen, seit 3 Tagen zusätzlich Husten und zunehmende Trinkschwäche. Laut den Eltern ist dies am ehesten bei Halsschmerzen. Er wird 2-stündlich angesetzt, trinkt dann jedoch nur 1-5 Minuten an der Brust, während er vor dem Infekt ca. 15 Minuten getrunken hat. Ansonsten sehr gute Gewichtszunahme von 2 kg in 10 Wochen. Eine durch Dr. X verordnete Therapie mit Paracetamol rectal und Betamethason bei Verdacht auf virale Laryngotracheitis führte zu keiner Besserung, wobei nur die halbe Dosis des Betamethasons verabreicht wurde. Umfeld: beide Eltern erkältet. Termingeborener Knabe, anamnestisch unauffällige Schwangerschaft und Geburt (spontan), pH: 7.08, Apgar: 6/7/9. GG: 3030 g, Länge: 52 cm, KU: 34.5 cm. Labor BGA vom 02.11.16: pH: 7.4, pCO2: 37 mmHg, BE: -1.6 mmol/l, Bic: 23 mmol/l, Hb: 103 g/l, Hkt: 0.32, Bili: 6 µmol/l, Na: 140 mmol/l, K: 5.2 mmol/l, Ca: 1.24 mmol/l, Cl: 107 mmol/l, Lactat: 1.8 mmol/l, Glucose: 6.3 mmol/l. CRP vom 02.11.16: 11 mg/l. Mikrobiologie RSV-Schnelltest vom 02.11.16: negativ. Paracetamol bei Bedarf bei Schmerzen. Nasentoilette mit NaCl, Nasivin Trpf in Reserve für max. 5 Tage. Nachkontrolle des Systolikums bei Dr. X in den regulären Vorsorgeuntersuchungen. Bei Persistenz im Alter von 6 Monaten empfehlen wir eine Zuweisung zu unserem Kinderkardiologen für eine Echokardiografie. Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Fieber. Bei verunsicherten Eltern wurde eine stationäre Aufnahme zur Überwachung und Durchführung eines Trink-, Schrei- und Schlafprotokolls vereinbart bei Infekt der oberen Atemwege. Die Überwachung war stets unauffällig und Hr. Y präsentierte sich in einem guten Allgemeinzustand und afebril. Die Trinkmengen zeigten sich ausreichend mit zunehmendem Gewicht. Die Eltern konnten beruhigt werden und fühlten sich nun sicherer im Umgang mit Hr. Y. Zusätzlich fiel klinisch ein Systolikum auf, welches wir am ehesten als funktionell werteten. Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand am 03.11.16. Selbstvorstellung am 02.11.16. Fr. Y hat seit 2 Tagen weniger gegessen und getrunken, seit heute Husten und Fieber bis 39 °C, seit einigen Stunden atmet er angestrengt. Keine Atopien oder Lungenkrankheiten bekannt. Gesund, Impfungen nach CH Plan, einmalig obstruktive Bronchitis im Ausland, dort musste er inhalieren. Kein Röntgenbild durchgeführt. Rx Thorax vom 03.11.16: Mittelgradige Inspiration. Geringgradige peribronchiale Infiltrate als Hinweis auf Infekt der Luftwege/Asthma. Sonst regelrechter kardialer und pulmonaler Befund. Kontrolle bei Dr. X in 3-4 Tagen mit Entscheid über weitere Inhalationstherapie. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Atemnot. Bei zusätzlichem Sauerstoffbedarf stationäre Aufnahme zur Überwachung und Therapie. Im Verlauf Sistieren des zusätzlichen Sauerstoffbedarfs unter der Inhalationstherapie. Stets guter Allgemeinzustand, kein Auftreten von Fieber. Im Röntgen Thorax kein Hinweis auf eine Pneumonie oder auf eine Malformation. Entlassung nach Hause in gutem AZ am 05.11.16 unter Inhalation mit Ventolin. Notfallmässige Vorstellung durch die Mutter in Begleitung einer guten Freundin der Mutter bei V.a. sexuellen Missbrauch von Hr. Y in seiner Pflegefamilie. Aufgrund von Überforderung der Eltern ist KV lebt, aber noch zu Hause. Vor 2 Tagen am Sonntag Abend war Fr. Krieg mit ihrem Sohn Liam, welcher gut mit Hr. Y befreundet ist, bei Hr. Y und seinen Eltern zu Besuch. Als Fr. Krieg ihren Sohn aus Hr. Y's Zimmer vom Spielen abholen wollte, seien die Jungen erschrocken, als sie die Türe geöffnet hat. Hr. Y lag unter der Decke im Bett (von Hüfte abwärts bedeckt) und machte etwas an der Hose unter der Decke, während Liam angekleidet neben ihm im Bett lag. Fr. Krieg war aufgrund der Situation erschrocken, da die Jungen nicht sagen wollten, was los sei. Beim Abdecken von Hr. Y bemerkte sie, dass dieser die Hose aufgeknöpft hatte, die Hosen jedoch noch hochgezogen waren. Sie nahm ihren Sohn dann sofort nach Hause und fragte ihn, was vorgefallen sei. Liam berichtete daraufhin, dass Hr. Y von ihm gewünscht hätte, dass sich Liam auf Hr. Y's Penis lege. Fr. Krieg sprach die Mutter von Hr. Y an, um zu fragen, wie dieser auf solche Ideen komme, wobei dies der Mutter unerklärlich gewesen sei. Auf Nachfragen bei ihrem Sohn wollte Hr. Y keine Auskunft geben. Heute nun hätte er sich jedoch Fr. Krieg anvertraut, welche ebenfalls einen guten Draht zu ihm hat. Dabei war zu erfahren, dass ein anderer Pflegejunge der Pflegefamilie (ca. 7-jährig) Hr. Y in letzter Zeit rezidivierend dazu aufgefordert hätte, sich auf dessen Penis zu legen und diesen auch anzufassen. Er hätte Hr. Y auch gedroht, ihm die Haare abzuschneiden oder zu verhindern, dass er zu seiner Mutter könne. Tatsächlich gibt die Mutter an, dass Hr. Y in den letzten Wochen 1x mit unkoordiniert abgeschnittenen Haaren nach Hause gekommen sei. Nachdem sich Hr. Y Fr. Krieg anvertraut hatte, sprach er auch mit seiner Mutter über die Vorfälle, wenn auch nur sehr zögerlich und mit wenig Details. Dabei gab er an, dass der andere Pflegejunge ihn auch teilweise schubste. Da die Mutter Hr. Y heute gemäß Bestimmung abends zu der Pflegefamilie zurück hätte bringen müssen, erfolgte nun die Hospitalisation zum Schutz. Dies auch darum, da die Mutter den Eindruck hat, dass die Beiständin von Hr. Y, Frau Krüsi Silvia, grundsätzlich Fan von der Pflegefamilie sei und sich die Mutter daher in ihren Anliegen nicht unterstützt fühle. Über die Hospitalisation und die Vorfälle konnte sie die Beiständin heute jedoch nicht informieren, da sie diese telefonisch nicht erreicht hat. Auf Nachfragen berichtet die Mutter über eine Wesensveränderung von Hr. Y seit den Sommerferien. Er sei verschlossener, bekomme Aggression und Panikattacken, wenn er wieder zur Pflegefamilie muss, und toleriert nicht mehr, dass ihm die Mutter beim Umziehen, auf der Toilette oder beim Duschen hilft. Keine chronischen Erkrankungen. Keine erhöhte Blutungsneigung. Keine bekannten Allergien. Keine regelmäßige Medikamenteneinnahme. Impfungen nach CH-Schema erfolgt. Einzelkind. Eltern in Trennung, aktuell aber noch zusammenlebend. Beiständin Frau Krüsi Silvia hat Aufenthaltsbestimmungsrecht, Sorgerecht liegt aber bei den Eltern. Stationäre Aufnahme zur Entlastung und Exploration der Situation. Die Hospitalisationszeit gestaltete sich unproblematisch mit unauffälligen Überwachungen und klinischen Folgeuntersuchungen. Nach Einschätzung der Situation durch die Kollegen des Kinderschutzes durfte jeweils ein Elternteil bei Hr. Y bleiben, auch dies gestaltete sich unproblematisch. Aktuell werden die Ereignisse als mögliche sexuelle Handlungen unter Kindern gewertet, ohne Gefährdungspotential. Aufgrund der schwierigen sozialen Verhältnisse und konfliktbehafteter Beziehung zwischen Kindseltern, Beiständin und Pflegefamilie wurde Hr. Y bis zur Konsensfindung ins Kinderheim Brugg entlassen. Beide betroffenen Kinder werden forensisch befragt. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. DD Gastritis. Zöliakiediagnostik in domo 11/2011 unauffällig. Überwachung und Monitoring vom 02.11.16 - 03.11.16. NaCl 0.9 % i.v. vom 02.11.16 - 03.11.16. Hoher Einlauf mit NaCl 0.9 % am 02.11.16. Frekaklistier am 02.11.16. Zofran p.o. am 02.11.16. Paracetamol p.o. / i.v. in Reserve. Novalgin p.o. / i.v. in Reserve. Notfallmässige Selbstvorstellung bei Hr. Y seit dem 30.10.16 bestehenden periumbiliakalen Bauchschmerzen und 4-5x täglichem nicht galligem Erbrechen bei kontinuierlicher Übelkeit. Kein Fieber, keine Diarrhoe. Letzter Stuhlgang von ca. 4 Tagen, damals von normaler Konsistenz und Farbe. Regelmäßiger Windabgang. Intensität der Bauchschmerzen fluktuierend mit langsamer Abnahme und Zunahme jeweils. Zunahme v.a. bei Nahrungsaufnahme und Trinken. Am 31.10.16 Vorstellung auf der NFS in Krankenhaus K, wo bei blandem Labor die Symptomatik im Rahmen einer Gastroenteritis interpretiert wurde und eine Therapie mit Itinerol und Buscopan begonnen wurde. Darunter jedoch keine Besserung.Umgebungsanamnese bland. St.n. Hospitalisation 11.11.XXXX mit akuter Gastritis und Dehydratation bei uns. Damals auch Abklärung chronisch rezidivierender Bauchschmerzen, welche unauffällig ausfiel. Die chronisch rez. Bauchschmerzen bestünden noch immer ca. 1 x wöchentlich. Jedoch nur von kurzer Dauer und geringer Intensität und stets ohne Erbrechen. Ansonsten gesund. Keine bekannten Allergien. Keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Impfungen nach CH-Schema erfolgt. Sono Abdomen: Appendix nicht darstellbar, keine freie Flüssigkeit, keine Enteritiszeichen, Dünndarmschlingen kollabiert nach Abführen. Verlaufssono: Unauffällig, insb. Appendix reizlos. BGA: unauffällig. Elyte und Lactat normwertig. BB + CRP: unauffällig. Ebenso Transaminasen, Krea und Lipase normwertig. Urinstatus: Stix blande. Sediment mit 40 Bakterien/ul bei Mittelstrahlurin, sonst blande. Nexium 20 mg 1-0-0 für 2 Wochen, danach Ausschleichversuch, bei nicht Ansprechen ist eine Gastroskopie empfohlen. Stationäre Aufnahme zur Verlaufsbeobachtung, Analgesie und Reevaluation am Folgetag bei nur sehr leichter Besserung der Symptomatik nach Abführen. Bei unauffälliger klinischer und sonographischer Verlaufsuntersuchung sowie kinderchirurgischer und gastroenterologischer Mitbeurteilung wird am ehesten von einer Gastritis ausgegangen und probatorisch eine Therapie mit Protonenpumpenhemmer installiert. Entlassung in gutem Allgemeinzustand und beschwerdefrei. Kephalhämatom. Liquornachweis im Punktat. Überwachung und Monitoring. GCS Überwachung. Zuweisung durch Kinderarzthaus Stadt S. Seit 4 Tagen weiche Beule am Kopf, die zunehmend ist. Kein Trauma erinnerlich. Hr. Y ist hauptsächlich durch die Mutter oder kurzzeitig durch andere Familienmitglieder betreut. Kein Fieber. Ansonsten gesunder Junge, normales Trinkverhalten. Punktion der Beule durch Dr. X am 31.01.16 mit anschliessender Zuweisung zur weiteren Abklärung. Spontangeburt mit Vakuumextraktion problemlos. Unauffällige postnatale Adaption. Vollgestillt, gut zugenommen. Sonographie: Subgaleale Flüssigkeitskollektion parietal rechts. V.a. nicht imprimierte haarfeiner Fraktur parietal re. Keine intrakranielle raumfordernde Blutung. Computertomographie Schädel: Altersentsprechende Darstellung der Schädelkalotte ohne sicheren Nachweis einer Fraktur. Keine intrakranielle Blutung. Extrakranielle Flüssigkeitskollektion rechts hochparietal, DD Liquorkissen. Ein frisches Hämatom würde sich in der CT dichter darstellen. Skelettstatus: 1. Leichte diffuse Osteopenie unspezifisch ohne Hinweise auf rachitische Veränderungen. 2. Fragliche Fraktur/akzessorische Struktur ausgehend von der (rechten?) Lambdanaht (1 cm messend). 3. Sonst kein Frakturnachweis. Konsil Ophthalmologie: regelrechter Befund der Augenhintergründe. MR Schädel: Fissur hochparietal rechts nachgewiesen, kein Parenchymschaden, unauffällige intrakranielle Strukturen (dixit Neuroradiologie). Vorstellung in Ihrer Praxis bei Bedarf. Eine Nachkontrolle unsererseits ist nicht notwendig. Stationäre Aufnahme bei unklarer Schwellung hochparietal rechts. Hr. Y präsentierte sich in stets gutem Allgemeinzustand mit unauffälligen Überwachungen und klinischen Untersuchungen. Im Verlauf resorbierte sich die initial unklare Schwellung vollständig. In Zusammenschau der anamnestischen, klinischen, radiologischen und laborchemischen Befunden wird von einem Geburtstrauma bei Vakuumextraktion ausgegangen mit entsprechender Duraläsion ohne Parenchymschaden und ohne Blutung. Hinweise für ein inadäquates Trauma oder Battered Child bestehen nicht. Die Thematik wurde mit den Eltern und in Zusammenarbeit mit den Kollegen des Kinderschutzes ausführlich besprochen. Entlassung am 08.11.16 in gutem Allgemeinzustand. Überwachung auf der Intensivstation 03.11.-04.11.16. Vorstellung via Ambulanz mit Polizeibegleitung. Es habe ein Streit im Asylheim stattgefunden. Dabei sei Fr. Y von ihrem Freund tätlich angegriffen worden. Gegen 16 Uhr habe sie dann in im Affekt DD in suizidaler Absicht 25 Tabletten 2.5 mg Bisoprolol und 20 Tabletten 500 mg Paracetamol eingenommen, welche sie gerade in der Nähe gefunden hätte (würden wohl von Eltern des Freundes stammen). Anschliessend wurde sofort die Polizei und die Ambulanz avisiert. Beim Eintreffen der Ambulanz eher hyperton mit 170 mmHg sys, Puls 70/min, allzeit kreislaufstabil. Keine Allergien, keine Dauermedikation. Lebt in einem Auffangheim in Stadt S. Ihre Eltern mit den zwei jüngeren Geschwistern leben in Stadt S, zu diesen bestehe jedoch kein Kontakt. Weitere Bezugspersonen gäbe es nicht. Habe einen Beistand, Name und Erreichbarkeit zurzeit noch unbekannt. Rücksprache mit dem toxikologischen Zentrum: Bei Bisoprolol-Intoxikation sind ab einer Dosis von 50 mg Rhythmusstörungen wie Torsaden oder AV-Blockbilder zu erwarten. Deshalb sollte bei einer eingenommenen Gesamtdosis von 62.5 mg eine intensivmedizinische Überwachung erfolgen. Bei einer Dosis von 10 g Paracetamol entspricht dies gerade dem Grenzwert. Es wird empfohlen, vorerst kein Fluimucil zu verabreichen. 4 Stunden nach Einnahme sollte ein Paracetamolspiegel bestimmt werden. Das wäre um 20 Uhr und anschliessend sollte eine Therapie reevaluert werden. BGA: pH 7.4, pCO2 33.1 mmHg, BE -1.4 mmol/l, Na 141 mmol/l, K 4.1 mmol/l, Cl 111 mmol/l, Ca 1.17 mmol/l, Gluc 5.7 mmol/l, Bil 0 umol/l, Lac 2.0 mmol/l. EKG: HF 69/min, respiratorische Sinusarhythmie, PQ 0.16 ms, QRS 86 ms, neg T avR V1, cQT 386 ms. Urin-Tox: ausstehend. Schwangerschaftstest ausstehend. Labor: Hb 144 g/l, Lc 9.15 G/l, Quick >100, Krea 79 umol/l, Hst 5.4 mmol/l, Bili <2.0 umol/l, ASAT 21 U/l, ALAT 25 U/l, alk Ph 99 IU/l, GGT 27 U/l, CRP 5.1 mg/l. Vitalparameter bei Verlegung: RR 124/58, Puls 62/min, R 18/min, SpO2 98%. Auf Empfehlung des Tox-Zentrums und in Absprache mit Dr. X, Verlegung auf die medizinische Intensivstation für 1 Nacht. Am 04.11. Rückverlegung geplant, diesbezüglich Bett auf 910 reserviert. Bitte morgens Kontaktaufnahme mit med IPS zum Besprechen des Verlegungszeitpunkts, tel 4311. Bitte morgens KJPD informieren, damit diese morgens bereits den Erstkontakt auf der med. IPS vornimmt. Bezüglich der häuslichen Gewalt wurde der Freund bereits inhaftiert. Weiters erfolgte noch am NF eine Fotodokumentation durch den Gerichtsmediziner. Am Notfall ist die Patientin allzeit stabil und vereint aktuell erneute Suizidabsichten. Hat eine Beiständin, ist noch nicht informiert, wie Beistand heisst wissen wir aktuell nicht und ist nicht erfragbar. DD im Rahmen Dig 2/3. Überwachung und Monitoring 03.11.16 - 04.11.16. Kontinuierliche Pulsoxymetrie 03.11.16 - 04.11.16. Trinkprotokoll 03.11.16 - 04.11.16. Dactarin Gel buccal 03.11.16 - 04.11.16. Imazol Creme topisch 03.11.16 - 04.11.16. Notfallmässige Vorstellung bei seit 2 Tagen reduzierter Trinkmenge, vermehrter Müdigkeit und rezidivierendem bläulichem Munddreieck seit Geburt. Die Eltern berichten, dass Fr. Y seit Geburt intermittierend (über Stunden hinweg) ein bläuliches Munddreieck zeige, bei jedoch stets gutem AZ und ruhiger Atmung. Bei Ihnen in der Sprechstunde sei bereits eine Sauerstoffsättigung gemessen worden, zeitgleich mit Bestehen des blauen Munddreiecks, welche gut gewesen sei. Vor 1 Woche nun vermindertes Trinkverhalten (voll gestillt), wobei bei Ihnen ein enoraler Soor diagnostiziert worden und eine Therapie mit Daktarin Gel 3 x täglich begonnen worden sei. Im Verlauf dann besseres Trinkverhalten bei gutem AZ. Seit 2 Tagen nun jedoch vermehrte Müdigkeit mit vermehrten Schlafenphasen und rez. Einschlafen beim Trinken. Trinkmenge dadurch erneut reduziert. Miktion regelmässig. Seit Geburt chronische Rhinitis mit bereits zweimaliger Rinosedin-Kur über 5 Tage, welche keine Besserung gebracht habe. Ansonsten keine Infektbeschwerden. Keine Diarrhoe, kein Erbrechen, kein Husten.Umgebungsanamnese blande. Blande für kardiale und pulmonale Erkrankungen. Älteres Geschwister gesund. TG 38 2/7 SSW GG 3040 g GL 47 cm GKU 35 cm. Primäre Wunschsectio in der Villa im Park. Gemäss den Eltern problemlose postnatale Adaptation und bisher unauffällige Entwicklung. Apgar 9/10/10 NSA-pH 7.31. Schwangerschaft sei problemlos gewesen. Kontrollen und Serologien gemäss der Mutter unauffällig. Bisher keine Impfungen erfolgt. Regelmässige Einnahme von Vitamin D und seit 1 Woche zusätzlich Daktarin Gel. Bisher voll gestillt. Labor Labor vom 03.11.XX: Hb 133 g/l Hkt 35 % Thrombozyten 451 G/l Leukozyten 13.72 G/l CRP 5 mg/l BGA kapillär vom 03.11.XX: pH 7.44 pCO2 33.7 mmHg pO2 60.9 mmHg BE -0.8 mmol/l Bic 23.2 mmol/l Hb 146 g/l Hkt 45 % Bili 0 umol/l Na 139 mmol/l K 5.2 mmol/l Ca 1.36 mmol/l Cl 108 mmol/l Lactat 1.7 mmol/l Glucose 4.7 mmol/l Urin Urinstatus / Sediment (Clean Catch) vom 03.11.XX: Ec 3 /ul Lc 46 /ul Bakterien 19 /ul Plattenepithelien 2 /ul Hyaline Zylinder 0.0 Nitrit neg. Mikrobiologie RSV-Schnelltest vom 03.11.XX: negativ Urinkultur vom 03.11.XX: Kontaminationsflora Zusätzliche Untersuchungen Blutdruckmessung an allen 4 Extremitäten (maschinell) vom 03.11.XX: Bein rechts 110/47 mmHg Bein links 96/41 mmHg. Arm rechts 107/47 mmHg Arm links 100/44 mmHg. 12-Kanal EKG vom 03.11.XX: Normokarder Sinusrhythmus. Steillage unauffällige De- und Repolarisation, cQT-Zeit 420 ms. Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Fieber ungenügender Trinkmenge. Gegebenenfalls dann weitere kardiale oder pulmonale Abklärungen. Wir empfehlen die Weiterbehandlung des Mund- und Windelsoors mit Daktarin Gel und Imazol Crème. Bei unauffälliger Überwachung bis am Folgetag sowie Verbesserung der Trinkschwäche wollten die Eltern Hr. Y mit nach Hause nehmen. Hr. Y war während der kurzen Zeit bei uns jedoch weiterhin relativ trinkschwach mit ungenügender Trinkmenge pro Mahlzeit. Am ehesten sahen wir die Trinkschwäche im Rahmen der chronischen Rhinitis und des Soors. Klinisch zeigten sich keine Hinweise auf eine kardiale Erkrankung. Auf Grund des erfolgten Austritts gegen ärztlichen Rat konnten jedoch keine weiteren Untersuchungen mehr durchgeführt werden und die Beobachtungszeit bei uns war sehr kurz. Ein Verzichtschein wurde unterschrieben. Eine kinderärztliche Kontrolle bei Ihnen ist für den 08.11.XX bereits geplant. Wir haben den Eltern eine frühere Wiedervorstellung bei Ihnen oder bei uns empfohlen im Falle einer Verschlechterung der Situation. Temesta 4 mg i.v. bei Krampfanfall >3 min bei anhaltendem Anfall für weitere 10 min erneute Gabe von 4 mg i.v.; Notfallmässige Selbstvorstellung bei erstmaligem Krampfereignis. Gestern normaler Tag, half dem Vater auf dem Landwirtschaftsbetrieb. Ging abends an eine Party und kam erst um 01:30 nach Hause. Hat dort 4 dl Bier und 2 dl Smirnov eingenommen. Weiss nicht, ob ihm eventuell jemand etwas ins Getränk geschüttet hat. Fühlte sich schlapp, was normalerweise nach Einnahme von Alkohol nicht der Fall sei, sich sonst sondern eher fit fühle. Konnte aber schlecht schlafen. Um 10:10 erwachte seine Freundin und sah ihn an allen Extremitäten zucken und mit starrem Blick geradeaus dies für 5 Minuten. Danach rasches Aufklaren, aber schläfrig. Hat sich in die rechte Wangenschleimhaut gebissen. Keine Beschwerden in den letzten Monaten, insbesondere keine Kopfschmerzen, keine Übelkeit, keine Gleichgewichts- oder Koordinationsstörungen. Visus unverändert. Keine Mitglieder mit Epilepsie oder anderen relevanten Erkrankungen. Blande keine relevanten Unfälle, Operationen oder Erkrankungen. BGA: pH 7.39 pCO2 43.2 pO2 53 Hb 155. Na 140 K 3.2 Ca 2.2 Harnstoff 3.1 97 umol ASAT 19 ALAT 19. Alkoholtest 10:36 <1.0 mmol/l Hb 162 Tc 281 Lc 7.5 Gerinnung normal Toxscreen negativ EEG: Altersentsprechender Grundrythmus ohne epilepsietypischen Potentiale MRI Schädel: Keine intrakranielle Raumforderung, Ischämie, Blutung oder Hinweise auf entzündliche Prozesse. Keine strukturellen Fehlbildungen, insbesondere keine kortikale Dysplasie nachweisbar. Entlassung mit Krampfreserve Aufgebot zum Schlafentzugs-EEG; Stationäre Aufnahme bei erstmaligem tonisch-klonischen Ereignis ohne ersichtliche Provokationsfaktoren und unauffälligem Neurostatus. Sowohl die klinisch neurologischen als auch die EEG- und MR-tomographischen Untersuchungen fielen unauffällig aus. Entlassung in gutem Allgemeinzustand mit einer Krampfreserve mit Temesta. Weiterführende Abklärungen mittels Schlafentzugs-EEG sind geplant. Mückenstich am 26.10.XX Antibiotische Therapie p.o. mit Cefaclor seit dem 01.11.XX ohne Besserung; Schwellung und Rötung am Unterarm links nach Mückenstich. Überwachung vom 04.11.XX bis 08.11.XX. Amoxicillin/Clavulansäure i.v. vom 04.11.XX bis 08.11.XX. Braunol-Salbenverband vom 04.11.XX bis 08.11.XX. Am 26.10.XX Zuziehen multipler Mückenstiche. Am Unterarm links daraufhin zunehmende Schwellung, Schmerzen und Rötung. Am 01.11.XX vorstellig bei Ihnen mit Beginn einer antibiotischen Therapie mittels Cefaclor p.o. mit laut den Eltern anschliessend noch zunehmendem Befund. Kein Fieber, guter Allgemeinzustand, keine Lymphangitis. Ansonsten keine Infektionshinweise. Keine Allergien, keine Grundleiden, geimpft nach CH-Plan. Blutbild vom 04.11.XX: Hb: 138 g/l Hkt: 0.4 Thrombozyten: 400 G/l Leukozyten: 22 G/l stabk. Neutrophile: 0.3 % 0.07 G/l segk. Neutrophile: 67 % 21.8 G/l Monozyten: 3.7 % 0.8 G/l Lymphozyten: 23 % 5 G/l. CRP vom 04.11.XX: <3 mg/l Blutkulturen vom 04.11.XX: bei Austritt ohne Wachstum. Sonographie vom 04.11.XX: Als Korrelat des Erythems am dorsalen Unterarm links zeigt sich eine Flüssigkeitskollektion im Sinne einer beginnenden Abszedierung. Diffuses kutanes und subkutanes Ödem bei Phlegmone dorsalseits von Ellenbogen bis Handgelenk. Weiterführen einer peroralen antibiotischen Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure und Braunol-Verbanden. Wir bitten um eine klinische Kontrolle am 11.11.XX. Fieber oder erneut zunehmendem Lokalbefund vorzeitige Wiedervorstellung. Nach gemeinsamer Beurteilung mit den Kollegen der Kinderchirurgie aktuell keine Indikation zur Eröffnung. Stationäre Aufnahme zur i.v. Antibiotikatherapie und Verlaufsbeurteilung. Im Verlauf zeigte sich die Rötung deutlich regredient mit spontaner Eröffnung der Kollektion. Nach Rücksprache mit den Kollegen der Kinderchirurgie erfolgte eine Umstellung auf eine perorale Antibiotikatherapie am 08.11.XX bei deutlicher Befundbesserung. Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand. Überwachung und Monitoring 04.11.XX - 07.11.XX. Zuweisung per Ambulanz bei Notruf des Kindsvaters, die Mutter würde ihr Kind verletzen wollen. Die Polizei berichtet: Heute Nachmittag um 13:33 Uhr meldete Hr. Y via Notruf, dass Fr. Y ihr eigenes Kind stranguliere. Er bat um sofortige Kontrolle am Wohnort von Fr. Y. In der Folge wurde eine Patrouille der Stapo Stadt S und die Kapo Stadt S aufgeboten. Um 13:40 Uhr konnte die Patrouille die Wohnung von Fr. Y betreten und darin Fr. Y sowie deren Tochter Hr. Y betreffen. Das Kleinkind schrie, konnte rasch beruhigt werden. Fraglich nach Auskunft einer Nachbarin, wenig Blut im Mundwinkel sichtbar, vom Rettungsdienst nicht bestätigt. In der Folge wurde die Ambulanz aufgeboten und das Kind ins Krankenhaus K Kinderklinik überführt. Die Mutter bestreitet, das Kind gewürgt zu haben und gab an, dass ihre Tochter wegen der lauten telefonischen Diskussion zu schreien begann. Bei Eintreffen des Rettungsdienstes lag das Kind im Bett, weint, keine Verletzung sichtbar, kein Blut sichtbar.Während des Transportes unauffällige Überwachung. Unauffällige Geburt und Adaption bis dato gesund. Mutter Fr. Y Geb: XX.XX.XXXX Schwanger 16 Wochen mit Zwillingen, regelmäßiger Cannabiskonsum. Klinische Untersuchung durch die Kollegen des rechtsmedizinischen Institutes ohne pathologischen Befund. Stationäre Aufnahme zum Schutz des Kindes. In Zusammenarbeit mit den Kollegen des Kinderschutzes sowie der Beiständin der Mutter konnte das Beisein der Mutter während der Hospitalisation gewährt werden. Überwachungen wie auch klinische Folgeuntersuchungen fielen unauffällig aus. Am Montag XX.XX.XX wurde der Fall in einer gemeinsamen Sitzung im Beisein von Kinderschutz und Fachrichter des Familiengerichtes Stadt S besprochen mit anschließender Anhörung der Kindsmutter. Bei psychosozial belasteter Situation der Mutter, äußerst schwieriger Elternbeziehung mit wiederkehrenden Drohungen und Impulsdurchbrüchen sowie rezidivierendem Cannabiskonsum der Mutter wurde ein Übertritt in eine Mutter-Kind-Institution angeboten und organisiert. Bezüglich des Vorwurfes der Kindsverletzung konnte die Mutter vollständig entlastet werden. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. - Bisoprolol 62.5 mg und Paracetamol 10 g - Überwachung auf der Intensivstation XX.XX.XX - XX.XX.XX - Überwachung und Monitoring XX.XX.XX - XX.XX.XX Gestern Morgen erhielt der Freund die Zusage für eine gemeinsame Wohnung. Die Eltern von Fr. Y haben aggressiv und begannen Alkohol zu trinken. Im Verlauf des Nachmittages eskalierte die Situation verbal und tätlich zwischen Fr. Y und ihrem Freund. Der Freund avisierte die Polizei. Im Affekt Einnahme von 25 Tbl. Bisoprolol 2.5 mg sowie 20 Tbl. Paracetamol 500 mg. Die Ambulanz und Polizei wurden sofort avisiert. Die Patientin präsentierte sich stets kreislaufstabil ohne Beschwerden. Nach Rücksprache mit dem Toxzentrum erfolgte die Verlegung auf die medizinische Intensivstation zur weiteren Überwachung. Übernahme auf die Normalstation am XX.XX.XX. Fr. Y berichtet über gutes Allgemeinbefinden mit etwas erhöhter Müdigkeit. Ansonsten keine Beschwerden. Kreuzbandriss 2016. In der dominikanischen Republik geboren. Nach ca. 2 Jahren Trennung der Eltern. Übersiedlung mit 6 Jahren in die Schweiz. Fr. Y hat einen 8-jährigen und einen 7-monatigen Halbbruder. Wegen häuslicher Gewalt in der Familie trat Fr. Y 2014 für 1.5 Jahre in das Heim Klinik K ein. In diesen 1.5 Jahren hat Fr. Y 40 Kilogramm zugenommen. Danach lebte sie wieder in der Familie, da sich die Situation daheim jedoch nicht verbessert hatte. Fr. Y wohnt momentan im Aufnahmeheim Stadt S. Am Wochenende war sie beim Freund. Sie ist nicht ins Aufnahmeheim zurückgekehrt und wurde deshalb polizeilich ausgeschrieben. Sie möchte nach der Entlassung ins Aufnahmeheim zurückkehren, weil sie keine Alternative hat. Ein definitiver Wohnort im 16+ ist laut Fr. Y in Planung. Sie ist in einer Lehre als Köchin, die sie jedoch wegen Schmerzen im Bein nach einem Kreuzbandriss abbrechen wird. Fr. Y hat die SEK und die KSB abgeschlossen. Bis zum Kreuzbandriss im April 2016 hat Fr. Y Volleyball gespielt. Momentan hat sie kein Hobby. In der Aufnahmestation schläft sie sehr viel (auch tagsüber). Sie hat eine gute Freundin. Labor XX.XX.XX: BGA balanciert ASAT 13 U/l, ALAT 24 U/l, Alk.phos. 83 IU/l, yGt 27, INR 1.0, Quick 98 %, PTT 31 s, Thrombinzeit 18 s, Fibrinogen 27 g/l. Stationäre Übernahme zur weiteren Überwachung und laborchemischen Verlaufskontrolle am Folgetag. Unauffällige klinische Folgeuntersuchungen und laborchemische Kontrolle. Gemäß KJPP-Konsil vom XX.XX.XX besteht eine latente Suizidalität. Konsekutiv wurde eine Sitzwache für den weiteren stationären Aufenthalt organisiert. Entlassung in gutem Allgemeinzustand direkt ins Auffangheim Stadt S, ein Folgetermin in der Jugendpsychiatrischen Sprechstunde wurde für Dienstag XX.XX.XX vereinbart. - Am ehesten im Rahmen eines viralen Infektes. - Am ehesten im Rahmen Diagnose 1. - Monozytose 27 %, 2.8 G/l. - Atypischen Lymphozyten 7.8 %. - Am ehesten bei peripherer Pulmonalstenose. Überwachung und Monitoring vom XX.XX.XX bis XX.XX.XX. Amoxicillin/Clavulansäure i.v. vom XX.XX.XX bis XX.XX.XX. Gentamicin i.v. vom XX.XX.XX bis XX.XX.XX. Misch 1:4 i.v. vom XX.XX. bis XX.XX.XX. Notfallselbstvorstellung bei Fieber. Seit ca. 5 Stunden vor Vorstellung wurde durch die Eltern halbstündlich die Temperatur gemessen, nachdem initial 38 °C gemessen wurde. Diese habe sich in der Zeit nicht verändert. Der Patient sei insgesamt seit dem Abend etwas unruhiger, windet sich viel umher und stöhnt. Viel Windabgang und vermehrte hörbare Darmgeräusche. Kein Erbrechen, normaler Muttermilchstuhl, teils etwas flüssiger. Trinkverhalten sehr gut. Miktion erhalten. Primäre Sectio bei BEL, Termingeburt, GG 3520 g. Problemlose Adaptation, Apgar 8/9/10. Strept-Abstrich der Mutter anamnestisch negativ. Wird voll gestillt. Blutbild vom XX.XX.XX: Hb: 128 g/l, Hk: 3.44, Thrombozyten: 316 G/l, Leukozyten: 10.3 G/l, Neutrophile: 43 %, 4.45 G/l, Monozyten: 27 %, 2.8 G/l, Lymphozyten: 24.5 %, 2.5 G/l. CRP: <3 mg/l. Blutbild vom XX.XX.XX: Hb: 141 g/l, Hk: 0.38, Thrombozyten: 223 G/l, Leukozyten: 10.9 G/l, Vorstufen Neutrophile: 3 %, 0.2 G/l, segk. Neutrophile: 6.4 %, 0.7 G/l, Monozyten: 214 %, 2.33 G/l, Lymphozyten: 54 %, 5.9 G/l, atypische Lymphozyten: 7.8 %, 0.85 G/l. CRP: <3 mg/l. BGA XX.XX.2016 (venös): pH 7.414, pCO2 43.3 mmHg, pO2 29.4 mmHg, HCO3- 27.7 mmol/l, BE 3.1 mmol/l, Na 136 mmol/l, K 4.5 mmol/l, Glu 4.0 mmol/l, Lac 1.3 mmol/l. Urinstatus XX.XX.2016 (Mittelstrahl): Ery 1, Lc 4, Bakt < 5, Epithelien 1. Urinkultur XX.XX.2016: Nachweis < 10^3/ul Kontaminationsflora. Blutkultur XX.XX.2016: Bei Austritt kein Wachstum (72 h). NPS auf resp. Viren XX.XX.2016: negativ. Wir bitten um eine klinische Kontrolle in ihrer Sprechstunde am XX.XX.XX. Eine Kontrolle des Blutbildes bei Neutropenie am XX.XX.XX in der neonatologischen Sprechstunde. Der Termin wurde den Eltern bereits mitgegeben. Trinkschwäche oder Fieber wurde eine umgehende erneute Vorstellung besprochen. Kinderkardiologischen Abklärungen bei Persistenz mit 6 Monaten. Aufgrund des jungen Alters und auf der Notfallstation gemessener Temperatur von 38.4 °C wurde ein Septic workup durchgeführt. Die Liquorpunktion blieb frustran, bei gutem Allgemeinzustand und unauffälligen Entzündungsparametern wurde nach zweimaligen Punktionsversuchen auf einen weiteren Versuch verzichtet. Es wurde eine empirische antibiotische Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure und Gentamicin in meningitischer Dosis etabliert. Bei im Verlauf persistierend unauffälligen Entzündungswerten, unauffälligen Blut- und Urinkulturen nach 72 h, gutem klinischem Verlauf, afebrilem Zustand und Blutbildveränderungen passend zu einem viralen Infekt wurde die antibiotische Therapie am XX.XX.XX gestoppt. Bei unauffälliger Überwachung und bestem Allgemeinzustand während weiteren 24 Stunden konnte der Patient nach Hause entlassen werden. Austrittsgewicht: 4316 g. Mittelschwere Dehydratation; Erbrechen, apathisch. Seit 1 Woche Schnupfen und Husten, initial während 1 Tag Fieber gehabt. Nun heute starke Bauchschmerzen und Erbrechen (3x nicht blutig, nicht gallig), zudem sei sie laut Eltern sehr schlapp, apathisch. Letzter Stuhlgang gestern unauffällig. Letzte Miktion heute um 10:00 Uhr (6 Stunden vor Eintritt). Appetit vorhanden, Trinkverhalten seit heute reduziert. Umgebungsanamnese: blande. Keine Grunderkrankungen. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. BGA: unauffällig, Glu 7.2 mmol/l, Elyte normal. Blutbild: Hb 12.4 g/dl, Tc 324 G/l, Lc 14.17 G/l, Neutro 12.02 G/l, Lymph 1.67 G/l. Chemie: Nieren-/Leberparameter sowie Lipase normal. Urinstix (Katheterurin): spez. Gewicht 125, Ketone +++, ansonsten unauffällig. Bei fehlender Miktion >6 Stunden und wiederholtem Erbrechen Legen eines PVK und Volumenbolus bei weiterhin fehlender Miktion und beginnendem Harnverhalt (Unterbauchschmerzen, Blase bis Bauchnabel tastbar), Blasenkatheterisierung. Initial Diskrepanz zwischen reduziertem AZ/apatischem Zustandsbild und klinischen Befunden, sodass eine größere Diagnostik gelaufen ist (Bauchlabor bei starken Bauchschmerzen am Morgen). Bei allseits unauffälligen Werten handelt es sich a.e. um eine Gastroenteritis, das apatische Zustandsbild ist a.e. im Rahmen einer Dehydratation zu sehen. Stationäre Aufnahme zur Rehydratation und Überwachung.- mittelschwere Dehydratation - metabolische Azidose Misch iv. vom 05.11.XX bis 07.11.XX Paracetamol Supp am 06.11.XX; Selbstvorstellung am 05.11.2016. Habe seit dem Vorabend rezidivierend erbrochen, kein Durchfall, kein Fieber. Habe in der Notfallpraxis des Krankenhaus K zweimalig Zofran erhalten, konnte daraufhin Wasser trinken und behalten. Auf dem Heimweg im Auto jedoch wieder erbrochen, daher Wiedervorstellung auf dem Notfall. Gesundheitsimpfungen nach CH Plan. BGA vom 05.11.XX: pH 7.20 BE - 17.2 mmol/l Na und K normwertig Glucose 3.1 mmol/l Lactat 1 mmol/l BGA vom 06.11.XX: pH 7.35 BE - 8.5 mmol/l Na und K normwertig Glucose 8.7 mmol/l Lactat 0.7 mmol/l · Auf eine ausreichende Trinkmenge und Hygienemaßnahmen achten · Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung Fieber · Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf; Problemlose Rehydrierung und Kostaufbau. Die initiale metabolische Azidose normalisierte sich im Verlauf. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. - anamnestisch Trinkschwäche - Rhino-/Enterovirus positiv Überwachung und Monitoring vom 06.11. - 07.11.XX NaCl 0.9 % nasal vom 06.11. - 07.11.XX Notfallselbstvorstellung in der Nacht am 06.11.2016. Hr. Y habe seit dem Abend eine verstopfte Nase und trinke weniger. Normalerweise meldet er sich stündlich und trinkt dann 100 ml, in den letzten Stunden habe er jeweils nur 50 ml pro Mahlzeit getrunken. Kein Fieber, Temperatur wurde stündlich gemessen, nie höher als 37.5 °C. Seit dem Vortag habe Hr. Y vermehrt Bauchkrämpfe. Vor 4 Tagen erfolgte nach Rücksprache mit der Hebamme die Umstellung der Milchnahrung von Beba pre pro auf pre Start aufgrund vermehrter Krämpfe. Umgebungsanamnese: die zwei großen Schwestern (15- und 4-jährig) seien aktuell erkältet. Termingeborener Knabe, 38 1/7, Einleitung bei Kell-positiver Mutter. Problemlose Schwangerschaft und Geburt. GG 3150 g. Serologien der Kindsmutter seien unauffällig gewesen. RSV-Schnelltest 06.11.XX: negativ NPS 06.11.XX: Rhino-/Enterovirus · Weiterhin regelmäßige Nasentoilette · Wiedervorstellung bei Fieber, Trinkverweigerung oder Allgemeinzustandsverschlechterung · Nachkontrolle des Systolikums bei Ihnen bei den regulären Vorsorgekontrollen. Bei Persistenz des Systolikums im Alter von 6 Monaten empfehlen wir weitere kinderkardiologische Abklärungen mittels Echokardiografie; Auf der Notfallstation bester Allgemeinzustand, zeitweise Bauchkrämpfe mit Windabgang. Ein RSV-Schnelltest war negativ. Aufgrund der Verunsicherung und unklarer Trinkmenge stationäre Aufnahme zur Überwachung. Während des stationären Aufenthaltes problemloses Trinkverhalten, afebril und unauffällige Überwachung. Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand am 07.11.2016. - aktuell Arthritis Schulter links - damals St.n. Infekt der oberen Atemwege Diclofenac 32 mg p.o./ 8 stündlich vom 06.11.2016 - Paracetamol p.o. 500 mg in Reserve vom 06.11.2016 - Clindamycin 450 mg p.o./ 8 stündlich bis; Labor vom 06.11.2016: Hb 115 g/l Hkt 034 Indices unauffällig Lc 117 G/L Tc 339 G/L Diff unauffällig. CRP 89 mg/l. Blutsenkungsgeschwindigkeit 23 mm/1 h Labor vom 07.11.2016: ausstehend BB CRP Blutsenkung ASAT ALAT gammaGT Alk. Phosphatase LDH Harnstoff Kreatinin Harnsäure Ferritin ANA Rheumafaktor (RF) Antistreptolysin (ASLO) ADNaseB HLA B 27. Reserve - Serum Urinstatus vom 07.11.2016: ausstehend - Blutkulturen vom 06.11.2016 ausstehend - Labordiagnostik für 07.11.2016 verordnet Streptokokken A Schnelltest negativ - Urinstatus für 07.11.2016 verordnet - Stuhlkulturen bei Bedarf bitte noch verordnen - Start zytoreduktive Vorphase 24.08.16 - ZNS Status: negativ CNS 1 - Zytogenetik: High hyperdiploidy, IKZF1 deletion, del(9p) - Prednisone good response Tag 8 - FCM-MRD Tag 15: flow medium risk (2.5%) - Port-à-Cath- Einlage am 29.08.16 - Chemotherapie n Misch 2:1 i.v. Supportive Therapie unverändert Hochkomplexe Polychemotherapie: Endoxan 07.11.XX; Labor: GFR nach Schwartz Formel: 432 ml/min; - Hyperleukocytose 322.8 G/l - ZNS-Status: negativ (Tag 7 = 15.02.16) - Zytogenetik: t(1;19) TCF3-PBX1 rearrangement - Prednisone poor response (Tag 8 = 16.02.16) - FCM-MRD positiv, 0.58 % Blasten (flow medium risk, Tag 15 = 23.02.16) - Port-à-Cath-Einlage Endoxan 07.11.XX; Labor: GFR nach Schwartz Formel 332 ml/min; - 1.5 cm; Problemlose Wundadaption mittels 3 Einzelknopfnähten Prolen 5.0 unter Analgosedation mit Lachgas. Entlassung in gutem Allgemeinzustand, Fadenzug in 5-7 Tagen. - Angst und depressive Entwicklung gemischt mit/bei begleitet mit aggressiven Impulsdurchbrüchen mangelnde Akzeptanz der Grunddiagnose einer MS Schulverweigerung seit 8-10 Wochen (Gefährdungsmeldung durch Schule) Zustand nach Retrobulbärneuritis im 0 Avonex s.c. am 13.11.XX (1x wöchentlich); Gefährdungsmeldung durch Nichtbesuch der Schule seit 8-10 Wochen. Hr. Y selbst sagt, er würde seit ca. 5 Wochen sehr unregelmäßig die Schule besuchen (montags, dienstagnachmittags und mittwochs). Vor den Sommerferien habe er der Klasse beichten müssen, dass er krank ist, obwohl er das nicht wollte. Dies sei für ihn sehr schwer gewesen und das aktuelle Fehlen habe auch damit zu tun. Die Mutter denkt zudem, dass es vor allem am Lehrer liegen würde. Hr. Y berichtet selbst verlangt zu haben, in die Realschule zu gehen, da er das Gefühl hat, er sei in der Sekundarschule überfordert, der Lehrer würde sich aber dagegen wehren. Nach dem zweiten Schub sei es Hr. Y sehr schwer gegangen, er habe sich 4 Monate lang nur im Zimmer eingeschlossen und habe die Schule in Stadt S nicht besucht. Im Sommer Umzug nach Stadt S, wo er die letzten zwei Monate der 1. Sekundarstufe fertiggemacht hat und dort momentan die 2. Sekundarschule besucht. Im September hatten Hr. Y und seine Mutter eine Anhörung beim Bezirksgericht. Hr. Y sowie die Mutter äußern Bangen darüber, dass eine Vormundschaft im Raum stehe. Hr. Y wolle auf keinen Fall weg von der Mutter. Die Mutter ist selbst sehr belastet durch ihre eigene Erkrankung (Sarkoidose), sie fühle sich zudem vom Lehrer, der Schulleitung sowie der Umgebung unverstanden. Seine Krankheit habe Hr. Y nun vor kurzem nach längerer Zeit akzeptiert und fühle sich nicht mehr durch diese belastet. Großvater leidet an Kehlkopfkrebs (Raucher), Großeltern mütterlicherseits beide an Hirnschlag verstorben. Mutter leidet an Sarkoidose. Vater und die beiden älteren Geschwister leiden an Asthma und Migräneattacken. Allergien: Pollenallergie. Anamnestisch nach CH-Impfplan geimpft. Keine bekannte Blutungsneigung. - bekannte und therapierte Multiple Sklerose: Avonex 1 mal wöchentlich i.m. - St.n. leichter Contusio capitis am 04.10.XX - St.n. Pendelhoden-OP im Alter von 9/10 Jahren mit anschließender Aspirationspneumonie - fragliches Belastungsasthma; Der Patient berichtet über vermehrte Kopfschmerzen und Übelkeit seit August 2016. Druckartig lokalisiert über den ganzen Kopf, anfallsartig mit 5-6 s Dauer und anschließender Orthostase. Hat eine Lesebrille (Auskunft zur Dioptrie kann nicht gegeben werden), berichtet zudem über Strabismus bei Müdigkeit. Er berichtet über Schüttelfrost und Schmerzen jeweils nach intramuskulärer Injektion von Avonex, was aber immer besser werden würde (aktuell seit 4 Wochen nicht gespritzt). Zudem berichtet der Patient bei Eintritt über Schluckschmerzen und schmerzhafter Lymphknotenschwellung rechts submandibulär.Palpitationen, Herzrasen, Atembeschwerden, Schmerzen in Extremitäten, Parästhesien werden verneint. Abdominale Beschwerden werden verneint. Stuhlgang >1x/d regelmässig. Anamnestisch kein Anhalt für Blasenstörungen. Muskuloskeletal Schmerzen werden verneint. Kein Nachtschweiss, kein Fieber, kein Gewichtsverlust. Hr. Y lebt mit seiner Mutter in Stadt S. Sein Vater sei schon seit seiner Geburt von ihnen nach Stadt S weggezogen. Er halte sich aber hauptsächlich in der Türkei auf, wo er als Makler arbeite. Seit ein paar Jahren seien die Eltern auch offiziell geschieden. Die Mutter hat aktuell einen Freund. Der älteste Bruder (27 Jahre) arbeite mit dem Vater zusammen und sei so auch fast nie in der Schweiz. Dies sei für Hr. Y vor allem schlimm. Die 24-jährige Schwester habe vor kurzem geheiratet und sei weggezogen. Vor 2 Jahren seien Hr. Y und seine Mutter nach Stadt S gezogen, womit er sehr zu kämpfen hatte, weil er seinen Freundschaftskreis in Stadt S aufgebaut hatte und sich in Stadt S nicht wohl fühlte. Aufgrund dessen zogen sie im Sommer 2016 zurück nach Stadt S. Aufgebot zur stationären jugendpsychiatrischen Behandlung in Klinik K am 23.11.2016. Die Klinik wird sich dazu direkt beim Patienten melden. Weiterführung der Muskelrelaxationstherapie nach Jacobsen sowie Fortführung der Ernährungsberatung empfohlen. Wiedervorstellung bei Dekompensation zuhause besprochen. Stationäre Aufnahme zur Krisenintervention. Klinisch unauffällige Befunde und gute Führbarkeit im stationären Setting. Um die Wut und Aggression kontrollieren zu können, wurde mit Muskelrelaxation nach Jacobsen begonnen mit erfolgreichen Resultaten. In der Neuropsychiatrischen Abklärung kann von durchschnittlichen intellektuellen Fähigkeiten ausgegangen werden, ohne Hinweise auf eine Teilleistungsstörung. Einer Fortsetzung der Sekundarklasse steht somit nichts im Wege (siehe separater Bericht Neuropsychiatrie). Aufgrund der vorliegenden Gefährdungsmeldung bei längerer Schulverweigerung sowie einer möglichen depressiven Entwicklung mit Impulsdurchbrüchen wurde im gemeinsamen Gespräch die stationäre Weiterbetreuung beschlossen und organisiert. Während des stationären Aufenthaltes wurde aufgrund der Adipositas eine Ernährungsberatung begonnen, welche empfohlen wird weiterzuführen. - RSV negativ - Trinkschwäche - Zwilling B (monozygot) - St. n. fetofetalem Transfusionssyndrom, Akzeptor Überwachung vom 07.11.16 - 10.11.16. NaCl 0.9% nasal vom 07.11.16 - 10.11.16. Rhinosedin 0.05% nasal vom 07.11.16 - 10.11.16. Vorstellung auf der Notfallstation nach Zuweisung durch Sie bei Infekt der oberen Atemwege mit Trinkschwäche. Die Kindsmutter berichtet, dass Hr. Y seit einigen Tagen erkältet mit starkem Schnupfen sei. Neu auch wenig Husten. Temperatur habe sie nur sporadisch gemessen, nie febril. Vom Gefühl her zwischendurch sehr warm. Trinkvermögen reduziert, noch ca. die Hälfte. Gestern und in der Nacht auf heute je 1x erbrochen in Schwall mit Schleim. Kein Durchfall. Ehemals FG Knabe der 31 1/7 SSW, Zwilling B, BEL, Sektio, GG 1450 g, Länge: 40 cm, KU 36 cm. Bisher gesund. Vide- und Eisentropfen. RSV Schnelltest vom 07.11.16: negativ. - Weiterführung der regelmässigen Nasentoilette mit NaCl 0.9% Rhinosedin bis max. am 14.11.16 - Auf eine ausreichende Trinkmenge achten - Haushaltshilfe (bei der Mütterberatung angemeldet und rezeptiert) - Ambulante Begleitung durch die Stillberatung - Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Fieber. - Eine klinische Kontrolle bei Ihnen wurde für den 14.11.16 empfohlen. Die geplante Impfung empfehlen wir erst nach kompletter Regredienz der aktuellen Infektsymptomatik durchzuführen. - Impfungen gemäss BAG Empfehlungen zur Impfung von Frühgeborenen <33. Gestationswoche und/oder <1500 g Geburtsgewicht. Bei Infekt der oberen Atemwege und anamnestisch Trinkschwäche stationäre Aufnahme zur Überwachung. Hr. Y zeigte sich bei uns in einem guten Allgemeinzustand und afebril. Durch eine regelmässige Nasentoilette erreichte er wieder gute Trinkmengen. Die Sauerstoffsättigung war stets gut. Mit Unterstützung der Stillberatung konnte eine bessere Rhythmisierung des Trinkens erreicht werden. Es zeigte sich eine Belastungssituation bei der alleinerziehenden Kindsmutter, sodass wir eine Haushaltshilfe und zusätzliche Unterstützung zu Hause empfohlen und mit der Mütterberatung besprochen haben. Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand am 10.11.2016. - RSV negativ - Trinkschwäche - Zwilling A (monozygot) - St. n. fetofetalem Transfusionssyndrom, Donor Überwachung vom 07.11.16 - 10.11.16. NaCl 0.9% nasal vom 07.11.16 - 10.11.16. Rhinosedin 0.05% nasal vom 07.11.16 - 10.11.16. Vorstellung auf der Notfallstation nach Zuweisung durch Sie bei Infekt der oberen Atemwege mit Trinkschwäche am 07.11.16. Die Kindsmutter berichtet, dass Hr. Y seit einigen Tagen erkältet mit starkem Schnupfen sei. Neu auch wenig Husten. Temperatur gemessen max. 37.6 °C, er habe sich aber zwischendurch wärmer angefühlt. Trinkvermögen reduziert, noch ca. die Hälfte. Am 05.11.16 1x/Tag erbrochen, am Vorstellungstag 3x immer mit Schleim. Ehemals FG Knabe der 31 1/7 SSW, Zwilling A, SL, Sektio, GG 1280 g, Länge: 39 cm, KU 28 cm. Bisher gesund. Vide- und Eisentropfen. RSV Schnelltest: negativ. - Weiterführung der regelmässigen Nasentoilette mit NaCl 0.9% Rhinosedin bis max. am 14.11.16 - Auf eine ausreichende Trinkmenge achten - Unterstützung Zuhause durch die Mütterberatung - Ambulante Begleitung durch die Stillberatung - Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Fieber. - Eine klinische Kontrolle bei Ihnen wurde für den 14.11.16 empfohlen. Die geplante Impfung würden wir erst nach ausgeheiltem Infekt durchführen. - Impfungen gemäss BAG Empfehlungen zur Impfung von Frühgeborenen <33. Gestationswoche und/oder <1500 g Geburtsgewicht. Bei Infekt der oberen Atemwege und anamnestisch Trinkschwäche stationäre Aufnahme zur Überwachung. Hr. Y zeigte sich bei uns in einem guten Allgemeinzustand und afebril, mit jedoch obstruierter Nasenatmung. Durch eine regelmässige Nasentoilette erreichte er jedoch gute Trinkmengen. Die Sauerstoffsättigung war stets gut. Mit Hilfe der Stillberatung konnte wieder ein besserer Trink-Rhythmus erreicht werden. Aufgrund einer Belastungssituation bei der alleinerziehenden Kindsmutter haben wir gemeinsam mit der Mutter eine Unterstützung für Zuhause bei der Mütterberatung angemeldet und das notwendige Rezept ausgestellt. Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand am 10.11.2016. - Unklarer Läsion Wange rechts - Auriculäre Blutung unklarer Genese mit/ bei - Am ehesten bei äusserlichem Kratzer - Schädelsonographie unauffällig - Keine Hinweise für Schütteltrauma - Regelrechtem Gedeihen Stationäre Aufnahme und Überwachung vom 07.11.16. Dabei fiel eine neue Läsion auf der rechten Wange auf, für welche die Eltern keine Erklärung hätten. Dies sei bereits die dritte Läsion unklarer Genese. Die Eltern fühlen sich anamnestisch nicht überfordert mit Fr. Y. Sie sei ein ruhiges Kind, weine nur, wenn sie hungrig sei oder sich alleine fühle, und sie lasse sich auch gut beruhigen. Ansonsten sei Fr. Y momentan auch fit, keine Infektzeichen, trinken würde sie gut (150 ml alle 3-4 Stunden), Ausscheidung regelmässig. Die Wunde im Gesicht sowie die Rötung im Windelbereich werde mit Zinkcreme versorgt. KV mit psychiatrischer Betreuung (laut beiliegendem Bericht auf der Notfallstation werden Vorerkrankungen sowie regelmässige Arztbesuche verneint). Fr. Y laut Bericht ebenfalls mit psychiatrischer Vorgeschichte (Betreuung abgebrochen in SS). Ehem. FG Mädchen der 34 0/7 SSW, MDD 2330 g. Bisher gesund, keine Dauermedikation ausser ViDe Tropfen, Impfungen nach CH-Richtlinien. Schwierigste psychosoziale Situation der Kindseltern mit unter anderem finanziellen Problemen, äusserst labiler Paarbeziehung und Labilität beider Elternteile. Arbeitslosigkeit der Kindsmutter, welche aktuell Sozialhilfe bezieht, IV-Rente bei 100 % Invalidität des Kindsvaters aufgrund Depressionen. Zudem Unerfahrenheit der Kindseltern bezüglich Kinderbetreuung.Engmaschige Kontrollen durch die Mütter-Kind-Beratung wurde installiert. Stationäre Aufnahme nach Zuweisung bei einer neuen unklaren Läsion. Klinisch erschien Fr. Y gepflegt und in gutem Allgemeinzustand. Wir interpretieren die vorliegende Läsion der rechten Wange als hyperkeratotische Wundheilung im Rahmen eines selbst beigebrachten Kratzers, wie dies in dem Alter sehr häufig und wahrscheinlich ist. In Zusammenarbeit mit den Kollegen des Kinderschutzes der KESB und der Ärzteschaft fand eine erneute Situationsbeurteilung statt. Es zeigt sich eine äusserst belastete soziale Situation an der Grenze der häuslichen Betreuungs- / Unterstützungsmöglichkeiten ohne akute - jedoch mit klar längerfristiger beziehungsweise latenter - Gefährdung des Kindswohles. Es erfolgte die Entlassung nach Hause; eine Vorstellung bei der KESB wurde für den Folgetag um 10 Uhr vereinbart. Der Fall wird durch die KESB höher priorisiert mit dem Ziel, eine möglichst baldige stationäre Betreuung (im Sinne einer Mutter-Kind-Institution) organisieren zu können. - Intermediären Eigenschaften zwischen diffus-grosszelligem B-Zelllymphom/ primär mediastinalem B-Zell-Lymphom und klassischem Hodgkin-Lymphom (05.08.16) - Ersterkrankung diagnostiziert als PMLBL (primär mediastinales grosszelliges B-Zell-Lymphom), ED 23 Braunol Fussbäder vom 08.11.16 bis 10.11.16 Hochkomplexe Polychemotherapie mit Brentuximab und Bendamustin Brentuximab i.v. am 08.11.16 Bendamustin i.v. am 08.11.16 und am 09.11.16 Glucosalin 2:1 i.v. vom 08.11.16 bis 10.11.16 Supportive Therapie vom 08.11.16 bis 10.11.16 Elektiver Eintritt zur Chemotherapiedurchführung. Keine Hinweise auf einen Infekt, insbesondere kein Fieber. Labor vom 08.11.16: Hb 131 g/l Tc 283 G/l Lc 2.82 G/l ANC 1390/µl Gerinnungsstatus bis auf PTT 40 s unauffällig Kreatinin-Clearance nach Schwartz 92 ml/min. Labor vom 09.11.16: Hb 120 g/l Tc 166 G/l Lc 6.86 G/l ANC 5190/µl CRP 21 mg/l Kreatinin Lipase ALAT und ASAT sowie Bilirubin total normwetig. - Sofortige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Fieber, sonst am 14.11.16 zu Status und Labor - Braunol-Bäder 2x/Tag Die Durchführung der Chemotherapie verlief initial komplikationslos. Am 09.11.16 gegen 16.00 Uhr Auftreten von einem feinfleckigem makulo-papulösem Exanthem am Stamm und Extremitäten, Fieber bis 39.7°C und Schüttelfrost. Nach Fiebersenkung mit Paracetamol und Gabe von Clemastin (Tavegyl) 2 mg intravenös besserten sich die Symptome rasch. Am 10.11.16 war kein Exanthem mehr sichtbar. Wir interpretierten das Ereignis als späte allergische Reaktion am ehesten auf Brentuximab. Bei Panaritium des Digitus I Fuss links wurde gemeinsam mit den Kollegen der Kinderchirurgie eine Therapie mit Braunol-Bädern begonnen. Wir konnten Hr. Y in gutem Allgemeinzustand am 10.11.16 nach Hause entlassen. - geringgradiger Erguss linksseitig (max. 8 mm) - Gerinnungsstörung mit initialem Quick von 41%, im Verlauf normalisiert - Blutkultur nach 72 Stunden ohne Wachstum von Bakterien - Im Verlauf normalisiert - Sensibilisierung auf Milben und Schimmelpilz - Dau Verschlechterung des Allgemeinzustandes. Amoxicillin i.v. am 07.11.16 Ceftriaxon i.v. vom 07.11.16 bis 10.11.16 NaCl 0.9%/Glucose 0.45% i.v. vom 07.11.16 bis 10.11.16 Irfen p.o. i.R. vom 07.11.16 bis 10.11.16 Dafalgan p.o. i.R. vom 07.11.16 bis 10.11.16 Symbicort Inhalationen vom 07.11.16 bis 10.11.16 Notfallmässige Zuweisung durch den Kinderarzt bei Infekt unklarer Genese DD: Pneumonie mit einem CRP von 200 mg/l sowie Lc 40.5 G/l. Er habe seit dem 05.11.16 Kopf- Hals- und Ohrenschmerzen sowie subfebrile Temperaturen. Am 06.11.16 sei es ihm gut gegangen. Am 07.11.16 Husten 6x, Erbrechen, keine Diarrhoe sowie Schmerzen im Oberbauch links. Heute zweimaliges Erbrechen, Husten sowie Schmerzen Oberbauch links, welche bei Bewegung und Erschütterung verstärkt vorhanden sind. Aktuell leichte Übelkeit. Trinken und essen sei nicht möglich. Bisher einmalige Einnahme von Voltaren. Umfeld gesund. Geimpft nach CH-Impfplan (exklusive Prevenar) Hausstaubmilben- und Schimmelpilzallergie. Keine schweren Infekte in der Vorgeschichte, jedoch häufige Otitis media. Mutter Pflegefachfrau. Labor BE vom 07.11.16: Hb 152 g/l Tc 273 G/l Stabkernige Neutrophile 38.3% (8.6 G/l) Segmentkernige Neutrophile 59.3% (= 18.02 G/l) Lc 30.38 G/l CRP 250 mg/l INR 1.7 Quick 41% PTT 43 s Thrombinzeit 1 12 s Fibrinogen 6.3 g/l Na 131 mmol/l K 4.1 mmol/l Harnstoff 4.6 mcmol/l Krea 84 mcmol/l ASAT 14 U/l ALAT 13 U/l BE vom 08.11.16: Hb 132 g/l Tc 223 G/l Stabkernige Neutrophile 33.7 % (9.2 G/l) Segmentkernige Neutrophile 52.7% (= 14.37 G/l) Lc 27.26 G/l CRP 300 mg/l INR 1.4 Quick 52 % PTT 43 s Thrombinzeit 12 s Fibrinogen 6.6 g/l Na 138 mmol/l K 4.1 mmol/l BE vom 09.11.16: Hb 132 g/l Tc 249 G/l Stabkernige Neutrophile 18 % (3.93 G/l) Segmentkernige Neutrophile 61.7 % (= 13.5 G/l) Lc 21.86 G/l CRP 160 mg/l BE vom 10.11.16: Hb 141 g/l Tc 304 G/l Stabkernige Neutrophile 5.3 % (0.7 G/l) Segmentkernige Neutrophile 59.3 % (= 7.9 G/l) Lc 13 G/l CRP 96 mg/l INR 1.1 Quick 90% PTT 36 s Thrombinzeit 1 18 s Fibrinogen 7.2 g/l BGA vom 07.11.16: pH 7.43 pCO2 34 mmHg HCO3 22 mol/l BE -2.0 mmol/l Laktat 2.7 mmol/l BGA vom 08.11.16: pH 7.38 pCO2 43 mmHg HCO3 25 mol/l BE 0.5 mmol/l Urin U-Status vom 07.11.16: Keton + Protein + sonst unauffällig Mikrobiologie Blutkultur vom 07.11.16: bei Austritt ohne Wachstum Bildgebung Rx Thorax vom 07.11.16 (extern): Infiltrat retrokardial und wenig Erguss links basal. Ultraschall Thorax vom 09.11.16: ca. 8 mm Erguss links basal. · Weiterführen der Antibiotikatherapie p.o. mit Amoxicillin/Clavulansäure bis am 21.11.16 (Gesamtdauer 14 Tage). · Sonographische Kontrolle des Ergusses in 7 Tagen mit Befundkopie an Dr. X und Besprechung der Befunde in Ihrer Sprechstunde. Bei einer Grössenzunahme des Ergusses bitten wir um erneute Zuweisung · Sofortige Wiedervorstellung bei erneutem Fieber, Allgemeinzustandsverschlechterung oder Schmerzen · Nachkontrolle bei Ihnen spätestens nach erfolgter sonographischer Kontrolle · Ggf. Durchführung einer Pneumokokken-Impfung diskutieren Auf der Notfallstation präsentierte sich Hr. Y in einem septischen Zustandsbild, so dass sofort nach Abnahme einer Blutkultur eine intravenöse Antibiotikatherapie initiiert wurde. Nach Gabe eines Volumenbolus schon deutliche Besserung der Klinik. Im Verlauf zeigte sich Hr. Y afebril bis subfebril und ohne zusätzlichen Sauerstoffbedarf. Die Flanken- und Rückenschmerzen, welche wir im Rahmen des Ergusses werteten, zeigten sich im Verlauf deutlich regredient. Im Ultraschall zeigte sich ein geringgradiger Erguss von 8 mm. Entlassung nach Hause am 10.11.16 in gutem Allgemeinzustand. - Nachweis von Klebsiella oxytoca 10^5 Keime/ml und Enterococcus faecalis 10^5 Keime/ml in der Urinkultur - Unauffällige Sonographie der Nieren und der ableitenden Harnwege - DD Fieber im Rahmen eines zusätzlichen viralen Infekts - DD: im Rahmen des vorgewölbten Fontanelles; Dafalgan supp. vom 08.11.16 bis 11.11.16 Metamizol Tropfen p.o. vom 08.11.16 bis 11.11.16 Amoxicillin/Clavulansäure p.o. vom 10.11.16 bis 11.11.16 Vitamin D3 p.o. vom 08.11.16 bis 11.11.16 Zuweisung durch den Kinderarzt bei Fieber ohne Fokus sowie vorgewölbter Fontanelle. Er habe seit dem 07.11.16 Fieber bis 39°C, sei etwas unruhiger gewesen als sonst. Nicht erkältet, kein Erbrechen, Stuhlgang von normaler Konsistenz. Urinmenge nicht reduziert. Esse und trinke wie immer. Sei sonst wach und aktiv. Bisher einmalige Gabe von 100 mg Paracetamol um 07:30h sowie Vitamin D3 Tropfen.Umfeldanamese bland. Onkel (ms) mit St.n. Meningitis. Ehemaliges TG 41 1/7 SSW GG 3650 g. Keine Vorerkrankungen. Bisher zweimalig geimpft inklusive Prevenar. Laboruntersuchungen: Blutbild vom 08.11.XX: Hb 112 g/l Leukozyten: 14.3 G/l stabkernige Neutrophile 0.3% 0.04 G/l segmentkernige Neutrophile 47.3% 6.7 G/l Blutbild vom 10.11.XX: Hb: 119 g/l Hk: 0.33 Thrombozyten: 206 G/l Leukozyten: 9.98 G/l stabk. Neutrophile: 9.7% 0.97 G/l segk. Neutrophile: 32.3% 3.22 G/l Monozyten: 14% 1.4 G/l Lymphozyten: 42% 4.22 G/l. CRP vom 08.11.XX: 13 mg/l CRP vom 09.11.XX: 34 mg/l CRP vom 10.11.XX: 44 mg/l BGA vom 08.11.XX: pH 7.39 pCO2 35 mmHg HCO3 21 mmol/l sBE -3.8 mmol/l Na 138 mmol/l K 5.5 mmol/l Cl 108 mmol/l Glu 5.8 mmol/l Lac 2.6 mmol/l BGA vom 10.11.XX: pH: 7.44 pCO2: 33 mmHg BE: -1.9 mmol/l Bic: 22 mmol/l Hb: 120 g/l Hkt: 0.37 Bili: <2 umol/l Na: 137 mmol/l K: 5 mmol/l Ca: 1.29 mmol/l Cl: 105 mmol/l Lactat: 0.9 mmol/l Glucose: 5.7 mmol/l Urinstatus vom 08.11.XX: pH 6.5 Nitrit negativ Ec 3/ul Lc 3/ul Bakt. 22/ul PE 2/ul Urinkultur vom 08.11.XX: Nachweis von Klebsiella oxytoca 10^5 Keime/ml und Enterococcus faecalis 10^5 Keime/ml. Beide sensibel auf Amoxicillin/Clavulansäure Bildgebungen: Sono Schädel vom 08.11.XX: unauffällig. Sono Niere und ableitende Harnwege 10.11.XX: unauffällig. Klinische Verlaufskontrolle in Ihrer Sprechstunde in 2-3 Tagen sowie bei Ende der Therapie. Fortführung der antibiotischen Therapie bis und mit 20.11.XX (10 Tage). Bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes jederzeit vorzeitige Vorstellung besprochen. Bei bestem Allgemeinzustand, nur geringen laborchemischen Entzündungszeichen, unauffälliger Schädelsonographie und gutem Trinkverhalten wurde auf die Durchführung einer Lumbalpunktion verzichtet. Im Verlauf zeigte Hr. Y noch intermittierend Fieber, war aber stets in gutem Allgemeinzustand, zeigte ein normales Trinkverhalten und die Vorwölbung der Fontanelle zeigte sich regredient. Wir dachten primär an eine virale Infektion. Nach Erhalt der Urinkultur mit einem Wachstum von zwar zwei Keimen, jedoch in relevanter Menge, entschieden wir uns bei zudem leicht ansteigendem CRP für eine resistenzgerechte antibiotische Therapie bei Vd. a. Harnwegsinfekt. Ob das Fieber schlussendlich Harnwegsinfekt-bedingt oder doch eher im Rahmen eines viralen Infekts zu sehen ist, bleibt unklar. Eine Sonographie der Nieren und ableitenden Harnwege zeigte unauffällige Befunde. Wir konnten Hr. Y am 11.11.XXXX in gutem Allgemeinzustand und afebril nach Hause entlassen. Rhinitis. Commotioüberwachung 08.11.XX - 09.11.XX. Notfallmäßige Selbstvorstellung, weil Hr. Y am 07.11.XX nachmittags von der Schulbank gestossen wurde von einem Kollegen und sich mit dem Rücken sowie Kopf am Boden angeschlagen hat. Habe sofort geweint und sei wieder aufgestanden. Danach Kopfschmerzen gehabt. Abends insgesamt 6x erbrochen, habe nichts gegessen. Die Mutter hat den Vorfall nicht mitbekommen, habe erst heute davon erfahren. Habe gedacht, er sei erkältet. Habe am 08.11.XX gefrühstückt, sei auf dem Weg in die Schule umgekehrt wegen starken Kopfschmerzen. Kein erneutes Erbrechen. Sei ruhiger wie sonst und habe sich zu Hause hingelegt, sei verlangsamt. Bisher keine Medikamenteneinnahme. Letzte Kinderarztkontrolle sowie Impfungen im Alter von 3 Jahren, habe aktuell keinen Kinderarzt. Sportdispens für 14 Tage sowie Reizabschirmung besprochen und Instruktionen mitgegeben. Im Verlauf ist von der verantwortlichen Pflegenden auf dem Notfall eine Meldung an die Kinderschutzgruppe erfolgt, weil Hr. Y eher ungepflegt war und die Mutter unbeteiligt und wenig unterstützend für das Kind aufgetreten ist. Zudem hat sie ihr erzählt, dass sie mit Hr. Y schon lange nicht mehr beim Arzt war und keine weiteren Impfungen appliziert wurden. Die Abklärungen ergaben aber keine akute Gefährdung, die Mutter hat eingeräumt, dass sie sich baldmöglichst eine Kinderärztin suchen werde, deshalb senden wir Ihnen verspätet nun diesen Bericht zu mit der Bitte um Aufgebot und Nachimpfungen. Stationäre Aufnahme zur Überwachung bei leichtem Schädelhirntrauma. Unauffällige GCS-Überwachung, Vitalparameter und klinische Folgeuntersuchung. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. Keine Zeichen für OSAS, nur intermittierendes leichtes Schnarchen. Chronisch grünliches Nasensekret. Rhinophonia clausa und klossiger Sprache. DD: Adenoidhyperplasie/kissing tonsils, allergisch. OSAS-Abklärung. Zuweisung zur OSAS-Abklärung bei vergrößerten Tonsillen und von den Eltern beobachtete Schlafapnoe mit einer Dauer über mehrere Sekunden bis etwa 11 s in kurzzeitigen Interfallabständen ca. 3x/Nacht. Die Mutter habe diese Schlafapnoen seit November 2015 beobachtet, weil Hr. Y nach einem Einbruch bei seinen Eltern geschlafen hat. Sie habe ihn auch schon öfters aufwecken müssen, weil er nicht atmete, das beunruhigt sie sehr. Daraufhin beobachtete die Mutter regelmäßig ein Ringen nach Luft mit sichtbaren interkostalen Einziehungen und einer Hyperextension des Kopfes. Tagsüber mehrheitliche Mundatmung. In der Schule sei Hr. Y oftmals sehr müde und könne sich schwer konzentrieren. Deshalb habe er jetzt die 1. Klasse wiederholen müssen, da habe man in der Schule einen Verdacht auf ADHS geäußert. Großmutter mütterlicherseits Krebs, Lungenemphysem; Großmutter väterlicherseits Epilepsie. Km: Psoriasis. Allergien: keine bekannt. Impfungen: Nach CH-Impfplan. Habe in der letzten Zeit zugenommen. Appetit sehr gut. Stuhlgang 3-4x/d normaler weicher Stuhl. Anamnestisch zudem keine Blasenstörungen eruierbar. Ansonsten keine Beschwerden. Besucht die Einführungsklasse in Stadt S, musste die 1. Klasse wiederholen. Grund sei, dass er sich sehr schwer konzentrieren kann. Die Mutter vermutet, es hänge mit der starken Tagesmüdigkeit zusammen. Hat sonst keine Probleme, spielt gerne mit Freunden und verhält sich normal. Nächtliche Respirographie: mit Ableitung von Nasenflow tcSO2 Atemexkursionen und Puls: Technisch gut gelungene Ableitung, während der gesamten Ableitung kein Nasenflow-Signal mit Ausnahme von einigen Minuten in Seitenlage. Durchschnittl. tcSO2 96.2%, keine Entsättigungsphasen, keine pathologischen Apnoen. Apnoe/Hypopnoe-Index 01/h. Zuweisung zur HNO mit der Frage nach AE dieser Nasenatmungsbehinderung resp. allenfalls Adenoidektomie. Mit einer Kopie bitten wir die Kollegen der HNO, sie direkt aufzubieten. Sowohl klinisch wie in der Respirographie praktisch vollständig obstruierte Nasenatmung, sodass er nur durch den Mund atmet während des Schlafes meist ohne zu schnarchen. Deutlich gestörter Schlaf mit häufigem Aufwachen oder Wechsel der Schlafphase. Die Schulschwierigkeiten könnten zumindest teilweise dadurch bedingt sein. Start Zytoreduktive Vorphase 24.08.XX. ZNS Status: negativ CNS 1. Zytogenetik: High hyperdiploidy, IKZF1 deletion, del(9p). Prednisone good response Tag 8. FCM-MRD Tag 15: flow medium risk (2.5%). Port-à-Cath-Einlage am 29.08.XX. Chemotherapie Misch 2:1 i.v. 07.11.XX - 08.11.XX. Supportive Therapie unverändert 07.11.XX - 08.11.XX. Hochkomplexe Polychemotherapie: Cyclophosphamid i.v. 07.11.XX. Eintritt zur geplanten Fortführung der Chemotherapie. Hr. Y berichtet über Wohlbefinden und Beschwerdefreiheit. Hinweise auf Infekt bestehen nicht. Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Labor vom 07.11.XX: Hb 87 g/l Tc 158 G/l Lc 3.67 G/l ANC 2520/µl Kreatinin-Clearance nach Schwartz 380 ml/min. Sofortige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Fieber, sonst am 11.11.XX zu Status und Labor. Problemlose Verabreichung der Chemotherapie, die von Hr. Y gut vertragen wurde. Unauffällige klinische Folgeuntersuchungen. Hr. Y konnte am Nachmittag des 08.11.XX in gutem Allgemeinzustand afebril und kreislaufstabil nach Hause entlassen werden.- Hyperleukocytose 322.8 G/l - ZNS-Status: negativ (Tag 7 = 15.02.XX) - Zytogenetik: t(1;19) TCF3-PBX1 rearrangement - Prednisone poor response (Tag 8 = 16.02.XX) - FCM-MRD positiv, 0.58% Blasten (flow medium risk, Tag 15 = 23.02.XX) - Port-à-Cath-Einlage Misch 2:1 i.v. 07.11.XX - 08.11.XX Supportive Therapie unverändert 07.11.XX - 08.11.XX Hochkomplexe Polychemotherapie: Cyclophosphamid i.v. 07.11.XX Elektiver Eintritt am Morgen des 07.11.XX zur Fortführung der Chemotherapie mit dem Protokoll IIIB. Hr. Y gehe es gut zu Hause sei er aktiv und fit gewesen. Hr. Y esse weiter viel keine Angabe von Schmerzen oder Beschwerden. Dürfen wir freundlicherweise als bekannt voraussetzen. Labor vom 07.11.XX: Hb 129 g/l Tc 197 G/l Lc 3.88 G/l ANC 1050/µl Kreatinin-Clearance nach Schwartz 290 ml/min. Labor vom 08.11.XX: Hb 113 g/l Tc 196 G/l Lc 3.73 G/l ANC 2400/µl Gerinnungsstatus unauffällig. Sofortige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Fieber sonst am 09.11.XX zur Fortführung der Chemotherapie. Problemlose Durchführung der Chemotherapie wobei diese von Hr. Y gut vertragen wurde. Die klinischen und laboranalytischen Untersuchungen fielen unauffällig aus. Bei Windelsoor wurde wieder eine Lokaltherapie mit Miconazol begonnen. Wir konnten Hr. Y am Nachmittag des 08.11.XX in gutem Allgemeinzustand kreislaufstabil und beschwerdefrei mit der vorbestehenden Supportivtherapie nach Hause entlassen. - RSV positiv - zusätzlicher Sauerstoffbedarf Überwachung un Monitor vom 08.11.XX - 10.11.XX Inhalation mit NaCl 3% vom 08.11.XX - 10.11.XX Inhalation mit Ventolin-DA vom 08.11.XX - 10.11.XX Xylometazolin Gtt 0.05% vom 08.11.XX - 10.11.XX Wiedervorstellung auf der Notfallstation nach Zuweisung durch Sie. Der Kindsvater berichtet, Fr. Y sei seit ca. 4 Tagen erkältet mit Schnupfen und Husten. Zusätzlich bis zum Vortag auch Fieber bis 39°C. Bei schneller Atmung erfolgte die Vorstellung bei Ihnen am 07.11.XX und bei V.a. Bronchitis Beginn mit einer Inhalationstherapie mit Ventolin. Bei Persistenz der Beschwerden dann die Vorstellung bei uns auf der Notfallstation in der Nacht auf den 08.11.XX. Nach intensiver Inhalation mit Ventolin und Atrovent und ordentlichem Allgemeinzustand mit guter Sauerstoffsättigung Entlassung nach Hause. Am Vorstellungstag dann erneute Konsultation bei Ihnen. Ein Labor zeigte ein CRP von 6.9 mg/l und normale Leukozyten. Bei jungem Alter und nicht ansprechen auf die Inhalationstherapie mit Ventolin zu Hause und persistierend schnellem keuchendem Atemmuster dann Zuweisung zu uns. Trinkverhalten bisher gut. UA: Kindsmutter und Schwester erkältet. Gesund keine Dauermedikation geimpft nach CH-Richtlinien. RSV Schnelltest: positiv. · Fortführung der Nasenpflege mit NaCl 0.9% und Xylometazolintropfen für max. 7 Tage · Erneute Vorstellung bei Atemnot, Verschlechterung des Allgemeinzustandes oder unzureichenden Trinkmengen. Bei Bronchiolitis erfolgte ein RSV Schnelltest welcher sich positiv zeigte. Auf der Notfallstation zufriedenstellende Sättigungen kein Sauerstoffbedarf und guter Allgemeinzustand. Bei Zuweisung und erneuter Vorstellung bei uns innert 24 Stunden erfolgte trotzdem die stationäre Aufnahme zur Überwachung und Inhalation mit NaCl 3% und Ventolin-DA. Auf Station zeigte sich im Schlaf dann doch kurzzeitig ein zusätzlicher Sauerstoffbedarf weshalb Fr. Y eine weitere Nacht bei uns überwacht wurde. Im Verlauf sehr schöne ruhige Atmung Auskultation ohne Knisterrasseln SpO2 im Schlaf 96% ohne Sauerstoff. Gute Trinkmenge. Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand am 10.11.XXXX. Notfallmässige Selbstvorstellung bei starkem Schreien. Im Auto auf der Fahrt hierher habe sie ganz kurz geschlafen allerdings sofort wieder angefangen zu weinen als das Auto stoppte. Seit 2 Tagen sei sie zunehmend weinerlich gewesen. Vor einer Woche haben die Eltern die Ernährung von Beba auf Aptamil umgestellt. Die Mutter habe in den letzten Tagen vereinzelt DafalganSupp gegeben und Flatulex. Am 27.10.XXXX erfolgten die ersten Impfungen. Kein Erbrechen kein Durchfall Ausscheidung und Trinken sei stets unauffällig gewesen kein Fieber. Ehemaliges termingeborenes Mädchen der 41 3/7 SSW VE aus IIvHHL SS Verlauf unauffällig GG 3400 g APGAR 9/10/10 letztes Gewicht am 04.11.XX: 576 g. Labor vom 09.11.XXXX : Hb 104 g/l Hkt 0.29 Indices unauffällig Lc 11.02 G/l Tc 344 G/l Diff unauffällig. CRP <5 mg/l. BGA vom 09.11.XXXX: pH 7.39 pCO2 37.7 mmHg HCO3 23.1 mmol/l BE -1.7 mmol/l Elektrolyte in der Norm Glucose 5.2 mmol/l Lactat 1.8 mmol/l. Urinstatus vom 09.11.XXXX (Säckli): auuser 22 Lc/µl im Sediment unauffällig Sono-Abdomen: Viel Luftüberlagerung. Soweit einsehbar aber (v.a. Unterbauch einsehbar) unauffällige Darmschlingen keine Invagination oder Dilatation. Parenchymatöse Organe i.o. keine freie Flüssigkeit. Im Verlauf auf der Notfallstation schliesslich regrediente Symptomatik mit schliesslich zufrieden und ruhig schlafendem Kind und blandem Abdomen. In der Verlaufsuntersuchung am Folgetag ebenfalls unauffälliger klinischer Status und zufriedenes Kind in bestem Allgemeinzustand. Aleas Symptome werden am ehesten im Rahmen von 3-Monats-Koliken interpretiert. Die Eltern wurden ausführlich darüber aufgeklärt die Behandlung mit Daktarin-Gel soll weitergeführt werden. Eine Unterstützung durch die Mütter-Kind-Beratung im häuslichen Setting wurde installiert. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. Schwere chemotherapieinduzierte Neutropenie DD bei akuter Gastroenteritis · Tc 6 G/l am 09.11.XX · bei ED Anämie (Hb: 85 g/l), Thrombozytopenie (3 G/l), Hyperleukozytose (121.4 G/l) · Zytogenetik: del(9p), del(13q) · ZNS-Status: negativ CNS2 · Proteinlage 06.05.XX · Zytoreduktive Vorphase 03.05.XX - 10.05.XX · Prednisone good-response am Tag 8 (10.05.XX) · Protokoll 1A 03.05.XX - 03.06.XX · Lebertoxizität ED 05.06.XX, spontan regredient · Protokoll IB 15.06.XX - 19.07.XX · St.n. Herpes Zoster Dermatom L3 rechts · Protokoll M 11.08.XX - 28.09.XX · Aktuell seit 12.10.XX: Start von Protokoll IIA-ASP+ Überwachung und Monitoring 09.11.XX - Misch 2:1 i.v. 09.11.XX - NaCl 0.9% Bolus 4x am 09.11.XX Cefepim i.v. 09.11.XX - Amikacin i.v. 09.11.XX - Labor Hämatologie: Hb 135 g/l Tc 6 G/l Lc 0.11 G/l ANC 10/µl Gerinnung: INR 1.2 Quick 67% PTT 35 s Thrombinzeit 25 s Fibrinogen 0.5 g/l Chemie: Na 131 mmol/l K 3.6 mmol/l Ca 1.82 mmol/l Ph 0.92 mmol/l Glc 4.8 mmol/l Hst 7.3 mmol/l Krea 51 µmol/l Bili ges. 20.9 µmol/l Lipase 109 U/l pankr. Amylase 16 U/l ASAT 126 U/l ALAT 335 U/l Alk.phos. 76 IU/l yGt 194 U/l Urinstatus: abgenommen und ausstehend Mikrobiologie: Urinkultur: abgenommen und ausstehend Stuhlkultur: abgenommen und ausstehend Abstrich von Rachen inguinal und rektal: abgenommen und ausstehend Blutkultur: abgenommen und ausstehend Algifor Suspension p.o. i.R. vom 09.11.XX bis Notfallmässige Zuweisung bei partieller Ess- und Trinkverweigerung seit 2 Wochen. Fr. Y habe vor 2 Wochen zweimalig Erbrochen und einmalig Diarrhoe gehabt. Seither esse und trinke sie weniger. Seit dem 05.11.XX esse sie kaum noch habe am 08.11.XX 4 dl Milch getrunken ein paar Bisse Brot Darvida wenig Brei und ein paar Beeren gegessen. Am 09.11.XX 160 ml Milch getrunken nichts gegessen. Die Urinmenge sei reduziert. Habe seit dem 06.11.XX keinen Stuhlgang. Stets afebril. Nicht erkältet. Sei müde weine viel. Bisher keine Medikamentengabe. Die erstmalige Vorstellung sei am 07.11.XX beim Kinderarzt gewesen das Entzündungslabor ist unauffällig gewesen (CRP 0 mg/l Lc 4.3 G/l Glukose 4.8 mmol/l). SA: geimpft nach CH-Impfplan keine Allergien keine Vorerkrankungen UA: bland. BE vom 09.11.XX: Hb 140 g/l Thrombozyten 221 G/l Leukozyten 4.4 G/l Stabkernige Neutrophile 4.5% Segmentkernige Neutrophile 20.5% Harnstoff 7.8 mmol/l Kreatinin 24 µmol/l Lipase 160 U/l ASAT 55 U/l ALAT 24 U/l Alkalische Phosphatase 187 IU/l GGT 15 U/l CRP <3 mg/lBGA vom 09.11.XX: pH 7.339 pCO2 29.7 mmHg HCO3 16 mmol/l sBE -9.8 mmol/l Na 142 mmol/l K 4.8 mmol/l Cl 111 mmol/l Glu 2.9 mmol/l Lac 0.9 mmol/l Sono Abdomen vom 09.11.XX: unauffällig Appendix wurde nicht gesucht. Eine stationäre Aufnahme wurde mit der Mutter ausführlich besprochen, diese wurde aktuell abgelehnt. Es erfolgte die Entlassung nach Hause. Das Kind soll regelmäßig zum Trinken aufgefordert werden. Bei nicht Erreichen der Mindesttrinkmenge von 600-700 ml oder Allgemeinzustandsverschlechterung großzügige Wiedervorstellung auf unserer Notfallstation zur stationären Aufnahme zu Ess- und Trinkprotokoll oder Teilsondierung. Bei Beschwerdepersistenz ggf. ösophagealer Breischluck oder Gastroskopie zu Erwägen im Verlauf. Auf der Notfallstation Gabe von Traubenzucker sowie essen von einem Darvida. Bei unauffälliger Abdomensonographie sowie Entzündungs- und Bauchlabor erfolgte die Entlassung nach Hause. Auf eine Nachkontrolle des Blutzuckers wurde verzichtet. ZNS Status: negativ Prednisone good response Tag 8 Zytogenetik: Starke Hyperdiploidität (günstig), sonst unauffällig FCM-MRD: Tag 15 flow medium risk (0.713%) Port-à-Cath-Einlage am 03.08.XX, V. subclavia rechts Chemotherapie nach AIEOP-BFM-ALL-2009-Therapieoptimierungsstudie Protokoll IA 28.07.XX - 29.08.XX Protokoll IB 01.09.XX - 29.09.XX Fieber in schwerer chemotherapieinduzierter Neutropenie Hospitalisation 09.10.XX - 14.10.XX Protokoll M 20.10.XX - Aktuell am 10.11.XX: 2. Block HD-MTX vom Protokoll M Beobachtung und Monitoring 09.11.XX - 13.11.XX Misch 2:1 3000 ml/m² 09.11.XX - 12.11.XX Unveränderte Supportivtherapie Hochkomplexe Polychemotherapie gemäß Protokoll AIEOP BFM ALL 2009 seit 28.07.XX Aktuell 09.11.XX: 2. Block HD-MTX vom Protokoll M MTX 12 mg intrathekal 10.11.XX MTX 5000 mg/m² i.v. 10.11.XX - 11.11.XX; Eintritt zur geplanten Fortführung der Chemotherapie (2. Block HD-MTX vom Protokoll M mit hochdosiertem Methotrexat intravenös und zusätzlich intrathekal). Zu Hause problemlos, guter AZ, Appetit gut, Stuhl normal. Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Labor vom 09.11.XX: Hb 106 g/l Tc 219 G/l Lc 7.27 G/l ANC 4840/µl Kreatinin-Clearance nach Schwartz-Formel 134 ml/min. 24-Stunden-Spiegel von MTX vom 11.11.XX 09.45 Uhr: 54.4 µmol/l [<= 150 µmol/l] 36-Stunden-Spiegel von MTX vom 11.11.XX 21.15 Uhr: 2.32 µmol/l [<= 3 µmol/l] 42-Stunden-Spiegel von MTX vom 12.11.XX 03.15 Uhr: 0.86 µmol/l [<= 1 µmol/l] 48-Stunden-Spiegel von MTX vom 12.11.XX 09.15 Uhr: 0.41 µmol/l [<= 0.4 µmol/l] 54-Stunden-Spiegel von MTX vom 12.11.XX 15.15 Uhr: 0.37 µmol/l [< 0.25 µmol/l] 60-Stunden-Spiegel von MTX vom 12.11.XX 21.15 Uhr: 0.22 µmol/l [< 0.25 µmol/l]; Sofortige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Fieber, sonst am 16.11.XX zur klinischen und laboranalytischen Verlaufskontrolle; Die Chemotherapie mit hochdosiertem Methotrexat konnte problemlos durchgeführt werden. Bei Nausea trotz regelmäßiger Gabe von Ondansetron beim 1. Block HD-MTX wurde eine Therapie mit Aprepitant (Emmend) verabreicht. Wir konnten Hr. Y in gutem Allgemeinzustand am 13.11.XX nach Hause entlassen. ZNS Status: ZNS 2 (zwei zusätzliche intrathekale MTX-Gaben) Prednisone Good-Response Tag 8 mit 10 Blasten/µl Zytogenetik: TEL/AML1-Rearrangement FCM-MRD Tag 15: flow low risk (0.01%) Port-à-Cath-Einlage am 05.08.XX, V. subclavia rechts Misch 2:1 3000 ml/m² 09.11.XX - 12.11.XX Unveränderte Supportivtherapie Hochkomplexe Polychemotherapie gemäß Protokoll AIEOP BFM ALL 2009 seit 03.08.XX Aktuell 09.11.XX: 1. Block HD-MTX vom Protokoll M MTX 12 mg intrathekal 10.11.XX MTX 5000 mg/m² i.v. 10.11.XX - 11.11.XX; Eintritt zur geplanten Fortführung der Chemotherapie (1. Block HD-MTX vom Protokoll M mit hochdosiertem Methotrexat intravenös und zusätzlich intrathekal). Zu Hause problemlos, guter AZ, Appetit gut, Stuhl normal. Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Labor vom 09.11.XX: Hb 121 g/l Tc 393 G/l Lc 5.69 G/l ANC 3360/µl Kreatinin-Clearance nach Schwartz-Formel 208 ml/min. 24-Stunden-Spiegel von MTX vom 11.11.XX 09.00 Uhr: 72.8 µmol/l [<= 150 µmol/l] 36-Stunden-Spiegel von MTX vom 11.11.XX 21.00 Uhr: 1.03 µmol/l [<= 3 µmol/l] 42-Stunden-Spiegel von MTX vom 12.11.XX 03.00 Uhr: 0.54 µmol/l [<= 1 µmol/l] 48-Stunden-Spiegel von MTX vom 12.11.XX 09.00 Uhr: 0.33 µmol/l [<= 0.4 µmol/l] 54-Stunden-Spiegel von MTX vom 12.11.XX 15.00 Uhr: 0.25 µmol/l [< 0.25 µmol/l] 60-Stunden-Spiegel von MTX vom 12.11.XX 21.00 Uhr: 0.17 µmol/l [< 0.25 µmol/l]; Sofortige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Fieber, sonst am 16.11.XX zur klinischen und laboranalytischen Verlaufskontrolle; Die Chemotherapie mit hochdosiertem Methotrexat konnte problemlos durchgeführt werden. Es zeigten sich keine Hinweise für eine Übersensitivität von Methotrexat. Wir konnten Fr. Y in gutem Allgemeinzustand am 12.11.XX nach Hause entlassen. Präoperative Chemotherapie nach VIDE-Schema gemäß EURO-E.W.I.N.G. 2008 (insgesamt 3 VIDE Blöcke) 27.04.15 - 12.06.15 Wide resection und Implantation einer MUTARS-Kniegelenks-Tumor-Prothese am 03.07.15 (UKBB) Postoperative Chemotherapie gemäß EUR Misch 2:1 i.v. 09.11.XX - 14.11.XX Amoxicillin-Clavulansäure i.v. 09.11.XX - 11.11.XX Meropenem i.v. 11.11.XX - 14.11.XX Teicoplanin i.v. 11.11.XX - 14.11.XX Thoraxdrainage-Einlage rechts 11.11.XX Erythrozytentransfusion 12.11.XX Supportive Therapie 09.11.XX - 14.11.XX Paracetamol i.v. 09.11.XX - 14.11.XX Ibuprofen p.o. 09.11.XX - 14.11.XX Metamizol i.v. 11.11.XX - 14.11.XX Nalbuphin i.v. 11.11.XX - 14.11.XX Notfallmäßige Vorstellung. Fr. Y konnte am 07.11.XX aus dem UKBB nach der am 01.11.XX stattgefundenen Operation entlassen werden. Am 09.11.XX fühlte sich Fr. Y müde und matt. Trotz analgetischer Therapie mit Paracetamol und Ibuprofen hatte Fr. Y subfebrile Temperaturen. Keine anderen Symptome. Nur wenig Schmerzen im Operationsgebiet. Bruder Jahrgang 2009 gesund. Vater: chronische Hepatitis C stabiler Verlauf. Mutter gesund. Großmutter väterlicherseits mit Schilddrüsen-Erkrankung. Keine Allergien. Impfstatus anamnestisch nach CH-Schema. Status nach submuköser Spalte des harten und weichen Gaumens (Operation 04/08). Verdacht auf Schmelzbildungsstörung (MIH-Syndrom) bei poröser molarer Zahnstruktur durch Zahnarzt (03/15). Labor vom 07.11.XX (UKBB): Hb 89 g/l Tc 219 G/l Lc 6.76 G/l ANC 4460/µl CRP 73.8 mg/l. Labor vom 09.11.XX: Hb 111 g/l Tc 347 G/l Lc 18.27 G/l ANC 14.930/µl CRP 130 mg/l. Gerinnungsstatus unauffällig. Urinstatus bland. Labor vom 11.11.XX: Hb 87 g/l Tc 295 G/l Lc 11.61 G/l ANC 8.890/µl CRP 170 mg/l. Labor vom 14.11.XX: Hb 101 g/l Tc 270 G/l Lc 17.18 G/l ANC 14.740/µl CRP 200 mg/l. Mikrobiologie Blutkulturen vom 09.11.XX: kein Wachstum. Urinkultur vom 09.11.XX (Mittelstrahlurin): kein Wachstum. Pleuraflüssigkeit vom 11.11.XX: im Grampräparat keine Mikroorganismen, kein Wachstum in der Kultur und eubakterielle PCR negativ. Bildgebung Röntgen Thorax pa vom 09.11.XX: Pleuraerguss rechts postoperativ im Vergleich zur Voruntersuchung vom 05.11.XX nicht zunehmend. Sonografie Pleura vom 11.11.XX (vor Drainageeinlage): Mittelgradiger echogener (sich organisierender) Pleuraerguss rechts mit einer radialen Lamelle von 2.2 cm. Kein Pleuraerguss links. Röntgen Thorax ap vom 11.11.XX (nach Drainageeinlage): Pleuraerguss rechts postoperativ Thoraxdrainage einliegend. Kein Pneumothorax. Röntgen Thorax ap vom 14.11.XX: Pleuraerguss rechts postoperativ unverändert zur Voraufnahme Thoraxdrainage einliegend. Verlegung in das Universitäts-Kinderspital Beider Basel am 14.11.XX, vielen Dank für die prompte Übernahme.- Revisionsthorakotomie durch Dr. X am 15.11.16 geplant - vorerst Fortführung der Antibiotika-Therapie mit Meropenem (20 mg/kg KG/Dosis 8-stündlich) und Teicoplanin (10 mg/kg KG/Dosis 24-stündlich Ladedosis am 11.11.16 erhalten) - Die Röntgenaufnahmen seit dem 09.11.16 wurden über H-Net ans Klinik K verschickt. Bei klinisch Müdigkeit und subfebrilen bis febrilen Temperaturen sowie laboranalytisch deutlich erhöhten Entzündungsparametern gingen wir von einer Infektion im Operationsgebiet aus. Wir begannen eine Antibiotika-Therapie mit Amoxicillin-Clavulansäure. Bei persistierenden subfebrilen Temperaturen und erhöhten Entzündungsparametern wurde am 11.11.16 eine Thoraxdrainage eingelegt und die Antibiotika-Therapie auf Meropenem und Teicoplanin umgestellt. Bei persistierenden erhöhten Entzündungsparametern und im Thoraxröntgen unverändert Erguss sowie bei Drainage von nur 270 ml seit der Thoraxdrainageeinlage gehen wir von einem organisierten Erguss aus. Gemeinsam mit den Kollegen der Thoraxchirurgie wurde die Indikation zur Revisionsthorakotomie rechts gestellt, um den organisierten Erguss als Quelle der Entzündungsreaktion zu sanieren. Bei Anämie, die wir als multifaktoriell postoperativ im Rahmen der Entzündungsreaktion und bei St.n. Chemotherapie interpretierten, wurden Erythrozytenkonzentrate substituiert. - akute respiratorische Insuffizienz - Initial silent chest - unter Therapie mit Ensalva 50 mg 1x täglich (pausiert); Ventolin (= Salbutamol) DA vom 10.11.16 bis 12.11.16 Atrovent (= Ipratropiumbromid) DA am 10.11.16 Spiricort p.o. vom 10.11.16 bis 12.11.16 zusätzliche Sauerstoffgabe vom 10.11.16 bis 11.11.16 NaCl 0.9% i.v. (zweimalig Bolus von 500 ml) am 10.11.16 NaCl 0.9% i.v. vom 10.11.16 bis 11.11.16 Dafalgan p.o. i.R. vom 10.11.16 bis 12.11.16 Voltaren p.o. i.R. vom 10.11.16 bis 12.11.16 Notfallmässige Zuweisung per Ambulanz bei Atemnot sowie schlechter Sauerstoffsättigung. Er habe seit ein paar Tagen Husten, seit dem 09.11.16 habe er Mühe mit dem Atmen und habe nachts nicht schlafen können deswegen. Stets afebril. Sei am 10.11.16 beim Notfallarzt gewesen: Labor CRP 21 mg/l Lc 27.1 G/l. Er mache aktiv Judo, keine Anstrengungsdyspnoe. Umfeldanamnese: Schulkamerad habe Pfeiffersches Drüsenfieber. Keine Passivrauchexposition. Bruder und Vater Heuschnupfen. Keine Allergien, geimpft nach CH-Impfplan. Ensalva 50 mg 1-0-0 wegen Hyperaktivität. Als Kind häufig obstruktive Bronchitis. Rx Thorax vom 10.11.16: schlechte Belichtung, Strukturvermehrung hilär beidseits. BGA vom 10.11.16: pH 7.292, pCO2 45 mmHg, HCO3 22.3 mmol/l, sBE -3.7 mmol/l, Na 141 mmol/l, K 3.5 mmol/l, Cl 107 mmol/l, Glu 7.1 mmol/l, Lac 3.3 mmol/l (aus Viggo) BE (extern) vom 10.11.16: Lc 27.1 G/l, CRP 21 mg/l BE vom 11.11.16: Lc: 17 G/l, CRP 20 mg/l BGA vom 11.11.16: pH 7.39, pCO2: 34 mmHg, HCO3-: 20 mmol/l, BE: -3.7 mmol/l. NPS vom 11.11.16: unauffällig · Weiter Ventolininhalationen 2 Hub 4x/d · Nachkontrolle in 3-4 Tagen mit Reevaluation der Ventolininhalationen · Dauerinhalation mit Seretide DA 125 mcg 2-0-2 bei Austritt für 3 Wochen, dann 1-0-1 · Kontrolle in der pneumologischen Sprechstunde zur weiteren Abklärung in ca. 6 Wochen, ein Aufgebot folgt · Bei Atemnot oder Verschlechterung des Allgemeinzustandes erneute Vorstellung besprochen. Die Diagnose Asthma bronchiale wurde bei Hr. Y bisher nicht definitiv gestellt, aufgrund des Alters, der Vorgeschichte und der Familienanamnese ist die Diagnose jedoch höchst wahrscheinlich. Bei Eintritt war Hr. Y kurzzeitig subfebril mit 38.4°C, was sich im Verlauf spontan regredient zeigte. Im Verlauf kein zusätzlicher Sauerstoffbedarf mehr. Aufgrund der Schwere der Obstruktion wurde in Rücksprache mit den Kollegen der Pneumologie mit einer Basistherapie mit Seretide DA begonnen, und eine Kontrolle in der pneumologischen Sprechstunde ist geplant. - cervicalem, pulmonalem, renalem, hepatischem und retroperitonealem Befall - Zytogenetik: kein bcl6- oder MYC-Rearrangement, kein Nachweis einer t(8;14) - ZNS-Status: negativ - Port-à-Cath-Einlage (V. jugularis rechts) am 17.02.16 - Postoperative periphere 1. und 2. Block A4 Vincristin i.v. 1.5 mg/m² Methotrexat i.v. 1000 mg/m² Calciumfolinat i.v. 15 mg/m² 3 Dosen Stunde 424854 Ifosfamid i.v. 800 mg/m² 5 Dosen Tag 2 Uromitexan i.v. 300 mg/m² Tag 2, 34 Stunde 048 Cytarabin i.v. 150 mg/m² 4 Dosen 12 stdl. Tag 45 Etopophos i.v. 100 mg/m² Tag 45 Methotrexat i.th. 12 mg Tag 2 Cytarabin i.th. 30 mg Tag 2 Methylprednisolon i.th. 10 mg Tag 2 1. und 2. Block B4 Dexamethason p.o./ i.v. 10 mg/m² Tag 1-5 Vincristin i.v. 1.5 mg/m² Methotrexat i.v. 1000 mg/m² Calciumfolinat i.v. 15 mg/m² 3 Dosen Stunde 424854 Cyclophosphamid i.v. 200 mg/m² 5 Dosen 12 stdl. Tag 2, 34 Uromitexan i.v. 70 mg/m² Tag 2, 34 Stunde 048 Doxorubicin i.v. 25 mg/m² Tag 45 Methotrexat i.th. 12 mg Tag 2 Cytarabin i.th. 30 mg Tag 2 Methylprednisolon i.th. 10 mg Tag 2 Bruder: Hr. Y, geb. 27.12.2009, gesund, keine Medikation, keine Vorerkrankungen. Kindsmutter: Fr. Y, geb. 05.05.1983, Pollinosis, ansonsten gesund, notfallmässige Tonsillektomie bei Abszess 2013 nach rezidivierenden Tonsillitiden, keine Medikation, lediglich Vitamin C- und Zink-Substitution. Beruf: Objektleitung einer Reinigungsfirma im Altersheim. Kindsvater: Hr. Y, geb. 26.04.1981, Pollinosis, ansonsten gesund, keine Vorerkrankungen, keine Medikation. Beruf: Schreiner auf dem Bau. Erweiterte Familienanamnese: mütterlicherseits und väterlicherseits unauffällig. Bisher gesund, keine Vorerkrankungen, keine Vor-Operationen. Keine Fixmedikation, ausser Vitamin C-Substitution und Einnahme von OPC-Kapseln. Allergien: Heuschnupfen, Hausstaubmilben, fraglich Tierhaare. Impfungen unvollständig (2 x Poliorix-IPV-Impfung im Juli/August 2013 und 3 x dT-Impfung im Oktober/Dezember 2008 und September 2009. Keine MMR-, HiB-, Pertussis- und Hepatitis-B-Impfung). Kindeseltern verheiratet, besitzen einen eigenen Catering-Service. Hr. Y sei ein sehr guter, leistungsstarker und fleissiger Schüler und besuche aktuell die 2. Primarklasse. Hobbies: Trompete, Malen, Lego, Fahrrad, Wandern. Abschlussstaging Labor 26.05.16: Hb 113 g/l, reti 5.07%, Tc 453 G/l, Lc 1.72 G/l, ANC 0.250 G/l, Na 142 mmol/l, K 3.7 mmol/l, Ca 2.29 mmol/l, Mg 0.80 mmol/l, Cl 107 mmol/l, Ph 1.46 mmol/l, Hst 2.9 mmol/l, Krea 52 umol/l, Harnsäure 232 umol/l, Bili ges. 5.0 umol/l, ASAT 22 U/l, ALAT 24 U/l, Alk.phos. 149 IU/l, yGt 24 U/l, LDH 261 IU/l, CRP <3.0 mg/l, IgG 7.0 g/l INR 1.1, Quick 83 %, PTT 36 s, Thrombinzeit 14 s, Fibrinogen 2.6 g/l EKG 26.05.16: Sinusrhythmus, Hf 86/min, normale Zeitintervalle (QTc 0.427 s), rechtstypisch, keine Hypertrophie, keine Repolarisationsstörung, keine Rhythmusstörung. ECHO: normale segmentale Anatomie, normale Dimensionen der Kammern und Vorhöfe. Gute biventrikuläre systolische und diastolische Funktion. Keine Hypertrophie. Septen intakt, kein PDA. Klappen zart mit normaler Funktion, trikuspide Aortenklappe regelrecht, Weite der ascendierenden und linken descendierenden Aorta. Keine Aortenisthmusstenose. Kein Perikard- oder Pleuraerguss. Keine Lebervenenstauung. Port liegt knapp im rechten Vorhof, ohne Obstruktion der VCS. Keine erkennbaren Thromben. MR Ganzkörper 26.05.16: Thorax: stationäre Lage des rechts pektoralen Port-à-Cath-Systems mit entsprechenden Suszeptibilitätsartefakten und eingeschränkter Beurteilbarkeit lokal. Allseits normales Lungenparenchym ohne Konsolidationen. Normale Herzgröße, kardiopulmonal kompensiert. Normaler Stand des Hilus ohne Lymphknoten. Normale axilläre Lymphknoten. Abdominopelvin: Vorbestehende flüssigkeitssensitive zum umliegenden Lebergewebe hyperintense T1w, hypointense Leberläsionen sind nicht mehr eindeutig abgrenzbar. Keine zwischenzeitlich neu aufgetretenen Leberläsionen. Unverändert orthotope Niere beidseits mit normaler Mark-Rinden-Differenzierung und ohne fokale Läsionen bei zeitgerechter nephrographischer Phase. Normale Milz mit einer kraniokaudalen Ausdehnung von 87 cm und ohne fokale Läsionen. Auch das übrige abdominopelvine MRT ist normal.Ossär: Altersentsprechende ossäre Strukturen mit allseits normalem Knochensignal. Sonographie 26.05.XX: Abdomen: Normale grosse Leber mit subtotaler Regredienz des vorbestehenden leicht heterogenen Parenchyms. Keine Leberläsionen. Normale Sonographie der kontrahierten Gallenblase bei unmittelbarer Nahrungsaufnahme vor der Voruntersuchung. Normale Weite der intra- und extrahepatischen Gallenwege und des Pankreas. Normale Sonographie der Milz diese mit einer kraniokaudalen Ausdehnung von 10 cm. Mittelgradig gefüllte Harnblase ohne Harnblasenwandverdickung keine freie Flüssigkeit pelvin. Normale orthotope Niere beidseits mit altersentsprechender Mark-Rinden-Differenzierung Grösse die rechtsseitige mit einer kraniokaudalen Ausdehnung von 9 cm (VU 92 cm) und linksseitig mit 89 cm (VU 90 cm). Kein Harnstau. Kein Konkrement. Normale Sonographie des Mesenteriums und Retroperitoneums. MSK: Normale Lymphknoten axillär beidseits und inguinal beidseits diese hilusverfettet und mit einem Kurzachsendurchmesser bis maximal 6 cm. Hals: Im Rahmen der Messtoleranz grössenstationäre Schilddrüse linksseitig mit einem Volumen von 19 ml (VU 16 ml) und rechtsseitig von 23 ml (VU 23 ml). Isthmusbreite von 2 cm. Normale Perfusion der Schilddrüse. Normale Sonographie der Lymphknoten in allen zervikalen Leveln beidseits. Normale Sonographie der Glandula submandibularis beidseits. Normale zervikale Gefässe. Sonographisch weiterhin kein Befall der Abdominalorgane oder zervikalen axillären oder inguinalen Lymphknoten beidseits bei vorbestehendem Burkitt-Lymphom. Unveränderte normale Schilddröse. Nach Vorliegen der definitiven Diagnose eines Burkitt-Lymphoms wurde ab dem 24.02.XX die zytoreduktive Vorphase gemäss Protokoll NHL BFM Registry 2012 eingeleitet. Entsprechend der niedrigen LDH wurde Hr. Y dem Therapiezweig R2 zugeordnet mit Verabreichung von insgesamt vier Blöcken intensiver Chemotherapie welche von Hr. Y gut vertragen wurden. Einmalig kam es zu einer Hospitalisation bei Fieber in chemotherapiebedingter Neutropenie mit komplikationslosem Verlauf. Insgesamt lässt sich ein erfreuliches Ansprechen verzeichnen fast vollständige Regredienz der Leberbefunde sowie restitutio ad integrum des pulmonalen cervikalen renalen und retroperitonealen Befundes. Die postoperativ aufgetretene Facialisparese rechts bleibt minimal bestehen. Die Nachsorge erfolgt gemäss Protokoll NHL BFM Registry 2012 in unserem onkologischen Ambulatorium. - akute respiratorische Insuffizienz - Sensibilisierung auf Birke, Lischgras und Esche Amoxicillin p.o. am 10.11.XX Clarithromycin p.o. vom 10.11.XX bis 13.11.XX zusätzlicher Sauerstoffbedarf vom 10.11.XX bis 12.11.XX Ibuprofen p.o. am 12.11.XX; Notfallmässige Zuweisung bei Pneumonie und zusätzlichem Sauerstoffbedarf. Fr. Y habe seit 1 Woche täglich Fieber bis 40°C Husten und Schnupfen. Bisher sei nach mehrmaliger telefonischer Rücksprache mit dem Kinderarzt initial eine symptomatische Therapie mit Algifor und Solmucol begonnen worden. Am 07.11.XX sei die erstmalige Vorstellung beim Kinderarzt erfolgt und bei Vd. auf eine Atelektase rechts eine symptomatische Therapie mit Ventolin 4 x 2 Hüben begonnen worden. Ab 09.11.XX zudem Gabe von Antitussiva. Sie trinke gut esse wenig. St.n. obstruktiver Bronchitis im Rahmen Pollenallergie auf Birke Lischgras und Esche 2013 u. 2014. Geimpft nach CH-Plan. St.n. Verbrühung thorakal ventral vor 3 Wochen (wurde in Apotheke behandelt). Rx Thorax vom 10.11.XX: Die Befunde sind vereinbar mit einem Infekt der Luftwege/Asthma mit atelektatischen Veränderungen der Lungen beidseits. Differenzialdiagnostisch ist auch eine Pneumonie (Mykoplasmen etc.) möglich. BE (KA) vom 10.11.XX: CRP 14 mg/l Lc 9 G/l NPS vom 10.11.XX: Mycoplasma pneumoniae positiv; · Antibiotika weiter bis und mit am 20.11.XX (insgesamt 10 Tage) · Klinische Nachkontrolle bei Ihnen in 2-3 Tagen · Erneute Vorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes besprochen. Bei zusätzlichem Sauerstoffbedarf stationäre Aufnahme zur Überwachung und Therapie. Nach Erhalt des Erregernachweises mit Mycoplasmen Umstellung der Antibiotikatherapie von Amoxicillin auf Clarithromycin p.o. mit im Verlauf deutlich regredientem Sauerstoffbedarf. Entlassung nach Hause in gutem AZ am 13.11.XX. Überwachung und Monitoring 11.11.XX - Prednisololn rektaleinmalig am 11.11.XX; Notfallmässige Zuweisung via Rettungsdienst bei akuter Dyspnoe und V.a. auf Pseudokrupp. Gemäss den Eltern hätte Hr. Y im Verlauf des Abends plötzlich eine stark bellenden Husten entwickelt mit auffälligem in- und exspiratorischem Atemgeräusch. Da die Eltern das Krankheitsbild des Pseudokrupps von den älteren Geschwisterten bereits kennen erfolgte die Gabe von Betnmesol 3 mg p.o. (0.18 mg/kg/ED). Aufgrund fehlender Besserung nach ca. 50 Minuten und zunehmend angestrengter Atmung schliesslich Avisierung der Ambulanz. Ausser des Hustens und der Dyspnoe keine sonstigen Beschwerden insb kein Schnupfen oder Fieber. Bei Eintreffen der Ambulanz deutlich angestrengtes Atemmuster mit in- und exspiratorischem Stridor und sehr müdem aber nicht apathischem Kind. GCS 12 bei Sprechverweigerung. Nach Beginn mit Adrenalininhalation durch den Rettungsdienst schliesslich deutliche Besserung der Symptomatik. St.n. Tonsillotomie vor 3 Wochen in Stadt S. Ansosten keine chronischen Erkrankungen. Keine erhöhte Blutungsneigung. Keine bekannten Allergien. Keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Impfungen nach CH-Schema erfolgt. St.n. Velosturz aufs Gesicht ohne Helm am Vorstellungstag ohne Commotiozeichen oder nachfolgende Beschwerden. Kein Bauchanprall keine Lenkeranprall. Velo von Hr. Y weg gelandet. - Lymphknotenmetastasen, multiple bilaterale pulmonale Rundherde, basal betont - arterielle Hypertonie - Portimplantation V. subclavia rechts am 08.07.XX - Präoperative Chemotherapie SIOP 2001/ GPOH Nephroblastom 08.07.XX - 03.10.XX (kumulative Doxorubicin) Supportive Therapie 11.11.XX - 14.11.XX Postoperative hochkomplexe Polychemotherapie gemäss SIOP 2001/GPOH Nephroblastom Doxorubicin i.v. 11.11.XX Cyclophosphamid i.v. 11.11.XX - 13.11.XX; Elektiver Eintritt zur Durchführung der postoperativen Chemotherapie. Block 1 mit Doxorubicin und Cyclophosphamid vom Protokoll SIOP 2001/ GPOH Nephroblastom hohe Malignität des Primärtumors lokales Stadium III mit geplanter abdominaler und pulmonaler Radiatio. Eintritt in gutem Allgemeinzustand kein Fieber. Dürfen wir freundlicherweise als bekannt voraussetzen. Dürfen wir freundlicherweise als bekannt voraussetzen. Labor vom 11.11.XX: Hb 98 g/l Tc 278 G/l Lc 10.74 G/l ANC 6.910/µl CRP 100 mg/l. Gerinnungsstatus unauffällig. GFR mit Cystatin 90.2 ml/min/1.73 m². Urinstatus: bland. Labor vom 13.11.XX: Hb 81 g/l Tc 222 G/l Lc 6.69 G/l ANC 4.460/µl CRP 97 mg/l. Labor vom 14.11.XX: CRP 71 mg/l. - Sofortige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Fieber sonst am 16.11.XX zu Status und Labor; Wir konnten die Chemotherapie problemlos durchführen. Die erhöhten Entzündungsparameter und das passager aufgetretene Fieber interpretierten wir als Reaktion auf die Chemotherapie (Drug fever). Bei gutem Allgemeinzustand und guter Neutrophilenzahl verzichteten wir auf eine Antibiotika-Therapie. Die Entzündungsparameter waren spontan regredient. Entlassung in gutem Allgemeinzustand nach Hause. - ANC 10/µl am 09.11.XX - MODS: Kreislauf, Metabolismus (Laktatazidose), Hirn (altered mental state), Colitis - Tc 7 G/l am 11.11.XX - bei ED Anämie (Hb: 85 g/l), Thrombozytopenie (3 G/l), Hyperleukozytose (121.4 G/l) - Zytogenetik: del(9p), del(13q) - ZNS-Status: negativ CNS2 - Port-à-Cath-Einlage 06.05.XX V. subclavia rechtsChemotherapie nach AIEOP-BFM-ALL-2009-Therapieoptimierungsstudie seit 03.05.16 Zytoreduktive Vorphase 03.05.16 - 10.05.16 Prednisone good-response am Tag 8 (10.05.16) Protokoll IA 03.05.16 - 03.06.16 Lebertoxizität, ED 05.06.16, spontan regredient Protokoll IB 15.06.16 - 19.07.16 St. n. Herpes Zoster Dermatom L3 rechts Protokoll M 11.08.16 - 28.09.16 Protokoll IIA-ASP+ 12.10.16 - 23.11.16 (Pause Tag 29 09.11.16 - 23.11.16) Beobachtung und Monitoring 11.11.16 bis 23.11.16 Zusätzliche Sauerstoffgabe 11.11.16 bis 12.11.16 Furosemid i.v./p.o. 12.11.16 bis 17.11.16 Hydrocortison p.o. 11.11.16 bis 13.11.16 Thrombozytenkonzentrat am 11.11.16 Supprotivtherapie 11.11.16 bis 23.11.16 Antimikrobielle Therapie Meropenem i.v. 11.11.16 bis 14.11.16 und 17.11.16 bis 23.11.16 Ceftriaxon i.v. 14.11.16 bis 17.11.16 Teicoplanin i.v. 17.11.16 bis 23.11.16 Hochkomplexe Polychemotherapie Vincristinam 23.11.16 Doxorubicinam 23.11.16 Asparaginase am 23.11.16 Rückverlegung von der Intensivstation des Krankenhaus K. Für die weitere Anamnese verweisen wir auf den Bericht vom 09.11.16 und den Bericht aus dem Krankenhaus K vom 11.11.16. Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Labor Labor vom 11.11.16 Hämatologie: Hb 95 g/l Tc 21 (Stundenwert nach TK-Gabe) G/l Lc 0.62 G/l ANC 270/µl. Gerinnung: INR 1.0 Quick 96% PTT 31 s Fibrinogen 2.5 g/l. Chemie: Na 136 mmol/l K 3.1 mmol/l Ph 0.64 mmol/l Mg 0.77 mmol/l Hst 3.9 mmol/l Krea 23 µmol/l Bili gesamt 7.0 µmol/l Lipase 318 U/l ASAT 31 U/l ALAT 168 U/l. CRP 60 mg/l. vBGA 18.49 Uhr: pH 7.50 pCO2 41 mmHg pO2 45 mmHg BE 8.7 mmol/l HCO3 32 mmol/l Lactat 1.1 mmol/l Glucose 4.5 mmol/l Labor vom 13.11.16: Hb 100 g/l Tc 23 G/l Lc 2.69 G/l ANC 1420/µl CRP 25 mg/l. Labor vom 17.11.16: Hb 87 g/l Tc 104 G/l Lc 3.90 G/l ANC 1980/µl CRP 9.1 mg/l. Labor vom 22.11.16: Hb 87 g/l Tc 256 G/l Lc 3.29 G/l ANC 1740/µl CRP < 3.0 mg/l. Mikrobiologie Blutkulturen vom 09.11.16: E. coli (R auf Ampicillin Ciprofloxacin Trimethoprim-Sulfamethoxazol) Urinkultur vom 09.11.16 (Mittelstrahlurin): E. coli 10^4 Kopien/ml (R auf Ampicillin Ciprofloxacin Trimethoprim-Sulfamethoxazol) Abstrich Rachen vom 09.11.16: normale Flora, keine Pilze, kein MRSA. Abstrich Leiste vom 09.11.16: normale Flora, keine Pilze, kein MRSA. Abstrich Anus vom 09.11.16: normale Flora, keine Pilze, kein MRSA. Urinkultur vom 11.11.16 (Mittelstrahlurin): kein Wachstum. Abstrich Leiste auf MRSA und ESBL vom 11.11.16: kein MRSA, kein ESBL. Abstrich Anus auf MRSA und ESBL vom 11.11.16: kein MRSA, kein ESBL. Blutkultur vom 17.11.16: kein Wachstum. Bildgebung Sonografie Leiste links vom 16.11.16: Diffuse, wenig gut abgrenzbare Schwellung und Echogenitätsanhebung der Subkutis am proximalen Oberschenkel und der Inguina links medial mit Flüssigkeitsstrassen ohne Abszessnachweis, vereinbar mit Phlegmone/Erysipel. Leicht vergrösserter Lymphknoten inguinal links (1.4 x 0.6 cm). Regelrechte Gefässstrukturen. Kein Nachweis einer Thrombose. Sonografie Leiste links vom 18.11.16: weiterhin vergrösserter Lymphknoten inguinal links, aber grössenprogredient (2.4 x 0.8 cm). Thoraxröntgen vom 18.11.16: Stationäre Lage des Port-à-Cath rechts pektoral mit Lage der Spitze in Projektion auf Vena cava superior. Mittelgradige Inspirationstiefe. Infiltrat- und ergussfreier, regelrechter Herz-Lungenbefund. Normal grosses Herz. Normal breites oberes Mediastinum. Unauffällige ossäre Strukturen. Weichteile unauffällig. Klinische Kontrolle (insbesondere der Leiste) am Montag 28.11.16 mit BE (BB CRP). Sofortige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Fieber. Wir führten die Antibiotika-Therapie für insgesamt 14 Tage durch. Es zeigte sich eine Rötung an der Leiste links, wobei sonografisch eine Phlegmone nachgewiesen wurde. Die zwischenzeitlich nach Erholung der schweren Neutropenie von Meropenem resistenzgerecht auf Ceftriaxon umgestellte Antibiotika-Therapie wurde bei Progredienz der Phlegmone auf Meropenem und Teicoplanin umgestellt, darunter zeigte sich eine rasche Besserung. Am 23.11.16 konnte die Chemotherapie mit Vincristin und Doxorubicin (Tag 29 Protokoll IIA-ASP+) sowie Asparaginase (Tag 36) fortgesetzt werden. Wir konnten Hr. Y am 23.11.16 in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. präoperative Chemotherapie nach SIOP 2001/GPOH Nephroblastom Protokoll 04.05.16 - 25.05.16 Tumornephrektomie rechts 06.06.16 Postoperative Chemotherapie 17.06.16 - 08.07.16 Präoperative Chemotherapie Actinomycin 45 µg/kg i.v. Zyklus 1 und 3 Vincristine 1.5 mg/m² i.v. Zyklus 1-4 Postoperative Chemotherapie Actinomycin 30 µg/kg i.v. Zyklus 2 Vincristine 1.5 mg/m² i.v. Zyklus 1-4 Initial ist der Grossmutter am Freitag 29.04.16 eine intraabdominelle Raumforderung aufgefallen, der Bauch habe asymmetrisch ausgesehen, es wurde ein derber Tumor im rechten Mittelbauch palpiert. Im Anschluss Vorstellung beim Kinderarzt und Zuweisung zu uns. Hr. Y sei seit ca. 2 Monaten zunehmend ängstlich und anhänglich geworden, habe weniger gegessen, jedoch kein Gewicht verloren, kein Nachtschweiss, kein Fieber. Grossmutter: Fr. Y verstarb mit ca. 55 Jahren an einem unklaren Krebsleiden Grossvater: Hr. Y verstarb mit ca. 55 Jahren Ösophaguskarzinom Ehemals frühgeborener Knabe der 33 6/7 Schwangerschaftswoche, Geburtsgewicht 2430 g Expressive Sprachentwicklungsverzögerung Geimpft nach CH-Impfplan. St. n. Subduralblutung im September/Oktober 2014 bei hochgradigem Verdacht auf Schütteltrauma Keine bekannten Allergien. Keine regelmässige Medikation. Mutter: Fr. Y, Servicefachangestellte 30% arbeitstätig, aus Vietnam stammend. Vater: Hr. Y, aus Deutschland stammend, Produktionsleiter, Konstrukteur in kleinem Betrieb. Nicht verheiratet. Nikotinkonsum beider Eltern, jedoch nicht in den Wohnräumen. Verreisen nicht mit Flugzeug wegen Flugangst der Mutter. Vater ist Fallschirmspringer. Die Mutter besucht mit Hr. Y 1x pro Woche einen Integrationskurs, geplant war der baldige Eintritt in eine Kita. Haustiere: Hasen, Hund. Labor vom 04.08.16: Hb 120 g/l, reti 1.0%, Tc 266 G/l, Lc 6.79 G/l, ANC 1690 G/l, Na 139 mmol/l, K 4.2 mmol/l, Ca 2.35 mmol/l, Mg 0.92 mmol/l, Ph 1.48 mmol/l, Hst 5.0 mmol/l, Krea 34 µmol/l, Bili ges. 3.0 µmol/l, ASAT 24 U/l, ALAT 23 U/l, Alk. phos. 220 IU/l, yGt 18 U/l, LDH 330 IU/l, Ferritin 19 µg/l, CRP < 3.0 mg/l. Bildgebung nach Abschluss der Therapie: Thorax: Mässige Inspiration. Flächige Verschattungen in Projektion auf die mediobasalen Lungenfelder rechts. Kein pneumonisches Infiltrat. Kein Pleuraerguss. Kein Pneumothorax. Vaskulär konfigurierte Hili. Normale Herzgrösse. Regelrechte ossäre Strukturen. Unauffällige Weichteile. Kein Tumornachweis. Abdomen: Normale Grösse, Form und Struktur der Leber, der Gallenblase, des Pankreas, der Milz (Poldurchmesser 71 cm, VU: 74 cm) und der Niere links (Längsdurchmesser 82 cm, VU: 81 cm). Bei Status nach Nephrektomie unauffällige rechte Nierenloge. Schlanke Harnwege. Mittelgradig gefüllte Harnblase ohne Wandverdickung. Keine freie Flüssigkeit und keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten intraabdominell. Kein Tumornachweis. Beurteilung: Basale Verdichtungen bei mässiger Inspiration, im Übrigen normaler Herz-Lungenbefund. Kein Tumornachweis thorakal und abdominal. Keine pathologisch vergrösserten Lymphkonten abdominell. Im Übrigen regelrechte sonographische Untersuchung des Abdomens, insbesondere der rechten Nierenloge bei Status nach Nephrektomie. Nach initialer Diagnose eines Nephroblastomes Stadium I rechts, Initiierung der präoperativen Chemotherapie, welche gut von Hr. Y vertragen wurde. Im Anschluss an die Tumornephrektomie in Stadt S erneute 4 Zyklen Chemotherapie mit ebenfalls gutem Vertragen. Die Chemotherapien konnten jeweils ambulant und über einen peripheren Venenkatheter problemlos verabreicht werden. Einmalig kam es zu einer Hospitalisation bei Sepsis in chemotherapiebedingter Aplasie mit komplikationslosem Verlauf. Nach Abschluss der postoperativen Therapie wird Hr. Y zur Nachsorge im onkologischen Ambulatorium betreut werden. -Rhinovirus/Enterovirus positiv -Kein Hinweis auf Einschmelzung Überwachung und Monitoring vom 11.11.2016 bis 13.11.2016 Rhinosedin 0,05 % nasal vom 11.11.2016 bis 13.11.2016 Paracetamol supp. vom 11.11.2016 bis 12.11.2016 Zuweisung durch Prof. Z bei V.a. abszedierender Lymphadenitis des linken Kieferwinkels zur intravenösen Antibiotikatherapie. Bei Infekt der oberen Luftwege mit Otitis media rechts mehr wie links sei am 09.11.2016 eine Antibiotikatherapie mit Ceclor 3 x 3 ml begonnen worden. Labor BE (extern) 09.11.2016: CRP 104 mg/l, Lc 22,1 G/l BE (extern) 11.11.2016: CRP 120 mg/l, Lc 16,4 G/l BE 11.11.2016: Hb 107 g/l, TC 220 G/l, Lc 18,22 G/l, CRP 125 mg/l, keine Linksverschiebung BE 12.11.2016: Hb 107 g/l, TC 276 G/l, Lc 13,04 G/l, CRP 99 mg/l, keine Linksverschiebung BGA 11.11.2016: pH 7,46, pCO2 32 mmHg, HCO3 23 mmol/l, sBE -1,0 mmol/l, Na 138 mmol/l, K 3,9 mmol/l, Cl 105 mmol/l, Glucose 6,6 mmol/l, Lactat 0,8 mmol/l Mikrobiologie Streptokokken-A-Schnelltest vom 11.11.2016: negativ NPS vom 11.11.2016: Enteroviren/Rinoviren positiv Abstrich Rachen vom 11.11.2016: Rachenflora Bildgebung Sonographie Hals vom 11.11.2016: mehrere vergrösserte Lymphknoten cervikal links, keine Abszedierung oder Einschmelzung. Wiedervorstellung bei lokalen Entzündungszeichen, Eiteraustritt oder Fieber Klinische Nachkontrolle in 3-4 Tagen bei Ihnen, bei weiterhin afebrilen Temperaturen keine Laborkontrolle der Entzündungswerte notwendig. Bei gutem Allgemeinzustand und klinischem Verdacht auf einen viralen Infekt der oberen Atemwege ohne Hinweise auf eine Abszedierung der Lymphadenopathie in der Sonographie erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung. Im Verlauf zeigte sich der Nachweis eines Rhino-/Enterovirus im Nasopharyngealsekret und spontan rückläufige Entzündungswerte, sodass auf eine Antibiotikatherapie verzichtet wurde. Entlassung nach Hause in gutem AZ. -akute respiratorische Partialinsuffizienz Inhalation mit Salbutamol via Vortex vom 11.11.2016 bis 13.11.2016 Zusätzliche Sauerstoffgabe vom 11.11.2016 bis 12.11.2016 Betamethason p.o. vom 11.11.2016 bis 12.11.2016 Rhinosedin 0,05 % nasal vom 12.11.2016 bis 13.11.2016 Amoxicillin p.o. vom 11.11.2016 bis 12.11.2016 Zuweisung durch Sie am 11.11.2016. Seit 2 Tagen Schnupfen, Husten und Fieber. Am Vortag bei uns vorstellig wegen angestrengter Atmung, bei einer Diagnose obstruktive Bronchitis, folgten Inhalationen mit Ventolin und Atrovent sowie einmalige Gabe von Betnesol p.o. Anschliessend Verbesserung der respiratorischen Lage und Entlassung nach Hause. Heute hat die Mutter wie abgemacht wieder Betnesol gegeben und alle 4 Stunden mit 4 Hüben inhaliert, trotzdem erneute Verschlechterung des Atemmusters. Gutes Ess-/Trinkverhalten, Diurese regelmässig, heute kein Fieber mehr. Keine Grunderkrankungen. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. RSV Schnelltest vom 11.11.2016: positiv Inhalationen mit Ventolin weiter 2 Hub 4 x/d Nachkontrolle bei Ihnen in 3-4 Tagen mit Entscheid über die weitere Inhalationstherapie Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Fieber. Bei ungenügender Sauerstoffsättigung trotz Inhalationstherapie, stationäre Aufnahme zur Überwachung und Therapie. Klinisch zeigte sich auf der Notfallstation der V.a. eine Otitis media acuta bds und eine Therapie mit Amoxicillin wurde begonnen. Diese konnte jedoch bereits am Folgetag bei vollständig blandem Befund wieder gestoppt werden. Im Verlauf kein zusätzlicher Sauerstoffbedarf mehr nötig. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. Pharyngitis Überwachung und Monitoring vom 11.11.2016 bis 12.11.2016 Notfallmässige Zuweisung durch Dr. X bei V.d. auf Krampfanfälle. Hr. Y sei heute Morgen auf der Krabbeldecke auf dem Rücken liegend gewesen. Bei jeder Bewegung, die er machen wollte, habe er beide Arme nach lateral ausgestreckt und sei stark erschrocken darüber. Es habe wie ein Mororeflex ausgesehen und er habe kurz das Gleichgewicht verloren. Kein Augenverdrehen, kein Bewusstseinsverlust, keine Muskeltonusveränderung, kein Schaum vor dem Mund. Es sei ca. 10 x hintereinander aufgetreten, sei darüber erschrocken und habe geweint. Es habe jeweils ein paar Sekunden gedauert. Habe morgens 38,1 °C gehabt, wenig Schnupfen, sei am Vortag mit Prevenar und Infanrix hexa geimpft worden. Keine Medikamentengabe. SA: ansonsten gesund, keine Vorerkrankungen, ehemalige Termingeburt der 36 1/7 SSW, GG 2660 g. FA: Mutter Multiple Sklerose, keine weiteren kardialen oder neurologischen Erkrankungen. Keine Fieberkrämpfe. UA: bland. Labor BE vom 11.11.2016: Lc 13,18 G/l, Tc 571 G/l, Hb 100 g/l, CRP 32 mg/l, Mg 1,01 mmol/l, Phosphat 2,03 mmol/l, Krea 19 µmol/l, Ammoniak 56 µmol/l, ASAT 33 U/l, ALAT 36 U/l BGA vom 11.11.2016: pH 7,417, pCO2 35,8 mmHg, HCO3 23,1 mmol/l, sBE -1,5 mmol/l, Na 139 mmol/l, K 5,3 mmol/l, Cl 105 mmol/l, Glu 4,8 mmol/l, Lac 1,1 mmol/l Urin Urinstatus vom 11.11.2016: unauffällig Bildgebung Sono Hirn vom 11.11.2016: Regelrechter sonographischer Befund des Schädels Zusätzliche Untersuchungen EEG vom 11.11.2016: EEG abgeleitet im Wach- und im Schlafzustand von einem 4-monatigen Säugling mit regelrechten Schlafgraphoelementen. Keine epilepsietypischen Potentiale. Wiedervorstellung bei erneutem Auftreten der Zuckungen, Fieber oder AZ-Verschlechterung Bei erneuter Episode Versuch einer Videodokumentation Bei unklaren Zuckungen Hinzuziehen der Kollegen der Neuropädiatrie und Durchführen eines Schädelultraschalls und eines EEG, welche beide unauffällig waren. Stationäre Aufnahme zur Überwachung. Während der Überwachung keine erneuten Episoden beobachtet, Sauerstoffsättigung stets normal und afebril. Klinisch zeigte sich Sekret nasal im Rahmen des oberen Atemweginfektes bei ansonsten unauffälligem, insbesondere auch neurologischem Status. Aktuell bleibt die genaue Ätiologie unklar. Differentialdiagnostisch kann die Symptomatik im Rahmen einer physiologischen startle reaction oder im Rahmen eines Krampfanfalls gewertet werden. Der weitere Verlauf muss abgewartet werden. Bei erneutem Auftreten sofortige Wiedervorstellung. Überwachung und Monitoring 12.11.2016 - 13.11.2016 GCS-Überwachung 12.11.2016 - 13.11.2016 Notfallmässige Vorstellung bei St.n. Sturz auf den Hinterkopf 6 Stunden vor Eintritt mit nachfolgendem insgesamt 3-maligem Erbrechen. Fr. Y sei im Schlafsack herumspaziert und dabei ausgerutscht, nach hinten gefallen und mit dem Hinterkopf auf dem Parkettboden aufgeschlagen. Sofort geweint, keine Bewusstlosigkeit, keine Wesensveränderung. Einzig ein wenig müde, dies jedoch normal für Tageszeit. Die Eltern hätten sie dann zu Bett gebracht, wobei Fr. Y ca. 4 Stunden später erwacht sei und grosse Mengen Nahrungsreste erbrochen habe. Nachfolgend bis zur Vorstellung noch 2 weitere Male erbrochen, weshalb die Vorstellung erfolgte. Blande bezüglich Blutungsneigung. Keine chronischen Erkrankungen. Keine erhöhte Blutungsneigung. Keine bekannten Allergien. Keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Impfungen nach CH-Schema erfolgt. Jederzeitige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Schwindel, Wesensveränderung oder sonstigen Auffälligkeiten besprochen. Stationäre Aufnahme zur GCS-Überwachung. Diese fiel stets regelrecht aus, kurz nach Aufnahme noch einmaliges Erbrechen, im Anschluss kein Erbrechen mehr mit klinisch stets unauffälligem Kind. Daher Austritt am 13.11.2016 in gutem AZ. Nitrit negativ Vorgeschichte siehe Diagnosen 2-5 St. n. Spaltung von posterioren Urethralklappen 02.2014 sowie 04.2014 St. n. Nachblutung nach 2. Klappenschlitzung 2014 St. n. UCN nach Cohen bds. mit Tapering beider Ureteren 11.2012 bei obstruktiven Augmentin p.o. 14.11.2016 - 15.11.2016 NaCl 0,9 % i.v 12.11.2016 - 14.11.2016 Vorstellung auf der Notfallstation. Der Kindsmutter sei aufgefallen, dass Hr. Y während der ganzen Nacht nicht miktioniert habe, normalerweise seien die Windeln am Morgen nass. Ebenfalls sei der Urin dann am Morgen dicker gewesen als sonst und stark konzentriert. Zudem habe er am Vorabend über ein Brennen bei der Miktion geklagt. Hr. Y habe kein Fieber, sei sonst aktiv, zeige guten Appetit, habe nur wenig Schnupfen und Husten, ansonsten keine Infektsymptome. Allergien: keine bekannt. Anamnestisch regelmässig geimpft. Medikation: Cotrimoxazol 5 ml p.o. 1x täglich (= 40 mg TMP = 1.5 mg/kg/d TMP Anteil) Rocaltrol 0.25 µg 1x täglich. Cranberry Kapsel 400 mg p.o. 1x täglich. Schwarzkümmelöl 1 Teelöffel pro Tag p.o. Urin (Mittelstrahl): im Teststreifen: Lc+++ Ec +++ Protein + Im Sediment: Lc 334/µl Bakt 272/µl Urinkultur: 10^6 Keime/ml koagulase-negative Staphylokokken nachgewiesen Co-Amoxicillin empfindlich, Ampicillin und TMP resistent Blutentnahme: Hb 148 g/l Tc 272 G/l Lc 7.19 G/l keine Linksverschiebung, CRP <3 mg/l, Kreatinin 73 µmol/l, Harnstoff 5.4 mmol/l, Albumin 41.5 g/l Bildgebung: Sonografie Nieren und ableitende Harnwege vom 14.11.2016: Mehrere Voruntersuchungen zum Vergleich vorliegend, die letzte vom 27.10.2016. Nach Miktion Restharn von 48 ml (VU 35 ml) bei wandverdickter trabekulierter Harnblase. Orthotope Nieren mit einer Poldistanz von 123 cm rechts (VU 113 cm) und 120 cm links (VU 121 cm). Ektasie der Ureter und des Nierenbeckenkelchsystems beidseits mit einem Pyelonquerdurchmesser von 32 cm rechts (VU 28 cm) und 28 cm links (VU 30 cm). Keine freie Flüssigkeit. Beurteilung: Stationärer Befund der Nieren und Harnwege mit Ektasie des NBKS sowie der Ureteren beidseits. Kein Hinweis auf eine Pyelonephritis. - Antibiotische Therapie mit Augmentin 1 g 12-stündlich bis einschließlich 21.11.16 fortführen. Anschließend antibiotische Prophylaxe mit Bactrim 5 ml 1x täglich fortführen bis auf Weiteres (= 40 mg TMP/d = 1.5 mg/kg/d) - Nächste Kontrolle in nephrologischer Sprechstunde bei Dr. X ist im April 2017 geplant. Nachtrag vom 23.11.2016: Nach telefonischer Rücksprache mit Dr. X und Dr. X Umstellung der antibiotischen Prophylaxe resistenzgerecht auf Nitrofurantoin umgestellt (1 mg/kg/Dosis 2x/Tag). Mutter telefonisch informiert, Rezept in Apotheke gefaxt. Bei afebriler Durchbruchs-Cystitis ohne erhöhte Entzündungsparameter erfolgte nach Rücksprache mit den Kollegen der Kinderchirurgie aufgrund der Vorgeschichte eine stationäre Aufnahme zur intravenösen Antibiotikatherapie. Bei nitrit-negativem Infekt unter Bactrim Prophylaxe Beginn mit Augmentin. In der Kultur sind koagulase-negative Staphylokokken gewachsen, Augmentin sensibel, jedoch TMP und Ampicillin resistent. Eine Sonographie im Verlauf zeigte einen stationären Befund der Ektasie ohne Hinweise auf Pyelonephritis. Umstellung der antibiotischen Therapie auf peroral und Fortführung für insgesamt 10 Tage. Hr. Y konnte in bestem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. - Schmerzexazerbation und Trinkverweigerung - Aktuell in Remission - Z.n. persistierender Krankheitsaktivität mit Steroidabhängigkeit - Beginn Remicade (Infliximab) 04/2015, Imurek (Azathioprin) seit 11/2013 Glucose 5% Mischung i.v. vom 12.11.2016 - 1 Co-Amoxicillin i.v. alle 8 Stunden vom 12.11.2016 - 14.11.2016 Perfalgan 1 g i.v. alle 6 Stunden vom 12.11.2016 - 14.11.2016 Novalgin 1 g i.v. alle 8 Stunden i.R. vom 12.11.2016 - 14.11.2016 Chlorhexidin-Mundspüllösung vom 13.11.2016 - 14.11.2016 Imurek 100 mg 1x täglich weiter Die Zuweisung erfolgte durch die Notfallpraxis. Dort stellte sich Fr. Y mit starken Schmerzen und Schluckbeschwerden vor bei Zustand nach Weisheitszahn-Entfernung am Vortag (die beiden unteren Weisheitszähne wurden entfernt). Bei V.a. beginnenden Wundinfekt und Schmerzexazerbation erfolgte die Zuweisung. Die Wangen seien laut der Patientin stark angeschwollen, sie habe zunehmende Schluckbeschwerden und konnte bisher nur ca. 2 dl trinken. Sie sei bereits heute Morgen beim Zahnarzt gewesen, welcher ihr ein Antibiotikum p.o. (Aziclav 1 g) verschrieben habe. Davon habe sie bisher die erste Dosis eingenommen. Bekannter Morbus Crohn, aktuell ohne Beschwerden, sonst gesund. Impfungen nach CH Plan inkl. Hepatitis B vor 2 Jahren (anamnestisch). Medikamente: Imurek 100 mg 1x morgens, Remicade Infusion alle 6 Wochen. Labor vom 12.11.2016: Hämoglobin 152 g/l, Hämatokrit 0.44, Indices unauffällig, Leukozyten 13.7 G/l, Thrombozyten 373 G/l, leichte Linksverschiebung, CRP 60 mg/l. Labor vom 14.11.2016: Leukozyten 13.71 G/l, keine Linksverschiebung, CRP 63 mg/l. - Lokale Kühlung, Trinken von kühlen Flüssigkeiten, weiche Kost bis zur Schmerzfreiheit. - Antibiotische Therapie mit Augmentin 1 g p.o. 12-stündlich weiter bis einschließlich 17.11.2016 (insgesamt 5 Tage). - Fadenentfernung in 5 Tagen beim privaten Zahnarzt. Bei Verdacht auf beginnenden Wundinfekt wurde bei Trinkverweigerung und immunsupprimierender Therapie die antibiotische Therapie auf Co-Amoxicillin i.v. umgestellt. Ein durch den diensthabenden Kollegen der Kieferchirurgie durchgeführtes Konsil konnte den Infektverdacht nicht bestätigen, die Schmerzexazerbation stand im Vordergrund. Bei jedoch ausgeprägtem Befund und Regredienz der Beschwerden nach Beginn der antibiotischen Therapie wurde diese für insgesamt 5 Tage empfohlen. Laborchemisch zeigte sich im Verlauf noch ein erhöhtes CRP bei jedoch normalisierten Leukozyten ohne Linksverschiebung. Wir konnten Fr. Y in gutem Allgemeinzustand und deutlich verbessertem Trinkverhalten nach Hause entlassen. - fraglicher Enteritis Überwachung und Monitoring vom 12.11.2016 - 13.11.2016 Trink-Schrei-Protokoll vom 12.11.2016 - 13.11.2016 Paracetamol p.o. vom 12.11.2016 - 13.11.2016 Selbstvorstellung, da Hr. Y den gesamten Tag nur ca. 270 ml statt normalerweise 800-900 ml p.o. getrunken hat. In der letzten Nacht erfolgte zuerst die Vorstellung auf unserer Notfallstation und heute tagsüber 2-malig die Vorstellung in der Kinderarztpraxis (morgens und nachmittags). Am Tag habe Hr. Y immer wieder geweint beim Trinken und zwischen 30-50 ml/Mahlzeit genommen. Zudem habe er häufig Durchfall und müsse immer wieder Luft ablassen. Kein Fieber. Etwas weinerlicher als sonst. Zwillingsschwester aktuell leicht erkältet. Zwillingsgeburt FG 36 5/7 SSW GG 2485 g GL 47 cm KU 33.5 cm. Sectio. Postnatal auf der Neonatologie mit Infekt. Impfungen anamnestisch nach CH Plan, Medikamente: Flatulex 2-3x täglich, Vitamin D Tropfen 1x täglich. BE vom 12.11.2016: CRP 6 mg/l BGA vom 12.11.2016: pH 7.44, pCO2 32 mmHg, HCO3 22.3 mmol/l, BE -18 mmol/l, Glucose 35 mmol/l, Lactat 12 mmol/l, Kalium 6.7 mmol/l BGA vom 13.11.2016 9:30 Uhr: pH 7.42, pCO2 35 mmHg, HCO3 23 mmol/l, BE -16 mmol/l, Glucose 31 mmol/l, Lactat 0.9 mmol/l, Kalium 5.0 mmol/l BGA vom 13.11.2016 12:00 Uhr: pH 7.42, pCO2 36 mmHg, HCO3 23 mmol/l, BE -15 mmol/l, Glucose 4.8 mmol/l - Klinische Nachkontrolle mit Gewichtskontrolle bei Ihnen in 2 Tagen - Analgesie bei Bedarf - Wiedervorstellung bei Allgemeinzustandsverschlechterung, Trinkverweigerung oder Fieber Bei der 4. ärztlichen Konsultation innerhalb von 16 Stunden und Trinkverweigerung sowie anamnestisch vermehrten Durchfällen erfolgt die stationäre Aufnahme primär zur Überwachung und Führen eines Trink-Schrei-Protokolls. Hr. Y zeigte sich stabil mit unauffälliger Überwachung, guter Trinkmenge und der Stuhlgang zeigte sich von normaler Konsistenz. Aufgrund eines leicht erhöhten Kaliums in der BGA, am ehesten stauungsbedingt, wurde dieses nochmals kontrolliert und zeigte sich im Verlauf normalisierend. Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand und afebril am 13.11.16 mit einem Gewicht von 5399 g. - Rota- und Adenovirus negativ - Erstmanifestation im 08/2011 - Unter funktioneller Insulintherapie mit Levemir und Novorapid seit 10/2015 i.v. Rehydratation mit NaCl 0.9% i.v. und Mischinfusion mit 5% Glucose vom 12.11.2016 - 14.11.2016Ondansetron p.o. am 13.11.XXXX Blutzuckerüberwachung Insulin Levemir und NovoRapid i.m. nach FIT Schema. Die notfallmässige Vorstellung erfolgte privat am Abend bei Durchfällen seit dem Vorabend. Diarrhoe inzwischen 9-10x wässrig ohne Blutbeimengung und ohne Erbrechen. Hr. Y hätte Fieber bis max. 38°C gehabt (Schätzwert da Messgerät defekt). Bei Ankunft auf der Notfallstation nach vorheriger Dafalgan-Gabe zu Hause noch 38°C. Die Mutter habe heute bereits kein NovoRapid gespritzt, Levemir 55 IE am Morgen wie normal gegeben. Damit sei um 18 Uhr der Blutzucker bei 23 gewesen. Normalerweise sei die Levemir-Dosis am Abend 45 IE, die Mutter habe am Vorabend jedoch nur 4 IE verabreicht. Die Aktivität des Jungen sei ein wenig vermindert, er würde weniger trinken und deutlich weniger essen. Das letzte Mal Urin gelöst habe er in den Morgenstunden. Medikamente bisher durch die Mutter: Dafalgan 300 mg um 19:30 Uhr, 2 Hübe Ventolin gegen 20 Uhr (da er eine angestrengtere Atmung gezeigt habe). Umgebungsanamnese: in der Kita derzeit viele Fälle mit Gastroenteritis. Bekannter DM I (Levemir und NovoRapid), Impfungen anamnestisch nach CH-Plan. Allergien: Milben, Pollen, Gräser, Pflaster. BGA vom 12.11.XXXX: pH 7.36, pCO2 30 mmHg, HCO3 17 mmol/l, BE -8.7 mmol/l, Elektrolyte in der Norm, Glucose 84 mmol/l, Lactat 1.1 mmol/l. Blutzuckerkontrollen wie gehabt weiter. NovoRapid solange noch wenig Appetit auf 0.5 E/KHW belassen, sobald wieder normales Essen möglich auf 1 E/KHW normalisieren. Levemir, sobald Blutzuckerwerte stabil, hoch auf gehabte Dosis erhöhen. Bei erneuter starker Diarrhoe und Trinkschwäche oder Blutzuckerentgleisung besprochen. Bei Enteritis mit leichter Dehydratation sowie milder Entgleisung der Zuckerwerte erfolgt die stationäre Aufnahme zur i.v. Rehydratation mit NaCl 0.9% sowie engmaschiger Überwachung der BZ-Werte. Bei Trink- und Essverweigerung Umstellung der Infusion auf eine Mischlösung mit Glucose 5% und Reduktion des Basisinsulins. Im Verlauf rasche Stabilisierung der Blutzuckerwerte und Beginn mit langsamem Kostaufbau, welcher gut toleriert wurde. Allgemeinzustand bei Austritt gut bei deutlich gebessertem Appetit. Überwachung am 13.11.XXXX. Notfallmässige Zuweisung durch die zuständige Fachärztin Neuropädiatrie von MedGate bei möglichem zweimaligen Krampfereignis. Gemäss den Eltern sei Hr. Y tagsüber unauffällig gewesen, aktiv und zufrieden trotz des ausnahmsweise nicht gemachten Mittagsschlafs. Sie hätten einen Match besucht, wo viel gepfiffen worden sei. Kein Fieber oder Infektbeschwerden ausser minimal Schnupfen. Um 19:30 Uhr dann zu Bett gegangen wie üblich. Um 21:00 Uhr seien die Eltern dann in sein Zimmer, da er plötzlich aus dem Schlaf heraus stark zu schreien angefangen hätte. Dabei habe er nicht auf die Eltern reagiert, starr geradeaus geblickt mit halb geöffneten Lidern und mit einer Art inspiratorischem Stridor geatmet, beim Ausatmen jeweils geschrien. Keine Atempausen, keine Zyanose. Als der Vater ihn halten wollte, habe er sich gegen ihn gewehrt. Dies sei nicht unterbrechbar gewesen über 8-10 Minuten hinweg. Nach Eintauchen der Hand in kaltes Wasser dann Sistieren der Episode. Hr. Y sei aufgewacht und habe normal auf die Eltern reagiert, sei jedoch müde gewesen wie aber für die Tageszeit üblich für ihn. Einige Minuten später im Arm des Vaters dann langsam wieder eingedöst, wobei dieselbe Episode nochmals aufgetreten sei für erneut 6-7 Minuten und dann spontan sistiert hätte, worauf die Eltern Hr. Y wieder zu Bett gebracht hätten. Zu keiner Zeit Zyanose, orale Automatismen, Blinzeln, Blickdeviation, Nystagmus oder tonisch-klonische Zuckungen. Einnässen bei Windelträger nicht beurteilbar. Kein Zungenbiss. Beim 2. Auftreten der Episode telefonierten die Eltern an MedGate bezüglich möglicher zu treffender Massnahmen zu Hause, wobei der Anfall dann auch gleich sistiert habe. Inital durch MedGate dann die Info, dass bei aktuell sistierter Episode keine Massnahmen nötig seien, worauf die Eltern Hr. Y dann wie erwähnt zu Bett gebracht hätten. Dies mit einem beruhigten guten Bauchgefühl ohne Sorgen, dass etwas nicht stimmen könne. Im Verlauf dann jedoch teamintern bei MedGate nochmals Fallbesprechung, wo man zu Schluss kam, es könnte sich allenfalls um epileptische Anfälle handeln, weshalb die Eltern nochmals nach ca. 40 Minuten kontaktiert wurden mit der Empfehlung, sich bei uns vorzustellen. Beim Aufwecken von Hr. Y um zu uns zu kommen, keinerlei Auffälligkeiten. Er sei wach und adäquat gewesen, wie die Eltern ihn kennen würden. Auf Nachfragen berichten die Eltern, dass Hr. Y in der Nacht hin und wieder Schreiattacken habe aus dem Schlaf heraus. Dabei würde er jedoch nie vollständig erwachen und bei Beruhigung durch die Eltern wieder weiterschlafen (unterbrechbar). Ein auffälliges Atemmuster oder eine so lange Dauer wie jetzt sei bisher jedoch nie aufgetreten. Keine bekannte Blutungsneigung. Keine Epilepsie oder Fieberkrämpfe in der Familie. St.n. 3-maligem Kopfanprall in den letzten 7 Tagen. Erstmalig am 07.11.XX morgens als er aus dem Elternbett gefallen sei (ca. 80 cm), wobei der Sturzmechanismus nicht genau beobachtet worden sei, da die Mutter gerade mit dem Rücken zur Bettkante lag. Dabei jedoch keine Verletzungen zugezogen. Keine Bewusstlosigkeit, kein Erbrechen oder Verhaltensauffälligkeiten. Ebenso keine Commotiozeichen, als er am 08.11.XX mit dem Kopf gegen die Bettkante prallte (Zuziehen einer kleinen Hautabschürfung neben dem linken Auge) oder als er am 10.11.XX ausrutschte und mit dem Hinterkopf auf Plattenboden aufprallte. BGA: pH 7.37, BE - 3.7 mmol/l, Bicarbonat 21.5 mmol/l, Lactat 1.1 mmol/l. Elektrolyte einschließlich Glucose normwertig. Hämatologie: Hb 124 g/l, Hkt 36%, Thrombozyten 316 G/l, Leukozyten 12.77 G/l (Differenzialblutbild: Stabkernige Neutrophile 0.13 G/l, segmentkernige Neutrophile 1.88 G/l, Lymphozyten 9.83 G/l). Chemie: Magnesium hämolytisch, Phosphat 1.73 mmol/l, Harnstoff 5.7 mmol/l, Kreatinin 19 µmol/l, ASAT (GOT) 50 U/l, ALAT (GPT) 20 U/l, CRP < 30 mg/l. Vorstellung bei Ihnen, falls es wiederholt zu solchen Episoden kommt, v.a. unter neuen Umständen. Dann jederzeit Zuweisung in unsere neuropädiatrische Sprechstunde möglich. Zudem jederzeitige Wiedervorstellung bei Hinweisen auf ein epileptisches Geschehen mit den Eltern besprochen. Die stationäre Aufnahme erfolgte zur Überwachung in der Nacht. Bei uns stets unauffälliges Kind. Aufgrund der typischen Anamnese gehen wir von einem Pavor nocturnus aus. Hinweise auf ein epileptisches Geschehen ergeben sich anamnestisch zur Zeit nicht. Somit ist in Rücksprache mit Dr. X keine Durchführung eines EEGs nötig. Daher Entlassung des Jungen nach ausführlicher Instruktion der Eltern möglich. Rhino-/Enterovirus positiv im NPS. PA Katzenhaarallergie, FA negativ f. Atopie. Inhalation mit Ventolin (= Salbutamol) DA via Vortex vom 13.11.XX bis 15.11.XX. Inhalation mit Atrovent (= Ipratropiumbromid) DA via Vortex am 13.11.XX. Zusätzlicher O2-Bedarf vom 13.11.XX bis 14.11.XX. Spiricort (= Prednisolon) p.o. am 13.11.XX. Rhinosedin (= Xylometazolin) NT 0.05 % vom 13.11.XX bis 15.11.XX. Notfallmässige Vorstellung am 13.11.XX bei zunehmender Dyspnoe seit dem Abend bei seit 2 Tagen bestehendem Atemwegsinfekt mit produktivem Husten (gelbliches Sekret) und Schnupfen. Zudem seit 1 Tag Fieber bis 39.0°C und leichte Halsschmerzen. Keine chronischen Erkrankungen. Einmalig obstruktive Bronchitis im Kleinkindesalter, seither keine obstruktiven Bronchitiden mehr. Allergie auf Katzenhaare, ansonsten keine bekannten Allergien. Keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Impfungen nach CH-Schema erfolgt. Labor vom 13.11.XX: CRP 52 mg/l, Lc 14.5 G/l, Tc 227 G/l, Hb 131 g/l, Neutrophile 76%, Lymphozyten 12%, Harnstoff 4.0 mmol/l, Kreatinin 30 µmol/l, ASAT 20 U/l, ALAT 25 U/l. Labor vom 14.11.XX: CRP 36 mg/l, Lc 7.64 G/l, Tc 213 G/l, Hb 130 g/l, Stabkernige Neutrophile 7%, segmentkernige Neutrophile 42.7%.Urin Urinstatus / Sediment vom 13.11.2016 2:20 Uhr: Protein + Lc ++ Lc 93/ul Bakterien 157/ul Plattenepithelien 17/ul Urinstatus / Sediment vom 13.11.2016 8:00 Uhr: Protein + Ketone + Lc ++ Lc 35/ul Bakterien 67/ul Plattenepithelien 7/ul Mikrobiologie Urinkultur vom 13.11.2016: Kontaminationsflora 10^3 Keime NPS vom 14.11.2016: Rhino-/Enterovirus positiv Bildgebung Rx Thorax vom 13.11.2016: Aufnahme in mässiger Inspirationsstellung. Beidseits perihilär sowie retrocardial streifige Transparenzminderungen passend zu peribronchialen Infiltraten bei viralem Infekt. DD Asthma. Kein Pleuraerguss beidseits. Kein Pneumothorax. Herzgrösse normal. Inhalationstherapie weiter mit Ventolin (=Salbutamol) DA 2 Hübe 4x/d Klinische Kontrolle bei Ihnen in 3-4 Tagen mit Entscheid über weitere Inhalationstherapie. Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Fieber. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur intensivierten Inhalationstherapie mit Ventolin und Atrovent sowie Betnesolgabe. Zusätzlicher Sauerstoffbedarf vom 13.11.2016 bis 14.11.2016. Laborchemisch zeigten sich minimal erhöhte Entzündungswerte, welche im Verlauf rückläufig waren. Im Nasopharyngealsekret Nachweis eines Entero-/Rhinovirus. Im Röntgenthorax fanden beidseits perihilär sowie retrocardial streifige Transparenzminderungen passend zu peribronchialen Infiltraten bei viralem Infekt. Wir interpretieren die Symptomatik im Rahmen einer infektgetriggerten obstruktiven Bronchitis. Bei Dysurie und Unterbauchschmerzen wurde zum Ausschluss eines Harnwegsinfektes eine Urinkultur abgenommen, in welcher sich eine Kontaminationsflora zeigte. Bei Austritt waren die Beschwerden nur noch minimal vorhanden. Wir interpretieren die Beschwerden im Rahmen einer Vulvitis bei leichter lokaler Rötung. Hr. Y war während des stationären Aufenthaltes stets afebril. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. Chlamydiophila pneumoniae Nachweis im NPS Rhino-/Enterovirus Nachweis im NPS akute respiratorische Insuffizienz St.n. rezidivierenden schweren Infektexazerbationen mit respiratorischer Insuffizienz Schwerste bronchiale Hyperreaktivität. Feuchtinhalation mit Ventolin (=Salbutamol) DA 13.11.2016 - 15.11.2016 Feuchtinhalation mit Atrovent (=Ipratropiumbromid) DA am 13.11.2016 Spiricort (=Prednisolon) p.o. 13.11.2016 - 15.11.2016 zusätzliche Sauerstoffgabe vom 13.11.2016 - 14.11.2016 Atemphysiotherapie vom 13.11.2016 bis 14.11.2016 Notfallmässige Vorstellung bei respiratorischer Verschlechterung bei bekanntem Asthma bronchiale im Rahmen einer seit gut einem Tag bestehenden Erkältung mit trockenem Husten und Schnupfen. Bei bekanntem Asthma zu Hause bei angestrengter Atmung bereits durch die Eltern Beginn mit Feuchtinhalationstherapie mit Ventolin, darunter jedoch keine Besserung, weshalb bei zunehmender Dyspnoe die Vorstellung bei uns erfolgte. Kein Fieber zu Hause. Ausser einmaligem Erbrechen aus Husten heraus keine sonstigen Beschwerden. Bekanntes Asthma bronchiale mit schwerster bronchialer Hyperreaktivität, aktuell keine Basistherapie. Letztmalig im April 2016 in der pneumologischen Sprechstunde in Stadt S. Ausser der anamnestischen Kuhmilchintoleranz keine Allergien, geimpft nach Schweizer Impfplan. Labor BGA (kapillär stark gestaut) vom 13.11.2016: pH 7.42 pCO2 29.1 mmHg pO2 73.3 mmHg BE -5.6 mmol/l Bic 18.9 mmol/l Elektrolyte normwertig Lactat 7.4 mmol/l bei starker Stauung BE vom 13.11.2016: Hb 130 g/l Hkt 38 % Thrombozyten 267 G/l Leukozyten 18.6 G/l CRP 13 mg/l. Mikrobiologie Nasopharyngealsekret vom 13.11.2016: RSV negativ. Chlamydophila pneumoniae positiv Rhino-/Enterovirus positiv Bildgebung Rx Thorax vom 13.11.2016: Diskrete peribronchiale Infiltrate hilär beidseits passend zu viralem Infekt / Asthma. Kein Hinweis auf Pneumonie. Kein Pleuraerguss. Herzgrösse normal. Weiterführen der Feuchtinhalationstherapie mit Ventolin Nachkontrolle in 3 Tagen beim Kinderarzt zur klinischen Kontrolle und Anpassung der Inhalationstherapie. Im Falle einer erneuten Verschlechterung oder bei Symptompersistenz erneute Evaluation einer antibiotischen Therapie. Eine pneumologische Kontrolluntersuchung ist anfangs 2017 bereits geplant. Stationäre Aufnahme zur intensivierten Inhalationstherapie und zusätzliche Sauerstoffgabe vom 13.-11. bis 14.11.2016. Nachweis von Chlamydiophila pneumoniae sowie Rhino-/Enterovirus im Nasopharyngealsekret. Im Röntgenbild diskrete peribronchiale Infiltrate hilär beidseits. Wir beurteilen die Symptomatik im Rahmen einer atypischen Pneumonie sowie Exacerbation des bekannten Asthma bronchiale. Eine Antibiotika Therapie mit Clarithromycin wurde entgegen unserer Empfehlung von den Eltern abgelehnt. Diese bevorzugten nach Rücksprache mit ihrem Naturheilpraktiker eine homöopathische Therapie mit Tropfen (Staph aureus D13) sowie Naturacin und Strath. Wir haben die Eltern über unsere Empfehlungen genau informiert. Da sich die Symptomatik bei Hr. Y jedoch rasch deutlich regredient zeigte, haben wir die Entscheidung der Eltern so akzeptiert. Wir haben den Eltern jedoch eine Nachkontrolle bei Ihnen in ca. 3 Tagen empfohlen und ihnen erklärt, dass bei einer erneuten Verschlechterung oder persistierender Symptomatik eine antibiotische Therapie erneut reevaluiert werden muss. Damit haben sie sich einverstanden erklärt. Bei gutem Allgemeinzustand konnte Hr. Y am 15.11.2016 nach Hause entlassen werden. i.R. Dg. 1 Überwachung und Monitoring vom 13.11.2016 bis 16.11.2016 Mischinfusion NaCl 0.9% / Glucose 10% 1:4 i.v. vom 13.11.2016 bis 16.11.2016 Paracetamol Supp vom 13.11.2016 bis 16.11.2016 Vitamin D3 400 I.E. / Tag vom 13.11.2016 bis 16.11.2016 Flatulex p.o. vom 15.11.2016 bis 16.11.2016 Selbstvorstellung auf der Notfallstation am 13.11.2016 mit Fieber. Die Kindseltern berichten, Fr. Y sei am 10.11.2016 bei der Kinderärztin erstmals mit Infanrix hexa und Prevenar geimpft worden. Am 11.11.2016 hat sich Fr. Y heiss angefühlt, jedoch kein Fieber gehabt. Am 12.11. hatte sie 37.9 °C Temperatur, welche mit Dafalgan rückläufig war auf 37.3 °C. Am Vorstellungstag 38.1 °C gemessen um 11:30 Uhr, woraufhin wieder ein Dafalgan verabreicht wurde. Sie sei etwas müder als sonst, trinke jedoch gut. Miktion und Stuhlgang unauffällig. Kein Erbrechen, kein Schnupfen oder Husten. Umgebungsanamnese bland. Kindsmutter mit substituierter Hypothyreose, sonst bland. Termingeburt in der 41 1/7 SSW GG 3460 g GL 51 cm KU 34 cm. Ernährung mit Muttermilch und Aptamil. Labor BE vom 13.11.2016: Hb 110 g/l Hkt 0.32 Lc 4.27 G/l Tc 328 G/l CRP <5 mg/l stabkernige Neutrophile 2% segmentkernige Neutrophile 9.3% CRP <5 mg/l BGA (venös) vom 13.11.2016: pH 7.33 pCO2 45.4 mmHg HCO3- 23.8 mmol/l BE -2.2 mmol/l Na 139 mmol/l K 4.9 mmol/l Ca 1.34 mmol/l Glucose 5.2 mmol/l Lactat 2.7 mmol/l BGA (venös) vom 13.11.2016: pH 7.44 pCO2 34 mmHg HCO3- 23 mmol/l BE -1.5 mmol/l Na 139 mmol/l K 5.3 mmol/l Ca 1.26 mmol/l Glucose 5.1 mmol/l Lactat 2.6 mmol/l BE vom 14.11.2016: Hb 107 g/l Lc 5.6 G/l stabkernige Neutrophile 0.5% segmentkernige Neutrophile 7% CRP <5 mg/l BGA vom 14.11.2016: pH 7.44 pCO2 34 mmHg HCO3 23 mmol/l sBE -1.3 mmol/l Na 139 mmol/l K 5.3 mmol/l Cl 105 mmol/l Glu 5.1 mmol/l Lactat 2.6 mmol/l Urin U-Status vom 13.11.2016: bland Mikrobiologie Blutkulturen vom 13.11.2016: kein Wachstum Urinkulturen vom 13.11.2016: E. coli 10^3 Keime/ml NPS vom 13.11.2016: unauffällig Stuhl vom 14.11.2016: Adeno-/Rotavirus nicht nachgewiesen Bei Fieber ohne Fokus erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung. Klinisch zeigte sich ein feinmakuläres rosa Exanthem am Stamm sowie ein geröteter Rachen. Bei blandem Urin, gutem Allgemeinzustand und lediglich leichter Leukopenie wurde auf eine Lumbalpunktion und eine Antibiotikatherapie verzichtet. In den Blutkulturen zeigte sich kein Keimwachstum. Das Nasopharyngealsekret auf respiratorische Viren war negativ, in den Stuhlkulturen kein Rota- oder Adenovirus nachweisbar. Wir interpretieren das Fieber sowie die Neutropenie im Rahmen eines viralen Infektes.Bei gutem Allgemeinzustand afebrilem Patient mit guter Trinkmenge wurde Hr. Y am 16.11.XXXX nach Hause entlassen. - unter Levetiracetam seit 09/2016 - aktuell: 4 generalisierte tonisch-klonische Krampfanfälle innerhalb 24 Stunden; Überwachung und Monitoring vom 13.11.XXXX bis 14.11.XXXX Levetiracetam i.v. am 13.11.XXXX Levetiracetam p.o. vom 13.11.XXXX bis 14.11.XXXX; Vorstellung auf der Notfallstation. Die Vorgeschichte bezüglich neudiagnostizierter fokaler Epilepsie entnehmen Sie freundlicherweise den Vorberichten. Die Eltern berichten, dass Hr. Y am Vortag um 14.00 Uhr ein Krampfereignis gehabt hätte. Dauer <2 Minuten Krampfcharakter gleich zu den Vorereignissen (starr am ganzen Körper mit gleichzeitig feinen Zuckungen DD Zittern am ganzen Körper, Augen weit geöffnet ohne klare Blickdeviation). In der Nacht auf den 13.11.XXXX nochmals 2 identische Episoden (05.55 Uhr und 06.30 Uhr). Nach dem dritten Episode dann Avisieren der Ambulanz. Beim Eintreffen der Ambulanz hatten sie das Gefühl, dass Hr. Y noch nicht adäquat war, daher Verabreichen von 3 mg Dormicum nasal. Auslöser für die vermehrten Krampereignisse nicht klar. Am Vortag Fotoshooting mit gehäufter Verwendung von Blitz, Levetiracetam stets eingenommen. Urgroßvater väterlicherseits mit Epilepsie medikamentös behandelt. Außer der neudiagnostizierten Epilepsie bisher gesund und regelrecht entwickelt. Keine Allergien bekannt. Dauermedikation: Levetiracetam (200 mg - 0 - 300 mg). Geimpft nach CH-Plan. Kein Fieber, wenig Schnupfen, ansonsten keine Infektzeichen; Hämatologie: Hb 117 g/l Tc 414 G/l Lc 10.29 G/l keine Linksverschiebung Chemie: CRP <5 mg/l HSt 4.8 mmol/l Krea 34 umol/l ASAT 22 U/l ALAT 20 U/l LDH 231 IU/l venöse BGA 13.11.XXXX: pH 7.41 pCO2 34 mmHg BE -2.9 mmol/l Hb 125 g/l Na 137 mmol/l K 4.1 mmol/l Ca 1.26 mmol/l Lac 2.1 mmol/l Glc 9.1 mmol/l Levetiracetam Talspiegel: Ausstehend. EEG vom 14.11.XXXX: keine neuen Veränderungen, welche die Symptomatik erklären würden. (mündlich gemäß Dr. X). · Erhöhung der Dosis des Levetiracetams auf 300-0-300 mg pro Tag. · Erneute Vorstellung bei rezidivierenden Anfällen oder Verschlechterung des Allgemeinzustandes besprochen. · Verlaufskontrolle in der neuropädiatrischen Sprechstunde für Januar geplant. Auf der Notfallstation präsentierte sich Hr. Y in postiktal müdem Zustand bei zusätzlich verabreichtem Dormicum 3 mg durch die Rettungssanitäter. In der klinischen Untersuchung keine Auffälligkeiten außer einem minimalen Zungenbiss. Im Verlauf dann langsame Aufklärung. Da präsentierte sich Hr. Y in gutem Allgemeinzustand, war fit und wollte essen. Kurzdarauf auf der Notfallstation erneutes Krampfereignis von oben beschriebenem Charakter (siehe Anamnese) Dauer ca. 1 Minute. Spontan sistierend. Laborchemisch fanden sich keine Auffälligkeiten. Das erhöhte Laktat interpretierten wir im Rahmen des postiktalen Zustandes. Bei 4-maligem Krampereignis innerhalb der letzten 24 Stunden erfolgte nach Rücksprache mit den Kollegen der Neuropädiatrie die Verabreichung von Levetiracetam i.v. 450 mg einmalig zur Aufsättigung und die anschließende stationäre Aufnahme zur Überwachung. Im Verlauf zeigte sich Hr. Y ohne erneutes Krampfereignis neurologisch unauffällig und in gutem Allgemeinzustand. Ein EEG wurde von Dr. X gesichtet und zeigte keinen neuen Befunde im Vergleich zum vor-EEG. Ein MRI des Schädels wurde bereits am 08.11.XXXX durchgeführt und zeigte einen unauffälligen Befund. In Rücksprache wurde die Dosis des Levetiracetams auf 300 - 0 - 300 mg erhöht. Bei Austritt zeigte sich ein unauffälliger Neurostatus bezüglich der Hirnnerven, Reflexe, Kraft und Koordination. Die Anfälle beurteilen wir im Rahmen der bekannten Epilepsie bei vermutlich noch nicht vollständig eingestellter Basistherapie. · Parainfluenza Typ 3 positiv; Co-Amoxicillin i.v. vom 13.11.XXXX bis 17.11.XXXX Clarithromycin p.o. vom 16.11.XXXX bis 17.11.XXXX Infusion mit NaCl 0.9 % vom 13.11.XXXX bis 17.11.XXXX Paracetamol p.o./i.v. vom 13.11.XXXX bis 17.11.XXXX Ibuprofen p.o. vom 13.11.XXXX bis 17.11.XXXX; Fr. Y habe seit einer Woche leichte Hals- und Kopfschmerzen. Vor 6 Tagen einmalig Fieber bis 39 °C, zusätzlich habe sie etwas flüssigeren Stuhl und zweimaliges Erbrechen gehabt. Am Vortag des Vorstellungstages seien die Schmerzen noch stärker geworden, seither habe sie erneut Fieber und eine zunehmende Schwellung des Halses. Kein Husten, leichter Schnupfen, keine Atembeschwerden, keine Ohrenschmerzen. UA: Schwester und Mutter erkältet zuhause, hätte die Familie mehrere Katzen, mit welchen Fr. Y oft spielt; Mutter mit Multipler Sklerose; Fr. Y habe vor 2 Monaten Angina gehabt, welche mit Antibiotikum behandelt wurde. Sonst ist sie gesund, keine Allergien bekannt, keine Dauermedikation. Blutuntersuchungen Labor vom 13.11.XXXX: Hb: 106 g/l Leukozyten: 26.09 G/l Thrombozyten: 322 G/l CRP 110 mg/l Na 134 mmol/l K 3.9 mmol/l Cl 104 mmol/l Ca 1.15 mmol/l Glucose 6.6 mmol/l pH 7.52 pCO2 26 mmHg pO2 105 mmHg Neutrophile Stabkernige 1.64 Segmentkernige 20.53 Labor vom 15.11.XXXX: Hb 104 g/l (verdünnt bei Hk von 0.29 aus der peripheren Infusion) Thrombozyten 347 g/l Leukozyten 22.34 g/l Neutrophile: Stabkernige 0.45 Segmentkernige 18.10; CRP 170 mg/l Labor vom 16.11.XXXX: Hb 110 g/l Hämatokrit 0.303 Thrombozyten 395 G/l Leukozyten 28.34 G/l Neutrophile Stabkernige 0.99 Segmentkernige 23.52 Lymphozyten 1.98 atypische Lymphozyten 0.14 Monozyten 1.42 Myelozyten 0.14 Metamyelozyten 0.14; CRP 210 mg/l Labor vom 17.11.XXXX: Hb 106 g/l Hämatokrit 0.300 Thrombozyten 418 G/l Leukozyten 15.22 G/l Neutrophile Stabkernige 0.08 Segmentkernige 11.34 Metamyelozyten 0.08 Eosinophile 0.68 Basophile 0.23 Monozyten 0.84 Lymphozyten 1.75 Plasmazellen 0.23; CRP 170 mg/l Elektrolyte, Transaminasen und LDH normwertig. Blutkultur vom 13.11.XXXX: kein Wachstum Nasopharyngealsekret vom 16.11.XXXX: Parainfluenzavirus Typ 3 positiv Serologien vom 15.11.XXXX: CMV negativ EBV negativ Tularämie negativ Bartonellen Bildgebung: Sonografie Hals vom 13.11.XXXX: Lymphadenopathie zervikal beidseits, links > rechts mit kleinen minderperfundierten Zonen beidseits, DD im Sinne einer beginnenden Abszedierung. Sonografie Hals vom 15.11.XXXX: unveränderte Sonografie, kein Hinweis auf Abszedierung; Antibiotische Therapie mit Clarithromycin per os weiterführen bis und mit 25.11.XXXX (insgesamt 10 Tage Klacid). Aufnahme zur intravenösen antibiotischen Behandlung bei beginnender Abszedierung der Lymphadenitis. Laborchemisch zeigten sich initial leicht sinkende Entzündungswerte, welche jedoch nach 60 Stunden antibiotischer Therapie mit Augmentin erneut angestiegen sind. Bei zusätzlich weiter bestehenden Fieberspitzen Ergänzung der antibiotischen Therapie mit Clarithromycin. Danach promptes Ansprechen, Entfieberung, sichtlich gebesserter Allgemeinzustand, sich verkleinernder Lokalbefund und sinkende Entzündungswerte. Somit konnten wir Fr. Y am 17.11.XXXX in sehr gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Sonografisch zeigten sich stets keine Hinweise auf eine Abszedierung, sodass keine Operationsindikation bestand. Differenzialdiagnostisch wurde bei atypischen Lymphozyten im Blut auch an eine EBV-Infektion gedacht, welche jedoch nicht bestätigt werden konnte. Tularämie, Bartonellen oder CMV konnten ebenfalls nicht nachgewiesen werden. -anamnestisch V.a Nussallergie; Beobachtung und Monitoring vom 13.11.XXXX bis 15.11.XXXX Adrenalininhalation und EpiPen Gabe am 13.11.XXXX (Ambulanz) Feniallerg 15 Tropfen p.o. am 13.11.XXXX Betnesol 5 mg p.o. am 13.11.XXXX; Die Zuweisung erfolgte mit der Ambulanz bei allergischer Reaktion Grad III. Hr. Y habe gegen 18 Uhr bei der Oma Guezli mit verschiedenen Arten von Nüssen gegessen (Mandeln, Haselnüsse, Cashew). Ca. 15 Minuten später habe er mit einem komischen Husten begonnen und wollte sein Nachtessen nicht essen und habe dann ca. 20 Minuten nach der Guezli-Einnahme erbrochen. Die Mutter und der Vater fuhren daraufhin mit Hr. Y nach Hause, wobei er im Auto eine zunehmende seltsame und angestrengte Atmung zeigte. Gegen 20 Uhr habe die Mutter dann Feniallerg Tropfen (15°) gegeben, da Hr. Y einen zunehmenden Ausschlag (vor allem im Gesicht) zeigte. Bei zunehmender Rötung und starkem Kratzen von Hr. Y erfolgte die Anfrage beim Beratungstelefon, welche eine sofortige Information der 144 empfahl.Bei Eintreffen der Ambulanz zeigte sich Hr. Y mit inspiratorischem Stridor bei vollem Bewusstsein. Urtikaria im Gesicht und am Hals mit zunehmender Schwellung. Es erfolgte die Adrenalin-Inhalation sowie die EpiPen 0.15 Gabe i.m. in den linken Oberschenkel. Keine Allergien in der Familie bekannt. Als Säugling Neurodermitis, sonst gesund, keine Dauermedikamente, Impfungen nach CH Plan anamnestisch. Haustiere: Katze, kein Passivrauchen. Allergologische Abklärung in der hausinternen Sprechstunde in 4-6 Wochen geplant. Ein direktes Aufgebot folgt. Die Kindsmutter wurde zur Verabreichung dessen instruiert. Insbesondere Atembeschwerden besprochen. Ebenso bei Reduktion des Allgemeinzustandes. Auf unserer Notfallstation erfolgte eine zusätzliche Therapie mit Betnesol. Die Symptome zeigten sich deutlich rückläufig. Stationäre Aufnahme zur weiteren Überwachung und Ausschluss eines Rebound-Phänomens. Nach 12 Stunden Auftreten von minimaler Rötung der Oberschenkel und Juckreiz der Beine ohne Beteiligung der Atemwege. Regredienz der Rötung, jedoch Entwicklung eines leichten Infektes der oberen Atemwege ohne Hinweise auf ein Rebound der allergischen Reaktion. Die weitere Überwachung verlief unproblematisch, sodass wir Hr. Y nach 36 Stunden Überwachung in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen konnten. Ausgeprägte Muskelhypotonie ("floppy infant"), Entwicklungsretardierung und Mikrocephalie. Überwachung und Monitoring 14.11.XX - 18.11.XX. Trink-Schlaf-Schreiprotokoll 14.11.XX - 18.11.XX. Vitamin D3 nach CH-Schema 14.11.XX - 18.11.XX. Milupa Aptamil Pregomin Pepti 14.11.XX - 18.11.XX. Notfallmässige Vorstellung durch die Eltern bei stattgehabter Episode zu Hause aus dem Schlaf heraus mit vermehrtem Schlucken, Würgen, Speicheln sowie Überstrecken (Video vorliegend). Keine tonisch-klonischen Zuckungen, einzig diffuses leichtes Zappeln im Rahmen des Streckens. Keine Zyanose, keine Bewusstlosigkeit. Dauer der Episode ca. 5 Minuten. Ähnliche Episode jedoch weniger ausgeprägt bereits vor 2 Tagen am 12.11.XX. Insgesamt hätte Fr. Y jedoch seit der Umstellung auf Pregomin Pepti am 09.11.XX vermehrt Speichel ausgespuckt und gewürgt, auch etwas mehr. Bei der Kinderarztkontrolle am 09.11. und 11.11. jedoch keine Auffälligkeiten im Status gemäß den Eltern. Jedoch hätte Fr. Y spärlich an Gewicht zugenommen, weswegen am 21.10.XX eine Nahrungsanreicherung mit PDF zusätzlich zu Beba Pro Pre begonnen wurde. Darunter etwas bessere Gewichtszunahme, jedoch dann Auftreten von Ekzemen, weshalb die Eltern auf Beba HA 1 umgestellt hätten. Ab dem 03.11.XX dann rezidivierende 6-8x tägliche, teils blutig tingierte Diarrhöe, sodass bei Verdacht auf Kuhmilcheiweiß-Unverträglichkeit in der kinderärztlichen Sprechstunde am 09.11.XX auf Pegomin Pepti umgestellt wurde. Seither unauffälliger Stuhlgang, jedoch zunehmend reduzierte Trinkmenge, wobei sich Fr. Y zwar regelmäßig meldete, aber mengenmäßig weniger trank. Sie beginne schnell zu würgen und verweigere dann den Schoppen, konsekutiv wieder schlechte Gewichtszunahme. Aktuelle Trinkmenge ca. 400 - 450 ml/ Tag (100 - 110 ml/kg/d), vorher ca. 550 - 600 ml/ Tag. Keine sonstigen Beschwerden. Insbesondere kein Fieber und keine Infekte. Der Allgemeinzustand sei trotz reduzierter Trinkmenge stets gut. Vater mütterlicherseits mit anamnestisch bestehender Kardiomyopathie verstorben mit 40 Jahren. Ansonsten blande Anamnese. Mutter in erster Schwangerschaft IUFT (intrauteriner Fruchtod) in 16. Schwangerschaftswochen post mortem, Pathologie unauffällig, Verdacht auf Plazentainsuffizienz. Mutter mit Abduzensparese links unklarer Ätiologie. Väterlicherseits keine Erkrankungen bekannt. Keine Konsanguinität. Termingeborenes Mädchen, Geburtsgewicht 3.390 g (Perzentile 50), Kopfumfang 33.5 cm (Perzentile 14), sekundäre Section bei prolongiertem Blasensprung und Verdacht auf febrilen Infekt der Mutter. Postnatal deutliche Stimulation und 5 Bag-Stöße notwendig, anschließend problemlose Adaptation und unauffälliger postnataler Verlauf. POX: postnatal 99 bis 100 % dokumentiertes 2/6 Systolikum, postnatal damals persistierenden Ductus Botalli vermutet. Austritt aus dem Spital mit der Mutter am 28.09.XX. Seither engmaschige Gewichtskontrolle mit Gewichtsverlauf auf P40 auf aktuell P9. Medikation: Vitamin D3. Kindsmutter arbeitete als Informatikerin an der Universität S. Kindsvater als Stationsleiter Pflege in der Klinik K. BGA bei Eintritt am 14.11.XX: pH 7.42, pCO2 36.3 mmHg, pO2 55.3 mmHg, BE -0.9 mmol/l, Bic 23.6 mmol/l, Hb 109 g/l, Hkt 33 %, Bili 1 umol/l, Na 137 mmol/l, K 4.8 mmol/l, Ca 1.35 mmol/l, Cl 106 mmol/l, Lactat 0.6 mmol/l, Glucose 4.8 mmol/l. Blutentnahme vom 16./17.11.XX: Blut für Genetik asserviert (im Genetik-Labor). Toxoplasmose negativ, HSV 1 und 2 negativ. ASAT 21 U/l, ALAT 33 U/l, Harnstoff 5.0 mmol/l, Kreatinin 22 umol/l, TSH 2.78 mU/l, fT3 6.25 pmol/l, fT4 14.6 pmol/l, Homocystein, überlangkettige FS, Aminosäuren im Plasma und CDG-Diagnostik ausstehend. Urinuntersuchung: CMV negativ, organische Säuren und Guanidinacetat/Kreatin ausstehend. Urinstatus (Mittelstrahl): Spez. Gew. 1.006, Lc 31/ ul (bei Kontrolle 13/ul), Erys 3/ul, Bakterien 32/ul, Epithelien 4/ul, Protein, Keton negativ, Nitrit negativ. Liquor vom 17.11.XX: klar, Zellzahl 1/mm3, Glucose 2.58 mmol/l, Lactat 1.09 mmol/l, Gesamtprotein 0.65 g/l, Aminosäuren, Folsäure und Neurotransmitter ausstehend. 12-Kanal-EKG: Nc SR, Steillage inkompletter RSB, ansonsten unauffällig. EEG vom 15.11.XX: gewisse unspezifische Verlangsamungsherde bifrontal, intermittierend, keine Epipotentiale. Bildgebung: Sonografie Schädel und Abdomen vom 15.11.XX: Regelrechte sonographische Befunde des Schädels, der Schädelnähte und der Abdominalorgane. MR Schädel vom 17.11.XX: unspezifische Verschattung der Mastoidzellen links, altersentsprechend noch normal, ansonsten keine strukturellen Auffälligkeiten (mündlicher Befund). Ernährung mit Pregomin Pepti tagsüber mind. 3-stündlich, nachts max. 5-6 Stunden Pause. Trinkmenge mind. 500 ml/d. Klinische Kontrolle, insbesondere Gewichtskontrolle in Ihrer Praxis in der kommenden Woche. Je nach Verlauf allfällige Anpassung der Ernährung (ggf Wechsel auf Neocate). Bei Gewichtsstagnation oder sonstigen Problemen bitten wir um Zuweisung. Echokardiografische Verlaufsuntersuchung am Donnerstag 24.11.XX bei Dr. X (Termin bereits bekannt). Durchführung eines Schlaf-EEGs und Besprechung der ausstehenden Resultate und des weiteren Prozederes in neuropädiatrischer Sprechstunde. Ein direktes Aufgebot folgt. Wiedervorstellung bei Häufung der unklaren Episoden, Zyanose, Atembeschwerden, rezidivierendem schwallartigen Erbrechen, zunehmender Trinkschwäche oder Reduktion des Allgemeinzustandes besprochen. Stationäre Aufnahme nach unklarem Ereignis mit starker Überstreckung zur Beobachtung und bei Gedeihstörung zur Trinkprotokollierung. Ad neurologische Auffälligkeit: Im Status zeigte sich eine auffällige Muskelhypotonie im Sinne eines floppy baby's, eine Mikrocephalie deutlich unterhalb der 3. Perzentile und eine verzögerte Entwicklung mit kaum vorhandener Kontaktaufnahme. Dies bei zusätzlichen Auffälligkeiten des körperlichen Status mit Systolikum bei bekannter valvulären Pulmonalstenose und Trichterbrust. Nach beobachtetem Ereignis auf der Station im Beisein der Neuropädiater wurde initial von einem Krampfgeschehen ausgegangen. Dies konnte im Wach-EEG soweit nicht bestätigt werden. Bei der durchgeführten Schädelsonografie und MR-Untersuchung des Schädels konnten ebenfalls keine Auffälligkeiten nachgewiesen werden.Im Verlauf der Hospitalisation zeigten sich vereinzelt kurze Episoden mit starkem Überstrecken ohne Ansprechbarkeit oder Reaktion auf Stimulation, jedoch rascher Erholung ohne Entsättigung. Da aktuell nicht von einem epileptischen Geschehen ausgegangen wird, ist keine Krampfreserve indiziert. Die Ätiologie der Ereignisse ist zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht geklärt. Differenzialdiagnostische Überlegungen Als Differenzialdiagnose der fraglichen Krampfanfälle und Gedeihstörung steht nebst einer zentralen Erklärung auch eine metabolische Ursache im Raum. Dazu wurden verschiedenste Laborparameter im Blut, Urin und Liquor abgenommen, welche bei Abschluss des Berichtes noch ausstehend waren. Im erweiterten Neugeborenen-Screening konnte kein Hinweis auf eine Stoffwechselstörung im Sinne einer Amino- oder Organoazidopathie oder Fettsäureoxidationsstörung nachgewiesen werden. Zum Ausschluss einer infektiologischen Genese, insbesondere der Mikrocephalie, wurde nach CMV, HSV und Toxoplasmose gesucht, welche nicht nachgewiesen werden konnten. Serologien für Hepatitis B, Röteln, Masern und Chlamydien bei der Mutter waren negativ. Eine konstitutionelle Mikrocephalie steht bei normwertigem Kopfumfang der Kindseltern nicht im Vordergrund. (KU Eltern: Kindsmutter XX.XX.XXXX cm, Kindsvater XX.XX.XXXX cm) Zum Ausschluss einer syndromalen Ursache des Krankheitsbildes wurde der Genetiker Dr. X konsiliarisch beigezogen. Eine Chromosomenanalyse wurde bei obig beschriebenen Auffälligkeiten empfohlen; falls diese nicht wegführend sei, auch eine Diagnostik bezüglich Prader-Willi-Syndrom. Diese Abklärungen werden im Verlauf ambulant geplant, nach zuvorgehender Kostengutsprache bei der Krankenkasse. ad Gedeihstörung Aufgrund der deutlich reduzierten täglichen Trinkmengen von knapp 100 ml/kg/d und entsprechend nicht ausreichender Kalorienzufuhr wurde die Ernährungsberatung beigezogen. Die Formulanahrung wurde entsprechend höher konzentriert, um dem täglichen Kalorienbedarf zu entsprechen. Fr. Y trank täglich etwas mehr und zeigte eine unauffällige Ausscheidung und eine gute Gewichtszunahme (+ 130 g in 5 Tagen = 26 g/d). Gewicht bei Austritt betrug 4190 g. Die Ätiologie der Gedeihstörung wurde im Rahmen der Trinkschwäche bei obig beschriebenem unklaren Krankheitsbild interpretiert. ad Kuhmilchproteinunverträglichkeit Anamnestisch Frischblutauflagerungen im Stuhl unter Ernährung mit normaler Formulamilch. Nach Umstellung auf Pregomin Pepti sistierten die Blutauflagerungen. Somit besteht der Verdacht auf eine Kuhmilchproteinunverträglichkeit. Die Ernährung wurde, wie von Ihnen bereits begonnen, mit Pregomin Pepti fortgeführt. Darunter zeigte sich stets normaler Stuhlgang. Zusammenfassend wird aktuell von einem unklaren Krankheitsbild mit ausgeprägter Muskelhypotonie und Entwicklungsverzögerung ausgegangen. Die Diagnostik und weitere Betreuung wurden in die Wege geleitet. St.n. Choledocholithiasis mit akuter Cholestase, mit Erweiterung der intra- und extrahepatischen Gallengänge, mit ERCP und Papillotomie am XX.XX.XXXX. St.n. Cholezystektomie im XX.XXXX. Letzte Ec-Transfusion XX.XXXX. Aktuell: hämolytische Krise im Rahmen einer Gastroenteritis. Ec-Transfusion (1 Ec-Konzentrate) am XX.XX.XXXX. NaCl 0.9 % i.v. vom XX.XX.XXXX bis... Ambulante Vorstellung in der hämatologischen Sprechstunde zu klinischer und laborchemischer Verlaufskontrolle bei Ikterus und Anämie im Rahmen einer Gastroenteritis bei bekannter Sphärozytose. Am Vortag Vorstellung auf der Notfallstation bei seit dem Vorabend wiederholtem Erbrechen, subfebrilen Temperaturen und Abgeschlagenheit. Nach Hb-Kontrolle, die mit XX g/l stabil war und Zofran 8 mg sublingual, ging es Levin deutlich besser, sodass er nach Hause entlassen wurde. Seit dem Notfallbesuch gestern hat Levin noch 2 Mal erbrochen in der Nacht, was nach Itinerolgabe um 2 Uhr nachts sistierte. Am Morgen hat er 3-4 Gläser Wasser getrunken, ohne zu erbrechen. Im Kinderambulatorium wurde 2 Mal wenig breiigen bräunlichen Stuhlgang abgesetzt. UA: bland, kein Auslandsaufenthalt, keine Antibiotikatherapie aktuell gehabt. St.n. Termingeburt der 39+5 SSW, Geburtsgewicht 3220 g. St.n. Ikterus praecox mit Hyperbilirubinämie im Alter von 36 Stunden. Erstdiagnose einer Sphärozytose XX.XXXX. Regelmäßige Verlaufskontrollen in unserer hämatologischen Sprechstunde zuletzt am XX.XXXX. Impfungen anamnestisch gemäß CH-Plan. BE vom XX.XX.XXXX: Hb XX g/l, Hct XX %, Reti XX G/l (XX %), Tc XX G/l, Lc XX G/l, Neutrophile G. XX G/l, Bilirubin gesamt XX umol/l, LDH XX IU/l, CRP XX mg/l. Bei reduziertem Allgemeinzustand und sinkendem Hb-Wert wurde Levin stationär aufgenommen zur Erythrozytentransfusion. Darunter deutliche Besserung. St.n. Therapie mit Ritalin mit chronischer Hyperventilation. Abklärung, Beobachtung und Überwachung vom XX.XX.XXXX - XX.XX.XXXX. Zuweisung durch den Hausarzt und das ambulante psychiatrische Behandlungsteam zu neuropädiatrischen Abklärung und dem Ausschluss. Fr. Y sei seit 2 Jahren vermehrt traurig und könne sich nicht mehr an Dingen erfreuen; ebenfalls habe sie Einschlafstörungen aufgrund von Grübeln. Sie habe sich bereits mehrmalig selbst verletzt (Ritzen am linken Arm und Bein). Zudem sei es zu Suizidgedanken mit entsprechenden Ideen zur Planung gekommen. Aktuell keine Suizidalität. Zum Teil Schwindel beim Aufstehen und Doppelbilder, wenn sie sich nicht konzentriere; diese würden dann aber rasch wieder verschwinden. Laut Kindsmutter habe sich Fr. Y im letzten Herbst plötzlich sehr stark verändert und andere Persönlichkeitszüge gezeigt. Kein Hinweis auf epileptische Anfälle. Fr. Y möchte keine erneute Therapie mit Ritalin; sie habe das Gefühl, die aktuellen Symptome seien nicht auf das ADHS zurückzuführen. Allergie auf Hausstaubmilben und Hundeschuppen. Keine Kopfschmerzen, teilweise Schwindel beim Aufstehen, kein Herzrasen oder -klopfen, keine Ruhedyspnoe, keine Bauchschmerzen, regelmäßiger Stuhlgang, unauffällige Miktion. Ist im 1. Lehrjahr als Pferdepflegerin. Wohnt bei der Mutter. Kindsvater und Stiefmutter hätten sich Ende Oktober 16 getrennt; Stiefmutter sei wie Mutterersatz gewesen. MRI Schädel vom XX.XX.XXXX: unauffällige Bildgebung, keine Hinweise auf entzündliches Geschehen, keine raumfordernden Prozesse. EEG vom XX.XX.XXXX: unauffällige Untersuchung. Weiteres Procedere gemäß behandelndem psychiatrischem Team. Ambulante Kontrollen bereits ausgemacht. Die während des stationären Aufenthaltes durchgeführten Untersuchungen zeigten keine Auffälligkeit, die die fluktuierende psychiatrische Auffälligkeit von Fr. Y erklären können. Die Lumbalpunktion wurde von der Patientin in Anwesenheit und Einverständnis der Mutter verweigert und somit nicht durchgeführt. Eine NMDA-Enzephalitis konnte somit nicht vollständig ausgeschlossen werden. Rhino-/Enterovirus positiv; Fieber. Seit 1 Tag Schnupfen, Husten und Fieber bis 39.5 °C. Gutes Trinkverhalten. Kein Erbrechen. Stuhlgang unauffällig, Diurese regelmäßig. Umgebungsanamnese: älterer Bruder mit IOAW, Mutter erkältet. Keine Grunderkrankungen. Medikamente: Vitamin D. Keine Allergien. Erste Impfung erhalten. BGA: unauffällig (Lac 2.5 mM). Blutbild: Hb XX g/dl, Tc XX G/l, Lc XX G/l, Neutro XX G/l, Lymph XX G/l. Chemie: CRP <3 mg/l. Urinstatus (Clean Catch): unauffällig. Überwachung Trinkprotokoll. Blutkulturen ausstehend (am XX.XX.XXXX sind 48 h alt). PVK liegt (b.Bedarf). Nach Entfieberung (medikamentös) Verbesserung des Allgemeinzustandes, Normalisierung der Vitalparameter. Bei klarem Fokus und Alter knapp 3 Monate Verzicht auf eine antibiotische Therapie und Lumbalpunktion, aber stationäre Aufnahme zur Überwachung. Im Nasopharyngealsekret Nachweis eines Rhino-/Enterovirus.St.n. Choledocholithiasis mit akuter Cholestase mit Erweiterung der intra- und extrahepatischen Gallengänge mit ERCP und Papillotomie am 19.07.XX St.n. Cholezystektomie im 09.XXXX letzte Ec-Transfusion 03.2016 aktuell: hämolytische Krise mit Transfusionsbedarf (Hb 80 g/l) im Rahmen einer akuten Gastroenteritis; Beobachtung und Monitoring vom 14.11.16 bis 18.11.16 Ec-Transfusion (1 Ec-Konzentrat) am 14.11.16 NaCl 0.9% i.v. vom 11.11.16 bis 14.11.16 DNS 5 1/2 i.v. vom 14.11.16 bis 18.11.16 Tirorfan (= Racecadotril) am 15.11.16 Perenterol p.o. vom 17.11.16 bis 18.11.16 Ondansetron i.R. vom 14.11.16 bis 18.11.16 Ambulante Vorstellung in der hämatologischen Sprechstunde zur klinischen und laborchemischen Verlaufskontrolle bei Ikterus und Anämie im Rahmen einer Gastroenteritis bei bekannter Sphärozytose am 14.11.16. Am Vortag Vorstellung auf der Notfallstation bei seit dem Vorabend wiederholtem Erbrechen, subfebrilen Temperaturen und Abgeschlagenheit. Nach Hb-Kontrolle war mit 93 g/l stabil und Zofran 8 mg sublingual ging es Hr. Y deutlich besser, so dass er nach Hause entlassen wurde. Seit dem Notfallbesuch gestern hat Hr. Y noch 2 Mal erbrochen in der Nacht, was nach Itinerolgabe um 2 Uhr nachts sistiert hat. Am Morgen hat er 3-4 Gläser Wasser getrunken ohne zu erbrechen. Im Kinderambulatorium wurde 2 Mal wenig breiiger bräunlicher Stuhlgang abgesetzt. UA: bland kein Auslandaufenthalt, keine Antibiotikatherapie. St. n. Termingeburt der 39 5/7 SSW, Geburtsgewicht 3220 g, St. n. Ikterus praecox mit Hyperbilirubinämie im Alter von 36 Stunden. Erstdiagnose einer Sphärozytose 07.2003. Regelmäßige Verlaufskontrollen in unserer hämatologischen Sprechstunde zuletzt am 15.10.2015. Impfungen anamnestisch gemäß CH-Plan. Labor BE vom 14.11.16: Hb 80 g/l, Hct 23.1 %, Reti 385 G/l (14.0 %), Tc 264 G/l, Lc 12.29 G/l, Neutrophile G. 10.34 G/l, Bilirubin gesamt 133 umol/l, LDH 436 IU/l, CRP 11.0 mg/l. BE vom 15.11.16: Hb 87 g/l, Tc 201 G/l, Lc 8.59 G/l, Bili 78 mcmol/l, LDH 479 IU/l, CRP 5.2 mg/l. BE vom 16.11.16: Hb 86 g/l, Lc 8.18 G/l, LDH 414 IU/l. BE vom 17.11.16: Hb 94 g/l, Hct 26.9 %, Reti 528 G/l (16.4 %), Tc 193 G/l, Lc 8.9 G/l, LDH 533 IU/l. BGA vom 15.11.16: pH 7.44, HCO3 27 mmol/l, sBE 2.6 mmol/l, Na 142 mmol/l, K 3.8 mmol/l, Cl 105 mmol/l, Glu 6.3 mmol/l, Laktat 1.6 mmol/l. BGA vom 16.11.16: pH 7.42, HCO3 28 mmol/l, sBE 3.3 mmol/l, Na 140 mmol/l, K 3.5 mmol/l, Cl 104 mmol/l, Glu 6.2 mmol/l, Laktat 0.7 mmol/l, Bili 74 mcmol/l. Mikrobiologie Stuhl vom 15.11.16: Rota/Adeno/Norovirus negativ. Auf eine ausreichende Trinkmenge achten. Nachkontrolle in unserer hämatologischen Sprechstunde in 1 Woche, die Mutter vereinbart den Termin selbstständig. Nachkontrolle des Systolikums im Verlauf. Wiedervorstellung bei Fieber, AZ-Verschlechterung oder erneutem rezidivierendem Auftreten von Erbrechen und Durchfall. Bei reduziertem Allgemeinzustand und sinkendem Hb-Wert wurde Hr. Y stationär aufgenommen zur Erythrozytentransfusion sowie symptomatischer Therapie und intravenöser Rehydratation. Nebst dem Erbrechen entwickelte sich auch eine wässrige Diarrhö. Im Stuhl konnten Rota-, Adeno- und Noroviren nicht nachgewiesen werden. Im Verlauf Besserung der Symptomatik und stabiler Hämoglobinwert, so dass keine erneute Transfusion notwendig war. Klinisch fand sich ein Systolikum, welches wir am ehesten im Rahmen des Infektes zusammen mit der Anämie beurteilten und welches auch früher teilweise beschrieben wurde. Entlassung nach Hause am 18.11.2016. Rhino-/Enterovirus positiv im NPS; Überwachung vom 15.11.16 bis 17.11.16. NaCl 0.9% i.v. vom 15.11.16 bis 17.11.16. Rinosedin nasal vom 15.11.16 bis 17.11.16. Paracetamol Supp. vom 15.11.16 bis 16.11.16. Selbstvorstellung am 15.11.16. Seit 1 Tag Schnupfen, Husten und Fieber bis 39.5 °C. Gutes Trinkverhalten. Kein Erbrechen. Stuhlgang unauffällig, Diurese regelmäßig. Umgebungsanamnese: älterer Bruder mit Infekt der oberen Atemwege, Mutter erkältet. Keine Grunderkrankungen. Medikamente: Vitamin D. Keine Allergien. Erste Impfung erhalten. Labor BGA vom 15.11.16: pH 7.36, pCO2 39 mmHg, BE -3.3 mmol/l, BZ 5.7 mmol/l, Laktat 2.5 mmol/l. BGA vom 16.11.16: pH 7.32, pCO2 46 mmHg, BE -2.5 mmol/l, BZ 5.1 mmol/l, Laktat 1.8 mmol/l. BE vom 15.11.16: Hb 98 g/dl, Tc 430 G/l, Lc 10.17 G/l, Neutro 6.02 G/l, Lymph 2.5 G/l, CRP <3 mg/l. BE vom 16.11.16: Lc 9 G/l, keine Linksverschiebung, CRP <3 mg/l. Urin Urinstatus (Clean Catch) vom 15.11.16: unauffällig. Mikrobiologie Urinkultur vom 15.11.16: E. coli 10^3. Blutkultur vom 15.11.16: kein Wachstum. NPS vom 15.11.16: Rhino-/Enterovirus positiv. Stuhl vom 15.11.16: unauffällig. Regelmäßige Nasentoilette. Wiedervorstellung bei Fieber oder Allgemeinzustandsverschlechterung. Nachkontrolle bei Ihnen bei Bedarf. Nach Entfieberung (medikamentös) Verbesserung des Allgemeinzustandes und Normalisierung der Vitalparameter. Die Entzündungswerte waren nicht erhöht, der Urinstatus unauffällig. Bei klarem Fokus und einem Alter von knapp 3 Monaten Verzicht auf eine antibiotische Therapie und Lumbalpunktion, aber stationäre Aufnahme zur Überwachung. Im Nasopharyngealsekret Nachweis eines Rhino-/Enterovirus passend zur Klinik. Laborchemisch auch im Verlauf kein Anstieg der Entzündungsparameter. In den Blutkulturen kein Wachstum von Bakterien, in der Urinkultur zeigte sich ein Wachstum von E. coli in einer nicht relevanten Menge von 10^3. Bei gutem Allgemeinzustand, gutem Trinkverhalten sowie spontaner Entfieberung konnte Hr. Y am 17.11.16 nach Hause entlassen werden. Dehydratation 5-10 %. Ketoazidose, pH 7.27. Anti GAD° 24.2 IU/ml, Anti IA-2° 22.4 U/ml, Anti-Insulin° 0.28 E/ml, Anti-deam. Gliadin IgG 6 U/ml, Anti-deam. Gliadin IgA 6 U/ml, Anti-tissue TG (IgA) 2 U/ml. Überwachung und Monitoring 15.11.16 bis. Etablierte multimodale Komplextherapie 15.11.16 bis 28.11.16 (mit Ernährungsberatung, Diabetesberatung & -schulung, KJPP Beratung des Patienten und seines Umfeldes). Actrapid-Dauerinfusion i.v. 15.11.16 bis 17.11.16. Levemir und Novorapid s.c. 17.11.16 bis 28.11.16. Kalium i.v. 15.11.16 bis 16.11.16. Mischinfusion mit 5% Glucose i.v. am 16.11.16. NaCl 0.9% i.v. 15.11.16 bis 17.11.16. Ondansetron s.l. i.R. 21.11.16 bis 23.11.16. Zuweisung durch Dr. X bei Verdacht auf einen Diabetes mellitus Typ 1 aufgrund von Glukosurie. Seit etwas über 1 Monat nimmt Fr. Y an Gewicht ab, wie viele Kilogramm genau sie verloren hat, können die Eltern nicht sagen. Sie sei auffallend schlapp, habe Augenringe und sehe krank aus. Zudem zunehmende Polydipsie und nächtliches Einnässen. Mitte Oktober habe Fr. Y gelegentlich über Bauchschmerzen geklagt. bland bezüglich Diabetes. Bisher gesund und regelrecht entwickelt. Keine Allergien bekannt. Keine Dauermedikation. Geimpft nach CH-Plan. Obstipationsneigung. Eltern verheiratet, jüngere 3-jährige Schwester. Fr. Y besucht den Kindergarten, Betreuung am Montag und Freitag Nachmittag in Tagesstätte auf dem Bauernhof, Dienstag und Donnerstag Betreuung durch Eltern, am Mittwoch durch Großeltern. Labor bei Eintritt: Hb 139 g/l, Thromb 459 G/l, Leuk 13.72 G/l, Albumin 36.2 g/l, Harnstoff 6.3 mmol/l, Kreatinin 64 umol/l, CRP <3.3 mg/l. Na 128 mmol/l, Kalium hämolytisch, Chlorid 95 mmol/l, Glucose 36 mmol/l, HbA1c 14.5 %. fT3 2.38 pmol/l, fT4 11.7 pmol/l, TSH 2.66 mU/l. Immunglobulin A 3.52 g/l, C-Peptid <0.2 ug/l, Fructosamin 570 umol/l, Anti GAD° 24.2 IU/ml, Anti IA-2° 22.4 U/ml, Anti-Insulin° 0.28 E/ml, Anti-deam. Gliadin IgG 6 U/ml, Anti-deam. Gliadin IgA 6 U/ml, Anti-tissue TG (IgA) 2 U/ml. BGA bei Eintritt 15.11.16: pH 7.31, pCO2 20 mmHg, pO2 145 mmHg, HCO3- 10 mmol/l, BE -16.2 mmol/l, Na 131 mmol/l (korrigiert 146 mmol/l), K 5.0 mmol/l, Cl 101 mmol/l, Glu 36 mmol/l, Lac 1.0 mmol/l.BGA am 16.11.XX: pH 7.43 pCO2 36.4 mmHg pO2 60 mmHg HCO3- 24.6 mmol/l BE 0.4 mmol/l Na 138 mmol/l K 3.5 mmol/l Cl 106 mmol/l Glu 14.7 mmol/l Lac 10.7 mmol/l Labor 17.11.XX: Na 142 mmol/l K 4.4 mmol/l Cl 107 mmol/l Ca 2.13 mmol/l Creat 17 umol/l Phos 2.13 mmol/l Urin bei Eintritt: spez. Gewicht 1.029 Glucose ++++ Ketone ++++ Nitrit neg Sediment unauffällig Insulin bei Austritt: Levemir: 3 E - 0 - 1.5 E Novorapid: - Frühstück 1.0 E/KHW - Mittagessen 0.5 E/KHW - Abendessen 0.3 E/KHW - Zwischenmahlzeiten 1 KHW gratis dann 0.3 E/KHW - Korrekturformel: Tagsüber BZ - 8 / 8 E. Nachts BZ - 8 / 10 E Vorstellung in der Diabetes-Beratung am 01.12.XXXX Endokrinologie am 05.01.XXXX. Eine vorzeitige Wiedervorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes wurde besprochen. Stationäre Aufnahme von Fr. Y bei Neumanifestation eines Diabetes mellitus Typ I mit ketoazidotischer Entgleisung zur Rehydrierung Einleitung einer Insulintherapie sowie zur multimodalen Komplextherapie mit Ernährungsberatung Diabetesberatung und -schulung. Beratung des Patienten und seines Umfeldes. Bei Ketoazidose Beginn mit Actrapid-Perfusor und Rehydratation mit NaCl 0.9% bis zum 16.11.XX. Die Ketoazidose zeigte sich unter der Therapie rasch regredient sodass sich am 2. stationären Tag bereits keine Ketoazidose in der BGA mehr fand. Bei stabilem Kalium und peroraler Nahrungsaufnahme konnte die Kaliumsubstitution am 16.11.XX gestoppt werden. Ab dem 3. stationären Tag Umstellung auf das FIT-Schema (funktionelle Insulintherapie) mit Levemir morgens und abends s.c. und Novorapid zu den Mahlzeiten. Unter Anpassung der Insulindosis im Verlauf allmähliche Normalisierung des Blutzuckerspiegels. Am 7. stationären Tag Auftreten von rezidivierendem Erbrechen ohne Dehydratationszeichen. Auf Norovirus wurde positiv getestet. Blutzucker teilweise knapp jedoch durch Anpassung der Insulindosierung und problemloses Management der Pflegefachfrauen und die Mutter stets stabil und ohne Auftreten weiterer Komplikationen. Die Eltern von Fr. Y sowie Fr. Y selbst zeigten sich sehr kooperativ und erledigten zunehmend selbständig die Blutzuckermessungen und das Spritzen des Insulins. Sie wurden über Hypoglykämien sowie Procedere bei Hypoglykämie aufgeklärt. Im Verlauf kein Nachweis mehr von Ketonen oder Glukose im Morgenurin. Entlassung von Fr. Y in gutem Allgemeinzustand am 28.11.XXXX. - Adenovirus positiv im Nasopharyngealsekret - Rhinitis, Husten - Emesis mit mittelschwerer Dehydratation - hohe Entzündungsparameter Überwachung und Monitoring vom 15.11.XX bis 21.11.XX Glucose 5%/NaCl 0.9% i.v vom 15.11.XX bis 21.11.XX Paracetamol Supp vom 15.11.XX bis 19.11.XX Ibuprofen p.o. vom 15.11.XX bis 18.11.XX Rhinosedin 0.05% nasal vom 15.11.XX bis 21.11.XX Zuweisung erfolgt durch Sie bei reduziertem Allgemeinzustand und Kopfschmerzen bei rezidivierendem Erbrechen und Fieber seit dem Vortag am 15.11.XXXX. Die Eltern berichten, dass Fr. Y seit Sonntag (vor 3 Tagen) Fieber bis 39.5°C habe. Seit gestern erbreche sie immer wieder wenn sie etwas zu sich nehme. Kein galliges Erbrechen. Kein Durchfall. Letzter Stuhlgang am Vortag eher hart. Trinken heute max. 250 ml. Urinlösen durch Eltern geschätzt 2-3x am Vorstellungstag. Sie haben bisher Algiforsirup gegeben welches immer nur für kurze Zeit helfe. Seit dem Vorabend wolle Fr. Y nicht mehr laufen sondern nur noch getragen werden. Auch sei sie seit heute morgen sehr schwach und müde und würde fast nur noch liegen. Letztes Gewicht vor 1 Woche zu Hause 16 kg ohne Kleidung. Sonst gesund keine Allergien bekannt keine Dauermedikamente Impfungen nach CH Plan anamnestisch. Labor Labor vom 15.11.XXXX: Hb 117 g/l Hkt 0.34 Indices unauffällig Lc 23.7 G/L Tc 257 G/L Diff mit leichter Linksverschiebung. CRP 140 mg/l. Labor vom 17.11.XXXX: Hb 111 g/l Lc 12.9 G/L Tc 174 G/L CRP 100 mg/l. Labor vom 18.11.XXXX: Hb 104 g/l Lc 9.10 G/L Tc 182 G/L CRP 110 mg/l. Labor vom 19.11.XXXX: Hb 108 g/l Lc 7.90 G/L Tc 194 G/L CRP 61 mg/l Procalcitonin 0.99 μg/l Labor vom 20.11.XXXX: Hb 110 g/l Lc 10.2 G/L Tc 271 G/L CRP 40 mg/l Procalcitonin 0.62 μg/l Labor vom 21.11.XXXX: Hb 117 g/l Lc 12.2 G/L Tc 295 G/L CRP 25 mg/l keine Linksverschiebung. BGA vom 15.11.XXXX: pH 7.39 pCO2 27 mmHg HCO3 16 mmol/l BE -8 mmol/l Na 134 mmol/l restliche Elektrolyte in der Norm Glucose 5.1 mmol/l Lactat 1.5 mmol/l Urin Urinstatus vom 15.11.XXXX: spez. Gewicht 1.30 Ketone ++++ Protein + Blut ++ (126/μl) Lc neg (12/μl) Nitrit negativ. Urinstatus vom 20.11.XXXX: bland Mikrobiologie Urinkultur vom 15.11.XXXX: kein Wachstum Blutkulturen vom 15.11.XXXX: kein Wachstum nach 5 Tagen NPS vom 15.11.XXXX: RSV Schnelltest negativ Adenovirus positiv Bildgebung Sonographie Abdomen: Appendix soweit einsehbar bland. Bei nicht abgrenzbarer Appendixspitze ist eine Appendizitis formal nicht auszuschließen. Freie Flüssigkeit und vermehrte Lymphknoten am Coecalpol als indirekte Zeichen eines entzündlichen Geschehens. Keine Hinweise auf eine Gastroenteritis. Auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Fieber Klinische Nachkontrolle bei Ihnen in 2-3 Tagen Bei erhöhten Entzündungsparametern und initial nicht eindeutigem Fokus erfolgte eine ausgedehnte Diagnostik. Bei initialer Druckdolenz im rechten Unterbauch erfolgte eine Sonographie des Abdomens. Dort zeigte sich unspezifisch etwas freie Flüssigkeit beim Coecalpol, der dargestellte Teil der Appendix zeigte sich unauffällig. Es erfolgte die konsiliarische Mitbeurteilung durch unsere Kinderchirurgin Dr. X mit im Verlauf blandem Abdomen sodass eine Appendizitis sehr unwahrscheinlich war. Während des stationären Aufenthaltes keine abdominale Symptomatik mehr. Bei Besserung des Allgemeinzustandes nach Antipyrese und Bolusgabe wurde initial auf eine Lumbalpunktion verzichtet welche bei weiterhin febriler Patientin sowie reduziertem Allgemeinzustand stationär dreimalig erfolglos versucht wurde. Da sich direkt anschließend der Allgemeinzustand deutlich besserte und im Nasopharyngealsekret ein Adenovirus nachgewiesen wurde haben wir auf eine empirische antibiotische Therapie verzichtet und die Patientin engmaschig überwacht. Bei im Verlauf zunehmenden Symptomen eines oberen Atemwegsinfekts sowie spontan rückläufigen Entzündungsparametern interpretierten wir die Symptomatik weiterhin im Rahmen einer Adenovirusinfektion. Am 19.11.XX kurzzeitig leichte Konjunktivitis und ödematöse Hände und Füße sowie Himbeerzunge sodass wir differentialdiagnostisch an ein Kawasaki-Syndrom dachten. Diese Symptome waren jedoch bereits am Folgetag regredient sodass wir bei spontan deutlich rückläufigen Entzündungswerten und spontaner Entfieberung im Verlauf ein Kawasaki-Syndrom als sehr unwahrscheinlich einstuften. Bei Eintritt fand sich zusätzlich ein gerötetes Trommelfell links welches im Verlauf spontan rückläufig war. Entlassung nach Hause am 19.11.XXXX nach über 48 Stunden ohne Fieber und in bestem Allgemeinzustand. - Akute respiratorische Insuffizienz - FA positiv f. Atopie - im Rx Thorax Vd. a. Infiltrat - Mutter mit heterozygoter beta-Thalassämie - Mikrozytäre hypochrome Anämie (ED: 16.11.XX) Inhalation mit Salbutamol vom 16.11.XX bis 20.11.XX Inhalation mit Ipratropiumbromid am 16.11.XX Betamethason p.o. vom 16.11.XX bis 17.11.XX Ibuprofen p.o. vom 16.11.XX bis 19.11.XX Rinosedin NT vom 16.11.XX bis 20.11.XX Zusätzlicher Sauerstoff vom 16.11.XX bis 19.11.XX Amoxicillin p.o. vom 16.11.XX bis 20.11.XX Seit 3 Tagen Schnupfen und Husten, vor 2 Tagen auch Fieber gehabt. Gestern beim Kinderarzt Diagnose einer Otitis media links mit Beginn einer antibiotischen Therapie mit Amoxicillin (60 mg/kg/die in 2 ED po.). Nun heute Abend zunehmend angestrengte Atmung. Kein Erbrechen seit 2 Tagen leicht reduziertes Trinkverhalten Stuhlgang heute etwas dünn Diurese regelmäßig. Laut Eltern keine Fremdkörper-Aspiration möglich.Umgebungsanamnese: Hr. Y und Fr. Y beide erkältet. Hr. Y und älterer Halbbruder mit Asthma bronchiale. Fr. Y mit heterozygoter beta-Thalassämie; Keine Grunderkrankungen. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Labor BGA (venös) 16.11.XX: pH 7.38 pCO2 37.5 mmHg pO2 42.5 mmHg BE -2.9 mmol/l HCO3 22.2 mmol/l Lac 1 mmol/l Glu 7.2 mmol/l Elyte normal. Blutbild 16.11.XX: Hb 91 g/dl MCH 19.4 pg MCH 58.8 fl Reti 1.41% Tc 380 G/l Lc 10.17 G/l CRP 33 mg/l keine Linksverschiebung. Bildgebung Rx Thorax vom 16.11.XX: Tiefe Inspiration. Peribronchovaskuläre Zeichnungsvermehrung beidseits passend zu einer Bronchitis. Scharf abgrenzbare streifige Transparenzminderungen retrocardial links am ehesten einer Atelektase entsprechend, wobei ein pneumonisches Infiltrat nicht sicher ausgeschlossen werden kann. Im Oberlappen rechts in Projektion auf die Scapula unscharf abgrenzbare fleckige Transparenzminderung hier ein pneumonisches Infiltrat ebenfalls möglich. Kein Pleuraerguss beidseits. Normale Herzgrösse. Normale Weite des oberen Mediastinums. Normale ossäre Strukturen. Unauffällige Weichteile. · Weiterführen der Antibiotikatherapie mit Amoxicillin bis am 24.11.XX · Kontrolle bei Ihnen in ca. 3 Tagen zur Anpassung der Inhalationstherapie · Ggf. Nachkontrolle des Blutbildes im infektfreien Intervall bei Ihnen zur Beurteilung der Anämie · Bei Atemnot oder Verschlechterung des Allgemeinzustandes erneute Vorstellung besprochen · Wiedervorstellung bei erneutem Fieber oder AZ-Verschlechterung Stationäre Aufnahme zur Therapie und Überwachung. Im Verlauf langsame Reduktion des zusätzlichen Sauerstoffbedarfs und der Inhalationsfrequenz möglich. Bei zusätzlich V.a. Pneumonie im Röntgen Thorax sowie klinisch Erhöhung der Therapie mit Amoxicillin p.o. auf 40 mg/kg Dosis zur Therapie. Sistieren der zusätzlichen Sauerstoffgabe am 19.11.XX möglich. Bezüglich der von Ihnen bereits anbehandelten Otitis media links zeigte sich ein deutlich regredienter Befund bei Austritt. Nebenbefundlich zeigte sich eine leichte mikrozytäre hypochrome Anämie, welche wir am ehesten im Rahmen einer beta-Thalassämie interpretieren bei positiver Familienanamnese. Entlassung nach Hause in gutem AZ am 20.11.XX. - Parainfluenza 1 sowie Rhino-/Enterovirus positiv - intermittierend inspiratorischer Stridor seit Geburt - Aktuell Verstärkung des Stridors im Rahmen Diagnose 1 Überwachung vom 16.11.XX bis 17.11.XX Nasenpflege mit NaCl 0.9% vom 16.11.XX bis 17.11.XX. Seit dem Vortag Husten und verstopfte Nase. Zudem etwas weinerlicher als sonst. Seit kurz nach der Geburt habe er intermittierend einen inspiratorischen Stridor beim Trinken oder Schreien, nun in der Nacht heute war er etwas stärker, sodass sie die Ambulanz gerufen haben. Keine Atemaussetzer. Keine Zyanose. Kein Fieber. Gutes Trinkverhalten. Kein Erbrechen. Ausscheidung regelmässig unauffällig. Umgebungsanamnese: Bruder (2-jährig) mit Infekt der oberen Atemwege. Geburt: Spontangeburt in der 40 6/7 SSW GG 3450 g. Keine Grunderkrankungen. Medikamente: Vitamin D. BGA (kapillär) vom 16.11.XX: pH 7.36 pCO2 48.6 mmHg pO2 29.1 mmHg BE 2.1 mmol/l HCO3 27.5 mmol/l Elektrolyte normal Glucose 5.6 mmol/l Bilirubin 0 umol/l RSV Schnelltest vom 16.11.XX: negativ NPS vom 16.11.XX: Parainfluenza 1 und Rhino-/Enterovirus positiv. · Regelmässige Nasentoilette zu Hause. · Wiedervorstellung jederzeit bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes oder Trinkschwäche. · Bezüglich des V.a. einer Laryngomalazie empfehlen wir ein abwartendes Verhalten mit ggf. Wiederzuweisung im Verlauf bei Zunahme der Symptomatik. Aufgrund des jungen Alters und verunsicherter Eltern stationäre Aufnahme zur Überwachung. Den Stridor seit Geburt sehen wir differentialdiagnostisch auch im Rahmen einer Laryngomalazie mit nun Aggravation durch den viralen Infekt. Im Nasopharyngealsekret im Verlauf Nachweis eines Parainfluenza 1 und Rhino-/Enterovirus. Interpretation der Symptome daher am ehesten im Rahmen eines viralen Infekts der oberen Atemwege. Bei gutem Trinkverhalten afebril und jederzeit gutem Allgemeinzustand Entlassung nach Hause am 17.11.XX. Fraktur Vorderarm rechts. Vorstellung bei von Ihnen diagnostizierter Vorderarmfraktur rechts. Im Turnunterricht sei Hr. Y beim Sprung über einen Kasten auf den rechten Arm gefallen, sofort Schmerzen und Schwellung, daher Vorstellung bei Ihnen. Bei Ihnen radiologisch Diagnose einer Vorderarmfraktur rechts mit Dislokation, daher Zuweisung zu uns zur weiteren Therapie. Beim Sturz keine weiteren Verletzungen zugezogen, keine Bewusstlosigkeit, kein Erbrechen. Ansonsten gesunde junge Frau, keine regelmässigen Medikamenteneinnahmen. Keine Blutungsneigungen bekannt. Gv ms mit Diabetes, ansonsten blande. Unauffällig bis auf Bienenstichallergie und Kontaktallergie auf gewisse Haarfärbemittel. Geschlossene Reposition und chirurgische Versorgung unter Vollnarkose. Stationäre Überwachung postoperativ. - epilepsietypischer Fokus parietotemporal links im EEG - MRI Schädel vom 17.11.XX bland Überwachung und Monitoring GCS-Kontrollen vom 16.11.XX bis 17.11.XX. Am 16.11.XX nachts lag Hr. Y im Bett, da er müde war, und habe laut älterer Schwester plötzlich geschrien. Als die Mutter ins Zimmer kam, war Hr. Y am ganzen Körper steif, hatte offene Augen mit starrem Blick nach oben, gemäss Vater ins Leere geschaut, hat auf Anruf und taktile Stimulation keine Reaktion gezeigt. Im Verlauf sei auch weisslicher Speichel aus dem geschlossenen Mund geflossen, sodass die Mutter den Mund forciert öffnete und 2 kleine Lego Stück (je ca. 2-3 mm gross) gefunden habe. Die ganze Episode mit Bewusstseinsstörung dauerte ca. 10-20 Minuten, Hr. Y sei erst wieder beim Infusion Legen im Krankenhaus K ansprechbar gewesen. Er habe gemäss Vater vorher mehrmals Papa gemurmelt. Sie sind dann mit dem Privatauto ins Krankenhaus K gefahren, dort initial GCS 14, rasch aber 15 neurologisch unauffällig ABC unauffällig. Kein Einnässen, kein Zungenbiss. Er berichtet auf der Notfallstation von Übelkeit, Bauchkrämpfen seit heute Abend nach dem Essen und dünnen Stuhlgang. Kein Fieber, keine Kopfschmerzen. Laut Hr. Y habe die Schwester ihm die Lego Stücke in den Mund gesteckt (sie spielen häufig so), bei uns keine Halsschmerzen, keine Dyspnoe, kein Husten (laut Mutter auch nicht nach dem Ereignis). Gemäss Rücksprache mit Hr. Y und der Lehrerin habe er am 15.11.XX gestürzt und habe sich den Kopf angeschlagen, welcher geblutet habe. Genauerer Sturzhergang ist unklar. Keine Epilepsien/Fieberkrämpfe bekannt, keine kardiologischen Erkrankungen. Fr. Y aus Kenia mit Hepatitis C und Medikamenteneinnahme, sei nie in Schule gegangen und sei ev. leicht lernbehindert, Kinder seien gemäss Vater abgeklärt worden wegen Hepatitis. Unklar, ob neurologische Erkrankungen mütterlicherseits bestehen. Keine Grunderkrankungen bisher, keine Krämpfe. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Sei ein sehr unruhiges Kind, in heilpädagogischem Kindergarten gegangen, aktuell gehe sie in Regelklasse und gehe gut. Gehe häufig spät ins Bett. Hat 2 Schwestern 11 Jahre und 5 Jahre alt. Wohnt mit Fr. Y und Schwestern in einer Gartenwohnung. Hr. Y wohnt in anderer angebauter Gartenwohnung. Hr. Y erträgt Chaos und Unordnung der Kinder nicht. Ältere Schwester Halbschwester. Hr. Y arbeitet in eigener Firma in Logistik. Labor BGA vom 16.11.XX: pH 7.39 pCO2 39 mmHg BE -1.6 mmol/l Na 142 mmol/l K 4.6 mmol/l BZ 5.2 mmol/l Laktat 1.3 mmol/l BE vom 16.11.XX: Hb 119 g/l Hkt 34.5% Tc 256 G/l Lc 6.3 G/l Quick 94% INR 1.0 PTT 30 s TZ 20 s Fibrinogen 2.3 g/l Na 141 mmol/l K 3.9 mmol/l Harnstoff 6.0 mmol/l Krea 41 umol/l ASAT 23 U/l ALAT 18 U/l Bildgebung Röntgen Thorax vom 16.11.XX: Mässig Inspirationstiefe. Mittelständiges oberes Mediastinum. Herzgrösse und Lungenzirkulation nicht pathologisch. Kein Pneumothorax. Keine Infiltrate. Seitengleiche pulmonale Belüftung. Kein röntgendichter Fremdkörper. Kein Pleuraerguss. Altersentsprechendes Thoraxskelett mit 12 Rippenpaaren.MRI vom XX.XX.XXXX: Keine Diffusionsrestriktion. Keine pathologische Suszeptibilitätsartefakte. Mittelständige Falx frei basale Zisternen. Altersentsprechend schlank konfigurierte äußere und innere Liquorräume. Erhaltene kortikomedulläre und tiefnukleäre Differenzierung. Keine kortikale Heterotopien. Erweiterte Robin-Virchow-Räume. Keine Schrankenstörungen. Unauffällige Kontrastierung der intrakraniellen Blutleiter. Schleimhautschwellung in den Ethmoidalzellen Sinus sphenoidalis et maxillares. Kein Anhalt für einen epileptogenen Fokus; keine Ektopien. MR-tomographisch altersentsprechender Befund. Sonstige Untersuchungen EEG vom XX.XX.XXXX: Wach-EEG mit altersentsprechendem Grundrhythmus wiederholt Nachweis von Spike Wave Komplexen mit Phasenumkehr über T3 und P3 nicht andernorts. Keine regionalen Verlangsamungen. Vorerst keine antiepileptische Therapie da die Eltern diese vorerst nicht beginnen wollen. Nachkontrolle in der neuropädiatrischen Sprechstunde in XX-XX Wochen mit EEG ein Aufgebot folgt. Krampfreserve mit Temesta sublingual immer dabei haben. Vorsichtsmassnahmen treffen: nicht unbeobachtet Baden/Schwimmen/Klettern/sportlich Betätigung. Sofortige Wiedervorstellung bei erneutem Krampfereignis. Bei unklarem Ereignis erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung und GCS-Kontrollen. Klinisch präsentierte sich Hr. Y neurologisch unauffällig. Aufgrund der Lego im Mund mit V.a. auf Fremdkörperaspiration wurde ein Röntgen Thorax durchgeführt welches unauffällig war. Im EEG zeigten sich epilepsietypische Potentiale links temporo-parietal so dass die Diagnose einer fokalen Epilepsie gestellt wurde. Zusätzlich Durchführung eines MRI des Schädels welches unauffällig war. Nach Rücksprache mit Dr. X wurde eine medikamentöse Therapie mit Sultiam empfohlen die Eltern möchten aber vorerst zuwarten. Während des stationären Aufenthaltes stets unauffällige Überwachung und GCS-Kontrollen und keine erneuten Krampfereignisse. Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand am XX.XX.XXXX. Spülung mit NaCl 0.9%; Habe sich ein kleines Sternchen zum Dekorieren in die rechte Nase gesteckt. Nun persistierendes Fremdkörpergefühl. Wiedervorstellung bei eitrigem Ausfluss aus der Nase besprochen; Da der Fremdkörper durch unsere Mittel nicht entfernt werden konnte konsiliarischer Beizug der Kollegen der HNO. Als diese die Patientin untersuchen ist der Fremdkörper nicht mehr sichtbar. - Lymphknotenmetastasen retroperitoneal, retrokrural, supraclaviculär links, sowie im oberen Mediastinum links, Infiltration linke Niere - diffuse Knochenmarksinfiltration - multifokale Knochenmetastasen der Wirbelsäule, der Röhrenknochen, Becken - Zytoge GlucoSalin 2:1 i.v. XX.XX.XXXX - XX.XX.XXXX Diclofenac p.o. XX.XX.XXXX - XX.XX.XXXX Paracetamol p.o. XX.XX.XXXX - XX.XX.XXXX Metamizol p.o. XX.XX.XXXX - XX.XX.XXXX Hochkomplexe Tumordiagnostik Sonografisch gesteuerte Tumorbiopsie linke Nebenniere XX.XX.XXXX Knochenmarkspunktion an 4 Stellen in Narkose XX.XX.XXXX Ganzkörper-MRI in Narkose XX.XX.XXXX J123-mIBG-Tumorszintigraphie in Narkose XX.XX.XXXX und XX.XX.XXXX; Zuweisung durch die Kollegen des Krankenhaus K bei abdominalem metastasiertem Tumor zur weiteren Diagnostik und Therapie. Die Mutter berichtet dass Hr. Y erstmals am XX.XX.XXXX über Beinschmerzen links klagte. Am Folgetag klagte Hr. Y über Bauchschmerzen so dass eine Konsultation beim Kinderarzt erfolgte. Bei V.a. Gastroenteritis symptomatische analgetische Therapie mit Diclofenac Supp. Am XX.XX.XXXX klagte Hr. Y plötzlich beim Spielen über Beinschmerzen rechts und erneut Bauchschmerzen so dass am XX.XX.XXXX eine erneute Konsultation in der Kinderarztpraxis stattfand. Es wurden erhöhte Entzündungsparameter (CRP 51 mg/l) und subfebrile Temperaturen gemessen. Ein Hüftultraschall war unauffällig. In der Nachkontrolle in der Kinderarztpraxis am XX.XX.XXXX weiterhin gleichbleibende Bein- und Bauchschmerzen sowie steigende Entzündungsparameter (CRP 135 mg/l) so dass eine Zuweisung zu Ihnen zur weiteren Diagnostik und Therapie erfolgte. Im Hüftultraschall zeigte sich ein klarer unorganisierter Erguss von 4 mm. Im MRI Becken am XX.XX.XXXX zeigte sich eine retroperitoneale Raumforderung im Bereich der Nebenniere und mehreren Metastasen (Lymphknoten und Knochen). In den letzten XX Wochen habe Hr. Y 1 kg Gewicht verloren, sei zu Hause stets afebril gewesen, habe aber weniger gegessen. Kein Erbrechen, kein Durchfall, kein Husten oder Schnupfen. Mutter: Fr. Y aus Kroatien stammend seit XXXX in der Schweiz keine Erkrankungen. Arbeitet 100% in einer Kunststofffabrik im Schichtbetrieb aktuell in gekündetem Verhältnis (per Ende XXXX). Ausbildung: XX Jahre Hauptschule + XX Jahre Wirtschaftsschule. Vater: Hr. Y aus Bosnien stammend seit XXXX in der Schweiz multiple Lipome. Arbeitet 100% in der gleichen Kunststofffirma wie Kindsmutter. Ausbildung: XX Jahre Hauptschule. Zwillingsbruder: Hr. Y, Zwilling B keine Erkrankungen. Mütterlicherseits: Vater und Grossvater an Lungencarcinom verstorben, 2. Grossvater an Colon und Prostata-Ca verstorben. Väterlicherseits: kein Tumorleiden bekannt. Schwangerschaft: Insemination bei Dr. X in Stadt S. Ursprünglich 4 Feten, 1 Spontanabort und 1 Fetozid. Problemlose Schwangerschaft im 1.-2. Monat regelmäßiger anschliessend gelegentlicher Nikotinkonsum. Regelmäßige Vitamineinnahme einmalige Eiseninfusion, regelmäßige SS-Kontrollen. Geburt: primäre Sectio in der XX 0/7 Schwangerschaftswoche bei Zwillingen im Krankenhaus K. Zwilling A Geburtsgewicht XX g. Problemlose postnatale Adaptation sowie unauffälliger Wochenbettverlauf. Regelmäßige unauffällige kinderärztliche Kontrollen und gute Gewichtszunahme. Psychomotorische Entwicklungen und Meilensteine: Laufen mit XX Monaten, Sprechen mit XX Jahren, aktuell fließend mit vollständigen Sätzen in Muttersprache (Serbo-Kroatisch). Impfungen/Kinderkrankheiten: geimpft nach CH-Impfplan (ohne Hepatitis B mit 3x Prevenar 13), keine Grunderkrankungen, keine vermehrten Infekte, keine Dauermedikation. Allergien: keine bekannt. Ernährung: Seit Geburt zuerst Stillversuch XX Wochen, anschliessend Hipp Schoppenmilch. Breikost mit XX Monaten, isst seit jährig am Tisch mit jeweils am Morgen und Abend XX5 ml Kuhmilchschoppen und bei Bedarf nochmals in der Nacht. Reiseanamnese: besuchte Länder: Kroatien, Bosnien und Serbien. Lebt mit Eltern und Zwillingsbruder in einer Wohnung in Stadt S. Grossmutter mütterlicherseits kommt regelmäßig aus Kroatien und bleibt für XX-XX Monate jeweils. Aktuell (XX/XX) ist die Grossmutter in der Schweiz und kann solange bleiben um auf Zwillingsbruder aufzupassen wie Bedarf besteht. Des Weiteren ist die Schwester des Vaters ebenfalls in der CH wohnhaft und kann die Familien ebenfalls gut unterstützen inkl. Betreuung Zwillingsbruder. Hr. Y mag gerne Motorräder und diverse Maschinen. Spielt gerne mit Lego oder mit dem Tablet. Labor vom XX.XX.XXXX: Hämatogramm: Hb XX g/l Lc XX G/l Tc XX G/l. BSG XX mm/h. Gerinnung: Quick XX% PTT XX s Thrombinzeit XX s Fibrinogen XX g/l; APC-Resistenz XX.XX AT III XX%. Chemie: CRP XX mg/l Natrium XX mmol/l Kalium XX mmol/l Chlorid XX mmol/l Calcium XX.XX mmol/l Phosphat XX mmol/l Magnesium XX.XX mmol/l Ferritin XX µg/l Harnstoff XX.XX mmol/l Kreatinin XX µmol/l Harnsäure XX.XX µmol/l Neurospezifische Enolase XX µg/l Glucose XX.XX mmol/l ASAT XX U/l ALAT XX U/l gGT XX U/l alkalische Phosphatase XX U/l Bilirubin total XX.XX µmol/l (und direkt < XX.XX µmol/l) LDH XX U/l Cholinesterase XX U/l Amylase XX U/l Lipase XX U/l Cholesterin XX.XX mmol/l HDL XX.XX mmol/l LDL XX.XX mmol/l Triglyceride XX.XX mmol/l Eiweiß gesamt XX g/l Albumin XX.XX g/l Immunglobuline: IgG XX g/l IgG1 XX.XX g/l IgG2 XX.XX g/l IgG3 XX.XX g/l IgG4 XX.XX g/l. IgM XX.XX g/l IgE XX kU/l. Katecholamine im Urin: Vanillinmandelsäure 134 µmol/l VMA/Kreatinin 24.3 mmol/mol Homovanillinsäure 639 µmol/l HVA/Kreatinin 116 mmol/mol. Serologien: CMV negativ EBV negativ HSV 1/2 negativ HHV 6 immun Masern immun Mumps immun Parvovirus B19 negativ Rubella immun VZV grenzwertig immun HAV HBV HCV und HIV negativ. Urinstatus: Glucose - Ketone ++++ Protein + Ec 12/µl Lc 4/µl Bakterien 15/µl Plattenepithelien 1/µl. Urinkultur: Kontaminationsflora 10^3 Kopien/ml. Tumorpunktion vom 18.11.16: Biopsien aus einer Raumforderung im Bereich einer Nebenniere: Weitgehend nekrotische Anteile eines malignen kleinzelligen Tumors immunhistochemisch mit Nachweis einer neuronalen Differenzierung passend zu einem Neuroblastom. Das Tumorgewebe zeigt eine Positivität für Synaptophysin partielle Positivität für Chromogranin Neurofilamente geringe Positivität für NeuN; Negativität für AE1/3 EMA CD99 und S100. Knochenmarkspunktion vom 18.11.16: FACS: Im untersuchten Knochenmarkaspirat finden sich eine abnorme nicht-hämatopoietische Zellpopulation vereinbar mit Infiltration durch Tumorzellen welche CD45- CD33- CD19- CD44- CD56++ CD81+ CD117+(dim) und HLA-DR- exprimieren. Neuroblastom Zellen haben gemäss Literatur folgenden Immunphänotyp: CD56++ CD117+ CD81+ und CD45-. Pathologie: Knochenmarksbiopsie mit fokal erhaltenen mehrheitlich nekrotischen oder physikalisch geschädigten Anteilen eines kleinzelligen Tumors immunhistochemisch mit Zeichen neuronaler Differenzierung passend zu einer Metastase eines Neuroblastoms. Diese Knochenmarksbiopsie ist praktisch ganz vom Tumorgewebe befallen wobei der Anteil von vitalem Tumorgewebe ca. 20% beträgt. Immunhistochemisch Positivität für Synaptophysin und CD56 partielle Positivität für Chromogranin und eine fragliche Positivität für AE1/3 (nicht überzeugend; die daraufhin durchgeführten Färbungen mit CK7 CK8/18 CK20 und EMA sind alle negativ). Negativität für TTF-1 CD34 CD45 CD3 CD20 und MPO. In Zusammenschau mit den Biopsien aus dem Bereich einer Nebenniere sprechen die vorliegenden Befunde für eine Knochenmetastase eines kleinzelligen Tumors passend zu einem Neuroblastom. Bildgebung: Thoraxröntgen vom 17.11.16: Leichter Zwerchfellhochstand links. Keine pulmonalen Infiltrate oder Pleuraergüsse. Kein Tumornachweis. Leichte Höhenminderung des BWK9 sonst regelrechte ossäre Strukturen. Sonographie Abdomen vom 17.11.16: Retroperitoneal in der linken Nebennierenloge grosse inhomogene partiell hyper- partiell hypoechogene unscharf abgrenzbare Raumforderung (Grösse von ca. 8.8 x 7.2 x 11.4 cm) mit konsekutiv eingedelltem Nierenoberpol links passend zu einem Neuroblastom. Mehrere rundlich konfigurierte pathologisch vergrösserte Lymphknoten retroperitoneal aortokaval sowie am Nierenhilus rechts der grösste Lymphknoten dorsal des Pankreas mit der Grösse von 2.5 x 3.1 x 2.9 cm. Orthotope Niere beidseits mit Zeichen der Infiltration des linken Niereoberpols mit ansonsten unauffälligem Parenchym und einer Poldistanz links von ca. 8.3 cm und rechts von 8.4 cm. Unauffällige Milz mit einer Poldistanz von 8.0 cm. Leber ohne fokale Läsionen. Freie Flüssigkeit parakolisch im Unterbauch beidseits. MRI-Ganzkörper vom 22.11.16: Heterogene gelappte Raumforderung in der Nebennierenloge links mit einer Ausdehnung von 7.8 x 5.2 x 5.0 cm. Verdrängung und Infiltration der linken Niere am Oberpol. Verlagerung des Pankreasschwanzes nach ventral. Grosse rundliche Lymphknotenmetastasen retroperitoneal retroaortal retrokaval interaortokaval und präaortal bis auf Höhe der Aortenbifurkation kaudal respektive retrocrural bis auf Höhe der unteren BWS. Vergrösserter Lymphknoten supraclaviculär links (2.2 x 1.4 cm) und im oberen Mediastinum links (1.6 x 1.5 cm). Heterogene Struktur des Knochenmarkes mit multifokalen Läsionen in allen Skelettabschnitten mit Beteiligung der Diaphysen Metaphysen und Epiphysen der Röhrenknochen. Leichte Höhenminderung von BWK9 und LWK3. Wenig freie Flüssigkeit intraperitoneal. Pulmonale Verdichtungen im Oberlappen mehr als im Unterlappen rechts diskret auch im Oberlappen links. Keine Pleuraergüsse. Regelrechte Darstellung der Schädelbasis und Frontobasis. Beurteilung: Raumforderung ausgehend von der Nebennierenloge links mit heterogenem Aspekt mit Verlagerung des Pankreasschwanzes und der infiltrierten linken Niere. Ausgedehnte Lymphknotenmetastasen retroperitoneal bis auf Höhe der Aortenbifurkation und retrokrural bis auf Höhe der unteren BWS. Lymphknotenmetastasen supraclaviculär links und im oberen Mediastinum links. Multifokale Knochenmarks- respektive Knochenmetastasen speziell im Bereich der Wirbelsäule und der Röhrenknochen diffus auch im Becken und den übrigen Skelettabschnitten. Keine intraspinale Extension des Tumors. J123-mIBG-Tumorszintigraphie vom 23.11.16: Disseminierte ossäre Metastasen DD: Knochenmarksmetastasen in der Beckenregion LWS untere BWS proximaler Femur beidseits linker Humerusschaft proximal. Anreichernde retroperitoneale Lymphknotenmetastasen rechts lateral des Primärtumores im oberen Abdomen links. Anreichernde Lymphknotenmetastasen links supraklavikulär/zervikal sowie im oberen Mediastinum links. Lymphknoten- oder Weichteilmetastasen rechts lateral der BWS ungefähre Höhe Carina sowie knapp weiter kaudal davon. Zusammenfassend besteht ein Neuroblastom Stadium IV. Herz: Echokardiographie vom 18.11.16: Normale Dimensionen der Kammern und Vorhöfe. Keine Hypertrophie der Ventrikel. Gute biventrikuläre systolische und diastolische Funktion (SF 42%; EF 64%). Septen intakt kein persistierender Ductus arteriosus. Klappen zart. AV-Klappen mit regelrechtem Offsetting. Pulmonalarterie mit Seitenästen unauffällig. Trikuspide Aortenklappe regelrecht weite ascendierende und links descendierende Aorta. Keine Stenose über den Klappen oder in den grossen Gefässen insbesondere keine Aortenisthmusstenose. Keine unphysiologischen Klappeninsuffizienzen. Regelrecht entspringende Koronararterien. Regelrecht mündende Lungenvenen in den linken Vorhof. Kein Perikard- oder Pleuraerguss. Keine Lebervenenstauung. Kopf: EEG vom 21.11.16: Wach-EEG mit altersentsprechendem Grundrhythmus ohne epilepsietypische Potentiale oder regionale Verlangsamungen. Konsilium Kieferchirurgie vom 21.11.16: Saniertes Milchgebiss gute Mundhygiene. Keine dentoalveoläre Foci klinisch feststellbar. Kein Bedürfniss auf eine zahnärztliche Behandlung. Konsilium HNO vom 21.11.16: minimale Asymmetrie bei 1000 und 2000 Hz linksseitig ansonsten symmetrische Reproduzierbarkeit. Spielaudiometrie aufgrund massiver Malcompliance nicht durchführbar. Aktuell besteht kein Hinweis für einen Infekt im HNO-Bereich. Die durchgeführte Hörmessung zeigte keine eindeutigen Hinweise für eine Hörminderung. Konsilium Augenklinik vom 24.11.16: Regelrechter ophthalmologischer Status insbesondere keine Auffälligkeiten des Augenhintergrundes. Wiedereintritt am 28.11.16 zur Einlage des Hickman-Katheters und Beginn der Chemotherapie. GG 397 die IV-Anmeldung erfolgte. Zuweisung unter dem Verdacht auf Neuroblastom kranial der linken Niere. Unsere ausführliche Tumordiagnostik bestätigte diesen Verdacht. Die Tumormarker Neurosezifizierte Enolase sowie Vanillin-Mandelsäure und Homovanillinsäure waren deutlich erhöht. Der Primärtumor war 8 x 5 x 5 cm gross und lag suprarenal links. Magnetresonanztomografisch und in der 123Iod-MIBG-Szintigrafie zeigten sich eine diffuse Knochenmarksmetastasierung und multifokale Knochenmetastasen mit Betonung auf Becken und Oberschenkel beidseits. Darüber hinaus eine ausgedehnte Lymphknotenmetastasierung im Abdomen Thorax und cervikal links. Histologisch zeigte sich im Primärtumor als auch im Knochenmark Neuroblastomgewebe. Molekularbiologisch konnte keine N-myc-Amplifikation nachgewiesen werden. Insgesamt sind die Befunde mit einem Neuroblastom Stadium IV vereinbar.Die Kollegen des KJPP unterstützten die Familie bei der psychologischen Bewältigung der Erstdiagnose. Die Kollegen der Ernährungsberatung klärten die Familie über Kost während der geplanten Chemotherapie mit Episoden von schwerer Neutropenie auf. Die Kollegen vom Sozialdienst wurden zur Hilfe bei finanziellen Fragen involviert. Die Therapie ist entsprechend dem Hochrisiko-Neuroblastomprotokoll der SIOP geplant und wird eine präoperative Chemotherapie, eine OP des Primärtumors, eine Hochdosischemotherapie mit autologer Stammzellrekonstitution, gefolgt von Radiotherapie, Immuntherapie und Differenzierungstherapie mit ATRA. Insgesamt wird die Therapiedauer ca. ein Jahr umfassen. Wir konnten Hr. Y am 25.11.XX in gutem Allgemeinzustand mit Schmerztherapie nach Hause entlassen. - Pharyngitis - am ehesten viral DD: periphere Pulmonalstenose, funktionell Überwachung und Monitoring vom 16.11.XX - 20.11.XX Teilsondierung via Magensonde vom 18.11.XX - 19.11.XX Trinkprotokoll vom 16.11.XX - 20.11.XX Paracetamol Supp. vom 16.11.XX - 19.11.XX Selbstvorstellung am 16.11.XX. Seit 2-3 Tagen Schnupfen und wenig Husten. Zudem verklebtes Auge rechts. Kein Fieber. Am Vorstellungstag reduziertes Trinkverhalten meldet sich regelmäßig, aber schreit viel und will nicht trinken. Diurese noch regelmäßig. Letzter Stuhlgang vor 2 Tagen unauffällig. Heute Abend 2-3x nach dem Trinken erbrochen. Heute Gewicht 5.16 kg, vor 2 Tagen 5.08 kg. Umgebungsanamnese: ältere Schwester mit Infekt der oberen Atemwege. Keine Grunderkrankungen. Medikamente: Vitamin D, Bigaia. Keine Allergien. Bisher keine Impfungen (ältere Schwester geimpft). RSV Schnelltest vom 16.11.XX: negativ - Gewichtskontrolle bei Ihnen in 3-4 Tagen. - Auf eine ausreichende Trinkmenge achten (700-800 ml/d). - Nachkontrolle des Systolikums während den regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen durch Sie. Bei Persistenz im Alter von 6 Monaten weitere kinderkardiologische Abklärungen empfohlen. - Wiedervorstellung bei Fieber, erneuter Trinkschwäche oder AZ-Verschlechterung. Bei ungenügender Trinkmenge stationäre Aufnahme zur Überwachung. Im Verlauf bei weiterhin nicht ausreichender Trinkmenge a.e. bei Pharyngitis Teilsondierung via Magensonde bis am 19.11.XX notwendig. Hr. Y präsentierte sich stets in gutem AZ und afebril. Klinisch fiel ein Systolikum auf, welches wir am ehesten als funktionell beurteilten (DD: periphere Pulmonalstenose). Entlassung nach Hause am 20.11.XX mit einem Gewicht von 5250 g bei erneut gutem Trinkverhalten. - 10^7 E. coli in der Urinkultur - Ultraschall Nieren und ableitende Harnwege unauffällig Verdacht auf febrilen Harnwegsinfekt. NaCl 0.9% i.v. am 17.11.XX D5 1/2 NS i.v. vom 17.11.XX bis 21.11.XX Ceftriaxone iv vom 17.11.XX bis 21.11.XX Paracetamol i.R. vom 17.11.XX bis 20.11.XX Diclofenac i.R. vom 17.11.XX bis 20.11.XX. Zugewiesen von Ihnen bei hochgradigem Verdacht auf febrilen Harnwegsinfekt. Fieber 39.5-40° seit gestern. Heute schläfrig und quängelig. Heute Morgen mehrmaliges Erbrechen, kein Durchfall. Trinkt gut. Husten und Schnupfen seit 2 Tagen. Keine Atembeschwerden. Keine sonstigen Beschwerden. Bisher keine Therapie. Bei Ihnen schlechter AZ, erhöhte Entzündungsparameter (CRP 45 mg/L Lc 22.9) und stinkender Urin. Bisher gesundes Kind nach schweizer Impfplan geimpft, keine Allergien. Blutbild vom 17.11.XX: Hb: 110 g/l, Hk: 0.32, Thrombozyten: 429 G/l, Leukozyten: 24.9 G/l, stabk. Neutrophile: 4.3 %, 1.07 G/l, segk. Neutrophile: 80.7 %, 20.1 G/l, Monozyten: 7 %, 1.74 G/l, Lymphozyten: 7.3 %, 1.82 G/l. Chemie vom 17.11.XX: Kreatinin: 23 umol/l, Harnstoff: 5.1 mmol/l, CRP (extern): 45 mg/l. BGA vom 17.11.XX: pH: 7.42, pCO2: 31 mmHg, BE: -4.2 mmol/l, Bic: 20 mmol/l, Hb: 111 g/l, Hkt: 0.34, Bili: <2 umol/l, Na: 139 mmol/l, K: 3.8 mmol/l, Ca: 1.26 mmol/l, Cl: 106 mmol/l, Lactat: 1.4 mmol/l, Glucose: 4.6 mmol/l. CRP vom 19.11.XX: 67 mg/l CRP vom 20.11.XX: 40 mg/l Urinstatus vom 17.11.XX: Erythrocyten: 145/ul, Leukozyten: 827/ul, Bakterien: +++/ul, Plattenepithelien: 1/ul, Zylinder hyalin: <1/ul Urinkultur vom 17.11.XX: Nachweis von 10^7 E. coli, sensibel auf Ceftriaxon und Amoxicillin/Clavulansäure. Blutkultur vom 17.11.XX: kein Wachstum Sonographie vom 17.11.XX: Zeichen einer Pyelonephritis links. Keine Dilatation der Harnwege, keine Hydronephrose beidseits. Im Übrigen unauffällige abdominelle Sonographie. - Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand mit Umstellung auf Cedax susp. - Kontrolle bei Ihnen am 28.11.XX nach Beendigung der Therapie. - Bei erneutem Fieber oder AZ-Verschlechterung vorzeitige Vorstellung besprochen. Unter antibiotischer Therapie i.v. zeigte sich ein leicht protrahierter Verlauf im Hinblick auf das Fieber mit jedoch bereits nach 24 Stunden deutlicher Besserung des Allgemeinzustandes sowie regredienten Entzündungsparametern und Regredienz des Fiebers. Die antibiotische Therapie wurde am 21.11.XX auf Ceftibuten umgestellt und die Patientin in gutem Allgemeinzustand und afebril nach Hause entlassen. Die Sonographie der Nieren und ableitenden Harnwege war unauffällig, sodass diesbezüglich aktuell keine weiteren Abklärungen notwendig sind. Aktuell: Endoskopischer Fistelverschluss (fecit Prof. Z) bei rezidivierenden HWI Überwachung und Monitoring 17.11.XX bis 19.11.XX Endoskopischer Fistelverschluss am 18.11.XX Ceftazidim i.v. am 18.11.XX Ceftriaxon i.m. am 18.11.XX Eigene Medikamente wie zuhause: Nexium 10 mg: 1-0-0-0 Tbl Topamax 25 mg: 5-0-4-0 Tbl Orfiril 60 mg/ml: 5-0-5-0 ml Urbanyl 10 mg: 0.5-0-0.5-0 Tbl Zymafluor Tbl: 0-4-0-0 Tbl Siralud 2 mg: 0-0-0-1 Tbl vor dem Schlafen Lioresal 10 mg: 1-1-1-1 Tbl Osteovital (Ca, Mg) Burgerstein: 1-0-1-0 Tbl VitD3 Wild Tropen: 1-0-0-0 Trp Melatonin Tbl 10 mg: 0-0-0-0.5 Tbl 30 min vor Schlaf Nopil Sirup 200/40 mg: 4.5-0-4.5-0 ml (36 mg TMP = 16 mg/kg/D) Pausiert während der Hospitalisation Krampfreserve: Buccolam 5 mg bei Bedarf 1 Tbl (ab Anfall >3 min, falls >10 min 2 Tbl, max 2 Tbl pro 24 h) Elektiver Eintritt in Begleitung der Mutter zur Endoskopie bei hoher Analatresie mit recto-urethraler Fistel. Aufgrund rezidivierend aufgetretener Harnwegsinfekte seit dem vergangenen Jahr trotz antibiotischer Prophylaxe mit Nopil (TMP/SMX) wurde zur Vermeidung weiterer Infekte die Endoskopie zur Fistelclippung geplant. Hr. Y sei in der letzten Zeit nicht krank gewesen, keine Erkältung, kein Fieber. Weiterhin erleide er täglich 1-5 Grand-mal-Anfälle, welche die Großmutter selbstständig sehr gut im Griff habe. Eine Krampfreserve werde jeweils bei einem Anfall, welcher länger als 3 Minuten dauern würde, verabreicht. Dürfen wir freundlicherweise als bekannt voraussetzen. Keine Allergien bekannt. Dauermedikation siehe unter Medikamente. Betreuung durch die Großeltern äußerst kompetent und selbstständig. 3x/Woche Physiotherapie, tägliche Kinderspitex am Nachmittag. Neurologische Kontrolle 2x/Jahr. Labor vom 17.11.XX: Hb 147 g/l, normale Erythrozyten-Indices, Lc 5.92 G/l (Neutrophile 3.68 G/l, Myeloische Vorstufen 0.03 G/l, Lymphozyten 1.91 G/l), Tc 203 G/l, CRP <3 mg/l Na 142 mmol/l, K 3.6 mmol/l, Cl 111 mmol/l, Kreat 32 umol/l. - Fortführung der antibiotischen Prophylaxe mit Nopil (SMX/TMP) 4.5 ml, 12 stdl (=1.6 mg/kg/D TMP Anteil). - Eigene Medikamente weiter wie bisher. - Pausierung der Spülung des distalen Stomas mit NaCl 0.9 % für eine Woche. (Frühester Beginn am 24.11.XX). - Klinische Kontrolle in der Sprechstunde von Dr. X, Chefärztin Kinderchirurgie, in 2 Wochen. Ein direktes Aufgebot folgt. - Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes, Fieber oder Infektzeichen besprochen. Eintritt zur elektiven Durchführung der endoskopischen Clippung der recto-urethralen Fistel. Der Eingriff verlief komplikationslos. Die Fistel konnte retrograd durch eine Blasenspülung mittels Methylenblau dargestellt und im Anschluss koaguliert und geclippt werden. Präoperative Verabreichung von Fortam intravenös, postoperativ einmalig Fortam i.v. und bei para gelaufener Infusion und schwierigen Venenverhältnissen einmalige Verabreichung von Ceftriaxon i.m. zur antibiotischen Abschirmung. Postoperativ problemloser Verlauf und Entlassung in rechtem Allgemeinzustand nach Hause.- Nachweis von S. aureus 10^5 Keime (Mittelstrahl) - Sensibel auf Amoxicillin/Clavulansäure Überwachung und Monitoring vom 17.11.2016 bis 26.11.2016 Amoxicillin/Clavulansäure i.v. (= 50 mg/kg/Dosis) am 17.11.2016 und vom 19.11.2016 bis 20.11.2016 Amoxicillin/Clavulansäure i.v. (= 30 mg/kg/Dosis) vom 18.11.2016 bis 19.11.2016 und vom 20.11.2016 bis 25.11.2016 Amoxicillin/Clavulansäure p.o. vom 25.11.2016 bis 26.11.2016 Gentamicin i.v. (= 4 mg/kg/Dosis) 24 stdl vom 17.11.2016 bis 20.11.2016 Misch 1:4 i.v. vom 17.11.2016 bis 25.11.2016 Paracetamol supp. am 17.11.2016 Physiotherapie vom 22.11.2016 bis ... Notfallzuweisung durch Sie aufgrund von Fieber ohne klaren Fokus. In der Nacht vom 13. auf den 14.11.2016 habe Hr. Y 38.5°C Temperatur gehabt und sei weinerlich gewesen. Am 14.11.2016 erfolgte die Vorstellung bei Ihnen. Das Entzündungslabor war unauffällig. Bei Verdacht auf eine virale Genese wurde eine symptomatische Therapie mit Dafalgan 80 mg supp eingeleitet. Darunter entfieberte Hr. Y stets und war tagsüber unauffällig. In der Nacht zum Vorstellungstag dann erneut Temperatur von 39°C sowie vermehrte Weinerlichkeit und reduziertes Trinkverhalten welches tagsüber jedoch normal war. Es erfolgte die erneute Vorstellung bei Ihnen; die Entzündungswerte stiegen (CRP 69 mg/l Lc 15.2 G/l). Keine Emesis, keine Diarrhoe, wenig Rhinitis, kein Husten. Miktion leicht reduziert. Umgebungsanamnese: Schwester erkältet. Hospitalisation im Hause vom 22.11.2016 bis 25.11.2016 bei febrilem viralen Infekt der oberen Atemwege mit Nachweis von Rhinoviren im NPS. Ehemals termingeborener Knabe der XX.XX.XXXX GG 3370 g. Hospitalisation auf Neonatologie in domo bei Atemnotsyndrom postnatal bis zum 13.09.2016. Keine Allergien. Regelmässige Einnahme von Vitamin D. Aktuell voll gestillt. Bei Kindsmutter mit Depression unter Therapie mit Trittico, Venlafaxin und Temesta laut Bericht der Neonatologie keine klare Kontraindikation gegen Stillen. Laut Mutter sei sie bzgl. des Stillens durch eine Spezialistin für Medikamentensicherheit während Schwangerschaft und Stillzeit betreut. Laboruntersuchungen: BE vom 17.11.2016: Hb 112 g/l Tc 521 G/l Lc 13.64 G/l CRP 92 mg/l BGA vom 17.11.2016: pH 7.38 HCO3- 25 mmol/l BE -0.1 mmol/l Na 139 mmol/l K 4.9 mmol/l Glu 4.4 mmol/l Lac 1.5 mmol/l Urinstatus 17.11.2016: unauffällig Liquor vom 17.11.2016: Zellzahl 2/mm3 Glucose 2.67 mmol/l Lactat 1.70 mmol/l Protein 0.41 g/l BE vom 18.11.2016: Hb 100 g/l Tc 411 G/l Lc 6.52 (ohne Linksverschiebung) CRP 49 mg/l BE vom 20.11.2016: Hb 108 g/l Tc 499 G/l Lc 7.6 G/l CRP 15 mg/l Kreatinin < 13 umol/l Harnstoff < 1 mmol/l. Mikrobiologie: Urinkultur (Mittelstrahl) 17.11.2016: S. aureus 10^5 Keime Sensibel auf Co-Amoxicillin und Cotrimoxazol. Blutkultur 17.11.2016: kein Wachstum innert 96 h Liquorkultur vom 17.11.2016: koagulase negativer Staphylococcus und in angereichertem Medium Ampicillin und Penicillin resistent empfindlich auf alle sonstig getesteten Antibiotika. (Kontamination) NPS vom 18.11.2016: Rhino-/Enterovirus pos. Bildgebungen: Sonographie Schädel: Unauffällige Hirnsonographie ohne Nachweis von Hirnparenchymläsion oder Blutung. Sonographie Abdomen: Unauffällige abdominelle Sonographie insbesondere keine Nierenpathologie / Fehlbildung. Keine Dilatation der Harnwege beidseits. Kein Hinweis auf vesikoureteralen Reflux. Kein Nachweis von Abszess abdominell oder intrakraniell. MCUG vom 25.11.2016: unauffälliger Befund kein Reflux. Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand. Fortführen der antibiotischen Therapie p.o. bis und mit 27.11.2016 mit Co-Amoxicillin. Erneute Vorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes oder Fieber jederzeit besprochen. Klinische Kontrolle bei Ihnen in 3-4 Tagen Fortführen einer ambulanten Physiotherapie bzgl. des Plagiocephalus. Bei erhöhtem CRP von 92 mg/l bei Fieber ohne Fokus sowie aufgrund des jungen Alters erfolgte ein septic workup und eine antibiotische Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure und Gentamicin wurde eingeleitet. Initial in meningitischer Dosis nachdem Erhalt des Liquorbefundes mit unauffälliger Zellzahl in normaler Dosierung. Im Verlauf zeigte sich im Urin ein Wachstum von Staphylococcus aureus mit 10^5 Keimen/ml. Zusätzlich Wachstum eines koagulase negativen Staphylococcus im angereicherten Medium des Liqours, was wir auch nach Rücksprache mit den Kollegen der Infektiologie bei deutlicher Besserung unter Therapie in nicht meningitischer Dosis und bei stets gutem Allgemeinzustand im Rahmen einer Kontamination interpretieren. Fortführen einer resistenzgerechten intravenösen Antibiotikatherapie bis zum 25.11.2016. Bei schwieriger Venensituation wurde am 25.11.2016 nach 8 Tagen i.v. Therapie auf eine orale Therapie umgestellt für weitere 2 Tage. Im NPS zeigte sich ein Rhino-/Enterovirus, was wir als residuellen Befund bei Rhinovirusinfekt Ende Oktober interpretieren. Während des stationären Aufenthaltes fiel eine Linksbevorzugung mit lagebedingtem Plagiocephalus auf, was durch die Kollegen der Kinderphysiotherapie mitbeurteilt und behandelt wurde. Eine ambulante Behandlung wird fortgeführt. Lymphknotenmetastasen, multiple bilaterale pulmonale Rundherde, basal betont. Arterieller Hypertonie. Porteinlage V. subclavia rechts am 08.07.2016 Präoperative Chemotherapie SIOP 2001 / GPOH Nephroblastom 08.07.2016 - 03.10.2016 (kumulative Doxorubicin) Supportive Therapie 17.11.2016 - 18.11.2016 Frebini Energy Fibre 1.5 kcal/ml 17.11.2016 - 18.11.2016. Bei zunehmend kachektischem Ernährungszustand elektiver Eintritt zum Beginn einer enteralen Therapie mit Frebini Energy Fibre. Legen der Magensonde und Schulung der Mutter. Sofortige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Fieber, sonst am 20.11.2016 zu Status und Labor (Re-Feeding-Syndrom). Fortführung der Ernährung via Magensonde nach folgendem Schema: 5 x 40 ml Frebini Energy Fibre jeweils über eine Stunde, nächste Steigerung am 20.11.2016 auf 5 x 50 ml Frebini Energy Fibre Ziel 5 x 100 ml Frebini Energy Fibre (500 ml = 750 kcal/Tag). 5 x 40 ml Frebini Energy entsprechend 300 kcal wurden problemlos vertragen. Fr. Y geschult. Wir konnten Fr. Y in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Synkope. Seit Montag 14.11.2016 immer wieder bei Aufstehen Schwarzwerden vor den Augen und ungerichteter Schwankschwindel. Heute nach dem Turnunterricht in der Französischstunde aufgestanden plötzlicher Schwindel und Schwäche in den Beinen, zu Boden gesunken ohne Kopfanprall. Wollte sich dann wieder hinsetzen und sei dann kurze Zeit bewusstlos geworden. Kein Herzrasen, kein Thoraxschmerz, keine Atemnot. Seit ein paar Tagen Schnupfen, etwas Kratzen im Hals. Sie trinke höchstens 1100 ml/Tag. Negativ für plötzlichen Herztod oder kardiovaskuläre Erkrankungen. Seit 1 Monat Reizhusten, vom Kinderarzt mit Symbicort behandelt, mit Besserung der Beschwerden, keine Allergien, geimpft nach CH-Plan. EKG: normokarder Sinusrhythmus, QRS schmal, Axe normal, keine Deltawelle, keine Repolarisationsstörung. PQ 112 ms QTc 434 ms. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. Trinkmenge mind. 1900 ml/Tag. Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Wir interpretierten die Synkope als vasovagal bei ungenügender Trinkmenge und zudem viralem Infekt der oberen Atemwege. akute respiratorische Partialinsuffizienz. Anamnestisch Allergie-Bluttest unauffällig.- Anamnestisch auch ohne Infekt, Anstrengungs-bedingt - DD: akute Exacerbation bei frühkindlichem Asthma bronchiale; Atemnot; Stationäre Überwachung vom 18.11.XXXX bis 20.11.XXXX Inhalation mit Salbutamol vom 18.11.XXXX bis 20.11.XXXX Inhalation mit Ipratropiumbromid am 18.11.XXXX Prednison rectal am 18.11.XXXX Betametason vom 18.11.XXXX bis 19.11.XXXX Zusätzlicher Sauerstoff vom 18.11.XXXX bis 19.11.XXXX Seit 2-3 Tagen Schnupfen und Husten seit heute angestrengte Atmung. Zu Hause bereits mit Ventolin DA inhaliert ohne Verbesserung. Kein Fieber. Keine Schmerzen. Ausscheidung unauffällig. Die Mutter berichtet, dass Fr. Y häufig eine Anstrengungsdyspnoe habe und schlecht mit den anderen Kindern mithalten könne. Der Stuhlgang sei bis zum Beginn einer Eisentherapie häufig schwimmend gewesen, das Wachstum erfolgte perzentilengerecht. Rezidivierende obstruktive Bronchitiden anamnestisch Eisenmangel. Fixmedikation: Eisenpräparat (Mutter weiß Namen nicht). Keine Allergien (Bluttest anamnestisch beim Kinderarzt stattgefunden). Impfungen nach CH-Plan. RSV Schnelltest: negativ Erneuter Beginn einer Therapie mit Montelukast für 8 Wochen. Ein pneumologisches Konsil wurde bei anamnestisch häufig rezidivierenden Episoden angemeldet. Kontrolle in Ihrer Sprechstunde zur Anpassung der Inhalation in ca. 3 Tagen. Jederzeit erneute Vorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Atemnot besprochen. Nach Inhalation mit Salbutamol und Ipratropiumbromid sowie peroraler Gabe von Betamethason Verbesserung des Atemmusters. Die Gabe von Sauerstoff war während 2 Tagen notwendig. Bei anamnestisch häufiger Atemnot auch bei Anstrengung und anamnestisch fraglich intermittierender Steatorrhoe erfolgte eine vorzeitige Anmeldung in der pneumologischen Sprechstunde und eine erneute prophylaktische Therapie mit Montelukast. Beobachtung und Monitoring vom 18.11.XXXX bis 20.11.XXXX Amoxicillin-Clavulansäure i.v. vom 18.11.XXXX bis 20.11.XXXX NaCl 0.9% i.v. vom 18.11.XXXX bis 20.11.XXXX Vorstellung auf der Notfallstation nach Zuweisung durch Sie. Am 14.11.XXXX seien bei Fr. Y am Bauch und an den Oberschenkeln feine Bläschen auf gerötetem Grund aufgetreten mit starkem Juckreiz. Am 16.11.XXXX seien am Bauch und an den beiden Oberschenkeln eine jeweils ca. 2x2 cm grosse Läsion aufgetreten (gerötet, schuppend, leicht nässend). Am rechten Oberschenkel um die Läsion ein geröteter Hof von ca. 10x10 cm. Deshalb Vorstellung bei Ihnen (CRP < 3 mg/l, Lc 8.1 G/l, keine Linksverschiebung). Bei V.a. eine Superinfektion Beginn mit Amoxicillin-Clavulansäure per os. Darunter Regredienz der umgebenden Rötung. Am 18.11.XXXX klinische Kontrolle bei Ihnen und Auftreten einer neuen Läsion am rechten Oberschenkel und wieder eine Zunahme der Rötung dort. Fr. Y habe nie Fieber gehabt, sei sonst fit, guter Appetit, keine weiteren Infektzeichen. Gesund, keine Dauermedikation, keine Allergien, geimpft nach CH-Richtlinien. Labor vom 18.11.XXXX: Hb 125 g/l, Tc 307 G/l, Lc 8.18 G/l, keine Linksverschiebung, CRP < 5 mg/l Mikrobiologie vom 18.11.XXXX: Nachweis von S. aureus (R auf Ampicillin). Klinische Kontrolle bei Ihnen am 23.11.XXXX Fucidinsalbe und Mepithelverband auf die Läsionen am rechten Oberschenkel Fortsetzung der Antibiotika-Therapie per os mit Amoxicillin-Clavulansäure je nach klinischem Verlauf. Die Entzündungsparameter im Normbereich. Auf der Notfallstation erfolgte ein Debridement der Läsionen an den Oberschenkeln bds. und am Bauch. Bei teilweisem Fortschreiten der Entzündung konnten wir Fr. Y in gutem Allgemeinzustand am 20.11.XXXX nach Hause entlassen. 50 ml Beba Pro 1. Fr. Y habe den ganzen Tag geschrien, sobald sie von der Brust weg war. Deshalb habe die Kindsmutter zur Beruhigung drei Tropfen Lavendelöl ins Nuuschi geträufelt und dieses neben das Kind gelegt. Danach sei Fr. Y ganz ruhig, jedoch verminderter Muskeltonus, mydriatische Pupillen, aber normales Atemmuster, keine Zyanose. Kein Fieber, kein Schnupfen, kein Husten, kein Erbrechen/Gütscheln, kein Durchfall. Termingeborenes Mädchen, Geburtsgewicht 3280 g. Weitere Betreuung durch die Hebamme, Anti-Reflux-Massnahmen (postprandiales Rülpsen, 3-Stufen-Lagerung etc.), ggf. nach dem Stillen Schoppen anbieten. In Rücksprache mit dem Tox-Centrum kann die Inhalation von Lavendelöl eine leichte ZNS-Depression auslösen. Bei nicht anhaltender Exposition sollten aber keine weiteren Komplikationen zu erwarten sein. Eine Überwachung wird nicht empfohlen. Nachdem Fr. Y einen Schoppen Formulamilch getrunken hat und rülpste, beruhigte sie sich und schlief ein. Beobachtung und Monitoring am 19.11.XXXX; Notfallselbstvorstellung. Am 19.11.XXXX um 02.00 Uhr vom Elternbett gestürzt (ca. 50 cm auf Parkettboden). Danach sofort geschrien, ließ sich aber schnell beruhigen, war dann wieder eingeschlafen. Im Verlauf dann 4x Erbrechen. Laut Eltern habe sie am Tag davor nicht erbrochen. Seit 5 Tagen erkältet mit Husten, kein Fieber. Am Tag davor gutes Trink- und Essverhalten. Nach dem Sturz laut Eltern keine Verhaltens-/Wesensveränderungen. Keine Grunderkrankungen. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Stuhl vom 19.11.XXXX: Adenovirus negativ, Rotavirus negativ, Norovirus positiv. Empfehlung für zu Hause: Flüssigkeitszufuhr von ca. 800 ml/Tag. Bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes, ungenügender Trinkmenge oder stärkeren Verlusten, sofortige Wiedervorstellung besprochen. Initial erfolgte die Aufnahme bei V.a. Schädel-Hirntrauma bei Erbrechen nach Sturz. Im Verlauf Auftreten von Diarrhoe und Nachweis von Noroviren im Stuhl. Bei gutem Allgemeinzustand und einem Kind ohne Dehydratationszeichen wurde Fr. Y bereits am 19.11.XXXX nach Hause entlassen. Beobachtung und Monitoring vom 19.11.XXXX bis 19.11.XXXX; Am 18.11.XXXX um 23.00 Uhr habe der Kindsvater das Bett von Fr. Y zittern gehört. Beim Eintreten ins Zimmer war Fr. Y am ganzen Körper steif und hat mit den Armen und Beinen grobschlägig gezittert. Dabei war sie nicht reaktiv. Augen offen und nach oben verdreht. Die Episode dauerte bis zu 5 Minuten. Kein Einnässen. Zungenbiss stattgefunden. Anschließend war Fr. Y sehr müde und schlaff. Bei Eintreffen der Ambulanz wach reaktiv. Kein Kopftrauma gehabt. Seit 5 Tagen sei Fr. Y erkältet, kein Fieber. St.n. hypoxisch-ischämischer Enzephalopathie mit neonatalen Krampfanfällen. St.n. Fieberkrampf 2008. Bekannte Lernbehinderung. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Labor vom 19.11.XXXX: Blutbild: Hb 137 g/l, Tc 281 G/l, Lc 8.38 G/l, Neutro 6.74 G/l, Lymph 1.09 G/l. Chemie: CRP < 3.0 mg/l, Phosphat 1.53 mmol/l, Mg 0.88 mmol/l. vBGA: pH 7.39, pCO2 41 mmHg, HCO3 25 mmol/l, BE - 0.5, Na 141 mmol/l, K 3.6 mmol/l, Ca 1.20 mmol/l, Cl 106 mmol/l, Glu 6.6 mmol/l, Lactat 1.0 mmol/l. Urinstix (Mittelstrahlurin): bland. Bei Wiederauftreten eines Krampfanfalls oder Verschlechterung des Allgemeinzustandes sofortige ärztliche Wiedervorstellung besprochen. Krampfreserve mit Lorazepam (Temesta Expidet) 1 mg bei Krampfanfall länger als 3 Minuten Vorsichtsmassnahmen (nicht Baden, nicht Schwimmen, nicht Klettern >1m Höhe, nicht Fahrrad fahren auf von motorisierten Fahrzeugen befahrenen Strassen) wurden besprochen. Vorstellung in der neuropädiatrischen Sprechstunde in den nächsten 2-3 Wochen inkl. EEG. Die Überwachung war komplikationslos, es traten keine weiteren Krampfanfälle auf. Wir konnten Fr. Y in gutem Allgemeinzustand am 19.11.XXXX nach Hause entlassen. Akute respiratorische Insuffizienz Rhino-/Enterovirus positiv im Rachenabstrich HbA1c 5.6% Ventolin DA (= Salbutamol) am 19.11.XXXX Atrovent DA (= Ipratropiumbromid) am 19.11.XXXX Azithromycin p.o. vom 19.11.XXXX bis 20.11.XXXX Zusätzliche Sauerstoffgabe per Nasenbrille vom 19.11.XXXX bis 21.11.XXXX NaCl 0.9% i.v. vom 19.11.XXXX bis 21.11.XXXX Atemphysiotherapie Notfallmässige Selbstvorstellung wegen Kurzatmigkeit sowie vermehrtem Husten seit dem 19.11.XXXX. Zudem Temperatur um 38°C seit dem Vortag. Er sei am 18.11.XXXX beim Kinderarzt gewesen, wo bei Vd. auf eine atypische Pneumonie eine Antibiotika Therapie mit Zithromax begonnen wurde mit 200 mg 1x/d. Zudem Einnahme von Betnesol am 18.11.XXXX morgens und abends ca. 4.5 mg p.o. Er sei seit ein paar Tagen erkältet. Er sei seit 1 Woche müder, es sei eine Gewichtsabnahme von 1 kg in 1 Woche erfolgt, keine Polyurie, keine Polydipsie. Er esse weniger. Kein Erbrechen, keine Diarrhoe.SA: spielt aktiv Handball. Grossmutter Diabetes mellitus Typ 2 Vorhofflimmern. Gewichtszunahme von 10 kg in 1 Jahr. Vor 1/2 Jahr Betnesol eingenommen bei Atemwegsinfekt vor 1 Jahr atypische Pneumonie. BE vom 19.11.2016: Hb 140 g/l Tc 325 G/l Lc 9.97 G/l CRP 13 mg/l Elektrolyte im Verlauf normwertig Kra 82 mcmol/l Harnstoff 3.4 mmol/l Glukose 16 mmol/l CRP 12 mg/l ASAT 15 U/l ALAT 16 U/l Alk Phos 180 U/l gGT 21 U/l Lipase 60 U/l. Fructosamin 242 umol/l C-Peptid 9.31 ug/l 2607 pmol/l C-Peptid/Glucose Ratio 186 Protein gesamt 85 g/l Albumin 40.4 g/l. HbA1c 5.6%. TSH 0.33 mU/l fT3 2.97 pmol/l tfT4 12.8 pmol/l Autoantikörper vom 19.11.2016: negativ BGAs vom 19.11.2016: 1) pH 7.361 pCO2 31.3 mmHg HCO3 17.7 mmol/l sBE -7.7 mmol/l Na 139 mmol/l K 2.9 mmol/l Glu 14.4 mmol/l Lac 7.7 mmol/l 2) pH 7.29 pCO2 30.4 mmHg HCO3 14.6 mmol/l sBE -12.0 mmol/l Na 131 mmol/l K 8.1 mmol/l Glu 15.9 mmol/l Lac 10.9 mmol/l 3) pH 7.337 pCO2 25.1 mmHg HCO3 13.5 mmol/l sBE -12.4 mmol/l Na 137 K 3.2 mmol/l Glu 14.0 mmol/l Lac 10.7 mmol/l 4) pH 7.322 pCO2 28.4 mmol/l HCO3 14.7 mmol/l sBE -11.4 mmol/l. Na 138 mmol/l K 3.1 mmol/l Glu 10.8 mmol/l Lac 8.4 mmol/l UST vom 19.11.2016: pH 5.0 Glukose 4+ Ketone + Protein + Leukozyten Nitrit und Blut negativ Ec 5/ul Lc 1/ul PE 1/ul BK vom 19.11.2016: kein Wachstum. Im Rachenabstrich vom 19.11.2016: Rhino-/Enterovirus positiv EKG vom 19.11.2016: Tachykardie regelmässiger Sinusrhythmus Steillagetyp unauffällige De-u. Repolarisation QTc normwertig; Entlassung gegen ärztlichen Rat in gutem Allgemeinzustand und ohne zusätzlichen Sauerstoffbedarf im Wachzustand. Bei Atemnot Verschlechterung des Allgemeinzustandes oder tiefen Sättigungswerten sofortige Wiedervorstellung besprochen. Fortführen einer guten Nasentoilette. Auf der Notfallstation bei leichtem Giemen thorakal rechts sowie Sauerstoffbedarf erfolgte ein Inhalationszyklus mit Ventolin und Atrovent, welche keine Beschwerdebesserung brachte. Auf der Notfallstation zeigte sich zudem eine Hyperglykämie Laktatazidose Glukosurie und Ketonurie, weshalb Dr. X der Endokrinologie involviert und eine i.v. Rehydratation durchgeführt wurde bei differentialdiagnostisch Diabetes mellitus. Im Verlauf jedoch Normalisierung der Glucosewerte sowie normwertiges HbA1c und ebenfalls Normalisierung von Laktat. Wir interpretierten die Laktatazidose im Rahmen der Ventolininhalation sowie die Hyperglykämie im Rahmen von Stress sowie Steroidgabe. Die Autoantikörper zeigten sich im Verlauf ebenfalls negativ, so dass diesbezüglich keine weiteren Abklärungen notwendig sind. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur zusätzlichen Sauerstoffgabe sowie Weiterführung der Antibiotikatherapie mit Azithromycin p.o. bei Verdacht auf eine atypische Pneumonie DD: viral. Im Rachenabstrich vom 19.11.2016 Nachweis eines Rhino-/Enterovirus Mykoplasmen konnten nicht nachgewiesen werden. Bei jedoch passendem Röntgenbild und passender Klinik sowie bei bereits begonnener Therapie wurde dies fortgeführt. Im Verlauf regredienter Sauerstoffbedarf und gute Sauerstoffsättigung im Wachzustand, so dass die Mutter ihren Sohn nach Hause nehmen wollte. Bei noch Sauerstoffbedarf von 0.5 l in der Nacht erfolgte die Entlassung gegen ärztlichen Rat. Eine Heimsauerstofftherapie wurde organisiert und es besteht die Möglichkeit der Sättigungskontrolle. - akute respiratorische Insuffizienz - Hausstaubmilbenallergie - Passivrauchexposition; Ventolin DA (= Salbutamol) vom 19.11.2016 bis 22.11.2016 Atrovent DA (= Ipratropiumbromid) am 19.11.2016 Betnesol p.o. (= Betamethason) vom 19.11.2016 bis 21.11.2016 zusätzliche Sauerstoffgabe vom 19.11.2016 bis 21.11.2016 Rinosedin nasal (= Xylometazolin) vom 19.11.2016 bis 22.11.2016 Notfallmässige Selbstvorstellung wegen Atemnot seit dem 19.11.2016 nachts. Er sei erkältet seit dem 18.11.2016. Bisher Gabe von Kaloba; Makatussin sowie einmalige Inhalation mit Ventolin und Atrovent mit 3 Hüben. Einmalig Erbrochen beim Husten. Er esse und trinke wie immer. PA: Habe eine Otitis media vor einer Woche gehabt, eine Antibiotikatherapie mit Amoxicillin sei während 5 Tagen erfolgt. Ambulante Therapie sei am 1.11.2016 auf unserer Notfallstation erfolgt. Bekannte Hausstaubmilbenallergie. UA: Passivrauchexposition Vater; Labor BE vom 19.11.2016: Hb 125 g/l Tc 311 G/l Lc 15.82 G/l CRP 19 mg/l BGA vom 19.11.2016: pH 7.38 pCO2 38 mmHg BE -2.3 mmol/l BZ 6.0 mmol/l Lactat 2.1 mmol/l Mikrobiologie RSV-Schnelltest vom 19.11.2016: negativ; Aufgrund der Schwere der Exazerbation und anamnestisch häufigem Ventolingebrauch bei beginnendem Husten mit Vd.a. ein frühkindliches Asthma bronchiale empfehlen wir eine pneumologische Abklärung in 6 Wochen, ein Aufgebot folgt. Kontrolle in Ihrer Sprechstunde zur Anpassung der Inhalation in ca. 3 Tagen. Dauertherapie mit Axotide 125 mg 1-0-1 bis zur pneumologischen Abklärung. Jederzeit erneute Vorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Atemnot besprochen. Stationäre Aufnahme zur Überwachung und Therapie. Eine zusätzliche Sauerstoffgabe war bis am 21.11.2016 notwendig. Entlassung in gutem Allgemeinzustand am 22.11.2016. Co-Amoxicillin i.v. vom 19.11.2016 bis 22.11.2016 NaCl 0.9% i.v. vom 19.11.2016 bis 22.11.2016 Diclofenac p.o. vom 19.11.2016 bis 20.11.2016 Dafalgan (= Paracetamol) p.o. vom 19.11.2016 bis Notfallmässige Selbstvorstellung wegen Fieber bis 40.5 °C seit dem 18.11.2016. Sie sei seit 10 Tagen erkältet, habe Husten, Halsschmerzen. Sei dem 18.11.2016 Oberbauchschmerzen rechts sowie insgesamt dreimalig Erbrochen nachts und Kopfschmerzen. Sie trinke und esse weniger. Umfeldanamnese: bland; Keine Allergien, Impfstatus unvollständig (2 Dosen Prevenar, MMR ausstehend, nur ersten 2 Dosen 6-fach Impfung plus eine 5-fach Impfung) keine Medikamenteneinnahme. keine Vorerkrankungen; Labor vom 19.11.2016: Hb 125 g/l Tc 281 G/l Lc 33.9 G/l CRP 150 mg/l Labor vom 20.11.2016: Hb 101 g/l Tc 213 G/l Lc 18.22 G/l CRP 190 mg/l Kreatinin 19 umol/l Labor vom 22.11.2016: Hb 109 g/l Tc 279 G/l Lc 4.3 G/l CRP 62 mg/l Blutkulturen vom 19.11.2016: bei Austritt ohne Wachstum (72 h) Rx Thorax vom 19.11.2016: Infiltrat Mittellappen rechts kein Erguss. Ansonsten unauffälliger Herz-Lungenbefund. Fortführen der antibiotischen Therapie bis und mit 29.11.2016. Klinische Kontrolle bei Ihnen nach Abschluss der Therapie empfohlen. Jederzeit erneute Vorstellung bei Ihnen bei AZ-Verschlechterung oder Atemnot. Stationäre Aufnahme zur i.v. Antibiose bei reduziertem Allgemeinzustand und Schmerzen am Rippenbogen rechts. Aufgrund der am ehesten pleuritischen Schmerzen entschied man sich für eine Therapie mit Co-Amoxicillin. Im Verlauf persistierend etwas abgeschwächtes Atemgeräusch rechts basal. Bei bereits ab dem 2. Tag vollständig schmerzfreier und afebriler Patientin, sowie bei fehlendem Nachweis eines Ergusses im Röntgenthorax wurden auf weitere Abklärungen verzichtet. Die Blutkulturen vom 19.11.2016 blieben bis Austritt unauffällig. Bei bestem Allgemeinzustand deutlich regredienten Entzündungsparametern und Schmerzfreiheit Entlassung am 22.11.2016. - Akute respiratorische Insuffizienz - positive Familien- und negative Eigenanamnese für Atopie - assoziiert mit viralem Atemwegsinfekt - UA: Passivrauchexposition; Inhalation mit Salbutamol (Ventolin-DA) via Vortex vom 19.11.2016 bis 21.11.2016 Inhalation mit Ipratropiumbromid (Atrovent-DA) via Vortex am 19.11.2016 Prednison (Rectodelt) rectal am 19.11.2016 Betamethason (Betnesol) p.o. vom 20.11.2016 bis 21.11.2016 Zusätzlicher O2-Bedarf vom 19.11.2016 bis 20.11.2016 Atemphysiotherapie vom 21.11.2016 bisZinccream topisch vom 20.11.XX bis 21.11.XX; Notfallselbstvorstellung. Hr. Y habe Husten und Schnupfen seit dem Vortag, seit dem Vorstellungstag zunehmend angestrengte Atmung. Kein Fieber. Anamnestisch habe er solche Episoden schon mehrmals gehabt. Eine Dauertherapie habe bis jetzt noch nicht stattgefunden. Kindsvater mit Pollinosis. Laut der Kindsmutter sei es bereits die 3. Episode in 3 Monaten. Kind nicht geimpft. Röntgenthorax vom 21.11.XX: leichte peribronchiale Zeichnungsvermehrung vereinbar mit Bronchitis. Ansonsten Normalbefund. - Kontrolle in Ihrer Sprechstunde in 3-4 Tagen mit Entscheid über weitere Inhalationstherapie. - Beginn mit Montelukast 4 mg 1x/d für 8 Wochen. - Pneumologische Abklärung bei weiteren obstruktiven Episoden empfohlen. - Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Atemnot. Stationäre Aufnahme zur Therapie und Überwachung. Im Röntgen Thorax fanden sich keine Hinweise auf eine Pneumonie. Hr. Y war während des stationären Aufenthaltes stets afebril im Verlauf unter Inhalationstherapie deutliche Besserung des Atemmusters und Regredienz des zusätzlichen Sauerstoffbedarfs. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. Austrittsgewicht 10.8 kg. Bei laut der Mutter häufig rezidivierenden Episoden in dieser Saison wurde mit einer Therapie mit Montelukast 1x/d für 8 Wochen begonnen. Im Falle weiterer obstruktiver Episoden bitten wir um eine Zuweisung zu unseren Kollegen der pädiatrischen Pneumologie. Beobachtung und Monitoring vom 19.11.XX bis 20.11.XX. GCS-Überwachung vom 19.11.XX bis 20.11.XX; Notfallselbstvorstellung. Am Vorstellungstag um 21:00 Uhr Sturz vom Wickeltisch (ca. 120 cm hoch) auf Bauch gefallen. Sofort geschrien, nach 5 Minuten beruhigt. Kein Erbrechen. Seither vom Verhalten her laut Mutter unauffällig. Gutes Trinkverhalten. Geburt: Sectio caesarea am Termin. Medikamente: Vitamin D. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Urinstix (Spontanurin): Blut negativ; Austritt gegen den ärztlichen Rat. Problemlose GCS-Überwachung, GCS stets >= 14 und unauffällige Vitalparameter. Keine Schmerzen, kein Erbrechen. Entlassung in gutem Allgemeinzustand gegen den ärztlichen Rat bereits am 20.11.XX. Erbrechen, AZ-Verschlechterung; Überwachung und Monitoring vom 20.11.XX bis 22.11.XX. Intravenöse Rehydratation vom 20.11.XX bis 22.11.XX; Hr. Y erbreche seit 4 Tagen (nicht blutig, nicht gallig) und habe flüssigen nicht blutigen Durchfall. Die Familie sei am 17.11.XX bereits bei uns vorstellig gewesen, damals ohne Dehydratationszeichen, Entlassung nach Hause. Am Vorstellungstag dann reduziertes Trinkverhalten und verminderte Diurese. Kein Fieber. Umgebungsanamnese: bland. Reiseanamnese: bland. Keine Grunderkrankungen. Keine Fixmedikation. Impfungen nach CH-Plan. BGA bei Eintritt: pH 7.28, pCO2 37 mmHg, HCO3- 17 mmol/l, BE -9.6 mmol/l, Na 139 mmol/l, K 2.9 mmol/l, Ca 1.22 mmol/l, Cl 105 mmol/l, Gluc 4.5 mmol/l, Lactat 1.0 mmol/l. BGA am 21.11.XX: pH 7.36, pCO2 36.6 mmHg, HCO3- 20.9 mmol/l, BE -4.5 mmol/l, Na 141 mmol/l, K 2.7 mmol/l, Ca 1.22 mmol/l, Cl 109 mmol/l, Gluc 4.6 mmol/l, Lactat 1.0 mmol/l. Stuhl auf Rota-/Adenoviren negativ, Norovirus positiv. Beachten ausreichender Trinkmenge (mind. 1000 ml pro Tag). Die Eltern wurden über die notwendigen Hygienemaßnahmen und Vermeidung des Kontaktes zu anderen Menschen bis zu 48 h Symptomfreiheit instruiert. Klinische Kontrolle in kinderärztlicher Praxis bei ausbleibender Besserung bis Ende der Woche. Über die Wichtigkeit guter Zahnpflege wurde aufgeklärt, bitte in kinderärztlicher Kontrolle nachverfolgen. Ärztliche Wiedervorstellung bei Trinkverweigerung, blutigem Stuhlgang, erneutem Auftreten von starken Verlusten oder Reduktion des Allgemeinzustandes besprochen. Initialer Versuch einer oralen Rehydratation via Magensonde wurde von den Eltern jedoch verweigert. Somit stationäre Aufnahme zur intravenösen Rehydratation. Darunter rasche Besserung des Allgemeinzustandes, gutes eigenständiges Trinkverhalten und im Verlauf Rückgang der Häufigkeit der Verluste. Die Hypokaliämie wurde bei gut vertragener oraler Nahrungszufuhr und bei asymptomatischem Kind nicht mehr nachkontrolliert. Wir konnten Hr. Y am 22.11.XXXX in deutlich gebessertem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. GCS-Überwachung und Monitorisierung vom 20.11.XX bis 22.11.XXXX. Rinosedin NT (= Xylometazolin) 0.05% vom 20.11.XX bis 22.11.XXXX. Vitamin D3 p.o. vom 20.11.XX bis 22.11.XXXX. Notfallmäßige Selbstvorstellung nachdem Hr. Y am 20.11.XX über ca. 12 Stufen einer Steintreppe runtergefallen sei. Es sei eine runde Steintreppe (Wendeltreppe), welche in den Keller führe. Hr. Y sei in Purzelbäumen runtergerollt. Die Eltern hätten den Unfall beide beobachtet, seien jedoch beide zu spät vor Ort gewesen, um den Jungen aufzuhalten. Hr. Y habe sofort geweint, sei nicht bewusstlos gewesen, habe nicht erbrochen und verhalte sich wie immer. Prellmarke am Kopf. Aktuell leicht erkältet mit Husten und Schnupfen. TG 39 0/7 SSW, GG 3400 g unauffällige Entwicklung seither; bisher einmal geimpft. Sono Abomen vom 20.11.XX: keine freie Flüssigkeit, keine Organläsion. BE vom 20.11.XX: Hb 124 g/l, Tc 332 G/l, Lc 10.69 G/l, keine Linksverschiebung, Lipase 88 U/l, ASAT 48 U/l, ALAT 31 U/l, LDH 307 IU/l. U-Stix vom 20.11.XX: bland, insbesondere keine Erythrozyten. RSV-Schnelltest vom 20.11.XX negativ. Reguläre Kontrollen in Ihrer Sprechstunde. Jederzeitige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Trinkschwäche oder Wesensveränderung besprochen. Ein Elterninformationsblatt bezüglich Schädel-/Hirntrauma wurde abgegeben. Stationäre Aufnahme zur Commotioüberwachung. Bei unauffälliger Abdomensonographie, Urinstatus sowie Bauchlabor keine Hinweise auf intraabdominelle Organläsion. Komplikationsloser Verlauf, es trat kein Erbrechen oder Verhaltensveränderung auf. Entlassung nach 48 Stunden in bestem Allgemeinzustand nach Hause. Urinkultur: E. coli; Fieber; Stationäre Überwachung und Monitoring vom 20.11.XX bis 23.11.XX. Misch 1:4 i.v. vom 20.11.XX bis 22.11.XX. Ceftriaxon i.v. vom 20.11.XX bis 22.11.XX. Seit dem Morgen des Vorstellungstages habe Hr. Y weniger getrunken als sonst, sei etwas weinerlich und schlapp gewesen. Um 15:00 Uhr Temp. von 38.1 °C gemessen, daher Vorstellung auf der Notfallstation. Hr. Y habe kein Husten, kein Schnupfen, kein Erbrechen, keinen Durchfall. Umgebungsanamnese bland. Laut Eltern sei in den Voruntersuchungen bei Dr. X bereits eine Erweiterung des Nierenbeckenkelchsystems diagnostiziert worden. Eine MCUG sei bereits angemeldet. Bland, insbesondere bezüglich Nieren- und Harnwegs-Erkrankungen. Keine Grundleiden, Schwangerschaft unauffällig, sekundäre Sectio bei ausbleibenden Wehen der Mutter. Unauffällige Perinatalperiode, gute Gewichtszunahme. Blutbild vom 20.11.XX: Hb: 112 g/l, Hk: 0.3, Thrombozyten: 324 G/l, Leukozyten: 11.9 G/l, Neutrophile: 49 %, 5.83 G/l, Monozyten: 15.7 %, 1.87 G/l, Lymphozyten: 34.1 %, 4 G/l. BGA vom 20.11.XX: pH: 7.36, pCO2: 42 mmHg, BE: -1.6 mmol/l, Bic: 24 mmol/l, Hb: 110 g/l, Hkt: 0.34, Bili: <2 umol/l, Na: 137 mmol/l, K: 4.4 mmol/l, Ca: 1.26 mmol/l, Cl: 106 mmol/l, Lactat: 1.7 mmol/l, Glucose: 6.4 mmol/l. Chemie vom 20.11.XX: CRP: 30 mg/l, Harnstoff: 4.1 mmol/l, Kreatinin: 22 umol/l. Urinstatus vom 20.11.XX: spez. Gewicht: 1.009, Glucose: +, Proteine: +++, Blut: +++, Leukozyten: ++++, Nitrit: pos, Erythrozyten: 897/ul, Leukozyten: 16,000/ul, Bakterien: 815/ul, Plattenepithelien: 3/ul, Zylinder (hyaline): 3/ul. Urinstatus vom 23.11.XX: spez. Gewicht: 1.004, Nitrit und Leukozyten negativ, Erythrozyten: 2/ul, Leukozyten: 17/ul, Bakterien: 5/ul, Plattenepithelien: 7/ul. Blutkultur vom 20.11.XX: negativ. Urinkultur vom 20.11.XX: 107/ml E. coli auf alle getesteten Antibiotika sensibel. Sonographie vom 21.11.XX: mäßiggradige Nierenbeckenkelchektasie rechts und geringgradige links intermittierende Dilatation des distalen Ureters links, verdächtig auf vesikoureteralen Reflux, DD ureterovesikale Obstruktion. Wandverdickung des Pyelons beidseits bei oben genannter Klinik vereinbar mit einer Pyelonephritis. Kein Nachweis von Abszess. Ansonsten unauffällige abdominelle Sonographie. Antibiotische Therapie mit Cefaclorum (Ceclor) 20 mg/kg/Tag für 11 Tage weiterführen bis und mit 3.12.XX ( totale Behandlung dann 14 Tage).MCUG in der Tagesklinik am 30.11.2016 mit anschliessender Befundbesprechung. Bei Indikation Rezeptierung der antibiotischen Prophylaxe im Anschluss an die antibiotische Therapie mit Cotrimoxazol 1.5 mg/kg/Dosis (TMP-Anteil) 2x/d. Verminderter oder auffälliger Miktion Irritabilität oder Reduktion des Allgemeinzustandes besprochen. Stationäre Aufnahme zur intravenösen Antibiotikatherapie und Überwachung. Bei eindeutigem Fokus im Verlauf gutem Allgemeinzustand und unauffälligem Status wurde auf eine Lumbalpunktion verzichtet. Sonografisch bestätigte sich die Nierenbeckenkelch-Dilatation beidseits. Laborchemisch zeigte sich am Austrittstag bereits ein normalisierter Urinstatus. Während des stationären Aufenthaltes trat kein erneutes Fieber auf. Bei deutlich gebessertem Allgemeinzustand, gutem Trinkverhalten und unauffälligem Status wurde die antibiotische Therapie am 23.11.2016 resistenzgerecht oralisiert. Wir konnten Hr. Y in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. - Rhinopharyngitis - Nachweis eines Rhino-/Enterovirus im Nasopharyngealsekret - a.e im Rahmen Dg. 1; Trinkschwäche; Überwachung vom 20.11.16 - 23.11.16. Teilsondierung via Magensonde vom 20.11.16 - 23.11.16. Rhinosedin 0.05% nasal vom 20.11.16 - 23.11.16. Seit dem Vortag erkältet, wenig Husten. Am Vorstellungstag stark reduziertes Trinkverhalten (2x 40 ml, normalerweise 100-120 ml alle 3h). Am Vortag 1x erbrochen. Diurese noch regelmässig. Stuhlgang regelmässig unauffällig. Am Vorstellungstag einmalig 38.0°C rektal gemessen. Ehemalig frühgeborenes Mädchen der 34 0/7 SSW GG 2100 g. Drilling B (trizygot). Keine Grunderkrankungen. Medikamente: Vitamin D. Erste Impfung bereits erhalten. Labor BGA (kapillär) vom 20.11.16: pH 7.37 pCO2 40 mmHg BE - 2.7 mmol/l Na 137 mmol/l K 5.1 mmol/l Lactat 1.5 mmol/l Glucose 6.0 mmol/l. Labor vom 21.11.16: Hb 95 g/l Lc 17.1 Tc 502 G/l CRP 25 mg/l keine Linksverschiebung. Mikrobiologie RSV Schnelltest vom 20.11.16: negativ. Nasopharyngealsekret vom 20.11.16: Rhino-/Enterovirus positiv. · Auf eine ausreichende Trinkmenge achten (Gesamtflüssigkeit 600-640 ml/d; = 75-80 ml/MZ; = 160 ml/kg/d). · Gewichtskontrolle bei Ihnen in 2-3 Tagen. · Wiedervorstellung bei Fieber, reduzierter Trinkmenge oder AZ-Verschlechterung. Bei ungenügender Trinkmenge erfolgte die stationäre Aufnahme zur Teilsondierung. Bei einer Temperatur von 38°C wurde am 21.11.16 ein Labor durchgeführt, welches leicht erhöhte Entzündungswerte zeigte, passend zu einem viralen Infekt der oberen Atemwege. Im Nasopharyngealsekret zeigte sich ein Rhino-/Enterovirus. Im Verlauf ausreichende Trinkmenge und stets afebril. Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand am 23.11.16 mit einem Gewicht von 3992 g. - Rhinopharyngitis - a.e. im Rahmen Dg. 1; Überwachung vom 20.11.16 - 23.11.16. Teilsondierung via Magensonde vom 20.11.16 - 23.11.16. Rhinosedin 0.05% nasal vom 20.11.16 - 23.11.16. Seit dem Vortag erkältet. Am Vorstellungstag reduziertes Trinkverhalten (2-3x 50 ml, normalerweise 100-120 ml alle 3h). Kein Fieber. Kein Erbrechen. Diurese noch regelmässig. Stuhlgang regelmässig unauffällig. Ehemalig frühgeborener Knabe der 34 0/7 SSW GG 2240 g. Drilling A (trizygot). Keine Grunderkrankungen. Medikamente: Vitamin D. Erste Impfung bereits erhalten. Mikrobiologie RSV Schnelltest vom 20.11.16: negativ. Nasopharyngealsekret vom 20.11.16: unauffällig. · Auf eine ausreichende Trinkmenge achten (Gesamtflüssigkeit 600-640 ml/d; = 75-80 ml/MZ; = 160 ml/kg/d). · Gewichtskontrolle bei Ihnen in 2-3 Tagen. · Wiedervorstellung bei Fieber, reduzierter Trinkmenge oder AZ-Verschlechterung. Bei ungenügender Trinkmenge erfolgte die stationäre Aufnahme zur Teilsondierung. Klinisch zeigte sich ein Infekt der oberen Atemwege. Im Nasopharyngealsekret zeigte sich bei Hr. Y kein Nachweis eines Virus. Bei der Drillingsschwester zeigte sich ein Rhino-/Enterovirus, sodass wir davon ausgingen, dass er das gleiche Virus hatte. Im Verlauf ausreichende Trinkmenge und stets afebril. Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand am 23.11.16 mit einem Gewicht von 4135 g. Beobachtung und Monitoring 21.11.16 - 01.12.16. IVIG (Octagam) i.v. 21.11.16 und 22.11.16. Prednison (Spiricort) p.o. 23.11.16 - 27.11.16. Dexamethason (Fortecortin) p.o. 27.11.16 - 28.11.16. Methyl-Prednisolon (Solu-Medrol) (30 mg/kg KG) i.v. 28.11.16 - 29.11.16. Vincristin (1.5 mg/m2) i.v. 28.11.16. Eltrombopag (Revolade) p.o. 29.11.16 - 03.12.16. Thrombozytenkonzentrate 27.11.16, 28.11.16, 29.11.16. Clarithromycin (Klaciped) i.v./p.o. 28.11.16 - 03.12.16. Notfallmässige Selbstvorstellung nachdem dem Kindsvater in der Nacht aufgefallen sei, dass Hr. Y kleine dunkle 'Flecken' im Mund und auf der Zunge habe, einer davon habe im Verlauf geblutet. Die Punkte seien sehr spontan aufgetreten, bis zum Vortag war alles unauffällig. Keine Halsschmerzen. Kein Fieber. Kein Erbrechen. Stuhlgang/ Urin unauffällig. Appetit normal, keine Gewichtsabnahme. Kein Nachtschweiss. Letzter Infekt: minim erkältet vor 3 Tagen, vor 10 Monaten Varizellen gehabt. Reiseanamnese: blande. Umgebungsanamnese: blande. Keine neuen Lebensmittel. Keine Blutkrankheiten bekannt. Kindsmutter mit häufig blauen Flecken und häufigem Nasenbluten aus dem linken Nasenloch. Keine Grunderkrankungen. Keine Fixmedikation. Allergien: Pollinosis. Impfungen nach CH-Plan (mit 3x Prevenar 13, 1x Twinrix, 1x NeisVac-C, Varizellen durchgemacht). Hämatologie vom 21.11.16: Hb 133 g/l Tc <1 G/l Lc 9.32 G/l ANC 5280/µl. Blutsenkungsgeschwindigkeit: 6 mm/h. Hämatologie vom 22.11.16: Hb 119 g/l Tc 2 G/l Lc 6.32 G/l ANC 3910/µl. Hämatologie vom 27.11.16: Hb 122 g/l Tc 2 G/l Lc 13.53 G/l 30-Minuten-Wert 1 G/l. Hämatologie vom 28.11.16: Hb 111 g/l Tc 1 G/l Lc 18.60 G/l. 10-Minuten-Wert 50 G/l. Hämatologie vom 29.11.16: Hb 108 g/l Tc 2 G/l Lc 26.65 G/l. 10-Minuten-Wert 108 G/l. Hämatologie vom 30.11.16: Hb 109 g/l Tc 16 G/l Lc 18.32 G/l. Hämatologie vom 01.12.16: Hb 110 g/l Tc 40 G/l Lc 13.73 G/l. Hämatologie vom 03.12.16: Hb 111 g/l Tc 244 G/l Lc 11.61 G/l. Gerinnung vom 21.11.16: Quick 96% PTT 28 s Thrombinzeit 17 s Fibrinogen 21 g/l. Chemie vom 21.11.16: CRP < 3.0 mg/l LDH 312 U/l Harnstoff 5.3 mmol/l Kreatinin 29 µmol/l Harnsäure 147 µmol/l. KMP vom 28.11.16: Hyperzelluläres Knochenmark mit morphologisch unauffälliger ausreifender Erythro- und Myelopoiese, stark gesteigerter zum Teil reifungsgestörter Megakaryopoiese ohne Blastenvermehrung. Serologien vom 21.11.16: EBV, CMV, Mycoplasmen, Parvovirus B19, Toxoplasmose, Herpes simplex 1/2, HIV und HCV alle negativ. Varizella zoster immun nach Krankheit, Röteln immun nach Impfung, Masern immun nach Impfung, HAV und HBV immun nach Impfung, anti-HBs 172 U/l. Urinstix vom 21.11.16: bland. Serologie vom 28.11.16: Mycoplasmen IgG grenzwertig, IgM negativ (wobei nach IVIG-Gabe abgenommen). Klinische und laboranalytische Kontrolle im Ambulatorium Kinder-Hämatologie am 08.12.16. Vorerst keine Einnahme von Ibuprofen oder Acetylsalicylsäure haltigen Medikamenten. Bei klinisch eindeutiger Immunthrombozytopenie ohne Hinweis auf Leukämie wurden Immunglobuline intravenös verabreicht. Bei non-response mit fehlendem Anstieg der Thromb nach erneut fehlendem Ansprechen Umsetzen auf Dexamethason und Thrombozytentransfusion, ebenfalls ohne Therapieansprechen. Bei Persistenz der schweren Thrombopenie und Auftreten von Hemachezie, erfolgte die Therapieeskalation mit zweimaliger Gabe einer hochdosierten Methyl-Prednisolon-Stosstherapie mit anschliessender Thrombozytenkonzentrattransfusion, einmaliger Vincristingabe und Beginn einer Therapie mit dem Thrombopoetin-Rezeptor-Agonisten Revolade. Unter dieser Therapie schliesslich steigende Thrombozytenwerte, Sistieren der Blutungen und Entlassung am 01.12. mit Fortführung der Revolade Therapie.Bei Husten und V.a. Mycoplasmen-Pneumonie wurde eine Antibiotika-Therapie mit Clarithromycin durchgeführt. In der klinischen und laboranalytischen Kontrolle am 03.12.XX zeigte sich eine normale Thrombozytenzahl (244 G/l), sodass die Therapie mit dem Thrombopoetin-Rezeptor-Agonisten wieder gestoppt werden konnte. - Trinkschwäche; Trinkschwäche Husten. - Überwachung und Monitoring 21.11.XX - 25.11.XX - Inhalation mit NaCl 3% + Ventolin 21.11.XX - 25.11.XX - Rehydrierung via Magensonde 21.11.XX - 24.11.XX - Rinosedin 0.05% Gtt 21.11.XX - 25.11.XX - Desinfektion Zehe 22.11.XX - 25.11.XX Vorstellung auf der Notfallstation nach Zuweisung durch Sie. Fr. Y habe seit dem Vortag Schnupfen und starken Husten. Die Mutter habe z.T. das Gefühl, sie würde ersticken. Trinkmenge verringert. Am Vorstellungstag 3x 60 ml getrunken (normal alle 3 Stunden 100 ml). Miktion zum letzten Mal am Vorstellungsmorgen. Kein Erbrechen oder Durchfall. Kein Fieber. Schwester und Eltern ebenfalls erkältet. - Termingeborenes Mädchen der 40. SSW bisher gesund, keine Dauermedikation (außer ViDe), geimpft nach CH-Richtlinien. Die Mutter wurde vor 15 Monaten während ihrer 1. Schwangerschaft gegen Pertussis geimpft. RSV-Schnelltest: positiv. - Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand. - Fortführen einer regelmäßigen Nasentoilette. - Fortführen der Desinfektion des Zehnagels mit Octenisept; Zehnägel nicht schneiden. Erneute Vorstellung bei Verschlechterung besprochen. - Bei erneuter Trinkschwäche oder Atemnot jederzeit erneute Vorstellung besprochen. Bei RSV-positiver Bronchiolitis mit relevanter Trinkschwäche erfolgte die stationäre Aufnahme zur Rehydrierung via Magensonde bei Bedarf und zur Überwachung. Zusätzlich Inhalation nach Bronchiolitis-Schema. Bei fehlendem Dehydratationszeichen klinisch Verzicht auf eine BGA. Im Verlauf zunehmend bessere Trinkmengen, sodass Fr. Y am 25.11.XX in gutem AZ nach Hause entlassen werden konnte. Im Rahmen des Aufenthalts fiel ein eingewachsener Zehnagel Dig. ped. I rechts auf mit leichter umgebender Rötung, welcher mit Desinfektion behandelt wird. Nach Rücksprache mit den Kollegen der Kinderchirurgie konservatives Vorgehen. - akute respiratorische Insuffizienz. - Ventolin DA (=Salbutamol) vom 22.11.XX bis 24.11.XX - NaCl 3% Inhalation vom 22.11.XX bis 24.11.XX - zusätzliche Sauerstoffgabe vom 22.11.XX bis 23.11.XX - Rinosedin NT (=Xylometazolin) 0.05% vom 22.11.XX bis 24.11.XX. Notfallmäßige Zuweisung bei Bronchiolitis und knappen Sättigungswerten. Fr. Y habe seit dem 18.11.XX Schnupfen und Husten, am 20.11.XX einmalig Fieber bis 38.7°C gehabt, zudem seit dem 20.11.XX erschwerte Atmung. Sie sei am 21.11.XX bei Dr. X gewesen, wo eine Inhalationstherapie mit Ventolin begonnen wurde, welche keine Beschwerdebesserung gebracht habe. Zudem Nasenpflege mit NaCl 0.9%. Die Trinkmenge ist nicht reduziert. Kein Erbrechen, Stuhlgang unauffällig, Urinmenge nicht reduziert. UA: ganze Familie sei erkältet. Bisher zweimalig geimpft mit Infanrix hexa und Prevenar. Keine Allergien. Keine Vorerkrankungen. RSV-Schnelltest vom 22.11.XX: positiv. - Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand. - Jederzeit erneute Vorstellung bei Atemnot oder Verschlechterung des Allgemeinzustands. Bei ungenügenden Sauerstoffsättigungen im Schlaf stationäre Aufnahme zur zusätzlichen Sauerstoffgabe sowie Inhalationstherapie mit NaCl 3% und Ventolin. Im Verlauf regredienter Sauerstoffbedarf bei stets gutem Trinkverhalten und Allgemeinzustand. - Adenovirus und Parainfluenzavirus 3 positiv im Nasopharyngealsekret - EBV-Serologie negativ - keine Hinweise für ein Kawasaki-Syndrom. Überwachung und Monitoring vom 22.11.XX - 26.11.XX Glucoe 5%/NaCl 0.45% i.v. vom 23.11.XX - 26.11.XX Xylometazolin Trpf. nasal vom 24.11.XX - 26.11.XX Paracetamol supp vom 22.11.XX - 24.11.XX. Seit 2 Wochen persistierend Fieber bis 40° Husten und Schnupfen danach begonnen. Seit 2 Tagen Verschlechterung des Allgemeinzustandes mit Nahrungsmittel- und Trinkverweigerung (seit gestern nur wenige Schlücke) produktivem Husten (grünlicher Auswurf). Scheint Schmerzen im Rachen und beim Schlucken zu haben und reibt sich die Ohren. Kein Erbrechen / Durchfall. Letzte Miktion vergangene Nacht. Geht normalerweise in die Krippe, keine infektiösen Erkrankungen im Umfeld bekannt. Keine Allergien. Impfungen nach Schweizer Impfplan. Labor BGA vom 22.11.XX: respiratorisch kompensierte metabolische Azidose mit pH 7.4, CO2 29 mmHg, Bicarbonat 18 mmHg. Glukose 3.1 mmHg, Lactat: 0.9 BE vom 22.11.XX: Hb: 122 g/l, Hk: 0.34, Tc: 361 G/l, Lc: 19.11 G/l, keine Linksverschiebung, Monozyten 18% (3.5 G/l). CRP 48 mg/l. BE vom 23.11.XX: Hb: 110 g/l, Hk: 0.32, Tc: 384 G/l, Lc: 10 G/l, keine Linksverschiebung, Monozyten: 16% (1.6 G/l). Albumin: 36.1 g/l, Harnstoff: 2.9 mmol/l, Kreatinin: 18 umol/l, Bilirubin: 3.7 umol/l, Amylase pankreasspez.: 7 U/l, Lipase: 69 U/l, Troponin I: < 15 ng/l, ASAT: 28 U/l, ALAT: 17 U/l, gGT: 18 U/l, Ferritin: 201 µg/l, CRP: 31 mg/l. Urin Urin-Status vom 23.11.XX (Säckli): unauffällig. Bildgebung Rx Thorax vom 23.11.XX: mäßiggradige Inspirationstiefe. Leichtgradige peribronchovaskuläre Zeichnungsvermehrung passend zu einer Bronchitis, DD Asthma. Kein Infiltrat. Kein Pleuraerguss. Regelrechter kardiopulmonaler Befund. Normale Herzgröße. Schlankes oberes Mediastinum. Normale ossäre Strukturen. Unauffällige Weichteile. Abdomen-Sonografie vom 23.11.XX: wenig freie Flüssigkeit am Zökalpol. Ansonsten unauffällige abdominelle Sonographie ohne Nachweis von einem Infektfokus. Keine Hepatomegalie. Kein Gallenblasenhydrops. Keine Zeichen einer Enteritis. Echokardiografie vom 23.11.XX: unauffälliger Befund, insbesondere keine Anhaltspunkte für Kawasaki-Syndrom. Mikrobiologie NPS vom 23.11.XX: Parainfluenza 3 und Adenovirus positiv EBV-Serologie vom 23.11.XX: EBV VCA-IgG: 85 (neg), EBV VCA-IgM: 69 (neg), EBV EBNA1-IgG: 34 (neg). - Nachkontrolle bei Ihnen in 3-4 Tagen - Wiedervorstellung bei erneutem Fieber oder AZ-Verschlechterung. Bei unklarem prolongiertem Fieber mit Zeichen eines Infektes der oberen Atemwege stationäre Aufnahme zur weiteren Diagnostik und Therapie. Laborchemisch zeigten sich leicht erhöhte Entzündungszeichen und eine leichte peribronchiale Zeichnungsvermehrung im Röntgen-Thorax, passend zu einem viralen Infekt. Im Nasopharyngealsekret zeigte sich ein Adenovirus und ein Parainfluenzavirus 3. Somit sehen wir einen prolongierten Verlauf bei zwei sich eventuell folgenden viralen Infekten als mögliche Ätiologie. Eine EBV-Serologie war unauffällig. Bei differentialdiagnostisch möglichem inkomplettem Kawasaki-Syndrom bei Fieber über 2 Wochen sowie Lymphadenopathie und bei uns transient aufgetretener Konjunktivitis erfolgte eine Echokardiographie, eine Abdomensonographie und eine erweiterte Laboranalyse, welche jeweils unauffällige Befunde zeigten. Bei zudem im Verlauf spontaner Entfieberung und spontaner Regredienz der Entzündungswerte wurde auf die Gabe von Immunglobulinen verzichtet. Bei zunehmend besserem Allgemeinzustand und deutlicher Besserung des Ess- und Trinkverhaltens Entlassung nach Hause am 26.11.XX. - St.n. mehreren Bluttransfusionen - Blutgruppe B positiv, Nachweis von Antikörpern 2014, kein Nachweis von Antikörpern 11/16 - Aktuell 22.11.XX: akute vasoocclusive (Schmerz)krise i.R. der Sichelzellkrankheit, DD: Bauchschmerzen am ehesten bei Obstipation D5 1/2NS i.v. 22.11.XX bis 23.11.XX Fentanyl i.n. am 22.11.XX Nalbuphin i.v. i.R. 22.11.XX - 24.11.XX Perfalgan i.v. 22.11.XX - 23.11.XX Dafalgan p.o. 23.11.XX - 24.11.XXZusätzliche Sauerstoffgabe 22.11.XX - 23.11.XX Notfallmässige Selbstvorstellung bei akuten Bauchschmerzen seit dem Vorstellungstag. Aktuell seien die Schmerzen so stark, dass Hr. Y ununterbrochen geweint habe. Hr. Y habe bereits in den letzten 2-3 Wochen intermittierend Bauchschmerzen gehabt, die Schmerzen seien jedoch jeweils wieder verschwunden. Kein Erbrechen, keine Diarrhoe. Stuhlgang habe Hr. Y regelmässig am Vorstellungstag eine grosse Portion gehabt, ansonsten alle 1-2 Tage eine grosse Portion. Keine Beschwerden beim Wasserlösen. Afebril. Sei zuletzt vor 14 Tagen erkältet gewesen. Bisher am 22.11.XX Einnahme von Dafalgan gegen Bauchschmerzen. Esse und trinke wie immer. Kindsmutter: heterozygote alpha-Thalassämie (alpha 3.7 Deletion) und Heterozygotie für HbS. Arterielle Hypertonie. Kindsvater: Morbus Paget, diverse Allergien. Thrombozytenfunktionsstörung. Spontangeburt in der 40 6/7 SSW im Krankenhaus K GG 3990 g GL 52 cm KU 36 cm. Postnataler Verlauf unauffällig. Impfungen nach CH-Impfplan, keine Allergien bekannt. BGA vom 22.11.XX: pH 7.392, pCO2 35.4 mmHg, HCO3 21.5 mmol/l, BE -3.4 mmol/l, Na 141 mmol/l, K 3.8 mmol/l, Cl 109 mmol/l, Glu 6.3 mmol/l, Lac 0.8 mmol/l. BE vom 22.11.XX: Hb 62 g/l, Hk 17.9%, Retikulozyten 11.7%, 248 G/l Tc, 244 G/l Lc, 17.41 G/l, Harnsäure 232 µmol/l, ASAT 54 U/l, ALAT 20 U/l, alk. Phos. 162 U/l, GGT 19 U/l, Lipase 74 U/l, LDH 814 U/l, Kreatinin 21 µmol/l, CRP 3.1 mg/l, Haptoglobin <0.1 g/l, Magnesium 0.82 mmol/l, Phosphat 1.51 mmol/l, Quick 88%, INR 1.1. UST vom 22.11.XX: Ec 26/µl, Lc 2/µl, Bakterien <5/µl, Plattenepithelien 1/µl. BK vom 22.11.XX: kein Wachstum. Sonografie Abdomen vom 22.11.XX: Normoechogene Milz mit regelrechter Perfusion, Poldistanz 7.3 cm. Kein Hinweis auf einen Milzinfarkt. Viel Luft. Keine freie Flüssigkeit. Keine Gallensteine. Viel Luft im Bauch. Klinische Kontrolle im Ambulatorium für pädiatrische Hämatologie in den nächsten Wochen. Stationäre Aufnahme zur Schmerztherapie bei Verdacht auf vasookklusive Krise bei bekannter Sichelzellkrankheit. Beginn einer hochdosierten analgetischen Therapie und Infusionstherapie, darunter rasche Besserung. Während des weiteren stationären Aufenthalts traten keine Schmerzen mehr auf. Die passagere respiratorische Partialinsuffizienz und subfebrile Temperaturen bis 38.4°C wurden bei viralem Atemwegsinfekt interpretiert. Wir konnten Hr. Y in einem guten Allgemeinzustand am 24.11.XX nach Hause entlassen. Im toxikologischen Screening nicht nachweisbar, ohne medikamentöse Therapie. GCS-Überwachung und Monitoring vom 22.11.XX - 23.11.XX. Temesta 1 mg am 22.11.XX. Notfallzuweisung via Ambulanz. Hr. Y sei am Abend im Zug von Kontrolleuren nach seinem Billett gefragt worden. Er habe sich nicht ausweisen können, sei ausgestiegen und wackelig gelaufen. Er habe sich dann auf eine Bank gelegt, die Extremitäten versteift, die Augen hätten geflackert. Kein Zucken der Extremitäten, kein Zungenbiss. Er habe nicht auf Ansprache reagiert, Verständigung mit Kopfnicken und Zeichensprache, verbale Kommunikation jedoch nicht möglich. Avisierung des Rettungsdienstes und Vorstellung auf unserer NFS. Im Verlauf liess sich eruieren, dass Hr. Y sich bereits im Zug unwohl gefühlt habe mit starkem Herzklopfen. Er sei schwarz gefahren, die Ausweiskontrolle und die Reaktion der Kondukteuren hätte seinen körperlichen Zustand dann noch verschlechtert, sodass er sich in einem Schockzustand befand, sein Kopf sei blockiert gewesen. Er hätte schon oft Zustände mit Herzrasen und Unwohlsein erlebt, jedoch nie mit Verlust der Sprache. Aktuell erlebe er grossen Druck und Stress im Zusammenhang mit der Lehrstellensuche. Kein Infekt in den letzten Tagen, keine Medikamenteneinnahme. Hr. Y gibt Cannabiskonsum am Mittag des Vorstellungstages an, die Einnahme weiterer Substanzen wird verneint. Cannabisdosis so wie immer, kein neuer Stoff. Bland bezüglich Herz-Kreislauferkrankungen und neurologischen Erkrankungen. Bekanntes ADS ohne medikamentöse Therapie. Geimpft nach CH-Plan. Keine Dauermedikation. Keine Allergien bekannt. Mobbingopfer in Primarschulzeit. Dann Sonderschule in Stadt S aufgrund ADS und Lernschwierigkeiten. 10. Schuljahr nach Lehrabbruch als Maurer, seither auf Lehrstellensuche. Lebt bei der Kindsmutter mit der älteren 20-jährigen Schwester. 22-jähriger Bruder bereits ausgezogen. Kein Kontakt zum Vater, dieser lebe seit 2-3 Jahren auf den Philippinen. Labor vom 22.11.XX: Hb 152 g/l, Tc 204 G/l, Lc 10.39 G/l, Mg 0.64 mmol/l, P 0.35 mmol/l, Hst 3.2 mmol/l, Kreatinin 65 umol/l, Ammoniak 25 umol/l, Lipase 64 U/l, ASAT 18 mmol/l, ALAT 24 mmol/l. BGA vom 22.11.XX: pH 7.526, pCO2 28.1 mmHg, pO2 51.1 mmHg, HCO3- 23.3 mmol/l, BE 0.5 mmol/l, Na 144 mmol/l, K 3.3 mmol/l, Cl- 110 mmol/l, Ca21 1.18 mmol/l, Glu 5.3 mmol/l, Lac 2.5 mmol/l. EKG vom 22.11.XX: normokarder Sinusrhythmus, Hf 68/min, Steiltyp, Überleitungszeiten in der Norm, unauffällige De- und Repolarisation. Urinstatus vom 22.11.XX: bland, toxikologisches Screening negativ. Ambulante Nachkontrolle und Besprechung des Verlaufes, gegebenenfalls Aufgleisung einer weiteren ambulanten Betreuung am 01.12.2016 bei Prof. Z, Psychologin KJPP Stadt S. Akute Suizidalität oder psychischer Dekompensation besprochen. Auf der Notfallstation initial kein Sprechen möglich. Gabe von 1 mg Temesta, daraufhin entspannte Haltung. Kommunikation via Handzeichen, Kopfbewegung und Schreiben auf dem Smartphone. Bei unklarem neurologischen versus psychiatrischem Krankheitsbild erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung und Reevaluation am Folgetag. Es zeigte sich eine spontane Remission der Beschwerden. Hr. Y ging es am Folgetag deutlich besser, die Sprache zeigte sich im Tagesverlauf normal. Ein neurologisches Konsil mit unauffälligem Neurostatus konnte eine zentrale Erklärung der Symptomatik ausschließen. Wir gehen aktuell von einem stattgehabten dissoziativen Zustand mit Mutismus aus, ausgelöst durch die Fahrscheinkontrolle und das Festhalten der Kontrolleure. Aufgrund der vorhandenen psychosozialen Belastungsfaktoren wurde eine ambulante weitere psychologische Betreuung in die Wege geleitet. Entlassung in gutem Allgemeinzustand nach Hause. St.n. zystoskopischer Ureterocelenschlitzung rechts am 13.07.XX bei Hydroureteronephrose des Oberpolsystems mit intravesikaler Ureterozele. VUR Grad II Unterpol und iatrogener VUR Grad V in den Oberpol (MCUG vom 16.08.XX). Bekannte pränatale Hydro, welches mit Paracetamol gesenkt wurde. Um Mitternacht erneut Fieber, weshalb die Vorstellung bei uns erfolgte. Seit gestern wenig Husten und Schnupfen, kein Erbrechen oder Durchfall, etwas verminderte Trinkmenge heute. Labor: Blutbild: Hb 122 g/l, Tc 254 G/l, Lc 16.7 G/l, Neutrophile 5.6 G/l. Chemie: CRP 39 mg/l, Creatinin 17 mmol/l, Harnstoff 2.2 mmol/l. Urinstix: Leukozyten +++. Urinsediment: Leukozyten 159/ml, Bakterien 191/ml, Plattenepithelien 1/ml. Mikrobiologie: Urinkultur (Mittelstrahl): K. pneumoniae, sensibel auf Cefalosporine 2. Generation und Nitrofurantoin. Antibiotische Therapie während 14 Tagen. Kontrolle in Ihrer Sprechstunde in 2-3 Tagen. Danach Fortführen der antibiotischen Prophylaxe mit Nitrofurantoin. Bei bestem Allgemeinzustand und laborchemisch nur leicht erhöhten Entzündungszeichen und weitgehend normaler Sonographie der Nieren und ableitenden Harnwege vor 2 Wochen Entlassung nach. Aktuell: Medikamentös induzierte Hepatitis unter Therapie mit Isoniazid und Rifampicin. St.n. medikamentös induzierter Transaminasenerhöhung 10.XXXX. Überwachung und Monitoring 23.11.XX - Glucose 5% / NaCl 0.45% i.v. 23.11.XX - Cholecalciferol p.o. nach CH-Schema 23.11.XX - Zuweisung durch Dr. X zur klinischen und laborchemischen Beurteilung und ggf. stationärer Aufnahme bei seit 1 Woche bestehender Essverweigerung und abklingender Gastroenteritis (letzmalig Diarrhoe am 19.11.XX und letzmaliges Erbrechen am 22.11.XX) mit gemäss der betreuenden Spitex zu Hause zunehmender Allgemeinzustandsreduktion. Aufgrund der Essverweigerung mit auch Medikamentenverweigerung in den letzten Tagen, Gabe der Tbc-Therapie via Magensonde. Wasser werde getrunken. Kein Fieber. Anamnese mit Kindsmutter aufgrund von Sprachbarriere sehr eingeschränkt möglich. Kindsmutter seit 2013 in der Schweiz, keine Symptome einer Tuberkulose, noch keine Abklärung gehabt. Termingeborenes Mädchen, 40 3/7 Schwangerschaftswoche, GG: 3470 g, KL: 51 cm, KU: 35 cm, unauffällige Postnatalzeit, Impfungen nach CH-Impfplan (Infanrix Hexa 3x und Prevenar 13 2x). Keine bekannten Allergien.Hospitalisation wegen Lungentuberkulose vom 13.09.XX - 19.09.XX (siehe Bericht) Aktuell noch regelmässige Einnahme von Isoniazid, Rifampicin und Vitamin B6 p.o. unter regelmässigen Kontrollen in der Infektiologie-Sprechstunde bei Dr. X. Labor vom 23.10.XXXX: Blutbild: Hb 103 g/l Tc 668 G/l Lc 8.65 G/l keine Linksverschiebung Chemie: Harnstoff 2.1 mmol/l Kreatinin < 13 µmol/l Bilirubin gesamt 28.4 µmol/l ASAT 893 U/l ALAT 244 U/l Alk. Phos. xx U/l GGT xx U/l Alk. Phos XX LDH XX Ammoniak XX Cholinesterase CRP < 3 mg/l. Serologien: ausstehend (HSV 1+2, VZV, Hep E-Screening, EBV, CMV ausstehend. HepB und HCV PCR aufgrund von Fehler der Pflege aber nicht abgenommen BGA: pH 7.48 pCO2 25.0 mmHg pO2 82.4 mmHg BE -5.1 mmol/l Bic 18.5 mmol/l Na 136 mmol/l K 4.6 mmol/l Ca 1.23 mmol/l Cl 106 mmol/l Lactat 1.8 mmol/l Glucose 4.5 mmol/l Gerinnung: Medikamentenspiegel: Rifampicin-Spiegel ausstehend Isoniazid-Spiegel ausstehend Prozedere mit Dr. X und Prof. Z konsiliarisch besprochen · Stationäre Aufnahme zur Überwachung der Dynamik der Hepatitis · Verlaufslabor mit Transaminasen, Quick und Bili direkt und indirekt sowie BGA morgen · Mit Prof. Z diskutieren, ob PCR auf HBV und HCV morgen zusammen mit kapillärer BE nachgeholt werden soll oder nicht (Abnahme wurde auf NFS mit Pflege mehrmals besprochen und auch schriftlich verordnet. Nach BE dann Info von Pflege, dass Röhrchen vergessen worden ist abzunehmen) => bei schlechten Venenverhältnissen und bereits 6x venösem Stechen auf NFS für pVK Entnahme nicht nochmals wiederholt. · Sämtliche Medikamente vorerst stopp · Abdomen auf NFS bei ständigem Schreien während Untersuchung (ohne ärztlichen Kontakt ruhig und zufrieden) nicht konklusiv palpatorisch beurteilbar => Bitte auf Station nochmals evaluieren. · ZNS Status: negativ · Prednisone good response Tag 8 · Zytogenetik: Starke Hyperdiploidität (günstig), sonst unauffällig · FCM-MRD: Tag 15 flow medium risk (0.713%) · Port-à-Cath-Einlage am 03.08.XX, V. subclavia rechts · Chemotherapie nach AIEOP-BFM-ALL-2009-Therapieoptimierungsstudie seit 28.07.XX · Protokoll IA 28.07.XX - 29.08.XX · Protokoll IB 01.09.XX - 29.09.XX · Fieber in Neutropenie Hospitalisation 09.10.XX - 14.10.XX · Protokoll M 20.10.XX - · Aktuell am 24.11.XX: 3. Block HD-MTX vom Protokoll M Beobachtung und Monitoring 23.11.XX - 26.11.XX Unveränderte Supportivtherapie Hochkomplexe Polychemotherapie gemäss Protokoll AIEOP BFM ALL 2009 seit 28.07.XX Aktuell 24.11.XX: 3. Block HD-MTX vom Protokoll M MTX 12 mg intrathekal 24.11.XX MTX 5000 mg/m² i.v. 24.11.XX - 25.11.XX Eintritt zur geplanten Fortführung der Chemotherapie (3. Block HD-MTX vom Protokoll M mit hochdosiertem Methotrexat intravenös und zusätzlich intrathekal). Zu Hause problemlos guter AZ, Appetit gut, Stuhl normal. Labor vom 23.11.XX: Hb 114 g/l Tc 258 G/l Lc 4.14 G/l ANC 2500/µl Kreatinin-Clearance nach Schwartz-Formel 170 ml/min. Urinstatus bland. 24-Stunden-Spiegel von MTX vom 25.11.XX 09.00 Uhr: 53.2 µmol/l [<= 150 µmol/l]. 36-Stunden-Spiegel von MTX vom 25.11.XX 21.00 Uhr: 1.94 µmol/l [<= 3 µmol/l]. 42-Stunden-Spiegel von MTX vom 26.11.XX 03.00 Uhr: 0.76 µmol/l [<= 1 µmol/l]. 48-Stunden-Spiegel von MTX vom 26.11.XX 09.00 Uhr: 0.41 µmol/l [<= 0.4 µmol/l]. 54-Stunden-Spiegel von MTX vom 26.11.XX 15.00 Uhr: 0.30 µmol/l [< 0.25 µmol/l]. 60-Stunden-Spiegel von MTX vom 26.11.XX 21.00 Uhr: 0.20 µmol/l [< 0.25 µmol/l]. Sofortige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Fieber, sonst am 30.11.XX zur klinischen und laboranalytischen Verlaufskontrolle. Die Chemotherapie mit hochdosiertem Methotrexat konnte problemlos durchgeführt werden. Wir konnten Fr. Y in gutem Allgemeinzustand am 26.11.XX nach Hause entlassen. · DD beginnender Abszedierung · deutlicher Lymphadenopathie submandibulär rechts · beginnender Otitis media links · Anamnestisch Exanthem nach Exposition im Kleinkindesalter · Bisher allergologisch nicht bestätigt Überwachung und Monitoring 23.11.XX - 25.11.XX NaCl 0.9% i.v. 23.11.XX - 25.11.XX Clindamycin i.v. 23.11.XX - 25.11.XX Fucidin Salbe lokal 23.11.XX - 25.11.XX Ibuprofen p.o. 23.11.XX - 25.11.XX Xylometazolin Nasentropfen 0.05% 23.11.XX - 25.11.XX Notfallmässige Vorstellung bei seit 4-5 Tagen bestehender und seither zunehmender Pustel mit Rötung und Schwellung im Bereich des rechten Naseneingangs. Dies bei seit ca. 1.5 Wochen bestehender und aktuell bereits abklingender Erkältung mit Rhinitis und trockenem Husten. Kein Fieber. Am Morgen des Vortages Vorstellung in Ihrer Sprechstunde, wo eine lokale Therapie mit Bepanthene Creme begonnen wurde. Am Abend dann spontane Perforation der Pustel mit Entleerung einer grösseren Menge Eiter seither rezidivierende spontane Entleerung kleinerer Eitermengen aus der intermittierend verkrusteten Läsion. Seit dem Morgen des Vorstellungstages neu zusätzliche Schwellung der rechten Wange und Angabe von Schmerzen im Unterkiefer rechts. Keine Schmerzen beim Essen, weiterhin kein Fieber. Allgemeinzustand sei gut. Keine Ohrenschmerzen. Kindsmutter und Onkel hätten in Kindheit rez. Furunkel gehabt gemäss der Mutter, Körperhygiene damals jedoch auch schwierig. Seither keine weiteren Infekte mehr bei Mutter und Onkel. Familienanamnese für invasive Infekte negativ. Keine chronischen Erkrankungen. Keine erhöhte Infektanfälligkeit. Einzig bei Infekten jeweils rasch und oft Auftreten von enoralen Aphten. Allergie auf Amoxicillin (wenige Stunden nach Exposition im Kleinkindesalter Auftreten von Exanthem, seither keine weiteren Expositionen). Keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Impfungen nach CH-Schema erfolgt. Labor vom 23.11.XX: Hämatologie + CRP: Hb 122 g/l Thrombozyten 477 G/l Leukozyten 14.02 G/l CRP 26 mg/l Abstrich Vestibulum nasi rechts: Staphylococcus aureus, Clindamycin empfindlich; Ampicillin, Penicillin und TMP/SMX resistent Blutkultur: negativ · Fortführung der antibiotischen Therapie mit Clindamycin über insgesamt 7 Tage. Zudem symptomatische Therapie mit NSAR, regelmässigen Nasenspülungen und Xylometazolin empfohlen. · Klinische Kontrolle bei Bedarf in kinderärztlicher Praxis. · Allergologische Abklärung der Penicillin-Allergie empfohlen. Wir bitten Sie um entsprechendes Aufgebot in die allergologische Sprechstunde. · Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes oder erneuter Zunahme des Lokalbefundes besprochen. Stationäre Aufnahme nach Rücksprache mit den Kollegen der HNO zur intravenösen Therapie bei Verdacht auf beginnende Abszedierung der Furunkel im Bereich des Vestibulum nasi. Bereits am Folgetag deutliche klinische Besserung sichtbar. Während der Hospitalisation kein Auftreten von systemischen Infektzeichen. Bei deutlich regredientem Lokalbefund Umstellung der antibiotischen Therapie auf per os am 25.11.XXXX und Entlassung nach Hause in bestem Allgemeinzustand. - ZNS Status: ZNS 2 (zwei zusätzliche intrathekale MTX-Gaben) - Prednisone Good-Response Tag 8 mit 10 Blasten/µl - Zytogenetik: TEL/AML1-Rearrangement, IKAROS negativ - FCM-MRD Tag 15: flow low risk (0.01%) - PCR-MRD Tag 15, 33 und Woche 12: negativ Misch 2:1 23.11.XX - 26.11.XX Unveränderte Supportivtherapie Hochkomplexe Polychemotherapie gemäss Protokoll AIEOP BFM ALL 2009 seit 03.08.16 Aktuell 24.11.16: 2. Block HD-MTX vom Protokoll M MTX 12 mg intrathekal 24.11.16 MTX 5000 mg/m2 i.v. 24.11.16 - 25.11.16 Eintritt zur geplanten Fortführung der Chemotherapie (2. Block HD-MTX vom Protokoll M mit hochdosiertem Methotrexat intravenös und zusätzlich intrathekal). Zu Hause problemlos guter AZ Appetit gut Stuhl normal. Labor vom 23.11.16: Hb 126 g/l Tc 299 G/l Lc 3.71 G/l ANC 1080/µl Kreatinin-Clearance nach Schwartz-Formel 248 ml/min. Urinstatus bland. 24-Stunden-Spiegel von MTX vom 25.11.16 09.30 Uhr: 66.8 µmol/l [<= 150 µmol/l] 36-Stunden-Spiegel von MTX vom 25.11.16 21.30 Uhr 1.60 µmol/l [<= 3 µmol/l] 42-Stunden-Spiegel von MTX vom 26.11.16 03.30 Uhr: 0.92 µmol/l [<= 1 µmol/l] 48-Stunden-Spiegel von MTX vom 26.11.16 09.30 Uhr: 0.43 µmol/l [<= 0.4 µmol/l] 54-Stunden-Spiegel von MTX vom 26.11.16 15.30 Uhr: 0.31 µmol/l [< 0.25 µmol/l] 60-Stunden-Spiegel von MTX vom 26.11.16 21.30 Uhr: 0.18 µmol/l [< 0.25 µmol/l] Sofortige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Fieber sonst am 30.11.16 zur klinischen und laboranalytischen Verlaufskontrolle. Die Chemotherapie mit hochdosiertem Methotrexat konnte problemlos durchgeführt werden. Es zeigten sich keine Hinweise für eine Übersensitivität von Methotrexat. Wir konnten Fr. Y in gutem Allgemeinzustand am 26.11.16 nach Hause entlassen. Trinkschwäche DD: bei rezidivierenden viralen Infekten; Trinkschwäche. Überwachung 23.11.16 bis 29.11.16 Xylometazolin Nasentropfen 0.05% 23.11.16 bis 29.11.16 NaCl 0.9% Nasentropfen 23.11.16 bis 29.11.16 Ventolin DA (= Salbutamol) 23.11.16 bis 29.11.16 NaCl 3% inhalativ 23.11.16 bis 29.11.16 Teilsondierung per Magensonde 23.11.16 bis 28.11.16 Notfallmässige Selbstvorstellung wegen Mühe mit Atmen sowie Trinkschwäche. Sie huste viel. Afebril. Weine vermehrt. Trinke nur 50-60 ml alle 5-6 Stunden. Normalerweise trinke sie 120-130 ml alle 3.5 Stunden. Kein Erbrechen. Urinmenge sei leicht reduziert. Bisher Nasenpflege mit Rinosedin 0.05% 2x/d sowie NaCl 0.9%. Schwester 5 jährig mit Diabetes mellitus. Bisher 1x geimpft inkl. Prevenar. Vor 2 Wochen sei beim Kinderarzt eine Bronchitis diagnostiziert worden. Eine Antibiotika-Therapie sei bis am So 20.11.16 durchgeführt worden zudem Gabe von Betnesol 2 mg während 4 Tagen bis am 20.11.16. Habe im Oktober eine Otitis media perforata rechts gehabt. BGA vom 23.11.16: pH 7.414 pCO2 34.4 mmHg HCO3 22.0 mmol/l sBE -2.6 mmol/l Na 138 mmol/l L 4.5 mmol/l Vl 109 mmol/l Glu 4.5 mmol/l Lac 0.7 mmol/l BE vom 23.11.16: Hb 122 g/l Tc 264 G/l Lc 8.4 G/l CRP 24 mg/l RSV-Schnelltest vom 23.11.16: positiv. Entlassung nach Hause in excellentem Allgemeinzustand. Keine Atemnotszeichen. Persistierende diffuse Knistergeräusche ansonsten Status unauffällig. Verlaufskontrolle in Ihrer Praxis in 3-4 Tagen. Erneute notfallmässige Vorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes. Stationäre Aufnahme bei Trinkschwäche zur Rehydratation per Magensonde. Inhalationstherapie nach Bronchiolitisschema gut toleriert. Rehydratation per Magensonde bis am 28. dann mit Besserung des Atemwegsinfektes erneut gutes Trinkverhalten. Die Sättigung stets gut bei Raumluft. Es bleibt zu erwähnen dass die Mutter sehr verunsichert ist bezüglich einer mangelnden Gewichtszunahme und schlechtem Trinkverhalten. Nach Rücksprache mit Ihnen ist die bei Ihnen dokumentierte Gewichtszunahme aber zufriedenstellend. Objektiv bei uns trotz noch nicht ganz abgeheiltem Atemwegsinfekt am Austrittstag sehr gutes Trinkverhalten. Ausserdem erwähnt die Mutter vermehrtes Schwitzen beim Trinken. Bei ansonstem unauffälligem Status wird diese Symptomatik aktuell nicht mit einer kardialen Problematik in Verbindung gebracht. Engmaschige Überwachung und Monitoring 23.11.16 - 25.11.16 Antidot-Therapie nach Prescott-Schema 23.11.16 - 24.11.16 mit Fluimucil 20% in Glucose 5% i.v. 1. Bolus 8 g über 15 Minuten 2. Gabe 2.7 g über 4 Stunden 3. Gabe 5.4 g über 16 Stunden. Selbstzuweisung auf dem Notfall per Ambulanz und in Begleitung der Polizei nach Suizidversuch mit 8 g Paracetamol ungefähr 2 Stunden vor der Vorstellung. Hr. Y habe sich nach der Einnahme mit einem Kollegen getroffen und diesem erzählt er solle seine Eltern verständigen und ihnen berichten falls ihr etwas zustosse dass es nicht ihre Schuld sei. Konsekutiv vermutete der Kollege richtig dass sich Hr. Y das Leben zu nehmen versuchte und verständigte die Rettung. Hr. Y berichtete dass sie sich schon seit längerer Zeit unglücklich, hoffnungslos und sehr traurig fühle. Zuhause sei es sehr schwierig, der Vater mache aktuell einen ambulanten Alkoholentzug durch und werde gelegentlich aggressiv und habe sie auch schon geschlagen. Die Mutter wisse dies, das Problem wird jedoch bagatellisiert und Hr. Y fühle sich zuhause nicht verstanden. Sie habe einige gute Freunde, fühle sich bei ihnen jedoch als Belastung und realisiere gleichzeitig dass dieser Freundeskreis sie zu negativem Handeln verleite. So habe sie begonnen zu kiffen, Alkohol zu trinken und gelegentlich MDMA einzunehmen. Um sich abzulenken und besser zu spüren habe sie sich auch seit längerem an verschiedenen Körperstellen geritzt. Zudem besuche sie das letzte Schuljahr und wisse noch immer nicht welche Berufswahl sie in Angriff nehmen solle. Dies belaste sie sehr. Sie habe aktuell keine Freude an nichts und zeige kaum mehr Interessen. Den Suizidversuch hätte sie schon lange geplant jedoch bisher nicht den Mut dazu gehabt. Warum ausgerechnet an diesem Tag könne sie nicht sagen. Eingenommen habe sie nur Paracetamol, keine andere Drogen oder Alkohol. Wohnt bei den Eltern. Vater hat ADHS, aktuell Alkoholentzug ambulant; keine Geschwister. Mutter im 4. Monat schwanger. Keine Vorerkrankungen. St.n. Hospitalisation 04.2016 bei Dystoner Reaktion auf Domperidon-Einnahme. Impfungen anamnestisch nach CH Plan. Keine Allergien bekannt. Labor vom 23.11.2016: Hb 129 g/l Hkt 0.38 Indices unauffällig Lc 9.6 G/L Tc 231 G/L Diff unauffällig. Chemie vom 23.11.2016: CRP 11 mg/l ASAT 18 U/l ALAT 24 U/l gamma GT 22 U/l Harnstoff 21 mmol/l Kreatinin 60 µmol/l Alkohol 0.1 Promille. Chemie vom 24.11.2016: ASAT 14 U/l ALAT 21 U/l GGT 27 U/l Gerinnung vom 23.11.2016: Quick 87% INR 1.1 PTT 25 s Thrombinzeit 18 s Fibrinogen 34 g/l. Gerinnung vom 24.11.2016: Quick 69% INR 1.2 PTT 20 s Thrombinzeit 18 s Fibrinogen 32 g/l. BGA vom 23.11.2016: pH 7.52 pCO2 27 mmHg HCO3 22 mmol/l BE -0.7 mmol/l Chlorid 110 mmol/l restliche Elektrolyte in der Norm Glucose 5.6 mmol/l Lactat 1.0 mmol/l. Urin - Toxscreening vom 23.11.2016: negativ (getestet wurden Trizyklische Antidepressiva Opiate Cocain (Metabolite) Amphetamine Benzodiazepine Cannabinoide Methadon Barbiturate Äthyl-Alkohol) Schwangerschaftstest im Urin vom 23.11.2016: negativ Paracetamol-Spiegel 4 Stunden nach Einnahme: 822 µmol/l Verlegung nach Klinik K zur stationären jugendpsychiatrischen Hospitalisation zur Stabilisierung und weiteren Behandlung. Besten Dank für die prompte Übernahme. Bei zunächst unklarer Intoxikationsmenge von Paracetamol und Einnahme über 2 Stunden her erfolgte die sofortige Antidot-Therapie nach dem Prescott-Schema mit Fluimucil i.v. sowie eine engmaschige Überwachung. 4 Stunden nach der Einnahme deutlich erhöhter Paracetamol-Spiegel jedoch unterhalb toxischer Grenze auf dem Rumack-Matthew Nomogramm. Tox-Zentrum empfahl die Therapie mit Fluimucil weiterzuführen. Die Antidot-Therapie wurde gut vertragen, laborchemisch kein Anstieg der Transaminasen. Aufgrund der obig berichteten Aggression im häuslichen Umfeld wurde der Kinderschutz involviert, welcher nächste Woche das Gespräch mit den Eltern sucht. Fr. Y konnte sich im stationären Umfeld von akuter Suizidalität distanzieren, bei einer Entlassung nach Hause bestehe jedoch ein grosses Risiko eines erneuten Versuches. Ein psychologisches Konsil bestätigte die aktuell psychisch instabile Situation Fr. Y's, woraufhin eine zeitnahe Verlegung zur Krisenintervention in Klinik K organisiert wurde.·Hypalbuminämie von 15 g/l ·Hypogammaglobulinämie ·stark erhöhtes Calprotectin (2052 µg/g), stark erhöhtes Alpha1-Antitrypsin (>1000 mg/g) im Stuhl ·Endoskopie Colon, Ösophagus, Magen und Duodenum, histologisch Duodenitis und deutliche Zottenatrophie im Duodenum (25.11.2016) ·mit St.n. mehreren perforierten Otitiden, St.n. zweimaliger Streptokokken Angina und St.n. Pyelonephritis mit Enterokokkus faecalis und Klebsiella oxytoca (09.2015) ·Familienanamnese mit Immundefekt (Sohn einer Cousine mütterlicherseits) ·Hypogammaglobulinämie ·DD im sekundär im Rahmen der Proteinverlust-Enteropathie ·unter Fe-Substitution verbessert mit Reti-Anstieg, Hb 81 g/l ·aktuell noch immer nachweisbare Virus-Ausscheidung Überwachung und Monitoring vom 24.11.16 - 26.11.16 Abführen nach internem Schema vom 24.11.16 - 25.11.16 Gastroskopie und Koloskopie am 25.11.16 Mischinfusion mit 5% Glucose vom 24.11.16 - 25.11.16 NaCl 0.9% i.v. vom 25.11.16 - 26.11.16 Azithromycin 10 mg/kg/d p.o. am 26.11.16 Lasix i.v. am 25.11.16 Privigen i.v. 10 g am 25.11.16 Aktiferrin Tropfen p.o. vom 25.11.16 - 26.11.16 Paracetamol p.o. i.R. vom 25.11.16 - 26.11.16 Elektiver Eintritt zur Ösophagogastroduodenoskopie und Koloskopie bei Verdacht auf proteinverlierende Enteropathie. Zur Vorgeschichte verweisen wir gerne auf die vorangegangenen Berichte. Es gehe Hr. Y gut er sei aktiv und tagsüber gehe es ihm bestens. Nachts erwache er oft und melde sich, trinke dann teilweise noch immer 1-2 Schoppen meist Schafsmilch. Aktuell habe er kein Fieber, jedoch vermehrt nächtlichen Reizhusten. Er hätte vor zwei Wochen erneut eine perforierte Mittelohrentzündung gehabt, welche antibiotisch therapiert worden sei. Essverhalten unverändert, er esse worauf er Lust habe, jedoch eher wenig. Der Mutter sei jedoch aufgefallen, dass Hr. Y weniger ödematös aufgedunsen sei, wenn er weniger esse. Der Stuhl sei am 23.10.16 und später im Verlauf crèmig teils lehmfarbig-farblos gewesen. Aktuell sei er hellbraun-braun und geformt 1-2 mal täglich. Bereits Ende 2015/Anfang 2016 Blutauflagerungen im Stuhl, nun erneut seit einer Woche Frischblutauflagerungen im Stuhl gesehen. Der Urin sei unauffällig. Kolorit zunehmend blasser seit Oktober dieses Jahres. Keine nephrologischen oder gastroenterologischen Erkrankungen bekannt. Großmutter ms mit Darmkrebs. Geburt via Sectio in der 33. SSW nach Lungenreifung. Keine Allergien. Impfungen unvollständig (nur zweimalig Boostrix dTpa-IPV: Juli und September 2016) Medikamente: Aktiferrin 3x20 Tropfen täglich seit 03.11.2016 (50 mg Fe/d) p.o. Labor vom 23.11.2016: Blutbild: Hb 105 g/l MCHC 289 g/l MCH 21.6 pg Ec-Anisocytose 25.1% (Norm: <15) Rc: 4.60% Rc abs. 224 g/l (Norm: 20-100 g/l) IRF 38.5% (Norm: <21%) RE>T-He 26.4 pg (Norm: 28-36 pg) Tc 508 G/l Lc 14.30 G/l. Differentialblutbild: Metamyelotyten: 0.3% (Norm: 0%) Metamyelozyten abs. 0.04 TSD/mm3 Segk.Neutrophile: 18.3% (Norm: 25-65%) Eosinophile: 8.0% (Norm: -5%) Eosinophile abs. 1.14 TSD/mm3 (Norm: <0.60 TSD/mm3) Monozyten: 9.3% (Norm: 1-6%) Monozyten abs: 1.33 TSD/mm3 (Norm: 0.08 - 0.72 mm3) Lymphozyten: 62.3% (Norm: 25-50%) Lymphozyten abs: 8.91 TSD/mm3 (Norm: 2.00-6.00 TSD/mm3) Atyp. Lymphozyten abs: 0.10 TSD/mm3. Beschreibung der Erythrozyten: Hb-Färbung: +hypo Anisozytose: +++ Poikilozytose: + Mikrozytose: ++ Elliptozyten: + Polychromasie: ++. Blutsenkung: 4 mm/1 h; Albumin 16.1 g/l Cholesterin 3.36 mmol/l Triglyceride 1.04 mmol/l Immunglobuline: Immunglobulin A 0.26 g/l Immunglobulin M 0.19 g/l Immunglobulin E 15.5 g/l Immunglobulin G: 1.8 g/l Subklassen: G1: 1.27 g/l (2.5-8.2) G3: 0.10 g/l (0.15-1.07) G4: 0.82 g/l (<0.03-0.62); Lymphozyten-Subpopulationen im Normbereich CD4/CD8 Verhältnis 3.01 Stuhl vom 23.11.2016: Norovirus und EPEC pos Bildgebung Sonographie Abdomen vom 24.11.16: Unauffällige Abdomensonographie, keine verdickten Darmwände Echokardiographie vom 24.11.2016: unauffälliger kardialer Befund Histologie vom 25.11.2016: Im Bereich des Duodenums auffällige Zottenatrophie, welche nicht mit einer deutlichen intraepithelialen Lymphozytose sowie einer Kryptenhyperplasie einhergeht, wie sie klassischerweise bei einer Zöliakie zu beobachten ist. Die Proben aus dem Oesophagus, Magen, Ileum und Kolon erscheinen soweit altersentsprechend ohne weitere Auffälligkeiten. Azithromycin über insgesamt drei Tage per os weiterführen. Wiedereintritt zur Durchführung der Szintigrafie am 05.12.2016. Jederzeitige ärztliche Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes besprochen. Elektiver Eintritt zur Endoskopie bei dringendem Verdacht auf proteinverlierende Enteropathie. Bei der bisher durchgeführten Diagnostik konnte differenzialdiagnostisch eine renale Pathologie ausgeschlossen werden. Ebenfalls kein Verdacht auf einen abdominellen Tumor, eine kardiale Pathologie oder eine Zöliakie. Zur ausführlichen Vorgeschichte verweisen wir gerne auf die Vorberichte. ad 1) Differenzialdiagnostisch besteht der Verdacht einer Eiweissverlust-Enteropathie evtl. im Rahmen eines Immundefektes (e.g. CVID) oder einer Autoimmun-Enteropathie. In den endoskopisch entnommenen Biopsien konnte eine ausgeprägte Zotten-Atrrophie im Duodenum nachgewiesen werden. Es zeigte sich jedoch keine intraepitheliale Lymphozytose oder Kryptenhyperplasie, wie es typischerweise bei einer Zöliakie der Fall wäre. Immunhistochemisch zeigten sich regelhaft eingestreute Plasmazellen mit Expression insbesondere von IgA, sodass der Verdacht einer CVID auf diesem Wege nicht weiter erhärtet werden konnte. Zur weiterführenden Diagnostik wurde eine Szintigraphie zur Darstellung möglicher eiweissverlierenden Läsionen in die Wege geleitet. ad 2) Bei Verdacht auf Autoimmunenteropathie, vermindertem Immunglobulin G, vielen Infekten in der Anamnese und einer Familienanamnese mit Immundefekt besteht der Verdacht auf einen Immundefekt, am ehesten eines CVID (common variable immunodeficiency). Einschränkend ist allerdings zu sagen, dass der Immunglobinmangel auch im Rahmen des Proteinverlusts erklärbar ist und die Zahl der Infektionen durchaus noch im Rahmen des Altersüblichen liegt und insbesondere maior-Infektionen bislang nicht aufgetreten sind. Diesbezüglich sind weitere Abklärungen im Gange. Es wurde eine Substitution mit Immunglobulinen begonnen. Im Stuhl liessen sich enteropathogene E.coli nachweisen. Aufgrund des beschriebenen Verdachtes auf einen bestehenden Immundefekt wurde eine Behandlung mit Azithromycin eingeleitet. Ebenfalls konnte Norovirus im Stuhl nachgewiesen werden. Die Virusausscheidung war deutlich kleiner als noch einige Wochen zuvor, jedoch noch immer nachweisbar. Dies interpretierten wir ebenfalls im Rahmen des vermuteten Immundefekts. Postinterventionell kurzzeitige Überwachung auf der Intensivstation aufgrund des aufgetretenen Sauerstoffbedarfs. Diesen interpretieren wir im Rahmen der Überwässerung, getriggert und verstärkt durch das vorausgegangene Abführen und die Narkose bei erniedrigtem Albumin. Im Verlauf rasche Erholung und Entlassung am Folgetag in gutem Allgemeinzustand nach Hause. - schmerzbedingter Trinkschwäche mit leichter normotoner Dehydratation - nach Einnahme von Amoxicillin Überwachung und Monitoring vom 24.11.16 - 25.11.16 NaCl 0.9% Bolus i.v. am 24.11.16 einmalig Glucose 5% / NaCl 0.45% i.v. vom 24.11.16 - 25.11.16 Amoxicillin i.v. vom 24.11.16 - 25.11.16 Diclofenac p.o. vom 24.11.16 - 25.11.16 Paracetamol i.v. in Reserve vom 24.11.16 - 25.11.16 Xylometazolin Nasentropfen 0.05% vom 24.11.16 - 25.11.16 Notfallmäßige Zuweisung durch Ihren Kollegen Dr. X zur stationären Aufnahme und intravenösen Therapie bei ausgeprägter Streptokokken-Gruppe-A positiver Tonsillopharyngitis. Gemäß der Mutter leide Fr. Y seit 2 Tagen an progredienten Halschmerzen, welche heute so schlimm seien, dass sie nichts mehr essen oder trinken könne. Seit gestern auch Husten und rezidivierendes Erbrechen (teils aus Husten heraus, teils isoliert). Fr. Y könne nichts mehr bei sich behalten. Aufgrund von zunehmender Allgemeinzustandsreduktion dann Vorstellung in Ihrer Sprechstunde.Umgebungsanamnestisch Hr. Y und Kindsmutter mit mehrmaligen Streptokokken Gruppe A positiven Atemwegsinfekten in den letzten Wochen. Keine chronischen Erkrankungen. Keine erhöhte Blutungsneigung. Keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Impfungen nach CH-Schema erfolgt. V.a. Penicillinallergie (vor längerer Zeit unter Amoxicillintherapie bei Otitis media nach mehreren Tagen Auftreten eines stark juckenden Exanthms DD parainfektiöse Urtikaria). Streptokokken-Gruppe-A-Schnelltest (in Ihrer Praxis): Positiv BGA vpm 24.11.16: pH 7.39 pCO2 29.3 mmHg pO2 64.9 mmHg BE - 7.2 mmol/l Bic 17.7 mmol/l Hb 133 g/l Hkt 40 % Bili 13 umol/l Na 142 mmol/l K 4.0 mmol/l Ca 1.2 mmol/l Cl 111 mmol/l Lactat 1.3 mmol/l Glucose 4.5 mmol/l. Antibiotische Therapie mit Clarithromycin 7.5 mg/kg 2x/Tag ad total 10 Tage. Xylometazolin Nasentropfen 0.05 % 3 Mal täglich für maximal 7 Tage. Schmerztherapie mit Ibuprofen und Paracetamol. Wiedervorstellung bei Ihnen oder auf dem Kindernotfall bei Persistenz oder Progredienz der Beschwerden oder Verschlechterung des Allgemeinzustandes. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur intravenösen Therapie mit Antibiotika, Analgetika und Rehydrierung bei schmerzbedingt unmöglicher oraler Therapie. Bereits am nächsten Tag guter Allgemeinzustand afebril und Essen und Trinken gut möglich. Bei fraglicher Reaktion vor langer Zeit wurde in Absprache mit der Mutter mit Amoxicillin begonnen. Bei jedoch am nächsten Tag neuem Auftreten eines makulösen Exanthems am Stamm mit Verdacht auf Arzneimittelexanthem bei oben beschriebener Vorgeschichte Umstellung der antibiotischen Therapie auf Clarithromycin per os. Schmerztherapie mit Ibuprofen und Paracetamol in Reserve. Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand unter peroraler antibiotischer Therapie und Analgesie am 25.11.2016. Überwachung und Monitoring vom 24.11.16 - 25.11.16. OSAS Abklärung vom 24.11.16 - 25.11.16. Elektiver Eintritt am 24.11.2016 zur OSAS Abklärung bei plötzlich aufgetretenen Atemnot-Attacken seit 10 Tagen, welche 10 - 20 Sekunden andauern und tagsüber als auch nachts auftreten. Hr. Y erwache aufgrund der Attacken plötzlich atme schwer und schlafe danach aber sofort wieder ein. Die Episoden wurden vom Vater beobachtet, der aufgrund des lauten Atmens darauf aufmerksam wurde. Die Eltern seien sehr beunruhigt, der Vater würde jeweils neben Hr. Y schlafen, da er Angst habe, dass dieser ersticke. Vom 16.11. - 17.11.2016 wurde aufgrund der Symptomatik eine stationäre Überwachung im Krankenhaus K mit Pulsoxymeter und EKG durchgeführt, welche aber keine Auffälligkeiten zeigte. Die ORL-Kollegen des Krankenhaus K konnten keinen pathologischen Befund ausser eines leicht geröteten Aryknorpel links eruieren. Aufgrund der Persistenz der Beschwerden und des hohen Leidensdruckes nun weitere Abklärung. Keine kardiologische und pulmologische Vorerkrankungen bekannt. Gesunder Junge, keine Vorerkrankungen, insbesondere keine pulmonalen Erkrankungen. Keine Dauermedikation oder Allergien bekannt. Keine Rauchexposition zuhause, keine Haustiere. Labor vom 24.11.2016: IgE 510 kU/I. Keine weiteren Kontrollen vorgesehen. Information der Kindseltern erfolgt, dass nächtliche Beobachtung der OSAS Abklärung unauffällig ausfiel. Aufgeklärt, dass nächtliche Episoden wohl im Rahmen des normalen gelegentlich unregelmässigen Atemmusters zu erklären sind (z.B. beim Träumen). Lymphknotenmetastasen, multiple bilaterale pulmonale Rundherde, basal betont. Arterieller Hypertonie. Porteinlage V. subclavia rechts am 08.07.16. Präoperative Chemotherapie SIOP 2001/GPOH Nephroblastom 08.07.16 - 03.10.16 (kumulative Doxorubicin). Erythrozytenkonzentrat 24.11.16. Vitamin D p.o. 24.11.16 - 26.11.16. Neupogen s.c. 24.11.16 - 26.11.16. Enterale Ernährung mit Frebini Energy Fibre 24.11.16 - 26.11.16. Supportive Therapie. Antimikrobielle Therapie: Cefepim i.v. 24.11.16 - 26.11.16. Amikacin i.v. 24.11.16 - 26.11.16. Eintritt bei Fieber in Neutropenie. Zu Hause mehrmals Temperaturen zwischen 38.0 °C und 38.4 °C gemessen. Keine weiteren Symptome. Labor vom 24.11.16: Hb 62 g/l, Tc 102 G/l, Lc 2.23 G/l, ANC 1200/µl, CRP 120 mg/l. Labor vom 25.11.16: Hb 92 g/l, Tc 103 G/l, Lc 1.90 G/l, ANC 940/µl, CRP 88 mg/l. Labor vom 26.11.16: Hb 95 g/l, Tc 134 G/l, Lc 2.64 G/l, ANC 1490/µl, CRP 46 mg/l. Blutkulturen vom 24.11.16: kein Wachstum. Urinkultur vom 24.11.16 (Mittelstrahlurin): P. vulgaris 10^4 Kopien/ml. Abstrich Rachen vom 24.11.16: normale Flora, keine Pilze. Abstrich Anus vom 24.11.16: normale Flora, keine Pilze. Sofortige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Fieber, sonst am 28.11.16 zu Status und Labor. Fortführen der Therapie mit G-CSF s.c. bis mindestens am 28.11.16. Fortführen der enteralen Ernährung via naso-gastrale Sonde mit Frebini Energy Fibre 3 x 60 ml/Tag jeweils über 2 Stunden und 1 x 240 ml/Nacht über 8 Stunden. Bei Fieber in Neutropenie wurde eine Antibiotika-Therapie mit Cefepim und Amikacin begonnen, zwar einem typischen Harnwegsinfektionkeim, aber mit nicht signifikanter Keimzahl von 10^4 Kopien/ml. Wir konnten Hr. Y ohne Fieber und in gutem Allgemeinzustand am 26.11.16 nach Hause entlassen. Beginnende Trinkschwäche. Trinkschwäche. Xylometazolin NT 0.05 %. Nasentoilette mit NaCl 0.9 %. Trinkprotokoll. Seit 22.11.2016 Husten und Schnupfen. Vom Kinderarzt wurden Nasentropfen verschrieben. Seit gestern zunehmend Hustenanfälle, seit heute zunehmend trinkschwach. In den Armen der Mutter heute nach Luft geschnappt konnte nicht mehr atmen. Termingeboren in der 38 5/7 SSW, GG 3090 g, ausser Vitamin D keine Dauermedikation. Kein Fieber, Erbrechen oder Durchfall. RSV Schnelltest: positiv. Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand. Regelmässiges Wiegen zuhause, bei fehlender Gewichtszunahme, Atemnot oder AZ-Verschlechterung jederzeit erneute Vorstellung besprochen. Bei Trinkschwäche und fraglicher Apnoe heute Entscheid zur stationären Aufnahme mit Trinkprotokoll. Am nächsten Tag Austritt gegen ärztlichen Rat bei noch unklarer Trinkmenge. Apnoen konnten in den 15 h Aufenthalt nicht beobachtet werden. Die Atmung zeigte sich leicht periodisch, die Auskultation war unauffällig. Keine SpO2 Abfälle oder Sauerstoffbedarf in der Nacht dokumentiert. Wir haben mit der Mutter eine sofortige Wiedervorstellung bei Verschlechterung der Atmung, des Allgemeinzustands oder des Trinkverhaltens besprochen. Keine Einblutungen oder Torsion. Bauchschmerzen. Überwachung 23.11.16 bis 25.11.16. Analgesie nach Bedarf 23.11.16 bis 25.11.16. Seit 16h00 des 23.11.2016 periumbilicale stechende Bauchschmerzen, leichte Übelkeit ohne Erbrechen. Habe am Eintrittstag normalen weichen Stuhlgang gehabt. Kein Fieber, kein Husten oder Schnupfen. Menarche 09.2015. Periode regelmässig 28 d, letzte Periode ca. 25.10. Spotting mittzyklisch am 06.11. und erneut Beginn gestern (23.11.). Gesund, keine Dauermedikation, keine Allergien, geimpft nach CH-Plan. Labor vom 24.11.16: Blutbild: Hb 123 g/l, Tc 313 G/l, Lc 8.3 G/l, Neutrophile 3.3 G/l, CRP: <5 mg/l, b-HCG: <1 U/l. U-Status vom 25.11.16 (während Menstruation): Ery 214/µl, Lc 3/µl, Bakt 20/µl, Plattenepithel 4/µl, Proteine +, Blut ++, Nitrit -, Ketone -, Glucose -. Sono Abdomen vom 24.11.16: Nicht torquierte funktionelle Zyste im rechten Ovar 35 x 13 x 30 mm. Appendix darstellbar und unauffällig. Restliche Sonographie unauffällig. Analgesie bei Bedarf mit Paracetamol und Ibuprofen und Buscopan.Wiedervorstellung bei Schmerzexazerbation, fehlender Besserung oder AZ-Verschlechterung zur erneuten Beurteilung und evtl. gynäkologischen Abklärung. Bei unklaren Bauchschmerzen erfolgte eine stationäre Aufnahme zur Beurteilung durch die Kinderchirurgen sowie durch die Gynäkologie bei sonografisch darstellbarer Zyste im rechten Ovar. Interpretation der Symptome am ehesten im Rahmen der genannten Zyste. DD: Menstruationsbeschwerden. Eine Nachkontrolle ist gemäss Gynäkologen nicht per se notwendig. Bei ansonsten bestem AZ erfolgte die Entlassung nach Hause unter Analgesie nach Massgabe der Beschwerden. Trinkschwäche; Xylometazolin 0.05% vom 25.11.16 bis 28.11.16. NaCl 0.9% nasal vom 25.11.16 bis 28.11.16. Trinkprotokoll vom 25.11.16 bis 28.11.16. Vorstellung auf der Notfallstation nach Zuweisung durch Sie. Die Kindsmutter berichtet, Hr. Y habe seit einer Woche Schnupfen und Husten. Am 22.11.16 dann Beginn mit Nasivin Nasentropfen, daraufhin leichte Besserung der Atemsituation. Seit dem 22.11.16 ca. 1-2x/Tag Erbrechen (weisslich schleimig). Am Vortag dann einmalig 38.8°C Fieber gemessen. Nach Gabe von einem Dafalgan supp spontan sistiert. In der Nacht auf den 25.11.16 dann noch 4x erbrochen wiederum schleimig weiss. Erneute Vorstellung am 25.11.16 bei Ihnen in der Praxis. Seit dem 22.11.16 Gewichtsverlust von 150g. Daher Zuweisung zu uns. Neu seit dem Vorstellungstag Exanthem am Stamm. Stuhlgang am Vortag etwas dünner als normal. Trinkmenge reduziert. Normal alle 4h 130ml, nun seit einer Woche 90ml alle 4h. UA: Kindseltern erkältet; Gesund ehem. TG Knabe der 37 5/7 SSW; GG 3800g erste Impfungen noch ausstehend. Nasopharyngealsekret: - RSV Schnelltest (25.11.16): negativ - NPS (25.11.16): RSV positiv Blutuntersuchung: - Labor vom 25.11.16: Hb 115g/l, Tc 433G/l, Lc 16.6, keine LV, CRP 29mg/l - kBGA (25.11.16): pH 7.54, pCO2 67mmHg, BE 2.8mmol/l, Hb 115g/l, Hk 35%, Na 139mmol/l, K 4.9mmol/l, Ca 1.24mmol/l, Lac 1.8mmol/l, Glc 6.6mmol/l Urinuntersuchung: - Urin (clean catch) vom 25.11.16: stix: bland, im Sediment Lc 37/ul, Bak 0/ul, Plattenepithel 10/ul - Urin (clean catch) Kultur vom 25.11.16: 10^4 Keime/ml Klebsiella oxytoca Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung Fieber oder ungenügenden Trinkmengen. Klinische Kontrolle bei Ihnen in der Praxis in 2-3 Tagen. Wir bitten um eine Kontrolle des Urins mit Kultur in ihrer Praxis in 2-3 Tagen. Ad 1) Bei Fieber am Vortag erfolgte auf der Notfallstation eine Blutentnahme und eine Urinuntersuchung. Im Urin keine Hinweise auf eine Harnwegsinfektion. Im Blut leicht erhöhte Entzündungswerte, die Blutgasanalyse war ausgeglichen. Anamnestisch sowie klinisch klarer Fokus bei viralem Infekt der Atemwege. In diesem Zusammenhang werten wir auch das einmalige Fieber am Vortag. Deshalb und bei gutem Allgemeinzustand Verzicht auf eine Lumbalpunktion und antibiotische Therapie. Im Verlauf dann Nachweis von RS-Virus im NPS. Im Verlauf der Hospitalisation war Hr. Y stets afebril, ein Sauerstoffbedarf bestand zu keiner Zeit. Eine zu Beginn aufgrund des Infektes vorhandene Trinkschwäche zeigte sich im Verlauf ebenfalls regredient, so dass wir Hr. Y in gutem AZ nach Hause entlassen konnten. Erst nach Austritt erhielten wir die Urinkulturen mit einem Wachstum von Klebsiella oxytoca 10^4 trotz blandem Urinstatus. Bei nicht relevanter Keimzahl und weil Hr. Y bei uns stets afebril war und im Verlauf eine Normalisierung des Trinkverhaltens gezeigt hat, beurteilen wir dies eher als Kontamination. Aufgrund des jungen Alters sowie Monokultur haben wir die Mutter trotzdem über das Resultat informiert und bitten um eine Kontrolle des Urins. Wir haben mit der Mutter eine sofortige Wiedervorstellung besprochen im Falle von Fieber oder Verschlechterung des Allgemeinzustands. Infektassoziierte Trinkschwäche. Zusätzlicher Sauerstoffbedarf; Überwachung und Monitoring vom 25.11.16 bis 29.11.16. Zusätzlicher Sauerstoffbedarf vom 25.11.16 bis 26.11.16. Nahrungsteilsondierung via Magensonde vom 25.11.16 bis 28.11.16. Nasentoilette mit NaCl 0.9% vom 25.11.16 bis 29.11.16. Xylometazolin Nasentropfen 0.05% vom 25.11.16 bis 29.11.16. Notfallmässige Wiedervorstellung bei zunehmender Trinkschwäche im Rahmen einer gestern auf unserer Notfallstation diagnostizierten RSV-Bronchiolitis. Fr. Y leide seit knapp 1 Woche an Husten mit wenig Auswurf. Im Verlauf der letzten Tage kam dann der Schnupfen und zunehmend angestrengte Atmung dazu. Vor 4 Tagen zudem Fieber über 2 Tage hinweg. Bei fehlender Besserung der angestrengten Atmung, gestern Vorstellung auf unserer Notfallstation, wo die Bronchiolitis diagnostiziert wurde. Bei ordentlichem Allgemeinzustand, guter Trinkmenge, Eupnoe und guter Sauerstoffsättigung jedoch Entlassung nach Hause mit der Empfehlung zur grosszügigen Wiedervorstellung bei Verschlechterung der Beschwerden. Seit heute Morgen nun trinkt Fr. Y zunehmend schlechter wobei sich die übrige Symptomatik nicht verändert hat. Ehemals frühgeborenes Mädchen aus der 35. SSW. Postnatal keine Probleme, seither regelrechte Entwicklung und Gedeihen. St.n. 2-maliger inhalationsbedürftiger Bronchitis (Ventolin-Inhalation ambulant). Keine chronischen Erkrankungen. Keine bekannten Allergien. Keine regelmässige Medikamenteneinnahme ausser Vitamin D. Impfungen nach CH-Schema erfolgt. 1-2x täglich Erbrechen von Schleim aus Husten heraus in den letzten 2-3 Tagen. Austritt in exzellentem Allgemeinzustand, keine Atemnotszeichen, noch expiratorisches leichtes Giemen beidseits. Weiterhin Ventolin 2 Hübe 4x/tägl. Nasentoilette nach Bedarf. Kontrolle in Ihrer Praxis in 3 Tagen mit Anpassung der Therapie je nach Verlauf. Stationär günstiger Verlauf unter inhalativer Therapie mit Ventolin bei obstruktiver Klinik mit expiratorischem Giemen und verlängertem Expirium. Kurzzeitig zusätzlicher Sauerstoffbedarf bis am 26.11.16. Ab dem 28.11.16 Erreichen der vollen Trinkmenge. Unauffälligem Eröffnungsdruck von 24 cmH2O am 25.11.16. Unauffälligem Liquorbefund vom 25.11.16. Unauffälligem ophthalmologischem Konsil am 25.11.16. Verdacht auf muskuloskelettale Komponente. 1. Episode am 10.10., Liquoreröffnungsdruck 48 cm H2O, unauffällig. Paracetamol, Diclofenac und Metamizol i.R. vom 24.11.16 bis 27.11.16. Notfallmässige Selbstzuweisung bei Kopfschmerzen und mehreren präsynkopalen Zuständen. Fr. Y berichtet, häufig an Kopfschmerzen zu leiden, diese seien jedoch sonst von geringerer Intensität mit guter Reaktion auf Analgetika. Aktuell mit punctum maximum hinter dem linken Ohr, nicht pulsierend, leicht ausstrahlend über das linke Hemikranium. Sie werden als gleich beschrieben wie vor zwei Jahren bei Hospitalisation aufgrund von Pseudotumor cerebri. Keine Photo- oder Phonophobie. Einmaliges Erbrechen heute gegen 17 Uhr, kein Nüchternerbrechen. Kein Trauma. Keine weiteren Beschwerden, afebril. Sie nimmt einmal wöchentlich Diasporal (Magnesium) und während der Menstruation täglich. Paracetamol oder Metamizol bei Bedarf, womit sie ansonsten eine gute Schmerzkontrolle erreicht. Bei häufigen Menstruationsbeschwerden (Kopf- und Bauchschmerzen) St.n. Therapieversuch mit hormoneller Kontrazeption, jedoch ohne Wirkung weshalb die Therapie abgebrochen wurde. Irfen wird nicht vertragen (Schwindel, Ohnmacht) nicht verifiziert. Nimmt aktuell keinerlei regelmässigen Medikamente. Allgemein: Kein Fieber, kein Gewichtsverlust. Kopf/Hals: Kein Schwindel, Visus und Gehör intakt. Kardiopulmonal: Leistungsfähig, keine Schmerzen, keine Synkopen. Kein Husten, keine Dyspnoe. GIT: Keine Schmerzen, keine Stuhlunregelmässigkeiten. Keine Nausea, einmalig Vomitus. Urogenital: keine Dysurie, Pollakisurie oder Hämaturie. Aktuell Menstruation. Fr. Y sei vor 5 Jahren in die Schweiz gekommen. Sie habe damals unter starkem Heimweh gelitten. Inzwischen sei sie gut integriert und mache eine Lehre als Dentalassistentin.Der Hr. Y stamme aus Apulien. Er arbeite im Strassenbau. Die Fr. Y stamme aus Apulien und arbeite als Putzfrau. Der Bruder 23 Jahre arbeite im Strassenbau. Lumbalpunktion vom 25.11.XX: Eröffnungsdruck 24 cmH2O Zellzahl: 1/mm³ Glucose 2.96 mmol/l Lactat: 1.47 mmol/l Gesamtprotein: 0.3 g/l BGA vom 25.11.XX: pH: 7.4 pCO2: 37 mmHg BE: -2.4 mmol/l Bic: 22 mmol/l Hb: 131 g/l Hkt: 0.4 Bili: 4 µmol/l Na: 143 mmol/l K: 4.1 mmol/l Ca: 1.23 mmol/l Cl: 110 mmol/l Lactat: 1.3 mmol/l Glucose: 4.9 mmol/l · Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand und guter Schmerzkontrolle. · Fortführen einer bedarfsgerechten Analgesie. · Kontrolle in der neuropädiatrischen Sprechstunde in ca. 2-4 Wochen ein entsprechendes Aufgebot folgt. · Ophthalmologische Kontrolle in ca. 2 Wochen ein Aufgebot folgt. · Ambulante Physiotherapie zur Mittherapie bei Vd. a. muskuloskelettale Komponente. · Psychologische Unterstützung bei Bedarf. · Vorzeitige Vorstellung bei zunehmendem Erbrechen AZ-Verschlechterung oder Schmerzexazerbation. · Bei persistierenden Beschwerden im Zusammenhang mit der Menstruation evtl. erneute gynäkologische Abklärung. · Kopfschmerz-Protokoll abgegeben. Die Schmerzen zeigten sich im Verlauf regredient unter ausgebauter Analgesie mit Paracetamol, Diclofenac und Metamizol. Anamnestisch habe sie bei jeder Menstruation vergleichbare Beschwerden, zum Teil auch mit Ohnmachtsanfällen, wenn auch geringer und gut kontrollierbar mit Metamizol. Die Lumbalpunktion zeigte einen unauffälligen Eröffnungsdruck von 24 cmH2O, die Liquoranalyse war unauffällig. Ein ophthalmologisches Konsil zeigte eine normale Gesichtsfeldmessung und Funduskopie ohne Stauungspapillen. Ein psychologisches Konsil zeigte aktuell keine auffälligen psychosozialen Belastungssituationen, welche die Symptome erklären würden. Insgesamt bleibt die Ursache der aktuellen Schmerzexazerbation unklar. Bei anamnestischem Zusammenhang zwischen Menstruation und den beschriebenen Symptomen gehen wir von zyklusabhängigen Kopfschmerzen aus. Versuchsweise beginnen wir nach Rücksprache mit unseren Kollegen der Neuropädiatrie eine Therapie mit Magnesium. Eine Nachkontrolle in der neuropädiatrischen Sprechstunde in 2-4 Wochen wird geplant. GCS Überwachung 25.11.XX - 27.11.XX Vitamin D3 p.o. 25.11.XX - 27.11.XX Notfallmässige Selbstvorstellung. Die Eltern berichten, Hr. Y sei um ca. 17:15h auf der untersten Treppenstufe gestanden und frontal auf den Steinboden gestürzt. Habe sofort geweint. Danach insgesamt 4x erbrochen, zuletzt auf der Notfallstation. Ansonsten verhalte er sich wie immer. Habe eine Schürfwunde frontal rechts, welche bereits desinfiziert wurde. Keine Medikamentengabe. Keine Vorerkrankungen. Tetanusimpfungen anamnestisch regelmässig erhalten. Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Schwindel, Wesensveränderung. Instruktionen abgegeben. Problemlose GCS-Überwachung, GCS stets >= 14 und unauffällige Vitalparameter. Keine Schmerzen, kein Erbrechen. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. - Vd. a. beginnende Mastoiditis rechts - Infekt der oberen Atemwege - im Rahmen Diagnose 1 Amoxicillin/Clavulansäure i.v. 26.11.XX - 1.12.XX NaCl 0.9% i.v 26.11.XX - 1.12.XX Paracetamol p.o. i. R. 26.11.XX - 1.12.XX Ibuprofen p.o. 26.11.XX - 1.12.XX Xylometazolin (0.05%) 26.11.XX - 1.12.XX Notfallzuweisung durch die Kollegen der Kinderarztpraxis im Hause. Seit 8 Wochen sei Fr. Y immer wieder krank, habe initial einen febrilen Atemwegsinfekt, dann eine Gastroenteritis und anschliessend wieder einen oberen Atemwegsinfekt gehabt. Nun habe sie seit zwei Tagen erneut Fieber bis 39°C und fasse sich vermehrt an die Ohren. Bei Ihnen wurde eine beginnende Otitis media rechts diagnostiziert, welche zunächst mit Algifor Sirup therapiert wurde. Bei ausbleibender Besserung Vorstellung in unserer Notfallpraxis. Laboranalytisch fielen deutlich erhöhte Entzündungsparameter auf, weshalb zur weiteren Abklärung die Zuweisung auf die Notfallstation erfolgte. Trinkverhalten stets gut, Miktion erhalten. Großmutter (vs) Mamma-Ca. Bisher gesund und regelrecht entwickelt. Geimpft nach CH-Plan (inklusive 3x Prevenar 13). Keine Allergien bekannt. Keine Dauermedikation. Blutuntersuchungen: Hämat./Chemie (26.11.XX): Hb 112 g/l Tc 479 G/l Lc 33.76 G/l Segmentkernige 19.24 G/l Monozyten 4.56 G/l CRP 72 mg/l BSR 63 mm/1h Hämat./Chemie (27.11.XX): CRP 52 mg/l Hämat./Chemie (28.11.XX): CRP 24 mg/l BGA 26.11.XX: pH 7.44 HCO3- 22 mmol/l BE -1.8 mmol/l Na 139 mmol/l K 4.2 mmol/l Glu 5.6 mmol/l Lac 1.2 mmol/l Urinuntersuchungen: Urinstatus 26.11.XX: bland Mikrobiologie: Blutkulturen 26.11.XX: Nachweis von Streptococcus pneumoniae - Weiterführung der antibiotischen Therapie mit Augmentin ad total 14 Tage. - Kontrolle in Ihrer Sprechstunde in 3-4 Tagen - Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Fieber besprochen. Klinisch zeigte sich eine akute Otitis media rechts ohne Perforation. Bei leichter Rötung retroaurikulär Vd. auf eine beginnende Mastoiditis. Konsiliarisch wurden die Kollegen der HNO, welche eine intravenöse antibiotische Therapie und Reevaluation am Folgetag empfahlen. Nach Entnahme von Blutkulturen wurde eine antibiotische Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure eingeleitet. Nebst der leichten Rötung retroaurikulär fand sich auch fraglich ein etwas mehr abstehendes Ohr rechts im Vergleich zu links. Bereits am Folgetag Befundsverbesserung, weshalb von den Kollegen der HNO weiterhin keine Indikation für eine Bildgebung oder ein operatives Vorgehen bestand. Fr. Y zeigte sich während des stat. Aufenthalts stets afebril und in gutem Allgemeinzustand. Im Verlauf komplette Regredienz der Lokalbefunde bis auf ein noch etwas gerötetes Trommelfell. Bei positiven Blutkulturen mit einem Wachstum von Streptococcus pneumoniae wurde die intravenöse antibiotische Therapie für 5 Tage durchgeführt mit anschliessender Umstellung auf eine perorale Therapie ad total 14 Tage. Entlassung nach Hause in bestem Allgemeinzustand und regredientem Lokalbefund. - Lymphknotenmetastasen retroperitoneal, retrokrural, supraclaviculär links, sowie im oberen Mediastinum links, Infiltration linke Niere - diffuse Knochenmarksinfiltration - multifokale Knochenmetastasen der Wirbelsäule, der Röhrenknochen, Becken - Zytologie GlucoSalin 2:1 i.v. 26.11.XX - 01.12.XX Schmerzmedikation Diclofenac p.o. 26.11.XX - 28.11.XX Paracetamol p.o. 26.11.XX - 03.12.XX Metamizol p.o. 26.11.XX - 03.12.XX Nalbuphin i.v. 26.11.XX - 29.11.XX Nalbuphin DT 29.11.XX - 30.11.XX Supportivtherapie 28.11.XX - 03.12.XX Hochkomplexe Polychemotherapie Cyclophosphamid 28.11.XX Doxorubicin 28.11.XX - 01.12.XX Vincristin 28.11.XX - 01.12.XX Notfallmässige Vorstellung durch die Eltern bei Exazerbation der bekannten Bauchschmerzen zu Hause trotz maximal ausgeschöpfter Analgesie mit Metamizol, Paracetamol und Diclofenac p.o. Die Schmerztherapie wurde um Nalbuphin erweitert, darunter Besserung der Schmerzen. Nach Abführen konnte das Nalbuphin wieder gestoppt werden. Die Therapie mit Paracetamol und Metamizol wurde fortgesetzt. Nach Einlage eines Hickman-Katheters in die V. subclavia rechts wurde die Chemotherapie gemäss dem Protokoll HR-NBL-1.7/SIOPEN Modified N7 mit Cyclophosphamid, Doxorubicin, Vincristin und Cisplatin, Etoposid gestartet. Im ersten Block wurden Cyclophosphamid, Doxorubicin und Vincristin verabreicht. Wir konnten Hr. Y am 03.12.XX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. St. n. Ösophagusatresie Typ II (nach Vogt) mit Operation im Klinik K (Sept. 2013).St. n. Bougierung der Ösophagusstenose am 13.10.XX, 18.10.XXXX, 25.10.XXXX im Klinik K St. n. Dilatation der Ösophagusstenose am 22.11.XXXX, 13.12.XXXX und 7.1.XXXX und 11.2.XXXX (fecit Prof. Z) St. n. Dilatation der Pylorusstenose am 7.1.XXXX und 11.2.XXXX (fecit Prof. Z); Intravenöse Antibiose; Amoxicillin / Clavulansäure 50 mg/kg/ED (Amoxianteil) 8-stündlich iv Immobilisierung in L-Unterschenkel-Gipsschiene links vom 28.11.XX bis 30.11.XX; Notfallmässige Vorstellung durch die Eltern. Hr. Y hat seit gestern bis 39.9°C Fieber und hat gestern auch über Bauchschmerzen geklagt. Gestern musste er auch einmal nicht-gallig erbrechen. Die Mutter hat dann den Kinderarzt angerufen, welcher ein Rezept für Itinerol B6 in die Apotheke gefaxt hat. Nach Verabreichung dessen danach gutes Ess- und Trinkverhalten. Heute hat Hr. Y immer noch Fieber. Gegen den Mittag ist der Mutter zudem aufgefallen, dass Hr. Y nicht mehr auf den rechten Fuss stehen kann. Er liess sich den Fuss aber von den Eltern nicht anschauen. Der Vater hat dann später einen roten Fleck im Bereich des oberen Sprunggelenks gesehen. Später hat man dann gesehen, dass eine Rötung vom grossen Zehen ausgeht. Der Fuss ist auch geschwollen. Die Mutter hat noch erwähnt, dass Hr. Y die Angewohnheit hat, sich die Nägel an den Füssen abzureissen und auch schon öfter mal das Nagelbett des grossen Zehen entzündet war. Ehemals frühgeborener Knabe 36 6/7 SSW Geburtsgewicht 3010 g Geburtslänge 49.5 cm. St. n. Ösophagusatresie und Operation sowie mehrmaliger Bougierung / Dilatation am Klinik K bzw. Krankenhaus K und St. n. Dilatation der Pylorusstenose am Krankenhaus K. Ansonsten gesunder Knabe, Gedeihen perzentilengerecht, bekannte Allergie auf Hundehaare, keine Blutungsneigung bekannt. Impfungen nach CH-Plan. Labor: Hb 122 g/l Hkt 36 % Thrombozyten 270 G/l Leukozyten 7.17 G/l CRP 62 mg/l. Blutsenkung 25 mm/1h Blutkultur: negativ nach 72 Stunden Verlaufskontrolle in Ihrer Sprechstunde in 5-7 Tagen. Co-amoxi 80 mg/kg/Tag (Amoxianteil) während 7 Tagen (bis und mit 06.12.XX) für eine totale Therapiedauer von 10 Tagen, eventuell Anpassung der Therapiedauer bei ungünstigem Verlauf. Erneutes Vorstellen bei lokaler Verschlechterung oder Fieber besprochen. Unter intravenöser antibiotischer Therapie günstiger Verlauf. Deutliche Abnahme der Schwellung sowie vollständiges Verschwinden der Rötung und der Schmerzen. Nach 72 Stunden bei günstigem Verlauf und negativer Blutkultur Umstellung auf orale Therapie. Bei schlecht tolerierter Gipsschiene Verzicht auf Weiterführen dieser Massnahme zu Hause. Paracetamol supp. i.R 26.11.XX - 27.11.XX Ibuprofen p.o. i.R 26.11.XX - 27.11.XX Metamizol p.o. i.R 26.11.XX - 27.11.XX Cholecalciferol p.o 26.11.XX - 27.11.XX Selbstvorstellung auf der Notfallstation. Die Eltern berichten, dass Hr. Y seit dem 24.11.XX Fieber bis 39.5°C und Bauch-/Flankenschmerzen links hat. Kein Erbrechen, kein Durchfall (am 12.11.XXXX akute Gastroenteritis). Gestern wenig schleimiger Stuhl, vorgestern noch normaler Stuhlgang, kein vermehrtes Pressen. Gutes Ansprechen auf Paracetamol und Ibuprofen. Ansonsten gesund, keine Dauermedikation, keine Allergien, geimpft nach CH-Plan. Labor: Blutbild: Hb 117 g/l Tc 341 G/l Lc 15.6 G/l Granulozyten 9.8 G/l CRP: 31.7 mg/l Urinstix: Lc - Nit - Glu - Ketone ++ Ec + Bildgebung: Sono Abdomen: keine freie Flüssigkeit, keine Invagination, Appendix nicht eingesehen Mikrobiologie: Stuhl: Adeno/Rotavirus nicht nachgewiesen Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder progredienten Schmerzen besprochen. Symptomatische Therapie mit Paracetamol (= 20 mg/kg/ED max 6 stündlich) bei Bedarf aus der Hausapotheke. Initiale Beurteilung auf der Notfallpraxis, dann Überweisung auf die Notfallstation bei reduziertem Allgemeinzustand. Sonographischer Ausschluss einer Invagination, die Appendix konnte jedoch nicht eingesehen werden. Nach Analgesie mit Paracetamol und Metamizol weiterhin schmerzhaftes Abdomen, jedoch keine peritonitischen Zeichen. Daher stationäre Aufnahme zur Beobachtung und Reevaluation. Am Folgetag dann deutliche Beschwerdebesserung und bei weiterhin enteritischen Darmgeräuschen gehen wir am ehesten von einer beginnenden Gastroenteritis aus. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. Austrittsgewicht 13.5 kg Äthylalkohol 28.3 mmol/l (1.65 ‰) Ringer-Lactat 500 ml i.v. Vorstellung auf der Notfallstation per Ambulanz. Hr. Y hat heute Bier und Smirnoff getrunken. Durch Freunde wurde zudem berichtet, dass er Cannabis konsumiert habe, was der Patient jedoch verneint. Hr. Y hat vor Ort mehrmals und in der Ambulanz einmal erbrochen. Kein Trauma. ADHS unter Therapie mit Ritalin. Labor: Äthyl-Alkohol: 28.3 mmol/l vBGA: pH 7.45 pCO2 28.0 mmHg HCO3- 19.5 mmol/l BE -4.5 mmol/l Na+ 143 mmol/l K+ 3.4 mmol/l Cl- 111 mmol/l Ca++ 1.09 mmol/l Glu 7.7 mmol/l Lac 3.6 mmol/l Bil 0 mmol/l Entlassung am Folgetag in gutem Allgemeinzustand am Folgetag. Bei GCS 15 und gutem Allgemeinzustand initial ambulante Behandlung geplant, da die Mutter (wohnhaft in Stadt S) den Patienten nicht abholen konnte. Der Patient wollte nicht, dass diese informiert werde. Das Pflegeheim war in der Nacht telefonisch nicht erreichbar, somit Entscheid zur stationären Aufnahme. In den frühen Morgenstunden meldet sich die Mutter und kommt ihren Sohn abholen. RQW frontal GCS - Überwachung vom 20.11.XX - 21.11.XX Wundversorgung am 20.11.XX Vorstellung auf der Notfallstation via Ambulanz bei Sturz auf Kopf. Die Eltern berichten, dass Hr. Y vor ca. einer Stunde vom Stuhl auf einen Sitzball gesprungen ist und danach ca. 1.5 Meter weit gespickt und mit der Stirn gegen die Steinkante des Kamins geprallt. Sofort starke Blutung, daher Avisieren der Rettung. Keine Bewusstlosigkeit, keine Amnesie, kein Erbrechen. Bei Eintreffen der Ambulanz GCS 15 ABC stabil. Keine Blutungsneigung bekannt. Gesund, keine Vorerkrankungen, geimpft nach CH-Richtlinien, keine Allergien bekannt. Kontrolle in Ihrer Sprechstunde mit Fadenentfernung am 28.11.XX empfohlen. Jederzeit Wiedervorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes sowie bei Erbrechen, Schwindel, Wesensveränderungen. Instruktionen abgegeben. Wundversorgung auf der Notfallstation durch Dr. X. Danach stationäre Aufnahme zur GCS-Überwachung bei leichtem Schädel-Hirn-Trauma. Während des stationären Aufenthaltes reizlose Wunde ohne Nachblutung. Problemlose GCS-Überwachung. GCS stets >= 14 und unauffällige Vitalparameter. Neurologische Untersuchungen stets unauffällig. Keine Schmerzen, kein Erbrechen. Wir konnten Hr. Y am 21.11.XX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. CT Trauma-Protokoll vom 21.11.XXXX: unauffällig MR Schädel vom 12.09.XX unauffällig Wach-EEG, Schlafentzugs-EEG und 24h-Langzeit-EEG unauffällig (11/XX) Therapie mit Olanzapin, Quetiapin und Sertralin St. n. Drogenabusus (THC, Ecstasy, Cocain), Schnüffeln von Haarspray, Lack, Klebstoff DD toxisch bedingt im Rahmen Diagnose 3 Überwachung und Monitoring 27.11.XX - 01.12.XX Seroquel (Quetiapin) 25 mg p.o. (2-2-2-0) 27.11.XX - 01.12.XX Zyprexa (Olanzapin) 5 mg p.o. (1-1-1-0) 27.11.XX - 01.12.XX Gladem (Sertralin) 50 mg p.o. (1-0-0-0) 27.11.XX - 01.12.XX NaCl 0.9 % i.v. 27.11.XX - 01.12.XX Temesta exp. 2.5 mg i.R. 27.11.XX - 01.12.XX Notfallmässige Zuweisung via Ambulanz bei repetitivem Krampfanfall in der letzten Stunde. Hr. Y hätte den Nachmittag mit dem Vater verbracht, wobei ihm nach Ankommen zu Hause nicht wohl gewesen sei (diffus). Er sei daraufhin zur Toilette gegangen und lange nicht zurückgekommen, weshalb der Vater nachgeschaut hätte und den Sohn am Boden des Badezimmers am ganzen Körper zuckend vorgefunden habe. Nach ca. 20 Min. spontanes Sistieren des Anfalls, wobei Hr. Y aber noch immer nicht reagiert habe. Einige Minuten später erneute Zuckungen mit allen Extremitäten. Dies hätte sich innerhalb einer Stunde in dieser Form wellenförmig immer wieder wiederholt, weshalb der Vater die Ambulanz avisiert habe. Bei Eintreffen der Ambulanz dann ansprechbarer Patient mit GCS 15, jedoch sehr müde. Es bestand eine retrograde Amnesie seit des Momentes, als Hr. Y zur Toilette wollte. Bereits eine Woche zuvor Hospitalisation nach unklarer Vigilanzminderung. Damals Durchführung CT Trauma Protokoll und EEG, welche keine Auffälligkeiten zeigten. Bei Verdacht auf epileptisches Ereignis wurde eine antikonvulsive Behandlung empfohlen, welche vor Beginn mit dem behandelnden Psychiater in Österreich vorbesprochen werden solle. Die Therapie sei noch nicht begonnen worden. Grossvater: V.a. Epilepsie (Anfälle). Siehe Diagnoseliste. Dominik war in diesem Jahr zwei Monate in der psychiatrischen Klinik in Klinik K hospitalisiert aufgrund des Abhängigkeitssyndromes. Aktuell in ambulanter psychiatrischer Therapie. Keine bekannten Allergien. Noxen: St.n. Drogenabusus verneint aktuell jegliche Einnahme von Drogen, Gasen oder anderen Medikamenten als die seinen. Nikotinabusus mit 2-3 Päckli/Tag. Alkohol gelegentlich. Zivilstand ledig. Wohnt bei den Eltern. Versichert in Österreich. Lehre als Tischler abgebrochen, Lehrstelle als Koch für Sommer 17 vorhanden. Regelmässige ambulante Kontrollen in der Klinik K (Neurologie, Psychiatrie). Labor: BGA: unauffällig mit normwertigen Elektrolyten. Lactat 1.6 mmol/l, Glucose 5.1 mmol/l. Blutbild: Hb 154 g/l, Tc 220 G/l, Lc 8.69 G/l, Diff unauffällig. Chemie: Mg 0.76 mmol/l, Phos 0.95 mmol/l, Harnstoff 2.7 mmol/l, Kreatinin 74 umol/l, Harnsäure 320 umol/l, Ammoniak 40 umol/l, Creatinkinase 162 U/l, CK-MB 1.3 ug/l. Äthylalkoholspiegel: <1.0 mmol/l. Olanzapin-Spiegel 245 nmol/l. Transaminasen am 29.11.16: ASAT 29 U/l (am 21.11.16 64 U/l), ALAT 94 U/l (am 21.11.16 140 U/l). Toxscreening im Urin: Benzodiazepine und trizyklische Antidepressiva positiv. 12-Kanal-EKG: Normokarder Sinusrhythmus, Mittellage, unauffällige De- und Repolarisation. Wach-EEG vom 28.11.16, Schlafentzugs-EEG vom 29.11.16 und Langzeit-EEG vom 30.11.16: altersentsprechender Grundrhythmus, kein sicherer Nachweis epilepsietypischer Potentiale. Keine regionale Verlangsamung. Kontrolle der Transaminasen und Medikamentenspiegel in hausärztlicher Praxis. Fahrtauglichkeit für ein Jahr nicht gegeben. Unbeaufsichtigtes Aufhalten in Gewässern in der Höhe sowie das Fahren von Fahrrad oder Mofa, Wintersport und Baden in der Badewanne wurde explizit nicht empfohlen. Telefonische Besprechung mit Dr. X im Verlauf der nächsten Woche. Bei zunehmender Häufigkeit der obig beschriebenen Episoden ggf. Planung eines Langzeit-Monitorings in der Klinik K für Epilepsie. Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes besprochen. Stationäre Aufnahme zur Überwachung und weiteren Diagnostik nach zweimaligem Ereignis in der vergangenen Woche mit Bewusstseinsverlust und Zuckungen und konsekutiver Vorstellung per Ambulanz auf der Notfallstation. Dominik präsentierte sich in gutem Allgemeinzustand. Laborchemisch zeigte sich eine Erhöhung der Transaminasen im Verlauf rückläufig. Aufgrund der Anamnese mit Status nach Drogenabusus und Alkoholkonsum kommt eine toxische Ätiologie in Frage. Wir bitten Sie um entsprechende Laborkontrollen in Ihrer Praxis. Während des Aufenthaltes zweimaliges Auftreten von fraglicher Bewusstlosigkeit mit intermittierenden Zuckungen der Arme und Beine, welche jedoch durch Ansprechen und Stimulation in der Frequenz änderten und schliesslich sistierten. Im Anschluss jeweils sofortiges Aufklaren und adäquates Verhalten. Dominik erinnerte sich nicht an die Ereignisse. In den durchgeführten EEGs konnten keine Auffälligkeiten beschrieben werden. Aufgrund der Anamnese und der beobachteten Ereignisse gehen wir aktuell nicht von einem epileptischen Geschehen aus und interpretieren die Episoden psychogener Genese. Der Vater wurde entsprechend aufgeklärt, er wurde ebenfalls zur Durchbrechung eines Anfalles instruiert. Eine Krampfreserve mit 2x2.5 mg Temesta sublingual wurde mitgegeben. Eine zeitnahe und engmaschige weitere psychiatrische Betreuung wurde empfohlen und wird vom Vater in Österreich organisiert. Überwachung und Monitoring vom 27.11.16 - Punktion Hüftgelenk links 28.11.16 (fecit Dr. X). Glucose 5% / NaCl 0.45% i.v. 28.11.16 - NaCl 0.9% i.v. 27.11.16 - Amoxicillin / Clavulansäure i.v. 27.11.16 - Paracetamol i.v. / p.o. 27.11.16 - Metamizol i.v. / p.o. 27.11.16 - Nalbuphin i.v. i.R. 27.11.16 - Ibuprofen p.o. am 27.11.16. Notfallmässige Vorstellung durch die Mutter bei starken Hüftschmerzen links. Fr. Y leidet seit ca. 3 Wochen an lumbalen Rückenschmerzen, welche nach längerem Schlafen (am Morgen oder nach Mittagsschlaf) am stärksten seien. Sie müsse dann wie anlaufen über ca. 30 Minuten hinweg, bis es besser werde. Konstant auch tagsüber würde aber ein ausgeprägtes Vermeidungsverhalten von Flexionsbewegungen im Bereich der LWS bestehen. Zudem seit ca. 1 Woche auch zunehmend Hüftschmerzen links, welche sich durch Abspreizhemmung beim Windelwechseln äussern würden. Heute nach dem Mittagsschlaf nun Exazerbation, so dass sich Fr. Y gar nicht mehr im Bereich der Hüfte anfassen liess. Optisch habe man weder im Bereich der LWS noch im Bereich der Hüfte Auffälligkeiten bemerkt (z.B. Entzündungszeichen). Nie Fieber in den letzten Wochen. Ausser wenig Schnupfen vor 2 Wochen keine Infekte. Kein Trauma. Allgemeinzustand sei ausser heute Nachmittag stets gut gewesen. Keine Gelenkschwellung oder Hauteffloreszenzen durch die Eltern bemerkt. Stuhlgang unauffällig bis auf Obstipation vor 1 Woche, welche aktuell mit Movicol therapiert werde. Blande bezüglich rheumatischer Erkrankungen und invasiver Infekte. Keine chronischen Erkrankungen (insbesondere keine Nierenerkrankungen bekannt). Keine bekannten Allergien. Keine bekannte Blutungsneigung. Keine regelmässige Medikamenteneinnahme ausser Movicol Junior seit 1 Woche. Impfungen nach CH-Schema erfolgt. B-Symptome: Kein Gewichtsverlust, keine vermehrte Müdigkeit, Nachtschweiss bereits seit ca. 1-jährig. Labor 27.11.16: Hb 118 g/l, Hkt 35%, Thrombozyten 328 G/l, Leukozyten 10.34 G/l (Differenzialblutbild: Ohne Linksverschiebung gemäss Labor), CRP 38 mg/l, BSR 46 mm/1h. Reserveserum 27.11.16: abgenommen. Blutkultur 27.11.16: Abgenommen und ausstehend. Kultur Gelenkpunktat 28.11.16: Abgenommen und ausstehend (incl. Eubactrielle PCR und Kingella kingae). Gelenkpunktat 28.11.16: ausstehend. Sonographie Hüfte links vom 28.11.16 (mündlicher Befund): Deutlicher Gelenkserguss im linken Hüftgelenk (ca 7 mm vom Knochen gemessen). Röntgen LWS ap und seitlich 28.11.16: angemeldet. Röntgen Beckenübersicht 28.11.16: angemeldet. Stationäre Aufnahme zur i.v. Antibiotika Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure. Auf NFS 8h Wartezeit auf Sonographie. Da Patient geschlafen hat auf Weg ins Sono und nach Sono starke Schmerzen hatte, wurde RX spätabends nicht mehr gemacht (ursprünglich beides zusammen geplant gewesen). BK und Punktatkultur ausstehend (bei Gelenkpunktat auf Eubact-PCR und Kingella kingae verordnet). Aktuell: Schmerzexazerbation Unterbauch rechts. Sonografisch Hepatosplenomegalie. Chronische Transaminasenerhöhung. Deutlich erniedrigtes Coeruloplasmin. Überwachung und Monitoring vom 27.11.16 - 28.11.16. Paracetamol 1g p.o. vom 27.11.16 - 28.11.16. Fr. Y habe seit dem Abend des Vorstellungstages stechende Schmerzen im rechten Unterbauch, keine Übelkeit, kein Erbrechen. Normaler Stuhlgang weich, normalerweise 1x/Tag. Letzter Stuhlgang am Vorstellungstag. Fr. Y hätte seit ca. 5 Monaten rezidiverende stechende Beschwerden im Unterbauch, teilweise beinahe täglich. Die Beschwerden seien nicht zyklusabhängig, meist im linken Unterbauch. Die Schmerzen würden jeweils nach sportlicher Aktivität auftreten. Im Rahmen dieser Beschwerden sei in hausärztlicher Praxis eine Leberentzündung diagnostiziert worden mit wiederholten Sonografien und Blutentnahmen. Vermutet werde aktuell eine stattgehabte Mononukleose. Weitere Abklärungen seien in Planung.Elisa est très sportive, elle pratique malgré les douleurs du sport (football, volley et gymnastique). Rarement, elle ne peut plus participer au sport à cause des douleurs. Son appétit est normal sans symptômes B. Elle a des selles régulièrement 1 fois par jour, la couleur et la consistance sont inchangées, jamais de couleur argileuse ou incolore. Elle urine également sans changement de couleur. Voyages à l'étranger : plusieurs fois au Kosovo, pas de séjour tropical. Antécédents environnementaux : sans particularités, pas d'animaux domestiques. Pas de maladies hépatiques ou intestinales connues. Menarche en 2014, cycle irrégulier, dernière menstruation il y a environ 2.5 semaines. Normalement sans dysménorrhée. Pas de fièvre, de toux, de rhume ou d'autres symptômes. Elle est en classe de 8e et a 2 frères (18 et 10 ans). Analyse de laboratoire du 28.11.16 : Hémogramme : Hb 136 g/l, Tc 298 G/l, Lc 13.3 G/l, Neutrophiles 8.6 G/l. Coagulation : Quick 77 %, INR 1.1, PTT 30 s, temps de thrombine 21 s, fibrinogène 2.1 g/l. Chimie : Albumine 41.9 g/l, alpha-1-antitrypsine 1.31 g/l, céruloplasmine 0.03 g/l (0.20 - 0.60 g/l), créatine kinase 83 U/l, ASAT 78 U/l, ALAT 205 U/l, phosphatase alcaline 84 IU/l, gamma-GT 69 U/l, bilirubine totale 4.1 umol/l, cholinestérase 11360 IU/l, CRP <5 mg/l, alpha-fœtoprotéine 5.8 ug/l, immunoglobuline G 10.3 g/l. Sédiment urinaire : Ec 26/ml, Lc 23/ml, bactéries 1880/ml, cellules épithéliales squameuses 30/ml, cylindres hyalins 2.1/ml. Culture urinaire : Lactobacillus species 10^4 germes/ml détectés (contamination flore vaginale). Imagerie du 28.11.16 : Échographie abdominale : taille normale, forme et structure de la vésicule biliaire du corps et de la tête du pancréas (queue du pancréas non visible en raison des gaz intestinaux) et des reins (diamètre longitudinal gauche 11.1 cm et droit 10.8 cm). Hypertrophie hépatique avec parenchyme hyperechogène homogène. Rate hypertrophiée (144 x 98 x 5.2 cm) avec parenchyme homogène. Voies urinaires fines des deux côtés. Vessie moyennement remplie sans épaississement de la paroi. Un peu de liquide libre dans l'excavation recto-utérine. Boucles intestinales fortement aérées. Appendice non visible. Quelques ganglions lymphatiques mesentériques non pathologiquement hypertrophiés. Ovaires non visibles. Hospitalisation pour évaluation complémentaire par collecte urinaire de 24 heures et biopsie hépatique. Une convocation directe suit. Les parents ont été informés par téléphone. Contrôle gynécologique recommandé dans les prochains jours. Les parents prendront rendez-vous eux-mêmes. La réévaluation en cas de réapparition des symptômes ou de dégradation de l'état général a été discutée. Concernant le point 1 : admission stationnaire pour réévaluation le lendemain en raison d'un soupçon clinique d'appendicite, mais appendice non visible à l'échographie. Elisa s'est montrée sans symptômes dans les jours suivants. Aucune indication clinique ou biochimique d'un abdomen aigu. La bactériurie est interprétée comme une contamination par une flore vaginale non significativement mesurée. Les symptômes sont interprétés comme de nature fonctionnelle. Pour exclure une pathologie dans le domaine gynécologique, nous avons recommandé un contrôle rapide chez la gynécologue pour exclure un kyste ovarien. Nous recommandons également une enquête complémentaire sur la pathologie hépatique. Concernant le point 2 : en raison d'une légère élévation des transaminases avec des antécédents d'hépatopathie floue, une base de diagnostic biochimique a été établie. Les valeurs de fonction hépatique étaient dans les normes, cliniquement il n'y a jamais eu d'ictère ni d'indication de cholestase. Cependant, une céruloplasmine considérablement abaissée a été observée dans le sérum. Il existe ainsi un soupçon très élevé d'un Morbus Wilson. Nous contacterons Elisa pour une évaluation complémentaire et un diagnostic par biopsie hépatique. - Hématurie macroscopique et grande protéinurie. - Fonction rénale normale, pression artérielle normale. - DD dans le cadre de l'infection par les varicelles, DD première épisode d'IgA néphrite. - Plutôt pas post-infectieux avec un complément C3 normal ; hématurie. NaCl 0.9 % i.v. 28.11.16 - 30.11.16. Tanno Hermal Schüttelmixtur 28.11.16 - 02.12.16. Feniallerg p.o 28.11.16 - 02.12.16. Paracétamol p.o/supp i.R. 28.11.16 - 02.12.16. Métamizole p.o i.R. 28.11.16 - 02.12.16. Présentation au service des urgences. Le père d'Elisa rapporte qu'elle est fatiguée et faible depuis la veille. La veille au soir, il a remarqué une urine foncée pour la première fois. Pas de dysurie. Le jour de la présentation, elle a vomi une fois, pas de diarrhée, pas de fièvre mesurée. Prise de liquide réduite et inapétence. Des vésicules sont également apparues sur le cou et puis sur tout le corps (environ 10 au total). Il y a eu un rhume avec écoulement nasal et fièvre il y a 2 semaines. Antécédents familiaux relatifs aux problèmes rénaux. Sœur souffrant de grippe/pneumonie il y a 2 mois. Bien vacciné selon le plan suisse, pas d'allergies, pas de médication de fond, ni de phytothérapeutiques tibétains. Varicelles non encore contractées. Analyse sanguine : Hémat/Chemie (28.11.16) : Hb 120 g/l, Tc 206 G/l, Lc 9.5 G/l, Diff : pas de LV, Mg 0.98 mmol/l, Ph 1.18 mmol/l, LDH 336 U/l, CK 115 U/l, CRP 32 mg/l. Valeurs normales pour protéine totale, albumine (38 g/l), créatinine (45 umol/l), acide urique, CK, ASAT, ALAT. Hémat/Chemie (29.11.16) : Hb 114 g/l, Tc 160 G/l, Lc 3.63 G/l, Diff : Stabk. Neutro 0.7 G/l, Segk. Neutro 1.51 G/l, créatinine 26 umol/l, albumine 32 g/l, CRP 21 mg/l. Hémat/Chemie (01.12.16) : Hb 104 g/l, Tc 163 G/l, Lc 13.0 G/l, Diff : Stabk. Neutro 0.65 G/l, Segk. Neutro 6.25 G/l, créatinine 40 umol/l, ASAT 42 U/l, ALAT 30 U/l, gamma-GT 50 U/l, LDH 581 IU/L, CRP 63 mg/l. Hémat/Chemie (02.12.16) : Hb 108 g/l, Tc 207 G/l, Lc 15.08 G/l, Diff : Stabk. Neutro 0.41 G/l, Segk. Neutro 5.84 G/l, ALAT 27 U/L, gamma-GT 54 U/L, LDH 480 IU/L, CRP 45 mg/l. vBGA (28.11.16) : pH 7.42, pCO2 37 mmHg, HCO3- 24 mmol/l, BE -0.3 mmol/l, Na+ 134 mmol/l, K+ 4.0 mmol/l, Cl- 101 mmol/l, Ca++ 1.26 mmol/l, Glu 6.8 mmol/l, Lac 1.8 mmol/l, Bil 7 mmol/l. Coagulation : INR 1.1, Quick 81 %, PTT 37 s, temps de thrombine 16 s, fibrinogène 3.2 g/l. Coagulation (28.11.16) : Valeurs normales pour Quick, INR, PTT, temps de thrombine, fibrinogène. Immunologie (28.11.16) : C4 0.41 g/l. Valeurs normales pour IgA, C3c, anti-streptolysine O, ANA-titre, ANCA, anti-PR3, anti-MPO, anti-GMB (IIF), anti-GBM (CIA). Sérologie (28.11.16) : Hépatite A IgG négatif, IgM négatif, HBs Antigène qual screening négatif, anti-HBs 56 U/l, anti-HBc IgG/IgM négatif, anti-HCV screening négatif. Urin : 28.11.16 : Spécifique G 1.008, Ec 20320/ml, Lc 131/ml, bactéries <5/ml, cellules épithéliales squameuses 56/ml, cylindres hyalins 9/ml, créatinine 3.72 mmol/l, albumine 571 mg/l, protéine 1.16 g/l, protéine/créatinine 312 mg/mmol, albumine/créatinine 154 mg/mmol. 29.11.16 : Spécifique G 1.006, Ec 2736/ul, Ec dysmorphes 10 %, protéine/créatinine 156 mg/mmol, Alb/créatinine 51.7 mg/mmol. Microbiologie : Culture urinaire : pas de croissance. Imageries : Sonographie abdominale (28.11.16) : Échogénicité augmentée du cortex rénal bilatéral compatible avec glomérulonéphrite resp. autre glomérulopathie. Petits ganglions lymphatiques dans la région porte hépatique : infection virale ? Sinon organes de l'abdomen supérieur normaux. Pas de preuve d'une thrombose veineuse rénale. Concernant le point 1 : persistance de la fièvre pendant plusieurs jours en cas d'apparition d'oedèmes ou d'urine sombre à nouveau. - Un contrôle dans le service de néphrologie est prévu pour le 05.12.2016. Concernant le point 2 : - Poursuite de la thérapie symptomatique avec Tanno-Hermal Schüttelmixtur et Feniallerg gouttes. Concernant le point 1 : Suspicion de glomérulonéphrite, admission stationnaire pour observation et évaluation complémentaire. Déjà après peu de temps, une erythrocyturie a été observée. Concernant le point 2 : Peu avant l'admission, quelques éruptions cutanées étaient visibles. Dans l'évolution progressive, l'image était typique d'une infection par les varicelles. La fièvre intermittente élevée est observée dans le cadre de cette infection par les varicelles. De même, l'élévation secondaire de la CRP. Un traitement symptomatique avec antipyrétiques, schüttelmixtur et antihistaminiques a été administré. Au fur et à mesure, le prurit a diminué et Elisa est devenue afébrile.Bei gutem Allgemeinzustand sowie deutlicher Regredienz der Urinbefunde war eine Entlassung nach Hause möglich. · Schulabsenzen von bis zu zwei Monaten pro Jahr (1-2 Wochen pro Monat) · Mutter-Kind-Interaktionsstörung; Kopfschmerzen; Überwachung und Monitoring vom 28.11.16 - 29.11.16; Elektiver Eintritt zur Abklärung bei rezidivierenden Kopfschmerzen mit Schulabsenzen. Fr. Y berichtet seit 4 Jahren fluktuierende Kopfschmerzen zu haben (VAS-Skala: 5/10, Spitzen von 6/10). Die Kopfschmerzen würden ca. 1-2x pro Monat auftreten. Die Episoden würden stets mit Übelkeit und einmaligem Erbrechen beginnen. Im Anschluss trete dann der Kopfschmerz auf, welcher eine Woche andauere und sie an einem Schulbesuch hindere. Sie liege dann jeweils im Zimmer, sei müde und langweile sich. Den Schmerz beschrieb Fr. Y als frontal und temporal beidseits drückend und occipital nach vorne ziehend, teilweise klopfend, nicht pulsierend. Gegen die Schmerzen helfe ihr kaum etwas; sie würden dann von selber wieder verschwinden. Die starken Medikamente auf dem Notfall hätten ihr schon geholfen, aber der Schmerz sei dann einige Tage später wieder gekommen. Nachts hätte sie keine Schmerzen und könne gut schlafen. Kein Nüchternerbrechen. Keine Begleitsymptome während der Kopfschmerzen. Insgesamt fehle sie etwa zwei Monate pro Jahr in der Schule aufgrund der Kopfschmerzen. Sie habe jedoch gute Noten und könne den Stoff jeweils nacharbeiten. Seit dem Sommer habe Fr. Y eine Brille, da sie leicht kurzsichtig sei. Sie habe die Brille jedoch nur ab und zu in der Schule an, um an die Wandtafel sehen zu können. Bisher gelegentliche Einnahme von Algifor Tabletten 200 mg 2x/d, sonst keine Medikamente. Die Mutter habe selbst bereits diverse alternative Therapien versucht (TCM, Spagyrik, Kinesiologie, Homöopathie), welche jedoch nicht erfolgreich gewesen wären. Aufgrund einer von der Mutter vermuteten Belastung in der Schule seien sie vor vier Monaten nun umgezogen und hätten das gesamte Umfeld gewechselt. Doch auch nach dieser Veränderung würden die Kopfschmerzen noch immer auftreten. Die Kindsmutter wünscht nun eine somatische Abklärung, würde dann jedoch gerne weiter alternative Therapiemöglichkeiten suchen. Großmutter mit Spannungskopfschmerzen nach einem Schleudertrauma, Tante mit Migräne nach einem schweren Verkehrsunfall. Gesundes Mädchen, keine Allergien außer leichter Lactoseintoleranz. Keine Medikation. Nicht geimpft. Fr. Y lebt bei der Mutter, Geburt als Kindsmutter 18 Jahre alt gewesen ist. Mutter ist alleinerziehend seit 4 Jahren, kein Kontakt mehr zu Kindsvater. Fr. Y berichtete, dass sie den Kontakt zum Vater wünsche; gleichzeitig habe sie Angst davor und eine Wut gegen den Vater, da er sich nicht melde und Versprechungen nicht halte. Kindsmutter arbeitet als Sozialpädagogin, hat Unterstützung von Seiten Großeltern mütterlicherseits und väterlicherseits sowie Urgroßmutter mütterlicherseits. Kindsmutter in erzieherischen Kompetenzen sehr bemüht, investiert sehr viel in die Beziehung zu ihrer Tochter, überzieht jedoch ihre therapeutischen Kompetenzen (hat diverse Therapien mit ihrer Tochter selbst durchgeführt, z. B. systemische Familientherapie). Vor vier Monaten von Stadt S nach Stadt S gezogen. Fr. Y besucht die 5. Klasse und hat eine Freundin. MR Schädel vom 29.11.16: Kein Anhalt für eine intrakranielle Raumforderung, keine Infarkte, keine Blutung. Obliterierter, fraglich etwas expandierter Sinus sphenoidalis rechts, DD. Mucozele. · Beginn mit Magnesium zur Kopfschmerz-Prophylaxe, Beginn mit 5 mmol täglich, nach einer Woche Erhöhung auf 10 mmol/d, ggf. bei gutem Vertragen Zieldosis 15 mmol/d ab dritter Woche. Behandlung für 3-6 Monate empfohlen. Anpassung in kinderärztlicher Praxis. · Psychotherapeutische Begleitung empfohlen. Die Mutter wird sich diesbezüglich bei einer von uns empfohlenen Therapeutin melden. · Führen des Kopfschmerzkalenders. Besprechung in kinderärztlicher Praxis oder bei der behandelnden Therapeutin. · Ambulante Physiotherapie-Verordnung zur Instruktion bezüglich Entspannungsübungen ausgestellt. · Ärztliche Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes, Zunahme der Frequenz oder Änderung des Charakters der Kopfschmerzen besprochen. Elektive Aufnahme zur stationären Überwachung und weiterführender Diagnostik bei rezidivierenden starken Kopfschmerzen mit konsekutiven Schulabsenzen. Es zeigte sich ein unauffälliger neurologischer Status ohne red flags in der Anamnese. Klinisch bestanden keine Hinweise auf eine Sinusitis; die Anamnese der Kopfschmerzen wäre dazu auch nicht passend. Die durchgeführte Bildgebung ergab somit ebenfalls keine somatische Erklärung der rezidivierenden Kopfschmerzen. Während des Anamnesegesprächs und insbesondere im Gespräch mit der Kinder- und Jugendpsychiaterin Dr. X wurde die zeitliche Koinzidenz des Auftretens der Kopfschmerzen und der Trennung zum Vater sehr deutlich. Wir interpretieren die Kopfschmerzen funktioneller Genese im Rahmen der psychosozialen Belastung und leiten die ambulante Behandlung zur weiteren Unterstützung ein. - unter Levetiracetam seit 09/2016 - Aktuell: Anfallshäufung mit 3 generalisierten tonisch-klonischen Krampfanfällen. Überwachung und Monitoring 28.11.16 - 29.11.16. Levetiracetam 400 mg 1-0-1 28.11.16 - 29.11.16. Urbanyl 5 mg p.o. 29.11.16. Krampfreserve Diazepam rektal / Lorazepam i.v. 28.11.16 - 29.11.16. Notfallmäßige Selbstvorstellung per Rettungsdienst bei zweimaligem generalisiertem tonisch-klonischem Krampfereignis am Morgen des Vorstellungstags. Bei Eintreffen der Ambulanz bereits postiktal und in ansonsten unauffälligem Allgemeinzustand. Krampfanfall wurde so wie immer mit Myoklonien und Verkrampfen. Auslöser der Anfälle seien nicht bekannt. Die Eltern berichten von Krampfanfällen zu unterschiedlichsten Tages- und Nachtzeiten. In der letzten Woche habe Fr. Y nicht mehr gekrampft und Levetiracetam gut vertragen. Die Medikation wurde stets regelmäßig und pünktlich verabreicht. Letzte Dosisänderung vor einer Woche. Aktuell habe Fr. Y einen leichten Infekt der oberen Atemwege mit Schnupfen und Husten, kein Fieber. Urgroßvater väterlicherseits mit Epilepsie, medikamentös behandelt. Außer der neudiagnostizierten Epilepsie bisher gesund und regelrecht entwickelt. Bezüglich der fokalen Epilepsie verweisen wir gerne auf die Vorberichte. Dauermedikation: Levetiracetam (300 mg - 0 - 400 mg = 43 mg/kg/d). Keine Allergien bekannt. Geimpft nach CH-Plan. Labor vom 28.11.16: Hb 127 g/l, Tc 552 G/l, Lc 17.92 G/l, Na 140 mmol/l, K 4.4 mmol/l, Krea 20 umol/l, HST 3.3 mmol/l, ASAT 27 U/l, ALAT 23 U/l, CRP <3 mg/l. Levetiracetam-Talspiegel: 8.0 mg/l (10-40 mg/l). EEG vom 28.11.16: Wach-EEG mit mittelgradiger Allgemeinveränderung, am ehesten postiktal. Im Verlauf wiederholt generalisierte irreguläre spike und poly spike wave Komplexe, bifrontal betont. Einmalig Auftreten dieser epilepsietypischen Potentiale und rasche Frequenzzunahme generalisiert, bifrontal betont, ca. 6 - 7 Hz mit klinischem Korrelat in Form von Myoklonie der Arme, Tonuserhöhung der Arme und Augenflackern sowie Zuckungen des Mundes im Verlauf rechts betont und Augendeviation nach rechts, insgesamt für 50 Sekunden. Danach diffuse Thetawellen. Keine regionale Verlangsamung. · Antiepileptische Therapie mit Levetiracetam 400 mg - 0 - 500 mg weiterführen. · Zusätzlich Urbanyl während 4 Tagen jeweils 2.5 mg morgens und abends (bis und mit Freitag 02.12.16). · Klinische Kontrolle mit EEG in der Sprechstunde von Dr. X am Dienstag 06.12.2016. · Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes, gehäuften oder länger dauernden Anfällen besprochen. Stationäre Aufnahme bei insgesamt drei zusätzlichen tonisch-klonischen Anfällen auf der Notfallstation zur Beobachtung und weiterer Einstellung der Therapie. Der Talspiegel von Levetiracetam zeigte einen noch immer tiefen Wert unterhalb des therapeutischen Zielbereiches. Wir interpretieren das erneut gehäufte Auftreten der Anfälle somit im Rahmen der noch nicht vollständig ausdosierten Therapie.Nach Rücksprache mit Fr. Dr. X der Neuropädiatrie Erhöhung der antiepileptischen Therapie mit Keppra auf morgens 400 mg und abends 500 mg (= 56 mg/kg/d). Zudem wurde eine krampfsupprimierende Therapie mit Clobazam (Urbanyl) begonnen. Laborchemisch zeigte sich eine Leukozytose welche wir im Rahmen des Stresses interpretierten. Während des stationären Aufenthaltes zeigten sich keine weiteren Anfälle. Wir konnten Hr. Y am 29.11.2016 in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. - Erbrechen - Infekt der oberen Atemwege - Exanthem - Leichte Transaminasenerhöhung (2x oberer Normwert) - Hypoalbuminämie unklarer Aetiologie - Thrombozytopenie - Leukozytopenie mit mittelschwerer Neutropenie (ANC 680/µl); Überwachung und Monitoring 28.11.16 NaCl 0.9% Bolus i.v am 28.11.16 D5 1/2 NS i.v 28.11.16 - 02.12.2016 Paracetamol rect i.R 28.11.16 - 30.11.2016 Ibuprofen p.o i.R 28.11.16 - 29.11.2016 Notfallmässige Selbstzuweisung bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes. Seit 3 Tagen Erbrechen, Husten, Schnupfen und Fieber nun deutliche Verschlechterung des Allgemeinzustandes (schläfrig). Miktion regelrecht, Stuhlgang seit 3 Tagen nicht mehr. Heute noch 400 ml getrunken. Mag seit 2 Tagen nicht mehr essen. Leichte Schwellung der Augenlieder seit dem Morgen. Gesundes Kind. Bisherige Entwicklung und Gedeihen unauffällig. Keine Reisen, keine Haustiere. Ähnliche Symptome (aber ohne Fieber) bei der Mutter. Rx Thorax 28.11.16: unauffällig Sono Abdomen 28.11.16: unauffällig RSV Abstrich negativ 28.11.16 NPS 30.11.16: Nachweis von Entero- /Rhinovirus Labor 28.11.16: Hb 110 g/l, Tc 128 G/l, Lc 2.4 G/l, ANC 630/µl, BGA ausgeglichen, Na 131 mmol/l, Glucose 35 mmol/l, Lactat 1.0 mmol/l; - Wir empfehlen die laborchemische Nachkontrolle der Thrombozyten, der Neutrophilen und des Albumins in ihrer Praxis in ca. 7-10 Tagen. Bei weiterhin auffälligem Blutbild oder persistierender Hypoalbuminämie bitten wir um Zuweisung zur weiteren Abklärung. - Wiedervorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustands besprochen. Auf dem Notfall bei initialer Tachypnoe und fraglicher Druckdolenz des Abdomens mit deutlich reduziertem AZ Durchführung eines Röntgen Thorax und einer Sonografie des Abdomens. Diese zeigten sich unauffällig. Laborchemisch am ehesten viraler Infekt. Eine Dizytopenie wird im Rahmen des viralen Infekts interpretiert. Bei reduziertem Allgemeinzustand stationäre Überwachung. Initial persistierend Fieber mit intermittierend schlechtem Allgemeinzustand sowie Lidödemen und Auftreten eines unspezifischen makulösen Exanthems. Weitere laborchemische Abklärungen zeigten eine Hypoalbuminämie ohne relevante Proteinurie, eine leichte Erhöhung der Transaminasen mit normalen Lebersyntheseparametern, eine normale Nierenfunktion und weiterhin keine stark erhöhten Entzündungswerte. Klinisch und laborchemisch keine Hinweise auf ein Kawasaki- oder ein Makrophagenaktivierungssyndrom. Bei im Verlauf dann deutlicher Besserung des Allgemeinzustands (afebril ab dem 01.12.16) und Zunahme der Leukozyten- und Thrombozytenzahl sowie des Albumins interpretieren wir die Symptomatik doch a.e im Rahmen des viralen Infektes. Entlassung in ordentlichem AZ. Die Laborparameter müssen jedoch unbedingt nachkontrolliert werden und bei persistierenden Auffälligkeiten ggf. weitere Abklärungen in die Wege geleitet werden. Austrittsgewicht 10.7 kg. Sensibilitätsstörung Dig II distal (rechts);; Ad. OP; Beim Werken habe Hr. Y mit dem Bohrer sich im Dig II verletzt. Im Verlauf Sensibilitätsstörung im distalen Dig II. Gesundes Kind, geimpft gemäss CH Plan. Keine Allergien bekannt. ;;; Rö- Dig II Hand rechts: keine ossäre Läsion. Prä. OP Gabe von Augmentin i.v (50 mg/kg, 8 Std.) Stationäre Aufnahme zur chirurgischen Beurteilung durch die Handchirurgie; Ad. OP durch Handchirurgie; Am Abend des Vorstellungstags wollte er ein Spielzeug mit dem Messer reparieren, dabei habe er eine Schnittverletzung über Dig II (radial) Hand links zugezogen. Vorstellung mit der Ambulanz; Allergie gegen Flagyl, sonst keine anderen bekannten Allergien. Gesundes Kind geimpft in Stadt S. Prä. OP Gabe von Augmentin i.v. (50 mg/kg, 8 Std) Stationäre Aufnahme zur OP durch die Handchirurgie; Pharyngitis; Husten, Schnupfen und Fieber; Symptomatische Therapie; - Trinkschwäche - Rhinitis; Fieber bis 40 Grad seit dem Vorstellungstag und Infekt der Atemwege seit 4 Tagen; Amoxicillin/Clavulansäure p.o 29.11.16 - 02.12.16 Xylometazolin (0.05%) 28.11.16 - 02.12.16 NaCl 0.9% nasal 28.11.16 - 02.12.16 Paracetamol rect. i.R 28.11.16 - 02.12.16 Trinkprotokoll 28.11.16 - 02.12.16 Ernährung via Magensonde 29.11.16 - 01.12.16 Cholecalciferol p.o 29.11.16 - 02.12.16; Zuweisung durch Sie bei Fieber und erhöhten Entzündungswerten in ihrer Praxis (CRP 105 mg/I, Leuk 19.000 G/I). Die Kindsmutter berichtet, Fr. Y habe seit 4 Tagen einen Infekt der oberen Atemwege mit Schnupfen und leichtem Husten. Am Vorstellungstag Fieber bis 40 Grad. Deshalb erfolgte die Vorstellung bei Ihnen. Fr. Y wird voll gestillt. Die Trinkmenge und Miktion sind leicht reduziert. Kein Erbrechen. Kein Durchfall. Vater, Mutter und Bruder aktuell erkältet; Ehemals termingeborenes Mädchen, GG 3400 g, erste Impfung bereits erfolgt, problemloser postnataler Verlauf. Labor: - Hämat./Chemie (28.11.16): Hb 114 g/l, Hk 0.317 l/l, Ec 4.29 T/l, Tc 411 G/l, Lc 24.93 G/l, keine LV, CRP 124 mg/l. - Hämat./Chemie (30.11.16): Hb 116 g/l, Tc 415 G/l, Lc 14.9 G/l, keine LV, CRP 120 mg/l - Chemie (01.12.16): CRP 64 mg/l Mikrobiologie: - Urinkultur (28.11.16): Kontaminationsflora - RSV-Schnelltest (28.11.16): negativ. - NPS (28.11.16): Nachweis von Rhino/Enterovirus - Abstrich Ohr links (29.11.16): Normalflora Bildgebung: - Röntgen Thorax (ap liegend 28.11.16): Dextrokardie mit linksseitigem Aortenbogen, abdominaler Situs solitus, kompensierte Lungenzirkulation. Kein pneumonisches Infiltrat, kein Pleuraerguss, kein Pneumothorax. Unspezifische Darmgasverteilung. Unauffällige ossäre Strukturen. - Echokardiographie (29.11.16): Kein Vitium cordis bei rechts gelegenem Herzen mit nach rechts ausgerichteter Herzspitze; Situs solitus mit isolierter Dextrokardie; - Weiterführung der antibiotischen Therapie mit Augmentin für insgesamt 10 Tage. - Klinische Kontrolle in Ihrer Praxis in 3-4 Tagen. - Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung wurde mit den Eltern besprochen. Ad 1) Bei Fieber und Rhinitis erfolgte bei einem Alter von 4 Monaten die stationäre Aufnahme zur Überwachung. Im Nasopharyngealsekret gelang im Verlauf der Nachweis, die Entzündungswerte waren regredient und sie war in einem guten Allgemeinzustand. Ad 2) Am 2. stationären Tag fiel bei Fr. Y zusätzlich eine Otitis media DD Otitis perf. links auf mit Otorrhoe ohne Einsicht des Trommelfells. Somit Beginn mit einer peroralen antibiotischen Therapie mit Augmentin. Im Abstrich gelang kein Nachweis eines pathogenen Erregers. Klinisch im Verlauf gutes Ansprechen auf die antibiotische Therapie. Fr. Y war im Verlauf schmerzfrei und afebril. Ad 3) Während der klinischen Untersuchung und im Röntgen Thorax fiel bei Fr. Y eine Dextrokardie auf. Eine im Anschluss durchgeführte Echokardiographie ergab keine Hinweise auf ein Vitium. Ebenfalls im Röntgen Thorax Situs solitus der Abdominalorgane. Ad 4) Des Weiteren fielen bei Fr. Y während des stationären Aufenthalts blaue Skleren auf. Bei ansonsten unauffälliger persönlicher und familiärer Anamnese bezüglich Knochenkrankheiten haben wir momentan auf eine weitere Diagnostik verzichtet. Überwachung und Monitoring 28.11.16 - 29.11.16; Notfallvorstellung via Rega. Hr. Y sei im Fussballtraining gewesen, wo sie Unihockey gespielt hätten. Er sei plötzlich aus dem Rennen heraus weggesackt, dabei habe sich der gesamte Körper versteift und er habe begonnen mit den Armen und Beinen klonisch zu zucken. Dauer der Episode 1-1.5 Minuten. Kein Zungenbiss, habe jedoch eingenässt. Bei Eintreffen der Rega sei Hr. Y bereits wach und voll orientiert gewesen.Hr. Y erinnère sich nur an das Unihockeyspielen, nicht jedoch an das Ereignis. Er erinnert sich wieder, als er auf dem Boden lag. Im Verlauf beklagte er leichte Kopfschmerzen, welche jedoch spontan regredient waren. Kein Infekt in der Vorgeschichte. Kein Trauma erinnerlich, keine Synkopen oder sonstigen Bewusstlosigkeiten zuvor. Während des Rega-Fluges einmaliges Erbrechen. Keine Epilepsie, keine plötzlichen Todesfälle oder kardialen Synkopen. Großmutter (ms) arterielle Hypertonie, Urgroßvater (ms) Herzinfarkt. Regelrecht entwickelt. Vorerkrankungen: Eisenmangel (noch nie substituiert worden), Vitiligo. Keine Dauermedikation. Keine Allergien bekannt. Geimpft nach CH-Plan. Zwei ältere Brüder (11 und 13 J), Vater arbeitet zurzeit im Ausland. BGA vom 28.11.16: pH 7.367, pCO2 40.5 mmHg, pO2 67.9 mmHg, HCO3- 23.2 mmol/l, BE -2.1 mmol/l, Na 144 mmol/l, K 4.9 mmol/l, Glu 5.5 mmol/l, Lac 1.7 mmol/l EKG vom 28.11.16: Sinusrhythmus, Hf 68/min, Steiltyp, Überleitungszeiten in der Norm, a.e. respiratorische Arrhythmie, U-Welle in V2 und V3, R/S-Umschlag in V3 Labor vom 28.11.16: Hb 139 g/l, Tc 232 G/l, Lc 10.10 G/l, Mg 0.84 mmol/l, Phos 1.66 mmol/l, Harnstoff 4.6 mmol/l, Kreatinin 66 umol/l, ASAT 35 U/l, ALAT 23 U/l, alk Phos 267 IU/l, gamma-GT 12 U/l, Quick 83%, INR 1.1, PTT 27s, Thrombinzeit 1 18s, Fibrinogen 2.0 g/l EEG vom 29.11.16: hochpathologisch fokal beginnend, rasch generalisierend (schriftlicher Befund ausstehend). Antiepileptische Therapie mit Orfiril initial 300 mg abends für 5 Tage, anschließend morgens und abends 300 mg, ab Tag 11 morgens 300 mg und abends 450 mg. Ein Dauerrezept wurde ausgestellt. Rezept für Temesta sublingual 1 mg als Krampfreserve wurde ausgestellt. Die Kindsmutter zur entsprechenden Verabreichung instruiert. Klinische Kontrolle mit EEG am 18.01.2017 in der neuropädiatrischen Sprechstunde von Dr. X. Durchführung eines MR Schädels ambulant im Verlauf. Ein direktes Aufgebot folgt. Die Mutter wurde darauf hingewiesen, dass das Ausüben von Sportarten im Wasser oder in der Höhe (Schwimmen, Klettern) vorerst nur unter Aufsicht erfolgen soll. Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes, Häufung der Anfälle, Auftreten eines langen nicht sistierenden Anfalles oder sonstigen Problemen besprochen. Bei initialem Verdacht auf erstes Krampfereignis erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung am EKG- und SPO2-Monitor. Diese gestaltete sich unauffällig, es kam zu keinen weiteren Ereignissen. Hr. Y präsentierte sich am Folgetag in bestem Allgemeinzustand neurologisch mit unauffälligem Status. Ein durchgeführtes EEG zeigte einen hochpathologischen Befund mit rezidivierenden fokal beginnenden, sehr rasch generalisierenden Krampfäquivalenten. Es wurde eine antiepileptische Therapie mit Valproat in die Wege geleitet. Eine IV Anmeldung ist ebenfalls erfolgt. Weiters ist eine Abklärung mittels ambulantem MRI Schädel geplant. Wir konnten Hr. Y am 29.11.2016 in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Lymphknotenmetastasen retroperitoneal, interaortokaval und retrokrural sowie supra- und infraklavikulär links. Disseminierte skelettale Metastasierung in der Mandibula bds. sowie Frontobasis des Schädels, speziell im rechten kleinen Keilbeinflügel mit intraorbitaler und intrakranieller, extraduraler Komponente. Diffuser Knochenmarkmetastasierung. Zytogenetik: MYCN amplifiziert, 1p -. Einlage doppellumiger Hickman-Katheter 27.06.16 (V. subclavia rechts). Chemotherapie nach HR-NBL-1.7/SIOPEN, RAPID COJEC 30.06.16 - 09.09.16. Nachweis von K. pneumoniae-ESBL (Ciprofloxacin E, Gentamicin R) und E. coli-ESBL (Ciprofloxacin R, Gentamicin R) in der Urinkultur 31.08.16. St.n. Neuroblastom-Tumorresektion 05.10.16 (Kinderspital Zürich), histologisch avitales Tumorgewebe. Neueinlage doppellumiger Hickman-Katheter 05.10.16 (V. subclavia links), Kinderspital Zürich. Lokalisierter Infekt Hickman-Katheter-Einstichstelle (S. oralis) 16.10.16 - 20.10.16. Hochdosischemotherapie, Konditionierung mit Busulfan, Melphalan 25.10.16 - 30.10.16. Autologe Stammzelltransplantation 31.10.16. Fieber in Chemotherapie bedingter Neutropenie 08.11.16 - 14.11.16. Mucositis mit Nachweis von HSV 1 14.11.16. Nachweis von E. coli-ESBL (Ciprofloxacin R, Gentamicin R) im Abstrich Anus 21.11.16. Therapiepause, Bestrahlung am Paul Scherrer Institut für 01/17 geplant. Aktuell: Rhinovirus/Enterovirus positiver Atemwegsinfekt, relativer Immunglobulinmangel, Anämie und Thrombozytopenie nach autologer Stammzelltransplantation. Beobachtung und Monitoring 29.11.16 - 01.12.16. Immunglobuline (Octagam) i.v. 01.12.16. Erythrozytenkonzentrate 29.11.16. Thrombozytenkonzentrate 29.11.16, 01.12.16. Glucosalin 2:1 i.v. 29.11.16 - 01.12.16. Amoxicillin-Clavulansäure i.v. 29.11.16 - 01.12.16. Xylomethazolin 0.05% nasal 29.11.16 - 01.12.16. Notfallvorstellung bei mehrmals gemessener erhöhter Temperatur bis 38.4°C, Husten, Schnupfen und mehrmals Erbrechen. Keine Ohrenschmerzen. Zufriedenstellender Allgemeinzustand. Labor vom 29.11.16: Hb 65 g/l, Tc 6 G/l, Lc 4.37 G/l, ANC 1240/µl, CRP 12 mg/l. Labor vom 01.12.16: Hb 97 g/l, Tc 6 G/l, Lc 4.01 G/l, ANC 920/µl, CRP 8 mg/l. Blutkulturen vom 29.11.16: kein Wachstum. Urinkultur vom 29.11.16 (Säckliurin): kein Wachstum. Abstrich Rachen vom 29.11.16: normale Flora, keine Pilze. Abstrich Anus vom 29.11.16: normale Flora, keine Pilze. Nasopharyngealabstrich vom 29.11.16: PCR Rhino-/Enterovirus positiv. Sofortige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Blutungszeichen oder Fieber, sonst am 05.12.16 zu Status und Labor. Bei immunsupprimierten Patienten nach autologer Stammzelltransplantation notfallmässige Aufnahme wegen Fiebers zur Antibiotika-Therapie mit Amoxicillin-Clavulansäure. Im Nasopharynxabstrich konnte Rhino-/Enterovirus nachgewiesen werden. Bei Anämie wurden Erythrozytenkonzentrate und bei Thrombopenie wurden Thrombozytenkonzentrate substituiert. Bei Immunsuppression nach autologer Stammzelltransplantation wurden wie im dreiwöchentlichen Rhythmus geplant Immunglobuline intravenös verabreicht. Rasche Entfieberung, Hr. Y blieb 48 Stunden afebril und konnte am 01.12.16 in sehr gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Unter Therapie mit Rifampicin und Isoniazid. Stark erhöhte Transaminasen und Gerinnungsstörung. S/n Rifampicin, Isoniazid, Pyrazinamid vom 16.09.16 bis 18.10.16. S/n Erhöhung der Transaminasewerte (3x Normwert) am 18.10.16. S/n Wiederaufnahme Isoni. Anlässlich einer Notfallkonsultation am 23.11.16 bei mit einer akuten Gastroenteritis kompatiblen Symptomen und bereits vorbekannt erhöhten Transaminasewerten unter TB-Tritherapie Feststellung einer Hepatitis mit stark erhöhten Transaminasen und einer Synthesestörung (Quick 17%). Bei Verdacht auf fulminante Hepatitis einmalige Gabe von Konakion 10 mg i.v. und notfallmässige Verlegung nach Stadt S zur weiteren Überwachung und allenfalls Therapie. In Stadt S günstiger Verlauf nach Sistierung der antituberkulösen Therapie. Keinerlei Beschwerden und im besten Allgemeinzustand. Unterstützend tägliche Verabreichung von Konakion 5 mg pro Tag (letzte Dosis am 29.11.16). Darunter Normalisierung der Gerinnung. Langsame Verbesserung der Transaminasen. Differentialdiagnostische Abklärungen bezüglich einer metabolischen oder autoimmunen Ursache dieser Hepatitis sind noch ausstehend. Die virologischen Untersuchungen sind negativ.Bei Eintritt keinerlei Beschwerden. Siehe Laborwerte im Anhang. Kontrollen in unserer infektiologischen Sprechstunde zur Verfolgung der klinischen und laborchemischen Entwicklung am 05.12.XXXX und am 09.12.XXXX. Im Verlauf erneute stationäre Aufnahme zum Beginn einer neuen antituberkulösen Therapie. Die laborchemischen Untersuchungen zeigen weiterhin einen günstigen Verlauf. Bei Austritt ist die AST nur noch leicht erhöht (2x oberer Normwert) und die Gerinnung. Die Antituberkulöse Therapie wurde nach Rücksprache mit unserer Infektiologin (Dr. X) bei noch erhöhten Transaminasewerten noch nicht wieder aufgenommen. Eine erneute Therapie wird nach kompletter Normalisierung der Leberwerte im stationären Setting erfolgen. Am ehesten kommt eine Dreier-Therapie mit einem Aminoglykosid, einem Chinolon und Ethambutol in Frage, dies wird von unserer Infektiologin noch festgelegt. Präoperative Chemotherapie nach VIDE-Schema gemäß EURO-E.W.I.N.G. 2008 (insgesamt 3 VIDE Blöcke) 27.04.XXXX - 12.06.XXXX. Wide resection und Implantation einer MUTARS-Kniegelenks-Tumor-Prothese am 03.07.XXXX (Klinik K). Postoperative Chemotherapie gemäß EUR. Beobachtung und Monitoring 29.11.XXXX - 06.12.XXXX. NaCl 0.9% i.v. 29.11.XXXX - 30.11.XXXX. Ringerlactat 30.11.XXXX - 06.12.XXXX. Dexamethason i.v. 29.11.XXXX - 02.12.XXXX. Supportive Therapie 29.11.XXXX - 06.12.XXXX. Paracetamol i.v. 29.11.XXXX - 06.12.XXXX. Metamizol DT 01.12.XXXX - 06.12.XXXX. Nalbuphin i.v. 29.11.XXXX - 01.12.XXXX und 05.12.XXXX - 06.12.XXXX. Fentanyl DT 01.12.XXXX - 05.12.XXXX. Notfallvorstellung. Seit einer Woche Erbrechen, vor allem in der Nacht; seit dem Vortag Kopfschmerzen. Am Vorstellungstag Verschlechterung des Allgemeinzustandes. Kein Fieber. Bruder Jahrgang XXXX gesund. Vater: chronische Hepatitis C stabiler Verlauf. Mutter gesund. Großmutter väterlicherseits mit Schilddrüsenerkrankung. Keine Allergien. Impfstatus anamnestisch nach CH-Schema. Status nach submuköser Spalte des harten und weichen Gaumens (Operation 04.08.XXXX). Verdacht auf Schmelzbildungsstörung (MIH-Syndrom) bei poröser molarer Zahnstruktur durch Zahnarzt (03.15). MRI-Schädel vom 29.11.XXXX: Raumforderung frontoparietal links 4.6 x 4.4 x 4.8 cm. Mittellinienshift nach rechts um 1.6 cm und Kompression des linken Seitenventrikels. Erweiterung des rechten Seitenventrikels. Schlitzförmiger dritter Ventrikel. Leichtgradige unkale Herniation links und abgeflachte Hypophyse in der Sella turcica als Zeichen des Hirndrucks. MRI-Schädel vom 01.12.XXXX: Status nach osteoplastischer Kraniotomie frontal links mit dementsprechenden Suszeptibilitätsartefakten. Zustand nach Metastasen-Entfernung im Gyrus frontalis medius links mit dementsprechender Resektionshöhle mit Luft/ Flüssigkeitsspiegel und girlandförmigen leichtgradigen Blutauflagerungen entlang der Resektionshöhle. Zudem möglicher Resttumor mit flauer flächiger KM-Aufnahme im Centrum semiovale links (SE: 13; Im: 14-16). Weiterhin deutliches perifokales leicht raumforderndes Marklagerödem mit regredientem Midlineshift nach links von 14 mm und regredienten mäßiggradigen Kompression des Seitenventrikels links. Leichtgradige Kompression der äußeren Seitenventrikel durch Pneumokranie fronto-polar links. Im Übrigen normales kortikomedulläres und tiefnukleäres Signalverhalten rechts-hemisphäral. Soweit beurteilbar normales Signalverhalten der arteriellen und venösen Blutleiter. Beurteilung: Erste regelrechte postoperative Verlaufskontrolle mit Zustand nach osteoplastischer Kraniotomie und Resektionshöhle im Gyrus frontalis medius links. Kleiner residueller Tumorrest (SE: 13 Im: 14-16). Regredienter Midlineshift. Keine Ischämie. Keine Liquorzirkulationsstörung. Thoraxröntgen vom 29.11.XXXX: Regredienter Pleuraerguss rechts mit neu abgrenzbarem Mantelpneumothorax (maximale Lamelle apikal 2 cm) im Sinne eines gekammerten Seropneumothorax. Kein Pleuraerguss links. Kompensierte pulmonale Zirkulation. Keine umschriebenen Infiltrate. Bekannter Rundherd im linken Oberlappen. Thoraxröntgen vom 01.12.XXXX: Stationärer Pleuraerguss rechts, kein Pleuraerguss links. Stationärer Seromantelpneumothorax rechts, zum Teil gekammert. Keine Infiltrate. Rundherd im linken Oberlappen. Bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes sofortige ärztliche Wiedervorstellung besprochen. Klinische und laboranalytische Kontrolle am 12.12.XXXX bei uns. Fadenentfernung am 12.12.XXXX durch die Kollegen der Neurochirurgie. Oberarzt mbF Neurochirurgie in 2-3 Wochen. Planung der Metastasektomie Lunge links durch Dr. X für Ende Dezember XXXX. Bei Diagnose einer großen eingebluteten Hirnmetastase des bekannten Osteosarkoms frontoparietal links mit deutlichen Hirndruckzeichen und beginnender Hernia wurde Fr. Y auf der Normalstation weiter betreut. Bei starken Schmerzen im Operationsgebiet, die unter Bedarfstherapie mit Nalbuphin nur schlecht beherrschbar waren, wurde eine PCA-Pumpe mit Fentanyl mit gutem Erfolg installiert. Im Verlauf konnte die intravenöse Schmerztherapie gestoppt werden. Wir konnten Fr. Y am 06.12.XXXX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Pyelonektasie beidseits, rechts 7 mm, links 6 mm. Nachweis von 107 E. coli / ml; Fieber. Beobachtung und Monitoring 30.11.XXXX - 02.12.XXXX. Ceftriaxon i.v. 30.11.XXXX - 02.12.XXXX. NaCl 0.9% i.v. 30.11.XXXX - 02.12.XXXX. Selbstzuweisung abends auf die Notfallstation. Die Eltern hätten vor ca. 2 Stunden bei Hr. Y Fieber von 38.5 °C gemessen, allgemein sei er unruhiger und habe weniger getrunken. Bisher stets gute Urinportionen. Ebenfalls niese er vermehrt schleimig und huste vereinzelt. Zweimaliges Erbrechen nach dem Trinken, Stuhlgang einmalig grünlich am Vorstellungstag. UA: Kindsmutter mit leichtem Schnupfen; Kindsvater mit leichter multipler Sklerose, ansonsten blande keine nephrologischen Erkrankungen. TG 39 0/7 SSW geplante Sectio GG 3490 g. Vorbekannte Nierenbeckenerweiterung links (pränatal und postnatal sonografisch diagnostiziert). Bisherige Vorsorgekontrollen unauffällig, erste Impfung für den 06.12.XXXX geplant. Erstes Kind der Familie. U-Stix vom 29.11.XXXX: Nitrit positiv, Lc +++, Ec +++. U-Status vom 29.11.XXXX: Zu wenig Material. Urinkultur vom 29.11.XXXX: 10^7 E. coli auf alle getesteten Antibiotika sensibel. Labor vom 29.11.XXXX: Hb 101 g/l, Tc 311 G/l, Lc 20 G/l. Diff: myeloische Vorstufen 0.16, Neutrophile 9.34, Eosinophile 0.04, Monozyten 4.44; CRP 18 mg/l. Blutkulturen vom 29.11.XXXX: negativ. Sonografie Nieren und ableitende Harnwege vom 30.11.XXXX: Mittelgradig gefüllte Harnblase ohne Wandverdickung. Keine freie Flüssigkeit. Keine Ektasie der distalen Ureteren. Orthotope Nieren mit regelrechter kortikomedullärer Differenzierung und einer Poldistanz von 63 cm rechts (VU: 6 cm) und 65 cm links (VU: 58 cm). Regredienz der Pyelonektasie rechts und stationäre Ektase links (0.7 cm). Leicht verdickte Pyelonwand links. Weiterführung der antibiotischen Therapie mit Cefaclor 20 mg/kg/Tag noch für 7 Tage (insgesamt 10 Tage antibiotische Therapie). Im Anschluss antibiotische Prophylaxe mit Cotrimoxazol 1.5 mg/kg/Dosis (TMP-Anteil) 2x/d bis auf Weiteres. MCUG in der Tagesklinik am 27.12.XXXX. Befundbesprechung im Anschluss in der Sprechstunde von Frau Dr. X. Bei Allgemeinzustandsreduktion, Fieber oder Trinkschwäche Wiedervorstellung hierorts oder in Ihrer Sprechstunde empfohlen. Stationäre Aufnahme zur intravenösen antibiotischen Therapie. Klinisch und laborchemisch fand sich als Fieberfokus ein Harnwegsinfekt bei pathologischem Katheterurin, weshalb eine empirische antibiotische Therapie mit Ceftriaxon i.v. etabliert wurde. Im Verlauf rasche Entfieberung und Regredienz der Beschwerden. Die Abdomensonographie konnte die bereits im Vorfeld bekannte Pyelondilatation beidseits bestätigen. In der Urinkultur Wachstum von E. coli ohne Nachweis von Resistenzen, die Blutkulturen blieben negativ. Bei bestem Allgemeinzustand, gutem Trinkverhalten und unauffälligem Status wurde die antibiotische Therapie am 02.12.XXXX resistenzgerecht oralisiert. Wir konnten Hr. Y in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen.Trinkschwäche a.e bei Diagn 1; Fieber; GCS Überwachung 30.11.XX - 02.12.XX (48 Stunden) Ceftriaxon i.v. 30.11.XX - 02.12.XX NaCl 0.9% i.v. 30.11.XX - 04.12.XX Xylocain Mundgel i.R 01.12.XX - 04.12.XX Paracetamol rect. i.R 30.11.XX - 04.12.XX Cholecalciferol p.o. 30.11.XX - 04.12.XX Magensonde 03.12.XX - 04.12.XX; Vorstellung abends, ganztags nur 100 ml getrunken, fast nur geschlafen, weinerlich, 5x gehustet. Umgebungsanamnese: Kindsmutter mit Otitis media und starken Halsschmerzen. Kein Erbrechen oder Durchfall, stark riechender Urin. Fieber bis max 39.2 °C zu Hause. TG 40, 2/7 SSW, APGAR 2/3/6, 2 Tage Aufenthalt auf Neonatologie (siehe Bericht), erste Impfung vor 2 Wochen erfolgt, keine bekannten Vorerkrankungen, keine Allergien. Labor: vBGA (29.11.XX): pH 7.37, pCO2 43 mmHg, BE -2.4 mmol/l, Na 140 mmol/l, K 4.6 mmol/l, Ca 1.36 mmol/l, Lac 1.8 mmol/l, Glc 5.7 mmol/l Hämat./Chemie (29.11.XX): hb 112 g/l, Tc 432 G/l, Lc 5.09 G/l, Diff: 10% LV, CRP < 3 mg/l Hämat./Chemie (30.11.XX): hb 111 g/l, Tc 371 G/l, Lc 5.67 G/l, CRP 4.9 mg/l Hämat./Chemie (01.12.XX): hb 96 g/l, Lc 5.86 G/l, Diff: segm. Neutro 0.47 G/l, Stabk Neutrop. 0.03 G/l, CRP < 3 mg/l Urin 30.11.XX (im Teststreifen): Protein +, sonst unauffällig. Im Sediment: zu wenig Material Liquorchemie: Zellzahl 6, Ex 4500, Glucose 2.93 mmol/l, Lactat 1.51 mmol/l, Gesamtprotein 0.49 g/l Mikrobiologie: RSV Schnelltest (30.11.XX): schwach positiv NPS (01.12.XX): kein Nachweis von resp. Viren U-Kult: negativ Blutkulturen: negativ Liquor: Gramfärbung, kein Nachweis von Mikroorganismen, Kultur: negativ Bildgebung: Schädelsonographie (30.11.XX und 01.12.XX): unauffällig. - Klinische Kontrolle in 1-2 Tagen in Ihrer Praxis. Wiedervorstellung bei erneutem Fieber, AZ-Verschlechterung oder ungenügendem Trinkvermögen besprochen. - Wir bitten um eine Kontrolle des Blutbilds inklusive ANC in 1-2 Wochen. - Die Eltern wurden über die möglichen Folgen eines SHT aufgeklärt. Bei stationärer Überwachung für 72 Stunden sind neurologische Auffälligkeiten bei Austritt unwahrscheinlich. Trotzdem werden sich die Eltern bei Auffälligkeiten bei uns oder Ihnen vorstellen. Kompletter sepsis Workup. Im Labor fanden sich initial nur minimale Entzündungszeichen. Der RSV Schnelltest war zwar schwach positiv, konnte jedoch im Verlauf im NPS nicht bestätigt werden. Bei initial schlechtem AZ stationäre Aufnahme und Therapie mit Ceftriaxon i.v. Im Verlauf zeigten sich die Liquor- und Urinkulturen negativ. Die Kindsmutter klagte zunehmend über Halsschmerzen bei sich selbst. Bei Hr. Y war zu keiner Zeit ein klarer Fieberfokus erkennbar. Am 2. Hospitalisationstag dann bei gutem AZ reduziertes Trinkverhalten, wobei eine Sondierung nicht notwendig wurde. Im Verlauf dann zunehmend besseres Trinkverhalten. Am ehesten sahen wir den etwas geröteten Rachen als Ursache der vorübergehenden Trinkschwäche. Nach 72 Stunden i.v. Therapie mit Ceftriaxon und zu diesem Zeitpunkt negativen Blutkulturen interpretieren wir das Fieber a.e. im Rahmen eines viralen Infektes, ggf. polytop bei leicht flüssigerem Stuhlgang. Die im Blutbild gefundene Neutropenie ist ebenfalls passend zu einem viralen Infekt. Die Neutropenie ist jedoch kontrollbedürftig, eine Normalisierung muss im Verlauf dokumentiert werden. Ad 2) Kind fällt zusätzlich auf Notfall aus Maxicosi, weil nicht angeschnallt. Aufprall vermutlich Kopf und Schulter, äußerlich keine Auffälligkeiten, Fontanelle nie vorgewölbt, Überwachungsparameter stabil und Sonographie des Schädels eine Stunde danach und auch im Verlauf unauffällig. Es erfolgte eine GCS Überwachung für 48 Stunden, welche stets unauffällig war. - Amoxicillin/Clavulansäure p.o. vom 24.11.XX - 29.11.XX - Amoxicillin/Clavulansäure i.v. 30.11.XX - Gentamicin i.v. 30.11.XX - Ceftriaxon i.v. 30.11.XX - 02.12.XX - Paracetamol i.R. 30.11.XX - 02.12.XX - Dexeryl creme 30.11.XX - 02.12.XX - Cholecalciferol p.o. 30.11.XX - 02.12.XX; Notfallzuweisung durch Dr. X bei therapieresistenter Otitis media perforata links und V. a. superinfiziertes Neugeborenen-Exanthem im Gesicht. Am 24.11.XX fiel der Familie eine Otorrhoe aus dem linken Ohr auf, weshalb die Vorstellung in Ihrer Praxis erfolgte. Es wurde ein Abstrich entnommen und eine perorale antibiotische Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure initiiert. Darunter kein Sistieren der Otorrhoe, weshalb die Zuweisung zu uns erfolgte. Im Abstrich zeigte sich ein Wachstum von Staph. aureus und zudem von E. coli, welcher auf Amoxi/Clav resistent war. Kein Fieber. Gutes Trinkverhalten. Guter Allgemeinzustand. Spontangeburt in der 37. SSW, GG ca. 2600 g. Postnataler Verlauf unauffällig. Seit einer Woche Milchschorf. Voll gestillt. Dauermedikation: Vitamin D3 Tropfen. Labor (29.11.XX): Hb 128 g/l, Lc 15.35 G/l, CRP < 3 mg/l Labor (02.12.XX): Lc 15.34 G/l, keine LV, CRP < 3 mg/l kBGA (02.12.XX): pH 7.35, BE -0.8 mmol/l, Lac 1.8 mmol/l, Na 137 mmol/l, K 5.8 mmol/l Blutkulturen (29.11.XX): negativ; - Weiterführung der antibiotischen Therapie mit Nopil für insgesamt 10 Tage (bis und mit 09.12.XX) - Kontrolle in Ihrer Sprechstunde in 2-3 Tagen - Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung besprochen. Bei Resistenz des nachgewiesenen E. coli auf Amoxicillin/Clavulansäure wurde nach Resistogramm noch Gentamicin zugegeben. Am nächsten Tag dann Wechsel auf Rocephin i.v. bei nachgewiesener Sensibilität beider Keime. Im Verlauf zeigte sich Hr. Y stets afebril und in gutem Allgemeinzustand. Am 02.12.XX dann Umstellung auf eine weiterhin resistenzgerechte Therapie mit Nopil p.o. für insgesamt 10 Tage und Entlassung in gutem Allgemeinzustand nach Hause. - Normale Ösophago- und Gastroskopie - Am ehesten im Rahmen eines Infekts (Diagnose 2) - Nasogastrale Sonde 30.11.XX - 02.12.XX - Anbehandelt mit Aciclav; Reduziertes Essverhalten; Ess- und Trinkprotokoll 30.11.XX - 05.12.XX Ernährung via Magensonde 30.11.XX - 02.12.XX Co-Amoxicillin p.o. Beginn zu Hause bis und mit 05.12.XX NaCl 0.9% i.v. 02.12.XX bis 04.12.XX Ringer-Laktat i.v. am 02.12.XX Cholecalciferol p.o. 30.11.XX - 05.12.XX Dormicum rect. 02.12.XX; Zuweisung durch Dr. X zur stationären Abklärung und Überwachung. Bis ins Alter von 6 Monaten problemlose Ernährung mit MM und Aptamil. Mit 6 Monaten Pyelonephritis (Hospitalisation im Krankenhaus K) danach Trinkverweigerung und einige Tage mittels Magensonde ernährt sowie Umstellung der Milch auf Beba 2. Danach wieder problemlose Ernährung bis vor 4 Wochen. Ernährung: tagsüber 3 Schoppen und nachts 2 Schoppen Beba 2 à je 150-180 ml (= total 750-900 ml/Tag) plus 3x/Tag Brei (Griesbrei, Kartoffel-Karotten-Fleischbrei), nachmittags zudem Joghurt. Seit 2 Monaten zudem Brot und Kekse. Gewichtszunahme bisher immer sehr gut. Vor 4 Wochen plötzlich Verweigerung des Schoppens, Brei und Joghurt gut gegessen, und Wasser getrunken. Seit 4 Tagen vermehrtes Weinen, Unwohlsein und komplette Verweigerung von allem außer Wasser. Beim Kinderarzt Vd. a. Otitis media bds und Beginn mit Co-Amoxi. Seither keine Verbesserung. Gemäß Mutter blasses Hautkolorit und Augenringe. Kein unklares Fieber, kein Nachtschweiß, kein Erbrechen, keine Stuhlprobleme. Gewicht vor 3 Wochen knapp 9 kg; Ältere Brüder und Eltern gesund. St.n. postnataler Hyperbilirubinämie, nicht therapiebedürftig. St.n. Pyelonephritis mit Spitalaufenthalt Sommer 2016 im Krankenhaus K. Blutbild vom 30.11.XX: Hb: 112 g/l, Hk: 0.33, Thrombozyten: 347 G/l, Leukozyten: 9.56 G/l, Neutrophile: 25 %, 2.44 G/l, Monozyten: 8.5 %, 0.8 G/l, Lymphozyten: 61 %, 5.83 G/l. Chemie vom 30.11.XX: CRP 7.9 mg/l, Leberwerte, Bili direkt und total, Nierenwerte allesamt unauffällig. BGA vom 30.11.XX: pH: 7.4, pCO2: 35 mmHg, BE: -2.9 mmol/l, Bic: 22 mmol/l, Hb: 115 g/l, Hkt: 0.35, Bili: < 2 umol/l, Na: 140 mmol/l, K: 4.3 mmol/l, Ca: 1.32 mmol/l, Cl: 105 mmol/l, Lactat: 1.3 mmol/l, Glucose: 4.3 mmol/l.Urinstatus (Säckli) 01.12.XX: spez. Gewicht: 1.006 Erythrocyten: 3/ul Leukozyten: 8/ul Bakterien: 39/ul Plattenepithelien: 39/ul Zylinder: 0/ul Calprotectin im Stuhl vom 01.12.XX: 81.4 ug/g. Transglutaminase-IgA: <1 U/ml. IgA-gesamt: 0.27 g/l Urinkultur vom 01.12.XX (Säckli): Nachweis eines ESBL E. coli 10*4. Resistent auf Cefuroxim, Ceftatidim, Ceftriaxon, Cotrimoxazol, Ampicillin, Amoxicillin/Clavulansäure und Fosfomycin. Einzig sensibel auf Ciprofloxacin und Norfloxacin. Sonographie Abdomen 01.12.XX: Befund: Sehr stark gefüllte Harnblase ohne Wandverdickung. Infantiler Uterus, regelrechte Ovarien. Kein Aszites. Regelrechte Grösse und Struktur der Leber der Milz (Längsdurchmesser 63 cm) und der Nieren (71 cm rechts und 69 cm links). Regelrechte Harnwege. Kontrahierte Gallenblase. Darmgasüberlagerung des Pankreas und der Mesenterialwurzel. Kein Tumornachweis. Keine vergrösserten Lymphknoten. Beurteilung: Regelrechter sonographischer Befund des Abdomens. Ösophago-Gastroskopie 02.12.XX: Ösophagus: Schleimhaut und Anatomie unauffällig. GEJ antegrad geschlossen 22 cm ab Zahnreihe. Magen: Schleimhaut, Faltenrelief und Anatomie unauffällig. Pylorus rund. Duodenum: Problemlose Passage des Pylorus. Vorspiegeln bis Treitzsches Band. Faltenrelief, Zottenstruktur und Anatomie unauffällig. Histopathologie unauffällig. Gewichtskontrolle bei der Mütter-Väterberatung. Kontrolle mit Gewicht bei Ihnen in 2 Wochen. Fortführen der rückfettenden Therapie. Bei erneuter Essensverweigerung oder AZ-Verschlechterung jederzeit erneute Vorstellung besprochen. Im Verlauf zunehmende Besserung des Allgemeinzustandes sowie des Ess- und Trinkverhaltens. Wir interpretieren diese Episode bei ansonsten unauffälligen Befunden am ehesten bei multifaktorieller Genese mit Infekt der oberen Atemwege sowie Otitis media und allenfalls zusätzlich tendentielle Überfütterung im Vorfeld. Die Ösophago-Gastroskopie zeigte sowohl makroskopisch als auch mikroskopisch normale Befunde, die laborchemischen Untersuchungen waren alle unauffällig inklusive Zöliakie-Screening. Bei stets afebrilem Zustand und klinischer Besserung interpretieren wir die positive Urinkultur im Rahmen einer Kontamination bei fälschlicherweise zur Kultur eingeschicktem Säckliurin und nicht relevanter Keimzahl. Während des Aufenthaltes fiel ein juckendes intertriginöses trockenes Exanthem insbesondere im Halsbereich auf, welches wir mit rückfettender Creme behandelten. Austrittsgewicht 9.45 kg. Eine Gewichtsabnahme von 50 g im Vergleich zum Eintrittsgewicht haben wir bei zunehmenden Nahrungsmengen und deutlich gebessertem Allgemeinzustand akzeptiert. Bei ED Anämie (Hb: 85 g/l), Thrombozytopenie (3 G/l), Hyperleukozytose (121.4 G/l) Zytogenetik: del(9p), del(13q) ZNS-Status: negativ CNS2 Port-à-Cath-Einlage V. subclavia rechts 06.05.XX Chemotherapie nach AIEOP-BFM-ALL-2009-Therapieoptimierungsstudie seit 03.05.XX Zytoreduktive Vorphase 03.05.XX - 10.05.XX Prednisone good-response am Tag 8 (10.05.XX) Protokoll IA 03.05.XX - 03.06.XX Lebertoxizität, ED 05.06.XX, spontan regredient Protokoll IB 15.06.XX - 19.07.XX St. n. Herpes Zoster Dermatom L3 rechts Protokoll M 11.08.XX - 28.09.XX Protokoll IIA-ASP+ 12.10.XX - 23.11.XX Septischer Schock mit E. coli und Phlegmone Leiste links (Hospitalisation 09.11.XX - 23.11.XX) Protokoll IIB-ASP+ 30.11.XX - Aktuell 30.11.XX: Tag 36 Protokoll IIB-ASP+ Cyclophosphamidgabe; Beobachtung und Monitoring 30.11.XX - 01.12.XX Misch 2:1 i.v. 30.11.XX - 01.12.XX Supportivtherapie Aktuell 30.11.XX: hochkomplexe Chemotherapie Tag 36 Protokoll IIB-ASP+ Cyclophosphamidgabe Cyclophosphamid i.v. 30.11.XX. Elektiver Eintritt am 30.11.XX zur Fortführung der Chemotherapie (Tag 36 Protokoll IIB-ASP+ Cyclophosphamidgabe). Hr. Y gehe es gut, keinerlei Infektsymptome, keine Schmerzen oder Angabe anderweitiger Beschwerden. Labor vom 30.11.XX: Hb 110 g/l Tc 187 G/l Lc 3.00 G/l ANC 1960/µl. Wiedervorstellung am 02.12.XX zur klinischen und laboranalytischen Kontrolle sowie Fortführung der Chemotherapie oder jederzeit bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes oder Fieber. Bei suffizienten Werten im Blutbild problemlose Durchführung der Chemotherapie. Hr. Y konnte am 01.12.XX in gutem Allgemeinzustand, kreislaufstabil und beschwerdefrei nach Hause entlassen werden. GCS-Überwachung und Monitoring 30.11.XX - 02.12.XX; Fr. Y sei um ca. 12:45 Uhr vom Sofa gerollt, aus ca. 70 cm und mit der Stirn auf dem Parkettboden aufgeschlagen. Keine Bewusstlosigkeit, habe seither 3x erbrochen. Fr. Y sei anfangs etwas jammerig gewesen, nun normales Verhalten. Keine Blutungsneigung. Gesundes Mädchen, keine Allergien, Impfungen nach CH-Plan. Jederzeitige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Wesensveränderung oder Verhaltensauffälligkeiten besprochen. Ein Elterninformationsblatt bezüglich Schädel-/Hirntrauma wurde abgegeben. Die Durchführung einer Echokardiografie zum Ausschluss eines Vitium cordis bei auffälligem Herzgeräusch wurde empfohlen. Wir bitten Sie um entsprechende Zuweisung. Unauffällige GCS-Überwachung, GCS stets >14 Punkte, unauffällige Vitalparameter und Verhalten. Während der Hospitalisation trat kein Erbrechen auf. Trinken und Essen war gut möglich. Neurologisch fanden sich keine Auffälligkeiten. Entlassung in gutem Allgemeinzustand nach Hause. DD bei Obstipation DD funktionell. Überwachung und Monitoring 30.11.XX - 02.12.XX NaCl 0.9% rect 01.12.XX Freka Clyss rect 01.12.XX Paracetamol p.o. i.R. 30.11.XX - 02.12.XX Ibuprofen p.o. i.R. 30.11.XX - 02.12.XX Kontaktisolation 30.11.XX - 02.12.XX. Selbstvorstellung auf der Notfallstation. Die Eltern berichten, seit nun insgesamt einer Woche habe Hr. Y immer wieder Bauschmerzen. Am 28.11.XX vorstellig bei uns bei Gastroenteritis mit Bauchschmerzen, Erbrechen und Durchfall. Aktuell kein Durchfall mehr, kein Fieber. Am Vorstellungstag noch 2x erbrochen. Bei rechtsseitigen Unterbauchschmerzen erfolgt die Vorstellung. Appetit und Trinkmenge vermindert, Miktion regelmässig. Letzter Stuhlgang am Vorstellungsmorgen (festes Pressen, Absetzen von Stuhlballen). Sonst gesund, keine Allergien bekannt, keine Dauermedikamente, Impfungen nach CH Plan anamnestisch. Hat bereits seit 3 Monaten rezidivierend Bauchschmerzen, welche jeweils spontan regredient seien. Bereits einige Vorstellungen deswegen in Ihrer Praxis. Jeweils symptomatische Therapie mit Voltaren. Keine Schmerzen in der Nacht. Stuhlgang jeweils 1x/Tag. Muss jeweils fest drücken für Absetzen von Stuhlballen. Labor vom 01.12.XX: Hb 120 g/l, Hkt 0.35, Lc 17.2 G/L, Tc 228 G/L, Diff ohne Linksverschiebung. CRP 21 mg/l Labor vom 02.12.XX: Lc 9.7 G/L, CRP 13 mg/l BGA vom 01.12.XX: pH 7.42, pCO2 38 mmHg, HCO3 24.6 mmol/l, BE 0.2 mmol/l, Elektrolyte in der Norm, Glucose 5.3 mmol/l, Lactat 1.7 mmol/l Urin vom 30.11.XX: Im Teststreifen bland, im Sediment: Lc 8/ul, Bakt 1324/ul, Plattenepithel 1/ul, Ex 8/ul Bildgebung: Sono Abdomen vom 01.12.XX: Verdacht auf Gastroenteritis bei stark flüssigkeits- und luftgefüllten hypermotilen Dünndarmschlingen. Appendix nicht sicher darstellbar, keine indirekten Appendizitis Zeichen. Beginn einer Stuhlregulierung mit Movivol. Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder erneuten starken Bauchschmerzen besprochen. Bei Bauchschmerzen und differentialdiagnostisch möglicher beginnender Appendizitis erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung und Reevaluation. Bei Obstipation, welche wir im Rahmen der abheilenden Gastroenteritis interpretieren. Im Verlauf zeigte sich Hr. Y komplett beschwerdefrei. Im Urin keine Hinweise auf einen Harnwegsinfekt. Wir interpretieren die Bauchschmerzen am ehesten im Rahmen der abheilenden viralen Gastroenteritis, DD bei Obstipation und/oder funktioneller Komponente. Wir haben einerseits eine Steigerung der Trinkmenge empfohlen und andererseits eine Stuhlregulation mit Movicol.Sturz auf leihen Oberschenkel Ad. OP Am matin du jour de la présentation, en direction de l'école, elle est tombée à vélo sur le sol glissant. Elle a ressenti une douleur, un gonflement et une déformation de l'Oberschenkel gauche. Elle portait un casque. Aucun signe de commotion. Une consultation pour K.A a été effectuée, puis elle a été transportée par ambulance. Hr. Y, Asthme broncho-pulmonaire. Bland. Fille en bonne santé vaccinée selon le plan CH. Aucune allergie connue. Rö. Oberschenkel gauche : fracture de l’Oberschenkel gauche disloquée. Bauchlabor i.o Hb 122 g/I, Leuk 5.71 G/I, Tc 236 G/I. Stationäre Aufnahme ad OP ; - Pyelonwandverdickung rechts, sonst unauffällige Sonographie - Wachstum von E. coli in der Urinkultur Ceftriaxon i.v. 01.12.16 - 05.12.16 NaCl 0.9% i.v. 01.12.16 - 05.12.16 Paracetamol supp i.R. 01.12.16 - 05.12.16 Cholecalciferol p.o. 01.12.16 - 05.12.16 Notfallzuweisung en raison de fièvre et de paramètres inflammatoires élevés en laboratoire. Une présentation a déjà eu lieu la veille dans notre service d'urgence avec fièvre depuis le matin. État général bon et comportement de boisson normal. Dhiya a été réadmise avec un traitement symptomatique pour une infection virale des voies respiratoires. Maintenant, de nouveau des températures fébriles dans la nuit, ainsi qu'une agitation et un refus de boire. Dans votre cabinet, un CRP de 101 mg/l a été mesuré, ce qui a justifié la réadmission. Vomissement une fois le jour précédent et diarrhée une fois dans notre service d'urgence. Km souffre de récidives d'infections des voies urinaires (environ 1 fois par an cystite, pyélonéphrite une fois dans l'enfance), aucune infection urinaire, pas de VUR. Km et son frère (Onkel ms) ont dû contrôler la présence de protéines dans les urines par bandelettes pendant longtemps et n'ont pu manger que peu de sel (Km ne connaît pas le diagnostic). Onkel ms, St.n. d'insuffisance rénale aiguë d'étiologie inconnue, hospitalisé en soins intensifs, récupération ultérieure, aucun traitement de remplacement rénal. Pas de malformations des reins ou des voies urinaires connues. Naissance à 41 semaines de grossesse par césarienne d'urgence en raison d'un arrêt de la naissance. Développement post-natal sans particularité. Médicament à prendre : gouttes de vitamine D3. Alimentation : lait infantile Beba. Labor : - 01.12.16 : Hb 109 g/l, Tc 349 G/l, Lc 19.99 G/l, CRP 130 mg/l, créatinine 22 µmol/l, urée 3 mmol/l - 03.12.16 : Hb 107 g/l, Lc 15.70 G/l, CRP 99 mg/l - vBGA 01.12.16 : pH 7.43, HCO3- 21 mmol/l, BE -3.0 mmol/l, Na 139 mmol/l, K 4.1 mmol/l, Glu 7.5 mmol/l, Lac 2 mmol/l - Urinstatus (katheterurin) 01.12.16 : Ery 126/µl, Lc 6406/µl, Bakt > 10000/µl Mikrobiologie : - Urinkultur 01.12.16 : 107 E. coli - Blutkultur 01.12.16 : sans croissance microbiologique Bildgebungen : - Sono Abdomen 02.12.16 : Pyelonwandverdickung re > li, pas d'hydronéphrose, vessie sans particularité Fortführung der antibiotischen Therapie avec Ceftibuten pendant 10 jours Anschliessend prophylaktische Therapie avec Cotrimoxazol jusqu'à MCUG MCUG ambulant sous prophylaxe, pour cela un appel direct sera effectué Sofortige Wiedervorstellung bei erneutem Auftreten von Fieber, Trinkschwäche, eingeschränkter Miktion, Apathie et Irritabilité Lors du premier infection urinaire fébrile, l'admission a eu lieu pour un traitement intraveineux avec Ceftriaxon. Dans l'urinkultur, une croissance microbienne d'E. coli a été révélée. Les hémocultures sont restées négatives. Dhiya était initialement encore fébrile lors de son séjour. Cependant, 48 heures après le début du traitement, elle était toujours afébrile et en bon état général. Les paramètres inflammatoires dans le sang étaient également en régression. Elle a été libérée pour rentrer chez elle. Poids de sortie : 6340 g. - concernant une bronchite obstructive - St.n. d'un traitement d'un an avec Rytmonorm - St.n. de la section d'une fistule trachéo-œsophagienne et d'une anastomose bout à bout de l'œsophage le 27.09.2011 (Dr. X). Notfallselbstzuweisung. Depuis 3 semaines, A présente une régression spontanée. Depuis le jour de la présentation, respiration laborieuse avec toux sèche, fièvre et vomissements. Suit la présentation au service d'urgence de l'hôpital K, où, en cas de suspicion d'un pseudokrupp, une inhalation avec NaCl a été initiée et Betnesol 4.5 mg ainsi que Voltaren 25 mg ont été administrés une fois. En cas d'absence d'amélioration, transfert vers notre hôpital. Bland concernant les maladies cardiovasculaires. Voir la liste de diagnostic. Actuellement pas de traitement à long terme. Allergies : œuf. Vaccinée conformément au plan suisse. EKG : voir pièce jointe BGA : pH 7.45, pCO2 31 mmHg, pO2 45 mmHg, HCO3- 21 mmol/l, BE -2.9 mmol/l, Na 142 mmol/l, K 3.4 mmol/l, Cl- 110 mmol/l, Ca2+ 1.12 mmol/l, Glu 5.8 mmol/l, Lac 1.5 mmol/l Labor : Hb 115 g/l, Tc 222 G/l, Lc 14.25 G/l, K 3.7 mmol/l, Mg 0.81 mmol/l, CRP 85 mg/l. Nous vous remercions pour la prise en charge rapide et sommes disponibles pour toute question. Sur le service d'urgence, Andrea était toujours stable sur le plan circulatoire. Les enregistrements ECG récurrents faisaient état de tachycardies à complexes larges et étroits ainsi que d'un rythme sinusal avec des extrasystoles ventriculaires et supraventriculaires. L'adénosine n'a pas été administrée. Les enzymes cardiaques n'ont pas été déterminées. Une inhalation avec Ventolin n'a pas été administrée en raison de l'arythmie et avec une saturation en oxygène stable d'au moins 95 %. Après consultation avec vous et en accord avec notre cardiologue pédiatrique Dr. X, nous transférons Andrea stable sur le plan circulatoire pour une surveillance en soins intensifs et un examen complémentaire en raison d'une genèse des arythmies non clarifiée. - Détection de Staphylococcus aureus dans le frottis Amoxicillin-Clavulansäure i.v. 01.12.16 - 05.12.16 NaCl 0.9% i.v. 01.12.16 - 05.12.16 Paracetamol p.o. i.R. 01.12.16 - 05.12.16 Notfallselbstzuweisung pour une rougeur croissante et des douleurs au genou droit ventral depuis 2 jours. Une semaine auparavant, Jason a subi une éraflure superficielle en ce lieu. Pas de fièvre. Douleurs à la marche et à la pression. Comportement alimentaire et de boisson sans particularité, aucune douleur à l'aine. Sans particularité ; St.n. d'une phlegmon de joue droite 05/16 avec séjour stationnaire, St.n. d'une tonsillectomie en cas d'otites récidivantes. Vaccins anamnésiques selon le plan vaccinal CH. Labor : - 01.12.16 : Hb 118 g/l, Tc 232 G/l, Lc 10.8 G/L, CRP 23 mg/l, BSG 18 mm/h - 02.12.16 : Hb 117 g/l, Tc 217 G/l, Lc 7.02 G/L, CRP 23 mg/l Bildgebungen : - Sonographie Knie (01.12.16) : phlegmon au niveau de la rougeur cutanée à la hauteur de la tubérosité tibiale droite. Pas de collection suspecte d'abcès. Aucun corps étranger. Pas d'épanchement articulaire au genou. - Continuer le traitement antibiotique avec Amoxicillin-Clavulansäure Compresse de gaze ainsi que contrôle dans votre cabinet dans 2-3 jours. Incapacité à l'école jusqu'au 09.12.16. Fieber ou rougeur croissante, gonflement ou douleurs ont été discutés. Investigations pour exclure un immunodéficit. Admission à l'hôpital pour traitement antibiotique intraveineux avec Amoxicillin-Clavulansäure ainsi que pour traitement local de la plaie. Dans l'échantillon de plaie, Staphylococcus aureus sensible à Amoxicillin-Clavulansäure. Les hémocultures sont restées sans croissance. La rougeur et le gonflement se sont atténués au cours des jours. Jason était afébrile et en bon état général pendant son séjour à l'hôpital. Une libération à domicile a eu lieu le 05.12.16. Poids de sortie : 27.5 kg. - St.n. bronchite obstructive, ED 13.11.16 - actuellement : début de gastro-entérite et pharyngite avec refus de boire. Überwachung und Monitoring 01.12.16 - 04.12.16 NaCl 0.9% i.v. 01.12.16 - 04.12.16 D5 1/2 NS i.v. 01.12.16 - 03.12.16 Ess- / Trinkprotokoll 01.12.16 - 04.12.16 Paracetamol p.o. i.R. 01.12.16 - 04.12.16 Ibuprofen p.o. i.R. 01.12.16 - 04.12.16 Xylocain Gel 2% buccal 01.12.16 - 04.12.16 Notfallmässige Zuweisung durch vous pour évaluation et éventuellement admission stationnaire en raison d'éruptions récurrentes le jour de la présentation et refus de boire après que Niyol a dû inhaler Ventolin en raison d'une bronchite obstructive jusqu'au 28.11.16. Selon la mère, vomissement 1-2 fois par jour le 28.11.16 et 29.11.16, avec un état général global meilleur que pendant l'hospitalisation jusqu'au 25.11.16. Le 30.11.16, très bon état général pendant la journée, plus de vomissements. Comportement alimentaire et boisson bon. Selles normales. Le soir du 30.11.16, un peu plus en larmes que d'habitude sans cause évidente. Aujourd'hui, le jour de la présentation, plusieurs vomissements non bilieux ainsi qu'un comportement de boisson réduit, Niyol semblant éprouver de la douleur en buvant. Également plus fatigué que d’habitude. Dernière selle normale il y a 2 jours. Pas de fièvre. La toux s'est améliorée depuis l'arrêt de Ventolin le 28.11.16. Miktion régulière mais quantitativement réduite. Spontangeburt en 40 2/7 semaines de grossesse, poids à la naissance 3190 g, taille à la naissance 51 cm, évolution post-natale sans particularité. Pas d'animaux de compagnie. Pas d'exposition à la fumée passive. Allergies : aucune connue. Statut vaccinal : non vacciné.Gedeihen anamnestisch perzentilengerecht. Labor BGA: pH 7.43 pCO2 34.6 mmHg pO2 38.4 mmHg BE -1.6 mmol/l Bic 22.8 mmol/l Hb 113 g/l Bili 3 umol/l Na 135 mmol/l K 3.9 mmol/l Ca 1.28 mmol/l Cl 102 mmol/l Lactat 0.7 mmol/l Glucose 5.4 mmol/l Hämat-./Chemie: Hb 112 g/l Tc 563 G/l Lc 10.7 G/l CRP 7 mg/l Normwerte für Krea Hst Transaminasen 12-Kanal-EKG: Bradykarde respiratorische Sinusarrhythmie (HF 83 /Min) Linkslage SIQIII Typ ansonsten unauffällige De- und Repolarisation Echokardiographie: unauffällig. · Weiterhin auf ausreichende Trinkmenge achten. · Analgesie mit Paracetamol und Ibuprofen bei Bedarf. · Wiedervorstellung bei erneuter AZ-Verschlechterung. · Klinische Kontrolle beim Kinderarzt bei Bedarf. Auf der Notfallstation präsentaiterte sich Hr. Y in reduziertem Allgemeinzustand. Nach einem Bolus NaCl 0.9% rasche Besserung. Bei unklarem Erbrechen und Trinkverweigerung erfolgte la stationäre Aufnahme zur Beobachtung. Laboranalytisch fanden sich nur minimal erhöhte Entzündungswerte und in der Blutgasanalyse keine Hinweise auf eine Dehydratation. Bei der bereits zweiten notfallmässigen Vorstellung in reduziertem Allgemeinzustand erfolgte noch eine etwas ausgedehntere Laboranalyse, welche keine Auffälligkeiten zeigte. In der jetzigen Überwachung sowie bei der letzten Hospitalisation fiel auch auf, dass Hr. Y stets relativ bradykard war. Deshalb erfolgte eine EKG und eine Echokardiographie, welche ebenfalls unauffällig waren. Initial bei uns mässiges Trinkverhalten und rezidivierendes Erbrechen von Schleim. Im Verlauf zeigte Hr. Y dann erneut ein gutes Trink- und Essverhalten und war in gutem Allgemeinzustand. Wir interpretieren die Symptomatik a.e. im Rahmen eines polytopen viralen Infektes. Entlassung nach Hause am 04.12.2016. - Lymphknotenmetastasen, multiple bilaterale pulmonale Rundherde, basal betont - arterielle Hypertonie - Porteinlage V. subclavia rechts am 08.07.16 - Präoperative Chemotherapie SIOP 2001/ GPOH Nephroblastom 08.07.16 - 03.10.16 (kumulative Doxorubicin) Supportive Therapie 02.12.16 - XX.12.16 Postoperative hochkomplexe Polychemotherapie gemäss SIOP 2001/GPOH Nephroblastom Carboplatin i.v. Etoposid i.v. 02.12.16 - XX.12.16 Elektiver Eintritt zur Durchführung der postoperativen Chemotherapie. Block 2 mit Carboplatin und Etoposid vom Protokoll SIOP 2001/ GPOH Nephroblastom hohe Malignität des Primärtumors lokales Stadium III mit geplanter abdominaler und pulmonaler Radiatio. Eintritt in gutem Allgemeinzustand kein Fieber. Labor vom 02.12.16: Hb g/l Tc G/l Lc G/l ANC /µl CRP mg/l. Gerinnungsstatus unauffällig. GFR mit Cystatin ml/min/1.73m². Urinstatus: bland. - Sofortige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Fieber, sonst am ___ zu Status und Labor. Wir konnten die Chemotherapie problemlos durchführen. Entlassung in gutem Allgemeinzustand nach Hause. - Lymphknotenmetastasen, multiple bilaterale pulmonale Rundherde, basal betont - arterielle Hypertonie - Porteinlage V. subclavia rechts am 08.07.16 - Präoperative Chemotherapie SIOP 2001/ GPOH Nephroblastom 08.07.16 - 03.10.16 (kumulative Doxorubicin) Supportive Therapie 02.12.16 - 05.12.16 Postoperative hochkomplexe Polychemotherapie gemäss SIOP 2001/GPOH Nephroblastom Carboplatin i.v. Etoposid i.v. 02.12.16 - 05.12.16 Elektiver Eintritt zur Durchführung der postoperativen Chemotherapie. Block 2 mit Carboplatin und Etoposid vom Protokoll SIOP 2001/ GPOH Nephroblastom hohe Malignität des Primärtumors lokales Stadium III mit geplanter abdominaler und pulmonaler Radiatio. Eintritt in gutem Allgemeinzustand kein Fieber. Labor vom 02.12.16: Hb 98 g/l Tc 231 G/l Lc 4.43 G/l ANC 2570/µl. Gerinnungsstatus unauffällig. GFR mit Cystatin 84 ml/min/1.73m². - Sofortige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Fieber, sonst am 09.12.16 zu Status und Labor. Wir konnten die Chemotherapie problemlos durchführen. Entlassung am 05.12.16 in gutem Allgemeinzustand nach Hause. - mit infektbedingten Apnoen - Trinkschwäche Überwachung und Monitoring 30.11.16 - 03.12.16 Magensonde 30.11.16 - 02.12.16 Xylometazolin (0.05%) 30.11.16 - 02.12.16 Coffeincitrat p.o 30.11.16 Atemunterstützung via Highflow/Lowflow 30.11.16 Erstmalige Vorstellung am 28.11.16 wegen Atemwegsinfekt und Apnoen, da Diagnose eines RSV-Infektes und dringende Empfehlung zum stationären Aufenthalt. Eltern verliessen den Notfall nach Unterschrift eines Verzichtscheins. Heute Vorstellung bei der Kinderärztin wegen Zunahme der Apnoen (anamnestisch mehrmals pro Minute 5-10 sec Dauer) und steigender Besorgnis der Eltern. Reduzierte Trinkmenge (bis 18 Uhr 320 ml/ 800 ml) unauffällige Urinausscheidung. Gestern mehrmaliges Erbrechen beim Husten. TG Mädchen der 38 0/7 SSW; GG 3370 g GL 52 cm Ku 35 cm BEL Sektio SS (Insulinpflichtiger Gestationsdiabetes funktionelle Plazenta prävia). Problemloser Wochenbettverlauf. RSV-Schnelltest im NPS vom 30.11.16 positiv; Weiterhin auf gute Nasentoilette achten (NaCl 0.9% und b.B. Rinosedin). Verlaufskontrolle beim Kinderarzt einige Tage nach Austritt, die Eltern haben bereits einen Termin für den 08.12.16, je nach Verlauf früher. Bei erneuter Verschlechterung von AZ, Atemsituation oder Trinkverhalten Wiedervorstellung. Die bereits in der Zuweisung beschriebenen Apnoen liessen sich im stationären Setting bestätigen. Eine Analyse des nasalen Sekretes ergab den Nachweis eines RS-Virus, passend zu einer RSV Bronchiolitis. Bei zunehmend angestrengterer Atmung installierten wir schliesslich eine Atemunterstützung mittels nasalem High Flow mit 4 L/min auf der Neonatologie. Bei deutlicher Häufung der Apnoen und Desaturationen sowie auch wiederholt bradykarder Ereignisse entschieden wir uns zudem zu einem Therapieversuch mit Coffeincitrat (Ladedosis 20 mg/kg). Bei deutlichem direktem Zusammenhang der Sättigungsschwankungen mit dem Husten und Besserung der respiratorischen Situation am Folgetag verzichteten wir auf weitere Coffeincitratgaben. Im Verlauf dann Besserung der Atemsituation und Verlegung auf die Normalstation. Bei einer Trinkschwäche im Rahmen des Infektes erfolgte eine Ernährung via Magensonde. Im Verlauf dann zunehmend besseres Trinkverhalten und suffiziente Atmung unter Raumluft, so dass wir Fr. Y am 03.12.16 in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen konnten. Austrittsgewicht 4772 g. Pharyngitis beginnende Gastroenteritis · ZNS Status: negativ · Prednisone good response Tag 8 · Zytogenetik: Starke Hyperdiploidität (günstig), sonst unauffällig·FCM-MRD: Tag 15 flow medium risk (0.713%) ·Port-à-Cath-Einlage am 03.08.16, V. subclavia rechts ·Chemotherapie nach AIEOP-BFM-ALL-2009-Therapieoptimierungsstudie seit 28.07.16 ·Protokoll IA 28.07.16 - 29.08.16 ·Protokoll IB 01.09.16 - 29.09.16 ·Fieber in Neutropenie Hospitalisation 09.10.16 - 14.10.16 ·Protokoll M 20.10.16 - ·Aktuell am 24.11.16: 3. Block HD-MTX vom Protokoll M Beobachtung und Monitoring 02.12.16 - Amoxicillin / Clavulansäure p.o. 02.12.16 - Unveränderte Supportivtherapie Notfallmässige Vorstellung bei subfebriler Temperatur von 37.9 °C zu Hause sowie seit heute zunehmender Allgemeinzustandsreduktion Gliederschmerzen Übelkeit mit 2-maligem nicht galligem Erbrechen und Halsschmerzen. Kein Husten Schnupfen Bauchschmerzen oder Diarrhoe. Insgesamt eher obstipiert mit wenig und eher hartem Stuhlgang in den letzten Tagen. Umgebungsanamnestisch Schwester seit vielen Wochen chronisch erkältet. Labor: Hb 113 g/l Tc 244 G/l Lc 7.8 G/l ANC 6000/ul CRP < 3 mg/l Urinstatus / Sediment: Ec 3 /ul Lc 21 /ul Bakterien 21 /ul Platteepithelien 8 /ul Nitrit neg. Besprochen mit Dr. X Klinisch und laborchemisch a.e. viraler Infekt (a.e. polytop) => stationäre Aufnahme zur Überwachung und Reevaluation morgen Antibiotische Abschirmung mit Amoxicillin/Clavulansäure p.o. (ca. 40 mg/kg/ED Amoxi-Anteil) => mit Gewicht von 33 kg 2x 875 Amoxicillin und 125 mg Clavulansäure (1 g Tbl. Co-Amoxi) Keine Abnahme von BK oder Abstrichen. Habe aber noch Urin gemacht vor AB-Therapie Immunsupprimiertem Patienten (Chemotherapie) Pharyngitis beginnende Gastroenteritis ZNS Status: negativ Prednisone good response Tag 8 Zytogenetik: Starke Hyperdiploidität (günstg), sonst unauffällig FCM-MRD: Tag 15 flow medium risk (0.713%) Port-à-Cath-Einlage am 03.08.16, V. subclavia rechts Chemotherapie nach AIEOP-BFM-ALL-2009-Therapieoptimierungsstudie seit 28.07.16 Protokoll IA 28.07.16 - 29.08.16 Protokoll IB 01.09.16 - 29.09.16 Fieber in Neutropenie Hospitalisation 09.10.16 - 14.10.16 Protokoll M 20.10.16 - 24.11.16: 3. Block HD-MTX vom Protokoll M Beobachtung und Monitoring 02.12.16 - 03.12.16 Amoxicillin / Clavulansäure p.o. 02.12.16 - 03.12.16 Unveränderte Supportivtherapie Notfallmässige Vorstellung bei subfebriler Temperatur von 37.9 °C zu Hause sowie seit heute zunehmender Allgemeinzustandsreduktion Gliederschmerzen Übelkeit mit 2-maligem nicht galligem Erbrechen und Halsschmerzen. Kein Husten Schnupfen Bauchschmerzen oder Diarrhoe. Insgesamt eher obstipiert mit wenig und eher hartem Stuhlgang in den letzten Tagen. Umgebungsanamnestisch Schwester seit vielen Wochen chronisch erkältet. Labor vom 02.12.16: Hb 113 g/l Tc 244 G/l Lc 7.8 G/l ANC 6000/ul CRP < 3 mg/l Urinstatus / Sediment: Ec 3 /ul Lc 21 /ul Bakterien 21 /ul Platteepithelien 8 /ul Nitrit neg. Antibiotische Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure p.o. (ca. 40 mg/kg/ED Amoxi-Anteil) über 7 Tage fortführen. Puri-Nethol aktuell pausieren. Wiedervorstellung zur klinischen und laborchemischen Kontrolle am Montag 05.12.2016. Jederzeit früher bei Reduktion des Allgemeinzustandes. Stationäre Aufnahme bei leicht reduziertem Allgemeinzustand zur weiteren Überwachung und Beginn antibiotischer Therapie mit Co-Amoxicillin bei febrilen Temperaturen. Bereits am Folgetag Entfieberung und deutlich gebesserter Allgemeinzustand. Wir interpretierten die erhöhte Temperatur im Rahmen eines polytopen viralen Infektes und konnten Hr. Y in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Nachweis von Streptococcus milleri im Rachenabstrich unter Physio- und Psychotherapie leichte Besserung Überwachung und Monitoring 02.12.16 - 06.12.16 NaCl 0.9 % i.v. 02.12.16 - 06.12.16 Clindamycin i.v 02.12.16 - 06.12.16 Diclofenac p.o. 02.12.16 - 06.12.16 Metamizol p.o. i.R. 02.12.16 - 06.12.16 Paracetamol p.o. i.R. 03.12.16 - 06.12.16 Xylocain Spray 10% lokal i.R. 03.12.16 - 06.12.16 Notfallmässige Selbstvorstellung bei seit dem Vortag bestehenden Halsschmerzen mit Fieber bis maximal 38.7 °C und einmalig leichten Kopfschmerzen am Vortag. Aufgrund der Schmerzen sei die Nahrungsaufnahme kaum möglich gewesen. Trinken gehe noch sei aber schwierig. Bisher gesund ausser funktioneller Gangstörung ED 10/2016 aktuell unter Physio- und Psychotherapie leichte Besserung (siehe Hospitalisationsbericht 21.10.16). Pollinosis ansonsten keine bekannten Allergien. Keine sonstige Medikamenteneinnahme. Noxen: Raucht Zigaretten sehr selten Rauchen von Joints einmalig Cannabiskonsum peroral (Kuchen) im Oktober 2016 ansonsten keine Noxen. Mikrobiologie 02.12.16: Streptokokken-Gruppe-A-Schnelltest: Negativ Rachen/Tonsillen-Abstrich: Nachweis von normaler Flora und Streptococcus milleri Blutkultur: ohne mikrobielles Wachstum EBV-Serologie: EBV-EBNA1 IgG > 2500 mU/l EBV-VCA IgM neg EBV-VCA IgG pos Labor 02.12.16: Hb 137 g/l Thrombozyten 256 G/l Leukozyten 29.5 G/l (Differenzialblutbild: Stabk.Neutroph. 0.8 G/l Segk.Neutroph. 23.3 G/l Lymphozyten 0.7 G/l) CRP 220 mg/l ASAT 10 U/l ALAT 17 U/l Hst 4.1 mmol/l Kreatinin 66 µmol/l Labor 05.12.16: Hb 125 g/l Thrombozyten 311 G/l Leukozyten 8.96 G/l CRP 82 mg/l HNO-Konsil am 02.12.16: Status: Pharyngeal / Enoral: Foetor ex ore Tonsillenhyperplasie Grad III-IV bds. mit ausgeprägten Belägen (weisslich bis grau-grünlich). Kein Hinweis auf Abszess insbesondere keine Vorwölbung und symmetrische Gaumenbögen. Gesundes Eigengebiss. Kein Stridor. Fiberendoskopie: Epi- bis Hypopharynx frei Larynx funktionell und anatomisch intakt. Epiglottis schlank. Stimmlippenschluss symmetrisch. Hals: mehrere Lymphknoten zervikal bds. palpierbar. Labor: CRP 220 mg/l Leukozyten 29.46 G/l mit Neutrophilie Quotient Lymphozyten/Leukozyten 0.08 GOT 10 U/l GPT 17 U/l Mononukleose Schnelltest negativ Streptokokken-A-Schnelltest negativ. Beurteilung: Akute Tonsillitis a.e. bakteriell. Eine Mononukleose ist bei dem klinischen Befund möglich, jedoch laborchemisch unwahrscheinlich. Eine Diphtherie ist bei korrekter Impfung sehr unwahrscheinlich. Analgesie bei Bedarf mit Diclofenac und Paracetamol sowie Lidocain Spray lokal Fortführen der antibiotischen Therapie mit Clindamycin bis und mit 13.12.2016 Sofortige Wiedervorstellung bei zunehmender einseitiger Schwellung, Schmerzsymptomatik, erneut Fieber Unter intravenöser antibiotischer Therapie mit Clindamycin bei nicht sicher auszuschliessender EBV-Infektion kam es zur Regredienz des Lokalbefundes sowie der initial deutlich erhöhten Entzündungsparameter. Im Rachenabstrich wurde ein Streptococcus milleri nachgewiesen. Im Verlauf wurde bei gutem Allgemeinzustand resistenzgerecht auf Clindamycin peroral umgestellt. Eine adäquate Analgesie konnte mit Diclofenac und Paracetamol sowie Metamizol in Reserve erreicht werden. Zu keinem Zeitpunkt fand sich eine Seitenasymmetrie oder eine Einschränkung der Kopfbeweglichkeit, so dass nie der Verdacht auf einen Retro- oder Parapharyngealabszess bestand. 2.1 Promille Überwachung incl. GCS und Monitoring 03.12.16 NaCl 0.9 % 500 ml Bolus iv. über 1 Stunde auf der Notfallstation 03.12.16 Glucosalin 2:1 i.v. über 5 Stunden 03.12.16 Vorstellung erfolgte privat in der Nacht in Begleitung der Eltern und Schwester. Hr. Y sei am Abend erstmals in der Nähe von Stadt S im Ausgang gewesen und habe dort Wodka getrunken. Sie wisse nicht genau wie viel sie getrunken habe; hätte direkt aus der Flasche getrunken. Sie sei durch Kollegen an den Wodka gekommen. Die Kollegin hätte dann die Mutter informiert, da Hr. Y nicht mehr laufen habe können und nur noch umgefallen sei. Ein Sturz auf den Kopf war nicht sicher ausschliessbar. Die Eltern holten Hr. Y ab und brachten ihn selbstständig ins Krankenhaus K. Bisher habe er nicht erbrochen. Drogenkonsum oder Rauchen wurde verneint. Sonst gesund, keine Allergien bekannt, keine Dauermedikamente. Impfungen nach CH Plan anamnestisch. BGA vom 03.12.2016 02.00 Uhr: pH 7.29 pCO2 43 mmHg HCO3 21 mmol/l BE -6.0 mmol/l Elektrolyte in der Norm Glucose 5.4 mmol/l Lactat 3.1 mmol/l BGA vom 03.12.2016 09.00 Uhr: pH 7.41 pCO2 35 mmHg HCO3 22.4 mmol/l BE -2.2 mmol/l Elektrolyte in der Norm Glucose 4.6 mmol/l Lactat 2.0 mmol/l (kapillär) Blutalkohol: 435 mmol/l = 21 Promille Urin - Toxscreening vom 03.11.2016: Äthyl-Alkohol positiv sonst negativ (getestet wurden Trizyklische Antidepressiva Opiate Cocain (Metabolite) Amphetamine Bezodiazepine Canabinoide Methadon Barbiturate Äthyl-Alkohol) Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes. Bei initialem GCS von 13 erfolgte das Legen einer Infusion und i.v. Rehydrierung mit NaCl 0.9 % auf der Notfallstation. Im Verlauf zeigte sich Hr. Y zunehmend in einem besseren Allgemeinzustand. Stationäre Aufnahme zur GCS-Überwachung und weiterer i.v. Rehydrierung mit Glucosalin 2:1. Ein Aufklärungsgespräch bezüglich der Risiken einer Alkoholintoxikation und dem Konsum von Alkohol hat in Anwesenheit der älteren Schwester (XX/XX/XX) stattgefunden. Hr. Y zeigte sich einsichtig. Entlassung in gutem Allgemeinzustand und neurologisch unauffälligem Status nach Hause. - Lymphknotenmetastasen retroperitoneal, retrokrural, supraclaviculär links, sowie im oberen Mediastinum links, Infiltration linke Niere - multifokale Knochenmarks- respektive Knochenmetastasen der Wirbelsäule, der Röhrenknochen, Becken - Zytogenetik: kei GlucoSalin 2:1 i.v. 03.12.16 - 12.12.16 Erythrozytenkonzentrat i.v. 04.12.16 Thrombozytenkonzentrat i.v. 09.12.16 G-CSF (Neupogen) s.c. 04.12.16 - 11.12.16 Schmerzmedikation Paracetamol p.o./i.v. 03.12.16 - 13.12.16 Metamizol p.o./ i.v. 03.12.16 - 13.12.16 Supportivtherapie 03.12.16 - 13.12.16 Antibiotika-Therapie Amoxicillin-Clavulansäure i.v. 03.12.16 - 05.12.16 Cefepime i.v. 05.12.16 - 12.12.16 Amikacin i.v. 05.12.16 - 12.12.16 Wiedereintritt. Am Abend des 03.12.16 wurde Fieber von 38.6 °C gemessen. Keine sonstigen Hinweise auf Infekt. Labor vom 03.12.16: Hb 77 g/l Tc 263 G/l Lc 3.73 G/l ANC 3560/µl CRP 180 mg/l. Labor vom 04.12.16: Hb 67 g/l Tc 168 G/l Lc 0.90 G/l ANC 830/µl CRP 120 mg/l. Transfusion EK. Labor vom 05.12.16: Hb 103 g/l Tc 121 G/l Lc 0.24 G/l ANC 160/µl CRP 120 mg/l. Labor vom 07.12.16: Hb 96 g/l Tc 411 G/l Lc 0.05 G/l ANC 10/µl CRP 100 mg/l. Labor vom 09.12.16: Hb 89 g/l Tc 9 G/l Lc 0.05 G/l ANC 0/µl CRP 100 mg/l. Stundenwert Tc 80 G/l. Labor vom 11.12.16: Hb 81 g/l Tc 69 G/l Lc 1.01 G/l ANC 440/µl CRP 87 mg/l. Labor vom 13.12.16: Hb 78 g/l Tc 87 G/l Lc 8.62 G/l ANC 1860/µl CRP 69 mg/l. Blutkulturen vom 03.12.16: kein Wachstum. Blutkulturen vom 05.12.16: kein Wachstum. Urinkultur vom 03.12.16 (Mittelstrahlurin): Kontaminationsflora 10^3 Kopien/ml. Abstrich Rachen vom 03.12.16: normale Flora keine Pilze. Abstrich Anus vom 03.12.16: normale Flora keine Pilze. - Sofortige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Fieber, sonst am 16.12.16 zu Status und Labor - Fortführung der Chemotherapie 2. Zyklus CAV (Cyclophosphamid, Doxorubicin und Vincristin) am 19.12.16. Bei Fieber nach Chemotherapie aber initial ohne Neutropenie Start einer intravenösen Antibiotika-Therapie mit Amoxicillin-Clavulansäure. Bei Persistenz des Fiebers und Auftreten von Neutropenie Umstellung der Antibiotika-Therapie auf Amikacin und Cefepim. Gemäss Protokoll wurde G-CSF subcutan verabreicht. Nach Erholung des Knochenmarks und afebrilem Patienten konnte die Antibiotika-Therapie gestoppt werden. Bei Chemotherapie bedingter Anämie wurde ein Erythrozytenkonzentrat substitutiert, bei Chemotherapie bedingter Thrombopenie wurde ein Thrombozytenkonzentrat substitutiert. Entlassung am 13.12.16 in gutem Allgemeinzustand nach Hause. Notfallmässige Selbstvorstellung in Begleitung der Mutter. Fr. Y berichtet, dass sie seit einer Woche Schmerzen im zweiten Finger der rechten Hand verspüre. Es sei zu Rötung und Schwellung des Fingers gekommen. Die Schwellung und Rötung seien im Verlauf zunehmend. Am Vorstellungstag sei es zudem zu Schmerzen und Schwellung im distalen Oberarm medial gekommen. Zuhause hätte Fr. Y täglich mit Zugsalbe desinfiziert. Sie hätte kein Fieber gehabt, kein Eiter/Flüssigkeitsaustritt. Da Fr. Y oft an den Nagelhäutchen manipuliere, habe sie bereits einige Male zuvor eine leichte Entzündung der Finger gehabt, jedoch nie so stark wie jetzt. Keine Erkrankungen bekannt. Leichte Pollinosis. Hätte vor 2-3 Wochen eine Ohrentzündung gehabt mit Hörverlust auf der linken Seite, mit Ohrtropfen therapiert, seither keine Schmerzen mehr und normales Hörvermögen. Keine Dauermedikation anamnestisch nach CH-Schema geimpft. Labor: Hb: 138 g/l Thrombozyten: 230 g/l Leukozyten: 7.83 g/l. Abstrich ausstehend. Stationäre Aufnahme zur Analgesie und intravenöse Antibiose. Morgen Operation. Eröffnung unter Analgosedation mit Lachgas auf der Notfallstation. Reevaluation am Folgemorgen ggf. OP. Fusstrauma. Notfallmässige Selbstvorstellung in Begleitung der Eltern. Die Mutter berichtet, dass Hr. Y am Vortag unbeobachtet beim Trampollinspringen gestürzt sei und dabei den rechten Fuss verdreht habe. Seither könne er nicht mehr aufstehen und habe Schmerzen am Fussrücken. Sie seien heute schon bei Ihnen gewesen und Sie haben einen Ecofenac-Salbe und Verband verschrieben. Bei Persistenz der Schmerzen seien sie auf den Notfall gekommen. St.n Asthma bronchiale, Allergie auf Gräse, Tierhaare, verschiedenen Nahrungsmittelallergien (Nüsse, Knoblauch). Röntgen Fuss rechts: Metatarsale Fraktur III rechts im Bereich der Basis. Konservative Therapie mit U/L-Gips-Schiene für 3 Wochen. Klinische Kontrolle mit Gipsabnahme in 3 Wochen bei Ihnen. Bei Schmerzen im Gips oder Verrutschen des Gips wurde die Mutter um eine sofortige Wiedervorstellung gebeten. Notfallmässige Selbstvorstellung in Begleitung der Mutter. Fr. Z sei gestern bei nassem Boden ausgerutscht und mit überstreckter Hand auf den Gesäss gestürzt. Seither habe sie Schmerzen und Schwellung im ersten Finger bekommen. Den Daumen kann sie nicht mehr bewegen. Keine Allergien bekannt, keine Dauermedikation nach CH-Schema geimpft. Röntgen Dig 1: Keine Fraktur sichtbar. Ruhestellung mit Gips auf dem Notfall. Klinische Kontrolle in der chirurgischen Sprechstunde in 2 Wochen. - Nachweis von E. coli in der Urinkultur - Sonographie der Nieren und ableitenden Harnwege unauffällig (leichte Pyelonwandverdickung rechts). Überwachung und Monitoring vom 03.12. - 07.12.16 Ceftriaxon 100 mg/kg einmalig am 03.12.16 Ceftriaxon 50 mg/kg vom 04.12.16 - 07.12.16 Paracetamol 20 mg/kg supp i.R vom 03.12. - 07.12.16 Cholecalciferol p.o. vom 03.12. - 07.12.16. Notfallmässige Selbstzuweisung bei Fieber. Die Eltern berichten über erstmalig aufgefallene Unruhe und Fieber am Mittag des Vorstellungstages. Beruhigung nach Paracetamol-Gabe bei erneutem Auffiebern, jedoch Vorstellung auf der Notfallstation. Keine weiteren Symptome aufgefallen, gute Trinkmenge und Miktion, keine Diarrhoe oder Erbrechen, keine Vigilanzminderung. Bland bezüglich nephrologischer/urologischer Erkrankungen. - Primäre Sectio in der 38 5/7 SSW GG 3470 g GL 50 cm - Atemnotsyndrom bei Surfactantmangel und verzögerter Lungenflüssigkeitsresorption (stationär auf Neonatologie 26.08.16 - 01.09.16). Labor 03.12.16: Hb 119 g/l Tc 368 G/l Lc 21.27 G/l Na 139 mmol/l K 5.0 mmol/l Ca 1.33 mmol/l Glc 6.4 mmol/l CRP 30 mg/l Blutkulturen 03.12.16: kein mikrobielles Wachstum BGA 03.12.16: pH 7.41 HCO3- 24 mmol/l pCO2 39 mmHg BE -0.4 mmol/l Lactat 1.8 mmol/lLiquor 03.12.XX: Klar Zellzahl 1/mm³ Gluc 3.48 mmol/l Prot 0.32 g/l Liquorkultur 03.12.XX: kein mikrobielles Wachstum Urinstatus (Katheterurin) 03.12.XX: Trüb Lc 880/µl Bact 1080 Nitrit negativ Urinkultur 03.12.XX: 106 E. coli Sonographie Abdomen 05.12.XX: Leichte Pyelonwandverdickung rechts, kein Abszess. Schlanke Harnwege. Fortführen der antibiotischen Therapie mit Ceftibuten (Cedax 9 mg/kg/d) ad total 10 Tage (bis und mit 13.12.XX). Sofortige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung (Fieber, Trinkverweigerung, Apathie, Irritabilität). Auf der Notfallstation wurde aufgrund einer verlängerten Rekapillarisationszeit und zunehmender Irritabilität eine Liquorpunktion durchgeführt. Anschließend wurde einmalig Ceftriaxon in meningitischer Dosierung verabreicht. Bei pathologischem Urinstatus und unauffälligem Liquorbefund wurde anschließend auf nicht-meningitische Dosis reduziert. In der Urinkultur zeigte sich schließlich ein Wachstum von E. coli, Blutkulturen blieben ohne Wachstum. Sonographisch fand sich eine leichte Pyelonwandverdickung rechts bei ansonsten unauffälligem Befund. Während des stationären Aufenthaltes war Fr. Y stets afebril und zeigte ein gutes Trinkverhalten sowie eine regelmäßige Diurese. Nach insgesamt 4-tägiger intravenöser antibiotischer Therapie mit Ceftriaxon und bei ansonsten negativen Blutkulturen über 72 Stunden erfolgte die Entlassung nach Hause. Aktuell sind keine weiteren Abklärungen bei unauffälliger Sonographie abgesehen von der akuten Entzündung und blander Familienanamnese vorgesehen. Überwachung Trink-Schrei-Protokoll. Vorstellung erfolgte in Begleitung der Großeltern, Tante und Eltern notfallmäßig in der Nacht. Bereits im Vorfeld zweimalig vorstellig auf der Notfallstation bei starkem Weinen im Rahmen von Bauchkoliken. Damals initial Versuch mit Flatulex anfangs November, dann Beginn mit BiGaia Tropfen. Diese wurden vor zwei Tagen abgesetzt. Bereits am Vorabend sei Fr. Y etwas unruhiger gewesen. Am Abend des Vorstellungstages habe sie dann über 2 Stunden geschrien und sei fast nicht zu beruhigen gewesen. Die Mutter sei dann mit Fr. Y im Zimmer gewesen, um sie umzuziehen. Im Schreien sei Fr. Y dann blau geworden und anschließend blass. Sie habe durchgehend geweint, keine Bewusstlosigkeit, keine Atempausen. Die Familie machte sich so gleich auf den Weg. Im Auto habe sich Fr. Y dann kurz beruhigt, habe dann aber gleich wieder begonnen zu weinen. Die ganze Familie habe sich sehr große Sorgen gemacht. Fr. Y hätte nie Fieber gehabt. Trinkverhalten regelmäßig, werde gestillt und zweimalig mit Formula nachgeschöpft. Windel sei regelmäßig feucht. Normaler Stuhlgang, kein Durchfall, aber sehr viel Luft. UA: niemand krank aktuell. Unauffällig. Vit D Tropfen. Termingeburt per sek. Sectio, unauffällige Schwangerschaft. Eltern wohnen zusammen mit den Eltern des Vaters in einer 45 Zimmer-Wohnung. Die Mutter sei erst seit 2 Jahren in Stadt S, ihre Familie und Freunde sind im Kosovo. Die Großmutter zeigte auf unserer Notfallstation einen Blutdruck von 210/101 mmHg und wurde durch uns auf die Notfallstation für Erwachsene überwiesen, wo derzeit die weiteren Abklärungen erfolgen. Stationäre Aufnahme zur Entlastung bei rezidivierendem Konsultationen auf der Notfallstation und bei schwieriger sozialer Situation. Eltern und Großeltern scheinen stark überfordert mit der aktuellen Situation. Fr. Y präsentierte sich bei uns in gutem Allgemeinzustand, die Schreiepisoden interpretierten wir im Rahmen von Bauchkoliken bei deutlich geblähtem Abdomen und starker Flatulenz. Keine klinischen Hinweise für Invagination. Trinkverhalten, kein Gewichtsverlust, Gewichtszunahme perzentilengerecht auf P50. Aufgleisung der ambulanten Betreuung: - Verdacht auf beginnende Fasziitis, nicht nekrotisierend - Im Rahmen Diagnose 2; Phlegmone. Amoxicillin/Clavulansäure iv. 04.12.XX - 05.12.XX - Clindamycin 15 mg/kg KG/Dosis alle 8 Stunden 05.12.XX - Clindamycin 15 mg/kg/Dosis alle 6 Stunden 05.12.XX - 10.12.XX - Cefepim 50 mg/kg/Dosis alle 8 Stunden 05.12.XX - 12.12.XX - Paracetamol rektal i.R. 04.12.XX - 12.12.XX - Metamizol p.o. i.R. 05.12.XX - 12.12.XX Zuweisung vom Krankenhaus K. Seit dem 30.11.XX Varizellen. Seit dem 02.12.XX neu Fieber, vermehrt weinerlich, heute dann Rötung am linken Oberschenkel aufgefallen. Er bewegt das Bein viel weniger und will nicht kriechen. Isst weniger, trinkt noch gut, Diurese regelmäßig. Seit 2-3 Tagen wenig Durchfall. Kein Erbrechen. Keine Grunderkrankungen. Medikamente: Vitamin D. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Labor: Blutbild vom 04.12.XX: Hb: 114 g/l, Hk: 0.34, Thrombozyten: 269 G/l, Leukozyten: 30.54 G/l, Neutrophile: 77 %, 23 G/l, Monozyten: 7 %, 2.1 G/l, Lymphozyten: % G/l. CRP: 190 mg/l. Blutbild vom 05.12.XX: Hb: 98 g/l, Hk: 0.29, Thrombozyten: 226 G/l, Leukozyten: 26.2 G/l, stabk. Neutrophile: 1 %, 0.26 G/l, segk. Neutrophile: 74 %, 19.4 G/l, Monozyten: 5 %, 1.3 G/l, Lymphozyten: 17 %, 4.4 G/l, CRP: 180 mg/l. Chemie vom 05.12.XX: Creatininkinase: 68 U/l, Harnstoff: 1 mmol/l, Kreatinin: <13 mmol/l, ASAT: 20 U/l. Gerinnung vom 05.12.XX: INR: 1, Quick: 96 %, PTT: 35 s, Thrombinzeit: 17 s, Fibrinogen: 4.1 g/l, ALAT: 27 U/l, gGT: 18 U/l, LDH: 284 IU/l. Blutbild vom 06.12.XX: Hb: 104 g/l, Hk: 0.29, Thrombozyten: 311 G/l, Leukozyten: 23.5 G/l, stabk. Neutrophile: 1.5 %, 0.35 G/l, Monozyten: 5 %, 1.18 G/l, Lymphozyten: 24 %, 5.76 G/l, CRP: 122 mg/l. Blutbild vom 09.12.XX: Hb: 110 g/l, Thrombozyten: 429 G/l, Leukozyten: 20 G/l, CRP: 70 mg/l. Blutbild vom 12.12.XX: Hb: 111 g/l, Thrombozyten: 690 G/l, Leukozyten: 15 G/l, CRP: <5 mg/l. Mikrobiologie: Blutkulturen vom 04.12.XX und 05.12.XX: negativ. Bildgebungen: Sonographie Weichteil vom 05.12.XX: Ausgedehnte Weichteilschwellung mit Flüssigkeitsstrassen am Oberschenkel links ventral anterior und lateral. Prominente inguinale Lymphknoten ohne Hinweise auf Abszess. Flüssigkeits-Kollektion entlang der Muskelfascie antero-lateral mit einer Breite von bis zu 6 cm. Regelrechte intrafasziale Strukturen. Beurteilung: Flüssigkeits-Kollektion entlang der Muskelfascie antero-lateral DD Fasziitis etc. Schwellung der Subkutis vereinbar mit Phlegmone. Reaktiv veränderte Lymphknoten. Kein Abszessnachweis. Sonographie Weichteil vom 06.12.XX: Befund: Die Voruntersuchung vom 05.12.XX zum Vergleich herangezogen. Bekannte subkutane Schwellung mit Flüssigkeitsstrassen am Oberschenkel. Prominente Lymphknoten inguinal mit einem Querdurchmesser < 1 cm. Kein Abszess. Größenstationäre bis leicht regrediente Flüssigkeitskollektion entlang der Muskelfascie anterolateral von aktuell 5 cm (VU 6 cm). Kein Erguss im Hüftgelenk. Beurteilung: Stationäre bis leicht regrediente Flüssigkeitskollektion entlang der Muskelfascie anterolateral DD Fasziitis. Bekannte Phlegmone am Oberschenkel. Sonographie Weichteil vom 12.12.XX: Befund: Zum Vergleich mehrere Voruntersuchungen, zuletzt vom 06.12.XX vorliegend. Demgegenüber regrediente Schwellung und Imbibierung des subkutanen Fettgewebes des anterolateralen linksseitigen Oberschenkels. Größenregrediente epifasziale Flüssigkeitskollektion (03 x 25 x cc 21 cm). Stationär prominente entzündlich alterierte inguinale Lymphknoten bis 5 mm Querdurchmesser ohne Anhalt für Abszedierung. Kein Gelenkserguss im Hüftgelenk. Reguläre Flusssignale der lokalen venösen Gefäße. Beurteilung: Regredienter epifasziale Flüssigkeitskollektion sowie phlegmonöse Veränderungen am anterolateralen linken Oberschenkel, kein Abszessnachweis. Stationäre reaktive Lymphadenopathie inguinal links ohne Anhalt für Einschmelzung / Abszess. Kein Gelenkserguss im linken Hüftgelenk, keine Thrombose. Entlassung am 12.12.XX in gutem Allgemeinzustand. Klinische Kontrolle am 16.12.XX in der infektiologischen Sprechstunde. Fortführung einer peroralen Antibiotikatherapie mit Co-Amoxicillin bis zum 16.12.XX mit anschließender Besprechung in der infektiologischen Sprechstunde.Stationäre Aufnahme zur intravenösen Therapie bei Vd. a. Phlegmone des Oberschenkels links im Rahmen der Varizelleninfektion. Bei in der Nacht vom 04.12.XX auf den 05.12.XX eher zunehmender Rötung Umstellung von Co-Amoxicillin auf Clindamycin. Daraufhin Besserung des Allgemeinzustandes bei persistierender wandernder Rötung des Lokalbefundes. Die Schwellung des Oberschenkels zeigte sich tendenziell zunehmend mit einer Beinumfangsdifferenz von 2 cm (28 cm links, 26 cm rechts), so dass am 05.12.XX eine Sonographie erfolgte, in der sich eine nach lateral zunehmende Flüssigkeitsstraße entlang der Muskelfaszien zeigte. Bei Verdacht auf eine beginnende Fasziitis erfolgte eine Intensivierung der antibiotischen Therapie mit Cefepim und Clindamycin intravenös, zudem wurden die Kollegen der Kinderchirurgie zur Mitbeurteilung hinzugezogen. Unter der zweifachen antibiotischen Therapie zeigte sich ein erfreulicher Verlauf mit deutlich raschem Rückgang der Rötung und langsamem Rückgang der Schwellung des linken Oberschenkels, so dass bei Austritt der Lokalbefund sowohl klinisch als auch radiologisch kaum noch nachweisbar war. Die Entzündungswerte waren im Verlauf komplett regredient. Hr. Y war ab dem 2. Hospitalisationstag stets afebril und in gutem Allgemeinzustand. Entlassung in sehr gutem Allgemeinzustand am 12.12.XX. - DD: viraler Infekt, unreife Trinktechnik, ggf. Kuhmilchproteinintoleranz ehemals vierlingsschwangerschaft, St.n. Spätabort Fetus 1 und Fetus 4 in der 18.SSW; Trinkschwäche; Überwachung und Monitoring 04.12.XX - 10.12.XX Trinkprotokoll 04.12.XX - 10.12.XX Simeticon p.o. 04.12.XX - 10.12.XX Maltofer p.o. 04.12.XX - 10.12.XX Vitamin D 04.12.XX - 10.12.XX Vom 01.12.XX bis 02.12.XX auf Neonatologie Krankenhaus K hospitalisiert zur 2. Impfung. Während der Hospitalisation berichtete schon die Mutter, dass Fr. Y nur zögerlich 40-60 ml 6x/d trinke, zudem erbreche sie rezidivierend Milch. Austrittgewicht am 02.12.XX bei 2970 g. Nun seit der Entlassung am 02.12.XX starke Verminderung der Trinkmenge (laut Mutter nur 10-20 ml 8x/d (entspricht max. 50 ml/kg/d) anstatt 60 ml 8x/d (entspricht 160 ml/kg/d)). Zudem Zunahme des Erbrechens, teils schwallartig, nicht blutig/gallig. Ebenso seit dem 02.12.XX neu grünlicher übelriechender Stuhl mehrmals am Tag. Sie sei vermehrt unruhig, knorzt viel in der Nacht. Kein Fieber. Diurese regelmäßig. Kein Schnupfen/Husten. Ernährung: Muttermilch, seit gestern auch Beba zusätzlich. Umgebungsanamnese: Zwillingsbruder seit heute mit vermehrtem Gütschen/Erbrechen, bei ihm noch gutes Trinkverhalten. Medikamente: Maltofer, Vitamin D. Allergien: keine. Impfungen nach CH-Plan für Frühgeborene. Labor: BGA vom 04.12.XX: pH: 7.42, pCO2: 39 mmHg, BE: 1 mmol/l, Bic: 25 mmol/l, Hb: 118 g/l, Hkt: 0.36, Bili: <2 umol/l, Na: 139 mmol/l, K: 5.1 mmol/l, Ca: 1.43 mmol/l, Cl: 108 mmol/l, Lactat: 1.4 mmol/l, Glucose: 6.1 mmol/l. Blutbild vom 04.12.XX: Hb: 122 g/l, Hkt: 0.35, Thrombozyten: 247 G/l, Leukozyten: 11 G/l, segk. Neutrophile: 12.5 %, 1.38 G/l, Monozyten: 4.5 %, 0.5 G/l, Lymphozyten: 78 %, 8.58 G/l. Chemie vom 04.12.XX: Harnstoff: 1.2 mmol/l, Kreatinin: 13 umol/l, ALAT: 24 U/l, Lipase: 51 U/l. Urinstix vom 04.12.XX: unauffällig Bildgebungen: Sono Abdomen vom 06.12.XX: unauffälliger Befund, insbesondere keine Pylorushypertrophie. Obere Magendarmpassage vom 07.12.XX: unauffälliger Befund, insbesondere keine Hinweise für Malrotation. Sono Schädel vom 07.12.XX: unauffälliger Befund, insbesondere keine Blutung. Mikrobiologie: Stuhluntersuchung vom 05.12.XX: Adeno-, Rota- und Enterovirus negativ Urinkultur vom 07.12.XX: Kontaminationsflora nachgewiesen. Jederzeit erneute Vorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes oder erneuter Trinkschwäche besprechen. Bei erneutem Auftreten von Problemen allenfalls Wechsel der Milch bei DD Kuhmilchproteinintoleranz in Erwägung ziehen. Klinische Kontrolle und Gewichtskontrolle bei Ihnen 3-4 Tage nach Austritt. Stationäre Aufnahme zur Ernährung per Magensonde und Evaluation des Trinkverhaltens und des Erbrechens. Ein Harnwegsinfekt als Ursache des Erbrechens wurde ausgeschlossen. Bei uns initial ebenfalls gehäuftes Erbrechen sowie schlechtes Trinkverhalten. Bei unauffälliger Neurologie und unauffälligem Schädelultraschall keine Hinweise auf eine zentrale Ursache des Erbrechens. Bei unauffälliger Sonographie des Abdomens und unauffälliger oberen Magendarmpassage ist eine Pylorusstenose sowie eine Malrotation als Ursache des Erbrechens höchst unwahrscheinlich. Beim Sondieren fiel auf, dass sich sehr viel Luft aspirieren ließ, was im Rahmen einer unreifen Trinktechnik und allenfalls unpassendem Flaschenaufsatz interpretiert wurde und für eine mögliche Ursache der Trinkproblematik darstellt. Im Verlauf komplette Regredienz des Erbrechens, weshalb wir auch einen zusätzlichen viralen Infekt trotz negativer Stuhluntersuchung nicht sicher ausschließen können. Im Verlauf zeigte Fr. Y nach Änderung des Flaschenaufsatzes und unter Instruktion durch die Physiotherapie gute Trinkmengen. Differentialdiagnostisch haben wir auch an eine mögliche Kuhmilchproteinintoleranz gedacht, wobei wir bei deutlicher Besserung der Problematik aktuell noch auf eine Umstellung der Milch verzichtet haben. Bei guter Trinkmenge und wieder beginnender Gewichtszunahme haben wir Fr. Y am 10.12.XX nach Hause entlassen. - akute respiratorische Insuffizienz - obstruktive Komponente (1. Episode) - Gewicht < 3. Perzentile, Z-Score - 2.2 - Länge < 3. Perzentile, Z-Score - 2.5 Amoxicillin p.o. vom 04.12.XX - 05.12.XX Zusätzlicher Sauerstoffbedarf vom 04.12.XX - 06.12.XX Inhalation mit Salbutamol vom 04.12.XX - 07.12.XX Xylometazolin Nasentropfen vom 06.12.XX - 07.12.XX Notfallmäßige Selbstvorstellung bei seit 4 Tagen bestehendem Schnupfen, Husten und Fieber. Nun Zunahme des Hustens mit viel Sekretauswurf und Verschlechterung des Allgemeinzustandes. Gutes Ess-/Trinkverhalten. Diurese regelmäßig. Kein Erbrechen. Stuhlgang normal. Umgebungsanamnese: Kindsmutter aktuell mit IOAW. Reiseanamnese: bland. Keine Grunderkrankungen. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. RSV Schnelltest 04.12.XX: positiv Röntgen Thorax ap 04.12.XX: Herzgröße normwertig. Kardial kompensiert. Rechts basale fleckige Zeichnungsvermehrung passend zu einer Pneumonie. Bilaterale diskrete Begleitpleuraergüsse. Mediastinum mittelständig und nicht pathologisch verbreitert. Rechtsbetonte hiläre Unschärfe. Ossäre Strukturen altersentsprechend. Labor 05.12.XX: Hb 139 g/l, Tc 256 G/l, Lc 8.61 G/l, CRP 15 mg/l Fortführen der Inhalationen mit Salbutamol bis zur Kontrolle bei Ihnen Nasenpflege mit Xylometazolin Nasentropfen für 5 bis maximal 7 Tage Kontrolle in Ihrer Sprechstunde in 3-4 Tagen Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Atemnot Bei initial klinisch und radiologischem Verdacht auf eine Pneumonie wurde eine empirische antibiotische Therapie mit Amoxicillin peroral etabliert. Der RSV-Schnelltest war positiv. Hr. Y war stets afebril und das CRP war nur minim erhöht bei normwertigen Leukozyten, so dass wir retrospektiv am ehesten von einer viralen Pneumonie ausgehen und die antibiotische Therapie wieder sistierten. Im Verlauf gelang die Sauerstoffentwöhnung unter fortgeführter Inhalation mit Salbutamol problemlos. Bezüglich Diagnose 2 sind weitere Abklärungen durch Sie bereits initiiert. Im klinischen Status fielen Dysmorphiezeichen, insbesondere fazial, auf. Von einer bestätigten syndromalen Erkrankung ist uns aktuell nichts bekannt. - DD Glomerulonephritis bei jedoch fehlendem Nachweis von dysmorphen Ec oder Zylindern im Urin - Nierenfunktion und Blutdruck normal - ca. 4-wöchentlich rezidivierendes Fieber mit Aphthen, Tonsillitis, Lymphadenitis und Bauchschmerzen - Normalflora im Proteinurie Überwachung 04.12.XX - 06.12.XX NaCl 0.9% i.v. 04.12.16 - 06.12.16 Paracetamol 04.12.16 - 05.12.16 Zuweisung von Fr. Y (Notfallpraxis Klinik K). Seit dem 01.12.16 Halsschmerzen, wenig Husten und Fieber. Seit dem 02.12.16 zudem Bauchschmerzen. Heute auch wenig Dysurie und Erbrechen (3x insgesamt). Letzter Stuhlgang am 02.12.16 unauffällig. Die Mutter hat selbstständig vom 01. bis 04.12.16 mit Cefaclor behandelt (bei Vd.a. Angina tonsillaris), was keinerlei Verbesserung gebracht hat. Umgebungsanamnese: ganze Familie mit grippalem Infekt vor ca. 3 Wochen. Reiseanamnese: blande. Auf genauere Befragung berichtet die Mutter von monatlich auftretenden Fieberepisoden mit Aphthen, Fieber und Halsschmerzen seit einem Jahr. Zudem meist auch Bauchschmerzen während der Episoden. Diese habe sie zum Teil mit Cefaclor p.o. behandelt und jeweils mit Ibuprofen p.o. zusätzlich. Kinderarztkontrollen zeigten häufig erhöhte Entzündungswerte. Laut der Mutter kam es jeweils nach ca. 4 Tagen zu einer Besserung der Symptome, unabhängig davon, ob mit oder ohne Antibiotika therapiert wurde. Keine Nierenerkrankungen bei Onkel mütterlicherseits mit rezidivierenden Halsschmerzen in der Kindheit. Keine Grunderkrankungen. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Bildgebungen: Sonographie Abdomen vom 04.12.16: unauffällig (keine Organomegalien, keine Leberpathologien, Nierenparenchym unauffällig, keine Stauung der Harnwege). Urinuntersuchungen: Urinstatus (Mittelstrahlurin) vom 04.12.16: spez. Gewicht 1.024, pH 6.0, Ketone +++, Glukose: negativ, Protein: ++, Erythrozyten: 706/µl, Leukozyten: 47/µl, Plattenepithelien: 9/µl, Zylinder: 1.3/µl, Kreatinin: 13.1 mmol/l, Albumin: 551 mg/l, Albumin-Kreatinin-Quotient: 42 mg/mmol. Urinstatus (Mittelstrahlurin) vom 05.12.16: spez. Gewicht: 1.010, pH 7.5, Glukose: negativ, Ketone ++, Protein +, Blut ++, Leukozyten: negativ, Nitrit negativ, Erythrozyten: 1705/µl, dysmorphe Erys: 5%, Akantozyten <5%, Leukozyten <1/µl, Bakterien negativ, Plattenepithel <1/µl. Keine Erythrozytenzylinder, Kreatinin: 3.85 mmol/l, Protein: 0.4 g/l, Protein-Kreatinin-Quotient: 104 mg/mmol, Albumin: 59.8 mg/l, Albumin-Kreatinin-Quotient: 15.5 mg/mmol. Urinstatus (Mittelstrahl) vom 06.12.16: spez. Gewicht: 1.011, pH: 7.5, Glukose: negativ, Ketone: ++, Protein: negativ, Blut: ++, Leukozyten: negativ, Nitrit: negativ. Erythrozyten: 151/µl, Akantozyten: <5%, dysmorphe Erythrozyten: 5%, Leukozyten: 16/µl, Bakterien: negativ, Plattenepithel: 1/µl. Keine Erythrozytenzylinder, Kreatinin: 2.61 mmol/l, Protein: 0.18 g/l, Protein-Kreatinin-Quotient: 69 mg/mmol, Albumin: 21.9 mg/l, Albumin-Kreatinin-Quotient: 8.39 mg/mmol, IgG: 4.7 mg/l, IgG-Kreatinin-Quotient: 1.8 mg/mmol, Transferrin: 1.8 mg/l, Transferrin-Kreatinin-Quotient: 0.69 mg/mmol, Alpha-1-Mikroglobulin: <5.09 mg/l, Alpha-2-Makroglobulin: <1.2 mg/l. Blutentnahmen: Blutbild vom 04.12.16: Hb 10.8 g/dl, MCH 25.8 pg, MCV 76.1 fl, Tc 218 G/l, Lc 10.57 G/l, Neutrophile 8.65 G/l, Monozyten 0.64 G/l, Lymphozyten 1.22 G/l. Chemie vom 04.12.16: Krea 37 µmol/l, Harnstoff 3.6 mmol/l, ASAT 30/µl, ALAT 22/µl, Bili 5 µmol/l, Albumin 30.3 g/l, CRP 140 mg/l, LDH 303 IU/l, Na 133 mmol/l, K 3.9 mmol/l, Ca 2.1 mmol/l (Korr: 2.34 mmol/l), Cl 98 mmol/l, Phos 0.96 mmol/l, Glu 5.9 mmol/l. Immunglobulin A: 1.55 g/l, C3c: 1.53 g/l, C4: 0.26 g/l, Anti-Streptolysin-O: <51 IU/ml, ANA-Titer: <40, ANCA-Titer: <20, Anti-PR3: <2 U/ml, Anti-MPO: <2 U/ml. BGA vom 05.12.16: pH 7.457, pCO2 37, HCO3- 26 mmol/l, BE: 2 mmol/l, Hb 100 g/l, Hkt 0.3, Na+ 138 mmol/l, K+ 3.5 mmol/l, Cl- 102 mmol/l, Ca++ 1.16 mmol/l, Gluc 5.4 mmol/l, Bili 1 µmol/l. Blutbild vom 05.12.16: Hb: 99 g/l, Hkt: 0.28, Thrombozyten: 181 G/l, Leukozyten: 8.82 G/l, Neutrophile: 65%, 5.7 G/l, Monozyten: 8.3%, 0.73 G/l, Lymphozyten: 25.9%, 2.28 G/l, BSR: 53 mm/1h. Chemie vom 06.12.16: Albumin: 27.9 g/l, Kreatinin: 26 µmol/l, CRP: 93 mg/l. Mikrobiologie: EBV Serologie vom 04.12.16: EBV VCA-IgG: 55 U/ml, EBV-VCA-IgM: 16 U/ml, EBV-EBNA-IgG: 29 U/ml. Urinkultur (Mittelstrahlurin) vom 04.12.16: kein Wachstum. Rachenabstrich vom 04.12.16: normale Rachenflora. Respiratorische Viren vom 04.12.16: Rhino-/Enterovirus positiv. Kontrolle in der nephrologischen Sprechstunde in einer Woche. Kontrolle in der rheumatologischen Sprechstunde in 2-3 Monaten, ein entsprechendes Aufgebot folgt. Konsequentes Führen eines Beschwerdetagebuchs. Verzicht auf Antibiotika bei erneuter Tonsillitis, außer bei Erregernachweis. Jederzeitige Vorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes oder erneuter Makrohämaturie besprochen. Klinisch zeigte sich ein Bild passend zu einer viralen Erkrankung der oberen Atemwege, weshalb die Antibiotika gestoppt wurden, trotz hoher Entzündungswerte bei Eintritt. Bei Lymphadenopathie und Schmerzen über Leber-/Milz kam eine Infektion mit EBV in Betracht, welche sich serologisch nicht bestätigte. Bei Hämaturie mit bräunlicher Farbe, Proteinurie und leicht erhöhten Blutdruckwerten bei Eintritt bestand der Verdacht auf ein nephritisches Syndrom. Im Verlauf zeigten sich stets unauffällige Blutdruckmessungen. Eine Differenzierung der Hämaturie zeigte nur 5% dysmorphe Erythrozyten, keine Erythrozytenzylinder. Das Proteinprofil im Urin zeigte Hinweise auf eine unselektive glomeruläre Proteinurie. Laborchemisch zeigten sich bei unauffälligen IgA, ANA, ANCA, Streptolysin-O keine Hinweise auf eine Vaskulitis, Autoimmunerkrankung, IgA-Nephritis oder Poststreptokokken Glomerulonephritis. Bei negativen Leukozyten im Urin, indolenten Nierenlogens und nur einmalig leichter Dysurie ist eine HWI als Ursache der Hämaturie eher unwahrscheinlich, aber nicht sicher ausgeschlossen. Die Urinkultur blieb ohne Wachstum, war jedoch unter antibiotischer Therapie abgenommen worden. Die Ursache der Hämaturie und Proteinurie bleibt deshalb unklar; eine Nachkontrolle in der kindernephrologischen Sprechstunde wird kurzfristig geplant. Anamnestisch vermuten wir bei periodischem Fieber, mit Aphthen, Pharyngitis, Lymphadenitis und Bauchschmerzen ein PFAPA-Syndrom. Die erhöhten Entzündungswerte, welche sich im Rahmen der Episoden immer wieder gezeigt haben, passen ebenso dazu wie die spontane Regredienz der Episoden, in denen keine Antibiotika verabreicht wurden. Die Hämaturie und Proteinurie ist nicht Teil dieses Syndroms. Die Familie wird nun ein Fieber- und Beschwerdetagebuch führen und wir planen eine Nachkontrolle in der rheumatologischen Sprechstunde in 2-3 Monaten. Zwischenzeitlich sollten keine Antibiotika ohne ärztliche Kontrolle und eindeutige Indikation durchgeführt werden. Bei im Verlauf gutem Allgemeinzustand, Schmerzfreiheit, regredienter Protein- und Hämaturie, regredienten Entzündungsparametern, stabilem Albumin und unauffälligen Nierenretentionsparametern konnten wir Fr. Y nach Hause entlassen. -akute respiratorische Partialinsuffizienz; Atemnot; Inhalation mit Salbutamol 04.12.16 - 07.12.16. Inhalation mit Ipratropium 04.12.16. Betamethason p.o. 04.12.16 - 05.12.16. Zusätzlicher Sauerstoff 04.12.16 - 06.12.16. Atemphysiotherapie; seit gestern Schnupfen und Husten, seit heute Fieber und angestrengte Atmung. Seit gestern reduziertes Ess- und Trinkverhalten. Diurese regelmäßig. Heute Nacht 2-3x erbrochen. Stuhlgang unauffällig. Umgebungs- und Reiseanamnese unauffällig. Kindsmutter mit Asthma bronchiale (nicht-allergisch). Keine Grunderkrankungen. Medikamente: Vitamin D. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. RSV Schnelltest: negativ. Anpassung der Inhalation in Ihrer Sprechstunde in 3-4 Tagen. Fortführen einer guten Nasentoilette. Jederzeit erneute Vorstellung bei Verschlechterung der Atemsituation oder des Allgemeinzustandes besprochen. Es folgte eine Inhalation mit Salbutamol (6 Hübe alle 20 Minuten über 1 Stunde) sowie Ipratropiumbromid (4 Hübe alle 20 Minuten über 1 Stunde). Zudem Gabe von 0.4 mg/kg Betamethason per os. Danach Verbesserung der respiratorischen Lage. Bei insuffizienten SpO2-Werten zusätzliche O2-Gabe und stationäre Aufnahme zur Therapie und Überwachung. Klinisch zeigte sich im Verlauf ein Mischbild zwischen obstruktiver Bronchitis und Bronchiolitis mit viel Sekret und stark produktivem Husten. Bei vollständig regredientem Sauerstoffbedarf und deutlicher Verbesserung des Allgemeinzustandes Entlassung am 07.12.16.·Hypalbuminämie von 15 g/l ·Hypogammaglobulinämie ·stark erhöhtes Calprotectin (2052 µg/g), stark erhöhtes Alpha1-Antitrypsin (>1000 mg/g) im Stuhl ·Endoskopie Colon, Ösophagus, Magen und Duodenum makroskopisch unauffällig, histologisch Duodenitis und deutliche Zottenatrophie im Duodenum (25.11.2016) ·unauffälliger Szintigrafie Abdomen (05.12.16) ·St.n. mehreren perforierten Otitiden, St.n zweimaliger Streptokokken Angina und St.n. Pyelonephritis mit Enterokokkus faecalis und Klebsiella oxytoca (09.15) ·Familienanamnese mit Immundefekt (Sohn einer Cousine mütterlicherseits) ·Hypogammaglobulinämie ·unter Fe-Substitution verbessert mit Reti-Anstieg, Hb 81 g/l ·TSH 6.69 mU/l; Überwachung und Monitoring 05.12.16 - 06.12.16 Privigen i.v. 06.12.16 Spiricort 20 mg p.o. 06.12.16 eigene Medikation weiter Aktiferrin Tropfen 20-20-200 05.12.16 - 06.12.16; Elektiver Eintritt zur Durchführung der enteralen Funktionsdarstellung mittels Szintigrafie. Hr. Y geht es zuhause gut, er schläft nun mehrheitlich durch, meldet sich gelegentlich noch einmalig und trinkt den Schoppen. Weniger Ödeme. Tagsüber fit, Essverhalten besser, er isst alles vom Tisch. Stuhlgang während Antibiotika eher dünn, nun geformt und braun. Miktion unauffällig. Kein Fieber oder Infekt aktuell. Cousin mit Polysaccharid-spezifischem Antikörper-Mangel. Keine nephrologischen oder gastroenterologischen Erkrankungen bekannt. Großmutter ms mit Darmkrebs. Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus; 4-jährige ältere Schwester gesund. Szintigrafie abdominal mittels Nanocoll (Serumalbuminpartikel) vom 05./06.12.16: normale Darstellung der markierten Albumin Anreicherungen in Leber, Milz und Knochenmark. Kein pathologischer Befund. Labor vom 05.12.16: Hb 107 g/l, Hk 0.36 l/l, MCHC 296 g/l, MCH 21.7 pg, MCV 73.4 fl, Tc 790 G/l, Leuk 22.52 G/l, keine Linksverschiebung, Monozyten 8.5%, Lymphozyten 56.5% Gerinnung: Quick 113%, INR 0.9 TSH 6.69 mU/l, fT3 3.90 pmol/l, fT4 12.9 pmol/l fx5 Nahrungsmittelscreen 0.98 kUA/l (schwach positiv), Differenzierung ausstehend Albumin 16.9 g/l, Vitamin A 1.48 µmol/l, Vitamin E 17.6 µmol/l, Vitamin D (25-OH) 58.1 nmol/l Immunglobulin G vermindert 1.9 g/l, IgA und IgM tiefnormal, IgE normal Immunglobulin-Subklassen ausstehend Anti-Enterozyten ausstehend; ·Klinische Verlaufskontrolle, Blutentnahme (Bestimmung der Immunglobuline, Schilddrüsen-Antikörper und Albumin), Stuhlkontrolle und je nach Verlauf erneute Verabreichung von Privigen ambulant auf der Station 910 am 21.12.2016. ·Aktiferrin 3x20 Tropfen weiter, Spiricort 20 mg per os für 2-3 Wochen dann je nach Verlauf weiter oder ausschleichen - wird im Rahmen der weiteren Kontrollen besprochen. ·Wir empfehlen die Verlaufs-Bestimmung von TSH und fT4 in 2-4 Monaten. ·Jederzeitige ärztliche Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes besprochen. Elektive Durchführung der Szintigrafie mit 99Tc-Albumin zur Ursachensuche der proteinverlierenden Enteropathie. ad 1) Bei der durchgeführten Szintigrafie konnten keine pathologische Anreicherung im Abdomen festgestellt werden. Es wird aktuell vermutet, dass der Proteinverlust in kleiner Menge im Bereich des gesamten Dünndarms stattfindet und daher auf der Bildgebung nicht nachgewiesen werden kann. Differenzialdiagnostisch steht momentan eine Autoimmunenteropathie an erster Stelle, die Bestimmung der Enterozyten-Antikörper ist jedoch zum jetzigen Zeitpunkt noch ausstehend. Es wurde eine antiinflammatorische Therapie mit Prednisolon begonnen, welche je nach Verlauf im Weiteren angepasst werden wird. Als supportive Therapieoption wurde zur Druckminderung der Lymphe auf MCT als primäre Fettquelle umgestellt. Dazu wurde die Ernährungsberatung eingeschaltet, welche die Familie im weiteren Verlauf betreuen wird. ad 2) Während des letzten Spitalaufenthaltes wurden erstmals Immunglobuline verabreicht. Der aktuelle Spiegel war erneut deutlich unterhalb des Zielbereiches. Als empirischen Grenzwert wurde bei fraglicher Infektneigung 2.5 g/l diskutiert. Es wurden erneut 10 g Immunglobuline verabreicht. Eine laborchemische Verlaufskontrolle wird in 2 Wochen stattfinden. Gegebenenfalls müsste im weiteren Verlauf eine regelmäßige Substitution durchgeführt werden. ad 4) Als laborchemischen Zufallsbefund zeigte sich eine leichte subklinische Hypothyreose. Die Schilddrüsenantikörper werden im Rahmen der nächsten Kontrolle bestimmt, um eine Autoimmun-Thyroiditis auszuschließen. Wir konnten Hr. Y am 06.12.16 in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. - mit vorwiegend generalisierten Anfällen und vorausgehenden kurzen Myoklonien - unter Levetiracetam seit 09.2016 - Aktuell: rezidivierende Krampfanfälle am 05.12.16 (7x innerhalb 6 Stunden); Vermehrte Krampfanfälle; Diazepam 15 mg p.r. Valproinsäure 20 mg/kg LD 1x lig i.v.; Zuweisung durch Dr. X (behandelnde Kinderneurologin). Heute Morgen um 7:15 Uhr (ca. 1 Stunde nach dem Erwachen) einmalig tonisch-klonisch gekrampft laut Mutter vom Muster her, wie sie es bisher kennt. Im Verlauf zuhause weitere 2x gekrampft (je 2-3 Minuten) darauf haben die Eltern einmalige Diazepam 5 mg rektal gegeben. Bei Ankunft der Rettungssanitäter postiktaler Zustand ABC stabil. Fr. Y ist gestern Abend normal wie immer ins Bett gegangen, keine Aufregungen am Tag gehabt. Letzte Woche leichter Infekt der oberen Atemwege mit Schnupfen und Husten gehabt, bereits regredient. Kein Fieber. Laut Mutter war sie gestern vom Verhalten und Wesen her unauffällig, hat gut gespielt, normales Ess-/Trinkverhalten. Keine Kopfschmerzen. Kein Erbrechen. Stuhlgang eher obstipiert (seit länger bekannt). Kein Kopftrauma. Vom 28. - 29.11.16 war Fr. Y bei uns stationär bei Vermehrung der Krampfereignisse, dort wurde die antiepileptische Therapie angepasst mit Levetiracetam (400-0-500-0 mg) und Clobazam (2.5-0-2.5-0 mg). Nach Entlassung bis heute Morgen Krampffreiheit, allerdings hat die Mutter am 02.12.16 das Clobazam abgesetzt. Ansonsten keine Grunderkrankungen, regelrechte Entwicklung bisher. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Medikamente: Levetiracetam (400-0-500-0 mg). EEG-Untersuchungen: EEG vom 07.09.16: Wach-EEG mit insgesamt regelrechter Aktivität für das Alter. Keine epilepsietypischen Potentiale und kein Herdbefund. EEG vom 11.10.16: Pathologisches EEG. Aktivität in den Grenzen der Altersnorm. Registrierung eines wenig aktiven epileptogenen Fokus mit sharp waves im Leichtschlaf mit Maximum über der zentro-frontal- bis zentro-temporal-Region rechts. EEG vom 14.11.16: Keine epilepsietypischen Potentiale. Intermittierende unspezifische Funktionsstörung über beiden hinteren Hemisphärenabschnitten, möglicherweise postiktal oder artifiziell. EEG vom 28.11.16: Wach-EEG mit mittelgradiger Allgemeinveränderung, am ehesten postiktal. Im Verlauf wiederholt generalisierte irreguläre spike und poly spike wave Komplexe bifrontal betont. Einmaliges Auftreten dieser epilepsietypischen Potentiale und rasche Frequenzzunahme generalisiert bifrontal betont ca. 6 - 7 Hz mit klinischem Korrelat in Form von Myoklonie der Arme, Tonuserhöhung der Arme und Augenflackern sowie Zuckungen des Mundes im Verlauf rechts betont und Augendeviation nach rechts, insgesamt für 50 Sekunden. Danach diffuse Theta-Wellen. Keine regionale Verlangsamung. Aktuelles EEG vom 05.12.16: Mittelschwere Allgemeinveränderung mit einzelnen Epilepsie-Potentialen frontozentral links > rechts. Labor vom 05.12.16: BGA (venös): pH 7.29, pCO2 48 mmHg, pO 66.1 mmHg, BE -3.2 mmol/l, HCO3 23.3 mmHg, Na 141 mmol/l, K 4.1 mmol/l, Cl 106 mmol/l, Ca 1.31 mmol/l, Lac 0.9 mmol/l, Glu 5.2 mmol/l Blutbild: Hb 12.5 g/l, Hkt 38%, Lc 8.94 G/l, Lymph 3.77 G/l, Tc 424 G/l Gerinnung: Quick 98%, INR 1.0, PTT 35 sec, Fibrinogen 2.7 g/lChemie: Mg 0.92 mmol/l Phos 1.8 mmol/l Krea 18 umol/l Harnstoff 4.7 mmol/l ASAT 37 U/l ALAT 29 U/l gGT 14 U/l Lipase 69 U/l CRP <3 mg/l; Levetiracetam-Spiegel 12.5 mg/l; Vielen Dank für die prompte Übernahme der Patientin. Bei uns hat Fr. Y im Verlauf insgesamt noch 4x gekrampft, jeweils im Abstand von 30-60 Minuten, Dauer max. 3 Minuten. Beim letzten Krampfanfall nach Rücksprache mit Dr. X Gabe von Diazepam 10 mg rektal und anschließend einer Ladedosis Valproinsäure (20 mg/kg/dosi entspricht 320 mg über 15 Minuten als Kurzinfusion). Die Ursache für die Anhäufung der Krampfereignisse bleibt zunächst unklar. Klinisch sowie laborchemisch aktuell keine Hinweise auf einen entzündlich-infektiösen Prozess. Ein Kopftrauma wurde verneint. Differentialdiagnostisch könnte das Absetzen des Clobazam vor 3 Tagen zugrunde liegen. Allerdings wurde bei doch hoher Anzahl an Krampfanfällen innerhalb kürzester Zeit nach Rücksprache mit Dr. X bei uns auf weitere Diagnostik verzichtet. Wir planen nach Rücksprache mit Ihnen eine Verlegung zu Ihnen zur weiteren Diagnostik und Therapie. Folgende Abklärungen wären von unserer Seite geplant gewesen und noch nicht durchgeführt: Bestimmung der Schildrüsenparameter inkl. Antikörper, Stoffwechselabklärung (organische Säure im Urin Aclycarntin und Aminosäure im Serum), diagnostische Lumbalpunktion (mit Bestimmung von Zellzahl, Protein, Glukose, Lactat), DNA-Asservierung zwecks ggf. genetischer Abklärung. Überwachung und Monitoring 04.12.16 - 05.12.16 Trink-Schrei-Protokollierung 04.12.16 - 05.12.16; Vorstellung erfolgte in Begleitung der Grosseltern, Tante und Eltern notfallmäßig in der Nacht. Bereits im Vorfeld zweimalig vorstellig auf der Notfallstation bei starkem Weinen im Rahmen von Bauchkoliken. Damals initial Versuch mit Flatulex anfangs November, dann Beginn mit BiGaia Tropfen. Diese wurden vor zwei Tagen abgesetzt. Bereits am Vorabend sei Fr. Y etwas unruhiger gewesen. Am Abend des Vorstellungstages habe sie dann über 2 Stunden geschrien und sei fast nicht zu beruhigen gewesen. Im Schreien sei Fr. Y dann blau geworden und anschließend blass. Sie habe durchgehend geweint, keine Bewusstlosigkeit, keine Atempausen. Bei starker Beunruhigung der Angehörigen sofortige Fahrt auf die Notfallstation. Im Auto habe sich Fr. Y dann kurz beruhigt, habe dann aber gleich wieder begonnen zu weinen. Fr. Y hätte nie Fieber gehabt. Trinkverhalten regelmäßig, werde gestillt und zweimalig mit Formulamilch nachgeschöpft. Windel sei regelmäßig feucht. Normaler Stuhlgang, kein Durchfall, aber sehr viel Luft. UA: niemand krank aktuell.; Unauffällig.; Vit D Tropfen. Termingeburt per sek. Sectio, unauffällige Schwangerschaft. Eltern wohnen zusammen mit den Eltern des Vaters in einer 45 Zimmer-Wohnung. Die Mutter sei erst seit 2 Jahren in der Schweiz, ihre Familie und Freunde sind im Kosovo. Die Grossmutter zeigte auf unserer Notfallstation einen Blutdruck von 210/101 mmHg und wurde durch uns auf die Notfallstation für Erwachsene überwiesen, wo derzeit die weiteren Abklärungen erfolgen. Reguläre Kontrollen in kinderärztlicher Praxis. Weitere Betreuung bei Bedarf durch Mütter-Väter-Beratung. Jederzeitige Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes, Fieber oder Atemproblemen besprochen. Stationäre Aufnahme zur Beobachtung und Entlastung bei rezidivierenden Konsultationen auf der Notfallstation und stark verunsicherten Eltern. Fr. Y präsentierte sich bei uns in gutem Allgemeinzustand und ließ sich jeweils bei Weinen rasch durch körperliche Nähe beruhigen. Keine klinischen Hinweise für stattgehabtes ALTE oder Invagination. Trinkverhalten problemlos, Fr. Y meldete sich regelmäßig und hat gut getrunken. Es zeigte sich ebenfalls kein Gewichtsverlust in der Anamnese, Gewichtszunahme perzentilengerecht auf P50. Die Schreiepisoden interpretierten wir im Rahmen von Bauchkoliken bei deutlich geblähtem Abdomen und starker Flatulenz. Die beschriebene Zyanose zuhause wurde während des stationären Aufenthaltes nicht beobachtet. Wir interpretierten das Ereignis im Rahmen des starken Weinens, verstärkt durch die gestresste Umgebung und ausbleibende Beruhigung. Die Eltern wurden über die Benignität des Ereignisses aufgeklärt und beruhigt. Sie zeigten sich sehr kooperativ und haben sich liebevoll um Fr. Y gekümmert. Eine ausreichende Betreuung auch von Seiten der Familie sei gewährleistet. Mütter-Väter-Beratung sei bereits bekannt und würde bei Bedarf konsultiert werden. Eine Evaluierung durch unsere Kinderpsychiaterin bestätigt dieses Bild und ergab ebenfalls keine Auffälligkeiten. Wir konnten Fr. Y am 05.12.2016 in bestem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. - nach Sturz vom Bett aus ca. 50 cm Höhe - DD bei gestörtem Rhythmus, DD post Commotio GCS-Überwachung vom 05.12. - 07.12.16 Cholecalciferol p.o. vom 05.12. - 08.12.16 Paracetamol supp i. R. vom 07.12. - 08.12.16; Notfallmäßige Zuweisung durch Sie bei vermehrter Schläfrigkeit und Trinkschwäche. Hr. Y sei am 04.12.16 um 11:00 Uhr unbeobachtet aus dem Bett aus ca. 50 cm Höhe auf Laminatboden gefallen. Die Mutter fand Hr. Y auf dem Rücken liegend vor, er habe sofort geschrien für ca. 5 Minuten. Im Verlauf habe Hr. Y sehr viel geschlafen. Am Abend habe er vermehrt gegütscht und über Tag das Trinken verweigert. Kein Erbrechen im Schwall. Letzter Stuhlgang vor 2 Tagen unauffällig. Umgebungsanamnese: Kindsmutter seit 2 Tagen mit IOAW. TG in der 39. SSW. Keine Grunderkrankungen. Medikamente: Vitamin D3 Tropfen. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Urin (Säckli) 06.12.16: keine Erythrozyten; · Sofortige Wiedervorstellung bei Erbrechen, Apathie oder sonstigen Auffälligkeiten · Auf ausreichende Trinkmenge achten, sofortige Wiedervorstellung bei Trinkverweigerung · Zeitnahe Kontrolle bei Ihnen inklusive Gewichtsmessung · BiGaia Tropfen 5 Trpf 1x täglich bei Säuglingskoliken; Stationäre Aufnahme bei Commotio cerebri (vermehrte Schläfrigkeit) bei jungem Alter und unbeobachtetem Sturz. Während des stationären Aufenthaltes war die GCS-Überwachung stets unauffällig. Hr. Y schlief initial vermehrt, zeigte aber in den Wachphasen ein unauffälliges altersentsprechendes Verhalten. Neurologisch war er stets unauffällig. Im Verlauf normalisierte sich das Schlaf-/Wachverhalten wieder vollständig. Die Trinkmenge, insbesondere die Menge der einzelnen Portionen, war vor allem initial reduziert. Hr. Y nahm jedoch gut an Gewicht zu. Entlassung in gutem Allgemeinzustand nach Hause. - Intermediären Eigenschaften zwischen diffus-großzelligem B-Zelllymphom/ primär mediastinalem B-Zell-Lymphom und klassischem Hodgkin-Lymphom (05.08.16) - Ersterkrankung diagnostiziert als PMLBL (primär mediastinales großzelliges B-Zell-Lymphom), ED 23 Hochkomplexe Polychemotherapie mit Brentuximab und Bendamustin Brentuximab i.v. 05.12.16 Bendamustin i.v. 05.12.16 und 06.12.16 Glucosalin 2:1 i.v. 05.12.16 - 07.12.16 Supportive Therapie 05.12.16 - 07.12.16; Elektiver Eintritt zur Chemotherapiedurchführung. Keine Hinweise auf einen Infekt, insbesondere kein Fieber. Dürfen wir freundlicherweise als bekannt voraussetzen.; Labor vom 05.12.16: Hb 141 g/l Tc 185 G/l Lc 1.66 G/l ANC 800/µl. Kreatininclearance nach Schwartz 89 ml/min. Labor vom 07.12.16: Hb 131 g/l Tc 132 G/l Lc 2.56 G/l ANC 1640/µl. - Sofortige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Fieber, sonst am 12.12.16 zu Status und Labor; Wiederholter Kontakt mit der Studienzentrale (BFM NHL-Studie Giessen): Aufgrund des zunächst mäßigen Ansprechens und der Einschätzung, dass bei einem erneuten Rezidiv eine kurative Option nicht mehr bestünde, Entscheidung zur allogenen Transplantation und KMT-Planung in Zürich. Überbrückend weitere 2 Blöcke Brentuximab/ Bendamustin. Besprechung mit der Familie, Einholung des Einverständnisses.Die Durchführung der Chemotherapie verlief komplikationslos. Wir konnten Hr. Y in einem guten Allgemeinzustand am 07.12.XX nach Hause entlassen. - Vd. a. Begleitpleuritis - DD im Rahmen von Diagnose 1 Überwachung und Monitoring vom 06.12. - 07.12.XX Focalin p.o. vom 06.12. - 07.12.XX Clarithromycin p.o. vom 06.12. - 07.12.XX Seit dem 01.12.XX starke Schmerzen beim Schlucken von Flüssigkeiten und festen Speisen. Die Schmerzen verstärkten sich bei Anstrengung, Husten und Erschütterungen und besserten sich in Ruhe und nach Einnahme von NSAR. Hr. Y fühlte sich zudem warm an, Fieber wurde aber nie gemessen, kein Nachtschweiß. Husten seit dem 01.12.XX. Kein Erbrechen, Stuhlgang jeden 2. Tag, letztmals am Morgen von normaler Konsistenz. Am 01.12.XX kam es akut zur Ingestion einer Focalin-Tablette, weshalb bereits die Vorstellung auf unserer Notfallstation erfolgte. Bland für entzündliche Darmkrankheiten, Karzinome oder Zöliakie. Der Großvater väterlicherseits hatte Asthma. Intermittierende Obstipationsneigung bei ausreichender Trinkmenge und glutenfreier Ernährung, jedoch regelmäßige Stuhlfrequenz. Nach glutenhaltigem Essen litt Hr. Y an Bauchkrämpfen. Leichte Rhinitis allergica saisonale, keine weiteren Allergien bekannt. Medikamente: Pantoprazol 40 mg 1-0-0 seit dem 01.12.XX Focalin 15 mg 1-0-0 Labor: Blutbild: Hb 134 g/l, Tc 163 G/l, Lc 5.7 G/l, Neutrophile 3.8 G/l Chemie: CRP 67 mg/l, ALAT 24 U/l, ASAT 32 U/l, Lipase 74 U/l, Albumin 35 g/l Bildgebung Sono Abdomen: minimale freie Flüssigkeit, normale Oberbauchorgane, Pankreas nicht eingesehen Röntgen Thorax: Mittelgradige Inspiration. Konsolidation mit Bronchopneumogramm im laterobasalen Unterlappen links, vereinbar mit Infiltrat. Keine Pleuraergüsse. Regelrechte Herzgröße. Gastroskopie: Makroskopisch und histopathologisch unauffällig. · Fortführen der antibiotischen Therapie mit Clarithromycin Tbl. 250 mg 12-stündlich (9 mg/kg/Dosis) für insgesamt 7 Tage (bis und mit 13.12.XX). Nach Therapieabschluss bei günstigem Verlauf Kontrolle bei Ihnen. · Bedarfsanalgesie mit Paracetamol und Diclofenac Zur Abklärung der unklaren Odyno- und Dysphagie erfolgte eine Gastroskopie durch Dr. X, welche sowohl makroskopisch als auch mikroskopisch keine Auffälligkeiten zeigte. Auch die Darmzotten waren von normaler Struktur, wobei die Untersuchung unter glutenfreier Ernährung seit einigen Monaten stattfand. Die am 01.12.XX eingeleitete Therapie mit einem Protonenpumpeninhibitor wurde wieder sistiert. Konventionell radiologisch zeigte sich ein pneumonisches Infiltrat im linken Unterlappen. Bei einem CRP von 67 mg/l sowie febrilen Temperaturen und Husten seit dem 01.12.XX wurde eine antibiotische Therapie mit Clarithromycin initiiert. Die beklagten Schmerzen sind im Rahmen der Begleitpleuritis denkbar. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. - Ausschluss Appendizitis Beobachtung und Monitoring vom 05.12.XX - 07.12.XX. Hr. Y habe seit ca. 7 Stunden krampfartige Bauchschmerzen im rechten Hemiabdomen. Bisher einmalig erbrochen. Zudem habe er subfebrile Temperaturen gemessen und fühle sich unwohl. Keine Obstipationstendenz - Stuhlgang habe er täglich geformt, letztmalig am Vorstellungstag. Aufgrund der starken Schmerzen erfolgte die Vorstellung auf unserer Notfallstation. Umgebungsanamnese: unauffällig. Gesund, bisher keine Operationen, Impfungen nach CH-Plan. Pollenallergie. Sonografie Abdomen vom 05.12.XX: Appendix nur partiell einsehbar, dort Breite ca. 3 mm reizlos, terminales Ileum reizlos, wenig Flüssigkeit am Zökalpol, sonst unauffällig. Sono Abdomen vom 06.12.XX: Appendix normal, nicht verdickt, wenig freie Flüssigkeit am Zökalpol, viel Stuhl im Darm Labor vom 05.12.XX: CRP < 5 mg/l, Lc 18 G/l, Hb und Tc unauffällig. Labor vom 06.12.XX: CRP 14 mg/l, Lc 10.5 G/l, Hb und Tc unauffällig. Wir empfehlen eine genaue Beobachtung des Stuhlgangs und je nach Verlauf Obstipationsprophylaxe mit Movicol Junior, Beginn mit 1 Beutel 1x/d, Anpassung bis einmal täglich weichen Stuhlgang. Beachten ausreichender Trinkmenge. Klinische Kontrolle bei Bedarf in kinderärztlicher Praxis. Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes besprochen. Stationäre Aufnahme zur Verlaufsbeobachtung bei Verdacht auf beginnende Appendizitis. Sonographisch war die Appendix im Verlauf gut darstellbar, außer wenig freier Flüssigkeit am Zökalpol ohne Hinweise auf entzündliche Veränderung. Bei deutlicher sonografischer Koprostase Durchführung eines Einlaufes mit anschließender leichter Beschwerdebesserung. Bei klinisch jedoch noch immer deutlicher Druckdolenz im rechten Unterbauch und nicht auszuschließender Appendizitis, weitere stationäre Überwachung nach Mitbeurteilung durch unsere Spezialisten der Kinderchirurgie. Laborchemisch zeigten sich minim erhöhte Entzündungswerte ohne klinische Relevanz. Klinisch im Verlauf dann deutliche Beschwerdebesserung ohne weitere Hinweise auf akutes Abdomen. Wir interpretierten die Schmerzen im Rahmen der Koprostase. Hr. Y und die Eltern wurden entsprechend aufgeklärt. Entlassung nach Hause am 08.12.XX in bestem Allgemeinzustand und beschwerdefrei. - akute respiratorische Insuffizienz. Ventolin DA (= Salbutamol) 06.12.XX bis 07.12.XX NaCl 3% inhalativ 07.12.XX Atrovent DA (= Ipratropiumbromid) 06.12.XX zusätzliche Sauerstoffgabe 06.12.XX Rinosedin NT (= Xylometazolin) 06.12.XX bis 07.12.XX Atemphysiotherapie Notfallmäßige Selbstvorstellung wegen Mühe mit atmen seit dem 04.12.XX. Habe Schnupfen, wenig Husten, kein Stridor. Sei weinerlicher seither. Schlafe tagsüber weniger. Stets afebril. Esse und trinke wie immer. Bisher regelmäßige Nasenspülungen mit Kochsalz. Umfeldanamnese: Mutter erkältet, raucht draußen. Mutter: Heuschnupfen, Nahrungsmittelallergien, Anstrengungsasma. Schwester mit Neurodermitis. Keine Allergien, Impfungen nach CH-Impfplan. St.n. Pseudokrupp am 05.11.XX, sei seitdem immer wieder erkältet. St.n. RSV-Infektion und Hospitalisation zu Ostern 2016. Ehemaliges FG aus der 36. SSW. RSV-Schnelltest vom 06.12.XX negativ. BE vom 06.12.XX: Lc 12 G/l, CRP < 5 mg/l. NPS vom 06.12.XX: Rhino-/Enterovirus positiv. Röntgenthorax vom 06.12.XX: Hilus rechts prominent, Teilatelektase Oberlappen rechts. Ansonsten unauffälliger Herz-Lungen Befund. · Kontrolle der Teilatelektase in der pneumologischen Sprechstunde in 4 Wochen, ein Aufgebot folgt. · Fortführen der Nasentoilette und Inhalation mit NaCl 3%. · Jederzeit erneute Vorstellung bei erneut zunehmender Atemnot oder Verschlechterung des Allgemeinzustandes. Auf der Notfallstation einmalige Inhalationstherapie mit Ventolin und Atrovent, was keine Beschwerdebesserung brachte. Bei tiefer Sauerstoffsättigung im Schlaf, Beginn zusätzlicher Sauerstoffgabe per Nasenbrille. Im Verlauf sehr guter Allgemeinzustand, hustet viel, klinisch sehr viel Schleim. Im Röntgenthorax zeigte sich eine Teilatelektase des rechten Oberlappens und peribronchial eine Zeichnungsvermehrung, am ehesten bei viralem Infekt. Aufgrund der Atelektase Beginn mit Inhalation mit NaCl 3% und Ventolin 3x täglich. · mit symptomatischer Epilepsie, aktuell unter fortgesetzter antikonvulsiver Behandlung anfallsfrei. · St. n. BNS-Epilepsie im Säuglingsalter. · Leberzyste im Segment VII. · Multifokale Mikronoduli pulmonal ohne Hinweis für Lymphangioleiomyomathose (LAM). · Große, progredient wachsende Angiomyolipome in beiden Nieren mit exophytischem Wachstum am linken Nierenunterpol, aktuell: Embolisation der AML Nierenunterpol links (fecit Dr. X). Beobachtung und Monitoring vom 06.12.XX - 10.12.XX NaCl 0.9% i.v. vom 06.12.XX - 10.12.XX Embolisation Angiomyolipome (fecit Dr. X) 07.12.XX Morphin PCA vom 07.12.XX - 09.12.XX Morphin s.c. i.R. vom 09.12.XX - 10.12.XX Diclofenac p.o. vom 07.12.XX - 10.12.XX Paracetamol p.o. vom 07.12.XX - 10.12.XX Blasendauerkatheter vom 08.12.XX - 09.12.XX eigene Medikation weiter:Orfiril long 300 mg 1-0-1-0 Orfiril long 150 mg 0-0-1-0 Sabril 500 mg 2-0-2-0 Temesta 2.5 mg als Krampfreserve Elektiver Eintritt zur Durchführung der Embolisation des exophytisch wachsenden Angiomyolipoms. Fr. Y sei es in den letzten Tagen gut gegangen, aktuell kein Infekt, kein Fieber. Sie ist etwas nervös und ängstlich nun vor der Operation. Antiepileptische Medikation unverändert, letzter grosser epileptischer Anfall gemäss Mutter vor 14 Jahren. Unauffällig. Siehe Diagnoseliste. Impfungen nach CH-Schema ausser HPV, nicht geimpft und Pertussis nur 2x. Besuchte Sonderschule für körperbehinderte Jugendliche, Ausbildung zur Industrieverpackerin abgeschlossen. 4 Jahre jüngere Schwester, sehr gutes familiäres Verhältnis. Labor vom 06.12.16: Hb 126 g/l, Lc 8.89 G/l, Diff. unauff., Tc 290 G/l, ASAT 12 U/l, ALAT 9 U/l, Gamma-GT 21 U/l, Alk. Phosphatase 75 IU/l, Harnstoff 7.3 mmol/l, Kreatinin 63 umol/l Quick 100 %, INR 1.0, PTT 32 s, TZ 15 s, Fibrinogen 4.0 g/l BGA vom 06.12.16: pH 7.40, pCO2 40.7 mmHg, HCO3- 25.4 mmol/l, BE 0.6 mmol/l, Na 141 mmol/l, K 3.7 mmol/l, Ca 1.19 mmol/l, Cl 107 mmol/l, Gluc 5.4 mmol/l, Lactat 0.7 mmol/l Urinstatus vom 06.12.16 (Mittelstrahl): Spez. Gew. 1.028, Prot +, Lc 26/ul, Erys 12/ul, Bakterien 20-200/ul, Epithelien 65/ul. Analgesie mit Paracetamol und Diclofenac im Wechsel solange Beschwerden. Novalgin in Reserve. Antiepileptische Therapie wie bisher weiter. Kontrollsonographie der linken Niere mit Grössenmessung des Tumors, Durchführung eines Verlaufs-EEG und anschliessende Besprechung in der Sprechstunde von Dr. X im März 2017. Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes oder Zunahme der Schmerzen besprochen. Elektiver Eintritt zur Embolisation der Angiomyofibrome der Niere links. Der Eingriff verlief erfolgreich und komplikationslos. Postinterventionell gut eingestellte Analgesie. Aufgrund eines Harnverhaltes, am ehesten aufgrund der Analgesie mit Morphin, initiale Einmalkatheterisierung am 07.12.16 und am 08.12.16 dann Einlage eines Dauerkatheters. Nach Stopp der PCA-Pumpe und Entfernung des Dauerkatheters problemloses Miktionsverhalten und gut eingestellte Analgesie unter per oral Medikation mit Diclofenac und Paracetamol. Wir konnten Fr. Y in gutem Allgemeinzustand am 10.12.2016 nach Hause entlassen. Mit symptomatischer Epilepsie, aktuell unter fortgesetzter antikonvulsiver Behandlung anfallsfrei. St. n. BNS-Epilepsie im Säuglingsalter. Grosse, progredient wachsende Angiomyolimpome in beiden Nieren mit exophytischem Wachstum am linken Nierenunterpol. Leberzyste im Segment VII. Multifokale Mikronoduli pulmonal ohne Hinweis für Lymphangioleiomyomathose (LAM). Primärer Prozess im Os ischium rechts mit Beteiligung des Hüftgelenks rechts und M. obturatorius internus rechts. Entzündungsparameter vom 06.12.16 und 09.12.16 im Normbereich. Schmerzen Hüfte rechts. Beobachtung und Monitoring 06.12.16 - 09.12.16 Naproxen 500 mg 2x/Tag 06.12.16 - 09.12.16 Dafalgan p.o. 06.12.16 - 09.12.16 Novalgin p.o. i.R. 06.12.16 - 09.12.16 Nalbuphin bei Bedarf i.v. i.R. 06.12.16 - 09.12.16 Spiricort p.o. 20 mg 09.12.16. Fr. Y leide seit 2 Wochen an atraumatischen progredienten Hüftschmerzen rechts, welche sich im Verlauf ins Knie ausgedehnt hätten. Fr. Y kann nicht eruieren, ob die Schmerzen generell bei Bewegung oder in Ruhe stärker sind. Vom Hausarzt wurde sie für ein MRI und CT (29.11.2016) angemeldet und habe Voltaren und Novalgin verschrieben bekommen. Ein Orthopäde verwies sie auf die Rheumatologie. Wegen Schmerzexazerbation seit dem Vortag stellte sich die Patientin nun auf der Notfallstation vor. Fieber und Infekt wurden verneint. Keine rheumatischen Erkrankungen. Unauffällig. Labor 06.12.2016: Hämoglobin 123 g/l, Leukozyten 6.21 G/l, Thrombozyten 223 G/l, CRP <3 mg/l, Blutsenkung 6 mm/Std, Harnsäure 163 umol/l, Creatinkinase 92 U/l, Anti-Streptolysin 143 IU/ml, Anti-Streptokokken DNase B 207 U/ml, Rheumafaktor >11.4 IU/ml, Borrelienserologie negativ, ANA-Titer <40. Labor 09.12.16: Hämoglobin 123 g/l, Leukozyten 6.22 G/l, Thrombozyten 217 G/l, Diff unauffällig, CRP <3 mg/l, BSR 6 mm/Std. Blutkultur abgenommen am 09.12.16 ausstehend. Ganzkörper MR 08.12.16: Erguss regredient, Weichteilreaktion nicht mehr sichtbar, kein anderer Entzündungsfokus. Klinische Verlaufskontrolle in der Sprechstunde von Dr. X am 15.12.2016. Medikamentöse Therapie mit Naproxen 2x tgl 500 mg und Paracetamol fix weiter. Zusätzlich Spiricort initial 40 mg/d während 3 Tagen, anschliessend 30 mg/d bis zur Nachkontrolle. Ärztliche Wiedervorstellung bei Fieber, Exazerbation der Schmerzen oder Reduktion des Allgemeinzustandes besprochen. Aufgrund starker Schmerzen auf der Notfallstation erfolgte die stationäre Aufnahme zur Analgesie. Befundung der externen Bilder durch unseren Kinderradiologen Dr. X mit Verdachtsstellung einer chronisch rekurrierenden multifokalen Osteomyelitis. Eine Ganzkörper-MR Untersuchung 1.5 Wochen nach der primären Untersuchung zeigte einen leicht regredienten Befund ohne anderen Entzündungsfokus. Laborchemisch zeigten sich keine erhöhten Entzündungswerte, es trat nie Fieber auf und Fr. Y zeigte sich stets in bestem Allgemeinzustand. Unter Analgesie mit NSAR und Paracetamol sowie Physiotherapie deutliche Beschwerderegredienz und Besserung der Mobilität (Flexion bis ca 90°, Innen- und Aussenrotation ca 10°, Gehen mit Krücken möglich). Als zusätzliche antiinflammatorische Therapie wurde mit Prednisolon begonnen. Wir konnten Fr. Y am 09.12.2016 in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Gastroenteritis m/b Nachweis von Rotavirus Trinkschwäche mittel schwere Dehydratation Infekt der oberen Atemwege m/b Rhinopharyngitis Blepharokonjunktivitis Trinkschwäche V.a Vesikoureteralen Reflux Nachweis von Klebsiella oxytoca im Katheterurin vom 02.12.16 MCUG geplant St.n. Mekoniumileus St.n. totaler Colektomie und ileo-analer Anastomose am 02.09.16 Aktuell: Aggravierung der GIT Situation bei Diagnose 1. Antiinfektiva: Amoxicillin/Clavulansäure i.v. 07.12.16 - 08.12.16 Ceftriaxon i.v. 08.12.16 - 13.12.16 Cedax p.o. 13.12.16 - bis auf Weiteres Floxal Augentropfen 07.12.16 - 12.12.16 Infusionen: Ringer-Laktat + Gluc 2 % i.v. 07.12.16 - 13.12.16 NaCl 0.9 % i.v. 06.12.16 - 14.12.16 Analgetika/Antipyretika: Paracetamol supp 06.12.16 - 08.12.16 Ventolin Inhalation 08.12.16 Symptomatische Therapie: Perenterol p.o. 07.12.16 - 14.12.16 Rinosedin Nasentropfen 06.12.16 - 09.12.16. Seit dem 30.11.16 rezidivierend Fieber. Seit dem 02.12.16 Schnupfen und produktiver Husten. Erbrechen 1x am 03.12.16. Stuhlgang regelmässig, spontanes Absetzen und nach Einläufen eher grünlicher als sonst, nicht blutig, nicht übelriechend, keine erhöhte Stuhlfrequenz. Am 02.12.16 und 04.12.16 Vorstellung bei uns auf dem Notfall, jeweils wurden die Krankheitssymptome im Rahmen eines viralen Infektes der Atemwege interpretiert, nach konsiliarischer Mitberütung durch die Kinderchirurgie bisher keine Hinweise auf eine toxische Enteritis. Neu aber seit der Nacht des 04.12.16 deutliche Trinkschwäche und heute Verschlechterung des Allgemeinzustandes. Umgebungsanamnese: Mutter aktuell mit IOAW. Bruder aktuell mit Fieber und Erbrechen. Reiseanamnese: blande. Medikamente: Vitamin D. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Labor 02.12.16: Urinkultur (Katheterurin): Klebsiella oxytoca 10^5/ml (Ampicillin-resistent) NPS: Parainfluenza/Rhinovirus/Enterovirus positiv, RSV negativ Augenabstrich: Normale Flora und Citrobacter freundii nachgewiesen Labor 06.12.16: BGA: pH 7.47, pCO2 33 mmHg, BE 0.3 mmol/l, HCO3 24 mmol/l, Lac 2.2 mmol/l, Glu 4.7 mmol/l, Normwerte für Natrium, Kalium und Chlorid Blut: Hb 109 g/l, Lc 11.1, CRP 36 mg/l Blutkultur: Kein Keimwachstum nachgewiesen. Urinstix (Katheterurin): Protein +, Blut + (mechanisch bedingt), ansonsten blande. Urinkultur: Kein Keimwachstum nachgewiesen.Stuhlkultur: Adenovirus negativ Rotavirus positiv Stuhlprobe: Calprotectin 1343 ug/g okkultes Blut im Stuhl Elastase-1 pankr. (Stuhl) >500 ug/g Sonographie Abdomen 06.12.XXXX: Nach Einlauf flüssigkeitsgefüllte Darmschlingen im Unterbauch. Einzelne wandverdickte Darmschlingen als Hinweis auf eine Entzündung. Regelrechte Nieren und Harnwege. Stationäre Aufnahme zur Überwachung Trinkprotokoll führen. Kulturen (Blut, Urin, Stuhl) ausstehend. Rektal Spülung weiterhin 2x/d. Cedax p.o. (=9 mg/kg/ED 24 stündlich) für insgesamt 10 Tage (bis und mit 17.12.XXXX) - Anschliessend AB Prophylaxe mit Bactrim bis zum MCUG. Bei unauffälliger Neurologie Verzicht auf Lumbalpunktion. Nach einmaligem Volumenbolus (20 ml/kg i.v.) deutliche Verbesserung des Allgemeinzustandes. Fr. Y zeigte ebenfalls ein verbessertes Trinkverhalten. Sonographisch nur diskrete Hinweise auf eine Enteritis (wandverdickte Darmschlingen) es folgte die Abnahme von Stuhlproben zur Untersuchung. In der Urinkultur vom 02.12.XXXX sind Klebsiellen oxytoca gewachsen, allerdings seither (4 Tage) kaum Anstieg der Entzündungsparameter im Blut und heute weiterhin unauffälligen Urinstatus mit fehlender Leukozyturie, somit bei gutem AZ nach Rehydratation vorerst abwartendes Vorgehen und Verzicht auf Beginn einer antibiotischen Therapie. Eine erneute Urinkultur wurde heute (06.12.XXXX) angelegt. Bei AZ-Verschlechterung Reevaluation und ggf. Beginn einer Therapie. Diese wurde ausführlich mit der Kindsmutter besprochen, sie ist damit einverstanden. Bei Nachweis von Citrobacter im Augensekret vom 02.12.XXXX Beginn mit Floxal Augentropfen. Erneute Trinkschwäche im Verlauf der letzten Wochen am ehesten im Rahmen von rezidivierenden Infekten. Schwitzen beim Trinken. Überwachung und Monitoring vom 06.12.XXXX - 08.12.XXXX. Xylometazolin NT vom 06.12.XXXX - 08.12.XXXX. Cholecalciferol p.o. vom 06.12.XXXX - 08.12.XXXX. Teilsondierung per Magensonde vom 08.12.XXXX. Notfallmässige Selbstzuweisung bei verminderter Trinkmenge seit dem 02.12.XXXX. Am 23.11.XXXX wurde die Diagnose einer RSV-Bronchiolitis bei Schnupfen und Husten gestellt, es erfolgte deswegen eine Hospitalisation bei uns vom 23. - 29.11.XXXX. Nach Austritt verbesserte respiratorische Lage und gutes Trinkverhalten (120 ml alle 3 Stunden). Nun seit dem 02.12.XXXX erneut Zunahme des Hustens und verminderte Trinkmenge von nur 40 ml alle 3 Stunden. Zudem weiterhin gelegentlich Schwitzen beim Trinken. Am 05.12.XXXX einmalig Fieber bis 38.5 °C. Kein Erbrechen. Stuhlgang unauffällig. Diurese regelmäßig. Ältere Schwester mit Diabetes mellitus Typ 1. Keine Grunderkrankungen. Erste Impfung erhalten. Bisher keine Allergien bekannt. Dauermedikation: Cholecalciferol. RSV-Schnelltest: positiv. Fortführen der Nasenpflege. Bei Verdacht auf eine kardiale Pathologie kann jederzeit eine Zuweisung in die kinderkardiologische Sprechstunde im infektfreien Intervall erfolgen. Sofortige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, erneuter Trinkverweigerung, Gewichtsabnahme. Kontakte der Mütter-Väter-Beratung sowie der ambulanten Sprechstunde unter five des KJPP wurden mitgegeben. Während der Hospitalisation zeigte sich die respiratorische Lage allzeit kompensiert, es wurden keine weiteren Abklärungen oder Therapien dahingehend notwendig. Allein eine gründliche Nasenpflege wurde durch unser Pflegepersonal durchgeführt und die Kindsmutter instruiert. Darunter zeigte sich ein angemessenes Trinkverhalten während des gesamten Aufenthaltes mit entsprechender Gewichtszunahme. Das Schwitzen beim Trinken konnte während der Hospitalisation vereinzelt objektiviert werden. Es fanden sich jedoch zu keiner Zeit Zeichen der kardialen Dekompensation. Nach Rücksprache mit Dr. X Kinderkardiologie wurde aktuell auf eine echokardiographische Abklärung im Infekt verzichtet. Insgesamt gehen wir von einem zweigipfeligen Verlauf der RSV-Bronchiolitis aus. Die Kindsmutter wirkte während der Hospitalisation deutlich angespannt und zeigte sich besorgt über die unzureichende Gewichtszunahme ihrer Tochter. Wir gehen davon aus, dass es aufgrund der kummulierenden Infekte rezidivierend zur passageren Trinkschwäche mit stagnierendem Gewichtsverlauf kam. Entlassung am 10.12.XXXX in gutem Allgemeinzustand, Gewicht 5696 g. - präseptale Cellulitis links. - Staphylococcus-aureus-Bakteriämie. Amoxicillin/Clavulansäure i.v. vom 06.12.XXXX - 13.12.XXXX. Ibuprofen p.o. vom 06.12.XXXX - 09.12.XXXX. Xylometazolin NT vom 06.12.XXXX - 08.12.XXXX. Mometasone Spray vom 08.12.XXXX - 13.12.XXXX. Notfallmässige Zuweisung zu den Kollegen der HNO durch Sie bei akuter Sinusitis maxillaris et frontalis mit Schmerzexazerbation. Die Mutter von Hr. Y berichtet, dass er seit 4 Tagen unter starken Schmerzen im Bereich der Stirn linksseitig leide. Daraufhin Vorstellung auf der Notfallstation in Stadt S am 02.12.XXXX, wo bei Verdacht auf Migräne die Entlassung mit Analgesie erfolgte. Am 05.12.XXXX Vorstellung aufgrund persistierender Schmerzen bei Ihnen und bei Verdacht auf eine Sinusitis, Beginn mit Cefuroxim. Am Vorstellungstag erneute Konsultation bei persistierenden stärksten Schmerzen frontal links, daher Zuweisung. Zudem komme seit dem Vorstellungstag reichlich eitriges Sekret von endonasal. Kein Fieber. Am 06.12.XXXX seien kurzzeitig das Ober- und Unterlid des linken Auges angeschwollen gewesen, Sehstörungen wurden verneint. Kindsmutter mit Asthma bronchiale. Großvater (mütterlicherseits) Diabetes mellitus Typ II. Keine Grunderkrankungen. Keine Fixmedikation. Pollinosis, keine weiteren Allergien bekannt. Impfungen nach CH-Plan. Labor 06.12.XXXX: Hb 12.6 g/dl MCH 26.9 pg MCV 80.2 fl Tc 275 G/l Lc 9.6 G/l CRP 21 mg/l. Labor 09.12.XXXX: Hb 117 g/l Tc 302 G/l Lc 5.99 G/l Kreatinin µmol/l ASAT U/l ALAT U/l CRP. Blutkulturen 06.12.XXXX: Staph. aureus. Blutkulturen 09.12.XXXX: folgt. CT Schädel 06.12.XXXX: Unter Berücksichtigung der klinischen Angaben Zeichen einer akuten Pan-Rhinosinusitis links mit Betonung des Sinus frontalis ethmoidalis et maxillaris links - konkomittierende am ehesten phlegmonöse Alteration des präseptalen superioren orbitalen Weichteilmantels. Kein Anhalt für eine abgekapselte Formation im Viszero- und Neurokranium. Prominenter Waldeyer'schen Rachenring (DD reaktiv) mit am ehesten inzidenteller Tornwald-Zyste. Echokardiographie 10.12.XXXX: Normaler Befund, insbesondere keine Vegetationen oder sonstige Hinweise auf Endocarditis. Fortführen der antibiotischen Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure bis und mit 20.12.XXXX (insgesamt 14 Tage). Kontrolltermin bei den Kollegen der HNO eine Woche nach Austritt. Anwendung von Mometasone Spray 2 Hub 2x täglich bis auf Weiteres. Computertomographisch zeigte sich eine Sinusitis frontalis, ethmoidalis und maxillaris linksseitig. Zudem fand sich eine präseptale Cellulitis links. Unter Analgesie mit Ibuprofen und nach Beginn der antibiotischen Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure besserte sich die Beschwerdesymptomatik rasch. Es zeigte sich jedoch im Verlauf ein Wachstum von Staphylococcus aureus in den initial entnommenen Blutkulturen, weshalb insgesamt 7 Tage intravenös therapiert wurde. Der Patient bleibt ab dem 08.12.XXXX afebril, eine Echokardiographie ist unauffällig und die Kontroll-Blutkultur vom 09.12.XXXX ist steril. Der Patient wird in bestem Allgemeinzustand nach Hause entlassen, die Palpation ist noch leicht schmerzhaft über dem Sinus frontalis sowie maxillaris links. Einbezug von Lidrand und tarsaler Konjunktiva. Aktuell 06.12.XXXX: Beginn systemische Therapie mit Propranolol. Beobachtung und Monitoring 06.12.XXXX - 08.12.XXXX. Propranolol p.o. 06.12.XXXX - 08.12.XXXX. Zuweisung durch Sie. Bei Geburt initial V.a. Storchenbiss linkes Oberlid, in den ersten Lebenswochen deutliche Größenzunahme. Zuweisung durch den Kinderarzt an Sie. Nach Diagnosestellung und Fotodokumentation Zuweisung zu uns für Beginn der Therapie mit Propranolol. Kindsvater gesund, Kindsmutter mit Stressasthma. Großvater mütterlicherseits mit M. Bechterew.2 Schwestern *XX.XX.2014 und *XX.XX.2015 gesund. Keine Allergien. Frühgeborener Knabe der 35 3/7 Schwangerschaftswoche Geburtsgewicht 2570 g unauffällige Primäradaptation. 2 Monats-Kontrolle inkl. Impfung gehabt. Keine Allergien bisher bekannt. Voll gestillt. Eltern verheiratet. Kindsvater berufstätig, Kindsmutter aktuell Hausfrau, beide Eltern mit 3-jähriger KV-Ausbildung. Grosseltern väterlicherseits seien ausgewandert. Grossmutter mütterlicherseits sei berufstätig. Echokardiografie vom XX.XX.16: altersentsprechender Normalbefund. EKG vom XX.XX.16: normokarder Sinusrhythmus HF 135/min kein AV-Block QTc 400 ms unauffällige De-und Repolarisation. Weitere Betreuung durch Pädiatrische Hämatologie Klinik K nächste klinische Kontrolle in der Hämangiom-Sprechstunde am XX.XX.17 geplant. Regelmässige Anpassung der Propranololdosis ans Gewicht (Ziel 3 mg/kg KG/Tag in 2 ED). Gesamttherapiedauer je nach Ansprechen 6-12 Monate, da dann erhöhtes Risiko für Hypoglykämie besteht. Es besteht ein Geburtsgebrechen mit der Ziffer 311, eine IV-Anmeldung erfolgte. Wir konnten problemlos die Therapie mit Propranolol einführen und Hr. Y am XX.XX.16 nach Hause entlassen. Es traten keine Bradykardien, keine Hypotension und keine Hypoglykämien auf. Akute respiratorische Insuffizienz. Gaumenspalte, mandibuläre Retrognathie, Glossoptose. St.n. operativer Sanierung XX.XX.16. Tubenbelüftungsstörung mit St.n. Parazentese und Paukendrainage bds. am XX.XX.16; SpO2 Abfälle im Schlaf. Ventolin DA (= Salbutamol) XX.XX.16. Atrovent DA (= Ipratropiumbromid) XX.XX.16. Zusätzliche Sauerstoffgabe per Nasenbrille XX.XX.16 - XX.XX.16. Rinosedin NT (= Xylometazolin) XX.XX.16 - XX.XX.16. Atemphysiotherapie XX.XX.16 - XX.XX.16. Notfallmässige Selbstvorstellung wegen tiefen Sättigungswerten im Schlaf von 82-85%. Sie habe seit dem XX.XX.16 erneut Schnupfen und Husten. Bisher afebril. Einmalig Erbrochen nach dem Trinken. Keine Diarrhoe. Urinmenge nicht reduziert. Trinke und esse wie immer. Bisher intermittierende Nasenpflege mit NaCl 0.9% sowie abschwellenden Nasentropfen. Umfeldanamnese: Bruder erkältet. Keine Passivrauchexposition. Vater Allergie auf Wespen, Tante mit Heuschnupfen, ansonsten keine Allergien. 2 Geschwister gesund. Geimpft nach CH-Impfplan inklusive Prevenar. Keine Allergien. Am XX.XX.1 wegen Gaumenspalte operiert worden in Stadt S. Sei bereits vor der Operation erkältet gewesen, welche nie ganz weg gegangen sei. Ist zuhause im Schlaf am Sättigungsmonitor. Mutter IPS-Pflegende im Krankenhaus K. Blutbild vom XX.XX.16: Hb: 108 g/l, Hk: 0.33, Thrombozyten: 434 G/l, Leukozyten: 14.2 G/l, Neutrophile: 65 % 9.3 G/l, Monozyten: 5 % 0.7 G/l, Lymphozyten: 27 % 3.9 G/l. CRP < 5 mg/l. RSV-Schnelltest vom XX.XX.16: negativ. Röntgenthorax vom XX.XX.16: Keine Voruntersuchung vorliegend. Verbreiterte Kardiomediastinalsilhouette im Liegen mit zeltförmig konfiguriertem Mediastinum passend zu ausladendem Thymusgewebe. Abgerundete Randwinkel rechts DD kleiner Pleuraerguss. Peribronchiale Infiltrate vereinbar mit Bronchitis oder Asthma. Kein pneumonisches Infiltrat. Parallel zur Thoraxwand verlaufende Struktur rechts im Unterfeld bei darüber hinaus verlaufenden Lungengefässen in erster Linie einer Hautfalte DD Interlobium entsprechend. Fortführung der Inhalation und einer guten Nasentoilette. Jederzeit erneute Vorstellung bei Atemnot oder Verschlechterung des Allgemeinzustandes. Kontrolle in Ihrer Sprechstunde in 3-4 Tagen zur Anpassung der Inhalation und Kontrolle des Ohrbefunds. Auf der Notfallstation Nasenpflege sowie Absaugen von Sekret. Einmaliger Inhalationsversuch mit Ventolin und Atrovent welcher keine Beschwerdebesserung brachte. Bei knappen Sauerstoffsättigungswerten wurde mit der Sauerstoffgabe per Nasenbrille begonnen. Im Verlauf zeigte sich viel Sekret und eine leicht zunehmende obstruktive Komponente, weshalb erneut mit Inhalation mit Salbutamol begonnen wurde mit Besserung des Atemmusters. Im Röntgenthorax zeigte sich eine peribronchiale Zeichnungsvermehrung passend zu einem viralen Atemwegsinfekt. Bei einem CRP < 5 mg/l interpretieren wir dies im Rahmen einer viralen Infektion. Am XX.XX.16 zeigte sich in der Nacht eine gelblich-seröse Otorrhoe, welche wir bei liegender Paukendrainage regredientem Fieber, Schmerzfreiheit und zunehmend besserem Allgemeinzustand im Rahmen des viralen Infektes interpretieren. Fr. Y konnte am XX.XX.16 in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. ZNS Status: negativ. Prednisone good response Tag 8. Zytogenetik: Starke Hyperdiploidität (günstig), sonst unauffällig. FCM-MRD: Tag 15 flow medium risk (0.713%). PCR-MRD MR (mittleres Risiko). Port-à-Cath-Einlage am XX.XX.16, V. subclavia rechts. Chemotherapie nach AIEOP-BFM-ALL-2009-Therapieoptimierungsstudie seit XX.XX.16. Protokoll IA XX.XX.16 - XX.XX.16. Protokoll IB XX.XX.16 - XX.XX.16. Fieber in Neutropenie Hospitalisation XX.XX.16 - XX.XX.16. Protokoll M XX.XX.16 - XX.XX.16 (geplant). Aktuell am XX.XX.16: 4. Block HD-MTX vom Protokoll M. Beobachtung und Monitoring XX.XX.16 - XX.XX.16. Unveränderte Supportivtherapie XX.XX.16 - XX.XX.16. Hochkomplexe Polychemotherapie gemäss Protokoll AIEOP BFM ALL 2009 seit XX.XX.16. Aktuell XX.XX.16: 4. Block HD-MTX vom Protokoll M. MTX 12 mg intrathekal XX.XX.16. MTX 5000 mg/m2 i.v. XX.XX.16 - XX.XX.16. Eintritt zur geplanten Fortführung der Chemotherapie (4. Block HD-MTX vom Protokoll M mit hochdosiertem Methotrexat intravenös und zusätzlich intrathekal). Zu Hause problemlos, guter AZ, Appetit gut, Stuhl normal. Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Labor vom XX.XX.16: Hb 116 g/l, Tc 265 G/l, Lc 4.62 G/l, ANC 2700/µl, Kreatinin-Clearance nach Schwartz-Formel 137 ml/min. Urinstatus bland. 24-Stunden-Spiegel von MTX vom XX.XX.16 10:00 Uhr: 40.8 µmol/l [<= 150 µmol/l]. 36-Stunden-Spiegel von MTX vom XX.XX.16 22:00 Uhr: 1.64 µmol/l [<= 3 µmol/l]. 42-Stunden-Spiegel von MTX vom XX.XX.16 04:00 Uhr: 0.78 µmol/l [<= 1 µmol/l]. 48-Stunden-Spiegel von MTX vom XX.XX.16 10:00 Uhr: 0.46 µmol/l [<= 0.4 µmol/l]. 54-Stunden-Spiegel von MTX vom XX.XX.16 16:00 Uhr: 0.39 µmol/l [< 0.25 µmol/l]. 60-Stunden-Spiegel von MTX vom XX.XX.16 22:00 Uhr: 0.25 µmol/l [< 0.25 µmol/l]. 66-Stunden-Spiegel von MTX vom XX.XX.16 04:00 Uhr: 0.16 µmol/l [< 0.25 µmol/l]. Sofortige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Fieber, sonst am XX.XX.16 zur klinischen und laboranalytischen Verlaufskontrolle. Die Chemotherapie mit hochdosiertem Methotrexat konnte problemlos durchgeführt werden. Wir konnten Hr. Y in gutem Allgemeinzustand am XX.XX.16 nach Hause entlassen. ZNS Status: ZNS 2 (zwei zusätzliche intrathekale MTX-Gaben). Prednisone Good-Response Tag 8 mit 10 Blasten/µl. Zytogenetik: TEL/AML1-Rearrangement, IKAROS negativ. FCM-MRD Tag 15: flow low risk (0.01%). PCR-MRD Tag 15, 33 und Woche 12: negativ. Unveränderte Supportivtherapie XX.XX.16 - XX.XX.16. Hochkomplexe Polychemotherapie gemäss Protokoll AIEOP BFM ALL 2009 seit XX.XX.16. Aktuell XX.XX.16: 3. Block HD-MTX vom Protokoll M. MTX 12 mg intrathekal XX.XX.16. MTX 5000 mg/m2 i.v. XX.XX.16 - XX.XX.16. Eintritt zur geplanten Fortführung der Chemotherapie (3. Block HD-MTX vom Protokoll M mit hochdosiertem Methotrexat intravenös und zusätzlich intrathekal). Zu Hause problemlos, guter AZ, Appetit gut, Stuhl normal. Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Labor vom XX.XX.16: Hb 127 g/l, Tc 210 G/l, Lc 2.99 G/l, ANC 700/µl, Kreatinin-Clearance nach Schwartz-Formel 184.5 ml/min. 24-Stunden-Spiegel von MTX vom XX.XX.16 09:45 Uhr: 56.0 µmol/l [<= 150 µmol/l].36-Stunden-Spiegel von MTX vom 09.12.XX 21.45 Uhr: 1.66 µmol/l [<= 3 µmol/l]. 42-Stunden-Spiegel von MTX vom 10.12.XX 03.45 Uhr: 0.66 µmol/l [<= 1 µmol/l]. 48-Stunden-Spiegel von MTX vom 10.12.XX 09.45 Uhr: 0.35 µmol/l [<= 0.4 µmol/l]. 54-Stunden-Spiegel von MTX vom 10.12.XX 15.45 Uhr: 0.34 µmol/l [< 0.25 µmol/l]. 60-Stunden-Spiegel von MTX vom 10.12.XX 21.45 Uhr: 0.19 µmol/l [< 0.25 µmol/l]. Sofortige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Fieber sonst am 14.12.XX zur klinischen und laboranalytischen Verlaufskontrolle. Die Chemotherapie mit hochdosiertem Methotrexat konnte problemlos durchgeführt werden. Es zeigten sich keine Hinweise für eine Übersensitivität von Methotrexat. Wir konnten Fr. Y in gutem Allgemeinzustand am 10.12.XX nach Hause entlassen. mittelschwere Dehydratation; Erbrechen und Durchfall; Überwachung 07.12.XX - 09.12.XX. Oralpädon p.o. 07.12.XX - 08.12.XX. Magensonde 07.12.XX - 09.12.XX. Vitamin D p.o. 07.12.XX - 09.12.XX. Seit 3 Tagen Erbrechen (nicht blutig, nicht gallig) und Durchfall (nicht blutig). Seit 2 Tagen Fieber. Gutes Trinkverhalten meldet sich häufig, allerdings Erbrechen nach jeder Mahlzeit. Diurese regelmässig. Umgebungsanamnese: Kindsvater aktuell mit Magendarmgrippe Mutter im Verlauf ebenfalls. St.n. Herniotomie bds am 27.05.XX. Hämangiom abdominal. Medikamente: Vitamin D. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan für Frühgeborene. BGA vom 07.12.XX: pH: 7.42 pCO2: 39 mmHg BE: 0.7 mmol/l Bic: 25 mmol/l Hb: 129 g/l Hkt: 0.39 Bili: <2 umol/l Na: 145 mmol/l K: 3.9 mmol/l Ca: 1.23 mmol/l Cl: 109 mmol/l Lactat: 1.6 mmol/l Glucose: 5.5 mmol/l Stuhluntersuchung vom 07.12.XX: Norovirus PCR positiv, Adeno- und Rotavirus negativ. Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand. Weiterhin auf gute Trinkmenge achten. Bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes oder unzureichenden Trinkmengen jederzeit erneute Vorstellung besprochen. Nach oraler Rehydratation mittels Oralpädon über die Magensonde zeigte sich Hr. Y in gutem Allgemeinzustand mit sehr gutem Trinkverhalten. Im Verlauf keine relevanten Verluste mehr und gutes Trinkverhalten. Somit konnte er in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Gewicht bei Austritt: 6310 g. Start Zytoreduktive Vorphase 24.08.16. ZNS Status: negativ CNS 1. Zytogenetik: High hyperdiploidy, IKZF1 deletion, del(9p), IKAROS negativ. Prednisone good response Tag 8. FCM-MRD Tag 15: flow medium risk (2.5%). PCR-MRD MR (mittleres Risiko) positiv. Unveränderte Supportivtherapie 07.12.XX - 10.12.XX. Hochkomplexe Polychemotherapie gemäss Protokoll AIEOP BFM ALL 2009 seit 24.08.XX. Aktuell 08.12.XX: 1. Block HD-MTX vom Protokoll M. MTX 12 mg intrathekal 08.12.XX. MTX 5000 mg/m² i.v. 08.12.XX - 09.12.XX. Eintritt zur geplanten Fortführung der Chemotherapie (1. Block HD-MTX vom Protokoll M mit hochdosiertem Methotrexat intravenös und zusätzlich intrathekal). Zu Hause problemlos, guter AZ, Appetit gut, Stuhl normal. Labor vom 04.12.XX: Hb 126 g/l Tc 299 G/l Lc 3.71 G/l ANC 1080/µl Kreatinin-Clearance nach Schwartz-Formel 248 ml/min. Urinstatus bland. 24-Stunden-Spiegel von MTX vom 09.12.XX 09.00 Uhr: 82.4 µmol/l [<= 150 µmol/l]. 36-Stunden-Spiegel von MTX vom 09.12.XX 21.00 Uhr: 2.20 µmol/l [<= 3 µmol/l]. 42-Stunden-Spiegel von MTX vom 10.12.XX 03.00 Uhr: 0.56 µmol/l [<= 1 µmol/l]. 48-Stunden-Spiegel von MTX vom 10.12.XX 09.00 Uhr: 0.23 µmol/l [<= 0.4 µmol/l]. Sofortige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Fieber sonst am 14.12.XX zur klinischen und laboranalytischen Verlaufskontrolle. Die Chemotherapie mit hochdosiertem Methotrexat konnte problemlos durchgeführt werden. Es zeigten sich keine Hinweise für eine Übersensitivität von Methotrexat. Wir konnten Fr. Y in gutem Allgemeinzustand am 10.12.XX nach Hause entlassen. kompensierte metabolische Azidose pH 7.33. Anti GAD° 42.1 IU/ml, Anti IA-2° 7.9 U/ml, Anti-Insulin° 7.69 E/ml. Überwachung und Monitoring 07.12.XX - 16.12.XX. Etablierte multimodale Komplextherapie 07.12.XX - 16.12.XX (mit Ernährungsberatung, Diabetesberatung & -schulung, KJPP, Beratung des Patienten und seines Umfeldes). Actrapid und Insulatard s.c. 07.12.XX - 16.12.XX. Kalium p.o. 07.12.XX. Mischinfusion mit 5% Glucose i.v. 08.12.XX. NaCl 0.9% i.v. 07.12.XX - 08.12.XX. Rinosedin Tropfen 08.12.XX - 13.12.XX. Bexin Sirup i.R. 08.12.XX - 12.12.XX. Algifor Sirup i.R. 09.12.XX - 12.12.XX. Dafalgan Supp i.R. 09.12.XX - 12.12.XX. Zusätzlicher nächtlicher O2-Bedarf 09.12.XX - 12.12.XX. ZinCream lokal 13.12.XX - 14.12.XX. Zuweisung durch Sie bei neu diagnostiziertem Diabetes mellitus. Seit 2 Wochen hat Fr. Y Polydipsie und Polyurie und wacht in der Nacht mit Durst auf. Vor 2 Wochen hatte sie eine vulväre Pilzinfektion, die mit Pilzcreme behandelt wurde. Zudem hat das Mädchen seit 2 Tagen etwas Husten und Schnupfen. Keine Ohr-, Hals- oder Bauchschmerzen, keine Dysurie. Grossmutter väterlicherseits mit Diabetes im Kindesalter. Ansonsten gesund, keine Dauermedikation, keine Allergien, geimpft nach Impfplan. Mutter Primarlehrerin 40% angestellt. Vater arbeitet bei Swisscom im Bereich Finanzen. Fr. Y hat einen 4.5-jährigen Bruder. Haben Grosseltern, die ebenfalls bei der Betreuung mithelfen können. Labor (07.12.XX): Blutbild: Hb 128 g/l Tc 256 G/l Lc 7.77 G/l Neutrophile 40.9%. CRP: 78 mg/l. Harnstoff 3.5 mmol/l Kreatinin 44 umol/l HbA1c 10.8 %. fT3 2.20 pmol/l fT4 11.6 pmol/l TSH 0.52 mU/l. Protein gesamt 77 g/l Albumin 37.1 g/l Immunglobulin A 0.77 g/l C-Peptid 99 µg/l C-Peptid/Glucose Ratio 3.4 Fructosamin 600 umol/l Anti-Inselzellen Titer negativ Anti GAD° 42.1 IU/ml Anti IA-2° 7.9 U/ml Anti-Insulin° 7.69 E/ml Anti-deam. Gliadin IgG <1 U/ml Anti-deam. Gliadin IgA 1 U/ml Anti-tissue TG (IgA) <1 U/ml. Labor intern am 07.12.XX: Urinstatus: Glucose ++++ Ketone +++ keine Leukozyturie keine Bakteriurie keine Hämaturie. vBGA um 15h44: pH 7.33 pCO2 25.8 mmHg HCO3- 13.7 mmol/l BE -12.1 mmol/l Na+ 134 mmol/l K+ 4.3 mmol/l Cl- 102 mmol/l Ca++ 1.29 mmol/l Glu 29 mmol/l Lac 2.2 mmol/l. vBGA um 16h32: pH 7.29 pCO2 30.0 mmHg HCO3- 14.4 mmol/l BE -12.1 mmol/l Na+ 136 mmol/l K+ 3.6 mmol/l Cl- 103 mmol/l Ca++ 1.27 mmol/l Glu 25 mmol/l Lac 1.4 mmol/l. vBGA um 20h17: pH 7.34 pCO2 28 mmHg HCO3- 15 mmol/l BE -11.1 mmol/l Na+ 133 mmol/l K+ 3.2 mmol/l Cl- 110 mmol/l Ca++ 1.12 mmol/l Glu 16.9 mmol/l Lac 0.6 mmol/l. Labor vom 11.12.XX: Hb 114 g/l Tc 406 G/l Leuk 9.72 G/l CRP 41 mg/l. Insulin bei Austritt: Insulatard 5 - 0 - 2.5 IE; Actrapid 3 - 0 - 0.5 bis 1.0 IE je nach Essen. Korrekturschema: tagsüber BZ > 15 mmol/l Insulin +0.5 IE (Actrapid) >20 mmol/l + 1.0 IE (Actrapid), nachts BZ > 20 mmol/l + 0.5 IE (Actrapid). Vorstellung bei der Diabetes-Beratung am 04.01.XX in der Ernährungsberatung im Januar XX. Sprechstunde Endokrinologie ca. Ende Januar. Ein direktes Aufgebot folgt. Eine vorzeitige Wiedervorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes wurde besprochen. Stationäre Aufnahme bei Neumanifestation eines Diabetes mellitus Typ I zur Rehydrierung, Einleitung einer Insulintherapie sowie zur multimodalen Komplextherapie mit Ernährungsberatung, Diabetesberatung und -schulung, KJPP und Beratung des Umfeldes der Patientin. Bei noch kompensierter metabolischer Azidose Beginn mit subcutaner Insulinverabreichung mit Actrapid und Insulatard morgens und abends. Rehydratation mit NaCl 0.9% bis zum 08.12.XX. Bei Beginn mit Insulin Verabreichung von Kalium per os. Die Elektrolyte waren stets stabil, sodass die Substitution bereits am zweiten Tag gestoppt werden konnte. Unter Anpassung der Insulindosis im Verlauf allmähliche Normalisierung des Blutzuckerspiegels. Die Eltern von Fr. Y zeigten sich sehr kooperativ und erledigten zunehmend selbständig die Blutzuckermessungen und das Spritzen des Insulins. Sie wurden über Hypoglykämien sowie Prozedere bei Hypoglykämie aufgeklärt. Im Verlauf kein Nachweis mehr von Ketonen oder Glukose im Morgenurin. ad 2) Es zeigte sich ein Infekt der Atemwege mit Husten und Schnupfen bei positiver Umgebungsanamnese. Nachts zeigte Hr. Y einen leichten Sauerstoffbedarf, welchen wir aufgrund der Minderbelüftung bei Sekretproblematik interpretierten. Es bestand kein Inhalationsbedarf. Unter symptomatischer Therapie im Verlauf deutliche klinische Besserung ohne weiteren Sauerstoffbedarf. ad 3) Im Verlauf der Hospitalisation zeigte sich eine Windeldermatitis. Unter lokaler Therapie mit Zinkcrème gute klinische Besserung. Entlassung der Patientin in gutem Allgemeinzustand am 16.12.2016. - unauffällige Sonographie der Nieren und ableitenden Harnwege - Wachstum von E. coli 10*6 in der Urinkultur; Harnwegsinfekt; Überwachung vom 07.12.16 bis 12.12.16 Ceftriaxon i.v. vom 07.12.16 bis 10.12.16 Ceftriaxon i.m. am 11.12.16 NaCl 0.9% i.v. am 07.12.16 D5 1/2 NS i.v. vom 07.12.16 bis 10.12.16 Vitamin D3 p.o. vom 08.12.16 bis 12.12.16; Zuweisung durch Sie. Fr. Y sei ab dem Nachmittag weinerlich und müder, Fieber 38.7 °C zu Hause gemessen, anschliessend Konsultation bei Ihnen mit Diagnostik eines nitrit positiven Harnwegsinfektes durch einen Säckliurin. Gütscheln im normalen Rahmen, kein Erbrechen oder Durchfall, kein Husten oder Schnupfen. Voll gestillt, gutes Trink- und Ausscheidungsverhalten. Kindsvater mit Asthma und Pollenallergie, Kindsmutter aktuell Pilleneinnahme wegen unvollständiger Plazentalösung. TG der 38 1/7 SSW GG 3220 g GL 50 cm, erste Impfung vor einer Woche erhalten. ViDe täglich und BiGaia Tropfen. Erstes Kind der Familie; Blutbild vom 07.12.16: Hb: 106 g/l Hk: 0.3 Thrombozyten: 492 G/l Leukozyten: 12.5 G/l stabk. Neutrophile: 13 % 1.66 G/l segk. Neutrophile: 63.7 % 7.95 G/l Monozyten: 3.3 % 0.4 G/l Lymphozyten: 18.7 % 2.33 G/l. Blutkultur: negativ. Urin (Clean catch): Status Ec + Lc ++++ Sediment Lc 242/GF Bakt 490/GF Urinkultur: 10^6 pansensibler E. coli Sonographie Harnwege vom 08.12.16: Befund: Erstuntersuchung. Eingeschränkte Schallbedingungen bei schreiendem Kind. Mittelgradig gefüllte Harnblase mit anechogenem Inhalt. Keine freie intraabdominale Flüssigkeit. Homogenes normoechogenes Leberparenchym ohne fokale Läsionen, hepatopetales Flussprofil der Vena portae, Lebervenen offen. Gallenblase kollabiert. Pankreas bei Darmgasüberlagerung nicht abgrenzbar. Homogene Milz mit einem Interpolabstand von 54 cm. Orthotope Nieren mit normaler corticomedullärer Differenzierung, Längsdurchmesser rechts 59 cm, links 56 cm. Keine Erweiterung des NBKS. Beidseits leicht akzentuierte Pyelonwand. Kein Abszess. Beurteilung: Leicht akzentuierte Pyelonwand beidseits vereinbar mit Pyelonephritis. Kein Abszess, keine Malformation, keine Hydronephrose. Fortführung der Antibiotikatherapie resistenzgerecht mit Amoxicillin p.o. bis und mit 16.12.16 Prophylaxe mit Cotrimoxazol vom 17.12.16 bis zum MCUG. MCUG ambulant auf der Tagesstation mit nachfolgender Befundbesprechung mit Dr. X. Jederzeit Vorstellung bei erneutem Fieber oder Verschlechterung des Allgemeinzustandes besprochen. Stationäre Aufnahme zur intravenösen Therapie. Darunter Entfieberung innert 48 Stunden und zunehmende Besserung des Allgemeinzustandes. Resistenzgerechte Umstellung auf eine perorale Therapie am 12.12.16, ad total 10 Tage Therapiedauer. Aufgrund des jungen Alters erfolgte eine Anmeldung zum MCUG mit anschliessender Befundbesprechung durch Dr. X der Kindernephrologie. Bis zur Durchführung des MCUGs antibiotische Prophylaxe mit Cotrimoxazol p.o. 1.5 mg/kg/Dosis 2x/d. - St.n. Pyelonephritis 10/16 (Klebsiella pneumoniae) - VUR Grad II rechts, Grad II Oberpol und Grad IV Unterpol links bei unvollständiger Duplikation der Harnwege links; Habe am Vortag ein MCUG gehabt, heute Fieber bis > 39 °C gemessen. Bei Ihnen bereits auffälliger Säckliurin, daher Umstellung von antibiotischer Prophylaxe mit Amoxicillin auf Cedax per os. Eine Dosis bereits erhalten. Nach Rücksprache mit Fr. Dr. X, Zuweisung zu uns zur intravenösen antibiotischen Therapie. Termingeborener Knabe der 39 0/7 SSW, Kiwi-Vakuum-Extraktion aus II. HHL (Klinik K) GG 3850 g GL 48 cm GKU 35 cm. Apgar 5/6/8, NSA-pH 7.10 in den ersten 4 Minuten, zusätzlicher O2-Bedarf, danach unauffällige Überwachung. Kindsmutter anamnestisch Streptokokken-B positiv, anamnestisch antibiotische Therapie ca. 4.5 - 5 Stunden sowie 20 Minuten vor der Geburt erfolgt. Ausser ViDe-Tropfen keine Fixmedikation. Blut: Hb 98 g/l Tc 588 G/l Lc 14.3 G/l Diff ausstehend, CRP 31 mg/l, Harnstoff 2.7 mmol/l, Kreatinin 38 µmol/l, BGA ausgeglichen, Lactat 4.1 mmol/l. Blutkultur: ausstehend. Urin: Nitrit negativ, Lc 798/µl, Bakterien 160 µ/l. Urinkultur: ausstehend. Stationäre Aufnahme zur i.v. antibiotischen Therapie mit Amoxicillin und Gentamicin. Kinderchirurgen sind informiert, evtl. im Rahmen des stationären Aufenthaltes Besprechen der genauen Diagnose des MCUGs. - DD muskuloskelettal bedingt, Vestibularismigräne, psychosomatisch, okulär bedingt. - Sensibilisierung auf Pferde- und Katzenhaarepithelien mit klinischer Relevanz. - Beginnende Sensibilisierung auf Gräserpollen, aktuell latent. - schwere bronchiale Hyperre. NaCl 0.9% 1000 ml/24 h vom 07.12.2016 - 08.12.16. Ondansetron 4 mg 8-stdl. i.R. vom 07.12. - 08.12.16. Racecadotril vom 07.12. - 08.12.16. Paracetamol, Diclofenac und Metamizol i.R. vom 07.12. - 08.12.16. Notfallmässige Selbstzuweisung per Ambulanz. Hr. Y wurde am Vortag durch Sie auf unsere Notfallstation zugewiesen bei seit 2-3 Monaten rezidivierenden Attacken mit Schwindel und Kopfschmerzen. Der Schwindel sei immer ein Schwankschwindel, die Kopfschmerzen werden als Druck über dem ganzen Kopf, vom Nacken ausstrahlend beschrieben. Die Attacken kommen 2-3x täglich vor, dauern jeweils 1-2 Stunden, teilweise von Nausea und Bauchschmerzen begleitet. Keine Verbesserung der Beschwerden auf Einnahme von Schmerzmitteln (Paracetamol und Diclofenac), welche jedoch nur unregelmässig und nicht unmittelbar nach Beginn der Schmerzen eingenommen werden. Vor ca. 3 Wochen erfolgte bereits eine Vorstellung beim HNO-Arzt aufgrund des Schwindels, dort ohne pathologischen Befund. Am 06.12.2016 Morgen sei eine besonders starke Attacke aufgetreten, welche von Doppelbildern über wenige Minuten anhaltend begleitet gewesen sei. Daraufhin telefonischer Kontakt mit Ihnen und anschliessend Zuweisung zu uns. Bei fehlenden Red-Flags wurde auf eine notfallmässige Bildgebung verzichtet und eine ambulante Sprechstunde auf unserer Neuropädiatrie organisiert. Am 07.12.2016 nun notfallmässige Wiedervorstellung bei erneuter Schmerzexazerbation, nun neu mit starkem Erbrechen und Bauchschmerzen. Keine neurologischen Erkrankungen, keine Hirntumore. Keine Migräne. KM mit Weichteilrheuma beantragt, aktuell IV-Rente. Asthma bronchiale (infektassoziiert), Post nasal drip. Allergien: Sensibilisierung auf Pferde- und Katzenhaarepithelien, Gräserpollen. Medikamente: Johanniskraut (seit 2 Wochen). Impfungen nach CH-Plan. Kein Nüchternerbrechen. Kein Kribbeln. Keine Kraftverluste. Keine Wesensveränderungen. Kein Fieber. Kein Nachtschweiss. Kein Gewichtsverlust. Appetit erhalten. Ausscheidung unauffällig. Durchschlafstörung seit längerem bekannt (erwacht 3-4x pro Nacht, allerdings nie aufgrund Kopfschmerzen oder Schwindel, a.e. bei erniedrigtem Schlafbedarf, geht mit fast 9 Jahren schon um 20:00 Uhr ins Bett). Letzter Infekt: vor 3-4 Tagen leichte Halsschmerzen gehabt. Labor: Blutbild: Hb 149 g/l Tc 300 G/l Lc 21.6 G/l CRP: <3 mg/l vBGA: pH 7.40 pCO2 34.6 mmHg HCO3- 21.6 mmol/l BE -3.1 mmol/l Na+ 140 mmol/l K+ 3.5 mmol/l Cl- 106 mmol/l Ca++ 1.17 mmol/l Glu 7.5 mmol/l Lac 1.7 mmol/l Bil 0 mmol/l Urinstix: bland Mikrobiologie: Adeno/Rotavirus: negativ Norovirus: positiv ·Auf ausreichende Trinkmenge achten ·Videodokumentation der Schwindelepisoden mit beschriebenem schwankenden Gangbild. Weiterleitung der Videos an a@mail.com. Anschliessend telefonische Kontaktaufnahme mit Fr. X durch die Kindsmutter zur Besprechung des weiteren Procedere ·Ambulanter Termin im HNO-Ambulatorium in der kommenden Woche ein Aufgebot hierfür folgt ·Sofortige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung fokal-neurologischen Ausfällen Nüchternerbrechen anhaltenden Sehstörungen Vernichtungskopfschmerz ·Konsultation bei einem Augenarzt zum Ausschluss einer okulären Genese empfohlen Klinisch präsentierte sich Hr. Y allzeit in gutem Allgemeinzustand, insbesondere neurologische Untersuchungen waren seriell unauffällig. Die Vitalparameter waren stets stabil. Blutdruckschwankungen fanden sich nicht. Während der Hospitalisation klagte Hr. Y vereinzelt über nur wenige Minuten andauernde Kopfschmerzen, welche jeweils spontan regredient waren. Hr. Y wirkte dabei insgesamt sehr aufgeweckt und wenig schmerzgeplagt während der Schmerzattacken. Der beschriebene Schwankschwindel mit schwankendem Gangbild konnte nicht objektiviert werden. Wir gehen am ehesten von einer multifaktoriellen Genese aus, konnten jedoch aktuell wiederum keine red flags erkennen, welche Anlass für eine Bildgebung oder akut notwendige weiterführende Abklärung boten. Bereits auf der Notfallstation kam es zu dreimaliger Diarrhoe, welche im weiteren Verlauf zunahm und von Erbrechen begleitet wurde. Die Kindsmutter erkrankte ebenfalls. Ein Norovirus konnte schliesslich nachgewiesen werden. In der akuten Infektsituation entschieden wir uns gegen weitere stationäre Massnahmen bei insgesamt gutem Allgemeinzustand und entliessen Hr. Y nach Hause. Eine Beurteilung in der Klinik für HNO ist nächste Woche geplant. Zudem eine Anbindung an Fr. X der Neuropädiatrie, welche bereits während der kurzen Hospitalisation involviert war. Drehschwindel Hypakusis rechts und Visusminderung rechts Überwachung und Monitoring 07.12.16 - 08.12.16 Paracetamol p.o. i.R. 07.12.16 - 08.12.16 Am Montag 05.12.XXXX sei Fr. Y mit dem Trotinett gegen einen Schachtdeckel gefahren und auf die Nase gefallen. Sie habe aufgrund ihrer bekannten Doppelbilder nicht gesehen, dass der Deckel offen auf dem Schacht lag und sei daher gestolpert. Keine Bewusstlosigkeit, keine Amnesie für das Ereignis, kein Erbrechen. Es erfolgte anschliessend eine Kontrolle beim Kinderarzt, ausser 3 lockeren Schneidezähnen im Oberkiefer seien keine Auffälligkeiten festgestellt worden. Ein Tag später am Abend Auftreten von Kopfschmerzen, wobei Fr. Y seit sie die Schule besuche immer wieder über Kopfschmerzen klage. Die Schmerzen hätten jeweils einen ziehenden spannenden Charakter ohne Begleitsymptome. Nachts könne Fr. Y gut schlafen, erwache nicht durch Schmerzen. Am Vorstellungstag sei sie nun jedoch fast nicht aus dem Bett gekommen, hätte über starke Kopfschmerzen und Schwindel geklagt. Sie habe sich überall festhalten müssen, da sie so unsicher gelaufen sei. Dauer des Schwindels zwei Stunden, danach nicht mehr aufgetreten. Kopfschmerzen intermittierend bis zu zwei Stunden. Zudem Hypakusis rechts beziehungsweise Geräuschempfindlichkeit und verminderter Visus rechts (durch Fr. Y erst im späteren Verlauf erzählt). Fr. Y habe sich aufgrund der Kopfschmerzen ins Bett gelegt. Dieses Verhalten habe die Mutter stark verunsichert, das Mädchen hätte noch nie so starke Schmerzen beklagt. Daher Vorstellung auf unserer Notfallstation. Kindsmutter und Vater mit Migräne, Tante mit Hirntumor, Bruder und Mutter mit Kryptopyrrolurie; Keine Dauermedikation ab Herbst jeweils fürs Winterhalbjahr, Glykonährstoffe. Keine Allergien. Anamnestisch Laktose- und Glutenintoleranz (unter diätetischer Einstellung keine Beschwerden, jedoch keine Diagnosestellung mittels Endoskopie). Impfungen: bis 2013 nach Schema geimpft laut Mutter, jedoch nach MMR-Impfung Röteln und Masern durchgemacht und nach Meningokokkenimpfung an Meningitis erkrankt, seither sei eine visuelle Wahrnehmungsstörung resultiert, welche noch immer nicht schulmedizisch habe diagnostiziert werden können. Seit 2013 keine weiteren Impfungen mehr durchgeführt. Kein Fieber, kein Erbrechen oder weitere Beschwerden. Besucht die erste Klasse, sei im Vergleich zu Gleichaltrigen langsamer und brauche mehr Zeit, daher werde sie das erste Schuljahr in zwei Jahren absolvieren. Habe heilpädagogische Unterstützung. CT Schädel nativ vom 07.12.16: keine Traumafolgen. Labor vom 08.12.16: Hb 136 g/l, Tc 319 G/l, Lc 10.25 G/l, CRP <3 mg/l ·Empfehlung des Führens eines Kopfschmerzkalenders. Kindsmutter wurde dazu instruiert. Besprechung im Verlauf in kinderärztlicher Praxis. ·Bedarfsmedikation mit Paracetamol. ·Bitte um Aufgebot in augenärztliche Sprechstunde (Orthoptik) zur genaueren Abklärung der visuellen Wahrnehmungsstörung. Die Mutter wünscht diesbezüglich eine klare Diagnosestellung und weiterführende unterstützende Massnahmen, insbesondere im Hinblick auf die schulische Entwicklung. Gegebenenfalls weitere neuropsychologische Abklärung. ·Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes oder Exazerbation der Schmerzen besprochen. Stationäre Aufnahme zur weiteren Beobachtung und Analgesie bei unklarem Zustandsbild mit Kopfschmerzen und Gehör- und Visusstörung. Bildgebend keine Hinweise auf Traumafolgen, laborchemisch keine Entzündungszeichen. Klinisch zeigte sich Fr. Y am Folgetag in deutlich besserem Zustand, keinerlei Beschwerden, neurologisch keine Auffälligkeiten mehr im Status, ebenso keine Fundusauffälligkeit. Ein Konsil durch die Kollegen der HNO ergab keine Hinweise auf eine peripher vestibuläre Störung, ebenfalls zeigte sich ein normales Hörvermögen. In Zusammenschau der Anamnese, der klinischen Besserung im Verlauf und der positiven Familienanamnese gehen wir nach Rücksprache mit unseren Neuropädiatern von einer migränoiden Episode aus. Im Austrittsstatus ist bezüglich der von der Mutter beschriebenen Wahrnehmungsstörung keine Auffälligkeit objektivierbar. Daher wurden keine weiteren Abklärungen eingeleitet. Wir konnten Fr. Y am 08.12.XXXX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Nachweis von E. coli in der Urinkultur Ceftriaxon 50 mg/kg i.v. vom 07.12. - 09.12.XXXX, Paracetamol supp i.R. vom 07.12. - 10.12.XXXX. Notfallmässige Zuweisung durch Sie bei erstem febrilen Harnwegsinfekt. Seit 3 Tagen habe Hr. Y Fieber bis 39 °C und sei weinerlicher gewesen ohne klinisch klaren Fokus. Bei Ihnen fielen erhöhte Entzündungszeichen und eine Leukozyturie im Katheterurin auf, weshalb die Zuweisung erfolgte. Kein Husten, wenig Schnupfen, kein Erbrechen, kein Durchfall, leicht verminderte Trinkmenge. Miktion unauffällig. Termingeboren in der 38. SSW, elektive Sectio, Geburtsgewicht 3650 g. Postnataler Verlauf problemlos. Geimpft nach CH-Plan. Keine Allergien bekannt. Ausser Vitamin D3 Tropfen keine Dauermedikation. Labor 07.12.XXXX: Hb 117 g/l, Tc 739 G/l, Lc 22.7 G/l, Neutrophile 13.9 G/l ohne Linksverschiebung, CRP 120 mg/l Labor 10.12.XXXX: Hb 119 g/l, Tc 929 G/l, Lc 13.7 G/l, CRP 29 mg/l Urinsediment (Mittelstrahl) 07.12.XXXX: Ec 8661/ml, Lc 106/ml, Bakterien > 1000/ml Mikrobiologie 07.12.XXXX: Blutkultur: Koagulasenegative Staphylokokken (Kontamination), Urinkultur: E. coli 105, Adeno/Rotavirus im Stuhl: negativ Sonographie Abdomen 08.12.XXXX: Regelrechte Sonographie des Abdomens, insbesondere der Nieren und der Harnwege ·Fortführen der antibiotischen Therapie mit Ceftibuten 9 mg/kg/Dosis 1x täglich bis und mit 17.12.XXXX ·Sofortige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung: Fieber, Trinkschwäche, Apathie, Irritabilität Bei erstem febrilen Harnwegsinfekt erfolgte die stationäre Aufnahme zur intravenösen antibiotischen Therapie mit Ceftriaxon. In der Urinkultur zeigte sich ein Wachstum von E. coli. Sonographisch fanden sich keine Auffälligkeiten. Bei zudem negativer Familienanamnese sehen wir die Durchführung einer MCUG aktuell als nicht notwendig. Bei allzeit gutem Allgemeinzustand, guter Trinkmenge und erhaltener Diurese Entlassung nach 3-tägiger intravenöser antibiotischer Therapie mit peroraler antibiotischer Therapie.- akute respiratorische Insuffizienz - anamnestisch Verdacht auf Apnoe; Dyspnoe Atemwegsinfekt; Monitoring und Überwachung 08.12.16 bis 10.12.16 Inhalation mit NaCl 3 % und Ventolin 08.12.16 bis 10.12.16 Rinosedin 0.05 % 08.12.16 bis 10.12.16 Amoxicillin p.o. 08.12.16 bis 10.12.16; Selbstvorstellung. Seit einer Woche Rhinitis und Husten. Seit zwei Tagen intermittierend Fieber bis 39 °C und zunehmende Trinkschwäche. Diurese erhalten. Kinderärztliche Vorstellung vor einer Woche, wo ein respiratorischer Atemwegsinfekt diagnostiziert wurde und eine symptomatische Therapie begonnen wurde bei gutem Allgemeinzustand. Am Vortag berichtet die Mutter über Atempausen, bei denen sie einmal während 10 Minuten und einmal während 5 Minuten nicht richtig geatmet hatte. Einmalige Gabe von Dafalgan 80 mg Supp, darauf keine Besserung des Allgemeinzustandes und Vorstellung auf dem Kindernotfall. Umfeldanamnese: Geschwister mit Husten, Besuch bei Kindern mit febrilem Atemwegsinfekt; Blande Vitamin D regelmäßig, keine Allergien, keine Voroperationen, erste Impfung noch ausstehend. Blutbild vom 08.12.16: Hb: 148 g/l, Hk: 0.41, Thrombozyten: 342 G/l, Leukozyten: 19 G/l, stabk. Neutrophile: 19 %, 3.61 G/l, segk. Neutrophile: 55 %, 10.4 G/l, Linksverschiebung von 24 %, Monozyten: 8.5 %, 1.6 G/l, Lymphozyten: 14 %, 2.66 G/l, CRP <5 mg/l. BGA vom 08.12.16: pH: 7.38, pCO2: 42 mmHg, BE: -.5 mmol/l, Bic: 25 mmol/l, Hb: 150 g/l, Hkt: 0.46, Bili: <2 umol/l, Na: 135 mmol/l, K: 5.4 mmol/l, Ca: 1.32 mmol/l, Cl: 103 mmol/l, Lactat: 1.6 mmol/l, Glucose: 5.8 mmol/l. RSV Schnelltest 08.12.16: positiv; Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand. Fortführung einer guten Nasentoilette. Fortführung der peroralen antibiotischen Therapie bis und mit 12.12.16. Klinische Kontrolle bei Ihnen spätestens nach Beendigung der antibiotischen Therapie. Jederzeit erneute Vorstellung bei Trinkschwäche oder erneuter Atemnot besprochen. Bei der Notfalltriage geschätzt 15 Sekunden anhaltende Apnoe ohne Rezidiv während der Überwachung auf der Notfallstation. Nachweis RSV Infektion im Schnelltest. Laborchemisch Leukozytose bei unauffälligem CRP. Beginn Amoxicillin 25 mg/kg po bei Otitis media links. Bei eindeutigem Fokus Verzicht auf weitere Diagnostik. Sehr gutes Trinkverhalten auf der Notfallstation, sodass bei fehlenden Dehydratationszeichen auf eine Magensondeneinlage verzichtet wurde. Nach 48 Stunden unauffälliger Überwachung konnte Hr. Y bei fehlendem Sauerstoffbedarf und guter Trinkmenge in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. - St.n. Pyelonephritis 10.16 (Klebsiella pneumoniae) - aktuell: zweite Pyelonephritis (Klebsiella pneumoniae); Überwachung und Monitoring 07.12.16 - 11.12.16 Amoxicillin i.v. 07.12.16 - 08.12.16 Ceftriaxon i.v. 08.12.16 - 11.12.16 Gentamicin i.v. 07.12.16 - 08.12.16 Paracetamol supp. i.R. 07.12.16 - 11.12.16; Bei Hr. Y sei am Vortag des Vorstellungstages ein MCUG durchgeführt worden, welches bei Status nach Pyelonephritis im Oktober diesen Jahres organisiert worden sei. Am Vorstellungstag habe er nun Fieber bis über 39 °C gehabt, sei etwas unruhiger gewesen und habe an der Brust weniger getrunken; Schoppen jedoch problemlos. In Ihrer Praxis bereits auffälliger Säckliurin unter antibiotischer Prophylaxe mit Amoxicillin, daher Umstellung auf therapeutische Dosierung mit Cedax per os. Eine Dosis habe er bereits erhalten. Nach Rücksprache mit Dr. X (Chefärztin Kinderchirurgie) Zuweisung zu uns zur intravenösen antibiotischen Therapie. Urinkultur aus Ihrer Praxis abgenommen und ausstehend. Termingeborener Knabe der 39 0/7 SSW, Kiwi-Vakuum-Extraktion aus II. HHL (Klinik K), GG 3850 g, GL 48 cm, GKU 35 cm. Apgar 5/6/8, NSA-pH 7.10 in den ersten 4 Minuten, zusätzlicher O2-Bedarf, danach unauffällige Überwachung. Kindsmutter anamnestisch Streptokokken-B positiv, anamnestisch antibiotische Therapie ca. 4.5 - 5 Stunden sowie 20 Minuten vor der Geburt erfolgt. Ausser ViDe-Tropfen keine Fixmedikation. Labor vom 07.12.16: Hb 98 g/l, Tc 588 G/l, Lc 14.3 G/l, Diff ausstehend, CRP 31 mg/l, Harnstoff 2.7 mmol/l, Kreatinin 38 µmol/l, BGA ausgeglichen, Lactat 4.1 mmol/l Labor vom 09.12.16: Hb 91 g/l, Tc 351 G/l, Leukozyten 6.10 G/l, CRP 86 mg/l Blutkultur vom 07.12.16: negativ Urin: Nitrit negativ, Lc 798/µl, Bakterien 160 µ/l Urinkultur vom 07.12.16 (extern): Klebsiella pneumoniae > 10^5/ml, Co-Amoxi, Ampicillin resistent, Ceftriaxon sensibel; (intern) Kontaminationsflora 10^3; Fortführung der antibiotischen Therapie mit Ceclor p.o. 20 mg/kg/d, 12-stündlich bis und mit 20.12.2016 (13 Tage Gesamttherapiedauer). Im Anschluss empfehlen wir die antibiotische Prophylaxe mit Cotrimoxazol 1.5 mg/kg/ED 2x/d, dies wird im Rahmen der kinderurologischen Kontrolle besprochen und entsprechend rezeptiert. Klinische Kontrolle und Besprechung des MCUGs in der Sprechstunde von Dr. X am 20.12.2016. Bei Allgemeinzustandsreduktion, Fieber oder Trinkschwäche Wiedervorstellung hierorts oder in Ihrer Sprechstunde empfohlen. Klinisch und laborchemisch fand sich als Fieberfokus ein Harnwegsinfekt bei pathologischem Mittelstrahlurin. Es wurde eine empirische antibiotische Therapie mit initial Amoxicillin und Gentamicin bei Durchbruchsinfektion unter Amoxicillin, jedoch Umstellung auf Ceftriaxon und Gentamicin i.v. etabliert. Nach 72 Stunden Entfieberung und Besserung des Allgemeinzustandes. In der externen Urinkultur Nachweis von Klebsiella pneumoniae, sensibel auf Ceftriaxon (co-Amoxicillin resistent). Bei gutem Allgemeinzustand und negativer Blutkultur nach 4-tägiger intravenöser antibiotischer Therapie Umstellung auf Cefaclorum per os und Entlassung nach Hause. Lymphknotenmetastasen retroperitoneal, interaortokaval und retrokrural sowie supra- und infraklavikulär links Disseminierte skelettale Metastasierung in der Mandibula beidseits sowie Frontobasis des Schädels, speziell im rechten kleinen Keilbeinflügel mit intraorbitaler und intrakranieller, extraduraler Komponente Diffuser Knochenmarkmetastasierung Zytogenetik: MYCN amplifiziert, 1p - Einlage doppellumiger Hickman-Katheter 27.06.16 (V. subclavia rechts) Chemotherapie nach HR-NBL-1.7/ SIOPEN, RAPID COJEC 30.06.16 - 09.09.16 Nachweis von K. pneumoniae-ESBL (Ciprofloxacin E, Gentamicin R) und E. coli-ESBL (Ciprofloxacin R, Gentamicin R) in der Urinkultur 31.08.16 St.n. Neuroblastom-Tumorresektion 05.10.16 (Kinderspital S), histologisch avitales Tumorgewebe Neueinlage doppellumiger Hickman-Katheter 05.10.16 (V. subclavia links) Kinderspital S lokalisierter Infekt Hickman-Katheter-Einstichstelle (S. oralis) 16.10.16 - 20.10.16 Hochdosischemotherapie mit Busulfan Melphalan 25.10.16 - 30.10.16 autologe Stammzelltransplantation 31.10.16 Fieber in Chemotherapie bedingter Neutropenie 08.11.16 - 14.11.16 Mucositis mit Nachweis von HSV 1 14.11.16 Nachweis von E. coli-ESBL (Ciprofloxacin R, Gentamicin R) im Abstrich Anus 21.11.16 Aktuell: Therapiepause, Bestrahlung am PSI für 01.17 geplant; Der Patient wird seit der Diagnosestellung am 21.06.16 bei uns gemäß dem Protokoll HR-NBL-1.7/ SIOPEN behandelt. Für die Induktionschemotherapie wurde der Patient in den RAPID COJEC Arm randomisiert. Im Re-Staging war der Primärtumor und die Metastasen deutlichgrössenregredient. In der Szintigraphie mit I-123 MIBG, komplette Remission. Anschließend konnte der Primärtumor der linken Nebenniere mit angrenzenden Lymphknoten nahezu total reseziert werden, histologisch zeigte sich ausschliesslich avitales Tumorgewebe. Gemäss dem Protokoll wurde zuletzt la Hochdosischemotherapie mit Busulfan und Melfalan mit anschliessender autologer Stammzelltransplantation durchgeführt. Insgesamt hat Hr. Y die bisherige Therapie nahezu komplikationslos und sehr gut vertragen und darauf äusserst erfreulich angesprochen. Mutter: Fr. Y *XX.XX.1988 bekannte Anämie sonst gesund. Hausfrau höchste Ausbildung: College. Vater: Hr. Y *XX.XX.1980 gesund. Sachbearbeiter. Hat Lehre als Automechaniker abgeschlossen und dann das Handelsdiplom gemacht. Halbschwester (ms.): *2005 gesund. Grosseltern ms. gesund Grossvater vs. mit Diagnose Lymphom (XX.XXXX) unter Therapie Grossmutter vs. gesund Urgrosseltern ms.: Urgrossvater Lungenkarzinom Urgrossmutter Kolonkarzinom. Keine Blutungsneigung keine Thrombosen bekannt. Keine Herzerkrankungen keine Nierenprobleme. Geburt: in Kanada geplanter Kaiserschnitt in der 35. oder 36. Schwangerschaftswoche. Impfungen/Kinderkrankheiten: Masern mit 6-7 Monaten. Nach kanadischem Impfschema geimpft. Varizellen geimpft nicht durchgemacht. Keine vermehrten Infekte keine Grunderkrankungen. Allergien: Laktoseintoleranz einmalige Reaktion auf eine Impfung (nicht genauer evaluierbar) mit Atemnotzeichen. Danach keine weiteren Episoden nach Impfungen. MRI Ganzkörper in Narkose vom XX.XX.16: Links suprarenale heterogene gelappte Raumforderung mit Verlagerung und mutmasslicher Infiltration des Pankreas und Zeichen der Infiltration der linken Niere kranial und ventral. Extension der Raumforderung bis zum Retroperitoneum mit Ummauerung der Aorta und Verlagerung von Aorta und Cava. Interaortokavale Massen. Die Raumforderung erstreckt sich retrokrural bis auf Höhe von BWK 8 und nach kaudal bis zum lumbosakralen Übergang. Sie misst 18 cm kraniokaudal und 10 cm im Querdurchmesser. Regelrechte Darstellung der Leber und Milz und der rechten Niere. Vergrösserter Lymphknoten am zervikothorakalen Übergang links supra- und infraklavikulär mit einem Durchmesser von 2.6 x 1.3 cm im queren Durchmesser und 4.8 cm im kraniokaudalen Durchmesser. Multifokale Skelettläsionen der Wirbelsäule und der Extremitäten. Leichte Höhenminderung der LWK 4 und 5. Metaphysäre Läsionen der langen Röhrenknochen im Bereich der proximalen Femora und Humeri ohne extraossäre Komponente. Destruktive Läsion des Angulus mandibulae und Ramus ascendens der Mandibula links mit heterogener Struktur. Die Läsion misst 4.7 x 3.0 cm im supero-inferioren und transversen Durchmesser. Weitere destruktive Läsion des Ramus der Mandibulae rechts (1.8 x 1.5 cm) der Schädelkalotte rechts frontotemporal und des kleinen Keilbeinflügels rechts mit intraorbitaler und intrakranieller extraduraler Ausdehnung (2.9 cm Durchmesser). Konsekutive Verlagerung des Temporallappens rechts und Asymmetrie der Weite der Seitenventrikel. Spinalkanal frei. MRI Ganzkörper in Narkose vom XX.XX.16: Im Vergleich zur Vorkontrolle ausgeprägte Grössenregredienz der linksseitigen supra-pararenalen Raumforderung mit aktuell geringgradigem Residuum (T2-hypointens) von 5.9 x 4.3 x 2.7 cm. Regrediente Involvierung des Nierenoberpols links anterior. Praktisch vollständige Regredienz der Lymphknotenläsionen paraaortal und interaortokaval. Normalisierung der Lymphknotenstationen supraklavikulär und infraklavikulär im oberen Mediastinum links sowie auch der retrokruralen linksseitigen Lymphknoten. Teilregredienz der Raumforderung der Mandibula links. Praktisch vollständige Regredienz der Läsionen der Mandibula rechts frontotemporal rechts und des kleinen Keilbeinflügels rechts. Residuelle Signalalterationen des Knochenmarkes der langen Röhrenknochen speziell der Humeri. Regrediente Knochenmarkveränderung auch der Wirbelkörper speziell LWK 5. Tumorszintigraphie J123-MIBG vom XX.XX.16: Disseminierte Metastasen entsprechende Anreicherungsherde im Bereiche des gesamten Skelettes mit Befunden in Schädelkalotte soweit beurteilbar in Projektion auf die Schädelbasis insbesondere vermutlich dem rechten Keilbein entsprechend fragliche Befunde in Mandibula (dort überlagert durch normale Aktivität in Speicheldrüsen) deutliche Befunde im proximalen Humerus bds. der Wirbelsäule betont erkennbar in der LWS sowie im Beckenbereich und hochspeichernde Befunde im distalen Femur bds. sowie im proximalen Unterschenkel bds. vermutlich im Tibiakopf und ein Befund im distalen Unterschenkel vermutlich in der Tibia über dem OSG. Danebst extraossäre Anreicherung ausgedehnt im linken Hemiabdomen entsprechend dem Primärtumor. Tumorszintigraphie J123-MIBG vom XX.XX.16: Sämtliche in der Voruntersuchung nachgewiesenen multiplen speichernden Metastasen im gesamten Skelett sind komplett regredient und zeigen keinen Speicherung mehr. Ebenfalls ist der letztmals dargestellte Primärtumor im linken oberen Abdomen nicht mehr erkennbar. Auch keine anderen pathologischen Befunde. Beurteilung In der Szintigraphie mit I-123 MIBG komplette Remission. Kein Nachweis speichernder Metastasen bei metastasierendem Neuroblastom. Auch der Primärtumor im linken oberen Abdomen (Nebenniere) ist szintigraphisch nicht mehr erkennbar resp. zeigt keine erkennbare Speicherung mehr. Re-Staging mit Tumorszintigraphie J123-MIBG am XX.XX.16 und XX.XX.16 sowie Knochenmarkspunktion mit Stanzen am XX.XX.16 im Krankenhaus K geplant. Vorstellung bei Dr. X und Besprechungstermin am XX.XX.16 bei Dr. X. Moulage-Termin am XX.XX.16 bei Dr. X. Ganzkörper-MRI mit dünnen transversalen Schichten des Tumorbetts am XX.XX.16 im Krankenhaus K. Beginn mit Protonentherapie in der Woche vom XX.XX.17 geplant. Protokollgemäss ist nun die Bestrahlung des Tumorbetts geplant. Wir weisen Ihnen Hr. Y wie im Tumorboard am XX.XX.2016 besprochen mit der Bitte um Protonen-Bestrahlung zu. Lymphadenitis Axilla rechts. Überwachung XX.XX.16 - XX.XX.16 Amoxicillin/Clavulansäure iv. XX.XX.16 - XX.XX.16. Am XX.XX.16 hat Hr. Y sich eine Schürfwunde am rechten Ellenbogen zugezogen im Training als er auf dem Turnhallenboden ausgerutscht sei. Seit dem Vorstellungstag nun streifige Rötung bis in die Achselhöhle. Kein Fieber. Appetit normal. Letzte Woche Atemwegsinfekt gehabt aktuell symptomfrei. Vater mit Diabetes Mellitus Typ 1 sonst bland. Keine Grunderkrankungen bisher noch keine ähnliche Infektion gehabt. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan (letzter Tetanus-Booster 2013). Labor XX.XX.16: Lc 10.73 G/l CRP 14 mg/l Sonographie Achselhöhle XX.XX.16: Axillär rechts insgesamt strukturell unauffällige Lymphknoten mit regelrechtem Fetthilus jedoch deutlich vermehrter Perfusion DD reaktiv entzündlich. Davon abzugrenzen ein einzelner sehr prominenter Lymphknoten (26 x 08 x 13 cm) mit Zeichen einer beginnenden Einschmelzung am medialen Ende. Antibiotische Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure p.o. (3 x 625 mg) weiterführen bis und mit Mittagsdosis vom XX.XX.2016 = insgesamt 10 Tage Therapiedauer. Klinische Kontrolle am XX.XX.2016 in Ihrer Praxis. Sportdispensation bis dahin ausgestellt. Fieber oder erneuter Zunahme der Beschwerden besprochen. Stationäre Aufnahme zur intravenösen antibiotischen Therapie bei beginnender Einschmelzung des axillären Lymphknotens. Im Verlauf rasche Regredienz der Rötung und der Beschwerden bei Austritt war keine Rötung um die Wunde mehr sichtbar. Nach 72 Stunden intravenöser Therapie Oralisierung der Antibiotika und Entlassung in gutem Allgemeinzustand nach Hause. septisches Zustandsbild mit auffälliger Gerinnung. Blutkulturen ohne Wachstum von Bakterien. Atemnot. Überwachung XX.XX.16 - XX.XX.16 Amoxicillin i.v. XX.XX.16 - XX.XX.16 G5 1/2 NS i.v. XX.XX.16 - XX.XX.16 Seit dem Vortag Fieber bis 40 Grad heute nicht mehr senkbar mit Paracetamol und Algifor heute 4 x erbrochen hustet mag weniger trinken als sonst Miktion leicht reduziert. Gesund Impfungen nach CH-Plan inklusive Prevenar 13. Labor: Blutbild vom XX.XX.16: Hb: 111 g/l Hk: 0.32 Thrombozyten: 285 G/l Leukozyten: 12.7 G/l stabk. Neutrophile: 13 % 1.74 G/l segk. Neutrophile: 51 % 6.48 G/l Monozyten: 11.7 % 1.49 G/l Lymphozyten: 21.7 % 0.04 G/l. CRP: 200 mg/l.Gerinnung vom 08.12.XX: INR: 1.4 Quick: 48 % PTT: 40 s Thrombinzeit: 14 s Fibrinogen: 6.6 g/l BGA vom 08.12.XX: pH: 7.4 pCO2: 32 mmHg BE: -5 mmol/l Bic: 20 mmol/l Hb: 110 g/l Hkt: 0.34 Bili: <2 umol/l Na: 137 mmol/l K: 3.8 mmol/l Ca: 1.27 mmol/l Cl: 107 mmol/l Lactat: 1.2 mmol/l Glucose: 5.6 mmol/l Gerinnung kap. vom 10.12.XX: INR: 1.0 Quick: 104% Blutbild vom 10.12.XX: Hb: 103 g/l Hk: 0.3 Thrombozyten: 287 G/l Leukozyten: 5.7 G/l CRP: 100 mg/l. Blutbild vom 12.12.XX: Hb: 109 g/l Hk: 0.31 Thrombozyten: 301 G/l Leukozyten: 4 G/l CRP: 28 mg/l. Mikrobiologie: Blutkulturen vom 08.12.XX: kein Wachstum von Bakterien Radiologie: Röntgen Thorax vom 08.12.XX: Erstuntersuchung. Mittelgradige Inspiration. Konsolidation im linken Unterlappen passend zu einem Infiltrat. Beidseits kein Pleuraerguss. Unauffällige ossäre Strukturen. Forführen der antibiotischen Therapie bis und mit 15.12.XXXX Klinische Kontrolle in Ihrer Sprechstunde nach Beendigung der Therapie. Jederzeit erneute Vorstellung bei Atemnot oder Verschlechterung des Allgemeinzustandes. Bei reduziertem AZ deutlich erhöhten Entzündungswerten auffälliger Gerinnung und deutlich reduziertem Trinkverhalten stationäre Aufnahme zur i.v. antibiotischen Therapie nach Abnahme von Blutkulturen. Im Verlauf deutliche Besserung des Allgemeinzustandes und im Verlauf gutes Trinkverhalten. Die Blutkulturen blieben ohne Wachstum von Bakterien. Zu keinem Zeitpunkt zusätzlicher Sauerstoffbedarf. Umstellung auf eine perorale antibiotische Therapie und Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand am 12.12.XX. - partieller respiratorischer Insuffizienz - Trinkschwäche Vorstellung Abends bei vermehrtem Erbrechen im Schwall und reduzierter Trinkmenge. Erstmalige Vorstellung bei Ihnen vor einer Woche am 05.12.XX. Vorstellung im Kinderspital K, dort Diagnosestellung eines RSV-positiven Atemwegsinfekts und Entlassung nach Hause bei guter Sättigung. Gestern und heute nun vermehrtes Erbrechen und leicht reduzierte Trinkmenge, heute erstmalig 38 °C. Gabe von Paracetamol 100 mg durch Kindsmutter. Rhinomer stündlich. Urinstatus: unauffällig Blutentnahme: Siehe Beilage RSV: positiv Bei Platzmangel Verlegung ins Kantonsspital K. Vielen Dank für die Übernahme! Wir diagnostizieren bei Hr. Y einen RSV-positiven Atemwegsinfekt. Zusätzlich zeigt sich in der BGA eine leichte respiratorische Azidose. Zur Rehydrierung wurde ein i.v. Bolus 20 mg/kg NaCl 0.9 % verabreicht, anschließend besserer AZ. - DD vasovagale Synkope - fraglicher Drehschwindel nach rechts, nicht objektivierbar GCS-Überwachung 08.12.XX - 09.12.XX Paracetamol p.o. 08.12.XX - 09.12.XX Anamnese mit Übersetzung auf Arabisch: Notfallzuweisung via Ambulanz. Beim Turnen in der Schule sei in der Sporthalle eine kleine Flamme entstanden. Die Kinder gerieten in Panik, wobei Fr. Y im Chaos geschubst worden und auf den Boden gefallen sei. Dabei sei sie mit dem Kopf temporal links auf dem Boden aufgeschlagen. Wenige Sekunden später habe sie auf dem Boden liegend Schwindel und Übelkeit bekommen, war kaltschweißig, zittrig und ihr wurde dann schwarz vor den Augen. Laut Lehrerin sei Fr. Y für wenige Minuten bewusstlos gewesen. Danach beklagte sie frontale Kopfschmerzen. Kein Erbrechen. Keine neurologischen Defizite. Den Schwindel beschreibt Fr. Y als Drehschwindel. Auf Nachfrage berichtete sie von Kopfschmerzen seit dem Vortag, zudem habe sie Bauchschmerzen, leichte Halsschmerzen und Husten. Tagsüber habe sie einen reduzierten Appetit gehabt und habe kaum getrunken (max. 200 ml). Bisher keine Schwindelattacken gehabt, keine Hinweise auf PTSD. Keine Grunderkrankungen/Operationen. Keine Fixmedikation. Impfungen in Syrien erhalten. Bisher nie Schwindel gehabt. Kommt ursprünglich aus Syrien, seit 7 Monaten in der Schweiz, wohnt mit Mutter und Bruder in eigener Wohnung. Ruhe-EKG 08.12.XX: Sinusrhythmus Hf 80 bpm Steiltyp PQ 160 msec QRS 80 msec QT 360 msec QTc 405 msec HNO-Konsil 09.12.XX: kein Hinweis für vestibuläre Genese - Bedarfsanalgesie mit Paracetamol und Diclofenac. - Sofortige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, nüchternerbrechen, Vernichtungskopfschmerz, fokal-neurologischen Ausfällen - Sollten weitere unklare Episoden DD vasovagale Synkopen auftreten, bitten wir um erneute Zuweisung zu weiteren Abklärungen. Während des stationären Aufenthaltes präsentierte sich Fr. Y allzeit in ordentlichem Allgemeinzustand GCS 15 und war allzeit kreislaufstabil. Neurologische Untersuchungen waren repetitiv unauffällig. Bei anhaltend beklagtem Drehschwindel nach rechts erfolgte ein HNO-Konsil, welches keine Hinweise für eine vestibuläre Genese des Schwindels ergab. Wir gehen daher in Zusammenschau aller Befunde von einer multifaktoriellen Genese aus bei Status nach Sturz mit Commotio cerebri sowie begleitendem viralen Infekt der oberen Atemwege, zudem Dehydratation und Menstruation. Entlassung nach 48-stündiger Überwachung in gutem Allgemeinzustand. - ohne Dehydratation - Rota/Adenovirus negativ - St.n. Otitis perforata rechts u. media links (mit AB-Gabe bis 06.12.XX) GCS-Überwachung und Monitoring 08.12.XX - 09.12.XX Rinosedin (=Xylometazolin) NT 08.12.XX - 09.12.XX Dafalgan (=Paracetamol) i.R. 08.12.XX - 09.12.XX Wiedervorstellung bei Sturz aus ca. 1.2 m Höhe vom Arm des Vaters am 08.12.XX morgens. Der Vater habe ihn noch mit einem Arm leicht aufhalten und auf den Bauch drehen können. Er sei mit dem Bauch nach unten auf einem Unterlagsboden gelandet (mittelhart) sowie seitlich auf dem Kopf. Er habe sofort geweint, keine Verhaltensauffälligkeiten gezeigt, keine Prellmarken. Ebenfalls habe Hr. Y gut getrunken und gegessen. Nach dem Ereignis erfolgte die Kontrolle auf unserer Notfallstation. Entlassung bei unauffälligem Status ohne Commotiozeichen. In der Nacht erneute Vorstellung, da Hr. Y um Mitternacht insgesamt dreimalig erbrochen habe. Er sei müder und quengliger als sonst. Zudem habe er leichten Schnupfen, kein Fieber. Umgebungsanamnese: einige Kinder in Kita an Magen-Darm-Grippe erkrankt. Geimpft nach CH-Schema inkl. MMR (am 07.12.XX) und Rotavirus. Mittelohrentzündung bds. sowie perforata rechts vor knapp 10 d, hatte Antibiotikatherapie mit Amoxicillin bis am 06.12.XX erhalten. Eine Trommelfellkontrolle am 07.12.XX beim Kinderarzt sei unauffällig gewesen. Ansonsten keine Vorerkrankungen. UST vom 08.12.XX: keine Ec Stuhl vom 09.12.XX: Rota/Adenovirus negativ. - Beachten ausreichender Trinkmenge besprochen. Symptomatische Therapie mit Nasenspülungen mit NaCl 0.9 % und Rinosedin 0.05 % Nasentropfen 3x/d max 7d. Bei erneuter Vorstellung nach Schädelhirntrauma und nun dreimaligem Erbrechen erfolgte die stationäre Aufnahme zur Commotioüberwachung. Bei im Verlauf nicht mehr aufgetretenem Erbrechen sowie neurologisch unauffälligem Kind, jedoch Beginn mit Durchfall im Status regen Darmgeräuschen und positiver Umgebungsanamnese interpretierten wir die Symptomatik im Rahmen einer akuten Gastroenteritis. Es zeigten sich keine Dehydratationszeichen und ein gutes Trinkverhalten. Im Status Trommelfell beidseits im Zustand der Abheilung nach kürzlich stattgehabter Otitis media beidseits. Bei afebrilem und asymptomatischem Kind daher keine erneute antibiotische Therapie begonnen. Neurologisch zeigten sich weiterhin keine Auffälligkeiten, sodass wir Hr. Y nach unauffälliger Überwachung am Folgetag in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen konnten. - Nachweis von RSV im Nasopharyngealsekret - Nachweis von Streptococcus pyogenes, keine Resistenzen Überwachung/Trinkprotokoll 09.12.XX - 19.12.XX Inhalation mit Salbutamol (Ventolin DA) 09.12.16 - 18.12.16 Inhalation mit NaCl 3% 09.12.16 - 18.12.16 Xylometazolin (Rinosedin NT 0.05%) 09.12.16 - 15.12.16 Zusätzlicher Sauerstoffbedarf 09.12.16 - 15.12.16 Magensonde 10.12.16 - 18.12.16 Amoxicillin i.v. 15.12.16 - 19.12.16 Daktarin Creme 09.12.16 - 19.12.16 Paracetamol rectal 11.12.16 - 12.12.16 Vitamin D3 gemäss Schema Zuweisung durch Sie bei Bronchiolitis. Seit 3 Tagen Atemweginfekt mit zunehmend Schleimproduktion. Einmalige Emesis aus dem Husten, keine Diarrhoe. Meldet sich regelmässig zum Trinken, wobei sie dabei schnell ermüdet. Diurese erhalten. Kein Exanthem, kein Fieber, nicht irritabel. Umfeldanamnese: Cousine mit Bronchitis. Reiseanamnese: keine Fernreisen. Termingeborenes Mädchen, 38 2/7 SSW, GG 2890 g, regelmässige Medikamente: Vitamin D3. Blutentnahme: Blutbild vom 15.12.16: Hb: 123 g/l, Hk: 0.35, Thrombozyten: 424 G/l, Leukozyten: 12 G/l, stabk. Neutrophile: 1.6 %, 0.2 G/l, segk. Neutrophile: 31.7 %, 3.8 G/l, Monozyten: 6.7 %, 0.8 G/l, Lymphozyten: 55 %, 6.73 G/l. CRP: 65 mg/l. Mikrobiologie: RSV Schnelltest 09.12.16: positiv Abstrich Ohr vom 14.12.16: Nachweis von Streptococcus pyogenes Röntgen Thorax 15.12.16: Mittelgradige Blähung mit basal leicht verdichteten Lungen. Regelrechter kardialer und pulmonaler Befund. Keine Infiltrate, keine Pleuraergüsse. Meteoristischer Gastrointestinaltrakt. Jederzeit erneute Vorstellung bei Atemnot, Trinkschwäche oder Verschlechterung des Allgemeinzustandes. Fortführen der antibiotischen Therapie p.o. bis zum 24.12.16. Klinische Kontrolle mit Gewichtskontrolle in 2 Tagen. Weiterführen der Therapie mit Daktarin Gel und Creme bis Symptomfreiheit plus 2 Tage. Kontrolle des Ohrbefunds nach Abschluss der antibiotischen Therapie. Im Verlauf zeigte sich ein zusätzlicher Sauerstoffbedarf von max. 0.5 l/min und eine ausgeprägte Trinkschwäche mit Bedarf einer Magensonde. Unter regelmässiger Inhalation und guter Nasenpflege im Verlauf deutliche Besserung der respiratorischen Situation. Am 14.12.16 fiel eine eitrige Otorrhoe links auf; die Trommelfelle waren am Vortag bds. nicht einsehbar. Bei Nachweis eines Streptococcus pyogenes und bei CRP 65 mg/l sowie bei unklarer Datenlage bzgl. perforierten Otitiden bei Patienten < 2 Monaten, Beginn einer intravenösen antibiotischen Therapie für 4 Tage. Bei afebrilem Kind Sistieren der Otorrhoe und Regredienz der Entzündungswerte im Blut, erneute Umstellung auf perorale Therapie mit Amoxicillin am 19.12.16. Im Verlauf zudem Auftreten eines enoralen und perianalen Soors, welchen wir mit Daktarin Gel resp. Daktarin Creme behandelt haben. Bei Entlassung bereits deutliche Befundbesserung. Entlassung nach Hause bei zunehmend besserem Trinkverhalten, stabilen Gewicht und bestem Allgemeinzustand am 19.12.16. Offene, extraartikuläre Endphalanxfraktur. Nagelbettläsion mit Nagelluxation, Schnittverletzung Dig III Hand rechts. Lavage, Reposition und SD-Osteosynthese P3, Nagelbettnaht, Nagelrefixation und Wundversorgung Dig. III rechts am 09.12.16. Augmentin/Clavulansäure i.v. vom 09.12.16 - 11.12.16. Diclofenac vom 09.12.16 - 11.12.16. Paracetamol vom 09.12.16 - 11.12.16. Am Abend des Vorstellungstags fiel ein Tisch direkt auf die rechte Hand. Gesundes Mädchen, anamnestisch geimpft gemäss CH-Plan, keine Allergien bekannt. Röntgen Dig III Hand rechts: Um bis zu maximal 3 mm ad axim nach ulnar dislozierte, vermutlich extraartikuläre, verlaufende Längsfraktur der Phalanx distalis Dig. III mit zirkumferenter Weichteilschwellung angrenzend. Erhaltene Artikulation im Dig. III.-Strahl. Übrige miterfasste ossäre Strukturen intakt. Normale Knochenmatrix. 4-Fingerschiene bis zur Kontrolle bei den Kollegen der Handchirurgie, dann auch Entfernung der Nagelfixation. Ruhigstellung bis SD-Entfernung, 4 Wochen postoperativ. Weiterführung der antibiotischen Therapie für insgesamt 5 Tage. Radiologisch zeigte sich die obengenannte Fraktur. Es erfolgte eine Reposition und Spickdraht-Osteosynthese sowie eine Nagelrefixation durch die Kollegen der Handchirurgie. Postoperativ problemlose antibiotische Abschirmung mit Amoxicillin/Clavulansäure bei offener Fraktur. Entlassung am 11.12.16 in gutem Allgemeinzustand möglich. Akute respiratorische Insuffizienz. FA positiv bzgl. Atopie. Passivrauchexposition. Ventolin (=Salbutamol) DA vom 09.12.16 - 11.12.16. Atrovent (=Ipratropiumbromid) DA vom 09.12.16 - 10.12.16. Betnesol (=Bethamethason) p.o. vom 09.12.16 - 11.12.16. Zusätzliche Sauerstoffgabe vom 09.12.16 - 10.12.16. Dafalgan (=Paracetamol) supp. in Reserve. Schürzenpflege am 09.12.16. Seit dem Vortag etwas Husten und Schnupfen am Eintrittsmorgen, dann angestrengte Atmung, Vorstellung in Ihrer Sprechstunde und Zuweisung zu uns bei reduzierter Sauerstoffsättigung. Nach intensiver Inhalation mit Ventolin und Atrovent auf dem Notfall war der Austritt nach Hause möglich. Abends dann Wiedervorstellung mit erneut stark angestrengter Atmung. Kindsvater mit Allergie auf Hundehaarepithelien und Asthma als Kind, hat sich verwachsen. Ansonsten keine Atopien in der Familie. 2 Hunde und 2 Katzen als Haustiere. Kv raucht draussen, Km nur Gelegenheitsraucherin. St.n. 2 obstruktive Bronchitiden, ambulant behandelt, sonst gesund, Impfungen nach CH Plan. Röntgen Thorax vom 11.12.16: Kompensierte Zirkulation. Peribronchiale Zeichnungsvermehrung beidseits, am ehesten bei Bronchitis. Kein umschriebenes Infiltrat abgrenzbar. Klinische Kontrolle in Ihrer Sprechstunde in 3-4 Tagen zur Anpassung der Inhalationstherapie. Jederzeitige Wiedervorstellung bei Allgemeinzustandsverschlechterung oder Atemnot möglich. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur intensivierten Inhalationstherapie mit Ventolin sowie Betnesolgabe. Radiologisch ergaben sich keine Hinweise auf eine Pneumopathie oder ein Infiltrat. Zusätzlicher Sauerstoffbedarf vom 09.12.16 bis 10.12.16. Entlassung in gutem Allgemeinzustand am 11.12.16 möglich. Geschwollenes Knie rechts. Kniegelenkspunktion 10.12.16 (Dr. X). Floxapen i.v. 10.12.16 - ___. Ringerlaktat i.v. 10.12.16. NaCl 0.9% 10.12.16 - ___. Paracetamol p.o i.R. 10.12.16 - ___. Ibuprofen p.o i.R. 10.12.16 - 12.12.16. Naproxen p.o. 12.12.16 - ___. Ruhigstellung in Bunnyschiene 10.12.16 - 12.12.16. Seit 09.12.16, 11:45 h, akut geschwollenes Knie rechts. Beim Laufen leichte Schmerzen, in Ruhe keine. Kein Trauma. Kein Fieber. Vor ca. 2 Monaten während wenigen Tagen Halsschmerzen ohne Fieber gehabt, ansonsten keine infektiösen Erkrankungen (insb. keine Streptokokken-Angina, Urethritis, Gastroenteritis). Kein Zeckenbiss erinnerlich. Appetit gut. Keine Gewichtsabnahme. Einmalig Knieschmerzen vor 6 Monaten gehabt ohne Schwellung, welche spontan verschwunden sei. Keine rheumatischen Erkrankungen bekannt. Vater Sarkoidose. Keine Grunderkrankungen. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Öfters Nasenbluten von bis 15 Minuten Dauer, keine Hämatome ohne anzuschlagen. Labor: Hämat/Chemie (10.12.16): Lc 7.88 G/l, Tc 442 G/l, Hb 121 g/l, BSR 44 mm/1 h, CRP 20 mg/l Gerinnung (10.12.16): ___ Hämat/Chemie (13.12.16): ___ Gelenkspunktat (10.12.16): 120 ml trübe Flüssigkeit, 26 000 Zellen, 6 % mononukleäre Zellen, 12 % Lymphozyten, 82 % polymorphkernige Zellen, Ec 11 400/ul Mikrobiologie: Blutkulturen (__.12.16): ausstehend Gelenkspunktat: bisher ohne Wachstum, Eubakt PCR: ausstehend, Kingella kingae ausstehend, Borrelien negativ, TBc -PCR ausstehend Bildgebung: Röntgen Knie rechts (__.12.16): kein Tumor Sonographie Knie rechts (__.12.16): Kniegelenkserguss 11 cm x 8.5 cm x 2.2 cm BK ausstehend Borelienserologie ausstehend Kniegelenkspunktion am 10.12.16 erfolgt durch Dr. X, 120 ml trübe Flüssigkeit. Beginn mit i.v. Antibiose mit Floxapen.a.e. im Rahmen Dg. 1; Trinkschwäche; Nasentoilette Überwachung Trinkprotokoll; Seit 2-3 Tagen Schnupfen und wenig Husten. Kein Fieber. Seit gestern zunehmende Trinkschwäche. Laut Mutter war sie schon vorher eine eher faule Trinkerin (meldete sich zögerlich, Mutter musste sie oft wecken, hat aber dann kräftig getrunken an der Brust). Nun seit Anfangs Woche Gewichtsstagnation. Gewicht am 25.11.XX: 2790 g Gewicht am 05.12.XX: 2870 g Gewicht am 09.12.XX: 2860 g; Geburt: Spontangeburt in der 38 5/7 SSW GG 3030 g. Keine Grunderkrankungen. Medikamente: Vitamin D. Urinstix (Clean Catch): blande. Jederzeitige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Fieber oder Wiederauftreten der Trinkschwäche besprochen. Wir sahen die Trinkschwäche im Rahmen des viralen Infektes. Bei jungem Alter und Gewichtsstagnation in den letzten 5 Tagen erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung. Bei uns stets gute Trinkmengen von 60-90 ml pro Mahlzeit. Fr. Y meldete sich regelmässig zu den Mahlzeiten und zeigte sich klinisch unauffällig, sodass bereits am Folgetag bei gutem Allgemeinzustand und einem Gewicht von 2930 g der Austritt nach Hause möglich war. Seit heute morgen geschwollene Backe rechts. Seit Mittwoch Ausschlag am Oberkörper und Oberschenkel. Letzte Woche Erkältung mit Husten und Schnupfen. Habe heute morgen normal gegessen und getrunken. Geimpft nach CH-Plan, insbesondere 2x MMR. Ansonsten gesund, keine Dauermedikation, keine Allergien. Labor: Blutbild: Hb 116 g/l, Tc 337 G/l, Lc 8.1 G/l, Neutrophile 3.2 G/l, ohne Linksverschiebung, Monozytose 0.85 G/l CRP: <5 mg/l Mikrobiologie: Serologie: HIV negativ, CMV IgG und IgM negativ, EBV EBNA IgG und IgM negativ, Mumps IgG positiv, IgM negativ Respiratorische Viren im Nasopharyngealsekret: positiv auf Parainfluenza-2 Bildgebung: Sono Hals: Parotiditis rechts, keine Abszedierung, keine Sialolithiasis; - symptomatische Therapie - Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf; mit Lymphadenitis Axilla rechts; Überwachung und Monitoring 11.12.XX Amoxicillin/Clavulansäure i.v. 11.12.XX bis Fucidinsalbe dermal 11.12.XX bis Paracetamol (Dafalgan p.o./Supp) iR Movicol iR; Selbstvorstellung. Seit 2 Tagen juckende Läsion (initial weisslich, flüssigkeitsgefüllt), welche Fr. Y aufkratzte. Seit dem Vortag grössenprogrediente Rötung an derselben Stelle dorsal und neu nun streifige Rötung in die rechte Achselhöhle ziehend mit schmerzhafter Schwellung in der rechten Achselhöhle. Perianale Rötung seit zwei Wochen. Am Vorstellungstag ziehende Schmerzen beim Stuhlgang (dieser sei täglich und weich). Kein Fieber oder Allgemeinzustandsverschlechterung. Verdacht auf Atismus Spektrum Erkrankung mit Angstkomponente (in pädiatrisch-psychologischer Abklärung), keine Allergien bekannt, Impfungen nach CH-Schema, Vrizelleninfektion mit ca. 6jährig; Labor 11.12.XX: CRP <3 mg/l, Lc 8.78 G/l (Diff unauffällig), Tc 398 G/l, Hb 140 g/l Blutkulturen 11.12.XX: ausstehend Abstrich Läsion dorsal 11.12.XX: S. aureus (Co-amoxicillin sensibel) Abstrich anal 11.12.XX: S. aureus (Co-amoxicillin sensibel); weitere Behandlung mit Augmentin per os bis und mit 21.12.XX Nachkontrolle in der Dermatologischen Sprechstunde bei Fr. Dr. X angemeldet (Patient wird aufgeboten). Zwischenzeitlich Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Bei Verschlechterung des Lokalbefundes oder Fieber jederzeitige Wiedervorstellung besprochen. Klinisch hochgradig Verdacht auf eine Lymphangitis unter Co-amoxicillin i.v. deutlich regredienter Hautbefund dorsal, sowie Verschwinden der axillären Rötung und beinahe Verschwinden der Lymphadenopathie, welche noch millimetrisch und nicht mehr druckdolent ist. Er bleibt während der gesamten Hospitalisierung afebril. Die Kulturen des Hautabstrichs zeigen einen S. aureus, welcher auf Co-amoxicillin sensibel ist. Bei diesem günstigem Verlauf Umstellung auf eine perorale Therapie und Entlassung nach Hause in bestem Allgemeinzustand. Die Antibiose bringt jedoch keine Verbesserung der perianalen Dermatitis. Diese sei schon in der Vergangenheit mehrfach aufgetreten. Nach Rücksprache mit der Dermatologin am ehesten Pilzinfekt oder Ekzem. Daher versuchsweise Therapie mit Multilind und Erhaltungstherapie mit Protopic empfohlen. - Treppensturz - OP am 13.12.XX - RSV negativ; Sturz; GCS-Überwachung 11.12.XX - 13.12.XX; Am Morgen des Vorstellungstages ungefähr 11 Tritte unbeobachtet die Treppe heruntergefallen und unten gegen die Wand geprallt. Habe sofort geweint, liess sich schnell beruhigen, kein Erbrechen, keine erhöhte Schläfrigkeit. Zudem seit einigen Tagen etwas erkältet mit Husten und Schnupfen. Nebenbefundlich ist eine kongenitale Tränengangsstenose rechts bekannt mit geplanter Operation am 13.12.XX. Keine erhöhte Blutungsneigung bekannt. Keine Allergien, keine Vorerkrankungen, insbesondere keine erhöhte Blutungsneigung, geimpft nach CH-Plan. Labor: Blutbild: Hb 115 g/l, Tc 667 G/l, Lc 17.0 G/l, Neutrophile 7.8 G/l Chemie: Creatinin 13 mmol/l, Lipase 91 U/l, ALAT 19 U/l, CRP <3 mg/l Urinstix: keine Ec Bildgebung: Sono Abdomen: keine Organläsion, keine freie Flüssigkeit; Ambulante Kontrolle bei den Kollegen der Ophthalmologie am 14.12.XX Floxal Augentropfen 3x tgl. bis zur ambulanten Kontrolle. Jederzeit erneute Vorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes oder weiterem Erbrechen besprochen. Während des Aufenthaltes einmaliges Erbrechen ca. 40 Stunden nach dem Ereignis. Die Ursache für das Erbrechen konnte nicht genau eingeordnet werden, DD Gastroenteritis bei positiver Umgebungsanamnese. Ansonsten komplett unauffällige neurologische Überwachung und unauffälliger Neurostatus. Bezüglich der Tränengangsstenose konnte die Operation in Rücksprache mit der Anästhesie durchgeführt werden, mit unauffälliger postoperativer Überwachung. Eine ambulante Kontrolle bei den Kollegen der Ophthalmologie wurde für den Folgetag festgelegt. Bei unauffälliger GCS-Überwachung und unauffälligem Status Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand möglich. - Rezidivierender schwerer Hypoglykämie mit Krampfanfällen bei längerer Nüchternzeit Adeno- und Rotavirus negativ allgemeiner Entwicklungsverzögerung orofazialer Hyperexzitabilität; Überwachung 11.12.XX - 14.12.XX D5 1/2 NS i.v. 11.12.XX - 13.12.XX; Habe heute zweimalig erbrochen und konnte keine Nahrung oder Flüssigkeit mehr bei sich behalten. Gegen 15 Uhr dann tonisch-klonischer Krampfanfall. Gabe von Diazepam 5 mg rektal durch die Mutter, danach habe sie geschlafen. Ca. 1 Stunde später nicht weckbar, daher Vorstellung im Krankenhaus K. Dort Verdacht auf Krampfanfall, Blutzucker 0.7 mmol/l. Gabe von 10 ml Glucose 10%, daraufhin Sistieren des Krampfes, Aufklaren, dann Verlegung zu uns. Gabe von 40 ml Glucose 10% auf dem Notfall, daraufhin Glucose 4.6 mmol/l. BGA vom 11.12.XX: pH: 7.36, pCO2: 35 mmHg, BE: -5.8 mmol/l, Bic: 20 mmol/l, Hb: 98 g/l, Hkt: 0.3, Bili: <2 umol/l, Na: 139 mmol/l, K: 4.4 mmol/l, Ca: 1.23 mmol/l, Cl: 106 mmol/l, Lactat: 1.2 mmol/l, Glucose: 3.4 mmol/l BGA vom 12.12.XX: pH: 7.43, pCO2: 33 mmHg, BE: -2.3 mmol/l, Bic: 22 mmol/l, Hb: 97 g/l, Hkt: 0.3, Bili: 2 umol/l, Na: 139 mmol/l, K: 3.8 mmol/l, Ca: 1.24 mmol/l, Cl: 108 mmol/l, Lactat: 1.1 mmol/l, Glucose: 4.7 mmol/l; Klinische Kontrolle bei Ihnen in 3-4 Tagen. Jederzeit erneute Vorstellung bei Nahrungsverweigerung. Maximale Nüchternzeit 4 Stunden tagsüber, 7 Stunden nachts. Bei Krampfanfall keine Gabe von Diazepam, sondern direktes Avisieren der Ambulanz zur Kontrolle und Gabe von Glukose. Kontrolle in der metabolischen Sprechstunde wie geplant nach Erhalt der Kostengutsprache für die genetischen Abklärungen. Während des stationären Aufenthaltes zeigte sich Fr. Y in gutem Allgemeinzustand. Keine weiteren Verluste bei weiterhin sehr regen Darmgeräuschen. Die Blutzuckerkontrollen waren auch unter Reduktion der intravenösen Glucosezufuhr im Verlauf unauffällig, sodass die parenterale Glucosezufuhr gestoppt werden konnte. Fr. Y zeigte ein gutes Ess- und Trinkverhalten.Es erfolgte un erneutes ausführliches Dolmetschergespräch mit der Mutter mit nochmaliger Aufklärung, dass bei Unfähigkeit der Ernährung sofort ein Arzt aufgesucht werden muss zur Blutzuckerkontrolle, damit bei Bedarf eine parenterale Glucosezufuhr eingeleitet werden kann. Ein Notfallausweis wurde ausgestellt und mitgegeben. In Rücksprache mit der Ernährungsberatung in Stadt S wurde nochmals betont, dass tagsüber maximal 4 Stunden und nachts maximal 7 Stunden zwischen den Mahlzeiten gewartet werden darf. Um Mitternacht soll fix 100 ml Kuhmilch auf die Nacht gegeben werden. Bei Krampfanfällen soll, wenn afebril, auf die Gabe von Diazepam verzichtet werden und notfallmässig die Ambulanz gerufen werden, damit eine sofortige Glucosezufuhr initiiert werden kann. Die Gesamtsituation wurde nochmals mit den Kollegen der Kinderschutzgruppe besprochen. Diese wird sich nochmals bei den entsprechenden Stellen in der Gemeinde melden, um allenfalls zusätzliche Unterstützung zu organisieren. ·Nachweis von 107 E.coli/ml ·mit symptomatischer Epilepsie, aktuell unter fortgesetzter antikonvulsiver Behandlung anfallsfrei ·St. n. BNS-Epilepsie im Säuglingsalter ·Leberzyste im Segment VII ·Multifokale Mikronoduli pulmonal ohne Hinweis für Lymphangioleiomyomathose (LAM) ·Grosse, progredient wachsende Angiomyolipome in beiden Nieren mit exophytischem Wachstum am linken Nierenunterpol Embolisation der AML Nierenunterpol links (fecit Prof. Z) am 07.12.XX ·Husten, Rhinitis, Pharyngitis; Überwachung und Monitoring 11.12.XX - 14.12.XX Ceftriaxon i.v. 11.12.XX - 14.12.XX Basisanalgesie mit Paracetamol, Diclofenac und Metamizol p.o. 11.12.XX - 14.12.XX Freka Clyss 133 ml rektal 11.12.XX Movicol sachet 1x/d p.o. 11.12.XX - 12.12.XX Nexium p.o. 12.12.XX - 14.12.XX Rinosedin Tropfen 13.12.XX - 14.12.XX; Austritt am Vortag nach Embolisation eines Angiomyolipoms am Nierenunterpol links vor 4 Tagen. Postinterventionell starke Schmerzen im linken Hemiabdomen und Harnverhalt. Einmalkatheter am 07.12.XXXX und Dauerkatheter vom 08.12.XXXX bis am 09.12.XXXX. Seit dem Vorabend Fieber bis 39 °C und am Morgen des Vorstellungstages blutiger Urin und Dysurie, weshalb die notfallmässige Wiedervorstellung erfolgte. Zudem habe Fr. Y seit dem 07.12.XXXX keinen Stuhlgang mehr gehabt. Siehe Diagnoseliste. Impfungen nach CH-Schema ausser HPV nicht geimpft und Pertussis nur 2x. Besuchte Sonderschule für körperbehinderte Jugendliche, Ausbildung zur Industrieverpackerin abgeschlossen. 4 Jahre jüngere Schwester, sehr gutes familiäres Verhältnis. Labor vom 11.12.XX: Blutbild: Hb 121 g/l Tc 203 G/l Lc 10.8 G/l Neutrophile 8.6 G/l Chemie: CRP 210 mg/l Kreatinin 73 mmol/l Harnstoff 5.1 mmol/l Urinsediment (Mittelstrahl): Erythrozyten 1335/ml Leukozyten 1051/ml Bakterien >10'000/ml Plattenepithelien 15/ml Nitrit positiv Labor vom 14.12.XX: Blutbild: Hb 115 g/l Tc 290 G/l Leuk 8.89 G/l keine Linksverschiebung Chemie: CRP 160 mg/l Mikrobiologie: Blutkultur: negativ Urinkultur: 107 E. coli 104 Citrobacter koseri; beide Ampicillin resistent, ansonsten sensibel auf alle getesteten Antibiotika Bildgebung: Sono Nieren und ableitende Harnwege 11.12.XX: unveränderte Befunde kein Abszess, nicht perfundierter Tumor am linken Nierenunterpol ohne Einschmelzung, kein Harnstau. Sono Abdomen vom 11.12.XX: keine Hinweise für einen Ileus Rx Abdomen stehend vom 11.12.XX: unauffällig, insbesondere keine freie Luft. ·Weiterführung der antibiotischen Therapie mit Cedax 400 mg 1x/d bis und mit 20.12.XXXX (insgesamt 10 Tage Therapiedauer). ·Analgesie mit Paracetamol und Voltaren im Wechsel solange Beschwerden, Novalgin in Reserve. Nexium solange Behandlung mit Voltaren notwendig. ·Klinische Kontrolle und Urinstatus in Ihrer Praxis nach Abschluss der antibiotischen Therapie. ·Antiepileptische Therapie weiter wie bisher. ·Kontrollsonographie der linken Niere mit Grössenmessung des Tumors; Durchführung eines Verlaufs-EEG und anschliessende Besprechung in der Sprechstunde von Dr. X im März XXXX. ·Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes besprochen. ad 1-4) Bei Vorstellung auf dem Notfall febril und in reduziertem Allgemeinzustand. Laborchemisch zeigte sich ein pathologischer Urinbefund bei erhöhten Entzündungswerten. Die deutliche Erhöhung des CRP wurde auch im Rahmen des Tumorzerfalls nach stattgehabter Embolisation des Angiomyolipoms interpretiert. Bei kompliziertem postinterventionellem febrilem Harnwegsinfekt erfolgte die stationäre Aufnahme zur intravenösen antibiotischen Therapie. Zudem Ausbau der laxativen Therapie bei am ehesten opiatinduzierter Obstipation. Im Verlauf deutliche klinische Besserung, keine Dysurie mehr und problemloser regelmässiger Stuhlgang. Laborchemisch zeigte sich ein Rückgang der Entzündungsparameter. Umstellung der antibiotischen Therapie auf per os am 14.12.XX und Entlassung in gutem Allgemeinzustand nach Hause. ad 5) Während der Hospitalisation zeigte sich eine am ehesten virale Atemwegsinfektion mit Husten und Schnupfen ohne Beeinträchtigung des Allgemeinzustandes. Unter symptomatischer Behandlung guter Verlauf. ·Aktuell: infektgetriggerte Exazerbation ·respiratorische Insuffizienz ·Sensibilisierung auf Katzenhaarepithelien ·St.n. allergischer Reaktion Grad II nach H. L. Müller ·Toleranz von gekochtem Hühnerei; Atemnot; Überwachung 11.12.XX - 14.12.XX Inhalation mit Ventolin 11.12.XX - 14.12.XX Ipratroprium 11.12.XX Spiricort 11.12.XX - 13.12.XX zus. Sauerstoff 11.12.XX - 13.12.XX; Seit dem Vortag Husten und Schnupfen, kein Fieber seit dem Vorabend, angestrengte Atmung. Inhalation mit Ventolin durch die Eltern, darunter keine Besserung, daher Vorstellung auf dem Notfall. Vater: Asthma bronchiale, Pollenallergie, Tierhaar- und Hausstaubmilbenallergie. Bruder: Asthma bronchiale (infektassoziiert, anstrengungsinduziert, exogen-allergisch) und Pollinosis. Tante mit asthma bronchiale und Neurodermitis; siehe Diagnoseliste. Impfungen anamnestisch nach CH-Impflan. Röntgenthorax vom 12.12.XX: Mittelgradige Inspiration. Leichte Ausdrehung des Thorax. Diskrete segmentale Verdichtung im Unterlappen/medialen Mittellappensegment rechts, vereinbar mit Belüftungsstörungen. Sonst regelrechter kardialer und pulmonaler Befund. ·Ventolin für 2 Wochen: eine Woche fix 2 Hub 4x/d, eine Woche ausschleichen. ·Beginn mit Axotide 125 mcg fix 2-0-2 für 2 Wochen, dann 1-0-1 für weitere 6 Wochen. ·Kontrolle in Ihrer Sprechstunde in 3-4 Tagen, bei Bedarf Zuweisung zur pneumologischen Sprechstunde. ·Jederzeit erneute Vorstellung bei Atemnot oder Verschlechterung des Allgemeinzustandes. Nach intensiver Inhalation mit Ventolin und Atrovent sowie Gabe von Spiricort 25 mg per os deutliche Besserung des Atemmusters, jedoch zusätzlicher Sauerstoffbedarf, daher stationäre Aufnahme. Bei im Verlauf zunehmendem O2-Bedarf vorübergehend Feuchtinhalation mit Ventolin, darunter deutliche Besserung. Entlassung am 14.12.XX in gutem Allgemeinzustand und deutlich besserem Atemmuster. ·am ehesten funktionell bei fluktuierenden Gesichtsfeld-Ausfällen ·aktuell: MR Schädel mit Normalbefund (12/XX) ·Status nach Paukendrainageneinlage beidseits 06/XXXX sowie Tympanoplastik 12/XXXX ·aktuell stabil; Überwachung und Monitoring 12.12.XX - 13.12.XX. Elektiver Eintritt zur Durchführung der MR Untersuchung des Schädels bei zunehmend schlechterer Sicht seit diesem Sommer. Fr. Y berichtet, sie sei mehrmals die Treppen hinunter gefallen, da sie diese nicht bemerkt hätte. Zudem sähe sie in der Schule in die Ferne nicht mehr so gut. Dr. X, Ophthalmologie, in Stadt S habe die Gesichtsfeldausfälle insbesondere des rechten Auges abgeklärt und das Mädchen über Sie in unsere neurologische Sprechstunde zugewiesen.Simona berichtete ebenfalls, sie könne sich in der letzten Zeit weniger konzentrieren und vertausche oft Zahlen. Schulleistungen etwas schlechter als zuvor. Sie besuche die fünfte Klasse in Stadt S. Ebenfalls habe Simona oft bifrontale drückende Kopfschmerzen, meist nach der Schule oder dem Lesen, maximal VAS 8. Bisher keine Medikamenteneinnahme. Kein nächtliches Erwachen aufgrund der Schmerzen, sie könne gut schlafen. Kein Nüchternerbrechen, habe jedoch oft morgendliche Übelkeit. Keine B-Symptomatik. Aktuell leicht erkältet, nahm Sinupret ein, ansonsten keine Medikamente. Kein Fieber. Zwei ältere Schwestern gesund (13 und 16-jährig). Mutter St.n. Thrombose Auge im Alter von 23 Jahren. Grossmutter ms Hinraneurysma und Gesichtsfeldeinschränkung. Schwangerschaft normal, Nabelschnur 1 x um den Hals, jedoch keine Bradykardien und normale eingeleitete Geburt mit guter Adaptation. Die Entwicklungsschritte seien alle langsamer verlaufen als bei ihren Schwestern. Die ersten Worte Mama hätte sie erst im Alter von drei Jahren gesprochen. Sie verstehe inzwischen besser, was man ihr sage, aber meist nur sehr langsam. Sprachentwicklungsverzögerung: 1x/Woche Logopädie bis zum letzten Schuljahr, nun Unterstützung privat, da Schul-Logopädie keine Kapazität mehr. MR Schädel vom 13.12.XXXX: Normalbefund. Verlaufskontrolle in augenärztlicher Praxis bei Dr. X am 14.12.XXXX. Anschliessend telefonische Besprechung der Befunde (Dr. X und Dr. X) und entsprechende Information an die Kindsmutter. Wiedervorstellung bei Zunahme der Beschwerden oder Reduktion des Allgemeinzustandes besprochen. Elektiver Eintritt zur Durchführung der MR Schädel Untersuchung in Narkose. Bei subjektiv neu aufgetretener und progredienter Sehstörung klinisch jedoch fluktuierenden Befunden und unauffälliger Bildgebung steht aktuell auch eine funktionelle Genese als Ursache im Raum. Simona wird am Folgetag in ophthalmologischer Sprechstunde bei Dr. X kontrolliert. Die augenärztlichen Befunde werden zusammen mit Dr. X, Oberärztin der Neuropädiatrie, besprochen und es werden gegebenenfalls weitere Abklärungen in die Wege geleitet. Wir konnten Simona in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. - BMI 14.5 kg/m² (12/16) - low-T3-Syndrom - Sinusbradykardie (minimal 38/min) - sekundäre Amenorrhoe - Zinkmangel; Gewichtsverlust; Multimodale Komplextherapie vom 12.12.XXXX - 13.01.XXXX (im bewährten Tagesstrukturprogramm) EKG Monitoring kontinuierlich vom 12.12.XXXX - 22.12.XXXX EKG Monitoring nachts vom 22.12.XXXX - 29.12.XXXX Beobachtung und Monitoring vom 12.12.XXXX - 13.01.XXXX Magensonde vom 14.12.XXXX - 12.01.XXXX Frebini Energy Fibre (über Sondierung) vom 14.12.XXXX - 16.12.XXXX Novasource GI Forte (über Sondierung) vom 16.12.XXXX - 29.12.XXXX Calshake/Ensure plus p.o. vom 05.01.XXXX - 13.01.XXXX Zink p.o. vom 15.12.XXXX - 13.01.XXXX; Elektiver Eintritt bei anhaltendem Gewichtsverlust trotz regelmässiger ambulanter Betreuung. Luana erzählt, dass sie sich bereits vor dem Sommer dieses Jahres nicht mehr hübsch empfunden habe und abnehmen wollte. Damals habe sie 62 kg bei 1.66 cm gewogen (BMI 22.5 kg/m²). Sie hätte sich gewünscht, ein Gewicht um 50 kg zu haben. Dies habe sie durch weniger Essen auch erreicht. Dann sei sie jedoch zusätzlich an einer Salmonellen Enterokolitis erkrankt und 2 Wochen in Krankenhaus K stationär gewesen. Bei initialem Verdacht auf Appendizitis acuta sei eine Appendektomie vorgenommen worden. Während dieser Hospitalisation habe sie weitere 6 kg abgenommen. Als sie mit 43 kg wieder entlassen wurde, hätte sie das Gewicht so halten wollen, habe nun aber weitere 3 kg abgenommen. Dies, obwohl sie gemäss Mutter regelmässig gegessen habe. Zum Frühstück Joghurt mit 30 g Flocken, zum Mittag- und Abendessen jeweils eine kleine Portion Menü mit Kohlenhydraten und als Zwischenmahlzeit morgens und abends jeweils Milch. Keine B-Symptomatik. Stuhlgang regelmässig einmal täglich, eher fest, jedoch schmerzlos, keine Blutbeimengung. Kein nächtlicher Stuhlgang. Keine Bauchschmerzen. Abklärungen bezüglich einer entzündlichen Darmerkrankung seien negativ ausgefallen. Zusätzliche Massnahmen zum Gewichtsverlust (exzessive sportliche Betätigung, abführende Medikamente oder Erbrechen) werden verneint. Seit 2 Monaten ambulante Psychotherapie im Beratungszentrum Krankenhaus K, jedoch ohne subjektiven Erfolg. Vierköpfige Familie. Kindsmutter: 42-jährig, arbeitet als Buchhalterin ca 30%, vor 5 Jahren aufgrund Angststörung behandelt, aktuell in Stresssituationen wieder akut Cipralex 10 mg/Tag. Kindsvater: 44-jährig, führt eigenes Geschäft mit drei Mitarbeitern (Bodenleger), früher depressiv, letzte Episode letzten Winter, aktuell keine Medikamente. Bruder: 18-jährig, besucht die Kantonsschule, spielt Handball, unauffällige Beziehung zur Schwester. Bisher gesund; Menarche mit 11 Jahren. Anamnestisch Verdacht auf Laktoseintoleranz (bereits bei kleinen Mengen in Form von Butter beim Anbraten starker Durchfall). Noxen: bland. Medikamente: keine. Menarche mit 11, Zyklus regelmässig (25-28 d), Blutung 4-6 d, zuletzt 4 Wochen vor Eintritt (schwächer). Oft kälteempfindlich, Schwindel beim Aufstehen, ansonsten beschwerdefrei. Durchschlafschwierigkeiten, erwache oft sehr früh und könne dann nicht mehr einschlafen. Oft kreisende Gedanken, insbesondere ums Essen. Suizidalität wird verneint. Besucht die 1. Sekundarklasse, fühlt sich wohl, gut integriert. Schulleistungen ausser in Mathematik gut. In der Freizeit seit Sommer 2016 Cheerleading, zuvor getanzt, war im Rettungsschwimmen, Eiskunstlauf und Pole-Dance. Aktuell jegliche Sportaktivitäten pausiert aufgrund Gewichtsverlust. Labor vom 12.12.XXXX: Hämoglobin 136 g/l, Hämatokrit 0.40 l/l, Thrombozyten 222 G/l, Leukozyten 6.59 G/l, Neutrophile 2.72 G/l, Lymphozyten 3.47 G/l. Quick 72 %, INR 1.2, Natrium 143 mmol/l, Kalium 3.6 mmol/l, Calcium 2.33 mmol/l, Magnesium 1.00 mmol/l, Chlorid 110 mmol/l, Phosphat 1.05 mmol/l, Glucose 3.8 mmol/l, Osmolalität 301 mosmol/kg, Albumin 46.1 g/l, Harnstoff 6.8 mmol/l, Kreatinin 61 µmol/l, Harnsäure 187 µmol/l, Lipase 98 U/l, ALAT 14 U/l, Alk. Phosphatase 54 U/l, gamma-GT 18 U/l, LDH 159 U/l, Ferritin 52.2 µg/l, Vitamin D (25-Hydroxy) 75.1 nmol/l, CRP <3 mg/l, BSR 5 mm/1h. pH 7.35. Bicarbonat 23 mmol/l, pCO2 43 mm Hg, Basenüberschuss -1.7 mmol/l. T3 frei 2.65 pmol/l [3.2-6.2 pmol/l], T4 frei 10.1 pmol/l [9.9-19.3 pmol/l], TSH 0.92 mU/l [0.4-4.0 mU/l], Cortisol nüchtern morgens 453 nmol/l [140-700 nmol/l], IGF1 (Somatomedin C) 22.5 nmol/l, Testosteron 0.48 nmol/l, LH 0.60 U/l, FSH 4.10 U/l, IgA 2.0 [0.7-3.6 g/l], Anti-tissue TG (IgA) 1 U/ml. Zink 10 umol/l. Labor vom 13.12.XXXX: Na 144 mmol/l, Kalium 4.0 mmol/l, Calcium 2.23 mmol/l, Chlorid 112 mmol/l, Phosphat 1.42 mmol/l. Urinstatus vom 12.12.XXXX: spez Gewicht 1.026, Prot +, Leuk 58/ul, Bakt 1065/ul, Plattenepithelien 7/ul. Urinkultur: Citrobacter koseri 10^6/ml. Urinstatus vom 15.12.XXXX: spez Gewicht 1.026, Prot +, Leuk 33/ul, Bakt 59/ul. Stuhl: Calprotectin 389 µg/g; im Verlauf 142 µg/g. Calprotectin Vorwerte: 11.10.XXXX 156 mg/kg, 19.11.XXXX 29 mg/kg (Norm <50 mg/kg). Abdomen Sonografie vom 19./20.12.XXXX: Uterus ohne aufgebautes Endometrium. Regelrechte Ovarien. Unauffällige Oberbauchorgane. EKG vom 12.12.XXXX: bradykarder Sinusrythmus HF 49/min, Steillagetyp, respiratorische Arrythmie, R/S-Umschlag in V1, keine ST-Strecken-Veränderungen, QT-Zeit 0.36 s. Übertritt nach Stadt S in die Wohngruppe der Psychotherapiestation für Ess-Störungen am 16.01.XXXX. Stationäre Aufnahme zur multidisziplinären Betreuung mit Beizug der Kinder- und Jugendpsychiatrie, der Ernährungsberatung, Schule, der Physiotherapie (und Ergotherapie) sowie Konsilien durch die pädiatrische Endokrinologie und Kindergynäkologie. Bei laborchemischen Zeichen eines Zinkmangels mit erniedrigter alkalischer Phosphatase, Zinksubstitution vom 15.12.XXXX bis zum Austritt. Bei Eintritt pathologischer Urinstatus mit Wachstum von Citrobacter koseri. Aufgrund fehlender Klinik wird auf eine Therapie verzichtet. In der Verlaufskontrolle nur noch leichte Leukozyturie.Einem leicht erhöhten Calprotectin wird bei fehlender Symptomatik und nach Besprechung mit unserem Gastroenterologen Prof. Z. keine klinische Relevanz beigemessen. Bei anamnestisch Diarrhoe und Bauchschmerzen unter lactosehaltigen Nahrungsmitteln wird Hr. Y bei Eintritt lactosefrei ernährt. Ein langsames Einführen von lactosearmen Nahrungsmitteln wird initial sehr gut toleriert. Unter hochkalorischen Drinks dann erneut Beschwerden im Sinne von vermehrtem Stuhlgang (nicht objektiviert) und Bauchschmerzen. Da keine Korrelation der Symptomatik mit dem Lactosegehalt der Nahrungsmittel besteht, interpretieren wir die Beschwerden im Rahmen der Anorexie und entsprechendem Verhaltensmuster mit Ablehnung gewisser Nahrungsmittel und empfehlen im Verlauf die Wiedereinführung lactosehaltiger Nahrungsmittel. Der Kostaufbau gestaltet sich problemlos. Zu keiner Zeit Hinweise auf ein Refeeding-Syndrom. Aufgrund unzureichender Kalorienzufuhr per os in den ersten Hospitalisationstagen erfolgt ab dem 14.12.XXXX eine Teilsondierung via Magensonde. Bei guter Gewichtszunahme am 29.12.XXXX Stopp der Sondierung. Weiterhin ungenügende Essmenge mit erneuter Gewichtsabnahme. Ab dem 06.01.XXXX zusätzliche Ernährung mittels hochkalorischen Drinks, welche Hr. Y gut zu sich nahm, und somit sein Gewicht mit der vorgeschriebenen Kalorienmenge von 2350 kcal/d zu halten vermochte. Das Austrittsgewicht am 12.01.XXXX lag bei 41.6 kg (BMI 15.3 kg/m²). Es wurden keine Maßnahmen zum Gewichtsverlust beobachtet (keine sportliche Betätigung oder Erbrechen). Die anfängliche Sinusbradykardie normalisierte sich, sodass das EKG-Monitoring reduziert und schließlich am 29.12.XXXX gestoppt werden konnte. Hr. Y zeigte sich kooperativ und zugänglich, jedoch noch nicht einsichtig bezüglich der notwendigen Gewichtszunahme. Eine weitere engmaschige Betreuung mit Psychotherapie und Ernährungsberatung ist indiziert. Wir konnten Hr. Y am 13.01.XXXX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen zum Urlaub vor Übertritt am 16.01.XXXX nach Stadt S zur weiteren Behandlung. Co-Amoxicillin i.v. vom 12.12.XXXX: Zuweisung durch Sie nach einem Kontrolltermin bei fehlendem Ansprechen der Lymphadenitis auf Therapie mit Co-Amoxi Mepha (Plv 475 mg) f Susp 5-0-5-0 p.o. seit dem 07.12.XXXX. Die Rötung habe laut der Mutter leicht zugenommen, die Größe sei unverändert. Zudem habe sich ein zweiter Knoten rechts entlang des Unterkiefers gebildet. Das Kind habe kein Fieber, es sei munter und aktiv und möge gut essen und trinken. Vom Antibiotikum habe er nun Durchfall bekommen. Begonnen hätte die Schwellung ungefähr vor drei Wochen, damals kein Infekt, kein Trauma erinnerlich. Im Verlauf dann zunehmende Schwellung und seit drei Tagen nun Rötung sichtbar. Keine ähnliche Episode bisher am Hals sei nie etwas aufgefallen. Mutter und Grosstante Ovarialkarzinom, Tante Brustkrebs (alle drei um 30 Jahre alt). Keine Infekthäufigkeit. Schwangerschaft und Geburt nach Einleitung komplikationslos, regelrechte Entwicklung; kein Auslandaufenthalt, keine Katzen zuhause, jedoch bei den Grosseltern junge Katzen, mit denen die Kinder oft spielen. Hr. Y sei jedoch nie im Gesicht oder sonst gekratzt worden. Bisher keine Infekthäufigkeit. MMR noch nicht geimpft, sonst nach Schweizer Impfplan. Keine regelmäßige Medikamenteneinnahme. Kind wird vegetarisch ernährt (wurde 14 Monate lang gestillt). Labor 12.12.XXXX: Hb 111 g/l, Tc 276 G/l, Lc 7.16 G/l, CRP <3 mg/l, Bartonella henselae. Sonographie Halsweichteile 12.12.XXXX: Im Vergleich zur Voraufnahme (07.12.XXXX) progrediente Einschmelzung mit beginnender Fistulierung. Sonographie Halsweichteile 14.12.XXXX: Lymphadenitis cervikal rechts Level II mit max Größe von 16 x 26 x 18 mm mit fraglicher Einschmelzung (fecit HNO). Stationäre Aufnahme bei progredientem Befund und beginnender Einschmelzung zur intravenösen antibiotischen Therapie. Nach Verabreichung der Antibiotika über 48 Stunden noch immer stationärer Befund mit weiter bestehendem Verdacht auf Abszedierung. Daher Entscheid zur Inzision in Narkose durch die Kollegen der HNO. - DD atypische Pneumonie - Nachweis von RSV im Nasopharyngealsekret - Hypo IgG und IgA (ED 2014) - unzureichenden Impftitern - St.n. Pneumonie rechter Unterlappen 2012 - St.n. atypischer Pneumonie September 2016 - Calprotectin diskret erhöht, Pankreaselastase Fieber: Überwachung 12.12.XXXX - 16.12.XXXX Amoxicillin/Clavulansäure i.v. 12.12.XXXX - 16.12.XXXX Clarithromycin p.o. 12.12.XXXX - 16.12.XXXX Inhalation mit Salbutamol 12.12.XXXX - 13.12.XXXX Ipratropiumbromid 12.12.XXXX Prednison p.o. 12.12.XXXX Zusätzlicher Sauerstoff 12.12.XXXX - 15.12.XXXX Seit dem 08.12.XXXX Schnupfen, produktiver Husten und Fieber. Am 09.12.XXXX beim Kinderarzt, dort Beginn einer antibiotischen Therapie mit Zinat (trotz anamnestisch unauffälligem Röntgen-Thorax). Seither keine Verbesserung der Beschwerden, insbesondere weiterhin täglich Fieber. Stuhlgang nun etwas dünn (DD: medikamentös-bedingt), kein Erbrechen, Schmerzen an der Brust beim Husten, keine Dysurie. Gutes Ess-/Trinkverhalten. Laut der Mutter käme es häufig zu Stuhlschmieren, sie müsse oft stark pressen, der Stuhl sei dann aber nicht hart. Der Stuhl sei öfters fettig und klebrig. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Impfungen: 4 x DTPa-IPV+HiB (10.2004, 01.2005, 02.2005, 05.2006), 1 x MMR (10.2005). Sonst keine weiteren Impfungen. Labor: Blutbild vom 12.12.XXXX: Hb 13.2 g/dl, Lc 3.96 G/l, Neutro 1.47 G/l, Lymph 1.52 G/l, Tc 119 G/l; CRP 86 mg/l Blutbild vom 15.12.XXXX: Hb: 134 g/l, Hk: 0.39, Thrombozyten: 277 G/l, Leukozyten: 7.2 G/l, Neutrophile: 45 %, 3 G/l, Monozyten: 13 %, 1 G/l, Lymphozyten: 30 %, 2.23 G/l. Stuhluntersuchungen vom 14.12.XXXX: Calprotectin 206 µg/g (leicht erhöht), Pankreaselastase > 500 µg/g (normal). Mikrobiologie: NPS vom 13.12.XXXX: RSV positiv Blutkultur vom 12.12.XXXX: kein Wachstum von Bakterien Röntgen Thorax: Vergleichsuntersuchung vom 24.02.2012. Mittelgradige Inspiration. Peribronchiale Infiltrate in Hilusregionen vereinbar mit Infekt Luftwege/Asthma. Konsolidation in den Unterlappen beidseits sowie in der Lingula und medialen Mittellappensegment rechts vereinbar mit Atelektase, eventuell Pneumonie. Geringgradiger Pleuraerguss links laterobasal. Regelrechte Herzgröße. • Fortführen der antibiotischen Therapie per os (ad total 10 Tage). • Kontrolle bei Ihnen nach Beendigung der Antibiotikatherapie. • Weitere Abklärungen bzgl. Immundefekt in der interdisziplinären Sprechstunde Infektiologie und Hämato-Onkologie im Januar XXXX (in diesem Rahmen auch Abdomensonographie und weitere Beurteilung betreffend Stuhlproblematik). • Bei AZ-Verschlechterung oder Atemnot jederzeit erneute Vorstellung besprochen. Klinisch und radiologisch zeigte sich ein Bild passend zu einer Pneumonie. Aufgrund des bekannten Immundefektes nach Rücksprache mit den Kollegen der Infektiologie (Dr. X) Umstellung der antibiotischen Therapie auf Amoxicillin/Clavulansäure (150 mg/kg/die in 3 ED i.v.) und Clarithromycin (15 mg/kg/die in 2 ED p.o.) nach Abnahme einer Blutkultur. Bei SpO2 < 92 % Gabe von O2. Bei im Verlauf wenig obstruktiver Ventilationsstörung Inhalation mit Ventolin, Atrovent und Gabe von Spiricort, allerdings mit nur leichter Verbesserung der Klinik und des subjektiven Befindens, sodass die Inhalation bald wieder gestoppt werden konnte. Im Nasopharyngealsekret Nachweis eines RSV, welcher für uns jedoch nicht die gesamte Klinik erklärte, weshalb wir die antibiotische Therapie trotzdem weiterführten. Auch bei fehlendem Nachweis von Mycoplasmen nach Rücksprache mit unserer Infektiologin Weiterführen der Therapie auch mit Klacid. Im Verlauf regredienter Sauerstoffbedarf unter antibiotischer Therapie. Weitere Abklärungen bezüglich des vermuteten CVID erfolgen in der entsprechenden interdisziplinären Sprechstunde. Bei unklarem Stuhlschmieren bei wenig Hinweisen für eine Obstipation sowie anamnestisch teils fettigen Stühlen erfolgte die Bestimmung von Calprotectin und Pankreaselastase im Stuhl. Calprotectin zeigte sich leicht erhöht, die Pankreaselastase war normal. Weitere Abklärungen inklusive Sonographie des Abdomens werden im ambulanten Setting erfolgen.Bezüglich des inkompletten Impfstatus wurde die Wichtigkeit der Impfungen im Rahmen einer vermuteten Immunschwäche betont. Die Mutter steht den Impfungen jedoch sehr skeptisch gegenüber, so dass erneute Impfungen für sie aktuell nicht in Frage kommen. - Husten und Rhinitis - RSV negativ Überwachung und Monitoring Notfallmäßige Selbstvorstellung bei Fieber bis 38.6 °C. Die Mutter berichtet über Husten, Schnupfen und vermehrtes Niesen bei Hr. Y seit dem Vortag sowie erhöhte Temperatur heute. Allzeit guter Allgemeinzustand mit ausreichender Trinkmenge. Kein Erbrechen, kein Durchfall. Beide Brüder erkältet. Unauffällige Spontangeburt der 41/0 SSW, GG 2910 g, regelrechte Adaptation. Labor: Hb 123 g/l, Tc 283 G/l, Lc 19.42 G/l, BGA: pH 7.43, HCO3- 26 mmol/l, pCO2 39 mmHg, BE 1.3 mmol/l, Na 139 mmol/l, K 5.1 mmol/l, Cl 107 mmol/l, Lactat 1.5 mmol/l, CRP 6 mg/l. Kath Urin: Stix blande (Kultur aufgrund geringer Menge nicht möglich). Entlassung nach Hause in bestem Allgemeinzustand. Erneute Vorstellung bei Fieber oder vermindertem Allgemeinzustand. Kontrolle in Ihrer Sprechstunde in einer Woche zur 2-Monats-Kontrolle. Stationäre Aufnahme bei Fieber mit erhöhten Entzündungsparametern aufgrund des jungen Alters. Bei klarem Fokus und gutem Allgemeinzustand auf weitere Abklärungen oder empirische Antibiose verzichtet. Im Verlauf dann afebril und stets in bestem Allgemeinzustand. Gutes Trinkverhalten. Symptomatische Therapie. Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei fehlender Besserung besprochen. Erstmanifestation 01/2012, Erstdiagnose 20.06.2012 mit verbaler Agnosie, Sprachregression. Zustand nach hochdosierter Steroid-Therapie 15.02.2013 - 11/2014. Überwachung und Monitoring 13.12.16 - 14.12.16. Eigene Medikation weiter: Petinimid 250 mg 1 - 0 - 1, Keppra 500 mg 1 - 0 - 1.5, Orfiril long 300 mg 1 - 0 - 1. Elektiver Eintritt zur Durchführung eines Langzeit-EEG. Die letzte Vorstellung in der neuropädiatrischen Sprechstunde erfolgte vor einer Woche. Seit zwei Wochen verwechsle oder vergesse Hr. Y wieder Wörter. Zudem zeigte sich im EEG eine Befundverschlechterung, weshalb die Indikation zum Langzeit-EEG gestellt wurde. Hr. Y besucht aktuell die dritte Klasse in der Sprachheilschule in Stadt S. Selbstständige Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel für den Schulweg. Therapie weiterhin 1x/Woche Ergotherapie, 3x/Woche Logopädie. Aktuell keine körperlichen Beschwerden, keine Infektzeichen. Mutter Jahrgang 1978, Colitis ulcerosa. Vater Jahrgang 1970, verstorben an einem Hodgkin-Lymphom. Einzelkind. Langzeit EEG vom 26.04.16: Befund ausstehend, wird durch Dr. X mitgeteilt. Labor vom 14.12.16: Valproat Talspiegel 447 umol/l, Ethosuximid Talspiegel 59.6 mg/l, Levetiracetam Talspiegel 18.3 mg/l, Harnstoff 5.0 mmol/l, Kreatinin 36 umol/l, ASAT 19 U/l, ALAT 17 U/l, Quick 1.0, PTT 36 s, Thrombinzeit 1 18 s, Fibrinogen 2.0 g/l. Hb 132 g/l, Tc 367 G/l, Leuk 3.3 G/l, Neutrophile 1.0 G/l, Lymphozyten 1.86. Schriftlicher Befund des EEGs ausstehend. Der Befund und das weitere Prozedere wird durch die Kollegen der Neuropädiatrie festgelegt und mitgeteilt. Blutbildkontrolle in kinderärztlicher Praxis in 2-4 Wochen empfohlen. Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes. Die Medikamentenspiegel lagen alle im Zielbereich. Im Blutbild zeigte sich eine Leukopenie bei Neutropenie und Lymphopenie am ehesten viraler Genese. Bei asymptomatischem Knaben bitten wir um Kontrolle des Blutbildes in 2-4 Wochen. Problemloses Langzeit-EEG-Untersuchung. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. Trinkschwäche. Monitoring und Überwachung 11.12.16 bis 13.12.2016. RSV-Isolation (Schürzenpflege) 11.12.16 bis 13.12.2016. Inhalation mit NaCl 0.9 % und Ventolin 11.12.16 bis 13.12.2016. Xylometazolin NT 005 % 11.12.16 bis 13.12.2016. PCM (Dafalgan Supp) 11.12.16 bis 13.12.2016. Vitamin D gemäß Schema. Magensonde 11.12.16 bis 12.12.2016. Wiedervorstellung bei RSV-Infektion mit Trinkschwäche und Allgemeinzustandsverschlechterung. Am 09.12.16 Zuweisung durch Dr. X mit Diagnose einer RSV-Infektion und ambulantem Prozedere bei fehlenden Dehydratationszeichen oder Desaturationen. Trinkschwäche und vermehrt Weinen seit dem Vortag (habe insgesamt 120 ml/2 Tage getrunken), verminderte Diurese und stinkender, dünnflüssiger Stuhlgang. UA: Mutter mit grippalem Infekt mit Husten, keine Fernreise. Keine Allergien. Vitamin D (sonst keine regelmäßige Medikation) seit 09.11.16, Rinosedin NT und PCM Supp à 125 mg regelmäßig. RSV Schnelltest am 09.2.16: positiv. BGA kapillär 11.11.16: pH 7.41, CO2 36.3 mmHg, BE -2.0, Na 140 mmol/l, K 5.2 mmol/l, Glc 4.8 mmol/l. Nachkontrolle in Ihrer Sprechstunde nach Bedarf. Wiedervorstellung auf unserem Notfall bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes, Atemnot oder Dehydratation besprochen. Bei Trinkschwäche Aufnahme zur Ernährung per Magensonde. Regelmäßige Paracetamol bei Verdacht auf Schmerzen beim Schlucken. Regelmäßige Inhalation mit NaCl 3 % und Ventolin. Darunter günstiger Verlauf mit wieder normalem Trinkverhalten. Afebril während der gesamten Hospitalisation. Austrittsgewicht 6445 g. Entlassung nach Hause in bestem Allgemeinzustand, keine Atemnotzeichen, noch leichtes Knisterrasseln beidseits. - Lymphknotenmetastasen, multiple bilaterale pulmonale Rundherde, basal betont. - Arterieller Hypertonie. - Port-à-Cath-Einlage V. subclavia rechts am 08.07.16. - Präoperative Chemotherapie SIOP 2001/GPOH Nephroblastom 08.07.16 - 03.10.16 (kumulative Dosis). Erythrozytenkonzentrate 13.12.16. Thrombozytenkonzentrate 14.12.16, 19.12.16, 21.12.16, 22.12.16, 24.12.16. G-CSF (Neupogen) s.c. 13.12.16 - 26.12.16. Vitamin D p.o. 13.12.16 - 26.12.16. Enterale Ernährung mit Frebini Energy Fibre 13.12.16 - 26.12.16. Supportive Therapie 13.12.16 - 26.12.16. Antimikrobielle Therapie: Cefepim i.v. 13.12.16 - 18.12.16. Amikacin i.v. 13.12.16 - 18.12.16. Meropenem i.v. 18.12.16 - 26.12.16. Teicoplanin i.v. 18.12.16 - 26.12.16. Notfallvorstellung. Hr. Y habe am Morgen des 13.12.16 Fieber bis 38.6 °C gehabt. Zusätzlich deutliche Müdigkeit. Einmaliges Erbrechen. Keine weiteren Hinweise auf Infekt. Labor vom 13.12.16: Hb 53 g/l, Tc 23 G/l, Lc 0.34 G/l, ANC 150/µl, CRP 17 mg/l. Urinstatus vom 13.12.16: bland. Labor vom 14.12.16: Hb 79 g/l, Tc 9 G/l, Lc 0.65 G/l, ANC 110/µl, CRP 51 mg/l. Tc-Stundenwert 59 G/l. Labor vom 16.12.16: Hb 66 g/l, Tc 17 G/l, Lc 0.41 G/l, ANC 40/µl, CRP 14 mg/l. Labor vom 19.12.16: Hb 80 g/l, Tc 6 G/l, Lc 0.50 G/l, ANC 30/µl, CRP 11 mg/l. Tc-Stundenwert 40 G/l. Labor vom 21.12.16: Hb 93 g/l, Tc 8 G/l, Lc 0.55 G/l, ANC 40/µl, CRP 17 mg/l. Tc-Stundenwert 23 G/l. Labor vom 23.12.16: Hb 90 g/l, Tc 40 G/l, Lc 0.86 G/l, ANC 150/µl, CRP 10 mg/l. Labor vom 25.12.16: Hb 71 g/l, Tc 83 G/l, Lc 1.28 G/l, ANC 380/µl, CRP 8.5 mg/l. Labor vom 26.12.16: Hb 67 g/l, Tc 42 G/l, Lc 1.63 G/l, ANC 620/µl, CRP 9.2 mg/l. Mikrobiologie Blutkulturen vom 13.12.16: E. cloacae, time-to-positivity 9 Stunden. Blutkulturen vom 18.12.16: kein Wachstum. Urinkultur vom 13.12.16 (Säckliurin): Kontaminationsflora <10^3 Keime/ml. Abstrich Rachen vom 13.12.16: normale Flora, keine Pilze. Abstrich Anus vom 13.12.16: normale Stuhlflora, keine Pilze. Stuhlprobe vom 13.12.16: Adeno- und Rotaviren negativ, Norovirus negativ. Bildgebung Thoraxröntgen vom 18.12.16: Pleuraerguss rechts. Verdichtungen v.a. im rechten Unterlappen, DD: Pneumonie, DD: Atelektase. CT-Thorax vom 19.12.16: Ausgeprägter Pleuraerguss rechts mit atelektatischen/pneumonischen Veränderungen, vor allem im Unter- und Mittellappen. Kein Nachweis von Metastasen in der linken Lunge. Hypodense multifokale Läsionen in der linken Niere, vereinbar mit Nephroblastomatose respektive Nephroblastomen mit größerer (residueller) Läsion im Nierenhilusbereich. Kleiner Lymphknoten paraaortal links auf Nierenhilushöhe. Abdomensonografie vom 20.12.XX: Tumorresiduum von 0.9 cm im Zentrum der linken Niere. Heterogenes Leberparenchym mit echoarmen Anteilen DD: zirkulationsbedingt. Kein Nachweis einer Gefäß-Thrombose. Thoraxröntgen vom 22.12.XX: Im Verlauf regredienter Pleuraerguss rechts mit Residuen apikolateral. Verdichtungen vor allem im Unterlappen rechts vereinbar mit Atelektase/Pneumonie. Keine Infiltrate und kein Pleuraerguss links. Regelrechte Herzgröße. Am 29.12.XX: klinische und laboranalytische Kontrolle MRI-Abdomen zum Re-Staging und Legen einer nasogastralen Sonde (linkes Nasenloch) CH 8 mit Führungsdraht. Bei Fieber oder Verschlechterung des Allgemeinzustandes sofortige ärztliche Wiedervorstellung besprochen. Ad Sepsis: Bei SIRS mit Tachykardie und Fieber sowie Wachstum von E. cloacae in der Blutkultur wurde bei Sepsis in schwerer Chemotherapie bedingter Neutropenie eine Kreislaufstabilisierung mit Volumensubstitution und Antibiotika-Therapie mit Cefepim und Amikacin durchgeführt. Bei Neutropenie wurde mit G-CSF subcutan begonnen. Bei Anämie wurden Erythrozytenkonzentrate, bei Thrombopenie Thrombozytenkonzentrate substituiert. Ad Pleuraerguss rechts: Bei im Verlauf am 18.12.XX erneut Fieber, Tachypnoe und abgeschwächtem Atemgeräusch rechts zeigten sich konventionellradiologisch ein Pleuraerguss rechts und Verdichtungen im rechten Unterlappen. Die Antibiotika-Therapie wurde auf Meropenem und Teicoplanin umgestellt. Computertomografisch zeigten sich Hinweise auf Pneumonie rechts, aber keine Hinweise auf Pilzinfektion rechts oder Metastasen der linken Lunge. Galactomanan (Aspergillus) und Manan (Candida) im Serum waren negativ. Im Verlauf zeigte sich ein regredienter Pleuraerguss rechts. Ad Hepatomegalie: Klinisch zeigte sich seit Anfang Dezember XX eine Hepatomegalie. Die Transaminasen und die Cholestaseparameter waren nur leicht erhöht, für eine Lebersynthesestörung zeigten sich keine Hinweise. Sonografisch zeigte sich ein heterogenes Leberparenchym mit echoarmen Anteilen differentialdiagnostisch zirkulationsbedingt nach V. cava inferior Verletzung intraoperativ bei der Tumornephrektomie im Oktober XX. Echokardiografisch zeigten sich keine Hinweise auf Herzinsuffizienz. Nach Knochenmarkserholung und bei afebriler Patientin konnten wir die Antibiotika-Therapie am 26.12.XX stoppen und Hr. Y in einem guten Allgemeinzustand nach Hause entlassen. DD: am ehesten bakteriell (ohne Erregernachweis) viral auto-immun. Ceftriaxon i.v. Bedarfsanalgesie mit Metamizol und Paracetamol p.o. Geplante Vorstellung zur Verlaufskontrolle nach notfallmäßiger Vorstellung am Vortag bei Schmerzen im rechten Oberbauch mit Verdacht auf Cholangitis (siehe Notfallbericht vom 12.12.XX). Seit Oktober bestehenden Schmerzen im Bereich des rechten unteren Rippenbogens bzw. des rechten Oberbauches. Seit 10 Tagen Fieber bis 40 °C, Husten seit gestern, ungewollter Gewichtsverlust von 3 kg in den letzten 2 Wochen. Stuhlgang: seit einigen Tagen dünnflüssiger, normale Menge und Frequenz. Vor 2 Wochen während einigen Tagen Durchfall. Nie Blutbeimengung. Kein Erbrechen. Appetit normal. Kein Nachtschweiß. Keine Fernreisen in den letzten 6 Monaten. Kein Leberleiden bekannt. Bisher gesund. Keine Allergien bekannt, keine Fixmedikation. Impfungen nach CH-Plan inkl. Hepatitis B. Blutbild 13.12.XX: Hb 121 g/l, Tc 590 G/l, Lc 13.1 G/l. Chemie 13.12.XX: ALAT 112 U/l, ASAT 118 U/l, gGT 533 U/l, Albumin 28.9 g/l, Phosphat 1.06 mmol/l, CRP 140 mg/l, LDH: 284 IU/l, Lipase: 76 U/l, Bilirubin gesamt 22.9 umol/l, Bilirubin direkt 12.4 umol/l, Kreatinin, Harnstoff, Harnsäure, alkalische Phosphatase im Normbereich. Chemie 13.12.XX: ALAT 78 U/l, ASAT 42 U/l, gGT 557 U/l, Albumin 28.2 g/l, CRP 130 mg/l, LDH: 218 IU/l, Lipase: 80 U/l, Bilirubin gesamt 9.7 umol/l, Bilirubin direkt: 12.4 umol/l. Serologien 13.12.XX: Anti-Hepatitis A: IgG: positiv, IgM: negativ. Anti-HBs: positiv, Anti-HBc IgG/IgM: negativ. Blutkulturen vom 13.12.XX: negativ. Leberspezifische Auto-Antikörper 13.12.XX: negativ. ANCA 15.12.XX: ANCA 160, Anti-PR3 33, Anti-MPO <2. Stuhl PCR 13.12.XX: positiv für Enteroaggregative E. coli. Calprotectin Stuhl 13.12.XX: 1'800. Sonografie 13.12.XX: periportale Echogenitätsvermehrung der Leber sowie kleine Lymphknoten in der Leberpforte insgesamt vereinbar mit Hepatitis. Sludge-haltige Gallenblase mit reaktiver Wandverdickung. Keine Erweiterung der intra- und extrahepatischen Gallenwege sowie des Ductus Wirsungianus; unauffälliges, partiell einsehbares Pankreas. Röntgen Thorax 13.12.XX: Mittelgradige Inspirationstiefe. Altersentsprechender kardiopulmonaler Befund ohne Bronchialwandverdickungen oder Konsolidationen. Kein Pleuraerguss. Unauffälliges Thoraxskelett mit 12 Rippenpaaren. Bei Austritt wird bei Verdacht auf infektiöse Cholangitis ohne Erregernachweis die weitere antibiotische Therapie bis und mit 23.12.XX empfohlen, mit einer klinischen und laborchemischen Verlaufskontrolle in Ihrer Praxis eine Woche nach Austritt und eventueller erneuter Zuweisung bei persistierend pathologischen Werten oder klinisch ungünstigem Verlauf. Nach Erhalt aller Laborwerte wird bei nun hochgradigem Verdacht auf Colitis ulcerosa mit primär sklerosierender Cholangitis Hr. Y am 22.12.XX zur weiteren stationären Diagnostik aufgeboten. Für den weiteren Verlauf verweisen wir auf den entsprechenden Austrittsbericht. Bei steigenden Transaminasen, gGT, Infektparametern und persistierenden Schmerzen stationäre Aufnahme zur intravenösen Antibiose, Analgesie und weiteren Abklärung bei V.a. auf bakterielle Cholangitis. Unter antibiotischer Therapie deutliche klinische und laborchemische Verbesserung. Hr. Y bleibt stets afebril und beschwert sich nur noch intermittierend über Schmerzen (insbesondere postprandial, gutes Ansprechen auf Paracetamol). Bei günstigem Verlauf und negativen Blutkulturen Umstellung auf eine perorale Antibiose und Entlassung in gutem Allgemeinzustand am 15.12.XX. Analysen zum differentialdiagnostischen Ausschluss einer primär sklerosierenden Cholangitis sowie der häufig assoziierten Colitis ulcerosa sind bei Entlassung noch ausstehend. Die Resultate erreichen uns am 22.12.XX und erweisen sich als pathologisch mit einem erhöhten Calprotectin und dem Nachweis von PR3-Antikörpern. Fieber: Intravenöse Rehydratation, Antipyrese, Verlegung zu Ihnen zur antiinfektiösen Therapie. Anamnese mit Übersetzerin gemacht: Seit dem 02.12.XX tägliches Fieber, Kopfschmerzen, Husten, Bauchschmerzen und Durchfall. Insgesamt 5x erbrochen. Kein Schnupfen. Keine Dysurie. Keine Hautausschläge. Ess-/Trinkverhalten reduziert. Kein Gewichtsverlust in letzter Zeit. Seit dem 09.12.XX unter antibiotischer Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure p.o. (durch Hausarzt verordnet, Indikation unklar). Am gleichen Tag sei eine Blutentnahme und ein Röntgen Thorax durchgeführt worden, anamnestisch ohne Hinweise auf eine Tuberkulose. Reiseanamnese: Vor 4 Monaten Aufenthalt in Italien, dort wurde anamnestisch eine Malaria-Infektion diagnostiziert, genauer Erreger nicht bekannt, laut Samuel erfolgt eine Hospitalisation über 1 Woche und eine Medikamenten-Gabe über Infusion, anschließend keine Tabletten eingenommen. Keine Grunderkrankungen/Operationen. Keine Fixmedikation. Einzelne Impfungen als Kleinkind in Eritrea erhalten, kein Impfpass vorhanden. Seit dem 06.08.XX in der Schweiz, ist unbegleiteter minderjähriger Asylbewerber. BGA: pH 7.46, pCO2 35 mmHg, BE 0.9 mM, HCO3 25 mM, Na 133 mM, K 3.7 mM, Cl 105 mM, Ca 1.06 mM, Glu 5.9 mM, Lac 1.4 mM. Blutbild: Hb 10.8 g/dl, Hkt 33%, MCH 27 pg, MCV 81 fl, Reti 2.74%, Tc 221 G/l, Lc 5.64 G/l.Gerinnung: INR 1.2 PPT 29 s TZ1 16 s Fibrinogen 2.9 g/l Chemie: Krea 57 umol/l Harnstoff 3.3 umol/l Harnsäure 296 umol/l Bili total 19 umol/l Bili direkt 3.3 umol/l Lipase 117 U/l ASAT 23 U/l ALAT 13 U/l alk. Phos. 187 IU/l gGT 29 U/l LDH IU/l CRP 25 mg/l Malaria-Erreger: Pl. vivax nachweisbar Ringformen 1.8% Schizonten wenig Gametn wenig Serologien: Treponema pallidum VDRL negativ Treponema pallidum TPPA negativ HBsAg negativ Anti-HBs negativ Anti HBc IgG/IgM negativ Anti HCV-Screening negativ Anti HIV 1/2 + p24 Antigen negativ Blutkulturen: negativ. Aufgrund zeitnaher Verlegung zu Ihnen wurde kein Röntgen Thorax bei uns durchgeführt. anschließend Verlegung auf die Intensivstation. Nach einmaligem intravenösen Volumenbolus und Entfieberung kam es zu einer Verbesserung des Allgemeinzustandes. Laborchemisch konnte eine Malaria-Infektion bestätigt werden. Nach Rücksprache mit unserer Kinderinfektiologin Fr. Y ist eine intravenöse Therapie mit Artesunat indiziert diese bei einer Parasitämie von 1.8% zwingend unter intensiv-medizinischer Überwachung. Somit nach Rücksprache mit Ihnen Verlegung zu Ihnen zur weiteren Therapie. Besten Dank für die prompte Übernahme des Patienten. - initial septisches Zustandsbild - akute respiratorische Insuffizienz - St.n. rezidivierenden, infektgetriggerten obstruktiven Bronchitiden - positiver Asthma Predictive Index - Echokardiographie unauffällig; Atemnot Krampfanfall; Überwachung 13.12.16 - 18.12.16 Ceftriaxon i.v. 13.12.16 - 14.12.16 Salbutamol inhal 13.12.16 - 18.12.16 Ipratroprium inhal 13.12.16 Methylprednisolon i.v. 13.12.16 Zusätzlicher Sauerstoff 13.12.16 - 17.12.16; Seit 2-3 Tagen Schnupfen und Husten. Kein Fieber. Nun heute Abend im Auto hat er plötzlich begonnen zu Stöhnen habe dann kurz nicht mehr reagiert und nach leichtem Schütteln an der Schulter angefangen mit den Armen und Beinen zu Zucken rasches Blinzeln mit starr geradeaus gerichtetem Blick. Die Episode dauerte ca. 3-4 Minuten mit im Anschluss sehr müdem Zustand. Circa 25 Minuten später Ankunft im Spital. Vorher guter Allgemeinzustand laut Vater vom Verhalten her unauffällig. Tagsüber gutes Ess-/Trinkverhalten kein Erbrechen Ausscheidung unauffällig. Keine Schmerzen gehabt. Vater mit Asthma bronchiale exogen-allergisch getriggert und anstrengungsinduziert zudem Tierhaarallergie (Pferde) und Pollinosis. Mutter ohne Atopie. Erstes Kind. Keine Herzerkrankungen bekannt kein plötzlicher Herztod in der Familie keine Epilepsien oder andere neurologische Erkrankungen. Rezidivierende obstruktive Bronchitiden (bisher 4x). St.n. unkompliziertem Fieberkrampf 06/2016. Keine Allergien (Atopie-Screening 10/2016 im KSA unauffällig). Bekannter Strabismus convergens links seit 6 Monaten (in Behandlung bei Prof. Z in der Augenklinik bisher keine Bildgebung erfolgt). Impfungen nach CH-Plan. Keine Fixmedikation. Laut Mutter St.n. kardiopulmonaler Reanimation direkt postnatal mit jedoch nur kurzem Aufenthalt auf der Neonatologie und insgesamt 1 Tag CPAP Beatmung. Blutentnahmen: BGA vom 13.12.16 17:20 (Eintritt): pH 7.39 pCO2 36 mmHg BE -6.5 mM HCO3 19 mM Lac 4.7 mM Glu 10.5 mM Elyte normal BGA 18:20 vom 13.12.16: pH 7.39 pCO2 27 mmHg BE -8.7 mM HCO3 16 mM Lac 3.8 mM Glu 14.5 mM K 2.8 mM Na 134 mM Cl 104 mM Ca 1.15 mM Blutbild vom 13.12.16: Hb: 132 g/l Hk: 0.37 Thrombozyten: 321 G/l Leukozyten: 10 G/l Neutrophile: 60% 6 G/l Monozyten: 13.5 % 1.37 G/l Lymphozyten: 25.7% 2.61 G/l Chemie vom 13.12.16: CRP: <5 mg/l HBa1c 4.9% Magnesium: 0.77 mmol/l Phosphat: 1.06 mmol/l. Gerinnung vom 13.12.16: INR: 1 Quick: 96 % PTT: 26 s Thrombinzeit: 15 s Fibrinogen: 2.9 g/l BGA vom 14.12.16: pH: 7.41 pCO2: 27 mmHg BE: -7.5 mmol/l Bic: 17 mmol/l Hb: 112 g/l Hkt: 0.34 Bili: 0 umol/l Na: 139 mmol/l K: 3.1 mmol/l Ca: 1.22 mmol/l Cl: 111 mmol/l Lactat: 1 mmol/l Glucose: 6.4 mmol/l Blutbild vom 14.12.16: Hb: 113 g/l Hk: 0.33 Thrombozyten: 289 G/l Leukozyten: 17 G/l Neutrophile: 78 % 13.4 G/l Monozyten: 7.5 % 1.28 G/l Lymphozyten: 12.9% 2.2 G/l. CRP: 27 mg/l Blutbild vom 15.12.16: Hb: 129 g/l Hk: 0.36 Thrombozyten: 350 G/l Leukozyten: 20 G/l Neutrophile: 73 % 14.7 G/l Monozyten: 6 % 1.2 G/l Lymphozyten: 20 % 4.1 G/l CRP 9.9 mg/l Urinuntersuchungen: Urinstatus (Mittelstrahl) 13.12.16: Glu ++++ Ketone + ansonsten unauffällig Urinstix (Mittelstrahl) 14.12.16: Glucose neg Ketone + ansonsten unauffällig Bildgebungen: Röntgenthorax vom 14.12.16: Mässige Inspiration und Ausdrehung des Thorax. Konsekutive Querlagerung und Ausdrehung des Herzens. Herzgrösse an der oberen Norm. Peribronchiale Infiltrate beidseits vereinbar mit Infekt der Luftwege/Asthma. Sonst regelrechter kardialer und pulmonaler Befund. Echokardiographie vom 15.12.16: Situs solitus mit atrioventrikulärer und ventrikuloarterieller Konkordanz. Normale Dimensionen der Kammern und Vorhöfe. Keine Hypertrophie der Ventrikel. Gute biventrikuläre systolische Funktion. Septen intakt kein persistierender Ductus arteriosus. Klappen zart. AV-Klappen mit regelrechtem Offsetting. Pulmonalarterie mit Seitenästen unauffällig. Trikuspide Aortenklappe regelrecht weite ascendierende und links descendierende Aorta. Keine Stenose über den Klappen oder in den grossen Gefäßen insbesondere keine Aortenisthmusstenose. Keine unphysiologischen Klappeninsuffizienzen. Regelrecht entspringende Koronararterien. Regelrecht mündende Lungenvenen in den linken Vorhof. Kein Perikard- oder Pleuraerguss. Keine Lebervenenstauung. LVIDd 34 mm (z-score 0.1) SF 35% EF 63%. Normalbefund. Fortführen der Inhalation mit Kontrolle in Ihrer Sprechstunde in 3-4 Tagen. Präventive Therapie mit Singulair über 8 Wochen. Bitte um erneute Zuweisung in die pneumologische Sprechstunde im Falle weiterer gehäufter obstruktiver Episoden Aufklärung über Fieberkrampf mittels Aufklärungsblatt und Anpassung der Diazepamdosis. Jederzeit erneute Vorstellung bei Atemnot oder Verschlechterung des Allgemeinzustandes besprochen. Bei initial reduziertem AZ mit blassem Kolorit und verlängerter Rekapillarisationszeit Entscheid zur empirischen antibiotischen Therapie mit Ceftriaxon (70 mg/kg/die in 1 ED i.v.) nach Abnahme von Blutkulturen. Bei klar obstruktivem Atemmuster Inhalation mit Salbutamol (1x trocken danach feucht) sowie einmalig iv-Gabe von Methylprednisolon 2 mg/kg. Danach Verbesserung des Atemmusters rasche Reduktion des Sauerstoffbedarfs. Nach einmaligem iv-Volumenbolus Verbesserung des Kolorits. Initial verminderte Bewusstseinslage auf Ansprache kaum reagibel. Nach ca. 10 Minuten spontan wacher geworden beim Infusion Legen hat er sich gewehrt. Nach circa 30 Minuten neurologisch unauffällig. Somit Verzicht auf weitere Diagnostik (insb. Lumbalpunktion). Ursache für die initiale Bewusstseinsverminderung sehen wir am ehesten im Rahmen eines postiktalen Zustands nach Fieberkrampf (bei Ankunft 39.2°C). Ein initialer Blutzucker von 10.5 mM wurde als Stress- und Krampf-bedingt der zweite Blutzucker von 14.5 mM sowie die Glukosurie als zusätzlich medikamentös-bedingt interpretiert. Bei normalem Hba1c keine Hinweise auf vorbestehenden Diabetes im Verlauf normaler Blutzucker und keine Glucosurie mehr. Ein initial erhöhtes Lactat wurde ebenfalls im Rahmen eines stattgehabten Krampfanfalls interpretiert und normalisierte sich im Verlauf vollständig. Im Verlauf zeigte sich Hr. Y in gutem Allgemeinzustand und afebril. Unter Inhalation mit Ventolin langsame Besserung des Atemmusters und Sistieren des zusätzlichen Sauerstoffbedarfs. Klinisch fand sich ein 2/6 Systolikum und ein sichtbarer Venenpuls im Sitzen. Aufgrund einer zudem im Röntgenbild gross erscheinenden Herzsilhouette Durchührung einer Echokardiographie welche einen Normalbefund zeigte. Somit ist die grosse Herzkontur am ehesten aufnahmebedingt bei Linksrotation das Systolikum interpretieren wir im Rahmen des Infekts.Die Zunahme der Leukozyten bei gleichzeitig sinkendem CRP und sich besserndem Allgemeinzustand interpretieren wir im Rahmen einer steroid-induzierten Leukozytose. Die initial begonnene empirische antibiotische Therapie wurde nach 2 Gaben sistiert. In den Blutkulturen fand sich kein Wachstum von Bakterien. Entlassung nach Hause am 18.12.XX in gutem Allgemeinzustand unter Weiterführen der Inhalation mit Ventolin bis zur Kontrolle bei Ihnen. Zudem haben wir eine präventive Therapie mit Singulair über 8 Wochen empfohlen. Am ehesten viraler Infekt. Co-Amoxicillin 50 mg/kg i.v. am 14.12.XXXX. Co-Amoxicillin 30 mg/kg 12-stdl. i.v. vom 15.12.XXXX bis _. Gentamycin 4 mg/kg 24-stdl. i.v. vom 14.12.XXXX bis _. Paracetamol i.R. Seit dem Morgen des Vorstellungstages Fieber bis 38.8 °C. Vermindertes Trinkverhalten an der Brust. Windeln nass. Kein Schnupfen, kein Husten, kein Erbrechen, kein Durchfall. Kindsvater mit Myalgien und Fieber, Kindsmutter mit Schnupfen. Elektiver Kaiserschnitt in der 39 5/7 SSW (Klinik K) kein Blasensprung. Streptokokken-B-Abstrich nicht bekannt. Geburtsgewicht 3265 g, bisher unauffälliger postnataler Verlauf. Labor: Blutbild: Hb 122 g/l, Tc 277 G/l, Lc 6.5 G/l, Neutrophile 2.5 G/l ohne Linksverschiebung, atypische Lymphozyten. CRP: < 3 mg/l. vBGA: pH 7.38, pCO2 49 mmHg, HCO3- 29 mmol/l, BE 4.3 mmol/l, Na+ 137 mmol/l, K+ 4.8 mmol/l, Cl- 101 mmol/l, Ca++ 1.31 mmol/l, Glu 4.4 mmol/l, Lac 2.9 mmol/l, Bil 120 mmol/l. Urinsediment (Clean Catch): blande. Liquor: Zellzahl 4, Glucose 3.1 mmol/l, 0.59 g/l. Mikrobiologie: Blutkultur: ausstehend. Urinkultur (Clean Catch): ausstehend. Liquor: Gramfärbung ohne Mikroorganismen, Kultur kein Wachstum. Nasopharyngealsekret: negativ auf alle respiratorischen Viren. Abwarten der Kulturresultate. Bei Fieber ohne Fokus erfolgte ein sepsis work-up ohne richtungsweisende Befunde. Stationäre Aufnahme (bei Platzmangel auf der Neonatologie auf Normalstation mit Sättigungsmonitor) zur empirischen antibiotischen Therapie mit Co-Amoxicillin und Gentamycin (erste Dosis auf der Notfallstation in meningitischer Dosis). Auf der Notfallstation periodische Atmung, einmaliger Sättigungsabfall bis 85% im Schlaf. Ingestion von Xyzal 50 mg p.o. Selbstvorstellung nach Suizidersuch mit Levocetiricin/Xyzal 50 mg po nach Auseinandersetzung mit den Eltern. Diese akzeptieren ihren Freund nicht, mit welchem sie nun seit 3 Monaten zusammen ist und sich bei ihm sehr geborgen fühlt. Er höre ihr auch immer zu, was ihre Eltern nicht täten, und sie sich deswegen oft allein gelassen fühlt. Erstmaliger Suizidversuch im November XXXX (ca. vor 5 Wochen) mit Ingestion von Eisen, worauf eine notfallmäßige Vorstellung erfolgte und die Eltern seit langem wieder auf sie eingegangen sind. Zuhause allgemein viel Differenzen. Keine psychiatrische Anbindung oder Abklärung erfolgt. Sie habe sich zuvor auch einige Male geritzt, da jedoch aus nicht-suizidaler Absicht stets im Rahmen von Auseinandersetzungen. Verneint einen aktuellen Suizidwunsch. Bei Eisenmangelanämie Substitution oral, keine Allergien. Notfallkonsultation allgemein KKJ vom: EKG vom 13.12.XXXX: LLT tcSR 78/Min (aufgeregt), PQ 120 ms, QRS 86 ms, cQT 412 ms, normale De- und Repolarisation. Nach telefonischer Rücksprache mit dem Notfallarzt des psychiatrischen Klinik Krankenhaus K, Zuweisung per Ambulanz zur weiteren Abklärung in die Klinik K. Fürsorgerischer Freiheitsentzug erstellt. Nach Rücksprache mit dem Toxzentrum kann eine verlängerte QT-Zeit bis 120 Minuten auftreten (ohne jedoch dokumentierte Torsades de pointes bei Kindern), welche wir elektrokardiographisch ausschließen konnten. Kardiorespiratorisch stets stabil. Differentialdiagnose bei gastroösophagealem Reflux. Überwachung und Monitoring vom 15.12.XXXX - Bigaia Tropfen p.o. 15.12.XXXX - Notfallselbstvorstellung. Seit zwei Tagen stöhnt Fr. Y viel, sowohl tagsüber als auch vermehrt in der Nacht. Dabei drückt sie fest, hält die Luft an, läuft im Gesicht rot an, bekommt blaue Lippen und sei wie weggetreten für die Mutter. Diese Episoden dauern ca. 5-10 Sekunden. Zum Teil gebe Fr. Y unabhängig der Mahlzeiten Muttermilch aus Mund und teils aus Nase wieder, kein schwallartiges Erbrechen. Stuhlgang mehrmals täglich, normaler Muttermilchstuhl. Kein Fieber. Fr. Y meldet sich tagsüber alle 2 Stunden und in der Nacht 3-4 stündlich für die Mahlzeiten und trinkt dann sehr gierig. Zunehmend geblähter Bauch seit einer Woche. Viel Windabgang. Da die Mutter befürchtete, nicht genug Muttermilch zu haben, gab sie seit 2-3 Tagen Aptamil zusätzlich. Termingeburt in der 40. SSW, GG 2980 g, postnataler Verlauf bisher unauffällig. Voll gestillt seit 2 Tagen, Aptamil zugegeben. Ambulante Anmeldung zum OCR durch Sie. Austritt gegen ärztlichen Rat gegen Unterschrift eines Verzichtscheines. Mit rektalem Blutabgang. Überwachung und Monitoring 15.12.XX - 16.12.XX. Abführen nach hausinternem Schema 15.12.XX - 16.12.XX. Koloskopie 16.12.XX. Elektiver Eintritt zur Durchführung der Koloskopie in Narkose. Bei Fr. Y seien seit September Blutauflagerungen auf dem Stuhl aufgetreten. Das Blut sei hellrot, mengenmäßig eher wenig. Das Wasser in der Toilette sei nie verfärbt gewesen. Frequenz des rektalen Blutabgangs zwischen 1-4x wöchentlich, letztmalig am Tag des Eintritts. Das Mädchen habe regelmässig zweimal täglich Stuhlgang, unterschiedlich von der Konsistenz, die Mutter meinte teils hart, teils weich. Kein Erbrechen, kein Durchfall, keine Defäkationsbeschwerden oder andere Bauchbeschwerden. Gewichtsverlauf erfolgte anamnestisch perzentilengerecht, keine B-Symptomatik. Fr. Y esse vom Tisch ohne spezielle Diät, sie trinke jedoch laktosefreie Milch (gewohnheitsmäßig keine spezifische Indikation). Die in der Sprechstunde erwähnten Beinbeschwerden seien nun in den letzten drei Wochen nicht mehr aufgetreten, Fr. Y habe sich seither nicht mehr über Schmerzen beklagt. Großvater mütterlicherseits hatte Darmkrebs im Alter von 60 Jahren. Großmutter mütterlicherseits Hautkrebs. Ansonsten unauffällige Familienanamnese. Eine gesunde 5-jährige Schwester. Status nach fieberhaftem Harnwegsinfekt im Alter von 8 Monaten. Trockene Haut mit häufig auftretendem Juckreiz. Keine Zeckenstiche bekannt. Keine Dauermedikation, keine Allergien bekannt. Anamnestisch nach CH-Schema geimpft. Beginn mit Macrogol 4000 Pulver morgens und abends jeweils 5 g für 2 Monate, anschließend ausschleichen. Klinische Kontrolle in kinderärztlicher Praxis bei Bedarf. Wiedervorstellung bei Persistenz oder Zunahme der Blutauflagerungen oder Reduktion des Allgemeinzustandes besprochen. Problemlose Durchführung der Endoskopie. Es zeigte sich eine minimale rektale interne Fissur bei 12 Uhr in Steinschnittlage, ansonsten unauffällige Koloskopie ohne Hinweise auf intestinale Polypen. Wir interpretieren die Blutauflagerung aktuell am ehesten im Rahmen von rektalen Verletzungen bei intermittierender Obstipation. Die Mutter wurde entsprechend aufgeklärt. Stuhlweichmachende Maßnahmen wurden rezeptiert und die Anwendung instruiert. Entlassung in bestem Allgemeinzustand nach Hause. Sturz am 15.12.XX um 8:15 Uhr. Engmaschige neurologische Überwachung. Heute um 08:15 Uhr Sturz nach hinten aus dem Sitzen beim Spiel auf dem WC-Boden. Kopfaufprall okzipital auf den Steinboden. Habe anschließend initial die Kindsmutter angesehen, dann aber ca. 1 Minute nicht richtig auf sie reagiert. Keine abnormalen Bewegungen. Im Verlauf vom Verhalten her wieder wie immer. Kein Erbrechen. Zusätzlich seit 2-3 Tagen erkältet. Kein Fieber. Gutes Trinkverhalten. Keine Grunderkrankungen. Medikamente: Vitamin D. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Post-Commotio Überwachung besprochen und Infoblatt abgegeben. Bei wiederholtem Erbrechen, neurologischen Auffälligkeiten oder reduziertem Allgemeinzustand wird eine erneute Vorstellung empfohlen. Stationäre Aufnahme zur neurologischen Überwachung. Diese gestaltet sich unauffällig. Bei 24 Stunden symptomfreiem Kind und auf Wunsch der Eltern Entlassung nach Hause vor Ende der initial besprochenen 48-stündigen Überwachung. Die Patientin ist in bestem Allgemeinzustand und der neurologische Status ist komplett unauffällig.- Infekt der oberen Atemwege mit obstruktiver Komponente, DD. beginnende Pneumonie - Va.a. afebrilen Harnwegsinfekt (1. Episode) - kompletter AV-Kanal - grosser Inlet-Ventrikelseptumdefekt (VSD) und Atriumseptumdefekt (ASD I) - ASD Typ II - systemische AZ-Verschlechterung; zusätzlicher Sauerstoff via Maske mit Reservoir Inhalation mit Salbutamol 6 Hübe repetitiv Volumenbolus mit NaCl 0.9% i.v. 20 ml/kg Ceftriaxon i.v. 100 mg/kg; seit gestern Abend Schnupfen und AZ-Verschlechterung. Kein Fieber. Seit heute deutliche Trinkschwäche. Gestern 2-3x erbrochen. Stuhlgang regelmässig unauffällig. Diurese regelmässig. Umgebungsanamnese: blande. Medikamente: Captopril 1.3 mg (1-1-1-0) Sauerstoff (Dauertherapie mit 0.5 L/Min). Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan für Frühgeborene inkl. Influenza und RSV. Blutbild Chemie BGA: siehe Beilage Urinstix (Clean Catch): Ec +++ Lc +++; Nitrit positiv (kein Material für Urinstatus) RSV Schnelltest: negativ Blut/Urinkultur vom 15.12.16: ausstehend Procedere: Medikamente bei Austritt: - NaCl 0.9% 10 ml/h - Ceftriaxon 100 mg/kg/die in 1 ED i.v. = 570 mg i.v. (am 15.12.16 um 10:40 Uhr gegeben) Ausstehend: - Blut-/Urinkulturen vom 15.12.16 Atmung: Von Anfang an Sauerstoffbedarf von max. 4 L/min via Maske mit Reservoir. Klinisch deutlich obstruktives Atemmuster. Es folgten Inhalationen mit Salbutamol (DA 100 mcg 3 x 6 Hübe), danach Verbesserung des Atemmusters. Die initiale BGA zeigte sich eine Globalinsuffizienz mit einem pH von 7.15 und pCO2 von 91.5 mmHg mit Verbesserung im Verlauf. Bei initial instabiler respiratorischer Lage Verzicht auf ein Röntgen-Thorax. Der RSV Schnelltest war negativ. Kreislauf: Nach einmaligem Volumenbolus (20 ml/kg i.v.) leichte Verbesserung des Kolorits. Stets normo- bis hypertensive Blutdruckwerte. Infekt: Hr. Y präsentierte sich in einem reduzierten Allgemeinzustand mit grau-marmoriertem Kolorit kühler Peripherie verlängerter RKZ Petechien einer Tachypoe und Tachykardie. Bei klinisch Verdacht auf eine Sepsis sofortiges Legen einer peripheren Leitung und Beginn nach Abnahme von Blut- und Urinkulturen mit einer antibiotschen Therapie mit Ceftriaxon (100 mg/kg/die). Der Urinstatus im Verlauf zeigte sich dann pathologisch. Im Zusammenschau der Befunde gehen wir einerseits von einem obstruktiven Atemwegsinfekt DD beginnende Pneumonie sowie von einem afebrilen Harnwegsinfekt aus. Neuro: Klinisch neurologisch soweit beurteilbar keine Hinweise auf eine cerebrale Dysfunktion GCS stets >13. Bei initial instabiler respiratorischer Lage Verzicht auf eine Lumbalpunktion bei klarem Fokus im Status/Labor. Am ehesten unkompliziert mit ausgeprägter postiktaler Phase DD: komplizierter Fieberkrampf bei fraglich zweimaligem oder prolongiertem Auftreten Pharyngitis, beginnende Gastroenteritis; Fieberkrampf; Überwachung 15.12.16 - 16.12.16 Paracetamol und Ibuprofen i.R. Diazepam rektal i.R.; um 17h30 sei Fr. Y plötzlich ganz steif geworden, habe am ganzen Körper gezittert und sei nicht mehr ansprechbar gewesen, Augen geschlossen, zyanotisch. Der Vater habe sofort 200 mg Paracetamol verabreicht. Daraufhin habe sie sich etwas entspannt, sei wieder rosig geworden und hat sich mit etwas Hilfe des Vaters kurz aufsetzen können, Augen spontan geöffnet. Kurz darauf habe sie sich auf die Seite gelegt und sei nicht mehr ansprechbar gewesen. Als sie um 17h43 immer noch nicht ansprechbar gewesen sei und die Augen bei manuellem Öffnen der Augen durch den Vater weiterhin nach oben rotiert waren, habe er 5 mg Diazepam rektal verabreicht und dies bei fehlender Wirkung um 17h50 wiederholt; daraufhin im Verlauf bei Ankunft der Rettung zunehmend wacher. Vor der Diazepamgabe wurden die Augen durch den Vater geöffnet und der Blick war nach oben verdreht ohne Seitenabweichung. Bei Ankunft der Ambulanz um 17h55 war Fr. Y postiktal febril bei 39.9 °C und verneinte Schmerzen. Siehe Diagnoseliste. Keine Dauermedikation, keine Allergien, geimpft nach CH-Plan. Kein Schnupfen, Husten, Dysurie, Hals-, Kopf- oder Bauchschmerzen. Labor: Blutbild: Hb 126 g/l Tc 184 G/l Lc 6.5 G/l Neutrophile 4.2 G/l Chemie: CRP 7 mg/l Mg 0.80 mmol/l Ph 1.29 mmol/l vBGA: pH 7.42 pCO2 38.8 mmHg HCO3- 24.9 mmol/l BE +0.4 mmol/l Na+ 138 mmol/l K+ 3.6 mmol/l Cl- 130 mmol/l Ca++ 1.20 mmol/l Glu 5.3 mmol/l Lac 0.7 mmol/l Bil 0 mmol/l Urinsediment (Mittelstrahl): bland Anpassung der Diazepam Dosis auf 10 mg. Jederzeit erneute Vorstellung bei untypischem Fieberkrampf oder Krampfanfall ohne Fieber. Jederzeit erneute Vorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes oder unzureichender Flüssigkeitszufuhr. Bei fraglich kompliziertem Fieberkrampf (Dauer 25 min) stationäre Aufnahme zur Überwachung. In Rücksprache mit den Kollegen der Neuropädiatrie aktuell keine Indikation für ein EEG, da keine wesentliche Änderung des Anfallsmusters und doch eher unkomplizierter Fieberkrampf mit ausgeprägter postiktaler Phase. Daher erneute Instruktion insbesondere Betonung Diazepam statt Paracetamol als 1. Priorität zu verabreichen. Bei bestem Allgemeinzustand und neurologisch unauffälligem Kind Entlassung nach Hause. St.n. palmarer Dornenstichverletzung (Heckenrose) Grundgliedbeugefalte vom 13.12.16; Co-Amoxicillin 50 mg/kg iv ab 15.12.2016 Voltaren 25 mg po alle 8 Std fix Ruhigstellung in abnehmbarer Instrinsic Plus Schiene; Selbstvorstellung. Heute um 12 Uhr habe sich Hr. Y an einer Heckenrose an einem Dorn im Bereich der Grundphalanx des Mittelfingers rechts verletzt. Es habe gleich stark geblutet. Kein Fremdkörper initial ersichtlich. Hr. Y habe die Wunde im Bach gekühlt. Zu Hause sei binnen kürzester Zeit der Mittelfinger und dann auch die ganze Hand angeschwollen und habe begonnen zu schmerzen, weswegen die Vorstellung bei uns erfolgte. Geimpft nach CH-Impfplan. Keine Allergien. Keine Vorerkrankungen. Keine Dauermedikation. Labor: Hb 128 g/l Lc 1012 G/l CRP < 3 mg/l. Blutkulturen: kein Wachstum von Bakterien. Kontrolle in der Sprechstunde Plastische Chirurgie / Handchirurgie am 22.12.2016 Antibiotische Therapie mit Co-Amoxicillin per os weiter bis am 21.12.2016 Befundbesprechung mit Dr. X der Kinderchirurgie und Dr. X der plastischen Chirurgie. Wegen Platzmangel einmalige iv Gabe des Antibiotikums auf dem Notfall. Anschliessend Entlassung mit abgestöpseltem Zugang und Ruhigstellung in abnehmbarer Instrinsic Plus Schiene nach Hause. Am 16.12.16 geplanter Eintritt zur Fortführung der i.v. antibiotischen Therapie und Beurteilung durch die Kollegen der Handchirurgen. Es zeigte sich ein zum Vortag stark regredienter Befund mit nur noch leichter lokaler Druckdolenz direkt über der Einstichstelle. Eine Umstellung auf eine perorale antibiotische Therapie konnte bei weiterer Befundregredienz am 17.12.2016 erfolgen. Fr. Y wurde in bestem Allgemeinzustand afebril nach Hause entlassen. - Ösophagusatresie Typ IIIb, St.n. OP am 08.04.2014 (UKBB) - Halsrippe rechts - Segmentationsstörung des Sacrums - Hufeisenniere mit Nachweis eines ampulären Nierenbeckens - Klumpfuss links; 6-stündige Überwachung am NF; Selbstvorstellung. Gegen 17:45 Uhr kein Erbrechen, keine Diarrhoe. Auf Anraten des Toxikologischen Zentrums erfolgte die Vorstellung am NF zur Überwachung. Siehe Diagnoseliste. Geimpft nach CH-Impfplan. Keine Allergien. Keine Vorerkrankungen. Keine Dauermedikation. Toxikologisches Zentrum: Bei Wasserstoff-Peroxidhaltigem Produkt mit unklar definierter Menge wird bei Gefahr der Epiglottis-Schwellung und evtl auch ätzender Wirkung eine mindestens 6-stündige Überwachung empfohlen. Wiedervorstellung bei Beschwerden. In Absprache mit Prof. Z, CA Gastroenterologie vorerst bis auf Überwachung keine weiteren Massnahmen erforderlich. Bei im Verlauf Dysphagie evtl. erneute Abklärung mittels Gastroskopie notwendig. Am Notfall allzeit unauffällige Überwachung. Zudem problemloses Trinken und Essen möglich. Nach 6-stündiger problemloser Überwachung Entlassung in gutem AZ nach Hause.- Rhinitis - Pharyngitis - Konjunktivitis rechts Medikation siehe unten Abstrich Auge rechts Streptokokken pneumonie und normale Hautflora. Sensibel auf Floxal. Bei am ehestem viralem Infekt der Atemwege wurde eine symptomatische Therapie rezeptiert. Kontrolle bei Ihnen bei Persistenz der Beschwerden. Wiedervorstellung bei Fieber Schwellung/Rötung/Überwärmung des Augenlids oder Schmerzen bei Okulomotorik besprochen. Analgesie mit Diclofenac 1 mg/kg/Dosis 8 Std fix Paracetamol 20 mg/kg/Dosis max. 6-std bB Volatren-Schmerz-Patch bB Wiedervorstellung bei Beschwerdepersistenz bzw. Exazerbation besprochen. Nach Sturz am Vortag muskuläre Schmerzen im Bereich der linken Halsseite. Kein Anhalt für Fraktur maligne Genese oder Infektion. Nach Gabe von Novalgintropfen völlige Beschwerdefreiheit und Entlassung mit symptomatischer Therapie in gutem AZ nach Hause. - Doppelbilder bei Blick nach rechts, vertikaler Nystagmus, Kribbelparästhesie um den Mund, angedeutete Fazialis-Parese rechts, Rumpfataxie, positiver Babinski bds., imperativer Harndrang bei neurogener Blasenstörung mit Hydronephrose rechts und Restharn Aciclovir 500 mg i.v./8 stündlich seit 15.12.2016 GCS Überwachung 2 stündlich seit 15.12.2016 Isolation seit 15.12.2016 DK Einlage am 16.12.2016 Vorstellung erfolgt privat am Abend nachdem Hr. Y seit dem Vorabend über immer zunehmende Kopfschmerzen klagt. Seit dem gleichen Morgen zudem Doppelbilder sowie Schwindel und Übelkeit. Gegen 11 Uhr sei die Mutter mit ihm bereits beim Arzt gewesen welcher bei Schnupfen mit Verdacht auf Sinusitis eine antibiotische Therapie mit Co-Amoxicillin 312.5 mg 5 ml startete (dies wurde bereits um 12 Uhr und 16 Uhr eingenommen). Das Blutbild hätte erhöhte weisse Blutkörperchen gezeigt. Als am Nachmittag dann auch ein Taubheitsgefühl mit Kribbeln am Mund auftrat erfolgt nach Rücksprache mit Medgate die Zuweisung zu uns. Seit 3 Wochen habe Hr. Y immer wieder Schnupfen und Husten. Letzte Woche Fieber über 2-3 Tage bis 39.6 °C. Trinken und Essen sei immer etwas vermindert gewesen. Er habe heute bisher 6x Urin gelöst wobei dies teilweise schmerzhaft sei. Fieber habe er derzeit keines mehr auch keinen Husten. Kein Erbrechen. Keine photo-/phonophobie. Umgebungsanamnese: in der Schule sind einige Kinder krank. Reisen: 3 Wochen Florida im Juli. Heuschnupfen sonst keine bekannten Allergien Impfungen nach CH Plan (5x Infanrix penta) inklusive FSME Impfung (2x) und 1x Neisvac keine Dauermedikamente sonst gesund. Labor vom 15.12.2016: Hb 138 g/l Hkt 0.42 Indices unauffällig Lc 12.86 G/L Tc 413 G/L Diff unauffällig. Blutkulturen steril. Gerinnungsstatus vom 15.12.2016: Quick 89% PTT 31 s Thrombinzeit 15 sec. Fibrinogen 37 g/l Chemie vom 15.12.2016: CRP <3 mg/l ALAT 29 U/l gamma GT 47 U7l Harnstoff 3.1 mmol/l Kreatinin 43 umol/l. Borellien negativ. BGA vom 15.12.2016: pH 7.43 pCO2 42 mmHg HCO3 28 mmol/l BE 3.5 mmol/l Elektrolyte in der Norm Glucose 7.6 mmol/l Lactat 1.1 mmol/l Urinstatus vom 15.12.2016: bland. Urinkultur negativ. Liquor vom 15.12.2016: Zellzahl 59/mm3 Polynukleäre 5/mm3 Mononukleäre 54/mm3 Erythrozyten 100/mm3 Glucose 3.93 mmol/l Lactat 2.09 mmol/l Ferritin 4 ug/l Gesamtprotein 0.74 g/l. Liquor Panel auf Viren siehe Beilage allseits unauffällig. Bakterielle Kulturen negativ CT vom Schädel nativ vom 15.12.2016: (dixit Dienstarzt Radiologie) keine grössere Raumforderung keine Blutung keine Hirndruckzeichen MRI Schädel 16.12.2016: Infratentorielle Hyperechogenitäten unklarer Genese bds im Hirnstamm ohne KM Aufnahme. Sono Abdomen 6.12.2016: V.a. neurogene Blasenstörung mit Hydronephrose rechts Restharn von 450 ml. Vielen Dank für die prompte Übernahme. Eintritt auf die IMC. Besprochen mit Dr. X. Eintritt über den Kindernotfall des Krankenhaus K. Es erfolgte bei Meningismus mit neurologischen Symptomen eine Abklärung mittels Schädel CT bei unauffälligem Befund ein sofortiges Septical Workup mit Blutentnahme inkl. Blutkulturen Urin mit Urinkultur und Liquorpunktion mit Liquorkultur. Bei 54 Monoknukleären Zellen gingen wir primär von einer viralen Meningitis DD Meningoenzephalitis aus und begannen eine Therapie mit Ceftriaxon und Acyclovir. Tagsüber erfolgte zudem ein opthalmologisches Konsil welches ein unauffälliges Ergebnis zeigte. Im Verlauf des Nachmittags entwickelte der Patient eine Rumpfataxie mit neu positivem Babinski bds. vertikalem Nystagmus und imperativem Harndrang weswegen eine Abklärung mittels MRI Schädel und Sonographie Abdomen erfolgte. Bei im infratentoriellen Hyperechogenitäten unklarer Genese bds im Hirnstamm ohne KM Aufnahme sowie neurogener Blasenstörung und progredienten neurologischen Auffälligkeiten wurde in Absprache mit Dr. X eine Verlegung zu Ihnen zur intensivmedizinischen Überwachung avisiert. Es könnte sich um einen parainfektiösen oder immunologischen Prozess handeln diesbezüglich bitten wir Sie eine Steroidtherapie zu diskutieren. Bei am ehesten neurogener Blasenstörung wurde des weiteren ein Dauerkatheter gelegt. Verlegung des allzeit kreislaufstabilen Patienten mittels Rettung. Vitalparameter bei Verlegung: RR 120/65 P 54/min T 36.1 °C AF 20/min SpO2 98%. - Klebsiella oxytoca 107 Keime/ml - kein VUR (MCUG vom 18.10.2016) - mit leichter Dehydratation bei rezidivierendem Erbrechen Ceftriaxon i.v. vom 16.12.16 - 19.12.16 Intravenöse Rehydrierung mit Glukose 5% NaCl 0.45% am 16.12.16 Vitamin D3 p.o. Notfallselbstvorstellung. Seit der Vornacht Erbrechen nahezu stündlich. Keine Diarrhoe. Temperatur 38.2 °C maximal gemessen. Am Tag Sistieren des Erbrechen. Fr. Y sei müder gewesen als sonst nicht irritabel. Sie habe am Tag weniger Urin gelöst und weniger Tränen beim Weinen gehabt. Termingeborenes Mädchen der 39 1/7 SSW I° Sectio caesarea Geburtsgewicht 3455 g. Medikamente: Vitamin D3. 1. Impfung am 07.12.16 erfolgt. St.n. febrilem Harnwegsinfekt 09/16. Labor 15.12.16: Hb 104 g/l Tc 570 G/l Lc 8.03 G/l wenig Fragmentozyten (bereits beim letzten stationären Aufenthalt nachgewiesen) Harnstoff 4.5 mmol/l Kreatinin 22 µmol/l CRP 17 mg/l BGA 15.12.16: pH 7.447 pCO2 27.7 mmHg pO2 45.1 mmHg HCO3- 19.1 mmol/l BE -5 mmol/l Na 137 mmol/l K 4 mmol/l Glu 4 mmol/l Lac 1.3 mmol/l Blutkultur 15.12.16: kein Keimwachstum bis zum 20.12.16 Urinstatus (Katheterurin) 15.12.16: Ec 1/µl Lc 14/µl Bakterien 1338/µl Platten 7/µl Urinkultur 15.12.16: Wachstum von Klebsiella oxytoca 107 Keime/ml Stuhl nativ 16.12.16: Norovirus nachgewiesen - Fortführung der antibiotischen Therapie mit Cedax p.o. bis einschließlich 25.12.16 ad total 10 Tage. - Verlaufs-Sonographie Niere und ableitende Harnwege im Rahmen der bereits für die gastroenterologische Sprechstunde geplante Sonographie Abdomen am 18.01.16. Ein Aufgebot folgt. - Erstkonsultation in der hämatologischen Sprechstunde bei Dr. X am 10.04.16 aufgrund Nachweis von Fragmentozyten im Blutbild wie bereits im Vorfeld dieser Hospitalisation geplant. Rasche Besserung des Allgemeinzustandes nach intravenöser Rehydrierung. Bei laborchemisch Harnwegsinfekt wurde eine antibiotische Therapie mit Ceftriaxon i.v. begonnen welche sich nach Erhalt der Urinkultur als resistenzgerecht erwies. Bei flüssigem Stuhl wurde dieser untersucht und Norovirus nachgewiesen Erbrechen und Diarrhoe sistierten im Verlauf rasch. Fr. Y war während der Hospitalisation initial subfebril im Verlauf afebril und zeigte ein gutes Trinkverhalten an der Brust. Sie konnte am 19.12.16 in gutem Allgemeinzustand mit einem Austrittsgewicht von 6200 g nach Hause entlassen werden. - bei ED Anämie (Hb: 85 g/l), Thrombozytopenie (3 G/l), Hyperleukozytose (121.4 G/l)Zytogenetik: del(9p), del(13q) ZNS-Status: negativ CNS2 Port-à-Cath-Einlage v. subclavia rechts 06.05.16 Prednisone good-response am Tag 8 (10.05.16) FCM-MRD Tag 15: low risk (< 0.01%) (17.05.16) PCR-MRD MR (mittleres Risiko) Chemotherapie nach AIEOP-BFM-ALL-2009-Therapieoptimierungsstudie seit 03.05.16 Zytoreduktive Vorphase 03.05.16 - 10.05.16 Protokoll IA 03.05.16 - 03.06.16 Lebertoxizität, ED 05.06.16, spontan regredient Protokoll IB 15.06.16 - 19.07.16 St.n. Herpes Zoster Dermatom L3 rechts Protokoll M 11.08.16 - 28.09.16 Protokoll IIA-ASP+ 12.10.16 - 23.11.16 Septischer Schock mit E. coli und Phlegmone Leiste links (Hospitalisation 09.11.16 - 23.11.16) Protokoll IIB-ASP+ 30.11.16 - 13.12.16 Hirninfarkt Centrium semiovale links unter Asparaginasetherapie 22.12.16 Abbruch Asparaginase-Therapie am 23.12.16 kein Hinweis auf zerebrales Rezidiv der ALL 23.12.16 Aktuell 16.12.16: Chemotherapie bedingte Thrombopenie und Anämie Klinik: TIA mit Dysarthrie, Facialisparese rechts und Schwäche Arm rechts, komplett regredient MRI Schädel vom 23.12.16: fokale akute Ischämie (1 cm) im Centrum semiovale links unter Fragmin 2500 E/d s.c. 23.12.16 - 23.03.17 (geplant) Akute respiratorische Partialinsuffizienz; Beobachtung und Monitoring 16.12.16 - 29.12.16 Thrombozytenkonzentrate 16.12.16 19.12.16 23.12.16 Erythrozytenkonzentrate 19.12.16 Supportivtherapie 16.12.16 - 29.12.16 Antimikrobielle Therapie Cefepim i.v. 16.12.16 - 18.12.16 Amikacin i.v. 16.12.16 - 18.12.16 Oseltamivir p.o. (Tamiflu) 17.12.16 - 23.12.16 Meropenem i.v. 18.12.16 - 27.12.16 Teicoplanin i.v. 18.12.16 - 27.12.16 Hochkomplexe Polychemotherapie Asparaginase i.v. 21.12.16 Fragmin s.c. 2500 E 23.12.16 - 23.03.17 (geplant); Notfallmässige Vorstellung. Hr. Y habe Husten seit dem 13.12.16 (produktiv weisslicher Schleim kommt hoch) Rhinitis (nicht purulent) und seit dem 15.12.16 etwa Mittagszeit Temperaturen bis 38.0 °C. Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Labor Labor vom 16.12.16: Hb 107 g/l Tc 1 G/l Lc 0.52 G/l ANC 310/µl CRP 29 mg/l. Tc-10-Minuten-Wert: 13 G/l. Urinstatus: bland. Labor vom 19.12.16: Hb 77 g/l Tc 17 G/l Lc 0.09 G/l ANC 10/µl CRP 25 mg/l. Tc-Stundenwert: 29 G/l. Labor vom 21.12.16: Hb 114 g/l Tc 21 G/l Lc 0.42 G/l ANC 0/µl CRP 19 mg/l. Labor vom 23.12.16: Hb 110 g/l Tc 13 G/l Lc 0.61 G/l ANC 40/µl CRP 7.1 mg/l. Tc-Stundenwert: 22 G/l. Labor vom 25.12.16: Hb 107 g/l Tc 24 G/l Lc 0.74 G/l ANC 30/µl CRP 4.8 mg/l. Labor vom 27.12.16: Hb 105 g/l Tc 33 G/l Lc 1.01 G/l ANC 40/µl CRP < 3.0 mg/l. Labor vom 29.12.16: Hb 97 g/l Tc 46 G/l Lc 1.02 G/l ANC 110/µl CRP < 3.0 mg/l. Liquorpunktion vom 23.12.16: Zellzahl 1/mm³ Glucose 2.13 mmol/l Gesamtprotein 0.27 g/l. Liquor FACS-Analyse vom 23.12.16: In der untersuchten Probe finden sich keine immunphänotypischen Hinweise für abnorme lymphatische Zellen. Mikrobiologie Blutkulturen vom 16.12.16: kein Wachstum. Blutkulturen vom 18.12.16: kein Wachstum. Blutkulturen vom 19.12.16: kein Wachstum. Urinkultur vom 16.12.16 (Mittelstrahlurin): kein Wachstum. Abstrich Rachen vom 16.12.16: normale Flora keine Pilze. Abstrich Anus vom 16.12.16: normale Flora keine Pilze. Nasopharyngealabstrich vom 16.12.16: Influenza A Typ H3. Bildgebung CT-Schädel und CT-Angiographie extra/intrakraniell vom 22.12.16: Nativ: Interhemisphärenspalt mittelständig. Stationäre altersentsprechende Weite der äusseren und inneren Liquorräume. Allseits erhaltene kortikomedulläre und tiefnukleäre Differenzierung. Keine blutungssuspekten Hyperdensitäten. Unauffällige Orbitastrukturen. Partielle Obliteration der allen Nasennebenhöhlen beidseits. Frei belüftete Mastoidzellen beidseits. Intakte Schädelkalotte und -basis. CT-Angiographie: Regelrechte Kontrastierung der extra- und intrakraniellen Arterien ohne Kontrastmittelaussparung oder -abbruch. Regelrechte Darstellung der tiefen und oberflächlichen Hirnvenen. Port-à-Cath rechts pektoral mit Verlauf des Katheters über Subclavia die Spitze nicht miterfasst. Kein Nachweis von pathologisch vergrösserten Lymphknoten. Unauffällige miterfasste basale Lungenabschnitte. Keine suspekten ossären Läsionen. Beurteilung: Keine Blutung. Keine demarkierte Ischämie. Kein Nachweis von Gefässpathologie. MRI-Schädel vom 23.12.16: Mittelständiger Interhemisphärenspalt. Im Verlauf zunehmende Weite der inneren und äusseren Liquorräume bei im kurzfristigen Verlauf globaler Hirnvolumenminderung möglicherweise Therapie-assoziiert. Knapp 1 cm durchmessende diffusionsrestriktive Läsion im Centrum semiovale links auf Höhe Gyrus praecentralis in T2w flau hyperintens. Nach Kontrastmittelapplikation keine Schrankenstörung kein vermehrtes leptomeningeales Enhancement. Nach Kontrastmittelapplikation gute Kontrastierung der arteriellen und venösen Blutleiter. Kalotte und Orbitae regelrecht. Vorbestehende Schleimhautschwellungen in sämtlichen Nasennebenhöhlen mit mukosalem Enhancement keine Spiegelbildungen. Im Übrigen keine relevante Befundänderung im kurzfristigen Verlauf. Beurteilung: Akute Ischämie im Centrum semiovale links auf Höhe Gyrus präfrontalis (ca. 1 cm) am ehesten thromboembolisch. Keine intrakranielle Blutung keine intrakranielle Raumforderung keine nachweisbare intrakranielle Leukämie-Manifestation. Vorbestehend Schleimhautschwellungen in sämtlichen Nasennebenhöhlen. Fortführung der Therapie mit Dalteparin (Fragmin) 2500 E/Tag s.c. für 3 Monate bis 23.03.17 Klinische und laboranalytische Untersuchung am 04.01.17 Ad Infekt Die stationäre Aufnahme erfolgte bei Fieber in Neutropenie. Es wurde eine Antibiotika-Therapie mit Cefepim und Amikacin begonnen. Im Verlauf Nachweis von Influenza A mittels PCR im Nasopharyngealabstrich. Bei passagerer respiratorischer Partialinsuffizienz wurde eine Therapie mit Oseltamivir (Tamiflu) durchgeführt. Bei persistierendem Fieber wurde die Antibiotika-Therapie auf Meropenem und Teicoplanin umgestellt. Bei afebrilem Patienten und normalisierten Entzündungsparametern konnte die Antibiotika-Therapie sistiert werden. Bei Zeichen für Knochenmarkerholung konnte Hr. Y nach Hause entlassen werden. Ad ALL Am 21.12.16 wurde gemäss Protokoll Asparaginase verabreicht. Bei Chemotherapie-bedingter Anämie und Thrombopenie wurden Erythrozyten- und Thrombozytenkonzentrate verabreicht. Magnetresonanztomografisch und in der Liquoruntersuchung zeigten sich keine Hinweise auf einen Leukämie-Rezidiv im ZNS. Ad Hirninfarkt Bei Auftreten von Dysarthrie, Facialisparese rechts und Armschwäche rechts am Abend des 22.12.16 zeigte sich magnetresonanztomografisch eine 1 cm grosse akute Ischämie im Centrum semiovale links auf Höhe Gyrus präfrontalis. Die Symptomatik war vollständig regredient. Das Ereignis wurde als thromboembolischer Hirninfarkt unter Asparaginasetherapie (SAE) interpretiert. Eine Antikoagulation mit Dalteparin wurde begonnen. Bei Hirninfarkt wurde die Asparaginase-Therapie gestoppt. - radiologisch Vd.a. Infiltrat im Röntgenthorax im Krankenhaus K - St.n. mehrfachen obstruktiven Bronchitiden - Nachweis von E. coli 107 Keime/ml - Kompletter AV-Kanal - grosser Inlet-Ventrikelseptumdefekt (VSD) und Atriumseptumdefekt (ASD I) - Harnwegsinfekt; Überwachung und Monitoring 16.12.16 - 19.12.16 Inhalation mit Salbutamol 16.12.16 - 19.12.16 Ceftriaxon i.v. 50 mg/kg 16.12.16 - 19.12.16 Zusätzlicher Sauerstoff 16.12.16 - 19.12.16 Betametason p.o. am 16.12.16 Xylometazolin nasal 16.12.16 - 19.12.16 Captopril p.o. 16.12.16 - 19.12.16 Rückverlegung vom Krankenhaus K in gutem Allgemeinzustand nach Verlegung auf die dortige Intensivstation am Vortag bei deutlich reduziertem Allgemeinzustand schwerer respiratorischer Azidose obstruktiver Bronchitis und blass-grauem Kolorit auf unserer Notfallstation und bekanntem schweren Grundleiden.Seit dem 14.12.XX abends Schnupfen und zunehmende Verschlechterung des Allgemeinzustandes mit Trinkschwäche und 2 bis 3-maligem Erbrechen. Stuhlgang unauffällig, regelrechte Diurese. Kein Fieber. Umgebungsanamnese: Zwillingsbruder mit etwas Husten. Unter Inhalationstherapie mit Salbutamol bei uns vor Verlegung bereits rasche klinische Besserung der Atemsituation. Der vor Verlegung ins Kinderspital Zürich abgenommene Urinstatus zeigte einen Harnwegsinfekt, weswegen eine antibiotische intravenöse Therapie mit Ceftriaxon begonnen wurde. In Zürich weiterhin rasche klinische Besserung nach Inhalation mit Salbutamol, Prednison i.v. und einmaliger Gabe von Furosemid i.v. bei deutlicher Plusbilanz. Medikamente: Captopril 1.3 ml (1-1-1-0), Sauerstoff (Dauertherapie mit 0.5 L/Min). Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan für Frühgeborene inkl. Influenza und RSV. Blutbild vom 17.12.XX: Hb 103 g/l, Tc 290 G/l, Lc 9.24 G/l. CRP vom 17.12.XX: 10 mg/l. Blutkultur vom 15.12.XX: kein Keimwachstum. Urinkultur vom 15.12.XX: E. coli 10^7 Keime/ml pansensibel. ad 1) - Fortführung der Inhalationstherapie mit Salbutamol für 3 Tage, dann kinderärztliche Vorstellung und Entscheid über die weitere Inhalationstherapie. - Heimsauerstofftherapie wie gehabt (0.5 Liter). ad 2) - Fortführung der antibiotischen Therapie mit Amoxicillin p.o. bis einschliesslich 25.12.XX für insgesamt 10 Tage, anschließend prophylaktische Therapie mit Nopil Sirup bis zur MCUG. - Sonographie Niere und ableitende Harnwege am 30.12.XX wie bereits im Vorfeld der Hospitalisation durch die Kollegen der Kinderchirurgie veranlasst mit anschliessender telefonischer Befundbesprechung bei Dr. X. ad 3) ad 5) - geplante Verlaufskontrolle in 2 Tagen bei Dr. X in der Kinderkardiologie des Hauses einschliesslich Synagis-Impfung. ad 7) - erstmalige Vorstellung bei Dr. X in der Kinderpneumologie des Hauses am 25.01.XX. Unter Inhalationstherapie mit Salbutamol und zusätzlicher kontinuierlicher Sauerstoffgabe wie zuhause stetige Besserung der Atemsituation. Bei Austritt ruhiges Ate auskultatorisch nicht mehr obstruktiv. Die antibiotische Therapie mit Ceftriaxon i.v. erwies sich als resistenzgerecht bei Wachstum von pansensiblem E. coli in der Urinkultur und wurde am 4. Behandlungstag bei Austritt auf Amoxicillin p.o. umgestellt. Eine Pneumonie, für die es radiologisch im Kinderspital in Zürich Hinweise gegeben hatte, wäre dadurch mitbehandelt. Kardial präsentierte sich Hr. Y stets kompensiert, die Therapie mit Captopril wurde unverändert fortgeführt. Hr. Y war nach Rückverlegung stets afebril. Am 19.12.XX konnte Hr. Y in gutem Allgemeinzustand mit einem Austrittsgewicht von 5800 g nach Hause entlassen werden. Aufgrund des febrilen Harnwegsinfekts und in einem auswärtigen Ultraschall vorbeschriebener leichter Ureterdilatation planen wir im Verlauf eine MCUG. Bis dahin erhält Hr. Y im Anschluss an die aktuelle antibiotische Therapie eine antibiotische Prophylaxe mit Nopil. - unter Therapie mit Rifampicin und Isoniazid - Stark erhöhte Transaminasen und Gerinnungsstörung - S/n Rifampicin, Isoniazid, Pyrazinamid vom 16.09.XX bis 18.10.XX - S/n Erhöhung der Transaminasewerte (3x Normwert) am 18.10.XX - S/n Wiederaufnahme Isoni Eine erneute Therapie wurde wegen weiterhin erhöhten Transaminasen bisher noch nicht gestartet, in Planung sei aber eine Dreier-Therapie (mit einem Aminoglykosid, einem Chinolon und Ethambutol), sobald die Transaminasen wieder normwertig seien. Labor: Labor vom 16.12.XXXX: Hb 82 g/l, Hkt 0.27, Indices erniedrigt, Lc 4.54 G/l, Tc 322 G/l, Diff: Neutropenie mit 0.59 G/l. Retikulozyten 18.4 G/l. Blutsenkung 10 mm/h. Chemie vom 16.12.XXXX: CRP <3 mg/l, ASAT 43 U/L, ALAT 46 U/L, gamma GT 47 U/L, LDH 272 IU/L, Harnstoff 1.9 mmol/l, Kreatinin <13 umol/l, Bilirubin ges. 2.8 umol/l, Haptoglobin 0.85 g/L. Gerinnungsstatus vom 16.12.XXXX: Quick 100%, PTT 38 s, Thrombinzeit 15 s, Fibrinogen 2.1 g/l. BGA vom 16.12.XXXX: pH 7.43, pCO2 34 mmHg, HCO3 23 mmol/l, BE -1.5 mmol/l, Elektrolyte in der Norm, Glucose 4.9 mmol/l, Lactat 1.6 mmol/l. Urinstatus (Säckli) vom 16.12.XXXX: Leukozyten 24/µl, Erythrozyten 6/µl, Nitrit negativ, Protein negativ. Labor vom 17.12.XX: Hb 83 g/l, Hkt 0.28, Indices erniedrigt, Lc 4.3 G/l, Tc 320 G/l, Diff: Neutropenie mit 0.79 G/l. Radiologie Rx-Thorax vom 16.12.XXXX: Kein Hinweis für Infiltrat oder Erguss. Sono Abdomen vom 16.12.XXXX: Wenig freie Flüssigkeit, keine Organpathologie, viel Luft im Oberbauch. Klinische und laborchemische Kontrolle am 19.12.XX auf der Tagesklinik geplant. Es erfolgt die stationäre Aufnahme zur Überwachung bei Neutropenie. Während des stationären Aufenthaltes zeigte sich Fr. Y in gutem Allgemeinzustand. Die klinischen Folgeuntersuchungen waren unauffällig und zeigten keine Hinweise auf einen Infekt. Laborchemisch zeigte sich ein Anstieg des ANC auf 790 und stabile Thrombozytenwerte, sodass wir Fr. Y am 17.12.XX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen konnten. Nachweis von Klebsiella pneumoniae in der Urinkultur. Überwachung und Monitoring 17.12.XX - 20.12.XX. Ceftriaxon i.v. 17.12.XX - 20.12.XX. Paracetamol supp i. R. 17.12.XX - 18.12.XX. Notfallselbstvorstellung bei Fieber seit dem Morgen des Vorstellungstages bis 38.8 °C. Zudem erbrach Hr. Y rezidivierend, nicht schwallartig, nicht gallig. Der Stuhlgang sei normal, es bestehe keine Diarrhoe. Hr. Y zeigte stets ein gutes Trinkverhalten mit regelmässiger Miktion. Am 11.12.XX erfolgte eine Notfallvorstellung bei Panaritium Dig I Fuss links, aktuell deutlich regredient unter Betadine-Bädern und im Anschluss Prontosan-Gel. Bruder mit Common-B ALL therapiert im Hause. Keine Allergien bekannt. Geimpft nach CH-Schema. Keine Vorerkrankungen, keine pränatalen Auffälligkeiten. Dauermedikation: Vitamin D3 Tropfen. Ernährung: Beba 1. Labor 17.12.XX: Hb 115 g/l, Lc 16.16 G/l, Kreatinin 19 µmol/l, Harnstoff 3.6 mmol/l, CRP 46 mg/l. BGA 17.12.XX: pH 7.377, pCO2 42.6 mmHg, pO2 32.9 mmHg, HCO3- 25.0 mmol/l, BE -0.2 mmol/l, Na 135 mmol/l, K 4.9 mmol/l, Glu 4.8 mmol/l, Lac 3.1 mmol/l. Urinstatus (clean catch) 17.12.XX: Ec 140/µl, Lc 1068/µl, Bakt 992/µl, Platten 1/µl. Blutkulturen 17.12.XX: negativ. Urinkultur 17.12.XX: Klebsiella pneumoniae 10^6/ml, auf Ampicillin resistent, ansonsten auf alle getesteten Antibiotika sensibel. Sono Nieren und ableitende Harnwege vom 19.12.XX: Geringe Ektasie des linken Nierenbeckens mit einem Pyelonquerdurchmesser von 0.6 cm (noch altersentsprechend). Diesbezüglich Verlaufskontrolle im Alter von 6 Monaten empfohlen. Des Weiteren regelrechte Sonographie des Abdomens. ad 1) - Weiterführung der antibiotischen Therapie mit Cefaclor (Ceclor) 20 mg/kg/Tag, 12-stündlich bis und mit 26.12.XX (10 Tage Gesamttherapiedauer). - Bei erstmaligem febrilem Harnwegsinfekt und sonographisch noch altersentsprechender minimer Pyelonektasie links sind beim 4-monatigen Patienten aktuell keine weiteren Abklärungen (insb. MCUG) indiziert. Wir empfehlen jedoch die sonografische Verlaufskontrolle in 6 Monaten. ad 2) - Fortführen der Applikation mit Prontosan Gel, Ausschleichen je nach Befund. Klinische Kontrolle in kinderärztlicher Praxis nach Bedarf. - Bei Allgemeinzustandsreduktion, Fieber oder Trinkschwäche Wiedervorstellung hierorts oder in Ihrer Sprechstunde empfohlen. ad 1) Klinisch und laborchemisch fand sich als Fieberfokus ein Harnwegsinfekt bei pathologischem clean-catch Urin, weshalb eine empirische antibiotische Therapie mit Ceftriaxon i.v. etabliert wurde. Im Verlauf rasche Entfieberung und Regredienz der Beschwerden. Die Abdomensonographie zeigte keine Auffälligkeiten im Bereich von Nieren und ableitenden Harnwegen. Bei leichter Pyelonektasie wurde eine sonografische Verlaufskontrolle in 6 Monaten empfohlen.In der Urinkultur Nachweis von Klebsiella pneumoniae. Bei bestem Allgemeinzustand nach 4-tägiger intravenöser antibiotischer Therapie Umstellung dieser auf Cefaclor per os und Entlassung nach Hause. Ad 2) Unter regelmässiger Applikation von Prontosan-Gel zeigte sich ein sehr guter Verlauf. Bei Austritt war noch eine minime Rötung der Nägel Dig I Füsse beidseits sichtbar mit kleinem Hautwall distal des Nagels ohne Druckdolenz oder Rötung der Grosszehen. - 1. Episode - Rhinopharyngitis; Krampfanfall; Überwachung und Monitoring 17.12.16 - 18.12.16; Notfallmässige Selbstvorstellung per Ambulanz. Hr. Y habe seit 3 Tagen Schnupfen und Husten. Seit gestern Nacht habe er zusätzlich Fieber bis 39 °C. Am Vortag insb. keine Kopfschmerzen. Kein Durchfall. Laut Mutter vom Verhalten her unauffällig gewesen. Nun heute Morgen im Bett tonisch-klonisch gekrampft (Stamm und Beine gestreckt, Arme gebeugt mit wenig Muskelzuckungen symmetrisch, Augendeviation nach hinten, Einnässen). Bei Ankunft der Ambulanz weiterhin gekrampft, daher insg. 4 mg Midazolam i.v. nach ca. 35 Minuten sistiert. Bei Eintreffen der Ambulanz Fieber von 40 °C gemessen. Hr. Y erinnere sich nur noch, wie er im Bett gelegen habe, und dann wisse er nichts mehr bis ins Spital. Kein Trauma. Keine Einnahme von toxischen Substanzen. Keine Epilepsien/Fieberkrämpfe bekannt. Keine plötzlichen Herztode in der Familienanamnese, keine Synkopen in der Familienanamnese. Kindsmutter Hashimoto-Thyreoiditis, Onkel ms Morbus Crohn. Keine Grunderkrankungen. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Keine Fieberkrämpfe anamnestisch. Labor 17.12.16: BGA: pH 7.46, pCO2 32 mmHg, BE -0.7 mM, HCO3 23 mM, Lac 1.1 mM, Glu 6.2 mM, Na 133 mM, K 3.6 mM, Cl 104 mM, Ca 1.12 mM. Blutbild: Hb 12.1 g/dl, Tc 186 G/l, Lc 6.67 G/l, Lymph 0.16 G/l, Gerinnung unauffällig. Chemie: Mg 0.75 mM, Phos 0.9 mM, LDH 218 IU/l, CRP < 3 mg/l. - Ambulantes EEG in ca. 2-3 Wochen geplant (Aufgebot folgt). Schwindel oder Verhaltensauffälligkeiten besprochen. Stationäre Aufnahme zur Überwachung bei St.n. erstem tonisch-klonischem Krampfereignis. Ad 1.: Klinisch fanden sich keine Hinweise auf eine Meningitis oder Enzephalitis. Hr. Y war während des stationären Aufenthaltes stets in gutem Allgemeinzustand. Vitalparameter stabil sowie klinisch-neurologisch unauffällig. Nach Rücksprache mit unseren Neuropädiatern keine weiteren Abklärungen stationär und ambulantes Aufgebot für EEG in naher Zukunft. Ad 2.: Viraler Infekt der oberen Atemwege mit Rhinitis und Pharyngitis. Während des Aufenthaltes ruhiges Atemmuster sowie stabile Sauerstoffsättigung unter Raumluft. Wir konnten Hr. Y am 18.12.16 in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Überwachung und Monitoring 17.12.16 - 18.12.16. Krampfreserve Dormicum 10 mg 17.12.16 - 18.12.16. Zuweisung mit der Ambulanz. Fr. Y habe bekannterweise häufig Präsynkopen oder Schwindel bei starken Schmerzen. Am Abend sei sie in der Küche gewesen und habe die Katze füttern wollen. Dabei hat sie sich das Knie am Boden angeschlagen. Da ihr schwindelig wurde, wollte sie sich hinsetzen. Danach wisse sie nicht mehr. Die Mutter hörte aus der Stube einen Aufprall ohne Reaktion und eilte in die Küche. Sie fand dort Fr. Y steif in einer unnatürlichen Haltung liegend vor. Die Augen seien nach oben verdreht gewesen. Sie alamierte die Ambulanz und gab zunächst einen Atemstoss in die Nase der Tochter und auf Anweisung der 144-Korrespondentin drückte sie einmalig auf den Oberkörper im Sinne einer Reanimation. Fr. Y kam dann langsam wieder zu sich. Die steife Phase habe ca. 3 Minuten gedauert, anschliessend sie noch einige Zeit verwirrt gewesen und klarte dann zunehmend auf. Bei Eintreffen der Ambulanz wieder vollständig ansprechbar und orientiert (von Anruf bis Eintreffen: 10 Minuten). Während des Ereignisses hat Fr. Y eingenässt, kein Zungenbiss. Letzte Mahlzeit: Abendessen. BZ 7.4 bei Ambulanz. Keine plötzlichen Herztode bekannt, keine Synkopen in der FA. Keine Epilepsien bekannt. Kindvater Hypertonie und Gefässverkalkungen (starker Raucher). Grossvater ms im Alter von ca. 70 Jahren mehrere Bypässe sowie unklare Herzklappen-Operation. Sonst gesund, keine Allergien bekannt, keine Dauermedikamente, Impfungen nach CH-Plan anamnestisch. Keine Myoklonien in der Anamnese. Labor 17.12.2016: Hb 142 g/l, Tc 354 G/l, Lc 10.10 G/l, CRP < 3 mg. Gerinnungsstatus unauffällig. Normwerte für Magnesium, Phosphat, Harnstoff und Kreatinin. BGA 17.12.16: pH 7.37, pCO2 47 mmHg, HCO3- 27 mmol/l, Be 1.8 mmol/l, Na 140 mmol/l, K 3.7 mmol/l, Laktat 0.8 mmol/l, Glucose 5.8 mmol/L. Urinstatus vom 17.12.2016: Unauffällig. EKG vom 17.12.2016: Sinusrhythmus Rechtstyp, HF 72/min, Kein long-QT (QTc 427 msec). - Ambulantes EEG in ca. 2-3 Wochen geplant (Aufgebot folgt). Schwindel oder Verhaltensauffälligkeiten besprochen. Stationäre Aufnahme zur Überwachung nach erstmaligem tonischem Krampfereignis. Fr. Y war während des stationären Aufenthaltes stets in gutem Allgemeinzustand. Vitalparameter stabil sowie klinisch-neurologisch unauffällig. Nach Rücksprache mit unseren Neuropädiatern keine weiteren Abklärungen stationär und ambulantes Aufgebot für EEG in naher Zukunft. Wir konnten Fr. Y am 18.12.16 in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Nachweis von Influenza A H3 im Nasopharyngealsekret. Überwachung und Monitoring vom 18.12.16 bis 20.12.16. Amoxicillin/Clavulansäure i.v. vom 18.12.16 bis 20.12.16. Gentamicin i.v. vom 18.12.16 bis 20.12.16. NaCl 0.9% Volumenbolus am 18.12.16. Paracetamol supp am 18.12.16. Cholecalciferol p.o. vom 18.12.16 bis 20.12.16. Notfallselbstvorstellung nach Konsultation am Beratungstelefon. In der Nacht habe die Mutter erstmals Fieber von 38.7 °C gemessen. Sie habe Fr. Y dann ausgezogen, dabei habe sie weiterhin Fieber von 38.2 °C gehabt. Den Tag über habe sie viel geschlafen, sei aber in den Wachphasen jeweils unauffällig gewesen und habe allzeit gut getrunken (100 ml alle 3 Stunden Beba 1). Seit wenigen Wochen habe Fr. Y eine verstopfte Nase, kein Husten. Der Stuhlgang sei von normaler Konsistenz, jedoch eher grünlich und übel riechend am Vorstellungstag. Umgebungsanamnese: Geschwister 7- und 10-jährig mit viralem Infekt der oberen Atemwege. Bruder Hr. Y, geb. 20.05.2008, verstarb im Alter von 4 Monaten an einer Meningokokken-Sepsis. Frühgeborenes Mädchen der 32 4/7 SSW GG 2420 g. Ernährung: Beba 1, wenig Muttermilch. Dauermedikation: Aktiferrin Tropfen und Vitamin D3 Tropfen. 1. Impfung am 13.12.16 erfolgt. BE 18.12.16: Hb 104 g/l, Tc 404 G/l, Lc 4.96 G/l, CRP < 5 mg/l, Blutgerinnung geronnen. BE 19.12.16: Hb 96 g/l, Tc 339 G/l, Lc 7.68 G/l, Neutrophile 0.55 abs., CRP < 3 mg/l. RSV-Schnelltest 18.12.16: negativ. Nasopharyngealsekret auf respiratorische Viren 18.12.16: Influenza A H3. Urinstatus (clean catch) 18.12.16: bland. Liquor 18.12.16: Zellzahl korrigiert 0/µl, Glucose 3.13/µl. Blutkultur 18.12.16: kein Keimwachstum. Urinkultur 18.12.16: Kontaminationsflora. Liquorkultur 18.12.16: Kontaminationsflora. Wir empfehlen eine klinische Verlaufskontrolle bei Ihnen in 2 Tagen. Zudem bitten wir um eine Kontrolle des Blutbildes inklusive ANC in 1 bis 2 Wochen. Ausserdem bitten wir um eine klinische Verlaufskontrolle des Systolikums in ca. 6 Monaten bei Persistenz allenfalls Zuweisung in die Kinderkardiologische Sprechstunde empfohlen. Bei Fieber ohne klaren Fokus und jungem Alter der Patientin wurde ein Sepsis Workup durchgeführt und eine empirische antibiotische Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure und Gentamicin begonnen. Zudem wurde auf der Notfallstation ein Volumenbolus NaCl 0.9% verabreicht bei septischem Zustandsbild, darunter rasche Besserung des Allgemeinzustands. Bei initial subfebrilen Temperaturen wurde einmalig Paracetamol supp. verabreicht, im Verlauf war Fr. Y spontan afebril. Das Nasopharyngealsekret ergab einen viralen Infekt mit Influenza A H3 als Infektfokus. Die antibiotische Therapie wurde 48 Stunden bis zum Erhalt der unauffälligen Liquor- und Urinkulturen und fehlendem Keimwachstum in der Blutkultur fortgeführt und dann sistiert. Laborchemisch zeigte sich kein Anstieg der Entzündungsparameter am 19.12.16, jedoch eine Neutropenie, die wir infektbedingt interpretieren. Fr. Y zeigte stets ein gutes Trinkverhalten.In der klinischen Untersuchung fiel weiterhin ein 2/6 systolisches Strömungsgeräusch auf, was bereits vorbekannt war. Konsiliarisch wurde unsere Kinderkardiologin Dr. X hinzugezogen und das Strömungsgeräusch als akzidentell beurteilt. Am 20.12.XX konnte Fr. Y in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Das Austrittsgewicht betrug 4387 g. - akute resp. Partialinsuffizienz - Thrombozytenzahl und Quick normal; Atemnot; Inhalation mit Salbutamol (Ventolin) via Vortex und mittels Vernebler vom 18.12.XX bis 21.12.XX. Betamethason p.o. vom 18.12.XX bis 20.12.XX. Zusätzlicher Sauerstoffbedarf vom 18.12.XX bis 20.12.XX. Atemphysiotherapie am 19.12.XX. Bepanthen Nasensalbe lokal. Seit 3 Tagen Schnupfen und Husten, gestern auch Fieber. Im Verlauf angestrengte Atmung. Seit 2 Tagen reduziertes Trinkverhalten. Erbrechen 1 x gestern aus dem Husten heraus. Ausscheidung unauffällig. Umgebungs-/Reiseanamnese: unauffällig. Kindsvater mit Asthma bronchiale im Kindesalter. Kindsmutter mit Heuschnupfen. Ehemals frühgeborener Knabe der 32. SSW. Impfungen nach CH-Plan. Keine bekannten Allergien. RSV Schnelltest 18.12.XX: negativ. Blutentnahme 20.12.XX: Hb 113 mg/l, Lc 8.5 G/l, Tc 359 G/l, Quick >100% INR 1.0. - Inhalationstherapie mit Ventolin wie unten vermerkt, Kontrolle bei Ihnen mit Entscheid über die weitere Inhalationstherapie in 3 Tagen respektive Anfang nächster Woche. - Zudem Montekulast für 6 Wochen bei bereits 3. Episode, HNO-ärztliche Untersuchung im Verlauf empfohlen. Bei unzureichender Sauerstoffsättigung trotz intensiver Inhalationstherapie und Gabe von Betamethason auf der Notfallstation erfolgte die stationäre Aufnahme zur weiteren Inhalationstherapie, zusätzlichen Sauerstoffgabe und Überwachung. Darunter im Verlauf zunehmende Besserung der Atemsituation. Eine zusätzliche Sauerstoffgabe war intermittierend bis zum Morgen des 20.12.XX notwendig. Intermittierend leichte, jeweils spontan sistierende Epistaxis linksseitig, welche anamnestisch seit dieser Wintersaison auch zuhause gelegentlich auftrat. Für eine Gerinnungsstörung hatten wir bei normwertigen Thrombozyten und Quick sowie klinisch und anamnestisch fehlenden weiteren Blutungszeichen keine Hinweise. Wir führen die Epistaxis am ehesten auf eine trockene Nasenschleimhaut zurück. Ebenfalls wäre ein prominenter Gefässplexus bei jeweils linksseitigem Auftreten möglich. Am 21.12.XX konnte Hr. Y in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. - infektassoziiert - Norovirus positiv; Atemnot; Inhalation mit Salbutamol (Ventolin) via Vortex vom 18.12.XX bis 21.12.XX. Betamethason p.o. vom 18.12.XX bis 19.12.XX. Xylometazolin Nasentropfen am 19.12.XX. Zusätzlicher Sauerstoffbedarf vom 18.12.XX bis 19.12.XX. Ondansetron s.l. am 20.12.XX. Gastroenteritis-Isolation vom 20.12.XX bis 21.12.XX. Seit 3 Tagen Schnupfen und Husten, seit gestern Fieber. Im Verlauf angestrengte Atmung. Kein Erbrechen. Ausscheidung unauffällig. Gutes Trinkverhalten. Umgebungs-/Reiseanamnese: unauffällig. Keine bekannten Allergien, keine Atemwegsprobleme. 1. Kind der Familie. Pränatal bekannte Hydronephrose rechts (8 mm) mit postnatal leichter Dilatation des Nierenbeckens bds. (bis 7 mm) mit intermittierend leichter Ureterektasie links (Ultraschall 15.03.2016), nächster Ultraschall am 17.01.XX geplant. Bisher keine HWIs. Impfungen nach CH-Plan. Keine Haustiere, keine Passivrauchexposition. Im Alter von 6 Monaten einmalig ambulante Inhalationstherapie. Wenig Milchschorf im Neugeborenenalter, trockenes Exanthem im Wangenbereich seit dem 3. Lebensmonat, in Betreuung bei einem niedergelassenen Hautarzt in Stadt S, aktuell Abwarten des Spontanverlaufs gemäss Kindsmutter regressiv. RSV Schnelltest 18.12.XX: negativ. Urinstatus 18.12.XX: Glu +++ sonst bland. Bedside BZ 19.12.XX: 6.3 mmol/l. Urinstatus 21.12.XX: bland. Stuhl nativ 20.12.XX: Noro- positiv, Adeno- und Rotavirus negativ. Fortführung der Inhalationstherapie wie unten vermerkt. Klinische Kontrolle bei Ihnen in 3 Tagen bzw. Anfang nächster Woche mit Entscheid über die weitere Inhalationstherapie. Wiedervorstellung bei uns jederzeit möglich bei erneuter Dyspnoe oder unzureichender Trinkmenge. Bei akuter obstruktiver Bronchitis mit unzureichender Sauerstoffsättigung erfolgte die stationäre Aufnahme zur intensiven Inhalationstherapie und zusätzlichen Sauerstoffgabe. Darunter rasche Normalisierung der Atemsituation, eine zusätzliche Sauerstoffgabe war letztmals am 19.12.XX notwendig. Bei dann jedoch rezidivierendem Erbrechen und Trinkverweigerung Untersuchung des Stuhls und Nachweis einer Infektion mit Norovirus. Nach Gabe von einmalig Ondansetron p.o. rasche Besserung. Sistieren des Erbrechens und gutes Trink- und Essverhalten. Am 21.12.XX konnte Hr. Y in gutem AZ nach Hause entlassen werden. Für eine Otitis media links im Verlauf keine klinischen Zeichen mehr. Trinkschwäche, zusätzlicher Sauerstoffbedarf; Inhalation mit NaCl 3% und Salbutamol vom 18.12.XX bis 20.12.XX. Zusätzlicher Sauerstoffbedarf am 18.12.XX. Xylometazolin nasal vom 18.12.XX bis 19.12.XX. Vitamin D3 p.o. vom 18.12.XX bis 20.12.XX. Notfallmässige Verlegung aus dem Krankenhaus K aufgrund von Kapazitätsgründen. Seit 12.12.XX Schnupfen, Husten und subfebrile Temperaturen. Initial Erbrechen, aktuell nicht mehr. Seit 2 Tagen Trinkschwäche. Diurese regelrecht. Umgebungsanamnese: Zwillingsbruder und älterer Bruder (3.5 jährig) mit Infekt der oberen Atemwege. Ehemals frühgeborener Knabe der 35 4/7 SSW. Medikamente: Vitamin D3. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. RSV Schnelltest (extern) positiv; klinische Verlaufskontrolle bei Ihnen in 2 Tagen empfohlen. Eine Wiedervorstellung bei uns ist bei Bedarf jederzeit möglich. Bei RSV-positiver Bronchiolitis und zusätzlichem Sauerstoffbedarf erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung und Therapie. Unter Inhalationstherapie mit Salbutamol und NaCl 3% rasch, so dass eine zusätzliche Sauerstoffgabe nur am Eintrittstag nötig war. Die anfänglich subfebrile Körpertemperatur normalisierte sich spontan rasch, anschließend war Fr. Y stets afebril. Stets gutes Trinkverhalten. Am 21.12.XX konnte Fr. Y mit einem Austrittsgewicht von 6080 g in gutem Allgemeinzustand und noch leicht verlegter Nasenatmung nach Hause entlassen werden. Trinkschwäche; Inhalation mit NaCl 3% und Salbutamol vom 18.12.XX bis 20.12.XX. Xylometazolin nasal am 18.12.XX und 20.12.XX. Vitamin D3 p.o. vom 18.12.XX bis 20.12.XX. Notfallmässige Verlegung aus dem Krankenhaus K aufgrund von Kapazitätsgründen, zusammen mit dem Zwillingsbruder. Wie beim Zwillingsbruder seit 12.12.XX Schnupfen, Husten und subfebrile Temperaturen sowie initial Erbrechen, aktuell nicht mehr. Seit 2 Tagen Trinkschwäche. Diurese regelrecht. Umgebungsanamnese: Zwillingsbruder und älterer Bruder (3.5 jährig) mit Infekt der oberen Atemwege. Ehemals frühgeborener Knabe der 35 4/7 SSW. Medikamente: Vitamin D3. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. RSV Schnelltest (extern) positiv; klinische Verlaufskontrolle bei Ihnen in 2 Tagen empfohlen. Eine Wiedervorstellung bei uns ist bei Bedarf jederzeit möglich. Bei Erstuntersuchung auf der Bettenstation war ein Knisterrasseln bds. über den peripheren Lungenfeldern auskultierbar, daher Beginn einer Inhalationstherapie nach Bronchiolitis-Schema. Eine zusätzliche Sauerstoffgabe war bei suffizienter Atemsituation nie nötig. Trotz verlegter Nasenatmung und gerötetem Rachenring zeigte Fr. Y unter abschwellender lokaler Therapie mit Xylometazolin ein gutes Trinkverhalten. Eine analgetische Therapie war nicht nötig. Fr. Y war stets afebril und konnte am 20.12.XX in gutem Allgemeinzustand und einem Austrittsgewicht von 6635 g nach Hause entlassen werden. In der Austrittsuntersuchung zeigte sich zusätzlich zur leicht verlegten Nasenatmung linksseitig ein minim gerötetes Trommelfell. Wir bitten um eine Nachkontrolle bei Ihnen.Aktuell keine Hinweise auf Appendizitis. Überwachung und Monitoring 18.12.16 - 19.12.16. Paracetamol p.o. 18.12.16 - 19.12.16. Notfallmässige Selbstvorstellung bei Schmerzen im rechten Unterbauch seit dem Vorstellungstag nachts. Die Schmerzen hätten periumbilical begonnen und seien dann in den rechten Unterbauch gewandert. Schmerzcharakter sei kolikartig. Besserung würde gelingen durch Anziehen der Beine. Letzter Stuhlgang am Vortag, keine Obstipationstendenz. Umgebungsanamnese: Schwester vor 2 Wochen Gastroenteritis, Mutter vor 1 Woche Husten. Unauffällig. Keine Allergien bekannt, bisher gesund. Impfungen: MMR nur 1x geimpft, ansonsten nach CH-Schema. Menstruation seit 6 Monaten, nächste soll ca. in 10 Tagen kommen. Urinstix: Leukozyten negativ, Erythrozyten negativ, Nitrit negativ, Protein negativ. Labor vom 18.12.16: Hb 132 g/l, Lc 16.82 G/l, Tc 272 G/l, CRP < 3 mg/l. Labor vom 19.12.16: Hb 131 g/l, Lc 8.5 G/l, Tc 235 G/l, CRP 22 mg/l. Sonografie Abdomen vom 18.12.16: Appendix nicht darstellbar, gegebenenfalls Verlaufskontrolle bei Klinikpersistenz. Verdacht auf Enteritis bei hypermobilen, flüssigkeitsgefüllten Dünndarmschlingen. Inneres Genitale nicht beurteilbar. Sonografie Abdomen vom 19.12.16: Appendix weiterhin nicht darstellbar, keine direkten oder indirekten Zeichen auf Appendizitis. Ovarialzyste rechts 3.5 cm, wenig freie Flüssigkeit im Douglas. Dilatierte, flüssigkeitsgefüllte Darmschlingen DD Enteritis. Wiedervorstellung bei erneuter Zunahme der Beschwerden oder Reduktion des Allgemeinzustandes besprochen. Stationäre Aufnahme bei fraglich beginnender Appendizitis zur Reevaluation am Folgetag. Laborchemisch zeigten sich im Verlauf regrediente Entzündungswerte bei leicht erhöhtem CRP. Sonografisch keine direkten oder indirekten Hinweise auf Appendizitis, jedoch nicht einsehbare Appendix. Es zeigten sich jedoch dilatierte, flüssigkeitsgefüllte Darmschlingen. In Zusammenschau der Befunde und der Klinik mit einmaligem Erbrechen und Diarrhoe auf der Notfallstation interpretierten wir die Beschwerden im Rahmen einer Gastroenteritis. Entlassung mit symptomatischer Therapie in gutem Allgemeinzustand nach Hause. Bei Sensibilisierung auf Gräser- und Roggenpollen. Status nach 2 Episoden mit obstruktiver Bronchitis im September XXXX, seitdem subjektiv keine Asthma-Symptome. Spirometrisch obstruktive Ventilationsstörung unter Singulair. Aktuell: Infektexazerbiertes Asthma bronchiale mit zusätzlichem Sauerstoffbedarf. Aktuell unter Substitution mit Immunine 1200 E 2 x wöchentlich (Dienstag und Freitag). Inhalation mit Salbutamol (Ventolin) via Vortex vom 18.12.16 bis 20.12.16. Inhalation mit Ipratropriumbromid (Atrovent) via Vortex vom 18.12.16 bis 19.12.16. Prednisolon p.o. am 19.12.16. Zusätzlicher Sauerstoffbedarf am 19.12.16. Atemphysiotherapie am 19.12.16. Notfallmässige Selbstvorstellung bei Atemnot. Ermal habe seit Montag Husten und Schnupfen. Die Familie sei am Mittwoch bei uns im Ambulatorium zur regulären Verlaufskontrolle bei Hämophilie B gewesen, dort sei bei bereits obstruktiver Atmung eine Therapie mit Seretide 125 mcg 2-0-2 und zusätzlich Ventolin bei Bedarf empfohlen worden. Seretide sei jedoch vorerst nicht gegeben worden, sondern weiterhin Alvesco. Nun sei die Atmung schlechter geworden, Ermal huste vermehrt und atme angestrengt. Bisher kein Fieber. Hämophilie B (2x/Woche je 1200 E Immunine i.v.). Allergie auf Gräser und Roggenpollen. Impfungen nach CH-Plan. Inhalationstherapie mit Seretide und Ventolin in Rücksprache mit Dr. X wie unten vermerkt. Vorstellung in Ihrer Sprechstunde in 1 Woche mit Entscheid über die weitere Inhalationstherapie. Termin in der Pneumologischen Sprechstunde am 13.02.17, wie bereits im Vorfeld der Hospitalisation geplant. Grosszügige Wiedervorstellung bei erneuter Dyspnoe mit den Kindseltern und Ermal besprochen. Bei exazerbiertem Asthma bronchiale mit zusätzlichem Sauerstoffbedarf erfolgte die stationäre Aufnahme zur zusätzlichen Sauerstoffgabe und intensiven Inhalation. Die Gabe von zusätzlichem Sauerstoff war letztmals in der Nacht zum 19.12.16 nötig, anschliessend stets regelrechte Sättigungswerte. Am 20.12.16 konnte Ermal in gutem Allgemeinzustand, Eupnoe und jedoch noch persistierendem expiratorischem Giemen nach Hause entlassen werden. Nasenpflege mit NaCl und Xylometazlin. Überwachung und Monitoring. Cholecalciferol. Paracetamol i. R. Notfallselbstvorstellung nach Konsultation am Beratungstelefon. Seit einem Tag habe Fr. Y Husten und Schnupfen, in der Nacht wurde Fieber von 38.5 °C gemessen und Fr. Y habe viel geweint. Trinkverhalten stets gut, jedoch kürzere Episoden an der Brust, dafür häufiger. Diurese normal. Umgebungsanamnese: Schwester aktuell mit Gastroenteritis, St.n. RSV-Infekt vor zwei Wochen. Siehe Diagnosteliste. Medikamente: Vitamin D3. Labor 19.12.16: Hb 112 g/l, Tc 375 G/l, Lc 6.59 G/l, CRP < 5 mg/l. BGA 19.12.16: pH 7.39, pCO2 42 mmHg, pO2 42 mmHg, HCO3- 25 mmol/l, BE -0.3 mmol/l, Na 138 mmol/l, K 4.3 mmol/l, Glu 6.2 mmol/l, Lac 1.0 mmol/l. RSV-Schnelltest 19.12.16: positiv. Urinstatus (clean catch) 19.12.16: bland. Blutkulturen 19.12.16: ausstehend. Nach Gabe von Paracetamol supp Besserung des initial leicht reduzierten Allgemeinzustandes. Gutes Trinkverhalten auf der Notfallstation. Allzeit stabile Sauerstoffsättigung. Überwachung und Monitoring 19.12.16 - 21.12.16. Leberbiopsie 20.12.16. Paracetamol i.v./p.o. 20.12.16 - 21.12.16. Metamizol p.o. i.R. 20.12.16 - 21.12.16. Zur Vorgeschichte verweisen wir auf den vorangegangenen Brief: Seit diesem Sommer seien rezidivierend Unterbauchbeschwerden aufgetreten. Aus diesem Anlass sind in Ihrer Praxis erhöhte Leberwerte aufgefallen. Anlässlich einer Hospitalisation zur Überwachung bei Bauchschmerzen zeigte sich bei uns laborchemisch ein deutlich erniedrigtes Coeruloplasmin, sodass Fr. Y zur weiteren Diagnostik bezüglich Morbus Wilson aufgeboten wurde. Elektiver Eintritt zur 24-Stunden-Urinsammlung und Durchführung der Leberbiopsie bei hochgradigem Verdacht auf Morbus Wilson. Vor einigen Tagen hätte Fr. Y erneut stechende Unterbauchschmerzen links verspürt. Die Schmerzen seien nach körperlicher Belastung stärker und häufiger. Bisher habe noch keine gynäkologische Kontrolle stattgefunden. Fr. Y sei vermehrt müde, momentan schlafe jedoch nur ca. 5 Stunden nachts. Appetit sei normal, keine B-Symptomatik. Stuhlgang stets regelmässig 1x täglich, Farbe und Konsistenz unverändert, nie lehmfarbig oder farblos. Ebenfalls unauffällige Miktion ohne Farbveränderung. Auslandsaufenthalt: mehrmals im Kosovo, kein Tropenaufenthalt. Umgebungsanamnese: unauffällig, keine Haustiere. Keine bekannten Leber- oder Darmerkrankungen. Keine sonstigen Erkrankungen. Menarche XXXX, unregelmässiger Zyklus, letzte Menstruation letzte Woche. Normalerweise keine Dysmenorrhoe. Ein 18-jähriger und ein 10-jähriger Bruder, Eltern verheiratet, zusammenlebend. Urin vom 19.12.16: spez. Gewicht 1.032, Prot +, Leuk negativ, Nitrit negativ. 24-Stunden-Urin: Kupfer 3.55 umol/24h (Norm <2 umol/24h). Labor vom 19.12.16: Hb 135 g/l, Thrombozyten 334 G/l, Leuk 6.29 G/l, Quick 78 %, INR 1.1, PTT 28 s, Albumin 41.2 g/l, Coeruloplasmin 0.04 g/l, Kreatinin 58 umol/l, Bilirubin gesamt 11.4 umol/l, Bilirubin direkt 2.8 umol/l, Lipase 168 U/l, Creatinkinase 86 U/l, ASAT 109 U/l, ALAT 275 U/l, alk-Phos 76 IU/l, gamma-GT 75 U/l, Cholinesterase 11 725 IU/l, LDH 212 IU/l, Ferritin 140 ug/l, Kupfer 3.6 umol/l, Cholesterin 5.37 mmol/l, Triglyceride 1.52 mmol/l, CRP < 3 mg/l.Immunglobulin G 9.8 g/l EBV-IgG pos EBV IgM neg CMV-IgG pos CMV IgM neg Autoantikörper negativ (ANA-Titer Anti-dsDNA ANCA Anti-PR3 Anti-MPO AMA Anti-glatte Muskulatur Anti-F-Aktin Anti-LKM und Anti-SLA) Labor vom 20.12.XXXX: unauffälliges Blutbild Histologien Leberbiopsie vom 20.12.XXXX: Steatosis hepatis mit kleinknotigem fibrotischem Parenchymumbau kein Anhalt für Malignität. Befund mit Morbus Wilson vereinbar. Kupfermenge in Leberbiopsie: 17 mmol/kg (Norm 0.16 - 0.55 mmol/kg) Abdomen Sonografie vom 20.12.XXXX: keine Hinweise auf postinterventionelle Blutung. Bedarfsanalgesie mit Paracetamol 750 mg max 4x/d und Metamizol 500 mg max 4x/d. Pflaster nach 48-72 Stunden entfernen. Duschen ab Tag 2 Baden nach 5 Tagen erlaubt. Kein Sport oder körperliche Anstrengung für 1 Woche postoperativ. Klinische und laborchemische Verlaufskontrolle in Ihrer Praxis in 1 Woche zur Kontrolle des Blutbildes. Anschließend drei bis vier Wochen später für BB Krea ALAT ASAT gGT Elektrolyte und Urinstatus (Proteinurie). Gastroenterologische Sprechstunde bei Prof. Z am 15.02.2017. Dazu wird die Patientin den 24-Stunden-Urin mitbringen. Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes besprochen. Elektiver Eintritt zur weiteren Diagnostik bei hochgradigem Verdacht auf Morbus Wilson aufgrund der Laborparameter mit persistierend erhöhten Transaminasen, deutlich erniedrigtem Coeruloplasmin und Kupfer. Die Diagnose konnte in Zusammenschau der Befunde der Leberbiopsie mit Lebersteatose der erhöhten Kupfermenge in der Leber und erhöhten Kupferausscheidung im 24-Stunden-Urin bestätigt werden. Eine Kostengutsprache bei der Krankenkasse zur Übernahme der genetischen Untersuchung wurde in die Wege geleitet. Die Testung wird im ambulanten Setting im Verlauf durchgeführt werden. Ein durchgeführtes Augenkonsilium zum Ausschluss eines Kayser-Fleischer-Kornealrings zeigte einen regelrechten ophthalmologischen Status. Diesbezüglich sind nur bei Auftreten von Beschwerden weitere Kontrollen indiziert. Eine Chelator-Therapie mittels Penicillamin wurde am 21.12.XXXX begonnen und wird bis zur Zieldosis von 900 mg täglich in drei Einzeldosen in wöchentlichen Schritten gesteigert. Aufgrund des Nebenwirkungsprofils des Penicillamins insbesondere bezüglich Auftreten einer aplastischen Anämie sind zu Beginn regelmäßige Blutbildkontrollen notwendig. Sonografisch und laborchemisch zeigte sich kein Hinweis auf eine postinterventionelle Blutung nach der Leberbiopsie. Bei gut eingestellter Analgesie problemloser Mobilisation und normalem Ess- und Trinkverhalten konnten wir Hr. Y am 21.12.XXXX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Lymphknotenmetastasen retroperitoneal, retrokrural, supraclaviculär links, sowie im oberen Mediastinum links, Infiltration linke Niere multifokale Knochenmarks- respektive Knochenmetastasen der Wirbelsäule, der Röhrenknochen, Becken Zytogenetik: kei GlucoSalin 2:1 i.v. 19.12.XXXX - 22.12.XXXX Schmerzmedikation Paracetamol p.o. i.R. 19.12.XXXX - 22.12.XXXX Metamizol p.o. i.R. 19.12.XXXX - 22.12.XXXX Supportivtherapie 19.12.XXXX - 22.12.XXXX Hochkomplexe Polychemotherapie Cyclophosphamid 19.12.XXXX - 20.12.XXXX Doxorubicin 19.12.XXXX - 22.12.XXXX Vincristin 19.12.XXXX - 22.12.XXXX Elektiver Eintritt zur Durchführung der Chemotherapie 2. Block CAV (Cyclophosphamid, Doxorubicin, Vincristin). Hr. Y sei afebril keine Hinweise auf eine Infektion. In den letzten Tagen keine fixe Analgetika mehr gebraucht. Labor vom 19.12.XXXX: Hb 78 g/l Tc 299 G/l Lc 6.08 G/l ANC 3420/µl CRP 24 mg/l. Kreatinin-Clearance nach Schwartz 330 ml/min. Gerinnung bland. Urinstix: Protein +. TRP 96% TmP/GFR 2.5 mg/dl. Klinische und laboranalytische Kontrolle und erste Neupogenspritze am 25.12.XXXX Bei Fieber oder Verschlechterung des Allgemeinzustandes sofortige ärztliche Wiedervorstellung besprochen. Die Chemotherapie wurde gemäß dem Protokoll HR-NBL-1.7/ SIOPEN Modified N7 mit dem 2. Block CAV (Cyclophosphamid, Doxorubicin und Vincristin) fortgeführt. Die Therapie konnte komplikationslos verabreicht werden. Wir konnten Hr. Y am 22.12.XXXX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Schwerer Dehydrierung, Gewichtsverlust > 10% KG Metabolischer Azidose pH 7.22, BE -17.2, lact. 1.0 Hypoglykämie (2.6 mmol/l) DD: Fettsäure-Oxidationsstörung Nacl 0.9% i.v. 20 ml/kg Bolus über 30 min Glucose 10% i.v. 4 ml/kg Bolus über 15 min Rehydrierung mittels Oralpädon via MS gemäß Schema. Notfallmäßige Zuweisung durch Sie bei unklarem Ereignis und apathischem Kind. Die Eltern berichten über wässrige Diarrhoe seit dem 17.12. abends sowie wiederholte Verluste über den gestrigen Tag kein Erbrechen rezidivierende Fieberzacken > 40°C rektal. Heute Morgen dann trockene Windeln weder Stuhl noch Urin sowie plötzliches schlapp werden von Hr. Y, welcher nicht mehr auf Stimuli reagierte. Allgemein: Fieberzacken von > 40° rezidivierend in den letzten zwei Wochen Gewichtsverlust von 1 kg in wenigen Tagen. Kardiopulmonal: Unauffällig. Kein Husten keine Dyspnoe. Uro: keine Dysurie Pollakisurie oder Hämaturie. BGA 19.12.XXXX 11h30: pH 7.25 HCO3- 11 mmol/l pCO2 24 mmHg lact 1.3 mmol/l Gluc 2.6 mmol/l BGA 19.12.XXXX 12h30: pH 7.23 HCO3- 10 mmol/l pCO2 25 mmHg lact 0.8 mmol/l Gluc 6.2 mmol/l BGA 19.12.XXXX 14h40: pH 7.22 HCO3- 11 mmol/l pCO2 25 mmHg lact 1.0 mmol/l Gluc 3.5 mmol/l BGA 19.12.XXXX 20h30: pH 7.28 HCO3- 13 mmol/l pCO2 28 mmHg lact 1.0 mmol/l Gluc 2.9 mmol/l BGA 20.12.XXXX 02h30: pH 7.30 HCO3- 16 mmol/l pCO2 32 mmHg lact 0.7 mmol/l Gluc 4.5 mmol/l BGA 21.12.XXXX 07h00: pH 7.43 HCO3- 24 mmol/l pCO2 34 mmHg lact 1.1 mmol/l Gluc 4.8 mmol/l Labor 19.12.XXXX: Blutbild: Hb 119 g/l Tc 522 G/l Lc 18.51 G/l Linksverschiebung 25% Hst 6.7 mmol/l Chemie: Na 135 mmol/l K 4.3 mmol/l Ca 1.24 mmol/l Mg 0.92 mmol/l Ph 1.54 mmol/l Krea 16 umol/l Bili 3.7 umol/l ASAT 50 U/l ALAT 27 U/l gGt 13 U/l CRP < 26 mg/l Metaboliten: Ammoniak 33 mmol/l b-Hydroxybutyrat 3526 mmol/l freie Fettsäuren 1.35 mol/l Acylcarnitine: freies Carnitin 6.5 mmol/l C4OH+C3DC 0.15 mmol/l C12:1 0.14 mmol/l C12 0.16 mmol/l C14:2 0.1 mmol/l C14:1 0.25 mmol/l Hormone: Insulin <2 mU/l HGH 8.55 mg/l Cortisol 329 nmol/l Katheterurin: Stix unauffällig bis auf Ketone ++ Sediment Lc 122 Kultur steril organische Säuren ausstehend Säckliurin 21.12.XXXX: Stix und Sediment unauffällig Guthrie (entblindet): unauffällig Sono Abdomen/ Röntgen Leer: Passend zu Enteritis. Keine Invagination keine freie Flüssigkeit Appendix normal Oberbauchorgane regelrecht. Verlaufskontrolle in Ihrer Sprechstunde in 3-4 Tagen. Vorbeugen und Erkennen der Hypoglykämie sowie rasches erneutes Vorsprechen in einem solchen Fall besprochen. Nach Austritt erhalten wir das Resultat der Acylcarnitine im Blut. Die C12:1- C12- C14:1- und C14-Carnitine sind leicht erhöht das freie Carnitin tief. Bei der Möglichkeit einer Fettsäure-Oxidationsstörung verweisen wir den Patienten zur Beurteilung und weiteren Abklärung an die Stoffwechselsprechstunde im Krankenhaus K (Eltern telefonisch informiert Aufgebot folgt). Bei reduziertem Allgemeinzustand klinisch geblähtem Abdomen mit regen hochgestellten Darmgeräuschen sowie blutgasanalytisch metabolischer Azidose wird von einer schweren Dehydrierung im Rahmen der vorliegenden Gastroenteritis ausgegangen. Nach Gabe von NaCl bzw. Glucose Boli und anschließend Rehydrierung per Magensonde initial klinisches und laborchemisches Ansprechen aber im Verlauf (unter sehr geringer Glukosezufuhr von 1 mg/kg/min) erneute Hypoglykämie weshalb eine Perfusion mit Glucose 5% NaCl 0.45% verabreicht wird (Glukose 5 mg/kg/min). Darunter dann rasche Normalisierung des Allgemeinzustandes und danach stets problemlose orale Flüssigkeits- und Nahrungsmittelaufnahme. Kein Erbrechen oder Durchfall. Abdomen weich und ohne Druckdolenz. Der Patient bleibt afebril. Die Hypoglykämie interpretieren wir bei akuter Gastroenteritis und Ketoazidose primär in Zusammenhang mit der infektverursachten Nahrungskarenz. Laborbefunde zum differenzialdiagnostischen Ausschluss einer eventuell zugrundeliegenden metabolischen Störung sind bei Austritt noch ausstehend (abgenommen während der 2. Hypoglykämie von 2.9 mmol/l). Als Zufallsbefund findet sich im Katheterurin noch eine sterile Pyurie. Dieser messen wir keine klinische Relevanz bei und eine erneute Kontrolle am 21.12.XXXX ist unauffällig. Der Patient kann am 21.12.2016 in bestem Allgemeinzustand und völlig beschwerdefrei nach Hause entlassen werden. - Begleitpleuraerguss rechts, Lymphknotenmetastasen retrokrural rechts, subkarinär, prätracheal rechts, zervikal rechts und im Bereich der Arteria mamaria interna rechts. - Offene Tumorbiopsie und Port-à-Cath-Einlage V. subclavia links 21.12.XXXX. - Chemotherapie. Zusätzlicher Sauerstoffbedarf 19.12.XXXX - 27.12.XXXX. Supportivtherapie 27.12.XXXX - 06.01.XX. G-CSF s.c. 29.12.XXXX - 06.01.XX. Erythrozytenkonzentrat 30.12.XXXX. Thrombozytenkonzentrat 02.01.XX. Antimikrobielle Therapie: Amoxicillin-Clavulansäure i.v. 19.12.XXXX - 22.12.XXXX und 23.12.XXXX - 30.12.XXXX. Amikacin i.v. 30.12.XXXX - 01.01.XX. Cefepim i.v. 30.12.XXXX - 01.01.XX. Teicoplanin i.v. 01.01.XX - 05.01.XX. Meropenem i.v. 01.01.XX - 05.01.XX. Valtrex p.o. 30.12.XXXX - 06.01.XX. Hochkomplexe Tumordiagnostik: MRI-Thorax 20.12.XXXX. CT-Thorax 20.12.XXXX. PET-CT 22.12.XXXX. Skelettszintigrafie 23.12.XXXX. Hochkomplexe Polychemotherapie gemäß EURO-EWING 2008 Amendment 2015 präoperatives Chemotherapie-Protokoll VIDE: Vincristin i.v. 23.12.XXXX. Ifosfamid i.v. 23.12.XXXX - 25.12.XXXX. Doxorubicin i.v. 23.12.XXXX - 25.12.XXXX. Etoposid i.v. 23.12.XXXX - 25.12.XXXX. Notfallmäßige Zuweisung durch Sie bei stark erhöhten Entzündungswerten und radiologisch Pleuraerguss rechts zur weiteren Diagnostik und Therapie. Seit dem 17.12.XXXX Auftreten von Fieber bis 40.0 °C und Nausea, kein Erbrechen. Intermittierend leichter Husten, insbesondere nach dem Aufstehen, kein Auswurf. Kein Schnupfen. Kindsvater mit Asthma und Pollenallergie, Großmutter St.n. Myokardinfarkt (42-jährig) und Polyarthritis, verstarb an Pneumonie; Bruder (Jahrgang 2001) St.n. ITP. Sonst gesund, keine regelmäßige Medikamenteneinnahme, keine Allergien. Impfungen nach CH-Schema erfolgt. Besucht die 6. Klasse (Primarschule). Leicht reduzierte Aktivität seit drei Wochen. Gewicht leicht abgenommen, kein Nachtschweiß. Dyspnoe bei starker Anstrengung. Mutter: Hr. Y, 30.12.1971, gelernte kaufmännische Angestellte, arbeitet im Büro 40%. Vater: Hr. Y, 09.11.1970, Abschluss höhere Fachschule als Konstrukteur, arbeitet im Büro. Bruder: Hr. Y, 15.07.2001, besucht die 4. Bez, Beginn Lehre Sommer 2017 geplant. Labor Blutentnahme vom 19.12.XXXX: Hb 101 g/l, Tc 513 G/l, Lc 12.81 G/l, ANC 10.080/µl, CRP 220 mg/l. Blutentnahme vom 23.12.XXXX: Hb 87 g/l, Tc 559 G/l, Lc 6.52 G/l, ANC 4250/µl, Kreatinin 44 µmol/l. Blutentnahme vom 30.12.XXXX: Hb 72 g/l, Tc 128 G/l, Lc 0.74 G/l, ANC 470/µl, CRP 160 mg/l. Blutentnahme vom 02.01.XX: Hb 87 g/l, Tc 17 G/l, Lc 0.27 G/l, ANC 0/µl, CRP 160 mg/l. Tc-Stundenwert 68 G/l. Blutentnahme vom 06.01.XX: Hb 85 g/l, Tc 316 G/l, Lc 5.79 G/l, ANC 3460/µl, CRP 160 mg/l. Tumormarker am 19.12.XXXX: Alpha-Fetoprotein 0.6 [< 7] µg/l, Beta-HCG < 1.0 U/l [< 2.5]. Endokrinologie vom 22.12.XXXX: Schilddrüse: fT3 3.04 [3.2 - 6.2] pmol/l, fT4 27.5 [9.9 - 19.3] pmol/l, TSH 0.85 mU/l. Sexual-/Wachstumshormone: IGF1 66.5 [92 - 460] µg/l, IGFBP-3 1.50 [3.2 - 8.7] mg/l, Testosteron 0.37 [< 32 nmol/l], LH < 0.20 [< 3.2 U/l], FSH < 0.20 [< 2.3] U/l. Immunglobuline vom 22.12.XXXX: Immunglobulin G 6.2 [5.2 - 15.6] g/l, Immunglobulin A 1.72 [0.62 - 3.00] g/l, Immunglobulin M 0.39 [0.13 - 1.60] g/l, Immunglobulin E 91.9 [< 200] kIU/l. Immunglobulin-Subklassen vom 22.12.XXXX: Immunglobulin G1 4.03 [4.00 - 11.50] g/l, Immunglobulin G2 2.11 [0.98 - 4.80] g/l, Immunglobulin G3 0.45 [0.15 - 1.49] g/l, Immunglobulin G4 0.43 [0.03 - 2.10] g/l. Knochenmarkaspirate Spina iliaca anterior rechts und links Spina iliaca posterior rechts und links vom 21.12.XXXX: Normozelluläres Knochenmark ohne Blastenvermehrung und ohne fassbare markfremde Zellen. Mikrobiologie: Blutkulturen im Zeitraum vom 19.12.XXXX bis 03.01.XX: kein Wachstum. Urinkultur vom 19.12.XXXX (Mittelstrahlurin): Kein Wachstum. Serologien vom 22.12.XXXX: Bordetella pertussis negativ, CMV negativ, EBV negativ, HSV 1/2 negativ, HHV 6 immun, Masern immun, Mumps negativ, Parvovirus B19 negativ, Rubella negativ, Toxoplasma gondii negativ, VZV immun, Diphterie Toxoid < 100 U/l, Tetanus Toxoid 214 U/l, HAV, HBV, HCV und HIV negativ. Aspergillus und Candida Antikörper und Antigene negativ. Pathologie: Tumorbiopsie vom 20.12.XXXX: Histologie: eine kleinzellige, zellreiche Neoplasie. Die einzelnen Tumorzellen, die teilweise rosettenartig angeordnet sind, enthalten rund-ovale relativ fein strukturierte Kerne mit schmalen spindelig ausgezogenen eosinophilen Zytoplasmasäumen. Immunhistochemie: Die neoplastischen Zellen sind positiv für CD117, CD99 (schwach), p16 und Vimentin. Die Proliferationsfraktion (Ki-67) beträgt ca. 40 %. Negativität der Tumorzellen für CD3, CD20, CD45, CD57, Chromogranin A, Synaptophysin, Desmin, ERG, Myogenin, S-100 und SMA. FISH-Untersuchung (LSI EWSR1 Dual Color Break Apart Sonde): KEIN Nachweis eines chromosomalen Bruchs im Bereich des EWSR1-Gens / 22q12. Referenzpathologie (Universitätsklinikum Kiel): undifferenziertes Sarkom. Knochenmarkbiopsie vom 20.12.XXXX: Knochenstanzzylinder Crista iliaca links: Ausreifendes blutbildendes Knochenmark ohne atypische Veränderungen und ohne Tumorinfiltrate. Knochenstanzzylinder Crista iliaca rechts: Ausreifendes blutbildendes Knochenmark ohne Atypien und ohne Tumorinfiltrate. Kein Anhalt für Malignität. Bildgebung: Röntgen Thorax vom 19.12.XXXX: Grossvolumiger bis nach apikal auslaufender Erguss rechts mit Verschattung nahezu des gesamten rechten Hemithorax, soweit in einer Ebene beurteilbar. Weitgehend komprimierter rechter Oberlappen. Totalatelektase des rechten Unterlappens und Mittellappens. Mediastinalshift nach links. Kein Erguss links und regelrecht belüftete linke Lunge. Kardial kompensiert. Oberes Mediastinum nicht verbreitert. Ultraschall Abdomen und Ultraschall Thorax vom 19.12.XXXX: Abdomen: Mittelgradig gefüllte Harnblase ohne Wandverdickung. Kein Aszites. Orthotope Nieren mit einer Poldistanz von 10.6 cm rechts und 11.1 cm links. Schlanke Harnwege. Normale Sonografie der Leber, der Gallenblase, des Pankreas und der Milz, Poldistanz 9.8 cm. Thorax: Grossvolumiger septierter Pleuraerguss mit einer Lamelle von bis zu 9.0 cm. Kollabierte Lungen. Ultraschall Weichteile vom 19.12.XXXX: Weichteilschwellung dorsal rechts mit Nachweis einer teils intrathorakalen und teils extrathorakalen soliden Raumforderung. Der extrathorakale Anteil misst 5.2 x 4.9 x 1.7 cm im Durchmesser und weist eine vermehrte Vaskularisierung auf. Destruktion der assoziierten Rippe rechts dorsolateral. MRI-Thorax vom 20.12.XXXX: Kontrastmittelaufnehmende T2-hyperintense Läsion ausgehend von der 11. Rippe rechts dorsal mit Tumorkomponente intrathorakal und extrathorakal. Insgesamt misst der Tumor 7.3 cm mediolateral, 5.8 cm anteroposterior und 7.2 cm superoinferior. Partielle Destruktion der 11. Rippe rechts. Extension der Raumforderung bis zum Wirbelkörper und Foramen intervertebrale BWK11/BWK12. Keine intraspinale Komponente. Ausgeprägter Pleuraerguss rechts mit kontrastmittelaufnehmender Pleura. Praktisch vollständig atelektatischer Unter- und Mittellappen rechts. Residuelle Belüftung im Oberlappen. Kleine Lymphknoten prätracheal und kardiophrenisch rechts. Sonst kein Nachweis pathologischer Lymphknoten. Regelrechte Oberbauchorgane, soweit mitdargestellt. Beurteilung: 1. Mutmaßliches Ewing-Sarkom ausgehend von der 11. Rippe rechts mit intrathorakaler und extrathorakaler Tumorkomponente und ausgeprägtem Pleuraerguss rechts mit Zeichen einer Tumorabsiedelung pleural.2. Konsekutive Kompression vor allem des Unterlappens und Mittellappens rechts und Mediastinalverlagerung nach links. 3. Kleine Lymphknoten prätracheal und kardiophrenisch rechts. 4. Kein Nachweis von weiteren suspekten Lymphknoten. 5. Regelrechte Oberbauchorgane. Ganzkörper-18F-FDG-PET-CT vom 22.12.XXXX: Der 6.7 x 5.4 cm ausgemessene grosse Tumor im Bereich der Thoraxwand rechts mit intra- und extrathorakalen Weichteilenanteilen sowie partieller Destruktion der 11. Rippe rechts ist metabolisch nur mässiggradig aktiv. Angrenzend zeigt sich leichte flächige Anreicherung der Pleura vor allem lateral sowie epiphrenisch im Bereiche der Zwerchfellkuppe einen Pleurabefall nicht ausschliessend. Sehr ausgedehnter Pleuraerguss mit fast vollständiger Obliteration der ganzen rechten Lunge. Suspekter eher kleiner (in der Kontrastmittel-CT 9 mm) Lymphknoten retrokrural rechts lateral der Aorta descendens. Kleiner leicht anreichernder Lymphknoten subkarinär an Position VII fraglich suspekt. Suspekter mässig vergrösserter (13 mm) prätrachealer Lymphknoten an Position 4R mit deutlicher Anreicherung. Mehrere teils leicht vergrösserte CT-graphisch aber nur schemenhaft abgrenzbare (auch in der Kontrastmittel-CT) Lymphknoten rechts zervikal Level IV suspekt. Zwei kleine leicht anreichernde Lymphknoten rechts retrosternal im Bereiche der Arteria mammaria interna ebenfalls suspekt. Nebenbefundlich zwei kleine leicht anreichernde Lymphknoten rechts axillär an dieser Lokalisation eher entzündlich theoretisch Metastasen. Leichte Anreicherung von Lymphknoten weitgehend symmetrisch zervikal Level II bds. bis nuchal an dieser Lokalisation ebenfalls eher unspezifisch. Eher unspezifische entzündliche Anreicherung im Bereiche des Colon ascendens sowie des Zökums. Keine suspekte metabolisch aktive pulmonale Noduli. Beurteilung - Entsprechend dem bekannten Ewing-Sarcom (CT-graphisch 6.7x5.4 cm) im Bereich der Thoraxwand rechts mit intrathorakalen und extrathorakalen Weichteilanteilen sowie partieller Destruktion der 11. Rippe zeigt sich hier in der PET/CT ein entsprechender mässig FDG-avider Tumor. - Suspekter Lymphknoten subkarinär (Region 7) rechts prätracheal (Region 4R) sowie rechts zervikal Level IV und kleine ebenfalls suspekte Lymphknoten im Bereiche der Arteria mammaria interna rechts. - Auch auf den höheren zervikalen Levels zervikal (Level II) sowie nuchal. - Auch im Zökum ist ebenfalls eher unspezifisch. Skelettszintigrafie vom 23.12.XXXX: Langstreckige moderate Mehranreicherung der 11. Rippe rechts dorsal bis lateral sowie geringere Anreicherung lateral auch in der 9. und 10. Rippe rechts. Keine weiteren pathologischen Befunde. Altersentsprechend normale Skelettdarstellung mit normaler Aktivität in den Epiphysenfugen der langen Röhrenknochen. Diskrete Betonung des Orbitadaches links. In der zum Vergleich herangezogenen Low-dose-CT der PET/CT vom 22.12.XXXX kein pathologischer Befund hier. Beurteilung - Tumorbedingte geringe Mehranreicherung langstreckig der 11. Rippe rechts dorsal bis lateral sowie geringer auch der 9. und 10. Rippe rechts lateral. - Insbesondere keine Hinweise für ossäre Metastasen an anderen Lokalisationen. Kopf Konsilium HNO vom 22.12.XXXX: Subjektiv gutes Gehör keine Otalgie keine Otorrhoe kein Tinnitus oder Schwindel. Keine rezidivierende Otitiden. Ohrmikroskopie: Gehörgang bds. Cerumen obturans nach Reinigung reizlos Trommelfell reizlos differenziert intakt. Weber mittig Rinne bds. positiv. Reintonaudiogramm vom 22.12.XXXX: Normakusis bds. Hörschwelle pantonal zwischen 5-10 dB HL. Konsilium Ophthalmologie vom 22.12.XXXX: Fernvisus bds. sc 1.0 Tensio re 13 mmHg li 12 mmHg. Vorderer Augenabschnitt bds.: reizfreie Phakie Hornhaut inferior gestippt Glaskörper reizfrei Fundus bds. (Mydriase): Papille randscharf vital temporal leicht blässlich physiologisch exkaviert (ca. 0.5). Makula regelrecht strukturiert. Periphere Netzhaut anliegend ohne Befund. Pupillomotorik: kein RAPD. Isokorie. Ishihara bds. 19/21 erkannt Augenmotilität bds. frei. Keine Doppelbilder. Konfrontatorische Gesichtsfelduntersuchung bds.: regelrecht EEG vom 23.12.XXXX: EEG abgeleitet im Wach- und Leichtschlafzustand von einem 11-jährigen Knaben mit einem Grundrhythmus der etwas langsam ist für das Alter. Leichte unspezifische Allgemeinveränderung. Regelrechte Schlafgraphoelemente. Immer wieder Auftreten von rascheren Rhythmen beidseits möglicherweise im Rahmen eines Arousals. Konsilium Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie vom 27.12.XXXX: Wechselgebiss 53 65 Milchzahnmobilität kein dentoalveolärer Fokus eruierbar. Herz Echokardiografie vom 21.12.XXXX: Situs solitus mit atrioventrikulärer und ventrikuloarterieller Konkordanz. Normale Dimensionen der Kammern und Vorhöfe. Keine Hypertrophie der Ventrikel. Normale systolische und diastolische Funktionsparameter der Ventrikel. Septen intakt kein persistierender Ductus arteriosus. Klappen zart. AV-Klappen mit regelrechtem Offsetting. Pulmonalarterie unauffällig Seitenäste schlecht einsehbar. Trikuspide Aortenklappe regelrecht weite ascendierende und links descendierende Aorta ab dem Aortenbogen schlecht einsehbar. Keine Stenose über den Klappen oder in den grossen Gefässen insbesondere keine Aortenisthmusstenose (aufgrund des normalen Flussprofils). Keine unphysiologischen Klappeninsuffizienzen. Regelrecht entspringende Koronararterien (nur schlecht darstellbar). Mutmasslich regelrecht mündende Lungenvenen in den linken Vorhof (li. obere nicht zweifelsfrei darstellbar keine indirekten Hinweise für PAPVR. Erheblicher Pleuraerguss re. > li. Geringer hämodynamisch nicht bedeutsamer Perikarderguss im inferioren interventrikulären Sulcus. Keine Lebervenenstauung unauff. Flussmuster in den Lebervenen. LVIDd 41 mm SF 38% EF 73%. LVMPI 0.37 TAPSE 23 mm. - Klinische und laboranalytische Kontrolle am 08.01.XXXX - Die weitere Therapie ist entsprechend dem CWS Guidance Protokoll Stadium IV CEVAIE (9 Blöcke jeweils I3VA (Ifosfamid Vincristin Actinomycin-D) CEV (Carboplatin Epirubicin Vincristin) und I3VE (Ifosfamid Vincristin Etoposid) geplant und wird eine präoperative Chemotherapie eine OP des Primärtumors gefolgt von Radiotherapie beinhalten. Die Fieber und erhöhten Entzündungsparametern wurde bei initialer Verdachtsdiagnose einer Pneumonie mit einem grossen Pleuraerguss rechts wurde eine intravenöse Antibiotika-Therapie mit Amoxicillin-Clavulansäure begonnen. Bei akuter respiratorischer Insuffizienz wurde Sauerstoff verabreicht. Klinisch zeigte sich eine Weichteilschwellung dorsal über der rechten 11. Rippe. Bildgebend zeigte sich ein Tumor mit extra- und intrathorakalen Anteilen im Bereich der 11. Rippe rechts sowie der Infiltration der Pleura rechts. Im PET-CT zeigten sich multiple Lymphknotenmetastasen. Skelettszintigrafisch zeigten sich keine Hinweise auf Knochenmetastasen. Es wurde eine offene Tumorbiopsie nach Rücksprache mit den Kollegen der Kinderorthopädie und der Thoraxchirurgie durchgeführt. Morphologisch und immunhistochemisch wurde der Tumor zunächst als ein Ewing-Sarkom eingeordnet. Angesichts der klinischen Dringlichkeit wurde vor Vorliegen der Referenzbeurteilung nach Einholung des Einverständnisses der Eltern ein erster VIDE-Chemotherapie Zyklus nach Protokoll EWING 2008 durchgeführt. Die Chemotherapie wurde gut vertragen. Die Aufarbeitung des Tumorpräparats konnte die ursprüngliche Diagnose nicht bestätigen insbesondere konnte die Ewing-typische Translokation t 11;22 nicht nachgewiesen. Letztinstanzlich wurde der Tumor als undifferenziertes Sarkom eingeordnet. Die weitere Therapie wird dementsprechend gemäss dem Protokoll CWS Guidance/SoTiSar erfolgen. Die Therapie wurde dementsprechend nach Einholung des Einverständnisses der Eltern umgestellt. Die Kollegen des KJPP unterstützten die Familie bei der psychologischen Bewältigung der Erstdiagnose. Die Kollegen der Ernährungsberatung klärten die Familie über die Kost während der geplanten Chemotherapie mit Episoden von schwerer Neutropenie auf. Die Kollegen vom Sozialdienst wurden zur Hilfe bei finanziellen Fragen involviert. Bei Fieberpersistenz wurde im Nasopharyngealabstrich Influenza A Virus nachgewiesen. Bei unveränderter respiratorischer Situation wurde auf eine Therapie mit Neuraminidasehemmern verzichtet. Bei Auftreten von Neutropenie nach der Chemotherapie und weiterhin febrilen Patienten Umstellung der Antibiotika-Therapie auf Cefepim und Amikacin im Verlauf auf Meropenem und Teicoplanin. Bei Auftreten von Mucositis und Aphten enoral wurde eine Therapie mit Valacyclovir begonnen. Bei starken Schmerzen enoral wurde eine analgetische Therapie mit Paracetamol Metamizol fix sowie Nalbuphin in Reserve durchgeführt. Bei chemotherapiebedingter Anämie und Thrombopenie wurden Erythrozytenkonzentrate und Thrombozytenkonzentrate substituiert. Gemäß Protokoll wurde G-CSF subcutan verabreicht. Bei Knochenmarkserholung und afebrilen Patienten konnten wir Hr. Y am 06.01.XX nach Hause entlassen. Essverweigerung; Glucose 5% NaCl 0.45% iv vom 19.12.2016 bis 21.12.2016. Amoxicillin 50 mg/kg/Tag vom 20.12.2016 bis 21.12.2016. Clarithromycin 17 mg/kg/Tag vom 20.12.2016 bis 21.12.2016. Omeprazol 10 mg 2x/Tag vom 20.12.2016 bis 21.12.2016. Ernährung per nasogastrischer Sonde vom 21.12.2016 bis 22.12.2016. Am 09.12.XX Beginn mit intermittierenden Bauchschmerzen v.a. periumbikal. Am 10.12.XX hat er ein Hot dog gegessen, danach 1x erbrochen und anschliessend weitere 3x gewürgt; laut Vater sei das Essen wie steckengeblieben im Thorax. Seither fast komplette Essverweigerung. Er mag trinken nur schluckweise; v.a. Wasser; Milch/Cola verweigert er auch. Keine Hypersalivation. Auf Anfrage wieso er nicht essen will, antwortet er, dass er Angst habe zu erbrechen. Bis vor 10 Tagen kein Erbrechen, kein Durchfall, Stuhlgang regelmäßig, Diurese regelmäßig. Bis vor 10 Tagen gutes Gedeihen, guter Appetit. Kein Fieber, kein Nachtschweiß. Aktuell in den letzten 10 Tagen Gewichtsabnahme von 500 g. Hospitalisation in Krankenhaus K vom 12.-13.12.XX und 14.-17.12.XX; dort sämtliche Abklärungen unauffällig (2x Sonographie Abdomen Bauchlabor (Leber-, Niere-, Pankreawerte, Blutbild, CRP, Urinstatus)). Ursache als Obstipation bzw. psychogen gesehen. Psychologisches Konsil 1x schon gelaufen (siehe Bericht). St.n. 2x Gastroenteritis (mit Erbrechen, Durchfall, Fieber) Mitte September 2016 und Anfang Oktober 2016; danach jeweils aber gut gegessen. St.n. viralem Infekt der Atemwege (mit Husten, kein Fieber) Ende November 2016. Keine Darmerkrankungen bekannt. Keine bekannte H. pylori Infektion bei Angehörigen. Ein älterer Bruder bei bester Gesundheit. Keine Grunderkrankungen. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Urinstatus: spez. Gewicht 1.008, Ketone +. Ösophagogastroduodenoskopie vom 20.12.2016: Magen: Präpylorisch deutlich noduläre Schleimhaut. Duodenum: Noduläre Struktur vor allem auch im Bulbus duodeni. Pathologie: Magen: Mittelgradige trotz des Alters des Patienten schon chronische nicht aktive Helicobacter-assoziierte Antrumgastritis mit beginnender lymphofollikulärer Hyperplasie bei leichtem Helicobacterbefall. Leichte chronische nicht aktive Helicobacter-assoziierte Korpusgastritis bei diskretem Helicobacterbefall. Duodenum und Ösophagus unauffällig. Eradikationstherapie über 14 Tage. Verlaufskontrolle in Ihrer Praxis mit Eradikationsnachweis (H. pylori Ag im Stuhl) nach 8 Wochen. Bei unvorteilhaftem Verlauf überlassen wir es Ihrem Ermessen, über eine gastroenterologische Zuweisung zu entscheiden. Weitere kinderpsychologische Betreuung und Therapie durch Prof. Z, nächster Termin am 28.12.16. Bei leichter Dehydrierung und Verdacht auf Passagestörung/Fremdkörper/Gastritis stationäre Aufnahme zur Rehydrierung und weiterer Diagnostik am Folgetag. Ein Breischluck kann aufgrund der mangelnden Compliance nicht durchgeführt werden. Eine Ösophagogastroduodenoskopie zeigt makroskopisch ein typisches Bild einer H. pylori Gastritis, welche sich in der histopathologischen Untersuchung bestätigt. Wir interpretieren die aktuelle Symptomatik zum Teil im Zusammenhang mit der nachgewiesenen Gastritis und beginnen eine entsprechende Eradikationstherapie. Ein wichtiger Aspekt der aktuellen Essverweigerung scheint aber auch die große Angst nach einem als traumatisch empfundenen Ereignis. Diesbezüglich kontaktieren wir unsere Kinderpsychotherapeutin Prof. Z, welche schon nach einer Sitzung ein zufriedenstellendes Resultat erreicht. Bei persistierender Essverweigerung vorübergehende Ernährung per Sonde. Im Verlauf dann problemlose Hydratation und sogar Nahrungsmittelaufnahme per os, weshalb die nasogastrische Sonde entfernt wird. Entlassung nach Hause in bestem Allgemeinzustand am 22.12.16. Commotio cerebri, extraorbitales präseptales Hämatom; Neurologische Überwachung; Heute kurz vor 12:00 Uhr Sturz auf das Gesicht vom Trotinett (mit Helm). Keine Bewusstlosigkeit. Kurzzeitig leichte Kopfschmerzen gehabt, nach wenigen Stunden nicht mehr. Im Verlauf 2x erbrochen, persistierende starke Müdigkeit. Keine Grunderkrankungen. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Urinstix (Mittelstrahl) 19.12.2016: Ec negativ. Blutbild 19.12.2016: Hb 130 g/l, Tc 411 G/l, Lc 17.4 G/l, Neutro 15 G/l, Lymph 1.5 G/l. 20.12.2016: Hb 123 g/l, Tc 406 G/l, Lc 9 G/l. Gerinnung 19.12.2016: unauffällig. Chemie 19.12.2016: Krea 48 umol/l, Lipase 54 U/l, ASAT 38 U/l, ALAT 68 U/l, CRP <3 mg/l. Chemie 20.12.2016: ASAT 19 U/l, ALAT 48 U/l. Sonographie Abdomen: unauffällig. CT Schädel: extraorbitales präseptales Hämatom, keine Blutung, keine Fraktur. Post-Kommotio-Prozedere erklärt und Merkblatt abgegeben. Sport-Dispens für 2 Wochen. Ophtalmologische Verlaufskontrolle in 1-2 Wochen (die Patientin wird aufgeboten). Kontrolle in Ihrer Sprechstunde nach Bedarf. Die stationäre neurologische Überwachung gestaltet sich unauffällig. Im Verlauf keine Bauchschmerzen mehr, nicht druckdolentes Abdomen und Normalisierung der Transaminasenwerte. Ein ophthalmologisches Konsil vom 21.12.2016 zeigt einen normalen Befund. Entlassung nach Hause am 21.12.2016 in bestem Allgemeinzustand und mit normalem neurologischem Status. Mit Sauerstoffbedarf und Trinkschwäche; Inhalation mit Salbutamol und NaCl 3% vom 19.12.2016 bis 22.12.2016. Zusätzliche Sauerstoffgabe vom 19.-21.12.2016. Monitoring vom 19.-22.12.2016. Notfallmäßige Selbstvorstellung wegen Husten seit einer halben Woche. Seit dem 18.12.XX Mühe mit Atmen. Seit dem 19.12.XX Fieber bis 39.3°C. Trink- und Essmenge leicht reduziert. Urinmenge nicht reduziert. SA: keine Vorerkankungen. Keine Allergien. Geimpft nach CH-Impfplan. UA: Schwester hat Fieber und Husten, KITA. RSV-Schnelltest vom 20.12.XX: positiv. BE vom 20.12.XX: Lc 9.9 G/l, CRP 12 mg/l. Weiter antibiotische Therapie für insgesamt 10 Tage. Kontrolle in Ihrer Sprechstunde in 4-5 Tagen. Erneutes Vorstellen bei reduziertem Allgemeinzustand, Atemnot oder persistierendem Fieber besprochen. Stationäre Aufnahme zur Sauerstoffgabe und Inhalationstherapie mit Salbutamol sowie NaCl 3%. Darunter rasche Besserung der Atemnot. Kein zusätzlicher Sauerstoffbedarf ab dem 21.12.2016. Bei Trinkschwäche kurzzeitige Sondierung, dann bei globaler klinischer Verbesserung erneut gutes Trinkverhalten beobachtet. Febril ab dem 21.12.2016. Radiologisch sowie laborchemisch kein Hinweis auf eine Pneumonie. Bei Otitis media rechts ohne Besserung unter 24h Ibuprofen-Therapie Beginn einer antibiotischen Therapie mit Amoxicillin 50 mg/kg/Tag am 22.12.2016. Entlassung nach Hause am 22.12.2016 in gutem Allgemeinzustand. Im Austrittsstatus keine Einziehungen, noch leichtes Knisterrasseln beidseits.M-CHAT: 9 Punkte im Rahmen von Dg 1; Überwachung und Monitoring 20.12.16 - 21.12.16; Elektiver Eintritt zur Durchführung des Langzeit-EEGs bei sprachlichen Entwicklungsrückschritten insbesondere des rezeptiven und expressiven Sprachverständnisses seit Fr. Y sei der Mutter seit dem zweiten Geburtstag aufgefallen, dass sie in der Entwicklung im Gegensatz zu ihren Geschwistern hinterherhinke. Diesbezüglich erfolgte im Vorfeld bereits die Konsultation in unserer neuropädiatrischen Sprechstunde. Bis zur Verlaufskontrolle im Januar 2017 wurden nun diverse weitere Abklärungen in die Wege geleitet, unter anderem das Langzeit-EEG zum Ausschluss einer epileptogenen Ursache der Entwicklungsverzögerung. Aktuell berichtet die Mutter, dass sie aufgrund der Schlafprobleme von Fr. Y (äusserst nachtaktiv) bei einer Schlafberatung gewesen sei und nun mit Melatonin 1 mg täglich begonnen habe. Seither Besserung des Tag-Nacht-Rhythmuses. Ebenso sei der Mutter nun aufgefallen, dass Sophias Sprachverständnis seither Fortschritte gemacht habe. Sie befolge nun häufiger mündliche Aufforderungen. Es sei jedoch nun auch der gesamten Familie, insbesondere den älteren Geschwistern, aufgefallen, dass Fr. Y im Vergleich zum Vorjahr auf dem Weihnachtsvideo deutlich weniger sprechen würde und mehr in sich gekehrt wirke. Aktuell kein Infekt afebril. 75-jähriger Bruder Y gesund. 55-jähriger Bruder Y ebenfalls gesund. Fr. Y ist das dritte Kind der Familie. Kindsmutter mit gutartigem Schilddrüsentumor im Alter von 18 Jahren kurativ operiert unter Schilddrüsensubstitutionstherapie. Bis auf Entwicklungsverzögerung gesundes Mädchen. Keine Allergien bekannt. Impfungen nach CH-Schema. Medikation: Melatonin 1 mg täglich am Abend. Langzeit-EEG vom 20./21.12.16: Befund ausstehend wird durch Neuropädiater mitgeteilt. Schriftlicher Befund des EEGs ausstehend. Der Befund und das weitere Prozedere wird durch die Kollegen der Neuropädiatrie festgelegt und mitgeteilt. Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes besprochen. Problemlose Langzeit-EEG-Untersuchung. Entlassung in gutem Allgemeinzustand nach Hause. Ohne Hinweise auf OSAS. Periphere Normakusis bds. Überwachung und Monitoring 04.01.17 - 05.01.17. OSAS Abklärung 04.01.17 - 05.01.17; Elektiver Eintritt zur Durchführung der OSAS Abklärung durch unsere Kollegen der HNO initiiert. Durch Sie erfolgte die Zuweisung in die Sprechstunde der Hals-Nasen-Ohren-Spezialisten. Bei Nachweis einer massiven Septumdeviation erfolgt nun die Polysomnographie zur Bestimmung der Relevanz der Atemwegsobstruktion. Fr. Y sei es zuhause gut gegangen, kein Infekt in den letzten Tagen, gutes Ess- und Trinkverhalten. Nächtliche Respirographie mit Ableitung von Nasenflow, Atemexkursionen, tcSO2 u. Puls: Technisch gut gelungene Ableitung während der gesamten Aufzeichnung, keine pathologischen Apnoen, keine Sättigungsabfälle, kein Schnarchen. tcSO2 durchschnittl. 96 %, Apnoe/Hypopnoe-Index 06/h (no.); Nach Planung durch die Kollegen der HNO. Es zeigt sich in unserer Ableitung nur eine minimale Einschränkung des Nasenflows und kein Schnarchen. Dementsprechend keine Apnoen oder Abfälle der tcSO2, insgesamt normale Untersuchung ohne Hinweise für OSAS. - erstmalige Pyelonephritis 10.2016 - afebriler, asymptomatischer Harnwegsinfekt 11.2016 - bei regelmässiger Blasen-Katheterisierung (4 x täglich) Aktuell: Wachstum von Klebsiella pneumoniae 10^7 Keime/ml im Katheterurin - DD bei CAKUT (kongenitale Anomalie). Nun seit heute etwas erhöhte Weinerlichkeit und Müdigkeit. Ansonsten keine Beschwerden und unauffälliges Ess-, Trink- und Spielverhalten. St.n. hoher Analatresie mit rectovesikaler Fistel - St. n. temporärer dismembered colostomy-Anlage 01.2012 - St. n. laparoskopisch assistiertem Rektumdurchzug 01.2013 - Stomierückverlagerung 04.2013 St.n. proximaler peniler Hypospadie mit penoskrotaler Transposition - St. n. Hypospadiekorrektur mit double faced onlay-flap Urethraplastik am 08.08.2013 - St.n. Fistelverschluss und Korrektur der penoskrotalen Transposition 10.2013 Labor: BE 20.12.16: Hb 123 g/l, Tc 285 G/l, Lc 13.44 G/l, Hst 4.1 mmol/l, Krea 61 µmol/l, CRP 136 mg/l. BGA: pH 7.45, HCO3- 21 mmol/l, pCO2 30 mmHg, BE -3.1 mmol/l, Lac 1.9 mmol/l BE 22.12.16: Lc 8.03 G/l, Krea 51 µmol/l, CRP 80 mg/l UST 1 x Kath. 20.12.16: Nitrit neg., Lc 5051/µl, Bakt. +++ Urinkultur 20.12.16: Klebsiella pneumoniae 10^7 Keime/ml Blutkultur vom 20.12.16: kein Keimwachstum bis zum 22.12.16 Sonographie Niere und ableitende Harnwege und Restharn vom 21.12.16: Kein signifikanter Restharn nach Katheterisierung. Regelrechte Harnwege. Wachsende Nieren im Vergleich zur Vorkontrolle vom November 2015. Kleinere Nieren im Vergleich zur Vorkontrolle vom Oktober 2016 (damals mutmasslich Schwellung bei Pyelonephritis). Am Austrittsnachmittag ist ein Termin in der Reisemedizin KSA am Bahnhof geplant zur Impfberatung bei anstehender Indienreise am 01.01.16. Fortführung der antibiotischen Therapie mit Cedax wie unten vermerkt, anschliessend Prophylaxe mit Nopil bis zum ambulanten Termin bei den Kollegen der Kinderchirurgie am 14.02.16. Im Falle einer Verschlechterung des Allgemeinzustandes oder erneutem Auftreten von Fieber sollte unbedingt eine ärztliche Vorstellung erfolgen. Bei klinisch und laborchemisch Pyelonephritis erfolgte die stationäre Aufnahme zur intravenösen antibiotischen Therapie mit Ceftriaxon, welche sich nach Erhalt des Resultates der Urinkultur und des Antibiogramms als resistenzgerecht erwies. Sonographisch zeigte sich ein regelrechtes Nierenwachstum im Vergleich zur Vorkontrolle im November 2015. Die Blase war nach Katheterisierung durch die Kindseltern, wie zuhause durchgeführt, nahezu leer ohne relevanten Restharn. Die erhöhten Entzündungswerte waren im Verlauf rückläufig, das initial leicht erhöhte Kreatinin normalisierte sich. Fr. Y war nach Beginn der antibiotischen Therapie stets afebril und zeigte eine regelrechte Diurese. Am 22.12.16 konnte Fr. Y in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. - Visusverlust bds. (minimal 10%) - DD parainfektiös, autoimmun Pred Forte Gtt 4 stdl. bds. vom 20.12.16 bis 24.12.16 Scopolamin 24 stdl. bds. vom 20.12.16 bis 22.12.16 Methylprednisolon i.v. vom 21.12.16 bis 24.12.16; Notfallmässige Zuweisung durch die behandelnde Oberärztin der Ophthalmologie bei therapieresistenter Panuveitis und Visusverlust bds.. Fr. Y berichtet über eine vor einer Woche stattgehabte Gastroenteritis mit vollständiger Abheilung seit dem 13.12., ab dem 14.12. sich verschlechternden Visus, juckenden und schmerzenden Augen sowie erhöhter Müdigkeit, ansonsten keinerlei Symptome. In der ophthalmologischen Sprechstunde wurde eine Panuveitis und Papillitis bds. diagnostiziert und eine lokale Steroidtherapie installiert mit Besserung von Juckreiz und Schmerzen ohne Verbesserung des Visus. Reiseanamnese: Ferien in Stadt S mit Baden im Meer in Stadt S im Juli 2016. Vater mit Pityriasis versicolor, Grossvater vs mit angeboren nur einer Niere und Arthrose, Keine rheumatologischen Erkrankungen. St.n. Gastroenteritis 2011 mit im Anschluss Otitis media bds. ambulant behandelt, St.n. Gastroenteritis vor einer Woche. Allgemein: Kein Fieber, kein Gewichtsverlust, erhöhte Müdigkeit am Vorabend während Augenuntersuchung eingeschlafen. Kopf/Hals: Kein Schwindel, keine Schmerzen, Gehör intakt. Kardiopulmonal: Leistungsfähig, keine Schmerzen, keine Synkopen. Kein Husten, keine Dyspnoe. GIT: Keine Schmerzen, keine Stuhlunregelmässigkeiten. Keine Nausea, kein Vomitus. Uro: keine Dysurie, Pollakisurie oder Hämaturie. Bewegungsapparat: Hyperlaxe Gelenke, keine Schmerzen, keine Schwellungen. Haut: nie Ausschläge gehabt. Labor: CRP und Chemie mit Elektrolyten, Harnstoff, Kreatinin und Alk. Phosphatase unauffällig. Rheumatologische Abklärungen:ACE: 44.4 U/l BSR: 16 mm/1h (leicht erhöht) IgG IgA IgM C3c C4 unauffällig Antistreptolysin O: 545 IU/ml Anti-Strep DNase B: 165 U/ml ANCA: 40 Titer mit perinukleärem Fluoreszensmuster ohne Reaktion mit PR3 oder MPO. ANA Rheumafaktor anti-dsDNA und HLA-B27 unauffällig. Calprotectin im Stuhl: ausstehend Infektiologische Abklärungen: Serologien für Borrelien Herpes Simplex Varizella Zoster Toxocara carnis Toxoplasma gondii Treponema pallidum HIV und Hepatitis B unauffällig (St.n. Impfung). HCV Screening und Quantiferontest unauffällig. Urinstatus unauffällig MRI Schädel und Orbita 20.12.XXXX: mündlich unauffällig gemäss Dr. X Neuroradiologie (schriftlicher Befund ausstehend). - Tägliche Kontrolle bei den Kollegen der Ophthalmologie. - Fortführen der peroralen Steroidtherapie. - Kontrolle in der kinderrheumatologischen Sprechstunde innert 2 Wochen geplant. - Jederzeit erneute Vorstellung bei Verschlechterung des Zustandes. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur weiterführenden Abklärung und Therapie. Die MR-Untersuchungen von Schädel und Orbita zeigten keine Auffälligkeiten. Die Labordiagnostik ergab bis auf einen leicht erhöhten ANCA-Titer mit unspezifischem Muster keine Auffälligkeiten. In Rücksprache mit Dr. X Kinderrheumatologe im Hause und den Kollegen der Ophthalmologie wurde eine intravenöse Steroidtherapie durchgeführt zusätzlich zur lokalen Therapie mit Augentropfen. Die täglichen ophthalmologischen Untersuchungen zeigten eine langsame Befundverbesserung mit einem Anstieg des Visus auf rechts 0.4-0.6 und links 0.2 so dass Hr. Y am 24.12.16 in gutem Allgemeinzustand mit peroraler Steroidtherapie nach Hause entlassen werden konnte. Amoxicillin Clavulansäure i.v. vom 20.12.16 bis Paracetamol p.o. vom 20.12.16 bis Ibuprofen p.o. vom 20.12.16 bis Mebendazol p.o. am 20.12.16 Notfallmässige Selbstvorstellung in Begleitung der Mutter. Hr. Y habe gestern nach dem Stuhl Schmerzen im Analbereich bekommen. Der Stuhl sei hart gewesen. Die Schmerzen haben im Verlauf zugenommen sodass er in der Nacht nicht schlafen konnte. Vor 2 Wochen habe die Mutter Würmer im After bemerkt, damals habe Hr. Y auch Schmerzen und Juckreiz im After gespürt. Die Beschwerden haben im Verlauf spontan aufgehört. Seit 3 Tagen habe Hr. Y wieder Juckreiz und Schmerzen bekommen. Keine enoralen Aphthen keine Bauchbeschwerden keine Diarrhoe keine Gelenkbeschwerden. Stuhlgang gewöhnlich weich 1 x tgl. Erstmals Abszess. Gesundes Kind keine Allergien bekannt Impfung nach brasilianischem Impfplan. BE 20.12.16: Lc 7.94G/l CRP 11mg/l. BE 22.12.16: Lc 4.62G/l CRP 13mg/l. Blutkultur 20.12.16: UST 22.12.16: unauffällig. Sonographie muskuloskeletal 20.12.16: Sonographie Abdomen und muskuloskeletal 22.12.16: - ad Kinderchirurgie - Fortführung der antibiotischen Therapie gemäss den Kollegen der Kinderchirurgie. - Die 2. Dosis Mebendazol 100mg soll Hr. Y am 03.01.17 einnehmen. - Ambulanter Termin in der Nephrologischen Sprechstunde bei Frau Dr. X im Februar 2017, Aufgebot folgt. Klinisch und sonographisch zeigte sich ein Perianalabszess als Ursache der Beschwerden. Nach kinderchirurgischer Mitbeurteilung erfolgte die stationäre Aufnahme zur konservativen intravenösen antibiotischen Therapie mit Amoxicillin Clavulansäure. Unter analgetischer Therapie mit Paracetamol und Ibuprofen war Hr. Y schmerzfrei, entwickelte jedoch Fieber bis zu max. 40.2°C am 22.12.16. Der Abszess zeigte sonographisch gleichentags eine Grössenprogredienz trotz klinischer Besserung, ein anderweitiger Infektfokus war nicht eruierbar. Es erfolgte eine erneute klinische Reevaluation durch die Kollegen der Kinderchirurgie und die Indikation zur Abszessspaltung am 23.12.16 wurde gestellt. Im Rahmen der Suche nach weiteren Infektherden wurde eine Sonographie Abdomen durchgeführt, die nebenbefundlich eine Nephrokalzinose ohne Nephrolithiasis zeigte. Diese bedarf akut keiner weiteren Abklärung, ein Termin in der nephrologischen Sprechstunde wurde jedoch bereits in die Wege geleitet. Zudem zeigte sich ein Oxyurenbefall, der mit Mebendazol p.o. behandelt wurde, eine Behandlung der im gleichen Haushalt lebenden Personen wurde ebenfalls in die Wege geleitet und die Kindsmutter über die entsprechenden Hygienemassnahmen informiert. - Trinkschwäche im Rahmen des Infekts Teilsondierung via Magensonde vom 20.12.16 - 23.12.16 Inhalation mit Salbutamol und NaCl 3% vom 20.12.16 - 24.12.16 Paracetamol supp vom 20.12.16 - 21.12.16 Simeticon p.o. vom 20.12.16 - 24.12.16 Vitamin D3 p.o. vom 20.12.16 - 24.12.16 Zuweisung durch Dr. X bei Vd. a. RSV-Infekt mit Trinkschwäche und eher knappen SpO2 Werten. Hr. Y habe seit 3 Tagen einen zunehmenden Husten sowie eine abnehmende Trinkmenge. Normalerweise trinkt er 100-120 ml 6 x tgl., inzwischen würde er nur ca. 250 ml tgl. trinken. Die Windel sei regelmässig feucht (bis 5 x täglich). Kein Fieber. Umgebungsanamnese: beide Schwestern ebenfalls erkältet mit Fieber. Spontangeborener Knabe in der 38 1/7 SSW mit guter Primäradaptation. Medikamente: Vitamin D3. 3 Wochen gestillt, inzwischen Aptamil. RSV-Schnelltest: positiv; - Fortführen einer guten Nasentoilette. - Jederzeit erneute Vorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes, Atemnot oder Trinkschwäche besprochen. - Kontrolle bei Ihnen in 3-4 Tagen empfohlen. Bei RSV-positiver Bronchiolitis mit Trinkschwäche erfolgte die stationäre Aufnahme zur Inhalation nach Bronchiolitis-Schema, Teilsondierung mittels Magensonde und Überwachung. Trommelfell rechts im Verlauf unauffällig, links nicht einsehbar. Bei guter Trinkmenge, ruhiger Atmung ohne zusätzlichen Sauerstoffbedarf und gutem Allgemeinzustand Entlassung am 24.12.XXXX. - molekulargenetisch nachgewiesener homozygoter Mutation im PANK2-Gen (früher Hallervorden-Spatz-Syndrom) - Aktuell: Vermehrte Dystonien - über Jochbein rechts und am Stamm vereinzelte Effloreszenzen Überwachung und Monitoring vom 20.12.16 - 21.12.16 Xenazine 25 mg 6 stündlich 0.25 Tbl p.o. vom 20.12.16 - 21.12.16 Valium 2.5 mg 8 stündlich p.o. vom 20.12.16 - 21.12.16 Rinosedin Nasentropfen 0.05% vom 20.12.16 - 21.12.16 Notfallmässige Selbstvorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes und erhöhter Frequenz der Dystonien. Die Eltern berichten am Vortag in der Kontrolle der neuropädiatrischen Sprechstunde gewesen zu sein, auf dem Heimweg hätten sie bereits ein Unwohlsein von Hr. Y bemerkt mit zunehmender Anzahl der Überstreckungen. Über Nacht hätte dies noch weiter zugenommen, ebenso die Unruhe. Hr. Y hätte viel geweint, was sonst nie vorkomme. Kein Fieber, jedoch subfebrile Temperaturen und Schnupfen seit dem 17.12.16. Labor vom 20.12.16: Hb 131 g/l Tc 278 G/l Leuk 4.48 G/l unauff. Diff Quick 96% Na 142 mmol/l K 3.5 mmol/l Ca 2.38 mmol/l Mg 0.99 mmol/l Phos 1.16 mmol/l Harnstoff 6.3 mmol/l Kreatinin 28 umol/l ASAT 24 U/l ALAT 16 U/l CRP <3 mg/l Urin vom 20.12.16: spez Gewicht 1.035 Ketone ++++ Protein + im Sediment 18 Leuk/ul 383 Bakt/ul 37 Plattenepithelien/ul (Säckliurin). Fortführen der relaxierenden Therapie mit Xenazine und Valium im Wechsel. Aktuell jeweils 6 stündlich je nach Verlauf Anpassung auf 8 stündlich. Die Eltern wurden entsprechend instruiert. Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes besprochen. Stationäre Aufnahme bei vermehrt aufgetretenen Dystonien seit dem Vortag und allgemeiner Verschlechterung. Die Eltern waren durch die neue Situation sehr verunsichert und besorgt. Aktuell bestand bei Hr. Y klinisch ein leichter Infekt der oberen Luftwege mit unauffälliger Laboranalyse. Die Aggravation der Dystonien wurde im Rahmen der progredient verlaufenden Grunderkrankung interpretiert. Die muskelrelaxierende Therapie mit Xenazine und Valium wurde intensiviert. Darunter sehr gutes Ansprechen mit Entspannung der Situation und kaum mehr auftretenden Dystonien. Hr. Y trank und ass zunehmend mehr und konnte zufrieden und in deutlich gebessertem Allgemeinzustand am Folgetag entlassen werden.Thrombozyten 4 G/L; Privigen 225 g (0.76 g/kg) i.v. am 20.12.XX und am 21.12.XX; Zuweisung durch Sie bei Vd.a. ITP zur weiteren Therapie. Am 19.12.XX seien der Mutter erstmals Petechien an den Beinen aufgefallen. Nachdem Hr. Y aus der Schule nach Hause kam, hätten diese zugenommen und sie wurden nachmittags in Ihrer Praxis vorstellig. Sonst fühle sich Hr. Y gesund bis auf wenig Schnupfen seit 2 Tagen, kein Fieber, kein Nachtschweiß, keine vermehrte Müdigkeit oder Gewichtsabnahme. Bis anhin gesunder Knabe, keine Allergien bekannt, keine Dauermedikamente, ungeimpft. St.n. distaler Tibiafraktur 03/20XX und Scharlach-Angina 03/20XX. Infekt Milchzahn bei Fistelbildung 08/20XX seit Zahnextraktion beschwerdefrei. Labor vom 20.12.20XX: Hb 130 g/l, Hkt 0.37, Indices unauffällig, Lc 6 G/L, Tc 4 G/L, Retikulozyten 80 G/L. Diff unauffällig. BSG 5 mm/h. CRP <3 mg/l Gerinnungsstatus vom 20.12.20XX: Quick 92%, PTT 33 s, Thrombinzeit 17 s, Fibrinogen 2.1 g/l Serologien Mikrobiologie vom 20.12.20XX: Hepatitis A IgM und IgG negativ, Hepatitis B (Anti-HbS, Anti-HbC und HbS-Antigen) negativ, HIV negativ. CMV und EBV negativ. HSV 1+2 IgG negativ, IgM grenzwertig. Masern, Röteln, Toxoplasmose negativ. VZV IgG positiv, IgM negativ. Parvovirus B19 IgG positiv, IgM negativ. Mycoplasma pneumoniae IgG grenzwertig, IgM negativ. Ambulanter Termin bei den Kollegen der Hämatologie am 29.12.XX um 13:15 Uhr einschließlich Blutbild-Untersuchung. Körperliche Schonung, Sportdispens für 2 Wochen. Keine Gabe von NSAR. Wiedervorstellung bei erneuten klinischen Zeichen der Thrombozytopenie, sofortige Vorstellung bei aktiver Blutung. Bei ITP erfolgte die stationäre Aufnahme zur Therapie und Überwachung. In Rücksprache mit den Kollegen der Kinder-Hämatologie erhielt Hr. Y bei initialem Thrombozytenwert von 4 G/L Immunglobuline i.v. am Eintrittstag und am Folgetag. Darunter zunächst Tc-Anstieg auf 15 G/L bis zum 21.12.XX und auf 47 G/L bis zum 22.12.XX. Die Privigen-Gaben vertrug Hr. Y jeweils komplikationslos. Die Petechien wurden im Verlauf blasser, es kamen keine neuen hinzu. Für eine virale Ursache der ITP hatten wir klinisch und serologisch keine Hinweise, einzig die Herpes simplex IgM-Antikörper waren grenzwertig erhöht ohne klinische Hinweise für eine aktive Herpes-Infektion. Am 22.12.XX konnte Hr. Y in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Metabolische Azidose, pH 7.33, BE -7, HCO3 18.8 Reduzierter Allgemeinzustand; Bolus i.v. NaCl 0.9 % 350 ml über 30 Minuten, anschließend 250 ml/Stunde i.v. über 6 Stunden als Flüssigkeitsdefizitskorrektur. Notfallmäßige Selbstvorstellung in Begleitung des Vaters. Fr. Y habe seit heute Mittag mehr als 10 mal erbrochen, Bauchschmerzen und nun zusätzlich wässrigen Durchfall. Seither zunehmend schlechterer Allgemeinzustand. Kein Fieber, kein Blut im Stuhl. Keine Auslandsaufenthalt in den letzten Wochen. Mutter hat gestern in der Klinik K ein Geschwisterchen geboren. Sonst gesundes Kind, keine regelmäßige Medikamenteneinnahme anamnestisch nach CH-Schema geimpft. Fr. Y habe seit mehreren Monaten geschwollene Lymphknoten cervical, welche beim Kinderarzt kontrolliert werden. Notfallkonsultation allgemein KKJ vom 16.12.20XX: BGA: pH 7.33, CO2 35 mmHg, O2 74.3 mmHg, HCO 18.8 mmol/l, Base -7 mmol/l, Glucose 5.9 mmol/l, Na 141 mmol/l, K 3.8 mmol/l, Cl 106 mmol/l, Ca 1.25 mmol/l. Wir danken für die prompte Übernahme. Es stellte sich ein 4-jähriges Mädchen in reduziertem Allgemeinzustand vor. Bereits auf dem Notfall kam es zu rezidivierendem Erbrechen nach zweimaliger Zofran Gabe (4 mg) und wässriger Diarrhöe. Es wurde die Indikation zur stationären Aufnahme zur intravenösen Rehydratation und Überwachung gestellt. Aufgrund des Platzmangel im Krankenhaus K erfolgte die Verlegung nach Stadt S. Akute respiratorische Insuffizienz, Vd.a. fehlendes Seh- und Hörvermögen, Betreuung in der Dermatologie des Kinderspitals Zürich, unauffällige Sonographie Abdomen und untere Wirbelsäule ohne Hinweise für Fistel oder Tethered cord. Inhalation mit Sal, zusätzliche Sauerstoffgabe am 21.12.XX, Xylometazolin nasal vom 21.12.XX bis 23.12.XX, Nasentoilette mit NaCl 0.9 % vom 21.12.XX bis 23.12.XX, Atemphysiotherapie vom 21.12.XX bis 23.12.XX. Am Montag war Fr. Y in Ihrer Sprechstunde zum Impfen. Gestern dann Temperatur bis 38.3 °C, Paracetamol 150 mg rektal wurde einmalig verabreicht um 15:00 Uhr. Im Tagesverlauf dann zunehmend karchelnde Atmung und Husten, weshalb in Rücksprache mit Ihnen Nasentoiletten mit NaCl 0.9 % und Xylometazolin begonnen wurden. In der Nacht auf heute zunehmende Atembeschwerden. Keine Atempausen, keine Zyanose, trinkt gut an der Brust. Siehe Diagnoseliste. Keine Dauermedikation außer Vitamin D3. Keine Allergien bekannt. Geimpft nach CH-Plan. Labor: Blutbild: Hb 126 g/l, Tc 586 G/L, Lc 15.75 G/L, CRP 13 mg/l vBGA: pH 7.43, pCO2 33.6 mmHg, HCO3- 22.1 mmol/l, BE -2.3 mmol/l, Na+ 138 mmol/l, K+ 4.3 mmol/l, Cl- 105 mmol/l, Ca++ 1.33 mmol/l, Glu 5.9 mmol/l, Lac 0.8 mmol/l, Bil 0 mmol/l RSV-Schnelltest: positiv. Im Falle von erneuter Dyspnoe oder von Trinkschwäche wurde eine erneute ärztliche Vorstellung besprochen. Eine nächste Konsultation im Ambulatorium Neuropädiatrie ist im Februar 20XX vorgesehen, ein Aufgebot folgt. Zuvor Termin im Augenambulatorium am 26.01.XX um 13:30 Uhr sowie bei den Kollegen der Pädaudiologie zum Hörtest, Termin noch ausstehend. Bei RSV-Bronchiolitis und zusätzlichem Sauerstoffbedarf erfolgte die stationäre Aufnahme zur zusätzlichen Sauerstoffgabe und Inhalation nach Bronchiolitis-Schema. Darunter rasche Besserung der Atemsituation, eine zusätzliche Sauerstoffgabe war nur am Eintrittstag nötig. Fr. Y war stets afebril und zeigte ein gutes Trinkverhalten. Am 23.12.XX konnte Fr. Y in gutem Allgemeinzustand mit einem Austrittsgewicht von 7645 g nach Hause entlassen werden. Status nach erstem febrilen HWI am 01.04.20XX. Parenchymnarben beider Nieren bei seitengleicher Partialfunktion (DMSA-Szintigraphie vom 11.07.20XX). St.n. Cystoskopischer Unterspritzung der Ureterostien und Zirkumzision am 14.12.XX (fecit Dr. X). Ceftriaxon i.v. vom 21.12.XX bis 24.12.XX. Paracetamol p.o. vom 21.12.XX bis 22.12.XX. Metamizol p.o. am 22.12.XX. Seit 7 Tagen Fieber und Erbrechen im fiebrigen Zustand (2-3x täglich), aktuell reduzierter AZ und neu Husten seit 1 Tag. Stuhlgang alle 2 Tage regelrecht. Miktion: keine Dysurie, regelrecht (nicht stinkend oder auffälliger Aspekt). Keine Bauchschmerzen. Gutes Ess-/Trinkverhalten. Problemlose Nopilgabe per os. Siehe Diagnose. Medikamente: Nopil. Keine Allergien. Blutentnahme 21.12.XX: Hb 113 g/l, Hkt 0.338 l/l, Lc 12.01 G/L, Tc 150 G/L, CRP 320 mg/l, Hst 5.6 mmol/l, Kreatinin 38 umol/l. Blutentnahme 22.12.XX: Hb 110 g/l, Lc 10.4 G/L, Tc 282 G/L, CRP 220 mg/l, Kreatinin 26 umol/l. Blutentnahme 23.12.XX: Hb 127 g/l, Lc 7.3 G/L, Tc 414 G/L, CRP 76 mg/l. Urin bei Eintritt: Leuk 333 /ml, Ec 12 /ml, Nitrit positiv, Protein +, Bak +++, Zylinder hyaline <1. Urinkultur: 10^7 E. coli, resistent gegen Co-Amoxicillin und Cotrimoxazol, sensibel auf Cephalosporine und Nitrofurantoin. Blutkultur: kein Wachstum von Bakterien. Sono Nieren und ableitende Harnwege vom 22.12.XX: Befund: Im Vergleich zur Voruntersuchung vom 16.12.20XX. Beide Nieren in normaler Lage, Größe und Form. Keine fokalen Nierenparenchymveränderungen. Beidseits Interpoldistanz 99 cm (VU rechts 94 cm, links 93 cm). Leichte Nierenbeckenkelchektasie links. Die Harnblase mittelgradig gefüllt ohne Wandverdickung. Ureterektasie beidseits, links mehr als rechts (links 09 cm, rechts 05 cm). Die Depots nach Unterspritzung der Ureterostien beidseits nicht abgrenzbar. Freie Flüssigkeit im Douglas-Raum. Beurteilung: Ureterektasie beidseits, linksführend, DD: Obstruktion, Reflux. Keine fokalen Nierenparenchymveränderungen. Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand mit unten genannter resistenzgerechter Therapie.Anschließend début d'une prophylaxie antibiotique avec Nitrofurantoïne jusqu'à la contrôle chez Fr. Y chez Dr. X en mars 2017. Contrôle clinique après l'arrêt du traitement avec Ceftibuten recommandé. En cas d'aggravation de l'état général ou de fièvre récurrente, une nouvelle présentation a été discutée. Lors d'une pyélonéphrite clinique et biochimique sous prophylaxie antibiotique, peu après une injection de deflux, une hospitalisation a eu lieu pour un traitement antibiotique intraveineux avec Céfotaxime. Au cours de l'évolution, une amélioration rapide de l'état général a été observée, avec un effondrement de la fièvre et une nette régression des valeurs inflammatoires initialement très élevées. En culture urinaire, croissance d'E. coli, en culture sanguine aucun développement bactérien. Sonographiquement, il y avait une légère ectasie des uretères bilatéraux et une légère dilatation du bassinet rénal gauche, probablement en raison d'une légère obstruction après l'injection. Conversion du traitement antibiotique à Ceftibuten par voie orale pendant un total de 10 jours, suivi d'une prophylaxie antibiotique avec Nitrofuratoïne jusqu'à la contrôle en consultation de pédiatrie urologique chez Dr. X en mars 2017. Sortie à domicile dans un excellent état général le 23.12.2016. - Poids à l'entrée 35.7 kg, IMC 11.9 kg/m² (21.02.16) - Poids à la sortie 42.6 kg, IMC 14.2 kg/m² (02.02.17) - syndrome de low-T3 - bradycardie sinusal (minimum 38/min) - insuffisance en vitamine D - aménorrhée secondaire Complexe multimodal thérapie au 21.12.16 (dans le programme de jour éprouvé) Monitoring TCG continu durant la journée du 21.12.16 au 29.12.16 Monitoring TCG continu la nuit du 29.12.16 au 19.01.17 Observation et monitoring du 21.12.16 au 02.02.17 Zinc p.o. du 22.12.16 au 26.01.17 Calcium D3 p.o. du 29.12.16 au 02.02.17 Entrée élective pour une intervention de crise due à un poids extrêmement faible. Fr. Y rapporte qu'elle fait plus de sport depuis environ deux mois et qu'elle mange moins depuis trois semaines. Son objectif est d'être très sportive, mais elle se sent maintenant trop maigre. En ce qui concerne son poids, elle n'a pas d'idées claires ; sa principale motivation était le sport. Elle a pratiqué la corde à sauter, couru et fait du vélo, chacune de ces activités durant 20-30 minutes, une seule fois par jour selon ses dires. La mère de l'enfant a remarqué il y a trois semaines que Fr. Y avait beaucoup perdu de poids, qu'elle laissait de plus en plus de nourriture sur la table et qu'elle mangeait de moins en moins. À l'heure actuelle, elle ne mange rien au petit-déjeuner, peu à midi (par exemple, du brocoli) et un pomme le soir. Fr. Y pesait auparavant 47 kg. Jusqu'à présent, des contrôles réguliers ont été effectués dans le cabinet pédiatrique, une consultation en nutrition ou une psychothérapie n'ont pas encore été mises en place. Aucune maladie, ni physique ni psychiatrique, n'a été décrite. Jeune fille en bonne santé, vaccinée selon le schéma CH. Allergies : acariens, pollens. Menarche à 13 ans, menstruation régulière et modérée tous les mois jusqu'à il y a environ un mois, depuis cela s'est arrêté. Famille de quatre personnes dans des conditions familiales ordonnées. La mère de l'enfant, née en 1972, est une femme au foyer formée coiffeuse, qui a occupé divers emplois avant la naissance des enfants. Le père de l'enfant, né en 1968, maçon et agriculteur, conduit des camions à 100 % et s'occupe en plus de la ferme où la famille vit. Une sœur de 17 ans fréquente le collège cantonal et entretient une bonne relation fraternelle. Aucune situation stressante dans le cadre familial n'est rapportée. Laboratoire du 21.12.16 : Hémoglobine 148 g/l, hématocrite 0.43 l/l, thrombocytes 169 G/l, leucocytes 3.09 G/l, neutrophiles 1.28 G/l, lymphocytes 4.52 G/l. Quick 78 %, INR 1.1, sodium 140 mmol/l, potassium 3.8 mmol/l, calcium 2.33 mmol/l, magnésium 0.98 mmol/l, chlorure 104 mmol/l, phosphate 0.84 mmol/l, glucose 3.9 mmol/l, osmolarité 296 mosmol/kg, albumine 46.5 g/l, urée 7.5 mmol/l, créatinine 73 µmol/l, acide urique 398 µmol/l, lipase 196 U/l, ALAT 30 U/l, phosphatase alcaline 89 U/l, gamma-GT 16 U/l, LDH 279 U/l, ferritine 141 µg/l, vitamine D (25-hydroxy) 40.7 nmol/l, CRP <3 mg/l. pH . Bicarbonate mmol/l, pCO2 mm Hg, excès de bases mmol/l. T3 libre 2.00 pmol/l [3.2-6.2 pmol/l], T4 libre 12.9 pmol/l [9.9-19.3 pmol/l], TSH 1.45 mU/l [0.4-4.0 mU/l], cortisol à jeun le matin 507 nmol/l [140-700 nmol/l], IGF1 (Somatomédine C) 4.64 nmol/l, testostérone <0.45 nmol/l, LH <0.20 U/l, FSH <0.20 U/l, œstradiol <37 pmol/l. IgA 2.27 g/l [0.7-3.6 g/l], Anti-tissu TG (IgA) 1 U/ml. Laboratoire du 24.12.16 : sodium 141 mmol/l, potassium 3.9 mmol/l, calcium 2.27 mmol/l, chlorure 106 mmol/l, phosphate 1.04 mmol/l. Laboratoire du 25.01.17 : fT3 3.85 pmol/L, fT4 10.6 pmol/L, TSH 1.92 mU/L, IGF1 (Somatomédine C) 200 µg/L / 26.2 nmol/L. Analyse urinaire du 30.12.16 : poids spécifique 1.027, prot +, leucocytes 9/µl, bactéries 111/µl, épithéliums squameux 6/µl. Selles : Calprotectine 174 µg/g. Sonographie abdominale du 22.12.16 : sonographie abdominale non pathologique sans pathologie organique. Utérus post-pubère sans endomètre développé. Ovaire gauche normal. Ovaire droit couvert de gaz intestinal. ECG du 21.12.16 : rythme sinusal bradycarde, fréquence cardiaque 43/min, type d'inclinaison R/S dans V3, pas de modifications des segments ST, temps QTc 0.377 ms. Radiographie de la main gauche, âge osseux du 25.01.17 : l'âge osseux des centres d'ossification correspond selon Greulich et Pyle à une fille de 14 ans et 9 mois et est en conformité avec l'âge chronologique de 14 ans et 9 mois. 98.8 % de la longueur finale sont atteints. Traitement psychothérapeutique ambulatoire dans la pratique de Dr. X à Stadt S. Un premier entretien a eu lieu le 03.02.17, le prochain rendez-vous chez Dr. X est prévu pour le 17.02.17. La jeune a été hospitalisée pour une intervention de crise avec approche de traitement multidisciplinaire impliquant la pédiatrie et la psychiatrie pour enfants (psychothérapie individuelle, entretiens familiaux), consultation nutritionnelle, école interne, physiothérapie (et ergothérapie) ainsi que des consultations en pédiatrie endocrinienne et gynécologique. Pendant l'augmentation alimentaire, une légère hypophosphatémie a été observée sans besoin de substitution. Au cours de l'évolution, les électrolytes étaient normaux. Sinon, l'augmentation alimentaire s'est déroulée sans problème, Fr. Y a toujours mangé des repas complets à bon rythme. En raison de signes biochimiques d'une carence en zinc avec phosphatase alcaline abaissée, une substitution de zinc a été effectuée, et en raison d'une insuffisance en vitamine D, de la vitamine D3 a été administrée jusqu'à la sortie. Une légère élévation cliniquement non significative du calprotectine n'a pas été approfondie en l'absence de symptômes gastro-intestinaux. La jeune a pris au cours des 6 semaines d'hospitalisation un total de 6.8 kg. Les réactions émotionnelles face à la prise de poids étaient manquantes. Initialement, Fr. Y était même contente, mais par la suite, elle n'a montré aucune réaction. Son comportement était toujours très adapté et elle avait du mal à exprimer ses besoins. Deux fois par semaine, des séances de psychothérapie individuelle avaient lieu, une fois par semaine se tenaient des entretiens familiaux. En psychothérapie individuelle, Fr. Y avait du mal à percevoir ses émotions et a proposé peu de thèmes personnels. Elle apparaissait très réservée et timide. L'évolution a révélé des indices possibles d'une phobie sociale et elle montrait de grandes difficultés à percevoir et exprimer ses émotions au sens d'une alexithymie. Un développement dépressif (actuellement en rémission) ne peut pas être complètement écarté dans l'émergence de l'anorexie. Avec un IMC extrêmement bas lors de l'hospitalisation, de nombreux thèmes n'ont pas encore pu être abordés en psychothérapie. Les vacances répétées à la maison se sont bien déroulées avec des repas réguliers et équilibrés. Malgré un IMC bas, nous avons soutenu le souhait de la famille pour un traitement ambulatoire. Fr. Y a été libérée le 02.02.17 dans un meilleur état nutritionnel avec un IMC de 14.2 kg/m² et un poids à la sortie de 42.6 kg.- ZNS Status: ZNS 2 (deux supplémentaires intrathécales MTX-Gaben) - Prednisone Good-Response Tag 8 mit 10 Blasten/µl - Zytogenetik: TEL/AML1-Rearrangement, IKAROS negativ - FCM-MRD Tag 15: flow low risk (0.01%) - PCR-MRD Tag 15, 33 und Woche 12: negativ - Th Unveränderte Supportivtherapie 21.12.XXXX - 24.12.XXXX Hochkomplexe Polychemotherapie gemäss Protokoll AIEOP BFM ALL 2009 seit 03.08.XXXX Aktuell 22.12.XXXX: 4. Block HD-MTX vom Protokoll M MTX 12 mg intrathekal 22.12.XXXX MTX 5000 mg/m² i.v. 22.12.XXXX - 23.12.XXXX Eintritt zur geplanten Fortführung der Chemotherapie (4. Block HD-MTX vom Protokoll M mit hochdosiertem Methotrexat intravenös und zusätzlich intrathekal). Zu Hause problemlos guter AZ, Appetit gut, Stuhl normal. Labor vom 21.12.XXXX: Hb 126 g/l, Tc 223 G/l, Lc 2.58 G/l, ANC 1170/µl, CRP 130 mg/l. Kreatinin-Clearance nach Schwarzt-Formel 200 ml/min. 24-Stunden-Spiegel von MTX vom 23.12.XXXX 09.00 Uhr: 69.6 µmol/l [<= 150 µmol/l]. 36-Stunden-Spiegel von MTX vom 23.12.XXXX 21.00 Uhr: 0.97 µmol/l [<= 150 µmol/l]. 42-Stunden-Spiegel von MTX vom 24.12.XXXX 03.00 Uhr: 0.43 µmol/l [<= 1 µmol/l]. 48-Stunden-Spiegel von MTX vom 24.12.XXXX 09.00 Uhr: 0.24 µmol/l [<= 0.4 µmol/l]. 54-Stunden-Spiegel von MTX vom 24.12.XXXX 15.00 Uhr: 0.21 µmol/l [< 0.25 µmol/l]. - Sofortige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Fieber, sonst am 28.12.XXXX zur klinischen und laboranalytischen Verlaufskontrolle. - 11.01.XXXX Knochenmarkspunktion Start Protokoll II geplant. Die Chemotherapie mit hochdosiertem Methotrexat konnte problemlos durchgeführt werden. Es zeigten sich keine Hinweise für eine Übersensitivität von Methotrexat. Wir konnten Hr. Y in gutem Allgemeinzustand am 24.12.XXXX nach Hause entlassen. - Lymphknotenmetastasen retroperitoneal, interaortokaval und retrokrural sowie supra- und infraklavikulär links - Disseminierter skelettaler Metastasierung in der Mandibula bds. sowie Frontobasis des Schädels, speziell im rechten kleinen Keilbeinflügel mit intraorbitaler und intrakranieller, extraduraler Komponente - Diffuser Knochenmarkmetastasierung - Zytogenetik: MYCN amplifiziert, 1p - - Einlage doppellumiger Hickman-Katheter 27.06.XXXX (V. subclavia rechts) - Chemotherapie nach HR-NBL-1.7 / SIOPEN, RAPID COJEC 30.06.XXXX - 09.09.XXXX - Nachweis von K. pneumoniae-ESBL (Ciprofloxacin E, Gentamicin R) und E. coli-ESBL (Ciprofloxacin R, Gentamicin R) in der Urinkultur 31.08.XXXX - St. n. Neuroblastom-Tumorresektion 05.10.XXXX (Kinderspital Stadt S), histologisch avitales Tumorgewebe - Neueinlage doppellumiger Hickman-Katheter 05.10.XXXX (V. subclavia links) Kinderspital Stadt S - lokalisierter Infekt Hickman-Katheter-Einstichstelle (S. oralis) 16.10.XXXX - 20.10.XXXX - Hochdosischemotherapie, Konditionierung mit Busulfan Melphalan 25.10.XXXX - 30.10.XXXX - autologe Stammzelltransplantation 31.10.XXXX - Fieber in Chemotherapie bedingter Neutropenie 08.11.XXXX - 14.11.XXXX - Mucositis mit Nachweis von HSV 1 14.11.XXXX - Nachweis von E. coli-ESBL (Ciprofloxacin R, Gentamicin R) im Abstrich Anus 21.11.XXXX - Therapiepause, Bestrahlung am Paul Scherrer Institut für 01/17 geplant; Beobachtung und Monitoring 21.12.XXXX - 23.12.XXXX Immunglobuline (Privigen) i.v. 22.12.XXXX Unveränderte Supportivtherapie 21.12.XXXX - 23.12.XXXX MRI Ganzkörper in Narkose 22.12.XXXX; Vorstellung zur Durchführung des Ganzkörper-MRI in Narkose. Keine Hinweise auf Infekt. Labor vom 23.12.XXXX: Hb 77 g/l, Tc 33 G/l, Lc 4.28 G/l, ANC 2110/µl, CRP < 3 mg/l. Mikrobiologie: Nasopharyngealabstrich vom 23.12.XXXX: PCR negativ für respiratorische Viren. Blutkulturen vom 23.12.XXXX: kein Wachstum. Urinkultur vom 23.12.XXXX (Mittelstrahlurin): Kontaminationsflora < 10^3 Keime/ml. Abstrich Rachen vom 23.12.XXXX: normale Flora keine Pilze. Abstrich Anus vom 23.12.XXXX: normale Flora keine Pilze. Knochenmarksaspirat vom 15.12.XXXX: Christa iliaca rechts: Aus technischen Gründen eingeschränkt beurteilbares Knochenmark und -blut mit nachweisbarer Hämopoiese ohne Hinweise für eine Knochenmarksinfiltration durch knochenmarksfremde Zellen. Christa iliaca links: In der Zellularität variables Knochenmark mit leicht verminderter Erythropoiese, ausreifender Myelo- und Megakaryopoise und einer Gruppe von verdächtig knochenmarksfremden Zellen. Immunhistochemie (Referenzpathologie) Lausanne: Rare/isolated GD2-positive (NBL) cells identified in the sample. SUSPICIOUS SAMPLE. Automatische Immunfluoreszenz mit FISH Wien: ausstehend. Knochenmarksbiopsie vom 15.12.XXXX: Christa iliaca posterior superior rechts und links: Ausreifendes blutbildendes Knochenmark ohne residuale Anteile des bekannten Neuroblastoms. Kein Anhalt für Malignität. Tumorszintigraphie J123-MIBG vom 15.12.XXXX: Spotaufnahmen des gesamten Körpers einschliesslich seitlichen Schädels zeigen keine speichernden ossären Metastasen. Neu im Vergleich zur letzten Untersuchung vom 14.09.XXXX (damals ebenfalls bereits in kompletter Remission) zeigt sich geringe Anreicherung im linken Oberbauch gut erwartbar als postoperativer Befund im Sinne einer geringen lokalen Hyperämie. Beurteilung: Keine speichernden Metastasen beim bekannten metastasierenden Neuroblastom. Somit aus szintigraphischer Sicht komplette Remission. Ganzkörper MRI in Narkose vom 22.12.XXXX: Status nach Entfernung des suprarenalen Tumors links ohne Nachweis von Residuen. Kein Nachweis von Tumor retroperitoneal/ retrokrural und zervikothorakal links. Residuelle Signalalteration mehrerer Wirbelkörper mit leichter Höhenminderung von LWK5. Grössenregrediente Raumforderung des Angulus mandibulae links. Nicht mehr nachweisbare Läsionen der Mandibula rechts sowie der Frontobasis und Orbita. Regelrechte Darstellung der langen Röhrenknochen. Beurteilung: 1. Status nach Tumorresektion suprarenal links ohne Nachweis von Residuen. 2. Kein Nachweis von residuellen Lymphknotenveränderungen retroperitoneal, retrokrural und zervikothorakal links. 3. Grössenregrediente Läsion des Angulus mandibulae links. 4. Residuelle Knochenmarkssignalalterationen der Wirbelkörper, vor allem von LWK5, mit leichter Keildeformierung. 5. Sonst regelrechte ossäre Strukturen. 6. Regelrechte Darstellung der Frontobasis und Orbita. 7. Belüftungsstörung der Lungen. 8. Keine Pleuraergüsse. 9. Kein Nachweis von Aszites. - Nächste ambulante Kontrolle am 29.12.XXXX für Blutentnahme, Verbandswechsel Katheter und klinischen Status. - Strahlentherapie im Paul-Scherrer-Institut ab dem 11.01.XXXX geplant. Die Untersuchungen in Narkose konnten problemlos durchgeführt werden. In der MIBG-Szintigraphie zeigte sich eine komplette Remission. In der Magnetresonanzuntersuchung zeigten sich keine retrokruralen und zervikothorakalen Veränderungen links. Die Läsion im Angulus mandibulae links war grössenregredient. Ausserdem zeigten sich residuelle Knochenmarkssignalalterationen der Wirbelkörper, vor allem von LWK5, mit leichter Keildeformierung. In der Knochenmarksbiopsie zeigten sich keine residuellen Anteile des Neuroblastoms. Im Knochenmarksaspirat wurde an einer von zwei Punktionsstellen vereinzelt (max. 6) verdächtig knochenmarksfremde Zellen gefunden, die GD-2 positiv waren. Der Befund der Immunfluoreszenz mit FISH steht noch aus. Es wurden wie nach autologer Stammzelltransplantation vorgesehen Immunglobuline am 22.12.XXXX verabreicht. Am Abend des 22.12.XXXX wurde Temperatur über 38.0°C nach Privigengabe gemessen, keine weiteren Infektsymptome. Laboranalytisch und mikrobiologisch zeigten sich keine Hinweise für eine Infektion, sodass wir die Temperaturerhöhung im Rahmen der Immunglobulingabe interpretierten. Die passager begonnene Antibiotika-Therapie mit Amoxicillin-Clavulansäure konnte gestoppt werden.Wir konnten Hr. Y am 23.12.XX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. - Start Zytoreduktive Vorphase 24.08.XX - ZNS Status: negativ CNS 1 - Zytogenetik: High hyperdiploidy, IKZF1 deletion, del(9p), IKAROS negativ - Prednisone good response Tag 8 - FCM-MRD Tag 15: flow medium risk (2.5%) - PCR-MRD MR (mittleres Risiko) positiv - Misch 2:1 i.v. 22.12.XX - 23.12.XX - Supportive Therapie 22.12.XX - 23.12.XX Antiinfektiva: Co-Amoxicillin 50 mg/kg i.v. am 21.12.XX Co-Amoxicillin 30 mg/kg i.v. 6-stdl vom 22.12.XX bis 24.12.XX. Gentamycin 4 mg/kg i.v. 24-stdl. vom 22.12.XX bis 24.12.XX. Labor vom 21.12.XX: Hb 85 g/l Lc 2.94 G/l ANC 1810/µl CRP <3 mg/l Labor vom 23.12.XX: Hb 86 g/l Lc 2.41 G/l ANC 1420/µl CRP <3 mg/l Blutkulturen vom 21.12.XX, 22.12.XX und 23.12.XX: kein Wachstum. Urinkultur vom 21.12.XX (Mittelstrahlurin): Kein Wachstum. Abstrich Rachen vom 21.12.XX: normale Flora keine Pilze. Abstrich Anus vom 21.12.XX: normale Flora keine Pilze. Nasopharyngealabstrich vom 21.12.XX: RSV positiv Parainfluenza Typ 2 positiv. - Fortführen der Antibiotika-Therapie mit Co-Amoxicillin per os. - PAUSE von 6-Mercaptopurin (Puri-Nethol) - 2. Block-HD-MTX wird nach Abklingen des Infekts stattfinden. - Wiedervorstellung zur klinischen und laboranalytischen Kontrolle am 24.12.XX. Jederzeit früher bei Reduktion des Allgemeinzustandes. Notfallmässige Zuweisung bei obstruktiver Bronchitis. - Influenza A positiv - CRP stets <5 mg/l - Blutkultur: koagulase negative Staphylokokken (Kontamination) Seit 22 h 0 des Vorstellungstages Fieber 38.5 °C. Kein Schnupfen, Husten, Erbrechen oder Durchfall, gutes Trinkverhalten, keine Berührungsempfindlichkeit. Kindsvater erkältet. Labor 21.12.XX: Blutbild: Hb 97 g/l Tc 440 G/l Lc 5.1 G/l Neutrophile 2.2 G/l CRP: <5 mg/l vBGA: pH 7.41 pCO2 38 mmHg HCO3- 24 mmol/l BE -1.0 mmol/l Na+ 140 mmol/l K+ 4.7 mmol/l Cl- 107 mmol/l Ca++ 1.35 mmol/l Glu 5.0 mmol/l Lac 1.0 mmol/l Bil 12 mmol/l Urinsediment: bland Liquor: Erythrozyten 771000/ml Zellzahl korrigiert 0/ml Glucose 2.97 mmol/l Lactat 3.5 mmol/l Protein 49.3 g/l Labor 23.12.XX: Gentamycin Talwert 0.4 mg/l Labor 24.12.XX: Blutbild: Hb 103 g/l Lc 8.11 G/l keine Linksverschiebung CRP: <3 mg/l Mikrobiologie: Blutkultur: Koagulase negative Staphylokokken Urinkultur (Clean Catch): negativ RSV-Schnelltest: negativ Respiratorische Viren im Nasopharyngealsekret: Influenza A positiv Liquorkultur: verloren Stuhl: Adeno/Rotavirus negativ Weiter Nasentoilette nach Bedarf und auf eine ausreichende Trinkmenge achten. Bei erneutem Fieber, reduziertem Allgemeinzustand oder Atemschwierigkeiten, notfallmässiges erneutes Vorstellen besprochen. Verlaufskontrolle in Ihrer Sprechstunde in 2-3 Tagen. Bei Fieber ohne Fokus stationäre Aufnahme zur intravenösen antibiotischen Therapie nach neonatologischen Richtlinien. Initial noch Fieber bis maximum 38.7 dann afebril ab dem 23.12.XX. Im Verlauf Rhinitis, aber stets normales Atemmuster und Trinkverhalten sowie guter Allgemeinzustand. In der Blutkultur wachsen Koagulase negative Staphylokokken, welche wir als Kontamination erachten. Leider konnten auf dem Liquor keine mikrobiologischen Analysen durchgeführt werden, doch bei stets niedrigen Entzündungswerten und gutem Allgemeinzustand, dem nachgewiesenen Influenza-Infekt und ohne weiteres Wachstum in den Blut- und Urinkulturen erachten wir eine invasive bakterielle Infektion, insbesondere eine Meningitis, als ausgeschlossen. Hr. Y wird am 24.12.XX in bestem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. - mit reaktiver Lymphadenopathie inguinal links - Blutkulturen steril Co-Amoxicillin i.v. vom 21.12.XX bis 24.12.XX NaCl 0.9% i.v. vom 21.12.XX bis 24.12.XX Notfallmässige Selbstvorstellung bei gerötetem, geschwollenem Knie links. Fr. Y sei vor 14 Tagen im Turnen gestürzt und habe sich dabei eine Schürfwunde zugezogen. Die Wunde sei desinfiziert worden. Letzte Woche sei wegen roten Flecken am ganzen Körper sowie Schüttelfrost eine Vorstellung beim Kinderarzt erfolgt, es seien Antihistaminika verschrieben worden. Das Knie sei nicht gezeigt worden. Seit dem 22.12.XX habe sie Fieber. Ansonsten sei Fr. Y gesund. SA: geimpft nach CH-Impfplan, keine Allergien, keine Vorerkrankungen. BE vom 22.12.XX: Lc 12.11 G/l CRP 28 mg/l BSR 21 mm/1 h BK vom 22.12.XX: kein Wachstum nach Sonografie Knie links vom 22.12.XX: Kein Erguss, diffuses subkutanes Ödem, keine Flüssigkeitskollektion BE vom 24.12.XX: CRP 20 mg/l Weiterführen der Antibiose für insgesamt 10 Tage. Verlaufskontrolle in Ihrer Sprechstunde in einer Woche. Erneutes Vorstellen bei Verschlechterung des Lokalbefundes, vermindertem Allgemeinzustand oder rezidivierendem Fieber. Unter i.v. Antibiose rasch deutlich regredientem Lokalbefund. Initial noch subfebril dann ab dem 23.12.XX afebril. Entzündungswerte stets niedrig und Blutkultur ohne Wachstum nach 48 Stunden. Bei diesem günstigen Verlauf Entlassung nach Hause am 24.12.XX in bestem Allgemeinzustand mit noch leichter Rötung um die Schürfwunde des linken Knies (ca. 2 x 3 cm) nicht druckdolent. Lymphknoten inguinal links nur noch ca. 0.5 cm gross und schmerzfrei. - mittelschwere Dehydratation - Hypoglykämie (2.9 mmol/l) NaCl 0.9% 20 ml/kg Bolus am 21.12.XX D5 1/2 NS i.v. vom 21.12.XX bis 23.12.XX Glukose 10% i.v. am 21.12.XX Zofran s.l. am 21.12.XX Notfallmässige Selbstvorstellung wegen Bauchschmerzen, Fieber und Erbrechen seit 3 Tagen. Erbreche Nahrung ca. 3-10 x/Tag. Keinen Stuhlgang seit 3 Tagen. Urinmenge sei reduziert. Esse nichts, Trinkmenge vermindert. Bisher keine Medikamentengabe. SA: geimpft, keine Allergien, keine Vorerkrankungen. UA: bland BGA 21.12.XX: kompensierte metabolische Azidose (pH 7.41 pCO2 27 mmHg Bic 17 mmol/l Lac <2 mmol/l) Gluc 2.9 mmol/l Blutbild 21.12.XX: unauffällig CRP 19 mg/l Urinstatus 22.12.XX: Keton+, rest unauffällig BGA 23.12.XX ausgeglichen (pH 7.36 pCO2 37 mmHg Bic 21 mmol/l Lac 2 mmol/l Gluc 5.5 mmol/l) Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Erneutes Vorstellen bei AZ-Verschlechterung oder rezidivierendem Erbrechen. Präventive Massnahmen sowie Erkennen von Warnsignalen zur Prävention einer erneuten Hypoglykämie besprochen. Nach Zofran Gabe deutlich besserer Allgemeinzustand. NaCl 0.9% Bolusgabe. Bei Hypoglykämie von 2.9 mmol/l Gabe von Traubenzucker, Kontrollzucker 3.4 mmol/l. Gabe von Glukose 10% i.v. 4 ml/kg einmalig. Stationäre Aufnahme zur i.v. Rehydratation bei ungenügender Trinkmenge auf Notfallstation von ca. ½ dl. Stationär problemlose Rehydratation und Kostaufbau. Die laborchemischen Kontrollen sind unauffällig. Entlassung nach Hause am 23.12.XX in bestem Allgemeinzustand. Austrittsstatus komplett unauffällig. - Ausschluss intestinaler Polyp Überwachung und Monitoring 22.12.16 - 23.12.16 Abführen nach hausinternem Schema 22.12.16 - 23.12.16 Gastro- Duodeno- Coloskopie 23.12.16 Elektiver Eintritt zur Durchführung der Endoskopie bei Frischblutauflagerungen im Stuhl seit 4-5 Monaten. Hr. Y habe keine Bauchbeschwerden, hätte jedoch teilweise harten Stuhlgang und dann Defäkationsschmerzen. Seit einem Monat nehme sie nun Movicol 1 Beutel täglich ein und der Stuhlgang sei nun weicher. Sie habe jedoch noch immer ca. 2-3x wöchentlich Frischblut auf dem Stuhl und auf dem Klopapier. Toilettenwasser nicht gerötet. Keine B-Symptomatik. Es habe dieses Jahr außer in die Türkei keinen Auslandaufenthalt stattgefunden. Hr. Y sei aktuell leicht erkältet mit etwas Husten, ansonsten infektfrei afebril. Umgebungsanamnese: bland Haustiere: Wellensittich. Die Schwester leidete bis zum Alter von 7 Jahren an starker Obstipation, welche sich inzwischen eingestellt habe. In der Familie sind väterlicherseits vor allem bei der weiblichen Seite (Oma Tante) Hämorrhoiden und Obstipationen bekannt. Ansonsten keine Erkrankungen. Bis dato gesundes Mädchen, keine Allergien bekannt (hatte einmalig auf Mandelverzehr mit Urtikaria und Juckreiz reagiert, isst inzwischen aber Mandeln regelmäßig). Medikamente: Movicol 1 Btl/Tag, Vitamin D seit 2 Monaten. Labor vom 22.12.16: Hb 137 g/l, Lc 8.33 G/l, Tc 268 G/l. Beginn mit Macrogol 4000 Pulver morgens und abends jeweils 5 g für 2 Monate, anschließend ausschleichen. Klinische Kontrolle in kinderärztlicher Praxis bei Bedarf. Wiedervorstellung bei Persistenz oder Zunahme der Blutauflagerungen oder Reduktion des Allgemeinzustandes besprochen. Problemlose Durchführung der Endoskopie. Es zeigte sich eine unauffällige Gastro- Duodeno- und Coloskopie ohne Hinweise auf intestinale Polypen. Wir interpretieren die Blutauflagerung aktuell am ehesten im Rahmen von rektalen Verletzungen bei intermittierender Obstipation. Die Mutter wurde entsprechend aufgeklärt. Stuhlweichmachende Maßnahmen wurden rezeptiert und die Anwendung instruiert. Entlassung in bestem Allgemeinzustand nach Hause. Pancolitis, leichte Ileitis (back-wash) und Gastritis PR3-ANCA positiv Verdacht auf primär sklerosierende Cholangitis (PR3-ANCA positiv) / Overlap-Autoimmunhepatitis Ösophagogastroduodenoskopie, Ileocoloskopie und Leberbiopsie 23.12.2016 (Dr. X) Abführung durch Laxoberon und Clolyt 22. - 23.12.2016 sowie NaCl-Einlauf 23.12.2016 Spiricort 40 mg 23. - 24.12.2016 Esomeprazol 40 mg 23. - 24.12.2016 Ursofalk 250 mg 24.12.2016 Calcium D3 Sandoz 24.12.2016 Bedarfsanalgesie mit Metamizol und Paracetamol p.o. Hämodynamische Überwachung nach Leberpunktion 23. - 24.12.16. Seit Oktober bestehenden Schmerzen im Bereich des rechten unteren Rippenbogens bzw. des rechten Oberbauches. Bei Cholangitis Fieber und erhöhten Entzündungsparametern V.a. auf bakterielle Cholangitis, welche stationär behandelt wird mit Ceftriaxone i.v. vom 13. bis 15.12.16. Initiale klinische und labortechnische Besserung. Austritt unter oraler Antibiose und Analgesie (Paracetamol, Metamizol). Trotz dieser Therapie in den letzten Tagen erneut starke Oberbauchschmerzen und Durchfälle 2-3x/Tag, nicht blutig (wenig Frischblut beim Abwischen). Vor 7 Tagen 2x erbrochen, nicht blutig oder gallig. Kein Fieber. Gewichtsverlust von 4 kg in den letzten 4 Wochen. Appetit normal. Trinkverhalten und Miktion unauffällig. Keine Aphten, Hautausschläge oder Gelenkschmerzen. Das während der letzten Hospitalisierung abgenommene Calprotectin ist deutlich erhöht und die PR3-ANCA positiv. In diesem Zusammenhang erfolgt die elektive Hospitalisierung zur Panendoskopie und Leberbiopsie bei Verdacht auf chronisch entzündliche Darmerkrankung und primär sklerosierende Cholangitis. Aktuelle Therapie: Analgesie (Paracetamol, Metamizol) nach Bedarf, Ceftibuten 400 mg 1x/Tag (seit dem 15.12.2016). Kein Leberleiden bekannt. Keine chronischen Darmerkrankungen. Bisher gesund. Keine bekannten Bauchschmerzepisoden. Unauffälliges Essverhalten, Verdauung. Keine Allergien bekannt. Impfungen: 5x Diphtherie, Tetanus, Pertussis, Polio (zuletzt 2013), 4x Haemophilus influenzae Typ B, 2x MMR, 2x Hepatitis A und B, 3x FSME. Keine Fernreisen. Menarche mit 11 Jahren. Blutbild: Hb 108 g/l, Tc 626 G/l, Lc 13.47 G/l, BSG 91 mm/h Chemie: Na 138 mmol/l, K 3.6 mmol/l, Cl 103 mmol/l, Krea 46 umol/l, Gluc 4.5 mmol/l, Alb 27.4 g/l, Alpha-1-Antitrypsin 3.1 g/l, Coeruloplasmin 0.39 g/l, Lipase 89 U/l, CK 30 U/l, ASAT 65 U/l, ALAT 87 U/l, AP 474 U/l, gGT 1178 U/l, Bilirubin ges. 13 umol/l, Bilirubin dir. 7.2 umol/l, Cholinesterase 7151 U/l, LDH 219 U/l, Ferritin 74.9 ug/l, Cholesterin 4.14 mmol/l, Triglyceride 0.84 mmol/l, CRP 78 mg/l Hormone: fT4 22.7 pmol/l, TSH 1.09 mU/l Tumormarker: Alpha-Fetoprotein 1.6 ug/l Immunglobuline: IgG 14.1 g/l, IgA 2.18 g/l, IgM 0.94 g/l, IgE 45.5 kIU/l Gastrointestinale Auto-Antikörper: Anti-tissue TG (IgA) 1 U/ml, ASCA IgG 15 U, IgA 18 U Gerinnung: Quick 87%, Fibrinogen 6.4 g/l Serologien: Tetanus, Masern, Röteln, Varizellen und HBV immun, HIV und Quantiferon negativ, CMV IgG pos (59 AU/ml), IgM negativ, EBV negativ. Stuhl: Calprotectin 1627 ug/g Sonografie Abdomen 22.12.2016: Ektasie der intra- und extrahepatischen Gallenwege sowie vergrößerte Gallenblase ohne Zeichen einer Cholezystitis. Wenig Sediment im Bereich des Gallenblaseninfundibulums. Keine Konkremente. Vorbestehend periportal Echogenitätsvermehrung sowie kleine bis 1.4 cm messende Lymphknoten in der Leberpforte. Sonografie Abdomen 23.12.2016: Kein relevantes Hämatom, keine freie Flüssigkeit nach Leberpunktion. Konochenalsterbestimmung (Hand links): Regelrechte ossäre Strukturen, Skelettalter 15 Jahre (weiblicher Standard Greulich und Pyle). Ösophagogastroduodenoskopie 23.12.2016: Ösophagus ohne Befund. Magenschleimhaut ödematös, vulnerabel, entzündlich verändert. Pylorus rund, gut passierbar. Duodenum leicht ödematös; Schleimhaut und Anatomie unauffällig bis Pars horizontalis. Ileocoloskopie 23.12.2016: Rektum bis Coecum linksbetont, vulnerabile ödematöse Schleimhaut mit punktuellen Fibrinbelegen, kontinuierlicher, aber mit etwas wechselnder Intensität ausgeprägter Befund. Anatomie unauffällig, Gefäßzeichnung und Wandelastizität erhalten. Ileocoecalklappe unauffällig. Terminales Ileum (Intubation bis 5 cm proximal) typische Schleimhaut, etwas ödematös, z.B. im Sinne einer Backwash-Ileitis. Pathologie gastrointestinale Biopsien 23.12.2016: Magenschleimhaut (Korpus/Antrum): geringgradig chronische, geringgradig aktive antrumbetonte Entzündung. Morphologisch und immunhistochemisch kein Nachweis von H. pylori. Keine intestinale Metaplasie oder Atrophie. Distaler Ösophagus und Duodenum o.B. Terminales Ileum: mäßiggradig akute Ileitis. Colon ascendens: geringgradig akute Kolitis und geringgradige Zeichen der Chronizität. Colon transversum: geringgradig akute Kolitis. Colon descendens: mäßiggradig akute Kolitis mit einzelnen Kryptenabszessen. Allseits kein Dysplasie- oder Malignitätsnachweis. Pathologie Leberbiopsie 23.12.2016: Chronisch und geringgradig aktive Hepatitis mit geringgradiger Portalfeldfibrose. Kein zirrhotischer Umbau. Kein Malignitätsnachweis. Hydro-MRT zur weiteren Evaluierung der entzündlichen Veränderungen des Darms am 16.01.2017. MRCP zur Darstellung der Gallenwege bei Verdacht auf primär sklerosierende Cholangitis am 20.01.2017. Ambulante ophthalmologische Kontrolle zur Früherkennung einer eventuell assoziierten ophthalmologischen Erkrankung (insbesondere Uveitis, Iridozyklitis) in den nächsten Wochen. Konsultation bei unserer Ernährungsberaterin am 04.01.2017. Verlaufskontrolle in unserer gastroenterologischen Sprechstunde am 11.01.2017; bei Ansprechen anschließendes Ausschleichen der Steroidtherapie und voraussichtlich Wechsel auf orale und rektale Mesalazin-Applikation. Bei immunmodulatorischer Therapie wird eine vollständige Impfung nach Impfplan inklusive Pneumokokken sowie die saisonale Grippeimpfung empfohlen. Da nun der Verdacht einer entzündlichen Erkrankung im Vordergrund steht, wird das orale Antibiotikum gestoppt. Es erfolgt eine Abführung mit Cololyt Lösung und Laxoberon am 22. und 23.12.2016.Die Panendoskopie sowie die Leberbiopsie verlaufen problemlos. Eine Sonographie des Abdomens einige Stunden nach der Intervention zeigt keine Anzeichen für eine Komplikation und die weitere Überwachung ist unauffällig. Die endoskopische Untersuchung sowie die histopathologischen Befunde zeigen eine nach distal zunehmend akute Ileitis/Kolitis und bestärken (insbesondere ohne Argumente für eine toxische oder infektiöse Ursache) die oben genannte Verdachtsdiagnose. Diese wird ausführlich mit Fr. Y und ihren Eltern diskutiert. Bei ausgedehntem Befund Beginn einer Therapie mit Spiricort 40 mg 1 x täglich für 4 Wochen und unterstützend Vitamin D. Bei Gastritis wird zudem eine Therapie mit Esomeprazol begonnen. Die gastrointestinalen Auto-Antikörper sind negativ. Die Leberbiopsie zeigt eine geringgradig aktive Hepatitis und Portalfibrose. Diese sehen wir am ehesten in Zusammenhang mit der vermuteten primär sklerosierenden Cholangitis, daher Beginn einer Therapie mit Salofalk 250 mg 1 x/Tag. Das alpha-Fetoprotein ist nicht erhöht und die Synthesefunktion der Leber ist erhalten. Die Hypoalbuminämie ist im Rahmen der entzündlichen Darmerkrankung zu sehen. Vor immunmodulatorischer Therapie durchgeführte Abklärungen zeigen normale Immunoglobuline. Fr. Y ist korrekt geimpft und immun gegen Varizellen, Masern, Rubella, Tetanus und Hepatitis B. Screening für Tuberkulose (Quantiferon) und HIV sind negativ. Die im Rahmen der neu diagnostizierten entzündlichen Darmerkrankung durchgeführte Kontrolle der Schilddrüsenfunktion zeigt ein leicht erhöhtes freies T4 mit normalem TSH. Dieses Resultat wird zu einem späteren Zeitpunkt von uns kontrolliert und gegebenenfalls weitere Diagnostik eingeleitet. - Hämolysierende Strep A in der Blutkultur vom 22.12.XX nachgewiesen - Einlage Paukenröhrchen rechts am 24.12.XX - Monozytärer Pleozytose und erhöhtem Protein in der LP vom 23.12.XX - Kultur, eubakterielle PCR und Meningo-PCR-Panel neg - DD: viral Rehydratation i.v. 22.12.XX - 23.12.XX Cetriaxon i.v. 22.12.XX - 25.12.XX Co-Amoxicillin i.v. 26.12.XX - 29.12.XX Clindamycin i.v. 26.12.XX - 29.12.XX Paukenröhrcheneinlage rechts 24.12.XX Zuweisung durch Sie. Seit dem 10.12.XX rezidivierendes Erbrechen (10./12./15./20./21./22.12.) kein Nüchternerbrechen. Seit dem 20.12.XX Zunahme des Erbrechens neu auch Fieber und Kopfschmerzen sowie Gangunsicherheit. Am 10.12.XX einmal dünnen stinkenden Stuhl gehabt, ansonsten normaler Stuhl. Seit dem 10.12.XX stark reduzierter Appetit, trinkt etwa 1/3 bis 1/2 vom Normalen. Diurese reduziert. Kein Schnupfen, Husten. Umgebungsanamnese: Vater mit Herpes labialis am ca. 10.12.XX Erkältung vor ca. 2 Wochen, ansonsten unauffällig. Tierkontakt: 2 ältere Katzen als Haustiere, ansonsten kein Tierkontakt. Reiseanamnese: blande. Blande für neurologische Krankheiten. Keine Grunderkrankungen. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. St.n. 2 Zeckenbissen vor 1 und vor 2 Monaten, keine Rötung. St.n. eitriger Konjunktivitis am 04.11.XX anamnestisch keine Bläschen, unauffällige Heilung unter Therapie. Varizellen anamnestisch noch nicht gehabt. Urinuntersuchung: Urin vom 21.12.XX (extern): spez. Gew.: 1.025, Ketone: 150 mg/dl, Protein: 25 mg/dl, Lc/Nitrit: negativ Blutentnahmen: Labor vom 21.12.XX (extern): Hb: 12.7 g/dl, Tc: 437 G/l, Lc: 20.9 G/l, Lymph: 5.8 G/l, CRP: 18.6 mg/l Labor vom 22.12.XX: Hb: 13.1 g/dl, Tc: 310 G/l, Lc: 21.8 G/l, Neutro: 17.9 G/l, keine Linksverschiebung, Lymph: 1.96 G/l, CRP: 113 mg/l BGA vom 22.12.XX: pH: 7.356, pCO2: 43 mmHg, BE: -1.0 mM, HCO3: 24 mM, Lactat: 4.3 mM, Glucose: 7.3 mM, Elyte normal BGA vom 23.12.XX: pH: 7.37, pCO2: 37 mmHg, BE: -4.2 mmol/l, Bic: 21 mmol/l, Hb: 104 g/l, Hkt: 0.32, Bili: <2 umol/l, Na: 139 mmol/l, K: 3.9 mmol/l, Ca: 1.17 mmol/l, Cl: 109 mmol/l, Lactat: 1.0 mmol/l, Glucose: 5 mmol/l Chemie vom 23.12.XX: Harnstoff: 2.2 mmol/l, Kreatinin: 14 umol/l, Creatininkinase ges.: 107 U/l, ASAT: 67 U/l, ALAT: 43 U/l, gGT: 37 U/l, Procalcitonin: 25 ug/l, CRP: 92 mg/l Chemie vom 25.12.XX: Harnstoff: 2.0 mmol/l, Kreatinin: 27 umol/l, CRP: 46 mg/l Blutbild vom 26.12.XX: Hb: 102 g/l, Hkt: 0.31, Thrombozyten: 318 G/l, Leukozyten: 10 G/l, Neutrophile: 57 %, 6 G/l, Monozyten: 11 %, 1.22 G/l, Lymphozyten: 29 %, 3 G/l. CRP: 24 mg/l Liquoruntersuchung: LP vom 23.12.XX: Aussehen klar, Zellzahl: 13/mm3, Polynukleäre: 1/mm3, Mononukleäre: 12/mm3, Glucose: 3.25 mmol/l (simultaner BZ: 4.8 mmol/l), Lactat: 1.18 mmol/l, Gesamtprotein: 1.28 g/l Mikrobiologie: NPS auf respiratorische Viren vom 23.12.XX: allesamt negativ Liquor Meningitis-PCR-Panel vom 23.12.XX: allesamt negativ inkl. HSV 1/2 VZV Abstrich Läsion Mundwinkel vom 23.12.XX: kein Nachweis von HSV 1/2 oder VZV Gastrointestinales PCR-Panel vom 23.12.XX: Norovirus positiv, Campylobacter positiv HIV Screening vom 23.12.XX: negativ Serologien vom 23.12.XX: Borrelien, HSV 1/2, VZV und FSME negativ. Blutkultur vom 22.12.XX: Nachweis von hämolysierenden Streptokokken Serogruppe A (pansensibel) Liquorkultur vom 23.12.XX: negativ Eubakterielle PCR Liquor vom 23.12.XX: negativ Kultur Rachenabstrich vom 23.12.XX: kein Wachstum (anbehandelt mit Ceftriaxon) Kultur intraoperativer Abstrich Ohr rechts 24.12.XX: kein Wachstum (anbehandelt mit Ceftriaxon) Eubakterielle PCR Abstrich Ohr rechts 24.12.XX: positiv Alloiococcus otitidis Blutkultur vom 26.12.XX (vor AB Wechsel): negativ Bildgebungen: MRI Schädel HWS vom 23.12.XX: Obliterierte Mastoidzellen rechts, ansonsten unauffällig, keine Hinweise auf Arosion, keine Sinusvenenthrombose, insbesondere keine Pathologie der hinteren Schädelgrube oder HWS. (Dixit Dr. X) Rx Thorax vom 24.12.XX: Mässige Inspiration - basal leicht verdichtete Lungen. Keine Pleuraergüsse. Allenfalls sehr flaue perihiläre Zeichnungsvermehrung beidseits, möglicherweise Peribronchitis. Keine Infiltrate. Normal großes Herz. Unauffälliges Achsenskelett und normale Weichteile. Fortführen der antibiotischen Therapie mit Co-Amoxicillin bis und mit 04.01.XXXX Klinische Kontrolle bei Ihnen nach Beendigung der antibiotischen Therapie empfohlen. Klinische Kontrolle bei den Kollegen der HNO 7-10 Tage postoperativ geplant (Aufgebot folgt). Klinische Kontrolle bei den Kollegen der Neuropädiatrie in 3 Monaten geplant (Aufgebot folgt). Bei unklarer Gehverweigerung mit Vd. a. Ataxe, Fieber, Erbrechen und AZ-Verschlechterung Verdacht auf eine intracerebrale Pathologie. Ein MRI des Schädels zeigte bis auf ein minderbelüftetes Mastoid rechts keine pathologischen Befunde, insbesondere keine Hinweise auf erhöhten Hirndruck, keine Cerebellitis, kein Abszess und keine Raumforderung. Im Liquor vom 23.12.XX fand sich eine mononukleäre Pleozytose mit 13 Zellen sowie ein erhöhtes Protein, was wir bei negativer Kultur sowie negativem PCR Panel und negativer eubakterieller PCR am ehesten als parainfektiös beurteilen. Die genaue Aetiologie dieser Befunde sowie deren Bedeutung bleibt schlussendlich jedoch unklar. Klinisch gab es zu keinem Zeitpunkt Hinweise für ein Guillain-Barré-Syndrom. In Rücksprache mit den Kollegen der HNO erfolgte bei Cerumen obturans bds. die Exploration der Trommelfelle im OP mit Nachweis einer bakteriellen Otitis rechts. Parazentese und Einlage einer Paukendrainage am 24.12.XX. Im intraoperativen Abstrich zeigte sich kein Wachstum in der eubakteriellen PCR, einzig Nachweis von Alloiococcus otitidis, dessen Bedeutung unklar ist und eher keinen pathogenen Wert hat. Im Verlauf Nachweis von hämolysierenden Streptokokken der Gruppe A in den Blutkulturen vom 22.12.XX. Daher Umstellung auf eine resistenzgerechte Therapie mit Co-Amoxicillin und Clindamycin.Wir werten den Befund in Zusammenschau mit dem MRI Befund vom 23.12.XXXX und den initial deutlich erhöhten Entzündungsparametern als beginnende Mastoiditis. Unter intravenöser antibiotischer Therapie zeigte sich ein sehr erfreulicher Verlauf mit starker Besserung des Allgemeinzustandes der Entzündungsparameter und auch des Gangbildes. Das Gangbild zeigte sich jedoch weiterhin etwas unsicher breitbeinig mit Ausfallschritten insbesondere bei der Wendung. Im Verlauf jedoch deutliche Besserung. Der Ursprung der Gangauffälligkeiten blieb ebenso wie die Auffälligkeiten im Liquor unklar. Eine Labyrinthitis als Ursache der Gangunsicherheit wurde durch die Kollegen der HNO als unwahrscheinlich beurteilt. Es bestand zu keinem Zeitpunkt ein Nystagmus, keine Rumpfataxie oder Dysmetrie der oberen Extremität. Auch der restliche Neurostatus war unauffällig, insbesondere auch die Muskeleigenreflexe und die Kraft der unteren Extremitäten waren normal. Im Stuhl konnten Campylobacter und Norovirus nachgewiesen werden, was wir als Ursache für das im Vorfeld beschriebene Erbrechen werten. Während des stationären Aufenthalts keine klinischen Zeichen einer Gastroenteritis. Eine Umstellung auf eine resistenzgerechte perorale Therapie war bei negativer Blutkultur nach 7 Tagen intravenöser Therapie am 29.12.XXXX möglich. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. Rhinovirus/Enterovirus positiv; Angestrengte Atmung; Überwachung 22.12.XXXX - 25.12.XXXX. Zusätzlicher O2-Bedarf 22.12.XXXX - 24.12.XXXX. Xylometazolin NT 23.12.XXXX - 25.12.XXXX; Seit 5-6 Tagen Schnupfen und Husten, kein Fieber. Nun heute zunehmend angestrengte Atmung. Heute musste sie 2x geweckt werden zur Mahlzeit, die Trinkmenge ist aktuell noch gut. Kein Erbrechen. Heute dünner Stuhl. Diurese regelmäßig. Kein Hautausschlag. Umgebungsanamnese: ältere Schwester aktuell mit IOAW. Geburt in der 40 0/7 SSW GG 3120 g. Bisher keine Impfungen. BGA: unauffällig. Glu 7.8 mM; Auf gute Trinkmenge achten. Jederzeit erneute Vorstellung bei Fieber, Atemnot oder Trinkschwäche. Stationäre Aufnahme bei zusätzlichem Sauerstoffbedarf und knapper Trinkmenge. Im Nasopharyngealskret Nachweis eines Rhinovirus/Enterovirus. Im Verlauf deutliche Besserung der Symptomatik mit zunehmend besserem Atemmuster und Regredienz des zusätzlichen Sauerstoffbedarfs. Bei guter Trinkmenge und bestem Allgemeinzustand Entlassung am 25.12.XXXX. Inhalation mit Ventolin und NaCl 3% vom 22.-23.12.XXXX. Zusätzliche O2-Gabe vom 22.-23.12.XXXX; Seit dem 19.12.XXXX Schnupfen und Husten, kein Fieber. Vom 20. bis 21.12.XXXX Hospitalisation auf unserer Neonatologie mit einem viralen Infekt der oberen Atemwege. Nun seit Entlassung zunehmend angestrengte Atmung. Kein Erbrechen. Ausscheidung regelmäßig unauffällig. Trinkverhalten noch gut. Umgebungsanamnese: älterer Bruder mit Infekt der oberen Atemwege letzte Woche. Geburt in der 38 4/7 SSW GG 2910 g. BGA: pH 7.36, pCO2 51.2 mmHg, BE 3.2 mM, HCO3 28.7 mM, Lac 1.2 mM, Elektrolyte normal, Glu 4.9 mmol/l. Weitere Therapie auf unserer Neonatologie (siehe entsprechenden Bericht). Bei jungem Alter und knapp kompensierter respiratorischer Azidose und im Verlauf bereits auf dem Notfall zusätzlich Sauerstoffbedarf, stationäre Aufnahme zur Überwachung und Therapie. Im Verlauf dann klinische Verschlechterung mit zwar weniger Sauerstoffbedarf, aber zunehmende Trinkschwäche. Die Verlaufs-BGA zeigt eine nun nicht mehr kompensierte respiratorische Azidose, weshalb er zur weiteren atemunterstützenden Therapie (High-Flow) auf unsere Neonatologie verlegt wird. Bei Trinkschwäche legen einer Magensonde. Bei Verlegung leicht reduzierter Allgemeinzustand (schläft viel, wenig Interaktion, kurze Wachperioden), afebril, ausgeprägte Marmorierung am ganzen Körper, Rekap. <2 Sek., AF 40/min, Sättigung 100% unter 0.5 l, oberflächliche Atmung, diskrete Einziehungen interkostal, Knisterrascheln rechts mehr als links, global schlechtere Belüftung links. Restlicher Status wie bei Eintritt. - respiratorische Teilinsuffizienz - RSV-Schnelltest positiv - Familienanamnese positiv für Atopien Ventolin DA (= Salbutamol) vom 22.12.XXXX bis 25.12.XXXX Atrovent DA (= Ipratropiumbromid) vom 22.12.XXXX bis 25.12.XXXX Betnesol p.o. vom 22.12.XXXX bis 25.12.XXXX Zusätzliche Sauerstoffgabe per Nasenbrille/Pinguinmaske vom 22.12.XXXX bis 24.12.XXXX Rinosedin NT (= Xylometazolin) vom 22.12.XXXX bis 25.12.XXXX. Notfallmäßige Selbstvorstellung bei zunehmender Atemnot seit dem 20.12.XXXX. Er sei seit dem 16.12.XXXX erkältet mit Husten und Schnupfen. Bisher sei eine Inhalationstherapie mit Ventolin 3x 2 Hüben erfolgt. Am 22.12.XXXX Vorstellung beim Kinderarzt, wo zusätzlich Inhalation mit Cortison sowie Gabe von Betnesol 3 mg erfolgt sei. Esse und trinke wie immer. Umgebungsanamnese: Bruder Schnupfen, Husten, Fieber, Vater raucht draußen. Mutter Neurodermitis, Vater Heuschnupfen, Onkel Asthma bronchiale. Anamnestisch nach CH-Impfplan geimpft, Milchschorf als Säugling. Bereits 5 Episoden von obstruktiver Bronchitis, zuletzt anfangs Dezember. BE vom 23.12.XXXX: Hb 144 g/l, Lc 5.38 G/l, CRP <5 mg/l. RSV-Schnelltest vom 23.12.XXXX: positiv. - Weiterführen der Inhalation mit Ventolin alle 4 Stunden. - Kontrolle in Ihrer Sprechstunde in 3-4 Tagen mit Anpassung der Inhalationstherapie nach Verlauf. - Einnahme des bereits durch Sie verordneten Montelukast für mindestens 8 Wochen. - Bei rezidivierenden Episoden erwägen einer pneumologischen Abklärung. - Bei AZ-Verschlechterung oder Atemnot jederzeit erneute Vorstellung besprochen. Auf der Notfallstation intensivierte Inhalationstherapie mit Ventolin und Atrovent DA, zudem zusätzlich Betnesolgabe sowie Sauerstoffgabe, initial per Nasenbrille. Bei starker Mundatmung Wechsel auf Pinguinmaske (Austreten einer Druckstelle am Nasenrücken). Im Verlauf vollständige Regredienz des zusätzlichen Sauerstoffbedarfs und deutliche Besserung des Atemmusters. Im Röntgenbild zeigt sich eine peribronchiale Zeichnungsvermehrung passend zur Diagnose. Kein Infiltrat, kein Erguss. Hr. Y konnte am 25.12.XXXX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. - Lymphknotenmetastasen retroperitoneal, interaortokaval und retrokrural sowie supra- und infraklavikulär links - Disseminierte skelettale Metastasierung in der Mandibula bds. sowie Frontobasis des Schädels, speziell im rechten kleinen Keilbeinflügel mit intraorbitaler und intrakranieller, extraduraler Komponente - Diffuser Knochenmarkmetastasierung - Zytogenetik: MYCN amplifiziert, 1p - - Einlage doppellumiger Hickman-Katheter 27.06.XXXX (V. subclavia rechts) - Chemotherapie nach HR-NBL-1.7/SIOPEN, RAPID COJEC 30.06.XXXX - 09.09.XXXX - Nachweis von K. pneumoniae-ESBL (Ciprofloxacin E, Gentamicin R) und E. coli-ESBL (Ciprofloxacin R, Gentamicin R) in der Urinkultur 31.08.XXXX - St.n. Neuroblastom-Tumorresektion 05.10.XXXX (Kinderspital Stadt S), histologisch avitales Tumorgewebe - Neueinlage doppellumiger Hickman-Katheter 05.10.XXXX (V. subclavia links) Stadt S - lokaliserter Infekt Hickman-Katheter-Einstichstelle (S. oralis) 16.10.XXXX - 20.10.XXXX - Hochdosischemotherapie, Konditionierung mit Busulfan Melphalan 25.10.XXXX - 30.10.XXXX - autologe Stammzelltransplantation 31.10.XXXX - Fieber in Chemotherapie bedingter Neutropenie 08.11.XXXX - 14.11.XXXX - Mucositis mit Nachweis von HSV 1 14.11.XXXX - Nachweis von E. coli-ESBL (Ciprofloxacin R, Gentamicin R) im Abstrich Anus 21.11.XXXX - Therapiepause, Bestrahlung am Paul Scherrer Institut für 01/17 geplant; Fieber; Beobachtung und Monitoring 23.12.XXXX Unveränderte Supportivtherapie 23.12.XXXX Amoxicillin/Clavulansäure i.v. 23.12.XXXX Wiedereintritt nach Austritt am 22.12.XXXX. Am Abend des 22.12.XXXX Temperatur über 38.0°C nach Privigengabe gemessen, keine Infektsymptome oder Kontakt mit kranken Kindern.Nasopharyngealabstrich vom 23.12.XX: PCR negativ für respiratorische Viren. Blutkulturen vom 23.12.XX: kein Wachstum. Urinkultur vom 23.12.XX (Mittelstrahlurin): Kontaminationsflora < 10^3 Keime/ml. Abstrich Rachen vom 23.12.XX: normale Flora keine Pilze. Abstrich Anus vom 23.12.XX: normale Flora keine Pilze. Klinische und laboranalytische Kontrolle am Folgetag 24.12.XX. Jederzeit früher bei Reduktion des Allgemeinzustandes. Wiedereintritt bei Fieber. Laboranalytisch keine Erhöhung der Entzündungszeichen klinisch im Status keine Infektionsquelle. Entlassung noch am selben Tag in gutem Allgemeinzustand. Wir interpretierten das Fieber im Rahmen der Immunglobulin-Gabe am Vortag. - akute respiratorische Partialinsuffizienz; Atemnot; Zusätzlicher Sauerstoff Betamethason p.o.; Seit dem 19.12.XX Schnupfen Husten und Fieber. Im Verlauf zunehmend angestrengte Atmung. Seit gestern leicht reduziertes Trinkverhalten Diurese regelmäßig. Stuhlgang unauffällig. Erbrechen 2x aus Husten. Seit 3 Tagen regelmäßige Inhalationen mit Ventolin ohne Verbesserung der Symptome. Umgebungsanamnese: ältere Schwester mit IOAW. Reiseanamnese: blande. Impfungen nach CH-Plan für Frügeborene. Keine Allergien. Medikamente: Vitamin D. BGA vom 20:00 Uhr (kapillär): pH 7.43 pCO2 35.9 mmHg pO2 62.2 mmHg BE -0.2 mM HCO3 24.1 mM Lac 0.9 mM Glu 6.8 mM Elyte normal BGA vom 21:40 Uhr (kapillär): pH 7.33 pCO2 43.8 mmHg pO2 70.3 mmHg BE -2.9 mM HCO3 23 mM Lac 1.2 mM Glu 6.0 mM Elyte normal Blutbild: Hb 11.8 g/dl Tc 305 G/l Lc 8.69 G/l Chemie: CRP 17 mg/l RSV-Schnelltest: positiv Nasopharyngealabstrich: negativ Nach Rücksprache mit Ihnen Verlegung auf die Intensivstation des Kinderspitals S. Vielen Dank für die prompte Übernahme des kleinen Patienten. Klinisch präsentierte sich Hr. Y in ordentlichem Allgemeinzustand trotz deutlich angestrengtem Atemmuster. Bei tiefen SpO2-Werten war eine zusätzliche Sauerstoffgabe notwendig. Auf weitere Inhalationen mit Ventolin wurde bei fehlendem Ansprechen verzichtet, es folgte eine einmalige probatorische Gabe von peroralem Betamethason, allerdings auch ohne Verbesserung der Beschwerden. Somit Entscheid zur Verlegung auf eine Intensivstation zur weiteren Überwachung und Therapie. Ventolin DA sowie NaCl 3% nach Bronchiolitisschema vom 23.12.XX bis 27.12.XX Dafalgan (= Paracetamol) supp. vom 23.12.XX bis 26.12.XX Rinosedin (= Xylometazolin) NT vom 23.12.XX bis 27.12.XX Notfallmäßige Selbstvorstellung wegen Husten und Schnupfen seit dem 22.12.XX. Seit dem 23.12.XX Fieber bis 39 Grad. Habe öfters erbrochen. Kein Stuhlgang gehabt. Werde voll gestillt. Bisher einmalige Gabe von Dafalgan abends. Sectio wegen Geburtsstillstand nach 41 3/7 Schwangerschaftswochen mit einem Gewicht von 2.83 kg und unauffälliger postnataler Adaptation. Voll gestillt und trinke gut ohne sich zu erschöpfen und ohne zu schwitzen. Ausser Vitamin D keine regelmäßige Medikation. 1. Impfung erhalten inklusive Prevenar 13. BE vom 23.12.XX: Lc 13.13 G/l CRP 5.1 mg/l BK vom 23.12.XX: ausstehend bei Austritt BGA vom 23.12.XX: ausgeglichen RSV-Schnelltest vom 23.12.XX: positiv UStix vom 23.12.XX: bland Jederzeit erneute Vorstellung bei Atemnot, Trinkschwäche oder AZ Verschlechterung besprochen. Klinische Kontrolle in 3-4 Tagen empfohlen. Stationäre Aufnahme zur Verlaufsbeobachtung. Bei sehr tachykardem Kind Legen einer Magensonde zur zusätzlichen Flüssigkeitsgabe. Im Verlauf unauffällige Überwachung, stets gutes Trinkverhalten, adequate Gewichtszunahme, kein zusätzlicher O2 Bedarf. Bei jedoch bis zum 26.12.XX deutlichen ANS Zeichen entsprechend lange Überwachung. Bei Austritt seit mehr als 24 Stunden afebril. - Rhinitis - beginnende Gastroenteritis Rinosedin (= Xylometazolin) NT vom 23.12.XX bis 24.12.XX NaCl 0.9% i.v. vom 23.12.XX bis 24.12.XX Dafalgan (= Paracetamol) Supp. vom 23.12.XX bis 24.12.XX Vitamin D3 vom 24.12.XX bis 24.12.XX Schürzenpflege vom 23.12.XX bis 24.12.XX Notfallmäßige Zuweisung durch den Kinderarzt bei Fieber ohne Fokus. Hr. Y habe seit dem 22.12.XX Husten und Schnupfen. Seit dem 23.12.XX nachts Fieber bis 38.4 °C. Er verschluckte sich viel, habe mehrmals erbrochen nach dem Trinken. Stuhlgang auf der Notfallstation sehr flüssig. Urinmenge nicht reduziert. Er sei unruhig, schlafe mehr als sonst. SA: Keine Vorerkrankungen, ehemalige Termingeburt der 39. SSW, Kaiserschnitt, Blasensprung bei Geburt, Mutter gesund unter Geburt. Abstriche seien gut gewesen. UA: Vater habe Halsschmerzen. Primäre Sectio caesarea 39 1/7 SSW, Blasensprung bei Geburt, GG: 2840 g, APGAR 9/10/10. Eine Nacht auf der Neonatologie verbracht bei leichten Desaturationen. BE vom 23.12.XX: Lc 10.76 G/l CRP 12 mg/l BGA vom 23.12.XX: pH 7.431 HCO3 23.4 mmol/l sBE -0.9 mmol/l Na 138 mmol/l K 4.9 mmol/l Cl 105 mmol/l Glu 5.1 mmol/l Lac 2.8 mmol/l UST vom 23.12.XX: bland RSV-Schnelltest vom 23.12.XX: negativ NPS vom 23.12.XX: Rhinovirus pos. BK vom 23.12.XX: ausstehend Stuhl vom 23.12.XX: Adeno- und Rotavirus negativ BE vom 24.12.XX: Lc 10.1 keine Linksverschiebung" CRP 12 mg/l Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand. Jederzeit erneute Vorstellung bei AZ-Verschlechterung, nicht senkbarem Fieber, Atemnot oder Trinkschwäche. Kontrolle in Ihrer Praxis bei Bedarf. Auf der Notfallstation zufriedenes, nicht irritables Kind, trinkt einen ganzen Schoppen. Bei gutem Allgemeinzustand sowie Infektfokus wurde auf eine LP und i.v. Antibiose aktuell verzichtet. Im Verlauf zeigte Hr. Y ein stets gutes Trinkverhalten bei leichten febrilen Temperaturen bis 38.4 °C, gut senkbar mit Paracetamol. Bei klarem Fokus mit Erregernachweis, unauffälligem Status, fehlendem CRP-Anstieg und guter Trinkmenge Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand. Beobachtung und Monitoring 23.12.XX - 24.12.XX; Notfallselbstvorstellung. Hr. Y habe bei der Mutter im Bauchtragetuch auf dem Weg in den Keller (im Aufzug) plötzlich komisch gehustet und hätte nicht mehr einatmen können. Die Augen seien offen gewesen. Hr. Y habe aber nicht mehr auf die Mutter reagiert. Dann sei der Körper ganz schlaff geworden und die Mutter beschreibt, dass sie dachte, ihr Kind stirbt. Sie habe um Hilfe gerufen, sei in den Innenhof gelaufen und legte ihr Kind auf den Boden. Ein 13-jähriger Knabe wollte gerade mit der Wiederbelebung anfangen, da schrie Hr. Y und schaute verängstigt zu seiner Mutter. Das Ereignis habe 20 Sekunden gedauert. Ehemalig Termingeborener Junge, der 40 5/7 SSW, GG 3380 g, Impfungen gemäß Schweizer Impfplan. Labor vom 23.12.XX: Hb 120 g/l Tc 342 G/l Lc 11.25 G/l CRP < 3.0 mg/l. Na 141 mmol/l K 4.6 mmol/l Ca 2.49 mmol/l Mg 0.87 mmol/l Cl 110 mmol/l. kBGA vom 23.12.XX: pH 7.44 pCO2 32 mmHg HCO3 22 mmol/l BE -2.6 mmol/l Glucose 5.6 mmol/l Lactat 1.5 mmol/l. Urinstatus vom 23.12.XX: Ec 1/µl Lc < 1/µl Bakterien 7/µl Platten < 1/µl. EKG vom 23.12.XX: altersentsprechend unauffällig HF 130/min Indifferenztyp Sinusrhythmus. Bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes sofortige ärztliche Wiedervorstellung besprochen. Bei unklarem Ereignis war die Überwachung unauffällig. Klinisch zeigte sich Hr. Y neurologisch unauffällig. Laboranalytisch zeigten sich die Entzündungszeichen und die Elektrolyte im Normbereich. Elektrokardiografisch zeigten sich keine Hinweise für eine kardiale Ursache des Ereignisses. Wir interpretierten das Ereignis am ehesten bei Verschlucken vom Speichel. Wir konnten Hr. Y in einem guten Allgemeinzustand nach unauffälliger Überwachung am 24.12.XX nach Hause entlassen. Aktuell 23.12.XX: aplastische Krise, Hämoglobin minimal 48 g/l, Erythrozytentransfusion am 23.12.XX St.n. Erythrozytentransfusion am 26.04.XX bei Hämoglobin von 57 g/l. Beobachtung und Monitoring vom 23.12.XX bis 24.12.XX Kontaktisolation vom 23.12.XX bis 24.12.XX Amoxicillin-Clavulansäure i.v. vom 23.12.XX bis 24.12.XX Ibuprofen p.o. vom 23.12.XX bis 24.12.XX Erythrozytentransfusion i.v. am 23.12.XX Zuweisung bei Hb von 47 g/l in Ihrer Praxis. Zudem Fieber bis 39 °C und Husten seit 2 Tagen. Hr. Y sei zunehmend blass und müde. Trinken nur schluckweise, essen möchte Hr. Y nichts. Keine Allergien bekannt, Dauermedikation: Penicillin-Prophylaxe (wird nicht immer regelmäßig eingenommen) Impfungen anamnestisch vollständig mit Zusatzimpfungen. Hämatologie vom 23.12.XX: Hb 48 g/l Hkt 0.15 Lc 14.2 G/l Tc 97 G/l. Reti 9.7%Hämatologie vom 23.12.XX: Hb 82 g/l Hkt 0.24 Lc 16.2 G/l Tc 91 G/l. Retikulozyten 8.03%. Chemie vom 23.12.XX: CRP 9.2 mg/l ASAT 69 U/l ALAT 22 U/l gamma-GT < 12 U/l Harnstoff 2.4 mmol/l Kreatinin 33 µmol/l Bilirubin ges. 23.3 µmol/l. Chemie vom 24.12.XX: CRP 10 mg/l. vBGA vom 23.12.XX: pH 7.42 pCO2 38 mmHg HCO3 25 mmol/l BE 0.4 mmol/l Elektrolyte in der Norm Glucose 5.5 mmol/l Lactat 2.1 mmol/l. Urinstatus vom 23.12.XX: Ec 15/µl Lc 3/µl Bakterien < 5/µl Platten < 1/µl. Nasopharyngealsekret vom 23.12.XX: RSV PCR positiv. Antibiotika-Therapie mit Amoxicillin-Clavulansäure p.o. für insgesamt 7 Tage. Bei aplastischer Krise ausgelöst durch den RSV-Atemwegsinfekt mit einem Hämoglobinwert von 48 g/l und relativ erniedrigten Retikulozyten wurden Erythrozytenkonzentrate transfundiert. Bei Otitis media bds. und bekannter Grunderkrankung wurde eine Antibiotika-Therapie mit Amoxicillin-Clavulansäure begonnen. Am 24.12.XX zeigte sich Hr. Y in deutlich besserem Allgemeinzustand, sodass wir Hr. Y nach Hause entlassen konnten. Schwere bronchiale Hyperreaktivität. Hausstaubmilbenallergie. Sensibilisierung auf Gräser- und Roggenpollen. Beobachtung und Monitoring 24.12.XX - 28.12.XX. Immunglobuline i.v. 24.12.XX - 25.12.XX. Prednison p.o. 26.12.XX - 29.12.XX (geplant). Cyklokapron p.o. 24.12.XX - 28.12.XX. Notfallselbstzuweisung. Seit dem 23.12.XX Zahnfleischblutungen und Suffusionen enoral sowie Blutergüsse am linken Knie und am Bauch nach kleineren Kontusionen. Keine Hämatemesis, keine Hämatochezie, keine Hämaturie, keine Epistaxis, keine Kopfschmerzen oder Visusminderung. Seit einer Woche etwas Schnupfen, keine Halsschmerzen, kein Husten, kein Fieber. Bedarfsmedikation mit Salbutamol (Ventolin) i.R. bei Erkältungen auch mit Symbicort. Geimpft nach CH-Plan. Labor vom 24.12.XX: Hb 135 g/l Tc < 1 G/l Lc 9.56 G/l ANC 5190 G/l. CRP 33 mg/l. Labor vom 25.12.XX: Hb 126 g/l Tc < 1 G/l Lc 4.80 G/l ANC 2400/µl. Labor vom 26.12.XX: Hb 122 g/l Tc 1 G/l Lc 6.39 G/l ANC 3830/µl. Labor vom 27.12.XX: Hb 123 g/l Tc 2 G/l Lc 13.09 G/l ANC 10830/µl. Labor vom 28.12.XX: Hb 129 g/l Tc 12 G/l Lc 13.32 G/l ANC 9940/µl. Fortführen der Therapie mit Prednison 3x 25 mg p.o./Tag bis und mit dem 29.12.XX. Klinische und laboranalytische Kontrolle am 30.12.XX. Vermeiden von Risikosituationen für Sturz/ Verletzung. Kein Sport für mindestens 4 Wochen. Bei Immunthrombozytopenie führten wir eine Therapie mit Immunglobulinen durch. Bei Ausbleiben eines Anstiegs der Thrombozyten wurde eine Therapie mit Prednison durchgeführt. Es traten keine aktiven Blutungen mehr auf. Am 28.12.XX Anstieg der Thrombozyten, somit konnten wir Hr. Y in einem guten Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Akute respiratorische Insuffizienz. St.n. kardiorespiratorischem Arrest. Co-Amoxicillin 200 mg (bezogen auf Amoxicillin) i.v. (um 12h00). Gentamicin 16 mg i.v. Notfallmäßige Einweisung per Ambulanz bei kardiorespiratorischer Arrest (V.a. respiratorische Erschöpfung). Schnupfen und Husten seit ca. 3 Tagen, nie Fieber, stets akzeptables Trinkverhalten, habe regelmäßig Urin gelöst. Heute Morgen eher besser, dann ca. 10.30 Uhr während dem Stillen (habe erstaunlich gut getrunken) plötzliche Blässe, apathisch, Tonusverlust, kein Kontakt, scheint nicht zu atmen, worauf die Ambulanz informiert wird. Diese trifft auf einen areaktiven Säugling, Haut blass-marmoriert, kühl, Bradyapnoe, nicht tastbarer Puls. Sofortige assistierte Beatmung und Thoraxkompressionen für ca. 2 min. Darauf dann wieder wacher, spontan atmender Säugling mit guter Sättigung unter Sauerstoff 100% über Maske sowie verbessertes Hautbild. Anamnestisch letztes Gewicht (vor 1 Woche) 4060 g. Termingeboren (SSW 40 5/7) GG 3630 g bisher unauffällige Entwicklung, Monatskontrolle noch nicht gemacht. Labor: Blutbild: Hb 129 g/l Tc 401 G/l Lc 13.8 G/l segmentk. Neutrophile 1.45 G/l stabk. 1.93 G/l. CRP: 75 mg/l. vBGA (11h46): pH 7.13 pCO2 72 mmHg HCO3- 24 mmol/l BE -5.7 mmol/l Na+ 138 mmol/l K+ 5.4 mmol/l Cl- 99 mmol/l Ca++ 1.33 mmol/l Glu 4.6 mmol/l Lac 10.6 mmol/l Bil < 2 mmol/l. cBGA (12h43): pH 7.21 pCO2 74 mmHg HCO3- 30 mmol/l BE +1.8 mmol/l Na+ 138 mmol/l K+ 6.1 mmol/l Cl- 99 mmol/l Ca++ 1.27 mmol/l Glu 4.6 mmol/l Lac 5.1 mmol/l Bil 7 mmol/l. cBGA (13h20): pH 7.26 pCO2 68 mmHg HCO3- 31 mmol/l BE +3.5 mmol/l Glu 4.2 mmol/l Lac 2.0 mmol/l. Urinstix und -sediment: Glucose + Ketone + Protein + Lc 21 hyaline Zylinder. Mikrobiologie: Blutkultur: ausstehend. Urinkultur: ausstehend. RSV-Schnelltest: positiv. Respiratorische Viren im Nasopharyngealsekret: ausstehend. Bildgebung: Rx Thorax: perihiläre Infiltrate beidseits V.a. Atelektase oberes rechtes Lungenfeld. Aktuell leider kein Platz frei auf unserer neonatologischen Intensivstation, daher Verlegung (mittels Rega unter High-Flow) ins UKBB zur weiteren intensivmedizinischen Therapie. Septical workup mit Blutkultur, Urinkultur und Gabe von Amoxicillin 50 mg/kg und Gentamicin 4 mg/kg (um 12 Uhr). Bei Ateminsuffizienz und positivem RSV-Schnelltest aktuell Verzicht auf LP. Die Entzündungswerte zeigen sich erhöht mit CRP 75 mg/l. BGA zeigt eine gemischte Azidose (v.A. respiratorisch). Im Verlauf unter 6 l Sauerstoff über Maske leichte Verbesserung der respiratorischen Azidose trotz oberflächlicher Atmung und regelmäßigen Apnöen sowie spontaner Rückgang des Lactats 10 -> 2. Parallel dazu Verbesserung des Hautbilds (rosig, Rekap prompt, keine Marmorierung, Peripherie warm). Bei persistierenden Apnöen Gabe einer Ladedosis von 20 mg/kg Koffeinzitrat (ca. 14h30). Während der gesamten Überwachung auf unserer Notfallstation normotherm und kardiovaskulär stabil (keine Bradykardien beobachtet). Klinisch ohne Hinweis auf einen Peritonsillarabszess. Ausgeprägte cervikale Lymphadenopathie. Kein Erregernachweis. Halsschmerzen, Fieber, Trinkschwäche. Überwachung 25.12.XX - 28.12.XX. Clindamycin 15 mg/kg 8-stdl. i.v. 25.12.XX - 27.12.XX. Co-Amoxicillin 50 mg/kg 8-stdl. i.v. 27.12.XX - 28.12.XX. NaCl 0.9% Bolus 20 ml/kg i.v. 25.12.XX - 28.12.XX. Ibuprofen p.o. 25.12.XX - 27.12.XX. Seit 17.12.XXXX subfebrile Temperaturen bis 38.2°C und Halsschmerzen. Kein Schnupfen, kein Husten, leicht verminderte Trinkmenge und Inappetenz. Seit dem Vortag nun Fieber bis 39.5°C und Verschlechterung des Allgemeinzustands. Letzte Woche zudem Ausschlag an Brust und Bauch, jedoch nicht an Kopfhaut, Handflächen oder Fußsohlen. Seit 2 Wochen zudem geschwollene Lymphknoten am Hals. Die ganze Familie mit Halsweh und Fieber in der letzten Woche, kein Schnupfen, kein Husten. Bei der Schwester Nachweis einer Streptokokken-Angina am 28.12.XXXX auf unserer Notfallstation. Nur teilweise geimpftes Kind, ungeimpft gegen MMR und HiB. Ansonsten gesund. Keine Allergien. Labor: Blutbild 25.12.XX: Hb 123 g/l Tc 422 G/l Lc 29.4 G/l Neutrophile 21.5 G/l ohne Linkverschiebung Monozyten 3.7 G/l. CRP 25.12.XX: 82 mg/l. vBGA 25.12.XX: pH 7.47 pCO2 35.6 mmHg HCO3- 25.9 mmol/l BE 2.2 mmol/l Na+ 135 mmol/l K+ 4.4 mmol/l Cl- 97 mmol/l Ca++ 1.23 mmol/l Glu 6.8 mmol/l Lac 1.0 mmol/l Bil 0 mmol/l. Urinstix 25.12.XX: bland. Blutbild vom 27.12.XX: Hb 113 g/l Hk 0.32 Tc 402 G/l Lc 21 G/l stabk. Neutrophile 2.7 % 0.58 G/l segk. Neutrophile 80% 17 G/l Monozyten 4.7 % 1 G/l Lymphozyten 10.7 % 2.3 G/l. CRP 27.12.XX: 87 mg/l. Blutbild vom 28.12.XXXX: Hb 117 g/l Hk 0.35 Thrombozyten 472 G/l Leukozyten 16.8 G/l Neutrophile 74 % 12.5 G/l Monozyten 4.7 % 0.8 G/l Lymphozyten 18 % 3.1 G/l. CRP 28.12.XX: 51 mg/l Mikrobiologie: Blutkultur vom 25.12.XX: kein Wachstum Rachenabstrich: normale Rachenflora treptokokken-Schnelltest: negativ Mononukleose-Schnelltest: negativ EBV-Serologie: EBV VCA-IgG und EBV-EBNA1-IgG positiv EBV-VCA-IgM negativ. (St.n. EBV-Infektion) Bildgebungen: Sonographie Hals vom 28.12.XX: keine Hinweise auf Abszess oder Einschmelzung. Verdacht auf reaktive Lymphadenopathie. Fortführen der antibiotischen Therapie p.o. bis und mit 03.01.XX (s.u.) Klinische Kontrolle bei Ihnen nach Beendigung der Therapie empfohlen. Jederzeit erneute Vorstellung bei AZ Verschlechterung, Schmerzexazerbation, Rötung und zunehmender Schwellung der Lymphknoten oder Trinkverweigerung besprochen. Bei initial schlechtem AZ, fraglichem asymmetrischem Tonsillenbefund und stark erhöhten Entzündungszeichen, konsiliarische Mitbeurteilung durch die Kollegen der HNO, welche klinisch keinen Hinweis auf einen Peritonsillarabszess finden konnten. Stationäre Aufnahme zur antibiotischen intravenösen Therapie und Verlaufsbeurteilung durch die Kollegen der HNO. Unter Therapie zeigte sich eine Besserung des Lokalbefundes und deutlich regrediente Entzündungsparameter, so dass die antibiotische Therapie am 28.12.XX oralisiert werden konnte. Ein Erregernachweis ist leider nicht gelungen, bei jedoch suggestiven klinischen und laborchemischen Befunden, suggestiver Umgebungsanamnese sowie gutem Ansprechen auf eine antibiotische Therapie, gehen wir von einem bakteriellen Infekt aus. Bei der Schwester zeigte sich am 28.12.XX auf unserer Notfallstation bei ähnlicher Symptomatik ein positiver Abstrich für Streptokokken der Gruppe A. Ein Ultraschall der cervikalen Lymphknoten zum Ausschluss einer Einschmelzung zeigte keine Hinweise auf eine Komplikation. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. - RS-, Rhino- und Adenovirus positiv - Respiratorische Insuffizienz - Trinkschwäche. Überwachung 25.12.XX - 03.01.XX Salbutamol inh. 25.12.XX - 03.01.XX NaCl 3% inh. 25.12.XX - 03.01.XX Xylometazolin Tr 25.12.XX - 01.01.XX Teilsondierung 25.12.XX - 29.12.XX Zusätzlicher O2 25.12.XX - 31.12.XX Paracetamol supp. 25.12.XX - 01.01.XX. Selbstzuweisung bei Atemnot im Rahmen von Atemwegsinfekt. Seit einer Woche Husten mit zusätzlich Atemnot seit dem Vortag. Fieber bis max. 38.8° C ca. 2 x täglich. Trink- und Urinmenge reduziert. Die Eltern haben mit Hustensirup (Name unklar) behandelt ohne Erfolg. Alle 5 Geschwister (inkl. Drillingsbrüder) seien aktuell erkältet. Ehemalig frühgeborener Knabe der 34 0/7 SSW, GG 2240 g. Drilling A (trizygot). Keine Grunderkrankungen. Medikamente: Vitamin D. Erste Impfung bereits erhalten. Labor bei Eintritt: BGA: pH 7.40 pCO2 43 mmHg HCO3 26 mmol/l BE 1.6 mmol/l Hb 95 g/l Hk 29 % Na 138 mmol/l K 4.8 mmol/l Ca 1.29 mmol/l Cl 102 mmol/l Laktat 1.9 mmol/l Glc 8.1 mmol/l. Hämatologie: Hb 109 g/l Erythrozytenindices bland Tc 497 G/l Lc 14.95 G/l Myeloische Vorstufen 0.07 G/l neutrophile Granulozyten 4.08 G/l Monozyten 1.87 G/l Lymphozyten 8.75 G/l. Chemie: CRP 3.8 mg/l. NPS: RSV Adenovirus und Rhinovirus positiv Urinstix: unauffällig Urinkultur: Kontaminationsflora Blutkultur: kein mikrobielles Wachstum. Sofortige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Trinkverweigerung, Atemnot. Nasenpflege mit Kochsalzlösung mehrmals täglich. Kontrolle in Ihrer Sprechstunde in 2-3 Tagen. Stationäre Aufnahme bei Atemwegsinfekt mit Trinkschwäche und respiratorischer Insuffizienz zur Teilsondierung der Nahrung und Sauerstoffgabe sowie unterstützenden Inhalationen mit Salbutamol und NaCl 3%. Darunter im Verlauf Regredienz des zusätzlichen Sauerstoffbedarfs und ordentliches Trinkverhalten. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. Austrittsgewicht: 5110 g - respiratorischer Partialinsuffizienz - Trinkschwäche. Überwachung 25.12.XX - 03.01.XX Salbutamol inh. 25.12.XX - 03.01.XX NaCl 3% inh. 25.12.XX - 03.01.XX Xylometazolin Tr 26.12.XX - 01.01.XX Teilsondierung 25.12.XX - 28.12.XX Zusätzlicher O2 25.12.XX - 01.01.XX Paracetamol supp. 25.12.XX - 02.01.XX. Seit 4 Tagen Husten und Schnupfen. Am Vorstellungstag Fieber bis 39°C und stossende Atmung sowie Trinkverweigerung. Kein Durchfall, kein Erbrechen. Die anderen Drillingsgeschwister mit viralem Infekt der Atemwege. Ehemalig frühgeborener Knabe der 34 0/7 SSW, GG 2140 g. Drilling C (trizygot). Keine Grunderkrankungen. Medikamente: Vitamin D. Erste Impfung bereits erhalten. RSV-Schnelltest und NPS vom 01.01.XX: RSV positiv. Labor: 25.12.XX: pH: 7.39 pCO2: 42 mmHg BE: 0.1 mmol/l Bic: 25 mmol/l Hb: 98 g/l Hkt: 0.3 Bili: <2 umol/l Na: 139 mmol/l K: 5.8 mmol/l Ca: 1.25 mmol/l Cl: 105 mmol/l Lactat: 1.4 mmol/l Glucose: 5.0 mmol/l. Hb 100 g/l Leuk 16.39 G/l Tc 481 G/l. CRP 6.4 mg/l. 26.12.XX: CRP 12 mg/l pH 7.38 pCO2 43 mmHg BE -0.1 mmol/l Na 137 mmol/l K 6.7 mmol/l Lactat 2.9 mmol/l. 30.12.2016: pH 7.42 pCO2 44 mmHg BE 3.8 mmol/l Na 139 mmol/l K 4.9 mmol/l Lactat 1.7 mmol/l. 01.01.2017: CRP 54 mg/l. 02.01.2017: CRP 46 mg/l. Sofortige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Trinkverweigerung, Atemnot. Nasenpflege mit Kochsalzlösung mehrmals täglich. Kontrolle in Ihrer Sprechstunde in 2-3 Tagen. Aufnahme zur Sauerstofftherapie, Sondierung der Mahlzeiten und Überwachung. Bei am Folgetag noch sehr angestrengtem Atemmuster Verlaufs-BGA mit weiterhin kompensierten Werten (erhöhtes Kalium bei Nachkontrolle normal). Im Verlauf nach initialer Sauerstoffentwöhnung erneuter kurzzeitiger Bedarf und erneute febrile Phase. Laboranalytisch CRP von 54 mg/l am ehesten jedoch bei nun bestem AZ und gutem Trinkverhalten im Rahmen des viralen Infekts. Am nächsten Tag sinkende Tendenz des CRP. Das initial schlechte Trinkverhalten besserte sich bei Hr. Y innerhalb der ersten Hospitalisationstage und war im weiteren Verlauf stets gut. Bei Verdacht auf eine intertriginöse Mykose am Hals wurde eine topische Therapie mit Oxiconazol durchgeführt. Bei sofortiger Besserung konnte die Therapie 2 Tage nach Symptomfreiheit wieder sistiert werden. - Adeno-, Rhino- und RS-Virus positiv; Husten und Schnupfen. - Salbutamol Inhal. 25.12.XX - 30.12.XX. - NaCl 3% Inhal. 25.12.XX - 30.12.XX. - Zusätzlicher Sauerstoff am 28.12.XX. - Xylometazolin Nasen Tr. 26.12.XX - 30.12.XX. Seit 4 Tagen Husten und Schnupfen. Am Vorstellungstag Fieber bis 38.2 Grad und 2 x Erbrechen nach dem Husten. Kein Durchfall. Leicht reduzierte Trinkmenge am Vorstellungstag ca 90-100 pro MZ. Labor vom 25.12.XX: Hb 113 g/l Tc 485 G/l Lc 18.52 G/l CRP 6.4 mg/l pH 7.423 pCO2 35.3 mmHg HCO3 23 mmol/l BE -1.4 mmol/l Lactat 1.2 mmol/l Glucose 4.4 mmol/l Na 136 mmol/l K 6.9 mmol/l Cl 106 mmol/l Ca 1.22 mmol/l. PCR respiratorische Viren NPS vom 26.12.XX: Adeno-, Rhino- und RS-Virus positiv. Kap. BGA vom 30.12.XX: K 4.8 mmol/l. Kontrolle beim Kinderarzt in 2-3 Tagen. Vorzeitige ärztliche Wiedervorstellung bei Verschlechterung von AZ, Atmung oder Trinkverhalten. Stationäre Aufnahme zur Inhalationstherapie nach Bronchiolitis-Schema mit Ventolin und Mucoclear. Am 28.12.XX vorübergehend zusätzlicher Sauerstoffbedarf. Hr. Y hat stets ausreichend getrunken und war afebril. Entlassung am 30.12.XX in gutem Allgemeinzustand. - antimikrobielle Therapie mit Augmentin seit 19.12.XX; Trinkschwäche. Überwachung/Trinkprotokoll 26.12.XX bis 27.12.XX. Salbutamol und NaCl 3% inh. 26.12.XX bis 27.12.XX. Xylometazolin (Rinosedin NT 0.05%) 26.12.XX bis 27.12.XX. Amoxicillin/Clavulansäure po 26.12.XX. Schürzenpflege/Mundschutz 26.12.XX bis 27.12.XX. Selbstvorstellung. Seit 1 Woche Atemwegsinfekt mit konventionell-radiologisch Diagnose einer Pneumonie durch Dr. X am 19.12.XX, seither Therapie mit Augmentin. Darunter vorübergehend Besserung (2 Tage ohne Fieber, CRP regredient 110 mg/l > 6 mg/l). Seit 3 Tagen erneut Aggravation mit vermehrt Schleim, Husten und Rhinitis. Zudem Trinkschwäche seit dem Vorstellungstag, Diurese, erhalten Tränen beim Weinen.UA: Brüder beide mit Atemwegsinfekt TG Vitamin D3 sonst keine regelmässige Medikation. Labor am 2016: Hb 109 g/l Lc 9.8 G/L CRP < 5 mg/l Tc 351 G/l RSV Schnelltest: positiv ·Fortführen einer guten Nasentoilette. ·Jederzeit erneute Vorstellung bei hohem Fieber, Trinkschwäche, Atemnot oder Verschlechterung des Allgemeinzustandes. ·Verlaufskontrolle in Ihrer Praxis in 3-4 Tagen empfohlen. Bei laborchemisch ausbleibendem erneutem Anstieg der Entzündungsparameter kein Anhalt für ein Therapieversagen, aktuell jedoch Verdacht auf virale Infektion der unteren Atemwege. Bei Desaturation bis minimal 89 % Aufnahme zur zusätzlichen O2 Gabe und Trinkprotokoll. Nach intensiver Nasenpflege gutes Trinkverhalten und spontan stabile SpO2 > 93 % so dass primär auf eine Einlage einer Magensonde verzichtet wurde und sich eine zusätzliche Sauerstoffgabe erübrigte. Im Verlauf unauffällige Überwachung und gutes Trinkverhalten, daher Austritt in gutem Allgemeinzustand am 27.12.16 möglich. - RSV negativ Überwachung/Trinkprotokoll 26.12.16 bis Xylometazolin (Rinosedin NT 0.05 %) 16.12.16 bis Selbstvorstellung. Beim Einschlafen plötzlich feinschlägiges Zittern am ganzen Körper über ca 10 Minuten, dauernd mit eher steifen Beinen und dabei Augen geöffnet, Mutter dabei angeschaut. Nachts erneut gleiches Ereignis mit bläulichem Hautkolorit im Gesicht, immerzu geatmet jedoch oberflächlich, dabei Fieber von 40 °C. Hat sich dabei fest aufgeregt. Danach unauffällige Symptomatik, sei anders als die vorbekannten tonischen Fieberkrämpfe. Seit einigen Tagen grippaler Infekt mit Husten, Rhinitis und vermehrt Atemgeräusche beim Schlafen, Besserung auf Triofantherapie. Fieber stets senkbar. UA: Kindsmutter mit Rhinitis RA: Keine Fernreisen. TG Stn Fieberkrampf (unkompliziert), Stn ALTE (Hospitalisation KSA), Vitamin D3 sonst keine regelmässigen Medikamente, keine Allergien. BGA (kapillär): unauffällig Labor am 2016: Hb 128 g/l Lc 18 G/L CRP 12 mg/l Tc 530 G/l EKG vom 2016: ILT ncSR 123/Min PQ 108 ms QRS 64 ms cQT 397 ms normale De- und Repolarisation. RSV Schnelltest: negativ Aufnahme zur Überwachung und ggf. weiterer Abklärung. Anamnestisch Verdacht auf einen Fieberkrampf, DD Affektkrampf. BGA balanciert. Beobachtung und Monitoring 25.12.16 - 26.12.16 Diclofenac p.o. 25.12.16 - 26.12.16 Notfallselbstvorstellung. Ab dem 17.12.16 hatte Fr. Y ihre Eltern und zwei von drei Schwestern eine Tonsillopharyngitis mit Fieber, die ohne Antibiotika-Therapie symptomatisch behandelt wurde. Seit dem 22.12.16 traten nun Schmerzen im Unterbauch beidseits auf, die bis zum Vorstellungstag progredient und schliesslich immobilisierend waren. Insgesamt wurden aber seit dem 22.12.16 nur 2 Supp Dafalgan 300 mg verabreicht. Kein Trauma im Hüften, keine Bewegungseinschränkungen der beiden Hüftgelenke. Keine Dysurie. Keine Erbrechen oder Durchfall. Kein Gewichtsverlust, kein Nachtschweiss. Gesundes Mädchen, geimpft gemäss CH-Plan. Labor vom 25.12.16: Hb 111 g/l Tc 253 G/l Lc 8.66 G/l ANC 6010/µl CRP 118 mg/l. Labor vom 26.12.16: Hb 112 g/l Tc 277 G/l Lc 8.48 G/l ANC 5480/µl CRP 100 mg/l. Blutkultur vom 25.12.16: kein Wachstum. Urinstatus vom 25.12.16: Ec 62/µl Lc 27/µl Bakterien 63/µl Platten 3/µl Nitrit negativ. Urinkultur vom 25.12.16: Kontaminationsflora 10^3 Keime/ml. - Bei Auftreten von Fieber oder Schmerzexazerbation sofortige ärztliche Wiedervorstellung besprochen. - Diclofenac p.o. bei Schmerzen bei Bedarf, vor der Gabe soll die Temperatur gemessen werden. Unter der Therapie mit Diclofenac war Fr. Y komplett beschwerdefrei. Klinisch zeigte sich nur eine diskrete Druckdolenz im Unterbauch beidseits, im übrigen Status keine Auffälligkeiten. Fr. Y blieb afebril, die Entzündungsparameter waren im kurzfristigen Verlauf regredient. Wir interpretierten die Beschwerden am ehesten bei Lymphadenitis mesenterialis nach viraler Tonsillopharyngitis. Wir konnten Fr. Y in gutem Allgemeinzustand und komplett beschwerdefrei am 26.12.16 nach Hause entlassen. Stn Hospitalisation bei RSV Bronchiolitis mit respiratorischer Insuffizienz. Ausser Eisen- und Vitamin-D-Tropfen keine Dauermedikation. Keine Allergien bekannt. BGA (kapillär): pH 7, pCO2 mmHg BE mmol/l Na mmol/l K mmol/l Ca mmol/l Cl mmol/l Lac mmol/l Glu mmol/l. Labor am 2016: Hb g/l Lc G/L CRP mg/l Tc G/l Selbstvorstellung. Seit dem Vortag Fieber bis 39 °C und Rhinitis, kein Husten. Zudem Bauchschmerzen, Stuhlgang zuletzt vor 2 Tagen, eher hart. Bisher keine Stuhlregulation. Blande, keine Allergien, keine regelmässige Medikation. BE: CRP < 3 mg/l Symptomatische Therapie mit Rinosedin NT 0.05 % und Bedarfsanalgesie mit Ibuprofen (10 mg/kg ED max 8 stündlich) sowie zusätzlich PCM (20 mg/kg ED max 6 stündlich) gemäss Bedarf. Stuhlregulation mit Movicol, die Kindseltern wurden instruiert. Wiedervorstellung bei Allgemeinzustandsverschlechterung besprochen. Nach Gabe von PCM (20 mg/kg ED p.o.) und Frekaklyss, zweimalig Stuhlgang mit darauf Besserung des Allgemeinzustandes. Klinisch klarer Infektfokus und laborchemisch keine CRP Erhöhung, sodass das initial nicht auswertbare Blutbild nicht erneut abgenommen wurde. Seit 3 Tagen erkältet (Schnupfen, Husten) Fieber bis 39.8 °C. Trinkt seit heute Morgen deutlich weniger. Letzte Woche hospitalisiert bei akuter Gastroenteritis mit mittelschwerer Dehydratation. Termingeborener Knabe, der 38. SSW, GG 2930 g. Bis anhin gesund. Vitamin D3 p.o. gemäss Schweizer Empfehlung. Allergien: Keine bekannt. Impfstatus: Anamnestisch nach CH-Plan. Ernährung: adaptierte Milch. - Trinkschwäche und Sauerstoffbedarf - Inhalation nach Bronchiolitis-Schema (Mucoclear NaCl 3 % und Ventolin) 26.12.16 - 28.12.16 - Zusätzlicher O2-Bedarf 26.12.16 - 27.12.16 - Rinosedin NT 0.05 % 26.12.16 - 28.12.16 - Trinkprotokoll 26.12.16 - 28.12.16 Am Donnerstag 22.12.16 erste Impfung in Ihrer Sprechstunde. Am Freitag und Samstag Fieber bis 38.5 °C, seit Sonntag jedoch afebril. Seit Freitag auch Husten und Schnupfen, seit gestern zudem verminderte Trinkmenge (ca. 300 ml/24 h). Kein Erbrechen, kein Durchfall. UA: älterer Bruder mit Erkältung Termingeboren 40 0/7 SSW 3640 g 51 cm. Keine Allergien bekannt, geimpft nach CH-Plan. RSV Schnelltest: positiv Regelmässige Nasentoilette. Auf ausreichende Trinkmenge achten. Bei Fieber oder klinischer Verschlechterung kinderärztliche Kontrolle. Initial gute Sauerstoffsättigung und nach Nasentoilette gutes Trinkverhalten am Schoppen, jedoch im Schlaf Sättigungsabfall auf 88 %, daher stationäre Aufnahme zur Überwachung mit Trinkprotokoll, Inhalationstherapie nach Bronchiolitisschema und Sauerstoffgabe. In der ersten Nacht wenig zusätzlicher Sauerstoffbedarf und starker Husten. Stets gutes Trinkverhalten und afebril. Seit dem 27.12.16 unter Raumluft stabil, so dass wir Fr. Y am 28.12.16 in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen können. Bei Austritt auskultatorisch noch ubiquitäres Knisterrasseln, Lungenfelder beidseits gut belüftet. - akute respiratorische Insuffizienz mit zusätzlichem Sauerstoffbedarf Überwachung 26.12.16 - 28.12.16 Inhalation nach Bronchiolitisschema 26.12.16 - 28.12.16 Rinosedin NT 0.05 % 26.12.16 - 28.12.16 Trinkprotokoll 26.12.16 - 28.12.16 Zuweisung per Ambulanz durch Sie bei Sättigungsabfall (88 %). Seit 21.12.2016 Husten und Schnupfen, zuhause einmalig erhöhte Temperatur von 38.0 °C. Gutes Trinkverhalten. Termingeborener Knabe, Geburtsgewicht 3600 g, unauffällige peri- und postnatale Anamnese. Labor: Blutbild: Hb 90 g/l Tc 416 G/l Lc 10.3 G/l Neutrophile 4.0 G/l CRP: < 5 mg/l Urinstix: blande RSV-Schnelltest: positiv ·Jederzeit erneute Vorstellung bei Atemnot, Trinkschwäche oder AZ Verschlechterung besprochen. ·Klinische Kontrolle in 3-4 Tagen empfohlen. Auf der Notfallstation initial gute Sättigung im Schlaf, jedoch erneut Sättigungsabfall bis 90 %.Im Verlauf spontane SpO2 von 96 % ohne zusätzlichen O2 Bedarf bei gutem Trinkverhalten und ruhiger Atmung. Entlassung in gutem Allgemeinzustand am 07.XX.XXXX. - Sauerstoffbedarf und Trinkschwäche; Inhalation mit Salbutamol und NaCl 3 % vom 26.12. - 01.01.17, zusätzlicher O2-Bedarf vom 26.12. - 31.12.16, Xylometazolin NT 0.05 % vom 26.12. - 01.01.17, Teilsondierung via Magensonde vom 27.12. - 29.12.16, Paracetamol i. R. vom 26.12. - 01.01.17, Cholecalciferol vom 26.12. - 01.01.17; Seit dem 23.12.16 Husten, Fieber bis 39.0 °C und Schnupfen. Zudem seit dem Vorstellungstag verminderte Trinkmenge (ca. 320 ml/15 h), Windeln jedoch noch nass. Die ganze Familie sei erkältet. - Termingeborener Knabe bisher gesund, keine Allergien, geimpft nach CH-Plan. Nasopharyngealsekret auf respiratorische Viren 28.12.16: RSV positiv. Blutwerte 28.12.16: pH 7.415, pCO2 38.2 mmHg, pO2 76.8 mmHg, HCO3- 24.5 mmol/l, BE -0.1 mmol/l, Na 141 mmol/l, K 5.4 mmol/l, Glu 5.6 mmol/l, Lac 0.9 mmol/l. Hb 105 g/l, Retikulozyten 37.6 G/L, Lc 7.6 G/L, CRP 5.3 mg/l, LDH 335 U/l. Stuhluntersuchung auf Adeno-/Rotavirus 30.12.16: negativ. - Fortführen der Inhalationen mit Salbutamol; Kontrolle in Ihrer Sprechstunde in 3-4 Tagen mit Entscheid über weitere Inhalationstherapie; Nasenpflege mit Kochsalzlösung mehrmals täglich; Sofortige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Trinkverweigerung, Atemnot; Stationäre Aufnahme bei knapper Sauerstoffsättigung im Schlaf und verminderter Trinkmenge. Die Sauerstoffentwöhnung gelang unter Inhalation mit Salbutamol 6 x täglich sowie 3 x täglich NaCl 3 % rasch. Bei tendentieller Verschlechterung des Allgemeinzustands und auffallender Blässe bei bekanntem 6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel erfolgte am 28.12. eine Blutentnahme. Es zeigten sich unauffällige Entzündungsparameter und keine Hinweise für eine Hämolyse. Im Verlauf erneute Besserung des Allgemeinzustands. Das Trinkverhalten war im Verlauf stets gut, die Diurese regelmäßig. Bei gehäuft dünnem Stuhlgang während der Hospitalisation wurde eine Stuhluntersuchung durchgeführt, welche negativ für Adeno- und Rotavirus war. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. - RSV-positiv; Inhalation mit Salbutamol (Ventolin-DA) via Vortex 26./27.12.16, Inhalation mit Ipratropiumbromid (Atrovent-DA) via Vortex 26./27.12.16, Betamethason (Betnesol) 0.4 mg/kg ED p.o. 26.12.16, zusätzlicher O2-Bedarf 26./27.12.16. Wiedervorstellung bei obstruktiver Bronchitis mit Desaturationen bis 85 % (Sättigungsgerät zuhause) trotz intensiver Inhalationstherapie (Ventolin 100 mcg/H 4 Hübe über 4 stdl). Fr. Y habe rezidivierend obstruktive Bronchitiden. Seit 3 Tagen nun erbeut Infekt der oberen Atemwege mit zunehmend Atemmühe. UA: Familie mit grippalem Infekt. Stn x-Episoden obstruktiver Bronchitiden, 2 x Hospitalisation, Montelukast prophylaktisch, Vitamin D gem. Schema, geimpft nach CH-Schema. RSV Schnelltest: positiv; Verlegung in das Kinderspital K zur weiteren Therapie. Wir danken für die prompte Übernahme und weitere Behandlung des Patienten. Medikamente bei Austritt: Inhalation mit Salbutamol (Ventolin-DA) via Vortex stündlich, Betamethason (Betnesol) p.o. 0.2 mg/kg 12-stündlich, Ibuprofen/Algifor Sirup 10 mg/kg p.o. 8-stdl, zusätzlicher O2-Bedarf 3 L, Montelukast 4 mg Tabl p.o. 0-0-1 (pausiert). Es erfolgte eine erneute Inhalationstherapie mit Salbutamol (VentolinR) DA 100 µg 4 x 6 Hüben und Ipratropiumbromid (Atrovent®) DA 4 x 4 Hüben. Zudem orale Gabe von Betamethason (Betnesol®) 0.4 mg/kg/Dosis. Besserung des Atemmusters bei jedoch Desaturationen bis 89 %. Mit 2 Litern zusätzlicher Sauerstoffgabe über das Nasenvelo suffiziente Sättigungswerte. Gastroenteritis m/b - Nachweis von Rotavirus - mittelschwere Dehydratation - Hyponatriämie, minimal 127 mmol/l Obstruktive Bronchitis - V.a vesikoureteralen Reflux - Status nach Harnwegsinfekt mit Klebsiella oxytoca im Katheterurin vom 02.12.16 - MCUG geplant - St.n. Mekoniumileus - St.n. totaler Kolektomie und ileo-analer Anastomose am 02.09.16 - Aktuell: Aggravierung der GIT-Situation bei Diagnose 1 NaCl 0.9 % i.v. (Bolus) 27.12.16, NaCl 0.9 % i.v. 27.12.16 - 30.12.16, Paracetamol supp i.R 27.12.16 - 30.12.16, Ventolin-DA 28.12.16 - 30.12.16, Betnesol p.o. 29.12.16 - 30.12.16, Cholecalciferol p.o. 27.12.16 - 30.12.16, Kontakt-Isolation 27.12.16 - 30.12.16. Eigene Medikation: Sulfamethoxazol und Trimethoprim (Nopil) p.o. 27.12.16 - 30.12.16 Aldanex Crème dermal 27.12.16 - 30.12.16; Selbstvorstellung auf der Notfallstation. Die Kindsmutter berichtet, dass Fr. Y seit 5 Tagen Emesis und veränderten Stuhlgang (flüssiger und grüner als sonst). Seit Mitternacht habe sie alles erbrochen, tagsüber zudem 2 x Emesis, nie gallig. Trinkmenge sei seit Erkrankungsbeginn vermindert (ca. 400 ml/24 h), Diurese seit dem Vorstellungstag ebenfalls vermindert. Stuhlgang seit 2 Tagen grünlich, nicht stinkend, keine Blutbeimengung. Fieber über 2 Tage bis zum 25.12.16, seither afebril ohne Antipyrese. Rhinitis und Husten aktuell abklingend. Umgebungsanamnese: Vater und Bruder mit Gastroenteritis vor ca. 2 Wochen, Kind viel in den ÖV (pendelt täglich) und in der Kita. Reiseanamnese: blande. Vater mit medullärem Schilddrüsen-Carcinom Typ MEN 2a. Medikamente: Vitamin D, Baktrim. Allergien: V.a. auf Penicillinallergie (Exanthem, Atemmühe, Testung ausstehend). Impfungen nach CH-Plan, 6 Monatsimpfungen ausstehend. Labor: BGA (kapillär) 27.12.16 04:00: pH 7.46, pCO2 30.5 mmHg, Bik 21.7, BE -2.1 mmol/l, Na 127 mmol/l, K 5.2 mmol/l, Ca 1.2 mmol/l, Cl 87 mmol/l, Lac 1.6 mmol/l, Glu 4.4 mmol/l. BGA (kapillär) 27.12.16 08:00: pH 7.42, pCO2 25.3 mmHg, Bik 16.4, BE -8.1 mmol/l, Na 133 mmol/l, K 3.7 mmol/l, Ca 1.23 mmol/l, Cl 104 mmol/l, Lac 0.8 mmol/l, Glu 3.7 mmol/l. BGA (kapillär) 28.12.16 08:00: pH 7.47, pCO2 29 mmHg, Bik 21, BE -2.7 mmol/l, Na 135 mmol/l, K 4.0 mmol/l, Ca 1.26 mmol/l, Cl 102 mmol/l, Lac 1.3 mmol/l, Glu 5.0 mmol/l. Hämat/Chemie (27.12.16): Hb 114 g/l, Lc 6.36 G/L, CRP 5.4 mg/l, Tc 259 G/l. Urin (Katheter 28.12.16): Im Sediment: Lc 98/ul, Bakt: neg, Ec 18/ul, Plattenepithel 19/ul. Mikrobiologie: Stuhlkultur (27.12.16): Nachweis von Rotavirus. Urinkultur (28.12.16): Kein Wachstum. Ad 1) - Kontrolle in Ihrer Sprechstunde in 3-4 Tagen. Ad 2) - Kontrolle in Ihrer Sprechstunde in 3-4 Tagen mit Entscheid über weitere Inhalationstherapie. - Weiterführung der Therapie mit Betnesol für insgesamt 3 Tage gemäss Rezept. Spezielles: - Weiterführung der antibiotischen Prophylaxe mit Nopil bis zum MCUG. Bei V.a. auf Gastroenteritis a.e. viraler Genese und initial mittelschwerer Dehydratation mit einer Hyponatriämie von 127 mmol/l erfolgte bereits auf der Notfallstation die intravenöse Rehydratation mittels NaCl 0.9 %. Nach einer einmaligen Bolus-Gabe von 20 ml/kg NaCl 0.9 %, deutliche Besserung des Allgemeinzustandes. Eine Urinuntersuchung ergab keine Hinweise auf einen Harnwegsinfekt. Im Verlauf dann rascher Kostaufbau möglich, der gut vertragen wurde. Im Stuhl gelang der Nachweis von Rotaviren. Laboranalytisch rasche Normalisierung des Natriums und die Entzündungswerte waren initial nur minimal erhöht. Bei gutem Allgemeinzustand und im Verlauf afebrilen Temperaturen wurde auf eine Verlaufskontrolle verzichtet. Ad 2) Bereits bei Eintritt leichter Infekt der oberen Atemwege. Im Verlauf dann zunehmend obstruktives Atemmuster ohne Atemnot-Syndromzeichen und ohne jedliche Sauerstoffsupplementierung. Zur Unterstützung Installation einer Inhalationstherapie mit Ventolin und Betnesol peroral. Bei fehlender klinischer sowie spitalhygienischer Relevanz bei bereits erfolgter Isolation bei Rotavirus wurde auf eine weitere Abklärung bezüglich Erregersuche verzichtet. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. Austrittsgewicht 7.15 kg. - Nachweis von Influenza A H3 im NPS; Fieber; Überwachung 25.12.16 - 27.12.16, Amoxicillin i.v. 25.12.16 - 26.12.16, Gentamicyn i.v. 25.12.16.NaCl 0.9% i.v. 25.12.XX - 27.12.XX Paracetamol rect. 25.12.XX; Seit ca 24 h intermittierend erhöhte Temperatur (subfebril bis 38°C) im Ohr gemessen, mehr geweint, müder, weniger aktiv. Unauffälliges Trinkverhalten, Urinausscheidung normal, Durchfall seit gestern. Leicht verlegte Nase, hüstelt intermittierend. Umgebungsanamnese unauffällig. TG 38 4/7 SSW (KSA) GG 2290 g, unauffälliger Geburtsverlauf, keine Infekte oder pathologische Abstriche bekannt. 4-Wochenkontrolle unauffällig (vor 2 Tagen); Erstes Kind der Familie; BE 25.12.XX: Hb 140 g/l, Lc 14 G/l, Tc 282 G/l, keine Neutrophilie, Monozyten 23%, CRP: <3 mg/l. CRP 27.12.XX: <5 mg/l. BGA 25.12.XX: Kompensiert, Lactat 0.9. Blutkulturen: kein Wachstum innert 72 h. Urin: Im Status Ec + sonst unauffällig. Urinkultur: 10^3 Kontaminationsflora. Liquor: Unauffällig (Zellzahl 2). Liquorkultur: kein Wachstum. NPS: Influenza A H3 positiv, Wachstum von Moraxella cattarhalis. Stuhl auf Adeno- und Rotaviren und Enteroviren: negativ. · Jederzeit erneute Vorstellung bei Fieber, AZ-Verschlechterung, Atemnot oder Trinkschwäche. · Weiterführen einer guten Nasentoilette. · Kontrolle in Ihrer Praxis in 2-4 Tagen empfohlen. Bei anamnestisch fiebrigem Kind und Alter von genau einem Monat mit initial persistierender Tachykardie wurde ein gesamter septic work-up durchgeführt und eine antibiotische intravenöse Therapie begonnen. Bei wiederholt unauffälligem CRP, bestem Allgemeinzustand und afebrilem Zustand seit Eintritt sowie Nachweis von Influenza A im Nasopharyngealsekret, Stoppen der antibiotischen Therapie möglich. Alle Kulturen blieben ohne Wachstum von Bakterien. Die im NPS nachgewiesenen Moraxellen interpretieren wir im Rahmen einer normalen Besiedelung. Bei bestem Allgemeinzustand Entlassung am 27.12.XX möglich. - Intermediären Eigenschaften zwischen diffus-grosszelligem B-Zelllymphom/primär mediastinalem B-Zell-Lymphom und klassischem Hodgkin-Lymphom (05.08.XX). - Ersterkrankung diagnostiziert als PMLBL (primär mediastinales grosszelliges B-Zell-Lymphom), ED 23. Hochkomplexe Polychemotherapie mit Brentuximab und Bendamustin. Brentuximab i.v. 27.12.XX. Bendamustin i.v. 27.12.XX - 28.12.XX. Glucosalin 2:1 i.v. 27.12.XX - 29.12.XX. Supportive Therapie 27.12.XX - 29.12.XX; Elektiver Eintritt zur Chemotherapiedurchführung. Keine Hinweise auf einen Infekt, insbesondere kein Fieber. Labor vom 27.12.XX: Hb 143 g/l, Tc 285 G/l, Lc 2.02 G/l, ANC 890/µl. Kreatininclearance nach Schwartz 100 ml/min. - PET-CT und MRI-Thorax zum Re-Staging in der Woche vom 09.01.XX (angemeldet), sonst am 03.01.XX zu Status und Labor. Als nächster Schritt der Therapie ist eine anhaltende CR vorausgesetzt, die Hochdosistherapie mit BEAM gefolgt von autologer Stammzellrekonstitution geplant. Diese wird voraussichtlich Ende Januar in Bern stattfinden. Wiederholte Besprechungen mit den Kollegen im Kinderspital Zürich (KMT und Onkologie) sowie Inselspital Bern sowie mit der Studienzentrale (BFM NHL-Studie Giessen) mit dem Entscheid für eine Hochdosischemotherapie mit anschliessender autologer Stammzelltransplantation im Inselspital Bern. Die Durchführung der Chemotherapie verlief komplikationslos. Wir konnten Hr. Y in einem guten Allgemeinzustand am 29.12.XX nach Hause entlassen. - Lymphknotenmetastasen retroperitoneal, retrokrural, supraclaviculär links, sowie im oberen Mediastinum links, Infiltration linke Niere. - multifokale Knochenmarks- respektive Knochenmetastasen der Wirbelsäule, der Röhrenknochen, Becken. - Zytogenetik: kei. GlucoSalin 2:1 i.v. 27.12.XX - 02.01.XX. Erythrozytenkonzentrat 27.12.XX. Thrombozytenkonzentrat 31.12.XX. G-CSF s.c. 27.12.XX - 02.01.XX. Supportivtherapie 27.12.XX - 02.01.XX. Antibiotika-Therapie. Cefepime i.v. 27.12.XX - 02.01.XX. Amikacin i.v. 27.12.XX - 02.01.XX; Notfallmässige Vorstellung. Hr. Y hatte Temperatur von 38.0°C und 38.1°C innerhalb einer Stunde gehabt. Keine weiteren Hinweise für Infekt. Labor vom 27.12.XX: Hb 66 g/l, Tc 127 G/l, Lc < 0.05 G/l, ANC 0/µl, CRP 11 mg/l. Urinstatus bland. Labor vom 02.01.XX: Hb 83 g/l, Tc 36 G/l, Lc 1.78 G/l, ANC 970/µl, CRP 14 mg/l. Blutkulturen vom 27.12.XX: bis zum 02.01.XX kein Keimnachweis. Urinkultur vom 27.12.XX (Mittelstrahlurin): negativ. Abstrich Rachen vom 27.12.XX: normale Flora nachgewiesen. Abstrich Anus vom 27.12.XX: normale Flora nachgewiesen. - Neupogen mit letzter Gabe am 02.01.XX beendet. Sonst am 06.01.XX zu klinischem Status und Labor. - Fortführung der Chemotherapie 3. Zyklus P/E (Carboplatin/Etoposid) am 09.01.XX geplant; Bei Fieber in Neutropenie Start einer intravenösen Antibiotika-Therapie mit Amikacin und Cefepime. Gemäss Protokoll wurde G-CSF subcutan verabreicht. Nach Erholung. Bei Chemotherapie-bedingter Anämie wurde ein Erythrozytenkonzentrat substitutiert, bei Chemotherapie-bedingter Thrombozytopenie wurde ein Thrombozytenkonzentrat substituiert. Entlassung am 02.01.XX in gutem Allgemeinzustand nach Hause. - zusätzlichem Sauerstoffbedarf. - Trinkschwäche; - Inhalation nach Bronchiolitis-Schema (Mucoclear NaCl 3% und Ventolin). - Xylometazolin Nasentropfen. - Zusätzliche Sauerstoffgabe. Seit 23.12.XXXX Husten und Schnupfen, seit gestern nun verminderte Trinkmenge (weniger als 500 ml/24 h), Windeln jedoch noch nass. Heute zweimalig aus dem Husten erbrochen. Kein Fieber. Termingeboren in der 39 2/7 SSW GG 3450 g postnataler Verlauf unauffällig, geimpft nach CH-Plan, keine Allergien. RSV-Schnelltest: positiv; - Weiterführen der Nasenpflege zuhause. - Klinische Nachkontrolle bei Ihnen in 3-4 Tagen. - Verschlechterung der Atmung oder des Allgemeinzustands. Stationäre Aufnahme zur zusätzlichen Sauerstoffgabe, Inhalation und Überwachung. Unter guter Nasentoilette war das Trinkverhalten stets gut. Fr. Y war während des stationären Aufenthalts immer afebril und in gutem Allgemeinzustand. Im Verlauf Besserung der respiratorischen Situation und Regredienz des zusätzlichen Sauerstoffbedarfs, so dass wir Fr. Y am 29.12.XXXX wieder nach Hause entlassen konnten. Beobachtung und Monitoring 25.12.XX - 26.12.XX; Notfallselbstvorstellung. Seit einigen Tagen Husten, Rhinitis und Fieber. Am 25.12.XX gegen 21.00 Uhr plötzlich feinschlägiges Zittern am ganzen Körper während 10 Minuten. Augen dabei geöffnet, die Kindsmutter dabei angeschaut und gejammert, dabei Fieber von 40°C. Nach dem Fiebersenken mit Mefenaminsäure unauffällig. Tante ms mit Fieberkrämpfen. Termingeborener Knabe St.n. unkompliziertem Fieberkrampf, St.n. ALTE (Hospitalisation KSA 01/15), keine Allergien, Impfungen anamnestisch nach Schweizer Impfplan. Labor vom 25.12.XX: Hb 128 g/l, Tc 530 G/l, Lc 18.1 G/l, ANC 11400/µl, CRP 12 mg/l. kBGA vom 25.12.XX: pH 7.359, pCO2 36.2 mmHg, HCO3 20.4 mmol/l, BE - 5.1 mmol/l, Na 138 mmol/l, K 4.3 mmol/l, Cl 108 mmol/l, Glucose 5.4 mmol/l, Lactat 1.1 mmol/l. EKG vom 25.12.XX: normokarder Sinusrhythmus, Indifferenzlagetyp, HF 123/min, PQ 110 ms, QRS 65 ms, cQT 400 ms, normale De- und Repolarisation. RSV-Schnelltest vom 25.12.XX: negativ; - Bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes sofortige ärztliche Wiedervorstellung besprochen. Klinisch zeigte sich Hr. Y neurologisch unauffällig. Die Überwachung verlief ereignislos. Das Fieber interpretierten wir im Rahmen eines viralen Atemwegsinfektes. Das Ereignis mit Zittern ist als Schüttelfrost zu werten. Wir konnten Hr. Y am 26.12.XX in einem guten Allgemeinzustand nach Hause entlassen. - Bei Fieber oder Trinkschwäche mit Allgemeinzustandsverschlechterung frühzeitige ärztliche Wiedervorstellung besprochen. - Symptomatische Therapie lokal mit abschwellenden Nasentropfen (Nasivin 0.01%) 3x/die maximal über 5 Tage regelmässig. Das karchelnde Atemgeräusch mit Aggaravation beim Schlafen interpretierten wir am ehesten im Rahmen eines oberen Atemwegsinfektes. Wir empfehlen eine symptomatische Therapie.Selbstvorstellung. Beim Zähneputzen plötzlich prodromale Symptomatik mit Unwohlsein, Schwitzen und zittrigen Knien, dann Bewusstseinsverlust über wenige Sekunden (Mutter hörte Aufprall und kam dazu). Kopfanprall okzipital. Keine Amnesie für das Ereignis, keine Commotiozeichen im Verlauf. Erstmalige Episode. Gute Leistungsfähigkeit ohne Bewusstseinsverlust bei Belastung. Keine Palpitationen, kein stattgehabter Infekt. Habe heute nur ca. 3 dl getrunken und wenig gegessen. Keine Allergien bekannt, geimpft nach CH-Impfplan. Keine Voroperationen. Fe-Substitution bei Eisenmangelanämie (unklarer Ätiologie). EKG vom 2016: ILT tcSR 80/Min, PQ 124 ms, QRS 78 ms, cQT 427 ms, normale De- und Repolarisation. Aufklärung über Benignität und vorbeugendes Verhalten, insbesondere regelmäßige Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme. Keine weiteren Abklärungen geplant. - RSV negativ - Respiratorische Insuffizienz - Überwachung 27.12.16 - 29.12.16 - Ipratropiumbromid-Inhalation am 27.12.16 - Salbutamol Inhalation 12.16 - 29.12.16 - Betnesol p.o. 27.12.16 - 29.12.16 - Xylometazolin Nasentropfen 27.12.16 - 29.12.16 - Zusätzlicher O2-Bedarf 27.12.16 - 28.12.16 - Oceralcreme perianal 28.12.16 - 29.12.16 Seit 1 Woche Husten und Schnupfen, initial auch 2 Tage Fieber, nun zunehmender Husten mit Erbrechen beim Husten. Trinkt weniger, Urin regelmäßig. Durch Kinderärztin bereits inhalative Therapie mit Ventolin 2 Hübe 4-stündlich gestartet, ohne Besserung. Vater mit Penicillin- und Wespenallergie. Keine Allergien, kein Milchschorf, keine Haustiere, geimpft nach CH-Plan, keine Grundleiden. Passivrauchexposition. Rx-Thorax vom 28.12.16: Bilaterale peribronchiale Zeichnungsvermehrung passend zu Bronchitis/Asthma. Streifige Verdichtungen basal, paramediastinal links und rechts, a.e. Belüftungsstörung, DD Infiltrate nicht ausgeschlossen. Im Übrigen regelrechter Herz-Lungen-Befund, kein Anhalt für Fehlbildung. ·Fortführen der Inhalation und einer guten Nasentoilette. ·Re-Evaluation der Inhalation in Ihrer Sprechstunde in 2-4 Tagen empfohlen. Bei obstruktivem Atemmuster Beginn einer inhalativen Therapie mit Ventolin und Gabe von Betnesol p.o. darunter Besserung der Atmung, jedoch knappe SaO2-Werte im Verlauf mit Sauerstoffbedarf, daher stationäre Aufnahme. Unter Betnesolgabe und inhalativer Therapie initial ausgeprägte Tachykardie, welche sich im Verlauf normalisierte. Beginn einer topischen Therapie mit Oceralcreme bei perianalem Soor. Zusätzlicher Sauerstoffbedarf bis zum 28.12.16, seither unter Raumluft stabil. Stets ausreichendes Trinkverhalten, sodass wir Hr. Y am 29.12.16 in gutem AZ nach Hause entlassen konnten. - Lymphknotenmetastasen, multiple bilaterale pulmonale Rundherde, basal betont - arterieller Hypertonie - Port-à-Cath-Einlage V. subclavia rechts am 08.07.16 - Präoperative Chemotherapie SIOP 2001/GPOH Nephroblastom 08.07.16 - 03.10.16 (kumulative Dosis) Fentanyl (Durogesic) TTS 04.01.17 - 06.01.17 Vitamin D p.o. 28.12.16 - 04.01.17 Enterale Ernährung mit Frebini Energy Fibre 28.12.16 - 06.01.17 Supportive Therapie 28.12.16 - 06.01.17 Lisinopril p.o. 03.01.17 - 06.01.17 Esomeprazol p.o. 31.12.16 - 04.01.17 G-CSF s.c. 31.12.16 Thrombozytenkonzentrat i.v. 29.12.16 Komplexe Tumordiagnostik MRI-Abdomen in Narkose 29.12.16 Antimikrobielle Therapie Amoxicillin-Clavulansäure i.v. 29.12.16 - 04.01.17 Notfallvorstellung bei starkem Husten, Trinkschwäche und linkseitigen Bauchschmerzen sowie subfebrilen Temperaturen bis 38.1 °C. Seit der ambulanten Vorstellung am 27.12.16 habe Hr. Y nur einen halben Schoppen Tee getrunken, Diurese noch erhalten, aber keine Tränen mehr. Labor Labor vom 28.12.16: Hb 114 g/l, Tc 23 G/l, Lc 4.30 G/l, CRP 14 mg/l. Labor vom 29.12.16: Hb 100 g/l, Tc 16 G/l, Lc 2.84 G/l, Tc-Stundenwert 40 G/l, CRP 13 mg/l. Labor vom 31.12.16: Hb 91 g/l, Tc 20 G/l, Lc 2.06 G/l, ANC 730/µl, CRP 14 mg/l. Tc-Stundenwert 45 G/l. Labor vom 31.12.16: Hb 93 g/l, Tc 41 G/l, Lc 4.57 G/l, ANC 3060/µl. Tc-Stundenwert 71 G/l. Knochenmark Morphologie vom 03.01.17: Leicht hypozelluläres Knochenmark mit zum Teil megaloblastär veränderter Erythropoese, Reifungsgestörter Myelopoese, leicht verminderter Megakaryopoese und ohne Blastenvermehrung sowie Nachweis von vereinzelt Ringsideroblasten. Knochenmark FACS vom 03.01.17: Immunphänotypische Hinweise für Dysplasie finden sich lediglich für die erythroide Zellreihe. Bezüglich dem flowzytometrischen Score für Immunphäntypisierung von low-risk MDS (Ogata-Score) ergeben sich nur 1 von min. 2 geforderten Punkten (erfüllter Punkt: B-Cell progenitor cluster size within CD34+ cells). Somit ergeben sich lediglich flowcytometrische Hinweise für dysplastische Ausreifung der erythroiden Zellreihe. Mikrobiologie Blutkulturen vom 28.12.16: kein Wachstum. Blutkulturen vom 29.12.16: kein Wachstum. Urinkultur vom 28.12.16 (Mittelstrahlurin): kein Wachstum. Abstrich Rachen vom 28.12.16: Normalflora nachgewiesen. Abstrich Anus vom 28.12.16: Candida lusitaniae nachgewiesen. Nasopharyngealabstrich vom 28.12.16: RSV positiv. Punktat Pleuraerguss rechts vom 03.01.17: kein Wachstum, eubakterielle PCR negativ. Pathologie Punktat Pleuraerguss rechts vom 03.01.17: Nachweis einer neoplastischen Zellpopulation. Die atypischen Zellen zeigen partiell eine Positivität für WT-1. Die Befunde sind insgesamt dringend verdächtig auf eine Manifestation des klinisch bekannten Nephroblastoms. Bildgebung Thoraxröntgen vom 28.12.16: Im Verlauf regredienter Pleuraerguss rechts und regrediente Verdichtung der Lungen, vor allem basal, mit geringgradigen Residualbefunden. Im Stehen scheinbar Zwerchfellhochstand rechts, mutmaßlich bei subpulmonalem Erguss. Im Übrigen bei mäßiger Inspiration regelrechter kardialer und pulmonaler Befund. MRI Abdomen vom 29.12.16: Ausgeprägter Pleuraerguss rechts mit konsolidiertem UL. Leichtes pleurales Enhancement sowohl die Pleura parietalis wie visceralis betreffend. Intrapleurale kuppelförmige Struktur, breitbasig der Zwerchfellkuppe aufsitzend, mit einem Querdurchmesser von 3.0 cm und einer Höhe von 0.9 cm. Das Zentrum ist flüssigkeitsisointens. Kein Pleuraerguss links. Verdichtungen der linken Lunge apikal. Paravertebral rechts auf Höhe von BWK 11/12, Nachweis einer ovalären T2-hyperintensen heterogenen Struktur mit peripherer Kontrastmittelaufnahme (1.3 x 1.2 cm Durchmesser). Relativ große Leber mit heterogener Struktur ohne Nachweis umschriebener Parenchymveränderungen. Regelrechte Darstellung der Lebergefäße. Status nach Nephrektomie rechts. Relativ große linke Niere mit multifokalen kortikalen T2-hypointensen und vermindert kontrastmittelaufnehmenden Läsionen. Die größte Läsion am Oberpol ventral misst knapp 1.0 cm im Durchmesser. Im Nierenhilus links Nachweis einer heterogenen gelappten T2-hypointensen und vermindert kontrastmittelaufnehmenden Läsion mit einem Durchmesser von 1.3 cm. Regelrechte Harnwege links. Interaortokavale Lymphknoten auf Höhe des Nierenhilus mit einem Querdurchmesser von 1.1 cm. Suszeptibilitätsartefakte im Bereich der Vena cava inferior im intrahepatischen Anteil. Kein Nachweis eines Tumorzapfens. Wenig freie Flüssigkeit intraperitoneal. Infantiler Uterus, regelrechtes Ovar rechts, nicht sicher abgrenzbares Ovar links. Hypointenses Signal des Markraumes der LWK 1 bis 5 und des Sakrums, sonst regelrechte ossäre Strukturen. Beurteilung: 1. Großer Pleuraerguss rechts mit kollabiertem Unterlappen. Kontrastmittelaufnehmende Pleura rechts, DD: tumorös. 2. Multifokale kortikale Nierenparenchymveränderungen links, vereinbar mit Nephroblastomatose, weitgehend stationär im Vergleich zu den Vorkontrollen.3. Grössenregrediente Raumforderung (Nephroblastom) im Nierenhilus links. 4. Vergrösserte Lymphknoten retroperitoneal interaortokaval und mutmasslich auch paravertebral rechts auf Höhe von BWK11/12. 5. Grosse heterogen strukturierte Leber: vaskulär bedingt. 6. Wenig freie Flüssigkeit intraperitoneal. 7. Unklare Signalalteration der LWK1 bis 5 und des Sakrums: Blutbildendes Knochenmark? MRI Knie rechts vom 29.12.XX: Regelrechter MR-tomographischer Befund des rechten Kniegelenkes ohne Hinweise auf Osteomyelitis Nekrose Tumor etc. Pleurasonografie vom 03.01.XX: grosser echofreier Pleuraerguss rechts kutane Markierung zur Planung einer Pleurapunktion. Abdomensonografie vom 03.01.XX: Im Verlauf stationärer ausgeprägter Pleuraerguss rechts mit Teilkollaps des Unterlappens. Solide Weichteilauflagerung auf dem Zwerchfell rechts posterobasal. Weiterhin heterogene Struktur der Leber mit echoarmen Anteilen bei erhaltener Zirkulation. Leicht vergrösserte retroperitoneale Lymphknoten peripankreatisch und im Leberhilusbereich mit einem Durchmesser bis 0.8 cm. Wenig freie Flüssigkeit intraperitoneal im Unterbauch. Mittelgradig gefüllte Harnblase ohne Wandverdickung. Infantiler Uterus nicht sicher abgrenzbare Ovarien. Rundliche teils zystische und solide Läsion intraperitoneal ventral der Iliakalgefässe rechts mit einem Durchmesser von 2.0 cm. Status nach Nephrektomie rechts. Unveränderte linke Niere mit bekannten multifokalen Läsionen. Regelrechte Grösse und Struktur der Milz und des Pankreas. Schlanke Harnwege. Beurteilung: #NAME? #NAME? #NAME? heterogene intraperitoneale Raumforderung ventral der Iliakalgefässe rechts mutmasslich ebenfalls tumorbedingt. #NAME? - Unveränderte Niere links bei bekannten multifokalen Läsionen. - Palliative Therapie nach Möglichkeit zu Hause jederzeitige stationäre Aufnahme möglich - Ausbau der Schmerztherapie nach Bedarf gemäss Dosierungskarte Ad viraler Atemwegsinfekt: Den Husten und die Trinkschwäche interpretierten wir im Rahmen eines viralen Atemwegsinfektes. Bei mittelschwerer Dehydratation wurde initial intravenös rehydriert. Im Nasopharyngealabstrich konnte das RS-Virus nachgewiesen werden. Bei Fieber und Immunsuppression wurde eine Antibiotika-Therapie mit Amoxicillin-Clavulansäure durchgeführt. Bei Fieber und Thrombopenie von < 20 G/l wurden Thrombozytenkonzentrate substituiert. Ad Tumorprogress: Die abdominellen Schmerzen im linken Unterbauch werteten wir initial bei Obstipation. Die Schmerzen in den unteren Extremitäten konnten nicht sicher zugeordnet werden. Magnetresonanztomografisch konnten keine sicheren Hinweise auf Tumorprogress gefunden werden. Bei Wiederauftreten eines Pleuraergusses rechts wurde eine Pleurapunktion durchgeführt. Vor Pleurapunktion wurde bei einer Thrombozytenzahl von 41 G/l Thrombozytenkonzentrat substituiert. Zytologisch zeigten sich Tumorzellverbände positiv für WT-1 in der Pleuraflüssigkeit. Sonografisch zeigten sich neue Tumorherde über dem rechten Zwerchfell und im rechten Unterbauch. Die abdominellen Schmerzen können wir auf die Peritonealcarcinose und die Beinschmerzen auf Myelonkompression durch intraspinale Tumormassen zurückzuführen. Bei hypertensiven Blutdruckwerten wurde die Therapie mit Lisinopril wieder begonnen. Ad palliative Therapie: Bei Hr. Y ist unter intensiver Chemotherapie ein ausgedehnter Tumorprogress aufgetreten. Damit ist eine kurative Option nicht mehr gegeben. Gemeinsam mit den Eltern und Dr. X haben wir eine palliative Therapie besprochen. Eine Schmerztherapie mit Fentanyl transcutan und nasal wurde etabliert. Ein palliativer Betreuungsplan wurde erstellt. Die Unterstützung der Kinderspitex wurde organisiert. Ein Betreuungsnetz mit Hilfe von Ihnen und des Teams der pädiatrischen Onkologie wurde geschaffen. Ein Heimsauerstoffgerät und ein Heimmonitor von der Firma HomeCare wurden organisiert. Wir konnten Hr. Y schmerzfrei am 06.01.XX nach Hause entlassen. - Start Zytoreduktive Vorphase 24.08.XX - ZNS Status: negativ CNS 1 - Zytogenetik: High hyperdiploidy, IKZF1 deletion, del(9p), IKAROS negativ - Prednisone good response Tag 8 - FCM-MRD Tag 15: flow medium risk (2.5%) - PCR-MRD MR (mittleres Risiko) posi Unveränderte Supportivtherapie 28.12.XX - 31.12.XX Hochkomplexe Polychemotherapie gemäss Protokoll AIEOP BFM ALL 2009 seit 24.08.XX Aktuell 29.12.XX: 2. Block HD-MTX vom Protokoll M MTX 12 mg intrathekal 29.12.XX MTX 5000 mg/m2 i.v. 29.12.XX - 30.12.XX Eintritt zur geplanten Fortführung der Chemotherapie (2. Block HD-MTX vom Protokoll M mit hochdosiertem Methotrexat intravenös und zusätzlich intrathekal). Zu Hause problemlos guter AZ Appetit gut Stuhl normal. Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Labor vom 28.12.XX: Hb 103 g/l Tc 324 G/l Lc 2.41 G/l ANC 950/µl CRP 4.1 mg/l. Kreatinin-Clearance nach Schwartz 438 ml/min. 24-Stunden-Spiegel von MTX vom 30.12.XX 09.00 Uhr: 92 µmol/l [<= 150 µmol/l]. 36-Stunden-Spiegel von MTX vom 30.12.XX 21.00 Uhr: 1.42 µmol/l [<= 3 µmol/l]. 42-Stunden-Spiegel von MTX vom 31.12.XX 03.00 Uhr: 0.52 µmol/l [<= 1 µmol/l]. 48-Stunden-Spiegel von MTX vom 31.12.XX 09.00 Uhr: 0.26 µmol/l [<= 0.4 µmol/l]. 54-Stunden-Spiegel von MTX vom 31.12.XX 15.00 Uhr: 0.16 µmol/l [< 0.25 µmol/l]. - Sofortige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Fieber sonst am 05.01.XX zur klinischen und laboranalytischen Verlaufskontrolle. Die Chemotherapie mit hochdosiertem Methotrexat konnte problemlos durchgeführt werden. Es zeigten sich keine Hinweise für eine Übersensitivität von Methotrexat. Wir konnten Hr. Y in gutem Allgemeinzustand am 31.12.XX nach Hause entlassen. - Nachweis von Streptococcus pneumoniae im Sekretabstrich. Amoxicillin/Clavulansäure i.v. vom 28.12.XX - 31.12.XX Ciproxin HC intraaurikulär rechts vom 28.12.XX - 31.12.XX Ibuprofen p.o. vom 28.12.XX - 31.12.XX Xylometazolin NT vom 28.12.XX - 31.12.XX. Notfallselbstvorstellung bei Kopfschmerzen am 24.12.XX und einmalig nicht galligem Erbrechen. Seither zudem Rhinitis trockener Husten Ohrenschmerzen rechts sowie febrile Temperaturen bis 38.7°C seit dem 27.12.XX. Seit dem Vortag dann auch gelblicher Ausfluss aus dem Ohr. Trinkmenge gut. Medikamente: Paracetamol 250 mg 2x/d. Bisher gesund Impfungen anamnestisch nach CH-Plan keine Allergien bekannt. Labor 28.12.XX: Hb 116 g/l Tc 317 G/l Lc 14.29 G/l CRP 83 mg/l Labor 30.12.XX: Hb 110 g/l Tc 323 G/l Lc 8.13 G/l CRP 42 mg/l Blutkultur 28.12.XX: ohne mikrobielles Wachstum Abstrich Ohr Gehörgang rechts 28.12.XX: Streptococcus pneumoniae sensibel auf Amoxicillin/Clavulansäure HNO-Konsil Rekonsil 30.12.XX: Befunde: Mastoid rechts leicht druckdolent nicht geschwollen allenfalls minimal gerötet (DD durch Manipulation) Ohrmuschel nicht abstehend. Gehörgang feucht nicht pulsierende Flüssigkeit Trommelfell mässig gerötet knapp differenziert verdickt. OM links bland. Mikrobiologie: Strep. pneumoniae sensibel auf Co-Amoxicillin. Beurteilung: In Abheilung begriffene OMA perforata rechts P: Weiterführung der i.v. AB-Therapie für min. 72h (d.h. 31.12.2016). Dann Rekonsil durch uns: Wenn Mastoid absolut reizlos --> AB oralisieren und Austritt möglich. Therapiedauer insg. 10 Tage. Erstkonsil 28.12.XX: Befunde: Mastoid rechts nicht gerötet und nicht geschwollen keine Druckdolenz jedoch Klopfdolenz. Rechts Ohrmuschel minimal mehr abstehend als links. Gehörgang rechts gefüllt mit pulsierendem teils geblichem teils klarem Sekret nach Reinigung Trommelfell entdifferenziert und gerötet Perforation nicht sichtbar bei Valsalva und spontan jedoch wieder rascher Austritt von pulsierendem Sekret. Links reizlos. Facialis intakt. Beurteilung: V.a. beginnende Mastoiditis rechts bei Otitis media acuta perforata rechts. Vorschlag zum Procedere #NAME? - Beginn einer intravenösen antibiotischen Therapie und Ciproxin HC topisch 3x täglich 5 Tropfen und Reevaluierung nach 48 Stunden (bitte Re-Konsil anmelden). - bei Verschlechterung (hoch febrile Temperaturen sichtbare Schwellung oder Rötung über dem Mastoid neurologische Symptome) umgehendes frühzeitiges Rekonsil - vorerst noch keine Paukendrainageneinlage - Fortführen der antibiotischen Therapie bis und mit 07.01.2017 - Kontrolle im HNO-Ambulatorium nach Abschluss der Therapie - Wiedervorstellung bei Fieber, Otalgie, erneuter Otorrhoe, Kopfschmerzen - Konsequenter Wasserschutz - Bei initial Verdacht auf eine beginnende Mastoiditis rechts bei perforierter Otitis media wurden die Kollegen der HNO beigezogen; bei nur diskretem Befund kein CT und Beginn mit i.v.-antibiotischer Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure sowie topisch Ohrentropfen mit Ciprofloxacin. Darunter günstiger Verlauf mit regredientem Lokalbefund sowie regredienten Entzündungszeichen. Der initiale Verdacht auf eine Mastoiditis konnte im Verlauf durch die Kollegen der HNO nicht mehr bestätigt werden. Nach Re-Konsil durch die Kollegen der HNO Entlassung nach Hause. - Notfallmässige Selbstvorstellung bei Husten, Schnupfen und Fieber. Anamnestisch bei Kinderarzt Otitis media bds. diagnostiziert worden, seither Antibiotika-Therapie (Clarithromycin 60 mg/Tag). Nun gehe es Fr. Y zwar besser, sie habe jedoch trotz Antibiotika-Therapie immer noch Fieber. - Bei aktuell keinen Atemnotzeichen, nicht irritabelm Kind, keinem Meningismus sowie gutem Allgemeinzustand Entlassung nach Hause mit symptomatischer Therapie mittels Paracetamol maximal 4 x/Tag und Ibuprofen maximal 3 x/Tag. Es wurde die Weiterführung der Antibiotika-Therapie besprochen und die Eltern wurden gebeten, den vereinbarten Kontrolltermin bei Ihnen wahrzunehmen. Eine Wiedervorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes oder bei Atemnotzeichen wurde besprochen. - reponierbar - Selbstvorstellung. Heute erstmals Zusatznahrung mit Aptamil, seither vermehrt schreien. - 2 Monate alter Säugling, aufmerksam, zufrieden. Abdomen weich, keine Organomegalien oder Resistenzen palpabel. Rege Darmgeräusche. Integument über Nabelhernie reizlos, physiologische Darmgeräusche reponierbar. Übriger allgemeinpädiatrischer Status unauffällig. - Symptomatisch Flatulex 1-2 Sprühstöße in jeden Shoppen und bei Bedarf vor dem Schlafen. Nicht-medikamentöse Maßnahmen besprochen. Wiedervorstellung bei Allgemeinzustandsverschlechterung oder Fieber besprochen. - Klinisch anamnestisch Verdacht auf Koliken, möglicherweise Aggravation im Rahmen der Aptamil Pre Zusatzernährung, die am Vorstellungstag neu eingeführt wurde. - Komplikationslose Überwachung auf der Notfallstation mit erfolgreichem Trinkversuch und zweimalig unauffälligem Stuhlgang, danach zufrieden, keine erneute Schreiepisode. - RSV-positiv mit respiratorischer Partialinsuffizienz - Inhalation mit Salbutamol 29.12. - 01.01.17 - Betamethason am 29.12.16 - Xylometazolin NT vom 29.12. - 01.01.17 - Cholecalciferol vom 29.12. - 01.01.17 - Ibuprofen i. R. vom 29.12. - 01.01.17 - Paracetamol vom 29.12. - 01.01.17 - Notfallselbstvorstellung bei bellendem Husten seit 6 Tagen. Kein Fieber. Hr. Y atmet stoßend und pfeifend. Am Vortag Gabe von 0.2 mg/kg Betnesol bei Verdacht auf Laryngotracheitis, darunter keine Besserung in der Nacht. Das Trinkverhalten und die Miktion seien wie gewohnt. - Bruder mit Allergie auf Milch, Ei, Weizen. KM mit Hausstaubmilben-, Pollen- und Tierhaarallergie. KV mit Bienengiftallergie. - Bisher gesund und regelrecht entwickelt. Keine Neurodermitis. Voll gestillt. Geimpft nach CH-Plan. Bisher keine Allergien bekannt. Dauermedikation: Vitamin D3 Tropfen. - RSV-Schnelltest 29.12.16: positiv - Fortführen der Inhalationen mit Salbutamol 4 x 2 Hübe pro Tag, Kontrolle in 2-3 Tagen in Ihrer Sprechstunde zur Reevaluation der Inhalationstherapie - Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung - Auf der Notfallstation erfolgte die intensive Inhalation mit Salbutamol und Ipratropiumbromid sowie die Gabe von Betnesol 0.4 mg/kg/Dosis. Im Schlaf dennoch zusätzlicher Sauerstoffbedarf, daher stationäre Aufnahme. Im stationären Verlauf gelang die Sauerstoffentwöhnung unter regelmäßiger Inhalation mit Salbutamol rasch. Das Trinkverhalten war passager leicht vermindert, im Verlauf jedoch wieder wie gewohnt. Hr. Y war stets afebril. Entlassung in gutem Allgemeinzustand nach Hause. - akute respiratorische Insuffizienz, RSV-positiv - Ventolin DA (= Salbutamol) 29.12.16 - 03.01.17 - Atrovent DA (= Ipratropiumbromid) am 29.12.16 - Betnesol p.o. 29.12.16 - 01.01.17 - zusätzliche Sauerstoffgabe 29.12.16 - 02.01.17 - Rinosedin NT (Xylometazolin) 29.12.16 - 03.01.17 - NaCl 3% zur Inhalation am 02.01.17 - Notfallmässige Selbstvorstellung wegen Fieber seit dem 26.12.16, Husten und Schnupfen. Bisher Inhalationstherapie mit Ventolin DA 4 x 2 Hüben sowie Bisolvan Hustensirup ohne Besserung des Atemmusters. - UA: Geschwister erkältet. Keine Passivrauchexposition. - keine Allergien, kein Asthma bronchiale; St.n. rezidivierenden obstruktiven Bronchitiden, St.n. 1x Hosp. deswegen vor 2 Jahren sowie Pneumonie im Alter von 2 Jahren. Nach CH-Plan geimpft, keine Allergien im Intervall, kein Husten, gute Belastbarkeit. - Rx Thorax vom 29.12.16: Mittelgradige Inspiration. Peribronchiale Verdichtungen beidseits, vereinbar mit Atemwegsinfekt. Streifige Verdichtungen basal beidseits DD Atelektase, DD Pneumonie. Kein Pleuraerguss. Normale Herzgröße - Labor vom 29.12.16: Lc 9.33 G/l, CRP 100 mg/l - Labor vom 30.12.16: Lc 8.87 G/l, CRP 64 mg/l - Weiterführen der Inhalation mit Ventolin 4 x 2 Hübe pro Tag bis zur Kontrolle bei Ihnen, Bitte um Evaluation der Inhalationen in 3-4 Tagen - Prophylaktische Therapie mit Singulair 4 mg 1-0-0 für 8 Wochen - Bei Sauerstoffsättigung von 89% im Schlaf stationäre Aufnahme zur intensivierten Inhalationstherapie sowie zusätzlichen Sauerstoffgabe. Konventionell radiologisch keine Infiltrate abgrenzbar, welche jedoch spontan regredient waren. Allzeit afebril während der Hospitalisation und gutes Ansprechen auf Inhalationen. - Im Verlauf Sistieren des zusätzlichen Sauerstoffbedarfs und deutliche Besserung des Allgemeinzustands. Entlassung am 03.01.2017 in gutem Allgemeinzustand. - Intubationspflichtige respiratorische Insuffizienz, RSV negativ - Hypernatriämie von 162 mmol/l (am ehesten hypovoläm bedingt) - Hypokaliämie von minimal 2.2 mmol/l - prärenaler Niereninsuffizienz - Rechtsbetonter Tertiaplastik - Multifokaler Epilepsie - S - NaCl 0.9 % i.v. repetitiv 29.12.16 - Amoxicillin/Clavulansäure 2.2 g i.v. 29.12.16 - KCl i.v. 40 mmol 29.12.16 - Noradrenalin 2.5 mcg/kg/min 29.12.16 - Propofol i.v. 29.12.16 - Perfalgan 1 g i.v. 29.12.16 - Notfallmässige Selbstvorstellung in Begleitung der Eltern und der Schwester. Fr. Y habe seit dem Vortag ein Infekt der oberen Atemwege. Seit dem Vorstellungstag abends atmet sie zusätzlich schlechter und sei lethargisch. Gegessen habe sie tagsüber nichts mehr, nur noch Flüssigkeit über PEG-Sonde erhalten. Die Abendmedikamente habe sie nicht erhalten. - Siehe Diagnoseliste. Impfungen anamnestisch nach CH-Plan. Dauermedikation: Epilepsiemedikamente (Ws Lamotrigin 200 mg) und Schmerzmedikamente (unklar welche). Keine Allergien bekannt. - Labor 29.12.16: CRP 230 mg/l, Hb 145 g/l, 10.58 G/l (48% Linksverschiebung), TC 200 G/l, Quick 45%, Kreatinin 111 umol/l, ALAT 25 U/l, Natrium 157 mmol/l - vBGA 29.12.16 21:00: pH 7.31, pCO2 46.1 mmHg, HCO3- 23.6 mmol/l, Be - 2.5 mmol/l, Hb 150 g/l, Na 162 mmol/l, K 3.4 mmol/l, Cl- 124 mmol/l, Laktat 2.8 mmol/l, Glucose 9.8 mmol/l - aBGA 29.12.16 22:30: pH 7.32, pCO2 36 mmHg, HCO3- 18.4 mmol/l, Be - 6.5 mmol/l, Hb 107 g/l, Na 154 mmol/l, K 2.3 mmol/l, Cl- 132 mmol/l, Laktat 3.0 mmol/l, Glucose 11.3 mmol/l - aBGA 29.12.16 23:00: pH 7.34, pCO2 30.5 mmHg, HCO3- 16.0 mmol/l, Be - 8.7 mmol/l, Hb 100 g/l, Na 154 mmol/l, K 2.2 mmol/l, Cl- 134 mmol/l, Laktat 2.9 mmol/l, Glucose 11.3 mmol/l - BK vom 29.12.2016: kein WachstumRöntgen Thorax 29.12.XX: Bekannte operativ versorgte rechtskonvexe Skoliose der BWS mit entsprechendem Verzug der intrathorakalen Organe. Flächige Verschattungen des linken Lungenmittel- und -Unterfeldes mit Auslöschung der linken Zwerchfellkontur vereinbar mit Infiltraten. Kein Pneumothorax. Fraglicher dorsal auslaufender Pleuraerguss links. Keine dislozierten Rippenfrakturen. Miterfasstes Spondylodesematerial intakt und ohne Lockerungszeichen. Verlegung ins Krankenhaus K zur weiteren Diagnostik und Therapie. Medikamente bei Verlegung: Noradrenalin 2.5 mcg/kg/min. Sedierung mit Propofol 50 mg/h. Bei Eintritt Sättigung bei 50% und karchelnde tachypnoische Atmung. Beginn mit 10 Liter Sauerstoffgabe über Maske mit Reservoir, darunter Sättigung weiterhin maximal 77%. Beginn einer intensiven Nassinhalation mit insgesamt Ventolin 15 mg und Atrovent 250 mcg sowie 90 mg Methylprednisolon intravenös. Bei weiterhin bestehender resp. Insuffizienz Entschluss zur Intubation, welche problemlos verlief (Cormack I). Nach Intubation unter PCV adäquater Gasaustausch unter FiO2 von 80%. Radiologisch zeigte sich ein Infiltrat links. Bei erhöhten Entzündungswerten Beginn mit Co Amoxicillin nach Abnahme von Blutkulturen. Laborchemisch zeigte sich zudem eine Hypernatrinämie, so dass ein Beginn einer NaCl 0.9% Infusionstherapie begonnen wurde. Wir sehen diese am ehesten im Rahmen einer verminderten Zufuhr bei Infekt an. Zudem im Verlauf Entwicklung einer Hypokaliämie, so dass eine Substitution von 40 mmol KCl intravenös notwendig wurde. Diese kann einerseits alimentär zudem durch die Ventolininhalation verursacht sein. Bei hypotensiven BD Werten nach Intubation Beginn mit Noradrenalin i.v. DD beginnender septischer Schock. - Fieber und Rhinitis - Nachweis von Influenza A im Nasopharyngealsekret Überwachung und Monitoring 30.12.XX - 01.01.XX Amoxicillin/Clavulansäure 50 mg/kg/ED 8 stdl. i.v. 30.12.XX - 01.01.XX Gentamycin 4 mg/kg/ED 24 stdl. i.v. 30.12.XX - 01.01.XX Acyclovir 20 mg/kg/ED 8 stdl. i.v. am 30.12.XX Notfallmässige Selbstvorstellung bei zu Hause einmalig gemessener Temperatur von 38.6 °C ohne weitere Symptome; kein Husten, kein Schnupfen, keine Diarrhoe. Wenig vermehrtes Gütschen. Fr. Y habe stets gut getrunken und sich in gutem Allgemeinzustand präsentiert. Die beiden älteren Geschwister wie auch die Mutter sind zur Zeit erkältet, Mutter mit St.n. Aphten enoral DD Herpes labialis (anamnestisch unklar). Termingeborenes Mädchen der 38 6/7 SSW GG 3180 g. St.n. Hospitalisation auf der Neonatologie m/b Kindsmutter mit insulinpflichtigem Gestationsdiabetes und Hypoglykämie von minimal 1.7 mmol/l. Kath.Urin 30.12.XX: Sediment unauffällig Labor 30.12.XX Hb 161 g/l Lc 3.38 G/l CRP < 5 mg/l Labor 31.12.XX: Hb 160 g/l Lc 6.76 G/l CRP 12 mg/l Liquor 30.12.XX: Zellzahl 5/mm3 (Mononukleäre) Erythrozyten 100/mm3 Glucose 2.34 mmol/l Gesamtprotein 0.64 g/l Mikrobiologie insb. HSV negativ BGA 30.12.XX: pH 7.40 HCO3- 26 mmol/l BE 1.2 mmol/l Na 136 mmol/l K 5.1 mmol/l Glu 6.1 mmol/l Lac 1.7 mmol/l NPS 30.12.XX: RSV negativ Influenza A positiv Blut- Urin- und Liquorkultur 30.12.XX: ohne mikrobielles Wachstum Sofortige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung Trinkverweigerung, Apathie, Irritabilität - Nasenpflege mit Xylometazolin 0.05 % für maximal 7 Tage sowie Kochsalzlösung mehrmals täglich - Kontrolle in Ihrer Sprechstunde in 2 Tagen Bei Fieber ohne klaren Fokus erfolgte ein septic Workup mit anschliessend Start einer empirischen antibiotischen Therapie (Amoxicillin/Clavulansäure und Gentamycin) und bei anamnestisch initial vermutetem Herpes labialis der Mutter eine antivirale Therapie mit Acyclovir. Bei im Verlauf im NPS detektierter Influenza A und mikrobiologisch unauffälligem Liquor (insbesondere negativem PCR für HSV) konnte die antivirale Therapie mit Acyclovir bereits nach einer Dosis gestoppt werden. Bei im Verlauf afebrilen Temperaturen, gutem Trinkverhalten und negativen Kulturen (Blut, Liquor, Urin) wurde nach 48 h auch die antibiotische Therapie sistiert. Entlassung in gutem Allgemeinzustand nach Hause. - mit respiratorischer Partialinsuffizienz - mit obstruktiver Komponente - KU 47.5 cm, > 97. Perzentile - Z-Score 3.04 Zusätzliche O2-Gabe 30.12.XX - 01.01.XXXX Inhalation mit Salbutamol und NaCl 3% 30.12.XX - 02.01.XX Xylometazolin NT 30.12.XX - 02.01.XX Notfallselbstvorstellung bei Husten und Schnupfen seit 5 Tagen mit nun zunehmend stossender Atmung und viel Schleim. Trinkverhalten und Miktion gut. II° Sectio caesarea in der 38 0/7 SSW GG 3690 g L 54 cm KU 36.5 cm Apgar 8/10/10 NSA-pH 7.312. Ausser ViDe-Tropfen keine Fixmedikation, bisher keine Allergien bekannt, Impfungen anamnestisch gemäss CH-Plan. St.n. Pyelonephritis mit Nachweis von Citrobacter koseri 10/16 kein VUR im MCUG. RSV-Schnelltest: positiv Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung Trinkverweigerung, Atemnot - Nasenpflege mit Xylometazolin für maximal 7 Tage sowie Kochsalzlösung mehrmals täglich - Wir bitten um klinische Evaluation des Patienten bzgl. Makrocephalie - Klinische Kontrolle in Ihrer Sprechstunde Keine deutliche Besserung nach intensiver Inhalation mit Salbutamol und Ipratropiumbromid sowie Gabe von Betamethason. Daher stationäre Aufnahme zur Inhalation mit Salbutamol und NaCl 3% sowie Sauerstoffgabe. Rasche Sauerstoffentwöhnung möglich. Allzeit gutes Trinkverhalten mit entsprechender Gewichtszunahme, Austrittsgewicht: 8.75 kg Im Status fiel eine sehr grosse Fontanelle bei einem Kopfumfang über der 97. Perzentile auf. Wir bitten um klinische Evaluation durch Sie, Vergleich mit dem bisherigen KU Perzentilenverlauf und ggf. Durchführung einer Hirnsonographie. Gerne können Sie uns den Patienten in unsere neuropädiatrische Sprechstunde zuweisen. Bei bisher ansonsten unauffälliger Entwicklung zunächst Beobachtung. - Nachweis von Adeno-, Corona- und RS-Virus im Nasopharyngealsekret - DD bakterielle Superinfektion - akute respiratorische Insuffizienz - Trinkschwäche Ventolin DA (= Salbutamol) vom 30.12.XX bis 05.01.XX NaCl 3% 30.12.XX bis 05.01.XX zusätzliche Sauerstoffgabe per Nasenbrille vom 30.12.XX bis 03.01.XX Rinosedin NT (= Xylometazolin) vom 30.12.XX bis 06.01.XX Dafalgan (= Paracetamol) Supp. 30.12.XX bis 06.01.XX Algifor Suspension (= Ibuprofen) p.o. 30.12.XX bis 06.01.XX Amoxicillin Sirup 25 mg/kg/Dosis p.o. 01.01.XX bis 05.01.XX Amoxicillin Sirup 40 mg/kg/Dosis p.o. 05.01.XX bis 06.01.XX Notfallmässige Vorstellung bei Fieber seit dem 24.12.XX mit zeitweise spontaner Besserung. Zudem habe Hr. Y Schnupfen, Husten und röcheln beim Atmen seit dem 24.12.XX. Trinkmenge nicht reduziert. Bisher Gabe von Dafalgan und Algifor bei Bedarf. Umgebungsanamnese: Kindseltern mit viralem Atemwegsinfekt. Bisher keine Allergien bekannt, keine Vorerkrankungen, geimpft nach CH-Impfplan. NPS auf resp. Viren 31.12.XX: Adeno-, Corona-, RS-Virus positiv Labor 03.01.XX: Hb 105 g/l Tc 480 G/l Lc 23.14 G/l Kreatinin 14 µmol/l ALAT 19 U/l gGT 19 U/l CRP 40.0 mg/l Labor 05.01.XX: Hb 106 g/l Lc 22.19 G/l CRP 65 mg/l Röntgen Thorax 04.01.XX: Mittelgradige Inspirationslage. Bilateral unscharfe Hili und perihiläre peribronchiale Zeichnungsvermehrung mit teilweise Aerobronchogramm vereinbar mit viralem Atemwegsinfekt DD Asthma. Zusätzlich links retrokardial fleckige Transminderung mit Silhouettenphänomen zum linken Zwerchfell DD: Atelektase vs. Pneumonie. Kein Pleuraerguss, kein Pneumothorax. Normales Thoraxskelett. Echokardiographie 04.01.XX: Regelrecht entspringende Koronararterien ohne Dilatationen oder Aneurysmata. Keine Hinweise für entzündliche Veränderungen an Endo- oder Myokard. Regelrecht mündende Lungenvenen in den linken Vorhof. Kein Perikard- oder Pleuraerguss. Keine Lebervenenstauung. Fortführen der antibiotischen Therapie für insgesamt 5 Tage.· Nasenpflege mit NaCl 0.9 % mehrmals täglich · Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung Atemnot Trinkverweigerung Stationäre Aufnahme bei ungenügender Sauerstoffsättigung im Verlauf zur zusätzlichen Sauerstoffgabe und supportiven Inhalation mit Salbutamol und NaCl 3 %. Zudem Einleiten einer antiphlogistischen Therapie mit Ibuprofen bei beginnender Otitis media rechts. Bei darunter ausbleibender Besserung Beginn einer antibiotischen Therapie mit Amoxicillin. Im Verlauf fieberte Hr. Y weiterhin auf und entwickelte ein flüchtiges feinfleckiges Exanthem, sodass an ein atypisches Kawasaki-Syndrom gedacht wurde. Eine Echokardiographie war jedoch unauffällig. Konventionell radiologisch zeigte sich eine Transparenzminderung links retrokardial. Im Sinne einer möglichen bakteriellen Superinfektion wurde die antibiotische Therapie mit Amoxicillin auf 40 mg/kg/Dosis aufdosiert. Darunter afebrile Temperaturen, guter Allgemeinzustand und Entlassung nach Hause möglich. - akute respiratorische Insuffizienz - RSV-Schnelltest vom 30.12.16 positiv Salbutamol vom 30.12.16 bis 02.01.17 Ipratropiumbromid vom 30.12.16 bis 31.12.16 Betnesol p.o. vom 30.12.16 bis 31.12.16 zusätzliche Sauerstoffgabe vom 30.12.16 bis 01.01.17 Rinosedin NT (= Xylometazolin) vom 30.12.16 bis 02.01.17 Notfallmäßige Selbstvorstellung wegen Husten, Schnupfen, Fieber sowie vermehrter Müdigkeit seit 5 Tagen. Hr. Y erbrach gelegentlich aus dem Husten heraus. Der Stuhlgang sei flüssiger als sonst. Urinmenge leicht reduziert. Esse weniger, trinke aber gut. Bisher Gabe von Mefenacid sowie Dafalgan. Einmalige Inhalation mit 1 Hub Ventolin. UA: Mutter Halsschmerzen. Keine Allergien, keine Vorerkrankungen, anamnestisch geimpft. RSV-Schnelltest vom 30.12.16: positiv Wir bitten um eine klinische Kontrolle bei Ihnen im Verlauf der nächsten 3-4 Tage. Frühere Vorstellung bei AZ-Verschlechterung besprochen. Auf der Notfallstation intensivierte Inhalationstherapie mit Ventolin und Atrovent sowie Betnesolgabe. Stark unkooperativer Patient. Bei ungenügender Sauerstoffsättigung im Verlauf stationäre Aufnahme zur zusätzlichen Sauerstoffgabe. Im Verlauf wurde die Inhalationstherapie bei unkooperativem Kind gestoppt, trotzdem zunehmende Besserung des Atemmusters und Regredienz des zusätzlichen Sauerstoffbedarfs. Entlassung in gutem Allgemeinzustand ohne Inhalationen. - respiratorische Partialinsuffizienz - Trinkschwäche - Begleitexanthem thorakal Inhalation mit Salbutamol und NaCl 3 % vom 31.12. bis 04.01.17 Nasentoilette mit Xylometazolin NT und NaCl 0.9 % vom 31.12. bis 05.01.17 Cholecalciferol vom 31.12. bis 05.01.17 Notfallselbstvorstellung bei Schnupfen und Husten seit dem 28.12.16. Nun seit dem Vorstellungstag angestrengtes Atemmuster und Trinkschwäche (< 50 % vom Normalen). Diurese noch vorhanden. Stuhlgang unauffällig. Etwas mehr Gütschen. Kein Fieber. Umgebungsanamnese: ältere Schwester mit IOAW. Reiseanamnese: blande. Geburt: in der 38 5/7 SSW GG 3300 g. Keine Grunderkrankungen. Medikamente: Vitamin D. Noch keine Impfungen erhalten. Kindsmutter ist Ophthalmologin. BGA: pH 7.40 pCO2 47.4 mmHg pO2 57.1 mmHg BE 4.6 mM HCO3 29.4 mM Lac 0.9 mM K 6.0 mM (fest gedrückt) Na 134 mM Cl 102 mM Ca 1.37 mM Glut 5.3 mM. · Nasenpflege mit Kochsalzlösung mehrmals täglich · Auf ausreichende Trinkmenge achten · Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung erneutem Fieber Trinkverweigerung Atemnot Apathie Irritabilität Stationäre Aufnahme zur Sauerstoffgabe und supportiven Inhalation mit Salbutamol und NaCl 3 % zur Sekretolyse. Im Verlauf problemlose Sauerstoffentwöhnung. Allzeit gute Trinkmenge mit entsprechender Gewichtszunahme. Das Exanthem thorakal war im Verlauf regredient. Hr. Y war allzeit afebril. Entlassung in gutem Allgemeinzustand nach Hause. Krampfanfall Heute Morgen um ca. 7:00 Uhr im Bett von der Mutter zuerst steif am ganzen Körper, dann mit allen 4 Extremitäten feinschlägig gezuckt. War nicht ansprechbar. Speichelfluss aus dem Mund. Dauer des Ereignisses ca. 3 Minuten. Danach sehr müde, hat geschlafen. Beim Eintreffen der Sanität waches Kind. Kein Trauma. In den letzten 2-3 Tagen Schnupfen und Husten, kein Fieber. Kein Erbrechen. Ausscheidung unauffällig. Seit dem Krampf gibt er Kopf- und Bauchschmerzen an. Keine Krämpfe. Keine Grunderkrankungen, keine Fixmedikation, Impfungen nach CH-Plan. BGA: Blutbild: Chemie: Urinstix: RSV negativ, Rhinoviren positiv; Husten, Schnupfen, Ausfluss aus dem rechten Ohr. Co-Amoxicillin und Gentamycin i.v O2 MS Analgesie Seit 3 - 4 Tagen Husten und Schnupfen. Vor einem Tag leichte erhöhte Tempi bis 38.7. Am Vorstellungstag reduzierter TM (normal: MM 2-3 stdl) und Ausfluss aus dem rechten Ohr sowie 1x Erbrechen. Kein Fieber, unauffällige Miktion. Gemäß Mutter Gewicht abgenommen (GG 3.890 g, Zwischenzeitlich bis 3.770 g zugenommen vor 4-5 Tagen. Aktuell 3.650 g). Der ältere Bruder aktuell erkältet. Eintrittslabor: Hb 171 g/l Hk 0.512 l/l Ec 5.40 T/l Tc 647 G/l Lc 19.38 G/l ( ). CRP 49 mg/l. BGA: pH 7.384 PCO2 53.3 mmHg BE 6.9 mmoI/l Elekt i.o Lac 3.4 mmoI/l. RSV-Schnelltest negativ. NPS positiv auf Rhino-/Enteroviren. Mikrobiologie Blutkultur: ausstehend. Ohrabstrich: ausstehend. Mikrobiologie auf Resp. Viren: ausstehend. - Nachweis von Parainfluenza 3 im Nasopharyngealsekret - Trinkschwäche - aktuell im Methadonsubstitutionsprogramm - St. n. neonatalem Entzugssyndrom ohne medikamentöse Therapie - Kindsmutter hat Sorgerecht - Kind mit Beistand bezüglich Vaterschaftsabklärung Überwachung und Monitoring vom 31.12.16 bis 02.01.17 Inhalation mit Salbutamol und NaCl 3 % vom 01.01.17 bis 02.01.17 Xylometazolin NT vom 01.01.17 bis 02.01.17 Paracetamol am 02.01.17 Cholecalciferol vom 01.01.17 bis 02.01.17 Notfallselbstvorstellung bei seit 2 Tagen Husten und Schnupfen ohne Fieber. Vor einem Tag reduzierte Trinkmenge. Am Vorstellungstag nur 1x 90 ml getrunken; nach dem zweiten Trinkversuch habe Hr. Y einmalig erbrochen. Kein Durchfall (normale TM 5x120 ml/d). Eintrittslabor: Hb 119 g/l Hk 0.323 l/l Ec 3.73 T/l Tc 407 G/l Lc 13.82 G/l CRP < 5 mg/l. BGA: pH 7.414 pCO2 43.7 mmHg BE 3.3 mmoI/l. NPS auf resp. Viren: Parainfluenza 3 positiv, RSV negativ. Xylometazolin NT 0.05 % max 7 Tage Auf genügende Trinkmenge achten Erneute Vorstellung bei AZ-Verschlechterung Wir bitten um eine klinische Kontrolle bei Ihnen in den nächsten Tagen. Bei klinisch ausgeprägter Sekretobstruktion Beginn einer supportiven Inhalation mit Salbutamol und NaCl 3 %. Zudem Nasentoilette. Darunter rasch gutes Trinkverhalten. Zu keiner Zeit zusätzlicher Sauerstoffbedarf. Bezüglich der Sorgerechtssituation wurde mit Dr. X von der Kinderschutzgruppe telefonisch Kontakt aufgenommen. Die Kindsmutter hat das Sorgerecht; es besteht formal für das Kind eine Beistandschaft bezüglich der Vaterschaftabklärung. - Nachweis von Influenza A und Parainfluenza 3 im Nasopharyngealsekret DD im Rahmen von Diagnose 1 Überwachung und Monitoring vom 31.12.2016 bis 02.01.2017 Baby-Ringer i.v. vom 31.12.2016 bis 02.01.2017 Paracetamol supp am 31.12.2016 Xylometazolin NT vom 31.12.2016 bis 02.01.2017 Notfallmäßige Selbstvorstellung bei Fieber bis 39 °C. Seit einigen Tagen etwas Husten, Trinkmenge normal 80-100 ml/Mahlzeit (8-10x täglich), Windel regelmäßig feucht. Gütschelt teilweise. Umgebungsanamnese: Eltern und Schwester erkältet. Ehem. Sectio der 38 4/7 SSW, SS-Diabetes bei Mutter, unauffällige Primäradaptation, Vit K Prophylaxe erhalten, GG 3750 g, GL 48 cm, KU 36 cm, aktuelle Medis: Vit D. Bisher gesund. Eintrittslabor: Hämatologie/Chemie vom 31.12.2016: Hb 95 g/l, Hkt 0.27, Indices unauffällig, Lc 4.16 G/L, Tc 345 G/L, Diff unauffällig. CRP < 5 mg/l. Hämatologie/Chemie vom 02.01.2017: Hb 107 g/l, Lc 6.99, ANC 310, CRP < 5 mg/l.BGA 31.12.XXXX: pH 7.25 pCO2 58 mmHg HCO3 25 mmol/l BE -1.8 mmol/l Elektrolyte in der Norm Glucose 9.5 mmol/l Lactat 3.3 mmol/l BGA 02.01.XXXX: pH 7.41 pCO2 41 mmHg HCO3 26 mmol/l BE 1.6 mmol/l Elektrolyte in der Norm Glucose 5.4 mmol/l Lactat 1.5 mmol/l. Blutkulturen: kein Wachstum von Bakterien Urinstatus: bland Urinkultur: 10^3 Kontaminationsflora. Stuhlkultur auf Adeno-/Rotaviren: negativ NPS: Influenza A und Parainfluenza 3. Umgehende erneute Vorstellung bei Fieber mit anschliessender antibiotischer Behandlung und stationärer Aufnahme wurde besprochen. Blutbild-Kontrolle mit Scattergram am 06.01.XXXX in unserer Tagesstation (Eltern werden aufgeboten). Auf der Notfallstation präsentierte sich Hr. Y in zunehmend besserem AZ mit spontaner Entfieberung auf 38.3 °C. Es wurde deshalb auf eine Lumbalpunktion und auf eine antibiotische Therapie verzichtet. Hr. Y wurde stationär aufgenommen zur Überwachung. Im NPS Nachweis von Influenza A und Parainfluenza 3. Im Verlauf Besserung des Allgemeinzustandes und Normalisierung der Vitalparameter mit ordentlichem Trinkverhalten. Bei der Blutkontrolle am Austrittstag fanden sich persistierend tiefe Entzündungswerte aber eine Neutropenie von 0.31 G/L was wir im Rahmen des viralen Infektes interpretieren. Bei aber sehr tiefem Wert ist eine Kontrolle der Neutrophilen im Verlauf zwingend erforderlich (Rücksprache mit Dr. X Hämatologie). - Rhinovirus/Enterovirus positiv (Nasopharyngealsekret), Rotavirus positiv (Stuhl), RSV negativ - negative Entzündungswerte, Blutkultur bisher kein Wachstum, Urinstatus bland, Urinkultur Kontaminationsflora - positive Umgebungsanamnese für Infekt der oberen Atemwege NaCl 0.9% i.v. 31.12.XXXX - 02.01.XXXX Notfallmässige Vorstellung bei Fieber seit dem Vortag. Die Eltern hätten am 30.12.XXXX Fieber bis 38.6 °C gemessen am Vorstellungstag bis 38.9 °C. Hr. Y hätte seit der Geburt eine verlegte Nasenatmung und intermittierenden Husten insbesondere morgens. Nun hätte er zudem einmalig dünnen schleimigen Stuhlgang gehabt ohne Blut. Er hätte nie erbrochen und melde sich regelmässig alle 2-3 Stunden zum Trinken. Werde voll gestillt abends jeweils zusätzlich 50-60 ml Aptamil. Miktion regelmässig. Umgebungsanamnese: 3- und 5-jährige Schwester aktuell erkältet und an Gastroenteritis erkrankt. Mutter am Vortag der Vorstellung dreimalig erbrochen seither nicht mehr keine Diarrhoe. Kindsvater gesund. Unauffällig. Termingeborener Knabe der 41 SSW GG 4039 g unauffällige Schwangerschaft problemloser peri- und postnataler Verlauf. Kindsmutter Strep. B negativ kein Fieber oder Antibiotikatherapie während Geburt. 1. Monats-Kontrolle mit 3. Vitamin-K Gabe ausstehend (Termin am 03.01.XXXX). Eintrittslabor vom 31.12.XXXX: Hb 133 g/l Tc 485 G/l Lc 7.15 G/l CRP <3.0 mg/l. BGA: pH 7.42 pCO2 40 mmHg Bicarbonat 26 mmol/l BE 1.1 mmol/l Elektrolyte normwertig Lactat 2.1 mmol/l Verlaufslabor vom 01.01.XXXX: Tc 458 G/l Leuk 13.3 G/l CRP <3 mg/l Urinstatus (clean catch): spez. Gewicht 1.005 Leuk 2/μl Bakt <5/μl Plattenepi 1/μl Nitrit neg Prot neg Ketone neg Mikrobiologie Blutkultur: bis zum 05.01.XXXX kein Wachstum Urinkultur: 10^3 Keime/μl Kontaminationsflora Stuhl vom 01.01.XXXX: Rotaviren positiv Adenoviren negativ Enteroviren negativ NPS auf resp. Viren: Rhino/Enteroviren positiv RSV Schnelltest negativ. 1-Monatskontrolle in kinderärztlicher Praxis am Austrittstag 03.01.XXXX mit Verabreichung von Konakion. Jederzeitige Wiedervorstellung bei erneutem Fieber Reduktion des Allgemeinzustandes oder Trinkschwäche besprochen. Stationäre Aufnahme zur Überwachung bei Fieber und jungem Alter. Im Status zeigte sich eine leicht verlegte Nasenatmung dies jedoch anamnestisch seit Geburt bekannt. Hr. Y präsentierte sich stets in bestem Allgemeinzustand mit gutem Trinkverhalten. Er war während des stationären Aufenthaltes stets afebril. Im Verlauf zeigten sich weiterhin negative Entzündungswerte im Stuhl wurden Rotaviren im Nasopharyngealsekret Rhino/Enteroviren nachgewiesen. Die Blutkultur blieb bis zum Austritt negativ. Die febrilen Temperaturen wurden daher im Rahmen der viralen Infektionen interpretiert. Nach 48 Stunden unauffälliger Überwachung Entlassung in bestem Allgemeinzustand nach Hause. - akute respiratorische Insuffizienz Ventolin DA (= Salbutamol) vom 01.01.XXXX bis 05.01.XXXX Atrovent DA (= Ipratropiumbromid) am 01.01.XXXX NaCl 3% Inhalation vom 01.01.XXXX bis zusätzliche Sauerstoffgabe per Nasenbrille vom 01.01.XXXX bis 05.01.XXXX Rinosedin NT 0.05% (= Xylometazolin) vom 01.01.XXXX bis 06.01.XXXX Vitamin D3 p.o. vom 01.01.XXXX bis 06.01.XXXX Kontaktisolation mit Mundschutz vom 01.01.XXXX bis 06.01.XXXX Notfallmässige Selbstvorstellung wegen Husten, Schnupfen und Fieber seit dem 27.12.XXXX. Fr. Y trinke weniger seit dem 01.01.XXXX esse sie nichts. Urinmenge reduziert. Kein Erbrechen, Stuhlgang flüssiger als sonst. Es sei bereits am 29.12.XXXX eine Kontrolle bei Ihnen erfolgt wo die Gabe von Algifor sowie Ventolin DA begonnen wurde. Umgebungsanamnese: Schwester erkältet. Geimpft nach CH-Impfplan keine Allergien keine Vorerkrankungen. RSV-Schnelltest vom 01.01.XXXX: positiv Labor 05.01.XXXX: Hb 110 g/l Tc 518 G/l Lc 9.41 G/l CRP 14 mg/l Röntgen Thorax 05.01.XXXX: Mittelgradige Inspirationslage. Bilateral unscharfe Hili und perihiläre Zeichnungsvermehrung mit teilweise Aerobronchogramm vereibar mit viralem Atemwegsinfekt. Weitere Transparenzminderung infrahilär beidseits DD Belüftungsstörung DD Infiltrat. Kein Pleuraerguss. Normales Thoraxskelett. Nasenpflege mit NaCl 0.9% mehrmals täglich Auf ausreichende Trinkmenge achten Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung Atemnot Trinkverweigerung Apathie Irritabilität. Bei Bronchiolitis mit obstruktiver Komponente erfolgte auf der Notfallstation eine zweimalige Inhalationstherapie mit Salbutamol und Ipratropiumbromid welche nur minime Beschwerdebesserung brachte. Deshalb Wechsel auf Inhalationstherapie mit Salbutamol und NaCl 3% worunter während des stationären Aufenthaltes rasch die Sauerstoffentwöhnung gelang. Im Verlauf entwickelte Fr. Y febrile Temperaturen. Laboranalytisch zeigten sich jedoch normwertige Entzündungsparameter. In einem Thoraxröntgenbild konnte kein pneumonisches Infiltrat abgegrenzt werden. Bei anschliessend spontan afebrilen Temperaturen und gutem Allgemeinzustand Entlassung nach Hause. - Pharyngitis mit 2 Aphten am weichen Gaumen - Urinkultur: Kontaminationsflora - Blutkultur bis zum 04.01.XXXX negativ. Überwachung und Monitoring 01.01.XXXX - 04.01.XXXX Gentamicin 20 mg/Tag i.v. (= 4 mg/kg KG) 01.01.XXXX - 04.01.XXXX Amoxicillin 250 mg/6 h i.v. (= 50 mg/kg KG/Dosis) 01.01.XXXX - 04.01.XXXX NaCl 0.9% i.v. 01.01.XXXX - 04.01.XXXX Dafalgan 80 mg supp i.R. 01.01.XXXX Notfallmässige Vorstellung nachdem die Mutter bei Hr. Y erstmals am Nachmittag rektal 37.9 °C Temperatur gemessen habe. Hr. Y habe seit 4 Tagen vermehrten weichen grünen Stuhlgang (6-7x/Tag) und viel Luftabgang. Einige Male habe er gehustet, kein Schnupfen. Er gütschle ab und zu jedoch nicht häufiger. Trinke 6-7x/Tag an der Brust und zeige sich anschliessend zufrieden. Miktion regelmässig. UA: bland. Ehem. Termingeboren 40 2/7 SSW Spontangeburt GG 3530 g hatte vor 1 Woche eine Bindehautentzündung welche mit antibiotischen Augentropfen bds. therapiert wurde (Tobrex) die Mutter verabreiche seit dem Vortag der Vorstellung bei leicht geröteten Augen erneut Antibiotikatropfen. Medis: Vit D. Labor vom 01.01.XXXX: Hb 110 g/l Hkt 0.31 Indices unauffällig Lc 10 G/l Tc 403 G/l Diff unauffällig. CRP 3 mg/l. Labor vom 03.01.XXXX: Hb 109 g/l Lc 8.09 G/l Tc 379 G/l ANC 1160 CRP 3.2 mg/l Lactat 1.2 mmol/l BGA vom 01.01.XXXX: pH 7.42 pCO2 34 mmHg HCO3 22 mmol/l BE -2.6 mmol/l Calcium ionisiert 1.4 mmol/l restliche Elektrolyte in der Norm Glucose 6 mmol/l Lactat 3.3 mmol/l Urinstatus vom 01.01.XXXX (Katheterurin): pH 5.5 Ketone neg Prot + Blut ++ Nitrit neg im Sediment 25/μl Erythrozyten 418/μl Leukozyten 429/μl Bakterien 10/μl Plattenepithelien.Urinkultur: <10^3/ul Kontaminationsflora Blutkultur: bis zum 06.01.XX kein Wachstum. Wiedervorstellung bei erneutem Fieber, Trinkschwäche oder Reduktion des Allgemeinzustandes besprochen. Reguläre Kontrollen in kinderärztlicher Praxis. Stationäre Aufnahme bei subfebrilen Temperaturen und auffälligem Urinstatus zur intravenösen antibiotischen Therapie und Überwachung. Hr. Y zeigte sich im Verlauf asymptomatisch mit gutem Trinkverhalten und afebrilen Temperaturen. Laborchemisch zeigten sich keine erhöhten Entzündungswerte, die Blutkultur blieb negativ und in der Urinkultur ließ sich eine Kontaminationsflora nachweisen. Der Stuhl zeigte sich während des stationären Aufenthaltes unauffällig, nicht stinkend, nicht wässrig, sodass diesbezüglich keine weitere Diagnostik durchgeführt wurde. Im Status zeigten sich Aphten am weichen Gaumen, sodass wir die erhöhte Temperatur viraler Genese interpretiert haben, möglicherweise bei Coxsackie-Infektion. Entlassung am 04.01.XX in bestem Allgemeinzustand nach Hause. Fr. Y sei vor 4 Stunden auf dem Bett auf dem Rücken des Bruders geritten und dabei kopfvoran auf den Laminatboden gestürzt. Ereignis von der Mutter beobachtet. Sonst habe sie sich nur Knie und Fuß links angeschlagen. Keine Bewusstlosigkeit, keine Amnesie. 30 Min. nach dem Ereignis Schläfrigkeit, dann für einige Stunden sehr müde und fast nicht ansprechbar, seither zweimaliges Erbrechen. Bland bezüglich Blutungsneigung. Keine Allergien, keine Grunderkrankungen, keine Fixmedikation, geimpft nach Schweizer Impfplan. Bei Platzmangel Verlegung ins Krankenhaus K. Wir bedanken uns für die prompte Übernahme und stehen bei Fragen gerne zur Verfügung. Bei Anzeichen einer Commotio cerebri ist eine stationäre Überwachung indiziert. - akute respiratorische Insuffizienz - RSV-Schnelltest positiv. Überwachung und Monitoring 01.01.XX - 04.01.XX Ventolin DA (= Salbutamol) 01.01.XX - 04.01.XX Atrovent DA (= Ipratropiumbromid) 01.01.XX - 04.01.XX Betnesol p.o. 01.01.XX - 04.01.XX zusätzliche Sauerstoffgabe 01.01.XX - 03.01.XX Rinosedin NT (= Xylometazolin) 01.01.XX - 04.01.XX Algifor (= Ibuprofen) 01.01.XX - 04.01.XX Dafalgan (= Paracetamol) i.R. 01.01.XX - 04.01.XX Amoxicillin p.o. 03.01.XX - 04.01.XX Notfallmäßige Selbstvorstellung wegen Fieber seit dem 29.12.XX und zunehmendem Husten. Hr. Y atmet schneller und angestrengter als sonst. Er sei zudem seit dem Nachmittag des 01.01.XX sehr müde. Er habe einmalig erbrochen beim Husten, keine Atempausen, keine Zyanose. Der Stuhlgang sei breiiger als sonst. Trinkt weniger und isst seit dem 29.12.XX nichts. Miktion regelmäßig, aber etwas weniger als sonst. UA: Bruder erkältet. Keine Passivrauchexposition. Keine Allergien, kein Asthma bronchiale. Habe im November bei Husten Ventolinsirup und Antibiotika verschrieben bekommen, sonst bisher keine obstruktive Bronchitis. Keine Vorerkrankungen, geimpft nach CH-Schema, keine Allergien. RSV-Schnelltest vom 01.01.XX: positiv Röntgen Thorax vom 03.01.XX: Peribronchiale Infiltrate in den Hilusregionen vereinbar mit Infekt der Luftwege/Asthma. Streifige Verdichtungen, vor allem im Unterlappen links, vereinbar mit Atelektase, eventuell Pneumonie. Sonst regelrechter kardialer und pulmonaler Befund. Keine Pleuraergüsse. Fortführung der Inhalation mit Ventolin 4x2 Hübe pro Tag. Betnesol am Tag des Austritts letztmals. Antibiotische Therapie mit Amoxicillin 25 mg/kg 12 stdl bis zum 12.01.XX weiterführen. (Insgesamt 10 Tage Therapiedauer.) Kontrolle in Ihrer Sprechstunde in 2 Tagen mit Entscheid über weitere Inhalationstherapie. Jederzeitige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Atemnot besprochen. Stationäre Aufnahme zur Inhalations- und Sauerstofftherapie. Im Röntgen Thorax finden sich Hinweise auf Belüftungsstörungen bei obstruktiver Bronchitis. Die Verdichtungen werden bei fehlendem Fieber während der Hospitalisation und nicht hinweisender Klinik nicht als Pneumonie interpretiert. Unter regelmäßiger Inhalationstherapie mit Salbutamol, Ipratropiumbromid und Atemphysiotherapie gute klinische Besserung. Eine zusätzliche Sauerstoffgabe ist bis zum 03.01.XX notwendig. Klinisch zeigt sich eine beginnende Otitis media rechts. Diese ist unter symptomatischer Therapie nicht regredient, sodass mit antibiotischer Therapie gestartet wird. Entlassung in gutem Allgemeinzustand nach Hause. Respiratorischer Status bei Austritt unauffällig. - akute respiratorische Insuffizienz - Trinkschwäche. Überwachung und Monitoring 01.01.XX - 06.01.XX Ventolin DA (= Salbutamol) 01.01.XX - 06.01.XX NaCl 3% Inhalation 01.01.XX - 06.01.XX zusätzliche Sauerstoffgabe 01.01.XX - 05.01.XX Rinosedin NT (= Xylometazolin) 01.01.XX - 06.01.XX Notfallmäßige Selbstvorstellung wegen Schnupfen und Husten seit 5 Tagen. Keine Atempausen, keine Zyanose. Die Trinkmenge sei seit dem 31.12.XX stark reduziert (am 31.12.XX total nur 170 ml statt normalerweise 500 ml; am 01.01.XX bisher 190 ml). Miktion habe Hr. Y regelmäßig, jedoch kleinere Portionen. Er habe nie erbrochen, Stuhlgang sei unauffällig. Stets afebril. Bisher keine Medikamenteneinnahme. UA: Großmutter erkältet, Eltern gesund. 1. Kind: Ehemals TG der 40. SSW, Kaiserschnitt, Blasensprung bei Geburt, Mutter gesund unter Geburt. Keine Allergien bekannt. Impfungen noch nicht erfolgt, 2-Monats-Kontrolle wird nach Ende Hospitalisation organisiert (musste verschoben werden). RSV-Schnelltest vom 01.01.XX positiv. Klinische Kontrolle bei Bedarf in Ihrer Sprechstunde. Jederzeitige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Trinkschwäche, Fieber oder Atemnot besprochen. Stationäre Aufnahme zur zusätzlichen Sauerstoffgabe per Nasenbrille bei ungenügender Sauerstoffsättigung im Schlaf. Trinkmenge initial leicht eingeschränkt bei ca 80% der normalen Gesamtflüssigkeit. Es zeigten sich außer einer leicht verminderten Miktionsmenge keine Dehydratationszeichen, sodass auf das Legen einer Magensonde verzichtet werden konnte. Im Verlauf gebessertes Trinkverhalten mit häufigeren kleineren Mahlzeiten als üblich, jedoch Erreichen der Gesamt-Trinkmenge. Unter regelmäßiger Inhalationstherapie mit Salbutamol und 3 %-iger NaCl-Lösung nach Bronchiolitisschema im Verlauf klinische Besserung. Eine zusätzliche Sauerstoffunterstützung war bis zum 05.01.XX notwendig. Hr. Y war während des stationären Aufenthaltes stets afebril. Als Zufallsbefund zeigte sich ein Plagiocephalus rechts. Die Physiotherapie wurde zur Lagerungsinstruktion beigezogen. Eine weitere ambulante Physiotherapie wäre indiziert, wurde von der Mutter jedoch nicht gewünscht. Sie wird das Thema bei Bedarf in kinderärztlicher Praxis erneut zur Sprache bringen. Entlassung am 06.01.XX in gutem Allgemeinzustand nach Hause. - respiratorische Partialinsuffizienz - Trinkschwäche - Atemnot. Zusätzlicher Sauerstoff. Orale Rehydratation. Seit 4 Tagen Schnupfen und Husten, kein Fieber. Nun heute zunehmend angestrengte Atmung und Trinkschwäche. Kein Erbrechen. Stuhlgang etwas dünn. Diurese regelmäßig. Umgebungsanamnese: Geschwister mit IOAW. Keine Grunderkrankungen. Medikamente: Vitamin D. Keine Allergien. Bisher noch keine Impfungen. BGA: pH 7.41, pCO2 42.6 mmHg, pO2 89.7 mmHg, BE 2.4 mM, HCO3 27 mM, Elyte normal, Glu 5.2 mM, Lac 1.2 mM. RSV-Schnelltest: positiv. Aufgrund Platzmangel Verlegung nach Rücksprache mit Ihnen ins Krankenhaus K zur weiteren Therapie. Vielen Dank für die prompte Übernahme des kleinen Patienten. Klinisch respiratorisch angestrengtes Atemmuster mit Sauerstoffbedarf, daher ist eine stationäre Aufnahme notwendig. Aufgrund einer Trinkschwäche wurde eine Magensonde gelegt. - RSV positiv - respiratorische Partialinsuffizienz - Atemnot. Inhalation mit Salbutamol, Ipratropiumbromid, Betamethason p.o., Sauerstoffgabe. Seit 3 Tagen Schnupfen, Husten und Fieber. Nun heute zunehmend angestrengte Atmung. Trinkt gut, isst wenig. Kein Erbrechen, kein Durchfall. Umgebungsanamnese: Zwillingsschwester mit IOAW. Keine Grunderkrankungen. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Aufgrund Platzmangel Verlegung nach Rücksprache mit Ihnen ins Krankenhaus K zur weiteren Therapie.Inhalation aktuell mit Salbutamol (Ventolin 100 mcg DA 6 Hübe alle 2 Stunden). Bisher noch keine verabreicht. Es folgte eine Inhalation mit Salbutamol (6 Hüben alle 20 Minuten über 1 Stunde) sowie Ipratropiumbromid (4 Hübe alle 20 Minuten über 1 Stunde). Zudem Gabe von 0.4 mg/kg Betamethason per os. Danach Verbesserung der respiratorischen Lage, allerdings zusätzlicher Sauerstoffbedarf notwendig bei insuffizierten SpO2-Werten. Überwachung und Monitoring am 02.01.17. Verlegung aus dem Krankenhaus K zur Überwachung und weiteren Diagnostik. Hr. Y habe in den letzten 3 Tagen insgesamt dreimalig unklare Ereignisse gehabt. Jeweils stets aus langem oder kurzem Weinen heraus oder bei starker Aufregung Auftreten von plötzlichen Atempausen, Verdrehen der Augen nach hinten und Tonusverlust. Die Episoden würden jeweils nur einige Sekunden andauern, anschließend sei Hr. Y jeweils wieder gut ansprechbar, teilweise etwas müde. Am 25.12.16 hätte er einen RSV-Infekt gehabt, aktuell noch wenig Husten, kein Fieber. Inhalation bis zum Vorstellungstag mit Ventolin. Gutes Trinkverhalten. Unauffällig, insbesondere bezüglich Epilepsie, plötzlichen Todesfällen, kardialen Synkopen. Gesund geboren in der 36. SSW mit leichtem ANS. Bisher normale Entwicklung. Labor (Stadt S): Tc 692, ansonsten normal. EKG (Stadt S): normocarder Sinusrythmus, Herzfrequenz 136/min, Steillagetyp QTc 0.422 ms, keine ST-Strecken-Veränderungen, keine Rythmusstörungen. Labor vom 02.01.17: Ferritin 34.4 ug/l (tiefer Normalbereich). Abschluss der neuropädiatrischen Abklärungen. Sollten neuartige anfallsverdächtige Ereignisse oder andere neurologische Auffälligkeiten auftreten, bitten wir um Wiederzuweisung. Bei wiederholten azyanotischen Affektkrämpfen empfehlen wir dennoch eine kardiale Abklärung. Bei gehäuften Anfällen empfehlen wir eine Eisen-Substitution in einen hochnormalen Bereich. Kurze stationäre Aufnahme zur weiteren Abklärung bei initialem Verdacht auf epileptische Anfälle. Das anamnestisch ausschließliche Auftreten der Episoden bei starker Aufregung oder Weinen und anschließender Atempause legt die Diagnose von Affektkrämpfen nahe. Die Mutter wurde über die Benignität dieser Ereignisse aufgeklärt. Weitere neuropädiatrische diagnostische oder therapeutische Maßnahmen sind aktuell nicht erforderlich. Da diese teilweise auch nach kurzem Schreien oder kurzer Schreckreaktion auftreten, liegen auch azyanotische Affektkrämpfe vor. Bei gehäuften Anfällen empfehlen wir eine Eisen-Substitution in einen hochnormalen Bereich bei aktuell tiefnormalem Ferritin. In unserem erneut durchgeführten EKG zeigen sich keine Hinweise für eine kardiale Ursache, insbesondere nicht für ein Long QT Syndrom. Bei wiederholten azyanotischen Affektkrämpfen empfehlen wir dennoch eine kardiale Abklärung. Entlassung in bestem Allgemeinzustand nach Hause. - Jochbein disloziert - lateraler Orbitarand - Maxilla - Ausstrahlung in großen Keilbeinflügeln. Gesichtstrauma. Überwachung und Monitoring. CoAmoxi 625 mg p.o. 1-1-1. Notfallmäßige Selbstvorstellung nach Schlägerei. Hr. Y berichtet, dabei 2 Faustschläge in die linke Gesichtshälfte bekommen zu haben. Anschließend kurze Zeit (wenige Sekunden) bewusstlos und Schmerzen im linken Augenbereich. Kein Erbrechen, keine Kopfschmerzen. Keine Bauchschmerzen. Anamnestisch geimpft. Keine Grunderkrankungen. Keine Medikamente. CT Gesichtsschädel: Fraktur Jochbein, lateraler Orbitarand, Maxilla mit Ausstrahlung in großen Keilbeinflügeln. CT Neurokranium: - Nach Rücksprache mit MKG: Dislozierte Jochbeinfraktur operationswürdig nach 24 h GCS Überwachung, solange Schneutzverbot und pürierte Kost - Stationäre Aufnahme zur GCS-Überwachung bei Commotio cerebri. - RSV positiv - akute respiratorische Insuffizienz. Vorbestehende Medikation mit Valproat und Topiramat vom 02.01.17 - 06.01.17. Feuchtinhalationen mit Salbutamol vom 02.01.17 - 06.01.17. Zusätzliche O2-Gabe vom 02.01.17 - 04.01.17. Xylometazolin NT vom 02.01.17 - 06.01.17. NaCl 0.9 % i.v. vom 02.01. - 06.01.17. Notfallmäßige Selbstvorstellung bei verschlechtertem Allgemeinzustand, Husten und Fieber. Die Mutter berichtet über bereits seit mehreren Wochen immer wiederkehrende Erkältungssymptome mit Fieber, Husten und Schnupfen. Seit dem Morgen erhöhte Atemarbeit und beim Essen aufgefallenes bläuliches Munddreieck. Die Mutter hat Epilepsie seit dem 7. Altersjahr, behandelt mit Valproat. Vater neu 2016 Zyste intracerebral operiert, manifestiert mit 2 epileptischen Anfällen. Grunderkrankungen: Siehe Diagnoseliste. Dauermedikation: Depakin 250 mg 1-0-1, Topamax 50 mg - 0-75 mg. Röntgen Thorax 03.01.17: streifige Veränderungen im Sinne Bronchitis, kein Infiltrat/Erguss. RSV-Schnelltest 03.01.17: positiv. Labor 03.01.17: Hb 115 g/l, Tc 133 G/l, Lc 6.27 G/l, CRP 3.5 mg/l. Fortführen der Inhalationen mit Salbutamol, Kontrolle in Ihrer Sprechstunde in 3-4 Tagen mit Entscheid über weitere Inhalationstherapie. Übrige Medikation wie gehabt. Sofortige Wiedervorstellung bei erneut Atemnot und AZ-Verschlechterung besprochen. Stationäre Aufnahme bei zusätzlichem Sauerstoffbedarf zur Sauerstoffgabe und Inhalation mit Salbutamol. Darunter rasche Sauerstoffentwöhnung möglich. Im Verlauf angepasstes Trinkverhalten bei ohnehin geringer Trinkmenge, auch im häuslichen Umfeld, allzeit afebrile Temperaturen und deutliche AZ-Besserung. Entlassung nach Hause. Überwachung und Monitoring vom 02.01.17 - 04.01.17. GCS Überwachung vom 02.01.17 - 04.01.17. NaCl 0.9 % i.v. 500 ml über 30 Minuten 02.01.17. Ringer Lactat i.v. 1000 ml über 1 Stunde 02.01.17. Perfalgan 1 g i.v. 02.01.17. Analgesie bei Bedarf. Dafalgan p.o. vom 02.01.17 - 04.01.17. Brufen p.o. vom 02.01.17 - 04.01.17. Krampfreserve: Temesta p.o. / i.v. vom 02.01.17 - 04.01.17. Zuweisung mit der Ambulanz bei 3-malig kurzem unklarem Ereignis im Sinne eines Krampfanfalles (nach telefonischer Rücksprache mit diensthabendem Neurologen durch den Vater). Um 14:30 Uhr (beobachtet vom Vater), als Hr. Y im Bett liegt und schläft, plötzlich erst Starre, dann Zittern am ganzen Körper, Schaum vor dem Mund, Augen meist geschlossen ab und zu offen mit weiten Pupillen und starrem Blick, Zungenbiss, kein Einnässen. Anschließend (nach ca. 30 Sek.) regungslos wie im Schlaf, aber Schmatzen/Kauen, ungewöhlich tiefe schnarchende Atmung und nicht weckbar. Dann langsames Erwachen, aber große Müdigkeit und starke Kopfschmerzen sowie mehrfaches Erbrechen. Ähnliches Ereignis gegen 11 Uhr morgens und in der Nacht unbeobachtet, stets im Schlaf. Er erwacht jeweils zu Beginn des Ereignisses mit dem Gefühl, keine Luft zu kriegen, dann (nach einigen Sekunden) Bewusstseinsverlust. Auch in der Vergangenheit ähnliche Ereignisse, erstmals im April 2015 (von der Mutter morgens im verwüsteten Zimmer aufgefunden, desorientiert auf dem Boden liegend). Ca. 6 Monate später erstmals mit Zungenbiss, dann nochmal im Mai 2016 und Oktober 2016, auch gefolgt von Kopfschmerzen und Müdigkeit, mit Arbeitsabsenz von wenigen Tagen. Nie vorangehende Beschwerden/Kopfschmerzen. Episoden bisher immer nachts bzw. frühmorgens. Vorstellung bei Ihnen Ende 2015 zur ambulanten Abklärung (MRI, EEG) mit unauffälligen Befunden. Leichtes Kopftrauma Anfang Dezember 2016 beim Handball, ohne Auffälligkeiten. Skiferien mit Freunden vom 26.-30.12., dort wenig Schlaf und täglicher Alkoholkonsum. Silvester mit der Schwester und dem Vater zu Hause, habe 2 Gläser Wein konsumiert. Ansonsten kein Drogen- oder Alkoholkonsum. Seit dem Vorabend nichts gegessen/getrunken wegen Übelkeit. Durch die Ambulanz 4 mg Morphin i.v. gegen die Kopfschmerzen und bei Erbrechen 4 mg Ondansetron erhalten. Sonst keine Medikamente bisher. Unauffällig, insbesondere bezüglich Epilepsie. Sonst gesund, keine Allergien bekannt, keine Dauermedikamente, Impfungen nach CH Plan anamnestisch. Absolviert aktuell eine Schreinerlehre. Spielt leidenschaftlich Handball. Labor vom 02.01.2017.Blutbild: Hb 160 g/l Hkt 0.44 Indices unauffällig Lc 20.2 G/L Tc 316 G/L Diff mit Neutrozytose (18 % sonst unauffällig. Gerinnungsstatus: Quick 87 % PTT 27 s Thrombinzeit 18 s Fibrinogen 1.9 g/l; Chemie: CRP < 3 mg/l Elektrolyte in der Norm ASAT 21 U/L ALAT 19 U/L Harnstoff 4.3 mmol/l Kreatinin 88 umol/l. BGA: pH 7.34 pCO2 49 mmHg HCO3 26 mmol/l BE 0.2 mmol/l Elektrolyte in der Norm Glucose 6.4 mmol/l Lactat 2.1 mmol/l Urin - Toxscreening: positiv auf Opiate (nach Morphingabe) sonst negativ (Trizyklische Antidepressiva Opiate Cocain (Metabolite) Amphetamine Benzodiazepine Cannabinoide Methadon Barbiturate Äthyl-Alkohol) Urin Status: bland MRI Schädel vom 02.01.XXXX: Unauffälliger Befund im MRT des Schädels. Keine Blutung. Kein Nachweis einer Sinusvenenthrombose. Kein Hinweis auf eine AV-Malformation. Kein Hinweis auf eine epileptogene Läsion. Wach-EEG vom 03.01.XXXX: insgesamt regelrechte Aktivität. Einmalig für kurze Zeit paroxysmale fokale Störung über der linken Hemisphäre unter Hyperventilation unspezifisch. Schlafentzugs-EEG vom 04.01.XXXX: Erreichen der mitteltiefen Schlafphasen. Registrierung einer unspezifischen rhythmischen sägezahnartigen Funktionsstörung über der linken Temporalregion und über der Fronto-Temporalregion im Schlaf selten epilepsietypische Potentiale. Zeitnahe Vorstellung in Ihrer neurologischen Sprechstunde zur Besprechung der Therapieindikation und Einstellung derselben. Temesta 2.5 mg lingual wurde als Krampfreserve mitgegeben. Die Eltern sind bezüglich der Verabreichung instruiert. Die Familie wurde darauf hingewiesen, dass das Ausüben von Sportarten im Wasser oder in der Höhe (Schwimmen Klettern) vorerst nur unter Aufsicht erfolgen soll. Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes Wesensveränderung Häufung der Anfälle Auftreten eines langen nicht sistierenden Anfalles oder sonstigen Problemen besprochen. Bei unklaren Eregnissen erfolgt die Durchführung eines MRI Schädel zum Ausschluss einer Blutung eines Tumors oder einer AV Malformation sowie epileptogener Läsionen. Diese zeigen sich unauffällig und es folgt die stationäre Aufnahme zur engmaschigen Überwachung und weiteren Abklärung. In den EEG-Untersuchungen zeigen sich für ein epileptisches Geschehen hinweisende Veränderungen. In Zusammenschau der Anamnese mit typischer Beschreibung eines tonisch-klonischen Krampfanfalles und der EEG-Befunde besteht der hochgradige Verdacht auf eine Epilepsie. Eine Therapie wäre aus unserer Sicht bei nun bereits viertem Ereignis im vergangenen Jahr zu empfehlen. Dies wurde so mit den Eltern besprochen. Da Hr. Y bald das Erwachsenenalter erreichen wird und bereits vorgängig in neurologischer Abklärung in Ihrer Praxis war, möchten wir ihn zur Besprechung und Einstellung der allfälligen Therapie gerne an Sie weiterweisen. Besten Dank für die weitere Betreuung des Patienten. Trinkschwäche; Inhalation mit Salbutamol und NaCl 3 % 03.01.XXXX - 04.01.XXXX Xylometazolin NT 02.01.XXXX - 04.01.XXXX Trinkprotokoll und Überwachung 02.01.XXXX - 04.01.XXXX Paracetamol i. R. 02.01.XXXX - 04.01.XXXX; Notfallselbstvorstellung. Seit zwei Tagen trockener Husten und Schnupfen am Vorstellungsmorgen 38.5 °C Fieber. Zudem hat Hr. Y in der Nacht weniger getrunken (normalerweise zwischen 23 und 06 Uhr 250 ml aktuell 120 ml) auch am Tag hat er deutlich weniger getrunken. Die Miktion sei jedoch normal. Umgebungsanamnese: Kindseltern und Grossmutter erkältet; Sectio II° in der 36. SSW bei Gebärmutteranomalie. 1. Impfung bereits erhalten. Ernährung: 1 x täglich Muttermilch abgepumpt ansonsten Hipp Combiotik. Keine Allergien bekannt. Dauermedikation: Vitamin D3 Tropfen; RSV-Schnelltest 02.01.XXXX: positiv Labor 02.01.XXXX: Hb 104 g/l Tc 244 G/l Lc 6.33 G/l ANC 1230/µl CRP < 5 mg/l; Auf ausreichende Trinkmenge achten Analgesie mit Tylenol 100 mg (= 17 mg/kg/Dosis) 6-stündlich Kontrolle in Ihrer Sprechstunde am Folgetag Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung Atemnot Trinkverweigerung Apathie Irritabilität; Bei anamnestisch verminderter Trinkmenge und aufgrund des jungen Alters erfolgte die stationäre Aufnahme zur Durchführung eines Trinkprotokolls und supportiven Inhalation mit Salbutamol und NaCl 3 %. Das Trinkverhalten war allzeit ausreichend eine Teilsondierung via Magensonde musste nicht durchgeführt werden. Ebenso benötigte Hr. Y zu keiner Zeit zusätzlichen Sauerstoff via Nasenbrille. Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand. Austrittsgewicht: 5870 g. DD: Dextromethorphan-Intoxikation; Beobachtung und Monitoring 02.01.XXXX - 06.01.XXXX; Vom 26. - 30.12.XXXX Erkältung mit Fieber bis 40 °C Husten und Schnupfen. Symptomatische Therapie mit Ibuprofen Paracetamol Prospan Hustentropfen sowie einmalig 2 Messlöffel Calmesin-Mepha Hustensirup (Dextromethorphan) am 28.12.XXXX (diesen hat sie schon in den letzten Jahren intermittierend erhalten jeweils ohne Nebenwirkungen). Am 30.12.XXXX dann afebril deutliche Besserung des AZ fröhlich. Die Familie trat eine Autoreise nach Deutschland an. Im Auto hat Hr. Y begonnen aggressiv zu werden und seinen Bruder zu ärgern seither sei er wesensverändert entweder aggressiv oder gleichgültig. Er esse nicht mehr, trinke jedoch noch nachts wieder ein. Er spreche intermittierend, jedoch praktisch nicht spontan, Artikulation unauffällig, gelegentlich sage er sinnvolle Dinge (z.B. beschimpfe er die Mutter, wenn diese ihm etwas verbietet) gelegentlich sage er sinnlose unzusammenhängende Dinge (z.B. "Lisa Eseli"). Er schlafe vermehrt sei jedoch stets weckbar, allerdings deutlich schwieriger als sonst. Gelegentlich schlage er repetitiv gegen Dinge oder wiege vor und zurück. Vom 30.12.XXXX - 02.01.XXXX Hospitalisation in Krankenhaus K (Deutschland) dort wurde eine Blutentnahme mit Blutbild klinischer Chemie Gerinnung ein Urinstatus eine Lumbalpunktion und ein MRI durchgeführt. Das MRI musste nach 2 Sequenzen wegen Unruhe abgebrochen werden alle Untersuchungen waren gemäss Arztbrief unauffällig. Die Verdachtsdiagnose in Deutschland war eine Intoxikation mit Dextromethorphan ggf. bei slow metabolizer. Die Eltern traten am 02.01.XXXX auf eigenen Wunsch aus und fuhren in die Schweiz zurück, um bei uns vorstellig zu werden. Auslandaufenthalt im Jahr 2016 für 2 Wochen in Zypern. Haustiere: Katze; Unauffällig insbesondere keine Epilepsien; Deletion auf dem langen Arm des Chromosom 16 Entwicklungsverzögerung in heilpädagogischer Schule ansonsten unauffällig Impfungen nach CH Plan inkl. FSME und Meningokokken; 4-köpfige Familie in unauffälligen familiären Verhältnissen. Kv arbeitet im Autogewerbe. Km arbeitet Teilzeit 40 % im Büro einer Schreinerei. Der ältere 16-jähriger Bruder Hr. Y besucht das letzte Schuljahr. Km habe 2013 eine depressive Episode erlitten. Zur Entlastung Beschulung von Fr. Y im Internat begonnen. Labor: Blutbild unauffällig Lc 7.9 G/l AST ALT Gamma GT Kreatinin Harnstoff Coeruloplasmin CRP im Normbereich Ammoniak < 25 µmol/l Kupfer 28.1 umol/l Anti-NMDA-Rezeptor Antikörper im Serum Titer < 10 Aminosäuren im Blut: viele Aminosäuren erhöht bei hämolytischer Probe. Kupfer im Urin < 0.20 umol/l organische Säuren im Urin mit unauffälligem Profil BGA: ausgeglichen Glucose 9.0 mmol/l Lactat 1.2 mmol/l Na K Cl im Normbereich Tox Screening im Urin: unauffällig (getestet wurden Opiate Trizyklische Antidepressiva Amphetamine Benzodiazepine Cannabinoide Methadon Barbiturate und Äthylalkohol) Urinstatus: unauffällig Liquor (Krankenhaus K): Leukozyten 3.80 Mpt/l (leicht erhöht) Glucose 3.52 mmol/l Eiweiss 77 mg/l (erniedrigt) Albumin 21 mg/l IgG 3.2 mg/l Lactat 1.24 mmol/lKonsilien/Untersuchungen: Ophtalmologie 04.01.XX: vordere Augenabschnitte Netzhautzentrum sowie mittlere Peripherie unauffällig. Netzhautperipherie bei nicht kooperativer Patientin nicht untersuchbar. Aktuell jedoch kein Handlungsbedarf diesbezüglich. EEG vom 03.01.XX: Wach-EEG mehrheitlich bei geöffneten Augen abgeleitet und bei mangelnder Entspannung. Insgesamt leichte unspezifische Allgemeinveränderung mit Rechtsbetonung in Form von an dieser Stelle etwas mehr eingestreuten langsameren Wellen. Bei der Photostimulation auffällig hochamplitudige Potentiale bei niedriger Stimulationsfrequenz. EEG vom 06.01.XX: Leicht unspezifisch allgemeinverändertes EEG bei nicht optimaler Entspannung und nur passiv geschlossenen Augen. Keine epilepsietypischen Potentiale. Kein Herdbefund. Keine Hinweise für Enzephalitis. SEP vom 05.01.XX: Normale Medianus-SEP beidseits. Keine Riesen-SEP. Thorakale Ableitungen aufgrund von Artefakten nicht auswertbar. MR Schädel vom 05.01.XX: Zeichen einer Pansinusitis. Im Übrigen altersentsprechende normale Darstellung des Hirnparenchyms, insbesondere kein Anhalt für entzündliche Läsionen, keine Raumforderung, keine Atrophiezeichen. Konsilium Klinik K vom 05.01.XX: Fr. Y mit anamnestisch bekannter Entwicklungsverzögerung (aufgrund Deletion Chromosom 16) zeigt eine Wesensveränderung mit auffälligem Kontakt- und Kommunikationsverhalten sowie emotionalen Belastungen durch Ängste. Die Ursache dafür ist unbekannt. Bisher wurden weder somatische noch psychosoziale Auslöser festgestellt. Es sind keine Hinweise auf Traumatisierung bekannt, was dennoch differentialdiagnostisch nicht ausgeschlossen werden kann. Aufgrund der Kommunikationsprobleme ist eine genaue kinderpsychiatrische Einschätzung zurzeit nicht möglich. Wir verstehen die Problematik am ehesten als dissoziativen Zustand mit vorübergehendem Mutismus und Ängsten unklarer Ursache. Es zeigen sich erste Verbesserungen der Problematik (zunehmende Kommunikation), wobei der aktuelle Zustand weiterhin abklärungs- und behandlungsbedürftig ist. Anmeldung bei der ZAKJ (Zentrale Anmeldung für Kinder und Jugendliche Stadt S) wurde zur vertieften kinderpsychiatrischen Abklärung und Behandlung in die Wege geleitet. Für den Fall einer akuten Überlastung der Eltern übers Wochenende wurde die Notfallnummer des KJPD abgegeben. Erneute Vorstellung bei klinischer Verschlechterung oder reduziertem Allgemeinzustand. Klinische Kontrolle in Ihrer Sprechstunde eine Woche nach Austritt. Auch wenn eine Dextromethorphan-Intoxikation nicht im Vordergrund zu stehen scheint, raten wir von einer weiteren Einnahme ab. Stationäre Aufnahme zur weiteren Beobachtung und Abklärung bei unklarer Wesensveränderung. Nach Rücksprache mit dem Tox Zentrum in Stadt S scheint sich bei anhaltenden Beschwerden und niedriger eingenommener Dosis (Symptome normalerweise ab 10 mg/kg) die gestellte Verdachtsdiagnose einer Dextromethorphan-Intoxikation nicht zu erhärten, auch nicht bei einem eventuellen slow metabolizer. Auch die rein psychische Symptomatik (ohne Tachykardie etc.) ist untypisch. Zur Klärung der Ätiologie dieser akuten Wesensveränderung wurden diverse Abklärungen durchgeführt. Laborchemisch zeigen sich keine Hinweise auf eine Stoffwechselstörung, entzündliche Veränderung oder Intoxikation. In der Bildgebung ebenfalls keine die Symptomatik erklärenden Veränderungen feststellbar. Keine Hinweise auf eine neuronale Ceroid-Lipofuszinose oder Anti-NMDA-Rezeptor-Enzephalitis. In Zusammenschau aller Befunde und der vorbekannten Entwicklungsstörung gehen wir bei Austritt von einem dissoziativen Zustand mit vorübergehendem Mutismus unklarer Genese aus. Eine psychosoziale Ursache ist denkbar; genauere auslösende Umstände konnten jedoch nicht eruiert werden. Während des Aufenthaltes zeigt sich Fr. Y in den ersten Tagen teils apathisch, teils aggressiv, stark fluktuierend. Am dritten Hospitalisationstag dann zunehmende Schreiattacken und Angstzustände mit Mechanismen des Rückzugs (z.B. unter der Decke verstecken). Im weiteren Verlauf deutliche Besserung mit phasenweise beinahe normalem Verhalten und nur noch intermittierender Agitiertheit sowie zunehmenden Wortäußerungen (will nach Hause, lass mich alleine), jedoch zu keiner Zeit Wiedererlangen ihrer normalen Sprachfähigkeit. Aufgrund der weiterhin schwierigen Kommunikation war eine kinderpsychiatrische Einschätzung aktuell nur beschränkt möglich. Wir können Fr. Y am 06.01.XX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. - Akute respiratorische Insuffizienz - Trinkschwäche Xylometazolin NT 0,05 % vom 03.01. - 05.01.XX Inhalation mit NaCl 3 % vom 03.01. - 04.01.XX Inhalation mit Salbutamol vom 03.01. - 04.01.XX Sauerstoffbedarf vom 03.01. - 04.01.XX Anamnese schwierig wegen Sprachbarriere. Seit 2 Tagen Schnupfen, Husten und Fieber. Nun heute reduziertes Trinkverhalten. Kein Erbrechen. Stuhlgang normal. Diurese noch vorhanden. Geburt: Spontangeburt in der 40 + 1/7 SSW, GG 3395 g. Keine Grunderkrankungen. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. BGA kapillär: pH 7,43, pCO2 32 mmHg, pO2 57 mmHg, HCO3- 21 mmol/l, BE - 2,9 mmol/l, Na 141 mmol/l, K 5,6 mmol/l, Ca ionisiert < 0,2 mmol/l, Lac 0,3 mmol/l, Glu 7,2 mmol/l. - Klinische Kontrolle bei Ihnen in den nächsten Tagen Fieber, Trinkverweigerung, Atemnot, Apathie, Irritabilität besprochen - Nasenpflege mit Kochsalzlösung mehrmals täglich Initial leichte Verschlechterung mit Sauerstoffbedarf ab dem 03.01.XX, ansonsten anschliessend unauffälliger Verlauf. Entlassung in gutem Allgemeinzustand, gutes Ess- und Trinkverhalten. Austrittsgewicht: 5910 g ·St.n. sekundär generalisierten Krampfanfällen, anfallsfrei seit 03/2010 ·St.n. vier Krampfanfällen bei Fieber ·Therapie mit Carbamazepin von 10/2008 bis 02/2012 und erneut seit 06/2012 ·Sensibilisierung auf Gräserpollen, atopische Dermatitis Überwachung und Monitoring 03.01.XX - 04.01.XX Langzeit-EEG 03.01.XX - 04.01.XX Eigene Medikamente weiter: Timonil retard (Carbamazepin) 200 mg 1,5 - 0 - 2,5 Bilaxten Tbl 20 mg 0 - 0 - 1 Elektiver Eintritt zur Durchführung des Langzeit-EEGs bei vermehrten Konzentrationsstörungen, insbesondere in der Schule. Er besucht die 6. Primarschulklasse in Stadt S und wird nächsten Sommer in die Realschule im Schachen wechseln. In der Schule hat er keine besonderen Interessen; am meisten gefällt ihm der Sport. Er hat einmal wöchentlich heilpädagogische Unterstützung, einmal wöchentlich Logopädie und Englisch Nachhilfe. Aktuell sei er infektfrei, hätte vor einer Woche unter einer Erkältung mit Fieber gelitten, momentan aber beschwerdefrei. Setzen wir als bekannt voraus. Siehe Diagnoseliste. Langzeit EEG vom 03./04.01.XX: Befund ausstehend, wird durch Neuropädiater mitgeteilt. Schriftlicher Befund des EEGs ausstehend. Der Befund und das weitere Prozedere werden durch die Kollegen der Neuropädiatrie festgelegt und mitgeteilt. Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes besprochen. Problemlose Langzeit-EEG-Untersuchung, Entlassung in gutem Allgemeinzustand nach Hause. - Rhinopharyngitis - Megaureter bds - MCUG 03.08.16: kein VUR Ceftriaxon 50 mg/kg i.v. 03.01. - 05.01.XX Xylometazolin NT 03.01. - 05.01.XX Paracetamol i.R. 03.01. - 05.01.XX Überwachung und Monitoring 03.01. - 05.01.XX Seit dem 02.01.XX wenig Schnupfen und Husten im Verlauf Fieber. Erbrechen 1x. Stuhlgang unauffällig, Diurese regelmäßig. Gutes Trinkverhalten. Umgebungsanamnese: bland. Siehe Diagnoseliste. Allergie auf Mandelöl (allergisches Exanthem). Dauermedikation: Vitamin D3 Tropfen. Geimpft nach CH-Plan. Labor 03.01.XX: Hb 121 g/l, Tc 340 G/l, Lc 11,17 G/l, Harnstoff 3,1 mmol/l, Kreatinin 24 µmol/l, CRP 24 mg/l Urinstatus (Katheterurin) 03.01.XX: Lc 226/µl, Bakt 433/µl, Ec 7/µl, Plattenepithelien 8/µl, Nitrit negativ Blutkulturen 03.01.XX: ohne mikrobielles WachstumUrinkultur 03.01.XX: ohne mikrobielles Wachstum · Nasenpflege mit Xylometazolin NT 3x täglich pour maximal 7 Tag und Kochsalzlösung mehrmals täglich · Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung Atemnot persistierendem Fieber Apathie Irritabilität · Kontrolle bei Bedarf in Ihrer Sprechstunde Bei pathologischem Katheterurin wurde eine empirische antibiotische Therapie mit Ceftriaxon initiiert. Nach Erhalt der Resultate der Urinkultur, in der sich kein mikrobielles Wachstum zeigte, wurde die Therapie nach der 2. Gabe sistiert. Wir sehen das Fieber retrospektiv am ehesten im Rahmen eines viralen oberen Atemwegsinfektes mit einer Rhinopharyngitis. Bei gutem Trinkverhalten im Verlauf afebrilen Temperaturen und fehlendem Sauerstoffbedarf konnte Hr. Y am 05.01.XX nach Hause entlassen werden. - Abstrich vom 12.12.XX: P. aeruginosa (S Piperacillin-Tazobactam, Ciprofloxacin) und Achromobacter xylosoxidans (S Piperacillin-Tazobactam, R Ciprofloxacin, Gentamicin, Cefepim) - Nachweis von P. aeruginosa, S. aureus, Achromobacter xylosoxidans und Turice Piperacillin-Tazobactam i.v. 03.01.XX - 23.01.XX Ciprofloxacin p.o. 03.01.XX - 23.01.XX Elektiver Eintritt zur intravenösen Antibiotika-Therapie und täglicher Ohrspülung durch die Kollegen der HNO bei chronischer Otitis media beidseits seit dem Alter von 6 Monaten mit Status nach mehrmaligen Exazerbationen und Antibiotika-Therapien. Zu erwähnen sind der erstmalige Nachweis von P. aeruginosa 2008 und vier frustrane Versuche einer Eradikation 2009. Seit Ende Dezember 2016 keine Otorrhöe, davor intermittierend links mehr als rechts. Intermittierend leichte Otalgie (aktuell keine Schmerzen). Kein Drehschwindel. Kein Fieber. Gehör aktuell unverändert. Kein Husten/Schnupfen in den letzten Wochen. Keine Atemnot außer bei Belastung (Wanderung oder im Ringen-Training) dyspnoeisch. Keine Bauchschmerzen Appetit normal Stuhlgang täglich geformt. Zwei ältere gesunde Schwestern Cousin väterlicherseits mit vermehrt Mittelohrinfekten Cousine mütterlicherseits ebenfalls mit rezidivierenden Otitiden. FA sonst bland keine Konsanguinität. Keine regelmäßige Medikamenteneinnahme keine Allergien bekannt. Impfungen nach erweitertem CH-Schema erfolgt (5x Infanrix Penta 2x MMR 1x Pneumovax 2x Prevenar 1x Schweinegrippe 1x Grippeimpfung) Labor Labor vom 03.01.XX: Hb 139 g/l Tc 233 G/l Lc 5.14 G/l ANC 2600/µl CRP < 3.0 mg/l Kreatinin 47 µmol/l. Labor vom 22.01.XX: Hb 122 g/l Tc 64 G/l Lc 1.49 G/l ANC 500/µl CRP 35 mg/l. Labor vom 23.01.XX: Hb 114 g/l Tc 45 G/l Lc 1.28 G/l ANC 260/µl CRP 45 mg/l ASAT 162 U/l ALAT 117 U/l Alk. Phos. 130 U/l gamma-GT 84 U/l Kreatinin 37 µmol/l. Gerinnungsstatus bland. Labor vom 25.01.XX: Hb 116 g/l Tc 144 G/l Lc 2.09 G/l ANC 400/µl CRP 18 mg/l ASAT 186 U/l ALAT 107 U/l Alk. Phos. 128 U/l gamma-GT 73 U/l Kreatinin 37 µmol/l. Urinstatus vom 23.01.XX: unauffällig Pankreas-Elastase im Stuhl vom 04.01.XX: 376 µg/g Schweisstest vom 18.01.XX: Chloridkonzentration 17 mmol/l Konduktivität 42 mmol/l eq. NaCl Mikrobiologie Abstrich Rachen vom 03.01.XX: S. aureus (Ampicillin R) Abstrich Ohr rechts vom 03.01.XX: normale Hautflora. Abstrich Ohr links vom 03.01.XX: S. aureus (Ampicillin R) Achromobacter xylosoxidans (Imipenem E Piperacillin-Tazobactam E Trimethoprim-Sulfamethoxazol E Amikacin E) E. cloacae (Amoxicillin-Clavulansäure R) P. aeruginosa (Amoxicillin-Clavulansäure R Ceftriaxon R Cefuroxim R Trimethoprim-Sulfamethoxazol R). Abstrich Ohr links vom 13.01.XX: S. aureus (Ampicillin R) Achromobacter xylosoxidans (Imipenem E Piperacillin-Tazobactam E Trimethoprim-Sulfamethoxazol E Ceftazidim E). Abstrich Ohr links vom 23.01.XX: S. aureus (Ampicillin R) Achromobacter xylosoxidans (Imipenem E Piperacillin-Tazobactam E Trimethoprim-Sulfamethoxazol E). Erregerspezifische Antikörper im Serum vom 03.01.XX: Diphtherie Toxoid IgG 1360 U/l. Haemophilus influenzae Typ B IgG <0.15 mg/l Streptococcus pneumoniae 49V 19A 23F IgG 7.25 mg/l Tetanus Toxoid IgG 1708 U/l. Stuhl vom 23.01.XX und 25.01.XX: PCR auf gastrointestinale Erreger negativ. Nasopharyngealabstrich vom 23.01.XX: PCR auf respiratorische Viren negativ. Blutkulturen vom 23.01.XX: kein Wachstum. Urinkultur vom 23.01.XX (Mittelstrahlurin): kein Wachstum. Bildgebung Röntgen Thorax vom 03.01.XX: Mässige Inspiration mit konsekutiv basal leicht verdichteten Lungen. Peribronchiale Infiltrate in den Hilusregionen vereinbar mit Infekt der Luftwege/Asthma. Keine Hinweise auf Pneumonie. Keine Pleuraergüsse. Regelrechte Herzgrösse. Kein Nachweis von Bronchiektasen. Computertomografie Felsenbein vom 17.01.XX: Links: Verdicktes Trommelfell sowie Flüssigkeit um die intakten und regelrecht artikulierenden Gehörknöchelchen sowie geringe Menge Flüssigkeit im Meso- und Hypotympanon. Zwischenzeitlich entferntes Paukenröhrchen. Zu 2009 zunehmend verdickte und mehrsklerosierte Felsenbeinzellen links insbesondere im Antrum mastoideum und Processus mastoideus. Erhaltene knöcherne Begrenzungen insbesondere des Tegmen tympani. Ebenfalls erhaltene knöcherne Begrenzungen des Fazialiskanals. Rechts: Bekannter Status nach Mastoidektomie mit weiterhin teilverlegten sowie kräftig mehrsklerosierten Mastoidalzellen im Processus mastoideus und vereinzelt auch im Antrum mastoideum. Keine Beteiligung des Fazialiskanals. Minim verdicktes Trommelfell. Regelrechte intakte und artikulierende Gehörknöchelchenkette. Keine Flüssigkeit oder Raumforderung tympanal. Regelrechter Meatus acusticus externus. Intaktes Tegmen tympani. Beurteilung: Bekannter Status nach rechtsseitiger partieller Mastoidektomie mit weiterhin Zeichen der beidseitigen chronischen Mastoiditis sowie aktuell Verdacht auf Otitis media links DD: akut DD: Residuum bei chronischer Otitis media. - Bei ANC von 400/µl bei Austritt sollte sich Hr. Y bei Auftreten von Fieber sofort im Krankenhaus K vorstellen. - Mastoidektomie links am 31.01.XX klinische Kontrolle bei Dr. X am 30.01.XX um 13.00 Uhr. Nach Rücksprache mit Dr. X eine erneute Abklärung in der immunologischen Sprechstunde im Krankenhaus K. Zur Eradikation des P. aeruginosa, welchem die wiederholten Exazerbationen zugeschrieben werden, wurde eine Antibiotika-Therapie gemäß dem Antibiogramm mit Piperacillin-Tazobactam 4 g alle 8 Stunden intravenös und Ciprofloxacin 500 mg alle 12 Stunden per os durchgeführt. Nach zwei Wochen Therapie zeigte sich mikrobiologisch am 13.01.XX kein Nachweis von P. aeruginosa im Abstrich Ohr links, jedoch weiterhin Sekretion im Gehörgang links. Computertomografisch zeigte sich am 17.01.XX eine deutliche Verschattung des linken Mastoids. Gemeinsam mit den Kollegen der HNO Entscheid zur operativen Sanierung. Bezüglich der Ätiologie dieser chronischen Otitis sind bereits verschiedene Abklärungen erfolgt. Eine immunologische Abklärung (2010) konnte keinen Immundefekt feststellen. Aktuell zeigten sich serologisch gute Immunantworten auf die Impfungen gegen Pneumokokken, Diphterie und Tetanus. Ein nasales Brushing zeigte keine Ziliendyskinesie (2010). Für eine Zystische Fibrose gab es keine Hinweise. Hr. Y zeigte keine typische Klinik, der Schweisstest war negativ (2016) und die Pankreaselastase im Stuhl (2017) normwertig. Bei jedoch leicht auffälligem Thorax-Röntgen mit vermehrter Zeichnung wurde im Verlauf eine Wiederholung des Schweisstestes und eine Lungenfunktion durchgeführt. Im Schweisstest zeigten sich weiterhin keine Hinweise auf eine Zystische Fibrose, die Lungenfunktion war minim eingeschränkt. Bei Belastungsdyspnoe wurde empfohlen, vor körperlicher Betätigung jeweils mit 2 Hüben Ventolin zu inhalieren. Zusätzlich wird Hr. Y in ca. 6 Wochen ambulant für einen Belastungstest aufgeboten. Unter der Antibiotika-Therapie traten am 22.01.XX Fieber bis 40.4°C, mehrfaches Erbrechen und ein makulo-papulöses Exanthem auf. Die Fieberzacken und Exazerbationen des Exanthems folgten zeitlich den Gaben von Piperacillin-Tazobactam. Laboranalytisch zeigten sich eine Thrombopenie und eine Neutropenie sowie eine Erhöhung der Transaminasen. Mikrobiologisch konnten keine Erreger nachgewiesen werden.Wir interpretierten die Beschwerden als unerwünschte Arzneimittelwirkung von Piperacillin-Tazobactam und stoppten die Antibiotika-Therapie. Danach traten kein Fieber und kein Exanthem mehr auf. Die laboranalytischen Parameter normalisierten sich. Die geplante Operation wurde auf den 31.01.XXXX verschoben. Nach beginnender Erholung des Knochenmarks konnten wir Hr. Y auf den dringenden Wunsch der Kindsmutter am 25.01.XXXX nach Hause entlassen. - Fieber bis 40°; NaCl 0.9% 20 ml/KG einmalig 03.01.XXXX - Amoxicillin/ Clavulansäure 50 mg/kg/ED 6 stdl. 03.01.XXXX - Gentamycin 4 mg/kg/ED 24 stdl. 03.01.XXXX Notfallmässige Zuweisung durch Dr. X bei in der Nacht auf heute aufgetretenem Fieber bis 40°C und reduzierter Trinkmenge. Die Eltern berichten über eine seit ca 2 Tagen bestehende leichte Erkältung mit etwas Schnupfen; Fr. Y habe deutlich weniger und mit weniger Ausdauer getrunken. Bei heute in Ihrer Praxis gemessener Tempi von 35.1°C und leicht reduziertem Allgemeinzustand sofortige Zuweisung zu uns. TG SSW 39 0/7 Notfallmässige Sectio bei Gestose GG 3375 g GL 46 cm. Labor: BB unauffällig, Kultur ausstehend, CRP 15 mg/kg. Ustatus: negativ, Kultur ausstehend. Lp: ausstehend, Kultur. NPS: RSV Schnelltest negativ, Rest ausstehend. Bei initial Fieber ohne Fokus septical Workup und Installierung einer empirischen antibiotischen Therapie in meningitischer Dosis. Aufnahme auf Neo zur weiteren Behandlung und Überwachung. Im Verlauf RSV positives NPS bei initial negativem Schnelltest. Husten Schnupfen. Bei klinischen Befunden des viralen Infektes und gutem Allgemeinzustand Entlassung mit einer symptomatischen Bedarfstherapie mit Ibuprofen, Paracetamol und abschwellenden Nasentropfen. - akute respiratorische Insuffizienz - Trinkschwäche - viraler Begleitotitis bds Inhalation mit Ventolin DA (= Salbutamol) am 03.01.XXXX. Inhalation mit Atrovent DA (= Ipratropiumbromid) am 03.01.XXXX. Betnesol (= Betamethason) p.o. am 03.01.XXXX. Rinosedin NT (= Xylometazolin) vom 03.01.XXXX bis 08.01.XXXX. zusätzliche O2-Gabe 03.01.XXXX bis 07.01.XXXX. Teilsondierung via Magensonde 05.01.XXXX bis 07.01.XXXX. Freka Clyss am 06.01.XXXX. Schürzenpflege und Mundschutz vom 04.01.XXXX bis 08.01.XXXX. Notfallmässige Selbstvorstellung wegen Fieber seit 5 Tagen, Husten und Schnupfen. Habe einmalig erbrochen beim Husten. Fr. Y esse und trinke seit 2 Tagen nur sehr wenig; knapp 330 ml in 2 Tagen getrunken. Die Urinmenge sei reduziert. Bisher Gabe von Paracetamol 200 mg Supp. und Voltaren Supp. 12.5 mg sowie einmalige Gabe von Ondansetron. Vorgeschichte: Vorstellung am 02.01.XXXX in der Notfallpraxis im Hause bei Verdacht auf eine akute virale Laryngotracheitis. Umgebungsanamnese: bland; geimpft nach CH-Impfplan, keine Allergien, keine Vorerkrankungen. RSV-Schnelltest vom 04.01.XXXX: positiv. Labor 04.01.XXXX: Hb 131 g/l Tc 203 G/l Lc 10.37 G/l CRP 22 mg/l. Labor 06.01.XXXX: Hb 130 g/l Tc 301 G/l Lc 10.33 G/l CRP 20 mg/l. Röntgen Thorax 04.01.XXXX: Mittlere bis tiefe Inspirationslage. Bilateral perihiläre peribronchiale Zeichnungsvermehrung, DD viraler Atemwegsinfekt, DD Asthma. Rechts infrahilär streifige Veränderungen, vereinbar mit Belüftungsstörungen/Atelektase. Kein Pleuraerguss. Normale Herzgrösse. Normales Thoraxskelett. Auf ausreichende Trinkmenge achten. Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Atemnot, Trinkverweigerung. Auf der Notfallstation erfolgte eine intensivierte Inhalationstherapie mit Salbutamol und Ipratropiumbromid, welche nur leichte Beschwerdebesserung brachte, weshalb die Inhalationstherapie bei zudem ängstlicher und dadurch unkooperativer Patientin beendet wurde. Zusätzlich einmalige Betnesolgabe. Im Schlaf knappe Sauerstoffsättigungen, sodass die stationäre Aufnahme erfolgte. Laboranalytisch fanden sich wiederholt keine Auffälligkeiten. Konventionellradiologisch zeigten sich keine Hinweise für ein pneumonisches Infiltrat. Im Verlauf verweigerte Fr. Y das Trinken und die Diurese war vermindert, sodass eine Magensonde zur Teilsondierung von Flüssigkeiten gelegt wurde. - akute respiratorische Insuffizienz - Nachweis von Metapneumovirus Inhalation mit Salbutamol und NaCl 3% 03.01.XXXX - 08.01.XXXX. Xylometazolin NT 03.01.XXXX - 08.01.XXXX. Paracetamol i. R. 03.01.XXXX - 08.01.XXXX. Cholecalciferol 03.01.XXXX - 08.01.XXXX. Kontaktisolation 04.01.XXXX - 08.01.XXXX. Notfallmässige Selbstvorstellung wegen Schnupfen und Husten seit dem 30.12.16. Hr. Y sei zweimalig bläulich geworden im Gesicht beim Husten, keine Apnoen. Zudem Fieber vom 30.12.16 bis 02.01.16. Am 03.01.16 zweimalig erbrochen beim Husten, zudem 2-3x flüssigeren Stuhlgang. Die Trinkmenge sei reduziert, Diurese nur wenig vermindert. UA: Schwester erkältet. Ehemals Termingeburt der 38 SSW, Spontangeburt, vorzeitiger Blasensprung; Mutter gesund bei Geburt. Bisher nicht geimpft. Ernährung: voll gestillt. Dauermedikation: Vitamin D3 Tropfen. Nasopharyngealsekret auf respiratorische Viren 03.01.XXXX: Metapneumovirus positiv; Auf ausreichende Trinkmenge achten. Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Atemnot, Trinkverweigerung, Fieber, Apathie, Irritabilität. Stationäre Aufnahme zur Überwachung bei anamnestisch perioraler Zyanose sowie aufgrund des Alters. Im Verlauf zusätzliche Sauerstoffgabe per Nasenbrille notwendig. Trinkverhalten allzeit gut, eine Magensonde wurde nicht gelegt. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. 1.52 Promille. DD posttraumatische Belastungsstörung, DD Krampfereignis, DD im Rahmen des Alkoholkonsums. Überwachung und Monitoring 03.01.XXXX - 04.01.XXXX. NaCl 0.9% i.v. auf der Notfallstation 03.01.XXXX. Zuweisung mit der Ambulanz. Durch Fremdanamnese ergab sich, dass Hr. Y mit einer Freundin etwas Alkohol getrunken habe. Plötzlich sei sie auf dem Boden zusammengesackt, habe sich überstreckt, Schaum vor dem Mund gehabt, teilweise gezuckt und sei dann ganz schlapp geworden. So wurde sie von dem Betreuer vorgefunden. Die Rettung wurde avisiert bei Verdacht auf Intoxikation mit Drogen oder anderen Substanzen. Das Team der Ambulanz berichtete, dass sie im Asylheim eine unkooperative, teilweise komplett hypotone, dann wieder sich stark wehrende (kratzen, beissen, spucken) Person vorgefunden haben (insbesondere beim Versuch, eine Leitung zu legen, Untersuchung etc.). Kein Zungenbiss. Laut Betreuer des Asylantenheims vorbekannte posttraumatische Belastungsstörung, welche ambulant psychologisch durch Prof. Z betreut worden sei bis Herbst 2016. Fr. Y habe seit sie in der Schweiz sei, ab Januar 2015 ca. alle 2-3 Wochen unklare Anfälle gehabt, teils mit Zuckungen, teils schreiend aggressiv. Die Anfälle seien stets etwas wechselnd von der Art, eine genauere medizinische Abklärung hätte nicht stattgefunden. Man vermute Anfälle im Rahmen der posttraumatischen Störung in Zusammenhang mit der Flucht. In den letzten Monaten seien die Anfälle nicht mehr aufgetreten und es sei Fr. Y gut gegangen. Sie habe jedoch begonnen, mit Freunden Alkohol zu trinken, unklar wie viel. Laut Asylheim letztmals an Weihnachten betrunken. Die psychologische Betreuung wurde im Sommer pausiert, da eine Kostengutsprache für weitere Therapien und psychiatrische Abklärung bezüglich des Suchtverhaltens ausstehend sei. Fr. Y sei seit 1 Jahr und 2 Monaten in der Schweiz und verstehe wenig Deutsch, Muttersprache Tigrinia. Flüchtlingsmädchen aus Eritrea, alleine in der Schweiz, hat eine lange Flüchtlingsgeschichte hinter sich (laut Betreuer), genaueres darüber nicht bekannt. Impfungen im Gesundwerk anamnestisch nach Asylsuchenden-Schema, keine regelmässigen Medikamente. Labor vom 03.01.XXXX: Hb 144 g/l, Hkt 0.40, Indices unauffällig, Lc 4.2 G/L, Tc 372 G/L, Diff unauffällig.Chemie vom 03.01.XXXX: CRP < 3 mg/l ASAT 19 U/l ALAT 16 U/l gamma GT 16 U/l Harnstoff 2.6 mmol/l Kreatinin 35 umol/l Creatinkinase 117 umol/l Alkohol 1.52 Promille. Gerinnung vom 03.01.XXXX: Quick 85% INR 1.1 PTT 29 s Thrombinzeit 19 s Fibrinogen 2.3 g/l. BGA vom 03.01.XXXX: pH 7.406 pCO2 36.1 mmHg Bic 23.1 mmol/l BE -1.8 mmol/l Na 140 mmol/l K 4.2 mmol/l Cl 110 mmol/l Lact 2.2 mmol/l Gluc 5.2 mmol/l. Urin - Toxscreening vom 03.01.XXXX: Alkohol positiv sonst negativ (getestet wurden Trizyklische Antidepressiva Opiate Cocain (Metabolite) Amphetamine Bezodiazepine Cannabinoide Methadon Barbiturate Äthyl-Alkohol). EEG vom 04.01.XXXX: Müdigkeitsmodifiziertes EEG mit leichter unspezifischer Allgemeinveränderung und Registrierung von einzelnen irritativ steilen Elementen einmal linkshemisphärisch, einmal eher rechtshemisphärisch. Aufgebot in die neuropädiatrische Sprechstunde mit Durchführung eines Verlauf-EEGs folgt für die kommenden Wochen. Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes oder Zunahme der Frequenz der Anfälle oder Wesensveränderung. Auf der Notfallstation präsentierte sich zunächst eine sehr unklare Situation jedoch in Zusammenschau der ganzen Befunde wurde der Zustand des Patienten am ehesten im Rahmen einer psychischen Belastungssituation mit Alkoholintoxikation bewertet. Im Verlauf zeigte sich Hr. Y zunehmend kooperativer, verstand recht gut Deutsch und gab teilweise Antworten. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur weiteren Überwachung. Am Folgetag dann orientierter Patient mit neurologisch unauffälligem Status. Hr. Y äußerte keine Beschwerden oder Anliegen zu haben. Aufgrund fehlender Abklärungen bei wiederholten unklaren Ereignissen wurde ein EEG durchgeführt. Dieses zeigte sich aufgrund der Müdigkeit nicht ganz konklusiv und soll im Verlauf wiederholt werden. Bei vorbeschriebener posttraumatischer Belastungsstörung mit nun erneuter Verschlechterung der Situation empfehlen wir eine zeitnahe Wiederaufnahme der psychologischen Betreuung. Wir konnten Hr. Y am 04.01.XXXX in gutem Allgemeinzustand zurück in die Klinik K entlassen. Er wurde von der Betreuerin einem Kollegen und einer Kollegin abgeholt. Symptomatische Therapie mit Tylenol Supp (20 mg/kg ED 4x/Tag) Algifor Junior (10 mg/kg ED 5 ml 3x/Tag) zusätzlich Novalgin gtt (12.5 mg/kg ED = 5 Tpf 4x/Tag) bei Bedarf Xylocaine Gel 2% enoral (1-2 ml 5-10 Min vor den Mahlzeiten). Bei direktiver Klinik ohne Zeichen einer Dissemination empfehlen wir eine symptomatische Therapie. Bei gutem Allgemeinzustand ohne Dehydratationszeichen ambulantes Prozedere möglich. Antibiotische Therapie mit Co-Amoxicillin p.o. Zuweisung bei Abszess über der kaudalen Rima ani mit sonographischer Abszedierung (1.3 x 1.1 cm). Leichte Rötung seit dem Vortag, rasche Progredienz und Schmerzen. Kein Fieber. Kein erinnerliches Trauma. Keine Allergien, keine regelmäßigen Medikamente. Sonographie Weichteile kaudale Rima ani: Solide Läsion mit Zeichen von Entzündung, beginnender Abszedierung kutan und subkutan mit Ausläufern bis zum Sacrum respektive Coccyx im Sinne eines Sakraldermoids/Pilonidalsinus. Keine größere Flüssigkeitskollektion. Labor am 04.01.XXXX: Hb 141 g/l Lc 14.8 G/L CRP 20 mg/l Tc 350 G/l. Antimikrobielle Therapie mit Augmentin (80 mg/kg KG/24 Stunden auf 3 Einzeldosen p.o.) für 7 Tage. Klinische Kontrolle am 05.01.XXXX um 17:00 Uhr in der kinderchirurgischen Sprechstunde mit Entscheid über das weitere Prozedere. In der Mitbeurteilung durch Dr. X, OA Kinderchirurgie, primär konservatives Prozedere. Beobachtung und Monitoring 04.01.XX - 05.01.XX; Notfallselbstvorstellung. Hr. Y habe seit dem 31.12.XX immer wieder Fieber bis 40°C sowie Rhinitis und Halsschmerzen. Zu Hause wurden nur 5 ml Algifor Sirup gegen das Fieber verabreicht. Erkrankungen: Autismus. Allergie: Steinobst. Keine regelmäßige Medikamenteneinnahme. Impfungen nach CH-Schema. Labor vom 04.01.XX: Blutbild: Hb 126 g/l Tc 166 G/l, Leukozytopenie von 2.65 G/l ANC 1190/µl. Chemie: Harnstoff 5.1 mmol/l Kreatinin 49 µmol/l CRP < 3.0 mg/l. vBGA: pH 7.41 BE -0.8 HCO3 24 mmol/l Na 135 mmol/l K 4.3 mmol/l Glucose 3.4 mmol/l Lactat 1.1 mmol/l. Urin: Lc 20/µl Plattenepithelien 33/µl Ketonkörper ++++. Urinkultur: Kontaminationsflora. Bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes sofortige ärztliche Wiedervorstellung besprochen. Antibiotika-Therapie mit Amoxicillin für 5 Tage, anschließend klinische Kontrolle bei Ihnen. Bei typischer klinischer Präsentation, Leukopenie und normwertigem CRP interpretierten wir die Beschwerden bei viralem Atemwegsinfekt. Im Verlauf deutliche Besserung des Allgemeinzustandes nach suffizienter Antipyrese und Analgesie. Bei pathologischem Trommelfellbefund links begannen wir eine Antibiotika-Therapie mit Amoxicillin. Wir konnten Hr. Y in deutlich gebessertem Allgemeinzustand am 05.01.XX nach Hause entlassen. ED i.R. des Neugeborenen-Screenings. CFTR-Mutation: F508del homozygot. Pankreasinsuffizienz. Aktuell: Exazerbation im Rahmen eines respiratorischen Infektes RSV positiv. Augmentin (Amoxicillin-Clavulansäure) 40 mg/kg/ED p.o. 1-0-1. Inhalation mit Ventolin (Salbutamol) DA 4 Hübe sowie NaCl 3% 1-1-1-1. Montelukast 4 mg 1-0-0. Symbioflor 2 10 Trp 1-0-0. Bronchovaxom die ersten 10 Tage des Wintermonats 0-1-0. Creon (Multienzyme ca. 5000 E/50 ml zu jeder Mahlzeit) 1-1-1. Aquadeks (Vitamine ADEK) 1-0-1. Nexium (Esomeprazol) 5 mg 1-0-0. Rinosedin gtt 0.05% 1-1-1. Ernährung: Frebini (2x/d 200 ml). Maltrodextrinzusatz zu jeder Mahlzeit. Notfallmäßige Selbstzuweisung bei Erkältung seit drei Tagen mit Tachypnoe und vermehrter Atemanstrengung seit der Vornacht. Die Eltern berichten über Husten und Schnupfen sowie Fieber seit dem Mittag. Die Inhalationen mit Ventolin wurden bereits auf 4x4 Hub erhöht, mit mäßiger Besserung der Symptome. Positive Umgebungsanamnese mit Erkältung des Bruders. Geimpft nach CH-Plan inkl. Pneumokokken und Influenza. Medikamente bei Eintritt: Ernährung 2x/d mit Frebini 200 ml. Maltrodextrinzusatz zu jeder Mahlzeit. Creon ca. 5000 E/50 ml zu jeder Mahlzeit. Aquaqdeks (Vit ADEK) 1 ml 1x/d. Nexium (Esomeprazol) 5 mg 1x/d. Inhalation mit Salbutamol DA 4 Hübe sowie NaCl 3% 4 ml 4x/Tag. Montelukast 4 mg 1-0-0. BGA: Hb 131 g/l pH 7.46 HCO3- 23 mmol/l pCO2 32 mmHg Na 134 mmol/l K 4.3 mmol/l Cl 101 mmol/l Mg 0.93 mmol/l ph 1.36 mmol/l. NPS: RSV Schnelltest positiv. Tiefer Rachenabstrich: ausstehend. Stationäre Aufnahme bei CF-Exazerbation. Bei stets e.coli positivem Rachenabstrich Installation einer empirischen antibiotischen Therapie mit Amoxicillin-Clavulansäure, Sauerstoffgabe und Überwachung. Im tiefen Rachenabstrich Nachweis von. ED i.R. des Neugeborenen-Screenings. CFTR-Mutation: F508del homozygot. Pankreasinsuffizienz. Aktuell: Exazerbation im Rahmen eines respiratorischen Infektes, RSV positiv. Augmentin (Amoxicillin-Clavulansäure) 40 mg/kg/ED p.o. 1-0-1. Inhalation mit Ventolin (Salbutamol) DA 4 Hübe sowie NaCl 3% 4 ml 4x/d. Montelukast 4 mg 1-0-0. Symbioflor 2 10 Trp 0-1-0. Bronchovaxom die ersten 10 Tage des Wintermonats 0-1-0. Creon (Multienzyme ca. 5000 E/50 ml zu jeder Mahlzeit) 1-1-1. Aquadeks (Vitamine ADEK) 1-0-1. Nexium (Esomeprazol) 5 mg 1-0-0. Rinosedin (Xylometazolin) gtt 0.05% 1-1-1. Ernährung: Frebini (2x/d 200 ml). Maltrodextrinzusatz zu jeder Mahlzeit. Notfallmäßige Selbstzuweisung bei Erkältung seit drei Tagen mit Tachypnoe und vermehrter Atemanstrengung seit der Vornacht. Die Eltern berichten über Husten und Schnupfen sowie Fieber seit dem Mittag. Die Inhalationen mit Ventolin wurden bereits auf 4x4 Hub erhöht mit mäßiger Besserung der Symptome. Positive Umgebungsanamnese mit Erkältung des Bruders. Medikamente bei Eintritt: Standarttherapie plus Augmentin BGA 04.01.XX: Hb 131 g/l pH 7.46 HCO3- 23 mmol/l pCO2 32 mmHg Na 134 mmol/l K 4.3 mmol/l Cl 101 mmol/l Mg 0.93 mmol/l P 1.36 mmol/l RSV-Schnelltest 04.01.XX: positiv Tiefer Rachenabstrich 04.01.XX: Nachweis von E. coli und Candida albicans · Fortführen der antibiotischen Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure bis und mit 18.01.XX (insgesamt 14 Tage) übrige Medikation und Inhalation wie gehabt · Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung Atemnot Trinkschwäche Stationäre Aufnahme bei CF-Exazerbation. Bei stets E. coli positivem Rachenabstrich Installation einer antibiotischen Therapie (gemäss letzter Resistenzprüfung) mit Amoxicillin-Clavulansäure Sauerstoffgabe und Überwachung. Im tiefen Rachenabstrich Nachweis von E. coli und Candida albicans. Im Verlauf problemlose Sauerstoffentwöhnung afebrile Temperaturen und allzeit gutes Trinkverhalten. Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand. - akute respiratorische Insuffizienz; Fieber Schnupfen Zina habe seit dem 04.01.XX Fieber bis 38.9°. Sie habe schon seit einigen Tagen eine verstopfte Nase deswegen war sie auch schon beim Kinderarzt vorgestellt worden. Sie trinke seit dem Vortag etwas weniger die Windeln seien aber noch nass gewesen. Erbrochen habe sie einmalig am 03.01.XX nach dem Stillen. Stuhlgang normal. Umgebungsanamnese bland. Die Mutter habe die Nase mit Kochsalzlösung gespült ansonsten keine Medikamente. keine Erkrankungen bekannt. Vaginale Geburt in der 40+1 SSW Vacuum. Apgar 79 10. GG 4180 g GL 51 cm KU bei Geburt 36 cm. Seither gesund. Wird voll gestillt. Labor: - akuter respiratorischer Insuffizienz - Trinkschwäche - Hyponatriämie bei SIADH - V. a. bakterielle Superinfektion - St. n. respiratorischer Adaptationsstörung mit St. n. kardiopulmonaler Reanimation bei Geburt Amoxicillin/Clavulansäure 30 mg/kg/Dosis Gentamicin 4 mg/kg KG/Dosis 05.01.XX - 09.01.XX Imazol Creme 10.01.XX - 12.01.XX Inhalation mit NaCl 3% 05.01.XX - 11.01.XX Inhalation mit Salbutamol 05.01.XX - 11.01.XX GlucoSalin 2:1 Infusion 05.01.XX - 07.01.XX Xylometazolin Nasentropfen 05.01.XX - 11.01.XX zusätzlicher O2-Bedarf 05.01.XX - 06.01.XX Paracetamol in Reserve 05.01.XX - 12.01.XX Notfallmässige Selbstvorstellung bei leichtem Schnupfen und Husten seit 3-4 Tagen seit dem Vorabend nun zunehmend angestrengte Atmung. Hr. Y habe kaum noch geschlafen oft gestöhnt. Kein Fieber. Zum Trinken habe er sich alle 4 Stunden gemeldet und auch gut getrunken jedoch oft nach dem Trinken wieder erbrochen. Am Vortag Kontrolle bei Ihnen zum Hüftultraschall dort noch guter Allgemeinzustand und keine Atemnot laut Mutter das habe erst am Abend angefangen. UA: Schwester sei ebenfalls seit einigen Tagen erkältet. siehe Diagnoseliste. Noch nicht geimpft. Keine Allergien bekannt. Ernährung: Aptamil. Labor 05.01.XX: Hb 95 g/l Tc 456 G/l Lc 8.59 G/l CRP 49 mg/l Natrium 123 mmol/l Kalium 5.2 mmol/l Calcium 2.30 mmol/l Chlorid 88 mmol/l Bicarbonat 24 mmol/l Glucose 5.3 mmol/l Harnstoff 2.7 mmol/l Kreatinin < 13 µmol/l BGA 05.01.XX: pH 7.28 pCO2 57 mmHg pO2 45 mmHg HCO3- 27 mmol/l BE 0.6 mmol/l Na 121 mmol/l K 5.2 mmol/l Glu 5.8 mmol/l Lac 1.2 mmol/l Verlaufs-BGA 10.01.XX (gestaut): pH 7.39 pCO2 47 mmHg pO2 42 mmHg HCO3- 28 mmol/l BE 3.2 mmol/l Na 137 mmol/l K 6.3 mmol/l Glu 5.8 mmol/l Lac 1.5 mmol/l Liqour 05.01.XX: Zellzahl 3/mm3 Glucose 2.59 mmol/l Protein 0.56 g/l Blut- Urin- und Liquorkultur 05.01.XX: ohne mikrobielles Wachstum EKG 12.01.XX: normokarder Sinusrhythmus Steiltyp Überleitungszeiten in der Norm unspezifische Reizleitungsstörung in V1 ansonsten unauffällige De- und Repolarisation · Auf ausreichende Trinkmenge achten · Nasenpflege mit Kochsalzspülung mehrmals täglich · Imazol Cremepaste weiter 2x täglich dünn auftragen für weitere 3 Tage klinische Kontrolle in Ihrer Sprechstunde · Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung Atemnot Trinkverweigerung Apathie Irritabilität Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur Sauerstoffgabe und Überwachung der Trinkmenge. Im Verlauf Verschlechterung des Allgemeinzustands sowie Fieber bis 38.5°C. Deshalb Verlegung auf die neonatologische Intensivstation und Durchführen eines septical workup. Anschliessend Beginn einer intravenösen antibiotischen Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure und Gentamicin. Bei negativen Blut- Urin- und Liqourkulturen wurde das Gentamicin am 09.01.XX sistiert. Bei Verdacht auf eine bakteriell superinfizierte RSV-Pneumonie mit anhaltend subfebrilen Temperaturen und Tachypnoe wurde das Amoxicillin/Clavulansäure weiter gegeben (gesamthaft 7 Tage). Im Verlauf rasche Sauerstoffentwöhnung möglich. Bei jedoch intermittierend weiterhin auftretender Tachykardie ohne Fieber wurde ein EKG aufgezeichnet welches einen altersentsprechenden Normalbefund zeigte. Keine Hinweise für eine kardiale Dekompensation, einen Diabetes mellitus oder Dehydratation. Allzeit sehr gutes Trinkverhalten. Bei Hyponatriämie im Rahmen eines SIADH bei RSV-Infekt wurde initial intravenös substituiert und engmaschig mittels kapillärer Blutgasanalysen kontrolliert die Substitution dann bei anhaltend normwertigem Natrium sistiert. Eine Inguinalmykose beidseits wurde mit Imazol Cremepaste therapiert und besserte sich bereits noch während der Hospitalisation deutlich. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. Austrittsgewicht: 4793 g. - unter antibiotischer Therapie seit 31.12.XX - initial Verdacht auf Mastoiditis - Nachweis von Pseudomonas im Abstrich Beobachtung und Monitoring 05.01.XX - 12.01.XX Amoxicillin-Clavulansäure i.v. 05.01.XX - 09.01.XX Ciproxin i.v. 09.01.XX - 12.01.XX Ibuprofen p.o. i.R. 05.01.XX - 12.01.XX Xylometazolin 0.1% nasal 05.01.XX - 12.01.XX Vorstellung in Begleitung des Vaters bei Ohrenschmerzen rechts seit dem 28.12.XX. Der Vater habe eine Therapie mit Algifor begonnen. Am 31.12.XX nach Vorstellung auf dem Notfall bei Otorrhoe rechts Beginn mit Amoxicillin 2x täglich 675 mg p.o. Am 04.01.XX Wiedervorstellung da Schmerzen und Otorrhoe eher zunehmend trotz antibiotischer Therapie und Analgesie mit Ibuprofen. Ausbau der Analgesie mit Paracetamol. Am Folgetag dann noch mehr Schmerzen und weiterhin Fieber sodass die erneute Vorstellung erfolgte. Keine Schwerhörigkeit, kein Tinnitus, kein Schwindel. Hr. Y und Schwester haben auch häufige Otitiden bei der Schwester wurden Paukenröhrchen eingesetzt. Häufiger Otitis media ca. 2x/Jahr gelegentlich antibiotikapflichtig. Keine Voroperationen. Sonst keine Erkrankungen bekannt. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Impfplan erhalten. Labor vom 05.01.XX: Lc 14.78 G/l CRP 34 mg/l. Labor vom 09.01.XX: Lc 5.4 G/l CRP 13 mg/l Abstrich Gehörgang rechts: Nachweis von Pseudomonas aeruginosa resistent auf Co-Amoxicillin, Ampicillin, Ceftriaxon, Cefuroxim und TMP-SMX; empfindlich auf Ciprofloxacin HNO-Konsil vom 05.01.XX: Bei therapieresistenter Otitis media preforata rechts empfehlen wir eine intravenöse antibiotische Therapie mit Augmentin. Unsererseits erfolgt eine tägliche Ohrreinigung. Fortführung der antibiotischen Therapie mit Ciproxin per os 15 mg/kg/Dosis 12 stdl bis und mit 22.01.XX. Klinische Nachkontrolle durch die Kollegen der HNO am 24.01.XX. Wiedervorstellung bei Verschlechterung der Beschwerden oder Reduktion des Allgemeinzustandes besprochen. Stationäre Aufnahme zur intravenösen antibiotischen Therapie bei therapierefraktärer Otitis media perforata rechts. Initial klinisch Verdacht auf eine Mastoiditis mit abstehendem Ohr rechts gerötetem und druckdolentem Mastoid. Tägliche Beurteilung und Ohrspülung durch die Kollegen der HNO und Entscheid zur konservativen Therapie mit intravenöser Antibiotikatherapie. Im Verlauf deutliche klinische Besserung. Nach Erhalt der Abstrichresultate eines auf Co-Amoxicillin resistenten Pseudomonas aeruginosa Umstellung der antibiotischen Therapie resistenzgerecht auf Ciprofloxacin. Nach dreitägiger intravenöser Therapie mit Ciproxin und deutlicher Regredienz des Befundes Umstellung auf per os. Bei Austritt zeigte sich der rechte Gehörgang schliesslich trocken Trommelfell noch leicht matt ansonsten reizlos.Entlassung am 12.01.2017 in sehr gutem Allgemeinzustand nach Hause. - Trinkschwäche - akute respiratorische Insuffizienz - Trinkschwäche Inhalation mit Salbutamol und NaCl 3 % 05.01.17 - 09.01.17 Xylometazolin NT 0.05 % 05.01.17 - 10.01.17 Paracetamol supp 05.01.17 - 09.01.17 zusätzliche Sauerstoffgabe vom 05.01.17 - 08.01.17 Teilsondierung via Magensonde vom 05.01.17 - 08.01.17 Schürzenpflege und Mundschutz vom 05.01.17 - 11.01.17 Notfallmäßige Wiedervorstellung bei Trinkschwäche sowie starkem Husten und Unruhe v.a. nachts. Hospitalisation bereits vom 02.01. - 04.01.17, aktuell 5. Krankheitstag. Hr. Y habe am 05.01.17 knapp 300 ml getrunken, die Diurese sei vermindert. Stets afebril. Jedoch regelmäßig Gabe von Paracetamol 100 mg 6-stündlich bei Verdacht auf Halsschmerzen. Nasenpflege mit Rinosedin und NaCl 0.9 %. Restliche Anamnese siehe Austrittsbericht der letzten Hospitalisation. Sectio II° in der 36. SSW bei Gebärmutteranomalie. 1. Impfung bereits erhalten. Ernährung: 1x täglich Muttermilch abgepumpt, ansonsten Hipp Combiotik. Keine Allergien bekannt. Dauermedikation: Vitamin D3 Tropfen. Labor vom 05.01.17: Hb 100 g/l Lc 7.82 G/l CRP < 5 mg/l. BGA vom 05.01.17: pH 7.37 pO2 87 mmHg pCO2 47 mmHg HCO3- 27 mmol/l BE 1.8 mmol/l Na 140 mmol/l K 4.3 mmol/l Glu 5.1 mmol/l Lac 0.7 mmol/l Stuhluntersuchung 09.01.17: Nachweis von Rotaviren. - Weiterhin Nasenpflege mit NaCl 0.9 % mehrmals täglich - Auf ausreichende Trinkmenge achten - Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Atemnot, Trinkverweigerung, Fieber, Apathie, Irritabilität. Es erfolgte erneut die stationäre Aufnahme zur zusätzlichen Sauerstoffgabe sowie supportiven Inhalation mit Salbutamol und NaCl 3 % sowie Teilsondierung der Mahlzeiten via Magensonde. Die Sauerstoffentwöhnung gelang problemlos. Während der Hospitalisation entwickelte Hr. Y Diarrhoe, in einer Stuhluntersuchung wurde ein Rotavirus nachgewiesen. Bei jedoch fehlenden Dehydratationszeichen, gutem Allgemeinzustand und im Verlauf zunehmend guter Trinkmenge, Entlassung in gutem Allgemeinzustand. Austrittsgewicht: 5870 g. Beobachtung und Monitoring 05.01.17 - 06.01.17; Notfallmäßige Selbstvorstellung. Fr. Y sei mit einem Bob-Schlitten am 05.01.16 um ca. 17.40 Uhr mit voller Wucht in einen Steintisch gefahren und sei mit dem Gesicht aufgeprallt. Einmaliges Erbrechen auf der Notfallstation. Keine Bewusstlosigkeit, sei jedoch etwas müder als sonst. Schmerzen Wange rechts, ansonsten keine Beschwerden. Geimpft nach CH-Impfplan, keine Allergien, keine Vorerkrankungen. Labor vom 05.01.17: Hb 129 g/l Tc 478 G/l Lc 23.5 G/l. CRP < 3.0 mg/l. Gerinnungsstatus bland. Urinstix vom 05.01.16: Blut negativ. CT-Gesichtsschädel vom 05.01.16: keine Fraktur visualisierbar. - Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Schwindel oder Wesensveränderung. - Instruktionen abgegeben. Bei energiereichem Trauma und klinisch Monokelhämatom zeigten sich computertomografisch keine Hinweise für eine Fraktur des Gesichtsschädels. Problemlose GCS-Überwachung, GCS stets >= 14 und unauffällige Vitalparameter. Keine Schmerzen, kein Erbrechen. Eine Überwachung über 48 Stunden wird empfohlen, aber von der Mutter bei nach 24 Stunden vollkommen symptomfreiem Kind abgelehnt. Entlassung in gutem Allgemeinzustand gegen ärztlichen Rat. Risiken wurden besprochen und von der Mutter verstanden. Flatulex; Notfallmäßige Vorstellung per Ambulanz in Begleitung einer Kollegin. Anamneseerhebung bei Fremdsprachlichkeit erschwert. Sie habe gemäss Betreuerin 3 dl Spülmittel getrunken, gemäss Patientin 1 Schluck Spülmittel. Habe gemäss Betreuerin mit einem Messer herumgefuchtelt, da sie sich umbringen wollte. Woraufhin die Polizei alarmiert worden sei. Zudem habe sie Schaum vor dem Mund gehabt. Der Alkoholschnelltest durch Polizei sei unauffällig gewesen. Gemäss Patientin habe sie viele Probleme, habe kein Geld, sei oft traurig, stark belastet. Sie wohne in der Stiftung Wendepunkt, wo sie gemäss Betreuerin bei akuter Suizidalität nicht mehr tragbar sei. Es sei eine 1:1 Betreuung notwendig, welche nicht gewährleistet werden kann. Eine Hospitalisation im Krankenhaus K ist bei Alkoholintoxikation sowie rezidivierenden unklaren Ereignissen DD posttraumatische Belastungsstörung DD Krampfereignis DD im Rahmen des Alkoholkonsums vom 03.01.16 erfolgt. Ein EEG ist am 05.01.16 durchgeführt worden, welches nicht ganz konklusiv gewesen sei. Eine Wiederholung des EEGs ist geplant. (Siehe Austrittsbericht Krankenhaus K). Bei akuter Suizidalität Verlegung in die Psychiatrische Klinik in Windisch. Nach Rücksprache mit dem Toxzentrum erfolgte die einmalige Gabe von 20 Hüben Flatulex. - akuter respiratorischer Insuffizienz Inhalation mit Salbutamol und NaCl 3 % 06.01. - 10.01.17 Xylometazolin NT 0.05 % 06.01. - 10.01.17 Paracetamol supp i.R. 06.01. - 10.01.17 zusätzlicher O2-Bedarf 06.01. - 10.01.17 Zuweisung durch Sie bei Schnupfen und Husten seit 4 Tagen. Zudem Trinkschwäche, wird voll gestillt, trinkt laut Mutter aber weniger und seltener. Fieber am Mittag des Vorstellungstages bis 39 °C. Umgebungsanamnese: Brüder waren beide stark erkältet. ehem. Termingeburt der 38 6/7 SSW, Spontangeburt GG 3620 g, keine Allergien, bisher keine Impfung erhalten. Labor vom 06.01.17: Hb 119 g/l Hkt 0.35 Indices unauffällig Lc 11.2 G/L Tc 434 G/L Diff unauffällig. CRP < 5 mg/l. BGA vom 06.01.17: pH 7.44 pCO2 38 mmHg HCO3 26 mmol/l BE 1.8 mmol/l Glucose 6.7 mmol/l Lactat 1.9 mmol/l - Auf ausreichende Trinkmenge achten - Nasenpflege mit Kochsalzlösung mehrmals täglich - Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Atemnot, Trinkverweigerung, Apathie, Irritabilität. Auf der Notfallstation zeigte sich Fr. Y in einem reduzierten Allgemeinzustand. Die Sättigung (SpO2 unter Raumluft) war initial stabil, jedoch beim Trinken wie auch im Schlaf benötigte Fr. Y zusätzlich Sauerstoff. Bei anamnestisch Trinkschwäche erfolgte das Legen einer Magensonde, es musste bei allzeit guter Trinkmenge mit entsprechender Gewichtszunahme jedoch zu keiner Zeit nachsondiert werden. Im Verlauf rasche Sauerstoffentwöhnung unter supportiver Inhalation mit Salbutamol und NaCl 3 %. Fr. Y war stets afebril. Entlassung in gutem Allgemeinzustand nach Hause. Austrittsgewicht: 5940 g. - Trinkschwäche - akute respiratorische Insuffizienz - Otitis media links beginnend - unter Therapie mit Ampho Moronal - rezidivierend seit Oktober Inhalation mit Salbutamol und NaCl 3 % 06.01.17 - 09.01.17 Teilsondierung via Magensonde 06.01.17 - 08.01.17 Amoxicillin 25 mg/kg KG/12 h p.o. 06.01.17 - 09.01.17 Ampho Moronal 06.01. - 09.01.17 zusätzliche O2-Gabe 06.01. - 08.01.17 Notfallmäßige Selbstvorstellung bei Schnupfen und Husten seit 4 Tagen. Seit dem Vorstellungstag zudem Trinkschwäche, bisher max. 100 ml p.o. genommen (normalerweise 100 - 120 ml/ Mahlzeit 6-8 x täglich). Fieber bis 39 °C. Zweimaliges Erbrechen aus dem Husten heraus, zudem schleimig-breiiger Stuhlgang, Windel weniger feucht. Umgebungsanamnese: große Schwester erkältet. Keine Immundefekte bekannt. Ehem. Termingeburt der 39 3/7 SSW, Spontangeburt GG 3730 g, keine Allergien, 1. Impfung erhalten. Keine Hinweise für Immundefekte. Perzentilengerechte Entwicklung. Labor vom 06.01.2017: Hb 125 g/l Hkt 0.35 Indices unauffällig Lc 10.5 G/L Tc 332 G/L Diff unauffällig. CRP 29 mg/l. BGA vom 06.01.2017: pH 7.43 pCO2 31 mmHg HCO3 21 mmol/l BE -3.7 mmol/l Glucose 5.5 mmol/l Lactat 1.6 mmol/l - Ampho-Moronal weiter 4 x täglich bis Abklingen der Läsionen und drei Tage darüber hinaus - Antibiotische Therapie mit Amoxicillin für 5 Tage - Auf ausreichende Trinkmenge achten - Nasenpflege mit Xylometazolin NT 3 x täglich für maximal 7 Tage, zusätzlich Kochsalzspülungen mehrmals täglichWiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung Atemnot Trinkverweigerung Apathie Irritabilität Auf der Notfallstation zeigte sich Hr. Y in leicht reduziertem Allgemeinzustand, benötigte eine Magensonde bei Trinkschwäche und initial wenig zusätzlichen Sauerstoff. Die Sauerstoffentwöhnung gelang unter supportiver Inhalation mit Salbutamol und NaCl 3 % rasch. Im Verlauf normalisierte sich auch das Trinkverhalten. Bei Otitis media rechts und beginnender Otitis media links wurde eine antibiotische Therapie mit Amoxicillin initiiert. Der vorbestehende Soor wurde weiter mit Ampho Moronal therapiert. Entlassung in gutem Allgemeinzustand nach Hause. Austrittsgewicht: 6915 g. Überwachung vom 06.01.XX - 08.01.XX Nasentoilette mit NaCl 0.9 % vom 06.01.XX - 08.01.XX Zuweisung durch Sie zur stationären Überwachung resp. elterlichen Entlastung. Hr. Y leidet seit dem 27.12.2016 unter Rhinitis und Husten, schläft deswegen schlecht und weint viel. Seither haben tägliche Vorstellungen im Spital sowie bei Ihnen erfolgt. Hr. Y hatte immer gute Sättigungen und hat immer gut getrunken, zudem gute Diurese. Eine Therapie mit Triofan hat nicht viel geholfen. Der Husten sei sehr störend, vor allem nachts, sodass Hr. Y schlecht schläft. Er hat 2x erbrochen und dünnen Stuhlgang. Termingeboren, GG 3070 g, Spontangeburt, gute primäre Adaptation und bisher unauffällige Entwicklung. Ernährung mit Aptamil Milchnahrung. Bisher keine Allergien bekannt. Noch keine Impfungen erhalten. Medikamente: Vitamin D Tropfen. RSV-Abstrich: negativ Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung resp. elterlichen Entlastung. Die Hospitalisation gestaltete sich problemlos. Hr. Y zeigte stets ein gutes Trinkverhalten und zufriedenstellende Sauerstoffsättigungen. Im Verlauf fühlten sich die Eltern auch sicher, sodass am 08.01.XX der Austritt in gutem AZ erfolgte. Bei Bedarf Nachkontrolle bei Ihnen oder Wiedervorstellung bei schlechterem AZ. - Respiratorische Insuffizienz - Trinkschwäche - Nachweis von Metapneumovirus - Zwilling A (dizygot) - Sectio caesarea Zusätzliche Sauerstoffgabe 06.01.XX - 11.01.XX Inhalation mit NaCl 3 % und Ventolin 06.01.XX - 12.01.XX Nasentoilette mit NaCl 0.9 % 06.01.XX - 12.01.XX Rinosedin 0.05 % Nasentropfen 06.01.XX - 10.01.XX Trinkprotokoll 06.01.XX - 12.01.XX Teilsondierung mit Magensonde 07.01.XX - 11.01.XX Wiedervorstellung bei zunehmender Trinkschwäche seit der letzten Vorstellung am Vortag im Rahmen eines seit 2-3 Tagen bestehenden Atemwegsinfektes. Aktuell 3-stündlich 40-50 ml anstelle der gewohnten 100 ml pro Mahlzeit. Weiterhin kein Fieber und noch immer eher trockener Husten. Keine Atemnot. Miktion noch regelmäßig. Keine neuen Beschwerden. Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus (siehe Bericht Neonatologie 11/2016). Seit Austritt von der Neonatologie keine Besonderheiten. Gutes Gedeihen. Impfungen nach beschleunigtem Schema erfolgt. Regelmäßige Einnahme von Aktiferrin und Vitamin D sowie Flatulex bei Bedarf. RSV-Schnelltest vom 06.01.XX: negativ - Nasenpflege mit Kochsalzlösung mehrmals täglich Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur zusätzlichen Sauerstoffgabe, supportiven Inhalation mit Salbutamol und NaCl 3 %, sowie Teilsondierung der Mahlzeiten via Magensonde. Im entnommenen Nasopharyngeal-Sekret wurde das Metapneumovirus nachgewiesen. Bei guter Sauerstoffsättigung konnte die Substitution im Verlauf beendet werden und Fr. Y begann auch wieder adäquate Mengen zu trinken, sodass auch die Teilsondierung beendet werden konnte. Fr. Y war während der Hospitalisation allzeit afebril. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. Austrittsgewicht: 4214 g. Kindsmutter mit neu diagnostizierter Streptokokken-A-Tonsillitis. Notfallmäßige Zuweisung durch den Hausarzt der Mutter Dr. X zur Durchführung eines Streptokokken-Gruppe-A-Schnelltestes bei heute neu diagnostizierter Streptokokken-A-Tonsillitis der Kindsmutter. Hr. Y selbst sei komplett beschwerdefrei, habe kein Fieber und insbesondere auch keine Halsschmerzen. Bei Auftreten von Beschwerden oder Fieber Vorstellung in Ihrer Sprechstunde empfohlen. Bei beschwerdefreiem Kind in bestem Allgemeinzustand und inspektorisch reizlosem enoralem Befund besteht aktuell keine Indikation für eine weitere Diagnostik bei fehlender Therapiekonsequenz. Daher Verzicht auf einen Abstrich und Entlassung nach Hause. Nachweis von 106 E. coli in Urinkultur Überwachung und Monitoring 07.01.XX - 10.01.XX Ringerlactat und Glucose 2 % 07.01.XX - 10.01.XX Ceftriaxon i.v. 07.01.XX - 10.01.XX Paracetamol i.R. 07.01.XX - 10.01.XX Notfallmäßige Selbstvorstellung bei Fieber seit dem Vorstellungsabend. Hr. Y sei am selben Tag für die 2-Monatskontrolle beim Kinderarzt gewesen und habe dort die erste Impfung (inklusive gegen Rotaviren) erhalten. Am Abend habe er dann Fieber bekommen bis 38.6 °C und die Mutter habe ihm ein Zäpfchen Dafalgan 80 mg gegeben. Kurz darauf sei die Temperatur jedoch wieder gestiegen, deshalb Vorstellung bei uns. Hr. Y habe seit 10 Tagen leichten Husten, seit zwei Tagen nun etwas zunehmend. Sonst in gutem Allgemeinzustand. Trinkverhalten gut. Umgebungsanamnese: 5.5-jährige Schwester mit Atemwegsinfekt; Großvater väterlicherseits an Nierentumor verstorben, Kindsvater Nierensteine, Tante St.n. Pyelonephritis; Termingeburt, Geburtsgewicht 4050 g, bisher gesund bis vor 2 Wochen Infekt der oberen Atemwege. Keine Allergien bisher. Impfung am 06.01.2016 erhalten. Urinstatus (Cleancatch) 07.01.XX: Leukozyten 1286/ul, Erythrozyten 9/ul, Bakt 5386/ul, Nitrit positiv, Protein negativ. Plattenepithelien 4/ul. Labor 07.01.XX: Hb 111 g/l, Tc 479 G/l, Lc 14.81 G/l, CRP < 5 mg/l Urinkultur: Nachweis von E. coli 106/ml, auf alle getesteten Antibiotika sensibel Sono Nieren und ableitende Harnwege vom 09.01.XX: Regelrechte Größe und Struktur der Leber, des Pankreas, der Milz (Längsdurchmesser 61 cm) und der Nieren (60 cm links und 5.6 cm rechts). Regelrechte Harnwege. Steinfreie Gallenblase. Weiterführung der antibiotischen Therapie mit Podomexef 4 mg/kg 12-stündlich bis und mit 20.01.XX (14 Tage Gesamttherapiedauer) Antibiotische Prophylaxe mit Cotrimoxazol 1.5 mg/kg/Dosis TMP Anteil 2x täglich ab 21.01.XX bis zum MCUG rezeptiert. Bei erstmaligem febrilen Harnwegsinfekt ist eine weitere Abklärung in Form eines MCUGs indiziert. Termin in unserer Tagesklinik am 31.01.XX, im Anschluss Besprechung zum weiteren Prozedere. Verlaufskontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Bei Allgemeinzustandsreduktion, Fieber oder Trinkschwäche Wiedervorstellung hierorts oder in Ihrer Sprechstunde empfohlen. Ad 1) Klinisch und laborchemisch fand sich als Fieberfokus ein Harnwegsinfekt bei pathologischem Mittelstrahlurin, weshalb eine empirische antibiotische Therapie mit Ceftriaxon i.v. etabliert wurde. Stationäre Aufnahme zur Durchführung der Therapie und weiteren Überwachung. Im Verlauf rasche Entfieberung. Die Abdomensonographie zeigte keine Auffälligkeiten im Bereich von Nieren und ableitenden Harnwegen. In der Urinkultur schließlich Wachstum von E. coli. Bei bestem Allgemeinzustand nach 4-tägiger intravenöser antibiotischer Therapie daher Umstellung dieser resistenzgerecht auf Cefpodoxim per os. Ad 2) Es zeigte sich ein leichter Infekt der Atemwege mit Husten und Rhinitis. Hr. Y zeigte allzeit ein gutes Trinkverhalten und im Status keine Zeichen der Atemnot oder Auffälligkeiten in der Auskultation. Die Eltern wurden über die symptomatische Therapie aufgeklärt. Entlassung am 10.01.XX in bestem Allgemeinzustand nach Hause. Zuweisung aus dem Kinderspital K aus logistischen Gründen. Hr. Y habe seit dem Vortag Fieber. Am Vorstellungstag dann um ca. 02:40 habe Hr. Y im Bett gelegen und plötzlich unkontrolliert die Arme bewegt, anschließend mit dem rechten Arm rhythmisch auf das Bett geschlagen. Danach habe er kurz 2x mit dem gesamten Körper gezuckt, es habe sich eher um ein Schütteln/Zittern gehandelt. Der Vater, welcher die Episode beobachtet hat, habe ihn dann hochgehoben; dabei sei der rechte Arm ganz steif nach oben verdreht gewesen. Die Augen seien zudem offen und abwesend gewesen. Diese Episode habe total 1 Minute angedauert, anschließend habe Hr. Y die Eltern wieder klar fokussiert und sei für sie unauffällig gewesen. Die Eltern seien dann ins Krankenhaus K gefahren.Dort habe Hr. Y um ca. 03:20 Uhr einmalig erbrochen. Sonst unauffälliger Allgemeinzustand. Nebenbefundlich sei Hr. Y am 05.01.17 die Treppe hochgegangen und habe sich dabei den Kopf angestoßen. Er habe sofort danach geschrien und sei nicht bewusstlos gewesen. Kein Erbrechen. Keine Epilepsien bekannt. Cousine vs mit einmaligem Fieberkrampf. Urinstatus: blande Labor: Hb 113 g/l Tc 193 G/l Lc 7.54 G/l mit einigen myeloischen Vorstufen im Differentialblutbild (0.09 G/l restliches Diff unauffällig). Mg 0.92 mmol/l Phosphat 1.89 mmol/l CRP 8.4 mg/l. BGA: pH 7.43 pCO2 35 mmHg HCO3 23 mmol/l BE -1.3 mmol/l Na 137 mmol/l K 4.8 mmol/l Cl 107 mmol/l Ca 1.25 mmol/l Glucose 5.1 mmol/l Laktat 0.9 mmol/l. Die stationäre Aufnahme erfolgte zur Überwachung, diese zeigte sich stets unauffällig ohne weiteres Krampfereignis. Hr. Y fieberte einmalig noch auf 38.8 °C auf. Laborchemisch normwertige Elektrolyte und Glucose, zudem leicht erhöhte Entzündungsparameter. Ein HWI als Ursache für das Fieber konnte bei unauffälligem Urinstatus ausgeschlossen werden. Ein eindeutiger Fokus ergab sich während der Hospitalisation nicht. Bei einmaligem Erbrechen handelt es sich möglicherweise um eine beginnende virale Gastroenteritis DD nach Krampfereignis. In Rücksprache mit unseren Neuropädiatern gehen wir von einem komplizierten Fieberkrampf aus (bei fokalem Beginn). Nach ausführlicher Instruktion entlassen wir die Eltern mit 2 Rektiolen Diazepam 5 mg in Reserve nach Hause. Ein zeitnahes ambulantes EEG wird wohnortsnah in Stadt S bei Dr. X stattfinden resp. organisiert werden. Jederzeitige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Fieberpersistenz oder erneutem Krampfereignis besprochen. - St.n. Status epilepticus vom 15.06.2016 - Rez. Krampfanfälle bei viralen Infekten - aktuelle Therapie: Keppra 2x3.5 ml = 2x350 mg per os - akute respiratorische Insuffizienz - RSV positiv - Schulterdystokie und obere Armplexusparese rechts - bilateral spastisch dy - Diazepam Rektiole 5 mg einmalig 07.01.17 - Lorazepam 2 mg i.v. einmalig 07.01.17 - Levetiracetam 360 mg iv einmalig 07.01.17 - Metamizol 120 mg iv einmalig 07.01.17 - Levetiracetam 350 mg per os 08.01.17 - 15.01.17 - Co-Amoxicillin i.v. 09.01.17 - 13.01.17 - Co-Amoxicillin p.o. 13.01.17 - 15.01.17 - Inhalation mit NaCl 3 % 07.01.17 - 11.01.17 - Salbutamol (Dosieraerosol) 07.01.17 - 15.01.17 - zusätzlicher Sauerstoffbedarf 07.01.17 - 14.01.17 - Rehydrierung per Magensonde (Oralpädon) 09.01.17 - 11.01.17 - Racecadotril (Tiorfan) p.o. 09.01.17 - 13.01.17 - Metamizol DT i.v. 10.01.17 - 12.01.17 - Ibuprofen p.o. i.R. 07.01.17 - 12.01.17 - Paracetamol supp i.R. 07.01.17 - 12.01.17 Hr. Y habe seit 4 Tagen eine Erkältung mit Husten und Schnupfen seit zwei Tagen hohes Fieber bis 40°. Zudem habe er rezidivierend erbrochen und wässrigen Durchfall gehabt, weshalb er auch weniger getrunken und gegessen hätte. Am Vorstellungstag habe Hr. Y kurz nach dem Baden mit dem rechten Arm zu zucken begonnen. Anschließend habe er die Augen verdreht und sei am Oberkörper steif geworden. Trotz Gabe von Midazolam buccal kein Durchbrechen des Krampfes möglich, daher via Privatauto Vorstellung auf unserer Notfallstation. Krampfdauer bis zum Eintreffen im Krankenhaus K etwa 15 min. Siehe Diagnoseliste. Impfungen verzögert, aber gemäß CH Impfplan. Labor vom 07.01.17: Lc 8.2 G/l (keine LV) Tc 232 G/l Hb 112 g/l CRP 11 mg/l Elektrolyte, Leber und Nierenwerte normwertig. Levetiracetam Spiegel: 12 mg/l (im Zielbereich) Labor vom 09.01.17: Lc 5.75 G/l (im Diff Vorstufen mit 0.02 G/l Pro- und Metamyelozyten ANC 1500 atypische Lymphozyten 0.04 G/l) Tc 150 G/l Hb 110 g/l CRP 150 mg/l Labor vom 11.01.17: Lc 3.46 G/l ANC 1520 keine Vorstufen Tc 180 G/l Hb 100 g/l Hk 29 % CRP 100 mg/l RSV Schnelltest: positiv Stuhl: Norovirus positiv Röntgen Thorax vom 09.01.17: Magensonde in situ Spitze im Bereich des Magenantrums. Bilaterale peribronchiale Infiltrate vereinbar mit Infekt der Atemwege/Asthma. Zusätzliche Verdichtungen vor allem im Oberlappen und Unterlappen rechts, vereinbar mit Atelektase, eventuell Pneumonie. Keine Pleuraergüsse. Regelrechte Herzgröße. Antibiotische Therapie mit Augmentin bis und mit 18.01.17 fortführen (insgesamt 10 Tage). Inhalation mit Ventolin 4x2 Hübe täglich bis und mit 18.01.17. Klinische Kontrolle am Donnerstag 19.01.17 in kinderärztlicher Praxis. Die im Vorfeld geplante Ösophagogastroduodenoskopie vom 13.01.17 musste krankheitshalber verschoben werden. Ein erneutes Aufgebot folgt. Neuropädiatrische Sprechstunde mit EEG am 22.02.2017 geplant. Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes, rezidivierendem Fieber, Atemnot oder sonstigen Problemen besprochen. Eintritt im prolongierten Krampfanfall. Sofortige Sauerstoffgabe via Maske mit Reservoir. Trotz Diazepam 5 mg rektal kein Durchbrechen des Krampfes möglich. Nach intravenösem Zugang Sistieren des Krampfes mittels Temesta 2 mg iv. Die Blutgasanalyse zeigt eine gemischte respiratorische/metabolische Azidose, Elektrolyte und Glucose im Normbereich. Im Verlauf neurologisch unauffällig mit bekanntem Status bei Cerebralparese ohne Auftreten weiterer Krampfanfälle. Die Therapie mit Levetiracetam wurde nach Rücksprache mit Dr. X unverändert belassen. Bei klinischen Zeichen eines Atemwegsinfektes mit Husten, Schnupfen und Atemnotzeichen erfolgt die Abnahme des Nasopharyngealsekrets mit Nachweis einer RSV-Infektion. Es erfolgt die stationäre Aufnahme zur Sauerstoffunterstützung und weiterer Überwachung sowie Inhalationstherapie nach Bronchiolitis-Schema. Am zweiten Hospitalisationstag persistierende Tachypnoe bei abgeschwächtem Atemgeräusch rechts und anhaltenden Fieberspitzen bis 40 °C. Bei klinisch radiologisch und laborchemisch Verdacht auf Pneumonie im Rahmen einer Aspiration bei stattgehabtem Krampfereignis Beginn mit Co-Amoxicillin intravenös. Bei weiterer respiratorischer Verschlechterung mit noch kompensierter Blutgasanalyse und zunehmend obstruktiver Symptomatik Ausbau der Inhalationstherapie mit Salbutamol. Darunter deutliche klinische Besserung. Hr. Y ist ab dem 11.01.17 afebril. Ein zusätzlicher Sauerstoffbedarf ist bis zum 14.01.17 notwendig. Bei rezidivierendem Erbrechen und wässrigen Stühlen weitere Diagnostik mit Bestätigung einer Norovirus-Infektion. Rehydratation via Magensonde. Im Verlauf progressive klinische Besserung. Ab dem 11.01.17 nachts keine Verluste mehr und zunehmend besseres Trink- und Essverhalten. Entlassung am 15.01.17 in gutem Allgemeinzustand nach Hause. Überwachung und Monitoring 07.01.17 - 08.01.17. Temesta p.o. i.R. 07.01.17 - 08.01.17. Paracetamol p.o. i.R. 07.01.17 - 08.01.17. Notfallmäßige Selbstvorstellung in Begleitung der Eltern. Fr. Y berichtet am Vortag nach einer 17-stündigen Autofahrt zu Hause plötzlich folgende Symptome verspürt zu haben: Ein körperliches Engegefühl (nicht auf der Brust) gefolgt von einer Schwäche der Beine, sodass sie nicht gehen konnte, dann plötzlich auftretende occipitale Kopfschmerzen. Nach 20 Minuten seien die Symptome regredient gewesen. Geblieben seien nur leichte Kopfschmerzen und ein allgemeines Schlappheitsgefühl. Sie könne sich an alles erinnern, keine Bewusstlosigkeit, keine tonisch-klonischen Zuckungen, kein Einnässen oder Zungenbiss. Dieselben Kopfschmerzen hätte sie immer wieder mal (1-2x/Woche seit 2-3 Jahren). Außer den Kopfschmerzen aber keine weiteren Beschwerden, insb. keine Prodromi, kein Schwindel, keine Sehstörungen, keine Übelkeit. Keine vorangegangenen Infekte, kein Fieber. Blande bezüglich Epilepsie und neurologische Erkrankungen. Großmutter (vs) hatte Migräne in jüngeren Jahren. Keine chronischen Erkrankungen außer chronischer HWS-Schmerzen bei Skoliose. Keine bekannten Allergien. Keine regelmäßige Medikamenteneinnahme. Impfungen nach CH-Schema erfolgt. Seit 6 Monaten in Stadt S lebend mit den Eltern bei guter Bekannter. Labor:BGA (07.01.17): ausgewogen normale Elektrolyte Hämat./Chemie (07.01.17): Hb 139 g/l Tc 342 G/l Lc 10.5 G/l Diff: unauffällig CRP < 5 mg/l Normwerte für Magnesium und Phosphat EKG (07.01.17): NcSR Interferenztyp Zeitindices normwertig - Kontrolle in Ihrer Praxis bei Bedarf. Wiedervorstellung bei erneuter Episode oder AZ-Verschlechterung besprochen. Bei unklarer Episode erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung. Klinisch anamnestisch sowie laboranalytisch und im EKG zeigten sich keine Hinweise auf eine epileptische oder kardiale Genese der Symptomatik. Die stationäre Überwachung zeigte sich komplett unauffällig. Fr. Y war stets beschwerdefrei. Nach Rücksprache mit Dr. X momentan ebenfalls keine Indikation für weitere Abklärungen. Wir interpretieren die Kopfschmerzen mit der kurzzeitigen Schwäche der unteren Extremität a.e. im Rahmen einer Migräne DD Erschöpfung. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. akute respiratorische Insuffizienz; Überwachung und Monitoring 07.01.17 - 14.01.17 Inhalation mit Salbutamol und NaCl 3% 07.01.17 - 14.01.17 Zusätzliche Sauerstoffsupplementierung 07.01.17 - 13.01.17 Xylometazolin 0.05% Nasentropfen 07.01.17 - 14.01.17 Nasentoilette mit NaCl 0.9% 07.01.17 - 14.01.17 Ibuprofen p.o. fix 09.01.17 - 14.01.17 Amoxicillin p.o. 13.01.17 - 14.01.17; Notfallmäßige Vorstellung bei seit 3 Tagen bestehendem Husten und Schnupfen sowie möglichem Fieber (wurde nicht gemessen). Zudem 2-3x täglich Erbrechen aus Husten heraus nicht gallig und Appetilosigkeit. Trinken würde Fr. Y noch gut. Vorstellung nun aufgrund von zunehmender Dyspnoe im Verlauf des Abends. Umgebungsanamnese: diverse Kinder, insbesondere Kleinkinder in Wohngruppe erkältet; Unauffällig; Keine chronischen Erkrankungen, einzig abnormaler Aortenverlauf mit rechts absteigender Aorta anstelle links. Keine weiteren Gefäßanomalien, keine Vitien. Keine bekannten Allergien. Keine regelmäßige Medikamenteneinnahme außer Vitamin D. Impfungen nach CH-Schema erfolgt. Labor vom 07.01.17: Hb 131 g/l Hkt 39% Thrombozyten 280 G/l Leukozyten 10.6 G/l (keine Linksverschiebung) CRP 19 mg/l BGA: pH 7.40 pCO2 33 mmHg pO2 62 mmHg BE -4.0 mmol/l Bic 21 mmol/l Na 140 mmol/l K 4.0 mmol/l Ca 1.22 mmol/l Cl 106 mmol/l Lactat 1.9 mmol/l Glucose 5.9 mmol/l RSV-Schnelltest: positiv; Fortführung der antibiotischen Therapie mit Amoxicillin 25 mg/kg/Dosis 12 stündlich bis und mit 22.01.17 (insgesamt 10 Tage). Analgesie mit Ibuprofen per os bei Bedarf. Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf in 3-4 Tagen. Jederzeitige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Atemnot besprochen. Stationäre Aufnahme zur Therapie und Überwachung bei Sauerstoffbedarf. Unter regelmäßiger Inhalationstherapie mit NaCl 3% und Salbutamol gute klinische Besserung. Eine zusätzliche Sauerstoffunterstützung war bis zum 13.01.17 notwendig. Im Verlauf klinisch Otitis media rechts. Bei ausbleibender Besserung nach 24 h Therapie mit Ibuprofen und Xylometazolin antibiotische Therapie mit Amoxicillin per os ab dem 13.01.17. Fr. Y war während des stationären Aufenthaltes stets afebril. Entlassung in gutem Allgemeinzustand nach Hause. - Respiratorische Insuffizienz - Trinkschwäche - Nachweis von E.coli in den Urinkulturen; Überwachung und Monitoring 07.01.17 - 19.01.2017 Inhalation mit Salbutamol und NaCl 3% 07.01.17 - 14.01.2017 Sauerstoffsupplementierung 07.01.17 - 12.01.2017 Xylometazolin 0.05% Nasentropfen 07.01.17 - 13.01.2017 Teilsondierung via Magensonde 08.01.17 - 10.01.2017 CoAmoxicillin Trockensubstanz 500/50 mg 09.01.2017 - 19.01.2017 Gentamycin 40 mg/ml 09.01.2017 - 10.01.2017 Dactarin Mundgel 17.01.2017 - 19.01.2017; Notfallmäßige Vorstellung bei seit 2 Tagen bestehendem trockenem Husten, Schnupfen und neu angestrengter Atmung sowie subfebrilen Temperaturen bis max. 38.4 °C. Das Trinkverhalten sei sehr gut. Die Miktion sei unauffällig. Außer einmaligem Erbrechen am Morgen (nicht gallig) keine weiteren Beschwerden. Umgebungsanamnestisch Bruder erkältet; Ehemals termingeborenes Mädchen 41 1/7 SSW GG 3950 g sekundär Sectio bei Geburtsstillstand. Postnatal gute Adaption und bisher gutes Gedeihen. Voll gestillt; Labor 07.01.2017: Hb 153 g/l Hkt 44% Thrombozyten 250 G/l Leukozyten 8.95 G/l CRP 8 mg/l Verlaufslabor 09.01.2017: Hb 142 g/l Hkt 40% Lc 1246 G/l CRP 60 mg/l BGA 07.01.2017: pH 7.39 pCO2 44.8 mmHg pO2 63.1 mmHg BE 1.7 mmol/l Bic 26.8 mmol/l Na 140 mmol/l K 5.5 mmol/l (kapillär) Ca 1.3 mmol/l Cl 105 mmol/l Lactat 1.4 mmol/l Glucose 5.6 mmol/l Verlaufs-BGA 09.01.2017: pH 7.34 pCO2 56 mmHg pO2 48 mmHg Na 138 mmol/l K 5.8 mmol/l RSV-Schnelltest: positiv Urinkulturen: Nachweis von E.coli 10 * 5 Blutkulturen: kein Wachstum Rö-Thorax ap 09.01.2017: Magensonde in situ. Stark geblähte Lungen. Zentral betonte bilaterale Verdichtungen beidseits vereinbar mit Belüftungsstörungen DD Pneumonie. Keine Pleuraergüsse. Regelrechte Herzgröße. Fraglicher geringgradiger paramediastinaler und basaler Pneumothorax rechts Sono Urogenital-Trakt 11.01.2016: regelrechter sonographischer Befund des Abdomens speziell der Nieren und Harnwege. Sono Hüfte bds. 11.01.2017: regelrechter sonographischer Befund der Hüftgelenke; MCUG am 01.02.2017 über unsere Tagesklinik bis dahin perorale antibiotische Prophylaxe mit Nopil. Fortführung der Lokaltherapie mittels Dactarin Mundgel bis 2 Tage nach Verschwinden der weißlichen Beläge auf der Zunge Zuweisung in unsere kinderpneumologische Sprechstunde Atemnot Trinkverweigerung Apathie Irritabilität; Bei persistierendem Sauerstoffbedarf erfolgte die stationäre Aufnahme zur Inhalationstherapie mit Salbutamol und NaCl 3% sowie zur Sauerstoffsubstitution und klinischen Überwachung. Im Verlauf zeigte Fr. Y eine Trinkschwäche, aufgrund derer die Einlage einer Magensonde zur Teilsondierung der Mahlzeiten erfolgte. Bei weiterhin fiebernder, tachykarder Patientin mit bestehender Trinkschwäche und reduziertem AZ sowie laborchemisch nachgewiesenen steigenden Entzündungsparametern erfolgte ein konventionelles Röntgen des Thorax, wobei der Verdacht auf eine Pneumonie geäußert wurde. Diesbezüglich leiteten wir eine intravenöse antibiotische Therapie mit CoAmoxicillin und Gentamycin ein. Darunter kam es rasch zu einer Besserung des Allgemeinzustands, und Fr. Y entfieberte, zeigte sich agiler und auch das Trinkverhalten besserte sich. In den gleichzeitig entnommenen Urinkulturen zeigte sich ein mikrobielles Wachstum von pansensiblem E.coli. Die Blutkulturen erwiesen sich als negativ. Aus diesem Grund wurde die Antibiose mit Gentamycin gestoppt und die Medikation mit CoAmoxicillin intravenös für insgesamt 10 Tage fortgeführt. In der sonographischen Kontrolle des Urogenitaltrakts wurden keine Auffälligkeiten hinsichtlich einer Fehlbildung, Obstruktionen oder Komplikationen einer Pylonephritis nachgewiesen. Bei am 17.01.2017 festgestelltem Mundsoor leiteten wir eine lokale Therapie mit Dactarin Mundgel ein, die nach Austritt fortgeführt wird. In den Tagen vor Austritt fand sich bei Fr. Y neu ein lageabhängiger leichter Stridor, welcher für uns ätiologisch unklar war. Er zeigte sich am Austrittstag bereits wieder regressiv, sollte aber im Verlauf beobachtet werden. Bei Persistenz oder Zunahme müssten weitere Abklärungen initiiert werden. Entlassung en gutem Allgemeinzustand nach Hause. Austrittsgewicht: 4750 g - Respiratorischer Insuffizienz - Trinkschwäche Überwachung und Monitoring 07.01.17 - 09.01.17 Inhalation mit Salbutamol und NaCl 3 % 07.01.17 - 09.01.17 Sauerstoffsupplementierung 07.01.17 - 08.01.17 Xylometazolin 0.05 % Nasentropfen 07.01.17 - 09.01.17 Nasentoilette mit NaCl 0.9 % 07.01.17 - 09.01.17 Amoxicillin Susp p.o. 07.01.17 - 09.01.17 Teilsondierung via Magensonde 07.01.17 - 08.01.17 Notfallmässige Vorstellung bei Trinkschwäche seit dem Vorstellungstag (2 Schlucke an der Brust in den letzten 24 h) und Atemwegsinfekt mit Husten wenig Auswurf Schnupfen und Fieber seit 5 Tagen. Miktion weniger als sonst. Bisher gesund. Keine chronischen Erkrankungen. Keine bekannten Allergien. Keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Impfungen nach CH-Schema erfolgt. Labor 07.01.17: Hb 114 g/l Hkt 34 % Thrombozyten 232 G/l Leukozyten 8.24 G/l CRP 12 mg/l BGA 07.01.17: pH 7.42 pCO2 35.4 mmHg pO2 64.7 mmHg BE -1.5 mmol/l Bic 22.9 mmol/l Na 137 mmol/l K 4.5 mmol/l (kapillär) Ca 1.29 mmol/l Cl 105 mmol/l Lactat 1.1 mmol/l Glucose 5.8 mmol/l RSV-Schnelltest 07.01.17: positiv Fortführen der antibiotischen Therapie mit Amoxicillin bei Otitis media bds bis und mit 12.01.17 klinische Kontrolle durch Sie. Nasenpflege mit Xylometazolin NT für max. 7 Tage 3x täglich sowie Kochsalzlösung mehrmals täglich. Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung Atemnot Trinkverweigerung Apathie Irritabilität. Bei knapper Sauerstoffsättigung mit zusätzlichem O2-Bedarf erfolgte die stationäre Aufnahme zur Sauerstoffgabe und supportiven Inhalation mit Salbutamol und NaCl 3 %. Darunter gelang die Sauerstoffentwöhnung rasch. Bei verminderter Trinkmenge wurde eine Magensonde gelegt, im Verlauf jedoch gutes Trinkverhalten ohne Notwendigkeit der zusätzlichen Sondierung mit entsprechender Gewichtszunahme. Bei deutlich gerötetem Trommelfell links wurde eine antibiotische Therapie mit Amoxicillin eingeleitet. Entlassung en gutem Allgemeinzustand. Austrittsgewicht: 7195 g. - Trinkschwäche - akute respiratorische Insuffizienz Überwachung und Monitoring 07.01.17 - 14.01.17 Inhalation mit Salbutamol und NaCl 3 % 07.01.17 - 14.01.17 Zusätzliche Sauerstoffsupplementierung 07.01.17 - 13.01.17 Xylometazolin 0.05 % Nasentropfen 07.01.17 - 14.01.17 Nasentoilette mit NaCl 0.9 % 07.01.17 - 14.01.17 Teilsondierung via Magensonde 07.01.17 - 13.01.17 Notfallmässige Vorstellung bei Trinkschwäche (Trinkmenge nur noch 50 % der gewohnten Menge) und Atemwegsinfekt mit Husten und Schnupfen seit 2 Tagen. Zudem angestrengte Atmung mit Nasenflügeln und subcostalen Einziehungen sowie etwas vermehrtem Gütscheln. Kein Fieber. Umgebungsanamnese: bland Ehemals frühgeborenes Mädchen der 32 1/7 SSW GG 1430 g Mittelschwere bronchopulmonale Dysplasie (Hosp. auf Neonatologie vom 31.07.16 bis 23.09.16 siehe Bericht). Voll gestillt. Regelmässige Einnahme von Vitamin D und Aktiferrin. Impfungen nach CH-Schema erfolgt inklusive Pneumokokken. Labor vom 07.01.17: Hb 121 g/l Hkt 34 % Thrombozyten 442 G/l Leukozyten 9.52 G/l CRP 7 mg/l BGA: pH 7.36 pCO2 44.4 mmHg pO2 62.6 mmHg BE -0.4 mmol/l Bic 25.1 mmol/l Na 140 mmol/l K 5.3 mmol/l (kapillär) Ca 1.36 mmol/l Cl 106 mmol/l Lactat 1.5 mmol/l Glucose 5.9 mmol/l RSV-Schnelltest: positiv Klinische Kontrolle in kinderärztlicher Praxis bei Bedarf in 3-4 Tagen. Jederzeitige Wiedervorstellung bei zunehmenden Atemproblemen Trinkschwäche oder Reduktion des Allgemeinzustandes besprochen. Stationäre Aufnahme zur Therapie und Überwachung bei zusätzlichem Sauerstoffbedarf bei RSV-Infektion. Unter regelmässiger Inhalationstherapie nach Bronchiolitisschema mit NaCl 3 % und Salbutamol gute klinische Besserung. Eine zusätzliche Sauerstoffunterstützung war bis zum 13.01.17 notwendig. Aufgrund einer Trinkschwäche war eine Teilsondierung der Mahlzeiten bis zum 13.01.17 nötig. Im Verlauf dann deutliche Besserung des Allgemeinzustandes und sehr gutes Trinkverhalten. Fr. Y war während des stationären Aufenthaltes stets afebril. Entlassung en gutem Allgemeinzustand nach Hause. Notfallmässige Zuweisung via Rettungsdienst bei St.n. Sturz aus 1.6 m Höhe vom Hochbett kurz zuvor auf linke Körperseite. Dabei Aufprall auf Lego Duplo Stück am Boden. Kein Kopfanprall. Keine Commotiozeichen. Initial keinerlei Schmerzen. Während des Transportes mit der Ambulanz dann kurzzeitig Angabe von periumbilikalen Bauchschmerzen. Blande bezüglich Blutungsneigung. Keine chronischen Erkrankungen. Keine erhöhte Blutungsneigung. Keine bekannten Allergien. Keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Impfungen nach CH-Schema erfolgt. Labor: Blutbild unauffällig. Kreatinin 27 umol/l Lipase 167 U/l ASAT (GOT) 56 U/l ALAT (GPT) 44 U/l Urinstix: Negativ auf Erythrozyten Sonographie Abdomen: Unauffällig keine freie Flüssigkeit keine Organläsionen. Bei klinisch blandem Abdomen und unauffälliger Sonographie Entlassung nach Hause in Rücksprache mit Dr. X - Pneumonie, anbehandelt mit Co-Amoxicillin (seit 05.01.17) wahrscheinlich viraler Genese - Tonsillitis bds. Überwachung und Monitoring 08.01.17 Algifor junior 08.01.17 Dafalgan supp 08.01.17 Eigene Medikation: Amoxicillin/Clav p.o. Notfallmässige Selbstvorstellung bei Fieber seit 7 Tagen trotz antibiotischer Therapie mit Co-Amoxicillin 12-stdl. seit 2.5 Tagen. Fr. Y habe seit einer Woche Fieber bis 40 °C. Die ersten 2 Tage habe er nur abends aufgefiebert und das Fieber sei gut senkbar gewesen, nun seit 5 Tagen habe er sehr hohes Fieber, was trotz Algifor und Paracetamol nicht senkbar sei. Vor zwei Tagen Vorstellung bei Ihnen. Da klinische Diagnose einer Pneumonie und Beginn mit Co-Amoxicillin (30 mg/kgKG 12-stdl.). Das Fieber sei jedoch seither noch nicht besser geworden und seit dem Vorstellungstag habe er zusätzlich auch noch gerötete Handflächen und Fussohlen zum Teil juckend. Der Mutter sei auch aufgefallen, dass die Lippen gerötet und angeschwollen seien. Eine weitere Hautveränderung Schmerzen in den Gelenken Erbrechen oder Durchfall sei ihnen nicht aufgefallen. Bisher gesund. Impfungen nach CH-Plan. Labor: Hämat./Chemie (08.01.17): Hb 118 g/l Tc 237 G/l Lc 6.27 G/l BSG 23 mm/h CRP 18 mg/l Phosphat 1.13 mmol/l Kreatinin 21 umol/l LDH 261 IU/l Normwerte für ASAT ALAT und Harnstoff BGA (08.01.17): pH 7.45 pCO2 38 mmHg pO2 40 mmHg HCO3- 26 mmol/l Be 2.5 mmol/l Na 134 mmol/l K 3.6 mmol/l Cl- 102 mmol/l Laktat 0.6 mmol/l Glucose 4.8 mmol/l Urin (08.01.17): Ec 2/ul Lc 17/ul Bakt 6/ul Plattenepithel 12/ul Hyalinezylinder 2.7/ul Mikrobiologie: Blutkulturen (08.01.17): negativ Bildgebung: Röntgen-Thorax (08.01.17): Kein umschriebenes Infiltrat abgrenzbar. Links retrocardial flaue Zeichnungsvermehrung bei Bronchitis / Peribronchitis. Begleitend linksseitig kleiner Pleuraerguss. Regelrechte Herzgrösse. - Klinische und laboranalytische Kontrolle in Ihrer Praxis am Folgetag - Weiterführung der antibiotischen Therapie mit Amoxicillin/Clav p.o für insgesamt 7 Tage mit anschliessender Kontrolle in Ihrer Praxis. - Vorzeitige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung besprochen. Stationäre Aufnahme zur Überwachung und weiteren Abklärung bei initial möglicher Differentialdiagnose eines Kawasaki-Syndroms. Fr. Y war am Folgetag stets afebril und en gutem Allgemeinzustand. Konjunktivitis, Exanthem und im Labor nur minimal erhöhte Entzündungswerte. Daher sehen wir ein Kawasaki-Syndrom nicht als wahrscheinlich. Am ehesten interpretieren wir die Symptomatik im Rahmen eines Infektes der Atemwege mit einer bereits anbehandelnden Pneumonie. Die persistierenden febrilen Temperaturen sehen wir im Rahmen dieses Infektes. Bei wahrscheinlich viraler Genese der Pneumonie und gleichzeitig noch ausgeprägter Tonsillitis ebenfalls angenommen viraler Genese sind febrile Temperaturen trotz antibiotischer Therapie durchaus erklärbar. Bei gutem Allgemeinzustand deshalb Entlassung nach Hause.St.n. VSD-Patchverschluss am 26.08.2016 im Klinik K St.n. ASD-Direktverschluss am 26.08.206 im Klinik K Notfallmässige Selbstvorstellung bei Fieber, Husten und Schnupfen. Fr. Y habe seit dem Vorstellungstag Fieber bis 40 °C, Husten und Schnupfen. Zudem habe sie zweimalig aus dem Husten schleimig erbrochen. Zu Hause Nasentoilette mit Naprep sowie antipyretische Therapie mit Paracetamol und Nurofen. Urinstix: Leukozyten negativ, Erythrozyten negativ, Nitrit negativ, Protein negativ. Bei aktuell keinen Atemnotzeichen, nicht irritablen Kind, keinem Meningismus sowie gutem Allgemeinzustand, Entlassung nach Hause mit symptomatischer Therapie mittels Panadol supp 125 mg maximal 4x/Tag, Nurofen 70 mg maximal 3x/Tag, Nasentoilette mit Naprep und Rinosedin Nasentropfen. Eine Wiedervorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes oder bei Atemnotzeichen wurde besprochen sowie eine Vorstellung beim Kinderarzt am Folgetag empfohlen. Anmerkung: Am 08.01.17 tagsüber Versuch durch mich (Dr. X) die Familie telefonisch zu erreichen, um den Verlauf zu erfragen. Die Familie konnte aber telefonisch nicht erreicht werden. Nachweis Rotavirus in den Stuhlkulturen mittelschwere Dehydratation. Rehydratation mit Glucose 5 % / NaCl 0.45 % i.v. vom 08.01.-09.01.2017. Zofran Tabl. 4 mg i.R. 08.01.- 09.01.2017. Seit dem 06.01.2017 unblutiges Erbrechen sowie wässrige Diarrhoe. Zudem Fieber und Bauchschmerzen. Am Vortag (07.01.17) erstmals bei uns vorstellig wobei Fr. Y nach einmaligem i.v.-Volumen-Bolus mit konsekutiver Besserung des AZ wieder nach Hause entlassen werden konnte. Seither jedoch Persistenz der Beschwerden mit körperlichem Schwächegefühl und inadäquater Flüssigkeitszufuhr (am Vorstellungstag nur 1.5 dl getrunken). Diurese noch vorhanden, keine Dysurie. Reiseanamnese: blande. Umgebungsanamnese blande. Keine Grunderkrankungen. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. BGA (venös) am 07.01.2017: pH 7.39, pCO2 22.8 mmHg, BE -10.9 mM, HCO3 14 mM, Lac 1.0 mM, Glu 3.1 mM, K 4.3 mM, Na 136 mM, Cl 106 mM, Ca 1.21 mM. Verlaufs-BGA (venös) am 09.01.2017: pH 7.41, pCO2 33.6 mmHg, pO2 51.6 mmHg, BE -33 mmol/l, HCO3 213 mmol/l, Lactat 0.6 mmol/l, Gluc 42 mmol/l, Na 138 mmol/l, K 3.1 mmol/l. Stuhkulturen: Rotavirus positiv. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Jederzeitige Wiedervorstellung bei Auftreten von hohem Fieber, erneutem Auftreten der Symptomatik oder blutiger Diarrhoe. Es erfolgte die stationäre Aufnahme bei persistierender Symptomatik sowie Zeichen einer mittelschweren Dehydratation und wir leiteten eine intravenöse Rehydrierung ein. Unter symptomatischer bedarfsorientierter Therapie mit Zofran kam es zu keinem erneuten Erbrechen. Der Stuhlgang war weiterhin weich und höherfrequent. Bauchschmerzen wurden nicht mehr beklagt. Im Verlauf konnte die intravenöse Substitution beendet werden und Fr. Y begann eigenständig adäquate Mengen zu trinken und leichte Kost zu sich zu nehmen. Bei gebessertem Allgemeinzustand Wiederaustritt nach Hause. Begleitpleuraerguss rechts, Lymphknotenmetastasen retrokrural rechts, subkarinär, prätracheal rechts, zervikal rechts und im Bereich der Arteria mamaria interna rechts. Offene Tumorbiopsie und Port-à-Cath-Einlage V. subclavia links 21.12.16. Chemotherapie. Lc 10.8 G/L (ANC 7.53 G/L) CRP 140 mg/l, Tc 553 G/l. NPS vom 08.01.17: PCR auf respiratorische Viren negativ. Blutkultur: abgenommen. Röntgen Thorax 08.01.2017: Kein Infiltrat, Pleuraerguss rechts. Labor vom 13.01.17: GFR nach Schwartz 250 ml/min, TRP 93 %, TmP/GFR 3 mg/dl. In Rücksprache mit Dr. X, Wiederaufnahme und AB Therapie mit Augmentin und Wechsel auf Meronem bei möglicher abgekapselter Infektion pleural. Bei Regredienz des CRP kommt differentialdiagnostisch eine erneute Auffieberung im Rahmen des Grundleidens unter Absetzen der Antipyrese in Frage. Differentialdiagnostisch Infekt. Konventinell-readiologisch kein Anhalt für ein Infiltrat, stabiler, eher regredienter Pleuraerguss. Lidödeme und periphere Ödeme. Proteinurie, Hypoproteinämie, Hypertriglyceridämie. DD minimal change glomerulonephritis. Nierenstanzbiopsie (Dr. X) 11.01.17. Überwachung und Monitoring 08.01.17 - 14.01.17. Trinkprotokoll und salzarme Kost 08.01.17 - 14.01.17. Furosemid i.v. 08.01.17 - 13.01.17. Furosemid p.o. 13.01.17 - 14.01.17. Albumin i.v. 08.01.17, 09.01.17. Prednisolon p.o. 08.01.17 - 14.01.17. Esomeprazol p.o. 08.01.17 - 14.01.17. Dalteparin (Fragmin) 2500 E s.c. 09.01.17, 12.01.17 - 14.01.17. Prevenar 13 i.m. 11.05.17. Zuweisung aus dem Krankenhaus K zur weiteren Diagnostik und Therapie. Bei Herpes zoster am Arm rechts Durchführung einer Therapie mit Acyclovir vom 22.12.-27.12.16 und initial über 3 Tage Novalgin. Seit 3 Tagen habe Hr. Y nun zunehmende Ödeme an den Extremitäten und im Gesicht (insbesondere Lidödeme). Den Eltern sei zudem eine Gewichtszunahme von ca 6 kg während der letzten Woche aufgefallen. Hr. Y hätte eine regelmässige Miktion, keine Dysurie. Der Urin sei etwas konzentrierter geworden, von der Farbe unklar ob teils schaumig. Stuhlgang regelmässig und unauffällig. Es wurde über keine unerklärlichen Fieberepisoden in der Vergangenheit berichtet, keine Gelenkschmerzen, keine Fernreise, keine Haustiere. Kindsvater mit familiärem Mittelmeerfieber und Nierensteinen. Ansonsten unauffällige Familienanamnese, insbesondere bezüglich rheumatologischen und nephrologischen Erkrankungen. Keine Konsanguinität. Blande, keine regelmässigen Medikamente, keine Allergien. Impfungen: Infanrix Hexa 2x, Infanrix Penta 2x, Boostrix 1x (2012), Priorix 2x, Engerix B 1x, NeisVac 1x. Seit Beginn der Ödeme manchmal Thoraxschmerzen im Sinne von Schwere auf der Brust, nicht atemabhängig. Verneinung aller folgenden Symptome: Schwindel, Doppelbilder, Hörstörung, Kopfschmerzen, Ohrenschmerzen, Schleimhautläsionen, Sicca-Symptomatik, Husten, Atemnot, Appetitminderung, Müdigkeit, Rückenschmerzen, Miktions- und Stuhlgangsprobleme, Muskelschmerzen, Sensibilitätsstörungen, Juckreiz. Keine B-Symptomatik. Zwei jüngere Schwestern, gesund. Besuche dreimal die Woche Fussballtraining, gut leistungsfähig. Labor (extern Krankenhaus K) 08.01.2017: Hb 142 g/l, Hk 43 %, Tc 224 G/l, Lc 4.9 G/l, Lymphozyten 46 %, Na 142 mmol/l, K 5.0 mmol/l, Kreatinin 67 mcmol/l, GFR 86 ml/Min/m² (Schwartz), Bilirubin 10 mcmol/l, alk Phos 317 U/l, gGT 14 U/L. Immunglobulin G 2.3 g/l, Immunglobulin A 0.61 g/l, C3c 1.29 g/l, C4 0.26 g/l, Anti-Streptolysin O 51 IU/ml, ANA-Titer, Anti-dsDNA, ANCA PR3-ANCA, MPO-ANCA, Anti-GBM, alle negativ (negative Antikörper jedoch bei erniedrigtem Gesamt-IgG nicht zu 100 % aussagekräftig). HIV und Hepatitis A und B Serologie negativ. Labor 08.01.2017: Protein 44 g/l, Albumin 10.7 g/l, TG 4.75 mmol/l, Harnstoff 8.9 mmol/l, Kreatinin 47 mcmol/l, GFR 77 ml/Min/m² (Schwartz), BSG 35 mm/h. Urin vom 08.01.17: Kreatinin 34.5 mmol/l, Albumin 39700 mg/l, Alb/Kreat 1150 mg/mmol. Urin vom 14.01.17: Kreatinin 12.3 mmol/l, Protein 16.45 g/l, Prot/Kreat 1340 mg/mmol, Albumin 14100 mg/l, Alb/Kreat 1148 mg/mmol. Röntgen-Thorax vom 09.01.17: Bekannter subpulmonaler Pleuraerguss links. Sonst regelrechter kardialer und pulmonaler Befund. Keine Infiltrate. Sono Abdomen vom 09.01.17: Mittelgradiger Pleuraerguss links und ausgeprägter Aszites. Kein Pleuraerguss rechts. Leicht vermehrte Echogenität der Nieren: Glomerulonephritis oder andere Nierenpathologie? Sonst regelrechte Oberbauchorgane. Sono Abdomen vom 11.01.17: Regelrechter postinterventioneller Situs ohne Nachweis eines Hämatoms. Regredienter Aszites mit physiologisch minimal Flüssigkeit in der Excavatio rectovesicalis. Nierenbiopsie vom 11.01.17: lichtoptisch keine Veränderungen sichtbar, keine Hinweise auf FSGS oder Amyloid-Ablagerungen. Elektronenmikroskopisch und Immunfluoreszenz ausstehend. Furosemid 3x20 mg und Spiricort 2x20 mg bis zur Kontrolle in der nephrologischen Sprechstunde. Einhalten der eingeschränkten Trinkmenge auf 1200 ml pro Tag. Salzarme Kost. Tägliches Gewicht am Morgen täglich Albustix im Morgenurin. Fragmin 2500 E s.c. einmal täglich durch die Kindsmutter verabreicht. Klinische Kontrolle in nephrologischer Sprechstunde bei Fr. Y am Mittwoch 18.01.XX. Jederzeitige Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes, Fieber, starken Bauchschmerzen oder sonstigen Problemen besprochen. Stationäre Aufnahme zur weiteren Diagnostik und Therapie bei nephrotischem Syndrom mit den typischen Symptomen im Sinne von Ödemen, Proteinurie, Hypalbuminämie und Hypertrigliceridämie. Beginn einer Therapie mit Prednisolon und diuretische Therapie mit Furosemid. Durchführung einer Nierenbiopsie zum Ausschluss anderer Ätiologien, nicht typischem Manifestationsalter eines klassischen idiopathischen nephrotischen Syndroms (>10 Jahre) und familiärem Vorkommen von Mittelmeerfieber. In der Bildgebung zeigt sich eine minimale Echogenitätsvermehrung der Nieren, ansonsten unauffällige Sonografie. Histologisch zeigt sich keine Auffälligkeit, sodass aktuell der Verdacht auf eine minimal change Glomerulonephritis besteht. Die definitiv diagnoseweisenden Untersuchungen (insbesondere Elektronenmikroskopie) sind bei Austritt noch ausstehend. Laborchemisch zeigen sich die Nierenwerte im hohen Normalbereich bis maximal 81 umol/l vor Austritt, regredient auf 73 umol/l. Bei starken Ödemen und Hypalbuminämie von 10.7 g/l zweimalige Substitution mit Albumin intravenös. Laborchemisch somit leichter Anstieg auf maximal 16.3 g/l bei Austritt 13.9 g/l. Prophylaktisch erfolgte die Verabreichung der Pneumokokken-Impfung bei erhöhtem Risiko einer spontanen bakteriellen Peritonitis. Zudem Antikoagulation mit Fragmin 2500 E bei erhöhtem Thromboserisiko bei nephrotischem Syndrom. Die Trinkmenge wurde auf 1200 ml pro Tag eingeschränkt, zudem wurde auf eine salzarme Kost umgestellt. Es zeigte sich ein guter klinischer Verlauf unter Cortison und Diuretika mit Regredienz der Ödeme und guter Diurese, aber weiterhin stets positivem Albustix von 300 mg/l. Die Mutter wurde zur Verabreichung der Antithrombosen-Spritzen instruiert. Ebenfalls wurde sie zum Kochen von salzarmer Kost, täglichem Wiegen und Durchführung des Albustix im Morgenurin angeleitet. Entlassung am 14.01.XX in gutem Allgemeinzustand nach Hause. Rhinitis und Enteritis ohne Erregernachweis. Leukopenie mit mittelschwerer Neutropenie (ANC 760/µl). St.n. VSD-Patchverschluss am 26.08.XXXX im Krankenhaus K. St.n. ASD-Direktverschluss am 26.08.XXXX im Krankenhaus K. Überwachung und Monitoring 09.01.XX - 11.01.XX Paracetamol i.R. 09.01.XX - 10.01.XX Xylometazolin NT 10.01.XX Cholecalciferol 09.01.XX - 10.01.XX Notfallmäßige Selbstvorstellung bei Fieber und Schnupfen. Fr. Y habe seit dem Vortag Fieber bis 40 °C und Schnupfen. Zudem habe sie zweimalig am Vortag schleimig erbrochen und am Vorstellungstag zusätzlich noch 3 Mal Durchfall gehabt, nicht blutig. Zu Hause Nasentoilette mit Naaprep Rinosedin 0.05% sowie antipyretische Therapie mit Paracetamol und Nurofen. Trinkmenge aktuell leicht reduziert, sie habe jedoch sicherlich noch 500 ml getrunken. Am Vortag bereits Vorstellung bei uns dort bei unauffälligem Urinbefund sowie gutem Allgemeinzustand, Entlassung nach Hause. Am 06.01.XXXX sei sie zusätzlich noch geimpft worden. Die Schwangerschaft sei normal verlaufen. Spontangeburt drei Wochen vor dem errechneten Termin mit einem Geburtsgewicht von 2900 g, postnatal kurzfristige Maskenbeatmung, Apgar 6/8/9, Nabelarterien-pH 7.27. In der Folge unauffällige Adaptationsphase. Urinstix 08.01.XXXX: Leukozyten negativ, Erythrozyten negativ, Nitrit negativ, Protein negativ. Labor 09.01.XXXX: Hb 116 g/l, Tc 148 G/l, Lc 3.5 G/l, Neutrophile 1670/µl, CRP 40 mg/l Labor 10.01.XXXX: Hb 121 g/l, Tc 193 G/l, Lc 3.32 G/l, Neutrophile 760/µl, CRP 20 mg/l BGA 09.01.XXXX: pH 7.43, pCO2 35 mmHg, pO2 61 mmHg, HCO3- 23.4 mmol/l, Be -0.9 mmol/l, Hb 106 g/l, Na 136 mmol/l, K 4.7 mmol/l, Cl- 106 mmol/l, Laktat 0.9 mmol/l, Glucose 6.4 mmol/l Röntgen-Thorax 09.01.XXXX: mässige Inspiration mit konsekutiv basal leicht verdichteten Lungen. Keine Infiltrate, keine Pleuraergüsse. Regelrechte Herzgröße. NPS respiratorische Viren 09.01.XXXX: negativ RSV-Schnelltest 09.01.XXXX: negativ Stuhluntersuchung auf Adeno-/Rotaviren 09.01.XXXX: negativ Bedarfsantipyrese mit Paracetamol bis zu 4x täglich. Kontrolle am Folgetag in Ihrer Sprechstunde mit der Bitte um laborchemische Kontrolle der Neutropenie. Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Atemnot, Trinkverweigerung, Apathie, Irritabilität. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung bei febrilem Infekt. Das CRP war mit 40 mg/l erhöht bei Leukopenie. Ein Urinstix am 08.01.XXXX war unauffällig. Konventionellradiologisch konnte kein pneumonisches Infiltrat abgegrenzt werden. Im Nasopharyngealsekret waren trotz klinischer Rhinitis keine respiratorischen Viren nachweisbar. Eine Stuhluntersuchung war bei höherfrequenten und dünnflüssigeren Stuhlgängen negativ für Adeno- und Rotavirus. Keine Emesis. Fr. Y zeigte sich allzeit in gutem Allgemeinzustand, fieberte jedoch am Abend jeweils auf und war morgens spontan afebril. Ein Exanthem fand sich zu keiner Zeit. Stets gutes Trinkverhalten. In einer Laborkontrolle zeigte sich eine spontane Regredienz des CRP bei weiterhin bestehender Leukopenie mit Neutropenie (ANC 760/µl). Wir gehen in Zusammenschau aller Befunde weiterhin von einem polytopen viralen Infekt bei Rhinitis und Enteritis, jedoch ohne Erregernachweis, aus. Entlassung in gutem Allgemeinzustand nach Hause. Ösophagogastroduodenoskopie (Dr. X) 10.01.XXXX Ileocoloskopie mit Polypektomie (Dr. X) 10.01.XXXX Elektiver Eintritt zur Panendoskopie in Vollnarkose bei rektalem Polyp. Ursprünglich für den 02.12.XXXX geplant, damals aber aufgrund schlechter Einsicht bei mangelnder Vorbereitung abgebrochen. Zur Vorgeschichte berichtet die Kindsmutter, dass es nahezu bei jedem Stuhlgang zum Prolabieren von Gewebe komme. Dieses würde spontan zurückgehen bzw. sei reponierbar und von veränderlicher Farbe (hell bis dunkel). Teilweise begleitet von etwas Schleim, aktuell Blut am Toilettenpapier und wenig in der Windel bei jedem Stuhlgang, welcher breiig sei. Macrogol habe sie seit der Endoskopie Anfang Dezember nicht mehr gegeben. Hr. Y sei momentan leicht erkältet mit Rhinitis, habe jedoch kein Fieber und sei in gutem Allgemeinzustand. Gutes Ess- und Trinkverhalten, regelmäßige Miktion. Väterlicherseits Hämorrhoiden. Mütterlicherseits Hämorrhoiden bei Schwangerschaft. Keine polypösen Erkrankungen bekannt. Gesunder älterer Bruder. Zustand nach Orchidopexie bei Hodenhochstand links am 11.01.XXXX. Sonst anamnestisch geimpft nach CH-Schema. Keine Allergien (leichter Juckreiz und Rötung nach Pflaster). Labor vom 09.01.XX: Quick 100%, INR 1.0, PTT 33 s, Fibrinogen 2.1 g/l Ösophagogastroduodenoskopie: Schleimhäute und Anatomie unauffällig, kleines ektopes Pankreas im Bereich des Magenantrums. Ileocoloskopie: Analinspektion unauffällig. Im Rektum von einer chicken skin umgebener kleiner singulärer Polyp mit etwas breitbasigem Stiel und erhabener Basis, dieser wird mit der heißen Schlinge abgetragen. Weitere Schleimhaut und Anatomie unauffällig. Biopsien Duodenum, Magen und terminales Ileum: regelrechte Schleimhaut, keine entzündlichen Veränderungen oder Metaplasien nachgewiesen. Biopsie Rektum: Pseudopolyp aus Granulationsgewebe, kein epithelialer Polyp nachgewiesen, kein Dysplasie- oder Malignitätsnachweis. Bei histologisch unauffälligem Polypen und asymptomatischem Kind sind keine Nachkontrollen nötig. Reguläre Kontrollen in kinderärztlicher Praxis. Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes besprochen. Problemlose Abführung und Endoskopie. Es zeigt sich ein singulärer Rektum-Polyp, histopathologisch vom entzündlichen Typ, ohne Hinweise auf Malignität. Nebenbefundlich stellte sich ein ektopes antrales Pankreas dar, welches keiner weiteren Routinekontrollen bedarf.Postinterventionell komplikationsloser Verlauf, gutes Ess- und Trinkverhalten. Entlassung am 11.01.XXXX in bestem Allgemeinzustand nach Hause. - kokardenförmige indurierte Läsionen Stamm, Extremitäten und Gesicht - geschwollene Beine und Arme - anamnestisch zyanotisches Erscheinungsbild mit Schwellung vom Mundbereich - Amoxicillin/Clavulansäure 30.12.16 - 06.01.17 - Betnesol p.o. 0.4 mg/kg/d 08. - Feniallerg Trpf 09.01.17 - 10.01.17 - Premandol Salbe 09.01.17 - 10.01.17 - Überwachung und Monitoring 08.01.17 - 10.01.17 Notfallmässige Selbstvorstellung. Am 30.12.16 wurde die Diagnose einer Otitis media gestellt, daher Behandlung mit Amoxicillin/Clavulansäure p.o. bis zum 06.01.XXXX. Am Abend des 06.01. bemerkten die Eltern dann erstmalig ein generalisiertes Exanthem, weshalb die Vorstellung auf der NFS erfolgte; Entlassung mit Feniallerg bei urtikariellem Charakter. Am Folgetag dann Zunahme des Exanthems v.a. axillär, daher erneute Vorstellung bei uns. Dort bereits Verdacht auf ein Arzneimittelxanthem bei unauffälligen Entzündungsparametern. Am Eintrittstag nun zunehmender Ausschlag kokardenförmig blau induriert und zudem ödematös geschwollene Beine und Arme. Bisher kein Fieber auf der NFS dann einmalig Schüttelfrost. Ausscheidung gemäss Mutter noch regelmässig, wenig reduziert im Vergleich zu sonst. Trinkverhalten ebenfalls wenig reduziert. Hr. Y sei nun sehr weinerlich und scheine bei Berührung der Haut Schmerzen zu haben. Vater und Mutter anamnestisch mit Penicillinallergie. Geschwister ohne bekannte Allergien (haben bereits mehrmals Co-Amoxi einnehmen müssen). Onkel (vs) mit Nuss- und Sellerie-Allergie. Sonst gesunder Knabe. Bereits im Alter von 5 Monaten OMA und mit Co-Amoxicillin behandelt. Damals keine Reaktion. Sonst keine Allergien bekannt. Labor 08.01.XXXX: Hb 131 g/l Tc 340 G/l Lc 17.70 G/l CRP 19 mg/l Protein gesamt 65 g/l Albumin 36.9 g/l Hst 3.1 mmol/l Kreatinin 21 µmol/l ASAT 39 U/l ALAT 26 U/l EBV-Serologie negativ Urinstatus 08.01.XXXX (Katheterurin): Ec 2/µl Lc 72/µl Bakt 14/µl Platten 71/µl Proteine 0.28 g/l Prot/Krea 30.4 mg/mmol Albumin 33.3 g/l Urinkultur 08.01.XXXX: ohne mikrobielles Wachstum - Fortführen der Therapie mit Betnesol 0.2 mg/kg/d für weitere 2 Tage - Premandol-Salbe lokal 1x/d für eine Woche - Feniallerg-Tropfen (10 Trpf = 0.5 mg/Dosis) 3x täglich für 2 Wochen - Ein Aufgebot für die allergologische Sprechstunde im Hause folgt - Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Dyspnoe, erneutem Auftreten der Symptome Bei unauffälliger Laboranalyse inklusive Urinbefund interpretierten wir die Symptomatik am ehesten im Rahmen eines generalisierten Arzneimittelexanthems auf Amoxicillin mit Angioödem. Es erfolgte die stationäre Aufnahme bei zunehmendem Befund und eine Therapie mit Betnesol 0.4 mg/kg/d wurde eingeleitet. Darunter deutliche Regredienz des Exanthems. Allzeit guter Allgemeinzustand und stabile Vitalparameter. Ein dermatologisches Konsil wurde durchgeführt, die Therapie daraufhin auf Premandol-Salbe lokal und Feniallerg-Tropfen ausgebaut. Ein Allergie-Ausweis wurde ausgestellt. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. - Lymphknotenmetastasen retroperitoneal, retrokrural, supraclaviculär links, sowie im oberen Mediastinum links, Infiltration linke Niere - multifokale Knochenmarks- respektive Knochenmetastasen der Wirbelsäule, der Röhrenknochen, Becken - Zytogenetik: kei GlucoSalin 2:1 i.v. 09.01.XX - 13.01.XX Esomeprazol p.o. 10.01.XX - 13.01.XX Supportivtherapie 09.01.XX - 13.01.XX Hochkomplexe Polychemotherapie Cisplatin i.v. 09.01.XX - 12.01.XX Etoposid i.v. 09.01.XX - 11.01.XX Elektiver Eintritt zur Durchführung der Chemotherapie 3. Block P/E (Cisplatin und Etoposid). Hr. Y sei afebril, keine Hinweise auf eine Infektion. In den letzten Tagen zwar weiterhin wenig gegessen mit Anreicherung mit Maltodextrin, Gewicht aber stabil geblieben. Labor vom 09.01.XX: Hb 84 g/l Tc 246 G/l Lc 5.39 G/l ANC 3950/µl CRP 3.1 mg/l. Kreatinin-Clearance nach Schwartz 334 ml/min. TRP 93% TmP/GFR 2 mg/dl. Gerinnung: INR 1.3 Quick 55% aPTT 41s Fibrinogen 1.8 g/l. Urinstix: Protein neg. - Klinische und laboranalytische Kontrolle und erste Neupogenspritze am 16.01.XX - Bei Fieber oder Verschlechterung des Allgemeinzustandes sofortige ärztliche Wiedervorstellung besprochen. Die Chemotherapie wurde gemäss dem Protokoll HR-NBL-1.7/ SIOPEN Modified N7 mit dem 3. Block P/E (Cisplatin und Etoposid) fortgeführt. Die Therapie konnte komplikationslos verabreicht werden. Wir konnten Hr. Y am 13.01.XX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. - akute respiratorische Insuffizienz - Schwerer zentral bedingter Sehstörung - Neurogener Schluckstörung mit vollständigem Nahrungssondierungsbedarf - Schwerer Tetraspastizität - Sekundärer Epilepsie, unter Sabril, Aphenylbarbit - St. n. beidseitiger Ri Metamizol i.R. 09.01.XX - 14.01.XX Atemphysiotherapie am 11.01.XX Antiepileptische Therapie wie gehabt. Notfallmässige Selbstzuweisung bei Husten und Schnupfen seit dem 05.01.XXXX. Durch die Eltern bereits Inhalation mit Salbutamol und Ipratropiumbromid alle 4 Stunden im häuslichen Umfeld. Am 09.01.XXXX zusätzlich subfebrile Temperaturen bis 38.1 °C und Sättigungsabfall auf 81% (Heimmonitoring). Am 08.01.XXXX einmalig erbrochen. Umgebungsanamnese: Die Mutter ist auch erkältet. Keine Geschwister. In der Familie sind keine Erkrankungen bekannt, kein Asthma. - 2016 zweimalig hospitalisiert wegen Atemwegsinfekten. - St. n. zweimaligem Leberversagen 2014 - Haustiere: 1 Hund, 2 Katzen - Passivrauchexposition Pulmonal: Immer viel Sekret, jedoch Absaugen oder Sauerstoffgabe zu Hause nie nötig. Therapien: Physiotherapie, Heilpädagogische Früherziehung, Low Vision, Hippotherapie. Hilfsmittel: Therapiestuhl, Reha-Buggy, Stehbrett, Korsett, Unterschenkelorthesen bds. Ernährung: Voll sondiert via PEG-Button. Kommunikation: Spricht nicht lautiert, bewegt die Augen, wenn sich eine bekannte Person nähert. Unklar, wie viel er sieht und hört. Eltern getrennt. Lebt zu Hause bei der Mutter, die sich mit Unterstützung der Familie um ihn kümmert. 1x/Woche Spitex. Nasopharyngealsekret auf respiratorische Viren 09.01.XX: RSV positiv. Labor 09.01.XX: Hb 132 g/l Erythrozyten 443 T/l Thrombozyten 133 G/l Leukozyten 532 G/l ASAT (GOT) 19 U/l ALAT (GPT) 18 U/l gamma-GT 68 U/l CRP <5 mg/l. BGA 09.01.XX: pH 7.35 pCO2 49 mmHg pO2 175 mmHg HCO3 27 mmol/l BE 1.7 mmol/l HbO2 100% Na 130 mmol/l K 4.2 mmol/l Cl 98 mmol/l Ca 1.17 mmol/l Glc 5.3 mmol/l Lactat 0.9 mmol/l. - Fortführen der Feuchtinhalationen mit Salbutamol für 3-4 Tage, Kontrolle in Ihrer Sprechstunde mit Entscheid über die weitere Inhalationstherapie. - Sofortige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Atemnot. Bei Sauerstoffbedarf erfolgte die stationäre Aufnahme zur Sauerstoffgabe und intensivierten Inhalation mit Salbutamol, worunter die Sauerstoffentwöhnung im Verlauf gelang. Die Sauerstoffsättigungen waren stabil bei 92-95 %. Hr. Y war stets afebril. Die Sondierung der Nahrung wurde im Verlauf wie gewohnt fortgeführt und die vorherige Medikation wie gehabt verabreicht. Entlassung in ordentlichem Allgemeinzustand und stabiler respiratorischer Situation. - Sonographie Hals: Conglomerat von Lymphknoten Level II-IV links 7 x 5 cm mit freier Flüssigkeitskollektion nuchal links, DD bei Abszess. - Labor 09.01.XXXX: Lc 13.4 G/l, CRP 6 mg/l; Lymphadenitis Colli links. Zuweisung zur Sonographie durch die Kinderärztin. Notfallmässige Überweisung bei zunehmender Schwellung Hals links. Fr. Y hatte vor zirka 14 Tagen einen oberen Luftwegsinfekt mit Fieber bis 40 °C, welches nach 2 Tagen spontan regredient war. Zwei Tage später zeigte sich erneut Fieber bis 38.5 °C sowie eine Schwellung am Hals links, worauf die Mutter sich mit Fr. Y beim Pädiater meldete. Bei Verdacht auf Lymphadenitis Colli wurde eine antibiotische Therapie mittels Co-Amoxicillin gewichtsadaptiert 2 x täglich initiiert. Darunter zeigte sich eine Progredienz des Befundes, sodass die Kinderärztin Fr. Y zur Sonographie überwies. Keine Dyspnoe, kein Stridor. Aktuell ist Fr. Y seit 6 Tagen afebril. In der Sonographie bestätigte sich der Befund einer Lymphadenitis und Fr. Y wurde auf unseren Notfall überwiesen. Keine Vorerkrankungen, keine Operationen, keine Allergien, keine regelmässigen Medikamente. Labor 09.01.XXXX: Lc 13.4 G/l, CRP 6 mg/l. - Aufnahme zur gewichtsadaptierten antibiotischen Therapie mittels Co-Amoxi IV.Abszessabdeckelung Easyflow-Einlage Hals Level II links Bevor Operation soll Hr. Y um 08:00 Uhr sich nüchtern im Haus 60 vorstellen zur erneuten Beurteilung durch Operateur. Nach Rücksprache mit den Kollegen der Kinderchirurgie (Dr. X) und der HNO Entscheid zu intravenösen Antibiotischen Therapie mit akuter respiratorischer Insuffizienz. Ventolin DA (= Salbutamol) vom 10.01.XX bis 13.01.XX NaCl 3% Inhalation vom 10.01.XX bis 13.01.XX zusätzliche Sauerstoffgabe per Nasenbrille vom 10.01.XX bis Schürzenpflege und Mundschutz vom 10.01.XX bis 11.01.XX Teilsondierung mit Magensonde vom 10.01.XX bis 11.01.XX. Notfallmässige Selbstvorstellung wegen abnehmender Trinkmenge sowie vermehrtem Husten. Hr. Y sei seit ca. 1 Woche erkältet mit Husten und Heiserkeit ohne Atempausen oder Zyanose. Seit dem Vortag habe Hr. Y nun wesentlich weniger als sonst getrunken (500 ml statt 700 ml). Die Diurese sei normal. Fieber habe Hr. Y nie gehabt. UA: Mutter und Grossmutter erkältet. Termingeburt GG 2915 g. RSV-Schnelltest vom 10.01.XX positiv. Nasenpflege mit Kochsalzlösung mehrmals täglich. Atemnot Trinkverweigerung Apathie Irritabilität. Bei in der Notaufnahme auch nach Inhalation inadäquater Sauerstoffsättigung und konsekutivem Sauerstoffbedarf erfolgte die stationäre Aufnahme zur Inhalationstherapie mit Salbutamol und NaCl 3% sowie zur Teilsondierung der Mahlzeiten mittels Magensonde bei bestehender Trinkschwäche. Unter inhalativer Therapie konnte rasch eine Sauerstoffentwöhnung erfolgen und bei im Verlauf ebenso Besserung der Trinkmenge konnte ebenso die Teilsondierung beendet werden. Entlassung in gebessertem Allgemeinzustand nach Hause. Austrittsgewicht 4214 g. Notfallmässige Selbstvorstellung. Hr. Y berichtet, dass er gegen 12 Uhr auf dem Heimweg plötzlich gestürzt und wohl kurzzeitig bewusstlos gewesen sei. Er sei auf der anderen Strassenseite stehend erwacht und habe eine Beule am rechten Kopf sowie Schmerzen in der rechten Schulter verspürt. Er habe sofort gewusst, wo und wer er sei und habe direkt seine Mutter angerufen. Fremdanamnestisch berichtet die Mutter, dass sie Rutschspuren auf dem Fussgängerweg gesehen habe und es könne sein, dass Hr. Y ausgerutscht sei. Hr. Y selber wisse es nicht mehr so genau, er könne durchaus gerutscht sein. Möglicherweise sei er auch gerannt. Übel sei ihm nicht gewesen und er habe auch nicht erbrochen. Ebenso hätten keine neurologischen Auffälligkeiten bestanden und er habe auch kein Herzrasen gehabt. Kein Infekt in der Vorgeschichte. Gut und ausreichend getrunken und gegessen. Erstmaliges Ereignis jedoch bereits 4. Commotio cerebri. Keine Epilepsien, keine Herzkrankheiten/plötzlicher Herztod. Keine Dyspnoe/Angina pectoris bei Anstrengung, keine Palpitationen. BGA vom 10.01.XX: unauffällig Elyte/Glu normal. EKG vom 10.01.XX: Sinusrhythmus Hf 70 bpm Indifferenztyp PQ 180 ms QRS 70 ms QTc 395 ms keine De-/Repolarisationsstörungen. EEG vom 11.01.XX: altersentsprechend normales Wach-EEG mit normalem Grundrhythmus ohne Nachweis von epilepsietypischen Potentialen oder regionalen Verlangsamungen. Bei vorzeitiger Entlassung Fortführen der GCS-Überwachung durch die Mutter (für insgesamt 48 Stunden). Eine ausführliche Aufklärung über mögliche Komplikationen oder Risiken ist erfolgt und es wurde der entsprechende Informationsbogen bzgl. eines Schädel-Hirn-Traumas abgegeben. Bei vermehrtem Erbrechen, Bewusstseinstrübung, Krampfanfällen oder neurologischen Auffälligkeiten direkte Wiedervorstellung in der pädiatrischen Notaufnahme. Verzicht auf visuelle Reize in den kommenden 24 Stunden sowie auf grosse körperliche Anstrengung in den kommenden 2 Wochen, die Mutter wurde entsprechend instruiert. Bei bestehender retrograder Amnesie bzgl. des Ereignisses sowie klinisch bestehender rechtsseitiger hochparietaler Prellmarke erfolgte bei Verdacht auf ein Sturzgeschehen mit konsekutiver Commotio cerebri die stationäre Aufnahme zur GCS-Überwachung und weiteren Abklärung. Laborchemisch zeigten sich unauffällige Elektrolyte sowie kein Hinweis für eine Hypoglykämie. Elektrokardiographisch bestand ebenso ein unauffälliges Bild ohne Hinweis für Rhythmusstörungen (insbesondere bei normwertiger QT-Zeit). Bei unklarem unbeobachtetem Hergang führten wir zum Ausschluss eines epileptischen Geschehens ein EEG durch, das keinen Hinweis für ein erhöhtes Krampfpotential erbrachte. Der stationäre Verlauf erwies sich als unkompliziert und es zeigte sich stets ein GCS von 15 bei beschwerdefreiem Patienten. Auf Wunsch der Mutter erfolgte die vorzeitige Entlassung gegen ärztlichen Rat nach insgesamt 24 Stunden unauffälliger Überwachung. Ein Verzichtschein wurde unterschrieben. Rota-, Adeno- und Norovirus negativ. Ohne Dehydratationszeichen. Rezidivierender schwerer Hypoglykämie mit Krampfanfällen bei längerer Nüchternzeit. Allgemeiner Entwicklungsverzögerung. Orofacialer Hyperexzitabilität. Überwachung und Monitoring 10. i.v. Glucose 5 % NaCl 4.5 % vom 10.01.XX bis 12.01.XX Kontaktisolation vom 10.01.XX bis 13.01.XX Cholecalciferol vom 10.01.XX bis 13.01.XX Ondansetron i. R. vom 10.01.XX bis 13.01.XX Diazepam i. R. vom 10.01.XX bis 13.01.XX. Ärztliche Zuweisung durch Dr. X via Ambulanz bei flüssiger nicht blutiger Diarrhoe seit dem Morgen und dreimaligem Erbrechen seit dem Mittag. Dabei kein Krampfereignis. Wenig verminderte Trinkmenge bei erhaltener Nahrungsaufnahme. Umgebungsanamnese: bland. Keine Epilepsie. Eltern sind Cousin und Cousine ersten Grades. Spontangeburt in der 36. SSW, Geburtsgewicht ca. 2.5 kg. Pränatal auffälliges CTG. Tetraspastische Cerebralparese mit allgemeiner Entwicklungsverzögerung und orofazialer Hyperexzitabilität. Keine Allergien, keine Medikamente. Die Familie stammt aus Syrien, seit 1 Jahr in der Schweiz. Die Mutter lebe getrennt vom Vater, sei aber noch nicht gerichtlich geschieden. Vater und Mutter sprechen Kurdisch, Arabisch und wenig Englisch. Stuhluntersuchung auf Rota-, Adeno- und Norovirus am 10.01.XX: negativ. Akuttherapie und Anfallsprophylaxe gemäss Notfallzeugnis (Ausstellung bei letzter Hospitalisation). Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung und intravenösen Flüssigkeitssubstitution mit erhöhtem Glucose-Anteil bei weiterhin bestehender wässriger Diarrhoe. Ein Erregernachweis gelang nicht. Hr. Y zeigte ein normales Essverhalten bei jedoch verminderter Trinkmenge. Die Blutzucker waren allzeit stabil. Ein Krampfereignis konnte nicht beobachtet werden. Im Verlauf Sistieren der Diarrhoe und gesteigerte Trinkmenge. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. Fr. Y vom Sozialdienst führte ein langes Gespräch mit der Kindsmutter über die soziale Situation der Familie und klärte über mögliche Unterstützungsmassnahmen auf. Aufgrund des Status als Asylanwärter scheint jedoch aktuell keine weitere Unterstützung möglich. Apnoen bei Hustenattacken. Respiratorische Insuffizienz mit zusätzlichem O2 Bedarf. Inhalation mit Salbutamol und NaCl 3% vom 10.01.XX bis 13.01.XX. Xylometazolin NT vom 10.01.XX bis 13.01.XX.Zusätzlicher O2 Bedarf vom 10.01.2017 bis 11.01.2017 Paracetamol i. R. vom 10.01.2017 bis 13.01.2017 Notfallmässige Selbstvorstellung aufgrund von Apnoen im Rahmen starker Hustenattacken, welche ca. 3-4 Minuten andauerten. Hr. Y sei dabei sehr verschleimt gewesen und habe schliesslich für wenige Sekunden nicht geatmet. Er sei rot angelaufen, keine Zyanose beobachtet. Seit nun knapp 4 Tagen Husten und Schnupfen, bekannter RSV-Infekt (siehe Notfallbericht vom 08.01.2017). Hr. Y habe stets gut getrunken. Kein Fieber. Kindsvater Radiologe. Zwilling B Sectio in der 37 1/7 SSW GG 3060 g, bisher gesund, keine Allergien bekannt, keine Dauermedikamente bis auf Vit D3 Tropfen. 1. Impfung war für den 11.01.17 geplant, aktuell ausstehend. RSV-Schnelltest 10.01.2017: positiv. - Auf ausreichende Trinkmenge achten - Nasenpflege mit Xylometazolin NT 3x täglich für maximal 7 Tage, zusätzlich Spülungen mit Kochsalz mehrmals täglich - Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung: Atemnot, Trinkverweigerung, Apathie, Irritabilität. Bei RSV-positiver Bronchiolitis mit starken Hustenanfällen, Apnoen und zusätzlichem Sauerstoffbedarf im Schlaf erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung und Therapie. Apnoen konnten keine während der Hospitalisation beobachtet werden. Hr. Y benötigte intermittierend wenig Sauerstoffunterstützung. Im Verlauf stabile Sättigungen ohne zusätzliche Sauerstoffgabe. Die Trinkmenge war allzeit gut, wenn auch gehäuft kleinere Portionen getrunken wurden. Hr. Y war stets afebril. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. Austrittsgewicht: 5410 g. Keine Zeichen für OSAS, aktuell gebessert. OSAS-Abklärung. Überwachung und Monitoring vom 11.01.17 bis 12.01.17. OSAS-Abklärung vom 11.01.17 bis 12.01.17. Elektiver Eintritt zur OSAS-Abklärung bei Tonsillenhyperplasie und nächtlichem Schnarchen. Fr. Y beklagt täglich nach der Schule nachmittags über Müdigkeit und leichten frontalen Kopfschmerzen. Die Kopfschmerzen würden dann nach Ruhe wieder verschwinden. Kein nächtliches Erwachen mit Schmerzen. Fr. Y schläft nachts unruhig, die Eltern können jedoch Atempausen weder bestätigen noch ausschliessen. Bezüglich der Enuresis Nocturna, welche im Vorfeld weiter abgeklärt wurde, berichtet die Mutter, dass Fr. Y seit Weihnachten keine Windeln mehr benutze und in der Nacht selbstständig aufstehe und zur Toilette gehe. Aktuell infektfrei, afebril und in gutem Allgemeinzustand. Grossvater mütterlicherseits 2x Herzinfarkt und altersbedingter Diabetes, ansonsten unauffällige Familienanamnese. Muskulärer VSD ohne hämodynamische Relevanz, Endokarditisprophylaxe in Risikosituationen in Kontrolle bei Dr. X, nächste Kontrolle im Frühjahr 2018 geplant. Keine regelmässige Medikation, keine Allergien, Status nach Erdnuss-, Weizen- und Eiweissallergie "ausgewachsen". Nächtliche Respirographie mit Ableitung von tcSO2, Atemexkursionen, Nasenflow und Puls: Technisch gute Ableitung, einmalig unterbrochen wegen Enuresis. Während der gesamten Ableitung keine pathologischen Apnoen, keine Sättigungs-Abfälle, kein Schnarchen. Durchschnittl. tcSO2 96.5%, Apnoe/Hypopnoe-Index 12/h (=normal). Keine Hinweise, dass die Enuresis durch Schnarchen mit konsekutiven Entsättigungs-Phasen in Zusammenhang stehen könnte. Laut Mutter insgesamt gebesserte Enuresis, zuhause Fr. Y trage keine Windeln mehr. Bei uns sind keine weiteren Kontrollen vorgesehen. Nach Sturz aus ca. 1 m, GCS-Überwachung vom 11.01.17 bis 13.01.17. Paracetamol i. R. vom 11.01.17 bis 13.01.17. Notfallmässige Zuweisung aus dem Krankenhaus K, nach Sturz aus dem elterlichen Boxspringbett von ca. 1 m Höhe. Nach dem Stillen seien Mutter und Sohn in der Mitte des Bettes liegend eingeschlafen. Um 9:45 Uhr hörte die Mutter einen Knall und fand Hr. Y auf dem Bauch liegend auf Laminatboden vor dem Bett, weinend, nicht bewusstlos. Sofortige Epistaxis, welche nach ca. 20 Minuten sistierte. Hr. Y konnte schnell beruhigt werden und war im Verlauf ruhiger, schlief jedoch nicht vermehrt als sonst. Etwa eine Stunde nach dem Sturz kam es zu dreimaligem Erbrechen. Daraufhin Vorstellung im Krankenhaus K mit anschliessender Zuweisung zu uns zur weiteren Überwachung. Keine Blutungsneigung bekannt. Keine Grunderkrankungen, keine Blutungsneigungen. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Labor vom 11.01.17: Hb 117 g/l, Tc 433 G/l, Lc 8.18 G/l, Gerinnungsstatus unauffällig, Kreatinin 19 µmol/l, ASAT 34 U/l, ALAT 28 U/l, Lipase 84 U/l, CRP < 3 mg/l. Urinstix 11.01.17: Ec negativ. Sonographie Abdomen 11.01.17: Unauffällige sonographische Untersuchung des Abdomens. Keine Organläsion, keine freie Flüssigkeit. Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung: fokal-neurologischen Ausfällen, Krampfereignis, Bewusstseinstrübung. Aufgrund des jungen Alters und des unbeobachteten Sturzes aus grosser Höhe erfolgte die stationäre Aufnahme zur GCS-Überwachung, welche allzeit unauffällig war. Hr. Y präsentierte sich in bestem Allgemeinzustand, kein weiteres Erbrechen, sehr gutes Trinkverhalten. Entlassung in gutem Allgemeinzustand nach Hause. - a.e. muskuloskeletal - DD: beginnende Diskushernie. Symptomatisch. Am Vortag auf dem Eis ausgerutscht, kein Sturz. Danach komisches innerliches Gefühl im rechten Bein, aber keine Sensibilitätsstörung von aussen tastbar. Im Verlauf kam ein ziehender Schmerz im dorsalen Oberschenkel, v.a. beim gestrecktem Bein. Dadurch ist nun das Gehen erschwert. Keine Schwäche in den Beinen. Keine Kopfschmerzen. Kein Erbrechen. Keine Miktion-/Defäkationsstörungen. Keine B-Symptomatik. Letzter Infekt: vor 2-3 Wochen mit Pharyngitis. Keine neurologischen Erkrankungen. Keine Grunderkrankungen. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Arbeitet im Detailhandel, hebt oft schwere Lasten. Fixe Analgesie mit Diclofenac für 5-7 Tage. Bei Persistenz der Beschwerden Kontrolle bei Ihnen mit ggf. weiterer bildgebender Abklärung bzgl. Diskushernie. Die subjektiven Parästhesien sind nicht einem Dermatom zuzuordnen, es liegen keine motorischen Ausfälle vor. Nach Rücksprache mit unseren Neuropädiatern, somit aktuell keine Hinweise auf eine Läsion neurogenen Strukturen. Am ehesten sind die Schmerzen muskulo-skeletal bedingt. Nach Gabe von Diclofenac Regredienz der Beschwerden. Falls Persistenz der Beschwerden kommt, differentialdiagnostisch eine beginnende Diskushernie in Betracht (bei Anamnese mit Heben von schweren Lasten bei der Arbeit). Start Zytoreduktive Vorphase 24.08.16. ZNS Status: negativ CNS 1. Zytogenetik: High hyperdiploidy, IKZF1 deletion, del(9p), IKAROS negativ. Prednisone good response Tag 8. FCM-MRD Tag 15: flow medium risk (2.5%). PCR-MRD MR (mittleres Risiko) posi. Unveränderte Supportivtherapie vom 11.01.17. Hochkomplexe Polychemotherapie gemäss Protokoll AIEOP BFM ALL 2009 seit 24.08.16. Aktuell 11.01.17: 3. Block HD-MTX vom Protokoll M. MTX 12 mg intrathekal am 12.01.17. MTX 5000 mg/m² i.v. vom 12.01.17 bis 13.01.17. Elektiver Eintritt zur Fortführung der Chemotherapie nach Protokoll M. Hr. Y sei es zuhause gut gegangen, aktuell leicht verlegte Nasenatmung, jedoch ohne Husten und Fieber. Habe teilweise etwas Bauchschmerzen und leichte Nausea und dadurch wenig Appetit. Ausscheidung regelmässig unauffällig. Vor zwei Tagen Sturz im Schnee ohne Kopfanprall, anschließend Erscheinen von diversen Hämatomen an Armen und Beinen. Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Labor vom 11.01.17: Hb 90 g/l, Tc 78 G/l, Lc 2.29 G/l, Krea 15 µmol/l, Kreatinin-Clearance nach Schwartz 330 ml/min. Sofortige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Fieber, sonst am XX.01.17 zur klinischen und laboranalytischen Verlaufskontrolle. Die Chemotherapie mit hochdosiertem Methotrexat konnte problemlos durchgeführt werden. Es zeigten sich keine Hinweise für eine Übersensitivität von Methotrexat. Wir konnten Hr. Y in gutem Allgemeinzustand am XX.01.17 nach Hause entlassen. Ohne Dehydratation.Nach Sturz am 11.01.XX. GCS-Überwachung vom 11.01.XX bis 12.01.XX. Kontaktisolation vom 11.01.XX bis 12.01.XX. Notfallmässige Selbstvorstellung nach Sturz am Mittag des 11.01.XX von zwei Treppenstufen, welche mit Teppich belegt sind. Dabei schlug sie sich den Kopf an der Seite oder Kante der Treppe an. Es wurde sofort geweint, keine Bewusstlosigkeit, jedoch müder als sonst. Nachmittags gut gegessen und getrunken. Bereits vor dem Sturz hatte Fr. Y flüssigeren Stuhlgang gehabt, insgesamt 3x ohne Blutbeimengung. Etwa 6 Stunden nach dem Sturz hat sie dann insgesamt 4x erbrochen, nicht gallig. Kein Fieber, jedoch am Vorabend einmalig Temperatur von 38.5°C gehabt. Wenig Schnupfen. Nach CH-Plan geimpft, keine Vorerkrankungen, keine Medikamente, keine Allergien. Stuhluntersuchung auf Rota-, Adeno- und Norovirus 12.01.XX: Rotavirus positiv. Auf ausreichende Trinkmenge achten. Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, fokal-neurologischen Ausfällen, Nüchternerbrechen, blutiger Diarrhoe. Bei Verdacht auf eine Commotio mit Emesis nach Sturzereignis erfolgte die stationäre Aufnahme zur GCS-Überwachung, welche über 24 Stunden stets unauffällig war. Fr. Y erbrach nicht mehr, setzte jedoch weiterhin flüssigen Stuhl ab. In einer Stuhluntersuchung konnte ein Rotavirus nachgewiesen werden. Das Erbrechen sehen wir nicht als Commotiozeichen, sondern im Rahmen der bestätigten Gastroenteritis. Bei fehlenden Dehydratationszeichen und gutem Allgemeinzustand Entlassung nach Hause. - oberer Atemwegsinfekt - ANC am 13.01.XX: 320/µl - im Rahmen von Diagnose 1. NaCl 0.9% und Glucose 1:4 i.v. vom 11.01.XX bis 14.01.XX. Xylometazolin NT vom 11.01.XX bis 14.01.XX. Paracetamol i. R. vom 11.01.XX bis 14.01.XX. Cholecalciferol vom 11.01.XX bis 14.01.XX. Isolation mit Schürzenpflege und Mundschutz vom 11.01.XX bis 14.01.XX. Notfallmässige Zuweisung durch Dr. X bei Fieber bis 38.1°C am Vorstellungstag. Fr. Y sei etwas weinerlicher gewesen, woraufhin die Temperatur gemessen wurde, die initial 38°C war. Keine Emesis, keine Diarrhoe. Kein Husten, kein Schnupfen. Trinkverhalten stets gut. Umgebungsanamnese aktuell bland, aber die Mutter hatte IOAW vor ca. 3 Wochen mit Fieber. Keine chronischen Erkrankungen. Regelmässige Medikation: Vitamin D3 Tropfen. Keine Allergien bekannt. GG: 3350 g. Kindsmutter Streptokokken B positiv, erhielt einmalig Ceftriaxon i.v. Labor 11.01.XX: Hb 113 g/l, MCV 89.2 fl, MCH 32.0 pg, Retikulozyten 81.3 G/l, Tc 315 G/l, Lc 4.4 G/l, neutrophile Granulozyten 1.16 G/l, Monozyten 0.98 G/l, Lymphozyten 1.81 G/l, CRP <3 mg/l. Labor 13.01.XX: Hb 110 g/l, Tc 330 G/l, Lc 8.41 G/l, ANC 320/µl, CRP < 3 mg/l. Labor 14.01.XX: Hb 113 g/l, Tc 400 G/l, Lc 7.69 G/l, ANC 580/µl. Blutkultur 11.01.XX: kein mikrobielles Wachstum. BGA 11.01.XX: pH 7.39, pCO2 45 mmHg, HCO3 27 mmol/l, BE 2.4 mmol/l, Hb 109 g/l, Hk 0.34 L/L, Na 137 mmol/l, K 4.1 mmol/l, Ca 1.29 mmol/l, Cl 103 mmol/l, Laktat 1.5 mmol/l, Glc 6.2 mmol/l. Urinstatus (Mittelstrahl) 11.01.XX: pH 7, Glc neg, Ketone neg, Protein neg, Blut neg, Lc neg, Nitrit neg, Erys 6, Lc 2, Bakterien <5, Platten 1, Zylinder 0. Urinkultur 11.01.XX: kein mikrobielles Wachstum. Auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Klinische und laboranalytische (Differentialblutbild) Kontrolle in Ihrer Sprechstunde in 7-10 Tagen. Sofortige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung: Atemnot, Trinkverweigerung, Apathie, Irritabilität. Bei gutem Allgemeinzustand, unauffälligen Entzündungsparametern und guter Trinkmenge erfolgte die stationäre Aufnahme ohne Durchführung einer Lumbalpunktion und ohne Beginn einer antibiotischen Therapie zur Überwachung. Im Verlauf konnte im Nasopharyngealsekret Influenza A nachgewiesen werden und Fr. Y entwickelte Husten sowie eine leichte Rhinitis. Die Blut- und Urinkulturen blieben ohne mikrobielles Wachstum. Die Entzündungsparameter waren im Verlauf weiter normwertig, wobei sich eine schwere Neutropenie am ehesten durch das Virus bedingt zeigte. Bei ansonsten fehlender Immunsuppression und bereits installierten Isolationsmassnahmen im Rahmen des viralen Infektes erfolgten zunächst keine weiteren Massnahmen. In einer Verlaufskontrolle am Folgetag stiegen die Neutrophilen bereits (ANC 580/µl). Bei gutem Allgemeinzustand, afebrilen Temperaturen und guter Trinkmenge Entlassung nach Hause. Austrittsgewicht: 5420 g. Monitoring und Überwachung 12.01.XXXX bis 19.01.XXXX. Flucloxacillin iv (50 mg/kg ED 8 stdl) 12.01.XXXX bis 19.01.XXXX. Ibuprofen (Brufen) 12.01.XXXX bis 15.01.XXXX. Clindamycin 15 mg/kg KG p.o. ab 19.01.XXXX. Zuweisung zur weiteren Diagnostik bei atraumatischen Schmerzen im linken OSG und erhöhten Entzündungswerten. Die Schmerzen im linken Sprunggelenk hätten vor 5 Tagen begonnen und seien seither zunehmend, sodass er heute kaum mehr den Fuss belasten konnte (in aussenrotierter Stellung Belastung noch möglich). Die Schmerzen seien vor allem zu Beginn der Belastung am schlimmsten. Seit vier Tagen zudem intermittierend Fieber bis 40°C. Leichte Rhinitis seit einigen Wochen. Keine gastrointestinale Symptomatik. St.n. Zeckenbiss im Sommer 2016 ohne Erythema migrans. Bekannte Neurodermitis mit Hautveränderungen, unter anderem am linken Oberschenkel. Blande für rheumatische Leiden. Blande geimpft nach CH-Schema, keine regelmässigen Medikamente. Labor am 12.01.XXXX (extern): Hb 151 g/l, Lc 5.5 G/L, CRP 45 mg/l, Tc 257 G/l. Labor am 12.01.XXXX: Hb 148 g/l, Lc 6.05 G/L, CRP 40 mg/l, Tc 258 G/l, BSG 20, Kreatinin 69 mcg/ml, Harnsäure 262. Labor am 13.01.XXXX: Hb 137 g/l, Lc 584 g/l, CRP 34 mg/l. Labor am 16.01.XXXX: Hb 135 g/l, Lc 413 G/l, CRP 19 mg/l. Labor am 19.01.XXXX: Hb 141 g/l, Lc 484 G/l, CRP 10 mg/l, BSR 10 mm/1 Std. Blutkultur 12.01.XXXX: kein Wachstum. Röntgen OSG links ap/lat (extern) 12.01.XXXX: Regelrechte ossäre Strukturen und Artikulation. Weichteilschwellung über dem Malleolus medialis. Sonographie OSG links 12.01.XXXX: Hinweise auf subperiostale Reaktion, kein Gelenkserguss. MRI OSG links vom 13.01.XXXX: Die Befunde sind vereinbar mit einer akuten hämatogenen Osteomyelitis der distalen Tibiametaphyse mit Zeichen einer beginnenden Abszedierung anliegend an die Wachstumsfuge und subperiostal reaktive Veränderungen der Epiphyse und der anliegenden Weichteile, vor allem medial, kein Gelenkerguss, regelrechte ossäre Strukturen im Übrigen. Fortführung der peroralen antibiotischen Therapie mit Clindamycin (15 mg/kg KG 8 stdl.) mindestens bis zum Kontrolltermin in der infektiologischen Sprechstunde am 10.02.XXXX um 15.30 Uhr. Erneute hausärztliche Verlaufskontrolle in der kommenden Woche, dann Evaluation der Stockentlastung. Sportverbot für 2-3 Monate, dies wird erneut in der infektiologischen Sprechstunde besprochen. Bei verstärkter Rötung, Schwellung, erneutem Fieber oder vermehrten Schmerzen direkte Wiedervorstellung. Bei klinischem und sonographischem Bild sowie laborchemisch erhöhten Entzündungsparametern bestand der Verdacht auf eine Osteomyelitis im Bereich des Malleolus medialis links und wir leiteten eine empirische antimikrobielle intravenöse Therapie mit Flucloxacillin ein. Zusätzlich erfolgte eine antipyretische und analgetische Therapie mit Ibuprofen. Zur weiterführenden Diagnostik erfolgte ein MRI des OSG, das das Vorliegen einer Osteomyelitis ohne zusätzliche Komplikationen (Abszess, Einschmelzung) nachwies. In den entnommenen Blutkulturen zeigte sich kein Erregerwachstum. In Rücksprache mit unseren Infektiologen wurde die intravenöse antibiotische Therapie für insgesamt 7 Tage fortgeführt und konnte ab dem 8. Tag oralisiert werden. In den laborchemischen Kontrollen erwiesen sich die Entzündungswerte als stetig fallend. Entlassung des Patienten in gebessertem Allgemeinzustand nach Hause. - Start zytoreduktive Vorphase 24.08.16. - ZNS Status: negativ CNS 1. - Zytogenetik: High hyperdiploidy, IKZF1 deletion, del(9p), IKAROS negativ. - Prednisone good response Tag 8. - FCM-MRD Tag 15: flow medium risk (2.5%).PCR-MRD MR (mittleres Risiko) positiv Unveränderte Supportivtherapie 11.01.17 - 14.01.17 Hochkomplexe Polychemotherapie gemäss Protokoll AIEOP BFM ALL 2009 seit 24.08.16 Aktuell 11.01.17: 3. Block HD-MTX vom Protokoll M MTX 12 mg intrathekal 12.01.17 MTX 5000 mg/m2 i.v. 12.01.17 - 13.01.17 Elektiver Eintritt zur Fortführung der Chemotherapie nach Protokoll M. Hr. Y berichtete, dass es ihm zuhause gut gegangen sei, aktuell leicht verlegte Nasenatmung jedoch ohne Husten und Fieber. Er habe teilweise etwas Bauchschmerzen und leichte Nausea und dadurch wenig Appetit. Ausscheidung regelmässig unauffällig. Vor zwei Tagen Sturz im Schnee ohne Kopfanprall, anschließend Erscheinen von diversen Hämatomen an Armen und Beinen. Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Austrittsbericht allgemein Klinik K vom 11.01.2017: Labor vom 11.01.17: Hb 90 g/l Tc 78 G/l Lc 2.29 G/l Krea 15 µmol/l Kreatinin-Clearance nach Schwartz 330 ml/min. 24-Stunden-Spiegel von MTX vom 13.01.17 09.00 Uhr: 78.8 µmol/l [<= 150 µmol/l]. 36-Stunden-Spiegel von MTX vom 13.01.17 21.00 Uhr: 1.38 µmol/l [<= 3 µmol/l]. 42-Stunden-Spiegel von MTX vom 14.01.17 03.00 Uhr: 0.99 µmol/l [<= 1 µmol/l]. 48-Stunden-Spiegel von MTX vom 14.01.17 09.00 Uhr: 0.43 µmol/l [<= 0.4 µmol/l]. 54-Stunden-Spiegel von MTX vom 14.01.17 15.00 Uhr: 0.37 µmol/l [< 0.25 µmol/l]. 60-Stunden-Spiegel von MTX vom 14.01.17 15.00 Uhr: 0.20 µmol/l [< 0.25 µmol/l]. Sofortige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Fieber, sonst am 18.01.17 zur klinischen und laboranalytischen Verlaufskontrolle. Die Chemotherapie mit hochdosiertem Methotrexat konnte problemlos durchgeführt werden. Es zeigten sich keine Hinweise auf eine Übersensitivität von Methotrexat. Wir konnten Hr. Y in gutem Allgemeinzustand am 14.01.17 nach Hause entlassen. - rezidivierendes Erbrechen und diffusen Unterbauchschmerzen - Appetitlosigkeit - 5 kg in 2 Monaten - mit 2-maliger Einmal-Katheterisierung - sonographisch unauffälliger Befund, keine neurologischen Auffälligkeiten Azithromycin 500 mg p.o. 13.01. - 15.01 Zofran 4 mg in Reserve 13.01. - 16.01.2017 Übernahme aus dem Spital K zur weiteren Diagnostik und Therapie. Fr. Y berichtet, dass sie bereits seit 10 Tagen unter Erbrechen, Übelkeit und Bauchschmerzen leide. In den ersten 2 Tagen habe sie zusätzlich weichen Stuhl gehabt, der sich im Verlauf wieder normalisiert habe. Die Übelkeit und die Bauchkrämpfe bestünden eigentlich immer nach dem Essen, das Erbrechen träte jedoch nur nachts auf. Sie wache dann von den Bauchkrämpfen auf und müsse etwa 3-4 Mal gallig erbrechen (mit etwa einstündigem Abstand). Dies sei nie blutig gewesen. Die Bauchkrämpfe seien eher im Unter- und Mittelbauch. Brennen beim Wasserlösen oder Blut im Urin habe sie nicht. Bei beiden Malen, als sie auf dem Notfall Wasser lösen musste, habe sie nicht können, sodass sie im Verlauf 2-mal katheterisiert worden sei. Sie habe zwar einen Drang verspürt, jedoch einfach kein Wasser lösen können. Die Menstruation habe sie bereits seit etwa einem Jahr und sei wie immer gewesen, letzte vor etwa 15 Wochen. Bisher kein Geschlechtsverkehr. Keine Rückenschmerzen, keine Sensibilitätsstörungen oder Einschränkungen der Kraft der unteren Extremitäten. Ungewollter Gewichtsverlust von etwa 5 kg in den letzten 2 Monaten bei Appetitlosigkeit. Kein Nachtschweiß, kein Fieber. Erstereignis. Umgebungsanamnese blande (ein gesunder Bruder). Fr. Y sei bereits 3 Mal im Spital K vorstellig gewesen. Die Untersuchungen seien allesamt unauffällig gewesen. Keine chron. Erkrankungen. Keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Schema. Blutentnahme: Hämatologie: Hb 139 g/l MCV 86.3 fl MCH 29.4 pg Retikulozyten 591 G/l Tc 288 G/l Lc 772 G/l Lymphozyten 1.04 G/l. Chemie: Na 138 mmol/l K 3.6 mmol/l Ca 1.17 mmol/l Mg 0.92 mmol/l Ph 1.21 mmol/l Krea 57 µmol/l Harnstoff 2.6 µmol/l Harnsäure 204 µmol/l LDH 120 IU/l ASAT 7 U/l ALAT 16 U/l Bilirubin ges. <2 µmol/l gGT 13 U/l Alk. Phos. 83 IU/l Amylase 26 U/l Lipase 88 U/l CRP <3 mg/l. BGA : pH 7.45 pCO2 36 mmHg HCO3 25 mmol/l BE 1.1 mmol/l Hb 133 g/l Hk 0.41 Laktat 0.6 mmol/l Glc 6.7 mmol/l. Urin: PH 6.0 Glc neg Ketone + Protein neg Blut neg Lc neg Nitrit neg Ery 1/µl Lc 5/µl Bakterien <5 Platten 2/µl Zylinder 0.3/µl Quantiferon-Test vom 16.01.2017: <04 IU/ml Sono-Abdomen 12.01.2017: regelrechter sonographischer Befund des Abdomens ohne Erklärung für die Beschwerden Gastro-/Koloskopie 13.01.2017: Makroskopisch unauffälliger eingesehener oberer und unterer Magen-Darm-Trakt. Histopathologisch kein Anhalt für Sprue, chronisch-entzündliche Darmerkrankung, mikroskopische Kolitis, Dysplasie oder Malignität. Urin-Probe 12.01.2017: Schwangerschaftstest negativ. Porphyrie-Abklärung: kein Hinweis für akute hepatische Porphyrie (siehe schriftlicher Befund) (Entnahme im schmerzfreien Intervall erfolgt ggf. wiederholen) Stuhlprobe 13.01.2017: Campylobacter und Rotavirus positiv. Calprotectin 617 µg/g Blutentnahme 13.01.2017: Ammoniak 29 µmol/l BSR 4 mm/1 Std TSH 107 mU/l fT3 372 pmol/l fT4 166 pmol/l Immunglobulin A 0.92 g/l C1-Inhibitor 0.24 g/l (Konz) Anti-Tissue TG (IgA) <1 U/ml Gynäkologisches Konsil 13.01.2017: unauffälliger Untersuch - Auf ausreichende Trinkmenge sowie Nahrungsaufnahme achten. Bei hohem Fieber oder Verschlechterung des Allgemeinzustands jederzeitige Wiedervorstellung. Befunde gehen an die behandelnde Pädiaterin. - Bitte um regelmässige Gewichtskontrollen. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur weiteren Diagnostik bei unklarer Emesis, Unterbauchschmerzen und Gewichtsverlust, sowie zweimalig aufgetretenem Harnverhalt. In der erneuten abdominalen Sonographie zeigten sich keine Auffälligkeiten, insbesondere unauffällige Darstellung der ableitenden Harnwege und der Harnblase. Ebenso bestanden keine grossen raumfordernden Prozesse. Eine Schwangerschaft konnte mittels Urinprobe ausgeschlossen werden. In der zusätzlichen Blutentnahme bestand kein Hinweis für eine hepatische Ursache, eine Schilddrüsen-Dysfunktion oder ein autoimmunes Geschehen. Eine Urinuntersuchung hinsichtlich Porphyrie war unauffällig, wobei diese nicht während einer Schmerzepisode durchgeführt wurde. Ebenso bestand in der Serologie kein Hinweis für eine Tuberkulose. Zur weiterführenden Abklärung bezüglich des rezidivierenden und fraglich galligen Erbrechens und der diffusen Bauchschmerzen erfolgte eine Gastro- und Koloskopie am 13.01.2017. Diese zeigte sowohl makroskopisch als auch mikroskopisch unauffällige Befunde ohne Hinweise auf Zöliakie oder chronisch-entzündliche Darmerkrankung. Auch das gynäkologische Konsil erwies sich als unauffällig. In den entnommenen Stuhlkulturen konnte das Vorliegen einer Campylobacter- und Rotavirus-Infektion nachgewiesen werden, woraufhin wir eine perorale antibiotische Therapie mit Azithromycin einleiteten. Der Verlauf erwies sich als erfreulich und es kam zu keinem erneuten Erbrechen. Auch die Bauchschmerzen traten nicht mehr auf und Fr. Y entwickelte im Verlauf mehr Appetit. Die Patientin war stets afebril. Das erhöhte Calprotectin werten wir am ehesten im Rahmen der intestinalen Infektion. In Zusammenschau der Befunde sind die Emesis samt der Unterbauchschmerzen durchaus mit einer Campylobacter-Infektion zu vereinbaren, wobei die Ursache des Harnverhalts und auch des Gewichtsverlusts noch unklar bleibt. Aufgrund dessen wurde die Durchführung eines ambulanten MRI beschlossen. Entlassung der Patientin in gutem Allgemeinzustand. Selbstvorstellung. Seit 3 Tagen Odynophagie und Husten, kein Fieber. Guter Allgemeinzustand. St.n. Tonsillektomie, geimpft nach CH-Schema. Bei afebrilem Atemwegsinfekt symptomatische Therapie mit Diclofenac (Voltaren 50 mg p.o. 3x/die). Wiedervorstellung bei Allgemeinzustandsverschlechterung besprochen. - beginnende Otitis media links Supportiv Algifor 10 mg/kg ED 8-stündlich und Rinosedin NT 3x/die. Bei beginnender Otitis media links Kontrolle am 13.01.2017 zur Beurteilung einer antimikrobiellen Therapie.Wiedervorstellung bei Allgemeinzustandsverschlechterung besprochen. Bedarfsantiemese mit Itinerol B6 1xSupp gemäss Bedarf. Supportiv Ibuprofen (Algifor Dolo 4 ml entsprechend 10 mg/kg/ED 3 x täglich) und abschwellende Nasentropfen (Rinosedin 0.05% 3 x täglich). Kontrolle bei Ihnen gemäss Bedarf. Wiedervorstellung bei Allgemeinzustandsverschlechterung besprochen. Bei viralem Atemwegsinfekt mit Gastroenteritis ohne Dehydratationszeichen empfehlen wir eine symptomatische Therapie. - Trinkschwäche - akute respiratorische Insuffizienz Überwachung und Monitoring 13.01.17 - 23.01.17. Zusätzlicher O2-Bedarf 13.01.17 - 19.01.17. Inhalation mit Salbutamol (Ventolin-DA) via Vortex und NaCl 3% 13.01.17 - 21.01.17. Xylometazolin 0.05% Nasentropfen 13.01.17 - 19.01.17. Paracetamol rektal in Reserve 13.01.17 - 23.01.17. Floxal GTT 15.01.17 - 18.01.17. Teilsondierung mittels Magensonde 17.01.17 - 22.01.17. Notfallmässige Selbstvorstellung bei vermehrter Schläfrigkeit seit dem Vortag sowie Temperatur von 38.4°C am Vorstellungstag. Zudem Husten und Schnupfen. Trinke weniger als vorher. Keine Diarrhoe, Erbrechen am Eintrittstag einmalig. Umgebungsanamnese: Fast alle Familienmitglieder seien aktuell auch krank. Spontangeburt am Termin bisher gesund. Keine Allergien, keine Fixmedikation. Impfungen nach CH-Impfplan erhalten. RSV-Schnelltest 13.01.17: positiv. - Nasenpflege mit Kochsalzspülung mehrmals täglich - Auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Gewichtskontrolle beim Kinderarzt in 2-3 Tagen. - Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung: Atemnot, Trinkverweigerung, Apathie, Irritabilität. - Klinische Kontrolle beim Kinderarzt 2 Tage nach Austritt. Bei Sauerstoffbedarf bei RSV-positiver Bronchiolitis erfolgte die stationäre Aufnahme zur zusätzlichen Sauerstoffgabe und supportiven Inhalation mit Salbutamol und NaCl 3%. Darunter konnte die Sauerstoffgabe im Verlauf wieder sistiert werden. Bei jedoch inadäquater Trinkmenge war die Teilsondierung mittels Magensonde notwendig. Das Trinkverhalten besserte sich etwas zögerlich, die Sondierung konnte erst am 22.01. sistiert werden. Auf Grund des klinischen Bilds einer beidseitigen Konjunktivitis leiteten wir zusätzlich eine Lokaltherapie mittels Floxal Augentropfen ein, worunter sich die Symptomatik rasch besserte. Austritt in gutem Allgemeinzustand. - RSV negativ Zuweisung bei unklaren abdominalen Schmerzen und Fieber. Seit 5 Tagen bis zum Vortag Unterbauchschmerzen intermittierend alle 1-2 Stunden auftretend, z.T. spontan regredient. Besserung auf Gabe von Algifor. Seit dem Vortag zweimalig Fieber bis 39.2°C senkbar mit PCM. Stuhlgang zuletzt am 09.01.2017, keine Blutbeimengung. Einmalig nicht-galliges Erbrechen am 08.01. Kein statgehabtes Trauma. Keine Allergien bekannt, geimpft nach CH-Impfplan. Prophylaxe mit Eisen- und Vitamin D3 Tropfen. Keine Voroperationen. Eintrittsbericht Kinderchirurgie vom 13.01.2017: BE 13.01.2017 (extern): Lc 132 G/L (Lymph 24%, Granulozyten 61.7%) Tc 140 G/l CRP 113 mg/l BGA 13.01.2017 (kapillär): pH 7.45 pCO2 38.5 mmHg BE 3.2 mmol/l Na 133 mmol/l K 3.8 mmol/l Ca 1.19 mmol/l Cl 99 mmol/l Lac 1.1 mmol/l Glu 5.7 mmol/l. RSV Schnelltest: negativ Röntgen Thorax ap 13.01.2017 (extern): Peribornchiale Verdichtungen rechtsbetont, kein Infiltrat. Rec. phenocostales bds frei. Regelrechte ossäre Strukturen und unauffälliger Weichteilschatten. Kein intraabdominelle Luft. Sonographie Abdomen 13.01.2017: Invagination ileocoecal, keine freie Flüssigkeit. Aufnahme zur Überwachung und Verlaufssonographie am 14.01.2017 ggf. vorziehen bei erneut Schmerzen. Bei ileoceocaler Invagination erfolgte eine komplikationslose pneumatische Reposition unter Dormicum Sedation. Gesehen mit Dr. X. - akute respiratorische Insuffizienz mit CO2-Retention - leichte Dehydratation Xylometazolin (Rinosedin NT 0.05%) am 13.01.2017. Zusätzliche Sauerstoffgabe am 13.01.2017. Coffeincitrat p.o. am 13.01.2017. Peripherer Venenkatheter 13.01.2017. NaCl 0.9% i.v. 13.01.2017. Vitamin D3 p.o. gemäss Schema. Rehydratation per Magensonde 13.01.2017. Zuweisung per Ambulanz durch den Kinderarzt bei febrilem Atemwegsinfekt mit Desaturation auf 80%. Seit 4 Tagen Rhinitis und Husten, regelmässige Nasenpflege mit Nasivintropfen und Naprep. Trinkmenge seit dem Vortag vermindert, normalerweise trinke Hr. Y 150 ml 3-4 stündlich, aktuell nur noch wenige Schlucke, die Diurese sei leicht vermindert. Der Stuhlgang regelmässig und unauffällig. Bei rascherer und angestrengter Atmung erfolgte die Vorstellung beim Kinderarzt. Kein Exanthem, keine Apnoen. Komplikationsloser Transport bei 4 L zusätzlicher Sauerstoffgabe, Sauerstoffsättigung 100%. Termingeborener Knabe, Sectio caesarea (mütterliche Indikation) GG 3350 g. Vitamin D3 sonst keine regelmässigen Medikamente, bei Bauchkoliken unter Aptamil, Wechsel auf Beba seit 07.01.2017, seither Besserung. RSV-Schnelltest: positiv. BGA 13.01.2017 (kapillär): pH 7.299 pCO2 56.6 mmHg Bik 27.8 BE 1.3 mmol/l Na 140 mmol/l K 6.9 mmol/l Ca 1.35 mmol/l Cl 105 mmol/l Lac 2.6 mmol/l Glu 5.7 mmol/l. BE 13.01.2017 (kapillär): CRP <5 mg/l. Hb 119 g/l Hk 35% Tc 268 G/l Lc 14.5 G/l ohne Linksverschiebung. Verlegung auf die neonatologische Intensivstation des Kindespital Luzern. Medikamente bei Verlegung: Xylometazolin (Rinosedin NT 0.05%). Zusätzliche Sauerstoffgabe (3 L). Coffeincitrat p.o. zuletzt (17:00 Uhr). Vitamin D3 gemäss Schema. Installation bei Verlegung: Magensonde (Ch6) 13.01.2017. Peripherer Venenkatheter 13.01.2017. NaCl 0.9% i.v. 13.01.2017. Im Schnelltest konnte eine RSV Infektion nachgewiesen werden. In der Blutgasanalyse zeigte sich eine respiratorische Azidose mit inkompletter metabolischer Kompensation. Während der Überwachung auf der Notfallstation zweimalig Desturation bis 68% mit spontaner Erholung, sodass eine atemanaleptische Therapie mit Coffeincitrat (Loading dose 20 mg/kg p.o.) begonnen wurde. Unter 3 Litern zusätzlicher Sauerstoffgabe per Nasal Flow Cannula SpO2 von 97-99% ohne erneute Apnoe. Anlage einer nasalen Magensonde und Beginn Rehydratation. - Präoperative Chemotherapie nach VIDE-Schema gemäss EURO-E.W.I.N.G. 2008 (insgesamt 3 VIDE Blöcke) 27.04.15 - 12.06.15 - Wide resection und Implantation einer MUTARS-Kniegelenks-Tumor-Prothese am 03.07.15 (UKBB) - Postoperative Chemotherapie gemäss EUR. NaCl 0.9% i.v. 13.01.17 - 14.01.17. Krampftherapie: Dexamethason i.v. 13.01.17 - 14.01.17. Levetiracetam i.v. 13.01.17 - 14.01.17. Midazolam buccal i.R. 13.01.17 - 14.01.17. Lorazepam i.v. i.R. 13.01.17 - 14.01.17. Schmerztherapie: Metamizol i.v. 13.01.17 - 14.01.17. Diclofenac p.o. 13.01.17 - 14.01.17. Fentanyl TTS 13.01.17 - 14.01.17. Notfallvorstellung. Hr. Y habe in der Schulklasse plötzlich Übelkeit verspürt und einmal erbrochen, danach sei er für 15 Minuten nicht ansprechbar und wie abwesend gewesen. Dabei sass Hr. Y auf einem Stuhl und hatte die Augen offen mit einem leeren Blick. Am Nachmittag habe Hr. Y einen zweiten Krampfanfall erlitten, diesmal wurden auch tonisch-klonische Bewegungen des Kopfes und der oberen Extremitäten beobachtet. Bruder Jahrgang 2009, gesund. Vater: chronische Hepatitis C, stabiler Verlauf. Mutter gesund. Grossmutter väterlicherseits mit Schilddrüsen-Erkrankung. Keine Allergien. Impfstatus anamnestisch nach CH-Schema. Status nach submuköser Spalte des harten und weichen Gaumens (Operation 04/08). Verdacht auf Schmelzbildungsstörung (MIH-Syndrom) bei poröser molarer Zahnstruktur durch Zahnarzt (03/15). Skelettszintigrafie vom 22.12.16: Hotspot im rechten Humeruskopf. Intensiv speichernder Befund im Bereiche der 4. Rippe rechts anterior. Speichernde wahrscheinliche Weichteilmetastase zwischen Lebervorderrand und der Bauchwand median. Intensive Mehranreicherung im Bereiche der bekannten Metastase im Bereiche des linken Femurkopfes bis Femurhals. Hotspot in der Metaphyse im rechten distalen Femurschaft knapp proximal der Epiphysenfuge.EEG vom 13.01.XX: Links registrieren wir eine monotone niederamplitudige Aktivität, rechts eine eindeutig allgemein verlangsamte Aktivität. Im Schlaf regelrechte Schlafgraphoelemente. Keine epilespietypischen Potentiale. Kein Herdbefund. Die Befunden rechtshämispherisch könnten eine postiktale Tätigkeit entsprechen. CT-Schädel vom 13.01.XX: Postoperativer Substanzdefekt links frontal mit randständiger Kontrastmittelaufnahme und angrenzend deutlich regredienten hypodensen Marklagerveränderungen. Neue lobulierte glatt begrenze kontrastmittelaufnehmende Raumforderung (axial 14 x 19 mm) rechts temporal subkortikal mit zentralen Nekrosen und perifokalen hypodensen Marklagerveränderungen. Noduläres Enhancement der angrenzenden Dura. Beurteilung: - Gegenüber 11/16 neue metastasensuspekte Raumforderung rechts temporal mit gering raumforderndem Perifokalödem. - bei Krampfanfall länger als 2 Minuten Krampfreserve verabreichen. Wir interpretierten die Ereignisse als Krampfanfälle. Nach postiktaler Phase war Hr. Y stets orientiert und neurologisch unauffällig. Elektroenzephalografisch zeigten sich keine Epilepsie typischen Potentiale, aber eine generelle Verlangsamung und eine Seitendifferenz. Computertomografisch zeigte sich eine neue haselnussgrosse Hirnmetastase temporal rechts mit Begleitödem. Gespräch mit der Familie im Beisein von Hr. Y (auf seinen Wunsch). Es wurde eine Therapie mit Levetiracetam als Anti-Epileptikum und Dexamethason zur Ödemreduktion begonnen. Planung einer palliativen Radiotherapie gemeinsam mit der Abteilung für Radioonkologie. - schwerer Dehydratation - knapp kompensierter metabolischer Azidose - Hyponatriämie (min. 129 mmol/l) - Hypokaliämie (min 2.7 mmol/l) - ohne Krampfanfall. Ringerlaktat 1900 ml i.v. Ceftriaxon 15 g i.v. Perfalgan 300 mg i.v. Habe seit 11.01.XX Fieber, Erbrechen und wässrigen Durchfall. Seit mindestens 24 Stunden sei er apathisch, antworte nicht richtig auf Ansprache und sei in reduziertem AZ wolle nur noch schlafen. Heute bei "schwachen Beinen" Sturz in der Dusche auf den Hinterkopf, sei dann kurz am gesamten Körper steif gewesen, keine Bewusstlosigkeit. Heute Vorstellung beim Kinderarzt und Zuweisung zu uns. Auf dem Weg zu uns erneute Synkope mit Aufprall auf den Hinterkopf. Gesund, keine Allergien, Impfungen nach CH-Schema. Hämatologie: Hb 148 g/l, MCV 81.6 fl, MCH 28.1 pg, Tc 373 G/l, Lc 9.11 G/l, Monozyten 0.27 G/l. Chemie: Mg 1.06 mmol/l, Ph 1.95 mmol/l, Harnstoff 12.1 umol/l, ASAT 61 U/l, Bilirubin ges. 11.9 umol/l, Lipase 44 U/l, INR 1.3, Quick 57%, Fibrinogen 2.7 g/l. BGA 13.01.XX 18:48 Uhr: pH 7.36, pCO2 32.5 mmHg, HCO3 18.6 mmol/l, BE -6.8 mmol/l, Hb 145 g/l, Hk 0.44, Na 129 mmol/l, K 2.8 mmol/l, Ca 1.07 mmol/l, Cl 93 mmol/l, Laktat 2.5 mmol/l, Glc 6.9 mmol/l. BGA 13.01.XX 20:47 Uhr: pH 7.41, pCO2 30.9 mmHg, HCO3 19.8 mmol/l, BE -4.8 mmol/l, Hb 104 g/l, Hk 0.32, Na 133 mmol/l, K 2.7 mmol/l, Ca 0.98 mmol/l, Cl 103 mmol/l, Laktat 1.7 mmol/l, Glc 5.1 mmol/l. Blutkulturen und Stuhlprobe abgenommen und mitgegeben. Bei fehlender adäquater Besserung Verlegung ins Kinderspital Zürich ggf. zur intensivmedizinischen Betreuung. Eine CT des Schädels wird allenfalls dort durchgeführt werden. Bei weiterhin fehlender Besserung ggf. Ausschluss einer Stoffwechselerkrankung. Wir bedanken uns für die prompte Übernahme und stehen bei Fragen jederzeit zur Verfügung. Nach Gabe von 80 ml/kg Ringerlactat leichte Besserung des AZ, peripher warm, prompte Rekapzeit zentral. Natriumnormalisierung auf 133 mmol/l, GCS maximal 11, keine verbale Reaktion, jedoch gezielte Schmerzabwehr und spontanes Offenhalten der Augen im (gestützten) Sitzen. Einmalige Gabe von Ceftriaxon 100 mg/kg. Keine Kaliumsubstitution auf der Notfallstation begonnen. - akuter respiratorischer Insuffizienz - beginnende Otitis media links. Überwachung und Monitoring 13.01.XX - 17.01.XX. Inhalation mit Salbutamol (Ventolin-DA) via Vortex und NaCl 3% 13.01.XX - 17.01.XX. Nasentoilette mit NaCl 0.9% 13.01.XX - 17.01.XX. Zusätzlicher O2-Bedarf 13.01.XX - 15.01.XX. Xylometazolin 0.05% Nasentropfen 13.01.XX - 17.01.XX. Paracetamol rektal in Reserve 13.01.XX - 17.01.XX. Algifor Sirup 20 mg/ml 17.01.XX - 17.01.XX. Notfallmässige Selbstvorstellung bei Fieber (max 38.6°C), trockenem Husten und Schnupfen seit dem Vorstellungstag, sowie im Verlauf des Vorstellungsabends zunehmend angestrengter Atmung. Trink- und Essverhalten gut. Umgebungsanamnese: Zwillingsschwester seit dem Vortag mit respiratorischer Insuffizienz bei RSV-Bronchiolitis bei uns hospitalisiert. Ehemals frühgeborenes Mädchen der 36 5/7 Schwangerschaftswoche, Geburtsgewicht 2820 g, Zwilling B (Zygotie unklar). Hospitalisation auf Neonatologie vom 26.12.XX bis 05.01.XX bei Frühgeburtlichkeit mit Temperaturinstabilität. Entwicklung und Gedeihen bisher unauffällig. Keine bekannten Allergien, keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Nasopharyngealsekret auf respiratorische Viren 15.01.XX: RSV positiv. Blutentnahme 15.01.XX: CRP 11 mg/l. Verlaufs-Labor 16.01.XX: Lc 753 G/l, CRP 12 mg/l. Einnahme von Algifor Sirup gewichtsadapitiert für insgesamt 24 Stunden und Nachkontrolle des Trommelfellbefund empfohlen. Auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Nasenpflege mit Xylometazolin für max. 7 Tage und Kochsalzspülung mehrmals täglich. Wiedervorstellung bei erneutem Fieber, AZ-Verschlechterung, Atemnot, Trinkverweigerung, Apathie, Irritabilität. Auf der Notfallstation im Schlaf knappe Sättigungswerte um ca. 90% unter Raumluft, so dass die stationäre Aufnahme erfolgte. Unter supportiver Inhalation mit Salbutamol und NaCl 3% kam es rasch zur Sauerstoffentwöhnung. Bei febrilen Temperaturen Durchführung einer Laboranalyse zum Ausschluss einer bakteriellen Superinfektion, welches mit einem CRP von 11 mg/l keinen Hinweis darauf ergab. Die bei intermittierend aufgetretenem, kurzzeitigem erneuten Sauerstoffbedarf durchgeführte erneute Blutanalyse ergab keinen Anstieg der Entzündungsparameter mit unauffälligen Leukozyten und minimal erhöhtem CRP (12 mg/l). Im Verlauf war keine weitere Sauerstoff-Substitution mehr nötig. Gutes Trinkverhalten bei konsequenter Nasentoilette. Bei in der klinischen Verlaufskontrolle linksseitig gerötetem Trommelfell wurde am 17.01.XX eine temporäre Therapie mittels Ibuprofen eingeleitet, die zu Hause für einen Tag fortgeführt wird. Die Mutter wurde entsprechend instruiert und eine klinische Nachkontrolle empfohlen. Fr. Y konnte im Verlauf in stabilem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Austrittsgewicht 1045 g. - respiratorischer Insuffizienz - infektassoziierter Trinkschwäche. Überwachung und Monitoring 13.01.XX - 16.01.XX. Inhalation mit Salbutamol (Ventolin-DA) via Vortex und NaCl 3% 13.01.XX - 16.01.XX. Zusätzlicher O2-Bedarf 13.01.XX - 14.01.XX. Nasentoilette mit NaCl 0.9% 13.01.XX - 16.01.XX. Xylometazolin 0.05% Nasentropfen 13.01.XX - 15.01.XX. Naaprep Nasentropfen 14.01.XX - 16.01.XX. NaCl 0.9% und Glucose 1:4 i.v. vom 13.01.XX - 16.01.XX. Amoxicillin / Clavulansäure i.v. 14.01.XX - 16.01.XX. Gentamycin i.v. 14.01.XX - 16.01.XX. Paracetamol rektal in Reserve 13.01.XX - 16.01.XX. Notfallmässige Zuweisung durch Sie zur stationären Aufnahme bei Verdacht auf eine RSV-Bronchiolitis mit Trinkschwäche und ungenügenden Sättigungswerten in Ihrer Praxis von 88-92%. Seit 10.01.XX bestünde bei Hr. Y ein Atemwegsinfekt mit Husten, Schnupfen (dieser schon seit ca. 2 Wochen) und einmal täglichem Erbrechen nachts aus dem Husten heraus. Kein Fieber. Bei vor allem obstruktiver Atmung am 10.01.XX Beginn einer Inhalationstherapie mit Ventolin 4x2 Hübe täglich durch Sie. Darunter keine Besserung des Hustens. Neu auch seit dem Vortag zunehmende Trinkschwäche. Normalerweise trinkt Hr. Y ca. 6x täglich 100-120 ml Schoppen. Aktuell jedoch nur noch 120 ml über den ganzen Tag verteilt. Ernährung: BEBA HA Milch BGA 13.01.2017: pH 7.35 pCO2 46.1 mmHg pO2 39.3 mmHg BE 0.0 mmol/l Bic 25.6 mmol/l Hb 104 g/l Hkt 32 % Bili 11 umol/l Na 140 mmol/l K 4.6 mmol/l Ca 1.40 mmol/l Cl 106 mmol/l Lactat 2.0 mmol/l Glucose 5.1 mmol/l Blutentnahme 13.01.2017: Blutbild unauffällig Lc 8.7 G/l CRP < 3 mg/l. Blutentnahme 16.01.2017: Lc 929 G/l CRP < 3 mg/l Gentamycin-Spiegel 02 mg/l Urinsediment (Clean Catch): Ec 8 /ul Lc 110 /ul Bakterien 45 /ul Platteepithelien 40 /ul Nitrit neg. Urinsediment (Katheter): Ec 9 /ul Lc 214/ul Bakterien 315 /ul Platteepithelien 14 /ul RSV-Schnelltest: positiv Urinkultur 14.01.2017: Nachweis von Kontaminationsflora Blutkultur 14.01.2017: kein Wachstum - Nasenpflege mit Kochsalzlösung mehrmals täglich - Kontrolle bei Ihnen in 2-3 Tagen Atemnot Trinkverweigerung Apathie Irritabilität. Es erfolgte die stationäre Aufnahme bei in der Notaufnahme auch nach Inhalation persistierendem Sauerstoffbedarf sowie bestehender Trinkschwäche. Diesbezüglich erfolgte die Einlage einer Magensonde zur Teilsondierung der Mahlzeiten was durch Hr. Y gut toleriert wurde. Zudem erfolgte die Sauerstoffsubstitution mittels Nasenbrille sowie eine Inhalationstherapie mit Salbutamol und NaCl 3%. Die bei fieberhaftem Infekt weiter durchgeführte Diagnostik zeigte nicht erhöhte Entzündungsparameter im Blut jedoch einen pathologischen Urin-Status aufgrund dessen eine empirische Antibiotika-Therapie mit Co-Amoxicillin und Gentamycin eingeleitet wurde. In den entnommenen Kulturen (Blut und Urin) wurde jedoch kein Keimwachstum nachgewiesen sodass die Antibiotika-Therapie bei bereits gebessertem Allgemeinzustand sowie in der erneuten laborchemischen Kontrolle weiterhin nicht erhöhten Entzündungsparametern wieder beendet werden konnte. Hr. Y erwies sich über den gesamten stationären Aufenthalt als afebril und unter Inhalationstherapie konnte die Sauerstoffsubstitution rasch wieder beendet werden. Auch zeigte sich eine Besserung des Trinkverhaltens sodass Hr. Y wieder nach Hause entlassen werden konnte. Austrittsgewicht 5954 g - pneumatische Reposition am 13.01.2017 (fecit Dr. X) - am ehesten im Rahmen des viralen Infekts - Nachweis von Adenovirus im Nasopharyngealsekret - Infekt der oberen und unteren Atemwege - Bauchschmerzen und Erbrechen Überwachung und Monitoring 13.01 Pneumatische Reposition am 13.01.2017 (fecit Dr. X) Dormicum i.v. am 13.01.2017 Fentanyl i.v. am 13.01.2017 Paracetamol (Dafalgan) i.v. am 13.01.2017 Paracetamol (Dafalgan) supp i.R. 13.01.2017 bis 15.01.2017 Ibuprofen (Algifor) p.o. i.R. 13.01.2017 bis 15.01.2017 Xylometazolin (Rinosedin 0.05%) 13.01.2017 bis 15.01.2017 Zuweisung durch Sie bei unklaren abdominellen Schmerzen und Fieber. Bis zum Vortag seit 5 Tagen Unterbauchschmerzen intermittierend alle 1-2 Stunden auftretend zum Teil spontan regredient Besserung nach Gabe von Algifor. Seit dem Vortag zweimalig Fieber bis 40.2 °C senkbar mit PCM. Stuhlgang zuletzt am 09.01.2017 keine Blutbeimengung. Einmalig nicht-galliges Erbrechen am 08.01.2017. Kein stattgehabtes Abdominaltrauma. Keine Allergien bekannt geimpft nach CH-Impfplan. Prophylaxe mit Eisen- und Vitamin D3 Tropfen. Keine Voroperationen. Bekannte Affektkrämpfe. Labor 13.01.2017 (extern): Lc 132 G/L (Lymph 24% Granulozyten 61.7%) Tc 140 G/l CRP 113 mg/l Labor 14.01.2017: Lc 9.12 G/l CRP 160 mg/l BGA 13.01.2017 (kapillär): pH 7.45 pCO2 38.5 mmHg BE 3.2 mmol/l Na 133 mmol/l K 3.8 mmol/l Ca 1.19 mmol/l Cl 99 mmol/l Lac 1.1 mmol/l Glu 5.7 mmol/l RSV Schnelltest 13.01.2017: negativ Streptokokken-Schnelltest 15.01.2017: negativ Röntgen Thorax a.p. 13.01.2017 (extern): Peribronchiale Verdichtungen rechtsbetont kein Infiltrat. Rec. phenocostales bds frei. Regelrechte ossäre Strukturen und unauffälliger Weichteilschatten. Kein intraabdominelle Luft. Sonographie Abdomen 13.01.2017: Invagination ileocoecal keine freie Flüssigkeit Sonographie Abdomen 14.01.2017: wenig freie Flüssigkeit im rechten Unterbauch Appendix basal einsehbar und unauffällig keine Reinvagination Sofortige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung Fieberpersistenz abdominellen Schmerzen blutigem Stuhlgang Kontrolle in Ihrer Sprechstunde in 2-3 Tagen Bedarfsanalgesie mit Paracetamol Bei ileoceocaler Invagination erfolgte eine komplikationslose pneumatische Reposition unter Sedation mit Dormicum und Fentanyl. Anschließend unauffällige stationäre Überwachung wohlgeformter und unblutiger Stuhlgang normales Ess- und Trinkverhalten. In einer Verlaufssonographie des Abdomen fanden sich keine Zeichen der Reinvagination eine Appendizitis konnte ebenfalls nicht nachgewiesen werden. Laboranalytisch zeigte sich ein mit 160 mg/l erhöhtes CRP bei jedoch normwertigen Leukozyten. Im Nasopharyngealsekret wurde ein Adenovirus nachgewiesen welcher diese hohen Entzündungswerte erklären kann. Wir interpretieren das Fieber und das erhöhte CRP im Rahmen der Viruserkrankung. Klinisch zeigte sich zudem eine Tonsillitis ein Streptokokken-Schnelltest (durchgeführt bei Centor-Score von 4 Punkten) war negativ. Entlassung in gutem Allgemeinzustand und afebril nach Hause. Beobachtung und Monitoring 14.01.2017 - Amoxicillin-Clavulansäure i.v. Notfallzuweisung durch Sie. Hr. Y habe seit dem 28.12.16 Kopfschmerzen frontal und Gliederschmerzen heiß und kalt Gefühl fühle sich schwach wie eine alte Frau. Kein Fieber aber subfebrile Temperaturen. Am Morgen des 14.01.17 Nasenbluten gehabt und dabei sei dickflüssiger Schleim aus der Nase rausgekommen. Schmerzen seien trotz Diclofenac und Paracetamol nicht besser gewesen. Beim Vornüberbeugen Schmerzexazerbation. Seit dem 28.12.16 habe Hr. Y Nachtschweiß und habe auch an Gewicht verloren. Unvollständig geimpft (nur selektiv Mumps aber keine Röteln unklar ob und wann Masern) bitte Impfausweis kontrollieren. Spielt Unihockey. Labor vom 14.01.17: Blutbild: Hb 147 g/l Tc 114 G/l Lc 11.4 G/l deutliche Linksverschiebung bis zu den Myeloblasten nur wenige atypische Lymphozyten Mononukleose-Schnelltest negativ BSG 16 mm/h. Chemie: ALAT 24 U/l ASAT 40 U/l LDH 818 U/l Harnsäure 543 µmol/l CRP 51 mg/l. Die frontalen stechenden Schmerzen interpretierten wir bei Sinusitis frontalis. Die erhöhte LDH und Harnsäure sowie das Blutbild mit der massiven Linksverschiebung bis zu Myelozyten werteten wir im Rahmen von XXX. - häufigen Sättigungsschwankungen - Nachweis von Metapneumovirus im Nasopharyngealsekret - Vd. a. Daumendreigliedrigkeit Rinosedin (= Xylometazolin) NT vom 15.01.16 bis Dafalgan (= Paracetamol) rektal vom 15.01.16 bis Notfallmäßige Selbstvorstellung wegen Fieber bis 38.5 °C seit dem 14.01.17. Zudem Husten und Schnupfen. Bekanntes Gütscheln kein Erbrechen. Stuhlgang und Urinmenge unauffällig. Trinkmenge nicht reduziert. Bisher Gabe von Dafalgan sowie Nasenpflege mit NaCl 0.9%. SA: 2x geimpft. Ehemalige FG der 30 0/7 SSW. UA: Zwillingsschwester war mit Bronchiolitis bei Metapneumovirus hospitalisiert anfangs Januar 2017. RSV-Schnelltest vom 15.01.17: negativ NPS vom 15.01.17: ausstehend Stationäre Aufnahme zur Verlaufsbeobachtung am Sättigungsmonitor über Nacht GGf. Isolieren inkl. Mundschutz bei Schwester mit Metapneumovirus Stationäre Aufnahme bei unregelmäßiger Atmung mit vielen Sättigungsabfällen von wenigen Sekunden Dauer ohne Bradykardien (sowie besorgten Eltern).- kein Malignitätsnachweis; Überwachung und Monitoring 15.01.17 - 16.01.17; Seit Geburt fluktuierend karchelnde Atemgeräusche. Teilweise kaum hörbar, teilweise sehr deutlich insbesondere beim Trinken. In Ruhe meist gar keine Geräusche hörbar. Vorstellung bereits vor zwei Wochen aufgrund dieser Problematik, damals Verdacht auf Infekt der Luftwege. Seit ca. 3 Wochen nun fast dauernd obstruierte Nasenatmung, begleitet von zunehmenden Atemgeräuschen mit Schwierigkeiten beim Trinken und subjektiver Atemnot. In diesem Zusammenhang erfolgt die erneute Vorstellung auf unserer Notfallstation. Unterwegs ins Spital habe er einen Hustenanfall gehabt, stark gewürgt und dabei ein Gewebestück herausgegeben. Im Anschluss darauf sei er beschwerdefrei eingeschlafen (zum ersten Mal ganz ohne Atemgeräusche). Kein Erbrechen. Keine aktive Blutung aus Nase/Mund. Kein Fieber. Umgebungsanamnese: blande für virale Infekte. Unauffällig gesunde dreijährige Schwester. Geburt: Spontangeburt in der 40 0/7 SSW GG 4110 g. OAE rechts noch nicht auslösbar. Keine Grunderkrankungen. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Vitamin K Prophylaxe (3x) erhalten. Impfungen noch nicht erhalten (2-Monats-Kontrolle ausstehend). Labor: Hb 10.3 g/dl, Hkt 30%, Tc 408 G/l, Lc 8.7 G/l, Differenzierung unauffällig; CRP 3.1 mg/l; Gerinnung unauffällig. Röntgen Thorax: unauffällig. Gewebestück makroskopisch: 1 x 5 cm gross an einem Ende glatt abgerundet, an anderem Ende filiform diskret blutend. Histopathologie: Nasopharyngeales Dermoid (sogenannter hairy polyp). Kein Malignitätsnachweis. Verlegung auf die Intensivstation der Kinderklinik beider Basel zur weiteren endoskopischen Diagnostik und ggf. Therapie. Auf der Notfallstation Mitbeurteilung durch unsere Kinderchirurgie (Dr. X). Wir vermuten einen kongenitalen Polyp a.e. vom nasopharyngealen Raum stammend mit spontaner Ablösung. Wahrscheinlich nicht vom Magendarmtrakt. Klinisch zeigt sich Robin in sehr gutem Allgemeinzustand, respiratorisch stets stabil, keine Hinweise auf Atemwegsverlegung. Gutes Trinkverhalten ohne karchelnde Atmung. Am Folgemorgen postprandial einmaliges Gütscheln von leicht blutig tingiertem Schleim. Nach Rücksprache mit Prof. Z (Chefarzt Pädiatrie Gastroenterologie), Dr. X (pädiatrische Pneumologie) sowie unseren Kollegen der HNO-Klinik ist eine weitere endoskopische Untersuchung der oberen und unteren Atemwege indiziert. Bei unklarem Befund soll dies unter Bereitschaft einer intensivmedizinischen Weiterbehandlung stattfinden. Dazu verlegen wir den Patienten nach Stadt S ins UKBB. Nach Verlegung erhalten wir den pathologischen Befund, welcher unsere Verdachtsdiagnose bestätigt. a.e. im Rahmen eines viralen Infekts; Sturz auf Kopf; GCS-Überwachung und Monitoring 15.01.17 - 17.01.17. Antipyrese mit Paracetamol rektal 15.01.17 - 17.01.17. Antipyrese mit Metamizol p.o. 16.01.17. Am Morgen des Vorstellungstages um ca. 8:00 Uhr Stolpersturz der Kindsmutter auf der Treppe. Die Mutter habe dabei Fr. Y in den Armen gehalten, als sie auf der Treppe ca. 4 Stufen hinunterstürzt. Fr. Y sei auf der rechten Seite gelandet (noch immer im Arm der Mutter) und mit dem Kopf an der rechten Seite auf der Treppe angeprallt. Initial Augen offen und während ca. 1 Minute nicht reagiert, dann begonnen zu weinen. Keine Bewusstlosigkeit. Nach ca. 5 Minuten einmalig erbrochen. Laut Kindsmutter Verhalten und Motorik unauffällig. Gutes Trinkverhalten, keine Infekthinweise aktuell. Umgebungsanamnese: bland. Kindsmutter mit Faktor V Leiden Mutation und von Willebrand Syndrom. Keine sonstigen Erkrankungen in der Familie. Keine Grunderkrankungen. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Schwangerschaft: monozygote Gemini-SS Mutter mit Hypertonie und Gestationsdiabetes, Geburt in der 37 5/7 SSW. Labor vom 16.01.17: Hb 124 g/l, Tc bei Mikrogerinnsel nicht bestimmbar, Lc 17.9 G/l, myeloische Vorstufen 0.14, Eosinophile 0.04, Neutrophile 9.84, CRP 23 mg/l. Urinstatus (Katheterurin): spez Gewicht 1.004, Leuk negativ, Nitrit negativ, im Sediment < 5 Leuk / ul, 2 Bakt / ul. Urinkultur: kein Wachstum. Reguläre Kontrollen in Ihrer Sprechstunde. Jederzeitige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Trinkschwäche oder Wesensveränderung besprochen. Stationäre Aufnahme aufgrund des jungen Alters. Problemlose GCS-Überwachung, GCS stets >= 14 und stets unauffälliger neurologischer Status. Bei Auftreten von rezidivierendem Fieber > 39° ohne Fokus und sehr unruhigem Kind nach 24 Stunden Abklärung mittels Blutbild und Urin. Laborchemisch zeigten sich keine Hinweise auf Pyelonephritis oder fulminante Infektion. Im Verlauf dann spontanes Entfiebern und Besserung des Allgemeinzustandes. Am Austrittstag in bestem Allgemeinzustand bei unauffälligem Status und gutem Trinkverhalten. Entlassung nach Hause nach 48 Stunden Überwachung. Sturz auf Kopf; GCS-Überwachung und Monitoring 15.01.17 - 16.01.17. Andreas sei am Vorstellungstag am Morgen um ca. 8 Uhr im Stehen von der Schwester absichtlich geschupst und an den Boden geworfen worden. Dabei sei er auf den Hinterkopf auf Laminatboden geprallt. Keine Bewusstlosigkeit. Initial zu Hause leicht verlangsamte Sprache und Sehen von verschiedenen Farben (beispielsweise violette Haare statt schwarze der Mutter). Zudem habe er über Kopfschmerzen und Übelkeit geklagt. Auf der Fahrt auf die Notfallstation einmalig erbrochen. Ungefähr nach 2 Stunden auf der Notfallstation wieder normales Verhalten laut Eltern, ohne Auffälligkeit des Sehens oder Sprechens. Keine Amnesie zum Ereignis. Unauffällig. Keine Grunderkrankungen. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Urinstatus: blande, keine Ec. Röntgen HWS: keine Fraktur. Jederzeitige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Wesensveränderung oder Verhaltensauffälligkeiten besprochen. Ein Elterninformationsblatt bezüglich Schädel-/Hirntrauma wurde abgegeben. Stationäre Aufnahme bei Schädelhirntrauma zur GCS-Überwachung. Diese gestaltete sich problemlos, unauffällige Vitalparameter und Verhalten. Während der Hospitalisation trat kein Erbrechen auf. Trinken und Essen war gut möglich. Neurologisch fanden sich keine Auffälligkeiten. Nach 24-stündiger unauffälliger Überwachung Entscheid der Kindsmutter zur frühzeitigen Entlassung gegen ärztlichen Rat nach Hause. Ausführliche Aufklärung der Kindsmutter über die damit verbundenen Risiken hat stattgefunden. - Nachweis von Adenovirus im Nasopharyngealsekret. - vorwiegend gastrointestinaler Symptomatik. - aktuell deutlich regredient. Monitoring und Überwachung 15.01.2017 - 18.01.2017. Kontaktisolation 15.01.2017 - 18.01.2017. Ceftriaxon 50 mg/kg KG/Tag i.v. vom 15.01.2017 - 18.01.2017. Panadol junior supp 125 mg i.R. 15.01.2017 - 18.01.2017. Zuweisung aus der Notfallpraxis bei reduziertem AZ und Fieber ohne eindeutigen Fokus mit leicht erhöhten Entzündungsparametern. Seit gestern habe Hr. Y Fieber bis 39 °C. Er habe bisher 2x PCM 80 mg supp erhalten, womit sich das Fieber etwas senken liess. Hr. Y habe bisher immer gut getrunken und die Diurese sei unbeeinträchtigt. Wenig trockener Husten, kein Schnupfen. Seit heute zudem stark stinkender grünlichen Stuhlgang, eher weich-schleimige Konsistenz. Die Mutter sei vor 2 Wochen stark erkältet gewesen, aktuelle Umgebungsanamnese bland. Keine bekannten Allergien, Impfungen anamnestisch nach CH-Plan, Medikamente: Vit D. Labor vom 15.01.2017: Hb 115 g/l, Hkt 0.34, Indices unauffällig, Lc 16.9 G/L, Tc 185 G/L, Diff unauffällig. CRP 28 mg/l, Kreatinin 25 umol/l. Labor vom 16.01.2017: Lc 1231 G/l, CRP 36 mg/l. BGA vom 15.01.2017: pH 7.46, pCO2 31 mmHg, HCO3 22 mmol/l, BE -2.3 mmol/l, Elektrolyte in der Norm, Glucose 6.7 mmol/l, Lactat 2.3 mmol/l. Urinstatus vom 15.01.2017 (clean catch): Bakterien 47 / ul, sonst bland. Urinkultur: Wachstum von Kontaminationsflora. Blutkulturen kein Wachstum.Stuhlkulturen 16.01.XXXX: Adeno- und Rotavirus negativ NPS vom 16.01.XXXX: Nachweis von Adenovirus Auf ausreichende Trinkmenge achten. Klinische Kontrolle bei Ihnen in 2-3 Tagen empfohlen. Bei erneutem Auftreten von hohem Fieber AZ-Reduktion Trinkschwäche Apathie direkte Wiedervorstellung. Bei in der Notaufnahme deutlich reduziertem Säugling mit hohem Fieber ohne eindeutigen Infektfokus erfolgte eine ausführliche Diagnostik mit Entnahme von Blut-, Urin- und Stuhlkulturen. Laborchemisch zeigten sich leicht erhöhte Entzündungsparameter bei sonst unauffälligem Bild. Im Urin zeigte sich eine leichtgradige Bakteriurie. Bei Verdacht auf einen Harnwegsinfekt wurde eine antibiotische intravenöse Therapie mit Ceftriaxon eingeleitet und Hr. Y wurde stationär aufgenommen. Bei ebenso bestehendem auffälligem Stuhlgang wurde Hr. Y bei Verdacht auf eine virale Gastroenteritis kontaktisoliert. Im Verlauf zeigte sich rasch eine Besserung des klinischen Zustands bei laborchemisch nicht weiter ansteigenden Entzündungsparametern und stets gutem Trinkverhalten des Jungen. Im Verlauf war Hr. Y afebril und auch der Stuhlgang besserte sich. In den Kulturen wurde kein Bakterienwachstum nachgewiesen, bei jedoch im Nasopharyngealsekret nachgewiesenem Adenovirus. Somit konnte die antibiotische Therapie sistiert werden. Bei deutlich gebessertem Allgemeinzustand, gutem Trinkverhalten und afebrilen Patienten Wiederaustritt nach Hause. Austrittsgewicht 6030 g. - zusätzlicher RSV-Infektion NaCl 0.9% i.v. vom 16.01.XX bis 19.01.XXXX Ringer Laktat Glukose 2% i.v. 16.01.XX bis 18.01.XXXX Ceftriaxon i.v. (100 mg/kg/Dosis) 1x/d 16.01.XX bis 18.01.XXXX Amoxicillin 250 mg (50 mg/kg KG) 6stdl. 16.01.XX - 18.01.XXXX Rinosedin 0.05% NT (=Xylometazin) 16.01.XX bis 19.01.XXXX Dafalgan Supp. i.R. (= Paracetamol) 16.01.XX bis 19.01.XXXX Imazol (Clotrimazol) Cremepaste 10 mg/g 18.01.XXXX bis 19.01.XXXX Notfallmässige Selbstvorstellung bei Fieber seit dem 16.01.XX nachts bis 39 °C. Er huste seit ca. 1 Monat. Am 05.01.XX ist ein RSV-Infekt der oberen und unteren Atemwege diagnostiziert worden. Kein Schnupfen. Es seien regelmässige Nasenspülungen mit NaCl 0.9% und Rinosedin erfolgt. Zusätzlich Gabe von Dafalgan. Der Stuhlgang sei normal, kein Erbrechen. Urinmenge nicht reduziert. Er werde gestillt und trinke Aptamil. Am Vorstellungstag eher weniger an Brust getrunken. UA: Mutter vor 4 Wochen Halsschmerzen und Magendarmgrippe, Schwester Husten und Schnupfen. TG GG 3180 g Abstriche seien unauffällig gewesen. Mutter erhöhte weisse Blutzellen bei Geburt; Bisher ungeimpftes Kind (wegen Krankheit) keine Vorerkrankungen. BE vom 16.01.XX: Hb 108 g/l Tc 512 G/l Lc 12.71 G/l Neutrophile gesamt 61% CRP 3.8 mg/l BE vom 17.01.XXXX: Lc 841 G/l CRP 11 mg/l BGA vom 16.01.XX: pH 7.42 pCO2 36.4 mmHg HCO3 23.6 mmol/l sBE -0.9 mmol/l Na 137 mmol/l K 4.2 mmol/l Cl 106 mmol/l Glu 6.7 mmol/l Lac 1.1 mmol/l UST vom 16.01.XX: Nitrit negativ Ec 3/ul Lc 49/ul Bakt 26/ul PE 10/ul Urinkultur vom 16.01.XX: Wachstum von Kontaminationsflora Blutkultur vom 16.01.XX: kein Bakterienwachstum Liquor vom 16.01.XX: Zellzahl 1/mm3 Glucose 3.56 mmol/l Gesamtprotein 0.33 g/l Liquorkultur vom 16.01.XX: kein Bakterienwachstum Stuhl auf Rota/Adeno vom 16.01.XX: negativ NPS vom 16.01.XX: Influenza und RSV positiv Fortführung der Lokaltherapie mit Imazol für insgesamt 14 Tage. In der Notaufnahme präsentierte sich ein sehr irritables tachykardes Kind mit hohem Fieber, sodass ein Septical WorkUp erfolgte. Eine empirische antibiotische Therapie mit Ceftriaxon und Amoxicillin wurde eingeleitet. Im entnommenen Nasopharyngeal-Sekret wurde sowohl ein Influenzavirus als auch weiterhin ein RSV nachgewiesen. In den Blut- und Urinkulturen sowie in der Liquorkultur zeigte sich kein Erregerwachstum und es fand sich im Verlauf kein wesentlicher Anstieg der Entzündungsparameter, sodass wir die antibiotische Therapie im Verlauf wieder beenden konnten. Die Stuhlkulturen erwiesen sich negativ auf das Adeno- und Rotavirus. Hr. Y benötigte keine Sauerstoffsubstitution und begann im Verlauf eigenständig adäquat zu trinken, sodass keine Substitution nötig wurde. Nach initial subfebilen Temperaturen entfieberte Hr. Y im Verlauf völlig. Bei am 18.01.XXXX neu aufgetretener lokaler Rötung und leichter Schuppung im Gesässbereich leiteten wir eine lokale Therapie mittels Imazol Cremepaste ein. Austritt nach Hause in gutem Allgemeinzustand. Austrittsgewicht 5298 g. mit Trinkschwäche Rinosedin (= Xylometazolin) 0.05% NT vom 16.01.XX bis 17.01.XX Teilsondierung per Magensonde am 16.01.XX Monitoring und Überwachung vom 16.01. - 17.01.XX Zuweisung aus Kantonsspital Baden (Platzmangel) bei RSV-Atemwegsinfekt und Trinkschwäche. Er sei seit 4 Tagen erkältet mit Schnupfen und Husten. Sei deswegen bereits am 13.01.XX beim Kinderarzt gewesen. Seither regelmässige Nasenpflege mit NaCl 0.9% sowie Rinosedin sowie Gabe von Paracetamol. Seit dem 15.01.XX trinke er weniger und uriniere nicht mehr seit 15:30 h nichts mehr, Tränen jedoch reichlich vorhanden. Habe Fieber bis 38.7 °C. Am 15.01.XX einmalig beim Husten erbrochen, Stuhlgang unauffällig. UA: Schwester Magendarmgrippe, Schnupfen, Husten. 2x geimpft. Keine Vorerkrankungen. RSV-Schnelltest vom 16.01.XX KSB: positiv. Klinische Kontrolle bei der Kinderärztin in 2 Tagen empfohlen, bei Verschlechterung des Allgemeinzustands oder Fieber, frühere Vorstellung besprochen. Im Verlauf gutes Trinkverhalten, nie Sauerstoffbedarf und deutlich besserer AZ sowie afebril. Austrittsgewicht 6970 g (unverändert zu Eintrittsgewicht). Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand. · progrediente Mikrocephalie mit auffälliger Kopfform · massive Visusminderung links - akuter respiratorischer Insuffizienz - Trinkschwäche Sauerstoff vom 16.01. - 18.01.XXXX Ventolin Dosieraerosol vom 16.01. - 19.01.XXXX NaCl 3% zur Feuchtinhalation vom 16.01. - 19.01.XXXX Xylometazolin NT vom 16.01. - 19.01.XX Vitamin D3 nach CH-Schema Zuweisung durch den Kinderarzt. Hr. Y habe seit einigen Tagen Husten, in der letzten Nacht sei er einmal blau angelaufen. Er trinke weniger und schlafe vermehrt. In der Kinderarztpraxis war bereits eine RSV-Infektion nachgewiesen worden. Sectio in der 39. SSW GG 3330 g keine Vorerkrankungen, Medikamente: Vitamin D keine Allergien bekannt. Impfungen nach CH-Impfplan erhalten. Klinische Kontrolle bei Ihnen in den nächsten Tagen, früher bei AZ-Verschlechterung. Xylometazolin 0.05% NT für maximal 7 Tage Stationäre Aufnahme zur Monitorisierung des Trinkens und symptomatischen Therapie bei Bronchiolitis. Im Verlauf rasche Sauerstoffentwöhnung unter supportiven Inhalationen mit Salbutamol und NaCl 3 %. Im Verlauf Normalisierung des Trinkverhalten mit adäquatem Gewichtsverlauf. Stets afebril. Überwachung und Monitoring 16.01. - 17.01.XXXX Diazepam rectal 10 mg/25 mg i.R. 16.01. - 17.01.XXXX Notfallmässige Vorstellung nachdem Fr. Y am 15.01.XX seit dem Morgen über frontalen Kopfschmerz geklagt habe. Am Abend sei sie von einer Geburtstagsfeier zurück gekommen, habe 39 °C Fieber gehabt und habe sehr albern wirre zusammenhanglose Dinge erzählt. Um 2 Uhr nachts habe sie panisch geschrien und die Eltern haben sie mit den Augen und Armen gen Decke gerichtet vorgefunden, wobei sie zuckende Bewegungen durchführte. Das Ereignis habe ca. 20 Minuten gedauert und sei von alleine sistiert. Fr. Y sei während dieser Zeit nicht ansprechbar gewesen und habe im Anschluss sofort fest geschlafen. Laut Vater sei sie sehr warm gewesen. Am Morgen sei sie unverändert gewesen, habe aber eine Amnesie für den Vorfall. Am 16.01.XX um 19 Uhr habe sie plötzlich angefangen zu singen und zu lachen sowie stark mit den Augen zu blinzeln, kurz darauf sei ein erneutes wie oben beschriebenes Ereignis aufgetreten, was jedoch bereits nach 5 Minuten wieder sistiert sei. Auf Fragen habe sie diesmal inadequat einsilbig geantwortet. Im Anschluss sei sie nicht eingeschlafen, habe aber auch an diesen Vorfall keine Erinnerung. Kein Einnässen, kein Zungenbiss. Aktuell sei sie für die Eltern normal. Keine Infektsymptome. Blande für Fieberkrämpfe oder Epilepsie. Keine chron. Erkrankungen. Keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Schema. Keine Fieberkrämpfe. Blutentnahme 16.01.XXXX:Hämatologie: Hb 132 g/l MCV 83.1 fl MCH 27.5 pg Tc 311 G/l Lc 7.23 G/l Monozyten 0.73 G/l Lymphozyten 1.29 G/l. Chemie: Mg 0.85 mmol/l Ph 1.63 mmol/l CRP <3 mg/l. BGA: pH 7.41 pCO2 35 mmHg HCO3 22 mmol/l BE -2.3 mmol/l Hb 135 g/l Hk 0.41 l/l Na 134 mmol/l K 3.9 mmol/l Ca 1.19 mmol/l Cl 102 mmol/l Laktat 1.0 mmol/l Glc 5.5 mmol/l. Liquor 16.XX.2017: klar 1 Zellzahl Glc 3.33 mmol/l Laktat 1.62 mmol/l Proteine 0.22 g/l Urin 16.XX.2017: Teststreifen: pH: 6.5 Glc neg Ketone ++ Protein + Blut neg Lc neg Nitrit neg Sediment: Erys 5/ul Lc 8 Bakterien 21/ul Platten 9/ul Zylinder 0.0/ul EEG 17.XX.2017: kein Hinweis für epilepsietypische Potentiale. Rezeptierung einer Diazepam-Rectiole (a 10 mg) und entsprechende Information für deren Einsatz besprochen. Wiedervorstellung bei erneuter Episode bei Ihnen oder uns zudem empfohlen. Bei laborchemisch unauffälligem Bild ohne Hinweis für ein entzündliches Geschehen sowie ebenso blandem Urinstatus erfolgte zur weiteren Diagnostik (in Rücksprache mit der diensthabenden Neurologin) bei unklarem Krampfereignis hohem Fieber und Kopfschmerzen eine Lumbalpunktion, die sich ebenso als unauffällig erwies ohne Hinweis für ein Infektgeschehen oder eine Blutung. Bei unter Anti-Pyrese stabiler beschwerdefreier Patientin erfolgte die stationäre Aufnahme zur weiteren Überwachung und Diagnostik. Die Überwachung erwies sich als unauffällig, es trat kein erneutes Ereignis auf und auch im erneuten neurologischen Untersuchung am Folgetag zeigte sich ein völlig unauffälliges Bild. Das hinsichtlich eines möglichen epileptischen Geschehens durchgeführte EEG zeigte keine Pathologien. In Zusammenschau der Befunde sehen wir das Ereignis am ehesten im Rahmen des hohen Fiebers zu werten möglicherweise im Sinne eines Krampfereignisses DD Delir. Bei stabilem gutem AZ und keinem erneuten Auftreten von Fieber Entlassung in gebessertem Allgemeinzustand. - Intrusion Zahn 21 und 11 - Mukosaläsion Höhe Zahn 11 - Kontusion Os nasale - aktuell: Hyposensibilisierung (9. Gabe 16.XX.2017) - Hausstaubmilbenallergie, Hundehaarallergie, Sensibilisierung auf saisonale Inhalationsallergene (Gräser-, Roggen-, Birke- NaCl 0.9% iv 16.XX.17 - 17.XX.17 Paracetamol po/iv iR 16.XX.17 - 17.XX.17 Diclofenac po iR 16.XX.17 - 17.XX.17 Metamizol iv iR 16.XX.17 - 17.XX.17. Zuweisung durch Sie per Ambulanz nach Bewusstseinsverlust bei Hyposensibilisierung (9. Gabe) um 17:00 Uhr. Hr. Y sei auf der Untersuchungsliege (ca 90 cm) gesessen und habe sich kurz nach dem Einstich unwohl gefühlt (Nausea, Schwindel, keine Palpitationen), danach sei ihm schwarz vor Augen geworden. Er sei dabei vornüber gestürzt, dabei Gesichtsanprall frontal mit nach einigen Minuten spontan sistierender Epistaxis. Initiale Bewusstlosigkeit über ca 10 Sekunden, danach prompte Reorietierung. Bolusgabe durch Sie von NaCl 0.9% intravenös (22 ml/kg) und Solumedrol 125 mg. Die Hyposensibilisierungen zuvor seien problemlos gelaufen. Hr. Y sei regelmäßig sportlich aktiv (FC Niederwil) dabei gut leistungsfähig. Erstmalige Synkope. Keine kardialen Leiden. Keine plötzlichen ungeklärten Todesfälle. Kindsmutter mit Spritzenphobie. Ansonsten unauffällige FA. Siehe Diagnoseliste. Keine regelmäßigen Medikamente Impfungen nach CH-Schema. BGA (kapillär): pH 7.42 pCO2 39.5 mmHg BE 1.1 mmol/l Na 140 mmol/l K 3.5 mmol/l Ca 1.21 mmol/l Cl 107 mmol/l Lac 1.3 mmol/l Glu 6.8 mmol/l EKG vom 16.XX.2017: ILT ncSR 81/Min PQ 156 ms QRS 90 ms cQT 418 ms normale De- und Repolarisation. OPG 16.XX.2016: keine Fraktur. Kieferchirurgische Kontrolle in einer Woche. Bis dahin weiter weiche Kost. Wir bitten um erneute Zuweisung Ende Sommer diesen Jahres zur Reevaluation des Asthma bronchiale inklusive Bodyplethysmographie sowie zur Reevaluation der Wirksamkeit der Immuntherapie. (Siehe Bericht Pneumologie-Sprechstunde September 2016) Jederzeitige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Wesensveränderung oder Verhaltensauffälligkeiten besprochen. Stationäre Aufnahme zur weiteren Überwachung und Kontrolle der Zahnverletzung. Klinisch anamnestisch interpretieren wir den Bewusstseinsverlust im Rahmen einer vasovagalen Synkope. Im EKG zeigen sich keine Hinweise auf eine Reizleitungsstörung. Auch die Familienanamnese ist diesbezüglich unauffällig. Aktuell kein Hinweis auf eine anaphylaktische Reaktion. Da das Ereignis im Rahmen der Desensibilisierung auftrat, empfehlen wir dennoch nach Rücksprache mit Dr. X die Hyposensibilisierung zu unterbrechen und den nächsten gegebenenfalls unter Überwachung auf unserer Tagesklinik durchzuführen. Mitbeurteilung durch die Spezialisten der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, welche bei Zahnintrusion und Mukosaverletzung keine Indikation zur antimikrobiellen Therapie oder Schienung sahen. Klinische Kontrolle im Verlauf. Im stationären Verlauf war Hr. Y neurologisch stets unauffällig. Keine Kopfschmerzen oder Erbrechen. Entlassung in gutem Allgemeinzustand und reizlosen Wundverhältnissen nach Hause. - akute respiratorische Insuffizienz. Inhalation mit Salbutamol (Ventolin-Inhalationslösung) 5 mg/ml 17.XX. - 19.XX.2017 Betamethason (Betnesol) p.o. 15 mg alle 12 Stunden vom 18.XX.2017 bis 19.XX.2017 Zusätzlicher O2-Bedarf vom 17.XX.2017 bis 18.XX.2017. Notfallmäßige Selbstvorstellung. Hr. Y habe seit einigen Tagen bereits Durchfall und habe auch 2-mal erbrechen müssen. Am vergangenen Samstag habe er zusätzlich Fieber entwickelt und seit dem Vortag müsse er husten. Bei vermehrter angestrengter Atmung nun Vorstellung. Die bereits durch die behandelnde Kinderarztpraxis verschriebene Trockeninhalation habe Hr. Y bisher nicht toleriert. Trinkt gut. Diurese regelmäßig. Kein Hautausschlag. Reiseanamnese: Aufenthalt im Kosovo vor 2 Wochen. Keine Grunderkrankungen. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. St.n. RSV-Bronchiolitis im Alter von 1 Monat. RSV Schnelltest: positiv. Rö-Thorax ap 18.XX.2017: Mittelgradige Inspiration. Geringgradige peribronchiale Infiltrate in den Hilusregionen vereinbar mit Infekt der Luftwege/Asthma. Sonst regelrechter kardialer und pulmonaler Befund. Fortführung der Inhalation mit Ventolin für weitere 3-4 Tage mit anschließender Kontrolle in der Kinderarztpraxis. Hr. Y für insgesamt 6 Tage (einschließlich der Zeit im Spital). Atemnot, Trinkverweigerung, Apathie, Irritabilität. Bei klinischem Bild einer obstruktiven Bronchitis und trotz intensiver Inhalation in der Notaufnahme weiterhin bestehendem Sauerstoffbedarf erfolgt die stationäre Aufnahme zur Inhalationstherapie und Sauerstoffsubstitution. Es erfolgte zusätzlich die Gabe peroraler Steroide (Betnesol 04 mg/kg KG p.o.). Unter diesen Maßnahmen kam es im Verlauf zu einer Besserung der Atemsituation und zu Sistieren des zusätzlichen Sauerstoffbedarfs. Das konventionelle Röntgen zeigte peribronchiale Infiltrate passend zum viralen Infekt jedoch keine Hinweise für anatomische Auffälligkeiten und keine pneumonischen Infiltrate. Bei im Verlauf deutlicher AZ-Verbesserung, keinem O2-Bedarf mehr und sehr gutem Trinktverhalten konnten wir Hr. Y wieder nach Hause entlassen. - mittelschwerer Dehydratation. Überwachung und Monitoring vom 17.XX.17 - 19.XX.2017. Rehydrierung mit NaCl 0.9% i.v. vom 17.XX.17 - 18.XX.2017. Glucose 5% / NaCl 0.45% i.v. vom 18.XX.17 - 19.XX.2017. Paracetamol Supp i.R. vom 17.XX.17 - 19.XX.2017. Ondansetron p.o. i.R. vom 17.XX.17 - 19.XX.2017. Zuweisung durch Sie bei prolongierter Gastroenteritis zur i.v. Rehydratation. Hr. Y a depuis le 02.01.XX des douleurs abdominales pérumbilicales crampes qui apparaissent principalement après les repas, suivies de selles molles de couleur brun clair/jaune. Les crampes durent environ 20 minutes et s'améliorent après les selles. Depuis 3 jours, aggravation avec des épisodes plus fréquents et plus intenses, entraînant des réveils nocturnes. Depuis la veille, diarrhée aqueuse toutes les heures. La quantité de nourriture est fortement réduite depuis 3 jours, perte de poids de 2 kg, apport hydrique d'environ 0.5 l/jour, miction réduite, pas d'hématochézie. Température unique de 38.0 °C le 14.01.XX et vomissements uniques après administration de Dafalgansirup. Administration ponctuelle de Perenterol qui a été arrêtée après 2 jours en raison d'un manque d'amélioration. Antécédents familiaux de maladie cœliaque chez la sœur, maladie de Bechterew chez le père. Pas d'autres maladies, pas de médicaments, pas d'allergies, vaccinations selon le schéma suisse selon la mère. Prédisposition pour la maladie cœliaque (test génétique positif, pas d'autres investigations jusqu'à présent). Laboratoire Examen du 17.01.XX : Lc 5.49 G/l, Neutrophiles absolus 4.18 G/l, Tc 238 G/l, Hb 145 g/l, CRP < 3, IgA total 112 g/l, Anti-tissue-TG IgA < 1 U/ml. Gaz du sang du 17.01.XX : pH 7.34, pCO2 34 mmHg, BE -7.6, Na 138 mmol/l, K 3.8 mmol/l, Lactate 0.9 mmol/l. Examen du laboratoire du 18.01.XX : Lc 272 G/l, CRP < 3 mg/l. Microbiologie Selles du 17.01.XX : Rotavirus positif. Sonographie de l'abdomen du 18.01.XX : ans des ans flaqueurs remplis de liquide, légèrement distendue, pas d'épaississement de la paroi, il existe une péristaltique active compatible avec une entérite. Lymph nodes mésentériques légèrement proéminents. En dehors de cela, l'examen échographique de l'abdomen est sans particularités. Pas de volvulus. Appendice non visualisable. Aucun signe indirect d'appendicite. - Faire attention à un apport en liquides suffisant. - Présentation immédiate en cas de perte hydrique importante ou détérioration de l'état général. Lors de l'admission, le patient était cliniquement modérément déshydraté, avec une évolution prolongée et une fièvre à l'urgence. Aucune infection à rotavirus détectée dans l'échantillon de selles. L'échographie abdominale réalisée en cas de durée prolongée de la maladie a montré des ans flaqueurs, ainsi que des lymph nodes mésentériques légèrement proéminents, compatibles avec une entérite. Grâce à une réhydratation et un traitement symptomatique avec du paracétamol et de l'ondansétron, les symptômes et l'état général se sont rapidement améliorés. Au cours de l'évolution, Hr. Y n'a plus présenté de pertes, et a également ingéré des quantités adéquates de liquide, ce qui a permis de le libérer le 19.01.XX. La sérologie pour la maladie cœliaque, réalisée en raison d'antécédents familiaux, s'est révélée normale. Surveillance et monitoring 17.01.XX - 18.01.XX Entrée prévue pour la réalisation de l'oxycadioréspirogaphie lors du monitoring à domicile en raison d'épisodes d'apnée récurrents. La mère a rapporté que les apnées n'étaient plus survenues ces dernières semaines. Hr. Y présentait une respiration normale sans événements cyanotiques ou autres anomalies. Le monitoring à domicile a montré des valeurs de saturation minimales de 93 %, sinon aucun alarme spéciale. Hr. Y se levait toutes les 2-3 heures pour boire, allaité et recevait en plus le soir 40 ml de lait Aptamil AR. Il régurgitait souvent après les repas. Les selles étaient normales tous les 2-3 jours. Hr. Y éprouvait toutefois beaucoup de flatulences et se plaignait souvent. Miction régulière. Actuellement exempt d'infections, afébrile. Anamnèse environnementale banale. Diagnostic normal. Vaccins reçus. Médicaments : vitamine D et gouttes Aktiferrin. Examen du laboratoire du 17.01.XX : Hb 121 g/l, Tc 469 G/l, Lc 9.54 G/l, ANC 1430/µl. Contrôles pédiatriques réguliers chez vous, prochaine vaccination prévue le 25.01.XX. Réexamen en cas de réduction de l'état général, de problèmes respiratoires ou de troubles de l'alimentation discutés. Entrée prévue pour la réalisation de l'OCRG. Saturation moyenne en oxygène de 98 %. Quatre épisodes courts avec une désaturation allant jusqu'à 87 % au moment de la poussée ou sous respiration périodique. Sinon normal. Un autre monitoring à domicile n'est plus indiqué. La mère a montré de la compréhension et était rassurée. Au cours de l'hospitalisation, un nouvel examen de la formule sanguine a été réalisé après précédente neutropénie modérée dans le cadre d'une infection virale. Les neutrophiles ont maintenant augmenté avec un nombre normal de leucocytes. Aucune autre évaluation n'est nécessaire pour un enfant asymptomatique. Sortie en bon état général le lendemain. - Homozygotie pour la mutation IVS-I.110 - Transfusions de globules rouges régulières depuis le 26.02.XX (Hb cible 100 g/l), initialement tous les 4 semaines, puis depuis le 17.08.XX tous les 3 semaines. - Hyperferritinémie : chélation du fer avec Deferasirox (ExjadeÒ) 08/10. Transfusion de globules rouges 16.01.XX. Potassium-phosphate i.v. 16.01.XX - 17.01.XX. Sirops de phosphate p.o. 16.01.XX. Capsules de phosphate p.o. 17.01.XX. NaCl 0.9 % i.v. 16.01.XX. D5 1/2NS i.v. 16.01.XX - 17.01.XX. Glucosalin 2:1 i.v. 17.01.XX. Deferasirox (Exjade) p.o. PAUSE. Présentation en urgence. Fr. Y a peu mangé depuis le 09.01.XX. Le 12.01.XX, elle a eu de la fièvre et vomi à plusieurs reprises. Le 13.01.XX, présentation chez vous, diagnostic de gastro-entérite virale probable. Depuis le 13.01.XX, elle souffre à nouveau de douleurs abdominales et d'une faiblesse marquée/adynamie. Depuis le 15.01.XX, toux sèche. Pas de frères et sœurs, le père et la mère sont tous deux originaires du sud de l'Italie. Des membres de la famille souffrent de thalassémie mineure : le père, le grand-père paternel, un oncle paternel, le grand-père maternel, la mère et toutes ses 3 sœurs. Une électrophorèse de l'hémoglobine a été réalisée chez le père et la mère, qui a révélé la même mutation (IVS-I.110) hétérozygote chez les deux (thalassémie bêta mineure). Pas d'autres maladies héréditaires. Après une grossesse normale, accouchement à 39.2/7 SSW, poids de naissance 2930 g, taille 47 cm. Évolution postnatale normale. Vaccins selon le calendrier vaccinal suisse (4 x Prevenar, y compris 1 x Prevenar 13, Pneumovax 23, 2 x Twinrix, Focetria, Menjugate et une vaccination Hib supplémentaire). Développement psychomoteur normal. Croissance constante. Chimie du 16.01.XX à 13.00 : K 3.4 mmol/l, phosphate 0.32 mmol/l, CRP < 3.0 mg/l. Chimie du 16.01.XX à 22.00 : K 3.0 mmol/l, phosphate 0.52 mmol/l. Chimie du 17.01.XX à 09.00 : K 2.4 mmol/l, phosphate 0.32 mmol/l. Chimie du 17.01.XX à 16.00 : K 3.2 mmol/l, phosphate 1.12 mmol/l. Urine du 16.01.XX : TRP 59.7 %, TmP/GFR 0.6 mg/dl. - Poursuite de la substitution de phosphate p.o. 3 x 20 mmol par jour. - Contrôle clinique et analytique prévu le 20.01.XX. - En cas de détérioration de l'état général, une consultation médicale immédiate a été discutée. En cas de signes cliniques de déshydratation et de perte de poids de 3 kg, nous avons commencé une thérapie réhydratante intraveineuse. Les symptômes ont été interprétés dans le cadre d'une hypophosphatémie que nous avons associée à une perte rénale de phosphate en tant qu'effet secondaire indésirable de Deferasirox. Nous avons substitué le phosphate par voie intraveineuse et orale. La réabsorption du phosphate dans le tubule proximal (TRP) était de 59.7 %, ce qui est nettement réduit. En cas d'hypokaliémie, nous avons substitué le potassium par voie intraveineuse. Une transfusion de globules rouges a été effectuée en cas de thalassémie. Sous le traitement, l'état de Fr. Y s'est rapidement amélioré, les électrolytes se sont normalisés et nous avons pu libérer Fr. Y le 17.01.XX. - Faiblesse de l'hydratation. Ventoline DA (= Salbutamol) du 17.01.XX - 17. NaCl 3 % Inhalation du 17.01.XX - 17. Rinosedin NT 0.05 % (= Xylometazoline) du 17.01.XX - 01.17. Vitamine D3 p.o. selon le schéma suisse. Sonde gastrique du 17.01.XX. Conseils d'allaitement. Depuis le 13.01.XX, Fr. Y présente des symptômes de rhume et de toux, ainsi que des vomissements. Le 14.01.XX, présentation chez nous, sortie à domicile avec un bon état général. Actuellement, détérioration de l'état général avec respiration difficile, réduction de l'apport en liquide et de la miction, vomissements après les prises. La veille, fièvre jusqu'à 39 °C.Die ältere Schwester sei auch erkältet. Sprachliche Verständigung sehr schwierig. Normale Geburt am Termin seither gesund. Wird voll gestillt. Keine Allergien bekannt. Medikamente: ViD3 Tropfen. RSV-Schnelltest: positiv. Klinische Kontrolle bei Ihnen in den nächsten Tagen mit Gewichtskontrolle. Frühere Vorstellung bei AZ-Verschlechterung. Xylometazolin NT 0.05% für maximal 7 Tage insgesamt. Stationäre Aufnahme zur Rehydratation und symptomatischen Therapie bei Bronchiolitis. Nie Sauerstoffbedarf. Bei unzureichendem Trinkverhalten wurde eine Sondierung der Mahlzeiten mittels Magensonde durchgeführt sowie eine Stillberatung. Im Verlauf Normalisierung des Trinkverhaltens mit adäquater Gewichtszunahme. - Lymphknotenmetastasen retroperitoneal, retrokrural, supraclaviculär links, sowie im oberen Mediastinum links, Infiltration linke Niere. - multifokale Knochenmark- respektive Knochenmetastasen der Wirbelsäule, der Röhrenknochen, Becken. Zytogenetik: kei. Frebini Energy Fibre über nasogastrale Sonde 17.01.XX - 27.01.XX. GlucoSalin 2:1 i.v. 17.01.XX - 27.01.XX. KCl 14.9% i.v. 19.01.XX - 23.01.XX. Kalium-Phosphat i.v. 21.01.XX - 23.01.XX und 25.01.XX - 26.01.XX. SMOFKabiven i.v. 19.01.XX - 26.01.XX. Thrombozytenkonzentrate 20.01.XX, 21.01.XX, 24.01.XX, 25.01.XX. Erythrozytenkonzentrate 18.01.XX, 23.01.XX. G-CSF s.c. 17.01.XX - 25.01.XX. Vitamin K i.v. 17.01.XX. Vitamin D p.o. 23.01.XX - 27.01.XX. Supportivtherapie 17.01.XX - 27.01.XX. Antimikrobielle Therapie: Cefepime i.v. 17.01.XX - 21.01.XX. Amikacin i.v. 17.01.XX - 21.01.XX. Erythromycin i.v. (prokinetisch) 18.01.XX - 20.01.XX. Teicoplanin i.v. 21.01.XX - 26.01.XX. Meropenem i.v. 21.01.XX - 26.01.XX. Amphotericin B i.v. 22.01.XX - 25.01.XX. Notfallmäßige Vorstellung. Nach Beginn einer enteralen Ernährung mit Frebini Energy Fibre am 16.01.XX habe Hr. Y wiederholt erbrochen. Außerdem hatte Hr. Y zu Hause subfebrile Temperaturen um 37.8°C. Keine weiteren Hinweise für Infekt. Labor vom 17.01.XX: Hb 85 g/l Tc 118 G/l Lc 0.50 G/l ANC 400/µl CRP < 3.0 mg/l. Quick 26%. Urinstatus bland. Labor vom 18.01.XX: Hb 69 g/l Tc 81 G/l Lc 0.25 G/l ANC 180/µl CRP < 3.0 mg/l. Quick 86%. Labor vom 19.01.XX: K 2.2 mmol/l. Phosphat 0.69 mmol/l. Labor vom 20.01.XX: Hb 107 g/l Tc 18 G/l Lc 0.14 G/l ANC 70/µl CRP < 3.0 mg/l. Kalium 2.7 mmol/l Phosphat 0.20 mmol/l Quick 100%. Labor vom 23.01.XX: Hb 70 g/l Tc 20 G/l Lc 0.09 G/l ANC 50/µl CRP 8.5 mg/l. Phosphat 0.75 mmol/l. Labor vom 24.01.XX: Hb 106 g/l Tc 12 G/l Lc 0.36 G/l ANC 220/µl CRP 3.3 mg/l. Labor vom 25.01.XX: Hb 101 g/l Tc 5 G/l Lc 1.33 G/l ANC 960/µl. Mikrobiologie: Blutkulturen vom 17.01.XX: kein Wachstum. Blutkulturen vom 23.01.XX: kein Wachstum. Blutkulturen vom 25.01.XX: kein Wachstum. Urinkultur vom 17.01.XX (Mittelstrahlurin): kein Wachstum. Abstrich Rachen vom 17.01.XX: normale Flora keine Pilze. Abstrich Anus vom 17.01.XX: normale Flora keine Pilze. Stuhlkultur vom 18.01.XX: Norovirus nachgewiesen Adeno- und Rotavirus negativ. Aspergillus Galaktomannan Antigen vom 22.01.XX: negativ. Candida Mannan Antigen vom 22.01.XX: positiv 334 pg/ml. - Sofortige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Fieber, sonst am 28.01.XX zur klinischen und laboranalytischen Kontrolle. - Fortführung der Chemotherapie 4. Zyklus CAV (Cyclophosphamid Doxorubicin Vincristin) am 30.01.XX geplant. - Fortführung der peroralen Vitamin D Substitution 800 E pro Tag. Bei Fieber in Neutropenie Start einer intravenösen Antibiotika-Therapie mit Amikacin und Cefepime. Gemäß Protokoll wurde G-CSF subcutan verabreicht. Bei chemotherapiebedingter Anämie und bei Fieberpersistenz Zugabe von liposomalem Amphotericin B. Im Verlauf nach Knochenmarkserholung und Entfieberung konnte die antimikrobielle Therapie gestoppt werden. Den positiven Candida-Antigen (Mannan) interpretierten wir bei wiederholt negativen Blutkulturen auf Pilze als nicht klinisch relevant. Es zeigten sich keine Hinweise auf eine Candidiasis. Im Stuhl wurde Norovirus mittels PCR nachgewiesen. Bei Unmöglichkeit einer enteralen Nahrungsaufnahme wurde eine parenterale Ernährung durchgeführt. Bei Hypokaliämie und Hypophosphatämie wurden die Elektrolyte intravenös substituiert. Eine enterale Ernährung über nasogastrale Sonde wurde fortgeführt. Bei Leberfunktionsstörung, die wir als Chemotherapienebenwirkung und bei Mangelernährung bedingtem Vitamin K Mangel interpretierten, verabreichten wir Vitamin K intravenös. Im Verlauf zeigten sich normalisierte Quick-Werte. Bei Vitamin D Mangel begannen wir eine perorale Substitutionstherapie. Entlassung am 27.01.XX in gutem Allgemeinzustand nach Hause. Fremdkörperentfernung in Intubationsnarkose am 18.01.XX. Dreikönigskuchen-König im linken Nasenloch, frustraner Versuch der Entfernung durch KV. Frustraner Versuch der Fremdkörperentfernung unter Dormicum durch uns und die Kollegen der HNO, daher Indikation zur Entfernung in Kurznarkose. - Anti-Inselzelln, anti-GAD und anti-IA-2 positiv. - HbA1C 13.2% (01/XX). - mittelschwere Dehydratation 5-10%. - Ketoazidose pH 7.06. - Hypokaliämie (min. 2.3 mmol/l). - Hypophosphatämie (min. 0.32 mmol/l). - Low-T3-Syndrom. Beobachtung und Monitoring 1. Etablierte multimodale Komplextherapie 18.01.XX - 29.01.XX (mit Ernährungsberatung, Diabetesberatung & -schulung, KJPP Beratung des Patienten und seines Umfeldes). Actrapid-Dauerinfusion i.v. 18.01.XX - 19.01.XX. Levemir und Novorapid s.c. 19.01.XX - 29.01.XX. Kaliumchlorid/Kaliumphosphat i.v. 18.01.XX - 19.01.XX. Kalium p.o. 18.01.XX - . NaCl 0.9% i.v. 18.01.XX - 19.01.XX. Mischinfusion mit 5% Glucose i.v. 18.01.XX - 19.01.XX. Zuweisung zur Therapie eines neu entdeckten Diabetes mellitus Typ 1. Seit einem Monat Polydypsie mit 2-3 Liter/Tag, Polyurie mit 6-8 Miktionen/Tag und Nykturie 2-3x/Nacht. Gewichtsverlust von 7 kg bei ausreichender Nahrungseinnahme. Müder als sonst. Keine Dysurie, keine vermehrten Infekte, kein Fieber. Vorstellung bei Ihnen zur Abklärung am 16.01.XX, wobei ein Blutzuckerwert von 15.7 mmol/l und ein HbA1c von 13.7% gemessen wurde. Zuweisung mittels Überweisungsschreiben an uns. Großvater: Diabetes mellitus Typ 2, Onkel: Diabetes mellitus Typ 2. Eine gesunde Schwester Jahrgang 1996. Keine Grunderkrankungen, keine Operationen. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Schule 1. Bez in Stadt S. Kindsvater leitet selbständig Autovertrieb, Kindsmutter ist Hausfrau. Labor vom 18.01.XX 13:00 Uhr: Hb 153 g/l Hkt 43.2% Tc 317 G/l Lc 8 G/l Diff unauffällig Na 129 mmol/l K 3.0 mmol/l Ca korr. 2.53 mmol/l Ph 0.72 mmol/l Glucose 18.3 mmol/l HbA1c 13.2% Fructosamin 847 µmol/l C-Peptid 184 pmol/l C-Peptid/Glucose Ratio 10.1 Protein gesamt 91 g/l Albumin 47.2 g/l Harnstoff 3.5 mmol/l Kreatinin 68 µmol/l CRP < 3 mg/l fT3 1.89 pmol/l fT4 13.9 pmol/l TSH 3.3 mU/l IgA 2.98 g/l Anti-Inselzellen 10 anti-GAD 34.5 U/ml Anti-IA-2 4.1 U/ml Anti-Insulin 0.05 E/ml Anti-tissue TG 1 U/ml Anti-deam Gliadin IgG <1 U/ml Anti-deam. Gliadin IgA 1 U/ml. Labor vom 18.01.XX 17:00 Uhr: Phosphat 0.32 mmol/l. BGA vom 18.01.XX 13:00: pH 7.06 pCO2 15 mmHg HCO3 4 mmol/l BE -26.2 mmol/l Na 136 mmol/l K 2.3 mmol/l Cl 117 mmol/l Glucose 16.6 mmol/l Laktat 1.0 mmol/l. BGA vom 18.01.XX 15:00: pH 7.10 pCO2 19 mmHg HCO3 6 mmol/l BE -23.8 mmol/l Na 135 mmol/l K 3.2 mmol/l Cl 114 mmol/l Glucose 12.5 mmol/l Laktat 0.7 mmol/l. Urin: Urinstatus vom 18.01.XX: pH 6.0 Glucose ++++ Ketone ++++ Protein ++ Blut + Lc neg. Mikrobiologie: Urinkultur vom 18.01.XX: Kontaminationsflora. Ophthalmologische Vorstellung in der Augenklinik K. am 31.01.XX.Levemir s.c. 9 - 0 - 3 E s.c. Novorapid s.c. zu den Mahlzeiten: - Frühstück 1.5 E/KHW - Mittagessen 1.0 E/KHW - Nachtessen 1.2 E/KHW Novorapid s.c. Korrekturformel: - Ziel-BZ 8 mmol/l - Tags BZ-Senkung in mmol pro 1 E Insulin: 6 - Nachts ab 20.00 Uhr BZ-Senkung in mmol pro 1 E Insulin: 8 Stationäre Aufnahme von Fr. Y bei Erstmanifestation eines Diabetes mellitus Typ 1 mit ketoazidotischer Entgleisung zur Rehydrierung, Einleitung einer Insulintherapie sowie zur multimodalen Komplextherapie mit Ernährungsberatung, Diabetesberatung und -schulung, Beratung des Patienten und seines Umfeldes. Bei Ketoazidose Beginn mit Actrapid i.v. und Rehydratation mit NaCl 0.9% bis zum 19.01.17. Die Ketoazidose zeigte sich unter der Therapie rasch regressiv, sodass ab dem 2. stationären Tag bereits keine weiteren Kontrollen des Säure-Basenhaushaltes mehr notwendig waren. Initial zeigten sich unter der Insulintherapie eine Hypokaliämie und Hypophosphatämie, die Elektrolyte wurden substituiert. Bei stabilem Kalium und Phosphat und peroraler Nahrungsaufnahme konnte die Substitution am 19.01.17 gestoppt werden. Ab dem 2. stationären Tag Umstellung auf ein FIT-Schema mit Novorapid und Levemir subcutan. Unter Anpassung der Insulindosis im Verlauf allmähliche Normalisierung des Blutzuckerspiegels. Fr. Y und ihre Eltern zeigten sich sehr kooperativ und erledigten zunehmend selbständig die Blutzuckermessungen und das Spritzen des Insulins. Sie wurden über das Auftreten von Hypoglykämien sowie das Procedere bei Hypoglykämien aufgeklärt. Im Verlauf kein Nachweis mehr von Ketonen oder Glukose im Morgenurin. Entlassung von Fr. Y in gutem Allgemeinzustand am 29.01.17. Austrittsgewicht 35.4 kg. Überwachung und Monitoring vom 18.01.17 - 19.01.17. Co-Amoxicillin i.v. vom 18.01.17 - 19.01.17. Zuweisung durch Dr. X, nachdem Hr. Y seit dem 12.01.17 schlapp sei und zudem seit dem 15.01.17 Nackenschmerzen habe. Bewegung nach rechts und oben sei eingeschränkt, Hr. Y würde diese Blickrichtungen meiden und mehr mit dem Körper mitdrehen. Kein Meningismus. Am 14.01.17 Nachmittags Sturz auf die Schläfe rechts und im Anschluss am Abend 1x Emesis. Am 17.01.17 einmalig Fieber bis 38.8°C. Am Vorstellungstag afebril ohne Medikamenteneinnahme. Der Allgemeinzustand sei im Vergleich zum Vortag deutlich gebessert, die Nackenschmerzen jedoch zunehmend. Kein Stridor. Keine Schluckbeschwerden, normales Ess- und Trinkverhalten. Aktuell keine Infektzeichen, jedoch vor ca. zwei Wochen leicht erkältet. Der Zwillingsbruder hätte damals im Rahmen einer obstruktiven Bronchitis inhaliert, daher habe auch Hr. Y ab und zu mit Ventolin inhaliert. Umgebungsanamnese: aktuell bland. Keine chronischen Erkrankungen. Keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Schema. Ehemals frühgeborener Knabe, 35 2/7 SSW, GG 1780 g, Zwilling B. Zwillingsbruder gesund. Labor vom 17.01.17: CRP 24, Lc 25 G/l, Linksverschiebung. Labor vom 18.01.17: Hb 122 g/l, MCV 73.6 fl, MCH 25.8 pg, Tc 600 G/l, Lc 24.53 G/l, BSG 64 mm/h, CRP 31 mg/l. Blutkultur: nach 5 Tagen kein Wachstum. Sonographie Hals vom 19.01.17: prominente, nicht pathologisch vergrösserte Lymphknoten zervikal beidseits, vor allem angulär, mit erhaltenem Fetthilus, am ehesten reaktiv. Kein Abszessnachweis. MR Schädel/Hals/HWS vom 19.01.17: retropharyngeale Abszesse beidseits, links > rechts, mit Einengung der Luftwege und vergrösserten Lymphknoten. Keine intrakraniellen Abszesse, keine Osteomyelitis, keine Spondylodiszitis. Stationäre Aufnahme bei unklarem Befund und laborchemisch erhöhten Entzündungswerten zur weiteren Diagnostik und Therapie. Start mit Co-Amoxicillin intravenös. In der Bildgebung Nachweis von beidseitigen retropharyngealen Abszessen (DD Phlegmone), links grösser, rechts mit Einengung der Luftwege. Daher Indikationsstellung zur dringlichen Operation durch die Kollegen der HNO. Aufgrund Notwendigkeit einer postoperativen intensivmedizinischen Überwachung, Verlegung von Hr. Y nach Stadt S ins Krankenhaus K. Dienstarzt HNO wurde informiert, MR-Bilder per H-Net geschickt. Überwachung und Monitoring vom 18.01.17 - 20.01.2017. GCS-Überwachung vom 18.01.17 - 20.01.2017. Ondansetron p.o. einmalig am 18.01.17. Paracetamol rektal einmalig am 18.01.17. Notfallmässige Vorstellung aufgrund von rezidivierendem Erbrechen nach Sturz am 18.01.17 um 16.30 Uhr (ca. 7 Stunden vor der Vorstellung). Fr. Y sei beim Gehen auf dem verschneiten Boden gestolpert, wobei die hinter ihr gehende ältere Schwester dann über sie gestolpert und auf sie gefallen sei. Wie genau die beiden gefallen seien, kann die Mutter nicht angeben, da sie ca. 150 m hinter den Mädchen gegangen sei. Ein Kopfanprall habe jedoch sicher stattgefunden. Fr. Y habe sofort geweint, sich dann aber auch beruhigen lassen. Nachfolgend etwas ruhiger als üblich, aber sonst keine Auffälligkeiten. Problemloses Abendessen und Zubettgehen zur gewohnten Zeit. Um 21.30 Uhr (ca. 5 Stunden nach Trauma) sei Fr. Y erwacht und habe erbrechen müssen. Insgesamt bis zur Vorstellung bei uns 8-9x erbrochen, nicht gallig. Ansonsten weiterhin keine Auffälligkeiten ausser leichte lokale Schmerzen im Bereich der Prellmarke frontal. Umgebungsanamnese bland. Fr. Y hätte heute jedoch aus Versehen 2 Bissen schimmeligen Schinken gegessen. Bland bezüglich Blutungsneigung. Keine chronischen Erkrankungen, jedoch gehäuft Bronchitiden in der Winterzeit, daher aktuell Therapie mit Montelukast 4 mg p.o. 1x täglich. Keine erhöhte Blutungsneigung. Keine bekannten Allergien. Impfungen nach CH-Schema erfolgt. Bei Auftreten von Schläfrigkeit, neurologischen Auffälligkeiten oder erneutem Erbrechen direkte Wiedervorstellung in der Notaufnahme. Ein entsprechender Informationsbogen wurde der Mutter mitgegeben. Vermeiden von visuellen Reizen in den kommenden 48 Stunden. Bei Status nach Schädel-Hirn-Trauma und bei neu aufgetretenem Erbrechen gingen wir von einer Commotio cerebri aus, und Fr. Y wurde stationär zur engmaschigen Überwachung aufgenommen. Bei regen Darmgeräuschen sowie in der abdominalen Palpation quatschenden Darmschlingen, aber auch der Verdacht auf eine beginnende Gastroenteritis. Unter einmaliger Gabe von Ondansetron kam es initial zu keinem erneuten Erbrechen, wobei Fr. Y jedoch am Folgenachmittag nochmals einmalig erbrach. Die übrige Überwachung erwies sich als unauffällig bei stetigem GCS von 15, sodass wir die Patientin nach 48-stündiger Überwachung ohne neurologische Auffälligkeiten und bei stets gutem AZ wieder nach Hause entlassen konnten. - Trinkschwäche Überwachung und Monitoring vom 19.01.17 - 21.01.17. Zusätzliche Sauerstoffgabe vom 19.01.17 - 20.01.17. Inhalation mit Salbutamol (Ventolin-DA) via Vortex und NaCl 3% vom 19.01.17 - 21.01.17. Inhalation mit Ipratropiumbromid einmalig am 19.01.17. Bethametason p.o. einmalig am 19.01.17. Nasentoilette mit NaCl 0.9% vom 19.01.17 - 21.01.17. Xylometazolin 0.05% Nasentropfen vom 19.01.17 - 21.01.17. Trinkprotokoll vom 19.01.17 - 21.01.17. Notfallmässige Vorstellung aufgrund von zunehmender Dyspnoe im Verlauf der Vorstellungnacht bei seit ca. 5 Tagen bestehendem Atemwegsinfekt mit Husten (wenig produktiv), Schnupfen und initial auch Fieber (seit 1-2 Tagen afebril). In Ihrer Sprechstunde bei klinischem Bild einer Bronchitis Beginn einer Inhalationstherapie mit Ventolin, 4x2 Hübe vor 2 Tagen. Darunter jedoch keine Besserung, sondern aktuell noch Zunahme der Beschwerden. Trinkverhalten ausser am Abend vor der Vorstellung stets gut. Essen werde jedoch mehrheitlich verweigert. Termingeborener Knabe, 39. Schwangerschaftswoche, Geburtsgewicht: 4600 g, Länge: 50 cm. Bisher unauffällige Entwicklung. Nimmt reguläre Vitamin D. Aktuell zudem Ventolin, 2-2-2-2 Hübe, Nasentoilette mit NaCl 0.9% und Nasivin (seit 3 Tagen 1x täglich). RSV-Schnelltest: positiv. Klinische Kontrolle bei Ihnen in den nächsten Tagen bei Bedarf, früher bei AZ-Verschlechterung.Stationäre Aufnahme zur symptomatischen Therapie bei Bronchiolitis. Im Verlauf rapide Sauerstoffentwöhnung unter supportiven Inhalationen mit Salbutamol und NaCl 3 %. Im Verlauf Normalisierung des Trinkverhaltens mit adäquater Gewichtszunahme. Respiratorische Insuffizienz. Trinkschwäche. Überwachung und Monitoring 19.01.XXXX - Inhalation mit Salbutamol (Ventolin-DA) via Vortex und NaCl 3 % 19.01.XXXX - Inhalation mit Atrovent (Ipratropiumbromid) Dosieraerosol 20 mcg/Dosis 19.01.XXXX - Zusätzliche Sauerstoffgabe 19.01.XXXX - Nasentoilette mit NaCl 0.9 % 19.01.XXXX - Xylometazolin 0.05 % Nasentropfen 19.01.XXXX - Nahrungsteilsondierung via Magensonde 19.01.XXXX - Notfallmässige Wiedervorstellung bei zunehmender Trinkschwäche und vermehrt angestrengter Atmung bei gestern auf unserer Notfallstation diagnostizierter RSV-Bronchiolitis. Weiterhin kein Fieber und ordentlicher Allgemeinzustand. Ehemals termingeborener Knabe. Postnatal keine Probleme. Gedeihen bisher regelrecht. Regelmässige Einnahme von Vitamin D, sonst keine regelmässige Medikamenteneinnahme. RSV-Schnelltest vom 18.01.XXXX: Positiv. BGA 19.01.XXXX: pH 7.4 pCO2 48 mmHg pO2 35 mmHg HCO3 30 mmol/l BE 47 mmol/l Na 138 mmol/l K 4.9 mmol/l Lactat 1.4 mmol/l. BGA 20.01.XXXX: pH 7.3 pCO2 56 mmHg pO2 91 mmHg HCO3 28 mmol/l BE 11 mmol/l Na 139 mmol/l K 5.5 mmol/l Lactat 1.9 mmol/l. BE 20.01.XXXX: Lc 718 G/l CRP <5 mg/l. Bei angestrengtem Atemmuster sowie persistierendem Sauerstoffbedarf auch nach Inhalation sowie ausgeprägter Trinkschwäche erfolgte die stationäre Aufnahme zur Inhalationstherapie, Sauerstoffgabe sowie Teilsondierung der Nahrung mittels Magensonde. Bei respiratorisch sich weiter verschlechterndem Jungen mit progredienter CO2-Retention wurde eine zusätzliche inhalative Therapie mittels Ipratropiumbromid eingeleitet, die jedoch keine Besserung erbrachte. Aufgrund dessen wurde die Verlegung auf die Neonatologie zur unterstützenden Sauerstofftherapie mittels High-Flow-O2-Gabe beschlossen. Akute respiratorische Insuffizienz. Echokardiografie unauffällig. Ventolin DA (= Salbutamol) vom 19.01.XXXX - 22.01.XXXX. NaCl 3 % Inhalation vom 19.01.XXXX bis 22.01.XXXX. Zusätzliche Sauerstoffgabe vom 19.01.XXXX bis 21.01.XXXX. Rinosedin NT 0.05 % (= Xylometazolin) vom 19.01.XXXX bis 22.01.XXXX. Vitamin D3 p.o. nach CH-Schema. Seit dem 15.01.XXXX Schnupfen und Husten, seit gestern unruhig und angestrengte Atmung. Kein Fieber. Leicht reduziertes Trinkverhalten (100 ml statt 170 ml alle 3-4 h). Diurese regelmässig. Stuhlgang etwas dünner, kein Erbrechen. Umgebungsanamnese: Kindsvater mit IOAW. Reiseanamnese: blande. Keine Grunderkrankungen. Medikamente: Vitamin D. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. RSV-Schnelltest: positiv. Klinische Kontrolle bei Ihnen in den nächsten Tagen, frühere Vorstellung bei AZ-Verschlechterung oder reduzierter Trinkmenge. Xylometazolin NT 0.05 % für maximal 7 Tage. Auf dem Notfall 1x probatorische Inhalation mit Ventolin (6 Hübe) ohne Verbesserung. Im Schlaf Absinken des SpO2-Wertes auf 89 %, daher O2-Gabe notwendig. Stationäre Aufnahme zur Rehydratation und symptomatischen Therapie bei Bronchiolitis. Im Verlauf rapide Sauerstoffentwöhnung unter supportiven Inhalationen mit Salbutamol und NaCl 3 %. Bei unzureichendem Trinkverhalten wurde eine Sondierung der Mahlzeiten mittels Magensonde durchgeführt. Im Verlauf Normalisierung des Trinkverhaltens mit adäquater Gewichtszunahme. Grosse Proteinurie (max. Protein/Kreatinin 1340 g/mol). Hypoalbuminämie (min. 8.6 g/l). Ausgeprägte periphere Ödeme und Aszites. Hypertriglyceridämie. Nierenbiopsie vom 11.01.XXXX: keine Veränderungen in der Lichtmikroskopie (V.a. Minimal Change). Trinkprotokoll und salzarme Kost 19.01.XXXX - 22.01.XXXX. Prednisolon p.o. 19.01.XXXX - 22.01.XXXX. Furosemid i.v. 19.01.XXXX - 22.01.XXXX. Albumin i.v. 19.01.XXXX - 22.01.XXXX. Dalteparin natrium 2500 E 0-0-1 s.c. 19.01.XXXX - 22.01.XXXX. Am 18.01.XXXX Vorstellung zur Verlaufskontrolle in der kindernephrologischen Sprechstunde. Bei zunehmendem Aszites stationäre Aufnahme am Folgetag zur intensiven diuretischen Therapie mit Albumin und Furosemid intravenös. Kindsvater mit familiärem Mittelmeerfieber und Nierensteinen. Ansonsten unauffällige Familienanamnese insbesondere bezüglich rheumatischer und nephrologischer Erkrankungen. Keine Konsanguinität. Blande, keine regelmässigen Medikamente, keine Allergien. Impfungen: Infanrix Hexa 2x, Infanrix Penta 2x, Boostrix 1x (2012), Priorix 2x, Engerix B 1x, NeisVac 1x. Labor vom 19.01.XXXX: Hb 146 g/l, Hk 40 %, Tc 272 G/l, Lc 10.99 G/l, Neutrophile 9.03 G/l, Na 136 mmol/l, K 4.2 mmol/l, Ca korrigiert 2.23 mmol/l, Ca ionisiert 1.04 mmol/l, Cl 101 mmol/l, Phosphat 1.35 mmol/l, Albumin 9.3 g/l, Harnstoff 10.2 mmol/l, Kreatinin 60 µmol/l, CRP 5.6 mg/l. Labor vom 20.01.XXXX: Albumin 17.1 g/l, Harnstoff 9.3 mmol/l, Kreatinin 70 µmol/l. Urinstatus vom 19.01.XXXX: spez Gewicht 1.012, Protein ++, Blut +, im Sediment Ec 12/µl, Leuk 9/µl, hyaline Zylinder 4-10, lipid-Wachszylinder nachweisbar, ovale Fettkörper nachweisbar, doppelbrechende Substanzen nachweisbar, Protein 2.94 g/l, Protein/Kreat. 829 mg/mmol, Albumin 2270 mg/l, Albumin/Kreat. 640 mg/mmol. Sonografie Abdomen vom 19.01.XXXX: progredienter Vier-Quadranten-Aszites. Weiterhin vermehrte Echogenität der strukturell normalen Nieren. Keine Nierenbecken- oder Ureterektasie. Keine Zeichen einer Komplikation der Nierenbiopsie vom 11.01.XXXX. Klinische und laboranalytische Kontrolle im Ambulatorium Kindernephrologie bei Dr. X am 25.01.XXXX um 15.00 Uhr. Stationäre Aufnahme zur erneut intravenösen Verabreichung von Furosemid und Albumin. Daraufhin sehr gute Diurese und deutlicher Rückgang der Ödeme sowie des Bauchumfangs. Nach Pausierung der Diuretika stabiler Verlauf des Aszites und der peripheren Ödeme, stabiler Gewichtsverlauf. Ausserdem beobachten wir erfreulicherweise eine beginnende Regredienz der Proteinurie. Entlassung nach Hause am 22.01.XXXX in gutem Allgemeinzustand. Ca. 14. Episode. Positiver Streptokokken-A-Schnelltest unter Penicillin seit dem 20.01.XXXX. DD: viral (Adeno- und Coronavirus positiv). Fieberkrampf. Überwachung und Monitoring vom 19.01.XXXX - 22.01.XXXX. Antipyres mit Ibuprofen und Paracetamol vom 19.01.XXXX - 22.01.XXXX. Xylometazolin 0.05 % nasal vom 19.01.XXXX - 22.01.XXXX. Penicillin V 500000 E 2x/Tag vom 20.01.XXXX - 22.01.XXXX. Vorstellung mit der Ambulanz bei erneutem Fieberkrampf. Hr. Y sei heute morgen bei Dr. X vorstellig gewesen wegen einer Erkältung mit Schnupfen und intermittierendem Fieber seit 2 Tagen, wo eine Sinusitis und Tonsillopharyngitis diagnostiziert wurde bei einem CRP von 54 und eine antibiotische Behandlung mit Aziclav Duo begonnen wurde. 1x Erbrechen beim Kinderarzt. Temperatur in der Praxis 37.1 °C. Um 13:30 Uhr beim Sitzen starrer Blick nach oben, tonisch Wegkippen nach rechts, keine Zuckungen für ca. 1 min. Erneut starrer Blick 15 min später beim Fernsehen, initial tonisch, dann schlaff für ca. 5 min mit perioraler Zyanose. Sistieren nach Diazepam 10 mg rektal. Temperatur dann 39.6 °C gemessen. Kein Einnässen, kein Zungenbiss. Seit dem 14. Lebensmonat rezidivierende unkomplizierte und komplizierte Fieberkrämpfe. 4 Wach- und 1 Schlafentzugs-EEG. Lediglich in 1 Wach-EEG einen temporooccipitalen Verlangsamungsherd festgestellt. Ein MRI Schädel am 08.03.XXXX zeigte sich unauffällig. Keine Epilepsien bekannt. Ansonsten keine Grunderkrankungen. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. BGA vom 19.01.XXXX: pH 7.43, pCO2 29 mmHg, BE -4.6, Hkt 41 %, Na 136 mmol/l, K 4.6 mmol/l, BZ 6.3 mmol/l. BE 20.01.XXXX: Hb 124 g/l, Lc 903 G/l, CRP 68 mg/l. Schlafentzugs-EEG vom 20.01.XXXX: unauffällig. Streptokokken-Rachenabstrich vom 20.01.XXXX: positiv. Erneute ambulante Kontrolle bei behandelnder Neurologie (Dr. X). Hr. Y wird aufgeboten.Fortführung de la perorale antibiotischen Therapie avec Penicillin für insgesamt 10 Tage. Erneute klinische Verlaufskontrolle in der Kinderarztpraxis spätestens vor Ende der antibiotischen Therapie vorzeitig bei Fieberpersistenz oder reduziertem Allgemeinzustand. Empfehlung zur Dokumentation der febrilen Episoden bei anamnestisch rezidivierendem Fieber und Tonsillitis zuletzt im Oktober 2016 und anschliessende Besprechung in Ihrer Sprechstunde für eventuell weitere Abklärungen/Zuweisung nach Ihrem Ermessen. Es erfolgt die stationäre Aufnahme bei erneutem Krampfereignis unter hohem Fieber. Im neurologischen Untersuch zeigt sich ein unauffälliges Bild bei im pädiatrischen Status Verdacht auf einen virusinfektiösen der oberen Atemwege. Daher wird die bereits eingeleitete Therapie mit Amoxiklav vorerst sistiert. In der stationären Überwachung kein erneutes Krampfereignis, jedoch persistierend hohes Fieber. Stets guter Allgemeinzustand und laborchemisch im Vergleich zum Vorbefunden nur leicht steigendes CRP. Bei klinischer Tonsillitis erfolgt ein Streptokokken-Schnelltest, der sich als positiv erweist. Therapie mit Penicillin und zusätzlich symptomatische Therapie mittels NSAID fix. Darunter klinische Besserung und Regredienz der Fieberzacken. Entlassung am 22.01.XX in gutem AZ. Bezüglich der rezidivierenden komplizierten Fieberkrämpfe wird am Morgen des 20.01.XX ein Schlafentzugs-EEG durchgeführt. Dieses zeigt keine Auffälligkeiten, sodass in Rücksprache mit Dr. X keine Indikation zu einer antikonvulsiven Therapie besteht. Respiratorische Partialinsuffizienz; Überwachung und Monitoring 19.01.XX - 25.01.XX Inhalation mit Salbutamol und NaCl 3% 20.01.XX - 25.01.XX Zusätzliche Sauerstoffgabe 20.01.XX - 22.01.XX Nasentoilette mit NaCl 0.9% 19.01.XX - 25.01.XX Xylometazolin 0.05% Nasentropfen 19.01.XX - 25.01.XX Trinkprotokoll 19.01.XX - 25.01.XX. Notfallmäßige Selbstvorstellung bei mehrmaligem schleimigem Erbrechen am Vorstellungsabend. Vor 6 Tagen hatte Fr. Y über einen Tag hinweg eine Gastroenteritis, die im Verlauf jedoch abgeklungen sei. Zudem sei sie seit 3 Tagen erkältet mit produktivem Husten und wenig Schnupfen. In Ihrer Sprechstunde vor 2 Tagen dann Diagnose eines RSV-Atemwegsinfekts, welcher bei gutem Trinkverhalten und ruhiger Atmung bisher ambulant symptomatisch therapiert wurde. Heute nun trinkt Fr. Y etwas weniger als üblich und sie habe zusätzlich rezidivierend nicht schwallartig erbrochen. Zudem 3x schleimiger dünnflüssiger Stuhl. Keine Dyspnoe, kein Fieber. Erstes Kind der Eltern. Termingeboren in der 37. SSW in Klinik K. Spontangeburt. Postnatal am 5. Lebenstag einen Zyklus Fototherapie über 1/2 Tag erhalten bei Hyperbilirubinämie. Kindsmutter war zum Zeitpunkt der Geburt an Norovirus erkrankt. Fr. Y hätte jedoch erst vor 6 Tagen eine Magendarmgrippe gehabt, nicht direkt nach der Geburt. Postnatal bisher ansonsten unauffälliges gutes Gedeihen. Bei bereits positivem RSV-Schnelltest in Ihrer Praxis haben wir auf einen erneuten Test verzichtet. Nasenpflege mit Kochsalzlösung mehrmals täglich. Bei klinischem Bild nachgewiesenem Virusinfekt sowie persistierendem Sauerstoffbedarf erfolgte die stationäre Aufnahme zur Sauerstoffsubstitution sowie Inhalationstherapie. Bei stets gutem Trinkverhalten war keine Teilsondierung der Nahrung nötig. Unter inhalativer Therapie gelang die Sauerstoffentwöhnung im Verlauf rasch und Fr. Y war stets afebril, sodass sie in gutem AZ wieder nach Hause entlassen werden konnte. Austrittsgewicht 3230 g. Fieber; Antibiotische Therapie mit Ceftibuten; Seit 3 Tagen Fieber bis 39.5 °C, kein Schnupfen, kein Erbrechen, keine Diarrhoe. Fr. Y trinkt und isst etwas weniger. Katheterurin vom 20.01.XX: 160 Erythrozyten/ul, 2045 Leukozyten/ul, Bakterien +++. Urinkultur vom 20.01.XX: E. coli 10^6/ml (pansensibel). Bei febrilem HWI Behandlung mit Ceftibuten 9 mg/kg/Tag für 14 Tage. Bei febrilem Harnwegsinfekt wurde eine sonographische Kontrolle der Nieren und der ableitenden Harnwege ambulant bei uns angemeldet. Fieber, Husten; Weiterführen der Therapie mit Amoxicillin. Seit 5 Tagen Fieber seit dem 18.01.XX, Therapie mit Amoxicillin bei radiologisch diagnostizierter Pneumonie rechts. Sie sei jedoch immer noch sehr schlapp und ißt und trinkt immer schlechter. Röntgen Thorax vom 20.01.XX: Labor vom 20.01.XX: Hb 92 g/l, HK 0.275, Erythrozyten 4.29 T/l, Thrombozyten 467 G/l, Leukozyten G/l, CRP 133. BGA vom 20.01.XX: pH 7.45, BE -1.9, Natrium 137 mmol/l, Kalium 4.6 mmol/l, Chlorid 105 mmol/l, Calcium 1.22 mmol/l, Glc 4.8 mmol/l, Lactat 1.0 mmol/l. Weiterführen der antibiotischen Therapie mit Amoxicillin, Fiebersenkung mit Paracetamol und Ibuprofen. Wiedervorstellung bei uns, wenn bis am nächsten Tag nicht afebril. Nach Fiebersenkung deutliche Besserung des AZ und Normalisierung der Atemfrequenz. Fr. Y konnte auf dem Notfall ca. 160 ml Milch trinken. VP-Shunt (Einlage 06/2015), Hydrocephalus internus, St.n. zwei epileptischen Anfällen mit Fieber, Äqueduktstenose intrauterin mit Ventrikulotomie am 6. LT. Überwachung und Monitoring vom 20.01.XX - 21.01.XX. Krampfreserve mit Diazepam 5 mg vom 20.01.XX - 21.01.XX. Zuweisung mit der Ambulanz. Fr. Y sei am Vorstellungstag am Morgen in sehr gutem AZ gewesen, keine Schmerzen, etwas am Zahnen. Beim Mittagsschlaf hat der Vater grunzende Geräusche gehört. Er sei dann nach ca. 5-10 Minuten, als die Geräusche nicht sistierten, zu ihr und habe Fr. Y im Bett mit starrem Blick an die Decke vorgefunden. Sie sei am gesamten Körper steif gewesen und habe dann fraglich (Kindsvater kann sich nicht genau erinnern) Zuckungen gehabt, w. a. an allen Extremitäten. Er habe sofort 5 mg Stesolit verabreicht. Daraufhin sei keine Besserung eingetreten und er habe die Ambulanz angvisiert sowie erneut 5 mg Stesolid gegeben. Dies habe den Krampfanfall schlussendlich unterbrochen. Fr. Y sei danach sehr müde und weinerlich gewesen, habe aber normal reagiert. Kein Zungenbiss, Einnässen unklar (Windelträgerin), kein Erbrechen. Kein Fieber, kein Husten, kein Schnupfen, kein Trauma. St.n. zwei Anfällen 02/2016 (Stadt S) und 12/2016 (Stadt S), beide Male mit leichten Erkältungssymptomen und danach Fieber und Erbrechen. Bisher kein EEG durchgeführt. Umgebungsanamnese: Kindsvater erkältet. Einzelkind, keine relevanten Erkrankungen in der Familie. Termingeborenes Mädchen. Bereits intrauterin Äqueduktstenose diagnostiziert mit Ventrikulotomie am 6. LT. Bei persistierendem Hydrocephalus internus VP-Shunt-Anlage 06/2015 im Krankenhaus K. Letztes MR Schädel im Alter von 4 Monaten (03/2015). Entwicklungsretardiert. Spricht 15 - 20 Wörter, kann frei sitzen, beginnt zu krabbeln, gehen nicht möglich. Bekannte Hypotonie. Regelmäßige Physiotherapie, Beginn mit heilpädagogischer Früherziehung geplant. Keine Fixmedikation, keine bekannten Allergien, geimpft nach CH-Schema. Labor vom 20.01.XX: Lc 20.4 G/l, Tc 384 G/l, Hb 116 g/l, Ec 4.3 T/l, keine Linksverschiebung, CRP <5 mg/l, Mg 0.97 mmol/l, Phosphat 1.61 mmol/l. Mit den Eltern besprochen, dass ein ambulantes EEG zur Abklärung einer strukturellen Epilepsie sinnvoll wäre, dies könne aber auch bei den behandelnden Neurologen stattfinden. Falls dies kurzfristig nicht geplant werden könnte oder lieber heimatnah stattfinden soll, ist bei uns im Haus ein ambulantes EEG am Freitag, 27.01.XX um 10:00 geplant. Jederzeit Wiedervorstellung bei erneutem Krampfanfall, Verhaltensauffälligkeiten sowie Verschlechterung des Allgemeinzustandes besprochen. Klinisch kein Hinweis auf Infekt, lediglich leicht geröteter Rachen, afebril. Im Labor zeigt sich eine Leukozytose, die wir im Rahmen von Stress sehen, sonst unauffälliges Labor. Bei erstem Krampfanfall ohne Fieber sowie bestehendem VP-Shunt Hinzuziehen von Prof. Z und Prof. Z. Bei fehlender Anamnese (Erbrechen, Kopfschmerzen) und blander Klinik kein Hinweis auf Shuntdysfunktion.Während du l'étais stationnaire, était Hr. Y neurologiquement dans le cadre de sa maladie de base non auffällig et dans un bon état général, donc feuille de sortie le 21.01.XX après chez lui. Zyanose lors de la prise de boisson. Surveillance et monitoring du 20.01.XX au 22.01.XX. Protocole de boisson du 20.01.XX au 22.07.XX. Urlaubsartige auto-présentation après deux épisodes de cyanose lors de la consommation. La veille, Hr. Y a bu rapidement et s'est étouffé, n'a pas respiré pendant quelques secondes et son visage est devenu bleu. Suite à cela, il a été présenté à Krankenhaus K. Lors d'un examen normal, il a été libéré chez lui. Le jour de la présentation, même épisode : en buvant rapidement, il a de nouveau étouffé et s'est retrouvé avec le visage bleu. Le père a immédiatement mis Hr. Y sur le ventre et lui a tapoté le dos. Après quelques secondes, Hr. Y a recommencé à respirer. Aucune modification du tonus, aucun regard tourné, aucun bruit. Sinon, un comportement de boisson normal, pas de fatigue lors de la prise de boisson, pas de sueur. Actuellement, aucun symptôme infectieux, pas de fièvre. Diurèse et selles normales. Les parents étaient très inquiets. La mère signale des problèmes d'allaitement depuis la naissance à cause de mamelons plats ; la conseillère en allaitement a donc déjà été impliquée. Actuellement, il boit environ 2/3 de la quantité de lait maternel au sein avec un protège-mamelon et 1/3 de la quantité de lait en poudre. Pas de maladies cardiaques connues, pas de morts subites connues. Pas de troubles du rythme ou de syncopes. Suivi de grossesse non auffällig. I° Sectio à 38 4/7 SSW avec BEL GG 3280 g, L 47 cm, KU 35 cm. APGAR 8/9/10, NapH 7.38. Suivi postnatal normal. kBGA : pH 7.44, pCO2 38 mmHg, pO2 52 mmHg, HCO3- 25 mmol/l, Be 1.3 mmol/l, Hb 129 g/l, Na 140 mmol/l, K 5.4 mmol/l, Cl- 107 mmol/l, Laktat 1.0 mmol/l, Glucose 4.6 mmol/l, Bilirubin 45 umol/l. La consultation de lactation est prévue pour le lundi 23.1.XX à 14:00. Une nouvelle présentation en cas de détérioration de l'état général a été discutée. Surveillance non auffällig pendant l'hospitalisation. Pendant la prise de boisson, une fois un épisode d'étouffement et de cyanose sur les lèvres s'est produit. En soufflant au visage, le réflexe respiratoire a repris après quelques secondes. Aucun abaissement de la saturation en oxygène documenté pendant l'épisode. Anamneste et cliniquement, nous interprétons les épisodes comme physiologiques. Aucun indice de génèse cardiaque ou neurologique. Une analyse de gaz du sang a montré des résultats normaux, la saturation en oxygène pré- et post-ductale ainsi que les mesures de la pression artérielle sur les 4 membres n'ont montré aucun indice de pathologie cardiaque. Hr. Y a montré un bon comportement de boisson et un bon développement. Nous avons pu le libérer le 22.01.XX dans un bon état général. Prise maximale de 34 g de paracétamol, maximum de 100 mg de butylscopolamine (Buscopan) et maximum de 20 mg de clemastine (Tavegyl). St.n. fuite de Syrie il y a 5 mois. Harcelement par un frère de 14 ans. Surveillance et monitoring du 21.01.XX au 23.01.XX. Charbon actif via sonde gastrique le 21.01.XX. N-acétylcystéine i.v (schéma Prescott) le 21.01.XX. Konakion 10 mg p.o. le 22.01.XX. Ibuprofène p.o. du 21.01.XX au 23.01.XX. Présentation d'urgence par les parents avec somnolence et intoxication mixte. Fr. Y aurait ingéré une quantité inconnue de divers médicaments la nuit de présentation vers 01:00, les blisters vides étaient au sol dans la cuisine. Quantité exacte incertaine car tous les blisters n'étaient pas encore pleins (prise maximale possible de 16 comprimés de paracétamol 500 mg, 26 comprimés de paracétamol 1000 mg, 20 comprimés de Tavegyl 1 mg et 10 comprimés de Buscopan 10 mg). Fr. Y indique qu'elle a eu des nausées environ 15 minutes après la prise et qu'elle a appelé à l'aide. La mère est alors venue en courant et a vu Fr. Y vomir puis s'évanouir immédiatement après. Ensuite, réactivité limitée. Aller à la voiture avec beaucoup de soutien, mais encore possible. Pas de convulsions. Le père a couru chez le voisin qui a finalement amené les parents et Fr. Y à l'hôpital. Comme raison pour la prise des comprimés, Fr. Y indique qu'elle voulait se suicider, bien qu'elle ne puisse donner aucune raison à son envie de mourir. Le père a appris que la famille avait beaucoup souffert (voir l'anamnèse sociale) et que Fr. Y avait eu beaucoup de disputes avec son frère aîné ces derniers temps. Aucun souhait suicidaire exprimé jusqu'à présent. La tentative actuelle serait une première. Pas de maladies chroniques. Aucune allergie connue. Pas de prise de médicaments régulière. Selon les parents, Fr. Y s'évanouit souvent dans des situations de stress psychologique ou à la vue du sang, etc. Vaccins anamnésiques en Syrie. En Suisse, pas encore de pédiatre ou de médecin de famille. Fr. Y : Venue en Suisse il y a 5 mois avec son frère de 14 ans et sa mère (statut d'asile). Elle parle peu allemand, seulement arabe. Père : Parle arabe et kurde ainsi qu'un allemand relativement bon. En Suisse depuis 1.5 ans. Fuyant la Syrie car poursuivi par le service secret là-bas. A travaillé de nombreuses années comme technicien de laboratoire à l'hôpital en Syrie. Mère : En Suisse depuis 5 mois, parle arabe. A été infirmière en Syrie. Frère (14 ans) : En Suisse depuis 5 mois. Est dans la même classe que Fr. Y. Selon le père, il harcèle fréquemment Fr. Y, la frappe parfois et lui parle mal, tout en crachant sur elle. Statut d'asile N. Laboratoire le 21.01.XX. BGA : pH 7.38, pCO2 35.4 mmHg, pO2 60.8 mmHg, BE -4.1 mmol/l, Bic 21.0 mmol/l, Na 142 mmol/l, K 3.8 mmol/l, Ca 1.26 mmol/l, Cl 109 mmol/l, Lactate 1.2 mmol/l, Glucose 7.8 mmol/l. Hémogramme : Hb 129 g/l, Htc 40%, Thrombocytes 283 G/l, Leucocytes 11.01 G/l. Chimie / Coagulation : Créatinine 46 umol/l, Bilirubine totale 4.5 umol/l, ASAT (GOT) 18 U/l, ALAT (GPT) 17 U/l, gGT 18 U/l, phosphatase alcaline 176 IU/l, CRP <3 mg/l. INR 1.2, Quick 66%. Niveaux de paracétamol 4-5 heures après la prise : 514 umol/l (= 77 µg/ml). Niveaux de paracétamol 11 heures après la prise : 95 umol/l (= 14.25 µg/ml). Chimie (évolution) : Bilirubine totale 11.9 umol/l, ASAT (GOT) 17 U/l, ALAT (GPT) 17 U/l, gGT 18 U/l. Urinstix : dépistage toxicologique normal. ECG 12 canaux le 21.01.XX. Rythme sinusal normocardique, indices temporels normaux, en particulier aucune prolongation du QT (mesurée 430 ms). Anbindung psychiatrique ambulante via ZAKJ ; présentation le lendemain à Klinik K et organisation de la suite des soins. Thérapie symptomatique avec Xylometazoline NT et Ibuprofène. Nouvelle présentation en cas de persistance de fièvre ou de détérioration de l'état général. En cas d'intoxication mixte avec un moment de prise de 1-1.5 heures avant la présentation, administration de charbon actif via sonde gastrique. De plus, en cas de suspicion de prise d'une grande quantité de paracétamol (prise maximale possible 34 g), en concertation avec les collègues du Tox-Zentrum, démarrage d'une thérapie par Acétylcystéine par voie intraveineuse. Les niveaux de paracétamol 4 heures après la prise étant inférieurs à la plage nécessitant un traitement, et les valeurs hépatiques normales, l'arrêt de la thérapie par acétylcystéine a eu lieu après la phase 2 du schéma Prescott. Les niveaux de paracétamol qui ont ensuite été contrôlés avaient régressé de manière significative et les transaminases demeuraient normales. En cas de prise additionnelle de maximum 20 mg de clemastine, un suivi ECG continu était mis en place en cas de tachycardie et prolongation du QT en tant qu'effet secondaire potentiel. En ce qui concerne la dose maximales de Buscopan potentiellement ingérée, en concertation avec les collègues du Toxzentrum, aucun effet secondaire n'est à attendre. En cas de Quick limite inférieure malgré des valeurs hépatiques normales, administration unique de Konakion p.o.Allzeit unauffällige GCS- und kardiorespiratorische Überwachung. Im Gespräch mit Übersetzung durch den Vater verneinte Fr. Y weiterbestehende Suizidgedanken. Sie könne sich nicht mehr erinnern, weswegen sie die Tabletten genommen habe. Im Gespräch mit Dr. X, leitende Ärztin Klinik K, zeigten sich keine akute Suizidalität, jedoch depressive Symptome und Zeichen der posttraumatischen Belastungsstörung (Schlafstörungen, Alpträume, Flashbacks, Hypersensibilität). Dr. X organisiert eine Anbindung an die Klinik K, welche die weitere Betreuung in die Wege leiten wird. Wir empfehlen die direkte Verlegung nach Klinik K am Folgetag, der Vater wünscht jedoch einen Austritt nach Hause mit ambulanter Vorstellung in Klinik K am Folgetag. Dr. X erachtet dies als vertretbar, der Vater muss jedoch einen Verzichtsschein unterschreiben bei Entlassung gegen ärztlichen Rat. Im Verlauf auf Station intermittierend febrile Temperaturen sowie Entwicklung von Schnupfen, Halsschmerzen und wenig Husten. Bei Angabe von Schmerzen im Bereich der rechten Nierenloge zudem Durchführung eines Urinstatus, welcher unauffällig war. Wir gehen von einem viralen Atemwegsinfekt bei normwertigen Entzündungsparametern aus. Trinkschwäche bei Pharyngitis. Überwachung und Monitoring 21.01.XXXX - 22.01.XXXX. Trinkprotokoll 21.01.XXXX - 22.01.XXXX. Osa Zahngel enoral 21.01.XXXX - 22.01.XXXX. Paracetamol rektalam 21.01.XXXX. Notfallmässige Vorstellung bei Beunruhigung der Eltern aufgrund von Temperatur von 37.5°C zu Hause. Zudem sei Fr. Y in den letzten 2 Tagen vermehrt unzufrieden und weinerlich und trinke weniger als sonst (normalerweise 6-7x täglich 60-70 ml, aktuell nur die Hälfte pro Mahlzeit). Kein Schnupfen, kein Husten (Hüsteln 1-2x pro Tag), keine Diarrhoe oder Erbrechen. Miktion trotz verminderter Trinkmenge unverändert in Menge und Häufigkeit. Umgebungsanamnese blande. Erstes Kind der Eltern, termingeborenes Mädchen der 41. SSW, GG 3660 g. Sekundäre Sektio bei Geburtsstillstand. Bisher keine Impfungen erfolgt. Regelmässige Einnahme von Vitamin D und bei Bedarf Flatulex, ansonsten keine Medikamenteneinnahme. Labor bei Eintritt: BGA: pH 7.38, pCO2 44.5 mmHg, pO2 44.9 mmHg, BE 1.7 mmol/l, Bic 26.7 mmol/l, Bili 0 umol/l, Na 139 mmol/l, K 6.4 mmol/l (kapillär bei starker Kompression im Kontrolle 5.0 mmol/l), Ca nicht möglich da Analysefehler, Cl 103 mmol/l, Lactat nicht möglich bei Analysefehler, Glucose 4.9 mmol/l. Hämatologie + CRP: Hb 111 g/l, Thrombozyten 321 G/l, Leukozyten 8.44 G/l (Differenzialblutbild: ohne Linksverschiebung, CRP < 3 mg/l). Urinstatus / Sediment (Katheter): Ec 24 /ul, Lc 71 /ul, Bakterien 101 /ul, Platteepithelien 30 /ul, hyaline Zylinder 0.0, Nitrit neg. Urinkultur: kein Wachstum. Hämatologie + CRP vom 21.01.XXXX: Hb 97 g/l, Tc 303 G/l, Lc 4.79 G/l (8-15), Neutro 0.51 G/l (2-10), atyp. Lymphozyten CRP <3 mg/l. Sofortige Wiedervorstellung bei Fieber (>38°C) oder AZ-Verschlechterung. Klinische Verlaufs- und Gewichtskontrolle in 2 Tagen beim Kinderarzt. Kontrolle Blutbild und CRP in hämatologischer Sprechstunde am 26.01.XXXX, Aufgebot folgt. Eltern wirken sehr verunsichert in Bezug auf Gesundheit, Pflege und Handling eines Säuglings => Gute Beratung und Aufklärung nötig, Mütter-/Väterberatung empfohlen. Auf der Notfallstation nach Dafalgan rektal und Osa Zahngel, Trinkverhalten gut. Bei Temperatur-Nachkontrolle dann jedoch hypotherm mit 35.5°C, wobei die Eltern das Kind aber nicht wieder ganz angezogen hatten nach der Untersuchung und das Kind so 2 Stunden in kühler Koje lag. Bei Temperaturschwankungen und sehr überfordert wirkenden Eltern stationäre Aufnahme zur Evaluation der Gedeihestörung und des beginnenden Infektes. Im Verlauf stets sehr guter Allgemeinzustand, Trinkverhalten besser und Gewichtszunahme. Temperatur max. 38.0°C mit spontaner Regredienz. Laborchemisch CRP weiterhin tief im Blutbild, Leuko- und Neutropenie bei Vorhandensein von atypischen Lymphozyten am ehesten im Rahmen eines viralen Infekts. Aufklärung bzgl. rascher Arztvorstellung bei Fieber wie bei schwerer Neutropenie. Kein Wachstum in der Urinkultur. Wir haben versucht, die Eltern im Handling, insb. Füttern zu instruieren, dies gestaltete sich aber auch aufgrund der Sprachbarriere, welche eine direkte Kommunikation mit der Mutter verhindert, schwierig, weshalb wir eine engmaschige Anbindung bei Ihnen und an die Mütter-/Väterberatung mit regelmässigen Gewichtskontrollen empfehlen. Bei gutem Allgemeinzustand und sonst unauffälliger Überwachung Entlassung am 22.01.XXXX. Amoxicillin Trockensubstanz 50 mg/kg KG i.v. 21.01.XXXX - 23.01.XXXX. CoAmoxicillin i.v. 50 mg/kg KG 23.01.XXXX - 27.01.XXXX. CoAmoxicillin p.o. 40 mg 28.01.XXXX - 02.02.XXXX. Clarithromycin p.o. 75 mg/kg KG 24.01.XXXX - 02.02.XXXX. Rehydratation mit NaCl 0.9% 21.01.XXXX - 23.01.XXXX. Rehydratation mit NaCl 0.45%/Gluc 5% i.v. 23.01.XXXX - 29.01.XXXX. Dafalgan supp 300 mg i.R. 21.01.XXXX - 28.01.XXXX. Voltaren supp 125 mg i.R. 21.01.XXXX - 22.01.XXXX. Algifor Susp 100 mg/5 ml 24.01.XXXX - 30.01.XXXX. Vor 1 Woche Beginn der Symptomatik mit Schnupfen, Husten und Fieber. Am 16.01.XXXX erstmalig bei uns auf dem Notfall vorstellig mit Diagnose eines viralen Atemwegsinfektes. Bei Persistenz des Fiebers erneute Kontrolle beim Kinderarzt am 18.01.XXXX mit Diagnose einer Pneumonie rechts (radiologisch bestätigt). Beginn am 18.01.XXXX mit peroraler antibiotischer Therapie mit Amoxicillin. Trotz regelmässiger Einnahme Persistenz des Fiebers und fehlende Verbesserung des Allgemeinzustandes. Trinkt gut, isst kaum, Diurese regelmässig. Stuhlgang unauffällig. Keine Grunderkrankungen. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. BGA (venös) vom 21.01.XXXX: pH 7.39, pCO2 42.8 mmHg, pO2 51.2 mmHg, BE 1.5 mM, HCO3 26.3 mM, Na 138 mM, K 4.1 mM, Cl 101 mM, Ca 1.2 mM, Glu 4.7 mM, Lac 1.1 mM. Labor vom 20.01.XXXX: Hb 92 g/dl, Lc 11.7 G/l, CRP 133 mg/l. Labor vom 21.01.XXXX: Hb 98 g/dl, MCH 21.2 pg, MCV 65.2 fl, Tc 466 G/l, Lc 7.27 G/l, Neutro 2.42 G/l, Lymph 3.41 G/l, CRP 73 mg/l. Labor vom 23.01.XXXX: Hb 88 g/dl, Lc 127 G/l, CRP 76 mg/l. Labor vom 24.01.XXXX: Hb 86 g/dl, Lc 162 G/l, CRP 73 mg/l. Labor vom 25.01.XXXX: Hb 81 g/dl, Lc 727 G/l, CRP 93 mg/l; BGA: pH 7.43, pO2 64 mmHg, pCO2 42 mmHg, BE 35, Lactat 13. Labor vom 26.01.XXXX: Hb 83 mg/l, Lc 653 G/l, CRP 54 mg/l. Labor vom 27.01.XXXX: Hb 83 mg/l, Lc 773 G/l, CRP 25 mg/l. Labor vom 28.01.XXXX: Hb 83 mg/l, Lc 572 G/l, CRP 26 mg/l. Blutkulturen vom 22.01.XXXX: kein Wachstum. Rö-Tx ap vom 20.01.XXXX: Konsolidation im Unterlappen rechts vereinbar mit Atelektase/Pneumonie, im Übrigen bei mässiger Inspiration, regelrechter kardialer und pulmonaler Befund. RSV Schnelltest vom 21.01.XXXX: negativ. NPS 23.01.XXXX: Corona-Virus positiv. Urin-Status vom 23.01.XXXX: keine Mikrohämat- und keine Leukozyturie. Uri-Kult vom 23.01.XXXX: kein Wachstum. Sono-Abdomen 23.01.XXXX: normale Sonographie des Abdomens, insbesondere ohne Nachweis einer Appendizitis oder Invagination. Sehr meteoristisch. Bekannte Pneumonie im rechten Unterlappen, wenig Pleuraerguss. Sono-Abdomen und Pleura 25.01.XXXX: aspektmässig stationäre Pneumonie im rechten Unterlappen mit wenig Begleiterguss. NPS 25.01.XXXX: Influenza A positiv. Fortführung der antibiotischen Therapie mit Klacid und CoAmoxicillin ad total 10 Tage bis 02.02.XXXX. Erneute kinderärztliche Vorstellung im Verlauf der kommenden Woche zur klinischen Beurteilung. Wir bitten um erneute Kontrolle des Blutbilds nach Ausheilung des Infekts hinsichtlich einer möglichen Eisenmangelanämie. Bei erneutem Fieber, AZ-Reduktion, Schwäche, Apathie jederzeit direkte Wiedervorstellung in unserer Notaufnahme. Bei persistierender Symptomatik mit Fieber, Husten und AZ-Reduktion trotz peroraler antibiotischer Therapie erfolgte die stationäre Aufnahme zur i.v.-Antibiotika-Gabe. Zusätzlich erfolgte die Entnahme von Blutkulturen. Die erneute konventionell radiologische Röntgen-Kontrolle (vom 20.01.XXXX) zeigte keine Veränderung zum Vorbefund.Im Verlauf kam es jedoch zu keiner Besserung und in der erneuten laborchemischen Kontrolle stagnierten die Entzündungsparameter auf erhöhtem Niveau. Zusätzlich klagte Fr. Y über neue Bauchschmerzen, aufgrund derer wir zusätzlich eine Urinprobe entnahmen und eine Sonographie des Abdomens durchführten. Diese Untersuchungen erwiesen sich als unauffällig und es gab keinen Hinweis für eine Appendizitis, eine Invagination oder Infektion der Harnwege. Diesbezüglich sind die Beschwerden möglicherweise im Rahmen der pleuritischen Schmerzen zu werten. Aufgrund der fehlenden klinischen und laborchemischen Besserung wurde die antibiotische Therapie auf CoAmoxicillin ausgeweitet. Bei in der erneuten laborchemischen Kontrolle am Folgetag weiter steigenden Leukozyten sowie unverändertem CRP und bei weiter fieberhafter AZ-reduzierter Patientin erfolgte die Rücksprache mit Dr. X und es wurde die Erweiterung der antibiotischen Therapie um zusätzlich Clarithromycin beschlossen, trotz fehlendem Nachweis von Mycoplasmen im Nasopharyngealsekret. Hinweise für einen weiteren Infektfokus bestanden nicht. In den Blut- und Urinkulturen zeigte sich kein Wachstum. In der erneuten sonographischen Kontrolle am Folgetag zeigte sich keine Progredienz des minimal bestehenden Pleuraergusses rechts bei laborchemisch fallenden Leukozyten, jedoch noch leichtgradig ansteigendem CRP. Aufgrund der persistierenden Fieberspitzen mit konsekutiver deutlicher AZ-Reduktion des Mädchens erfolgte eine erneute Analyse des Nasopharyngealsekretes mit konsekutivem Nachweis des Influenza-Virus sowie des Corona-Virus, was durchaus mit dem Fieber vereinbar war. In der erneuten laborchemischen Kontrolle am Folgetag zeigte sich ein deutlicher Abfall der Entzündungsparameter mit ebenso klinisch deutlich gebessertem Allgemeinzustand, sodass wir im Verlauf die antibiotische Therapie oralisieren konnten. Bei weiter stabilem klinischen Bild und im Verlauf afebriler Patientin sowie gebessertem Trinkverhalten konnten wir Fr. Y wieder nach Hause entlassen. - Anti-Inselzellen-Antikörper > 400 U/ml, anti-GAD- und anti-Insulin-Antikörper negativ - Ketoazidose pH 6.98 19.01.XX - HbA1C 11.6% 01.XX Beobachtung und Monitoring 21.01.XX - 29.01.XX Etablierte multimodale Komplextherapie 21.01.XX - 29.01.XX (mit Ernährungsberatung, Diabetesberatung und -schulung KJPP, Beratung des Patienten und seines Umfeldes) Actrapid-Dauerinfusion i.v. 21.01.XX - 22.01.XX Levemir/Novorapid FIT-Spritzenschema 22.01.XX - 29.01.XX Kalium p.o. 21.01.XX - 22.01.XX NaCl 0.9% i.v. 21.01.XX - Polyvidon-Jod-Salbenverband 22.01.XX - 29.01.XX Rückverlegung aus der Intensivstation vom Krankenhaus K. Seit dem Herbst 2016 sei Hr. Y sehr schlapp gewesen, habe weniger gegessen mit deutlicher Gewichtsabnahme. Insbesondere habe Hr. Y keinen Appetit mehr auf Süßes gehabt. Seit dem 19.01.XX habe Hr. Y vermehrt auffällig geatmet und sich mehrmals übergeben. Keine Polydipsie. Keine Polyurie. Hr. Y sei immer häufig aufs WC gegangen, habe in letzter Zeit mehrmals nachts eingenässt. Blande für Diabetes mellitus. Primäre Enuresis. Keine chronischen Erkrankungen. Keine regelmäßige Medikamenteneinnahme. Keine Allergien. BGA vom 19.01.XX 22:41 Uhr: pH 6.98, pCO2 16.6 mmHg, HCO3 3.9 mmol/l, BE -27.7 mmol/l, Hb 194 g/l, Hk 0.594, Na 143 mmol/l, K 4.8 mmol/l, Ca 1.39 mmol/l, Cl 116 mmol/l, Laktat 3.7 mmol/l, Glc 27 mmol/l. BGA vom 19.01.XX 23:16 Uhr: pH 7.0, pCO2 11.5 mmHg, HCO3 6.6 mmol/l, BE -26 mmol/l, Hb 146 g/l, Hk 44.6, Na 137 mmol/l, K 3.6 mmol/l, Ca 1.28 mmol/l, Cl 123 mmol/l, Laktat 1.9 mmol/l, Glc 23.2 mmol/l. Chemie vom 20.01.XX (Krankenhaus K.): TSH 0.916 mU/l, fT4 7.2 pmol/l, T3 0.7 nmol/l, Anti-Insulin-Antikörper 0.4 U/ml, Anti-GAD-Antikörper 7.1 U/ml. Anti-Inselzellen-Antikörper > 400 U/ml, Anti-Zinktransport 8 Antikörper 32 U/ml, IgA Transglutaminase Antikörper 0.4 U/ml. Chemie vom 24.01.XX: fT3 4.24 pmol/l, fT4 15.7 pmol/l, TSH 1.39 mU/l, Anti-TPO < 4 U/ml, Anti-Thyreoglobulin 4 U/ml, Anti-TSH-Rezeptor 0.5 U/l. HbA1c vom 27.01.XX: 11.6%. Kontrolle in der Endokrinologischen Sprechstunde. Insulin bei Austritt: Levemir s.c.: 8 - 0 - 2 E Novorapid: - Frühstück 1.2 E/KHW - Mittagessen 0.8 E/KHW - Abendessen 0.8 E/KHW Korrekturformel: Tagsüber (BZ - 8) / 6. Nachts (BZ - 8) / 8. Stationäre Wiederaufnahme des Patienten bei Erstmanifestation eines Diabetes mellitus Typ 1 mit ketoazidotischer Entgleisung zur Rehydrierung. Hr. Y war vom 19.01.XX bis zum 21.01.XX aufgrund einer Azidose von pH 6.89 und starker Dehydratation hospitalisiert. Stationäre Einleitung einer Insulintherapie sowie zur multimodalen Komplextherapie mit Ernährungsberatung, Diabetesberatung und -schulung KJPP, Beratung des Patienten und seines Umfeldes mit gutem Verlauf und zunehmend besseren Blutzuckerwerten. Ein in Stadt S festgestelltes low-T3 Syndrom wurde bei unserer Kontrolle bereits nicht mehr nachgewiesen und die Schilddrüsenspezifischen Antikörper sind negativ. Entlassung in gutem Allgemeinzustand am 29.01.XX. - Begleitpleuraerguss rechts, Lymphknotenmetastasen retrokrural rechts, subkarinär, prätracheal rechts, zervikal rechts und im Bereich der Arteria mamaria interna rechts. - offene Tumorbiopsie und Port-à-Cath-Einlage V. subclavia links 21.12.XX. Pleurapunktion in Narkose 12.01.XX. Supportivtherapie 08.01.XX - 16.01.XX. Antimikrobielle Therapie: Meropenem i.v. 08.01.XX - 16.01.XX. Valtrex p.o. 08.01.XX - 10.01.XX. Hochkomplexe Polychemotherapie gemäß CWS Guidance Protokoll Stadium IV CEVAIE Chemotherapie: Ifosfamid 13.01.XX - 15.01.XX. Vincristin 13.01.XX. Actinomycin-D 13.01.XX. Notfallmäßiger Wiedereintritt bei Fieber nach Absetzen von Paracetamol und Metamizol. Zunehmend Rhinitis und etwas Husten. Keine Schmerzen. Labor: Labor vom 08.01.XX: Hb 85 g/l, Tc 553 G/l, Lc 10.8 G/l, ANC 7530/µl, CRP 140 mg/l. Labor vom 10.01.XX: Hb 89 g/l, Tc 687 G/l, Lc 10.25 G/l, ANC 4170/µl, CRP 130 mg/l. Labor vom 13.01.XX: Hb 79 g/l, Tc 583 G/l, Lc 8.03 G/l, ANC 3440/µl, CRP 110 mg/l. GFR nach Schwartz 250 ml/min, TRP 93%, TmP/GFR 3 mg/dl. Labor vom 16.01.XX: Hb 78 g/l, Tc 553 G/l, Lc 2.49 G/l, ANC 1920/µl, CRP 46 mg/l. Mikrobiologie: Blutkulturen Zeitraum vom 08.01.XX bis 14.01.XX: kein Wachstum. Nasopharyngealsekret vom 08.01.XX: PCR auf respiratorische Viren negativ. Pleurapunktat vom 12.01.XX: im Grampräparat keine Mikroorganismen in der Kultur, kein Wachstum, eubakterielle PCR negativ. Bildgebung: Röntgen Thorax vom 08.01.XX: Kein Infiltrat, Pleuraerguss rechts. Ultraschall Thorax und Abdomen vom 09.01.XX: Ausgeprägter septierter Pleuraerguss rechts mit konsolidierter/komprimierter rechter Lunge, speziell im Bereich des Unterlappens. Gewebeauflagerung auf dem rechten Zwerchfell (4.0 x 1.7 cm). Kein Pleuraerguss links. Kein Aszites. Mittelgradig gefüllte Harnblase. Keine Blasenwandverdickung. Regelrechte Größe und Struktur der Leber, des Pankreas, der Milz (Längsdurchmesser 12.0 cm) und der Nieren (10.5 cm rechts und 11.8 cm links). Regelrechte Harnwege. Kontrahierte Gallenblase. Kein Nachweis vergrößerter Lymphknoten abdominal. Kein Tumornachweis. Relativ viel Stuhl im Colon, speziell Coecum und Colon ascendens, ohne Darmwandverdickung. Beurteilung: #NAME? mutmaßlich tumoröser Natur. #NAME? #NAME? CT-Thorax vom 11.01.XX: Kontrastmittelverstärkte Untersuchung des Thorax und Oberbauches. Größenregrediente weichteil- und teils flüssigkeitsdichte Raumforderung ausgehend von den paravertebralen resp. posterioren Anteilen der 11. Rippe rechts. Die Raumforderung misst 7.2 cm im queren Durchmesser, 3.1 cm im anteroposterioren Durchmesser und 5.5 cm im suprainferioren Durchmesser. Unverändert Nachweis eines Umbaus der posterioren Anteile der 11. Rippe rechts. Sonst regelrechte Skelettstrukturen. Regredienter Pleuraerguss rechts mit partieller Wiederbelüftung, vor allem des Unter- und Mittellappens rechts. Residuelle atelektatische Veränderungen, vor allem im Unterlappen rechts. Kein Tumornachweis in den Lungen.Leicht grössenregredienter prätrachealer Lymphknoten mit einem Durchmesser von 1.0 x 0.7 cm. Kleinere Lymphknoten infrakarinär und grössenregredienter kardiophrenischer Lymphknoten rechts mit einem Durchmesser von 0.7 cm. Leicht prominente axilläre Lymphknoten. Sonst regelrechte Lymphknotenstationen und regelrechte Oberbauchorgane. Beurteilung: 1. Grössenregrediente Raumforderung ausgehend von der 11. Rippe rechts dorsal mit Zeichen der Nekrose. 2. Abnehmender aber weiterhin ausgeprägter Pleuraerguss rechts mit partieller Wiederbelüftung vor allem der basalen Lungenabschnitte rechts. 3. Weiterhin kein Nachweis von Lungenmetastasen oder Skelettmetastasen. 4. Grössenregrediente Lymphknoten mediastinal und kardiophrenisch rechts. 5. Mutmasslich reaktiv veränderte Lymphknoten axillär beidseits. Bei Fieber oder Verschlechterung des Allgemeinzustandes sofortige ärztliche Wiedervorstellung besprochen. Ad Fieber Beim Wiederauftreten von Fieber wurde eine Antibiotika-Therapie mit Meropenem begonnen. Klinisch konventionellradiologisch sonografisch und computertomografisch zeigte sich eine Regredienz des Pleuraergusses mit Zeichen von Septierungen. Im Pleurapunktat konnten keine Mikroorganismen nachgewiesen werden die eubakterielle PCR war negativ. Das Fieber wurde am ehesten als Tumorfieber interpretiert. Ad rechtes Hemiabdomen Klinisch zeigte sich eine persistierende Druckdolenz im rechten Hemiabdomen. Im PET-CT vom intialen Staging zeigte sich eine unspezifische Mehranreicherung im Colon ascendens und Coecum. Sonografisch zeigte sich viel Stuhl im Colon ascendens und Coecum aber keine Darmwandverdickung. Ad Tumorkrankheit Bei klinisch bildgebend und aufgrund erster Befunde der Pathologie gingen wir initial von einem Ewing Sarkom aus. Es wurde ein VIDE Zyklus nach Protokoll EWING 2008 durchgeführt. Es zeigte sich klinisch und als auch computertomografisch im Verlauf eine deutliche Tumorregredienz. Zwischenzeitlich wurde in der Referenzpathologie die Diagnose eines undifferenzierten Sarkoms gestellt. Das Therapieprotokoll wurde dementsprechend nach Einholung des Einverständnisses der Eltern gewechselt und 1. Zyklus gemäss CWS Guidance im Arm Metastatische Erkrankung durchgeführt. Die Chemotherapie wurde komplikationslos vertragen. Ab dem 14.01.17 blieb Hr. Y afebril die Entzündungsparameter waren deutlich regredient. Sodass wir Hr. Y in gutem Allgemeinzustand am 16.01.17 nach Hause entlassen konnten. - Port-à-Cath-Einlage V. subclavia rechts am 25.01.17 - Chemotherapie analog AIEOP-BFM-ALL-2009-Therapieoptimierungsstudie seit 25.01.17 - Start zytoreduktive Vorphase 25.01.17 - ZNS Status: 3c (aufgrund des MRI-Befunds) - Zytogenetik: XX - Prednisone XX unter antibiotischer Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure. Im Verlauf initial Verbesserung der Symptomatik seit gestern wieder starke frontale Kopfschmerzen zudem neu Ohrenschmerzen rechts und Schmerzen im Unterkiefer links. Bei Fr. Y wurde im September 2016 als Zufallsbefund eine Osteolyse im linken Unterkiefer entdeckt histologisch solitäre Knochenzyste bis vor 3 Wochen jedoch keine Beschwerden. Seit 3 Wochen habe sie nun vereinzelt Schmerzen angegeben seit heute Exazerbation der Schmerzen. Kein Fieber. Kein Husten. Kein Erbrechen. Schnupfen seit Beginn der Symptomatik eher regredient. Appetit weiterhin reduziert trinkt viel. Ausscheidung regelmässig. Der Kv arbeite bei Implenia. Er sei seit 4 Jahren im Gemeinderat tätig. Die Km komme ursprünglich aus dem KV-Bereich. Sie habe den Quereinstieg Lehrerin gemacht und arbeite 40% als Hauswirtschaftslehrerin an der BEZ. Jüngere Zwillingsbrüder Moritz und Luca Jg. 2005 besuchen die 5. Klasse. Seit 28.12.16 Kopfschmerzen. Damals auch Gliederschmerzen. Seither subfebril Gewichtsverlust Nachtschweiss. Bei auffälligem Blutbild vom 14.01.17 mit starker Linksverschiebung in Onkologische-Sprechstunde angebunden letzte Kontrolle dort am 20.01.17 bei Dr. X. Unvollständig geimpft (nur selektiv Mumps aber keine Röteln unklar ob und wann Masern). Keine Allergien. Keine Fixmedikation. Ausgedehnte zystische Osteolyse im linken Unterkiefer (ED 09/2016) histologisch als solitäre Knochenzyste (juvenile Knochenzyste) gewertet. Besucht die 1. Bezirksschule und ist ein guter Schüler. Die 3 Brüder haben einen engen Zusammenhalt. Fr. Y übernehme oft auch Verantwortung für die kleineren Brüder. Spielt in der Freizeit Unihockey in 2 verschiedenen Vereinen. OPG vom 22.01.2017: V.a. Osteolyse Unterkiefer bds. Labor vom 22.01.2017: Leukozyten 8.5 CRP 9.9 Knochenmark vom 23.01.17: Knochenmark mit >90% Blasten vereinbar mit akuter lymphoblastischer Leukämie. Auch peripher ca 2% pathologische blastäre Zellen. - Stationäre Aufnahme zur Schmerztherapie - Knochenmarkspunktion für den 22.01.2017 angemeldet durch Dr. X ebenso BB mit erneuter Diff. - Lokalanästhesie (Bupivacain) Unterkiefer links durch die Kieferchirurgie am 22.01.2017 erfolgt danach Schmerzfreiheit. Weiter Fix Ibuprofen und Paracetamol ggf. Anpassung der Schmerztherapie im Verlauf. - 22.01.2017 08.00 Uhr erneutes Konsil Kieferchirurgie (angemeldet): 3D Bild Biopsie und weitere Abklärungen folgen man muss wahrscheinlich die 3 hintersten Zähne ziehen. Untersuchung durch die Kieferchirurgen sowie Zahnärztliche Untersuchung (Zahnarztzentrum Stadt S): kein Anhaltspunkt für Abszess die 3 hintersten Zähne sind locker am ehesten wegen der bekannten Zyste. - DD Sialolithiasis mit spontanem Steinabgang, viral bedingt - viralem Infekt der oberen und unteren Atemwege in Abheilung Überwachung und Monitoring vom 22.01.17 bis 24.01.17 Amoxicillin-Clavulansäure i.v. vom 22.01.17 bis 24.01.17 Notfallmässige Selbstvorstellung in Begleitung der Eltern. Hr. Y sei seit einer Woche erkältet mit Husten und Schnupfen sowie intermittierend Fieber bis vor 3 Tagen. Symptomatische Therapie mit Paracetamol p.o. bei Bedarf. Aktuell deutliche Besserung der Beschwerden. Am Vorstellungstag allerdings mit einer submandibulären Schwellung erwacht. Keine Rötung keine Überwärmung kein Fieber. Bei Zunahme der Schwellung Vorstellung auf unserer Notfallstation. Etwa drei Wochen zuvor sei aus dem vorderen Teil der Mundhöhle ca. unterhalb des Zahnes 31 ein wenig Eiter geflossen dabei keine Schmerzen kein Fieber. Nach Desinfektion mit Chlorhexidin sei die Problematik schnell behoben gewesen. Haustiere: Meerschweinchen. Kein Kratzer erinnerlich. Kein weiterer Tierkontakt. Bruder: Asthma bronchiale Pferdehaarallergie. Keine bekannten Immundefekte. Keine Allergien keine Vorerkrankungen keine Voroperationen keine Dauermedikation. Impfungen gemäss CH-Impfplan. St.n. prolongierter Norovirus-Infektion Dezember 2016. Kein Immundefekt bekannt. Sonographie Hals-Weichteile 22.01.17: Sialadenitis der rechten Glandula submandibularis wahrscheinlich auch beginnend der linken Glandula submandibularis DD viral. Sonomorphologisch unauffällige Darstellung der cervicalen Lymphknoten. Kein Abszess. Labor 22.01.17: Hb 148 g/l Hkt 41.2 % Lc 3.7 G/l Tc 320 G/l Blutsenkung 10 mm/h CRP < 3 mg/l HNO-Konsil 23.01.17 (mündlich): sonographisch kein Hinweis für Speichelstein oder Stau. A.e. reaktive Lymphadenopathie bei IOAW Nasopharyngealsekret auf respiratorische Viren 23.01.17: negativ Labor 24.01.17: Hb 142 g/l Lc 3.61 G/l Tc 243 G/l CRP < 3 mg/l Mumps IgG positiv IgM negativ EBV-Serologie negativ Enteroviren negativ Wiedervorstellung bei erneutem Auftreten der Beschwerden AZ-Verschlechterung. Klinisch zeigte sich ein eindrücklicher Befund mit im Verlauf deutlicher Progredienz der Schwellung und neu aufgetretener Rötung über der Schwellung. Daher erfolgte die stationäre Aufnahme zur i.v. antibiotischen Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure. Laborchemisch fanden sich repetitiv normwertige Entzündungswerte. Sonographisch zeigte sich eine Sialadenitis der rechten Glandula submandibularis Hinweise für eine Abszedierung der Lymphknoten fanden sich nicht. In einem HNO-Konsil zeigten sich keine Hinweise für einen Speichelstein oder -Stau.Eine bakterielle Genese scheint bei rascher Befundbesserung, afebrilen Temperaturen und normwertigen Entzündungsparametern unwahrscheinlich, weshalb wir die antibiotische Therapie sistierten. Virusserologien (Mumps, Enteroviren und EBV) waren negativ. Ebenfalls denkbar wäre eine Sialolithiasis mit spontanem Steinabgang. Entlassung in gutem Allgemeinzustand und afebril nach Hause. - Dauer > 15 Minuten und zweimaliges Auftreten - Im Rahmen Diagnose 2 - NPS positiv für Influenza A Viren Zuweisung via Ambulanz. Hr. Y habe seit dem Vortag Fieber. Am Morgen des Vorstellungstags habe er über 39°C Fieber gehabt, dabei sei es zu einem Krampfanfall gekommen. Hr. Y habe initial wie weggetreten an die Decke gestarrt und dann am ganzen Körper gezittert. Die Mutter habe 200 mg Paracetamol rektal verabreicht. Bei Eintreffen des Rettungsdienstes habe er immer noch gekrampft, wobei nach weiteren 10 Minuten und Persistenz nach peroraler Gabe von Midazolam eine i.v.-Verabreichung von Midazolam erfolgte. Darunter habe Hr. Y aufgehört zu krampfen, jedoch sei es erneut in der Ambulanz aufgetreten. Auch dieser Krampf sei mit Midazolam unterbrochen worden. Seither kein Krampfereignis mehr. Negativ für Epilepsie oder Fieberkrämpfe. Noch nie Fieberkrampf gehabt. Sonst gesundes Kind, keine Allergien, Impfungen nach CH-Plan erhalten, letzte Impfung vor 3 Tagen. BE 22.01.2017: Leukozyten 13.6 G/l, CRP <0.5 mg/l BGA 22.01.2017: Elektrolyte und Glucose normal Urinstix unauffällig. EEG 23.01.2017: unauffälliger Befund, keine epilepsietypischen Potentiale NPS 23.01.2017: Influenza A positiv BE 25.01.2017: Lc 1169 G/l, CRP 18 mg/l - Auf ausreichende Trinkmenge achten. Bei klinischem Bild mit viralem Infekt der oberen Atemwege und 2-maligem Krampfereignis unter hohem Fieber erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung, symptomatischen Therapie und zur weiteren Abklärung. Im am Folgetag durchgeführten EEG zeigten sich keine Auffälligkeiten und Hr. Y war jederzeit neurologisch unauffällig. Auch trat kein erneutes Krampfereignis auf, sodass wir von einem Fieberkrampf ausgehen. Die zur weiteren Diagnostik hinsichtlich des respiratorischen Infekts durchgeführte Analyse des Nasopharyngeal-Sekrets erwies sich als positiv für Influenza A. Bei intermittierend auftretenden Fieberspitzen erfolgte zusätzlich eine Blutentnahme, die leicht erhöhte Entzündungsparameter nachwies, die mit einem viralen Infekt vereinbar sind. Unter symptomatischer Therapie zeigte sich im Verlauf eine Besserung des Allgemeinzustands und eine Regredienz des Fiebers, sodass wir Hr. Y am 25.01.2017 wieder nach Hause entlassen konnten. Überwachung und Monitoring vom 22.01.2017 bis ... Trinkprotokoll vom 22.01.2017 bis ... Xylometazolin NT vom 22.01.2017 bis ... Notfallmässige Selbstvorstellung. Am Vorstellungstag nachmittags Fieber bis 38.2 °C. Hr. Y habe seit dem Vortag Schnupfen und Husten. Er erbreche teilweise aus dem Husten heraus. Hr. Y sei seit dem Vorstellungstag weniger wach, jedoch nicht irritabel. Die Trinkmenge sei reduziert, die Windeln seien aber noch regelmäßig nass und beim Weinen habe er noch Tränen. Stuhlgang unverändert breiig von Geburt an. UA: Mutter und Schwester mit oberem Atemwegsinfekt. Termingeborener Knabe, der 40 6/7 SSW, GG 4270 g, APGAR 7/8/9, NapH 7.15. Postnataler Verlauf unauffällig. BGA vom 22.01.2017 (19:11 Uhr): pH 7.21, pCO2 56 mmHg, BE 1.4 mmol/l, Hb 192 g/l, Hk 59%, Na 142 mmol/l, K 4.8 mmol/l, Ca 1.32 mmol/l, Cl 105 mmol/l, Lac 4.5 mmol/l, Glc 4.9 mmol/l BGA vom 22.01.2017 (20:30 Uhr): pH 7.45, pCO2 36 mmHg, BE 0.9 mmol/l, Hb 194 g/l, Hk 60%, Na 140 mmol/l, K 5.6 mmol/l, Ca 1.26 mmol/l, Cl 109 mmol/l, Lac 1.2 mmol/l, Glc 5.5 mmol/l Labor vom 22.01.2017: Hb 200 g/l, Hk 56.7%, Tc 435 G/l, Lc 13.57 G/l, CRP 8.9 mg/l Urinstatus vom 22.01.2017: unauffällig Urinkultur vom 22.01.2017: xxx Blutkulturen vom 22.01.2017: xxx - Sättigungsmonitor fix - Blutkultur und Urinkultur ausstehend Klinisch präsentierte sich Hr. Y auf der Notfallstation in gutem Allgemeinzustand ohne Sepsiszeichen mit eindeutigem Fokus. Laborchemisch in der initialen BGA respiratorische Azidose und mit 4.5 mmol/l erhöhtem Laktat. Verzicht auf eine empirische antibiotische Therapie sowie Verzicht auf eine Lumbalpunktion. Akute respiratorische Insuffizienz. Beginn antibiotische Therapie mit Amoxicillin am 24.01.2017. Überwachung und Monitoring 22.01.2017 bis 27.01.2017. Zusätzlicher Sauerstoffbedarf 22.01.2017 bis 26.01.2017. Inhalation mit Salbutamol und NaCl 3 % 22.01.2017 bis 27.01.2017. Xylometazolin 22.01.2017 bis 27.01.2017. Amoxicillin 40 mg/kg KG 24.01.2017 - 27.01.2017. Notfallmässige Selbstvorstellung. Hr. Z sei seit 2 Tagen erkältet mit Fieber, Husten und Schnupfen. Er trinke gemäß Mutter noch gut, aber der Appetit sei vermindert. Diurese und Stuhlgang unauffällig. Keine Diarrhö, kein Erbrechen. Bislang symptomatische Therapie mit Paracetamol supp. Keine Allergien. Keine Allergien, keine Vorerkrankungen, Vitamin D nach Schema, ansonsten keine Dauermedikation. Impfungen gemäß Schema, 12-Monats-Impfungen noch ausstehend. RSV-Schnelltest vom 22.01.2017: positiv. Labor vom 24.01.2017: Hb 112 g/L, Lc 13.28 G/l, CRP 84 mg/l. Rö-Tx liegend ap: Befund vereinbar mit bronchitischen Veränderungen und bipulmonalen Infiltraten bei RSV Bronchiolitis. - Fortführung der peroralen antibiotischen Therapie mit Amoxicillin für insgesamt 7 Tage, also bis/mit 30.01.2017. Stationäre Aufnahme zur Therapie und Überwachung bei schlechtem Allgemeinzustand und Sauerstoffbedarf. Bei auch unter O2-Gabe und Inhalationstherapie weiter reduziertem Allgemeinzustand und persistierendem Fieber erfolgte zur weiteren Diagnostik ein konventionelles Röntgen des Thorax sowie eine Blutentnahme, wobei sich erhöhte Entzündungsparameter und ein Infiltrat rechts nachweisen ließen. Auf Grund dessen leiteten wir eine perorale antibiotische Therapie mit Amoxicillin ein. Darunter kam es schliesslich zu einer deutlichen klinischen Besserung und Hr. Z war im Verlauf afebril. Auch die Sauerstoffentwöhnung gelang und Hr. Z zeigte ein gutes Ess- und Trinkverhalten. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. Austrittsgewicht 9600 g. RSV positiv. Influenza positiv. DD Frühkindliches Asthma. Überwachung und Monitoring 23.01.2017 - 26.01.2017. Zusätzliche Sauerstoffgabe 23.01.2017 - 26.01.2017. Inhalation mit Salbutamol (Ventolin R) 23.01.2017 - 26.01.2017. Inhalation mit Ipratropiumbromid (Atrovent®) 23.01.2017 - 23.01.2017. Betametason (Betnesol) p.o. 23.01.2017 - 24.01.2017. Xylomethazolin Nasentropfen 0.05 % 23.01.2017 - 26.01.2017. NaCl 0.9 % Nasentoilette 23.01.2017 - 26.01.2017. Notfallmässige Wiedervorstellung bei erneut zunehmend angestrengter Atmung in der Vorstellungsnacht, nachdem Hr. Y bereits am 19.01.2017 aufgrund einer obstruktiven Bronchitis bei uns ambulant auf der Notfallstation behandelt wurde. Aktuell, trotz Inhalation mit Ventolin sowie Betnesol peroral zu Hause, keine Besserung der Dyspnoe. Kein Fieber in den letzten Tagen. Kein Schnupfen. Keine Ohrenschmerzen mehr unter Therapie mit Triofan Nasenspray und Algifor (am 19.01.2017 beginnende Otitis media rechts). Aktuell mind. 7. Episode, bisher stets ambulant therapiert, ehemals Frühgeburt der 36 SSW, postnatale Hospitalisation bei Atemnotsyndrom. Keine Neurodermitis. Allergologische Abklärung durch Kinderarzt habe latente Sensibilisierung auf Milchprotein, Haselnüsse und Gluten gezeigt. RSV-Schnelltest: positiv.NPS vom 24.01.XXXX: Influenza A und RSV positiv. Rö-Tx ap stehend 23.01.XXXX: Tiefe Inspiration. Normal grosses Herz kompensierte pulmonale Zirkulation. Recessus phrenicocostalis beidseits spitz zulaufend kein Erguss. Keine umschriebenen Infiltrate. Leichtgradige Überblähung beider Unterlappen. Prominente Hili beidseits. Peribronchiale Zeichnungsvermehrung mit leichtem peribronchialem Cuffing vereinbar mit einem unteren Atemwegsinfekt. Zusätzliche Transparenzminderung rechts basal DD beginnendes Infiltrat DD Belüftungsstörung. - Fortführung der Inhalation mit Ventolin für 2-3 Tage bis zur erneuten Vorstellung in Ihrer Sprechstunde und Therapieanpassung je nach Verlauf. - Einleitung einer Therapie mit Singulair für 6 Wochen. - Atemnot Trinkverweigerung Apathie Irritabilität. Bei auch nach Inhalation persistierendem Sauerstoffbedarf sowie klinisch deutlich obstruktivem Bild erfolgt die stationäre Aufnahme zur intensivierten Inhalationstherapie und Sauerstoffgabe. Zusätzlich wird die Steroid-Therapie mit Betnesol fortgeführt. Im entnommenen Nasopharyngealsekret zeigt sich nebst dem RSV-positiven Befund ein positiver Nachweis des Influenza A-Virus. Unter Therapie gelingt die Sauerstoffentwöhnung rasch und Hr. Y zeigt eine deutliche Besserung des Atemmusters. Er bleibt während der gesamten Hospitalisation afebril. Überwachung und Monitoring 22.01.XX - 24.01.XXXX Trinkprotokoll 22.01.XX - 24.01.XXXX Zusätzliche Sauerstoffgabe 22.01.XX - 24.01.XXXX Xylomethazolin Nasentropfen 0.05% 22.01.XX - 24.01.XXXX Notfallmäßige Wiedervorstellung einen Tag nach Austritt von unserer Neonatologie am 21.01.XXXX. Fr. Y ist dort auf Grund eines RSV-positiven Atemwegsinfekts mit respiratorischer Partialinsuffizienz und Trinkschwäche hospitalisiert gewesen. Seit Austritt gutes Trinkverhalten und guter Allgemeinzustand. Keine Dyspnoe, jedoch weiterhin starker Husten. Kein Fieber. Am Vorstellungsabend jedoch zu Hause vermehrt weinerlich im Liegen. Nach Hochnehmen jeweils gute Beruhigung. Zudem vermehrtes Gütscheln aus dem Husten heraus am Vorstellungstag. Geburt: Vakuum-Extraktion. Gestationsalter: 38 6/7 SSW. Schädellage. Nabelarterien-pH: 7.14. APGAR: 7 / 8 / 9. Geburtsgewicht: 2880 g. Perzentile: 15. Länge: 49 cm. Perzentile: 18. Kopfumfang: 35 cm. Perzentile: 63. Primäradaptation aktenanamnestisch problemlos. Bisherige Entwicklung und Gedeihen regelrecht. Ernährt mit Schoppennahrung (BEBA 1). Ausser Vitamin D keine regelmässige Medikamenteneinnahme. - Nasenpflege mit Kochsalzlösung mehrmals täglich - Atemnot Trinkverweigerung Apathie Irritabilität Auf Grund knapper Sättigungswerte im Tiefschlaf (90-91%) erfolgte die stationäre Aufnahme zur Sauerstoffgabe. Bei physiologischem Atemgeräusch und gutem Atemmuster erfolgte keine erneute Inhalation. Im Verlauf konnte die O2-Substitution rasch wieder beendet werden bei unauffälligem klinischen Status mit guter Sauerstoffsättigung. Fr. Y war stets afebril und nahm adäquate Nahrungsmengen zu sich. Austritt in gutem Allgemeinzustand. Austrittsgewicht 3550 g ohne Hinweise für OSAS. Hr. Z fühle sich gut und gesund, keine Schmerzen. Laut Stiefvater vergesse er seit 1-2 Jahren vermehrt Dinge, könne sich nicht an neu Gelerntes erinnern, mache auch Rückschritte in der Muttersprache (Italienisch), könne sich z.T. nicht mehr an Personen erinnern. Er habe in den letzten Jahren vermehrte Schulwechsel durchlebt. Morgens fühle sich Hr. Z schlapp und müde. Laut Stiefvater schlafe er sehr unruhig, schnarche und bewege sich viel. Er nässe immer noch beinahe jede Nacht ein, ohne dabei zu erwachen. Medikamente gemäss Bericht vom 17.01.XX mit vorübergehender Erhöhung Cyklokapron auf 1-1-1 seit 4 Tagen. Fraglich allergische Reaktion auf ein unbekanntes Medikament mit Atemproblem. Nächtliche Respirographie mit Ableitung von Nasenflow, Thorax-Exkursionen, tcSO2 u. Puls: Technisch gute Ableitung während der gesamten Aufzeichnung, keine pathologischen Apnoen, keine Entsättigungen, kein Schnarchen. Durchschnittl. tcSO2 97 %. Apnoe/Hypopnoe-Index 0.7/h (=normal). Wach-Schlaf-EEG (Langzeit): Altersentsprechend normal. Erneutes Aufgebot in die Neuropädiatrie-SS geplant. Es ergeben sich keine Zeichen für ein allfälliges OSAS, bei uns schläft er eher ruhig ohne zu schnarchen. - Rhinopharyngitis - Rezidivierendes Erbrechen mit mittelschwerer Dehydratation - Nachweis von Metapneumovirus im NPS - DD Eisenmangel oder Thalassämie Überwachung und Monitoring vom 23.01.XX - 25.01.XX i.v. Rehydrierung vom 23.01.XX - 25.01.XX Paracetamol i. R. vom 23.01.XX - 25.01.XX Ondansetron i. R. vom 23.01.XX - 25.01.XX Aktiferrin p.o. seit dem 25.01.XX Notfallselbstvorstellung bei Schnupfen, Husten und Fieber seit 4 Tagen. Seit dem Vortag Erbrechen (10x/d, nicht blutig/nicht gallig). Stuhlgang unauffällig. Nun sei Fr. Y sehr schlapp, spiele weniger, schlafe vermehrt, trinke nur wenig und esse nichts. Diurese noch vorhanden. Umgebungsanamnese: bland. Reiseanamnese: bland. Bland bezüglich hämatologischer Erkrankungen. Keine Grunderkrankungen. Keine Fixmedikation. Keine Allergien bekannt. Ernährung: überwiegend Milch und Wasser, wenig Essen vom Tisch. BGA 23.01.XX: pH 7.27, pCO2 26 mmHg, BE -14.7 mM, HCO3 12.2 mM, K 3.7 mM, Na 137 mM, Glu 3.5 mM, Lac 1.3 mM Nasopharyngealsekret 24.01.XX: Metapneumovirus positiv Urinstatus (Säckli) 24.01.XX: unauffällig Labor 25.02.XX: Hb 99 g/l, Ery 5.38 T/l, MCH 18.4 pg, MCV 61.7 fl, Reti 60.3 G/l, Tc 292 G/l, Lc 5.60 G/l. CRP 20 mg/l - Substitution mit Aktiferrin für ca. 2 Monate, laboranalytische Kontrolle bei Ihnen. Wir bitten bei fehlendem Therapieansprechen um die Durchführung weiterer Diagnostik im Hinblick auf Thalassämie. - Auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten - Bedarfanalgesie und -antipyrese mit Paracetamol und Ibuprofen - Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Trinkverweigerung, blutiger Diarrhoe. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur intravenösen Rehydrierung bei mittelschwerer Dehydratation. Der Stuhl konnte bei fehlendem Durchfall während des stationären Aufenthaltes nicht untersucht werden. Im Nasopharyngealsekret wurde jedoch ein Metapneumovirus nachgewiesen. Im Verlauf normalisierte sich das Trinkverhalten unter Bedarfsanalgesie bei Rhinopharyngitis. Aufgrund des trotz Besserung des Allgemeinzustandes auffallend blassen Hautkolorits führten wir eine Laboranalyse durch, welche eine mikrozytäre hypochrome Anämie zeigte. Von einem Eisenmangel ausgehend - auf eine Laboranalyse wurde dahingehend in der Infektsituation verzichtet - leiteten wir eine Substitutionstherapie mit Aktiferrin ein und bitten um eine Nachkontrolle. Gemäss Blutbild käme auch eine Thalassämie in Frage. Wir bitten um weitere Abklärung bei fehlender Besserung des Blutbilds unter Eisensubstitution. Entlassung in gutem Allgemeinzustand nach Hause. - HbA1c 9.9% (01/XX) - leichte Dehydratation - kompensierte metabolische Azidose pH 7.33 - Anti-Inselzellen und anti-GAD positiv, Anti-IA-2 und Anti-Insulin negativ. Beobachtung und Monitoring 23.01.XX - 01.02.XX Etablierte multimodale Komplextherapie 23.01.XX - 01.02.XX (mit Ernährungsberatung, Diabetesberatung und -schulung, KJPD, Beratung des Patienten und seines Umfeldes) Levemir/ Novorapid FIT-Spritzenschema 23.01.XX - 01.02.XX NaCl 0.9% i.v. 23.01.XX - 24.01.XX Seretide DA 26.01.XX - 01.02.XX Zuweisung durch Kinderarzt bei neuentdecktem Diabetes mellitus. Hr. Y habe seit 3-4 Wochen Polyurie, Polydypsie, einen Leistungsknick und Appetitlosigkeit. Zudem habe er öfters Nausea ohne Erbrechen. Keine Schmerzen. Kein Fieber. Kein Nachtschweiß. Stuhlgang unauffällig. Kein Diabetes bekannt. Schwester mit Asthma bronchiale. Asthma bronchiale. Fixmedikation mit Seretide und Ventolin bei Bedarf. Impfungen nach CH-Impfplan. BGA vom 23.01.XX 11.44: pH 7.33, pCO2 36.9 mmHg, BE -6.8 mM, HCO3 19.2 mM, Lac 1.1 mM, Glu 21.7 mM.BGA vom 23.01.XX 15.09: pH 7.36 pCO2 35 mmHg BE -5.9 mM HCO3 20 mM Lac 0.8 mM Glu 15.6 mM Ca 1.1 mmol/l Elyte normal BGA vom 23.01.XX 20.59: pH 7.38 pCO2 35 mmHg BE -4.3 mM HCO3 21 mM Lac 0.7 mM Glu 14.6 mM Ca 1.18 mmol/l Elyte normal BE vom 23.01.XX: Hb 143 g/l Tc 283 G/l Lc 5.87 G/l Na 134 mM/l K 4 mM/l Ca 2.31 mM/l Ca ges. korrigiert 2.39 mM/l Mg 0.72 mM/l Cl 98 mM/l Phosphat 1.29 mM/l HbA1c 9.9% Fructosamin 602 mC/l C-Peptid 182 pmol/l Protein gesamt 77 g/l Albumin 42.1 g/l Harnstoff 4.9 mmol/l Kreatinin 70 mC/l CRP <3 mg/l fT3 2.32 pmol/l fT4 16.2 pmol/l TSH 2.22 mU/l Ig A 1.43 g/l Anti-Inselzellen 32 anti-GAD 208 iU/ml anti-IA-2 0.8 U/ml Anti-Insulin 0.07 E/ml Anti-tissue TG <1 U/ml Anti deam Gliadin 3 U/ml Anti deam IgA 3 U/ml UST vom 23.01.XX: pH 5.0 Spezif. Gewicht 1032 Ketone ++++ Glukose ++++ Urinkultur vom 23.01.XX: kein Wachstum Insulin bei Austritt: Levemir: 7 E abends 11 E morgens Novorapid: - Frühstück 2.2 E/KHW - Mittagessen 1.2 E/KHW - Abendessen 1.0 E/KHW (eventuell im Verlauf erhöhen auf 1.2 E/KHW) - Korrekturformel: Tagsüber (BZ - 8) / 6 x E. Nachts (Bz - 8) / 8 x E Kontrolle in der Endokrinologischen Sprechstunde Diabetesberatung und Ernährungsberatung im Verlauf geplant. Ein Aufgebot folgt. Eine vorzeitige Wiedervorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes wurde besprochen. Stationäre Aufnahme des Patienten bei Erstmanifestation eines Diabetes mellitus Typ 1 zur Rehydrierung, Einleitung einer Insulintherapie sowie Beratung und Instruktion. Beginn mit Novorapid und Rehydratation mit NaCl 0.9% bis zum 24.01.XX. Ab dem 2. stationären Tag Umstellung auf ein FIT-Schema mit Novorapid und Levemir subcutan. Unter Anpassung der Insulindosis im Verlauf allmähliche Normalisierung des Blutzuckerspiegels. Hr. Y und seine Eltern zeigen sich sehr kooperativ und erledigen zunehmend selbständig die Blutzuckermessungen und das Spritzen des Insulins. Sie werden über Hypoglykämien sowie Prozedere bei Hypoglykämie aufgeklärt. Im Verlauf kein Nachweis mehr von Keton oder Glukose im Morgenurin. Entlassung des Patienten in gutem Allgemeinzustand am 01.02.XX. - leichte Dehydratation - nach Kopfanprall am 23.01.XX GCS-Überwachung vom 23.01. - 25.01.XX Ondansetron i. R. vom 23.01. - 25.01.XX Paracetamol i. R. vom 23.01. - 25.01.XX Kontaktisolation vom 23.01. - 25.01.XX Notfallmässige Selbstvorstellung. Hr. Y sei am 23.01.XX gegen 19 Uhr unter einen Tisch gekrabbelt. Der Kindsvater habe ihn an den Beinen zurückgezogen, wobei Hr. Y mit dem Hinterkopf gegen die Tischkante geprallt sei. Er habe sofort geweint, habe sich dann gut beruhigen lassen und zu Abend gegessen. Etwa 2 Stunden später habe er mehrfach erbrochen (ca. 10x) und sei deutlich quengeliger gewesen. Einmalig Diarrhoe am Vorstellungstag. Kein Fieber. Bisher gesund und regelrecht entwickelt. Keine Dauermedikation. Keine Allergien bekannt. Geimpft nach CH-Plan. Stuhluntersuchung 23.01.XX: Rota- und Adenovirus negativ, Norovirus positiv. - Auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten (Oralpädon) - Perenterol 1-2 x täglich für 4-5 Tage - Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung. Trinkverweigerung, Apathie, blutiger Diarrhoe. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur GCS-Überwachung bei Verdacht auf eine Commotio cerebri nach Kopfanprall mit darauffolgend einsetzender Emesis. Die GCS-Überwachung war stets unauffällig. Während des stationären Aufenthaltes jedoch zunehmend Diarrhoe und weiterhin Erbrechen. In einer Stuhluntersuchung wurde ein Norovirus nachgewiesen. Im Verlauf regrediente Verluste und ordentliches Trinkverhalten. Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand. - mit Kopfdeviation und Blickdeviation nach links Überwachung und Monitoring vom 23.01.XX - 27.01.XX Diazepam rectal i. R. vom 23.01.XX - 27.01.XX Aktiferrin p.o. vom 25.01.XX - 27.01.XX Zuweisung per Ambulanz aus dem Krankenhaus K. Dort notfallmässige Selbstvorstellung. Hr. Y sei am Vorstellungsabend auf dem Sofa bei seiner Mutter eingeschlafen. Kurz nach Erwachen um ca. 21:15 Uhr sei der Mutter eine tonische Kopfdeviation nach links mit starrem Blick nach geradeaus aufgefallen. Hr. Y habe nicht mehr auf Ansprache reagiert. Keine Tonusveränderung der Extremitäten. Keine Zyanose, kein Speicheln, kein Einnässen oder Einkoten. Kein Sturz oder Trauma erinnerlich. Keine Hinweise auf eine mögliche Intoxikation. Infektsymptome werden verneint, stets afebriles Kind. Bei Eintreffen auf der Notfallstation in Krankenhaus K um 21:50 Uhr persistierende Kopf- sowie Blickdeviation und nicht ansprechbares Kind auf Schmerzreiz reagierend. Kardiopulmonal stabil, afebril. Nach etwa weiteren 10 Minuten spontanes Sistieren (nach insgesamt ca. 45 Minuten), anschliessend postiktale Phase. Problemloser Transport ins Krankenhaus KSA, während der Fahrt waches Kind mit GCS 15, BZ 7.1 mmol/l. KM mit Epilepsie unter Tegretol (genauere Angaben fehlen). Keine hämatologischen Krankheiten bekannt. Grossmutter (vs) mit Diabetes mellitus Typ 2. Ehemals termingeborener Knabe, postnataler Verlauf unauffällig. Gedeihen anamnestisch perzentilengerecht, anamnestisch unauffällige bisherige Entwicklung. Keine Allergien. Keine Vorerkrankungen, keine Fieberkrämpfe, keine ähnlichen Episoden, keine Dauermedikation, keine Voroperationen. St. n. Sturz auf den Kopf frontal rechts vor ca. 7 Monaten. Eltern aus der Dominikanischen Republik, Hr. Y ist in der Schweiz geboren. kBGA vom 23.01.XX: pH 7.354 pCO2 39.4 mmHg BE -3.6 mmol/l Hb 89 g/l Hk 27.1 Na 137 mmol/l K 4.1 mmol/l Ca 1.25 mmol/l Cl 106 mmol/l Lac 1.2 mmol/l Glc 6.8 mmol/l Labor vom 23.01.XX: Hb 84 g/l Hk 29.4% MCH 15.4 pg MCV 53.7 fl Tc 321 G/l Lc 13.86 G/l. Mg 0.92 mmol/l Phosphat 1.71 mmol/l CRP <3 mg/l Ferritin 1.7 µg/l Eisen 3 µmol/l Transferrin 51.1 µmol/l Transferrinsättigung 2.9% EEG vom 24.01.XX: Wach-EEG ohne nachweisbaren Grundrhythmus ohne epilepsietypische Potentiale oder regionale Verlangsamung MRI Schädel vom 26.01.XX: Keine erkennbaren epileptogenen Herde, insbesondere keine kortikale Dysplasie oder Neoplasie Labor vom 26.01.XX: Hb 80 g/l Lc 863 G/l INR 11 Harnstoff 63 mmol/l Kreatinin 23 µmol/l ASAT 29 U/l ALAT 19 U/l Schlafentzugs-EEG vom 27.01.XX: Streckenweise schwierig zu interpretierendes Schlafentzugs-EEG mit erreichen der mitteltiefen Schlafphasen. Regelrechte Schlafgraphoelemente. Immer wieder scharfe Alphatransienten über der zentro-temporo-parietal Region rechts, zum Teil aber auch zentral links. Amplitudenabflachung über der linken Hemisphäre im Vergleich zur Gegenseite. Erneute neurologische Kontrolle in 3 Monaten mit Wach-EEG. Eine Anmeldung ist erfolgt, Hr. Y wird ambulant aufgeboten. Die Eltern haben ein Rezept für Diazepam rectal in Reserve erhalten und sind entsprechend instruiert. Jederzeitige Wiedervorstellung bei erneutem Auftreten. Einnahme von Aktiferrin für insgesamt 3 Monate mit anschliessender laborchemischer Kontrolle in der kinderärztlichen Praxis. Bei Auftreten von Symptomen frühere Kontrolle. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung bei erstem fokal tonischem Krampfanfall. Klinisch war Hr. Y in rezidivierenden neurologischen Untersuchungen unauffällig, ein weiteres Krampfereignis konnte nicht beobachtet werden. Ein Wach-EEG sowie ein Schädel-MR zeigten sich unauffällig. In Rücksprache mit den Kollegen der Neurologie führten wir zusätzlich ein Schlafentzugs-EEG durch, das eine leichte Asymmetrie zu Ungunsten der linken Seite nachwies ohne konkreten Hinweis für epileptogene Herde. Diesbezüglich wurde eine erneute Kontrolle in 3 Monaten beschlossen. Laboranalytisch fand sich eine mikrozytäre hypochrome Anämie, welche wir im Rahmen einer Eisenmangelanämie interpretieren. Eine entsprechende perorale Substitution wurde eingeleitet.Wir konnten Hr. Y am 27.01.2017 wieder nach Hause entlassen. Zuweisung durch Krankenhaus K. Am 06.01.2017 wurde bei Fr. Y eine offene Appendektomie in Kosovo durchgeführt bei Appendizitis acuta perforata. Dort 8 Tage lang stationär gelegen. Es wurde eine iv-antibiotische Therapie während 8 Tagen durchgeführt, danach während weiteren 4 Tagen Cefaclor per oral bekommen (die Therapie wurde frühzeitig abgebrochen aufgrund juckendem Ausschlag DD. allergisch). Am 21.01.2017 ist sie mit dem Flugzeug wieder in die Schweiz gereist. Nun seit dem 22.01.2017 zunehmende Bauchschmerzen im linken Unterbauch die in den linken Oberschenkel ziehen. Kein Fieber. Kein Erbrechen. Stuhlgang regelmäßig unauffällig (zuletzt gestern). Keine Dysurie. Appetit normal. Kein Claudicatio der Beine. Keine Grunderkrankungen. Fragliche Allergie auf Cefaclor. Impfungen nach CH-Plan. Keine Fixmedikation. Blutbild (extern) vom 24.01.2017: Hb 13.6 g/dl Hkt 39% Ec-Indices normal Tc 237 G/l Lc 14.6 G/l Chemie (extern) vom 24.01.2017: CRP 104.3 mg/l Elyte/Glu normal Transaminasen normal gGT 58 U/l (Ref. <55 U/l) LDH/alk. Phos/Bilirubin normal Nierenretentionsparameter normal Gerinnung vom 24.01.2017: INR 1.1 Quick 78% PTT 33 s Thrombinzeit 1 11 s Fibrinogen 4.7 g/l D-Dimere 3.95 mg/l Urinstatus (extern) vom 24.01.2017: unauffällig Sonographie Abdomen: Wenig freie Flüssigkeit rechts pelvin bei ansonsten normaler Sonographie des Abdomens ohne Abszessnachweis in den einsehbaren Bereichen. Thrombose der V. iliaca und der V. femoralis communis links. Leicht vergrößerte Milz DD konstitutionell. Ausstehend: - Gerinnungsdiagnostik (Antithrombin III Protein C Protein S APC-Resistenz). Medikamente bei Austritt: - NaCl 0.9% iv. als Infusion - Heparin DT 32'000 IE/die i.v. (20 IE/kg/h) Aufgrund der frischen Thrombose Verlegung ins UKBB zur weiteren Therapie. Wie besprochen Beginn mit Heparin 5000 IE i.v. als Bolus und Weiterführung der Therapie mit Heparin-DT 20 IE/kg/h. Wir bedanken uns für die prompte Übernahme des Patienten. Ruhigstellung des linken Handgelenks in Gipsschiene. Notfallmäßige Vorstellung nachdem Hr. Y beim Schulsport aus 1.80 m auf den Kopf sowie die linke Seite gestürzt sei. Es bestehe eine Amnesie für das Ereignis mit fraglicher Bewusstlosigkeit Hr. Y könne sich erst erinnern als die Ambulanz schon vor Ort war. Initial habe eine Parästhesie an beiden Beinen bestanden sowie sofort Kopfschmerz Schmerzen im linken Handgelenk und dem linken Fuß. Kein Erbrechen. Keine chronischen Erkrankungen. Keine regelmäßige Medikamenteneinnahme. Keine Allergien. Keine Blutungsneigung. Impfungen nach CH-Schema. Sonographie Abdomen: (mündlich) keine Organläsion keine freie Flüssigkeit. Röntgen Handgelenk links: ausstehend Röntgen Fuß links: ausstehend Röntgen HWS: ausstehend Röntgen Dens: ausstehend U-stick: blande Stationäre Aufnahme zur GCS Überwachung. Sonographisch Wandverdickung des distalen Ösophagus. Beobachtung und Monitoring 24.01.2017 - 27.01.2017. Notfallmäßige Vorstellung nachdem Hr. Y am 24.01.2017 während er gestillt wurde plötzlich ein knorksendes Atemgeräusch gemacht hat, den ganzen Körper versteift und die Augen verdreht habe. Dieser Vorfall habe etwa 10 Minuten gedauert, sei von selbst sistiert und Hr. Y sei dabei blau angelaufen. Keine tonisch-klonischen Bewegungen. Im Anschluss habe die Mutter Mühe gehabt Hr. Y bis zum Eintreffen der Ambulanz wach zu halten. Beim Eintreffen des RTWs sei er wach und neurologisch unauffällig gewesen. Schon seit den ersten Lebenswochen habe Hr. Y fast täglich, insbesondere nachts für wenige Sekunden seinen Körper ähnlich versteift und dabei ein knorksendes Atemgeräusch gemacht. Bisher sei es immer beim Hochnehmen aus dem Bett sofort sistiert. In den letzten zwei Nächten sei es zu zwei bis drei solchen Vorfällen gekommen, bisher aber nie mit Zyanose. Kein Fieber. Keine Infektzeichen. Blande für Epilepsie Fieberkrämpfe. Gesundes Kind. Termingeburt 40 4/7 mit guter Adaption Geburtsgewicht 3440 g. Kein Gütscheln. Entwicklung bisher unauffällig. Nach Geburt Schieflage des Halses bei muskulären Verspannungen Besserung unter osteopathischer Therapie. Hämatologie: Hb 112 g/l MCV 75.7 fl MCH 27.5 pg Retikulozyten 0.81 G/l Tc 276 G/l Lc 11.56 G/l Monozyten 1.34 G/l Lymphozyten 4.97 G/l Chemie: Mg 0.83 mmol/l Ph 1.72 mmol/l CRP <3 mg/l. Weitere Laborparameter: Hämolyseparameter Fettstoffwechselmarker Pankreaswerte CK Troponin Vitamin D unauffällig. ASAT 71 U/l ALAT 48 U/l BGA: pH 7.4 pCO2 36.7 mmHg HCO3 22.8 mmol/l BE -1.9 mmol/l Hb 114 g/l Hk 0.348 Na 137 mmol/l K 4.6 mmol/l Ca 1.32 mmol/l Cl 106 mmol/l Laktat 0.9 mmol/l Glc 5.9 mmol/l. Sono Schädel: Unauffällig Sono Abdomen: Reizlose Cholezystolithiasis. Wandverdickung des distalen Ösophagus möglicherweise als Zeichen eines Reflux. Ansonsten regelrechter Befund Echokardiografie: Unauffällig EKG: Regelmäßiger Sinusrhythmus Linkslage unauffällige Morphologie der P-Wellen (0.15 mV) PQ 130 ms QRS 70 ms tiefe Q-Zacke (nicht verbreitert) in III aVR und aVF (bis 1 mV) RS-Umschlag bei V1 mit Knotung in V1. Nicht signifikative ST-Hebung in V5 und 6 sowie ST-Senkung in V1 und 2 (jeweils <0.1 mV) negatives T in V1-3 (diskordant) QTc 420 ms EEG: Altersentsprechend normales Wach- und Schlaf-EEG nach Schlafentzug keine epilepsietypischen Potentiale oder regionalen Verlangsamungen. Wir bitten um eine klinische Kontrolle bei Ihnen in den nächsten Tagen und um laborchemische Kontrolle der Transaminasen bei Ihnen in 2-3 Monaten. Schweisstest in unserem Ambulatorium; die Eltern werden direkt aufgeboten. Sonografische Kontrolle der Cholezystolithiasis in unserer Kinderradiologie mit anschließendem Termin in der gastroenterologischen Sprechstunde in ca. 6 Monaten; die Eltern werden direkt aufgeboten. Stationäre Aufnahme zur Überwachung und Abklärung. Es werden keine weiteren Ereignisse beobachtet. Wenig Schreien gutes Trinkverhalten. Eine Sonografie des Abdomens zeigt eine Wandverdickung des caudalen Ösophagus. Bei typischer Symptomatik vermuten wir eine gastro-ösophageale Refluxkrankheit mit distaler Ösophagitis und schlagen eine Therapie mit Esomeprazol vor. Die Eltern lehnen dies ab um in einem ersten Schritt nicht-medikamentöse Maßnahmen zu versuchen. Bei während der Hospitalisierung asymptomatischem Kind mit gutem Gedeihen scheint dies eine akzeptable Alternative und es wurden entsprechende Empfehlungen abgegeben. Die restlichen Abklärungen zeigen keinen Hinweis auf eine andere zugrunde liegende Erkrankung. Insbesondere keine neurologischen Auffälligkeiten sowie unauffälliges EEG und Schädelsonographie. Dem auffälligen EKG mit tiefen Q-Zacken ist bei normalem Troponin und Echokardiographie (insbesondere keine Anomalie der Coronaranstalten) nicht von klinischer Relevanz. Als Zufallsbefund findet sich bei der Abdomensonographie eine Cholezystolithiasis ohne sonstige Auffälligkeiten der Leber oder Gallenwege. Laborchemisch leicht erhöhte Transaminasen, ansonsten keine Auffälligkeiten (insbesondere keine Cholestase / Hämolyse / Fettstoffwechselstörung). Zum Ausschluss einer Mukoviszidose wurde ein Schweisstest veranlasst, welcher ambulant stattfinden wird. Da bei diesen unspezifischen Veränderungen meist eine spontane Normalisierung beobachtet wird, empfehlen wir (vorausgesetzt einen unauffälligen Schweisstest) primär nur eine Verlaufskontrolle. Begleitpleuraerguss rechts, Lymphknotenmetastasen retrokrural rechts, subkarinär, prätracheal rechts, zervikal rechts und im Bereich der Arteria mamaria interna rechts. Offene Tumorbiopsie und Port-à-Cath-Einlage V. subclavia links 21.12.2016. Supportivtherapie 24.01.2017 - 31.01.2017 Antimikrobielle Therapie Amikacin i.v. 24.01.2017 - 26.01.2017 Cefepim i.v. XX.XX.17 - XX.XX.17 Miconazol p.o. XX.XX.17 - XX.XX.17 Meropenem i.v. XX.XX.17 - XX.XX.17 Teicoplanin i.v. XX.XX.17 - XX.XX.17 Ambisome i.v. XX.XX.17 Notfallmässiger Wiedereintritt bei Fieber in Neutropenie. Bis auf leicht Rhinitis et etwas Husten, keine Infektsymptome. Leichte Schmerzen an Biopsieentnahmestelle. Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Setzen wir bekanntlicherweise als bekannt voraus. Labor Labor vom XX.XX.17: Hb 85 g/l, Hk 24.5%, Tc 161 G/l, Lc 0.37 G/l, ANC 20/ul, CRP 63 mg/l. BGA vom XX.XX.17: pH 7.45, pCO2 39 mmHg, BE 2.8 mmol/l, Hb 87 g/l, Hk 27%, Na 138 mmol/l, K 3.4 mmol/l, Ca 1.06 mmol/l, Cl 101 mmol/l, Lac 1.3 mmol/l, Glc 57 mmol/l. Labor vom XX.XX.17: Hb 83 g/l, Tc 228 G/l, Lc 5.71 G/l, ANC 4770/µl, CRP 52 mg/l. Mikrobiologie Blutkultur vom XX.XX.17: bis zum XX.XX.17 negativ. Abstrich anal vom XX.XX.17: Normalflora. Rachenabstrich vom XX.XX.17: Normalflora, vereinzelt Candida albicans nachgewiesen. Abstrich oral vom XX.XX.17: normale Mundflora. Urinkultur vom XX.XX.17: kein Wachstum. Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes jederzeit. Ansonsten am XX.XX.XXXX zur Fortführung der Chemotherapie (CEV; 2. Block CEVAIE). Bei Fieber in Neutropenie Start einer intravenösen Antibiotika-Therapie mit Amikin und Cefepime. Bei persistierendem Fieber nach 48 Stunden Umstellung der Therapie auf Meropenem, Teicoplanin und Amphotericin B. Zunächst Weiterbestehen des Fiebers nach hämatologischer Regeneration. Differenzialdiagnostisch kommt als Ätiologie des Fiebers auch der Tumorzerfall bzw. der maligne Pleuraerguss in Betracht. Laborchemisch zeigten sich leicht regrediente Entzündungsparameter und ein stabiles Blutbild, sodass die antibiotische Therapie am XX.XX.XXXX gestoppt wurde. Daraufhin afebriler Patient in rechtem Allgemeinzustand und Entlassung nach Hause möglich bis zur Durchführung des nächsten Chemotherapie-Blockes. - erstmals XX.XX.16, damals Hospitalisation und Abklärungen im Klinik K. - EEG XX.XXXX: keine Hinweise auf gesteigerte Erregbarkeit im Wachzustand, Alphaaktivität ohne umschriebenen Herd bei Müdigkeit. - RSV Schnelltest: ...;komplizierter Fieberkrampf. Nicht produktiven Husten entwickelt, gegen Abend sind dann zusätzlich subfebrile Temperaturen bis 38.3 °C dazu gekommen, sodass Antipyrese mit Dafalgan und im Verlauf zusätzlich Tylenol erfolgte, zudem Hustensirup und Nasivingabe. Nachts dann beginnend auch leichte seröse Rhinitis. Nachts zunehmender Husten heisere Stimme, leichter Stridor beim Atmen, jedoch kein bellender Husten, weiter kein Auswurf. Morgens gegen XX:XX Uhr bei Versorgen des Kindes verdrehte Hr. Y die Augen und versteifte wiederholt Kopf/Nacken und Stamm, wie es von den vorherigen Krampfanfällen bekannt, sodass die Eltern umgehend 5 mg Diazepamrektiole verabreicherten. Daraufhin Sistieren des Krampfes kurze Zeit später. Temperatur zu diesem Zeitpunkt 39.9 °C. Danach kurz geschlafen, insgesamt wirkte Hr. Y auf die Eltern etwas gangunsicherer und unkoordinierter, da nach ca 2 Stunden weiterhin blass-cyanotische Hautkolorit mit kühlerer Peripherie aufwies. Erfolgte die Rücksprache mit dem Kinderarzt und nachfolgend umgehende Vorstellung. In der Kinderarztpraxis kam es zu einem erneuten generalisierten Krampfanfall, nur schlechtes Ansprechen auf 2-malige Diazepamgabe, aber schliesslich Sistieren des Krampfgeschehen. Während dem Transport mit dem RTW im Schlaf knappe Sättigungen bis 90%, sodass Sauerstoff via Maske appliziert wurde. - leichter Niereninsuffizienz (a.e. prä- und intrarenal), GFR ca. 40 ml/min. - DD Urogenital-Tbc. ED einer Mitral- und Aortenklappeninsuffizienz. Echokardiographisch kein Hinweis für Endokarditis. Amoxicillin 1330 mg i.v. XX.XX.XXXX - XX.XX.XXXX und XX.XX.XXXX. Cefepim 2000 mg i.v. XX.XX.XXXX - XX.XX.XXXX und XX.XX.XXXX - XX.XX.XXXX. CoAmoxicillin 22 g, 4 stündlich, XX.XX.XXXX - XX.XX.XXXX. Hydratation mit NaCl 0.9% XX.XX.XXXX - XX.XX.XXXX. Dafalgan 1 g i.R. XX.XX.XXXX - XX.XX.XXXX. Seit dem XX.XX.17 Fieber, Gliederschmerzen, Oberbauchschmerzen, Erbrechen und Appetitlosigkeit. Keine Dysurie, Stuhlgang unauffällig. Kein Schnupfen/Husten. Erstmalige Vorstellung am XX.XX.17 bei uns auf der Notfallstation. Dort bei Leukozyturie von 77/ul und sonographisch passendem Bild einer Pyelonephritis Beginn einer peroralen antibiotischen Therapie mit Ciprofloxacin. In der Verlaufskontrolle deutlich erhöhte Nierenretentionsparameter, daher Nachkontrolle heute wieder bei uns. Aktuell kein Fieber oder Erbrechen mehr seit 2 Tagen, Oberbauchschmerzen regredient. Appetit weiterhin reduziert. Kein Husten. Keine Grunderkrankungen/Operationen. Keine Fixmedikation. Kommt aus Afghanistan, seit 1 Jahr in der Schweiz. Urinstix vom XX.XX.XXXX: Proteinurie, Erythrocyturie 170/uL, Leukozyturie 77/uL, Bakteriurie. Urinkultur vom XX.XX.XXXX: kein Wachstum. Urinstix vom XX.XX.XXXX: Erythrocyturie 52/uL, Leukozyturie 20/uL. Albumin 405 mg/l, Albumin/Krea-Quotient 757 mg/mmol. Urinkultur vom XX.XX.XXXX: kein Nachweis von Bakterien, kein Nachweis von säurefesten Stäbchen. Urin-Status vom XX.XX.XXXX: Erythrozyturie 83/uL, Leukozyturie 12/uL, Protein 0.81 g/l, Protein/Krea 109 mg/mmol, Albumin 173 mg/l, Albumin/Krea 233 mg/mmol. Blutentnahme XX.XX.XXXX: pH 7.41, pO2 32 mmHg, HCO3- 27 mmol/l, Hb 126 g/L, Crea 156 µmol/l, Harnstoff 7.8 mmol/l, CRP 190 mg/l, ASAT 30 U/l, ALAT 22 U/l, gamma-GT 14 U/l, Lipase 107 U/l. Blutentnahme XX.XX.XXXX: pH 7.36, pO2 30 mmHg, HCO3- 28 mmol/l, HbO2 46%, Hb 127 g/l, BSG 108 mm/1h, Crea 177 µmol/l, Harnstoff 11.7 mmol/l, CRP 140 mg/l. Blutentnahme XX.XX.XXXX: HIV und Hep B negativ, Harnstoff 10.0 mmol/l, Crea 141 µmol/l, CRP 87.0 mg/l, BSG 96 mm/h. Blutentnahme XX.XX.XXXX: Harnstoff 7.1 mmol/l, Crea 119 µmol/l, CRP 46.0 mg/l. Blutentnahme vom XX.XX.XXXX: BSG 103 mm/h, Crea 90 µmol/l, Harnstoff 5.4 mmol/l. ASAT 22 U/l, ALAT 39 U/l, CRP 24.0 mg/l, Lc 656 G/l. Blutentnahme vom XX.XX.XXXX: BSG 100 mm/h, Lc 887 G/l, CRP 46 mg/l, Kreatinin 90 µmol/l. Blutkultur vom XX.XX.XXXX: kein Wachstum. Blutkultur vom XX.XX.XXXX: kein Wachstum. Blutkultur vom XX.XX.XXXX: kein Wachstum. Infektserologien vom XX.XX.XXXX: Treponema neg, IFN-y Quantiferontest negativ, Hep B negativ, Hep C negativ, HIV negativ. Stuhlkulturen auf Parasiten: keine Helmintheneier, keine Protozoen nachgewiesen. MRSA/ESBL-Abstrich: nicht nachgewiesen. MRI-Nieren vom XX.XX.XXXX: Korrelierend zur Sonographie Zeichen einer Pyelonephritis rechts, keine Komplikationen, insbesondere kein Abszess. Zwei kleine blande Nierenzysten Unterpol rechts. Wenig freie Flüssigkeit im kleinen Becken, am ehesten reaktiv. Röntgen-Thorax vom XX.XX.XXXX: Alters- und Habitus entsprechender unauffälliger Herz-/Lungenbefund. Kein Hinweis auf Tbc spezifische Veränderungen. TTE vom XX.XX.XXXX: Situs solitus mit atrioventrikulärer und ventrikuloarterieller Konkordanz. Regelrechte Konnektionen. Normale Dimensionen der Kammern und Vorhöfe. Keine Hypertrophie der Ventrikel. Normale biventrikuläre systolische Funktion. Kleines PFO / DD ASD II mit unbedeutendem L/R-Shunt. Kein persistierender Ductus arteriosus. Klappen zart. AV-Klappen mit regelrechtem Offsetting. Pulmonalarterie mit Seitenästen unauffällig. Trikuspidal- und Aortenklappe regelrecht, weite ascendierende und links descendierende Aorta. Keine Stenose über den Klappen oder in den grossen Gefässen (grenzwertige laminare Flussbeschleunigung über der Aortenklappe mit 1.7 m/s). Insbesondere keine Aortenisthmusstenose. Regelrecht entspringende Koronararterien. Regelrecht mündende Lungenvenen in den linken Vorhof. Kein Perikard- oder Pleuraerguss. Keine Lebervenenstauung. Leichte, hämodynamisch unbedeutende, aber für dieses Alter sehr ungewöhnliche Aortenklappen- und Mitralklappeninsuffizienz bei morphologisch völlig unauffälligen Klappen ohne Vegetationen. Keine Zeichen einer entzündlichen Affektion von Myo- oder Perikard. LVIDD 52 mm, SF 39%, EF 71%. EKG vom XX.XX.XXXX: ncSR, Indifferenztyp AV-Block I° (PQ-Zeit 206 ms), RS-Umschlag in V2/V3, keine ST-Strecken-Veränderungen, keine QT-Zeit-Verlängerung.TEE vom 31.01.XXXX: normal großer linker Ventrikel mit guter Pumpfunktion LVEF visuell 60 % leichte AK-Insuffizienz bei Prolaps der akoronaren Tasche mittelschwere Mitralklappeninsuffizienz bei Prolaps des anterioren Segels im Übergang P2/p1-Segment keine Vegetationen keine Hinweise für eine durchgemachte rheumatische Herzkrankheit Vorhofsohr thrombusfrei nach KM-Applikation Nachweis eines Links-Rechts-Shunt auf Vorhofebene mit Wash-Out-Phänomen entsprechend eines ASD Secundum Nasopharyngealer Abstrich vom 01.02.XXXX: kein Nachweis respirat. Bakt. oder Viren Sono Nieren 03.02.XXXX: Stationäre Zeichen einer Pyelonephritis rechts. Kein Hinweis auf Abszess. Fortführung einer peroralen antibiotischen Therapie mit Cedax und Amoxicillin mindestens bis zur erneuten Kontrolle in der Sprechstunde Dr. X Ende der kommenden Woche. Dortige klinische und labrochemische Kontrolle. Zusätzlich Evaluation einer Sekundärprophylaxe bei rheumatischer Herzerkrankung. Dies in Rücksprache mit Dr. X. Fr. Y wird zu besagtem Termin aufgeboten. Die Betreuerin wird bzgl. des Termins informiert. Bei Auftreten von erneutem Fieber vermehrten Schmerzen oder AZ-Reduktion direkte Wiedervorstellung. Bei Auftreten von Fieber nach Beendigung der antibiotischen Therapie bitte vor Wiederbeginn einer antibiotischen Therapie Entnahme von 3x2 Blutkulturen. Erneute echokardiographische Kontrolle in 3 Monaten. Fr. Y wird aufgeboten. Bei laborchemisch steigenden renalen Retentionsparametern sowie steigenden Entzündungsparametern wurde bei Verdacht auf eine multifokale Nephritis bei negativer Urinkultur eine intravenöse antibiotische Therapie mit Amoxicillin und Cefepim eingeleitet. Zusätzlich erfolgte eine intravenöse Rehydratation. Darunter zeigte sich bereits am Folgetag eine Regredienz sowohl der Retentions- als auch der Entzündungsparameter. Zur weiterführenden Diagnostik erfolgte am 26.01.XXXX ein MRI der Nieren, welches zu einer multifokalen Nephritis passende Befunde zeigte ohne Hinweise für Abszedierung. In den zusätzlich durchgeführten infektiologischen Abklärungen fand sich kein Erreger hinsichtlich einer parasitären Infektion, einer Tuberkulose oder einer Hepatitis B/C- oder HIV-Infektion. Bei klinisch bestehendem erstmals beschriebenem Systolikum erfolgte zur weiteren Diagnostik ein TTE, das das Vorliegen einer Aortenklappen- und Mitralklappeninsuffizienz nachwies ohne Hinweis für Vegetationen. Im EKG zeigte sich ein AV-Block ersten Grades. Diesbezüglich wurde in Rücksprache mit den Kollegen der Infektiologie bei Verdacht auf eine Endokarditis die antibiotische Therapie auf CoAmoxicillin hochdosiert umgestellt. Im zusätzlich erfolgten TEE zeigten sich keine Vegetationen bei nebst den bestehenden Klappeninsuffizienzen unauffälligem Bild. In Rücksprache mit den Kollegen der Infektiologie und Kardiologie waren daher die Kriterien für eine Endokarditis nicht erfüllt, wobei jedoch möglicherweise eine rheumatische Herzerkrankung als ursächlich der Klappeninsuffizienzen zu sehen ist. Diesbezüglich stellten wir die antibiotische Therapie wieder auf Cefepim und Amoxicillin um. Im Verlauf entwickelte Fr. Y wieder subfebrile Temperaturen bei laborchemisch wieder leicht ansteigenden Entzündungsparametern. Bei klinisch bestehenden Hals- und Kopfschmerzen bestand der Verdacht auf einen viralen Infekt der Atemwege, und wir führten die Analyse des Nasopharyngeal-Sekretes durch, die sich als unauffällig erwies. Weiterführend erfolgte eine erneute sonographische Kontrolle der Nieren, die keine Veränderung zum Vorbefund erbrachte, bei keinem Hinweis für ein abszedierendes Geschehen mit stationären Zeichen einer Pyelonephritis. Bei im Verlauf stets gutem Allgemeinzustand ohne neue Beschwerden und keinem erneuten Fieber wurde unter Fortführung einer peroralen antibiotischen Therapie ein ambulantes Procedere beschlossen. Entlassung in gebessertem Allgemeinzustand. - mit stammbetontem, nummulären Exanthem, DD Erythema exsudativum multiforme major - Darmbeteiligung mit sonographischer Darmwandveränderung und Bauchschmerzen - Nierenbeteiligung mit Proteinurie - DD atypisches Kawasaki-Syndrom, Purpura Schönlein Henoch. Algifor jun. susp 100 mg/5 ml 27.01.XXXX - 31.01.XXXX Dafalgan 500 mg Brausetablette 28.01.XXXX - 01.02.XXXX Clindamycin 15 mg/kg i.v. 8 std 28.01.XXXX - 31.01.XXXX Methylprednisolon i.v. 12 std 28.01.XXXX bis 02.02.XXXX. Zuweisung durch Kinderärztin. Seit 3 Tagen Schnupfen, Schluckschmerzen und Fieber, kein Husten. Seit gestern zunehmende Rötung & Schwellung unterhalb des linken Kieferwinkels. Kein Erbrechen. Ausscheidung unauffällig. Appetit leicht reduziert. Kein Trauma, kein Katzenkratz. Keine Haustiere. In der Schule kurzzeitig Kontakt zu Küken. Reiseanamnese: blande. Keine Grunderkrankungen. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Labor 25.01.XXXX: Hb 13 g/dl Tc 198 G/l Lc 10.24 G/l Neutrophile 8.33 G/l (Linksverschiebung) Lymph 0.92 G/l Labor 26.01.XXXX: Lc 1305 G/l Stabkernige Neutrophile 30.3 % CRP 130 mg/l Hb 118 g/l Albumin 27.4 g/l BSG 56 mm/h Procalcitonin 7.15 µg/l Crea 24 µmol/l Harnstoff 24 mmol/l Natrium 133 mmol/l Mononukleose negativ Labor vom 27.01.XXXX: Lc 16.21 G/l CRP 170 mg/l Crea 22 µmol/l Natrium 137 mmol/l Hb 126 g/l. Labor vom 27.01.XXXX: Serologien: Bartonella neg, CMV neg, EBV neg, Francisella tularensis neg, Parvovirus B19 negativ Labor 28.01.XXXX: CRP 180 mg/l Rest geronnen Labor 29.01.XXXX: Hb 107 g/dl Tc 231 G/l Lc 26.96 G/l Neutrophile 25.3 G/l (Linksverschiebung) Lymph 1.21 G/l Alb 19.5 g/l Hst 2.4 mmol/l Krea 30 µmol/l Bili ges. 2.5 µmol/l ALAT 15 U/l CRP 170 mg/l. Labor vom 31.01.XXXX: CRP 47.0 mg/l Hb 115 g/l Lc 16.46 G/l Albumin 17.9 g/l Crea 16 µmol/l. ANA/ANCA/Antids-DNA nicht erhöht Labor vom 02.02.XXXX: Lc 1387 G/l CRP 25 mg/l Kreatinin 16 µmol/l Albumin 226 g/l Blutkulturen vom 26.01.XXXX: kein Wachstum Urin 26.01.XXXX: keine Leukozyt- und keine Bakteriurie, Proteine + Urin 27.01.XXXX: Ec 29/µl Lc 67/µl Protein/Kreatinin 235 g/mol Urin 28.01.XXXX: Keine Ec, Lc 60/µl Protein/Kreatinin 168 g/mol, hyaline Zylinder Urin 31.01.XXXX: Keine Ec, keine Lc, Protein/Kreatinin 84 g/mol Urin 02.02.XXXX: Ec 17/µl Lc 30/µl Protein/Kreatinin 60 g/mol. Stuhlproben vom 31.01.XXXX: Alpha1-Antitrypsin normal, okkultes Blut positiv, Calprotectin 629 µg/g Sonographie 25.01.XXXX: Links zervikal in Anzahl vermehrte und im Kieferwinkel pathologisch vergrößerte Lymphknoten (max. 18 cm Kurzachse) mit kräftiger Perfusion, keine Einschmelzung, Parotis & Gl. submandibularis unauffällig. Verlaufs-Sonographie vom 26.01.XXXX mitsamt Abdomen: im kurzfristigen Verlauf von 1 Tag unverändert deutlich vergrößerte Lymphknoten zervikal links mit Hyperperfusion, weiterhin kein Hinweis auf Abszedierung, leichtgradige Splenomegalie. Sono Abdomen 28.01.XXXX: neu geringer Aszites in den beiden unteren Quadranten mit im Unterbauch wandverdickten, peristaltik-reduzierten Darmschlingen, Appendix abgrenzbar mit Durchmesser bis 6 mm ohne assoziierte Mehrperfusion, stationär prominente Milz mit aktuell Poldistanz von 98 cm, Harnblase sowie Harnwege unauffällig, keine Harnblasenentleerungs-Störung, keine suspekten mesenterialen Lymphknoten. TTE 31.01.XXXX: Aktuell kein Hinweis für Kawasaki-Erkrankung oder andere entzündliche Affektion von Endo-, Myo- oder Perikard. Fortführung der antibiotischen Therapie mit CoAmoxicillin ad total 10 Tage bis 03.02.XXXX. Fortführung der Steroid-Therapie mit langsamen Ausschleichen der Dosierung. Aktuell Einnahme von 20 mg täglich. Reduktion der Dosis alle 3 Tage um die Hälfte bis 25 mg/Tag. Dies für weitere 3 Tage dann Stopp. Erneute klinische und laborchemische Verlaufskontrolle in der Sprechstunde von Dr. X in 3 Wochen. Fr. Y erhält ein ambulantes Aufgebot. Zusätzlich erneute kinderärztliche Kontrolle in der kommenden Woche.Erneute echokardiographische Kontrolle in der kommenden Woche (die Anmeldung ist bereits erfolgt). Bei erneutem Auftreten von Fieber, vermehrten Hauterscheinungen, Ödemen oder sonstiger AZ-Verschlechterung direkte Wiedervorstellung. Bei klinischem Bild und laborchemisch erhöhten Entzündungsparametern erfolgte zur weiteren Diagnostik eine Sonographie des Lymphknoten-Befunds und des Abdomens, die keinen Hinweis für ein abszedierendes Geschehen erbrachte, aber eine dezente Hepatosplenomegalie zeigte. Bei bestehender Lymphadenitis colli erfolgte die stationäre Aufnahme zur weiteren Diagnostik sowie Einleitung einer intravenösen antibiotischen Therapie mit Co-Amoxicillin. Die hinsichtlich der unklaren Lymphadenitis durchgeführten Serologien auf EBV, CMV, Bartonella, Tularämie und Parvovirus B19 erwiesen sich allesamt als negativ. Im Verlauf entwickelte Hr. Y ein nummuläres stammbetontes schmerzhaftes, nicht juckendes Exanthem ohne Schleimhautbeteiligung im Sinne eines Erythema exsudiativum multiforme mit persistierendem Fieber. Unter symptomatischer und bestehender antibiotischer Therapie Verschlechterung des AZ mit zunehmenden Bauchschmerzen und gespanntem Abdomen. Zusätzlich zeigte sich laborchemisch eine zunehmende Hypalbuminämie und eine Proteinurie. Die Abdomensonographie wurde deshalb nochmals wiederholt. Es zeigte sich nun ein Aszites mit wandverdickten Darmschlingen, weswegen bei weiterhin Progredienz der Symptomatik und dem Verdacht auf eine Vaskulitis eine Therapie mit Methylprednisolon begonnen wurde. Zudem wurde die antibiotische Therapie mit Clindamycin ergänzt. Unter der Steroidtherapie rasch regrediente Beschwerden und deutliche Besserung des Allgemeinzustands. Bei zunehmenden Ödemen, vor allem im Gesichtsbereich, erfolgte die einmalige Gabe eines Schleifendiuretikums (20 mg Lasix) mit konsekutiver Besserung der Ausscheidung und Regredienz der Ödeme. In der im Verlauf durchgeführten laborchemischen Verlaufskontrolle zeigten sich fallende Entzündungsparameter bei sich weiter bessernder Klinik, sodass wir die antibiotische Therapie mit Clindamycin wieder beendeten und mit dem Ausschleichen der Steroid-Dosierung begannen. Bei bestehendem Vaskulitis-Verdacht erfolgte hinsichtlich eines möglichen Kawasaki-Syndroms ein TTE, das sich als unauffällig erwies, ohne Hinweis für Aneurysmata oder anderweitige kardiale Beteiligung. Die abgenommenen Antikörper (ANA, ANCA) erwiesen sich als unauffällig. Der im Stuhl nachgewiesene positive Hämoccult-Test war durchaus mit der enteralen Beteiligung der möglichen Vaskulitis vereinbar. Bei im Verlauf sich weiter besserndem Allgemeinzustand und in den laborchemischen Kontrollen weiter fallenden Entzündungsparametern sowie deutlich regredienter Proteinurie und steigendem Albumin wurde ein ambulantes Prozedere beschlossen, wobei die genaue Aetiologie der Vaskulitis unklar bleibt. Ein atypisches Kawasaki-Syndrom, welches auf Steroide ansprach, kann nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden, weshalb wir eine kurzfristige Kontrollechokardiographie planen. Die Nierenbeteiligung würde sich aber hiermit nicht erklären. Eine Purpura Schönlein-Henoch könnte den großen Teil der Symptomatik erklären, die Hautveränderungen zeigten sich aber nicht typisch. Sollte es nach Ausschleichen der Steroide oder im späteren Verlauf zu einer erneuten Episode kommen, müsste die Durchführung einer Biopsie (Haut oder Niere) diskutiert werden. Deutliche Prellmarke frontal. GCS-Überwachung 25.01.XXXX - 27.01.XXXX. Dafalgan supp 300 mg i.R. 25.01.XXXX - 27.01.XXXX. Notfallmäßige Selbstvorstellung bei rezidivierendem Erbrechen (ca. 6x) nach Sturz mit Kopfanprall am Vortag. Anamnese durch die Mutter, da Hr. Y kein Deutsch spricht. Am 24.01.XXXX nachmittags Rhinitis und Fieber bis 39°C, keine sonstigen Infektzeichen, blande Umgebungsanamnese. Stuhl eher fest und nur mit Mühe zuletzt am 24.01.XXXX. Vor dem Sturz kein Erbrechen. Am Abend des 24.01.XXXX sei Hr. Y dann bei einem Spaziergang gestolpert und mit der Stirn auf den Gehweg geschlagen, keine Bewusstlosigkeit, aber sofortiges Weinen und Schmerzangabe frontal. Im Verlauf mehrmaliges Erbrechen (erstmalig in der ersten Stunde nach dem Sturz), nicht blutig/gallig. Am Vorstellungstag wirkte Hr. Y zudem deutlich ruhiger als sonst, sodass die Vorstellung erfolgt. NPS 26.01.XXXX: positiv für Influenza A. Stuhlkulturen 26.01.XXXX: negativ auf Rota- und Adenovirus. Erneutes Vorstellen bei reduziertem Allgemeinzustand. Infoblatt Schädel-Hirn-Trauma und entsprechende Erklärungen abgegeben. Bei wiederholtem Erbrechen nach adäquatem Trauma sowie deutlicher Prellmarke erfolgte die stationäre Aufnahme zur neurologischen Überwachung bei leichtem Schädel-Hirn-Trauma. Er bleibt während seines weiteren Aufenthalts neurologisch unauffällig. Bei Fieber und Rhinitis zeigt sich uns zusätzlich ein viraler Infekt der oberen Luftwege. Nachweis von Influenza A im Nasopharyngealsekret. Nebst medikamentöser Anti-Pyrese erfolgt bei stets gutem AZ keine weitere Maßnahme. Kein Hinweis auf einen gastro-intestinalen Infekt (Adeno- und Rotaviren negativ, kein Durchfall). Bei unauffälliger Überwachung und gutem AZ wird Hr. Y am 27.01.XXXX nach Hause entlassen. - Start Zytoreduktive Vorphase 24.08.16. - ZNS Status: negativ CNS 1. - Zytogenetik: High hyperdiploidy, IKZF1 deletion, del(9p), IKAROS negativ. - Prednisone good response Tag 8. - FCM-MRD Tag 15: flow medium risk (2.5%). - PCR-MRD MR (mittleres Risiko) positiv. Unveränderte Supportivtherapie 25.01.XXXX - 28.01.XXXX. Hochkomplexe Polychemotherapie gemäß Protokoll AIEOP BFM ALL 2009 seit 24.08.16. Aktuell 25.01.XXXX: 4. Block HD-MTX vom Protokoll M. MTX 12 mg intrathekal 26.01.XXXX. MTX 5000 mg/m2 i.v. 26.01.XXXX - 27.01.XXXX. Eintritt zur geplanten Fortführung der Chemotherapie (4. Block HD-MTX vom Protokoll M mit hochdosiertem Methotrexat intravenös und zusätzlich intrathekal). Zu Hause problemlos, guter AZ, Appetit gut, Stuhl normal. Labor vom 25.01.XXXX: Hb 89 g/l, Tc 69 G/l, Lc 2.31 G/l, ANC 870/µl, Kreatinin 21 µmol/l. 24-Stunden-Spiegel von MTX vom 26.01.XXXX 09:00 Uhr: 62.8 µmol/l [<= 150 µmol/l]. 36-Stunden-Spiegel von MTX vom 26.01.XXXX 21:00 Uhr: 1.49 µmol/l [<= 3 µmol/l]. 42-Stunden-Spiegel von MTX vom 27.01.XXXX 03:00 Uhr: 0.46 µmol/l [<= 1 µmol/l]. 48-Stunden-Spiegel von MTX vom 27.01.XXXX 09:00 Uhr: 0.21 µmol/l [<= 0.4 µmol/l]. Sofortige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Fieber, sonst am 01.02.XXXX zur klinischen und laboranalytischen Verlaufskontrolle. Rezepte für Dexamethason und Thioguanin abgegeben. Echokardiografie vor 1. und 3. Doxorubicingabe jeweils am 20.02.XXXX und am 06.03.XXXX angemeldet. Die Chemotherapie mit hochdosiertem Methotrexat konnte problemlos durchgeführt werden. Es zeigten sich keine Hinweise für eine Übersensitivität von Methotrexat. Wir konnten Hr. Y in gutem Allgemeinzustand am 28.01.XXXX nach Hause entlassen. - Clarithromycin p.o. 19.01.XXXX - 25.01.XXXX. - Ceftriaxon i.v. 25.01.XXXX - 28.01.XXXX. Unklare Hepatopathie. Chronische Abstossungsreaktion des 1. Transplantates. Rezidivierende bakterielle Cholangitiden beim 2. Transplantat. Hypoimmunoglobulinämie. Eigenmedikation weiter wie bisher siehe Austrittsmedikation. Notfallselbstvorstellung bei Fieber bis 39.1°C am Vorstellungstag und persistierendem Husten. Trinkmenge etwas reduziert, Bauchschmerzen und vermehrt müde. Bereits am 20.01.XXXX Vorstellung auf der Notfallstation und Beginn mit einer Antibiotikatherapie mit Clarithromycin bei Pneumonie Unterlappen rechts. Am 24.01.XXXX Immunglobuline (Privigen) ambulant erhalten. Kein Erbrechen, keine Diarrhoe. Umgebungsanamnese: Kindsmutter und Bruder erkältet mit Rhinitis, Husten und Fieber. Labor vom 25.01.XXXX: Blutbild: Hb 110 g/l, Tc 258 G/l, Lc 3.26 G/l, Stabkernige N 0.94 G/l, Segmentkernige N 0.48 G/l. Gerinnung: Quick 77%, INR 1.1, PTT 36 s, Fibrinogen 2.9 g/l. Chemie: ASAT 47 U/l ALAT 47 U/l Alk. Phosphatase 792 U/l gamma-GT 169 U/l LDH 520 U/l Harnstoff 3.8 mmol/l Krea 15 µmol/l Bilirubin ges. 9.6 µmol/l CRP 14 mg/l. BGA vom 25.01.XXXX: pH 7.48 pCO2 36 mmHg BE 2.8 mmol/l Na 132 mmol/l K 3.6 mmol/l Cl 96 mmol/l BZ 4.8 mmol/l Laktat 0.6 mmol/l. Labor vom 26.01.XXXX: Blutbild: Hb 109 g/l Tc 258 G/l Lc 3.37 G/l Stabkernige N 0.50 G/l Segmentkernige N 0.37 G/l. Chemie: ASAT 40 U/l ALAT 38 U/l Alk. Phosphatase 763 U/l gamma-GT 148 U/l LDH 474 U/l CRP 27 mg/l. Labor vom 27.01.XXXX: Blutbild: Hb 102 g/l Tc 223 G/l Lc 2.83 G/l Stabkernige N 0.14 G/l Segmentkernige N 0.74 G/l. Chemie: ASAT 30 U/l ALAT 32 U/l Alk. Phosphatase 664 U/l gamma-GT 144 U/l LDH 394 U/l CRP 23 mg/l. Urinstatus vom 26.01.XXXX: Erythrozyten 17/µl Lc 5/µl Bakterien 14/µl Platten 3/µl. Mikrobiologie Urinkultur vom 19.01.XXXX: Proteus vulgaris 10^4 Keime/ml. Urinkultur vom 25.01.XXXX: E. faecalis 10^4 Keime/ml. Blutkulturen vom 25.01.XXXX: kein Wachstum. Bildgebung Röntgen Thorax vom 25.01.XXXX: Peribronchiale Verdichtungen perihilär beidseits relativ stationär zunehmende alveoläre Konsolidation bei pneumonischem Infiltrat im Unterlappen rechts als auch diskret links. Zusätzliche Dystelektasen sind hier wahrscheinlich. Kein Pleuraerguss. Sonografie Abdomen vom 26.01.XXXX: Die Harnblase ist mässig gefüllt die Wand verdickt. Die Ureteren sind nicht erweitert. Die Nieren sind orthotop gelegen die linke Niere wird durch die grosse Milz in die Länge verdrängt. Maximaler Durchmesser von dorsal links 9.5 cm rechts 8.2 cm. Keine Erweiterung des Nierenbeckenkelchsystems. Bds. kein Hinweis auf entzündliche Veränderungen. Pankreas unauffällig. Die Milz mit 14.2 cm vergrössert bei homogenem Parenchym. St.n. Lebertransplantation mit Lage des Transplantats im mittleren Oberbauch. Unverändert ektatische Erweiterung an der Anastomose. Lebervenen echofrei. Keine fokalen Läsionen im Leberparenchym die intrahepatischen Gallengänge sind schlank. Beurteilung: 1. Harnblasenwand verdickt gut mit Zystitis vereinbar. Kein Hinweis auf entzündlichen Veränderungen der beiden Nieren. 2. St.n. Lebertransplantation. Ektatische Erweiterung des V. portae an der Anastomose. Normales Flusssignal. Das Flussprofil mit Messung des RIs der A. hepatica compliance bedingt nicht konklusiv ableitbar. Kein Hinweis auf Cholangitis. Entlassung mit Azithromycin p.o. 160 mg Tag über 3 Tage. Wiedervorstellung zur klinischen Kontrolle und laboranalytischen Kontrolle des Tacrolimusspiegels am 31.01.XXXX um 08.00 Uhr. Konventionell radiologisch zeigte sich ein leicht zunehmendes Infiltrat im Unterlappen rechts. Ausserdem zeigte sich in der Urinkultur: Stopp der Therapie am 28.01.XXXX bei fehlendem signifikantem Keimwachstum im Urin (diesmal E. faecalis 10^4 Kopien/ml). Austritt mit weiterbestehendem Infekt der oberen Luftwege behindeter Nasenatmung lockerem Husten aber unbeeinträchtigtem Allgemeinzustand Eupnoe und guter Sauerstoffsättigung. Wegen zu hohem Tacrolimusspiegel eine Gabe ausgelassen diese Spiegelerhöhung ist mutmasslich auf Clarithromycin zurückzuführen das wegen des Luftwegsinfekts verabreicht worden war. RSV-positiv. Blut-, Urin- und Liquorkulturen: kein mikrobakterielles Wachstum. Überwachung und Monitoring 25.01.XXXX - 28.01.XXXX. Ceftriaxon 560 mg/d i.v. 25.01.XXXX dann 280 mg/d i.v. 26. - 27.01.XXXX. NaCl 0.9 % i.v. 25.01.XXXX - 27.01.XXXX. Panadol jun. supp 125 mg i.R. 25.01.XXXX - 28.01.XXXX. Notfallmässige Selbstvorstellung bei Fieber bis 39°C seit dem Vorstellungstag schlechterem Trinkverhalten und weinerlichem kaum zu beruhigendem Kind. Keine weiteren Infektzeichen. Die gesamte Familie sei aktuell verschnupft. Fr. Y selber habe weder Husten noch Schnupfen. Sectio am Termin GG: 3500 g gute Adaption. Voll gestillt. Blutentnahme 25.01.XXXX: Hämatologie: Hb 111 g/l MCV 77.4 fl MCH 27.0 pg Retikulozyten 43.2 G/l Tc 191 G/l Lc 10.4 G/l Monozyten 1.38 G/l Lymphozyten 4.86 G/l. Chemie: Mg 0.89 mmol/l Ph 1.71 mmol/l Krea 23 umol/l Harnstoff 1.7 umol/l ASAT 51 U/l ALAT 37 U/l Bilirubin ges. 384 umol/l Bilirubin direkt 12.9 umol/l CRP <3 mg/l. Blutkultur 25.01.XXXX: kein mikrobakterielles Wachstum. Urin-Teststreifen 25.01.XXXX: Glc neg Ketone neg Protein neg Blut neg Lc + Nitrit neg. Urin-Kultur 25.01.XXXX: kein mikrobakterielles Wachstum. Liquor 25.01.XXXX: klar Zellzahl 3/mm³ Glucose 2.88 mmol/l Protein 0.35 g/l. Liquor-Kultur 25.01.XXXX: kein mikrobakterielles Wachstum. RSV-Schnelltest 25.01.XXXX: positiv. Auf ausreichende Trinkmenge achten. Bei Fieber ohne Fokus mit reduziertem Allgemeinzustand erfolgte auf dem Notfall eine Blutentnahme Einmalkatheterisierung Lumbalpunktion sowie umgehend die erste Gabe von Ceftriaxon 100 mg/kg i.v. und anschliessende Hospitalisierung zur weiteren Überwachung und Therapie. Bei unauffälligem Liquorbefund aber pathologischem Urin besteht der Verdacht auf einen febrilen Harnwegsinfekt und es erfolgt eine entsprechende Dosisanpassung. Der durchgeführte RSV-Schnelltest erwies sich als positiv ohne Zeichen eines Atemwegsinfekts. Bei im Verlauf jedoch stets bestem AZ ohne erneutes Fieber und insbesondere bei negativen Kulturen interpretieren wir das Fieber am ehesten im Rahmen des positiven RSV-Nachweises und stoppen die antibiotische Therapie. Fr. Y zeigte stets ein gutes Trinkverhalten. Entlassung in gebessertem Allgemeinzustand. Austrittsgewicht 5730 g. Seit 23.01.XXXX Schnupfen und wenig Husten seit 2 Tagen kein Fieber mehr. Seit dem Vortag geschwollenes gerötetes Auge rechts. Am 25.01.XXXX Beginn durch Kinderarzt einer peroralen antibiotischen Therapie mit Ceclor und topisch Floxal Augentropfen. Kein Erbrechen. Ausscheidung unauffällig. Gutes Trinkverhalten. Keine Grunderkrankungen. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. BE vom 26.01.XXXX: Hb 133 g/l Lc 1183 G/l CRP 39 mg/l. BE vom 27.01.XXXX: Hb 123 g/l Lc 659 G/l CRP 23 mg/l. Intravenöse antibiotische Therapie zu Hause bis und mit zum Morgen des Folgetags. Der Kindsvater ist Arzt und will diese Verantwortung übernehmen. Anschliessend Umstellung auf eine perorale antibiotische Therapie für insgesamt 10 Tage. Weiterhin Einnahme von Diclofenac fix für 3-4 Tage bis zum adäquaten Abschwellen. Rötung Auftreten von Fieber oder Beeinträchtigung der Sehfähigkeit direkte Wiedervorstellung. Bei klinisch präseptaler Cellulitis erfolgt die stationäre Aufnahme zur intravenösen antibiotischen Therapie mit Co-Amoxicillin. Kein Verdacht auf Bulbus-/Orbitabeteiligung bei unauffälliger schmerzloser Augenmotilität. Der Verlauf gestaltet sich erfreulich mit bereits am Folgetag klinisch deutlicher Befundbesserung. Insbesondere deutliche Reduktion der Schwellung und Rötung sowie spontane Lidöffnung. In der laborchemischen Kontrolle regrediente Entzündungsparameter. Nach nur 24 h erfolgt auf Wunsch der Eltern der vorzeitige Austritt gegen ärztlichen Rat mit Fortführung der intravenösen Therapie bis zum Folgetag durch den Kindsvater (Arzt). GCS-Überwachung vom 26.01.XXXX - 27.01.XXXX. Gegen 13:45 Uhr auf dem Schulhof auf einer Eisplatte ausgerutscht und anamnestisch auf den Hinterkopf gestürzt. Nach dem Sturz kurzzeitig verwirrt/benommen jedoch nicht bewusstlos. Vorstellung beim Kinderarzt auf Grund der Angabe von verschwommenem Sehen. Dort beklagte Hr. Y zusätzlich Kopfschmerz und Übelkeit und schlief ständig ein sodass die Zuweisung via Ambulanz erfolgte. Auf dem Transport mit der Ambulanz einmalig erbrochen daraufhin 10 mg Paspertin verabreicht. Bei Eintreffen bei uns berichtet Hr. Y kaum mehr Kopfweh zu haben nur noch sehr leichte Übelkeit jedoch ausgeprägte Müdigkeit. Sonst gesundes Kind keine Dauermedikation. Bei erneutem Auftreten von Erbrechen Somnolenz stärksten Kopfschmerzen oder neuen neurologischen Auffälligkeiten direkte Wiedervorstellung. Die Mutter wurde entsprechend instruiert und es wurde ein Aufklärungsbogen abgegeben.Vermeiden von visuellen Reizen in den kommenden 24 Stunden. Kein Sport in den kommenden 2 Wochen. Bei in der Notaufnahme sehr schläfrigem, aber jederzeit weckbarem Patienten und St.n. nach einmaligem Erbrechen gingen wir von einem leichten Schädel-Hirn-Traum aus und es erfolgte die stationäre Aufnahme zur engmaschigen Überwachung. Die Überwachung erwies sich als komplett unauffällig und es bestand allzeit ein GCS von 15. Es trat kein erneutes Erbrechen auf und Hr. Y beklagte keine Beschwerden mehr im Verlauf, sodass wir ihn nach unauffälliger Überwachung wieder nach Hause entlassen konnten. Beobachtung und Monitoring 26.01.XX - 29.01.XX Amoxicillin-Clavulansäure i.v. 26.01.XX - 29.01.XX Vitamin D p.o. 26.01.XX - 29.01.XX Initiale Notfallvorstellung am 24.01.XX bei Schwellung über der linken Mandibula. Den Kindseltern war am 25.01.XX eine Schwellung am Unterkiefer links aufgefallen, keine weiteren Veränderungen in den Vortagen. Leichte Rhinitis, sonst gutes Befinden des Kindes. Kein Fieber, keine Auslandsreisen/-aufenthalte, kein (Haus-)tierkontakt, blande Umgebungs- und Familienanamnese. Kein Trauma erinnerlich. Gemäss Kindsvater leicht prominenter Unterkiefer linksseitig bereits Wochen zuvor bemerkt, jedoch zuvor nicht so deutlich sichtbar. Blande. Keine Grunderkrankungen, keine Allergien, geimpft nach Schweizer Impfplan. Labor Labor vom 24.01.XX: Hb 112 g/l, Tc 527 G/l, Lc 18.64 G/l, BSG 16 mm/h, CRP 16 mg/l. Gerinnungsstatus bland, Nierenretentionsparameter und Transaminasen normwertig, LDH und Harnsäure normwertig. Labor vom 26.01.XX: Hb 93 g/l, Tc 399 G/l, Lc 8.34 G/l, CRP 10 mg/l. Serologien vom 26.01.XX: Bartonella henselae negativ, Francisella tularensis negativ. Bildgebung Sonografie Hals vom 24.01.XX: Buccal links angrenzend an die Maxilla Nachweis einer relativ scharf begrenzten Raumforderung mit einem Durchmesser von 2.1 x 1.8 cm. Zentral flüssige Anteile sowie einer echoreichen Spiegelbildung. Die Wand dieser Läsion ist sehr kräftig mit deutlicher Hyperperfusion. Das angrenzende Weichteilgewebe ist imbibiert. Angrenzend mehrere Lymphknoten. Beurteilung: Sonografisch letztlich unklare Raumforderung buccal ventral der Maxilla links, DD: eingeschmolzener Lymphknoten, DD fokal entzündliche Läsion; Ätiologie jedoch nicht sicher zuzuordnen. MRI Hals vom 26.01.XX: Inferior an den Angulus mandibulae links angrenzende davon abgesetzte subplatysmale rundliche Raumforderung (zentral homogen T1w-hypointens und T2w-hyperintens, diffusionsrestriktiv, kein Enhancement) mit peripher homogener bis 2 mm dicker enhancender Wand (ml 14 x ap 17 x cc 16 mm). Perifokal diffuse T1w-hypointense, T2w-hyperintense, enhancende Alteration des Fettgewebes und partiell des M. masseters. Keine Signalalteration der Mandibula, durchgängig abgrenzbare Kortikalis. Medialisierung und Kompression der ipsilateralen Gl. Submandibularis. Im Übrigen beidseits unauffällige Darstellung der Speicheldrüsen. Medial an den Prozess ein nicht pathologisch vergrößerter entzündlich alterierter Lymphknoten (Quer- durchmesser 6 mm) und ventromedial rundlich konfigurierter entzündlich alterierter Lymphknoten (max. 8 mm). Angulär rechts zwei weitere entzündlich alterierte Lymphknoten (Querdurchmesser ventral 12 mm und dorsal 8 mm). Miterfasstes Neurokranium, zervikales Myelon und Achsenskelett sowie Orbitatrichter soweit beurteilbar unauffällig. Intermittierende partielle Oberlappenatelektase rechts. Amoxicillin-Clavulansäure p.o. bis zur klinischen und ggf. sonografischen Verlaufskontrolle am 06.02.XX. Magnetresonanztomografisch zeigte sich ein abzedierender Lymphknoten inferior des Angulus mandibulae links. Es zeigten sich keine Hinweise auf eine Neoplasie. Es wurde eine Antibiotika-Therapie mit Amoxicillin-Clavulansäure intravenös begonnen. Im Verlauf, bei gleichbleibendem Befund, auf perorale Antibiotika-Therapie umgestellt. Wir konnten Hr. Y in einem guten Allgemeinzustand am 29.01.XX nach Hause entlassen. Akute respiratorische Insuffizienz. Habe seit 4 Tagen Fieber und Husten, Kontrolle beim Kinderarzt vor 2 Tagen laborchemisch anamnestisch Verdacht auf viralen Infekt. Inhalation mit Ventolin 2 Hübe 3x/Tag seit 2 Tagen, nun angestrengte Atmung, esse und trinke weniger, sehr verschleimt, Erbrechen aus dem Husten heraus. Gesunde Impfungen nach CH Plan, keine Allergien. Bei Platzmangel wird das Kind ins Universitätsspital beider Basel verlegt. Wir bedanken uns für die prompte Übernahme und stehen Ihnen bei Fragen jederzeit zur Verfügung. Inhalation mit Ventolin 6 Hübe und Atrovent 4 Hübe 3x/1h, außerdem Gabe von Rectodelt 100 mg, da die Einnahme von Betnesol verweigert wurde. Daraufhin deutliche Besserung des Atemmusters, symmetrische Belüftung, jedoch persistierender Bedarf von zusätzlichem Sauerstoff. Monitoring 26.01.XX bis 27.01.XX Amoxicillin-Clavulansäure (Amoxicillinanteil à 50 mg/kg ED) i.v. am 27.01.XX Gentamycin (4 mg/kg) i.v. am 27.01.XX Paracetamol 17 mg/kg Supp am 26.01.XX Xylometazolin (Rinosedin NT 0.05%) am 26.01.XX Rehydratation per Magensonde Ch6 26.01.XX Peripherer Venenkatheter mit NaCl 0.9% i.v. (1x Bolus à 20 ml/kg KG) 26.01.XX bis 27.01.XX Notfallmäßige Selbstvorstellung bei Trinschwäche seit dem Vorstellungstag und Status febrilis (zu Hause 38.3 °C) gemessen. Seit dem Nachmittag leichte Rhinitis, kein Husten. Hr. Y habe sich heute seltener zu den Mahlzeiten gemeldet und weniger getrunken (normalerweise Aptamil Pre 130 ml 5-6x/die, aktuell 70 ml/Mahlzeit). Stuhlgang unauffällig. UA: Zwillingsbruder bei RSV Infektion hospitalisiert im Krankenhaus K bis 16.01.XX, keine Fernreise. Blande. Ehemals frühgeborener Junge der 34 0/7 SSW, Geminus B, Spontangeburt, GG 2220 g, Länge 42.5 cm, KU 30.5 cm, APGAR 8 9 10. Hospitalisation Neonatologie Krankenhaus K bei Trinkschwäche, Frühgeburtlichkeit und Hypothermie bis min. 35.6 ° bis zum 23.12.XX. BGA (kapillär) 26.01.XX: pH 7.34, pCO2 45 mmHg, BE -1.2 mmol/l, Na 134 mmol/l, K 4.9 mmol/l, Ca mmol/l, Cl 106 mmol/l, Lac 2.0 mmol/l, Glu 6.7 mmol/l. Labor am 26.01.XX: Hb 95 g/l, Lc 7.99 G/L, CRP 9.1 mg/l, Tc 431 G/l, Kreatinin 18 µmol/l, Harnstoff 3.2 mmol/l. Blutkultur 26.01.XX: abgenommen. Liquoruntersuchung 27.01.XX: blutig trüb, Zellzahl korrigiert 14/mcl, polynukleäre korr 13/mcl, mononukleäre korr 1/mcl, Ec 42 200/mcl, Gesamtprotein 1.94 g/l, Lactat 1.95 mmol/l, Glc 3.13 mmol/l. Liquorkultur 26.01.XX: abgenommen. RSV Schnelltest 26.01.XX: negativ Nasopharyngealsekret 26.01.XX: RSV positiv. Urinstatus 26.01.XX: speg Gew 1.012, pH 7.0, Nitrit negativ, Ec 33/mcl, Lc 60/mcl, Bakterien 51/mcl, Plattenepithelien 40/mcl. Urinkultur 26.01.XX: abgenommen. Verlegung auf die Neonatologie zur weiteren Therapie. Besten Dank für die prompte Übernahme und weitere Therapie des Patienten. Medikamente bei Verlegung: NaCl 0.9% i.v. Paracetamol 20 mg/kg ED Supp (zuletzt 23:00 Uhr) Amoxicillin-Clavulansäure (Amoxicillinanteil à 50 mg/kg ED) i.v. (zuletzt 00:50 Uhr) Gentamycin (4 mg/kg) i.v. am 26.01.XX (zuletzt 00:55 Uhr) Vitamin D gemäß Schema. Installationen bei Verlegung: Magensonde Ch6 Peripherer Venenkatheter Hand links. Bei Eintritt Status febrilis mit Zentralisierung, sodass bei Verdacht auf SIRS und Zeichen von Dehydratation eine Volumentherapie (NaCl 0.9% à 20 ml/kg KG) erfolgte mit prompter klinischer Besserung. Laborchemisch isoliert erhöhtes CRP ohne Leukozytose, jedoch Laktatämie von 2.0 mmol/l bei Normoglykämie. Die Nierenretentionsparameter waren unauffällig. Die Blutgasanalyse war balanciert. Bei persistierender Tachykardie um 160-170/min wurde die erste Gabe der Antibiotika in menginitischer Dosis verabreicht. Im Verlauf normokard und bei auffälligem Urinstatus und Liquoruntersuchung ohne Hinweise für eine bakterielle Meningitis gehen wir von einem ersten febrilen Harnwegsinfekt aus. Das erhöhte Gesamtprotein im Liquor deuteten wir im Rahmen der blutigen Entnahme. Bei leichter Rhinitis kommt differentialdiagnostisch ein febriler Atemwegsinfekt in Frage, das Nasopharyngealsekret wurde positiv auf RSV getestet (Befunderhalt nach Verlegung). Bei Fehlen von Dyspnoezeichen oder Husten und blander Auskultation verzichteten wir vorerst auf eine Bildgebung.Entfiebern auf Gabe von Paracetamol 20 mg/kg Supp wonach das Herzgeräusch nicht mehr auskultierbar war. Komplikationslose Überwachung kardiorespiratorisch stets stabil. 2. Episode - akute respiratorische Insuffizienz - abheilend unter Amoxicillin seit 24.01.2017 - mittelschwere Dehydratation Inhalation mit Salbutamol (Ventolin-DA) via Vortex 27.01.17 Betamethason (Betnesol 0.4 mg/kg KG) p.o. 27.01.17 Sauerstoffsupplementierung am 27.01.17 Paracetamol (20 mg/kg KG) Supp am 27.01.17 Xylometazolin NT (Rinosedin 0.05%) 27.01.17 NaCl 0.9 % via peripherer Venenkatheter 27.01.2017 Seit vier Tagen respiratorischer Infekt mit Rhinitis und zunehmend Husten. Am 24.01. kinderärztliche Vorstellung wo bei obstruktiver Bronchitis Ventolin-Hinhalationen und bei OMA links eine Antibiotikumtherapie mit Amoxicillin begonnen wurde. Supportiv Ibuprofen (Algifor 10 mg/kg 3x/die) und Paracetamol (Tylenol 100 mg Supp 6 stdl). Bei zunehmend Atemmühe trotz regelmässiger Inhalationstherapie nun erneut Vorstellung. Seit Krankheitsbeginn Trinkschwäche (ca 100-130 ml 4-5 x/die Aptamil HA) mit verminderter Diurese seit 2 Tagen keine Tränen mehr beim Weinen. Aus dem Husten einige Male Schleim erbrochen Stuhlgang unauffällig. Kein Exanthem. UA: Kindsmutter und 3-jährige Schwester Husten und Rhinitis keine Fernreisen. Termingeburt 38 1/7 SSW primäre Resectio GG 2900 g GL 50 cm GKU 36 cm. Keine bekannten Grunderkrankungen. Bisher 2 x geimpft 6-Monatsimpfungen aufgrund Krankheit noch nicht erhalten. Vitamin D3. Bei verminderter Gütscheln Aptamil HA Nahrung. BGA (kapillär): pH 7.422 pCO2 34 mmHg BE -2.3 mmol/l Na 140 mmol/l K 4.3 mmol/l Ca 1.25 mmol/l Cl 105 mmol/l Lac 1.4 mmol/l Glu 7.5 mmol/l. Labor am 2017: Hb 119 g/l Tc 193 G/l Lc 5.99 G/l CRP 6 mg/l RSV Schnelltest: positiv. Verlegung in das Kinderspital Zürich zur weiteren Therapie. Besten Dank für die prompte Übernahme. Medikamente bei Verlegung: Sauerstoffsupplementierung 1 L Flow Amoxicillin po (25 mg/kg ED) geplant bis inkl. 02.01.2017 NaCl 0.9 % iv ad GF Vitamin D3 gemäss Schema Installationen bei Verlegung: Peripherer Venenkatheter G24 cubital rechts. Klinisch zeigte Hr. Y Dyspnoezeichen und obstruktives Atemmuster mit Desaturation unter Raumluft bis 88 %. Besserung des Atemmusters nach Inhalationstherapie mit Salbutamol (VentolinR) DA 100 microgram 4 Hüben. Zudem orale Gabe von Betamethason (Betnesol®) 0.4 mg/kg/Dosis und Antipyrese mit Paracetamol. Bei weiterhin Desaturation zwischen 89-91 % erfolgte eine zusätzliche Sauerstoffgabe (max. 1 L Flow). Die Blutgasanalyse war balanciert mit Normokapnie. Im Schnelltest Nachweis einer RSV-Infektion. Zudem erfolgte eine intravenöse Rehydratation mit NaCl 0.9 %. Beobachtung und Monitoring 15.01.17 - 29.01.17. Amoxicillin-Clavulansäure i.v. 15.01.17 - 17.01.17 Gentamicin 15.01.17 - 17.01.17 Penicillin G i.v. 17.01.17 - 29.01.17 Paracetamol 16.01.17 - 19.01.17 Nalbuphin 17.01.17 - 18.01.17 Cholecalciferol 16.01.17 - 29.01.17 Misch Glucose 5 % 4:1 15.01.17 - 21.01.17 Ringerlactat Glucose 2 % i.v. 21.01.17 - 29.01.17 Vorstellung erfolgt privat nachdem Hr. Y am Abend um 19 Uhr rektal Fieber bis 38.5 °C hatte. Er sei seit dem Mittag weinerlicher gewesen, habe dort noch gut getrunken (80 ml Schoppen und abgepumpte MM). Gegen Abend zunehmend weinerlicher, konnte nicht mehr beruhigt werden. Miktion und Stuhlgang seien regelmässig, seit einiger Zeit sei der Stuhlgang etwas grünlicher. Normale Trinkmenge sei 400-500 ml/Tag in 6-7 Mahlzeiten. Umgebungsanamnese: bland. Erstes Kind verheirateter Eltern. Der Kv arbeite als Psychologe im Gesundheitsmanagement. Die Km als Milchpraktikerin bei Emmi. Die Grosseltern väterlicherseits unterstützen und entlasten die Km durch Betreuung von Hr. Y. Zu den Grosseltern mütterlicherseits bestehe eine angespanntere Beziehung. Geburt im Kantonsspital Olten nach vorzeitigem Blasensprung durch geplanten Kaiserschnitt (nach psychischer Erschöpfung der Km). Hämatologie: Hb 144 g/l Hkt 41 % Lc 8.4 G/l Tc 262 G/l Linksverschiebung Chemie: CRP 30 mg/l BGA: pH 7.4 pCO2 43 mmHg BE 1.9 Na 136 mmol/l Kalium 6.2 mmol/l Ca 1.33 mmol/l Cl 104 mmol/l Glc 5.6 mmol/l Lactat 3.3 mmol/l Blutkulturen: Hämolysierende Streptokokken B pansensibel Urin: Protein + sonst unauffällig Urinkulturen: Kein Wachstum Liquor: Zellzahl 2891/mm8 Polynukleäre 2186/mm8 Glucose 0.84 mmol/l Gesamtprotein 3.72 g/l Liquorkultur: Streptokokken B Schädelsonografie vom 18. und 25.01.17: Unauffällig Hüftsonografie vom 25.01.17: Reife Hüfte bds. Echokardiographie KKJ vom 19.01.2017: Funktionell offenes Foramen ovale (Kulissenphänomen) mit unbedeutendem L/R-Shunt altersphysiologisch sonst unauffällig. Vitamin K und Einmonatskontrolle bei Ihnen am 30.01.17 wie geplant. Bei Fieber ohne Fokus und deutlich irritablen Allgemeinzustand und Fieber erfolgt die Durchführung eines septic work ups und Übernahme auf die Neonatologie aus unserem Hause zur i.v. antibiotischen Therapie. Im Verlauf positive Blut- und Liquorkulturen und Umstellung des Antibiotikums nach Antibiogramm. Die initial deutlich erhöhten Entzündungsparameter normalisierten sich unter Therapie sowie der AZ und das Trinkverhalten. Am 21.01.2017 Verlegung von der Neonatologie auf die pädiatrische Station bis zum Austritt. Austrittsgewicht: - Appendektomie am 28.01.2017 (fecit Dr. X) ·Erstmanifestation im 03/2011 ohne Ketoazidose ·Autoimmunantikörper positiv ·Insulinpumpe Accu Check Combo, CGM Sensor Dexcom. Unklares Abdomen. Überwachung und Monitoring vom 27.01.17 - Paracetamol p.o. vom 27.01.17 - Diclofenac p.o. vom 27.01.17 - FrekaClyss am 27.01.17 Insulinpumpe mit Novorapid vom 27.01.17 - Appendektomie am 28.01.2016 Zuweisung. Seit dem Vortag 22:00 Uhr konstante Bauchschmerzen im Mittelbauch VAS 7-8 nicht ausstrahlend. Einmalig Brennen beim Wasserlösen am Vorstellungstag. Temperatur bis 38.6 °C Schüttelfrost. Letzter Stuhlgang am Vortag morgens unauffällig. Keine Übelkeit kein Erbrechen. Trinkmenge unverändert. Kein Trauma erinnerlich. Umgebungsanamnese bland. Bekannter Diabetes mellitus Typ I gut eingestellt. Insulinpumpe und kontinuierliche Glucosemessung. Letztes HbA1c vom 22.12.16: 6.2 %. Ansonsten keine Medikamente keine Allergien geimpft nach CH-Schema. Labor Labor vom 27.01.17: Hb 141 g/l Hkt 38 % Ec 4.5 T/l Lc 13.5 G/l segmentkernige Neutrophile 11.8 CRP 52 mg/l Harnstoff 2.9 mmol/l Krea 55 umol/l Amylase 10 U/l Lipase 97 U/l ASAT 11 U/l ALAT 19 U/l g-GT 19 U/l BGA vom 27.01.17: pH 7.44 pCO2 34 mmHg BE -1.3 Na 135 mmol/l K 4.4 mmol/l BZ 7.7 Lactat 1.2 mmol/l Labor vom 28.01.17: Lc 5.54 N 59 % CRP 110 Urin U-Status vom 27.01.17: Ketone + Protein + Ec 22/ul sonst bland Mikrobiologie Blutkulturen vom 27.01.17: ausstehend Bildgebung Sono Abdomen vom 27.01.17: Soweit einsehbar unauffällige Abdomensonographie. Die Appendix konnte nicht dargestellt werden. Formell kann eine Appendicitis nicht ausgeschlossen werden. Es zeigen sich jedoch keine indirekten Hinweise. Sono Abd 28.01.2017 (mündl): Appendix einsehbar verdickt 8-9 mm plus Fettgewebsinfiltration keine LK keine freie Flüssigkeit. Bei unklarem Abdomen zeigten sich leicht erhöhte Entzündungswerte mit Linksverschiebung bei blandem Urin und blander Sonografie. Die Appendix konnte allerdings nicht sicher abgegrenzt werden. Hinzuziehen des Kollegen der Kinderchirurgie Dr. X. Vorerst keine klaren Hinweise auf eine Appendizitis a.e. infektiöse Genese bei fehlender Besserung nach einem Einlauf. Entscheid zur stationären Aufnahme zur Überwachung. Blutkulturen wurden abgenommen. Bei Reevaluation am 28.01.2016 weiterhin geblähtes druckschmerzhaftes Abdomen deshalb erneute Sonographie. Es zeigt sich eine Appendizitis acuta weswegen die Indikation zur Operation gestellt wurde. Bezüglich des Diabetes erfolgte in Rücksprache mit Dr. X leitende Endokrinologin eine Reduktion der Basalrate. Darunter problemlose Operation. Im Verlauf schrittweiser Kostaufbau unter Anpassung der Insulinpumpentherapie problemlos möglich.- akuter respiratorischer Insuffizienz - RSV negativ - 2. Episode, 2. Hospitalisation; Atemnot; Überwachung und Monitoring vom 27.01.XX bis 28.01.XX Inhalation mit Salbutamol (Ventolin DA) vom 27.01.XX bis 30.01.XX Inhalation mit Ipratropiumbromid (Atrovent DA) am 27.01.XX Zusätzliche Sauerstoffgabe vom 27.01.XX bis 28.01.XX Betamethason (Betnesol) p.o. vom 27.01.XX bis 30.01.XX Xylometazolin (Rhinosedin 0.05%) nasal vom 27.01.XX bis 30.01.XX Ibuprofen p.o. vom 29.01.XX bis 30.01.XX Vitamin D p.o. vom 27.01.XX bis 30.01.XX Notfallmässige Selbstvorstellung bei angestrengter Atmung und Desaturation bis 88% in der Selbstmessung. Der Vater berichtet, dass Hr. Y seit ca. 3 Tagen unter einer Erkältung mit Husten und Schnupfen leidet; heute sei der Husten stark zunehmend gewesen, kein Auswurf; zudem heute subfebrile Temperaturen. Er sei heute bei den Grosseltern gewesen, dort sei er ca. ab 9 Uhr deutlich ruhiger als üblich gewesen, zudem starker Husten und zunehmend erschwerte, stossende Atmung. Trotz Inhalation mit Ventolin keine Besserung. Im Schlaf konnte der Vater mit dem Heimoxymeter eine Sauerstoffsättigung von 88% messen, sodass die Vorstellung bei uns erfolgte. Am Vorstellungstag einmalig erbrochen, letzter Stuhlgang am 25.01. unauffällig. Appetit und Trinkleistung bis am Vortag gut, am Vorstellungstag selbst reduziert, kein Gewichtsverlust. Umgebungsanamnese bland. Vor wenigen Tagen wurde die Axotide- Inhalation von 2x/Tag auf 1x/Tag reduziert. Vater und dessen Mutter: Asthma, Schwester von Hr. Y, Status nach Fieberkrampf. - Kontrolle in Ihrer Sprechstunde in 2 Tagen mit Entscheid über die weitere Inhalationstherapie sowie Reevaluation der Otitis media rechts. - Bei rezidivierenden Bronchitiden wurde erneut eine Therapie mit Axotide DA 125 µg 2x tgl 1 Hub für 6-8 Wochen begonnen. - Bei rezidivierenden Episoden obstruktiver Bronchitiden empfehlen wir eine allergologisch-pneumologische Abklärung im Verlauf. - Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Atemnot. Stationäre Aufnahme zur Inhalationstherapie bei sauerstoffbedürftiger obstruktiver Bronchitis. Unter regelmässigen Inhalationen mit Salbutamol kontinuierliche Sauerstoffentwöhnung. Hr. Y - akuter respiratorischer Insuffizienz - Trinkschwäche; Überwachung und Monitoring vom 27.01.XX bis 03.02.XX Zusätzliche O2-Gabe vom 28.01.XX bis 01.02.XX Inhalation mit Ventolin DA und NaCl 3% vom 27.01.XX bis 03.02.XX Xylometazolin nasal vom 27.01.XX bis 03.02.XX Teilsondierung via Magensonde vom 27.01.XX bis 01.02.XX Zuweisung durch Dr. X bei RSV-Bronchiolitis und Trinkschwäche. Fr. Y habe seit 3 Tagen Schnupfen und Husten. Seit dem Vortag habe sie rezidivierend aus dem Husten heraus erbrochen (Schleim, Milch, nicht blutig). Seit dem Vorstellungstag reduzierte Trinkmenge. Innerhalb von 6 Stunden ca. 150 ml getrunken, wovon sie einen Grossteil wieder erbrochen habe. Reduzierte Miktion. Sie habe noch Tränen beim Weinen. Keine Diarrhö. Stets afebril. Gute Wachphasen, nicht irritabel. UA: Vater und Schwester mit Atemwegsinfekt. Termingeborenes Mädchen der 38 2/7 SSW, GG 3250 g, primäre Sectio caesarea, postnataler Verlauf unauffällig. Keine Vorerkrankungen. Vitamin D, ansonsten keine Dauermedikation. RSV-Schnelltest (extern durch Dr. X): positiv; - Nasenpflege mit Kochsalzlösung mehrmals täglich Atemnot, Trinkverweigerung, Apathie, Irritabilität. Auf der Notfallstation afebriles, kardiopulmonal stabiles Kind. Auf der Notfallstation problemlos ca. 60 ml getrunken; allerdings im Verlauf eine grosse Menge davon aus dem Husten heraus wieder erbrochen. Stationäre Aufnahme zur Überwachung sowie Teilsondierung via Magensonde, Inhalationstherapie und zusätzlicher Sauerstoffgabe bei Bedarf. Unter Inhalationstherapie kontinuierliche Besserung des klinischen Zustandsbildes mit erfolgreicher Sauerstoffentwöhnung. Enterale Teilsondierung via Magensonde bis am 01.02.XX, anschliessend gute eigenständige Trinkleistung. Fr. Y war während des gesamten stationären Aufenthaltes afebril. Entlassung in gutem Allgemeinzustand, Austrittsgewicht 4214 g. - akuter respiratorischer Insuffizienz - Trinkschwäche; Überwachung und Monitoring vom 28.01.XX bis 01.02.XX Zusätzlicher O2-Bedarf am 28.01.XX Inhalation mit Salbutamol (Ventolin) und NaCl 3% vom 28.01.XX bis 01.02.XX Xylometazolin (Rhinosedin 0.05%) nasal vom 28.01.XX bis 01.02.XX Enterale Teilsondierung via Magensonde vom 28.01.XX bis 31.01.XX Rückverlegung von der Intensivstation des Krankenhaus K. Dort Hospitalisation vom 27.01.XX bis 28.01.XX bei respiratorischer Partialinsuffizienz und Trinkschwäche im Rahmen der RSV-Bronchiolitis. Dort bei zunehmender Tachypnoe (max. 74/min) trotz Sauerstoffgabe Verlegung von der Normalstation auf die Intensivpflegestation zur High-Flow-Therapie und kardiopulmonalem Monitoring vom 27.01.XX bis 28.01.XX. Seit dem 28.01.XX Low-Flow-Therapie ohne zusätzlichen Sauerstoffbedarf. Enterale Teilsondierung via Magensonde bei Trinkschwäche im Rahmen des Infektes. RSV-Schnelltest vom 26.01.XX: positiv; - Erneute Gewichtskontrolle in 2 Tagen in der Kinderarztpraxis empfohlen. Atemnot, Trinkverweigerung, Apathie, Irritabilität, Fieber. Stationäre Aufnahme zur Fortführung der Therapie und Überwachung. Unter Inhalationstherapie kontinuierliche Besserung des klinischen Zustandsbildes mit erfolgreicher Sauerstoffentwöhnung. Enterale Teilsondierung via Magensonde bis zum 31.01.XX. Anschliessend gutes Trinkverhalten. Fr. Y war während des gesamten stationären Aufenthaltes afebril. Entlassung in gutem Allgemeinzustand, Austrittsgewicht 4328 g. Selbstvorstellung. Seit 3 Tagen Halsschmerzen und Schnupfen, seit dem Vortag Fieber. Am Vorstellungstag um 11:00 Uhr Fieber von 40°C, Algifor verabreicht. Danach schlafen gegangen und aus dem Schlaf heraus die Augen geöffnet, steife Extremitäten und leicht gezittert, keine Zuckungen. Konnte nach kurzer Zeit mit Ja und Nein antworten. Kein Einnässen, kein Zungenbiss. Danach etwas müde und einmalig Bauchschmerzen geäussert. Keine Epilepsie. Keine Grunderkrankungen. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Analgesie und Antipyrese mit Paracetamol und Ibuprofen bei Bedarf. Bei erneutem Fieberkrampf > 5 min Gabe von Diazepam rectiole 10 mg. Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung nicht senkbarem Fieber oder erneutem Krampfereignis. Anamnestisch und differentialdiagnostisch erster Fieberkrampf. Klinisch neurologisch komplett unauffällig. Es zeigte sich ein Infekt der oberen Luftwege als Ursache des Fiebers. Die Eltern wurden über Fieberkrämpfe aufgeklärt. Selbstvorstellung. Mit dem Bob in einen Eisklotz gefahren mit direktem Bauchanprall. Kein Kopfanprall, keine Bewusstlosigkeit, kein Erbrechen, keine Ereignisamnesie. Im Verlauf starke Bauchschmerzen linksseitig und Übelkeit. Leichte Schmerzen in der linken Schulter und am linken Oberschenkel. Keine Grunderkrankungen. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Keine Blutungsneigung. Labor Labor vom 28.01.XX: Hb 131 g/l, Hkt 37.4%, Ec 4.9 T/l, Ec 350 g/l, Tc 238 G/l, Lc 17.8 G/l, Quick 88%, INR 1.1, Harnstoff 6.2 mmol/l, Krea 61 umol/l, p-Amylase 24 U/l, ASAT 34 U/l, ALAT 25 U/l, g-GT 22 U/l. Urin Urin vom 28.01.XX: Ec 443/ul, Lc 43/ul, Protein +, Ketone +. Bildgebung Rx Femur links in 2 Ebenen vom 28.01.XX: keine ossären Läsionen (nicht def. Befund). Sono Abdomen vom 28.01.XX: Freie Flüssigkeit abdominal Punctum maximum im rechten Unterbauch interenterisch sowie diskreter Menge freier Flüssigkeit am Leberunterrand sowie interenterisch im linken Unterbauch. Milz links lateral sowie am Unterpol mit kleinen hypoechogenen Arealen, möglicherweise kleinem intrakapsulärem Hämatom entsprechend.CT Abdomen du 28.01.XX : Milzruptur (Grad III nach Moore et al.) avec un aszites 4-quadrant moyen (sanguin). Aucun indice sur une lésion hépatique / rénale. Pas de gaz libre. Aucune fracture. Transfert à la station d'intensif chirurgical adulte interne pour surveillance ; clinique V.a. lésion organique abdominale. L'échographie a montré un hématome sous-capsulaire au pôle inférieur latéral gauche de la rate ainsi que du liquide libre dans la partie inférieure droite de l'abdomen et au pôle inférieur du foie. Le laboratoire chimique a montré un laboratoire abdominal sans anomalies, cependant, une microhématurie dans l'urine. La décision a été prise d'effectuer une imagerie diagnostique supplémentaire par CT, qui a montré une rupture de la rate de Grad III. Chirurgie pédiatrique impliquée : Dr. X Débridement avec Octenisept, bandage avec Mepithel. Dormicum rectal 6 mg Nalbuphin 1.2 mcg i.v (0.1 mcg/kg/KG) 2x NaCl 0.9 % 657.5 ml/8 h aucun antibiotique après consultation avec le chirurgien plastique (Dr. X). Présentation d'urgence après que Hr. Y a tiré un pot d'eau bouillante du feu le 28.01.XX et s'est brûlé au bras gauche ainsi qu'au thorax. Après que les parents aient refroidi la plaie pendant quelques minutes, ils se sont immédiatement présentés à nous. Aucune maladie chronique. Pas de prise régulière de médicaments. Vaccins selon le schéma CH. BGA : pH 7.26 pCO2 40.8 mmHg HCO3 18.5 mmol/l BE -8.5 mmol/l Hb 120 g/l Hk 0.36 Na 140 mmol/l K 4.0 mmol/l Ca 1.32 mmol/l Cl 108 mmol/l Lactate 4.3 mmol/l Glc 7.1 mmol/l. Besoin de maintien D5 1/2 NS 657.5/16 h i.v. Bandage Mepithel laissé en place pour 4 jours, contrôle par Dr. X le 01.02.XX. Contrôle pDMS Thérapie de la douleur avec Dafalgan Algifor. Après consultation avec le chirurgien plastique Dr. X, l'admission à l'hôpital a été effectuée pour surveillance et traitement supplémentaire. - Glycémie de 32 mmol/l à l'admission - Première manifestation 08/XX - Auto-anticorps négatifs - Otite moyenne droite - Laryngotrachéite virale aiguë Actrapid s.c. du 29.01.XX au 01.02.XX Insulatard s.c. du 29.01.XX au 01.02.XX Paracétamol rectal du 29.01.XX au 01.02.XX Ibuprofène p.o. du 29.01.XX au 01.02.XX Metamizole gouttes le 29.01.XX Xylométazoline du 29.01.XX au 01.02.XX Amoxicilline p.o. du 30.01.XX au 01.02.XX Betnesol p.o. le 31.01.XX. Depuis 14 jours, toux et rhume avec fièvre presque quotidienne, facilement contrôlable avec Mefenacid. La nuit, Fr. Y dort mal. La glycémie a été élevée depuis le 15.01.XX, atteignant 32 mmol/l le jour de la présentation. Bonne prise de liquide mais peu d'appétit. Présentations répétées des parents inquiets chez nous aux urgences en raison des niveaux élevés de glycémie. Diagnostic d'infection des voies urinaires le 16.01.XX. Traitement par Cedax pendant 10 jours. Médicaments : Actrapid s.c. Insulatard s.c. Première diagnose de diabète sucré de type 1 08/16. Pas d'allergies. Vaccins selon le schéma CH. Prise de sang le 28.01.XX : Hématologie : Hb 95 g/l MCV 73.4 fl MCH 25.5 pg Réticulocytes 0.47 G/l Tc 755 G/l Lc 12.07 G/l Monocytes 1.38 G/l Lymphocytes 6.11 G/l CRP 15 mg/l. BGA 28.01.XX 21:46 : pH 7.42 pCO2 30.3 mmHg HCO3 19.6 mmol/l BE -4.8 mmol/l Hb 93 g/l Hk 0.28 Na 135 mmol/l K 5.2 mmol/l Ca 1.33 mmol/l Cl 102 mmol/l Lactate 2.4 mmol/l Glc 30.2 mmol/l. BGA 29.01.XX 1:35 : pH 7.37 pCO2 37.7 mmHg HCO3 22 mmol/l BE -3.2 mmol/l Hb 96 g/l Hk 0.29 Na 140 mmol/l K 6.0 mmol/l Ca 1.41 mmol/l Cl 107 mmol/l Lactate 2 mmol/l Glc 15.4 mmol/l. BGA 29.01.XX 9:10 : pH 7.41 Ca 1.4 pCO2 34 mmHg HCO3 22 mmol/l BE -2.8 mmol/l Hb 104 g/l Hk 0.32 Na 143 K 6.4 mmol/l (capillaire pressé) Ca 1.4 Gluc 12.0 mmol/l Lactate 1.8 mmol/l. Test rapide RSV du 28.01.XX : négatif Culture d'urine du 29.01.XX : aucune croissance de bactéries Analyse d'urine du 29.01.XX : Lc 689/ul Bactéries 300/ul - Amoxicilline 25 mg/kg/ED 2x/j pour un total de 10 jours jusqu'au 08.02.XX. Après consultation avec Dr. X, l'admission stationnaire a eu lieu en cas de diabète sucré déséquilibré dans le cadre d'une infection des voies respiratoires supérieures pour suivi. Au cours de l'évolution, une otite moyenne droite a été notée. Sans amélioration sous traitement symptomatique, une thérapie antibiotique avec Amoxicilline a été commencée le jour suivant. En raison de la persistance de fièvre après une infection urinaire fébrile traitée, une nouvelle culture d'urine a été effectuée, qui n'a montré aucune croissance. La patiente est restée constamment afébrile pendant son séjour à l'hôpital. Le 31.01.XX, en cas de fortes quintes de toux nocturne, un traitement avec une dose unique de Betnesol de 1.5 mg a été administré pour traiter une laryngotrachéite. Par la suite, des valeurs élevées de glycémie et des besoins accrus en insuline ont été notés. Finalement, sous un traitement ajusté, les valeurs de glycémie ont diminué. Le laboratoire a montré une anémie normochrome normocytaire hyporégénérative avec Hb à 95 g/l, probablement associée à une infection, possiblement due à un manque de fer sous-jacent. Nous suggérons un suivi et une éventuelle évaluation et traitement dans votre cabinet durant l'intervalle sans infection. Sortie dans un bon état général. Observation et monitoring du 15.01.XX au 29.01.XX Amoxicilline-Acide clavulanique i.v. du 15.01.XX au 17.01.XX Gentamicin i.v. du 15.01.XX au 17.01.XX Pénicilline G i.v. du 17.01.XX au 29.01.XX Paracétamol rectal du 16.01.XX au 19.01.XX Nalbuphin i.v. du 17.01.XX au 18.01.XX Cholecalciferol p.o. du 16.01.XX au 29.01.XX Nutrition par sonde nasogastrique du 15.01.XX au 18.01.XX. Présentation d'urgence après que Hr. Y ait eu une température rectale de jusqu'à 38.5 °C le soir à 19 heures. Il avait été davantage pleurnichard depuis le midi, mais avait bien bu (80 ml de lait en bouteille et lait maternel pompé). En soirée, il était de plus en plus pleurnichard et ne pouvait plus être apaisé. Les mictions et les selles étaient régulières, mais depuis un certain temps, les selles étaient légèrement plus vertes. La quantité normale de liquides était de 400-500 ml/jour répartis sur 6-7 repas. Anamnèse environnementale : banale. Analyse de sang du 15.01.XX : Hb 144 g/l Hkt 41 % Lc 8.4 G/l Tc 262 G/l Déviation à gauche CRP 30 mg/l. BGA du 15.01.XX : pH 7.4 pCO2 43 mmHg BE 1.9 Na 136 mmol/l Potassium 6.2 mmol/l Ca 1.33 mmol/l Cl 104 mmol/l Glc 5.6 mmol/l Lactate 3.3 mmol/l. Cultures sanguines du 15.01.XX : Streptocoque hémolytique groupe B pansensible. Urine du 15.01.XX : Protéine + sinon sans anomalies. Cultures d'urine du 15.01.XX : aucune croissance. Liquide céphalorachidien (LCR) du 15.01.XX : Nombre de cellules 2891/mm³ Polynucléaires 2186/mm³ Glucose 0.84 mmol/l Protéines totales 3.72 g/l. Culture de LCR du 15.01.XX : Streptocoque B positif en PCR. Analyse de sang du 17.01.XX : Lc 16.49 G/l sans déviation à gauche CRP 170 mg/l. Analyse de sang du 27.01.XX : Lc 8.82 G/l sans déviation à gauche CRP <3 mg/l. Échographie crânienne du 18 et 25.01.XX : Sans anomalies. Échographie de la hanche du 25.01.XX : Hanche mature bilatéralement. Échocardiographie KKJ du 19.01.XX : Foramen ovale fonctionnellement ouvert (phénomène de coulisse) avec un shunt L/R sans importance, physiologique pour l'âge, sinon sans anomalies. Un contrôle régulier chez le pédiatre a été convenu pour le 30.01.XX. Contrôle de développement normal au cabinet du pédiatre ; en cas de anomalies, nous vous prions de référer à la consultation de neurologie pédiatrique. Audiométrie du tronc cérébral en ambulatoire dans le suivi, une convocation suivra. Lors d'un nouveau-né cliniquement septique (fièvre, irritabilité), un septic work-up est réalisé et une admission stationnaire sur notre néonatologie pour traitement avec Co-Amoxicilline et Gentamicine i.v. (dose méningitique). Au cours de l'évolution, détection de streptocoques B dans les cultures sanguines et de LCR, entraînant un changement d'antibiothérapie approprié avec Pénicilline i.v. Initialement en cas de sepsis, comportement de boire réduit. Sous traitement, amélioration progressive jusqu'à la normalisation de l'état général, de l'appétit et des paramètres d'inflammation. Le 21.01.XX, au moment de la sortie, transfert à la station pédiatrique pour un traitement intraveineux supplémentaire pendant 14 jours. Au moment du transfert, l'état général était excellent et le statut clinique était normal.In Zusammenhang mit dem bei Eintritt festgestellten 1/6 Systolikum wird eine Echokardiographie durchgeführt mit unauffälligem Befund, insbesondere keine entzündlichen Veränderungen. Die Hüft- und Schädelsonographie vom 25.01.XX zeigen ebenfalls einen Normalbefund. Zur psychologischen Begleitung der belasteten Eltern erfolgt während der Hospitalisation ein psychologisches Konsil. Entlassung nach Hause am 29.01.XX in gutem Allgemeinzustand. Austrittsgewicht: 3.21 kg. Angestrengte Atmung; Überwachung und Monitoring vom 29.01.XX - 30.01.XX. Inhalation mit Adrenalin am 29.01.XX. Betnesol p.o. am 29.01.XX. Diclofenac Supp. vom 29.01.XX - 30.01.XX. Paracetamol Supp i.R. vom 29.01.XX - 30.01.XX. Rinosedin nasal i.R. vom 29.01.XX - 30.01.XX. Notfallmässige Selbstvorstellung. Am Vortag abends Heiserkeit und in der Nacht erwacht mit bellendem Husten und Atemnot. Kein vermehrtes Speicheln. Vorübergehend Besserung an der kühlen Luft. Vorstellung bei Persistenz der Atemnot und inspiratorischem Stridor. Die Eltern wurden darauf hingewiesen, bei erneuter Dyspnoe an die kalte oder feuchte Luft zu gehen. Als Reserve wurde den Eltern eine Dosis Betnesol 3.5 mg p.o. ( = 0.2 mg/kg/ED) mit nach Hause gegeben, welche in der nächsten Nacht bei erneuter Dyspnoe resp. fehlender Besserung der Dyspnoe an der kalten Luft gegeben werden kann. Bei erneuter schwerer Dyspnoe haben wir um Wiedervorstellung gebeten. Auf der Notfallstation Gabe von Betnesol 6.5 mg p.o. ( = 0.4 mg/kg/ED) sowie Algifor 8 ml p.o. ( = 10 mg/kg/ED). Im Schlaf Besserung des klinischen Zustandsbildes bei Aufregung, jedoch persistierender inspiratorische Stridor, sodass eine Inhalationstherapie mit Adrenalin erfolgte. Daraufhin kurzzeitige Besserung. Bei deutlicher Dyspnoe und Stridor auf der Notfallstation im Verlauf erneute Adrenalin-Inhalation sowie stationäre Aufnahme zur Überwachung. Letztere gestaltete sich problemlos, die Dyspnoe und der Stridor zeigten sich im Verlauf komplett regredient. Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand. Überwachung und Monitoring vom 29.01.XX - 31.01.XX. Rehydrierung via Magensonde mit Oralpädon vom 29.01.XX - 30.01.XX. Racecadotril (Tiorfan) p.o. vom 29.01.XX - 31.01.XX. Paracetamol Supp vom 29.01.XX - 31.01.XX. Ibuprofen p.o. i.R. vom 29.01.XX - 31.01.XX. Ondansetron p.o. i.R. vom 29.01.XX - 31.01.XX. Notfallmässige Selbstvorstellung. Bereits am 26.01.XX Vorstellung auf der Notfallstation mit obstruktiver Bronchitis und V.a. beginnende Gastroenteritis. Im Verlauf nun zunehmende wässrige Diarrhoe (bis zu 15x täglich unblutig), kein Erbrechen. Trinkmenge 500-700 ml/d, Miktion reduziert, Temperatur bis max. 38.2 °C. Hr. Y sei zunehmend schlapp, schlafe viel und habe etwas Gewicht verloren (500 g). Bezüglich der Bronchitis sei es unter Inhalation mit Ventolin bereits zu einer deutlichen Besserung gekommen. Aktuell inhaliert er weiter 6-stündlich. Hr. Y habe rezidivierende obstruktive Bronchitiden und im Winter erfolge eine regelmässige Inhalation mit Ventolin 2 x 2 Hübe bei Bedarf. Keine Allergien, geimpft nach CH-Schema. BGA vom 29.01.XX: pH 7.32, pCO2 24 mmHg, BE -13.6 mmol/l, Na 147 mmol/l, K 4.6 mmol/l, BZ 4.6 mmol/l, Laktat 1.1 mmol/l. Stuhl vom 31.01.XX: Rotavirus nachgewiesen. Wir bitten um klinische Kontrolle in Ihrer Sprechstunde in 3 - 5 Tagen zur Anpassung der Inhalationstherapie. Jederzeit Wiedervorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes oder Atemnot besprochen. Hygienemassnahmen und Mindest-Trinkmenge instruiert. Stationäre Aufnahme zur Überwachung und Rehydrierung mittels Oralpädon via Magensonde. Problemlose Rehydrierung und Kostaufbau bei im Verlauf deutlicher Besserung der Trinkmenge, bei Reduktion der Stuhlfrequenz und bereits festerem Stuhl. Erbrechen trat nie auf. Die Inhalationstherapie mit Ventolin, welche bereits durch Sie begonnen worden war, wurde bei uns weitergeführt. Die respiratorische Situation war stets stabil. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. Austrittsgewicht 9330 g. -HbA1c 10.3 % (01/XX). -Anti-Inselzellen 10, anti-GAD 8.7 IU/ml, Anti-IA-2 24 U/ml; V.a. auf Diabetes mellitus und Genitalmykose. Beobachtung und Monitoring 29.01.XX - 07.02.XX. Etablierte multimodale Komplextherapie 29.01.XX - 07.02.XX (mit Ernährungsberatung, Diabetesberatung und -schulung, KJPP, Beratung des Patienten und seines Umfeldes). Insulin Actrapid am 29.01.XX. Insulin Levemir vom 29.01.XX - 07.02.XX. Insulin Novo Rapid vom 29.01.XX - 07.02.XX. NaCl 0.9 % i.v. vom 29.01.XX - 30.01.XX. Imazol Creme vom 29.01.XX - 06.02.XX. Seit 1 Woche genitaler Juckreiz. Keine Besserung auf Lokaltherapeutika und Sitzbäder. Parallel dazu viraler Atemwegsinfekt mit Fieber bis zum 26.01.XX. Den Eltern sei aufgefallen, dass Fr. Y seit einiger Zeit müder gewesen sei und weniger belastbar, sie habe nicht mehr mit dem Fahrrad zur Schule fahren wollen. Polyurie und Polydipsie. Keine Gewichtsabnahme. Blande für Diabetes Mellitus. Allergien: Pollen. Impfungen nach CH-Schema. Keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Fr. Y hat 4 Geschwister. Lebt bei der Mutter und deren neuen Partner mit 3 Geschwistern. 1 Schwester lebt beim leiblichen Vater. Ist ca. jedes zweite Wochenende beim Vater. Blutentnahme vom 29.01.XX: Hämatologie: Hb 140 g/l, MCV 75.2 fl, MCH 27.5 pg, Tc 510 G/l, Lc 15.45 G/l, Monozyten 1.11 G/l, Lymphozyten 4.94 G/l. Chemie: Na 136 mmol/l, K 3.8 mmol/l, Ca korr. 2.34 mmol/l, Mg 0.82 mmol/l, Ph 1.08 mmol/l, Glc 23.4 mmol/l, HbA1c 10.3 %, Fructosamin 596 mcmol/l, C-Peptid 122 pmol/l, Protein 80 g/l, Albumin 41.4 g/l, Krea 43 umol/l, Harnstoff 4.8 umol/l, CRP <3 mg/l, T3 frei 4.15 pmol/l, T4 frei 17.5 pmol/l, TSH 2.7 mU/l, Immunoglobulin A 2.33 g/l, Anti-Tissue TG IgA 2 U/ml, Anti-deam. Gliadin IgG 1 U/ml, Anti-deam. IgA 1 U/ml, Anti-Inselzellen 10, anti-GAD 8.7 IU/ml, Anti-IA-2 24 U/ml. Urinsediment: Spezif. Gewicht 1.039, pH 5.5. Glc ++++, Ketone ++, Protein neg, Blut neg, Lc neg, Nitrit neg, Erys 19/ul, Lc 53, Bakterien 7/ul, Platten 1/ul, Zylinder 0/ul. Urinkultur vom 30.01.XX: E. Coli und Enterococcus faecalis von je 10^4 Keimen nachgewiesen. BGA: pH 7.51, pCO2 23 mmHg, HCO3 13 mmol/l, BE -5.0 mmol/l, Hb 144 g/l, Hk 0.44, Na 134 mmol/l, K 4.9 mmol/l, Ca 1.22 mmol/l, Cl 103 mmol/l, Laktat 2.0 mmol/l, Glc 25.0 mmol/l, Bili <2 umol/l. Ambulante Kontrollen in der Endokrinologischen Sprechstunde am 24.04.XX. Ambulante Ernährungsberatung am 03.03.XX und 15.03.XX. Diabetesberatung am 08.03.XX. Augenärztliche Kontrolle bei Dr. X in Stadt S. Stationäre Aufnahme der Patientin bei Erstmanifestation eines Diabetes mellitus Typ 1 zur Einleitung einer Insulintherapie sowie zur multimodalen Komplextherapie mit Ernährungsberatung, Diabetesberatung und -schulung, KJPP-Beratung des Patienten und seines Umfeldes. Initial Beginn mit Actrapid i.v. und Hydratation mit NaCl 0.9 % bis zum 30.01.XX. Ab dem 2. stationären Tag Umstellung auf ein FIT-Schema mit Novo Rapid und Levemir subcutan. Unter Anpassung der Insulindosis im Verlauf allmähliche Normalisierung des Blutzuckerspiegels. Fr. Y und ihre Eltern zeigten sich sehr kooperativ und erledigten zunehmend selbständig die Blutzuckermessungen und das Spritzen des Insulins. Sie wurden über Hypoglykämien sowie Prozedere bei Hypoglykämie aufgeklärt. Im Verlauf kein Nachweis mehr von Ketonen oder Glukose im Morgenurin. Entlassung der Patientin in gutem Allgemeinzustand am 07.02.XX. Während der Hospitalisation erfolgte eine psychologische Mitbetreuung der Patientin und der Eltern. Es fielen verschiedene Belastungssituationen auf (chronische Krankheit, körperliche Behinderung, familiäre Konflikte nach Trennung der Eltern mit Loyalitätskonflikt), wodurch die Indikation für eine weiterführende Psychotherapie gegeben ist. Aufgrund der schwierigen familiären Situation wurde die Schulung des Kindsvaters und der Kindsmutter mit deren Lebenspartner jeweils separat durchgeführt. Bei Genitalmykose erfolgte eine lokale Therapie mit Imazol und Zinkpaste. Wir interpretieren diesen Infekt im Rahmen des neuentdeckten Diabetes. Bei Austritt war die Genitalmykose nicht mehr vorhanden. Aufgrund einer nicht signifikanten Keimzahl in der Urinkultur und ohne entsprechende Symptomatik wurde auf eine Antibiotikatherapie verzichtet. - Antibiotikumprophylaxe mit Ospen - Aktuell: symptomatische Anämie, Hb 45 g/l (30.01.2017);; Monitoring und Überwachung 29.01.17 - 30.01.17 Erythrozytenkonzentrat 30.01.17 Paracetamol p.o. 29.01.17 Penicillin p.o. 29.01.17 - 30.01.17 Hydroxycarbamid p.o. 29.01.17 - 30.01.17 Selbstvorstellung bei Palpitationen und nächtlichem Erwachen bei Dyspnoe mit linksseitigen Thoraxschmerzen ohne stattgehabtes Trauma. Zwei Tage zuvor fand die reguläre Jahreskontrolle statt; laborchemisch zeigte sich eine Anämie mit einem Hämoglobin von 42 g/l. Bei damals asymptomatischem Kind bestand keine Indikation für eine Transfusion. Hr. Y sei aktuell nicht erkältet, habe kein Husten und keine Leistungsminderung. Trinkmenge gut, Diurese und Stuhlgang unauffällig. Kein Fieber. UA: blande; St.n. 13 EC Transfusionen zuletzt 2.6.16 stets komplikationslos. Aktuelle Medikation: Litalir 700 mg 1x/d (= 19.6 mg/kg/d) Ospen Susp 400 2x5 ml Folvite 1 mg/d Vitamin D 3600 E/d (ab 30.01.17); BGA (kapillär): pH 7.42 pCO2 36 mmHg BE -1.1 mmol/l Na 141 mmol/l K 3.9 mmol/l Ca 1.23 mmol/l Cl 107 mmol/l Lac 1.1 mmol/l Glu 5.6 mmol/l. Labor (VW 27.1.17): Hb 45 g/l (42) Retis 8.85 % (9.54%) Lc 16.2 G/l Tc 215 G/l CRP 3.9 mg/l Bili 40.3 umol/l (41.1) LDH 457 IU/l (456) Labor vom 30.01.17: Hb 60 g/l Retis 5.09 % Lc 11.28 G/l Tc 192 G/l; Klinische und laborchemische Verlaufskontrolle am 06.02.2017 im hämat-onkologischen Ambulatorium im Hause. Frühzeitige Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes. Stationäre Aufnahme zur Erythrozyten-Transfusion bei symptomatischer Anämie. Laborchemisch gutes Ansprechen mit Anstieg des Hämoglobins auf 60 g/l. Klinisch zeigte sich eine deutliche Besserung ohne weiteres Auftreten von Thoraxschmerzen oder Dyspnoe bei gutem Befinden. Entlassung in gutem Allgemeinzustand nach Hause. Nachweis von Entero-/Rhinovirus im Nasopharyngealsekret; Fieber, Husten, Schnupfen; Monitoring und Überwachung 29.01.2017 bis 01.02.2017 Amoxicillin/Clavulansäure (Augmentin) i.v. 30.01.2017 bis 01.02.2017 Gentamycin (Refobacin) i.v. 30.01.2017 bis 01.02.2017 Paracetamol (Dafalgan) Supp i.R. 29.01.2017 bis 01.02.2017 Xylometazolin (Rinosedin 0.05%) nasal 30.01.2017 bis 01.02.2017 Zinkcrème topisch 30.01.2017 bis 01.02.2017 Peripherer Venenkatheter 30.01.2017 bis 01.02.2017 NaCl 0.0 % i.v. 30.01.2017 bis 01.02.2017 Notfallmäßige Selbstvorstellung bei seit 2 Tagen bestehender Rhinitis und Husten. Seit dem Vorstellungstag bestünde zusätzlich Fieber. Ebenso trinke Fr. Y weniger als normal. Die Diurese sei erhalten und der Stuhlgang sei etwas dünner als normal. UA: 3-jähriger Bruder mit Atemwegsinfekt; Termingeborenes Mädchen, Spontangeburt, postnataler Verlauf bisher unauffällig. Voll gestillt. Vitamin D gemäß Schema. BGA (kapillär): pH 7.31 pCO2 39.6 mmHg BE -1 mmol/l Na 139 mmol/l K 4.0 mmol/l Ca 1.31 mmol/l Cl 107 mmol/l Lac 1.1 mmol/l Glu 6.5 mmol/l. Labor am 29.01.2017: Hb 125 g/l Lc 11.9 G/L Tc 470 G/l CRP 6 mg/l Kreatinin 16 mcmo/l (GF 123 ml/min/m² gem. Schwartz) Harnstoff 1.6 mmol/l Urinstatus (Katheterurin): Lc 58/mcl Bakterien 222/mcl Ec 9/mcl Plattenepithelien 54/mcl RSV-Schnelltest: neg NPS auf respiratorische Viren: positiv auf Rhino- und Enteroviren Blutkultur vom 29.01.2017: kein Wachstum Urinkultur vom 29.01.2017: kein Wachstum Labor vom 30.01.2017: Lc 9.32 G/l CRP 77 mg/l. - Klinische Kontrolle bei Ihnen in 2-3 Tagen empfohlen - Bei erneuter Zustandsverschlechterung ist eine sofortige Wiedervorstellung empfohlen Bei fieberhaftem Infekt und soweit bei Verschmutzung beurteilbarem pathologischem Urinstatus bestand initial der Verdacht auf eine Pyelonephritis. Laborchemisch nur m war während des stationären Aufenthalts stets afebril und zeigte ein gutes Trinkverhalten. Bei sterilen Urin- und Blutkulturen konnte die antibiotische Therapie am 01.02.17 beendet werden. Bei Windeldermatitis erfolgte eine topische Therapie mit Zinkcrème, darunter rasche Besserung des Befundes. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. Austrittsgewicht 5.510 g. Selbstvorstellung bei akuter Dyspnoe und bellendem Husten. Seit dem Vortag heiser. Keine Rhinitis, kein Fieber. UA: blande (jedoch in Spielgruppe); Ehemals termingeborener Knabe GG 2810 g Keine Grunderkrankung, keine Voroperationen, keine Allergien. Nicht geimpft. Keine regelmäßigen Medikamente Stn Fieberkrampf 07/16 (Dormicum Supp bB). RSV Schnelltest: positiv; Symptomatische Therapie Betnesol 0.2 mg/kg 2x/die heute Abend prophylaktisch im Verlauf bei Bedarf. Wiedervorstellung bei resistenter Atemnot oder AZ Verschlechterung. Nach Gabe von Betnesol 0.4 mg/kg p.o. kaum Besserung, sodass eine Inhalation mit Adrenalin erfolgte. Darauf prompte Besserung, jedoch im Verlauf erneut Stridor, sodass eine erneute Inhalationstherapie mit Adrenalin erfolgte. Einmalige Inhalation mit Ventolin bei exspiratorischem Atemgeräusch im Verlauf, kein Hinweis auf eine obstruktive Bronchitis. Kein Hinweis auf Epiglottitis. Trinkschwäche und akute respiratorische Insuffizienz; Überwachung und Monitoring vom 30.01.2017 bis 01.02.2017 Zusätzliche O2-Gabe vom 30.01.2017 bis 31.01.2017 Inhalation mit Ventolin DA und NaCl 3% vom 27.01.2017 bis 01.02.2017 Paracetamol 150 mg supp. 6-stündlich i.R. vom 30.01.2017 bis 01.02.2017 Novalgin-Tropfen 100 mg i.R. vom 30.01.2017 bis 01.02.2017 Teilsondierung der Mahlzeiten durch Magensonde am 30.01.2017 Seit 5 Tagen Erkältung mit Rhinitis, schleimigem Husten und Fieber bis 39 °C. Zusätzlich zweimaliges Erbrechen aus dem Husten heraus. Am 27.01. Vorstellung bei Dr. X am 28.01. bei uns in der Notfallpraxis, wobei bei Verdacht auf einen oberen Atemwegsinfekt eine symptomatische Therapie eingeleitet wurde. Am Vortag noch Fieber bis 38.7 °C. Erneute Vorstellung bei seit 3 Tagen verminderter Trinkmenge auf knapp die Hälfte des Normalvolumens (400 ml statt 900-1000 ml) und unruhigem Schlaf. Leicht verminderte Miktion. Medikamente: Nasivin 0.01% seit 25.01. NaCl-Spülung Ventolin 2 Hübe alle 6 h seit 28.01. Dafalgan 150 mg supp bei Bedarf gegen Fieber. Keine Allergien, keine Grunderkrankung, geimpft nach Schweizer Impfplan. ViDe 3 als Fixmedikation. RSV-Schnelltest 30.01.2017: positiv Abstrich Auge rechts: Nachweis Moraxella catharralis und normale Flora. - Nasenpflege mit Kochsalzlösung mehrmals täglich Atemnot, Trinkverweigerung, Apathie, Irritabilität; Stationäre Aufnahme zur Fortführung der Therapie und Überwachung. Unter Inhalationstherapie und kurzweiliger Sauerstoffgabe kontinuierliche Besserung des klinischen Zustandsbilds mit erfolgreicher rascher Sauerstoffentwöhnung im Verlauf. Enterale Teilsondierung via Magensonde bei inadäquater Trinkmenge nur am 30.01.2017 essentiell bei anschließend adäquater Trinkmenge. Hr. Y war während des gesamten stationären Aufenthaltes afebril. Bei klinischem Bild einer Konjunktivitis rechts erfolgte ein Abstrich am rechten Auge, der das Vorliegen von Moraxella catharralis und normaler Flora nachwies. Bei bereits spontaner Besserung der Klinik wurde diesbezüglich vorerst keine Therapie eingeleitet (telefonische Rücksprache nach Austritt erfolgt). Entlassung in gutem Allgemeinzustand. Austrittsgewicht 8290 g.- prolongiert tonisch-klonisch generalisiert - St. n. kompliziertem Fieberkrampf 07.04.XX Überwachung und Monitoring 30.01.XX - 31.01.XX Zusätzliche O2-Gabe am 30.01.XX Inhalation mit Ventolin DA und NaCl 3% 30.01.XX - 31.01.XX Paracetamol 150 mg supp. 6-stündlich i.R. 30.01.XX - 31.01.XX Diazepam rectal 5 mg i.R. 30.01.XX - 31.01.XX Die Mutter berichtet, dass Hr. Y am Vorstellungstag in der Kinderkrippe hohes Fieber entwickelt und im Verlauf gekrampft habe. Er habe plötzlich die Augen verdreht und mit allen Extremitäten gezuckt. Dies sei durch die Kinder-Betreuerin beobachtet worden. Da es bereits zum zweiten Mal aufgetreten sei, wurde in der Kinderkrippe das dort vorrätige Diazepam rektal verabreicht. Keine Zyanose. Nach etwa 15 Minuten sei Hr. Y ruhiger gewesen, habe aber noch weiter gezittert. Dies habe nach etwa 30 Minuten sistiert. Hr. Y habe seit ca. 4 Tagen Husten und Schnupfen, bisher kein Fieber. Bland bezüglich Epilepsie. St. n. kompliziertem Fieberkrampf im April 2016. Bisher unauffällige Entwicklung. Keine Allergien, keine Medikamente, keine Vorerkrankungen. Impfungen nach CH-Impfplan erhalten. RSV-Schnelltest: positiv Labor vom 30.01.XX: Hb 118 g/l, Erythrozyten 502 T/l, Thrombozyten 261 G/l, Leukozyten 10.86 g/l, CRP 15.0 mg/l BGA vom 30.01.XX: pH 7.39, Glucose 77 mmol/l, Na 140 mmol/l, K 3.6 mmol/l Wach-EEG vom 31.01.XX: normaler Grundrhythmus und regelrechte Schlafgraphoelemente, keine epilepsietypischen Potentiale Fortführung der Inhalation mit Ventolin 3 x 2 Hub/Tag daheim für weitere 2-3 Tage (die Mutter ist instruiert und hat das Medikament daheim). Erneute kinderärztliche Vorstellung zur Beurteilung des respiratorischen Infekts in etwa 2-3 Tagen. Es erfolgte die stationäre Aufnahme bei bereits zweitem komplizierten Fieberkrampf zur weiteren Diagnostik und Verlaufsbeobachtung. Im durchgeführten Schnelltest konnte das RS-Virus nachgewiesen werden, sodass wir diesbezüglich eine Inhalationstherapie einleiteten. Temporär benötigte Hr. Y eine geringgradige Sauerstoffsubstitution, die bereits am Vorstellungstag wieder beendet werden konnte. Im am Folgetag durchgeführten EEG zeigte sich kein Hinweis für epileptogene Herde, sodass in Rücksprache mit den Kollegen der Neurologie keine weitere Abklärung diesbezüglich erfolgte und wir von einem Fieberkrampf ausgehen. Ein erneutes Ereignis trat nicht mehr auf und Hr. Y war im Verlauf afebril. Austritt in gebessertem Allgemeinzustand. Am Austrittstag erfolgte die erneute Vorstellung des Kindes durch die beunruhigten Eltern auf der Notfallstation bei erneutem Fieber. Kein erneutes Krampfgeschehen, Fieber durch Voltarengabe bei Vorstellung bereits deutlich gesunken, Kind in soweit gutem AZ, im Verlauf afebril, sodass antipyretische Therapie mit Dafalgan und Algifor nochmals besprochen wurde. Abszess mit Kavernenbildung im rechten Unterlappen (DD Kaverne bei Tuberkulose, infizierte kongenitale Malformation/Zyste) Ingestion von Paracetamol 34 g, Buscopan, Clemastin depressive Episode St. n. Flucht aus Syrien zusammen mit der Mutter Aerosol-Isolation 30.01.XX bis 02.02.XX Co-Amoxicillin i.v. 31.01.XX bis 02.02.XX Paracetamol p.o. 30.01.XX bis 02.02.XX Metamizol p.o. 31.01.XX bis 02.02.XX Nalbuphin i.R. 31.01.XX bis 02.02.XX Temesta expedet i.R. 31.01.XX bis 02.02.XX Selbstvorstellung in Begleitung des Vaters und des Nachbarn/Betreuers der Asylsuchenden (Hr. Y) am 30.01.XX nach telefonischer Kontaktaufnahme mit Dr. X durch den Betreuer. Fr. Y sei bis vor einer Woche bei uns stationär gewesen bei einer Mischintoxikation mit anschließender Applikation von Aktivkohle (5 Becher p.o., 5 Spritzen via Magensonde). Seit nun ca. 4 Tagen habe sie zunehmend gehustet und schwarze Flüssigkeit gespuckt ohne Blutbeimengung. Kein Erbrechen. Stuhlgang bis am Vortag schwarz verfärbt, heute erstmalig braun. Vom 24.01.XX bis 26.01.XX zudem Fieber bis 39.5 °C. Sie könne nicht auf dem Rücken liegen, da sie dann schlecht atmen könne, einen vermehrten Hustenreiz habe und weil sie Schmerzen im Bereich des rechten Thorax und des Oberbauches habe. In der Vorgeschichte gute Gewichtszunahme seit der Ankunft in der Schweiz vor 6 Monaten. Vorher nie Husten. Negativ für chronischer Husten; keine chronischen Erkrankungen. Keine bekannten Allergien. Keine regelmäßige Medikamenteneinnahme. Gemäß Eltern synkopierte Fr. Y jeweils häufig in psychischen Stressituationen oder beim Anblick von Blut usw. Impfungen anamnestisch in Syrien gehabt. In CH bisher kein Kinder- oder Hausarzt. Labor vom 30.01.XX: CRP 140 mg/l, Hb 107 g/l, Tc 523 G/l, Lc 16.98 G/l, davon 79% Neutrophile. Labor vom 31.01.XX: Hb 93 g/l, Tc 478 G/l, Lc 18.42 G/l, BSR > 150 mm/h, Albumin 27.2 g/l, ALAT 47 U/l, gamma-GT 129 U/l, CRP 150 mg/l, Immunoglobulin E ausstehend Labor vom 01.02.XX: Hb 90 g/l, Lc 1922 G/l, Tc 505 G/l, CRP 170 mg/l Labor vom 02.02.XX: Hb 82 g/l, Hk 25.3%, Lc 15.96 G/l, CRP 220 mg/l. Sputum vom 31.01.XX: Kultur ausstehend, kein Nachweis säurefester Stäbchen, TBC-PCR ausstehend. Okkultes Blut positiv. Serologie vom 31.01.XX: Treponema pallidum ausstehend, Echinokokken ausstehend, Quantiferon negativ, HIV negativ, Hep C negativ, Hep B negativ. Blutkultur vom 31.01.XX: ausstehend Urin vom 31.01.XX: leichte Proteinurie und Bakteriurie, sonst bland. Bildgebung Röntgen Thorax vom 31.01.XX: mässige Inspiration Verdichtung im Unterlappen rechts bei Pneumonie/Atelektase mit zentralem Luft-Flüssigkeits-Spiegel im Sinne einer grösseren Abszedierung/Nekrose. Geringgradiger Pleuraerguss rechts laterobasal. Diskreter Pleuraerguss links laterobasal. Infiltratfreie linke Lunge. Regelrechte mediastinale Strukturen. Notfallmässige Verlegung mit der REGA auf die Intensivstation des Krankenhaus K. Wir danken für die prompte Übernahme und die weitere Betreuung der Patientin. Bei in der Notaufnahme schwarz-tingiertem Sputum, deutlicher AZ-Reduktion und laborchemisch erhöhten Entzündungsparametern erfolgte ein konventionelles Röntgen des Thorax, welches das Vorliegen eines kleinen rechtsseitigen Infiltrats mit grösserer Kavernenbildung bei einer Abszedierung oder Nekrose erbrachte. Diesbezüglich erfolgte die stationäre Aufnahme zur weiteren Therapie und Diagnostik. Zusätzlich bestand der Verdacht auf eine Aspiration (intratracheale Applikation bei Fehllage der Sonde) der Aktivkohle bei Status nach Suizidversuch am 21.01.XX, da Fr. Y weiterhin häufig hustete und schwarz-tingiertes Sputum spuckte. Bei möglicher Superinfektion leiteten wir eine intravenöse antibiotische Therapie mit Amoxicillin-Clavulansäure ein. In Rücksprache mit unseren Pneumologen (Dr. X) erfolgte zur weiterführenden Diagnostik ein CT-Thorax, welches initial nicht durchgeführt werden konnte bei ausgeprägtem Hustenreiz und Schmerzen in Rückenlage. Nach erneuter Diskussion mit unseren Pneumologen vorerst konservatives Vorgehen mit antibiotischer Therapie und Wiederholung des CT in Anwesenheit der Anästhesie. Differentialdiagnostisch wurde nebst einer abszedierenden Aspirationspneumonie eine infizierte kongenitale Malformation/Zyste, eine Tuberkulose oder eher unwahrscheinlich eine Echinokokken-Infektion vermutet. Die Diagnostik hinsichtlich Tuberkulose und Echinokokken-Infektion wurde eingeleitet. Klinisch zwischenzeitlich leichte Besserung des Zustands mit Regredienz der Schmerzen, afebrile bis subfebrile Patientin bei jedoch noch steigenden Entzündungswerten. Die respiratorische Situation blieb stabil, kein zusätzlicher Sauerstoffbedarf. Bei weiterhin bestehendem Hustenreiz und grosser Angst der Patientin wurde durch die Anästhesie im CT eine Sedation eingeleitet. Darunter akute Verschlechterung der respiratorischen Situation, welche schliesslich zur Intubation der Patientin führte. Darunter weitere respiratorische Verschlechterung mit schwieriger Beatmung und der Unmöglichkeit einer genügenden Oxygenierung. Im Röntgen-Thorax zeigte sich die gesamte Lunge links transparenzgemindert (DD Flüssigkeitsumverteilung nach links, zusätzlich atelektatische Komponente). Durch den Tubus Absaugen von viel schwarz-tingiertem Sputum, worauf sich die Situation stabilisierte mit guter Sauerstoffsättigung bei allerdings FiO2 von 10. Sofortiges Beiziehen unseres Pneumologen Dr. X und Entscheid zur Durchführung einer notfallmässigen bronchoalveolären Lavage. Pulmonal beidseits konnte schwärzliches Sekret rausgespült werden, jedoch in eher geringer Menge. Unter Beatmung und FiO2 von 10, Sauerstoffsättigung zwischen 90-95% in der Blutgasanalyse zeigte sich ein pCO2 von 58 mmHg bei zusätzlich normwertigen Elektrolyten und normalem Lactat. Bei grenzwertig tiefen Blutdruckwerten Beginn eines Noradrenalin-Dauertropfs und notfallmässige Verlegung der Patientin mit der REGA auf die Intensivstation des Krankenhaus K zur weiteren Betreuung.· Strukturelle Epilepsie · Zustand nach Hüftrekonstruktion rechts XX.XX.2009 · Femurosteotomie links mit Metallentfernung XX.XX.2011 und Verlängerung der ischiocruralen Muskeln XX.XX.2011 beidseits · akute respiratorische Insuffizienz · schweres ARDS, pulmonale Hypertonie und Langzeitintubation · seither intermittierende Heimsauerstofftherapie; Langzeit-EEG; Langzeit EEG vom XX.XX.17 bis XX.XX.2017 Depakine p.o. vom XX.XX.17 bis XX.XX.2017 zusätzliche Sauerstoffgabe vom XX.XX.17 bis XX.XX.2017 Xylometazolin NT vom XX.XX.17 bis XX.XX.2017 Atrovent NT vom XX.XX.17 bis XX.XX.2017 Geplante Vorstellung für Langzeit-EEG. Hr. Y sei seit 1 Woche erkältet mit Schnupfen und Husten. Habe vermehrt Sauerstoffbedarf seit 1 Woche von bis zu 1.5 l bei einer Sättigung von 75 % unter Raumluft (normalerweise max. 0.5 l Sauerstoff v.a. nachts für eine Zielsättigung von 85 %). Vermehrt müde und schlapp. Stets afebril. Am XX.XX.17 Vorstellung beim Kinderarzt und am XX.XX.17 Zuweisung ins Krankenhaus K durch die Schule. Bei unauffälligem Röntgen Thorax und Labor wird keine weitere Therapie eingeleitet. Seither gehe es Hr. Y bezüglich Allgemeinzustand eher wieder besser, aber vermehrt Sekret und zunehmender Sauerstoffbedarf. Eine regelmäßige Nasenpflege und Manöver zur Sekretmobilisierung durch die Kindsmutter seien erfolgt. Kein Erbrechen, keine Diarrhoe. Miktion unauffällig. Esse (pürierte Kost) und Trinke wie immer. Medikamente: Depakine CR 300 mg 1-0-1.5. Triofan Nasenspray. Umgebungsanamnese: Schwester erkältet. St.n. nosokomialer Pneumonie XX.XXXX. Hospitalisation im Krankenhaus K. St.n. multiplen Aspirationspneumonien. Pneumologische Betreuung erfolge durch Prof. Z Krankenhaus K (letzter vorliegender Bericht von 2011). Langzeit EEG vom XX.XX.17 bis XX.XX.17: Gut gelungenes Langzeit-EEG. Auftreten von pathologischer EEG-Tätigkeit in Form von sharp bzw. sharp slow waves bzw. spikes, die parieto-occipital rechts ausgehen und unvollständig generalisieren im wachen und vermehrt im schlafen langstreckig, aber ohne klinischem Korrelat. Schlafgraphoelemente nicht adäquat vorhanden. Labor vom XX.XX.2017 13.46: pH 7.38 pCO2 55 mmHg pO2 69 mmHg HCO3 33 mmol/l BE 7.6 mmol/l Hb 134 g/l Hct 0.41 Na 139 mmol/l Kalium 5.6 mmol/l Ca 1.33 mmol/l Glucose 5.0 mmol/l Lactat < 0.3 mmol/l. Tc 133 G/l Lc 9.1 G/l CRP < 3.0 mg/l. Röntgen Thorax vom XX.XX.2017: Exspirationsaufnahme. Rechtskonvexe torsionskoliotische Fehlhaltung thorakolumbal. Bilaterale perihiläre und basale Verdichtungszonen beidseits vereinbar mit Atelektase/Pneumonie. Keine Pleuraergüsse. Regelrechte Herzgrösse. - Erhöhung von Depakine auf 2 x 500 mg. Eine Verlaufskontrolle mit erneutem Langzeit-EEG ist in 4 - 6 Wochen geplant, ein Aufgebot folgt. Atrovent Nasenspray und Manöver zur Sekretmobilisierung durch die Kindsmutter zu Hause. - Tragbarer Heimsauerstoff für vorläufig 3 Monate rezeptiert, nicht portabler Sauerstoff bereits zu Hause verfügbar. - Wir empfehlen eine erneute pneumologische Kontrolle im Krankenhaus K innerhalb der nächsten 3 Monate mit ggf. Durchführung einer Polysomnographie. Wir bitten Sie um eine entsprechende Zuweisung. 1.) Problemlose stationäre Durchführung eines Langzeit-EEGs. Di insbesondere auch in schlafendem Zustand. Nach Rücksprache mit Dr. X wird die Therapie entsprechend angepasst. 2.) Bei Infekt der oberen und unteren Atemwege mit erhöhtem Sauerstoffbedarf (bis 3 l über Nasenbrille) nach Rücksprache mit Dr. X (pädiatrische Pneumologie) Beginn mit Ventolinfeuchtinhalationen sowie Atrovent Nasentropfen zur Schleimminderung. Zudem Atemphysiotherapie zur Sekretmobilisation. Die im Röntgen dargestellten bilateralen Verdichtungen interpretieren wir im Rahmen von Ventilationsstörungen, insbesondere bei afebriler Patientin und negativen Entzündungsparametern. Schließlich rückläufiger Sauerstoffbedarf (bis 1 l) und deutlich gebesserter Allgemeinzustand, daher erfolgt am XX.XX.17 die Entlassung nach Hause. · progrediente Mikrocephalie mit auffälliger Kopfform · massive Visusminderung links; Elektiver Eintritt zum CT und MRI in Narkose am XX.XX.17. Hr. Y gehe es gut, sei gesund. Afebril, nicht erkältet. Habe eine Otitis beidseits gehabt, welche inzwischen ausgeheilt sei. Esse und Trinke wie immer. Keine Medikamenteneinnahme, keine Allergien. CT Schädel vom XX.XX.17: Vollständige Kraniosynostose (Kleeblattschädel) MRI Schädel vom XX.XX.17: Zeichen der intrakraniellen Hypertension mit Tiefstand der Kleinhirntonsillen. Keine intrakranielle Raumforderung. Keine zentrale Fehlbildung. Entlassung in gutem Allgemeinzustand nach Hause. Ambulante Kontrolle in der gemeinsamen neuropädiatrischen und kinderchirurgischen Sprechstunde zur Besprechung des weiteren Procederes am XX.XX.2017. Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes besprochen. Problemloses Durchführen der geplanten Untersuchungen unter Propofolnarkose mit anschließend unauffälliger Überwachung. · Gewicht 34 kg, BMI 13.1 kg/m², Gewichtsverlust von 6 kg seit Oktober 2016 · Verdacht auf Lennox Gaustaut Syndrom mit atypischen Absencen, Myoklonien, tonischen und generalisierten tonisch-klonischen Anfällen · keine medikamentöse Behandlung seit Mai 2015 · Nachweis von Candida albicans im Mundabstrich; Gewichtsverlust Überwachung und Monitoring vom XX.XX.17 - XX.XX.17 Microlax rektal XX.XX.17 und XX.XX.17 Notfallmäßige Zuweisung durch Sie zur weiteren Abklärung bei Gewichtsverlust und Kachexie mit laborchemisch erniedrigtem TSH. Die Mutter berichtet, Hr. Y sei seit einem Status epilepticus mit Hospitalisierung im Mai 2015 im Krankenhaus K körperlich und geistig stark eingeschränkt, insbesondere bezüglich ihrer motorischen Fähigkeiten. Aber auch das Sprechen und Essen fielen ihr schwer. Bis vor ca. 3 Monaten sei ihr Zustand zwar fluktuierend, aber mehr oder weniger stabil gewesen. So seien gestütztes Gehen und sehr langsames, schlecht artikuliertes Sprechen in einfachen Sätzen möglich gewesen. Damals Gewicht von ca. 40 kg. Seit 2-3 Monaten nun zunehmend Ernährungsschwierigkeiten, Verschlechterung des Gesamtzustandes mit deutlicher Gewichtsabnahme, allgemeiner Schwäche, zunehmender Hypotonie und Verschlechterung des Sprechens. Aktuell könne sie noch selten einzelne Worte aussprechen, häufig unverständlich. Gehen sei nicht mehr möglich und sonstige gezielte Bewegungen nur noch vereinzelt und selten. Auch Kauen und Schlucken fallen ihr sehr schwer, mit teilweise Verschlucken im Rahmen der häufig auftretenden Absencen. An guten Tagen esse sie kleingeschnittene Normalkost, dazu Ressource Drinks (veranlasst durch das Krankenhaus K) und Calshake bis 3 x/Tag. Trinkmenge fluktuierend ca. 1 l/Tag. Keine Infektzeichen, insbesondere kein Husten, Atemnot oder Fieber. Bezüglich der Epilepsie hat die Familie die schulmedizinische Behandlung seit dem Austritt aus dem Kinderspital Zürich im Mai 2015 gänzlich eingestellt, da unter Therapie jeweils im besten Fall eine Veränderung, jedoch nie eine Besserung, und teilweise sogar eine akute Verschlechterung der Anfallssituation beobachtet wurde. Zuletzt sei unter homöopathischer Therapie eine Besserung beobachtet worden. Ein CT Schädel und Thorax vom Januar 2017 (Verschreibungsgrund nicht klar) war unauffällig (Befund vorliegend). Seit 2 Jahren Obstipationsneigung mit täglicher Mikroklyssgabe durch die Kindsmutter, darunter alle 2 Tage Stuhlgang, keine Stuhlveränderungen wie Fettstühle oder blutige/schleimige Stühle. Urin sei unverändert, stets spontan und mehrmals täglich vorhanden. Menstruation sei sehr unregelmäßig ebenfalls vorhanden, zuletzt vor 2 Wochen, wenig und von kurzer Dauer. Medikamente: homöopathische Globuli, zuletzt letzte Woche. Mikroklyss 1x/d. Keine Impfungen. Labor durch Dr. X am 28.01.17: CRP 23 mg/l, Lc 7.4 G/l, Tc 316 G/l, Hb 139 g/l ASAT/ALAT/gGT/LDH/Cholesterin, Kreatinin, Harnsäure, Ferritin, HbA1c normwertig, Lipase 90 U/l. Eiweißelektrophorese mit Albuminerniedrigung auf 54%, TSH 0.023 mU/l, fT3 7.7 pmol/l, fT4 23 pmol/l, TAK/TRAK normwertig. Vitamin D 44 nmol/l. BGA (kapillär) 31.01.17: pH 7.45, pCO2 39 mmHg, BE 2.8 mmol/l, Na 145 mmol/l, K 3.7 mmol/l, Ca 1.23 mmol/l, Cl 110 mmol/l, Lac 0.8 mmol/l, Glu 5.1 mmol/l. Labor (kapillär) 31.01.17: CRP <5, BB unauffällig, IgG 10.6 g/l, IgA 2.64 g/l, Na 147 mmol/l, K 4 mmol/l, Ca 2.34 mmol/l, Ca ges. korrigiert 2.45 mmol/l, Mg 0.86 mmol/l, Cl 111 mmol/l, Phosphat 1.32 mmol/l, Albumin 39.7 g/l, Harnstoff 3.9 mmol/l, Kreatinin 54 mcmol/l. Amylase pankreasspezifisch, Lipase 138 U/l, ASAT 16 U/l, ALAT 32 U/l, alkalische Phosphatase 73 U/l, GGT 15 U/l, Vitamin B12 393 pmol/l, Holotranscobalamin 118 pmol/l, Folsäure 21.3 nmol/l. CRP <3 mg/l, TSH 0.02 mU/l, fT4 20.9 pmol/l, fT3 6.89 pmol/l, Anti-TPO 6 IU/ml, Anti-Thyreoglobulin 55 IU/ml, Anti-TSH-Rezeptor <0.4 U/l, Anti-Tissue TG (Ig A) <1 U/ml, Ig G 10.6 g/l, Ig A 2.64 g/l. Stuhl 02.02.17: Calprotectin <30 mcg/g. Urin vom 03.02.17: spezifisches Gewicht 1026 g/ml. Mundabstrich vom 01.02.17: Acinobacter ursingii und Candida albicans nachgewiesen. EEG-Befund vom 01.02.17: schwere unspezifische allgemeine Veränderungen mit insgesamt sehr langsamer Aktivität im Sinne einer Enzephalopathie sowie eingestreute mäßig viele, zum Teil generalisierte, zum Teil frontal bilateral betonte epilepsietypische Potentiale. EKG vom 02.02.16: Steilagetyp, normokarder Sinusrhythmus mit respiratorischer Arrhythmie, PQ normwertig, QRS schmal, intraventrikuläre Reizleitungsstörung in V1, R-S Umschlag V2-V3, S-Persistenz bis V6, unauffällige Repolarisation. QTc 413 ms. Neuroradiologisches Konsil von CT vom 01/17 extern: Keine demarkierte Ischämie, keine intrakranielle Blutung oder Raumforderungszeichen. Zeichen einer Kleinhirnvolumenminderung. Klinische Kontrolle in der gastroenterologischen Sprechstunde in ca. 10-14 Tagen mit Gewichtskontrolle und je nach Verlauf ggf. Organisation einer PEG-Sondeneinlage. Weitere ambulante Betreuung durch die Ernährungsberatung (nächster Termin in 2 Wochen, telefonisch). Bezüglich einer erneuten neuropädiatrischen Betreuung wird die Kindsmutter erneut mit der bereits vorgängig betreuenden Dr. X des Kinderspital Zürich Kontakt aufnehmen. Erneute Kontrolle der Schilddrüsenwerte in Ihrer Praxis in 4 Monaten empfohlen. Ad Kachexie: Stationäre Aufnahme zur weiteren Abklärung. Laborchemisch fanden sich abgesehen von einer leichten Hyperthyreose (siehe unten) keine Anomalien und somit keine Erklärung für die ausgeprägte Kachexie. Auch ein nichtkonvulsiver Status epilepticus konnte ausgeschlossen werden. Wir beurteilen die Gewichtsabnahme somit am ehesten im Rahmen einer zunehmenden Abnahme der körperlichen und geistigen Fähigkeiten bei epileptischer Enzephalopathie. Zusätzlich spielen die häufigen epileptischen Anfälle bestimmt eine Rolle, da sie oft die Nahrungsmittelaufnahme unterbrechen oder verzögern und somit die Ernährung trotz der liebevollen Bemühungen der Familie weiter erschweren. Während der Hospitalisierung wurde eine gute Trinkmenge beobachtet mit nur seltenem Verschlucken. Daher möchten wir in einem ersten Schritt versuchen, dieses Potential besser auszuschöpfen. Die Ernährungsberatung wurde involviert und die hochkalorische Trinknahrung wurde zusätzlich mit Maltodextrin angereichert. Es soll stets primär die Trinknahrung angeboten werden. Ad schwerste medikamentenresistente Grand-Mal-Epilepsie: Bei mehrmals täglich generalisierten tonisch klonischen Anfällen wurde erneut die Neuropädiatrie im Hause involviert. Die Anfälle sind insbesondere morgens und jeweils spontan sistierend. Ein EEG zeigte im Vergleich zum letzten vorliegenden Befund eher weniger Anfälle, aber stärkere allgemeine Veränderungen im Sinne einer Enzephalopathie. In diesem Zusammenhang empfehlen wir dringend die Wiederaufnahme der Behandlung im Kinderspital Zürich, wo sie auch bisher betreut und abgeklärt wurde. Die Kindsmutter möchte aktuell nur die Nahrungsproblematik angehen, erklärt sich aber einverstanden, wieder mit Dr. X (Neuropädiatrie KISPI ZH), welche von uns entsprechend informiert wurde, Kontakt aufzunehmen. Ad Mundsoor: Bei weißlichem, nicht wegschabbarem Belag am Gaumen und Nachweis von Candida albicans wurde eine Therapie mit Daktarin Mundgel begonnen. Ad Hyperthyreose: Laborchemisch zeigten sich grenzwertige Schilddrüsenwerte mit einem erniedrigten TSH sowie leicht erhöhtem fT4 und fT3. Hierbei handelt es sich nach Rücksprache mit unseren Kollegen der Endokrinologie nicht um eine klinisch relevante Hyperthyreose. Bei negativen Antikörpern ergeben sich auch keine Hinweise auf eine allenfalls beginnende autoimmune Erkrankung der Schilddrüse. Ad Obstipation: Bei chronischer Obstipation wurde die vorbestehende Therapie durch die zusätzliche Gabe von Macrogol ergänzt. Wir beurteilen die Obstipationsneigung im Rahmen der Bettlägerigkeit, der allgemeinen Hypotonie sowie der ungenügenden Flüssigkeits- und Ballaststoffzufuhr. Ad Sinustachykardie: Schon während der Hospitalisation von 2015 fiel eine Sinustachykardie auf. Die damals durchgeführte Echokardiographie war unauffällig. Während der Hospitalisierung fiel intermittierend noch immer ein leicht erhöhter Puls (110-120 bpm) auf. Bei unauffälligem kardiovaskulärem Status und normalem EKG verzichten wir auf weitere Abklärungen. Rhinopharyngitis Myringitis bds. Überwachung und Monitoring 31.01.2017. Xylometazolin (Rinosedin 0.05%) nasal 31.01.2017. Am 31.01.17 um 0:10 Uhr Sturz beobachtet vom Sofa (Höhe ca. 40 cm) auf Laminatboden. Dabei Kopfanprall. Hr. Y habe sofort geweint und sei nicht bewusstlos gewesen. Er habe kurz danach einmalig erbrochen. Seit dem Sturz verhalte sich Hr. Y laut Vater unauffällig. Zusätzlich seit 3 Tagen viraler Atemwegsinfekt mit Schnupfen und Husten, kein Fieber. Gutes Trinkverhalten. Keine Grunderkrankungen. Medikamente: Vitamin D. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. RSV Schnelltest: positiv. Bei Auftreten von neurologischen Auffälligkeiten, Kopfschmerzen, erneutem Erbrechen oder Somnolenz direkte Wiedervorstellung. Der Vater wurde entsprechend instruiert. Bei Persistenz der rhinitischen Symptome oder Auftreten von Dyspnoe oder vermehrtem Husten kinderärztliche Wiedervorstellung. Bei klinischem Bild mit einmaligem Erbrechen bei Status nach Sturz erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung bei möglicher Commotio. Zusätzlich erfolgte bei positivem RSV-Schnelltest und klinisch bestehender ausgeprägter Rhinitis eine symptomatische Therapie mittels Xylometazolin Nasenspray. Die Überwachung gestaltete sich als unauffällig bei stets gutem Allgemeinzustand und ohne neurologische Auffälligkeiten, jedoch strebte der Kindsvater bereits am folgenden Morgen den Austritt an, sodass der vorzeitige Austritt auf expliziten Wunsch des Vaters unter Unterzeichnung eines Verzichtscheins erfolgte. Überwachung und Monitoring 31.01.2017 - 02.02.2017 Amoxicillin i.v. 31.01.2017 - 02.02.2017 Gentamicin i.v. 31.01.2017 - 02.02.2017 Dafalgan supp 80 mg i.R. 31.01.2017 - 02.02.2017 Notfallmässige Selbstvorstellung. Seit 3 Tagen Fieber bis maximal 38.4°C. Zusätzlich unblutiges Erbrechen und wässrige Diarrhoe. Gutes Trinkverhalten. Kein Schnupfen/Husten. Umgebungsanamnese: blande. Reiseanamnese: blande. Geburt: Termingeburt GG 2900 g. Keine Grunderkrankungen. Medikamente: Vitamin D. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. kBGA vom 31.01.2017: pH 74 pO2 32 mmHg pCO2 40 mmHg HCO3- 25 mmol/l Na 142 mmol/l K 45 mmol/l Labor vom 31.01.2017: Hb 110 g/l Tc 458 G/l Lc 8.34 G/l Lymph 6.13 G/l CRP <5 mg/l Glukose 4.9 mmol/l Kreatinin 14 µmol/l Harnstoff 13 mmol/l Labor vom 01.02.2017: CRP <5 mg/l Gentamycin-Spiegel 04 mg/l Urin (Clean Catch) vom 31.01.2017: blande kein Wachstum in der Urinkultur. Blutkulturen vom 31.01.2017: kein Wachstum Stuhlproben 31.01.2017: negativ auf Rota- und Adenovirus NPS 31.01.2017: positiv auf RSV - Klinische Kontrolle durch Sie mit Gewichtskontrolle am Anfang nächster Woche. - Bei AZ-Verschlechterung oder erneutem Fieber sofortige Wiedervorstellung besprochen. Bei klinischem Bild mit unklarem Fieber und gastrointestinaler Symptomatik erfolgte bei nicht eindeutigem Fokus nach Kultur-Entnahme eine empirische antibiotische Therapie. Ezmira zeigte im Verlauf ein gutes Trinkverhalten, sodass keine Sondierung nötig wurde. Die entnommenen Blut- und Urinkulturen blieben steril. Im entnommenen nasopharyngealen Sekret konnte erneut das RS-Virus nachgewiesen werden, wobei dies jedoch auf die vorhergehende Infektion (und Hospitalisation bis 21.01.2017) zurückzuführen ist. Bei negativen Kulturen und stets gutem AZ ohne erneutes Fieber sowie persistierend normalen Entzündungswerten im Blut konnten wir die antibiotische Therapie wieder beenden. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. Austrittsgewicht 5.016 kg. - Trinkschwäche Überwachung und Monitoring vom 31.01.2017 bis 02.02.2017 Inhalation mit Ventolin DA und NaCl 3% vom 31.01.2017 bis 02.02.2017 Paracetamol 125 mg supp. i.R. vom 31.01.2017 bis 02.02.2017 Xylometazolin (Rinosedin 0.05%) nasal vom 31.01.2017 bis 02.02.2017 Amoxicillin 25 mg/kg KG vom 27.01.2017 bis 05.02.2017 Teilsondierung der Mahlzeiten durch Magensonde am 31.01.2017 Seit dem 28.01.2017 Schnupfen und Husten am 30.01.2017 einmalig Fieber bis 38.0°C. Nun seit heute zunehmende Trinkschwäche. Zusätzlich einmalig erbrochen. Stuhlgang normal. Diurese noch vorhanden. Seit dem 28.01.2017 Therapie mit Amoxicillin bei einer Otitis media bds. Bei der Kinderärztin in der Praxis am 30.01.2017 einmalig probatorischer Versuch mit Ventolin-Inhalation ohne Verbesserung der respiratorischen Situation. Umgebungsanamnese: ältere Schwester mit OAW. Reiseanamnese: blande. Keine Grunderkrankungen. Medikamente: Vitamin D seit 28.01.2017 Amoxicillin. Keine Allergien. Noch keine Impfungen erhalten (ältere Schwester geimpft). RSV-Schnelltest: positiv BGA vom 31.01.2017: Hb 115 g/l Na 137 mmol/l Kalium 71 Glukose 64 mmol/l Verlaufs-BGA vom 31.01.2017: Hb 104 g/l Na 139 mmol/l Kalium 48 mmol/l Glucose 55 mmol/l - Nasenpflege mit Kochsalzlösung mehrmals täglich - Weiterführen der antibiotischen Therapie mit Amoxicillin bis und mit 05.02.2017 Stationäre Aufnahme bei persistierender Trinkschwäche zur Fortführung der Therapie und Überwachung. Unter Inhalationstherapie mit Ventolin und NaCl 3% kontinuierliche Besserung des klinischen Zustandsbilds mit gebessertem Atemmuster und zu keiner Zeit nötiger Sauerstoffsubstitution. Enterale Teilsondierung via Magensonde nur am 31.01.2017 nötig. Anschliessend gutes Trinkverhalten. Fr. Y war während des gesamten stationären Aufenthaltes afebril. Entlassung in gutem und afebrilem Zustand. Austrittsgewicht 6.45 kg. - Trinkschwäche - Neutropenie (0.46 G/l am 17.01.2017) Wachstum von Enterococcus faec. 10^5, E.coli 10^3 Überwachung und Monitoring vom 17.01. bis 21.01.2017 Trinkprotokoll vom 17.01. bis 21.01.2017 Xylometazolin (Rinosedin) vom 17.01. bis 20.01.2017 Notfallmässige Selbstvorstellung. Fr. Y habe seit dem Vortag Husten und Schnupfen. Am Vorstellungstag einmalig rektale Temperatur von 38.2°C. Die Eltern haben keine angestrengte Atmung beobachtet, sie sei in einem guten Allgemeinzustand, aufmerksam und wach. Unauffälliges Trinkverhalten, gute Diurese, Stuhlgang unauffällig. Sie habe am Vorstellungstag mehrmals aus dem Husten heraus erbrochen. KV Pollenallergie, ansonsten bland. Termingeborenes Mädchen. Geburtsgewicht 2900 g, postnataler Verlauf unauffällig. Keine Grunderkrankungen. Vitamin D3, ansonsten keine Medikamente. Labor 17.01.17: CRP <5 mg/l Hb 119 g/l Hk 32.1% Tc 395 G/l Lc 5.77 G/l keine Linksverschiebung ANC 0.46 G/l. kBGA: pH 7.44 pCO2 32 mmHg BE -2.1 mmol/l Na 139 mmol/l K 5.2 mmol/l Ca 1.37 mmol/l Cl 111 mmol/l Lac 2.5 mmol/l Glc 6.3 mmol/l Labor 20.01.2017: CRP: <5 mg/l Hb 115 g/l Tc 363 G/l Lc 7.55 G/l keine Linksverschiebung ANC 1.38 G/l Urinstatus 17.01.17 (Clean Catch): Lc 29/GF Ec 26/GF Bact 158/GF keine Plattenepithelien 20.01.2017: U-Stix: Unauffällig Urinkultur 18.01.2017: Wachstum von E.coli 10^3 und Enterococcus faecalis 10^5 Urinkultur 20.01.2017: kein Wachstum Bei allfällig positiven Urinkulturen wird die Patientin wieder aufgeboten. Umgehende erneute Vorstellung bei Fieber, Erbrechen, reduziertem AZ. Klinische Kontrolle bei Ihnen in 2-3 Tagen nach Austritt. Stationäre Aufnahme zur Beobachtung bei schwieriger Kommunikation mit den Eltern und pathologischem Urinstatus zum Abwarten der Urinkultur. Stationär kein Fieber. Laborchemisch balancierte BGA keine erhöhten Entzündungsparameter. Das Wachstum von den 2 obengenannten Keimen wird bei aber afebrilem Kind am ehesten als Kontamination gesehen, daher Wiederholung der Untersuchungen und bei unauffälligen Befunden Entlassung in gutem AZ nach Hause. - ZNS Status: 3c (aufgrund des MRI-Befundes) - Zytogenetik: MYC-IGH fusion [t(8;14)], Igkappa cytoplasmatisch positiv, Igkappa Oberflächen negativ, negativ für TdT, BCL2; positiv für BCL6 und CD10 - Port-à-Cath- Einlage V. subclavia rechts am 25.01.2017 Einlage eines Port-à-Caths V. subclavia rechts 25.01.2017 Allopurinol p.o. 22.01.2017 - 04.02.2017 Amoxicillin-Clavulansäure p.o. 22.01.2017 - 24.01.2017 Perenterol p.o. 22.01.2017 - 24.01.2017 Erythrozytenkonzentrat i.v. 04.02.2017 Paracetamol p.o. 22.01.2017 - 04.02.2017 Ibuprofen p.o. 22.01.2017 - 25.01.2017 Metamizol p.o./i.v. i.R. 22.01.2017 - 04.02.2017 Nalbuphin i.v./p.o. 24.01.2017 - 04.02.2017 Xylometazolin fix 31.01.2017 - 04.02.2017 Esomeprazol i.v. 31.01.2017 - 03.02.2017 Esomeprazol p.o. 03.02.2017 - 04.02.2017 Orale Chemotherapie und Supportivtherapie Amphotericin B Susp. p.o. 26.01.2017 - 04.02.2017 Co-trimoxazol p.o. Fr/Sa/So 26.01.2017 - 04.02.2017 Calciumfolinat i.v. 01.02.2017 - 02.02.2017 Prednison p.o. 25.01.2017 - 27.01.2017 Dexamethason p.o. 27.01.2017 - 04.02.2017 Hochkomplexe Polychemotherapie analog AIEOP-BFM-ALL-2009-Therapieoptimierungsstudie 25.01.2017 - 28.01.2017 Methotrexat intrathekal 25.01.2017 Hochkomplexe Polychemotherapie analog B-NHL-BFM 2012 Therapieoptimierungsstudie vom 28.01.2017 - 04.02.2017 Block AA Z1 Cyclophosphamid i.v. 28.01.2017 - 29.01.2017 Methotrexat intrathekal 28.01.2017 - 31.01.2017 - 04.02.2017 Cytarabin intrathekal 28.01.2017 - 31.01.2017 - 04.02.2017 Methylprednisolon intrathekal 28.01.2017 - 31.01.2017 - 04.02.2017 Vincristin i.v. 30.01.2017 Methotrexat i.v. 30.01.2017 Ifosphamid i.v. 31.01.2017 - 02.02.2017 Cytarabin i.v. 02.02.2017 - 03.02.2017 Etoposid i.v. 02.02.2017 - 03.02.2017 Bezüglich Vorgeschichte verweisen wir gerne auf die Berichte der ambulanten Kontrollen vom 14.01.2017 und 20.01.2017. Hr. Y beklagt seit dem 28.12.2016 Kopfschmerzen frontal und Gliederschmerzen sowie ein allgemeines Krankheitsgefühl mit Muskelschmerzen und schmerzbedingter Bewegungseinschränkung.Angabe von wiederholt subfebrilen Temperaturen, Nachtschweiß und Gewichtsverlust von 4 kg. Zudem habe er teilweise dickflüssigen Schleim als Nasensekret, Schmerzen im Gesicht/Kopf, insbesondere beim Vorbeugen. Bezüglich Sinusitis bei langwierigem Verlauf und starkem Leidensdruck wurde am 14.01.XX eine antibiotische Therapie gestartet. Seither deutlich rückläufige Schmerzen. Nun jedoch häufiger auftretende Epistaxis ohne andere Blutungszeichen. Laborchemisch zeigten sich eine erhöhte LDH und Harnsäure. Im Blutbild eine massive Linksverschiebung bis zu Myeloblasten. Daher kam differenzialdiagnostisch eine chronische myeloische Leukämie in Frage. In der Onkologie-Sprechstunde Besprechung zur weiteren Diagnostik mittels Knochenmarkspunktion. Dazu erfolgte nun die stationäre Aufnahme am 22.01.XX. Besondere Auslandsaufenthalte in den letzten zwei Jahren wurden verneint. Es fanden drei Deutschland-Urlaube statt und im Herbst ein Frankreich-Urlaub. Hierbei keine Insektenstiche oder andere Tierbisse nachweisbar. Niemals auffällige Hauterscheinungen. Zeitweise Kieferschmerzen im Bereich der ehemaligen Biopsiestelle angegeben. Hierbei niemals Pulsieren, lokale Rötung oder ähnliche Entzündungszeichen. Kindsmutter mit Weizenunverträglichkeit, Kindsvater mit Migräne und arterieller Hypertonie (ohne Therapie); Großmutter erkrankt mit 59 Jahren an Mamma-Ca (St.n. Radiotherapie, Therapie abgeschlossen); Großvater T2DM Lungenerkrankung mit St.n. Operation bei Pleuraschwarte bds (anamnestisch); Großvater als Kind an Poliomyelitis erkrankt; Großmutter im Alter Herzfehler diagnostiziert (unklar welcher), St.n. CVI Parkinson verstorben. Brüder gesund. Impfungen: DTP 5x, Hib 4x, IPV 5x, Masern 09, MMR 2x, FSME 3x, NeisVac 1x, H1N1 1x. Keine Allergien. Keine Fixmedikation. In der Kindheit mehrmalige Otitiden, Sinusitiden, einmalig Pneumonie - jeweils ambulant behandelt. Diverse Distorsionen OSG bds und Handgelenk, keine Knochenbrüche. St.n. Zirkumzision im Alter von 6 Jahren. Ausgedehnte zystische Osteolyse im linken Unterkiefer (ED 09/XX) histologisch als solitäre Knochenzyste (juvenile Knochenzyste) gewertet. Im September XX Sturz auf die Hüfte mit nachgewiesenem innerem Bluterguss (laut Mutter wohl im Hüftgelenk). Seit 28.12.XX Kopfschmerzen, damals auch Gliederschmerzen. Seither subfebril, Gewichtsverlust, Nachtschweiß. Bei auffälligem Blutbild vom 14.01.XX mit starker Linksverschiebung in Onkologische-Sprechstunde angebunden, letzte Kontrolle dort am 20.01.XX bei Dr. X. Der Kindsvater arbeite bei Implenia. Er sei seit 4 Jahren im Gemeinderat tätig. Die Kindsmutter komme ursprünglich aus dem KV-Bereich. Sie habe den Quereinstieg Lehrerin gemacht und arbeite 40% als Hauswirtschaftslehrerin an der Bezirksschule. Jüngere Zwillingsbrüder besuchen die 5. Klasse. Florian besucht die 1. Bezirksschule und sei ein guter Schüler. Die 3 Brüder hätten einen engen Zusammenhalt. Florian übernehme oft auch Verantwortung für die kleineren Brüder. Spiele in der Freizeit Unihockey in 2 verschiedenen Vereinen. Laboruntersuchungen: Hämatologie und Gerinnung vom 22.01.XX: Hb 130 g/l, Tc 102 G/l, Leuk 8.51 G/l, myeloische Vorstufen 0.58 G/l, Neutrophile 2.88 G/l, Quick >100%, INR 1.0, PTT 29 s, Fibrinogen 4.1 g/l. Hämatologie vom 23.01.XX: Hb 123 g/l, Tc 93 G/l, Leuk 7.35 G/l, myeloische Vorstufen 0.90 G/l, ANC 2000/ul, atyp. Lymphozyten 0.07 G/l, Blasten 0.02 G/l. Hämatologie und Gerinnung vom 25.01.XX: Hb 109 g/l, Tc 75 G/l, myeloische Vorstufen 0.44 G/l, Neutrophile 2.40 G/l, BSR 21 mm/1h, Quick 91%, INR 1.1, Antithrombin III 98%, APC-Resistenz 0.99. Hämatologie vom 04.02.XX: Hb 64 g/l, Tc 73 G/l, Leuk 1.46 G/l, ANC 1020/ul. Chemie vom 22.01.XX: Kreat 66 umol/l, Harnsäure 382 umol/l, LDH 812 IU/l, CRP 9.9 mg/l. Chemie vom 25.01.XX: CRP 9 mg/l, Na 141 mmol/l, K 4.5 mmol/l, Ca 2.39 mmol/l, Mg 0.64 mmol/l, Cl 102 mmol/l, Glucose 5.0 mmol/l, Phosphat 1.64 mmol/l, Albumin 35.4 g/l, Harnstoff 3.1 mmol/l, Kreatinin 69 mmol/l, Harnsäure 193 mmol/l, Bili ges. 5.8 mmol/l, Bili dir. <2.0, ALAT (GPT) 36 U/l, ASAT (GOT) 55 U/l, Alkal. Phosphatase 129 IU/l, gamma-GT 20 U/l, Amylase 14 U/l, Lipase 73 U/l, CHE 12262 IU/l, LDH 935 IU/l, Ferritin 336 µg/l, Cholesterin 3.33 mmol/l, HDL 0.62 mmol/l, LDL 1.33 mmol/l, T3 1.63 nmol/l, fT3 4.01 pmol/l, fT4 19.3 pmol/l, TSH 4.31 mU/l, IGF1 (Somatomedin C) 24.6 nmol/l, Testosteron 6.20 nmol/l, LH 2.90 U/l, FSH 3.20 U/l. Immunglobuline: G 7.7 g/l, G1 5.94 g/l, G2 1.14 g/l, G3 0.37 g/l, G4 0.30 g/l, A 0.81 g/l, M 0.71 g/l, E 44.4 kl U/l. Serologie vom 26.01.XX: CMV neg, HSV Typ 1 und 2 neg, HHV6 IgG pos, HHV6 IgM neg, Masern IgG pos, Mumps IgG neg, Parvovirus B19 IgG pos, Parvovirus B19 IgM neg, Rubella IgG pos, Toxoplasma gondii neg, VZV IgG pos, VZV IgM neg, Galaktomannan (Aspergillus) neg, Candida Antigen und Antikörper neg. Mikrobiologie vom 22.01.XX: Blutkultur ohne Wachstum. Spezielle onkologische Diagnostik: FACS peripheres Blut vom 20.01.XX: Immunphänotypisch finden sich keine Anhaltspunkte für eine Leukämie. Knochenmark vom 23.01.XX: (Vorbefund) Ausgeprägt hyperzellulärer Knochenmarkstanzzylinder (Packed Marrow) mit kompletter Verdrängung der ortsständigen Hämatopoese durch eine blastäre B-Zell-Population. Knochenmark vollständig infiltriert durch eine blastäre CD20-positive B-Zell-Population. Knochenmarkzytologie vom 23.01.XX (definitiver Bericht): Hyperzelluläres Knochenmark mit praktisch vollständiger Verdrängung der Hämopoiese durch eine negative myeloperoxidase Leukämie, morphologisch am ehesten vereinbar mit einer akuten lymphatischen Leukämie. FACS Knochenmark vom 23.01.XX: abnorme CD45+(dim) Population der B-Zellreihe, welche ca. 95% aller kernhaltigen Zellen umfasst und CD19+ CD34- CD3- CD7- CD9+ CD10+ CD11c- CD13- CD20+ CD21- CD22+(heterogen) CD24+ CD27+(heterogen) CD31+/- CD33- CD38+ CD39- CD43+ CD49d+ CD56- CD58- CD62L- CD66c- CD15/CD65w- CD79b+(heterogen), CD81++ CD95- CD103- CD117- CD123-/+ CD185+ CD305- NG2- HLA-DR+ smIgM+ Kappa+ Lambda- cytoplasmatisch (cy)IgM+ cyCD79a+ cyCD3- cyMPO- und nuTdT- ist. Aufgrund der Streulichteigenschaften sind diese Zellen teilweise (ca. 18% der Zellpopulation) ca. doppelt so groß wie normale Lymphozyten. Kommentar: Die nachgewiesene abnorme B-Zellpopulation weist Expressionen von Antigenen auf, die vor allem bei reiferen B-Zellen vorkommen. Immunphänotypisch kompatibel reifen B-Zellen, sodass hier immunphenotypisch nicht klar zwischen atypischem Burkitt-Lymphom und reifer B-ALL unterschieden werden kann. Zur Diagnosesicherung empfehlen wir dringend die Untersuchung auf Vorliegen der Myc-Translokation. Zytogenetik Knochenmark vom 23.01.XX: Karyotyp 46XYt(8;14)(q24;132)[10]. FISH Resultat: MYC-IGH nachgewiesen (14/20 MP). Liquor vom 25.01.XX: klar, Zellzahl <1/mm3, Glucose 3.06 mmol/l, Gesamtprotein 0.35 g/l. FACS Liquor vom 25.01.XX: In der untersuchten Probe ergeben sich keine sicheren immunphänotypischen Anhaltspunkte für das Vorkommen von unreifen B-Zellen. Bildgebende Untersuchungen: OPG vom 22.01.XX: Primär gesundes Gebiss. Zähne 18, 28, 38 fehlend. Zahn 17 retiniert mit gingivaler Deckung, 48 retiniert mit ossärer Deckung. Keine größeren kariösen Läsionen. Diskret vermehrte Transparenz mandibulär am Apex der Zahnwurzel 35 und mesialen Zahnwurzel 36 primär wegen Weichteilüberlagerung. Keine randsklerosierten Osteolysen. Regelrechte Artikulation in beiden Kiefergelenken. Keine Luftflüssigkeitsspiegel in den Sinus maxillares. DVT Unterkiefer vom 23.01.XX: Restbefund einer juvenilen Zyste mit residueller Knochenmatrixrarifizierung in Regio 34-36. Ansonsten keine neuen Läsionen oder Raumforderungen abgrenzbar. Ultraschall Hoden vom 24.01.XX: altersentsprechende unauffällige Hodensonographie ohne Nachweis einer Infiltration bei Erstdiagnose einer akuten Leukämie.Ultraschall Lymphknotenstationen vom 23.01.2017: Pathologisch vergrösserte Lymphknoten lassen sich in der Axilla sowie entlang der Iliakalgefässe nachweisen. An Zahl vermehrte Lymphknoten sind cervical und inguinal darstellbar. MR Schädel vom 24.01.2017: Generalisierte moderate Verdickung und Kontrastmittel-Enhancement der Pachymenix offener Ätiologie. Bildmorphologisch erscheint eine pachymeningeale Infiltration i.R. Leukämie aufgrund des sehr homogenen Charakters und bei gänzlich fehlender leptomeningealer Beteiligung weniger wahrscheinlich. Entsprechende Veränderungen haben ein breites Spektrum an Differentialdiagnosen und werden u.a. i.R. einer intrakraniellen Hypotension z.B. nach Liquorpunktion (nach telefonischer Rücksprache bisher nicht erfolgt) beobachtet. Denkbar wäre auch eine pachymeningeale / extramedulläre Hämatopoese i.R. der Leukämie. Davon unabhängig empfehlen wir eine kurzfristige MR-tomographische Verlaufskontrolle. Typische intrakranielle Komplikationen einer Leukämie wie z.B. Blutung, venöse Thrombose, Ischämie finden sich nicht. NB: unspezifische Schleimhautschwellungen in den Sinus frontalis und maxillare beidseits sowie gering sphenoidal. Röntgen Thorax vom 25.01.2017: Neu über die rechte Vena subclavia einliegendes Portsystem mit Projektion der Spitze auf die VCS. Im Liegen kein Pneumothorax abgrenzbar. Normal grosses Herz, kompensierte pulmonale Zirkulation. Zwerchfellkuppen beidseits scharf abgrenzbar, keine grösseren dorsal auslaufenden Pleuraergüsse. Keine umschriebenen Infiltrate. Schlankes oberes Mediastinum. Regelrechte ossäre Strukturen. Konsilien/Zusatzuntersuchungen: Echokardiographie vom 23.01.2017: unauffällige Echokardiografie vor Chemotherapie EEG vom 25.01.2017: Wach-EEG mit altersentsprechendem Grundrhythmus ohne epilepsietypische Potentiale oder regionale Verlangsamung. Augenklinik 24.01.2017: regelrechter ophthalmologischer Befund Kieferchirurgie 24.01.2017: Lockerungsgrad II-III der Zähne 37-34, 47-45. Schleimhaut reizfrei, Mundöffnung uneingeschränkt. Horizontaler Knochenabbau bis 50 % im Unterkiefer-Molarenbereich. Die Knochenzyste im UK zeigt sich im DVT regredient, es besteht ein horizontaler Knochenabbau im Bereich der Molaren des UK beidseits; dies ist am ehesten im Rahmen der Leukämie zu sehen. Wir fertigen zum Schutz der Zähne eine Tiefziehschiene an; eine Biopsie ist vorerst nicht indiziert. HNO 24.01.2017: Klinisch V.a. Sinusitis frontalis. Antibiotische Therapie weiter: Triofan Tropfen für 3 d (2-0-2), Nasonex für 2 Wochen (2-0-2). Frühzeitige Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes, ansonsten Wiedervorstellung zur klinischen und laborchemischen Verlaufskontrolle am 06.02.2017. Fortführung des nächsten Chemotherapie-Blockes am 20.02.2017 geplant. (jeweils im drei-wöchigen Abstand) ad Leukämie: In der durchgeführten Knochenmarkspunktion Nachweis eines hyperzellulären Knochenmarkes mit Verdrängung der Hämatopoese, morphologisch vereinbar mit einer akuten lymphatischen Leukämie. Immunphänotypisch wurden die Blasten zunächst als pro-B-lymphoblastische Leukämie eingeordnet. Daher vorerst Verdachtsdiagnose einer ALL und Beginn der Chemotherapie nach AIEOP-BFM-ALL-Protokoll mit Methotrexat intrathekal und zytorduktiver Vorphase mit Prednison. Zytogenetisch fand sich eine Translokation t(8;14), welche pathognomonisch für eine reife B-AL (Burkitt-Leukämie) ist. Daraufhin FACS-Nachuntersuchung, dieses Mal an permeabilisierten Knochenmarkszellen, Nachweis von intrazellulären kappa-Ketten. Somit am 27.01. Revision der Diagnose und Umsetzen der Behandlung auf das B-NHL-BFM 2012 Therapieoptimierungsstudie. In der MR zeigt sich eine meningeale Anreicherung, weshalb der Verdacht auf eine ZNS-Beteiligung der Leukämie besteht. Daher wurde der Therapiearm R4 CNS+ gewählt. Die Referenzbeurteilung durch die Studienzentrale steht noch aus. Direkt im Anschluss an die Vorphase wurde der AAZ1-Block verabreicht. Dieser wurde gut vertragen, wobei Hr. Y jedoch eine chemotherapie-bedingte und transfusionsbedürftige Anämie entwickelte. Hr. Y konnte in rechtem Allgemeinzustand am 04.02.2017 nach Hause entlassen werden und wird zeitnah und engmaschig klinisch und laborchemisch nachkontrolliert. Es ist geplant, insgesamt 6 Blöcke intensiver Polychemotherapie jeweils im Abstand von 3 Wochen zu verabreichen. Die 4-Jahres EFS (event-free survival) der Erkrankung beträgt gemäss Studie zwischen 72 % und 79 %. ad Gastritis: Am 31.01.2017 zeigten sich deutliche epigastrische Beschwerden mit saurem Aufstossen und Magenbrennen. Die Symptomatik wurde als Gastritis im Rahmen der Cortisonbehandlung interpretiert. Verabreichung eines Säureblockers mit anschliessender Beschwerdebesserung. ad Sinusitis: Bei klinisch deutlichen Hinweisen auf eine Sinusitis frontalis mit Druck- und Klopfdolenz im Stirnbereich wurde bereits vor der Hospitalisation am 14.01.2017 eine antibiotische Therapie gestartet. Nach 10-tägiger Behandlung Therapiestopp mit im Verlauf spontaner Regredienz der Beschwerden. ad Osteolyse: Bei vorbekannter Osteolyse und stattgehabter Biopsie drei Monate vor Hospitalisation wurde nun im Rahmen der malignen Neuerkrankung die Pathologie erneut beurteilt. Es zeigten sich jedoch keine Hinweise auf Infiltrationen einer leukämischen Erkrankung. ad Farbsehschwäche: Als Zufallsbefund in der Visusprüfung durch die Ophthalmologen zeigte sich eine Farbsehschwäche. Diesbezüglich werden weitere Tests geplant. Überwachung und Monitoring vom 31.01.2017 bis ... Co-Amoxicillin i.v. alle 8 h vom 31.01.2017 bis ... Einlage Paukendrainage beidseits am 31.01.2017. Zuweisung durch die Kinderärztin bei Vd.a. Mastoiditis links. Hr. Y hat seit 5 Tagen Fieber und wenig Schnupfen, isst etwas weniger, aber trinkt seine Schoppenmahlzeiten problemlos. Am Vorabend auffallend abstehendes Ohr auf der linken Seite, kein Ausfluss aus dem Gehörgang gesehen. Im Fieberschub sei Hr. Y müde, spielt aber ansonsten normal und hat keine Probleme beim Gehen. Husten, Erbrechen, veränderte Miktion oder veränderter Stuhlgang werden verneint. Termingeborener Knabe, 40 1/7 SSW, Spontangeburt. Seit Dezember 2016 mehrere Infekte (gastrointestinal, obere Atemwege), ansonsten bisher keine Krankheiten. Geimpft gemäss CH-Impfplan. Labor: Lc 22.02 G/l, Tc 518 G/l, Hb 105 g/l, CRP 120 mg/l, Q 96 %, INR 1.0. CT Schädel und Felsenbein: Verlegtes Mittelohr und Mastoidzellen beidseits ohne Enhancement, kein Abszess; keine Sinusvenenthrombose. Co-Amoxicillin i.v. 50 mg/kg Amoxi-Anteil i.v. alle 8 h für 5-7 d nach Rücksprache mit HNO. Blutkultur ausstehend. Einlage Paukenröhrchen am 31.01.2017; Anschliessend Essen gemäss postOP-Schema. Am 01.02.2017 nüchtern bis Reevaluation durch HNO. Labor: BB/CRP am 01.02.2017. Bei klinischem Verdacht auf Mastoiditis links konsiliarischer Beizug der Kollegen der HNO im Haus. Laboranalytisch fanden sich eine Leukozytose, eine Thrombozytose sowie ein erhöhtes CRP. Nach Asservieren einer Blutkultur Beginn einer empirischen Antibiotika-Therapie mit Co-Amoxicillin i.v. Bei computertomographisch beidseits verlegten Mastoidzellen und Mittelohren ohne Hinweise auf Sinusvenenthrombose oder Abszess erfolgte die Einlage von Paukenröhrchen beidseits am 31.01.2017 durch die Kollegen der HNO. M-Chat: 9 Punkte; Entwicklungsrückschritte. Notfallmässige Vorstellung nach telefonischer Rücksprache mit Dr. X (Neuropädiatrie) bei zunehmenden Entwicklungsrückschritten. Fr. Y ist bei motorischer Entwicklungsverzögerung und Entwicklungsrückschritten in der Sprache bereits seit November 2016 in neuropädiatrischer Abklärung. Ein Schlaf-EEG im Dezember 2016 war unauffällig. Eine entwicklungspädiatrische Beurteilung im Januar 2017 zeigte eine Entwicklungsverzögerung im kognitiven und sprachlichen Bereich, welche insbesondere durch die Schwierigkeiten im sozialen Bereich bedingt schien.Ausserdem liegen Ein- und Durchschlafprobleme vor, welche seit Dezember 2016 mit Melatonin 1 mg 1x/d behandelt werden. Darunter besseres Einschlafen, aber persistierend Durchschlafprobleme. Aktuell sind den Eltern weitere Entwicklungsrückschritte aufgefallen. Fr. Y spreche fast nicht mehr. Vor einem Jahr habe sie 4-Wort-Sätze gemacht und viel gesprochen, sie habe auch telefoniert. Auch das Gedächtnis sei auffällig; Fr. Y erkenne Bilderbücher oder Musik, die sie zuvor sehr mochte, nicht mehr. Beim Spielen verliere sie das Interesse und spiele nicht mehr richtig, zeige keine Ausdauer in einer Aktivität. Sie sei ein fröhliches, zufriedenes Kind, sei aber immer weniger präsent und nehme weniger Kontakt mit anderen Menschen auf. Motorisch freies Sitzen mit 14 Monaten, Gehen mit 20 Monaten; aktuell seien die Bewegungen und das Treppensteigen etwas weniger flüssig als vorher. Seit einer ophtalmologischen Untersuchung am 25.01.2017 habe sie persistierend grosse Pupillen und sei etwas lichtempfindlich. Keine Allergien. Medikamente: Melatonin 1 mg abends. TG der 40 1/7 SSW, GG 3480 g, Apgar 8/9/9. Zwei gesunde Brüder. Eine Tante mit Schizophrenie, kein Autismus und keine neurologischen Erkrankungen in der Familie. Blutentnahme vom 01.02.17: Hämatologie: Hb 119 g/L, Hämatokrit 35 %, Erythrozyten 4.56 T/L, MCHC 336 g/L, MCH 26.1 pg, MCV 77.6 fl, Ec-Anisozytose 12.7 %, Thrombozyten 244 G/L, Thrombozytenanisozytose 8.2 fl, Leukozyten 11.19 G/L. Differential der Leukozyten: Segmentkernige Neutrophile 30.0 %, Eosinophile 2.0 %, Basophile 0.5 %, Monozyten 6.0 %, Lymphozyten 61.5 % abs. 6.88 TSD/mm3, Plasmazellen 0.0 %. Chemie: Harnstoff 3.77 mmol/L, Kreatinin 26 µmol/L, CK 99 U/L (02.02.17), ASAT 26 U/L, ALAT 19 U/L, Lactat: 1.46 mmol/L (02.02.17); Acylcarnitine unauffälliges Profil, Aminosäuren: mehrere erhöht (Fr. Y nicht nüchtern). Schilddrüse: fT3 4.74 pmol/L, fT4 13.6 pmol/L, TSH 1.72 mU/L. Coeruloplasmin 0.14 g/L, Kupfer 13.8 µmol/L. Urin vom 01.02.2017 (Säckli): Spez. Gew. 1.021, pH = 7.0, Glc neg., Ket. neg., Prot. einfach +, Blut neg., Leukoz. neg., Nitrit neg. Purine/Pyrimidine organische Säuren, Guanidinoacetat ausstehend. MRI vom 02.02.17: Keine strukturelle Fehlbildung, keine Hinweise auf eine Stoffwechselerkrankung, insbesondere keine nachweisbaren pathologischen Metaboliten in der MR-Spektroskopie. Altersentsprechendes, noch nicht vollständig myelinisierendes periventrikuläres Marklager (Terminal Zones of Myelination) sowie fokale Marklagerauffälligkeit supraventrikulär links DD Myelinisierungsverzögerung. Die Befundbesprechung der ausstehenden Blutentnahme sowie die weitere Betreuung erfolgt durch Dr. X in der neuropädiatrischen Sprechstunde. Nach Rücksprache mit Dr. X erfolgt eine stationäre Aufnahme zur weiteren Abklärung mit Durchführung eines MRI in Kurznarkose. Es finden sich keine Strukturauffälligkeiten oder Hinweise auf eine Stoffwechselerkrankung. Laborchemisch fällt ein erniedrigtes Ceruloplasmin auf. Eine Kontrolle der Kupfer-Ausscheidung im 24h-Urin wird ambulant durchgeführt. Bezüglich der Mydriasis erfolgt eine Rücksprache mit den Kollegen der Augenklinik; diese sei eine Woche nach Zykloplegie normal und solle weiter beobachtet werden. - Kopfschmerzen und Photophobie. - Liquorpleozytose. - ausschliesslich dreimalige Tetanus- sowie Polioimpfung; V.a. Meningitis. Überwachung und Monitoring 31.01.17- 02.02.17. Ceftriaxon i.v. 31.01.17- 02.02.17. Dexamethason i.v. 31.01.17- 02.02.17. Zuweisung durch Sie bei V.a. Meningitis mit klinisch bestehenden Kopfschmerzen und Photophobie. Es wird berichtet, dass Fr. Y seit einer Woche Kopfschmerzen ohne Erkältungszeichen habe. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch habe sie einmalig auf 39.2 °C aufgefiebert, sonst habe kein Fieber bestanden. Manchmal sei Fr. Y schwindelig. Erbrechen habe sie nie müssen. Es bestünde zudem eine Licht- und Geräuschempfindlichkeit. Sie schlafe nur und sei eigentlich immer müde. Essen und Trinken möge sie kaum mehr. Kein Zeckenstich erinnerlich. Keine Grunderkrankungen, keine Dauermedikation. Inkompletter Impfstatus. Keine Allergien bekannt. Blutgasanalyse vom 30.01.2017: pH 7.54, BE 1.7 mmol/L, Elekt: Na 129 mmol/L, K 39 mmol/L. Blutgasanalyse vom 31.01.2017: pH 7.463, Na 135 mmol/L, K 50 mmol/L, Glucose 53 mmol/L. Blutbild vom 30.01.2017: Hb 141 g/I, Hkt 0.383 I/I, Lc 8.61 G/I, Tc 208 G/I, CRP < 3 mg/I. Liquor vom 30.01.2017: Zellzahl 100, mononukleäre 99/mm, Glucose 2.70 mmol/L, Protein 0.38 g/I. Kultur negativ. Negative PCR auf E. coli, H. influenzae, M. meningitidis, L. monocytogenes, S. pneumoniae, CMV, Enterovirus, HSV1/2, HHV6, humanes Parechovirus, VZV, Cryptococcus, EBV negativ. Nasopharyngealsekret 31.01.2017: kein Nachweis respiratorischer Viren oder Bakterien. Labor vom 01.02.2017: Borrelia burgdorferi IgM und IgG negativ. - Bei AZ-Verschlechterung ist eine Wiedervorstellung empfohlen. - Wir empfehlen eine Komplettierung der Grundimmunisierung. Bei passender Klinik und mässig erhöhter Zellzahl mit fast ausschliesslich mononukleären Zellen im Liquor Verdacht auf eine virale Meningitis. Bei inkompletten Impfstatus mit erhöhtem Risiko für eine bakterielle Meningitis Beginn einer empirischen i.v. antibiotischen Therapie mit Ceftriaxon. Zur Prophylaxe eines möglichen Hörschadens durch H. influenzae wurde bei fehlender Immunisierung zudem die intravenöse Gabe von Steroiden eingeleitet. Im Liquor sowohl mittels PCR als auch in der Kultur kein Keimnachweis. Ebenfalls kein Keimnachweis im Nasopharyngealsekret. Auch die im Verlauf noch ergänzte Borrelien-Serologie war negativ. Unauffällige Überwachung im Verlauf, beschwerdefreie Patientin ohne Kopfschmerzen und ohne Meningismus. Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand. - akute respiratorische Insuffizienz. - Trinkschwäche. Überwachung und Monitoring 31.01.2017- 07.02.2017. Inhalation mit Ventolin DA und NaCl 3 % 31.01.2017- 07.02.2017. Zusätzliche Sauerstoffgabe 31.01.2017- 06.02.2017. Enterale (Teil-)Sondierung via Magensonde 31.01.2017- 04.02.2017. Xylometazolin nasal 31.01.2017- 04.02.2017. Paracetamol Supp. i.R. 31.01.2017- 07.02.2017. Amoxicillin-Clavulansäure i.v. 02.02.2017- 07.02.2017. Gentamycin i.v. 02.02.2017- 04.02.2017. Fr. Y sei seit 3 Tagen erkältet mit Husten und Schnupfen. In der Nacht auf den 30.01.2017 Vorstellung bei uns, wo eine RSV-Bronchiolitis diagnostiziert wurde. Erneute Vorstellung, da Fr. Y heute wenig getrunken habe. Sie habe nur ca. 100 ml getrunken heute. Miktion 3 mal, aber wenig. Heute habe sie einmal aus dem Husten erbrochen. Sie habe auch erschwert geatmet und kurze Atemaussetzer gemacht. Bruder mit Aortenisthmusstenose. Keine Allergien, keine Vorerkrankungen. Medikamente: Vitamin D3. Labor kBGA vom 01.02.17: pH 7.37, pCO2 45.8 mmHg, BE 1.1 mmol/L, Hb 125 g/L, Hkt 38.3 %, Na 136 mmol/L, K 5.7 mmol/L, Ca 1.33 mmol/L, Cl 103 mmol/L, Lac 1.7 mmol/L, Glc 5.7 mmol/L. Labor vom 01.02.17: Hb 122 g/L, Tc 389 G/L, Lc 11.56 G/L mit Linksverschiebung von 24 %, CRP 35 mg/L. Labor vom 02.02.17: Hb 128 g/L, Hkt 36.5 %, Tc 389 G/L, Lc 14.25, Linksverschiebung 17.9 %, CRP 74 mg/L. Nasopharyngealsekret 02.01.17: Nachweis von RSV. Urin vom 02.02.17: Urinstatus bland, Kultur: kein Wachstum. Blutkultur vom 02.02.17: kein Wachstum. Blutentnahme 04.02.2017: CRP 24 mg/L. Bildgebung: Röntgen Thorax vom 02.02.17: Peribronchiale Infiltrate in den Hilusregionen. Streifige Verdichtungszonen perihilär beidseits, vor allem im rechten Oberlappen und rechten Unterlappen, diskreter auch links. Keine Pleuraergüsse. Fortführung der peroralen antibiotischen Therapie mit Co-Amoxicillin bis 11.02.2017 (insg. 10 Tage). Stationäre Aufnahme zur Therapie und Überwachung. Unter Inhalationstherapie kontinuierliche Besserung des klinischen Zustandsbilds mit erfolgreicher Sauerstoffentwöhnung. Bei persistierendem Fieber und laborchemisch steigenden Entzündungsparametern am 02.02.17 Entscheid zum Septical Workup. Nach Abnahme von Urin- und Blutkulturen Beginn einer empirischen i.v. antibiotischen Therapie mit Co-Amoxicillin und Gentamycin. Im Nasopharyngealsekret Nachweis des RS-Virus ohne weiteren Keimnachweis. Im Röntgen Thorax zeigten sich peribronchiale Infiltrate in den Hilusregionen sowie streifige Verdichtungszonen im rechten Ober- und Unterlappen, wobei ein Infiltrat nicht ausgeschlossen werden konnte. In den Urin- und Blutkulturen zeigte sich kein Wachstum, sodass wir die antibiotische Therapie mit Gentamycin wieder beenden konnten. Bei jedoch klinischem und radiologischem Bild gingen wir am ehesten von einer Pneumonie aus und belassen die antibiotische Therapie mit Co-Amoxicillin.Darunter kam es im Verlauf à une deutliche Besserung sodass unter Inhalationstherapie im Verlauf die Sauerstoffentwöhnung gelang. Auch das Trinkverhalten besserte sich zusehends sodass die initial notwendige Teilsondierung der Mahlzeiten im Verlauf wieder beendet werden konnte. Bei Austritt zeigte Hr. Y eine gute eigenständige Trinkleistung. Entlassung en gebessertem Allgemeinzustand Austrittsgewicht 4730 g. - DD hormonelle Störung; Hypotonie und Hypercortisolismus nach viralem Infekt; Überwachung und Monitoring 31.01.17 bis 02.02.17 Hydrocortison p.o. 31.01.17 bis 02.02.17 Etilefrin Hydrochlorid (Effortil) p.o. 31.01.17 bis 02.02.17; Zuweisung durch Sie bei arterieller Hypotonie und anhaltender Erschöpfung nach viralem Infekt Anfang Januar zur weiteren Abklärung. Fr. Y habe Anfang Januar einen grippalen Infekt gehabt darauf Schwindel bei der Arbeit (Lehre als Konditorin) und Erschöpfung sodass sie seither nicht mehr arbeiten konnte. Schwindel vor allem beim schnellen Aufstehen. Zu einer Synkope sei es nie gekommen. Seit dem 13.01.2017 kein Fieber mehr kein Nachtschweiß Gewicht sei gleich geblieben. Keine Beinschmerzen oder Atemnot keine Palpitationen. Auch für Sport fehle Fr. Y die Energie. Der Appetit sei etwas reduziert die Trinkmenge ca. 1 Liter/Tag. Seit 15 Monaten nehme sie die Pille Levomin jedoch keine Beschwerden nur die Menstruation sei etwas stärker als vorher. Bei Ihnen wurden wiederholt Blutdruckwerte um 80/40 mmHg gemessen. Eine Therapie mit Effortil Tropfen habe nicht viel gebracht. Ferritin Vitamin D Vit. B12 Folsäure TSH waren im Normbereich. EBV-EBNA-1 IgG schwach positiv. Am 14.01.2017 erhöhtes Cortisol von 1106 nmol/L. Seit dem 27.01.2017 Beginn mit Hydrocortison 20 mg - 10 mg - 0 mg. Keine psychosoziale Belastungsfaktoren eruierbar fühlt sich nicht depressiv. Keine Allergien Zöliakie seit 2013 bekannt mit glutenfreier Ernährung keine Beschwerden. Raucht nicht keine Drogen. Labor vom 31.01.2017: Hb 134 g/l Erythrozyten 4.3 T/l Thrombozyten 299 G/l Leukozyten 8.74 G/l CRP <3 mg/l. EBV IgG und IgM (Immunoblot) negativ. BGA vom 31.01.2017: pH 7.4 BE 0.4 Glucose 5.0 mmol/l Elektrolyte normwertig Urin vom 31.01.2017: Beta-HCG negativ Schellong-Test vom 31.01.2017: unauffällig EKG vom 31.01.2017: Normokarder SR Steiltyp Zeiten im Normbereich unauffällige De- und Repolarisation; Effortril-Tropfen weiter wie bisher Termin in der endokrinologischen Sprechstunde zur weiterführenden Abklärung und laborchemischen Diagnostik Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung besprochen. Nach Rücksprache mit unserer Endokrinologin im Hause (Dr. X) stationäre Aufnahme zur Überwachung und allenfalls weiterführenden Abklärung. Sowohl die Elektrokardiografie als auch der Schellong-Test zeigten sich unauffällig. Auch klinisch keine Hinweise auf eine kardiale Genese der Symptomatik. Bei vorgängiger Gabe von Hydrocortison war eine weiterführende endokrinologische laborchemische Diagnostik während der Hospitalisation nicht möglich. In Rücksprache mit unserer Endokrinologin (Dr. X) Ausschleichen des Hydrocortison mit letzter Gabe am Austrittstag. Die Überwachung gestaltete sich problemlos. Die Blutdruckwerte zeigten sich im untersten altersentsprechenden Normbereich. Klinisch zeigte sich eine vorbestehende Schwellung im Bereich der Schilddrüse. Sonographisch wie bereits vor 2 Jahren unauffälliger Befund. Wir interpretieren die Symptomatik am ehesten im Rahmen nach viralem Infekt wobei eine EBV-Infektion ausgeschlossen werden konnte. Differentialdiagnostisch kommt eine endokrinologische Genese in Frage wie beispielsweise ein Hypoaldosteronismus wobei sich die Elektrolyte bei Fr. Y normwertig zeigten. Eine weiterführende Abklärung diesbezüglich wird im ambulanten Setting geplant. Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand. Fieber; Überwachung und Monitoring 31.01.17 bis 03.02.2017 Co-Amoxicillin und Gentamycin i.v. 31.01.17 bis 03.02.2017 Acyclovir i.v. 31.01.17 bis 02.02.17 Paracetamol Supp. i.R. 31.01.17 bis 03.02.2017 Vitamin D p.o. 31.01.17 bis 03.02.2017; Notfallmäßige Selbstvorstellung. Seit 5 Tagen Schnupfen mit laufender Nase kein Husten. Am Vorstellungsabend neu Fieber. Fr. Y sei tagsüber unruhig und eher schreckhaft gewesen konnte den Schlaf nicht finden. Ausscheidung regelmäßig unauffällig. Gutes Trinkverhalten. Umgebunganamnese: älterer Bruder aktuell seit 7 Tagen mit Varizellen-Exanthem beim Kinderarzt bestätigt. Kindsmutter mit St.n. Varizellen-Infekt als Kind. Kindsmutter aktuell seit 2 Tagen an Herpes labiales erkrankt. Geburt: Spontangeburt in der 38 3/7 SSW; GG 3690 g. Keine Grunderkrankungen. Vitamin D nach Schema ansonsten keine Dauertherapie. Keine Allergien. Noch keine Impfungen erhalten (älterer Bruder nach CH-Plan geimpft). Labor kBGA 01.02.17: pH 7.42 pCO2 36 mmHg BE -1.3 mmol/l Hb 93 g/l Hk 29% Na 138 mmol/l K 4.2 mmol/l Ca 1.27 mmol/l Cl 106 mmol/l Lac 1.8 mmol/l Glc 4.9 mmol/l Blutbild 01.02.17: Hb 93 g/dl Hkt 26% Tc 506 G/l Lc 6.17 G/l Lymph 1.37 G/l Chemie 01.02.17: CRP <5 mg/l Krea 18 umol/l Harnstoff 3.1 mmol/l Gerinnungsstatus 01.02.17: unauffällig Urin (Einmalkatheter) 01.02.17: Lc 312/ul Ec 4/ul Bakterien 76/ul Plattenepithelien 56/ul Nitrit negativ Protein +. Urinkultur 01.02.2017: (Einmalkatheter): Wachstum von E.coli Liquor 01.02.17: blutige Punktion Zellzahl 12/mm3 davon 11/mm3 Polynukläre. Glukose 2.52 mmol/l Laktat 1.89 mmol/l Gesamtprotein 0.41 g/l. Gramfärbung und Kultur keine Mikroorganismen kein Wachstum HSV1/2 sowie VZV negativ. eubakt. PCR im Liquor: kein Nachweis von Breitspektrum Bakterien kein Nachweis von HSV/VZV Blutkultur 01.02.17: kein Wachstum RSV-Schnelltest 01.02.17: positiv Labor vom 02.02.17: Hb 86 g/l Hk 24.3% Lc 3.72 G/l CRP 5 mg/l. Nasopharyngealsekret vom 02.02.17: kein Erreger nachgewiesen Bildgebung Schädelsonografie 01.02.17: regelrechte Sonomorphologie des Hirns; - auf ausreichende Trinkmenge achten AZ-Verschlechterung Atemnot Trinkverweigerung Apathie Irritabilität; Auf der Notfallstation irritables febriles Kind in reduziertem Allgemeinzustand. Deshalb Entscheid zum septical workup. Laborchemisch unauffällige Entzündungsparameter. Der Einmalkatheterurin zeigte sich bei Verschmutzung nicht konklusiv beurteilbar. Mehrere frustrane Versuche einer Lumbalpunktion. Bei reduziertem Allgemeinzustand irritablem Kind und positiver Umgebungsanamnese für Varizellen sowie Herpes labialis Beginn einer empirischen i.v. antibiotischen Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure sowie Gentamycin sowie antivirale Therapie mit Acyclovir i.v. Stationäre Aufnahme zur Fortführung der Therapie sowie Überwachung. Im Verlauf erfolgreiche Liquorpunktion welche keine Auffälligkeiten zeigte. Bei negativer Liquor PCR auf VCV und HSV Stopp der Acyclovir-Gabe. In der eubakteriellen PCR im Liquor war ebenso kein Mikroorganismus nachweisbar. In den entnommenen Blutkulturen bestand kein Wachstum wobei sich jedoch das Vorkommen eines E.coli in der Urinkultur nachweisen ließ. Bei im Verlauf jedoch deutlich gebesserter Klinik afebriler Patientin mit gutem Trinkverhalten und ohne anderweitige klinische Auffälligkeiten sehen wir das bakterielle Wachstum bei deutlich verschmutztem Urin als am ehesten im Rahmen einer Kontamination zu werten. Diesbezüglich wurde die antibiotische Therapie wieder beendet und der Austritt nach Hause beschlossen. Entlassung nach Hause en bon état général. Austrittsgewicht 5225 g Petechien et Thrombozytopenie; Überwachung et Monitoring 01.02.17 - 03.02.17 IVIG (Octagam) i.v. 01.02.17 und 02.02.17; Zuweisung durch Sie bei Petechien am ganzen Körper seit dem Vortag, kleinen enoralen Blutungen und Thrombozyten von 8 G/l. Hr. Y sei sonst gesund, habe keinen Infekt gehabt in der letzten Zeit, außer aktuell wenig Schnupfen, kein Fieber. Sie nehme seit einer Woche Bilaxten (Bilastin) ein gegen Juckreiz bei bekanntem atopischem Ekzem. Hr. Y fühle sich sonst gesund, sei nicht vermehrt müde, keine Gliederschmerzen, keine B-Symptomatik. Keine Impfung erhalten in letzter Zeit. Keine Erkrankungen bekannt, keine hämatologischen Erkrankungen oder Blutungsneigungen. Sonst gesund, Allergie auf Gräser- und Roggenpollen. Impfungen anamnestisch nach CH-Schema. Medikamente: Elidel, Fucicort, Bilaxten 20 mg seit einer Woche. Miktion und Stuhlgang unauffällig. Labor vom 01.02.2017: Hb 131 g/l, Erythrozyten 4.72 T/l, Thrombozyten <1 G/l, Leukozyten 7.77 G/l, BSG 6 mm/h, Harnsäure 293 umol/l, LDH 187 IU/l, CRP <3 mg/l Gerinnung: INR 1.0, Quick 94%, PTT 27 s, Thrombinzeit 17 s, Fibrinogen 2.7 g/l Labor vom 02.02.2017: Hb 123 g/l, Thrombozyten 6 G/l, Leukozyten 6.87 G/l Labor vom 03.02.2017: Hb 124 g/l, Thrombozyten 22 G/l, Leukozyten 12.61 G/l Klinische und laboranalytische Kontrolle im Ambulatorium Kinder-Hämatologie am 06.02.17. Bei klinisch eindeutiger Immunthrombozytopenie ohne Hinweis auf Leukämie wurden Immunglobuline intravenös verabreicht. Daraufhin, nach zweiter Gabe, gutes Ansprechen mit Thrombozyten von 22 G/l. Es zeigte sich als Nebenwirkung der Immunglobuline starke Kopfschmerzen, jedoch keine Hinweise auf eine aktive Blutung oder neurologische Auffälligkeit. Entlassung en bon état général nach Hause am 03.02.17. Die Mutter des Kindes sei mit ihm auf dem Arm kollabiert und habe das Bewusstsein für einige Sekunden verloren. Als sie wieder zu sich kam, lag sie auf dem Kind, das Kind weinte. Keine Bewusstlosigkeit des Kindes, kein Erbrechen. I° Sectio bei maternaler Diskushernie in der 39 2/7 SSW, GG 2940 g. Blut: Blutbild unauffällig, Transaminasen, Lipase, Harnstoff und Kreatinin unauffällig Sonografie Abdomen: unauffällig, keine freie Flüssigkeit Sonografie Schädel/Hirn: biparietale Kalottenfraktur CT Schädel: biparietale Kalottenfraktur, keine Ausstrahlung ins Felsenbein, subgaleales Hämatom beidseits, intrakraniell keine Blutung Bei über den Sinus sagittalis superior ziehender Fraktur ist eine Überwachung in einem Zentrum für pädiatrische Neurochirurgie indiziert, daher Verlegung ins UKBB. Wir bedanken uns für die Übernahme des Patienten und stehen bei Rückfragen gerne zur Verfügung. - Tonsillenhyperplasie Grad I-II bds - Anamnestisch St.n. Adenotomie und Tonsillektomie mit 5 Jahren; Abklärung obstruktives Schlafapnoesyndrom. Respirographie vom 01.02.17 - 02.02.17; Hr. Y kommt als Zuweisung der HNO für eine Abklärung eines obstruktiven Subjektiv gibt es bei ihm keine Einschränkung der Lebensqualität. Keine vermehrte Tagesmüdigkeit oder kein vermehrtes Einschlafen während des Tages. Nicht häufige Kopfschmerzen. Keine behinderte Nasenatmung. Diurese und Stuhlgang anamnestisch normal. Vater: Schnarchen, keine Tagesmüdigkeit, keine Apnoen bekannt, Sonnenallergie (Frühling und Herbst), Bruder Asthma, Großmutter arterielle Hypertonie. Tonsillektomie und Adenotomie mit 5 Jahren. Allergische Rhinitis und Asthma bronchiale mit Ventolin behandelt. Brillenträger. Impfungen anamnestisch nach CH-Impfplan. Allergien: Pollen. Keine schulischen Probleme. Projektwoche. Nächtliche Respirographie mit Ableitung von tcSO2, Nasenflow, Atemexkursionen u. Puls: technisch gut gelungene Ableitung, ausgeprägtes Schnarchen in Rückenlage, nicht in Seitenlage. Drei längere Phasen in Rückenlage mit intermittierenden Sättigungsabfällen auf minimal 90%, die längste dauert 1 h 40 Min. dabei tcSO2 schwankend zwischen 92-96 %. Keine pathologischen Apnoen in Seitenlage, jeweils sofortige Normalisierung der Atmung ohne Schnarchen. Durchschnittl. tcSO2 95 %, Apnoe/Hypopnoe-Index 79/h. Wird von Dr. X festgelegt. Hr. Y schnarcht zwar stark in Rückenlage und zeigt auch z.T. sternale Einziehungen, die Sättigungsschwankungen sind aber gering, minimal tc SO2 90 %. In Seitenlage ergeben sich überhaupt keine Probleme bezüglich Atmung. Zuweisung durch Dr. X bei V.a. Gonarthritis rechts. Hr. Y habe seit heute Morgen starke Schmerzen am rechten Knie, außerdem eine Rötung über dem Knie. Kein Trauma außer Sturz auf Knie vor 2 Wochen. Fieber bis 40 °C. Keine Schmerzen in anderen Gelenken. Seit 5 Tagen Halsschmerzen und Fieber. Kein Zeckenstich erinnerlich. Keine Vorerkrankungen, keine Medikamente, keine Allergien bekannt. Impfungen nach CH-Impfplan erhalten. Labor vom 01.02.2017: Hb 146 g/l, Leukozyten 16.19 G/l, CRP 36 mg/l, BSG 16 mm/h. Sonographie Knie rechts vom 01.02.2017: Kein Kniegelenkserguss. Oberhalb der Patellarsehne bis knapp oberhalb der Tuberositas tibia reichend, phlegmonöse Auftreibung der Subkutis mit kleiner Flüssigkeitskollektion tief subkutan. Die ossären Strukturen glatt abgrenzbar, ohne Kontinuitätsunterbrechung. Blutkulturen: ausstehend. Verlegung ins Krankenhaus K zur weiteren Diagnostik und Therapie. Wir danken für die problemlose Übernahme und die angenehme kollegiale Zusammenarbeit. Klinisch wie sonographisch gehen wir von einer Phlegmone aus. Bei uns Ruhigstellung in Gummi-Knieschiene und Beginn mit Co-Amoxicillin i.v. 22 g einmalig auf der Notfallstation nach Abnahme von Blutkulturen. Aus Platzgründen können wir den Patienten nicht bei uns aufnehmen und verlegen ihn daher in Rücksprache mit dem Dienstarzt Medizin ins Krankenhaus K. - Lymphknotenmetastasen retroperitoneal, retrokrural, supraclaviculär links, sowie im oberen Mediastinum links, Infiltration linke Niere - multifokale Knochenmarks- respektive Knochenmetastasen der Wirbelsäule, der Röhrenknochen, Becken - Zytogenetik: kei Supportivtherapie 31.01.17 - 04.02.17 Magensonde 01.02.17 - 04.02.17 Hochkomplexe Polychemotherapie Cyclophosphamid 01.02.17 - 02.02.17 Doxorubicin 01.02.17 - 03.02.17 Vincristin 01.02.17 - 03.02.17; elektiver Eintritt zur Durchführung der Chemotherapie 4. Block CAV (Cyclophosphamid, Doxorubicin und Vincristin). Hr. Y sei afebril, keine Hinweise auf eine Infektion. In den letzten Tagen mit gutem Appetit gegessen, Stuhlgang nun fest, kein Erbrechen mehr seit fünf Tagen. Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Labor vom 01.02.17: Hb 107 g/l, Tc 96 G/l, Lc 5.78 G/l, ANC 4200/µl, CRP <3 mg/l. Kreatinin-Clearance nach Schwartz 409 ml/min. TRP 93.6 %, TmP/GFR 2.1 mg/dl. Gerinnung: INR 1.0, Quick 96 %, Thrombinzeit 2 10 s, Fibrinogen 2.5 g/l. ASAT 32 U/l, ALAT 48 U/l, gamma-GT 64 U/l. Urinstix: Protein und Glucose neg. Klinische und laboranalytische Kontrolle am 08.02.2017. Erste Neupogenspritze gemäß Protokoll am 07.02.2017 (72 h nach Ende Chemo), Mutter instruiert. Bei Fieber oder Reduktion des Allgemeinzustandes sofortige ärztliche Wiedervorstellung. Die Chemotherapie wurde gemäß dem Protokoll HR-NBL-1.7/SIOPEN Modified N7 mit dem 4. Block CAV (Cyclophosphamid, Doxorubicin und Vincristin) fortgeführt. Die Therapie konnte komplikationslos verabreicht werden. Wir konnten Hr. Y am 04.02.17 in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. RSV-Infektion mit knappen Sättigungen; Aufnahme bei elterlicher Beunruhigung für Trinkprotokoll und O2 Monitoring. Zuweisung durch Sie bei RSV positiver Bronchiolitis und in der Praxis knappen Sättigungen um 91% im Schlaf. Seit 2 Tagen sei eine verstopfte Nase und wenig Husten aufgefallen, zum Teil auch karchelnde Atemgeräusche bei deutlich hörbarem Sekret. Trotz Nasentoilette mit NaCl keine Besserung in der Nacht vom 31.01 auf 01.02., eher unruhiger als üblich. Trinkleistung eher schwach (Zugkraft reduziert, schläft schneller ein), Gewicht +40 g in den letzten 2 Tagen. Keine Apnoen oder Zyanose durch die Eltern beobachtet. Umgebungsanamnese mit Infekt der Atemwege des Großvaters sowie viel Besuch, bei dem gemäß Eltern Infekt zum Teil nicht auszuschließen war. 1. Infekt seit Geburt. Die Eltern erzählen über einen komplikationslosen Schwangerschaftsverlauf und Geburt in der 38 5/7 SSW via prim. Sectio. In der U1 fiel ein deutliches Systolikum auf, welches sich echokardiografisch als VSD darstellte, zudem initial Gewichtsverlust >10%, nur langsame Gewichtszunahme, sonst unauffällige Entwicklung seither. Vollgestillt. Drittes Kind. Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung und Atemnotzeichen besprochen. Stationäre Aufnahme zur Therapie, Überwachung und Führen eines Trinkprotokolls. Eine zusätzliche Sauerstoffgabe war nicht erforderlich, die Sättigungswerte waren immer im Normbereich. Hr. Y war während des gesamten stationären Aufenthaltes afebril und zeigte wieder ein gutes Trinkverhalten. Entlassung in gutem Allgemeinzustand, Austrittsgewicht 4.002 kg.Keine Zeichen pour OSAS Sero-Mukotympanon beidseits; OSAS-Abklärung; Avamys NS 0-0-1 Hub pro Nasenloch am 02.02.XXXX; Zuweisung durch die HNO Praxis Mutschellen zur Bestätigung der Verdachtsdiagnose OSAS vor Adenotonsillektomie und ggf. Paukenröhrcheneinlage wegen des jungen Alters von Fr. Y. Aktuell keine Krankheitssymptome. Die Mutter berichtet von intermittierendem Schnarchen und Apnoen mit Arrousal. Grund für die Vorstellung beim HNO-Arzt seien häufige Otitiden (7 mal in 10 Monaten) gewesen, welche antibiotikapflichtig gewesen sind. Mutter: Pollenallergie und asthmatische Beschwerden (mit Kortison behandelt, keine Diagnose Asthma) Bruder: Atopisches Ekzem Rezidivierend auftretende Otitis media beidseits, erfolgloser Therapieversuch mit Avamys Nasenspray, aktuell 1 Hub pro Nasenloch abends. Keine weiteren Medikamente. Keine rezidivierenden Tonsillitiden. Anamnestisch ausgeprägte Ronchopathie mit Aussetzern. Keine Allergien bekannt (fraglich Fisch mit Erbrechen nach Verzehr). Impfungen anamnestisch nach CH-Plan. Nächtliche Respirographie mit Ableitung von tcSO2 Atemexkursionen Nasenflow u. Puls: Technisch gut gelungene Ableitung der Nasenflow wird aber nicht toleriert und muss deshalb weggelassen werden. Während der gesamten Ableitung kein Schnarchen, keine pathologischen Apnoen, keine Entsättigungsphasen. Durchschnittl. tcSO2 97 %. Wird durch Sie festgelegt. Keine Zeichen für OSAS, die Mutter ist über den Normalbefund informiert. Überwachung und Monitoring vom 02.02.XXXX bis 10.02.XXXX Zusätzliche O2-Gabe vom 02.02.XXXX bis 09.02.XXXX Amoxicillin 40 mg/kg KG p.o. vom 02.02.XXXX bis 10.02.XXXX Inhalation mit Ventolin DA und NaCl 3% vom 02.02.XXXX bis 10.02.XXXX Voltaren supp 12.5 mg vom 02.02.XXXX bis 06.02.XXXX Paracetamol 150 mg supp. 6-stündlich i.R. vom 02.02.XXXX bis 10.02.XXXX Xylometazolin (Rinosedin 0.05%) nasal vom 02.02.XXXX bis 08.02.XXXX Atemphysiotherapie vom 06.02.XXXX bis 10.02.XXXX Lamictal p.o. vom 02.02.XXXX bis 10.02.XXXX Orfiril p.o. vom 02.02.XXXX bis 10.02.XXXX Fr. Y berichtet, dass Artina seit 3 Tagen Fieber habe, vermehrt produktiv husten müsse und angestrengt atmen würde. Zudem habe sie seit 4 Tagen Durchfall ohne Erbrechen, was bei ihr erfahrungsgemäß meist im Rahmen einer Verstopfung aufträte. Bauchschmerzen habe sie nicht. Sie esse und trinke aber weniger als sonst. Umgebungsanamnese: negativ für Gastroenteritis und Husten Schnupfen Blutentnahme Labor vom 02.02.XXXX: Hb 123 g/l, Lc 11.16 G/l, Seg. Neutrophile 5.69 G/l (abs.), Stab. Neutrophile 2.53 G/l, CRP 122 mg/l BGA vom 02.02.XXXX: pH 7.40, pCO2 4 mmHg, pO2 102 mmHg, Na 139 mmol/l, K 3.3 mmol/l Labor vom 07.02.XXXX: Hb 134 g/l, Lc 1218 G/l, CRP 12 mg/l Bildgebung Rx Thorax vom 02.02.XXXX: peribronchiale Infiltrate in den Hilusregionen, vereinbar mit Infekt der Luftwege. Zusätzliche Verdichtungszonen in den Unterlappen beidseits, links mehr als rechts, vereinbar mit Belüftungsstörung, DD Pneumonie. Keine Pleuraergüsse. Regelrechte Herzgröße. Fortführung der peroralen antibiotischen Therapie mit Amoxicillin (40 mg/kg KG/Dosis 12 stündlich) für insgesamt 10 Tage mit/bis 12.02.XXXX. Bei bestehendem Sauerstoffbedarf, reduziertem Allgemeinzustand und laborchemisch erhöhten Entzündungsparametern erfolgte zusätzlich ein konventionelles Röntgen, das den Verdacht auf eine linksbasale Pneumonie äußerte. Diesbezüglich leiteten wir eine perorale antibiotische Therapie mit Amoxicillin ein. Bei auskultatorisch obstruktiver Komponente erfolgte zusätzlich eine inhalative Therapie sowie Sauerstoffgabe. Ebenso erhielt Artina Atemphysiotherapie. Bei bekannter Obstipation und zum Vorstellungszeitpunkt am ehesten paradoxer Diarrhoe erfolgte einmalig die Gabe eines Frekaklyss, woraufhin Artina gut stuhlen konnte. Im Verlauf war der Stuhlgang weiter eher hart, sodass eine stuhlregulatorische Medikation mit Movicol eingesetzt wurde. Im Verlauf kam es zu einer deutlichen Besserung des Allgemeinzustands und unter antibiotischer Therapie, regelmäßiger Inhalationstherapie sowie Atemphysiotherapie benötigte Artina im Verlauf keinen zusätzlichen Sauerstoff mehr. Auch das Ess- und Trinkverhalten besserte sich. Fieber trat nicht mehr auf. Entlassung in gebessertem Allgemeinzustand. CoAmoxicillin 50 mg/kg, 8-stündlich vom 02.02.XXXX bis 07.02.XXXX Algifor 10 mg/kg, 8-stündlich vom 02.02.XXXX bis 06.02.XXXX Dafalgan 20 mg/kg in Reserve vom 02.02.XXXX bis 07.02.XXXX Hr. Y litt in der vergangenen Woche an einem viralen Infekt mit oralen Aphten. Davon erholte er sich gut und zeigte sich wieder bei Wohlbefinden, bis er am 30.01. morgens erwachte und Schmerzen im linken Bein beklagte. Es erfolgte die Vorstellung bei uns, wobei bei unauffälliger Sonographie ein ambulantes Prozedere mit symptomatischer Therapie bei unklaren Hüftschmerzen erfolgte. Im Verlauf zeigte Hr. Y jedoch verstärkte Schmerzen und entlastete das Bein zusehends, sodass eine erneute Vorstellung in der Kinderarztpraxis erfolgte. Der Allgemeinzustand sei bisher immer recht gut gewesen. Essen und Trinken unauffällig. Kein Fieber (unter Dafalgan/Algifor). Bei laborchemisch erhöhten Entzündungsparametern erfolgte dann die erneute Zuweisung. Labor (Kinderarztpraxis) 02.02.XXXX: CRP 16.5 mg/l Labor 02.02.XXXX: Hb 129 mg/dl, Tc 365 G/l, Lc 11.9 G/l, Diff unauffällig, BSG 28 mm/h Blutkulturen 03.02.XXXX: kein Wachstum Sono Hüften 02.02.XXXX: kein Gelenkserguss, keine Hyperperfusion, keine sonstigen Auffälligkeiten MRI Hüftgelenk links 07.02.XXXX: mutmaßliche Osteomyelitis des proximalen Femurs links subtrochantär mit Weichteilbeteiligung ohne Nachweis einer Abszessformation. Weiterführung einer peroralen antibiotischen Therapie mit CoAmoxicillin (30 mg/kg KG, 8 stündlich) für weitere 3 Wochen bis zur erneuten Vorstellung in der pädiatrischen Sprechstunde in unserem Hause (Dr. X). Hr. Y wird schriftlich aufgeboten. Wiedervorstellung bei erneuten starken Schmerzen, vermehrtem Hinken, Fieber, Auftreten einer Schwellung, Rötung oder allgemeiner Allgemeinzustandsverschlechterung. Bei klinischem Bild mit dringendem Verdacht auf eine Bewegungseinschränkung im Rahmen einer Gelenkpathologie mit sonographisch keinem Erguss, jedoch laborchemisch leicht erhöhten Entzündungsparametern, gingen wir differentialdiagnostisch von einer Osteomyelitis aus und es erfolgte die stationäre Aufnahme zur intravenösen antibiotischen Therapie und Durchführung eines MRI.Dieses bestätigte das Vorliegen einer Osteomyelitis bei bestehender Signalaufhebung sowie Kortikalisunterbrechung im Bereich des linken Trochanters. In den entnommenen Blutkulturen konnte kein mikrobielles Wachstum nachgewiesen werden. Differentialdiagnostisch wäre radiologisch auch ein Osteoid-Osteo denkbar; je nach Verlauf werden wir diesbezüglich eine entsprechende Bildgebung evaluieren. Bei stets gutem Allgemeinzustand, keinem erneutem Fieber und insgesamt Besserung des klinischen Bilds konnte die antibiotische Therapie nach insgesamt 5 Tagen intravenöser Therapie auf peroral umgestellt werden. Entlassung in gebessertem Allgemeinzustand nach Hause. Besucht eine heilpädagogische Schule; rezidivierende Krampfzustände; Überwachung 02.02.17 - 03.02.17 Levetirazetam 1500 mg - 0 - 1500 mg Lamotrigin 150 mg - 0 - 150 mg; Zuweisung via Ambulanz nach wiederholtem generalisiert tonisch-klonischem Krampfereignis. Fremdanamnese durch Mutter und Tante. Bei Schulkarenz wegen Unwohlsein sei Fr. Y mit der Mutter gewesen. Nach einer Episode akuter Bleichheit und Schwäche mit Missempfindungen der Extremitäten sei es gegen 19.00 zu einem Anfall gekommen. Fr. Y sei vom Stuhl gefallen und habe einen Anfall gehabt. Dabei sei betontes Zucken beider Arme mit atypischer Atmung und Schaum vor dem Mund beobachtet worden. Spontanes Sistieren nach wenigen Minuten, dennoch Applikation von 25 mg Temesta oral durch die Mutter danach. Nach ca. 20 Minuten erneuter Krampfanfal l ebenfalls nach dem selben Muster mit auffallenden Zuckungen beider Arme, sodass die Rettung gerufen wurde; erneut spontanes Sistieren. Krämpfe gemäß der Mutter, so wie bekannt, allerdings stärker ausgeprägt. Fr. Y erinnert sich an die einzelnen Krämpfe nicht davor und danach, jedoch stets sofort orientiert. Im Rettungsdienst dann erste Episode, welche sich für den Rettungsdienst eher wie Hyperventilation darstellte, gefolgt von aufgeregtem Schlagen der Arme und dann aufgeregtem Kind; Applikation von insgesamt 2 x 2 mg Dormicum. Bei Eintreffen auf der Notfallstation innert ca. 1 Stunde 4 weitere solcher Episoden, bei denen Fr. Y kurz stöhnt, Atmung schneller wird, dann Schluss der Augen und symmetrisches Schlagen beider Arme mit schließlich kurzer ophistotoner Überstreckung; nach insgesamt ca. 60 Sekunden Ende jeweils der Episoden mit Augenöffnen und wieder wacher orientierter Patientin. Kein Zungenbiss oder Einnässen. Gemäß Fr. Y aktuell keine psychosozialen Belastungen, kein Drogen- oder Nikotinkonsum, kein Infekt oder andere definierbare Auslöser. Kein Trauma. Medikamente regelmäßig und unverändert eingenommen. Normales Essverhalten, keine sonstigen Auffälligkeiten am Vorstellungstag. Letzte Anfälle gleich aussehen, aber Zuckungen der Arme weniger stark in der vergangenen Woche, je 3/Tag an 3 Tagen. Mutter mit Depression unter Sertralin. Vater gesund, keine Fieberkrämpfe oder Epilepsien in der Familie bekannt. St.n. West-Syndrom im Alter von 8 Monaten bis 4 Jahren. Behandelt mittels Antiepileptikum im Kosovo (Wirksubstanz nicht bekannt). Seitdem gesund, keine Operationen, keine Dauermedikation. Keine Fieberkrämpfe im Kindesalter. Bekannte Lernbehinderung mit erheblich diskrepantem Entwicklungsprofil ED 2006. BGA venös 02.02.17: pH 7.3, pCO2 50 mmHg, pO2 33 mmHg, HCO3 31 mmol/l, BE 6.3 mmol/l, Hb 132 g/l, Na 144 mmol/l, K 3.5 mmol/l, Ca 123 mmol/l, Laktat 0.9 mmol/l, Glucose 4.2 mmol/l. Lamotrigin-Talspiegel 02.02.17: 7.1 mg/l Levetiracetam-Talspiegel 02.02.17: 11.8 mg/l EEG vom 03.02.2017: Wach-EEG mit insgesamt altersgerechter Grundaktivität, einzelne steile Abläufe über der temporal Region rechts; ansonsten unverändert zur Vorableitung. Entlassung unter vorbestehender antiepileptischer Therapie. Videoaufzeichnung eines Anfalles, falls möglich. Fr. Y hat bereits einen Termin in der Sprechstunde Dr. X im April 2017. Bei erneutem Krampfereignis jederzeitige Wiedervorstellung. Auf der Station zeigte sich Fr. Y stets unauffällig, ohne Hinweise auf erneute Krämpfe oder neurologische Auffälligkeiten. Die Vitalparameter waren stets stabil. Subjektiv klagte sie lediglich über eine leichte Müdigkeit. Im Labor zeigten sich die Medikamentenspiegel im therapeutischen Bereich bei niedrigen Spiegeln im Vergleich zur Dosis. Anamnestisch keine Probleme mit der Compliance. Im klinischen Status zeigte sie sich zeitlich und örtlich voll orientiert. Kardiopulmonal zeigte sie reine regelmäßige Herztöne und ein vesikuläres Atemgeräusch über allen Feldern ohne Nebengeräusche. Neurologisch fanden sich isokore prompt reagible Pupillen bei regelrechter Okkulomotorik und Konfrontationsgesichtsfeld. Hirnnerven II-XII intakt. Extremitäten grobkursorisch intakt mit schwachen symmetrischen Reflexen bei beidseitig neg. Babinski. Das zur erneuten Kontrolle durchgeführte EEG zeigte einzelne steile Abläufe über der Temporal-Region rechts bei sonst unverändertem Befund zum Vor-EEG. Bei vollständiger Regredienz der Symptomatik Austritt am 03.02.2017 mit Aufgebot zur Kontrolle in der neuropädiatrischen Sprechstunde mit erneutem Messen der Medikamentenspiegel. MR-Schädel am 19.10.2015: Erweiterung des linken Seitenventrikels mit verschmälertem Marklager. Bisher komplex fokalen Anfällen (14.10.2015 und 11/2015). Therapie mit Valproat seit Oktober 2015; Langzeit-EEG bei bekannter Epilepsie zur Therapie-Evaluation. Orfiril Sirup 7 ml 1 - 0 - 1; Intermittierend und seit 3 Wochen gehäuft auftretende Wutanfälle mit dissoziativer Komponente. Aktuell infektfrei, kein Fieber in den letzten 2 Wochen, Ausscheidung regelmäßig. Mutter: infektgetriggertes Asthma, Faktor-V-Leiden. Kleiner Bruder: Asthma. Siehe Diagnosen, sonst keine weiteren chronischen Erkrankungen bekannt. Impfungen anamnestisch nach CH-Status. Keine Allergien bekannt. Keine weitere Dauermedikation. Langzeit-EEG vom 02./03.02.2017: Befund ausstehend. Das weitere Prozedere wird durch unsere neuropädiatrischen Kollegen festgelegt. Aktuell guter Allgemeinzustand, Entlassung nach Hause. Respiratorische Partialinsuffizienz. Überwachung und Monitoring vom 03.02.2017 bis 08.02.2017. Zusätzliche O2-Gabe vom 03.02.2017 bis 08.02.2017. Inhalation mit Ventolin DA und NaCl 3 % vom 04.02.2017 bis 08.02.2017. Paracetamol 180 mg supp. 6-stündlich i.R. vom 03.02.2017 bis 08.02.2017. Xylometazolin (Rinosedin 0.05 %) nasal vom 03.02.2017 bis 08.02.2017. Kinderärztliche Zuweisung bei seit dem 30.01.2017 bestehendem Schnupfen mit im Verlauf (seit dem 02.02.2017) zusätzlichem starkem Husten und Fieber. Keine Besserung unter symptomatischer Therapie mittels NaCl 0.9 % und Rhinosedin. Das Trinken sei bisher kein Problem gewesen. Umgebungsanamnese positiv für Erkältung (Mutter, Vater und Schwester). Mutter zudem seit Montag mit Herpes labialis (trug konsequent Herpespflaster und achtete genau auf Hygiene). Unauffällige SS, primäre Sectio bei BEL in der 38.5/7 SSW, GG 3885 g, APGAR 9/9/10, unauffällige postnatale Entwicklung. Schwester 4-jährig, aktuell auch erkältet. BGA vom 03.02 (kapillär): pH 7.37, pCO2 49 mmHg, Na 135 mmol/l, K 5.0 mmol/l, Lactat 1.4 mmol/l, Glc 7.9 mmol/l. Labor vom 03.02.2017: Hb 103 g/l, Lc 745 G/l, Tc 323 G/l, CRP 9 mg/l. Labor vom 07.02.2017: Hb 100 g/l, Lc 1674 G/l, CRP 20 mg/l. Rö-Tx ap liegend 06.02.2017: Tiefe Inspiration und leichte Ausdrehung des Thorax. Peribronchiale Infiltrate in den Hilusregionen und streifige Verdichtungszonen perihilär und basal beidseits vereinbar mit Infekt der Luftwege, keine Pleuraergüsse. Regelrechte Herzgröße. Nasenpflege mit Kochsalzlösung mehrmals täglich. Atemnot, Trinkverweigerung, Apathie, Irritabilität. Ihr Einverständnis vorausgesetzt, eine ambulante Vorstellung in unserer Kinder-Kardiologie geplant. Fr. Y wird dazu direkt aufgeboten werden. Es erfolgte die stationäre Aufnahme bei persistierendem Sauerstoffbedarf. Zusätzlich Einleitung einer Inhalationstherapie mit Salbutamol. Bei stets adäquaten Trinkmengen war keine Teilsondierung nötig.Hinsichtlich des im klinischen Verlauf persistierenden Sauerstoffbedarfs sowie erneut subfebrilen Temperaturen erfolgte ein konventionelles Röntgen des Thorax, das ein Infiltrat nicht ausschließen konnte, bei perihilären und basalen streifigen Verdichtungen. Die diesbezüglich zusätzlich erfolgte Blutentnahme zeigte leicht erhöhte Entzündungsparameter, sodass wir bei sich jedoch bessernder Klinik und im Verlauf nicht mehr nötigem Sauerstoff auf eine antibiotische Therapie verzichteten. Im Verlauf war Hr. Y afebril, benötigte keinen Sauerstoff mehr und zeigte ein sehr gutes Trinkverhalten, sodass wir ihn wieder nach Hause entlassen konnten. Hinsichtlich des bei der Auskultation erstmals festgestellten Systolikums wurde bei stabilem Patienten, ohne Hinweis für eine kardiale Mehrbelastung oder Dekompensation, eine ambulante kardiologische Vorstellung beschlossen. Die Anmeldung erfolgte im Einverständnis der Mutter. Austrittgewicht 4756 g Monitoring und Überwachung 30.01.2017 bis 31.01.2017 Midazolam (Dormicum) i.v. am 30.01.2017 Fentanyl nasal am 30.01.2017 Ibuprofen p.o. am 29.01.17 Ondansetron s.l. am 29.01.17 NaCl 0.9% i.v. 30.01.2016 bis 31.01.2017 Pneumatische Reposition am 30.01.2017 (fecit Dr. X) Selbstvorstellung bei seit dem Morgen bestehenden Unterbauchschmerzen, welche alle 30-60 Min wiederkehren. Zudem subfebrile Temperaturen bis 37.8°. Stuhlgang 2x von normaler Konsistenz und ohne Blutbeimengung (zuletzt 2 Stunden vor Vorstellung). Diurese unauffällig. Fr. Y habe sich soeben von einem grippalen Infekt erholt. Aktuell keine klinischen Infektzeichen. UA: blande Labor vom 30.01.2017: Hb 119 g/l Tc 279 G/l Lc 14.8 G/l CRP 14 mg/l BGA (kapillär): pH 7.41 pCO2 41 mmHg BE 1.5 mmol/l Na 138 mmol/l K 3.8 mmol/l Ca 1.26 mmol/l Cl 102 mmol/l Lac 1.1 mmol/l Glu 5.9 mmol/l. Sonographie Abdomen 30.01.2017 00:24 Uhr: Invagination ileocaecal ca 2.7 cm, freie Flüssigkeit im kleinen Becken. Appendix nicht einsehbar. Keine Lymphadenopathie. Sonographie Abdomen 30.01.2017 (Verlauf): Normale Sonographie des Abdomens, soweit bei Darmgasüberlagerung einschallbar. Zum Untersuchungszeitpunkt keine Invagination. Bei Wiederauftreten der Beschwerden umgehende Wiedervorstellung auf unserer Notfallstation besprochen. Bei Resistenz im rechten Unterbauch wurde eine Abdomensonografie durchgeführt. Sonografisch wurde eine Invagination ileocaecal von ca. 2.7 cm diagnostiziert. Es erfolgte die komplikationslose pneumatische Reposition unter Sedation mit Dormicum und analgetischer Therapie mit Fentanyl am 30.01.17. Im Verlauf waren die Beschwerden nicht mehr vorhanden. In der Kontrollsonografie zeigte sich keine erneute Invagination. Nach problemlosem Kostaufbau erfolgte die Entlassung nach Hause. Begleitpleuraerguss rechts, Lymphknotenmetastasen retrokrural rechts, subkarinär, prätracheal rechts, zervikal rechts und im Bereich der Arteria mamaria interna rechts. Offene Tumorbiopsie und Port-à-Cath-Einlage V. subclavia links 21.12.16 Chemotherapie Supportivtherapie 03.02.17 - 04.02.17 Hochkomplexe Polychemotherapie gemäß CWS Guidance CEVAIE Protokoll 2. Block CEV Carboplatin i.v. 03.02.17 Epirubicin i.v. 03.02.17 Vincristin i.v. 03.02.17 Elektiver Eintritt zur Fortführung der Chemotherapie gemäß CWS Guidance Protokoll Stadium IV, 2. Block (CEV = Carboplatin, Epirubicin und Vincristin). Hr. Y sei es zuhause gut gegangen, guter Appetit, regelmäßige unauffällige Ausscheidung, keine Infektzeichen. Labor vom 03.02.17: Hb 82 g/l Retikulozyten 36.3 G/l Tc 348 G/l Leuk 3.32 G/l ANC 2010/µl Quick 100% INR 1.0 PTT 29 s Thrombinzeit 1 17 s Fibrinogen 4.3 g/l Harnstoff 1.8 mmol/l Krea 20 µmol/l ALAT 50 U/l gamma-GT 164 U/l 24-h-Sammelurin: 1040 ml Kreat 5.65 Clearance 204 ml/min Wiedervorstellung frühzeitig bei Fieber oder Reduktion des Allgemeinzustandes, ansonsten am 10.02.2017 zu klinischem Status, Blutentnahme und Fortsetzung der Chemotherapie (Vincristin, 2. Gabe des CEV Blocks). Die vorgesehene Chemotherapie nach Protokoll CWS Guidance Stadium IV mit Carboplatin, Epirubicin und Vincristin (=CEV Block) konnte problemlos verabreicht werden. Entlassung in rechtem Allgemeinzustand am 04.02.2017 nach Hause. St. n. unkompliziertem Fieberkrampf 12/2016 Überwachung und Monitoring vom 03.02.17 bis 04.02.2017 Algifor Sirup p.o. vom 03.02.17 bis 04.02.2017 Xylometazolin Nasentropfen 0.05% vom 04.02.17 bis 04.02.2017 Zuweisung mit der Ambulanz via Schockraum. Fr. Y habe seit drei Tagen Husten und Schnupfen und seit gestern Fieber. Heute um 14:28 Uhr während einer Zugfahrt habe sie plötzlich angefangen, tonisch-klonisch an allen 4 Extremitäten zu zucken, angefangen und bald habe sie auch schaumig gespeichelt. Das Ganze habe 12 Minuten gedauert. Als der Zug um 14:50 Uhr in Stadt S angekommen sei, sei die Mutter mit Fr. Y sofort in die Kinderarztpraxis gegangen. Da habe sie dann erneut eher tonisch gekrampft, woraufhin sie zweimalig 5 mg Diazepam rektal im Abstand von 10 Minuten und 150 mg Paracetamol rektal erhalten habe. Auf der Fahrt ins Spital sei sie dann aufgeklart. Blande für Fieberkrämpfe, keine Epilepsie in der Familie. Impfungen nach CH-Plan. Keine Allergien bekannt. Fieberkrampf im Dezember 2016. Labor vom 03.02.2017: Hämatologie: Hb 104 g/l Hkt 31.3% Ec 4.37 T/l Tc 371 G/l Lc 12.38 G/l CRP 9.0 mg/l Chemie: Mg 0.9 mmol/l Phos 1.44 mmol/l kBGA: pH 7.38 pCO2 34 mmHg pO2 59 mmHg Na 137 mmol/l K 3.9 mmol/l Cl 105 mmol/l Ca 1.23 mmol/l Lac 2.4 mmol/l RSV-Schnelltest: negativ Die Mutter hat bereits eine Diazepam Rectiole (5 mg) daheim und hat noch eine zusätzliche Rectiole erhalten. Zusätzlich Paracetamol in Reserve zur Anti-Pyrese. Es ist eine Anmeldung für ein ambulantes EEG mit Kurzkonsil erfolgt. Die Patientin wird aufgeboten. Erneute kinderärztliche Vorstellung bei therapieresistentem Fieber, AZ-Verschlechterung, Verschlechterung des respiratorischen Infekts oder Auftreten von erneuten neurologischen Auffälligkeiten. Die Mutter wurde hinsichtlich des Vorgehens bei einem erneuten Anfall instruiert. Diazepam soll stets in greifbarer Nähe aufbewahrt werden. Bei erstmaligem kompliziertem Fieberkrampf im Rahmen eines viralen Infektes der oberen Atemwege erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung. Auf Grund des klinischen Bilds einer möglicherweise beginnenden Otitis media bds. wurde zusätzlich Ibuprofen fix verabreicht, wobei dies bei sich rasch besserndem Befund bei Austritt wieder beendet werden konnte. Ein erneutes Krampfereignis trat nicht mehr auf, wobei Fr. Y jedoch noch einmalig auffieberte. Bei stets gutem Allgemeinzustand und agilem, wachem Kind wurde der Austritt beschlossen. DD infektiös Serologien und BK ausstehend U-Kult ausstehend Überwachung und Monitoring vom 03.02.17 - NaCl 0.9% i.v. vom 03.02.17 - Amoxicillin/Clavulansäure i.v. vom 03.02.17 - 04.02.2017 Clindamycin 15 mg/kg KG vom 04.02.17 - Ibuprofen p.o. vom 03.02.17 - Paracetamol Supp. i.R. vom 03.02.17 - Zuweisung durch Sie. Bereits am 27.01.17 bei uns vorstellig mit Lymphadenitis colli rechts und Beginn einer peroralen Antibiotikatherapie mit Amoxicillin-Clavulansäure nach sonografischem Ausschluss einer Einschmelzung. Nun Zunahme der Schwellung/Rötung und neu zunehmende Druckdolenz. Subfebril seit 2 Tagen nach afebriler Phase. Antibiotikaeinnahme regelmäßig und vollständig, Trinken und Essen problemlos, sonst in gutem AZ. Etwas dünner Stuhlgang seit der Antibiotikaeinnahme. Kein Hasen- oder Katzenkontakt. Auslandsanamnese bland. Keine Vorkrankungen, keine Dauermedikation, Impfungen gemäß CH-Schema, keine Allergien. Keine Haustiere. Labor vom 03.02.XX: Hb 117 g/l Hkt 35.6% Ec 4.4 T/l Tc 314 G/l Lc 17.9 G/l CRP 29 mg/l BSR 61 mm/h BGA vom 03.02.XX: pH 7.42 pCO2 37 mmHg BE -0.5 Hb 119 g/l Na 138 mmol/l K 4.1 mmol/l BZ 4.2 mmol/l Laktat 1.1 mmol/l Labor vom 04.02.XX: - Hb 117 g/l Lc 1879 G/l Tc 287 G/l - CRP 30 mg/l Kreatinin 16 umol/l Harnstoff 21 mmol/l CK 86 U/l Myoglobin 133 µg/l LDH 265 IU/l INR 1.1 Quick 92%. CMV IgG und IgM negativ EBV IgG und IgM negativ Francisella tularensis negativ Toxoplasma gondii IgG und IgM negativ. Urin-Status vom 04.02.XX: Protein + Erythrozyten 1563/µl Leukozyten 54/µl keine Bakterien Plattenepithelien 3/µl Protein 0.38 g/l Protein/Kreatinin 252 mg/mmol Albumin/Kreatinin 48.3 mg/mmol. Labor vom 05.02.XX: Hb 115 g/l Tc 312 G/l Lc 24.7 G/l CRP 34 mg/l Transaminasen normwertig Albumin 25.5 g/l Harnstoff 1.7 mmol/l Kreatinin 16 umol/l pankreasspez. Amylase 17 U/l Lipase 63 U/l CK 64 U/l LDH 246 IU/l. Ausstehend: Immunglobulin A C3c C4 Streptokokken-Serologie ANA ANCA. Urin-Status vom 05.02.XX: Ec 235/µl keine dysmorphe Ex Lc 12/µl Plattenepithelien 3/µl Protein-Kreatinin-Quotient 103 mg/mmol Albumin/Kreatinin 44.9 mg/mmol. Urin vom 06.02.XX: Ec 123/µl Lc 12/µl Protein-Kreatinin-Quotient 61.1 mg/mmol Labor vom 07.02.XX: ausstehend Mikrobiologie Blutkulturen vom 04.02.XX: ausstehend Urin-Kultur vom 04.02.XX: kein Wachstum Abstrich Wunde intraoperativ 05.02.XX: ausstehend Bildgebung Sonografie Weichteile Hals rechts vom 03.02.XX: Im Verlauf progrediente Vergrösserung der submandibulären und angulären Lymphknoten mit Zeichen der beginnenden Einschmelzung und phlegmonöser perifokaler Reaktion Sonographie Weichteile Hals rechts vom 04.02.XX: Im Verlauf weiterhin progrediente Vergrösserung der Lymphknoten rechts angulär mit Zeichen der Einschmelzung und phlegmonöser perifokaler Reaktion. Sonographie Nieren und ableitende Harnwege vom 06.02.XX: Unauffällige sonographische Untersuchung des Abdomens. Kein Nachweis einer Urolithiasis. Keine Ektasie der NBKS und Harnwege. Bei klinischem Bild und laborchemisch erhöhten Entzündungsparametern sowie sonographisch keiner Einschmelzung erfolgte nach Rücksprache mit den Kollegen der HNO die stationäre Aufnahme zur i.v. antibiotischen Therapie sowie zur klinischen Verlaufskontrolle. Im Verlauf zeigte die Schwellung jedoch eine leichte Grössenprogredienz mit zusätzlich derberer Schwellung bei unverändertem laborchemischen Bild, sodass die Kollegen der HNO erneut hinzugerufen wurden und nach sonographischer Kontrolle mit Verdacht auf ein einschmelzendes Geschehen wurde die operative Versorgung am Folgetag beschlossen. Neu zeigte sich am 04.02.XX eine Makrohämaturie, wobei Fr. Y vor allem nach Antibiotika-Gabe über Bauchschmerzen klagte und das Wasserlösen als schmerzhaft beklagt wurde. Hinsichtlich einer möglichen Unverträglichkeit der antibiotischen Therapie wechselten wir nach Rücksprache mit dem Kollegen der Infektiologie auf eine i.v.-Therapie mit Clindamycin. Die Ursache der Makrohämaturie blieb vorerst unklar. HbA1c 13% (02/17) Anti-Inselzellen 10, Anti-GAD 217 IU/ml, Anti-IA2 33.2 U/ml; Neuentdeckter Diabetes mellitus; Überwachung und Monitoring 03.02.XX - 12.02.XX Etablierte multimodale Komplextherapie 03.02.XX - 12.02.XX (mit Ernährungsberatung, Diabetesberatung & -schulung, KJPP Beratung des Patienten und seines Umfeldes) Actrapid i.v. 03.02.XX - 04.02.XX Levemir und Novorapid s.c. 04.02.XX - 12.02.XX NaCl 0.9% i.v. 03.02.XX - 04.02.XX Zuweisung zur Therapie eines neu entdeckten Diabetes mellitus Typ 1. Seit ca. 2-3 Wochen Polydypsie mit ca. 2.5 l/d, Polyurie mit 7-10 Miktionen/d, Nykturie 2-3x/d. Leichter Gewichtsverlust bei ausreichender Nahrungseinnahme. Müder als sonst, Konzentrationsschwäche. Leichte Dysurie, keine vermehrten Infekte, kein Fieber. Blutzucker beim Kinderarzt 25 mmol/l. Keine Diabetiker. 3-jähriger Bruder und 4-jährige Schwester gesund. Mutter aktuell schwanger mit 4. Kind (Termin im Mai 2017). Eltern beide gesund. Geht 2x/Woche ins Fussballtraining. Besucht die 3. Klasse der Primarschule in Stadt S. Seit 8 Jahren in der Schweiz. Mutter und Vater in der Schweiz lebend, keine weiteren Verwandten. Mutter Hausfrau, Vater aktuell ohne Arbeit. Labor vom 03.02.XX: Hb 139 g/l Hkt 38.2% Tc 241 G/l Lc 4.3 G/l Diff unauffällig Na 136 mmol/l K 4.0 mmol/l Ca korr. 2.38 mmol/l Ph 1.12 mmol/l Glucose 23.9 mmol/l HbA1c 13.0% Fructosamin 728 umol/l C-Peptid 97 pmol/l C-Peptid/Glucose Ratio 4.1 Protein gesamt 72 g/l Albumin 38.4 g/l Harnstoff 3.0 mmol/l Kreatinin 46 umol/l CRP < 5 mg/l fT3 3.02 pmol/l fT4 14.6 pmol/l TSH 1.45 mU/l IgA 1.39 g/l Anti-Inselzellen 10 Anti-GAD 217 IU/ml Anti-IA-2 33.2 U/ml Anti-tissue TG (IgA) < 1 U/ml Anti-deam Gliadin IgG 1 U/ml Anti-deam. Gliadin IgA 1 U/ml. BGA vom 03.02.XX 11:30: pH 7.40 pCO2 36 mmHg HCO3- 22 mmol/l BE -2.9 mmol/l Na 132 mmol/l K 4.9 mmol/l Cl 99 mmol/l Glucose 25 mmol/l Laktat 1.1 mmol/l U-Status vom 03.02.XX: pH 5.5 Glucose ++++ Ketone ++ Lc neg. Urinkultur vom 03.02.XX: kein Wachstum Insulin bei Austritt: Levemir: 5 E abends 7 E morgens Novorapid: - Frühstück 2.0 E/KHW - Mittagessen 1.0 E/KHW - Abendessen 1.0 E/KHW - Nacht 1.0 E/KHW - Korrekturformel: Tagsüber (BZ - 8) / 8. Nachts (BZ - 8) / 6 Termin Augenkonsil: Dienstag 14.02.XX 9.30 Uhr Haus 60 3. Stock Kontrolle in der endokrinologischen Sprechstunde Diabetesberatung und Ernährungsberatung im Verlauf geplant, ein Aufgebot folgt. Entlassung des Patienten in gutem Allgemeinzustand am 12.02.XX. Eine vorzeitige Wiedervorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes wurde besprochen. Stationäre Aufnahme bei Erstmanifestation eines Diabetes mellitus Typ I ohne ketoazidotischer Entgleisung zur Hydrierung, Einleitung einer Insulintherapie sowie zur multimodalen Komplextherapie mit Ernährungsberatung, Diabetesberatung und -schulung, KJPP Beratung des Patienten und seines Umfeldes. Beginn mit Actrapid i.v. und Hydratation mit NaCl 0.9% bis zum 04.02.XX. Eine Elektrolytsubstitution war nicht notwendig. Ab dem zweiten stationären Tag Umstellung auf ein FIT-Schema mit Novorapid und Levemir subcutan. Unter Anpassung der Insulindosis im Verlauf allmähliche Normalisierung des Blutzuckerspiegels. Bei Fremdsprachigkeit der Eltern wurden die Instruktionen teilweise in Anwesenheit eines Dolmetschers durchgeführt. Hr. Y und seine Eltern zeigten sich sehr kooperativ und erledigten zunehmend selbständig die Blutzuckermessungen und das Spritzen des Insulins. Sie wurden über die Symptome einer Hypoglykämie sowie das Procedere bei Hypoglykämie aufgeklärt. Im Verlauf kein Nachweis mehr von Ketonen oder Glukose im Morgenurin. Entlassung des Patienten in gutem Allgemeinzustand am 12.02.2017 Überwachung und Monitoring 01.02.XX - 04.02.2017 Amoxicillin / Clavulansäure i.v. 01.02.XX - 04.02.2017 Daktarin (Miconazol) Mundgel 01.02.XX - 04.02.2017 Misch-Infusion NaCl 0.9% - Glucose 10% 1:4 01.02.XX - 04.02.2017 Cholecalciferol nach CH-Schema; Übernahme von der Neonatologie bei Perianalabszess. Seit 3 Tagen Wunde perianal jetzt zunehmende Schwellung. In den letzten 2 Tagen Fieber bis 38°C. Seit einer Woche etwas Schnupfen und Husten. In Rücksprache mit den Kollegen der Chirurgie wurde ein konservatives Prozedere beschlossen bei sich im Verlauf selbst eröffnetem Befund. BE vom 01.02.2017: Lc 1623 G/l CRP < 3 mg/l Wundabstrich vom 01.02.2017: Staph. aureus sensibel auf Co-Amoxicillin Blutkultur vom 01.02.2017: kein Wachstum Fortführung der peroralen antibiotischen Therapie mit Co-Amoxicillin bis zum erneuten Vorstellungstermin in der kinderchirurgischen Sprechstunde in der kommenden Woche. Hr. Y wird ambulant aufgeboten. AZ-Verschlechterung, Apathie, erneute Zunahme der Rötung und Schwellung oder Austreten von Eiter, direkte Wiedervorstellung. Bei neu aufgetretenem Fieber und bei klinischem Abszess wurde in Rücksprache mit den Kollegen der Chirurgie bereits auf der Neonatologie eine antibiotische Therapie mit Co-Amoxicillin eingeleitet. Aufgrund des sich bereits spontan eröffneten Befunds wurde ein vorerst konservatives Procedere unter Fortführung der antibiotischen Therapie beschlossen. In dem entnommenen Wundabstrich zeigte sich das Vorkommen eines Staph. aureus, der sich als sensibel auf Co-Amoxicillin erwies. Hr. Y fieberte im Verlauf nicht mehr auf und war in stets gutem Allgemeinzustand, sodass die erneute ambulante Vorstellung in der chirurgischen Sprechstunde nach Austritt beschlossen wurde (in Rücksprache mit Dr. X).Bei klinisch bestehendem Mundsoor leiteten wir eine lokale Therapie mittels Daktarin Mundgel ein. Austrittgewicht 5068 g Anamnestisch initial Redressionstherapie 1. beidseitige Op im 1. Lebensjahr 2. Operation im 2. Lebensjahr (am ehesten ausgedehntes Kapselrelease); Bauchschmerzen; Überwachung und Monitoring 03.02.2017 - 05.02.2017 Movicol junior aromafrei 04.02.2017 - 05.02.2017 Frekaklyss einmalig am 03.02.2017 und 04.02.2017 Die Anamnese gestaltet sich bei nur wenig deutsch sprechendem Vater als schwierig. Hr. Y habe in der Nacht zum Vorstellungstag Fieber bis 39.0 ° gehabt und danach über starke Bauchschmerzen geklagt. Er wolle den ganzen Tag schon nicht mehr eigenständig gehen. Der Urin rieche nicht stärker und er habe heute zweimal nicht blutigen Stuhlgang gehabt. Erbrechen wird verneint. Er trinke gut, esse aber nur sehr wenig. Im Verlauf berichtet der Vater auch, dass er schon länger Probleme beim Stuhlgang habe. Mutter: Multiple Sklerose; Großmutter mütterlicherseits und 2 Tanten: chronische Niereninsuffizienz; keine Gerinnungsstörungen bekannt; Allergien: Keine bekannt. Geimpft nur Infanrix einmalig, keine Dauermedikation. Keine Blutungsneigung bekannt. St.n. zweimaliger Operation an den Füßen kurz nach Geburt in Syrien; Flüchtlinge aus Syrien; Labor vom 03.02.17: Hb 118 g/l Tc 242 G/l Lc 17.34 G/l. CRP 184 mg/l. Labor vom 04.02.2017: Hb 102 g/l Lc 685 G/l CRP 160 mg/l Labor vom 05.02.2017: Hb 108 g/l Lc 456 G/l CRP 64 mg/l Urin-Stix 04.02.2017: keine Leukozyt- keine Erythrozyurie wenig Ketone Ultraschall Abdomen vom 03.02.17: Dilatierte teils stuhlige teils flüssigkeitsgefüllte Darmschlingen DD Enteritis. Im Übrigen normale Sonographie des Abdomens soweit bei Darmgasüberlagerung einschallbar. Appendix nicht abgrenzbar, keine indirekten Appendizitiszeichen. Eine Appendizitis ist nicht ausgeschlossen. Sono Abdomen vom 04.02.2017: Appendix nicht einsehbar, keine indirekten Appendizitis-Zeichen, keine freie Flüssigkeit, Darm schwer beurteilbar bei viel Darmgas, Dünndarmschlingen leicht dilatiert, stuhlgefülltes Colon. Oberbauchorgane unauffällig. Erneute Vorstellung in der Kinderarztpraxis in 2 Tagen zur klinischen und ggf. laborchemischen Verlaufskontrolle. Bei Wiederauftreten der Beschwerden jederzeitige Wiedervorstellung möglich. Bei auffälligem klinischem abdominalem Befund, laboranalytisch erhöhten Entzündungsparametern und sonographisch nicht sicher einsehbarer Appendix erfolgte der konsiliarische Beizug der Kinderchirurgie im Hause. Bei nach Applikation eines Einlaufes nun lebhaften Darmgeräuschen und nicht peritonitischem Abdomen erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung. In den laborchemischen Verlaufskontrollen zeigten sich spontan regrediente Entzündungsparameter und auch die Schmerzen ließen im Verlauf nach bei im Untersuch weichem Abdomen ohne peritonitische Zeichen. Die erneute sonographische Kontrolle am 04.02.2017 zeigte ein unverändertes Bild ohne Hinweis für eine Appendizitis, sodass nach klinischer Beurteilung durch die Kollegen der Chirurgie bei V.a. eine Obstipation ein erneuter Einlauf erfolgte. Im Verlauf konnte Hr. Y gut stuhlen und war beschwerdefrei bei laborchemisch deutlicher Redgressierung der Entzündungsparameter, sodass wir ihn wieder nach Hause entlassen konnten. - Nachweis von E. coli - leichte Dilatation des NBKS des linken Unterpols - letzte Sonographie 06.02.17; Fieber; Überwachung und Monitoring 04.02.17 - 07.02.17 NaCl 0.9 % i.v. 04.02.17 - 07.02.17 Ceftriaxon i.v. 04.02.17 - 07.02.17 Cholecalciferol p.o. 04.02.17 - 07.02.17 Paracetamol Supp. i.R. 04.02.17 - 07.02.17 Notfallmäßige Selbstvorstellung bei Fieber seit dem Vorstellungstag. Zudem sei Fr. Y etwas unruhiger und weine mehr als sonst. Kein Erbrechen, Ausscheidung unauffällig. Kein Schnupfen/Husten. Gutes Trinkverhalten. Umgebungsanamnese: blande für virale Infekte. Reiseanamnese: blande. Großmutter mit Schrumpfniere; Termingeburt. Medikamente: Vitamin D. Erste Impfung bereits erhalten. Keine Allergien bekannt. kBGA 04.02.17: pH 7.43 pCO2 36 mmHg BE -0.5 mmol/l Hb 117 g/l Hk 0.36 Na 136 mmol/l K 4.3 mmol/l Ca 1.31 mmol/l Cl 102 mmol/l Lac 1.8 mmol/l Glc 5.5 mmol/l Blutbild 04.04.17: Hb 111 g/l Tc 395 G/l Lc 20.17 G/l Chemie 04.04.17: Kreatinin 20 umol/l Harnstoff 2.4 mmol/l CRP 68 mg/l Urin (clean catch) 04.04.17: Lc 180/ul Bakt 316/ul Nitrit negativ. Mikrobiologie: Urinkultur: Wachstum von 10^6 E. coli/ml Ampicillin resistent, rest sensibel Blutkultur: bis zum 07.02.17 kein Wachstum Sono Nieren und ableitende Harnwege vom 06.02.17: Orthotope Nieren mit erhaltener Mark-Rinden-Differenzierung (Längsdurchmesser links 70 cm VU: 65 cm und rechts 58 cm VU: 51 cm). Stationäre Nierenbeckenkelchektasie vom linken Nierenunterpol (Pyelondurchmesser 08 cm VU: 0.6 cm). Schlanke Harnwege beidseits. Wenig gefüllte Harnblase ohne Wandverdickung. Inneres Genitale nicht abgrenzbar. Keine freie Flüssigkeit intraabdominal. Weiterführung der antibiotischen Therapie mit Co-amoxicillin p.o. 80 mg/kg/d bis und mit 17.02.2017 (14 Tage Gesamttherapiedauer) Bei erstmalig febrilem Harnwegsinfekt und sonografischer Auffälligkeit ist eine weiterführende Diagnostik im Sinne einer MCUG indiziert. Ein direktes Aufgebot folgt. Bis dahin antibiotische Prophylaxe mit SMX/TMP 1.5 mg/kg/ED (TMP-Anteil) 12 stündlich empfohlen. Bei Allgemeinzustandsreduktion, Fieber oder Trinkschwäche Wiedervorstellung hierorts oder in Ihrer Sprechstunde empfohlen. Stationäre Aufnahme zur Überwachung und intravenösen antibiotischen Therapie mit Ceftriaxon bei laborchemisch Verdacht auf febrilen Harnwegsinfekt. In der Urinkultur dann Nachweis von E. coli, somit Bestätigung der Verdachtsdiagnose. Die Blutkultur blieb negativ. Erfreulicher Verlauf mit Entfiebern am ersten Hospitalisationstag. Resistenzgerechte Umstellung der antibiotischen Therapie nach 72 Stunden auf per os bei gutem Allgemeinzustand und Entlassung nach Hause. akute respiratorische Insuffizienz - Hospitalisation Krankenhaus K vom 25.-28.01.17 - Clarithromycin p.o. 19.-25.01.17 - Ceftriaxon i.v. 25.-28.01.17 - Azithromycin p.o. 28.-30.01.17 Unklare Hepatopathie Chronische Abstossungsreaktion des 1. Transplantates Rezidivierende bakterielle Cholangitiden beim 2. Transplantat Hypoimmunoglobulinämie medikamentös bedingt bei Tacrolimuseinnahme anamnestisch Anaphylaxie Grad III 2015; Fieber; Überwachung und Monitoring 04.02.17 bis 05.02.17 Zusätzliche Sauerstoffgabe am 04.02.17 Amikacin i.v. am 04.02.17 Cefepim i.v. am 04.02.17 Oseltamivir (Tamiflu) i.v. 04.02.17 bis 05.02.17 Eigenmedikation wie bisher 04.02.17 bis 05.02.17 Notfallmäßige Selbstvorstellung. Seit der Entlassung am 28.01.17 guter Allgemeinzustand, Husten und Schnupfen regredient, kein Fieber. Am Vorabend erneut Fieber bis über 39 ° sowie persistierender Husten. Kein Erbrechen. Stuhlgang unauffällig, Diurese regelmäßig. Kein Exanthem. Gibt leichte Ohrenschmerzen an. Labor kBGA 04.02.17: pH 4.79 pCO2 33 mmHg pO2 35.7 mmHg BE 2.5 mM; HCO3 25.8 mM Na 135 mM K 2.9 mM; Cl 101 mM Ca 1.07 mM Glu 4.7 mM Lac 0.6 mM Blutbild 04.02.17: Hb 11.5 g/dl Lc 4.48 G/l Neutrophile 1.22 G/l Lymph 2.74 G/l Tc 301 G/l Chemie 04.02.XX: Harnstoff 3.5 mmol/l Krea 16 umol/l ASAT 25 U/l ALAT 26 U/l alk. Phos. 544 IU/l gGT 111 U/l CRP 8.5 mg/l Urinstatus (Mittelstrahl) 04.02.XX: bland Blutkultur 04.02.XX: kein Wachstum Bildgebung Röntgen Thorax 04.02.XX: Mittelständiges Mediastinum. Beidseits keine Pleuraergüsse. Pneumonische Infiltrate infrahilär beidseits. Port-à-Cath rechts-pectoral. Multiples Clipmaterial in Projektion auf den rechten Oberbauch. Klinische Verlaufskontrolle in der ambulanten Sprechstunde von Dr. X am Folgetag mit Bestimmung des Tacrolimus-Spiegels. Fortführen der antiviralen Therapie mit Tamiflu für insgesamt 5 Tage. Vorzeitige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung und Atemnot-Zeichen besprochen. Klinik fand sich ein persistierender Infekt der oberen und unteren Atemwege. Im Röntgen Thorax pneumonische Infiltrate infrahilär beidseits. Laborchemisch im Vergleich zur Vorhospitalisation regrediente leichte Neutropenie und minimal erhöhtes CRP. In Rücksprache mit dem behandelnden Arzt Dr. X Beginn einer i.v. antibiotischen Therapie mit Amikacin und Cefepim. Im Verlauf Nachweis von Influenza A Viren im Nasopharyngealsekret. In Rücksprache mit den Kollegen der pädiatrischen Hepatologie in Stadt S Beginn einer antiviralen Therapie mit Tamiflu und Stopp der Antibiotikatherapie. Eine zusätzliche Sauerstoffgabe war nur kurzzeitig am 1. Hospitalisationstag erforderlich. Erfreulicher Verlauf mit Entfieberung und Besserung des AZ. Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand. Persistierendem Fieber, Mukosa-Veränderungen der oberen Atemwege, polymorphem Exanthem, Hautveränderungen an den Extremitäten, zervikaler Lymphadenopathie (4 von 5 Hauptsymptome) Kobayashi-Score: 1 Punkt TTE vom 07.02.XXXX: keine kardiale Beteiligung. Überwachung und Monitoring vom 04.02.XX - 09.02.XX Glucose 5%/NaCl 0.45% i.v. vom 04.02.XX - 06.02.XX Privigen 40g/12 Stunden am 06.02.XXXX Aspirin 50 mg/kg KG in 4 ED vom 06.02.XX - 09.02.XX Aspirin 5 mg/kg KG in 1 ED vom 10.02.XX bis zur Kontrolle 04/XXXX Paracetamol p.o. i.R. vom 04.02.XX Ibuprofen p.o. i.R. vom 04.02.XX Zuweisung vom Hausarzt zum Ausschluss eines Kawasaki-Syndroms. Seit dem 29.01.XXXX Fieber, Abgeschlagenheit, Appetitlosigkeit, rote Zunge und rote Lippen sowie reduzierte Trinkmenge. Am 01./02. grossflächiges rotes Exanthem am Stamm mit Juckreiz. Seit 1-2 Tagen zusätzlich grosse Schwellung am Hals links mit wenig Schluckschmerzen. Kein Palmarerythem, keine Konjunktivitis. Daher Vorstellung beim Hausarzt am Vortag mit Blutentnahme (Lc 10.7 G/l Tc 247 G/l CRP 8.6 mg/l) und positivem Streptokokken-A-Abstrich, sodass bei V.a. Scharlach eine Antibiotikatherapie mit Amoxicillin 20 mg/kg alle 6 h begonnen wurde. Bei differentialdiagnostisch ebenso möglichem Kawasaki-Syndrom erfolgte nun die hausärztliche Zuweisung. Heuschnupfen keine Fixmedikation St.n. Orchidopexie bds St.n. 2 Frakturen keine Grunderkrankungen. Labor Labor vom 04.02.XX: Hb 108 g/l Hkt 31.5% Ec 4.0 T/l Tc 162 G/l Lc 10.9 G/l CRP 17 mg/l keine Linksverschiebung BSR 43 mm/h EBV-Serologie neg Fibrinogen 3.1 g/l Bilirubin 4.5 umol/l p-Amylase 15 U/l Troponin I <15 ng/l ASAT 15 U/l ALAT 27 U/l g-GT 15 U/l Ferritin 147 µg/l Labor vom 05.02.XXXX: Hb 107 g/l Lc 242 G/l ASAT 14 U/l ALAT 22 U/l CRP 15 mg/l BSR 40 mm/h Labor vom 06.02.XXXX: Hb 111 g/l Lc 268 G/l ASAT 14 U/l ALAT 22 U/l CRP 15 mg/l BSR 40 mm/h Labor vom 07.02.XXXX: Lc 1023 G/l CRP 45 mg/l Urin Urinstatus vom 04.02.XX: bland Urin-Kult vom 04.02.XXXX: kein Wachstum Urinstatus vom 05.02.XXXX: keine Leukozyt- oder Erythrozyturie Urin-Status vom 06.02.XXXX: wenige Ecs, keine Leukozyturie Stuhl Stuhlprobe vom 07.02.XX: Alpha1-Antitrypsin 27 µg/g Calprotectin 453 µg/g Mikrobiologie Nasopharyngealsekret vom 04.02.XX: kein Nachweis respiratorischer Viren Blutkulturen vom 04.02.XX: kein Wachstum Bildgebung Sono Hals links/Abdomen/Hoden vom 04.02.XX: ausgeprägte Lymphadenopathie cervikal korrelierend zum Tastbefund etwa 3.8 x 3.2 x 2.5 cm grosser Lymphknoten keine Einschmelzung; abdominal keine freie Flüssigkeit unauffällige abdominale Gefässe; Hoden bds. perfundiert (re > li) von regelrechter Struktur und Echogenität Sonstige Untersuchungen EKG vom 04.02.XX: normokarder Sinusrhythmus Steiltyp QRS schmal QTc 413 ms Repolarisation prompt TTE vom 07.02.XXXX: akt. kein Hinweis für kardiale Beteiligung bei unauffälligen Koronarien und ohne pathologische Klappeninsuffizienzen kein Anhalt für Endokarditis Bitte um Aufgebot in kardiologische Sprechstunde zur Herzkontrolle bis spätestens 06.04.XXXX Es erfolgte die stationäre Aufnahme bei differentialdiagnostisch bestehendem Kawasaki-Syndrom. Die laborchemischen Abklärungen zeigten nebst einer erhöhten Blutsenkungsgeschwindigkeit sowie einer Hypalbuminämie ein unauffälliges Bild. Ebenso bestanden in der Sonographie und im EKG keine Auffälligkeiten. Hinsichtlich der nicht erhöhten Entzündungsparameter wurde die antibiotische Therapie mit Amoxicillin beendet und es erfolgte die stationäre Aufnahme zur weiteren Verlaufsbeobachtung. Bereits am Folgetag war klinisch ein neues Palmarerythem zu verzeichnen, bei laborchemisch jedoch unverändertem Bild und weiter fieberndem Patienten. Diesbezüglich wurde bei nun 4 von 5 erfüllten Hauptkriterien die Therapie hinsichtlich eines Kawasaki-Syndroms mittels Immunglobulinen und Aspirin eingeleitet, was Fr. Y gut tolerierte. Jedoch fieberte Fr. Y etwa 24 Stunden nach Immunglobulin-Gabe erneut auf, woraufhin eine erneute laborchemische Kontrolle erfolgte, die keine erhöhten Entzündungsparameter nachwies. Ebenso entwickelte Fr. Y ein neues feinfleckiges pruriginöses Exanthem an Stamm und Extremitäten, was sowohl medikamentös als auch viral bedingt zu werten war. Im weiteren Verlauf prompte Entfieberung und deutliche Besserung des Allgemeinzustands mit Regredienz des Exanthems ohne Juckreiz. Im folgenden Entlassung am 09.02.XX. Hinsichtlich des kachektischen Ernährungszustands erfolgten weitere laborchemische und stuhlbezogene Abklärungen, wobei kein Hinweis für eine Schilddrüsendysfunktion oder gastrointestinale Pathologie bestand, bei laborchemisch jedoch nachgewiesener Hypalbuminämie. Die Zöliakieabklärung erwies sich ebenso als unauffällig und auch das Alpha1-Anti-Trypsin war nicht erhöht. In Zusammenschau der Befunde bleibt die Ursache der Mangelernährung vorerst unklar. Krampfanfall Monitoring und Überwachung 04.02.XX - 06.02.XX Lorazepam i.v. i.R. 04.02.XX - 06.02.XX Diazepam i.v. i.R. 04.02.XX - 06.02.XX Notfallmässige Zuweisung per Ambulanz aus dem Krankenhaus K. Fr. Y habe am Vorstellungstag gegen 18:30 Uhr auf der Autofahrt im Wachzustand plötzlich Schaum vor dem Mund gehabt und danach kurzzeitig während ca. 2-3 Minuten rhythmisch mit dem linken Arm gezuckt, danach habe sie erbrochen. Zudem hätte sie in dieser Zeit während ca. 15 Minuten sprechen wollen, jedoch nicht gekonnt. Um 19:00 Uhr Eintreffen im Krankenhaus K. wo sie erneut erbrochen habe. Im Verlauf erneut fokales Krampfereignis mit Zucken des linken Armes und sekundär generalisiertem Krampfanfall mit Zucken aller vier Extremitäten Blickdeviation nach rechts oben. Keine Zyanose, kein Einnässen oder Einkoten. Der Anfall konnte mit 1 mg Midazolam i.v. nach ca. 5-10 Minuten unterbrochen werden. Postiktal schläfriger Patient. Kein Fieber oder sonstige Infektzeichen, kein Trauma erinnerlich. Schwester mit Fieberkrämpfen als Kleinkind. Tante väterlicherseits mit Epilepsie (Beginn mit 20 Jahren aktuell ohne medikamentöse Therapie). Termin geborenes Mädchen, postnataler Verlauf unauffällig. Keine bekannten Vorerkrankungen. Hausstaubmilben-Allergie. Keine Operationen. Entwicklung anamnestisch bislang unauffällig. Labor vom 04.02.XXXX: Hb 128 g/l Erythrozyten 4.7 T/l Thrombozyten 261 G/l Leukozyten 13.6 G/l CRP <5 mg/l Magnesium 0.93 mmol/l Phosphat 1.74 mmol/l Harnstoff 7.5 mmol/l Kreatinin 40 umol/l ASAT 22 U/l ALAT 28 U/l BGA vom 04.02.XX: pH 7.33 Elektrolyte normwertig Glc 5.7 mmol/l EKG vom 04.02.XX: respiratorische Sinusarrhythmie HF 79/min Steiltyp QT 360 mg QTC 416 ms MR Schädel vom 06.02.XX: keine Raumforderung kein epileptogener Fokus altersentsprechender Befund EEG vom 06.02.XX: Pathologisches Wach-EEG mit altersentsprechendem Grundrhythmus und zahlreichen epilepsietypischen Potentialen fronto-temporal und zentral links im Sinne von sharp waves. Keine regionalen Verlangsamungen. Antiepileptische Therapie mit Sultiam gemäss Rezept im 2-wöchentlichen Abstand steigern. Ein Dauerrezept wurde ausgestellt. Rezept für Diazepam rektal als Krampfreserve wurde ausgestellt. Die Kindsmutter zur entsprechenden Verabreichung instruiert. Als krampfunterdrückende Massnahme vor dem Flug in die Ferien kommende Woche wurde Urbanyl rezeptiert. (jeweils 5 mg am Abend und Morgen vor und am Abend nach dem Flug) Klinische Kontrolle mit EEG in ca 8 Wochen in neuropädiatrischer Sprechstunde. Ein Aufgebot folgt. Die Familie wurde darauf hingewiesen, dass das Ausüben von Sportarten im Wasser oder in der Höhe (Schwimmen Klettern) vorerst nur unter Aufsicht erfolgen soll. Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes, Häufung der Anfälle, Auftreten eines langen nicht sistierenden Anfalles oder sonstigen Problemen besprochen. Bei isoliert grenzwertig erhöhtem Harnstoff, vermutlich ohne klinische Relevanz, bitten wir Sie um eine Laborkontrolle im Verlauf nach Ihrem Ermessen. Stationäre Aufnahme zur Überwachung und weiteren Abklärung bei erstmaligem Krampfereignis. Diese gestaltete sich unauffällig, es kam zu keinen weiteren Ereignissen. Hr. Y präsentierte sich stets in bestem Allgemeinzustand mit unauffälligem neurologischem Status. Ein durchgeführtes EEG zeigte einen pathologischen Befund mit epilepsietypischen Potentialen fronto-temporal und zentral links. In der Bildgebung zeigten sich keine Auffälligkeiten. Somit besteht der hochgradige Verdacht auf eine Rolando Epilepsie. Es wurde eine antiepileptische Therapie mit Sultiam in die Wege geleitet. Eine IV Anmeldung ist ebenfalls erfolgt. Wir konnten Hr. Y am 06.02.XX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. - RSV positiv - akute respiratorische Insuffizienz - Trinkschwäche - Atemprobleme und Trinkschwäche - Sauerstofftherapie vom 05.02.XX bis 10.02.XX - Inhalationstherapie: Ventolin DA vom 05.02.XX bis 10.02.XX - Dafalgan 20 mg/kg p.o. max. 6 stündlich i.R. vom 05.02.XX bis 10.02.XX - Algifor 10 mg/kg p.o. max. 8 stündlich i.R. vom 05.02.XX bis 10.02.XX - Rhinosedin 0.05 % trp. nasal 1-1-1 vom 06.02.XX bis 10.02.XX - Monitoring vom 05.02.XX bis 10.02.XX Seit 5 Tagen Husten und Fieber bis 40°C senkbar. Seit dem Vortag schlechtere Atmung und reduzierte Trinkmenge, keine Miktion heute. Keine Vorerkrankungen, keine regelmässigen Medikamente, keine Allergien bekannt. Impfungen nach CH-Impfplan erhalten. Labor vom 05.02.XX: CRP 24 mg/l Hb 108 g/l Erythrozyten 5.59 T/l Leukozyten 14.72 G/l BGA vom 05.02.XX: pH 7.43 pCO2 32 mmHg pO2 60 mmHg HCO3 21 mmol/l BE -3.1 mmol/l Glc 5.0 mmol/l Elektrolyte normwertig. Röntgen Thorax vom 05.02.XX: Perihiläre Zeichnungsvermehrung, Transparenzminderung links retrokardial und im rechten Oberlappen. RSV-Schnelltest: positiv Stuhlprobe vom 07.02.XX: bland. Fortführung der Inhalationstherapie mit 2 Hüben Ventolin DA alle 6 Stunden. Bitte um Kontrolle im Verlauf der Woche zur Beurteilung des weiteren Therapiebedarfs bei Ihnen. Nach Inhalation mit Salbutamol und Ipratropiumbromid sowie Gabe von Prednison 100 mg rektal, Besserung des Allgemeinzustands und des Atemmusters. Normalisierung bei persistierender Obstruktion. Eintägige Episode von flüssigen Stühlen, die spontan sistierte. Schrittweiser Abbau der Inhalationsintervalle nach Ende des Sauerstoffbedarfs bis zur Toleranz von 2 Hüben Ventolin DA 6 stündlich. Trotz eingeschränkter Trinkmenge ergaben sich im Status keine Hinweise auf eine Dehydratation. Wir konnten Hr. Y am 10.02.XX unter Fortführung der Inhalationstherapie mit einem Körpergewicht von 14 kg nach Hause entlassen. MRI Schädel vom 01.XX: unauffällig Levetiracetam-Therapie seit Juni 2016 (bei damals noch unklarer Epilepsie) EEG vom 07.XX: Nachweis einer atypischen Absencen-Epilepsie Beginn einer Therapie mit Ethosuximid 07.XX Überwachung und Monitoring 05.02.XX - 06.02.XX. Hr. Y sei mit seiner Familie und Grossmutter bei der Cousine zu Besuch gewesen. Beim Spielen habe der kleine Bruder die pinkigen Tabletten (Skopryl Plus) der Grossmutter gefunden und Hr. Y habe angenommen, es sei ein Bonbon, und sie deswegen geschluckt. Dies sei gegen 19 Uhr vorgefallen. Keine Einnahme von weiteren Tabletten. Keine gastrointestinalen oder sonstigen Beschwerden bisher. Keine Epilepsie. Bekannte Epilepsie, aktuell bereits mehrere Monate anfallsfrei unter Ethosuximid und Levetiracetam. Keine Allergien bekannt. Impfungen gemäss CH-Plan. Rücksprache mit dem Tox-Zentrum: Bei gesunden Kindern (keine renalen Einschränkungen, keine kardiovaskulären Grunderkrankungen) unter 40 mg Lisinopril bzw. 50 mg Hydrochlorothiazid keine schweren Wirkungen/Nebenwirkungen zu erwarten. Eine Überwachung für 6 Stunden nach Ereignis (Plasma-Peak nach 6 Std HWZ 12 Std) sei empfohlen. Im Rahmen der Epilepsie/Epilepsiemedikation seien keine Wechselwirkungen zu erwarten. Schwere Verläufe seien nicht beschrieben, zu erwarten wären milde Hypotonie, Bradykardie, Schwindel, Müdigkeit bis Somnolenz, gastrointestinal Symptome und Dyselektrolytämien. Von unserer Seite aus sind keine weiteren Kontrollen indiziert. Antiepileptische Medikation weiter wie bisher. Neurologische Verlaufskontrolle mit EEG wie am 01.02.XX besprochen in 2 Monaten. Stationäre Aufnahme zur Durchführung der obig empfohlenen Überwachung bei Eintritt auf der Notfallstation spät abends. Problemlose stationäre Überwachung, Blutdruck stabil, stets GCS >= 14. Austritt in bestem Allgemeinzustand nach Hause. Überwachung und Monitoring 05.02.XX-07.02.XX PDMS-Überwachung 05.02.XX-07.02.XX Ibuprofen p.o. 05.02.XX-07.02.XX Paracetamol i.R. 05.02.XX-07.02.XX Metamizol i.R. 05.02.XX-07.02.XX Notfallmässige Selbstvorstellung. Hr. Y sei beim Schlittschulaufen gestürzt und hat nun starke Schmerzen im linken Unterschenkel. Keine Vorerkrankungen, keine Medikamente, keine Allergien bekannt. Röntgen Unterschenkel links ap/lat vom 05.02.XX: Unwesentlich dislozierte Spiralfraktur der Tibia- und Fibuladiaphyse im unteren Schaftdrittel. Röntgen Unterschenkel links ap/lat vom 05.02.XX: stationäre Stellungsverhältnisse der unwesentlich dislozierten Unterschenkel-Spiralfraktur links nach Gipsanlage. Klinisch und konventionellradiologische Stellungskontrolle in der kinderchirurgischen Sprechstunde nach 5-7 Tagen. Ein Aufgebot folgt. Mobilisation mit Stockentlastung oder Rollstuhl. Symptomatische Therapie mit Paracetamol p.o. und Ibuprofen p.o. gewichtsadaptiert bei Bedarf. Wiedervorstellung bei Schmerzen im Gips, Parästhesie und Verfärbung der Zehen besprochen. Bei oben genannter Diagnose erfolgt auf der Notfallstation die Anlage einer Oberschenkel-UL-Schiene. Stationäre Aufnahme zur Kompartmentüberwachung sowie ausreichender Analgesie. Mobilisation an Gehstöcken sowie Rollstuhl unter physiotherapeutischer Anleitung. Bei Schmerzfreiheit unter Basisanalgesie sowie gutmöglicher Mobilisation war eine Entlassung nach Hause am 07.02.XX möglich. - Bei rezidivierenden Gliederschmerzen - Ganzkörper-MRI 07.XX - aktuell: Schmerzexazerbation - endoskopisch nachgewiesene Pancolitis und Gastritis (kein Granulom Nachweis)- ANCA positiv, ASCA negativ - Hydro-MRI V.a. entzündlicher Prozess im Jejunum - Metamizol Perfusor i.v. 05.02.17 - 07.02.17 - Metamizol p.o. 07.02.17 - Nalbuphin i.v. i.R. 05.02.17 - 07.02.17 - Hr. Y a depuis décembre, après une tentative de traitement avec Methotrexat, de fortes douleurs dans tout le corps. Depuis la veille, les douleurs sont particulièrement intenses, notamment dans la région de la colonne vertébrale et des deux jambes. Aucun traumatisme n'a eu lieu. L'analgésie antérieure avec Paracetamol et Ibuprofen n'a pas apporté d'amélioration. Abdominalement, aucun problème actuel. Hr. Y a des selles normales quotidiennement. Son appétit est bon, et il a eu une courbe de poids stable. Cependant, il se sent plus fatigué ces derniers temps. Pas de fièvre la nuit, mais parfois une transpiration accrue. Pas de maladies gastrointestinales ni de maladies auto-immunes. Sa soeur de 20 ans est en bonne santé. Deux chats à la maison. Voir la liste des diagnostics. Allergies : rhinite allergique, angines (gorge enflée). Vaccins enregistrés selon le plan suisse. Médicaments à l'admission : Ursofalk Kaps. 500 mg 1-0-0-0 Remicade 400 mg toutes les 6 semaines, dernier le 20.01.16 Spiricort 1 mg Tbl. 1-0-0-0 Calcium D3 Kaubtbl. 500/440 1-0-1-0 Hydrocortison 10 mg Tbl. 0-0-0-0.5 Formation depuis 08/2016 en électricité Laboratoire du 05.02.2017 : 128 g/l Erythrozyten, 4.44 T/l Thrombozyten, 186 g/l Leukozyten, 4.34 G/l BSR, 23 mm/h, CK 363 U/l, CRP 34 mg/l Présentation ambulatoire pour une IRM corps entier le jeudi 09.02.2017. La famille sera informée par téléphone des résultats et du processus ultérieur. Représentation en cas d'augmentation des douleurs ou d'une détérioration de l'état général discutée. Admission hospitalière pour soulagement de la douleur lors de l'exacerbation. Installation d'un perfusor continu de Metamizol, apportant un soulagement rapide des douleurs. Le 07.02.17, la thérapie antidouleur a pu être réintroduite par voie orale. Les tests de laboratoire ont montré des paramètres inflammatoires légèrement augmentés et une créatine kinase élevée. Une enquête supplémentaire pour rechercher une CRMO a été lancée par imagerie. Hr. Y a pu être libéré après une nette diminution des douleurs, dans un bon état général. - RSV positif - DD : pneumonie virale ; respiration difficile ; - Salbutamol 100 mcg/Hub p.i. 6 doses toutes les 2 heures Atrovent DA p.i. 4 doses toutes les 20 minutes pendant 1 heure Thérapie d'oxygène 0.5 L 06.02.2017 Algifor 10 mg/kg p.o. 1-1-1 fixe depuis le 06.02.17 Amoxicillin 25 mg/kg p.o. 1-0-1 du 07.02. au 13.02.17 Paracetamol 20 mg/kg 1-1-1-1 p.o. selon besoin depuis le 06.02.17 Xylometazolin 0.05% Trp. 1-1-1 depuis le 06.02.17 Depuis 3 jours, il y a un rhume, une toux et de la fièvre. Aujourd'hui, respiration difficile. Pas de vomissements. Les selles sont normales. La diurèse est régulière. Elle signale des douleurs aux oreilles et au ventre. St.n. 4 fois des convulsions fébriles non compliquées, sinon en bonne santé. Pas de traitement fixe. Pas d'allergies. Vaccins selon le plan suisse. Allergie : aucune Atopie : éruptions cutanées sèches sur les membres inférieurs côté d'extension et sur la région des fesses en hiver. Le père aurait eu de l'asthme enfant. RSV-Test rapide : positif Rx thorax 07.02.17 : pas d'indication de malformation ou d'infiltrat, rapport en attente. - Nous demandons un contrôle clinique de l'oreille et des poumons dans le courant de la semaine chez vous. Aux urgences, normalisation du modèle respiratoire et des symptômes sous Ventolin et Atrovent. Dans le temps, l'oxygénothérapie a été stabilisée avec des valeurs d'oxymétrie stable sous inhalation de Ventolin. Épisodes fébriles avant la prise d'Algifor avec constatation hospitalière de la membrane tympanique droite pendant plus de 48 heures et une rougeur croissante et une dédifférenciation de la membrane tympanique gauche. Début de la thérapie antibiotique le 07.02. avec Amoxicillin pour 7 jours. Avec une nette régression des symptômes grâce à la thérapie d'inhalation, nous avons pu libérer Joanna le 07.02.17 dans un bon état général. - Hyperleucocytose 322.8 G/l - ZNS-Status : négatif (Jour 7 = 15.02.16) - Cytogénétique : t(1;19) réarrangement TCF3-PBX1 - Prednisone réponse médiocre (Jour 8 = 16.02.16) - FCM-MRD positif, 0.58% blastocytes (flow medium risk, Jour 15 = 23.02.16) - Pose de Port-à-Cath Misch 2:1 i.v. 06.02.17 - 07.02.17 Thérapie de soutien inchangée 06.02.17 - 07.02.17 Chimiothérapie polycomplexe : Cyclophosphamid i.v. 06.02.17 Admission élective le matin du 06.02.17 pour la poursuite de la chimiothérapie avec le protocole IIIB. Liah est actuellement de nouveau dans un bon état général après gastro-entérite. Elle a vomi deux fois il y a deux jours et eu peu de diarrhée la veille. Elle est encore un peu fatiguée, sinon aucun autre problème. Anamnèse environnementale : mère avec gastro-entérite Pouvons-nous présumer que cela est connu. Laboratoire du 06.02.17 : Hb 120 g/l Tc 122 G/l Lc 2.44 G/l ANC 1230/µl Créatinine-Clearance selon Schwartz 361 ml/min ALAT 157 U/l Statut urinaire : glucose et cétones négatifs Représentation immédiate en cas de détérioration de l'état général ou de fièvre, sinon le lendemain pour la poursuite de la chimiothérapie (ARA-C). L'administration intrathécale de Methotrexat a été reportée au vendredi 10.02.2017 en raison de l'isolement par infection à Norovirus. Réalisation sans problème de la chimiothérapie, qui a été bien tolérée par Liah. Les examens cliniques et les analyses de laboratoire n'ont pas montré d'anomalies. Toutefois, le Norovirus a été détecté dans les selles. Liah se montre cependant en bon état général sans signes de déshydratation, et cliniquement, elle a des selles 2-3 fois par jour, de consistance molle à liquide, mais pas d'autres vomissements. Nous avons pu libérer Liah le 07.02.2017 dans un bon état général, stable sur le plan circulatoire et sans symptômes. - Diagnostic établi 04/2012 - Traitement avec Ospolot (Sultiam) depuis 04/2012 - St.n. plusieurs crises généralisées ou secondairement généralisées, dernièrement en janvier 2014 - V.a. autre trouble du comportement et de la motricité non précisé débutant pendant l'enfance (F98.8) - Troubles de la lecture et de l'écriture EEG de longue durée pour contrôle après sevrage médicamenteux Surveillance et monitoring 06.02.17 - 07.02.17 Admission élective d'aujourd'hui pour la réalisation de l'EEG de longue durée après l'arrêt du traitement. Dernière crise mentionnée il y a plus de 2 ans, depuis août 2016, réduction lente des anticonvulsivants, dans ce cadre, il est resté toujours stable. Moritz est actuellement sans infection et n'a pas de symptômes. Rhinite allergique : père et grand-mère paternelle. Sinon banal. Pas d'allergies, pas de tendances hémorragiques. Actuellement pas de médication continue. Vaccins selon le plan suisse, plus vaccination contre la varicelle et l'encéphalite à tique. EEG de longue durée 06.02.2017 : Rapport en attente. Rapport écrit en attente, le diagnostic et le processus ultérieur seront définis par les collègues de neurologie pédiatrique et communiqués séparément. Réalisation sans problème de l'EEG de longue durée. Moritz a été dans un bon état général pendant son séjour hospitalier et a pu être libéré le 07.02.2017. - HbA1c 11.5% (02.17) - Anti-inclinaison négatif, Anti-GAD 83 IU/ml, Anti-IA-2 11.9 U/ml Anticorps anti-transglutaminase tissulaire (IgA) 16 U/ml Anticorps anti-gliadine déamidée (IgG) 11 U/ml Référencement pour diabète sucré de type 1, HbA1c 12.7%. Surveillance et monitoring du 06.02.17 au 11.02.2017 NaCl 0.9% i.v. du 06.02.17 au 07.02.17 NovoRapid 100 IE/ml selon schéma s.c. du 06.02.17 au 11.02.2017 Levemir 100 IE/ml selon schéma s.c. du 06.02.17 au 11.02.2017 Hr. Y rapporte qu'il se sent de plus en plus fatigué depuis l'été 2016. C'était particulièrement mauvais à Noël, avec des envies de manger intenses. Depuis environ 2 semaines, il a soif, moins d'appétit et boit environ 4-5 litres par jour. De plus, il doit aller plus souvent aux toilettes, même la nuit (depuis une semaine jusqu'à 3 fois/nuit). Il nie toute brûlure lors de la miction. Il se sent de plus en plus fatigué et épuisé. De plus, il a légèrement perdu du poids. Pour finir, il pesait environ 36 kg.Gemäss der Mutter habe er am 04.02.XX zudem nach Aceton gerochen. Ein viraler Infekt in der Vorgeschichte wird verneint. Mutter: Diabetes mellitus (DM) Typ 2 Erstdiagnose ca. 32-jährig; aktuell stabil ohne Therapie nach Gewichtsabnahme bei Magenbypass. Tante mütterlicherseits: DM Typ 2 ED ca. 30-jährig; Grossmutter und Grossvater mütterlicherseits: DM Typ 2. Cousin väterlicherseits: DM Typ 1. Vater: Psoriasisarthritis. Termingerechte Geburt. St. n. Appendizitis St. n. Orchidopexie 2015. Geimpft gemäss CH-Impfplan. Keine manifeste Atopien. Medikamente: Während der Schulzeit täglich 10 mg Concerta (Methylphenidat) mit 5 Lebensjahren viel Stuhlgang und Bauchschmerzen, phasenweise Bauchschmerzen in den letzten 3 Jahren (Besserung durch Beine anziehen und Magnesium), normales Gedeihen. Kindsvater arbeitet als Projektleiter in Schreinerei. Kindsmutter teilzeit als Heilpädagogin in Schule. Älterer Bruder Hr. Y gesund. Labor vom 06.02.XX: Hb 138 g/l Hkt 37.7 % Tc 239 G/l Lc 5.24 G/l Na 128 mmol/l K 4.5 mmol/l Mg 0.87 mmol/l Cl 91 mmol/l Phos 1.28 mmol/l Osm 313 mosmol/kg Fructosamin 771 umol/l Glc 41.4 mmol/l HbA1c 11.5 % H'Stoff 7.5 mmol/l Krea 76 umol/l. CRP <3.0 mg/l. fT3 2.05 pmol/l fT4 15.0 pmol/l TSH 1.11 mU/l IgG 13.1 g/l IgA 0.29 g/l Anti TPO < 4 IU/l Anti-TG 7 IU/ml TRAK <0.4 U/l Anti-tissue TG (IgA) 16 U/ml Anti-deam. Gliadin IgG 11 U/ml Anti-deam. Gliadin IgA 1 U/ml Anti-Inselzellen negativ Anti-GAD 83 IU/ml Anti-IA-2 11.9 U/ml. Urin vom 06.02.XX: pH 5.0 Glukosurie 387 mmol/l Ketonurie ++ ansonsten bland. Urinkultur vom 06.02.XX: Kontaminationsflora nachgewiesen. Insulin bei Austritt: Levemir: 8 E abends, 6 E morgens. Novorapid: - Frühstück 2.2 E/KHW - Mittagessen 1.2 E/KHW - Abendessen 1.2 E/KHW (eventuell im Verlauf erhöhen auf E/KHW) - Korrekturformel: tagsüber (BZ - 8) / 4. Nachts (BZ - 8) / 6. Kontrolle in der Endokrinologischen Sprechstunde (14.02.XX) Diabetesberatung und Ernährungsberatung (beides 15.03.XX). Eine vorzeitige Wiedervorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes wurde besprochen. Bestimmung von anti-Endomysium Antikörper sowie HLA DQ2/8 beim nächsten ambulanten Termin. Bei positiven Werten empfehlen wir die Zuweisung in die gastroenterologische Sprechstunde. Ad Diabetes Zuweisung durch Sie bei neudiagnostiziertem Diabetes mellitus Typ 1. Bei nur minimal dehydriertem Patienten ohne ketoazidotischer Entgleisung erfolgte nach Rücksprache mit Dr. X die stationäre Aufnahme zur intravenösen Rehydratation und anschliessenden direkten Einstellung der Insulintherapie nach FIT-Schema mit Novorapid und Levemir subcutan. Zusätzlich multimodale Komplextherapie mit Ernährungsberatung, Diabetesberatung und -schulung, sowie Beratung des Patienten und seines Umfeldes. Unter Anpassung der Insulindosis im Verlauf allmähliche Normalisierung des Blutzuckerspiegels. Hr. Y und seine Eltern zeigten sich sehr kooperativ und erledigten zunehmend selbständig die Blutzuckermessungen und das Spritzen des Insulins. Sie wurden über Hypoglykämien sowie Prozedere bei Hypoglykämie aufgeklärt. Im Verlauf kein Nachweis mehr von Ketonen oder Glukose im Morgenurin. Ad Low-T3-Syndrom Laborchemisch zeigte sich ein Low-T3-Syndrom, welches wir im Rahmen des neudiagnostizierten Diabetes mellitus interpretieren. Ad V. a. Zöliakie Nach Austritt erhalten wir die Resultate der Zöliakie-Serologie, welche im Rahmen der Hauptdiagnose abgenommen wurden. Es zeigten sich leicht erhöhte Werte (<3x Normwert). Anamnestisch fand sich keine passende Symptomatik. In diesem Zusammenhang empfehlen wir eine weiterführende Labordiagnostik bei der nächsten ambulanten Kontrolle. Ad ADHS Die Gabe von Concerta wurde während der Hospitalisation nicht durchgeführt. Entlassung des Patienten in gutem Allgemeinzustand am 11.02.XX. Austrittsgewicht 34.5 kg. Überwachung und Monitoring vom 06.02.XX bis 10.02.XX. Zusätzlicher intermittierender Sauerstoffbedarf vom 06.02.XX bis 07.02.XX. Ventolin (Salbutamol) p.i. mittels Vortex vom 06.02.XX bis 10.02.XX. Atrovent (Ipratropriumbromid) p.i. mittels Vortex vom 06.02.XX bis 07.02.XX. Amoxicillin 40 mg/kg p.o. 1-0-1 vom 06.02.XX bis 10.02.XX. Algifor (Ibuprofen) p.o. 1-1-1 vom 06.02.XX bis 10.02.XX. Rinosedin 0.05 % (Xylometazolin) nasal 1-1-1 vom 06.02.XX bis 10.02.XX. Hr. Y habe vor 3 Tagen am Abend Fieber gehabt und Schmerzen am Ohr angegeben sowie Husten und Schnupfen. Hierauf haben sie sich vor 2 Tagen bei uns vorgestellt, wo eine obstruktive Bronchitis und eine beginnende Otitis media rechts festgestellt wurde. Das Fieber sei gut zurückgegangen und sie hätten auch keine Ohrenschmerzen mehr bemerkt, aber seit einem Tag ist den Eltern eine zunehmend verschlechterte Atmung und eine verminderte Trinkmenge aufgefallen (ca. 1/3 der normalen Menge). Das Verschriebenen Mefenacid, Paracetamol, der Triofan Nasenspray und die Inhalation mit Ventolin hätten sie zuverlässig gemacht. Keine bekannten Allergien oder Atopien. Geimpft gemäss CH-Impfplan. Vater raucht anamnestisch nur auf dem Balkon. Medikamente: Vitamin D-3 Tropfen unregelmässig. Ernährung: Hr. Y wird zu Hause voll gestillt, in der Krippe zusätzlich teilweise Brei. Labor vom 06.02.XX: Hb 101 g/l Hkt 29.6 % Tc 141 G/l Lc 3.56 G/l Stabk. Neutrophile 1.15 G/l Segk. Neutroph. 1.35 G/l CRP 108 mg/l. BGA: pH 7.41 pCO2 31 mmHg pO2 104 mmHg HCO3 20 mmol/l BE -4.7 mmol/l Na 138 mmol/l K 3.3 mmol/l. Röntgen Thorax vom 06.02.XX: Stark geblähte Lungen. Peribronchiale Infiltrate in den Hilusregionen vereinbar mit Infekt der Luftwege/Asthma. Zusätzliche Verdichtungszonen perihilär und basal beidseits sowie im rechten Oberlappen vereinbar mit beginnendem Infiltrat DD Belüftungsstörungen. Kein Pleuraerguss. Kontrollabor vom 09.02.XX: Lc 11.78 G/l CRP 95 mg/l. Amoxicillin 40 mg/kg p.o. 1-0-1 bis zum 12.02.XX. Wir bitten um eine klinische Kontrolle im Verlauf der nächsten Woche. Auf der Notfallstation präsentierte sich ein tachypnoeischer Knabe mit deutlichen Atemnotszeichen. Bei nach Inhalation mit Salbutamol und Ipratropriumbromid und oraler Applikation von Betnesol 0.2 mg/kg KG nur minim gebesserter Situation sowie im Schlaf auf 89 % absinkender Sauerstoffsättigung erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung. Bei klinischer Otitis media linksbetont und fraglichem pulmonalem Infiltrat erfolgte zudem der Beginn einer Antibiotika-Therapie mit Amoxicillin p.o. in Pneumonie-Dosis. In der Folge rasche Entwöhnung vom Sauerstoffbedarf mit schrittweiser Reduktion der Inhalationen bis zur Toleranz von 2 Hüben Ventolin DA alle 6 Stunden und Normalisierung des Auskultationsbefundes mit persistierender Obstruktion. Einmalige febrile Episode am 08.02.XX mit konstant subfebrilen Temperaturen bei stationären Entzündungswerten im Labor. Der Trommelfellbefund zeigte sich stationär mit randständiger Rötung beidseits. Am 10.02.XX konnten wir Hr. Y unter Fortführung der Inhalationstherapie nach Hause entlassen mit einem Austrittsgewicht von 7480 g. - RSV negativ. - Trinkschwäche; Trinkschwäche bei viralem Infekt der oberen Atemwege. Monitoring 06.02.XX - 08.02.XX. Ernährung via Magensonde 06.02.XX - 07.02.XX. Nasentoilette mit NaCl 0.9 % 06.02.XX - 08.02.XX. Paracetamol suppeinmalig. Vorstellung auf der Notfallstation nach Zuweisung durch Sie. Die Mutter berichtet, Fr. Y sei seit dem 03.02.XX erkältet mit Schnupfen und Husten. Nie Fieber. Der Husten sei bellend, trocken und die Atmung z.T. pfeiffend. Nun am Wochenende Progredienz dieser Symptomatik. Zusätzlich zunehmende Trinkschwäche. Wird voll gestillt. Trinkt normalerweise ca. alle 3 Stunden 20 Minuten an der Brust. Aktuell verschläft Fr. Y seine Mahlzeiten (>5 h Schlaf) und trinkt nur 3-5 Minuten. Zudem sei sie vermehrt jammerig, rückstütschen mehr als sonst. Mektion regelmässig, Stuhlgang normaler Muttermilch-Stuhl. Umgebungsanamnestisch sei der dreijährige Bruder erkältet. Gesund bis dato. SS: vorzeitige Wehen in der 27. SSW, dann problemlos. SG am Termin 39.6/7 SSW GG 3360 g GL 48 cm Ku 35 cm. Erste Impfungen noch ausstehend. RSV-Schnelltest (06.02.XX): negativ. Nasentoilette NaCl 0.9 % topisch mit 1-2 ml 2 Std bei nasalem Sekret.Wiedervorstellung bei erneuter Zunahme der Symptomatik. Bei Infekt der Atemwege mit Tachypnoe und Trinkschwäche erfolgte la stationäre Aufnahme zur Ernährung via Magensonde Überwachung und Nasentoilette. Bei RSV negativem NPS und Abwesenheit von auskultatorisch pathologischem Lungenbefund Verzicht auf eine Inhalationstherapie. Im Verlauf deutliche Besserung des AZ mit Normalisierung des Trinkverhaltens ab dem 07.02. und stets guten Sättigungswerten ohne Sauerstofftherapie. Er zeigte sich stets afebril und zeigte im Status keine Zeichen einer infektiösen Beteiligung der unteren Atemwege. Nachts einmalige Episode von Unruhe (KUSS 4) ohne erkennbare Ursache die nach Gabe von Paracetamol spontan regredient war. Am 08.02. konnten wir Hr. Y in gutem Allgemeinzustand mit einer leichten Rhinitis entlassen. - DD iR Dg 2) - Arthritis MCP Hand rechts Dig II+III - Subfebril unter Prednisolon 40 mg 1-0-1 - Atemabhängiger Thoraxschmerz bei Pleuritis ED 09.02. leichter Niereninsuffizienz (a.e. prä- und intrarenal) GFR ca. 67 ml/min unter peroraler antibiotischer Therapie Spiricort p.o. (0.7 mg/kg 12 stdl) 09.02.2017 - 12.02.2017 Naproxen p.o. 09.02.2017 - 12.02.2017 Dafalgan p.o. 06.02.2017 - 09.02.2017 Sauerstoffsupplementierung per Nasal Cannula am 12.02.2017 Peripherer Venenkatheter 06.02.2017 - 12.02.2017 NaCl 0.9% i.v. 06.02.2017 - 12.02.2017 Wiedervorstellung bei nach Hospitalisation bis zum 03.02.2017 bei multifokaler Nephritis damaliger Ausschuss Urogenitaltuberkulose. Therapie mit Ciprofloxacin ab dem 23.01. bei Pyelonephritis welche sich in der Kultur nicht bestätigte und Rotation auf Amoxicillin (zusätzlich Clavulansäure 30.01.-10.02.) und Cefepim ab dem 25.01.2017 das er seither weiter einnehme. Darunter seit dem 05.02. Fieber bis 40 °C. Zudem neu thorakale Schmerzen bei tiefer Inspiration die sowohl im Liegen als auch bei körperlicher Belastung auftraten und Krämpfe in beiden Waden entwickelten sodass er vor Schmerz kaum laufen könne. Keine Wadenschwellung, Rötung oder Überwärmung. Keine Grunderkrankungen/Operationen. Keine Fixmedikation. Impfungen nicht eruierbar. Flüchtling aus Afghanistan seit 1 Jahr in der Schweiz. Labor Blutentnahme 06.02.2017: Hb 86 g/l, MCV 83.9 fl, MCH 28.8 pg, Tc 238 G/l, Lc 9.09 G/l, Monozyten 1.06 G/l, Lymphozyten 1.86 G/l, Mg 0.62 mmol/l, Ph 0.71 mmol/l, Krea 86 umol/l, Harnstoff 4.4 umol/l, CK 129 U/l, CRP 104 mg/l. BGA 06.02.2017: pH 7.48, pCO2 32.2 mmHg, HCO3 24.2 mmol/l, BE 0.7 mmol/l, Hb 83 g/l, Hk 0.25, Na 141 mmol/l, K 3.6 mmol/l, Ca 1.15 mmol/l, Cl 107 mmol/l, Laktat 0.7 mmol/l, Glc 5.1 mmol/l. Blutentnahme vom 08.02.2017: Hb 83 g/l, Lc 79 G/l, Tc 239 G/l, CRP 130 mg/l, Kreatinin 79 umol/l, Harnstoff 53 mmol/l, Na 143 mmol/l, K 40 mmol/l, Komplementfaktor C3 153 g/l und C4 030 g/l, Anti-Streptolysintiter 738 IU/ml, ASAT 15 U/l, ALAT 14 U/l, Ferritin 420 µg/l, Bilirubin 47 umol/l, LDH 277 IU/l. Blutentnahme vom 13.02.2017: Hb, Lc, Retikulozyten, CRP, BSR, Na, K, Kreatinin, Harnstoff, Phosphat, Calcium, alP, Albumin Urin Urin (Teststreifen/Sediment) 06.02.2017: pH: 5, Glc neg, Ketone neg, Protein 144 g, Protein/Kreatinin 140 mg/mmol, Erythrozyten 317/ul (Dysmorphe 25%, Akantozyten 11-20%), Lc 102/ul, Nitrit neg. Urin 10.02.2017: Erythrozyten 164/hl, Leukozyten 101/ul. Mikrobiologie Urin-Kultur 06.02.2017: kein Wachstum (Urinkultur vom 23.01.2017: kein Wachstum, kein Nachweis säurefester Stäbchen) Blutkultur 06.02.2017: bisher kein Wachstum Blutkultur 07.02.2017: bisher kein Wachstum Blutkultur 07.02.2017: bisher kein Wachstum NPS vom 07.02.2017: kein Nachweis respiratorischer Erreger Bildgebung Sonographie Abdomen vom 06.02.2017: Regredienz der Hyperechogenität am rechten Nieren-Oberpol. Keine Nierenbeckenkelch- oder Ureterektasie beidseits. Keine Nephrolithiasis beidseits, stationäre Nierenzyste am rechten Nierenunterpol. Rö-Thorax 09.02.2017: Mittelgradige Inspiration. Diskreter Erguss im Sinus phrenicocostalis rechts laterobasal. Sonst regelrechter kardialer und pulmonaler Befund. Keine Infiltrate. Sonstige Untersuchungen EKG 06.02.2017: Indifferenztyp, PQ-Zeit 200 ms, RS-Umschlag in V2/V3, keine ST-Strecken-Veränderungen, keine QT-Zeit-Verlängerung. EKG 12.02.2017: bcSR 53/Min (ausgeprägte resp. Sinusarrhythmie), Indifferenzlagetyp, PQ 152 ms, QRS 94 ms, cQT 437 ms, RS-Umschlag in V2/V3, keine ST-Strecken-Veränderungen, hoher ST-Abgang V2. TTE vom 08.02.2017: Unverändert, leichte Aortenklappen- und mittelschwere Mitralklappeninsuffizienz (subjektiv etwas ausgeprägtere Jets, aber das Volumen des mäßig dilatierten linken Vorhofs (45 ml/m²) und des linken Ventrikels (116 ml) sind praktisch identisch mit dem Vorbefund der AI-Dezelerationsslope, weiter niedrig (1 m/s²), das Flussprofil in der Aorta unauffällig). Weiterhin keine Vegetationen, morphologisch unauffällige Klappen. Keine indirekten Hinweise für pulmonale Widerstandserhöhung (Ve.septum systol. rund, TI 2.7 m/s (dp 27 mmHg), PIed 1.15 m/s (dp 5 mmHg)). Keine relevante Veränderung seit 28.01.2017. LVIDd 54 mm, SF 32%, EF 66%. Bei akuter respiratorischer Verschlechterung am 12.02. Verlegung auf die medizinische Intensivstation zur weiteren Diagnostik und Therapie. Wir danken für die prompte Übernahme und weitere Therapie des Patienten. Medikamente bei Austritt: Spiricort 40 mg (=0.7 mg/kg KG) 12 stdl zuletzt 17:30 Uhr Naproxen 500 mg p.o. 12 stdl zuletzt 17:30 Uhr Sauerstoffgabe per Nasal Cannula (3 L) NaCl 0.9% i.v. Installationen bei Austritt: Peripherer Venenkatheter cubital links Es erfolgte die stationäre Aufnahme bei unklarem Fieber unter antibiotischer Therapie sowie laborchemisch erneut steigenden Entzündungsparametern ohne Infektfokus. Auf Grund der bei erstem stationären Aufenthalt neu diagnostizierten Klappenvitien und differentialdiagnostisch nicht ausgeschlossener Endokarditis erfolgte die serielle Abnahme von Blutkulturen nach Stoppen der antibiotischen Therapie sowie eine symptomatische analgetische und antipyretische Therapie mit Paracetamol. Die bei vorbestehender Nephritis durchgeführte abdominale Sonographie erbrachte keinen Hinweis für ein abszedierendes Geschehen. In den weiterführenden laborchemischen Kontrollen zeigte sich persistierend erhöhte Entzündungsparameter bei unauffälligen renalen Retentionsparametern und Transaminasen. Zusätzlich bestand eine normochrome normozytäre Anämie die wir am ehesten im Rahmen des entzündlichen Geschehens werteten. Der hinsichtlich einer möglichen Streptokokkeninfektion durchgeführte Anti-Streptolysintiter erwies sich als unspezifisch erhöht bei unauffälligen Komplementfaktoren (C3/4). Hinsichtlich der weiter intermittierend auftretenden thorakalen Schmerzen erfolgte eine erneute transthorakale Echokardiographie die ein unverändertes Bild erbrachte ohne Hinweis für neue Klappenvegetationen oder einen Perikarderguss. Zusätzlich wurde ein konventionelles Röntgen durchgeführt das einen gering ausgeprägten Pleuraerguss rechts nachwies was dem Bild einer Pleuritis entsprach. Bei zusätzlich klinisch neu aufgefallenen Gelenkschwellen des MCP II und III der rechten Hand gingen wir nun am ehesten von einem rheumatischen Geschehen im Sinne eines rheumatischen Fiebers aus. Diesbezüglich leiteten wir eine Therapie mittels peroralen Steroid sowie NSAID fix ein. In der Nacht auf den 12.02.2017 akute Dyspnoe mit Desaturationen bis 85% mit promptem Anstieg (95-98%) unter 3 L zusätzlicher Sauerstoffgabe ohne einhergehenden Thoraxschmerzen. Elektrokardiographisch kein Hinweis für eine Perimyokarditis. Repetitive Armstreckung und starrrer Blick für ca. je 1 Sekunde am 06.02.2017; unklare Ereignisse. - Monitorisierung mit ECG vom 06.02.2017 - 07.02.2017 - EEG 07.02.2017 - Hirn-Sonographie 08.02.2017EKG 08.02.XX Notfallmässige Selbstvorstellung der stark verunsicherten Kindseltern nach mehrfachen jeweils ca 1-Sekündigen Anfällen am heutigen Nachmittag. Hr. Y habe am Nachmittag im Laufstall gelegen, als er plötzlich alle 4 Extremitäten von sich strecken, danach lösen der Haltung und weiter unauffälliges Spielen. Nach ca 1 Stunde ereignete sich eine identische Episode ebenfalls mit Strecken beider Arme, zuvor/dabei kein Geräusch oder etwas anderes erschreckendes bemerkt, was mögliche Mororeaktion ausgelöst haben könnte, nach ca 1 Sekunde starrem Blick wieder fröhliches Baby ohne Schreien oder andere Auffälligkeiten unmittelbar danach. Gegen Abend ereigneten sich in der Babywippe erneut solche Anfälle mit Strecken beider Arme und dabei starrem Blick, ca 3x nacheinander, jeweils ca 1 Sekunde und 1 Sekunde dazwischen. Ansonsten sei Hr. Y heute in gutem Allgemeinzustand gewesen, er habe unauffällig getrunken (Muttermilch/Aptamil), unauffällige Schlaf-Wachrhythmen gezeigt. Zwischen den Anfällen keine Wesensveränderung zu sonst. Gegen Abend zeigte sich der Stuhl dünner als üblich, dritter reichlicher Stuhl heute, sonst selten 3 Stühle/Tag. Kein Erbechen. Unauffällige Familienanamnese, insbesondere keine Krampfleiden/Epilepsie oder Migräne, keine Fälle von plötzlichem Herztod. Schwangerschaftsverlauf unauffällig, Spontangeburt am Termin, seither unauffällige Entwicklung. Guthrie und 1. Monatskontrolle sowie Hüftsono erfolgt, und je unauffällig, erste Impfung noch ausstehend. BGA (kapillär) 07.02.XX: pH 7.42, pCO2 38 mmHg, Nabic 25 mmol/l, BE 0.1 mmol/l, Na 139 mmol/l, K 5.0 mmol/l, Ca 1.36 mmol/l, Cl 107 mmol/l, Lac 1.1 mmol/l, Glu 5.1 mmol/l. Labor am 07.02.XX: Hb 113 g/l, Tc 432 G/l, Lc 8.57 G/l, CRP <5 mg/l. Urin am 07.02.XX (clean catch): Leukozyturie (38/ul), sonst unauffällig. EKG 08.02.XX: bland Urin Kontrolle 07.02.XX (clean catch): bland EEG am 07.02.XX: mündlich blande Bericht folgt. Sono Hirn am 08.02.XX: angemeldet. Bei erneuten Anfällen Videosequenz aufnehmen und Vorstellung auf der Notfallstation. Bitte um Kontrolle bei Gelegenheit des 1/6 Systolikums über Erb. Klinisch aktuell unauffälliger Säugling bei jedoch unklaren Ereignissen; DD Krampfanfall und deutlich beunruhigten Eltern, erfolgte die stationäre Aufnahme zur kardioraspiratorischen Überwachung. Auf Station zeigte sich Hr. Y mit stets unauffälligem Verhalten und normwertigen Vitalparametern. Auf eine epileptogene oder strukturelle Pathologie konnten im EEG und in der Hirnsonographie keine Hinweise gefunden werden. Das EKG zeigte einen normokarden Sinusrhythmus in Rechtslage ohne Hinweise auf PQ oder QT Zeit Anomalien. Eine laborchemische isolierte Leukozyturie ohne klinisches Korrelat zeigte sich in der Kontrolle spontan regredient. Bei gutem AZ und ohne weitere klinische Symptomatik konnten wir Hr. Y am 08.02.XX nach Hause entlassen. Mit respiratorischer Insuffizienz, intermittierend auftretendem Vorkommen von Blut im Stuhl seit Dez 2016; Atemprobleme und Trinkschwäche; Überwachung und Monitoring vom 06.02.XX bis 09.02.XX Zusätzliche O2-Gabe vom 06.02.XX bis 08.02.XX Inhalation mit Ventolin DA und NaCl 3% vom 06.02.XX bis 09.02.XX Paracetamol 80 mg supp. 6-stündlich i.R. vom 06.02.XX bis 09.02.XX Novalgin-Tropfen 50 mg i.R. vom 06.02.XX bis 09.02.XX Xylometazolin (Rinosedin 0.05%) nasal vom 06.02.XX bis 09.02.XX Magensonde vom 06.02.XX bis 08.02.XX Zuweisung durch die Kinderärztin bei deutlich angestrengter Atmung und Tachypnoe im Rahmen eines Atemwegsinfekts mit noch guter Sauerstoffsättigung, aber entsprechend dem Atemmuster zu erwartender respiratorischer Dekompensation. Fr. Y berichtet über einen schleichenden Beginn mit Husten seit dem vergangenen Freitag (03.02.XX). Hr. Y sei seit dem Vorabend heiser und weinerlicher und möge nicht mehr richtig trinken. Zusätzlich habe er Fieber seit vergangenem Sonntag. Apnoe oder Zyanose bisher nicht gesehen. Umgebungsanamnese mit respiratorischem Infekt des Bruders. Nebenbefundlich gemäß der Kinderärztin Proktokolitis mit rezidivierend Blut im Stuhl, aktuell Stuhlgang unauffällig. Es seien bereits Abklärungen eingeleitet worden (Blutentnahme und Stuhlproben). Väterlicherseits unklar bei Samenspende, mütterlicherseits unauffällig. RSV-Schnelltest 06.02.XX: positiv BGA (kapillär) 06.02.XX: pH 7.36, pCO2 36 mmHg, BE -5.3 mmol/l, Na 138 mmol/l, K 4.6 mmol/l, Ca 1.31 mmol/l, Cl 100 mmol/l, Lac 2.3 mmol/l, Glu 10.5 mmol/l. Labor am 06.02.XX: Hb 96 g/l, Lc 12.7 G/l (1% myeloische Vorstufen, 0.1% Eosinophile), CRP 7 mg/l, Tc 556 G/l Nasenpflege mit Kochsalzlösung mehrmals täglich. Atemnot, Trinkverweigerung, Apathie, Irritabilität. Hinsichtlich des intermittierend auftretenden Absetzens von Blutfetzen im Stuhl wurde bzgl. einer eventuellen Milchproteinunverträglichkeit mit konsekutiver Proktokolitis mit der Mutter der erneute Verzicht auf sowohl Kuhmilch- als auch Soja-Produkte für etwa 2-4 Wochen besprochen. Bei weiterer Persistenz der Symptome bitten wir um die erneute Vorstellung zur Durchführung einer Proktoskopie. Die Eltern wurden entsprechend instruiert. Stationäre Aufnahme zur Fortführung der Therapie und Überwachung. Unter Inhalationstherapie kontinuierliche Besserung des klinischen Zustandsbilds mit erfolgreicher Sauerstoffentwöhnung. Bei bestehender Trinkschwäche erfolgte kurzweilige Teilsondierung der Mahlzeiten via Magensonde. Da Hr. Y im Verlauf gut eigenständig trank, war die Sondierung nur bis zum 07.02.XX nötig. Hr. Y war während des gesamten stationären Aufenthaltes afebril. Entlassung in gutem Allgemeinzustand, Austrittsgewicht 5510 g. Zervikale Schwellung und Rötung bei Torticollis rechts. Co-Amoxicillin (50 mg/kg) i.v. 8-stündlich vom 07.02.XX bis 10.02.XX Algifor 10 mg/kg 8 stündlich vom 07.02.XX bis 10.02.XX Dafalgan 20 mg/kg 6 stündlich i.R. vom 07.02.XX bis 10.02.XX Seit dem 04.02.XX Fieber über 39 °C, Kopf-, Ohrenschmerzen und minimale Halsschmerzen. Am 06.02.XX afebril, jedoch Schwellung am Hals rechts, daher gestern Vorstellung bei Ihnen und Beginn mit Augmentin p.o. Zuweisung nun bei fehlender Besserung. Am Eintrittstag nun wieder Fieber und deutlich zunehmende Schwellung, neu aufgetretene Rötung und starke Schmerzen mit Torticollis. Gesundes Kind anamnestisch nach CH-Impflan geimpft. Sonographie Hals rechts vom 07.02.XX: Leicht vergrößerte anguläre LK bis 0.9 cm. Keine Einschmelzung. Keine Flüssigkeitskollektion bei leichter zervikalen ödematösen subkutanen Weichteilschwellung. BE vom 07.02.XX: Hb 134 g/l, Tc 353 G/l, Lc 13.7 G/l, CRP 50 mg/l BK vom 07.02.XX: ausstehend BE vom 09.02.XX: Lc 4.43 G/l, CRP 14 mg/l Fortführung der Augmentin Therapie peroral 40 mg/kg 1-0-1 bis am 12.02.XX, anschließend Vorstellung in Ihrer Praxis. Sonografisch konnte ein Weichteilinfekt ohne Abszedierung dargestellt werden, vereinbar mit einer Phlegmone. Es fand sich kein Hinweis auf eine mögliche zervikozystogene tonsiläre oder otogene Ätiologie im konsiliarischen Status der HNO oder sonografisch. Daraufhin Aufnahme zur intravenösen Antibiotika Gabe mit Augmentin. Im Verlauf leichte Fieberepisode unter Antipyretika und Antibiotika am 08.02.XX, die spontan regrediert war, rückläufiges Entzündungslabor. Rückgang des Phlegmons bis zum Erblassen am 10.02.XX mit nicht vollständig rückläufiger Schwellung subangulär rechts. Bei schmerzloser Beweglichkeit von Kopf und Nacken und afebrilen Temperaturen konnte die Antibiotikatherapie oralisiert werden und Fr. Y in gutem Allgemeinzustand entlassen werden. Überwachung und Monitoring vom 07.02.XX bis 10.02.XX Trinkprotokoll vom 07.02.XX bis 10.02.XX Zusätzlicher Sauerstoffbedarf vom 07.02.XX bis 09.02.XX Ventolin (Salbutamol) vom 07.02.XX bis 10.02.XX Atrovent (Ipratropiumbromid) vom 07.02.XX bis 07.02.XX Betnesol 0.2 mg/kg KG p.o. vom 07.02.XX bis 10.02.XXAlgifor (Ibuprofen) p.o. i.R. vom 07.02.XX bis 10.02.XX Fr. Y berichtet, dass Hr. Y seit ca. einem Monat erkältet sei und vermehrt huste. Seit 10 Tagen habe er zudem Fieber bis 40° vor allem abends und sei auch in der fieberfreien Episode weniger aktiv. Seit dem Wochenende habe er zudem stärkeren Husten v.a. nachts mit nicht abhustbarem Sekret. In den letzten Tagen trinke er auch etwas weniger und esse nur wenig. Er inhaliere seit der letzten Hospitalisation im Krankenhaus K ca. im Oktober 2016 einmal täglich mit Axotide 125 mg seit ca. einem Monat zudem Ventolin DA 5 Hübe alle 4 h seit 10 Tagen Algifor 5 ml 2-3 x täglich und abschwellende Nasentropfen über ca. 7 Tage bis am 05.02.XX. Allergie: beide Kindseltern mit Hausstaub und Pollinosis; St. n. mehrmaliger obstruktiver Bronchitis mit 4 maliger Hospitalisation, letztmals Oktober 2016. Pneumologische Abklärung am Krankenhaus K Ende 2016. Geimpft gemäss CH-Plan + Varizellen. Geht in die KITA. Labor: BE vom 07.02.XX: Hb 124 g/l Hkt 37.5% Tc 356 G/l Lc 11.74 G/l CRP 11 mg/l BGA vom 07.02.XX: pH 7.44 pCO2 33 mmHg pO2 68 mmHg BE vom 08.02.XX: Hb 111 g/l Lc 805 G/l CRP 10 mg/l Bildgebung: Röntgen Thorax vom 07.02.XX: Peribronchiale Infiltrate in den Hilusregionen und streifige Verdichtungszonen in den Lungenbasen beidseits vereinbar mit Infekt der Luftwege, keine Pleuraergüsse. Regelrechte Herzgrösse. Weitere Untersuchungen: NPS vom 07.02.XX: Nachweis von Influenza A. Fortführung der Inhalation mit Ventolin für weitere 3-4 Tage mit anschliessender Kontrolle in der Kinderarztpraxis. Dort Evaluation der Inhalation. Wiederbeginn der Inhalationstherapie mit Axotide 2 x 125 mcg bei Austritt. Bei klinischem Bild mit deutlich obstruktiver Komponente und bestehendem Sauerstoffbedarf leiteten wir eine intensive inhalative Therapie mittels Salbutamol sowie eine perorale Steroidgabe ein. Zusätzlich erfolgt eine Sauerstoffsubstitution. Bei klinisch initial bestehendem Verdacht auf eine rechtsseitige Otitis media wurde zusätzlich eine fixe anti-phlogistische Therapie mittels Ibuprofen begonnen, die wir im Verlauf bei sich rasch besserndem Befund wieder beenden konnten. In der durchgeführten Analyse des Nasopharyngealsekrets konnte der Nachweis des Influenza-Virus erfolgen bei laborchemisch weiter nicht erhöhten Entzündungsparametern, sodass wir von einer rein viral bedingten Exazerbation ausgingen. Im Verlauf zeigte sich unter Inhalationstherapie eine deutliche Besserung des Zustands bei rascher Sauerstoffentwöhnung. Hr. Y war während des gesamten stationären Verlaufs afebril. Austritt in gebessertem Allgemeinzustand. Austrittsgewicht 116 kg. Unter Valproat seit 10/2014. Unauffälliges MRI Neurocranium 08/2016. Periostreaktion Os metatarsale I links. Entzündungsreaktion proximale Tibiametaphyse beidseits sowie intertrochantär und Trochanter major femur links (Ganzkörper-MRI vom 14.09.2016). Therapie mit Ibuprofen und Spiricort. Langzeit-EEG unter Therapie mit Valproat bei pathologischem EEG unter Therapie. Überwachung und Monitoring vom 07.02.XX - 08.02.XX. Aktuell bezüglich der Epilepsie subjektives Wohlbefinden. Gemäss der Mutter bestehe weiterhin eine mässige Müdigkeit, die Hr. Y jedoch nicht in seinen Alltagsaktivitäten einschränke. Sie bemerke, wie in der Sprechstunde besprochen, eine vermehrte Bewegungsaktivität nachts, sonst hätten sich keine besonderen Vorfälle mit Myokloni gezeigt. Hr. Y sei aktuell infektfrei. Vor zwei Wochen Erkältung mit Fieber. Bezüglich der CRMO hätte die Familie anfangs Januar selbstständig die Medikation mit Spiricort und NSAR gestoppt. Seither keine Schmerzen bis am Vortag. Da sei er im Schwimmbad gewesen und hätte nun seither Schmerzen im linken Vorfuss. Ein Trauma hätte sich nicht ereignet. Schwester (2005 geboren) ist gesund, Mutter und Vater ebenso, Grosseltern mütterlicherseits hätten Schilddrüsenprobleme im Sinne von gutartigen Tumoren, Grossonkel mütterlicherseits mit MS. Notfall-Sectio im Krankenhaus K. Geburtsgewicht 2940 g, normale Entwicklung, ist geimpft. Röntgen Vorfuss in 2 Ebenen vom 07.02.XX: Im Verlauf zunehmende lamelläre periostale Reaktion am Metatarsale I lateral und plantar mit neuem Nachweis einer Osteolysezone mit sklerotischem Randsaum an der metaphysären Basis des Metatarsale I. Im Übrigen regelrechte intakte ossäre Strukturen. Blutentnahme vom 07.02.XX: Hämatologie: 128 Hb g/L Hämatokrit 0.372 L/L Erythrozyten 4.12 T/L MCHC 344 g/L MCH 31.1 pg MCV 90.3 fl Leukozyten 7.97 G/L Chemie: CRP 4.2 mg/L BSG 6 mm/1 h Natrium 138 mmol/L Kalium 4.5 mmol/L Calcium 2.36 mmol/L Magnesium 0.78 mmol/L Chlorid 101 mmol/L Phosphat 1.37 mmol/L Albumin 38.2 g/L Harnstoff 2.5 mmol/L Kreatinin 54 mmol/L ALAT (GPT) 17 U/L Alkal. Phosphatase 175 IU/L gamma-GT 34 U/L Langzeit-EEG vom 07./08.02.XX: Wach-EEG über 15 h 20 min. Erreichen aller Schlafphasen, jedoch nur selten tiefere Schlafphasen bei insgesamt sehr unruhigem Schlaf mit häufigen Vigilanzwechseln. Regelrechte Schlafgraphoelemente. Vor allem im Leichtschlaf und kurz vor dem Einschlafen Registrierung einzelner eher seltener fokaler epilepsietypischer Potentiale in Form von irregulären sharp und sharp slow waves über der zentro-parietal bis temporal Region rechts. Während des Einschlafens einzelne unvollständig generalisierte irreguläre Paroxysmen mit Maximum an derselben Stelle während eins- bis maximal zwei Sekunden ohne Klinik. Weiterfahren der antiepileptischen Therapie in unveränderter Dosis. Bei Anfallsfreiheit nächste EEG-Kontrolle im Sommer 2017. Bezüglich der CRMO wird sich Dr. X telefonisch bei der Familie melden. Problemelose Durchführung des Langzeit-EEGs. Die beschriebenen Zuckungen konnten nicht protokolliert werden, auch nicht während der seltenen registrierten epilepsietypischen Aktivitäten. Diese fielen vor allem in den Übergängen vom Wachen zum Schlaf resp. während des Einschlafens auf. Hr. Y zeigte sich während des stationären Aufenthalts stets in gutem Allgemeinzustand. Bei erneut aufgetretenen Schmerzen im Vorfuss links mit klinisch Schwellung, Druckdolenz und Überwärmung wurden durch Dr. X weitere Abklärungen empfohlen. Laborchemisch zeigten sich weiterhin kaum erhöhte Entzündungswerte, radiologisch kein Korrelat im Sinne einer Fraktur oder Fissur, jedoch Nachweis einer Osteolysezone mit sklerotischem Randsaum im Bereich der Metatarsale I. Daher interpretierten wir die Beschwerden im Rahmen eines erneuten Aufflammens des CRMO Herdes nach Absetzen der antiinflammatorischen Therapie. Dr. X wird diesbezüglich direkt mit dem Patienten Kontakt aufnehmen. Eine erneute Therapie mit Ibuprofen wurde bereits gestartet. Hr. Y konnte am 08.02.XX nach Hause entlassen werden. Überwachung vom 07.02.XX bis 08.02.XX. Fr. Y berichtet, sie sei heute um ca. 10:00 Uhr morgens mit Hr. Y auf dem Arm eine Holztreppe hochgegangen und dabei gestolpert. Dabei sei Hr. Y aus dem Arm gefallen und ca. aus einem Meter Höhe auf den Hals gefallen. Sie selber sei nicht auf Hr. Y gefallen. Hr. Y sei nicht bewusstlos gewesen und habe sofort geschrien. Er habe ca. eine Stunde relativ viel geweint, habe sich danach aber beruhigt und sei so wie immer gewesen. Erbrechen wird verneint. Termingeborener Knabe, Spontangeburt, Geburtsgewicht 3800 g. Buckel an Stirn anamnestisch seit Geburt. Impfungen gemäss CH-Plan. Beachten des Kindesverhaltens gemäss Elterninformation Krankenhaus K durch Betreuungspersonen bis am 09.02. Bei Auftritt von Somnolenz, Schmerzen oder Erbrechen notfallmässige Vorstellung auf der Notfallstation. Stationäre Aufnahme zur GCS Überwachung bei Alter unter 1 Jahr und Sturz auf harte Unterlage. Die Überwachung präsentierte sich stets unauffällig. Nach 24 Stunden ohne Auftreten von neuer Symptomatik Entlassung nach Hause mit engmaschiger Beobachtung durch die Eltern oder Betreuungspersonen bis 09.02. Nach Aufklärung der Kindsmutter gemäss Elterninformationsbroschüre konnten wir Hr. Y in gutem AZ am 08.02 nach Hause entlassen.- ANC 10 G/l - 14 G/l (08.02.2017) - Hb 84 g/l, MCV 80 fl, MCH 29.2 pg (08.02.2017) - ZNS Status: 3c (aufgrund des MRI-Befunds) - Zytogenetik: MYC-IGH fusion [t(8;14)], Ig kappa cytoplasmatisch positiv, Ig kappa Oberflächen negativ, negativ für TdT, BCL2; positiv Paracetamol iv/p.o. 08.02.2017 bis Metamizol i.v. 08.02.2017 bis Morphin i.v. 08.02.2017 bis Fentanyl dermal (50 mcg/h) 08.02.2017 bis Xylocain 10% Spray lolan enoral 08.02.2017 bis Bepathen Crème lokal nasal 08.02.2017 bis Cefepim i.v. 08.02.2017 bis Amikacin i.v. 08.02.2017 bis Ampho Moronal p.o. 08.02.2017 bis Ondansetron p.o. 08.02.2017 bis Bepathen Crème lokal nasal 08.02.2017 bis Esomeprazol p.o. 08.02.2017 bis Katheter per Port 08.02.2017 bis NaCl 0.9% iv 08.02.2017 bis Notfallmässige Vorstellung bei starker Odynodysphagie und eringeren intermittierenden Bauchschmerzen bei Mukositis trotz ausgebauter Analgesie. Er schaffe es nur mit Mühe, die Zielmenge von 2 L täglich an Flüssigkeit zu sich zu nehmen appetitmässig. Der Stuhlgang sei dünn, keine Blutbeimengung, nicht entfärbt, nicht schmerzhaft, letztens am 06.02. Miktrion regelmässig, keine Dysurie. Kein Fieber oder weitere Infektzeichen. UA: blande Impfungen: DTP 5x, Hib 4x, IPV 5x, Masern 09, MMR 2x, FSME 3x, NeisVac 1x, H1N1 1x Keine Allergien. In der Kindheit mehrmalige Otitiden, Sinusitiden, einmalig Pneumonie - jeweils ambulant behandelt. Diverse Distorsionen OSG bds und Handgelenk, keine Knochenbrüche. St.n. Zirkumzision im Alter von 6 Jahren. Ausgedehnte zystische Osteolyse im linken Unterkiefer (ED 09.2016) histologisch als solitäre Knochenzyste (juvenile Knochenzyste) gewertet. Im September 2016 Sturz auf die Hüfte mit nachgewiesenem innerem Bluterguss (laut Mutter wohl im Hüftgelenk). Medikation: Nexium 40 mg 1x/die, Dafalgan 1 g p.o. max 4x/die, Novalgin p.o., Durogesic 50 mcg/h, Xylocain Spray. Labor 08.02.2017: Hämatologie: Hämoglobin 84 g/l (Ref. 130 - 167 g/l), Hämatokrit 23.6 %, MCV 80 fl, MCH 286 pg, Thrombozyten 14 G/l, Leukozyten 110/l Serumchemie: ALAT 618 U/l (VW 6.2.:992), ASAT 90 U/l, GGT 178 U/l, CRP 530 mg/l, Harnstoff 6.0, Kreatinin 44 mcmol/l, Ph 1.10 mmol/l (ref 1.29-2.55) BGA (kapillär): pH 7.44, pCO2 41 mmHg, BE 3.7 mmol/l, Na 131 mmol/l, K 3.6 mmol/l, Ca 1.14 mmol/l, Cl 96 mmol/l, Lac 1.2 mmol/l, Glu 6.6 mmol/l. Blutkulturen und Abstriche (perianal, oral, nasal): abgenommen Urinstatus: SpezGew 1.025, nicht konklusiv beurteilbar bei MS mit Plattenepithelien Analgesie: PCM iv, Novalgin perfusor 4 g/die, Morphin Perfusor 10 mg 1xBolus 40 mg/die plus zusätzliche ED. Lokal: Xylocain Spray. Amikazin und Cefepim BK und Abstriche ausstehend. Trizytopnie ae i.R. Chemotherapie mit Anämie mit ae funktionellem Systolikum. Bei Status febrilis bei Eintritt und Neutropenie, Beginn mit Amikacin und Cefepim. In RS mit Dr. X, Analgesie intravenös. Blickdeviation nach links und kurzzeitigem Tonusverlust Monitoring und GCS - Überwachung 08.02.2017 bis 08.02.2017 Kontaktisolation 08.02.2017 bis 08.02.2017 Diazepam rektal i.R. 08.02.2017 bis 08.02.2017 Paracetamol (Dafalgan) p.o. i.R. 08.02.2017 bis 08.02.2017 Ibuprofen (Algfifor) p.o. i.R. 08.02.2017 bis 08.02.2017 Xylometazolin (Rinosedin 0.05%) i.R. 08.02.2017 bis 08.02.2017 Zuweisung per Ambulanz aus dem Krankenhaus K bei unklarem GCS-Abfall (GCS 7-8). Hr. Y wurde um 22 Uhr von der Mutter zu Bett gebracht, wobei sie über Übelkeit klagte, jedoch rasch einschlief. Kurz nach 22:00 Uhr erwachte sie und ging umher, wobei der Mutter ein torkelnder Gang und eine leicht verwaschene Sprache auffiel. Nach zweimaligem Erbrechen in den Armen der Kindsmutter nicht mehr ansprechbar und starrer Blick nach links oben sowie Tonusverlust. Keine Zyanose, oberflächliche Atmung. Im Krankenhaus K GCS 7, T 37.1 °C, Bz 7.4 mmol/l, SpO2 75% (prompter Anstieg auf 6 L O2 auf 100%), nicht ansprechbar, aton. Nystagmus nach links, dann nach rechts schlagend, Blick starr nach links oben. Kein Einnässen oder Zungenbiss. Komplikationsloser Transport per Ambulanz, spontan atmend ohne Sauerstoffsupplementierung, wobei Hr. Y nach Gabe von Dormicum 0.75 mg iv ansprechbar wurde und sich wehrte. Zuhause dem Kind frei zugängliche Medikamente/Substanzen oder ein Trauma werden verneint. UA: Schwester: respiratorischer Infekt, St.n. Gastroenteritis (ganze Familie bis auf Hr. Y) vor 3 Wochen; Grossvater: M. Crohn anamnestisch im Rahmen der Grundkrankheit Anfallsleiden (Diagnose blieb unklar), keine neurologischen Leiden bekannt; TG postnataler Verlauf unauffällig. Keine Allergien bekannt, geimpft nach CH-Impfplan. Keine Fixmedikation. Keine Voroperationen. Blutentnahme: BGA (kapillär) 08.02.2017: pH 7.38, pCO2 47 mmHg, BE 3.3 mmol/l, Na 138 mmol/l, K 4.0 mmol/l, Ca 1.25 mmol/l, Cl 104 mmol/l, Lac 0.9 mmol/l, Glu 5.3 mmol/l. Blutbild und Chemie 08.02.2017: Hb 120 g/l, Lc 12.6 G/l (Eosinophilie 1.22 G/l), Tc 314 G/l, Mg 0.82 mmol/l, Phosphat 1.89 mmol/l, Harnstoff 7.0, Kreatinin 46 mcmol/l, CRP < 3 mg/l, Ammoniak < 25 mcmol/l Urinuntersuchung Urinstix: unauffällig, Toxscreening: Benzodiazepine positiv, sonst unauffällig Sonstige Untersuchungen EKG 08.02.2017: ncSR (90 bpm), Rechtstyp T-Negativierungen in V1-2 (physiologisch), keine AV-Blockbilder, QT-Zeit norm (QTc 383 ms), keine ST-Streckenveränderungen EEG 08.02.2017: Wach-EEG eines 3 8/12-jährigen Mädchens mit normalem Grundrhythmus und ohne epilepsietypische Potentiale Direkte Wiedervorstellung bei erneutem Auftreten eines derartigen oder ähnlichen Ereignisses. Die Eltern wurden entsprechend instruiert. Vorerst keine Krampfreserve bei fraglichem Krampfereignis. Dann Durchführung eines Schlaf-EEGs (dixit Dr. X). Bei unklarem neurologischen Ereignis und in der Notaufnahme komplikationsloser Überwachung erfolgte die stationäre Aufnahme zur weiteren Diagnostik und Überwachung. Laborchemisch zeigte sich eine leichtgradige Leukozytose mit unauffälligem CRP, die wir am ehesten als Stressleukozytose werteten. Das weitere Blutbild, insbesondere hinsichtlich der Elektrolyte, erwies sich als unauffällig. Elektrokardiographisch bestand ein unauffälliges Bild ohne Hinweis für Rhythmusstörungen oder Reizleitungsstörungen. Das in Rücksprache mit der Dienstärztin der Neurologie durchgeführte EEG zeigte keine epileptogenen Potentiale. Demnach bleibt die Ursache des Ereignisses vorerst unklar. Hinweise für ein Infektgeschehen bestanden nicht. Die Überwachung auf der Abteilung war immerwährend unauffällig, und Hr. Y war im Verlauf in einem guten Allgemeinzustand sodass der Wiederaustritt nach Hause erfolgte. - ZNS Status: 3c (aufgrund des MRI-Befunds) - Zytogenetik: MYC-IGH fusion [t(8;14)], Ig kappa cytoplasmatisch positiv, Ig kappa Oberflächen negativ, negativ für TdT, BCL2; positiv für BCL6 und CD10 - Port-à-Cath-Einlage V. subclavia rechts am 25.01.17 Infusionen / Ernährung Parenterale Ernährung (SmofKabiven) 09.02.17 bis 17.02.17 Zusatz mit Kaliumchlorid 11.02.17 bis 16.02.17 Zusatz mit Kaliumphosphat 11.02.17 bis 16.02.17 Analgesie Morphin i.v. 08.02.17 bis 12.02.17 PCA Pumpe mit Morphin und Droperidol 08.02.17 bis 16.02.17 Paracetamol i.v./p.o. 08.02.17 bis 17.02.17 Metamizol i.v. 08.02.17 bis 15.02.17 Xylocain 10% Spray enoral 08.02.17 bis 13.02.17 Drossadin buccal 08.02.17 bis 11.02.17 Lidoral buccal 11.02.17 bis 17.02.17 Lasertherapie 08.02.17 bis 16.02.17 Antiinfektiva Cefepim i.v. 08.02.17 bis 13.02.17 Amikacin i.v. 08.02.17 bis 13.02.17 Meropenem i.v. 13.02.17 bis 17.02.17 Teicoplanin i.v. 13.02.17 bis 17.02.17 Supportivtherapie Ampho Moronal p.o. 08.02.17 bis 17.02.17 Bactrim p.o. 3 d/Woche 08.02.17 bis 17.02.17 Blutprodukte Thrombozytenkonzentrat 08.02.17, 09.02.17, 10.02.17, 11.02.17, 12.02.17, 13.02.17, 14.02.17Erythrozytenkonzentrat 09.02.XX Anderes Konakion i.v. 12.02.XX Rhophylac i.v. 13.02.XX Ondansetron po 08.02.XX bis 17.02.XX Esomeprazol p.o./i.v. 08.02.XX bis 17.02.XX Zusätzlicher Sauerstoffbedarf 10.02.XX bis 12.02.XX Installationen Katheter per Port 08.02.XX bis 17.02.XX Dauerkatheter Blase 08.02.XX bis 13.02.XX Peripherer Venenkatheter 11.02.XX bis 16.02.XX Infusionen NaCl 0.9% iv 08.02.XX bis 17.02.XX Glucosalin 2:1 iv 08.02.XX bis 09.02.XX Notfallmässige Vorstellung bei starker Odynodysphagie und intermittierenden Bauchschmerzen bei Mukositis trotz ausgebauter Analgesie. Hr. Y schaffte es nur mit Mühe, die Zielmenge von 2 Litern täglich an Flüssigkeit zu sich zu nehmen, appetitmässig. Der Stuhlgang sei dünn, keine Blutbeimengung, nicht entfärbt, nicht schmerzhaft, zuletzt am 06.02. Miktion regelmäßig, keine Dysurie. Kein Fieber oder weitere Infektzeichen. Umgebungsanamnese: blande. Labor 08.02.XXXX: Hämatologie: Hämoglobin 84 g/l, Hämotokrit 23.6 %, MCV 80 fl, MCH 286 pg, Thrombozyten 14 G/l, Leukozyten 110/l Serumchemie: ALAT 618 U/l (VW 06.02.: 992 U/l), ASAT 90 U/l, GGT 178 U/l, CRP 530 mg/l, Harnstoff 6.0 mmol/l, Kreatinin 44 mcmol/l, Ph 1.10 mmol/l (ref. 1.29-2.55 mmol/l) BGA (kapillär): pH 7.44, pCO2 41 mmHg, BE 3.7 mmol/l, Na 131 mmol/l, K 3.6 mmol/l, Ca 1.14 mmol/l, Cl 96 mmol/l, Lac 1.2 mmol/l, Glu 6.6 mmol/l. Labor vom 17.02.XXXX: Hämatologie: Hämoglobin 88 g/l, Thrombozyten 71 G/l, Leukozyten 5.80 G/l, ANC 2730/ul Serumchemie: Na 135 mmol/l, K 3.9 mmol/l, Phos 1.04 mmol/l, Albumin 24.4 g/l, Harnstoff 8.0 mmol/l, Kreat 32 umol/l, Harnsäure 72 umol/l, Lipase 556 U/l, ALAT 48 U/l, LDH 243 IU/l, CRP 28 mg/l Gerinnung: Quick 66 %, INR 1.2, Fibrinogen 3.5 g/l Wichtige Blutwerte im Verlauf: Hb min. 70 g/l (13.02.XX) bis 88 g/l (17.02.XX) Tc 3 G/l (12.02.XX) bis 71 G/l (17.02.XX) Lc 0.08 G/l (09.02.XX) bis 5.80 G/l (17.02.XX) ANC min 0/ul (11.02.XX) bis 2730/ul (17.02.XX) ALAT 618 U/l (08.02.XX) bis 21 U/l (15.02.XX) CrP 260 mg/l (10.02.XX) bis 28 mg/l (17.02.XX) Quick min 56 % (11.02.XX) Mikrobiologie Blutkulturen vom 08.02.XX: kein Wachstum Urinkultur vom 08.02.XX: Kontaminationsflora Abstriche (perianal, oral, nasal): Normalflora nachgewiesen Urinstatus: Spez. Gew. 1.025 nicht konklusiv beurteilbar bei MS mit Plattenepithelien Bildgebung Thorax pa stehend vom 13.02.XXXX: Untersuchung im Stehen. Mässige Inspiration. Port-a-cath in situ. Mittelgradiger Pleuraerguss rechts und Verdichtungen im Unterlappen rechts sowie im anterioren Oberlappensegment rechts, vereinbar mit Atelektase / Pneumonie. Streifige Verdichtung auch im Unterlappen links, mutmasslich einer Belüftungsstörung entsprechend. Kein Pleuraerguss links. Regelrechte Herzgrösse und regelrechte mediastinale Strukturen. Beurteilung: Pleuropneumonie rechts mit Beteiligung des Unterlappens und Oberlappens. Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes oder Fieber besprochen. Ansonsten am 19.02.XXXX zur klinischen und laborchemischen Verlaufskontrolle und gegebenenfalls bei Erreichen der Kriterien am selben Abend zur Vorschwemmung vor dem nächsten Block Chemotherapie (BBZ1). Stationäre Aufnahme zur Analgesie und bei Fieber in Neutropenie. Beginn mit Amikacin und Cefepim. ad Fieber und Pneumonie Abnahme von Blut- und Urinkulturen, Abstriche anal und oral, und Beginn einer antibiotischen Therapie mit Amikacin und Cefepim nach Schema. Hr. Y war im Verlauf jeweils intermittierend subfebril, zeigte jedoch keine febrilen Temperaturen mehr, sodass die antibiotische Therapie nicht umgestellt wurde. Laborchemisch zeigten sich erhöhte Entzündungswerte von maximal 260 mg/l (CrP). Als Infektfokus bzw. Eintrittspforte für Erreger ist am ehesten die schwere globale Mukositis zu nennen. Nach drei Tagen Auftreten von leicht produktivem Husten und auskultatorisch abgeschwächtem und teilweise insbesondere basal verschärftem Atemgeräusch rechts. Radiologisch zeigte sich eine Pleuropneumonie im Unter- und Oberlappen rechts. Ein zusätzlicher Sauerstoffbedarf war bis zum 12.02.XXXX notwendig. Unter antibiotischer Therapie sehr guter klinischer Verlauf, sodass bei deutlich gebessertem Allgemeinzustand und pneumologisch keinen weiteren Auffälligkeiten die Therapie bei Austritt am 17.02.XXXX gestoppt werden konnte. ad Mukositis Hr. Y zeigte bei Eintritt eine ausgeprägte chemotherapiebedingte Mukositis, aufgrund welcher er keine Nahrung mehr zu sich nehmen konnte. Installation einer parenteralen Ernährung am zweiten Hospitalisationstag via Port-à-Cath. Laborchemisch zeigten sich im Verlauf eine substitutionsbedürftige Hypokaliämie (min. 2.8 mmol/l) und Hypophosphatämie (min. 0.55 mmol/l). Die Zusammensetzung der parenteralen Ernährung wurde entsprechend angepasst, daraufhin stabile Elektrolyte. Analgesie mit Metamizol- und Morphin-Dauerperfusor, PCA-Pumpe mit Morphin und Droperidol, und Perfalgan intravenös fix. Am vierten Hospitalisationstag subjektive Regredienz der Beschwerden, sodass der Morphin-Dauerperfusor reduziert und schließlich am 12.02.XXXX gestoppt werden konnte. Als Nebenwirkung des Morphins zeigte sich untenstehender Harnverhalt, eine Obstipation, welche mit Duphalac behandelt wurde, und die obig beschriebene Ventilationsstörung mit sekundärer Pneumonie, weshalb eine zusätzliche Sauerstoffzufuhr notwendig war. Laborchemisch zeigte sich eine Reduktion des Quicks auf minimal 56 % und ein Anstieg des Bilirubins. Die übrigen Leberwerte zeigten eine sinkende Tendenz (chemotherapeutisch bedingte Transaminasenerhöhung als Ausgangswert). Daher Verabreichung von Konakion intravenös. Im Verlauf sich normalisierende Gerinnung und Leberwerte. Zudem zeigte sich eine ausgeprägte Hypalbuminämie von minimal 15.2 g/l, am ehesten bei vermehrtem Verlust bei kapillärer Hyperpermeabilität im Rahmen der ausgeprägten Mukositis. Klinisch zeigten sich keine Ödeme. Im Verlauf spontaner Anstieg des Albumins auf 24.4 g/l bei Austritt. Nach Erholung des Knochenmarks erfolgte unter zusätzlicher Lasertherapie die rasche Heilung der Mukositis mit konsekutiv zunehmender Besserung der oralen Flüssigkeits- und Nahrungszufuhr. Hr. Y konnte am 17.02.XXXX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. ad Anämie und Thrombopenie Es zeigte sich eine chemotherapiebedingte Anämie und Thrombopenie, welche substituiert wurden. Bei wiederholt fehlendem Anstieg der Thrombozyten erfolgte die Bestimmung von HLA-Antikörpern gegen Thrombozyten. Der Befund ist aktuell noch ausstehend. Im Verlauf dann jedoch spontanes Ansteigen der Thrombozytenzahl, weshalb wir die Thrombopenie am ehesten bei vermehrtem Verbrauch interpretierten. ad Harnverhalt Unter Therapie mit Morphin zeigte sich ein Harnverhalt, weshalb am 08.02.XXXX ein Dauerkatheter gelegt werden musste. Diurese damit stets gut, jedoch mit Makrohämaturie, am ehesten bei globaler Mukositis. Stoppen der Morphin-Dauerinfusion am 12.02.XXXX und Entfernung des Blasenkatheters am 13.02.XXXX mit anschließend problemloser Miktion. Im Urinstatus zeigte sich kein Hinweis auf eine Harnwegsinfektion.Labor vom 09.02.XXXX: Hämatologie: Hb 121 g/L Hämatokrit 0.342 L/L Erythrozyten 4.29 T/L MCHC 354 g/L MCH 28.2 pg MCV 79.7 fl Thrombozyten 32 G/L Leukozyten 3.80 G/L Differential der Leukozyten: Myeloische Vorstufen 0.3 % Neutrophile 37.8 % Eosinophile 3.7 % Basophile 0.3 % Monozyten 12.1 % Lymphozyten 45.8 % Wir empfehlen engmaschige Kontrollen von Status und Blutbild. Nächste Vorstellung im Ambulatorium zur klinischen Kontrolle und Blutbild am 16.02.XXXX um 08:15 Uhr. Termin wurde der Mutter bei Austritt mitgeteilt. Jederzeitige Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes, Wesensveränderung, erneutem Auftreten von Petechien oder spontanen Hämatomen. Nach einmaliger Gabe von IVIG promptes Ansprechen und Steigerung der Thrombozyten auf 32 G/L, dabei klinisch keine erneuten Petechien und keine neuen Hämatome. Die bestehenden Hämatome am Unterschenkel rechts und am Oberarm links waren schon beginnend rückläufig. Somit war eine Fortführung der Therapie aus unserer Sicht vorerst nicht notwendig. Wir konnten Hr. Y am 09.02.XXXX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. - akut resp. Insuffizienz - Trinkschwäche Überwachung und Monitoring 08.02.XXXX - ___ Nasentoilette mit NaCl 0.9 % 08.02.XXXX - ___ Rinosedin (0.05% Gtt) 08.02.XXXX - ___ Minimal handling Sauerstoffsupplement 08.02.XXXX - ___ Ernährung via Magensonde 08.02.XXXX - ___ Vorstellung auf der Notfallstation nach Zuweisung durch Dr. X. Die Mutter berichtet, Hr. Y habe seit dem 05.02.XXXX Husten und Schnupfen. Nie Fieber. Vorstellung bei Ihnen am 06.02.XXXX. Bei guter Trinkmenge und stabiler SpO2 Entlassung nach Hause. Nun progredienter Husten und verminderte Trinkmenge. Daher erneute Vorstellung bei Ihnen am 08.02.XXXX bei Tachypnoe und ungenügender SpO2, Zuweisung zu uns. RSV Test positiv. Hr. Y werde voll gestillt, er habe häufiger getrunken als sonst, aber jeweils nur 2.3 Schlucke genommen. Miktion noch regelmäßig. Kein Erbrechen am Vorstellungstag. Stuhlgang eher flüssiger und grünlich. UA: Bruder mit Erkältung Termingeb. Knabe der 39 1/7 SSW GG 4355 g GL 55 cm KU 37 cm 1 Monats Kontrolle noch ausstehend. - Nasentoilette mit NaCL und Xylometazolin Bei RSV positiver Bronchiolitis mit Sauerstoffbedarf und Trinkschwäche erfolgte die stationäre Aufnahme zur Hydrierung via Magensonde und Sauerstoffgabe. GCS-Überwachung vom 08.02.XXXX - 10.02.XXXX Selbstvorstellung. Sturz vom Sofa ca. 50 cm Höhe frontal auf Teppichboden. Sofort geweint, keine Bewusstlosigkeit, insgesamt 4x erbrochen. Keine Wesensveränderungen. Keine Grunderkrankungen. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Keine Infektzeichen. Beachten des Kindesverhaltens gemäß Elterninformation KSA durch Betreuungspersonen bis am 11.02.XXXX. Bei Auftritt von Somnolenz, Schmerzen oder Erbrechen, notfallmäßige Vorstellung auf der Notfallstation. Bei 4-maligem Erbrechen stationäre Aufnahme zur GCS Überwachung bei Alter von 1 Jahr und Sturz von 50 cm Höhe. Die Überwachung präsentierte sich stets unauffällig. Nach 40 Stunden ohne Auftritt von neuer Symptomatik Entlassung nach Hause mit engmaschiger Beobachtung durch die Eltern oder Betreuungspersonen bis 11.02.XXXX. Nach Aufklärung der Kindeseltern gemäß Elterninformationsbroschüre konnten wir Hr. Y in gutem AZ am 10.02.XXXX nach Hause entlassen. Bauchschmerzen nach Sturz Überwachung und Monitoring vom 08.02.XXXX - 09.02.XXXX Paracetamol p.o. i.R. vom 08.02.XXXX - 09.02.XXXX Ibuprofen p.o. i.R. vom 08.02.XXXX - 09.02.XXXX Selbstvorstellung. Sturz vom Pferd in der Reitstunde auf die rechte Seite mit nachfolgendem Schlag durch den Huf in Flanke/Abdomen rechts auf Sandboden. Danach Bauchschmerzen beim Gehen und Einatmen. Wasserlöschen schmerzfrei. Kein Kopfanprall, keine Bewusstlosigkeit oder Emesis. Rückenpanzer und Helm getragen. Keine Grunderkrankungen. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Labor vom 08.02.XXXX: Hb 133 g/L Hkt 38.5 % Ec 4.44 T/L Tc 297 G/L Lc 13.9 G/L Quick 100 % INR 1.0 ASAT 15 U/L ALAT 15 U/L g-GT 14 U/L p-Amylase 31 U/L Krea 67 umol/L Harnstoff 3.2 mmol/L BGA vom 08.02.XXXX: pH 7.45 pCO2 35 mmHg Na 142 mmol/L K 4.0 mmol/L BZ 5.1 mmol/L Laktat 1.3 mmol/L Urin U-Stix vom 08.02.XXXX: bland Bildgebung Sono Abdomen vom 08.02.XXXX: Keine freie Flüssigkeit in Abdomen. Kein Anhalt für eine Organläsion. Kein Pleuraerguss beidseits. Bei Symptomen oder Beschwerden bitten wir um eine Kontrolle bei Ihnen. Klinisch zeigte sich initial eine leichte Druckdolenz im Mittelbauch. Laborchemisch und sonografisch keine Hinweise auf eine Läsion oder freie Flüssigkeit. Im Verlauf keine Schmerzen oder neu aufgetretene Symptome bei normochromen Urin. Im Austrittsstatus zeigte sich eine zeitlich und örtlich voll orientierte Adoleszente. An der Trittstelle im Lokalstatus war keine Verfärbung oder Schwellung erkennbar bei palpatorischer Indolenz der Costae 11 + 12 rechtsseitig. Kein lateraler Kompressionsschmerz. Atemexkursion normal und schmerzfrei. Kardiopulmonal bland. Abdomen weich ohne palpatorische Druckdolenz mit regelrechten Darmgeräuschen in allen Quadranten. Kein Psoaszeichen und kein Rüttelschmerz. Nierenlogenklopfindolent. HWS aktiv mit vollständiger symmetrischer Rotation. Wirbelsäule klopfindolent. Bei Schmerzfreiheit kein Gebrauch der Schmerzreserve. Bei vollständiger Regredienz der Symptomatik konnten wir Hr. Y in einem guten Allgemeinzustand nach Hause entlassen. - Trinkschwäche; Atemprobleme und Trinkschwäche - Beobachtung mit Monitoring vom 09.02.XXXX bis 10.02.XXXX - Kurzzeitige Inhalationstherapie: NaCl 3 % Ventolin DA 2 Hübe alle 8 Stunden am 09.02.XXXX Seit 7 Tagen Schnupfen, seit 6 Tagen Husten. Kein Fieber. Vor 2 Tagen sei bei der Kinderärztin ein RSV-Infekt nachgewiesen worden. Er trinke weniger, Miktion sei noch regelmäßig. 3-4-maliges Erbrechen von Schleim. Einmalig flüssiger Stuhlgang. Sonst gesund, keine Allergien bekannt. Spontangeburt am Termin, GG 3300 g. Labor vom 09.02.XXXX: CRP < 5 mg/L, Lc 7.5 G/L Nasopharyngealer Abstrich vom 09.02.XXXX: RSV positiv. Bei Fieber, Trinkschwäche oder Atemproblemen Wiedervorstellung bei Ihnen oder auf der Notfallstation. Initial subfebrile Temperaturen bis 38.1 °C ohne Minderung des Allgemeinzustandes und normalem Trinkverhalten. Labortechnisch keine Erhöhung der Entzündungswerte. Im Verlauf Regredienz der Symptomatik und Beendigung einer kurzzeitigen Inhalation mit NaCl und Ventolin ohne Sauerstoffbedarf. Im Status leichtes Knistern über allen Feldern mit fortgeleiteten Sekretgeräuschen der oberen Atemwege. Kein Dehydratationszeichen bei einem Austrittsgewicht von 5226 kg. Bei adäquatem Trinkverhalten und gutem Allgemeinzustand konnten wir Hr. Y am 10.02.XXXX nach Hause entlassen. Bei Eintritt Gewicht 24.6 kg, BMI 12.2 kg/m² ( 12 mmol/l, in der Nacht nur falls BZ > 15 mmol/l, jeweils gemäß Korrekturvorschlag Bolusexpert. · Bei Allgemeinzustandsverschlechterung oder Problemen telefonische Rücksprache mit den Diabetologen oder Vorstellung auf unserer Notfallstation jederzeit möglich. Es erfolgte die Neuanlage einer Medtronic Insulinpumpe 640G in Anwesenheit der Insulinpumpenfirma am 14.02.XX. Es wurde mit der Gabe von Novorapid s.c. per Insulinpumpe ab dem 14.02.XX um 19h begonnen. Initial kommt es zu morgendlichen Hypoglykämien, weshalb die Basalrate nachts etwas gesenkt wurde. Bei sehr schwierigem und unvorhersehbarem Essverhalten wird entschieden, dass der Blutzucker (BZ) falls >8 mmol/l vor dem Essen, wie von Bolusexpert vorgeschlagen, korrigiert werden soll (mit Angabe 0 KHW). Jeweils nach dem Essen wird je nach gegessener Menge der vom Bolusexpert vorgeschlagene Essensbolus abgegeben. Die Kindseltern wurden in Anwesenheit eines Dolmetschers in interdisziplinärer Zusammenarbeit durch Dr. X (pädiatrische Endokrinologie), die Insulinpumpenfirma, die Diabetesberatung und die Ernährungsberaterin an verschiedenen Tagen intensiv geschult. Außerdem erfolgt eine Betreuung durch den Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienst, insbesondere mit dem Ziel, positiv auf das Essverhalten von Hr. Y einwirken zu können. Bei Austritt war die Bedienung der Insulinpumpe durch den Kindsvater möglich. Es kam noch regelmäßig zu Hyperglykämien, doch die weitere Anpassung wird ambulant erfolgen können. Bei gutem Allgemeinzustand erfolgte die Entlassung am 17.02.XX nach Hause. · Gewicht 33.4 kg, BMI 12.9 kg/m² am 13.02.XX. · Neuanlage einer PEG-Sonde CH 1514 am 14.02.XX. · Lennox-Gastaut-Syndrom mit atypischen Absencen, Myoklonien, tonischen und generalisiert tonischen klonischen Anfällen. · Keine medikamentöse Behandlung seit Mai 2015; PEG-Sondeneinlage. ÖGD mit Anlage einer Freka PEG CH 1514 am 14.02.XX. Teilsondierung per PEG-Sonde vom 14. bis 17.02.XX. Co-Amoxicillin i.v. am 14.02.XX. Novalgin DT i.v. vom 14. bis 16.02.XX. Paracetamol supp. am 16.02.XX. Ringerlaktat i.v. am 14.02.XX. D5 1/2 NS i.v. vom 14. bis 16.02.XX. Frekaklyss rektal vom 13. bis 16.02.XX. Hr. Y gehe es gut. Habe in der letzten Woche eher mehr gegessen als sonst. Die Häufigkeit der Krampfanfälle sei unverändert. Stuhlgang regelmäßig unter täglicher Gabe von Mikroklyss, ansonsten keine Medikamentengabe. Kein Fieber oder sonstige Anzeichen eines akuten Infekts. Ösophagogastroduodenoskopie am 14.02.XX: Ösophagusschleimhaut distal leicht ödematös, keine Erosionen. Einige Speisereste im Magen. Ansonsten soweit einsehbar unauffällige Anatomie und Schleimhaut. · Weitere Betreuung und Instruktion durch die Spitex sowie Fresenius Home-Care (Fr. Y). · Klinische Kontrolle in der gastroenterologischen Sprechstunde am 15.03.XX. · Am 20.02.XX telefonische Rücksprache mit der Ernährungsberatung bezüglich Verlauf und Vereinbarung eines Folgetermins. · Duschen ist nach 5 Tagen erlaubt (beim Duschen benötigt es keinen Schutz der Sonde). Baden nach abgeschlossener Wundheilung (in 14-21 Tagen). Beim Baden soll die PEG im ersten Monat mit einer wasserdichten Folie (z.B. Opsite) abgedeckt werden. · Verbandswechsel alle 2 Tage durch die Spitex. Mobilisierung der Sonde mindestens 2x/Woche. · Falls sich die Sonde nicht mobilisieren lässt, bitten wir um Kontaktaufnahme mit uns. · Bei Infektionszeichen ärztliche Kontrolle besprochen. · Nach jeder Sondierung mit 5-10 ml stillem Wasser/Hahnenwasser spülen (nie mit Tee/Fruchtsaft). Stationäre Aufnahme zur geplanten PEG-Sonden Einlage am 14.02.XX, bei Unfähigkeit der suffizienten oralen Ernährung mit Gewichtsabnahme von 6 kg in den letzten Monaten in Zusammenhang mit einer epileptischen Encephalopathie. Der Eingriff konnte komplikationslos durchgeführt werden. Die Ernährungsberatung wurde involviert. Es erfolgte ein Kostaufbau mit Fresubin fibre original bis 4x200 kcal per Sonde, welcher gut toleriert wurde. Aktuell erhält Hr. Y 4 Boli à 200 ml, welche per Pumpe verabreicht werden. Zusätzlich erfolgte die orale Gabe von Flüssigkeit sowie Nahrung. Den Energiebedarf haben wir aktuell auf ca. 1600-1900 kcal/d geschätzt. Die übrigen ca. 800 kcal sollen oral ergänzt werden. Entsprechende Empfehlungen wurden abgegeben. Am 17.02.XX erfolgte ein erster Verbandswechsel, es zeigten sich reizlose Wundverhältnisse und die PEG-Sonde konnte problemlos mobilisiert werden. Fixierung äußere Halteplatte bei ca. 2 cm (I2). Kein Sekret. Die Patientin war stets afebril.Es wurde eine erklärende Broschüre zur Handhabung der PEG-Sonde abgegeben und mit der Instruktion der Kindsmutter begonnen. Bezüglich der Epilepsie traten während der Hospitalisation Krampfanfälle auf, welche allesamt selbstlimitierend waren und sich in Art und Dauer nicht von den bekannten Krampfanfällen unterschieden. Diesbezüglich wurden keine weiteren Maßnahmen oder Abklärungen getroffen. Bei Obstipation erfolgte während der Hospitalisation die Gabe von Frekaklyss. Darauf war das Absetzen von Stuhl gut möglich. Bei einer aufgrund der Gesamtsituation stark belasteten Kindsmutter erfolgte ein Konsil durch den Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienst. Der Kindsmutter wurde empfohlen, sich bezüglich weiterer psychologischer/psychiatrischer Betreuung und ggf. Medikation einen Hausarzt zu suchen, welcher sie entsprechend beraten und falls nötig weiter verweisen könnte. Bei gutem Allgemeinzustand, gutem Funktionieren der PEG-Sonde und reizlosen Wundverhältnissen erfolgte am 17.02.XXXX die Entlassung nach Hause. - Trinkschwäche im Rahmen des Infekts; RSV Bronchiolitis und Trinkschwäche; - Inhalationstherapie: Mucoclear (NaCl 3%) - Ventolin DA (100 mcg 2x) 8 stündlich vom 13.02.XXXX - 15.02.XXXX - Rinosedin (Xylometazolin 0.05%) 1 Trp 8 stündlich vom 14.02.XXXX - 15.02.XXXX - Paracetamol (20 mg/kg) supp. i.R. vom 13.02.XXXX - 15.02.XXXX - O2 0.3 L i.R. vom 13.02.XXXX - 15.02.XXXX; Husten und Schnupfen seit ca. 5 Tagen; seit dem Vortag deutlich angestrengte Atmung und Trinkmenge leicht reduziert. II° Sectio bei Geburtsstillstand in der 41 1/7 SSW sonst gesund ungeimpft; RSV Schnelltest: positiv; - Kontrolle des klinischen Verlaufs und des linken Trommelfells am 16.02.XXXX auf der Notfallstation. - Bei Fieber oder zunehmenden Atemproblemen sofortige Wiedervorstellung bei Ihnen oder bei uns auf der Notfallstation. - Auf dem Notfall Gabe von Betnesol und Inhalation mit Ventolin und Atrovent, daraufhin keine Besserung des Auskultationbefundes und des Atemmusters. Stationäre Aufnahme bei obstruktivem Atemmuster und anamnestischem Verdacht auf Atempausen. Zusätzlich Trinkschwäche am 13.02.XXXX bei Einnahme von etwa einem Drittel der üblichen Menge. Im Verlauf spontanes Einstellen eines normalen Trinkverhaltens ohne Interventionsbedarf. Geringer Sauerstoffbedarf vor allem im Schlaf und bei Ruhe mit SpO2 Werten bis 88%. Im Verlauf afebrile bis leicht subfebrile Temperaturen und 2-maliger Gebrauch der Schmerzreserve bei längerem Schreien und viel zähflüssigem Sekret und Husten. Normales Trinkverhalten und stets feuchte Windel. Otoskopisch fand sich eine Rötung des linken Trommelfells am 15.02.XXXX. Nach unauffälligem Monitoring und 24 h ohne zusätzlichen O2-Bedarf konnten wir Hr. Y am 15.02.XXXX mit einem Austrittsgewicht von 5866 g nach Hause entlassen. Aufgrund des Trommelfellbefunds planen wir eine kurze klinische Nachkontrolle am Folgetag auf unserer Notfallstation, nach Einweisung der Eltern, sich bei Ihnen zur Kontrolle des Lungen- und Ohrbefundes zu melden. Vorstellung zum Langzeit EEG bei rezidivierend unklaren Ereignissen, für Details verweisen wir auf den ambulanten Bericht Neuropädiatrie vom 10.02.XXXX. Langzeit EEG vom 13.02.XXXX: Befund ausstehend. Schriftlicher Befund des EEGs ausstehend. Der Befund und das weitere Prozedere werden durch die Kollegen der Neuropädiatrie festgelegt und mitgeteilt. Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes besprochen. Problemloses Durchführen des Langzeit EEGs. Ein Austrittsstatus konnte nicht durchgeführt werden, da die Patientin bereits durch unsere Kollegen der Neuropädiatrie nach Hause entlassen wurde. Schlafentzugs-EEG; Schlafentzug EEG vom 13.02.XXXX - 14.02.XXXX; Vorstelllung zum Schlafentzugs-EEG bei Verdacht auf rezidivierende fokale Krampfanfälle. Hr. Y gehe es gut. Er habe im Januar zwei unklare Ereignisse gehabt, weshalb die Vorstellung zum EEG erfolgt. Siehe Notfallkonsultation vom 26.01.XXXX. Keine Medikamente, Gräserallergie. Keine Vorerkrankungen. Geimpft nach CH-Schema. Kindsvater mit Epilepsie, insgesamt 2 Episoden, medikamentöse Therapie während 6 Jahren erfolgt. Aktuell keine medikamentöse Therapie. Schüler der Kantonsschule Olten, 1. Maturitätsklasse. Schlafentzugs EEG vom 13.02.XXXX: Gut gelungenes Schlafentzugs-EEG mit jedoch Erreichen lediglich eines Leichtschlafstadiums. Regelrechte Schlafgraphoelemente. Registrierung mehrerer generalisierter linksbetonter Spike und Poly Spike Wave Paroxysmen, zum Teil auch einzelne links-frontal bis fronto-zentral gelegene Spitzen. Dauer der Paroxysmen 1 - 2 Sekunden. Keine Klinik. Bei neuentdeckter Epilepsie Beginn medikamentöser Dauertherapie. Ein Rezept sowie eine IV-Anmeldung wird dem Patienten per Post durch Dr. X zugestellt. - Verbot von Schwimmen und Klettern in den nächsten 3 Monaten, Velofahren mit Helm erlaubt. - Erneute Wach-EEG Kontrolle ist für Juni oder Mai XXXX geplant. - Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes oder Krampfanfall besprochen. Problemlose Langzeit-EEG-Untersuchung. Entlassung in gutem Allgemeinzustand nach Hause. - Herkunft: 20.12.2012 aus Syrien geflüchtet über Libanon und Türkei, in der Schweiz seit 2016 - Tbc, infektiologische Abklärung: Mantoux, Quantiferon, Sputum, Bronchialsekret (BAL): negativ. - Kultur Mycobacterien: ausstehend - Familiär: Eltern konsanguin Cousin-C Überwachung und Monitoring vom 12.02.XXXX - 18.02.XXXX. Im Rahmen der Tuberkuloseabklärungen der Schwester und des Bruders berichtete der begleitende Vater, dass Fr. Y ebenfalls Husten würde, daher erfolgte die Einbestellung durch uns für ein Röntgen des Thorax am 12.02.XXXX. Bei Auffälligkeiten im Röntgenbild erfolgte die Hospitalisation zur weiteren Abklärung und solange Isolation. Kein Fieber, kein Schnupfen, Erbrechen oder weitere Infektsymptomatik. Auswurf sprachlich nicht sicher zu eruieren. Kein bewusster Kontakt zu Tbc-Erkrankten. Familie wohnt seit 35 Monaten im Asylheim Stadt S, zuvor Flugreise aus Syrien via Istanbul hierher. Im Asylzentrum leben noch ein 2-jähriges Baby, soweit bekannt ohne Husten, zudem ein 48-jähriger Mann, welcher starken Husten habe, jedoch bereits im KSA abgeklärt wurde, das genaue Ergebnis weiß die Familie nicht. Aus der Familie mit 3 Töchtern und 2 Söhnen sowie den Eltern husten nur Hr. Y, Fr. Y und Fr. Y. Bruder Hr. Y mit klinischem Nachweis eines Situs inversus. Soweit evaluierbar bei Sprachbarriere gesund, keine Dauermedikation, keine Allergien. Flucht aus Syrien in den Libanon mit humanitärem Visum in die Schweiz 10.2016. Kontakt Sozialdienst Asylheim. Dr. X: a@mail.com; Care Worker Caritas: Hr. Egli a@mail.com, Büro a@mail.com (arbeitet DiMiFr.) Übersetzerin: B. Bekhal a@mail.com. Zur Zeit im Asylheim Stadt S wohnhaft. Familie mit 4 Geschwistern. Radiologisch: Röntgen Thorax (ap/seitlich) vom 12.02.XXXX: Mittelgradige Inspirationstiefe. Fleckige Transparenzminderungen der Lingula links vereinbar mit Pneumonie. Keine Granulome. Keine Kavernen. Keine verkalkten Lymphknoten bei vaskulär konfigurierten Hili. Kein Pleuraerguss. CT Thorax + Oberbauch vom 15.02.XXXX: Regelrechte Darstellung der Schilddrüse. Im vorderen Mediastinum lässt sich Thymusrest abgrenzen. Regelrechte Kontrastierung der supraaortalen sowie großen mediastinalen Gefäße. Im linken Hilus lässt sich mindestens ein pathologisch vergrößerter Lymphknoten mit einem Durchmesser von bis zu 13 mm abgrenzen. In der Lingula zeigt sich eine Konsolidation mit positivem Aerobronchogramm sowie angrenzenden fleckigen Transparenzminderungen. Kein Pleuraerguss. Prominente Milz mit einer Poldistanz von 117 cm. Kein Hinweis auf einen Harnstau. Hämangiom im BWK 8: rechtsseitig eine ovale Läsion mit vermehrter Transparenz abgrenzen, die 13 x 12 cm. Labor: Labor vom 13.02.XXXX: Hb 145 g/l, Lc 10.06 G/l, BSG 9 mm/h, Krea 37 umol/l, ASAT 8 umol/l, ALAT 17 umol/l. Labor vom 13.02.XXXX: Blutkultur aerob/anaerob ohne Wachstum.Labor 15.02.: Immunglobuline normwertig Lymphozytensubpopulationen normwertig ANA <40 Titer ANCA <20 Titer anti-PR3/anti-MPO bland. Infektiologische Serologien: 15.02.: HBs Antigen neg. aHBs 13 U/l HCV Screening neg. HIV 1/2 Ak + p24 Ag neg 16.02.: CMV IgM 0.05 (neg) CMV IgG 32 (pos) B. pertussis IgA: 4 (neg.) B. pertussis Toxin IgG: <1 (neg) Schistosoma Ag/Ei Ag neg Strongyloides Ag neg Toxoplasmose IgM/IgG neg T. pallidum VDRL neg / TPPA neg. BAL 16.02.: 40 ml Aspirat 370 Zellen/ul neutrale Granulozyten 70-80% Eosinophile 1-4% Lymphozyten 1-2% Makrophagen 20-30% Immunpath.: CD3 84% CD4 44% CD8 32% CD19 7% NK Zellen 13% Ratio CD 4/8: 1.38 Serologisch: CMV DNA pos (viral load 89 IE/ml) Cryptococcus neoformans/gatii Ag neg. Legionella neg. Pneumocystis jirovecii neg. B. pertussis neg. Chlamydophila pneumoniae neg. Mycoplasma pneumoniae neg. Adenovirus neg. Coronavirus neg. Influenza A/B neg. Metapneumovirus neg. Parainfluenza 1-4 neg. RSV neg Rhino/Enterovirus neg. Kultur Mycobacterien: ausstehend. Urin Urinstatus 13.02.: Ec + Ec 45/ul restlicher Status bland. Urinspot 14.02.: Legionellen Antigen neg. Quantiferontest 13.02.: neg. Sputum 13./14./15.02.: H. influenzae 10E5 Keime/ml Mikroskopisch kein Nachweis säurefester Stäbchen PCR Tbc bland. Mykobakterien Kultur: ausstehend. NPS 16.02.: Coronavirus pos. - Weitere Betreuung betreffend chronischem Husten in der pneumologischen Sprechstunde bei uns im Hause - MRI Diagnostik im Verlauf zur Abklärung des inzidentellen Befundes des BWK 8 - Antibiotische Therapie mittels Augmentin 1 g 1-0-1 p.o. für 14 Tage - Symptomatische inhalative Therapie mittels NaCl 6 % und Ventolin DA. Verlauf: Bei dringendem Verdacht auf Tuberkulose der Schwester und Hospitalisation des Bruders ebenfalls bei Tuberkuloseverdacht und auffälligem Röntgenbild wurde Hr. Y für weitere Abklärungen aufgenommen. Klinisch konnte auskultatorisch grobblasiges Rasselgeräusch im linken Unterfeld gehört werden. Der restliche Status war stets bland. Bildgeberisch entsprachen diesem Befund bronchiektatische Veränderungen und Infiltrate im linken Unterlappen respektive der Lingula. Nach Aufklärung und Einwilligung Durchführung einer broncho-alveolären Lavage in Intubationsnarkose am 16.02. mit Aspiration von 40 ml trüber und eitriger Flüssigkeit. Es trat ein guter postoperativer Verlauf ein ohne Auffälligkeiten der postoperativen Überwachung oder Angabe von Beschwerden auf Patientenseite. Im Status regredierten die grobblasigen RG des linken Unterfeldes nach der bronchoalveolären Lavage merklich. Während der Hospitalisation entwickelte sich eine leichte Symptomatik eines oberen Atemweginfektes mit positivem Nachweis eines Coronavirus im nasopharyngealen Abstrich. Stets regelrechte Vitalparameter mit afebrilen Temperaturen. Beginn einer symptomatischen Therapie am 17.02. nach Abschluss der Diagnostik ohne Hinweis für eine Tuberkulose. Bei dringendem Verdacht auf ciliäre Dyskinesie Inhalationstherapie mittels hypertoner saliner Lösung mit vorbereitender Ventolin Inhalation und antibiotischer Therapie der kulturell nachgewiesenen Keime. Diagnostik Bei hochgradigem Tuberkulose Verdacht Durchführung eines Quantiferon Bluttests und einer dermalen Mantouxtestung die sich als bland erwiesen. 3 malige Abgabe von Sputum bei guter Compliance ohne mikroskopischen oder qualitativen Nachweis mittels PCR von Mykobakterien ebenso in der mikroskopischen und qualitativen Analyse des Sekretes der BAL. Mykobakterienkulturen wurden angelegt und sind zur Zeit ausstehend. Die zytologische Untersuchung der bronchialalveolären Lavage (BAL) ergab eine relative neutrale Granulozytose und eine relative Verminderung der Makrophagen. Im Bezug auf respiratorische Erreger konnte in der Sputumkultur und der BAL H. influenzae nachgewiesen werden. Nasopharyngeal ergab sich ein positiver Coronavirusnachweis der im bronchialsekret nicht nachgewiesen werden konnte. Bei positiven IgG Titern qualitativer Nachweis von CMV in der BAL. Serologische Abklärungen ergaben keinen Hinweis auf eine systemisch virale Erkrankung HIV HBV und HCV konnten nicht nachgewiesen werden bei einem aHBs Impftiter von 13 U/l. Immunologisch fanden sich labortechnisch keine Anomalien bei zur Zeit ausstehenden IgG Subklassenanalysen. Im Urin fand sich außer einer isolierten Erythrozyturie keine Auffälligkeit dem Befund wurde vorerst keine pathologische Bedeutung zugemessen. Im Blutbild fanden sich keine Anomalien bei normalen Leber- und Nierenwerten. Rheumatologisch fanden sich bland Titer für Autoantikörper. Im Schichtröntgen konnte ein Infiltrat im linken Lungenflügel der Lingula gefunden werden mit reaktiven hilären Lymphknotenvergrößerungen. Nebenbefundlich fand sich eine Läsion unklarer Ätiologie im BWK 8 von 1.3 x 1.2 cm. Die Messung des nasalen NO zeigte deutlich verminderte Werte bei eingeschränkter Aussagekraft. Diskussion Sowohl bei Hr. Y als auch bei seinen Familienmitgliedern konnte kein Nachweis einer akuten oder latenten Infektion mit Tuberkulose erbracht werden und die hygienischen Maßnahmen wurden per 21.02. aufgehoben. Erregertechnisch stand am ehesten der positive Nachweis von Haemophilus influenzae im Vordergrund. Klinisch wurde beim Bruder ein Situs inversus festgestellt und bei chronischem Husten seit mehreren Jahren steht für uns eine ciliäre Dyskinesie mit chronisch bakteriellen Infektionen im Vordergrund. Bei niederen jedoch nicht eindeutigen Werten der nasalen NO Testung wird die Testung im Verlauf wiederholt. Beginn mit Augmentin oral und einer hypertonen salinen Inhalation in Kombination mit Ventolin zur Sekretmobilisation. Wir übergeben die weitere Diagnostik und Therapie in Bezug auf die respiratorische Problematik unseren Kollegen der Pneumologie. Im Bezug auf die inzidentelle Läsion des 8. BWK wurde in Rücksprache mit den Kollegen der Onkologie und Radiologie eine weitere Bildgebung mittels Ganzkörper MRI im zeitnahen Verlauf und Aufgebot in unsere ambulante onkologischen Sprechstunde zur Befunderörterung in die Wege geleitet.Bis vorgestern hatte sie einige Tage Fieber, seit gestern nicht mehr. Nun habe sie einen schleimigen Husten und Halsschmerzen. Sie hat nie erbrochen oder Durchfall gehabt. Am 14.02.XX um 7.50 h hat ihr die Mutter 500 mg Dafalgan rektal verabreicht. Aktuell hat sie noch Kopfschmerzen und etwas Bauchschmerzen. Diese könnten aber auch im Zusammenhang mit der Mens sein, die sie seit gestern habe. Sie verliere dabei 2-3 Tage eher viel Blut und hat normalerweise etwas Unterbauchschmerzen. Umgebungsanamnese: Mutter mit Erbrechen und Durchfall. Medikamente bei Eintritt: Keppra 500 mg 2-0-3 Orfiril long 300 mg 1-0-2 Krampfreserve: Diazepam 10 mg Gabe ab >5 min Krampf. Unauffällig bezüglich Epilepsie. Keine Allergien bekannt. Anamnestisch nicht vollständig geimpft. Langzeit EEG vom 14.02.XX: ausstehend. Blutentnahme vom 14.02.XX: Na K Harnstoff Transaminasen und Gerinnung normal. Valproat und Levetiracetam-Spiegel im therapeutischen Bereich. Hyporegenerative mikrozytäre hypochrome Anämie. - Schriftlicher Befund des EEGs sowie Laborwerte bei Austritt noch ausstehend. Der Resultate und das weitere Prozedere werden durch die Kollegen der Neuropädiatrie festgelegt und am 16.02.XX durch Dr. X telefonisch mitgeteilt. Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes besprochen. - Ein Rezept für Itinerol Kps. sowie 2 Tabletten Ondansetron in Reserve wurden mitgegeben. Während des stationären kam es zu mehrmaligem Erbrechen. Neurologisch keine Auffälligkeiten. Keine Anzeichen einer Dehydratation. Es erfolgte die einmalige Gabe von ... Ansonsten problemlose Durchführung eines Langzeit EEG. Entlassung in gebessertem Allgemeinzustand nach Hause. - hypochlorämischer, metabolischer Alkalose, pH 7.6 - beidseitiger Coronarnahtsynostose, Turmschädel, gothischer Gaumen, fehlender Orbitaüberdachung, Mittelgesichtshypoplasie - St.n. frontoorbitalem Advancement 25.01.XX - St.n. chirurgischer Tracheotomie Rehydrierung über PEG-Sonde mit Oralpädon vom 10.02.XX - 13.02.XX Paracetamol Supp. i.R. vom 10.02.XX - 14.02.XX Ibuprofen p.o. i.R. vom 10.02.XX - 14.02.XX Eigenmedikation mit Maltofer und Vit D3 über PEG-Sonde. Seit dem 06.02.XX schleimiges milchiges Erbrechen 4-5 x/d und wässrige Diarrhoe, welche bereits etwas regredient sei. Am Vorstellungstag sehr weinerlich, unruhig, Kopf fühle sich gespannt an, 5 x erbrochen, letztmals um 13:00 Uhr und febrile Temperaturen bis 39 °C. Einmalig Dafalganzäpfchen verabreicht mit nur wenig Besserung. Miktion regelmäßig, Gewichtsverlust von ca. 600 g, trinkt ca. 600 ml Wasser selbständig pro Tag. Ernährung mit Infatrini 1000 ml/24 h über PEG-Sonde. Vorstellung auf der NF-Station am UKBB am 06.02.XX ohne weitere Maßnahmen oder Therapie. Hospitalisation im UKBB vom 24.-28.01.XX bei Fieber und Atemwegsinfekt. Umgebungsanamnese bland. Labor: BGA vom 09.02.XX: pH 7.6, pCO2 47.7 mmHg, HCO3- 46.8 mmol/l, BE 25.2 mmol/l, HB 149 g/l, Na 131 mmol/l, K 3.3 mmol/l, Cl 76 mmol/l, Ca 1.21 mmol/l, BZ 4.9 mmol/l, Lactat 1.3 mmol/l BGA vom 10.02.XX 7:20 Uhr: pH 7.56, pCO2 50 mmHg, PO2 41 mmHg, HCO3- 44 mmol/l, BE 22 mmol/l, Na 130 mmol/l, K 3.9 mmol/l, Chlorid 82 mmol/l, Glucose 39 mmol/l BGA vom 10.02.XX 10:30 Uhr: pH 7.63, pCO2 38 mmHg, PO2 65 mmHg, HCO3- 40 mmol/l, BE 187 mmol/l, Na 131 mmol/l, K 3.7 mmol/l, Glucose 45 mmol/l BGA vom 10.02.XX 15:00 Uhr: pH 7.54, pCO2 41.5 mmHg, PO2 56.5 mmHg, HCO3- 36.1 mmol/l, BE 137 mmol/l, Na 130 mmol/l, K 4.8 mmol/l, Glucose 46 mmol/l BGA vom 10.02.XX 22:00 Uhr: pH 7.55, pCO2 37 mmHg, pO2 61 mmHg, HCO3- 32 mmol/l, BE 98 mmol/l, Na 132 mmol/l, K 4.7 mmol/l, Chlorid 92 mmol/l, Glucose 40 mmol/l BGA vom 11.02.XX 8 Uhr: pH 7.51, pCO2 37 mmHg, pO2 58 mmHg, HCO3- 29 mmol/l, BE 60 mmol/l, Na 132 mmol/l, K 5.6 mmol/l, Chlorid 96 mmol/l, Glucose 39 mmol/l BGA vom 12.02.XX: pH 7.48, pCO2 38 mmHg, pO2 61 mmHg, HCO3- 28 mmol/l, BE 46 mmol/l, Na 137 mmol/l, K 4.9 mmol/l, Chlorid 103 mmol/l, Glucose 43 mmol/l Labor vom 09.02.XX: Hb 146 g/l, Hkt 41.4%, Ec 5.3 T/l, Lc 12.76 G/l, CRP 27 mg/l, Tc nicht bestimmbar da Mikrogerinnsel Labor vom 11.02.XX: Hb 129 g/l, Lc 892 G/l, Tc nicht bestimmbar da Mikrogerinnsel, CRP 43 mg/l Labor vom 12.02.XX: Hb 150 g/l, Lc 1027 G/l, Tc 77 G/l, CRP 22 mg/l Labor vom 13.02.XX: Hb 128 g/l, Lc 916 G/l, Tc 38 G/l, CRP 15 mg/l Labor vom 14.02.XX: Hb 127 g/l, Lc 1136 G/l, TC 40 G/l, CRP 9 mg/l Stuhl: Stuhlprobe vom 10.02.XX: Rota-/Adenovirus negativ Gastro-Panel vom 12.02.XX: Adenovirus positiv Bildgebung: Rö-Tx 10.02.XX: Tracheostoma mit Spitze in Projektion auf die Trachea. Miterfasster VP-Shunt. Röntgendichte Sonde in Projektion auf den linken Oberbauch Expirationsaufnahme. Normale Herzgröße. Rechts basal betont verdichtete Lunge, kein Pleuraerguss. Kein Pneumothorax. Unauffällige ossäre Strukturen und Weichteile. - Auf ausreichende Trinkmenge respektive Flüssigkeitszufuhr über die PEG-Sonde achten. - Laborchemische und klinische Verlaufskontrolle in 2 Tagen in der Sprechstunde. Dr. X wird aufgeboten, insbesondere Kontrolle der Thrombozyten. Klinisch zeigte sich eine mittelschwere Dehydratation bei hypochlorämer metabolischer Alkalose. Eine i.v.-Rehydrierung war aufgrund schlechter Venenverhältnisse nicht möglich und somit begannen wir eine Rehydrierung mittels Oralpädon über die PEG-Sonde auf der Notfallstation. Bei rasch gebessertem Allgemeinzustand wurde initial eine nächtliche Rehydrierung im häuslichen Umfeld beschlossen mit erneuter Kontrolle am folgenden Morgen auf der Notfallstation. Am Morgen zeigte sich zwar eine klinische Besserung mit Sistieren des Erbrechens, jedoch bestand weiterhin eine deutliche Alkalose in der BGA, sodass die stationäre Aufnahme zur weiteren Rehydratation und klinischen sowie laborchemischen Überwachung beschlossen wurde. Bei klinisch weiter bestehendem Fieber und intermittierenden Sättigungsabfällen erfolgte ein konventionelles Röntgen-Thorax, das keinen Hinweis für ein pneumonisches Infiltrat erbrachte. In den laborchemischen Kontrollen zeigten sich bereits fallende Entzündungsparameter bei im Verlauf deutlicher Besserung der Alkalose. Die Stuhlproben erwiesen sich negativ auf Adeno- und Rotaviren, wobei sich jedoch eine erneute Stuhlprobe positiv auf Adenoviren erwies. Die gastrointestinalen Symptome sistierten im Verlauf vollends, sodass wir bei im Verlauf normwertiger BGA wieder auf die ursprüngliche Ernährung mittels Infatrini Trinknahrung über die PEG-Sonde umstellen konnten. In den laborchemischen Kontrollen zeigte sich neu eine Thrombozytopenie, die in Rücksprache mit unserer Hämatologin, Dr. X, am ehesten im Rahmen des Infektgeschehens zu werten war, ohne klinische Blutungszeichen und bei gutem Allgemeinzustand. In der am Folgetag erneut durchgeführten Blutentnahme zeigten sich bereits wieder leicht ansteigende Thrombozyten, sodass wir nach erneuter Rücksprache mit Dr. X bei stabilem Allgemeinzustand und ohne Blutungszeichen den Austritt nach Hause mit erneuter Kontrolle in 2 Tagen beschlossen. Austritt nach Hause in gebessertem Allgemeinzustand. Austrittsgewicht 102 kg. - St.n. Status epilepticus 12/XX bei hochgradigem Verdacht auf Adenovirus-assoziierte Encephalitis - Therapie mit Levetiracetam seit 12/XX. Überwachung und Monitoring vom 14.02.XX bis 16.02.XX. Levetiracetam i.v. vom 14.02.XX bis 15.02.XX. Levetiracetam p.o. vom 15.02.XX bis 16.02.XX. Diazepam 5 mg rektal i.R. vom 14.02.XX bis 16.02.XX. Paracetamol Supp 150 mg i.R. vom 14.02.XX bis 16.02.XX. Ibuprofen Susp p.o. 90 mg i.R. vom 14.02.XX bis 16.02.XX. Zuweisung durch Dr. X in Stadt S. Hr. Y berichtet, dass er seit dem Vortag Fieber bis 39.6 °C sowie mehrmaliges (ca. 8 x) nicht galliges Erbrechen und einmalig wässrigen Stuhlgang gehabt habe. Heute Morgen um ca. 09 Uhr habe er dann in ihren Armen die Augen verdreht, einen starren Blick bekommen und ein Zittern primär am linken Oberarm gehabt. Die Beine seien eher schlaff gewesen. Er habe ca. 3 Minuten nicht auf Ansprache reagiert, woraufhin sie die 5 mg Diazepam rektal verabreicht habe. Hierauf haben sie sich bei der Kinderärztin vorgestellt.Bei der Kinderärztin hat Hr. Y dann 2 mg Zofran erhalten und hierzu gut getrunken. Vorher hat er eher etwas weniger getrunken, hatte aber dennoch gut uriniert. Tränen vorhanden. Vorgeschichte: Im Dezember 2016 stationärer Aufenthalt im Krankenhaus K bei St. epilepticus, am ehesten adenovirus-assozierte Encephalitis mit Fieber, mit anschließendem Beginn einer antiepileptischen Therapie von Levetiracetam 250 mg 2 x täglich (hat er zuletzt zweimal erbrochen). Das EEG zeigte keine epilepsietypischen Potentiale, aber eine erkennbare Asymmetrie mit linksseitigem Auftreten einer kontinuierlichen Verlangsamung um 2-3 Hz (siehe Bericht vom 27.12.16). Blutentnahme Labor vom 14.02.17: Hb 122 g/l, Lc 9.55 G/l, Tc 400 G/l, Mg 1.04 mmol/l, Phos 1.64 mmol/l, CRP < 5.0 mg/l. BGA vom 14.02.17: pH 7.431, pCO2 25.0 mmHg, pO2 75.3 mmHg, Na 138 mmol/l, K 5.4 mmol/l, Ca 1.32 mmol/l, Glu 4.9 mmol/l, Lac 2.4 mmol/l. Stuhlprobe vom 14.02.2017: negativ auf Rota- und Adenovirus. Weitere Untersuchungen: EEG vom 15.02.2017: auffälliges Wach-EEG mit asymmetrisch vermehrt linksseitig auftretenden Verlangsamungen occipital. Keine epilepsietypischen Potentiale. Fortführung der peroralen Medikation mit Levetiracetam in erhöhter Dosis (60 mg/kg KG/Tag in 2 ED). Hr. Y hat bereits einen Termin am 10.03.2017 in der neurologischen Sprechstunde zur erneuten Durchführung eines EEG und zur Evaluation der weiteren Therapie. Jederzeitige Wiedervorstellung bei Auftreten eines erneuten Ereignisses. Auf der Notfallstation kam es zu einem erneuten Ereignis mit starrem Blick und verkrampften Armen, sodass in Rücksprache mit der diensthabenden Neurologin (Dr. X) die stationäre Aufnahme zur i.v.-Gabe des Anti-Konvulsivums sowie Durchführung eines erneuten EEGs erfolgte. Im stationären Verlauf kam es zu einer deutlichen Besserung des Allgemeinzustands und es waren keine gastrointestinalen Verluste mehr zu verzeichnen bei afebrilem Patienten. Jedoch trat am Morgen des 15.02.2017 ein erneutes Ereignis auf, was sich jedoch nach etwa 3 Sekunden selbst limitierte (durch Mutter beobachtet). Im durchgeführten EEG zeigte sich ein zum Vorbefund unverändertes Bild. In Rücksprache mit den Kollegen der Neurologie wurde bei Auftreten von derartigen Ereignissen unter antikonvulsiver Therapie die Dosierung mittels Levetiracetam leicht erhöht, wobei wir die Medikation bei Sistieren der gastrointestinalen Symptome wieder auf peroral umstellen konnten. Im Verlauf kam es zu keinem neuen Ereignis und Hr. Y war in stets gutem Allgemeinzustand, sodass wir ihn wieder nach Hause entlassen konnten. Schmerzen und Schwellung an der rechten Wange. Überwachung vom 14.02.17 bis 19.02.17. Co-Amoxicillin 50 mg/kg 8 h i.v. vom 14.02.17 bis 19.02.17. Ibuprofen 160 mg 1-1-1 p.o. fix vom 14.02.17 bis 17.02.17. Ibuprofen 160 mg 1-1-1 p.o. i.R. vom 17.02.17 bis 19.02.17. Paracetamol Supp 300 mg i.R. vom 14.02.17 bis 19.02.17. Fr. Y berichtet, dass sie seit dem Vorabend Schmerzen und eine gerötete Schwellung vor dem rechten Ohr hat. Zudem hatte sie Fieber bis 41°C. Vor zwei Tagen hat sie den Kopf an derselben Stelle angeschlagen, hatte aber keine Kopfschmerzen, keine Bewusstlosigkeit, kein Erbrechen. Zeckenbiss am rechten Hals vor etwa 8 Wochen. Keine bekannten Allergien oder Atopien, Impfungen bisher gemäß CH-Plan, keine regelmäßige Medikamenteneinnahme. Labor vom 14.02.17: Hb 112 g/l, Tc 284 G/l, Lc 30.60 G/l, stabk. Neutrophile 3.67 G/l, segk. Neutrophile 19.89 G/l (Linksverschiebung 15.8 %), CRP 14.0 mg/l. Labor vom 16.02.17: Lc 23.6 G/l, CRP 40 mg/l. Labor vom 18.02.17: Lc 12.65 G/l, CRP 12 mg/l. Blutkultur vom 14.02.17: ausstehend. Serumdiagnostik vom 14.02.17: CMV IgM negativ, IgG negativ, EBV: VCA IgG negativ, VCA IgM negativ, EBNA 1 IgG negativ, Bartonella henselae IgM negativ, IgG negativ, Mumps: IgM negativ, IgG positiv, Borrelien IgM, IgG negativ, F. tularensis Ag. negativ. Serologie vom 17.02: Borrelia burgdorferi und Francisella tularensis ausstehend. Sonographie vom 14.02.17: subkutane Schwellung präaurikular rechts und auf Hals übergehend, kein sicher abgrenzbarer Abszess. Fortführung der antibiotischen Therapie mit Amoxicillin & Clavulansäure p.o. Wir bitten um eine Kontrolle bei Ihnen vor Beendigung der Therapie oder jederzeit auf der Notfallstation bei Fieber oder erneuter Zunahme der Symptomatik. Stationäre Aufnahme zur intravenösen Antibiotikatherapie. Im Verlauf zeigte Fr. Y einen guten AZ, unterbrochen von Fieberschüben bis 41°C. Sonographisch stellte sich die Schwellung am ehesten als Phlegmone dar, ohne Hinweise auf Abszedierung. Bei anamnestischem Sturz fanden sich keine Hinweise auf eine mögliche Fraktur bei symmetrischen Gesichtszügen sowie normalem Ess- und Trinkverhalten ohne Hinweise auf Malokklusion. Unter fixer Schmerztherapie mit Ibuprofen keine febrilen Episoden ab dem 16.02. mit normalem Spielverhalten ohne Angabe von Schmerzen. Labortechnisch fand sich eine Leukozytose, die initial von 30.6 G/l im Verlauf stets regredient bis zur Normalisierung am 19.02.2017. Durchgeführte serologische Abklärungen ergaben keinen Hinweis auf eine mögliche zeckenassoziierte Ätiologie der Symptomatik bei IgG positivem Impftiter gegen Mumps. Oralisierung bei Regression des Befundes auf 2 cm am 19.02.2017 und Entlassung unter Fortführung der Antibiikatherapie bis zum 23.02.2017. DD bei leichter Leberkontusion; Sturz vom Wickeltisch aus ca. 1.0 m. Überwachung und Monitoring vom 14.02.17 bis 16.02.17. Paracetamol 130 mg p.o. in Reserve vom 14.02.17 bis 16.02.17. Vorstellung in Begleitung des Vaters. Hr. Y berichtet, dass er Fr. Y am Morgen um ca. 9 Uhr gewickelt hat. Dabei hat er sich an der Hand gestoßen und hat sich am Waschbecken direkt neben dem Wickeltisch die Hand gekühlt. Währenddessen ist Fr. Y aus ca. 1 m Höhe vom Wickeltisch gefallen. Sie lag auf dem Bauch und hat geweint und wenig an der Oberlippe geblutet. Der Vater gibt an, den Aufprall gehört zu haben und nach einer kurzen Latenz von ca. 1 sec hat Fr. Y geweint. Sie war gut tröstbar und hat sich danach wie immer verhalten. Fr. Y hat nie erbrochen, allerdings hat der Vater am Bauch zwei Striemen bemerkt. Nach telefonischer Rücksprache mit dem Kinderarzt Vorstellung auf dem Notfall. Bland für Blutgerinnungsstörungen. Anamnestisch termingeborenes Mädchen GG ca. 3500 g, Spontangeburt, keine regelmäßige Medikamenteneinnahme, Impfungen nach CH-Plan. Labor vom 14.02.17: Hb 119 g/l, Hkt 33.9 %, Tc 302 G/l, Lc 7.71 G/l, Harnstoff 2.6 mmol/l, Kreat 18 µmol/l, Lipase 78 U/l, ASAT 78 U/l, ALAT 49 U/l, Alk. Phos 266 IU/l. Urinstix vom 14.02.17: keine Erythrozyturie. Labor vom 16.02.17: ASAT 38 U/l, ALAT 35 U/l. Sono Abdomen vom 14.02.17: normale Größe, Form und Struktur der Leber, der Gallenblase, des Pankreas (Pankreascauda bei Darmgasüberlagerung nicht einsehbar), der Milz (Poldistanz 58 cm) und der Nieren (Längsdurchmesser links 64 cm und rechts 59 cm). Schlanke Harnwege beidseits. Wenig gefüllte Harnblase ohne Wandverdickung. Inneres Genitale nicht darstellbar. Keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten, keine freie Flüssigkeit intraabdominal. Beurteilung: unauffällige sonographische Untersuchung des Abdomens, insbesondere kein Nachweis von freier Flüssigkeit oder einer Organläsion. Bei Verhaltensauffälligkeiten, neurologischen Auffälligkeiten, Erbrechen oder Allgemeinzustandsreduktion jederzeitige Wiedervorstellung. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur Commotio-Überwachung für 48 h bei Sturz aus ca. 1 m Höhe und Alter von nur 5 Monaten. Klinisch wie sonographisch kein Hinweis auf intraabdominelle Läsion, jedoch zeigten sich leicht erhöhte Transaminasen, die bei Kontrolle am 16.02.2017 rückläufig und bereits fast normwertig waren. Als Ursache für die transiente leichte Erhöhung der Transaminasen kommt am ehesten eine leichte Leberkontusion in Frage. Im stationären Verlauf zeigte sich Fr. Y stets mit einer unauffälligen GCS-Überwachung und unauffälligem klinisch-neurologischen Untersuchungsbefund und bei bestem Allgemeinzustand, sodass wir sie am 16.02.2016 nach Hause entlassen konnten.Husten Schnupfen Fieber Überwachung und Monitoring vom 14.02.XX - Inhalationen mit NaCl 3% und Salbutamol vom 15.02.XX - Xylometazolin 0.05% nasal vom 14.02.XX - Paracetamol Supp. iR vom 14.02.XX - Selbstvorstellung. Seit 5 Tagen Husten und Schnupfen mit zunehmender Intensität und seit dem Vorstellungstag febrilen Temperaturen bis 38.4°C. Vor 2 Tagen Vorstellung beim Kinderarzt und Beginn einer Therapie mit Nasivin 3x/d und Salzwassernasenspülungen. Trinkmenge heute etwas reduziert (trinkt Muttermilch und danach jeweils noch ca. 90 ml Aptamil comfort) aktuell ca. die Hälfte getrunken. Miktion regelmäßig. Einmalig schleimiges Erbrechen am Vorstellungstag Stuhlgang unverändert. TG 40 3/7 SSW Spontangeburt GG 3485 g GL 48 cm KU 35 cm APGAR 8/9/9 Vit D3 1x/d Schwangerschaft unauffällig. Blutentnahme Labor vom 14.02.XX: Hb 135 g/l Hkt 37.3% Ec 4.06 T/l Tc 288 G/l Lc 10.02 G/l CRP 13 mg/l BGA vom 14.02.XX: pH 7.47 pCO2 45 mmHg BE 7.4 mmol/l Na 135 mmol/l K 5.3 mmol/l BZ 7.8 mmol/l Lactat 1.3 umol/l Urin Urin vom 14.02.XX: Lc + Urin-Kultur vom 14.02.XXXX: ausstehend weitere Untersuchungen RSV-Schnelltest vom 14.02.XX: positiv Überwachung Inhalationen nach Bronchiolitis-Schema Sauerstoffgabe bei SO2-Abfall Trinkprotokoll Bei klinischem Bild und positivem RSV-Schnelltest erfolgte bei im Verlauf deutlich angestrengtem Atemmuster und neuem Sauerstoffbedarf die stationäre Aufnahme. Unter inhalativer Therapie sowie Sauerstoffgabe... Die Trinkmengen waren allzeit adäquat. GCS-Überwachung 14.02.XX - Paracetamol supp i.R. 14.02.XX - Selbstvorstellung. Am Vorstellungstag um 13:00 Uhr unbeobachtet stehend von der Sofalehne gestürzt auf den Plattenboden. Sofort geweint keine Bewusstlosigkeit. Laut Kindsmutter kleine Beule am Hinterkopf links gespürt. Am Nachmittag unauffällig im Verhalten. Um 19:00 Uhr Beginn mit Erbrechen insgesamt 3x zu Hause. Umgebungsanamnese: Schwester vor 1 Woche Gastroenteritis aktuell alle gesund. Keine Grunderkrankungen. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Impfungen verspätet begonnen mit 1jährig alle außer MMR verabreicht. CT Schädel vom 14.02.XX: Keine frische intrakranielle Blutung. Keine Frakturen. Normal schmale Liquorräume ohne Zeichen der Liquorzirkulationsstörung. Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung Erbrechen Schwindel Wesensveränderung. Instruktionen abgegeben. Bei Anisokorie und anhaltendem Erbrechen auf dem Notfall >6h nach dem Ereignis Entscheid zur CT Untersuchung welche fraglich eine kleine Subduralblutung frontoparietal links zeigte. Im Verlauf Pupillen bds gleich und Kind in gutem AZ. Stationäre Aufnahme zur Überwachung nach Rücksprache mit Dr. X. Problemlose GCS-Überwachung GCS stets >= 14 und unauffällige Vitalparameter. Keine Schmerzen kein Erbrechen. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. - DD postinfektiös, primär autoimmun, rheumatisches Fieber - Initial bakterielle fokale Nephritis - Glomerulonephritis, Perikarditis, V.a. Myokarditis, Arthritis MCP Hand rechts Dig II+III, Kniegelenksschmerzen bds, Myalgie Waden bds, diskrete Pleuritis Spiricort p.o. (0.7 mg/kg 12 stündlich) 09.02.XXXX - 20.02.XX Folsäure 5 mg 14.02.XXXX - 20.02.XX Naproxen p.o. 09.02.XXXX - 12.02.XX Dafalgan p.o. 06.02.XXXX - 09.02.XX Sauerstoffsupplementierung per Nasal Cannula am 12.02.XXXX NaCl 0.9% i.v. 06.02.XXXX - 20.02.XX Lisinopril 5 mg 13.02.XXXX - 17.02.XX Liquemin i.v. prophylaktisch 12.02.XXXX - 17.02.XX 06.02.XXXX: Wiedervorstellung bei nach Hospitalisation bis zum 03.02.XXXX bei multifokaler Nephritis damals Ausschluss Urogenitaltuberkulose. Therapie mit Ciprofloxacin ab dem 23.01. bei Pyelonephritis welche sich in der Kultur nicht bestätigte und Rotation auf Amoxicillin (zusätzlich Clavulansäure 30.01.-10.02.) und Cefepim ab dem 25.01.XX das er seither weiter einnehme. Darunter seit dem 05.02. Fieber bis 40°C. Zudem neu thorakale Schmerzen bei tiefer Inspiration die sowohl im Liegen als auch bei körperlicher Belastung auftraten und Krämpfe in beiden Waden entwickelt sodass er vor Schmerz kaum laufen könne. Keine Wadenschwellung Rötung oder Überwärmung. 14.02.XXXX: Übernahme von der medizinischen Intensivstation bei Status nach perakuter linksführend kardialer Dekompensation mit Lungenödem. Bei Wiederaufnahme berichtet Hr. Y dass es ihm aktuell wieder sehr gut gehe. Er habe momentan keine Luftnot mehr und auch keine Schmerzen (weder thorakal noch Gelenksschmerz noch Muskelschmerz). Ebenso habe er aktuell kein Fieber mehr. Keine Grunderkrankungen/Operationen. Keine Fixmedikation. Impfungen nicht eruierbar. Flüchtling aus Afghanistan seit 1 Jahr in der Schweiz. Blutentnahme Serologien vom 26.01.XXXX: Brucellose neg. Leptospiren neg. Coxiellen neg. Tularämie neg. Rickettsien neg. Serologien vom 14.02.XXXX: Enteroviren neg. Mykoplasmen neg. Parvo B19 neg. HSV Typ 1 und 6 IgG pos IgM neg VZV IgG pos. IgM neg. Schistosomen neg. Labor 06.02.XXXX: Hb 86 g/l MCV 83.9 fl MCH 28.8 pg Tc 238 G/l Lc 9.09 G/l Monozyten 1.06 G/l Lymphozyten 1.86 G/l Mg 0.62 mmol/l Ph 0.71 mmol/l Krea 86 umol/l Harnstoff 4.4 umol/l CK 129 U/l CRP 104 mg/l. BGA 06.02.XXXX: pH 7.48 pCO2 32.2 mmHg HCO3 24.2 mmol/l BE 0.7 mmol/l Hb 83 g/l Hkt 0.25 Na 141 mmol/l K 3.6 mmol/l Ca 1.15 mmol/l Cl 107 mmol/l Laktat 0.7 mmol/l Glc 5.1 mmol/l. Labor 08.02.XXXX: Hb 83 g/l Lc 79 G/l Tc 239 G/l CRP 130 mg/l Kreatinin 79 umol/l Harnstoff 53 mmol/l Na 143 mmol/l K 40 mmol/l Komplementfaktor C3 153 g/l und C4 030 g/l Anti-Streptolysintiter 738 IU/ml ASAT 15 U/l ALAT 14 U/l Ferritin 420 µg/l Bilirubin 47 umol/l LDH 277 IU/l Labor 13.02.XXXX: Hb Lc Retikulozyten CRP BSR Na K Kreatinin Harnstoff Phosphat Calcium AlP Albumin Labor vom 16.02.XXXX: Hämatologie: Hb 108 g/l Hämatokrit 0.326 L/l Ery 3.77 T/l MCHC 331 g/l MCH 28.6 pg MCV 86.5 fl Thrombozyten 479 G/l Thrombozytenanisozytose 10.8 fl Leukozyten 15.41 G/l - Chemie: Na 140 mmol/l K 4.5 mmol/l Ca 2.26 mmol/l Mg 0.89 mmol/l Cl 106 mmol/l Phosphat 1.18 mmol/l Albumin 29.7 g/l Harnstoff 10.8 mmol/l Kreatinin 80 µmol/l NT-pro BNP 436 ng/l CRP 13.0 ng/l Labor vom 20.02.XXXX: Hb 111 g/l Tc 329 G/l Lc 23 05 G/l (keine Linksverschiebung) CRP <3 mg/l BSR 35 mm/h Na 137 mmol/l K 44 mmol/l Kreatinin 76 umol/l Harnstoff 89 mmol/l Albumin 30 g/l Urin Urin (Teststreifen/Sediment) 06.02.XXXX: pH: 5 Glc neg Ketone neg Protein 144 g Protein/Kreatinin 140 mg/mmol Erythrozyten 317/µl (Dysmorphe 25% Akantozyten 11-20%) Lc 102/µl Nitrit neg Urin 10.02.XXXX: Erythrozyten 164/hl Leukozyten 101/µl Urin 15.02.XXXX: Leitfähigkeit 13.2 mS/cm Spez. Gew. 1.017; Teststreifen: pH 7.0 Prot. + Blut +; Sediment: Ery 108/µl Leuko 15/µl Bakterien <5/µl Plattenepithelien 2/µl Urin 20.02.XXXX: Sediment: Ec 37/µl Lc 5/µl Prot/Kreatinin 225 mg/mmol Albumin/Kreatinin 11 mg/mmol Mikrobiologie Urin-Kultur 06.02.XXXX: kein Wachstum (Urinkultur vom 23.01.XXXX: kein Wachstum kein Nachweis säurefester Stäbchen) Urinkultur 12.02.XXXX: kein Wachstum Blutkultur 06.02.XXXX: kein Wachstum Blutkultur 07.02.XXXX: kein Wachstum Blutkultur 07.02.XXXX: kein WachstumBlutkultur 12.02.XXXX: kein Wachstum Blutkultur 14.02.XXXX: kein Wachstum NPS vom 07.02.XXXX: kein Nachweis respiratorischer Erreger Bildgebung Sonographie Abdomen vom 06.02.XXXX: Regredienz der Hyperechogenität am rechten Nieren-Oberpol. Keine Nierenbeckenkelch- oder Ureterektasie beidseits. Keine Nephrolithiasis beidseits, stationäre Nierenzyste am rechten Nierenunterpol. Rö-Thorax 09.02.XXXX: Mittelgradige Inspiration. Diskreter Erguss im Sinus phrenicocostalis rechts laterobasal. Sonst regelrechter kardialer und pulmonaler Befund. Keine Infiltrate. Weitere Untersuchungen - EKG 06.02.XXXX: Indifferenztyp PQ-Zeit 200 ms RS-Umschlag in V2/V3 keine ST-Strecken-Veränderungen keine QT-Zeit-Verlängerung - EKG 12.02.XXXX: bcSR 53/Min (ausgeprägte resp. Sinusarrhythmie) Indifferenzlagetyp PQ 152 ms QRS 94 ms cQT 437 ms RS-Umschlag in V2/V3 keine ST-Strecken-Veränderungen hoher ST Abgang V2 - EKG vom 16.02.XXXX: bcSR (53 bpm) Steiltyp keine QT-Zeit-Verlängerung keine Blockbilder keine ST-Streckenveränderungen - 08.02.XXXX TTE (Dr. X): Unverändert leichte Aortenklappen- und mittelschwere Mitralklappeninsuffizienz. Weiterhin keine Vegetationen morphologisch unauffällige Klappen. Keine indirekten Hinweise für pulmonale Widerstandserhöhung. - 12.02.XXXX TTE (Dr. X): LVEF visuell 60% mittelschwer dilatierter linker Vorhof. Rechter Ventrikel normal groß mit verminderter axialer Kontraktion (FAC 29%). Trikuspide Aortenklappe mit visuell mittelschwerer exzentrischer Aorteninsuffizienz (mit Jet in Richtung anteriores Mitralsegel). Mittelschwere bis schwere Mitralklappeninsuffizienz mit exzentrischem Jet nach posterior (Reg Vol 41 ml ERO 0.2 cm² wsw unterschätzt bei exzentrischem Jet). Keine Mitralstenose. Leichte Trikuspidalinsuffizienz. Keine Vegetationen. Hinweise für relevante pulmonale Drucksteigerung (RV/RA-gradient 38 mmHg syst PAP geschätzt 43 mmHg). Vena cava inf nicht dilatiert und atemvariabel. Kleiner Perikarderguss hämodynamisch nicht relevant. - TTE vom 16.02.XXXX: Leichte bis mittelschwere Aortenklappeninsuffizienz zentral und der Kommissur zwischen der li. und der akoronaren Tasche der AI-Dezelerationsslope weiter niedrig (16 m/s²) keine path. diastol. Rückstrom im distalen Aortenbogen. Mittelschwere Mitralklappeninsuffizienz visuell geringer ausgeprägt als am 08. und 12.02.XXXX. Das Volumen des linken Vorhofs jetzt praktisch normalisiert (50 ml biplan 31 ml/m² KOF z 1.17 Bhatla) das des grenzwertig dilatierten linken Ventrikels (121 ml biplan z 0.77 Gentles 2012) etwa unverändert. Weiterhin keine Vegetationen kein flail leaflet zarte Klappen und Sehnenfäden. Keine indirekten Hinweise für pulmonale Widerstandserhöhung mehr: Ve.septum systol. rund triviale TI 2.2 m/s (dp 19 mmHg) PIed 1.11 m/s (dp 4-5 mmHg). Schmaler Perikarderguss bis ca. 5 mm hinter dem linken Ventrikel im Bereich des post. (inf.) Sulcus interventricularis hämodynamisch weiterhin nicht bedeutsam. Die systol. Fkt. des RV ist normal. LVIDd 56 mm (z 2.1 Pettersen) SF 36% EF 63% RV FAC 47% TAPSE 20 mm. LA/Ao 1.68. Hinsichtlich der Mitralinsuffizienz deutliche Besserung verglichen mit 12.02.XXXX und 08.02.XXXX. ASD II nicht gesondert untersucht. - Ophthalmologisches Konsil vom 16.02.XXXX: kein Hinweis für Vaskulitis. - Kinder- und Jugendpsychiatrisches Konsil vom 17.02.XXXX: Spritzenphobie und Krankheitsängste bei unklarem Krankheitsbild mit hochgradigem Verdacht auf Autoimmunsyndrom Kommunikation durch Sprachprobleme und kulturelle Unterschiede erschwert anamnestisch vorbestehende Traumatisierungen können nicht ausgeschlossen werden. Fortführung der peroralen Steroidtherapie. Aktuell Einnahme von 60 mg täglich. Reduktion ab dem 27.02.XXXX um 20 mg auf 40 mg täglich. Weitere Reduktion dann in Rücksprache mit Dr. X. - Erneute Vorstellung in der Sprechstunde Dr. X in etwa 2 Wochen. Dann auch Besprechung der weiteren Steroidreduktion. Hr. Y wird ambulant aufgeboten. - erneute echokardiographische Kontrolle in etwa 2 Monaten im April dieses Jahres Hr. Y wird schriftlich aufgeboten. - Fortführung der Substitutionstherapie mit Folsäure in reduzierter Dosis. Evaluation der Subtratsubstitution in der Sprechstunde Dr. X (ggf. Beginn einer Eisen- und Vitamin B12 Substitution im Verlauf). - respektive bei gehäuftem Auftreten oder Auftreten von neuen neurologischen Symptomen direkte Wiedervorstellung. - bis auf weiteres Verzicht auf NSAID (Ibuprofen, Diclofenac etc.). Am 06.02.XXXX: Es erfolgte die erneute stationäre Aufnahme bei unklarem Fieber unter antibiotischer Therapie sowie laborchemisch erneut steigenden Entzündungsparametern ohne Infektfokus. Auf Grund der bei erstem stationären Aufenthalt neu diagnostizierten Klappenvitien und differentialdiagnostisch nicht ausgeschlossener Endokarditis erfolgte die serielle Abnahme von Blutkulturen nach Stoppen der antibiotischen Therapie sowie eine symptomatische analgetische und antipyretische Therapie mit Paracetamol. Die bei vorbestehender Nephritis durchgeführte abdominale Sonographie erbrachte keinen Hinweis für ein abszedierendes Geschehen. In den weiterführenden laborchemischen Kontrollen zeigte sich persistierend erhöhte Entzündungsparameter bei unauffälligen Transaminasen und leicht erhöhten Nierenwerten. Zusätzlich bestand eine normochrome normozytäre Anämie, die wir am ehesten im Rahmen des entzündlichen Geschehens werteten. Der hinsichtlich einer möglichen Streptokokkeninfektion durchgeführte Anti-Streptolysintiter erwies sich als unspezifisch erhöht bei unauffälligen Komplementfaktoren (C3/4). Im Urin fand sich eine Mikrohämaturie sowie eine Proteinurie im nicht nephrotischen Bereich, was doch auch an eine zusätzliche Glomerulonephritis denken lässt. Hinsichtlich der weiter intermittierend auftretenden thorakalen Schmerzen erfolgte eine erneute transthorakale Echokardiographie, die ein unverändertes Bild erbrachte ohne Hinweis für neue Klappenvegetationen oder einen Perikarderguss. Zusätzlich wurde ein konventionelles Röntgen durchgeführt, das einen gering ausgeprägten Pleuraerguss rechts nachwies, was dem Bild einer Pleuritis entsprach. Bei zusätzlich klinisch neu aufgefallenen Gelenkschwellen des MCP II und III der rechten Hand gingen wir nun am ehesten von einem rheumatischen Geschehen im Sinne eines rheumatischen Fiebers aus. Diesbezüglich leiteten wir eine Therapie mittels peroralen Steroiden sowie NSAID ein. In der Nacht auf den 12.02.XXXX akute Dyspnoe mit Desaturationen bis 85% mit promptem Anstieg (95-98%) unter 3 L zusätzlicher Sauerstoffgabe ohne einhergehende Thoraxschmerzen. Elektrokardiographisch kein Hinweis für eine Perimyokarditis. Notfallmäßige Verlegung auf die Erwachsenen-Intensivstation. Verlauf auf Erwachsenen-Intensivstation: Klinisch und radiologisch Lungenödem bei fehlenden peripheren Ödemen im Sinne einer links-kardialen Dekompensation bei bekannten insuffizienten Klappenvitien und postulierte PeriMyokarditis. Etablierung einer forcierten diuretischen Therapie und intermittierende Nicht-invasive Beatmung (NIV). Des weiteren restriktives Volumenmanagement inkl. Trinkmengenbeschränkung. Hierunter rasche respiratorische Stabilisierung und im weiteren Verlauf deutliche Regredienz des Lungenödems. Sonographisch weiterhin geringer Pleuraerguss rechts. Kumulative Negativbilanzierung von 6.2 L in 48 Stunden. Hierunter deutliche Verbesserung der respiratorischen Situation. Ausbau der Herzinsuffizienztherapie mit Lisinopril. Stoppen der NSAID (Naproxen) bei Herzinsuffizienz. Laboranalytisch keine Hinweise für myokardiale Nekrosen (nicht zwingend nötig für Myokarditis). Rückläufige CK von 129 U/l (06.02.XXXX) auf 19 U/l (14.04.XXXX) als möglicher Hinweis der Myopathie. Im TTE vom 12.02.XXXX Zunahme der Aorten- und Mitralinsuffizienz im Vergleich zum 08.02.XXXX mit neu pulmonaler Hypertonie sowie neu hämodynamisch nicht-relevanter Perikarderguss. Im Verlauf Bradykardie bis 40/min unklarer Ätiologie und Zunahme der QTc-Zeit bis 500 ms.Am 12.02.XXXX: Es erfolgte die Wiederaufnahme auf Station nach Aufenthalt auf der Erwachsenenintensivstation bei St. n. linksführender kardialer Dekompensation. Bei Eintritt war Hr. Y in einem guten Allgemeinzustand und beklagte keinerlei Beschwerden mehr. Die perorale Steroid-Medikation wurde fortgeführt. In der erneuten laborchemischen Kontrolle zeigte sich bereits eine deutliche Besserung bei weiter fallenden Entzündungsparametern. Ebenso zeigte sich eine deutliche Besserung der Anämie bei steigendem Hb, ein steigendes Albumin sowie normwertige Elektrolyte und sinkende renale Retentionsparameter. Im erneuten Untersuch des Urins zeigte sich dazu passend eine Regedienz der Proteinurie. Zur Verlaufskontrolle erfolgte am 16.02.XXXX eine erneute Echokardiographie, die das Vorliegen einer nun nur noch mittelschweren Mitrallinsuffizienz nachwies (im Vergleich zum Vorbefund) mit konsekutiv fast normalisiertem Volumen des linken Vorhofs. Der Perikarderguss war weiterhin vorhanden, jedoch nur minimal und ohne hämodynamischen Einfluss. Elektrokardiographisch bestand weiterhin eine Bradykardie ohne Blockbilder und ohne ST-Streckenveränderungen. Diesbezüglich wurde die Medikation mittels ACE-Hemmer bei normwertiger EF wieder beendet. Im durchgeführten ophthalmologischen Konsil vom 16.02.XXXX bestand kein Hinweis für eine Vaskulitis. Die intermittierend durch Hr. Y beschriebenen Doppelbilder (2-3 Minuten lang am 16. und 17.02.) konnten nicht objektiviert werden, bei sowohl im ophthalmologischen Konsil als auch in den weiteren stationären körperlichen Untersuchungen stets unauffälligem Befund, sodass diesbezüglich eine Verlaufsbeobachtung beschlossen wurde und vorerst auf eine weiterführende Diagnostik hinsichtlich einer Bildgebung verzichtet wurde. In der erneuten laborchemischen Kontrolle vom 20.02.XXXX zeigte sich ein weiter bessernder Befund. Die bestehende Leukozytose ohne Linksverschiebung bei normwertigem CRP sowie afebrilem Patienten in gutem AZ werteten wir im Rahmen der Steroid-Therapie. In Zusammenschau aller Befunde bei negativen Serologien und bei gutem Ansprechen auf die Steroid-Therapie gehen wir von einer systemischen entzündlichen Erkrankung aus, welche wir aber weiterhin nicht sicher einordnen können. Aufgrund der valvulären Herzkrankheit beginnen wir eine antibiotische Prophylaxe mit Penicillin, welche aufgrund der Spritzenphobie bei Hr. Y nicht einmonatlich intramuskulär verabreicht wird, sondern täglich peroral. NSAR sollte Hr. Y vorerst nicht einnehmen, da wir nicht sicher ausschließen können, dass bei der akuten kardialen Dekompensation mit Lungenödem auch die Therapie mit Naproxen eine Rolle gespielt haben könnte. Dies wird als seltene Nebenwirkung beschrieben. Wir konnten Hr. Y am 20.02.XXXX in gutem Allgemeinzustand wieder nach Hause entlassen. - Bei Eintritt Gewicht 38.8 kg, BMI 14.6 kg/m² (16.02.17) - Bei Austritt Gewicht 39.8 kg, BMI 15.0 kg/m² (21.03.17) - sekundäre Amenorrhoe - Sinusbradykardie (minimal 33/min) - low-T3 Syndrom - Obstipation Multimodale Komplextherapie 15.02.XXXX - 21.03.XXXX EKG Monitoring kontinuierlich 15.02.XXXX - 02.03.XXXX EKG Monitoring nachts 15.02.XXXX - 21.03.XXXX Seroquel p.o. 16.02.XXXX - 21.03.XXXX Cipralex p.o. 10.03.XXXX - 21.03.XXXX Macrogol 09.03.XXXX - 21.03.XXXX Vorstellung auf der Notfallstation nach Zuweisung durch Sie zur Abklärung und zur stationären Krisenintervention bei unklarem Gewichtsverlust und Schwäche. Im Oktober XXXX allgemeine Schwäche und Müdigkeit bei Eisenmangel. Nach oraler Eisensubstitution Besserung der Laborparameter, aber Persistieren der Beschwerden. Seit Dezember XXXX zusätzlich Appetitmangel, stark reduzierte Nahrungsmittelaufnahme und konsekutiv ungewollter Gewichtsverlust von 14 kg in 4 Monaten. Postprandial Nausea und komisches Gefühl in der Magengegend. Kein Erbrechen, eher verstopft. Ansonsten keine gastroenterologischen Beschwerden. Aktuelle Mahlzeiten: ein fettarmes Joghurt am Morgen und eine kleine Portion Salat oder ähnliches zum Abendbrot. Vegetarierin seit dem Alter von 10 Jahren. Zusätzliche Maßnahmen zum Gewichtsverlust (Sport, Erbrechen) werden verneint. In den letzten 2-3 Wochen vor dem Eintritt deutliche Progredienz der Beschwerden, insbesondere der Schwäche, 200 m Gehen/Treppensteigen kaum mehr möglich. Daher auch Schulabsenz seit den Sportferien XXXX. Außerdem häufiges Einschlafen der Hände und Füße (nie mehrere gleichzeitig), insbesondere nachts, prompte Regredienz bei Bewegung. Vor 1-2 Wochen einmalig Synkope a. e. bei orthostatischer Hypotension. Ansonsten keine kardiovaskulären oder pulmonalen Symptome. Keinerlei andere Beschwerden. Kein Nachtschweiß, kein Fieber. Seit einigen Wochen vermehrt trockene Haut, feine Körperbehaarung am ganzen Körper und Haarausfall. Keine Aphten, keine Gelenkbeschwerden. Gesund bis dato, keine Dauermedikation, keine Allergien, geimpft nach CH-Richtlinien, keine Drogen/Alkohol. Menarche mit 15-jährig, sekundäre Amenorrhoe seit August XXXX. Der 47-jähriger Vater vom Beruf Monteur leide an COPD (Raucher). Die 47-jährige Kindsmutter ist Familienfrau und Gastbetreuerin in einem Altersheim. Anamnestisch ist bei ihr der St.n. rezidivierender Alkoholproblematik bekannt. Die Eltern leben zusammen. Fr. Y versuche stets, die Km zu entlasten (Haushalt, Kochen, Betreuung der Schwester). Geschwister: Bruder Marco, 18-jährig in Ausbildung zum Polymechaniker, 7-jährige Schwester besucht die erste Klasse; beide gesund. Großmutter v. Lungen-CA (Nichtraucherin). Großmutter m. Blutkrebs, Lymphdrüsenkrebs, unbekannter Tumor. Tanten m. Darm-CA im Alter von 30-40 Jahren. Großvater im Alter von ca. 50 Jahren an Herzproblem gestorben. - St.n. Hospitalisation bei Bauchschmerzen KSA 07.XXXX #NAME? KSA 11.XXXX Die Jugendliche besucht die 9. Klasse (4. Sek.), welche sie im Juli XXXX abschließen wird. Eine Lehrstelle als kaufmännische Angestellte wurde ihr zugesagt. Die Zeit in der 3. Sekundarklasse beschreibt sie als zeitlich sehr belastend und streng (Damenriege, Jugi, Fußball, schulische Anforderungen). Schule: 9. Klasse, 4. Sekundarschule (aufgestiegen aus der Realschule) kein Leistungsknick, müsse viel arbeiten für ihre guten Noten, sei immer gern zur Schule gegangen, fühle sich wohl in der Klasse, habe viele Freunde. In letzter Zeit bei zunehmender Schwäche sozialer Rückzug. Sport: früher sehr sportlich (Leichtathletik, Fußball, Damenriege), im Verlauf der letzten Monate mussten bei fehlender Kraft und Ausdauer alle Aktivitäten eingestellt werden. Labor vom 15.02.XXXX: Hb 134 g/l, Tc 114 G/l, Lc 4.81 G/l, Diff: unauffällig, BSR 4 mm/1 h, CRP < 3.0 mg/l, Magnesium 0.96 mmol/l, Phosphat 1.33 mmol/l, Albumin 44.3 g/l, Harnstoff 3.0 mmol/l, Krea 70 umol/l, Harnsäure 176 umol/l, Lipase 112 U/l, ALAT 20 U/l, Alk. Phosphatase 53 IU/l, gGT 17 U/l, LDH 176 U/l, Quick 70 %, PTT 32 s, Fibrinogen 2.0 g/l, Vitamin D 65.3 nmol/l, fT3: 2.23 pmol/l, fT4 11.9 pmol/l, TSH 1.46 mU/l, IGF-1 94.9 µg/l, Oestradiol 44 pmol/l, LH 1.40 U/l, FSH 7.60 U/l, IgA (gesamt) 1.40 g/l, Anti-tissue TG (IgA) < 1, pH 7.37, pCO2 51 mmHg, pO2 30 mmHg, BE 4.6 mmol/l, Hb 134 g/l, Natrium 143 mmol/l, Kalium 3.8 mmol/l, Chlorid 103 mmol/l, Calcium 1.24 mmol/l, Glucose 4.8 mmol/l, Laktat 0.9 mmol/l Labor vom 16.02.XXXX: Morgencortisol 481 nmol/l. Labor vom 17.02.XXXX: Natrium 141 mmol/l, Calcium 2.33 mmol/l, Chlorid 108 mmol/l, Glucose 4.2 mmol/l, Vitamin B12 264 pmol/l, Holotranscobalamin 50.0 pmol/l, Zink 13.2 umol/l, Vitamin B1 90 nmol/l. Labor vom 19.02.XXXX: Folsäure 11.4 nmol/l Labor vom 22.02.XXXX: IGFBP-3 4.3 mg/l Stuhl vom 21.02.XXXX: Calprotectin 429 mcg/g Stuhl vom 23.02.XXXX: kein okkultes Blut nachweisbar Urin vom 15.02.XXXX: Bakt +++, Lc 14/ul, Spez Gewicht 1.007, Plattenepithelien 36/ul EKG vom 15.02.XXXX: bradykarder (39/min), Sinusrhythmus mit respiratorischer Arrhythmie, Steillagetyp, PQ normwertig, QRS schmal mit intraventrikulärer Reizleitungsstörung in I und V3, ansonsten unauffällige De- und Repolarisation, QTc 366 msRx Thorax vom 16.02.XX: unauffällig MRI vom 17.02.XX: unauffällig keine intrakranielle Raumforderung. Sono Abdomen vom 20.02.XX: postpubertärer Uterus Endometrium nicht aufgebaut Ovarien normal. kein Tumor. Sono Abdomen vom 24.02.XX: keine Darmwandverdickung. Eintritt in die Klinik K am 29.03.XX zur weiterführenden Therapie. Bitte Calprotectin im Stuhl im Verlauf erneut kontrollieren. Ambulante gynäkologische Verlaufskontrolle in 3-4 Monaten bei Fragen oder im Falle einer persistierenden Amenorrhoe nach Normalisierung des Gewichts. Bei unklarem Gewichtsverlust mit BMI aktuell rechts beklagt (Impfung am Vortag mit Infanrix 4-fach OA li i.m. Priorix OA re s.c.), war vormittags unauffällig im Kindergarten gewesen, mittags weitere Schmerzangabe im linken Oberarm, am Nachmittag geschlafen, was eher ungewöhnlich sei. Gegen 16:30 Uhr hatten die Großeltern einen Schweißausbruch sowie blasses Kolorit und leichte Lippenzyanose bemerkt, kurz darauf reagierte Hr. Y nicht mehr auf Ansprache, schlaffer Muskeltonus, kauende Kieferbewegungen, einmalig eingenässt. Auf dem Transport zu uns, ca. 45 Minuten nicht ansprechbar. Bei Eintreffen bei uns müde, aber stets weckbar/reagierend. Status nach Fieberkrampf als Kind, seither gesundes Kind. Vorgängig keine Erkältungs- oder Krankheitszeichen. Bruder hustet wenig, sonst blande Umgebungsanamnese. Impfungen bisher nicht vollständig (Hiberix 29.11.11 + 27.01.12 DTPa 27.04.12 DTpur 25.05.12 und 05.10.12 Poliorix 23.11.12 Infanrix 4-fach und Priorix am 15.02.XX). Nebenbefundlich war es am 15.02.XX zu einem unbeobachteten Sturz im Kindergarten gekommen, Kopfanprall mit rechts temporaler Prellmarke am Vorabend, Angabe von Kopfschmerzen, kein Erbrechen. BGA (venös): pH 7.45 pCO2 35 mmHg BE 0.2 mmol/l Na 138 mmol/l K 3.8 mmol/l Ca 1.18 mmol/l Cl 102 mmol/l Lac 0.9 mmol/l Glu 5.2 mmol/l. Labor am 16.02.XX: Hb 132 g/l Lc 8.84 G/L Tc 253 G/l CK 101 U/l Mg 0.86 mmol/l Phosphat 1.23 mmol/l CRP 6.3 mg/l BSG 9 mm/h Gerinnung normwertig. Blutkultur: abgenommen, ausstehend. Liquorpunktion: 4 x Punktio sicca. Auf der Notfallstation präsentierte sich Hr. Y schläfrig, jedoch jederzeit weckbar. Entsprechend der Anamnese mit Einnässen, kauenden Mundbewegungen und Bewusstseinsverlust gingen wir bei Auffiebern auf der Notfallstation von einem komplizierten Krampfanfall mit postiktaler Phase aus. Im Verlauf zeigten sich Petechien sowie Menigismus, sodass wir uns zur Lumbalpunktion entschieden. Trotz Lachgas und Dormicum rektal war diese bei abwehrendem Kind mehrfach nicht möglich, sodass wir bei klinischem Verdacht auf Meningitis die Therapie mit 100 mg/kg Ceftriaxon begonnen haben, bei unvollständigem Hämophilus influenza B-Impfstatus 0.4 mg/kg Dexamethasongabe 15 Minuten vor antibiotischer Therapie intravenös appliziert. - Hypernatriämie max. 155 mmol/l - metabolische Azidose (pH 7.18, BE -21). Überwachung und Monitoring vom 16.02.XX - 21.02.XX NaCl 0.9% i.v. vom 16.02.XX - 20.02.XX Glucose 5%/NaCl 0.45% i.v. am 17.02.XX Glucosalin 2:1 vom 17.02.XX - 18.02.XX Tiorfan p.o. vom 17.02.XX - 21.02.XX Ondansetron p.o. i.R. vom 16.02.XX - 21.02.XX Paracetamol Supp. i.R. vom 16.02.XX - 21.02.XX Magensonde vom 16.02.XX - 21.02.XX Selbstvorstellung. Seit 2 Tagen Erbrechen und Durchfall. Am Vortag bereits Vorstellung bei uns mit noch fehlenden Dehydratationszeichen und guter Trinkmenge nach Zofrangabe. Am Vorstellungstag ca. 30x wässrige Diarrhoe und 4x Erbrechen. Trinkmenge deutlich vermindert. Miktion unklar bei wässriger Diarrhoe und Windelträger. Sehr müde und schlapp seit dem Nachmittag. Fieber bis 38.8°C. Gewicht am Vortag 10.5 kg. Keine Grunderkrankungen. Vit D3 1x/d. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Blutentnahme Labor vom 16.02.XX: Hb 149 g/l Hkt 45.6% Ec 6.2 T/l Lc 14.52 G/l Labor vom 17.02.XX: Kreatinin 22 umol/l Harnstoff 45 mmol/l BGA vom 16.02.XX: pH 7.18 pCO2 20 mmHg BE -21 mmol/l Na 155 mmol/l K 5.2 mmol/l BZ 8.9 mmol/l Lactat 2.0 umol/l BGA vom 17.02.XX 15 Uhr: pH 7.23 pCO2 28 mmHg pO2 89 mmHg HCO3- 12 mmol/l BE 15 mmol/l HCO3- 12 mmol/l Na 154 mmol/l K 30 mmol/l Lactat 0.6 mmol/l BGA vom 21.02.XX: pH 7.39 pCO2 31 mmHg pO2 76 mmHg HCO3- 18 mmol/l BE -6 mmol/l Na 137 mmol/l K 4.1 mmol/l Chl 111 mmol/l Stuhl Stuhlprobe vom 17.02.XX: Rota-Virus positiv, Adeno- und Norovirus negativ. Auf ausreichende Trinkmenge achten. Direkte Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Apathie, Trinkverweigerung oder Fieber. Klinisch zeigte Hr. Y eine schwere hypertone Dehydratation mit Gewichtsverlust von knapp 1 kg seit dem Vortag. In der BGA zeigte sich eine schwere metabolische Azidose und es fand sich eine Hypernatriämie von 155 mmol/l. Diesbezüglich Beschluss zur stationären Aufnahme mit peroraler Rehydratation mit Oralpädon über die Magensonde. In der Verlaufskontrolle zeigte sich jedoch keine Besserung des azidotischen Bilds, sodass eine i.v.-Rehydratation eingeleitet wurde. Zusätzlich erfolgte eine einmalige Kalium-Substitution über die Magensonde. Darunter kam es zu einer deutlichen Besserung sowohl laborchemisch als auch klinisch bei deutlich fester werdendem Stuhl und keinem erneuten Erbrechen. Das Trinkverhalten war stets gut, die Diurese ebenfalls und Hr. Y fieberte nicht mehr auf, sodass wir die zusätzliche Hydratation wieder beenden konnten. Entlassung in gutem Allgemeinzustand, Austrittsgewicht 10.320 g. - Pneumatische Reposition 17.02.XX (fecit Dr. X). - Nalbuphin i.v. 17.02.XX. - Dormicum i.v. 17.02.XX. - Paracetamol p.o. i.R. 17.02.XX - 18.02.XX. - NaCl 0.9% i.v. 17.02.XX - 18.02.XX. Vorstellung auf der Notfallstation nach Zuweisung durch Sie. Fr. Y habe seit 2 Tagen Bauchschmerzen, periumbilical krampfartig. Im Intervall alle 10-15 Minuten Schrei-Phasen, auch nachts. Am Vortag bereits Vorstellung bei Ihnen nach Einlauf, erfolgreich Stuhl abgesetzt. Am 17.02.XX nun erneute Vorstellung bei Ihnen: CRP 28 mg/l, Lc 7.1 G/l. Bei starken Schmerzen erfolgte die Zuweisung. Kein Fieber, kein Durchfall, kein Erbrechen, keine weiteren Infektsymptome, Miktion regelmäßig. Bisher gesund, keine Dauermedikation, keine Allergien, keine Vor-Operationen. Sonographie Abdomen vom 17.02.XX: Ileokolische Darminvagination ohne Nachweis eines Leadpoints. Appendix nicht darstellbar. Im Übrigen unauffällige Untersuchung des Abdomens. Urinstix vom 17.02.XX: ++ Ketone und Protein, sonst bland. Labor (extern) vom 17.02.XX: CRP 28 mg/l, Lc 7.1 G/l. Sonographie Abdomen vom 18.02.XX: gemäß mündlicher Auskunft unauffällig, insb. keine Invagination, schriftlicher Befund ausstehend. Großzügige Wiedervorstellung bei erneuten Bauchschmerzen. Eltern über Rezidiv-Risiko aufgeklärt. Bei starken Bauchschmerzen periumbilical und bereits erfolgter laboranalytischer Kontrolle, blander Urinuntersuchung und durchgeführtem rektalem Einlauf ohne Beschwerdebesserung wurde bei uns eine Sonographie des Abdomens gemacht, wobei sich eine ileokolische Invagination zeigte. Durch die Kollegen der Radiologie (Dr. X) erfolgte die erfolgreiche pneumatische Reposition unter Analgosedation. Anschließend stationäre Aufnahme zur Überwachung. Im Verlauf bis zum Morgen des 18.02.XX noch intermittierend leichtere Bauchschmerzen. Problemloser Kostaufbau. Nach Absetzen von nicht blutigem Stuhlgang komplett beschwerdefrei. Klinisch blandes Abdomen und sonographisch kein Nachweis einer Invagination mehr, sodass wir Fr. Y am 18.02.XX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen konnten. - ZNS Status: ZNS 2 (zwei zusätzliche intrathekale MTX-Gaben). - Prednisone Good-Response Tag 8 mit 10 Blasten/µl. - Zytogenetik: TEL/AML1-Rearrangement, IKAROS negativ. - FCM-MRD Tag 15: flow low risk (0.01%). - PCR-MRD Tag 15, 33 und Woche 12: negativ. Supportivtherapie vom 17.02.XX - 20.02.XX. Antimikrobielle Therapie: Amikacin i.v. vom 17.02.XX - 20.02.XX. Cefepim i.v. vom 17.02.XX - 20.02.XX. Vorstellung zur Kontrolle vor Beginn des Protokolls IIB nach AIEOP-BFM-ALL-2009. Fr. Y sei seit der Therapie mit Dexamethason kaum zu etwas zu motivieren, ziehe sich zurück und sei nicht gut gelaunt. Gestern erstmals etwas besseren Tag erlebt. Nachts dann jedoch nicht gut geschlafen und nun extrem müde und blass. Die Mutter habe mehrmals die Temperatur zuhause gemessen, maximal 37.5° axillär. Fr. Y trinke und esse aktuell eher wenig. Miktion regelmäßig, keine Diarrhoe. Kein Schnupfen oder Husten. Umgebungsanamnese bland. Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Labor vom 17.02.XX: Hb 111 g/l Tc 183 G/l Lc 2.54 G/l ANC 420/µl CRP 23 mg/l. Urinstatus vom 16.02.XX: bland. Blutkulturen vom 17.02.XX: bis zum 20.02.XX kein Wachstum. Abstrich Rachen vom 17.02.XX: Normalflora. Abstrich Anus vom 17.02.XX: Normalflora. Wiedervorstellung bei Fieber oder Reduktion des Allgemeinzustandes jederzeit, ansonsten klinische und laborchemische Verlaufskontrolle am Mittwoch 22.02.XX und gegebenenfalls Start mit Endoxan (Protokoll IIB). Stationäre Aufnahme bei Fieber in Neutropenie und Start einer intravenösen Antibiotika-Therapie mit Amikacin und Cefepim. Nach Erholung des Knochenmarks und afebriler Patientin konnte die antibiotische Therapie am 20.02.XX gestoppt werden. In den Kulturen konnte kein pathologischer Keim nachgewiesen werden. Entlassung in gutem Allgemeinzustand nach Hause. - St.n. Streptokokken Angina (Therapie mit Penicillin seit 06.02.XX). - DD dissoziative Bewegungsstörung im Sinne einer Konversionsstörung. Überwachung und Monitoring vom 17.02.XX - 28.02.XX. Physiotherapie vom 17.02.XX - 28.02.XX. Rehydratation mittels Ringerlactat vom 23.02.XX - 28.02.XX. Ibuprofen i.R. vom 17.02.XX - 28.02.XX. Novalgin i.R. vom 23.02.XX - 28.02.XX. Zofran i.R. vom 23.02.XX - 28.02.XX. Fragmin 2500 E vom 22.02.XX - 28.02.XX. Die Mutter berichtet, Fr. Y habe Anfang Januar XX eine Woche Fieber bis 40°C gehabt ohne weitere Symptome. Danach folgend eine Woche mit täglich febrilen Temperaturen bis zu 39°C. Anschließend seien die Temperaturen weiter etwas gesunken mit trotzdem vereinzelt Fieberspitzen. Am 30.01.XX dann erstmalige Vorstellung im Krankenhaus K (Ferien) mit wiederholt Fieber und diffusen Symptomen (Halsschmerzen, Gelenkschmerzen, leichter Husten). Im Verlauf der nächsten Tage dann noch 3 Vorstellungen und progrediente Halsschmerzen, woraufhin eine Streptokokken A positive Angina diagnostiziert wurde und eine Therapie mit Penicillin vom 04. - 15.02.XX erfolgte. Ein EKG, Röntgen-Thorax, Urinstatus und das laborchemische Bild in Krankenhaus K waren unauffällig. Am 13.02.XX Zuweisung auf unseren Notfall mit persistierenden subfebrilen Temperaturen, letztes Mal Fieber am 08.02.XX sowie progredienter Schwäche. Gemäß Mutter könne Fr. Y nicht mehr alleine gehen, da sie sich so schwach fühle. Wechselweise diffuse Schmerzen in Knien, Thorax, Bauch und Kopf. Dies sei jedoch nicht der Grund für die Bewegungseinschränkung. Fr. Y beschreibt Schwankschwindel, sobald sie aufsitze, daher liege sie praktisch den ganzen Tag. In der Nacht könne sie nicht gut schlafen, da sie nicht müde sei. 2 kg in 6 Wochen abgenommen, kein Nachtschweiß. Appetit reduziert, trinkt ca. 1 l Wasser pro Tag. Kein Zeckenstich erinnerlich. Eltern und Geschwister gesund. Hyperakusis (diagnostiziert durch HNO, trägt Ohrstöpsel täglich). Ansonsten gesund, bis dato geimpft nach CH-Richtlinien, keine Allergien, Dafalgan-Unverträglichkeit (Erbrechen), keine Dauermedikation.Labor vom 13.02.XX: EBV negativ. Harnstoff 31 mmol/l. Krea umol/l. Harnsäure 244 umol/l. LDH 162 IU/l. CK 72 U/l. ASAT 19 U/l. ALAT 26 U/l. Labor vom 17.02.XX: Hb 154 g/l. Hkt 0.447 l/l. Tc 287 G/l. Lc 1027 G/l. BSR 6 mm/1 h. CRP <3 mg/l. TSH 183 mU/l. Borrelia burgdorferi IgG/M negativ. Labor vom 19.02.XX: Ferritin 108 µg/l. Vitamin D 372 nmol/l. Cortisol morgens 400 nmol/l. Labor vom 20.02.XX: Coeruloplasmin 0.22 g/l. Ammoniak 290 umol/l. Gesamt-Kupfer 163 umol/l. Anti-NMDA-Rezeptor AK negativ. Labor vom 22.02.XX: Hb 141 g/l. Tc 248 G/l. Lc 905 G/l. CK 59 U/l. TropI <15 ng/l. NT-Pro-BNP <10 ng/l. Alpha-Fetoprotein 31 µg/l. Beta-HCG <10 U/l. Anti-Streptolysin 610 IU/ml. Anti-Streptokokken DNase B 241 U/ml. Labor vom 22.02.XX: Acylcarnithine und Aminosäuren unauffälliger Befund. Labor vom 24.02.XX: Hb 122 g/l. Lc 569 G/l. CRP <3 mg/l. Blutkulturen vom 22.02.XX: kein Wachstum. Urin 24 h-Sammel-Urin: Kupfer 0.95 umol/24 Std. Urin-Status vom 22.02.XX: Gluc negativ. Ketone positiv. Protein positiv. Blut/Lc/Nitrit negativ; Sediment Ec 15/µl. Lc 80/µl. Bakt 3468/µl. Plattenepithelien 90/µl. Organische Säuren im Urin normal. Tox-Screen im Urin vom 22.02.XX: negativ. Urin-Status vom 23.02.XX: Gluc/Ketone/Lc/Blut/Nitrit negativ. Protein positiv. Sediment: Ec 15/µl. Lc 22/µl. Bakt positiv. Plattenepithelien 21/µl. Calciumoxalat-Kristalle. Urin vom 23.02.XX: Vanillinmandelsäure 481 umol/l. VMA/Kreatinin 21 mmol/mol. Homovanillinsäure 603 umol/l. HVA/Kreatinin 26 mmol/mol. (Resultat mit Vorbehalt. Urin wurde erst im Labor angesäuert. Werte können falsch tief sein). Urin-Kultur vom 24.02.XX: kein Wachstum. Liquor Liquor-Punktion vom 21.02.XX: Zellzahl 1. Protein 0.31 g/l. Lactat 133 mmol/l. Glucose 324 mmol/l. Kultur ohne Wachstum von Bakterien. Anti-NMDA-AK negativ. Meningitis-Erreger-Panel (PCR): kein Erreger-Nachweis. Zytologie: keine Vermehrung von Entzündungszellen. Kein Nachweis maligner Zellen. Hirndruck 11 mmHg. Bildgebung MRI-Schädel + HWS vom 21.02.XX: eingeschränkte Beurteilbarkeit aufgrund von grossvolumigen Artefakten bei einliegender fester Zahnspange. Unauffälliges Neurokranium. Kein Hinweis auf eine ossäre Läsion der HWS. Rö-Tx vom 24.02.XX: Mittelgradige Inspiration. Regelrechter kardialer und pulmonaler Befund. Keine Infiltrate. Keine Pleuraergüsse. Keine Raumforderung. Sono-Abdomen vom 24.02.XX: regelrechte Sonographie des Abdomens. Kein Hinweis auf einen Tumor. Keine vergrösserten Lymphknoten. weitere Untersuchungen EKG vom 20.02.XX: tcSR (100 bpm). RL. Keine Blockbilder. Keine ST-Streckenveränderungen. TTE vom 23.02.XX: Situs solitus mit atrioventrikulärer und ventrikuloarterieller Konkordanz. Regelrechte Konnektionen. Keine Hypertrophie der Ventrikel. Normale systolische und diastolische Funktionsparameter der Ventrikel. Septen intakt. Kein persistierender Ductus arteriosus. Klappen zart. AV-Klappen mit regelrechtem Offsetting. Pulmonalarterie mit Seitenästen unauffällig. Trikuspide Aortenklappe regelrecht. Weite ascendierende und links descendierende Aorta, wobei die Weite der Ao asc. an der obersten Norm ist (STJx 24.1 mm, z 1.79; AAo 25.3 mm, z 1.87; Sinus v. Valsalva 27.9 mm, z 1.34; AoV-Ring 18 mm, z 0 Warren 2006). Keine Stenose über den Klappen oder in den grossen Gefässen, insbesondere keine Aortenisthmusstenose. Keine unphysiologischen Klappeninsuffizienzen. Regelrecht entspringende Koronararterien. Regelrecht mündende Lungenvenen in den linken Vorhof. Kein Perikard- oder Pleuraerguss. Keine Lebervenenstauung. Kein Hinweis für pulmonale Widerstandserhöhung. Relativ schnelle HF um 106/min. Kleiner linker Vorhof (14 ml, z -3.98 Bhatla) und kleiner LV (LVIDd 36 mm, z -2 Pettersen, EF 65 %, SF 38 %). Insbesondere kein Hinweis für entzündliche Erkrankung von Endo-, Myo- oder Perikard. Wach-EEG vom 22.02.XX: Wach-EEG mit leichter bis mittelgradiger Allgemeinveränderung bei kaum nachweisbarem Grundrhythmus und EEG-Reaktion auf Reize ausser auf Flicker dort sehr schön. Schlaf-EEG vom 23./24.02.XX: Langzeit-Ableitung über 16 1/2 Stunden. Im Wachen weiterhin mässige unspezifische Allgemeinveränderung mit eher niedriger Amplitudenspannung und rascher Hintergrundaktivität ohne klare Struktur und ohne wirklich gut abgrenzbarem Grundrhythmus. Im Schlaf Erreichen aller Schlafphasen. Auffallend viel Spindelaktivität. Keine epilepsietypischen Potentiale. Kinderpsychiatrisches Konsil vom 22.02.XX (Fr. Y): Verdacht auf dissoziative Bewegungsstörung i.S. einer Konversionsstörung mit Schwächegefühl im ganzen Körper nach Infekt mit rezidivierendem Fieber und vorangegangener Überlastungssituation durch schulische und musikalische Anforderungen (bisherige somatische Abklärungen unauffällig). Leistungsstarke Persönlichkeit mit hohen Ansprüchen an sich selber bei gleichzeitig ausgeprägter Sensibilität (Hyperakusis) und leichten sozialen Ängsten. Wiederholte neuropädiatrische Konsilien (Dr. X): Wir empfehlen die Fortführung einer intensiven Physiotherapie zur Mobilisation (Essen im Sitzen, Gehtraining, Förderung der Eigenständigkeit, Aufenthalt im Freien). Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur Abklärung der unklaren körperlichen Schwäche sowie bei daheim gemessenen subfebrilen Temperaturen. Laborchemisch zeigte sich wie bei erstmaliger Vorstellung ein unauffälliges Bild ohne erhöhte Entzündungsparameter. Hinweise für eine endokrinologische Ursache hinsichtlich einer Schilddrüsen- oder NNR-Dysfunktion bestanden nicht. Auch die laborchemischen Untersuchungen hinsichtlich eines M. Wilson oder einer Anti-NMDA-Enzephalitis erwiesen sich als unauffällig. Die Serologien für Borrelien und EBV waren ebenfalls negativ. Bei Status nach Streptokokken-Infektion Anfang Februar zeigten sich erhöhte Titer für das Anti-Streptolysin sowie die Anti-Streptokokken DNase B. Im neurologischen Konsil (Dr. X) wurde die Durchführung eines MRI-Schädel mit HWS beschlossen bei zusätzlichem Status nach Stauchungstrauma im Dezember XX (Skifahren). Dies erwies sich als unauffällig, ohne raumfordernden Prozess, ohne anderweitige cerebrale Läsionen, ohne Hinweise für ein cerebrales entzündliches Geschehen und ohne ossäre Läsion der Halswirbelsäule. Weiterführend erfolgte am 21.02.XX eine Lumbalpunktion, die keinen Hinweis für ein infektiöses Geschehen erbrachte bei sämtlichst negativen Serologien und völlig unauffälligem Bild. Es bestand ebenso kein Hinweis für ein Guillain-Barre-Syndrom. Hinweise für eine kardiale Beteiligung im Sinne einer Endo-, Myo- oder Perikarditis bestanden bei normwertigen Herzenzymen, blandem EKG sowie unauffälliger Echokardiographie nicht. Im Wach-EEG vom 22.02.XX zeigte sich eine auffällig reduzierte Grundaktivität, woraufhin wir zusätzlich ein Schlaf-EEG in der Nacht auf den 24.02.XX durchführten, das keine auffälligen Potenziale nachwies. Diesbezüglich war die leicht reduzierte Grundaktivität im EEG in Rücksprache mit den Kollegen der Neurologie als Normvariante zu werten. Hinsichtlich eines differentialdiagnostisch zu bedenkenden malignen Geschehens waren weder laborchemisch noch im konventionellen Röntgen des Thorax, noch in der abdominalen Sonographie Auffälligkeiten zu verzeichnen. Auch der Liquor erwies sich diesbezüglich als unauffällig. Die bezüglich eventueller Stoffwechselstörungen durchgeführten laborchemischen Abklärungen erwiesen sich ebenso als unauffällig. Im kinderpsychologischen Konsil (Fr. Y) wurde eine mögliche dissoziative Bewegungsstörung im Sinne einer Konversionsstörung beschrieben, die nach Ausschluss einer somatischen Ursache als mögliche Ursache der Symptomatik in Betracht zu ziehen war.Hinsichtlich der Klinik zeigte sich über den gesamten stationären Aufenthalt ein unverändertes Bild bei weiterhin persistierender Schwäche der Extremitäten, wobei sich die Schwäche in den Armen als leicht regredient erwies. Es blieb jedoch die weiterhin bestehende motorische Schwäche bei erhaltener Sensibilität und erhaltenen Reflexen. Zusätzlich klagte Fr. Y im Verlauf über vermehrte Kopfschmerzen, die verstärkt nach der Lumbalpunktion auftraten, wobei Fr. Y auch am 23.02.2017 (etwa 48 Stunden nach Punktion) mehrmalig erbrechen musste, was im Verlauf wieder sistierte. Dies werteten wir im Rahmen eines Postpunktionssyndroms. In Zusammenschau der Befunde konnte aktuell keine somatische Ursache der Beschwerden gefunden werden und es wurde gemeinsam mit den Kollegen der Kinderpsychiatrie über eine mögliche Konversionsstörung diskutiert, wobei ein weiterer stationärer Aufenthalt in einer Kinder- und Jugendpsychiatrie in Betracht zu ziehen war. Dies wurde jedoch seitens der Eltern strikt abgelehnt, wobei eine zweite Meinung zur Beurteilung der Situation im Kinderspital Zürich gewünscht wurde. Eine direkte Übernahme war nach Anfrage unsererseits aufgrund von Platzmangel nicht möglich. Es erfolgte der Austritt am 28.02.2017 auf ausdrücklichen Wunsch der Eltern. - CRP 110 mg/l, Lc 15 G/l, BSR 59 mm/h - Diarrhoe seit ca. 1-2 Wochen, chronische Nackenschmerzen, seit ca. 1 Woche fragliche Schwäche im linken Arm und Bein - progrediente Erschöpfung - DD entzündliche/infektiöse Darmerkrankung, DD sexual transmitted dise Paracetamol p.o. i.R. vom 17.02.2017 - Zuweisung von Dr. X. Durchfall seit ca. 1-2 Wochen 4-6x/d mit teilweise Inkontinenz, keine Blutbeimengung. Kein Erbrechen/Übelkeit. Trinkmenge ca. 1-2 l/d, Nahrungsaufnahme vermindert. Temperatur nicht gemessen. Zunehmende Erschöpfung mit Krankheitsgefühl. Vorstellung im Krankenhaus K am 07.02. bei Nackenschmerzen und Dyspnoe, welche a.e. (anamnestisch) stressbedingt beurteilt wurde. Aufgrund leicht erhöhter Entzündungszeichen Weiterweisung an einen Rheumatologen am 13.02.2017 mit erneuter Blutentnahme (Lc 21 G/l, CRP 9.4 mg/l, BSR 22 mm/h), welcher die Nackenschmerzen als muskulär interpretierte. Miktion unauffällig. Keine Erkrankungen bekannt. Gräserallergie vor 1 Monat, Ausschlag am Körper mit dermatologischer Abklärung ohne Ätiologie. Impfungen nach Plan, keine Fixmedikation. Toxoplasmose in der Schwangerschaft von Fr. Y festgestellt, aktenanamnestisch mit Behandlung in der 11. SSW und problemlose Geburt. Entwicklungsverzögerung insbesondere im Sprachbereich. Motorik altersgerecht. Nie genetische Abklärung stattgefunden bei DD unklarem Syndrom. Logopädie ab 3.5 Jahren, Ergotherapie am 8. Jahr, Physiotherapie ab 9. Jahren. Keine Seh- oder Hörstörungen. Keine Bauch-/Kopf-/Rücken- oder Gelenkschmerzen. Keine Sensibilitätsstörung, kein Schwindel. Als Kind Schwierigkeiten mit Kontaktaufnahme zu Gleichaltrigen. Regulärer Schulbesuch bis in die 4. Klasse, danach Sprachheilschule Lenzburg. Neuropsychologische Abklärung hat stattgefunden. Kindseltern getrennt. Diverse verschiedene Aufenthalte in Heimen und Psychiatrien mit immer wieder Weglaufen, zeitweise tagelang mit Suche über die Polizei. Aufenthalte in illustren Kreisen mit sexueller Aktivität und bereits zweimaligen Schwangerschaften mit einmaliger Interruptio und einmaligem Abort. Aktuell beim Vater wohnhaft. Schnupperpraktikum ab 20.02.2017 in der Logistik geplant. Bevormundschaftet via KESB. Labor vom 17.02.2017: Hb 136 g/l, Hkt 40%, Ec 4.8 T/l, Tc 198 G/l, Lc 15.56 G/l, CRP 110 mg/l, BSR 59 mm/h, ASAT 38 U/l, ALAT 25 U/l, g-GT 39 U/l, p-Amylase 24 U/l, Krea 73 umol/l, Harnstoff 4.4 mmol/l. BGA vom 17.02.2017: pH 7.38, pCO2 45 mmHg, BE 1.6 mmol/l, Na 139 mmol/l, K 3.8 mmol/l, BZ 4.9 mmol/l, Lactat 0.7 umol/l. U-Stix vom 17.02.2017: bland. - Bei Fieber BK-Abnahme und ggf. Beginn einer i.v. AB-Therapie - ggf. gynäkologisches Konsil bei der Vorgeschichte (auf dem NF keine Abklärungen diesbezüglich) - Neuropädiatrie- und Psychologisches Konsil angemeldet - Stuhlkulturen ausstehend - Laborkontrolle spätestens Montags mit ggf. SD-Werten, rheumatischen Werten ... - Kontaktaufnahme mit der Vormundschaft im Verlauf. Es zeigte sich eine klare Zunahme der Entzündungszeichen. Klinisch anamnestisch hinweisend die Diarrhoe ohne klar ersichtlichen anderen Fokus als etwaige Ätiologie. Im Verhalten retardiert kindlich mit etwas Verlangsamung, jedoch adäquater Ausführung gezielter Anweisungen, insbesondere wenn die Mutter nicht anwesend war. Sicher schwierige soziale Situation, zusätzlich mit dringender Bitte der Kindsmutter zur weiteren medizinischen Abklärung bzgl. des auffälligen Verhaltens. Stationäre Aufnahme zur weiteren Diagnostik, Überwachung und psychologischer Betreuung im Verlauf. Christbaumkugelscherben im Mund. Notfallmäßige Selbstzuweisung durch die Kindsmutter. Hr. Y habe auf dem Boden gespielt und dabei eine gläserne Weihnachtskugel aus Glas (ca. 3 cm im Durchmesser) zu fassen bekommen, er habe an dieser genuckelt. Als Hr. Y weinte, sah die Mutter die zerbrochene Kugel im Mund ihres Kindes. Die Metallklammer und 2 größere Scherben konnte die Mutter aus dem Mund bergen, dabei kam es zu einer blutenden Verletzung im Bereich der Alveolarleiste links. Hr. Y würgte und hüstelte danach mehrfach, erbrach wenig schleimig mit wenig Frischblutfäden, gemäss Mutter zudem auffallend viele Schluckbemühungen danach. Sonst gesundes Kind, abgesehen von Vitamin D 3, keine Dauermedikation. Röntgen Babygramm: keine Fremdkörper sichtbar, keine Weichteilverletzung. Die Mutter wurde ausführlich über Zeichen einer gastrointestinalen oder pulmonalen Komplikation aufgeklärt und würde sich bei Auffälligkeiten niederschwellig wieder bei uns vorstellen. Auf der Notfallstation kein Erbrechen oder Husten mehr, einmalig wenig blutig tingiertes Sputum durch die Mutter beobachtet. Bei uns war das Kind in bestem Allgemeinzustand, radiologisch keine Auffälligkeiten, wobei Glas nicht zwingend röntgendicht ist. Bei nicht auszuschließender Aspiration oder Ingestion kleinster Glassplitter erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung. Diese zeigte sich völlig unauffällig, Hr. Y war stets in bestem Allgemeinzustand und zeigte ein gutes Ess- und Trinkverhalten, unauffälliger Stuhlgang. Daher erfolgte am 18.02.2017 der Austritt nach Hause mit lokaler Desinfektion der im Verlauf mit Fibrin belegten Schnittwunde oral mit Drossadin. - RSV positiv - respiratorische Insuffizienz - leichte Trinkschwäche - 1. Episode, 1. Hospitalisation - fragliches Asthma der Kindsmutter im Kindesalter - keine Passivrauchexposition. Überwachung und Monitoring vom 17.02.2017 - 19.02.2017. Inhalation mit Salbutamol (Ventolin) vom 17.02.2017 - 19.02.2017. Inhalation mit Ipratropiumbromid (Atrovent) vom 18.02.2017 - 19.02.2017. Betamethason (Betnesol) p.o. vom 17.02.2017 - 19.02.2017. Notfallmäßige Zuweisung durch Sie bei persistierendem obstruktiven Atemgeräusch trotz Inhalation und reduzierter Trinkmenge. Die Kindsmutter berichtet über Husten und Schnupfen seit dem 13.02.2017 ohne Fieber, gutes Ess- und Trinkverhalten. Am Mittwoch Vorstellung in Ihrer Praxis mit Beginn einer Inhalationstherapie mit Ventolin 4x2 Hub täglich. Am Donnerstag, 16.02.2017, erstmals Fieber bis 39 °C mit Abnahme der Ess- und Trinkmenge. Am Vorstellungstag bei Ihnen Tachypnoe und knappe Sauerstoffsättigungswerte um 91%. Vergangene Woche 3-Tage-Fieber, sonst gesunder Säugling, erste obstruktive Episode. Umgebungsanamnese: Schwester ebenfalls Atemwegsinfekt. Kindsmutter litt als Kind bis zur Pubertät unter rezidivierenden Bronchitiden, Laktoseintoleranz. Kv mit Bienengiftallergie, sonst FA blande bezüglich Atopie. RSV-Schnelltest: positiv. Entlassung mit 4x2 Hub Ventolin tgl. bis zur klinischen Nachkontrolle in 2-3 Tagen in Ihrer Praxis zur Anpassung der Inhalationstherapie. Jederzeitige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Dyspnoezeichen möglich. Stationäre Aufnahme bei Sauerstoffsättigungen um 88 % im Schlaf zur Sauerstoffgabe und intensivierter Inhalationstherapie. Rasche Verbesserung der obstruktiven Atemproblematik mit vollständigem Rückgang des Sauerstoffbedarfs bis zum 19.02.2017. Während der Hospitalisation stets afebril bei guter Trinkmenge und Diurese. Die Kindsmutter habe eine transiente Veränderung des Hodenaspekts bemerkt, es konnten am Folgetag bei deszendierten Hoden und einem Fehlen von Schwellung und Rötung keine Anomalien objektiviert werden. Hr. Y zeigte keine dahingehende Schmerzsymptomatik bei stets blandem Abdominalbefund. Unter Inhalationstherapie im Verlauf zufriedenstellende Sauerstoffsättigungen und Normalisierung des Atemmusters. Am Austrittstag einmaliger Vomitus im Verlauf, jedoch ordentliche Trinkmenge ohne weitere Verluste und Entlassung nach Hause.Alkoholintoxikation; - Überwachung - i.v. Rehydratation mit NaCl 0.9% Hr. Y war an einer Party und a pris dort une inconnue Menge Alkohol (Smirnoff). Zweimaliges Erbrechen. Aktuell noch etwas Übelkeit. Kein Trauma. Keine Kopfschmerzen. Keine Vorerkrankungen keine Medikamente keine Allergien bekannt. BGA vom 19.02.2017: pH 7.35 BE -1.4 Na 143 mmol/l K 3.2 mmol/l Chlorid 105 mmol/l Calcium 1.18 mmol/l Glucose 6.6 mmol/l Lactat 1.8 mmol/l. Labor vom 19.02.2017: Äthyl-Alkohol 48.8 mmol/l entspricht 2.3 Promille; Ärztliche Kontrolle bei Bedarf. Eine Broschüre mit Anlaufstellen für Jugendliche mit Alkoholproblemen wurde mitgegeben und die Risiken mit Hr. Y besprochen. Stationäre Aufnahme zur i.v. Rehydrierung mit NaCl 0.9% und zur Überwachung welche stets unauffällig war. Am Morgen des 19.02.17 war Hr. Y allseits orientiert mit GCS 15 neurologisch unauffällig und schmerzfrei. Entlassung in gutem Allgemeinzustand in Begleitung der Mutter. - mit Trinkschwäche - Nachweis des Metapneumovirus im Nasopharyngealsekret - St.n. Trinkschwäche im Rahmen der Frühgeburtlichkeit; Trinkschwäche einmaliges Erbrechen; Überwachung und Monitoring 19.02.2017 - Teilsondierung der Mahlzeiten über MS 20.02.2017 - Seit 3 Tagen Rhinitis mit verminderter Trinkmenge bei noch erhaltener Diurese seit dem Vortag. Symptomatisch Nasenpflege mit NaCl 0.9%. Fieber einmalig 38°C in der Nacht auf den 18.02.2017 spontan regredient. Stuhlgang unauffällig. Bereits am 18.02.2017 Vorstellung bei uns laborchemisch normale BGA Lc 12.19 G/l CRP 9 mg/l ein Urinstix war unauffällig. Seither habe Hr. Y weiterhin nur wenig getrunken die Mutter könne nicht sagen wie viel. Seit 18 Uhr keine Miktion mehr. Fieber habe er nicht mehr gehabt. Einmalig nach dem Trinken erbrochen. UA: 3-jährige Schwester Grippe; RSV-Schnelltest: negativ NPS vom 20.02.2017: pos. auf Metapneumovirus; - Trinkprotokoll - bei Fieber weitere Abklärungen; Auf der Notfallstation Miktion und trinken von ca. 40 ml Muttermilch. Keine Dehydratationszeichen guter Allgemeinzustand. Bei stark besorgter Mutter und zweiter Vorstellung innerhalb von 24 Stunden stationäre Aufnahme zum Trinkprotokoll. - möglicher Kopfanprall mit Commotio; - Überwachung - NaCl 0.9% i.v. Fr. Y war mit einer Freundin auf einer Party und hat eine unbekannte Menge Vodka getrunken. Seit 23:00 Uhr Unwohlsein 3-maliges Erbrechen. Sie sei aus dem Sitzen auf die Seite gekippt Kopfanprall wird verneint. Bei Eintreffen des Rettungsdienstes GCS 10. Sie habe Nikotin geraucht aber keine sonstigen Drogen genommen. Sonst gesund keine Medikamente keine Allergien. Heute 1 Tabl. Paracetamol eingenommen wegen Kopfschmerzen bei Menstruation. Bereits vorgängig zweimalige Hospitalisationen wegen Alkoholintoxikation. BGA vom 19.02.2017: pH 7.38 BE -1.8 Na 144 mmol/l K 3.6 mmol/l Chlorid 108 mmol/l Calcium 1.21 mmol/l Glucose 5.4 mmol/l Lactat 2.2 mmol/l Labor vom 19.02.2017: Äthyl-Alkohol 48.0 mmol/l entspricht 2.3 Promille; Sofortige ärztliche Wiedervorstellung bei Commotiozeichen (zunehmende/andere Kopfschmerzen Erbrechen neurologische Auffälligkeiten). Eine psychologische Abklärung/Betreuung heimatnah wurde durch die Familie bereits in die Wege geleitet und ist für nächste Woche geplant. Stationäre Aufnahme zur Überwachung und i.v.-Rehydratation. Die Überwachung war stets unauffällig. Am Morgen des 19.02.17 ist Fr. Y allseits orientiert mit GCS 15 klinisch neurologisch unauffällig. Sie gibt noch leichte diffuse Kopfschmerzen und Übelkeit an. Da sie in der Untersuchung eine Druckdolenz am Hinterkopf rechts angibt und selber meint doch auf den Kopf gefallen zu sein haben wir empfohlen Fr. Y bei nicht auszuschliessender Commotio cerebri für 48h zur GCS-Überwachung hospitalisiert zu behalten. Der Stiefvater hat jedoch entschieden seine Tochter auf eigene Verantwortung mit nach Hause zu nehmen. Er und Fr. Y wurden über die Risiken und klinischen Zeichen einer Commotio aufgeklärt. Entlassung gegen ärztlichen Rat am 19.02.17. - Schwere Neutropenie; Überwachung und Monitoring 19.02.2017 - 23.02.2017 Rocephin i.v. 100 mg/kg KG 19.02.2017 - 21.02.2017 Rehydratation mit NaCl 0.9% am 19.02.2017 Rehydratation mit NaCl 0.45% und Glucose 5% 19.02.2017 - 20.02.2017 Rehydratation mit Oralpädon 20.02.2017 - 23.02.2017 Dafalgan supp 150 mg i.R. 19.02.2017 - 23.02.2017 Teilsondierung der Mahlzeiten mittels MS 19.02.2017 - 23.02.2017 Tiorfan 10 mg 8 stündlich 21.02.2017 - 23.02.2017; Seit 17.02.17 Abend Erbrechen (nicht blutig/gallig) und Durchfall (wässrig nicht blutig). Am Vorabend einmalig Fieber bis 39.5°C. Kein Schnupfen kein Husten. Habe Durst und trinke kräftig erbreche aber nach fast jeder Mahlzeit wieder. Diurese unklar (da immer einhergehend mit Diarrhoe). Umgebungsanamnese: blande. Reiseanamnese: blande. Geburt: Sectio caesarea in der 40 1/7 SSW; GG 3560g. Keine Grunderkrankungen. Medikamente: Vitamin D. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan (inkl. Hepatitis B bei chronischer Hepatitis B-Infektion der Kindsmutter). Blutentnahme Blutbild vom 19.02.2017: Hb 125 g/dl Hkt 40% Lc 9.5 G/l Lymph 3.63 G/l Tc 425 G/l Chemie vom 19.02.2017: CRP 84 mg/l Krea 30 umol/l Harnstoff 9.3 mmol/l ASAT 41 U/l ALAT 38 U/l BGA (kapillär) 19.02.2017: pH 7.20 pCO2 25 mmHg BE -18.4 mM HCO3 10 mM Na 151 mM Cl 126 mM K 4.7 mM Ca 1.44 mM Lac 1.2 mM Glu 6.4 mM BGA (kapillär) 20.02.2017: pH 7.41 pCO2 36 mmHg pO2 64 mmHg HCO3- 23 mmol/l BE -18 mmol/l Na 141 mmol/l K 4.1 mmol/l Chemie vom 20.02.2017: CRP 8 mg/l Labor vom 21.02.2017: Hb 114 g/l Hkt 0349 Tc 293 G/l Lc 626 G/l (Neutrophile 056 Tsd/mm3) CRP <3 mg/l Kreatinin <13 mg/l Harnstoff <1 mmol/l BGA (kapillär) 21.02.2017: pH 7.38 pCO2 32 mmHg pO2 86 mmHg HCO3- 19 mmol/l BE -58 mmol/l Na 144 mmol/l K 4.4 mmol/l. Chlorid 112 mmol/l BGA (kapillär) 22.02.2017: pH 7.32 pCO2 37.1 mmHg pO2 77.6 mmHg HCO3- 19.2 mmol/l BE -68 mmol/l Na 146 mmol/l K 3.7 mmol/l Chlorid 115 mmol/l Glucose 55 mmol/l Lactat 0.7 mmol/l Labor vom 22.02.2017: Hb 109 g/l Lc 678 G/l Tc 296 G/l BGA (kapillär) vom 23.02.2017: pH 7.44 pCO2 38.8 mmHg pO2 69.5 mmHg HCO3- 26.6 mmol/l BE 25 mmol/l Na 139 mmol/l K 4.5 mmol/l Lactat 1.3 mmol/l Urin Urinstatus (Einmalkatheter): spez. Gewicht 1.044 Lc 9/µl Ec 6/µl Bakt 21/µl Protein ++ Ketone + Nitrit neg Glukose negativ Urinportion vom 21.02.2017: Protein/Kreatinin-Quotient 171 mg/mmol Albumin/Kreatinin-Quotient 931 mg/mmol Urinportion vom 23.02.2017: Prot/Kreat-Quotient 162 mg/mmol Alb/Kreat-Quotient 615 mg/mmol Stuhl Stuhlprobe vom 20.02.2017: positiv auf Rota-Virus Mikrobiologie Urinkulturen vom 19.02.2017: kein Wachstum Blutkulturen vom 19.02.2017: kein Wachstum; - auf ausreichende Trinkmenge achten Apathie erneuten Verlusten Fieber Bucher in etwa 2 Wochen. Hr. Y wird ambulant aufgeboten. Bei reduziertem Allgemeinzustand subfebrilen Temperaturen und laborchemisch erhöhten Entzündungsparametern erfolgte bei initial nicht eindeutigem Infektfokus ein septical workup mit Entnahme von Blut- und Urin-Kulturen und Beginn einer empirischen antibiotischen Therapie mit Rocephin i.v. Bei in der Blutgasanalyse nachgewiesener Azidose erfolgte zusätzlich eine intravenöse Korrektur des Defizits wobei sich die Werte im Verlauf wieder normalisierten. In den entnommenen Stuhlproben konnte das Rota-Virus nachgewiesen werden und bei im Verlauf unauffälligen Blut- und Urinkulturen konnten die intravenöse antibiotische Therapie wieder beendet werden.Nach intermittierender Hydratation über die Magensonde (bei im Verlauf normwertiger BGA jedoch weiterhin bestehenden Verlusten und Trinkschwäche) sowie zusätzlicher Medikation mittels Racecadotril zeigte sich im Verlauf eine deutliche Besserung des Allgemeinzustands. Nebenbefundlich zeigte sich eine Proteinurie, die wir bei aktuell vorliegendem Infektgeschehen am ehesten im Rahmen des Infekts werteten. Diesbezüglich wurde eine ambulante Kontrolle in der nephrologischen Sprechstunde geplant. Ebenfalls im Rahmen dieser Kontrolle werden wir eine bei uns festgestellte Neutropenie nachkontrollieren, welche wir als parainfektiös werteten. Austritt am 23.02.XXXX nach Hause bei im Verlauf gutem Trinkverhalten mit guter Diurese und keinen weiteren Verlusten. Austrittgewicht 7005 g. - 20.02.: begleitende mittelschwere Neutropenie, abs. seg. Neutrophile 550/mm³ - St.n. Thorakotomie rechts mit Fistelligatur und End-zu-End Anastomose des Ösophagus - postoperativer Spannungspneumothorax rechts am 13.10.16 - perinatale Azidose; Fieber; Trinkprotokoll 19.02.- 21.02. Antipyrese mit Paracetamol i.R. 19.02.- 21.02. Esomeprazol 5 mg 1x d 20.02.-21.02. Antipyrese mit Metamizol am 19.02.XXXX; Übernahme von der Notfallpraxis. Seit heute Fieber, schlapper. Meldet sich zum Trinken und trinkt eigentlich gut. Jedoch seit gestern Abend immer wieder erbrochen, kein Durchfall. Zuhause mittags Ben-u-ron 75 mg gegeben. Oben in Notfallpraxis aufgefiebert bis 39.4 °C, stossende Atmung. Kein Schnupfen oder Husten. Vor 3 Tagen beim Kinderarzt geimpft. UA: Kindsvater leichter Schnupfen. Labor vom 19.02.XXXX: Hb 109 g/l Tc 309 G/l Lc 5.1 G/l (8-15) Granulozyten 68 %, CRP 18.6 mg/l pH 7.37 pCO2 29 mmHg HCO3- 17 mmol/l BE -8.5 mmol/l Na 141 mmol/l K 4.7 mmol/l Lac 1.4 mmol/l Glukose 3.2 mmol/l im Verl. 5.4 mmol/l nach dem Trinken Labor vom 20.02.XXXX: Hb 115 g/l Tc 284 G/l Lc 4.59 G/l abs. seg. Neutropenie 0.55/1000 mm³ CRP 19 mg/l Urin Einmalkatheter vom 19.02.XXXX: spez. Gew. 1.03 Glc neg Ketone ++ Protein + Blut neg Lc neg Nitrit neg Sediment: Ec 1 Lc 2 Bakt 5 Blutkulturen vom 19.02.XXXX: kein Wachstum Urinkultur vom 19.02.XXXX: kein Wachstum NPS: RSV neg. Stuhlprobe 20.02.XXXX: Rota pos. - Bei Zunahme von Durchfall und Erbrechen und Minderung des Trinkverhaltens oder des Allgemeinzustands Vorstellung bei Ihnen oder auf der Notfallstation. - Nachkontrolle der Neutropenie in der kinderchirurgischen Sprechstunde (09.03.XXXX) im Hause. Bei unklarem Fieberfokus und initial leicht reduziertem Allgemeinzustand Abnahme von Blut- und Urinkulturen. Bei blandem Urinstatus und nach Entfiebern auf Novg Verzicht auf weitergehende Abklärungen und Verzicht auf eine empirische antibiotische Therapie. Aufnahme zur Überwachung des weiteren klinischen Verlaufs. Auf der Station zeigte Hr. Y ein gutes Trinkverhalten mit einmaligem Erbrechen und ungeformten Stühlen, die labortechnisch einen positiven Rota-Virusnachweis lieferten. Nebenbefundlich wurde eine mittelschwere Neutropenie im Kontrollblutbild vom 20.02.XXXX diagnostiziert, die wir am ehesten als Ausdruck des Virusinfektes sehen. Ab dem 20.02.XXXX nur subfebrile Temperaturen ohne Antipyrese, der klinische Befund zeigte sich dabei stets blande. Bei ausreichender Trinkmenge und wenig volumetrischen Verlusten konnten wir Hr. Y in einem guten Allgemeinzustand ohne Dehydratationszeichen und dem aktiven Erreichen der üblichen Trinkmenge am 21.02.XXXX nach Hause entlassen. Aktivkohle via Magensonde 19.02.XXXX und 20.02.XXXX Überwachung und Monitoring 19.02.XXXX bis 20.02.XXXX Hr. Y berichtet, er habe heute Abend um ca. 20:40 Uhr (ca. 30 min vor Vorstellung) 15 Tabletten Wellbutrin XR 150 mg (Bupropionin) = 2250 mg eingenommen, da er sich umbringen wollte. Er sei danach zu seinen Eltern gegangen und habe ihnen dies gesagt. Die Eltern hätten ihm gesagt, er solle versuchen zu erbrechen, was er gemacht habe. Dabei seien 3 Tabletten gesehen worden. Einen Grund oder Auslöser für seine Tat gebe es nicht, er habe schon oft darüber nachgedacht, sich umzubringen, aber heute einfach mehr Antrieb gehabt es zu tun. Im Nachhinein habe er aber an die Traurigkeit gedacht, welche er dadurch in seinem Umfeld auslösen würde, und daher seine Eltern informiert. Zur Vorgeschichte: Er sei seit zwei Jahren depressiv und in Behandlung bei Dr. X (Psychologin in der Praxis Yves Baumann Stadt S). Zum letzten Termin sei er nicht erschienen, zuletzt am 26.01.XXXX bei ihr vorstellig. Wellbutrin XR nehme er seit November 2016 einmal täglich und seit zwei Wochen zweimal täglich. Von August bis Oktober 2016 sei er stationär in der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Stadt S gewesen. Habe von August bis Dezember 2016 jeweils nach dem Mittag- und Abendessen erbrochen, aktuell nicht mehr. Er habe auch schon versucht, sich mit Tabletten das Leben zu nehmen; wann genau und mit was genau wisse er aktuell nicht. Keine Erkrankungen. Keine bekannten Allergien, nicht geimpft. Noxen: Cannabis (erstmals mit 13 Jahren), gelegentlich LSD und MDMA (letztmals vor 1 Woche), trinkt keinen Alkohol mehr. St.n. mehreren Synkopen seit August 2016 St.n. distaler Unterschenkelfraktur rechts 2012. Besucht aktuell das 10. Schuljahr, geht mässig gerne in die Schule. Will Automechaniker werden. 23 und 24 Jahre alter Bruder und Schwester. EKG vom 20.02.XXXX (05:00 Uhr): Normokarder unregelmässiger Sinusrhythmus mit respiratorischer Arrhythmie Mittellagetyp PQ 140 ms QRS 80 ms intraventrikuläre Reizleitungsstörung in III aVL V3 R-S-Umschlag in V2-V3 QTc 392 ms unauffällige Repolarisation BE vom 19.02.XXXX: pH 7.42 pCO2 46 mmHg HCO3 30 mmol/l Anionenlücke 8 mmol/l Na 140 mmol/l K 3.7 mmol/l Cl 102 mmol/l Ca 1.2 mmol/l Glukose 5.0 mmol/l Laktat 0.8 mmol/l Toxscreening vom 19.02.XXXX: negativ Eintritt am 20.02.XXXX auf die Notfallstation Kinder- und Jugendliche der psychiatrischen Klinik Stadt S zur psychiatrischen Beurteilung und weiteren Betreuung ggf. stationäre Aufnahme. Bei einer anamnestischen Einnahme von 2250 mg Bupropionin 30 Minuten vor Eintreffen auf der Notfallstation besteht nach Rücksprache mit dem Tox-Zentrum die Indikation zur Gabe von Aktivkohle. Bei Trinkverweigerung erfolgte bei wachem und adäquatem Kind die Verabreichung von 50 g Aktivkohle über eine nasale Magensonde gleich nach Eintritt. Elektrokardiographisch zeigten sich keine Auffälligkeiten. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung und weiteren Therapie. Wiederholung der Gabe von Aktivkohle nach vier und acht Stunden. Das Toxscreening zeigte keine weiteren Substanzen. Bei stets unauffälliger Überwachung und erwartetem maximalem Plasmaspiegel nach 7 bzw. 8 Stunden kann bereits am Folgetag die Verlegung auf die Notfallstation Kinder- und Jugendliche der psychiatrischen Klinik Stadt S zur Beurteilung der Suizidalität und weiteren Therapie erfolgen. - ZNS Status: 3c (aufgrund des MRI-Befunds) - Zytogenetik: MYC-IGH fusion [t(8;14)], Igkappa cytoplasmatisch positiv, Igkappa Oberflächen negativ, negativ für TdT, BCL2; positiv für BCL6 und CD10 - Port-à-Cath-Einlage V. subclavia rechts am 25.01.XXXX Supportivtherapie Ampho Moronal po 19.02.XXXX - 25.02.XXXX Bactrim p.o. 3d/Woche 24.02.XXXX - 25.02.XXXX Ondansetron p.o. 20.02.XXXX - 25.02.XXXX Aprepitant p.o. 20.02.XXXX - 22.02.XXXX Anderes Graviscol p.o. 20.02.XXXX - 24.02.XXXX Esomeprazol p.o. 24.02.XXXX - 25.02.XXXX Hochkomplexe Polychemotherapie gemäss NHL-BFM Registry 2012.Dexamethason p.o. 20.02.XX - 25.02.XX Methotrexat i.v. 20.02.XX Vincristin i.v. 20.02.XX Cyclophosphamid i.v. 21.02.XX - 23.02.XX Doxorubicin i.v. 23.02.XX - 24.02.XX Methotrexat intrathekal 21.02.XX 23.02.XX 25.02.XX Cytarabin intrathekal 21.02.XX 23.02.XX 25.02.XX Prednisolon intrathekal 21.02.XX 23.02.XX 25.02.XX Elektiver Eintritt zur Fortführung der Chemotherapie nach Protokoll NHL-BFM Registry 2012. Hr. Y a eu les deux jours à domicile très appréciés et s'est bien rétabli. Encore légère douleur dans la gorge droite, sinon sans plaintes. Labor vom 19.02.XX: Hb 95 g/l Tc 258 G/l Lc 12.71 G/l ANC 7460/ul Harnstoff 5.4 mmol/l Kreat 46 umol/l GFR nach Schwartz 201 ml/min Bilirubin tot 10.9 umol/l Lipase 430 U/l (Vorwert 556 U/l) ASAT 43 U/l ALAT 89 U/l Quick 76% INR 1.1 24-Stunden-Spiegel von MTX vom 21.02. 11 Uhr: 41.2 µmol/l [<= 150 µmol/l] 36-Stunden-Spiegel von MTX vom 21.02. 23 Uhr: 1.00 µmol/l [<= 3 µmol/l] 42-Stunden-Spiegel von MTX vom 22.02. 5 Uhr: 0.46 µmol/l [<= 1 µmol/l] 48-Stunden-Spiegel von MTX vom 22.02. 11 Uhr: 0.35 µmol/l [<= 0.4 µmol/l] 54-Stunden-Spiegel von MTX vom 22.02. 17 Uhr: 0.22 µmol/l [< 0.25 µmol/l] Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes oder Fieber besprochen. Ansonsten am 28.02.XXXX zur klinischen und laborchemischen Verlaufskontrolle. Problemlose Durchführung des zweiten Chemotherapieblockes gemäss B-NHL-BFM-2012 Protokoll Block BBZ1. Es zeigten sich weder MTX-Ausscheidungsstörungen noch Hinweise auf hämorrhagische Zystitis. Austritt in gutem Allgemeinzustand nach Hause am 25.02.XX. - RSV positiv - respiratorische Insuffizienz - leichte Trinkschwäche - 1. Episode, 1. Hospitalisation - fragliches Asthma der Kindmutter im Kindesalter - keine Passivrauchexposition - Peritonsillitis und Uvuladeviation nach rechts - Konsil HNO 21.02.: Kein Hinweis auf Peritonsillarabszess CoAmoxicillin i.v. 20.02.XX - 22.02.XX NaCl 0.9% i.v. 20.02.XX - 22.02.XX Paracetamol p.o. 20.02.XX - 22.02.XX Ibuprofen p.o. 20.02.XX - 22.02.XX Vorstellung auf der Notfallstation nach Zuweisung durch Dr. X. Hr. Y a eu des douleurs à la gorge et de la fièvre depuis le 17.02.XX. Au cours de l'examen le 19.02.XX, il a été constaté un traitement avec Augmentin et une thérapie symptomatique avec Ibuprofen (400 mg 3x täglich) et Paracetamol (50 mg 3x täglich) par les médecins mobiles. Par la suite, une réévaluation a été demandée pour le 20.02.XX en raison de douleurs persistantes. La présentation au service d'urgence a été suivie par une admission hospitalière et un traitement antibiotique intraveineux. La quantité de nourriture et de boissons était diminuée. Pas de rhume, peu de toux, aucun autre signe d'infection. Santé générale bonne, pas de médication de fond, pas d'allergies, vaccinations incomplètes, seulement MMR et Tétanos. Blutentnahme Labor vom 20.02.XXXX: Hb 130 g/l Tc 163 G/l Lc 10.8 G/l CRP 120 mg/l Labor vom 22.02.XXXX: Hb 127 g/l Tc 188 G/l Lc 414 G/l CRP 44 mg/l EBV-Serologie negativ. Fortführung der peroralen antibiotischen Therapie bis zur erneuten Vorstellung in der HNO in der kommenden Woche. Hr. Y wird schriftlich aufgeboten. Direkte Wiedervorstellung falls die perorale Medikation nicht eingenommen werden kann. 3x tägliche Mundspülung mit Kamillosan und Meiden von scharfen oder säurehaltigen Speisen. Analgesie bei Bedarf. Jederzeitige Wiedervorstellung bei Fieber, erneuter starker Schwellung mit konsekutiven Schluckbeschwerden oder AZ-Reduktion. Bei uns auf der Notfallstation zeigte sich Hr. Y in gutem Allgemeinzustand. Bei leichter enoraler Asymmetrie wurden unsere Kollegen der HNO hinzugezogen, wobei es keinen Hinweis für einen pertonsillären Abszess gab. Diesbezüglich wurde die stationäre Aufnahme zur i.v.-antibiotischen Therapie und Verlaufsbeobachtung beschlossen. In den laborchemischen Kontrollen zeigten sich im Verlauf deutlich fallende Entzündungsparameter, und auch klinisch ging es Hr. Y wesentlich besser. Unter Analgesie konnte er adäquat Schlucken und somit adäquat Nahrung aufnehmen. Im Re-Konsil durch die HNO wurde bei gutem Verlauf ohne Hinweis für ein abszedierendes Geschehen die Oralisierung der antibiotischen Therapie beschlossen. Wir konnten Hr. Y am 22.02.XXXX unter Fortführung der peroralen antibiotischen Therapie wieder nach Hause entlassen. Commotioüberwachung vom 21.02.XX bis 23.02.XX Paracetamol p.o. vom 21.02.XX bis 23.02.XX Budesonid/Formoterol Inhalation vom 21.02.XX bis 23.02.XX Heute Morgen um 9:00 Uhr wurde ihr der Stuhl weggezogen, daraufhin ist Fr. Y nach hinten gestürzt und hat den Hinterkopf an der Pultkante angeschlagen. Kurze Bewusstlosigkeit (Dauer unklar). Keine Amnesie. Seither Kopfschmerzen okzipital Schwankschwindel und Müdigkeit. Kein Erbrechen. Kein Kribbeln und keine Schwäche in den Extremitäten. Asthma bronchiale. Medikamente: Symbicort. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Urinstix vom 21.02.XX: bland. Jederzeitige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Wesensveränderung oder Verhaltensauffälligkeiten besprochen. Ein Elterninformationsblatt bezüglich Schädel-/Hirntrauma wurde abgegeben. Unauffällige GCS-Überwachung GCS stets > 14 unauffällige Vitalparameter und Verhalten. Während der Hospitalisation trat kein Erbrechen auf. Trinken und Essen war gut möglich. Während der Hospitalisation initial Kopfschmerzen parietal rechts sowie Schwankschwindel welche bei Austritt nicht mehr vorhanden waren. Keine neurologischen Auffälligkeiten. Keine sonstigen Schmerzen, insbesondere keine Rückenschmerzen. Entlassung am 23.02.XX in gutem Allgemeinzustand nach Hause. Beinschmerzen rechts. Am 19.02.XXXX Sturz aus dem Hochbett (Höhe ca. 1.6 m), seither Schmerzen am Oberschenkel rechts und fehlende Belastbarkeit des rechten Beines. Vorstellung am gleichen Tag auf unserer Notfallstation, dort als Kontusion beurteilt, Entlassung mit symptomatischer Therapie. Nun Persistenz der Schmerzen und heute auch Schwellung des Oberschenkels. Kein Fieber. Keine Kopf-/Bauchschmerzen. Appetit normal. Ausscheidung unauffällig. Keine Grunderkrankungen. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Röntgen Oberschenkel rechts: Fraktur. Labor: Hb 11.7 Tc 415 G/l Lc 13.5 G/l Gerinnung normal. - ad OPS; - Pancytopenie Hb 78 g/l, Hct 89%, Tc 88 G/l, Lc 2.72 G/l, ANC 810/ul - Hepatosplenomegalie - LDH 988 IU/l, Harnsäure 152 umol/l, CRP 52 mg/l, Quick 54%, Fibrinogen 1.1 g/l, Ferritin 339 ug/l - Transaminasenerhöhung: ASAT 276 U/L, ALAT 130 U/L, gamma-GT 8 Aszitespunktion und Leberbiopsie 23.02.XX in Intubationsnarkose Furosemid (Lasix) i.v. 21.02.XX - 22.02.XX und 24.02.XX - 02.03.XX Spironolacton p.o. 24.02.XX - 02.03.XX Paracetamol p.o. 21.02.XX - 02.03.XX Konakion p.o. 21.02.XX Prednisolon (Spiricort) p.o. 26.02.XX - 02.03.XX Ceftriaxon i.v. 23.02.XX - 25.02.XX Metronidazol i.v. 23.02.XX - 25.02.XX Meronem i.v. 25.02.XX - 28.02.XX Teicoplanin i.v. 25.02.XX - 28.02.XX Hr. Y a eu de la fièvre depuis 8 jours, toux et rhume, et se plaint de douleurs abdominales, particulièrement dans le quadrant supérieur droit. Lorsqu'elle a de la fièvre, elle est un peu fatiguée, sinon en bon état général. Aucun vomissement ou diarrhée. Perte de poids d'environ 500 g au cours de la semaine. Pas de sueurs nocturnes, pas de fatigue accrue, pas de prédisposition aux infections. Pas de douleurs osseuses, pas d'ecchymoses ou de pétéchies, pas d'éruption cutanée au cours des dernières semaines. Le 19.02.XX, elle a été examinée dans notre service d'urgence, où un thorax rayonné normal a été constaté, et en bon état général, avec suspicion d'infection virale, elle a été renvoyée chez elle avec une réévaluation prévue mercredi pour suivre les valeurs de laboratoire et possiblement une échographie abdominale. La présentation le lendemain (21.02.XX) a eu lieu car Hr. Y a développé un abdomen de plus en plus distendu, tendu et sensible.Medikamente: Tylenol 350 mg max. 6-Stunden und Algifor 5 ml bei Bedarf in den letzten Tagen erhalten. Keine weitere Medikamenteneinnahme. Nichts Spezielles gegessen, insbesondere keine Meeresfrüchte, keine Austern, keine Frischkäseprodukte oder Rohmilch. Umgebungsanamnese: letzter Auslandaufenthalt im Sommer 16 im Kosovo, keine weiteren Auslandaufenthalte. Vater letzte Woche Fieber und Husten gehabt sowie am 24. und 25.02.XXXX Diarrhoe. Vor den Ferien seien viele Kinder krank gewesen in der Schule. Großvater verstorben: Lebertumor mit 70 Jahren. Keine Blutgerinnungsstörungen in der Familie. Keine Konsanguinität der Eltern. Keine Allergien. Keine Grunderkrankungen. Geimpft nach Schweizer Impfplan (4x Infanrix Penta, 2x MMR, 3x Prevenar, 1x Meningokokken). Kein Zeckenstich erinnerlich. Herkunftsland der Eltern: Kosovo. Im Krankenhaus K geboren. Hepatitis Serologien und HIV-Test der Mutter seien negativ gewesen. Keine Haustiere, keine Tierkontakte. Besucht die erste Klasse. Hämatologie und Chemie: Labor vom 20.02.XXXX: Hb 89 g/l, Hct 27%, MCH 24.1 pg, MCV 74.3 fl, Tc 88 G/l, Thrombozyten 88 G/l, Lc 3.94 G/l, davon 69 % Lymphozyten, davon 5 % atypische Lymphozyten, 21 % segmentierte Neutrophile, keine Blasten, ASAT 256 U/l, ALAT 131 U/l, gamma-GT 95 U/l, LDH 917 IU/l, Harnsäure 152 umol/l, Krea 36 umol/l, Bili gesamt 4.2 umol/l, CRP 52.0 mg/l, INR 1.3, Quick 55%, PTT 37 s, Thrombinzeit 31 s, Fibrinogen 1.4 g/l, MG 0.83 mmol/l, Phosphat 1.01 mmol/l, Albumin 24.6 g/l, Harnstoff 3.2 mmol/l. BGA: pH 7.45, Hb 87 g/l, Hct 27%, Natrium 139 mmol/l, Kalium 3.6 mmol/l, Chlorid 107 mmol/l, Calcium 1.17 mmol/l, Glucose 6.4 mmol/l. Blutentnahme 21.02.XXXX: Hb 88 g/l, MCH 24.4 pg, MCV 73.4 fl, Tc 96 G/l, Ec 3.62 T/l, Lc 4.06 G/l, BSR 9 mm/1 h, INR 1.3, Quick 55%, Albumin 22.6 g/l, Alpha-1-Antitrypsin 2.57 g/l, Coeruloplasmin 0.22 g/l, Haptoglobin 1.35 g/l, Lactat 0.66 mmol/l, Ammoniak 32 µmol/l, CK 49 U/l, ASAT 224 U/l, ALAT 122 U/l, AP 485 IU/l, GGT 96 U/l, LDH 880 IU/l, Transferrin 21.7 µmol/l, Ferritin 339 mcg/l, Cholesterin 2.51 mmol/l, HDL-Cholesterin 0.3 mmol/l, LDL-Cholesterin 1.12 mmol/l, Triglyceride 2.4 mmol/l, Troponin <15 ng/l, NT-pro BNP 194 ng/l, Alpha-Fetoprotein 1.6 mcg/l, Beta-HCG <1 U/l, Immunoglobulin G 9.1 g/l, Immunoglobulin A 1.33 g/l, Immunoglobulin M 0.7 g/l. Labor vom 22.02.XXXX: Hb 91 g/l, Hkt 27.8%, MCH 24.1 pg, MCV 73.7 fl, Retikulozyten 1.1%, Tc 109 G/l, Lc 5.47 G/l, Stabkernige Neutrophile 0.13, Segmentkernige Neutrophile 1.2, Lipase 87 U/l. Labor vom 23.02.XXXX: Hb 86 g/l, Retikulozyten 1.19%, Tc 113 G/l, Lc 4.98 G/l, Lymphozyten 67.9 %, ASAT 204 U/l, ALAT 104 U/l, GGT 117 U/l, LDH 858 IU/l, Ferritin 320 mcg/l, CRP 48 mg/l, INR 1.3, Quick 59 %, PTT 37 s, Thrombinzeit 19 s, Fibrinogen 1.6 g/l, ANA-Titer <40, ANCA <20, Anti-PR3 <2, Anti-MPO <2, AMA <40, Antimitochondriale M2 <1, Anti glatte Muskulatur <40, Anti-F-Aktin negativ, Anti-LKM negativ, Anti-SLA negativ, Anti-LC1 negativ, löslicher IL-2 Rezeptor 1876 pg/ml. Labor vom 24.02.XXXX: Hb 78 g/l, Tc 104 G/l, Lc 2.94 G/l, Neutrophile 0.81, INR 1.3, Quick 54 %, Fibrinogen 1.2 g/l, Kreatinin 22 µmol/l, Bilirubin gesamt 5 µmol/l, direkt 2.2 µmol/l, ASAT 173 U/l, ALAT 85 U/l, GGT 115 U/l, LDH 756 IU/l, Procalcitonin 4.28 mcg/l, CRP 51 mg/l. Labor vom 25.02.XXXX: INR 1.2, Quick 69 %, Albumin 21.6 g/l. Labor vom 26.02.XXXX: Hb 87 g/l, Hkt 26.7 %, Tc 124 G/l, Lc 4.39 G/l, Neutrophile 0.92 G/l, INR 1.3, Quick 54 %, Albumin 22.8 g/l, ASAT 163 U/l, ALAT 74 U/l, GGT 133 U/l, CRP 33 mg/l. Labor vom 02.03.XXXX: Hb 90 g/l, Hkt 27.7 %, Tc 291 G/l, Lc 5.78 G/l, Neutrophile 2.90 G/l, Quick 68 %, INR 1.2, Fibrinogen 1.1 g/l, Albumin 30.2 g/l, ASAT 73 U/l, ALAT 72 U/l, GGT 129 U/l, LDH 482 IU/l, Ferritin 254 µg/l, Triglyceride 4.92 mmol/l, CRP 4.3 mg/l. T-Zell Rezeptor ausstehend. Erregerdiagnostik 02.XXXX: CMV IgG 29 AU/ml pos, CMV IgM 0.19 neg, EBV VCA-IgG 1858 U/ml pos, EBV VCA-IgM 12 U/ml neg, EBV EBNA1 IgG 1939 U/ml pos, HBs-Antigen neg, Anti-Hbs 0 U/l, Anti-Hbc IgG/IgM neg, Anti-Hepatitis A-Ig G positiv, Anti-Hepatitis A Ig-M negativ, Anti-Hepatitis E Ig G neg, Anti-Hepatitis E IgM neg, Anti-HCV-Screening negativ, Varizellen Zoster Virus IgG 2 positiv, IgM negativ, Anti-HIV 1/2 + p24 Antigen negativ, Parvovirus B19 IgG 1.7 U/ml negativ, IgM 2.2 U/ml negativ, Borrelia burgdorferi IgG 0.19 negativ, IgM 0.01 negativ, Brucella negativ, Enteroviren IgG neg, IgM neg, IgA neg, Herpes simplex Typ 1 u. 2 neg, Ebstein-Barr-Virus Blut 49.000.000 GEq/ml (am 02.03. EBV-PCR 29.500.000 GEq/ml), Masern IgG positiv, IgM negativ, Mumps IgG negativ, IgM negativ, Rubella IgG positiv, IgM negativ, Bartonella henselae IgG negativ, IgM negativ, Treponema pallidum (Lues) VDRL negativ, Treponema pallidum (Lues) TPPA negativ, Rickettsia Ig G neg, IgM neg, Coxiella burnetti IgG neg, IgM neg, Francisella tularensis neg, Toxoplasma gondii IgG negativ, IgM negativ, Plasmodium falciparum Antigen negativ, Plasmodien negativ, Quantiferon negativ, Brucella negativ. Adenovirus im Knochenmark negativ, Leishmanien PCR negativ. Nasopharyngealsekret vom 21.02.XXXX: Adenovirus positiv. Urinstix vom 19.02.XXXX: bland. Urinstatus vom 21.02.XXXX: bland. Urinkultur vom 21.02.XXXX: Kontaminationsflora 10^3 Keime nachgewiesen. Blutkulturen vom 21.02.XXXX, 23.02.XXXX, 23.02.XXXX, 24.02.XXXX: kein Wachstum. Knochenmark C. iliaca rechts vom 22.02.XXXX: zellreiches Mark mit vielen Hämophagozytosen und erhöhter Eosinophilenzahl. Keine Leishmanien gefunden. Keine vermehrten blastären Zellen. FACS vom 22.02.XXXX: Normale Anzahl der Gesamt T-Zellen, Helfer T-Zellen und Gedächtnis CD4 Zellen erhöht. Auffällig hoher Anteil an aktivierten, HLA DR exprimierenden CD4 und CD8 T-Zellen (häufig so zu sehen bei HLH! DD Infekt?). B-Zellen im Normbereich, vor allem in naiver Form vorhanden. Perforin in NK-Zellen normal exprimiert, somit kein Perforin Defekt. Normale Degranulation des CD107a der NK-Zellen. Weiteres Prozedere gemäß Besprechung mit Prof. Z / Dr. X. Stuhlkulturen vom 24.02.XXXX: Campylobacter negativ, Clostridium difficile Toxin negativ, Plesiomonas shigelloides negativ, Salmonella negativ, Vibrio negativ, Yersinia enterocolitica negativ, EAEC negativ, EPEC negativ, ETEC negativ, EIEC negativ, STEC negativ, Adenovirus negativ, Astrovirus negativ, Norovirus negativ, Rotavirus negativ, Sapovirus negativ, Cryptosporidium negativ, Cyclospora cayetanensis negativ, Entamoeba histolytica negativ, Giardia lamblia negativ. Aszitespunktat vom 22.02.XXXX: Punktat: trüb, Zellzahl 4500, Erythrozyten 15000 pro µl. Cytogramm: Neutrophile Granulozyten ca. 10-15, Eosinophile 0.2, Lymphozyten 75-85, Plasmazellen 0-1, Makrophagen ca. 2-6. Chemie: Glucose 3.2 mmol/l, Protein 35.6 g/l, Albumin 16.5 g/l, LDH 511 IU/l, Cholesterin 1.36 mmol/l, kein Erregernachweis, vereinzelt Granulozyten, mäßig Erytrozyten, Pankreasamylase 15 IU/l. Aszitespunktat Zytologische Untersuchung vom 22.02.XXXX: Lymphozytenreiches mesothelzellarmes Erguss sediment, kein Nachweis maligner Zellen. Immunzytochemisch besteht die vorliegende (CD45-positive) lymphatische Population am Zellblockmaterial überwiegend aus CD3-positiven T-Zellen. Nur in ca. 10 % liegen CD20-positive B-Zellen vor. Somit ergeben sich keine Anhaltspunkte für eine B-Zell-Neoplasie. Leberbiopsie 22.02.XXXX: schöner Leberstanzzylinder mit 14 darin enthaltenen Periportalfeldern. Innerhalb der Portalfelder findet sich ein dichtes Entzündungsinfiltrat aus Lymphozyten und einzelnen Histiozyten. Dazwischen eingestreut immer wieder eosinophile Granulozyten. In zwei Portalfeldern findet sich darüber hinaus innerhalb des Entzündungsinfiltrates jeweils eine kleinherdige Nekrose mit einzelnen angedeuteten epitheloidzelligen Makrophagen. In der in situ-Hybridisierung für Epstein-Barr early mRNA findet sich eine kräftige nukleäre Positivität in der Mehrzahl der Lymphozyten. Immunhistochemisch kein Nachweis von CMV-, HHV8- oder Varizella-Zoster-Bestandteilen. Das vorliegende histologische Bild in Verbindung mit dem EBV-Nachweis entspricht einer EBV-Hepatitis. Ein differentialdiagnostisch in Frage kommendes hepato-splenisches T-Zelllymphom wäre typischerweise EBV-negativ. Die Lymphozyten wären ebenso negativ für CD4, CD5 und CD8 bei überwiegend positiver Reaktion für CD56. Das vorliegende Lymphozytenprofil hingegen zeigt eine Positivität für CD4, CD5 sowie partiell für CD8 bei Negativität für CD56.entspricht somit nicht den typischen Veränderungen eines T-Zelllymphoms. Leberkultur vom 23.02.XXXX: kein Wachstum Bildgebung: Röntgen Thorax vom 19.02.XXXX: Anorthograde Aufnahme in mässiger Inspiration. Normal grosses Herz kompensierte pulmonale Zirkulation. Recessus phrenicocostalis beidseits spitz zulaufend kein Erguss. Keine umschriebenen Infiltrate. Schlankes oberes Mediastinum. Normale ossäre Strukturen. Sonographie vom 20.02.XXXX: 4 Quadranten Ascites Milz 12.2 cm und Leber 13.9 cm mit jeweils regelrechter Echogenität. Gallenblase wandverdickt a.e. im Rahmen des Ascites keine Hyperämie keine Steine. Pleuraergüsse bds. Sonografie Abdomen sowie Doppler Leber vom 21.02.XXXX: 1. Hepatosplenomegalie mit multifokalen Infiltraten in der Milz DD Leukämie DD Non-Hodgkin-Lymphom Virusinfekt etc. 2. Mittelgradiger bis massiver Vier-Quadranten-Aszites sowie mittelgradiger Pleuraerguss rechts. 3. Leicht vergrösserte Lymphknoten peripankreatisch sowie am Leberhilus. 4. Kein Hinweis auf eine Pfortaderthrombose. Verdicktes Omentum. Sonografie Abdomen vom 23.02.XXXX: 1. Stationärer mittelgradiger bis massiver Vier-Quadranten-Aszites sowie mittelgradiger Pleuraerguss rechts. 2. Unveränderte Hepatosplenomegalie. 3. Grössenstationäre Lymphknoten am Leberhilus. Sonografie Abdomen vom 23.02.XXXX postinterventionell: keine Blutung sichtbar unauffällig Sonografie Lunge vom 24.02.XXXX: Pleuraerguss rechts zugenommen von Grösse Compressionsatelektase der rechten Lunge grosser kraniokaudaler Erguss von ca. 8 cm Tiefe (Punktionswürdig) Sonografie Abdomen vom 26.02.XXXX: Kein Hinweis auf portale Hypertension. Daneben abdominell stationäre Befundkonstellation. Soweit vergleichbar stationärer massiver Pleuraerguss rechts und wenig Pleuraerguss links. EKG vom 21.02.XXXX: Tachykarder regelmässiger Sinusrhythmus SLT PQ normwertig QRS schmal T-Negativierung in V2 V3 V4 T-Wellenabflachung in allen Ableitungen EKG vom 02.03.XXXX: Normokarder regelmässiger Sinusrhythmus MLT PQ normwertig QRS schmal Echokardiografie vom 21.02.XXXX: keine Auffälligkeiten der Koronararterien Aspektmässig Funktion in Ordnung kein Perikarderguss deutlicher Pleuraerguss rechts eher keine Herzinsuffizienz ev. pulmonales Problem keine Hinweise für Myokarditis. Initial wöchentliche laborchemische und klinische Kontrolle bei uns ambulant. Therapie mit Spiricort 20 mg täglich für 4-8 Wochen fortführen mit anschliessend langsamem Ausschleichen. Wiedervorstellung jederzeit bei Reduktion des Allgemeinzustandes besprochen. Stationäre Aufnahme zur Überwachung und weiteren Diagnostik. Klinisch bestanden Fieber bis 42° reduzierter Allgemeinzustand vergrösserte Lymphknoten Hepatosplenomegalie sowie Aszites. Laborchemisch Panzytopenie erhöhte CRP- Transaminasen und GGT-Werte. Bei unklarem Krankheitsbild mit intermittierend septischem Zustandsbild Beginn mit der intravenösen Gabe von Metronidazol und Ceftriaxon am 23.02.XXXX. Bei Fieberpersistenz nach 48 Stunden Therapie wurde die Antibiotika Therapie auf Meronem und Teicoplanin umgestellt. Bei der Erregersuche zeigte sich initial einzig ein Adenovirus im Nasopharyngealsekret die EBV-Serologie war negativ. Als Differentialdiagnosen standen zu Beginn insbesondere die neoplastischen oder infektiösen Ursachen im Vordergrund. Im Röntgenthorax sowie in der Abdomensonografie kein Hinweis auf einen Tumor. Sonografisch Nachweis eines Vierquadranten-Aszites eines infiltrativen Musters in der Milz sowie retroperitonealer Lymphknoten. Zur Bestätigung oder Ausschluss einer Leukämie wurde am 22.02.XXXX eine Knochenmarkspunktion durchgeführt. Hier kein Hinweis auf eine Leukämie jedoch Nachweis vermehrter Hämophagozytose und eine erhöhte Anzahl CD4 und CD8 exprimierender Zellen vereinbar mit einer HLH (hämophagozytierenden Lymphohistiozytose). In der am 23.02.XXXX durchgeführten Leberbiopsie zeigte sich eine fulminante Hepatitis. Als Erreger liess sich ein ausgeprägter Befall mit dem Epstein-Barr-Virus nachweisen obwohl die Serologie (noch) negativ war. In Zusammenschau aller Befunde stellten wir somit die Diagnose einer sekundären HLH bei akuter EBV-Infektion. Die Kriterien Fieber Splenomegalie Bizytopenie Hypofibrinogenämie und Hämophagozytose im Knochenmark waren alle erfüllt. Zudem waren die Triglyceride Ferritin und IL-2 erhöht - jedoch nicht derart erhöht wie in den Kriterien erwähnt (dies ist bei einer sekundären HLH auch nicht unbedingt zu erwarten). Bei der HLH handelt es sich um eine Aktivierung des lymphohistiozytären Systems die kongenital im Rahmen eines Immundefekts bestehen kann oder erworben im Rahmen von Infektionen auftreten kann. Unbehandelt die Prognose der kongenitalen HLH infaust auch die der sekundären HLH ist sehr ernst mit hoher Mortalität. Daher Beginn mit der peroralen Gabe von Prednisolon 2 mg/kg Körpergewicht. Darunter sofortige Entfieberung Verbesserung des AZ und Regredienz der Hepatosplenomegalie sowie der Entzündungsparameter. Bei sonografisch nachgewiesenem Erguss pulmonal rechts sowie Vierquadranten-Aszites wurde mit der intermittierenden intravenösen Gabe von Furosemid sowie Spironolacton begonnen. Im Verlauf klinische Regredienz der Ergüsse eine respiratorische Insuffizienz zeigte sich zu keiner Zeit. Bei erniedrigtem Quick einmalige Gabe von Konakion intravenös. Im EKG Nachweis von T-Wellenabflachungen. Das Troponin und NT-proBNP waren altersentsprechend normwertig. Echokardiografisch ausser einem Pleuraerguss rechts keine Auffälligkeiten insbesondere kein Perikarderguss und kein Hinweis auf eine Myokarditis. Aktuell werden die EKG-Veränderungen im Rahmen einer unspezifischen Repolarisation-störung bei viraler Erkrankung interpretiert. Eine Nachkontrolle und Besprechung mit dem Kardiologen ist geplant. Derzeit gibt es keine offene Therapiestudie für HLH. Als Therapieoptionen existieren Steroide ggfs. in Kombination mit Rituximab oder Etoposid oder auch eine Knochenmarkstransplantation (dies in erster Linie für die kongenitale HLH). Nach Rücksprache mit der Studienzentrale in Hamburg haben wir uns zunächst für eine alleinige Therapie mit Spiricort entschieden. Die Therapieoptionen wurden mit den Eltern ausführlich erörtert. Wir werden das weitere Ansprechen und die Virusclearance engmaschig monitorisieren und bei ausbleibendem Ansprechen und Persistenz der Virämie im Verlauf gegebenenfalls eine Chemotherapie durchführen. Wir konnten Hr. Y am 02.03.XXXX in bestem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. - Lymphknotenmetastasen retroperitoneal, retrokrural, supraclaviculär links, sowie im oberen Mediastinum links, Infiltration linke Niere - multifokale Knochenmarks- respektive Knochenmetastasen der Wirbelsäule, der Röhrenknochen, Becken - Zytogenetik: kei Anlage PEG-Sonde (fecit Dr. X) 21.02.XXXX Antibiotika-Therapie Co-Amoxicillin i.v. 21.02.XXXX - 23.02.XXXX Erythromycin i.v./p.o. (prokinetisch) 28.02.XXXX - 17.03.XXXX Amikin i.v. 02.03.XXXX - 13.03.XXXX Cefepim i.v. 02.03.XXXX - 13.03.XXXX Analgesie Metamizol Dauerperfusor i.v. 21.02.XXXX - 22.02.XXXX Paracetamol i.v. i.R. 21.02.XXXX - 17.03.XXXX Blutprodukte Thrombozytenkonzentrat 21.02.XXXX 03.03.XXXX 13.03.XXXX Erythrozytenkonzentrat 22.02.XXXX 07.03.XXXX 15.03.XXXX Ernährung Frebini Energy fibre per Sonde 21.02.XXXX - 17.03.XXXX zusätzlich Kaliumphosphat und Kaliumchlorid 04.03.XXXX - 17.03.XXXX SmofKabiven (PEN) i.v. mit Elektrolyten 13.03.XXXX - 17.03.XXXX PEG-Sonde 21.02.XXXX - 17.03.XXXX Supportivtherapie Fluconazol Susp per Sonde 21.02.XXXX - 17.03.XXXX SMX-TMP 3x/Woche p.o. (Fr Sa So) 21.02.XXXX - 17.03.XXXX Hochkomplexe Polychemotherapie Cisplatin i.v. 22.02.XXXX - 24.02.XXXX Etoposid i.v. 22.02.XXXX - 25.02.XXXX Anderes Mischinfusion GlucoSalin 2:1 22.02.XXXX - 13.03.XXXX Kaliumphosphat i.v. 03.03.XXXX - 13.03.XXXX Kaliumchlorid i.v. 03.03.XXXX - 13.03.XXXX Magnesiumsulfat i.v. 11.03.XXXX - 13.03.XXXX Vitamin D3 p.o. 21.02.XXXX - 17.03.XXXX G-CSF (Neupogen 150 mcg) s.c. 28.02.2017 - 17.03.2017. Elektiver Eintritt zur Anlage der PEG-Sonde und im Anschluss Fortsetzung der Chemotherapie mit dem 5. Block P/E (Cisplatin und Etoposid). Ausscheidung unauffällig mit regelmässiger Miktion und weichem breiigem Stuhlgang, keine Diarrhoe. Keine Infektzeichen, kein Fieber, keine Angabe von Schmerzen. Mutter: Fr. Y *24.02.1981 aus Kroatien stammend, seit 2007 in der Schweiz, keine Erkrankungen. Arbeitet 100% in einer Kunststofffabrik im Schichtbetrieb, aktuell in gekündetem Verhältnis (per Ende Dezember 2016). Ausbildung: 8 Jahre Hauptschule + 4 Jahre Wirtschaftsschule. Vater: Hr. Y *08.04.1980 aus Bosnien stammend, seit 2003 in der Schweiz, multiple Lipome. Arbeitet 100% in der gleichen Kunststofffirma wie Kindsmutter. Ausbildung: 8 Jahre Hauptschule. Zwillingsbruder: Hr. Y *10.11.2012 Zwilling B, keine Erkrankungen. Mütterlicherseits: Vater und Grossvater an Lungencarcinom verstorben, 2. Grossvater an Colon und Prostata-Ca verstorben. Väterlicherseits: kein Tumorleiden bekannt. Schwangerschaft: Insemination bei Dr. X in Stadt S. Ursprünglich 4 Feten, 1 Spontanabort und 1 Fetozid. Problemlose Schwangerschaft im 1.-2. Monat, regelmässiger anschliessend gelegentlicher Nikotinkonsum. Regelmässige Vitamineinnahme, einmalige Eiseninfusion, regelmässige SS-Kontrollen. Geburt: primäre Sectio in der 37.0/7 Schwangerschaftswoche bei Zwillingen im Krankenhaus K. Zwilling A Geburtsgewicht 3330 g. Problemlose postnatale Adaptation sowie unauffälliger Wochenbettverlauf. Regelmässige unauffällige kinderärztliche Kontrollen und gute Gewichtszunahme. Psychomotorische Entwicklungen und Meilensteine: Laufen mit 14 Monaten, Sprechen mit 3 Jahren, aktuell fliessend mit vollständigen Sätzen in Muttersprache (Serbo-Kroatisch). Impfungen/Kinderkrankheiten: geimpft nach CH-Impfplan (ohne Hepatitis B, mit 3x Prevenar 13), keine Grunderkrankungen, keine vermehrten Infekte, keine Dauermedikation. Allergien: keine bekannt. Ernährung: Seit Geburt zuerst Stillversuch 2 Wochen, anschliessend Hipp Schoppenmilch. Breikost mit 4 Monaten, isst seit einem Jahr am Tisch mit jeweils am Morgen und Abend 125 ml Kuhmilchschoppen und bei Bedarf nochmals in der Nacht. Reiseanamnese: besuchte Länder: Kroatien, Bosnien und Serbien. Labor vom 21.02.2017: (10-Minutenwert Thrombozytenkonzentrat): Hb 62 g/l (Vorwert 75 g/l), Tc 91 G/l (VW 30 g/l), Lc 3.43 G/l. Labor vom 22.02.2017: Hb 61 g/l, Tc 86 G/l, Lc 2.88 G/l, ANC 2250/ul, CRP 19 mg/l. Labor vom 24.02.2017: ASAT 48 U/l, ALAT 43 U/l, gamma-GT 20 U/l, Bilirubin ges 3.3 mmol/l, Phos 1.25 mmol/l, Harnstoff 1.0 mmol/l, Kreat <13 umol/l, Kreatinin-Clearance nach Schwartz 413 ml/min. TRP 98.4%, TmP/GFR 3.4 mg/dl. Quick 73%, INR 1.2, Fibrinogen 2.6 g/l. Urinstatus unauffällig: Phos 3.94 mmol/l, Kreat 2.41 mmol/l, Prot 0.16 g/l, Prot/Kreat 66.4 mg/mmol. Labor vom 26.02.2017: TRP 81.8%, TmP/GFR 3.9 mg/dl. Labor vom 02.03.2017: Hb 79 g/l, Tc 20 G/l, Lc <0.05 G/l, ANC 0, CRP 13 mg/l, K 3.1 mmol/l, Phos 0.52 mmol/l. Labor vom 10.03.2017: Hb 97 g/l, Tc 37 G/l, Lc 0.16 G/l, ANC 20/ul, K 3.8 mmol/l, Ca 1.93 mmol/l, Mg 0.54 mmol/l, Phos 0.84 mmol/l, Kreat <13 umol/l, CRP <3 mg/l. Labor vom 16.03.2017: Hb 98 g/l, Tc 15 G/l, Lc 0.74 G/l, ANC 420/ul, K 4.1 mmol/l, Ca 2.05 mmol/l, Phos 0.95 mmol/l, CRP 6.6 mg/l. Mikrobiologie: Blutkultur vom 03.03.2017: kein Wachstum. Abstrich anal vom 03.03.2017: Normalflora nachgewiesen. Stuhlkultur vom 06.03.2017: Norovirus nachgewiesen. Bildgebung: Ultraschall Abdomen vom 02.03.2017: Beträchtlich eingeschränkte sonographische Untersuchungsbedingungen, da das Abdomen z.T. mit Verbandsmaterial bedeckt ist, sodass nur einzelne Schallfenster zur Untersuchung zur Verfügung stehen. Die Harnblase ist prall voll. Keine freie intraperitoneale Flüssigkeit. Die Nieren erscheinen sonomorphologisch unauffällig. Der Primärtumor in der linken Nebenniere nur partiell darstellbar, maximaler Durchmesser knapp 5 cm. Pankreas und übriges Retroperitoneum nicht darstellbar. Nieren, Leber, Gallenblase sowie Milz unauffällig. Poldistanz der Milz 7 cm. Poldistanz der linken Niere 71 cm, der rechten Niere nicht exakt bestimmbar. Ausgedehnte Darmgasüberlagerung, Koprostase mit zusätzlich flüssigkeitsgefüllten, teilweise auch wandverdickten Darmschlingen. Herabgesetzte Peristaltik. Keine freie intraperitoneale Flüssigkeit. Beurteilung: Der Primärtumor in der linken Nebennierenloge hält knapp 5 cm im maximalen Durchmesser und ist somit im Vergleich zum letzten vorgängigen Sonogramm vom 03.02.2017 etwas grössenregredient. Hypoperistaltik mit Koprostose, Meteorismus und z.T. auch flüssigkeitsgefüllte Darmschlingen, die abschnittsweise wandverdickt sind. Herabgesetzte Peristaltik. Keine freie intraperitoneale Flüssigkeit. MR Ganzkörper vom 02.03.2017: Tumorregredienz mit Nekrosezeichen suprarenal links und praktisch vollständiger Regredienz retroperitoneal, retrokrural und zervikothorakal links. Regrediente Knochenmark- und Knochenmetastasen. Leicht deformierte Wirbelkörper thorakolumbal. Mutmassliche pulmonale Belüftungsstörungen. Sonst regelrechte Organe. Röntgen Wirbelsäule vom 09.03.2017: Port-à-cath und Gastrostomiesonde in situ. Rundliche Verkalkung im Bereich der linken Nebennierenregion, vereinbar mit residuellem Tumor. Leichte Höhenminderung multipler Wirbelkörper thorakal und lumbal mit leicht heterogener, teils sklerotischer Struktur, entsprechend dem MR-Vorbefund bei bekannten Knochenmetastasen. Keine Hinweise auf Instabilität. Meteoristischer Gastrointestinaltrakt mit Pneumatose bei Norovirus-Infekt. Tumorszintigraphie J123-MIBG vom 28.02./01.03.2017: Die damals gut erkennbaren speichernden ossären Metastasen (oder Knochenmarksmetastasen) im Bereich von Schädelkalotte, Wirbelsäule sowie Beckenregion und teils auch in den langen Röhrenknochen zeigen allseits keine Anreicherung mehr im Sinne einer kompletten Remission. Auch die viszeralen Metastasen sind nicht mehr erkennbar, dies betrifft ursprünglich anreichernde Lymphknoten links supraclaviculär sowie im oberen Mediastinum und abdominale Lymphknoten. In der Region des bekannten Primärtumors links suprarenal weiterhin keine eindeutige Anreicherung; dieser Befund hatte sich auch initial nicht eindeutig dargestellt. Eine initial als möglicherweise tumorbedingte Anreicherung in Projektion auf die mittlere BWS links parakardial ist persistierend; in gleicher Konfiguration erkennbar, retrospektiv handelt es sich dabei nicht um einen tumorassoziierten Befund, sondern vermutlich physiologische Anreicherung im Bereiche des rechten Vorhof/Ventrikel bei deutlicher hoher physiologischer Anreicherung auch im linken Ventrikel. Zusammenfassend an keiner Stelle derzeit tumorassoziierte Speicherherde. Nebenbefundlich fällt eine deutlich höhere Anreicherung im Bereich der linken Niere auf im Vergleich zur nur schemenhaft erkennbaren rechten Niere. Dies insbesondere in den frühen Aufnahmen 6 Std. p.i. während 24 Std. p.i. geringe Anreicherung in der linken Niere persistiert, betont am Unterpol. Beurteilung: Sämtliche ossären Tumormanifestationen sind szintigraphisch komplett regredient. Soweit erkennbar sind auch sämtliche viszeralen Befunde szintigrafisch inaktiv, was allerdings etwas weniger gut beurteilbar ist als die ossären Befunde. Als Nebenbefund fällt eine im Vergleich zu rechts deutlich höhere Tracerretention in der linken Niere auf, sodass sich die Frage stellte, ob eine Abflussstörung der linken Niere vorliegt. Dies konnte allerdings am Folgetag sonographisch und MR-graphisch ausgeschlossen werden. Der Befund ist somit vermutlich nicht pathologisch. Knochenmarkspunktion vom 01.03.2017: Spina iliaca anterior superior rechts: Aplastisches Knochenmark mit Elementen der Hämopoiese, aber fehlender Megakaryopoiese und ohne morphologischen Hinweis auf eine Infiltration durch das bekannte Neuroblastom. Ergänzend verweisen wir auf den Befund der Knochenmarkshistologie. Spina iliaca anterior superior links: Wie auf der Gegenseite findet sich ein aplastisches Knochenmark mit Elementen der Hämopoiese, aber fehlender Megakaryopoiese und ohne morphologischen Hinweis auf eine Infiltration durch das bekannte Neuroblastom. Ergänzend verweisen wir auf den Befund der Knochenmarkshistologie.Knochenstanzzylinder vom 01.03.XX: Knochenmarksbiopsie (rechts): Trabekuläres Knochengewebe mit Fibrose der Markräume. Residuen von alten Einblutungen und herdförmigem Nachweis von blutbildendem Knochenmark. Knochenmarksbiopsie (links): Partiell nekrotisches trabekuläres Knochengewebe mit fokaler Fibrose der Markräume. Residuen von alten Einblutungen und herdförmigem Nachweis von blutbildendem Knochenmark. Kommentar: Konventionell-histologisch und immunhistochemisch (Synaptophysin und CD56) kein Nachweis von vitalem Tumorgewebe in den vorliegenden Biopsien. In den übrigen immunhistochemischen Färbungen (MPO, Glykophorin A, CD34, CD45) herdförmiger Nachweis von blutbildenden Knochenmarkzellen. Kein Anhalt für Malignität. Verlegung in die Klinik K des Inselspitals Bern zur Stammzellsammlung. In der Folge ist die Tumorresektion im Stadt S geplant. Anschließend erfolgt eine myeloablative Therapie (Busulfan/Melphalan) mit autologem Stammzell-Rescue im Inselspital Bern. ad PEG Verbandswechsel der PEG-Sonde alle zwei Tage (letzter am 15.03.XX). Kein Baden bis Wundheilung vollständig abgeschlossen, danach im 1. Monat mit Tegaderm abdecken beim Baden. ad Elektrolytsubstitution/Ernährung Aktuell Ernährung über PEG-Sonde mit Frebini Energy Fibre 30 ml/h über 18 h = 540 ml/d = 810 kcal. Zusatz mit 10 mmol Kaliumchlorid und 10 mmol Kaliumphosphat. Teilparenterale Ernährung mit SmofKabiven 720 ml über 24 Stunden = 800 kcal. Elektrolyt-Substitution insgesamt aktuell mit 3.22 mmol/kg Kalium (PEN 1.68 mmol/kg Frebini 1.54 mmol/kg) 1.44 mmol/kg Phosphat (PEN 0.67 mmol/kg Frebini 0.77 mmol/kg) und 0.28 mmol/kg Magnesium in PEN. ad PEG-Sonde Ernährung Norovirus Anlage der PEG-Sonde aufgrund Beatmungsproblemen und reichlich Speiseresten im Magen prolongiert, daher Fortsetzung der antibiotischen Therapie. Bei stabil tiefen Entzündungswerten mit CRP bei 20 mg/l Stoppen der antibiotischen Therapie nach 48 Stunden. Der erste Verbandswechsel konnte problemlos durchgeführt werden, im Anschluss alle zwei Tage Verbandswechsel der PEG-Sonde, wobei sich jeweils reizlose Wundverhältnisse zeigten. Die sondierte Nahrung wurde initial sehr gut toleriert, sodass der Kostaufbau rasch erfolgte und mit der Zielmenge von 800 ml über 20 Stunden. Als jedoch im Verlauf auf eine längere Pause und somit höhere Laufrate umgestellt werden sollte, zeigte sich rezidivierendes Erbrechen, sodass die Laufrate wieder reduziert werden musste. Klinisch zeigte sich auch nach längerer Nüchternzeiten stets große Mengen an Sondennahrung im Magen, weshalb der Verdacht auf eine Gastroparese gestellt wurde. Die Hypoperistaltik bestätigte sich dann auch sonografisch. Es wurde eine prokinetische Therapie mit Erythromycin begonnen. Im Verlauf zeigte sich dann auch zusätzlich rezidivierendes Erbrechen und grünliche Diarrhoe. Noroviren wurden seit der Gastroenteritis vom 17.02.XX stets im Stuhl nachgewiesen, weshalb von einer Dauer-Ausscheidung ausgegangen wird. Während des stationären Aufenthaltes klinischer Verdacht auf eine Virus-Reaktivierung mit entsprechender Klinik und im Stuhl weiterhin nachgewiesenem Norovirus. Entisolation möglich bei normalem Stuhlgang am 16.03.XX. ad Elektrolyte Laborchemisch zeigte sich eine Hypophosphatämie und Hypokaliämie, am ehesten bei erhöhtem gastrointestinalem Verlust. Es erfolgte die intravenöse und enterale Substitution mit im Verlauf ansteigenden Werten bei jedoch hoher Zufuhr von zeitweise bis zu 4 mmol/kg/d Kalium und 2.3 mmol/kg/d Phosphat. Bei im Verlauf besser tolerierter enteraler Nahrungszufuhr auch wieder Reduktion der Elektrolytsubstitution möglich mit stabilen Werten. Substitution bei Austritt siehe unter Procedere. ad Chemotherapie Die Chemotherapie konnte gemäß dem Protokoll HR-NBL-1.7/ SIOPEN Modified N7 mit dem 5. Block P/E (Cisplatin und Etoposid) problemlos durchgeführt werden. Bei chemotherapiebedingter Anämie und Thrombozytopenie wurden Erythrozyten- und Thrombozytenkonzentrate verabreicht. Am 28.02.XX wurde mit Neupogen 150 mcg subcutan gestartet, um eine möglichst rasche hämatologische Regeneration zu erreichen. Aufgrund unten beschriebenem Fieber in Neutropenie verzögerte sich die Erholung: ein ANC von 1000/µl wurde am 16.03.XX noch nicht erreicht (Leuk 740 /l). Nach Rücksprache mit Ihnen erfolgte jedoch trotzdem noch vor dem Wochenende die Verlegung zur Kontrolle und gegebenenfalls Sammlung der Stammzellen. ad Staging Im Anschluss an die obig genannte Chemotherapie erfolgte die Response Evaluation 2a gemäß Protokoll mit Knochenmarksuntersuchung, Tumorszintigrafie, Abdomen, Sonografie und Magnetresonanztomografie. Die Befunde zeigten ein außerordentlich gutes Ansprechen auf die Therapie. Knochenmarksinfiltration und Knochenmetastasen sind vollständig verschwunden, der Primärtumor und die LK-Metastasen metabolisch inaktiv. In der Spezialuntersuchung mittels GD2 Marker ließ sich noch eine Infiltration <5% des Knochenmarks nachweisen. Dies hat jedoch keinen Einfluss auf die Entscheidung des weiteren Procederes. ad Fieber in Neutropenie Bei am 02.03.XX in Neutropenie auftretendem Fieber Beginn einer antibiotischen Therapie mit Amikacin und Cefepim nach Schema. Die Entzündungswerte (CRP) erreichten Werte um maximal 20 mg/l. Klinisch rasche Entfieberung mit letztmalig febrilen Temperaturen von maximal 38.2° am 04.03.XX morgens. - St.n. Zirkumzision in Eritrea im Alter von 3 Monaten. Floxapen i.v 22.02.XX - 23.02.XX Clindamycin i.v. 24.02.XX - 26.02.XX NaCl 0.9% i.v 22.02.XX - 26.02.XX Diclofenac p.o 22.02.XX - 26.02.XX Paracetamol p.o i.R 22.02.XX - 26.02.XX Bepanthen Salbe 22.02.XX - 26.02.XX Selbstvorstellung auf der Notfallstation. Der Vater berichtet, Hr. Y habe seit dem 19.02.XX Schmerzen im rechten Fuß, die progredient seien. Am Vorstellungstag habe Hr. Y den Fuß kaum mehr belasten können. Kein Trauma erinnerlich. Subfebrile Temperaturen bis 37.8°C unter fix Ben-u-ron (3x täglich) und fix Voltaren (2-3x täglich) bei St.n. Zirkumzision am 15.02.XX im Hause (fecit Dr. X). Kein Husten, kein Schnupfen, kein Erbrechen, kein Durchfall, keine weiteren Infektsymptome. Gesund bis dato, keine Dauermedikation, bisher kein Kinderarzt in der Schweiz, keine Impfungen erfolgt. Flüchtlinge aus Eritrea, Sprache Tigrinia, Vater spricht etwas deutsch. Haben Aufenthaltsbewilligung erhalten. Blutentnahme Labor 21.02.XX: Hb 112 g/l, Tc 365 G/l, Lc 10.6 G/l, Diff: keine LV, CRP 37 mg/l, BSR 35 mm/1h Labor 23.02.XX: Hb 108 g/l, Tc 337 G/l, Lc 79 G/l, CRP 36 mg/l, BSR 43 mm/1h Labor 24.02.XX: Hb 117 g/l, Tc 392 G/l, Lc 543 G/l, CRP 32 mg/l, BSR 40 mm/1h, Kreatinin 28 µmol/l, Harnstoff 19 mmol/l, Na 142 mmol/l, Kalium 38 mmol/l, Bilirubin 36 µmol/l, LDH 245 IU/l, ASAT 20 U/l, ALAT 17 U/l, RF <115 IU/ml, ANA-Titer <40 Labor 24.02.XX: kein Nachweis einer Hämoglobinopathie Labor 25.02.XX: Hb 116 g/l, Tc 414 G/l, Lc 372 G/l, BSR 35 mm/1h, CRP 21 mg/l Labor 26.02.XX: CRP 10 mg/l Bildgebung Röntgen Fuß rechts (ap/seitlich) 21.02.XX: allseits erhaltene Artikulation. Kein Nachweis einer frischen ossären Läsion. Normale Knochenmineralisation. Unauffällige Weichteile. Sono Fuß rechts vom 22.02.XX: Die Befunde sind vereinbar mit einem Entzündungsprozess der Subkutis im Bereich des Calcaneus dorsal medial und lateral mit Flüssigkeitsstrassen und Flüssigkeitsfüllung auch der Bursa subtendinea des Kalkaneus. Kein Nachweis einer abszessverdächtigen Formation, kein Nachweis einer Gefäßthrombose, intakte ossäre Strukturen. MRI Fuß rechts am 23.02.XX: die Befunde entsprechen einem entzündlichen Geschehen der Subkutis entlang der Achillessehne resp. des Kalkaneus dorsal und medial und lateral, ohne Beteiligung der tieferen Gewebeschichten und der ossären Strukturen, flüssigkeitsgefüllte Bursa subtendinea und wenig Flüssigkeit im OSG, keine Hinweise für Osteomyelitis. Fortführung der antibiotischen Therapie mit Clindamycin bis mindestens 02.03.XX. Vor Stopp der antibiotischen Therapie erneute klinische Kontrolle am Krankenhaus K innerhalb einer Woche.Bitte erneute Kontrolle des Blutbilds bei Leukopenie. Bei unklaren Fussschmerzen erfolgte eine radiologische Darstellung, welche keine Auffälligkeiten zeigte. Laboranalytisch bestanden erhöhte Entzündungszeichen ohne anamnestisch oder klinisch anderweitigen Infektfokus. Somit erfolgte bei Verdacht auf eine Osteomyelitis die Einleitung einer intravenösen antibiotischen Therapie und die stationäre Aufnahme. Diagnostisch weiterführend erfolgte sowohl eine sonographische als auch magnet-tomographische Darstellung, die den initial bestehenden Verdacht nicht belegte und das Vorliegen eines Weichteillinfekts nachwies. Diesbezüglich stellten wir die antibiotische Therapie auf Clindamycin um. Zusätzlich wurde der Fuss ruhiggestellt. Bezüglich des minimen Ergusses im OSG erfolgte ein chirurgisches Konsil, wobei ein abwartendes Verhalten bei möglichem Reizerguss beschlossen wurde. In den laborchemischen Abklärungen fand sich kein Hinweis für eine juvenile idiopathische Arthritis, die wir differentialdiagnostisch bei bereits zweitem Ereignis einer möglichen Entesitis in Betracht zogen. Ebenso bestand hinsichtlich des Geburtsorts kein Hinweis für eine Hämoglobinopathie (bei V.a. Sichelzellanämie). Im Verlauf zeigte sich sowohl klinisch als auch laborchemisch eine deutliche Besserung, sodass wir die antibiotische Therapie oralisieren konnten. Die laborchemisch neu aufgetretene Leukopenie werteten wir aktuell am ehesten im Rahmen des Infektgeschehens, sehen jedoch eine erneute Kontrolle in der Kinderarztpraxis als indiziert. Entlassung in gutem Allgemeinzustand nach Hause. DD Affektkrampf atonischer Krampfanfall. Monitoring und Überwachung 22.02.2017 - 24.02.2017. Diazepam Rectiolen i.R. 22.02.2017 - 24.02.2017. Notfallmäßige Selbstzuweisung per Ambulanz. Es wird berichtet, dass Hr. Y am Morgen nach initialem leichtem Weinen im Bett auf den Armen der Mutter plötzlich einen starren Blick entwickelte und dann aton wurde. Dabei habe er leicht bläuliche Lippen entwickelt, habe Schweissperlen auf der Stirn gehabt und die Augen seien ihm zugefallen. Die Atmung sei immer normal gewesen. Er habe nicht mehr auf Ansprache reagiert und sei erst wieder zu sich gekommen, als die Grossmutter mit einem kalten Tuch über das Gesicht gestrichen habe. Einnässen, Zungenbiss oder tonisch-klonische Bewegungen werden verneint. Aktuell gesund, kein stattgehabtes Trauma. UA: blande. RA: Keine Fernreisen. Blande für neurologische/kardiale Leiden, insbesondere keine Synkopen, kein plötzlicher Herztod. TG der 38 6/7 SSW, St.n. Hospitalisation Neo KSA bei Weichteilinfekt subumbilikal 03.2016. Keine Allergien bekannt, geimpft nach CH-Impfplan. Prophylaxe mit Vitamin D3 Tropfen. Keine Voroperationen. Blutentnahme: BGA (kapillär) vom 22.02.2017: pH 7.42, pO2 74 mmHg, pCO2 33 mmHg, HCO3- 21 mmol/l, BE -3.2 mmol/l, Na 137 mmol/l, K 5.1 mmol/l, Lactat 1.4 mmol/l, Glucose 55 mmol/l. Labor vom 22.02.2017: Hb 123 g/l, Lc 8.71 G/l, CRP <5 mg/l, Tc 255 G/l, Mg 0.96 mmol/l, Phosphat 1.62 mmol/l. Urin: Urin-Status vom 22.02.2017: keine Leukozyten, keine Mikrohämat, und keine Proteinurie, Nitrit negativ. weitere Untersuchungen: EKG vom 22.02.2017: ILT ncSR 135/Min, PQ 110 ms, QRS 80 ms, cQT 389 ms, normale De- und Repolarisation. Bewegungsartefakte. Wach-EEG vom 22.02.2017: Wach-EEG mit soweit beurteilbar altersentsprechend normalem Grundrhythmus bei visuellem Fixieren, Lambdawellen occipital beidseits, keine epilepsietypischen Potentiale oder Verlangsamungen. Schlaf-EEG vom 23.02.2017: Normales Schlaf-EEG mit altersentsprechender Hintergrundaktivität im Wachzustand und Schlafgraphoelementen bis Stadium II. Keine epilepsietypischen Potentiale oder regionale Verlangsamungen. Weiteres Monitoring daheim bzgl. eines eventuellen ALTE für weitere 2-3 Monate. Die Anmeldung für einen Überwachungsmonitor (HomeCare-Medical) ist bereits erfolgt und der Monitor wird samt Instruktion nach Hause geschickt. Die Eltern wurden entsprechend instruiert und sind einverstanden. Bei unklarem Ereignis und in der Notaufnahme gutem Allgemeinzustand ohne neurologische Auffälligkeiten wurde die stationäre Aufnahme zur weiteren Diagnostik beschlossen. Laborchemisch zeigte sich ein unauffälliges Bild bei insbesondere normwertigen Elektrolyten und keinem Hinweis für ein Infektgeschehen. Ebenso zeigte sich ein unauffälliges EKG bei auch während der stationären Überwachung stets unauffälligem Monitoring. Das am 22.02.2017 durchgeführte Wach-EEG zeigte keinen Hinweis für epilepsietypische Potentiale, sodass jedoch bei bestehender Anamnese in Rücksprache mit den Kollegen der Neurologie zusätzlich ein Schlaf-EEG durchgeführt wurde, das sich ebenso als unauffällig erwies. Diesbezüglich bleibt die Ursache des Ereignisses vorerst unklar. Hr. Y zeigte sich stets in sehr gutem Allgemeinzustand und während des gesamten stationären Aufenthalts trat kein erneutes Ereignis auf. Austritt in gutem Allgemeinzustand. Monitoring und GCS-Überwachung vom 21.02. - 23.02.2017. Beim Spielen hat Fr. Y einen 10-15 kg schweren Blumentopf umgestossen, der dabei auf ihren Bauch gefallen ist. Dabei Sturz auf den Hinterkopf. Die Kindsmutter habe alles beobachtet, Fr. Y sei etwa 3-4 Sekunden bewusstlos gewesen. Danach sei sie kurz etwas bleich bis leicht bläulich im Gesicht gewesen, dies habe sich aber nach einigen Minuten komplett normalisiert. Seit Eintreffen der Ambulanz GCS 15, kreislaufstabil, unauffällige Vitalparameter und für die Kindsmutter normales Verhalten. Kein Erbrechen. Keine Grunderkrankungen. Keine Dauermedikation. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Schema. Blutentnahme: Hämatologie vom 21.02.2017: Hb 117 g/l, MCV 76.3 fl, MCH 26.4 pg, Retikulozyten 1.11 G/l, Tc 214 G/l, Lc 11.04 G/l. Chemie vom 21.02.2017: Krea 14 umol/l, Harnstoff 3.5 umol/l, ASAT 39 U/l, ALAT 22 U/l, gGT 16 U/l, Lipase 95 U/l, Amylase 15 U/l. BGA vom 21.02.2017: pH 7.44, pCO2 38 mmHg, HCO3 26 mmol/l, BE 1.6 mmol/l, Hb 116 g/l, Hk 35 %, Na 144 mmol/l, K 3.6 mmol/l, Ca 1.25 mmol/l, Cl 107 mmol/l, Laktat 0.9 mmol/l, Glc 5.9 mmol/l. Urin: Urinstatus vom 21.02.2017: keine Mikrohämaturie. Bildgebung: Sonographie Abdomen vom 21.02.17: Keine Voruntersuchung zum Vergleich vorliegend. Geringgradig gefüllte Harnblase ohne Wandverdickung. Inneres Genitale nicht abgrenzbar. Keine freie Flüssigkeit. Orthotope Nieren mit einer Poldistanz von 67 cm rechts und 71 cm links. Schlanke Harnwege. Normale Sonographie der Leber, der Gallenblase, des Pankreas und der Milz, Poldistanz 72 cm. Keine freie Flüssigkeit. Keine Organläsion. Jederzeitige Wiedervorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustands, Erbrechen, starken Kopfschmerzen oder neurologischen Auffälligkeiten. Die Mutter wurde entsprechend instruiert und hat einen Aufklärungsbogen erhalten. Bei Status nach Sturz mit stumpfem Bauchtrauma sowie Kopfanprall und kurzzeitigem Bewusstseinsverlust zeigte sich uns das Bild eines leichtgradigen Schädel-Hirn-Traumas mit zusätzlicher möglicher intraabdominaler Läsion. Zum Ausschluss dieser erfolgte eine Sonographie des Abdomens, die sich als unauffällig erwies, ohne Hinweis für Organläsionen. Auch laborchemisch zeigte sich ein unauffälliges Bild bei normwertigen Transaminasen, Pancreas-Enzymen und renalen Retentionswerten. Ebenso bestand ein unauffälliger Urin-Status ohne Hinweis für eine Mikrohämaturie. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur engmaschigen Überwachung. Diese erwies sich über den gesamten Aufenthalt als unauffällig und Fr. Y war in stets gutem Allgemeinzustand mit einem kontinuierlichen GCS von 15 und ohne neurologische Auffälligkeiten. Auch wurden keine abdominalen Schmerzen beklagt bei stets unauffälligem Untersuchungsbefund.Entlassung von Fr. Y in gutem Allgemeinzustand nach Hause. - RSV positiv - respiratorische Insuffizienz - leichte Trinkschwäche - 1. Episode, 1. Hospitalisation - fragliches Asthma der Kindmutter im Kindesalter - keine Passivrauchexposition Orale Rehydratation per MS (Oralpädon) 22.02.2017 - 23.02.2017 Ventolin 2 Hübe 6 stündlich 22.02.2017 - 23.02.2017 Tiorfan 10 mg 23.02.2017 - 25.02.2017 Zofran i.R. 22.02.2017 - 26.02.2017 Erbrechen und Durchfall seit 2 Tagen. Fr. Y habe am Montag während des Spitalaufenthaltes bei uns und heute je einmal unblutig seine Milch erbrochen. Sie habe am 21.02. zudem 5-6 wässrige unblutige Stühle abgesetzt. Seit ihrem stationären Aufenthalt bis zum 20.02. habe sie sich von ihrem Atemwegsinfekt gut erholt und atme zur Zeit normal. Sie sei stets afebril gewesen mit Temperaturen bis 36°. Die Windeln seien weniger feucht als gewöhnlich. Eintritt heute bei Zuweisung durch Sie wegen Gewichtsverlust von 200 g in den letzten Tagen und Reduktion ihrer gewohnten Trinkmenge von 3 x 240 ml. Hospitalisiert bis 20.02.XXXX wegen RSV-positiver obstruktiver Bronchitis; Impfungen gemäß CH-Impfplan 6 Monats-Impfung ausstehend. Stuhlprobe 22.02.2017: Nachweis von Rotaviren; auf ausreichende Trinkmenge achten. Es erfolgte die stationäre Aufnahme bei beginnender Dehydratation im Rahmen eines gastrointestinalen Infekts mit reduzierter Trinkmenge sowie reduzierter Miktion. In den Stuhlproben Nachweis von Rota-Viren. Unter oraler Rehydratation mittels Magensonde kam es rasch zu einer Besserung des Allgemeinzustands mit konsekutiver Besserung des Trinkverhaltens. Auch die Verluste sistierten. Fieber trat nicht mehr auf. Bei pulmonal auskultatorisch unauffälligem Befund konnte die Inhalation mit Ventolin beendet werden. Entlassung in gebessertem Allgemeinzustand mit einem Austrittsgewicht von 7000 g nach Hause. - ZNS Status: ZNS 2 (zwei zusätzliche intrathekale MTX-Gaben) - Prednisone Good-Response Tag 8 mit 10 Blasten/µl - Zytogenetik: TEL/AML1-Rearrangement, IKAROS negativ - FCM-MRD Tag 15: flow low risk (0.01%) - PCR-MRD Tag 15, 33 und Woche 12: negativ Supportivtherapie Amphotericin B Susp p.o. 22.02.17 - 23.02.17 Aprepitant p.o. 22.02.17 Ondansetron p.o. 22.02.17 - 23.02.17 Hochkomplexe Polychemotherapie gemäß Protokoll AIEOP BFM ALL 2009 seit 03.08.16 Aktuell 22.02.17 Cyclophosphamid i.v. 22.02.17 Thioguanin p.o. 22.02.17 - 23.02.17 Elektiver Eintritt zur Fortführung der Chemotherapie (Protokoll IIB letzter Block der Intensivtherapie). Zuhause noch immer launig zurückgezogen, nun jedoch seit Vortag etwas besser, erstmals wieder länger gespielt und mehr gelacht. Keine Infektzeichen, Appetit normal, Ausscheidung unauffällig. Labor vom 22.02.17: Hb 101 g/l Tc 191 G/l Lc 4.48 G/l ANC 1400/µl Kreatinin-Clearance nach Schwartz Formel 425 ml/min. Urinstix: bland; Sofortige Wiedervorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes oder Fieber, sonst am Folgetag zur klinischen und laboranalytischen Verlaufskontrolle und Fortführung der Chemotherapie (Methotrexat intrathekal und Cytarabin i.v.). Die Chemotherapie mit Cyclophosphamid konnte problemlos durchgeführt werden. Es zeigten sich keine Hinweise auf hämorrhagische Cystitis. Wir konnten Fr. Y in gutem Allgemeinzustand am 23.02.2017 nach Hause entlassen. - Ausgehend Dig III, Fuss links - Eintrittspforte a.e. Interdigitalmykose - Medikinet Therapie; Erysipelzunahme unter oraler Antibiotikatherapie; - Co-Amoxicillin 2 g i.v. alle 8 Stunden (min. 7 d) 22.02.17 - 24.02.2017 - Cefepim 2 g 8 stdl. 25.02.17 - - Ruhigstellung in Schaumstoffschiene 22.02.17 - - Ibuprofen 600 mg p.o. alle 8 Stunden 22.02.17 - 27.02.2017 - Paracetamol 500 mg p.o. alle 6 Stunden i.R: 22.02.17 - - Fragmin 5000 IE s.c. 1/d 22.02.17 - Zuweisung durch Sie. Seit 18.02.2017 nachts Schwellung und Rötung des linken Fußes. Seitdem Zunahme der Rötung mit Beginn von pochenden Schmerzen, die auch in Ruhe anhielten. Beginn am 20.02.17 einer peroralen antibiotischen Therapie durch Sie mit Co-Amoxicillin bei beginnendem Erysipel. Er habe vor 1 Woche mit einem grippalen Infekt zu Hause gewesen und habe sich geschont. An ein Trauma oder eine Wunde am linken Fuß habe er sich nicht erinnern können. Ausser unspezifischen episodischen stechenden Schmerzen der unteren Extremität sei es ihm gut gegangen, leichtes Fiebergefühl in den letzten Tagen ohne Messung. Nachtschweiß wird verneint. Seit gestern starke belastungsabhängige Schmerzen der rechten Leiste vor allem beim Gehen. Großvater mit kongenitaler Herzerkrankung; Ausschläge auf gewisse Pflasterklebstoffe; Medikation mit Medikinet und symptomatisch Paracetamol; Blutentnahme Labor (Kinderarzt) vom 22.02.2017: Lc 17 G/l CRP 112 mg/l Labor 24.02.2017: Hb 111 g/l Tc 455 G/l Lc 755 G/l CRP 72 mg/l BSR 59 mm/1 h Na 141 mmol/l K 48 mmol/l Kreatinin 48 µmol/l ASAT 25 U/l ALAT 43 U/l CK 48 U/l Labor 25.02.2017: Hb 116 g/l Tc 504 G/l Lc 7.01 G/l CRP 45 mg/l BSR 54 mm/h Ca 2.12 mmol/l pH 1.67 mmol/l Harnsäure 116 µmol/l LDH 192 IU/l Ferritin 266 µg/l; Immunglobuline: IgA 236 g/l IgM 149 g/l IgE 513 kIU/l IgG 12 g/l IgG1 8.21 g/l IgG2 2.8 g/l IgG3 0.81 g/l IgG4 0.02 g/l. Labor vom 26.02.2017: Hb 116 g/l Tc 508 G/l Lc 508 G/l CRP 26 mg/l BSR 54 mm/1 h Labor vom 27.02.2017: ANA-Titer < 40 ANCA-Titer 20 Anti-PR3 < 2 U/ml Anti-MPO < 2 U/ml Quantiferon-Test negativ HIV-Test negativ Labor vom 28.02.2017: Hb 121 g/l Tc 497 G/l Lc 52 G/l CRP 11 mg/l BSR 41 mm/1 h Na 140 mmol/l K 50 mmol/l Kreatinin 54 µmol/l Labor vom 02.03.2017: Hb 127 g/l Tc 372 G/l Lc 428 G/l CRP 55 mg/l BSR 24 mm/1 h Bildgebung Sonographie vom 23.02.2017: Ödem am linken Fußrücken DD Phlegmone. Keine Einschmelzung. Hüftgelenkerguss links; Kein Hüftgelenkerguss rechts. Sonographie vom 24.02.2017: Progredienter Hüftgelenkerguss links geschwollene Kapsel ohne Erguss rechts Sonographie vom 28.02.2017: regredienter Hüftgelenkerguss links regrediente Kapselschwellung ohne Erguss rechts größenregredientes Ödem am linken Fußrücken mit a.e. nekrotischem Areal dorsal des PIP II / III. Sonographie vom 02.03.2017: Etwa stationär das semiliquide Areal am Dorsum pedis links distal über Dig. II/III. Regredient das Ödem im subkutanen Fettgewebe. Rö Becken Übersicht und Hüfte bds. 24.02.2017: schriftlicher Befund ausstehend Rö Fuß links ap/lat 24.02.2017: schriftlicher Befund ausstehend Rö Knie bds. ap 26.02.2017: schriftlicher Befund ausstehend MRI untere Extremität 24.02.2017: Bild einer multifokalen Osteomyelitis: an proximalem Femur rechts, distalem Femur links, proximaler Tibia rechts, distaler Tibia links sowie os metatarsale III und Köpfchen der Grundphalanx der 3. Zehe links mit Weichteilinfektion am linken Fuß. Kein größeres Einschmelzungsareal derzeit. Erguss li Hüfte mit Synovitis. MRI obere Extremität, Wirbelsäule, Torso und Kopf vom 01.03.2017: schriftlicher Befund ausstehend Mikrobiologie MRSA Abstrich 24.02.17: negativ Blutkulturen 23.02.2017: kein Wachstum Kultur Abszessmaterial 03.03.17: Nachweis von S. aureus Pathologie Knochenbiopsie 03.03.17: ausstehend. Bei klinischem Bild und laborchemisch erhöhten Entzündungsparametern unter peroraler antibiotischer Therapie erfolgte die stationäre Aufnahme zur i.v.-antibiotischen Therapie und weiteren Diagnostik. Bei weiterhin bestehenden rechtsseitigen Hüftschmerzen erfolgte eine sonographische Darstellung, die einen Hüftgelenkserguss auf der linken (asymptomatischen) Seite nachwies. Im chirurgischen Konsil wurde eine Verlaufskontrolle am Folgetag beschlossen bei bereits unter antibiotischer Therapie bestehendem Befund. Bei jedoch am Folgetag weiterer Zunahme des linksseitigen Ergusses erfolgte in Rücksprache mit den Kollegen der Chirurgie (Dr. X) zusätzlich ein MRI der unteren Extremität, das das Vorliegen multipler entzündlicher Herde im Sinne einer multifokalen Osteomyelitis nachwies. Diesbezüglich stellten wir in Rücksprache mit unserer Infektiologin (Dr. X) die antibiotische Therapie auf Cefepim um, und es wurde eine weitere Diagnostik hinsichtlich eines immunologischen oder onkologischen Geschehens eingeleitet. Zusätzlich wurde unser Kollege der Kinderorthopädie (Dr. X) hinzugezogen. Die laborchemischen Abklärungen hinsichtlich eines Immundefekts, einer HIV-Infektion oder eines autoimmunen Geschehens erwiesen sich als unauffällig und in den weiteren Kontrollen zeigten sich rasch fallende Entzündungsparameter. Auch klinisch zeigte sich eine deutliche Besserung des Bilds bei im Verlauf afebrilem Patienten und deutlicher Reduktion sowohl der Schmerzen als auch der Rötung und Schwellung im Bereich des linken Fußes. Auch die Hüftschmerzen erwiesen sich als regredient. In der sonographischen Verlaufskontrolle am 28.02.XXXX konnte eine Regredienz des linksseitigen Hüftgelenksergusses nachgewiesen werden, wobei jedoch der Verdacht auf ein einschmelzendes Geschehen im Bereich des linken Vorfußes bestand. Diesbezüglich wurde seitens der Kollegen der Chirurgie bei nicht eindeutigem Befund und bereits gebesserter Klinik afebrilem Patienten und fallenden Entzündungsparametern ein abwartendes Verhalten mit erneuter klinischer und sonographischer Kontrolle beschlossen. Auf Hinraten der chirurgischen Kollegen sowie Dr. X erfolgte die Komplettierung der Bildgebung mittels MRI am 01.03.XXXX, wobei sich ein weiterer Herd am linken proximalen Humerus sowie im Bereich des rechten ISG zeigte. In der Verlaufskontrolle zeigten sich laborchemisch weiter fallende Entzündungsparameter und in der Sonographie bestand ein größen-stationärer, fraglich einschmelzender Prozess im Bereich des linken Vorfußes, woraufhin seitens der Kollegen der Chirurgie (Dr. X) eine Intervention mitsamt Knochenbiopsie beschlossen wurde. - Trinkschwäche - Akute respiratorische Insuffizienz - respiratorische Azidose (minimal pH 7.177); Amoxicillin i.v. 23.02.XXXX - Gentamycin i.v. 23.02.XXXX - Bolus NaCl 0.9% i.v. 23.02.XXXX Ventolin DA 23.02.XXXX Betnesol p.o. 23.02.XXXX Vorstellung auf der Notfallstation. Die Mutter berichtet, Hr. Y hätte die letzten 2 Tage Fieber gehabt, Husten und Schnupfen, daraufhin Vorstellung bei Ihnen in der Praxis. Beginn mit Ventolin Inhalation (ca. 2-3x/Tag 2 Hub), Paracetamol und einem Antibiotikum (Wirkstoff unklar). Am Vorstellungstag kein Fieber mehr, zunehmend schlechte Atmung, 1x 60 ml getrunken, nur wenig Miktion gehabt. Daraufhin Vorstellung bei uns. Termingeborener Knabe, 40 1/7 SSW. Anamnestisch unauffällig, keine Auffälligkeiten post/perinatal. Geburt in Stadt S. Labor: Hämat/chemie: Hb 102 g/l, Lc 14.6 G/l, Diff; LV von 27%, CRP 33 mg/l kBGA (23.02.XXXX 03.00 Uhr): pH 7.21, pCO2 64 mmHg, BE -2, Na 140 mmol/l, K 6.7 mmol/l, Lac 4.0 mmol/l kBGA (23.02.XXXX 04.00 Uhr): pH 7.18, pCO2 68 mmHg, BE -3.4, Na 141 mmol/l, K 5.4 mmol/l, Lac 2.4 mmol/l Urin: Lc 136/µl, Bakt 44/µl, Plattenepithel 20/µl Liquor: Zellzahl 14/mm³, Glukose 3.55 mmol/l, Gesamtprotein 0.95 g/l Mikrobiologie: NPS: RSV positiv Urin-kultur: ausstehend Blutkultur: ausstehend Liquorkultur: ausstehend. Bildgebung: Röntgen Thorax: Bei schlechtem AZ erfolgte ein septical Workup. Anschließend Bolus Gabe NaCl 0.9% i.v. (20 ml/kg) und Beginn mit Amoxicillin und Gentamycin. RSV Schnelltest zeigte sich positiv. Die azidotische BGA von Beginn verschlechterte sich im Verlauf noch zunehmend. Daraufhin rasche Aufnahme auf die Ips der Neonatologie und Beginn einer antimenterstützenden Therapie mit Highflow und Sauerstoff. - Impfung mit Infanrix Penta und Prevenar 13 am 23.02.XXXX Krampfereignis bei Fieber; Überwachung und Monitoring vom 23.02.XXXX bis 25.02.XXXX. Familie Y berichtet, dass Hr. Y heute seine zweite Impfung mit Infanrix Penta und Prevenar 13 erhalten habe. Er habe den ganzen Tag etwas weniger getrunken. Heute Abend habe er dann um ca. 20 Uhr plötzlich die Augen verdreht und dabei tonisch-klonisch gekrampft, zuerst nur an den Armen und danach auch an den Beinen. Sie seien darauf auf die Notfallstation in Stadt S. gefahren, dort habe es dann aufgehört. Total habe das Ganze wahrscheinlich 15-20 Minuten gedauert. In Stadt S. haben sie eine Temperatur von 38.6°C gemessen und Dafalgan 150 mg verabreicht. Termingeborener Knabe, der 41 0/7 SSW, Vakuum-Extraktion, GG 4065 g; bisher unauffällige Entwicklung, erste problemlose Impfung mit Prevenar und Infanrix Penta am 04.01.XXXX. Medikamente: Vitamin D-3 Tropfen. Labor vom 23.02.XXXX: Hb 112 g/l, Hkt 31.4 %, Lc 11.56 G/l, Mg 0.92 mmol/l, Phos 1.72 mmol/l, CRP 5.8 mg/l BGA vom 23.02.XXXX: pH 7.40, pCO2 33 mmHg, pO2 59 mmHg, Na 138 mmol/l, K 4.8 mmol/l, Ca 1.33 mmol/l, Glc 6.7 mmol/l, Lac 1.6 mmol/l Urinstix vom 23.02.XXXX: bland. Labor vom 25.02.XXXX: Hb 116 g/l, 298 G/l, Lc 6.76 G/l, CRP 18 mg/l. Bei erneutem Krampereignis Wiedervorstellung bei Ihnen oder auf der Notfallstation. Aufklärung der Eltern über Vorgehen bei erneutem Fieberkrampf. Abgabe einer Diazepam Rektiole 5 mg in Reserve bei erneutem Krampfereignis mit Dauer >3 Min. Klinische Kontrolle und Gewichtskontrolle im Verlauf der nächsten Woche bei Ihnen. Stationäre Aufnahme zur Überwachung. Es zeigten sich keine neurologischen Auffälligkeiten während der Hospitalisation. In Rücksprache mit den Kollegen der Neuropädiatrie werteten wir die Episode als unkomplizierten Fieberkrampf ohne Indikation für weitergehende Abklärungen. Im Impfbereich zeigte sich eine etwa 2 cm große gerötete Induration, die im Verlauf bis zum 25.02.XXXX regredient war. Im Verlauf leicht reduziertes Trinkverhalten mit einem Austrittsgewicht von 7730 g. Bei unauffälliger Überwachung erfolgte am 25.02.XXXX nach Instruktion der Eltern die Entlassung. - Stuhlprobe 24.02.XXXX: Nachweis von Adenovirus und Rotavirus - St.n. Mekoniumileus - St.n. totaler Kolektomie und ileo-analer Anastomose am 02.09.XXXX - Helmtherapie; Brechdurchfall und Trinkschwäche; Überwachung und Monitoring vom 23.02.XXXX bis 28.02.XXXX Orale Rehydrierung via Magensonde mit Oralpädon vom 23.02.XXXX bis 28.02.XXXX. Kontaktisolation: Hr. Y sei seit längerem erkältet und habe von Montag auf Dienstag bis 40°C Fieber gehabt. Am Vortag habe er bereits etwas weniger getrunken (ca. 800 ml, normal 1000-1200 ml). Seit dem Vorabend um 22 Uhr habe er nun nur noch 200-300 ml getrunken. Seit heute Morgen habe er nun 2-3 x schleimig-milchig, nicht gallig erbrochen. Der Stuhlgang sei etwas weicher als normal (normal Dünndarmstuhl) und rieche etwas mehr, habe aber keine Blutbeimengung. Er habe heute noch einmal Urin gelöst. Vater mit medullärem Schilddrüsen-Carcinom Typ MEN 2a. Medikamente: Vit D. Allergien: fraglich Penicillin. Impfungen nach CH-Schema. Mb. Hirsprung mit totaler Colonagangliose, Plagiocephalus rechts. BGA vom 23.02.XXXX: pH 7.45, pCO2 30 mmHg, pO2 59 mmHg, HCO3 21 mmol/l, BE -3.1, Hb 138 g/l, Hkt 42 %, Na 134 mmol/l, K 5.3 mmol/l, Cl 100 mmol/l, Ca 1.30 mmol/l, Glc 3.9 mmol/l, Lac 1.9 mmol/l BGA vom 25.02.XXXX: pH 7.47, pCO2 29 mmHg, pO2 70 mmHg, HCO3 21 mmol/l, BE -2.8, Hb 143 g/l, Hkt 0.44 %, Na 133 mmol/l, K 4.2 mmol/l, Cl 99 mmol/l, Ca 1.25 mmol/l, Glc 5.1 mmol/l, Lac 1.3 mmol/l Stuhlprobe vom 24.02.XXXX: Adeno +, Rota +. Beobachten der Trinkmenge und Wiedervorstellung bei Zunahme von Verlüsten oder Trinkverweigerung. Regelmäßige Gewichtskontrollen. Nach initialer Beurteilung des Abdomens auf der Notfallstation erfolgte die Verabreichung von 2 mg Ondansetron p.o. Im Verlauf weiterhin Trinkverweigerung trotz antiemetischer Therapie und Analgesie mit Novalgin Tropfen. Hierauf erfolgte die stationäre Aufnahme und Defizitkorrektur mittels Magensonde. Nachweis von Adeno und Rotaviren in der Stuhlprobe. Regredienz der Trinkschwäche im Verlauf mit Sistieren des Erbrechens trotz Sondierung, initial Abnahme des Gewichts. Im Verlauf stets guter Allgemeinzustand ohne Dehydratationszeichen mit stufenweiser Zunahme der aktiven Trinkmenge bis knapp 1000 ml, so dass die Magensonde am 28.01.XXXX bei einem Gewicht von 7560 g entfernt werden konnte. Am 28.01.XXXX konnte Hr. Y in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden.· Mit Schwankschwindel und frontalen Kopfschmerzen · Am ehesten funktionell · Gastroskopie vom 05.2016 bland, idiopathische Gastroparese Monitoring und Überwachung vom 23.02.- 25.02.2017 Xylometazolin 3x/d vom 23.02.- 25.02.2017 Ibuprofen 400 mg 3x/d vom 23.02.- 25.02.2017 Paracetamol 500 mg 4x/d vom 23.02.- 25.02.2017 Amoxicillin p.o. vom 24.02.- 25.02.2017 Am 22.02.17 Vorstellung auf der Notfallstation bei persistierenden frontalen Kopfschmerzen, Husten, Schnupfen und Augenschmerzen seit zwei Tagen. Die Beschwerden wurden als Sinusitis maxillaris interpretiert, es wurde mit einer symptomatischen Therapie mit abschwellenden Nasentropfen, Rhinopront sowie analgetischen Therapie mit Ibuprofen und Paracetamol begonnen. Am 23.02.17 erneute notfallmäßige Vorstellung bei Schwankschwindel. Zudem habe sie das Gefühl, versetzt zu hören. Die Worte würden erst wenige Sekunden nachdem jemand spreche bei ihr ankommen. Höre jedoch beidseits gut, kein Tinnitus. Sie habe letzte Woche einmalig, als sie abends telefonierte, Halluzinationen gehabt (habe einen Affen und ein Skelett gesehen). Fühlte sich zu diesem Zeitpunkt eher warm, Fieber wurde nicht gemessen. Am Vorstellungstag Kopfschmerzen im Vergleich zum Vortag deutlich gebessert (VAS von 4 statt 10), diese seien jeweils abends intensiver. Ungewolltes rezidivierendes Erbrechen nach Nahrungsaufnahme seit 1-2 Jahren, trotzdem gute Gewichtszunahme. Erbreche jeweils die Hälfte des Gegessenen. Habe gelegentlich Magenbrennen und immer Hunger. In diesem Zusammenhang erfolgte eine Gastroskopie im Sommer 2016 bei Dr. X (Bericht vorliegend), welche bis auf eine lange Verweildauer der Nahrung im Magen unauffällig war. Stuhlgang habe sie alle 2 Tage von normaler Konsistenz. Trinke ca. 1 l pro Tag. Am 21.02.17 bereits Vorstellung beim Augenarzt erfolgt mit anamnestisch unauffälligem Befund. Eine Schulpsychologische Vorstellung sei einmalig erfolgt, welche sie nicht als hilfreich empfunden habe. Eine weitere psychologische Betreuung sei nicht erfolgt. Keine Dauermedikation. Keine Grunderkrankung. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Schema. 05.2016 blande Gastroskopie Dr. X: am ehesten idiopathische Gastroparese, psychosomatische Komponente im Vordergrund. 09.2014 HNO Konsil Dr. X: enges Naseninneres, ansonsten unauffällig. Blutentnahme vom 23.02.17: Hämatologie: Hb 122 g/l, MCV 85 fl, MCH 29.0 pg, Tc 218 G/l, Lc 4.25 G/l, neutrophile Granulozyten 1.88 G/l, Monozyten 0.45 G/l, Lymphozyten 1.76 G/l, Blutsenkung 15 mm/1h, CRP 6 mg/l. BGA: pH 7.39, pCO2 43 mmHg, HCO3 26 mmol/l, BE 1.2 mmol/l, Hb 128 g/l, Hk 39 %, Na 142 mmol/l, K 3.6 mmol/l, Ca 1.19 mmol/l, Cl 107 mmol/l, Laktat 1.4 mmol/l, Glc 5.3 mmol/l. MRI Kopf vom 24.02.17: Keine Neoplasie. Keine abszessverdächtige Läsion. Ansonsten auch normale Darstellung der intrakraniellen Strukturen. Leichtgradige Pansinusitis. · Weiterführung der Einnahme von Amoxicillin für insgesamt 10 Tage · Ambulanter Termin beim KJPP, ein Aufgebot folgt Ad Sinusitis: Stationäre Aufnahme zur Verlaufsbeobachtung. Bei persistierendem Schwankschwindel und Kopfschmerzen erfolgte ein neuropädiatrisches Konsil. Im Status zeigten sich keine neurologischen Auffälligkeiten. Auch keine Hörstörung oder Tinnitus. Anamnestisch seien jedoch Halluzinationen aufgetreten. Ein MRI Schädel zeigte keine intrakraniellen Auffälligkeiten, aber eine Pansinusitis. Bei klinisch zudem Klopfdolenz über Sinus frontalis und maxillaris sowie Druckdolenz über den Austrittspunkten von Nervus Trigeminus 1 wurde die bereits begonnene symptomatische Therapie mit Amoxicillin p.o. ergänzt. Wir interpretieren die Beschwerden nach wie vor im Rahmen des Infekts, eine funktionelle Komponente ist nicht auszuschließen. Im Verlauf deutliche Besserung der Symptomatik. Entlassung nach Hause am 25.02.17 in gutem Allgemeinzustand. Am Austrittstag beklagte die Patientin weder Schwindel noch Kopfschmerzen. Ad rezidivierendes Erbrechen: Bei anamnestisch regelmäßigem postprandialem Erbrechen nach jeder Mahlzeit ohne sonstige Beschwerden sowie bisher unauffälligen gastroenterologischen, HNO-ärztlichen sowie ophthalmologischen Untersuchungen vermuten wir am ehesten eine funktionelle Problematik. Eine ambulante Vorstellung beim KJPP im Hause wurde mit der Patientin und den Kindern besprochen. - Urinstix 24.02.: Lc +++, Ni +, Ec +++ - Urinkultur 24.02.: Klebsiella pneumoniae 10E7/ml - Sono Abdomen 24.02.17: V.a. Hufeisenniere, linkes NBKS leichtgradig gestaut. - Echokardiografie 26.01.17: Normalbefund - Rechtspräferenz der Kopfhaltung mit Abflachung i.v. 24.02.17 - 01.03.2017 Gentamycin 4 mg/kg/d i.v. 24.02.17 - 27.02.2017 NaCl 0.9% i.v. 24.02.17 - 01.03.2017 Selbstvorstellung auf der Notfallstation. Die Mutter berichtet, Fr. Y habe seit einer Woche persistierend Schnupfen. Vor 7 Tagen erstmalig Temperatur von 37.9 °C. Da Vorstellung bei Ihnen (RSV Schnelltest negativ) und Beginn mit guter Nasentoilette mit Triofan. Seit 3 Tagen etwas weinerlicher, v.a. abends. In der Vorstellungsnacht unruhig und Temperatur von 38.1 °C. Getrunken habe er bisher gut, außer in dieser Nacht, Miktion regelmäßig, kein Erbrechen, kein Durchfall. Ehemals TG Knabe, 39, 6/7 SSW; GG 3650 g, problemlose Schwangerschaft, Spontangeburt. Erste Kontrolle bei Ihnen unauffällig. Labor: BGA 24.02.17: pH 7.39, pCO2 35.8 mmHg, HCO3- 21.8 mmol/l, Na 138 mmol/l, K 4.3 mmol/l, Gluc 7.9 mmol/l Hämat./Chemie 24.02.17: Hb 100 g/l, Tc 537 G/l, Lc 13.7 G/l, Diff: keine LV, CRP < 5 mg/l Hämat./Chemie 25.02.17: Hb 90 g/l, Tc 366 G/l, Lc 7.1 G/l, CRP 6.7 mg/l Hämat./Chemie 28.02.17: Hb 98 g/l, Tc 433 G/l, Lc 9.07 G/l, CRP < 3 mg/l Urin: Urin 24.02.17: Teststreifen: Lc +++ Nitrit + Ec +++ Protein + Urin 28.02.17: Teststreifen bland. Mikrobiologie: BK: kein Wachstum von Bakterien Urin-Kulturen: Klebsiella pneumoniae 10E7/ml, Augmentin empfindlich. NPS: RSV negativ, Rhino/Entero positiv. Bildgebung: Sono Abdomen 24.02.17: Geringe NBKS-Dilatation links. Fragliche Hufeisenniere. - Augmentintherapie 40 mg/kg/ED p.o. 1-0-1 bis zum 05.03.17 - prophylaktisch Nopil 10 mg/kg 1-0-1 p.o. ab dem 06.03.17 bis MCUG - Sonografische Kontrolle der Nierenanlage vor dem MCUG Bei einmalig febrilen Temperaturen Beginn eines Septical Workup. Es zeigten sich keine erhöhten Entzündungswerte. Der Urin war jedoch stark getrübt und bereits im Teststreifen hoch auffällig. Danach weiterführende Augmentintherapie bis zum 05.03.2017 und Beendigung der Gentamicintherapie. In der Kultur zeigte sich ein Klebsiella pneumoniae. Sonografisch stellten sich Nieren und Harntrakt ohne Hinweis auf Abszess oder akute Stauung dar, mit dem Verdacht auf eine Hufeisenniere und geringer Dilatation des linken Nierenbekenkelchsystems. Im Verlauf wird dieser Befund vor der MCUG sonografisch reevaluiert werden. Klinisch initial noch subfebrile Temperaturen mit rascher Normalisierung bei stets normalem Trinkverhalten und erhaltener normaler Miktion. Am 02.03.2017 konnten wir Fr. Y auf eine perorale Therapie mit Augmentin umstellen und mit einem Gewicht von 5.514 g nach Hause entlassen. Seit dem 27.02. subfebrile Temperatur bis 38.3 °C, Kopfschmerzen und Rückenschmerzen sowie Nausea. Gestern zwar in die Schule gegangen, jedoch bei Schwindel und Kopfschmerzen vorzeitig nach Hause. Heute bis 39 °C Fieber, weiterhin Drehschwindel. Trinkt seit letzter Woche und v.a. seit Montag wenig, max. 4-6 dl. Zudem Husten und Brennen im Hals. Therapie bisher mit PCM p.o. Diamox 250 mg 1/4-0-0 seit dem Vortag auf 1/4-0-1/4 erhöht. BE kap: pH 7.37, BE -4.7 mmol/l, Na 138 mmol/l, K 4.3 mmol/l, Cl 105 mmol/l, Ca 1.19 mmol/l, Glc 7.5 mmol/l. Hb 141 g/l, Lc 4.7 G/l (Monozyten 24 %), Tc 215 G/l, CRP < 5 mg/l. Erhöhung der Diamoxdosierung neu 250 mg 1/2-0-1/2 ab 01.03., dann 1-0-1.Verlaufskontrolle in der neuropädiatrischen Sprechstunde bereits vereinbart für Mitte März. Neuropädiatrisches Konsil: Erhöhung der Diamoxdosierung neu 250 mg 1/2-0-1/2 ab 1.3 dann 1-0-1. Im Verlauf mag Fr. Y wenig essen und trinken, erneutes Auffiebern auf der NFS, aber senkbar mit Antipyrese. Die Beschwerden interpretieren wir i.R. des viralen Infektes in Kombination des aktuell noch ungenügend therapierten Pseudotumor cerebri. · Dauerimmunsuppression mit Methotrexat · Nachweis von Haemolysierenden Streptokokken A (Abstrich Hand rechts) · Polyarthritis beider Hand-, Knie- und OSG-Gelenke · Myositis der unteren Extremitäten beidseits (MRI vom 18.10.13) · Anti-Synthetase-Antikörper (Anti-PL-12) sowie grenzwertige Anti-SSA-Antikörper · Digitale Vaskulopathie (livide Fingerbeere Dig. II rechts), pathologische Kapillarmikroskopie (11.2013), aktuell verschwunden · Keine Hinweise für pulmonale Beteiligung (Lungenfunktion 11.2013 normal) · Methotrexat-Therapie p.o. 10 mg 1x/Woche, pausiert ab 24.02.2017 · Aktuell: Petechien Unterschenkel und Fuss beidseits, livide Fingerbeere Dig. II rechts am ehesten bei systemischem Lupus erythematodes. Co-Amoxicillin i.v. vom 24.02.17 - 27.02.17. NaCl 0.9% i.v. vom 24.02.17 - 27.02.17. Fucidin Creme 3x tgl. lokal vom 24.02.17 - 27.02.17. Paracetamol p.o. vom 24.02.17 - 27.02.17. Cetrizin p.o. am 26.02.17. Vor 3 Wochen erstmaliges Auftreten von schmerzlosen dunkel-rötlichen Flecken auf den Unterschenkeln beidseits sowie im Verlauf am Bauch und im Gesicht (aktuell im Bauch und Gesicht nicht mehr vorhanden). Vor 2 Wochen beim Aussteigen vom Auto Unterschenkel links angeprallt, dabei blutende Wunde zugezogen. Im Verlauf zeigte sich eine Eiteransammlung dort, wo die Wunde war, und umliegend eine zunehmende Rötung. Nun seit 1 Woche Fieber (täglich bis 39°C), vor 1 Woche während 2 Tagen auch Halsschmerzen gehabt. Seit dem 22.02.17 neu auch 2 Eiteransammlungen am rechten Handrücken. Kein Schnupfen, kein Husten, kein Erbrechen, keine Dysurie, keine Kopf-/Bauchschmerzen, Ausscheidung unauffällig. BE vom 24.02.17: Hb 11.6 g/dl, Hkt 35%, Ec Indices normal, Tc 108 G/l, Lc 5.79 G/l, Lymph 0.58 G/l, Neutrophile 4.95 G/l, BSG 36 mm/h, CRP <3 mg/l. Harnstoff/Krea/ASAT/ALAT/alk. Phos./gGT LDH normal. Urin vom 24.02.17: Bakt 453/µl, ansonsten unauffällig (insb. keine Proteinurie, keine Zylinder, keine Leukozyten). BE vom 25.02.17: Hb 110 g/l, Tc 85 G/l, Lc 4.74 G/l, CRP <3 mg/l, BSR 38 mm/1h. BE vom 26.02.17: Hb 115 g/l, Tc 99 G/l, Lc 5.21 G/l, CRP <3 mg/l, BSR 36 mm/1h. BE vom 27.02.17: Hb 112 g/l, Tc 99 G/l, Lc 3.78 G/l, BSR 38 mm/1h, Quick >100%, Harnstoff 2.8 mmol/l, Krea 6.2 µmol/l, ASAT 26 U/l, ALAT 17 U/l, GGT 25 U/l, Ferritin 16.8 µg/l, CRP <3 mg/l, C3c 0.29 g/l, C4 0.04 g/l, ANA-Titer 640, Anti-SS-A/Ro60 >1300, Anti-SS-B 228, Anti-Sm >600, Anti-Centromere <5, Anti-Jo-1 <5, Anti-Scl-70 <5. BK vom 24. und 26.02.17: negativ. Abstrich Hand rechts vom 24.02.17: Haemolysierende Streptokokken A, auf Co-Amoxicillin sensibel. · Co-Amoxicillin für insgesamt 10 Tage bis und mit 06.03.17. · Prednisolon 30 mg 2x/d p.o. · Ambulante Verlaufskontrolle am 06.03.17 bei Dr. X mit Besprechung der rheumatologischen Befunde (Resultate nach Austritt erhalten). · Ein Arbeitszeugnis wurde bis und mit 06.03.17 abgegeben. Bei febrilem Weichteilinfekt des Unterschenkels links sowie der Hand rechts begann eine intravenöse Antibiotikatherapie mit Co-Amoxicillin sowie lokaler Applikation von Fucidin Creme und Pausieren der immunsuppressiven Therapie mit Methotrexat. Im Verlauf Nachweis von haemolysierenden Streptokokken der Gruppe A im Hautabstrich der Hand rechts, sensibel auf Co-Amoxicillin. In den Blutkulturen kein Wachstum. Bei deutlich rückläufigen Hautbefunden ab dem 26.02. afebrile Patientin und gutem Allgemeinzustand wurde die Antibiotikatherapie am 27.02.17 oralisiert und die Patientin nach Hause entlassen. Klinisch zeigten sich an den Unterschenkeln und Fussrücken beidseits Purpura bei Vaskulitis und es fiel erneut eine (bereits 2013 beschriebene) livide Fingerbeere Dig. II rechts auf. Keine Gelenk- oder Muskelschmerzen und normale Kraft. Laborchemisch Thrombopenie von minimal 85 G/l. Diese Veränderungen sehen wir am ehesten im Rahmen einer erneuten Aktivität der rheumatischen Grunderkrankung (im Sinne einer Vaskulitis allenfalls Übergang in einen Lupus erythematodes). In diesem Zusammenhang wurde bei Austritt eine Therapie mit Prednisolon 30 mg 2x/d begonnen. Am 26.02.17 trat eine streifige Rötung am linken Oberarm bei in der Ellenbeuge liegendem peripherem Venenkatheter auf. Da die Patientin bereits mit Co-Amoxicillin therapiert war, wurde auf weitere Maßnahmen verzichtet. Bei Austritt war die Haut an besagter Stelle bereits völlig reizlos. Am 25.02.17 Kopfschmerzen frontal beidseits mit Klopfdolenz über Sinus maxillaris und frontalis sowie Druckdolenz über Austrittspunkt Nervus V2. Keine Photo-/Phonophobie, kein Meningismus und unauffälliger neurologischer Status. Bis zum Austritt deutliche Regredienz der Beschwerden. Bei Verdacht auf Sinusitis wird zusätzlich zur bereits bestehenden Antibiotikatherapie mit abschwellenden Nasentropfen begonnen. Bei Bedarf analgetische Therapie mit Dafalgan. - nach Rückkehr aus Indonesien - leichte Dehydratation; Fieber und Durchfall nach Auslandsreise; Rehydratation i.v. Azithromycin p.o. Vom 03.02.17 - 16.02.17 Aufenthalt in Indonesien (Insel Bintan) und kurz in Stadt S. Am 16.02.17 2x unblutig erbrochen. Seit 17.02.17 Durchfall und Fieber (täglich). Kein Schnupfen/Husten, intermittierend Bauch-/Kopfschmerzen. Keine Dysurie. Gutes Trinkverhalten. Umgebungsanamnese: blande. Seit 23.02.17 durch Kinderarzt Beginn mit Azithromycin (1x200 mg/d). Fixmedikation: Norditropin. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan (inkl. Hepatitis B 5x, Hepatitis A 1x). Labor 24.02.17: siehe Beilage. Serologie 24.02.17: HepA IgG pos, HepA IgM neg, Malaria im Fieberschub: negativ. Blutkulturen 24.02.17: aerob und anaerob negativ. Serologie 27.02.17: Dengue IgG/IgM negativ, Chikungunya IgG/IgM negativ. Stuhl vom 21.02.17 (extern): Enteritische Salmonella Gruppe OB nachweisbar (genaue Typisierung folgt). Stuhlprobe: PCR Panel und Kultur vom 25.02.: Salmonellen + Ciprofloxacin/TMP-SMX resistent. Urinstix (Mittelstrahlurin): blande. - Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung bei Ihnen oder auf der Notfallstation. - Schulkarenz bis 01.03.17. Im Verlauf stets afebril ohne Antipyrese. Während Hospitalisation gutes Ess- und Trinkverhalten, gute Miktion und noch einmalig nicht wässriger unblutiger Stuhlgang. In Rücksprache mit dem Labor in Zürich keine Salmonellen der Typhus Gruppe. Daher Sistieren der antibiotischen Therapie am 25.02. Zudem konnten wir eine Malaria-Infektion ausschließen. Entlassung mit symptomatischer Therapie in einem guten Allgemeinzustand ohne Dehydratationszeichen. In Rücksprache mit den Eltern telefonische Übermittlung der infektiologischen Resultate nach Erhalt derselben. - Gewicht bei Eintritt: 38.7 kg, BMI 14.2 kg/m² - Gewicht bei Austritt: 42.2 kg, BMI 15.5 kg/m² - low-T3 Syndrom - Sinusbradykardie bis min. 37/Min - sekundäre Amenorrhoe - Hypomagnesiämie - St.n. Komplextherapie Krankenhaus K vom 12.12.17 - 13.01.17 m/b. Multimodale (im bewährten Tagesstrukturprogramm). EKG Monitoring kontinuierlich tagsüber 15.02.17 - 02.03.17. EKG Monitoring kontinuierlich nachts 15.02.17 - 23.03.17. Bettruhe 15.02.17 - 02.03.17. Magnesium p.o. 25.02.17 - 03.03.17. Lactrase p.o. 24.02.17 - 31.03.17. Circadin p.o. 06.03.17 - 13.03.17. Surmontil p.o. 13.03.17 - 16.03.17. Zuweisung durch den Kinderarzt zur somatischen Stabilisierung und Krisenintervention bei Gewichtsabnahme während des stationären Therapieaufenthalts in Klinik K. Fr. Y war bereits vom 12.12.17 - 13.01.17 zur Komplextherapie bei uns stationär. Seit dem Austritt hat sie insgesamt 2.9 kg an Gewicht verloren. In den letzten 10 Tagen hat Fr. Y täglich bis zu 300 g abgenommen, wobei die Patientin dies durch Zutrinken maskierte. Seither wieder vermehrt Rückenschmerzen im Flanken-/Lendenbereich, vor allem linksseitig. Keine Dysurie.Kein stattgehabter Infekt. Die Patientin verneint Suizidalität. Vierköpfige Familie in geordneten familiären Verhältnissen. Die 42-jährige Kindsmutter arbeitet als Buchhalterin zu 30 % in verschiedenen Firmen. Vor ca. 5 Jahren wurde sie wegen Angststörung behandelt. In belasteten Situationen wird die Symptomatik reaktiviert. Sie nehme deswegen aktuell Cipralex 10 mg/Tag ein. Zu belastenden familiären Ereignissen zählt die Kindsmutter den Tod ihres Vaters, des Großvaters, der an einem Herzstillstand im Alter von 67 Jahren verstarb. Der 44-jährige Kindsvater vom Beruf Bodenleger führt ein eigenes Geschäft mit drei Mitarbeitern. Früher sei er wegen Depressionen behandelt worden. Letzten Winter habe er die letzte Episode gehabt. Aktuell sei er ohne Medikamente. Im Alter von 41 Jahren wurde eine Thrombose diagnostiziert, bisher keine Abklärungen. Er sei sehr sportlich. Der bald 18-jährige Bruder Y besucht die Kantonsschule und in seiner Freizeit spielt er Handball. Die geschwisterliche Beziehung wird als unauffällig beschrieben. Unter Substitution mit Laktase sonst keine Fixmedikation. St.n. Bienengiftallergie. St.n. Appendektomie. BGA (kapillär) vom 24.02.XX: pH 7.35 pCO2 45.6 mmHg BE -0.3 mmol/l Na 143 mmol/l K 4.1 mmol/l Ca 1.28 mmol/l Cl 107 mmol/l Lac 0.9 mmol/l Glu 3.7 mmol/l. BE vom 25.02.XX: Hb 143 g/l K 4.4 mmol/l Ca 2.27 mmol/l Mg 0.39 mmol/l Cl 110 mmol/l Phosphat 1.27 mmol/l Labor extern 22.02.XXXX: T3 frei 0.95 pmol/l [1.3-3.1 pmol/l] T4 frei 11.5 pmol/l [12.0-22.0 pmol/l] TSH 1.17 mU/l [0.4-4.0 mU/l] Urinstatus 24.02.XXXX: spez Gewicht 1.015 Prot - Leuk 3/ul Bakt 13/ul Plattenepithelien 1/ul EKG vom 24.02.XXXX: bradykarder Sinusrythmus HF 43/min Steillagetyp R/S-Umschlag in V2 keine ST-Strecken-Veränderungen cQT-Zeit 0.376 s. Übertritt in die Psychotherapiestation für Essstörungen nach Stadt S am 03.04.XX zur weiteren stationären Behandlung. Die 14-jährige Jugendliche wurde bereits vom 12.12.XXXX bis 12.01.XXXX in der Kinderklinik des Krankenhaus K hospitalisiert. Es wurde die Diagnose einer Anorexia nervosa mit einem Untergewicht von 39.4 kg (BMI 14.5) bei Eintritt gestellt. Im Verlaufe der ersten stationären Behandlung wurde die Jugendliche somatisch stabilisiert, es wurde ein Ernährungsaufbau durchgeführt und sie konnte zeitnah in die psychosomatische Therapiestation Stadt S in gebessertem Ernährungszustand und mit einem Gewicht von 41.1 kg (BMI 15 kg/m²) austreten. In der Psychotherapiestation für Essstörungen in Stadt S nahm Y rasch an Gewicht ab und musste am 24.02.XXXX erneut im Rahmen einer stationären Krisenintervention mit einem Gewicht von 38.7 kg in die Kinderklinik des Krankenhaus K eintreten. In der aktuellen multidisziplinär geführten stationären Behandlung nahm die Jugendliche an Gewicht zu, jedoch nicht in dem Ausmaß, wie es nötig gewesen wäre, sodass eine Weiterbehandlung im stationären Bereich angestrebt wurde. Im Verlaufe des stationären Aufenthaltes konnte der Kostaufbau zufriedenstellend durchgeführt werden. Eine Kalorienmenge von 2400 kcal/d wurde am dritten Hospitalisationstag erreicht. Bei anamnestischer Laktoseintoleranz mit Diarrhoe und Bauchschmerzen unter lactosehaltigen Nahrungsmitteln wurde eine laktosefreie Ernährung durchgeführt. Bei einer Hypomagnesiämie erfolgte eine Magnesiumsubstitution vom 25.02.XX bis 03.03.XX. Im Verlauf normwertige Magnesiumwerte. Laborchemisch bestanden zu keiner Zeit Hinweise auf ein Refeedingsyndrom. Die vorgeschriebenen Mahlzeiten wurden von Y vollständig, jedoch initial sehr langsam eingenommen. Während der Hospitalisation fiel ein mehrmaliges starkes Salzen der Nahrung auf, weshalb dieses beschränkt wurde. Zudem fielen teilweise eher hohe Trinkmengen auf. Erbrechen wurde während der Hospitalisation nicht beobachtet. Die Urlaube zu Hause verliefen mit teils externen Mahlzeiten gut. Das Austrittsgewicht am 30.03.XX lag bei 42.2 kg, was einem BMI von 15.5 kg/m² entspricht. Die anfängliche Sinusbradykardie normalisierte sich, sodass das EKG-Monitoring reduziert und am 23.03.XX gestoppt werden konnte. Bei initialen Einschlafschwierigkeiten erfolgte eine medikamentöse Therapie mit Circadin, welche im Verlauf auf Surmontil umgestellt und am 16.03.XX beendet werden konnte. Die intermittent auftretenden leichten Rückenschmerzen sehen wir am ehesten in Zusammenhang mit einer Hyperkyphose bei ungenügender Rückenmuskulatur. Eine entsprechende Physiotherapie wurde verschrieben, konnte aber bis zum Austritt noch nicht durchgeführt werden. Wir empfehlen bei weiter guter Gewichtszunahme, die Patientin für entsprechende begleitete Übungen zu instruieren. Das Ziel der psychotherapeutischen Begleitung während des stationären Aufenthalts war vor allem, einen Motivationsaufbau für weiterführende psychotherapeutische Behandlung zu erreichen. Y konnte sich auf Gesprächsangebote einlassen und es gelang ihr gut, ihre Bedürfnisse mitzuteilen und emotionale Belastungen anzusprechen. Wir erlebten Y reserviert, kritisch und zurückhaltend, dabei immer höflich und angepasst. Sie verschob die Bearbeitung ihrer Themen auf eine später geplante längerfristige Psychotherapie. Entsprechend ließ sie sich nur oberflächlich auf Gespräche ein. Themen waren ihre Erfahrungen und Überforderungen in Stadt S, Ängste, Schlafprobleme und der Umgang mit den aktuellen Anforderungen. Weitere Themen waren ihr innerer Widerstand gegenüber der Behandlung und der Gewichtszunahme, sowie Ängste, Autonomiewünsche und familiäre Beziehungsmuster. Y wie auch die Eltern wussten, dass Y nur im Rahmen einer stationären Krisenintervention aufgenommen werden konnte und dass ein längerer Aufenthalt am Krankenhaus K derzeit nicht möglich war. Eine weitere engmaschige Betreuung mit Psychotherapie und Ernährungsberatung ist indiziert. Wir konnten Y am 31.03.XX in gebessertem Ernährungszustand mit einer Gewichtszunahme von 3.5 kg seit Spitaleintritt nach Hause entlassen zum Urlaub vor dem erneuten Übertritt in die Psychotherapiestation für Essstörungen nach Stadt S zur weiteren Behandlung. Austrittsgewicht 38.7 kg. HbA1c 12.7 % (02.XX) leichte Dehydration Anti-Inselzellen 32, Anti-GAD 471 IU/ml, Anti-IA-2 2.3 U/ml Überwachung und Monitoring vom 24.02.XXXX bis 03.03.XX Actrapid s.c. am 24.02.XXXX FIT mit Levemir s.c. vom 24.02.XXXX bis 03.03.XX Novorapid s.c. vom 24.02.XXXX bis 03.03.XX Kalium p.o. vom 24.02.XXXX bis 25.02.XX NaCl 0.9 % i.v. vom 24.02.XX bis 25.07.XX Zuweisung durch Dr. X bei Verdacht auf Neudiagnose eines Diabetes mellitus. Zweiwöchige Anamnese mit Pollakisurie und Polydipsie, Gewichtsverlust von 1.3 kg bei bestem Allgemeinzustand. Y verbrachte 2 Wochen in Gran Canaria mit den Großeltern, wo der Großmutter der große Durst und eine neue Inkontinenz auffiel. Kein Leistungsknick, Fieber oder Infektsymptome. Großvater väterlicherseits Diabetes mellitus Typ 1 (als 16-jähriger diagnostiziert), Kindsmutter mit diversen Allergien (Pollen, Hausstaubmilben), Kindsvater Anamnese unbekannt (kein Kontakt). Verdacht auf Katzenhaarallergie, Pollinosis (nicht abgeklärt), keine regelmäßige Medikation, geimpft nach CH-Schema inklusiv FSME. St.n. Augenmuskelverkürzung im Alter von 2 Jahren, seither regelmäßige ophthalmologische Kontrolluntersuchungen, aktuell jährlich. Wohnt bei der Kindsmutter (alleinerziehend) morgens Frühstück bei der Tagesmutter, weitere Mahlzeiten zuhause. BGA (venös) 06.02.XX 20:00 stark hyperventiliert: pH 7.57 pCO2 18 mmHg BE -5.4 mmol/l Na 136 mmol/l K 3.8 mmol/l Ca 1.21 mmol/l Cl 105 mmol/l Lac 1.2 mmol/l Glu 26 mmol/l.BGA (kapillär) 06.02.XX 22:30: pH 7.37 pCO2 37 mmHg BE -3.6 mmol/l Na 141 mmol/l K 3.6 mmol/l Ca 1.23 mmol/l Cl 108 mmol/l Lac 0.9 mmol/l Glu 16.6 mmol/l. Labor (venös) 24.02.XX: Na 135 mmol/l K 3.7 mmol/l Ca 2.37 mmol/l Mag 0.9 mmol/l Cl 103 mmol/l Ph 0.93 mmol/l Osmilarität 305 Glc 26.9 mmol/l HbA1c 12.7% Hb 131 g/l Lc 8.24 G/L Tc 350 G/l CRP <3 mg/l Protein tot 73 g/l Albumin 37.3 g/l Harnstoff 5.3 mmol/l Kreatinin 52 mcmol/l Fructosamin 654 mcmol/l IgA 1.59 g/l Anti-Inselzellen 32 Anti-GAD 471 IU/ml Anti-IA-2 2.3 U/ml Anti tissue TG 2 U/ml Urinstatus 24.02.XX: Spez.Gewicht 1.036 pH 6.5 Glc++++ Ketone+ Protein neg Lc 43/mcl Bakterien 24/mcl Ec 2/mcl Plattenepithelien 1/mcl Chemie: Glucose 464 mmol/l Kreatinin 1.36 mmol/l Protein <0.05 g/l Urinstatus vom 25.02.XX: keine Hinweise auf Harnwegsinfekt Urinkultur vom 25.02.XX: Candida albicans 10^3 Keime Insulin bei Austritt: Levemir: 10 E morgens 7 E abends Novorapid: - Frühstück 3 E/KHW - Znüni 0.8 E/KHW (1 KHW gratis wenn BZ <15 mmol/l) - Mittagessen 1.5 E/KHW - Zvieri 0.8 E/KHW (1 KHW gratis wenn BZ <15 mmol/l) - Abendessen 1.2 E/KHW - Spätmahlzeit <= 6 mmol/l 1 KHW (muss essen) 6-8 mmol/l 1 KHW (darf essen) sonst 0.5 E/KHW - Korrekturformel: Tagsüber (BZ - 8) / 4 Nachts (BZ - 8) / 8 Kontrolle in der Endokrinologischen Sprechstunde erstmalig am 06.03.XX bei Dr. X. Diabetesberatung und Ernährungsberatung im Verlauf geplant ein Aufgebot folgt. Eine vorzeitige Wiedervorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes wurde besprochen. Augenärztliche Kontrollen werden beim eigenen Augenarzt bereits jährlich durchgeführt. Stationäre Aufnahme bei Erstmanifestation eines Diabetes mellitus Typ 1 mit leichter Dehydratation ohne ketoazidotischer Entgleisung zur Rehydrierung Einleitung einer Insulintherapie sowie zur multimodalen Komplextherapie mit Ernährungsberatung Diabetesberatung und -schulung KJPP Beratung des Patienten und seines Umfeldes. Initial wird einmalig Actrapid s.c. gegeben am 24.07.XX. Ab dem 25.07.XX dann direkt Beginn einer funktionellen Insulintherapie mit Novorapid und Levemir subcutan. Unter Anpassung der Insulindosis im Verlauf allmähliche Normalisierung der Blutzuckerwerte. Hr. Y und seine Mutter zeigten sich sehr kooperativ und erledigten zunehmend selbständig die Blutzuckermessungen und das Spritzen des Insulins. Sie wurden über Hypoglykämien sowie das Procedere bei Hypoglykämie aufgeklärt. Im Verlauf kein Nachweis mehr von Ketonen oder Glukose im Morgenurin. Laborchemisch kein Hinweis auf eine Zöliakie oder Schilddrüsenpathologie. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. Austrittsgewicht 27.1 kg. Akute Schmerzepisode von ca. 3 h am 26.02.XX - Hepatitis (ASAT max. 425 U/l, ALAT max. 303) und Cholestase (Bili. dir. max. 32 umol/l) - Sonographisch: Dilatation des Ductus choledochus, der intrahepatischen Gallengänge sowie des Ductus pancreaticus. NaCl 0.9% i.v. 27.02.XX - 28.02.XX D5 1/2 NS i.v. 28.02.XX Ibuprofen p.o. 28.02.XX Cholecalciferol p.o. 26.02.XX - 27.02.XX Notfallmässige Vorstellung per Ambulanz bei unklarem Ereignis am 26.01.XX ca. um 01:30 Uhr. Die Kindsmutter berichtet Hr. Y habe aus dem Schlaf heraus pressend bis stöhnend geatmet und kurze Atempausen (max. 5 Sek.) gemacht. Er habe sich gewunden als hätte er Schmerzen und nur wenig auf die Eltern reagiert. Intermittierend Blickkontakt keine Bewusstlosigkeit. Keine anormalen Bewegungen der Arme/Beine. Normaler Muskeltonus. Keine Zyanose. Die Symptome dauerten während ca. 3 Stunden an und sistierten dann spontan. Ein Infekt in der Vorgeschichte wird verneint aber er habe seit ca. 1 Woche subfebrile Temperaturen bis 37.7 °C. Er trinke problemlos an der Brust und gütschle weniger als früher. Zum Mittagessen esse er Brei seit dem 25.02.XX zusätzlich Ei. Keinerlei sonstige Symptome. Keine weiteren Vorfälle seit letztmaliger Hospitalisation vom 24.01.XX (siehe entsprechender Bericht). Die 6-Monatskontrolle am 20.02.XX sei bis auf eine persistierende Erhöhung der Transaminasen unauffällig gewesen (ASAT 80 Ul Befund nicht vorliegend). Ein bei Cholezystolithiasis veranlasster Schweisstest zeigte einen unauffälligen Befund. Multiple Sklerose. Grossmutter Gallensteine mit 16 Jahren. Keine weiteren Erkrankungen bekannt. Spontangeburt am Termin 40 4/7 mit guter Adaption Geburtsgewicht 3440 g. Entwicklung bisher unauffällig. Nach Geburt Schieflage des Halses bei muskulären Verspannungen Besserung unter osteopathischer Therapie. Medikamente: Vitamin D3. Fehlender Impfstatus. Labor vom 26.02.XX: Blutbild: Hb 107 g/l Tc 315 G/l Lc 15.26 G/l CRP <5.0 mg/l BGA: pH 7.41 pCO2 35 mmHg pO2 60 mmHg HCO3- 22 mmol/l BE -2.5 mmol/l Lac 1.4 mmol/l Chemie: Na 137 mmol/l K 4.2 mmol/l Glc 6.6 mmol/l Bilirubin ges. 14.7 µmol/l ASAT 425 U/l ALAT 258 U/l AP 253 IU/l gGT 177 U/l Labor vom 27.02.XX: Blutbild: Hb 106 g/l Htc 30% Tc 386 G/l Lc 8.45 G/l CRP <3 mg/l BGA: pH 7.42 pCO2 31 mmHg HCO3 20 mmol/l sBE -4.7 mmol/l Glucose 4.7 mmol/l Laktat 0.8 mmol/l Chemie: Na 140 mmol/l K 4.1 mmol/l Cl 108 mmol/l Ca 1.31 mmol/l Metabolite/Proteine: Alb. 38.6 g/l a-1-Antitrypsin 1.18 g/l Coeruloplasmin 0.19 g/l Haptoglobin 1.27 g/l Bilirubin ges. 44.8 µmol/l dir. 32.4 µmol/l Ammoniak 35 µmol/l Lipase 125 U/l Ferritin 32.7 mcg/l Enzyme: ASAT 338 U/l ALAT 303 U/l AP 280 IU/l gGT 237 U/l LDH 335 U/l Immunoglobuline: IgG 3.3 g/l IgA 0.18 g/l IgM 0.23 g/l Serologie: Hepatitis A B und C negativ. HEV IgM negativ - IgG positiv. Parvovirus B19 IgM negativ - IgG positiv. CMV EBV HHV6 Toxoplasma gondii und VZV negativ Labor vom 28.02.XX: ASAT 179 U/l Bilirubin ges. 41.2 µmol/l dir. 32.3 µmol/l Lipase 118 U/l CRP <3.0 mg/l Sonographie Abdomen vom 26.02.XX: Reizlose Cholezystolithiasis. Relativ grosse Gallenblase. DHC bei Darmgasüberlagerung nicht abgrenzbar. Sonographie Abdomen vom 27.02.XX: Ductus choledochus stark erweitert 8 mm im Durchmesser Gallenblase gross min. 2 Konkremente sichtbar unklar ob viele einzelne Konkremente. Sonographie Abdomen vom 28.02.XX: Progredienz der Befunde im Vergleich zum Vortag. Ductus choledochus > 9 mm Gallenwege intrahepatisch dilatiert Gallenwege bis zum Pankreas caput dilatiert. Gallenblasen Hydrops. Gallensteine in Gallenwegen nicht lokalisierbar. Verlegung ins Universitätsspital Genf zur weiteren Diagnostik und Therapie. Stationäre Aufnahme zur Überwachung bei unklarem Ereignis welches wir retrospektiv am ehesten als akute Schmerzen bei Abgang eines Gallensteins interpretieren. Sonographisch am 27.02.XX Nachweis einer Dilatation des Ductus choledochus. Bei afebrilem Kind in bestem Allgemeinzustand mit schmerzlosem Abdomen initial expektatives Procedere (nach Rücksprache mit Dr. X pädiatrische Gastroenterologie UKBB und unseren Kollegen der Kinderchirurgie). Die Verlaufssonographie vom 28.02.XX zeigt eine deutliche Progredienz des Befundes weshalb die Verlegung in die Kinderklinik Genf erfolgt zur weiteren Therapie. Bei Verlegung noch immer afebriles Kind leicht reduzierter Allgemeinzustand (wirkt schlapp müde) leicht ikterische Skleren. Abdomen nicht druckdolent. Bei Eintritt imponiert insbesondere eine Hepatitis ohne klare Zeichen einer Cholestase daher erfolgten weitere Abklärungen welche ausser positiven IgE gegen Hepatitis E keine pathologischen Befunde zeigen. Wir empfehlen die Analyse durch eine PCR zu ergänzen. Die Hepatitis interpretieren wir als sekundär bei Cholodocholithiasis. Die Ursache der Gallensteine bleibt unklar. Es bestehen keine Hinweise auf eine Zystische Fibrose Fettstoffwechselstörung oder Hämolyse. Ausser Vitamin D wird eine Medikamenteneinnahme verneint.Zusätzlich Nachweis von Rhino-Enterovirus Monitoring und Überwachung 26.02.2017 - 01.03.2017 Rinosedin NT 0.05% 27.02.2017 - 01.03.2017 Rehydratation mit NaCl 0.9% i.v. 27.02.2017 - 01.03.2017 Zofran 4 mg i.R. 26.02.2017 - 01.03.2017 Paracetamol i.R. 26.02.2017 - 01.03.2017 Vorstellung durch die Betreuerin (Fr. Y) vom Kinderheim bei rezidivierendem Erbrechen nach zweimaligem Kopfanprall-Trauma (zuerst Anpralltrauma 11:15 Uhr, dann unbeobachteter Sturz auf den Hinterkopf (ca. 11:45)). Hr. Y sei nicht bewusstlos gewesen. Seit dem Sturz habe Hr. Y insgesamt ca. 8x erbrochen (nicht gallig), zudem habe er 2x Durchfall (unblutig) gehabt. Der Durchfall bestünde schon seit dem 22.02.2017. Er sei von der Aktivität stark reduziert und möge nicht spielen. Er habe wenig getrunken und kaum gegessen. Umgebungsanamnese blande. Unbekannt. Impfungen unbekannt. Keine Allergien bekannt. Bisher keine Blutungsneigung bekannt/aufgefallen. Sprachentwicklungsverzögerung. Keine Dauermedikation. Lebt im Kinderheim seit 28.01.2016 bei starker Vernachlässigung durch die Eltern, ebenso die Geschwister im Alter von 3 und 6 Jahren (gesund). Beide Eltern haben das Sorgerecht. Vater hat Kontaktverbot gegenüber der Mutter. Beide Eltern haben jeweils getrennt Besuchsrecht für die Kinder. Kontaktpersonen Kinderheim: Fr. Y, Fr. Y. Beistand: Dr. X. Blutentnahme BGA vom 26.02.17: pH 7.34, pCO2 37 mmHg, pO2 76 mmHg, HCO3- 20 mmol/L, BE -5.9 mmol/L, H+ 45.4 nmol/L, Anion Gap 18 mmol/L, Hb 128 g/L, Hkt. 0.39, Na 144 mmol/L, K 4.1 mmol/L, Cl 106 mmol/L, Ca 1.29 mmol/L, Glc 5.6 mmol/L, Lac 1.7 mmol/L. BGA vom 28.02.2017: pH 7.35, pCO2 27.6 mmHg, pO2 76 mmHg, HCO3- 15.4 mmol/L, BE -10.2 mmol/L, Na 135 mmol/L, K 5.2 mmol/L. Labor vom 28.02.2017: Hb 106 g/L, Lc 502 G/L, Tc 237 G/L, CRP 10 mg/L. BGA vom 01.03.2017: pH 7.40, pCO2 34.1 mmHg, pO2 78.4 mmHg, HCO3- 22.1 mmol/L, BE -2.4 mmol/L, Na 140 mmol/L, K 3.7 mmol/L, Lactat 1.0 mmol/L. Weitere Untersuchungen NPS vom 27.02.2017: positiv auf RS-Virus und Rhino-Entero-Virus Stuhlprobe vom 28.02.2017: Rotavirus positiv, Noro- und Adeno-Virus negativ. - Auf ausreichende Trink- und Essmenge achten - Weiterhin Nasenpflege mit Kochsalzlösung und Rinosedin-Nasenspray (max. 7 Tage) - Der Vater wurde hinsichtlich der Komplikationen eines Schädel-Hirn-Traumas aufgeklärt und ist dementsprechend instruiert. Es wurde ein Informationsbogen abgegeben. Es erfolgte die stationäre Aufnahme bei bestehendem Schädel-Hirn-Trauma ohne Bewusstsein jedoch aktueller Klinik mit Erbrechen, wobei diesbezüglich bei ebenso vorbestehender Diarrhoe nicht von einer Gastroenteritis differenziert werden konnte. Bei ebenso rhinitischer Symptomatik erfolgte die Analyse des Nasopharyngealsekrets, was das Vorliegen einer Infektion mit sowohl des RS-Virus als auch mit Rhino-/Entero-Viren nachwies. Diesbezüglich erfolgte eine zusätzliche symptomatische Therapie mit Rinosedin-Nasentropfen. Das Erbrechen sistierte im Verlauf unter symptomatischer Therapie und Hr. Y zeigte ein gebessertes Trink- und Essverhalten. Die entnommene Stuhlprobe erwies sich als negativ für das Noro-Virus, konnte jedoch das Rota-Virus nachweisen, sodass wir das Erbrechen am ehesten im Rahmen der gastrointestinalen Infektion werteten. Die GCS-Überwachung erwies sich über den gesamten Zeitraum als unauffällig und Hr. Y war stets neurologisch unauffällig. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. Austrittsgewicht 13 kg. - mittelschwere Dehydratation Monitoring/Überwachung 26.02.17 bis Paracetamol p.o. 26.02.17 bis Odansetron (Zofran subl) 26.02.17 bis NaCl 0.9% / D5 1/2 NS i.v. 26.02.17 bis Peripherer Venenkatheter 26.02.17 bis Selbstvorstellung bei seit Mitternacht kontinuierlichen starken Unterbauchschmerzen, vor allem mittig und rechtsseitig. Zudem ca. 15x erbrochen, zuletzt grünlich. Stuhlgang am Vortag von normaler Konsistenz. Kein Fieber. Fr. Y habe sämtliche Flüssigkeit gleich wieder erbrochen, fühlt sich matt und bei Mobilisation schwindelig. Kaum Besserung auf Einnahme von Brufen 400 mg. UA: gesamte Familie grippaler Infekt vor ca. 1 Woche, keine Fernreisen. Blande keine Voroperationen, keine Allergien, keine regelmäßige Medikation. TG postnataler Verlauf unauffällig. Menstruation zuletzt vor 2 Wochen, sexuell inaktiv. Labor: Lc 16.7 G/L (Granulozytose), Tc 248 G/L, CRP 11 mg/L, Hb 138 g/L. BGA (kapillär): pH 7.393, pCO2 35.2 mmHg, BE -3.5 mmol/L, Na 140 mmol/L, K 3.9 mmol/L, Ca 1.19 mmol/L, Cl 106 mmol/L, Lac 1.2 mmol/L, Glu 5.5 mmol/L. UST: blande (Protein +). Aufnahme zur Rehydratation. Sonographie und Labornachkontrolle am 27.02. (angemeldet). In der klinischen Mitbeurteilung durch Dr. X im Verlauf weiches Abdomen und Entschluss zu beobachtendem Prozedere. - Nachweis von Coronaviren im NPS. - Blut- und Urinkulturen negativ. Überwachung und Monitoring 27.02.2017 bis 28.02.2017. NaCl 0.9% i.v. zum Offenhalten 27.02.2017 bis 28.02.2017. Paracetamol 80 mg Supp i.R. 27.02.2017 bis 28.02.2017. Fr. Y berichtet, dass Hr. Y heute über den Tag vermehrt nörgelnd gewesen sei, weniger geschlafen habe und lustloser als sonst gewesen sei. Er habe wenig gehustet und die Nase sei etwas verstopft. Am Abend habe sie dann rektal eine Temperatur von 38.2 °C gemessen, woraufhin sie sich vorgestellt hätten. Er erbreche seit Geburt immer wieder ca. 2-3x täglich. Heute so wie immer. Stuhlgang habe er 2-3x täglich, heute erst einmal. Auf der Notfallstation dann Absetzen von grünlich flüssigem stinkendem Stuhlgang. Getrunken habe er heute gut und der Urin sei unauffällig gewesen. Er werde voll gestillt und erhalte abendlich meist Aptamil zusätzlich. Der Stuhlgang sei normalerweise gelblich krümelig. Der Urin sei wässrig klar. Beide Eltern Armenier, Vater eher dunkelhäutig. Großmutter ms: verstorben an Herzstillstand. Termingeborener Knabe der 41 2/7 SSW, GG 3110 g, Geburtslänge 49 cm, Kopfumfang 35 cm; bisher noch nicht geimpft, anamnestisch keine bekannten Allergien. Blutentnahme Labor vom 27.02.17: Hb 106 g/L, Hkt 28.3%, Ec 3.33 T/L, Tc 377 G/L, Lc 3.85 G/L, Myeloische Vorstufen 0.05 G/L, Neutrophile 1.60 G/L, Lymphozyten 1.49 G/L, CRP < 5 mg/L, ASAT 47 U/L, ALAT 24 U/L, GGT 99 U/L, Alk. Phos. 32 IU/L, LDH 278 U/L, Bili total 121 umol/L, Bili direkt 4.8 umol/L. BGA vom 27.02.17: pH 7.429, pCO2 35.5 mmHg, pO2 44.3 mmHg, HCO3- 23.5 mmol/L, BE -0.8 mmol/L, Na 138 mmol/L, K 5.7 mmol/L, Cl 106 mmol/L, Ca 1.36 mmol/L, Glc 5.9 mmol/L, Lac 2.6 mmol/L, Bili 104 umol/L. Labor vom 28.02.2017: Hb 106 g/L, Tc 356 G/L, Lc 584 G/L, CRP < 3 mg/L. Urin Urinstix (clean catch) vom 27.02.2017: unauffällig. Mikrobiologie Blutkultur vom 27.02.2017: kein Wachstum. Urinkultur (clean catch) 27.02.2017: Nachweis von Kontaminationsflora. RSV-Schnelltest 27.02.2017: negativ. NPS vom 27.02.2017: positiv auf Corona-Virus. - Auf ausreichende Trinkmenge achten. Fieber, Apathie, Trinkverweigerung. Auf der Notfallstation präsentierte sich ein 2 Monate alter Knabe in gutem Allgemeinzustand. Klinisch fand sich eine leichte Rhinitis und sehr lebhafte Darmgeräusche bei weichem Abdomen. Laboranalytisch fanden sich diskret verminderte Leukozyten, ein unauffälliges CRP und eine unauffällige BGA. Der Urin war ebenso unauffällig. Bei gutem Allgemeinzustand wurde auf eine Lumbalpunktion und den Beginn einer empirischen Antibiotika-Therapie verzichtet. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung. Die Überwachung erwies sich als unauffällig und es trat kein erneutes Fieber mehr auf. Ebenso kam es zu keinem erneuten Erbrechen oder Diarrhoe. In der entnommenen Probe des Nasopharyngealsekrets konnte das Vorliegen einer Corona-Virus-Infektion nachgewiesen werden. In der erneuten laborchemischen Kontrolle zeigten sich weiterhin unauffällige Entzündungsparameter, sodass wir die Symptomatik im Rahmen des viralen Infekts werteten, bei im Verlauf negativen Blut- und Urinkulturen. Laborchemisch zeigte sich zusätzlich eine indirekte Hyperbilirubinämie. Bei fast voll gestilltem Kind und sonst unauffälligem Stuhlgang werteten wir dies am ehesten im Rahmen eines Muttermilchikterus.Bei gutem Allgemeinzustand, adäquatem Trinkverhalten und afebrilem Patienten Entlassung nach Hause. Austrittsgewicht 5436 g. Mittelschwere Dehydratation. Seit 2 Tagen Erbrechen (nicht blutig/gallig), seit gestern Durchfall und Fieber. Nun sehr reduziert, schlapp, mag nicht trinken (ca. 150 ml in 12 h). Diurese vermindert. Kein Husten/Schnupfen. Kein Ausschlag. Reiseanamnese: blande. Überwachung und Monitoring 27.02.2017 - 02.03.2017. Rehydratation über Magensonde 27.02.2017 - 01.03.2017. Tiorfan p.o. 28.02.2017 - 02.03.2017. Zofran 2 mg sublingual i.R. 27.02.2017 - 02.03.2017. Paracetamol i.R. 27.02.2017 - 02.03.2017. Keine Grunderkrankungen. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Blutentnahme BGA vom 27.02.2017: pH 7.36, pCO2 30 mmHg, pO2 65 mmHg, HCO3- 17 mmol/l, BE -8.5 mmol/l, Na 132 mmol/l, K 4.5 mmol/l, Glucose 3.5 mmol/l. Labor vom 28.02.2017: CRP 34 mg/l. BGA vom 28.02.2017: pH 7.34, pCO2 34 mmHg, pO2 71 mmHg, HCO3- 18 mmol/l, BE -7.8 mmol/l, Na 134 mmol/l, K 4.9 mmol/l. Auf ausreichende Trinkmenge achten. Es erfolgte die stationäre Aufnahme bei klinisch bestehender mittelschwerer Dehydratation zur peroralen Rehydratation mittels Magensonde. In den entnommenen Stuhlproben konnte das Vorliegen einer Rota-Virus-Infektion nachgewiesen werden. Unter symptomatischer Therapie und Hydratation kam es im Verlauf zu einer Besserung, wobei sich der Verlauf als leichtgradig prolongiert erwies bei persistierenden starken Durchfällen. Die Rehydratation konnte im Verlauf jedoch beendet werden und Fr. Y zeigte ein adäquates Trinkverhalten. Auch die Frequenz des Stuhlgangs reduzierte sich. Fieber trat nicht mehr auf. Entlassung in gebessertem Allgemeinzustand. Austrittsgewicht 10935 g. Lymphknotenmetastasen retroperitoneal, interaortokaval und retrokrural sowie supra- und infraklavikulär links. Disseminierte skelettale Metastasierung in der Mandibula bds. sowie Frontobasis des Schädels, speziell im rechten kleinen Keilbeinflügel mit intraorbitaler und intrakranieller, extraduraler Komponente. Diffuser Knochenmarkmetastasierung. Zytogenetik: MYCN amplifiziert, 1 p -. Einlage doppellumiger Hickman-Katheter 27.06.2016 (V. subclavia rechts). Chemotherapie nach HR-NBL-1.7/SIOPEN, RAPID COJEC 30.06.2016 - 09.09.2016. Nachweis von K. pneumoniae-ESBL (Ciprofloxacin E, Gentamicin R) und E. coli-ESBL (Ciprofloxacin R, Gentamicin R) in der Urinkultur 31.08.2016. St.n. Neuroblastom-Tumorresektion 05.10.2016 (Klinik K), histologisch avitales Tumorgewebe. Neueinlage doppellumiger Hickman-Katheter 05.10.2016 (V. subclavia links) Klinik K. Lokalisierter Infekt Hickman-Katheter-Einstichstelle (S. oralis) 16.10.2016 - 20.10.2016. Hochdosischemotherapie, Konditionierung mit Busulfan Melphalan 25.10.2016 - 30.10.2016. Autologe Stammzelltransplantation 31.10.2016. Fieber in Chemotherapie bedingter Neutropenie 08.11.2016 - 14.11.2016. Mucositis mit Nachweis von HSV 1 14.11.2016. Nachweis von E. coli-ESBL (Ciprofloxacin R, Gentamicin R) im Abstrich Anus 21.11.2016. Hochkonformale Protonentherapie am PSI vom 10.01.2017 - 26.01.2017. Aktuell: Immuntherapie: Antikörpertherapie ch14.18/CHO 27.02.2017 - 09.03.2017 (Tag 8-18, Zyklus 1/5). Therapie gemäss HR-NBL 1.7/SIOPEN Protokoll. ch14.18/CHO (anti-GD2 IgG1 Ak) 27.02.2017 - 09.03.2017. Analgesie: Gabapentin Saft 27.02.2017 - 10.03.2017. Paracetamol i.v. 27.02.2017 - 10.03.2017. Metamizol p.o. 27.02.2017 - 10.03.2017. Morphin Perfusor i.v. 27.02.2017 - 09.03.2017. Ibuprofen p.o. i.R. 01.03.2017 - 10.03.2017. Antiinfektiva: Amoxicillin/Clavulansäure i.v. 01.03.2017 - 10.03.2017. Supportivtherapie: Amphotericin B Susp 27.02.2017 - 10.03.2017. SMX/TMP 3 x/Woche p.o. 27.02.2017 - 10.03.2017. Ondansetron p.o. 27.02.2017 - 10.03.2017. Cetirizin p.o. 27.02.2017 - 10.03.2017. Movicol p.o. 01.03.2017 - 10.03.2017. Bepanthen Salbe 27.02.2017 - 10.03.2017. Excipial Kids Lotion 27.02.2017 - 10.03.2017. Zusätzliche Sauerstoffzufuhr 01.03.2017 - 05.03.2017. Erythrozytenkonzentrat 02.03.2017. Furosemid i.v. 03.03.2017. Elektiver Eintritt zur Fortführung der Therapie nach HR-NBL-1.7 Protokoll mit der ch14.18/CHO Antikörpertherapie. Fr. Y ging es zuhause gut. Haut nach Beginn Isotretinoin etwas trocken, wird jedoch regelmäßig durch die Kindsmutter gepflegt. Keine Hinweise auf Cheilitis. Ausscheidung unauffällig. Labor vom 27.02.2017: Hb 80 g/l, Tc 106 G/l, Lc 3.47 G/l, ANC 1840/µl, Quick > 100 %, INR 1.0, Fibrinogen 2.6 g/l, Kreat < 13 µmol/l, ASAT 71 U/l, ALAT 78 U/l, alk. Phos 214 IU/l, gamma-GT 29 U/l, TG 2.15 mmol/l, CRP < 3 mg/l. Labor vom 10.03.2017: Hb 104 g/l, Tc 85 G/l, Lc 9.15 G/l, ANC 4470/µl, CRP 20 mg/l. Isotretinoin (Tretinac) ab 10.03.2017 wieder beginnen für insgesamt 14 Tage bis und mit 23.03.2017. Analgesie nach Bedarf mit Paracetamol und Ibuprofen. Gabapentin Suspension weiterführen 3 x/d 3 ml (= 150 mg/Dosis) bis Ende der Antikörpertherapie (über alle 5 Zyklen). Klinische und laborchemische Kontrolle am Montag 13.03.2017 geplant. Jederzeit frühere Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes besprochen. Im Anschluss an die nunmehr abgeschlossene Strahlentherapie sieht das HR-NBL-1.7 Protokoll eine kombinierte Immun- und Differenzierungstherapie vor. Hier werden in 5 Zyklen à 5 Wochen der chimärische Antikörper ch14.18/CHO mit Spezifität gegen das tumorassoziierte Antigen GD2-Gangliosid und Cis-Retinoid verabreicht. Wichtigste Nebenwirkung des Antikörpers sind erhebliche Bauchschmerzen, die eine intensive Analgesierung erfordern. Hospitalisation zur Durchführung des ersten Zyklus der Antikörpertherapie mit ch14.18/CHO gemäss HR-NBL-1.7 Protokoll. Eine analgetische Therapie mit Gabapentin wurde bereits drei Tage vor Beginn der Antikörpertherapie gestartet, da bei dieser Therapie diverse Nebenwirkungen, insbesondere starke neuropathische Schmerzen, v.a. abdominal, beschrieben sind. Eintritt dann am Tag 8 des Zyklus und Beginn mit der Antikörpertherapie. Als zusätzliche Analgesie neben Gabapentin wurde ein Morphin-Dauerperfusor installiert, welcher im Verlauf stetig reduziert und bei Schmerzfreiheit schließlich am 09.03.2017 gestoppt werden konnte. Zudem Analgesie mit Paracetamol und Metamizol im Wechsel, Ibuprofen in Reserve. Fr. Y zeigte intermittierende leichte Bauchschmerzen, am ehesten jedoch bei opiatinduzierter Obstipation. Diese konnte nach Reduktion des Morphins und Therapie mit Macrogol gelöst werden. Unter regelmäßigem Stuhlgang keine weiteren Bauchbeschwerden mehr. Ende der ersten Woche der Antikörpertherapie zeigten sich leichte periphere Ödeme und deutliche Lid- und Gesichtsödeme. Pulmonal auskultatorisch keine Rasselgeräusche, jedoch leicht tachydyspnoische Atmung. Die Symptomatik wurde im Rahmen eines capillary leaks bei Reaktion auf die Antikörper interpretiert. Nach einmaliger Gabe von Furosemid i.v. Rückgang der Ödeme und normopnoische Atmung. Den zusätzlichen Sauerstoffbedarf interpretierten wir aufgrund der respiratorischen Insuffizienz unter Therapie mit Morphin. Sobald diese reduziert werden konnte, zeigten sich keine weiteren Sättigungsabfälle mehr im Schlaf. Am 01.03.2017 Auftreten von febrilen Temperaturen, weshalb eine empirische antibiotische Therapie mit Co-Amoxicillin begonnen wurde. Bei unauffälligen Entzündungszeichen und unauffälligem Status wurde die erhöhte Körpertemperatur als Reaktion auf die Antikörpertherapie interpretiert. Es zeigten sich ansonsten keine Hinweise auf anaphylaktische Reaktion auf das Fremdeiweiß. Im weiteren Verlauf könnte sich jedoch unter anderem eine Serumkrankheit bilden - Fr. Y wird weiterhin engmaschig ambulant kontrolliert werden. Nach Austritt ist nach der Antikörpertherapie eine 14-tägige Therapie mit Isotretinoin geplant. Danach beginnt der nächste Zyklus über erneut 5 Wochen. Es sind insgesamt 5 solcher Zyklen geplant.Austritt am 10.03.XXXX in gutem Allgemeinzustand nach Hause. - Anämie, Thrombozytopenie und Fieber in leukämiebedingter Neutropenie (bei ED) - ZNS-Befall 2a - Zytogenetik: TEL-AML1 - Prednison good-Responder (Tag 8) - Fieber in chemotherapiebedingter Neutropenie (05.06.15 - 09.06.15, 06.07.15 - 13.07.15) - St. n. Zystitis mit Nachweis von E. coli (30.06.15 - 03.07.15) - St. n. viralem Atemwegsinfekt mit leichter Rhinitis (23.08.15 - 26.08.15) - in Erhaltungstherapie - aktuell: Fieber in chemotherapiebedingter Neutropenie; Fieber; Überwachung und Monitoring 27.02.17 - 03.03.17 Unveränderte Supportivtherapie 27.02.17 - 03.03.17 Antipyrese Paracetamol p.o. 27.02.17 - 01.03.17 Metamizol p.o. 27.02.17 - 28.02.17 Antiinfektiöse Therapie Amikacin i.v. 27.02.17 - 03.03.17 Cefepim i.v. 27.02.17 - 03.03.17 Labor vom 27.02.17: Hb 107 g/l, Tc 105 G/l, Lc 0.86 G/l, ANC 140 /ul, CRP 76 mg/l, Quick 60%, Fibrinogen 4.4 g/l Labor vom 02.03.17: Hb 114 g/l, Tc 143 G/l, Lc 2.84 G/l, ANC 350 /ul, CRP 38 mg/l Urinstatus vom 27.02.17: bland Mikrobiologie: Blutkulturen vom 27.02./28.02.17: bis zum 03.03.17 kein Wachstum Abstrich Rachen vom 27.02.17: Normalflora nachgewiesen Abstrich Anus vom 27.02.17: Normalflora nachgewiesen NPS vom 28.02.17: kein Erregernachweis Stuhlkultur vom 28.02.17: Rota- und Adenovirus negativ Antibiotische Therapie mit Augmentin 625 Tbl 12 stdl (21 mg/kg/Dosis Amoxi-Anteil) fortführen bis mind. zur Kontrolle. Da weiterhin in Neutropenie Empfehlung zur dreimal täglichen Temperaturmessung zuhause - bei Fieber ab 38.0° oder Reduktion des Allgemeinzustandes zeitnahe Wiedervorstellung. Ansonsten am 06.03.XXXX zur klinischen und laborchemischen Verlaufskontrolle in unserem Ambulatorium. Besprechung der aktuell noch ausstehenden Laborwerte (monatliche Blutentnahme und Impftiter-Bestimmung während Hospitalisation durchgeführt) im Ambulatorium. Bei Fieber in Neutropenie Start einer intravenösen Antibiotika-Therapie mit Amikin und Cefepime. Laborchemisch zeigten sich leicht erhöhte Entzündungswerte, welche im Verlauf deutlich rückläufig waren. In der Mikrobiologie konnte kein Erreger nachgewiesen werden, insbesondere blieben die Blutkulturen negativ. Nach leichter Erholung des Knochenmarks und afebriler Patientin konnte die antibiotische Therapie am 03.03.17 auf p.o. umgestellt werden. Entlassung in bestem Allgemeinzustand nach Hause. Kontusion Zähne 11 21 und Zahnkronenfraktur 21; Commotio-Überwachung vom 27.02.17 bis 28.02.17; Hr. Y sei um ca. 16 Uhr vom Garagendach aufs Gras gestürzt (Sturzhöhe ca. 2 m). Ein Schulfreund war anwesend, die Eltern haben den Sturz nicht gesehen. Keine Bewusstlosigkeit, kein Erbrechen. Er könne sich an den Sturz erinnern, sei zuerst mit dem Gesicht aufgeschlagen, kann aber nicht genau wiedergeben, was danach passierte. Er habe sich die Schaufeln (permanente Zähne) verletzt. Von der linken Schaufel sei ein Stück abgebrochen, welches nicht mehr gefunden wurde. Zum Vorstellungszeitpunkt leichte Kopfschmerzen und wenig Schwindel. Keine bekannte Blutungsneigung. Keine Vorerkrankungen, keine Medikamente, keine Allergien bekannt. Impfungen nach CH-Impfplan erhalten. Keine Blutungsneigung bekannt. Labor vom 27.02.XXXX: Hb 122 g/l, Erythrozyten 4.49 T/l, Thrombozyten 247 G/l, Leukozyten 6.66 G/l, Gerinnung unauffällig, Kreatinin 32 umol/l, Harnstoff 6.3 mmol/l, Bilirubin 3.7 umol/l, Lipase 111 U/l, ASAT 40 U/l, ALAT 24 U/l, gamma-GT 20 U/l, AP 264 U/l, CRP <3 mg/l Urinstix vom 27.12.XXXX: unauffällig Sonographie Abdomen vom 27.02.XXXX: keine intraabdominelle Organläsion, keine freie Flüssigkeit Konsil Kieferchirurgie vom 27.02.XXXX: Kontusion Zähne 11 21; Zahnkronenfraktur 21 ohne Pulpaeröffnung; Lippenbändchen Oberlippe angerissen. Konsil Kieferchirurgie vom 28.02.XXXX: Im Befund zeigten sich die Zähne 11 u. 21 bereits weniger gelockert und vital (CO2 positiv). RQW Oberlippe reizlos. · Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Schwindel, Wesensveränderung. · Ein Elterninformationsblatt bezüglich Schädel-/Hirntrauma wurde abgegeben. · Weiche Kost für 2 Wochen. Analgesie bei Bedarf, ein ambulanter Termin in Kieferchirurgie haben die Eltern erhalten. Im Anschluss Kontrollen beim Privatzahnarzt vorgesehen. Stationäre Aufnahme zur Commotio-Überwachung. Unauffällige GCS-Überwachung, Vitalparameter und Verhalten. Während der Hospitalisation trat kein Erbrechen auf. Trinken und Essen waren gut möglich. Neurologisch fanden sich keine Auffälligkeiten. Eine Commotio-Überwachung wurde den Eltern für 48 Stunden empfohlen, von diesen aber abgelehnt. Austritt gegen ärztlichen Rat in gutem Allgemeinzustand. Die Kronenfraktur Zahn 21 wurde durch unsere Kollegen der Kieferchirurgie am 27.02.XXXX unter Lachgas-Analgesie provisorisch versorgt. Es erfolgte am 28.02.17 eine Verlaufskontrolle in der Kieferchirurgie. Aktuell sind beide Frontzähne vital. - 1. Episode - mit akuter respiratorischer Insuffizienz - pos. für Rhino-/Enterovirus Überwachung und Monitoring 27.02.XXXX bis 02.03.XXXX Zusätzlicher Sauerstoffbedarf 27.02.XXXX bis 01.03.XXXX Salbutamol Inhalation via Vortex 27.02.XXXX bis 02.03.XXXX Ipatropiumbromid 27.02.XXXX bis 28.02.XXXX Betamethason 27.01.XXXX bis 02.03.XXXX Xylometazolin Nasentropfen 0.05% 27.02.XXXX bis 02.03.XXXX Atemphysiotherapie am 28.02.XXXX Dafalgan i.R. 27.02.XXXX bis 02.03.XXXX Algifor i.R. 27.02.XXXX bis 02.03.XXXX Seit dem Vortag Husten und schnelle angestrengte Atmung. Zusätzlich erhöhte Körpertemperatur bis 38.5°C. Vor 3 Wochen hatte Hr. Y schon einmal eine Husten-Episode gehabt. Er trinke auch weniger und sei insgesamt eher schlapp. Erstereignis. Vater mit Belastungsasthma, Mutter mit chron. Bronchitis; Keine Allergien, kein atopisches Ekzem, keine Vorerkrankungen, keine Medikamente. Impfungen nach CH-Impfplan erhalten. Bildgebung: Rö-Tx 28.02.XXXX: mittelgradige Inspiration peribronchiale Infiltrate, perihilär beidseits vereinbar mit Atemwegsinfekt, streifige Verdichtungen rechts perihilär mit Obliteration des rechten Herzrandes, keine Pleuraergüsse. Herz normal groß. Meteoristischer Gastrointestinaltrakt. weitere Untersuchungen: RSV-Schnelltest vom 27.02.XXXX: negativ NPS vom 27.02.XXXX: pos. auf Rhino/Enterovirus Fortführung der Inhalation mit Ventolin für weitere 3-4 Tage mit anschließender Kontrolle in der Kinderarztpraxis. Dort Evaluation der Inhalation. Bei deutlich obstruktivem Atemmuster erfolgte bei persistierendem Sauerstoffbedarf, auch nach intensiver Inhalationstherapie, die stationäre Aufnahme. Zusätzlich erfolgte eine perorale Steroid-Gabe bei positiver Familienanamnese. Im entnommenen Nasopharyngealsekret ließ sich das Rhino-/Enterovirus nachweisen. Das bei erstmaliger Episode einer obstruktiven Bronchitis durchgeführte konventionelle Röntgen erwies sich als unauffällig, ohne pneumonisches Infiltrat und ohne Anomalien. Im Verlauf zeigte sich eine deutliche Besserung der respiratorischen Situation mit gebessertem Atemmuster, sodass wir die Sauerstoffsubstitution wieder beenden konnten. Hr. Y war während des gesamten stationären Verlaufs afebril. Entlassung in gebessertem Allgemeinzustand. - transiente Blutbeimengung im Erbrochenen, a.e. im Rahmen Ösophagus-Schleimhautläsion - Frischblutabgang ab Ano rezidivierendem ausgeprägtem Exanthem nach Exposition migräniform, Spannungskopfschmerzen, bei Sinusitis, DD bei arterieller Hypertonie weite NaCl 0.9% i.v. vom 28.02.XX bis 01.03.XX; Initial notfallmässige Vorstellung bei 7-maligem Erbrechen und Bauchschmerzen seit ca. 4 Stunden. Beim 3.-5. Mal Erbrechen zudem Frischblutbeimengung (1x in Fetzchen, 2x Erbrochenes rötlich verfärbt). Die nachfolgenden 2 Male keine Blutbeimengung mehr. Die Bauchschmerzen seien periumbilikal lokalisiert. Keine retrosternalen Schmerzen. Nach dem Erbrechen wenig frontale Kopfschmerzen, welche aktuell bereits wieder regredient seien. Keine Dysurie, kein Fieber. Ansonsten keine weiteren Beschwerden, keine Diarrhoe. Letzter Stuhlgang Morgen des Vorstellungstages von normaler Konsistenz und Kolorit. Umgebungsanamnestisch entwickelte Schwester während der Vorstellung auf unserer Notfallstation zu Hause ebenfalls Erbrechen. Bei spontanem Sistieren der Blutbeimengung im Erbrochenen, bestem Allgemeinzustand und unauffälligen Vitalparametern erfolgte die Entlassung nach Hause bei Verdachtsdiagnose einer akuten Gastroenteritis mit Frischblutbeimengung im Rahmen von oberflächlichen Schleimhauläsionen des Ösophagus nach rezidivierendem Erbrechen. Unmittelbar nach Ankunft zu Hause dann Absetzen von weichem Stuhlgang mit Frischblutbeimengung, daher nach telefonischer Rücksprache mit uns erneute Vorstellung zur erneuten Beurteilung. In der Zwischenzeit erbricht nun auch die Schwester von Fr. Y. Nahrungsmittel: Am Vortag Carbonara-Spaghetti, ansonsten keine Eier. Vor 2 Tagen letztmals gut durchgebratenes Poulet. Viele Herzerkrankungen in der Familie (ms); Väterlicherseits belastet durch Darmtumore: Vater St.n. Polyp (ED 36.Lj), Grossvater an Darmkrebs verstorben (ED 40.Lj). Tante und Onkel sollen beide an einem Darmtumor erkrankt sein. - St.n. Austauschtransfusion bei Hyperbilirubinämie im Rahmen Blutgruppenunverträglichkeit als Neugeborenes. - In neuropädiatrischer Sprechstunde in Stadt S in Abklärung gewesen bei V.a. multifaktorielle Kopfschmerzen (migräniform, Spannungskopfschmerzen bei Sinusitis, DD bei arterieller Hypertonie). Aktuell würden Abklärungen bezüglich des Bluthochdruckes laufen, wobei eine 24-Stunden BD-Messung geplant sei. Zu Hause rez. Eigenmessungen durch Eltern, welche besonders nach Sport hoch seien, bis max. 117/98 mmHg. - Aufgrund des Übergewichts bei uns in Stadt S bei Ernährungsberatung angebunden. Ansonsten keine bekannten chronischen Erkrankungen. Keine regelmässige Einnahme ausser Magnesium und Dafalgan oder Algifor bei Bedarf für die Kopfschmerzen (1-2x pro Woche). Allergie auf Penicillin (rezidivierende Exantheme bei Exposition). Labor vom 28.02.XX 01:00 Uhr: Hb 149 g/l, Hkt 44.9%, Ec 5.74 T/l, Tc 258 G/l, Lc 9.27 G/l, H'Stoff 8.6 mmol/l, Kreat 51 umol/l, Bili 9.8 umol/l, ASAT 15 U/l, ALAT 19 U/l, gGT 13 U/l, CRP 22.0 mg/l Gerinnungslabor 28.02.XX: INR 1.3, Quick 59 %, PTT 25-38s, TZ1 22s, Fibrinogen 2.7 g/l BGA vom 28.02.XX 08:15 Uhr: pH 7.43, pCO2 36 mmHg, pO2 71 mmHg, Na 142 mmol/l, K 4.1 mmol/l, Cl 106 mmol/l, Ca 1.17 mmol/l, Glc 5.7 mmol/l, Lac 0.9 mmol/l Laborkontrolle 28.02.XX 08:15 Uhr: Hb 140 g/l, Hkt 41.9%, Ec 5.34 T/l, Tc 239 G/l Stuhlprobe 28.02.XX: Norovirus + Sono Abdomen 28.02.XX: mündlich unauffällig, Bericht ausstehend - Wiedervorstellung bei Zunahme der Symptomatik oder erneuter Blutung auf der Notfallstation. - Im Verlauf Empfehlung für gastroenterologische Abklärung bei familiärer Vorbelastung. Bei der zweiten Vorstellung weiterhin cardiopulmonal stabiles Kind mit einmaligem Frischblutabgang ab Ano 1 Stunde vor Vorstellung. Bei während dem Aufenthalt auf der Notfallstation Diarrhö in niederer Frequenz und keinem erneutem Erbrechen. Bei familiärer Vorbelastung Sonographie mit der Frage nach entzündlichen oder dysplastischen Auffälligkeiten des Abdomens. Bei mündlich unauffälligem Ergebnis Entlassung nach Hause am 01.03.XX unter Beachtung der Trinkmenge und Dehydratationszeichen. - respiratorische Partialinsuffizienz; Überwachung und Monitoring vom 28.02.XX bis 02.03.XX Trinkprotokoll vom 28.02.XX bis 02.03.XX Xylometazolin Nasentropfen 0.05% vom 28.02.XX bis 02.03.XX Inhalation NaCl 3%/Ventolin DA vom 28.02.XX bis 02.03.XX Paracetamol 80 mg Supp. vom 01.03.XX bis 02.03.XX Fr. Y habe seit zwei Tagen Husten und seit einem Tag Schnupfen. Seit 22 Uhr habe er starken Husten, wolle nicht mehr trinken und habe aus dem Husten heraus erbrochen. Fieber wird verneint. Der Urin sei normal, der Stuhlgang sei eher grünlich, aber normal geformt. Seit einem Tag habe er zudem einen leichten Ausschlag am Kopf. Umgebungsanamnese: Bruder mit Husten und Fieber. Anamnestisch keine bekannten Allergien, Vitamin D3 Tropfen, noch nicht geimpft, Termingeborener Knabe, Spontangeburt, war auf Neonatologie bei isolierter Tachypnoe. Keine Passivrauchexposition. BGA vom 28.02.XX: pH 7.34, pCO2 44 mmHg, pO2 65 mmHg, HCO3 24 mmol/l, BE -2.3 mmol/l, Na 137 mmol/l, K 5.0 mmol/l, Cl 106 mmol/l, Ca 1.36 mmol/l, Glc 4.9 mmol/l, Lac 1.1 mmol/l. - Erneute kinderärztliche Vorstellung zur klinischen Kontrolle am 03.03.XX Stationäre Aufnahme zur Überwachung und Sauerstofftherapie. Im Verlauf der Nacht zum 28.02.XX spontane Normalisierung der Sättigungswerte ohne Sauerstoffbedarf. Im Verlauf sub- bis afebrile Temperaturen bei persistierendem endexpiratorischem Giemen und Knisterrasseln und produktivem Husten bei gesteigerter Sekretproduktion. Beginn einer Inhalationstherapie mit hypertoner Kochsalzlösung und Ventolin. Klinisch leichte Zunahme des auskultatorischen Knisterrasselns bei periodischen jugulären Einziehungen ohne Sauerstoffbedarf oder Tachypnoe. Im Verlauf zufriedenstellende Trinkmenge und Eupnoe bei guten Sättigungswerten. Entlassung am 02.03.XX mit einem Austrittsgewicht von 5198 g. - Nachweis von Rhino-/Enterovirus im NPS; Überwachung und Monitoring vom 27.02.XX bis 02.03.XX Zusätzlicher Sauerstoffbedarf vom 27.02.XX bis 01.03.XX Salbutamol Inhalation via Vortex vom 27.02.XX bis 02.03.XX Ipatropiumbromid am 27.02.XX Betamethason vom 27.01.XX bis 28.02.XX Xylometazolin Nasentropfen 0.05% vom 27.02.XX bis 02.03.XX Atemphysiotherapie am 28.02.XX Dafalgan i.R. vom 27.02.XX bis 02.03.XX Algifor i.R. vom 27.02.XX bis 02.03.XX Notfallmässige Vorstellung via Ambulanz. Seit dem Vortag sei Fr. Y erkältet mit Husten und Schnupfen. In der Vornacht habe sie gemäss Mutter verstärkt gehustet (Pseudokrupp-artig). Seit heute Nachmittag mehrmaliges Erbrechen aus dem Husten heraus sowie schnelle und angestrengte Atmung. Keine Diarrhoe. Temperatur zu Hause 37.8 °C. Miktion unauffällig. Umgebungsanamnese: Zwillingsbruder erkältet. Vater raucht zu Hause. Keine bekannten Allergien oder Atopien. Keine bekannten Allergien, geimpft gemäss CH-Plan (4 x Infanrix hexa, 2 x MMR, 3 x Prevenar). Frühgeborenes Mädchen der 28 6/7 SSw, GG 1240 g, Zwilling B, St.n. Ductusligatur. Tränenwegsstenose rechts mit geplanter OP im Verlauf. Medikation: Vitamin D 3. Bildgebung Rö-Tx 28.02.XX: Bild vereinbar mit einem Infekt der Luftwege, zusätzliche Atelektase rechts weitere Untersuchungen RSV-Schnelltest vom 27.02.XX: negativ NPS vom 27.02.XX: positiv auf Rhino/Enterovirus - Fortführung der Inhalation mit Ventolin für weitere 3-4 Tage mit anschliessender Kontrolle in der Kinderarztpraxis. Dort Evaluation der Inhalation. Bei deutlich obstruktivem Atemmuster erfolgte bei weiterhin persistierendem Sauerstoffbedarf trotz intensiver Inhalationstherapie die stationäre Aufnahme und wir leiteten eine intensive Inhalationstherapie ein. Zusätzlich erfolgte eine Sauerstoffsubstitution und eine symptomatische Therapie mittels Nasenspray. Im entnommenen Nasopharyngealsekret liess sich das Rhino-/Enterovirus nachweisen.Das bei erstmaliger Episode einer obstruktiven Bronchitis durchgeführte konventionelle Röntgen erbrachte keinen Hinweis für eine Pneumonie oder eine anatomische Anomalie. Im Verlauf zeigte sich eine deutliche Besserung der respiratorischen Situation und Fr. Y benötigte keinen zusätzlichen Sauerstoff mehr. Auch Fieber trat nicht mehr auf. Entlassung in gebessertem Allgemeinzustand. Austrittsgewicht 117 kg. - a.e. im Rahmen einer viralen Gastroenteritis mit begleitend Lymphadenitis mesenterialis - ketonämisches Erbrechen - leichte Dehydratation; Rezidivierendes Erbrechen; - NaCl 0.9 % i.v. vom 28.02.2017 - 02.03.2017 - Überwachung und Monitoring vom 28.02.2017 - 02.03.2017 - Glucose 5 %/NaCl 0.45 % i.v. vom 02.03.2017; Seit dem 24.02.17 Erbrechen (nicht blutig, manchmal gallig) und Bauchschmerzen. Letzter Stuhl am 25.02.17. Zudem Fieber. Seit 2 Tagen isst sie fast nichts mehr. Diurese noch vorhanden, keine Dysurie. Kein Bauch-/Kopftrauma. Reiseanamnese: blande. Keine Grunderkrankungen. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Sonographie Abdomen 28.02.2017: keine freie intraperitoneale Flüssigkeit. Meteorismus. Die Appendix nicht abgrenzbar, betonte periportale Echos wie bei Exsikkose. Labor 28.02.17: Lymph 1 G/l, Lc 6.8 G/l, CRP 25 mg/l Urinstix (Mittelstrahl): Protein +, spez. Gewicht 1.030, Ketone +++. Labor 01.03.17: ALAT 19 U/l, ASAT 32 U/l, gGT 18 U/l, p-Amylase 31 U/l, Lipase 239 U/l; BGA 01.03.17: pH 7.39, pCO2 31.9 mmHg, HCO3 19.4 mmol/L, BE -5.5 mmol/L, AG 15.5, Na 137 mmol/L, K 3.4 mmol/L, Cl 102 mmol/L, Ca 1.22 mmol/L, Glu 4.1 mmol/L, Bil 0/L; Wiedervorstellung erneutem Auftreten der Beschwerden bei Ihnen oder auf der Notfallstation. Aufklärung über das Beachten der Trinkmenge und der Dehydratationszeichen. Aufnahme zur Rehydrierung bei leichter Dehydratation. Im Verlauf initial noch kolikartige Bauchschmerzen ohne erneutes Erbrechen. Klinisch zeigte sich einzig eine tiefenpalpator bei stets weichem Abdomen ohne Defense. Im Verlauf spontan regrediente Beschwerden und Normalisierung des Trinkverhaltens. Laborchemisch zeigten sich keine erhöhten Entzündungswerte bei normalen Elektrolyten und normwertigem Bauchlabor. Sonografisch entsprach der Befund am ehesten einer Gastroenteritis bei mesenterialer Lymphadenopathie, als Erreger konnten Adeno und Rotaviren ausgeschlossen werden. Bei guter Trinkmenge und gebessertem Allgemeinzustand konnten wir Fr. Y am 02.03.2017 nach Hause entlassen. Ohne Zeichen für OSAS; OSAS-Abklärung vom 28.02.17 - 29.02.17; Seit mindestens 1 Jahr unruhiger Schlaf, schnarche nachts. Mache Atempausen nachts, werde jedoch nicht geweckt oder beatmet und hyperextendiere Kopf. Vera fühle sich tagsüber nicht vermehrt müde. Tagsüber mehrheitlich Mundatmung. Keine Atemnot mit Zuhilfenahme der Atemhilfsmukulatur. Bisher nur Therapie auf pflanzlicher Basis, da Medikamente strikt abgelehnt werden. Keine Schulprobleme. Haselnuss-Allergie. MMR-Impfung nicht vorhanden. Gegen Diphteriae, Tetanus und Polio geimpft. Keine bisherigen Operationen. Keine Laryny oder Tracheaverletzungen bekannt. Ehemalige Termingeburt, kein Floppy Baby. Nächtliche Respirographie mit Ableitung von Atemexkursionen Nasenflow, tcSO2 u. Puls: Technisch gut gelungene Ableitung, meist diskretes Schnarchen, z.T. stärker. Keine pathologischen Apnoen, keine Entsättigungsphasen, Nasenflow meist normal. tcSO2 durchschnittlich 96 %, Apnoe/Hypopnoe-Index 09/h (normal), ruhiger Schlaf. Die Befundbesprechung erfolgt in der Sprechstunde von Dr. X. Keine Zeichen für OSAS, intermittierendes Schnarchen. Mit CRP 440 mg/l, Lc 22.9 G/l; Überwachung und Monitoring seit 28.02.- Paracetamol 600 mg seit 28.02.- Novalgin 30 mg seit 28.02.- NaCl 0.9 % i.v. seit 28.02.- Augmentin i.v. 1500 mg Amoxianteil (50 mg/kg KG) seit 28.02.- Zuweisung durch Sie, nachdem Hr. Y seit dem 25.02.17 eine Otitis media links habe, welche seitdem mit Aziclav oral antibiotisch therapiert werde. Trotz Analgesie mit Dafalgan, Inflamac und Novalgin habe er starke Schmerzen im linken Ohr. Daher erfolgte die Zuweisung zu uns. Subfebrile Temperatur, keine Infektzeichen. Keine Kopfschmerzen. Mastoid beidseits reizlos und indolent. Keine neurologischen Auffälligkeiten. Großvater verstarb an Herzinfarkt. Kindsmutter: Nierenarterienthrombose bei OP am Uterus, starke Nachblutungen mit 2 Notoperationen. 2012 bereits Mastoiditis. Keine bekannten Allergien. Bekannter ADHS unter Medikation. Keine Voroperationen im HNO-Bereich. Impfungen nach CH-Schema. HNO Konsil 28.02.17: Kein Lobuluszug- oder Tragusdruckschmerz bds. Mastoid bds. reizlos und indolent. Weber lateralisiert nach links, Rinne beidseits positiv. Ohren: Gehörgang sowie Trommelfell rechts unauffällig, links enger Gehörgang mit Cerumen, Trommelfell weißlich belegt. Mundhöhle: unauffällig; Pharynx: unauffällig. Zähne: gesundes Eigengebiss. Beurteilung: Otitis media acuta links. Blutentnahme: Hämatologie: Hb 111 g/l, MCV 79 fl, MCH 27 pg, Tc 536 G/l, Lc 22.90 G/l, Monozyten 1.65 G/l, Lymphozyten 1.90 G/l. Chemie: Krea 41 umol/l, CRP 440 mg/l. Blutkultur: ausstehend. Weiterführen der antibiotischen Therapie mit Augmentin i.v. 1500 mg Amoxianteil (50 mg/kg KG). Aktuell erfolgte nach Rücksprache mit Dr. X keine Antikoagulation. Empfehlung zur Besprechung einer allfälligen Therapie aufgrund der Sinusvenenthrombose mit den Hämatologen. Ggf. Abklärung einer familiären Gerinnungsstörung. Bei klinisch unauffälligem Zustand erfolgte eine Wiederholung der Blutentnahme, welche gleiche Werte zeigte. Aus diesem Grunde Durchführung einer Computertomographie des Schädels und des Felsenbeins. In dieser sichtbare Sinusvenenthrombose links und verlegtes Mittelohr / Mastoidalzellen links. Indikation zur Paukendrainage gegeben. Stationäre Aufnahme des Patienten. - anamnestisch zweimalig schwarzes Erbrechen und einmalig schwarzer Stuhlgang - Keine Blutung objektivierbar, occultes Blut im Stuhl negativ; Überwachung und Monitoring 01.03.2017 - 03.03.2017 Ondansetron i.R. 01.03.2017 - 03.03.2017 Dafalgan supp i.R. 01.03.2017 - 03.03.2017; Fr. Y berichtet, dass Hr. Y seit drei Tagen an Diarrhoe (ca. 4x/Tag) und Erbrechen (ca. 10x/Tag) leide. Zusätzlich habe sie auch Fieber gehabt. Am Vorstellungsabend habe sie nun zweimalig schwarz erbrochen und einmalig schwarzen Durchfall gehabt. Sie sei eher müde und spiele nicht mehr. Zudem trinke sie weniger und die Urinmenge sei reduziert. Keine Reiseanamnese, Umgebungsanamnese blande. Keine bekannten Allergien oder Atopien, anamnestisch geimpft gemäß CH-Plan, termingeborenes Mädchen, Sectio caesarea. Medikamente: Vitamin D-Tropfen. Blutentnahme Labor vom 01.03.17: Hb 110 g/l, Hkt 35 %, Tc 350 G/l, Lc 7.39 G/l, INR 1.1, Harnstoff 3.8 mmol/l, Kreatinin 18 umol/l, Bilirubin 3.6 umol/l, ASAT 51 U/l, ALAT 34 U/l, Alk. Phos 310 IU/l, gGT 20 U/l, CRP < 3.0 BGA vom 01.03.17: pH 7.32, pCO2 25.6 mmHg, pO2 62.0 mmHg, Na 136 mmol/l, K 4.1 mmol/l. Labor vom 02.03.2017: Hb 104 g/l, Hkt 32 %, Tc 270 G/l, Lc 41 G/l, CRP < 3 mg/l. BGA vom 02.03.2017: pH 7.41, pCO2 31.4 mmHg, pO2 72.8 mmHg, HCO3- 19.9 mmol/l, BE -4.8 mmol/l, Na 139 mmol/l, K 4.0 mmol/l, Glucose 3.7 mmol/l, Lactat 0.9 mmol/l. Stuhl Stuhlprobe vom 02.03.2017: Rota-Virus positiv, occultes Blut negativ. Bildgebung Sonographie Abdomen vom 01.03.17: keine freie intraabdominale Flüssigkeit, Darmmotilität erhalten, soweit bei eingeschränkten Schallbedingungen beurteilbar. Keine Darmwandverdickungen. Sonographie Abdomen vom 02.03.2017: Das Bild ist vereinbar mit einer Gastroenteritis. Derzeit keine ileokolische Invagination. Keine freie intraperitoneale Flüssigkeit. Auf ausreichende Trinkmenge achten. Bei hohem Fieber, Apathie, erneuten Verlusten, Auftreten von Hämatemesis, Hämatochezie, Kaffeesatzerbrechen oder Meläna. Es erfolgte bei anamnestisch zweimaligem schwarzem Erbrechen und einmaligem schwarzem Stuhlgang die stationäre Aufnahme zur Überwachung. Laborchemisch zeigte sich ein unauffälliges Bild bei stabilem Hb, nicht erhöhten Entzündungsparametern. In der abdominalen Sonographie zeigte sich ein ebenso unauffälliges Bild.Nach initialer Karenz fester Nahrung und nur flüssiger klarer Kost ohne erneutes Auftreten der Symptomatik und ohne Verluste erfolgte ein langsamer Kostaufbau, den die Patientin gut vertrug. Im Verlauf kam es jedoch erneut zu zweimaligem Erbrechen, wobei jedes Mal die kurz zuvor aufgenommene Nahrung erbrochen wurde. Eine Hämatemesis oder ein Erbrechen von Kaffeesatz kam nicht vor. In der laborchemischen Kontrolle zeigte sich ein stabiles Hb bei klinisch kreislaufstabiler Patientin in recht gutem Allgemeinzustand. Bei normalen Darmgeräuschen jedoch seit 2 Tagen keinem Stuhlgang und leichter Druckdolenz im gesamten Abdomen bestand der Verdacht auf eine Obstipation und es erfolgte die Applikation eines Mikroklysmas. Darunter konnte Fr. Y gut Stuhl absetzen. In der entnommenen Probe konnte das Rota-Virus nachgewiesen werden. Der Hämoccult war negativ. Bei der am Folgetag eher müden, schläfriger Patientin erfolgte eine erneute laborchemische Kontrolle, die sich als unauffällig erwies bei stabilem Hb, normwertigen Elektrolyten und keinen erhöhten Entzündungsparametern. Ebenso bestand sonographisch ein unauffälliges Bild. Im Verlauf kam es zu einer deutlichen Allgemeinzustandsbesserung und Fr. Y nahm wieder eigenständig adäquate Flüssigkeits- und Nahrungsmengen zu sich. Verluste traten nicht mehr auf. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. - Begleitpleuraerguss rechts, Lymphknotenmetastasen retrokrural rechts, subkarinär, prätracheal rechts, zervikal rechts und im Bereich der Arteria mamaria interna rechts - offene Tumorbiopsie und Port-à-Cath-Einlage V. subclavia links 21.12.16 (Dr. X) Supportivtherapie 01.03.17 - 04.03.17 Hochkomplexe Polychemotherapie gemäss CWS Guidance CEVAIE Protokoll 3. Block I3VE Vincristin i.v. 01.03.17 Etoposid i.v. 01.03.17 - 03.03.17 Ifosfamid i.v. 01.03.17 - 03.03.17 Elektiver Eintritt zur Fortführung der Chemotherapie gemäss CWS Guidance Protokoll Stadium IV 3. Block (I3VE = Ifosfamid, Vincristin und Etoposid). Fr. Y sei es zuhause gut gegangen, guter Appetit, regelmässige unauffällige Ausscheidung, keine Infektzeichen. Wiedervorstellung frühzeitig bei Fieber oder Reduktion des Allgemeinzustandes, ansonsten am 08.03.2017 zu klinischem Status, Blutentnahme und ggf. Beginn mit Neupogen, um eine möglichst zeitgerechte hämatologische Regeneration vor der Operation (Tumorentfernung am UKBB durch Dr. X) am 22.03.2017 zu erreichen. Die vorgesehene Chemotherapie nach Protokoll CWS Guidance Stadium IV mit Ifosfamid, Vincristin und Etoposid (=I3VE) konnte problemlos verabreicht werden. Es zeigten sich keine Hinweise auf hämorrhagische Zystitis oder sonstige Komplikationen. Entlassung in rechtem Allgemeinzustand am 04.03.2017 nach Hause. Am 24.02.17 Unterschenkel rechts angeschlagen, keine offene Wunde gesehen. Seit dem 26.02.17 zunehmende Rötung und Schwellung an Unterschenkel Vorderseite. Seit 27.02.17 unter p.o. Amoxicillin/Clavulansäure (50 mg/kg/d in 2 ED) darunter weiterhin Vergrösserung des Befundes. Nun seit gestern auch Fieber (38.5°C) und eher schlapp. Appetit normal, kein Erbrechen. Keine Bauchschmerzen. Labor: Lc 15 G/l LV 79% CRP 3 mg/l Sonographie Weichteile: (mündlich) Weichteilinfekt mit partieller Einschmelzung DD. beginnender Abszess - nach Mitbeurteilung durch Kinderchirurgie (Dr. X) operative Versorgung indiziert - Blutkulturen ausstehend - DD Boerhaave-Syndrom - a.e. alkoholinduziert Zustand nach rezidivierenden Pyelonephritiden (zuletzt 2012) mittelgradige Nierenbeckenkelchektasie rechts (ED 10.2014) grenzwertige Nierenfunktion mit links 55 %, rechts 45 %, rechtsseitig partielle Obstruktion Intermittierende Sauerstoffsupplementation 01.03.2017 bis 02.03.2017 Ondansetron (Zofran subl.) p.o. 01.03.2017 bis 02.03.2017 Esomeprazol (Nexium) i.v. 01.03.2017 bis 02.03.2017 NaCl 0.9% i.v. 01.03.2017 bis 02.03.2017 Peripherer Venenkatheter 01.03.2017 bis 02.03.2017 Seit dem 25.02.2017 Bauchschmerzen (epigastrisch im Liegen schlimmer mit saurem Aufstossen) und Erbrechen (teilweise gallig). Die Beschwerden traten erstmals auf nach einem Familienfest, wo er viel Alkohol konsumiert hat (anamnestisch zum ersten Mal Alkohol konsumiert, mehrere Gläser Vodka). Aktuell isst er seit 2-3 Tagen nichts, trinkt wenig und muss häufig danach erbrechen. Erstmalige Vorstellung bei uns auf der Notfallstation am 27.02.17. Dort wurden die Beschwerden im Rahmen einer akuten Gastritis interpretiert. Aufgrund der Vorgeschichte mit rezid. Pyelonephritiden und klinisch Druckdolenz über Leberregion Abnahme von Bauchlabor dort zeigte sich erhöhte Nierenretentionsparameter, diese wiederum als prärenal interpretiert. Eine Therapie mit PPI wurde begonnen (1x40 mg tg), diese wurde auch durchgeführt. Nun heute geplante Nachkontrolle bei uns in der Tagesklinik. Fr. Y erbricht weiterhin sehr viel, Diurese nun reduziert (2x tgl.), er sei sehr schlapp, Bauchschmerzen habe er weiterhin unverändert. Heute erstmals subfebrile Temperaturen (38.3°C). Seit 25.02.17 kein Stuhlgang mehr. Keine Dysurie. BGA kapillär 11:00 Uhr: pH 7.58 pCO2 32 mmHg BE 7.6 mM HCO3- 29.6 mM Na 140 mM K 3.2 mM Cl 98 mM Ca 1.13 mM Glu 6.3 mM Lac 1.1 mM BGA kapillär 22:30 Uhr: pH 7.53 pCO2 33.5 mmHg BE 10.8 mM HCO3- 33.5 mM Na 140 mM K 3.3 mM Cl 94 mM Ca 1.12 mM Glu 5.3 mM Lac 1.4 mM Labor: siehe Beilage Urinkultur abgenommen und ausstehend Sonographie Abdomen 03.01.2017: Vd.a. Nierenabgangsstenose rechts Ektasie NBKS (5 cm) zum Vorbefund 2016 leicht progredient und eher nicht ursächlich für akute Symptomatik. Periportal Echogenitäten a.e. bei Exsikkose. Keine fr. Flüssigkeit, keine Lymphadenopathie (mündlich Dr. X). Röntgen Thorax pa 03.01.2017: Weichteil- und Mediastinalemphysem. Verdacht auf kleinen Pneumothorax links inferior. Lungenparenchym des weiteren unauffällig. Verlegung auf die Intensivstation des Kinderspitals Zürich zur Überwachung, weiteren Diagnostik und Therapie. Medikamente bei Austritt: Sauerstoffsupplementierung (0.5 L) Ondansetron (Zofran 8 mg subl.) p.o. zuletzt 22:00 Uhr Esomeprazol (Nexium 40 mg) i.v. zuletzt 17:00 Uhr NaCl 0.9% i.v. Installationen bei Austritt: Peripherer Venenkatheter (cubital links) 01.03.2017 bis 02.03.2017 Nasal Flow Cannula 01.03.2017 bis 02.03.2017 Nach Aufnahme auf die Station persistierende rezidivierende Emesis (viermalig, tw. gallig, nie blutig) trotz Antiemese mit Ondansetron und symptomatischer Therapie mit Esomeprazol. Gegen 22:00 Uhr im Schlaf vom Patienten unbemerkte Desaturation bis minimal SpO2 77%, prompter Anstieg nach Aufwecken des Patienten und zusätzlicher Sauerstoffgabe von 2 L auf 97-99%. Klinisch fiel ein Hautemphysem im Bereich des Halses und oberen Thorax auf. Retrospektiv sei dieses bereits morgens durch die Mutter und den Patienten bemerkt worden. Konventionell-radiologisch zeigte sich zusätzlich ein Mediastinalemphysem. Der Patient beklagte für ca. 1 Stunde subjektive Dyspnoe ohne erneuten Abfall der Sauerstoffsättigung, ohne Tachypnoe oder Tachykardie, Blutdruck stets stabil, keine Stauung der Halsvenen im Verlauf vollständig regredient.Wir gehen von einem spontanen Weichteil- und Mediastinalemphysem bei rezidivierend stark erhöhtem intrathorakalem Druck durch Erbrechen aus. Differentialdiagnostisch kommt eine Ösophagusperforation (Boerhaave-Syndrom) in Frage. Dies scheint jedoch bei indolentem Patienten mit unauffälligen laborchemischen Entzündungsparametern im Verlauf wenig wahrscheinlich, weshalb auf eine Computertomografie aktuell verzichtet wurde. Der Grund des rezidivierenden Erbrechens bleibt leider bis zum Austritt des Patienten unklar. Die nephrologischen Abklärungen waren bei Austritt noch ausstehend. Uri-Kult (KA-Praxis): pos. E.coli (10*6) sensibel auf Rocephin. Überwachung und Monitoring 02.03.XXXX - 05.03.XXXX. Ceftriaxon 50 mg/kg KG i.v. 02.03.XXXX - 05.03.XXXX. NaCl 0.9 % i.v. 02.03.XXXX - 05.03.XXXX. Paracetamol i.R. 02.03.XXXX - 05.03.XXXX. Ibuprofen i.R. 02.03.XXXX - 05.03.XXXX. Seit Montag 27.02.XXXX Fieber bis 40 °C sowie übelriechender Urin. In der Kontrolle bei Ihnen gleichentags war eine Uringewinnung leider nicht möglich, daher Entlassung nach Hause. Am Dienstag Kontrolle des Urins. Bei pathologischem Befund Beginn mit Nopil. Am 01.03.XXXX weiterhin Fieber und Schüttelfrost, erneute Kontrolle und Beginn mit Cedax. In der Nacht weiterhin Fieberzacken, heute Verlaufskontrolle mit Sonographie (gemäss Mutter rechte Niere geschwollen) bei erhöhten Entzündungswerten sowie weiterhin Fieberzacken Zuweisung. Zwillingsschwester mit Situs ambiguus. Keine regelmäßigen Medikamente, keine Allergien, Entwicklung altersgerecht, Impfungen gemäss CH-Impfplan. Blutentnahme Labor vom 02.03.XX: Lc 29.24 g/l (keine LV), Tc 447, Hb 110 g/l, CRP 198 mg/l, Harnstoff 2.9 nmol/l, Krea < 13 µmol/l. BGA (kapillär) 02.03.XXXX: pH 7.4, HCO 17.9 mmol/l, BE -6.7 mmol/l, Na 133 mmol/l, K 3.9 mmol/l, Lactat 0.8 mmol/l, Glcu 4.1 mmol/l. Labor vom 03.03.XXXX: Hb 109 g/l, Tc 479 G/l, Lc 1473 G/l, CRP 150 mg/l, Na 138 mmol/l, K 41 mmol/l, Kreatinin < 13 µmol/l. Labor vom 05.03.XXXX: Hb 118 g/l, Tc 595 G/l, Lc 10.69 G/l, CRP 60 mg/l. Blutkultur vom 02.03.XXXX: bis zur Entlassung kein Wachstum. Urinstatus (unter Therapie) 02.03.XXXX: Lc 622/µl, Ec 45/µl, Nitrit negativ. Uri-Kult vom 28.02.XXXX (KA): Nachweis von 10*6 E.coli sensibel auf Cephalosporine der 2. und 3. Generation. Uri-Kult vom 02.03.XXXX: kein Wachstum. Radiologie Sonographie Nieren und Harnwege 03.03.XXXX: Regelrechte Sonographie des Abdomens, insbesondere der Nieren und der Harnwege. Es erfolgte die stationäre Aufnahme bei reduziertem Allgemeinzustand mit hochfebrilen Temperaturen, deutlich erhöhten Entzündungsparametern (CRP bei Ihnen 200 mg/l) und pathologischem Urin-Status bei erstmaligem febrilen Harnwegsinfekt zur i.v.-antibiotischen Therapie mit Rocephin. Sonographisch zeigte sich ein unauffälliges Bild ohne Hinweis für eine renale Stauung, Anomalie oder einen Abszess. In den bereits durch Sie entnommenen Urinkulturen liess sich das Vorkommen einer E.coli-Infektion nachweisen, der sich als sensibel auf Rocephin erwies. Dies zeigte sich auch an der raschen sowohl klinischen als auch laborchemischen Besserung. In der erneuten Urinkultur bei uns konnte bereits wie auch in der abgenommenen Blutkultur kein Wachstum nachgewiesen werden. Fr. Y zeigte sich im Verlauf in sehr gutem Allgemeinzustand mit stetig fallenden Entzündungsparametern (bei Austritt CRP von 60 mg/l), sodass wir die antibiotische Therapie im Verlauf auf Cedax 9 mg/kg/24 Std bis einschließlich 11.03.XXXX oralisieren konnten. Fr. Y konnte in gutem AZ am 05.03.XXXX nach Hause entlassen werden. Kontrolle bei Ihnen vor Abschluss der antibiotischen Therapie empfohlen. Agranulozytose (ED 02.03.XX) (ANC 10/µl, Lc 1.16 G/l) DD. medikamentös-bedingt (nach Metamizol-Einnahme), viral, neoplastisch. Abstriche 02.03.: Nachweis von S. aureus. Bekannte Neurodermitis, chronische Kopfschmerzen; Fieber in Agranulozytose. Azyc 12 stündlich vom 02.03.XXXX bis 03.03.XXXX. Meropenem 1500 mg i.v. 8 stündlich vom 02.03.XXXX bis 03.03.XXXX. Teicoplanin 450 mg i.v. 12 stündlich vom 02.03.XXXX bis 03.03.XXXX. Dafalgan 1 g 6 stündlich i.R. vom 02.03.XXXX bis 03.03.XXXX. Brufen 400 mg 8 stündlich i.R. vom 02.03.XXXX bis 03.03.XXXX. Sauerstofftherapie 0.5 L vom 03.03.XXXX bis 03.03.XXXX. Zuweisung von Krankenhaus K. Seit dem 26.02.XX Fieber und Halsschmerzen. Am 28.02.XX auch Auftreten von mehreren schmerzhaften Rötungen an den Unterarmen, teilweise mit Eiter, daher Vorstellung beim Hausarzt. Dort Beginn einer Therapie mit Penicillin aufgrund der Hautläsionen. Heute Kontrolle bei ihm mit Zunahme der Befunde, daher Zuweisung ins Krankenhaus K. Dort im Blutbild ist eine schwere Neutropenie mit Agranulozytose aufgefallen, daher Zuweisung zu uns. Kein Schnupfen, kein Husten, kein Erbrechen, Stuhlgang normal, keine Dysurie, keine Bauchschmerzen. Die Hautläsionen sahen laut Fr. Y nie nach Bläschen aus. Sie hatte vorher nie solche Läsionen gehabt. Seit einer Commotio cerebri Ende 2016 leidet Fr. Y an rezidivierenden Kopfschmerzen, heute aber nicht besonders stärker als sonst. Aufgrund dieser Kopfschmerzen hat sie bis einschließlich 28.02.XX während 12 Tagen Novalgin (4x500 mg täglich) eingenommen. Blutentnahme Labor venös 02.03.XX: Hb 117 g/l, Hkt 0.341, 357 G/l, Lc 1.16 G/l, ANC 0.0/µl. Labor venös 03.03.XX: Hb 112, Hkt 0.314, Ec 3.86, RET-He 21.7, Lc 0.74, CRP 230. Diff: Stabkern. Neutroph 0.0 %, Segmentkern. Neutroph. 0.0 %, Eosinophile 7.0 % (abs 0.05), Basophile 0.5 % (abs 0.0), Monozyten 16 % (abs 1.12), Lymphozyten 73.5 % (abs 0.54), Plasmazellen 2 % (abs 0.01), atyp Lymphozyten 1.0 % (abs 0.01). Anisozytose + Geldrollen ++. Quick 85 %, INR 1.1, PTT 33, Fibrinogen 9.3 g/l. Na 136 mmol/l, K 3.5 mmol/l, Ca 2.16 mmol/l (korr 2.48), Cl 101 mmol/l, Albumin 24 g/l, Krea 37, Harnsäure 148, Bilirubin ges. 41.3, pankreasspez. Amylase 44, CK ges. 26, CK-MB < 1.0, Troponin < 15, NT-proBNP < 55, ASAT 61, ALAT 52, alk.Phos 85, gamma-GT 201, LDH 126, Procalcitonin quant. 1.43. Anti-Hepatitis A-IgG/IgM neg, Hbs-Antigen neg, Anti-Hbs < 9, Anti-HBc IgG/IgM neg, Anti-HCV-Screening neg, Anti-HIV 1 & 2 neg, p24 neg. BGA venös 03.03.XXXX: pH 7.48, PCO2 32.9 mmHg, HCO 24.9 mmol/L, BE 1.6 mmol/L, AG 9.8 mmol/L, HB 110 g/l, Hkt. 0.338, Na 138 mmol/L, K 3.1 mmol/L, Cl 103 mmol/L, Ca 1.16 mmol/L, Glu 5.2 mmol/L, Lac 0.7 mmol/L, Bil 28 µmol/L. Urinstatus 02.03.XXXX: spez. Gewicht 1.042, pH 6.5, Glucose neg, Ketone +, Protein ++, Blut neg, Lc neg, Nitrit neg, Partikelzählung: Ec 52, Lc 70, Bakt < 5, hyaline Zylinder 1.3, Plattenepithelien 12. Urinkultur 02.03.XXXX: Kein Wachstum. Mikrobiologie Blutkultur 02.03.XXXX: 1x2, ausstehend bei Verlegung, im Verlauf kein Wachstum. Blutkultur 03.03.XXXX: Im Fieberschub 2x2, ausstehend bei Verlegung, im Verlauf kein Wachstum. Abstriche Verikel Hand rechts: ausstehend bei Verlegung, im Verlauf dann Nachweis von S. aureus. Abstrich Nasal: ausstehend bei Verlegung, im Verlauf dann Nachweis von S. aureus. Bildgebung: Röntgen Thorax 02.03.XXXX: Expiratorische Aufnahme. Peribronchovaskuläre Zeichnungsvermehrung DD. Durch die mangelnde Inspiration vorgetäuscht. Kein Pleuraerguss. Kompensierte Lungenzirkulation. Normale Herzgröße. Schlankes oberes Mediastinum. Vaskulär konfigurierte Hili. Unauffällige ossäre Strukturen. Weichteile unauffällig. Röntgen Thorax 03.03.XXXX: Incipientes Infiltrat im rechten Mittelfeld möglich. Kein größerer Pleuraerguss. Mangelnde Inspirationstiefe. US Abdomen 03.03.XXXX: Normale Abdomensonografie. Verlegung ins Universitätskinderspital beider Basel bei Sepsis in Agranulozytose. Fr. Y wurde bei Fieber in Agranulozytose stationär aufgenommen. Auf Grund von unklaren vesikulären Läsionen erfolgte eine antibiotische Therapie mit Meropenem und Teicoplanin. Im Verlauf zunehmende Verschlechterung des Allgemeinzustandes sowie Zeichen einer Sepsis mit Tachykardie, Tachypnoe mit Sauerstoffbedarf bei noch stabilen Blutdruckwerten. Zudem zeigte sich eine Hypalbuminämie und eine Erhöhung der Transaminasen und des Bilirubins. Klinisch imponierte zudem eine Zunahme der Rötung mit Druckdolenz am rechten Vorderarm sowie eine schmerzbedingt eingeschränkte Schulterbeweglichkeit rechts. Sonografisch zeigte sich kein Gelenkserguss in der Schulter, auch konnte kein Pleuraerguss nachgewiesen werden.Hr. Y wurde zur weiteren Betreuung und Überwachung auf die Intensivstation des Krankenhaus K mit der REGA verlegt. Im Verlauf wurde aus dem Wundabstrich ein S. aureus nachgewiesen, sodass wir von einer S. aureus Sepsis ausgehen. - Pleuraerguss links (2 cm) - a.e. reaktiv bei Dg. 2 - Überwachung und Monitoring 02.03.XXXX bis Amoxicillin/Clavulansäure i.v. 02.02.XXXX bis Ibuprofen (Brufen) p.o. 02.03.XXXX bis Paracetamol (Dafalgan) p.o. 02.03.XXXX bis Ondansetron (Zofran subl) p.o. 02.03.XXXX NaCl 0.9 % i.v. 02.02.XXXX bis Peripherer Venenkatheter manus rechts 02.02.XXXX bis - unter antibiotischer Therapie mit Klacid seit dem 28.02.XXXX - zusätzlich Co-Amoxicillin seit dem 02.03.XXXX - sonographisch Nachweis einer Splenomegalie, Leber morphologisch unauffällig, keine Cholestase, leicht verdickte Gallenblasenwand - a.e. reaktiv bei - Klacid 500 mg 12 stündlich seit dem 03.03.XXXX - Co-Amoxicillin 2 g 8 stündlich seit dem 02.03.XXXX Geplante Nachkontrolle heute auf unserer Tagesklinik. Am 23.02.XXXX erstmalige Vorstellung bei uns, dann Diagnose einer viralen Tonsillopharyngitis bei Fieber und Halsschmerzen sowie wenig Husten. Am 24.02.XXXX erneute Vorstellung auf unserer Notfallstation bei persistierender Symptomatik mit weiterhin negativem Rachenabstrich und negativem EBV-Schnelltest. Bei viralem Infekt sei bisher eine symptomatische Therapie mit Ibuprofen und Paracetamol erfolgt. Am 28.02.XXXX akut aufgetretene Palpitationen und erneut Fieber bis 38.8 °C, damals keine Halsschmerzen mehr, neu wenig Husten. Radiologisch am 28.02.XXXX Diagnose einer atypischen Pneumonie links, somit Beginn einer antibiotischen Therapie mit Clarithromycin (2 x 250 mg p.o). Zusätzlich labrochemischer Nachweis einer Thrombozytopenie, wobei diese in Rücksprache mit unserem Hämato-Onkologen (Dr. X) am ehesten als reaktiv zu werten war, ohne Hinweis für eine Neoplasie. Diesbezüglich erfolgte die geplante Nachkontrolle am Vorstellungstag. Zwischenzeitlich keine Besserung auch unter antibiotischer Therapie mit weiterhin Fieber und Husten. Zusätzlich atemabhängige Schmerzen im Bereich der linken Flanke. Keine Dyspnoe, gestern einmalig erbrochen. Ausscheidung unauffällig. Keine Dysurie. Appetit reduziert, Trinkverhalten gut. Medikamente: Tretinac bei Akne seit 10.XXXX ohne hormonelle Antikonzeption. Nicht sexuell aktiv. Anamnestisch keine Allergien oder Atopien, Impfungen gemäß CH-Plan. Blutuntersuchungen Labor: siehe Beilage Mikrobiologie Labor 28.02.XXXX: CMV-Serologie neg. (IgG/M), EBV IgG pos. IgM neg. Labor 02.03.XXXX: Mykoplasma pneumoniae IgG/M neg Labor 03.03.XXXX: Quantiferon-Test neg Labor 03.03.XXXX: HepB und HepC-Screening neg., HIV negativ Blutkulturen 02.03.XXXX: Wachstum von Fusobacterium necrophorum (Befund nach Austritt erschienen) Urin vom 02.03.XXXX: Legionellen- und Pneumokokken-Antigen neg. Bildgebung Röntgen Thorax 28.02.XXXX: schlanke Kardiomediastinalsilhouette, vaskulär konfigurierte Hili, kardial kompensiert. Infiltrat im li Mittel-/ Unterfeld, kein Pneumothorax. Minimaler Pleuraerguss li möglich. Röntgen Thorax 02.03.XXXX: progredientes Infiltrat im linken Lungenmittel- und Lungenunterfeld. Geringgradiger Pleuraerguss links. Sonographie Thorax 02.03.XXXX: geringgradiger Pleuraerguss links mit Konsolidation des linken Lungenunterlappens. Die Ergusstiefe beträgt etwa 2 cm basal. Sonographie Abdomen und Thorax 03.03.XXXX: geringe Progredienz des Pleuraergusses links (jetzt 4 cm), leicht verdickte Gallenblasenwand, geringe bis mässige Splenomegalie (156 cm) weitere Untersuchungen Rachenabstrich vom 25.02.XXXX: kein Wachstum EBV-Serologie von 28.02.XXXX: St.n. Infektion, keine floride Infektion CMV-Serologie negativ NPS vom 28.02.XXXX: Coronavirus positiv, Rest negativ (insbes. Chlamydien, Mykoplasmen) Verlegung auf die medizinische Intensivstation des Krankenhaus K in Rücksprache mit dem dort diensthabenden medizinischen Oberarzt. Wir danken für die rasche Übernahme und stehen für Rückfragen jederzeit zur Verfügung. Es erfolgte die stationäre Aufnahme bei laborchemisch deutlich gestiegenen Entzündungsparametern unter antibiotischer Therapie (Klacid), klinischem Bild mit febriler AZ-reduzierter Patient und konventionell radiologisch zunehmenden Infiltraten und neuem linksseitigen Pleurerguss, der zusätzlich sonographisch bestätigt wurde. Wir leiteten eine i.v.-antibiotische Therapie mit Co-Amoxicillin und es erfolgte eine Volumensubstitution. Bei klinisch neuem Sklerenikterus und laborchemisch erhöhten Cholestaseparametern erfolgte am Folgetag eine Sonographie des Abdomens, die eine Splenomegalie nachwies, ohne Hinweis für eine Cholestase oder eine Hepatopathie. Hinweise für eine Hämolyse bestanden nicht. Sowohl die CMV- als auch EBV-Serologien erwiesen sich als unauffällig. Auch der HIV-Schnelltest war negativ. Die Hepatitis-Serologien waren bei Verlegung noch ausstehend. Im Verlauf zeigte sich eine weitere Allgemeinzustandsreduktion mit neuem Sauerstoffbedarf, hochfebriler Patientin und knapp kreislaufstabilen Verhältnissen. Ebenso erwies sich der linksseitige Pleuraerguss sonographisch als progredient (nun 4 cm) bei laborchemisch weiter deutlich erhöhten Entzündungsparametern, zusätzlicher normochromer normozytärer Anämie und persistierender Thrombozytopenie. Sowohl klinisch als auch laborisch ergab sich das Bild einer Sepsis, sodass die Verlegung auf eine Intensivstation zur weiteren Therapie notwendig wurde. - ohne Hinweise auf Peritonsillarabszess - Überwachung und Monitoring 02.03.XXXX - 06.03.XXXX - Co-Amoxicillin 50 mg/kg KG i.v. 02.03.XXXX - 06.03.XXXX - Voltaren 1 mg/kg KG 8 stündlich p.o. 03.03.XXXX - 06.03.XXXX - Dafalgan i.R. 02.03.XXXX - 06.03.XXXX - Novalgin i.R. 02.03.XXXX - 06.03.XXXX Zuweisung durch den Kinderarzt. Seit ca. 1 Woche Infekt der oberen Atemwege mit Schnupfen und Husten. Am 27.02.XXXX beim Kinderarzt Diagnose einer Otitis media bds, dann Beginn mit Ceclor peroral. Nun trotzdem Persistenz des Fiebers, Zunahme der Halsschmerzen und beim Kinderarzt zunehmend erhöhte Entzündungsparameter. Kein Erbrechen. Ausscheidung unauffällig. Trinkt noch gut, isst praktisch nichts mehr. Reiseanamnese: blande. Keine Grunderkrankungen. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Blutentnahme Labor (extern) vom 02.03.XXXX: Lc 25 G/l, CRP >200 mg/l Labor vom 03.03.XXXX: Hb 102 g/l, Tc 212 G/l, Lc 878 G/l, CRP 200 mg/l, Na 138 mmol/l, K 39 mmol/l, Kreatinin 22 µmol/l Labor vom 04.03.XXXX: Hb 98 g/l, Tc 223 G/l, Lc 728 G/l, CRP 140 mg/l Labor vom 06.03.XXXX: Hb 106 g/l, Tc 252 G/l, Lc 594 G/l, CRP 58 mg/l Blutkulturen vom 02.03.XXXX: kein Wachstum Radiologie Sonographie vom 02.03.XXXX: Kein Hinweis auf Peritonsillarabszess. Reaktiv veränderte zervikale Lymphknoten. HNO Konsil 04.03.XXXX: Aktuell haben wir klinisch keine Hinweise für einen Peritonsillarabszess und die Infektwerte zeigen sich unter i.v. AB-Therapie regredient. Aktuell keine Operationsindikation gegeben. - Fortführung der peroralen antibiotischen Therapie mit Co-Amoxicillin bis/mit 11.03.XXXX. - Erneute kinderärztliche Kontrolle in etwa 2-3 Tagen. - Bei vermehrten Schmerzen oder neuer Schwellung direkte Wiedervorstellung. Es zeigte sich das klinische Bild einer beidseitigen, jedoch rechtsseitig betonten Angina tonsillaris mit laborchemisch deutlich erhöhten Entzündungsparametern. Diesbezüglich erfolgte ein HNO-Konsil, wobei zum Vorstellungszeitpunkt kein Hinweis für ein abszedierendes Geschehen bestand. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur i.v.-antibiotischen Therapie, Analgesie, weiterer Überwachung und laborchemischen Verlaufskontrolle.In der Verlaufskontrolle am Folgetag zeigten sich bereits fallende Leukozyten bei persistierend hohem CRP bei kreislaufstabiler Patientin in gutem Allgemeinzustand und mit gutem Trinkverhalten bei weiterhin febrilen Temperaturen. Aus diesem Grund erfolgte am Folgetag eine erneute laborchemische Kontrolle mit zusätzlich erneuter Vorstellung in der HNO. Dies zeigte deutlich regrediente Entzündungsparameter bei im Konsil keinem Hinweis für ein abszedierendes Geschehen. Der Verlauf erwies sich als erfreulich und Fr. Y fieberte im Verlauf nicht mehr auf. Auch die Entzündungsparameter fielen weiter, und ebenso bestand klinisch eine deutliche Regredienz des Befunds. Nach erneuter telefonischer Rücksprache mit den Kollegen der HNO konnten wir Fr. Y in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. DD komplizierter Fieberkrampf, DD epileptischer Anfall bei Fieber - TF rechts randständig gerötet (03.03.) - am ehesten i.R. Dg 2 - ohne Neutropenie (ANC 1760); Krämpfe; Diazepam 5 mg rektal i.R. vom 02.03.XXXX - 03.03.XXXX - Monitoring vom 02.03.XXXX - 03.03.XXXX; Notfallmässige Wiedervorstellung durch die Eltern bei erneutem Krampfanfall, nachdem sie mit Hr. Y bereits in der Nacht zuvor mit erstmaligem unkomplizierten Fieberkrampf auf unserer Notfallstation vorstellig waren. Nachts um ca. 3.00 Uhr habe Hr. Y bei Fieber seit ca. 5-6 Stunden erstmals einen Krampfanfall gehabt, bei welchem er die Augen diffus verdreht und mit den Armen rhythmisch gezuckt habe über ca. 5 Minuten. Zudem sei er nicht ansprechbar gewesen und hätte aus dem Mund geschaumt. Nach 5 Minuten Sistieren des Anfalls, worauf Hr. Y wieder ansprechbar gewesen sei mit einzig vermehrter Müdigkeit bis zur Vorstellung bei uns. Bei uns dann wieder gänzlich unauffällig (siehe separater Bericht). Nach Entlassung am frühen Morgen sei es Hr. Y zu Hause gut gegangen bei weiterhin fehlendem Fieberfokus. Ca. 12 Stunden nach dem ersten Anfall am Nachmittag nun erneutes Ereignis mit plötzlichen Grunzlauten (ohne Speichelfluss) und Blickdeviation nach links oben sowie rhythmischen Zuckungen der Extremitäten (v.a. links rechts aufgrund der Position in den Armen der Mutter Bewegung positionsbedingt eingeschränkt). Dauer der Episode max 30 Sekunden, dann sei er plötzlich sehr schlapp geworden und über 5 Minuten hinweg weiterhin überhaupt nicht ansprechbar gewesen. Nachfolgend dann wieder zunehmend wach und adäquat bis zur Vorstellung bei uns. Eltern beide ohne Fieberkrämpfe in der Kindheit, Großmutter versus Epilepsie ED > 30-jährig. Termingeborener Knabe der 40 1/7 SSW, GG 4090 g; bisher keine bekannten Allergien oder Atopien. Impfungen mit 2, 4 und 6 Monaten erhalten. 1-Jahres-Impfung im März geplant. Bisher unauffällige Entwicklung. Blutbild vom 02.03.XXXX: Hb 112 g/l, Hkt 33%, Lc 2.67 G/l, ANC 1760, Mg 1.07 mmol/l, Phos. 1.77 mmol/l, CRP 10 mg/l BGA vom 02.03.XXXX: pH 7.42, pCO2 29.7 mmHg, pO2 84.3 mmHg, HCO3 19.3 mmol/l, BE -5.1 mmol/l, Na 136 mmol/l, K 4.4 mmol/l, Cl 105 mmol/l, Ca 1.22 mmol/l, Glc 4.7 mmol/l, Lac 0.9 mmol/l Urinsediment/Status (Mittelstrahl) vom 02.03.XXXX: Ketone + ansonsten blande. EEG 03.03.XXXX: keine epileptischen Potentiale NPS 03.03.XXXX: Adenovirus + - Wiedervorstellung bei Regredienz der Symptomatik oder zunehmender Infektsymptomatik bei Ihnen oder auf der Notfallstation. - Aufklärung der Eltern nach Schema Fieberkrampf gemäss KSA mit Abgabe von Diazepam-Rectiole 5 mg. - Sofortige Wiedervorstellung bei Auffälligkeiten. - Blutbildkontrolle im Verlauf Verzicht auf Lumbalpunktion bei gutem AZ und nur diskret erhöhten Entzündungsparametern. Stationäre Aufnahme zur Überwachung. Im Verlauf zeigte sich Hr. Y stets neurologisch unauffällig bei febrilen Temperaturen bis 39.7°C ohne schwere Beeinträchtigung des AZ. Im nasalen Sekret ließ sich ein Adenovirus nachweisen, was sich klinisch in einer Tonsillopharyngitis äußerte und einer randständigen Rötung des linken Trommelfells bei Cerrumen rechts. Es erfolgte ein neurologisches Konsil und EEG am 03.03.XXXX, welches keine epileptischen Potentiale aufzeigte. Wir gehen nach Rücksprache mit den Kollegen der Neurologie am ehesten von einem komplizierten Fieberkrampf aus, so dass wir Hr. Y am 03.03.XXXX in gutem AZ nach Hause entlassen konnten. Die Leukopenie interpretierten wir am ehesten im Rahmen der Adenovirusinfektion. Wir bitten Sie, das Blutbild im Verlauf nochmals zu kontrollieren. Ausgeprägte Anämie: Hb 51 g/l. Monitoring und Überwachung 02.03.XXXX bis 03.03.XXXX Erythrozytenkonzentrat 2x 500 ml (17 ml/kg KG) 03.03.XXXX; Zuweisung durch Sie bei ausgeprägter Eisenmangelanämie nach vorgängiger Überweisung an das Krankenhaus K zur Erythrozytenkonzentrattransfusion und Eisentransfusion. Dort sei nur eine Eisentransfusion erfolgt, weshalb die Zuweisung zu uns zur Erythrozytenkonzentrattransfusion und zur weiteren Diagnostik erfolgte. Fr. Y gibt an, vor 25 Jahren bei einem Kinderarzt vorstellig gewesen zu sein, damals sei bereits eine Eisenmangelanämie diagnostiziert worden und es seien ihr Ferrosanol-Kapseln verordnet worden, welche sie wegen Bauchschmerzen nicht eingenommen habe. Seither habe keine erneute Konsultation eines Arztes stattgefunden. Vor 6 Monaten erfolgte ein Umzug aus Deutschland in die Schweiz. Seither leide sie vermehrt unter Müdigkeit und Belastungsintoleranz, und auch die schulischen Leistungen haben unter ihrer Müdigkeit gelitten. Vormals sei sie eine gute Schülerin mit guten Noten gewesen. Seit 02/XXXX deutlich progrediente Schwäche und Müdigkeit. Fr. Y esse nur selten Fleisch. Sie habe ihre Mens regelmäßig für 7 Tage von geringer Intensität, wobei sie die Binde 3x täglich wechsle, ohne dass diese durchgeblutet sei. Kein Fieber, kein Nachtschweiß, kein Gewichtsverlust. Anamnestisch keine Hinweise auf gastrointestinale Blutung. Bruder mit Pollenallergie. Eine Tante mit fraglichem Eisenmangel. Blande bezüglich Anämien, ungewöhnlicher Todesfälle oder kongenitaler Erkrankungen. Großvater väterlicherseits an Tumorerkrankung verstorben, gemäß dem Vater sei dies auf eine Vergiftung im Kosovokrieg zurückzuführen. Die Eltern stammen aus Albanien, keine Konsanguinität. Gesundes Kind nicht-konsanguiner Eltern in Deutschland geboren und aufgewachsen (bis vor 5 Jahren). Keine Grunderkrankung. Keine Dauermedikation. Keine Allergien. Impfungen gemäß der deutschen Impfempfehlung. Unauffällige Entwicklung. Laut Kindsmutter unauffälliger Schwangerschaftsverlauf, postnatale Hospitalisation bei Neugeboreneninfektion nach vorzeitigem Blasensprung. Als Säugling und Kleinkind habe Fr. Y viel Blähungen gehabt und bis zum Alter von etwa 2 Jahren zur Verstopfung geneigt. Seither habe sie regelmäßig jeden zweiten Tag weichen geformten Stuhl. Seit dem Umzug in die Schweiz habe sie Probleme in der Schule und am Nachmittag häufiger etwas Bauchschmerzen. Sie sei sozial gut integriert. Blutentnahme vom 01.03.XXXX (extern): Hämatologie: Hb 4.9 g/dl, MCV 59.8 fl, MCH 13.8 pg, Eisen 4.2 umol/l, Transferrin Sättigung 5.2 %, Ferritin < 2 ug/l, Vit D 4.5 ug/l. Blutgruppe: 0 Rh positiv, Kell neg. Blutentnahme vom 02.03.XXXX: Hämatologie: Hb 51 g/l, MCV 60 fl, MCH 28.0 pg, Retikulozyten 3.32 %, Retikulozyten abs. 121 G/l, Tc 420 G/l, Lc 1.64 G/l, Lymphozyten 1.04 G/l, Lc 9.21 G/l. Blutsenkung 18 mm/1h, LDH 228 IU/l. Blutentnahme vom 03.03.XXXX: Hämatologie: Hb 88 g/l, Hkt. 0.315, Ec 4.81 T/l, Tc 382 G/l, Lc 13.25 G/l. Thalassämie-/Hämoglobinopathie-Abklärung, Pyruvatkinase und Glucose-6-Phosphatdehydrogenase Zöliakie-Diagnostik: ausstehend folgt. Konsequente Eisensubstitution per os zuhause. Kontrolle in unserem hämatologischen Ambulatorium am 15.03.XXXX um 08:15 Uhr zur Besprechung der Resultate und allfällig weiterer Diagnostik und Therapieeinleitung. Jederzeitige Wiedervorstellung bei Allgemeinzustandsreduktion besprochen. Bei sehr tiefem Hämoglobinwert Tachykardie und Schwäche erfolgte eine Erythrozyten-Transfusion zur Stabilisierung. Die Überwachung war stets unauffällig und die Vitalparameter nach der Transfusion normwertig. Bei mikrozytär hypochromer Anämie steht differenzialdiagnostisch nebst einer ausgeprägten Eisenmangelanämie beispielsweise Komorbidität mit einer Thalassämie im Raum. Diesbezüglich wurden weitere Laborwerte nachbestellt. Die Besprechung der ausstehenden Laborbefunde erfolgt ambulant am 15.03.XXXX.Wir konnten Fr. Y in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. - leichte Dehydratation; Brechdurchfall; - Orale Rehydration via MS: Oralpädon vom 03.03.XX bis 07.03.XX - Zofran 2 mg p.o. 12 stündlich i.R. vom 02.03.XX bis 07.03.XX - Tirofan 20 mg p.o. 8 stündlich vom 05.03.XX bis 07.03.XX; Familie Y berichtet, dass Fr. Y seit ca. 19:30 Uhr ca. 8-10 x weisslich nicht gallig und unblutig erbrochen habe. Sie habe alles erbrochen, was man ihr angeboten hat. Zudem habe sie am Abend zweimal grünlichen Durchfall gehabt. Als sie dann zunehmend müder und schlaffer wurde und weniger reagierte, haben sie entschieden, vorbeizukommen. Bisher kein Fieber, kein Husten, kein Schnupfen und keine Schmerzen. Die Miktion sei etwas vermindert. Bei der Allergietestung am 27.02.XX habe sie 12.7 kg gewogen. Umgebungsanamnese: blande für Gastroenteritis, Mutter mit Konjunktivitis rechts; Allergie: Ei. Anamnestisch geimpft gemäß CH-Plan. Keine bekannten Vorerkrankungen. Keine regelmässige Medikamenteneinnahme. BGA vom 03.03.XX: pH 7.429, pCO2 37.5 mmHg, pO2 82.9 mmHg, Na 142 mmol/l, K 3.7 mmol/l, Cl 106 mmol/l, Ca 1.29 mmol/l, Glu 6.4 mmol/l, Lac 0.9 mmol/l BGA vom 05.03.XX: pH 7.304, pCO2 28.2 mmHg, Bic 14 mmol/l, BE -12.4 mmol/l, Na 131 mmol/l, K 5.3 mmol/l, Cl 107 mmol/l, Ca 1.26 mmol/l, Gluc 5.1 mmol/l, Lac 0.9 mmol/l, CRP 22 mg/l Stuhlprobe 03.03.XX: Rotavirus + Stuhlprobe 05.03.XX: Norovirus + Wiedervorstellung erneuter Zunahme der Symptomatik, die Eltern wurden über das Beachten der Mindesttrinkmenge und der Dehydratationszeichen informiert. Auf der Notfallstation Gabe von 2 mg Zofran mit anschliessend trotzdem nicht möglicher Rehydration und postwendendem Erbrechen aller Flüssigkeiten. Bei einer objektiven Gewichtsabnahme von 700 g in 3 Tagen (andere Waage) und aktuell nicht möglicher oraler Rehydration erfolgte die stationäre Aufnahme zur Rehydration per Magensonde. Im Verlauf weiterhin viele Verluste durch Erbrechen und vor allem wässrige Durchfälle mit Gewichtsverlust von 0.5 kg und in der BGA nachgewiesener metabolischer Azidose bei Bicarbonatverlust. Deshalb erfolgte am 05.03.XXXX eine Intensivierung der oralen Rehydration und Einleitung einer Therapie mit Tirofan. Primär Nachweis eines Rotavirus, der Befund wurde später durch einen positiven Norovirusbefund ergänzt. Nach 6 Tagen der oralen Rehydration gute aktive Trinkmenge ohne Verluste, dabei febrile Temperaturen bis zum 05.03.XX. Bei gutem AZ und aktivem Erreichen einer guten Trinkmenge konnten wir Fr. Y mit einem Austrittsgewicht von 11.7 kg am 07.03.XX nach Hause entlassen. ZNS Status: 3c (aufgrund des MRI-Befunds) Zytogenetik: MYC-IGH fusion [t(8;14)], Igkappa cytoplasmatisch positiv, Igkappa Oberflächen negativ, negativ für TdT, BCL2; positiv für BCL6 und CD10 MRD-Resultat Ikaros neg, IgH/TCR vor BBZ1 neg Port-à-Ca Infusionen / Ernährung Parenterale Ernährung (SmofKabiven) vom 03.03.XX - 13.03.XX Zusatz mit Kaliumchlorid vom 03.03.XX - 13.03.XX Zusatz mit Kaliumphosphat vom 03.03.XX - 13.03.XX Zusatz mit Addaven vom 09.03.XX - 13.03.XX Zusatz mit Vitalipid vom 09.03.XX - 13.03.XX Zusatz mit Soluvit vom 09.03.XX - 13.03.XX Analgesie Morphin i.v. 03.03.XX Durogesic 150 mcg/h vom 03.03.XX - 09.03.XX Durogesic 100 mcg/h vom 09.03.XX - 10.03.XX Durogesic 50 mcg/h vom 10.03.XX - 13.03.XX PCA Pumpe mit Morphin und Droperidol vom 03.03.XX - 14.03.XX Paracetamol i.v./p.o. vom 03.03.XX - 14.03.XX Metamizol i.v. vom 03.03.XX - 14.03.XX Ibuprofen p.o. i.R. vom 03.03.XX - 14.03.XX Xylocain 10% Spray enoral vom 03.03.XX - 14.03.XX Drossadin buccal vom 03.03.XX - 14.03.XX Lidoral buccal vom 03.03.XX - 14.03.XX Antiinfektiva Cefepim i.v. vom 03.03.XX - 06.03.XX Amikacin i.v. vom 03.03.XX - 06.03.XX Meropenem i.v. vom 06.03.XX - 14.03.XX Teicoplanin i.v. vom 06.03.XX - 14.03.XX Amphotericin B i.v. (Ambisome) vom 06.03.XX - 12.03.XX Blutprodukte Erythrozytenkonzentrat vom 05.03.XX Thrombozytenkonzentrat vom 07.03.XX Supportivtherapie Ampho Moronal p.o. vom 03.03.XX - 06.03.XX, 12.03.XX - 14.03.XX Bactrim p.o. 3d/Woche vom 03.03.XX - 14.03.XX Anderes Ondansetron i.v./p.o. vom 03.03.XX - 14.03.XX Esomeprazol p.o./i.v. vom 03.03.XX - 14.03.XX Konakion (2 mg) i.v. vom 03.03.XX Fluimucil p.o. vom 05.03.XX - 14.03.XX Installationen Katheter per Port vom 03.03.XX - 14.03.XX; Selbstvorstellung bei zunehmenden Schmerzen im Mund und Unvermögen zu essen. Zudem habe Hr. Y vermehrt produktiven Husten, insbesondere im Liegen in der Nacht, mit Auswurf von gelblichem Sputum. Trotz regelmässiger Analgesie mit CoDafalgan und Novalgin im Wechsel habe er am Morgen Temperatur von 37.8 °C gehabt. Urin konzentriert, keine Emesis, zweimalig Durchfall. Labor vom 03.03.XX: Hb 86 g/l, Tc 134 G/l, Lc 0.24 G/l, ANC 100/µl, Na 134 mmol/l, K 3.3 mmol/l, Phos 1.05 mmol/l, Krea 23 µmol/l, ASAT 67 U/l, ALAT 202 U/l, CRP 180 mg/l Labor vom 06.03.XX: Hb 93 g/l, Tc 25 G/l, Lc 0.41 G/l, ANC 50/µl, CRP 250 mg/l, ALAT 166 U/l Galactomannan neg, Mannan neg Labor vom 07.03.XX: Hb 90 g/l, Tc 18 G/l, Lc 0.45 G/l, ANC 40/µl, CRP 180 mg/l, Quick 72 %, INR 1.2, Fibrinogen 5.1 g/l, Kreat 22 µmol/l, ALAT 214 U/l Labor vom 14.03.XX: Hb 89 g/l, Tc 269 G/l, Lc 1.23 G/l, ANC 230/µl, CRP 27 mg/l Mikrobiologie: Urinkultur vom 03.03.XX: kein Wachstum Blutkulturen vom 03.03.XX - 07.03.XX (täglich): kein Wachstum Sputum vom 03.03.XX: Grampositive Kokken, mässig Grampositive Stäbchen vereinzelt, Gramnegative Stäbchen vereinzelt, Granulozyten mässig, keine Pilze Sputum vom 05.03.XX: Grampositive Kokken vereinzelt, Granulozyten vereinzelt, keine Pilze Röntgen Thorax vom 03.03.XX: Mässige Inspiration. Port-à-Cath in situ. Streifige Verdichtungen perihilär und basal beidseits rechts > links, DD Infiltrat, DD Atelektase. Keine Pleuraergüsse. Regelrechte Herzgrösse. CT Thorax vom 07.03.XX: Konsolidationen im Sinne von Atelektase / Pneumonie im apikoposterioren Oberlappensegment sowie im apikalen und posterobasalen Unterlappensegment rechts, unspezifisch. Kein Hinweis auf Pilz-Infekt. Keine Bronchiektasen. Keine Pleuraergüsse. Kein Nachweis vergrösserter Lymphknoten. Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes oder Fieber besprochen. Ansonsten am 17.03.XXXX zur klinischen und laborchemischen Verlaufskontrolle. Stationäre Aufnahme zur Analgesie und bei Fieber in Neutropenie, Beginn mit Amikacin und Cefepim. Ad Fieber in schwerer Neutropenie und Pneumonie, Abnahme von Blut- und Urinkulturen und Beginn einer antibiotischen Therapie mit Amikacin und Cefepim nach Schema. Bei produktivem Husten mit gelblichem Sputum Durchführung eines Röntgen Thorax mit Nachweis eines peribronchialen Infiltrates im Unterlappen rechts. Nach 48 Stunden intravenöser antibiotischer Therapie weitere Fieberzacken, sodass die Therapie auf Meropenem und Teicoplanin umgestellt wurde. Zudem wurde eine zusätzliche Therapie mit Amphotericin B begonnen bei klinisch nicht auszuschliessender Pilzinfektion bei massiver Sputumproduktion installiert. Radiologisch und laborchemisch zeigten sich keine Hinweise auf Pilze. Entzündungswert CRP maximal bei 260 mg/l. Im Verlauf klinische Besserung, bei Austritt war auskultatorisch und perkutorisch noch eine leichte Seitendifferenz vorhanden. Es war zu keiner Zeit zusätzlicher Sauerstoffbedarf notwendig. Laborchemisch zeigte sich eine Reduktion des Quicks auf minimal 56 %, daher Verabreichung von Konakion intravenös. Im Verlauf normalisierte die Gerinnung.ad Mukositis Hr. Y zeigte bei Eintritt eine ausgeprägte chemotherapiebedingte Mukositis, aufgrund welcher er keine Nahrung mehr zu sich nehmen konnte. Installation einer totalen parenteralen Ernährung mit Elektrolytsubstitution entsprechend Grundbedarf. Analgesie mit transdermalem Fentanyl, Morphin-PCA-Pumpe, Metamizol und Perfalgan intravenös fix. Nach Erholung des Knochenmarks zunehmende Heilung der Mukositis mit konsekutiver Besserung der oralen Flüssigkeits- und Nahrungszufuhr. Hr. Y konnte am 14.03.XXXX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. ad Anämie und Thrombopenie Es zeigten sich eine chemotherapiebedingte Anämie und Thrombopenie, welche substituiert wurden. Bei Hr. Y ließen sich HLA-Antikörper nachweisen, daher mussten speziell für ihn passende Thrombozytenkonzentrate verabreicht werden. Im Verlauf stabil steigende Thrombozyten. · aktuell: akute Exazerbation, infektgetriggert · Sensibilisierung auf perenniale (Katzenhaarepithelien) sowie saisonale (Gräser- und Roggenpollen) Inhalationsallergene · mögliche Passivrauchexposition · positive Familienanamnese für Atopie; Atemnot; Inhalation mit Salbutamol (Ventolin-DA) via Vortex 03.03.XXXX - 09.03.XXXX Feuchtinhalation mit Ventolin 05.03.XXXX - 08.03.XXXX Feuchtinhalation mit Atrovent 05.03.XXXX Betamethason (Betnesol) p.o. 03.03.XXXX - 07.03.XXXX Prednison 1 mg/kg einmalig 05.03.XXXX Zusätzlicher O2-Bedarf 03.03.XXXX - 07.03.XXXX Atemphysiotherapie 03.03.XXXX - 08.03.XXXX Seretide 250 μg Inh. 1-0-1 08.03.XXXX - 09.03.XXXX; Seit 3 Tagen Husten seit dem Vorabend Atemnot. Die Mutter habe mit Fr. Y insgesamt 3 Mal mit 2 Hub Ventolin inhaliert, außerdem einmalige Gabe von Betnesol am Abend. Seit heute Fieber bis 39 °C. Fr. Y war zuletzt im August XXXX mit Verdacht auf infektgetriggertes Asthmaexazerbation hospitalisiert. Seither sei es ihr gut gegangen. Im Dezember Vorstellung in der pneumologischen Sprechstunde, wo ein Asthma bestätigt wurde. Familienanamnese bland bezüglich Atopien. Medikamente bei Eintritt: Alvesco 80 μg 1 Hub abends, Ventolin i.R. St.n. dislozierter Unterarmfraktur rechts 01/XXXX Allergien: Katzen- und Hundehaare, Roggengräser. Impfstatus: Anamnestisch nach CH-Plan. St.n. Hospitalisation auf der Intensivstation des Kinderspital K im Oktober XXXX bei Status asthmaticus und fraglicher Pneumonie. Labor vom 03.03.XXXX: CRP <5.0 mg/l, Blutbild normal BGA vom 03.03.XXXX: pH 7.347, pCO2 31.7 mmHg, Kalium 3.2 mmol/L, Glucose 21.6 mmol/l, Laktat 6.8 mmol/l Thorax-Röntgen 05.03.XXXX: kein Erguss, kein Infiltrat, kein Pneumothorax Labor 05.03.XXXX: pH 7.46, pCO2 32.1 mmHg, Bicarbonat 22.9 mmol/l, Na 141 mmol/l, K 4.7 mmol/l, Cl 106 mmol/l, Ca 1.19 mmol/l, Glucose 7.0 mmol/l, Lactat 1.3 mmol/l, Lc 11.6 G/l, CRP <3 mg/l. Spirometrie 07.03.XXXX: FEV1 0.7 L (66%); Bitte um klinische Kontrolle in der Woche nach Austritt zur Einstellung der Ventolininhalation. - Beginn inhalatorischer Basistherapie mittels Seretide 250 μg 1-0-1 nach Asthmaplan; Stationäre Aufnahme zur Sauerstoffsubstitution und Inhalationstherapie. Am 05.03.XXXX akute Verschlechterung mit plötzlich erhöhtem Sauerstoffbedarf trotz Intensivierung der Therapie mit dann auch Umstellung auf Feuchtinhalation mit Ventolin und Atrovent und Gabe von Prednisolon zusätzlich 1 mg/kg einmalig. Zudem erfolgte eine Abklärung mittels BGA und Lungenröntgen. Beides zeigte unauffällige Befunde, in der Spirometrie konnte ein FEV1 von 0.7 L (66%) gemessen werden. Im Verlauf unter Feuchtinhalation Besserung der Atemsymptomatik mit Regredienz der Tachypnoe und des Sauerstoffbedarfs. In Rücksprache mit den Kollegen der Pneumologie Step Up der asthmatischen Basistherapie auf Seretide. Im Verlauf Normalisierung des Atemmusters bei leisem persistierendem Giemen. Entlassung am 09.03.XX in gebessertem Allgemeinzustand unter Fortführung der Ventolin-Inhalationstherapie und Beginn der neuen Basis-Asthmatherapie. Im Rahmen der Desensibilisierungstherapie auf Gräser- und Baumpollen; Überwachung und Monitoring 03.03.XX bis 04.03.XXXX; Notfallmäßige Zuweisung durch Sie bei anaphylaktischer Reaktion Grad III auf die 6. von geplanten 7 i.m Injektionen eines ersten Desensibilisierungszyklus auf Gräser- und Baumpollen. Ca. um 15.45 Uhr Verabreichung der i.m. Injektion von 0.3 ml 100%-iges Gräserpollen-Allergoit der Stärke B. Knapp 15 Minuten später, trotz vorgängiger Gabe von Cetirizin 10 mg p.o. 2 Stunden vor Termin, Entwicklung von Kratzgefühl im Hals, Räusperzwang, Husten und Gefühl der Atemnot. Vitalwerte unauffällig außer Tachykardie. Sofortige Gabe einer Epi Pen Junior i.m. sowie 10 mg Cetirizin und 50 mg Prednison p.o. durch Sie und Alarmierung des Rettungsdienstes. Bei Eintreffen der Ambulanz vor Ort bereits deutliche Beschwerdebesserung mit einzig noch leichtem Fremdkörpergefühl im Hals. Allergisches Asthma bronchiale mit anamnestisch bereits mehrmaligen Notfallvorstellungen aufgrund von Exazerbationen. Dauertherapie mit Seretide 125 1-0-1 (Hub). Ansonsten keine regelmäßige Medikamenteneinnahme. Übrige Erkrankungen siehe Diagnoseliste. Bekannte Allergie auf Gräser und Baumpollen. Bei erneuter allergischer Reaktion gleichen oder höheren Grades ist jederzeit eine vorzeitige Wiedervorstellung bzw. Zuweisung gerne möglich. Während der Hospitalisation allzeit unauffällige Überwachung ohne Auftreten eines Rebound-Phänomens nach Epipen-Injektion. In Absprache mit Dr. X Allergologie Entlassung nach Hause in gutem AZ am 04.03.XXXX möglich. Ein Notfallset wurde wie unten angegeben rezeptiert und ausführlich instruiert. Die 7. Gabe des Desensibilisierungszyklus sollte nicht mehr verabreicht werden. Für nächstes Jahr planen wir jedoch die Fortführung der Desensibilisierung ab Herbst XXXX. Zuvor ist ein Termin in unserer allergologischen Sprechstunde im September XXXX geplant zur Standortbestimmung und Planung des erneuten Desensibilisierungszykluses. Der Patient erhält diesbezüglich ein Aufgebot. - a.e. Eisenmangelanämie bei Kuhmilchkonsum von ca. 800 ml/24 Std.; Pneumonie; Überwachung und Monitoring 03.03.XX - 06.03.XXXX NaCl 0.9% i.v. zum Offenhalten der Leitung 03.03.XX - 06.03.XXXX Amoxicillin i.v. 03.03.XX - 06.03.XXXX Rinosedin 0.05% Nasentropfen 03.03.XX - 06.03.XXXX Nasentoilette mit NaCl 0.9% 03.03.XX - 06.03.XXXX Ventolin Trockeninhalation 03.03.XX - 06.03.XXXX; Notfallmäßige Zuweisung durch Sie bei klinisch und radiologisch diagnostizierter Pneumonie links und reduziertem Allgemeinzustand zur stationären Aufnahme und intravenösen antibiotischen Therapie. Hr. Y leide bereits seit 2 Wochen an einem febrilen Infekt der oberen und unteren Atemwege. Am 25.02.XX auch Vorstellung auf unserer Notfallstation, wo bei polytopem Infekt mit durch Sie anbehandelter Strep A Angina und obstruktiver Bronchitis eine Inhalation mit Ventolin begonnen wurde. Im Verlauf nun persistierend febril (medikamentös senkbar) und zunehmende Allgemeinzustandsreduktion mit angestrengter Atmung, besonders nach dem Husten. Zudem auch rez. Erbrechen aus Husten heraus. Trinkverhalten gut. Appetit jedoch deutlich weniger. Miktion und Stuhlgang unauffällig. Keine chronischen Erkrankungen. Keine bekannten Allergien. Keine regelmäßige Medikamenteneinnahme. Impfungen nach CH-Schema erfolgt. Therapie in den letzten 2 Wochen: Ospen 400 2x täglich seit 23.02.XX (habe es aber jedes Mal wieder erbrochen) Voltaren 12.5 mg Supp bei Bedarf Ventolin DA Trockeninhalation 4x2 Hübe seit 25.02.XX; Labor 03.03.XX: Blutbild + CRP: Hb 93 g/l, Hkt 30.4 %, MCHC 306 g/l, MCH 19.4 pg, MCV 63.3 fl, Thrombozyten 699 G/l, Leukozyten 25.9 G/l, CRP 43 mg/l. BGA: pH 7.42, pCO2 36.2 mmHg, pO2 37.0 mmHg, BE -0.9 mmol/l, Bicarbonat 23.6 mmol/l, Hb 107 g/l, Hkt 33 %, Bilirubin 0 umol/l, Na 139 mmol/l, K 3.9 mmol/l, Ca 1.25 mmol/l, Cl 104 mmol/l, Lactat 1.0 mmol/l, Glucose 5.5 mmol/l. Labor 06.03.XXXX: Hb 100 g/l, Hkt 33.4 %, MCHC 299 g/l, MCH 19.3 pg, MCV 64.5 fl, Tc 885 G/l.Lc 12.84 G/l CRP 8.2 mg/l. Blutkultur: abgenommen und ausstehend Röntgen Thorax ap: perihilär links vermehrte Zeichnung DD Bronchopneumonie Thorax Röntgen ap 05.03.XXXX: Mittelgradige Inspirationstiefe. Peribronchovaskuläre Zeichnungsvermehrung beidseits. Retro- und paracardial links alveoläre und retikuläre Transparenzminderungen (geringer auch re. basal) passend zum pneumonischen Infiltrat. Keine weiteren abgrenzbaren Infiltrate. Kompensierte Lungenzirkulation. Fraglich wenig Pleuraerguss links. Kein Pleuraerguss rechts. Orale Amoxicillintherapie 40 mg/kg/Dosis 2x/Tag bis zum 09.03.XXXX. Wir empfehlen eine klinische Nachkontrolle bei Ihnen im Verlauf der Woche. Wir empfehlen bei hypochrom mikrozytärer Anämie nach Infekt eine orale Eisensubstitution. Bei erneutem Fieber oder Beschwerden Vorstellung bei Ihnen oder auf der Notfallstation. Stationäre Aufnahme zur intravenösen Therapie mit Amoxicillin bei Pneumonie links. Unter antibiotischer Therapie allzeit kreislaufstabil bei Raumluft ohne Sauerstoffsupplementation. Klinisch zeigten sich enlarged Tonsillen mit einzelnen Stippchen und eine randständige Rötung und Entdifferenzierung des rechten Trommelfells ohne Symptomatik unter Algifor. Im Verlauf radiologische Kontrolle ohne Nachweis eines relevanten Ergusses bei regredienten Entzündungsparametern so dass am 06.03.XXXX die Therapie auf Amoxicillin 40 mg/kg/ 1-0-1 oralisiert werden konnte und Hr. Y am 06.03.XXXX in gutem Allgemeinzustand und afebril nach Hause entlassen werden konnte. unter CoAmoxi seit dem 07.03.XXXX Nachweis von Rhino-/Entero- und Coronaviren. Überwachung und Monitoring 04.03.XXXX - 07.03.XXXX CoAmoxicillin 40 mg/kg 07.03.XXXX - 07.03.XXXX Rinosedin NT 0.05 % 07.03.XXXX - 07.03.XXXX Dafalgan i.R. 04.03.XXXX - 07.03.XXXX Algifor i.R. 04.03.XXXX - 07.03.XXXX Notfallmässige Selbstzuweisung bei sehr unruhigem Kind mit Fieber seit dem 03.03.17 ab ca. 22 Uhr. Gegen 22:30 Uhr sei es zu einmaligem schwallartigem Erbrechen gekommen, letzter Stuhlgang 16:30 Uhr des selben Tages unauffällig. Nachts sei Hr. Y sehr unruhig gewesen, habe viel geweint und gar nicht geschlafen, zudem habe er mehrfach die Beine angezogen sodass es wirkte als habe er Bauchschmerzen. Kein Husten oder Schnupfen. Blutentnahme Labor am 04.03.XXXX: Hb 103 g/l Lc 8.69 G/l CRP < 5 mg/l Tc 255 G/l Labor am 05.03.XXXX: Hb 100 g/l Lc 6.59 G/l CRP 52 mg/l Tc 231 G/l Labor am 06.03.XXXX: Hb 101 g/l Lc 866 G/l Tc 183 G/l CRP 18 mg/l Urin Urinstatus/Sediment vom 04.03.XXXX: kein Mikrohämaturie keine Leukozyturie Nitrit-negativ Urinkultur vom 04.03.XXXX: Wachstum von Kontaminationsflora Stuhl Stuhlproben vom 06.03.XXXX: neg. auf Rota- und Adenovirus weitere Untersuchungen NPS vom 04.03.XXXX: pos. für Corona- und Rhino-Enterovirus Fortführung der peroralen antibiotischen Therapie mit CoAmoxicillin (40 mg/kg 12-stündlich) für insgesamt 10 Tage bis 16.03.XXXX Zusätzlich abschwellende Nasentropfen für 6 Tage bis 12.03.XXXX Es erfolgte die stationäre Aufnahme bei nicht eindeutigem Infektfokus mit Fieber und laborchemisch unauffälligem Bild zur klinischen Überwachung und Verlaufsbeobachtung. Der Urin-Status erwies sich als unauffällig und auch in den Urin-Kulturen zeigte sich kein Wachstum. Bei möglichem gastrointestinalen Fokus mit klinischem Status nach Erbrechen und eher weichem Stuhlgang erfolgte eine Stuhlprobe, die sich als negativ für das Adeno- und Rotavirus erwies. Bei im Verlauf leicht steigendem CRP und weiterhin febrilem Kind erfolgte zusätzlich die Analyse des Nasopharyngealsekrets, die das Vorliegen einer Infektion sowohl mit einem Corona- als auch Entero-/Rhinovirus nachwies, was durchaus als Ursache des Fiebers zu werten war. Am 07.03.XXXX zeigte sich eine akute rechtsseitige eitrige Otorrhoe, sodass bei Verdacht auf eine Otitis media perforata ein HNO-Konsil erfolgt, was den Verdacht bestätigte. Gemäss des Konsils leiteten wir anschliessend eine perorale antibiotische Therapie mit CoAmoxicillin ein mit zusätzlich abschwellenden Nasentropfen. Die antibiotische Therapie wurde durch Hr. Y gut eingenommen und insgesamt zeigte sich ein deutlich gebesserter Allgemeinzustand, sodass nach über den Tag weiterhin unauffälliger Überwachung und bei gutem AZ der Austritt am Nachmittag erfolgte. Austrittsgewicht 9250 g Akute respiratorische Insuffizienz. Amoxicillin i.v. 04.03.XXXX - 06.03.XXXX Clarithromycin i.v. 04.03.XXXX - 05.03.XXXX Clarithromycin p.o. 05.03.XXXX - 06.03.XXXX Feniallerg p.o. 04.03.XXXX - 05.03.XXXX Zusätzliche Sauerstoffgabe 04.03.XXXX - 05.03.XXXX Dafalgan i.R. 04.03.XXXX - 06.03.XXXX Algifor i.R. 04.03.XXXX - 06.03.XXXX Hr. Y habe seit dem Vortag Fieber. Am Vorstellungstag einmaliges Erbrechen und Ausschlag im Gesicht und an den Armen. Ausserdem gebe er Schmerzen in den Beinen an. Er habe seit 2 Wochen Gliederschmerzen, Husten und Fieber, jedoch habe er immer wieder längere Phasen ohne Fieber und mit gutem Allgemeinzustand gehabt. Keine Allergien, keine Medikamente. St.n. Fieberkrampf. Blutentnahme Labor vom 04.03.XXXX: Hb 123 g/l Erythrozyten 4.97 T/l Thrombozyten 381 G/l Leukozyten 26.74 CRP 140 mg/l. BGA vom 04.03.XXXX: pH 7.42 pCO2 37 mmHg BE 0.1 mmol/l Na 132 mmol/l Kalium 3.7 mmol/l Cl 100 mmol/l Ca 1.19 mmol/l Glucose 6.4 mmol/l Lactat 1.6 mmol/l Blutkulturen vom 04.03.XXXX: kein Wachstum bis Austritt Labor vom 06.03.XXXX: Hb 119 g/l Tc 297 G/l Lc 877 G/l CRP 73 mg/l Bildgebung Röntgen Thorax vom 04.03.XXXX: Fleckige Transparenzminderungen im Mittellappen und apikalen UL re. vereinbar mit pneumonischen Infiltraten. Kein Pleuraerguss, kein Pneumothorax. Keine pulmonalvenöse Stauung. weitere Untersuchungen NPS: Mycoplasma pneumoniae positiv Fortführen der peroralen antibiotischen Therapie mit Clarithromycin bis 14.03.XXXX (insgesamt 10 Tage) Bei reduziertem Allgemeinzustand, laborchemisch deutlich erhöhten Entzündungsparametern sowie konventionell radiologisch nachgewiesenem Infiltrat erfolgte nach Abnahme von Blutkulturen die stationäre Aufnahme zur i.v.-antibiotischen Therapie bei Pneumonie. Bei im Verlauf Nachweis von Mycoplasmen im Nasopharyngealsekret wurde die antibiotische Therapie um Clarithromycin erweitert. Bezüglich der Urtikaria leiteten wir eine Therapie mittels Anti-Histaminikum ein, worunter sich diese schnell komplett regredient zeigte. Wir werten die Urtikaria im Rahmen der Mycoplasmen-Infektion. Kurzweilig zeigte sich ein geringgradiger Sauerstoffbedarf, wobei die Substitution im Verlauf jedoch rasch wieder beendet werden konnte. Der Verlauf erwies sich als sehr erfreulich bei sich rasch besserndem Allgemeinzustand, fallenden Entzündungsparametern und keinem erneuten Fieber. Auch die Vitalparameter zeigten sich im Verlauf unauffällig mit normaler Herzfrequenz und normotonen Blutdruckwerten. Hinsichtlich der negativen Blutkulturen sowie positivem Mykoplasmen-Nachweis beendeten wir die antibiotische Therapie mit Amoxicillin wieder. Entlassung in gutem Allgemeinzustand unter Fortführung der antibiotischen Therapie mit Clarithromycin. Erstereignis Alkoholintoxikation. Überwachung und Monitoring 04.03.XXXX - 06.03.XXXX Ringerlaktat i.v. 04.03.XXXX - 06.03.XXXX Ondansetron s.l./i.v. 05.03.XXXX. Notfallmässige Zuweisung des 16-jährigen Patienten durch das Krankenhaus K via Rettungsdienst bei deutlich reduziertem Allgemeinzustand im Rahmen eines übermässigen Alkoholkonsums. Hr. Y sei am 04.03.XXXX mit Freunden und seiner Schwester in Stadt S an einer Fastnachtsfeier gewesen. Dort habe er gemäss Zeugen ca. 1/2 Flasche Rum getrunken. Im Verlauf sei er nicht mehr ansprechbar gewesen, sodass die anwesenden Samariter informiert wurden. Diese stellten einen GCS von 3 bei sonst stabilen Vitalwerten (BZ 5.8 mmol/l) fest und informierten die Rettung. Bei deren Eintreffen war der Patient weiter komatös ohne Reaktion auf Schmerzreiz. SpO2 nie <90%.Erst am 05.03.XX nach dem Ausnüchtern kann Hr. Y klar Auskunft geben, dass er den Alkohol unterschätzt habe und keinen spezifischen Auslöser zum Trinken gehabt hatte. Amnesie ab Bewusstseinsverlust. Er habe aber mit einem Freund gesprochen, welcher die ganze Zeit bei ihm gewesen sei, und dieser habe Stürze oder andere Traumata glaubhaft verneint. SA: Gemäss begleitender Mutter sei dies ein Erstereignis und es sei kein Auslöser bekannt. Hr. Y sei sonst ein gesunder Junge. Er leide an Pollenallergie und nehme keine Dauermedikation ein. Geimpft nach CH-Plan. St.n. Meningoencephalitis 2016. BGA (kapillär): pH 7.356, pCO2 40.3 mmHg, pO2 60.3 mmHg, cHCO3 22 mmol/l, BE -3.7 mmol/l, Natrium 149 mmol/l, Kalium 4.1 mmol/l, Chlorid 111 mmol/l, Calcium 1.15 mmol/l, Glucose 5.1 mmol/l, Lactat 2.3 mmol/l. Blutalkohol: 72.4 mmol/l entspricht 34 Promille. Toxscreening im Urin: Ethylglucuronid. Bezüglich des Alkoholüberkonsums haben wir Hr. Y und seinen Eltern eine Informationsbroschüre der Suchtpräventionstelle mitgegeben, eine Vorstellung ist bei Bedarf empfohlen. Bei deutlich reduziertem Allgemeinzustand mit GCS 6 sowie Blutalkohol von 3.4 Promille erfolgten eine engmaschige Überwachung und Monitoring auf unserer Notfallstation. Dort zeichnete sich im Verlauf eine Hypotonie mit minimalem systolischen Druck von 71 mmHg ab. Mit Infusionstherapie konnten wieder normale Blutdruckwerte erzielt werden. Im Verlauf zeigte sich Hr. Y zunehmend wacher und war gegen Morgen dann wieder vollständig wach und kooperativ. Bei persistierender Nausea und Erbrechen trotz Ondansetrongabe erfolgte eine stationäre Überwachung bis am 06.03.XX. Bei Austritt keinerlei Beschwerden. Neurologisch zeigten sich keine Auffälligkeiten. Entlassung in gutem Allgemeinzustand in Begleitung der Eltern nach Hause. - Gewichtsverlust von 6%; Brechdurchfall. Überwachung und Monitoring vom 05.03.XX - 06.03.XX. Rehydrierung via Magensonde vom 05.03.XX - 06.03.XX. Ondansetron p.o. einmalig vom 05.03.XX. Notfallmässige Vorstellung bei Zunahme der Diarrhoefrequenz und Menge und Allgemeinzustandsreduktion bei seit 5 Tagen bestehender febriler Gastroenteritis. Initial Beginn mit Fieber bis 41°C, mehrmals täglicher wässriger unblutiger Diarrhoe und häufigem Erbrechen. Vor 2 Tagen Vorstellung auf unserer Notfallstation, wo bei fehlenden Dehydratationszeichen und gutem Trinkverhalten nach Zofrangabe die Entlassung nach Hause erfolgte. Seither nun Abnahme der Emesis (heute noch 2-3x), jedoch weiterhin Fieber, insbesondere nachts bis 40.0° (senkbar) und vermehrt Diarrhoe (1-2x/Stunde). Diese weiterhin wässrig und unblutig. Keine Bauschmerzen. Trinken mässig, jedoch besser als noch vor 2 Tagen. Seit heute schlapper als sonst. Miktion bei Diarrhoe nicht beurteilbar. Tränen vermindert bis fehlend. Umgebungsanamnese blande. Keine chronischen Erkrankungen. Keine bekannten Allergien. Keine regelmässige Medikamenteneinnahme (Perenterol seit 2 Tagen). Impfungen nach CH-Schema erfolgt. BGA 05.03.XX: pH 7.32, pCO2 27.5 mmHg, pO2 80.8 mmHg, BE -12.2 mmol/l, Bic 14.0 mmol/l, Hb 123 g/l, Hkt 38%, Bili 0 umol/l, Na 143 mmol/l, K 3.0 mmol/l, Ca 1.28 mmol/l, Cl 112 mmol/l, Lactat 1.0 mmol/l, Glucose 4.7 mmol/l. Labor 05.03.XX: Hb 119 g/l, Hkt 35%, MCHC 340 g/l, MCH 23.2 pg, MCV 68.4 fl, Thrombozyten 313 G/l, Leukozyten 6.82 G/l (Differenzialblutbild: Neutroph. 1.32 G/l). CRP < 3 mg/l. - Beobachtung des Trinkverhaltens und Beachten der Dehydratationszeichen durch die Eltern. - Wiedervorstellung bei erneuter Zunahme der Symptomatik. Stationäre Aufnahme zur Überwachung und oralen Rehydratation und Unterstützung per Magensonde. Nach Korrektur der Verluste mittels Oralpädon ohne Erbrechen und bei niederer Stuhlfrequenz deutliche Besserung der Klinik. Im Verlauf normales Trink- und Essverhalten bei guter Diurese und stets afebrilen Temperaturen, so dass Hr. Y am 06.03.XX mit einem Austrittsgewicht von 12.8 kg nach Hause entlassen werden konnte. Bei perianaler Rötung haben wir eine Lokaltherapie mit Zink-Crème begonnen. - Gesichtserythem mit Aussparung der nasolabialen Falten 08.03.XX - Generalisiertes makulopapulöses Exanthem 05.03.XX - Purpura 02.2017 im Rahmen einer Kleingefässvaskulitis der unteren Extremität: ANCA neg., anti PR3 neg., anti MPO neg.; BX (06.03.): Paracetamol p.o. fix vom 05.03.XX - 13.03.XX. Nalbuphin i.v. i.R. vom 05.03.XX - 13.03.XX. Prednisolon 40-0-30 mg p.o. vom 05.03.XX - 06.03.XX; 09.03.XX - 13.03.XX. Methylprednisolon 500 mg i.v. vom 06.03.XX - 09.03.XX. Elocom 0.1% Mometason topisch vom 07.03.XX - 13.03.XX. Excipial Junior topisch vom 07.03.XX - 13.03.XX. Buscopan 20 mg i.v. i.R. vom 08.03.XX - 13.03.XX. Feniallerg 20 Trp = 1 mg 1-0-1 vom 09.03.XX - 13.03.XX. Imurek 25 mg 1-0-1 p.o. vom 10.03.XX - 13.03.XX. Plaquenil 200 mg/d p.o. vom 10.03.XX - 13.03.XX. Notfallmässige Vorstellung bei starker Zunahme der bei Entlassung am 27.02.XX bestandenen Purpura im Bereich der Unterschenkel, welche sich nun in den letzten 2 Tagen über die gesamten Beine bis hoch zum Abdomen und teilweise Thorax ausgedehnt hätten. Am Ort der stärksten Ausprägung der Füsse zudem seit gestern progrediente aktuell kaum aushaltbare brennende Schmerzen, sowohl in Ruhe als auch bei Berührung. Berührung kaum tolerierbar, Schuhe könne er nicht mehr anziehen. Auch seien die Füsse diffus geschwollen. Schmerzen v.a. bis ca. Mittig am Unterschenkel, weiter proximal zwar Effloreszenzen, aber keine Schmerzen. Die Pusteln vom Weichteilinfekt seien regredient. Kein Fieber seit Austritt. Keine sonstigen Beschwerden. Ausser den Füssen keine Gelenksschwellungen z.B. der Gelenke bemerkt. Keine bekannten Allergien bisher. Medikation bei Eintritt: Spiricort 40 mg - 0 - 30 mg Augmentin Tbl. 1 g 1-0-1-0 Methotrexat 10 mg tgl. PAUSIERT. Labor - 05.03.XX: Hb 118 g/l, Tc 184 G/l, Lc 11.98 G/l, CRP < 3.0 mg/l, BSG 16 mm/h, Gluc 4.8 mmol/l, Harnstoff 8.2 mmol/l, Krea 65 umol/l - 07.03.XX: Na 140 mmol/l, K 3.9 mmol/l, Cl 105 mmol/l, Ca 2.14 mmol/l, Gluc 5.8 mmol/l, Albumin 29.8 g/l, Krea 56 umol/l - 08.03.XX: Hb 122 g/l, Lc 17.18 G/l, CRP < 3.0 mg/l, Na 140 mmol/l, K 3.9 mmol/l, Cl 105 mmol/l - 09.03.XX: Hb 118 g/l, Tc 289 G/l, Lc 14.83 G/l, CRP < 3.0 mg/l, Na 138 mmol/l, K 3.6 mmol/l, Cl 104 mmol/l, Ca 2.07 mmol/l, Harnstoff 6.4 mmol/l, Krea 63 umol/l, ASAT 12 U/l, ALAT 16 U/l, Alk.PO4 66 IU/l, gGt 28 U/l - 13.03.XX: Hb 118 g/l, Tc 324 G/l, Lc 14.65 G/l, BSG 14 mm/h, CRP < 3.0 mg/l, Na 139 mmol/l, K 4.2 mmol/l, Cl 106 mmol/l, Harnstoff 6.8 mmol/l, Krea 51 umol/l, ASAT 10 U/l, ALAT 16 U/l, Alk.PO4 62 IU/l, gGt 31 U/l. Rheumatologisches Labor: - 27.02.XX: C3c 0.29 g/l, C4 0.04 g/l, ANA Titer 640, Anti-SS-A > 1300 U, Anti-SS-B 228 U, Anti-Sm > 600 U, Anti-Centromere < 5 U, Anti-Jo-1 < 5 U, Anti Scl-70 U - 05.03.XX: C3c 0.3 g/l, C4 0.02 g/l, Anti-dsDNA < 200 IU/ml - 07.03.XX: Kryoglobuline qual. neg., Komplementaktivierung: ausstehend, Antiphospholipide: IgA 1 APL U, IgG 6 GPL U, IgM 25 MPL U, Anti B2 Glycoproteine 1 IgAigGigM: < 20 U, ANCA: IIF < 20 Titer, aPr3 < 2 U/ml, aMPO < 2 U/ml - 13.03.: C3c 0.39 g/l, C4 0.03 g/l. Mikrobiologie: 27.02.: Blutkulturen ohne Wachstum. Radiologie: - MRI Schädel 06.03.: Unauffälliges Neurokranium - insbesondere keine Zeichen für akute / chronische cerebrale Vaskulitis - Rx Thorax 06.03.: Tiefe Inspiration. Regelrechter kardialer und pulmonaler Befund. Keine Infiltrate oder Pleuraergüsse. Kein Nachweis vergrösserter Lymphknoten. Schmales Herz. - Sono Abdomen 07.03.: Vermehrte Echogenität der nicht vergrösserten Leber, vereinbar mit Steatose. Kein Konkrementnachweis.Echokardiographie 07.03.: Normalbefund Histologie: Mikroskopie: Haut BX Unterschenkel rechts 06.03.: schüttere lymphoide perivaskuläre entzündliche Infiltration mit leichtgradiger Alteration von Gefässwandstrukturen allerdings ohne klassische Hinweise auf eine Kleingefässvaskulitis. DIF: Nachweis von IgA, IgG, IgM Ablagerungen. Kein Nachweis von Komplement C3. Ambulante Nachkontrollen in der kinderrheumatologischen Sprechstunde. Bei Bedarf psychologische Anbindung bei den Kollegen der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Start mit Imurek 2 x 25 mg für 3 Wo, dann Erhöhung auf 3 x 25 mg später ca. 100 mg/d als anzustrebende Tages-Dosis. Plaquenil 200 mg 1 x/d für 1 Wo, danach steigern auf 2 x 200 mg/d. Stationäre Aufnahme zur Diagnostik und Therapie. Klinisch am 06.03.XX zunehmende Purpura der unteren Extremität mit akut brennenden Schmerzen der Füsse bei Palpation und Belastung und neu aufgetretenes makulopalpulöses Exanthem von Stamm und oberer Extremität ohne Juckreiz. Die labortechnische Evaluation ergab eine neu aufgetretene Erhöhung der Autoantikörper ANA anti SS-A/SS-B und anti Sm bei erniedrigten C3/C4 Werten. Bioptisch konnten in der Unterschenkel-Stanzbiopsie der Purpura Immunglobuline nachgewiesen werden ohne C3 Nachweis. Auf extracutane Organbeteiligungen konnten radiologisch und labortechnisch keine Hinweise gefunden werden. Beginn mit einer intravenösen SoluMedrol Stosstherapie von 2 x 500 mg/Tag über 3 Tage vom 06.03. bis zum 09.03.XX, die ohne klinische Nebenwirkungen durchgeführt werden konnte bei blanden Glukose- und Elektrolytwerten. Regredienz der Symptomatik ab dem 07.03. mit Regredienz der Hyperästhesie und Abblassen der Effloreszenzen unter leichter Schuppung. UV-Exposition am 07.03. durch Spaziergang im Freien und Infrarot-Wärmelampe während der radiologischen Untersuchung mit Entwicklung eines brennenden und juckenden Erythems im Gesicht (unter Aussparung der nasolabialen Falten) und am Dekolleté. Austausch der Schmerzreserven mit peroralen Antihistaminika und topischer Behandlung mittels Elocom 0.1%. Bei nur langsamer Regredienz der Symptomatik und neu aufgetretenem Gesichtserythem bestand ein hoher psychosozialer Leidensdruck sowohl im Bezug auf die körperliche Integrität als auch ausbildungstechnisch. Es folgte ein gemeinsames Gespräch mit Dr. X, der Patientin und den Kindseltern zur Besprechung der Diagnose und ein psychologisches Konsil. Im Verlauf traten morgens orthostatische präsynkopale Episoden auf ohne Hinweis auf eine kardiogene oder metabolische Ursache. Im Verlauf deutliche Besserung des Allgemeinzustands bei deutlicher Befundregredienz und langsamem Nachlassen der subjektiven Beschwerden bei persistierendem psychischen Leidensdruck. Merita wollte sich jedoch noch nicht definitiv für eine unterstützende psychologische Begleitung anmelden. Ab dem 10.03. nach Erhalt der Biopsieresultate und in Absprache mit den Dermatologen / Prof. Z. Beginn einer zusätzlichen Therapie mit Imurek und Plaquenil. Austritt am 13.03.XX mit zeitnah geplanter ambulanter Nachkontrolle in unserer kinderrheumatologischen Sprechstunde. positiver Familienanamnese für Fieberkrämpfe. Metapneumovirus positiv. Überwachung und Monitoring 05.03.XX - 07.03.XX Diazepam rektal i.R. 05.03.XX - 07.03.XX Paracetamol i.R. 05.03.XX - 07.03.XX Algifor i.R. 05.03.XX - 07.03.XX. Notfallmäßige Vorstellung bei gemäß den Eltern 3-maligem Krampfereignis kurz nacheinander am Vorstellungsabend, ca. 20 Minuten vor Vorstellung. Am 21.01.XX habe Hr. Y erstmalig einen unkomplizierten Fieberkrampf mit Augenverdrehen und rhythmischen Zuckungen der oberen Extremität gehabt über ca. 1.5 Minuten hinweg bei grippalem Infekt (siehe Bericht). Am 19.02.XX erneutes Ereignis in ähnlicher Form im Rahmen einer Gastroenteritis, damals Krampfereignis in Notfallpraxis in domicil (siehe Bericht). Aktuell nun sei Hr. Y seit dem Vortag erkältet nach abgeklungener Gastroenteritis und habe seit dem Abend Fieber entwickelt bis knapp 39 Grad. In den Armen des Vaters dann unmittelbar aufeinander folgend 2 Episoden von ca. 10-20 Sekunden, in denen Hr. Y die Augen verdreht habe, kurz diffus nicht rhythmisch mit den Extremitäten gezuckt habe und schlapp geworden sei. Nachfolgend Krampfanfall von ähnlicher Art wie die ersten 2 mit Augenverdrehen und rhythmischen Zuckungen der oberen Extremität. Bei fehlendem spontanen Sistieren nach 2-3 Minuten Gabe von Diazepam 5 mg rektal durch die Mutter und Sistieren des Anfalls. Ältere Schwester mit einmaligem Fieberkrampf, keine Epilepsie in der Familie. Keine chronischen Erkrankungen. Keine erhöhte Blutungsneigung. Keine bekannten Allergien. Keine regelmäßige Medikamenteneinnahme. Impfungen nach CH-Schema erfolgt. Blutentnahme: Labor vom 05.03.XX: Hb 110 g/l, Hkt 33 %, Lc 17.6, Tc 502 G/l, CRP < 3 mg/l. BGA vom 05.03.XX: pH 7.39, pCO2 35.3 mmHg, pO2 49.6 mmHg, HCO3- 21.4 mmol/l, BE -3.6 mmol/l, Na 139 mmol/l, K 3.9 mmol/l, Cl 105 mmol/l, Ca 1.25 mmol/l, Glc 6.2 mmol/l, Lac 2.8 mmol/l. Labor vom 07.03.XX: Hb 115 g/l, Lc 617 G/l, Tc 318 G/l, CRP 9 mg/l. Weitere Untersuchungen: NPS vom 06.03.XX: Metapneumovirus positiv. EEG vom 06.03.XX: Wach-Spontanschlaf-EEG mit insgesamt regelrechter Aktivität. Im Schlaf regelrechte Schlafgraphoelemente. Während des Einschlafens hypnagoge Rhythmisierung. Keine epilepsietypischen Potentiale und kein Herdbefund. - Auf ausreichende Trinkmenge achten. Dyspnoe hohem Fieber. Die Eltern wurden entsprechend instruiert. - Diazepam in Reserve. Bei Status nach 3-maligem Krampfereignis erfolgte in die Rücksprache mit unserer diensthabenden Neurologin (Dr. X) die stationäre Aufnahme zur weiteren Abklärung mittels EEG im Verlauf und Überwachung. Laborchemisch zeigte sich bei sonst unauffälligem Bild mit nicht erhöhtem CRP und normwertigen Elektrolyten. Bei weiter fieberndem Patienten erfolgte die Analyse des Nasopharyngealsekrets, die das Vorliegen einer Metapneumovirus-Infektion nachwies. Laborchemisch zeigten sich auch in den weiteren Kontrollen unauffällige Entzündungsparameter, sodass wir das Fieber im Rahmen des viralen Infekts werteten. Das am Folgetag durchgeführte EEG erwies sich als unauffällig ohne Hinweis für epileptogene Potenziale, sodass wir die Ereignisse im Rahmen des infektbedingten Fiebers werteten. Während des stationären Aufenthalts trat keine erneute Episode mehr auf. Bei im Verlauf gebessertem Allgemeinzustand und gutem Trinkverhalten konnten wir Hr. Y am 07.03.XX wieder nach Hause entlassen. NPS pos. auf Rhino-/Enteroviren. Überwachung und Monitoring 06.03.XX - 11.03.XX Co-Amoxicillin 50 mg/kg KG i.v. 06.03.XX - 08.03.XX Gentamycin 7.5 mg/kg KG i.v. 06.03.XX - 08.03.XX Paracetamol i.R. 06.03.XX - 11.03.XX Teilsondierung der Mahlzeiten mit MS 08.03.XX - 09.03.XX Einbestellung nach telefonischer Rücksprache der Mutter via Beratungstelefon bei Fieber bis 39.3 °C. Fr. Y habe bereits seit ca. 3 Wochen Schnupfen. Bisher sei eine lokale Therapie mittels Nasenspülung und Rinosedin erfolgt, es habe aber nur eine geringfügige Besserung erbracht. Am Vortag habe sie nun deutlich weniger getrunken und sei auch müder und schläfriger gewesen, sodass die Eltern Fieber gemessen und eine Temperatur von 39.3 °C festgestellt hätten. Diurese erhalten, Stuhl etwas weich als normal. Umgebungsanamnese blande. 2. Kind der Eltern. Eltern und Geschwister ohne Grunderkrankungen. Geschwisterkind nach Schweizer Impfplan geimpft. Fr. Y kam spontan nach unauffälliger Schwangerschaft zur Welt, bisher gute Entwicklung zu Hause, vollgestillt, gute Gewichtszunahme (am 03.03.XX noch 7200 g, jetzt 7230 g) aktuell noch keine Impfungen. Blutentnahme: BGA (kapillär) 06.03.XX: pH 7.35, pCO2 43 mmHg, BE -1.1 mmol/l, Na 138 mmol/l, K 5.0 mmol/l, Ca 1.35 mmol/l, Cl 104 mmol/l, Lac 1.7 mmol/l, Glu 6.8 mmol/l. Labor am 06.03.XX 4 Uhr: Hb 96 g/l, Lc 6.8 G/L, CRP < 5 mg/l, Tc 285 G/l.Labor am 06.03.XXXX 14 Uhr: Hb 95 g/l Tc 325 G/l Lc 734 G/l CRP 46 mg/l Glucose 52 mmol/l Labor am 07.03.XXXX: Hb 100 mg/l Tc 254 G/l Lc 822 G/l CRP <5 mg/l Blutkulturen 06.03.XXXX: kein Wachstum BGA vom 08.03.XXXX: pH 7,3 pCO2 49 mmHg pO2 42 mmHg HCO3- 24 mmol/l BE -21 mmol/l Na 138 mmol/l K 5,3 mmol/l Lactat 19 mmol/l BGA vom 09.03.XXXX: pH 7,32 pCO2 40 mmHg pO2 45 mmHg HCO3- 21 mmol/l BE -54 mmol/l Na 140 mmol/l K 4,4 mmol/l Lactat 0,6 mmol/l Urin Urinstix 06.03.XXXX: blande Urinkultur 06.03.XXXX: Nachweis von Kontaminationsflora Stuhl Stuhlprobe vom 07.03.XXXX: Rota-Virus positiv Adeno/Noro-Virus negativ Liquor Lumbalpunktion vom 06.03.XXXX: Zellzahl 1/mm³ Glucose 311 mmol/l Lactat 143 mmol/l Protein 0,24 g/l Liquor-PCR-Meningitis-Panel vom 06.03.XXXX: negativ auf sämtliche Meningitiserreger Liquor-Kultur vom 06.03.XXXX: kein Wachstum weitere Untersuchungen RSV-Schnelltest vom 06.03.XXXX: negativ NPS auf resp. Viren vom 06.03.XXXX: positiv auf Rhino/Enteroviren - auf ausreichende Trinkmenge achten - klinische Kontrolle bei Ihnen in 2-3 Tagen empfohlen Im Notaufnahme zeigte sich ein 7-Wochen alter Junge in recht ordentlichem Allgemeinzustand mit laborchemisch nicht erhöhten Entzündungsparametern und klinischem Fokus eines Atemwegsinfekts. Bei jungem Patienten und bestehender Trinkschwäche erfolgte die stationäre Aufnahme zur klinischen Überwachung. Im Verlauf fieberte Hr. Y jedoch erneut auf und war deutlich schläfrig müde bei verlängerter Rekapillarisationszeit und kaum mehr eigener Nahrungsaufnahme, sodass wir am Tag nach der Aufnahme die Durchführung eines Septical Workup beschlossen und anschließend eine i.v.-antibiotische Therapie mit CoAmoxicillin und Gentamycin einleiteten. In der erneuten laborchemischen Verlaufskontrolle zeigten sich weiterhin unauffällige Entzündungsparameter und die Liquorpunktion erwies sich als unauffällig. Bereits am Folgetag war eine deutliche Allgemeinzustandsbesserung zu verzeichnen bei wesentlich agilerem Kind und gebessertem Trinkverhalten. Jedoch zeigten sich neu gastroenteritische Symptome mit Erbrechen und Diarrhoe. In den entnommenen Stuhlproben zeigte sich das Vorliegen einer Rota-Virus-Infektion. Im Verlauf erwiesen sich sowohl die Liquor- als auch die Blutkulturen als negativ, sodass die antibiotische Therapie wieder beendet werden konnte. Jedoch zeigte Hr. Y ein weiter reduziertes Trinkverhalten, sodass bei im Verlauf wieder geschwächtem Kind die Einlage einer Magensonde zur Teilsondierung der Mahlzeiten erfolgte. Darunter kam es im Verlauf zu einer deutlichen Allgemeinzustandsbesserung und Hr. Y begann im Verlauf eigenständig adäquate Mengen zu trinken. Auch die Verluste reduzierten sich deutlich in der Frequenz. Fieber trat nicht mehr auf. Wir konnten Hr. Y am 11.03.XXXX wieder nach Hause entlassen. Austrittsgewicht 6980 g - schwerer Ketoazidose (pH 7,01, pCO2 22 mmHg, HCO3 5,8 mmol/l) - HbA1c 11,4 % (ED 03/17) - prärenale Niereninsuffizienz - IA-2 16,2 U/ml, Anti-Pankreatische Inselzellen 1:10 E/ml, Anti-GAD 18,4 IE/ml - Diagnosestellung ohne Biopsie nach ESPGHAN-Richtlinie - Gastrointestinale Symptomatik: chronische Obstipation - Anti-tissue TG (IgA) >128 U/ml, Anti-Endomysium (IgA) >320 - HLA-DQ 2,5 & HLA-DQ 8 heterozygot nachweisbar - Rotavirus positiv; Rückverlegung bei neudiagnostiziertem Diabetes mellitus Typ 1; Etablierte Multimodale Komplextherapie mit 06.03.XXXX - 17.03.XXXX (Ernährungsberatung Diabetesberatung u. -schulung KJPP Beratung des Umfeldes) NaCl 0,9 % i.v. 06.03.XXXX - 07.03.XXXX KCl ad inf. 20 mmol/d i.v. 06.03.XXXX - 07.03.XXXX Actrapid ad inf. i.v. 06.03.XXXX - 07.03.XXXX FIT Levemir s.c. 07.03.XXXX - 17.03.XXXX Novorapid s.c. 07.03.XXXX - 17.03.XXXX Ondansetron s.l. 14.03.XXXX - 17.03.XXXX Rückverlegung von der Intensivstation des Krankenhaus K bei Erstmanifestation eines Diabetes mellitus Typ 1 mit schwerer Ketoazidose. In den letzten drei Wochen sei den Eltern eine Polyurie und Polydipsie aufgefallen. Am 04.03.XXXX sei sie zudem sehr müde gewesen und habe rezidivierend erbrochen, weshalb die Vorstellung auf unserer Notfallstation erfolgte. Bei schwerer Ketoazidose mit schlechtem Allgemeinzustand und Apathie Beginn einer intravenösen Hydratation und Verlegung auf die Intensivstation nach Stadt S. Dort erfolgte die intravenöse Insulintherapie mit weiterer Hydratation sowie Substitution von Kalium und Phosphat. Die Überwachung war stets unauffällig und der klinische Zustand verbesserte sich deutlich. Bei Übertritt keinerlei Beschwerden. Therapie bei Eintritt: - i.v.-Insulinpumpe 0,02 E/kg/h Novorapid - Glucose 7,5 % 3 ml/kg/h - KCl und K3PO4 (total Kalium 3 mmol/kg/d) Kindsmutter: Zöliakie. Kindsvater gesund. Ehemals FG 36. SSW. GG ca. 2000 g. Obstipationsneigung (letzter Stuhlgang vor 2 Tagen). Sonst keine chronischen Erkrankungen. Keine bekannten Allergien. Keine regelmäßige Medikamenteneinnahme. Bisher unauffällige Entwicklung. St.n. Atemwegsinfekt 01/17. Einzelkind. Vater arbeitet Mo-Fr in einer Garage. Mutter am Sa in der Migros. Großeltern wohnen im selben Haus. Ist am Do und Di jeweils bei Großeltern in Betreuung zusammen mit Kindsmutter. BGA vom 06.03.XXXX: pH 7,417 pCO2 23 mmHg HCO3 16,8 mmol/l Lac 1,2 mmol/l Na 138 mmol/l K 4,9 mmol/l Glu 5,7 mmol/l BE vom 06.03.XXXX: K 4,6 mmol/l Ca 2,21 mmol/l Phosphat 1,04 mmol/l Krea 21 µmol/l BE vom 07.03.XXXX: Anti-tissue TG (IgA) >128 U/ml Anti-Endomysium >320 Anti-deam. Gliadin IgG 8 U/ml Anti-deam. Gliadin IgA 4 U/ml HLA-DQ 2,5 & HLA-DQ 8 heterozygot nachweisbar T3 frei 1,26 pmol/l T4 frei 7,05 pmol/l TSH 0,64 mU/l BE vom 13.02.XXXX: Vitamin B12 985 pmol/l Holotranscobalamin >128 pmol/l Folsäure 20,5 nmol/l 25-OH Vitamin D 47,1 nmol/l BE vom 14.03.XXXX: Hb 115 g/L Tc 333 G/l Lc 3,55 G/l CRP 5,7 mg/l BE vom 15.03.XXXX: Lc 4,48 CRP 8,3 mg/l Harnstoff 4 mmol/l Kreatinin 19 mmol/l Lipase 46 U/l ALAT 37 U/l LDH 284 IU/l Stuhl vom 15.03.XXXX: Rotavirus positiv Bei Austritt wurde bei persistierender akuten Gastroenteritis die Gabe von Levemir und Novorapid vorübergehend pausiert. Fr. Y ist zur Kontrolle in der Endokrinologischen Sprechstunde und Ernährungsberatung am 21.03.XXXX angemeldet. Diabetesberatung ist im Verlauf geplant. Ein Aufgebot folgt. Weiterführung Glutenfreien Kost lebenslang. Verlaufskontrolle in der gastroenterologischen Sprechstunde in 6 Monaten. Ein Aufgebot folgt. Eine vorzeitige Wiedervorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes wurde besprochen. Stationäre Übernahme bei Neumanifestation eines Diabetes mellitus Typ 1 zur weiteren Rehydrierung. Einstellung der Insulintherapie sowie zur multimodalen Komplexbehandlung mit Ernährungsberatung, Diabetesberatung und Schulung KJPP und Beratung des Umfeldes der Patientin. Die im Krankenhaus K begonnene intravenöse Insulinverabreichung mit Actrapid und Rehydratation mit NaCl 0,9 % i.v. sowie intravenösen Substitution von Kalium wurde bis zum 07.03.XXXX weitergeführt. Die Elektrolyte haben sich bereits im Krankenhaus K stabilisiert bis auf das leicht erniedrigte Phosphat, welches sich während dem stationären Aufenthalt im Krankenhaus K normalisierte. Am 07.03.XXXX erfolgte die Umstellung auf die funktionelle Insulintherapie (FIT) mit Levemir und Novorapid subkutan unter anderem aufgrund des unregelmäßigen Essverhaltens von Fr. Y. Bei nichtvorhersehbarer Essensmenge wurde das Novorapid jeweils nach dem Essen gespritzt. Die engmaschigen Blutzuckerkontrollen zeigten einen stabilen Verlauf. Die Eltern von Fr. Y zeigten sich sehr kooperativ und erledigten zunehmend selbständig die Blutzuckermessungen und das Spritzen des Insulins. Sie wurden über Hypoglykämien sowie das Prozedere bei Hypoglykämien aufgeklärt. Das standardmäßige Zöliakie-Screening ergab stark erhöhte Zöliakie-spezifische Antikörpertiter (>10x) sowie den genetischen Nachweis einer entsprechenden Prädisposition. Bei symptomatischer Patientin mit chronischer Obstipation und schlechtem Gewichtsverlauf (wobei dieser zumindest zum Teil auch durch die ebenfalls neu diagnostizierte Diabetes bedingt ist) konnte die Diagnose einer Zöliakie auch ohne Biopsien gestellt werden. Es wurde am 09.03.XXXX mit einer glutenfreien Kost begonnen und es erfolgte eine entsprechende zusätzliche Diät-Beratung.Ad 3) Im Verlauf Auftreten von Erbrechen und Diarrhoe. Im Stuhl Nachweis eines Rotavirus. Bei akuter Gastroenteritis ohne Dehydratation Gabe von Ondansetron sublingual. Da die Nahrungsaufnahme in diesem Zusammenhang stark reduziert war, musste die Insulingabe entsprechend angepasst werden. Entlassung am 17.03.XXXX in gutem Allgemeinzustand. Austrittsgewicht 10.3 kg. Eine IV-Anmeldung GGV 279 betreffend Zöliakie wurde abgegeben. Gewicht 17.4 kg, BMI 14.9 kg/m² 06.03.XXXX. Aktuell: PEG-Sondeneinlage CH150 07.03.XXXX. Molekulargenetisch nachgewiesener homozygoter Mutation im PANK2-Gen; PEG-Sondeneinlage; ÖGD mit Anlage einer Freka PEG CH 150 07.03.XXXX. Teilsondierung per PEG-Sonde 07.-10.03.XXXX. Co-Amoxicillin i.v. 07.03.XXXX; Zuweisung durch die betreuende Neuropädiaterin (Fr. Y) zur elektiven PEG-Sondeneinlage am 07.03.XXXX bei zunehmenden Ernährungsschwierigkeiten in Zusammenhang mit einer deutlichen Progredienz der neurodegenerativen Erkrankung. Insbesondere das Kauen und die Schluckkoordination bereiten immer mehr Schwierigkeiten. Trotz der Verabreichung von zerkleinerter Kost und der Aufwendung von mehreren Stunden pro Tag für die Mahlzeiten bleibt die Nahrungsaufnahme unzureichend, wodurch es zu einer Stagnation des Gewichts bei 17 kg seit ca. 3 Jahren kam. Die Dystonien seien aktuell erhöht, wahrscheinlich in Zusammenhang mit der Hospitalisation. Ansonsten gehe es Hr. Y gut, insbesondere keine Beschwerden, die auf einen akuten Infekt hinweisen. Systemanamnese: keine Allergien bekannt. Medikamente: Valium 7.5 mg/d verteilt in mehrere Einzeldosen, Xenazine 25 mg/d verteilt in mehrere Einzeldosen, Einzeldosen werden von Eltern selbständig aufgeteilt, je nach Klinik. Umgebung: Vater hat momentan eine leichte Erkältung. Habe bisher 3x eine Vollnarkose gehabt für MRI und Zahnarzt jeweils problemlos. Status nach Pseudokrupp Anfangs Februar XXXX, aktuell keine respiratorischen Beschwerden. Die Kindseltern haben eine Gärtnerei. Tagsüber in Betreuung bis 15 Uhr. Ösophagogastroduodenoskopie vom 07.03.XXXX: Ösophagus: Schleimhaut und Anatomie unauffällig. GEJ antegrad geschlossen. Bei ca. 28 cm ab Zahnreihe Übergang in den Magen. Magen: Schleimhaut, Faltenrelief und Anatomie unauffällig. Pylorus rund. In Inversion Cardia um Endoskop schließend. Duodenum: Problemlose Passage durch den Pylorus. Vorspiegeln bis Pars horizontalis. Schleimhaut und Anatomie unauffällig. BE vom 06.03.XXXX: Hb 136 g/l, Tc 310 G/l, Lc 634 G/l, BSR 3 mm/1h, Quick 87%, INR 1.1, Na 140 mmol/l, Cl 107 mmol/l, Albumin 40.5 g/l, Kreatinin 37 µmol/l, Lipase 161 U/l, ALAT 18 U/l, AP 107 IU/l, GGT 12 U/l, Ferritin 25.5 µg/l, Vitamin B12 397 pmol/l, Holotranscobalamin 77 pmol/l, CRP <3 mg/l, 25-OH-Vitamin D 35.9 nmol/l. Klinische Kontrolle in der gastroenterologischen Sprechstunde am 28.03.XXXX. Am 21.03.XXXX telefonische Rücksprache mit der Ernährungsberatung bezüglich Verlauf und Vereinbarung eines Folgetermins. Weitere Betreuung und Instruktion durch die Spitex (erstmalig am 12.03.XXXX) sowie Fresenius Home-Care Mittelland (Fr. Y). Verbandswechsel alle 2 Tage durch die Spitex. Mobilisierung der Sonde mindestens 2x/Woche. Falls sich die Sonde nicht mobilisieren lässt, bitten wir um Kontaktaufnahme mit uns. Bei Zeichen einer Infektion ärztliche Kontrolle besprochen. Nach jeder Sondierung mit 5-10 ml stillem Wasser/Hahnenwasser spülen (nie mit Tee/Fruchtsaft). Duschen ist nach 5 Tagen erlaubt (ohne Schutz der Sonde). Baden nach abgeschlossener Wundheilung (14-21 Tage), dabei im ersten Monat die PEG mit wasserdichter Folie abdecken. Stationäre Aufnahme zur PEG-Sondenanlage am 07.03.XXXX. Der Eingriff gestaltet sich komplikationslos. Die Ernährungsberatung sowie das Home-Care-Team der Firma Fresenius wurden involviert. Komplikationsloser Kostaufbau per Teilsondierung mit Frebini energy fibre per PEG-Sonde bis zu einer Zielkalorienzahl von 750 kcal/d, aufgeteilt auf 4 Boli à 125 ml per Pumpe. Zusätzlich Gabe von Kost und Flüssigkeit per os, damit eine Gesamtkalorienzahl von 1500 kcal und eine Flüssigkeitszufuhr von 1100-1300 ml pro Tag erreicht werden kann. Der erste Verbandswechsel erfolgte am 10.03.XXXX. Es zeigten sich reizlose Wundverhältnisse. Die PEG-Sonde konnte problemlos mobilisiert werden. Fixierung Äußere Halteplatte bei ca. 2 cm (I2). Kein Sekret. Der Patient war stets afebril. Es wurde mit der Instruktion der Kindsmutter begonnen, und eine erklärende Broschüre zur Handhabung der PEG-Sonde wurde abgegeben. Hr. Y konnte am 10.03.XXXX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Bei initialer Präsentation schwere metabolische Ketoazidose und schwere Dehydratation. HbA1c 13.9% (02/17). Anti-Pank.Inselzellen 1:32, Anti-GAD 10 IE/nl, Anti-IA2 27.7 U/nl, Anti-Insulin 0.19 E/nl. MSSA und Streptococcus pneumoniae im Abstrich vom 28.02.XXXX. MSSA im Abstrich vom 07.03.XXXX, Ciprofloxacin resistent; Erstmanifestation Diabetes mellitus 1. Überwachung und Monitoring vom 06.03.XXXX-12.03.XXXX. Etablierte multimodale Komplextherapie mit 06.03.XXXX-12.03.XXXX (Ernährungsberatung, Diabetesberatung u. -schulung, KJPP Beratung des Patienten und seines Umfeldes). FIT-Spritzenschema mit Levemir s.c. 06.03.XXXX-12.03.XXXX; Novorapid s.c. 06.03.XXXX-12.03.XXXX. Co-Amoxicillin p.o. 06.03.XXXX-12.03.XXXX. Xylometazolin NT 0.05% 06.03.XXXX-12.03.XXXX. Ciproxin OT 08.03.XXXX-10.03.XXXX. H2O2-Tropfen 1% 10.03.XXXX-12.03.XXXX. Rückverlegung aus Inselspital K zur Einstellung des Blutzuckers und Abschluss der Diabetesschulung. In K unter Insulin-Perfuser i.v.-Rehydratation und Elektrolytsubstitution (Kalium Phosphat) rasche Besserung des Allgemeinzustandes und Normalisierung der Azidose, wodurch bereits eine Umstellung auf FIT-Schema (Levemir und NovoRapid s.c.) möglich war. Ab 28.02.XXXX außerdem viraler Infekt der oberen Atemwege (Rhinitis Pharyngitis) mit Verdacht auf bakterielle Superinfektion und Otitis media perforata rechts. Unter i.v.-Antibiotika deutliche klinische Besserung ab 05.03.XXXX, afebriler Patient. Bei Übertritt noch persistierende Otorrhoe rechts, keine Schmerzen, nur wenig Husten, keine Dyspnoe, kein Schnupfen. Keine gastrointestinalen Beschwerden. Umgebung anamnesis blande. Therapie bei Übertritt: Levemir und NovoRapid s.c. nach FIT-Schema. Co-Amoxicillin 1 g 2x/d bis und mit 09.03.XXXX; 4-jähriger Bruder sowie Kindseltern gesund. Keine Allergien bekannt und geimpft nach CH-Plan. Labor vom 07.03.XXXX: T3 frei 4.97 pmol/l, T4 frei 19.7 pmol/l, TSH 2.18 mU/l, Immunoglobulin A 1.14 g/l, Anti-tissue TG (IgA) <1 U/ml. Mikrobiologie Abstrich Ohr rechts vom 07.03.XXXX: Staphylococcus aureus auf Co-Amoxicillin sensibel. Reintonaudiogramm 08.03.XXXX: keine Innenohrbeteiligung. Befund Konsil HNO vom 10.03.XXXX: subtotale Trommelfellperforation sichtbar h.o. Quadrant noch intakt und reizlos, Mittelohrschleimhaut reizlos und ohne Sekret. Insulin bei Austritt: Levemir: 7 E abends, 8 E morgens. Novorapid: - Frühstück 1.5 E/KHW - Mittagessen 0.75 E/KHW - Abendessen 0.75 E/KHW - Korrekturformel: Tagsüber (BZ - 8) / 4 Nachts (Bz - 8) / 6. Kontrolle in der Endokrinologischen Sprechstunde (15.03.XXXX telefonisch, dann 18.05.XXXX) Diabetesberatung (03.05.XXXX) und Ernährungsberatung (11.04.XXXX) im Verlauf geplant. Eine vorzeitige Wiedervorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes wurde besprochen.·Co-Amoxicillin p.o. sowie H2O2-Tropfen 1 % weiter bis/mit Mo 13.03.XX. ·Kontrolle im Ambulatorium der Halsnasenohrenklinik am 15.03.XX. ·Bis auf weiteres kein Baden / Schwimmen erlaubt. Weiterführung der Diabeteseinstellung nach FIT-Schema mit Levemir und NovoRapid. Zudem multimodale Komplextherapie mit Ernährungsberatung, Diabetesberatung und -Schulung, Beratung des Patienten und seines Umfeldes. Unter Anpassung der Insulindosis im Verlauf Normalisierung der Blutzuckerwerte. Laborchemisch keine Hinweise für eine Schilddrüsenpathologie oder Zöliakie. Bei Otitis perforata rechts wurde die resistenzgerechte Therapie mit Co-Amoxicillin weitergeführt. Außerdem mehrmalige klinische Kontrolle und Ohrreinigung in der Halsnasenohrenklinik. Bei persistierender Otorrhoe erneuter Ohrabstrich mit Nachweis von Staphylococcus aureus. Eine topische Therapie mit Ciprofloxacin Ohrentropfen wurde am 10.03.XX gemäß Resistenzprüfung wieder beendet und mit Wasserstoffperoxidohrtropfen begonnen. Im Verlauf dann deutliche Besserung des Lokalbefundes und am Austrittstag keine Otorrhoe mehr. Der Patient blieb stets afebril. Entlassung des Patienten am 12.03.XX in gutem Allgemeinzustand. Austrittsgewicht 31 kg. - Infekt der oberen Atemwege - Gastroenteritis ohne Dehydratationszeichen - rezidivierender schwerer Hypoglykämie mit Krampfanfällen bei längerer Nüchternzeit - i.v. Rehydratation: 1035 ml / Glu 10 % / d bei 6 ml/kg/min (Glucosebedarf) - allgemeiner Entwicklungs i.v. Glucose 5 % NaCl 4.5 % 06.03.XXXX - 07.03.XXXX i.v. Glucose 10 % 6 ml/kg/min 07.03.XXXX - 08.03.XXXX per MS Maltodextrin 48 g KH / 4 stündlich 08.03.XXXX - 08.03.XXXX Kontaktisolation 06.03.XXXX - 10.03.XXXX Ondansetron i.R. 06.03.XXXX - 10.03.XXXX Diazepam i.R. 06.03.XXXX - 10.03.XXXX Notfallmäßige Vorstellung bei zweimaliger unblutiger Diarrhoe am Vortag und viermaligem Erbrechen in der Nacht. Außerdem Schnupfen und wenig Husten. Gegessen habe sie nichts mehr, aber immer wieder etwas Maltodextrin getrunken. Sie habe sich warm angefühlt, die Mutter habe aber kein Fieber gemessen. Es sei nicht zu einem Krampfanfall gekommen. Keine Epilepsie. Eltern sind Cousin und Cousine ersten Grades. Spontangeburt in der 36. SSW, Geburtsgewicht ca. 2.5 kg. Pränatal auffälliges CTG. Tetraspastische Cerebralparese mit allgemeiner Entwicklungsverzögerung und orofazialer Hyperexzitabilität. Keine Allergien, keine Medikamente. Die Familie stammt aus Syrien seit 1 Jahr in der Schweiz. Vater und Mutter sprechen Kurdisch, Arabisch und wenig Englisch. Labor 06.03.: pH 7.40, pCO2 39.7 mmHg, HCO3 24.8 mmol/l, BE 0.1 mmol/l, AG 10.9 mmol/l, Glucose 3.8 mmol/l, Lactat 1.2 mmol/l BGA Kontrollen 07.03.XXXX - 09.03.XXXX: pH 7.43 - pH 7.44, Glukose 4.3 mmol/l - 5.7 mmol/l, Lactat 0.8 mmol/l - 1.4 mmol/l. RSV Schnelltest 06.03.: RSV + Stuhlprobe 09.03.: Rotavirus + - Einhalten des Notfallplanes bei Infektsymptomatik. - Bei Trinkverweigerung oder starken Verlusten Wiedervorstellung auf der Notfallstation. Bei Infekt mit Erbrechen und Diarrhoe erfolgte eine stationäre Aufnahme zur intravenösen Glucose-Gabe und Beobachtung in Zusammenhang mit dem Verdacht auf Ketolyse. Unter intravenöser Glucose-Gabe kam es zu keinen Hypoglykämien. Bei günstigem klinischem Verlauf, insbesondere ab 09.03.XX, kein Erbrechen, keine Diarrhoe und afebrile Patientin konnte eine suffiziente Glukosezufuhr p.o. gewährleistet und die Infusion erst reduziert und am 10.03.XX schließlich gestoppt werden. Essen und Trinken waren gut möglich. Maltodextrin wurde von Fr. Y nicht akzeptiert und mittels Zucker im Getränk substituiert. Am 10.03.XX ohne intravenöse Glukosezufuhr BZ 4.6 - 5.3 mmol/l. Die Patientin wurde in gutem Allgemeinzustand und ohne Infektsymptome nach Hause entlassen. Der Notfallplan Kispi Zürich wurde mittels Telefondolmetscherdienst ausführlich erklärt. - bei Hypotonie des Gewebes im Pharyngealraum i.R. des neurodegenerativen Grundleidens - praktisch Normalisierung der Atmung in Rückenlage mit Erhöhung des Oberkörpers resp. in Seitenlage - intermittierend Schnarchen ohne Entsättigungsphasen - keine zentralen Sauerstoffbedarf sowie Evaluation des Pflegeaufwandes Ernährungsbedarfes und ev. Spitexbedarf. Amel sei aktuell gesund. Werde durch Eltern zu Hause betreut, welche alternierend wach seien und Amel bei Apnoen jeweils stimulieren würden. Er habe Stimulationsbedarf ca. alle 30 min - 1-stündlich. Seit 1 Jahr seien die Atemaussetzer häufiger geworden und treten v.a. in Rückenlage auf. Er habe mehrheitlich eine Mundatmung, habe einen unruhigen Schlaf, hyperextendiere oft den Kopf. Er habe einen inspiratorischen Stridor bei den Apnoen. Habe vor 1 Monat zuletzt inhalieren müssen mit NaCl 0.9 %, gehe 2x/Woche in Physiotherapie. Kein vermehrtes Nasensekret. Er erhalte normales Essen, teilweise püriert, sowie 1 Calshake à 240 ml/d und einen kalorienhaltigen Frebini Pudding pro Tag. Er habe Physiotherapie und Ergotherapie zu Hause. Keine Spitexunterstützung zu Hause. Keine Allergien, keine Medikamenteneinnahme. 1 jüngerer Bruder. Geht tagsüber in Schule. Nächtliche Respirographie mit Ableitung von tcSO2, Nasenflow, Atemexkursionen und Puls vom 08.03.XX: Mit besonderer Beachtung der verschiedenen Positionen: Technisch gut gelungene Ableitung in flacher RL im Schlaf mit Zurückgleiten des Unterkiefers/der Zunge und Mundöffnung starke Obstruktion der Atmung mit massiven Einziehungen sternal u. Absinken der tcSO2 bis minimal 77 % sowie Schwitzen. Mit Erhöhung des Oberkörpers resp. leichter Kopfflexion oder Mundschluss sofortige Normalisierung der Atmung bei normaler tcSO2. In flacher Seitenlage re u. li. ebenfalls praktisch normale Atmung, allerdings intermittierend mit Schnarchen ohne Entsättigungen. tcSO2 durchschnittlich 95 %. - Lagerung des Oberkörpers in 45 Grad Position oder in Seitenlage mit leichter Flexion des Kopfes - Festlegen des weiteren Prozederes in der Sprechstunde von Dr. X. Stationäre Aufnahme zur Verlaufsbeobachtung und Evaluation des Pflegebedarfs. Zudem pneumologisches und kieferchirurgisches Konsil. Wie bereits in der Respirographie 2014 ergibt sich v.a. in flacher Rückenlage eine Obstruktion der Atemwege durch eine Kombination von Mundöffnung, Zurückgleiten des Unterkiefers resp. der Zunge. Dabei massive Atemnot mit sternalen Einziehungen u. Schwitzen sowie Abfall der tc SO2 intermittierend auf minimal 77 %, teilweise auch wach werden. Sobald die Lage verändert wird (Oberkörper ca. 45 ° hochgelagert oder in Seitenlage) oder der Unterkiefer nach vorne positioniert wird (Mundschluss, Flexion des Kopfes), Normalisierung der Atmung und der tc SO2, wobei das Schnarchen manchmal persistiert, insgesamt aber deutlich geringer wird oder sogar sistiert. Es braucht also nicht eine Stimulation des Patienten, um dies zu erreichen, sondern eine Positionierung des Kopfes/Unterkiefers oder Oberkörpers bei Obstruktion der oberen Atemwege, hauptsächlich bedingt durch das Zurückfallen der Zunge im Schlaf. Kieferchirurgisches Konsil: Es wurde eine Unterkieferschiene empfohlen. Eine Lagerung des Oberkörpers in 45 Grad Position oder in Seitenlage ist empfohlen. Die Physiotherapie instruierte die Eltern zu diesen Lagerungstechniken. Ein Elektrobett für zu Hause wurde von den Eltern beantragt. Bei Mangelernährung erfolgte ein Konsil der Ernährungsberatung. Es wurde empfohlen, ein Versuch mit gewürfelter weicher Kost (weicher als normale Kost, etwas mehr Konsistenz als püriert) zu machen. Ergänzend zu den Mahlzeiten soll 1 Cremesuppe + 1 Creme zusätzlich oder als Ersatz für eine Mahlzeit gegeben werden. Weiterhin mindestens Gabe von einem Calshake pro Tag. Falls 1 Mahlzeit nicht gut klappt/ausgelassen wird, soll ein weiterer Calshake gegeben werden. Zusätzlich Gabe von Maltodextrinpulver. Der Kalorienbedarf wird zwischen 1550 - 2050 kcal pro Tag geschätzt. Während der Hospitalisation wurden die Hälfte bis dreiviertel der verordneten Portionen gegessen. Klinisch zeigten sich kein Dekubitus. Jedoch treten bei Lagerung des Patienten in der selben Position nach ca. 2 Stunden rosa Hautstellen auf, so dass eine regelmässige ca. 2-stündliche Umlagerung des Patienten erforderlich ist. Bei Austritt zudem beginnender Dekubitus am Vorfuss rechts, am ehesten von den Unterschenkelschienen. Mit der Applikation von Comfeelpflastern wurde begonnen. Entlassung am 09.03.XXXX in gutem Allgemeinzustand nach Hause. · Pneumonie beidseits mit Pleuraempyem links und Pleuraerguss rechts (ED 02.03.XXXX) · septische Arthritis Ellbogen links (ED 15.03.XXXX) · im Rahmen von Diagnose 1 · Hb minimal 60 g/l am 06.03.XXXX · einmalige Gabe Erythrozytenkonzentrat 06.03.XXXX (extern) · im Rahmen von Diagnose 1 · im Rahmen von Diagnose 1 · DD im Rahmen von Diagnose 1, respektive Nahrungskarenz · im Rahmen von Diagnose 1 · Fluconazol vom 11.03.XXXX bis 13.03.XXXX · Nachweis von Coronavirus im NPS · inzidenteller Befund ohne klinisches Korrelat · im MRI vom 17.03.XXXX keine Hinweise für eine Liquorzirkulationsstörung · DD Chiari Malformation · CoAmoxicillin 2 g 8 stdl. 02.03.XXXX - 08.03.XXXX und 14.03.XXXX - 20.03.XXXX · Meropenem 40 mg/kg KG 8 stdl. 08.03.XXXX - 14.03.XXXX · Metronidazol 500 mg 8 stdl. 13.03.XXXX - 20.03.XXXX · Dafalgan 500 mg 6 stdl. 07.03.XXXX - 11.03.XXXX · Diflucan 100 mg 11.03.XXXX - 13.03.XXXX · Fragmin 2500 E 1 x/Tag 07.03.XXXX - 12.03.XXXX · Ringerlactat 07.03.XXXX - 20.03.XXXX · Sauerstoffsubstitution 07.03.XXXX - 08.03.XXXX · Brufen 400 mg 8 stdl. i.R. 09.03.XXXX - 20.03.XXXX · Zofran i.R. 07.03.XXXX - 20.03.XXXX · Morphin i.v. i.R. 07.03.XXXX - 20.03.XXXX · Ensure Plus Drinks 09.03.XXXX - 20.03.XXXX · Ernährungsberatung am 14.03.XXXX Rückverlegung von der medizinischen Intensivstation des Krankenhaus K. Bezüglich der detaillierten Vorgeschichte verweisen wir auf die Verlegungsberichte vom 03.03.XXXX und 07.03.XXXX. Bei instabiler septischer Patientin erfolgte die notfallmässige Verlegung auf die Intensivstation des Krankenhaus K mittels Rega am 03.03.XXXX. Dort erfolgte bei grenzwertiger Oxygenierung eine temporäre unterstützende Beatmung mittels NIV sowie eine Volumentherapie bei Hypotonieneigung. Die Gabe von Vasoaktiva war nicht nötig. Zur weiteren Diagnostik und Therapie erfolgte eine beidseitige Pleurapunktion, wobei linksseitig 700 ml trübes Sekret (pH 7.21) abgelassen werden konnte. Rechtsseitig zeigte sich das Bild eines Pleuraergusses (pH 7.4) bei serösem Sekret (100 ml). In den bereits bei uns entnommenen Blutkulturen konnte das Fusobacterium necrophorum nachgewiesen werden, und auch in der Pleurapunktion zeigte sich das Vorkommen gram-negativer Stäbchen, wobei die Differenzierung bei Verlegung noch ausstand. Im infektiologischen Konsil wurde das Fortführen der antibiotischen Therapie mit CoAmoxicillin sowie die Beendigung der Medikation mit Klacid beschlossen. Das HNO-Konsil zeigte keine Auffälligkeiten hinsichtlich eines Abszesses, und auch im angiologischen Konsil bestand kein Hinweis für septische Thrombosen (Lemierre-Syndrom). Eine cerebrale Bildgebung sei bisher noch nicht erfolgt. Die Bizytopenie wurde seitens der Kollegen im Rahmen des Infekts gewertet, wobei am 06.03.XXXX bei einem minimalen Hb von 60 g/l ein Erythrozytenkonzentrat verabreicht wurde. Die bei uns initial erhöhten Cholestaseparameter hatten sich während des Aufenthalts auf der Intensivstation erholt. Aktuell gehe es Hr. Y besser. Er habe momentan keine Schmerzen und auch keine Luftnot. Er fiebert jedoch intermittierend immer wieder auf. Sonst fühle er sich den Umständen entsprechend wohl. Medikamente: Tretinac bei Akne seit 10/XXXX ohne hormonelle Antikonzeption. Tretinac aktuell pausiert. Nicht sexuell aktiv. Anamnestisch keine Allergien oder Atopien. Impfungen gemäss CH-Plan. Blutentnahme Labor vom 08.03.XXXX: Hb 70 g/l, Hkt 20.7, Tc 242 G/l, Lc 634 G/l, INR 1.1, Quick 77%, Na 135 mmol/l, K 4.3 mmol/l, Albumin 141 g/l, Harnstoff 31 mmol/l, Kreatinin 41 umol/l, Bilirubin 15 umol/l, ASAT 18 U/l, ALAT 14 U/l, alP 91 U/l, gGT 73 U/l, LDH 136 IU/l, CRP 150 mg/l Labor vom 09.03.XXXX: Hb 75 g/l, Hkt 22.2, Tc 356 G/l, Lc 891 G/l, CRP 110 mg/l Labor vom 10.03.XXXX: CRP 76 mg/l Labor vom 11.03.XXXX: Hb 81 g/l, Hkt 24.5, Tc 573 G/l, Lc 974 G/l, CRP 65 mg/l, Albumin 204 g/l, Na 132 mmol/l, K 4.3 mmol/l Labor vom 13.03.XXXX: Hb 87 g/l, Hkt 25.4, Tc 699 G/l, Lc 982 G/l, CRP 26 mg/l BGA vom 13.03.XXXX: pH 7.51, PCO2 31.2 mmHg, pO2 78.5 mmHg, HCO3- 25.1 mmol/l, BE 21 mmol/l, Na 136 mmol/l, K 4.1 mmol/l, Cl- 104 mmol/l, Glucose 5.3 mmol/l, Lactat 0.9 mmol/l, Bilirubin 6 umol/l Labor vom 15.03.XXXX: Hb 84 g/l, Hkt 25.7, Tc 864 G/l, Lc 1226 G/l, Na 133 mmol/l, K 4.7 mmol/l, Albumin 237 g/l, Harnstoff 50 mmol/l, Kreatinin 45 umol/l, Bilirubin 101 umol/l, ASAT 15 U/l, ALAT 16 U/l, alP 86 IU/l, gGT 48 U/l, PCT < 0.06 ug/l, CRP 19 mg/l, IgG 26.9 g/l (erhöht), IgG1 20.6 g/l (erhöht), IgG2 6.14 g/l (erhöht), IgG3 1.94 g/l (erhöht), IgG4 1.74 g/l. IgA, IgM, IgE normwertig. Labor vom 17.03.XXXX: Hb 81 g/l, Tc 679 G/l, Lc 891 G/l, CRP 26 mg/l Labor vom 20.03.XXXX: Hb 91 g/l, Tc 645 G/l, Lc 8.99 G/l, CRP 6.1 G/l, Albumin 24.1 g/l, Krea 42 umol/l Blutkulturen vom 08.03.XXXX: kein Wachstum Urin Urin-Status vom 09.03.XXXX: keine Leukozyturie, Nitrit negativ, Prot + Stuhl Stuhlprobe vom 08.03.XXXX: Hämoccult negativ Pleurapunktat Pleurapunktat vom 04.03.XXXX (links) (extern Krankenhaus K): Nachweis von Fusobacterium necrophorum sensibel auf CoAmoxicillin, Metronidazol, Meropenem resistent auf Clindamycin (gemäss Antibiogramm Krankenhaus K) Gelenkpunktat Ellbogen links 15.03.XXXX: trüb, Zellzahl 530.000 (davon 79% polynukleäre Zellen), Ec < 100, keine Kristalle Eubakterielle PCR vom 15.03.XXXX: negativ Mikrobiologie extern: - 03.03.XXXX 2 x 2 BK (extern UKBB) 04./05.03.XXXX 1 x 2 BK (extern UKBB): kein Wachstum - 04.03.XXXX Serum (extern UKBB): HSV und Parvovirus B19 quantitativ negativ, Respifinder negativ - 04.03.XXXX Pleurapunktion links (UKBB): Nachweis von Fusobacterium necrophorum (in 1/2 BK-Flaschen) - 05.03.XXXX Pleurapunktion rechts (UKBB): DP ohne Bakterien, Leukozyten massenhaft. Kein Nachweis von Tbc (PCR). Bisher kein Wachstum. - 05.03.XXXX BAL (UKBB): DP ohne Bakterien, vereinzelt Leukozyten. C.albicans mit subklinischem Wachstum < 10E4 Keimen/ml. Respifinder negativ Radiologie Sonographie Thorax vom 08.03.XXXX: zum Vergleich die Sonographie des Abdomens vom 03.03.XXXX und das externe CT Thorax vom 05.03.XXXX. Echofreier Pleuraerguss rechts von maximal 17 cm und verdichtete Lunge. Septierter Pleuraerguss links von maximal 14 cm. Sonographie Thorax und Ellbogen links vom 10.03.XXXX: regrediente Pleuraergüsse beidseits, mittelgradiger Gelenkerguss Ellenbogen links sowie ödematöse Veränderungen des perivaskulären Fettgewebes, mutmasslich nach Paravasat. Kein Abszess. Rö-Ellbogen links vom 10.03.XXXX: Intakte ossäre Strukturen. Gelenkerguss mit "fatpad"-Zeichen. Im Übrigen regelrechte Weichteilstrukturen. MRI-Schädel vom 13.03.XXXX: Keine akute Ischämie, Blutung oder sonstige Hinweise auf septische Embolien. Soweit bei Bewegungsartefakten beurteilbar, keine intra- oder extrakranielle Gefässstenose. Kleinhirn-Tonsillentiefstand (bis 11 mm, DD Chiari I-Malformation). Keine Liquorzirkulationsstörung. Sonographie Thorax, Abdomen und Ellbogen links 14.03.XXXX: regrediente Pleuraergüsse beidseits. Unauffällige Abdomensonographie, insbesondere keine Splenomegalie. Progredienter Gelenkerguss Ellenbogen links, septische Arthritis nicht ausgeschlossen. Rö-Thorax 14.03.XXXX: Deutlich rückläufige Infiltrate in beiden Unterfeldern. Rechts in Projektion auf die anteriore 5. Rippe eine Aufhellungsfigur in der vorher rundovalen Verschattung, hier könnte es sich um eine kleine Einschmelzung (Abszess/Pneumatozele) handeln. Minimaler Resterguss links. Mediastinum nicht verbreitert. Bildgebung extern: - 03.03.XXXX Röntgen Thorax (UKBB): Streifige Transparenzminderung in Projektion auf das linke Mittelfeld, Pleuraerguss links bei nicht abgrenzbarem linken Zwerchfell.05.03.2017 CT Thorax (Klinik K): Teils zentral einschmelzende diffus verteilte entzündliche Konsolidationen pulmonal bds. mit Betonung der Unterlappen. Begleitende mediastinale Lymphadenopathie. 07.03.2017 (Klinik K) Angiologische Beurteilung inkl. Duplexsonographie: Ausschluss einer Thrombose der V. jugularis interna, V. subclavia und V. brachiocephalica beidseits, kein Hinweis auf Lemierre-Syndrom. 07.03.2017 HNO-Konsil (Klinik K): mündlicher Befund: kein Hinweis für Abszess. Weitere Untersuchungen TTE 13.03.2017: Situs solitus mit atrioventrikulärer und ventrikuloarterieller Konkordanz. Regelrechte Konnektionen. Normale Dimensionen der Kammern (LV an der obersten Norm) und Vorhöfe. Keine Hypertrophie der Ventrikel. Normale systolische Funktionsparameter der Ventrikel. Septen intakt, kein persistierender Ductus arteriosus. Klappen zart. AV-Klappen mit regelrechtem Offsetting. Pulmonalarterie mit Seitenästen unauffällig. Trikuspide Aortenklappe regelrecht, weite ascendierende und links descendierende Aorta. Keine Stenose über den Klappen oder in den großen Gefäßen, insbesondere keine Aortenisthmusstenose. Keine unphysiologischen Klappeninsuffizienzen (triviale mutmaßlich physiologische Regurgitation über der Mitralklappe). Regelrecht entspringende Koronararterien. Regelrecht mündende Lungenvenen in den linken Vorhof. Kein Perikard- oder Pleuraerguss. Keine Lebervenenstauung. Insbesondere keine Vegetationen an den Klappen. LVIDd 53 mm, SF 38 %, EF 61 %. Konsile Opthalmologisches Konsil vom 14.03.2017: Regelrechter ophthalmologischer Status bds. mit vollem Visus. Insbesondere keine Hinweise auf retinale Auffälligkeiten. Das passagere Sehen von hellen Punkten bds. interpretieren wir am ehesten im Rahmen einer kurzzeitigen Hypoperfusion der Choroidea i. R. von Blutdruckschwankungen bei reduziertem Allgemeinzustand. - Antibiotika Therapie mittels Augmentin p.o. mindestens bis zur klinischen Kontrolle in 7 Tagen in der ambulanten infektiologischen Sprechstunde. - Physiotherapeutische Behandlung des Ellenbogens in mindestens 9 Sitzungen und mit klinischer Kontrolle im Verlauf bei den Kollegen der Orthopädie. Bei Beschwerden im Verlauf (occipitale Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Schwindel usw.) ist eine Reevaluation des Befunds notwendig. Rückverlegung von der medizinischen Intensivstation des Krankenhaus K. Bei Eintritt war Hr. Y in weiterhin reduziertem Allgemeinzustand, zeigte jedoch einen geringeren Sauerstoffbedarf bei kreislaufstabilen Verhältnissen. Gemäß des in Krankenhaus K durchgeführten infektiologischen Konsils führten wir die intravenöse antibiotische Therapie mit CoAmoxicillin fort. In der erneuten laborchemischen Kontrolle am Folgetag zeigte sich ein stagnierendes CRP bei normwertigen Leukozyten und wieder leicht fallendem Hb. Hinweise für eine Hämolyse bestanden laborchemisch nicht und der Hämoccult in der Stuhlprobe erwies sich als negativ, sodass wir den Hb-Abfall am ehesten im Rahmen des Infekts werteten. Bei weiterhin trotz Antipyrese fieberhafter Patientin sowie stagnierendem CRP stellten wir die antibiotische Therapie auf Meropenem um. Darunter zeigte sich eine deutliche klinische Besserung mit ebenso laborchemisch fallenden Entzündungsparametern und im Verlauf Sistieren des zusätzlichen Sauerstoffbedarfs. In den sonographischen Verlaufskontrollen zeigte sich ebenso eine Regredienz der Pleuraergüsse. In der in Krankenhaus K erfolgten Pleurapunktion konnte das Vorliegen des Fusobacterium necrophorum nachgewiesen werden. Das Antibiogramm zeigte eine vorliegende Sensibilität für Meronem, CoAmoxicillin und Metronidazol, sodass wir im Verlauf bei weiter fallenden Entzündungsparametern die antibiotische Therapie von Meronem erneut auf CoAmoxicillin deeskalierten. Aufgrund täglich wiederkehrender Fieberschübe unter laufender antibiotischer Therapie wurde in Rücksprache mit unserer Infektiologin Dr. X eine zusätzliche antibiotische Therapie mit Metronidazol eingeleitet. Aufgrund der Tendenz des Fusobacterium necrophorum für septische Emboli, Abszesse oder auch ein Lemierre-Syndrom wurde aufgrund der Fieberpersistenz ein MRI des Schädels durchgeführt, welches diesbezüglich unauffällige Befunde zeigte. Als Zufallsbefund fand sich ein Kleinhirntonsillentiefstand, DD Chiari Malformation, welcher aktuell bei fehlender Symptomatik keine Konsequenzen hat. Sollten im Verlauf Symptome wie occipitale Kopfschmerzen, Nackenschmerzen oder Schwindel auftreten, müsste dieser Befund jedoch erneut evaluiert werden. Bei in der bronchoalveolären Lavage nachgewiesenem Vorkommen von Candida albicans erfolgte in Rücksprache mit unserer Infektiologin eine 3-tägige anti-mykotische perorale Therapie mit Fluconazol. Bei klinisch im Verlauf aufgefallenem geschwollenem linksseitigen Ellbogengelenk mit zusätzlicher Streckhemmung erfolgte eine sonographische Kontrolle, die das Vorliegen ödematöser Veränderungen des perivaskulären Fettgewebes nachwies, was im Sinne eines Paravasats zu werten war. Jedoch zeigte sich zusätzlich ein mittelgradiger Gelenkserguss, aufgrund dessen wir die Kollegen der Chirurgie hinzuzogen, die diesbezüglich ein abwartendes Verhalten beschlossen. Das konventionelle Röntgen erwies sich als unauffällig, ohne Hinweis für eine ossäre Läsion des Ellbogens. Im Verlauf zeigte sich jedoch eine Progredienz der Schwellung mit zusätzlich vermehrter Streckhemmung und neu auch eingeschränkter Flexion. Ebenso bestand eine vermehrte Schmerzhaftigkeit, ohne jedoch klinischen Hinweis für ein entzündliches Geschehen im Sinne einer Überwärmung oder Rötung. Aus diesem Grund erfolgte eine erneute sonographische Darstellung, die einen Progress des Ergusses nachwies. Im orthopädischen Konsil (Dr. X) wurde die Durchführung einer Gelenkspunktion beschlossen, die bei Vorliegen einer deutlich erhöhten Zellzahl den Verdacht auf eine septische Arthritis erhöhte. Aus diesem Grund erfolgte am 16.03.2017 eine Spülung des Gelenks. In der entnommenen eubakteriellen PCR konnte kein Erreger nachgewiesen werden. Bei während des stationären Verlaufs progredientem Gewichtsverlust wurde sowohl die Ernährungsberatung involviert als auch eine Nahrungsergänzung mittels EnsurePlus Drinks eingeleitet. Im Verlauf besserte sich das Ernährungsverhalten und Hr. Y entwickelte mehr und mehr Appetit. Klinisch prompte Entfieberung nach Gelenksspülung mit anhaltender Einschränkung der aktiv wie passiven Flexion/Extension des linken Ellenbogens bei einem Defizit von 30 ° in beiden Bewegungsumfängen. Beginn mit einer aktiven und passiven physiotherapeutischen Unterstützung bereits während des stationären Aufenthaltes. Die Entlassung erfolgte am 20.03.2017 nach Entfieberung und bei regredienten Entzündungswerten zur weiteren ambulanten Therapie und Kontrolle bei körperlicher Schonung und Arbeitsunfähigkeit von mindestens 7 Tagen. Peripherer Zyanose (Munddreieck, Hände); Zyanotische Episode; Kardiorespiratorisches Monitoring 08.03.17 - 10.03.17; Am Vortag hat das Kind viel geweint, keine Infektzeichen. Nachts gut geschlafen. Gegen 9:15 Uhr getrunken, danach sei der Mutter beim Wickeln aufgefallen, dass die Hände und das Munddreieck bläulich sind. Kind stets bei Bewusstsein, kein Zucken. Die Mutter nahm Hr. Y auf normale Körperspannung. Die bläuliche Farbe war bereits nach einigen Sekunden regredient. Das Kind ist seither unauffällig. Bereits seit einigen Wochen fällt der Mutter auf, dass Hr. Y sich immer wieder überstreckt, vor allem wenn sie aufgenommen wird. Sei aber sonst in gutem AZ, kein Fieber, trinke gut. Keine Epilepsie, kein plötzlicher Herztod. Vater mit klinisch nicht aufgefallener Rhythmusstörung. Längere Schreiepisoden fast täglich mit häufigem Gütscheln und Erbrechen postprandial. EKG 08.03.2017: altersensprechende Zeiten, normale Re- und Depolarisation. Urinsediment 08.03.17: bland. Labor 08.03.17: Hb 126 g/l, Hkt 0.39, CRP < 3 mg/l, Na 138 mmol/l, K 5.1 mmol/l, Cl 107 mmol/l, Mg 0.99 mmol/l, PO4 1.72 mmol/l. BGA 08.XX.17: pH 7.41 pCO2 38 mmHg HCO3 24 mmol/l BE -0.6 AG 8 mmol/l Glucose 5.3 mmol/l Lactat 1.4 mmol/l Stuhlprobe 08.03.2017: Adeno - Rota -; Bitte um klinische Kontrolle der Refluxsymptomatik im Verlauf. Stationäre Aufnahme zur Überwachung und Diagnostik. Labortechnisch kein Hinweis auf ein akutes Geschehen oder eine Stoffwechselproblematik. Sowohl Stuhlprobe als auch der Urin erwiesen sich bland. Eine Schädelsonographie ergab einen regelrechten Befund. Kardiologisch zeigte sich ein normwertiges EKG mit reglrechten Befunden im klinischen Status. In Rücksprache mit den Kollegen der Kinderkardiologie ergab sich dabei keine Indikation für eine echokardiografische Kontrolle. Klinisch stets unauffällige Vitalparameter und Erreichen der Trinkmenge. Häufiges postprandiales Gütscheln aber Gewichtszunahme mit einem Austrittsgewicht von 5740 g. Nach 48 h unauffälligem Monitoring und klinischen Symptomen einer Refluxproblematik sehen wir die Ursache der Episode als Ausdruck einer Apnoe bei GER. Erklärungen und Empfehlung zum konservativen Handling der Reflux-Symptomatik wurden abgegeben. Entlassung am 10.03.2017 in gutem Allgemeinzustand. Mittelschwerer Dehydratation; Überwachung und Monitoring 08.03.2017 - 10.03.2017 Rehydratation per Magensonde mit Oralpädon 08.03.2017 - 09.03.2017 Tiorfan 20 mg 8stdl. 08.03.2017 - 09.03.2017; Seit 3 Tagen rezidivierendes Erbrechen und Durchfall, zusätzlich Fieber. Bereits 2-malig Vorstellung in der Notaufnahme mit Einleitung einer symptomatischen Therapie. Darunter jedoch keine Besserung. Mag nun weder essen noch trinken. Urinmenge reduziert, sei sehr schlapp. Umgebungsanamnese bland; Gesund Impfungen nach CH Plan; Blutentnahme BGA 08.XX.17: pH 7.29 pCO2 25.3 mmHg BE - 14.5 mmol/l Na 134 mmol/l K 43 mmol/l. Glucose 3.3 mmol/l Lactat 0.9 mmol/l BGA 09.XX.17: pH 7.38 pCO2 29 mmHg pO2 93 mmHg HCO3- 17 mmol/l BE - 78 mmol/l Na 137 mmol/l K 45 mmol/l Lactat 0.8 mmol/l Stuhl Stuhlprobe vom 08.XX.17: Rotavirus positiv; auf ausreichende Trinkmenge achten; erneuter Zunahme der Verluste Trinkschwäche. Stationäre Aufnahme zur Rehydratation und Monitoring. Im Verlauf rasche Erholung nach Korrektur des Flüssigkeitsdefizites über die Magensonde. Nachweis eines Rotavirus im Stuhl. In Frequenz reduzierter Stuhlgang ohne Erbrechen mit normalisiertem Trinkverhalten bei stets blanden Vitalparametern. Kein Gebrauch der analgo-antipyretischen Reserve bei gutem Allgemeinzustand mit normalem Spielverhalten und ohne klinischen Hinweis auf Dehydratation. Am 10.XX.17 konnten wir Hr. Y mit einem Austrittsgewicht von 12.5 kg nach Hause entlassen. Positivem Rota Nachweis 08.XX.17; Fieber ohne Fokus; Co Amoxicillin 50 mg/kg/6h vom 08.XX.17 - 09.XX.17 Gentamicin 4 mg/kg/d vom 08.XX.17 - 09.XX.17 Monitoring vom 08.XX.17 - 10.XX.17 Paracetamol 80 mg Susp. i.R. vom 08.XX.17 - 10.XX.17; Notfallmässige Zuweisung durch Sie bei seit heute bestehendem Fieber bis 39.1°C ohne Fokus und schrillem Schreien (gemäss den Eltern seit Geburt). Seit gestern ausserdem vermehrt weinerlich, liesse sich aber durch in die Arme nehmen jeweils sofort beruhigen. Trinkverhalten leicht reduziert, ansonsten keinerlei Beschwerden. Stuhl regelmäßig unauffällig. Umgebungsanamnese bland. TG 40 3/7 SSW GG 3250 g. Schwangerschaft und Geburt anamnestisch unauffällig. Bisherige Entwicklung regelrecht. Ausser Vitamin D keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Labor 08.03.2017: CRP 9 mg/l Lc 7.1 G/l ohne Linksverschiebung. BGA und Urinstatus unauffällig. Labor 09.03.2017: Hb 95 g/l Hkt 0.273 Tc 290 G/l Lc 7.08 G/l BGA 7.38 pH pCO2 38 mmHg HCO3 22 mmol/l BE -2.9 mmol/l Na 136 mmol/l K 5.1 mmol/l Cl 109 mmol/l iCa 1.33. Liquorpunktion frustran. Stuhlprobe 08.XX.17: Rota + Nasopharyngealsekret 08.XX.17: negativ Blutkultur 08.XX.17: negativ Urinkultur 08.XX.17: negativ; Wiedervorstellung bei Zunahme der Symptomatik oder Trinkschwäche bei Ihnen oder auf der Notfallstation. Bitte um klinische Nachkontrolle des 2/6 Systolikums bei Gelegenheit und ggf. weitere Abklärung je nach Verlauf. Stationäre Aufnahme bei Fieber ohne Fokus zur empirischen intravenösen Antibiotikatherapie. Klinisch zeigten sich im Verlauf flüssige übelriechende Stühle, welche positiv auf Rotavirus getestet wurden. Bei nun klarem Fokus, gutem Allgemeinzustand und fehlenden Hinweisen auf einen zusätzlichen bakteriellen Infekt wird die Antibiotikatherapie nach 24 h gestoppt. Bis 09.XX. subfebrile Temperaturen (max. 38.0°) dann afebril. Kein Wachstum der Blut- und Urinkulturen nach 48 h und klinisch guter Verlauf mit stets guter Trinkmenge und Gewichtszunahme sowie wenig breiigem Stuhlgang. Entlassung am 10.03.2017 mit einem Austrittsgewicht von 5202 g. Nebenbefundlich fällt ein 2/6 Systolikum auf. Bei bisher unauffälliger Entwicklung sowie ansonsten komplett unauffälligem kardiovaskulärem Status und normaler postductaler Sättigung sehen wir momentan keine Indikation zur weiteren Abklärung. Aktuell kein Hinweis für kardiologische oder neurologische Ursache. DD bei Überlastungssituation; Monitoring und Überwachung 08.03.2017 - 13.03.2017. Dafalgan p.o. i.R. 08.03.2017 - 13.03.2017 Motilium lingualam 13.03.2017; Notfallmässige Zuweisung via Rettungsdienst bei 2-maliger Synkope kurz zuvor auf dem morgendlichen Weg zur Berufsschule. Fr. Y sei im Zug gestanden, als sie plötzlich Herzrasen bekommen habe. Sie habe verschwommen gesehen und die Umgebung sei wie in die Ferne gerückt. Daraufhin wurde durch die Kolleginnen eine Art Synkope mit leichtem Kopf-anprall an die Wand (ca. 30 cm Abstand zu Wand) beobachtet, woraufhin sie zu Boden gesunken sei (die Kolleginnen hätten sie gestützt). Sie sei etwa 1 Minute nicht ansprechbar gewesen. Anschliessend sei sie wieder adäquat und voll orientiert gewesen, habe jedoch einen leichten Schwindel verspürt. Nach Aussteigen aus dem Zug erneute Episode auf dem Bahnsteig, wobei die Kolleginnen sie aufgefangen und am Boden abgelegt hätten. Fragliche Bewusstlosigkeit erneut ca. 1 Minute mit diesmal diffuser Anspannung im gesamten Körper, kein Krampfanfall. Bei Eintreffen des Rettungsdienstes neurologisch unauffällig in gutem Allgemeinzustand mit einzig diffusem Schwankschwindel. Vor 5 Tagen ähnliches Ereignis aus dem Stehen heraus (beim Einkaufen), wobei sie sich den Kopf angestossen habe und nachfolgend Schmerzen im Bereich der HWS gehabt hätte. Daher Vorstellung im Krankenhaus K, wo bei unauffälligem Röntgen der HWS ein HWS-Distorsionstrauma diagnostiziert wurde. Zusätzlich ähnliches Ereignis vor etwa 2 Monaten während der Arbeit. Unauffällig bezüglich neurologischer Erkrankungen, keine plötzlichen Herztode, keine unklaren Todesfälle. Kindsvater mit St. n. Thrombose und Lungenembolie, Gerinnungsabklärung bei ihm jedoch unauffällig. Zudem St. n. Nierenzellkarzinom. Grossvater habe Vorhofflimmern erstmalig mit >70 Jahren gehabt. Chronische Kopfschmerzen (holokraniell), chronisch täglich seit ca. 5 Jahren. Tagsüber dauernd bestehend in unterschiedlicher Intensität. Nachts nie vorhanden (weder Erwachen aufgrund von Schmerzen noch Schmerzen da, wenn spontanes Erwachen). Neurologische Abklärungen in Stadt S (Status und EEG (vor 2 Jahren) seien unauffällig gewesen. Diagnose damals unklar; DD abortive Basilarismigräne. Anamnestisch in Ihrer Sprechstunde immer hoher Ruhepuls von ca. 110-115/min und hohe BD-Werte um 140 mmHg systolisch, daher Schellongtest in Ihrer Praxis in 2 Tagen vorgesehen. Seit 1 Jahr unklare Hyposensibilität bandförmig im Bereich des lateralen Unterschenkels (nicht einem Dermatom entsprechend, nicht progredient). Ansonsten gesund, keine bekannten Allergien, keine regelmässige Medikamenteneinnahme (auch keine orale Antikonzeptiva). Impfungen nach CH-Schema. Letzte Menstruation vor 1-2 Wochen. Blutentnahme BGA vom 08.03.2017: pH 7.44 pCO2 41 mmHg pO2 63 mmHg HCO3 27 mmol/l BE 3.2 mmol/l Hämoglobin 154 g/l Hämatokrit 0.47 l/l Natrium 146 mmol/l Kalium 4.7 mmol/l Chlorid 109 mmol/l Calcium ionisiert 1.29 mmol/l Glucose 4.2 mmol/l Lactat 2.1 mmol/lLabor vom 09.03.2017: Lc 555 G/l CRP < 3 mg/l INR 11 Quick 92% Ca/Mg/Phosphat im Normbereich Albumin 419 g/l ASAT 15 U/l ALAT 19 U/l Kreatinin 52 umol/l Bildgebung MRI-Schädel vom 13.03.2017: Keine Diffusionsrestriktion. Keine blutungssuspekten Suszeptibiliätsartefakte. Mittelständiger Interhemisphärenspalt; symmetrische normale Weite der inneren und äusseren Liquorräume. Unauffällige Mark- und Rindendifferenzierung. Keine Ektopien. Symmetrische unauffällige Anlage der Basalganglien. Altersentsprechende normale Hypophyse. Unauffällige Orbitae. Unauffällige Balkenanlage. In der arteriellen TOF Angiographie unauffälliger Circulus arteriosus wilisii. Unauffällige Kontrastierung der intrakraniellen Sinus weitere Untersuchungen 12-Kanal-EKG vom 09.03.2017: respiratorische Sinusarrhythmie Hf 94 bpm RL keine Blockbilder keine QT-Zeitverlängerung keine ST-Streckenveränderung Schellong-Test 09.03.2017: regelrechter Befund kein Hinweis für Orthostase-Problematik 24-Stunden-EKG vom 09.03./10.03.2017: in dieser Aufzeichnung keine Arrhythmien die Synkopen erklären könnten auch keine weiteren Hinweise für kardiale Ursache EEG vom 10.03.2017: Regelrechte Grundaktivität. Registrierung einer leichten bis mässigen unspezifischen Allgemeinveränderung in Form von steileren langsamen Transienten mehrheitlich über der rechten Temporalregion unter Hyperventilation auch links parietal steile Elemente. Weiterführende Schlafentzugsableitung und Bildgebung erforderlich. Schlafentzugs-EEG vom 13.03.2017: Nicht sehr gut gelungenes Schlafentzugs-EEG mit nur Erreichen der Leichtschlafphasen für kurze Zeit. Weiterhin Registrierung einer unspezifischen Funktionsstörung über dem hinteren Hemisphärenabschnitten rechtsbetont. Keine sicheren epilepsietypischen Potentiale. Die EEG-Auffälligkeit reicht für die Diagnose einer Epilepsie als Ursache der stattgehabten Synkopen nicht aus. Kardiologische und neurologische Konsilien. Jederzeitige Wiedervorstellung bei neuen neurologischen Auffälligkeiten oder bei wiederkehrender Symptomatik oder neuen unklaren Symptomen. Eine ambulante Anbindung an die Sprechstunde unserer Kollegen der Kinder- und Jugend-Psychiatrie ist jederzeit gerne möglich. Bei rezidivierenden Schwächeanfällen und kreislaufstabiler Patientin erfolgte bereits in der Notaufnahme ein neurologisches Konsil mit dem Beschluss zur stationären Aufnahme zur weiterführenden Diagnostik und Überwachung. Hinsichtlich einer möglichen kardialen Ursache erfolgte ein Holter-EKG das keinen Hinweis für Arrhythmien erbrachte. Auch der Schellong-Test erwies sich als unauffällig bezüglich einer möglichen Orthostase-Problematik. Die Blutdruckwerte zeigten sich im stationären Setting stets im Normbereich. Anamnestisch beschrieb Fr. Y im Verlauf dass sie jeweils nach dem Sturz nicht bewusstlos sei sondern alles mitbekomme was passiert. Es handelt sich daher eher nicht um Synkopen im engeren Sinne sondern um Schwächeanfälle ohne Bewusstlosigkeit. Laborchemisch zeigte sich ebenfalls ein unauffälliges Bild ohne Hinweis für ein entzündliches oder infektiöses Geschehen bei normwertigen Elektrolyten und unauffälligem Blutbild. In Rücksprache mit den Kollegen der Neurologie erfolgte zusätzlich ein Wach-EEG das das Vorliegen unspezifischer Allgemeinveränderungen nachwies. Aus diesem Grund erfolgte weiterführend ein Schlafentzugs-EEG das sich abgesehen von diesen leichten unspezifischen Veränderung als unauffällig erwies insbesondere ohne Hinweise für ein epileptogenes Geschehen. Das weiterführend durchgeführte MRI des Schädels erwies sich ebenso als unauffällig. In Zusammenschau der Befunde bestand seitens der konsiliarisch hinzugezogenen Kollegin der Neurologie (Dr. X) kein Hinweis für eine neurologische Ursache der Symptomatik und weitere Abklärungen als nicht indiziert. Während des stationären Verlaufs trat kein erneutes Ereignis mehr auf und im Verlauf fühlte sich Fr. Y bereits sicherer auf den Beinen und wurde eigenständiger. Hinsichtlich der aktuell bestehenden intensiven physischen und psychischen Belastung im Rahmen ihrer aktuellen Ausbildung wurde auch dies als mögliche Ursache der Symptomatik diskutiert wobei dies durch die Patientin und ihre Mutter in Betracht gezogen wurde. Hinsichtlich der unauffälligen kardiologischen und neurologischen Abklärungen sehen wir dies ebenso als mögliche Ursache. Es wurde eine weitere psychologische ambulante Anbindung diskutiert aber vorerst noch nicht seitens der Patientin und ihrer Eltern gewünscht. Sie möchten die Situation zuerst mit einer der Familie bereits bekannten Beraterin (Dr. X) anschauen und Fr. Y habe mit ihr bereits einen Termin in den nächsten Tagen. Austritt in gutem Allgemeinzustand nach Hause. Akute respiratorische Insuffizienz 5. Episode (fast monatlich), 1. Hospitalisation, erstmals nicht klar infektassoziiert (Rhino-/Enteroviren +); Atemnot. Ventolin DA Inhalation vom 08.03.2017 - 10.03.2017. Atrovent DA Inhalation am 09.03.2017. Betnesol 0.2 mg/kg 1-0-1 vom 08.03.2017 - 09.03.2017. Sauerstoffgabe am 09.03.2017. Algifor 10 mg/kg p.o. 1-1-1 i.R. vom 09.03.2017 - 10.03.2017. Dafalgan 20 mg/kg p.o. i.R. vom 09.03.2017. Notfallmässige Selbstzuweisung mit Atemnot seit dem Morgen des Aufnahmetages. Übersetzung durch die begleitende Nachbarin: am 07.03.2017 sei Fr. Y noch bei bestem Befinden gewesen. keine Atemnot keine Infekthinweise kein Kontakt zu Hunden oder Katzen. Am Morgen des 08.03.2017 sei die Atmung ohne eruierbaren Auslöser schwerer gefallen sodass die Mutter selbstständig mit Ventolin inhalieren lies jedoch eher Zunahme der Atemnot. Heute zudem mehrfach Erbrochen ca 3-4 x wenig eher nur Schleim ob jedoch nur Husten-assoziiert sprachlich nicht zu eruieren. Keine Diarrhoe letzter Stuhlgang am Vortag unauffällig. Kein Fieber keine sonstigen Infektzeichen heute jedoch reduzierte Aktivität und Trinkmenge. Impfungen gemäss Mutter vollständig Eltern und grösseres Geschwister ohne Asthma oder Atopie. Keine Rauchexposition. Bisher gehäufte Obstruktion in Wintermonaten genaue Zahl nicht herauszufinden. Blutbild 09.03.2017: Hb 118 g/l Hkt 0.332 Tc 234 G/l Lc 9.63 G/l CRP 13 mg/l Nasopharyngeales Sekret: Rhino / Entero + CR Thorax 09.03.2017: Erstuntersuchung. Normale Herzgrösse. Peribronchiovaskuläre Zeichnungsvermehrung und streifige Verdichtung im medialen Unterlappen rechts. Anliegende Pleura ohne Erguss. Klinische Kontrolle bei Ihnen zu Beginn der nächsten Woche zur Einstellung der Inhalationstherapie. Bei rezidivierenden obstruktiven Episoden Beginn mit Singulair 4 mg/d für 8 Wochen. Wir überlassen es Ihrem Ermessen zur weiteren Abklärung im infektfreien Intervall eventuell eine pneumologisches Konsil anzumelden. Klinisch zeigte sich Fr. Y initial stark dyspnoeisch nach Inhalation zwar Besserung des Atemmusters und der SpO2 auf 92% (Wach Raumluft) jedoch auskultativ weiterhin deutlich obstruktiv und Atmung selbst in Ruhe angestrengt daher Aufnahme zur engmaschigen Inhalationstherapie und Überwachung. Im Schlaf dann Sättigungsabfälle weshalb eine zusätzliche Sauerstoffgabe erfolgt. Ab dem 09.03.2017 kein Sauerstoffbedarf mehr und schrittweise Reduktion der Inhalationen bei deutlicher Besserung des pulmonalen Befundes. Die Patientin bleibt afebril. Labortechnisch und klinisch kein Hinweis auf eine Pneumonie. Die Zeichnungsvermehrung im rechten Unterlappen sehen wir im Rahmen der viralen Bronchitis. Im Nasopharyngealsekret konnte ein Rhino/Enterovirus nachgewiesen werden. Bei Austritt zeigt Fr. Y keine Atemnotszeichen SpO2 97% (Raumluft). Auskultatorisch persistierendes leises Giemen. Entlassung am 10.03.2017 in gutem Allgemeinzustand unter Fortführung der Inhalationstherapie bis zur klinischen Kontrolle bei Ihnen.Schwindel nach Kopfkontusion; Commotioüberwachung 08.03.17- 10.03.17 Paracetamol p.o. 09.03.17- 10.03.17; Notfallmässige Zuweisung per Ambulanz bei Kopfkontusion mit nachfolgender Benommenheit und Schwindel. Hr. Y sei im Kick-Boxtraining am 08.03.XX rückwärts gelaufen und dabei mit dem Kopf (occipital rechts, kein Helm getragen) gegen die Schulter eines Kameraden gestossen. Er selbst erinnere sich jedoch nicht mehr an das Ereignis. Gemäss dem Trainer erschien Hr. Y danach einige Minuten zum Teil abwesend, beklagte eine verschwommene Sicht und Schwindel (ungerichtet) sowie starke Kopfschmerzen im gesamten Kopf. Kopfschmerzen habe Hr. Y häufiger, aber nicht in dieser Stärke. Keine Nausea/Erbrechen. Keine Ohrgeräusche. Keine Rhino-Oto-Liquorrhoe bemerkt. Vor ca. 1 Woche sei durch die Kinderärztin hinter dem rechten Ohr eine Wasserzyste via Stichinzision eröffnet worden, genau dort habe er heute die Kontusion abbekommen. Unverträglichkeit von Inflamac (Diclofenac) Lippenschwellung. MRI Kopf vom 10.03.XX: Keine Raumforderungszeichen. Keine posttraumatischen Veränderungen, insbesondere keine Blutung. Kein Hinweis auf eine Kalottenfraktur. MRI HWS vom 10.03.XX: Keine posttraumatischen ossären oder ligamentären Läsionen. Keine Diskopathie. Keine Blutung. Sportdispens für 1 Woche. Bei Bedarf wurde in den ersten Tagen eine regelmässige Einnahme von Dafalgan und Metamizol empfohlen. Ein Commotiomerkblatt wurde abgegeben. Jederzeit Wiedervorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes, Erbrechen, Schwindel, Wesensveränderung. Es erfolgte eine stationäre Aufnahme zur Commotioüberwachung während 48 Stunden. Der Schwindel und das verschwommene Sehen waren im Verlauf nicht mehr vorhanden. Bei persistierender Hyposensibilität im Arm links (in etwa Dermatom Th1, aber Thorax mit normaler Sensibilität) sowie Muskelschwäche (Schulternheber und Abduktion) Arm links mit Rotationsdefizit HWS (Angabe von Schmerzen entlang M. Sternokleidomastoideus bds.) wurde ein MRI HWS und Kopf durchgeführt, in welchem sich keine Hinweise für eine traumatische Läsion zeigten. Bei Druckdolenz über der ventralen und seitlichen Halsmuskulatur wurde eine analgetische Therapie begonnen. Wir beurteilen die Beschwerden im Rahmen einer Muskelzerrung. Bis zum Austritt waren die Defizite vollständig regredient und Hr. Y beschwerte sich nur noch über leichte Schmerzen der Halsmuskulatur ohne Bewegungseinschränkung. Unauffällige GCS-Überwachung, unauffällige Vitalparameter und Verhalten. Während der Hospitalisation trat kein Erbrechen auf. Trinken und Essen waren gut möglich. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. Zöliakilabor 08.03.XX: bland Sono Abdomen 09.03.XX: bland Gastroskopie 10.03.XX: unauffällig Tx: Colpermin p.o. 1-1-1, für min. 2 Wochen Urin 08.03.XX: Protein-Kreatinin-Ratio 70.21 g/mol Morgenurin 09.03.XX: Protein-Kreatinin-Ratio 6.18 g/mol chronische epigastrale-periumbilicale Sz neu Proteinurie; Ösophagogastroduodenoskopie 10.03.XX (Prof. Z); Seit mind. Sommer 2015 chronisch-rezidivierende Bauchschmerzproblematik mit Erbrechen initial sonographisch abgeklärt (blande). Seit 2 Wochen akzentuiert initial mit Heiss-Kalt-Gefühl. Multiple KA-Besuche inkl. DRU und frustrane pharmakologische Therapieversuche (Paracetamol, Mefenaminsäure, Ibuprofen, Buscopan, Domperidon, Enterokokkus spp., SF 68). Vor 2 d verschwommensehen und Schwindel, kein LOC, Besserung im Sitzen nach 5 min. Das Erbrechen war jeweils höchstens 1x/Tag, ohne Blut, nicht-gallig, nicht assoziiert mit Nahrungsmittelaufnahme. Stuhlgang regelmässig 1x/Tag und unauffällig (aktuell kein Stuhlgang seit der rektalen Untersuchung vor einigen Tagen), Miktion schmerzfrei, Farbe normal. Appetit gut, isst regelmässig 3x pro Tag; bland; St.n. Mobbingerleben in 5. Klasse mit Kopfschmerzsymptomatik. St.n. Beinfraktur. Menarche mit 13 j. regelmässig stark und indolent; bisher keine gynäkologische Konsultation gehabt. Keine Impfungen ausser 2x nach Hundebiss als 4 j. whs. DiTePe. Ausgedehnte Medikation unregelmässig mit: Mephadolor, Neo, Buscopan, Felden lingual, Olfen, Dolo-Speclifen, Dafalgan, Itinerol. Durch Absenzen wurde gemäss KM durch Schulleitung mit Gefährdungsmeldung gedroht. Pferdereiten. Mittelstrahlurin 08.03.: SG 1.020, pH 5, Prot ++, Bakt. 587/ul, Lc 12/ul, Kreatinin 20.8 mmol/l, Protein 1.5 g/l, Protein Kreatinin Ratio: 72.1 mg/mmol U-Status Mittelstrahlurin 10.03.: SG 1013, pH 6.0, Bakt 542/ul, Lc 4/ul, Kreatinin 9.71 mmol/l, Protein 0.06 g/l, Protein Kreatinin Ratio: 6.18 Labor 08.03.: Hb 136 g/l, Hkt 0.42, EL normwertig, Glu 6.1 mmol/l, Lac 2.1 mmol/l, BSG 4 mm/h, CRP < 3 mg/l, Albumin 42.8 g/l, Harnstoff 3.2 mmol/l, Kreatinin 69 umol/l, Lipase 136 U/l, ASAT 11 U/l, ALAT 17 U/l, Alk. Phosphatase 97 U/l, gGT 20 U/l, Ferritin 47.9 ug/l, TSH 1.39 mU/l, fT4 10.7 pmol/l, IgA 1.06 g/l, aTG < 1 BGA 08.03.: pH 7.39, pCO2 42 mmHg, HCO3 25 mmol/l, BE 0.4 mmol/l Ösophagogastroduodenoskopie 10.03: Schleimhaut und Anatomie unauffällig. geringe inaktive Gastritis, kein Anhalt für Sprue, Lambliasis oder M. Whipple. Antrum/Korpus: geringe inaktive Intermediärzonen- und Korpusgastritis mit geringer lymphatischer Hyperplasie im Korpus. Kein H. pylori-Nachweis, keine Drüsenkörperatrophie. Distaler Ösophagus: geringe hyperregeneratorische Oesophagopathie bei GERD. Kein Pilznachweis. Keine Dysplasie oder Malignität. Sono Abdomen 09.03.: unauffällige Abdomensonographie. Symptomatische Therapie mittels Colpermin und Movicol bei Obstipation. Bei persistierender Symptomatik ggf. versuchsweise PPI-Therapie über 6-8 Wochen. Insbesondere Bestimmung des Calprotectins und mikrobiologische Untersuchung des Stuhls nach Ihrem Ermessen. Ambulantes Aufgebot zur Kontrolle der Proteinurie in 6 Monaten. Stationäre Aufnahme zur Diagnostik der chronischen Beschwerden und der Proteinurie. Labortechnisch zeigten sich keine Auffälligkeiten und die Proteinurie konnte im Morgenurin des 10.03.XX n weshalb wir von einer orthostatischen Proteinurie ausgehen. Radiologisch fand sich ein abdomineller Normalbefund, der insbesondere auch keine Auffälligkeiten der Nierenanalage zeigte. Es erfolgte am 10.03. eine Gastroskopie mit makroskopisch unauffälligem Befund. Der Stuhl konnte bei fehlendem Stuhlgang während des Aufenthalts leider nicht untersucht werden. Es ergaben sich aber weder klinisch noch laborchemisch (bei tiefen Entzündungsparametern) Hinweise auf eine entzündliche Darmerkrankung. Bei unauffälligen Untersuchungen und ohne klinische Warnzeichen interpretierten wir die Symptomatik am ehesten als funktionell. Klinisch persistierte eine leichte Druckdolenz im rechten Oberbauch ohne Hinweis auf Organomegalie, dabei spielt vermutlich die seit einer Woche andauernde Obstipation eine Rolle. Der Patientin wurde eine ambulante Anbindung an unsere kinderpsychologische Sprechstunde angeboten. Ohne Hinweise auf eine organische Erkrankung entlassen wir die Patientin am 10.03. in gutem Allgemeinzustand. Der nach Entlassung eingetroffene histopathologische Befund zeigt geringgradige Veränderungen (siehe oben) ohne Erregernachweis, deren klinische Relevanz nicht ganz klar ist. Vermutlich ist er noch in Zusammenhang mit einer kürzlich stattgehabten Gastroenteritis zu sehen. Gegebenenfalls kann ein Therapieversuch mit PPI über 6-8 Wochen durchgeführt werden. Überwachung und Monitoring 09.03.XX - 10.03.XX Paracetamol i.R. 09.03.XX - 10.03.XX Kopfschmerzprotokoll 09.03.XX - 10.03.XX Stuhlprotokoll 09.03.XX - 10.03.XX Vorstellung auf der Notfallstation nach telefonischer Rücksprache mit Ihnen bei Kopfschmerzen, Durchfall, Erbrechen und Fieber seit Januar 2017. Vom 26.12.XX - 08.01.XX Ferien in Indien (Nordwesten mit der Familie). Während der Reise gesund. Dann zu Hause Symptom-Beginn. Vom 20.01. - 15.02.XX Fieber bis max 40 °C (täglich vereinzelt subfebrile Temperaturen). In dieser Fieberepisode auch Durchfall, starke Kopfschmerzen, Husten und Halsschmerzen. Seither kein Fieber mehr. Seither aber täglich Kopfschmerzen: frontal stechend, wenig ansprechend auf Acetylsalicylsäure (nimmt Kontra-schmerz ca 1 Tabl. 1x täglich), was für etwa eine Stunde helfen würde. Zum Teil nächtliches Erwachen durch die Kopfschmerzen. Durchfall komme episodisch und dauere dann ca 1 Woche an 2-3x täglich breiig, ohne Blut, zwischen den Episoden normal geformter Stuhl. Vor dem Durchfall jeweils krampfartige Bauchschmerzen. Bisher ca. 3 Durchfall-Episoden gehabt, die erste während der Fieberzeit. Aktuell seit ca. 5 Tagen erneut Durchfall. Erbrechen müsse er ca 1x wöchentlich, nie nüchtern, nicht nahrungsabhängig. Brechreiz und Nausea habe er auch beinahe täglich. Appetit sei vermindert. Jedoch keine Gewichtsabnahme. Miktion regelmässig unauffällig. Seit Januar Schulabsenz, Schulbesuche nur vereinzelt an Tagen möglich. Grund dafür sind alle oben genannten Symptome. Wenn er von der Schule nach Hause käme, sei der vorwiegende Grund Kopfschmerz und Übelkeit. Zu Hause liege er dann v.a. im Bett.UA: Schwester nach Indienreise ebenfalls mit Fieber und Durchfall. Jedoch nur 2-3 Tage andauernd. Seither gesund. bland bezüglich Kopfschmerzen 2 Schwestern gesund. Keine Vorerkrankungen keine Dauermedikation geimpft nach CH-Richtlinien keine Allergien. ca 2012: Kopfschmerz episode bei St.n. Erythema migrans. LP unauffällig. Okt. 2015: St.n. SHT (Kind in der Badi auf Kopf gesprungen). Damals chron. frontale Kopfschmerzen. Schulabsenz von 4-5 Wochen. Geht in die 7. Klasse (1. Oberstufe). Geht gerne in die Schule gute Schulleistungen (Note ca 4.5 - 5). Gutes Klassenverhältnis werde nicht gehänselt oder ähnliches. Im Oktober 2015 bei chron. Kopfschmerzen lange Schulabsenz, welche eine Klassenwiederholung nach sich zog. Nach diesem Unfall starke Gewichtszunahme. Sei vorher ein Sprenzel gewesen. Ist engagiert in der Pfadi Turnverein. Seit Januar nicht mehr gegangen wegen Kopfschmerzen. Möchte aber gerne wieder hin. Labor: vBGA vom 09.03.2017: ausgeglichen normale Elektrolyte Laktat und BZ unauffällig. Labor vom 09.03.2017: Hb 143 g/l Tc 289 G/l Lc 7.83 G/l Diff: unauffällig Normwerte für Phosphat Hst Krea Harnsäure Bili tot. Lipase ASAT ALAT AP gGT CRP < 3 mg/l BSG normwertig IgA 12 g/l Anti-tissue-TG < 1 U/ml Malaria-Antigen neg. Urin vom 09.03.2017: keine Leukozyturie keine Mikrohämaturie Nitrit negativ. Mikrobiologie: Stuhlprobe vom 10.03.2017: negativ auf Adeno-/Rota-Viren negativ auf Campylobacter Shigella Salmonellen Yersinien Calprotectin 142 µg/g Hämoccult negativ. Bildgebung: Sonographie Abdomen (28.02.17 extern): Meteorismus unauffällige abdominale Sonographie. MRI Schädel (07.03.17 extern): altersentsprechend normales natives cranio-cerebrales Kernspintomogramm insbes. ohne Nachweis einer intrakraniellen Raumforderung. Es wurden Stuhlprobenröhrchen zur Untersuchung auf Parasiten mit nach Hause gegeben. Die Entnahme soll alle 48 Stunden 3-malig erfolgen. Die Proben werden in unser Labor zur Analyse geschickt. Die Mutter wurde entsprechend instruiert. Bei pathologischen Ergebnissen telefonische Kontaktaufnahme. Vermehrte Durchfälle Bauchschmerzen Erbrechen oder starken Kopfschmerzen jederzeitige Wiedervorstellung. Erneute Kontrolle des Calprotectins im Stuhl in 3-4 Wochen je nach Befund und klinischem Verlauf gegebenenfalls Zuweisung in unsere gastroenterologische Sprechstunde. Wir empfehlen eine zusätzlich Vorstellung bei den Kollegen der Kinder- und Jugendpsychiatrie zur Evaluation einer eventuellen psychosomatischen Komponente. Die Mutter ist damit einverstanden. Auf der Notfallstation präsentierte sich Hr. Y in gutem Allgemeinzustand. Nach langwierigem Krankheitsverlauf mit konsekutiver Schulabstinenz und bisher sämtlichst unauffälligen Abklärungen samt Bildgebung wurde die stationäre Aufnahme zur weiteren Diagnostik beschlossen. Laborchemisch zeigte sich sowohl im Urin-Status als auch im Blut ein unauffälliges Bild ohne Hinweis auf ein entzündliches oder infektiöses Geschehen und ohne Hinweis auf eine hepatische oder renale Beteiligung. Die Serologien für eine mögliche Zöliakie erwiesen sich ebenso als unauffällig. In der entnommenen Stuhlprobe konnte kein Erreger nachgewiesen werden; es zeigte sich jedoch ein leicht erhöhtes Calprotectin eventuell in Zusammenhang mit einem stattgehabten Infekt. Bei aktuell komplett asymptomatischem Patienten und ohne Erhöhung der Entzündungswerte denken wir nicht primär an eine chronisch entzündliche Darmerkrankung und empfehlen eine Kontrolle in einigen Wochen. Der klinische Verlauf erwies sich als unauffällig und Hr. Y berichtete, dass es ihm schon lange nicht mehr derart gut ergangen sei. Der Kopfschmerz war nur noch minimal zu verzeichnen und ein Erbrechen oder eine Diarrhoe traten nicht mehr auf. Im neurologischen Konsil bezüglich der Kopfschmerzen (Dr. X) wurde hinsichtlich der unauffälligen Bildgebung und bei unauffälligem klinischen Status ein abwartendes Verhalten beschlossen mit konsequentem Führen eines Kopfschmerztagebuchs und einer zusätzlichen ambulanten Vorstellung in der Kinder- und Jugendpsychiatrie bei möglicher psychosomatischer Komponente. Im infektiologischen Konsil (Dr. X) wurde die weitere Diagnostik im Sinne von sequentieller Stuhlprobenentnahme zur Testung auf eine eventuelle parasitäre Infektion beschlossen. Hinsichtlich des guten Allgemeinzustands konnten wir Hr. Y am 10.03.2017 wieder nach Hause entlassen. Obstruktive Komponente. Respiratorische Teilinsuffizienz. Inhalation mit Salbutamol (Ventolin-DA) via Vortex 09. bis 10.03.2017. Inhalation mit Ipratropiumbromid (Atrovent®) 09.03.2017. Betamethason (Betnesol) p.o. 09.03.2017. Rinosedin 0.05 % nasal 09. bis 10.03.2017. NaCl 0.9 % nasal 09. bis 10.03.2017. Notfallmässige Vorstellung bei zunehmender Dyspnoe und angestrengter Atmung seit dem Vorstellungsabend bei seit 3-4 Tagen bestehender Erkältung mit produktivem Husten und Schnupfen sowie seit dem Vortag Fieber bis knapp 39.0 °C. Am 08.03.17 in Ihrer Sprechstunde Diagnose einer Bronchitis und Beginn mit Inhalationstherapie mit Ventolin. Darunter initial Besserung, dann jedoch erneute Zunahme der Dyspnoe am Vorstellungsabend. Negativ für Atopie. St.n. 2-maliger obstruktiver Bronchitis (keine Hospitalisation deswegen bisher, 1x davon RSV-positiv). Keine chronischen Erkrankungen. Keine bekannten Allergien. Keine Neurodermitis. Keine regelmäßige Medikamenteneinnahme. Impfungen nach CH-Schema erfolgt. Radiologie: Rö-Thorax vom 10.03.2017: tiefe Inspiration peribronchovaskuläre Zeichnungsvermehrung beidseits. Kein konfluierendes Infiltrat. Keine Pleuraergüsse. Normal großes Herz. Weitere Untersuchungen: RSV-Schnelltest vom 09.03.2017: positiv. Fortführung der Nasenpflege mittels Nasentropfen und Kochsalzlösung. Bewusster Verzicht auf eine weitere Inhalationstherapie bei klinischer Verschlechterung nach Inhalation. Verlaufskontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Jederzeitige Wiedervorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustands vermehrter Dyspnoe hohem Fieber. Bei in der Notaufnahme deutlich obstruktivem Bild und nur mässiger Besserung nach intensiver Inhalation sowie intermittierenden Sättigungsabfällen bis SpO2 88 % erfolgte die stationäre Aufnahme zur weiterführenden Inhalationstherapie und Überwachung. Bei nur kurzzeitig bestehender reduzierter Sauerstoffsättigung war im Verlauf keine kontinuierliche Sauerstoffapplikation notwendig. Hinsichtlich des mangelnden Effekts der Inhalation mit Salbutamol mit nahezu klinischer Verschlechterung nach Inhalation wurde diese im Verlauf sistiert. Bei bereits 3. Episode einer obstruktiven Bronchitis erfolgte ein konventionelles Rö-Thorax, welches sich abgesehen von der peribronchovaskulären Zeichnungsvermehrung vereinbar mit Bronchitis als unauffällig erwies.Bei im Verlauf recht gutem Allgemeinzustand afebrilem Patienten und keinem Sauerstoffbedarf wurde der Austritt nach Hause beschlossen. - Trinkschwäche Überwachung und Monitoring 10.03.2017 - 18.03.2017 Inhalation mit Ventolin 10.03.2017 - 18.03.2017 Inhalation mit NaCl 3% 10.03.2017 - 18.03.2017 NaCl 0.9% nasal 10.03.2017 - 18.03.2017 Xylometazolin nasal (0.05%) 10.03.2017 - 17.03.2017 Ernährung via Magensonde 10.03.2017 - 17.03.2017 Dafalgan supp i.R. 10.03.2017 - 18.03.2017 Selbstvorstellung auf der Notfallstation. Die Mutter berichtet, dass Hr. Y seit etwa 2-3 Wochen Husten habe. Sie hätten sich bereits mehrmals bei Ihnen in der Praxis vorgestellt. Vor 3 Tagen sei dann eine Therapie mit Betnesol für 2 Tage und Ventolin - Inhalation begonnen worden, was jedoch keine Besserung erbracht habe. Nun trinke Hr. Y seit dem Vortag weniger (normal: 130 ml alle 3 Stunden aktuell 60 ml Portionen). Fieber habe er nie gehabt. Zusätzlich müsse er seit dem Vortag mehrfach erbrechen und habe auch Durchfall. Gesund bis dato, keine Dauermedikation außer. Blutentnahme Labor 10.03.2017: Hb 101 g/l Tc 560 G/l Lc 15.8 G/l Diff: keine Linksverschiebung. CRP <5 mg/l. kBGA 10.03.2017: pH 7.41 pCO2 41 mmHg BE 0.7 HCO3- 39.3 mmol/l Na 139 mmol/l K 5.1 mmol/l Lak 1.9 mmol/l. Labor 11.03.2017: Hb 109 g/l Tc 650 G/l Lc 1829 G/l CRP <5 mg/l. Urin Urin-Status vom 10.03.2017: unauffällig Mikrobiologie: RSV Schnelltest vom 10.03.2017: positiv Stuhlkulturen: negativ für Rota- und Adenovirus - Nasenpflege mit Kochsalzlösung mehrmals täglich Bei klinischem Bild einer Bronchiolitis mit tachypnoeischem Patienten und laborchemisch nicht erhöhten Entzündungsparametern sowie im Schnelltest nachgewiesener RSV-Infektion, erfolgte bei zusätzlich bestehender Trinkschwäche die stationäre Aufnahme zur Teilsondierung der Mahlzeiten und klinischen Verlaufsbeobachtung. Bei am 11.03.2017 erneut knapp febrilen Temperaturen (38.4 °C) erfolgte eine erneute laborchemische Kontrolle, die ein weiterhin unauffälliges CRP nachwies. Im Verlauf fieberte Hr. Y nicht mehr auf. Eine Sauerstoffsubstitution war zu keiner Zeit nötig und im Verlauf besserte sich das Trinkverhalten, sodass wir die Sondierung wieder beenden konnten. Die bei initial weiterhin bestehenden Verlusten entnommene Stuhlprobe erwies sich als negativ für Rota- und Adenoviren. Ein Erreger konnte demnach nicht isoliert werden und die Verluste sistierten im Verlauf. Nach Besserung der respiratorischen Situation und bei gebessertem Trinkverhalten konnten wir Hr. Y am 18.03.2017 wieder nach Hause entlassen. Austrittsgewicht 5230 g. ·Status nach Korrekturoperation des äußeren Genitale (03/2004) ·aktuell Hydrocortison-Therapie 35 mg/Tag (= 22.6 mg/m²/Tag) und Fludrocortison 0.2 mg/Tag - NaCl 0.9 % i.v. am 11.03.2017 - Glucose 5 % NaCl 0.45 % i.v. am 11.03.2017 - Ondansetron i.R. 10.03.2017-11.03.2017 - 12.03.2017 - Hydrocortison 70 mg/d 11.03.2017 - 11.03.2017 - Florinef (unveränderte Dosis) 11.03.2017 - 12.03.2017 Notfallmäßige Zuweisung bei rezidivierendem Erbrechen seit 17 Uhr sowie 3 maliger Diarrhoe. Außerdem bestehe seit ca. einer Stunde Fieber. Die Mutter habe Motilium sowie Imodium verabreicht, jedoch sei es zu keiner deutlichen Besserung gekommen. Wegen des Erbrechens habe Fr. Y ihre Medikamente noch nicht eingenommen. Sie habe Kopfschmerzen und fühle sich schwach. In der Umgebung sei niemand krank, auch kein Auslandsaufenthalt in letzter Zeit. Medikamente: Hydrocortison 10 mg 1-1-1.5 Florinef (Fludrocortison) 0.1 mg 1-0-1 Siehe Diagnose keine Allergien. Besucht die achte Klasse der Sekundarschule, möchte nach dem 9. Schuljahr eine KV-Lehre beginnen. Blutentnahme Labor vom 10.03.2017: Leukozyten 14.75 CRP 3.0 mg/l BGA vom 10.03.2017: pH 7.38 BE -3.5 mmol/l Na 143 mmol/l K 3.5 mmol/l Cl 109 mmol/l Ca 1.18 mmol/l Glc 4.4 mmol/l Lactat 3.5 mmol/l Urin Urinstatus vom 11.03.2017: keine Leukozyt- oder Mikrohämaturie Nitrit negativ Prot. + - auf ausreichende Trinkmenge achten Bei klinischem Bild einer Gastroenteritis und laborchemisch unauffälligem Bild gingen wir von einem viralen Infektgeschehen aus. Bei unter dauerhafter Steroid-Therapie aufgetretener infektbedingter Stresssituation verdoppelten wir die Steroid-Dosis, wobei die perorale Einnahme bei Sistieren des Erbrechens nach Gabe von Ondansetron möglich war. Zusätzlich erfolgte eine intravenöse Rehydratation. Im Verlauf sistierte die Symptomatik rasch, sodass die Entnahme von Stuhlproben nicht möglich war und wir diesbezüglich keinen Erreger isolieren konnten. Fieber trat nicht mehr. Bei deutlich gebessertem AZ und stabiler Patientin erfolgte nach Reduktion der Steroid-Dosis auf das angestammte Niveau der Austritt nach Hause. akt. Nachweis von Staph. aureus, hämolysierenden Streptokokken Typ B und Pseudomonas aeruginosa (Abstriche) - intermittierend zyanotische Füße - Blutdruck und Sauerstoffsättigung an allen Extremitäten unauffällig - Co-Amoxicillin p.o. 10.03.2017 - 15.03.2017 - Feniallerg (Dimetinden) p.o. 10.03.2017 - 15.03.2017 - Tägliche Ölbäder (Excipial/Procutol im Wechsel) 10.03.2017 - 15.03.2017 - Elocom 10.03.2017 - 11.03.2017 - Fucicort 11.03.2017 - 15.03.2017 - Imacort 11.03.2017 - 13.03.2017 - Betnesol 0.2 mg/kg KG 11.03.2017 - 15.03.2017 - Lipikar Creme 11.03.2017 - 15.03.2017 Zuweisung durch Dr. X und Dr. X. Seit 4 Wochen Ausschlag am ganzen Körper, aktuell Exazerbation mit Superinfektion. Fr. Y kratze sich die ganze Nacht blutig und schlafe kaum. Die Symptomatik habe nach einem Australienflug Anfang Dezember 2016 begonnen und sei im Verlauf immer stärker geworden. In Australien sei bereits eine lokale Therapie eingeleitet worden und es habe sich kurzweilig eine Besserung gezeigt. Nach dem Rückflug sei es jedoch wieder schlimmer geworden. Nun sei bei zusätzlich gelblichen Krusten im Gesichtsbereich der Verdacht auf eine bakterielle Superinfektion gestellt worden und die Zuweisung zur stationären Aufnahme und antibiotischen Therapie erfolgt. Vater multiple Allergien, Mutter Asthma bronchiale, Schwester gesund, empfindliche Haut. Allergien: Kuhmilch, Hühnereier, Hundehaare Termingeburt (38 + 3) unauffällige Neonatalperiode normal geimpft. Abstriche dermal vom 10.03.2017: Nachweis von Staph. aureus, hämolysierenden Streptokokken Typ B, Pseudomonas aeruginosa, kein Nachweis einer Mykose - Fortführung der peroralen Steroid-Therapie. Die Therapie sollte weiter langsam ausgeschlichen werden. Die weitere Dosierung wird gemeinsam mit Dr. X geplant. Direkte Vorstellung am Austrittstag (15.03.2017) um 10.30 Uhr in der Sprechstunde von Dr. X zur Planung des weiteren Prozederes und zur erneuten klinischen Kontrolle. Eltern wird die Vorstellung bei Dr. X erfolgen. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur intensivierten Lokaltherapie sowie zur peroralen antibiotischen Therapie bei Verdacht auf eine bakterielle Superinfektion. In Rücksprache mit der diensthabenden Dermatologin (Dr. X) leiteten wir zusätzlich eine perorale Steroidgabe ein und es erfolgte eine intensive Lokaltherapie mittels Fucicort-Creme sowie täglichen Bädern mit Excipial und Procutol im Wechsel. Zusätzlich intensive Basispflege mit Lipikar. Ebenso erhielt Fr. Y eine symptomatische antipruriginöse Therapie mit Feniallerg. Unter diesen Maßnahmen zeigte sich im Verlauf eine deutliche Besserung des klinischen Befunds, sodass wir im Verlauf die perorale Steroid-Dosis (in Rücksprache mit Dr. X) reduzieren konnten. In den bereits entnommenen Abstrichen zeigte sich das Vorkommen sowohl von Staphylokokken als auch von Streptokokken und Pseudomonas. Dieser erwies sich als resistent auf Co-Amoxicillin. In Rücksprache mit Dr. X wurde jedoch bei afebriler Patientin in gutem AZ und bei bereits deutlich gebessertem Hautbefund auf eine Umstellung der antibiotischen Therapie verzichtet. Nach 5-tägiger peroraler antibiotischer Therapie mit Co-Amoxicillin konnte diese bei Austritt beendet werden. Die kurzen Episoden mit Zyanose an beiden Füßen, welche die Eltern bereits seit Geburt beobachten, können wir nicht sicher einordnen. Die Messung der Blutdruckwerte und der Sauerstoffsättigung an allen Extremitäten zeigte unauffällige Werte. Die peripheren Pulse sind allseits gut palpabel und die Episoden stets selbstlimitierend. Wir sehen weitere Abklärungen diesbezüglich deshalb momentan als nicht indiziert und empfehlen ein beobachtendes Vorgehen. Entlassung von Fr. Y in deutlich gebessertem Allgemeinzustand. - Bei Sturz auf Steintreppe; Genitalblutung; Überwachung und Monitoring 10.03.XX - 12.03.XX - Tamotamp lokal 11.03.XX - 12.03.XX; Selbstvorstellung bei blutender Wunde am Genitale nach Sturz auf die Kante einer Steintreppe beim Spielen. Kein Kopfanprall, keine sonstige Verletzung. Fr. Y habe sofort geweint. Unauffällig, keine Blutungsneigung. Keine Grunderkrankungen, keine Dauermedikation, geimpft nach CH-Schema. Eltern verheiratet, 2 Geschwister. - BGA (venös): pH 7.5, pCO2 26 mmHg, HCO3- 19 mmol/L, BE -4.6 mmol/L, Na 140 mmol/L, K 4.1 mmol/L, Ca 1.26 mmol/L, Cl 112 mmol/L, Lac 1.4 mmol/L, Glu 5.8 mmol/L. - Labor am 10.03.XX: Hb 120 g/L, Lc 10.9 G/L, Tc 278 G/L. Kreatinin 28 mcmol/L, Harnstoff 3.4 mmol/L. INR 1.0, PTT 34 sec, TZ1 15 sec, Fibrinogen 3.0 g/L. ad 1) Sitzbäder mit Kamillentee 1-2x täglich. Keine Applikation von Crèmen oder Salben. Klinische Kontrolle in einer Woche in der kinderchirurgischen Sprechstunde bei Dr. X. Jederzeit frühzeitig bei erneuter Blutung, Schmerzen oder Reduktion des Allgemeinzustandes besprochen. ad 2) Symptomatische Therapie mit regelmäßiger Nasenspülung mit NaCl 0.9%, Xylometazolin 0.05% 3x täglich für maximal 7 Tage. Ibuprofen 2-3 Tage fix, gewichtsadaptiert. Klinische Kontrolle bei Bedarf in kinderärztlicher Praxis. ad 1) Bei Erstbeurteilung kaum blutender Schleimhautriss, Labium majus rechts, Unterwäsche leicht blutig. Die Verletzungen konnten mit dem geschilderten Unfallhergang erklärt werden, zudem keine Hinweise auf Verletzungen an der Scheide/Anus. Anlegen einer Cyclokapron-Longuette. Bei Verlaufsbeurteilung deutlich stärkere aktive Sickerblutung mit ca. 1x3 cm Koagel am Introitus vaginae. Hinzuziehen von Dr. X, Kinderchirurgie, zur Inspektion in Lachgasanästhesie. Es zeigte sich dabei eine größere, tiefer liegende RQW ohne Hinweis auf urethrale oder vaginale Blutung. Einlegen von Tabotamp und stationäre Aufnahme zur Überwachung. Kardiovaskulär war Fr. Y allzeit stabil, anamnestisch und laboranalytisch keine Gerinnungsstörung bekannt. Entfernung des Tabotamp am 12.03.XX nach Sitzbad. Es zeigten sich reizlose und trockene Wundverhältnisse. Entlassung in gutem Allgemeinzustand nach Hause. ad 2) Während der Hospitalisation zeigte sich ein Infekt der oberen Atemwege mit Rhinitis und intermittierend leichtem Ohrenschmerzen beidseits. Eine symptomatische Therapie wurde begonnen. Generalisierter Urtikaria, Angioödem, Heiserkeit und Dysphagie a.e. Spätreaktion auf Co-Amoxicillin; Überwachung und Monitoring 11.03.XX - 12.03.XX. Feniallerg 10 Trp/D p.o. 11.03.XX - 12.03.XX. Betnesol 4 mg p.o. 11.03.XX. Adrenalin 0.1 mg i.m. 11.03.XX. Paracetamol 250 mg p.o. 11.03.XX. Notfallmäßige Selbstvorstellung bei Schwellung im Gesicht und zunehmendem Exanthem. Hr. Y sei vor ca. 10 Tagen beim Kinderarzt gewesen bei Husten, Fieber und Schnupfen und habe danach vom 01.03.XX - 08.03.XX Aziclav bei V.a. Pneumonie eingenommen. Zudem habe er während der Erkältung mit Ventolin inhaliert, Ventolin und Algifor Sirup eingenommen. Am 08.03.XX habe Hr. Y zweimalig erbrochen und alle 2 bis 3 Stunden Diarrhoe gehabt. Damals bei Gastroenteritis auf unserer Notfallstation siehe separater Bericht. Aktuell Stuhlgang ca. 4-5x täglich, breiig, kein Erbrechen mehr. Am 10.03.XX habe der Junge nun ein Exanthem entwickelt, welches thorakal und am Rücken begonnen habe. In der Nacht auf den 11.03.XX dann zunehmender Ausschlag am ganzen Körper mit Gesichtsschwellung, Heiserkeit, vermehrtem Speicheln und fraglicher Dyspnoe. Umgebungsanamnese: Vater hatte vor 1 Monat Streptokokken Angina und seit dem 18.02.XX Exanthem (a.e. scharlach-ähnlich gemäß Beschreibung). Kindsmutter: Penicillin-Allergie (als Kind unklar wie reagiert), Urtikaria auf Erdbeeren, Lactoseintoleranz, Juckreiz oral nach Äpfeln; Kindsvater keine Allergien; Tante VS Penicillinallergie. Kindsmutter, kongenitaler Herzfehler, wurde mit 21 Jahren operiert; ansonsten keine Erkrankungen bekannt. Keine Grunderkrankungen, unauffällige Schwangerschaft, Geburt und bisherige Entwicklung. Keine Dauermedikation. Impfungen nach CH-Schema, MMR am 22.02.XX erhalten. Allergien: bisher keine bekannt. Feniallerg Tropfen 3x täglich, solange Juckreiz und Exanthem vorhanden. Klinische Kontrolle bei Bedarf in kinderärztlicher Praxis. Bei anaphylaktischer Reaktion Grad III ist eine allergologische Abklärung in unserer Sprechstunde in 3-4 Wochen geplant. Ein direktes Aufgebot folgt. Jederzeitige Wiedervorstellung bei erneuten Atembeschwerden, Reduktion des Allgemeinzustandes oder sonstigen Problemen besprochen. Bei progredienter Schwellung im Gesicht sowie Heiserkeit Gabe von Adrenalin i.m., Feniallerg und Betnesol per os. Darunter deutlicher Rückgang der Schwellung und Besserung des Allgemeinzustandes. Hr. Y hat im Anschluss gespielt, gelacht und problemlos gegessen und getrunken. Kein weiteres Speicheln. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung aufgrund eines möglichen Reboundeffekts nach Adrenalingabe. Die Überwachung gestaltete sich unauffällig. Vitalparameter stets normwertig, keine Dyspnoe oder erneute Schwellung im Gesicht oder oral beobachtet. Das Exanthem war im Verlauf konfluierend am gesamten Körper sichtbar, leicht erhaben und juckend. Am Austrittstag an den Extremitäten bereits wieder abblassend. Die Symptomatik wurde als anaphylaktische Reaktion am ehesten im Rahmen einer Spätreaktion auf Co-Amoxicillin interpretiert. Zur genauen Diagnostik bezüglich Auslöser der Reaktion wird Hr. Y nach Abklingen der Symptome in unsere allergologische Sprechstunde aufgeboten. Entlassung in gutem Allgemeinzustand am 12.03.XX nach Hause. - Nachweis von Coronaviren und Mycoplasmen im NPS - Rx Thorax 11.03.XX: Zeichnungsvermehrung / Infiltrat beidseits - Sono Thorax 13.03.XX: Kein Hinweis auf einen Erguss - Rx Thorax 17.03.XX: Zunehmende Konsolidierung des Infiltrats im linken Unterlappen - Thera 5 mg/kg KG 12.03.XX - 19.03.XX - Augmentin p.o. 16.03.XX - 19.03.XX - Inhalation mit Salbutamol (Ventolin-DA) via Vortex 11.03.XX - 19.03.XX - Betamethason (Betnesol) p.o. 11.03.XX - 12.03.XX - Algifor p.o 11.03.XX - 19.03.XX - Xylometazolin (0.05%) Gtt nasal 11.03.XX - 19.03.XX Vorstellung auf der Notfallstation nach Zuweisung durch Sie. Die Vorgeschichte zur Hospitalisation bei Pneumonie links vom 03.03.XX - 06.03.XX entnehmen Sie bitte dem separaten Austrittsbericht. Die antibiotische Therapie mit Amoxicillin wurde vom 06.03.XX bis zum 09.03.XX per oral weitergeführt. Nach fristgerechtem Absetzen dann am 10.03.XX und 11.03.XX erneut Fieber, progredienter Husten. Deshalb Vorstellung bei Ihnen. Am 11.03.XX dann Anstieg der Entzündungswerte im Blut (CRP 31 mg/l, LC 25 G/l bei AT am 06.03.XX, CRP 8 mg/l, Lc 12.8 G/l). Deshalb Zuweisung zur weiteren Abklärung und Therapie. Keine chronischen Erkrankungen. Fremdkörperaspiration wird durch Eltern verneint. Keine bekannten Allergien. Keine regelmäßige Medikamenteneinnahme. Impfungen nach CH-Schema erfolgt. Labor 11.03.XX (extern): Hb 10.3 g/dl, Tc 456 G/l, Lc 25 G/l, CRP 31 mg/l. 14.03.XX: Hb 98 g/l, MCHC: 317 g/l, MCH 19.7 pg, MCV 62.0 fl, Hkt 0.309, Tc 614 G/l, Lc 18.80 G/l 15.03.XX: Hb 94 g/l, Hkt 0.291, Tc 463 G/l, Lc 22.48 G/l, CRP 62.0 mg/l.17.03.XX: Hb 98 g/l Hkt 0.317 Tc 439 G/l Lc 12.07 G/l CRP 27.0 mg/l 19.03.XX: Hb 99 g/l MCHC 308 g/l MCH 19.0 pg MCV 61.6 fl Hkt 0.321 Tc 424 G/l Lc 9.73 G/l CRP 13.0 mg/l NPS: Coronaviren Mycoplasmen Röntgen Thorax (11.03.XX): bereits vorbekanntes Infiltrat links retrokardial. V.a auf kleinen Erguss links. rechts im Hilus vermehrte peribronchiale Zeichnungsvermehrung DD pneumonisches Infiltrat. (Rx bild von NF-Team interpretiert) Sonographie Thorax (13.03.XX): Unauffällige Abdomensonographie. Keine Pleuraergüsse beidseits. Progrediente Verdichtungen der Lunge links basal bei bekannter Pneumonie Röntgen Thorax (17.03.XX): Vergleichsuntersuchung vom 11.03.2017. Im Verlauf zunehmende Konsolidation im Unterlappen links vor allem laterobasal vereinbar mit Pneumonie und/oder Atelektase. Unveränderte perihiläre Verdichtungen rechts. Keine Pleuraergüsse. Regelrechte Herzgrösse. - Wiedervorstellung bei Zunahme der Symptomatik bei Ihnen oder auf der Notfallstation - Inhalationstherapie mit Ventolin DA und NaCl 3% 1-1-1 bis zur pneumologischen Kontrolle. - Ambulante Kontrolle des Thoraxbefundes in 1 Woche in der ambulanten pneumologischen Sprechstunde direktes Aufgebot folgt. - Ambulantes Aufgebot in 4 Wochen zur Sprechstunde Kinderchirurgie zur sonographischen Kontrolle einer möglichen Leistehernie links. im Infekt haben wir kein Ferritin bestimmt. Wir bitten Sie um entsprechende Abklärungen und ggf. Einleitung einer Eisensubstitution. Bei erneutem Fieber und Wiederanstieg der Entzündungsparameter erfolgte eine erneute Bildgebung der Lungen. Da zeigte sich das bereits vorbekannte pneumonische Infiltrat links und eine zunehmende Zeichnungsvermehrung rechts parahilär. Auskultatorisch und klinisch fand sich nebst dem vorbekannten abgeschwächtem Atemgeräusch links ein obstruktives Atemmuster. Bei positivem Nasopharyngealsekret auf Mykoplasmen Beginn mit einer peroralen Therapie mit Klacid. Im Verlauf fehlende Entfieberung und Anstieg der Entzündungswerte trotz antibiotischer Therapie. Eine erneute Fokussuche erbrachte sowohl radiologisch als auch im Urin keinen anderen Infektherd. Die Otitis media zeigte sich regredient ohne Hinweise auf eine Mastoiditis. Deshalb ab dem 16.03.2017 zusätzliche Gabe von Augmentin per os bei Vd.a. inadäquat behandelte bakterielle Pneumonie. Zusätzlich wurde eine Inhalation mit Ventolin und hypertoner Kochsalzlösung begonnen. Im Verlaufsbild des Thorax zeigte sich am 17.03. eine zunehmende Konsolidierung des linken Unterlappens. Bei sinkenden Entzündungswerten und Besserung des Allgemeinzustandes und Entfieberung am 18.03.XX konnten wir Hr. Y am 19.03.XX unter Fortführung der Inhalationstherapie nach Hause entlassen, wobei aufgrund des ungewöhnlichen protrahierten Verlaufs eine Nachkontrolle in der pneumologischen Sprechstunde geplant ist. Im Verlauf des stationären Aufenthalts fiel eine leichte Schwellung paraumbilical rechts auf, welche im Verlauf wieder regredient war. Es wurde dabei an eine paraumbilicale Bauchwandhernie gedacht und unsere Kollegen der Kinderchirurgie wurden hinzugezogen. In der klinischen Untersuchung durch den Kollegen der Kinderchirurgie konnte eine Bauchwandhernie nicht sicher bestätigt werden, zusätzlich wurde aber der Verdacht auf eine linksseitige Inguinalhernie geäußert, weshalb eine klinische und sonographische Kontrolle in der Kinderchirurgie in 4 Wochen geplant ist. Im EEG fronto-zentral links beginnende epilepsietypischen Potentiale, teilweise generalisierend Geräusche, Zuckungen und Versteifung Beine, starrer Blick; Progredienz der Ereignisse. Überwachung und Monitoring vom 12.03.XX- 14.03.XX; Vor etwa 2 Wochen erstmalig und jetzt mit zunehmender Häufigkeit unklare Ereignisse. Die Kindsmutter beschreibt diese als Anfälle mit Zittern und Schreien, meist abends aber auch nachts im Schlaf. Auf gezielte Nachfrage kann die Mutter die Ereignisse nicht klar beschreiben. Wenn Sie die Geräusche nachahmt, gleichen diese am ehesten einem Stöhnen. Der Ablauf sei immer ähnlich, aber nie ganz gleich. Aline sei dabei nicht wirklich ansprechbar, wende aber den Blick zum Sprecher. Sie zittere mit Armen und Beinen. Aline verspüre dabei eine nervöse Unruhe. Die Mutter beobachte eine motorische Unruhe. Beispielsweise stehe Aline vom Tisch auf und laufe schnell im Zimmer umher. An die Ereignisse könne Aline sich nur ungenau erinnern, sie wisse, dass etwas passiert sei, aber nicht genau was. Danach sei sie schlapp, Muskelkater sei nicht aufgetreten. Die Ereignisse treten nur zuhause in Ruhe auf, in der Schule oder auf dem Notfall sind diese nie aufgetreten. 1x auf dem Schulweg Ereignis mit rumhüpfen. In den letzten zwei Tagen ca. 10x/d. Davon ca. 3-5x nachts, wahrscheinlich aus dem Schlaf heraus, mit Geräuschen, symmetrischen grobschlägigen Bewegungen der Beine unter Bettdecke, Arme um Plüschtier geschlungen, starrer Blick. Habe nicht reagiert, jedoch mitbekommen, was passiert ist. Dauer jeweils 15-20 s. Danach für ca. 10 min müder als sonst und Zittern der Hände v.A. rechts. Nie Sturz, Einnässen, Einkoten, Zungenbiss oder Schaum vor dem Mund. Ein komischer Geruch, eine Aura, visuelle oder optische Halluzinationen vor oder während den Ereignissen seien nie aufgetreten. Sonst aktuell gesund, kein Infekt, kein Fieber in den letzten 2 Wochen. Nahrungsaufnahme und Ausscheidung normal. Seit 08.03.XX naturheilkundliches Vitaminpräparat mit Magnesium, Zink, Vit. B6. Mutter: Pollenallergie, Vater: Reflux (Th.mit Omeprazol), 1 Bruder: gesund; 1 Großmutter mit Borderline-Störung; keine Epilepsien oder degenerative Nervenkrankheiten in der Familie bekannt, keine Fieberkrämpfe. Keine Allergien. Keine Grunderkrankungen, keine Dauermedikation. Impfungen anamnestisch bis zum 2. Lebensjahr (inkl. MMR), dann nicht mehr. Vaginale Spontangeburt, problemlose postnatale Adaptation. Bisher unauffällige Entwicklung. Keine Fieberkrämpfe gehabt, kein bekanntes Krampfleiden. Gibt an, nicht zu rauchen, keinen Alkohol zu trinken, keine Medikamente zu nehmen, keine Drogen zu konsumieren. Menarche mit 12 Jahren, Menstruation regelmäßig. Vor 8 Jahren sei Aline von einem psychisch kranken Mann tätlich angegriffen worden (Schläge), der Vater habe interveniert. Danach habe sie eine Kinderpsychologin besucht, um das Ereignis zu verarbeiten. Sie sagt selbst, dass es bei der Kinderpsychologin lässig gewesen sei und das Ereignis für sie abgeschlossen sei. Keine familiären oder schulischen Konflikte oder Probleme eruierbar. Gute Schülerin, gehe gerne in die Schule, sozial integriert, wird im Sommer von der Sekundarstufe auf die Bezirksschule wechseln. Bruder 11-jährig gesund. Kindsvater arbeitet im Marketing und in der Wirtschaftprüfung, Kindsmutter im Marketing im Hirslanden. Labor vom 12.03.2017: Hb 127 g/l Hkt 0.381 Tc 268 G/l Lc 6.37 G/l CRP <3.0 mg/l CK 70 U/l Urin vom 12.03.2017: Tox-Screening negativ BGA vom 13.03.XX: pH 7.4 pCO2 39.9 mmHg HCO3 24.8 mol/l sBE 0 Na 145 mmol/l K 6.0 mmol/l (stark gedrückt) Cl 111 mmol/l Ca 1.3 mmol/l Glu 5.4 mmol/l Lac 3.3 mmol/l BE vom 13.03.2017: Magnesium 0.88 mmol/l Phosphat 1.2 mmol/l EEG vom 14.03.XX: Wach-EEG eines 13 7/12-jährigen Mädchens mit normalem Grundrhythmus. Nachweis von epilepsietypischen Potentialen in Form von hochamplitudigen sharp waves die fronto-zentral links beginnen, teilweise vollständig generalisieren, aber im heutigen EEG ohne klinischem Korrelat. Beginn oraler Therapie mit Keppra. Ambulante Kontrolle in der Neuropädiatrie im Verlauf, ein Aufgebot folgt. Stationäre Aufnahme zur Verlaufsbeobachtung und weiteren Abklärung. Während des Aufenthaltes kam es zu mehrmaligen Ereignissen, welche allesamt selbstlimitierend waren. Laborchemisch zeigten sich keine Auffälligkeiten. Bei Nachweis von epilepsietypischen Potentialen im EEG Diagnose einer fokalen sekundär generalisierenden Epilepsie. Es wurde mit der Gabe von Keppra begonnen. Die Patientin wurde bezüglich Diagnose und Therapie durch Dr. X von der Neuropädiatrie aufgeklärt und instruiert.Nachweis von Staphylococcus aureus (Urinkultur vom 11.03.XX) Fieber, Hypotension, diffuse makuläre Erythrodermie, Erbrechen, Myalgie, akute Niereninsuffizienz, Hepatitis, Koagulopathie Gebrauch von Tampons; Ceftriaxon i.v. 12.03.XX - 15.03.XX Gentamycin i.v. 12.03.XX - 13.03.XX Clindamycin i.v. 14.03.XX - 15.03.XX NaCl 0.9% Bolus i.v. 12.03.XX Glucosaline 2:1 + KCl i.v. 12.03.XX - 13.03.XX D5 1/2NS i.v. 13.03.XX - 15.03.XX Konakion i.v./p.o. 12.03.XX - 13.03.XX Paracetamol i.v. 12.03.XX; Wiedervorstellung zur geplanten Verlaufskontrolle. Am Vortag Selbstvorstellung auf der Notfallstation bei Erwachen mit stechenden stärksten rechtsseitigen Unterbauchschmerzen. Konnte kaum gehen. Starke Nausea und 3-maliges Erbrechen. Kein Durchfall. Normal geformter Stuhlgang am 11.03.XX. Miktion regelmäßig ohne Dysurie. Kein Fieber zu Hause. Gleiche Schmerzen eine Woche zuvor, damals nur von kurzer Dauer ohne ärztliche Vorstellung. Auf der Notfallstation zeigten sich normale Entzündungswerte, der Urin wird als kontaminiert interpretiert (Leukozyten und Bakterien im Sediment). Sonographisch zeigten sich Hinweise für eine Enteritis. Bei Beschwerdenbesserung nach Therapie mit Voltaren und rektalem Einlauf sowie gutem Allgemeinzustand und auch auf Wunsch der Patientin Entlassung nach Hause mit Aufgebot zur Verlaufskontrolle. Nun in der Nacht auf den 12.03.XX Fieber bis 39.4°C, Schmerzen in beiden Beinen und im Nacken. Keine Nausea mehr, kein Erbrechen, noch einmalig dünneren Stuhlgang gehabt (a.e. nach Einlauf am 11.03.XX). Menarche mit ca. 14 Jahren, regelmäßige Menstruation ohne Verhütungsmittel, regelmäßig leichte Bauchschmerzen im mittleren Unterbauch, nicht passend zu den jetzigen Beschwerden. Aktuell gegen Ende der Menstruation benutzt Tampons. Schwangerschaft sei anamnestisch nicht möglich. UA: bland bezüglich Gastroenteritis, kein Auslandaufenthalt, keine Antibiotikatherapie. Gesund bis dato, keine Dauermedikation, leichte Katzenhaarallergie, geimpft nach CH-Richtlinien. St.n. Exanthem nach Hustensirup sowie Zahnpasta. Labor Hämat/chemie (12.03.XX): Hb 120 g/l, Tc 144 G/l, Lc 14.2 G/l, Diff: Lv von 39%, CRP 161 mg/l, Hst 8.4 mmol/l, Krea 96 umol/l, ASAT 42 U/l, ALAT 36 U/l BGA (12.03.XX): pH 7.4, pCO2 36 mmHg, Bic 22 mmHg, Lac 1.5 mmol/l, Bili 18 umol/l Gerinnung (12.03.XX): INR 1.6, Quick 42%, PTT 42 s, Thrombinzeit 18 s, Fibrinogen 3.3 g/l BE (14.03.XX): Albumin 27.5 g/l, Bilirubin gesamt 10.7 mcmol/l, Bilirubin direkt 5.3 mcmol/l, ASAT 43 U/l, ALAT 60 U/l, GGT 126 U/l, INR 1.0 BE (15.03.XX): Hb 119 g/l, Tc 204 G/l, Lc 7.53 G/l, ASAT 30 U/l, ALAT 60 U/l, aP 171 U/l, GGT 136 U/l, CRP 42 mg/l Urin (11.03.XX): Ec 12/ul, Lc 98/ul, Bakt 418/ul, Plattenepithal 40/ul, Zylinder 0.5/ul Urin (12.03.XX): Ec 19/ul, Lc 606/ul, Bakt 802/ul, Plattenepithal 13/ul, Zylinder 1.9/ul Urin (14.03.XX): Protein/Kreatinin 24.2 mg/mmol Mikrobiologie: Urinkultur (11.03.XX): Staphylococcus aureus 10^5 Keime auf Co-Amoxicillin sensibel Urinkultur (12.03.XX): Kontaminationsflora 10^3 Keime nachweisbar Blutkultur (12.03.XX): aerob und anerob negativ Bildgebung: Sonographie Abdomen (12.03.XX): Unveränderter Befund, weiterhin Appendix nicht darstellbar, keine indirekten Hinweise für eine Appendizitis Sonographie Abdomen (13.03.XX): unauffällig, insbesondere keine Hinweise f. Appendicitis; Clindamycin 600 mg dreimal am Tag bis und mit 21.03.XX (total 10 Tage Therapie). Klinische Kontrolle in Ihrer Praxis Mitte nächster Woche. Bei Allgemeinzustandsverschlechterung niederschwellige Wiedervorstellung auf unserer Notfallstation besprochen. Es wird der Patientin davon abgeraten, in Zukunft Tampons zu benutzen. Bei SIRS mit Hepatitis, Gerinnungsstörung, akuter Niereninsuffizienz und bereits am Vortag verunreinigtem Urin vermuten wir initial eine Urosepsis. Nach Verabreichen eines Volumenbolus erfolgt die stationäre Aufnahme zur intravenösen Therapie mit Ceftriaxone und Gentamycin (letzteres wird bei klinischer Besserung am Folgetag gestoppt). Zudem Gabe von Konakion bei erniedrigtem Quick. Differenzialdiagnostisch kann im Verlauf eine Appendicitis klinisch und sonographisch ausgeschlossen werden. Im Urin vom 11.03.XX wächst Staphylococcus aureus (der Urin vom 12.03.XX bleibt steril). Zusätzlich Auftreten von flächigen Hautrötungen am ganzen Körper. Bei nun hochgradigem Verdacht auf ein toxisches Schock-Syndrom erweitern wir die Therapie um Clindamycin i.v. Unter besagten Therapien beobachten wir rasch einen günstigen klinischen und laborchemischen Verlauf. Die Patientin ist ab dem 13.03.XX afebril. Nierenfunktion und Gerinnung normalisieren sich und die Leberwerte sind deutlich rückläufig. Am 15.03.XX kann bei komplett beschwerdefreier Patientin in gutem Allgemeinzustand auf eine perorale Therapie mit Clindamycin umgestellt werden. 5. Episode, zuletzt 02.XX, unauffälliges EEG 12.XX Infekt der oberen Luftwege, Krampfanfall; Monitoring vom 12.03.XX - 13.03.XX Diazepam 5 mg Supp. i.R. vom 12.03.XX - 13.03.XX; Notfallmässige Selbstzuweisung via Rettungsdienst bei Status nach erneutem Krampfanfall. Fr. Y habe zuletzt vor 2 Wochen 3-mal im Status febrils gekrampft, damit 4. Krampfepisode und 1. komplizierter Fieberkrampf. 3 Tage später wurde durch die Kinderärztin klinisch eine Pneumonie diagnostiziert und mit Aziclav 475 mg für 4 Tage therapiert (daraufhin generalisiertes Exanthem, aber Befundbesserung). Seither wäre Fr. Y in gutem Zustand gewesen, am Vortag (11.03) habe sie abends phantasiert, zudem erneut Rhinitis mit klarem Sekret und wenig trockenem Husten. Gegen 19:10 Uhr (12.03) sei es aus Wohlbefinden heraus zu einem erneuten Krampfereignis gekommen mit verkrampftem Kiefer und abwesendem/nicht ansprechbarem Kind auf Ansprechen, Blickdeviation zur Geräuschkulisse, 1x Erbrechen, dies sei bei Krampfanfällen für Fr. Y normal. Video vom Anfall auf Mamas Handy, insgesamt Anfall jedoch anders als üblich, da keine Atonie. Bei Beginn des Anfalls durch die Eltern kein Fieber festgestellt, Fr. Y in Badewanne mit kaltem Wasser gesetzt, daraufhin keine Veränderung, sodass nach 5 Minuten 5 mg Diazepam rektal verabreicht. Bei Eintreffen der Rettung weiter krampfend mit GCS 6, Blickdeviation und Kieferkrampf, Temperatur mit 38.5°C gemessen und Paracetamol appliziert. Erst nach ca. 30 Minuten sistierte der Krampf, schließlich zeigte sich Fr. Y jedoch deutlich postiktal. Umgebungsanamnese: Schwester und Vater mit febrilem Infekt obere Atemwege; Fieberkrämpfe beim Onkel mütterlicherseits und Großvater väterlicherseits; Status nach rez. Fieberkrämpfen. Labor am 12.03.XX: Hb 112 g/l, Lc 5.31 G/l, CRP <3 mg/l, Phosphat 1.68 mmol/l, Magnesium 0.88 mmol/l EEG vom 13.03.XX: siehe Beilage Wiedervorstellung beim erneutem Auftreten eines Fieberkrampfs in den nächsten Tagen. Klinsich zeigte sich Fr. Y postikal nach anamnestischem Krampfanfall entsprechend der Anamnese mit 30-minütiger wechselnder Symptomatik. Klinisch zeigte sich ein Infekt der oberen Atemwege als Fieberfokus, klinisch und laborchemisch kein Hinweis auf bakterielle Superinfektion. Nach Rücksprache mit den Kollegen der Neurologie erfolgte die stationäre Aufnahme zur beschleunigten weiteren neurologischen Abklärung. Im EEG konnten keine Auffälligkeiten festgestellt werden. Bei klinisch unauffälligem Verlauf und bei neurologisch unauffälligem sowie normal entwickeltem Kind wurde auf eine weitere Abklärung verzichtet. In der Gesamtschau interpretierten wir das Ereignis weiterhin als komplizierten Fieberkrampf. Die Entlassung erfolgte am 13.03.XX mit einem Austrittsgewicht von 10.7 Kg. Überwachung und Monitoring vom 12.03.XX - 13.03.XX; Notfallmässige Selbstzuweisung nach vermutetem Krampfereignis. Am Nachmittag des 12.03.XX habe Fr. Y sich innerhalb von ca. 20 min insgesamt 4x für ca. je 20 Sekunden am gesamten Körper versteift. Dabei verdrehte sie den Blick seitlich (unklar welche Seite) und reagierte nicht adäquat auf Ansprache oder Berührung durch die Eltern. Die Arme und Beine waren gestreckt, doch der rechte Arm habe mehrfach gegen den Körper geschlagen. Die Eltern haben Fr. Y dann jeweils hochgenommen, wonach sie prompt wieder adäquat reagiert habe. Bei der dritten Episode setzte Fr. Y viel eher harten ansonsten unauffälligen Stuhl ab. Beim vierten Mal habe sie zudem Wind gehabt. Anschließend schlief Fr. Y für ca. 20 Minuten ein, zu jedoch normaler Schlafenszeit, danach unauffälliges Verhalten/Vigilanz. Veränderungen des Atemmusters oder Kolorits seien zu keinem Zeitpunkt aufgefallen (eher gerötetes Gesicht während des Überstreckens).In den letzten Tagen wenig Schnupfen, sonst gesund, kein Fieber. Fr. Y erhält seit ca. 2 Wochen Breikost (zuvor vollgestillt), seither sei sie unruhiger und habe vermehrt Bauchkrämpfe. Dabei sei sie jedoch nie so steif. Kindsmutter mit Proteinurie und Hypertension gegen Ende der Schwangerschaft. Entsprechend Berichten kein Gestosehinweis. Mutter mit Migräne und Status nach Depression. Beide Eltern keine Krampfanfälle/Epilepsie in Anamnese. Keine plötzlichen unerklärten Todesfälle oder Arrhythmien. Bisher nur Meningokokken geimpft. BGA (kapillär): pH 7.4, pCO2 32 mmHg, BE -4.1 mmol/l, Na 139 mmol/l, K 5.3 mmol/l, Ca 1.36 mmol/l, Cl 110 mmol/l, Lac 1.8 mmol/l, Glu 5.0 mmol/l. Labor am 12.03.XXXX: Hb 122 g/l, Lc 13 G/L, Tc 581 G/l, CRP <5 mg/l. EKG vom 13.03.XX: normokarder regelmäßiger Sinusrhythmus, PQ normwertig, QRS schmal, intraventrikuläre Reizleitungsstörung in aVL, ansonsten unauffällige Repolarisation. QTc-Zeit 404 ms. EEG vom 13.03.XX: unauffällig. Schädelsonografie vom 13.03.XX: regelrechte Darstellung des Hirnparenchyms sowie der inneren und äußeren Liquorräume. Keine Blutung, keine Malformation. Kein Masseneffekt. Klinische Kontrolle beim Kinderarzt in 1 Woche. Bei Wiederauftreten der Episoden sofortige vorzeitige Wiedervorstellung auf unserer Notfallstation oder beim Kinderarzt. Stationäre Aufnahme zur Beobachtung und Abklärung bei unklarem Ereignis. Klinisch und laborchemisch zeigten sich keine Auffälligkeiten. Im EKG kein Hinweis auf eine Herzrhythmusstörung oder QTc-Verlängerung. Sonografisch konnte eine intracerebrale Blutung oder Raumforderung ausgeschlossen werden. Im EEG keine Hinweise auf eine Epilepsie bei für einen Krampfanfall ohnehin nicht typischer Anamnese. Während des stationären Aufenthalts traten keine erneuten Ereignisse auf. Die Überwachung war unauffällig, wobei eine längere Überwachung (über mindestens 48-72 Stunden) empfohlen wurde. Dies kommt für die Eltern aber aufgrund eines Besuchs aus dem Ausland nicht in Frage. Wir interpretieren die unklaren Ereignisse am ehesten bei Bauchkrämpfen im Rahmen der Defäkation. Entlassung gegen ärztlichen Rat am 13.03.XX in gutem Allgemeinzustand. Commotioüberwachung vom 13.03.XX bis 15.03.XX. Beim Rugbyspielen im Schulsport habe ihr der Lehrer versehentlich den Rugbyball ins Gesicht (rechte Seite) geworfen. Sie gibt an, nicht umgefallen zu sein, sei sich aber nicht sicher. Ein Kollege sei ihr dann noch ins Gesicht gesprungen. Dabei sei der dritte Zahn von vorne im Oberkiefer rechts ausgefallen. Unklar ist, ob es der Milchzahn war. Sie habe noch versucht, weiterzuspielen. Nach dem Sport sei sie mit dem Velo nach Hause gefahren; dort sei sie sehr still gewesen und habe wegen Kopfschmerzen geweint. Gabe von Dafalgan durch die Mutter, dies wurde erbrochen. Gesund, keine Blutungsneigung. Blutbild vom 13.03.XX: unauffällig, Gerinnung unauffällig. UST vom 13.03.XX: keine Ecs. Testblut abgenommen. OPG vom 13.03.XX: bleibender Zahn intakt. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Schwindel, Wesensveränderung. Ein Elterninformationsblatt bezüglich Schädel-/Hirntrauma wurde abgegeben. Ein regulärer Zahnarzttermin hat die Patientin für den 16.03.XX bereits vereinbart. Unauffällige GCS-Überwachung, GCS stets 15 Punkte, unauffällige Vitalparameter und Verhalten. Während der Hospitalisation trat kein Erbrechen auf. Trinken und Essen war gut möglich. Neurologisch fanden sich keine Auffälligkeiten. Bei Luxation des dritten Zahnes im Oberkiefer links und Unklarheit, ob es ein Milchzahn oder ein bleibender Zahn ist, wurde nach Rücksprache mit der Kieferchirurgie ein Orthopantomogramm durchgeführt, in welchem sich ein im Durchbruch befindender Zahn 23 zeigte. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. Nachweis von Adenoviren im NPS. Topisch: Floxal Opht gtt, 3xd 1 Tropfen, bis zum 17.03.XXXX; Augeninfektion. Amoxicillin/Clavulansäure i.v. vom 13.03.XX bis 15.03.XX. Floxal Opht gtt. 1 Tropfen 1-1-1 vom 14.03.XX bis 15.03.XX. Paracetamol 500 mg p.o. fix 6-stündlich vom 14.03.XX bis 15.03.XX. Voltaren 50 mg p.o. iR. max. 1-1-1 vom 14.03.XX bis 15.03.XX. Seit 1 Woche Fieber um 39.5 °C sowie rotes, tränendes Auge rechts mit Fremdkörpergefühl; durch sie Beginn einer Therapie mit Floxal Augentropfen 3x/d. Seit 2 Tagen dann zunehmende Schwellung des Auges mit Hämatomentwicklung, zudem Einblutung in die Konjunktiven. Waren bei einem Augenarzt (Dr. X), welcher empfohlen hat, die Therapie so fortzufahren. Paracetamol 500 mg 3x/d in Reserve. Keine Doppelbilder. Keine Infektzeichen wie Husten, Rhinitis, Diarrhoe oder Erbrechen. Umgebungsanamnese blande. Bisher gesund, keine Allergien, Impfungen anamnestisch nach CH-Plan. Blutbild 13.03.XX: Hb 126 g/l, Tc 125 G/l, Lc 5.21 G/l, 37.7 % Neutros, Lymphozyten 48.4 %, Monozyten 12.9 %, BSG 26 mm/1h, CRP 14 mg/l. Blutbild 14.03.XX: 128 g/l, Hkt 0.381, Tc 123 G/l, Lc 4.14 G/l, CRP 15 mg/l. BK vom 13.03.XX: kein Wachstum. Nasopharyngealsekret: Adeno +. Nachkontrolle des Augenbefundes bei Dr. X im Verlauf (Empfehlung 7-10 Tage). Symptomatische Therapie Fermavisc bis zu 2-stündlich. Topische Floxal Therapie 1-1-1 bis zum 17.03.XXXX. Bei Zunahme der Symptomatik sofortige Wiedervorstellung bei Ihnen oder auf der Notfallstation. Bei klinischem Verdacht auf eine präseptale Cellulitis stationäre Aufnahme zur empirischen intravenösen antibiotischen Therapie mit Co-Amoxicillin. Klinisch sodass auf eine Bildgebung vorerst verzichtet wurde. Klinisch transiente Schmerzen bei Blickabduktion mit dem rechten Auge, die sich in der ophthalmologischen Nachkontrolle nicht bestätigten. Im Verlauf leichte Schmerzen am rechten Auge, die unter Dafalgan 500 mg gut erträglich waren bei stets afebrilen Temperaturen. In Rücksprache mit den Kollegen der Ophthalmologie ergab sich auch im Verlauf keine Indikation zur Bildgebung und die Symptomatik bei positivem Adenoviren-Nachweis im NPS wurde als eindeutig virale hämorrhagische Keratokonjunktivitis gewertet. Daraufhin wurde die empirische systemische Antibiotikatherapie beendet und mit einer symptomatischen Therapie mittels Fermavisc begonnen. Topische Antibiotikaabschirmung mittels Floxal bis zum 17.03.XXXX. Am 15.03.XX konnten wir Fr. Y in gutem Allgemeinzustand entlassen und leicht gebessertem Lokalbefund entlassen. Nachweis von Adeno- und Rotaviren im Stuhl. Sturz am 12.03.XXXX. Erbrechen. Notfallmäßige Selbstzuweisung bei müdem Kind mit rezidivierendem Erbrechen nach Sturz mit Kopfanschlag 12 Stunden zuvor. Fr. Y sei am 12.03. gegen 16 Uhr beim Laufen auf einem Weg, sie habe sich dabei den Kopf angeschlagen. Schürfung auf der Nase, aber kein Nasenbluten, kein Flüssigkeitsaustritt aus den Ohren bemerkt. Danach sofort geweint, ließ sich beruhigen und verbrachte den restlichen Tag unauffällig ohne Angabe von Kopfschmerzen, ohne Wesensveränderungen mit gutem Kostaufnahme, ohne Nausea/Emesis. In der Nacht auf den 13.03. dann gegen 2 Uhr erwacht, weinerlicher gewesen als üblich und nach dem üblichen Schoppen um 4 Uhr habe sie schließlich erbrochen. Seither sei Fr. Y auffallend müder als sonst in den Wachphasen, quengliger, machte längeren Mittagsschlaf, schlief auch zwischenzeitlich immer wieder kurz ein, jedoch immer gut weckbar. Zudem habe Fr. Y nach jedem Essen erbrochen, trotz sichtbarem Durst, insgesamt 6x bis zur Vorstellung. Letzter Stuhlgang war um 15 Uhr in unauffälliger Form und Konsistenz, keine auffälligen Nahrungsmittel am Vortag, blande Umgebungsanamnese für Gastroenteritiden, aber beide Elternteile seien erkältet gewesen. Impfung 1 Woche zuvor, seither habe sie auch wenig Schnupfen. Leistenherniensanierung rechts 05/2016.Plagiocephalie (Kopforthesentherapie 07/2016 - 09/2016) - Laborkontrolle vom 14.03.2017: CRP 9.6 Lc 7.55 - BGA 14.03.17: pH 7.41 pCO2 35 mmHg HCO3 22 mmol/l BE -2.8 mmol/l AG 12 mmol/l Na 140 mmol/l K 4.3 mmol/l Cl 106 mmol/l iCa 1.31 mmol/l Glucose 5.0 mmol/l Lactat 0.8 mmol/l - Stuhlprobe vom 14.03.2017: Nachweis von Adeno- und Rotaviren Wiedervorstellung bei Zunahme der Symptome. Die Eltern wurden über die Mindesttrinkmenge und Dehydratationszeichen informiert. Stationäre Aufnahme bei Erbrechen und vermehrter Müdigkeit über rezidivierendem Erbrechen nach Nahrungsaufnahme und regen Darmgeräuschen eine beginnende Gastroenteritis in Frage. In der 48-stündigen Überwachungsperiode präsentierte sie sich ausser vermehrter Müdigkeit stets neurologisch unauffällig. Auffieberung auf 39.1° bei guter Entfieberung auf Dafalgan und darunter deutlicher Besserung des AZ. Nach Ondansetrongabe am Vorstellungstag kam es nur noch einmalig zu Erbrechen. In einer Stuhlprobe wurden Adeno- und Rotaviren nachgewiesen. Bei ausreichender selbstständiger Flüssigkeitsaufnahme und Instruktion der Mutter bezüglich Dehydratationszeichen konnte Fr. Y mit einem Austrittsgewicht von 9.2 kg in gebessertem Allgemeinzustand nach 2 Tagen nach Hause entlassen werden. - Respiratorische Insuffizienz - Überwachung und Monitoring 14.03.17 - 18.03.2017 - Inhalation mit Ventolin DA und NaCl 3% 14.03.17 - 18.03.2017 - Sauerstoffgabe 15.03.17 - 17.03.2017 - Paracetamol supp. 6-stündlich i.R. 14.03.17 - 18.03.2017 - Xylometazolin (Rinosedin 0.05%) nasal 14.03.17 - 18.03.2017 Wiedervorstellung bei zunehmender Atemnot. Seit 3 Tagen produktiver Husten und Schnupfen. Gute Trinkmenge (600-700 ml/Tag). Miktion regelmässig. Kein Fieber. Umgebungsanamnese: Der 3-jährige Bruder ist erkältet und die Zwillingsschwester mit RSV-Bronchiolitis hospitalisiert. Zwillings-B Geburt in der 38 3/7 SSW GG 2380 g gesund. Medikamente: Vitamin D 1x/d. Ernährt mit Aptamil. RSV-Schnelltest: positiv. - Nasenpflege mit Kochsalzlösung mehrmals täglich. Atemnot Trinkverweigerung Apathie Irritabilität. Es erfolgte die stationäre Aufnahme bei klinischem Bild einer Bronchiolitis mit deutlichen Atemnotzeichen zur Inhalationstherapie und Überwachung. Eine Sauerstoffsubstitution wurde im Verlauf bei ausgeprägter Sekretproduktion nötig, konnte jedoch am 17.03.2017 wieder beendet werden. Fr. Y war stets afebril. Unter Inhalation und Nasentoilette kam es im Verlauf zu einer deutlichen Besserung bei stets gutem Trinkverhalten. Entlassung in gebessertem Allgemeinzustand. Austrittsgewicht 4684 g. - Blutung aus Mund und Nase; Blutung aus Nase und Mund. Erneute Vorstellung via Ambulanz, nachdem am Vorabend ein Austritt gegen ärztlichen Rat erfolgte. Fr. Y habe seit einigen Tagen Husten. Am Vorabend habe Fr. Y zweimalig aus dem Husten erbrochen, dabei sei blutiger Schleim aus Mund und Nase gekommen. Ausserdem sei der Mutter beim Windelwechsel einmalig eine grosse Portion dunkelbrauner bis schwarzer Stuhlgang mit üblem Geruch aufgefallen. Keine Einnahme von Eisenpräparaten oder roter Nahrung bewusst, am Vorabend bloss Teigwaren gegessen. Kein Trauma erinnerlich. Auf der Notfallstation normales Hämoglobin und normale Thrombozyten. Bei unklarer Blutungsquelle wurde der Mutter eine stationäre Abklärung empfohlen, diese wurde jedoch nicht gewünscht. Gegen Morgen habe Fr. Y dann erneut stark gehustet und darauf aus Mund und Nase geblutet. Stuhlgang habe sie nicht mehr gehabt. Keine Blutungsneigung anamnestisch. Keine Allergien, keine Vorerkrankungen, keine Medikamente anamnestisch, nach CH-Impfplan geimpft. Labor vom 14.03.17: Hb 115 g/l Hkt 35.1% Ec 4.69 T/l Tc 405 G/l Lc 10.74 G/l CRP 9.7 mg/l Quick 98% INR 1.0 PTT 30 s TZ 1 18 s Fibrinogen 3.7 g/l Harnstoff 4.0 mmol/l Krea 15 µmol/l ASAT 29 U/l ALAT 20 U/l p-Amylase 15 U/l g-GT 18 U/l pH 7.45 pCO2 35 mmHg BE 0 mmol/l Na 137 mmol/l K 4.2 mmol/l BZ 5.9 mmol/l Lactat 1.1 µmol/l. Labor vom 15.03.17: Hb 119 g/l Hkt 0.342 Lc 12.2 G/l CRP 4.7 mg/l. Rx Thorax vom 14.03.17: Peribronchiale Infiltrate in Hilusregionen vereinbar mit Infekt der Luftwege/Asthma. Zusätzliche streifige Verdichtungszonen basal links betont mit Beteiligung des Unterlappens und der Lingula vereinbar mit atelektatischen Veränderungen/Pneumonie. Keine Pleuraergüsse. Regelrechte Herzgrösse. Sonographie Abdomen vom 14.03.2017: Regelrechter sonographischer Befund des Abdomens. RSV-Schnelltest: positiv. Bei Wiederauftritt der Symptomatik Vorstellung bei Ihnen oder auf der Notfallstation. Bei Ankunft auf der Notfallstation keine Blutung mehr und guter Allgemeinzustand. Das Hämoglobin zeigte sich stabil, die Thrombozyten normwertig, die Gerinnung unauffällig. Ein Foto des Stuhlgangs vom Vorabend zeigte eher dunkelbraunen Stuhlgang als Teerstuhl. Bei weiterhin unklarer Blutungsquelle erfolgte eine stationäre Aufnahme zur Überwachung und weiteren Abklärung. Bei Abnahme des Nasopharyngealsekrets kam es zu kurzzeitiger selbstlimitierender Epistaxis. Bei RSV + obstruktivem Atemwegsinfekt kurzfristige Inhalationstherapie ohne Sauerstoffbedarf und rasche Normalisierung des Atemmusters ohne Giemen. Radiologisch und labortechnisch zeigten sich keine Hinweise für eine relevante Blutung oder eine gastrointestinale Ursache derselben. Bei unklarer Blutungsgenese und klinisch blandem Status kommt für uns am ehesten eine Epistaxis in Frage. Eine nasale Blutung wurde bei Gewinnung des nasopharyngealen Sekretes provoziert. Während dem stationären Aufenthalt kam es zu keiner weiteren Blutungsepisode, so dass wir Fr. Y am 15.03.17 in gutem Allgemeinzustand entlassen konnten. - globalem Entwicklungsrückstand - muskulärer Hypotonie und dyskinetischen Bewegungsstörungen - DD im Rahmen des Dysmorphie-Syndroms - St. n. rezidivierenden Wundinfektionen des Stomakanals - Freka Button seit 11/2015 - St. n. PEG-Sondeneinlage 02/2015 - St. n. rezidivierendem Erbrechen Habe sich selbst den PEG Button gezogen. kein Blutaustritt. Vorstellung ca. 15 Stunden später durch die Eltern keine Einlage einer neuen Sonde. Dürfen wir freundlicherweise als bekannt voraussetzen. Frustrane Neueinlage des Buttons auf dem Notfall (Prof. Z), daher Aufnahme zur endoskopischen Einlage in Narkose. Beobachtung und Monitoring 14.03.17 - 16.03.17. Propranolol (Hemangiol) p.o. 14.03.17 - 16.03.17. Elektiver Eintritt zur stationären Überwachung bei Beginn mit Propranolol Therapie. Zuweisung durch Dr. X in unsere hämatologische Sprechstunde bei infantilem Hämatom an der Unterlippe links. Die Mutter berichtete, ca. eine Woche postnatal ein kleines rotes Pünktchen auf der Unterlippe gesehen zu haben. Dieses habe nun stetig an Grösse zugenommen. Keine Atembeschwerden und unauffälliges Trinkverhalten. Fr. Y trinke Aptamil HA 1 und melde sich ca. 5 x täglich, wobei sie pro Schoppen ca. 120 ml trinke. Ausscheidung regelmässig. Unauffällig bezüglich Hämangiomen. Kindsvater und Onkel vs. Psoriasis, Schwester (2 j) Neurodermitis. Termingeborenes Mädchen der 40 2/7 SSW GG 3935 g, Spontangeburt, Schulterdystokie mit Apgar 4/8/8 und initialem NapH von 7.07, anschliessend unauffälliger Verlauf, keine Hospitalisation auf der Neonatologie notwendig zur Überwachung. Erste Impfungen noch nicht erhalten. Regelmässige Medikation mit Vitamin D3. Eltern verheiratet, Kindsvater Kind aus früherer Beziehung (4 j), 2-jährige Schwester. Echokardiografie vom 14.03.17: EKG vom 14.03.17: Sinusrhythmus; HF 142/min; normale Zeitintervalle (QTc 0.428 sec); Steiltyp; keine pathologische Hypertrophie, keine Repolarisationsstörung, keine Rhythmusstörung. Weitere Betreuung durch Pädiatrische Hämatologie Krankenhaus K, nächste klinische Kontrolle in der Hämangiom-Sprechstunde in 6 Wochen geplant (ca. Ende April). Ein Aufgebot folgt.Regelmäßige Anpassung der Propranololdosis ans Gewicht (Ziel 2 mg/kg KG/Tag in 2 ED). Gesamttherapiedauer je nach Ansprechen 6-12 Monate. Trinkschwäche oder sonstige Reduktion des Allgemeinzustandes pausiert werden, da dann ein erhöhtes Risiko für Hypoglykämie besteht. Es besteht ein Geburtsgebrechen mit der Ziffer 311, eine IV-Anmeldung ist erfolgt. Wir konnten die Therapie mit Propranolol problemlos einführen und Hr. Y am 16.03.XX nach Hause entlassen. Es traten keine relevanten Bradykardien, keine Hypotension und keine Hypoglykämien auf. Flucloxacillin i.v. 12.03.XX - 16.03.XX Diclofenac p.o. 12.03.XX - 16.03.XX. Zuweisung aus dem Krankenhaus K. Lia berichtet, dass sie vor etwa 2 Wochen gestürzt und auf das rechte Knie gefallen sei. Dabei habe sie sich eine recht große Schürfwunde zugezogen und das Knie sei recht fest geschwollen und blau gewesen. Dies habe sich im Verlauf gebessert. Seit dem Abend des 11.03.XX sei das Knie wieder vermehrt schmerzhaft gewesen und über Nacht wieder angeschwollen. Nun sei es auch überwärmt und leicht rot. Der Schmerz sei auch immer ausgeprägter geworden und sie könne das Knie kaum mehr bewegen. Kein Ruheschmerz. Kein Fieber. In der laborchemischen Kontrolle im Krankenhaus K keine erhöhten Entzündungsparameter. BE vom 12.03.XX: Hb 137 g/l Tc 365 G/l Lc 1302 G/l CRP 45 mg/l BE vom 13.03.XX: Hb 117 g/l Tc 281 G/l Lc 9.99 G/l BSR 15 mm/1 h CRP 16 mg/l BE vom 15.03.XX: Lc 7.2 G/l CRP 6 mg/l Blutkulturen vom 12.03.XX aerob und anaerob: negativ Rö-Knie rechts ap/lat 12.03.XX: Miterfasste ossäre Strukturen intakt. Erhaltene Artikulation im Kniegelenk. Weichteilschwellung supra- und infrapatellar. Altersentsprechend Knochenmatrix. Unauffällige Weichteile. Sono Knie 12.03.XX: Diffuses subkutanes und intramuskuläres Ödem suprapatellar und angrenzend an die Kollateralbänder. Kein relevanter Kniegelenkserguss. Keine abszessverdächtige Flüssigkeits-Kollektion. Sono Knie 15.03.XX: Bursitis präpatellaris mit Flüssigkeitskollektion, kein Gelenkserguss. Fortführen der Therapie mit Co-Amoxicillin mindestens bis/mit 21.03.XX (insgesamt 10 Tage). Ruhigstellung des Knies in Bunny-Schiene. Stockentlastung. Kinderchirurgische Kontrolle in ca. 7 Tagen mit Reevaluierung der Therapiedauer. Aufgebot folgt. Bei zunehmender Schwellung, Rötung oder Fieber umgehende Wiedervorstellung besprochen. Stationäre Aufnahme bei Cellulitis zur intravenösen Therapie mit Flucloxacillin sowie Diclofenacgabe. Klinisch partielles Ansprechen mit langsamer Besserung der Rötung und der Schmerzen, aber persistierender Schwellung im Verlauf deutlich fluktuierend, weshalb eine Verlaufsonographie des Knies erfolgte. Darin zeigte sich eine Bursitis präpatellaris. Nach kinderchirurgischem Konsil wurde bei regredienten Entzündungsparametern und Klinik ein konservatives Vorgehen beschlossen. Die Patientin war stets afebril. Bei gutem Allgemeinzustand die Entlassung nach Hause am 16.03.XX. Vorübergehende Hypertonie gefolgt von Hypotonie, periphere Zyanose. Am ehesten Pressen beim Absetzen von Stuhlgang. Belastungsreaktion der Kindsmutter bei traumatischer Geburt. Kein Hinweis auf Krampfanfall, intracranielle Anomalie, Kardiopathie/Arr. Trinkschwächeprotokoll 14.03.XX - 17.03.XX. Daktarinmundgel 14.03.XX - 17.03.XX. Notfallmäßige Selbstvorstellung bei unklarem Ereignis mit Vigilanzminderung gemäß Kindsmutter. Fr. Y hatte sich und ihre Tochter am Morgen des Vorstellungstages gegen ärztlichen Rat von der Neonatologie entlassen. Zu Hause sei es gut gegangen, Tiara habe gut getrunken, kein Fieber gehabt. Gegen 19 Uhr habe sie nach dem Stillen auf dem Rücken geschlafen. Nach ca. 30 Minuten wollte die Mutter sie nochmals zum Stillen anlegen, wobei Tiara nicht mehr reagierte. Auch auf Bespritzen mit kaltem Wasser habe Tiara keine Reaktion gezeigt. Die Augen seien in alle Richtungen gewandert, Beine gestreckt, Kieferklemme, bläuliches Gesicht und Finger. Im Verlauf (nach ca. 5 Minuten) Anziehen der Beine sowie Absetzen von Stuhlgang. Anschließend schlaffer Muskeltonus, habe weiterhin nicht auf die Mutter reagiert, weshalb diese dachte, Tiara sei tot und auf unserem Notfall vorstellig wurde. Nach ca. 20 Minuten beim Eintreffen auf der Notfallstation sei das Kind vom Verhalten her wie immer gewesen. Erstmaliges Ereignis dieser Art. Aktuell erhält Tiara wegen einem Mundsoor Daktarinmundgel. Dieses werde vor dem Stillen gegeben, da sie sonst erbrechen müsse. Die Mutter habe ihre Brust mitbehandelt. Tiara sei bis am 13.03.XX ausschließlich gestillt worden. Bei Verdacht auf zu wenig Muttermilch sei mit der zusätzlichen Gabe von Pulvermilch begonnen worden. FA: negative für neurologische oder kardiale Erkrankungen. Geburt: Sectio caesarea. Gestationsalter: 40 6/7 SSW. Kindslage: Schädellage. APGAR: 7 / 8 / 9. Geburtsgewicht: 4470 g. Länge: 51 cm. Kopfumfang: 36 cm. Kindsmutter musste nach der Geburt intubiert werden und habe 2 Tage auf der Intensivstation verbracht. PA: St.n. Vorstellung auf der Notfallstation am 04.03.XX bei Soor enoral anogenital inguinal 09.03.XX bei viralem Infekt der oberen Atemwege 09.03.XX bei Gastroenteritis ohne Dehydratation. Stationäre Aufnahme auf Neonatologie am 13.03.XX bei anamnestisch einmaligem Fieber am 13.03.XX sowie Trinkschwäche. Erstes Kind. Kindsvater seit dem 13.03.XX im Kosovo wegen einem Todesfall, kommt am 17.03.XX retour. Kindsmutter ist das jüngste von 5 Geschwistern, alle mit eigenen Kindern. Die Geschwister sowie die Eltern der Kindsmutter wohnen in der Nähe und helfen viel (fast täglich) bei der Betreuung von Tiara. Kindsvater hat 4 Geschwister in der Schweiz, dem Kosovo und Österreich. BGA (kapillär) 14.03.XX: pH 7.42 pCO2 40 mmHg BE 1.2 mmol/l Na 138 mmol/l K 6.5 mmol/l Ca 1.34 mmol/l Cl 106 mmol/l Lac 1.8 mmol/l Glu 5.1 mmol/l. BE 15.03.XX: Hb 140 g/l Tc 324 G/l Lc 12.17 G/l keine Linksverschiebung K 6.3 mmol/l (stark gedrückt im EKG, kein hohes T, keine QRS-Verbreiterung) Phosphat 2.14 mmol/l Mg 0.87 mmol/l CRP <3 mg/l UST 15.03.XX: Säckliurin verunreinigt EKG vom 15.03.XX: normokarder regelmäßiger Sinusrhythmus, Steillagetyp, intraventrikuläre Reizleitungsstörung in V1, ansonsten unauffällige De- und Repolarisation. QTc 404 ms. Schädelsonografie 15.03.XX: Regelrechte Darstellung des Hirnparenchyms sowie der inneren und äußeren Liquorräume. Keine Blutung, keine Malformation und kein Masseneffekt. Arteria cerebri anterior: RI 072 PS 63 cm/s. Rx Thorax 16.03.XX: Tiefe Inspiration. Leichte Ausdrehung des Thorax. Regelrechter kardialer und pulmonaler Befund. Meteoristischer Gastrointestinaltrakt. Reguläre 1-Monatskontrolle beim Kinderarzt mit Durchführung der Hüftsonographie, Vitamin K Gabe. Bitte um klinische Beurteilung des Zungenbefundes im Verlauf. Eine Visitenkarte wurde der Kindsmutter mitgegeben. Strategien zum unterstützenden Umgang mit Sorgen und Ängsten der Kindsmutter bezüglich des Kindswohls wurden instruiert. Ein direktes Aufgebot in die kinder-kardiologische Sprechstunde folgt. Stationäre Aufnahme zur Überwachung und ALTE-Abklärung. Klinisch und laborchemisch zeigten sich keine Auffälligkeiten, außer einem erhöhten Kalium, welches wir im Rahmen der Blutentnahme bei starkem Drücken interpretieren. Im EKG keine Hinweise auf eine Hyperkaliämie, Herzrhythmusstörung oder QTc-Verlängerung. In der Schädelsonografie keine Hinweise für eine Blutung, Tumor oder Malformation. Im EEG zeigte sich ein Normalbefund. Radiologisch keine Hinweise auf eine Kardiomegalie. Die Überwachung war unauffällig. Gute Trinkmenge und Gewichtszunahme. Somit ergab sich in Bezug auf das Ereignis kein Hinweis auf eine zugrunde liegende Pathologie. Zur Vervollständigung der Untersuchungen haben wir noch eine Echokardiographie angemeldet, welche bei normalem kardiovaskulärem Status (auch auf Wunsch der Kindsmutter) ambulant erfolgen kann.Bei wiederholter Konsultation auf dem Kindernotfall und Verdacht auf Überforderung der Kindsmutter wurde der Kinder- und Jugendpsychiatrische Dienst involviert. Es wurde eine akute Belastungsreaktion der Kindsmutter diagnostiziert bei psychischem Trauma im Rahmen einer schwierigen Geburt mit Intubation und Reanimation. Die Kindsmutter steigert sich in Sorgen hinein bei eher ängstlicher Persönlichkeit. Aktuell besteht noch ein leichter Babyblues, jedoch keine Hinweise für eine posttraumatische Belastungsstörung. Eine weiterführende psychologische oder psychiatrische Betreuung wurde von der Kindsmutter abgelehnt. Die Situation scheint aktuell kompensiert, und es wurde keine Interaktionsstörung festgestellt. Die Mutter kümmert sich liebevoll um Fr. Y, außerdem besteht ein gutes unterstützendes soziales Netzwerk. Bei unauffälliger Überwachung und Klinik erfolgte am 17.03.XXXX die Entlassung in gutem Allgemeinzustand nach Hause. Austrittsgewicht 5010 g. - Dauer > 15 Minuten - bei viralem Infekt der oberen Atemwege Überwachung und Monitoring 14.03.XXXX - 15.03.XXXX Dafalgan i.R. 14.03.XXXX - 15.03.XXXX Voltaren i.R. 14.03.XXXX - 15.03.XXXX Diazepam i.R. 14.03.XXXX - 15.03.XXXX Seit dem Vortag Fieber bis 39 °C, Rhinitis und trockener Husten, weshalb 3x 2.5 ml Algifor sowie Paracetamol verabreicht wurde. Gute Trinkmenge und Diurese tagsüber. Am Abend dann erneut Auffiebern. Hierauf tonischer Krampfanfall mit gestreckten Armen und Beinen und Augen-Verdrehen nach oben links. Nach 10 Minuten suchte die Mutter die Nachbarn auf, diese riefen darauf die Ambulanz an. Nach total ca. 15 Minuten Krampfereignis sei der Körper aton gewesen. Fr. Y habe die Augen geschlossen und schaumigen Speichel vor dem Mund gehabt. Die mittlerweile eingetroffenen Sanitäter bemerkten beim Öffnen der Augenlider eine Blickdeviation nach links, welche noch ca. 3 Minuten angedauert habe. Anschließend wieder unauffälliges Kind. Bei den Sanitätern 39.9 °C Fieber. Nebenbefundlich berichtet die Mutter, dass Fr. Y sich seit 1 Woche oft anal kratze. Am Vortag habe sie im Stuhl einen weißen Wurm gesehen. Keine Epilepsien oder Fieberkrämpfe. Bisher gesund St.n. unkompliziertem Fieberkrampf im 08/16, ansonsten gesund. Keine Allergien, Impfungen anamnestisch nach CH-Plan. Blutentnahme Labor 14.03.XXXX: Hb 120 g/l, Tc 235 G/l, Lc 11.65 G/l, einige myeloische Vorstufen (0.6%), leichte Monozytose 8.3% (0.97 G/l). Mg 0.74 mmol/l, Ph 1.08 mmol/l, CRP 6.0 mg/l. BGA 14.03.XXXX: pH 7.46, pCO2 31 mmHg, HCO3 22 mmol/l, BE -1.6 mmol/l, Na 132 mmol/l, K 4.0 mmol/l, Cl 99 mmol/l, Glc 6.7 mmol/l, Laktat 0.7 mmol/l. Direkte Wiedervorstellung bei Auftreten eines erneuten Ereignisses. Die Mutter wurde entsprechend instruiert. Sie hat eine Reserve-Diazepam-Rectiole erhalten und wurde zwecks der Handhabung instruiert. Perorale Therapie der Madenwürmer mittels Mebendazol. Die orale Gabe erfolgt einmalig an Tag 1, 14 und 28. Die ganze Familie sollte die Medikation einnehmen. Die Mutter wurde auch diesbezüglich instruiert. Auf gute Hygiene achten. Stationäre Aufnahme bei kompliziertem Fieberkrampf (Dauer über 15 min) zur Überwachung bis am Folgetag. Laborchemisch normale Elektrolyte und nur minimal erhöhte Entzündungswerte. Der Verlauf erwies sich als unauffällig, und es trat kein erneutes Ereignis auf bei stets unauffälliger Überwachung. Hinsichtlich des bezüglich der Anfallsdauer vorliegendem komplizierten Krampfanfall erfolgte die Rücksprache mit der diensthabenden Neurologin Dr. X, wobei bei aktueller Situation die Durchführung eines EEG nicht indiziert war bei unauffälliger Familienanamnese und unauffälligem Entwicklungsstatus. Bei klarem Infektfokus der Atemwege und gutem Allgemeinzustand erfolgte keine weitere Diagnostik mehr. Bei anamnestisch bestehender Oxyuriasis wurde die Therapie mit Mebendazol beschlossen. Austritt in gutem Allgemeinzustand. · aufgrund fehlerhafter Anlage der Insulinpumpe · Erstmanifestation 06/2015 mit Ketoazidose · Therapie per Insulinpumpe Medtronic 640G seit 02/2017 Novorapid s.c. 14.03.XXXX bis 15.03.XXXX Levemir s.c. 14.03.XXXX bis 15.03.XXXX Ondansetron s.l. 14.03.XXXX Als Hr. Y am Eintrittstag am Mittag nach Hause kam, habe die Insulinpumpe einen Alarm abgegeben, worauf die Mutter die Kanüle neu steckte, jedoch habe die Pumpe weiterhin alarmiert. Eine Insulinverabreichung per Pumpe war somit nicht möglich, und die Mutter habe auch kein Insulin subkutan verabreicht per Pen. Im Tagesverlauf dann Polyurie und -dipsie vor dem Eintritt innerhalt 1 h zweimaliges nicht-galliges Erbrechen, keine Diarrhoe, kein Fieber. Umgebungsanamnese negativ für Gastroenteritis. BGA vom 14.03.XXXX 19:30 Uhr: pH 7.31, pCO2 27.5 mmHg, HCO3 13.9 mmol/l, BE -12.3 mmol/l, Na 132 mmol/l, K 5.2 mmol/l, Cl 97 mmol/l, Ca 1.23 mmol/l, Glc 35 mmol/l, Laktat 1.4 mmol/l. Ketodiabur: Glc 5%, Keton +++ BGA vom 14.03.XXXX um 22:30 Uhr: pH 7.33, pCO2 37 mmHg, HCO3 19 mmol/l, BE -6.6 mmol/l, Na 134 mmol/l, K 4.3 mmol/l, Cl 100 mmol/l, Glc 9.9 mmol/l, Laktat 1.0 mmol/l. · Ein Termin im Ambulatorium bei Dr. X ist für den Di 21.03.XXXX um 13:30 Uhr geplant. · Bei erneuten Blutzuckerentgleisungen und Verdacht auf ein Nichtfunktionieren der Pumpe soll Insulin per PEN s.c. verabreicht werden zum Überbrücken. Zudem telefonische Rücksprache mit behandelnden Diabetologen oder Vorstellung auf unserer Notfallstation. Es erfolgte in Rücksprache mit Dr. X die Gabe von 1.5 E Novorapid und 1 E Levemir subkutan auf der Notfallstation. Stationäre Aufnahme zur Einstellung der Blutzuckerwerte. Am 15.03.XXXX erfolgte gemeinsam mit der Kindsmutter ein Wechsel von Reservoir und Katheter sowie Neuinstallation der Pumpe und Wechsel der Batterie durch Dr. X. Dabei fiel auf, dass das zweite Schlauch-Teilstück durch die Kindsmutter vor Anlage der Pumpe nicht richtig befüllt wurde. Dadurch kann das Insulin nicht korrekt appliziert werden, wodurch höchstwahrscheinlich auch die aktuelle Entgleisung verursacht wurde. Die Kindsmutter wurde entsprechend instruiert. Nach Neuinstallation der Insulinpumpe erfolgte bei guten Blutzuckerwerten und gutem Allgemeinzustand die Entlassung nach Hause. Sturz vom Wickeltisch mit Blutung aus Mund und Nase. Commotioüberwachung 14.03.XXXX - 16.03.XXXX Vitamin D3 14.03.XXXX - 16.03.XXXX Am 14.03.XXXX gegen 18:15 Uhr vom Wickeltisch gefallen, als die Mutter sich kurz umdrehte. Fr. Y sei mit dem Kopf auf dem Boden angekommen und schließlich bäuchlinks auf dem Boden gelegen, er habe sofort geschrien. Als die Kindsmutter ihn aufnahm, lief wenig Blut aus der Nase (isoliert aus linkem Nasenloch) und aus dem Mund, sodass die Eltern die Rettung alarmierten. Bei deren Eintreffen zeigte sich Fr. Y wach, jedoch schrill schreiend, sodass der Rettungsdienst insgesamt 15 mcg Fentanyl in den Mund verabreichte. Kein Erbrechen. Im Verlauf ließ sich Fr. Y gut durch die Eltern beruhigen. Keine Erkrankungen. Fr. Y sei seit dem Alter von 3 Monaten obstipiert, seit die Mutter abgestillt habe. Mekonium direkt nach Geburt gehabt. Habe Beschwerden nach 2-3 Tagen ohne Stuhlgang. Keine spritzenden Stühle, nicht bleistiftförmig. Von grünlich-gelblicher Farbe ohne Blutauflagerung. Keine Rhagaden. Habe Gatinarsirup vom Kinderarzt bekommen, welcher bei Bedarf gegeben wurde, 10 ml pro Gabe. Die regelmäßige Gabe von 2.5 ml Gatinarsirup täglich habe keine Beschwerdebesserung gebracht. Zudem 2x Bulboid bekommen und 3x Einlauf mit warmem Hahnenwasser. Hämatologie/Chemie 14.03.XXXX: Hb 112 g/l, Hkt 31%, Lc 14 G/l, CRP <5 mg/l, Tc 423 G/l, ASAT 62 U/l, ALAT 44 U/l, Harnstoff 2.8 mmol/l, Kreatinin 17 umol/l. BGA (kapillär) 14.03.XXXX: pH 7.35, pCO2 40 mmHg, BE -3.6 mmol/l, Na 138 mmol/l, K 5.0 mmol/l, Ca 1.37 mmol/l, Cl 107 mmol/l, Lac 0.9 mmol/l, Glu 5.5 mmol/l.Urinstix 14.03.XX: keine Hämaturie Sono Abdomen 14.03.XX: viel Stuhl im Kolonrahmen, ansonsten unauffällige Abdomensonografie. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Schwindel, Wesensveränderung. Ein Elterninformationsblatt bezüglich Schädel-/Hirntrauma wurde abgegeben. Bei erneuter Obstipationssymptomatik empfehlen wir der Kindsmutter, wieder mit Ihnen Kontakt aufzunehmen. Da es unter Gatinar zu Blähungen gekommen sei, könnte eine Therapie mit Macrogol in Betracht gezogen werden. Je nach Verlauf ggf. weitere Abklärungen nach Ihrem Ermessen. Bei Eintreffen auf der Notfallstation bis auf kleine Läsion des oberen Lippenbändchens und Exkoriation der Oberlippe klinisch und neurologisch unauffälliger Säugling. Auch laborchemisch und sonografisch fanden sich keine Auffälligkeiten. Aufgrund der hohen Fallhöhe, des geringen Alters und der Blutung aus Mund und Nase erfolgte die stationäre Aufnahme zur Commotioüberwachung. Während der Hospitalisation unauffällige Überwachung. Es trat kein Erbrechen auf. Trinken und Essen war gut möglich. Neurologisch fanden sich keine Auffälligkeiten. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. Bezüglich der Obstipation erfolgte während des Aufenthalts bei diesbezüglich asymptomatischem Kind keine weiteren Abklärungen oder Therapie. Passivrauchexposition. Überwachung und Monitoring vom 15.03.XX - 16.03.XX. Inhalation mit Salbutamol vom 15.03.XX - 16.03.XX. Inhalation mit Ipratropiumbromid am 15.03.XX. Paracetamol i.R. vom 15.03.XX - 16.03.XX. Selbstvorstellung. Seit 3 Tagen Husten, Schnupfen, leichte Halsschmerzen, Fieber bis max. 39.5 °C. Am Vorstellungstag afebril, jedoch zunehmende Atemnot mit pfeiffender Atmung. Sauerstoffmessgerät zu Hause zeigte SpO2 von 86 % an. Keine Inhalationen zu Hause verabreicht, da gemäss Kindsvater Ventolin-Inhalationen bisher nicht gut wirkten. Umgebungsanamnese: Schwester erkältet. Eltern rauchen beide (nur draussen). Negative Atopieanamnese. St.n. mehreren obstruktiven Bronchitiden, allerdings erste Episode in diesem Jahr. Pricktestung 07/2015 unauffällig, IgE leicht erhöht (200 kiU/l), Eosinophile 6.7 %. Spirometrie 04/2016 unauffällig, FeNO normwertig. Rx Thorax 04/2015 unauffällig. Keine sonstigen Erkrankungen. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. RSV-Schnelltest 15.03.XX: positiv. Fortführung der Inhalation mit Ventolin für weitere 3-4 Tage mit anschliessender Kontrolle in der Kinderarztpraxis. Dort Evaluation der Inhalation. Atemnot, Trinkverweigerung, Apathie, Irritabilität. Auf der Notfallstation auskultatorisch Besserung der Obstruktion nach Inhalation, jedoch erniedrigter Sauerstoffsättigung im Schlaf (87-92 %). Daher Entscheid zur stationären Inhalationstherapie und Überwachung. Eine Sauerstoffgabe war während des stationären Aufenthalts nicht mehr nötig und die Inhalation konnte rasch deeskaliert werden. Der Patient war stets in gutem Allgemeinzustand. Fieber trat nicht mehr auf. Eine dauerhafte Therapie mittels Leukotrien-Antagonist, wie seitens der Kollegen der Pneumologie im vergangenen Jahr vorgeschlagen, wurde seitens der Eltern nicht gewünscht. Bei gutem AZ und deutlich gebessertem respiratorischen Bild Entlassung nach Hause am 16.03.XX mit einem Austrittsgewicht von 19.5 kg. Überwachung 14.03.XX - 17.03.XX. Amoxicillin/Clavulansäure i.v. 15.03.XX - 17.03.XX. Ibuprofen p.o. 14.03.XX - 17.03.XX. Selbstvorstellung. Seit dem Vortag Überwärmung, Schwellung und Rötung über Sprunggelenk rechts. Minime Schmerzen unterhalb des Sprunggelenkes, Gehen problemlos möglich. Unklar, ob unbemerkten Mückenstich gehabt hat, welcher er aufgekratzt hat. Kein Trauma. Seit dem Vortag lokale Fenistilapplikation ohne Besserung. Laut Kindsvater Schwellung konstant zum Vortag. Kein Fieber. Kein Trauma erinnerlich. Umgebungsanamnese: bland, keine Erkältungssymptome. Keine Grunderkrankungen. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Labor 15.03.XX: Hb 141 g/l, Hkt 40.4 %, Ec 4.7 T/l, Tc 409 G/l, Lc 11.8 G/l, CRP <3 mg/l, BSR 9 mm/1h. Labor 16.03.XX: Hb 141 g/l, Tc 375 G/l, Lc 12.64 G/l, BSR 10 mm/1h, CRP <3 mg/l. Rx OSG rechts 15.03.XX: Weichteilschwellung über dem lateralen Malleolus. Kongruente Malleolengabel. Kein Frakturnachweis. Kein Anhalt für Osteomyelitis. Normale Mineralisation. Sono Weichteile OSG rechts 15.03.XX: Schwellung subkutan und extrafaszial, kein Gelenkserguss. Co-Amoxicillin für insgesamt 10 Tage bis/mit 24.03.XX. Vollbelastung möglich. Klinische Kontrolle in Ihrer Praxis vor Absetzen der Therapie. Jederzeitige Wiedervorstellung bei erneut zunehmendem Lokalbefund oder Fieber besprochen. Stationäre Aufnahme zur intravenösen Antibiotikagabe bei Cellulitis und Fieber. Laborchemisch normwertige Entzündungsparameter. Radiologisch aktuell keinen Anhalt für eine Osteomyelitis. Sonografisch Nachweis einer subkutanen sowie extrafaszialen Schwellung. Bei im Verlauf afebrilem Patienten und stark regredientem Lokalbefund wurde die Antibiotika Therapie am 17.03.XX oralisiert. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. RSV negativ. Überwachung und Monitoring vom 15.03.XX - 17.03.XX. Feuchtinhalation mit Salbutamol vom 15.03.XX. Ventolin DA 100 mcg Hub, Inh. vom 15.03.XX - 17.03.XX. Zusätzliche Sauerstoffgabe vom 15.03.XX - 17.03.XX. Betnesol p.o. vom 15.03.XX - 17.03.XX. Rinosedin nasal vom 15.03.XX - 17.03.XX. Algifor p.o. vom 15.03.XX - 17.03.XX. Selbstvorstellung. Seit dem Vortag Husten und Schnupfen, Fieber bis 38.1 °C. Aktuell zunehmende angestrengte Atmung. Trinkmenge bisher ausreichend, Miktion regelmäßig (Ernährung mit Aptamil Pre und Beikost). Kein Erbrechen oder Durchfall. Hospitalisation 26.12.16 - 02.01.17 bei RSV + Bronchitis/Bronchiolitis. Umgebungsanamnese: Grossmutter und Schwester erkältet. Vater Penicillinallergie, keine Passivrauchexposition. Sonst gesund, Vit D3 1x/d, keine Allergien, Impfungen nach Schema. RSV-Schnelltest: negativ. Bitte um klinische Kontrolle in 3-4 Tagen zur Einstellung der Inhalationstherapie. Wiedervorstellung bei erneuter Zunahme der Symptomatik oder bei hohem Fieber oder Verschlechterung des Allgemeinzustands bei Ihnen oder auf der Notfallstation. Stationäre Aufnahme bei Sauerstoffbedarf zur Überwachung und intensiven Inhalationstherapie. Normalisierung des zu Beginn stark obstruktiven Atemmusters unter intensiver Inhalation. Im Verlauf des ersten Hospitalisationstages rasche und deutliche Besserung des Atemmusters bei minimalem Sauerstoffbedarf bis zum 16.03.XX. Im Verlauf zeigten sich subfebrile Temperaturen bei gutem Allgemeinzustand und aktivem Erreichen der geforderten Trinkmenge. Klinisch persistierendes leichtes Giemen bei normalem Atemmuster und normaler Atemfrequenz. Entlassung am 17.03.XX in gutem Allgemeinzustand mit einem Austrittsgewicht von 9400 g unter Fortführung der Inhalationstherapie. Wachstum von Klebsiella pneumoniae 10E5 Keime/ml in der Urinkultur. Intravenöse Therapie mit Rocephin. Wechsel der antibiotischen Therapie von Co-Amoxicillin auf Rocephin am 17.03.XX. DD parainfektiös, medikamentös; Fieber und Irritabilität. Überwachung und Monitoring vom 15.03.XX - 17.03.XX. Co-Amoxicillin 30 mg/kg/dosi alle 8 h i.v. 15.03.XX - 17.03.XX. Gentamycin 4 mg/kg/dosi 1x/d i.v. 15.03.XX - 16.03.XX. Acyclovir 20 mg/kg alle 8 h i.v. 15.03.XX - 16.03.XX. Ceftriaxon 50 mg/kgKG 1x/d i.v. 17.03.XX - 20.03.XX. Dafalgan 80 mg supp. i.R. 15.03.XX - 20.03.XX. Notfallmässige Selbstvorstellung. Der Patient habe seit dem Vortag Fieber bis 38.2 °C. Zudem trinkt er schlechter (voll gestillt), sei berührungsempfindlich und reagiere sehr sensibel. Letzte Woche Schnupfen und Husten. Umgebungsanamnese positiv für Atemwegsinfekt (zuletzt Bruder 2.5 jährig). Mutter aktuell mit Herpes labialis. Nach Kontaktaufnahme mit der Kinderärztin heute Zuweisung zur weiteren Beurteilung und Therapie. Unauffällige Schwangerschaft, Spontangeburt am Termin, GG 3380 g, erste Impfung (5-fach) inkl. Pneumokokken erfolgt.Labor vom 15.03.2017: Lc 8.1 G/l Tc 377 G/l Hb 105 g/l CRP 7.9 mg/l BGA venös vom 15.03.2017: pH 7.39 Na 137 mmol/l K 4.7 mmol/l Lactat 3.9 mmol/l Labor vom 16.03.2017: Hb 107 g/l Tc 286 G/l Lc 899 G/l CRP 88 mg/l Labor vom 17.03.2017: Kreatinin 15 µmol/l Harnstoff <1 mmol/l Blutkultur vom 15.03.2017: neg. Urin Urinstix 15.03.2017: unauffällig Urinstatus vom 16.03.2017: keine Leukozyt- oder Bakteriurie, keine Proteinurie, Nitrit neg (Entnahme 24 Std nach Antibiotika-Beginn) Urin-Kultur vom 15.03.2017: Nachweis von 10 E5/ml Klebsiella pneumoniae sensibel auf CoAmoxicillin und Ceftriaxon. Liquor Lumbalpunktion 15.03.2017: Zellzahl 1, Glucose und Protein oB, PCR auf Herpes-Viren und Enterovirus negativ Liquor-Kultur vom 15.03.2017: kein Wachstum weitere Untersuchungen: NPS vom 16.03.2017: neg. für respiratorische Viren Radiologie Sonographie Nieren und Harnwege vom 17.03.2017: unauffällige Abdomensonographie, insbesondere normale Darstellung der Nieren ohne Komplikationen einer Pyelonephritis. Keine Anhaltspunkte für Harnabflussstörung; Aufgebot zur MCUG Untersuchung in 2-3 Wochen - Cedax p.o. bis zum 28.03.2017 und anschließende Antibiotika-Prophylaxe mittels Nopil. - Wiedervorstellung Fieber oder AZ-Verschlechterung bei Ihnen oder bei uns; Bei initial unklarem Infektfokus und febriler Patientin in reduziertem irritablen Zustand erfolgte ein Septical workup. Laborchemisch zeigten sich keine erhöhten Entzündungsparameter, und der Urin-Stix war unauffällig. Ebenso zeigte sich ein unauffälliger Befund des Liquors ohne Hinweis für eine Meningitis. Bei Fieber mit unklarem Fokus wurde eine breite empirische antibiotische und aufgrund der Anamnese mit mütterlichem Herpes labialis eine antivirale Therapie mittels CoAmoxicillin, Gentamycin und Acyclovir begonnen und es erfolgte die stationäre Aufnahme. In der entnommenen Urinkultur zeigte sich das Wachstum von Klebsiella pneumoniae bei unauffälligen Blut- und Liquorkulturen. Bei auf CoAmoxicillin sensiblem Keim konnte sowohl das Gentamycin als auch das Acyclovir bei negativem Liquor-Befund für Herpes- und Enteroviren gestoppt werden. Im Verlauf entwickelte Fr. Y jedoch ein feinfleckiges, stammbetontes Exanthem, das differentialdiagnostisch als möglicherweise medikamentös bedingt zu werten war. Daher wurde die antibiotische Therapie am 17.03.2017 auf Rocephin umgestellt. Das Exanthem war rasch regressiv, was gemäß Rücksprache mit unseren Kollegen der Pneumologie/Allergologie eher gegen eine medikamentöse Genese spricht. Zurzeit empfehlen wir deshalb diesbezüglich keine weiteren allergologischen Abklärungen. Sollte es im Verlauf jedoch erneut unter antibiotischer Therapie zu einem Exanthem kommen, bitten wir um Zuweisung zur weiteren Abklärung. In der sonographischen Darstellung der Harnwege zeigte sich ein unauffälliges Bild ohne Hinweis für anatomische Anomalien oder eine renale Stauung. Der Verlauf erwies sich als erfreulich, sodass bei Fr. Y am 20.03.17 die Therapie auf Cedax peroral umgestellt werden konnte und sie unter Wohlbefinden nach Hause entlassen wurde. Labor 13.03.2017: Hb 132 g/l Tc 197 G/l Lc 55 g/l CRP 12 mg/l BGA 13.03.2017: pH 739 pO2 45 mmHg pCO2 33 mmHg HCO3- 20 mmol/l BE -46 mmol/l Na 138 mmol/l K 48 mmol/l Glucose 54 mmol/l Lactat 38 mmol/l BGA 14.03.2017: pH 737 pO2 47 mmHg pCO2 42 mmHg HCO3- 24 mmol/l BE -09 mmol/l Na 137 mmol/l K 50 mmol/l Glucose 67 mmol/l Lactat 07 mmol/l Labor 15.03.2017: Hb 131 g/l Tc 226 G/l Lc 431 G/l davon 340 segmentkernige Neutrophile, CRP <3 mg/l Labor 16.03.2017: Hb 127 g/l Tc 240 G/l Lc 474 G/l davon 430 segmentkernige Neutrophile Urin Urin-Status 14.03.2017 (0.00 Uhr): keine Leukozyt- oder Mikrohämaturie, keine Proteinurie, Nitrit neg. Mikrobiologie BK 13.03.2017: kein Wachstum UK 13.03.2017: kein Wachstum NPS 14.03.2017: kein Nachweis eines respiratorischen Erregers; Auf ausreichende Trinkmenge achten Bei erneutem Fieber, Trinkverweigerung, Apathie, Irritabilität - Bitte um Kontrolle eines Differentialblutbilds in 1-2 Wochen bei Neutropenie; Bei Eintritt Etablierung einer antibiotischen Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure und Gentamycin aufgrund des unklaren Infektfokus nach Abnahme von Urin- und Blutkulturen. Verlegung auf Normalstation am 14.03.2017. Der Urin-Status erwies sich als unauffällig und auch in den entnommenen Urinkulturen zeigte sich kein mikrobakterielles Wachstum. Der AZ war während des stationären Aufenthalts stets gut und Enzo immer afebril. Die initial leicht erhöhten Entzündungswerte normalisierten sich. Im Differentialblutbild zeigte sich eine schwere Neutropenie, welche wir am ehesten im Rahmen eines viralen Infekts interpretierten. Enzo zeigte ein stets gutes Trinkverhalten. Bei negativen Blutkulturen sistierten wir die antibiotische Therapie und die Entlassung in gutem Allgemeinzustand nach Hause. Austrittsgewicht 4990 g. Die Neutropenie sollte in 1-2 Wochen kontrolliert werden. Selbstvorstellung auf der Notfallstation. Fr. Y sei seit 2-3 Wochen erkältet mit wenig Schnupfen. Seit dem Vortag Husten und Trinkschwäche. Zusätzlich am Vortag mehrmals erbrochen, v.a. aus dem Husten heraus. Keine Diarrhoe. Miktion regelmäßig. Kein Fieber. Vorstellung am 15.03.2017 morgens beim Kinderarzt. Ambulantes Prozedere mit Nasentoilette bei Infekt der Atemwege. Zu Hause dann bei blassem Kolorit und wenig Spontanbewegung waren die Lippen zyanotisch. Vorstellung nach Transport im Privatauto bei uns. Fr. Y's Mutter mit Antiphospholipid-Antikörpersyndrom, heterozygote Faktor V Leiden Mutation; Ehemalige FG Mädchen der 33 1/7 SSW, GG 1300 g. Zwilling B (dizygot), stationär auf Neonatologie vom 15.12.16 - 13.01.17 (siehe sep. Austrittsbericht). Labor: - vBGA (17.00 Uhr): pH 6.9, pCO2 103 mmHg, pO12 77 mmHg, BE -7.9 mmol/l, Na 137 mmol/l, K 4.4 mmol/l, Glukose 7.2 mmol/l, Lactat 5.0 - vBGA (17.43 Uhr): pH 7.2, pCO2 60 mmHg, pO12 52 mmHg, BE -4.7 mmol/l, Na 135 mmol/l, K 5.6 mmol/l, Glukose 5.7 mmol/l, Lactat 3.7 - Hämat/Chemie: Lc 15.9 G/l Hb 102 g/l Tc 520 G/l, Diff: keine LV Röntgen Thorax: Spitze des Trachealtubus auf Höhe des Jugulum. Magensonde in situ. Mittelgradig geblähte Lungen. Bilaterale streifige Verdichtungszonen der Lungen beidseits, vereinbar mit atelektatischen Veränderungen, DD Pneumonie. Keine Pleuraergüsse. Regelrechte Herzgröße. Mikrobiologie: Blutkulturen: kein Wachstum RSV Schnelltest: positiv; Verlegung zur weiteren Diagnostik und Therapie zu Ihnen. Bei Eintritt bei uns auf der Notfallstation schlappes Kind ohne Spontanatmung, Sättigung bei 20% unter Raumluft. Sofortiger Beginn mit Bebeutelung mit 10 l Sauerstoff. Nach ca. 2-3 Minuten wiedereinsetzende Spontanatmung. Jedoch stets bradypnoeisch, stöhnend, stoßend mit starken jugulären und interkostalen Einziehungen. Herzfrequenz stets > 60/min und im Verlauf unter Sauerstoffgabe von 10 l ansteigend auf ca. 150/min. Sofortiges Legen von 2 pVK, Abnahme von Labor und Gabe von 2 Boli NaCl 0.9%. Initialer pH von 6.9 und CO2 von 103 mmHg. Im Verlauf rezidivierende Stimulations- und Bebeutelungspflichtige Apnoen mit Entsättigung bis ca. minimal 67%. Daraufhin Gabe einer Ladedosis Coffeincitrat und anschliessend Intubation durch die Kollegen der Neonatologie mit Fentanyl und Atracurium. Anschließend adäquate Beatmungssituation.starke Bauchschmerzen seit 7 Wochen Am 04.01.XXXX hatte Hr. Y eine Leisten-OP rechts. am 23.01.XXXX epigastrische Bauchschmerzen, welche mit Nexium beim Kinderarzt und darauffolgend am 24.01.XXXX auf dem Notfall im Krankenhaus K mit Pantoprazol behandelt wurden. Seit dieser Zeit ständige Bauchschmerzen, nun aber in der linken Bauchseite runterziehend in den Inguinalbereich. Die Bauchschmerzen sind drückend und konstant. Die Bauchschmerzen sind besonders am Morgen nach dem Aufstehen sehr stark VAS 8-9, nehmen im Verlauf des Tages auf 3-4 ab. Sie sind bewegungsunabhängig und hängen nicht mit dem Stuhlgang oder dem Essen zusammen. Im ruhig Liegen sind sie besser auszuhalten beziehungsweise beim Schlafen nachts hat Hr. Y keine Schmerzen. Er hat oft so starke Schmerzen, dass die Lehrerin aus der Schule die Mutter anruft, weil er vor Schmerzen weinen muss. Am 01.03.XXXX US des Abdomens im Krankenhaus K mit unauffälligem Befund. Am 02.03.XXXX Clistier, aber die Bauchschmerzen blieben. keine Allergien anamnestisch geimpft nach CH-Plan Amoxicillin/Clavulansäure i.v. 15.03.XXXX - 17.03.XXXX NaCl 0.9% i.v. 15.03.XXXX - 17.03.XXXX Paracetamol supp i.R. 15.03.XXXX - 17.03.XXXX Ibuprofen p.o. i.R. 15.03.XXXX - 17.03.XXXX Vorstellung auf der Notfallstation nach Zuweisung durch Sie. Hr. Y sei am 13.03.XXXX bei Ihnen in der Vorsorgeuntersuchung geimpft worden (Oberschenkel rechts). Am Abend dann febrile Temperaturen bis 38.8°C. Am 14.03.XXXX dann einfach etwas müde und nicht so fit mit subfebrilen Temperaturen. Am Abend des 14.03.XXXX sei der Mutter dann erstmal eine Schwellung und Rötung des rechten Knies aufgefallen. Nun am 15.03.XXXX progrediente Rötung und Schwellung und weiterhin subfebrile Temperaturen, deshalb Vorstellung bei Ihnen und bei V.a. septischer Arthritis Zuweisung zu uns. CRP bei Ihnen 52 mg/l. Ansonsten keine Infektzeichen. Kein Trauma. KV: intermittierende Knieschmerzen ohne bekannte Diagnose. Gm mütterlicherseits: MS; Gesund bis dato, keine Dauermedikation, keine Allergien, geimpft. Blutbild 15.03.XXXX: Hb 113 g/l Tc 256 G/l Lc 12 G/l. CRP 50 mg/l BSG 16 mm/1h Blutbild 17.03.XXXX: Hb 113 g/l Tc 188 G/l Lc 4.32 G/l CRP 15 mg/l BK: ausstehend Röntgen Knie (ap/seitlich) rechts: bland Sonographie Knie rechts: kein Gelenkserguss, flächige diffuse Flüssigkeitskollektion passend zu einer Phlegmone. - Wiedervorstellung bei Zunahme der Beschwerden jederzeit auf der Notfallstation oder bei Ihnen. - Augmentin Duo 40 mg/kg p.o. 1-0-1 bis zum 21.03.XXXX - Wir bitten um eine klinische Kontrolle nach Beendigung der Antibiotika Therapie. Bei Verdacht auf septische Arthritis erfolgte die Bestimmung der Laborparameter, welche mäßig erhöhte Entzündungswerte zeigten, und eine Bildgebung. Sonographisch Nachweis einer Schwellung im Sinne eines Phlegmone, es zeigte sich kein Hinweis eines Gelenkergusses. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur empirischen intravenösen Augmentin Therapie. In Rücksprache mit den Kollegen der Kinderchirurgie sahen wir keine akute Indikation für eine invasive Diagnostik. Stationär zeigte sich eine sehr rasche Regredienz des Befundes innerhalb der ersten 12 Stunden nach Beginn der intravenösen Therapie und eine uneingeschränkte aktive Extremitätenmotorik bei stets unauffälligen Vitalparametern und afebrilen Temperaturen. Klinisch zeigte sich eine diffuse abgeblasste Rötung und eine leichte Schwellung am medialen Oberschenkel. Wir konnten Hr. Y am 17.03.XXXX in gutem Allgemeinzustand mit einem Austrittsgewicht von 10.3 kg entlassen. Initial perorale Therapie unmöglich bei Erbrechen. Urinkultur positiv für E. coli, resistent auf Cotrimoxazol. Nieren und Harnwege sonographisch unauffällig; Verdacht auf Pyelonephritis. NaCl 0.9% i.v. 15.03.XXXX - 18.03.XXXX Ceftriaxon i.v. 15.03.XXXX - 18.03.XXXX Paracetamol supp 15.03.XXXX - 18.03.XXXX Ibuprofen p.o. 15.03.XXXX - 18.03.XXXX Metamizol p.o. am 15.03.XXXX Xylometazolin NT 16.03.XXXX - 18.03.XXXX Vorstellung auf der Notfallstation nach Zuweisung durch Sie. Fr. Y habe seit 2 Tagen Fieber bis 39°C. Dies sei mit Paracetamol und Ibuprofen gut senkbar. Am Vorstellungstag habe sie auch 2x erbrochen (nach Algiforgabe). Im Anschluss sei sie auf dem Schoß des Vaters gesessen und habe am ganzen Körper gezittert (keine Zuckungen, Augen offen) und anschließend sei sie eher verkrampft gewesen und dann eingeschlafen. Weiterhin sei der Mutter aufgefallen, dass sie vermehrt weine, wenn man sie auf den Rücken lege. Trinkmenge vermindert, Miktion regelmäßig. Wenig Schnupfen, ansonsten keine Infektzeichen. Umgebungsanamnese: Vater leicht erkältet. Keine Allergien, Impfungen anamnestisch nach CH-Plan, bisher keine Operationen gehabt, atypische Dermatitis, keine Medikamente. Hämat/chemie 15.03.XXXX: Hb 105 g/l Tc 421 G/l Lc 18.6 G/l Diff: ohne LV Krea 20 umol/l Hst 1.2 umol/l CRP 110 mg/l BGA (kapillär) 15.03.XXXX: pH 7.44 BE -2.1 HCO3- 22 mmol/l Na 132 mmol/l K 4.5 mmol/l Laktat 1.2 mmol/l Urin 15.03.XXXX: Lc 639/ul Bakt 4218/ul Ec 13/ul Plattenepithel 10/ul U-Kultur 15.03.XXXX: E. coli 10^7 Keime/ml, Cotrimoxazol resistent, ansonsten sensibel Blutkultur 15.03.XXXX: steril Sonographie Abdomen 17.03.XXXX: Normale Größe, Echogenität und Textur des Leberparenchyms. Schlanke Gallenwege und kollabierte Gallenblase. Normales Pankreas und Milz (56 cm). Orthotope Nieren beidseits mit regelrechter kortikomedullärer Differenzierung rechts 68 cm und links 64 cm. Keine Erweiterung der Harnwege. Mittelgradig gefüllte Harnblase ohne Wandverdickung. Infantiler Uterus. Unauffälliges linkes Ovar, das rechte Ovar ist nicht einsehbar. Keine freie Flüssigkeit. Beurteilung: Unauffällige Abdomensonographie. Weiterführung der Therapie mit Podomexef bis einschließlich 24.03.XXXX. Klinische Kontrolle bei Ihnen vor Abschluss der Therapie. Bei Allgemeinzustandsverschlechterung oder erneutem Fieber vorzeitige Wiedervorstellung. Bei Erbrechen und reduzierter Trinkmenge erschien eine perorale Therapie für des febrilen Harnwegsinfekts nicht möglich, und es erfolgte die stationäre Aufnahme zur intravenösen Ceftriaxongabe und weiteren Überwachung. In der Urinkultur im Verlauf Nachweis von E. coli sensibel auf Ceftriaxon. Sonografisch keine Hinweise auf Abflusshindernis oder sonstige Fehlbildung der Nieren oder der ableitenden Harnwege. Das fragliche unklare Ereignis auf dem Schoß des Vaters interpretieren wir als Schüttelfrost im Rahmen des Auffieberns. Sie blieb während der Hospitalisation noch subfebril, aber stets in gutem Allgemeinzustand. Erbrechen trat nicht auf und die Trinkmenge war gut. Am 18.03.XXXX konnte die Antibiotika Therapie oralisiert werden und die Patientin wurde nach Hause entlassen. Tc 2 G/l Erstdiagnose ITP Juli 2012 Überwachung und Monitoring 15.03.XXXX - 16.03.XXXX Privigen i.v. 15.03.XXXX - 16.03.XXXX Notfallmäßige Zuweisung durch Sie bei Thrombozytopenie. Hr. Y habe bereits seit etwa 1-5 Wochen vermehrt Hämatome und Petechien insbesondere an den Extremitäten festgestellt. Am Vorstellungsmorgen dann neue Petechien am Fußrücken (atraumatisch), daher Vorstellung bei Ihnen. Im Labor Tc von 6 G/l, daher Zuweisung zu uns. Ansonsten sei Hr. Y fit, keine Infektsymptome. Die letzten 5 Jahre seit der letzten Episode seien gut gegangen ohne weitere Zwischenfälle. Bekannte ITP, Therapie mit Privigen Juli 2012. Ansonsten keine Vorerkrankungen, keine Allergien, keine Dauermedikation. Labor vom 15.03.XXXX: Hb 130 g/l Tc 2 G/l Lc 3.22 G/l Diff: Stabk. Neutro 0.22 G/l, segk. Neutro 0.13 G/l, Quick 96%, INR 1.0, PTT 34 s, Thrombinzeit 1 17 s, Fibrinogen 2.7 g/l.Labor vom 16.03.XX: Hb 120 g/l Tc 26 G/l Lc 3.31 G/l ANC 280/ul! Klinische und laboranalytische Kontrolle im Ambulatorium Kinder-Hämatologie am 23.03.XX. Bei Eintritt guter Allgemeinzustand und stabile Vitalwerte. Bei bekannter ITP und nun erneuter Episode Rücksprache stationäre Aufnahme zur Privigen Gabe. In der laborchemischen Kontrolle am Folgetag zeigten sich Thrombozyten von 26 G/l sodass Hr. Y in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden konnte. Im Labor zeigte sich eine Neutropenie von 280/ul aktuell am ehesten reaktiv z. B. viraler Ätiologie. Das Blutbild wird in der hämatologischen Sprechstunde nochmals kontrolliert. Im Rahmen gastroösophagealer Reflux. V.a. Kuhmilchproteinintoleranz (Pregomin seit dem 12.03.XXXX). Gutes Gedeihen und gute Entwicklung. FA neg. bezüglich Atopie. Pregomin Pept 12 % oral 15.03.XX - 17.03.XX; Zuweisung durch Dr. X mit ausdrücklichem Wunsch zur stationären Aufnahme aus sozialer Indikation und zur weiteren Abklärung. Seit dem 2. Lebensmonat vermehrtes Gütscheln. Im Januar Konsultation bei der Kinderärztin bei sehr häufigem Erbrechen. Hr. Y sei nur aufrecht gehalten zufrieden und überstrecke sich im Liegen nach hinten. Gleichzeitig stinkende Stühle, sodass die Symptomatik im Rahmen einer akuten Gastroenteritis gewertet wurde. Im Februar erstmals feines makulopapulöses Exanthem beider Wangen. Behandlung mit Dexeryl und Feniallerg. Im Verlauf weitere raue Hautstellen, welche zusätzlich mit einer Linola gras behandelt wurden. Kurzzeitig auch Therapie mit Alfacorton. Im Februar erneute Episode mit starkem Erbrechen und Durchfall. Vor dem Erbrechen jeweils starker Juckreiz. Spontane Besserung der Symptomatik nach 2 Tagen. Anfang März erneut Zunahme des Erbrechens. Hr. Y war sehr unruhig, trank häufig aber nur kurz an der Brust und erbrach sowohl die Muttermilch als auch die Pulvermilch. Die Eltern haben mit Breimahlzeiten begonnen. Reis sowie Hirse wurde gut vertragen. Nach der 3. Gabe von Banane sei Hr. Y ganz rot im Gesicht geworden, habe danach rezidierend erbrochen und sei ganz schlapp gewesen. Darauf folgten mehrere Vorstellungen bei der Kinderärztin und auf der Notfallstation. Eine Therapie mit Nexium 5 mg täglich wurde bei V.a. Refluxkrankheit gestartet und einige Tage darauf bei V.a. Kuhmilchproteinintoleranz auf hochgradig Eiweisshydrolysierte Milch (Pregomin) gewechselt. Heute erneute Vorstellung bei der Kinderärztin bei Überlastung der Eltern. Das Erbrechen sei etwas besser mit Pregomin und Nexium, aber immer noch mehrmals täglich. Der Stuhlgang sei mit Pregomin grünlich und stinkend, eher flüssig. Ehem. TG der 39 3/7 SSW GG 4570 g GL 51 cm APGAR 9/10/10. 2. Kind (Bruder Y 2 Jahre alt). Sonographie Abdomen 16.03.XXXX: Normale Grösse, Echogenität und Textur des Leberparenchyms. Schlanke Gallenwege und steinfreie Gallenblase. Normale Pankreas und Milz Poldistanz 5 cm. Orthotopische Nieren beidseits (rechts 63 cm und links 58 cm) mit regelrechter kortikomedullärer Differenzierung und ohne Ektasie der Harnwege. Harnblase mässig gefüllt. Infantiler Uterus. Ovarien nicht sicher einsehbar. Keine freie Flüssigkeit. Keine wandverdickten Abschnitte des Gastrointestinaltrakts, insbesondere unauffällige Darstellung des Pylorus und der Cardia. Regelrechte Relation der Aorta / Vena / Arteria mesenterica superior. Wiedervorstellung bei Beschwerdezunahme oder Gedeihstörung bei Ihnen. Zuweisung in die gastroenterologische Sprechstunde. Stationäre Aufnahme zur Beobachtung und weiteren Abklärung. Es zeigten sich bei uns wiederholte Episoden von Gütscheln, wobei diese Episoden Minuten bis Stunden postprandial auftraten. In diesem Rahmen kam es nie zu galligem oder blutigem Erbrechen. Der einmalig gelöste Stuhl zeigte sich dünn und grünlich, was laut der Kindsmutter seit der Nahrungsumstellung auf Pregomin Pepti so sei. Sonographisch ergab sich ein Normalbefund, in dem sich keine Hinweise auf Pathologien des Pylorus oder der Cardia zeigten. Klinisch zeigte sich Hr. Y unauffällig mit Gewichtszunahme bis zu einem Austrittsgewicht von 7765 g und stabilen Vitalparametern bei stets afebrilen Temperaturen. In Rücksprache mit der Mutter und Prof. Z (päd. Gastroenterologie) wurde die Gabe des PPI gestoppt, da es seit dem Beginn vor etwa 12 Tagen zu keiner merklichen Verbesserung gekommen sei. Die vollständige Nahrungsmittelumstellung auf Pregomin Pepti habe laut Mutter zu einer Verbesserung der Symptomatik beigetragen, so habe Hr. Y postprandial keine Ausschläge mehr gezeigt. Klinisch fanden sich stationäre Befunde der neurodermitischen Hautbefunde sowohl facial als auch cubital an der Extensorenseite und gluteal. Der Milchschorf zeigte sich auf das Capillitium beschränkt. Bei Verdacht auf Kuhmilchprotein induzierte Symptomatik und fehlendem Auftreten einer anaphylaktischen Symptomatik verzichteten wir auf eine weitergehende allergologische Abklärung. Am 17.03.XX konnten wir Hr. Y in einem guten Allgemeinzustand entlassen. DD bei Hyperkalzämie (ion. 1.42 mmol/L). Trinkmenge 1800 mL/d. Hospitalisation Neonatologie 07.-11.03.XXXX; Trinkmenge 1.8 l/d. Entlassung aus Neonatologie (Hosp wegen Rotavirus-Infektion) vor 4 d initial problemlos. Seit 1 d vermehrtes Trinken total 1800 mL statt ca. 600 mL/24h. Vermehrte Urin- und Stuhlmenge. Keine Allergien; kein Erbrechen/Diarrhoe mehr, kein Fieber. Kindsvater aus Indien stammend. UST vom 15.03.XX: pH 5.0, Nitrit negativ, EC 1/ul, Lc 27 ul, Bakt <5/ul, PE 1/ul. UST vom 16.03.XX: unauffällig. Urin vom 16.03.XX: pH <2, Na 11 mmol/l, Calcium 0.61 mmol/l, Phosphat 0.67 mmol/l, Osmolalität 170 mosmol/kg, Kreatinin <0.44 mmol/l. Stationäre Aufnahme zur weiteren Abklärung. Trink- und Urinprotokoll pVK abgestöpselt. Vorziehen der geplanten MR Schädel (ursprünglich geplant 02.05.XXXX) (bitte noch organisieren). Endokrinologie (Dr. X) wurde involviert (vor Resultaterhalt Hyperkalzämie hierüber noch nicht inf.) Besprechung mit Dr. X, aktuell TM hochnormal. AT zuhause Trinkprotokoll führen. Wiedereintritt am kommenden Mi, dann Beurteilung Trinkprotokoll ggf. Restriktionsversuch MR Schädel am Do. Nach Aufnahme Resultaterhalt einer leichten Hyperkalzämie, ansonsten Normelektrolytämie. Keine Hypertonie. Ein Diabetes mellitus konnte ausgeschlossen werden. MRI Schädel 15.03.XX unauffällig. Generalisierte Lymphadenopathie. Hb 103 g/l. Überwachung und Monitoring 15.03.XX - 19.03.XXXX. Paracetamol p.o. 15.03.XX - 16.03.XXXX. Diclofenac p.o. 15.03.XX - 16.03.XXXX. Paracetamol i.R. 16.03.XX - 19.03.XXXX. Amoxicillin p.o. 25 mg/kgKG 12 stdl 17.03.XX - 19.03.XXXX. Seit 1 Woche starke pulsierende Kopfschmerzen mit wechselnder Seitenlokalisation, hauptsächlich parietal ca. VAS 7. Kein Fieber, aktuell kein Infekt. In den letzten Nächten Erwachen aufgrund der Kopfschmerzen mit nüchternerbrechen. Erbrechen durchschnittlich 4x/d am Eintrittstag am Mittag schwarz, am Nachmittag wieder gelblich. Stuhlgang schwarz bei Eisensubstitution. Photophobie, keine Phonophobie. Vom Verhalten her unverändert, keine B-Symptomatik. Fixe Analgesie mit Ben-u-ron 10 ml 4x/d und Voltaren 40 Trpf 3x/d ohne große Besserung. Seit 3 Wochen kein Kindergartenbesuch, initial aufgrund febriler Infekt mit vergrößertem Lymphknoten retroaurikulär links, dann aufgrund der Kopfschmerzen. Seit Januar immer wieder Episoden mit Kopfschmerzen, initial meist infektassoziiert, dann aber ca. 3-tageweise auch immer wieder Kopfschmerzen ohne Infekt. Sie berichtet über rezidivierende fötiden Ausfluss aus dem linken Nasenloch von grünlicher Farbe. Außerdem berichtete sie über einen Insektenstich oder Biss an der linken Wange vor 2-3 Wochen. KM mit Migräne. Vor 2 Jahren Hospitalisation bei viraler Meningitis. Maltofer 3x 17 Tropfen/d seit Februar XX. Keine Allergien. Keine Vorerkrankungen. Impfungen anamnestisch nach CH-Plan.Labor 16.03.XX: Hb 133 g/l MCH 24.9 g/l MCV 73.2 g/l Retis 0.9% Tc 362 G/l Lc 8.9 G/l unauffällige Differenzierung CRP 5.8 mg/l Ferritin 182 ug/l. Labor 17.03.XXXX: Hb 119 g/l Tc 314 G/l Lc 538 G/l CRP <3 mg/l Labor vom 17.03.XXXX: Serologien für CMV/EBV Tularämie HIV Toxoplasmose Bartonellen ausstehend Labor vom 18.03.XXXX: Hb 126 g/l Hkt 0.364 MCHC 346 g/l MCH 25.1 pg MCV 72.5 fl Tc 332 G/l Lc 5.37 G/l diff der Lc normwertig CRP 4.4 mg/l Anti-HIV 1/2 +p24 Antigen: neg. Serologien: Bartonella h. IgM + IgG: neg Francisella t. Aggl.: neg Toxoplasmose IgM + IgG: neg. EBV VCA IgM EBV VCA IgG: 1646 U/ml pos. EBV EBNA1-gG: 2260 U/ml pos. CMV IgM: neg. IgG: 77 AU/ml pos Radiologie MRI Schädel 15.03.XX: Keine akute / chronische Ischämie. Keine intrakranielle Blutung. Keine grössere intrakranielle Raumforderung. Keine indirekten Zeichen für idiopathische intrakranielle Hypertension (IIH). Multiple cervicale Lymphknoten bds. - kein einschmelzender Lymphknoten und kein Abszess abgrenzbar. Sonographie Hals 17.03.XXXX: Unspezifische vermutlich reaktive Lymphadenopathie cervical beidseits insbesondere Level II ohne Einschmelzung oder Abszedierung. Röntgen Thorax 18.03.XXXX: Kompensierte Zirkulation. Regelrechtes Mediastinum. Kein umschriebenes Infiltrat. Beidseits keine Pleuraergüsse. Kein Tumor. weitere Untersuchungen NPS 17.03.XXXX: kein Nachweis eines respir. Virus Abstrich Nase 17.03.XXXX: Normalflora. ORL-Konsil 17.03.XXXX: Befund grundsätzlich vereinbar mit Rhinosinusitis; Bitte um Kontrolle des Blutbildes im infektfreien Intervall. Stationäre Aufnahme zur Überwachung und Diagnostik bei unklaren Kopfschmerzen. Laborchemisch zeigte sich ein unauffälliges Bild ohne Hinweis für ein entzündliches oder infektiöses Geschehen bei Nebenbefund jedoch mikrozytärem hypochromen Bild und leicht erhöhtem Ferritin. Bei bereits mehr-monatiger Symptom-Dauer mit aktueller Exzerbation erfolgte ein neurologisches Konsil mit ebenfalls Dokumentation eines klinisch neurologisch unauffälligem Status. Zum Ausschluss einer intracerebralen Pathologie erfolgt ein MRI Schädel. Dies zeigte nebst einer verlegten linken Nasenöffnung bei verdickter Schleimhaut keinen Hinweis für einen raumfordernden Prozess eine Blutung oder Hirndruckzeichen. Diesbezüglich erfolgte weiterführend ein Konsil durch die Kollegen der ORL wobei sich das Bild einer Rhinosinusitis zeigte. Bei klinisch am 17.03.XXXX neu aufgefallener ausgeprägter Lymphadenopathie cervical submandibulär retroaurikulär und supraclaviculär rechts erfolgte eine sonographische Darstellung die sich als unauffällig erwies ohne Hinweis für ein einschmelzendes Geschehen bei normaler Struktur der Lymphknoten. Hinsichtlich des klinischen Befunds leiteten wir bei Verdacht auf eine Sinusitis eine perorale antibiotische Therapie mit Amoxicillin ein. Der Abstrich der Nase zeigte eine Normalflora. In Absprache mit den Eltern Entlassung trotz febriler Temperaturen bei deutlicher Beschwerderegredienz zur ambulanten weiteren Abklärung. - Grosse Proteinurie (P/Cr-Ratio 1580 mg/mmol), Hypalbuminämie (27.6 g/L) und Oedeme/Aszites - Sonographie Nieren / ableitende Harnwege 15.03.XXXX: Nieren unauffällig, wenig Aszites und kleine Pleuraergüsse beidseits - Beginn Therapie mit Prednisolon Sinupret seit 2 d; Zuweisung von Dr. X Kinderarztpraxis Klinik K bei V.a. nephrotischem Syndrom bei Gesichtsschwellung seit 5 d Bauchschwellung seit 1 d. Gewichtszunahme von 4 kg in 8 d. Miktion unauffällig. Leichte Erkältung vor 2 Wochen kein Scharlach oder Hautinfektionen gehabt. KV: saisonale Pollinose. GV ms: DMT2; Keine Allergien bekannt. Geimpft nach CH-Schema inkl. Pneumokokken. Varizellen nicht durchgemacht. Vor 6 d Bauchschmerzen periumbilikal vor 1 d links-frontale Kopfschmerzen. Keine gastrointestinalen kardiovaskulären oder respiratorischen Beschwerden. Psychologisch betreut bei Dr. X zuletzt vor 8 d. 2 jüngere Brüder. - BGA (venös) 15.03.XXXX: pH 7.38 pCO2 40 mmHg HCO3- 24 mmol/L BE -14 mmol/L anion gap -1.4 Na 129 mmol/L K 4.2 mmol/L Ca ion 1.20 mmol/L Cl 110 mmol/L Lac 0.9 mmol/L Glu 4.7 mmol/L. - Labor 15.03.XXXX: Hb 131 g/L Lc 7.68 G/L Neutro 62.4% Eos 2.6% Baso 0.9% Mono 7.8% Lympho 26.2% Tc 295 G/L. BSG 24 mm/h Mg 1.11 mmol/L Ph 1.28 mmol/L Alb 27.6 g/L Harnsäure 178 mcmol/L. Normwerte für Krea Harnstoff Bili total ASAT ALAT gGT TG. Cholesterin 4.98 mmol/l. Immunglobuline ANA ANCA Komplementfaktoren C3 und C4 normwertig. - UST 15.03.XXXX: Leitfähigkeit 2.6 mS/cm SG 1.009 pH 6.5 Protein 4.76 g/L Krea 3.01 mmol/L Prot-Krea-Q 1580 mg/mmol; Blut + restl. unauffällig keine dysmorphe Ec/Akanthozyten wenig Aszites und wenig Pleuraergüsse bds. - Perorale Therapie mit Prednisolon 60 mg/m²/Tag (60 mg/Tag) - Einschränkung der Trinkmenge auf max. 1200 ml/Tag Blutdruck und Urinstatus bei Ihnen in ca. 1 Woche - Kindernephrologische Nachkontrolle am 29.03.XXXX um 16:15 bei hohem Fieber Atembeschwerden oder starker Gewichtszunahme resp. starker Zunahme der Oedeme oder bei rotem Urin; Stationäre Aufnahme bei Vd. a. nephrotisches Syndrom zur Verlaufsbeurteilung des initial erhöhten Blutdrucks sowie zum Therapiebeginn und zur Instruktion der Familie. Es wurde eine salzarme Kost eingeführt und die Trinkmenge auf max. 1.2 Liter pro Tag eingeschränkt. Im Verlauf des kurzen stationären Aufenthalts war Hr. Y in gutem Allgemeinzustand. Das Körpergewicht blieb stabil die Oedeme zeigten sich stationär es kam weder zu Bauchschmerzen noch zu Atemnot. Der Blutdruck normalisierte sich die Werte waren stets im Normbereich. Die Miktion erfolgte regelmässig der Urin zeigte sich dunkelgelb und schäumend. Hr. Y und seine Mutter wurden über das Krankheitsbild aufgeklärt und durch unsere Ernährungsberatung betreffend salzarmer Ernährung instruiert. Sie wurden zudem in der Durchführung von Urinstix angeleitet und die Einschränkung der Trinkmenge wurde erklärt. Nach Erhalt aller laborchemischen Resultate gehen wir am ehesten von einem idiopathischen nephrotischen Syndrom aus und haben eine Therapie mit Kortison per os eingeleitet. Eine kurze klinische Kontrolle und Kontrolle des Urins sowie des Blutdrucks planen wir in ca. 1 Woche in der kinderärztlichen Praxis und in 2 Wochen eine Verlaufskontrolle in der kindernephrologischen Sprechstunde. Sollte es in der Zwischenzeit zu Beschwerden kommen im Sinne von unklaren Schmerzen Fieber Makrohämaturie oder weiterer starker Gewichtszunahme wird sich die Familie vorzeitig melden. - starker enoraler Beteiligung Fieberschübe stark abnehmend - antibiotisch behandelt über 6 Tage mit Cefaclor - ohne Dehydration - antibiotisch für 14 Tage behandelt - Birkenallergie; verunmögliche Nahrungs- und Medikamentenaufnahme; Cetrizin (Cetrizin) NaCl 0.9% i.v. Dafalgan (Paracetamol) p.o.; Zuweisung durch Dr. X wegen Varizelleninfektion mit verunmöglichter Nahrungs- und Medikamenteneinnahme. Fieber seit 3 d (DD abklingende OMA) bis 39.9°C Exanthem seit 2 d. Keine Operationen. Geimpft nach CH-Schema. Grundmedikation: bei PFAPA-Schub Betamethason (Betnesol) 3 Tbl à 0.5 mg p.o. (meist Einmalgabe ausreichend). - BGA (venös) 15.03.XXXX: pH 7.48 pCO2 28 mmHg HCO3- 21 mmol/L BE -2.6 mmol/L Na 137 mmol/L K 4.1 mmol/L Ca ion 1.23 mmol/L Cl 103 mmol/L Lac 1.6 mmol/L Glu 4.3 mmol/L Bili tot <2 mcmol/L. - Labor am 15.03.XXXX: Hb 124 g/L Lc 9.85 G/L stabk Neutro 10% segmentk Neutro 46.7% Lympho 27% atyp. Lympho 9.3 Tc 298 G/L Eos 0% Baso 0% Plasma 0.7% Tc 298 G/L. CRP 16.0 mg/L - Urin-Stix Combur 15.03.XXXX: Ketone ++ Rest unauffällig - Wiedervorstellung bei Trinkverweigerung oder akut febriler Symptomatik.Hygienevorschriften bis zur kompletten Verkrustung der Vesikel. Nach Analgesie mit Paracetamol supp. deutliche Besserung der Symptomatik und Essen von Salzstängeli ohne Schmerzen möglich. Laboranalytisch zu viralem Infekt passende Befunde. Bei neurologisch unauffälligen Befunden konnte die bisherige Therapie mit Valaciclovir gestoppt werden. Bei anamnestisch trübem Urin ergab die Urinanalyse keinen Hinweis auf eine Harnwegsinfektion. Klinisch fanden sich ebenso keine Hinweise auf einen Superinfekt, jedoch eine ausgeprägte Mitbeteiligung enoral, vor allem lingual. Im Verlauf nach intravenöser Rehydratation Normalisierung des Allgemeinzustandes mit regelrechter oraler Trinkmenge und Nahrungsaufnahme. In Rücksprache mit der Mutter bei Wohlbefinden unter Cetrizin und Dafalgan Entlassung am 16.03.2017. - Pancytopenie Hb 78 g/l, Hct 89%, Tc 88 G/l, Lc 2.72 G/l, ANC 810/ul - Hepatosplenomegalie - LDH 988 IU/l, Harnsäure 152 umol/l. CRP 52 mg/l. Quick 54%, Fibrinogen 1.1 g/l, Ferritin 339 ug/l - Transaminasenerhöhung: ASAT 276 U/L, ALAT 130 U/L, gamma-GT 8 Umstellung auf Dexamethason 10 mg/m² 16.3. Rituximab 375 mg/m² 16.3. Unter Prednisongabe 2 mg/kg Körpergewicht bis vorgestern fieberfrei, guter AZ, Normalisierung der Laborwerte. Bei der letzten Kontrolle vor 3 Tagen nahezu normalisierte Milz- und normalisierte Lebergröße. Die Viruslast des EBV war unter der Therapie von 49 Millionen Kopien/ml auf ca. 15 Millionen abgefallen seit der Kontrolle vor 10 Tagen, aber gleich geblieben. Fr. Y habe jetzt seit 2 Tagen Fieber bis 38.5 °C ohne sonstige Beschwerden, der AZ sei sehr gut, Husten und Schnupfen werden verneint. Labor vom 17.03.17: Hb 80 g/l, Reti 1.59 %, Tc 342 G/l, Lc 4.34 G/l, ANC 2690/ul BSR 58 mm/1h, CRP 36 mg/l, normaler Gerinnungsstatus, ATIII 108 % [80-120%], APC-Resistenz 1.07 [>0.89 Ratio] Elektrolyte normwertig, Prot gesamt 51 g/l, Albumin 24.3 g/l, Harnstoff 2.1 mmol/l, Kreat 19 umol/l, Harnsäure 407 umol/l, Bilirubin 3.3 umol/l, alk Phos 75 IU/l. Normwerte für Amylase, Lipase, Transaminasen, gamma-GT, Cholinesterase, LDH; Ferritin 68.7 ug/l, Cholesterin 3.49 mmol/l, HDL-Cholesterin 0.82 mmol/l, LDL Cholesterin 1.32 mmol/l, Triglyceride 2.98 mmol/l. Immunglobuline Immunglobulin G 7.8 [5.2-13.4] g/l, Immunglobulin A 1.18 [0.55-2.20] g/l, Immunglobulin M 0.92 [0.24-1.80] g/l, Immunglobulin E 25.4 [< 60] kIU/l Immunglobulin-Subklassen: Immunglobulin G1 5.20 [3.50-9.40] g/l, Immunglobulin G2 1.76 [0.63-3.00] g/l, Immunglobulin G3 0.39 [0.13-1.26] g/l, Immunglobulin G4 1.19 [<0.03-1.27] g/l Serologien: CMV negativ, EBV IgG pos, IgM neg, HSV 1 IgG neg, HSV 2 IgG neg, HSV 1&2 IgM pos, HHV 6 immun, Masern immun, Mumps negativ, Rubella immun, Toxoplasma gondii negativ, VZV neg, HAV, HBV, HCV und HIV negativ. Urinstatus vom 18.03.17: Ketone +, Sediment unauffällig. Tumorbiopsie vom 13.03.17 Histologie: Molekularpathologie: Keine t(2;13) oder t(1;13) Translokation (kein Nachweis eines PAX3:FOXO1- bzw. PAX7:FOXO1-Fusionstranskriptes) (würde für alveoläres Rhabdomyosarkom sprechen) Knochenmarkaspirate Crista iliaca links und rechts vom 21.03.17: Knochenmark mit variierendem Zellgehalt und trilineär ausreifender Hämopoiese sowie gesteigerter Megakaryopoiese. Keine morphologischen Hinweise für atypische Zellen. Knochenstanzzylinder Crista iliaca vom 23.03.17: Zwei Knochenmarkstanzzylinder (rechts und links) mit annähernd normozellulärem, regelrecht ausreifendem trilinärem Knochenmark. Unauffälliger Gehalt an retikulärem Speichereisen. Keine Infiltration durch eine maligne Neoplasie. Bildgebung Sono Hals und Lymphknotenstationen vom 16.03.17: V. a. zwei LK-Metastasen submandibulär links von 24 x 27 x 29 cm und 14 x 17 x 24 cm. Übrige Lymphknotenstationen zervikal, axillär, iliakal und inguinal beidseits sowie retroperitoneal frei. Sono Abdomen vom 16.03.17: Unauffällige Abdomensonographie ohne Hinweise auf eine abdominale Metastasierung. Röntgen Thorax vom 16.03.17: Mittelgradige Inspiration. Regelrechter kardialer und pulmonaler Befund bei basal leicht verdichteten Lungen. Keine Pleuraergüsse. Kein Tumornachweis.Röntgen linke Hand vom 16.03.XX: Intakte ossäre Strukturen und Weichteile. Chronologisches Alter 3 Jahre 7 Monate. Knochenalter nach Greulich und Pyle weiblicher Standard 4 Jahre 2 Monate. Röntgen Knie rechts vom 20.03.XX: Regelrechte intakte ossäre Strukturen. Kein osteolytischer Prozess. Kein Gelenkerguss. Keine Fraktur. CT Thorax vom 17.03.XX: Vier intrapulmonale Raumforderungen von etwa 3 mm; angrenzend an das Interlobium links in der Lingula und im dorsolateralen Unterlappen links sowie im medialen Mittellappen - DD Metastasen (zumindest im dorsolateralen Unterlappen suspekt) DD Belüftungsstörungen Granulome usw. Keine Pleuraergüsse. Normales Herz und regelrecht kontrastierte Gefäße. Keine suspekten oder vergrößerten Lymphknoten mediastinal, hilär oder axillär. Partiell miterfasst die links submandibuläre Lymphknotenmetastase. Unauffällige miterfasste Oberbauchorgane. Unauffällige ossäre Strukturen. MR Hals vom 21.03.XX: Ausgedehnte inhomogen kontrastmittelanreichernde Raumforderung parapharyngeal linksseitig auf Höhe des Nasopharynx bis zum Hypopharynx/Sinus piriformis mit Infiltration der Mucosa desselben und Ausdehnung in die Mundhöhle sowie Wachstum infratemporal und submandibulär und bis an die Schädelbasis heran. Die angrenzenden Luftwege sind nach rechts verlagert und allenfalls leicht eingeengt. Dorsale Verlagerung des ACI und V. jugularis ohne Hinweis auf eine Lumeneinengung oder Venenthrombose. Die maximale kraniokaudale Ausdehnung des Tumors beträgt 65 cm, der axiale Durchmesser 42 x 44 cm. Keine Hinweise auf eine intrakranielle oder intraspinale Ausdehnung. Zervikale Lymphadenopathie. MR Schädel vom 21.03.XX: Keine metastasensuspekte Läsion oder intrakranielle Ausdehnung des bekannten pharyngealen Tumors linksseitig. MR Thorax vom 21.03.XX: Mutmaßliche Belüftungsstörungen in den abhängigen Lungenpartien links > rechts. Sonst regelrechte Befunde des Thorax und der angrenzenden Oberbauchorgane ohne Tumornachweis. MR Knie rechts vom 21.03.XX: Mutmaßliche posttraumatische/ödematöse Veränderungen prätibial. Sonst regelrechte ossäre und artikuläre Strukturen. Keine Skelettmetastase. Kein Gelenkerguss. Skelettszintigrafie vom 17.03.XX: Unklare Mehranreicherung in der proximalen Tibiametaphyse. Weitere Abklärung dieses Befundes mittels MRT empfohlen zum Ausschluss einer ossären Metastase. Im Übrigen keine Hinweise für ossäre Metastasen an anderen Lokalisationen. Konsilien: HNO Audiometrie vom 16.03.XX: Periphere Normakusis bds Ophthalmologie vom 16.03.XX: unauffälliger Befund EEG vom 20.03.XX: unauffälliger Befund Klinik K vom 17.03.XX: unauffälliger Befund Klinische und laboranalytische Kontrolle am 30.03.XX. Wir empfehlen zum Schutz von Fr. Y den Bruder Hr. Y gegen Varizellen impfen zu lassen. Die Eltern werden sich dazu in Ihrer Praxis vorstellen. Bei Fieber oder Verschlechterung des Allgemeinzustandes sofortige ärztliche Wiedervorstellung besprochen. Die weitere Therapie ist entsprechend dem CWS Guidance Protokoll CWS Guidance High Risk Group - Subgroup F (9 Blöcke I2VA (Ifosfamid, Vincristin, Actinomycin-D)) geplant und wird eine präoperative Chemotherapie, eine Operation des Primärtumors gefolgt von Radiotherapie und postoperativer Chemotherapie beinhalten. Bei extern histologisch diagnostiziertem Rhabdomyosarkom erfolgte die stationäre Aufnahme zum weiteren Staging bei uns. Fr. Y präsentierte sich in gutem Allgemeinzustand. Klinisch zeigte sich ein verhärtetes Lymphknotenpacket submandibulär angulär links und eine Gaumensegelasymmetrie mit Vorwölbung pharyngeal links. Die postoperativen Fibrinbeläge bildeten sich im Verlauf zurück, es zeigte sich keine Hinweise auf bakterielle Superinfektion oder Nachblutung nach Tonsillektomie links. Bildgebend zeigte sich eine ausgedehnte parapharyngeale Raumforderung linksseitig mit Verlagerung der Gefäßscheide nach dorsal ohne wesentliche Einengung der Luftwege. Die linksseitigen zervikalen Lymphknoten zeigten sich deutlich vergrößert und kontrastmittelanreichernd, sodass von einer lokalen Metastasierung in die regionalen Lymphknoten ausgegangen werden muss. Skelettszintigrafisch zeigten sich keine Metastasen. Bei jedoch verdächtiger Mehranreicherung im Bereich der proximalen Tibiametaphyse wurden zusätzliche Bildgebungen des rechten Knies durchgeführt. Diese zeigten keine Auffälligkeiten, welche auf Metastasen hinweisen würden. Die Mehranreicherung in der Szintigrafie wird im Rahmen eines stattgehabten Traumas (Sturz auf die Knie zwei Wochen vor Vorstellung) interpretiert. In der CT des Thorax fanden sich Mikrometastasen, die nach Anzahl und Größe die Kriterien für eine pulmonale Metastasierung nicht erreichen. Dementsprechend befindet sich die Erkrankung im Stadium IRS III N1 M0. In der Beurteilung der Tumorbiopsie wurde der Befund eines morphologisch und immunhistochemisch ein wenig differenzierten Rhabdomyosarkoms bestätigt. Es handelt sich um ein fusiform-negatives und damit embryonales Rhabdomyosarkom. Nach Einholung des Einverständnisses der Kindseltern wurde ein erster I2VE-Chemotherapie Zyklus nach Protokoll CWS-Guidance RMS High Risk Group - Subgroup H durchgeführt. Die Eingruppierung in die Subgroup H war aufgrund des vorläufigen Befunds eines alveolären Rhabdomyosarkoms erfolgt. Nach Vorliegen des endgültigen Befunds wurde Fr. Y der Subgroup F zugeordnet. Der Tumor wurde in die Gruppe der embryonalen Rhabdomyosarkome eingeordnet. Die weitere Therapie wird dementsprechend gemäß dem Protokoll CWS Guidance High Risk Group - Subgroup F erfolgen mit Chemotherapie im 3-wöchigen Abstand mit I2VA Blöcken (Ifosfamid, Vincristin und Actinomycin-D). Nach drei Blöcken Chemotherapie wird eine Response Evaluation stattfinden mittels lokaler Bildgebung. Nach dem vierten Block Chemotherapie wird der Tumorrest entfernt und eine adjuvante Chemotherapie mit 5 weiteren Blöcken angehängt. Zusätzlich wird eine Radiotherapie des Tumorbettes im Anschluss an die Response Evaluation folgen. Die Chemotherapie wurde gut vertragen. Essen und Trinken waren jedoch seit Beginn kaum möglich. Fr. Y zeigte Hunger und Appetit, konnte jedoch weder Speichel noch feste Nahrungsbestandteile schlucken. Intermittierend unter Ablenkung war das Schlucken von Speichel möglich, eine ausreichende Flüssigkeits- und Nahrungszufuhr war aber nicht möglich. Konsequenterweise wurde am 22.03.XX eine Magensonde gelegt und Fr. Y per Sonde mit Frebini Energy ernährt. Das Team der Ernährungsberatung wurde beigezogen, zudem wurde Fr. Y täglich logopädisch mitbetreut. Die Kollegen des KJPP unterstützten die Familie bei der psychologischen Bewältigung der Erstdiagnose. Die Kollegen vom Sozialdienst wurden zur Hilfe bei finanziellen Fragen involviert. Wir konnten Fr. Y in gutem Allgemeinzustand am 27.03.XX nach Hause entlassen. - Thrombozytopenie, hämolytische Anämie - Nachweis von pathologischen Kälteagglutininen Überwachung und Monitoring 16.03.XX - 22.03.XX Privigen i.v. 16.03.XX 17.03.XX Spiricort p.o. 20.03.XX - 22.03.XX Vorstellung auf der Notfallstation nach Zuweisung durch Dr. X. Fr. Y habe seit dem Vortag Petechien v.a an den Beinen und im Mund. Kein Fieber, keine Infektionshinweise. Zusätzlich sei sie am Vorstellungsmorgen kollabiert, nachdem sie am Morgen aufgestanden sei, ohne Kopf- oder Bauchanprall. Vorstellung bei Dr. X in der Praxis und bei Tc von 3G/l Zuweisung zu uns. Menstruation habe sie ziemlich regelmäßig, zuletzt vor ca. einer Woche. Blutungszeit ca. 7 Tage, davon 1-2 Tage mit starken Blutungen. Ansonsten keine Hinweise auf gastrointestinalen Blutungsverlust, keine B-Symptomatik. Fr. Y sei vor ca. 4 Wochen an einem Virusinfekt erkrankt, hatte hohes Fieber, Gliederschmerzen und war erkältet. Zeitgleich waren auch ihre Eltern erkrankt. Alle hätten nach dem Infekt noch relativ lange unter Müdigkeit und Schlappsein gelitten.UA: aktuell bland Hr. Y hat eine fraglich vermehrte Blutungsneigung (neigt eher zu Hämatomen und Petechien), ansonsten unauffällige Familienanamnese, keine rheumatischen oder malignen Erkrankungen. Hr. Y hat zwei Halbgeschwister (22 und 20 Jahre), diese seien gesund, seien jedoch nach der Geburt auf die Neonatologie gewesen aufgrund von Antikörpern im Blut (Ak seien von der Mutter gewesen, keine Fototherapie notwendig. Krankheitsbild durch Vater nicht genauer erklärbar). Gesund bis dato, keine Dauermedikation, keine Allergien, geimpft nach CH-Richtlinien. Labor vom 16.03.XXXX: Hämat/Chemie: Hb 83 g/l, Tc <1 G/l, Lc 10.6 G/l, Phophat 0.98 mmol/l, Diff: unauffällig. Normwerte für ASAT, ALAT, Alk. Ph., gGT, LDH, Harnsäure, CRP <3 m/l. Gerinnungsstatus: Normwerte für INR, Quick, Ptt, Thrombosezeit, Fibrinogen. Labor vom 22.03.XXXX: Hämat: Hb 88 g/l, Reti 7.81%, Tc 31 G/l, Lc 7.90 G/l, Bilirubin 50.2 umol/l, LDH 267 IU/l. Immunhämatologie: pathologische Kälteagglutinine der Spezifität Anti-I und Anti-i mit erweiterter Wärmeamplitude bis 37°C, dieser Befund finde sich u.a. bei Infekten, Lymphomen oder der Kälteagglutininkrankheit. AK-Suchtest positiv (bei vorhandenen Kälteagglutininen), monospezifischer DAT kann aufgrund der Kälteagglutininen nicht ausgewertet werden. Spiricort 2 mg/kg/d bis auf Weiteres. Anpassung je nach Verlauf. Besprechung der ausstehenden Resultate, klinische und laborchemische Kontrolle am Montag, 27.03.XXXX, auf der hämat-onkologischen Station. Empfehlung zur Kontrolle der Schilddrüsen-Hormone in 4 Monaten. Vorerst keine Einnahme von Ibuprofen oder Acetylsalicylsäure-haltigen Medikamenten. Sportdispensation für kommende Woche ausgestellt, insbesondere kein Kontaktsport, kein Fahrradfahren, kein Klettern. Jederzeitige frühere Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes besprochen. Hr. Y präsentierte sich auf der Notfallstation in gutem Allgemeinzustand. Die Laboranalyse gestaltete sich schwierig bei ausgeprägten Kälteagglutininen. Keine Hinweise für eine Gerinnungsstörung im Differentialblutbild der weißen Blutreihe, keine Hinweise für eine Leukämie. Bei Hyperbilirubinämie, Sklerenikterus, Retikulozytose, erniedrigtem Haptoglobin, erhöhtem LDH und positivem DAT stellt sich die Diagnose einer AIHA (Autoimmun hämolytische Anämie). In Kombination mit ITP (Immunthrombopenie) diagnostizierten wir ein Evans-Syndrom. Dies kann primär oder sekundär im Rahmen diverser Infektionen als Erstmanifestation rheumatischer oder Autoimmunerkrankungen auftreten. Zur Ätiologie-Abklärung wurden diverse Serologien und Auto-Antikörper abgenommen. Es zeigten sich leicht erhöhte Anti-TPO und Anti-Thyreoglobulin-Antikörper, welche jedoch bei einer Low-T3-Konstellation der Hormone im Blut als Zufallsbefund ohne klinische Konsequenz angesehen werden müssen. Das Low-T3-Syndrom wird im Rahmen der Stresssituation bei Anämie DD Autoimmunreaktivität erklärt. Die Abklärungen bezüglich Kollagenosen ergaben keinen wegweisenden Befund, dementsprechend diagnostizierten wir ein primäres Evans-Syndrom. Initial zweimalige Verabreichung von Immunglobulinen intravenös ohne Ansprechen. Daher Beginn mit Prednisolon am 20.03.XXXX mit suffizientem Anstieg der Thrombozyten bei stabil tiefem Hämoglobin. Eine Therapie mit Prednisolon ist bei gutem Ansprechen für 3-4 Wochen geplant, im Anschluss langsames Ausschleichen über 6 Monate. Wir konnten Hr. Y am 22.03.XXXX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen und werden ihn engmaschig ambulant nachkontrollieren. - unter Therapie mit Hydroxyurea - Geschwister nicht HLA-identisch - aktuell: vasookklusive Schmerzkrise Überwachung und Monitoring vom 16.03.XXXX - 21.03.XXXX. Macrogol p.o. vom 18.03.XXXX - 21.03.XXXX. Analgesie: Nalbuphin i.v. vom 16.03.XXXX Morphin i.v. vom 16.03.XXXX - 20.03.XXXX PCA Pumpe vom 16.03.XXXX - 21.03.XXXX Paracetamol p.o. vom 16.03.XXXX - 21.03.XXXX Ibuprofen p.o. vom 16.03.XXXX - 21.03.XXXX Metamiziol p.o. vom 16.03.XXXX - 21.03.XXXX. Eigene Medikation weiter: Litalir 700 mg p.o. vom 16.03.XXXX - 21.03.XXXX Ospen 1 Mio IE p.o. vom 16.03.XXXX - 21.03.XXXX Vitamin D3 500 I.E. vom 16.03.XXXX - 21.03.XXXX. Vorstellung auf der Notfallstation. Hr. Y habe seit dem Vorabend beginnende progrediente Schmerzen am ganzen Körper mit punctum maximum am Rücken, rechter Arm, linkes Bein und neu seit dem Morgen auch auf der Brust. Analgesie zu Hause mit Co-Dafalgan, Novalgin, Voltaren und Tramadol hätten keine Linderung erbracht. Aktuell kein Fieber, keine Infektsymptome. Setzen wir als bekannt voraus. Siehe Diagnoseliste. Ansonsten gesund, Dauermedikation: Ospen und Litalir. Geimpft nach CH-Richtlinien, keine Allergien. Labor vom 16.03.XXXX: Hb 86 g/l, Hk 25.4%, Retikulozyten 4.07%, Tc 446 G/l, Lc 17.2 G/l, Diff: keine LV, CRP 4.6 mg/l. Labor vom 21.03.XXXX: Hb 70 g/l, Hk 20.6%, Retikulozyten 2.81%, Tc 250 G/l, Lc 9.11 G/l. Bedarfsanalgesie mit Paracetamol, Metamizol und/oder Ibuprofen. Klinische und laborchemische Kontrolle am Montag, 27.03.XXXX in unserem hämat-onkologischen Ambulatorium. Jederzeitige frühere Wiedervorstellung bei erneuter Schmerzzunahme oder Reduktion des Allgemeinzustandes besprochen. Bei vasookklusiver Schmerzkrise bei bekannter Sichelzellanämie erfolgte die stationäre Aufnahme zur Analgesie. Initial Beginn mit Nalbuphin Perfusor, bei ausbleibendem Rückgang der Schmerzen Umstellung auf Morphin-Dauerperfusor und PCA Pumpe mit Morphin-Boli, zusätzlich Paracetamol, Metamizol und Ibuprofen fix. Darunter im Verlauf deutliche Regredienz der Beschwerden, sodass die Analgesie mit Morphin ausgeschlichen und am 20.03.XXXX gestoppt werden konnte. Es zeigten sich keine Hinweise auf ein akutes Thorax-Syndrom. Laborchemisch zeigte sich eine stabil tiefe Anämie um 70 g/l. Aufgrund kardiopulmonaler Stabilität und fehlender Symptomatik wurde auf eine Erythrozytentransfusion verzichtet. Austritt am 21.03.XXXX in gutem Allgemeinzustand und beschwerdefrei nach Hause. - aktuell: symptomatische Anämie bei Hb 50 g/l. - bisher insgesamt 2x Ec-Transfusionen (stets i.R. viraler Infekte). Überwachung und Monitoring vom 16.03.XXXX - 17.03.XXXX. Erythrozytenkonzentrat vom 16.03.XXXX. Vorstellung auf der Notfallstation. Hr. Y sei seit einigen Tagen schlapper, müde und inappetent. Er hätte kein Fieber, jedoch sei er etwas erkältet mit Schnupfen. Trinkverhalten gut, Ausscheidung regelmäßig. Mutter mit Thalassaemia minor, Vater mit Heterozygotie für HbS. Ältere Schwester mit doppelter Heterozygotie für HbS und Beta0-Thalassämie. Siehe Diagnoseliste. Status nach Zirkumzision. Ospen als Dauermedikation, geimpft nach CH-Richtlinien, keine Allergien. Hämat/Chemie vom 16.03.XXXX: Hb 51 g/l, MCH 21.5 pg, MCV 71.3 fl, Reti 22.2%, Lc 12.5 G/l, Tc 96 G/l, Diff: keine LV, LDH 1071 IU/l, Harnsäure 326 umol/l, Phophat 1.34 mmol/l, RP <3 mg/l. Hämat/Chemie vom 17.03.XXXX: Hb 88 g/l, Reti 15.6%, Tc 93 G/l, Lc 11.36 G/l, Harnsäure 344 umol/l, LDH 1036 IU/l, Phos 1.35 mmol/l, K 3.7 mmol/l. vBGA vom 16.03.XXXX: PH 7.4, BE -1.9, Na 140 mmol/l, Ka 3.9 mmol/l, Lak 1.7 mmol/l, Gluc 6.3 mmol/l, Bilirubin 27 umol/l. Klinische und laborchemische Kontrolle am Montag, 20.03.XXXX in der hämat-onkologischen Sprechstunde. Jederzeitige Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes, Bauchtrauma (Splenomegalie!) oder sonstigen Problemen besprochen. Eigene Medikation weiter (Penicillin 200 000 E 2x/d). Bei aplastischer Krise am ehesten ausgelöst durch einen viralen Infekt mit einem Hämoglobinwert von 51 g/l wurden Erythrozyten transfundiert. Am Folgetag zeigte sich Hr. Y in deutlich gebessertem Allgemeinzustand, sodass wir ihn nach Hause entlassen konnten. EBV getriggertes lymphoproliferatives Syndrom (WHO Klassifikation: EBV-T-lymphoproliferative disease of childhood) m/b. - Reaktivierter, persistierender EBV-Infektion. - Sekundärer EBV-getriggerter hämophagozytischer Lymphohistiozytose (HLH). Fulminante, nekrotisierende EBV-Hepatitis Fieber in schwerer, chemotherapiebedingter Neutropenie Chemotherapiebedingte Anämie; Beobachtung und Monitoring 16.03.17 - 07.04.17 Einlage Hickman-Katheter 03.04.17 Ringer-Lactat i.v. 19.03.17 - 07.04.17 Clemastin i.v. 16.03.17 Paracetamol i.v. 16.03.17 Methyl-Prednisolon i.v. 16.03.17 Privigen i.v. 21.03.17 Blutprodukte Erythrozytenkonzentrat 30.03.17 Chemotherapie Dexamethason p.o. 10 mg/m² 16.03.17 - 27.03.17 04.04.17 - 07.04.17 Dexamethason p.o. 20 mg/m² 27.03.17 - 03.04.17 Rituximab i.v. (16.03.17) 17.03.17 24.03.17 Etoposid i.v. 21.03.17 24.03.17 28.03.17 31.03.17 04.04.17 Antimikrobielle Therapie Cefepim i.v. 19.03.17 - 24.03.17 Amikacin i.v. 19.03.17 - 24.03.17 Meropenem i.v. 24.03.17 - 04.04.17 Teicoplanin i.v. 24.03.17 - 04.04.17 Amphotericin B i.v. 27.03.17 - 04.04.17 Supportivtherapie Amphotericin B p.o. 17.03.17 - 27.03.17 04.04.17 - 07.04.17 SMX/TMP 3x/Woche p.o. 17.03.17 - 07.04.17 Labor vom 16.03.17: Hb 106 g/l Reti 2.13 % Tc 69 G/l Lc 3.25 G/l ANC 2390 / ul Quick 89 % Fibrinogen 1.9 g/l Albumin 31.8 g/l ALAT 44 U/l ASAT 54 U/l gamma-GT 56 U/l LDH 339 IU/l Ferritin 96.1 ug/l CRP 30 mg/l Labor vom 20.03.17: Hb 99 g/l Reti 2.32 % Tc 33 G/l Lc 1.93 G/l ANC 430 / ul Fibrinogen 2.1 g/l ALAT 74 U/l gamma-GT 147 U/l LDH 497 IU/l Ferritin 301 ug/l CRP 33 mg/l CD19 <1 /ul Labor vom 24.03.17: Hb 87 g/l Reti 1.67 % Tc 63 G/l Lc 1.03 G/l ANC 360 / ul Quick 90 % Fibrinogen 1.8 g/l Albumin 28.9 g/l ALAT 42 U/l gamma-GT 80 U/l LDH 376 IU/l Ferritin 504 ug/l CRP 12 mg/l Labor vom 27.03.17: Hb 71 g/l Tc 73 G/l Lc 0.61 G/l ANC 200 / ul Fibrinogen 1.6 g/l ALAT 45 U/l gama-GT 69 U/l LDH 364 IU/l Ferritin 1000 ug/l Triglyceride 1.51 mmol/l CRP 22 mg/l Labor vom 30.03.17: Hb 69 g/l Tc 59 G/l Lc 0.70 G/l ANC 120 / ul Fibrinogen 1.7 g/l ALAT 56 U/l LDH 351 IU/l Ferritin 626 ug/l CRP 6.5 mg/l Labor vom 03.04.17: Hb 106 g/l Tc 74 G/l Lc 0.83 G/l ANC 190 / ul Quick 77 % Fibrinogen 1.0 g/l ALAT 52 U/l LDH 254 IU/l Ferritin 346 ug/l CRP <3 mg/l Labor vom 05.04.17: Hb 95 g/l Tc 89 G/l Lc 1.33 G/l ANC 130 / ul ALAT 45 U/l Quick 84 % Fibrinogen 1.2 g/l LDH 224 IU/l Ferritin 290 ug/l Triglyceride 0.88 mmol/l CRP <3 mg/l Labor vom 07.04.17: Hb 95 g/l Tc 111 G/l Lc 0.94 G/l ANC 210 / ul Quick 88 % Fibrinogen 1.2 g/l ALAT 39 U/l LDH 248 IU/l Ferritin 249 ug/l CRP <3 mg/l Liquor vom 21.03.17: unauffällig Mikrobiologie: Blutkulturen vom 19.03.17 20.03.17 23.03.17 27.03.17 und 28.03.17: kein Wachstum Abstrich Rachen vom 19.03.17: Normalflora nachgewiesen Abstrich Anus vom 19.03.17: Normalflora nachgewiesen Urin vom 19.03.17: Kontaminationsflora (10^3/ml) nachgewiesen EBV PCR im Blut: 28 Mio GEq / ml (20.03.17) 5 370 317 GEq / ml (28.03.17) 6 900 000 GEq / ml (03.04.17) Engmaschige ambulante Kontrollen zunächst 09.04.2017 10:00. Ad klinischem Verlauf/Therapie: Stationäre Aufnahme wegen Fiebers unter Verdacht auf Reaktivierung der HLH nach zunächst gutem Ansprechen auf die Therapie mit Prednisolon. Nach Beratung mit Dr. X und Dr. X Therapieintensivierung in Anlehnung an das Protokoll HLH 2004 mit Umstellung des Steroids auf Dexamethason 10 mg/m² sowie zusätzlich Beginn von Rituximab zur Elimination der B-Zellen und somit des EBV-Pools. Initial allergische Reaktion auf Rituximab bei entsprechender anaphylaktischer Prämedikation wurde die Therapie am Folgetag problemlos vertragen. Wegen weiterbestehender febriler Temperaturen bei Neutropenie Beginn einer empirischen antibiotischen Therapie mit Amikin und Cefepim. Bei jedoch im Verlauf eindeutigen Hinweisen auf weiter bestehende Aktivität der HLH mit zunehmender Hepatosplenomegalie ansteigenden Transaminasen, Ferritin und LDH Entscheidung zur Verabreichung von Etoposid und Privigen. Daraufhin zunächst Entfieberung und klinisches Ansprechen. Nach einer Woche afebrilen Temperaturen erneutes Fieber laborchemisch inkongruente Werte mit ansteigendem Ferritin und LDH sinkendem Fibrinogen jedoch steigenden Thrombozyten und sinkenden Transaminasen. Bei Persistenz der EBV-Virämie und klinischen Zeichen der HLH wurde am 24.03.17 Rituximab und Etoposid erneut verabreicht. Zudem Umstellung der antibiotischen Therapie bei Neutropenie nach Schema auf Meropenem und Teicoplanin und bei weiter persistierendem Fieber am 27.03.17 zusätzlich Amphotericin B. Entscheidung zur Anpassung der Therapie gemäß Protokoll HLH-2004 mit zweimal wöchentlicher Verabreichung von Etoposid und Fortführung der Dexamethason-Therapie. Bei jedoch Notwendigkeit intensiverer Therapie bei zunächst ausbleibendem Ansprechen wurde die Dexamethason-Dosierung am 27.03.17 auf 20 mg/kg/d erhöht. Im weiteren Verlauf gutes klinisches Ansprechen mit Entfieberung, rückläufigen Organgrößen und Besserung der Laborparameter. Bei chemotherapiebedingter Anämie wurde am 30.03.2017 ein Erythrozytenkonzentrat verabreicht. Aufgrund des mäßigen Ansprechens auf die Therapie wurde zur Ermöglichung einer Knochenmarkstransplantation die HLA-Typisierung veranlasst. Die Familientypisierung ergab leider, dass der Bruder als Spender nicht geeignet ist. Aus dem gleichen Grund wurde am 03.04.2017 ein doppellumiger Hickman-Katheter implantiert. Ad Diagnose/weitere Therapieplanung: Es wurde eine Zweitbegutachtung des Leberbiopsats am Institut für Hämatopathologie und Lymphknotenregister des Universitätsklinikums in Kiel durchgeführt. Dort wurde Virusgenom in dem T-Zellinfiltrat nachgewiesen, dessen Monoklonalität bereits hier gefunden worden war. Dieser Befund entspricht einer EBV-positiven T-Zelllymphoproliferation des Kindesalters. Hierbei handelt es sich um eine extrem seltene Krankheitsentität, die in Südostasien aufgrund genetischer Polymorphismen etwas häufiger vorkommt. Aus den wenigen klinischen Studien (alle retrospektiv) ergibt sich leider eine sehr schlechte Prognose. Eine realistische Überlebenschance scheint nur bei frühzeitiger Knochenmarkstransplantation zu bestehen. Derzeit steht die Bestätigungstypisierung noch aus, sobald diese Mitte kommender Woche vorliegt, wird eine Spendersuche eingeleitet. Zur Therapie der Erkrankung bis zur geplanten Transplantation gibt es keine prospektiven Studien und keine allgemein akzeptierten Empfehlungen. Bei den Erkrankungen HLH der EBV-positiven T-Zelllymphoproliferation des Kindesalters und dem EBV getriggerten T-Zellymphom handelt es sich um ein Kontinuum von Erkrankungen. Die meisten Kinder mit günstigem Behandlungsergebnis sind dementsprechend mit einer HLH-spezifischen Therapie behandelt worden, so wie wir sie schon begonnen hatten. Vorerst ist geplant, diese gemäß HLH 2004 aber ohne Cyclosporin A weiterzuführen. Amoxicillin vom 15.03.2017 bis 16.03.2017 unter Co-Amoxicillin i.v. seit dem 16.03.2017 Überwachung und Monitoring 16.03.2017 - 19.03.2017Co-Amoxicillin 50 mg/kg 8 stündlich i.v. 16.03.2017 - 19.03.2017 Dafalgan supp i.R. 16.03.2017 - 19.03.2017 Algifor Sirup i.R. 16.03.2017 - 19.03.2017 Zuweisung durch Dr. X. Bei Hr. Y wurde am Vortag eine rechtsseitige Pneumonie diagnostiziert und mit einer Therapie mit Amoxicillin per os begonnen. In der heutigen Verlaufskontrolle weiterhin Fieber, reduzierter Allgemeinzustand, Tachypnoe und stossende Atmung. Im Labor Anstieg des CRP auf >200 mg/l, Leukozyten 45 G/l. Zuweisung zu uns zur intravenösen antibiotischen Therapie und stationären Aufnahme. Keine Vorerkrankungen, keine Allergien bekannt. Anamnestisch geimpft nach CH-Impfplan. Medikamente: Amoxicillin 200 mg/4 ml, bisher 2 Dosen à 12 ml erhalten. Blutentnahme Labor vom 16.03.2017: Hb 111 g/l, Erythrozyten 334 T/l, Thrombozyten 282 G/l, Leukozyten 44.7 G/l, CRP >200 mg/l. Labor vom 17.03.2017: Hb 99 g/l, Tc 296 G/l, Lc 2622 G/l, CRP 130 mg/l, Kreatinin 25 umol/l. Blutkulturen vom 16.03.2017: ausstehend. Labor vom 19.03.2017: Leukozyten 8.67 G/l, CRP 42 mg/l. Radiologie Röntgen Thorax vom 16.03.2017: Flaue Transparenzminderung im rechten Unterfeld parakardial im Sinne eines pneumonischen UL-Infiltrates. Links retrocardial kleine Plattenatelektase. Beidseits keine Pleuraergüsse. Sonographie Thorax 17.03.2017: Verdichtungen der rechts basalen Lunge isoechogen zur Leber im Sinne einer Hepatisation im Rahmen der Pneumonie. Wenig auch links basal verdichtete Lunge. Kein Erguss beidseits. Weiterführen der peroralen antibiotischen Therapie mit Co-Amoxicillin für insgesamt 14 Tage. Klinische Kontrolle beim Kinderarzt nach Therapieabschluss. Bei klinischem Bild und laborchemisch deutlich erhöhten Entzündungsparametern erfolgte die stationäre Aufnahme zur intravenösen antibiotischen Therapie mit Co-Amoxicillin. Eine Sauerstoffgabe war nicht nötig und es kam im Verlauf rasch zu einer deutlichen Besserung des Allgemeinzustands. Laborchemisch zeigten sich bereits am Folgetag deutlich fallende Entzündungsparameter. Bei klinischem und radiologischem Verdacht auf einen rechtsseitigen Pleuraerguss erfolgte eine Sonographie, die sich als unauffällig erwies und keinen Pleuraerguss nachweisen konnte. Im Verlauf kam es rasch zu einer deutlichen klinischen Besserung und bei weiter regredienten Entzündungsparametern konnte die antibiotische Therapie oralisiert werden. Entlassung in gebessertem Allgemeinzustand und bei regredienten Entzündungszeichen. Sturz unklaren Hergangs mit Schädelkontusion links frontotemporal, transiente Visusminderung und Wortfindungsstörungen. Kontusion Ellenbogen links, Handgelenk links, Knie links. Urinstatus: keine Erythrozyturie. Medikamentös therapiert mit Methylphen. Hr. Y seien zu ihm hingelaufen und hätten danach die Kindsmutter avisiert. Diese hätte Hr. Y sitzend angetroffen, betreut vom Schulpersonal, klagend über Schmerzen und mit unscharfem, im Verlauf sogar gar keinem Sehvermögen. Die Anwesenden hätten keine Aussagen über das vorgefallene Ereignis machen können, Hr. Y erinnerte sich an nichts mehr. Fahrt im PW auf die Notfallstation. Hr. Y hätte nie erbrochen oder eingenässt, Bewusstlosigkeit nicht bekannt. Keine hämorrhagischen Diathesen. Siehe Diagnoseliste, geimpft nach CH-Schema, keine Allergien bekannt. Medikation: Ritalin 20 mg, Concerta 36 mg. 8-jährige gesunde Schwester. Labor vom 16.03.2017: Hb 129 g/l, Lc 9.97 G/l, Lympho 62.4%, ansonsten normale Lc-Diff, Tc 356 G/l. Normwerte für Kreatinin, Amylase, Lipase, ALAT, gGT, Ferritin, CRP. Urinstatus: pH 7.5, Ket +, Prot +, Sediment unauffällig. Bildgebung vom 16.03.2017: CT Schädel nativ: Links infratentorielle Subarachnoidalraumerweiterung (DD Megacisterna magna, Arachnoidalzyste) - ansonsten altersentsprechende Weite der äusseren und inneren Liquorräume. Mittellinienstrukturen regelrecht. Keine pathologischen hyperdensen Läsionen supra- oder infratentoriell. Regelrechte kortikomedulläre und tiefnukleäre Differenzierung. Retrobulbäres Fettgewebe regelrecht. Rahmenartige Schleimhautschwellung im Sinus maxillaris links. Die übrigen miterfassten Nasennebenhöhlen und Mastoidzellen regelrecht pneumatisiert. Keine suspekte ossäre Läsion. Keine Fraktur. Subgaleales und subkutanes denses Weichteilplus frontal und parietal links. Miterfasster prominenter Waldeyerscher Rachenring. Beurteilung: Akute traumatische subgaleale und subkutane links frontale und parietale Hämatome - ansonsten CT-graphisch kein Anhalt für akute primäre Traumafolgen. Inzidentelle links paramedian superiore infratentorielle Arachnoidalzyste. Röntgen Ellenbogen links: Keine Fraktur, kein Erguss, ossäre Strukturen regelrecht konfiguriert. Ruhe-EKG 17.03.2017: bcSR f=55/min, Steillagetyp, regelrechte De- und Repolarisation, keine Reizleitungsstörungen, Zeiten normwertig. Jederzeitige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Wesensveränderung oder Verhaltensauffälligkeiten besprochen. Ein Elterninformationsblatt bezüglich Schädel-/Hirntrauma wurde abgegeben. Auf der Notfallstation Durchführung eines CT Schädels bei akut aufgetretener Amaurosis. Im CT Ausschluss einer intrakraniellen Blutung. Die Ätiologie der transienten Sehstörungen und Wortfindungsstörungen wird im Rahmen einer Commotio cerebri interpretiert. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur GCS-Überwachung. Hr. Y hatte bezüglich des Ereignisses eine vollständige Amnesie, war jedoch im Verlauf klinisch neurologisch unauffällig und bestens orientiert. Keine weitere Visusstörung mehr am Folgetag. Klinisch und radiologisch keine weiteren Hinweise auf Traumafolgen, die Verletzungen wiesen nicht auf ein Überrolltrauma hin, keine Hinweise auf Fremdeinwirkung. Nach unauffälliger GCS-Überwachung Entlassung nach 48 Stunden in gutem Allgemeinzustand nach Hause möglich. Als Zufallsbefund zeigten sich am Monitor kurze Bradykardien bis 48/min, das Ruhe-EKG zeigte sich ohne pathologischen Befund. Rota pos. minimal 133 mmol/l. Im Rahmen Diagnose 1; Gastroenteritis mit AZ-Verschlechterung; NaCl 0.9% i.v. 17.03.2017. Gluc 5%-NaCl 0.45% i.v. 17.03.2017 - 19.03.2017. Tiorfantherapie (20 mg) 1-1-1 p.o. 17.03.2017 - 20.03.2017. Zofran (2 mg) 1-0-1 nach Bedarf 17.03.2017 - 20.03.2017. Dafalgan p.o. i.R. 17.03.2017 - 20.03.2017. Algifor p.o. i.R. 17.03.2017 - 20.03.2017. Hämangioltherapie p.o. 17.03.2017 - 20.03.2017. Monitorkontrolle 17.03.2017 - 20.03.2017. Notfallmässige Selbstzuweisung bei deutlich reduziertem AZ mit Erbrechen und Trinkschwäche trotz Ondansetron. Hr. Y war am Vortag in noch gutem AZ mit einer Gastroenteritis seit dem 15.03. auf dem Notfall vorstellig geworden. Nach Ondansetrongabe, gutes Trinkverhalten, sodass er ambulant bleiben konnte. Am Morgen des 17.03. erneutes Erbrechen, zudem progrediente Diarhoe, sodass die Mutter 2 mg Ondansetron verabreichte. Darunter persistierte das Erbrechen nach jedem Trinkversuch, zudem wirkte Hr. Y deutlich müder als üblich, fröstelte und schwitzte zunehmend bei Fieber bis 39.7 °C. Therapie mit Hämangiolsirup wegen Bluttschwämmchen linksmediale Orbita (Sirup letzte 3 Tage erbrochen). BGA (kapillär) 17.03.2017: pH 7.28, pCO2 20 mmHg, BE -17.3 mmol/l, Na 133 mmol/l, K 4.0 mmol/l, Ca 1.33 mmol/l, Cl 111 mmol/l, Lac 3.8 mmol/l, Glu 3.8 mmol/l. Hämatologie/Chemie 17.03.2017: Hb 120 g/l, Lc 14.8 G/l (81% Neutrophile, 11% Lymphozyten), CRP 17 mg/l, Tc 423 G/l. BGA 18.03.2017: pH 7.32, pCO2 34, BE -8.8, Na 142 mmol/l, K 3.8 mmol/l, Lactat 1.2 mmol/l. Stuhlkultur: Rotavirus +. Wiedervorstellung bei Beschwerdezunahme oder Trinkschwäche. Klinisch zeigte sich Hr. Y in deutlich reduziertem AZ mit Lethargie, blasser Haut und grenzwertiger Rekapillarisationszeit. Auf der Notfallstation sistierte das Erbrechen spontan. Hr. Y trank daraufhin 250 ml Oralpädon und Milch ohne Erbrechen, daraufhin jedoch deutliche Zunahme der Stuhlfrequenz mit hohen Verlusten, sodass wir uns zur stationären Aufnahme entschieden. Bei ausgeprägter metabolischer Azidose zudem Entschluss zur intravenösen Defizitkorrektur sowie Therapie der Diarrhoe mit Tiorfan. Labortechnisch fand sich ein Rotavirus als Erreger. Hohe Verluste am 18.03. mit langsamer Normalisierung der Stuhlfrequenz ab dem 19.03.2017. Gebrauch der analgo-antipyretischen Reserve bis zum 19.03.2017. Bei aktivem Trinkverhalten und afebrilem Zustand konnte Hr. Y in gutem Allgemeinzustand am 20.03.2017 mit einem Austrittsgewicht von 10.11 kg entlassen werden.- anamnestisch Fieber seit 14 Tagen - Exanthem 48 Stunden nach letzter AB Einnahme - anamnestisch Trinkschwäche; Fieber seit 2 Wochen; Stationäre Überwachung zur Objektivierung des Fiebers Trinkmengenprotokoll bei anamn. Trinkschwäche; Notfallmässige Zuweisung durch Dr. X bei Status febrilis unklarer Genese seit 04.03. Anamnese durch den Vater bei jedoch insgesamt nur mässig guter Kommunikation bei eingeschränkten Sprachkenntnissen. Fr. Y sei ein sonst gesundes Kind; seit 2 Wochen habe sie jedoch Husten und Fieber, sodass am 08.03. die Konsultation des Kinderarztes erfolgte. Dieser stellte ein erhöhtes CRP von 89 mg/l fest, Tachypnoe und diagnostizierte radiologisch eine Pneumonie, welche er 5 Tage antibiotisch mit Aziklav behandelte. In der Verlaufskontrolle guter AZ, sinkendes CRP. Nach Beendigung des Antibiotikums kam es jedoch zu einem makulopapulösen Exanthem, sodass die Vorstellung beim Kinderarzt erfolgte, wobei der Vater berichtete, dass Fr. Y weiterhin 1x/Tag fieberte. Bei uns berichtet der Vater, dass Fr. Y seit 4 Tagen deutlichen Schnupfen habe; seit 2 Tagen nun das unklare Exanthem. Am Vorstellungstag reduzierte Ess- und Trinkmenge; sie sei zudem deutlich weinerlicher, vor allem während/nach der Miktion. Stuhlgang unverändert. Fieber würde bis 40 °C fast jede Nacht gemessen werden, bis zum Morgen jedoch meist spontan regredient. Umgebungsanamnese bland. Kein Auslandaufenthalt. Sonst gesundes Kind bis auf atopische Dermatitis seit Geburt; diese wurde täglich mit Exipial Lipolotion und Balmandol sowie Elocom gepflegt. Urin (1xKath): Erythrozyten 26/ul, Leukozyten 11/ul, Bakterien: keine, Epithel: viel, hyaline Zylinder: + Hämatologie/Chemie: Hb 105 g/l, Lc 11 G/l, CRP 35 mg/l, Tc 456 G/l, BSG 64 mm/Stunde NPS: Rhino-/Enterovirus pos. RSV-Schnelltest: negativ Labor vom 19.03.XXXX: Hb 103 g/l, Tc 397 G/l, Lc 7.16 G/l, CRP 18 mg/l Symptomatische Therapie mit Tylenol Supp. und Algifor Susp. b.B. Bei sehr besorgten Eltern und etwas unklarer Situation planen wir eine ambulante Nachkontrolle in unserer allgemeinpädiatrischen Sprechstunde; direktes Aufgebot folgt. Vorzeitige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung. Klinisch zeigte sich Fr. Y in soweit gutem AZ bei deutlicher Rhinitis und rückläufigem CRP; erklärten wir uns das Fieber am ehesten mit einem neuen viralen Infekt der oberen Atemwege. Ein Harnwegsinfekt bei anamnestisch dolenter Miktion konnte in einem 1xKatheter ausgeschlossen werden. Klinisch fanden wir keinen Anhalt für Kawasaki-Syndrom (Fieber mit Fokus unspez. Exanthem; sonst keine Hinweise). Zur Objektivierung der Beschwerden erfolgte die stationäre Aufnahme. Im Verlauf war das Exanthem rasch regredient. Fr. Y war stets in sehr gutem Allgemeinzustand mit ordentlichem Ess- und Trinkverhalten. Mehrheitlich zeigten sich subfebrile Temperaturen; einmaliges Auffiebern bis 38.7 °C auf Paracetamol rasch regredient. Die Entzündungszeichen waren spontan weiter sinkend, sodass wir Fr. Y am 19.03.XXXX in gutem AZ nach Hause entlassen konnten. - Atemwegsinfekt mit Enterovirus/Rhinovirus - Stark erhöhte Entzündungswerte im Blut - Empirische antibiotische Therapie: Amoxicillin i.v. 17.-18.03.; Augmentin i.v. 18.03.-21.03.XXXX - Blutkulturen ohne Wachstum von Bakterien - Zweite Episode; Fieberkrampf; Amoxicillin-Clavulansäure i.v. 18.03.XXXX - 21.03.XXXX NaCl 0.9 % i.v. 18.03.XXXX - 21.03.XXXX Rinosedin gtt. nasal 19.03.XXXX - 21.03.XXXX Dafalgan p.o. i.R. 17.03.XXXX - 19.03.XXXX Algifor p.o. i.R. 18.03.XXXX - 21.03.XXXX Perfalgan i.v. i.R. 19.03.XXXX - 21.03.XXXX Bereits am Vortag Zuweisung durch Dr. X bei Fieber ohne Fokus mit erhöhten Entzündungswerten. Auch schon am 27.02.XXXX Vorstellung bei uns mit Diagnose eines viralen Infektes der Luftwege; ein HWI wurde initial vermutet, bei negativer Urinkultur aber nicht bestätigt. Eine initial begonnene antibiotische Therapie wurde deshalb wieder gestoppt. Nun seit 5 Tagen erneut Fieber; nur wenig Husten, wenig Schnupfen in der Nacht, Emesis und Unterbauchschmerzen. Keine Dysurie, keine Halsschmerzen; etwas weniger Appetit, aber gute Trinkmenge. Es wurde auf der Notfallstation ein Urinstatus abgenommen; dieser war unauffällig. Eine Sonographie des Abdomens zeigte keinen Hinweis auf eine Appendizitis. Im Röntgen-Thorax streifige Veränderungen perihilär rechts, jedoch kein Infiltrat. Auch ein Streptokokkeninfekt wurde ausgeschlossen. Bei gutem Allgemeinzustand wurde Fr. Y nach Hause entlassen. Nun Notfallmässige Zuweisung via Ambulanz nach Krampfereignis. Fr. Y habe die Augen verdreht, zyanotische Lippen bekommen und mit allen Extremitäten gezuckt. Dauer 2 Minuten; danach war Fr. Y wieder normal ansprechbar. Bei Eintreffen der Ambulanz Temperatur 39.3 °C. Insgesamt sei Fr. Y seit dem Vortag schlapper und sie trinke wenig. Weiterhin Fieber bis 40 °C. Bland bezüglich Epilepsie, Fieberkrämpfen, Fiebersyndromen; St.n. fraglichem Fieberkrampf 2015. Normale Entwicklung bisher. Keine Allergien, keine Vorerkrankungen, keine Medikamente. Laut Mutter habe Fr. Y immer wieder Infekte ohne klaren Fokus; sie habe so ca. 1x/Monat Fieber. Halsschmerzen, Aphthen, Gelenkbeschwerden werden verneint. BGA vom 17.03.XXXX: pH 7.48, pCO2 29 mmHg, Glc 8.6 mmol/l, Elektrolyte normwertig Labor vom 17.03.XXXX: Hb 102 g/l, Hkt 0.295, Lc 18.91 G/l, BRS 66 mm/h, CRP 180 mg/l, Mg 0.81 mmol/l, PO4 1.10 mmol/l Labor vom 19.03.XXXX: Hb 107 g/l, Hkt 0.308, Tc 352 G/l, Lc 14.55 G/l, CRP 150 mg/l Labor vom 21.03.XXXX: Hb 114 g/l, Hkt 0.323, Tc 464 G/l, Lc 10.39 G/l, CRP 68 mg/l Blutkulturen 17.03.XXXX: neg Röntgen-Thorax vom 17.03.XXXX: Mässige Inspirationstiefe. Keine Infiltrate. Kompensierte Lungenzirkulation. Keine grösseren nach dorsal auslaufenden Pleuraergüsse. Altersentsprechendes Skelettstrukturen. NPS vom 18.03.XXXX: Rhino/Enterovirus + Wiedervorstellung bei Wiederauftritt der Symptomatik oder Allgemeinzustandsverschlechterung bei Ihnen oder auf der Notfallstation. Den Eltern wurde das Führen eines Fiebertagebuchs empfohlen, und es folgt ein ambulantes Aufgebot in unsere rheumatologische Sprechstunde. Die Eltern wurden erneut über das Verhalten bei Fieberkrämpfen und Diazepam Desitin als Krampfreserve informiert. Stationäre Aufnahme zur Überwachung und zur empirischen intravenösen antibiotischen Therapie bei unklarem Fieberfokus. Klinisch bei leicht asymmetrischer Lungenauskultation Verdacht auf Pneumonie; das Röntgenbild zeigte jedoch kein Infiltrat. Die antibiotische Therapie wurde deshalb bei negativen Blutkulturen wieder sistiert. Im Verlauf Regredienz der Entzündungswerte und Entfieberung ab dem 20.03.XXXX. Neurologisch zeigte sich Fr. Y stets unauffällig. Im NPS konnte ein Rhino/Enterovirus nachgewiesen werden. Bei anamnestisch rezidivierenden Fieberepisoden teilweise ohne klaren Fokus ergab sich differentialdiagnostisch der Verdacht auf ein mögliches periodisches Fiebersyndrom. Wir haben den Eltern empfohlen, ein Fiebertagebuch zu führen und bieten Fr. Y für die Besprechung und ggf. weiteren Abklärung in unsere rheumatologische Sprechstunde an. Betreffend zweitem unkompliziertem Fieberkrampf sahen wir auch nach Rücksprache mit unseren Kollegen der Neuropädiatrie bei normaler Entwicklung und unauffälliger Neurologie keine Indikation für weitere Abklärungen. Bei Bedarf ist eine ambulante Zuweisung in unsere neurologische Sprechstunde möglich. Es erfolgte die Entlassung am 21.03.XXXX in gutem Allgemeinzustand mit einem Austrittsgewicht von 17.6 kg. - 5. Episode, 2. Hospitalisation (zuletzt vor 1 Monat, seither unter Dauertherapie mit Pulmicort) - RSV-Schnelltest negativ; Dyspnoe; Inhalationstherapie mit Atrovent und Ventolin.Sauerstofftherapie vom 18.03.2017 - 21.03.2017 Betnesolgabe Rinosedin Nasentropfen Notfallmässige Selbstzuweisung bei deutlicher Dyspnoe. Seit dem Vortag war Fr. Y erkältet mit Husten und wenig Schnupfen. Letzte Nacht habe sie fast nur noch geschrieben und gehustet, die Atmung klang dabei zunehmend angestrengter. Trinkmenge bis zur Vorstellung gegen 14 Uhr nur 50 ml gemäss Mutter. Kein Fieber. Windeln noch feucht, letzter Stuhlgang am 18.03 unauffällig, nie erbrochen. Seit dem Austritt aus einem Krankenhaus K in Deutschland vor einem Monat wegen ebenfalls obstruktiver Episode Inhalation mit Pulmicort als Rezidivprophylaxe, darunter bis zum Vortag gutes Befinden. Umgebungsanamnese zeigt einen Atemwegsinfekt der grossen Schwester 3 Tage zuvor. Keine Passivrauchbelastung. Vater wenig Heuschnupfen, sonst keine Allergien, Asthma oder Atopie in der Familie. Grosse Schwester bisher nie obstruktiv gewesen. Bis auf rezidivierende obstruktive Bronchitiden bisher gesund. Keine bekannten Allergien. Geimpft nach Schweizer Impfschema. RSV-Schnelltest: negativ. Weiterführen der Inhalationstherapie mit Ventolin zuhause. Weiterführen der prophylaktischen Inhalation mit Pulmicort wie vorbestehend. Zusätzlich Montelukast für 1 Monat. Klinische Kontrolle beim Kinderarzt in ca. 2 Tagen mit Re-Evaluation der weiteren Inhalationstherapie und Kontrolle der Ohren. Termin in unserer pneumologischen Sprechstunde zur Abklärung Aufgebot folgt. Bei Vorstellung auf dem Notfall starke Tachydyspnoe, spontane periphere Sauerstoffsättigung bei 88 % mit deutlichen Einziehungen, angestrengtem Atembild und silent chest. Unter intensiver Inhalationstherapie war der Sauerstoffbedarf rasch regressiv, deutliche Besserung des Atemmusters. Im Schlaf weiterhin wenig Sauerstoffbedarf, klinisch weiterhin Tachydyspnoe, daher stationäre Aufnahme zur Sauerstoffgabe und Fortführung der Inhalationstherapie. Im Verlauf rasche Besserung, nachdem Fr. Y auch nachts eine gute Sauerstoffsättigung unter Raumluft hatte. Entlassung am 21.03.17 in gutem AZ. Trauma Abdomen mit leichter Erhöhung der Transaminasen (ASAT 56 U/l, ALAT 65 U/l) Sonographie FAST und Verlaufssonographie Abdomen unauffällig. Leichtes Schädelhirntrauma mit unauffälliger neurologischer Überwachung. Keine klinischen Hinweise auf ossäre Läsionen. Commotioüberwachung vom 18.03.17 - 20.03.17. Die Familie stand am Stau-Ende auf der Autobahn, als ein PKW von hinten in das Auto der Familie fuhr. Daraufhin wurde das Auto der Familie auf das Auto davor geschoben. Die Geschwindigkeit des fahrenden Autos ist unbekannt, bei diesem wurden die Airbags ausgelöst und der Beifahrer brach sich einen Arm, der Fahrer ist unverletzt. Die 3 Kinder sassen hinten im Auto, Hr. Y hinter der Fahrerin im Maxi Cosi. Kindersitz hielt fest. Keine Bewusstlosigkeit, kein Erbrechen, liess sich prompt beruhigen. Termingeboren, gesund. Labor vom 18.03.17: Blutbild und BGA unauffällig. ASAT 56 U/l, ALAT 65 U/l, Harnstoff, Kreatinin, Lipase und Gamma GT nicht erhöht. Labor vom 19.03.17: ASAT 39 U/l, ALAT 48 U/l Urinstix 19.03.17: keine Ecs nachweisbar. Sonografie FAST vom 18.03.17: Kein Perikarderguss, intraabdominell keine freie Flüssigkeit. Grobkursorisch keine Organläsion. Beurteilung: unauffällige FAST-Sonographie. Sonografie Abdomen vom 20.03.17: Stark gefüllte Harnblase ohne Wandverdickung. Keine freie Flüssigkeit. Kein Perikarderguss und keine Pleuraergüsse. Regelrechte Grösse und Struktur der Leber, des Pankreaskopfes und Corpus der Milz (Längsdurchmesser 48 cm) und der Nieren (58 cm rechts und 65 cm links). Regelrechte Harnwege. Steinfreie Gallenblase. Beurteilung: Regelrechter sonographischer Befund des Abdomens. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Wesensveränderung. Ein Elterninformationsblatt bezüglich Schädel-/Hirntrauma wurde abgegeben. Wir bitten um Verlaufskontrolle der Transaminasen und des Blutbildes in einigen Monaten. Ggf. weitere Abklärung nach Ihrem Ermessen bei wieder Erwarten persistierend pathologischen Werten. Aufnahme zur Abklärung und Überwachung bei Verkehrsunfall. Laborchemisch bei Eintritt grenzwertig erhöhte Transaminasen am ehesten im Rahmen eines abdominellen Traumas. Das Trauma jedoch ohne sonografische Hinweise auf eine Läsion des Leberparenchyms und im Verlauf rückläufig. Im Urin kein Nachweis von Erythrozyten. Auch sonst keine klinischen, laborchemischen oder sonographischen Hinweise auf eine intraabdominelle oder intrathorakale Organläsion. Unauffällige Überwachung, GCS stets 15 Punkte, normale Vitalparameter und Verhalten, keinerlei Beschwerden. Während der Hospitalisation trat kein Erbrechen auf. Trinken und Essen waren gut möglich. Neurologisch fanden sich keine Auffälligkeiten. Entlassung in gutem Allgemeinzustand und komplett unauffälligem Status. Leichtes Schädel-Hirn-Trauma Stumpfes Bauchtrauma. Beobachtung und Monitoring 18.03.2017 - 19.03.2017. Die Familie stand am Stau-Ende auf der Autobahn, als ein PKW von hinten in das Auto der Familie fuhr. Daraufhin wurde das Auto der Familie auf das Auto davor geschoben. Die Geschwindigkeit des fahrenden Autos ist unbekannt, bei diesem wurden die Airbags ausgelöst und der Beifahrer brach sich einen Arm, der Fahrer ist unverletzt. Die 3 Kinder sassen hinten im Auto, Fr. Y hinter der Beifahrerin im Autositz. Kein Kopfanprall, Kindersitz hielt fest. Keine Bewusstlosigkeit, kein Erbrechen, liess sich prompt beruhigen. Gesund. Labor: Blutbild, Transaminasen, Lipase und Gamma GT unauffällig. Urinstix: unauffällig. Sonografie Abdomen: unauffällig. Die Eltern wurden über die möglichen Symptome eines Schädel-/Hirn-Traumas und eines stumpfen Bauchtraumas aufgeklärt. Bei Bauchschmerzen, Erbrechen, neurologischen Auffälligkeiten oder Verschlechterung des Allgemeinzustandes wurde um sofortige Wiedervorstellung gebeten. Problemlose GCS-und Kreislauf-Überwachung, GCS stets >= 14 und unauffällige Vitalparameter. Keine Schmerzen, kein Erbrechen. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. Leichtes Schädel-Hirn-Trauma Stumpfes Bauchtrauma. Beobachtung und Monitoring 18.03.2017 - 19.03.2017. Die Familie stand am Stau-Ende auf der Autobahn, als ein PKW von hinten in das Auto der Familie fuhr. Daraufhin wurde das Auto der Familie auf das Auto davor geschoben. Die Geschwindigkeit des fahrenden Autos ist unbekannt, bei diesem wurden die Airbags ausgelöst und der Beifahrer brach sich einen Arm, der Fahrer ist unverletzt. Die 3 Kinder sassen hinten im Auto, Fr. Y in der Mitte ohne Kindersitz. Kein Kopfanprall. Keine Bewusstlosigkeit, kein Erbrechen, liess sich prompt beruhigen. Gesund. Labor: Blutbild, Harnstoff, Kreatinin, Transaminasen, Lipase und Gamma GT unauffällig. Urinstix: unauffällig. Sonografie Abdomen: unauffällig. Die Eltern wurden über die möglichen Symptome eines Schädel-/Hirn-Traumas und eines stumpfen Bauchtraumas aufgeklärt. Bei Bauchschmerzen, Erbrechen, neurologischen Auffälligkeiten oder Verschlechterung des Allgemeinzustandes wurde um sofortige Wiedervorstellung gebeten. Problemlose GCS-und Kreislauf-Überwachung, GCS stets >= 14 und unauffällige Vitalparameter. Keine Schmerzen, kein Erbrechen. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. NaCl 0.9 % 500 ml i.v. Paracetamol 1 g p.o. Die Anamnese kennen sie bestens. Notfallmässige Selbstvorstellung, nachdem Fr. Y zu Hause im Sitzen synkopiert und 3 Sekunden bewusstlos gewesen war. Kein Kopfanprall, kein Bauchtrauma. Keine Commotiozeichen. Fr. Y war so geschwächt, dass sie nicht laufen konnte. Seit gestern hatte sie ihre Mens, welche mit starken Menstruationsbeschwerden und starken Blutungen einherging. Bei uns auf dem Notfall zeigte sie sich hämodynamisch stabil mit 100 % O2-Sättigung unter Raumluft und einem GCS von 15. Keine Infektzeichen. Blutentnahme: Hämatologie: Hb 129 g/l, MCV 86.2 fl, MCH 27.7 pg, Tc 209 G/l, Lc 5.85 G/l, neutrophile Granulozyten 3.9 G/l, Monozyten 0.64 G/l, Lymphozyten 1.27 G/l.Chemie: Na 142 mmol/l K 3.6 mmol/l Ca 1.19 mmol/l Mg 0.99 mmol/l Ph 0.99 mmol/l Krea 109 umol/l Glc 5.0 mmol/l CK-MB <1 ug/l Troponin <15 ng/l pro BNP 91 ng/l CRP <3 mg/l. Ruhe- EKG: Sinusrythmus inkompletter Rechtsschenkelblock Indifferenztyp HF 60/min PQ 170 ms QRS 106 ms QT 388 ms R/S Umschlag V4/V5. In stabilem Allgemeinzustand erfolgt die Verlegung zur weiteren Diagnostik und Therapie nach Stadt S da Hr. Y dort in Behandlung ist. Wir bedanken uns für die unkomplizierte kollegiale Verlegung. - akute respiratorische Insuffizienz - Nachweis von Parainfluenzavirus im NPS; Dyspnoe. Überwachung und Monitoring vom 19.03.17 bis 24.03.17. Sauerstoffgabe bedarfsgerecht vom 19.03.17 bis 24.03.17. Rhinosedin Nasenspray / Nasentoilette mit NaCl 0.9% vom 19.03.17 bis 24.03.17. Notfallmässige Selbstzuweisung bei zunehmend angestrengter Atmung. Fr. Y sei seit ca. 4 Tagen erkältet. Fieber nur am ersten Tag bis 38.6°C, seither spontan afebril. Seit dem Vortag habe sie zunehmend Husten in der Nacht, die Atmung sei zunehmend angestrengter, daher erfolgt die Konsultation bei uns. Kein Erbrechen, gute Trinkmenge. Zwillingsschwester ebenfalls erkältet, sonst unauffällige Umgebungsanamnese. Röntgen Thorax: Perihiläre Zeichnungsvermehrung beidseits und homogene alveoläre Verschattungen im linken Oberfeld mit positivem Bronchopneumogramm, vereinbar mit einem Infiltrat. Transparenzminderungen infrahilär beidseits DD Bronchitis DD Infiltrate. Normal grosses Herz. Unauffälliges Achsenskelett und normale Weichteile. BGA (kapillär): pH 7.4 pCO2 39.9 mmHg BE -0.1 mmol/l Na 140 mmol/l K 4.7 mmol/l Ca 1.32 mmol/l Cl 108 mmol/l Lac 1.3 mmol/l Glu 5.7 mmol/l. Hämatologie/Chemie: Hb 112 g/l Hkt 31% Lc 12.8 G/l CRP <5 mg/l Tc 285 G/l. NPS: Parainfluenzavirus 3 positiv. Echokardiografie 22.03.17: siehe Anhang. - Wiedervorstellung bei rezidivierenden Beschwerden und Trinkverweigerung bei Ihnen oder auf der Notfallstation. - Bitte um klinische Kontrolle in 2-3 Tagen bei Ihnen. Klinisch zeigte sich ein ANS mit Sauerstoffbedarf, auskultatorisch leicht verschärftes Atemgeräusch links, radiologisch allerdings kein eindeutiges Infiltrat, laborchemisch keine erhöhten Entzündungswerte. Bei zusätzlichem Sauerstoffbedarf, stationäre Aufnahme zur Therapie und Überwachung. Im Verlauf Normalisierung des Sauerstoffbedarfs bei initial anhaltender Tachypnoe, eine kardiogene Ursache derselben konnte in der Echokardiografie nicht gefunden werden. Im Verlauf dann auch Regredienz der Atemfrequenz. Die Patientin war während des ganzen stationären Aufenthalts afebril, sodass wir bei Nachweis eines Parainfluenzavirus im NPS von einem viralen Infekt der oberen und unteren Atemwege ausgehen. Die Entlassung erfolgte am 24.03.2017 nach erfolgreicher Entwöhnung vom Sauerstoff am 24.03.2017 mit einem Austrittsgewicht von 4020 g. Uns fiel erneut der deutliche Gewichts- und Längenunterschied zwischen den zwei Zwillingsgeschwistern auf, wobei Fr. Y mit Gewicht und Länge auch korrigiert für die Frühgeburtlichkeit unter der 3. Percentile liegt. Der Kopfumfang liegt auf P25 und wächst percentilen-parallel. Das Längenwachstum erfolgt soweit, aufgrund der bei uns vorhandenen Daten ebenfalls percentilen-parallel, das Gewicht scheint sich jedoch über die Zeit eher etwas von der 3. Percentile zu entfernen, wobei wir das Mädchen stets nur in Phasen von Infekten sehen. Wir möchten Sie deshalb um eine engmaschige Überwachung des weiteren Gedeihens bitten und ggf. um weitere Abklärungen diesbezüglich. Geschlossene Reposition Prevot-Nagelung Ulna und Radius 19.03.17 fecit. Überwachung und Monitoring vom 19.03.17. Ringerlaktat i.v. vom 19.03.17. Paracetamol supp. vom 19.03.17. Diclofenac supp. vom 19.03.17. Nalbuphin i.v. i.R. vom 19.03.17. Sturz mit dem Fahrrad auf den rechten Arm, nur vom grösseren Bruder gesehen. Kopf nicht angestossen, keine Bewusstlosigkeit, Helm getragen. Lenker nicht in Bauch gerammt. Gesund geimpft nach CH-Plan, keine Fixmedikation, keine vermehrte Blutungsneigung. Rx rechter Unterarm ap und seitl: dislozierte Unterarm-Schaftfraktur. Labor: Hb 131 g/l Tc 315 G/l Lc 12.46 G/l Gerinnungsstatus unauffällig, Krea, Harnstoff, AST, ALT, GGT, Lipase, Pankreas, Amylase normwertig. Urin: keine Ec's. Sono Abdomen: __________. Operative Versorgung der Unterarmfraktur. Bei leichter abdominaler Druckdolenz und unbeobachtetem Fahrradsturz Durchführung eines Bauchlabors und einer Abdomensonographie, welche unauffällig ausfielen. Akuter myeloischer Leukämie, ED 07.2010, bisher in Remission. Aktuell: erneute Blutbildauffälligkeiten (10% Blasten gemäss Krankenhaus K). Lc 2.61, Diff/Neutrophile noch ausstehend, bei Status nach chron-rezidivierenden Tonsillitiden; Blasten im Kontrollblutbild bei Status nach AML. Stationäre Überwachung vom 19.03.17 bis ... Protektive Isolation Iso-Kost (wenn möglich weich bei Status nach TE). Antibiotische Therapie mit Cefepim 3x2 g i.v. und Amikin 885 mg 1x/Tag i.v. ab 19.03. (sowie CoAmoxicillin 1 g p.o. am 19.03). Abnahme von Blutkulturen, Urinkulturen, Rachenabstrich. Ggf Übergabe ad Medizin Erwachsene in RS mit Dr. X. Zuweisung durch das Krankenhaus K (via Medizin im Hause), wo die Patientin am 13.03. bis zum 15.03. zur problemlosen Tonsillektomie gewesen sei, bei Schmerzen im OP-Gebiet erfolgte die erneute Vorstellung am 17.03., dabei wurde einerseits ein lokaler Infekt festgestellt und antibiotisch mit CoAmoxi behandelt, nebenbefundlich zudem eine Leukopenie festgestellt (Lc 2.0 G/l). Am heutigen Tag wurde der Patientin dann telefonisch mitgeteilt, dass Auffälligkeiten im Blutbild festgestellt wurden, sodass sie sich bei uns vorstellen sollte. Bei Eintreffen auf dem Notfall zeigte sich die gesamte Familie aufgelöst und ängstlich, gemäss Fr. Y aber gutes Befinden, keine erneuten Hämatome oder ähnliches, ausser Schmerzen im OP-Bereich, keine Infektfoci anamn. eruierbar. Hämatologie/Chemie 17.03 (Extern): Hb 128 g/l Hkt 36% Lc 2.0 /l Tc 119 G/l CrP 260 mg/l. BGA (kapillär) 19.03: pH 7.43 pCO2 43 mmHg BE 4.2 mmol/l Na 142 mmol/l K 3.2 mmol/l Ca 1.17 mmol/l Cl 104 mmol/l Lac 0.6 mmol/l Glu 5.0 mmol/l. Hämatologie/Chemie 19.03: Hb 124 g/l Hkt 35% Retikulozyten 19 G/l Lc 2.6 /l Tc 113 G/l CrP 190 mg/l. INR 1.0, aber Fibrinogen 5.9 g/l LDH 100 U/l Harnsäure 107 umol/l. Bei Eintritt am 19.03. noch ergänzende Abnahme von Abstrichen und Kulturen am 20.03. um 9 Uhr Vorstellung auf der Notfallstation für Erwachsene. Besprechung des weiteren Procedere mit Dr. X. Klinisch zeigte sich die Patientin febril und mit persistierend erhöhter CrP bei sonst gutem AZ, sodass mit Leukopenie dennoch die Hospitalisation besprochen und eine antibiotische Therapie fortgeführt und eskaliert wurde. Weitere Blutbildkontrolle am 20.03. Aktuell: Exazerbation Kopfschmerzen mit wahrscheinlich funktioneller Komponente. Liquoreröffnungsdruck 46 cm H2O (02.17). Liquoreröffnungsdruck 25 cm H2O (03.17). Schädel MRI unauffällig. Ophthalmologische Untersuchung unauffällig. Überwachung und Monitoring vom 19.03.17 bis 22.03.17. Diamox p.o. vom 19.03.17 bis 22.03.17. Ibuprofen p.o. vom 19.03.17 bis 22.03.17. Notfallmässige Selbstvorstellung bei massiven Kopfschmerzen frontal sowie Schmerzen lumbal und im rechten Bein. Letztere seien seit der LP vom 14.03.17 zunehmend. Fr. Y habe nur noch geschrien und liess sich überhaupt nicht ablenken, zudem sei sie nur gebückt gegangen und hätte schlecht geschlafen. Eine Hospitalisation zur weiteren Abklärung war geplant am Folgetag bei komplexer Situation mit anhaltenden Schmerzen. Vor der letzten LP vom 14.03.17 war ein MRI lumbal (bei einschiessenden Schmerzen seit der ersten LP) unauffällig gewesen, der Öffnungsdruck lag bei 25 cm H2O und vermochte die persistierenden Kopfschmerzen (damals okzipital) und Übelkeit somit nicht zu erklären. Kein Erbrechen. Genügende Trinkmenge unter Diamox nach wie vor schwierig. Eltern sehr besorgt. Am 20.03.17 sei das Diamox morgens bei Angst vor Hirnunterdruck von der Kindsmutter nicht gegeben worden.Intermittierende Schmerzen im rechten Bein bestehen seit ca. 1 Jahr. Keine sichtbare Schwellung. Kein Trauma. Kein Fieber. Keine Hinweise auf Medikamentenmissbrauch (Vater hat Typ 2 Diabetes-Medikamente zu Hause, jedoch kein Hinweis auf missbräuchliche Einnahme). Grossvater hatte einen Herzklappenfehler. BE vom 22.03.XXXX: Hb 130 g/l, Tc 349 G/l, Lc 6.56 G/l, BSR 9 mm/1 h, Na 139 mmol/l, K 3.7 mmol/l, Ca 2.43 mmol/l, Mg 0.96 mmol/l, Phosphat 1.76 mmol/l, Glucose 4.7 mmol/l, Kreatinin 46 mcmol/l, ALAT 19 IU/l, aP 269 IU/l, GGT 16 U/l, Ferritin 55.7 mcg/l, CRP < 3 mg/l, PTH 34.3 ng/l, ACTH 64.78 ng/l, Cortisol morgens 681 nmol/l. BGA vom 22.03.XXXX: pH 7.346, pCO2 33.9 mmHg, HCO3 18.5 mmol/l, sBE -7.2 mmol/l, Lac 0.7 mmol/l. Rx Oberschenkel rechts vom 20.03.XXXX: Regelrechte intakte ossäre Strukturen. Regelrechte Weichteile. Ambulante Kontrolle in der Neuropädiatrie bei Dr. X am 29.03.XXXX. Bis dann Weiterführung der Gabe von Diamox. Die Eltern des Kindes werden sich bei Dr. X, Psychiater, melden zur Begleitung und Entwicklung von Coping-Strategien. Ophthalmologische Verlaufskontrolle am 24.04.XXXX geplant, ein Aufgebot folgt. Stationäre Aufnahme zur Beobachtung und weiteren Abklärung. Während des stationären Aufenthaltes waren die Schmerzen (Kopf, Bein und Rücken) ohne Analgesie stark rückläufig und bei Austritt nicht mehr vorhanden. Fr. Y war stets afebril und klinisch unauffällig. Die Ursache der Schmerzexazerbation bleibt unklar, aber wir vermuten eine funktionelle Komponente. Der Pseudotumor cerebri scheint unter der Einnahme von Diamox gut eingestellt zu sein. Ein ophthalmologisches Konsil ergab keine Auffälligkeiten, insbesondere kein Papillenödem und normales Gesichtsfeld. Es fanden sich auch keine Hinweise auf eine zugrunde liegende Erkrankung, insbesondere kein Hinweis auf eine endokrinologische, infektiöse, inflammatorische oder maligne Pathologie. Anamnestisch keine Anhaltspunkte, die eine Intoxikation oder ein Trauma vermuten ließen. Somit ist der Pseudotumor cerebri trotz atypischen Alters und Konstitution der Patientin als idiopathisch zu erachten. Bei schon länger bestehenden Oberschenkelschmerzen wurde zum Ausschluss einer Zyste oder eines Tumors ein Röntgen durchgeführt, welches unauffällig ausfiel. Laborchemisch normwertige Entzündungsparameter. Bereits am Eintrittstag waren die Schmerzen nur intermittierend vorhanden und verschwanden schließlich ganz. Der Kinder- und Jugendpsychiatrische Dienst wurde involviert. Aufgrund der Mehrfachbelastung der Familie sowie zur Entwicklung von Coping-Strategien im Umgang mit den Schmerzen und bei möglicher funktioneller Komponente der Beschwerden ist eine psychiatrische Weiterbetreuung indiziert. Entlassung der schmerzfreien Patientin am 22.03.XXXX in gutem Allgemeinzustand. Unauffälliges MRI Schädel und EEG. Skelettalter entsprechend chronologischem Alter. Laborchemisch keine Hinweise für Zöliakie, Schilddrüsenerkrankung, Wachstumshormonmangel oder Nebenniereninsuffizienz. Radiologisch und laborchemisch keine Hinweise für eine entzündliche oder Tumorerkrankung. Überwachung und Monitoring vom 19.03.XXXX bis 21.03.XXXX. Notfallmäßige Selbstvorstellung bei Panikattacken. Hr. Y sei im Dezember 2016 an einer Grippe erkrankt und habe in diesem Zusammenhang auch starke Kopfschmerzen gehabt. Ab Mitte Januar 2017 dann unklare Episoden. Diese fallen unterschiedlich aus. Meist komme es plötzlich zu Hyperventilation, teilweise auch Luft anhalten. Währenddessen verspürt er ein Kribbeln in den Händen und Füßen beidseitig. Er schlägt sich mit der Hand ins Gesicht oder auf den Bauch, teilweise kratzt er sich auch. Die Augen sind mal geöffnet, mal geschlossen. Er würde während der Episoden auf Ansprechen reagieren und greift immer wieder nach den Händen der Eltern. Manchmal weint er auch und hat starke Kopfschmerzen, ohne diese lokalisieren zu können (sie seien im Unterbewusstsein). Die Episoden dauern einige Minuten bis zuletzt mehrere Stunden. Er selbst kann sich jeweils nicht mehr erinnern, was währenddessen passiert ist, kann sie aber häufig im Voraus ankündigen (spürt jeweils eine Unruhe, die er nicht genauer umschreiben kann). Zwischen den Anfällen ist Hr. Y äußerlich völlig unauffällig, beschreibt jedoch eine permanente körperliche Unruhe sowie Angst vor alltäglichen Dingen. Seit ca. Ende Januar ist Hr. Y in Behandlung bei Dr. X (Psychiater), welcher ihm Sertralin verschrieben hat. Er hat dies über 5 Wochen eingenommen, jedoch seien die Attacken dadurch nur noch schlimmer und häufiger geworden. Am 15.03.XXXX waren sie beim Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienst des ZAKJ, und dort habe man besprochen, dass er das Sertralin nicht mehr einnehmen solle. Man hat ihm Temesta p.o. in Reserve verschrieben. Einmalige Vorstellung am 13.01.XXXX bei der Kinderärztin, wo die Bestimmung der Schilddrüsenwerte unauffällig war. Am Vorstellungstag hatte Hr. Y rezidivierende Anfälle, welche sehr lange gedauert haben. Das Temesta hat ebenfalls nichts genützt, weshalb sie auf unserer Notfallstation vorstellig geworden sind. Er hat bisher keine Entwicklungsrückschritte gemacht, und seine Leistungen in der Schule sind weiterhin sehr gut. Den Eltern ist außerdem aufgefallen, dass Hr. Y in den letzten Tagen sehr dünn geworden ist. Er hat auch weniger Appetit ohne sonstige gastrointestinalen Beschwerden. Das Gewicht haben sie nie gemessen. Am 13.01.XXXX bei der Kinderärztin 34.2 kg, im November 2015 30.5 kg. Die Kinderärztin hat Hr. Y bereits zu einem Neuropädiater zugewiesen und eine Magnetresonanztomografie angemeldet, welche bisher noch nicht stattgefunden hat. Onkel hat Morbus Asperger, sonst keine neurologischen oder psychiatrischen Krankheiten bekannt. Keine Epilepsien bekannt. Keine Fieberkrämpfe, keine Tumorleiden. Mutter hatte die Menarche eher spät, ca. 14 Jahre. Bisher gesund. Keine Allergien bekannt. Impfungen nach CH-Plan. Geht in die 6. Klasse und tritt im Sommer XXXX in die Bez Klasse über. Hat 3 Geschwister (Schwester 19 Jahre, Bruder 17 Jahre, Bruder 11 Jahre). Mutter ist Bewegungstherapeutin, aktuell Hausfrau, Vater baut Spitäler weltweit. BE vom 13.01.XXXX (Kinderärztin): T4 frei 14.4 pmol/l, T3 frei 4.6 pmol/l, TSH 1.47 mU/l. BE vom 19.03.XXXX: Hb 149 g/l, Tc 247 G/l, Lc 6.09 G/l, CRP < 3 mg/l, BGA: pH 7.46, pCO2 34 mmHg, pO2 65 mmHg, HCO3- 25 mmol/l, BE 0.7 mmol/l, Na 140 mmol/l, K 4.1 mmol/l, Cl- 106 mmol/l, Laktat 0.9 mmol/l, Glucose 4.9 mmol/l, Harnsäure 129 umol/l. Normwerte für Magnesium, Phosphat, Kreatinin, Bilirubin gesamt, Ammoniak, ASAT, ALAT, gamma-GT. BE vom 20.03.XXXX: Immunoglobuline 1.63 g/l, Anti-Tissue TG (IgA) 1 U/ml, Ca 2.27 mmol/l, Mg 1.01 mmol/l, Phosphat 1.41 mmol/l, Harnstoff 5.2 mmol/l, Kreatinin 54 mcmol/l, Harnsäure 153 mcmol/l, LDH 183 IU/l, Ferritin 38.4 mcg/l, Vitamin B12 376 pmol/l, Holotranscobalamin 84.3 pmol/l, CRP < 3 mg/l, 25-OH-Vitamin D 52.6 nmol/l. BE vom 21.03.XXXX: Cortisol morgens 568 nmol/l, Protein gesamt 71 g/l, Albumin 38 g/l, IGF 1 150 mcg/l, 19.7 nmol/l, IGFBP-3 4.04 mg/l, Testosteron 0.62 nmol/l, FSH 0.6 U/l, LH 0.20 U/l. MRI Kopf vom 20.03.XXXX: Keine VA vorhanden. Keine Diffusionsrestriktion. Keine blutungssuspekten Suszeptibiliätsartefakte. Mittelständiger Interhemisphärenspalt; symmetrische Weite der inneren / äußeren Liquorräume. Unauffällige Mark- / Rindendifferenzierung; unauffällige symmetrische Basalganglien. Keine Ektopien. Keine pathologische Schrankenstörung. Unauffällige Balkenanlage. Unauffällige Orbitae / Hypophyse. In der arteriellen TOF-Angiographie unauffälliger Circulus arteriosus willisii. Unauffällige Kontrastierung der intrakraniellen Sinus. Beurteilung: Strukturell unauffälliges Neurokranium - insbesondere keine Neoplasie und keine entzündlichen Veränderungen. Keine intrakranielle Blutung. Kein Hydrocephalus. Rx Hand links vom 21.03.XXXX: Regelrechte ossäre Strukturen. Chronologisches Alter: 13 Jahre 6 Monate, Skelettalter 13 Jahre und 6 Monate (männlicher Standard Greulich und Pyle).EEG vom 21.03.2017: Wach-EEG mit altersentsprechendem Grundrhythmus ohne epilepsietypische Potentiale oder regionale Verlangsamung. · Engmaschige Weiterbetreuung durch Sie mit regelmäßigen Gewichtskontrollen. · Weiterführung der bereits begonnenen psychotherapeutischen und medikamentösen Behandlung bei Dr. X empfohlen. · Zuweisung in die endokrinologische Sprechstunde zur weiteren ambulanten Abklärung nach Ihrem Ermessen. Bitte ggf. Perzentilenkurven sowie Kopien des Gesundheitsheftes beilegen. Während der Hospitalisation kam es zu mehreren Anfällen, welche allesamt selbstlimitierend waren und keine epilepsietypischen Merkmale aufwiesen (Dauer bis zu mehreren Stunden, reagiert auf seine Umgebung, hat gezielte Bewegungen). Teilweise kam es zu einer Besserung nach Verabreichung von Wasser in einem Medikamentenbecher durch die Kindsmutter. Zwischen den Anfällen zeigte sich Hr. Y klinisch komplett unauffällig. Unsere Abklärungen ergaben keine Hinweise auf eine zugrunde liegende organische Problematik, welche die beschriebenen Anfälle erklären oder begünstigen könnten. Insbesondere keine klinischen oder laborchemischen Auffälligkeiten sowie keine strukturellen Veränderungen des Gehirns oder epilepsietypische Potentiale. Nach Ausschluss einer somatischen Ursache und Beurteilung durch unsere Kinderpsychiaterin (Dr. X) beurteilen wir die Anfälle als dissoziativ bedingt, am ehesten im Rahmen einer bei Hr. Y vorliegenden Zwangsstörung, begleitet von Ängsten und einer depressiven Entwicklung. Der kürzlich aufgetretene Appetitverlust ist vermutlich in diesem Zusammenhang zu sehen. Eine weitere psychotherapeutische Behandlung mit medikamentöser Unterstützung ist dringend angezeigt. Im Vergleich mit Ihren Daten fiel ein Knick im Längenwachstum von P50 auf P10 und damit unter den familiären Zielkanal auf (familiäre Ziellänge 179 cm +/- 8,5 cm). Zusätzlich tiefes Gewicht mit Abfall unter P10. Weitere Abklärungen in diesem Zusammenhang ergaben keine Hinweise auf einen IGF-1 Mangel, Schilddrüsenpathologie, Zöliakie, Nebenniereninsuffizienz, chronische entzündliche Erkrankung oder Tumorleiden. Klinisch beginnende Pubertätszeichen bei laborchemisch noch präpubertär tiefem LH, aber altersentsprechende Knochenreifung. Somit fanden wir keine Erklärung für diesen Wachstumsknick. Vielleicht steht Hr. Y auch kurz vor seinem Wachstumsspurt. Nach Rücksprache mit Dr. X würden wir eine Zuweisung in die endokrinologische Sprechstunde zur weiteren Überwachung und Abklärung empfehlen. - Trinkschwäche. Überwachung und Monitoring 19.3.17 - 21.03.17. Inhalation nach Bronchiolitis Schema 19.3.17 - 21.03.17. Notfallmäßige Selbstvorstellung bei Fieber, Husten und Schnupfen. Fr. Y habe seit 2 Tagen Schnupfen und Husten sowie seit dem Vortag Fieber bis 39,3°C. Am Vorstellungstag habe sie zudem 2 Mal aus dem Husten Schleim erbrochen. Die Mutter habe das Gefühl, sie bekäme nicht immer genügend Luft, wenn sie husten müsse. Trinkverhalten gut und die Windeln seien noch regelmäßig nass. Umgebungsanamnese: Schwester und Mutter ebenfalls Infekt der oberen Atemwege. Termingeburt per Sectio bei Re-Sectio, Schwangerschaft und Geburt unauffällig. Gute postnatale Adaptation. GG 2910 g, Geburtslänge 47 cm. Bisher gut gediehen. Keine Allergien bekannt. Noch nicht geimpft. Labor 19.3.17: BGA: pH 7,47, pCO2 34 mmHg, pO2 56 mmHg, HCO3- 25 mmol/l, Be 0,9 mmol/l, Na 140 mmol/l, K 5,1 mmol/l, Cl- 108 mmol/l, Laktat 1,9 mmol/l, Glucose 4,9 mmol/l, CRP < 5 mg/l, Hb 108 g/l, Lc 8,94 G/l. Labor 21.03.17: Hb 106 g/l, Tc 379 G/l, Lc 9,35 G/l, CRP 6,1 mg/l. Urinstix 19.3.17: Leukozyten negativ, Erythrozyten negativ, Nitrit negativ, Protein negativ. Urinkultur 21.03.17: Kontaminationsflora 2,6 x 10E3 Keime/ml. - Bitte um klinische Kontrolle am 22.03.17 bei Ihnen bei Zunahme der Beschwerden oder Verschlechterung des Allgemeinzustandes auf der Notfallstation oder bei Ihnen. Stationäre Aufnahme zu Überwachung bei RSV-Bronchiolitis sowie Fieber mit 2 Monaten. Bei positivem RSV-Nachweis fand keine weitere Fokussuche statt. Im gewonnenen Urin fand sich in der Kultur eine Kontaminationsflora. Im Verlauf zeigte Fr. Y eine leichte Trinkschwäche bei klinisch stets blanden Vitalparametern mit febrilen Temperaturen bis 38,5°C. Labortechnisch zeigten sich dabei keine erhöhten Entzündungszeichen. Am 21.03. Trinkmenge im Sinne der minimal erforderlichen Menge erreicht mit einem Austrittsgewicht von 5634 g, pulmonal auskultatorisch persistierendes Knisterrasseln ohne Einziehungen. In Rücksprache mit der Mutter erfolgte die Entlassung am 21.03.2017 unter Beachtung der Trinkmenge und klinischer Kontrolle am Folgetag bei Ihnen. - DD: Thermische Regulationsstörung im Rahmen der Trisomie 21. Anamnestisch seit 17 Tagen tägliches Fieber zwischen 38,3°C - 38,5°C. Die Kinderärztin habe Dafalgan und Ventolin bei einem Infekt der Atemwege verschrieben. Fr. Y habe Husten gehabt und viel sei aber noch aktiv gewesen und habe gut getrunken. Heute Fieber bis 41,2°C gemessen. Sie habe heute auch etwas weniger getrunken und zweimalig schleimigen unblutigen Durchfall gehabt. Miktion unauffällig. Termingeborenes Mädchen der 37 3/7 SSW. GG 2460 g, L 45 cm, KU 32 cm. Keine Allergien bekannt. Urinstatus vom 20.03.2017: Erythrozyten 111/ul, Leukozyten 41/ul, Bakterien 16/ul. Liquor vom 20.03.2017: klar, 3 Zellen/mm³, Glucose 4,76 mmol/l, Lactat 2,05 mmol/l, Gesamtprotein 0,31 g/l. Labor vom 20.03.2017: Hb 115 g/l, Erythrozyten 3,64 T/l, Thrombozyten 550 G/l, Leukozyten 27,18 G/l, BSR 6 mm/h, Harnstoff 4,7 mmol/l, Kreatinin 32 umol/l, ASAT 22 U/l, ALAT 42 U/l, gamma-GT 59 U/l, CRP 4,6 mg/l. Labor vom 23.03.17: Hb 113 g/l, Hkt 0,313, Tc 450 G/l, Lc 10,28 G/l, CRP 4,5 mg/l. BGA vom 20.03.2017: pH 7,38, Elektrolyte normwertig, Lactat 2,2. Blutkulturen: negativ. Urinkultur Mittelstrahl: Kontaminationsflora, Keimzahl < 10E3/ml. Liquorkultur: bland. NPS: bland. Stuhlpanel-PCR: bland. CR Thorax: stark geblähte Lungen und peribronchiale Infiltrate, vereinbar mit Infekt der Luftwege/Asthma. Regelrechter kardiopulmonaler Befund im Übrigen. Regelrechte Herzgröße. Keine Pleuraergüsse. Wiedervorstellung bei erneuter Symptomatik. Aufgebot in unsere allgemeinpädiatrische Sprechstunde in einer Woche zur klinischen Reevaluation und allfälligen weiteren Abklärungen. Fr. Y wurde zur Überwachung und weiteren Diagnostik bei unklaren prologierten rezidivierenden Fieberepisoden seit 17 Tagen aufgenommen. Aufgrund des Alters und des hohen Fiebers am Vorstellungstag sowie des leicht reduzierten Allgemeinzustandes erfolgte auf der Notfallstation ein septic workup. Bis auf leichte peribronchiale Infiltrate im Röntgen-Thorax zeigten alle Untersuchungen keinen eindeutigen Hinweis auf einen Infektfokus. Auf eine antibiotische Therapie wurde bei Eintritt verzichtet und Fr. Y zur Überwachung aufgenommen. Im Verlauf der Hospitalisation war Fr. Y stets in gutem Allgemeinzustand, die Entzündungsparameter blieben stabil, die initiale Leukozytose normalisierte sich im Verlauf. Der Stuhlgang war eher dünner ohne Erbrechen, weshalb wir eine Stuhldiagnostik durchführten, welche ebenfalls unauffällig ausfiel. Die Ursache der wiederholten Episoden von Fieber bleibt weiterhin unklar, es fanden sich keine Hinweise für eine bakterielle Genese des Fiebers. Differentialdiagnostisch handelt es sich um eine thermische Regulationsstörung. Die Entlassung folgte am 24.03.2017 in gutem Allgemeinzustand mit einem Austrittsgewicht von 4428 g. Die Eltern wurden angehalten sich sofort wieder vorzustellen bei Auffälligkeiten. · Urinkultur 16.03.17: E. Coli (mündlich). Zuweisung von Dr. X, Kinderarzthaus Stadt S wegen Fieber 38,0°C ca. 2 h vor Vorstellung. Zudem heute laut Mutter Trinkverhalten leicht reduziert. Vor 2 Tagen (13.03.) 1. Impfung bekommen. Geburt: Spontangeburt in der 40 3/7 SSW, GG 2660 g. Blutbild vom 16.03.17: Lc 15,6 G/l, Lymph 5,33 G/l, Tc 478 G/l, Hb 11,8 G/l.CHemie: CRP 10 mg/l Urinstatus: Lc 1043/ul Ec 58/ul Bakt 607/ul Plattenepithelien 2/ul - antibiotische Therapie mit Amoxicillin/Gentamicin iv. - Blut-/Urinkulturen ausstehend - Hr. Y braucht keine Magensonde - Rhinitis - Durchfall und Erbrechen - rezidivierender schwerer Hypoglykämie mit Krampfanfällen bei längerer Nüchternzeit - allgemeiner Entwicklungsverzögerung - orofazialer Hyperexzitabilität Glucose 10% i.v. vom 20.03.XX - 22.03.XX BZ Kontrolle vom 20.03.XX - 22.03.XX Maltodextrin p.o. vom 20.03.XX - 22.03.XX Tiorfan p.o. vom 20.03.XX - 22.03.XX Zofran p.o. i.R. vom 20.03.XX - 22.03.XX Diazepam Rectiole 5 mg i.R. vom 20.03.XX - 22.03.XX Durchfall mit Trinkverweigerung seit gestern. Erschwerte Anamnese bei sprachlichen Kommunikationsschwierigkeiten. Fr. Y habe seit dem Vorabend nichts mehr essen wollen und auch ihre Maltodextrin Lösung nicht mehr getrunken. Sie habe seither 5-7x Diarrhoe gehabt ohne Erbrechen. Sie habe sich warm angefühlt, die Mutter habe kein Fieber gemessen. Spontangeburt in der 36. SSW, Geburtsgewicht ca. 2.5 kg. Pränatal auffälliges CTG. Tetraspastische Cerebralparese mit allgemeiner Entwicklungsverzögerung und orofazialer Hyperexzitabilität. Keine Allergien, keine Medikamente. BGA 20.03.XX: pH 7.44 pCO2 28 mmHg HCO3 19 mmol/l BE -5.0 mmol/l Na 140 mmol/l K 3.3 mmol/l Cl 111 mmol/l iCa 1.21 mmol/l Glucose 3.3 mmol/l Lactat 1.0 mmol/l Bili <2 umol/l Blutentnahme 21.03.XX: Hb 88 g/l Tc 445 G/l Lc 8.6 G/l CRP 7.4 mg/l. BGA unauffällig Glucose 4.9 mmol/l. Stuhluntersuchung: Rotavirus und Adenovirus negativ Wiedervorstellung bei Wiederauftritt der Symptomatik und Trinkverweigerung. Einhalten des Notfallplans nach Konzept Ernährungsberatung USZ solange Infektsymptome bestehen. Stationäre Aufnahme zur intravenösen Glucoseinfusion und Antiemese mit Zofran. Im Verlauf traten keine relevanten Verluste mehr auf, sodass unter regelmässiger Blutzuckerkontrolle die Infusion gestoppt werden konnte. Fr. Y zeigte daraufhin ein erfreuliches Essverhalten und trank die geforderte Trinkmenge. Bei stabilen Zuckerwerten und stets stabilen Vitalparametern und afebrilen Temperaturen erfolgte die Entlassung am 22.03.XX mit einem Austrittsgewicht von 11.6 kg. - Trinkschwäche mit leichter Dehydratation Überwachung/Trinkprotokoll 20.03.XX bis 25.03.XX Xylometazolin (Rinosedin NT 0.05%) 20.03.XX bis 25.03.XX Paracetamol Supp i.R. 20.03.XX bis 25.03.XX Vitamin D 3 p.o. gem. Schema 20.03.XX bis 25.03.XX Daktarin Mundgel 20.03.XX bis 25.03.XX Magensonde 20.03.XX bis 25.03.XX Seit drei Tagen respiratorischer Infekt mit Rhinitis und Husten. Bei verminderter Trinkmenge und Fieber bis 39.5°C Vorstellung bei Ihnen am Morgen, wobei fehlende Dehydratationszeichen und unauffälligen Entzündungsparametern sowie unauffälligem Urinstatus ein ambulantes Prozedere möglich war. Unter der symptomatischen Therapie mit Rinosedin NT und PCM 80 mg Supp 12 stündlich wenig Verbesserung des Trinkverhaltens (voll gestillt trinkt länger und weniger) Diurese regelmässig. Gewichtszunahme. Stuhlgang unauffällig. TG 40 1/7 SSW GG 3450 g Stn Hospitalisation auf der Neonatologie (KSA) bei Hyperbilirubinämie (Fototherapie) Vit D3 keine weitere Fixmedikation keine Allergien BGA (kapillär) 20.03.XX: pH 7.40 pCO2 35 mmHg BE -2.8 mmol/l Na 140 mmol/l K 4.9 mmol/l Ca 1.30 mmol/l Cl 107 mmol/l Lac 2.6 mmol/l Glu 6.1 mmol/l. Labor 20.03.XX: Hb 115 g/l Hkt 0.314 Tc 387 G/l Lc 17.6 G/l CRP 5 mg/l Labor 23.03.XX: Hb 107 g/l Hkt 0.286 Tc 353 G/l Lc 1437 G/l CRP 37 mg/l Labor 24.03.XX: Hb 120 g/l Hkt 0.324 Tc 453 G/l Lc 126 G/l CRP 18 mg/l RSV Schnelltest: pos Urinstatus: extern unauffällig - Bitte um klinische Kontrolle in 2-3 Tagen bei Ihnen. - Notfallstation Bei RSV Infekt am 3. Erkrankungstag und leichter Dehydratation erfolgte die Aufnahme zur Überwachung und Rehydratation per Magensonde. Unter Inhalationtherapie kontinuierliche Besserung des klinischen Zustandsbilds ohne Sauerstoffbedarf. Bei langsamer Steigerung der aktiven Trinkmenge erfolgte die Teilsondierung der Mahlzeiten via Magensonde bis zum 23.03.XX. Während des Aufenthalts zeigten sich die leicht erhöhten Entzündungswerte spontan rückläufig bei subfebrilen Temperaturen. Der gute Allgemeinzustand erlaubte die Entlassung am 25.03.XX mit einem Austrittsgewicht von 5212 g unter medikamentöser Therapie mit Daktarin Mundgel 20 mg/g - 3X/Tag bei enoralem Soor und Rinosedin 0.05% - 2x/Tag. Verdacht auf Appendizitis; stationäre Überwachung vom 20.03.XX bis 22.03.XX antibiotische Behandlung mit Amoxicillin 40 mg/kg/ED 8 stündlich i.v. antibiotische Behandlung mit Amoxicillin 40 mg/kg/ED 12 stündlich p.o. symptomatische Therapie mit Dafalgan/Algifor nach Bedarf Movicol Junior p.o. FrekaKlyss einmalig Notfallmässige Zuweisung durch Dr. X mit Status febrilis und deutlichen laborchemischen Entzündungszeichen zur weiteren Abklärung bei Verdacht auf Appendizitis mit Bauchschmerzen und leichter Abwehrspannung im rechten Unterbauch. Die Mutter berichtet, dass Hr. Y seit dem 18.03. über Bauchschmerzen geklagt hätte, initial epigastrisch, dann rasche Schmerzwanderung in den rechten Unterbauch. Kein Erbrechen. Letzter Stuhlgang am Freitag unauffällig, sonst täglich Stuhlgang. Miktion sei indolent gewesen. Fieber bis 40°C nach Dafalgan und Algifor stets nur kurzzeitiges Ansprechen. Hr. Y sei sonst gesund, aktuell und vorgängig nicht erkältet, Husten habe die Mutter auf Nachfrage nur ganz vereinzelt bemerkt. Gesund, keine Dauermedikation, keine OPs, keine Allergien. Impfungen vollständig gemäss Schweizer Impfschema inkl. VZV. Sonografie Abdomen 20.03.XX: Geringgradig gefüllte Harnblase ohne Wandverdickung. Keine freie Flüssigkeit intraperitoneal. Meteoristischer Gastrointestinaltrakt mit Darmgasüberlagerung des Pankreas und der Mesenterialwurzel. Regelrechte Grösse und Struktur der Leber, der Milz (Längsdurchmesser 79 cm) und der Nieren (71 cm rechts und 74 cm links). Regelrechte Harnwege. Kontrahierte Gallenblase. Flüssigkeitsgefüllte Darmschlingen und leicht vergrößerte mesenteriale Lymphknoten. Nicht sicher abgrenzbare Appendix. Keine indirekten Appendizitiszeichen. Konsolidierte Lunge im Unterlappen links ohne Pleuraerguss. Röntgen Thorax 20.03.XX: Konsolidation im Unterlappen links, vereinbar mit Pneumonie. Bei mässiger Inspiration im Übrigen regelrechter kardialer und pulmonaler Befund. Keine Pleuraergüsse. BGA (kapillär) 20.03.XX: pH 7.51 pCO2 24 mmHg BE -3.4 mmol/l Na 134 mmol/l K 4.2 mmol/l Ca 1.19 mmol/l Cl 101 mmol/l Lac 1.0 mmol/l Glu 4.1 mmol/l. Hämatologie/Chemie 20.03.XX: Hb 113 g/l Hkt 34% Tc 485 G/l Lc 37.2 G/L CRP 200 mg/l Gerinnung unauffällig. Hämatologie/Chemie 22.03.XX: Hb 119 g/l Hkt 36% Tc 519 G/l Lc 13 G/l CRP 76 mg/l - Bei rezidivierenden Beschwerden oder anhaltender symptomatischer Obstipation Wiedervorstellung jederzeit bei Ihnen oder auf der Notfallstation. - Bitte um klinische Kontrolle vor Beendigung der antibiotischen Therapie. Nachweis einer Pneumonie im Röntgen Thorax vom 20.03.XX. Klinisch zeigte sich Hr. Y in deutlich reduziertem Allgemeinzustand; die Sättigungen auf tiefem Niveau 90-92% stabil. Bei grosser mütterlicher Beunruhigung erfolgte die stationäre Aufnahme. Bauchschmerzen einerseits im Rahmen der Pneumonie zu erklären, andererseits zeigte sich eine deutliche palpabe Stuhlwalze im linken Unterbauch mit deutlicher Hyperperistaltik davor. Nach rektaler Anspülung und Movicol wurde am 21.03. eine kleine verhärtete Stuhlmenge gelöst. Sonographisch ergaben sich kein Hinweis auf eine akute intestinale Pathologie. Bei Verbesserung des Allgemeinzustandes, subfebrilen Temperaturen und deutlich sinkenden Entzündungswerten, erfolgte eine Oralisierung der Therapie am 22.03.XX. Die Entlassung erfolgte am 22.03.XX unter Fortführung der Antibiotikatherapie peroral mit einem Austrittsgewicht von 14.1 kg.- zweimaliges Ereignis innert einer Stunde - bei viralem Infekt der Atemwege - Symptomatische Therapie: Voltaren p.o. Überwachung vom 21.03.XX - 22.03.XX Seit dem Vorabend Rhinitis und für die Mutter fragliches auskultatorisches Giemen, worauf die Mutter Triofan Nasentropfen und Voltarentropfen verabreichte, darauf ruhige Nacht. Heute in der Kita um 16.45 Uhr bei Fieber von 39.2 °C tonisch gekrampft bei flektierter Armhaltung, dies habe ungefähr 2 Minuten gedauert. Nachher sei er verwirrt gewesen und habe geschrien. 10-15 Minuten später nach Eintreffen der Mutter erneutes tonisches Krampfereignis mit Anziehen der Arme, Augen nach oben verdreht. Dauer dieses Mal nur kurz (wenige Sekunden). Bei Eintreffen der Ambulanz 40 °C GCS 15. Negativ bzgl. Fieberkrämpfe und Epilepsie. Rezidivierende obstruktive Bronchitiden seit Prophylaxe mit Montelukast 4 mg, keine obstruktiven Episoden mehr gehabt. Impfungen gemäss CH-Plan, keine Allergien. Anamnestisch Meilensteine der Entwicklung regelrecht erreicht. BE vom 21.03.XX: Hb 123 g/l Tc 190 G/l Lc 6.05 G/l. Mg 0.95 mmol/l Phosphat 1.41 mmol/l CRP 23 mg/l pH 7.417 pCO2 35.7 mmHg HCO3 23 mmol/l BE -1.5 mmol/l Na 139 mmol/l K 6.0 mmol/l Cl 107 mmol/l Ca 1.26 mmol/l Glc 6.8 mmol/l Laktat 2.9 mmol/l. Bitte um klinische Kontrolle in 1-2 Tagen zur klinischen Beurteilung des Ohrbefundes. Im Verlauf ambulantes Aufgebot zum EEG. Bei formal kompliziertem Fieberkrampf stationäre Aufnahme zur Überwachung. Im Verlauf zeigte sich Hr. Y neurologisch stets unauffällig bei febrilen Temperaturen bis 39.5 °C mit Rhinitis und Heiserkeit. Gutes Essen. Intravenöse antibiotische Therapie vom 21.03.XX - 26.03.XX; Hodenschmerzen. Analgesie: Voltaren p.o. fix vom 21.03.XX - 26.03.XX Dafalgan p.o. i.R. vom 21.03.XX - 26.03.XX Novalgin p.o. i.R. vom 21.03.XX - 26.03.XX Antibiotika: Cefuroxim 3x1500 mg/kg i.v. vom 21.03.XX - 26.03.XX. Zuweisung durch Sie bei akutem Skrotum. Schmerzen und Rötung des Hodens rechts sowie Leistenschmerzen rechts seit 5 Tagen. Schmerzen v.a. beim Stehen und Gehen, weniger im Liegen. Miktion unauffällig. KM und Bruder: APC-Resistenz. Keine Allergien bekannt, keine Operationen, keine Grundmedikation, geimpft nach CH-Schema. Kein Fieber oder Erbrechen. Labor (venös) am 21.03.XX: Hb 125 g/L Lc 9.49 G/L mit unauffälliger Diff Tc 287 G/L. CRP <3 mg/L Mittelstrahlurin am 21.03.XX: unauffällig Bildgebung: Sonographie Hoden am 21.03.XX: Der Befund ist vereinbar mit einer Epididymitis und Funiculitis rechts. Zusätzlich mögliche Begleitorchitis rechts. Kein Nachweis einer Hodentorsion. Verlaufssonographie Hoden am 24.03.XX: Weitgehend unveränderter Befund im Vergleich zur Vorkontrolle mit Auftreibung des Nebenhodens sowie diskret auch des Hodens und vermehrter Vaskularisierung rechts. Ceftibuten 10 mg/kg p.o. 1-0-0 bis zum 31.03.XX. Klinische Kontrolle in der chirurgischen Sprechstunde am 31.03.XX. Körperliche Schonung bis Dienstag, 28.03.XX. Stationäre Aufnahme zur Einstellung der Analgesie und Diagnostik. Nach radiologischem Ausschluss einer Hodentorsion und bei klinisch-radiologischem V.a. Epididymitis ohne Anhaltspunkt für einen Harnwegsinfekt Einleitung einer empirischen i.v.-antibiotischen Therapie mit Cefuroxim nach Rücksprache mit den Kollegen der Kinderchirurgie. Im Verlauf stets guter Allgemeinzustand und afebrile Temperaturen. Unter Analgesie und Antibiotika der Therapie Regredienz der Symptomatik. Oralisierung am 26.03.XX mittels Ceftibuten bis zum 31.03.XX und klinische Kontrolle am 31.03.XX in der kinderchirurgischen Sprechstunde. Die Entlassung erfolgte am 26.03.XX in gutem Allgemeinzustand. Überwachung vom 21.03.XX - 22.03.XX. Notfallmässige Vorstellung per Ambulanz nach unklarem Ereignis. Die Kindsmutter hätte Fr. Y gestillt, anschliessend gebadet und nach dem Abtrocknen begonnen einzuölen. Fr. Y habe dann wenig erbrochen und dann plötzlich hysterisch geschrien. Anschliessend habe die Atmung gestockt, Fr. Y habe zyanotische Lippen und Wangen bekommen, der ganze Körper sei steif geworden. Keine Zuckungen bemerkt, die Arme seien angezogen gewesen, die Beine stark überstreckt. Die Mutter habe Fr. Y hochgenommen und sei auf den Balkon gerannt, um dort um Hilfe zu rufen. Zu dieser Zeit hätte Fr. Y nochmals etwas Milch erbrochen. Avisierung der Ambulanz durch die Nachbarin. Bei deren Antreffen sei das Kind blass und muskulär hypoton gewesen. Seitens der aufgelösten Mutter keine Zeitangaben über das Ereignis möglich. Unklar, ob die Augen offen gewesen seien. Der Bruder berichtete, dass Fr. Y bei seinem Eintreffen die Augen wie beim Einschlafen immer wieder langsam geschlossen und ruckartig wieder geöffnet habe. Am Morgen vorher völlig unauffälliges Kind, gut an der Brust getrunken, unauffälliger Stuhlgang, keine Infektzeichen. Fr. Y gütschle oft etwas nach dem Trinken, kein schwallartiges Erbrechen. Kindsmutter mit V.a. Epilepsie habe seit dem Alter von ca. 15 Jahren initial ca. 1x/Jahr epileptischen Anfall mit klonischen Anfällen und Schaum vor dem Mund (gemäss Mutter bei viel Stress Prodromi vor den Anfällen), keine Abklärungen erfolgt (sei ja sonst immer gesund gewesen). Im Verlauf dann ca. alle 4 Jahre Anfall, letztmalig vor 4 Jahren. Cousin der Grossmutter mit Epilepsie. Bruder (12j) gesund. Keine unklaren Todesfälle, keine kardialen oder sonstigen Synkopen in der FA. Primäre Sectio 2 Wochen vor Termin, GG ca. 3200 g, unauffälliger Schwangerschaftsverlauf, 1-Monatskontrolle unauffällig, erste Impfungen erhalten. Voll gestillt. Vitamin D täglich verabreicht. BE vom 21.03.XX: Hb 113 g/l Tc 351 G/l Lc 7.07 G/l, einige myeloische Vorstufen (0.05 G/l), restliches Diff unauffällig. CRP <5 mg/l. BGA: pH 7.44 pCO2 32.1 mmHg HCO3 22 mmol/l BE -2.1 mmol/l Na 139 mmol/l K 4.1 mmol/l Cl 109 mmol/l Ca 1.34 mmol/l Glc 6.5 mmol/l Lac 1.7 mmol/l. EKG vom 21.03.XX: Sinusrhythmus Hf 120/min, Steillage Zeitintervalle unauffällig, IVRL DD inkompletter RSB (in V2 QRS aber unauffällig konfiguriert), Repol. unauffällig. (besprochen mit Dr. X) EEG vom 22.03.XX: mündlicher Befund unauffällig, keine epilepsietypischen Potentiale Sono Schädel vom 22.03.XX: Regelrechte Darstellung des Hirnparenchyms sowie der inneren und äusseren Liquorräume. Keine Blutung, keine Malformation und keine Raumforderung intrakraniell. Reguläre Kontrollen in kinderärztlicher Praxis. Wiedervorstellung bei Trinkschwäche, Atemproblemen, Reduktion des Allgemeinzustandes oder sonstigen Problemen besprochen. Stationäre Aufnahme bei unklarem Ereignis/ALTE DD erstes Krampfereignis zur Überwachung. Diese zeigte sich unauffällig, Vitalparameter stets normwertig, es traten keine weiteren Ereignisse mehr auf. Laborchemisch liessen sich keine Auffälligkeiten nachweisen, keine Rhythmusstörungen im EKG. Im EEG keine epilepsietypischen Äquivalente und sonografisch ebenfalls keine strukturellen Auffälligkeiten im Schädel. Da das Ereignis im Rahmen von Erbrechen aufgetreten war, anamnestisch nicht typisch zu einem epileptischen Geschehen passt und sich Fr. Y bei uns unauffällig zeigte, interpretieren wir den Vorfall im Rahmen eines Glottisverschlusses bei gastroösophagealem Reflux mit folglicher Zyanose. Beruhigung der Kindsmutter, physiologischem Reflux erklärt, Instruktion bezüglich Dreistufenlagerung erfolgt. Ebenfalls wurden Informationen bezüglich Anlaufstellen bei zusätzlichen Fragen abgegeben. Wir konnten Fr. Y nach unauffälliger Überwachung in bestem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Nachweise von Rhinoviren im NPS mit respiratorischer Insuffizienz. Passivrauchexposition a.e. im Rahmen von Dg 1, ohne Anzeichen für Dehydratation. Apgar 2/9/9, neonatales Entzugssyndrom ohne medikamentöse Therapie mit Untergewicht, Kleinwuchs und Mikrozephalie fürs Gestationsalter, aktuell im Methadonsubstitutionsprogramm. Febrile obstruktive Bronchitis. Stationäre Überwachung vom 21.03.XX bis 24.03.XX. Sauerstoffgabe nach Bedarf vom 21.03.XX bis 24.03.XX. Inhalationstherapie mittels Ventolin DA vom 21.03.XX bis 24.03.XX. hypertone Inhalation mit NaCl 3% 23.03.XX bis 24.03.XX Antipyrese mit Dafalgan nach Bedarf 21.03.XX bis 24.03.XX Notfallmässige Zuweisung durch sie bei Fieber nach Impfung und obstruktiver Bronchitis zur stationären Aufnahme. Die Kindsmutter berichtete, dass Hr. Y bereits seit seiner 2. Lebenswoche karchelnde Atmegeräusche habe, weshalb bereits eine HNO-ärztliche Abklärung ohne festgestellte Pathologien stattgefunden hatte. Aus demselben Grund sei seit 1 Woche eine probatorische Therapie mit 3x2 Hub Ventolin durchgeführt worden. Seit ca. 1 Woche habe Hr. Y neu Schnupfen, seit dem Vorstellungstag starken Husten mit deutlich abgestrengterer Atmung. Am 20.03. hatte die Impfung durch Dr. X stattfinden können. Danach hatte Hr. Y am Nachmittag Fieber bis max 39.6°C entwickelt, anamnestisch kein adäquates Sinken durch Dafalgan 80 mg, sondern erst verzögert nach Wadenwickeln. Kindsmutter aktuell im Methadonsubstitutionsprogramm. BGA (kapillär) 21.03.XX: pH 7.31 pCO2 53 mmHg BE 0.6 mmol/l K 3.9 mmol/l Ca 1.33 mmol/l Cl 104 mmol/l Lac 2.6 mmol/l Glu 7.8 mmol/l. Hämatologie/Chemie 21.03.XX: Hb 113 g/l Hkt 32% Tc 378 G/l Lc 13.5 G/l CRP 31 mg/l Na 142 mmol/l. Hämatologie/Chemie 22.03.XX: Hb 106 g/l Hkt 0.303 Tc 366 G/l Lc 9.41 CRP 27.0 mg/l RSV-Schnelltest: negativ Nasopharyngealsekret: Rhinovirus + Röntgen Thorax ap: Peribronchiale Infiltrate in den Hilusregionen und Verdichtungen in den Lungenbasen beidseits vereinbar mit Infekt der Luftwege/Asthma. Röntgen Halsweichteile lat.: Regelrechte Darstellung der extrathorakalen Luftwege. Keine Hinweise auf Obstruktion/Verlagerung. Regelrechte Weichteile und Skelettstrukturen. Bitte um klinische Kontrolle zur Einstellung der Inhalationstherapie in 3-4 Tagen. Ambulantes Aufgebot in unsere pneumologische Sprechstunde zur Abklärung des inspiratorischen Atemgeräusches. Stationäre Aufnahme zur Beobachtung und Inhalationstherapie. Kurzzeitiger Sauerstoffbedarf am 22.03.XX bei zeitweiliger Tachypnoe. Im Verlauf, welches anamnestisch auch im infektfreien Intervall hörbar ist. Radiologisch zeigte sich im Bild der Halsweichteile kein Hinweis auf eine Ätiologie des auffälligen Atemgeräusches. Das Thoraxbild wurde als Ausdruck des viralen Infektes interpretiert. Stetige klinische Verbesserung bei afebrilen Temperaturen und einem aktiven Erreichen der geforderten Trinkmenge. Am 24.03.XX konnte Hr. Y in einem guten Allgemeinzustand mit einem Austrittsgewicht von 5864 g unter Fortführung der Inhalationstherapie nach Hause entlassen werden. Urinkultur 16.03.XX: E. Coli 10 E5 Sonographie Niere und ableitende Harnwege unauffällig. Amoxicilin/Clavulanatsäure 50 mg/kg/ED 6 stündlich i.v. 16.03.XX-20.03.XX Gentamicin 4 mg/kg/ED 24 stündlich i.v. 16.03.XX-20.03.XX Amoxicilin 50 mg/kg/ED 6 stündlich i.v. 20.03.XX-21.03.XX Zuweisung von Dr. X, Kinderarzt, Krankenhaus K wegen Fieber 38.0°C ca. 2 h vor Vorstellung. Zudem heute laut Mutter Trinkverhalten leicht reduziert. Vor 2 Tagen (13.03.) 1. Impfung bekommen. Keine bedeutenden Allergien. Familienanamnese bland. Spontangeburt in der 40 3/7 SSW GG 2660 g. Gewicht bei Eintritt 5250 g Perzentile >97. Länge 56.5 cm Perzentile 90. Kopfumfang 38 cm Perzentile 91. Blutbild vom 16.03.XX: Lc 15.6 G/l Lymph 5.33 G/l Tc 478 G/l Hb 11.8 G/l CRP 10 mg/l Blutbild vom 21.03.XX: Lc 812 G/l Hb 105 G/l Hämatokrit 0.288 l/l Tc 429 G/l Eozynophile 9 Kreatinin <13 umol/l CRP <3 mg/l Urinstatus vom 16.03.XX: Lc 1043/ul Ec 58/ul Bakt 607/ul Plattenepithelien 2/ul Urinkultur vom 16.03.XX: E. coli 10 E5 Keime/ml Amoxicilin sensibel Blutkultur vom 16.03.XX: kein Wachstum von Bakterien Gentamycin Talspiegel vom 18.03.XX: 0.2 mg/l Ultraschall Abdomen vom 21.03.XX: Regelrechter sonographischer Befund des Abdomens speziell Nieren und Harnwege. Amoxicilintherapie 0 mg/kg/ED p.o. 1-0-1 bis zum 25.03.XX Ambulantes Aufgebot zur MCUG nach 2 Wochen. Es erfolgte die stationäre Aufnahme bei pathologischem Urinstatus bei erstmaligem febrilen Harnweginfekt zur i.v.-Antibiotika Therapie mit leicht erhöhten Entzündungparametern (Lc 156 G/l CRP 10 mg/l). Sonographisch zeigte sich ein unauffälliges Bild. In den Urinkulturen ließ sich das Vorkommen einer E. coli-Infektion nachweisen, die sich als sensibel auf Amoxicilin erwies, weshalb die Umstellung auf eine Monotherapie mit Amoxicillin erfolgte. Hr. Y zeigte sich im Verlauf in gutem Allgemeinzustand mit fallenden Entzündungsparametern (CRP <3 mg/l Lc 812 G/l bei Austritt) und die Antibiotikatherapie konnte problemlos oralisiert werden. Der Patient konnte in gutem Allgemeinzustand am 22.03.XX nach Hause entlassen werden. Erneute Gewichtskontrolle in 2 Tagen in der Kinderpraxis empfohlen. Während der Aufenthalts auf der Infektiologiestation kontinuierliche Besserung des klinischen Zustandsbildes unter Inhalationstherapie mit erfolgreicher Sauerstoffentwöhnung. Enterale Teilsondierung via Magensonde bis zum 21.03.XX. Anschließend gutes Trinkverhalten. Urinkultur 21.03.XX: ... Blutkultur 22.03.XX: ... DD Erbrechen i.R. febrilem HWI leichte Dehydratation am 22.03.XX; Persistierendes Erbrechen p.o.-Antibiotikum nicht möglich; bisher: SMX/TMP p.o. für 5 Tage ab 21.03.XX (beide Gaben erbrochen). Analgesie/Antipyrese Ondansetron Oralpädon (verweigert). Selbstzuweisung. Sie war gestern bereits bei uns auf dem Notfall mit Makrohämaturie. Die Mutter berichtet, dass Hr. Y seit 2 Tagen erbreche. Nach dem Schoppen Tee und Antibiotikagabe habe er jeweils 15 bis 30 Minuten später Aufstoßen, dann Erbrechen. Die Farbe des Erbrechens sei gelb wie Curry. Er habe keinen Durchfall, aber auch seit Tagen keinen Stuhlgang gehabt. Seit heute sei er blasser, müde und schlapp, weine kraftloser als sonst. Auch habe er nur wenig Urin ausgeschieden. Gestern Abend Schüttelfrost, kein Fieber. Gestern um 23 Uhr habe sie das Reserve Ondansetron 2 mg, welches sie von uns auf dem Notfall erhalten hat, verabreicht sowie 1 Tylenol 200 mg supp vor 8 Uhr heute Morgen; keine Blutungsneigung bekannt; keine kardiopulmonalen Symptome. BGA (venös) 22.03.XX: pH 7.51 pCO2 29 mmHg HCO3- 23 mmol/L Na 135 mmol/L K mmol/L Normwerte für BE K Cl ion Ca Gluc Lac Bili total. Labor 22.03.XX: Hb 127 g/L Lc 7.37 G/L ANC 2.25 stabk Neutro 2% Eos 0.0% Tc 305 G/L. CRP 3.8 mg/L. Normwerte für Harnstoff und Kreatinin. Blutkulturen 22.03.XX: (ausstehend) Stationäre Aufnahme zur i.v.-antibiotischen Therapie mit Ceftriaxon 50 mg/kg/d i.v.-Rehydrierung. Vorerst kein Verlaufslabor verordnet. Im Vergleich zum Vortag zunehmend erschöpftes Kind, keine AP für beginnende Sepsis metabolisch respiratorisch und kardiovaskulär kompensiert. Bei febrilem HWI mit mittlerweile V.a. Pyelonephritis und verunmöglichter p.o.-Antibiose stationäre Aufnahme. Hospitalisation Neonatologie 07.-11.03.XX. Überwachung und Monitoring 22.03.XX - 23.03.XX Trinkprotokoll 22.03.XX - 23.03.XX Elektiver Eintritt zur Durchführung des MRI Schädels in Narkose und Beurteilung des Trinkprotokolls sowie gegebenenfalls weiteren Abklärungen bei zuvorig festgestellter Polydipsie unklarer Ätiologie. Hr. Y habe sich nun zuhause ca. alle 2 Stunden zum Trinken gemeldet und jeweils 80-180 ml getrunken, insgesamt über die letzten vier Tage jeweils 870 - 950 ml täglich = 190 - 200 ml/kg/d. Miktion regelmässig (Windeln meistens nass, ca. alle 3 Stunden gewechselt) Stuhlgang ca. 3x täglich breiig. Hr. Y gütschle jeweils nach den Mahlzeiten, wenig, sei eher anhänglich und möchte gerne getragen werden, verhalte sich aber sonst unauffällig. Die Mutter habe nach dem Spitalaustritt am 17.03.XX die Milch von Beba HA pre auf Beba HA 1 gewechselt. Seither trinke er nicht mehr so enorme Mengen wie zuvor. spez. Gewicht im Urin vom 22.03.XX: 1002spez. Gewicht im Urin vom 23.03.XX: (nach längerer Nüchternzeit) 1003 spez. Gewicht im Urin vom 23.02.XX: 1007 MR Schädel vom 23.03.XXXX Befund: Keine Diffusionsrestriktion. In der SWI-Sequenz keine intraparenchymatösen Blutabbauprodukte nachweisbar. Normales Signalverhalten des periventrikulären und subkortikalen Marklagers in der T1 und T2 mit altersentsprechender Myelinisierung des posterioren Schenkels der Capsula interna und Corona radiata. Normale Struktur der Basalganglien Thalami und des Hirnstamms. Altersentsprechendes Volumen des Corpus callosum. Sellaregion normal keine suprasellären Pathologien. Es besteht eine kaudale Herniation des paramedianen okzipitalen Hirnparenchyms beidseits mit Deformierung/Kompression des Zerebellums bei Hypoplasie des Tentoriums bei fehlendem rostalem Anteil. In der MRI-Angiographie (TOF) regelrechte Darstellung der basalen Hirnarterien keine Gefässigstenose kein Hinweis auf eine Gefässmalformation. Kraniozervikaler Übergang unauffällig. Okzipital paramedian links zeigt sich eine kutane / subkutane T2-hypointense kontrastmittelanreichernde Formation (Tiefe 11 mm Breite 7 mm) welche durch eine Lücke an der Kalotte bis zur Dura heranwächst. Keine weitere ossäre oder kutane Läsion. Beurteilung: Nachweis einer kleinen okzipitalen paramedian linksseitigen kutanen / subkutanen Läsion mit intraossärem Wachstum DD Dermoidzyste. Keine Meningo- oder Enzephalozele. Hypoplasie des Tentoriums mit kaudaler Herniation des occipitalen Hirnparenchyms. Keine Hypophysenpathologien. Bei Zunahme der Trinkmenge soll die Kindsmutter ein erneutes Trinkprotokoll führen und dies dem Kinderarzt mitbringen. Die Trinkmenge soll nicht eingeschränkt werden. Eine erneute Zuweisung ist jederzeit möglich. Anhänge am ehesten Dermoidzyste okkzipital wird der Patient in die Kinderchirurgische Sprechstunde aufgeboten ein Aufgebot folgt. Stationäre Aufnahme zur erneuten Durchführung eines MRI sowie Vollbilanzierung. Während des stationären Aufenthaltes lag die Trinkmenge bei 750 ml/24h = 163 ml/kg/d die Urinmenge bei 345 ml/24h = 75 ml/kg/d. Die Trinkmenge war aufgrund der Kurznarkose wahrscheinlich leicht eingeschränkt. Aufgrund des durchgeführten Trinkprotokolls zu Hause liegen die Trinkmengen aktuell bei ca. 950 ml = ca. 205 ml/kg/d. Gemäss Rücksprache mit Dr. X von der Endokrinologie ist ein Diabetes inspidus formell nicht auszuschliessen. Aktuell bestehen jedoch keine Hinweise dafür aufgrund der aktuellen Trink- und Urinmengen. Eine gewisse Konzentration des Urins ist aufgrund des spezifischen Gewichtes im Urin von 1007 möglich. Zudem besteht im Alter von 1 Monat noch eine Nierenunreife. Radiologisch keine Hinweise auf eine Hypophysenpathologie. Ein primär beobachtendes Vorgehen ist empfohlen. Radiologisch wird die Hautveränderung -anhängsel am ehesten als Dermoidzyste beurteilt. Ein Aufgebot zur Befundbesprechung in der Kinderchirurgischen Sprechstunde folgt. - Atemwegsinfekt mit Enterovirus/Rhinovirus - Empirische Therapie: Amoxicillin i.v. 17.-18.03.; Augmentin i.v. 18.03.-21.03.XX - Zweite Episode; Gastroenteritis mit Trinkverweigerung; Überwachung und Monitoring 22.03.XX bis 26.03.XX Ondansetron (Zofran) subl. 22.03.XX NaCl 0.9% i.v. 22.03.XX; Bereits am Morgen des Vorstellungstages durch Sie Nachkontrolle der Entzündungsparameter mit regredienten Werten und tagsüber afebrilen Temperaturen. Abends erneut Fieber, Bauchschmerzen und dreimalig Emesis. Seit dem Austritt vom 21.03. (bitte separaten Austrittsbericht beachten) habe Fr. Y nur wenig getrunken und verweigert das Essen. Darunter sei es zu einem Gewichtsverlust von 800 g gekommen bei nur einmaliger Miktion seit dem Morgen. Stuhlgang habe sie zuletzt am Vortag gehabt, der sich unauffällig präsentiert habe. Beim Aufwachen sei eine isolierte bäuliche Verfärbung der Zunge aufgefallen ohne Bewusstseinsverlust oder sonstige Symptomatik. Sie habe weder Dysurie noch Ohr-/Schluckschmerzen angegeben. Die Kindsmutter zeigte sich sehr besorgt. UA für Gastroenteritis blande keine Fernreise; St.n. Fieberkrampf 2015. Normale Entwicklung bisher. Keine Allergien, keine Vorerkrankungen, keine regelmässigen Medikamente. Geimpft nach CH Impfplan. Gemäss Mutter immer wieder Fieber (ca. 1x/Monat) teilweise ohne klaren Fokus. Keine Aphthen, Exantheme, Gelenkbeschwerden. BGA (kapillär) 22.03.XX: pH 7.47, pCO2 30 mmHg, BE 22.1 mmol/l, Na 140 mmol/l, K 4.3 mmol/l, Ca 1.17 mmol/l, Cl 107 mmol/l, Lac 1.0 mmol/l, Glu 5.2 mmol/l. Labor 23.03.XX: Hb 102 g/l, Hkt 0.293, Tc 418 G/l, Lc 5.09 G/l, CRP 16 mg/l, Harnstoff 2.2 mmol/l, Krea 26 umol/l, ASAT 23 U/l, ALAT 24 U/l, gGT 17 U/l. Stuhlprobe 23.03.XX: Rotavirus positiv. Urinstatus & Sediment 23.03.XX: bland. Wiedervorstellung bei Wiederauftritt der Symptomatik und Trinkverweigerung bei Ihnen oder auf der Notfallstation. Während der Überwachung auf der Notfallstation einmalig erbrochen nach Gabe von Zofran, keine weiteren Verluste. Fr. Y konnte jedoch nicht zum Trinken animiert werden. Stationäre Aufnahme zur Beobachtung und Rehydratation. Im Verlauf zeigte Fr. Y eine persistierende Trinkverweigerung trotz Zofran-Gabe. Wässriger Stuhl 2-3x täglich bei febrilen Temperaturen. Als Erreger konnte ein Rotavirus nachgewiesen werden. Stetige Besserung des Wohlbefindens mit langsamer Steigerung der aktiven Trinkmenge. Entlassung am 26.03.XXXX in gutem Allgemeinzustand ohne Verluste und bei afebrilen Temperaturen bei aktivem Erreichen der geforderten Trinkmenge. - ZNS Status: 3c (aufgrund des MRI-Befunds) - Zytogenetik: MYC-IGH fusion [t(8;14)], Igkappa cytoplasmatisch positiv, Igkappa Oberflächen negativ, negativ für TdT, BCL2; positiv für BCL6 und CD10 - MRD-Resultat Ikaros neg, IgH/TCR vor BBZ1 neg - Port-à-Ca Supportivtherapie Ampho Moronal p.o. 22.03.XX - 26.03.XX Bactrim p.o. 3d/Woche 22.03.XX - 26.03.XX Ondansetron p.o. 22.03.XX - 26.03.XX Aprepitant p.o. 22.03.XX - 24.03.XX Anderes Hochdosis Vitamin B6 p.o. 22.03.XX - 24.03.XX Isopto Tears 0.5% 22.03.XX - 26.03.XX Enlive plus Drinks 22.03.XX - 26.03.XX Hochkomplexe Polychemotherapie gemäss NHL-BFM Registry 2012 Vindesinsulfat i.v. 22.03.XX Cytarabin i.v. 22.03.XX - 23.03.XX Etoposid i.v. 24.03.XX - 26.03.XX Dexamethason i.v. 22.03.XX - 26.03.XX Methotrexat intrathekal 26.03.XX Cytarabin intrathekal 26.03.XX Prednisolon intrathekal 26.03.XX Elektiver Eintritt zur Fortführung der Chemotherapie nach Protokoll NHL-BFM Registry 2012. Hr. Y sei es zuhause gut gegangen. Er hätte sich an die erhöhte Nahrungszufuhr gehalten und die zusätzlichen hochkalorischen Drinks bisher gut vertragen. Verspüre teilweise etwas saures Aufstossen, jedoch keine Bauchbeschwerden. Ausscheidung regelmässig, keine Nausea. Beim Schlucken von harten Speisen noch leichter Schmerz im Hals, zudem noch trockener Husten, jedoch nun ohne Sputum. Labor vom 22.03.XX: Hb 124 g/l, Tc 360 G/l, Lc 4.58 G/l, ANC 1890 / µl, unauffällige Gerinnung, CRP 3.2 mg/l, Harnstoff 3.7 mmol/l, Kreat 42 umol/l, Bili 5.1 umol/l, ASAT 13 U/l, ALAT 27 U/l, alk Phos 183 IU/l, gamma-GT 113 U/l. Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes oder Fieber besprochen. Ansonsten am 29.03.XX zur klinischen und laborchemischen Verlaufskontrolle. Problemlose Durchführung des dritten Chemotherapieblockes gemäss B-NHL-BFM-2012 Protokoll Block CC. Es zeigten sich keine neurologischen Auffälligkeiten oder Chemosis der Augenbindehäute aufgrund Hochdosis-Cytarabin. Die hochkalorische Ernährung zusätzlich mit Enlive Plus Drinks gestaltete sich problemlos. Austrittsgewicht bei 58.2 kg um 2.6 kg mehr als bei Eintritt. Auf die regelmässige und ausgewogene Ernährung zuhause wurde hingewiesen. Die Enlive Drinks sollen bei gutem Vertragen 2-4 mal täglich eingenommen werden.Austritt in gutem Allgemeinzustand nach Hause am 26.03.XX. - Start Zytoreduktive Vorphase 24.08.XX - ZNS Status: negativ CNS 1 - Zytogenetik: High hyperdiploidy, IKZF1 deletion, del(9p), IKAROS negativ - Prednisone good response Tag 8 - FCM-MRD Tag 15: flow medium risk (2.5%) - PCR-MRD MR (mittleres Risiko) posi Misch 2:1 i.v. 22.03.XX - 05.04.XX Kaliumchlorid Zusatz i.v. 23.03.XX - 31.03.XX Supportive Therapie TMP/SMX 3x/Woche 22.03.XX - 06.04.XX Amphotericin B p.o. 22.03.XX - 06.04.XX Anderes Ondansetron p.o. i.R. 22.03.XX - 06.04.XX Paracetamol p.o. i.R. 22.03.XX - 06.04.XX Zinkcrème lokal 22.03.XX - 04.04.XX Drossadin buccal 22.03.XX - 31.03.XX Lasertherapie lokal 22.03.XX - 31.03.XX Hochkomplexe Polychemotherapie nach AIEOP-BFM-ALL-2009 Asparaginase i.v. 27.03.XX Antiinfektiva: Cefepim i.v. 22.03.XX - 30.03.XX Amikacin i.v. 22.03.XX - 30.03.XX Notfallmässige Vorstellung bei wiederholt gemessenen Temperaturen um 38° zuhause. Maximale Temperatur 38.2°. Zudem habe Hr. Y zunehmenden Husten entwickelt seit der letzten Vorstellung vom 17.03.XX. Appetit sei etwas zurückgegangen seit Stopp Dexamethason. Ausscheidung regelmässig. Heute sei Hr. Y zudem müder als die letzten Tage. Setzen wir freundlich als bekannt voraus. Labor vom 22.03.XX: Hb 103 g/l Tc 89 G/l Lc 0.87 G/l ANC 90 / ul Gerinnungsstatus unauff CRP 28 mg/l Urinstatus vom 22.03.XX: bland Labor vom 06.04.XX: Hb 101 g/l Tc 343 G/l Lc 2.52 G/l ANC 90 / ul CRP 5.9 mg/l Röntgen Thorax vom 22.03.XX: Mässige Inspiration. Port-a-cath in situ regelrechte Lage. Infiltratfreie Lungen. Keine Pleuraergüsse. Regelrechte Herzgrösse. Mikrobiologie Blutkulturen vom 22.03.XX und 23.03.XX: kein Wachstum Abstrich Rachen vom 22.03.XX: Normalflora nachgewiesen Abstrich Anus vom 22.03.XX: Normalflora nachgewiesen NPS vom 22.03.XX: Rhinovirus/Enterovirus pos Parainfluenza 3 pos Sofortige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Fieber besprochen sonst am 10.04.XX zur klinischen und laboranalytischen Verlaufskontrolle; Bei Fieber in chemotherapieinduzierter Neutropenie begannen wir eine Antibiotika-Therapie mit Cefepime und Amikacin. Laborchemisch liess sich im Nasopharyngealsekret Rhinovirus/Enterovirus und Parainfluenza 3 nachweisen. Nach 9 Tagen intravenöser Behandlung ohne weiteres Auftreten von Fieber und stabil tiefem Entzündungswert (CRP initial bei 28 mg/l maximal bei 75 mg/l im Verlauf konstant um 6 mg/l) wurde die antibiotische Therapie gestoppt. Die Erholung des Knochenmarkes bezüglich Leukopoese zeigte sich sehr zögerlich. Bei nicht mehr auftretendem Fieber über eine Woche nach Stopp der antibiotischen Therapie und sehr gutem Allgemeinzustand Entscheid zur Entlassung nach Hause am 06.04.XX trotz laborchemischer Neutropenie. Die Eltern wurden über die damit verbundenen Risiken aufgeklärt und würden sich mit Hr. Y bei Fieber oder Reduktion des Allgemeinzustandes unmittelbar wieder vorstellen. Auswaschen der Augen mit kühlem Schwarztee und Applikation künstlicher Tränenflüssigkeit. Jederzeit Wiedervorstellung bei Zuschwellen des Auges besprochen. Klinik K kein Anhalt für eine Fraktur des Os nasi kein Septumhämatom. Bei tränendem Auge links seit dem Sturz Untersuchung mittels Fluorescein wobei keine Kornealäsion ersichtlich war. - Pneumatische Reposition 23.03.XX erfolgreich. - St.n. Pyelonephritis rechts mit Enterococcus faecialis (ED 26.09.XXXX) - unter antibiotischer Prophylaxe seit 11.10.XXXX Monitoring und Überwachung 22.03.XXXX bis 25.03.XXXX Nopil po 22.03.XXXX bis 25.03.XXXX Paracetamol (Dafalgan) Supp 22.03.XXXX bis 25.03.XXXX Ondansetron (Zofran) sublam 22.03.XXXX Magensonde 23.03.XXXX bis 24.03.XXXX Vitamin D gemäss Schema Pneumatische Reposition rectalam 23.03.XXXX Dormicum rectalam 23.03.XXXX Abends aus guter Gesundheit plötzlich Fieber bis 39°C. Rhinitis und einmalig Diarrhoe ohne Blutbeimengung und Bauchkrämpfe. Zudem Trinkverweigerung wobei Hr. Y den Abendbrei noch gegessen hat. KM Y. Basedow; Prophylaxe mit Nopil (1.7 ml = 1.5 mg/kg 2x/die po) bei VUR Grad IV-V nicht geimpft (geplant am 1 LJ keine Allergien. Abklärung SD Funktion blande. BGA (kapillär) 23.03.XXXX: pH 7.36 pCO2 38 mmHg BE -4.3 mmol/l Na 140 mmol/l K 4.8 mmol/l Ca 1.27 mmol/l Cl 109 mmol/l Lac 1.1 mmol/l Glu 6.9 mmol/l Bili <2 µmol/l. Labor am 23.03.XXXX: Hb 118 g/l Lc 10.8 G/L ohne Linksverschiebung Tc 361 G/l CRP 9 mg/l Kreatinin 22 µmol/l Harnstoff 3.3 mmol/l Labor am 24.03.XXXX: Hb 120 g/l Lc 10.26 G/l ohne Linksverschiebung Tc 484 G/l CRP 10 mg/l Urinstatus: unauffällig Urinkultur 23.03.XX: E. faecalis 10E3 Keime/ml Radiologischen Befunde: Ileokolische Invagination mit Kokardenphänomen im rechten Oberbauch. Kein Tumornachweis. Mittelgradig dilatierte Dünndarmschlingen im Oberbauch vereinbar mit Ileus. Luftinsufflation mit CO2 und einem Druck von 100 mmHg. Darstellung des Invaginates in der Flexura hepatica des Colons. Vollständige Reposition der Invagination mit Reflux von Luft in den terminalen Ileum. - Wiedervorstellung bei erneutem Stuhlverhalt und rezidivierender Symptomatik jederzeit auf der Notfallstation. - Feuchtinhalation mit Ventolin 2.5 ml 2-3 x/Tag. - Bitte um klinische Kontrolle in 2-3 Tagen bei Ihnen. - Aufklärung der Mutter zur Beachten der Trinkmenge und Rehydratationszeichen. Bei Problematik Vorstellung bei Ihnen oder auf der Notfallstation. Aufnahme nach 4 x maligem Erbrechen von gelblichem Schleim trotz Zofran Gabe bei klinisch hochgradigem Verdacht auf eine Gastroenteritis. Laborchemisch isoliert leicht erhöhtes CRP kein Anstieg der Nierenretentionsparameter. Auf Station längere Phasen von untröstlichem Weinen und Überstreckungen trotz Analgesie. Klinisch zeigte sich das Abdomen nebst einer diffusen Druckdolenz bland mit normofrequenten Darmgeräuschen. Sonografisch stellte sich am 23.03.XXXX daraufhin eine ileocoecale Invagination dar die daraufhin pneumatisch repositioniert werden konnte. Nach Intervention kam es zu mehrmaligem Absetzten von rötlich breiigem Stuhl. Bei unauffälliger Überwachung und einem sonografischen Ausschluss einer Reinvagination am 25.03.XXXX zeigte sich Hr. Y leicht febril bis 39.1° in leicht reduziertem Allgemeinzustand. Labortechnisch zeigten sich keine erhöhten Entzündungsparametern bei blander klinischer Abdomenkontrolle. Im Verlauf regelrechte aktive Trinkmenge bei normaler Stuhlpassage bei episodischen Koliken die wir im Rahmen einer vorbestehenden Gastroenteritis interpretierten. Die Entlassung folgte am 25.03.XX mit einem Austrittsgewicht von 9060 g. Nach Austritt erfolgte der kulturelle Nachweis eines E. faecalis in einer Konzentration von 10E3 Keimen/ml. Die Mutter wurde telefonisch über das Resultat informiert am 31.03.XX und meldet sich bei Beschwerden bei Ihnen oder auf der Notfallstation. Gemäss Mutter hatte Hr. Y nun kein Fieber mehr und zeigte sich in gutem Allgemeinzustand. - Augmentin per os seit 20.03.XX, Umstellung auf i.v. am 23.03.XXXX - Streptokokken A Schnelltest negativ - Abstrich Tonsillen (unter Antibiotikatherapie): normale Flora, Candida albicans - Blutkulturen ohne Wachstum von Bakterien - Sonographisch und im C - Amoxicillin/Clavulansäure i.v. 50 mg/kg 8-stündlich 23.03.XX - 29.03.XX - Novalgin p.o. i.R. 23.03.XX - 29.03.XX - Dafalgan p.o. i.R. 23.03.XX - 29.03.XX - Algifor p.o. i.R. 23.03.XX - 29.03.XX Zuweisung von Dr. X zur i.v.-Antibiotikatherapie bei Lymphadenitis colli ohne Ansprechen auf orale Gabe von Co-Amoxicillin. Die Mutter berichtet Fr. Y habe seit vier Tagen Fieber jeweils >39.5°C. Vorgestern am 21.03.XX habe die Hausärztin bei geschwollenen schmerzhaften und überwärmten submandibulären Lymphknoten bds und erhöhten Entzündungswerten bei der Diagnose Lymphadenitis colli mit Co-Amoxicillin p.o. 80 mg/kg/Tag begonnen. Ein Streptokokken A-Schnelltest war negativ. In der heutigen notfallmässigen Verlaufskontrolle in der Praxis zeigte sich ein Anstieg der Entzündungsparameter und Persistenz des Fiebers. Ausserdem habe Fr. Y mehrmalig erbrochen und klage neu über Schluckschmerzen. Fr. Y bekommt regelmässig Dafalgan und Algifor darunter Temperatur senkbar auf unter 38°C. Nachts habe sie jeweils so stark geschwitzt dass das Pyjama gewechselt werden musste.Kein Husten, keine Rhinitis, kein Durchfall, Erbrechen gelegentlich bei Fieber, keine Miktionsbeschwerden, keine Polyurie. Keine Allergien, keine Vorerkrankung, keine regelmäßige Medikamenteneinnahme, keine Vor-OPs. Impfungen nach CH-Plan. Keine Allergien bekannt. Blutwerte: - 21.03.XXXX extern: CRP 119 mg/l Lc 16 G/L - 23.03.XXXX extern: CRP 200 mg/l Lc 11.3 G/L - 24.03.XXXX: Hb 103 g/l Tc 239 G/L Lc 12.3 G/L CRP 240 mg/l Albumin 29.4 g/l Kreatinin Harnstoff Harnsäure ASAT ALAT g-GT normwertig - 25.03.XX: Hb 106 g/l Tc 229 G/L Lc 15.3 G/L CRP 280 mg/l - 26.03.XX: Hb 105 g/l Tc 236 G/L Lc 12.1 G/L CRP 230 mg/l - 27.03.XX: Hb 103 g/l Lc 12.1 G/L CRP 180 mg/l - 28.03.XX: Hb 118 Lc 9.1 CRP 150 mg/l Urin: - Urinstatus 25.03.XX: unauffällig Mikrobiologie: - Strep.A-Schnelltest vom 21.03.XXXX (extern): Negativ. Candida albicans. - Blutkulturen 23.03.XX und 27.03.XX: ohne Wachstum von Bakterien - Urinkultur 25.03.XX: kein Wachstum - NPS für respiratorische Viren 27.03.XX: negativ - Serologien 27.03.XXXX: Bartonella henselae negativ CMV negativ EBV IgG positiv IgM negativ Francisella tularensis negativ HIV negativ. Bildgebung: - Ultraschall Hals vom 23.03.XXXX: Reaktiv veränderte anguläre Lymphknoten beidseits ohne Hinweis auf Abszedierung. Sonst regelrechte Lymphknotenstationen und regelrechte Schilddrüse. - CT-Hals vom 25.03.XX: Kein Nachweis eines para- oder retropharyngealen Abszesses. Prominente Tonsillen beidseits (klinisch Tonsillitis). Bekannte zervikale Lymphadenopathie ohne Hinweis auf Lymphknotenabszedierung. Zeichen einer akuten Sinusitis des miterfassten Sinus maxillaris beidseits. - Ultraschall Abdomen und Hals vom 27.03.XX: Intestinaler Befund vereinbar mit Enteritis. Keine ileokolische Invagination. Regelrechte Oberbauchorgane. Stationäre Lymphknotenveränderungen angulär beidseits rechts mehr als links ohne Zeichen von Einschmelzung. Regelrechte Darstellung der Tonsillenlogen ohne Hinweise auf Abszess. HNO-Konsilien 25.03.XX und 27.03.XX: kein Hinweis auf Abszess, keine akute Operationsindikation. Nach Abheilen des Infekts ist eine Tonsillektomie zu diskutieren. Sonographische Kontrolle der Lymphknoten am 03.04.XX. Bitte um klinische Kontrolle bei Ihnen in ca. 1 Woche vor Abschluss der antibiotischen Therapie (05.04.XX) zur klinischen und laborchemischen Kontrolle. Bitte um ambulante Zuweisung bei im Verlauf persistierender Lymphadenopathie oder Persistenz des Nachtschweißes. Bei persistierendem Fieber sowie ansteigenden Entzündungsparametern wurde Hr. Y stationär aufgenommen und die antibiotische Therapie auf intravenös umgestellt. Darunter initial nur zögerliche Besserung des klinischen Befunds, der febrilen Temperaturen, und kurzzeitig noch weiterer Anstieg der Entzündungswerte im Blut. Es wurde deshalb am 25.03.XX ein CT des Halses durchgeführt zum Ausschluss eines para- oder retropharyngealen Abszesses. Dies konnte ausgeschlossen werden. Die konsiliarisch hinzugezogenen Kollegen der HNO sahen keine Indikation für eine Operation, insbesondere da sich im weiteren Verlauf eine langsame Besserung des klinischen Befunds und auch der Entzündungswerte zeigte. Eine erneute Sonographie am 27.03.XX zeigte weiterhin keine Einschmelzung der cervikalen Lymphknoten und die aufgrund von Bauchschmerzen durchgeführte Sonographie des Abdomens zeigte leichte Hinweise für eine mögliche Enteritis, sonst keine relevanten Auffälligkeiten. Serologisch kein Hinweis für eine virale Ursache der Tonsillitis. Im Rachenabstrich, der jedoch nach 3 Tagen peroraler Antibiotikatherapie durchgeführt wurde, fand sich eine Normalflora sowie ein Candida albicans. Letzteren sehen wir im Rahmen der Antibiotikatherapie. Im weiteren Verlauf schließlich klinisch gutes Ansprechen auf die Therapie und zunehmende Besserung auch des Allgemeinzustands. Am 29.03.XX deshalb Umstellung der antibiotischen Therapie auf per os und Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand. Eine sonographische Nachkontrolle der cervikalen Lymphknoten haben wir für den 03.04.XX bei unserem Kinderradiologen angemeldet. Wir bitten um eine klinische Nachkontrolle bei Ihnen nächste Woche. Sollte sich die Lymphadenopathie im Verlauf nicht komplett regressiv zeigen oder der von den Eltern beschriebene Nachtschweiß persistieren, bitten wir um ambulante Zuweisung zur weiteren Abklärung. Gewicht bei Austritt: 17.7 kg. Überwachung und Monitoring 23.03.XX - 25.03.XX Privigen i.v. 0.8 gr/kg KG 23.03.XX Ondansetron p.o. 24.03.XX Perfalgan i.v. 24.03.XX Zuweisung durch Sie auf die Notfallstation am 20.03.XX bei Thrombozytopenie und multiplen Hämatomen. Fr. Y sei vor ca. 2 Wochen erkältet gewesen, dabei erstmals Petechien um die Augen aufgefallen, welche dann im Verlauf wieder verschwunden seien. Einige Tage später sind dann diverse Hämatome entdeckt worden, initial Verdacht auf traumatische Ätiologie. Bei jedoch zunehmenden Hämatomen Vorstellung in Ihrer Praxis und bei Thrombozyten von 20 G/l, Weiterweisung auf unsere Notfallstation. Initial expektatives Vorgehen bei asymptomatischem Kind. Im Verlauf jedoch persistierend tiefe Thrombozytenzahl, sodass wir uns für die Verabreichung von Immunglobulinen entschieden haben. Dazu erfolgte die stationäre Aufnahme am 23.03.XX. Zuvor gesundes Mädchen, keine B-Symptomatik. Keine hämatologischen oder neoplastischen Erkrankungen. Kindsmutter mit Neudiagnose einer Multiplen Sklerose (ED 23.03.XX). Keine Grunderkrankungen/-medikamente, keine Allergien bekannt, geimpft nach CH-Schema. Labor vom 21.03.XX: Hb 124 g/l Tc 6 G/l Lc 9.47 G/l Labor vom 23.03.XX: Hb 121 g/l Tc 3 G/l Lc 8.87 G/l Labor vom 24.03.XX: Hb 130 g/l Tc 17 G/l Lc 13.32 G/l Labor vom 25.03.XX: Hb 117 g/l Tc 37 G/l Lc 8.9 G/l Klinische und laboranalytische Kontrolle im Ambulatorium Kinder-Hämatologie am 30.03.XXXX. Bei klinisch eindeutiger Immunthrombozytopenie ohne Hinweis auf Leukämie wurden Immunglobuline intravenös verabreicht. In der klinischen und laboranalytischen Kontrolle am 25.03.XX zeigte sich eine suffizient angestiegene Thrombozytenzahl (37 G/l), sodass wir Fr. Y in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen konnten. Fieber seit 21.03.XXXX, generalisiertes Exanthem, Palmar- und Plantarerythem, Lacklippen und Enanthem, Konjunktivitis, unilaterale cervikale Lymphadenopathie. Echokardiografie 24.03.XX: Minimale Ektasie 3 mm Ramus Circumflexus, Verlaufsechokardiographie. NaCl 0.9% i.v. 23.03.XX - 27.03.XX. Paracetamol Supp 23.03.XX - 26.03.XX. Voltaren Supp 23.03.XX - 26.03.XX. Aspirin 60 mg/kg i.v./p.o. in 4 ED 24.03.XX - 29.03.XX. IVIG 2 g/kg einmalig 24.03.XX - 25.03.XX. Tavegyl im/iv. i.R. 24.03.XX - 29.03.XX. Solu-Cortef im/iv i.R 24.03.XX - 29.03.XX. Adrenalin i.m. 130 mcg i.R 24.03.XX - 29.03.XX. Feniallerg Trpf i.R 23.03.XX - 29.03.XX. Novalgin Trpf i.R 23.03.XX - 29.03.XX. Notfallmäßige Selbstvorstellung bei Fieber, reduziertem Allgemeinzustand und Exanthem. Hr. Y habe seit 1 Woche Schnupfen und Husten. Seit 2 Tagen habe er zusätzlich Fieber bis 40 °C, senkbar durch Algifor und Dafalgan. Am Vorstellungstag zudem 3x nicht gallig erbrochen. Am Vorstellungstag 1x etwas flüssigen Stuhlgang. Zudem seit 2 Tagen Konjunktivitis und Schmerzen an den Ohren. Umgebungsanamnese: Vater habe ebenfalls vor 1 Woche eine Erkältung gehabt. Vater: Pollinosis. Großvater hat Asthma bronchiale. Bisher gesund. Impfungen nach CH-Plan (inkl. Pneumokokken und Meningokokken). Labor 23.03.XX: CRP 68 mg/l Hb 128 g/l Tc 181 G/l Lc 16.41 G/l.Labor vom XX.XX.XX: Hb 111 g/l, Lc 12.7 G/l, Tc 158 G/l, Quick 63%, PTT 43 s, Thrombinzeit 16 s, Fibrinogen 4.8 g/l, Albumin 19.5 g/l, Kreatinin 19 umol/l, Harnstoff 2.6 mmol/l, Troponin I < 15 ng/l, ASAT 43 U/l, ALAT 76 U/l, g-GT 118 U/l, Ferritin 150 ug/l, Triglyceride 0.96 mmol/l, Procalcitonin 5.29 ug/l, CRP 120 mg/l. Labor vom XX.XX.XX: CRP (max.) 200 mg/l, Albumin 20.8 g/l, Quick 87%, ALAT 62 U/l, g-GT 114 U/l. Elektrolyte unauffällig. Labor vom XX.XX.XX: Hb 109 g/l, Lc 13.3 G/l, Tc 234 G/l, CRP 120 mg/l, Albumin 16.3 g/l (minimal), ASAT 29 U/l, ALAT 42 U/l, g-GT 91 U/l. BGA unauffällig. Labor vom XX.XX.XX: Quick > 100%, PTT 35 s, Thrombinzeit 18 s, CRP 57 mg/l. Labor vom XX.XX.XX: Hb 131 g/l, Lc 19.3 G/l, Tc 430 G/l, CRP 19 mg/l. BGA und Elektrolyte unauffällig. Urinstatus XX.XX.XX: Nitrit neg., Prot neg., Ec 30/ul, Lc 68/ul, Bakt 19/ul, Plattenepithelien 7/ul. Protein/Krea-Quotient: 72.3 mg/mmol. Urinstatus XX.XX.XX: Urinstatus unauffällig. Protein/Kreat/Quotient XX.XX.XX: 31.9 mg/mmol. Blutkultur XX.XX.XX: kein Wachstum. Masern-Serologie XX.XX.XX: IgG positiv, IgM negativ. Abstrich Rachen XX.XX.XX: normale Flora. NPS XX.XX.XX: Nachweis Rhino-/Enterovirus. Echokardiographie vom XX.XX.XX: leichte Aufweitung im Verlauf des Ramus circumflexus (formal gerade noch in der Norm) zusammen mit dem grenzwertig weiten Stamm der LCA ist - erst 5 d nach Beginn des Fiebers - immerhin suspekt für das Vorliegen einer Kawasaki Erkrankung. Echokardiographie vom XX.XX.XX: Im Verlauf des Ramus circumflexus keine Ektasie mehr darstellbar, auch die übrigen einsehbaren Abschnitte der Koronararterien unauffällig und auch sonst weiterhin keine Hinweise für entzündliche Erkrankung von Endo-, Myo- oder Perikard. Konsilium Dermatologie: Die Klinik: rote, rissige, z.T. verkrustete Lippen, Rötung der Mundschleimhaut (hier keine Blasen, keine Erosionen), angedeutete Himbeerzunge, geschwollene Hände und Füße (aktuell keine Schuppung) passt zum Kawasaki-Syndrom. An der Haut finden sich aktuell extremitätenbetontes Exanthem, angedeutet girlandenförmig, die Wangen bds gerötet, leicht geschwollen. Diese Symptomatik würde auch zum Erythema infectiosum passen. Für SJS besteht aktuell kein Anhalt. Acetylsalicylsäure 75 mg täglich für weitere 6-8 Wochen resp. bis zur echokardiographischen Verlaufskontrolle. Bei erneutem Auffiebern ärztliche Wiedervorstellung dringend empfohlen. Am XX.XX. bitte um Kontrolle bei Ihnen mit Blutbild, CRP und Albuminkontrolle. Stationäre Aufnahme zur weiteren Abklärung und Therapie. Initial wurde auch an eine mögliche Masernerkrankung gedacht, wobei diese Vermutung nach Bestätigung einer zweimalig stattgehabten Impfung wieder verworfen wurde. Die Masern-Serologie bestätigte positive IgG bei negativen IgM. Es wurde des Weiteren an ein mögliches Kawasaki-Syndrom oder an eine bakterielle Infektion bei stark erhöhten Entzündungswerten gedacht, weshalb initial nach Abnahme von Blutkulturen eine antibiotische Therapie mit Ceftriaxon i.v. begonnen wurde. Zur weiteren Diagnostik betreffend Kawasaki-Syndrom wurde eine Echokardiographie durchgeführt, wobei sich eine leichte Dilatation des Ramus circumflexus sowie ein grenzwertig weiter Stamm der LCA zeigte. Konsiliarisch wurden zudem die Kollegen der Infektiologie, Rheumatologie sowie der Dermatologie beigezogen. In der Zusammenschau der Befunde gingen wir schliesslich von einer Kawasaki-Erkrankung aus (Lowrisk bei 4/5 Punkten im Kobayashi-Score) und verabreichten bei persistierendem Fieber einmalig intravenöse Immunglobuline (Privigen) am XX.XX.XX und begannen eine Therapie mit Acetylsalicylsäure p.o. Daraufhin fand sich innerhalb von 48 Stunden eine deutliche Befundregredienz (Exanthem, Lacklippen, Konjunktivitis) und kein erneutes Auffiebern mehr. Vor Austritt erneute echokardiographische Kontrolle dabei komplett normalisierte Befunde. Bei negativen Blutkulturen sistierten wir die Antibiotika-Therapie am XX.XX.XX. Die Entzündungswerte im Blut sanken im Verlauf. Bei weiter sinkendem CRP zeigten die Leukozyten vor Austritt wieder einen Anstieg, den wir uns nicht sicher erklären konnten. Wir bitten deshalb um eine Kontrolle des Blutbilds nächste Woche. Laborchemisch fiel zudem eine Hypoalbuminämie von minimal 16.5 g/l auf, welche wir im Rahmen der systemischen Entzündung interpretierten. Klinisch zeigten sich leichte generalisierte Ödeme, welche sich im Verlauf bei sich verbesserndem Albumin regredient zeigten. Eine leichte Proteinurie sahen wir im Rahmen der Entzündung und erklärte nicht den tiefen Albuminwert. Bis zum Austritt war die Proteinurie bereits fast normalisiert. Wir empfehlen deshalb nebst der Kontrolle der Entzündungswerte auch eine Kontrolle des Albumins im Blut sowie des Urins in der kinderärztlichen Sprechstunde. Am XX.XX.XX konnten wir Hr. Y in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Die Dosierung der Acetylsalicylsäure wurde reduziert und die Therapie sollte bis zur echokardiographischen Kontrolle in 6-8 Wochen weitergeführt werden. Gewicht bei Austritt: 13.3 kg. - V.a. frühkindliches Asthma bronchiale und Pollinosis (anamnestisch). - St.n. atopischer Dermatitis; Akute Dyspnoe. Überwachung und Monitoring vom XX.XX.XX - XX.XX.XX. Inhalation mit Salbutamol vom XX.XX.XX - XX.XX.XX. zusätzlicher Sauerstoffbedarf vom XX.XX.XX - XX.XX.XX. Betnesol p.o. vom XX.XX.XX - XX.XX.XX. Rinosedin 0.05% nasal vom XX.XX.XX - XX.XX.XX. Selbstvorstellung mit Schnupfen seit 3 Tagen und Husten seit 2 Tagen ohne Fieber. Seit kurzem plötzliche starke Atemnot mit Sprechdyspnoe und angestrengter Atmung. Die Mutter sah die Klinik am ehesten als Ausdruck einer Pollinose. Letzte obstruktive Bronchitis vor 1.5 Jahren, keine Fixmedikation, keine Inhalationen zu Hause. Umgebungsanamnese bland. Siehe Diagnoseliste Impfungen nach CH-Plan. Fortführen der Inhalationstherapie mit Ventolin DA. Bitte um klinische Kontrolle in 2-3 Tagen zur Einstellung der Inhalationstherapie. Wiedervorstellung bei Rezidiv der Beschwerden bei Ihnen oder auf der Notfallstation. Es erfolgt ein Aufgebot in unsere ambulante pneumologische Sprechstunde zur Reevaluation der obstruktiven Symptomatik. Es folgte auf der Notfallstation eine intensive Inhalation mit Salbutamol (10 Hübe alle 20 Minuten über 1 Stunde) sowie Ipratropiumbromid (6 Hübe alle 20 Minuten über 1 Stunde). Dies führte zu einer deutlichen Verbesserung des Atemmusters und des Auskultationsbefundes. Jedoch blieb die respiratorische Partialinsuffizienz, Bedarf an zusätzlicher Sauerstoffzufuhr im Schlaf persistent. Daher folgte eine stationäre Aufnahme zur Inhalations- und O2-Therapie. Im Verlauf unter Fortführung der Inhalationstherapie rasche Normalisierung der Sättigungswerte und weitere Verbesserung des Atemmusters. Klinisch persistierte ein symmetrisches Giemen basal beidseits. Bei Sistieren des Sauerstoffbedarfs und generellem Wohlbefinden bei Eupnoe konnte Hr. Y am XX.XX.XX mit einem Austrittsgewicht von 26.5 kg entlassen werden. a.e. im Rahmen einer EBV-Reaktivierung: EBNA1-IgG positiv, PCR 578 GEq/ml. Fieber, zervikale und supraclavikuläre Lymphadenopathie, morbilliformes Exanthem. Histopathologisch nekrotisierende Lymphadenitis mit ausgeprägter Histiozytose. Bicytopenie: Hypochrome, mikrozytäre Anämie (Nadir Hb 96 g/l XX.XX.XX). Leukopenie mit Neutropenie (Nadir ANC 910/l XX.XX.XX). Blutsenkung 68 mm/1 h, Ferritin 351 ug/l, LDH 670 IU/l. Überwachung und Monitoring XX.XX.XX - XX.XX.XX. Paracetamol p.o. XX.XX.XX - XX.XX.XX. Dimentinden p.o. XX.XX.XX - XX.XX.XX. Ringerlaktat i.v. XX.XX.XX - XX.XX.XX. Lumbal- u. Knochenmarkspunktion XX.XX.XX (in Kurznarkose). Lymphknotenexzision (fecit Dr. X) XX.XX.XX.Die Patientin kam zur geplanten Befundbesprechung in der Kinderinfektiologischen Sprechstunde im Anschluss an eine Hospitalisation vom 15.03.-19.03.XX bei Kopfschmerzen, Nüchternerbrechen, Fieber und Lymphadenopathien (siehe entsprechender Bericht). Seit Januar XXXX habe Fr. Y immer wieder 2-3 Tage dauerndes Fieber mit Husten, Kopfschmerzen und Halsschmerzen, unterbrochen von jeweils maximal 2-3 fieberfreien Tagen. In den letzten 4 Wochen nun praktisch durchgehend Fieber (vereinzelt 1 Tag fieberfrei), zunehmende Kopfschmerzen und vergrösserte Lymphknoten am Hals, weshalb sie am 15.03.XX hospitalisiert wurde. Ein MRI Schädel sowie ein Röntgen Thorax waren unauffällig. Bei Verdacht auf Sinusitis wurde eine Therapie mit Amoxicillin begonnen und die Patientin bei Beschwerderegredienz nach Hause entlassen. Seit dem Spitalaustritt am 19.03.XX und unter Amoxicillin weiter täglich Fieber mit Schüttelfrost sowie zunehmende Schwäche. Ausserdem retroaurikuläre Schmerzen bei immer stärker geschwollenen Lymphknoten und gelegentlich auch Halsschmerzen. Kopfschmerzen und Erbrechen seien nicht mehr aufgetreten. Gewichtsverlust von 2 kg in 2 Monaten, kein vermehrtes Schwitzen. Kein Husten, Schnupfen oder Dyspnoe. Sie habe oft Hunger, würde dann aber doch nichts essen. Keine Bauchschmerzen, Stuhlgang unauffällig. Kein Ikterus. Schienbeinschmerzen rechts seit längerem, seit Januar XXXX zunehmend. Gehen problemlos möglich. Hautläsion Wange links seit 3 Wochen, vermutlich nach Spinnenbiss. Nach CH-Impfplan geimpft, keine Allergien. Aktuelle Medikation: Amoxicillin 10 ml 2x/d bei Sinusitis, Ibuprofen max. 3x/d bei Fieber. Vater XXXX Tuberkulose wurde therapiert und St.n Malaria. Keine weiteren Erkrankungen in Familie bekannt. Insbesondere keine weiteren Infektions- oder Tumorerkrankungen. Geboren in Sri Lanka, Aufenthalt in Benin XXXX-XXXX, seit 4.5 Jahren in der Schweiz (seither kein Aufenthalt ausserhalb Mitteleuropa). XXXX: einmalig Fieberkrampf in Benin, damals Malaria negativ getestet. 04.XX: Hospitalisation bei prolongiertem Fieber, Diagnose einer viralen Meningitis und Influenza B-Infektion, unklare LDH-Erhöhung. Hämatologie: Hb 103 g/l, MCV 73.9 fl, MCH 25.1 pg, Retikulozyten 14.4 G/l, Tc 251 G/l, Lc 4.51 G/l, stabk. neutrophile 0.15 G/L, segk neutrophile 1.58 G/l, Lymphozyten 2.58 G/l, Blutsenkung 68 mm/1h. Gerinnung: INR 1.1, Quick 88%, PTT 35s, Thrombinzeit 1 19s, Fibrinogen 4.2 g/l. Chemie: Ca 1.12 mmol/l, Albumin 32.1 g/l, ASAT 38 U/l, LDH 670 IU/l, Ferritin 351 ug/l, CRP 22 mg/l. Na, K, Cl, Kreatinin, Harnsäure, ALAT, gGT, Triglyceride, Lactat und Glucose normwertig. Serologien: EBV IgG positiv, EBNA1-IgG positiv. Bartonella henselae, CMV, Francisella tularensis, Toxoplasma gondii, HIV 1/2, Hepatitis A, B, C und E, Anaplasma phagocytophilum, Brucella, Leishmania, Schistosoma, Strongyloides, Toxocara canis, Treponema pallidum negativ. Trypanosoma africanum grenzwertig (160). Molekularbiologie/PCR: EBV 578 GEq/ml, Leishmania negativ. Tuberkulose: Quantiferon und Mantoux negativ. Blutkulturen: negativ. Urin: Stix unauffällig, Kultur: E. Coli 10^3 Keime. Lumbalpunktion 28.03.XX: Zellzahl 6/mm³, Polynukleäre 1/mm³, Mononukleäre 5/mm³, Glucose 2.25 mmol/l, Gesamtprotein 0.28 g/l, Kultur negativ. Knochenmarksaspirat 28.03.XX: Kein Hinweis auf eine primäre Knochenmarkserkrankung. FACS: Kein Anhaltspunkt für eine lymphatische Neoplasie. Mikrobiologie: TBC-PCR negativ. Lymphknoten supraclavikulär rechts 29.03.XX: Nekrotisierende Lymphadentis mit ausgeprägter Vermehrung von Histiozyten ohne Nachweis von Granulozyten - gut vereinbar mit einer Kikuchi-Lymphadenitis. Kein Anhalt für ein Lymphom. FACS: keine Anhalte für eine lymphatische Neoplasie / Non-Hodgkin-Lymphom. Mikrobiologie: Kultur negativ. Säurefeste Stäbchen und TBC-PCR negativ. Sonographie Hals 24.03.XX: Im Verlauf unveränderte unspezifische Lymphknoten zervikal beidseits ohne Hinweise auf Einschmelzung. Keine Verkalkung. Sonographie Abdomen 24.03.XX: Flüssigkeitsgefüllte Darmschlingen: DD Enteritis, sonst regelrechter abdominaler Befund. Nicht abgrenzbare Appendix. Rx Unterschenkel 28.03.XX: Regelrechte intakte ossäre Strukturen. Kein Tumornachweis, keine Hinweise auf Osteomyelitis etc. Klinische sowie laborchemische Kontrolle am 04.04.XX in unserem Ambulatorium. Vereinzelt wurde nach einer Kikuchi-Fujimoto-Krankheit das Auftreten eines Lupus erythematodes beschrieben. Aktuell sehen wir hierfür keine Hinweise, empfehlen aber in diesem Zusammenhang regelmässige Kontrollen in unserer Sprechstunde. Erneutes Vorstellen bei Fieber oder Allgemeinzustandsverschlechterung besprochen. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung und weiteren Diagnostik bei persistierendem Fieber, reduziertem Allgemeinzustand, ausgeprägter Lymphadenopathie und Bizytopenie. Im Verlauf ausserdem morbilliformes juckendes Exanthem an Rumpf, Gesicht, Beinen sowie Erythem palmar und plantar. Initial fand bei Verdacht auf Malignom eine ausführliche Diagnostik statt, wobei sich laborchemisch und radiologisch keine Hinweise auf Malignität ergaben. Aus mikrobiologischer Sicht zeigte sich eine EBV-Reaktivierung, ansonsten keine relevanten Befunde. Insbesondere keine Hinweise auf eine Tuberkulose. Ebenfalls keine laborchemischen Hinweise auf eine rheumatologische Erkrankung. Aus der Zusammenschau aller Befunde ergab sich der Verdacht einer Kikuchi-Fujimoto-Krankheit (prolongiertes Fieber, cervikale Lymphadenopathie, morbiliformes Exanthem, Bicytopenie, erhöhtes LDH und Ferritin). Diese Verdachtsdiagnose bestätigte sich im histopathologischen Befund des Lymphknotens mit den oben genannten typischen Veränderungen. Es handelt sich hierbei um eine sehr seltene, womöglich infektgetriggerte, selbstlimitierende immunologische Erkrankung. Oft wird begleitend ein EBV-Infekt beschrieben, welcher womöglich auch hier der Auslöser war. Passend zur Diagnose gestaltete sich der weitere klinische Verlauf günstig, ohne jegliche Therapie. Ab dem 30.03.XXXX blieb Fr. Y afebril, der Allgemeinzustand besserte sich deutlich, die Lymphknoten sowie das Exanthem waren rückläufig und die Laborwerte normalisierten sich zusehends. Daher konnte am 31.03.XX die Entlassung nach Hause erfolgen. Nachweis von Campylobacter jejuni im Stuhl. Blutig-wässrige Diarrhö mit Fieber; Blutige Diarrhoe; Seit 5 Tagen Fieber bis 39.8 °C, initial eher obstipiert. Seit dem 24.03.XXXX Diarrhoe seit dem Abend mit Blutauflagerungen und Schleim. Krampfartige Bauchschmerzen seit 4 Tagen, heute stärker. Kein Erbrechen, keine Übelkeit. Keine Miktionsbeschwerden. Kein Husten oder Schnupfen. Keine Auslandsaufenthalte, keine Antibiotikatherapie in letzter Zeit. Am Vortag kurzzeitiges Nasenbluten, sonst keine Blutungsneigung bekannt. Bland bezüglich Darmerkrankungen. Keine Vorerkrankungen, keine Medikamente, keine Allergien bekannt. Impfungen nach CH-Impfplan erhalten. Sonographie Abdomen vom 25.03.XXXX: Zeichen einer Colitis. Partiell abgrenzbare Appendix bland. Keine Invagination. Labor vom 25.03.XXXX: Hb 139 g/l, Erythrozyten 5.42 T/l, Thrombozyten 228 G/l, Leukozyten 8.34 G/l, Gerinnung unauffällig, Kreatinin 35 umol/l, CRP 65 mg/l. BGA vom 25.03.XXXX: pH 7.39, Elektrolyte normwertig, Lactat 1.1 mmol/l. Labor vom 26.03.XXXX: Hb 120 g/l, Lc 8.12 G/L, Tc 216 G/L. Stuhlkultur: Nachweis von Campylobacter jejuni. Entlassung nach Hause, bei Persistenz der Symptome Vorstellung beim Kinderarzt. Stationäre Aufnahme zur weiteren Abklärung und Rehydratation. Bei radiologischem Bild einer Colitis wurde Fr. Y zur klinischen Beurteilung bei differentialdiagnostisch nicht ausgeschlossener Invagination, die wir als Ursache der Symptomatik interpretierten, übergeben. Im Verlauf erfolgte eine intravenöse Rehydratation, die bei guter Ess- und Trinkmenge beendet werden konnte. Bei Rückgang der Stuhlfrequenz und allgemeinem Wohlbefinden schliesslich Entlassung nach Hause. Stationäre Überwachung 25.03.XX - 26.03.XX. Kontaktisolation 25.03.XX - 26.03.XX. Notfallmässige Vorstellung durch den Vater nach telefonischer Rücksprache mit uns bei wiederholtem Erbrechen nach Trauma mit Kopfanprall am Vortag. Hr. Y sei unter Aufsicht der Kinderhüterin am 24.03. auf der Teerstraße gelaufen und aus dem Laufen gestolpert. Er habe sich nicht mehr fangen können und sei frontal auf den Kopf gefallen. Er habe sofort geweint und sich gut beruhigen lassen. Im weiteren Verlauf unauffälliges Verhalten. Zu keinem Zeitpunkt Blutung aus den Ohren, dem Mund oder der Nase gesehen. Gegen 23 Uhr habe Hr. Y erstmals erbrochen, am folgenden Morgen dann jeweils nach Trink-/Essversuchen. Zudem sei den Eltern aufgefallen, dass Hr. Y nachts eingestuhlt habe, obwohl er sonst auch nachtsüber bereits trocken sei.Umgebungsanamnese: Nachbarskind mit Otitis media perforata blande für Gastroenteritiden. Stuhlprobe vom 26.03.XXXX: Rotavirus nachgewiesen. · Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. · Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung Erbrechen Schwindel Wesensveränderung. · Die Mutter wurde über das Beachten der Trinkmenge und die Dehydratationszeichen aufgeklärt. Stationäre Aufnahme zur GCS-Überwachung bei Erbrechen 6 Stunden posttraumatisch. Klinisch jedoch bereits bei Aufnahme Verdacht auf Gastroenteritis als Ätiologie des Erbrechens bei febrilen Temperaturen und lebhaften Darmgeräuschen im Verlauf Bestätigung durch Nachweis eines Rotavirus im Stuhl. Nach stets unauffälliger Überwachung und aktivem Ess- und Trinkverhalten am 26.03.XXXX und nur wenig Verlusten über den Stuhl folgte in Absprache mit der Mutter die Entlassung am selben Tag mit einem Austrittsgewicht von 14 kg. Alkoholspiegel von 2.8 Promille. Boarderlinestörung. Überwachung und Monitoring 25.03.- 26.03.17. NaCl 0.9% i.v. 25.03.- 26.03.17. Cipralex Tbl. p.o. am 26.03.17. Einweisung durch die Ambulanz nachdem Hr. Y am Bahnhof somnolent aufgefunden wurde am 25.03.17. Er sei seit dem 09.03.16 bei Suizidgefahr Selbstverletzung im Gesicht und Drogenkonsum mit vor allem MDMA und LSD in Stadt S stationär. Seit dem 24.03.17 habe er Urlaub und sei mit einer Freundin, die er in Stadt S kennengelernt habe, im Ausgang gewesen. Diese habe der Polizei versichert, dass sie nur Alkohol getrunken und keine Drogen genommen hätten. Hr. Y habe viel Wodka getrunken. Er könne sich nicht mehr erinnern, was danach passiert sei. Kein Trauma erinnerlich. Hr. Y würde laut Mutter regelmäßig Drogen konsumieren, jedoch keinen Alkohol trinken. Er habe chronische Suizidgedanken, aktuell bestehe jedoch keine akute Suizidgefahr. Ein Eintritt in eine andere Klinik, welche spezialisiert sei für Kinder mit Aspergersyndrom, sei für anfangs Woche vorgesehen gewesen. Aktuelle Medikation: Cipralex 15 mg 1-0-0 Truxal 15 mg 1-0-1. BE und Toxscreening Urin vom 25.03.17: Äthyl Alkohol 578 mmol/l (28 Promille) kein weiterer Substanznachweis. BGA vom 25.03.17: pH 7.338 pCO2 40.2 mmHg HCO3 21.6 mmol/l sBE -4.2 mmol/l Na 148 mmol/l K 3.2 mmol/l Cl 113 mmol/l Ca 1.18 mmol/l Glu 6.7 mmol/l Lac 3.2 mmol/l. Rückverlegung in die Klinik Stadt S per Privatauto auf Eigenverantwortung und unter Rücksprache mit den Kollegen des PDAG durch die Kindsmutter. Stationäre Aufnahme zur Überwachung. Laborchemisch Nachweis von 2.8 Promille Alkohol im Blut. Im Toxscreening kein weiterer Substanznachweis. Im Verlauf adäquater Patient GCS 15. Klinisch zeigten sich im weiteren Verlauf keine Auffälligkeiten. Aktuell distanziert sich der Patient von akuter Suizidalität, chronische Suizidgedanken seien aber permanent vorhanden. Rückverlegung in die Klinik Stadt S nach telefonischer Rücksprache mit der zuständigen Psychiaterin vom PDAG. Anamnestisch Treppensturz 8 Stufen. Commotioüberwachung vom 26.03.17- 28.03.17. Selbstvorstellung in Begleitung des Kindsvaters. Fr. Y sei unbeobachtet in einer Lauflernhilfe die Treppe runtergestürzt (einen ganzen Stock), während der Kindsvater mit dem älteren Sohn in einem anderen Zimmer war. Die Kindsmutter habe den Sturz ebenfalls nicht gesehen (war im gleichen Zimmer hatte Fr. Y aber nicht im Blickfeld). Fr. Y habe sofort geschrien, ließ sich aber gut beruhigen und sei anschliessend eingeschlafen. Keine Emesis, keine Bewusstlosigkeit, unauffälliges Verhalten. Zusätzliche Anamnese durch die Kindsmutter: Es habe nach dem Sturz einen Streit zwischen den Kindseltern gegeben, da der Kindsvater sich stark sorgte und der Kindsmutter die Schuld am Sturz gab. Die Kindsmutter sei vom Kindsvater mit der Hand ins Gesicht geschlagen worden, weshalb diese gleichzeitig auf dem Erwachsenennotfall vorstellig wurde im Rahmen häuslicher Gewalt. Der Kindsvater sei aufbrausend und werde schnell wütend, habe seine Frau an diesem Tag aber zum ersten Mal geschlagen. Er sei nie gewalttätig gegen die Kinder gewesen und habe auch an diesem Abend Fr. Y nicht geschlagen. Vater habe zu viel Blut und soll Blutspenden gehen, anamnestisch viel Nasenbluten. Bisher gesund, unauffällige Entwicklung. Normal geimpft. Brachyzephalus bei Makrocephalie. Lebt mit seinem Bruder und beiden Eltern. Kindsmutter arbeite teilzeit. Kindsvater sei zur Zeit arbeitslos. Die Suche nach einer neuen Anstellung gestalte sich schwierig. Labor vom 26.03.17: Hb 125 g/l Lc 177 G/l. Krea 17 mcmol/l Lipase 78 U/l ASAT 75 U/l ALAT 68 U/l yGT 19 U/l. Labor vom 28.03.17: ALAT 50 U/l. UST vom 26.03.17: keine Ecs im Urin. Sono Abdomen 26.03.17: keine Organläsionen oder freie Flüssigkeit. Die Kindseltern werden sich 2-3 Wochen nach Spitalaustritt bei Fr. Z von der Kinderschutzgruppe melden. Wir bitten Sie um die Kontrolle der Transaminasenwerte im Verlauf. Stationäre Aufnahme zur Commotioüberwachung. Klinisch zeigte sich eine harte Schwellung an der Stirn frontal im Verlauf deutlich regredient. Klinisch unauffälliges Abdomen, laborchemisch leicht erhöhte Transaminasenwerte. Sonografisch keine Hinweise auf eine Organläsion. Im Urin kein Nachweis von Erythrozyten. Unauffällige GCS-Überwachung, unauffällige Vitalparameter und Verhalten. Während der Hospitalisation trat kein Erbrechen auf. Trinken und Essen waren gut möglich. Neurologisch fanden sich keine Auffälligkeiten. Bei Austritt rückläufige ALAT-Werte. Bei Vorstellung der Kindsmutter auf dem Erwachsenennotfall wegen häuslicher Gewalt wurde der Kinderschutz involviert. Nach ausführlichem Gespräch mit beiden Eltern ergibt sich laut Einschätzung der Kinderpsychiaterin (Fr. Dr. X) keine akute Gefährdung für das Kind, weshalb eine Entlassung nach Hause möglich ist. Bedingung hierfür ist eine ambulante Nachbetreuung durch die Kinderschutzgruppe, was die Eltern akzeptieren. Erbrechen nach Kopfanschlag. Stationäre Überwachung vom 26.03.17 bis 27.03.17. Kontaktisolation vom 26.03.17 bis 27.03.17. Antipyrese nach Bedarf (Dafalgan 150 mg Supp.) vom 26.03.17 bis 27.03.17. Notfallmäßige Selbstzuweisung bei Status nach Sturz auf den Hinterkopf am Vortag (25.03.) und nun wiederholtem Erbrechen. Fr. Y war am Vortag im Krankenhaus K ihren dort hospitalisierten Vater besuchen. Zu einem Mittagsschlaf im Buggy war sie nicht angeschnallt, als sie unbemerkt aufgewacht war, sich im Wagen gedreht und auf die Knie gehockt hatte und rückwärts auf den Linoleumboden fiel, als die Mutter den Buggy ruckartig zurückzog. Sofort geweint, ließ sich rasch beruhigen und war den Rest des Tages unauffällig, ausser leicht reduzierter Essmenge am Abend. Gegen Mitternacht dann 2x Erbrochen, morgens erneut 2x auf dem Notfall ebenfalls 1x. Am Vorstellungstag leicht müder, bei jedoch reduziertem Schlaf in der vergangenen Nacht. Stuhl etwas weicher als üblich, weiter 1x/Tag unblutig. Keine Allergien. Keine Grunderkrankungen, keine Dauermedikation. Impfungen anamnestisch gemäß CH-Plan. Stuhluntersuchung 27.03.XXXX: Nachweis von Rotavirus. Blutwerte 27.03.XXXX: Hb 112 g/l Lc 6.7 G/L Tc 258 G/L CRP 22 mg/l. pH 7.38 Bicarbonat 20 mmol/l BE -5.3 mmol/l Elektrolyte Glucose und Lactat normwertig. Auf ausreichende Trinkmenge achten.Klinisch zeigte sich Hr. Y auf unserer Notfallstation febril mit wiederholter Emesis und anamnestisch weicherem Stuhl als üblich, sodass wir am ehesten von einer Gastroenteritis im Anfangsstadium ausgingen. Bei jedoch eher normalen Darmgeräuschen und Trauma in der Anamnese war das Erbrechen als Folge des Schädel-Hirntraumas nicht auszuschließen, sodass die Hospitalisation zur Überwachung erfolgte. In der Stuhlprobe konnte ein Rotavirus nachgewiesen werden. Bei febrilen Temperaturen zeigte sich eine Laborkontrolle mit nur leicht erhöhten Entzündungswerten. Während des stationären Aufenthalts zeigte sich Hr. Y stets in einem guten Allgemeinzustand mit unauffälliger GCS-Überwachung (GCS immer ≥ 14). Größere Verluste traten während des stationären Aufenthalts nie auf, sodass nach Abschluss der Commotio-Überwachung eine Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand möglich war. Gewicht bei Austritt: 7920 g Songrafie 27.03.XXXX: Pylorushypertrophie von 5 mm Dicke und 19 mm Länge Pyloromyotomie: Geplant für 28.03.XXXX; Erbrechen; Notfallmäßige Vorstellung, da Hr. Y seit 2 Tagen nach jeder Mahlzeit (10-30 Minuten danach) schwallartig erbrach. Er sei danach jeweils rasch wieder hungrig. Er trinke etwas weniger (30-100 ml), jedoch in kürzeren Abständen als zuvor. In der Nacht einmalig dünner Stuhlgang, vorher immer normal. Miktion regelmäßig. Kein Fieber. Bisher noch nie erbrochen und gute Gewichtszunahme, letztes Gewicht vom 21.03.XXXX: 5000 g. Sectio in der 37. SSW GG 3320 g. Ernährt mit Hero Anfangsmilch seit Geburt. Medikamente: Vitamin D3. Keine Allergien bekannt, keine Vorerkrankungen. Labor vom 27.03.XXXX: normales Blutbild, CRP < 3 mg/l BGA vom 27.01.XXXX: pH 7.46, HCO3- 29 mmol/l, BE 4.8 mmol/l, Na 139 mmol/l, K 4.7 mmol/l, Chlorid 105 mmol/l, Calcium 1.34 mmol/l, Glc 5.2 mmol/l, Lactat 2.0 mmol/l. Nüchtern Infusion mit Glc 5 % Nacl 0.45 % nach RS mit OA, keine Magensonde gelegt. Bitte noch anrufen, da 2015 im KSA zwei Zwillingssöhne (Geburt 24.1/7 SSW) verloren. Viel besprechen und gut aufklären. Urinstatus noch ausstehend zum Ausschluss HWI In Zusammenhang mit einer depressiven Episode bei der Kindsmutter Überwachung und Monitoring 27.03.17 - 30.03.17 Trink-Schrei-Gütschel-Stuhlprotokoll 27.03.17 - 30.03.17 Zinkcrème 29.03.17 - 30.03.17 Zuweisung zur weiteren Abklärung bei Obstipation mit Stuhlretention sowie unklarer Schluckstörung. Seit Januar XXXX reiht sich ein Problem an das andere. Hr. Y sei im Oktober XXXX wegen einer Mittelohrentzündung hospitalisiert gewesen. Seither habe er Probleme mit dem Stuhlgang. Er weine beim Stuhlen. Habe von Okt-Dez. XXXX ca. alle 2 Tage breiig-festen Stuhlgang gehabt von grünlicher Farbe ohne Blutbeimischung. Ab Ende Dez. XXXX seien die Stühle zunehmend fester (kleine harte Ballen) geworden und er habe nur noch einmal pro Woche Stuhlgang gehabt. Es seien wenige Tropfen dunkelrotes Blut auf dem Toilettenpapier vor und nach dem Stuhlgang aufgetreten. Die Eltern hätten Hr. Y zum Stuhlen zu zweit festhalten müssen. Teilweise sei ein Urinverhalt bis zu 24 Stunden aufgetreten. Die Einnahme von abführendem Sirup aus der Apotheke habe keine Beschwerdebesserung gebracht, die Einnahme von Movicol sei nach 3 Tagen beendet worden, da Hr. Y es nicht trinken wollte. Es seien bis vor kurzem täglich 1-2x Glycerinzäpfchen verabreicht worden. Es seien mehrere Einläufe beim Kinderarzt durchgeführt worden. Keine Bleistiftstühle, kein spritzender Stuhlgang. Teilweise sei die Schleimhaut am Anus etwas prolabiert. Mekonium habe Hr. Y am ersten Tag nach Geburt gehabt. Seit 3 Wochen gehe es besser mit dem Stuhlen (seit der Vater krankgeschrieben und daher zu Hause ist); seit 1 Woche hätten die Eltern keine Bulboid-Zäpfchen mehr verabreicht. Heute sei der Stuhlgang sehr flüssig gewesen. Hr. Y trinke 2-3 Schoppen Aptamil HA 3 pro Tag à ca. 210 ml, esse vom Tisch. Beim Trinken von Wasser verschlucke er sich. Milch aus dem Schoppen oder Essen bereite keine Probleme. SA: sei erkältet seit 1 Monat (Schnupfen). Kein Fieber. Keine Medikamenteneinnahme, keine Allergien. Geimpft nach CH-Schema. Entwicklung sei bisher altersentsprechend verlaufen. Großeltern mit Hirnschlag im Alter von 60 Jahren. Kindsmutter mit Depressionen seit dem Kindesalter. Keine weiteren Erkrankungen. Ehemalige Termingeburt GG 3630 g. Im Alter von 3 Monaten einmalig obstruktive Bronchitis mit ambulanter Inhalationstherapie. Tonsillitis XXXX 1x Fieberkrampf. Otitis media perforata rechts 10/XXXX mit protrahiertem Verlauf. Bisher unauffälliges Gedeihen. 2 Schwestern 4 Jahre sowie 3 Monate alt. Familie wird seit einigen Monaten durch KESB mitbetreut. Mütterberatungsschwester schaut regelmäßig zu den Kindern. Der Kindsvater sei in den letzten 3 Wochen wegen dem Knie krankgeschrieben gewesen. Aktuell arbeite er 50 %. Kindsmutter aktuell zu 100 % Hausfrau. Labor vom 28.03.XXXX: Hb 134 g/l, Tc 366 G/l, Lc 12.68 G/l, Magnesium 1.01 mmol/l, Phosphat 1.48 G/l, Albumin 39.9 g/l, TSH 4.2 mU/l, fT3 5.38 pmol/l, fT4 15.6 pmol/l, Immunoglobulin A 0.73 g/l, Anti-Tissue TG (IgA) < 1 U/ml Elastase-1 pankr. im Stuhl vom 29.03.XXXX: > 500 mcg/g BGA vom 28.03.XXXX: pH 7.308, pCO2 34 mmHg, HCO3 21.4 mmol/l, sBE -3.2 mmol/l, Na 138 mmol/l, K 4.6 mmol/l, Cl 108 mmol/l, Glu 4.7 mmol/l, Lac 1.5 mmol/l. Weiterführung der Applikation von Zinkcreme am Gesäß solange gerötet. Bei erneutem Auftreten eine ähnliche Gabe von Macrogol für mindestens 3 Monate, Menge ggf. anpassen im Verlauf. Tägliche Vitamin D3 Substitution bis zum 3. Lebensjahr empfohlen. Adressen von einem Psychologen bzw. Psychiater wurden der Kindsmutter abgegeben. Stationäre Aufnahme zur Verlaufsbeobachtung und Objektivierung des Stuhlverhaltens sowie der Schluckproblematik. Absetzen von Stuhlgang war während des stationären Aufenthalts Anämie, Schilddrüsenpathologie oder Zöliakie. Keine Hinweise auf eine exokrine Pankreasinsuffizienz oder Cystische Fibrose. Bei Gesäßrötung wurde mit der lokalen Applikation von Zinkcreme begonnen. Bezüglich der Obstipation wurde während der Hospitalisation mangels entsprechender Symptomatik keine Therapie durchgeführt. Bei vorbestehender depressiver Erkrankung der Kindsmutter wurde unsere Kollegin der Kinderpsychiatrie Dr. X involviert. Nach ihrer Einschätzung steht die Symptomatik von Hr. Y im Rahmen einer Interaktionsproblematik zwischen ihm und der an einer depressiven Episode leidenden Kindsmutter. Eine psychologische oder psychiatrische Behandlung der Kindsmutter ist dringend empfohlen, entsprechende Adressen wurden ihr abgegeben. Die Kindsmutter soll zusätzlich entlastet werden durch Betreuung der Kinder in der KITA. Außerdem spielt womöglich eine Traumatisierung von Hr. Y während der letzten Hospitalisation eine Rolle. In diesem Zusammenhang soll auch er ambulant kinderpsychiatrisch weiterbetreut werden. Entlassung am 30.03.XXXX in gutem Allgemeinzustand. Tonisch/klonischem Krampfereignis. Dauer ca. 45-60 min, Sistieren erst nach ausgedehnter Medikation. Ohne Erregernachweis. Tiefe Entzündungswerte im Blut. Am ehesten im Rahmen des Infekts; Fieberkrampf. Überwachung und Monitoring vom 28.03.XXXX - 30.03.XXXX NaCl 0.9 % i.v. vom 28.03.XXXX - 30.03.XXXX Paracetamol iR vom 28.03.XXXX - 30.03.XXXX Ibuprofen iR vom 28.03.XXXX - 30.03.XXXX Temesta iv iR vom 28.03.XXXX - 30.03.XXXX Zuweisung mittels Ambulanz durch Sie. Seit dem Wochenende AZ-gemindert und seit gestern zudem Rhinitis und Fieber bis 39.9 °C. Am Vorstellungstag um 11:00 Uhr angefangen zu zucken an allen Extremitäten, sofortige Vorstellung in der Praxis. Nach 2maliger Gabe von 5 mg Diazepam rectal laut Mutter kurzzeitig besser und Sistieren der Zuckungen. Kurze Zeit später jedoch erneut Zuckungen ohne Sistieren auf erneut Diazepam 5 mg rectal. Avisieren der Ambulanz, welche eine intraossäre Leitung am Unterschenkel links legten und 1 mg Dormicum i.o. verabreichten. Danach Sistieren des Krampfereignisses nach insgesamt 45-60 min. Bei knapper Sauerstoffsättigung O2-Gabe auf dem Transport. Einnässen unklar bei Windelträger, kein Zungenbiss bemerkt. Miktion unauffällig, Trinkmenge reduziert, kein Erbrechen oder Durchfall.Umgebungsanamnese bland. Keine Epilepsien bekannt. Keine vorbekannten Fieberkrämpfe. Vit D3 1x/d ansonsten bland. Normale Entwicklung bland. Labor vom 28.03.XXXX: Hb 106 g/l Hkt 30.8% Ec 4.32 T/l Tc 193 G/l Lc 6.02 G/l CRP 3.8 mg/l Magnesium 0.83 mmol/l Phosphat 1.34 mmol/l pH 7.41 pCO2 32.6 mmHg BE -3.6 mmol/l Na 131 mmol/l K 4.0 mmol/l BZ 7.5 mmol/l Lactat 2.2 umol/l. Labor vom 29.03.XXXX: CRP 12 mg/l. Hb 104 g/l. Tc 120 G/l Lc 4.6 G/l BGA unauffällig inklusive Na und Lactat. Labor vom 30.03.XXXX: Hb 98 g/l Lc 4.2 G/l ANC 1.34 G/l Tc 121 G/l CRP 9.3 mg/l. U-Stix vom 28.03.XXXX: bland. Blutkultur vom 28.03.XXXX: kein Wachstum. Rx Thorax vom 28.03.XXXX: regelrechter Befund. EEG vom 29.03.XXXX: Normalbefund. NPS vom 29.03.XXXX: negativ. Fiebersenkende Massnahmen bei Bedarf. Eine Instruktion der Eltern bezüglich Fieberkrämpfe wurde durchgeführt/abgegeben Diazepam rectiolen in Reserve. Bitte um Kontrolle des Differentialblutbilds bei Ihnen nächste Woche. Bei Eintreffen Patient in schläfrigem/postiktalem Zustand unter zentraldämpfender Medikation. Als Fokus für das Fieber zeigte sich ein Infekt der oberen und unteren Atemwege. Initia deshalb Durchführen eines Röntgen Thorax mit unauffälligem Befund. Im Verlauf unauffälliger pulmonaler Auskultationsbefund. Laborchemisch zeigte sich eine leichte Hyponatriämie bei 131 mmol/l und ein leicht erhöhtes Laktat und minime Entzündungszeichen mit einer leichten Leukopenie und einem CRP von 3.8 mg/l. Es konnte auch im Verlauf kein relevanter Anstieg der Entzündungswerte beobachtet werden das Natrium war am Folgetag bereits normalisiert ebenso das Lactat. Während der stationären Überwachung weiterhin febrile Temperaturen ein erneutes Krampfereignis konnte nicht beobachtet werden. Neurologisch war Hr. Y stets unauffällig. Auch das durchgeführte EEG zeigte einen Normalbefund weshalb diesbezüglich aktuell keine weiteren Abklärungen notwendig sind. Die Eltern wurden bezüglich Fieberkrämpfen instruiert schriftliche Informationen wurden abgegeben und die Reservemedikation mit Diazepam Desitin erklärt. Laborchemisch fiel am 2. Hospitalisationstag eine leichte Panzytopenie auf welche wir auch nach Rücksprache mit unseren Kollegen der Hämatologie im Rahmen des Infekts interpretierten. Hb minimal 98 g/l Lc min. 4.2 G/l (ANC 1.34 G/l) Tc min. 120 G/l. Es empfiehlt sich jedoch eine relativ kurzfristige ambulante Verlaufskontrolle in der kinderärztlichen Sprechstunde die Eltern wurden darüber informiert. Überwachung und Monitoring vom 28.03.XXXX - 31.03.XXXX Amoxicillin/Clavulansäure i.v. vom 28.03.XXXX - 31.03.XXXX Gentamicin i.v. vom 28.03.XXXX - 30.03.XXXX Paracetamol iR vom 28.03.XXXX - 31.03.XXXX Vitamin D3 nach Schema. Zuweisung von Ihnen. Vor 1 Woche bereits bei Ihnen mit Diagnose eines oberen Atemwegsinfektes und symptomatischer Therapie. Fieber-freie Phase am 24./25.03.XXXX. Seit dem 26.03.XXXX erneut Fieber bis 38.4°C und wieder vermehrt Schnupfen. Vorstellung bei Ihnen und Durchführen einer Blutentnahme (CRP 23 mg/l Lc 16 G/l). Kein Flüssigkeitsaustritt aus dem Ohr bemerkt. Miktion regelmässig Trinkmenge gut (110-130 ml Beba 6x/d) gute Gewichtszunahme kein Exanthem/Erbrechen/Diarrhoe. Bereits Hospitalisation bis am 09.03.XXXX auf unserer Neonatologie mit Infekt der oberen Atemwege und Otitis media perforata links und Antibiotikatherapie bis am 14.03.XXXX. Umgebungsanamnese: Grosse Schwester auch wieder vermehrt erkältet Zwillingsbruder gesund. Zwilling A Spontangeburt TG 38 0/7 SSW GG 2620 g Vit D 1x/d noch nicht geimpft. Labor vom 28.03.XXXX: CRP 21 mg/l. BGA vom 28.03.XXXX: pH 7.47 pCO2 31 mmHg BE -0.9 mmol/l Na 135 mmol/l K 45.2 mmol/l BZ 5.4 mmol/l Lactat 1.5 umol/l. Labor vom 30.03.XXXX: Hb 106 g/l Lc 13.5 G/l Tc 547 G/l CRP 11 mg/l. Blutkultur vom 28.03.XXXX: ohne Wachstum. Abstich Ohr rechts: Wachstum von E. coli (Resistent auf Bactrim ansonsten sensibel). Zudem Wachstum von Staph. aureus (Ampicillin Penicillin resistent Augmentin sensibel). Antibiotische Therapie für insgesamt 14 Tage bis letztmals am 10.04.XXXX. Bitte um Kontrolle bei Ihnen in 2 Wochen. Sollten im Verlauf rezidivierende Infekte auftreten wird seitens der HNO eine Paukendrainage empfohlen. Bei febrilem und sehr jungem Kind Entscheid zur initialen i.v. Antibiotikatherapie (Amoxicillin/Clavulansäure und Gentamycin) bis zum Erhalt des Keimnachweises und bis zur klinischen Besserung. Im Abstrich im Ohr konnte sowohl ein E. coli als auch ein Staph. aureus nachgewiesen werden sodass das antibiotische Regime auf Co-Amoxi reduziert wurde. Bei klinisch regredientem Befund Entfieberung und gutem Allgemeinzustand des Kindes Oralisierung der Antibiotikatherapie am 31.03.XXXX und Entlassung nach Hause. Die Blutkulturen blieben ohne Wachstum. Vd. a. Fremdkörperaspiration bronchial links. Überwachung und Monitoring vom 28.03.XXXX bis ... Starre Bronchoskopie mit Fremdkörperentfernung am 28.03.XXXX. Diar habe am 26.03.XXXX Kürbiskerne mit Schale gegessen. Dabei plötzlich stark zu Husten begonnen und im Verlauf erbrochen. Seither persistiere ein Hustenreiz mit wiederholtem Erbrechen. Keine Atemnot. Er trinke und esse jedoch weniger (dann käme es auch zum Erbrechen) und er sei generell weniger aktiv. Fieber wird verneint. Die Mutter habe ihm alle 6 Stunden 50 mg Ibuprofen und 200 mg Paracetamol gegeben. Gesunder ehemals termingeborener Knabe. Keine fixen Medikamente keine Allergien Impfungen gemäss CH-Schema. Labor vom 28.03.XXXX: Hb 111 g/l Lc 11.31 G/l Tc 351 G/l INR 1.0 CRP 7.7 mg/l. Rx Thorax vom 28.03.XXXX: Überblähung Lunge links. Stationäre Aufnahme zur starren Bronchoskopie und anschliessender Überwachung. Bei radiologisch mehreren Hinweisen eines Ventilmechanismus (Überblähung rechts mit mediastinalverlagerung nach links). Überwachung und Monitoring 28.03.XXXX - 29.03.XXXX. Flatulex p.o. am 28.03.XXXX. Vorstellung auf der Notfallstation per Ambulanz. Fr. Y berichtete Hr. Y habe am Vorstellungstag um ca. 20:30 Uhr unbeobachtet in eine Waschmittelkapsel Ariel 3 in 1 PODS gebissen und die Flüssigkeit geschluckt. Das grüne Depot habe die Mutter praktisch leer aufgefunden. Hr. Y habe sofort geweint und anschliessend einmalig erbrochen. Bisher keine Rücksprache mit dem Tox-Zentrum. Unauffällig. Keine bekannten Allergien Impfungen anamnestisch gemäss CH-Plan Spontangeburt am Termin keine regelmässige Medikamenteneinnahme. 2. Kind Kindsmutter im 6. Monat schwanger. Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes besprochen. Reguläre Kontrollen in kinderärztlicher Praxis. Nach Rücksprache mit dem Tox-Zentrum erfolgte die Verabreichung von 5 Hüben Flatulex per os. Empfehlung zur stationären Überwachung aufgrund vereinzelt aufgetretenen schweren Verläufen mit ZNS-Deprivation mit wahrscheinlichem Auftreten ca. 2-3 Stunden nach Ingestion. Hr. Y zeigte bei uns ein unauffälliges Verhalten keine gastrointestinalen Beschwerden normales Ess- und Trinkverhalten und normwertige Vitalparameter. Nach problemloser Überwachung bis 12 Stunden nach Ereignis Entlassung in bestem Allgemeinzustand nach Hause. Propranolol Therapie. Überwachung und Monitoring 29.03.XXXX - 31.03.XXXX. Propranolol (Hemangiol) p.o. 29.03.XXXX - 31.03.XXXX. Vitamin D3 p.o. 29.03.XXXX - 31.03.XXXX. Elektiver Eintritt zur stationären Überwachung bei Beginn mit Propranolol Therapie. Zuweisung durch Sie in unsere hämatologische Sprechstunde bei infantilem Hämatom an der Wange. Seit August 2016 Durchführung einer lokalen Therapie mit Timolol Gel. Darunter weitere Zunahme des Befundes weshalb sich die Familie zur systemischen Therapie mit Propranolol entschieden hat. Bei Fr. Y sei 1-2 Wochen nach der Geburt an der Wange ein rotes Pünktchen aufgefallen. Dieses habe zunehmend an Grösse zugenommen daher Vorstellung in unserer Sprechstunde im letzten Jahr. Ansonsten gehe es Fr. Y sehr gut Ausscheidung unauffällig Ess- und Trinkverhalten sehr gut (Brei-Mahlzeiten und Aptamil Pre Schoppen). Nach Angaben der Mutter Grossmütter ms und vs mit Typ 2 Diabetes mellitus ansonsten unauffällig keine Erkrankungen. Der Grossvater mütterlicherseits hatte einen Herzinfarkt im Alter nach 55. Die Schwangerschaft sei normal verlaufen (Gestationsdiabetes insulinpflichtig) Spontangeburt 3 Tage vor dem errechneten Termin mit einem Gewicht von 2.77 kg und unauffälliger postnataler Adaptation. Keine ernsthaften Erkrankungen bis auf ein 3-Tage-Fieber. Keine regelmässige Medikation ausser Vitamin D (dies jedoch unregelmässig). Keine Episoden von Zyanose oder Bewusstlosigkeit. 1. Kind der Familie. Echokardiographie vom 28.03.XXXX:Nur rudimentäre Untersuchung möglich bei heftigster Abwehr (stehend auf dem Schoss der Mutter). Soweit beurteilbar: Lävokardie. Normale große Herzhöhlen. Normale systolische Funktion der Ventrikel. Unauffälliger Fluss über den Klappen. Kein indirekter Hinweis für relevanten Shunt. Aortenbogen und von subcostal nicht beurteilbar. LVIDd 23 mm SF 38 %. EKG vom 28.03.2017: Sinusrhythmus 130/min. Indifferenztyp. Zeitwerte im Normbereich (PQ 140 ms, QRS 64 ms, QTc 406 ms). Keine Hypertrophiezeichen. Keine Repolarisationsstörungen. Im langen Streifen keine Ektopie. - Weitere Betreuung durch Pädiatrische Hämatologie Klinik K nächste klinische Kontrolle in der Hämangiom-Sprechstunde in 6 Wochen geplant. Ein Aufgebot folgt. - Regelmäßige Anpassung der Propranololdosis ans Gewicht (Ziel 2 mg/kg KG/Tag in 2 ED) Gesamttherapiedauer je nach Ansprechen 6-12 Monate. Trinkschwäche oder sonstige Reduktion des Allgemeinzustandes pausiert werden, da dann ein erhöhtes Risiko für Hypoglykämie besteht. Die Mutter wurde darüber aufgeklärt. - Es besteht ein Geburtsgebrechen mit der Ziffer 311. Eine IV-Anmeldung ist erfolgt. Wir konnten die Therapie mit Propranolol problemlos einführen und Hr. Y am 31.03.17 nach Hause entlassen. Es traten keine relevanten Bradykardien, keine Hypotension und keine Hypoglykämien auf. - molekulargenetisch nachgewiesener homozygoter Mutation im PANK2-Gen (früher Hallervorden-Spatz-Syndrom). - neu unter Therapie mit Gabapentin und Baclofen. - aktuell: zunehmende dystone Bewegungsstörungen. REA Status nein, IPS nein. - akute respiratorische Insuffizienz. Gabapentin p.o. 29.03.17 - 06.04.17. Lioresal p.o. 29.03.17 - 06.04.17. Valium p.o. 29.03.17 - 06.04.17. Co-Amoxicillin p.o. 30.03.17 - 06.04.17. zusätzliche Sauerstoffgabe 29.03.17 - 30.03.17. Paracetamol Supp 29.03.17 - 30.03.17. Oralpädon p.o. 29.03.17 - 30.03.17. Fresubin energy fibre 30.03.17. Fresubin original fibre 30.03.17 - 06.04.17. Physiotherapie 30.03.17 - 06.04.17. Ernährungsberatung 30.03.17 - 06.04.17. Selbstvorstellung. Die Eltern berichten, dass es Hr. Y seit kurz nach der letzten Hospitalisierung (zur PEG-Sondenanlage) zusehend schlechter gehe. Er habe vermehrt Dystonien und könne immer weniger selber machen. Seit 22:00 Uhr am Vorabend nun ständig verkrampft im Sinne einer Tonuserhöhung im gesamten Körper mit Überstreckung. Infolgedessen selbständige Erhöhung der Medikamentengabe durch die Eltern. Am Vorstellungstag habe Hr. Y Lioresal 10 mg um 6:00 Uhr und 5 mg um 09:00 Uhr und zusätzlich Gabapentin 200 mg um 07:00 Uhr und 100 mg um 09:00 Uhr erhalten. Trotz dieser erhöhten Medikamentendosis und manuellen Bemühungen die Dystonien zu durchbrechen, keine Besserung und konsekutive Überlastung der Eltern. Seit dem Vortag jeweils Erbrechen direkt nach Ernährung via PEG-Sonde, weshalb diese nun komplett gestoppt wurde. Schon zuvor hatten die Eltern den Eindruck, die Sondierung verschlechtere Hrs. Ys Zustand, weshalb diese auf 100 ml 3x/d (Fresubin energy fibre) reduziert wurde. Aktiv Essen oder Trinken aktuell nicht mehr möglich. Kein Fieber. Kein Husten, Schnupfen oder Atemnot. Keinerlei sonstige Beschwerden. Eine gesunde jüngere Schwester. BGA vom 29.03.17: Hb 140 g/l, pH 7.41, pCO2 37 mmHg, BE -0.4 mmol/l, Na 141 mmol/l, K 3.7 mmol/l, Lactat 1.7 umol/l. BGA vom 30.03.17: pH 7.442, pCO2 45.9 mmHg, HCO3 31.2 mmol/l, sBE 7.1 mmol/l, Na 138 mmol/l, K 3.8 mmol/l, Cl 102 mmol/l, Ca 1.21 mmol/l, Glu 6.9 mmol/l, Lactat 0.5 mmol/l. BE vom 30.03.17: Hb 141 g/l, Tc 222 G/l, Lc 14.87 G/l, CRP 140 mg/l. Urinkultur vom 30.03.17: kein Wachstum. Rx Thorax vom 30.03.17: Verdichtungen im Oberlappen links lateral vereinbar mit Atelektase/Pneumonie. Sonst regelrechter kardialer und pulmonaler Befund. - Tägliche Kinderspitexbetreuung. - Co-Amoxicillingabe weiter für insgesamt 10 Tage bis/mit 08.04.17, bei Fieber oder Verschlechterung der respiratorischen Situation klinische Kontrolle beim Kinderarzt oder auf unserer Notfallstation. - Ernährung per PEG-Sonde mit Fresubin original fibre 3x (200-)470 ml/Tag über 2 h. Ergänzend Nahrung peroral. Die Eltern wurden zur Anpassung der Sondennahrung je nach Essmenge instruiert und ein entsprechender Plan wurde abgegeben. Nachbetreuung durch Fresenius Homecare wurde bereits organisiert. Bei Unklarheiten bzw. Abweichen vom besprochenen Plan soll telefonisch mit der Ernährungsberatung Rücksprache gehalten werden, die E-Mail wurde abgegeben. - Ambulante Physiotherapie 2x/Woche wurde durch die Kindsmutter bereits organisiert. - Klinische Kontrollen bei Dr. X im Verlauf. Bei Problemen telefonische Rücksprache. - Nächste Woche wird durch Prof. Z ein erneutes Gespräch mit den Eltern bezüglich der weiteren palliativmedizinischen Betreuung bei ihnen zu Hause geplant. - Für die Schwester wird initial ein Hausbesuch durch eine Psychologin organisiert. Im Verlauf erfolgt die ambulante Weiterbetreuung im Klinik K. Bei Eintreffen auf der Notfallstation starke Dystonien sowie kurzzeitiger Sauerstoffbedarf. Nach Gabe von Diazepam 10 mg rektal im Verlauf leichte Entspannung sowie Einschlafen möglich. Einmalige Gabe von 5 mg Lioresal. Mitbeurteilung durch Dr. X und Entscheid zur stationären Aufnahme zur Medikamenteneinstellung, Rehydrierung und Entlastung der Eltern. Ad 1) Die Medikation mit Gabapentin und Lioresal wurde neu eingestellt. Bei Bedarf erfolgte die zusätzliche Gabe von Valium; die zusätzliche Gabe von Rivotril war während der Hospitalisation nicht notwendig. Zusätzlich erhielt Hr. Y Physiotherapie zur Lagerung sowie Instruktion der Eltern bezüglich Umgang mit Dystonien. Im Verlauf waren die Dystonien stark rückläufig. Lachen, Winken sowie Sitzen im Rollstuhl war bei Austritt wieder möglich. Gespräche durch Dr. X vom Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienst fanden während der Hospitalisation statt. Bei Progredienz seiner neurodegenerativen Erkrankung wurde der Reanimationsstatus durch Dr. X und die Eltern neu besprochen. Auf eine Reanimation, maschinelle Beatmung sowie kreislaufunterstützende Medikamente soll neu verzichtet werden. Prof. Z vom Klinik K wurde zur Einleitung eines palliativen Settings involviert. Ein erster Gesprächstermin im Beisein der Kinderspitex fand während der Hospitalisation statt. Eine stark intensivierte Betreuung durch die Spitex nach Austritt wurde von den Eltern nun doch akzeptiert. Ad 2) Im Verlauf bei Fieber, Atemnotssyndrom, vermehrt Sekret und Sauerstoffbedarf, Verdacht auf Pneumonie, welcher sich radiologisch bestätigte. Beginn einer Therapie mit Co-Amoxicillin per PEG-Sonde und Atemphysiotherapie. Darunter günstiger Verlauf mit rascher Besserung der Atmung und des Allgemeinzustandes. Afebril ab 31.03.17, zusätzlicher Sauerstoffbedarf bis 31.03.17. Ad 3) Bei klinisch leichter Dehydratation und anamnestisch schlechtem Tolerieren der Sondennahrung initial nur Rehydrierung mit Oralpädon per Dauersondierung. Zum Kostaufbau wurde die Ernährungsberatung involviert. Zur besseren Verträglichkeit Umstellung auf Fresubin original fibre ebenfalls per Dauersondierung und langsamer Kostaufbau. Bei gutem Tolerieren konnte im Verlauf wieder auf 3 Bolusgaben umgestellt werden. Nach Besserung der respiratorischen sowie neurologischen Symptomatik konnten zusätzlich kleine Mengen an Kost peroral eingenommen werden. Ein ausführlicher Ernährungsplan wurde mitgegeben. Während der Hospitalisation Gewichtszunahme von 600 g (Austrittsgewicht 17.3 kg). Bei Austritt Gastrostoma minim gerötet, keine Schwellung/Sekret. Entlassung am 06.04.XX in deutlich gebessertem Allgemeinzustand. - Chronisch-rezidivierende muskuloskelettale Thoraxschmerzen sternal/parasternal links, Palpitationen und Präsynkopen seit 2014, seit 11.2014 dokumentiert auf Druck costa 6-7 MCL auslösbar, teilweise eher sternal - Kardiologische Abklärung Serbien 04.2014 Magnesium (Mg5-Granoral) p.o. 29.03.- 04.04.XX Diclofenac (Voltaren) p.o. i.R. 29.03.- 04.04.XX Paracetamol (Dafalgan) p.o. i.R. 29.03.- 04.04.XX Zuweisung durch die Kinderärztin zur stationären Abklärung der seit langem bekannten nun in Häufigkeit zunehmender Schmerzproblematik sternal/thorakal und möglicher Präsynkope am Vortag. Fr. Y kommt in Begleitung der besorgten Kindsmutter. Beide berichten über seit einigen Tagen gehäuften Schmerzepisoden bis 3-5x/Tag im Charakter vorbekannt teils durch Essen Trinken Lachen Anstrengung auslösbar aber auch 1x nachts teils nach subclaviculär bds ausstrahlend. Oft vergesellschaftet mit teils arrhythmischen Palpitationen, Blässe, Drehschwindel und/oder Beinschwäche. Die Palpitationen träten teils auch isoliert auf bei Anstrengung. Im Verlauf wechselnde Angaben bezüglich der Schmerzen und der Palpitationen. Fr. Y berichtet, sie sei rascher erschöpft als früher, ist traurig, dass sie nicht normal körperlich leistungsfähig ist und wegen der Problematik ihre Sporthobbies nicht in Vereinen ausüben kann. Keine akute psychosoziale Belastungssituation. Hat Sport-Teildispens (nur leichte Belastung). KM: St.n. Perikarditis XX.XX.XXXX. GM ms: unbekannte Krankheit. GV ms: verstorben an DMT2. Keine Thromboembolien. Medikation: Magnesium 2x/d. St.n. OSG-Distorsion 01.2017 re. St.n. rezidivierender Epistaxis. St.n. rezidivierenden Bauchschmerzen unklarer Genese ca. 2009. St.n. rez. Otitis media acuta links 2009-2014. Seit ca. 1 Monat rezidivierende spannungsartige Sz LWS und HWS ohne Trauma. Gefühl der Nasenenge seit Unfall unbekannten Datums, sonst keine respiratorischen Symptome. Keine Verdauungsprobleme, Miktion normal, Gewicht stabil, Appetit intakt, Ein- und Durchschlaf problemlos. Menstruation jeweils stark und lange, keine Dysmenorrhoe, bisher keine gynäkologische Vorstellung erfolgt. 6 Halbgeschwister (vs) kaum Kontakt. 6. Klasse, noch kein konkreter Berufswunsch. Hobbies: Joggen, Schulsport (Handball, Basketball, Fußball), Shopping, Zeichnen. - Blutentnahme (venös) 29.03.XXXX: Hb 135 g/L, Lc 6.22 G/L, Lympho 41%, Tc 234 G/L. BGA: Bic 27 mmol/L, COHb 1.6%, ansonsten normwertig. Chemie: Normwerte für CRP, BSG, HST, Krea, CK, CK-MB, Trop, ASAT, ALAT, gGT, AP. Gerinnung: PTT 24 s, Normwerte für INR, Fibrinogen, TZ1, D-Dimere. - Ruhe-EKG 29.03.XXXX: nkSR f=65/min, Indifferenzlage PQ 130 ms, intraventrikulär RLS in III, aVR, aVF; V1 ansonsten regelrechte De- und Repolarisation mit QRS 110 ms, R/S-Umschlag in V2 QTc 419 ms. Rhythmusstreifen unauffällig. - Schellong-Test 29.03.XXXX: HF +29/min, RR syst sofort +5 mmHg, dann -13 mmHg nach 6 min, RR diast +10 mmHg nach 10 min, einzelne ES; asymptomatisch. - Holter-EKG vom 30.03.-31.03.XX: unauffällig - Ambulante Physiotherapie - Reevaluation der Gesamtsituation in der Sprechstunde in ca. 4 Wochen leider verweigert. - Analgetika möglichst vermeiden. Bei schwieriger Schmerzsituation, rezidivierenden notfallmässigen Vorstellungen, Entscheid zur stationären Aufnahme und weiteren Diagnostik. In den Jahren 2012 sowie 2014 (2015 im USZ) wurden mehrfache kardiologische Abklärungen bezüglich der Leistungsminderung, Palpitationen sowie der Dyspnoe durchgeführt, wobei jeweils eine kardiale Ursache der Beschwerden ausgeschlossen werden konnte. In den vom USZ angeforderten Unterlagen (siehe Diagnoseliste) konnten keine neuen Erkenntnisse erlangt werden, dort ebenfalls unauffällige Befunde. Noch auf der Notfallstation konnten keine Hinweise auf ein akutes kardiales Ereignis (ischämisch, entzündlich, embolisch) gefunden werden, insbesondere auch kein Hinweis auf eine Lungenembolie bei blanden D-Dimeren. Das EKG war unauffällig bis auf intermittierende asymptomatische Extrasystolen, welche als nicht pathologisch interpretiert wurden. Laborchemisch zudem auch kein Hinweis auf ein systemisch entzündliches Geschehen bei normwertigem CRP/BSG. Bei physiologischem Schellongtest kein Anhalt für Orthostase. Bei deutlichem Leidensdruck zudem Einholung einer konsiliarischen Mitbeurteilung des ehemals betreuenden Kardiologen, wobei erneut ein Holter-EKG installiert wurde, welches unauffällig war und keine Erklärung für die beschriebene Symptomatik ergab. Des weiteren wurde eine Lungenfunktionsprüfung durchgeführt, welche keinen weiteren Aspekt liefern konnte bei normalen Lungenvolumina. Aufgrund der chronischen Schmerzen wurden die Kollegen der KJPP beigezogen (Frau Dr. X), welche eine somatoforme Schmerzverarbeitungsstörung vermutete, eine Weiterbetreuung wurde empfohlen, jedoch seitens der Patientin kritisch betrachtet und vorerst abgelehnt. Die Kontaktinformationen wurden jedoch abgegeben, so dass sich Fr. Y oder die Eltern jederzeit melden können, falls im Verlauf ein Bedarf an psychologischer Unterstützung besteht. Wir involvierten zudem unseren Leitenden Arzt Dr. X, welcher bei uns die kinderrheumatologische Sprechstunde führt. Es fanden sich klinisch und laborchemisch keine Hinweise für eine rheumatologische Erkrankung, jedoch für ein chronisches myofasziales Schmerzsyndrom bei stark ausgeprägten Haltungsauffälligkeiten im Bereich Rücken und Nacken. Dies wurde uns auch durch unsere Kolleginnen der Physiotherapie bestätigt. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Symptomatik im Rahmen dieses myofaszialen Schmerzsyndroms mit vegetativen Begleitreaktionen interpretiert werden kann, bei Ausschluss kardialer oder pulmonaler Ursachen. Die Befunde wurden mehrfach ausführlich mit der Patientin und den Eltern besprochen. Im Rundtischgespräch entschied man sich schliesslich für eine ambulante Weiterbetreuung mit intensiver Physiotherapie und Ergotherapie, wobei auch das Körperempfinden sowie die Körperwahrnehmung gefördert werden soll. Eine klinische Verlaufskontrolle in der kinderrheumatologischen Sprechstunde bei Dr. X ist in ca. 4 Wochen geplant. Diese konnte leider nicht vorgenommen werden, da sich die Eltern abgemeldet haben. Dies war nicht unerwartet, insbesondere die Mutter ist sehr unkooperativ, hat ihre eigenen Ideen, ist z.T. unhöflich und kann die geäusserten Schmerzen des Kindes überhaupt nicht einordnen, immer weiter auf Abklärungen drängend, mit wenig Empathie für die Tochter. - beginnende Dehydratation bei Trinkverweigerung; Varizelleninfektion - Überwachung und Monitoring 29.03.- 31.03.XX - Tanno Hermal Schüttelmixtur topisch 29.03.- 31.03.XX - Dimetinden (Feniallerg) p.o. 29.03.- 31.03.XX - Paracetamol (Dafalgan) p.o. 29.03.- 31.03.XX - Metamizol (Novalgin) i.R. p.o. 29.03.- 31.03.XX - Ibuprofen (Algifor) Susp. i.R. p.o. 29.03.- 30.03.XX - Salbutamol (Ventolin) DA inhal. 29.03.- 31.03.XX - Xylometozalin (Rinosedin) i.n. 29.03.- 31.03.XX - Magensonde 29.03.- 30.03.XX Selbstvorstellung bei Trinkverweigerung (ca. 220 mL/d statt 700-800 mL/d) und Inappetenz seit heute bei Varizelleninfektion seit 3 d. Heute viel schlapper als sonst, hohes Fieber bis 39.5 °C, auch nahmen die vorbestehenden Atemprobleme zu. Waren gestern bei KA, seither o.g. symptomatische Therapie.bisherige Therapie: - Dimetinden 3 x 3 gtt/d p.o. - Ibuprofen Susp. 2.5 mL p.o. i.R. - Salbutamol DA 3 x 1 Hübe/d seit Ende 01.2017 - Carbocistein Nasenspray b. Bed. - Phytopräparat Nasenspray b. Bed. St.n. OMA unklarer Seite antibiotisch behandelt mit Penicillin Susp. 10 d bis 23.03.2017; neu schleimiger harter Stuhlgang (heute bisher 2 x) Miktion erhalten.; 6-jähriger Bruder. Geht in Krippe. - BGA (kapillär) 29.03.2017: pO2 71 mmHg BE -2.9 Gluc 5.9 pH 7.41 ansonsten normwertig - CRP 29.03.2017: 28 mg/L - Hämatogramm 29.03.2017: Hb 116 g/L mit normalen RBC-Parametern Lc 8.9 G/L Tc 250 G/L Symptomatische Therapie mit Antipyrese (Paracetamol Metamizol) antipruriginöser Therapie (Dimetinden) Adstringens (Tanno Hermal) Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung erneut hohem Fieber oder lokalen Auffälligkeiten wie Rötung Schwellung im Bereich von Varizellenläsionen. Inhalationstherapie initial Salbutamol DA 4 x 2 Hübe. Kontrolle in der Kinderärztlichen Praxis ca. 3-4 Tage nach Austritt zur Einstellung der weiteren Inhalationstherapie. Bei beginnender Dehydratation und ausgeprägtem enoralem Befall Einlage einer Magensonde und Beginn mit Erhaltungsbedarf Oralpädon bis 30 mL/h. Unter ausgebauter Analgesie mit Paracetamol fix 4 x täglich sowie Metamizol in Reserve (einmalig zusätzlich Ibuprofen verabreicht) schliesslich Normalisierung des Trinkverhaltens und Besserung des Allgemeinzustands. Fr. Y zeigte im Verlauf noch etwas subfebrile, aber keine febrilen Temperaturen mehr. Die topische Therapie der Haut wurde weitergeführt. Bei deutlich obstruktivem Atemmuster wurden Inhalationsdosis und -intervall initial intensiviert, was zu einer raschen Linderung führte. Die Inhalationstherapie konnte wieder auf 4 x 2 Hübe Ventolin reduziert werden. - im Rahmen Diagnose 1 - EEG 31.03.2017 unauffällig Lc total 3.54 G/l, ANC 0.78; Fieberkrampf; Überwachung und Monitoring 30.03.2017 bis 03.04.2017 Amoxicillin/Clavulansäure i.v. 50 mg/kg/Dosis 31.03.2017 bis 03.04.2017 Ibuprofen po i.R. 30.03.2017 bis 03.04.2017 Paracetamol p.o. i.R. 30.03.2017 bis 03.04.2017 Novalgin p.o. i.R. 30.03.2017 bis 03.04.2017 Diazepam Rectiolen i.R. 30.03.2017 bis 03.04.2017 Notfallmässige Vorstellung nach zweimaligem Ereignis, wobei Hr. Y nachmittags nach einem Hustenstoss plötzlich verstummte, zyanotisch wurde (Lippen und Hautkolorit im Gesicht und an den Akren), rhythmische Bewegungen mit dem ganzen Körper machte, dabei hart wie ein Brett wurde und mit starrem Blick nach links oben schaute, keine Reaktion auf Ansprache. Nach 1-2 Minuten spontanes Sistieren, beklagte danach Unwohlsein und war müde. Wiederholung am Abend. Kein Urinabgang. Kein Zungenbiss. 2-tägige Anamnese mit Atemwegsinfekt, produktivem Husten (gelblich-weisses Sekret), Halsschmerzen und seit den Nachmittag Fieber bis 41 °C, senkbar mit Ibuprofen (50 mg) und Dafalgan (300 mg). In afebrilen Phasen unauffälliges Verhalten, deutlich gebesserter AZ. Kein stattgehabtes Trauma. Erstereignis. UA: blande. RA: Keine Fernreisen. Keine neurologischen Leiden. Keine Allergien bekannt, keine regelmässigen Medikamente, geimpft nach CH-Impfplan. Keine Voroperationen. KE aus der Türkei stammend, Hr. Y ist in der Schweiz geboren; BGA (kapillär): unauffällig. Labor 30.03.2017: Hb 122 g/L, Lc 9.5 G/L, CRP 8 mg/L, Tc 168 G/L, Mg 0.83 mmol/L, Phosphat 1.09 mmol/L. Urinstatix blande. Labor 31.03.2017: CRP 150 mg/L, Lc 12.2 G/L mit Linksverschiebung, Hb 121 g/L, Tc 128 G/L. Labor vom 03.04.2017: Lc 3.4 G/L (Neutros seg. 0.73, stabk 0.05), Tc 155 G/L, CRP: 44 mg/L. Blutkultur 31.03.2017: kein Wachstum. EEG vom 31.03.2017: normaler Grundrhythmus und regelrechte Schlafgraphoelemente. Keine epilepsietypischen Potentiale. Antibiotische Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure für insgesamt 10 Tage (bis letztmals am 09.04.2017). Klinische Kontrolle beim Kinderarzt noch vor Abschluss der antibiotischen Therapie. Zusätzlich auch Bitte um Kontrolle des Differentialblutbildes bei Neutropenie in 7-10 Tagen. Diazepam rectiolen in Reserve bei erneutem Fieberkrampf. Instruktion der Eltern (inkl. Grossvater) durchgeführt, Infoblatt abgegeben. Bei kompliziertem Fieberkrampf Aufnahme zur Überwachung sowie fiebersenkenden Therapie. Im EEG vom 31.03.2017 konnten keine Auffälligkeiten gefunden werden. Kein weiteres Krampfereignis während der stationären Überwachung. Bei persistierendem Fieber und im Verlauf auch deutlich reduziertem Allgemeinzustand erneute Bestimmung der Entzündungswerte am Folgetag. Bei einem CRP-Anstieg auf 150 mg/L sowie radiologisch festgestellter bilateraler Pneumonie wurde nach Abnahme von Blutkulturen eine antibiotische Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure i.v. etabliert. Darunter rasche Besserung der Beschwerden und rückläufige Entzündungswerte. Die Blutkulturen blieben steril. Aufgrund des Migrationshintergrundes und unterschiedlichen Angaben bezüglich Nachtschweiss und rezidivierendem Fieber zudem Durchführung eines Quantiferontests, welcher jedoch negativ blieb. Im Verlauf Manifestation einer leichten Neutropenie am ehesten im Rahmen des Infekts. CRP zeigte sich unter Therapie deutlich regredient. Entlassung am 03.04.2017 afebril und in gutem Allgemeinzustand. - Rinitis, Enteritis - Nachweis von Parainfluenza 3 - am ehesten verflüssigtes Hämatom, DD Serom - DD nach Vakuum-Extraktion, nach unbekanntem Trauma - Blutbild und Gerinnungsstatus unauffällig; Monitoring und Überwachung vom 30.03.2017 bis 31.03.2017; Erneute Wiedervorstellung letztmalig am Vortag, da die Eltern sehr verunsichert wegen der occipitalen Schwellung seien und zudem beobachtet hätten, dass Fr. Y beim Schlafen nach dem Husten Apnoen von bis zu 15 Sekunden mache. Dabei rot angelaufen. Keine Grunderkrankung. Keine Dauermedikation. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Schema. CT Schädel und Sono Schädel vom 28.03.2017: Unter Berücksichtigung der klinischen Angaben lässt sich der Befund am ehesten mit einem chronischen subgalealen Hämatom (DD Hämatoserom) abgrenzen - CT-graphisch besteht kein Anhalt für eine Fraktur, sichere suturale Sprengung oder Dislokation respektive intrakranielle Traumafolge. Labor vom 30.03.2017: Hb 120 g/L, Lc 7.15 G/L, Tc 539 G/L, INR 1.1, Quick 96%, PTT 35 s, Thrombinzeit 18 s, Fibrinogen 2.5 g/L. Mikrobiologie: NPS: Parainfluenza 3. Stuhl: Rota-/Adenovirus negativ. Kontrolle des verflüssigten subgalealen Hämatoms am 11.04.2017 bei Dr. X in der kinderchirurgischen Sprechstunde. Die Eltern wurden über ausreichende Trinkmenge bei viralem Infekt instruiert. Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung verminderter Trinkmenge Zunahme des subgalealen Hämatoms. Stationäre Aufnahme zur Überwachung bei von den Eltern beschriebenen Apnoen. Diese wurden von den Eltern ausschliesslich im Zusammenhang mit Husten beobachtet bei gleichzeitiger Rötung des Gesichts. Keine Blässe, keine Zyanose, keine Tonusveränderung. Während der stationären Überwachung konnten keine Apnoen beobachtet werden. Es zeigten sich klinisch aber deutliche Zeichen eines Atemwegsinfekts mit intermittierend obstruierter Nasenatmung und leichtem Karcheln. Im NPS fand sich ein Parainfluenza-Virus. Im Laufe der Hospitalisation zunehmend auch Diarrhoe, sodass zusätzlich eine symptomatische Therapie mit Tiorfan begonnen wurde, was zu einer raschen Linderung der Symptomatik führte. Kein Nachweis von Adeno- oder Rotaviren. Stets ausreichende Trinkmenge, guter Allgemeinzustand, kein Fieber. ad subgaleales Hämatom: Nach Rücksprache mit Dr. X, welche den Patienten bereits von der Notfallstation kannte, interpretieren wir die occipitale Schwellung im Rahmen eines subgalealen Hämatoms, welches sich verflüssigt hat und sich im Verlauf klarer abgrenzen liess, DD Serom nach Hämatom. Eine klare Ursache konnte nicht gefunden werden. Entweder sehen wir die Vakuumextraktion als Auslöser oder aber ein anderes unbekanntes Trauma. Hinweise für eine Liquormitbeteilung finden sich nicht im CT, konnte zudem eine Fraktur ausgeschlossen werden. Eine Indikation für eine Punktion besteht nicht. Das Blutbild und der Gerinnungsstatus waren unauffällig. Wir empfehlen ein abwartendes Verhalten, eine klinische Verlaufskontrolle bei Dr. X in der Kinderchirurgie ist bereits geplant für den 11.04.2017. Bei einer zwischenzeitlichen Befundszunahme werden sich die Eltern vorzeitig wieder vorstellen.·Gastritis, Duodenitis, Ileitis, Pankolitis sowie Proktitis ·ASCA IgG 102 Units, IgA 43 Units. ANCA, Anti-PR3, Anti-MPO unauffällig. ·Mangelernährung Gewicht 39.7 kg (P3-P10), 171 cm, BMI 13.6 kg/m² (30.03.17) ·Hypochrome, mikrozytäre Anämie ·Zink- und Folsäuremangel ·Ösophagogastroduodenoskopie u. Ileocoloskopie 31.03.17 (Prof. Z) Methylprednisolon i.v. 30.- 31.03.17 Prednisolon p.o. 01.04.17 Azathioprin (Imurek) p.o. 01.04.17 Esomeprazol (Nexium) p.o. 31.03.17 Modulen IBD Trinknahrung p.o. 31.03.17- 01.04.17 Calcium D3 p.o. 31.03.17 Acidum Folicum p.o. 31.03.17 Zink p.o. 31.03.17 Paracetamol p.o./i.v. 30.03.17 Metamizol p.o. 30.03.17 Ondansetron s.l. 31.03.17 Elektiver Eintritt zur Gastro- und Kolonoskopie am 31.03.17 bei hochgradigem Verdacht auf Morbus Crohn. Hr. Y habe seit ca. 3 Monaten zunehmende Bauchschmerzen. Aktuell v.a. im Ober- und unteren Mittelbauch. Die Schmerzen treten intermittierend auf ca. alle 10-15 Minuten ohne Ausstrahlung mit begleitender Übelkeit und intermittierendem Schwindel. Aktuell von VAS 7. Keine Schmerzen nachts, schlafe gut. Stets afebril. Der Stuhlgang sei wässrig spritzend von dunkelbrauner-brauner Farbe ohne Blutbeimischung. Kein Blut auf dem Toilettenpapier. Stuhlgang aktuell 3x/d, anfangs Woche 5-6x/d. Meteorismus. Miktion unauffällig. Wenig Nachtschweiß, intermittierend Fieber ca. 1x/Woche bis 38.1°C. Anfangs Woche einmalig erbrochen. Habe in den letzten Wochen aufgrund der Schmerzen und Übelkeit nur wenig gegessen. Maximalgewicht letztes Jahr 46-47 kg. Gewichtsabnahme von 4-6 kg in letzten 2-3 Monaten. Sie habe seit 1-5 Jahren Aphten im ganzen Mund und Zunge. Der Fußrücken links sei leicht geschwollen und schmerze seit 2 Wochen ohne Trauma/Überlastung. Keine Konjunktivitiden. Eine von Ihnen durchgeführte Laboranalyse vom 27.02.17 zeigte ein erhöhtes Ferritin (100 mcg/l), negative Zöliakie-spezifische Antikörper, Folsäuremangel (6.2 nmol/l), leicht erhöhte Amylase (117 U/l) und Kreatinin (117 mcmol/l), tiefe AP 97 U/l, normwertiges Vitamin B12, Holotranscobalamin, HbA1c und Transaminasen. Am 27.03.17 erfolgte bei progredienten Beschwerden die Vorstellung auf unserer Notfallstation. Bei erhöhten Entzündungswerten sowie sonographisch Darstellung einer Colitis und Ileitis terminalis ergab sich in Zusammenschau mit dem klinischen Verlauf der hochgradige Verdacht auf Morbus Crohn. Außerdem in der Stuhluntersuchung kein Erregernachweis, aber ein stark erhöhtes Calprotectin (>1800 mcg/g) und okkultes Blut. Medikamente: Folsäure 5 mg/d seit 2 Wochen, Zink 20 mg/d seit dem 27.03.17. Mutter: Morbus Crohn und Multiple Sklerose, Menarche mit 15 Jahren. Großmutter mütterlicherseits an Pankreas-CA verstorben. Großmutter väterlicherseits mit 60 Jahren an Magendarmkrebs verstorben. Ehemalige Termingeburt. Keine Vorerkrankungen, keine Spitalaufenthalte. Bauchschmerzen erstmalig 2010 aufgetreten, damals als psychosomatisch beurteilt worden. Keine bekannten Vorerkrankungen. Menarche noch nicht gehabt. Keine Allergien. Geimpft nach CH-Schema (Infanrix Penta 6x, Boostrix dTPer 1x, MMR 2x, Hepatitis B 1x, HPV 1x gemäss Impfkarte FSME anamnestisch). Einzelkind. Geht in 1. Bezirksschule. Ösophagogastroduodenoskopie vom 31.03.17: Ösophagus: Leicht ödematös im distalen Teil. Magen: Ödematös, vulnerable Schleimhaut. Einzelne kleine Aphten. Duodenum: Geschwollene, ödematöse Schleimhaut, kleine Aphten und Erosionen. Teils abgeflachte Zotten. Ileocoloskopie vom 31.03.17: Rektum mit wenigen winzigen Aphten. Ab dem Sigma nach distal bis an das Colon ascendens ausgeprägte Ulcerationen mit dazwischenliegender gesunder Schleimhaut. Gefäßzeichnung an gesunden Stellen unauffällig. Wandelastizität intakt. Ileocoecalklappe unauffällig. Terminales Ileum: Schleimhaut ödematös, Aphten, keine tiefen Ulcera. Biopsie/Pathologie ÖGD/Kolonoskopie vom 31.03.17: Akute Entzündung im Bereich des Dünn- und Dickdarms sowie des Magens. Zudem sind in den Biopsien aus dem Colon transversum und sigmoideum Granulome nachweisbar. Die Befunde sind mit einem Morbus Crohn vereinbar. Bei erhaltener regelrechter Architektur ist keine chronische Entzündungskomponente ersichtlich. Labor vom 30.03.17: Hb 108 g/l, MCH 22.9 pg, MCV 72.5 fl, Tc 392 G/l, Lc 15.22 G/l, Na 136 mmol/l, K 3.8 mmol/l, Cl 101 mmol/l, Albumin 25.5 g/l, Kreatinin 53 mcmol/l, Bilirubin gesamt 5.9 mcmol/l, Lipase 99 U/l, ALAT 11 IU/l, AP 88 IU/l, GGT <12 U/l, Ferritin 99.6 mcg/l, CRP 73 mg/l, BSR 53 mm/1h, INR 1.0, PTT 39 s, Fibrinogen 5.8 g/l, T4 20.9 pmol/l, TSH 1.63 mU/l, IGF1 97.2 mcg/l, IGFBP-3 4.02 mg/l, VZV IgG 1.93 pos., IgM neg., Quantiferon neg., HBs-Antigen neg., Anti-HBs 1 U/l, Anti-HBc IgG/IgM neg. UST vom 31.03.17: unauffällig Rx Vorfuß links vom 31.03.17: Regelrechte ossäre Strukturen. Keine Fraktur oder Fehlstellung. Rx Hand links vom 31.03.17: Regelrechte ossäre Strukturen. Chronologisches Alter: 14 Jahre und 6 Monate. Skelettalter: 13 Jahre und 6 Monate (weiblicher Standard Greulich und Pyle). Azathioprin 100 mg 1x/d mit Bitte um wöchentliche Kontrolle des Blutbildes in Ihrer Praxis während den ersten 6 Wochen der Therapie. Perorale Steroidtherapie initial 60 mg/d mit wöchentlicher Dosisreduktion bis/mit 09.06.17. Modulen IBD 2x/d auf Wunsch der Familie nur supportiv. Essen gemäß Verträglichkeit (eher keine Milch und Fertigprodukte). Folsäuresubstitution für 4 Wochen, Zinksubstitution für 8 Wochen. Ambulante Kontrolle in unserer gastroenterologischen Sprechstunde am 12.04.17. Hydro-MRI am 12.04.17 zur Darstellung einer eventuellen Dünndarm-Beteiligung im Rahmen des initialen Stagings. Ganzkörper-MRI zum Ausschluss einer CRMO am 11.05.17. Ophtalmologische Untersuchung am 20.04.17 Bitte um Komplettierung des Impfstatus in Ihrer Praxis, sobald Prednisolon unter 20 mg/d liegt. Insbesondere Hepatitis B und Pneumokokkenimpfung. Eine Schuldispens bis 09.04.2017 wurde der Patientin mitgegeben. Problemlose Durchführung der Endoskopie. Es zeigten sich makroskopisch sowie histopathologisch die oben genannten typischen entzündlichen Veränderungen, womit sich die Verdachtsdiagnose des Morbus Crohn bestätigte. Die Diagnose wurde ausführlich mit der Familie besprochen. Eine exklusive Ernährungstherapie mit Modulen IBD wurde der Familie als Therapie erster Wahl vorgeschlagen, von dieser aber auch nach ausführlicher Aufklärung abgelehnt. Somit wurde eine medikamentöse immunsuppressive Therapie mit Prednisolon (initial intravenös, dann peroral) sowie Azathioprin begonnen. Eine zusätzliche supportive Gabe von Modulen IBD wurde akzeptiert. Bei Befall des oberen Gastrointestinaltraktes außerdem Therapie mit Esomeprazol. Im Anschluss an die Endoskopie vorübergehende starke Übelkeit und Erbrechen, weshalb die Patientin noch einen weiteren Tag stationär überwacht wird. Die Einnahme der Medikamente sowie von Nahrung waren im Verlauf gut möglich. Die Mangelernährung, das retardierte Knochenalter, sowie die Hypoalbuminämie, die Anämie und der Folsäuremangel wurden im Rahmen des Morbus Crohn beurteilt. Keine Hinweise auf eine Schilddrüsenpathologie oder Zöliakie, normwertige Vitamin B12 Werte. Die Folsäure- und Zinksubstitution wurden weitergeführt. Zudem wurde mit der Gabe von Calcium sowie Vitamin D3 zur Osteoporoseprophylaxe bei Steroidtherapie begonnen. Bei Schmerzen und Druckdolenz über dem lateralen Vorfuß links wurde ein Röntgen durchgeführt, welches keine Auffälligkeiten zeigte. Klinisch keine Hinweise auf ein infektiöses Geschehen und noch während der Hospitalisierung Regredienz der Beschwerden. In Zusammenhang mit der neu diagnostizierten entzündlichen Darmerkrankung muss insbesondere an eine chronisch rekurrierende multifokale Osteomyelitis gedacht werden. Entlassung am 01.04.XX in bereits gebessertem Allgemeinzustand nach Hause. Überwachung und Monitoring vom 30.03.XX bis 02.04.XX Zusätzlicher Sauerstoffbedarf vom 30.03.XX bis 31.03.XX Trinkprotokoll vom 30.03.XX bis 02.04.XX Xylometazolin Nasenspray 0.05% i.R. vom 30.03.XX bis 02.04.XX Paracetamol Supp i.R. vom 30.03.XX bis 02.04.XX Vorstellung in Begleitung einer deutsch sprechenden Familienfreundin. Fr. Y habe seit ca. 5-6 Tagen Husten und Schnupfen. Vor zwei Tagen Vorstellung bei der Kinderärztin, welche eine RSV-Infektion mittels Schnelltest nachgewiesen habe. Heute nun Vorstellung bei uns bei verminderter Trinkmenge. Sonst sei sie heute eher etwas wacher als am Vortag. Bisher Therapie mit Nasenspülung mittels NaCl und Paracetamol 80 mg Supp 3 x täglich. Termingeborenes Mädchen der 40 4/7 SSW, GG 3510 g; Spontangeburt. 2-Monatsimpfung vollständig. Xylometazolin Nasentropfen weiter bis max. 05.04.XX, zudem Nasentoilette mit NaCl 0.9%. Kontrolle bei Ihnen in 2 Tagen. Wiedervorstellung bei AZ Verschlechterung, Trinkschwäche oder Fieber >38.0°C. Bei im Verlauf auf der Notfallstation wiederholt knappen Sauerstoffsättigungen erfolgte die stationäre Aufnahme zur zusätzlichen Sauerstoffgabe und Trinkprotokoll. Rasche Normalisierung des Sauerstoffbedarfs unter hypertoner Inhalationstherapie mittels NaCl 3% und Ventolin. Bei anhaltender Trinkschwäche regelmässige Bilanzierung. Schrittweise Besserung der Trinkschwäche ohne Bedarf einer Magensonde. Bei Erreichen ihrer GF am 02.04.XX konnte Fr. Y mit einem Austrittsgewicht von 5975 g in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Nachweis von E. Coli in Urinkultur auf Co-Amoxicillin sensibel; febriler Harnwegsinfekt; Ceftriaxon i.v. 30.03.XX bis 02.04.XX; Zuweisung durch Sie bei Verdacht auf febrilen Harnwegsinfekt. Fr. Y berichtet, Emilija habe seit 2 Tagen Fieber. Heute morgen habe sie stark gezittert, blaue Beine und leicht bläuliche Lippen bekommen bei einer Temperatur von 37.9 °C. Hierauf erfolgte die Vorstellung bei Ihnen, wo im Säckliurin Leukozyten und Nitrit nachgewiesen wurden. Etwas vermehrtes Gütscheln. Husten, Schnupfen, Erbrechen oder Durchfall werden verneint. Mutter: Nierensteine; termingeborenes Mädchen, Sectio caesarea. Keine bekannten Allergien. Impfungen: 2 und 4 Mt. Impfungen vollständig. Medikamente: Exipial für Hautläsionen bei Verschlechterung, zudem cortisonhaltige Creme. Labor vom 30.03.XX: Hb 113 g/l, Tc 459 G/l, Lc 38.29 G/l, Stabk. Neutro. 1.72 G/l (4.5%), Segk. Neutro. 24.51 G/l (64%), CRP 31.0 mg/l BGA: Na 138 mmol/l, K 105 mmol/l, Ca 1.33 mmol/l, Lac 2.3 mmol/l Katheterurin vom 30.03.XX: Leukozyten 1477/µl, Bakterien 548/µl, Nitrit negativ Urinkultur vom 30.03.XX: E. coli 10^6/µl pansensibel. Blutkultur vom 30.03.XX: negativ Sono Abdomen 31.03.XX: Regelrechter sonographischer Befund des Abdomens, insbesondere die Nieren und Harnwege betreffend. Klinische Kontrolle bei Ihnen vor Abschluss der antibiotischen Therapie. Stationäre Aufnahme zur intravenösen antibiotischen Therapie mit Ceftriaxon. Im Verlauf rasche klinische Besserung mit Rückgang der Entzündungsparameter. In der Urinkultur konnte ein pansensibler E. coli bei blander Blutkultur nachgewiesen werden. Nach 3-tägiger intravenöser Therapie erfolgte die Umstellung auf Amoxicillin/Clavulansäure p.o. Sonografisch zeigten sich keine Auffälligkeiten der Nieren oder ableitenden Harnwege. Entlassung am 02.04.XX in gutem Allgemeinzustand. Sonografisch: Normale Darstellung der Appendix. Ringer-Lactat i.v. 30.03.XX - 31.03.XX Überwachung 30.03.XX - 31.03.XX Notfallmässige Selbstvorstellung, nachdem Hr. Y seit dem 28.03.XX kollikartige Bauchschmerzen habe. Initial periumbilical, seit dem Vorstellungstag im rechten Unterbauch gewandert. 2 x Emesis, keine Diarrhoe, kein Fieber. Umgebungsanamnese blande für Gastroenteritis. Mutter: Appendektomie mit 13 Jahren. Keine Grunderkrankung. Keine Dauermedikation. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Schema. Labor 31.03.XX: Hb 136 g/l, MCV 80.2 fl, MCH 28.3 pg, Tc 279 G/l, Lc 7.33 G/l, neutrophile Granulozyten 3.45 G/l, Monozyten 0.47 G/l, Lymphozyten 3.15 G/l, CRP <3 mg/l. U-Status 31.03.XX: bland. Sono Abdomen 31.03.XX: Normal grosse Leber ohne fokale Läsionen. Normal grosse Gallenblase ohne Konkrement. Gallenblasenwand nicht verdickt. Keine Erweiterung der intrahepatischen Gallenwege. Normale Sonographie des Pankreas. Normal grosse Milz. Orthotope normal grosse Nieren. Wenig gefüllte Harnblase ohne Wandverdickung. Keine freie Flüssigkeit im kleinen Becken. Die Appendix vermiformis stellt sich reizlos dar. Wir bitten um eine ambulante klinische Kontrolle bei Ihnen in ca. 3-4 Tagen. Falls zwischenzeitlich erneut Beschwerden auftreten sollten, soll eine erneute Vorstellung auf unserer Notfallstation erfolgen. Aufnahme zur Überwachung bei klinisch nicht auszuschließendem Appendizitis. Radiologisch und labortechnisch fanden sich keine Auffälligkeiten. Insbesondere keine erhöhten Entzündungsparameter und reizlos darstellbare Appendix. Im Verlauf der stationären Überwachung spontane Regredienz der Beschwerden, stets afebriler Patient und am Folgetag abgesehen von eher spärlichen Darmgeräuschen komplett unauffälliger Status. Erbrechen oder Stuhlgang traten nicht auf. Essen problemlos möglich. In Rücksprache mit den Kollegen der Chirurgie ergab sich somit keine Indikation für eine weitere Diagnostik oder Intervention. Es konnte keine Ursache für die Beschwerden gefunden werden. Bei komplett asymptomatischem Patienten erfolgte am 31.03.XX die Entlassung nach Hause. St.n. Tonsillektomie links 13.03.XX Port-à-Cath Anlage 21.03.XX Chemotherapie gemäss CWS Guidance Protokoll 2012 RMS Very High Risk Group - subgroup H (VAIA III) seit 23.03.XX Block I2VAd 23.03.XX Dysphagie im Rahmen des Tumors DD funktionell ve Supportivtherapie TMP/SMX p.o. 3 x/Woche 31.03.XX - 09.04.XX Amphotericin B per Sonde 31.03.XX - 02.04.XX, 04.04.XX - 09.04.XX Daktarin Mundgel p.o. 31.03.XX - 09.04.XX Antimikrobielle Therapie Amikacin i.v. 31.03.XX - 05.04.XX Cefepim i.v. 31.03.XX - 05.04.XX Meropenem i.v. 06.04.XX - 09.04.XX Teicoplanin i.v. 06.04.XX - 09.04.XX Analgesie Paracetamol i.R. 31.03.XX - 03.04.XX Perfalgan i.v. fix 03.04.XX - 06.04.XX Co-Dafalgan p.o. fix 06.04.XX - 09.04.XX Metamizol p.o./i.v. i.R. 31.03.XX - 06.04.XX Metamizol Dauerinfusion 06.04.XX - 09.04.XX Nalbuphin i.v. i.R. 31.03.XX - 09.04.XX Chemotherapie Vincristin i.v. 06.04.XX Anderes Ondansetron p.o./i.v. i.R. 31.03.XX - 09.04.XX Glucosalin 2:1 i.v. 31.03.XX - 09.04.XX Kaliumchlorid i.v. 02.04.XX - 09.04.XX Magensonde 31.03.XX - 02.04.XX, 04.04.XX - 09.04.XX Frebini Energy Fibre per Sonde 31.03.XX - 02.04.XX, 04.04.XX - 09.04.XX Notfallmässige Vorstellung bei Temperaturen von 38.2 °C und 38.0 °C innerhalb einer Stunde zuhause. Fr. Y sei die ganze Nacht über eher unruhig gewesen und habe sich warm angefühlt, nachts jedoch kein Fieber. Am Morgen einmalig erbrochen. Sondennahrung im Anschluss jedoch gut vertragen. Stuhlgang täglich weich, keine Diarrhoe. Miktion regelmässig. Kein Husten oder Schnupfen. Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Labor vom 31.03.XX: Hb 112 g/l, Tc 189 G/l, Lc 0.24 G/l, ANC 30/µl, CRP 7.6 mg/l, Gerinnung unauffällig Urinstatus vom 31.03.XX: Prot +, ansonsten unauffällig.Labor vom 09.04.XX: Hb 91 g/l Tc 474 G/l Lc 1.18 G/l ANC 450 / ul Mikrobiologie: Blutkultur vom 31.03.XX: negativ Abstrich Rachen vom 31.03.XX: Normalflora nachgewiesen Abstrich Anus vom 31.03.XX: Normalflora nachgewiesen Bedarfsgerechte Analgesie mit Paracetamol und Metamizol. Wiedervorstellung bei Fieber oder Reduktion des Allgemeinzustandes jederzeit, ansonsten klinische und laborchemische Verlaufskontrolle und allfälliger Start mit nächstem Block Chemotherapie (I2VA) am 13.04.XX. Bei Fieber in Neutropenie Start einer intravenösen Antibiotika-Therapie mit Amikin und Cefepime. Bei persistierendem Fieber wurde nach 48 Stunden Behandlung auf Meropenem und Teicoplanin nach Schema umgestellt. Die Kulturen blieben negativ. Während der ersten Hospitalisationstage zeigten sich progrediente Schmerzen im Hals, welche wir als chemotherapiebedingte Mukositis interpretierten. Enoral waren vereinzelte aphtöse Schleimhautläsionen sichtbar. Es wurde eine gut eingestellte Analgesie mit Metamizol, Paracetamol und Nalbuphin installiert. Bei Hypokaliämie wurde die Infusion entsprechend angereichert. Elektrolyte im Weiteren normwertig. Nach Erholung des Knochenmarks und afebriler Patientin konnte die antibiotische Therapie am 09.04.XX gestoppt werden. Analgesie im Weiteren per os ausreichend. Entlassung in gutem Allgemeinzustand nach Hause. - nach Auffahrunfall im Schritttempo auf dem Fussgängerstreifen - GCS immer 15 GCS-Überwachung 31.03.XX - 02.04.XX Paracetamol i.R. 31.03.XX - 02.04.XX Zuweisung mittels Ambulanz. Um 13:15 Uhr am Vorstellungstag auf dem Fussgängerstreifen von Auto im Schritttempo in Fussgängerzone auf der linken Seite erfasst worden. Nicht auf Kühlerhaube gelandet, danach am Boden liegend auf dem Rücken von der Ambulanz vorgefunden worden 4 Minuten nach Unfall. ABCD unauffällig, GCS 15, keine Bewusstlosigkeit, keine Ereignisamnesie, kein Erbrechen. Klagte über Schmerzen am Rippenbogen links. HWS und WS nicht klopfdolent, daher keine Immobilisation. Leichte Schwellung am Rippenbogen links eingezeichnet. Nach Gabe von Perfalgan 1 g i.v. und Fentanyl 0.05 µg deutliche Schmerzregredienz. Problemloser Transport. Keine Allergien, keine Medikamente, keine Vorerkrankungen, geimpft nach Schema, letzte Tetanusimpfung 01.2016. Labor Labor vom 31.03.XX: Hb 119 g/l Hkt 34.8% Ec 4.27 T/l Tc 282 G/l Lc 6.02 G/l Quick 90% INR 1.1 PTT 29 s TZ1 15 s Fibrinogen 2.3 g/l Harnstoff 2.9 mmol/l Krea 59 µmol/l ASAT 17 U/l ALAT 19 U/l p-Amylase 14 U/l g-GT 12 U/l BGA vom 31.03.XX: pH 7.41 pCO2 39 mmHg BE 0.2 mmol/l Na 138 mmol/l K 3.3 mmol/l BZ 5.5 mmol/l Lactat 1.4 µmol/l U-Status vom 31.03.XX: kein Ec. Bildgebung Sonografie Abdomen vom 31.03.XX: Regelrechter sonographischer Befund des Abdomens, insbesondere ohne Nachweis einer Organläsion. Keine freie Flüssigkeit und keine Pleuraergüsse. CT Schädel vom 31.03.XX: Keine intrakranielle Blutung. Kleines subkutanes und subgaleales Hämatom links frontolateral. Keine Fraktur von Schädelbasis und -kalotte. Bedarfsanalgesie mit Paracetamol und Ibuprofen p.o. gewichtsadaptiert. Kontrolle bei Ihnen bei Bedarf. Klinisch zeigte sich eine Prellmarke im Bereich des linken Rippenbogens. Sonographisch Ausschluss von freier Flüssigkeit und einer Organläsion. Laborchemisch keine Auffälligkeiten. Bei im Verlauf auf der Notfallstation zunehmend schläfriger, aber stets gut weckbaren Patientin mit GCS 14-15 und zweimaligem Erbrechen Durchführen einer CT des Schädels. Darin Ausschluss einer Fraktur oder einer intrakraniellen Blutung. Stationäre Aufnahme zur Überwachung. Im Verlauf allzeit unauffällig, sodass Fr. Y in gutem Allgemeinzustand am 02.04.XX nach unauffälliger 48-stündiger Überwachung wieder nach Hause entlassen werden konnte. Paprika Chips; Allergische Reaktion; Überwachung und Monitoring 31.03.XX - 02.04.XX Clemastin i.v. 31.03.XX Hydrocortison i.v. 31.03.XX Cetirizin p.o. 01.04.XX - 02.04.XX Prednisolon (Spiricort) p.o. 01.04.XX - 02.04.XX Notfallmässige Selbstvorstellung per Ambulanz. Fr. Y berichtet, dass sie im Garten gewesen sei am Vorbereiten zum Grillieren. Fr. Y habe etwas Paprika-Chips gegessen. Diese habe sie schon früher gegessen ohne Probleme, zudem habe sie Citro getrunken (zum wiederholten Mal). Sie habe dann plötzlich begonnen, die Socken auszuziehen und sich überall zu kratzen. Zudem sei das Gesicht und die Lippen sowie die Augenlider angeschwollen und die Haut ganz rot geworden. Zusätzlich sei sie sehr müde geworden und habe zeitweise weniger geatmet bzw. gesagt, dass sie wenig Luft bekomme. Auf Nachfrage habe Fr. Y gesagt, sie habe ein Bienli verschluckt. Daraufhin erfolgte die Alarmierung der Ambulanz. Diese haben einen initialen Blutdruck von 70/45 mmHg gemessen und verabreichten hierauf total 260 ml Ringerlactat i.v. sowie 0.5 mg Tavegyl und 30 mg Solu-Medrol. Danach sei der Blutdruck auf 105/50 mmHg angestiegen, worauf auf Adrenalin i.m. verzichtet wurde. Auch am Folgetag berichtet Fr. Y weiterhin, dass sie ein Bienli verschluckt habe und deshalb noch leichte Schmerzen im Brustkorb spüre. Keine Grunderkrankung. Ein Notfallset wurde instruiert und rezeptiert, welches nun immer mitgeführt werden muss. Allergologische Auswertung in ca. 6-8 Wochen in unserer allergologischen Sprechstunde geplant. Bei erneuten Zeichen einer allergischen Reaktion, Verabreichung des Notfallsets wie besprochen und grosszügige Wiedervorstellung am Notfall. Bei allergischer Reaktion Grad IV erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung. Bei nicht sicher abgrenzbarem Insektenstich bleibt als Ursache eine Reaktion auf einen Stich oder die eingenommenen Paprika-Chips möglich. Wir empfehlen aktuell, auf die Einnahme dieser zu verzichten. Die stationäre Überwachung für 48 Stunden war allzeit unauffällig. Entlassung am 02.04.XX in gutem Allgemeinzustand. Überwachung und Monitoring 31.03.XX bis 01.04.XX Paracetamol (Dafalgan) p.o. i.R. 31.03.XX bis 01.04.XX Peripherer Venenkatheter 31.03.XX bis 01.04.XX NaCl 0.9% i.v. 31.03.XX bis 01.04.XX Nach dem Sport (Aerobic) verspürte Fr. Y plötzlich Kribbelparästhesien in der rechten Hand, aufsteigend und sich über den gesamten Körper ausbreitend, zudem Hypästhesie der rechten Hand und über dem rechten Mundwinkel, welchen sie nicht mehr anheben konnte. Daraufhin Einsetzen starker Kopfschmerzen mit Beginn rechtsseitig frontal, danach beidseits frontal VAS 5/10 und motorische Aphasie (Zunge schwer lallende Sprache), Verschwommensehen, jedoch keine Flimmerskotome/Photophobie. Kopfschmerz im Verlauf bis VAS 10/10, darunter Regredienz der Aphasie. Kaum Besserung auf Gabe von Dafalgan 500 mg p.o., sodass die Kindsmutter die Ambulanz avisierte. Komplikationsloser Transport der stets kardiopulmonal stabilen Patientin mit inzwischen Schmerzregredienz (VAS 6-7/10) in die Kinderklinik Bz 4.7 mmol/l. Kein Trauma, kein Fieber, kein Zeckenbiss erinnerlich. Substanzeinnahme wird verneint. Grossmutter mit bekannter Migräne ohne Aura. Bekanntes Migräneleiden ED 2014 (nicht neurologisch abgeklärt) ca 4-6 Episoden/2 Jahre, jeweils starke Kopfschmerzen und Emesis, darauf spontan prompte Besserung, bisher keine Aura. Bedarfsanalgesie mit Paracetamol. Geimpft nach CH-Schema. Keine regelmässige Medikation. Keine orale Kontrazeption. BGA (kapillär): unauffällig Labor: Hb 131 g/l Lc 6.93 G/l Tc 242 G/l Quick 92% INR 1.0 PTT 29 s Fibrinogen 2.2 g/l Thrombinzeit 18 s D-Dimere 0.22 (ref <0.99) Schädel CT nativ und mit KM: Keine intrakranielle Raumforderung, keine Ischämiedemarkation. Kein Anhalt für einen erhöhten Hirndruck. Bedarfsanalgesie mit Paracetamol (Dafalgan 1000 mg Brause p.o. maximal 3x/die) und zusätzlich Irfen 400 mg p.o. gemäss Bedarf. Führen eines Kopfschmerztagebuches empfohlen (Vorlage abgegeben). Kontrolle bei Ihnen bei Bedarf. Bei erneuter Episode mit sensorischer Aura oder Zunahme der bekannten Kopfschmerzen >3 Episoden/Monat, grosszügige Zuweisung an unsere neurologische Sprechstunde erbeten. Bei Eintritt vollständige Regredienz der neurologischen Ausfälle. Bei sich andersartig präsentierendem Bild als des bekannten Migräneleidens erfolgte in Rücksprache mit Dr. X, OAe Kinderneurologie, ein Schädel CT, wo sich keine Hinweise auf ein cerebrovaskuläres Geschehen oder Malignom zeigten. Ebenso waren das Blutbild inkl. Gerinnungsstatus unauffällig.Nach Gabe von Irfen 400 mg po und Metamizol (Novalgin 675 mg po) nur noch leichte frontale Kopfschmerzen im Verlauf eher linksseitig. Stationäre Aufnahme zur Überwachung. Im Verlauf allzeit unauffällig. Auch die Kopfschmerzen waren im Verlauf deutlich regredient bei Entlassung nur noch leicht drückende Schmerzen im Bereich der Schläfen beidseits. Entlassung am 01.04.2017 in gutem AZ nach Hause. - Palpable Purpura ED 01.04.2017 - Arthralgien: OSG links, Rücken - Transiente Abdominalschmerzen. Überwachung und Monitoring vom 01.04.17 - 04.04.17. Ceftriaxon i.v. vom 01.04.17 - 02.04.17. Diclofenac p.o. i.R. vom 01.04.17 - 04.04.17. Paracetamol Supp. i.R. vom 01.04.17 - 04.04.17. Zuweisung durch Sie. Letzte Woche Halsschmerzen und Fieber mit Vorstellung bei Ihnen negativem Streptokokken A Abstrich und symptomatischer Behandlung. Leichte Besserung der Symptome am 30.03.17 in gutem AZ auf Spielplatz gespielt. Am Freitag habe sie Fuss- und Beinschmerzen linksseitig angegeben mit Gehverweigerung und erneuter Vorstellung bei Ihnen mit anamnestischer Schwellung auf dem Fussrücken. Durchführung eines Röntgenbildes vom Vorfuss welches unauffällig war. Im Verlauf zunehmend schlapp und am Vorstellungstag Angabe von Rücken- und intermittierend Bauchschmerzen zu Hause kein Fieber. Erneut Vorstellung bei Ihnen und Durchführung einer Sonografie der Nieren und Blase ohne Pathologie. Sie habe nie ein Exanthem gehabt fragliche Konjunktivitis vor 1 Woche. Trinkmenge gut, Appetit vermindert. Miktion regelmässig, gibt keine Schmerzen bei der Miktion an, kein Husten/Schnupfen/Erbrechen oder Durchfall. Kein Trauma erinnerlich. Keine Grunderkrankungen. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Labor Labor vom 01.04.17: Hb 150 g/l, Hkt 42.3 %, Ec 5.46 T/l, Tc 308 G/l, Lc 12.65 G/l, CRP 13 mg/l, BSR 11 mm/h, Quick > 100 %, INR 1.0, PTT 34 s, TZ 1 21 s, Fibrinogen 2.8 g/l, Harnstoff 3.7 mmol/l, Krea 27 umol/l, ASAT 24 U/l, ALAT 16 U/l, p-Amylase 20 U/l, g-GT 14 U/l, LDH 253 IU/l, CK 46 U/l. BGA vom 01.04.17: pH 7.48, pCO2 30 mmHg, BE -1.7 mmol/l, Na 136 mmol/l, K 3.9 mmol/l, BZ 6.2 mmol/l, Lactat 0.9 umol/l. Labor vom 02.04.17: Hb 118 g/l, Hkt 0.333, Tc 237 G/l, Lc 4.9 G/l, CRP 15 mg/l. Labor vom 04.04.17: Hb 127 g/l, Hkt 0.363, Tc 296 G/l, Lc 6.01 G/l, CRP 4.2 mg/l. Urin U-Status vom 01.04.17: bland. U-Status und Sediment 03.04.17: bland. Mikrobiologie Blutkultur vom 01.04.17: negativ. Urinkultur vom 01.04.17: Kein Wachstum. Wiedervorstellung bei Exazerbation der Beschwerden oder jederzeit bei Allgemeinzustandsverschlechterung. Bitte um eine klinische Kontrolle innerhalb einer Woche und Nachkontrolle der Neutropenie und des Urins: Wir empfehlen eine Urinkontrolle 14-täglich für die nächsten 2 Monate und für die folgenden 4 Monate eine monatliche Kontrolle mit einer abschliessenden Kontrolle in 12 Monaten. Bei leicht reduziertem AZ initial Abnahme eines Blutbildes und der BGA welche nur leicht erhöhte Entzündungszeichen zeigte. Im Verlauf auf der Notfallstation Entwicklung von petechialem Exanthem an der Verbandsstelle am linken OSG, malleolär lateral, popliteal und gluteal. Entscheid zum Beginn einer i.v. Antibiotikatherapie nach Abnahme einer Blutkultur und Urinkultur bei unklarer Ätiologie. Nach fehlendem Wachstum der Blutkulturen wurde die i.v. antibiotische Therapie beendet und in der Gesamtschau der Befunde mit abdominellen Schmerzen, Arthralgien und palpablem petechialem Exanthem die Diagnose einer Hennoch-Schönlein Purpura gestellt. In der Nacht zum 04.04.17 traten transiente Schwellungen der Füsse und der linken Hand auf die nur für kurze Zeit andauerten mit klinisch vollständiger Normalisierung am Folgetag. Während dieser Episode sei Hr. Y vermehrt weinerlich gewesen, habe aber keine Schmerzen angegeben. Im Verlauf zeigte sich das Exanthem auch an den medialen Malleoli bei stabilen Vitalparametern und afebrilen Temperaturen. Labortechnisch zeigten sich in der Verlaufskontrolle keine erhöhten Entzündungswerte und eine Neutropenie von 0.92 G/l. Es fanden sich im Urin keine Hinweise auf eine renale Beteiligung. Bei Wohlbefinden erfolgte die Entlassung am 04.04. mit einem Austrittsgewicht von 13.6 kg. Nachweis von MSSA im Abstrich. Überwachung und Monitoring vom 02.04.17 - 06.04.17. Amoxicillin-Clavulansäure i.v. vom 02.04.17 - 06.04.17. Fucidinsalbe lokal vom 04.04.17 - 06.04.17. Ibuprofen p.o. vom 02.04.17 - 06.04.17. Novorapid s.c. via Insulinpumpe vom 02.04.17 - 06.04.17. Erneute notfallmässige Selbstvorstellung. Seit dem 30.04.17 zunehmende Rötung und Schwellung an der Insulinpumpen-Einstichstelle gluteal links. Seit dem 01.04.17 Lokaltherapie mit Betadine Bädern 2x/d sowie Fucidin-Salbe lokal und Augmentin Tabletten 2x1 g/d. Darunter nun Zunahme der Schmerzen, Rötung und Induration. Am Vorstellungstag auch einmal Austritt von Eiter. Kein Fieber. Guter Allgemeinzustand. Blutzucker-Einstellung gemäss Mutter bislang problemlos, eine Anpassung der Basalrate war nicht erforderlich. SA: Keine Allergie. Keine Dauermedikation bis auf Insulin via Insulinpumpe. Impfungen gemäss CH-Impfplan. Labor 02.04.2017: Hb 150 g/l, Tc 335 G/l, Lc 6.0 G/l, CRP 25 mg/l. Labor 05.04.2017: Hb 144 g/l, Tc 353 G/l, Lc 4.25 G/l, CRP 7 mg/l. Abstrich gluteal 05.04.17: Staphylococcus aureus auf Co-Amoxicillin sensibel. Sonografie gluteal links 02.04.2017: Kleiner (5 mm) subkutaner Abszess an der Injektionsstelle mit strassenförmigen Abszessausläufern nach kraniolateral ziehend. Ausgedehnte perifokale Phlegmone. Sonografie gluteal links 05.04.17: Im Verlauf unveränderte diffuse Schwellung der Subkutis gluteal links mit Flüssigkeitsstrassen vereinbar mit Phlegmone. Regrediente Abszessformation mit minimalem Residualbefund. Klinische Kontrolle am 10.04.17 beim Kinderarzt. Weiterführung der Antibiotikatherapie bis/mit 12.04.17 sowie lokalen Applikation von Fucidincrème. Analgetische Therapie bei Bedarf. Bei zunehmender Rötung, Schwellung oder Auftreten von Fieber umgehende Wiedervorstellung auf unserer Notfallstation oder beim Kinderarzt. Bei progredientem Befund und klinischer Phlegmone sowie sonographisch kleinem Abszess unter peroralen Antibiotika Therapie stationäre Aufnahme zur intravenösen Antibiotikatherapie mit Co-Amoxicillin zusätzlich zur lokalen Applikation von Fucidincrème. Im Abstrich Nachweis von Staphylococcus aureus welcher auf Co-Amoxicillin sensibel ist. Hr. Y war stets afebril. Bei deutlich rückläufigem klinischen sowie sonografischem Befund sowie Normalisierung der Entzündungsparameter konnte die Antibiotikatherapie am 06.04.17 oralisiert und der Patient nach Hause entlassen werden. - Sturz aus 30 cm mit Anprall des Hinterkopfes am Wohnzimmertisch - dreimaliges schwallartiges Erbrechen postprandial - Rotavirus positiv. Erbrechen nach Kopfanprall. Monitoring und Überwachung vom 02.04.17 - 04.04.2017. Paracetamol p.o. i.R. vom 02.04.17 - 04.04.2017. Die Eltern berichten, Hr. Y sei ca. vor 4 Stunden vom ca. 30 cm hohen Sofa gefallen und habe sich den Hinterkopf am Wohnzimmertisch angestossen. Er sei aus dem Sitzen zur Seite gekippt, von der Mutter beobachtet. Sofort geweint, nie bewusstlos gewesen, schnell wieder beruhigt. In den darauf folgenden zwei Stunden habe er dann drei Mal schwallartig erbrochen jeweils nach Nahrungsaufnahme. War immer wach und aktiv und ausser dem Erbrechen unauffällig. Stuhlgang unauffällig. Umgebungsanamnese für Magen-Darm-Grippe bland. Keine Allergien, keine Vorerkrankungen, keine Medikamenteneinnahme, geimpft nach CH-Plan. Labor vom 04.04.17: pH 7.39, pCO2 33 mmHg, HCO3 20 mmol/l, BE -5.1, Natrium 139 mmol/l, Kalium 4.3 mmol/l, Chlorid 111 mmol/l, Calcium ion. 1.3 mmol/l, Lactat 0.8 mmol/l, Hb 125 g/l, Lc 7.1 G/l ohne Neutropenie, CRP 7.4 mg/l.Stuhl: Nachweis Rotavirus; Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Schwindel, Wesensveränderung. Instruktionen abgegeben. Zudem über Mindest-Trinkmenge bei Gastroenteritis sowie Hygienemassnahmen instruiert. Stationäre Aufnahme bei Erbrechen nach Schädelhirntrauma bei DD beginnende Gastroenteritis. Problemlose GCS-Überwachung GCS stets >= 14 und unauffällige Vitalparameter. Bei persistierendem Erbrechen sowie Diarrhoe und Fieber gingen wir von einer zusätzlichen Gastroenteritis aus. In der Stuhlkultur konnte schließlich auch ein Rotavirus nachgewiesen werden. Die Entzündungsparameter im Blut waren nur minimal erhöht, passend zur viralen Infektion. Die Trinkmenge war stets ausreichend, ohne grössere Verluste. Zusätzliche Flüssigkeitsgabe intravenös oder per Magensonde war zu keiner Zeit notwendig, sodass wir bei regredienter Klinik am 04.04.XX nach Hause entlassen konnten. Austrittsgewicht: 9.08 kg. - Rhinitis, Husten, Durchfall - Nachweis von Rhinovirus/Enterovirus im NPS; subfebril 38.1°C, weinerlich; Überwachung und Monitoring 02.04.XX - 05.04.XX Xylometazolin (Rinosedin 0.05%) Nasenspray i.n. 02.04.XX - 05.04.XX Paracetamol (Panadol / Dafalgan supp.) p.o. i.R. 02.04.XX - 05.04.XX Vitamin D p.o. 02.04.XX - 05.04.XX NaCl i.v. 02.04.XX - 04.04.XX; Selbstvorstellung bei 38.1°C seit heute nach Rücksprache mit dem Beratungstelefon. Seit letzter Nacht war ein verschleimtes, karchelndes Atmen aufgefallen bei verschleimter Nase. Heute habe er mehr Pausen beim Trinken gemacht, um zu atmen. Es seien keine Atempausen oder Zyanosen aufgetreten. Umgebungsanamnese positiv für Erkältung (Bruder). Medikation: Vitamin D gtt p.o., homöopathische Kügeli bei Bauchkrämpfen. Termingeburt 39 0/7 bei elektiver Sectio. Apgar 9/10/10, GG 3210. Trinkdauer und Miktion unauffällig. Allgemeines Verhalten unauffällig. Kein Erbrechen bei vermehrtem Gütscheln größerer Mengen bei gutem Gewichtsverlauf. Seit längerer Zeit kein Durchfall, bei leicht grünlicher Verfärbung des Stuhls. Blutbild: - Labor 02.04.: Hb 119 g/l, Hkt 0.331, Lc 9.59 G/l, CRP 6.0 - Labor 04.04.: Hb 117 g/l, Hkt 0.333, Lc 9.54 G/l, CRP 12 mg/l Blutgasanalyse: - BGA 02.04.: 7.34 pH, pCO2 44 mmHg, HCO3 24 mmol/l, BE -1.7 mmol/l, Na 137 mmol/l, K 4.9 mmol/l, Cl 106 mmol/l, iCa 1.33 mmol/l, Glucose 5.4 mmol/l, Lactat 3.2 mmol/l, Bili 60 umol/l. - BGA 04.04.: pH 7.46, pCO2 37 mmHg, HCO3 26 mmol/l, BE 2.4 mmol/l, AG 4 mmol/l, Na 135 mmol/l, K 5.5 mmol/l, Cl 105 mmol/l, iCa 1.34 mmol/l, Lactat 1.3 mmol/l, Bili 27 umol/l. Urin: - Uristix 02.04.: bland Mikrobiologie: - NPS 02.04.: RSV-Schnelltest negativ, Rhino/Enterovirus positiv - Stuhlprobe 03.04.: Adenovirus negativ, Rotavirus negativ, Enterovirus negativ - Blutkulturen 02.04.: negativ - Urinkultur 02.04.: Kontaminationsflora < 10E3/ml. Wiedervorstellung bei erneut febrilen Temperaturen, Trinkschwäche oder Verschlechterung des Allgemeinzustands bei Ihnen oder auf der Notfallstation. Wir empfehlen eine klinische Kontrolle und eine Gewichtskontrolle in 2-4 Tagen bei Ihnen. Auf der Notfallstation Temperaturanstieg auf 38.4°C, welches wir am ehesten im Rahmen des viralen Infektes der oberen Atemwege interpretierten. Bei nur minimal erhöhten Entzündungswerten und gutem Allgemeinzustand erfolgte eine Erregersuche mittels NPS, Blut- und Urinkulturen ohne empirische antibiotische Therapie. Es zeigte sich bei klinisch gutartigem Verlauf unter symptomatischer Therapie mittels Nasentoilette und Rinosedin Tropfen ein positiver Nachweis von Rhino/Enteroviren im NPS. Bei grünlichem Stuhlgang konnte in der Stuhlprobe kein Erreger isoliert werden. Stationär initial subfebrile Temperaturen ohne Gebrauch der antipyretischen Reserve, mit im Verlauf spontaner Entfieberung und stets stabilen Vitalparametern. Bei fehlendem Wachstum in den Blut- und Urinkulturen und gutem Allgemeinzustand erfolgte die Entlassung am 05.04.XX mit einem Austrittsgewicht von 5222 g. - Mit Trinkschwäche; Trinkschwäche; Amoxicillin/Clavulansäure i.v. 31.03.XX - 03.04.XX - Gentamicin i.v. 31.03.XX - 01.04.XX - Misch Glukose 10%/NaCl 0.9% 4:1 31.03.XX - 04.04.XX - Magensonde 03.04.XX - 05.04.XX Reduzierter Allgemeinzustand und Trinkschwäche seit dem Vorstellungstag. Erstes Kind der Eltern, welches nach unauffälligem Schwangerschaftsverlauf zum Termin zur Welt gekommen sei, bisher gute Entwicklung, vollgestillt. Am Vorabend noch bei bestem AZ am Vorstellungstag, dann ab der ersten Stillmahlzeit auffallend schwächer und müder als üblich, nur 2-3 Minuten wenig an Brust getrunken und dann wieder eingeschlafen. Den ganzen Tag hatte sich Aurora schlapper und schläfriger als üblich gezeigt, hatte sich nicht wie sonst zu den Mahlzeiten selbstständig gemeldet, musste sie nun geweckt werden. Sie trank dann jeweils nur wenige Minuten, nach subjektivem Gefühl der Mutter mengenmäßig sehr wenig. Kein Erbrechen, aber seit dem Mittag nach jedem Trinkversuch umgehend viel grüner, flüssiger Stuhlgang. Zuvor nie in dieser Farbe und Konsistenz. Eltern aktuell gesund, aber hatten die Woche Besuch von einer Tante, welche ein an Gastroenteritis erkranktes Kind zuhause hatte und einen Tag später selbst erkrankte. Geburt: Spontangeburt in der 40 2/7 SSW, GG 3150 g, GBS negativ. Hämogramm: 31.03.: 156 g/l, Hkt 0.417, Tc 317 G/l, Lc 8.60 G/l, CRP 8.0 mg/l 03.04.: 155 g/l, Hkt 0.415, Lc 9.54 G/l, CRP < 5.0 mg/l BGA: 31.03.: pH 7.40, pCO2 44 mmHg, HCO3 27 mmol/l, BE 2.4 mmol/l, Na 138 mmol/l, K 5.0 mmol/l, Cl 104 mmol/l, iCa 1.32 mmol/l, Gluc 4.2 mmol/l, Lactat 3.1 mmol/l, Bili 60 umol/l 03.04.: pH 7.47, pCO2 34 mmHg, HCO3 25 mmol/l, BE 1.4 mmol/l, Na 136 mmol/l, K 5.5 mmol/l, Cl 109 mmol/l, iCa 1.33 mmol/l, Glucose 5.3 mmol/l, Lactat 1.9 mmol/l, Bili 25 umol/l Urin: Urinstatus und Sediment 31.03.: bland Mikrobiologie: Stuhlprobe 01.04.: Rotavirus nachgewiesen Urinkultur 03.04.: kein Wachstum Blutkulturen 31.03.: kein Wachstum. Wiedervorstellung bei Wiederauftritt der Symptomatik, febrilen Temperaturen oder Trinkschwäche bei Ihnen oder auf der Notfallstation. Bitte um Gewichtskontrolle zur Monatskontrolle. Bei initialem Fieber mit unklarem Fokus wurde Aurora auf die neonatologische Station aufgenommen und es wurde mit einer empirischen antibiotischen Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure und Gentamicin begonnen nach Abnahme von Blut- und Urinkulturen. Bei fehlendem klinischem Verdacht wurde bei Aufnahme auf eine Lumbalpunktion verzichtet. In den Stuhlproben wurden im Verlauf Rotaviren nachgewiesen und Aurora wurde auf die Infektstation verlegt. Die Entzündungswerte zeigten sich bei afebrilen Temperaturen regredient. Bei negativen Kulturen nach 48 Stunden wurde die antibiotische Therapie beendet. Bei Trinkschwäche wurde am 03.04. eine Magensonde installiert und am 05.04. entfernt bei gutem aktivem Trinkverhalten mit Trinken der üblichen Portionen. Entlassung in gutem Allgemeinzustand nach Hause mit einem Austrittsgewicht von 3452 g. - ZNS Status: 3c (aufgrund des MRI-Befunds) - Zytogenetik: MYC-IGH fusion [t(8;14)], Igkappa cytoplasmatisch positiv, Igkappa Oberflächen negativ, negativ für TdT, BCL2; positiv für BCL6 und CD10 - MRD-Resultat Ikaros neg, IgH/TCR vor BBZ1 neg - Port-à-Ca Infusionen / Ernährung Parenterale Ernährung (SmofKabiven) 03.04.XX - 12.04.XX Zusatz mit Kaliumchlorid 02.04.XX - 12.04.XX Zusatz mit Kaliumphosphat 03.04.XX - 12.04.XX Zusatz mit Addaven 03.04.XX - 12.04.XX Zusatz mit Vitalipid 03.04.XX - 12.04.XX Zusatz mit Soluvit 03.04.XX - 12.04.XX Analgesie Morphin i.v. 03.04.XX - 09.04.XX Durogesic 50 mcg/h 02.04.XX PCA Pumpe mit Morphin 02.04.XX - 10.04.XX Paracetamol iv/p.o. 02.04.XX - 11.04.XX Metamizol i.v. 02.04.XX - 11.04.XX Ibuprofen p.o. i.R. 02.04.XX - 12.04.XXDrossadin buccal 02.04.XX - 12.04.XX Lidoral buccal 02.04.XX - 12.04.XX Antiinfektiva Amikacin i.v. 04.04.XX - 06.04.XX Cefepim i.v. 04.04.XX - 06.04.XX Meropenem i.v. 06.04.XX - 11.04.XX Teicoplanin i.v. 06.04.XX - 11.04.XX Amphotericin B i.v. 07.04.XX - 11.04.XX Blutprodukte Thrombozytenkonzentrat 02.04.XX 04.04.XX Erythrozytenkonzentrat 03.04.XX Rhophylac i.v. 02.04.XX Supportivtherapie Ampho Moronal po 02.04.XX - 07.04.XX 11.04.XX - 12.04.XX Bactrim p.o. 3d/Woche 02.04.XX - 12.04.XX Anderes Ondansetron iv/po 02.04.XX - 12.04.XX Esomeprazol p.o./i.v. 11.04.XX - 12.04.XX Labor vom 02.04.XX: Hb 98 g/l Reti 0.14 % Tc 5 G/l Lc 0.46 G/l ANC 10 / ul Labor vom 08.04.XX: Hb 77 g/l Tc 46 G/l Lc 1.11 G/l ANC 450 / ul CRP 270 mg/l Labor vom 12.04.XX: Hb 95 g/l Reti 1.51 % Tc 180 G/l Lc 2.29 G/l ANC 440 / ul Kreat 29 umol/l ALAT 46 U/l gamma-GT 165 U/l LDH 184 IU/l CRP 23 mg/l Mikrobiologie Blutkulturen vom 04.04.XX 06.04.XX 07.04.XX 08.04.XX: bis zum 13.04.XX kein Wachstum Abstrich Rachen vom 04.04.XX: Normalflora Abstrich Anus vom 04.04.XX: Normalflora Sputum vom 07.04.XX: keine Mikroorganismen mässig Granulozyten keine Pilze Stuhl vom 10.04.XX: negativ auf Rota-, Adeno-, Noroviren, Clostridium difficile toxin neg gastrointestinaler PCR-Panel neg Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes oder Fieber besprochen. Ansonsten am 14.04.XX zur klinischen und laborchemischen Verlaufskontrolle. Stationäre Aufnahme zur Analgesie bei chemotherapiebedingter Mukositis. Florian verspürte bei Eintritt eine ausgeprägte chemotherapiebedingte Mukositis im Bereich des Hypopharynx, enoral weniger stark ausgeprägt als bei den zuvorigen Hospitalisationen nach Chemotherapie. Aufgrund schmerzbedingt nicht ausreichend möglicher Ernährung per os Installation einer totalen parenteralen Ernährung mit Elektrolytsubstitution entsprechend dem Grundbedarf. Analgesie mit Morphin-Dauerperfusor und -PCA Pumpe, Metamizol und Perfalgan intravenös fix. Nach Erholung des Knochenmarks zunehmende Heilung der Mukositis mit konsekutiv Besserung der oralen Flüssigkeits- und Nahrungszufuhr. Die Analgesie konnte entsprechend angepasst nur noch nach Bedarf verabreicht werden. Es zeigte sich eine chemotherapiebedingte Anämie und Thrombopenie, welche substituiert wurden. Rhesus-Prophylaxe mit Rhophylac bei Verabreichung von Rhesus-positiven Thrombozyten bei Rhesus-negativer Blutgruppenkonstellation und nachgewiesenen HLA Antikörpern. Bei Auftreten von febrilen Temperaturen am dritten Hospitalisationstag Abnahme von Blut- und Urinkulturen und Beginn einer antibiotischen Therapie mit Amikacin und Cefepim nach Schema Fieber in Neutropenie. Nach 48 Stunden intravenöser antibiotischer Therapie weitere Fieberzacken, sodass die Therapie auf Meropenem und Teicoplanin umgestellt wurde. Zusätzlich Amphotericin B intravenös bei weiter persistierendem Fieber und zudem neu aufgetretenem produktivem Husten. Die Kulturen (Blut, Sputum und Abstriche) blieben negativ. Nach Erholung des Knochenmarks, gutem Allgemeinzustand und Regredienz des produktiven Hustens konnte die antibiotische Therapie am 11.04.XX gestoppt werden. Nach 7 Tagen antibiotischer Behandlung Auftreten von Erbrechen, Tenesmen und wässriger Diarrhoe. Die Stuhluntersuchungen auf gastrointestinale Erreger blieben negativ. Die Symptomatik wurde im Rahmen der antibiotischen Therapie und Nahrungsunverträglichkeit nach langer Nahrungskarenz interpretiert. Rasche Besserung im Verlauf und problemlose Nahrungszufuhr, sodass Florian am 12.04.XX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden konnte. Monitoring/Überwachung 02.04.XX bis RiLac KSA i.v. 03.04.XX bis Paracetamol po 02.04.XX bis Diclofenac po 02.04.XX bis Seit dem Vortag rechtsseitige ziehende Unterbauchschmerzen, welche vor allem bei Bewegung schlimmer werden (vom Sitzen ins Stehen, rasches Gehen, Autofahren). Kaum Linderung auf Einnahme von Dafalgan 500 mg. Fieber, Emesis, dysurische Beschwerden, ein Trauma oder eine kürzlich stattgehabte Gastroenteritis werden verneint. Letzter Stuhlgang am 01.04.XX abends von normaler Konsistenz. Blande keine Voroperationen, keine rezidivierenden Infekte, keine Allergien, keine regelmässige Medikation. Notfallkonsultation allgemein KKJ vom 03.04.XX: Labor 03.04.XX: Lc 13.58 G/l (1.3 % myel. Vorstufen) Tc 196 G/l CRP 42 mg/l Hb 142 g/l (UST. bei Verlegung ausstehend) Sonographie Abdomen 03.04.XX: Appendix nur tw einsehbar 4-5 mm im Durchmesser reizlos umhergehend, keine Fettgewebsinfiltration, kein Fäkolith, keine freie Flüssigkeit, keine reaktiv veränderten Lymphknoten. Wiedervorstellung bei Wiederauftritt von Beschwerden. Wir bitten um eine klinische Kontrolle in ... Tagen. Im klinischen Untersuch hochgradig Verdacht auf eine Appendicitis, wobei die Symptomatik während der Überwachung auf der Notfallstation eher progredient war. Es zeigten sich zudem leicht erhöhte Entzündungszeichen. Radiologisch stellte sich in der Verlaufssonographie eine phlegmonöse Appendicitis dar. Lymphknotenmetastasen retroperitoneal, interaortokaval und retrokrural sowie supra- und infraklavikulär links. Disseminierte skelettale Metastasierung in der Mandibula bds. sowie Frontobasis des Schädels, speziell im rechten kleinen Keilbeinflügel mit intraorbitaler und intrakranieller, extraduraler Komponente. Diffuser Knochenmarkmetastasierung. Zytogenetik: MYCN amplifiziert, 1p - Einlage doppellumiger Hickman-Katheter 27.06.XX (V. subclavia rechts). Chemotherapie nach HR-NBL-1.7/ SIOPEN, RAPID COJEC 30.06.XX - 09.09.XX. Nachweis von K. pneumoniae-ESBL (Ciprofloxacin E, Gentamicin R) und E. coli-ESBL (Ciprofloxacin R, Gentamicin R) in der Urinkultur 31.08.XX. St. n. Neuroblastom-Tumorresektion 05.10.XX (Kinderspital Stadt S), histologisch avitales Tumorgewebe. Neueinlage doppellumiger Hickman-Katheter 05.10.XX (V. subclavia links) Kinderspital Stadt S. lokalisierter Infekt Hickman-Katheter-Einstichstelle (S. oralis) 16.10.XX - 20.10.XX. Hochdosischemotherapie, Konditionierung mit Busulfan und Melphalan 25.10.XX - 30.10.XX. autologe Stammzelltransplantation 31.10.XX. Fieber in chemotherapiebedingter Neutropenie 08.11.XX - 14.11.XX. Mucositis mit Nachweis von HSV 1 14.11.XX. Nachweis von E. coli-ESBL (Ciprofloxacin R, Gentamicin R) im Abstrich Anus 21.11.XX. Hochkonformale Protonentherapie am PSI vom 10.01.XX - 26.01.XX. Immuntherapie: Antikörpertherapie ch14.18/CHO 27.02.XX - . Aktuell: Antikörpertherapie ch14.18/CHO 03.04.XX - 13.04.XX (Tag 8-18, Zyklus 2/5), Opiatinduzierte respiratorische Insuffizienz. Überwachung und Monitoring 03.04.XX - 13.04.XX Therapie gemäß HRNBL 1.7/SIOPEN Protokoll (hochkomplexe Chemotherapie) ch14.18/CHO (anti-GD2 IgG1 Ak) 03.04.XX - 13.04.XX Analgesie Gabapentin Saft 03.04.XX - 13.04.XX Paracetamol i.v. 03.04.XX - 13.04.XX Metamizol p.o. 03.04.XX - 13.04.XX Morphin Perfusor i.v. 03.04.XX - 13.04.XX Ibuprofen p.o. i.R. 03.04.XX - 13.04.XX Antiinfektiva Co-Amoxicillin i.v. 04.04.XX - 11.04.XX SupportivtherapieAmphotericin B Susp 03.04.XX - 13.04.XX SMX/TMP 3x/Woche p.o. 03.04.XX - 13.04.XX Zusätzliche Sauerstoffzufuhr 04.04.XX - 06.04.XX Ondansetron p.o. 03.04.XX - 13.04.XX Cetirizin p.o. 03.04.XX - 13.04.XX Movicol p.o. 03.04.XX - 13.04.XX Bepanthen Salbe 03.04.XX - 13.04.XX Excipial Kids Lotion 03.04.XX - 13.04.XX Tavegyl i.v. 05.04.XX Elektiver Eintritt zur Fortführung der Therapie nach HR-NBL-1.7 Protokoll mit der ch14.18/CHO Antikörpertherapie 2. Zyklus. Hr. Y sei es zuhause gut gegangen keine Infekthinweise. Appetit gut Ausscheidung unauffällig. Hautverhältnisse unter Isotretinoin intakt. Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Labor vom 03.04.XX: Hb 83 g/l Tc 132 G/l Lc 4.19 G/l ANC 2010 / ul Quick 95% INR 1.0 Fibrinogen 2.5 g/l Krea <13 umol/l ASAT 53 U/l ALAT 72 U/l alk Phos 279 IU/l gamma GT 27 U/l CRP <3 mg/l Labor vom 12.04.XX: Hb 82 g/l Tc 108 G/l Lc 4.40 G/l ANC 2050 / ul Isotretinoin (Tretinac) ab 14.04.XX wieder beginnen für insgesamt 14 Tage bis und mit 27.04.XX. Gabapentin Suspension weiterführen 3x/d 3 ml (= 150 mg/Dosis) bis Ende der Antikörpertherapie (über alle 5 Zyklen). Klinische und laborchemische Kontrolle am Dienstag 18.04.XX geplant. Jederzeit frühere Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes besprochen. Hospitalisation zur Durchführung des zweiten Zyklus der Antikörpertherapie mit ch14.18/CHO gemäß HR-NBL-1.7 Protokoll. Eine analgetische Therapie mit Gabapentin wurde bereits drei Tage vor Beginn des ersten Zyklus der Antikörpertherapie gestartet und seither fortgeführt. Als zusätzliche Analgesie neben Gabapentin wurde ein Morphin-Dauerperfusor installiert welcher im Verlauf stetig reduziert und bei Schmerzfreiheit schließlich bei Stopp der Antikörpertherapie sistiert werden konnte. Zudem Analgesie mit Paracetamol und Metamizol im Wechsel Ibuprofen in Reserve. Am 04.04.XX Auftreten von febrilen Temperaturen weshalb eine empirische antibiotische Therapie mit Co-Amoxicillin begonnen wurde. Bei unauffälligen Entzündungszeichen und unauffälligem Status wurde die erhöhte Körpertemperatur als Reaktion auf die Antikörpertherapie interpretiert. Nach Stopp der antibiotischen Therapie am 11.04.XX keine weiteren febrilen Temperaturen. Am 05.04.XX Auftreten von juckendem Exanthem stammbetont welches nach Verabreichung von Tavegyl i.v. verschwand. Die Hautreaktion interpretierten wir ebenfalls als Reaktion auf den Antikörper eine Dosisreduktion war jedoch bei komplikationslosem weiteren Verlauf nicht notwendig. Den initialen zusätzlichen Sauerstoffbedarf interpretierten wir aufgrund respiratorischer Insuffizienz unter Morphin-Therapie. Nach Reduktion der Opiat-Dosis keine weitere Sauerstoffsupplementierung notwendig. Nach Austritt ist nach der Antikörpertherapie eine 14-tägige Therapie mit Isotretinoin geplant. Danach beginnt der nächste Zyklus über erneut 5 Wochen. Austritt am 13.04.XX in gutem Allgemeinzustand nach Hause. Temporallappenepilepsie bei auffälligem Hippokampus links; erstmaliges Krampfereignis. Überwachung und Monitoring vom 03.04.XX - 04.04.XX Diazepam iR vom 03.04.XX - 04.04.XX Paracetamol iR vom 03.04.XX - 04.04.XX Die Fr. Y kommt per Ambulanz nachdem sie heute morgen erstmalig einen Krampfanfall erlitten hat. Um 6.00 Uhr sei Fr. Y normal erwacht hat kurz gespielt und sei dann wieder eingeschlafen was nicht ungewöhnlich sei. Um ca. 8.30 Uhr kam die Fr. Y selbstständig die Treppe hinunter reagierte allerdings nicht auf die Begrüßung der Mutter und hatte einen leeren Blick. Daraufhin setzte sie die Mutter aufs Trip-Trap an den Tisch wo die Fr. Y die Arme anhob und rhythmisch mit den Armen und dem Kopf fein zu Zucken begann sowie ein Verdrehen der Augen nach links oben sowie Einnässen. Fr. Y konnte weiterhin selbstständig sitzen (wurde von der Mutter auch in die Arme genommen) und war während des gesamten Verlaufs nicht ansprechbar. Daraufhin rief die Mutter die Ambulanz welche die Fr. Y in diesem Zustand um ca. 09.10 Uhr vorfand. Die Fr. Y erhielt insgesamt 3 mg fraktioniert Dormicum i.v. so dass um ca. 9.40 der Krampfanfall beendet wurde (während des Transportes) und sie als sie um ca. 9.45 Uhr im Krankenhaus K eintraf nicht mehr krampfte. Temperatur durch die Ambulanz 36.6 °C und Blutzucker 5.6 mmol/l gemessen. Gemäß des Kindseltern sei Fr. Y ein träumerisches Kind oft etwas abwesend müsse dann mehrfach angesprochen werden bis sie adäquat reagiere. Dies insbesondere am Morgen. Häufig zudem kurze Lacher (teilweise auch in der Nacht) ohne ersichtlichen Grund. Minim Husten und Schnupfen seit dem Vortag kein Fieber Umgebungsanamnese bland. Tante Fr. Y bekannte Epilepsie; Bienen-/Wespenallergie (starke Hautrötung kein Exanthem oder Dyspnoe) keine Medikamente keine Vorerkrankungen geimpft nach CH-Schema. Labor Labor vom 03.04.XX: Hb 97 g/l Hkt 27.6 % Ec 3.76 T/l Tc 262 G/l Lc 7.32 G/l CRP 11 mg/l Quick 91% INR 1.1 PTT 30 s TZ 1 13 s Fibrinogen 2.8 g/l Harnstoff 4.3 mmol/l Krea 26 umol/l ASAT 30 U/l ALAT 22 U/l Na 140 mmol/l K 3.7 mmol/l BGA vom 03.04.XX: pH 7.47 pCO2 30 mmHg BE -2.1 mmol/l Na 136 mmol/l K 3.5 mmol/l BZ 11.7 mmol/l Lactat 1.8 umol/l Bildgebung EEG vom 03.04.XX: Wach-Schlaf-EEG mit altersentsprechendem Grundrhythmus links occipital welcher intermittierend langsamer und höheramplitudiger wird un immer wieder MRI Schädel vom 04.04.XX: Im Vergleich zur Gegenseite form- und volumenvarianter/volumengeminderter linker Hippokampus mit Verdacht auf Hypotrophie und inkomplette hippokampale Inversion. Antiepileptische Therapie mit Levetiracetam langsame Steigerung bis zum Ziel 500 mg/Tag Krampfreserve mit Diazepam rectal 10 mg eine Instruktion der Eltern wurde durchgeführt neurologische Kontrolle bei Dr. X in 4-6 Wochen nach etablierter Therapie. Die Fr. Y erhält ein Aufgebot. IV-Anmeldung wird den Eltern mittels Post zugesandt Blutbildkontrolle bei Ihnen Bei Eintreffen im Schockraum nicht mehr krampfend müde reagiert gut. Nach Rücksprache mit unserer Neuropädiaterin Dr. X Entscheid zur Übernahme auf unsere Notfallstation. Während der gesamten Überwachung im Krankenhaus K kein Krampfereignis zu beobachten auf der Notfallstation zunehmend wach und adäquat reagierend. Im EEG zeigten sich schließlich Hinweise auf eine fokale Epilepsie temporal links passend auch zur oben erwähnten Anamnese. Das am Folgetag durchgeführte MRI in Sedation (mittels Anästhesie) zeigte im Vergleich zur Gegenseite einen volumengeminderten linken Hippocampus mit Verdacht auf Hypotrophie und inkompletter hippokampaler Inversion ebenfalls passend zu den klinischen Befunden. In der Zusammenschau der Befunde gehen wir schließlich von einer strukturellen Epilepsie aus und beginnen eine Therapie mit Levetiracetam. Bei Eintritt zeigte sich laborchemisch eine leichte hypochrome mikrozytäre Anämie (siehe Zusatzuntersuchungen) ae bei einem Eisenmangel. Eine Bestimmung des Ferritins wurde aufgrund erhöhtem CRP (11 mg/l) nicht durchgeführt es empfiehlt sich eine Nachkontrolle im Verlauf mit ggf. Etablieren einer Eisensubstitution. depressive Episode vorbestehende Spannungskopfschmerzen und Migräne Kopfschmerzprotokoll 03.04.XX - 06.04.XX Ibuprofen p.o. 04.04.XX Dafalgan p.o. 05.04.XX Magnesium p.o. 04.04.XX - 06.04.XX Langzeit-EEG 04.04.XX - 05.04.XX Physiotherapie 04.04.XX - 06.04.XX Elektive Zuweisung zur Abklärung von rezidivierenden Kopfschmerzen. Diese treten seit ca. Mai 2016 in zunehmender Intensität auf. Seit den Herbstferien 2016 praktisch durchgehend. Nur wenige Male mit nächtlichem Erwachen. Meist frontal rechts gelegentlich am ganzen Kopf teils stechend. Kälte verstärke Wärme verringere die Schmerzen. Bei Eintritt VAS 6-7. Manchmal begleitet von Schwindel und Übelkeit. Kein Erbrechen keine Photo- oder Phonophobie. Appetit leicht reduziert. Keine B-Symptomatik. Regelmäßige ophthalmo­logische Kontrollen zuletzt vor 2-3 Wochen. Visus links 0.75 rechts 0.5. Unregelmäßige Einnahme von Ibuprofen 400 mg und anderen Schmerzmedikamenten mit nur leichter Beschwerdelinderung. Letzte Einnahme am 31.04.XX.Keine weitere Medikamenteneinnahme. Trinkt ca. 1.5 Liter Flüssigkeit pro Tag. Gemäßigter Medienkonsum. Keine Allergien, kein Drogenkonsum. Menstruation regelmäßig, kein Zusammenhang mit Kopfschmerzen. Kein Schnarchen, kein Zähneknirschen. Bereits im August XX.XXXX erfolgte eine Beurteilung durch unsere Kollegen der Neuropädiatrie. Die laborchemischen Untersuchungen sowie das durchgeführte MRI zeigten einen unauffälligen Befund. Bei chronischen Spannungskopfschmerzen wurde das Erlernen von Entspannungstechniken empfohlen, insbesondere durch die Physiotherapie. Dies hat bisher nicht stattfinden können. Cousine hat Kopfschmerzen. Eltern ca. 2x/Monat Kopfschmerzen. Onkel mütterlicherseits hat in höherem Alter Shunt wegen erhöhtem Hirndruck bekommen. Letzten Winter 3x erkältet gewesen. Status nach Absencenepilepsie, ansonsten keine Vorerkrankungen. Gehe gerne zur Schule. Schulbesuch wegen Kopfschmerzen nur bedingt möglich, letzte Woche nur 1/2 Tag von Prüfungen dispensiert. Bei bisher sehr guter Leistung dennoch Übertritt in die Kantonsschule geplant in diesem Sommer. Bis Dez. XX regelmässig Geräteturnen und Querflöte. In Zusammenhang mit den Kopfschmerzen wurde beides aufgegeben. Auch Ihre Freunde sehe sie nur noch selten. Trainiere noch die jüngeren Kinder 1x/Woche. Gehe um 21 h ins Bett, wobei sie oft noch lange wach liegt und steht um 06:30 h auf. Langzeit EEG vom XX.XX.XX - XX.XX.XX: unauffällig. MRI vom XX.XX.XX: Normalbefund, keine Heterotopie, Pinealiszyste von unveränderter Größe, keine Hirndruckzeichen oder Liquorzirkulationsstörung, Schleimhautschwellung Sinus maxillaris links. LP vom XX.XX.XX: Liquoreröffnungsdruck 22.5 cm H2O, Zellzahl 3/mm3, Glucose 3.1 mmol/l, Lactat 1.47 mmol/l, Gesamtprotein 0.32 g/l, Borrelien IgG <0.6, IgM <0.6. BE vom XX.XX.XX: Hb 134 g/l, Tc 270 G/l, Lc 9.65 G/l, BSR 10 mm/1 h, CRP <3 mg/l, Glucose 4.6 mmol/l, Protein 73 g/l, Borrelia burgdorferi IgG und IgM negativ. Ambulante klinische Kontrolle bei Dr. X in 3 Monaten, ein direktes Aufgebot folgt. Weiterführung der bereits begonnenen Therapie bei Dr. X (Kinder- und Jugendpsychiater) mit gegebenenfalls Beginn einer Therapie mit SSRI. Ambulante Physiotherapie, eine Verordnung wird direkt an den behandelnden Physiotherapeuten weitergeleitet. Bei Fr. Y fallen insbesondere depressive Symptome (herabgesetzter Antrieb und sozialer Rückzug) auf, die Schmerzsymptomatik war während des Aufenthalts wenig ausgeprägt. Neurologisch zeigten sich keine Auffälligkeiten. Die weiteren Abklärungen bezüglich einer eventuellen somatischen Ursache der Kopfschmerzen waren unauffällig. Laborchemisch keine Hinweise auf eine Entzündung, Borrelien oder Luesinfektion. Das Langzeit-EEG zeigte einen Normalbefund. Im MRI des Schädels, abgesehen von einer vorbestehenden Pinealiszyste von unveränderter Größe, keine Auffälligkeiten. Die Bilder wurden im multidisziplinären Rapport (Radiologie, Neurologie, Onkologie) besprochen. Die Pinealiszyste ist als gutartige Veränderung ohne Krankheitswert oder Entartungsrisiko anzusehen. Eine weitere Verlaufskontrolle ist nicht indiziert. Bei normwertigem Liquoreröffnungsdruck besteht kein Hinweis auf ein Pseudotumor cerebri. Durch den Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienst (Dr. X) wurde eine depressive Episode festgestellt. Die aktuelle Exazerbation der Schmerzsymptomatik ist psychosomatisch bedingt und im Zusammenhang mit dieser depressiven Episode zu sehen. Eine weitere psychotherapeutische Behandlung ist dringend indiziert. Außerdem wurde die Möglichkeit einer unterstützenden medikamentösen Therapie mittels SSRI aufgezeigt. Unsere Kollegen der Neuropädiatrie (Dr. X) empfehlen außerdem bei dem hier vorliegenden gemischten Bild mit Spannungskopfschmerzen und teilweise auch Migräne eine Therapie mit Magnesium. Bei Migräne soll frühzeitig eine analgetische Therapie mit Ibuprofen und Dafalgan, bei Übelkeit Motilium eingenommen werden. Bei Spannungskopfschmerzen wird erneut eine physiotherapeutische Instruktion zum Erlernen von Entspannungstechniken empfohlen. Entlassung am XX.XX.XX in gutem Allgemeinzustand. Erbrechen und Durchfall. NaCl 0.9 % i.v. XX.XX.XX. Na 0.45 % - Glucose 5 % i.v. XX.XX.XX - XX.XX.XX. Paracetamol p.o. i.R. XX.XX.XX - XX.XX.XX. Zofran p.o. i.R. XX.XX.XX - XX.XX.XX. Selbstvorstellung in Begleitung der Mutter nach Rücksprache mit Ihnen. Sie berichtet, Hr. Y habe seit 7 Tagen eine Magendarmgrippe mit Erbrechen und Durchfall. Letzte Woche hätte Hr. Y febrile Temperaturen bis 39.5 °C gehabt, seit zwei Tagen sei er afebril. Am Vortag sei es zu 10x Durchfall gekommen und Erbrechen nach jeder Nahrungsaufnahme. Heute sei es nur zu einmaligem Durchfall gekommen, aber das Trinken würde strikt verweigert. Gestern habe er letztmalig Urin gelöst. Zuhause sei er sehr schlapp, spiele nur wenig und klage intermittierend über Bauchschmerzen. Restliche Systemanamnese unauffällig. Keine Allergien, keine Vorerkrankungen, keine Medikamenteneinnahme, geimpft nach CH-Plan. BGA: 7.34 pH, pCO2 41 mmHg, HCO3 22 mmol/l, BE -3.9 mmol/l, Na 136 mmol/l, K 3.7 mmol/l, Cl 105 mmol/l, iCa 1.23 mmol/l, Glucose 5.7 mmol/l, Lactat 2.0 mmol/l. Die Kindsmutter wurde über das Beachten der Trinkmenge und Dehydratationszeichen aufgeklärt. Wiedervorstellung bei Wiederauftritt der Beschwerden und Trinkverweigerung. Auf der Notfallstation, trotz Zofran, keine orale Rehydratation möglich bei absoluter Trinkverweigerung. Stationäre Aufnahme zur intravenösen Rehydratation und Trinkbeobachtung. Nach intravenöser Defizitkorrektur deutlich aktiver mit normalem Ess- und Trinkverhalten ohne Gebrauch der Zofranreserve. Die Vitalparameter zeigten sich stets unauffällig bei afebrilen Körpertemperaturen. Bei unauffälliger Überwachung und problemlosem aktiven Erreichen der geforderten Trinkmenge und ohne erneute Verluste erfolgte die Entlassung in gutem Allgemeinzustand am XX.XX.XX mit einem Austrittsgewicht von 13.9 kg. Immunglobuline am XX.XX.XX und XX.XX.XX. Beobachtung und Monitoring XX.XX.XX - XX.XX.XX. Immunglobuline (Privigen) i.v. XX.XX.XX - XX.XX.XX. Vorstellung im Ambulatorium. Guter Allgemeinzustand, aber wieder mehr Hämatome an den Unterschenkeln, vor allem ein neues dunkelblaues Hämatom in der rechten Kniekehle (2 cm Durchmesser), im Mund mehrere frische Petechien, keine Hinweise auf Infekt. Keine hämatologischen oder neoplastischen Erkrankungen. Kindsmutter mit Neudiagnose einer Multiplen Sklerose (ED XX.XX.XX), erster Schub in Abklärung ob Therapie nötig. Kindsmutter mit ungarischen und kroatischen Vorfahren, Kindsvater adoptiert - Schweizer Mutter, Vater unbekannt. Schwester Fr. Y geboren XX.XX.XX gesund. Keine Grunderkrankungen/-medikamente, keine Allergien bekannt, geimpft nach CH-Schema. Labor vom XX.XX.XX: Hb 132 g/l, Tc 5 G/l, Lc 7.74 G/l, ANC 3400/µl, Lymphozyten 810/µl. Labor vom XX.XX.XX: Hb 117 g/l, Tc 19 G/l, Lc 5.54 G/l, ANC 2030/µl. Klinische und laboranalytische Kontrolle im Ambulatorium Kinder-Hämatologie am XX.XX.XXXX. Bei bekannter Immunthrombozytopenie und nun erneut Thrombozytenzahl von 5 G/l und frischen Blutungszeichen, Entscheid zur notfallmäßigen stationären Aufnahme und erneuter Gabe von Immunglobulinen. Diese wurden problemlos vertragen. Suffizienter Anstieg der Thrombozyten auf 19 G/l, somit Entlassung nach Hause in bestem Allgemeinzustand. MRI und Liquorzytologie ohne Hinweise auf Metastasierung. Einlage Port-à-cath rechte V. subclavia XX.XX.XX. Chemotherapie gemäß SIOP CNS GCT II Protokoll ab XX.XX.XX. 1. Zyklus PEI XX. - XX.XX.XXXX. Notfall-Ventrikulostomie XX.XX.XX bei zunehmend.Endoskopische Drittventrikulostomie und Tumorbiopsie 06.04.XXXX über Bohrlochtrepanation rechts frontal Einlage Port-à-Cath V. subclavia rechts 11.04.XXXX Ringer-Lactat mit KCl 08.04.XXXX - 11.04.XXXX Glucosalin 2:1 i.v. 11.04.XXXX - 19.04.XXXX Antiinfektiva Cefuroxim i.v. 06.04.XXXX - 07.04.XXXX Supportivtherapie Amphotericin B p.o. 12.04.XXXX - 19.04.XXXX SMX/TMP p.o. 3x/Woche 12.04.XXXX - 19.04.XXXX Ondansetron i.v. 11.04.XXXX - 19.04.XXXX Aprepitant p.o. 11.04.XXXX - 13.04.XXXX Fortecortin p.o. 11.04.XXXX - 16.04.XXXX Analgesie Paracetamol i.v./ p.o. i.R. 03.04.XXXX - 16.04.XXXX Ibuprofen p.o. i.R. 03.04.XXXX - 07.04.XXXX Metamizol p.o. i.R. 08.04.XXXX - 16.04.XXXX Hochkomplexe Polychemotherapie nach SIOP CNS GCT II Protokoll Etoposid i.v. 11.04.XXXX - 13.04.XXXX Cisplatin i.v. 11.04.XXXX - 15.04.XXXX Ifosfamid i.v. 11.04.XXXX - 15.04.XXXX Die Mutter berichtet Hr. Y habe seit einigen Wochen einen komischen Blick. Anfangs März XXXX habe er teilweise doppelt gesehen und intermittierend frontale Kopfschmerzen angegeben. Daher Vorstellung bei einer Augenärztin mit Normalbefund. Da Hr. Y jedoch im Verlauf immer öfter Sehschwierigkeiten insbesondere Doppelbilder beklagte, Vorstellung am 04.04.XXXX bei der Optometrie. Im Anschluss Zuweisung zu uns zur Abklärung einer zentralen Ätiologie der Sehstörung bei deutlich pathologischem Befund. Hr. Y sei in der letzten Zeit nicht mehr der alte Hr. Y, er erzähle mehr als sonst, frage mehr nach, sei wieder wie im Frägli-Alter eines Kleinkindes. Zudem habe er oftmals irrationale Ängste entwickelt, sei vorsichtiger und feinfühliger geworden. Während den letzten Tagen sei Hr. Y nun vermehrt müde und schlapp. Er habe eine leichte Erkältung, sonst keine Infektzeichen. GV ms: DMT1 Grosstante ms: Hautkrebs Urgrossmutter vs verstarb an schnell wachsendem Hirntumor mit ca. 69 Jahren. Ehemaliges FG der 36 6/7 SSW GG 2800 g. Bisherige Entwicklung gemäss KM normal, besucht die 5. Klasse, möchte an die Bezirksschule. Sei in der Schule im Mittelfeld (4.75 Durchschnitt). Berufswunsch Gärtner. Erkrankungen/Operationen: Herniotomie bds XXXX, Varizellen XXXX (und XXXX?) St.n. H. pylori-Infektion ca. XXXX. Grundmedikation: Eisenpräparat (Floradix) 10 ml/d (Wunsch Hr. Y nicht ärztlich verschrieben). Allergien: Exantheme nach H. pylori-Eradikationstherapie ca. XXXX. Impfungen: Infanrix penta 4x Di-Te-Per-Polio XXXX MMR 2x Gelbfieber XXXX Twinrix 1x XXXX. Appetit normal, kein Gewichtsverlust, kein Fieber. Keine Gliederschmerzen, kein Schwindel. Schwester Fr. Y *30.11.XXXX: gesund, besucht 1. Bezirksschule, aktuell für 2 Wochen im Austausch in Stadt S. Mutter Fr. Y *16.09.XXXX: gesund, gelegentlich Ekzeme, sonst keine Erkrankungen. Gelernte Gärtnerin, studierte Landschaftsarchitektin, mit Ehemann Besitzer eigener Gärtnerei (Huplant Hirschthal), zusätzlich neu noch Cafeteria, dh neue Aufgabe in Gastronomie neben Gärtnerei - teilweise sehr belastend, suchen sich bei Bedarf Entlastungen, haben unterstützendes Umfeld. Vater Hr. Y *23.11.XXXX: gesund, Gärtnermeister, eher in Produktion (siehe oben). Labor vom 03./04.XXXX: Lc 5.73 G/L Neutro 37.6% Mono 15.2% Lympho 43.5% ansonsten normwertig; BSR 5 mm/1.h CRP 11.0 mg/L LDH 202 U/L Harnsäure 262 umol/l. Normwerte für Harnstoff, Kreatinin, ASAT, ALAT, AP, gGT; Gerinnung: Quick 64%, ansonsten normwertig. Urin-Toxikologie-Screening: negativ. Alpha-Fetoprotein 94.1 ug/l, beta-HCG: 9.3 U/l vom 18.04.XXXX: Hb 122 g/l, Tc 235 G/l, Lc 4.67 G/l, ANC 3790 / ul, Elektrolyte normwertig. Liquor vom 06.04.XXXX: Zellzahl 1, Glucose 4.74 mmol/l, Gesamtprotein 0.17 g/l. Immunglobuline Immunglobulin G 10.7 [5.2-15.6] g/l, Immunglobulin A 1.17 [0.62-3.00] g/l, Immunglobulin M 0.94 [0.13-1.60] g/l, Immunglobulin E 26.6 [< 200] kIU/l. Immunglobulin-Subklassen: Immunglobulin G1 7.48 [4.00-11.50] g/l, Immunglobulin G2 2.12 [0.98-4.80] g/l, Immunglobulin G3 0.54 [0.15-1.49] g/l, Immunglobulin G4 0.43 [0.03-2.10] g/l. Serologien: Pertussis negativ, Diphterie immun, Tetanus immun, HSV 1/2 negativ, CMV negativ, EBV IgG pos, IgM neg, HHV 6 immun, Masern immun, Mumps immun, Rubella immun, Parvovirus B19 immun, Toxoplasma gondii negativ, VZV immun, Hep A immun, HBV, HCV und HIV negativ. Hormone fT3 2.92 pmol/l, fT4 18.4 pmol/l, TSH 2.11 mU/l, IGF1 182 ug/l, IGFBP-3 4.24 mg/l, Testosteron 14.3 nmol/l. Pathologie Tumorkapsel und solider Tumor vom 06.04.XXXX: Gemischter Keimzelltumor mit Anteilen eines embryonalen Karzinoms und eines Dottersacktumors. Liquor vom 06.04.XXXX: Keine Vermehrung von Entzündungszellen, keine auf Neoplasie verdächtigen Zellen, kein Nachweis maligner Zellen. Bildgebungen MRI- Schädel vom 04.04.XXXX: Tumor in Pinealisloge, heterogen, teils zystische Komponenten, teilweise auch eingeblutet, intermediäre Differenzierung. Zudem obere Aquäduktstenose mit Hydrocephalus occlusivus. Am ehesten Keimzelltumor DD Pineoblastom (Alter unpassend morphologisch, aber möglich) DD Pineozytom DD Astrozytom (passt wegen Verkalkung nicht). MRI neuronale Achse vom 05.04.XXXX: keine Metastasierung, keine Auffälligkeiten. MR Schädel vom 07.04.XXXX: Postoperativ partiell regredienter Hydrocephalus occlusivus als indirekten Hinweis auf eine Durchgängigkeit der Ventrikulostomie. MR Schädel vom 10.04.XXXX: Im MR stellt sich die Ventrikulostomie am Boden des dritten Ventrikels durchgängig dar. Weitere Regredienz der Zeichen des vormaligen Liquoraufstaus. Angiographie vom 05.04.XXXX: keine vermehrte Gefässdarstellung des Tumors. Röntgen Thorax vom 11.04.XXXX: Port-à-Cath-System rechts pektoral mit Projektion der Katheterspitze auf den Übergang VCS/rechter Vorhof. Kein Pneumothorax. Kein Erguss. Perihiläre Belüftungsstörungen im Ober- und Unterlappen beidseits. Ossär regelrecht. Sono Abdomen vom 18.04.XXXX: Regelrechte Grösse und Struktur der Leber, des Pankreas, der Milz (Längsdurchmesser 10.9 cm) und der Nieren (11.2 cm links und 11.6 cm rechts). Regelrechte Harnwege. Geringgradig gefüllte Harnblase ohne Wandverdickung. Kein Aszites. Steinfreie Gallenblase. Regelrechte intestinale Strukturen. Kein Tumornachweis. Konsilien Externer Bericht: Konsultation vom 08.03.XXXX bei Dr. X Augenärztin Stadt S: Fernvisus re und li 1.0, Fundus bds vital, randscharf, Pupillen bds isokor, normale direkte und indirekte Lichtreaktion, neg RAPD. Motilität frei in alle Richtungen. Beurteilung: normaler Augenbefund. Procedere: bei fehlendem Ansprechen auf homöopathische Therapie Kontrolle HA/Kinderarzt. Konsilium Augenklinik 04.04.XXXX: FVR sc: 0.32, FVL sc: 0.32, FVR cc (+2.00/-0.50/6°): 0.8, FVL cc (+1.50/-1.00/197°): 0.8-1.0 partiell; Tensio palpatorisch symmetrisch und Normotono; Ishihara Rechts: 20/21, Ishihara Links: 17/21. Pupille: 1 mm Anisokorie (ODD), keine Lichtreaktion) Links: Vd.a. Trochlearisparese. Links: leichte nasale Papillenprominenz. Konsilium Neuropädiatrie Neurostatus vom 03.04.XXXX und ergänzt am 05.04.XXXX: Parinaud-Syndrom mit Blickparese nach oben; nicht auf Licht reagierende Pupillen bds mittelweit; unscharfe und leicht prominente Papillen; eingeschränkter Visus bds; Unsicherheit bei Zehen- und Fersengang; keine eindeutige Ataxie; keine Paresen der Extremitäten; Babinski positiv links, rechts inkonstant; fragl. Sensibilitätstörung der linken Körperseite. Konsilium HNO vom 10.04.XXXX: Normakusis beidseits. Echokardiographie vom 18.04.XXXX: soweit erkennbar Normalbefund. Klinische und laboranalytische Kontrolle am 21.04.XXXX. Bei Fieber, Reduktion des Allgemeinzustandes, Vigilanzstörung oder Wesensveränderung sofortige ärztliche Wiedervorstellung besprochen. Die weitere Therapie ist entsprechend dem SIOP CNS GCT II Protokoll für intrakranielle Keimzelltumoren Non-Germinome (3x PEI) geplant. Der nächste Block wird bei Erreichen der Startkriterien am 02.05.XXXX starten.Ernährungstherapie ambulant Durchführung eines Schädel-MRI bei hinweisender Klinik und Anamnese für ein raumforderndes zentrales Geschehen. Radiologisch zeigte sich ein Tumor in der Pinealisloge mit heterogener teils zystischer verkalkter Struktur. Zudem zeigte sich eine obere Aquäduktkompression mit Hydrocephalus occlusivus. Anhand des typischen radiologischen Befundes und der mässig erhöhten Tumormarker AFP und beta-HCG kann sicher auch ohne Histologie die Diagnose eines gemischten malignen (nicht germinomatösen) Keimzelltumors gestellt werden. Eine Metastasierung wurde nicht gefunden. Gemischte maligne Keimzelltumoren des ZNS sind relativ seltene Tumoren, die als Geburtsgebrechen mit der Nummer 486 geführt werden. Die Prognose ist recht gut, v.a. in Anbetracht der Tatsache, dass bei Hr. Y die zwei Risikofaktoren Metastasierung und junges Alter nicht vorliegen. Die Therapie ist entsprechend dem SIOP CNS GCT II Protokoll für intrakranielle Keimzelltumoren geplant. Vorgesehen sind zunächst 3 Blöcke Chemotherapie (PEI) mit Cis-Platin, Etoposid und Ifosfamid, gefolgt von einer Bildgebung (MRI). Bei kompletter Remission ist ein vierter Block PEI und im Anschluss Bestrahlung des Tumorbetts vorgesehen. Bei nicht kompletter Remission nach drei Blöcken folgt die Operation des Primärtumors. Falls vitale Tumorzellen im Restgewebe vorhanden sind, folgt eine Hochdosis PEI mit Stammzelltransplantation, falls nicht, ein vierter Block PEI jeweils gefolgt von einer Bestrahlung des Tumorbetts. Bei in den ersten Tagen zunehmender Vigilanzstörung Entscheid zur operativen Entlastung des Hydrocephalus occlusivus mittels Ventrikulostomie durch die Neurochirurgen am 06.04.XX. Postoperativ langsames Aufklaren und zunehmend längere Wachphasen. Wundverhältnisse stets reizlos, Klammerentfernung am 13. postoperativen Tag (19.04.XX). Der Visus war auch in den ersten postoperativen Tagen deutlich eingeschränkt mit einem Nahvisus von 5-10%. Daher Entscheid zum raschen Beginn der Chemotherapie gemäß SIOP CNS GCT II Protokoll mit dem ersten Block PEI nach Einholung des Einverständnisses der Kindseltern. Die Chemotherapie wurde soweit gut vertragen. Hr. Y zeigte aber zytostatikabedingt und aufgrund der tumorbedingten Vigilanzminderung kaum Appetit und verzeichnete so einen Gewichtsverlust von 4 kg während der Hospitalisation (11% zum Eintrittsgewicht). Das Team der Ernährungsberatung wurde beigezogen, eine Beratung der Mutter über mögliche Kostanreicherungen zuhause hat stattgefunden. Allenfalls wird im Verlauf eine Ernährung per Magensonde oder parenteral indiziert sein. Die Sehschwäche und Pathologien im Neurostatus blieben im Verlauf unverändert. Hr. Y wird im Verlauf auch neuropädiatrisch und ophthalmologisch engmaschig weiter kontrolliert. Eine Anbindung zur Unterstützung der Sehbehinderung durch die Stiftung NETZ ist für den Fall einer ungenügenden Erholung des Visus geplant. Die Kollegen des KJPP unterstützten die Familie bei der psychologischen Bewältigung der Erstdiagnose. Die Kollegen vom Sozialdienst wurden zur Hilfe bei finanziellen Fragen involviert. Wir konnten Hr. Y am 19.04.XX in rechtem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Engmaschige weitere Kontrollen sind geplant. molekulargenetisch nachgewiesener homozygoter Mutation im PANK2-Gen (früher Hallervorden-Spatz-Syndrom) neu unter Therapie mit Gabapentin und Lioresal aktuell: zunehmende dystone Bewegungsstörung, palliatives Management geplant REA Status Nein, IPS Gabapentin p.o. vom 29.03.XX - Lioresal p.o. vom 29.03.XX - Valium p.o. vom 29.03.XX - Co-Amoxicillin p.o. vom 30.03.XX - zusätzliche Sauerstoffgabe vom 29.03.XX - 30.03.XX Paracetamol Supp vom 29.03.XX - 30.03.XX Oralpädon p.o. vom 29.03.XX - 30.03.XX Fresubin energy fibre am 30.03.XX Fresubin original fibre vom 30.03.XX - Physiotherapie vom 30.03.XX - Ernährungsberatung vom 30.03.XX - Selbstvorstellung. Die Kindseltern berichten, dass Hr. Y seit 22:00 Uhr am Vorabend ständig verkrampft im Rahmen dystoner Bewegungsstörung mit Tonuserhöhung im gesamten Körper mit Überstreckung. Selbständige Erhöhung der Medikamentengabe. Um 6:00 Uhr 10 mg Lioresal und um 09:00 Uhr 5 mg Lioresal verabreicht. Zusätzlich Gabapentin 200 mg um 07:00 Uhr und 100 mg um 09:00 Uhr. Aktuell nun kaum noch Sistieren der Dystonie. Eltern am Anschlag wissen nicht mehr, was sie tun sollen. Keine Infektzeichen, kein Fieber, kein Durchfall, 1 malig erbrochen nach der Nahrungsgabe über PEG-Sonde. Laut Kindseltern seit Einlage der PEG-Sonde zunehmende Verschlechterung. Am Vortag in der Sprechstunde von Dr. X zusammen mit PD Dr. X zur Einleitung eines palliativen Settings. Zusätzlich Erhöhung der Spitex geplant. Ebenfalls in Sprechstunde Prof. Z am Vortag mit Empfehlung zur Steigerung der Sondierungsmenge via Ernährungsberatung. Austrittsbericht allgemein KKJ vom 29.03.XXXX: BGA vom 29.03.XX: Hb 140 g/l, pH 7.41, pCO2 37 mmHg, BE -0.4 mmol/l, Na 141 mmol/l, K 3.7 mmol/l, Lactat 1.7 umol/l BGA vom 30.03.XX: pH 7.442, pCO2 45.9 mmHg, HCO3 31.2 mmol/l, sBE 7.1 mmol/l, Na 138 mmol/l, K 3.8 mmol/l, Cl 102 mmol/l, Ca 1.21 mmol/l, Glu 6.9 mmol/l, Lactat 0.5 mmol/l BE vom 30.03.XX: Hb 141 g/l, Tc 222 G/l, Lc 14.87 G/l, CRP 140 mg/l NPS auf respiratorische Viren vom 30.03.XX: negativ Urinkultur vom 30.03.XX: kein Wachstum Rx Thorax vom 30.03.XX: Verdichtungen im Oberlappen links lateral vereinbar mit Atelektase/Pneumonie. Sonst regelrechter kardialer und pulmonaler Befund. Tägliche Kinderspitexbetreuung Weiterführung Co-Amoxicillingabe für insgesamt 10 Tage bis/mit 08.04.XX Weiterführung der Ernährung per PEG-Sonde mit Fresubin original fibre, Gabe von 3 Boli à 350 ml über je 2 h Dauer pro Tag. Ergänzend Nahrung p.o.. Die Zielkalorienmenge liegt bei ca. 1400 kcal/d. Ein Plan betreffend Nahrungsvorschlägen p.o. in Bezug auf die jeweilige ergänzende Essmenge wird der Kindsmutter mitgegeben. Die Nahrung wurde bei Homecare durch die Ernährungsberatung im Hause bereits organisiert. Bei Problemen mit Ernährung ist die direkte Rücksprache mit Ernährungsberatung jederzeit möglich. Die definitive Medikamentdosierungskarte wird im Verlauf noch gefaxt Ambulante Physiotherapie 2x/Woche wurde durch die Kindsmutter organisiert Fr. X vom Kinderspital K plant ein Gespräch zu Hause nächste Woche. Für die Schwester wird initial ein Hausbesuch von einer Psychologin organisiert. Im Verlauf erfolgt die ambulante Weiterbetreuung im Kinderspital K. Gesundes Kind Zuweisung mittels Ambulanz. Die Mutter wollte im Schritttempo aus einer Ausfahrt fahren und wurde dabei seitlich von einem ca. 60 km/h fahrenden Auto touchiert. Dabei hat sich das Auto gedreht und ist einige Meter runter in ein Bachbett gefahren. Die Kindsmutter hat Fr. Y auf dem Rücksitz im Maxicosi angeschnallt aus dem Auto genommen, wach. Keine Bewusstlosigkeit und kein Erbrechen. Bei Eintreffen der Ambulanz am Straßenrand vorgefunden im Armen der Mutter wach, Bodycheck und Überwachung unauffällig. Problemloser Transport. Anamnestisch problemlos bezüglich Schwangerschaft und Geburt. Rx Clavicula links vom 04.04.XX: Keine Claviculafraktur. Die Kindseltern wurden ausführlich über die Symptome einer Gehirnerschütterung oder Abdominaltrauma aufgeklärt und sind darüber informiert, bei welchen Symptomen sie ihr Kind unverzüglich wieder bei uns vorstellen müssen. Zum jetzigen Zeitpunkt bestehen keine Anhaltspunkte für eine Commotio cerebri, eine Schädelfraktur oder ein abdominales Trauma, sodass wir auf eine stationäre Überwachung verzichten konnten. Nach guter Aufklärung der Kindseltern. Zum Ausschluss einer Claviculafraktur wurde ein Röntgenbild durchgeführt, das sich als unauffällig erwies.Entlassung in gutem Allgemeinzustand. leichte Dehydratation; Symptomatische Therapie; Nach Gabe von 2 mg Zofran, orale Rehydratation auf dem Notfall möglich mit erhaltener Miktion. Bei gutem Allgemeinzustand Entlassung nach Hause. Orale Rehydratation mit Oralpädon. Die Eltern wurden entsprechend instruiert. Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder ungenügender Trinkmenge besprochen. latente Suizidalität; Monitoring und Überwachung; Vorstellung per Ambulanz, nachdem die Polizei Hr. Y regungslos alleine liegend bei einer Bushaltestelle vorgefunden hat. Bei Eintreffen der Ambulanz hat sie anfangs nur auf Schmerzreiz reagiert. Auf dem Weg zu uns, bei stets stabilen Vitalparametern, hat sie auf Ansprache nicht reagiert. Auf Fragen, was vorgefallen sei, hat sie angefangen zu hyperventilieren. Bei uns auf dem Notfall hat sie anfangs nur mit Kopfschütteln und Nicken geantwortet. Sie hat am Vorstellungstag ihren 2. Termin bei ihrem Psychotherapeuten gehabt und sei später auf dem Weg von der Schule nach Hause dekompensiert, habe hyperventiliert und sich, da ihr schwarz vor Augen wurde, an der Bushaltestelle hingelegt. In der Schule sei nichts vorgefallen. Probleme habe sie eher in der Familie. Sie habe ein schwieriges Verhältnis zu ihrem Vater und wollte ihre Eltern, welche zusammen auf dem Notfall erschienen, anfangs beide nicht sehen. Sie hat seit 2013 eine depressive Episode mit suizidalen Gedanken. Für die weitere Anamnese verweise ich freundlich auf das ausführliche Konsil der Kollegin aus der Kinder- und Jugendpsychiatrie (Dr. X). Konsil: Hr. Y, 14 8/12-jährige Jugendliche, sei heute Morgen bei ihrem Psychotherapeuten gewesen (Dr. X in Stadt S), danach sei sie in die Schule gegangen. In der Behandlung sei sie erst seit zwei Wochen; ihre depressiven Zustände bestehen seit 2013. Da sie keinen Appetit den ganzen Tag gehabt habe, habe sie an diesem Tag nichts gegessen. In der Schule sei sie unkonzentriert gewesen und es sei ihr auch schlecht gewesen, sodass die Lehrerin sie nach Hause geschickt habe. Unterwegs wollte sie sich an der Bushaltestelle erholen; es sei ihr schwarz vor den Augen geworden und dann sei sie wieder auf der Notfallstation erwacht. Auf der Notfallstation vermutete man, dass sie hyperventiliert habe. Die Jugendliche besucht die 2. Bezirksklasse mit durchschnittlichen Leistungen. In der Klasse fühle sie sich integriert und habe guten Kontakt zu Mitschülern. Der Besuch der Schule sei anstrengend, vor allem wegen den Eltern, weil diese viel von ihr verlangen und sie es nicht so schaffe, wie sie sich wünschen und seien dann enttäuscht von ihr. Sie berichtet, dass sie niemand richtig kenne; auch ihre beste Freundin wisse nicht von ihren Suizidgedanken und ihrer depressiven Verstimmung. Sie sei nicht die lachende, fröhliche Person, die sie vorgibt zu sein. In der Freizeit zeichnet sie, spielt Gitarre und will irgendwann mit Karate beginnen. Sie hat mit Volleyballspielen aufgehört, weil es zu anstrengend gewesen sei. Geschiedene Eltern, alleinige Sorge beim Kv, Kv wieder verheiratet, angespannte Beziehung zwischen Stiefmutter und Hr. Y. Halbgeschwister: 5- und 1-jährig. Km, 32-jährig, wohnt allein. Die Kindseltern sind schon seit langem geschieden; damals sei sie 2-jährig gewesen. Der Kindsvater ist wieder verheiratet und hat zwei kleine Kinder mit der neuen Frau: die 5-jährige Halbschwester und den 1-jährigen Halbbruder. Der Kindsvater besitze das alleinige Sorgerecht, arbeite als Informatiker zu 100 %. Die Kindsmutter ist 32 Jahre alt, arbeitet in der Gastronomie als Serviertochter und wohnt alleine. Geplant sei ein Zusammenleben mit Hr. Y und der besten Freundin der Kindsmutter. Hr. Y berichtet, dass sie sich mit der Stiefmutter nicht gut versteht und sie fühle sich daheim beim Kindsvater wie im Gefängnis. Sie sei beim Kindsvater unglücklich. Psychische Stimmung; 2. Bezirkklasse, gemäß eigenen Angaben durchschnittliche Leistungen, in psychotherapeutischer Behandlung seit ca. 2 Wochen (Dr. X in Stadt S); Bei den 14 8/12-jährigen Jugendlichen sehen wir die Symptomatik im Sinne einer mittelgradigen depressiven Episode, begleitet mit latenter Suizidalität und belasteter psychosozialer familiären Situation. Die Jugendliche erlebe sich seit 2013 depressiv und wegen ihrer herabgesetzten Stimmung ritzte sie sich auch seit dem gleichen Zeitpunkt. Ihr Leidensdruck hat so zugenommen, dass sie seit zwei Wochen neu in psychotherapeutischer Behandlung ist. Der behandelnde Psychotherapeut habe am 04.04.XXXX den Vorschlag einer medikamentösen Behandlung angesprochen. Aufgrund der angespannten familiären Situation, der Zunahme der depressiven Symptomatik und der latenten Suizidalität ist die Indikation für eine weitere stationäre Behandlung angezeigt, initial als Krisenintervention. Jedoch im weiteren Verlauf wäre eine stationäre psychotherapeutische Behandlung sicher angezeigt. Nach Rücksprache mit der Kollegin der KJPD erfolgte bei suizidalen Gedanken die Verlegung in die psychiatrische Klinik nach Stadt S. - Sturz aus dem Bett - Einmalige Emesis; Sturz auf den Kopf; GCS-Überwachung vom 05.04.XXXX bis 07.04.XXXX; Selbstzuweisung einer 8-monatigen Patientin in Begleitung ihrer Mutter nach Sturz aus dem Bett. Die Mutter berichtet, die Patientin wäre heute um 10:00 Uhr aus einer Höhe von 50 cm aus dem Bett auf dem Parkettboden gefallen; sie selber habe den Sturz nur gehört, nicht beobachtet. Als sie die Tochter gefunden hat, lag diese auf dem Rücken und habe geweint. Keine Bewusstlosigkeit. Um 15:15 Uhr einmalig erbrochen. Keine Diarrhoe. Aktuell in gutem Allgemeinzustand. Der Bruder litt bis gestern an einer Gastroenteritis, ist jetzt beschwerdefrei. Keine familiäre Blutungsneigung bekannt. Stuhlprobe vom 06.04.XXXX: negativ auf Rota- und Adenoviren. Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Schwindel, Wesensveränderung. Instruktionen abgegeben. Bei jungem Alter, relevantem Trauma und einmaliger Emesis stationäre Aufnahme zur GCS-Überwachung. Initial bestand differentialdiagnostisch der Verdacht auf eine beginnende Gastroenteritis bei positiver Umgebungsanamnese. Im Verlauf bei uns kein Erbrechen oder Diarrhoe, jedoch kurzzeitig subfebrile Temperaturen. Rota- und Adenoviren im Stuhl waren negativ. Ob das einmalige Erbrechen nun mit dem Trauma oder mit einer leichten Gastroenteritis in Zusammenhang stand, konnte nicht sicher geklärt werden. Stets unauffällige GCS-Überwachung. Bei Wohlbefinden und guter Trinkmenge erfolgte die Entlassung am 07.04.XXXX nach 48 h ereignisloser Überwachung mit einem Austrittsgewicht von 7.63 kg. - respiratorische Insuffizienz; Überwachung und Monitoring vom 05.04.XXXX bis 07.04.XXXX; Zusätzliche Sauerstoffgabe vom 05.04.XXXX bis 06.04.XXXX; Inhalation mit Salbutamol vom 05.04.XXXX bis 07.04.XXXX; Inhalation mit Ipratropiumbromid am 05.04.XXXX; Betnesol p.o. am 05.04.XXXX; Zuweisung durch Sie. Seit dem Vortag leide Hr. Y unter Fieber bis 38.5 °C. Dazu bestünden Husten und Schnupfen seit 2 Tagen. Seit dem Vortag leicht angestrengte Atmung, weshalb eine Inhalation mit 2 Hub Ventolin morgens und abends begonnen wurde. Kein Erbrechen oder Durchfall. Dies sei insgesamt die 5. Episode in diesem Winter mit Infekt und schwerer Atmung. Umgebungsanamnese: bland. Kindsmutter leidet unter Pollinose; Atopie: Milchschorf als Säugling, keine Passivrauchexposition. CR Thorax vom 06.04.XXXX: Mässige Inspiration. Leichter Zwerchfellhochstand links bei stark geblähtem Magen. Peribronchiale Infiltrate in den Hilusregionen und streifige Verdichtungszonen basal, vereinbar mit Infekt der Luftwege/Asthma. Sonst regelrechter kardialer und pulmonaler Befund. Inhalationstherapie mit Ventolin 100 mcg 4x täglich mit 2 Hüben bis zur klinischen Kontrolle. Zusätzlich symptomatische Therapie mit Paracetamol und Rinosedin bei Bedarf. Bei rezidivierender Symptomatik Beginn mit Singulair 4 mg/d für 6 Wochen.Bitte um eine klinische Kontrolle im Verlauf der nächsten Woche zur Einstellung der Inhalationstherapie. Auf der Notfallstation erfolgte eine intensive Inhalationstherapie mit Salbutamol und Ipratropiumbromid. Bei trotz Besserung des Atemmusters persistierenden Sättigungsabfällen < 90 % SpO2 stationäre Aufnahme zur weiteren Inhalations- und Sauerstofftherapie. Darunter folgt eine rasche klinische Besserung. Ab 06.04.XX kein zusätzlicher Sauerstoffbedarf und das Strecken der Inhalationsfrequenz wird gut toleriert. Die Entlassung erfolgte am 07.04.XX in gutem Allgemeinzustand ohne Atemnotszeichen. Austrittsgewicht von 15 kg. - 05.04.XX: 6 Krampfanfälle innerhalb von 90 Minuten: - a.e. fokal beginnend mit rasch sekundärer Generalisierung; Krampfanfälle; Überwachung und Monitoring vom 05.04.XX - 07.04.XX Lorazepam 0.1 mg/kg i.v. i.R. vom 05.04.XX - 07.04.XX Vorstellung per Ambulanz nachdem Fr. Y 6 mal jeweils eine Minute lang generalisiert tonisch-klonisch innerhalb von 90 Minuten gekrampft habe. Nach dem Abendessen hätte Fr. Y die Augen nach rechts oben verdreht Kopfbewegungen in die gleiche Richtung. Sie ist dann gestürzt, hat den Kopf angeschlagen und angefangen zu krampfen. Die Krämpfe zeigten sich durch eine Flexion eines Arms und Extension des anderen Arms (Mutter unsicher welchen Arm). Extension der Beine die stark gewippt haben. Nach dem Anfall wurde sie zyanotisch für 1-2 Min bevor sie sich beruhigen und tief atmen konnte. Frühere Episoden sind einzeln aufgetreten und Fr. Y würde danach sofort 30 min schlafen. Diesmal jedoch während den Pausen hat Fr. Y sich kaum erholt und mit den Zähnen geknirscht. Sie war komplett verschwitzt. In der Ambulanz sei nur Flüssigkeit gegeben worden, wobei sich Fr. Y danach komplett entspannte. Die Epilepsie wurde bei Fr. Y bereits 2011 diagnostiziert. Die Eltern stehen konventioneller medikamentöser Therapie skeptisch gegenüber und hätten Fr. Y bisher nur bei einem homöopathischen Arzt in Deutschland behandelt. Bis 2013 sei Fr. Y dadurch gut eingestellt gewesen und habe nur vereinzelt gekrampft. Seit Weihnachten 2016 habe Fr. Y etwa 1x pro Monat einen Krampfanfall. 2011 ist Fr. Y erstmalig bei uns vorstellig geworden, bei erstem Krampfereignis seien seither keine weiteren Vorstellungen erfolgt. Vor 2 Wochen hat die Mutter Fr. Y eine Neurofeedback Therapie in der Unique Therapy Stadt S begonnen. Epilepsie. Keine Medikamente. Laut Mutter habe sie eine homöopathische Therapie. Eltern geschieden. Fr. Y lebe mit ihrer Schwester bei dem Kindsvater welcher transsexuell sei und als Frau lebe. Sie wurde für viele Jahre zuhause geschult und besucht seit 2 Jahren die öffentliche Schule. Sie besucht zurzeit die 1. Bezirksschule. Labor 06.04.XX: 131 g/l Hkt 0.381 Tc 316 G/l Lc 6.77 G/l Ca 2.19 mmol/l Mg 0.90 mmol/l PO4 0.93 mmol/l Harnstoff 3.1 mmol/l Krea 48 µmol/l Leberenzyme bland. BGA 05.04.XX: pH 7.37 pCO2 37 mmHg HCO3 22 mmol/l BE -3.6 mmol/l Na 140 mmol/l K 4.6 mmol/l Cl 110 mmol/l Glucose 5.0 mmol/l Lactat 1.1 mmol/l EEG 07.04.XX: Bericht anbei. MRI 06.04.XX: Kortikaler z.T. subkortikaler Parenchymdefekt mit assoziierter Astrogliose parieto-occipital links wie oben beschrieben (DD z.B. postischämisch) und stationär gegenüber 06/2011. Keine intrakranielle Neoplasie. Wir empfehlen dringend eine ausführliche weiterführende epileptologische Abklärung und Betreuung sowie den Beginn einer medikamentösen antikonvulsiven Therapie mit Levetiracetam. Aufklärung über das Vermeiden von Risikosituationen im Allgemeinen sowie im Besonderen bei der Verkehrsteilnahme, Sport, Klettern und Schwimmen/Baden wurden instruiert. Wiedervorstellung bei erneutem Krampfereignis bei Ihnen oder auf der Notfallstation. Bei Bedarf jederzeit Zuweisung oder Vorstellung in der ambulanten neurologischen Sprechstunde zur weiteren Betreuung und Therapie. Aufklärung zum Verhalten bei Krampfanfall erfolgt mit Abgabe von Rezept für Buccolam (Midazolam 10 mg/ED) buccal zur Krampfdurchbrechung nach 5 Minuten andauerndem Krampfanfall. Bei Zunahme der Ereignisse sowie bereits 2011 auffälligem MRI (siehe Bericht vom 28.09.11) erfolgte nach Rücksprache mit der Neuropädiatrie die stationäre Aufnahme zur Überwachung und weiteren Abklärung. Die Mutter (Kindsvater) wünschte auf der Notfallstation keine medikamentöse Therapie. Diagnostisch ergab sich im MRI ein stationärer Befund, das EEG zeigte leicht bis mäßig unspezifische Allgemeinveränderungen. Im Verlauf zeigte sich Fr. Y leicht verlangsamt bei ansonsten unauffälliger Klinik. Stets unauffällige Überwachung und stabile VP bei afebrilen Temperaturen. Kein Krampfanfall oder Gebrauch der Krampfreserve. Am 06.04. erfolgte die Besprechung der Resultate mit der Mutter (Kindsvater) durch Dr. X, in der eine weitere epileptologische Abklärung und der Beginn einer medikamentös antikonvulsiven Therapie dringend empfohlen wurde. Fr. Y blieb stumm und gab weder Wünsche noch Bedürfnisse an. Die Mutter (Kindsvater) konnte sich nicht definitiv für den Beginn einer Medikation entscheiden und möchte sich mit der Kindsmutter rückbesprechen. Die möglichen Gefahren und Auswirkungen auf Fr. Ys Entwicklung durch eine unbehandelte Epilepsie wurden ausführlich besprochen. Die nächste Abklärung sei am 12.04.XX beim Unique Institut in Stadt S geplant. Auf Wunsch von Fr. Y und der Mutter erfolgte nach ereignisloser Überwachung die Entlassung am 07.04.XXXX in gutem Allgemeinzustand ohne den Beginn einer Therapie. - Contusio capitis - Nagelkranzfraktur Dig IV Hand rechts; Überwachung und Monitoring 05.04.XXXX - Notfallmäßige Selbstvorstellung in Begleitung der Eltern. Hr. Y sei mit dem Velo unterwegs gewesen und aus einer Art Einfahrt gekommen. Das herannahende Auto sei in einer verkehrsberuhigten Zone passiert. Der genaue Sturzhergang sei unklar, aber Hr. Y habe sich diffus an der rechten Körperhälfte geschrammt. Kein Bewusstseinsverlust. Keine Übelkeit, kein Erbrechen. Kein Lenkerstoss in den Bauch. Er habe einen Helm getragen. Aktuell habe er am meisten Schmerzen im Bereich des rechten Ringfingers. Sonst gehe es ihm gut. Bitte noch ergänzen; Sono-FAST: keine freie Flüssigkeit. Rö-Dig IV Hand rechts: Nagelkranzfraktur. GCS-Überwachung (mind. 24 Std. Vater entsprechend instruiert). Ruhigstellung der Fx mittels Alu-Schiene für 10 Tage. Analgesie. Dr. X informiert. Stationäre Aufnahme zur GCS-Überwachung bei unklarem Unfallhergang mit fraglichem Kopfanprall. In der FAST-Sonographie zeigte sich ein unauffälliges Bild, wobei sich jedoch eine Nagelkranzfraktur im konventionellen Röntgen des Dig IV darstellt, die mit einer Aluschiene ruhiggestellt wurde. Hr. Y war während des gesamten Aufenthalts auf der Notfallstation kreislaufstabil bei einem GCS von 15. - IgG 466 U/ml, IgM 2305 U/ml - generalisiertes makulo-papulöses Exanthem nach Amoxicillin/Clavulansäure-Gabe. - Parotisschwellung - Unter Immunsuppression (Imurek) - MRI-Schädel 05.04.XXXX: keine Sinusvenenthrombose, keine Blutung, kein Abszess - Empfehl Co-Amoxicillin 1 g 8-stündlich i.v. 05.04.XXXX - 06.04.XXXX Imurek 150 mg 1x/d. 05.04.XXXX - 11.04.XXXX Paracetamol 1 g p.o. i.R. 05.04.XXXX - 11.04.XXXX Novalgin i.v. i.R. 06.04.XXXX - 07.04.XXXX Nalbuphin i.v. i.R. 07.04.XXXX - 10.04.XXXX Zuweisung durch die behandelnde Kinderärztin. Fr. Y berichtet, dass sie erstmals am Donnerstag vor 2 Wochen starke frontale Kopfschmerzen gehabt habe mit begleitender Übelkeit. Die Beschwerden seien intermittierend besser geworden, jedoch habe sie am Sonntag erneut Kopfschmerzen entwickelt, die jedoch von Fieber sowie Licht- und Lärmempfindlichkeit begleitet waren. Am folgenden Montag habe sie sich bei ihrer Kinderärztin vorgestellt, die einen viralen Infekt diagnostiziert habe. Besserung mit Paracetamol. Sie habe jedoch im Verlauf weiter gefiebert und auch die Kopfschmerzen hätten persistiert, sodass die Vorstellung auf unserer Notfallstation erfolgte. Dort sei eine Sinusitis diagnostiziert und eine antibiotische Therapie mit Amoxicillin per os eingeleitet worden. Initial hätten sich die Beschwerden erneut gebessert, jedoch sei dann am folgenden Sonntag wieder eine erneute Exazerbation der Schmerzen aufgetreten. Zusätzlich habe sich eine deutliche Schwellung der linken Gesichtshälfte entwickelt. Am Dienstag habe sie sich wieder bei der Kinderärztin vorgestellt, die bei Verdacht auf eine allergische Reaktion das Antibiotikum auf Clarithromycin gewechselt habe. Laborchemisch habe sich eine Besserung der Entzündungswerte gezeigt.Nun habe sie jedoch erneut sehr starke Kopfschmerzen und auch die Gesichtsschwellung nehme weiter zu. Ebenso sei nun die Nase verstopft. Auch keine Schluck- oder Ohrenschmerzen. Keine Lichtempfindlichkeit. Keine Übelkeit, kein Erbrechen. Dauermedikation: Imurek 150 mg 0-0-0-1, Minipille, Vannair Inh. bei Bedarf. Allergien: Lactose, Gluten, Novalgin. Impfungen nach CH-Schema. Haustiere: Katze. Blutentnahme Labor vom 05.04.2017: Hb 133 g/dl, Tc 301 G/l, Lc 711 G/l, CRP 77 mg/l, BSR 24 mm/1 h, Gerinnungsstatus unauffällig, D-Dimere 402 mg/l. ASAT bei 141 U/l, ALAT 192 U/l, gGT 154 U/l, Alk Phos 149 U/l. Serologien Labor 06.04.: EBV Schnelltest pos, EBV IgM 2305 U/ml, IgG 466 U/ml, CMV negativ, Toxoplasmose negativ, Bartonella h. negativ, HIV 1/2 AK + p24 Ag: negativ. C4: 0.26 g/l (Ref. 0.1-0.4) C1-Inhibitor: 0.53 g/l (Ref. 0.21-0.39) Urin Urin-Status vom 05.04.2017: keine Leukozyt- oder Erythrozyturie, keine Proteinurie. MRI Schädel/Hals 05.04.2017: Keine Sinusvenenthrombose. Generalisierte rechtsbetonte zervikale Lymphadenopathie und zirkuläre Gewebsvermehrung des Waldeyer'schen Rachenringes - keine Zeichen eines einschmelzenden Prozesses. Zudem inhomogen zystische, am ehesten randverkalkte Raumforderung der Epiphyse, DD kleines Pinealozytom. Symptomatische Therapie mit Paracetamol. Sportdispens für 2 Wochen. Übergabe an die Kollegen der Erwachsenen-Gastroenterologie. Bitte um ambulante Zuweisung in ca. 3 Monaten zur Durchführung einer erneuten Schädel-MRI. Aufgrund der Anamnese und Klinik sowie erhöhten D-Dimeren bei Eintritt wurde bei zudem bekannter APC-Resistenz eine MRI des Schädels/Halses durchgeführt, wobei kein Anhalt für eine Sinusvenenthrombose oder Sinusitis gefunden werden konnte. Die Entzündungswerte waren grenzwertig erhöht (CRP 7.7 mg/l, Lc 7 G/l). Bei deutlicher zervikaler Lymphadenopathie sowie unklarer Schwellung der linken Wange wurde eine i.v. antibiotische Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure intravenös. Bei positivem EBV-Schnelltest Stoppen der antibiotischen Therapie und Umstellung auf rein symptomatische Therapie mittels Paracetamol und Metamizol. Aufgrund der Unverträglichkeit auf Metamizol und unzureichend analgetischer Wirkung von Paracetamol zusätzliche intravenöse Analgesie mittels Nalbuphin bis letztmals am 10.04.2017. Unter symptomatischer Therapie schließlich Besserung der Beschwerden. Die weitere Symptomatik mit Parotisschwellung, leicht erhöhten Transaminasen konnte schließlich im Rahmen des EBV-Infekts interpretiert werden und erwies sich als spontan regredient. Nach 3 Tagen stationärer Überwachung und Analgesie entstand ein generalisiertes makulo-papulöses Exanthem (stammbetont), welches wir im Rahmen der Antibiotikatherapie bei EBV-Infekt interpretierten. Aufgrund der unklaren Gesichtsschwellung bei Eintritt, welche sich schließlich als Parotisschwellung herausstellt, wurde initial auch differentialdiagnostisch an ein hereditäres Angiödem gedacht. Zum Ausschluss dessen schließlich auch Bestimmung des C1-Inhibitors, welcher normwertig bis grenzwertig erhöht war. Bei deutlicher Besserung der Klinik unter symptomatischer Therapie erfolgte die Entlassung am 11.04.2017 nach Hause. Im MRI des Schädels zeigte sich als Zufallsbefund eine leicht vergrößerte und verkalkte Epiphyse, DD verkalkte Pinealiszyste, Pinealozytom, welches in ca. 3 Monaten verlaufskontrolliert werden sollte. Die Angehörigen wurden über die Befunde ausführlich informiert. Seit 2 Tagen persistierende Bauchschmerzen im rechten Unterbauch und teils auch Oberbauch, v.a. bei Bewegung. Letzter Stuhlgang gestern unauffällig, kein Durchfall, kein Erbrechen, afebril. Gewichtsverlauf perzentilenparallel. Miktion unauffällig, Trinkmenge ca. 1 l/d. Keine Menarche. Seit ca. 6 Monaten rezidivierende Bauchschmerzen mit gelegentlichen Schulabszessen. keine Vorerkrankungen, keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. regelmäsigen Medikamente: Protopic 0.03% Salbe (immer abends), Ultracortenol Salbe (immer morgens) ins Auge seit ca. 2 Jahren. Extern (Kinderarzt): Lc 4.2 G/l, CRP < 5 mg/l. Sonographie Abdomen: Appendix 7 mm, keine freie Flüssigkeit, keine vergrößerten LK, rechtes Ovar gut perfundiert, linkes Ovar nicht einsehbar. - Essverweigerung von fester Nahrung seit Anfang 02/17. - Schwieriger psychosozialer/familiärer Situation. - Deutliches oppositionelles Verhalten. - Funktionelle Insulintherapie mit Levemir/Novorapid. - CGM mit Freestyle libre Sensor. aggraviert im Rahmen D. Etablierte multimodale Komplextherapie analog 06.04. - 19.05.2017 der multimodalen Komplextherapie bei Anorexia nervosa (mit Ernährungsberatung, Ergotherapie, Logopädie, Beratung des Patienten und seines Umfeldes). Ösophagogastroduodenoskopie 18.04.2017 (Dr. X). Funktionelle Insulintherapie mit Levemir s.c. 06.04. - 19.05.2017. Novorapid s.c. 06.04. - 19.05.2017. Ensure plus/fresh 17.04. - 20.04.2017. Frebini energy drink 20.04. - 06.05.2017. Movicol 16.04. - 19.05.2017. Vitamin D3 p.o. 20.04. - 19.05.2017. Verrumal topisch 18.05. - 19.05.2017. Zuweisung bei Nahrungsverweigerung und in diesem Zusammenhang gehäuft auftretenden Hypoglykämien sowie elterlicher Überforderung. Seit etwa 2 1/2 Monaten habe Hr. Y Probleme mit dem Hals. Initial vermutlich Halsschmerzen bei viraler Angina. Seit etwa 1 1/2 Monaten esse Hr. Y nur noch Brei und Joghurt. Am 04.04.17 noch wenig Joghurt, am 05.04. 2 dl Trinkjoghurt und Sirup. Am Aufnahmetag nur noch Sirup und Wasser. Zuvor sei das Essverhalten völlig normal gewesen. Hr. Y selbst begründete seine Weigerung, feste Nahrungsmittel zu sich zu nehmen, mit Angst vor Halsschmerzen. Aktuell nur noch Schmerzen beim Schlucken fester Speisen, keine Schmerzen in Ruhe oder beim Trinken. Sonst sei Hr. Y fit und aktiv, habe keinerlei andere Beschwerden. Kein Husten, keine Atemnot. Keine Bauchschmerzen, kein Erbrechen, Stuhlgang alle 2 Tage von normaler Konsistenz. Initial wenig Diarrhoe. Trinkmenge ca. 8 Gläser pro Tag. Gewichtsabnahme ca. 1.1 kg in 2 Monaten. Kein Nachtschweiß. Kein Fieber. Keine Aphten, Hautveränderungen oder Gelenkschmerzen. Kv: Typ 1 Diabetes, allergische Rhinitis. Km: keine Allergien bekannt. Anamnese: keine Allergien bekannt, keine atopische Dermatitis, keine obstruktiven Bronchitiden. Intubationsnarkose bei zahnärztlicher Kariesbehandlung vor 3-4 Monaten, danach jedoch noch normal gegessen. Besuche den 2. Kindergarten. Aktuell gehe sie wegen häufiger Hypoglykämien nicht mehr hin. Bruder 18 Jahre mit CP, stark behindert seit Geburt, wohnt in Stiftung, ist gelegentlich am Wochenende mit Spitexunterstützung zu Hause. BE 07.04.2017: Hb 131 g/l, Tc 299 G/l, Lc 5.38 G/l, CRP < 3 mg/l. BGA 13.04.2017: pH 7.414, pCO2 35 mmHg, HCO3 22.4 mmol/l, sBE -2.2 mmol/l, Na 142 mmol/l, K 3.8 mmol/l, Cl 104 mmol/l, Glu 6.1 mmol/l, Lac 3.4 mmol/l. BE 13.04.17: Hb 150 g/l, Tc 403 G/l, Lc 7 G/l, Quick 81%, Ca 2.48 mmol/l, PO4 1.26 mmol/l, Gluc. 6 mmol/l, HbA1c 7.5%, Alb. 49.8 g/l, Harnstoff 1.5 mmol/l, Krea. 46 μmol/l, Harnsäure 168 μmol/l, Lipase 82 U/l, ASAT 22 U/l, ALAT 14 U/l, AP 254 IU/l, GGT 14 U/l, LDH 272 IU/l, Ferritin 32.8 μg/l, Vit. B12 799 pmol/l, Cholesterin 6.02 mmol/l, Triglyceride 1.17 mmol/l, CRP < 3 mg/l, Vit. D 22.9 nmol/l, TSH 0.92 mU/l, fT4 16 pmol/l, Cortisol 728 nmol/l, IgA 1.79 g/l, Anti-tTG IgA 5 U/ml, Anti-deam. Gliadin IgG 3 U/ml, IgA 2 U/ml.BE 19.04.XX: Folsäure 28.9 nmol/l Holostranscobalamin 115 pmol/l BSR 5 mm/1 h Stuhlprobe 20.04.XX: Calprotectin 30 µg/g HNO-Konsil 07.04.XX: In der Anamnese sowie eingeschränkter klinischen Beurteilung kein Hinweis für eine organische Ätiologie der Essstörung. Kehlkopf nicht beurteilbar (Fiberendoskopie verweigert). Ösophagogastroduodenoskopie 18.04.XX: Unauffällige Schleimhaut und Anatomie. Histopathologie: geringe bis mässig aktive Antrum- und Korpusgastritis. (Bild einer Ex-Hp-Gastritis aktuell kein Helicobacter pylori Nachweis) minim aktive Duodenitis ansonsten unauffällig. Ad 1) - Weiterführen des Belohnungssystems angepasst für zu Hause. - Psychotherapeutische Betreuung durch Dr. X PfEf Aarau 1-2x/Woche. - Sozialpädagogische Familienbegleitung durch Dr. X 1-2x/Woche. - Zunächst tägliche Essensbegleitung durch die Kinderspitex. - Anmeldung in Stadt S erfolgt (Eintritt bei Bedarf ab 08.17 möglich). - Regelmässige Gewichtskontrollen durch Sie um den engen Patientenkontakt im Sinne einer mehrfach gestützten ambulanten Anbindung zu gewährleisten. Ad 2) - Ein Termin bei Frau Dr. X ist Anfang Juli geplant Aufgebot folgt. - Funktionelle Insulintherapie bei Austritt: Levemir s.c. 7 - 0 - 3½ E s.c. Novorapid s.c (zunächst weiterhin nach den Mahlzeiten): - Frühstück 1.8 E/KHW - Mittagessen & Nacht 0.8 E/KHW - Abendessen 0.5 E/KHW - Zwischenmahlzeiten 0.7 E/KHW Novorapid s.c. Korrekturformel (frühestens 2 Std nach letztem Novorapid): - Tags E = (BZ - 8) / 6 - Nachts E = (BZ - 8) / 8 Ad 3) - Vitamin D3 Substitution 3000 IE/d für 3 Monate dann Erhaltungsdosis 600 IE/d. Ad 4) - Movicol für mindestens 3 Monate dann langsames Ausschleichen über nochmals 3 Monate. Ad 5) - Lokale Therapie mit Verrumal zuvor alte Lackschichten entfernen. - Klinische Kontrolle durch Sie in 1-2 Wochen mit ggf. abtragen abgestorbener Hautschichten. Ad 1) Stationäre Aufnahme bei psychogener Essverweigerung zur somatischen Abklärung, Kriesenintervention und multimodalen Komplextherapie, welche Termine mit Pädiatern, Diabetologen, psychotherapeutische Gespräche (Einzel- und Familiensetting), Ernährungsberatung, Logopädie, Ergotherapie, begleitetes Essen sowie verschiedene Angebote im Tagesstrukturprogramm (Kindergarten, Bauchreden, Therapiehund) beinhaltet. Dieses Therapiezusammenspiel wurde analog der multimodalen Komplextherapie bei Anorexie durchgeführt. Klinisch als auch laborchemisch ergaben sich keine richtungsweisenden Befunde. Insbesondere normwertige Entzündungsparameter, Vitamin B12 und Ferritin sowie kein Hinweis auf Zöliakie, Darmentzündung, Schilddrüsen- oder Nebennierenpathologie. Ein erhöhtes Cholesterin soll bei Gelegenheit nochmals nüchtern kontrolliert werden, idealerweise bei normalisiertem Essverhalten. Zum Ausschluss einer somatischen Ursache der beschriebenen Halsschmerzen wurde ein HNO-Konsil durchgeführt, in welchem sich bei eingeschränkter klinischer Beurteilung aufgrund mangender Kooperation keine Auffälligkeiten zeigten. Eine fiberendoskopische Untersuchung sowie ein Breischluck wurden verweigert. Eine Ösophagogastroduodenoskopie zeigte makroskopisch einen unauffälligen Befund. Die histopathologisch beschriebene unspezifische geringe Gastritis ist als klinisch nicht relevant zu werten. Auch in der logopädischen Untersuchung fand sich kein Hinweis auf eine Schluckstörung. Somit ergab sich kein Hinweis auf eine somatische Ursache der Essverweigerung. Im stationären Setting zeigte sich deutlich oppositionelles Verhalten, nicht nur in Bezug auf die Nahrungsaufnahme, sondern darüber hinaus bei Grenzsetzungen, Anforderungen von außen und medizinischen Interventionen. Gleichzeitig zeichneten sich Ängste/Trennungsängste ab, welche Hr. Y in seiner Selbständigkeit einschränkten. Ausserdem wurden in Zusammenarbeit mit der Familie Interaktionsstörungen und innerfamiliäre Konflikte deutlich, welche häufig auch Erziehungsfragen zum Thema hatten. Das Einhalten und Durchsetzen von Regeln schien den Eltern schwerzuzufallen. Bezüglich der Essproblematik wurde im Rahmen der interdisziplinären Therapie mit medizinischen, pflegerischen und pädagogischen Massnahmen (Mahlzeitenbegleitung, Belohnungssystem) eine sehr langsame schrittweise Verbesserung erreicht. Initial konnte von Trinkjoghurts auf ausgewogenere Energieshakes umgestellt werden. In der Folge sukzessive Erweiterung des Menüplans auf pürierte Kost, weiche Kost und schliesslich wieder Toleranz diverser Lebensmittel normaler Konsistenz. Darüber hinaus konnte sich Hr. Y in verschiedenen Situationen langsam seinen Ängsten annähern. In Bezug auf die innerfamiliären Konflikte wurde versucht, in psychotherapeutischen Gesprächen Lösungswege aufzuzeigen. Auch wurden die Eltern nochmals angeleitet in erzieherischen Fertigkeiten. Trotz grossem Einsatz des ganzen Behandlungsteams wurde deutlich, dass Hrs. Y Probleme neben der therapeutischen Behandlung einer milieu-therapeutischen Umgebung bedürfen. Ein angestrebter stationärer kinderpsychiatrischer Behandlungsplatz in Stadt S ergab sich leider nicht in nützlicher Frist. Angesichts der erzielten deutlichen Besserung der Gesamtsituation, mit insbesondere wieder gutem Essverhalten, erschien uns schliesslich auch eine Therapie im ambulanten Setting möglich und wir konnten Hr. Y am 19.05.XX nach Hause entlassen. Es bleibt abzuwarten, ob sich die erzielten Fortschritte ambulant stabilisieren können oder ob doch noch eine stationäre Therapie in Stadt S notwendig sein wird. Hr. Y ist dort nach wie vor angemeldet. Austrittsgewicht 23.1 kg. Ad 2) Die funktionelle Insulintherapie mit Levemir s.c. sowie Novorapid s.c. wurde weitergeführt und den jeweiligen Essensmengen sowie Blutzuckerwerten angepasst. Bei unvorhersehbarem Essverhalten war der Blutzucker insbesondere zu Beginn mit häufigen Hypo- und Hyperglykämien suboptimal kontrolliert. Nach schliesslicher Besserung des Essverhaltens kam es kaum noch zu Hypoglykämien und nach erneuter Anpassung der FIT konnten zufriedenstellende Blutzuckerwerte erzielt werden. Ad 3) Bei Vitamin D Mangel wurde mit einer hochdosierten Vitamin D Substitution begonnen. Ad 4) Kein Hinweis auf eine zugrundeliegende Erkrankung (insb. keine Zöliakie, Elektrolytstörung oder Hypothyreose; Status unauffällig). Unter Therapie mit Macrogol regelmässig weicher Stuhlgang. Ad 5) Gegen Ende des stationären Aufenthaltes Schmerzen an beiden Fusssohlen. Es zeigte sich je eine grössenprogrediente reizlose Verruca plantaris bds. Beginn einer lokalen Therapie mit Verrumal. a. e. bei Mukosaläsion (Mallory-Weiss) i. R. v. GERD; Blutiges Erbrechen; Überwachung und Monitoring vom 06.04.XX- 07.04.XX Paracetamol am 06.04.XX; Selbstvorstellung in Begleitung der Mutter. Hr. Y habe am 06.04.XX am Mittag nach dem Essen zweimal blutig erbrochen. Erst mit viel frischem hellrotem Blut (halb Erbrochenes, halb Blut) dann beim zweiten Mal etwas weniger dunkelrot-bräunliche Koagel. Habe danach stark geweint und sich fast nicht beruhigen lassen. Habe seither Mühe mit Trinken, habe zwar Durst, müsse aber würgen. Habe Schoppenmilch getrunken. Werde zusätzlich gestillt. Bekanntes häufiges Gütscheln seit Alter von 1.5 Monaten, jedoch bisher stets unblutig. Stuhlgang regelmässig von grünlicher Farbe, nicht schwarz, kein Blutbeimischung. Kein Fieber, kein Husten, kein Schnupfen. Ansonsten keinerlei Beschwerden. Insbesondere keine Hinweise auf Fremdkörperingestion, keine Nasenbluten oder Läsion des Mundraumes, kein Trauma. Keine gastrointestinale Erkrankungen oder Blutgerinnungsstörungen. Bekannte Reflux-Erkrankung. Keine Allergien. Keine Dauermedikation. Impfungen nach CH-Impfschema. Bruder 4 Jahre. Labor vom 06.04.XX: BGA: pH 7.43 pCO2 36 mmHg BE - 0.2 Na 140 mmol/l K 3.7 mmol/l Cl 106 mmol/l Glc 5.2 mmol/l Lac 1.1 mmol/l Blutbild: Hb 113 g/l Tc 288 G/l Lc 8.18 G/l CRP < 3 mg/l Gerinnung unauffällig.Labor vom 07.04.XX: Hb 114 g/l Tc 278 G/l Lc 9.04 G/l Stuhl vom 07.04.XX: kein okkultes Blut nachweisbar Babygramm vom 06.04.XX: kein Fremdkörper Breischluck vom 06.04.XX: Regelrechter Schluckakt. Gegen Ende der Untersuchung Aspiration von Kontrastmittel in die Trachea und den rechten Hauptbronchus. Unbehinderte Kontrastmittelpassage durch den Hypopharynx Oesophagus Magen und proximalen Dünndarm. Kein Nachweis eines Fremdkörpers. Kein Nachweis einer Obstruktion. Kein Kontrastmittelextravasat. Regelrechte Lage des duodenojejunalen Überganges. Beurteilung: 1. Unbehinderte Kontrastmittelpassage durch den proximalen Gastrointestinaltrakt. 2. Keine Erklärung für das Erbrechen. 3. Gegen Ende der Untersuchung Aspiration von Kontrastmittel in die Trachea und den rechten Hauptbronchus. Bei Wiederauftreten der Beschwerden klinische Kontrolle beim Kinderarzt oder auf unserer Notfallstation jederzeit möglich. Auf der Notfallstation beim Anlegen an die Brust mehrmaliges starkes Würgen und 3x Erbrechen nicht blutig. Zum Ausschluss eines Fremdkörpers oder einer Obstruktion wurden ein Röntgen Thorax und ein Breischluck durchgeführt, welche unauffällig waren. Anschliessend konnten 40 ml Milch aus dem Schoppen problemlos getrunken werden. Stationäre Aufnahme zur weiteren Überwachung. Während des Aufenthaltes bester Allgemeinzustand, normale Vitalparameter und unauffälliges Trinkverhalten. Mehrmaliges Gütscheln ohne Blutbeimengung. Kein Erbrechen. Stuhlgang unauffällig. Die Untersuchung der Mutter ergab keine Rhagaden. Bei gutem Gedeihen und keinerlei anderen Gastrointestinalen Beschwerden kein Verdacht auf Kuhmilcheiweissallergie. Im Stuhl kein Nachweis von okkultem Blut. Somit konnte die Ursache dieser von uns nicht objektivierten Hämatemesis nicht vollständig geklärt werden. Bei anamnestisch sehr häufigem Aufstossen ist eine kleine Mukosaläsion in diesem Zusammenhang denkbar. Bei komplett asymptomatischem Kind ohne Hinweise auf eine andauernde Blutung oder Gerinnungsstörung sehen wir keine Indikation zu weiteren Abklärungen und empfehlen ein abwartendes Procedere. Die Kindsmutter wurde instruiert, bei erneuten Beschwerden wieder vorstellig zu werden und Hr. Y konnte am 07.04.XX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Commotioüberwachung vom 06.04.XX - 07.04.XX; Notfallmässige Selbstzuweisung in Begleitung der Eltern und der Schwester. Hr. Y sei am 06.04.XX gegen 20 Uhr auf der Bowlingbahn ausgerutscht und rückwärts gefallen. Er sei 2-3 Sekunden erschrocken gewesen und während ca. 10 Sekunden verwirrt. Zudem könne er sich an das Ereignis nicht erinnern, wisse jedoch, was vor und nach dem Ereignis passiert ist. Im Verlauf wieder voll orientiert, jedoch eher schläfrig. Sei zum Ort Person orientiert gewesen. Aktuell sei er nur müde. Keine Schmerzen. Kein Erbrechen, keine Übelkeit. Keine Dauermedikation, keine Allergien, keine Grunderkrankungen, Impfungen nach CH-Schema. Jederzeit Wiedervorstellung bei Allgemeinzustandsverschlechterung, Erbrechen, Schwindel, Wesensveränderung. Ein Elterninformationsblatt bezüglich Schädel-/Hirntrauma wurde abgegeben. Klinisch zeigte sich nebst bestehender Prellmarke ein unauffälliges Bild bei kreislaufstabilem adäquatem Jungen in gutem Allgemeinzustand. Hinsichtlich des Bewusstseinsverlusts, der retrograden Amnesie sowie der initialen Desorientierung nach dem Ereignis, Beschluss zur stationären Aufnahme zur Commotioüberwachung. Unauffällige GCS-Überwachung, unauffällige Vitalparameter und Verhalten. Während der Hospitalisation trat kein Erbrechen auf. Trinken und Essen war gut möglich. Neurologisch fanden sich keine Auffälligkeiten. Eine Commotioüberwachung für 48 Stunden wurde den Kindseltern empfohlen, diese wurden von den Kindseltern abgelehnt. Austritt gegen ärztlichen Rat in gutem Allgemeinzustand. Mit akuter respiratorischer Insuffizienz; Atemwegsinfekt. Überwachung und Monitoring vom 06.04.XX - 08.04.XX. Inhalation mit Ventolin vom 06.04.XX - 08.04.XX. Inhalation mit Atrovent vom 06.04.XX - 08.04.XX. Zusätzliche O2-Gabe vom 06.04.XX - 07.04.XX. Betnesol p.o. vom 06.04.XX - 08.04.XX. Paracetamol 250 mg supp. i.R. vom 06.04.XX - 08.04.XX. Notfallmässige Selbstvorstellung. Die Mutter berichtet, dass Fr. Y seit dem Vortag vermehrt Mühe mit der Atmung habe. Seit 2 Tagen leider sie unter Husten und einer Rhinitis. Heute habe sie sich bereits bei der Kinderärztin vorgestellt, die ebenso eine Inhalation verschrieben habe. Dies habe über den Tag jedoch keine Besserung erbracht und sie habe weiter sehr angestrengt geatmet, sodass nun die Vorstellung erfolgte. Kein Fieber. Sie habe bereits mehrmals derartige Infekte gehabt und sei schon mehrmals deswegen bei uns vorstellig gewesen. Heute sei die Symptomatik besonders ausgeprägt. Umgebungsanamnese blande, Geschwister gesund. Eltern Nicht-Raucher; blande für Atopie, Asthma; keine Dauermedikation, keine Allergien, keine Grunderkrankungen, Impfungen nach CH-Schema. BGA vom 06.04.XX: pH 7.299, pCO2 49.6 mmHg, pO2 59.6 mmHg, Na 143 mmol/l, K 5.4 mmol/l. Röntgen Thorax vom 07.04.XX: Bronchitis-Zeichen, kein Infiltrat (def. Befund ausstehend). Kontrolle in Ihrer Sprechstunde in 3-4 Tagen mit Entscheid über weitere Inhalationstherapie. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Atemnot. Bei auch nach initial intensiver Inhalation persistierender Atemnot und Sauerstoffbedarf, Beschluss zur stationären Aufnahme. Einmalig Fieber am 07.04.XX. Radiologisch kein Hinweis auf ein Infiltrat. Stationär unter weiterhin intensiver Inhalationstherapie, schliesslich rasche klinische Besserung. Ab dem 07.04.XX kein zusätzlicher Sauerstoffbedarf. Austritt in gutem Allgemeinzustand. Austrittsgewicht: 12.2 kg. - Rhinitis - Otitis media rechts - Konjunktivitis rechts - cervikaler Lymphadenopathie; Vd. a. Kawasaki-Syndrom. Ibuprofen fix vom 09.04.XX bis 10.04.XX. Xylometazolin nasal vom 07.04.XX bis 10.04.XX. Paracetamol i.R. vom 07.04.XX bis 10.04.XX. Zuweisung durch Sie bei V.a. Kawasaki-Syndrom. Hr. Y habe seit 5 Tagen Fieber bis 39°C, wenig Husten, Schnupfen und eine gerötete Zunge. Er habe ein Exanthem im Brustbereich, das bereits rückläufig sei. Er habe Kopf- und Ohrenschmerzen angegeben. Seit dem Vortag sei das rechte Auge gerötet, am Morgen des Vorstellungstags verklebt. Das linke Auge sei nie gerötet gewesen. Kein Erbrechen, keine Diarrhoe, gutes Trinkverhalten und unauffällige Miktion. Die Eltern seien kürzlich erkältet gewesen. Mutter mit Pollenallergie, sonst bland; Bekannte Lactoseintoleranz, keine Medikamente, keine Allergien bekannt. Impfungen nach CH-Impfplan erhalten. Labor vom 07.04.XX: normales Blutbild, BSR 44 mm/h, Gerinnung normal, Albumin 31 g/l, Harnstoff 18 mmol/l, Kreatinin 22 umol/l, ASAT 28 U/l, ALAT 21 U/l, CRP 75 mg/l, Elektrolyte normal. Labor vom 08.04.XX: Krea 23 umol/l, Leberenzyme normwertig, LDH 199 U/l, Ferritin 101 ug/l, CRP 66 mg/l. Labor vom 09.04.XX: CRP 35 mg/l. Labor vom 10.04.XX: CRP 16 mg/l. Urinstatus vom 07.04.XX: unauffällig (Lc 15, Ketone) Urinkultur ohne Wachstum. Strep. A. Schnelltest: negativ. Rachenabstrich: Nachweis von Staph. aureus, Co-Amoxi sensibel (Ampicillin resistent, Penicillin resistent, keine Monotherapie mit Ciprofloxacin, Fusidinsäure oder Rifampicin). NPS: positiv auf Adenoviren. Echokardiographie vom 07.04.XX: Kein Hinweis für entzündliche Beteiligung von Endo- Myo- oder Perikard, keine Ektasie oder Dilatation der Coronararterien. Tachykardie bei Fieber. EKG vom 08.04.XX: Sinusrhythmus 135 bpm (Tachykardie bei Fieber) Indifferenztyp. Zeitwerte im Normbereich (QTc 380 ms), keine Hypertrophiezeichen, keine Repolarisationsstörungen. Im langen Streifen keine Ektopie. - zeitnahe klinische Verlaufskontrolle beim Kinderarzt der Otitis media rechts. - symptomatische Therapie. Hr. Y wurde bei Verdacht auf ein Kawasaki Syndrom zur Überwachung und weiteren Diagnostik stationär aufgenommen. Auf Grund der Verdachtsdiagnose erfolgte eine Echokardiographie, welche einen altersentsprechenden Befund zeigte, und ein EKG, welches ebenfalls einen Normalbefund zeigte (siehe Zusatzuntersuchungen). Klinisch imponierte die ausgeprägte Rhinitis und eine einseitige Konjunktivitis, sodass wir ein NPS veranlassten, welches einen Adenovirus nachwies. Der Status febrilis, das Exanthem, die Lymphadenopathie und die Konjunktivitis passen sowohl zu einer Adenovirusinfektion als auch zu einem Kawasaki Syndrom. Da Hr. Y jedoch am Folgetag nach Eintritt spontan entfieberte und die Entzündungswerte ebenfalls spontan regredient waren, interpretierten wir die Symptome im Rahmen des Adenovirus Infektes. Die bei Eintritt festgestellte Rötung des rechten Trommelfells erwies sich im Verlauf jedoch als leicht progredient, sodass seit dem 09.04.XX fix Ibuprofen-Sirup verabreicht wurde.Nach Austritt erhielten wir zudem das Resultat des Rachenabstriches, welches ein S. aureus zeigte. Sollte die Tonsillopharyngitis weiter bestehen, ist eine antibiotische Therapie sicherlich indiziert. Differentialdiagnostisch handelt es sich um eine Kontamination bei der Probeentnahme. - Aktuell 7. Episode - Selbstvorstellung. Seit der Nacht des Vorstellungstages erneutes Erbrechen. Am Abend wenig Halsschmerzen verspürt. Um 00:30 Uhr erwacht und 8 mg Ondansetron und 10 mg Motilium eingenommen. 5 min später Beginn des Erbrechens, ca. alle 15 min, initial mit Essensbeimengung, im Verlauf wässrig/schleimig, keine Blutbeimengung. Um 08:30 Uhr erneute Medikamenteneinnahme, danach alle 30 min erbrochen und erneute Medikamente um 16:30 Uhr eingenommen. Letzmalig um 17:00 Uhr erbrochen. Keine Nahrungsaufnahme oder Trinken mehr möglich (wenige Schlücke Powerade). Am Vortag völlig unauffällig, normaler Schulbesuch, keine Ereignisse, kein Trauma. Kein Fieber. Seit dem Januar keine Infekte und keine Episoden mit Erbrechen mehr gehabt. Der linke Hoden sei einmalig ein wenig geschwollen gewesen, jedoch nie druckdolent, keine Bauchschmerzen. Nach den Episoden brauche Hr. Y jeweils ca. 1 Woche Erholungszeit, bis es ihm wieder gut geht. Episoden kommen seit 02.2015, danach noch 6 Episoden, letztmalig 01.2017. Vorstellung in der gastroenterologischen Sprechstunde am 22.02.17 mit V.a. zyklischem Erbrechen. Bisher keine Entspannungsübungen durchgeführt. Umgebungsanamnese: Schwester erkältet; Schwester 17-jährig (XX.XX.XXXX) gesund. Großmutter mütterlicherseits mit Sigmadivertikulitis und Migräne. Eisentabletten 1x/d, ansonsten bland; 9. Klasse, Übertritt ins Gymnasium im Sommer geplant. Möchten am 09.04. nach Holland in die Ferien. BGA vom 07.04.17: pH 7.45, pCO2 40 mmHg, BE 3.2 mmol/l, Na 143 mmol/l, K 3.0 mmol/l, BZ 6.3 mmol/l, Lactat 1.6 umol/l Labor vom 07.04.17: Hb g/l, Hkt %, Ec 5.3 T/l, Tc 301 G/l, Lc 18.3 G/l, BSR 3 mm/h, Krea 82 umol/l, ASAT 18 U/l, ALAT 24 U/l, g-GT 13 U/l, Lactat 2 mmol/l, Bilirubin gesamt 16.1 umol/l, Glucose 6.1 mmol/l. - Einnahme von Ondansetron 8 mg und Motilium 10 mg weiterhin alle 8 h für 24 h. - Großzügige Wiedervorstellung bei erneutem Erbrechen oder AZ-Verschlechterung. - Eine Nachkontrolle in der gastroenterologischen Sprechstunde ist am 31.05.17 bereits vorgesehen. Auf der Notfallstation Sistieren des Erbrechens. Bei fehlender Flüssigkeitszufuhr Bolus mit NaCl 0.9 % verabreicht. Laborchemisch zeigte sich eine Stressleukozytose bei ansonsten unauffälligen Werten. Auf Wunsch von Hr. Y und Sistieren des Erbrechens wurde ein Management zu Hause besprochen. Beobachtung und Monitoring sowie GCS-Überwachung 07.04.2017 - 09.04.2017. Paracetamol p.o. 07.04.2017 - 09.04.2017. Zuweisung. Fr. Y sei am Vorstellungstag um 16:00 Uhr von einem Baum (1 bis 1.2 m hoch) auf den Hinterkopf gefallen. Der Sturz wurde vom 4-jährigen Bruder beobachtet, wahrscheinlich keine Bewusstlosigkeit, die Mutter habe Fr. Y weinen gehört. Amnesie für das Ereignis. Einmaliges Erbrechen. Gesunde Kind. Gutes Gedeihen. Keine Krankheiten. Keine Hospitalisationen. Urin-Stix vom 07.04.2017: Blut negativ. - Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Schwindel, Wesensveränderung. Instruktionen abgegeben. - Klinische Kontrolle bezüglich des 1/6-Systolikums bei Persistenz, ggf. Zuweisung zur Echokardiografie. Problemlose GCS-Überwachung, GCS stets >= 14 und unauffällige Vitalparameter. Keine Schmerzen, kein Erbrechen. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. - Erstmaliges tonisch/klonisches Krampfereignis. - Dauer von etwa 45 min. - EEG: kein Nachweis von epilepietypischen Potentialen und kein Herdbefund. - keine Bewusstlosigkeit, kein Erbrechen. - Nachweis von Rhino-/Enteroviren im NPS. Krampfanfall; Überwachung und Monitoring. Diazepam rektal i.R. 07.04.2017 - 10.04.17. Dafalgan i.R. 07.04.2017 - 10.04.17. Notfallmäßige Zuweisung mit der Ambulanz. Hr. Y sei am Mittag vom Kindergarten wiedergekommen und habe sich ganz normal verhalten. Im Verlauf des Nachmittags habe er sich unwohl gefühlt und über leichte Bauchschmerzen geklagt, was er immer mache, wenn er einen Infekt entwickle. Im Verlauf habe er dann Fieber entwickelt. Zwischen 16 und 17 Uhr habe die Mutter es in der Stube plumpsen hören und habe Hr. Y am Boden gefunden. Er sei von der Polstergruppe gefallen und habe sich dabei den Kopf angeschlagen. Kein Bewusstseinsverlust, kein Erbrechen. Danach habe er normal weiter gespielt. Gegen 17:00 Uhr habe sie ihn dann plötzlich auf dem Sofa generalisiert, krampfend mit Schaum vor dem Mund sowie offenen, verdrehten (unklar welche Richtung) Augen aufgefunden. Sie habe ihn geschnappt und sei mit ihm in die gegenüberliegende Praxis geeilt, wo dann die Ambulanz verständigt worden sei. Dort sei 39.6 °C gemessen worden. Die Ambulanz habe gegen 17:45 Uhr dann 10 mg Diazepam rektal verabreicht, da Hr. Y noch weiter gekrampft habe, daraufhin Sistierung des Krampfanfalls. BZ 84 mmol/l. Aktuell sei Hr. Y einfach schläfrig und müde. Sonst habe er keine Beschwerden. Keine Krampfleiden. Keine Dauermedikation, Allergien: Hausstaubmilben, keine Grunderkrankungen, Impfungen nach CH-Schema. Anamnestisch leicht verzögerte motorische Entwicklung, sprachliche Entwicklung normal. BGA vom 07.04.17: pH 7.45, pCO2 31.7 mmHg, pO2 71.2 mmHg, HCO3- 22.0 mmol/l, BE -2.1 mmol/l, Na 134 mmol/l, K 3.7 mmol/l, Glucose 62 mmol/l, Lactat 10 mmol/l. BE vom 07.04.2017: Hb 112 mg/l, Lc 1332 G/l, Tc 307 G/l, CRP 18 mg/l, Phosphat 1.14 mmol/l, Mg häm. U-Stix: bland. NPS: Rhino-/Enterovirus positiv. EEG vom 10.04.17: Wach-EEG artefaktreich, mehrheitlich bei geöffneten Augen abgeleitet, ohne Nachweis von epilepsietypischen Potentialen und ohne Herdbefund. Aktuell sind keine weiteren Abklärungen notwendig. Bei erneutem Auftreten eines Krampfanfalls erneute neurologische Abklärung inklusive EEG empfohlen. Die Eltern wünschen hierfür eine Anbindung im Kinderspital Luzern. Klinisch zeigte sich ein initial sehr schläfriger, jedoch sonst neurologisch unauffälliger Junge, der im Verlauf deutlich wacher und agiler wurde. Neurologisch konnten auch im weiteren Verlauf keine Auffälligkeiten gefunden werden. Bei unklarer Dauer des Krampfanfalls respektive laut Ambulanz wahrscheinlich 45 min langem Anfall bei raschem Fieberanstieg Verdacht auf epileptischen Krampfanfall bei Fieber, sodass eine stationäre Überwachung indiziert war. Im Nasopharyngealsekret Nachweis eines Rhino-/Enterovirus passend zur klinischen Symptomatik eines oberen Atemwegsinfekts. Ein erneutes Ereignis konnte während der stationären Überwachung nicht beobachtet werden. Im Rahmen des viralen Infekts zeigten sich intermittierend noch subfebrile bis febrile Temperaturen, welche mit Paracetamol und/oder Ibuprofen problemlos zu senken waren. Der Knabe war im Verlauf stets in bestem Allgemeinzustand. Im EEG vom 10.04.17 zeigten sich keine epilepsietypischen Potentiale und kein Herdbefund, sodass wir in Diskussion mit den Kollegen der Neuropädiatrie von einem prolongierten Krampfanfall bei Fieber ausgingen. Eine antiepileptische Therapie ist aktuell nicht indiziert. Eine neurologische Nachkontrolle inklusive EEG sollte je nach Verlauf sicherlich im Falle weiterer Krampfanfälle durchgeführt werden. Die Befunde wurden ausführlich mit den Eltern besprochen, schriftliche Informationen abgegeben und bezüglich der Diazepamgabe rektal eingewiesen. Notfallmässige Selbstvorstellung. Die Mutter berichtet, dass um 22 Uhr noch alles normal gewesen sei. Innerhalb kürzester Zeit habe Hr. Y dann jedoch über ein Fremdkörpergefühl und Juckreiz im rechten Auge geklagt und dieses sei stark angeschwollen. Bei Progredienz und ebenso beginnenden linken Auge dann Vorstellung bei uns. Erstereignis. Keine Dauermedikation, keine Allergien, keine Grunderkrankungen, Impfungen nach CH-Schema. Lokaltherapie mittels Zaditen-Augentropfen bis zum Abklingen der Symptomatik. Bei Persistenz oder Progredienz jederzeitige Wiedervorstellung. Bei klinischem Bild bestand der Verdacht auf eine allergisch bedingte Konjunktivitis und es erfolgte die Applikation von Zaditen-Augentropfen. Darunter kam es zu keiner weiteren Progredienz der Beschwerden und Hr. Y war stets in kreislaufstabilem sehr gutem AZ, sodass der Wiederaustritt nach Hause erfolgte. Beobachtung und Monitoring 07.04.XXXX - 08.04.XXXX. Paracetamol p.o. i.R. 07.04.XXXX - 08.04.XXXX. Zuweisung durch Sie bei V.a. Appendizitis. Fr. Y berichtet, dass sie bereits seit 3 Tagen Schmerzen im rechten Unter-/ und Oberbauch habe. Die Schmerzen seien krampfartig, kämen und gingen. Am Vorstellungstag seien die Schmerzen besonders stark gewesen. Zusätzlich leichte Übelkeit. Kein Erbrechen, keine Diarrhoe. Letzter Stuhl am Vorstellungstag. Keine Dysurie. Bisher noch keine Mens gehabt. Kein Geschlechtsverkehr. Zusätzlich habe Fr. Y noch leichte Halsschmerzen. Kein Husten. Keine Rhinitis. Durch Sie sei bereits eine Sonographie erfolgt, die den V.a. eine Appendizitis ergab. Daher die Zuweisung. Im Verlauf berichteten Fr. Y und ihre Mutter, dass die Beschwerden bereits wesentlich länger bestünden. Bereits seit dem Sommer XXXX habe Fr. Y immer wieder Schmerzen im Rücken, im Bereich der Brustwirbelsäule mit Ausstrahlung in die rechte Flanke und das rechte Hemiabdomen. Keine Dauermedikation, keine Allergien, keine Grunderkrankungen, Impfungen nach CH-Schema. Labor (bei Ihnen vom 07.04.XXXX): Lc 18.9 G/l CRP < 5 mg/l. Labor vom 07.04.XXXX: Hb 134 g/l Lc 18.63 G/l Tc 223 G/l CRP < 5 mg/l. Labor vom 08.04.XXXX: Hb 135 g/l Lc 18.37 G/l Tc 219 G/l CRP 15 mg/l. Urinstatus vom 08.04.XXXX: Ec 8/µl Lc 4/µl Bakterien 107/µl Platten 6/µl. Nitrit negativ. Ultraschall Abdomen vom 07.04.XXXX: Wenig gefüllte Harnblase ohne Wandverdickung. Das rechte Ovar partiell abgrenzbar. Medial angrenzende echofreie Struktur (2 x 17 x 24 cm). Das linke Ovar nicht abgrenzbar. Orthotope Nieren mit regelrechter kortikomedullärer Differenzierung und einer Poldistanz von 94 cm links und 92 cm rechts. Schlankes NBKS beidseits. Normale Sonographie der Leber, der konkrementfreien und reizlosen Gallenblase, des Pankreas und der Milz (85 cm Poldistanz). Reizlose Appendix. Beurteilung: #NAME? #NAME? DD: Lymphknoten bei fraglicher intraläsionaler Perfusion DD: Ovarialzyste. Ultraschall Abdomen vom 08.04.XXXX: Regelrechte Darstellung der Leber, Aorta und VCI. Steinfreie Gallenblase. Pankreas unauffällig. Milz mit einem Längsdurchmesser von 82 cm. Orthotope strukturell unauffällige Nieren beidseits. Kein Harnstau. Harnblase wiederum leer. Stationäre zystische Läsion angrenzend an das rechte Ovar. Rechtes Ovar mit einzelnen Follikelzysten. Linkes Ovar nicht abgrenzbar. Reizlose Appendix mit einem maximalen Durchmesser von 5 mm, gut komprimierbar und vollständig einsehbar. Kein Aszites und insbesondere keine freie Flüssigkeit am Zökalpol. Beurteilung: #NAME? DD Tubenzyste. #NAME? Gynäkologischer Status und Ultraschall vom 07.04.XXXX: Unauffällige gynäkologische Untersuchung. Transabdomineller Ultraschall: Uterus unauffällig, Ovar rechts 28 x 26 mm V.a. Paraovarialzyste rechts 12 x 17 mm Ovar links unauffällig. Keine freie Flüssigkeit. Thoraxröntgen vom 08.04.XXXX: Infiltrat- und ergussfreier unauffälliger Herz-Lungenbefund. Normale Herzgrösse. Vaskulär konfigurierte Hili. Schlankes oberes Mediastinum. Rechtskonvexe Torsionsskoliose thorakal mit linkskonvexem Gegenschwung thorakolumbal. Keine abgrenzbare Raumforderung. Klinische Kontrolle in der allgemeinpädiatrischen Sprechstunde bei Skoliose als die wahrscheinlichste Ursache der Rückenschmerzen und rezidivierenden Schmerzepisoden mit Ausstrahlung ins Abdomen. #NAME? DD: Ovarialzyste DD: Tubenzyste. Laboranalytische Kontrolle der Leukozytose (Handdifferentialblutbild, LDH und Harnsäure bereits für die Sprechstunde vorverordnet). Bei Schmerzexazerbation oder Verschlechterung des Allgemeinzustandes sofortige ärztliche Wiedervorstellung besprochen. Klinisch, laboranalytisch und sonografisch zeigten sich im Verlauf keine Hinweise auf eine akute Appendizitis. Radiologisch zeigte sich eine thorakale Torsionsskoliose mit linkskonvexem Gegenschwung thorakolumbal. Die Schmerzen interpretierten wir am ehesten als Rückenschmerzen bei Skoliose mit Ausstrahlung in die rechte Flanke. Sonografisch zeigte sich eine zystische Läsion im rechten Unterbauch, die gemeinsam mit den Kollegen der Kinderchirurgie und den Kollegen der Gynäkologie am ehesten als Ovarial- oder Tubenzyste interpretiert wurde. Eine sonografische Verlaufskontrolle ist geplant. Bei Leukozytose mit unauffälliger maschineller Differenzierung ist eine Verlaufskontrolle geplant. Am Folgetag war Fr. Y nahezu schmerzfrei nach Gabe von Paracetamol, keine Beschwerden mehr und Entlassung nach Hause. Bitte um klinische Kontrolle bei Skoliose als Ursache der Rückenschmerzen und rezidivierenden Schmerzepisoden im Abdomen. #NAME? DD: Ovarialzyste DD: Tubenzyste Kontrolle durch Prof. Z empfohlen (Sonografieanmeldung beigefügt). Bitte um laboranalytische Kontrolle der Leukozytose (Handdiff LDH, Harnsäure bereits für die Sprechstunde vorverordnet). Isolierte Thrombozytopenie von minimal 6 G/l am 09.04.XXXX, multiplen Hämatomen und Petechien. Überwachung und Monitoring vom 08.04.XXXX - 12.04.XXXX. Privigen i.v. am 11.04.XXXX. NaCl 0.9% i.v. vom 09.04.XXXX - 12.04.XXXX. Notfallmässige Selbstvorstellung mit der Kindsmutter. Es wird berichtet, dass Hr. Y schon immer etwas zerschlagene Beine gehabt habe, jedoch in der letzten Zeit, insbesondere seit dieser Woche, zunehmend, teilweise könne er auch nicht sagen, was genau passiert sei. Er raufe viel mit den 5. Klässlern in der Schule, ist ein aktiver Junge. Die Hämatome seien aber zunehmend in der letzten Zeit und die Mutter macht sich grosse Sorgen. Das Hämatom am rechten Auge habe er sich beim Spielen mit dem geschlossenen Sackmesser zugezogen, welches ihm ans Auge geprallt sei. Vor ca. 2-3 Wochen erkältet gewesen mit Husten und Schnupfen. SA: keine Gelenksbeteiligung, kein Gewichtsverlust, kein Nachtschweiss, sei seit Infekt etwas müder wie sonst. Urgrossmutter und Grossmutter hätten auch rasch Hämatome, ansonsten nichts bekannt. Keine bekannten Allergien. St.n. operiertem Klumpfuss links im Frühkindesalter. Nicht geimpft (ganze Familie). Seit ca. 2 Tagen leicht reduzierter Allgemeinzustand mit wenig Schluckschmerzen, ansonsten bland. Zu Hause sei alles in Ordnung, Eltern zusammenlebend, gutes Verhältnis wird glaubhaft erklärt. Labor vom 08.04.XXXX: Hb 122 g/l Hkt 33.4% Ec 4.2 T/l Tc 10 G/l Lc 14.8 G/l BSR 15 mm/h Quick 92% INR 1.0 PTT 31 s TZ1 17 s Fibrinogen 2.9 g/l Harnstoff 3.9 mmol/l Krea 36 umol/l ASAT 29 U/l ALAT 19 U/l alk. Phosphatase 150 IU/l g-GT 15 U/l. Serologie: EBV VCA-IgG IgM negativ EBNA1-IgG positiv EBV IgM Immunoblot negativ. CMV IgG IgM negativ Mycoplasmen IgG IgM negativ Parvovirus B 19 IgG positiv IgM negativ Röteln IgG IgM negativ Masern IgG IgM negativ Toxoplasmose IgG positiv IgM negativ Herpes simplex Typ 1 und 2 IgG IgM negativ Varizella zoster IgG IgM negativ Anti-HIV 1/2 + p24 Antigen negativ Anti-Hepatitis A IgG IgM negativ HBs Antigen negativ Anti-HBc IgG IgM negativ Parvovirus B19 IgG positiv IgM negativ.Labor vom 09.04.XX: Hb 118 g/l Hkt 33.2% Tc 6 G/l Lc 10.8 G/l Labor vom 10.04.XX: Hb 115 g/l Hkt 32% Tc 7 G/l Lc 8.66 G/l Labor vom 11.04.XX: Hb 120 g/l Hkt 34% Tc 7 G/l Lc 8.91 G/l Labor vom 12.04.XX: Hb 121 g/l Hkt 34.4% Tc 56 G/l Lc 6.57 G/l Eine ambulante klinische sowie laborchemische Kontrolle ist am 19.04.XX in der hämatologischen Sprechstunde geplant. Ein direktes Aufgebot folgt. Bei multiplen Hämatomen und Petechien einer isolierten Thrombozytopenie sowie gutem Allgemeinzustand beurteilen wir die Symptomatik als Immunthrombozytopenie. Laborchemisch kein Erregernachweis. Fr. Y von der Hämatologie wurde involviert. Bei fehlenden Hämatomen und einem Thrombozytenwert von 10 G/l sowie gleichbleibenden Hämatomen auf der Notfallstation wurde ein vorerst abwartendes Verhalten entschieden mit erneuter Kontrolle am Folgetag. Am 10.04.XX erfolgte bei weiter sinkenden Thrombozytenzahlen bis minimal 6 G/l bzw. fehlendem Anstieg trotz Fehlen von Schleimhautblutungen aufgrund des erhöhten Blutungsrisikos die einmalige intravenöse Gabe von Immunglobulinen. Bei raschem Anstieg der Thrombozytenzahl auf 56 G/l am Folgetag konnte Hr. Y nach Hause entlassen werden. · Reaktivierter, persistierender EBV-Infektion · Sekundärer EBV-getriggerter Hämophagozytische Lymphohistiozytose (HLH) · Fulminanter, nekrotisierender EBV-Hepatitis · Fieber in schwerer, chemotherapiebedingter Neutropenie · Chemotherapiebedingte Anämie Beobachtung und Monitoring 08.04.XX - 12.04.XX GlucoSaline 2:1 i.v. 09.04.XX - 12.04.XX Paracetamol p.o. 08.04.XX - 12.04.XX Metamizol p.o. 08.04.XX - 12.04.XX Nalbuphin i.v. 08.04.XX - 10.04.XX Chemotherapie Dexamethason p.o. 10 mg/m² 04.04.XX - 12.04.XX Antimikrobielle Therapie Cefepim i.v. 09.04.XX - 11.04.XX Amikacin i.v. 09.04.XX - 11.04.XX Supportivtherapie Amphotericin B p.o. 08.04.XX - 12.04.XX SMX/TMP 3x/Woche p.o. 08.04.XX - 12.04.XX Labor vom 09.04.XX: Hb 98 g/l Tc 206 G/l Lc 1.25 G/l ANC 410 / ul Quick 79% Fibrinogen 1.3 g/l ALAT 65 U/l Alk. Phos 66 iU/l CRP < 3.0 mg/l Mikrobiologie: Blutkulturen vom 09.04.XX: kein Wachstum Urin vom 09.04.XX: Stix bland Engmaschige ambulante Kontrollen, nächster Termin am 14.04.XX zu Etoposid intravenös. Jederzeitige frühere Wiedervorstellung bei Fieber oder Reduktion des Allgemeinzustandes besprochen. Stationäre Aufnahme zur Analgesie mit Nalbuphin-Dauerinfusion. Die Schmerzen sprachen rasch auf Analgesie an und waren deutlich regressiv; im Verlauf waren keine Analgetika mehr notwendig. Die Ätiologie der Beschwerden blieb bei fehlendem Hinweis auf Trauma, Entzündung oder sonstigen Ausfällen unklar, am ehesten noch zytostatikabedingt. Wir konnten Hr. Y in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen und werden ihn wie geplant weiter engmaschig kontrollieren. Labor vom 09.04.XX: Normales Blutbild, Gerinnung unauffällig, CRP 11 mg/l, Calcium 2.21 mmol/l, Phosphat 1.32 mmol/l, Amylase 18 U/l, Lipase 133 U/l, ASAT 23 U/l, ALAT 15 U/l, AP 14 U/l, gamma-GT 14 U/l. Labor vom 10.04.XX: INR 1.0, Quick 94%, PTT 34 s, Thrombinzeit 1 15 s, Fibrinogen 3.2 g/l, Faktor VIII 127%, vWF-Aktivität 115%, Thrombozytenfunktion Kollagen/Adrenalin 165 s, Kollagen/ADP 120 s. Ambulanten Termin in der hämatologischen Sprechstunde am 18.05.XX zur weiteren Abklärung bezüglich einer eventuellen Thrombozytenfunktionsstörung. Die Kinderschutzgruppe wird die Kindseltern im Verlauf für einen ambulanten Termin aufbieten. Die Kindseltern sollen neu Hämatome und mögliche Traumata notieren. Jederzeitige Wiedervorstellung auf unserer Notfallstation möglich. Nach Gabe von Feniallerg Tropfen auf dem Notfall war die Urtikaria bereits rückläufig und am Folgetag nicht mehr vorhanden. Auch das Ödem wurde nicht mehr beobachtet und es traten keinerlei andere Beschwerden auf. Bei multiplen Hämatomen unklarer Herkunft und sehr untypischer Lokalisation erfolgt eine stationäre Aufnahme zur weiteren Abklärung. Blutbild und Gerinnungsstatus waren unauffällig, aber es zeigten sich verlängerte Werte im Screening der Thrombozytenfunktion. Somit kann eine Thrombozytenfunktionsstörung nicht ausgeschlossen werden und gemäß Rücksprache mit unseren Hämatologen sind weitere Abklärungen in der hämatologischen Sprechstunde indiziert. Bei unklaren Hämatomen erfolgte ebenfalls ein KJPP-Konsil. Die Kindsmutter schien einen liebevollen und aufmerksamen Umgang mit Hr. Y zu haben. Die Genese der Hämatome blieb auch nach dem Gespräch unklar, aber es ergaben sich keine Hinweise auf eine akute Gefährdung des Kindes. Weitere Gespräche, auch in Gegenwart des Kindsvaters, sind im Verlauf zu planen.Entlassung nach Hause am 10.04.XXXX in gutem Allgemeinzustand erfolgen. Sehstörungen und Kopfschmerzen; Überwachung und Monitoring vom 09.04.XXXX - 10.04.XXXX Ibuprofen p.o. am 09.04.XXXX; Zuweisung vom Krankenhaus K. Am 09.04.XXXX während dem Trampolinspringen draußen plötzlich Visusverminderung links mit verschwommener Sicht sowie Sehen von schwarzen Punkten und Unmöglichkeit zum Sprechen. Zusätzlich leichtes Taubheitsgefühl und Kribbelparästhesie im linken Arm sowie 1x Erbrechen. Im Verlauf zusätzlich linksseitige drückende Kopfschmerzen. Bis zur Vorstellung im Krankenhaus K bereits spontane Regredienz der Beschwerden, jedoch vermehrte Müdigkeit und Photophobie. Es erfolgt eine intravenöse Flüssigkeitsgabe und bei erneutem zweimaligem Erbrechen die Zuweisung zu uns. Bei Eintreffen auf unserer Notfallstation noch starke Kopfschmerzen und Müdigkeit. Ansonsten keinerlei Beschwerden. Seit Dezember XXXX habe Fr. Y laut Vater bereits 2 solche Episoden gehabt (laut Fr. Y waren es bereits 6), welche jeweils ca. 30-60 Minuten angehalten hätten, jedoch nie so lange wie am Vorstellungstag. Mutter: Migräne, sonst keine Erkrankungen bekannt (insbesondere keine Thrombosen, keine Embolien). Keine Medikamente, keine Allergien, geimpft nach Schema in der Slowakei, keine Erkrankungen; noch keine Menarche, raucht nicht. Analgesie bei Bedarf mit Ibuprofen 400 mg max. 3x/Tag und Dafalgan 500 mg max. 4x/Tag Führen eines Kopfschmerztagebuchs für die nächsten 3 Monate Bei gehäuftem Auftreten der Symptomatik klinische Kontrolle beim Kinderarzt. Eine Zuweisung für eine neuropädiatrische Beurteilung ist jederzeit möglich. Auf der Notfallstation Analgesie mit Ibuprofen 400 mg p.o. Danach komplett beschwerdefrei. Auch eine initial aufgefallene Sensibilitätsminderung im Gesicht (links) war nicht mehr vorhanden. In diesem Zusammenhang wurde auf weitere Untersuchungen, insbesondere eine Bildgebung, verzichtet. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung, welche sich unauffällig gestaltete. Fr. Y blieb beschwerdefrei und die klinische Untersuchung am Folgetag war unauffällig. Wir beurteilen die Beschwerden als Migräne mit Aura. In Absprache mit der Neuropädiatrie wurde zur Therapie der Migräne eine Bedarfsanalgesie mit Ibuprofen und Paracetamol bei Auftreten von Aurasymptomatik oder Kopfschmerzen initiiert und die Patientin und ihre Eltern entsprechend instruiert. Fr. Y konnte am 10.04.XXXX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. - Begleitpleuraerguss rechts, Lymphknotenmetastasen retrokrural rechts, subkarinär, prätracheal rechts, zervikal rechts und im Bereich der Arteria mamaria interna rechts - offene Tumorbiopsie und Port-à-Cath-Einlage V. subclavia links 21.12.XX Glucosalin 2:1 i.v. 10.04.XXXX - 14.04.XXXX Vitamin D p.o. 10.04.XXXX - 14.04.XXXX Supportivtherapie Diflucan p.o. 10.04.XXXX - 14.04.XXXX SMX/TMP 3x/Wo p.o. 10.04.XXXX - 14.04.XXXX Ondansetron i.v. 10.04.XXXX - 14.04.XXXX Aprepitant p.o. 10.04.XXXX - 12.04.XXXX Fortecortin p.o. 10.04.XXXX - 13.04.XXXX Hochkomplexe Polychemotherapie gemäß CWS Guidance Protokoll Stadium IV Ifosfamid 10.04.XXXX - 12.04.XXXX Vincristin 10.04.XXXX Actinomycin-D 10.04.XXXX; Elektiver Eintritt zur Fortführung der Chemotherapie gemäß CWS Guidance Protokoll Stadium IV 4. Block (I3VA = Ifosfamid, Vincristin, Actinomycin). Hr. Y sei vor 9 Tagen aus dem Krankenhaus K entlassen worden, seither zweimalig bei uns ambulant kontrolliert worden. Es zuhause gut gegangen, guter Appetit, regelmäßige unauffällige Ausscheidung, keine Infektzeichen. Die Beschwerden im Rücken postoperativ seien rückläufig, er sei noch etwas schwach, aber gut mobil. Analgetika nur noch gelegentlich einmal täglich (Paracetamol 500 mg). Labor vom 10.04.XXXX: Hb 106 g/l Tc 468 G/l Lc 8.15 G/l ANC 6450 / ul Quick 96% PTT 32 s Thrombinzeit 1 14 s Fibrinogen 4.9 g/l Na 136 mmol/l K 3.8 mmol/l Ca 2.39 mmol/l Mg 0.82 mmol/l Phos 1.51 mmol/l Harnstoff 2.8 mmol/l Kreat 40 umol/l Bili ges 5.4 umol/l ALAT 24 U/l alk Phos 182 IU/l gamma-GT 92 U/l GFR nach Schwartz 184 ml/min TRP 93.6 % TmP/GFR 2.3 mg/dl Urinstatus vom 10.04.XXXX: pH 6.0 Prot + 1-3 hyaline Zylinder Sediment ansonsten unauff; Kreat 13.1 mmol/l Phos 31.5 mmol/l. Wiedervorstellung frühzeitig bei Fieber oder Reduktion des Allgemeinzustandes, ansonsten am 17.04.XXXX zu klinischem Status und Blutentnahme. Die vorgesehene Chemotherapie nach Protokoll CWS Guidance Stadium IV mit Ifosfamid, Vincristin und Actinomycin (=I3VA) konnte problemlos verabreicht werden. Es zeigten sich keine Hinweise auf hämorrhagische Zystitis oder sonstige Komplikationen. Entlassung in rechtem Allgemeinzustand am 14.04.XXXX nach Hause. - Gabe intravenöse Immunglobuline am 23.03., 03.04. und erneut am 11.04.XXXX - Labor 10.04.XXXX: Hb 127 g/l, Tc 6 G/l, Lc 7.2 G/l - Blutige Diarrhö im Rahmen Diagnose 2 - Blutige Diarrhoe seit 06.04.XXXX; Salmonellenenteritis ITP; - Überwachung und Monitoring vom 10.04.XXXX bis 11.04.XXXX - Privigen 0.8 g/kg: 17 g über 6 h nach Schema am 10.04.XXXX - Dafalgan p.o. i.R.; Zuweisung aus der ambulanten Sprechstunde der Hämatologie bei bekannter Thrombozytopenie mit sinkender Thrombozytenzahl sowie Nachweis von Salmonellenenteritis. Die Mutter berichtet über seit 4 Tagen bestehende blutige Diarrhoe bis 7x, jedoch seit dem Wochenende Zunahme von kleinflächigen Hämatomen. Ursächlich für die Diarrhoe möglicherweise Poulet vom 05.04.XXXX oder Glace, welches gleichentags am Imbisstand gegessen wurde. St.n. Privigengabe am 03./04.04.XXXX bei Immunthrombozytopenie, darunter steigende Thrombozytenwerte. Kindsmutter mit Neudiagnose MS, Kindsvater gesund, Schwester gesund. Keine weiteren Grunderkrankungen bekannt, keine Allergien, geimpft nach CH-Schema. Labor vom 10.04.XXXX: Hb 127 g/l Tc 6 G/l Lc 7.2 G/l. Na 138 mmol/l K 3.2 mmol/l Calcium 2.05 mmol/l Mg 0.94 mmol/l Cl 105 mmol/l Bic 22.5 mmol/l Harnstoff 3.1 mmol/l Kreatinin 38 mmol/l LDH 188 IU/l. Labor vom 11.04.XXXX: Hb 123 g/l Tc 17 G/l Lc 4.29 G/l. - Bei zunehmendem Blut im Stuhl oder anderen Blutungszeichen sowie bei Fieber notfallmäßige Vorstellung besprochen. - Kontrolle in der hämatologischen Sprechstunde am 13.04.XXXX bei Dr. X. - Keine Einnahme von NSAR oder Acetylsalicylsäure. Bei sinkender Thrombozytenzahl sowie blutiger Diarrhoe erneute stationäre Aufnahme zur IVIgG (Privigen)-Therapie, welche problemlos vertragen wurde. Bereits in der ambulanten Sprechstunde vom 06.04.XXXX konnte eine Stuhlkultur entnommen und dabei Salmonellen nachgewiesen werden. Differentialdiagnostisch wurde auch an ein hämolytisch-urämisches Syndrom gedacht, welches bei stabilem Hämoglobin, normwertiger LDH sowie normwertigen Nierenretentionsparametern ausgeschlossen werden konnte. Am Folgetag stiegen die Thrombozyten auf 17 G/l an. In Rücksprache mit der Hämatologie und aufgrund des sehr guten Allgemeinzustandes Entlassung nach Hause. Die Eltern wurden darüber aufgeklärt, dass bei erneuter Zunahme der blutigen Diarrhö, bei anderen Blutungszeichen oder bei Fieber eine erneute notfallmäßige Vorstellung notwendig ist. Ansonsten ist eine klinische und laborchemische Kontrolle in der Hämatologie am 13.04.XXXX geplant. Austrittsgewicht: 20.8 kg. Mit akuter respiratorischer Partialinsuffizienz; Überwachung und Monitoring 10.04.XXXX - Ventolin Inhalation 10.04.XXXX - Rinosedin NT 0.05 % 10.04.XXXX - Sauerstoffgabe 10.04.XXXX - einmalig Betnesol 0.2 mg/kg KG am 10.04.XXXX Atrovent Inhalation am 10.04.XXXX Paracetamol supp i.R. 10.04.XXXX - Atemtherapie 10.04.XXXX - Zuweisung mit der Ambulanz. Fr. Y habe seit Samstag Schnupfen und seit gestern Husten. Zudem habe sie im Verlauf des gestrigen Tages unter vermehrter Atemnot gelitten. Über Nacht habe sich die Symptomatik derart verschlimmert, dass sie sich heute beim Hausarzt vorgestellt hätten. Dieser habe bei initial sehr schlechter Sauerstoffsättigung (76 %) Sauerstoff verabreicht und die Ambulanz informiert. Die Mutter berichtet, dass Fr. Y bereits 2-mal einen Pseudokrupp hatte. Eine derartige Episode hätten sie jedoch noch nicht erlebt.Die Ambulanz habe direkt eine Inhalation mit Ipratropiumbromid eingeleitet, worunter sich die Situation bereits gebessert habe. Mutter: Heuschnupfen, Asthma in der Kindheit. Eltern: Nicht-Raucher. Keine Dauermedikation, keine Allergien, keine Grunderkrankungen, Impfungen nach CH-Schema. Aktuelle Inhalation mit Ventolin 4 Hub 2-stündlich. O2-Gabe. ATG. Rö-Tx im Verlauf. Bitte noch TF überprüfen. Bei klinisch deutlich obstruktivem Bild sowie bestehendem Sauerstoffbedarf erfolgte eine intensive Inhalationstherapie mit Ventolin und Atrovent sowie die perorale Gabe von Betnesol. Darunter kam es zu einer weiteren deutlichen Besserung der respiratorischen Situation, bei jedoch weiterhin persistierendem Sauerstoffbedarf, sodass die stationäre Aufnahme erfolgte. Bei bereits deutlich gebessertem Bild Fortführung der Inhalation mit Ventolin. Bewusst vorerst auf weitere Inhalation mit Atrovent sowie peroralem Steroid verzichtet. Mit akuter respiratorischer Insuffizienz; Atemnot. Überwachung und Monitoring 10.04.XXXX - 12.04.XXXX. Ventolin Inhalation 10.04.XXXX - 12.04.XXXX. Rinosedin NT 0.05% 10.04.XXXX - 12.04.XXXX. Sauerstoffgabe 10.04.XXXX - 12.04.XXXX. Betnesol 0.2 mg/kgKG am 10.04.XXXX. Atrovent Inhalation am 10.04.XXXX. Paracetamol supp i.R. 10.04.XXXX - 12.04.XXXX. Atemtherapie 10.04.XXXX - 12.04.XXXX. Zuweisung mit der Ambulanz. Hr. Y habe seit 2 Tagen Schnupfen und seit gestern Husten. Zudem habe er im Verlauf des gestrigen Tages unter vermehrter Atemnot gelitten. Über Nacht habe sich die Symptomatik derart verschlimmert, dass sie sich heute beim Hausarzt vorgestellt hätten. Dieser habe bei initial sehr schlechter Sauerstoffsättigung (76 %) Sauerstoff verabreicht und die Ambulanz informiert. Die Mutter berichtet, dass Hr. Y bereits 2-mal einen Pseudokrupp hatte. Eine derartige Episode hätten sie jedoch noch nicht erlebt. Mutter: Heuschnupfen, Asthma in der Kindheit. Eltern: Nicht-Raucher. Keine Dauermedikation, keine Allergien, keine Grunderkrankungen, Impfungen nach CH-Schema. Röntgen Thorax 11.04.XXXX: Herzschatten unauffällig. Perihiläre streifige Verdichtungen DD Asthma bronchiale, DD Bronchitis. Im Oberlappen rechts sowie im bilateralen Unterlappen streifige Verdichtungen vereinbar mit Atelektasen. Kein Erguss. Ambulante Fortsetzung der Inhalationstherapie bis zum 14.03.XXXX bei Verschlechterung der Symptomatik Vorstellung jederzeit bei Ihnen oder auf der Notfallstation. Bei fehlendem Ansprechen auf die Inhalationstherapie bis zum 14.03.XXXX empfehlen wir eine ärztliche Nachkontrolle. Bei klinisch deutlich obstruktivem Bild sowie bestehendem Sauerstoffbedarf erfolgte eine intensive Inhalationstherapie mit Ventolin und Atrovent sowie die perorale Gabe von Betnesol. Darunter kam es zu einer weiteren deutlichen Besserung der respiratorischen Situation bei persistierendem Sauerstoffbedarf. Bei bereits deutlich gebessertem Bild alleinige Fortführung der Inhalation mit Ventolin. Stationäre Aufnahme zur Überwachung des Sauerstoffbedarfs und weiteren Inhalationstherapie. Wir interpretierten die Symptomatik und das Röntgenbild als Ausdruck einer obstruktiven Bronchitis im Rahmen eines viralen Infektes. Stationär kam es bei stabilen Vitalparametern und afebrilen Temperaturen bis 37.5° zu einer raschen und deutlichen Besserung der Symptomatik. Nach Ende des nächtlichen Sauerstoffbedarfs mit Inhalationspause und Wohlbefinden ohne Atemnotzeichen wurde Hr. Y am 12.04.XXXX nach Hause entlassen. In Rücksprache mit der Mutter wird die Inhalationstherapie mit Ventolin ambulant fortgesetzt; auf eine prophylaktische Therapie wurde bei 1. Episode und niedrigem Atopierisiko verzichtet. Sturz von einer Schaukel. Transiente Wesensveränderung, einmalige Emesis. Schädelhirntrauma. GCS-Überwachung für 40 Stunden. Gegen 18:30 Uhr sei Hr. Z von einer Schaukel vornüber auf die rechte Schläfe gefallen. Hr. Z habe sofort geweint, ohne Hinweis auf vorübergehende Bewusstlosigkeit. Zu Hause habe er schlafen wollen und sei beim Laufen fast gegen eine Wand gerannt und habe einmalig zu Hause erbrochen. Der Vater berichtet, dass Hr. Z auf Ansprache verzögert antworten würde, was er sonst nicht mache. Keine Vorerkrankungen, keine Blutungsneigung, Impfungen à jour nach CH-Plan. Nihil. Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Schwindel, Wesensveränderung. Instruktionen abgegeben. Problemlose Commotio-Überwachung. GCS stets >= 14 und unauffällige Vitalparameter bei afebrilen Temperaturen. Die von den Kindseltern initial festgestellte Wesensveränderung sowie Verlangsamung erwies sich während der Überwachung auf der Notfallstation bereits als regredient. Im Verlauf gab Hr. Z keine Schmerzen an und es trat kein Erbrechen auf. Die oberflächliche Gesichtschürfung zeigte sich reizlos. Nach 40-stündiger ereignisloser Überwachung bei Wohlbefinden und gewohntem Verhalten konnten wir Hr. Z am 12.04.XXXX nach Hause entlassen. Die Eltern wurden über die Nachsorge nach Schädelhirntrauma informiert. Notfallmäßige Selbstzuweisung. Die Mutter berichtet, dass Hr. Y am Nachmittag auf dem Spielplatz gestürzt sei. Was und wie es genau passiert sei, wisse sie nicht. Er habe auch initial normal weitergespielt, jedoch im Verlauf über Schmerzen im linken Fuß geklagt. Aktuell belaste er den Fuß weniger. Er habe sich noch nie vorher an dem Fuß verletzt. Keine Dauermedikation, keine Allergien, bekannte Herzklappenerkrankung (bei Dr. X in Behandlung). Impfungen nach CH-Schema. Rö-Vorfuss links ap/lat: Alle dargestellten Skelettelemente altersentsprechend konfiguriert, glatt konturiert und homogen strukturiert. Keine Fraktur, keine Luxation. Regelrechte Weichteilschatten. Bedarfsanalgesie mittels Algifor. Fuß hochlegen und kühlen. Bei klinischem Bild und unklarem Unfallhergang erfolgte ein konventionelles Röntgen des Vorfusses, das keinen Hinweis für eine Fraktur erbrachte. Entlassung in gutem AZ nach Hause. Verdacht auf Adenoidhyperplasie. Keine Zeichen für OSAS. Keine pathologischen Apnoen. OSAS-Abklärung vom 11.04.XXXX - 12.04.XXXX. Zuweisung zur OSAS-Abklärung. Fr. Y schlafe seit Geburt nicht gut. Schnarche seit Längerem. Seit 1.5-2 Jahren mache sie Atempausen von 5-8 Sekunden Dauer. Dabei bewege sie den Thorax leicht und atme danach tief ein. Die Eltern seien aktuell nicht stark über Apnoen beunruhigt. Fr. Y sei nur, als es das erste Mal aufgetreten sei, vor 2 Jahren einmalig geweckt worden, deshalb. Gelegentlich habe sie einen inspiratorischen Stridor im Schlaf. Schlafe sehr unruhig. Hyperextendiere oft den Kopf im Schlaf. Eine vermehrte Mundatmung tagsüber sei nicht beobachtet worden. Keine Zuhilfenahme der Atemhilfsmuskulatur. Erwache ca. 2-5 mal pro Nacht. Sei tagsüber vermehrt müde. Aktuell sei Fr. Y gesund. Esse und trinke gut. Keine Gewichtsabnahme. Der Nasenspray sowie Singulair werden seit ca. 1 Woche nicht mehr gegeben. Eine Beschwerdeänderung sei nicht bemerkt worden. Ansonsten keine Medikamenteneinnahme. Keine Allergien, Allergieabklärung sei unauffällig ausgefallen. UA: keine Haustiere, keine Passivrauch-Exposition. Mutter: episodisches Asthma bronchiale, allergisch bedingt. St.n. Adenoidektomie im Kindesalter. Vater: Rhinokonjunktivitis bei Hausstaubmilbenallergie. Ehemalige Termingeburt. Kein Floppy Baby. Keine Verletzung von Trachea oder Larynx. Keine syndromale Erkrankung. Als Säugling Tränenkanalstenose. Sei vor kurzem gestürzt, wo sie sich eine Schürfwunde am Kinn zugezogen habe. Nächtliche Respirographie mit Ableitung von tcSO2, Nasenflow, Atemexkursionen und Puls: Technisch gut gelungene Ableitung, keine pathologischen Apnoen (sie macht physiologische Atemseufzer), keine Entsättigungsphasen. Ausgeprägtes Schnarchen mit teilweise deutlich vermindertem Nasenflow. Dürfen wir den Kinderarzt Dr. X bitten, allfällige weitere Abklärungen zu veranlassen? Beste Dank! Sie schnarcht stark, macht aber keine pathologischen Apnoen oder Sättigungsabfälle, insgesamt also keine Zeichen für OSAS. Wir empfehlen eine HNO-Beurteilung bei Verdacht auf Adenoidhyperplasie und der Frage nach Adenotomie.Monitoring und Überwachung vom 11.04.- Notfallmässige Selbstvorstellung nachdem Hr. Y am 04.XX.XXXX in Stadt S operiert wurde Hypospadie-Korrektur nach Bracka Orchidopexie transskrotal rechts Korrektur des Scrotum bifidum (siehe Bericht). Bei guter Wundheilung erfolgte am 10.04.XXXX die Entlassung nach Hause. Am Vorstellungstag habe die Wunde am Glansverschluss seit dem Erwachen geblutet, insgesamt seien 4 Windeln voll mit Blut gewesen. Miktion sei weiterhin problemlos möglich, Hr. Y habe keine Schmerzen. Es habe kein Zug oder anderweitige Manipulation am Katheter stattgefunden. Labor: unauffällig; - Bettruhe in Rückenlage - Analgesie mit PCM fix; Nach Rücksprache mit Dr. X erfolgt die stationäre Aufnahme zur Überwachung. Auf dem Notfall zunehmende Schwellung des Penis im Verlauf aktive sickernde Blutung aus dem Penisschaft. Sisitieren der Blutung nach Anlage von Druckverband. Hb Abfall von 107 bis 83 g/l. Bei gutem AZ Verlegung auf Station. - Sturz aus etwa 2 m Höhe 11.04.XXXX - Transaminasenerhöhung ED 11.04.XXXX: ASAT 165 U/l, ALAT 152 U/l, CK 171 U/l - Abdomensonografie 11.04.XXXX: bland - Tx: Unterarmgipsschiene 11.04.XXXX: 3 Wochen. - NaCl 0.9 % i.v. vom 11.04.XXXX - - Paracetamol p.o. vom 11.04.XXXX - - Unterarmgipsschiene vom 11.04.XXXX - Sturz aus 2 m vom Hängen an einer Fussballtorquerstange. Dabei sei sie bäuchlings gestürzt und sei mit der rechten Hand schmerzhaft eingeknickt auf dem Bauch gelandet. Die Mutter sei von einer Spielkameradin dazu gerufen worden. Gerinnung unauffällig ASAT 165 U/l ALAT 152 U/l Lipase/Krea/CRP unauffällig. Urinstatus: unauffällig. Notfallsonographie Abdomen: keine freie Flüssigkeit, keine Organläsion. Verlaufssonographie Abdomen. Röntgen Unterarm rechts: Wulstfraktur der distalen Radius- und Ulnametaphyse ohne Fehlstellung. - stationäre Aufnahme zur Überwachung - am 12.04.XXXX Kontrolle Labor - Unterarmgips 3 Wochen - AT: Sportdispens ESBL-Bilder; - Ceftriaxon 50 mg/kg/d iv/im vom 11.04.XXXX - 13.04.XXXX - Paracetamol p.o. i.R. vom 11.04.XXXX - 14.04.XXXX Wiedervorstellung bei persistierendem Fieber seit 4 Tagen und vermehrter Unruhe und Schreiattacken seit dem Vortag. Am 08.04.XXXX erstmalig Vorstellung auf dem Notfall, wo bei febrilen Temperaturen und flüssigen Stuhlgängen eine beginnende Gastroenteritis vermutet wurde. Bei gutem Allgemeinzustand fehlenden Dehydratationszeichen und üblicher Trinkmenge folgte die Entlassung nach Hause mit analgetischer Therapie. Wiedervorstellung bei persistierend febrilen Temperaturen und vermehrter Unruhe. Bis zum Vortag habe die Diarrhoe persistiert, seither unauffälliger Stuhlgang. Fr. Y melde sich regelmässig zum Trinken und habe stets feuchte Windeln. Umgebungsanamnestisch litt die Zwillingsschwester an einer Gastroenteritis bis zum 09.04.XXXX. Zwillings-FG (Schwester Y) der 30 0/7 SSW GG 1200 g Zwilling A (dizygot) keine bekannten Allergien Impfungen gemäss Frühgeborenenschema Vitamin D Tropfen. BGA (kapillär): pH 7.43 pCO2 37 mmHg BE 0.2 mmol/l HCO3 25 mmol/l Na 142 mmol/l K 5.6 mmol/l (kapillär) Chl 107 mmol/l Lactat 2.2 mmol/l Gluc 6.8 mmol/l. Labor am 11.04.XXXX: Hb 127 g/l Lc 21.59 G/l (ohne Linksverschiebung) Tc 361 G/l CRP 133 mg/l Kreatinin 16 µmol/l (GR 128 ml/min nach Schwartz) Harnstoff 2.1 mmol/l. Labor am 13.04.XXXX: Hb 124 g/l Lc 14.59 G/l Tc 408 G/l CRP 59 mg/l. Urinstatus (Kath): Spez.Gewicht <1.001 pH 6 Nitrit neg Ketone neg Protein neg Lc 56/mcl Bakterien 2788/mcl Ec 18/mcl Plattenepithelien 18/mcl. Urinkultur 11.04.XXXX: Wachstum von E. coli (10E4/ml) ESBL-Bildner. Sensibel auf Trimethoprim-Sulfamethoxazol. Blutkulturen 11.04.XXXX: kein Wachstum. Sonographie Abdomen vom 12.04.XXXX: Regelrechter sonographischer Befund des Abdomens, speziell die Nieren und Harnwege betreffend. Wiedervorstellung jederzeit bei AZ Verschlechterung, febrilen Temperaturen und Wiederauftritt der Symptomatik. Antibiotika Therapie peroral mit Nopil 3 mg/kg bis 18.04.XXXX. Zum Ende der Antibiotikatherapie empfehlen wir eine klinische Kontrolle bei Ihnen. Aufgrund des noch jungen Alters und der Vorgeschichte, welche wir freundlicherweise als bekannt voraussetzten, Entscheid zur intravenösen antibiotischen Therapie mit Ceftriaxon. In den Urinkulturen konnte schliesslich E. coli nachgewiesen werden mit einer breiten Resistenzbildung (ESBL-Bildner), sodass das antibiotische Regime oralisiert und resistenzgerecht auf Nopil geändert wurde. In der Sonographie der ableitenden Harnwege zeigte sich ein unauffälliger Befund, insbesondere ohne erweitertes Nierenbeckenkelchsyst. Fr. Y zeigte sich nachts vermehrt unruhig mit Blähungen bei wenig breiigen Stuhlgängen. Ansonsten zeigte sie sich in gutem Allgemeinzustand mit einer grossen aktiven Trinkmenge und afebrilen Temperaturen. Bei spontan regredienten Entzündungszeichen und erfolgreich oralisierter Therapie konnte Fr. Y am 14.04.XXXX nach Hause entlassen werden. 1. Episode 1. Hospitalisation; Dyspnoe; - Atrovent 2 Hübe 8 stdl. vom 12.04.XXXX bis 13.04.2017 - Ventolin 6 Hübe 1 stdl. vom 12.04.XXXX bis 14.04.XXXX - Betnesol 0.2 mg/kg 12 stdl. vom 12.04.XXXX bis 14.04.XXXX - Sauerstofftherapie vom 12.04.XXXX bis 13.04.XXXX - Dafalgan p.o. i.R. vom 12.04.XXXX bis 14.04.XXXX. Seit heute erschwerte Atmung. Seit ca. 2-3 Tagen Husten und Schnupfen. Kein Fieber. Trinkverhalten gut, Miktion unauffällig. Kein Erbrechen, kein Durchfall. Vater im Kleinkindalter diverse Allergien (Hund/Katze/Staub/Milben), aktuell keine Allergien mehr. Termingeborenes, keine Vorerkrankungen, keine bekannten Allergien, ein Impftermin verpasst, sonst Impfungen erhalten. Röntgen-Thorax vom 13.04.XXXX: Mittelgradige Inspiration. Geringgradige peribronchiale Infiltrate in den Hilusregionen und streifige Verdichtungszonen basal, vereinbar mit Infekt der Luftwege/Asthma. Sonst regelrechter kardialer und pulmonaler Befund. Fortführen der Inhalationstherapie mittels Ventolin DA mit 2 Hüben 4 x täglich bis zur klinischen Kontrolle. Bitte um Kontrolle in Ihrer Sprechstunde am 18.04.XXXX mit Entscheid über weitere Inhalationstherapie. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Atemnot. Auf der Notfallstation Beginn mit einer Inhalationstherapie mit Salbutamol, Ipratropiumbromid sowie Betnesolgabe. Daraufhin verbesserte sich die respiratorische Situation deutlich. Bei persistierendem Sauerstoffbedarf stationäre Aufnahme zur Überwachung und Therapie. Radiologisch konnte kein Infiltrat festgestellt werden. Sauerstoffbedarf bis letztmals am 13.04.XXXX bei stets afebrilen Temperaturen. Wir interpretierten die Symptomatik als Ausdruck einer obstruktiven Episode im Rahmen eines viralen Infektes der unteren Atemwege. Es folgte eine rasche Besserung der Beschwerden, sodass wir Hr. Y am 14.04.2017 in Wohlbefinden nach Hause entlassen konnten. DD beginnender viraler Infekt, aktuell mit Augmentin Duo 80 mg/kg/d in 2 ED bis und mit 17.04.XXXX behandelt; Zuweisung durch die Ambulanz bei Bauchschmerzen; bis und mit 17.04.XXXX Augmentin Duo 9 ml 2 x/d. Seit heute Abend 20.45 Uhr plötzlich auftretende Bauchschmerzen. Kein Erbrechen, kein Durchfall, letzter Stuhlgang heute Mittag. Während des Tages fit und aktiv gewesen. Kein Fieber. Vom 07.-10.04.XXXX stationärer Aufenthalt auf Grund einer Pneumonie links basal mit Augmentin p.o. vor 2 Tagen nach Hause entlassen worden.Auf Grund der Bauchschmerzen wurde die Sanität alarmiert. Bei Eintreffen wurde Hr. Y mit angezogenen Beinen und leidend auf dem Sofa vorgefunden. Kardiopulmonal stets stabil. Labor vom 13.04.XX: Hämatologie/Chemie: Hb 118 g/l Hkt 34% Tc 431 G/l Lc 15.3 G/L CrP 22 mg/l Sono Abdomen: keine freie Flüssigkeit. Appendix nicht verdickt. In der Verlaufskontrolle nach 12 h minimal verdickt bei 7.9 mm sowie Kokardenbild. Röntgen Thorax: kein Pleuraerguss. Infiltrat links basal regredient. Diagnostische Laparoskopie am 13.04.XX. Revaluation durch Kinderchirurgie am Folgetag (Dr. X am Abend noch informiert). Aufgrund der diffusen Bauchschmerzen sowie unklarem sonographischen Befund wurde auf der Notfallstation ein Einlauf verabreicht. Daraufhin jedoch keine Besserung der Beschwerden. Die Entzündungswerte waren unter antibiotischer Therapie aufgrund der Pneumonie im Vergleich zu den Vorwerten regredient. Schließlich Entscheid zur stationären Überwachung aufgrund persistierenden Schmerzen sowie febrilen Temperaturen. Am Folgetag persistierende Bauchschmerzen sowie Gehverweigergung. Laborchemisch keine weiteren Auffälligkeiten, jedoch unter fortgeführter antibiotischer Therapie zudem weiterhin Fieberzacken bis 39.4 °C. Daraufhin schließlich Entscheid zur diagnostischen Laparoskopie. - St.n. Tonsillektomie links 13.03.XX - Port-à-Cath Anlage 21.03.XX - Chemotherapie gemäß CWS Guidance Protokoll 2012 RMS Very High Risk Group - subgroup H (VAIA III) seit 23.03.XX - Block I2VAd 23.03.XX - 06.04.XX - Dysphagie im Rahmen des Tumors DD fun. Supportivtherapie: TMP/SMX p.o. 3x/Woche 13.04.XX - 16.04.XX Amphotericin B per Sonde 13.04.XX - 16.04.XX Daktarin Mundgel p.o. 13.04.XX - 16.04.XX Hochkomplexe Polychemotherapie nach CWS Guidance 2012: Ifosfamid i.v. 13.04.XX - 14.03.XX Vincristin i.v. 13.04.XX Dactinomycin i.v. 13.04.XX Anderes: Ondansetron p.o./i.v. i.R. 13.04.XX - 16.04.XX Glucosalin 2:1 i.v. 13.04.XX - 16.04.XX Magensonde 13.04.XX - 16.04.XX Frebini Energy Fibre per Sonde 13.04.XX - 16.04.XX Elektiver Eintritt zur Fortführung der Chemotherapie nach CWS Guidance Protokoll 2012. 2. Block mit I2VA (Ifosfamid, Vincristin, Actinomycin). Fr. Y habe die Tage zu Hause sehr genossen. Sie habe ganz selten noch Schmerzen im Hals angegeben. Gelegentlich habe sie zu Hause Getränke wie Rivella getrunken, jedoch maximal 1 kleines Glas und ohne deutliche Besserungstendenz. Fr. Y versuche stets zu essen, es gelinge ihr jedoch nicht zu schlucken. Die Mutter hat die Ernährung über die Magensonde mit Frebini Energy selbstständig problemlos durchführen können. Darunter unauffällige Ausscheidung. Keine Hinweise auf Infekt. Labor vom 13.04.XX: Hb 106 g/l Reti 2.11 % Tc 1538 G/l Lc 3.64 G/l ANC 1640 / ul Quick >100% INR 1.0 PTT 33 s Thrombinzeit 18 s Fibrinogen 3.5 g/l Kreat <13 umol/l GFR nach Schwartz 404 ml/min TRP 93.9% TmP/GFR 2.4 mg/dl Bilirubin 2.9 umol/l ALAT 50 U/l alk Phos 94 IU/l gamma-GT 60 U/l Urin: Phos 17.3 mmol/l Kreat 2.47 mmol/l Wiedervorstellung frühzeitig bei Fieber oder Reduktion des Allgemeinzustandes, ansonsten am 20.04.XXXX zu klinischem Status, Blutentnahme und Vincristin. Die vorgesehene Chemotherapie nach Protokoll CWS Guidance 2012 mit Ifosfamid, Vincristin und Actinomycin (=I2VA) konnte problemlos verabreicht werden. Es zeigten sich keine Hinweise auf hämorrhagische Zystitis oder sonstige Komplikationen. Entlassung in rechtem Allgemeinzustand am 16.04.XX nach Hause. - Rhinitis, Erbrechen mit beginnender Dehydratation, BZ 1.8 mmol/L - Bei Verdacht auf Ketolysestörung mit rezidivierender schwerer ketotischer Hypoglykämie mit Krampfanfällen bei längerer Nüchternzeit, - Wach-EEG 09/2016 ohne epilepsietypische Potentiale. Überwachung und Monitoring 13.04.XX - 16.04.XX. Kontaktisolation 13.04.XX - 16.04.XX. Blutzuckerkontrollen 13.04.XX - 16.04.XX. Glucose 5% NaCl 0.45% i.v. 13.04.XX - 16.04.XX. Maltodextrin p.o. 13.04.XX - 16.04.XX. Glucose 10% i.R. 13.04.XX - 16.04.XX. Ondansetron (Zofran zydis) s.l. i.R. 13.04.XX - 16.04.XX. Diazepam p.r. i.R. 13.04.XX - 16.04.XX. Paracetamol p.r. i.R. 13.04.XX - 16.04.XX. Notfallmäßige Selbstvorstellung durch KM bei Weinerlichkeit seit dem Vortag, einmaligem Erbrechen und Verweigerung der Mahlzeiten seit dem Vorabend. Normales Abendessen am Vortag mit einer unruhigen Nacht mit mehrfachem Weinen. Heute morgen habe sie nur Ei+Tomate gegessen, was wieder erbrochen wurde. Sie sei sonst gesund und habe kein Durchfall, Schnupfen oder Husten. Fr. Y habe neben ihrer Mutter geschlafen und weder nachts noch am Morgen habe sie gekrampft. Anamnestisch sollte bezüglich der weiteren Abklärung und Einstellung ein Aufgebot des Kinderspital Stadt S im April erfolgen, die Mutter habe jedoch noch keinen Termin bekommen. KM: art. Hypertonie. 1 ältere Schwester (Fr. Y) gesund. 1 Cousine mit Epilepsie. Eltern sind Cousin und Cousine ersten Grades. Spontangeburt in der 36. SSW, Geburtsgewicht ca. 2.5 kg. Pränatal auffälliges CTG. Tetraspastische Cerebralparese mit allgemeiner Entwicklungsverzögerung und orofazialer Hyperexzitabilität. Keine Allergien, keine Dauermedikation. Die Familie stammt aus Syrien, seit 1 Jahr in der Schweiz. Vater und Mutter sprechen Kurdisch, Arabisch und wenig Englisch, sind geschieden. Fr. Y wird durch KM betreut. - BGA venös 13.04.XXXX: Gluc 1.8 mmol/L, Bic 20 mmol/L BE -5.8. Normwerte für Na, K, Cl ion, Ca, Lactat, Bilirubin. - Labor 13.04.XXXX: Hb 102 g/L MCH 21.2 pg MCV 66.6 fl Anisozytose ++ Poikilozytose + Mikrozytose ++ Elliptozyten +. Kreatinin <13 mcmol/L. Normwerte für Lc, Lc-Diff, Tc, Harnstoff, ALAT, gGT, CRP. - Urinstatus 13.04.XXXX (nach BZ-Korrektur): SG 1.019 pH 5.5 Gluc + Ketone +++ Prot + Lc 19/mcL Rest nw/neg. - Verlaufs-Blutzucker 13.04.XX - 16.04.XX: stets >4.0 mmol/L. Bei 3. Hospitalisation innerhalb von 2 Monaten bitte um eine erneute Reevaluation bei Aufgebot durch die Stoffwechselabteilung des Kinderspital Stadt S mit einem Vorschlag für das weitere ambulante Management. Einhalten des Notfallplanes bei Infektsymptomatik. Diazepam 5 mg i.R. bei Krampfereignis. Wiedervorstellung auf der Notfallstation bei Trinkverweigerung, starken Verlusten oder Krampfereignis. Die KM wies weder Notfall-Ausweis noch Ernährungsplan vor. Nach Glucose-Bolusgabe von 0.3 g/kg (=40 mL Gluc 10%) adäquater BZ-Anstieg auf 5.5 mmol/L. Auf NFS 1x erneut erbrochen. Nach telefonischer Rücksprache mit Neuropädiatrie im Hause (Dr. X) erfolgte die stationäre Aufnahme zur i.v.-Rehydratation und 4-stündlichen BZ-Kontrolle. Es liess sich klinisch kein Infektfokus finden bei cervikaler Lymphadenopathie ohne Auffälligkeiten enoral oder aurikulär. Stationär zeigte Fr. Y ein gutes Essverhalten und eher zögerliches Trinken. Schrittweiser Rückgang der Infusionsmenge bei stabilem Blutzuckerverlauf. Es folgte am 16.04.XX ein Telefondolmetschergespräch über den nationalen Telefondolmetscherdienst, in dem das Notfallschema nochmals besprochen wurde. Bei Wohlbefinden und regelrechten präpandialen Zuckerwerten erfolgte die Entlassung am 16.04.XXXX. - Induration und Verkrustung: parietal und Unterschenkel beidseits - Tx: Augmentin p.o. seit dem 12.04.XX Aktuell in Abklärung, MRI für 18.04.XX geplant. Monitoring und Überwachung 13.04.XXXX - 15.04.XXXX. CoAmoxicillin 40 mg/KG 12stdl p.o. 13.04.XXXX - 15.04.XXXX. Fucidin-Creme lokal 13.04.XXXX - 15.04.XXXX. Dafalgan supp i.R. 13.04.XXXX - 15.04.XXXX. Algifor Sirup i.R. 13.04.XXXX - 15.04.XXXX. Zuweisung durch Sie. Es wird berichtet, dass Hr. Y initial (vor etwa 4 Tagen) mehrere kleine Pickelchen auf dem Kopf gehabt habe. Ebenso habe er Rötungen an beiden Unterschenkeln entwickelt. Seine Kinderärztin habe am Vortag eine antibiotische Therapie mit Augmentin begonnen. Nun habe sich seit gestern eine deutliche Schwellung im Bereich des Kopfes (parietal) gebildet und der Befund habe sich eröffnet. Dabei sei dunkelgelbes flüssiges Sekret ausgetreten und seither nässe die Wunde stark. Eiter sei nie aufgefallen. Kein Fieber.Er sei aktuell en Abklärung bei ausgeprägter Schwerhörigkeit sowie einer Mikrozephalie. Daher sei am 18.04.XXXX ein MRI-Schädel geplant. Labor 14.04.XXXX: Hb 114 g/l Hkt 0.313 Tc 389 G/l Lc 8.51 G/l CRP <3.0 mg/l Wundabstriche Schädel 13.04.XXXX: ohne Wachstum. Fortführen der peroralen Augmentin Therapie bis zum 22.04. mit Bitte um eine klinische Kontrolle vor Beendigung der peroralen Therapie. Bei rezidivierendem Ereignissen sollte eine Abklärung Richtung Immunschwäche diskutiert werden. Bei klinischem Bild mit deutlicher Schwellung hochparietal und Förderung von serösem Sekret erfolgte ein chirurgisches Konsil wobei aktuell kein Verdacht auf ein abszedierendes Geschehen bestand. Nach mehrmaligem Versuch des Legens eines i.v.-Zugangs und dadurch bereits sehr agitiertem Kind wurde initial auf eine intravenöse Therapie bei afebrilem Kind und normwertigem CRP verzichtet. Stationäre Aufnahme zur Beobachtung des klinischen Verlaufs. Dieser zeigte regrediente Befunde mit einer konsequenten Abnahme der Schwellung und Regredienz der Rötung. Fr. Y befand sich dabei stets bei Wohlbefinden mit afebrilen Temperaturen und stets stabilen Vitalparametern. Die Ätiologie der Pusteln blieb unklar zur Abklärung des Superinfektes wurden Wundabstriche abgenommen die kein bakterielles Wachstum ergaben. Die Entlassung erfolgte am 15.04.XXXX mit einem Austrittsgewicht von 6900 g zur weiteren ambulanten Therapie und klinischen Kontrolle im Verlauf. GCS-Überwachung und Monitoring 13.04.XXXX - 14.04.XXXX; Notfallmäßige Selbstvorstellung. Hr. Y sei am Nachmittag des Vorstellungstages gegen 15 Uhr vom Stuhl gefallen (etwa 70 cm) und habe sich den Kopf angeprallt. Er habe nicht das Bewusstsein verloren und direkt geweint. Nach etwa 20 Minuten sei er eingeschlafen und ungefähr 60 Minuten später habe er angefangen zu erbrechen. Seither habe er ca 6 Mal erbrochen. Aktuell sei er im Vergleich zu sonst verhältnismäßig ruhig, aber nicht mehr schläfrig. Keine Diarrhoe. Kein Fieber. Unauffällig keine Blutungsneigung. Gesunder Junge keine Dauermedikation keine Allergien. Impfungen nach CH-Schema erfolgt. Jederzeitige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung Erbrechen Wesensveränderung oder Verhaltensauffälligkeiten besprochen. Ein Elterninformationsblatt bezüglich Schädel-/Hirntrauma wurde abgegeben. Stationäre Aufnahme bei leichtem Schädelhirntrauma mit mehrmaligem Erbrechen nach Kopfanprall. Unauffällige GCS-Überwachung unauffällige Vitalparameter und Verhalten. Während der Hospitalisation trat kein Erbrechen mehr auf. Trinken und Essen war gut möglich. Neurologisch fanden sich keine Auffälligkeiten. Nach 24-stündiger unauffälliger Überwachung Entscheid der Eltern zur frühzeitigen Entlassung gegen ärztlichen Rat nach Hause. Ausführliche Aufklärung über die damit verbundenen Risiken ein Verzichtschein wurde unterschrieben. - Viraler Infekt der unteren Atemwege - Respiratorische Insuffizienz - a.e. Medikamentös bei Ventolin Gabe. - Blutbild 14.04.XXXX (kap.): Hb 98 g/l, Hkt 0.282, MCHC 348 g/l, MCH 25.7 pg, MCV 73.8 fl; Angestrengte Atmung; - Betnesol 0.2 mg/kg p.o. vom 13.04.XXXX - Atrovent Inhalation am 13.04.XXXX - Ventolin Inhalation vom 13.04.XXXX - 15.04.XXXX - Dafalgan p.o. i.R. vom 13.04.XXXX - 15.04.XXXX - Algifor p.o. i.R. vom 13.04.XXXX - 15.04.XXXX Seit dem Morgen des Eintrittstages angestrengte Atmung, die sich über den Tag deutlich verschlechtert habe. Seit gestern leide Hr. Y unter Husten und Schnupfen ohne Fieber. Er habe gutes Trink- und Essverhalten am Tag gezeigt bei normaler Diurese. Durchfall und Erbrechen werden verneint. Keine kardiale Vorbelastung Cousin habe offenes Löchlein im Herzen gehabt. Keine plötzlichen Herztode oder unerklärte plötzlichen Todesfälle. BGA 13.04.XXXX: pH 7.39 pCO2 27.2 mmHg HCO3 16.5 mmol/l BE -8.5 Na 139 mmol/l K 3.4 mmol/l Cl 109 mmol/l Glc 11.7 mmol/l Lac 4.9 mmol/l BGA 14.04.XXXX: pH 7.42 pCO2 33 mmHg HCO3 21 mmol/l BE -3.4 mmol/l Na 142 mmol/l K 4.1 mmol/l Cl 109 mmol/l iCa 1.29 mmol/l Gluc 10.8 mmol/l Lac 2.8 mmol/l. Blutbild 14.04.XXXX: Hb 98 g/l Hkt 0.282 MCHC 348 g/l MCH 25.7 pg MCV 73.8 fl Tc 326 G/l Lc 10.87 G/l CRP 49 mg/l EKG vom 13.04.XXXX: tcSR HF 201 QRS 70 ms. EKG vom 14.04.XXXX: ncSR HF 140/min PQ 80 ms QRS 70 ms QTc 426 ms kein Hinweis auf Repolarisationsstörung. Fortführung der Inhalationstherapie mittels Ventolin DA für 3-4 Tage mit bitte um klinische Kontrolle bei Ihnen zur Einstellung der Inhalationstherapie. Wiedervorstellung jederzeit bei Wiederauftritt der Beschwerden bei Ihnen oder auf der Notfallstation. Im infektfreien Intervall empfehlen wir eine Kontrolle der anämischen Blutwerte. Nach intensiver Inhalationstherapie Besserung der Obstruktion und des Atemmusters. Während der Monitorisierung fiel eine Tachykardie von bis zu 204/min auf. Ein EKG zeigte das Bild einer Sinustachykardie. Als Ursache sahen wir am ehesten die Dyspnoe und eine Reaktion auf das inhalierte Salbutamol. Im Schlaf normalisierte sich die Herzfrequenz jeweils bis 130/min. Klinisch ergaben sich keine Hinweise auf Sepsis oder akute Dehydratation. Die kapilläre Blutgasanalyse zeigte sich ausgeglichen mit Hyperventilation und einer erhöhten Glucose und Lactat die wir als Nebenwirkung der intensiven Inhalationstherapie sahen. Es erfolgte eine stationäre Aufnahme zur Beobachtung und Inhalationstherapie. Stationär hielt die Tachykardie im Wachzustand an mit Werten zwischen 170-180/min ein Verlaufs EKG zeigte sich normokard ohne neuen Befunde. Es folgte eine deutliche Reduktion der Ventolininhalation auf 2 Hübe 4x täglich worauf sich die Tachykardie normalisierte. Nebenbefundlich fand sich im Blutbild eine leichtgradige Anämie a.e. infekt/alimentärbedingt. Über den Tag stellte sich intermittierend Sauerstoffbedarf bis 0.5 l ein nachts brauchte Hr. Y keine Unterstützung mehr bei guten Sättigungswerten. Entlassung am 15.04.XXXX in Wohlbefinden unter Fortführung der Inhalationstherapie bis zur klinischen Kontrolle. - Lymphknotenmetastasen retroperitoneal, retrokrural, supraclaviculär links, sowie im oberen Mediastinum links, Infiltration linke Niere - multifokale Knochenmarks-respektive Knochenmetastasen der Wirbelsäule, der Röhrenknochen, Becken - Zytogenetik: kei Ernährung Frebini Energy fibre per Sonde 14.04.XXXX - 16.04.XXXX PEG-Sonde 14.04.XXXX - 16.04.XXXX Supportivtherapie Fluconazol Susp per Sonde 14.04.XXXX - 16.04.XXXX SMX-TMP 3x/Woche p.o. (Fr Sa So) 14.04.XXXX - 16.04.XXXX Hochkomplexe Polychemotherapie Cyclophosphamid i.v. 14.04.XXXX - 15.04.XXXX Anderes Vitamin D3 p.o. 14.04.XXXX - 16.04.XXXX G-CSF (Neupogen 150 mcg) s.c. 16.04.XXXX Elektiver Eintritt zur Stammzellmobilisation. Hr. Y sei es zuhause gut gegangen, er möge stets mehr essen und nehme an Kraft zu. Gehe jeden Tag einige Schritte selbstständig teilweise mit Unterstützung teilweise alleine. Weiterhin 3-4x täglich flüssig-breiigen Stuhlgang keine Tenesmen keine Bauchschmerzen keine Emesis. Auch sonst keine Infektionshinweise. Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Labor vom 14.04.XXXX: Hb 103 g/l Tc 404 G/l Lc 2.55 G/l ANC 1700 / ul Kreat <13 umol/l GFR nach Schwartz 381 ml/min Bili 3.2 umol/l ASAT 286 U/l ALAT 424 U/l unauff. Gerinnungsstatus Labor vom 15.04.XXXX: ASAT 155 U/l ALAT 316 U/l Urinstatus: unauffällig Stuhl nativ: Norovirus positiv Sofortige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Fieber sonst am 20.04.XXXX zur klinischen und laborchemischen Verlaufskontrolle. Neupogen-Spritzen 150 mcg s.c. weiterführen bis dahin. Problemlose Verabreichung der Chemotherapie Endoxan 4 g/m² zur Stammzellmobilisation. Es traten keine Komplikationen auf. Laborchemisch zeigte sich bei Eintritt eine starke Erhöhung der Transaminasen bei normaler Gerinnung und normalem Bilirubin. Wir interpretierten die Werte im Rahmen einer ätiologisch unklaren Hepatitis. Im Verlauf sinkende Transaminasenparameter. Die Chemotherapie konnte bei noch knapp erreichten Steuerungskriterien trotzdem verabreicht werden. Kontrolle der Leberwerte im Verlauf geplant.Im Stuhl weiterhin Norovirusausscheidung bei nach zwischenzeitlicher Normalisierung jetzt wieder Durchfall-Stühlen. Wir konnten Hr. Y am 16.04.XX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. - Angulo-cervicale Lymphadenopathie beidseits 2 x 2 cm - Serologie EBV/CMV: IgM neg., IgG pos.; Persistierendes Fieber unter antibiotischer Therapie; Co-Amoxicillin i.v. 14.04.XXXX-19.04.XXXX; Seit 7 Tagen Fieber bis 39.8 °C. Husten und verstopfte Nase. Am 11.04.XXXX bei gutem AZ Entlassung nach Hause. Am Folgetag Kontrolle bei Ihnen und bei V.a. Pneumonie Beginn mit Co-Amoxicillin per os. Bisher 6 Dosen erhalten. Seither eher Abnahme der Lymphknotenschwellung. Kein Exanthem keine Konjunktivitis. Ein durch Sie durchgeführter Strep A Schnelltest war negativ. CRP am 13.04.XXXX: 64 mg/l. Keine Vorerkrankungen keine Medikamente keine Allergien bekannt. Impfungen nach CH-Impfplan erhalten. Letzter Auslandsaufenthalt in Deutschland. Keine B Symptome. Keine Haustiere oder Bauernhofbesuche. Labor vom 14.04.XXXX: Leukozyten 19.14 G/l, CRP 97 mg/l, ASAT 16 U/l, ALAT 11 U/l, BSR 86 mm/h Labor vom 16.04.XXXX: Hb 11 g/l, Hkt 327, Tc 573 G/l, Lc 30.26 G/l, Segk Neutrophile 21.79 G/l CRP 140 mg/l Labor vom 17.04.XXXX: Hb 120 g/l, Hkt 0.359, Tc 665 G/l, Lc 24.31, Segk. Neutrophile 17.04 G/l CRP 120 mg/l Labor vom 19.04.XXXX: Hb 116 g/l, Hkt 0.348, Tc 757 G/l, Lc 1822 G/l, 52 mg/l EBV und CMV Serologie: neg. Rachenabstrich: Candida albicans kein bakt. Wachstum BK 14.04.XXXX: Koagulase negative Staphylokokken, Augmentin empfindlich. A.e. Kontamination BK 16.04.XXXX: def. Befund ausstehend --> bis zum Austritt ohne Wachstum. Sonographie Hals vom 14.04.XXXX: Vergrößerte Lymphknoten ohne Einschmelzung/Abszedierung. Sonographie Hals vom 18.04.XXXX: Befund idem keine Einschmelzung oder Abszedierung. - Perorale antibiotische Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure bis letztmals am 24.04.XXXX, anschliessend kinderärztliche Verlaufskontrolle inkl. Kontrolle der Entzündungswerte. - Jederzeit ärztliche Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Trinkverweigerung bei Halsschmerzen besprochen. Bei persistierendem Fieber und steigenden Entzündungsparametern unter antibiotischer Therapie erfolgte eine stationäre Aufnahme zur intravenösen antibiotischen Therapie mit Co-Amoxicillin. Darunter ab dem 17.04.XXXX Regredienz der laborchemischen Entzündungsparameter und Besserung des AZ, jedoch Persistenz (sub)febriler Temperaturen. Serologisch kein Hinweis für eine aktive EBV oder CMV-Infektion (IgG jeweils positiv, IgM negativ). In der ersten Blutkultur konnte ein koagulase-negativer Staphylokokkus nachgewiesen werden, dieser wurde im Rahmen einer Kontamination interpretiert. Sonographisch mehrfache Kontrolle der cervicalen Lymphadenopathie, wobei keine Hinweise für eine Einschmelzung oder Abszedierung gefunden werden konnten. Nebenbefundlich zeigte sich eine orale Candidose und es wurde mit einer Ampho Monoral Therapie begonnen. Die i.v. antibiotische Therapie wurde bis zum 19.04.XXXX weitergeführt, bei regredienten Entzündungsparametern schließlich Oralisierung und Entlassung nach Hause. Das unter antibiotischer Therapie auftretende Fieber interpretierten wir bei gutem Allgemeinzustand und sinkenden laborchemischen Entzündungsparametern als zusätzlichen viralen Infekt. - Übermäßigem Kuhmilchkonsum - Normalisierung unter Aktiferrintherapie; Sturz auf Fenstersims; Kein Allergien. Keine Dauermedikation. St.n. Transienter mikrozytärer hypochromer Eisenmangelanämie mit/bei übermäßigem Kuhmilchkonsum und Normalisierung unter Tc 262 G/l, Lc 7.31 G/l, BGA: unauffällig, ALAT, ASAT, Lipase, aP, GGT blande Urin: Ketron ++, sonst blande CT: Keine Fraktur, keine Hämaorrhagie. Mastoid und Mittelohr links obliteriert ohne Fraktur (nicht hyperdens). Sono Abdomen: Positive Schnelltestreaktion für Adeno/Rotaviren (mögliche Kreuzreaktivität); stationäre Überwachung am 16.04.XXXX. Microclyss am 16.04.XXXX; Notfallmäßige Selbstzuweisung durch die Kindseltern bei wiederholter Schreiepisode. Die Eltern berichteten, dass sie in einem Kinderhotel in Stadt S in den Ferien waren, dort hatte Hr. Y Kontakt zu einem sich erbrechenden Kind. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag erbrach er dann 2 mal größere Mengen nicht gallig. Seither wässriger, grün-gelblicher Stuhlgang ca. 4 x/Tag, am Vorstellungstag morgens erstmals wieder fladenförmig geformter Stuhl, abends erneut breiig. Kein Fieber, gute Trinkleistung, Appetit leicht reduziert. Gegen 20 Uhr des Vorstellungstags hatte Hr. Y sich aus vorherigem Wohlbefinden zu schreien angefangen, er schrie stärker als üblich und ließ sich nicht durch die Eltern beruhigen, was sehr ungewöhnlich war. Er überstreckte sich mehrfach, sodass die Eltern den Eindruck gewannen, dass er Bauchschmerzen habe. Nach ca. 15 Minuten endete die Episode spontan, danach imponierte das Bäuchlein gemäß Kindsmutter jedoch blähter als üblich. Gegen 22 Uhr wiederholte sich diese Episode, sodass die Vorstellung erfolgte. Erstereignis. Nebenbefundlich war Hr. Y am Vorstellungstag bei einem Stolpersturz frontal auf den Plattenboden gefallen, keine Prellmarke, keine Bewusstlosigkeit, er hatte danach keinerlei Commotiozeichen gezeigt. Sono Abdomen 16.04.XXXX: Deutlich stuhlgefüllter Dünndarm bei meteoristischen Colonrahmen. Keine Invagination. Wiedervorstellung bei Wiederauftritt von anhaltenden Schmerzattacken oder Allgemeinzustandsverschlechterung. Anamnese und klinisch zeigten sich Hinweise für eine Gastroenteritis, es ließ sich bei passender Anamnese eine Invagination jedoch nicht ausschließen, sodass eine Sonografie erfolgte. Dabei ließ sich keine Invagination feststellen, jedoch auffallend viel Stuhlgang unpassend zur Gastroenteritis mit viel Stuhl im Dünndarm. Bei diskongruentem klinischem und sonografischem Befund erfolgte die stationäre Aufnahme zur Reevaluation im Verlauf. Spontane Regredienz der Beschwerden ohne Auftritt von Erbrechen oder erneuter Schmerzattacke. Lösen von 2 großen Stuhlportionen jeweils vor und nach dem Mikroclyss. Es fand sich keine auffällige Färbung des Stuhls, der von breiiger Konsistenz war. Bei komplettem Wohlbefinden und gutem aktiven Trinkverhalten mit stets stabilen Vitalparametern und afebrilen Temperaturen erfolgte die Entlassung am 16.04.XXXX nach Hause. Mit respiratorsicher Insuffizienz; Dyspnoe; stationäre Überwachung vom 16.04.XXXX bis 18.04.XXXX. Sauerstoffbedarf am 16.04.XXXX. Atrovent p.i. am 16.04.XXXX Ventolin p.i. vom 16.04.XXXX bis 18.04.XXXX Rinosedin vom 16.04.XXXX bis 18.04.XXXX Orale Steroidtherapie vom 16.04.XXXX bis 17.04.XXXX; Notfallmäßige Selbstzuweisung durch die Kindseltern bei deutlich angestrengter Atmung seit der Nacht. Am Freitag habe Husten und Schnupfen begonnen, beim Husten hörbarer Schleim. Am Samstag sei dann auch Fieber bis 39.5 °C aufgetreten, gut zu senken. Bis zum Beginn des Fiebers noch sehr guter AZ, gutes Ess- und Trinkverhalten. Seit Samstagabend zunehmend schlapper, Trinkmenge nun reduziert, Windeln noch feucht. In der Nacht sei die Atmung zunehmend schneller und hörbar angestrengter geworden, sodass morgens die Vorstellung erfolgte. Erste Episode obstruktiver Atmung. Umgebungsanamnese blande (ev. in Krippe kranke Kinder). Kein Nausea/Emesis oder Diarrhoe. Keine Passivrauchbelastung, keine Atopieanamnese in der Familie. Status nach Windpocken unkomplizierter Verlauf vor 2-3 Wochen. Sonst gesundes Kind, Vitamin D3 Einnahme, sonst keine Fixmedikation. Geimpft nach Schweizer Impfplan. Röntgen Thorax 18.04.XXXX: Mittelgradige Blähung der Lungen. Peribronchiale Infiltrate in den Hilusregionen beidseits, vereinbar mit Infekt der Luftwege/Asthma. Konsolidation im medialen Mittellappensegment rechts, vereinbar mit Atelektase, eventuell Pneumonie. Keine Pleuraergüsse. Regelrechte Herzgröße. Kontrolle in Ihrer Sprechstunde in 3-4 Tagen mit Entscheid über weitere Inhalationstherapie. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Atemnot. Vorstellung mit stärkster Dyspnoe, die sich unter intensiver Inhalationstherapie mittels Ventolin und Atrovent verbesserte. Bei persistierendem Sauerstoffbedarf erfolgte die stationäre Aufnahme zur weiteren Therapie und Überwachung. Aufgrund der Klinik und typischen Anamnese gehen wir von einer viral induzierten obstruktiven Bronchitis aus. Es stellte sich im Verlauf eine rasche Besserung der Atembeschwerden ein, worauf die Inhalationstherapie schrittweise reduziert werden konnte und seit dem 16.04.XXXX kein Sauerstoffbedarf mehr bestand. Während der Hospitalisation stets gute Trinkmenge und Diurese. Nach erfolgreicher nächtlicher Therapiepause bei normaler Sättigung und fehlenden Atembeschwerden erfolgte die Entlassung in Wohlbefinden am 17.04.XXXX mit einem Austrittsgewicht von 13.6 kg.·St.n. 1. Pyelonephritis, behandelt mit Cedax vom 03.04.2017 - 13.04.2017 ·ESBL-bildende E. coli im Urin vom 17.04.2017, auf Ciprofloxacin sensibel ·Sonografie der Nieren 07.04.2017 unauffällig ·Labiensynechie; Erbrechen und Fieber; Überwachung und Monitoring 17.04.2017 - 19.04.2017 Ceftriaxon 50 mg/kg 1x/Tag i.v. 17.04.2017 Amoxicillin i.v. 17.04.2017 - 19.04.2017 Cefepim i.v. 17.04.2017 - 19.04.2017 Co-Amoxicillin p.o. 19.04.2017 Konakion p.o. 17.04.2017 Cholecalciferol p.o. 18.04.2017 Notfallmässige Selbstvorstellung bei Fieber und Erbrechen. Vorgängig war Hr. Y seit dem 31.03.2017 febril mit rezidivierendem Erbrechen. Am 03.04.2017 wurde durch Dr. X eine Pyelonephritis diagnostiziert und eine Therapie mit Cedax während 10 Tagen durchgeführt, wobei Hr. Y am 05.04.2017 bei persistierendem Fieber eine i.v.-Antibiose empfohlen wurde. Diese wurde von den Eltern aber abgelehnt und die Therapie oral weitergeführt. Nach vorübergehender Besserung seit dem 15.04.2017 nun erneut Fieber und Erbrechen. Keine Dysurie, vermehrtes Schreien/Weinen, reduzierte Trinkmenge mit Erbrechen nach jedem Trinkversuch. Defäkation zuletzt am 15.04.2017 von normaler Konsistenz, kein Husten/Schnupfen. Keine Allergien bekannt, Impfungen nach CH-Schema, keine regelmässige Medikation. Umgebungsanamnese: keine Gastroenteritis oder sonstige Infekte. Ehemals FG der 33 4/7 SSW GG 1420 g Status nach knöcherner Auffälligkeit im Bereich der kleinen Fontanelle. Status nach Dermoidzyste im Bereich der lateralen Augenbraue rechts 10/15 exzidiert. BE vom 17.04.2017: Hb 125 g/l Hkt 35% Tc 643 G/l Lc 46.34 G/l (Lymphopen Neutrophilie) CRP 270 mg/l Harnstoff 4.3 mmol/l Kreatinin 38 umol/l BE vom 18.04.2017: Hb 100 g/l Tc 421 G/l Lc 23.12 G/l CRP 340 mg/l Quick 68% INR 1.2 BE vom 19.04.2017: Hb 91 g/l Hkt 26.7% Tc 377 G/l Lc 13.71 G/l CRP 210 mg/l BGA vom 17.04.2017: pH 7.412 pCO2 32.4 mmHg HCO3 20.6 mmol/l sBE -4 mmol/l Na 136 mmol/l K 3.5 mmol/l Cl 107 mmol/l Glu 5.6 mmol/l Lac 1.1 mmol/l Urin (Clean Catch) vom 17.04.2017: pH 5.5 379/ul Leukozyten >10000 Bakterien Nitrit positiv 1 PE Urinkultur vom 17.04.2017: 10^6 E. coli ESBL-Bildner auf Ciprofloxacin sensibel Blutkultur vom 17.04.2017: negativ Sonografie der Nieren und ableitenden Harnwege vom 17.04.2017: Soweit ersichtlich weiterhin strukturell unauffällige Nieren beidseits ohne Abszessnachweis. Beidseits kein Harnstau. Ein MCUG bei Pyelonephritisrezidiv sowie möglicher urogenitaler Fehlbildung ist für den 01.05.2017 geplant, anschliessend erfolgt eine Befundbesprechung in der nephrologischen Sprechstunde. Ein direktes Aufgebot folgt. Fortführen der Therapie Ciprofloxacin für insgesamt 10 Tage, danach prophylaktische Therapie mit Bactrim mindestens bis zum Termin in der nephrologischen Sprechstunde. Bei stark erhöhten Entzündungsparametern (Lc 46 G/l CRP 270 mg/l) anamnestisch Erbrechen und raschem Rezidiv einer Pyelonephritis erfolgte trotz akzeptablem Allgemeinzustand die stationäre Aufnahme zur intravenösen Antibiotika-Therapie mit entsprechend erweitertem Spektrum. Der Allgemeinzustand besserte sich, Erbrechen trat nicht mehr auf und Hr. Y war ab dem 19.03.2017 afebril. Sonografisch zeigten sich strukturell unauffällige Nieren ohne Zeichen eines Harnstaus oder einer Infektkomplikation. Im Verlauf Nachweis von E. coli in der Urinkultur. Die Antibiotika-Therapie wurde initial resistenzgerecht auf Co-Amoxicillin oralisiert und Hr. Y in bestem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Nach Entlassung Nachweis, dass es sich um ein ESBL-Bildner handelt, weshalb die Antibiotika-Therapie auf Ciprofloxacin umgestellt wurde. Bei rezidivierendem Infekt Indikation zur antibiotischen Prophylaxe sowie trotz unauffälliger Sonographie weiterführende Untersuchung mit MCUG und anschliessender Kontrolle in der Kindernephrologischen Sprechstunde. Auch die Labiensynechie, welche hier beim Auftreten des Infekts höchstwahrscheinlich eine Rolle spielte, soll dort gegebenenfalls therapiert werden. Paukenröhrcheneinlage Mastoidektomie rechts am 29.01.2017 (Klinik K); Mastoiditis; Überwachung vom 16.04.2017 bis 19.04.2017 Amoxicillin/Clavulansäure i.v. vom 16.04.2017 bis 19.04.2017; Hr. Y sei seit ca. 2 Wochen erkältet mit Husten und Schnupfen. Seit 10 Tagen Ausfluss aus dem rechten Ohr, dieser sei mit Ciprofloxacin Ohrentropfen behandelt worden, darunter jedoch keine Besserung. Seit dem Morgen des Vorstellungstages haben die Eltern erneut ein abstehendes Ohr bemerkt. Kein Fieber, Schmerzen nur bei Berührung des Ohrs. Keine Kopfschmerzen. Hr. Y sei noch aktiv, trinke und esse gut und verhalte sich wie immer. Unauffällig, keine Infektneigung, keine Immuninkompetenz. St.n. Mastoidektomie, Parazentese und Paukenröhrcheneinlage rechts 01-02/2017. Vorher nie Probleme mit Otitiden. Sonst gesundes Kind, keine Allergien, keine Medikamente. Labor vom 16.04.2017: BB normal CRP 100 mg/l Labor vom 19.04.2017: CRP 35 mg/l Abstrich Ohr rechts: ohne Wachstum; Antibiotische Therapie für insgesamt 14 Tage bis letztmals am 29.04.2017. Kinderärztliche Verlaufskontrolle ca. 3 Tage nach Spitalaustritt, ca. 6 Wochen nach Behandlungsende Kontrolle bei der HNO mit Pädaudiologe sowie ct-graphische Bildgebung zum Ausschluss einer chronischen Mastoiditis empfohlen. Wasserschutz. Bei klinischer Diagnose einer Mastoiditis etablieren einer i.v. antibiotischen Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure sowie Einbeziehung der Kollegen der HNO. Aufgrund des sehr guten Allgemeinzustandes sowie fehlenden neurologischen Hinweisen Verzicht auf eine cerebrale Bildgebung. Bei sehr raschem Ansprechen der antibiotischen Therapie Verzicht auf ein operatives Vorgehen. Auch in der Verlaufskontrolle vom 19.04.2017 weiterhin verbesserter Lokalbefund, laborchemisch zusätzlich rückläufige Entzündungsparameter. Der Abstrich aus dem rechten Ohr blieb ohne Wachstum, die Blutkulturen blieben bis zum Austritt steril. Hydronephrose und Megaureteren bds. St.n. Spaltung von posterioren Urethralklappen 02/2014 sowie 04/2014. St.n. Nachblutung nach 2. Klappenschlitzung 2014. St.n. UCN nach Cohen bds. mit Tapering beider Ureteren 11/2012 bei obstruktiven Megaureteren bds. Ausgeprägt trabekulierte Harnblase. Verdacht auf funktionell obstruktive Komponente im Sinne einer Detrusor-Sphinkter-Dyssynergie. Ausschluss offensichtlicher neurogener Ursache (Spinales MRI vom 18.02.2016). St.n. Urosepsis mit Enterokokkus faecalis 11/2013. St.n. mehreren Pyelonephritiden, zuletzt 08/2016 (Staphylokokkus simulans). Blasenentleerungsstörung mit Restharnbildung. DD Klappenblase, nicht neurogene neuropathische Blasenentleerungsstörung. Sekundärem Hyperparathyreoidismus - Therapie mit Rocalthrol seit 02/2014. MAG3-Szintigraphie 07/2013: tubulo-sekretorische Partialfunktion links 33%, rechts 67%. Aktuell: GFR nach Schwartz 88 mL/min/1.73 m2, Se-Kreatinin 71 mcmol/L. Ceftriaxon 100 mg/kg resp. bei MD 2 g = 72.7 mg/kg q24h 18.04.2017.NaCl 0.9% i.v. ad GF18.04.XX Cefepim i.v. 18.04.XX - 20.04.XX Amoxicillin i.v. 18.04.XX Meropenem i.v. 20.04.XX Calcitriol (Rocaltrol) p.o. 18.04.XX Paracetamol (Dafalgan Susp.) p.o. i.R. 18.04.XX Metamizol (Novalgin gtt) p.o./iv i.R. 18.04.XX Buscopolamin (Buscopan Drag) p.o. i.R. 18.04.XX Ondansetron (Zofran zydis) s.l. i.R. 18.04.XX Selbstzuweisung bei trübem nicht stinkendem Urin seit dem Vortag. Die Familie war in Bosnien in den Ferien, gleich bei Feststellung hat die Kindsmutter mit Fr. Y telefoniert. Auf telefonische Verordnung wurde die Gabe von Nitrofurantoin auf 3x/d statt normal 2x/d erhöht, sowie wurde auf eine erhöhte Trinkmenge geachtet. Auf der Rückreise wurde Paracetamol gegeben, da er sich auf der Fahrt warm angefühlt hat. Auf der Fahrt sei der Urin schon klarer gewesen. Aktuell gibt Hr. Y leichte Bauchschmerzen an, ansonsten sei Hr. Y beschwerdefrei. St.n. febrilem Infekt obere Atemwege Anfang 04.XX. Medikamente: Nitrofurantoin 3x2.5 ml/d (zuvor 2x/d), Rocaltrol Tbl. 0.25 mcg 1x/d, Paracetamol Susp. i.R. Keine bekannten Allergien, geimpft gemäss CH-Plan. BE vom 18.04.XX: Hb 151 g/L, MCV 75.8 fl, Lc 24.11 G/L mit Neutrophilie und Lymphopenie, Tc normwertig, Kreatinin 71 mcmol/L (GFR nach Schwarz-Formel 87.9 mL/min*m²), Harnstoff 3.8 mmol/L. BE vom 19.04.XX: Hb 124 g/L, Tc 173 G/L, Lc 18 G/L, Stabkernige Neutrophile 1.98 G/L, Segmentkernige Neutrophile 13.68 G/L, Harnstoff 5.8 mmol/L, Kreatinin 73 mcmol/L, CRP 270 mg/L. BE vom 20.04.XX: Hb 128 g/L, Tc 243 G/L, Lc 15.25 G/L, Harnstoff 5.2 mmol/L, Kreatinin 65 mcmol/L, CRP 220 mg/L. BE vom 21.04.XX: Hb 135 g/L, Tc 271 G/L, Lc 8.92 G/L, Calcium 2.34 mmol/L, Harnstoff 4.7 mmol/L, Kreatinin 68 mcmol/L, CRP 140 mg/L, Mg 0.66 mmol/L, Phosphat 0.91 mmol/L, BSR 50 mm/1h. BGA vom 21.04.XX: pH 7.364, HCO3 27.9 mmol/L, sBE 2.5 mmol/L, Na 142 mmol/L, K 3.8 mmol/L, Cl 104 mmol/L, Ca 1.27 mmol/L, Glu 4.9 mmol/L, Lac 1.4 mmol/L. BE vom 22.04.XX: Kreatinin 61 mcmol/L, CRP 110 mg/L. BE vom 24.04.XX: Hb 147 g/L, Tc 379 G/L, BSR 28 mm/1h, Ca 2.49 mmol/L, Phosphat 1.07 mmol/L, Kreatinin 60 mcmol/L, CRP 30 mg/L. BGA vom 24.04.XX: pH 7.38, HCO3 29.8 mmol/L, sBE 4.7 mmol/L, Na 142 mmol/L, K 4 mmol/L, Cl 104 mmol/L, Ca 1.29 mmol/L, Glu 5.8 mmol/L, Lac 1.4 mmol/L. BE vom 25.04.XX: CRP 16 mg/L. Urinstatus 18.04.XX: SH 1.005, pH 6.5, Nitrit negativ, Ec normwertig, Lc 273/ul, Bakt 41/ul. Urinstatus 21.04.XX: pH 7.0, Nitrit negativ, Ec/ul, Lc 28/ul, Bakt 5/ul, PE 2/ul. Blutkulturen 19.04.XX, 20.04.XX, 21.04.XX: (ausstehend). Urinkulturen 18.04.XX: kein Wachstum. Sonographie Nieren und ableitende Harnwege 18.04.XX: 1. Bei fast vollständig entleerter Harnblase regrediente Ektasie des oberen Harntraktes beidseits im Vergleich zur Vorkontrolle. 2. Sonst unveränderte Befunde bei parenchymreduzierten und narbig veränderten Nieren beidseits. 3. Keine Hinweise auf Pyelonephritis. Sonographie der Nieren und ableitenden Harnwege vom 19.04.XX 1): Prall gefüllte Harnblase ohne Wandverdickung. Keine freie Flüssigkeit. Orthotope Nieren mit einer Poldistanz von 125 cm rechts (VU 115 cm) und 117 cm links (VU 120 cm). Parenchymreduzierte narbig veränderte Nieren beidseits. Kein Abszess. Ektasie der Ureteren und des NBKS beidseits mit einem Pyelonquerdurchmesser von 27 cm rechts (VU 15 cm) und 35 cm links (VU 20 cm). Beurteilung: Bei prall gefüllter Harnblase vermehrte Ektasie des NBKS sowie der Ureteren beidseits. Kein Hinweis auf eine Pyelonephritis. Kein Abszess. Sonographie der Nieren und ableitenden Harnwege vom 19.04.XX 2): 1. Nach Miktion Nachweis von 11 ml Restharn. 2. Unveränderte Befunde im Verlauf. 3. Persistierende Ektasie des oberen Harntrakts beidseits. MRI i.v. Urographie vom 24.04.XX: Untersuchung der Nieren und Harnwege in 3 Ebenen nach Standardprotokoll mit T1- und T2-gewichteten sowie kontrastmittelverstärkten Sequenzen. Ausgeprägte Ektasie des Nierenbeckenkelchsystems und der Ureteren beidseits bei mittelgradig bis stark gefüllter trabekulierter Harnblase. Ausgedünntes Nierenparenchym beidseits mit fokalen narbigen Veränderungen links mehr als rechts. Kein Nachweis von abszessverdächtigen Formationen. Kein Konkrementnachweis. Keine vergrößerten Lymphknoten. Beurteilung: 1. Im Vergleich zu den sonographischen Vorkontrollen vom April 2016 bei aktuell mittelgradig bis stark gefüllter Harnblase unveränderte Befunde mit Ektasie der Ureteren des Nierenbeckenkelchsystems beidseits sowie Atrophie resp. narbige Veränderung des Nierenparenchyms links mehr als rechts. 2. Keine Hinweise auf fokale entzündliche Veränderung/Abszess. Stationäre Aufnahme zur i.v.-antibiotischen Therapie mit Ceftriaxon 100 mg/kg resp. bei Maximaldosis 2 g = 72.7 mg/kg q24h (dixit Dr. X). Bedarfsanalgesie mit Paracetamol, Metamizol, Buscopolamin; zudem Ondansetron i.R. bei 1x Nausea auf NFS. Vorsichtshalber keine NSAID, kein Gentamicin. Sonographie Nieren + abl. Harnwege 18./19.04. (angemeldet auf Abruf). Im Verlauf Reevaluation Dauerprophylaxe (weiter wie bisher mit Nitrofurantoin 2x/d?). Dr. X wurde direkt involviert. Während Abklärungen auf Notfallstation erstmaliges Auffiebern bis 40.0°C im Verlauf, transiente Bauchkrämpfe und Nausea. Diskrepant zum relativ guten Allgemeinzustand zeigten sich stark erhöhte Entzündungsparameter (Lc 24.11 G/L, CRP 270 mg/L). Die berechnete GFR ist im Bereich der letztmaligen Hospitalisation vom 11.XX. Im Urinstatus stark erhöhte Leukozyten und Bakterienwerte. Im Rahmen der letzten Notfallkonsultation vor 2 Wochen wurde ebenfalls Urin kultiviert, hierbei kein Wachstum. Wechsel auf cefepim/Amoxicillin wegen Enterokokken. Mantoux Test vom 13.09.XX: positiv 2x2.5 cm. Quantiferon Test vom 13.09.XX: positiv 9.6 IU/ml. CT Thorax 15.09.XX: Vergrößerte, zentral vermutlich eingeschmolzene Lymphknoten infrakarinär, paratracheal rechts und hilär rechts mit Kompression des. Levofloxacin p.o. (10.4 mg/Kg/Tag) 19.04.XX - 04.05.XX. Wundversorgung RQW Augenbraue links mit Epikutankleber 25.04.XX. Zuweisung aus der infektiologischen Sprechstunde zur Wiederaufnahme einer antituberkulösen Therapie bei bekannter Lungentuberkulose. Die Vorgeschichte setzten wir freundlicherweise als bekannt voraus. Aktuell keine weiteren Infektionshinweise. Labor vom 18.04.XX: BGA: pH 7.44, HCO3 23 mmol/L, BE -1.4 mmol/L, Natrium 140 mmol/L, Kalium 4.4 mmol/L, Chl 108 mmol/L, Glucose 5.0 mmol/L, Lactat 1.2 mmol/L. Chemie: Harnstoff 2.8 mmol/L, Kreatinin <13 umol/L, Bilirubin gesamt 4.0 umol/L, ASAT 28 U/L, ALAT 22 U/L, gGT 17 U/L, Ferritin 7.3 ug/L, CRP <3 mg/L. Hämatologie: Hb 111 g/L, Lc 6.63 G/L, Tc 376 G/L. Labor vom 20.04.XX: Hb 114 g/L, Lc 6.24 (ANC 730), Tc 345 G/L, Kreatinin <13 umol/L, Harnstoff 2.0 mmol/L, Bili 7.6 umol/L, ASAT 30 U/L, ALAT 23 U/L, gGT 17 U/L. Labor vom 21.04.XX: Hb 108 g/L, Lc 9.8 G/L (ANC 1120), Bili 8.1 mmol/L, ASAT 29 U/L, ALAT 23 U/L, Alk Phos 254 U/L, gGT 16 U/L. Labor vom 22.04.XX: Hb 108 g/L, Lc 5.08 (ANC 810), Tc 338 G/L, Kreatinin 18 umol/L, Bili 5.8 mmol/L, ASAT 23 U/L, ALAT 19 U/L, gGT 17 U/L. Labor vom 23.04.XX: Hb 111 g/L, Lc 6.37 G/L (ANC 990), Bili 8.9 mmol/L, ASAT 27 U/L, ALAT 22 U/L, gGT 17 U/L. Labor vom 24.04.XX: Hb 111 g/L, Lc 5.89 G/L (ANC 1370), Bili 8.4 mmol/L, ASAT 33 U/L, ALAT 21 U/L, gGT 17 U/L. Labor vom 26.04.XX: Hb 109 g/L, Lc 5.82 G/L (ANC 720), Bili 8.4 mmol/L, ASAT 32 U/L, ALAT 22 U/L, gGT 16 U/L. Labor vom 28.04.XX: Hb 116 g/L, Lc 6.32 G/L (ANC 850), Bili 5.3 mmol/L, ASAT 32 U/L, ALAT 22 U/L, gGT 17 U/L. Labor vom 30.04.XX: Hb 112 g/L, Lc 5.03 G/L (ANC 730), Bili 10.1 mmol/L, ASAT 31 U/L, ALAT 24 U/L, gGT 17 U/L. Labor vom 02.05.XX: Hb 113 g/L, Lc 5.4 G/L (ANC 760), Bili 6.8 mmol/L, ASAT 31 U/L, ALAT 22 U/L, gGT 16 U/L. Labor vom 04.05.XX: Hb 112 g/L, Lc 5.5 G/L (ANC 870), Bili 5.3 mmol/L, ASAT 25 U/L, ALAT 23 U/L, gGT 17 U/L.Urinstatus 22.04.XXXX: Prot + Ec 12/ul Lc 12/ul Bakt 7/ul PE 8/ul. EKG vom 19.04.XXXX: ncSR QT-Zeit 300 ms. Normale De- und Repolarisation. Weiterführung der Monotherapie mit Levofloxacin 1 x/d 125 mg (Medikamentengabe vorerst durch die Spitex). Kontrolltermin morgen 05.05.XXXX in der infektiologischen Sprechstunde bei Dr. X inkl. Dolmetschwergespräch. Ad 1.-3.: Bei St.n. fulminantem Leberversagen nach antituberkulöser Therapie mit Isoniazid sowie Rifampicin im November XXXX entschieden wir uns in enger Zusammenarbeit mit den Kollegen der Infektiologie (KSA UKBB und Südafrika) für eine vorübergehende Monotherapie mit Levofloxacin. Darunter zeigte sich während des stationären Aufenthaltes kein Anstieg der Transaminasen. Es zeigte sich jedoch rezidivierend eine Neutropenie mit einem ANC von minimal 730 zudem Auftreten einer Eosinophilie bis 1.52 G/l. Nach Rücksprache mit den Pharmakologen im UKBB sowie den Infektiologen bei uns im Haus und im UKBB am 04.05.XXXX erfolgte der Entscheid zur Weiterführung einer Monotherapie mit Levofloxacin mit regelmässiger Kontrolle der Blutwerte in der Sprechstunde von Dr. X. Auf die zusätzliche Gabe von Ethambutol wird vorerst verzichtet. Das weitere Prozedere soll im Verlauf im Rahmen der infektiologischen Sprechstunde festgelegt werden. Ad 4.: Bei Beginn der Therapie mit Levofloxacin wurde die Therapie mit Aktiferrin sistiert. Bei Beendigung der Therapie mit Levofloxacin soll eine Wiederaufnahme erneut erwogen werden. Ad 5.: Sturz im Rahmen des Spielens auf dem Spitalspielplatz mit Zuzug einer RQW an der linken Augenbraue am 25.04.XXXX. Es gaben sich keine Hinweise auf Commotio. Klinisch zeigte sich eine Oberlidschwellung mit einer RQW von 1 cm der linken Augenbraue und einer kleinen kutanen Erosion nasal links. Bei sauberen Wundverhältnissen und Desinfektion erfolgte ein primärer Wundverschluss mit Epikutankleber. In der Folge zeigte sich die Wunde reizlos. Wir konnten Hr. Y am 04.05.XXXX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Eine ambulante Betreuung durch die Spitex zur kontrollierten Medikamentengabe wurde in die Wege geleitet. - Z.n. zweimaliger Eradikationstherapie bei Helicobacter pylori Gastritis (12.XXXX) - Gewicht bei Eintritt 42.3 kg (P5), BMI 16.1 kg/m² (18.04.XX) Erbrechen-Übelkeitprotokoll vom 18.04.XX-20.04.XX. Elektiver Eintritt zur erneuten Abklärung bei rezidivierendem Erbrechen und permanenter Übelkeit seit November XXXX. In den letzten Tagen sei es Hr. Y eher besser gegangen. Er erbreche aktuell noch 1 x nachts. Nicht blutig oder gallig. Vor kurzem sei eine Traumaberatung bei Dr. X begonnen worden, seitdem erbreche er nicht mehr jedes Mal, wenn er alleine zu Hause ist. Stuhlgang alle 1-3 Tage. Konsistenz und Farbe unklar. Habe Appetit. Esse Schonkost, um das Erbrechen zu verhindern (1 Joghurt zum Frühstück, zum Mittagessen Reis oder Couscous mit Poulet oder Karotten, zum Nachtessen Reiswaffeln oder Knäckebrot). Trinke ca. 1.5-2 l pro Tag v.a. Pfefferminztee. Sei immer müde, schlafe ca. 12 h pro Tag keine Einschlafschwierigkeiten. Geht seit Ende Nov. XXXX nicht mehr in die Schule. Höre Hörspiele. Habe keinen Kontakt mit Gleichaltrigen, seit er krank sei. Medikamente: Hawlik Vitalpilze 300 mg je 2 x morgens und mittags. Biostrat Tabletten 1 x/d. Allergien: leichter Heuschnupfen. 05.-07.12.16: Stationärer Aufenthalt im Krankenhaus K bei Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Doppelbildern, Wesensveränderung. MRI bei V.a. intrakranielle Raumforderung ohne pathologischen Befund. 23.12.16: Unauffällige Ösophagogastroduodenoskopie, allerdings Nachweis von Helicobacter pylori. Eradikationstherapie über 14 Tage mit Clarithromycin, Amoxicillin und Pantoprazol. Bei Persistenz erneute Eradikationstherapie mit Amoxicillin, Metronidazol und Pantoprazol im Februar XXXX. 27.03.17: H. pylori nicht nachgewiesen. Nachweis von Campylobacter im Stuhl, 3-tägige Therapie mit Azithromycin ohne Beschwerdebesserung. Hr. Y besucht die 1. Sek. Sei ein guter Schüler. Lebt mit seinen beiden Eltern und einem 17-jährigen Adoptivbruder aus Polen, habe eine leichte geistige Behinderung und ADHS, besuche eine heilpädagogische Schule, keine gemeinsamen Aktivitäten. Blutentnahme vom 18.04.XX: Blutbild: Hb 144 g/l Tc 255 G/l Lc 5.04 G/l BSR 16 mm/1 h. Chemie: CRP 5.5 mg/l Mg 0.82 mmol/l Phosphat 1.14 mmol/l HbA1c 4.5 % Albumin 39.1 g/l Krea 50 µmol/l Bilirubin gesamt 6.4 µmol/l Ammoniak 46 µmol/l Lipase 100 U/l ALAT 22 U/l alkal. Phosphatase 89 IU/l GGT 16 U/l Ferritin 39.6 µg/l Vitamin B12 409 pmol/l Holotranscobalamin >128 pmol/l Folsäure 14.6 nmol/l 25-OH-Vitamin D 21.8 nmol/l Zink 9.88 µmol/l. BGA: pH 7.416 pCO2 39.5 mmHg HCO3 25.4 mmol/l Na 140 mmol/l K 3.9 mmol/l Cl 107 mmol/l Ca 1.17 mmol/l Glu 6.3 mmol/l Lac 0.7 mmol/l. Aminosäuren im Plasma vom 19.04.XXXX sowie organische Säuren im Urin: unauffälliges Profil. Eine teilstationäre oder stationäre psychotherapeutische Weiterbetreuung ist dringend indiziert. Mit Einverständnis der Kindseltern ist eine Anmeldung beim ZAKJ am 21.04.XXXX erfolgt. Eine weitere Krankschreibung von Hr. Y ist unbedingt zu vermeiden, da dadurch die Schulvermeidung untestützt würde. Weiterführung der Einnahme von Vitamin D3 3000 I.E. pro Tag für 3 Monate, danach Umstellung auf Erhaltungsdosis von 600 I.E. pro Tag. Regelmässige Gewichtskontrolle bei Mangelernährung in Ihrer Sprechstunde. Bei Allgemeinzustandsverschlechterung klinische Kontrolle in Ihrer Sprechstunde oder auf unserer Notfallstation jederzeit möglich. Während des stationären Aufenthaltes beschwerte sich Hr. Y zwar weiterhin über persistierende Übelkeit, Erbrechen trat aber nicht auf. Klinisch und laborchemisch zeigten sich keine richtungsweisenden Auffälligkeiten. Insbesondere unauffälliger neurologischer Status. Somit gemäss neuropädiatrischem Konsil aktuell kein Hinweis auf eine neurologische Genese der Beschwerden und keine Indikation zur erneuten Bildgebung. Ebenfalls keine Hinweise auf eine zugrunde liegende Stoffwechselerkrankung. Eine gastroenterologische Ursache konnte bereits im Vorfeld durch die durchgeführten Untersuchungen ausgeschlossen werden. Ohne Hinweise auf eine somatische Erkrankung gehen wir von einer psychosomatischen Problematik aus. Der Kinder- und Jugendpsychiatrische Dienst wurde involviert. Es fielen insbesondere depressive Symptome (Niedergeschlagenheit, Müdigkeit, sozialer Rückzug) sowie eine Schulvermeidung seit rund 5 Monaten auf. Anamnestisch bestehen seit längerem wiederholte Schulabsenzen wegen Kopf- und Bauchschmerzen. Es besteht eine deutliche Indikation für eine psychotherapeutische Behandlung der psychosomatischen Problematik wie der chronifizierten Schulverweigerung. Der spitalinterne Schulbesuch während des stationären Aufenthaltes war gut möglich. Bei Hr. Y besteht ausserdem eine Mangelernährung (BMI 16.1 kg/m² (P3) am 18.04.XX), welche vermutlich sekundär zur psychosomatischen Problematik aufgetreten ist. Die Ernährungsberatung wurde involviert. Es wird dringend geraten, die Schonkost aufzugeben und innert maximal 2 - 3 Wochen auf normale energiereiche Kost umzustellen. Hr. Y und die Kindseltern wurden entsprechend instruiert. Nebenbefundlich fiel ein Vitamin D-Mangel auf. Es wurde mit einer entsprechenden Substitution begonnen. Weitere Vitamin- oder Spurenelementmängel bestanden nicht. - ZNS Status: 3c (aufgrund des MRI-Befunds) - Zytogenetik: MYC-IGH fusion [t(8;14)], Igkappa cytoplasmatisch positiv, Igkappa Oberflächen negativ, negativ für TdT, BCL2; positiv für BCL6 und CD10 - MRD-Resultat Ikaros neg, IgH/TCR vor BBZ1 neg - Port-à-Ca Supportivtherapie: Ampho Moronal p.o. 18.04.XX - 24.04.XX Bactrim p.o. 3d/Woche 18.04.XX - 24.04.XX Ondansetron p.o. 19.04.XX - 24.04.XX Aprepitant p.o. 19.04.XX - 24.04.XXOrale Chemotherapie und Supportivtherapie Calciumfolinat i.v. 20.04.XX - 21.04.XX Dexamethason p.o. 19.04.XX - 24.04.XX Hochkomplexe Polychemotherapie analog B-NHL-BFM 2012 Vincristin i.v. 19.04.XX Methotrexat i.v. 19.04.XX Ifosphamid i.v. 20.04.XX - 22.04.XX Cytarabin i.v. 22.04.XX - 23.04.XX Etoposid i.v. 22.04.XX - 23.04.XX Methothrexat intrathekal 20.04.XX - 24.04.XX Cytarabin inthratekal 20.04.XX - 24.04.XX Methylprednisolon inthrathekal 20.04.XX - 24.04.XX Elektiver Eintritt zur Fortführung der Chemotherapie nach Protokoll NHL-BFM Registry 2012. Hr. Y sei es zuhause gut gegangen. Mehr Energie, Husten kaum mehr vorhanden, Ausscheidung regelmäßig, keine Nausea. Keine Beschwerden bei Nahrungsaufnahme, Appetit gut, kein saures Aufstoßen. Dürfen wir freundlicherweise als bekannt voraussetzen. Labor vom 18.04.XX: Hb 125 g/l, Hkt 36.7%, Ec 4.2 T/l, Tc 669 G/l, Lc 3.1 G/l, ANC 1060, Krea 44 umol/l, Bilirubin gesamt 5.1 umol/l, ASAT 12 U/l, ALAT 23 U/l, alk. Phosphatase 175 IU/l, g-GT 100 U/l, Gerinnung unauffällig, Elektrolyte unauffällig. U-Status vom 18.04.XX: bland. Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes oder Fieber besprochen. Ansonsten am 28.04.XX zur klinischen und laborchemischen Verlaufskontrolle. Echokardiografie nach Chemotherapieprotokoll geplant, ein Aufgebot folgt. Problemlose Durchführung des vierten Chemotherapieblockes gemäß B-NHL-BFM-2012 Protokoll Block AAZ2. Es zeigten sich keine MTX-Ausscheidungsstörungen oder Hinweise auf hämorrhagische Zystitis. Austritt in gutem Allgemeinzustand nach Hause am 24.04.XX. Start Zytoreduktive Vorphase 24.08.XX ZNS Status: negativ CNS 1 Zytogenetik: High hyperdiploidy, IKZF1 deletion, del(9p), IKAROS negativ Prednisone good response Tag 8 FCM-MRD Tag 15: flow medium risk (2.5%) PCR-MRD MR (mittleres Risiko) posi Unveränderte Supportivtherapie 18.04.XX - 19.04.XX Hochkomplexe Polychemotherapie gemäß Protokoll AIEOP BFM ALL 2009 seit 24.08.XX Protokoll IIB 18.04.XX - Thioguanin p.o. 18.04.XX - 19.04.XX Cyclophosphamid i.v. 18.04.XX Eintritt zur geplanten Fortführung der Chemotherapie gemäß AIEOP-BFM-ALL 2009 Protokoll IIB. Zu Hause problemlos, guter AZ, Appetit gut, Stuhl normal. Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Labor vom 17.04.XX: Hb 113 g/l, Tc 362 G/l, Lc 3.72 G/l, ANC 1180 / ul, ASAT 61 U/l, ALAT 56 U/l, LDH 345 IU/l, CRP 4.1 mg/l, Quick 77%, INR 1.1, Thrombinzeit 23 s, Fibrinogen 2.1 g/l. Urinstatus vom 17.04.XX: Prot +, Sediment unauffällig. Sofortige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Fieber besprochen, sonst am 20.04.XX zur Gabe MTX intrathekal und Cytarabin iv. Die Chemotherapie gemäß Protokoll IIB konnte problemlos durchgeführt werden. Es zeigten sich keine Hinweise für eine hämorrhagische Zystitis. Wir konnten Hr. Y in gutem Allgemeinzustand am 19.04.XX nach Hause entlassen. unter Therapie mit Hydroxyurea Geschwister nicht HLA-identisch aktuell: vasookklusive Schmerzkrise Therapie: harte Sohle für 3 Wochen Überwachung und Monitoring 18.04.XX - 21.04.XX Macrogol p.o. 18.04.XX - 19.04.XX zusätzliche O2-Gabe 18.04.XX - 19.04.XX Analgesie PCA Pumpe 18.04.XX - 20.04.XX Paracetamol p.o. 18.04.XX - 21.04.XX Ibuprofen p.o. 18.04.XX - 21.04.XX Metamiziol p.o. 18.04.XX - 21.04.XX Eigene Medikation weiter Litalir 700 mg p.o. 18.04.XX - 21.04.XX Ospen 1 Mio IE p.o. 18.04.XX - 21.04.XX Vitamin D3 1000 I.E. 18.04.XX - 21.04.XX Selbstzuweisung bei starken Schmerzen im Rücken und Bauch seit dem Vortag Abend sowie in beiden Schulter- und Hüftgelenken. Am Vortag habe Hr. Y draussen gespielt und gefroren, die Mutter habe sich schon gedacht, dass dies eine Schmerzkrise auslösen könnte. Es wurde zur Analgesie Co-Dafalgan, Voltaren und Novalgin zu Hause verabreicht, jedoch keine Regredienz der Schmerzen. Aktuell hat Hr. Y keinen Infekt, kein Husten, keinen Schnupfen. Siehe Diagnoseliste. Ansonsten gesund, Dauermedikation: Ospen und Litalir. Geimpft nach CH-Richtlinien, keine Allergien. Hat eine Lehrstelle als Koch in einem Kindergarten. Labor vom 18.04.XX: Hb 95 g/l, Retis 2.99%, Tc 431 G/l, Lc 15.21 G/l, CRP 9 mg/l Labor vom 18.04.XX: HbF 1.5%, HbS 89%. Bedarfsanalgesie mit Paracetamol, Metamizol und/oder Diclofenac. Erhöhung der Litalirdosis auf 1000 mg/d in 2 Dosen. Diese Planung wurde nicht mit der Familie besprochen, da bei Austritt kein Arztgespräch mehr stattfand. Dauermedikation mit Ospen und Vitamin D3 weiter wie bisher. Klinische und laborchemische Kontrolle am 28.04.XX in unserem hämato-onkologischen Ambulatorium. Gleichtags MRI Schulter rechts geplant. Jederzeitige frühere Wiedervorstellung bei erneuter Schmerzzunahme oder Reduktion des Allgemeinzustandes besprochen. Bei vasookklusiver Schmerzkrise bei bekannter Sichelzellkrankheit erfolgte die stationäre Aufnahme zur intensiven Analgesie. Beginn mit einer PCA Pumpe mit Morphin-Boli, zusätzlich Paracetamol, Metamizol und Ibuprofen fix. Darunter im Verlauf deutliche Regredienz der Beschwerden, sodass die PCA-Pumpe am 21.04.XX gestoppt werden konnte. Es zeigten sich keine Hinweise auf ein akutes Thorax-Syndrom. Austritt am 21.04.XX in gutem Allgemeinzustand und beschwerdefrei nach Hause. Hydronephrose und Megaureteren beidseits. St.n. Spaltung von posterioren Urethralklappen 02/XX sowie 04/XX. St.n. Nachblutung nach 2. Klappenschlitzung 2014. St.n. UCN nach Cohen beidseits mit Tapering beider Ureteren 11/XX bei obstruktiven Megaureteren beidseits. Ausgeprägt trabekulierte Harnblase. Verdacht auf funktionell obstruktive Komponente im Sinne einer Detrusor-Sphinkter-Dyssynergie. Ausschluss offensichtlicher neurogener Ursache (Spinales MRI vom 18.02.XXXX). St.n. Urosepsis mit Enterokokkus faecalis 11/XX. St.n. mehreren Pyelonephritiden, zuletzt 08/XX (Staphylokokkus simulans). Blasenentleerungsstörung mit Restharnbildung. DD Klappenblase, nicht neurogene neuropathische Blasenentleerungsstörung. Sekundärem Hyperparathyreoidismus - Therapie mit Rocaltrol seit 02/XX. MAG3-Szintigraphie 07/XX: tubulo-sekretorische Partialfunktion links 33%, rechts 67%. aktuell (18.04.XX): GFR nach Schwartz 88 mL/min/1.73 m², Se-Kreatinin 71 mcmol/L. Ceftriaxon i.v. 18.04.XX Cefepim i.v. 18.04.XX - 20.04.XX Amoxicillin i.v. 18.04.XX - 02.05.XX Meropenem i.v. 20.04.XX - 02.05.XX Calcitriol (Rocaltrol) p.o. 18.04.XX - 02.05.XX Paracetamol (Dafalgan) p.o. 18.04.XX - 22.04.XX Metamizol (Novalgin) p.o./i.v. 18.04.XX - 20.04.XX Ondansetron (Zofran) s.l. 18.04.XX - 20.04.XX Selbstzuweisung bei trübem, nicht stinkendem Urin seit dem 17.04.XX. Die Familie war in Bosnien in den Ferien, gleich bei Feststellung erfolgte nach telefonischer Rücksprache mit Dr. X (Kinderchirurgie) die Erhöhung der Nitrofurantoin-Gabe auf 3x/d statt normal 2x/d. Außerdem erhöhte Trinkmenge und Einnahme von einem selbstgekauften Cranberrypräparat. Dann sei die Rückreise angetreten worden. Auf der Rückreise sei Paracetamol gegeben worden, da Hr. Y sich auf der Fahrt warm angefühlt habe. Auf Fahrt sei der Urin schon klarer gewesen. Aktuell gibt Hr. Y leichte Bauchschmerzen an, ansonsten sei er beschwerdefrei. BE vom 18.04.XX: Hb 151 g/l, Tc 225 G/l, Lc 24.1 G/l, Kreatinin 71 umol/l, CRP 92 mg/l BE vom 21.04.XX: Hb 135 g/l, Tc 271 G/l, Lc 8.92 G/l, BSR 50 mm/1h, CRP 140 mg/l BE vom 02.05.XX: Hb 149 g/l, Tc 334 G/l, Lc 3.92 G/l, BSR 9 mm/1h, Kreatinin 62 umol/l, CRP <3.0 mg/l UST vom 18.04.XX: pH 6.5, Nitrit negativ, Ec 12/ul, Lc 273/ul, Bakt 41/ul, PE 4/ul Urinkultur vom 18.04.XX: kein Wachstum Blutkulturen vom 19.04.XX, 20.04.XX, 21.04.XX: negativ Sonografie Abdomen vom 18.04.XX: Bei fast vollständig entleerter Harnblase regrediente Ektasie des oberen Harntraktes beidseits im Vergleich zur Vorkontrolle. Sonst unveränderte Befunde bei parenchymreduzierten und narbig veränderten Nieren beidseits. Keine Hinweise auf Pyelonephritis. MRI Abdomen vom 24.04.17: Im Vergleich zu den sonographischen Vorkontrollen vom April 2016 bei aktuell mittelgradig bis stark gefüllter Harnblase unveränderte Befunde mit Ektasie der Ureteren des Nierenbeckenkelchsystems beidseits sowie Atrophie resp. narbige Veränderung des Nierenparenchyms links mehr als rechts. Keine Hinweise auf fokale entzündliche Veränderungen/Abszess. · Weiterführung einer Dauerprophylaxe mit Nitrofurantion 25 mg/ED 2x/d bis auf weiteres. · Klinische Kontrolle in der nephrologischen Sprechstunde (Dr. X) im Verlauf der Patient wird aufgeboten. · Klinische Kontrolle in der kinderchirurgischen Sprechstunde (Dr. X) am 27.06.XXXX. · Ein Termin in der Sprechstunde von Prof. Z ist geplant. · Bei Allgemeinzustandsverschlechterung oder erneutem Fieber klinische Kontrolle in Ihrer Sprechstunde oder auf unserer Notfallstation. Stationäre Aufnahme zur intravenösen Antibiotika-Therapie mit Amoxicillin und Cefepim bei febrilem Harnwegsinfekt und bekannter komplexen Malformation der Harnwege. Im Verlauf zunehmende Druckdolenz im linken Abdomen sowie Klopfdolenz über der Nierenlogen links. Bei persistierendem Fieber nach 48 h erfolgte die Umstellung von Cefepim auf Meropenem. Die Sonographie zeigte einen stabilen Befund ohne Anzeichen auf akuten Harnstau oder Infektkomplikation. Im MRI Abdomen vom 24.04.17 zeigte sich kein Hinweis auf eine fokale entzündliche Veränderung oder Abszess. Unter Therapie mit Meropenem und Amoxicillin schließlich günstiger Verlauf. Nach Rücksprache mit unseren Kollegen der Kinderchirurgie (Dr. X), Nephrologie (Dr. X) und Infektiologie (Dr. X) Beschluss bei initial schlechtem Ansprechen und angesichts der erwähnten Malformation den Harnwegsinfekt mit Meropenem und Amoxicillin i.v. für total 12 Tage auszutherapieren. Ab dem 22.04.17 afebril keine Flankenschmerzen mehr und bei Austritt Normalisierung der Entzündungswerte. Die Nierenfunktion blieb stets stabil. Entlassung am 02.05.17 nach der letzten intravenösen Antibiotika-Gabe in gutem Allgemeinzustand nach Hause. Nachweis von E. coli 10^7/ml in der Urinkultur; Fieberkrampf; Überwachung vom 18.04.17 bis 19.04.17. Diazepam rekt. i.R. vom 18.04.17 bis 19.04.17. Cedax 9 mg/kg vom 19.04.17 bis 19.04.17. Zuweisung durch die Ambulanz aus dem Krankenhaus K. Hr. Y hatte heute Morgen Fieber gehabt, woraufhin die Mutter ihr Algifor Susp. 5 ml verabreicht habe. Gegen 15.00 Uhr habe Hr. Y zu Hause gekrampft mit beiden Beinen und Armen symmetrisch, Augen verdreht (laut Mutter wohl nach oben, aber kann dies nicht mit Sicherheit bestätigen), zyanotisches Munddreieck und Schaum vor dem Mund welches leicht blutig gewesen sei. Dann habe die Mutter Hr. Y ins Auto genommen und sei mit ihr selbstständig ins Krankenhaus K gefahren. Hr. Y habe ca. 15-20 min gekrampft. Im Krankenhaus K habe sie eher noch gezittert wie bei Schüttelfrost und sei nicht ansprechbar gewesen. Dort habe Hr. Y 5 mg Stesolid und 300 mg Paracetamol erhalten. Danach Verlegung zu uns. Seit ein paar Tagen habe Hr. Y Husten und Schnupfen. Keine Epilepsien bekannt; keine Vorerkrankungen, keine bekannten Allergien, Impfungen à jour. Labor: BGA: pH 7.42, pCO2 36 mmHg, BE -1.2, Na 136 mmol/l, K 3.6 mmol/l, Cl 104 mmol/l, Ca 1.22 mmol/l, Glc 7.4 mmol/l, Lac 0.6 mmol/l, Mg 0.9 mmol/l, Phosphat 1.04 mmol/l. Blutbild: Hb 92 g/l, Tc 200 G/l, Lc 19.82 G/l. Chemie: CRP 21.0 mg/l. Urin: Ec 9/ul, Lc 57/ul, Bakt +(1)/ul, Plattenepithelien: 5/ul. Stuhl: negativ auf Adeno/Rotavirus. Urinkultur: 10E7 E. coli, Ampicillin resistent, ansonsten sensibel. EEG: keine epilepsietypischen Potentiale, kein Herdbefund. · Aktuell keine weiteren neurologischen Kontrollen vorgesehen. Die Eltern wurden über die Gabe mit Diazepam rektal instruiert bei prolongiertem Fieberkrampf. · Cedax (Ceftibuten) p.o. für insgesamt 10 Tage. Eine Sonographie der ableitenden Harnwege wird ambulant durchgeführt. Bei pathologischem Befund bitte um erneute Zuweisung. Bei prolongiertem Fieberkrampf stationäre Überwachung sowie Durchführung eines EEG am Folgetag. Dabei zeigte sich ein unauffälliger Befund. Während der stationären Überwachung kein erneutes Ereignis mehr zu beobachten. Als Infektfokus kam ein pathologischer Urinstatus sowie eine Gastroenteritis in Frage. Während der stationären Überwachung zunehmend Übelkeit und auch Diarrhoe, sodass zusätzlich eine Stuhlprobe entnommen wurde, welche negativ auf Adeno- oder Rotavirus war. Bei pathologischem Urinstatus Etablieren einer antibiotischen Therapie mit Cedax (Ceftibuten) in der Urinkultur schließlich auch Nachweis von E. coli. Nach Sturz vom Wickeltisch; SHT; GCS-Überwachung für 24 Stunden; Gegen 16.15 Uhr sei Hr. Y ca. 1 m vom Wickeltisch auf Laminatboden gefallen. Er habe sofort geweint, keine Bewusstlosigkeit, kein Erbrechen. Danach habe er getrunken und sei vom Verhalten unauffällig gewesen. Keine Blutungsneigungen, keine Vorerkrankungen, keine bekannten Allergien. 6-Monats-Impfung noch ausstehend. Urin: Erythrozyten negativ; Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Schwindel, Wesensveränderung. Instruktionen abgegeben. Bei Sturz aus relativ hoher Höhe Entscheid zur stationären GCS-Überwachung, welche sich als unauffällig erwies. Es konnte kein Erbrechen oder Schmerzen festgestellt werden. GCS stets >= 14 und unauffällige Vitalparameter. Bei bestem AZ am Folgetag schließlich Entlassung nach Hause. Notfallmäßige Selbstvorstellung. Die Mutter berichtet, dass Hr. Y bereits seit einem Jahr immer wieder Gerstenkörner im Bereich der Augenlider habe. Diesbezüglich nutze sie gelegentlich Floxal. Vor 2 Monaten habe sie nun neu einen roten Punkt an der Nase links bemerkt, bei dem sie initial an ein Pickelchen gedacht habe. Dieser habe jedoch persistiert und habe sich im Verlauf ausge-breitet. Sie habe zusätzlich kurzfristig Elocom aufgetragen, was keine Besserung erbracht habe (da sie in einer Apotheke arbeite, wisse sie von den Produkten). Über das Wochenende habe sich die Hautveränderung nun noch weiter ausge-breitet und es hätten sich kleine Pusteln gebildet. Auch seien vermehrt Gerstenkörner aufgetreten, die nun auch gerötet seien. Eine lokale Therapie mit Fucidine und Floxal habe keine Besserung erbracht. Kein Fieber. St.n. grippalem Infekt vor etwa 1 Woche. Labor: Abstrich Nase links: negativ für HSV1 und HSV2 und VZV. Ophta Konsil: Chronische Blepharitis mit rez. Hordeola anamnestisch seit 1 Jahr. Aktuell kein Hinweis auf konjunktivale/korneale/intraokuläre Beteiligung. Dermatologische Vorstellung am 19.04.XXXX. Der dortige Termin wird durch den Frühdienst des 19.04.XXXX organisiert und der Patient wird dann telefonisch bezüglich des Termins informiert. Hinsichtlich des klinischen Bilds mit differentialdiagnostisch zu bedenkendem Herpes Zoster (bezüglich Dauer und Klinik eher unwahrscheinlich) erfolgte trotzdem ein ophthalmologisches Konsil, das keine intraokuläre Beteiligung nachwies. Diesbezüglich wurde nach Abnahme eines Abstrichs an der nasalen Hautveränderung bei gutem Allgemeinzustand eine dermatologische Vorstellung am Folgetag beschlossen. Im Verlauf negative PCR bezüglich Herpes. - ohne Dehydratation; Diarrhoe; Überwachung und Monitoring 18.04.XXXX - 19.04.XXXX. Tiorfan p.o. 18.04.XXXX - 19.04.XXXX. Panadol supp 125 mg i.R. 18.04.XXXX - 19.04.XXXX. Kinderärztliche telefonische Zuweisung. Hr. Y habe seit etwa 10 Tagen Durchfall. Sie hätten sich bereits vor 8 Tagen vorgestellt und es sei eine Gastroenteritis diagnostiziert worden. Die Diarrhoe sei kurzzeitig besser gewesen, habe aber nie sistiert. Diarrhoe jeweils zwischen 8 bis maximal 17 x pro Tag, jeweils wässrig bis grünlich ohne Blut, ohne Emesis. Kein Fieber. Er trinke etwas weniger als sonst (wird ca. jede Stunde angesetzt), zeige aber weiterhin den Wunsch zu trinken. Miktion unklar. Bisher keine Gewichtsabnahme (letzter Stand 6300 g). Keine Reise. Umgebungsanamnese blande. Die Mutter habe zu Beginn einen Thunfischsalat gegessen und danach Bauchschmerzen gehabt. Möglicherweise gebe es dort einen Zusammenhang. FG 35 6/7 SSW, keine Dauermedikation, keine Allergien, keine Grunderkrankungen, Impfungen nach CH-Schema. Stuhluntersuchung: negativ für Adeno-/Rotaviren, kein Nachweis von Campylobacter, Salmonellen, Shigellen.BGA: pH 7.42 pCO2 35.8 mmHg pO2 68.7 mmHg HCO3- 23.4 mmol/l BE -10 mmol/l Na 138 mmol/l K 4.9 mmol/l Chlorid 106 mmol/l Glucose 5.4 mmol/l Lactat 1.3 mmol/l Kontrolle en Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung. Über Mindest-Trinkmenge instruiert Informationen abgegeben. Bei seit 10 Tagen persistierender Diarrhoe mit Stuhlfrequenzen bis zu 17 Mal pro Tag erfolgte die stationäre Aufnahme zur klinischen Überwachung und Durchführung eines Trinkprotokolls. Bei fehlenden klinischen sowie laborchemischen Anzeichen einer Dehydratation konnte auf eine Rehydratation mittels Magensonde verzichtet werden. Es liessen sich trotz Tiorfangabe häufige Stuhlfrequenzen beobachten in jedoch kleinen Mengen. In der allgemeinen Stuhlbakteriologie konnte kein Keim nachgewiesen werden ebenfalls negatives Resultat auf Adeno- oder Rotaviren. Bei klinisch sehr gutem Allgemeinzustand gingen wir von einer postinfektiösen persistierenden Diarrhoe aus und etablierten zusätzlich eine Therapie mit Perenterol. Die Eltern standen einer Therapie mit Perenterol sehr kritisch gegenüber ein Rezept hierfür wurde jedoch mitgegeben. Die Eltern wurden auch ausführlich über die erhobenen Befunde und die Verdachtsdiagnose informiert und werden sich bei persistierender Diarrhoe erneut vorstellen. Aktuell besteht jedoch kein Handlungsbedarf. - St.n. antibiotisch behandelter OMA bds 03.2017 - DD bei chronischer Hypomagnesiämie a.e. Tacrolimus-bedingt - Unklare Hepatopathie - Chronische Abstossungsreaktion des 1. Transplantates - Rezidivierende bakterielle Cholangitiden des 2. Transplantates Ringer-Lactat 19.04.- 20.04.17 Co-Paracetamol p.o. i.R. 19.04.- 20.04.17 Metamizol p.o. i.R. 19.04.- 20.04.17 Clindamycin 20 mg/kd/d 20.04. - 20.04.17 unverändert weitergeführte Dauermedikation: Tacrolimus 0.6 g 2x/d (Zielspiegel 8-10 ug/l) CellCept 360 mg 2x/d Prednison 2.5 mg 1x/d Amlodipin 10 mg 1x/d Enalapril 5 mg 1x/d Nexium 20 mg 1x/d Ursofalk 140 mg 2x/d Valcyte 220 mg 2x/d Magnesium 10 mmol 1x/d Maltofer 60 mg 1x/Monat Ampho-Moronal 140 mg 1x/d Privigen 0.4 g/kd 1x/Monat Notfallmässige Selbstzuweisung bei Ohrenschmerzen rechts seit 4 d Husten und Schnupfen seit 3 d sowie heute Morgen 1x Fieber 38.8°C regredient auf Paracetamol Susp. 10 mL=300 mg. Schläft unruhig wachte nun wegen Ohrenschmerzen auf. Labor 19.04.2017 - Hämatologie: Hb 100 g/L MCV 73.3 fL MCH 23.0 pg Lc 4.21 G/L ANC 1.86 G/L Lympho 1.43 G/L Tc 322 G/L - Chemie: CRP 23.0 mg/L Krea < 13 µmol/L Mg 0.45 mmol/L ALAT 49 U/L AP 792 U/L 171 U/L - BGA: pH 7.47 Bic 28 mmol/L BE 4.2 mmol/L Na 134 mmol/L K 2.9 mmol/L ion. Ca 1.13 mmol/l Rest unauffällig inkl. Bili total - Gerinnungsstatus normwertig - Blutkulturen (Port-a-Cath): (ausstehend) - Urinstatus 19.04.2017: SG 1.014 pH 6.5 normwertige Analyte - Ruhe-EKG 19.04.2017: grenzwertig tachykarder Sinusrhythmus HF 125/min Linkslage PQ 120 ms rR' in V1 III aVR; QRS 60 ms T-Negativierungen V1-V3 III aVR QTc 447 ms - Röntgen Thorax ap 19.04.2017: Flaue peribronchiale Infiltrate im linken Lungenunterlappen DD Atelektase Pneumonie. Keine Pleuraergüsse. Mediastinum und Hili unverändert konfiguriert. - NPS vom 19.04.17: positiv auf Rhino-/Enteroviren - Blutkulturen vom 19./20.04.17: ohne Wachstum - Blutkultur vom 11.04.17 (Genf): Wachstum von Corynebacterium afermentans - Bedarfsanalgesie - Sprechstundentermin am 02.05.17 bei Dr. X zur klinischen und laborchemischen Verlaufskontrolle. - Clindamycin p.o. für insgesamt 10 Tage. Die Indikation zur stationären Überwachung bestand im Ausschluss einer Sepsis weil Hr. Y immunsupprimiert ist bei ihm vorgängig ein Keimwachstum in der Blutkultur nachgewiesen wurde und nun Fieber sowie vereinzelte Petechien bestanden. Laborchemisch zeigten sich bei Eintritt nur ein leicht erhöhtes CRP von 23 mg/l die vordiagnostizierte leichte Neutropenie erwies sich als rückläufig. Als Infektfokus des Fiebers kam am ehesten die beidseitige Otitis media in Frage konventionell-radiologisch weiterhin bestehende postpneumonische Infiltrate. Bei klinisch zudem Rhinitis Abnahme eines Nasopharyngealsekretes welches positiv auf Rhino- und Enteroviren war. HNO-konsiliarisch Empfehlung zur antibiotischen Therapie der Otitis media bds. bei Amoxicillinallergie mit Clindamycin für 10 Tage welche am Folgetag bei zusätzlich leicht steigenden Entzündungswerten (CRP 53 mg/l) etabliert wurde. Bei jedoch gutem Allgemeinzustand Entlassung nach Hause am Folgetag. Hier wurden insgesamt 3 Blutkulturen abgenommen die alle ohne Keimwachstum blieben. Bei dem in Genf nachgewiesenen Keim Corynebacterium afermentans kommt am ehesten eine Verunreinigung in Frage. Die Ohrenschmerzen erwiesen sich auf Metamizolgabe und auch intermittierend Co-Dafalgan gabe gut regredient. Angesichts der rezidivierenden Otitiden und der schnarchenden Atmung Mitbetreuung durch die Kolleginnen/Kollegen der HNO auch unter dem Gesichtspunkt einer evtl. erforderlichen Adenotomie und/oder Paracentese. - Septical Work Up: bland - Stuhlprobe: Adeno/Rota negativ - Bestehend anamnestisch seit einer Woche Überwachung und Monitoring vom 19.04.17 bis 21.04.17 Co-Amoxicillin i.v. vom 19.04.17 bis 21.04.17 Gentamicin i.v. vom 19.04.17 bis 21.04.17 Simea habe seit dem Vortag Fieber bis 38.1°C (rectal gemessen) dieses sei aber wieder spontan weggegangen. Sie sei eher müder als normal und lasse sich weniger gut beruhigen. Trinkverhalten unverändert kein Erbrechen kein Durchfall kein Schnupfen oder Husten bemerkt. Seit 4-5 Tagen leichter Ausschlag im Gesicht. Am Vortag Kontrolle beim Kinderarzt mit unauffälligen Blutwerten. Umgebungsanamnese unauffällig für Erkältungen oder Magen-Darm-Grippe. Anamnestisch problemlose Schwangerschaft Termingeburt 40 2/7 SSW GG 3340 g keine bekannten Allergien. Labor vom 19.04.17: Hb 132 g/l Tc 638 G/l Lc 13.49 G/l CRP < 3.0 mg/l BGA vom 19.04.17: pH 7.42 pCO2 38 mmHg pO2 25 mmHg Lac 2.3 mmol/l Blutkulturen vom 19.04.17: 48 h nach ansetzen ohne Wachstum (Bebrütung für 7 Tage) Urinstix vom 19.04.17: bland Urinkultur vom 19.04.17: Kein Wachstum Stuhl Schnelltest vom 19.04.17: Adeno- und Rotaviren nicht nachgewiesen Lumbalpunktion vom 19.04.17: klar Zellzahl 2/mm3 Glc 2.53 mmol/l Gesamtprotein 0.32 g/l. Gramfärbung ohne Nachweis von Mikroorganismen Liquorkultur 19.04.17: Kein Wachstum. Wiedervorstellung jederzeit bei Wiederauftritt von febrilen Temperaturen oder Allgemeinzustandsverschlechterung. Wir entschuldigen uns für die verspätete Zusendung des Berichtes. Bereits beim Eintreffen auf der Notfallstation zeigte sich das Fieber spontan auf 37.7°C regredient. Auf der Notfallstation setzt Simea 2 x eher dünnflüssigen Stuhlgang ab und erbrach einmalig. Bei marmoriertem Hautkolorit und leicht verlängerter Rekapillarisationszeit sowie unklarem Fieberfokus stellte sich die Indikation zum Septic work up. Beginn einer empirischen Antibiotika-Therapie mit Amoxicillin und Gentamicin. Stationär zeigte sich ein klinisch unauffälliger Verlauf mit vermehrten Schlafphasen und leicht reduzierter Trinkmenge ohne gastrointestinale Verluste bei einer Gewichtszunahme bis 4090 g. Es traten keine weiteren febrilen Temperaturen oder andere Infektsymptome auf. In den Kulturen ergab sich kein Wachstum so dass die empirische Antibiotika-Therapie gestoppt werden konnte. In der Zusammenschau der Befunde sehen wir die Symptomatik am ehesten als Ausdruck eines viralen Infektes. Die Entlassung folgte bei Wohlbefinden am 21.04.17.DD Meckel-Divertikel DD Juveniler Polyp DD Fissur Selbstzuweisung bei Frischblut ab ano seit heute. Gegen 13.00 Uhr habe Hr. Y gestuhlt und Frischblutsauflagerung auf dem Stuhl entdeckt. Dies sei in den letzten Monaten ca. 1 x/Woche vorgekommen. Hr. Y habe täglich Stuhlgang und sei nicht obstipiert. Gegen 15.00 Uhr nochmals Stuhlgang, jedoch dünn und mit mehr Blut. Daraufhin Frischblut in der Unterhose gesehen, nach Wechsel nochmals Frischblut. Kein Erbrechen, keine Bauchschmerzen, kein Fieber, kein Infekt in den letzten Wochen. Keine Polypen oder Darmerkrankungen bekannt; gesund, keine regelmässigen Medikamente, keine Allergien, Impfungen à jour. Labor: Guter AZ. Integument: rosig, feuchte Schleimhäute. Cor/Pulmo unauffällig. Abdomen: weich, keine Druckdolenz, keine Resistenzen, normoperistaltische DG. Keine Fissuren anal rektal, keine Hämorrhoiden palpabel, kein Frischblut. Restlicher allgemeinpädiatrischer Status unauffällig. Ileokoloskopie mit Polypektomie 21.04.XXXX Picoprep 20.04.XXXX Frekaklyss 20.04.XXXX Ringerlaktat i.v. 20.04.XXXX - 21.04.XXXX Selbstzuweisung bei Frischblut ab ano seit dem 19.04.XXXX. Gegen 13.00 Uhr habe Hr. Y gestuhlt und Frischblutsauflagerung auf dem Stuhl entdeckt. Dies sei in den letzten Monaten ca. 1 x/Woche vorgekommen. Hr. Y habe täglich Stuhlgang und sei nicht obstipiert, habe keine Hämorrhoiden oder Fissuren. Gegen 15.00 Uhr erneuter Stuhlgang von dünner Konsistenz mit deutlich mehr Blutauflagerung. Im Verlauf zudem zweimalig Frischblut in der Unterhose. Kein Erbrechen, keine Bauchschmerzen, kein Fieber, kein Infekt in den letzten Wochen. Keine Polypen oder Darmerkrankungen bekannt; gesund, keine regelmässigen Medikamente, keine Allergien, Impfungen à jour. BE 19.04.XXXX: Hb 123 g/l, Tc 337 G/l, Lc 11.46 G/l. Quick 1.0 > 100%, Harnstoff 5.7 mmol/l, Krea 46 mcmol/l, ASAT 27 U/l, ALAT 19 U/l, GGT 18 U/l, LDH 223 IU/l, Bilirubin 2.6 mcmol/l, CRP < 0.3 mg/l BE vom 20.04.XXXX: 124 g/l, Tc 275 G/l, Lc 9.39 G/l Stuhl 20.04.XXXX: Gastrointestinales PCR-Panel unauffällig, Heliobacter pylori-Antigen nicht nachgewiesen, Calprotectin 262 mcg/g Sonographie Abdomen 20.04.XXXX: Regelrechter sonographischer Befund des Abdomens ohne Erklärung für den Blutabgang ab ano. Pathologiebefund Ileokoloskopie 21.04.XXXX: maximal 1.5 cm großer erodierter, ausgedehnt eingebluteter und akut entzündlich veränderter juveniler Rektumschleimhautpolyp. Keine Dysplasie, kein Anhalt für Malignität. Biopsien terminales Ileum und Stufenbiopsien Kolon unauffällig. Weitere Kontrolluntersuchungen sind bei juvenilem Polyp und asymptomatischer Patientin nicht indiziert, weshalb wir keine Kontrolle in unserer gastroenterologischen Sprechstunde vorsehen. Falls es im Verlauf unerwarteterweise zu erneuten Beschwerden, insbesondere rektalen Blutungen, kommen sollte, bitten wir um eine Zuweisung. Stationäre Aufnahme zur Überwachung und weiteren Abklärung. Während des Aufenthaltes erneut mehrmaliges Absetzen von wenig Frischblut, ansonsten asymptomatische Patientin. Laborchemisch normwertige Entzündungsparameter, kein Hämoglobinabfall. Es erfolgte eine Koloskopie in Narkose am 21.04.XXXX, in welcher ein singulärer Rektumpolyp nachgewiesen wurde. Der Polyp konnte problemlos entfernt werden. In der histopathologischen Untersuchung bestätigte sich der Verdacht eines juvenilen Polypen. Dabei handelt es sich um eine gutartige Schleimhautveränderung, welche keiner systematischen Nachkontrolle bedarf. Entlassung am 21.04.XXXX in gutem Allgemeinzustand; eine Nachblutung trat nicht auf. Aktuelle erneute Exazerbation des Hustens mit auskultatorisch deutlich obstruktiver Komponente; Dyspnoe. Überwachung und Monitoring 19.04.XXXX - 21.04.XXXX Inhalation mit Ventolin 2.5 mg 19.04.XXXX - 21.04.XXXX Inhalation mit Atrovent 125 mcg 19.04.XXXX - 21.04.XXXX Inhalation mit MucoClear NaCl 3% 20.04.XXXX - 21.04.XXXX Betnesol 0.2 mg/KG kg 12stdl 19.04.XXXX - 21.04.XXXX Paracetamol supp i.R. 19.04.XXXX - 21.04.XXXX Algifor Sirup i.R. 19.04.XXXX - 21.04.XXXX Atemphysiotherapie 19.04.XXXX - 21.04.XXXX Notfallmässige Selbstvorstellung auf Anraten durch Dr. X (Kispi Pneumologie). Der Vater habe Dr. X telefonisch informiert, da Hr. Y seit Montagnacht wieder vermehrt sehr stark husten müsse. Er scheine auch mehr Schmerzen beim Husten zu haben. Hr. Y müsse bereits seit einem ¾ Jahr husten und sei aktuell in Abklärung in der Pneumologie (Dr. X Kispi ZH, Dr. X KSA). Momentan sei noch ein CT sowie eine Bronchoskopie geplant. Fieber habe Hr. Y nicht. Er habe im Auto erneut eine sehr starke Hustenattacke gehabt, die scheinbar jedoch ein bisschen gelöst habe, denn aktuell atme Hr. Y wieder ruhiger. Das Trinkverhalten sei gut, jedoch esse er weniger. Miktion erhalten. Kein Erbrechen. Die bisherige Therapie mit Ventolin und auch Axotide habe nicht geholfen, sodass auf eine Dauertherapie aktuell verzichtet wurde, wobei die Untersuchungen abgewartet werden sollten. Vater mit Heuschnupfen; keine Fixmedikation, aktuell Algifor bei Bedarf, keine Allergien, Impfungen nach CH-Plan. Labor 19.04.XXXX: Hb 112 g/l, Lc 1506 G/l, CRP < 5 mg/l CR Thorax 20.04.XXXX: Tiefe Inspiration. Regelrechter kardialer und pulmonaler Befund. Keine Infiltrate, keine Pleuraergüsse. Wiedervorstellung bei febrilen Temperaturen, Wiederauftritt von akut obstruktiver Symptomatik oder unstillbarem Husten bei Ihnen oder auf der Notfallstation. Vorstellung wie geplant zur weiteren Diagnostik im Kinderspital Zürich im 06.XXXX. Bei klinisch deutlich obstruktivem Bild sowie anamnestisch mangelndem therapeutischen Effekt von Ventolin, erfolgte probatorisch die zusätzliche Gabe von 2 Hub Atrovent sowie Betnesol peroral (0.2 mg/kg KG) auf der Notfallstation. Darunter zeigte sich eine minime Besserung der respiratorischen Situation bei stets aber guter Sauerstoffsättigung ohne zusätzlichen Sauerstoffbedarf. In telefonischer Rücksprache mit Dr. X wurde die stationäre Aufnahme zur intensiven Feucht-Inhalationstherapie mit Ventolin und Atrovent, peroraler Steroidgabe, nächtlicher Verlaufsbeobachtung sowie zur Atemphysiotherapie beschlossen. Sowohl klinisch als auch laborchemisch und radiologisch kein Hinweis für eine Pneumonie. Unter dieser Therapie sowie unter zusätzlicher hypertoner Inhalationstherapie mittels NaCl 3% kam es zu einer leichten Verbesserung des obstruktiven Atemmusters. Somit sehen wir die Symptomatik am ehesten als Ausdruck einer viral getriggerten Exazerbation der zugrunde liegenden chronischen Lungenerkrankung. Entlassung in gebessertem Allgemeinzustand unter symptomatischer Therapie. Am ehesten bei Sekret pharyngeal im Rahmen eines viralen Infekts der oberen Atemwege. DD: akute virale Laryngotracheitis. Überwachung und Monitoring 20.04.XXXX - 21.04.XXXX Xylometazolin (Rinosedin) i.n. 20.04.XXXX - 21.04.XXXX Vitamin D3 p.o. 20.04.XXXX - 21.04.XXXX Paracetamol (Dafalgan) p.r. i.R. 20.04.XXXX - 21.04.XXXX Notfallmässige Selbstvorstellung ca. 1.5 Stunden nach einem unklaren Ereignis. Am 19.04.XXXX aus dem Schlaf heraus habe Hr. Y um ca. 01:30 Uhr plötzlich geweint, nach Luft gerungen, gewürgt und schaumigen Schleimaustritt aus der Nase gehabt. Besserung nach Anspritzen mit kaltem Wasser und Rückenstößen durch den Vater (Kind wurde nicht geschüttelt). Sekunden danach aber wieder dieselbe Symptomatik, jetzt auch Schleim aus Mund, Gesichtszyanose und Würgereiz. Hr. Y sei nicht bewusstlos gewesen, aber habe auch nicht korrekt auf die Eltern reagiert, weshalb sie Angst hatten, er würde sterben. Das Ereignis habe ca. 2 x 5 Minuten gedauert. Nach Abklingen der Zyanose habe er noch 30 min geweint, dabei sei ein inspiratorischer Stridor aufgefallen. Danach sei er eingeschlafen. Bei Vorstellung auf der Notfallstation wirke er auf die Eltern normal, wolle aber nicht trinken.Elmedin est un peu enrhumé avec un écoulement nasal et une légère toux sèche non productive, sans fièvre. Il a dormi sur son matelas normal dans le berceau dans la chambre des parents. Les parents étaient tous deux présents et éveillés. La température de la pièce était plutôt chaude. La veille, il n'avait pas joué avec des objets normalement dangereux en termes d'aspiration et n'en avait pas mangé (petits pois ou similaires). Pas de reflux jusqu'à présent. L'anamnèse environnementale et de voyage est négative. La grand-mère et le grand-père ont des antécédents de diabète sucré de type 2, et le grand-père a eu un infarctus du myocarde à l'âge adulte. Né à terme, probablement à 38 1/7 semaines d'aménorrhée, la naissance a été induite en raison d'un oligoamnios, poids de naissance de 3270 g. Depuis lors, il a un développement normal. Pas de maladies sous-jacentes, pas de médication de fond sauf la vitamine D3 400 UI par jour, aucune allergie connue, vacciné selon le schéma suisse. Pas de vomiting ou de diarrhée. Nourri avec Aptamil 2, environ 120 ml toutes les 3 heures. Premier enfant. La mère parle uniquement albanais, le père parle allemand suisse. BE du 19.04.XXXX : Hb 136 g/l, Tc 250 G/l, LC 9.72 G/l, Magnésium 0.97 mmol/l, Créatinine 19 micromol/l, pH 7.39, pCO2 35.1 mmHg, Bic 21 mmol/l, BE -3.5 mmol/l, Ca ionisé 1.37 mmol/l, Na 138 mmol/l, K 4.6 mmol/l, Cl 109 mmol/l, Glu 5.5 mmol/l, Lac 1.5 mmol/l. Urine (sac) du 20.04.XXXX : pH 5.5, Ec 4/ul, Lc 2/ul, Bakt 17/ul, PE 1/ul. Électrocardiogramme repos 12 canaux du 20.04.XXXX : rythme sinusal normocarde, FC 150/min, intervalle ML PQ 80 ms, QRS 80 ms, T négatif discordant à partir de V6, dépolarisation et repolarisation à V1-3 non significatives, QTc 411 ms. Radiographie thoracique ap du 20.04.XXXX : inspiration de degré moyen. Résultat cardiaque et pulmonaire normal. Pas d'infiltrats, pas d'épanchements pleuraux, pas d'indices d'aspiration d'objets étrangers. Continuation des soins nasaux réguliers avec NaCl 0.9 % ainsi que des gouttes nasales décongestionnantes. En cas d'événement récurrent, une représentation immédiate à notre service d'urgence est possible. En cas d'apparition d'un stridor, nous recommandons un traitement unique avec Betnesol 0.25 mg/kg, à éventuellement répéter le lendemain. Au service d'urgence, amélioration rapide de l'état général et bon comportement alimentaire. Cliniquement, il a présenté une infection des voies respiratoires supérieures. Radiologiquement, aucun indice d'aspiration d'objets étrangers. L'ECG a montré un résultat normal, et en particulier, aucun indice de syndrome du QT long. En laboratoire, des valeurs de calcium légèrement élevées, le plus souvent dans le cadre d'une substitution en vitamine D. Au cours de l'hospitalisation, comportement non significatif et surveillance constante. Le stridor n'est plus apparu le lendemain. Nous interprétons l'événement plutôt comme un secret nasal pharyngé dans le cadre d'une infection virale des voies respiratoires supérieures. Parmi les diagnostics différentiels, une laryngotrachéite virale aiguë doit également être considérée. Sortie le 21.04.XXXX dans un bon état général et sans fièvre, retour à domicile. Détection de Pseudomonas aeruginosa dans la culture urinaire (sensible à la gentamicine et au céfétazidime). Reflux vésico-urétéral de grade 2 bilatéral. Détection de rhinovirus/entérovirus dans le secret nasal. Surveillance et monitoring du 20.04.XXXX au 30.04.XXXX. Gentamicine i.v. du 20.04.XXXX au 22.04.XXXX. Amoxicilline i.v. du 20.04.XXXX au 21.04.XXXX. Céfétazidime i.v. du 21.04.XXXX au 30.04.XXXX. Pâte crème Imazol topique du 27.04.XXXX au 30.04.XXXX. Xylométazoline (Rinosedin) i.n. du 20.04.XXXX au 27.04.XXXX. Toilette nasale avec NaCl 0.9 % du 20.04.XXXX au 30.04.XXXX. Vitamine D p.o. du 20.04.XXXX au 30.04.XXXX. Glucose 5 % NaCl 0.45 % i.v. du 20.04.XXXX au 30.04.XXXX. Auto-présentation en urgence avec fièvre jusqu'à 38.3 °C (mesurée par voie rectale) à l'âge de 3 semaines, mesurée une heure avant le rendez-vous. Miriel a eu un rhume pendant 2-3 jours (traité avec NaCl nasal) et une légère toux, mais était active et buvait bien. Pas d'autres plaintes. Anamnèse environnementale sans particularité, en particulier pas de maladies néphrologiques. Née à terme, fille à 39 2/7 SSW, naissance spontanée, poids de naissance 3250 g, longueur 48 cm, circonférence crânienne 34 cm, Apgar 8/9/10. Alimentée exclusivement au sein. Pas d'émesis ni de diarrhée. Le père de l'enfant est médecin spécialiste en gériatrie. Miriel a deux frères et sœurs plus âgés, tous en bonne santé. Laboratoire du 20.04.XXXX : Hématologie : Hb 143 g/l, LC 12.3 G/l, Tc Lympho 40 %, Mono 20 %, sinon dans les normes. Chimie : CRP < 3 mg/L. Gazométrie équivalente. Laboratoire du 22.04.XXXX : Créatinine < 10 mg/l, taux de gentamicine 0.4 mg/l. Microbiologie Culture urinaire (échantillon propre) du 20.04.XXXX : 10^4 Pseudomonas aeruginosa. Culture sanguine du 20.04.XXXX : pas de croissance. Imagerie Radiographie thoracique du 20.04.XXXX : résultat cardiaque et pulmonaire normal. Échographie abdominale du 21.04.XXXX : résultat abdominal normal. Aucune pathologie des reins et dilatation des voies urinaires des deux côtés. MCUG du 27.04.XXXX : reflux vésicourethral de grade 2 bilateral. Contrôle clinique de l'évolution lors de votre consultation dans 4-5 jours. En cas de fièvre récurrente ou de dégradation de l'état général, une présentation anticipée ici est recommandée. Continuation du traitement topique avec Imazol et zinc périanal jusqu'à régression complète du muguet. Réévaluation d'une prophylaxie antibiotique en cas de nouvelle infection urinaire. Contrôle de l'évolution dans notre consultation néphrologique dans 6 mois, y compris une échographie de suivi des reins et des voies urinaires. Un foyer d'infection et la cause de la fièvre ont pu être identifiés comme une infection urinaire, donc un traitement antibiotique empirique par voie intraveineuse avec gentamicine et amoxicilline a été mis en place. En cas d'infection des voies respiratoires concomitante, traitement symptomatique avec gouttes nasales xylométazoline et toilette nasale. Aucun indice de pneumonie n'a été trouvé radiologiquement. Dans la culture d'urine, Pseudomonas aeruginosa a été identifié, si bien que le traitement antibiotique a été adapté le 21.04.XXXX à céfétazidime i.v. L'échographie des reins et des voies urinaires était normale. Cependant, le MCUG a montré des signes d'un reflux vésicoureteral de grade II, ce qui implique qu'il n'y a qu'un léger risque accru d'infections urinaires et qu'une prophylaxie antibiotique de longue durée n'est pas indiquée. Une guérison spontanée du reflux au cours des premières années de vie est probable. Cependant, si de nouvelles infections urinaires surviennent, il faudra à nouveau discuter d'une prophylaxie antibiotique. Au cours de l'hospitalisation, la patiente était toujours afébrile et en bon état général. Le muguet intercurrent a été traité avec de la pâte crème Imazol topique. Au bout de 10 jours, le 30.04.XXXX, l'antibiothérapie a été arrêtée, et la patiente a été renvoyée chez elle dans un excellent état général. - Pas de déshydratation. - BE du 20.04.XXXX : Bilirubine total. 80 micromol/l. Vomissements répétés et diarrhée avec légère fièvre. Surveillance et monitoring du 20.04.XXXX au 22.04.XXXX. Glucose 5 % NaCl 0.45 % i.v. du 20.04.XXXX au 22.04.XXXX. Vitamine D p.o. du 20.04.XXXX au 22.04.XXXX. Solution électrolytique (Oralpädon) p.o. du 20.04.XXXX au 22.04.XXXX. Paracétamol (Dafalgan) p.r. du 20.04.XXXX au 22.04.XXXX. Auto-présentation en urgence avec une température légèrement fébrile de 38.0 °C mesurée par voie rectale, ainsi que 6-7 fois des vomissements de couleur jaune mousse, sans jet, mais directement après avoir bu ou max. 20 minutes après, et 3-4 fois une diarrhée de couleur jaunâtre-brunâtre. Boit avidement. Anamnèse environnementale négative pour gastro-entérite. Asymptomatique. Jusqu'à présent, bon développement, perte de poids de 200 g bien récupérée. Pas de maladies sous-jacentes, aucune allergie connue, et aucune vaccination jusqu'à présent. Médicament de fond : Vitamine D p.o. Nourrie exclusivement au sein. La mère a été traitée jusqu'à 3 jours auparavant pour des complications de cicatrisation de l'épisiotomie et une infection abdominale avec un antibiotique inconnu et de la morphine, sans sevrage. Laboratoire du 20.04.XXXX : - Hémogramme avec Lc-Diff : normes. - BGA 00:57 : Lac 4.9 mmol/L, bilirubine totale 80 micromol/L, sinon normes. - BGA 15:30 : Lac 0.8 mmol/L, K 5.3 mmol/L (à cause de la congestion), Bil 74 micromol/L, sinon normal. - Chimie : CRP < 3 mg/L. - Cultures sanguines : pas de croissance.- Urin (clean catch) 20.04.XXXX: SG 1.005 pH 5 sämtl. Analyte im Stix neg. - Stuhlkultur 20.04.XXXX: Adeno/Rotaviren negativ. - Urinkultur 20.04.XXXX: Kontaminationsflora <10`3/ml; Kontrolle bei Ihnen am Montag 24.04.XXXX. Nasenpflege mit Kochsalz bei Bedarf. Bei Fieber oder AZ Verschlechterung sofortige Wiedervorstellung besprochen. Auf NFS gutes Trinken ohne erneutes Erbrechen jedoch 1x Diarrhoe. Die Hyperlaktatämie ist kaum alleine durch venöse Stauung erklärbar bei fehlendem Anhalt für intestinale Obstruktion oder respiratorische Insuffizienz jedoch vorerst keine weiteren Massnahmen im Verlauf normalisiert. Bei klarem Infektfokus Verzicht auf vollständiges Septic Workup. Im Verlauf kam es zu keinen weiteren gastrointestinalen Beschwerden. Bei Wohlbefinden guter Trinkmenge mit ordentlicher Gewichtszunahme und allseits negativen Kulturergebnissen konnte Hr. Y in gutem AZ am 22.04.XXXX wieder nach Hause entlassen werden. - Respiratorische Partialinsuffizienz; Husten; Überwachung und Monitoring vom 20.04.XXXX bis 22.04.XXXX Salbutamol p.i. vom 20.04.XXXX bis 22.04.XXXX Ipratropriumbromid p.i. am 20.04.XXXX Xylometazolin 0.05% Nasentropfen vom 20.04.XXXX bis 22.04.XXXX; Fr. Y berichtet, dass Hr. Y seit 4 Tagen vermehrt hustet und Schnupfen hat. Heute morgen hat er etwas angestrengt geatmet. Seit zwei Tagen hat er zudem Temperaturen bis 38.2°C, welche sie jeweils mit Dafalgan 80 mg gesenkt hat. Er trinkt gut und hat gut ausgeschieden. Im 02.XXXX hat Hr. Y einen RSV-Infekt durchgemacht, seither hat er immer etwas Husten und Schnupfen gehabt. Keine bekannten Allergien Impfungen: bisher 1x Infanrix + Prevenar. Termingeborener Knabe Geburtsgewicht 4190 g sekundäre Sectio caesarea. Labor vom 20.04.XXXX: Hb 109 g/l Tc 420 G/l Lc 8.14 G/l CRP 22.0 mg/l BGA vom 20.04.XXXX: pH 7.41 pCO2 36 mmHg pO2 69 mmHg RxThorax vom 21.04.XXXX: Bronchitiszeichen kein Infiltrat; - Inhalation mit Salbutamol 2-4 Hübe alle 4 Stunden - Xylometazolin Nasenspray für max. 7 Tage Kontrolle in Ihrer Sprechstunde in 2-3 Tagen mit Entscheid über weitere Inhalationstherapie. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Atemnot. Stationäre Aufnahme zur Therapie und Überwachung bei initial knapper Sättigung. Im Röntgen Thorax fanden sich keine Hinweise auf eine Pneumonie. Unter intensivierer Inhalationstherapie verbessertes Atemmuster mit abnehmenden Atemnotzeichen. Zusätzlicher Sauerstoff wurde nicht gebraucht. Hr. Y war während des stationären Aufenthaltes stets afebril. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. Austrittsgewicht 8.15 kg. St.n. stumpfem Bauchtrauma am 20.04.XXXX; - St.n. Tonsillektomie links 13.03.XXXX - Port-à-Cath Anlage 21.03.XXXX - Chemotherapie gemäß CWS Guidance Protokoll 2012 RMS Very High Risk Group - subgroup H (VAIA III) seit 23.03.XXXX - Block I2VAd 23.03.XXXX - 06.04.XXXX - Dysphagie im Rahmen des Tumors DD fun Supportivtherapie TMP/SMX p.o. 3x/Woche 21.04.- 25.04.XXXX Amphotericin B p.o. 21.04.- 25.04.XXXX Daktarin Mundgel buccal 21.04.- 25.04.XXXX Antimikrobielle Therapie Cefepime i.v. 21.04.- 25.04.XXXX Amikacin i.v. 21.04.- 25.04.XXXX Anderes Nährlösung (Frebini energy fibre) p.ms. 21.04.- 25.04.XXXX Magensonde transnasal 21.04.- 25.04.XXXX Glucose:NaCl 0.9% 2:1 i.v. 21.04.- 25.04.XXXX Macrogol p.o. 23.04.- 25.04.XXXX Notfallmässige Selbstzuweisung bei Fieber bis 38.3°C zu Hause. Hr. Y war am Vormittag noch im Onko-Ambulatorium zur Kontrolle, am Nachmittag dann müde (in der vorhergehenden Nacht schlecht geschlafen). Stetiger Fieberanstieg ab 19:00 Uhr von 37.8°C auf 38.1°C auf 38.3°C, kein Schüttelfrost. Kein Antipyretikum gegeben. Seit einigen Tagen Rhinitis, heute etwas Heiserkeit. Keine Emesis oder Diarrhoe, kein Exanthem aufgefallen, keine Dysurie, Urin unauffällig. Labor Labor vom 21.04.XXXX: Hb 87 g/L Lc 0.51 G/L ANC 50 Tc 253 G/L Phosphat 1.19 mmol/L CRP 5.1 mg/L ASAT 402 U/L ALAT 435 U/L AP 116 U/L gGT 45 U/L Krea 21 µmol/L Normwerte für Na K Ca Mg HST Bili gesamt Gerinnung normwertig Labor vom 22.04.XXXX: Hb 81 g/L Lc 0.35 G/L ANC 30 Tc 142 G/L CRP 3.9 mg/L ASAT 224 U/L ALAT 256 U/L gGT 55 U/L Labor vom 23.04.XXXX: Hb 78 g/L Lc 0.35 G/L ANC 30 Tc 113 G/L CRP 3.7 mg/L ASAT 289 U/L ALAT 433 U/L gGT 55 U/L Labor vom 24.04.XXXX: Hb 75 g/L Lc 0.45 G/L ANC 20 Tc 113 G/L CRP <3 mg/L Labor vom 25.04.XXXX: Hb 77 g/L Lc 0.78 G/L ANC 120 Tc 132 G/L CRP 3.2 mg/L Urin Urin (Mittelstrahl) vom 21.04.XXXX: bland Mikrobiologie Blutkultur vom 21.04.XXXX: nach 5 Tagen kein Wachstum Urinkultur vom 21.04.XXXX: Kontaminationsflora Abstrich Anus vom 21.04.XXXX: P. aeruginosa Amikacin und Cefepim empfindlich Abstrich Rachen vom 21.04.XXXX: bland Sofortige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Fieber besprochen, sonst am 27.04.XXXX zur klinischen und laboranalytischen Verlaufskontrolle. Bei Fieber in chemotherapieinduzierter Neutropenie begannen wir eine Antibiotika-Therapie mit Cefepime und Amikacin. Darunter bereits ab dem 21.04.XXXX kein Fieber mehr. Im Abstrich Anus zeigte sich ein Wachstum von P. aeruginosa, welches wir am ehesten im Rahmen einer Dauerbesiedlung interpretierten. Im Verlauf weiterhin guter Allgemeinzustand ohne klinische Infektzeichen und sinkendem CRP, sodass die Antibiotikatherapie am 25.04.XXXX beendet werden konnte bei einem ANC von 120. Entlassung nach Hause in gutem AZ. Verdacht auf Kawasaki Syndrom; Überwachung und Monitoring 21.04.XXXX - 24.04.XXXX Ibuprofen p.o. 21.04.XXXX - 22.04.XXXX; Zuweisung durch Sie bei Verdacht auf Kawasaki-Syndrom zur weiteren Diagnostik und Therapie. Seit dem 16.04.XXXX hat Hr. Y Fieber bis 39°C, welches nicht gut senkbar ist mit adäquater Antipyrese mittels Algifor und Dafalgan. Zudem Rhinitis, intermittierende Bauchschmerzen, gelegentliches Schleimerbrechen aus dem Husten heraus und seit gestern Ohrenschmerzen linksseitig sowie Konjunktivitis beidseits. Er klagt auch über ein Engegefühl im Rachen. Kein Exanthem bemerkt. Keine Vorerkrankungen. St.n. Varizellen-Infektion 02.XXXX Impfungen nach CH-Plan erfolgt, keine regelmäßigen Medikamente; Labor 21.04.XXXX: Hb 110 g/l Tc 153 G/l Lc 5.83 G/l (keine Linksverschiebung) BSR 30 mm/h CRP 52 mg/l. Ferritin 164 µg/l Fibrinogen 3.7 g/l Na 133 mmol/l Albumin 34.2 g/l Bilirubin ges. 3.4 µmol/l ASAT 29 U/l ALAT 14 U/l 22.04.XXXX: Hb 112 g/l Lc 7.79 G/l Tc 158 G/l CRP 60 mg/l Procalcitonin 1.46 µg/l 23.04.XXXX: Hb 112 g/l Lc 5.71 G/L Tc 132 G/L CRP 47 mg/l 24.04.XXXX: Hb 116 g/l Lc 5.98 G/L Tc 171 G/L CRP 24 mg/l Urin Status /-sediment 21.04.XXXX: Ketone ++ Protein + sonst blande Status /-sediment 22.04.XXXX: Ketone + Protein + Ec 18/µl Lc 55/µl Bak <5/µl PE 23/µl Status /-sediment 23.04.XXXX: Ketone - Protein + Ec 19/µl Lc 23/µl Bak 6/µl PE 5/µl Mikrobiologie Urinkultur vom 21.04.XXXX: Kein Keimwachstum Blutkultur vom 21.04.XXXX: Bis zum 25.04.XXXX kein Wachstum Nasopharyngealsekret vom 22.04.XXXX: Adenoviren positiv Rachenabstrich vom 22.04.XXXX: normale Rachenflora Bildgebung Thorax-Röntgen ap vom 23.04.XXXX: peribronchiale Zeichenvermehrung DD beginnendes Infiltrat links virale Pneumonie. Transthorakale Echokardiographie vom 24.04.XXXX: Keine Zeichen einer entzündlichen Beteiligung von Endo-, Myo- oder Perikard oder der Koronararterien. Klinische Verlaufskontrolle in Ihrer Sprechstunde in 3-4 Tagen. Bei dieser Gelegenheit bitten wir um eine Verlaufskontrolle des Urins bei mehrmalig nachgewiesenen Spuren von Protein und leichter Mikrohämaturie im Urinsediment (DD im Rahmen des Infektes). Bei erneutem Auffiebern oder Allgemeinzustandsreduktion vorzeitige Vorstellung empfohlen. Bei initial Verdacht auf Kawasaki-Syndrom erfolgte die stationäre Aufnahme zur Reevaluation. Im Verlauf Nachweis einer Adenovirusinfektion via Nasopharyngealsekret. Bei spontan regredienten Entzündungswerten, allzeit unauffälligem Blutbild, spontaner Befundregredienz mit Entfieberung am 7. Krankheitstag und unauffälliger Echokardiographie sehen wir die Beschwerden daher im Rahmen der Adenovirusinfektion. Daher Verzicht auf eine Therapie mit Immunglobulinen und Acetylsalizylsäure. Hinweise auf eine begleitende Pneumonie als Ursache der klinisch dezenten Rasselgeräuschen basal bds. am 6. Krankheitstag konnten weder labrochemisch noch konventionell-radiologisch eindeutig gefunden werden. Bei im Verlauf unauffälligem kardiopulmonalen Befund und weiterhin sinkenden Entzündungsparametern daher Entlassung am 24.04.XXXX in gutem Allgemeinzustand nach Hause ohne weitere Abklärungen bzw. Therapie diesbezüglich.Seit letzter Nacht zunehmend unruhig v.a. nach dem Stillen. Trinkt noch gut an der Brust, schläft heute etwas mehr. Einmalig zu Hause Temperatur 38.2 °C gemessen, Nase leicht verstopft, kein Husten. Stuhlgang und Miktion unauffällig. Termingeboren, keine Vorerkrankungen. Medikamente: Flatulex und Vitamin D. Umgebungsanamnese blande. Labor: BGA: pH 7.38, pCO2 44 mmHg, BE 0.6, Na 139 mmol/l, K 4.6 mmol/l, Cl 105 mmol/l, Glc 5.8 mmol/l, Lac 2.0 mmol/l Blutbild: Hb 91, Tc 515 G/l, Lc 15.80 G/l CRP <3 mg/l Blutkultur bland. Urin-Status: blande Bei Verlauf leicht verlegter Nasenatmung, Nasenpflege mit Kochsalz. Am 24.04.XXXX klinische Kontrolle bei Ihnen erbeten. Wiedervorstellung bei Fieber oder AZ-Verschlechterung besprochen. Stationäre Aufnahme zur Überwachung. Seit Eintritt stets afebril und in bestem AZ mit gutem Trinkverhalten, sodass Hr. Y bei negativen Blutkulturen in gutem AZ am 23.04.XXXX wieder nach Hause entlassen werden konnte. Überwachung und Monitoring vom 22.04.XXXX bis 23.04.XXXX; Fr. Y berichtet, dass es heute Morgen bei Ihnen im Block im Keller gebrannt habe. Sie wohnt im dritten Obergeschoss und wollte das Haus via Treppe verlassen. Dabei hat sie schwarzen Rauch eingeatmet. Da das Treppenhaus nicht mehr passierbar gewesen sei, haben sie anschließend ca. 5 Minuten auf dem verrauchten Balkon ausharren müssen. Aktuell hat sie Schmerzen beim Einatmen. Kopfschmerzen, Schwindel, Nausea, Erbrechen oder Atemnot werden verneint. Anamnestisch keine Allergien, Impfungen gemäß CH-Plan, keine regelmäßige Medikamenteneinnahme, kein Nikotin- oder Alkoholkonsum. BGA um 10:28 Uhr: pCO2 39.4 mmHg, pO2 74.8 mmHg, CO-Hb 1.5% BGA um 13:20 Uhr: pCO2 38.7 mmHg, pO2 63.2 mmHg, CO-Hb 1.4%; Wiedervorstellung bei Atemnot oder bei produktivem Husten besprochen. Bei klinisch ruhigem Atemmuster und unauffälligem CO-Hb jedoch weiterhin bestehenden atemabhängigen Schmerzen erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung nach Inhalation von Rauchgas. Im Verlauf des stationären Aufenthalts zeigte Fr. Y weiterhin keine Zeichen einer Atemnot und stabile Vitalparameter mit guter Sättigung sowie Eupnoe. Sie zeigte weiterhin Schmerzen über dem ventralen Thorax, wobei die Schmerzen durch Druck auf die Interkostalräume ausgelöst werden konnten, jedoch nicht bei Kompression des gesamten Thorax. Wir gehen somit aktuell am ehesten von muskuloskelettalen Schmerzen im Rahmen der großen psychischen Belastung nach Brand aus. Wir können Fr. Y am 23.04.XXXX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. - St.n. Ohrenpiercing 02/XXXX; Überwachung und Monitoring 22.04.XXXX - 25.04.XXXX Amoxicillin / Clavulansäure i.v. 22.04.XXXX - 25.04.XXXX Ibuprofen p.o. 22.04.XXXX - 24.04.XXXX Paracetamol 20 mg/kg/Dosis p.o. am 22.04.XXXX; Selbstvorstellung durch die Eltern bei Rötung und Schwellung hinter und unter dem linken Ohr. Fr. Y, seien Mitte Februar Löcher für Ohrringe gestochen worden. Im Verlauf hätte der Vater beim Anstecken des Ohrringes eine kleine Wunde im Bereich des Loches am Ohr links (mögliche Eintrittspforte) bemerkt. Vor 3 Wochen dann zum ersten Mal Auffallen einer Rötung in diesem Bereich, welche in der Nacht auf heute stark zugenommen hätte. Kein Fieber. Labor 22.04.XXXX: Hb 103 g/l, Tc 420 G/l, Lc 18.1 G/l, CRP 11 mg/l. Labor 24.04.XXXX: Hb 103 g/l, Tc 366 G/l, Lc 8.03 G/l, CRP 15 mg/l. Blutkultur 22.04.XXXX: Bis zum 26.04.XX kein Keimwachstum. Antibiotikatherapie mit Amoxicillin / Clavulansäure p.o. 40 mg/kg/ED (Amoxi-Anteil) 12-stündlich weiter bis zum 02.05.XX (Therapiedauer insgesamt 10 Tage). Verlaufskontrolle in Ihrer Sprechstunde vor Beendigung der antibiotischen Therapie. Bei erneuter Beschwerdezunahme, Ausfluss aus dem Gehörgang, Fieber, lokaler Schwellung oder Rötung umgehende Wiedervorstellung hierorts besprochen. Bei klinischem Bild eines Erysipels mit lokaler Lymphadenopathie erfolgte die stationäre Aufnahme zur parenteralen Antibiotikatherapie mit Amoxicillin / Clavulansäure. Klinische Hinweise für einen Abszess oder Einschmelzung fanden sich zu keiner Zeit, weshalb auf eine Bildgebung verzichtet wurde. Hinweise für eine Mastoiditis fanden sich ebenfalls keine. Unter antibiotischer Therapie rasch rückläufiger Befund bis zum 3. Hospitalisationstag mit einzig verbleibender jedoch auch bereits teilweise regredienter Lymphadenopathie angulär links. Bei zudem weiterhin nur minimal erhöhten Entzündungszeichen (CRP 15 mg/l, Lc normwertig) erfolgte am 25.04.XX die Umstellung auf eine perorale Antibiotikatherapie und Entlassung nach Hause in bestem Allgemeinzustand. Nachweis von Adeno-/Rotavirus MRI-Schädel/CT-Felsenbein vom 18.04.XX: - Keine rhomb-/telencephale Fehlbildung. Keine Leukodystrophie. - Bilaterale Otitis media und Mastoiditis. - Im Seitenvergleich gering hypoplastisches Labyrinth rechts mit zweifacher Bogengangsdehiszenz. - Bilaterale Dysplasie der Cochleae. Formal sind die Kriterien einer Mondini Malformation aufgrund der regelrecht angelegten Vestibule und Aquädukte jedoch nicht erfüllt. Unauffällige Gehörknöchelchenketten bds. Erbrechen, Diarrhoe; Überwachung und Monitoring 22.04.XXXX - 24.04.XXXX Rehydratation mittels MS und Oralpädon 22.04.XXXX - 24.04.XXXX Itinerol B6 i.R. 22.04.XXXX - 24.04.XXXX Paracetamol i.R. 22.04.XXXX - 24.04.XXXX; Kinderärztliche Zuweisung. Erstmalig hat Hr. Y am 18.04.XXXX abends erbrochen. Am 19.04.XXXX hat sich die Situation tagsüber beruhigt, jedoch hat es am Abend erneut begonnen. Nun muss er seit dem 20.04.XXXX nur noch erbrechen und kann aktuell gar nichts mehr bei sich behalten. Er erbricht aktuell nach jeder Mahlzeit. Durchfall hat er ebenso seit etwa 3 Tagen (etwa 4x/Tag). Dies ist heute bereits etwas besser. Gestern und vorgestern hatte er Fieber. Die Kinderärztin hat heute einen Gewichtsverlust von 400 g gemessen, auf Grund dessen nun die Zuweisung zur Hospitalisation erfolgt. Hr. Y ist bis zum 15.04.XXXX bei uns hospitalisiert gewesen bei V.a. Impetigo contagiosa mit antibiotischer Therapie p.o. ausgetreten, welche am Vorstellungstag beendet wurde. Am 18.04.XXXX hat er bei Mikrozephalie und Schwerhörigkeit ein MRI des Schädels gehabt. Befunde wurden noch keine mitgeteilt. Keine Dauermedikation, keine Allergien, keine Grunderkrankungen, Impfungen nach CH-Schema. BGA: pH 7.365, pCO2 32.1 mmHg, pO2 66.6 mmHg, HCO3- 18.3 mmol/l, BE -7.0 mmol/l, Na 139 mmol/l, K 4.1 mmol/l, Cl 104 mmol/l, Glucose 3.5 mmol/l, Lactat 1.2 mmol/l. Stuhl: Nachweis von Adeno-/Rotavirus. - Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. HNO-Sprechstunde am 25.04.XX. Gastroenteritis Bei klinisch mittelgradiger Dehydratation bei Gastroenteritis wurde die stationäre Aufnahme zur enteralen Rehydratation mittels Magensonde beschlossen. Nach Gabe von Oralpädon rasch sistiertes Erbrechen und klinische Besserung des Allgemeinzustandes. Im Stuhl Nachweis von Adeno- und Rotavirus (PCR wahrscheinlich Kreuzreaktion, singulärer Infekt im Rahmen der Klinik wahrscheinlicher), was die Symptomatik erklärt. Schließlich eigenständiges Trinkverhalten ohne weitere Teilsondierung, sodass wir Hr. Y am 24.04.XX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen konnten. ad HNO: Bei aktuell klinisch fehlendem Hinweis auf eine akute Otitis media oder Mastoiditis sowie in Rücksprache mit den Kollegen der HNO keine antibiotische Therapie sowie Befundbesprechung wie geplant am 25.04.XX in der Sprechstunde bei Dr. X. Austrittsgewicht: 6.66 kg Überwachung und Monitoring 22.04.2017 - 23.04.2017 CoAmoxicillin 50 mg/KG i.v. 22.04.2017 - 23.04.2017 Dafalgan i.R. 22.04.2017 - 23.04.2017 Novalgin i.R. 22.04.2017 - 23.04.2017 Notfallmässige Selbstvorstellung. Hr. Y berichtet, dass er am Morgen erwacht und eine Schwellung im Bereich der linken Leiste und des linken Hodens bemerkt habe. Im Sitzen habe es in diesem Bereich auch geschmerzt. Da er am Morgen mit seinem Vater unterwegs gewesen sei und es ihm keine grossen Beschwerden gemacht habe, seien initial keine Massnahmen ergriffen worden. Seine Mutter habe am Nachmittag dann bei ausgeprägtem Befund die Vorstellung bei uns beschlossen. Hr. Y selbst habe nicht das Gefühl, dass die Schwellung im Verlauf des Tages progredient sei. Er habe nur Schmerzen im Sitzen. Wenn er liege oder laufe, schmerze es nicht. Kein Fieber. Kein Trauma in der Vorgeschichte. Kein Heben von schweren Lasten in der Vorgeschichte. Erstereignis. Bisher keine Interventionen im Genital- oder Analbereich. Keine Dys- oder Makrohämaturie. Letzter Stuhlgang am Vortag. Keine Dauermedikation, keine Allergien, keine Grunderkrankungen, Impfungen nach CH-Schema. Labor 22.04.17: Hb 127 g/l Lc 1275 G/l CRP 14 mg/l Labor 23.04.17: Hb 132 g/l Lc 9.07 G/l CRP 19 mg/l Blutkulturen 22.04.17: Bis zum 27.04.17 kein Keimwachstum. Sonographie 22.04.2017: Hoden bds. gut perfundiert, normal gross, keine Epididymitis oder Orchitis, skrotale linksbetonte Schwellung, subkutanes Ödem im Bereich des prox. Leistenkanals bis auf die linke Gesässhälfte ausbreitend, keine Flüssigkeitskollektion, kein Abszess, mehrere vergrösserte LK inguinal links, keine Inguinalhernie. - Kontrolle bei Ihnen am 25./26.04.17 geplant. Fieber oder Verschlechterung des Allgemeinzustandes besprochen. - Antibiotische Therapie mit CoAmoxicillin p.o. 80 mg/Kg/Tag in 2 Dosen für 7 Tage. Bei klinischem Bild erfolgte ein kinderchirurgisches Konsil mit anschliessender Durchführung einer Sonographie sowie einer Blutentnahme. Laborchemisch zeigten sich vor allem keine Hinweise auf eine Hodentorsion oder ein abszedierendes Geschehen. In Zusammenschau der Befunde gehen wir von einer Phlegmone aus, woraufhin eine stationäre Aufnahme zur intravenösen antibiotischen Therapie mit CoAmoxicillin eingeleitet wurde. Während des stationären Aufenthaltes zeigte sich der Befund stark rückläufig und laborchemisch zeigten sich rückläufige Leukozyten sowie ein stationäres CRP. Somit konnten wir die antibiotische Therapie mit CoAmoxicillin auf per os umstellen und Hr. Y in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. - Nachweis von ESBL-bildendem E.coli in der Urinkultur - Sonographie Nieren und ableitende Harnwege - MCUG unauffällig, kein vesikoureteraler Reflux Überwachung und Monitoring 22.04.2017 - 02.05.2017 Amoxicillin i.v. 22.04.2017 - 26.04.2017 Gentamycin i.v. 22.04.2017 - 26.04.2017 Meropenem i.v. 26.04.2017 - 02.05.2017 Paracetamol supp i.R. 22.04.2017 - 02.05.2017 Notfallmässige Selbstvorstellung bei febrilem Infekt. Hr. Y war am Vorstellungstag bereits auf unserer Notfallstation vorstellig mit einem Infekt der oberen Atemwege, da er jedoch afebril und in gutem Allgemeinzustand war, erfolgte die Entlassung nach Hause. Nun erneute Wiedervorstellung bei Fieber bis 38.1°C. Hr. Y sei seit einem Monat verschnupft und habe Husten und eine leicht reduzierte Trinkmenge. Miktion unauffällig. Keine Diarrhoe, kein Erbrechen. Cousine hat 3 Nieren. Ansonsten Familienanamnese blande bezüglich chronischer Erkrankungen oder Nephropathien. Keine Dauermedikation, keine Allergien, keine Grunderkrankungen. Labor Hämatologie / Chemie 22.04.17: Hb 98 g/l Lc 944 G/l CRP 19 mg/l Harnstoff 21 mmol/l Kreatinin 18 umol/l Urin-Status (clean catch) 22.04.17: Mikrohämat- und Leukozyturie, Nitrit negativ, Sediment: Ec 34/ul Lc 4829/ul Bakt. 6420/ul Plattenepithelien 9/ul Mikrobiologie Blutkultur vom 22.04.17: Bis zum 02.05.2017 kein Keimwachstum. Urinkultur vom 22.04.17: Wachstum von 10^6 ESBL-bildendem E.coli Bildgebung Sonographie Abdomen 24.04.17: Unauffällige abdominelle Sonographie, insbesondere unauffällige Darstellung der Nieren und keine Dilatation der Harnwege beidseits. MCUG 02.05.17: Kein VUR ersichtlich. - Klinische Verlaufskontrolle in Ihrer Sprechstunde in 4-5 Tagen. - In 1 Jahr Kontrolle bei pädiatrischer Nephrologin in unserem Haus mit Sonografie der Nieren und ableitenden Harnwege geplant. - Bei erneutem Fieber oder Allgemeinzustandsreduktion vorzeitige Vorstellung empfohlen. Ad 1.: Stationäre Aufnahme zur intravenösen antibiotischen Therapie mit Amoxicillin und Gentamycin bei erstem febrilen Harnwegsinfekt. Im Verlauf stets afebriler Patient in gutem Allgemeinzustand. Die Sonographie von Nieren und ableitenden Harnwegen zeigte sich unauffällig. Auch die MCUG, welche wir am Ende der zehntägigen antibiotischen Therapie durchführten, zeigte keinen Anhalt für einen vesikoureteralen Reflux. Bei Wachstum von ESBL-bildendem E.coli in der Urinkultur erfolgte nach Erhalt der Resistenzprüfung eine Umstellung der intravenösen Antibiotika-Therapie auf Meropenem. Darunter weiterhin afebriler Patient in bestem Allgemeinzustand. Ad 2.: Bei zusätzlich bestehendem Atemwegsinfekt symptomatische Therapie mit Xylometazolin Nasentropfen und Nasentoilette. Wir konnten Hr. Y nach 10-tägiger resistenzgerechter intravenöser Therapie in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. - Nachweis von Metapneumovirus im NPS - Ausschluss bakterielle Infektion Überwachung 23.04.2017 - 25.04.17 Amoxicillin 50 mg/kg/Dosis iv 23.04.2017 - 25.04.17 Gentamycin 4 mg/kg/Dosis iv 23.04.2017 - 25.04.17 Notfallmässige Vorstellung mit den Eltern bei schreiendem, nicht beruhigbarem Kind. Die Eltern erzählen, ihr Sohn sei sonst sehr ruhig und zufrieden, habe jedoch am Vorstellungstag bereits über 4-5 Stunden ununterbrochen geschrien. Beruhigbar sei er nur sehr schwer in den Armen der Eltern und für maximal 5 Minuten ruhig. Er habe Schnupfen seit 3 Tagen. Husten, Diarrhoe, Erbrechen wurde verneint. Gutes eigenständiges Trinkverhalten bei vollgestilltem Kind. Miktion unverändert. Am Vorstellungstag kein Stuhlgang, sonst täglich Stuhlgang. Umgebungsanamnese: Kindsmutter Husten und Schnupfen ohne Fieber. Geschwister (2) gesund. Blutwerte: 23.04.2017: Hb 129 g/l Lc 19.2 G/l ohne Linksverschiebung Tc 463 G/l CRP < 5 mg/l. 24.02.2017: Hb 110 g/l Lc 12.2 G/l ohne Linksverschiebung Tc 494 G/l CRP 15 mg/l. Urin clean catch Mittelstrahl 23.04.2017: keine Leukozyturie, keine Bakteriurie, keine Erythrozyturie Urinkultur 23.04.2017: Kontaminationsflora (< 10^3) Blutkultur 23.04.17: kein Wachstum Lumbalpunktion 23.04.17: klar, Zellzahl 1/mm3, Glc 3.41 mmol/l, Protein 0.32 g/l Liquorkultur 23.04.2017: kein Wachstum NPS vom 24.04.17: Nachweis von Metapneumovirus Sonographie Abdomen 23.04.2017: Leber, Milz unauffällig. Pankreas nicht darstellbar. Harnblase leer. Keine Flüssigkeit im kleinen Becken. Ausschluss Invagination. Kein Hinweis für Volvolus oder andere intestinale Obstruktion. Röntgen Thorax 23.04.17: kein Infiltrat, normale Herzgrösse. Bitte um klinische Kontrolle bei Ihnen in 2-3 Tagen. Bei erneutem Fieber oder Verschlechterung des Allgemeinzustands sofortige erneute kinderärztliche Vorstellung. Nachkontrolle des Systolikums in der kinderärztlichen Sprechstunde und bei Persistenz bis ins Alter von 6 Monaten Zuweisung zur Echokardiographie empfohlen. Bei reduziertem febrilen (auf Notfallstation bis 38.2°C) und irritablem Kind septical workup mit Entnahme von Blut- und Urinkulturen sowie Lumbalpunktion und Beginn einer empirischen antibiotischen Therapie mit Amoxicillin und Gentamycin. Klinisch initial abdominales Geschehen nicht auszuschliessen, sodass zusätzlich eine Abdomensonographie durchgeführt wurde, wobei kein Anhalt eines Volvolus oder Invagination gefunden werden konnte. Konventionell-radiologisch (Thorax) unauffälliger Befund ohne Infiltrat.Auf Station sehr rasch gebesserter Allgemeinzustand und afebrile bis leicht subfebrile Temperaturen. Die Urin-, Blut- und Liquorkulturen blieben ohne Wachstum. Die Entzündungswerte im Blut zeigten keinen relevanten Anstieg, sodass die antibiotische Therapie nach 48 Stunden gestoppt wurde und wir Hr. Y nach Hause entlassen konnten. Im Nasopharyngealsekret schließlich Nachweis eines Metapneumovirus, welchen wir bei ebenfalls passender Klinik ursächlich für die febrilen Temperaturen hielten. Bei Eintritt Nachweis eines Systolikums mit Ausstrahlung in die linke Axilla, welches auch bei fehlendem Fieber im Verlauf persistierte. Hr. Y war jederzeit kardiopulmonal kompensiert. Anamnestisch bestehe das Systolikum seit Geburt. Wir interpretieren dieses am ehesten im Rahmen einer peripheren Pulmonalstenose. Es empfiehlt sich, dies in der nächsten Entwicklungskontrolle zu kontrollieren, und bei Persistenz bis ins Alter von 6 Monaten empfehlen wir eine Zuweisung zur Echokardiographie. Gehverweigerung. Überwachung und Monitoring 23.04.-25.04.XXXX Diclofenac p.o. 23.04.-24.04.XXXX Paracetamol p.o. 23.04.-25.04.XXXX Metamizol p.o. i.R. 23.04.-25.04.XXXX Nalbuphin i.v. i.R. 23.04.-25.04.XXXX Dimetinden p.o. i.R. 23.04.-25.04.XXXX Topikum (Tanno Hermal) i.R. 23.04.-25.04.XXXX Tröpfchenisolation 23.04.-25.04.XXXX Sprachbarriere. Notfallmäßige Selbstzuweisung bei rechtsbetonten Knieschmerzen rechts seit 1 d, links seit heute. Kann die Beine nicht mehr normal bewegen. Aktuell noch abheilende Varizelleninfektion (ca. 7. Krankheitstag); keine rheumatischen Erkrankungen; keine Allergien oder Grundkrankheiten/Dauermedikation, geimpft vollständig nach irakischem Impfschema. Labor 23.04.XXXX: BSR 13 mm/1.h, Leukozyten 17.95 G/L, Tc 465 G/L, CRP 5.4 mg/L. Labor 24.04.XXXX: Hb 111 g/l, Lc 10.7 G/l (ohne Linksverschiebung), Tc 397 G/l, BSR 18 mm/h, CRP 4 mg/l. Urinstatus 23.04.XXXX: unauffällig. Röntgen Knie bds. ap/lat 23.04.XXXX: rechtsseitig Gelenkserguss, keine ossären Läsionen. Ultraschall Knie bds. 23.04.XXXX: rechtsseitig kleiner echofreier Gelenkserguss, links unauffällig. Jederzeitige ärztliche Wiedervorstellung bei Verschlechterung der Beschwerden, bei Auftreten von Fieber oder AZ-Minderung mit Dolmetscher besprochen. Paracetamol fix für weitere 4-5 Tage, anschließend kinderärztliche Verlaufskontrolle. Kinderchirurgische Kontrolle der Orchidopexie am 03.05.XXXX. Auf der Notfallstation Mitbeurteilung durch die Kollegen der Kinderchirurgie. Bei kleinem echofreien Erguss beidseitiger Symptomatik seit ca. 7 Tagen, bestehendem Varizelleninfekt sowie niedrigem CRP (5.4 mg/l), wurde die Symptomatik im Rahmen einer viralen Gonarthritis bei Varizellen interpretiert. Eine diagnostische Punktion wurde als nicht notwendig erachtet und der Patient zur Verlaufsbeobachtung und symptomatischer Therapie stationär aufgenommen. Unter symptomatischer Therapie rasche Regredienz der klinischen Befunde mit komplett schmerzfreiem Bewegungsumfang links und nur noch minimalen Schmerzen bei forcierter Flexion rechts. Mitbeurteilung ebenfalls durch unseren Kinderrheumatologen Dr. X. Klinisch fand sich im Verlauf auch kein Erguss mehr und die Entzündungsparameter stiegen nicht an, sodass wir auf eine antibiotische Therapie verzichteten bei klinisch fehlendem Anhalt einer septischen Arthritis. Aufgrund einer relativ großen Varizellenläsion ohne Infektzeichen über der linken Patella haben wir prophylaktisch Fucicort Crème zur lokalen Behandlung verordnet. Fieberkrampf. Überwachung und Monitoring vom 23.04.XXXX - 24.04.XXXX Diazepam rektal i.R. vom 23.04.XXXX - 24.04.XXXX. Heute Nacht hatte Hr. Y gegen 3.00 Uhr einen Fieberkrampf. Der Krampf dauerte ca. 35 min, alle Extremitäten hätten tonisch-klonisch gekrampft, periorale Zyanose, Schaum vor dem Mund und die Augen verdreht (unklar in welche Richtung). Anschließend war er postiktal für ca. 4 min. Anschließend Vorstellung auf der NFS gegen 4.00 Uhr. Hier bei unauffälligen Laborwerten (inkl. Urin-Stix) und gutem Allgemeinzustand Entlassung nach Hause. Gegen 11.00 Uhr und 13.00 Uhr jeweils nochmalige Episode von Krampfanfall bei steigendem Fieber für ca. 35 sek, welche beide spontan sistierten. Seit gestern Fieber bis 40 °C, kein Husten, kein Schnupfen, kein Erbrechen, kein Durchfall. Zwilling der 38. SSW, gesund, keine Allergien, Impfungen à jour. Vor 1 Jahr erste Episode mit Fieberkrampf gehabt. Zwillingsbruder hatte auch einmalig Fieberkrämpfe. Blutwerte: 23.04.XXXX: Hb 122 g/l, Tc 167 G/L, Lc 6.22 G/l, CRP <5 mg/l, Mg 0.94 mmol/l, Phos 1.28 mmol/l, BGA unauffällig. 24.04.XXXX: Hb 121 g/l, Tc 170 G/L, Lc 3.84, ANC 1060, CRP < 5.8 mg/l. Urin-Stix: bland EEG: leicht allgemein verändertes Wach-EEG mit intermittierender, vor allem occipitaler Verlangsamung, am ehesten postiktal bei ansonsten altersentsprechend normalem Grundrhythmus und ohne epilepsietypische Potentiale. Bei erneutem Fieberkrampf ärztliche Vorstellung. Die Eltern wurden über die Gabe von Diazepam rektal (nach >5 min Krampfanfall) informiert und instruiert. Kontrolle der Neutropenie in 1-2 Wochen nach Spitalaustritt bei Ihnen empfohlen. Kontroll-EEG in ca. 4 Wochen, Patient wird hierfür aufgeboten. Bei insgesamt 3-maligem Fieberkrampf innerhalb 24 h sind die Kriterien für einen komplizierten Fieberkrampf erfüllt, somit stationäre Überwachung mit EEG am Folgetag, welches unspezifische Allgemeinveränderungen, jedoch ohne epilepsietypische Potentiale oder Herdbefunde zeigte. Ein erneutes Ereignis konnte während der stationären Überwachung nicht beobachtet werden. Ebenfalls klinisch kein klarer Hinweis auf einen Infektfokus. Bei persistierend tiefen Entzündungsparametern sowie bestem Allgemeinzustand sahen wir das Fieber im Rahmen eines viralen Infekts. Ein EEG sollte gemäß unseren Kollegen der Neuropädiatrie in ca. 4 Wochen wiederholt werden, der Patient wird hierzu aufgeboten. Bei Eintritt leichte Leukopenie bei noch normalen Neutrophilenwerten. Am Folgetag zeigte sich in der laborchemischen Verlaufskontrolle eine leichte Neutropenie (ANC 1060 G/l). Gemäß Kindsvater sei bei ihm (Vater) mehrfach eine Leukopenie (unklar ob auch Neutropenie) aufgefallen, welche jedoch nicht therapiebedürftig war. Aktuell wurden die Werte im Rahmen eines viralen Infektes interpretiert. Es empfiehlt sich jedoch in ca. 1-2 Wochen nach Spitalaustritt eine Verlaufskontrolle durchzuführen. Die Eltern wurden darüber informiert. St.n. Sturz auf Gesicht vor ca. 3 Monaten mit folgendem Abbruch Zahn 51. Aktuell: Schwellung Oberlippe und Wange. Seit gestern zunehmende Schwellung der Oberlippe und rechten Wange. Fieber laut Mutter, jedoch nicht gemessen. Vor ca. 3 Monaten sei Fr. Y auf das Gesicht gefallen und habe sich den rechten Frontmilchzahn halb abgeschlagen. Diesbezüglich sei sie in zahnärztlicher Betreuung. Gesund, keine Vorerkrankungen, keine bekannten Allergien, Impfungen à jour. Konsil durch Kieferchirurgie erfolgt: ad OP zur Zahnextraktion. Anschließend Co-Amoxicillin i.v. Nach Konsum von gekochtem Hühnereigelb. Überwachung und Monitoring 23.04.XXXX - 24.04.XXXX. Feniallerg Tropfen p.o. 23.04.XXXX - 24.04.XXXX. Betnesol p.o. 23.04.XXXX - 24.04.XXXX. Notfallmäßige Selbstvorstellung bei Exanthem. Gesichtsschwellung und 2-maligem Erbrechen nach Konsum von Eigelb. Fr. Y hatte am Vorstellungstag zum zweiten Mal im Leben ein Eigelb gegessen. Die Mutter hatte von der Elternberatung den Rat bekommen, Fr. Y Eigelb zum Essen zu geben, da Fr. Y noch kein Fleisch essen würde. Dies hätte sie vor einigen Wochen das erste Mal ausprobiert, wobei Fr. Y es gut toleriert hätte. Am Vorstellungstag dann zum zweiten Mal Konsum von gekochtem Eigelb (untergemischt in Brei, welchen sie regelmäßig konsumierte). Wenige Minuten danach Auftreten eines makulösen Exanthems mit Quaddelbildung perioral sowie Schwellung der Wangen bds. und leicht auch der Lippen. Beim Auftragen des Eigelbs auf Knie- und Ellenbeuge durch die Mutter zur Testung, ob dies das Exanthem ausgelöst hätte, in diesen Bereichen ebenfalls rasch auftretende Rötung. Generalisierung des Exanthems auf den gesamten Körper und 2-maliges Erbrechen. Allgemeinzustand sei stets gut gewesen. Zu keinem Zeitpunkt Atemnot oder Stridor. Kindsmutter hat diverse Allergien (Pollen, Hausstaub, Tierhaare) sowie Asthma bronchiale. Kindsvater hat Dermografismus. Bisher gesund. Keine Allergien bisher bekannt. Bisher noch nicht geimpft. Aktuell leichter Infekt der oberen Atemwege. 0.2 mg/kg Betnesol Tbl (= 3 Tbl. à 0.5 mg) und 4 Tropfen Feniallerg p.o. zur Notfalltherapie bei erneuter allergischer Reaktion. ·Nach Rücksprache mit den Kollegen der allergologischen Sprechstunde vorerst kein Adrenalin zur Notfalltherapie (Epipen aufgrund des Alters/Gewichts nicht möglich). ·Vermeiden des Konsums von Hühnereigelb- und -eiweiss sowie hühnereihaltige Speisen bis zur allergologischen Abklärung. ·Vorstellung in der allergologischen Sprechstunde in domo zur Abklärung einer Sensibilisierung auf Hühnerei in 6-8 Wochen (Aufgebot folgt). ·Jederzeit vorzeitige ärztliche Vorstellung bei erneuten anaphylaktischen Symptomen besprochen. Bei anaphylaktischer Reaktion Grad II und jungem Alter erfolgte nach Gabe von Betamethason und Feniallerg Tropfen p.o. die stationäre Aufnahme zur weiteren Überwachung. Unter der antiallergischen Therapie rasche und vollständige Beschwerderegredienz bei stets unauffälliger Überwachung. Als auslösendes Allergen kommt am ehesten das Hühnereigelb in Frage. Wir empfehlen daher das Vermeiden von Konsum von Hühnerei oder hühnereihaltigen Speisen bis zur weiteren Abklärung. Nach entsprechender Aufklärung der Eltern darüber und über die Notfallmassnahmen im Falle einer erneuten allergischen Reaktion erfolgte die Entlassung nach Hause in bestem Allgemeinzustand. - Lymphknotenmetastasen retroperitoneal, retrokrural, supraclaviculär links sowie im oberen Mediastinum links, Infiltration linke Niere - multifokale Knochenmarks- respektive Knochenmetastasen der Wirbelsäule, der Röhrenknochen, Becken - Zytogenetik: kei GlucoSalin 2:1 i.v. 23.04.XXXX - 26.04.XXXX NaCl 0.9% i.v. 23.04.XXXX - 26.04.XXXX Neupogen s.c. 23.04.XXXX - 26.04.XXXX Antibiotika-Therapie Cefepim i.v. 23.04.XXXX - 26.04.XXXX Amikacin i.v. 23.04.XXXX - 26.04.XXXX Ernährung Frebini Energy fibre per Sonde 23.04.XXXX - 26.04.XXXX Vitamin D3 23.04.XXXX - 26.04.XXXX Supportivtherapie Amphotericin B Susp 23.04.XXXX - 26.04.XXXX SMX-TMP 3x/Woche p.o. 23.04.XXXX - 26.04.XXXX Paracetamol p.o. 23.04.XXXX - 26.04.XXXX Braunovidon Wundsalbe lokal 24.04.XXXX - 26.04.XXXX Erythrozytenkonzentrat 23.04.XXXX Notfallmässige Selbstvorstellung bei Fieber in Neutropenie. Hr. Y habe am Vorstellungstag neu Fieber bis 38.5 °C entwickelt. Er habe sonst kein Husten, keinen Schnupfen, kein Erbrechen. Er habe seit längerem eher breiigen Stuhlgang. Zudem habe er über Schmerzen im linken Oberbauch geklagt. Umgebungsanamnese: bland; Labor Labor vom 24.04.XXXX: Hb 68 g/l Tc 69 G/l Lc 0.10 G/l ANC 0 Gerinnungsstatus unauffällig Natrium 135 mmol/l Kalium 4.3 mmol/l Calcium 2.14 mmol/l Phosphat 1.51 mmol/l Harnstoff 2.6 mmol/l Krea 13 umol/l Bilirubin gesamt 4.8 umol/l Myoglobin 3.7 ug/l ASAT 54 U/l ALAT 150 U/l Alk. Phosphatase 141 IU/l gamma-GT 47 U/l CRP 25 mg/l Labor vom 24.04.XXXX: Hb 98 g/l Tc 54 G/l Lc 0.11 G/l ANC 0 Krea 17 umol/l Bilirubin gesamt 4.8 CRP 34 mg/l Labor vom 26.04.XXXX: Hb 97 g/l Tc 51 G/l Lc 3.25 G/l ANC 2160 Krea 19 umol/l CRP 23 mg/l Urin Urin (Mittelstrahl) vom 23.04.XXXX: bland Mikrobiologie Blutkultur vom 23.04.XXXX: nach 4 Tagen kein Wachstum Urinkultur vom 23.04.XXXX: kein Wachstum Abstrich rectal vom 23.04.XXXX: normale Flora Abstrich Rachen vom 23.04.XXXX: normale Flora Abstrich PEG-Eintrittsstelle vom 24.04.XXXX: kein Wachstum Weiterweisung ins Kinderspital Bern zur Stammzellgewinnung. Für die prompte Übernahme danken wir herzlich. Hr. Y präsentierte sich bei Eintritt mit Fieber in chemotherapieinduzierter Neutropenie und klinischen Sepsiszeichen (reduzierter AZ, Tachycardie, art. Hypotension). Nach Bolusgabe von 300 ml NaCl 0.9% und sofortiger antibiotischer Therapie besserte sich der AZ rasch. Bei einem Hämoglobinwert von 68 g/l erfolgte eine Erythrozytentransfusion. Beginn mit einer Antibiotika-Therapie mit Cefepim und Amikacin. Darunter bereits ab dem 23.04.XXXX kein Fieber mehr. Im Verlauf weiterhin guter Allgemeinzustand ohne klinische Infektzeichen und sinkendem CRP, sodass die Antibiotikatherapie am 26.04.XXXX beendet werden konnte bei einem ANC von 2160. Hr. Y zeigte zunächst wässrige, später breiige Diarrhoe, sodass wir ihn weiterhin als Norovirusdauerausscheider betrachten und er kontaktisoliert wurde. Aktuell sind die Stühle breiig, sodass er nach unseren Regeln als asymptomatisch und damit nicht infektiös eingestuft werden könnte. Bei leichter Rötung um die PEG-Sonde wurde diese täglich mit Braunovidon Salbe behandelt und ein Abstrich entnommen. Der Befund war bei Austritt noch ausstehend. Bei stark steigendem ANC und gutem Allgemeinzustand Entscheid zur Überweisung nach Bern am 26.04.XXXX zur erneuten Stammzellgewinnung. Letzte Neupogenverabreichung gestern 20:15. In Anbetracht des langen Abstands zur letzten Chemotherapie wären wir dankbar für eine möglichst zügige Durchführung der Hochdosis-Therapie BuMel gemäss SIOP-HR NBL Protokoll. - prolongierter postiktaler Phase und persistierendem Sauerstoffbedarf - mit respiratorischer Partialinsuffizienz ·allgemeiner Entwicklungsverzögerung, sprachbetont ·Gedeihstörung, PEG-Einlage 01.2015 bei oropharyngealer zentraler Dysphagie Notfallmässige Selbstzuweisung. Der Vater berichtet, dass Fr. Y sich den Tag über normal verhalten habe. Gegen 18 Uhr am Abend sei sie zu Bett gegangen. Um etwa 19.30 Uhr hätten die Eltern ein Röcheln vernommen und sie in ihrem Erbrochenen liegend im Bett aufgefunden. Sie sei nicht wirklich ansprechbar gewesen und habe sich nicht mehr wie sonst verhalten. Während der Autofahrt habe sie die ganze Zeit gegen die Decke geschaut, was sie sonst nicht mache, und nicht reagiert. Kein Sturz in der Vorgeschichte. Kein Infekt in der Vorgeschichte. Am Morgen sei sie recht empfindlich gewesen, was die Magensonde betreffe, da sie bei Berührung weggezuckt sei. Über diese werde sie komplett ernährt. Die Eingangsstelle der Magensonde habe vor 2 Tagen leicht geblutet. Heute habe sie normal ausgeschaut. Labor: Hb 137 g/l Tc 311 G/l Lc 123 G/l CRP < 3 mg/l Ca/Mg/Phosphat normwertig Kreatinin 25 umol/l Harnstoff 45 mmol/l BGA 20.15 Uhr: pH 7.156 pCO2 81 mmHg pO2 78.1 mmHg Na 143 mmol/l K 3 mmol/l Cl 102 mmol/l Glucose 68 mmol/l Lactat 1.1 mmol/l BGA 21.58 Uhr: pH 7.129 pCO2 89.6 mmHg pO2 124 mmHg Na 143 mmol/l K 3.6 mmol/l Glucose 79 mmol/l Lactat 0.8 mmol/l Rö-Tx: Aufnahme in Expirationsstellung. Beidseits perihilär sowie mediobasal streifige Transparenzminderungen, am ehesten Dystelektasen; entsprechend formal können Aspirationsinfiltrate hier nicht ausgeschlossen werden. Kein Pleuraerguss beidseits. Herzgrösse normal CT-Schädel: Keine sichere Blutung, Kein Hinweis auf intrakranielle Raumforderung. In Rücksprache mit dem diensthabenden Oberarzt Verlegung auf die Intensivstation des Krankenhaus K. Wir danken für die rasche Übernahme und stehen für Rückfragen jederzeit zur Verfügung. Klinisch zeigte sich bei uns in der Notaufnahme ein erstmaliger fokaler Krampfanfall, aufgrund dessen wir nach 3 Minuten 10 mg Diazepam rektal verabreichten. Darunter konnte der Krampf durchbrochen werden und das rhythmische Zucken sistierte. Jedoch zeigte sich ein persistierender Spontannystgamus nach rechts. Ebenso bestand bei auskultatorisch brodelndem Atemgeräusch ein dauerhafter Sauerstoffbedarf von bis zu 8 l. Das konventionelle Röntgen zeigte kein Infiltrat und laborchemisch bestanden keine erhöhten Entzündungsparameter. Initial werteten wir den klinischen Status als postiktal und in Rücksprache mit der diensthabenden Neurologin wurde die stationäre Aufnahme zur weiterführenden Diagnostik beschlossen. Im Verlauf jedoch weiterhin ausgeprägter O2-Bedarf mit CO2-Retention und keiner AZ-Besserung, sodass die Verlegung auf eine Intensivstation/IMC indiziert war. Zudem erfolgte dann ein zweiter Krampfanfall, der spontan sistierte. Kurz darauf erneuter Krampfanfall mit rhythmischer Zuckung der rechten Hand und des rechten Mundwinkels. Nach erneuter Gabe von 10 mg Diazepam rektal konnte der Krampf wiederholt durchbrochen werden. Das CT-Schädel zeigte keine Blutung und keine RF. Hinsichtlich des weiterhin hohen O2-Bedarfs wurde bei möglicher Aspiration eine antibiotische Therapie mit CoAmoxicillin begonnen (50 mg/kg KG). Commotioüberwachung vom 23.04.2017 - 25.04.2017 Notfallmäßige Selbstzuweisung. Hr. Y sei am 23.04.XX gegen 19.50 Uhr unbeobachtet vom Sofa gestürzt. Die Eltern hätten ihn nur schreien hören und rücklings auf dem Parkettboden liegend aufgefunden. Fraglicher Kopfanprall. Nachdem er sich wieder beruhigt habe, sei er eingeschlafen. Aktuell verhalte er sich wieder normal. Er habe bereits gut getrunken. Kein Erbrechen. keine Grunderkrankungen, keine Fixmedikation, keine Allergien, bisher noch nicht geimpft. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Wesensveränderung. Ein Elterninformationsblatt bezüglich Schädel-/Hirntrauma wurde abgegeben. Bei unklarem Sturzhergang und noch sehr jungem Alter erfolgte die stationäre Aufnahme zur Commotioüberwachung. Unauffällige GCS-Überwachung, unauffällige Vitalparameter und Verhalten. Während der Hospitalisation trat kein Erbrechen auf. Trinken war gut möglich. Neurologisch fanden sich keine Auffälligkeiten. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. DD bakteriell, DD viral bei Nachweis von Adenoviren sowie Rhino- und Enteroviren im Nasopharyngealsekret. a.e viral mit bakterieller Superinfektion. DD Eisenmangel, DD Thalassämie; Atemprobleme; Monitoring und Überwachung vom 24.04.17 - 29.04.17 GCS-Überwachung vom 27.04.17 - 29.04.17 Amoxicillin p.o. am 24.04.17 Amoxicillin i.v. vom 24.04.17 - 26.04.17 Amoxicillin / Clavulansäure i.v. vom 26.04.17 - 28.04.17 Amoxicillin / Clavulansäure p.o. vom 28.04.17 - 29.04.17 NaCl 0.9% i.v. am 24.07.17 Glucose 5% / NaCl 0.45% i.v. vom 24.07.17 - 28.04.17 Xylometazolin i.n. vom 24.04.17 - 29.04.17 NaCl 0.9% i.n. vom 24.04.17 - 29.04.17 Vitamin D p.o. vom 25.04.17 - 29.04.17 Paracetamol p.o. i.R. vom 24.04.17 - 26.04.17 Notfallmäßige Vorstellung in der Nacht bei Atemproblemen. Fr. Y hätte seit dem Vortag Fieber (ungenügend gesenkt mit Ibuprofen) und Schnupfen. Nun zunehmend erschwerte Atmung, Husten und kaum tröstbares Weinen. Fr. Y sei 1-2x/Monat erkältet, so schlimm wie jetzt sei es aber bisher noch nie gewesen. Aktenanamnestisch: Kindsmutter mit Mikroprolaktinom und primärer Sterilität. Großvater (vs) an einem Blutgerinnsel im Magen gestorben (unklar welche Grunderkrankung). Ansonsten unauffällige Familienanamnese, insbesondere keine pneumologischen oder hämatologischen Erkrankungen bekannt. I° Re-re-re-Sectio in der 38 6/7 SSW, Gewicht 3350 g, Apgar 9/10/10. Kontrollen bei Kinderarzt bisher alle unauffällig. Gemäß Kindsmutter seit Geburt schnarchendes Atemgeräusch. Sie werde deswegen oft angesprochen, ob Fr. Y krank sei, auch wenn dies nicht der Fall sei. Im Liegen Geräusch lauter als im Sitzen, aber auch im Sitzen nie ganz regredient. Zu keiner Zeit Atemnot. Bisher keine Abklärungen diesbezüglich. Zudem seit dem Alter von 3 Monaten jeden Monat 2x Fieberepisode über 2-3 Tage hinweg mit Fieber bis max 40 °C. Dies senkbar. Zum Kinderarzt sei die Mutter deswegen nie gegangen. Als Begleitsymptome jeweils verstärktes Schnarchen und Rhinitis. Ansonsten keine Beschwerden. Stuhlgang und Miktion unauffällig. Guter Appetit. Keine Auslandsaufenthalte (in Schweiz geboren). In Nähe von Asylzentrum, wo die Familie bis vor 8 Monaten gelebt hatte, habe es einen Bauernhof gegeben (wenig Tierkontakt). Seither kein Haustierkontakt. Eltern aus Syrien stammend. Fr. Y ist hier in der Schweiz geboren. Eine ältere 3-jährige Schwester (gesund) und ein älterer 7-jähriger Bruder (gesund). 3. Geschwisterkind (geb. 2012) im Krieg in Syrien verstorben. Labor vom 24.04.2017 Hämatologie: Hb 107 g/l, MCV 67.2 fl, MCH 22.4 pg, Lc 23.5 G/L, Segmentkernige 12.9%, Tc nicht bestimmbar Chemie: CRP 60 mg/L BGA: pH 7.43, pCO2 29 mmHg, pO2 78 mmHg, Bic 19 mmol/L, BE -5.2 mmol/L, Cl 108 mmol/L, ion. Ca 1.30 mmol/L, Gluc 6.5 mmol/L, Lac 2.3 mmol/L. Normwerte für AG CO-Hb, Na, K und Bili total. Verlaufs-BGA nach 12 Stunden: normal. Labor vom 25.04.2017 Hämatologie: Hb 93 g/l, MCV 68.3 fl, MCH 22.2 pg, Lc 14.3 G/l (keine Linksverschiebung), Tc 470 G/l Chemie: CRP 40 mg/L Mikrobiologie Blutkultur vom 24.04.2017 (12 h nach Antibiotika-Start abgenommen): bis zum 28.04.17 kein Wachstum Rachenabstrich vom 26.04.2017 unter Antibiotika: Normalflora nachgewiesen. Bildgebung Röntgen Thorax ap vom 24.04.2017: Keine Voruntersuchung zum Vergleich. Anorthograde Aufnahme in geringgradiger Inspirationsstellung. Beidseits mediobasal streifige Transparenzminderungen passend zu Dystelektasen. Pneumonische Infiltrate können hier maskiert sein. Kein Pleuraerguss beidseits, kein Pneumothorax. Herzgröße normal. Mit abgebildetem Abdomen mit unspezifischer Darmgasverteilung. Echokardiographie vom 26.04.2017: Situs solitus mit atrioventrikulärer und ventrikuloarterieller Konkordanz. Regelrechte Konnektionen. Lävokardie. Normale Dimensionen der Kammern und Vorhöfe. Keine Hypertrophie der Ventrikel. Normale systolische Funktionsparameter der Ventrikel. Septen intakt, kein persistierender Ductus arteriosus. Klappen zart. AV-Klappen mit regelrechtem Offsetting. Pulmonalarterie mit Seitenästen unauffällig. Trikuspide Aortenklappe regelrecht, weite ascendierende und links descendierende Aorta. Keine Stenose über den Klappen oder in den großen Gefäßen, insbesondere keine Aortenisthmusstenose. Keine unphysiologischen Klappeninsuffizienzen. Koronararterien nicht beurteilt. Regelrecht mündende Lungenvenen in den linken Vorhof. Kein Perikard- oder Pleuraerguss. Keine Lebervenenstauung. LVIDd 26 mm, SF 42%, EF 64%. Insbesondere keine Hinweise für Endo-, Myo- oder Perikarditis. Fortführen der Antibiotikatherapie mit Amoxicillin / Clavulansäure p.o. bis und mit 03.05.2017. Klinische Verlaufskontrolle in Ihrer Sprechstunde in 3-4 Tagen. Bei Allgemeinzustandsreduktion, erneutem Fieber oder sonstigen Beschwerden vorzeitige Vorstellung in Ihrer Sprechstunde oder hierorts. Wir bitten um eine Verlaufskontrolle der Anämie im infektfreien Intervall sowie um die Veranlassung einer Abklärung dieser bei Persistenz. Bei anamnestisch rezidivierenden unklaren Fieberepisoden ohne ärztliche Konsultation in den letzten 7-8 Monaten wurde die Mutter instruiert, ein Fiebertragebuch zu führen sowie sich bei Fieber in den nächsten 2-3 Monaten in Ihrer Sprechstunde vorzustellen zur klinischen Beurteilung und Evaluation weiterer Abklärungen. Ambulante Vorstellung in der HNO-ärztlichen Sprechstunde zur Beurteilung des auffälligen Atemgeräuschs. (direktes Aufgebot folgt). Ad 1+2.) Bei erhöhten Entzündungsparametern, persistierender Tachypnoe nach Antipyrese auf der Notfallstation und konventionell-radiologisch fraglichem pneumonischen Infiltrat mediobasal beidseits wurde bei Hr. Y eine Pneumonie als Ursache der Beschwerden postuliert. Dabei kommt bei Nachweis von Adeno- und Rhino/Enteroviren im Nasopharyngealsekret sowohl eine virale als eine bakterielle Genese in Frage. Aufgrund des mäßig reduzierten Allgemeinzustandes erfolgte die stationäre Aufnahme zur Verlaufsbeobachtung und Beginn einer peroralen antibiotischen Therapie mit Amoxicillin. Im Verlauf des ersten Hospitalisationstages präsentierte sich Hr. Y weiterhin in reduziertem Allgemeinzustand mit infektassoziierter Trinkschwäche, weshalb nach ca. 12 Stunden auf eine intravenöse Antibiikatherapie mit Amoxicillin sowie parenterale Flüssigkeitsgabe umgestellt wurde. Zudem wurden Blutkulturen abgenommen. Zusätzlich fiel im Verlauf des stationären Aufenthalts eine zunehmend ausgeprägte Tonsillopharyngitis auf mit schließlich weißlichen Belägen sowie persistierenden Fieberzacken bis > 39 °C, knapp 48 h nach Beginn der Antibiikatherapie. Hinzu kam ein neu aufgetretenes 3/6 Systolikum ohne weitere klinische Zeichen einer Endokarditis. Die durchgeführte Echokardiographie zeigte sich unauffällig, weshalb wir das Herzgeräusch als funktionell und/oder im Rahmen des Infekts beurteilten. Im Verlauf auskultatorisch unauffälliger kardialer Befund. Bezüglich des Rachenbefundes allerdings Verdacht auf eine bakterielle Superinfektion der initial a.e. viralen Tonsillopharyngitis. Daher Umstellung der antibiotischen Therapie auf Amoxicillin / Clavulansäure. Hinweise auf eine EBV-Infektion als Ursache der Tonsillopharyngitis fanden sich klinisch keine. Ebenso auskultatorisch kein Anhaltspunkt für ein progredientes mögliches pneumonisches Infiltrat.Im Verlauf unter angepasster Antibiotikatherapie und intravenöser Flüssigkeitssubstitution schliesslich afebrile Patientin in zunehmend gutem Allgemeinzustand und mit gutem Trinkverhalten, weshalb die Antibiotikatherapie am 28.04.XX oralisiert werden konnte. Ad 3) Laborchemisch fand sich im Verlauf der Hospitalisation eine mikrozytär-hypochrome Anämie. Im aktuellen Infekt haben wir diesbezüglich keine weiteren Abklärungen durchgeführt. Wir möchten Sie jedoch bitten, die Anämie im infektfreien Intervall zu kontrollieren und bei Bedarf weitere Untersuchungen in die Wege zu leiten. Ad 4) Anamnestisch seit Geburt schnarchend-grunzendes Atemgeräusch, welches lageunabhängig sei und sowohl im Wachzustand als auch im Schlaf bestünde. Bei aktuell bestehendem Infekt der oberen und unteren Atemwege mit ausgeprägter Rhinitis sowie fehlenden Hinweisen auf eine relevante Beeinträchtigung der Atmung, Verzicht auf eine stationäre konsiliarische Beurteilung durch die Kollegen der HNO. Sinnvoller ist eine ambulante Abklärung im infektfreien Intervall. Ad 5) Aufgrund von Sturz aus dem Bett mit frontalem Kopfanprall am 27.04.XXXX erfolgte bei jungem Alter trotz allzeit fehlenden Commotio-Zeichen eine GCS - Überwachung über 2 Tage. Am 29.04.XX konnten wir Hr. Y in sehr gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. - einmaligem generalisiert, tonisch-klonischem Krampfereignis, spontan sistiert nach 2 min am 24.04.XX - wiederholten typischen Absenzen mit starrem Geradeausstarren und stereotypen Bewegungen. Commotioüberwachung vom 24.04.XX - 25.04.XX Ethosuximid p.o. am 25.04.XX NaCl 0.9% i.v. vom 24.04.XX - 25.04.XX Zuweisung mit der Ambulanz nach einem Krampfereignis. Hr. Y habe sich am 24.04.XX morgens im Badezimmer die Haare gekämmt. Plötzlich habe die Mutter einen Schrei gehört, sei ins Badezimmer gelaufen und habe Hr. Y tonisch-klonisch generalisiert krampfend auf dem Boden vorgefunden. Nach ca. 2 Minuten spontanes Sistieren. Die Ambulanz wurde gerufen. Bei deren Ankunft GCS 11 im Verlauf auf GCS 15 normalisiert. Kardiopulmonal sei er stets stabil gewesen. Kein Infekt oder Fieber aktuell. Kein Schwindelgefühl und keine Kopfschmerzen. Kann sich an das Ereignis und den Sturz nicht erinnern. Habe in der Nacht vor dem Ereignis schlecht geschlafen. Nach dem Ereignis zweimalig erbrochen zu Hause. Kein Zungenbiss oder Einnässen. Vor ca. 4 Wochen bereits ein ähnliches Ereignis. Hr. Y war ebenfalls im Badezimmer unbeobachtet gestürzt und wurde von dem Bruder, der die Mutter zur Hilfe rief, gefunden. Er sei gesessen, habe die Mutter angestarrt, sei nicht ansprechbar gewesen. Es erfolgte keine ärztliche Konsultation oder weitere Abklärungen danach, weil es Hr. Y rasch besser ging und er sich unauffällig verhielt. Gemäss Freundin falle es seit längerem öfters auf, dass Hr. Y für kurze Zeit wie weg sei und nicht bemerke, was um ihn geschieht. Onkel ms Epilepsie, keine kardialen Vorerkrankungen oder plötzliche Herztode in der Familie bekannt. Keine Vorerkrankungen, keine bekannten Allergien, keine Impfungen bisher erhalten. 6. Klasse, komme gut in Schule mit. BE vom 24.04.XX: pH 7.39, pCO2 41 mmHg, HCO3 25 mmol/l, Na 141 mmol/l, K 4.0 mmol/l, Cl 109 mmol/l, Glc 5.5 mmol/l, Lac 0.8 mmol/l, Ph 1.45 mmol/l, Harnstoff 4.8 mmol/l, Kreatinin 45 umol/l, ASAT 18 U/l, ALAT 18 U/l, Alk. Phos 248 U/l, gamma-GT <12 U/l, CRP <3.0 mg/l Quick 92%, PTT 28 s, Thrombinzeit 17 s, Fibrinogen 2.3 g/l Hb 139 g/l, Hkt 40%, Ec 5.46 T/l, Tc 313 G/l, Leukocyten 9.28 G/l EKG vom 24.04.XX: HF 100/min, AV Block Typ I: PQ Zeit 216 ms, QRS schmal, unauffällige de- und repolarisation, QTc 447 msec (Norm < 460 ms), keine Anzeichen für eine Long QT Syndrom (nach Schwartz-Scores) EEG vom 24.04.XX: Pathologisches Wach-EEG mit altersentsprechend normalem Grundrhythmus mit eingestreuten einzelnen Spitzen. Nach Hyperventilation absenzentypische 2-3 pro Sekunde Spike Waves und klinischem Korrelat in Form von starrem Geradeausschauen, fehlender Reaktion auf Ansprache, Mundautomatismen und unkoordinierten Bewegungen der Extremitäten. Kein Herdbefund. · Kein unbeaufsichtigter Aufenthalt im Wasser, keine Aktivitäten auf über 1 Meter Höhe, kein Velo fahren im Strassenverkehr bis auf weiteres. · Ethosuximid 250 mg Kps, wöchentliche Dosissteigerung: 1. Wo 0-0-1 2. Wo 1-0-1 3. Wo 1-0-2 4. Wo 2-0-2 5. Wo 2-0-3 (Zieldosis) · Bei einem epileptischen Anfall von mehr als 3 Minuten Dauer, Gabe von Midazolam buccal. · Ambulanter Termin in der neuropädiatrischen Sprechstunde inklusive Blutentnahme und EEG am 07.06.XXXX. · Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Schwindel, Wesensveränderung. Ein Elterninformationsblatt bezüglich Schädel-/Hirntrauma wurde abgegeben. Stationäre Aufnahme zur Commotioüberwachung und weiteren Abklärung. Auf der Notfallstation kam es zu erneutem zweimaligem Erbrechen. Klinisch zeigte sich ausser einer Prellmarke frontal rechts keine Auffälligkeiten. Laborchemisch zeigten sich keine Auffälligkeiten. Im EEG wurde die Diagnose einer Absencenepilepsie gestellt. Die Diagnose wurde durch die ausführlich mit Hr. Y und seinen Eltern besprochen. Es wurde eine antiepileptische Therapie mit Ethosuximid begonnen. Unauffällige GCS-Überwachung, unauffällige Vitalparameter und Verhalten. Während des stationären Aufenthaltes trat kein erneutes Erbrechen auf. Zu einem erneuten Krampfereignis kam es nicht. Trinken und Essen waren gut möglich. Neurologisch fanden sich keine Auffälligkeiten. Im EKG kein Hinweis auf ein Long-QT-Syndrom, jedoch zeigte sich ein AV-Block 1. Grades. Weitere Massnahmen sind diesbezüglich nicht notwendig (Gemäss Rücksprache Dr. X Kardiologie). Entlassung am 25.04.XX in gutem Allgemeinzustand. Eine IV-Anmeldung GGV 387 (angeborene Epilepsie) wurde abgegeben. - Trinkmenge 1800 ml/d - Hospitalisation Neonatologie 07.-11.03.XXXX Überwachung und Monitoring vom 15.03.XX - 17.03.XX NaCl 0.9% i.v. vom 15.03.XX - 17.03.XX Vitamin D3 am 17.03.XX Entlassung aus Neonatologie vor 4 Tagen, wo Hr. Y wegen einer Rotavirusinfektion hospitalisiert war. Seit dem 14.03.XX trinkt Hr. Y vermehrt, total 1800 ml/24 h statt ca. 600 ml/24 h. Zudem vermehrte Urin- und Stuhlmengen. Kein Erbrechen/Diarrhoe mehr. Hr. Y war stets afebril. Er sei ansonsten guter Dinge. Keinerlei andere Beschwerden. Keine Allergien. Kindsvater aus Indien stammend. BE vom 15.03.XX: Hb 114 g/l, Tc 453 G/l, Lc 10.03 G/l, Osmolalität 297 mosmol/kg.BGA vom 15.03.XX: pH 7.4 pCO2 40 mmHg HCO3 25 mmol/l Na 139 mmol/l K 4.9 mmol/l Cl 105 mmol/l Ca ionisiert 1.42 mmol/l Glucose 5.5 mmol/l Lactat 2.0 mmol/l BE vom 16.03.XX: Na 141 g/l K 5.1 mmol/l Ca 2.36 mmol/l Ca gesamt korrigiert 2.58 mmol/l Cl 106 mmol/l Phosphat 1.74 mmol/l Osmolalität 290 mosmol/kg Glucose 4.9 mmol/l Albumin 31.7 g/l Harnstoff 1.8 mmol/l Kreatinin <13 mcmol/l alkal. Phosphatase 259 IU/l Parathormon 28.9 ng/l BGA vom 17.03.XX: Na 142 mmol/l K 6.2 mmol/l Ca 2.42 mmol/l Ca gesamt korrigiert 2.6 mmol/l Mg 0.88 mmol/l Cl 109 mmol/l Glucose 4.6 mmol/l Albumin 35 g/l Harnstoff 2.1 mmol/l Kreatinin <13 mcmol/l UST vom 15.03.XX: pH 5.0 Nitrit negativ EC 1/ul Lc 27 ul Bakt <5/ul PE 1/ul UST vom 16.03.XX: unauffällig Urin vom 16.03.XX: pH <2 Na 11 mmol/l Ca 0.61 mmol/l Phosphat 0.67 mmol/l Osmolalität 170 mosmol/kg Kreatinin <0.44 mmol/l Führen eines Trinkprotokolls zu Hause Wiedereintritt am 22.03.XX MRI Schädel am 23.03.XX geplant ggf. Trinkrestriktionsversuch Bei Allgemeinzustandserschlechterung bis dahin jederzeitige Wiedervorstellung auf unserer Notfallstation möglich Stationäre Aufnahme zur Verlaufsbeobachtung. Während der Hospitalisation waren die Trinkmengen hochnormal. Es besteht kein Hinweis auf einen Diabetes mellitus. Die Osmolalität war normwertig. Zum Ausschluss einer Hypophysenpathologie wurde ein bereits geplantes MRI des Schädels vorgezogen nach Rücksprache mit Dr. X. Laborchemisch lagen die Calciumwerte im hochnormalen Bereich am ehesten im Rahmen der Vitamin D Substitution. Es besteht kein Hinweis auf einen Hyperparathyreodismus bei normwertigen Parathormonwerten. Im Verlauf war die Trinkmenge rückläufig. Entlassung am 17.03.XX in gutem Allgemeinzustand nach Hause. Akute respiratorische Insuffizienz Nachweis von Rhinoviren / Enteroviren im Nasopharyngealsekret, RSV negativ Überwachung und Monitoring 24.04.XX - 27.04.XX Trinkprotokoll 24.04.XX - 27.04.XX Zusätzliche Sauerstoffgabe 24.04.XX - 25.04.XX Inhalation mit Ventolin DA 24.04.XX - 27.04.XX Inhalation mit NaCl 3% 24.04.XX - 27.04.XX NaCl 0.9% nasal 24.04.XX - 27.04.XX Xylometazolin nasal (0.05%) 25.04.XX - 27.04.XX Dafalgan supp i.R. 24.04.XX - 26.04.XX Notfallmässige Selbstvorstellung bei vermehrtem Husten und erschwerter Atmung seit 5 Tagen nachdem Hr. Y vor ca. 1 Monat mit RSV Bronchiolitis bei uns hospitalisiert gewesen sei. Seither nie gänzlich beschwerdefrei gewesen. Hätte intermittierend immer wieder feucht inhaliert mit Ventolin und hätte durchgehend mal mehr mal weniger gehustet. Trinken ordentlich aktuell jedoch etwas weniger als vor dem Infekt vor 1 Monat. Gelegentlich Erbrechen aus dem Husten heraus. Vor 5 Tagen einmalig febrile Temperatur seither afebril. Termingeboren. Bis vor 1 Monat stets gesund gewesen. Einmalig geimpft bisher inkl. Pneumokokken. Seit ca. zwei Wochen nur noch alle 3-4 Tage Stuhlgang davor 1x/Tag. Konsistenz breiig. Habe bei Stuhl- und Windabgang Bauchschmerzen schreie und strecke die Beine. NPS: positiv für Rhino-/Enteroviren Topische Therapie des am Austrittstag diagnostizierten Mundsoors mit Daktarin Mundgel 1/4-1/4-1/4-1/4 Messlöffel buccal bis 2 Tage lang beschwerdefrei, dann stopp. Klinische Verlaufskontrolle in Ihrer Sprechstunde in 3-4 Tagen Bei erneut angestrengter Atmung, Abnahme der Trinkmenge, Fieber oder Allgemeinzustands-reduktion vorzeitige Vorstellung in Ihrer Sprechstunde besprochen. Bei Bronchiolitis mit zusätzlichem Sauerstoffbedarf erfolgte die stationäre Aufnahme zur Inhalationstherapie und Sauerstoffsupplementierung. Als Infekterreger fanden sich im Nasopharyngealsekret Rhino-/Enteroviren. Hr. Y war während der Hospitalisation stets afebril. Die respiratorische Situation verbesserte sich zunehmend so dass am 2. Hospitalisationstag die zusätzliche Sauerstoffgabe gestoppt werden konnte. Ausserdem im Verlauf besseres Trinkverhalten und adäquate Gewichtszunahme. Eine Teilsondierung war daher nicht notwendig. Am 27.04.XX konnten wir Hr. Y in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Nachweis von Staphylococcus aureus im Wundabstrich (Oxacillin und Ciprofloxacin sensibel) Überwachung und Monitoring 24.04.XX - 26.04.XX Co-Amoxicillin i.v. 24.04.XX - 25.04.XX Clindamycin i.v. 25.04.XX - 26.04.XX Feniallerg p.o. 25.04.XX Selbstvorstellung. Fr. Y habe am Vortag in einem Feld gespielt, kein Trauma erinnerlich. Gegen Abend leichte Schmerzen im Bereich der linken Achillessehne keine Wunde sichtbar. Mit Pflaster versorgt. Am Morgen stärkere Schmerzen mag nicht mehr auf dem linken Fuss stehen Fieber von 39 °C. Gesund Impfungen nach CH Plan Labor Labor vom 24.04.XX: Lc 12 G/l BSG 20 mm/h CRP 35 mg/l Labor vom 26.04.XX: Lc 6.8 G/l CRP 22 mg/l Mikrobiologie Blutkultur vom 24.04.XX: nach 48 h kein Wachstum Abstrich vom 24.04.XX: Wachstum von Staph. aureus Clindamycin sensibel Bildgebung Sonografie Weichteil Achillessehne links vom 24.04.XX: Weichteilinfekt kein Abszess kein Fremdkörper kein Gelenkserguss im OSG Antibiotikatherapie p.o. mit Clindamycin bis und mit 02.05.XX Pflasterwechsel 1x/d mit lokaler Applikation von Betadinesalbe Klinische Verlaufskontrolle bei Ihnen in 2 Tagen Keine sportlichen Tätigkeiten für 2 Wochen Kein Baden solange Wundheilung nicht abgeschlossen Jederzeit Wiedervorstellung bei erneut zunehmenden lokalen Entzündungszeichen oder Fieber Klinisch zeigte sich ein Weichteilinfekt ohne Hinweise auf eine Beteiligung der tieferen Strukturen in der Sonografie. Während des stationären Aufenthalts stets afebril und rasch rückläufige Rötung und Schwellung unter der Antibiotikatherapie. Aufgrund des Auftretens eines feinmakulären Exanthems DD im Rahmen der Amoxicillin/Clavulansäure-Einnahme wurde diese sistiert und auf eine Therapie mit Clindamycin umgestellt. Im Abstrich zeigte sich das Wachstum eines Staphylococcus aureus. Bei gutem AZ sinkenden laborchemischen Entzündungswerten und regredientem Lokalbefund (Gehen komplett schmerzfrei möglich) Entlassung nach Hause am 26.04.XX in gutem AZ. EEG 24.04.XX: Verlangsamen temporal links, epileptogene Potentiale frontomedial MRI Schädel 27.04.XX: leichtgradige kleinzystische periventrikuläre Leukomalazie, Hypoplasie Corpus callosum. Bronchoaspiration und respiratorische Insuffizienz postictal allgemeiner Entwicklungsverzögerung, sprachbetont Gedeihstörung, PEG-Einlage 01/2015 bei oropharyngealer zentraler Dysphagie Levetiracetam i.v./ per PEG- Sonde 24.04.XX - 27.04.XX Co-Amoxicillin i.v./ p.o. 24.04.XX - 27.04.XX Gatinar per PEG-Sonde 25.04.XX Frebini original fibre per PEG-Sonde 24.04.XX - 26.04.XX Frebini energy fibre per PEG-Sonde 24.04.XX - 27.04.XX Rückverlegung aus der Intensivstation des Kinderspitals K. Am 23.04.XX traten erstmalig fokale Krampfereignisse auf. Erst selbstlimitierend dann zwei weitere sistierend nach Diazepam. Bei respiratorischer Insuffizienz aufgrund einer prolongierten postiktalen Phase nach zweimaliger Gabe von Diazepam und wahrscheinlicher Bronchoaspiration erfolgte die Verlegung ins Kinderspital K. Dort kurzzeitige nichtinvasive Beatmung mittels Masken-CPAP. In der EEG-Untersuchung vom 24.04.XX klare linksseitige Verlangsamung vor allem temporal sowie epileptogene Potentiale frontomedial. Bei Neudiagnose einer fokalen Epilepsie wurde mit der Gabe von Levetiracetam am 24.04.XX begonnen. Die bereits bei uns begonnene Therapie mit Co-Amoxicillin wurde weitergeführt. Es trat kein erneutes Krampfereignis auf, ebenfalls kein Erbrechen und rasche respiratorische Besserung weshalb eine Rückverlegung bereits am Folgetag möglich war. Ernährung: Fresubin original fibre (180 ml um 09 h und 12 h) sowie Frebini energy fibre (150 ml um 18 h und 21 h). Wasser trinken sei gut möglich.Keine Allergien. keine weitere Medikamentengabe ausser Gatinar bei Obstipation. Ehemalige Termingeburt keine Komplikationen bei Geburt oder direkt postnatal. Blutbild 25.04.XX: Hb 128 g/l Tc 214 G/l Lc 6.99 G/l CRP 18 mg/l BGA 25.04.XXXX: pH 7.43 pCO2 43.8 mmHg HCO3 29 mmol/l sBE 4.7 mmol/l Na 148 mmol/l K 4.1 mmol/l Cl 110 mmol/l Ca 1.33 mmol/l Glu 5.3 mmol/l Lac 1.1 mmol/l MRI Schädel 27.04.XX: Nachweis von T2-Signalanhebungen mit ADC-Abfall in der hippokampalen Formation links a.e. postiktal bedingt. Keine intrakranielle Blutung. Keine Gyrierungsstörung / kortikalen Dysplasien. Zeichen einer leichtgeradigen kleinzystischen periventrikulären Leukomalazie mit erweiterten deformierten Seitenventrikeln und Hypoplasie des Corpus callosum. Weiterführung der Therapie mit Levetiracetam 30 mg/kg/d. Bei Krampfanfall von über 3 Minuten Dauer Diazepam rekt. in Reserve. Befundbesprechung des MRI sowie Festlegen des weiteren Procederes erfolgt im Verlauf in der neuropädiatrischen Sprechstunde von Dr. X. Ambulante Ernährungsberatung wird weitergeführt; in einem Monat soll das Gewicht sowie die Kalorienzufuhr reevaluiert werden. Ad 1) Die Gabe von Levetiracetam i.v. konnte bei gutem Tolerieren wie geplant bis auf 30 mg/kg/d erhöht und im Verlauf per PEG-Sonde verabreicht werden. Ein MRI Schädel in Narkose zeigte keine neuen strukturellen Auffälligkeiten, womit die Epilepsie im Rahmen seiner Grunderkrankung zu sehen ist. Es traten keine erneuten Krampfereignisse auf. Ohne klinische oder laborchemische Hinweise auf eine Pneumonie wurde die Therapie mit Co-Amoxicillin am 27.04.XX gestoppt. Der Patient blieb stets afebril. Ad 3) Bei Mangelernährung wurde die Ernährungsberatung involviert. Die Sondennahrung wurde vollständig auf Frebini energy fibre umgestellt, bei gleichen Mengen, so dass aktuell eine Kalorienzahl von 990 kcal pro Tag erreicht wird. Entlassung am 27.04.XX in gutem Allgemeinzustand. Nachweis von Parainfluenza- und Coronavirus im Nasopharyngealsekret. Überwachung und Monitoring 24.04.XX - 25.04.XX Daktarin Mundgel 24.04.XX - 25.04.XX Nasentoilette mit NaCl 0.9 % 24.04.XX - 25.04.XX Xylometazolin Nasentropf. 0.05 % 24.04.XX - 25.04.XX. Notfallmässige Selbstvorstellung durch die Mutter bei seit der Nacht auf gestern bestehendem Fieber. In der Nacht auf gestern habe Hr. Y Husten und Fieber bis 38.1 °C bekommen; wobei das Fieber tagsüber gestern spontan regredient gewesen sei. Am Abend wieder Auffiebern auf 38.2 °C, woraufhin ihm die Mutter ein Tylenol Supp. 100 mg verabreicht habe. Nachts dann vermehrte Unruhe und nur kurze Schlafphasen. Temperatur heute Morgen zudem weiterhin erhöht bei 38.2 °C. Trinkverhalten ordentlich, aber schlechter als sonst. Er werde voll gestillt. Aus dem Husten heraus zudem Hochwürgen von Schleim, ansonsten kein Erbrechen, kein Durchfall. Umgebungsanamnese blande. Einen Tag vor Auftreten des Fiebers jedoch Besuch eines Familienfestes. 21 Monate altes Geschwisterkind aktuell gesund; Spontangeburt der 36 1/7 SSW GG 2280 g. 1. Impfung bereits erfolgt. Regelmässige Einnahme von Vitamin D. Labor 24.04.XX: Hb 123 g/l Tc 385 G/l Lc 17.8 G/l keine Linksverschiebung. CRP 3.5 mg/l Urin-Status (Clean Catch): unauffällig Labor 25.04.XX: Hb 115 g/l Tc 409 G/l Lc 10.8 G/l keine Linksverschiebung CRP 6 mg/l. Mikrobiologie 24.04.XX Blutkultur: kein Keimwachstum Urinkultur (Clean Catch): Wachstum von 10^3 Kontaminationsflora Nasopharyngealsekret: Coronavirus und Parainfluenzavirus positiv. Bei erneutem Fieber, Allgemeinzustandsreduktion oder erneuter Trinkschwäche umgehende Wiedervorstellung hierorts empfohlen. Fortführung der symptomatischen Therapie mit Nasentoilette und Xylometazolin Nasentropfen 0.025 % 3x täglich bei Bedarf (max. 7 Tage insgesamt). Fortführung der enoralen Soortherapie mit Daktarin Gel 4-mal täglich für 1 weiteren Tag. Klinische Verlaufskontrolle in Ihrer Sprechstunde in 3-4 Tagen. Wir bitten um eine Verlaufskontrolle des Systolikum in Ihrer Sprechstunde. Klinisch und laborchemisch vermuteten wir einen viralen Atemwegsinfekt als Infektfokus. Bei zudem gutem Allgemeinzustand daher Verzicht auf eine Lumbalpunktion sowie eine Antibiotikatherapie. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur weiteren Überwachung und Beurteilung des klinischen Verlaufs. Der enorale Soor wurde mit Daktarin Gel behandelt, worunter sich bereits am Folgetag ein weitgehend regredienter Befund zeigte. Im Nasopharyngealsekret schliesslich Nachweis einer Corona- und Parainfluenzavireninfektion. Zudem laborchemisch stets normwertige Entzündungsparameter und klinisch im Verlauf bester Allgemeinzustand mit gutem Trinkverhalten, so dass wir Hr. Y am Abend des 25.04.XX nach Hause entlassen konnten. Als Zufallsbefund fand sich ein 2/6 Systolikum ohne Ausstrahlung, welches im Verlauf auf 1/6 regredient war und differentialdiagnostisch im Rahmen des Infektes gewertet werden kann. Weitere Abklärungen sind daher aktuell nicht erfolgt, wir bitten jedoch um eine Nachkontrolle. - CT-Thorax vom 02.05.XX: nekrotisierende Pneumonie mit Vd. a. bronchopulmonale Fistel, Pleuraerguss - Kein Erregernachweis im NPS, Legionellen- und Pneumokokkenantigen im Urin negativ - akute respiratorische Insuffizienz - Hb 89 g/l, MCHC 307 g/l, MCH erhöhte Entzündungsparameter. Überwachung und Monitoring 24.04.XX - 12.05.XXXX Zusätzliche Sauerstoffgabe 24.04.XX - 26.05.XXXX Ceftriaxon 100 mg/kg/dosis i.v. 24.04.XX - 25.04.XXXX Clarithromycin p.o. 01.05.XX - 05.05.XXXX Clindamycin i.v. 01.05.XX - 11.05.XXXX Amoxicillin/Clavulansäure i.v. 25.04.XX - 11.05.XXXX Amoxicillin/Clavulansäure per os ab 11.05.XXXX Zentralvenöser Katheter 05.05.XX - 12.05.XXXX. Zuweisung durch Sie bei erhöhten Entzündungsparametern (CRP > 200 mg/l) und reduziertem Allgemeinzustand. Seit 3 Tagen habe Hr. Y Fieber bis 40 °C, welches gut regredient auf Algifor gewesen sei. Zudem klage er über Bauchschmerzen und habe heute 2 malig erbrochen. Der Appetit sei vermindert, kein Durchfall. Aktuell Schnupfen, wenig Husten. Labor vom 24.04.XX: Hb 89 g/l MCHC 307 g/l MCH 17.7 pg MCV 57.5 fl Tc 195 G/l Lc 35.7 G/l Stabk. 24 % Segment. 63 % CRP 310 mg/l Labor vom 28.04.XX: Hb 78 g/l Lc 19 G/l (keine Linksverschiebung) Tc 349 G/l CRP 110 mg/l Quick 81 % PTT 37 s Thrombinzeit 11 s Fibrinogen 7.9 g/l Na 130 mmol/l K 3.9 mmol/l Ca 2.25 mmol/l Cl 96 mmol/l HCO3 23.0 mmol/l Glc 4.8 mmol/l Krea 51 umol/l Harnstoff 6.0 mmol/l Labor vom 30.04.XX: Hb 90 g/l Lc 22 G/l Tc 191 G/l CRP 83 mg/l Labor vom 02.05.XX: Hb 83 g/l Lc 17.8 G/l CRP 110 mg/l Labor vom 04.05.XX: Hb 79 g/l Tc 623 G/l Lc 12.2 G/l CRP 150 mg/l Labor vom 08.05.XX: Hb 78 g/l Tc 854 G/l Lc 8.47 G/l CRP 26 mg/l Labor vom 11.05.XX: Hb 83 g/l Tc 592 G/l Lc 8.02 G/l CRP 12 mg/l Urinstatus vom 24.04.XX: Proteine + Ketone + Sediment unauffällig Blutkulturen 01.05. 05.05. 08.05. 09.05.XXXX: negativ Quantiferon-Test: negativ MRSA-Screening: negativ Legionellen/Pneumokokkenantigen: negativ Nasopharyngealsekret auf respiratorische Bakterien und Viren: negativ Bildgebung: Sonographie Abdomen vom 24.04.XX: keine freie Flüssigkeit Appendix unauffällig Röntgen Thorax vom 24.04.XX: Infiltrat apikaler Unterlappen rechts Sonographie Thorax vom 27.04.XX: Pleuraerguss rechts (bis 9 mm) mit angrenzenden Belüftungsstörungen im Unterlappen rechts. Kein Pleuraerguss links. Sonographie Thorax vom 28.04.XX: Etwas regredienter geringgradiger Pleuraerguss rechts (bis 6 mm; bis 9 mm). Kein Pleuraerguss links.Röntgen Thorax vom 01.05.XX: Vd. a. bronchopulmonale Fistel CT-Thorax vom 02.05.XX: bronchopulmonale Fistel bei nekrotisierende Pneumonie, Pleuraerguss rechts. Sonographie Thorax vom 05.05.XX: Stationärer teilweise septierter überwiegend jedoch seröser Pleuraerguss rechts. Bekannte Pneumonie des rechten posterioren/lateralen Oberlappens. Röntgen Thorax vom 11.05.XX: Teilregredienz des Infiltrates im apikalen Unterlappensegment und im lateralen Oberlappen rechts mit geringgradigen Residualbefunden. Teilregredienz auch der bullösen Veränderungen. Regredienter Pleuraerguss rechts lateral und basal. Im Übrigen bei mässiger Inspiration regelrechter kardialer und pulmonaler Befund. ZVK in situ. Ad 1.) Weiterführen der peroralen antibiotischen Therapie mit Co-Amoxicillin ad total 4 Wochen (bis zum 23.05.XX). Vor Ende der Therapie Verlaufskontrolle in der pneumologischen Sprechstunde, die Eltern werden direkt aufgeboten. Ad 2.) Bei mikrozytärer hypochromer Anämie sowie positiver Familienanamnese auf Thalassämie scheint nach Ausheilung des Infekts diesbezüglich eine weitere Abklärung sinnvoll. Ein Eisenmangel ist zu diesem Zeitpunkt nicht ausgeschlossen, es empfiehlt sich zudem die Ferritinwerte im Verlauf zu kontrollieren. Ad 1.) Aufgrund der anamnestischen Angaben von Bauchschmerzen initial Durchführung einer Abdomensonographie mit Suche nach Appendizitis, wobei jedoch ein blander Befund erhoben wurde. Als Infektfokus konnte schliesslich eine ausgeprägte rechtsseitige Pneumonie im apikalen Unterlappen gefunden werden. Nach Abnahme von Blutkulturen sofortiger Beginn einer antibiotischen Therapie mit Ceftriaxon bei präseptischem Zustandsbild sowie intravenöser zusätzlicher Flüssigkeitsgabe bei grenzwertig erhöhten Nierenretentionsparametern. Darunter bereits deutliche Besserung des Allgemeinzustandes. Am 25.04.XX Wechsel des antibiotischen Regimes auf Amoxicillin/Clavulansäure i.v. Initial intermittierend wenig zusätzlicher Sauerstoffbedarf bis max. 0.5 l/min im Schlaf. Bei im Verlauf gedämpftem Klopfschall sowie persistierend febrilen Temperaturen liess sich sonographisch ein kleiner Pleuraerguss feststellen, keine Anzeichen eines Empyems. Bei außerdem persistierendem Fieber sowie erneutem Anstieg der Entzündungsparameter Ausbau der antibiotischen Therapie mit zusätzlich Clarithromycin sowie Clindamycin nach erneuter Abnahme von Blutkulturen. Konventionell-radiologisch zeigte sich eine fragliche Abszessbildung DD organisierte Pneumonie, daher CT des Thorax. Dabei zeigte sich eine nekrotisierende Pneumonie mit Einschmelzung und zusätzlich Vd. a. eine broncho-pulmonale Fistel. Nach Rücksprache mit den Kollegen der päd. Pneumologie und der Thoraxchirurgie (Prof. Z) bestand noch keine Indikation für eine chirurgische Intervention wie keine Resektion oder Drainage-Einlage, somit weiterhin konservative Therapie mittels i.v. Antibiotika. Bei negativem Legionellen-Antigen im Urin sowie negativem PCR für Mycoplasmen im NPS konnte Clarithromycin am 05.05.XX gestoppt werden. Aufgrund schwieriger venöser Verhältnisse folgte am 05.05.XX schließlich eine ZVK-Einlage. Die intravenöse antibiotische Therapie wurde in Rücksprache mit unseren Kollegen der pädiatrischen Pneumologie und Infektiologie bis zum 11.05.XX fortgeführt und anschließend bei deutlicher Besserung des Allgemeinzustandes, Regredienz der Entzündungsparemeter und auch des Infiltrates im Thoraxröntgen auf Co-Amoxicillin per os umgestellt. Die mehrfach abgenommenen Blutkulturen zeigten kein Wachstum von Bakterien. Klinisch zeigte sich bei Austritt weiterhin ein leicht abgeschwächtes Atemgeräusch rechts, normale Vitalparameter, bester Allgemeinzustand. Ad 2.) Es zeigte sich eine mikrozytäre hypochrome Anämie. Bei positiver Familienanamnese auf Thalassämie scheint nach Ausheilung des Infekts diesbezüglich eine weitere Abklärung sinnvoll. Ein Eisenmangel ist zu diesem Zeitpunkt nicht ausgeschlossen, es empfiehlt sich zudem die Ferritinwerte im Verlauf zu kontrollieren. Die Anämie ist wahrscheinlich im Rahmen des Infekts zusätzlich aggraviert. Ad 3.) Bei Eintritt imponierte eine leichte Hyponatriämie von 130 mmol/l, welche noch nicht therapiebedürftig war. Unter ausreichender intravenöser Hydrierung schließlich normalisierte Natriumwerte. Notfallmässige Selbstzweisung. Hr. Y habe auf dem Parkplatz gespielt. Er sei in einer knieenden Position gewesen, als ein Kleinlaster ihm über beide Unterschenkel gefahren sei. Die Mutter berichtet, dass sie dem Fahrer noch ein Zeichen gegeben habe, aber er habe es wahrscheinlich einfach nicht gesehen. Er sei direkt über die Beine gefahren. Anderweitig sei Hr. Y nicht verletzt worden. Seither sei er nicht mehr aufgestanden. Rö-Bein rechts ap/lat: Erhaltene Artikulation im Hüft- sowie Kniegelenk. Achsgerechte Stellung ohne Frakturnachweis des Femurs, Tibia sowie Fibula. Kein Kniegelenkserguss. Rö-Fuss rechts ap/lat: Erhaltene Artikulation der Strahlen Dig I bis V. Kein Frakturnachweis der Strahlen Dig I bis V sowie des Tarsus und Rückfusses. Rö-OSG links ap/lat: Erhaltene Artikulation, kein Frakturnachweis, kein Gelenkserguss. Periartikuläre Weichteile unauffällig. Bedarfsanalgesie. Jederzeitige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder vermehrten Schmerzen. Bei klinischem Bild und ausgeprägtem Trauma erfolgte eine konventionell radiologische Darstellung der betroffenen Bereiche und es wurde keine Fraktur nachgewiesen. Im Verlauf zeigte sich Hr. Y in deutlich gebessertem Allgemeinzustand, wurde agiler und klagte über weniger Schmerzen. Nach Versorgung der oberflächlichen Schürfwunden konnten wir Hr. Y wieder nach Hause entlassen. - Velosturz am 24.04.XX - Velosturz am 24.04.XX - Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit; Fahrradsturz; GCS-Überwachung für 48 Stunden. Am 24.04. um 19 Uhr habe ihm ein Kamerad den Weg versperrt, daraufhin sei Hr. Y mit dem Velo gestürzt, habe sich den Lenker in den Bauch gerammt und den Kopf am Boden angeprallt. Habe einen Helm getragen, dieser sei intakt. Keine Bewusstlosigkeit, keine Amnesie. Im Verlauf des Abends und der Nacht intermittierend starke Kopfschmerzen, leicht regredient unter Dafalgan, außerdem Bauchschmerzen und er habe ca. 3x gewürgt. Weiter gibt er rezidivierenden Schwindel an, alle halbe Stunde sehe er Wellen und der Boden (oder das Bett) schwanke. Gesund, Impfungen nach deutschem Impfplan, keine bekannte Gerinnungsstörung. Sonografie Abdomen vom 25. und vom 26.04.XX: unauffällig, keine freie Flüssigkeit. Kleines Muskelhämatom der Bauchwand. Labor vom 25.04.XX: Hb 118 g/l, Lc 5.6 G/l, Tc 184 G/l. INR 1.0, Quick 96%, Harnstoff 4.0, Kreatinin 28 µmol/l, Lipase 142 U/l, ASAT 26 U/l, ALAT 21 U/l, LDH 189 U/l. Urinstix: keine Hämaturie. Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Schwindel, Wesensveränderung. Instruktionen abgegeben. Problemlose GCS-Überwachung für 48 Stunden, GCS stets >= 14 und unauffällige Vitalparameter. Initial noch Analgetika bei Bauchschmerzen notwendig. Sonographisch konnte am Eintrittstag sowie am Folgetag ein Normalbefund abdominal dargestellt werden, es ergaben sich kein Anhalt für freie intraabdominale Flüssigkeit. Als Grund für die Bauchschmerzen sahen wir das Hämatom in der Bauchwand. Ebenfalls erwiesen sich die Transaminasen als normwertig. Die Kollegen der Kinderchirurgie wurden konsiliarisch beigezogen, es bestand auch ihrerseits kein Anhalt für eine Organläsion. Die von Hr. Y beschriebene Symptomatik mit Schwindel und Verschwommensehen trat nicht mehr auf, neurologisch zeigte sich stets unauffälliger Befund. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. - Begleitpleuraerguss rechts, Lymphknotenmetastasen retrokrural rechts, subkarinär, prätracheal rechts, zervikal rechts und im Bereich der Arteria mamaria interna rechts. - offene Tumorbiopsie und Port-à-Cath-Einlage V. subclavia links 21.12.XX (Z/ Klinik K).Supportivtherapie TMP/SMX p.o. 3x/Woche 25.04.- 30.04.XX Fluconazol p.o. 25.04.- 30.04.XX Neupogen s.c. 26.04.- 28.04.XX Antimikrobielle Therapie Cefepime i.v. 25.04.- 27.04.XX Amikacin i.v. 25.04.- 27.04.XX Meropenem i.v. 27.04.- 30.04.XX Teicoplanin i.v. 27.04.- 30.04.XX Anderes Glucose:NaCl 0.9% 2:1 i.v. 25.04.- 30.04.XX Vitamin D3 25.04.- 30.04.XX Paracetamol p.o. i.R. 25.04.- 30.04.XX; Bereits am Vortag ambulante Kontrolle und berichten von zweimaligen Kältegefühlepisoden mit gutem AZ und einem CRP von 110 mg/l. Am Vorstellungstag erneute Kontrolle und klinisch Verschlechterung des AZ mit Unwohlsein, grosser Müdigkeit, teilweise Übelkeit, weniger Appetit, Halsschmerzen, vor allem beim Schlucken und Schmerzangabe in der Unterbauchmitte. Kein Husten, kein Fieber, max. gemessene Temperatur 37.4 °C. Stuhlgang und Miktion unauffällig. Umgebungsanamnese bland.; Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus.; Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Labor Labor vom 25.04.XXXX: Hb 94 g/L, Lc 1.47 G/L, ANC 40, Tc 293 G/L, CRP 140 mg/L, Quick 90%, INR 1.1, PTT 30 s, TZ 1 13 s, Fibrinogen 6.3 g/L, Harnstoff 1.3 mmol/L, Krea 38 µmol/L, Bili gesamt 9.1 µmol/L. ASAT 19 U/L, ALAT 33 U/L, g-GT 162 U/L, alk. Phosphatase 236 IU/L, Na 132 mmol/L, Phosphat 1.05 mmol/L, K/Ca/Mg normwertig. Labor vom 26.04.XXXX: Hb 80 g/L, Lc 0.94 G/L, ANC 40, Tc 257 G/L, CRP 160 mg/L. Labor vom 27.04.XXXX: Hb 86 g/L, Lc 3.7 G/L, ANC 1810, Tc 305 G/L, CRP 170 mg/L. Labor vom 28.04.XXXX: Hb 88 g/L, Lc 11.5 G/L, ANC 8180, Tc 328 G/L, CRP 160 mg/L. Labor vom 30.04.XXXX: Hb 86 g/L, Lc 7.06 G/L, ANC 4380, Tc 338 G/L, CRP 75 mg/L. Urin Urin (Mittelstrahl) vom 25.04.XXXX: Protein ++, Ec 45/µL, Lc 113/µL, keine Bakterien. Mikrobiologie Blutkulturen vom 25./26./27.04.XX: bis zum Austritt kein Wachstum. Urinkultur vom 25.04.XX: kein Wachstum. Abstrich Anus vom 25.04.XX: Normale Flora. Abstrich Rachen vom 25.04.XX: Normale Flora, keine Pilze; Sofortige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Fieber besprochen, sonst am 01.05.XXXX zur klinischen und laboranalytischen Verlaufskontrolle mit Start des 5. Chemotherapieblockes CEV und der lokalen Radiotherapie.; Klinisch zeigte sich Hr. Y in schlechterem Allgemeinzustand im Vergleich zum Vortag mit steigendem CRP, d.h. Entscheid zur stationären Aufnahme und Beginn mit einer Antibiotika-Therapie mit Cefepime und Amikacin. Im Verlauf auf Station Entwicklung von Fieber, so dass die Diagnose von Fieber in chemotherapiebedingter Neutropenie gestellt werden konnte. Bei persistierendem Fieber 48 h unter der initialen Antibiotikatherapie Umstellung der Antibiotikatherapie. Bei weiterhin fehlender Regeneration Entscheid zum Beginn mit Neupogen am 26.04.XX. Darunter deutlicher Anstieg der einzelnen Blutreihen und kein Fieber mehr ab dem 28.04.XX. Entlassung nach Hause am 30.04.XX in gutem AZ. - mit retrograder Amnesie; Überwachung und Monitoring 25.04.XX - 27.04.XX GCS-Überwachung 25.04.XX - 27.04.XX; Zuweisung durch Sie bei Commotio cerebri nach unbeobachtetem Sturz beim Ringturnen. Hr. Y gibt an, heute Morgen im Turnunterricht an den Ringen geschwungen zu sein, wobei diese auf einer Höhe eingestellt gewesen seien, welche er im Stehen mit gestreckten Armen gerade noch hätte erreichen können. An einen Sturz könne er sich nicht erinnern, nur daran, dass er am Hallenrand wieder aufgewacht sei. Der Sturz sei unbeobachtet gewesen. Die Lehrerin habe jedoch den Aufschlag gehört und sei vom anderen Ende der Turnhalle her zu Hr. Y hingegangen, wobei sie ihn bewusstlos vorgefunden hätte. Kurz darauf (wenige Minuten maximal) wieder ansprechbar. Anschliessend sei Hr. Y noch in den Englischunterricht gegangen, wobei er dann jedoch vorzeitig nach Hause gekommen sei wegen Kopfschmerzen. Dann auch Angabe von Übelkeit. Kein Erbrechen. Blande bezüglich Blutungsneigung.; Keine bekannten Vorerkrankungen. Keine bekannten Allergien. Impfungen à jour. Keine Blutungsneigung bekannt.; Urinstix 25.04.XXXX: Erythrozyten negativ. - Schuldispens bis und mit 30.04.XXXX, Sportdispens bis und mit 03.04.XXXX. - Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Jederzeit Wiedervorstellung bei Allgemeinzustandsverschlechterung, Erbrechen, Schwindel, Wesensveränderung. Instruktionen abgegeben.; Bei leichtem Schädelhirntrauma mit retrograder Amnesie erfolgte die stationäre Aufnahme zur weiteren GCS-Überwachung, welche problemlos war. GCS stets >= 14 und unauffällige Vitalparameter. Guter vitaler Allgemeinzustand, keine Übelkeit oder Erbrechen mehr im Verlauf. Einzig noch minimale occipitale Kopfschmerzen (VAS 1-2). Bei zudem stets unauffälligem klinisch-neurologischen Status, daher Entlassung nach Hause am 27.04.XX. - bakterielle Superinfektion nach viraler obstruktiver Bronchitis - CRP max 130 mg/L, Lc max 35 G/L (ohne Linksverschiebung) - Ausschluss Leukämie - Keine Hinweise für Immundefekt - Infekt-getriggert; Rezidivierendes Fieber. Überwachung und Monitoring Amoxicillin 520 mg/kg/Dosis vom 27.04.XX - 29.04.XX Xylometazolin 0.05% vom 26.04.XX - 29.04.XX Paracetamol p.r. i.R. vom 25.04.XX - 29.04.XX; In den letzten Monaten sei Fr. Y immer wieder krank mit Fieber. Begonnen habe es anfangs Januar XXXX, damals hatte sie eine Tonsillitis mit Fieber sowie erhöhten Entzündungswerten im Blut, es wurde mit einem Antibiotikum therapiert, die Dauer des Fiebers und AZ-Minderung jedoch nur für maximal 6-12 Stunden. Anfangs Februar habe sie wieder eine Episode mit Fieber gehabt, diesmal ohne Tonsillitis oder weitere Symptome, aber wieder mit stark erhöhten Entzündungswerten, daher wieder Antibiotika-Gabe durch den Kinderarzt, erneut nach wenigen Stunden Verbesserung. Eine ähnliche Episode nochmals Ende März mit etwas längerer Fieberpersistenz nach Antibiotika-Beginn. Die aktuelle Episode sei nun bedeutend länger, Fieber komme seit Ende letzter Woche (22./23.04.XX) immer wieder, beim Kinderarzt auch steigende Entzündungswerte erneut beobachtet bei unklarem Fokus. Vorgängig habe Fr. Y erneut eine obstruktive Bronchitis gehabt mit Inhalationsbedarf. Auf eine Antibiotikagabe wurde diesmal vom KA verzichtet, stattdessen folgte die Zuweisung zu uns zur weiteren Abklärung. Während den Fieberepisoden Unterleibschmerzen angegeben, Mutter kann nicht genau sagen ob im Genitalbereich oder abdominal. Seit Winter XXXX habe Fr. Y rezidivierende obstruktive Bronchitiden, welche jeweils mit Ventolin behandelt werden müssen. Aktuell auch wieder eine Bronchitis, weshalb mit Ventolin und Axotide inhaliert wurde und am 22. und 23.5. auch Betnesol gegeben wurde. Zwischen den Fieberepisoden erhaltener AZ, keine Symptome (insb. kein Husten oder Auswurf). Gutes Ess-/Trinkverhalten, gutes Gedeihen. Stuhlgang unauffällig (insb. kein Durchfall). Diurese regelmässig. Kein Erbrechen. Keine Hautausschläge gehabt, keine Gelenkschwellungen/-rötungen gehabt (gibt teilweise im rechten Handgelenk Schmerzen an, jedoch keine Schonhaltung, Rötung oder Überwärmung objektivierbar gewesen). Bisher keine Pneumonien/Pyodermien oder andere rezidivierende bakterielle Infekte gehabt. Reiseanamnese: bland. Kindsvater mit atopischem Ekzem als Kind, St.n. chronischem Husten unklarer Genese (CF ausgeschlossen). Vater mit Basaliom. Grossmutter mit Glioblastom Grad IV. Keine Immundefekte/Stoffwechselkrankheiten bekannt.; Impfungen nach CH-Plan, diese jeweils gut vertragen, 1x mit Fieber reagiert, ansonsten keine Reaktionen gezeigt. Keine Allergien bekannt.; Geht seit 3. Lebensmonat in die Kita; Labor extern: 22.04.XX: Eiweiss 76 g/L, a1-Albumin 4.3 g/L --> Protein-Elektrophorese: Dysproteinämie vom alpha-beta-1-Typ, Immunglobulin A IgA 1.23 g/L, IgG 11.21 g/L, alpha1-Antitrypsin 1.9 g/L, CRP 8.1 mg/L, EBV: IgG und IgM negativ, IgE 16 kU/L (negativ), IgM (gesamt): 1.78 g/L, IgD: 59 IU/ml. Chemie: ASAT 36 U/L, ALAT 13 U/L, LDH 263 U/L, Kreatinin 30 µmol/L (eGFR 208 ml/min), Harnsäure 270 µmol/L, Ferritin 81 µg/L, Strep Abstrich (KA): negativ.24.04.XX: CRP 91 mg/l, Lc 35 G/l 25.04.XX: CRP 122 mg/l, Lc 37.3 G/l Labor intern: 25.04.XX: Hb 122 g/l, Lc 36.3 G/l (ANC 23240, Monozyten 10%, Lymphozyten 23%), Tc 531 G/l, BSR: 85 mm/h CRP 130 mg/l 26.04.XX: ausgeglichen 27.04.XX: Hb 108 g/l, Lc 30.7 G/l, Tc 529 G/l, CRP 100 mg/l, BSR 85 mm/h. 29.04.XX: Hb 108 g/l, Lc 11.7 G/l, Tc 426 G/l, CRP 47 mg/l Blutkulturen vom 25./26./27.04.XX: ohne Wachstum CMV: nicht nachweisbar. ANA: <40 Titer. Hepatitis B: HBs-Ag negativ. Anti-HBs: 45 U/l, Anti-HBc negativ. HIV: negativ Bildgebung: Röntgen Thorax (extern): peribronchiale Verdichtungen, bibasal, streifige Infiltrate im Sinne von Atelektasen, Infiltrat nicht sicher auszuschließen. Röntgen Thorax vom 27.04.XX: persistierende Verdichtung in den Unterlappen beidseits, speziell im dorsobasalen Unterlappensegment, vereinbar mit Atelektase/Pneumonie, neu mit Obliteration des Sinus phrenicocostalis links. Kein Nachweis eines Pleuraergusses. Sono Abdomen vom 26.04.: viel Luft dabei erschwerte Bedingungen, pulmonal basale Verdichtungen (Infiltrat/Atelektase beidseitig). Milz normalgroß, kein Tumor, keine freie Flüssigkeit. Bei unklarem Infektfokus, aber auch erhöhten Entzündungswerten, empfehlen wir, bei erhaltenem AZ, auf eine antibiotische Therapie zu verzichten mit engmaschiger Nachkontrolle. Die stationäre Aufnahme erfolgte zur weiteren Abklärung bei rezidivierenden Fieberepisoden mit deutlich erhöhten Entzündungswerten, ca. 1x/Monat seit Januar XX. Differentialdiagnostisch wurden bei Eintritt ein periodisches Fiebersyndrom, eine Endokarditis lenta sowie eine Leukämie diskutiert. Es wurde keine antibiotische Therapie eingeleitet und dreimalig bei Fieber Blutkulturen abgenommen. Diese blieben ohne Wachstum von Bakterien. Die Situation wurde mit Dr. X, unserem Spezialisten für Fiebersyndrome, diskutiert. Bei unpassender Anamnese und klinisch unauffälligem kardialen Status wurde die initiale Verdachtsdiagnose einer möglichen Endokarditis lenta nicht weiter verfolgt. Eine Leukämie konnte bei unauffälligem manuellen Differentialblutbild, hinsichtlich Vorstufen resp. Blasten, auch in Rücksprache mit der Kinderonkologie, ausgeschlossen werden. Auch auf eine andersweitige Neoplasie ergaben sich keine Hinweise. Anamnestisch keine eindeutigen Hinweise für ein PFAPA-Syndrom, welches aber als Einziges der periodischen Fiebersyndrome in Frage käme. Bei fehlenden anamnestischen Hinweisen für einen Immundefekt wurde aktuell auf eine komplette Abklärung diesbezüglich verzichtet. Es empfiehlt sich, bezüglich des rezidivierenden Fiebers, ein konsequentes Fiebertagebuch zu führen mit ärztlicher Beurteilung und Dokumentation der Laborwerte und der klinischen Zeichen im Fieberschub und bei auch im Sommer wiederkehrendem Fieber, erweiterte Diagnostik durchzuführen. Zudem sollte einmalig im infektfreien Intervall eine Blutentnahme erfolgen, um eine komplette Normalisierung der Entzündungswerte zu dokumentieren. Wir möchten Sie bitten, diese Kontrollen durchzuführen und Hr. Y bei Bedarf im Sommer in die Sprechstunde von Dr. X zur erneuten Beurteilung zuzuweisen. Die aktuelle Fieberepisode sowie die deutlich erhöhten Entzündungswerte interpretierten wir bei persistierender pulmonaler Symptomatik sowie radiologisch zunehmenden Verdichtungen im Rahmen einer Pneumonie als bakterielle Superinfektion im Anschluss an die virale obstruktive Bronchitis. Wir etablierten deshalb eine antibiotische Therapie mit Amoxicillin i.v. Darunter schließlich schnelle Entfieberung und Regredienz der Entzündungswerte (CRP bei Austritt 47 mg/l, Lc total 11.7 G/l). Bei rezidivierenden Bronchitiden empfehlen wir zudem eine Basistherapie mit Singulair (Montelukast). - ohne Erregernachweis - St.n. Rotavirus-positiver Gastroenteritis mit schwerer hypertoner Dehydratation anfangs April XX - Inhalation mit Axotide und Ventolin; Überwachung und Monitoring vom 26.04.XX - 29.04.XX - Rehydratation über die MS vom 26.04.XX - 29.04.XX - Inhalation mit Ventolin vom 26.04.XX - 29.04.XX - Inhalation mit Axotide vom 26.04.XX - 29.04.XX - Zofran i.R. vom 26.04.XX - 29.04.XX - Dafalgan supp i.R. vom 26.04.XX - 29.04.XX Notfallmäßige Selbstzuweisung. Fr. Y müsse seit dem Morgen erbrechen. Bisher habe sie etwa 5 Mal erbrochen und bei den letzten 3 Malen seien rot-bräunliche Fetzen im Erbrochenen gewesen, kein Durchfall, letzter Stuhlgang vorgestern. Der Stuhl sei immer eher unregelmäßig. Kein Fieber. Aktuell könne sie nichts mehr bei sich behalten und müsse alles erbrechen. Miktion erhalten. Sie sei aktuell schlapper und müder als sonst. Bezüglich der inhalativen Therapie inhaliere sie aktuell noch mit Ventolin (3x2 Hub) sowie Axotide (2x2 Hub). Die Atmung habe sich aber bereits wesentlich gebessert. Im Kindergarten seien bereits mehrere Kinder von Magen-Darm-Symptomen betroffen. BGA: pH 7.39, pO2 66.5 mmHg, pCO2 37.6 mmHg, HCO3- 22.9 mmol/l, BE -2 mmol/l, Na 142 mmol/l, K 4.8 mmol/l, Cl 10.9 mmol/l, Glucose 6.0 mmol/l, Lactat 1.0 mmol/l, Hb 14.1 g/l Stuhl: Adeno- und Rotaviren nicht nachgewiesen Über Hygienemaßnahmen und Mindest-Trinkmenge instruiert. Kontrolle in Ihrer Sprechstunde in 3-4 Tagen mit Entscheid über weitere Inhalationstherapie. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Atemnot. Bei klinischem Bild einer Gastroenteritis erfolgte initial nach Gabe von Zofran ein peroraler Rehydratationsversuch. Jedoch erbrach Fr. Y direkt nach Flüssigkeitsaufnahme und wurde im Verlauf müder und schlapper. Die Blutgasanalyse zeigte sich noch ausgeglichen, die Elektrolyte im Normbereich. Bei misslungener oraler Rehydration sowie beunruhigten Eltern wurde die stationäre Aufnahme zur enteralen Rehydratation mittels Magensonde beschlossen. Die rot-bräunlichen Fetzen im Erbrochenen werteten wir am ehesten bei ösophagealer Reizung nach mehrmaligem Erbrechen und konnten im Verlauf auf der Station nicht mehr beobachtet werden. Im Verlauf schließlich sistierte das Erbrechen, im Stuhl konnte kein Erreger isoliert werden. Die Inhalation mit Ventolin und Axotide wurde bei weiterhin bestehender obstruktiver Atmung weitergeführt. Im Verlauf leichte Besserung der Symptomatik. - mittelschwere Dehydratation - Nachweis von Rotavirus im Stuhl - DD primäre ciliäre Dyskinesie, Bronchiektasen, Tracheomalazie - Bronchoskopie geplant; Erbrechen; orale Rehydratation (Magensonde) vom 26.04.XX - 27.04.XX; Vor 5 Tagen Beginn der Symptomatik mit Durchfall und Fieber. Nun seit 3 Tagen kein Erbrechen oder Fieber mehr. Nun im Verlauf zunehmend schlapp und anhänglich, Diurese reduziert, trinkt maximal 500 ml/d seit 3 Tagen. Diesbezüglich auch mehrere Arztbesuche in den letzten Tagen gehabt. Aktuell kein Schnupfen, kein Husten. Keine Allergien. Keine Fixmedikation. Impfungen nach CH-Plan. BGA vom 26.04.XX: pH 7.39, pCO2 34 mmHg, HCO3 20 mmol/l, BE -4.6 mmol/l, Na 137 mmol/l, K 4.2 mmol/l, Glucose 4.1 mmol/l, Lactat 1.2 mmol/l Hämatologie: Hg 120 g/l, Lc 11.2 G/l, Tc 342 G/l Urin: spez. Gewicht 1.020, Keton + Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung. Hygienemaßnahmen und Mindest-Trinkmenge instruiert. Bitte um regelmäßige Überwachung des Kopfwachstums und um weitere Abklärungen resp. Zuweisung in die Neuropädiatrie bei Bedarf. Bei mittelschwerer Dehydratation stationäre Aufnahme zur Rehydratation mittels Magensonde. Im Stuhl konnte ein Rotavirus nachgewiesen werden. Unter Oralpädon kein Erbrechen mehr, Trinkmenge im Verlauf ausreichend, sodass die zusätzliche Flüssigkeitsgabe per Magensonde gestoppt werden konnte. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. Klinisch fiel ein verhältnismässig grosser Kopf (P 95) mit prominenter Stirn im Vergleich zur Körpergrösse (Länge P 17 Gewicht P 11) auf. Klinisch keine Anzeichen eines Hydrocephalus. Anamnestisch sei bei der Mutter in der Kindheit eine ähnliche Kopfform (ebenfalls verhältnismässig gross) aufgefallen. Abklärungen bei ihr bezüglich eines Hydrocephalus wurden durchgeführt und waren unauffällig. Aktuell wurde der Befund als am ehesten familiär-genetisch bedingt beurteilt und keine weiteren Abklärungen eingeleitet. Es empfielt sich eine regelmässige Kontrolle des Kopfumfangs und bei Bedarf Einleiten weiterer Abklärungen. Austrittsgewicht 8.69 kg am ehesten funktionell im Rahmen einer Belastungsstörung. Stationäre Überwachung vom 27.04.XXXX bis am 28.04.XXXX. Zuweisung durch die Ambulanz bei Brustschmerzen. Fr. Y habe heute im Turnunterricht beim Fussballspielen Brustschmerzen und Atemnot bekommen. Danach sei ihr schwarz vor Augen geworden und sie habe sich auf den Boden gesetzt. Ihre Atmung sei schnell und oberflächlich gewesen. Sie habe ein Kribbeln in den Händen und Füssen sowie ein taubes Gefühl in den Füssen und einen Druck thorakal gespürt. Kein Sturz. Dauer der Episode ca. 15 Minuten. Sie sei dann durch die Kollegen beruhigt und ins Nebengebäude begleitet worden, als sie eine erneute identische Episode hatte. Die Ambulanz sei dann alarmiert worden. Aktuell habe sie sehr viel Stress. Vor ca. 2 Monaten Autounfall mit ihrem Exfreund. Sie habe auf dem Beifahrersitz gesessen und ein Auto sei in ihre Seite gefahren. Sie habe sich keine Verletzungen zugezogen, verspüre jedoch seitdem Schmerzen bei Druck auf den Brustkorb, habe Kopfschmerzen, Albträume und Schlafstörungen. Sie erwache 2-3 x pro Nacht und habe Einschlafschwierigkeiten. Ausserdem belaste sie, dass bei ihrer Gynäkologin auffällige Abstriche auf Gebärmutterhalskrebs abgenommen worden seien und ihr die Ergebnisse der Nachkontrollen bisher noch nicht mitgeteilt wurden. Die letzte Kontrolle sei vor 1 Monat erfolgt. Sie macht momentan eine Lehre zur Fachfrau für Hauswirtschaft und habe auch viel Stress in der Schule. Sie berichtet ausserdem von Krisen (nicht genauer umschrieben) beim Bus- und Zugfahren. Zu Hause habe sie keinen Stress, habe gute Kollegen. SA: Keine Vorerkrankungen, keine bekannten Allergien. Medikamente: Pille. Raucht. Gewichtsverlust von 17 kg in 2 Monaten, anamnestisch jedoch Gewicht beim Hausarzt am 10.02.XXXX 70.1 kg, 177 cm. Gewicht am 28.01.XXXX 64 kg. Ihr Maximalgewicht habe Anfangs Jahr bei 83 kg gelegen, anamnestisch. Sie esse sehr viel, will nicht abnehmen. Keine gastrointestinalen Beschwerden. Trinkmenge pro Tag > 2 l. Kein Nachtschweiss. Kein Fieber. St.n. Pharyngitis 03/17, Vd. auf Bakerzyste 2017, St.n. grippalem Infekt 2017. Sie sei in den letzten 2-3 Monaten mehrmals krank gewesen, 2 x Gastroenteritis, davon einmalig Norovirus positiv. Gynäkologische Zytologie vom 15.03.XXXX: HPV-Infekt und/oder CIN I. Nachkontrolle in 6 Monaten geplant. Sie habe seit längerem thorakale Rückenschmerzen, diese seien bereits vor dem Auffahrunfall vorhanden gewesen. 4 ältere Geschwister, welche nicht mehr zu Hause wohnen. EKG vom 27.04.XXXX: Steiltyp normokarder Sinusrhythmus (HF 90/min) mit respiratorischer Arrhythmie, PQ 136 ms, QRS 90 ms, QT 340 ms, QTc 413 ms. Unauffällige De- und Repolarisation. Vorstellung bei Prof. Z. A. Torhdai, Salina Parkresort, Stadt S. Die Kindsmutter wird direkt einen Termin für Fr. Y vereinbaren. Eine ambulante Physiotherapie-Verordnung für aktive sowie Entspannungsübungen bei länger bestehenden Rückenschmerzen wurden der Patientin mitgegeben. Bei Persistenz oder Progredienz der Beschwerden Wiedervorstellung beim Kinderarzt oder auf unserer Notfallstation. Reguläre gynäkologische Kontrolluntersuchung in 5 Monaten. In Zusammenschau der Befunde interpretieren wir die Beschwerden der Patientin als Hyperventilation im Rahmen einer starken multifaktoriellen Belastungssituation und nahmen die Patientin zur stationären Überwachung bei uns auf. Im Verlauf zeigte sich eine rasche Besserung der Beschwerden. Die Überwachung war stets unauffällig. Die Durchführung eines Röntgen Thorax sowie weitere Untersuchungen wurden abgelehnt. Ein psychologisches Konsil wurde verweigert. Am 28.04.XXXX entliessen wir die Patientin auf eigenen Wunsch nach Hause. Kopfanprall. Amnesie für das Ereignis bei Sturz auf Hinterkopf am 09.03.XXXX. Commotioüberwachung vom 27.04.XXXX bis 29.04.XXXX. Fr. Y sei am 27.04.XXXX morgens aus dem Sitzen in der Schule plötzlich vom Stuhl gefallen und dann am Boden liegend aufgewacht. Es sei ihr zuvor etwas übel, aber nicht schwindlig gewesen, und sie habe wohl den Kopf an einem Tischbein angeschlagen. Gemäss Schulkollegen habe sie stets auf Ansprache reagiert, aber am ganzen Körper gezittert, die Dauer ist nicht klar. Nach dem Ereignis sei ihr immer noch etwas übel gewesen und sie habe etwas Kopfschmerzen gehabt, aber nicht mehr als davor. Ein Zungenbiss, Einstuhlen oder Einnässen werden ebenso wie eine fokale Schwäche verneint. Seit 3 Tagen total dreimaliges Erbrechen. Diarrhoe und Fieber werden verneint. In der Vorgeschichte besteht ein Sturz aus dem Stehen auf den Hinterkopf am 09.03.XXXX ohne Bewusstseinsverlust, jedoch seither persistierender Nausea und Kopfschmerzen ohne Schwindel. Die Kopfschmerzen seien nur auf der linken Kopfhälfte, teils am ganzen Kopf vorhanden. Sie seien stechend bis drückend. Meist von VAS 2, die Schmerzen sind bei Bewegung verstärkt. Eine Anbindung an die neurologische Sprechstunde ist bereits erfolgt. Keine Atemnot. Sie trinke nur 2 Gläser Wasser pro Tag. Habe weniger Appetit. Keine Blutgerinnungsstörungen, keine plötzlichen Herztode oder Herzrhythmusstörungen in der Familie, keine neurologischen Erkrankungen. Hausstaubmilbenallergie. Impfungen anamnestisch gemäss CH-Plan, keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Seit Anfangs März habe Fr. Y immer wieder halbtage bis tageweise in der Schule gefehlt, insgesamt ca. 1 Woche, geht in die 1. Bezirksschule. Aktuell macht sie keinen Sport mehr. War vorher im Stepdance Schweizermeisterin und hat an Weltmeisterschaften teilgenommen. 1 jüngerer Bruder 10 Jahre. Labor vom 27.04.XXXX: Hb 140 g/l, Tc 231 G/l, Lc 12.76 G/l, Mg 0.82 mmol/l, Phos 1.07 mmol/l, CRP < 3 mg/l, Na 142 mmol/l, K 3.7 mmol/l, Cl 107 mmol/l, Ca 1.23 mmol/l, pH 7.46, pCO2 35 mmHg, pO2 89 mmHg, Lac 0.8 mmol/l. cCT vom 27.04.XXXX: kein Hinweis auf Blutung, Raumforderung, Hirndruck, Herniation oder ausgedehnte Sinusitis. EKG vom 27.04.XXXX: tcSR HF 100/min, Steillage PQ- (120 ms), QRS- (80 ms) und QTc- (410 ms), Zeiten regelrecht, regelrechte R-Progression, S-Persistenz in V6, R/S-Umschlag V2/V3, unauffällige Repolarisation, keine ST-Hebungen oder Senkungen. EEG vom 28.04.XXXX: unauffällig. Schellongtest vom 28.04.XXXX: unauffällig. Es ist auf eine ausreichende Trinkmenge zu achten bei anamnestisch sehr geringer Trinkmenge. Führen eines Kopfschmerzkalenders. Bereits geplanter Termin am 29.05.XXXX in der Neuropädiatrischen Sprechstunde. Termin bei Dr. X. im PfEf in Stadt S, die Kindsmutter wird einen Termin vereinbaren. Stationäre Aufnahme zur Commotioüberwachung und weiteren Abklärung. Bei klinisch-neurologisch unauffälliger Patientin, jedoch anamnestisch persistierender Symptomatik, erfolgte nach Rücksprache mit Dr. X. Neuropädiatrie im Hause die Durchführung eines Schädel-CTs zum Ausschluss eines chronischen Subduralhämatoms oder einer intracerebralen Raumforderung. Im Schädel-CT zeigten sich keine Raumforderung oder Blutung. Laborchemisch keine relevanten Befunde. Im EKG sowie anamnestisch bestehen keine Hinweise auf eine kardiale Erkrankung, insbesondere keine Hinweise auf ein Long-QT-Syndrom oder Herzrhythmusstörung. Im Schellongtest zeigte sich ein Normalbefund. Im EEG fand sich keine epilepsietypischen Potentiale. Zur Entwicklung von Copingstrategien im Umgang mit den chronischen Kopfschmerzen wurde eine psychiatrische Betreuung empfohlen. Die Eltern des Kindes werden einen Termin vereinbaren bei Dr. X. für eine ambulante psychiatrische Weiterbetreuung.Entlassung am 29.04.XX nach Hause. Commotioüberwachung vom 27.04.- 29.04.XX; Zuweisung aus dem Krankenhaus K. Hr. Y ist am 27.04.XX Abends vom Bett ca. 40 cm auf Parkettboden gefallen. Hr. Y hat sofort geweint, kein Erbrechen, keine Wesensveränderungen. Trinken war gut möglich. Ansonsten ist Hr. Y gesund. Keine Vorerkrankungen, keine bekannten Allergien, keine Blutungsneigungen. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Wesensveränderung. Ein Elterninformationsblatt bezüglich Schädel-/Hirntrauma wurde abgegeben. Unauffällige GCS-Überwachung, unauffällige Vitalparameter und Verhalten. Während der Hospitalisation trat kein Erbrechen auf. Trinken war gut möglich. Die Prellmarke war bei Austritt nicht mehr vorhanden. Neurologisch fanden sich keine Auffälligkeiten. Entlassung in gutem Allgemeinzustand nach Hause. Viraler Infekt der oberen Atemwege, rezidivierende Hyperventilation. Überwachung und Monitoring. Atemphysiotherapie. Xylomethazolin 0.1% nasal in Reserve. Temesta 1 mg p.o. einmalig. Notfallmäßige Zuweisung durch die Notfallärztin. Fr. Y habe seit 2-3 Tagen Husten und Halsschmerzen. Am Abend des 27.04.XX habe sie nach dem Husten zudem Atemnot verspürt. Die Notfallärztin verabreichte ihr Zuhause bei Verdacht auf Asthmaanfall Ventolin, Spiricort 50 mg, Temesta 1 mg und Ponstan 500 mg, was jedoch zu keiner relevanten Besserung der Beschwerden führte. Bei persistierender Dyspnoe daher Zuweisung zu uns. Kein Fieber. Fr. Y gibt Schmerzen im mittleren Oberbauch und ein Engegefühl in der Brust bei Inspiration an. Ähnliche Episoden habe sie noch nie erlebt. Sie habe früher oft Magenschmerzen gehabt und sei diesbezüglich abgeklärt worden. Sie habe oft Stress in der Schule, habe die Schule auch schon gewechselt wegen Mobbing. Aktuell bereite ihr nichts speziell Sorgen, sie habe aber große Angst, beim Husten keine Luft zu bekommen. Keine Vorerkrankungen, keine Medikamente, keine Allergien bekannt. Impfungen anamnestisch nach CH-Impfplan erhalten. Kein Nikotinkonsum. Fr. Y lebt in Stadt S mit ihren Eltern (KM ist Pflegefachfrau). Aktuell ist Fr. Y in einem Schüleraustausch in Stadt S. Labor BGA vom 28.04.XX: pH 7.43, pCO2 32 mmHg, HCO3 21.3 mmol/l, BE -3.0 mmol/l, Anion Gap 9.9 mmol/l, Hb 138 g/l, Na 142 mmol/l, K 3.8 mmol/l, Cl 111 mmol/l, Ca 1.25 mmol/l, Glu 7.9 mmol/l, Lac 1.8 mmol/l. Chemie: CRP 6 mg/l. Bildgebung Röntgen Thorax ap: unauffällig, kein Infiltrat, kein Pneumothorax. Symptomatische Therapie des Atemwegsinfektes mit abschwellenden Nasentropfen (Xylometazolin 0.1%) bei Bedarf und Analgesie mit Paracetamol 500 mg 6-stündlich bei Bedarf. Bei Bedarf 1/2 - 1 Tbl. Temesta 1 mg (max 1-2 täglich für max 2-3 Tage). Ärztliche Wiedervorstellung bei Beschwerdezunahme oder fehlender Besserung empfohlen. Klinik K, radiologisch und laborchemisch, fand sich ein viraler Infekt der oberen Atemwege mit intermittierender situativer Hyperventilation nach Hustenattacken bedingt durch die Angst der Patientin, nach dem Husten nicht genügend Luft zu bekommen. Überwachung insb. periphere Sauerstoffsättigung allzeit unauffällig. Hinweise auf eine respiratorische Insuffizienz fanden sich keine. Ebenso keine Hinweise auf eine Pneumonie oder einen Pneumothorax. Bei starker Verunsicherung der Patientin mit konsekutiv rezidivierenden Hyperventilationen in der Eintrittsnacht erfolgte die weitere Überwachung auf der normalen Bettenstation sowie Beizug der Physiotherapie zur unterstützenden Atemtherapie. Dadurch zunehmende Beruhigung der Patientin. Nach ausführlicher Aufklärung über die Diagnose im Beisein ihrer Mutter konnte Fr. Y schließlich am Abend des Eintrittstages in gutem Allgemeinzustand nach Hause in die Obhut der Eltern entlassen werden. Typ Noduläre Sklerose. Stadium 2A (Lymphknotenbefall supraklavikulär links und mediastinal). Chemotherapie gemäß EuroNet-PHL-C2 Protokoll 03.05.XX - 1. Block OEPA vom 03.05.XX - 17.05.XX. Überwachung und Monitoring vom 01.05.XX - 02.05.XX. Aufgrun habe jedoch nie Schmerzen oder eine Rötung gehabt. Lediglich sei es etwas unangenehm beim Liegen auf derselben Seite gewesen. Die Endoskopie am 18.04.XX zeigte sich unauffällig. Aufgrund des Lymphknotenbefundes Weiterweisung in die hämatologische/onkologische Sprechstunde. In der Sonografie des Halses zeigten sich vergrößerte Lymphknoten und im Röntgen Thorax ein verbreitertes Mediastinum. Daher Entscheid zur Lymphknotenbiopsie am 24.04.XX. Die Histologie zeigte ein klassisches Hodgkinlymphom vom Typ Noduläre Sklerose. Die Diagnose wurde dem Patienten am 27.04.XX mitgeteilt. B-Symptome: kein Nachtschweiß, kein Fieber, Gewichtsverlust von 5 kg in den letzten 1-2 Monaten im Rahmen des o.g. Erbrechens. Keine Auslandsaufenthalte, keine Tierkontakte. Aktuell kein Erbrechen und keine Bauchschmerzen mehr seit über einer Woche. Einige Untersuchungen vor Therapiebeginn haben bereits am 28.04.XX stattgefunden. Aktuell stationärer elektiver Eintritt für weitere Staginguntersuchungen. Gesunder 15 Jahre alter Bruder (geb. XX.XX.XXXX). Gesunde Eltern, keine Allergien bekannt. GV ms Lungenkrebs mit 61 j daran verstorben. GV vs Blasenkrebs 75 j lebt noch. GM ms Herzstillstand nach OP. Keine Bluterkrankungen. Unauffällige Schwangerschaft und Geburt (Termingeburt). Normale Entwicklung, Gehen mit ca. 12 Monaten, Sprechen regelrecht. Keine Allergien bekannt. Geimpft nach CH-Plan. Aktuell keine regelmäßigen Medikamente mehr außer Schüsslersalze. Bänderriss im Februar XX, danach 6 Wochen Sportverbot. Pes planovalgus beidseits und V.a. Torsionsanomalie Femura beidseits v.a. rechts mit MRI 07/XX mit Einlagen bei Bedarf. St.n. distaler Radiusfraktur links 08/XX mit konservativer Behandlung. Keine Hör- oder Sehprobleme, keine Kopfschmerzen/Schwindel, keine Dyspnoe/Palpitationen. Bauchschmerzen gelegentlich seit längerem. Keine Gelenkbeschwerden oder -schmerzen. Trinken und Essen problemlos. Stuhlgang regelmäßig, Miktion unauffällig. Reguläre Einschulung mit 7 Jahren. Seit Sommer XX in der 1. Bez, mittelmäßiger Schüler, kein Wechsel geplant. Spielt Fußball im Fußballclub Erlinsbach mit 2x/Woche Training und Matches an den Wochenenden. Sonst spielt er gerne am Computer und macht gerne mit Freunden ab. Kindsmutter Hausfrau, gelernte zahnmedizinische Angestellte. Kindsvater kaufmännisch in der IT tätig. Kommen ursprünglich aus Deutschland. Sebastian ist aber hier geboren. USA-Ferien wären im Juli vorgesehen. Labor Labor vom 28.04.XX: Hb 125 g/l, Hkt 37.4%, Ec 5.01 T/l, Tc 425 G/l, Lc 10.2 G/l, ANC 6140 G/l, CRP <3 mg/l, BSR 23 mm/h, mg/l Quick 94%, INR 1.0, PTT 33 s, TZ1 17 s, Fibrinogen 3.6 g/l, D-Dimere 0.18 mg/l, AT-III 109%. APC-Resistenz ausstehend, Harnstoff 4.0 mmol/l, Krea 15 umol/l, ASAT 58 U/l, ALAT 45 U/l, p-Amylase 13 U/l, Lipase 64 U/l, g-GT 23 U/l, Cholinesterase 13646 IU/l, LDH 247 IU/l, Na 136 mmol/l, K 4.6 mmol/l, Cl 101 mmol/l, Ca 2.56 mmol/l, Mg 0.85 mmol/l, Phosphat 1.54 mmol/l, Ferritin 97.8 ug/l, Cholesterin 4 mmol/l, HDL 1.45 mmol/l, LDL 2.21 mmol/l, Triglyceride 0.8 mmol/l, TSH 1.88 mU/l, fT3 6 mol/l, fT4 14.5 pmol/l, IGF1 153 ug/l, IGFBP-3 4.36 mg/l, IgG 14.5 g/l, IgA 1.78 g/l, IgM 1.73 g/l, IgE 290 kIU/l, IgG1 9.4 g/l, IgG2 5.6 g/l, IgG3 1.97 g/l, IgG4 2.82 g/l, Faktor V Leiden neg. Serologien: HSV 1 pos., HSV 2 neg., CMV immun, EBV IgG pos., IgM neg., HHV 6 IgG pos., IgM neg., Masern immun, Mumps immun, Rubella immun, Parvovirus B19 neg., Toxoplasma gondii neg., VZV immun, Hep A immun, HBV negativ, HCV negativ und HIV negativ. Urin U-Status vom 28.04.XX: Protein +, Ec 18/ul, Lc 14/ul, Plattenepithelien 6/ul. Mikrobiologie U-Kult vom 28.04.XX: kein Wachstum.Lyphknotenexzisat supraklavikulär links vom 24.XX.17: Das Lymphknotenexzisat zeigt konventionell-morphologisch und immunphänotypisch das Bild eines klassischen Hodgkin-Lymphoms vom Typ noduläre Sklerose. Bildgebung Sono Abdomen und Hals vom 18.XX.17: Vergrößerte Lymphknoten supraklavikulär links Level IV und V ohne Abszess-Nachweis. Sonst regelrechte Lymphknotenstationen zervikal und abdominal. Regelrechte Größe und Struktur der Oberbauchorgane. Rx Thorax vom 20.XX.17: Normale Herzgröße mittelständiges rechtsbetont verbreitertes oberes Mediastinum DD mediastinale Lymphadenopathie. Keine pulmonalvenöse Stauung. Kein Pleuraerguss kein pneumonisches Infiltrat kein Pneumothorax. Rx Hand links vom 28.XX.17: Vollständig abgeheilte distale Radiusfraktur. Kleines Abrissfragment des Processus styloideus ulnae. Regelrechte übrige ossäre Strukturen. Chronologisches Alter: 13 Jahren und 4 Monaten. Skelettalter: knapp 12 Jahre und 6 Monate (männlicher Standard Greulich und Pyle). Sono Hals/Weichteile und Hoden bds vom 27.XX.17: Status nach Lymphknotenresektion supraklavikulär links mit persistierenden stark vergrößerten Lymphknoten supraklavikulär und im oberen Mediastinum rechts mehr als links. Sonst regelrechte Lymphknotenstationen zervikal axillär inguinal und regelrechte Hoden. PET-CT vom 28.XX.17: Studie durchgeführt nach 20 mg Inderal oral in Ganzkörpertechnik von Scheitel bis Zeh. Die Beurteilung insgesamt wird stark erschwert durch das Vorhandensein von ganz erheblich aktiviertem braunem Fett trotz der erwähnten vorgängigen Betablockade. Hauptbefundlich findet sich tief zervikal links eine Ansammlung von großen (> 20 mm) messenden Lymphknoten mit hohem FDG Uptake. Zusätzlich großer retrosternaler Bulk im oberen Mediastinum mit hohem Uptake relativ homogen rechts etwas inhomogener links. Kleiner Mammaria interna Lymphknoten retrosternal links und rechts in beiden Lokalisationen sind CT-morphologisch soweit abgrenzbar nur kleine Lymphknotenstationen zu erkennen. Längerstreckige Mehrbelegung am medialen Milzrand in typischer Lokalisation für braunes Fett (Nebennierenlager) in ähnlicher Lokalisation aber deutlich weniger ausgeprägt auch rechts nachzuweisen. Zusätzlich in der Flanke rechts partiell längerstreckig interkostal vermehrter Traceruptake ebenfalls als aktiviertes Fettgewebe interpretiert. Dies trifft auch in klassischer Lokalisation auf die tief intraspinal links und rechts vorhandenen intensiv speichernden Befunde zu. Nebenbefundlich mögliches Duplexsystem der rechten Niere mit zwei Ureteren im Bereiche des Nierenhilus wovon der kranialere etwas dilatiert erscheint mit über mehreren Zentimetern hinweg deutlicher Urinaktivität. Zerebral keine größeren FDG positiven Raumforderungen oder hypometabolen Areale soweit abgrenzbar. Enoral unauffällig zervikal rechts keine suspekten Lymphknotenstationen. Leber und Milz homogen dargestellt mit unauffälligem Speichermuster. Intraabdominal keine suspekten Herdbefunde keine Hinweise auf ossären Befall. MRI Hals Thorax Abdomen vom 02.05.17: Bei bekanntem Hodgkin-Lymphom mediastinaler Befall mit einem Bulk von 179 ml und links supraklavikuläre Manifestationen mit einem Volumen von 40 ml. Kein Anhalt für einen Milz-Befall. Keine abdominale Lymphadenopathie. Echokardiografie vom 28.XX.17: Situs solitus visceroatrialis mit atrioventrikulärer und ventrikuloarterieller Konkordanz. Regelrechte Konnektionen. Lävokardie. Normale Dimensionen der Kammern und Vorhöfe. Keine Hypertrophie der Ventrikel. Normale systolische und diastolische Funktionsparameter der Ventrikel. Ventrikelseptum und Vorhofseptum intakt. Kein persistierender Ductus arteriosus. Klappen zart. AV-Klappen mit regelrechtem Offsetting. Pulmonalarterie mit Seitenästen unauffällig. Trikuspide Aortenklappe. Leicht erweiterte ascendierende und normal weite links descendierende Aorta. Keine Stenose über den Klappen oder in den großen Gefäßen insbesondere keine Aortenisthmusstenose. Keine unphysiologischen Klappeninsuffizienzen. Regelrecht entspringende Koronararterien. Regelrecht mündende Lungenvenen in den linken Vorhof. Kein Perikard- oder Pleuraerguss. Keine Lebervenenstauung. LVIDd 48 mm (z 0.6) SF 35 % EF 67 % LVMPI 03.7 TAPSE 20 mm. AoV Ring 21 mm (z 1.28) Sinus von Valsalva 29 mm (z 1.56) STJx 27 mm (z 2.6) AAo 28 mm (z 2.8). Die Erweiterung der Ao asc ist etwas überschätzt (Gewichtsverlust i.R. des Lymphoms) der Sinus v. Valsalva normal weit die Mitralklappe unauff. isofern echokardiografisch kein starker Hinweis für das Vorliegen einer Bindegewebserkrankung. Der Befund ist aber kontrollebedürftig i.R. der protokollgemäßen Verlaufsuntersuchungen. Sonstige Untersuchungen EKG vom 28.XX.17: Sinusrhythmus 50-55/min Indifferenztyp. Zeitwerte im Normbereich (QTc an der untersten Norm mit 371 ms) keine Hypertrophiezeichen keine Repolarisationsstörungen. Physiol. resp. Arrhythmie. EEG vom 01.05.17: Wach-/Dösigkeits-Leichtschlaf-EEG mit insgesamt knapp altersgerechter Aktivität bei nicht optimaler Entspannung. Keine epilepsietypischen Potentiale und kein Herdbefund. Konsilien Ophthalmologisches Konsil vom 28.XX.17: FV bds 1.6 s.c. Tension: bds 9 mmHg vordere Abschnitte: reizfreie Phakie keine Lymphommanifestation Fundus Bds: Papillen randscharf vital physiologisch exkaviert. Makula mit juvenilem Reflex periphere Netzhaut anliegend keine Roth-Spots oder andere Lymphommanifestationen. Glaskörper frei. keine Blutungen. Isokorie kein RAPD Ishihara 11/11 bds Konfrontationsperimetrie bds ohne Hinweise auf GF Defekte. Motilität frei. Beurteilung: Normalbefund HNO-Konsil vom 01.05.17: Enoral/Pharynx: Tonsillen bds. fast komplett intramural gelegen komplett reizlos und symmetrisch gut luxierbar enorale Schleimhaut reizlos Seitenstränge nicht geschwollen. Fiberendoskopie: Leichte mittige Adenoidhyperplasie Adenoid reizlos Choanen und Tubenwülste/-ostien bds. komplett frei Zungengrund reizlos Vallecula frei Larynx fkt. und anatomisch unauffällig Ohr: TF bds. differenziert reizlos und intakt Weber mittig Rinne +/+ Nase: minime Septumdeviation nach rechts kein pathologisches Sekret Hals: großes Lymphknotenpaket supraclaviculär links palpierbar mit reizloser Narbe kleinere Lymphknoten entlang der Gefäß-Nervenscheide bds. palpierbar. Beurteilung: Klinisch unauffällige Darstellung des Waldeyerschen Rachenrings Kieferchirurgisches Konsil vom 04.05.17: Stationär Focusabklärung. Subjektiv: keine Beschwerden. Objektiv: Sanierter Wechselgebiss SH o.B.. Therapie: Mutter und Pat informiert dass es im Verlauf der Therapie zu Aphten kommen kann Rezept für Bepanthen Mundspülung ausgestellt Procedere: WV bei Bedarf. Wiedervorstellung frühzeitig bei Fieber oder Reduktion des Allgemeinzustandes besprochen ansonsten am 03.05.17 zum Start des ersten Chemotherapieblockes (OEPA) nach EuroNet-PHL-C2 Protokoll. Stationäre Aufnahme für weitere Staginguntersuchungen. Die genannten bildgebenden Untersuchungen zeigten einen Lymphknotenbefall supraclavikulär links und mediastinal mit einem mediastinalen Bulk < 200 ml. Laborchemisch zeigte sich eine leicht erhöhte Blutsenkungsreaktion von 23 mm/h. Den Gewichtsverlust werteten wir im Rahmen des Erbrechens und der Oberbauchschmerzen und nicht als B-Symptom. Somit besteht bei Hr. Y nach unserer Einschätzung ein Stadium 2A. Diese Einschätzung wird noch einmal mit der Studienzentrale in Giessen (Deutschland) beraten. Das ophthalmologische, kieferchirurgische und HNO-Konsil zeigten keine weiteren Auffälligkeiten. In der Echokardiografie zeigte sich eine leichte Erweiterung der Aorta ascendens welche wir im Verlauf wieder kontrollieren werden. Die Therapie ist gemäß EuroNet-PHL-C2 vorgesehen. Geplant sind 2 Blöcke OEPA mit danachfolgendem erneuten PET-CT und Entscheid über weitere Chemotherapie (COPDAC-28) bei gutem Ansprechen oder Radiotherapie bei schlechtem Ansprechen. Die Kollegen des KJPP unterstützten die Familie bei der psychologischen Bewältigung der Erstdiagnose. Die Kollegen vom Sozialdienst wurden zur Hilfe bei finanziellen Fragen involviert.Monitoring/Überwachung vom 28.04.17 bis Amoxicillin/Clavulansäure po/iv i.R. vom 28.04.17 bis Paracetamol po i.R. vom 28.04.17 bis Diclofenac po i.R. vom 28.04.17 bis Peripherer Venenkatheter vom 28.04.17 bis Infusion NaCl 0.9 % iv vom .2017 bis Zuweisung durch Sie zur weiteren Therapie bei Abszess dorsal mit Entleerung von putrider Flüssigkeit. Seit dem Vortag Schwellung über der linken Flanke, zuhause keine Sekretion. Fieber seit 3 Tagen bis max 39 °C, zudem auch Atemwegsinfekt mit Husten und Rhinitis. Kein Insektenstich, kein Trauma erinnerlich. In der Schweiz geboren am Termin postnatal unauffälliger Verlauf, geimpft nach CH-Schema, keine Allergien. UA: negativ für Tuberkuloseerkrankungen. Keine Auslandaufenthalt. Eltern sind seit 2 Jahren und 3 Monaten in der Schweiz, leben getrennt voneinander. Hr. Y lebt beim Vater, die Zwillingsgeschwister (1 Monat) bei der Mutter. Sonographie: 2x Läsion 26x28 mm und 8 mm tief subkutan, 6 kraniomedial gelegen, 6x4 mm und 3 mm tief Verbindung zur Kutis (Gangstrukturen). DD Karbunkel. Subkutis und Kutis ödematös aufgetrieben, nicht in paravertebrale MM/Faszie überschreitend (mündlich). Labor: Hb 110 g/l, Lc 18.9 G/l, Tc 384 G/l, CRP 10 mg/l. Sonographisch 2 abszessverdächtige Läsionen mit umhergehend ödematöser Autreibung der Kutis/Subkutis. In der klinischen Beurteilung durch Dr. X aktuell iv AB und abwartendes Prozedere. bei bekannter fokal beginnender sekundär-generalisierter Epilepsie - aktuell: unter 2x 500 mg Keppra pro Tag. Levetiracetam i.v./p.o. vom 28.04.17 bis 29.04.17. Zuweisung durch die Ambulanz bei St.n. epileptischem Anfall. Hr. Y habe heute auf dem Heimweg vom Arbeiten im Bus einen epileptischen Anfall erlitten. Er sei dabei nicht gestürzt. Laut Aussagen der Bus-Insassen habe der Knabe für einige Minuten gekrampft, dann habe der Anfall spontan sistiert. Bei Eintreffen der Ambulanz saß Hr. Y im Bus, war ansprechbar, hat jedoch verlangsamt geantwortet, im Verlauf Normalisierung der Vigilanz. Die Vitalparameter waren stets stabil, kein Zungenbiss, keine Enuresis. Der letzte Krampfanfall habe vor ca. 1-2 Monaten zu Hause stattgefunden. Aktuell nehme Hr. Y 500 mg Keppra 2x/d. Kein Infekt oder Fieber aktuell. Hr. Y macht seit Sommer eine Lehre als Pfleger in der Neurochirurgie im Krankenhaus K. Nächste reguläre neuropädiatrische Kontrolle im Mai 17 geplant in der Sprechstunde von Dr. X. Ein Aufgebot folgt. Nach telefonischer Rücksprache mit Dr. X erfolgte auf der Notfallstation die Gabe von 500 mg Keppra intravenös. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur Verlaufsbeobachtung. Während des stationären Aufenthaltes stets unauffällige Überwachung. Es trat kein erneutes Krampfereignis auf. Die perorale Gabe von Keppra wurde ab dem 29.04.17 auf 2x 750 mg/d erhöht. Entlassung am 29.04.17 in gutem Allgemeinzustand in Begleitung des Kindsvaters nach Hause. - Hospitalisation Klinik K 01/2017 bis 02/2017 - seit Eintritt in die Stiftung Aufnahmeheim Seon. Monitoring und Überwachung 28.04.17 bis 29.04.17. Notfallmässige Selbstzuweisung per Ambulanz bei retrokardialen Schmerzen nach MDMA (Ecstasy)-Konsum. Thorakale Schmerzen verspürt, Aggravation bei Inspiration. Sie habe oberflächlich geatmet. Zudem Schwindel und frontale Kopfschmerzen, wobei sie letztere täglich seit Heimeintritt habe. Kein Bewusstseinsverlust, Tremor oder Halluzinationen. Nikotinkonsum, ansonsten keine weitere Substanz-einnahme. Vor ca. einer Woche erstmalig MDMA-Konsum, dort zudem Kokain mit danach schlafloser Nacht und optischen Halluzinationen, sonst keine Beschwerden. Vor 2 Tagen erneut komplikationsloser MDMA-Konsum. Komplikationsloser Transport per Ambulanz, kardiorespiratorisch stets stabil. Die Kindseltern wurden über die Hospitalisation durch das Heim informiert. Bei Einschlafschwierigkeiten pflanzliches Medikament (Name nicht erinnerlich), geimpft nach CH-Schema, keine Allergien. Schwangerschaft wird verneint. Seit 2 Monaten in der Stiftung Aufnahmeheim Seon, wo sie sich nicht wohl fühle und hofft, bald wieder nach Hause gehen zu können. BGA (kapillär) vom 28.04.17: pH 7.41, pCO2 43.3 mmHg, BE 2.5 mmol/l, Na 141 mmol/l, K 3.3 mmol/l, Ca 1.20 mmol/l, Cl 108 mmol/l, Lac 0.8 mmol/l, Glu 5.7 mmol/l. BE vom 28.04.17: Kreatinin 47 µmol/l, Harnstoff 4.5 mmol/l, ASAT 14 U/l, ALAT 13 U/l, LDH 170 IU/l, Troponin I < 15 ng/l, CK MB < 1 µg/l, CK 85 U/l. Urinstatus vom 28.04.17: Amphetamine 857 U (Ref < 500 U), sonst unauffällig. EKG vom 28.04.17: ILT normokard, regelmäßiger Sinusrhythmus 85/Min, PQ 164 ms, QRS 92 ms, QTc 405 ms, hoher Abgang V2, normale De- und Repolarisation. - eine ambulante psychologische oder psychiatrische Betreuung soll baldmöglichst organisiert werden - Verzicht auf erneuten Drogenkonsum Im Urinstatus Nachweis von Amphetaminen. Laborchemisch keine Hinweise auf eine akute Folge (Leberschaden, Myokardschaden, Rhabdomyolyse) des MDMA-Konsums. Im EKG zeigten sich keine Auffälligkeiten. Spontane Regredienz der Kopfschmerzen sowie der thorakalen Schmerzen. Komplikationslose Überwachung auf der Notfallstation. Fr. Y verneint suizidale Absichten oder Gedanken. Sie fühle sich aber im Heim nicht wohl und möchte möglichst bald weg. Zudem habe man in der Klinik K eine psychologische Anbindung versprochen, was bisher nicht erfolgte. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur Verlaufsbeobachtung. Während des stationären Aufenthaltes unauffällige GCS-Überwachung, unauffällige Vitalparameter und Verhalten. Neurologisch fanden sich keine Auffälligkeiten. Es erfolgte ein Konsil durch den KJPP, Dr. X. Es besteht keine akute Suizidalität, die Patientin ist absprachefähig. Es erfolgte die Entlassung in Begleitung der Kindsmutter in die Stiftung Aufnahmeheim Seon. Die Stiftung wurde über den Austritt telefonisch informiert. - 7. Episode, 2. Hospitalisation - akute respiratorische Insuffizienz - seit 2 Wochen Dauertherapie mit Axotide, bisher keine pulmonalen Abklärungen - Passivrauchbelastung (Vater auf Balkon), blande FA bzgl Asthma/Atopie; Bronchitis; Inhalation mit Ventolin Inhalation mit Atrovent 29.04.17 bis 30.04.17 Betnesol p.o. 29.04.17 bis 30.04.17 Sauerstoff nasal 29.04.17 bis 30.04.17 Rinosedin Nasenspray 29.04.17 bis 01.05.17 Notfallmässige Selbstzuweisung bei Dyspnoe. Hr. Y sei seit 2 Tagen erkältet mit Husten und Schnupfen. Seit dem Abend des 28.04.17 zunehmende Dyspnoe, sodass Hr. Y insgesamt 3x aus dem Husten heraus erbrochen habe, gegen Morgen habe sich die Atmung massiv angestrengt gezeigt, trotz Inhalation mit Axotide und Ventolin, sodass die Vorstellung auf unserer Notfallstation erfolgte. Kein Fieber. Reduzierte Trinkmenge und reduziertes Essverhalten seit Zunahme der Dyspnoe. Keine Diarrhoe. Seit dem vergangenen Jahr repetitive obstruktive Episoden, nun 7. Episode, zuletzt vor 2 Wochen bei der Nachkontrolle vor 1 Woche waren anamn. die Atemverhältnisse wieder gut, und durch Sie eine Dauerinhalation mit Axotide 50 µg 2x täglich 2 Hub begonnen worden. Bisher keine pulmonalen Abklärungen erfolgt. Kein Asthma, Heuschnupfen oder Neurodermitis, lediglich die Grossmutter vs. leidet seit einiger Zeit an allergischem Ekzem der Hände. Geimpft nach CH-Plan inkl. Pneumokokken. Weiterhin Inhalation mit Ventolin 2 Hub 4x/Tag sowie Axotide 2 Hub morgens und abends. Kontrolle in Ihrer Sprechstunde in 3-4 Tagen mit Entscheid über weitere Inhalationstherapie. Zudem empfehlen wir bei der 7. Episode einer obstruktiven Bronchitis eine weitere Abklärung durch einen Pneumologen in Erwägung zu ziehen. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Atemnot. Bereits auf der Notfallstation wurde eine inhalative Therapie mit Ventolin und Atrovent etabliert sowie zusätzliche perorale Betnesolgabe. Bei persistentem Sauerstoffbedarf stationäre Aufnahme zur Inhalation Sauerstofftherapie und weiterer Überwachung. Bei zudem leicht geröteten Trommelfellen beidseitig symptomatische Therapie mit Xylometazolin Nasentropfen.Im Verlauf des stationären Aufenthaltes war Hr. Y stets afebril und zeigte ein gutes Ess- und Trinkverhalten sowie im Verlauf des Aufenthaltes keine Hinweise auf eine Otitis media mehr. Sauerstoffbedarf bis zum 30.04.2017 danach Sauerstoffsättigung bei Raumluft stets über 94 %. Wir konnten Hr. Y am 01.05.2017 in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen mit einem Austrittsgewicht von 17 kg. Überwachung und Monitoring vom 29.04.17- 30.04.17: Notfallmässige Selbstvorstellung wegen eines unklaren erstmaligen Ereignisses am 28.04.17 um ca. 19:30h. Die Kindsmutter habe Fr. Y gestillt im Wohnzimmer auf dem Sofa als der Säugling plötzlich beim Saugen steif wurde. Die Kindsmutter habe dann das Kind hochgenommen und kurz am Rumpf geschüttelt (der Kopf habe sich nicht hin und her bewegt) danach habe sich Fr. Y wieder normal verhalten. Sie mag sich nicht mehr erinnern ob Fr. Y wach gewesen sei und wie die Körperfarbe des Kindes war. Sie berichtet das Ereignis habe ungefähr 5-10 Sekunden gedauert. Es habe keine Tagesablaufänderung bestanden vorgängig. Fr. Y gütschle gelegentlich und presse stark beim Stuhlen. Sie sei nicht erkältet, habe keinen Husten, kein Fieber, kein Erbrechen, Miktion und Stuhlgang seien unauffällig. Sie werde gestillt und bekomme den Schoppen. Medikamente: Vitamin D3. UA: Eltern aktuell gesund, rauchen beide draussen. Vater: Pollenallergie, keine neurologischen oder kardialen Erkrankungen. Geplante Sectio in der 38. SSW, unauffällige Geburt und Schwangerschaft (Klinik K). GG 2360 g, L 49 cm, Ku 33 cm. APGAR 9 / 9 / 10. Sie sei einmalig nach der Geburt im Wochenbett wenig bläulich gewesen. Bisher ungeimpftes Kind. 1. Kind von Kindsmutter 45 Jahre. Kindsvater 2. Kind. Fr. Y sei ein zufriedenes Kind, weine nicht viel. Die Kindsmutter habe gute Unterstützung in der Familie. BE vom 29.04.17: Hb 97 g/l, Tc 283 G/l, Lc 7.93 G/l, Ca 3.36 mmol/l, Mg 0.92 mmol/l, Phosphat 1.93 mmol/l, CRP 5 mg/l. BGA vom 29.04.17: pH 7.43, pCO2 37 mmHg, HCO3 24 mmol/l, Na 136 mmol/l, K 6.1 mmol/l, Cl 106 mmol/l, Ca ionisiert 1.35 mmol/l, Glucose 5.3 mmol/l, Lactat 1.7 mmol/l. UST vom 29.04.17: pH 8.0, Nitrit negativ, Ec 15/ul, Lc 1/ul, Bakt. <5/ul, PE 1/ul. EKG vom 29.04.17: normokarder, regelmässiger Sinusrhythmus, LLT, PQ normwertig, QRS nicht verbreitert, unauffällige De- und Repolarisation. QTc 361 ms. Bei erneutem Ereignis unverzügliche Wiedervorstellung auf unserer Notfallstation besprochen. Reguläre kinderärztliche Vorsorgeuntersuchungen. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur ALTE-Überwachung. Klinisch und laborchemisch zeigten sich keine Auffälligkeiten. Im EKG bestehen keine Hinweise auf ein Long-QT-Syndrom oder eine Herzrhythmusstörung. Die Überwachung war unauffällig. Ausser einem vorbekannten Gütscheln wurden keine Besonderheiten beobachtet. Eine ALTE-Überwachung für 72 h wurde der Kindsmutter empfohlen, diese wurde abgelehnt. Auf dringenden Wunsch der Kindsmutter wurde die Überwachung nach einer Nacht beendet. E. Coli 10^7 Keime in Urinkultur vom 29.04.17; 38.3 °C Temperatur und Weinen: Ceftriaxon i.v. vom 29.04.2017 bis 02.05.2017, Vitamin D3 vom 30.04.17 bis 02.05.2017. Notfallmässige Selbstzuweisung durch die Kindseltern, da Hr. Y seit dem 29.04.17 morgens auffällig weine und sich kaum beruhigen lassen, was gänzlich unüblich für ihn sei. Daraufhin kontrollierte die Kindsmutter die Temperatur und stellte Fieber mit 38.3 °C fest, woraufhin die Vorstellung bei uns erfolgte. Bis zum Vorabend sei Hr. Y bei Wohlbefinden gewesen, er habe kein Fieber oder Husten, kein Erbrechen gehabt, der Stuhlgang war unverändert. Am Vorstellungstag hat Hr. Y etwas weniger getrunken (normale Trinkmenge 4-5x/d je 180 ml Hipp Nahrung) und weniger Urin ausgeschieden; unauffällig, insbesondere keine Pathologien der Nieren oder ableitenden Harnwege bekannt. Ehemals Frühgeborener Knabe der 36 6/7 SSW; GG 3000 g, Notsectio bei fetaler Bradykardie, neonatale Hyperbillirubinämie (Fototherapie) und Gewichtsverlust > 10 % des GG (bis 2500 g), seither jedoch gute Gewichtsentwicklung und unauffällige Entwicklung gemäss Eltern. Erste Impfung (Infanrix) erfolgt. Hämatologie/Chemie vom 29.04.17: Hb 122 g/l, Hkt 35, Tc 445 G/l, Lc 16.5 G/L, CRP 4.4 mg/l, Harnstoff 3.5 mmol/l, Kreatinin 29 umol/l. Urin (clean Catch) vom 29.04.17: spez. Gewicht: 1.007, pH 7.0, Ec 85/ul, Lc 765/ul, Bakterien 5383/ul, Plattenepithel 1/ul, hyaline Zylinder 0. Urinkultur vom 29.04.17: E. Coli 10^7 Keime pansensibel. Blutkultur vom 29.04.17: negativ. Sono der Nieren und ableitenden Harnwege vom 04.05.17: Erstuntersuchung. Regelrechte Struktur und Echogenität der Leber, Milz (Längsdurchmesser 55 cm) und Nieren (Längsdurchmesser rechts 63 cm, links 66 cm). Steinfreie Gallenblase. Pankreas und Mesenterialwurzel bei Darmgasüberlagerungen nicht abgrenzbar. Regelrechte Harnwege. Mittelgradig gefüllte Harnblase ohne Wandverdickung. Keine freie Flüssigkeit. Beurteilung: Regelrechter sonographischer Befund des Abdomens. Weiterführung der Antibiotika Therapie mit Amoxicillin p.o. bis/mit 08.05.17. Bei Allgemeinzustandsverschlechterung oder Fieber vorzeitige Kontrolle beim Kinderarzt oder auf unserer Notfallstation. Stationäre Aufnahme zur intravenösen Antibiotika Therapie mit Ceftriaxon bei erstem febrilem Harnwegsinfekt. Laborchemisch erhöhte Werte. Die Antibiotika Therapie wurde im Verlauf resistenzgerecht auf Amoxicillin oralisiert. Entlassung am 02.05.17 in gutem Allgemeinzustand nach Hause. Bereits vorbekannt chron. Kopfschmerzen nach stattgehabtem Trauma; Motorradunfall; Commotioüberwachung vom 30.04.17- 01.05.17; Notfallmässige Zuweisung durch die Rettung bei Status nach Verkehrsunfall am 30.04.17 mit nun Schmerzen am Bein rechts. Fr. Y war mit ihrem Vater auf dessen Motorrad mit ca. 30-35 km/h unterwegs, sie trug Schutzkleidung und Helm als sie stark bremsen mussten und im Rahmen des Bremsmanövers das Motorrad zur Seite ausbrach und Fr. Y sowie ihr Vater auf den Bürgersteig stürzten. Fr. Y stürzte auf die rechte Körperseite, war nicht bewusstlos, bemerkte keinen Kopfanprall. Sie konnte nach dem Sturz selbstständig aufstehen, dabei kurz Doppelbilder, Nausea und Kopfschmerz, welche rasch spontan sistierten sowie Schmerzen in der rechten Wade, welche jedoch persistierten. Keine Ereignisamnesie. Im Verlauf persistierende Kopfschmerzen links temporoparietal. Ansonsten keine neurologischen Auffälligkeiten. Die Kindsmutter berichtet telefonisch, dass Fr. Y seit einem Sturz im 3. Lebensjahr zu Kopfschmerzen neige, bisher seien diesbezüglich keine Abklärungen durchgeführt worden. Erdbeerallergie. Letzte Impfung gegen Tetanus/Diphterie noch ausstehend (wegen Otitis), ansonsten vollständig nach deutschem Impfplan geimpft. Keine bekannten Grunderkrankungen. Fr. Y lebt in Stadt S bei ihrer Mutter, war heute mit dem Vater unterwegs, dieser lebe in der Schweiz, wurde bei dem Unfall leicht verletzt und konnte daraufhin bei Fr. Y bleiben. Hämatologie/Chemie vom 30.04.17: Hb 132 g/l, Hkt 39 %, Tc 353 G/l, Lc 10.1 G/L, CrP <3 mg/l, ASAT 17 U/l, ALAT 20 U/l, Harnstoff 3.4 mmol/l, Kreatinin 42 umol/l. UST vom 30.04.17: Ec negativ. Röntgen Unterschenkel rechts 30.04.17: regelrechte Artikulation, keine ossären Verletzungen, unauffälliger Weichteilschatten. Sono Abdomen vom 30.04.17 und 01.05.17: keine freie Flüssigkeit, keine Organläsion. Eine Commotioüberwachung für 48 Stunden wurde empfohlen, von den Kindseltern aber abgelehnt. Eine Sportdispens für 14 Tage wurde mitgegeben, Stockentlastung Bein rechts, Analgesie mit Paracetamol nach Massgabe der Beschwerden, max. 500 mg 6-Stdl. Eine kinderärztliche Vorstellung wegen den chronischen Kopfschmerzen ist im Verlauf geplant. Klinische Kontrolle beim Kinderarzt oder auf unserer Notfallstation bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Schwindel, Wesensveränderung. Ein Elterninformationsblatt bezüglich Schädel-/Hirntrauma wurde abgegeben. Stationäre Aufnahme zur Commotioüberwachung. Laborchemisch sowie in der Abdomensonographie fanden sich keine Hinweise auf eine Organläsion oder Blutung. Bei Druckdolenz am Bein rechts wurde ein Röntgen durchgeführt. Radiologisch konnte eine ossäre Läsion ausgeschlossen werden. Eine klinische Mitbeurteilung durch die Kinderchirurgie ist erfolgt.Im Verlauf erfolgte bei persistierenden Unterbauchschmerzen eine erneute Sonographie, welche weiterhin keine freie Flüssigkeit oder sonstige Hinweise auf Organläsion zeigte. Unauffällige GCS-Überwachung, unauffällige Vitalparameter und Verhalten. Während der Hospitalisation trat kein Erbrechen auf. Trinken und Essen war gut möglich. Neurologisch fanden sich keine Auffälligkeiten. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. Autounfall mit ca. 30 km/h erhöhte Transaminasen (ASAT 65 U/l, ALAT 57 U/l); Commotioüberwachung 30.04.2017 bis 02.05.2017 Vitamin D3 gemäß Schema 30.04.2017 bis 02.05.2017 Selbstzuweisung via Ambulanz nach einem Autounfall mit ca. 30 km/h am 30.04.17. Die Kindsmutter ist von einer Ausfahrt in die 50 km/h-Zone abgebogen und nach ca. 20 Meter Fahrt in eine Mauer rechtsseitig gefahren, dabei haben sich die Airbags beidseitig ausgelöst. Die Frontscheibe ist intakt geblieben. (Die Kindsmutter hat sich an der Hand rechts eine kleine Verletzung zugezogen). Hr. Y war im Maxicosi auf dem Hintersitz links angeschnallt. Blick nach hinten hat gleich geschrien und war rasch beruhigbar, das Verhalten war im Verlauf unauffällig. Komplikationsloser Transport per Ambulanz. Während des Transportes war Hr. Y kardiopulmonal stets stabil, es traten keine Commotiozeichen auf. Ehemalige Termingeburt in der 39. SSW nach komplikationsloser Schwangerschaft, postnatal unauffälliger Verlauf, voll gestillt. Vitamin D gemäß Schema, sonst keine Fixmedikation. Labor vom 30.04.17: ASAT 65 U/l, ALAT 57 U/l, Lipase 51 U/l, Kreatinin < 13 mcg/l, Hb 140 g/l, Hk 37 %, Lc 14.9 G/l, Tc 566 G/l Labor vom 01.05.17: ASAT 66 U/l, ALAT 59 U/l, Lipase 55 U/l, Hb 131 g/l, Hk 36 %, Lc 12.6 G/l, Tc 539 G/l Urinstix vom 30.04.17: Ec negativ Sonographie Abdomen vom 30.04.17: keine freie Flüssigkeit intraabdominell, keine Organläsion. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Bauchschmerzen, Wesensveränderung. Ein Elterninformationsblatt bezüglich Schädel-/Hirntrauma wurde abgegeben. Kontrolle der Transaminasen im Verlauf nach Ihrem Ermessen. Unauffällige GCS-Überwachung, unauffällige Vitalparameter und Verhalten. Laborchemisch zeigten sich erhöhte Transaminasenwerte. Im Urin kein Erythrozytennachweis. Sonografisch keine Hinweise auf eine Blutung oder Organläsion. Während der Hospitalisation trat kein Erbrechen auf. Trinken und Essen war gut möglich. Abdomen stets weich und indolent. Transaminasen im Verlauf stabil. Neurologisch fanden sich keine Auffälligkeiten. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. Nachweis von Rotavirus im Stuhl; Erbrechen. Stationäre Überwachung vom 30.04.2017 bis 02.05.2017. Intravenöse Rehydratation vom 30.04.2017 bis 02.05.2017. Analgesie nach Bedarf mit Dafalgan/Algifor vom 30.04.2017 bis 02.05.2017. Notfallmäßige Selbstzuweisung durch die Kindsmutter bei Bauchschmerzen seit dem 27.04.17 im Tagesverlauf, dann zusätzlich wiederholtes Erbrechen (ca. 10x nach den Mahlzeiten/Trinkversuchen). Im Verlauf deutlich reduziertem AZ und fast vollständig eingestellter Nahrungsaufnahme und deutlich reduzierter Flüssigkeitsaufnahme, Miktion nur noch 2x/Tag, indolent. Letzter Stuhlgang am 25.04, es sei für Hr. Y normal, nur ca. alle 3 Tage Stuhlgang zu haben, aktuell jedoch starke Bauchschmerzen, sodass er zum Teil schreit vor Schmerzen. Diese wurden initial im Oberbauch, dann im Mittelbauch beklagt. Kein Trauma. Vorgängiger viraler Infekt mit Schnupfen und Husten. Reise- und Nahrungsmittelanamnese blande. Umgebungsanamnese mit Diarrhoe der Schwester. Anamnestisch wiederholte Asthmaanfälle ohne Dauertherapie (obstruktive Episoden?). Impfplan gemäß Kindsmutter, anamnestisch aktuell keine bekannten Allergien, keine Fixmedikation. BGA (kapillär): pH 7.35, pCO2 35 mmHg, BE -6.5 mmol/l, Na 133 mmol/l, K 4.2 mmol/l, Ca 1.18 mmol/l, Cl 101 mmol/l, Lac 0.9 mmol/l, Glu 4.4 mmol/l. Hämatologie/Chemie: Hb 157 g/l, Hkt 46 %, Tc 257 G/l, Lc 6.05 G/l, CrP < 5 mg/l. Sonographie Abdomen: Flüssigkeitsgefüllte Darmschlingen, Darmwandverdickung passend zur Gastroenteritis. Mesenterial an der Zahl vermehrte Lymphknoten reaktiv. Keine freie Flüssigkeit. Stuhl: Nachweis von Rotavirus. Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung. Hygienemaßnahmen und Mindest-Trinkmenge instruiert. Nach Gabe von Zofran auf der Notfallstation sistiertes Erbrechen, jedoch Entwicklung von Diarrhoe. Sonographisch kein Anhalt für eine Appendizitis, die Befunde waren gut vereinbar mit einer Gastroenteritis. Bei reduziertem Allgemeinzustand, persistierenden Verlusten stationäre Aufnahme zur intravenösen Rehydratation. Im Stuhl konnte Rotavirus nachgewiesen werden. Im Verlauf schließlich verbesserte Klinik mit kompletter Regredienz der Bauchschmerzen, Sistieren des Erbrechens und des Durchfalls sowie ausreichende Trinkmenge, sodass wir Hr. Y am 02.05.17 in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen konnten. Austrittsgewicht: 17.9 kg Nachweis von Rotavirus im Stuhl; Gastroenteritis. Stationäre Überwachung vom 30.04.2017 bis 02.05.2017. Intravenöse Rehydratation vom 30.04.2017 bis 02.05.2017. Feniallerg vom 30.04.2017 bis 02.05.2017. Dafalgan i.R. vom 30.04.2017 bis 02.05.2017. Notfallmäßige Selbstzuweisung durch die Kindseltern bei Fieber seit dem 26.04.17 bis max 40.2°C, gut senkbar unter Dafalgan und Voltaren. Seit dem 27.04. zudem wässrige Stuhlgänge 2-3x/Tag, übelriechend, nie blutig, letzte Diarrhoe am 29.04. Seit dem 28.04. Besserung des Fiebers, neu jedoch Erbrechen bis zu 10x/Tag, daraufhin abends selbstständige Gabe von 2 mg Zofran, daraufhin ruhige Nacht. Hr. Y hatte 13 Stunden ohne Erbrechen oder Probleme durchgeschlafen; als er morgens geweckt wurde, zeigte er sich dennoch deutlich reduziert, würgte erneut bei Nahrungsaufnahme, sodass die Vorstellung erfolgte. Kein klar objektivierbarer Gewichtsverlust (von 13.6 kg mit Kleidung am Do auf 12.8 kg ohne Kleidung am Sonntag). Reise- und Nahrungsmittelanamnese sowie Umgebungsanamnese blande. Gesundes Kind ohne Grunderkrankungen oder Dauermedikation. Impfplan gemäß Kindsmutter, anamnestisch aktuell keine bekannten Allergien. BGA 30.04.17: pH 7.33, pCO2 24 mmHg, BE -13 mmol/l, Na 132 mmol/l, K 4.1 mmol/l, Ca 1.18 mmol/l, Cl 100 mmol/l, Lac 1.1 mmol/l, Glu 3.3 mmol/l. Hämatologie/Chemie 30.04.17: Hb 125 g/l, Hkt 36 %, Tc 250 G/l, Lc 2.03 G/l (1.33 Neutros absolut), CrP 4.8 mg/l. BGA 01.05.17: pH 7.43, pCO2 38 mmHg, BE 0.9 mmol/l, Na 141 mmol/l, K 3.4 mmol/l, Cl 109 mmol/l, Glucose 4.3 mmol/l, Lactat 0.7 mmol/l. Stuhl: Nachweis von Rotavirus. Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung. Hygienemaßnahmen und Mindest-Trinkmenge instruiert. Kontrolle der Neutropenie in 1-2 Wochen nach Spitalaustritt. Sollte es im weiteren Verlauf im Rahmen einer Gastroenteritis zu einer dokumentierten Hypoglykämie kommen, empfehlen wir, eine Stoffwechselabklärung durchzuführen. Klinisch präsentierte sich Hr. Y in reduziertem Allgemeinzustand. Auch nach Bolusgabe weiterhin sehr schlappes Kind, sodass wir uns zur stationären Aufnahme und i.v.-Rehydrierung entschieden. Nach Gabe von Traubenzucker etwas wacher und interessierter. BGA ca. 20 Minuten später mit knappem Blutzucker von 3.3 mmol/l, sodass wir zusätzlich zur Dehydratation eine stattgehabte Hypoglykämie im Rahmen der Gastroenteritis nicht ausschließen können. Bei Verlegung auf Station zeichnete sich am gesamten Körper (Stamm, Extremitäten) eine urtikarielle, fleckförmige Rötung ohne Juckreiz ab, welche wir als parainfektiös im Rahmen des Virusinfektes werteten und symptomatisch mit Feniallerg therapierten. Darunter rasche Regredienz des Exanthems, welches bereits am Folgetag nicht mehr sichtbar war. Im Stuhl Nachweis von Rotavirus. Im Verlauf gutes und ausreichendes Trinkverhalten, kein Erbrechen mehr und nur noch wenige Stuhlverluste. Hr. Y war bei uns stets afebril. Wir konnten ihn am 02.05.2017 in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen.Bei Eintritt zudem Leukopenie mit geringer Neutropenie (Lc gesamt 2.03 G/l ANC 1360), welche wir im Rahmen des viralen Infekts interpretierten. Es empfiehlt sich, diese in 1-2 Wochen nach Spitalaustritt zu kontrollieren; die Eltern wurden darüber informiert. Austrittsgewicht: 13.5 kg Sturz auf den rechten Arm, seither Schmerzen über der rechten Schulter und Klavikula sowie prox. Humerus. Röntgen Clavicula rechts ap: Undislozierte Claviculafraktur im mittleren Drittel. Weichteilschatten unauffällig. Rucksackverband zur Analgesie. Wir bitten um klinische Kontrolle bei Ihnen nach Behandlungsabschluss in 3 Wochen. Bedarfsanalgesie mit Ibuprofen (Algifor dolo 6 ml, maximal 3x täglich). - Liquor- und Blutkultur ohne Wachstum von Bakterien - NPS ohne Nachweis respiratorischer Viren - Ausgeprägte Leukozytose (max. 46 G/L), CRP max. 79 mg/ - Quantiferon negativ - Monitoring und Überwachung vom 30.04.17 bis 03.05.17 Rocephin i.v. vom 30.04.17 bis 01.05.2017 Acyclovir i.v. vom 30.04.17 bis 01.05.2017 Paracetamol (Dafalgan) p.o. vom 30.04.17 bis 03.05.17 Ibuprofen (Algifor dolo) p.o. vom 30.04.17 bis 03.05.17 Metamizol (Novalgin) p.o. vom 30.04.17 bis 03.05.17 Notfallmässige Selbstzuweisung. Hr. Y sei heute Morgen aufgewacht mit Nackenschmerzen, gegen Abend auch febrile Temperaturen. Die Eltern berichten vom Kopfanprall vom 08.03.17 mit im Verlauf Auftreten von Emesis, welche im Rahmen einer Gastroenteritis interpretiert wurde, da prolongiert über mehr als 1 Woche. In der 2. Woche nach Kopfanprall zusätzlich zum Erbrechen auch noch Husten, wobei auch der Vater angesteckt wurde. Erbrechen sei unabhängig von den Mahlzeiten, aber kein Nüchternerbrechen. Allgemeinzustand leicht reduziert. Danach etwas besser gewesen; aktuell seit maximal 1 Woche wieder Erbrechen ohne Diarrhoe, kein Schnupfen oder Husten, keine Odynophagie. Seit ein paar Tagen neu Enuresis nocturna; am Vorstellungstag wie oben erwähnt Nackenschmerzen, fragliche Kopfschmerzen und febrile Temperaturen. Im Verlauf zudem Angaben von Gewichtsverlust von ca. 2-3 kg im letzten Monat und nächtlichem Schwitzen (Wechsel des Pyjamas nicht notwendig). Gemäss Angaben des Vaters wurde seitens der Schule eine Abklärung bezüglich Hyperaktivität eingeleitet. Aktuell sei Hr. Y zwar aktiv im Vergleich zu sonst, jedoch etwas reduziert. Kein Zeckenbiss erinnerlich, keine Fernreise. UA: Geschwister mit stattgehabtem Infekt. Bland, insbesondere für onkologische Leiden. Keine Allergien bekannt, geimpft nach CH-Impfplan (keine zusätzlichen Impfungen, Impfausweis nicht mit). Keine Voroperationen. Blutwerte 30.04.17: Hb 147 g/l, Lc 46 G/L (12% stabkernige, keine atypischen Lymphozyten), Tc 443 G/l, CRP 16.6 mg/l, Kreatinin 40 mcmol/l, Harnstoff 3.3 mmol/l, Lipase 57 U/l, ASAT 22 U/l, ALAT 19 U/l, gGT 15 U/l, BSG 9 mm/h, LDH 318 IU/l. pH 7.7, pCO2 33 mmHg, BE -21 mmol/l, Na 135 mmol/l, K 4.2 mmol/l, Ca 1.16 mmol/l, Cl 103 mmol/l, Lac 1.9 mmol/l, Glu 5.9 mmol/l. Liquor 30.04.17: Kein erhöhter Eröffnungsdruck. Klar, Zellzahl 3/mcl, Lactat 1.78 mmol/l, Glc 3.84 mmol/l, Gesamtprotein 0.25 g/l. Urinstatus 30.04.17: Spez. Gew. 1.036, pH 6.5, Ketone ++++ sonst bland. Blutwerte 02.05.17: Hb 120 g/l, Lc 14.4 G/l (74% Neutrophile), Tc 290 G/l, CRP 79 mg/l. Urinstatus 02.05.17: unauffällig. Blutwerte 03.05.17: Hb 131 g/l, Lc 6.89 G/l, Tc 322 G/l, CRP 29 mg/l. Blutkultur vom 30.04.17: kein Wachstum. Quantiferon-Test: negativ. NPS auf respiratorische Viren: kein Erregernachweis. Liquorkultur ohne Wachstum, PCR auf Herpesviren und Enteroviren negativ. Bildgebung: Röntgen Thorax 30.04.17: Inspirationsaufnahme unauffällige ossäre Strukturen. Kein Infiltrat. Rec. Intercostales bds frei, Hilus bds regelrecht. Herzschatten unauffällig. Unauffällige Weichteilschatten. Schädel CT 30.04.17: Kein indirekter Hinweis auf Hirndruckerhöhung, kein Anhalt für St.n. Infarkt. Sono Abdomen 01.05.17: normale Oberbauchorgane, keine auffällige Lymphadenopathie, kein Tumor. Symptomatische Therapie bei Bedarf mit Paracetamol. Gewichtsverlust/Gedeihstörung sowie persistierende Kopfschmerzen ärztliche Wiedervorstellung besprochen. Das bei Eintritt durchgeführte Blutbild zeigte eine ausgeprägte Leukozytose bei nur leichtgradig erhöhtem CRP von 15 mg/l. In der Verlaufskontrolle (nach Lumbalpunktion) konnte ein zusätzlicher Anstieg auf maximal 46 g/l gezeigt werden (im Differentialblutbild ohne Linksverschiebung). Klinisch kein eruierbarer Fokus, wobei Hr. Y während der Überwachung auf der Notfallstation Fieber entwickelte und in der Reevaluation einen endständigen Meningismus zeigte, sodass in Rücksprache mit der Neuropädiatrie (Dr. X) sowie nach Ausschluss von computertomographisch indirekten Hirndruckzeichen eine Lumbalpunktion durchgeführt wurde, welche einen unauffälligen Befund ergab. Bei unauffälligem Liquorbefund anamnestisch jedoch fraglicher Wesensveränderung (müder, weniger impulsiv) Beginn einer antiviralen Therapie mit Acyclovir. Zudem Ceftriaxon bei Leukozytose und unklarem Fokus. Bei negativer PCR auf Herpesviren im Liquor wurde die antivirale Therapie bereits am Folgetag gestoppt. Auch die antibiotische Therapie wurde bei fehlendem Hinweis auf eine bakterielle Infektion sistiert und der weitere Verlauf ohne Antibiotika beobachtet. Nach Analgesie/Antipyrese mit Paracetamol 20 mg/kg, Metamizol 15 mg/kg und Ibuprofen 10 mg/kg, Allgemeinzustandsverbesserung mit Regredienz der Schmerzen. Hämatologisch erwiesen sich auch die Leukozytenzahlen auf Normwerte regredient. Bei leichtem Anstieg des CRP am 02.05.17 (auf 79 mg/l) schließlich noch Abnahme des Nasopharyngealsekrets, trotz fehlender Klinik, welches keinen Erregernachweis erzielte. Die zwischenzeitlich angegebenen diffusen Schmerzen (teilweise Kopfschmerzen, dann Rückenschmerzen, Bauchschmerzen) zeigten sich ebenfalls regredient; intermittierende Kopfschmerzen, welche sich im Liegen klar verbesserten, interpretierten wir im Rahmen der Lumbalpunktion unter symptomatischer Therapie, gute Symptomkontrolle. In der Zusammenschau der Befunde, auch bei spontan regredienten Entzündungswerten im Verlauf ohne Antibiotika (Leukozyten bei Austritt 6.8 G/l, CRP 29 mg/l), gingen wir schließlich von rezidivierenden viralen Infekten aus, welche unter symptomatischer Therapie gut zu handhaben waren und entliessen Hr. Y in gutem Allgemeinzustand nach Hause. Austrittsgewicht: 17.3 kg Auffällige Atmung. Fr. Y habe seit 2 Tagen Fieber, sei aber sehr fit gewesen und in gutem Allgemeinzustand. Kein Husten oder Schnupfen, kein Erbrechen, keine Diarrhoe. In der Nacht auf dem 01.05.2017 um 03.00 habe die Mutter Fieber 39.4°C gemessen und Dafalgan supp. 150 mg verabreicht. Darauf habe Fr. Y geschrien und eine auffällige Atmung mit Stridor gehabt; dabei jeweils mehrere kurze Inspirationen und anschließend ca. 10 Sekunden Atempause; dabei sei sie wach gewesen. Keine Zyanose. Kein Verdrehen der Augen, Fr. Y habe nicht abwesend gewirkt und habe auf die Mutter reagiert. Eine Fremdkörperaspiration sei nicht erinnerlich. Aktuell atme sie wieder normal, sei aber gemäß Mutter viel ruhiger und blasser als sonst. Bland bezüglich Epilepsie, Fieberkrämpfe oder Stoffwechselstörungen. Geschwister (Schwestern 2007 und 2010) gesund. Kindsmutter: Basilaris-Migräne. Ehemals termingeborenes Mädchen der 38 1/7 SSW, Geburtsgewicht 3480 g; primäre Re-Section bei Querlage. Bisher keine Allergien bekannt. Impfungen anamnestisch gemäß CH-Plan (erste Impfung im Alter von 3 Monaten). Bisherige Entwicklung unauffällig, letzte neurologische Verlaufskontrolle am 14.03.2017.05.2016 : Hospitalisation bei erstmaligem febrilem Harnwegsinfekt. Sonographie Abdomen 20.05.XXXX und 21.06.XXXX unauffällig. 06.2016 : Hospitalisation bei rezidivierenden Krampfereignissen unklarer Ätiologie (a.e. im Rahmen des akuten Atemwegsinfekts). SUS vom 03.06.XXXX unauffällig, EEG vom 03.06.XXXX unauffällig. 07.2016 : Hospitalisation bei Fieber ohne eindeutigen Fokus (a.e. oberer Atemwegsinfekt) sowie V.a. gaströsophagealen Reflux. EEG vom 07.07.XXXX unauffällig. Kurzzeitig Umstellung auf Aptamil AR über ca. einen Monat hinweg ohne deutliche Besserung. 10.2016 : Abklärungen wegen auffälligem Atemmuster im Schlaf a.e. im Rahmen von Parasomnien. Unauffälliges OCR. Urin : - einmalig systemische Chemotherapie - zweimalig intraarterielle Chemotherapie mit Melphalan und Topotecan, letztmals am 12.04.2017. - aktuell : Fieber in chemotherapieinduzierter Immunsuppression. Überwachung und Monitoring 30.04.17 - 02.05.17. NaCl 0.9 % und Misch 2 : 1 i.v. 30.04.17 - 02.05.17. Amikacin i.v. 30.04.17 - 02.05.17. Cefepim i.v. 30.04.17 - 02.05.17. Kepinol p.o. 02.05.17. Notfallmässige Selbstvorstellung. Fr. Y sei seit dem Vorstellungstag vermehrt müde, schlafe auffällig viel und sei schlapp. Am späten Vormittag habe sich Fr. Y heiß angefühlt, die Eltern haben eine axilläre Temperatur von 38.2 °C gemessen. Im Verlauf Fieber bis 39 °C rektal, ansonsten keine weiteren Hinweise auf Infekt. Kein Exanthem. Trinkmenge reduziert (am Vorstellungstag erst 120 ml Schoppen). Windeln regelmäßig nass. Stuhlgang unauffällig. Umgebungsanamnese bland. Labor 30.04.17 : Hb 97 g/l, Hk 28.8 %, Reti 2.24 %, Tc 351 G/l, Lc 4.7 G/l, ANC 1.680 / ul, Na 136 mmol/l, K 4.3 mmol/l, Ca 2.32 mmol/l, Mg 0.94 mmol/l, Phosphat 1.75 mmol/l, Harnstoff 2.7 mmol/l, Kreatinin 24 umol/l, Bilirubin 8.0 ges umol/l, Lipase 46 U/l, ASAT 34 U/l, ALAT 31 U/l, Alk. Phosphatase 176 IU/l, gamma-GT 20 U/l, CRP 17 mg/l. Gerinnungsstatus unauffällig. BGA 30.04.17 : pH 7.42, pCO2 33.1 mmHg, BE -2.8 mmol/l, Hb 100 g/l, Hk 30.6 %, Na 135 mmol/l, K 4.2 mmol/l, Cl 105 mmol/l, Ca 1.28 mmol/l, Lac 1.3 mmol/l, Glc 4.5 mmol/l. Labor 01.05.17 : Hb 102 g/l, Lc 4.8 G/l, ANC 1.460, Tc 241 G/l, CRP 29 mg/l. Labor 02.05.17 : Hb 105 g/l, Lc 3.3 G/l, ANC 640, Tc 305 G/l, CRP 15 mg/l. Urin : Urinstatus 30.04.17 : bland. Mikrobiologie : Blutkulturen 30.04.17 : nach 4 Tagen kein Wachstum. Rachen-Abstrich 30.04.17 : normale Flora. Abstrich anal 30.04.17 : normale Flora. Urinkultur 30.04.17 : Kontaminationsflora. Sofortige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Fieber besprochen, sonst am 08.05.2017 zur klinischen und laboranalytischen Verlaufskontrolle in Stadt S. Stationäre Aufnahme zur empirischen i.v. antibiotischen Therapie mit Amikacin und Cefepim bei Fieber in chemotherapiebedingter Immunosuppression. Fr. Y präsentierte sich ab dem 30.04.17 fieberfrei und in gutem AZ. Es konnte kein Keim nachgewiesen werden. Entlassung nach Hause am 02.05.17 in gutem AZ. - Treppensturz - Contusio nasal - Treppensturz. GCS-Überwachung 30.04.2017 - 01.05.2017. Wundversorgung unter Sedation mit Lachgas 30.04.2017. Notfallmässige Selbstvorstellung nach unbeobachtetem Treppensturz vor einer Stunde. Fr. Y sei am Vorstellungstag unbeobachtet eine Steintreppe heruntergestürzt. Die Mutter habe Fr. Y auf dem Bauch liegend auf dem Steinplattenboden vorgefunden. Sie habe sofort geweint und an der Wange stark geblutet. Zudem sei eine Prellmarke am Abdomen aufgefallen. Keine Bewusstlosigkeit. Sie habe sich unauffällig verhalten im Verlauf, keine vermehrte Müdigkeit, keine Kopfschmerzen, kein Erbrechen. Keine Blutgerinnungsstörungen. Keine Grunderkrankung, keine Dauermedikation, keine Voroperationen, Impfungen gemäss CH-Impfplan. Keine bekannte Blutungsneigung. Labor 30.04.17 : Hb 128 g/l, Tc 333 G/l, Lc 10.22 G/l, ASAT 34 U/l, ALAT 18 U/l, Lipase 102 U/l, gamma-GT 19 U/l, Harnstoff 3.1 mmol/l, Kreatinin 27 mmol/l. pH 7.45, pCO2 33.8 mmHg, BE -0.6 mmol/l, Hb 128 g/l, Hk 39.3 %, Na 139 mmol/l, K 3.8 mmol/l, Cl 109 mmol/l, Ca 1.2 mmol/l, Lac 1.3 mmol/l, Glc 5.5 mmol/l. Labor 01.05.2017 : Hb 124 g/l, Tc 303 G/l, Lc 8.44 G/l, ASAT 28 U/l, ALAT 16 U/l, Lipase 85 U/l, gamma-GT 17 U/l. Sonografie Abdomen 30.04.17 : Keine freie Flüssigkeit im Abdomen. Keine Lazeration der parenchymatösen Bauchorgane. Sonografie Abdomen 01.05.17 : Keine freie Flüssigkeit. Normalbefund. Urinstatus 30.04.17 : Keine Hämaturie. - Fadenzug bei Ihnen ca. nach 5 Tagen geplant, dann zudem klinische Kontrolle der Nasenwurzel und bei Verdacht auf Fraktur Zuweisung zum HNO-Spezialisten. Vorzeitige Wiedervorstellung bei Zeichen eines Wundinfektes. Ad 1. : Bei unbeobachtetem Treppensturz mit Prellmarke über dem Abdomen erfolgte zum Ausschluss einer abdominalen Läsion eine Abdomensonographie, welche keine freie Flüssigkeit und keine Organlazeration zeigte, sowie ein Bauchlabor, welches unauffällig war. Keine Hämaturie. In der klinischen Untersuchung am Folgetag zeigte sich eine diffuse Druckdolenz über dem Abdomen, weshalb nochmals eine Sonografie des Abdomens sowie ein Bauchlabor abgenommen wurde. In der laborchemischen Verlaufskontrolle zeigten sich keine erhöhten Leber- oder Pankreaswerte sowie ein stabiles Hämoglobin. Sonografisch zudem erneut keine Organläsion oder freie Flüssigkeit ersichtlich. Ad 2. : Während des stationären Aufenthaltes problemlose GCS-Überwachung. GCS stets ≥ 14 und unauffällige Vitalparameter. Keine Schmerzen, kein Erbrechen. Ad 3. : Problemlose Wundversorgung unter Lokalanästhesie mit Lidocain und Lachgassedation mit 2 EKN mit Prolene 5-0 und Steristrips. Fr. Y konnte am 01.05.2017 in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. - Begleitpleuraerguss rechts, Lymphknotenmetastasen retrokrural rechts, subkarinär, prätracheal rechts, zervikal rechts und im Bereich der Arteria mamaria interna rechts. - offene Tumorbiopsie und Port-à-Cath-Einlage V. subclavia links 21.12.16. Supportivtherapie 01.05.17 - 02.05.17. Hochkomplexe Polychemotherapie gemäss CWS Guidance CEVAIE Protokoll, 5. Block CEV. Carboplatin i.v. 01.05.17. Vincristin i.v. 01.05.17. Radiotherapie 01.05.17 - auf weiteres. Elektiver Eintritt zur Fortführung der Chemotherapie gemäss CWS Guidance Protokoll Stadium IV, 5. Block (CEV = Carboplatin, Epirubicin und Vincristin) ohne Epirubicin bei gleichzeitiger Bestrahlungstherapie. Hr. Y sei es seit dem Austritt zu Hause gut gegangen, keine Infektzeichen, kein Fieber mehr. Am Vortag einmalig erbrochen, seither keine Übelkeit mehr. Etwas breiiger Stuhlgang seit 2 Tagen. Miktion regelmäßig. Labor vom 01.05.17 : Hb 97 g/l, Retikulozyten 65.1 G/l, Tc 392 G/l, Leuk 7.57 G/l, ANC 4.800 / µl, Quick 96 %, INR 1.0, PTT 31 s, Thrombinzeit 1 17 s, Fibrinogen 5.8 g/l, Harnstoff 1.2 mmol/l, Krea 37 umol/l, ALAT 28 U/l, gamma-GT 109 U/l. U-Status vom 01.05.17 : Protein +, Lc 64 / ul, Ec 16 / ul, Krea 3.05 mmol/l. GFR nach Schwarztformel : 198 ml/min/1.73 m². Wiedervorstellung frühzeitig bei Fieber oder Reduktion des Allgemeinzustandes, ansonsten am 05.05.2017 zu klinischem Status und Blutentnahme. Die vorgesehene Chemotherapie nach Protokoll CWS Guidance Stadium IV mit Carboplatin und Vincristin (= CEV Block ohne Epirubicin) konnte problemlos verabreicht werden. Entlassung in rechtem Allgemeinzustand am 02.05.2017 nach Hause. SHT RQW. GCS-Überwachung vom 01.05.17 - 02.05.17. Selbstzuweisung. Zu Hause habe sich Hr. Y an die Glastür einer Kommode gehängt und dann sei diese umgefallen. Die Kommode wurde vom Sofa abgefangen, jedoch sind die Glastüren zersplittert und diese ihm aufs Gesicht gefallen, dabei mehrere Schnittwunden im Gesicht zugezogen. Er sei nicht bewusstlos gewesen, habe sofort geweint, im Auto einmalig erbrochen auf der Fahrt ins Spital. Keine Vorerkrankungen, keine bekannten Allergien, Impfungen à jour. Fadenentfernung in 5 - 7 Tagen in der kinderchirurigen Sprechstunde am 08.05.XXXX.Erbrechen, Schwindel, Wesensveränderung. Instruktionen abgegeben. Auf der Notfallstation Wundversorgung mittels 2 EKN über Jochbein sowie 2 EKN über Augenlid und 1 EKN an der Stirn. Die RQW am Hinterkopf musste nicht genäht werden. Auf der Notfallstation erneutes Erbrechen nach Lachgassedation. Aufgrund des Erbrechens als mögliches Commotiozeichen folgte die stationäre Aufnahme zur GCS-Überwachung für 24 Stunden. Während der GCS-Überwachung stets stabile Vitalparameter und GCS >= 14 Punkte. Keine Schmerzen, kein erneutes Erbrechen. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. - E. coli 10*7 in der Urinkultur - Sonographie Nieren und ableitende Harnwege unauffällig; Fieber; Überwachung und Monitoring 01.05.2017 bis 05.05.2017 Ceftriaxon i.v. 01.05.2017 bis 05.05.2017 Paracetamol bei Bed. 01.05.2017 bis 05.05.2017 Notfallmässige Selbstzuweisung durch die Kindseltern bei Fieber bis max 39.7°C seit 2 Tagen. Das Fieber sei gut senkbar auf Gabe von Dafalgan und Algifor. Er habe etwas vermehrt Stuhlgang und dieser sei weicher als üblich (4x am Vorstellungstag, sonst 2x/Tag). Zudem habe er einen leichten Schnupfen seit einigen Tagen. Hr. Y trinke Beba-Shoppen, diesen trinke er unverändert gut und die Windeln seien regelmässig feucht. Er schlafe zudem noch gut, sei in Wachphasen jedoch deutlich weinerlicher. Kein Erbrechen. Blande Umgebungsanamnese in der Reiseanamnese, Kosovoaufenthalt vor 3 Wochen. Bland insbesondere keine Nierenerkrankungen bekannt. Termingeborener Knabe per Sectio bei St.n. Sectio, GG 3125g, Schwangerschaft und Geburt unauffällig. Bisher gutes Gedeihen. Keine bekannten Allergien oder Grundkrankheiten. Einmalig geimpft. Labor 01.05.2017: BGA (venös): pH 7.34, pCO2 38 mmHg, BE -5.0 mmol/l, Na 139 mmol/l, K 6.1 mmol/l (Nachkontrolle Ca 1.32 mmol/l, Cl 106 mmol/l, Lac 3.5 mmol/l, Glu 6.7 mmol/l. Hämatologie/Chemie: Hb 94 g/l, Hkt 27 %, Tc 384 g/l, Lc 22.9 G/L, CRP 89 mg/l, Harnstoff 2.6 mmol/l, Kreatinin 29 µmol/l. Katheterurin: 59 Ec/µl, 4913 Lc/µl, > 10000 Bakterien/µl, 9 Plattenepithelien/µl. Urinkultur Katheterurin 01.05.2017: E. coli 10^7. Blutkultur 01.05.17: Kein Keimwachstum. Labor 05.05.2017: Hämatologie/Chemie: Hb 97 g/l, Hkt 28 %, Tc 348 g/l, Lc 6.94 G/L, CRP 26 mg/l. Sonografie Nieren und ableitende Harnwege 03.05.2017: Regelrechter sonographischer Befund des Abdomens, speziell der Nieren und Harnwege. - Antibiotische Therapie p.o. mit Podomexef bis zum 10.05.2017. - Klinische Verlaufskontrolle in Ihrer Sprechstunde in 4-5 Tagen. - In 1 Jahr Kontrolle bei pädiatrischer Nephrologin in unserem Haus mit Sonografie der Nieren und ableitenden Harnwege geplant. - Bei erneutem Fieber oder Allgemeinzustandsreduktion vorzeitige Vorstellung empfohlen. Stationäre Aufnahme zur intravenösen antibiotischen Therapie mit Ceftriaxon bei erstem febrilen Harnwegsinfekt mit E. coli, welcher sensibel ist auf Cephalosporine. Im Verlauf stets afebriler Patient in gutem Allgemeinzustand und im Verlauf Regredienz der initial deutlich erhöhten Entzündungswerte im Blut. Die Sonographie von Nieren und ableitenden Harnwegen zeigte sich unauffällig, weshalb die Durchführung einer MCUG aktuell nicht indiziert ist. Wir konnten die intravenöse antibiotische Therapie mit Ceftriaxon am 05.05.2017 nach 5 Tagen auf Podomexef per os umstellen und Hr. Y in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. - Nachweis von E. coli im Urin, sensibel auf alle getesteten Antibiotika. - Erstmanifestation im 11/2016 mit Ketoazidose. - Autoimmunantikörper nachgewiesen. Ceftriaxon (Rocephin) i.v. vom 01.05.17 bis 03.05.17. FIT Schema Levemir s.c. vom 01.05.17 bis 03.05.17 Novorapid s.c. vom 01.05.17 bis 03.05.17 Seit dem 27.04.17 habe Fr. Y intermittierend Fieber bis 40°C. Zudem seit dem 29.04.17 Halsschmerzen. Kein Husten, kein Schnupfen, kein Erbrechen, kein Durchfall. Bisher nie Harnwegsinfektion gehabt. Bei stark schwankenden Blutzuckerwerten wurde in Rücksprache mit unseren Endokrinologen die Insulindosis entsprechend angepasst. Am 01.05.17 erfolgte nach Rücksprache mit Dr. X die Vorstellung auf der Notfallstation zu weiteren Abklärungen. PA: Bei Diabetes mellitus Typ 1, Insulintherapie gemäss FIT-Schema mit Levemir und Novorapid (0.7 E/KHW morgens, 0.5 E/KHW mittags, 0.3 E/KHW abends, Znüni, Zvieri je 1 KHW gratis). Vor 3 Wochen fand eine Tonsillektomie hier im Krankenhaus K statt. Fr. Y gab keine Halsschmerzen an und zeigte weiterhin ein gutes Essverhalten. BE vom 01.05.17: Hb 121, Tc 315 G/l, Lc 9.35 G/l, CRP 150 mg/l. Blutkultur vom 01.05.17: negativ. Urin vom 01.05.17: Nitrit positiv, Erys 22/µl, Lc 259/µl, Bakt > 10.000/µl. Urinkultur vom 01.05.17: E. coli 10^7 auf Ceftriaxon sensibel. Sonografie der Nieren und ableitenden Harnwege vom 02.05.17: Schwellung beider Nieren mit Verdacht auf Pyelonephritis mit zentralem hyperechogenem Anteil am Nierenoberpol beidseits. Harnwege normal. Regelrechter Befund des restlichen Abdomens soweit bei Meteorismus einsehbar. Insulin bei Austritt: Levemir: 3 E abends, 1.5 E morgens. Novorapid: - Frühstück 0.7 E/KHW - Mittagessen 0.5 E/KHW - Abendessen 0.3 E/KHW - Korrekturformel: Tagsüber BZ - 8 / 8 x E. Nachts BZ - 8 / 10 x E. - Weiterführung der Therapie mit Cedax für insgesamt 10 Tage. - Klinische Kontrolle vor Abschluss der Antibiotika Therapie in Ihrer Sprechstunde. - Bei Allgemeinzustandsverschlechterung oder erneutem Auftreten von Fieber vorzeitige Vorstellung bei Ihnen oder auf unserer Notfallstation. Stationäre Aufnahme zur intravenösen Antibiotikatherapie bei erstmaligem febrilen Harnwegsinfekt sowie Blutzuckereinstellung. Ad HD: Laborchemisch stark erhöhte Entzündungswerte (CRP 150 mg/l). Im Urin Nachweis von Bakterien, Erythrozyten sowie Leukozyten. Es wurde mit der intravenösen Gabe von Ceftriaxon begonnen. Sonografisch keine Hinweise auf eine Fehlbildung. Im Verlauf in der Urinkultur Nachweis von E. coli. Bei gutem klinischen Verlauf afebrile Patientin und negativen Blutkulturen wurde die Therapie auf Cedax oralisiert. Ad ND 1: Die Insulindosis wurde bei erhöhten Blutzuckerwerten im Rahmen des Infektes gemäss Rücksprache mit unseren Endokrinologen vorübergehend erhöht, im Verlauf dann stabile Werte. Ad ND 2: Bei Halsschmerzen sowie St.n. Tonsillektomie am 05.04.17 wurde zum Ausschluss eines Peritonsillarabszess ein Hals-Nasen-Ohrenärztliches Konsil durchgeführt, in welchem sich kein Anhalt für einen Infekt im HNO-Bereich zeigte. Entlassung am 03.05.17 in gutem Allgemeinzustand nach Hause. - externalisiertem destruktivem Verhalten ohne Selbst- oder Fremdgefährdung. Monitoring und Überwachung 01.05.17 bis 05.05.2017. Diclofenac (Voltaren) p.o. 01.05.17 bis 02.05.2017. Selbstzuweisung in Polizeibegleitung nach Auseinandersetzung mit der Stiefmutter. Diese habe von ihr verlangt, dass sie ihre Hausaufgaben erledigen solle und aufräumen soll, wobei Fr. Y lieber an einen Markt mit Kolleginnen gehen wollte. Es sei deshalb zu einem Wortgefecht gekommen. Die Stiefmutter habe ihr das Handy entreissen wollen, worauf sie diese schubste und es ein Handgemenge gegeben habe. In ihrer Wut habe Fr. Y vom Balkon klettern wollen und sei zweimal auf das Geländer gestiegen, woraufhin der Bruder sie zurückgezogen habe. Die Stiefmutter habe dann die Haustüre abgeschlossen, damit Fr. Y nicht weggehen konnte. Dies brachte die Situation zur Eskalation, da Fr. Y starke Klaustrophobie habe und sie habe begonnen, die Wohnung auseinanderzunehmen und Dinge herumzuwerfen. Sie habe auch ein Messer genommen und wollte die Türe damit öffnen. Als dies nicht geklappt habe, habe sie mit dem Messer auf die Türe eingestochen. Während der Auseinandersetzung habe der Bruder von Fr. Y, welcher sie beruhigen wollte, zweimal mit der Faust auf ihre rechte Schulter geschlagen. Die Stiefmutter alarmierte daraufhin die Polizei. Bei Eintreffen dieser beruhigte sich Fr. Y wieder.Substanzkonsum: Hr. Y habe Marihuana- und Alkoholkonsum probiert (zuletzt vor 2 Monaten), nehme dies jedoch nicht regelmäßig. Nikotinkonsum mehrmals wöchentlich. Weitere Substanzkonsum wird verneint. Ihre Stimmung sei allgemein gut, sie fühle sich jedoch durch die Stiefmutter rasch provoziert und reagiere darauf mit Trotz, übernachtet bei Kolleginnen oder komme erst spät nach Hause. Hr. Y habe sich vor 2 Tagen von ihrem Freund getrennt, da die Eltern gegen die Beziehung waren. Hr. Y verneint stattgehabte Selbstverletzung, Suizidgedanken oder -versuche. Fremdanamnese durch Stiefmutter: Die Stiefmutter äußerte große Besorgnis bezüglich Hr. Ys Verhalten. Dieses sei seit längerem untragbar (Versuche auszureißen, sei sehr reizbar), sodass eine Heimplatzierung geplant sei, wovon Hr. Y auch wisse. Dabei seien die Sozialpädagogin von Stadt S und die Schulpsychologin von Stadt S (Fr. Y) seit einigen Monaten involviert. Hr. Y habe ihr gegenüber nie suizidale Absichten erwähnt. Bisher keine psychologische Unterstützung. Bland keine Fixmedikation, keine Allergien. Eltern geschieden seit 2008. Hr. Y habe bis sie 4 Jahre alt gewesen sei mit dem Bruder bei der Mutter in Albanien gelebt, dies habe jedoch nicht funktioniert (fragliche Vernachlässigung), weshalb sie daraufhin zu den Großeltern gezogen seien. Dort hätten sie 2 Jahre gelebt, bevor der Kindsvater sie 2012 in die Schweiz geholt habe. Aktuell lebe sie mit der 5-jährigen Halbschwester und dem 15-jährigen Bruder in einer 4-Zimmerwohnung und teile ein Zimmer mit dem Bruder. Sie besuche die 5. Klasse und sei eine mäßig gute Schülerin (seit einigen Wochen Noten besser), sie gehe jedoch gerne zur Schule und sei sehr sportlich (Basketball, Volleyball). Röntgen Schulter rechts ap/lat 02.05.XXXX: Regelrechte Artikulation glenohumeral. Keine Achsenfehlstellungen. Intakte ossäre Strukturen. Unauffällige mitabgebildete Thoraxstrukturen. Notfallmäßige weitere Betreuung im Kinderheim Stadt S - ambulante psychologische Betreuung. Ad 1.: Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur Krisenintervention nach Eskalation eines Streits zu Hause. Während des stationären Aufenthaltes zeigte sich Hr. Y sehr kooperativ. Die psychologische Abklärung ergab aktuell keine akute Suizidalität oder Fremdgefährdung. Eine weitere psychologische Begleitung wäre jedoch sicherlich sinnvoll. Diese kann jedoch ambulant stattfinden. Bei komplexer familiärer Situation erfolgte die Involvierung des Kinderschutzes. Bei aktuell nicht tragbarer familiärer Situation zu Hause, welche in der Impulsivität von Hr. Y auch zu Selbstgefährdung geführt hat, folgte der Entschluss zum Obhutsentzug durch die KESB und zur Organisation eines Beistands sowie zur Fremdplatzierung in einem Kinderheim zur Entlastung der gesamten familiären und psychologischen Situation. Sowohl Hr. Y als auch ihr Vater und ihre Stiefmutter waren mit diesem Vorgehen einverstanden. Ad 2.: Radiologisch konnte eine Fraktur der Schulter ausgeschlossen werden. Im Verlauf des stationären Aufenthaltes war schmerzfreie Bewegung des rechten Armes möglich. Wir konnten Hr. Y am 05.05.XXXX in gutem Allgemeinzustand in das Kinderheim Stadt S entlassen. Inkomplett; Seit 3 Tagen plötzlich inkomplette einseitige Gesichtslähmung: Mühe beim Trinken und Asymmetrie (linksseitig weniger Mimik) seit 3 Tagen am Vorstellungstag, zudem unvollständiger Lidschluss. Kopfschmerzen, ein stattgehabtes Trauma oder Otitis media acuta werden verneint. Hörvermögen unverändert. Kein Zeckenbiss erinnerlich. Keine Fernreise. Bland keine Fixmedikation, keine Allergien. Geimpft nach CH-Schema. Labor am XXXX: Hb 149 g/l, Lc 9.12 G/L, Tc 254 G/l, CRP <3 mg/l, Borrelia burgdorferi Serologie: IgG und IgM negativ. BGA: normal, Glc 3.8 mmol/l. Liquor: Klar, Zellzahl 2/mcl, Lactat 1.34 mmol/l, Glc 3.34 mmol/l (87% der Serumglukose), Gesamtprotein 0.25 g/l. Borrelia burgdorferi Serologie: IgM und IgG negativ. Supportiv Prednison 50 mg p.o. einmal täglich für 7 Tage. Liquid tears 3x/die nachts, Vitamin A Augencreme und Abdecken mit Uhrglasverband. Klinische Kontrolle bei Ihnen in 10 Tagen und in 4 Wochen mit erneuter Borrelienserologie. Wiedervorstellung bei Bedarf bei uns besprochen. Klinisch periphere Fazialisparese nach House-Brackmann Score Grad III (mäßige Parese). Bei allseits negativer Borreliendiagnostik im Serum und im Liquor gehen wir von einer idiopathischen Parese aus. - konsekutiver triventrikulärer Hydrocephalus occlusivus - Notfall-Ventrikulostomie 06.04.XXXX bei zunehmender Vigilanzminderung - Labor: AFP: 94 µg/l, beta-HCG: 9.3 U/l - Einlage Port-à-cath rechte V. subclavia 11.04.XXXX - Chemotherapie gemäß SIOP CNS GCT II Supportivtherapie Amphotericin B p.o. 02.05.XXXX - 08.05.XXXX SMX/TMP p.o. 3x/Woche 02.05.XXXX - 08.05.XXXX Ondansetron i.v. 02.05.XXXX - 08.05.XXXX Aprepitant p.o. 02.05.XXXX - 08.05.XXXX Fortecortin p.o. 02.05.XXXX - 08.05.XXXX Hochkomplexe Polychemotherapie nach SIOP CNS GCT II Protokoll Etoposid i.v. 02.05.XXXX - 04.05.XXXX Cisplatin i.v. 02.05.XXXX - 06.05.XXXX Ifosfamid i.v. 02.05.XXXX - 06.05.XXXX; Elektiver Eintritt zur Fortführung der Chemotherapie gemäß SIOP CNS GCT II Protokoll 2. Block PEI (Platin Etoposid Ifosfamid). Hr. Y sei es zu Hause gut ergangen, sei aktiv, keine Infektionszeichen, keine Einschränkungen im Alltag. Visus sei nicht mehr eingeschränkt. Bei Blick nach links sehe er teilweise noch Doppelbilder. Stuhlgang und Miktion unauffällig. Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Labor vom 02.05.XXXX: Hb 140 g/l, Hkt 40.8%, Ec 4.8 T/l, Tc 294 G/l, Lc 4.8 G/l, ANC 1800, CRP <3 mg/l, Quick 80%, INR 1.1, PTT 44 s, TZ 1 19 s, Fibrinogen 2.8 g/l, Harnstoff 3.5 mmol/l, Krea 32 umol/l, ASAT 23 U/l, ALAT 19 U/l, g-GT 27 U/l, Bilirubin ges. 3.4 umol/l, Na 140 mmol/l, K 3.7 mmol/l, Ca 2.22 mmol/l, Mg 0.83 mmol/l, Cl 103 mmol/l, Phosphat 1.38 mmol/l. a-Fetoprotein 31.6 µg/l, b-HCG < 1.0 Urin U-Status vom 02.05.XXXX: Protein +, Ec 31/µl 24h-Urin: Phosphat 26 mmol/24h, Krea 6.67 mmol/24h, Clearance 145 ml/min, Protein 0.17/24h, Protein/Kreatinin 25.5 mg/mmol. Wiedervorstellung frühzeitig bei Fieber oder Reduktion des Allgemeinzustandes besprochen, ansonsten am 11.05.XXXX zu klinischem Status und Blutentnahme. Die vorgesehene Chemotherapie nach Protokoll SIOP CNS GCT II konnte problemlos verabreicht werden. Entlassung in gutem Allgemeinzustand am 08.05.XXXX nach Hause. - vermutlich reaktiv bei mechanischer Belastung - cerebraler Bewegungsstörung - allgemeinem Entwicklungsrückstand - DD Dermalsinus, Dermoid - Zufallsbefund anlässlich des MRI der Beine Überwachung und Monitoring 03.05.XXXX - 04.05.XXXX MRI Beine in Narkose 04.05.XXXX; Zuweisung durch Prof. Z (Orthopädie) zur Durchführung eines MRI der Beine in Narkose bei Gehverweigerung am ehesten im Rahmen von Kontrakturen. Hr. Y könne das linke Bein seit 5 Monaten nicht mehr belasten. Aktuell kann sie weder stehen noch gehen, was zuvor mit den Orthesen noch möglich gewesen sei. Konventionell radiologisch (31.03.XXXX) konnte keine Fraktur nachgewiesen werden. Bekannte Kniebeugekontraktur beidseitig, links > rechts. Nie Schwellung/Rötung oder Überwärmung über den Gelenken bemerkt. Hr. Y trage keine Orthesen mehr seit der Gehverweigerung. Belastung des rechten Beines sei noch möglich. Physiotherapie 1 Mal pro Woche. Zeichen von Schmerzen wurden von den Eltern nicht erkannt (Weinen, Nervosität). Kein Atemwegsinfekt oder Fieber in den letzten Monaten. Wasserlösen und Stuhlgang seien normal. Bland; Keine bekannten Allergien, keine regelmäßigen Medikamente. Impfungen gemäß DE-Impfplan. 2 Mal problemlose Narkosen gehabt im Rahmen von Zahnextraktionen. Wohnen in Deutschland. Behandlung außer orthopädisch bei Prof. Z erfolgt in Deutschland. Labor: Hb 119 g/l, Hkt 36.1%, Ec 4.31 T/l, Tc 239 G/l, Lc 7.63 G/l, CRP <3 mg/l, BSR 11 mm/h, 25-OH Vitamin D 46.4 nmol/l.MRI Beine bds vom 03.05.2017: Vermehrte Signalintensität der Patella im Markraum ohne Frakturnachweis und ohne Gelenkerguss entsprechend einem Bone bruise. Vermutlich zystische subkutane Veränderung an der Rima ani rechts. Streifige ödematöse Veränderung der Subkutis gluteal und ischiokrural beidseits, links mehr als rechts, vereinbar mit Ödem: Dekubitus? Sonst regelrechte Weichteile und Skelettstrukturen. Ambulante Besprechung bei Dr. X am 09.05.2017 geplant. Vorzeitige ärztliche Vorstellung bei AZ-Verschlechterung oder lokalen Infektzeichen sowie Fieber. Laborchemisch keine erhöhten Entzündungsparameter und tiefnormales Vitamin D. Komplikationslose Durchführung des MRI in Narkose. Die Besprechung des MRI-Befundes sowie die Festlegung des weiteren Prozedere erfolgt in der Sprechstunde von Dr. X. Überwachung und Monitoring vom 03.05.2017 - 04.05.2017: Zuweisung durch Sie bei röchelnder Atmung mit V.a. Tracheomalazie und starker Verunsicherung seitens der Kindsmutter. Die Mutter berichtet, dass Hr. Y seit Geburt röchelt. Initial wurde ihr gesagt, die Nase sei verstopft. Nasentropfen hätten jedoch nicht geholfen. Geräusche werden insbesondere beim Einatmen bemerkt, wobei die Mutter keine Aussage zur Tonhöhe machen kann. Es sei lageabhängig schlimmer im Sitzen und bei Aufregung praktisch weg in Bauchlage und im Schlaf. Die Sauerstoffsättigung sei bei Hr. Y mehrmals normal gemessen worden. Sonst sei er ein gesunder fitter Junge. Keine Infektzeichen, kein Fieber, gutes Gedeihen, sehr aktiv, schläft gut. Keine Apnoe/Zyanose/Dyspnoe. Etwas vermehrtes Speicheln in der letzten Zeit. Gute Nahrungsaufnahme wird voll gestillt (am Tag 3 stündlich, in der Nacht 2x). Gütschelt teilweise jedoch nicht bei jeder Mahlzeit. Miktion und Stuhlgang unauffällig. Keine Hauteffloreszenzen aufgefallen. 2 gesunde ältere Brüder (6 Jahre, 8 Jahre), keine Erkrankungen oder Allergien bekannt. Unauffällige Schwangerschaft und Geburt. Spontangeburt im Krankenhaus K. Termingeburt 40 1/7 SSW, GG 3490 g, L 50 cm, KU 36 cm, APGAR 8/9/10. Nicht geimpft auf Wunsch der Eltern. Vitamin D3 1x/d, bisher keine Allergien bekannt. Rx Hals seitlich und Thorax ap vom 03.05.2017: Regelrechte zervikale Luftwege. Kein Nachweis einer Verlegung der Trachea. Keine Einengung. Regelrechter kardiopulmonaler Befund bei mittelgradiger Inspiration. Keine Infiltrate. Regelrechte Herzgröße. Nachkontrolle in der pneumologischen Sprechstunde in 2-3 Wochen, ein Aufgebot folgt. Videodokumentation zu Hause. Wiedervorstellung bei starker Zunahme der Symptome: Apnoe, Zyanose oder Allgemeinzustandsverschlechterung. Klinisch und anamnestisch beurteilt wird die Symptomatik nach Mitbeurteilung durch unseren pädiatrischen Pneumologen Dr. X als Laryngomalazie. Die Überwachung war unauffällig. Insbesondere zeigten sich stets gute Sauerstoffsättigungswerte. Zusätzlich wurde ein Röntgenbild des Halses und Thorax durchgeführt, in welchem sich ein regelrechter Befund zeigte, ohne Nachweis einer Verlegung der Trachea. Eine Sonografie war bei sehr jungem Säugling aufgrund der Anatomie nicht möglich. Einzig das Auftreten seit Geburt ist eher untypisch, weshalb wir bei aktuell gutem Allgemeinzustand und unauffälliger Überwachung eine erneute Kontrolle in unserer pneumologischen Sprechstunde mit ggf. Tracheobronchoskopie im Verlauf empfehlen. - arterielle Hypotonie - Erhöhte Leberwerte - Q erniedrigt - sterile Leukozyturie. Überwachung und Monitoring vom 02.05.2017: Ceftriaxon i.v. vom 02.05.2017, Clindamycin i.v. vom 02.05.2017. Paracetamol 150 mg rektal 02.05.2017, Diclofenac 12.5 mg rektal 02.05.2017. Noradrenalinperfusor 0.1 mcg/kg/min vom 02.05.2017. Die Zuweisung erfolgte durch die Kinderärztin. Familie Y berichtet, dass Hr. Y heute in der Nacht um ca. 02:00 Uhr gelblich zu erbrechen begonnen habe und zudem dünnen, wässrigen, nicht blutigen Durchfall gehabt habe. Total habe sie ca. 20x erbrochen. Zudem habe sie seither eine angestrengte Atmung und Fieber bis 40°C. Sie konnten das Fieber weder mit Saft noch mit Zäpfchen senken, da alles wieder zurückgekommen sei. Seit ca. 06:00 Uhr morgens sei die Hautfarbe eher blass bis gräulich. Ob die Miktion erhalten ist, bleibt fraglich, keine Tränen seit 06:00 Uhr mehr. Vor 3-4 Tagen habe sich Hr. Y zudem mit Schwarztee an der Brust verbrüht. Sie hätten dies bisher desinfiziert und verbunden, aber kein Arzt gesehen. Zu Beginn habe es Blasen gegeben. Keine bekannten Allergien, Impfungen anamnestisch gemäß CH-Plan, Vitamin D-Tropfen regelmäßig, keine bekannten Vorerkrankungen. Labor vom 02.05.2017: Hb 120 g/l, Lc 14.09 G/l, Stabk. Neutrophile 51%, CRP 88 mg/l, ASAT 108 U/l, ALAT 58 U/l, CK 85 U/l, Harnstoff 9.1 mmol/l, Kreat 41 umol/l, Q 55%, INR 1.3, PTT 39 s. BGA vom 02.05.2017: pH 7.32, HCO3 19 mmol/l, BE -6.7 mmol/l, Na 136 mmol/l, K 4.5 mmol/l, Cl 107 mmol/l, Glc 6.5 mmol/l, Lac 3.0 mmol/l. Blutkulturen vom 02.05.2017: ausstehend. Urinstatus vom 02.05.2017: pH 5.5, Ec 289 /ul, Lc 1759/ul, Bakterien negativ. Urinkultur vom 02.05.2017: ausstehend. Wundabstrich vom 02.05.2017: ausstehend. - Urinkultur und Blutkulturen ausstehend, - Wundabstrich thorakal rechts ausstehend. Bei Eintreffen auf der Notfallstation zeigte sich ein graues Kind mit einer verlängerten Rekapillarisationszeit. Es erfolgte hierauf die Anlage eines venösen Zugangs mit anschließender Verabreichung eines intr bei klinisch nur bedingter Besserung erfolgte ein zweiter intravenöser Bolus von 20 ml/kg KG. Bei septischem Zustandsbild erfolgte zudem der Beginn einer empirischen Antibiotika-Therapie mit Ceftriaxon 100 mg/kg KG (910 mg i.v.) und bei hochgradigem Verdacht auf toxic shock syndrome zusätzliche Verabreichung von Clindamycin 15 mg/kg KG (135 mg i.v.). Auf der Notfallstation fieberte Hr. Y auf, worauf eine Antipyrese mit 150 mg Paracetamol rektal und im Verlauf mit 12.5 mg Diclofenac einmalig erfolgte. Während der Überwachung auf der Notfallstation zeigte sich ein flüchtiger Rash am gesamten Körper. Ein Wundabstrich von der Wunde wurde gemacht. Auf der Notfallstation keine Spontanmiktion. Bei im Verlauf erneut sinkendem Blutdruck und erneut verzögerter peripherer und zentraler Rekapillarisationszeit erneuter Bolus von 20 ml/kg KG und Beginn mit einem Noradrenalinperfusor sowie Entscheid zur Verlegung auf die Intensivstation im Krankenhaus K zur weiteren Therapie. - Blässe und schlaffer Muskeltonus bei stets wachem Kind - am ehesten im Rahmen von Diagnose 2. Monitoring und Überwachung vom 02.05.2017 - 05.05.2017. Paracetamol (Dafalgan) Supp 02.05.2017 - 05.05.2017. Vitamin D gemäß Schema 02.05.2017 - 05.05.2017. Notfallmäßige Selbstzuweisung per Ambulanz nach einem unklaren Ereignis mit Blässe. Hr. Y habe bäuchlings auf einer Decke am Boden gelegen, wobei die Kindsmutter plötzlich würgende Geräusche vernahm und Hr. Y etwas seröse Flüssigkeit ausgab (ca. 4 h nach der letzten Mahlzeit). Als sie Hr. Y aufnahm, habe er die Arme und Beine hängen gelassen (Kopfkontrolle vorhanden, keine tonisch-klonischen Bewegungen), sei erblasst und sei nicht mehr so agil wie sonst gewesen. Er habe sie jedoch während der gesamten Zeit fixiert und reagierte auf ihr Zureden und ihre Berührung. Nach ca. 4 - 5 Minuten Regredienz der Symptomatik. Die Mutter habe große Sorgen gehabt und die Ambulanz alarmiert, welche wenige Minuten später den Säugling in bestem Allgemeinzustand vorfand. Komplikationsloser Transport, kardiopulmonal unauffällig. Aktuell gesund, kein stattgehabtes Trauma. Trinkverhalten unverändert (gestillt, zusätzlich Aptamil 200 ml/die). Diurese gut, Stuhlgang zuletzt am Vortag weich-geformt. Ähnliche Episode bereits 12/2016, wobei Hr. Y dabei für 10 Minuten blass war, jedoch sonst unauffällig. UA: 2 Tage zuvor Besuch (ggf. jemand mit respiratorischem Infekt). RA: Keine Fernreisen. Keine neurologischen Leiden/Fieberkrämpfe, keine Herzrhythmusstörungen bekannt, keine unklaren Todesfälle, keine SIDS. Spontane Termingeburt in der 40 3/7 SSW, GG 3180 g. Keine Allergien bekannt, geimpft nach CH-Impfplan. Prophylaxe mit Vitamin D3 Tropfen. Labor 02.05.2017: pH 7.416, pCO2 34 mmHg, BE -29 mmol/l, Na 139 mmol/l, K 4.6 mmol/l, Ca 1.27 mmol/l, Cl 107 mmol/l, Lac 1.2 mmol/l, Glu 6.5 mmol/l. Hb 114 g/l, Lc 5.03 G/l, Tc 223 G/l, CRP < 3 mg/l, Mg 0.93 nmol/l, Phosphat 2.26 mmol/l.Urinstix: Spez. Gewicht 1.020 sonst unauffällig Labor 03.05.2017: Hb 116 g/l Lc 2.52 G/l ANC 830/l Tc 219 G/l CRP <5 mg/l Labor 05.05.2017: Hb 123/l Lc 3.99 G/l ANC 540/l CRP <5 mg/l EKG 02.05.2017: ILT ncSR 120/Min PQ 120 ms QRS 62 ms cQT 421 ms normale De- und Repolarisation. EEG 03.05.2017: Keine epilepsietypischen Potentiale. Sonografie Hirn 03.05.2017: Regelrechte Darstellung des Hirnparenchyms sowie der inneren und äußeren Liquorräume. Keine Blutung, keine Malformation und keine Raumforderung intrakraniell. - Engmaschige Kontrolle von Gewicht und Längenwachstum durch Sie. - Kontrolle mit Blutentnahme in Ihrer Sprechstunde am 08.05.2017 geplant. Fieber. Stationäre Aufnahme zur weiteren Abklärung und Überwachung bei unklarem Ereignis. Hr. Y war während des stationären Aufenthaltes stets in gutem Allgemeinzustand mit stabilen Vitalparametern und insbesondere immer normalen Sauerstoffsättigungen. Laborchemisch zeigten sich keine erhöhten Entzündungsparameter sowie normwertige Elektrolyte und eine unauffällige Blutgasanalyse inklusive Glucose und Lactat. Im Urin konnte kein Infekt nachgewiesen werden. Radiologisch zeigte sich ein unauffälliger Ultraschall vom Neurocranium. Elektrokardiografisch zeigten sich keine Rhythmusstörungen sowie kein verlängertes QT-Syndrom. Im EEG konnten keine epilepsietypischen Potentiale gefunden werden. Bereits bei Eintritt war Hr. Y subfebril und entwickelte im Verlauf febrile Temperaturen bis zu 39.5 °C und Husten. Wir interpretierten die Symptomatik bei persistierend tiefen Entzündungsparametern im Rahmen eines viralen Infektes der Atemwege. Im Verlauf des stationären Aufenthaltes dazu passend Entwicklung einer Neutropenie mit einem ANC von minimal 0.54 G/l bei Austritt. Wir empfehlen dies in Ihrer Sprechstunde zu kontrollieren. Insgesamt sehen wir das unklare Ereignis am ehesten infektassoziiert mit entweder Sekret oder Erbrechen als Auslöser. Die von uns durchgeführten Zusatzuntersuchungen waren allesamt unauffällig sowie auch die 72-stündige Überwachung, weshalb wir Hr. Y am 05.05.2017 in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen konnten. - DD verursacht durch Minocyclin (Tetracyclin) - anamnestisch vorbekannte Doppelbilder bei Seitblick bds und Nahakkommodationsstörung, Anisokorie - Liquor Eröffnungsdruck 50 cmH2O - MRI 03.05.2017: geringe Signalasymmetrie der kortikalen Venen, rechtshemis. Quetiapin Mepha (Quetiapin) retard 100 mg 1-0-0-0 p.o. 02.05.2017 - 05.05.2017 Quetiapin Mepha (Quetiapin) 75 mg 0-0-1-0 p.o. 02.05.2017 - 05.05.2017 Relaxane (Phytother.) Tbl 1-0-1-0 p.o. 02.05.2017 - 05.05.2017 Minocin Acne (Minocyclin) 50 mg 1-0-1-0 p.o. 02.05.2017 - 03.05.2017 Pantoprazol Mepha (Pantoprazol) 20 mg 1-0-0-0 p.o. 02.05.2017 - 05.05.2017 Temesta (Lorazepam) expidet 1 mg 0.5 i.R. s.l. 02.05.2017 - 05.05.2017 Effortil (Etilefrin) 7.5 mg/15 gtt 20 gtt p.o. 02.05.2017 - 05.05.2017 Zuweisung mit dem Rettungsdienst. Akut aufgetretene linksseitige homonyme Hemianopsie links 18:00 Uhr im Sitzen (habe Wände noch gesehen, aber alles näher davon nicht mehr), zudem Schwindel. Hat Abendessen eingenommen, ohne jemandem etwas zu sagen, dann unter Schwierigkeiten ein Video angelassen. Während des Videoschauens wurde es besser, jedoch trat um ca. 20:20 Uhr eine akute Hypästhesie und -dysästhesie (Kribbelparästhesie) in der linken Gesichtshälfte ab Auge abwärts auf, im Verlauf auch obere und untere linke Extremität betroffen. Initial nur mit Taubheitsgefühl, dann von proximal nach distal ausbreitende Kribbelparästhesien. Aufstehen mithilfe herbeigerufener Betreuerin kaum möglich, da linkes Bein kaum gespürt. Aktuell wird zudem Drehschwindel bei Kopfneigen bds. in jeweils kontralaterale Richtung angegeben sowie Doppelbilder bei vollständigem Seitblick nach links und rechts. Letzteres kenne sie jedoch schon länger. Vor 1 Woche Beziehungsende (4-jährige Beziehung), vorgestern und gestern deshalb sehr traurig gewesen, heute ginge es aber langsam besser. Sie habe die Beziehung selbst beendet. Viele Verwandte mit Alkohol- und Drogenproblematik, Onkel Zungenkrebs, Tante mit alkoholbedingter Kardiopathie. Keine Thromboembolien, Hirn- oder Herzschläge. Mutter mit M. Bechterew. Keine Verwandten mit Migräne bekannt (nicht zu allen Kontakt). Rezidivierende Depressionen St.n. Synkope ca. 2016. Saisonale Pollinose (Gräser). Skoliose konservativ behandelt (Dr. X), rezidivierende Lumbago/Nackenschmerzen unter regelmäßiger Physiotherapie. St.n. Handoperation rechts. Bis auf abendliche Reduktion von Quetiapin (von 50 mg auf 25 mg) keine neuen Medikamente, insbesondere keine weiteren Dosisanpassungen vorgenommen. Kein Fieber, kein stattgehabtes Trauma, keine Kopfschmerzen. Die wahrscheinlich orthostatische Hypotonie sei aktuell noch in Abklärung bei Dr. X. Arbeitstätig als Produktionsmechanikerin EFZ 100%. In betreutem Wohnen. Insgesamt 8 Geschwister, nicht zu allen Kontakt, einige kaum gekannt. Schwieriges Verhältnis zum Vater. Labor 02.05.2017: - Hämatologie: Hb 139 g/l Lc 8.01 G/l Tc 268 G/l (Diff unauffällig). - Gerinnungsstatus: INR 1.0 Quick >100 %. PTT 27 sek Thrombinzeit 1:19 sek. Fibrinogen 2.2 g/l. D-Dimere <0.17 mg/l. - Chemie (nicht nüchtern): totales Chol. 5.31 mmol/L LDL 3.1 mmol/L Natrium 140 mmol/l K 4.0 mmol/l Cl 107 mmol/l Ca 2.16 mmol/l Phos 1.27 mmol/l Mg 0.92 mmol/l CRP <3 mg/l Procalcitonin <0.06 µg/l Kreatinin 67 µmol/l Harnstoff 6.2 mmol/l ASAT 11 U/l ALAT 18 U/l gGT 22 U/l HDL 1.92 mmol/l Triglyceride 0.66 mmol/l. - BGA: HCO3- 29 mmol/L BE +3.8 AG 5 mmol/L CO-Hb 4.4 % ansonsten normwertig. U-Crea 12.3 mmol/L. Liquor vom 04.05.2017: Eröffnungsdruck 50 cmH2O, klar, Zellzahl 2, Proteine 0.28 g/l, Glucose 2.91. - MR Schädel 02.05.2017: geringe Signalasymmetrie der kortikalen Venen, rechtshemisphärisch etwas erweitert, ggf. als Hinweis auf eine Migräne. - Ruhe-EKG 12-Kanal 03.05.2017: bkSR f=58/min SL PQ 150 ms QRS 100 ms regelrechte De- und Repolarisation mit R/S-Umschlag V2/3 QTc 408 ms. Ophthalmologische Verlaufskontrolle am 11.05.2017 um 8.30 Uhr und am 17.05.2017 um 13.45 Uhr. In der ophthalmologischen Sprechstunde bitte zusätzlich vor Pupillendilatation Kontrolle der Anisokorie. Neuropädiatrische Verlaufskontrolle in 4 Wochen, eine Anmeldung ist erfolgt. Diamox 3x250 mg für 2-4 Wochen, Reevaluation durch die Ophthalmologen. Jederzeit erneute ärztliche Vorstellung bei Gesichtsfeldausfällen, Doppelbildern oder anderen neurologischen Symptomen. Dies wurde ausführlich mit der Patientin besprochen. Bei Verdacht auf ein cerebrales Ereignis notfallmäßige Durchführung eines Schädel-MRI's, welches bis auf eine leicht prominentere venöse Gefäßzeichnung rechtshemisphärisch unauffällig war, insbesondere keine Anzeichen einer Blutung, Ischämie oder Raumforderung. Noch während der Überwachung auf der Notfallstation regrediente Symptomatik der Kribbel- und Hypästhesien, jedoch persistierende Doppelbilder bei Blick nach oben und Schwindel, beides anamnestisch vorbestehend. Laborchemisch konnten keine Auffälligkeiten gefunden werden, insbesondere auch normwertige D-Dimere. Am Folgetag zeigte sich ein unauffälliger Neurostatus. Eine medikamentöse Nebenwirkung ursächlich für die Hemisymptomatik ist unwahrscheinlich. In Rücksprache mit den Neuroradiologen und den Neuropädiatern gingen wir in der Zusammenschau der Befunde von einer Migraine accompagnée sans Migraine aus. Befürwortend sind die relativ typischen Symptome als erstmaliges Auftreten nur mit Aura ohne klare Kopfschmerzen, sind wiederum eher atypisch. Zudem sind in der Familienanamnese keine Hinweise für eine Migräne zu finden. Aktuell besteht bei komplett regredienter Klinik kein Bedarf an weiterer Diagnostik.Bei anamnestischen seit längerem bestehenden Doppelbildern zudem bei auffälliger Fundoskopie Einholung eines ophthalmologischen Konsils wobei beidseits akute massive Stauungspapillen gesehen wurden bei normalem Gesichtsfeld, normalem Visus und normalem Farbsehen. Differentialdiagnostisch kam bei blandem MRI-Befund nur ein Pseudotumor cerebri in Betracht, welche bei erhöhtem Eröffnungsdruck in der Lumbalpunktion (50 cm H20) bestätigt werden konnte. Die chemische Analyse des Liquors war unauffällig. Nach Ablass von 20 ml Liquor, Erreichen eines Normaldrucks von 20 cm H2O. In der ophthalmologischen Verlaufskontrolle stationäres Bild der Papillen. Eine Therapie mit Diamox (Acetazolamid) wurde etabliert. Ursächlich für den Pseudotumor cerebri hielten wir die Therapie mit dem Tetracyclin 'Monocin Acne', welches bei Diagnosestellung sofort gestoppt wurde. Eine Meldung bei Swissmedic wurde gemacht. - Typ Noduläre Sklerose - Stadium 2A (Lymphknotenbefall supraklavikulär links und mediastinal) - Chemotherapie gemäß EuroNet-PHL-C2 Protokoll 03.05.17 - aktuell: 1. Block OEPA vom 03.05.17 - Monitoring und Überwachung 03.05.17 - 07.05.17 Supportivtherapie Amphotericin B p.o. 03.05.17 - 07.05.17 SMX/TMP p.o. 3x/Woche 03.05.17 - 07.05.17 Ondansetron i.v. 03.05.17 - 07.05.17 Aprepitant p.o. 03.05.17 - 07.05.17 Paspertin i.v. i.R. 03.05.17 - 07.05.17 Hydroxyzin p.o. i.R. 03.05.17 - 07.05.17 Hochkomplexe Polychemotherapie nach EuroNet-PHL-C2 Protokoll Prednison p.o. 03.05.17 - 07.05.17 Vincristin i.v. 03.05.17 Etoposid i.v. 03.05.17 - 07.05.17 Doxorubicin i.v. 03.05.17. Elektiver Eintritt zum ersten Chemotherapieblock (OEPA) nach EuroNet-PHL-C2 Protokoll. Hr. Y gehe es weiterhin gut, habe nicht so gut geschlafen, weil er nervös sei und deshalb habe er nun auch eine Fieberblase erhalten. Keine anderen Infektzeichen, kein Fieber. Labor Labor vom 04.05.17: Hb 109 g/l, Hkt 32.8%, Ec 4.5 T/l, Tc 366 G/l, Lc 12.5 G/l, ANC 9490, Harnstoff 2.2 mmol/l, Krea 50 umol/l, Harnsäure 152 umol/l, LDH 205 IU/l, Bili gesamt, Na 139 mmol/l, K 3.4 mmol/l, Ca 2.25 mmol/l, Phosphat 0.86 mmol/l. Wiedervorstellung frühzeitig bei Fieber oder Reduktion des Allgemeinzustandes besprochen, ansonsten am 10.05.2017 zu klinischem Status, Blutentnahme und Vincristingabe. Echokardiografie und EKG im Rahmen des Protokolls am 26.05.17 vor dem Start des nächsten OEPA-Blockes vorgesehen. Die vorgesehene Chemotherapie nach Protokoll EuroNet-PHL-C2 konnte problemlos verabreicht werden. Entlassung in gutem Allgemeinzustand am 07.05.2017 nach Hause. - Kopf-, Nacken-, Hals- und Gliederschmerzen, ANC 90/ul, zervikale Lymphadenopathie, beginnende enorale Aphtose - aktuell: intraumbilikales Hämatoserom, Sonografie Umbilikus: ca. 2.2 x 1.8 x 0.9 cm große, septierte Flüssigkeitskollektion. Amikacin i.v. 03.05.17 - 06.05.17 Cefepime i.v. 03.05.17 - 06.05.17 Sulfamethoxazol/Trimethoprim p.o. 04.05.17 - 06.05.17 Itraconazol p.o. 04.05.17 - 06.05.17 Filgrastim s.c. 04.05.17 - 05.05.17 Hexetidin buccal 03.05.17 - 06.05.17 Paracetamol p.o. i.R. 03.05.17 - 06.05.17 Ibuprofen p.o. i.R. 03.05.17 - 06.05.17 Glucose: NaCl 0.9% 2:1 i.v. 03.05.17 - 06.05.17. Zuweisung durch den Hausarzt bei V.a. Wundinfekt umbilical. Hr. Y hat sich am Vorstellungstag vorgestellt wegen Malaise, Nacken- und frontalen Kopfschmerzen und 1x fragliche Otorrhoe rechts seit 2-3 Tagen, Gliederschmerzen, Fiebergefühl, Schlaflosigkeit und Nachtschweiß seit 1-2 Tagen. Zusätzlich Schluckweh und Augenschmerzen beidseits bei endständigen Blick in alle Richtungen. Zudem stärkere vorbekannte, wahrscheinlich orthostatische Beschwerden mit Sehstörungen bei raschem Aufstehen oder langem Stehen. Auf dem Erwachsenennotfall Chirurgie 37.8°C. Umgebungsanamnese: Kollege hustet, sonst blande. Reiseanamnese: Serbien 1 Woche vor OP, Diarrhoe gehabt. Medikamentenanamnese: Paracetamol (Perfalgan) i.v. Cefuroxim 1.5 g i.v. Droperidol i.v. Morphin i.v. Midazolam (Dormicum) 3.75 mg p.o. Dalteparin (Fragmin) s.c. intraoperativ unbekannte Medikation - postoperativ Metamizol (Novalgin) bis 4 x 1 g/d. St.n. Nikotinabusus, aktuell sistiert seit Hernien-OP. St.n. Migräne meist frontal ohne Aura bis ca. 2012. St.n. Fraktur Endphalanx II und III Fuß links 10/2016. St.n. Hymenopteren- und Gräserallergie spontan regredient. Keine Grunderkrankungen, Dauermedikation oder Allergien bekannt. Marihuanaabusus bis vor 1 Monat. Impfungen anamnestisch nicht vollständig, Hepatitis Impfung vor kurzem gehabt, restliche Impfungen mind. 10 Jahre her. Keine respiratorischen, gastrointestinalen oder urogenitalen Symptome. Noxen: Nikotin sistiert. Kein Alkoholabusus. Vor 1 Monat beschreibt er absichtliche Überdosierung von Codein. In 9. Klasse ab Sommer Lehre. Macht viel Kraftsport, verneint Anabolikaeinnahme glaubhaft. Labor Labor vom 03.05.17: Hb 158 g/l, Hkt 46.3%, Ec 5.7 T/l, Tc 165 G/l, Lc 1.9 G/l, ANC 90/ul, CRP 24 mg/L, Rest normwertig, Gerinnungsstatus ohne D-Dimere: normwertig. Labor vom 04.05.17: Hb 132 g/l, Hkt 38%, Ec 4.8 T/l, Tc 156 G/l, Lc 2.2 G/l, ANC 330/ul, CRP 33 mg/l, BSR 11 mm/h, Krea 34 umol/l, ASAT 15 U/l, ALAT 31 U/l, g-GT 32 U/l, Cholinesterase 8101 IU/l, LDH 117 IU/l, Ferritin 128 µg/l, Na 137 mmol/l, K 3.3 mmol/l, Ca 2.04 mmol/l, Mg 0.75 mmol/l, Phosphat 0.9 mmol/l, IgG 9.2 g/l, IgA 0.88 g/l, IgM 0.89 g/l, ANA < 40. CMV PCR negativ, IE/ml, EBV PCR negativ, GEq/ml, Borrelien negativ, CMV negativ, EBV Serologie: früher durchgemachte EBV-Infektion, Masern negativ, Mycoplasmen negativ, Parvovirus B19 negativ, Aspergillus negativ, Glucan negativ, Hepatitis A negativ, Hepatitis B negativ, HIV negativ. Labor vom 05.05.17: Hb 140 g/l, Hkt 40%, Ec 5.1 T/l, Tc 159 G/l, Lc 8.06 G/l, ANC 990/ul, CRP 45 mg/l. Labor vom 06.05.17: Hb 145 g/l, Hkt 41%, Ec 5.3 T/l, Tc 166 G/l, Lc 16.5 G/l, ANC 10510/ul, CRP 24 mg/l. Urin U-Status vom 03.05.17: bland. Mikrobiologie Blutkulturen vom 03.05.17: am 06.05.17 bisher kein Wachstum. Urinkultur vom 03.05.17: kein Wachstum. Abstrich rektal vom 03.05.17: normale Flora. Abstrich Rachen vom 03.05.17: keine respiratorischen Viren oder Bakterien nachgewiesen. Abstrich Wunde oberflächlich umbilical vom 03.05.17: kein Wachstum. Knochenmarkpunktion vom 04.05.17: Promyelozyten 9.8%, Myelozyten 24%, Metamyelozyten 3.8%, stabkernige Neutrophile 16.4%, segmentkernige Neutrophile 1.6%, Eosinophile 5%. Keine Hinweise auf eine akute Leukämie. Bildgebung Sono Nabel 03.05.2017: Unmittelbar infraumbilikal subkutane teilweise septierte Flüssigkeitskollektion vereinbar mit einem Hämatoserom. 7 x 18 x 22 mm. Keine Umbilikalhernie. Konsil Viszeralchirurgisches Konsil: Beurteilung: kleines Hämatom am Bauchnabel, welches Hr. Y keine Schmerzen bereitet, noch geschwollener Umbilicus, sonst unauffälliger Befund. Prozedere: konservativ Abwarten bei Zeichen eines Infekts, erneute Vorstellung bei uns" bei Persistenz >3 Wochen postop Vorstellung in der viszeralchirurgischen Sprechstunde, ggf. dann Punktion. Nachkontrolle am 08.05.17 in unserer hämatologischen Sprechstunde mit Blutentnahme. Novalgin-Einnahme unbedingt vermeiden. Bei AZ-Verschlechterung oder Fieber jederzeit Wiedervorstellung. Bei Persistenz der Schwellung infraumbilikal Wiedervorstellung bei den Viszerchirurgen empfohlen. Zuweisung zu uns aufgrund einer aufgefallenen schweren Agranulozytose auf dem Erwachsenennotfall. Hr. Y präsentierte sich initial mit den beschriebenen Symptomen, welche unter Antibiotikatherapie nachließen. Ein Meningismus bestand zu keiner Zeit. Bei erstmaliger Metamizol-Einnahme gehen wir von einer Metamizol-induzierten Agranulozytose aus. Zum Ausschluss eines malignen Geschehens sowie zur prognostischen Beurteilung wurde eine Knochenmarkzytologie durchgeführt, welche keine malignen Zellen aufzeigte, jedoch bereits vermehrte Vorstufen der Neutrophilen. Zur Unterstützung der Neubildung wurde G-CSF verabreicht.In den Abstrichen und Serologien zeigten sich keine akute Infektion. In der Blutkultur bei Austritt zeigte sich bisher kein Wachstum. Im Verlauf stets afebril sinkende Entzündungswerte und schnell steigende Neutrophilenwerte. Entlassung nach Hause am 06.05.XX in gutem AZ. Sturz auf Hüfte; stationäre Aufnahme und Überwachung vom 03.05.XXXX bis … Analgesie mit Dafalgan, Diclofenac fix und Novalgin b.B. vom 03.05.XXXX bis … Aktuell Bettruhe zur Analgesie vom 03.05.XXXX bis … Notfallmässige Zuweisung durch den Rettungsdienst bei immobilisierenden Hüftschmerzen rechts. Hr. Y war abends beim Fussballtraining in Stadt S, dort machte er Hechtsprünge und landete dabei auf der rechten Hüfte. Er spürte ein Knacken im Bereich der Hüfte und hatte umgehend stärkste Schmerzen lokal, sodass er sich nicht mehr bewegen konnte und bei Eintreffen der Rettung noch immer in Landeposition leicht unterkühlt auf dem Feld lag. Gemäss Hr. Y kein Kopfanprall oder sonstige Verletzungen. Er habe bereits vorher beim Sport vereinzelt Schmerzen in der rechten Hüfte verspürt und deutlich sichtbar gehumpelt, nie solch starke Schmerzen bisher. Anamnestisch gesund (verstopfte Nase sei ca. 1 Jahr, keine Besserung auf Nasenspray, ansonsten aktuell keine Infektionshinweise) keine Fixmedikation. Allergie gegen Ananas (Exanthem, Gesichtsschwellung, Dyspnoe). Impfungen nach Schweizer Impfplan alle erfolgt. Lebt im Schulheim Friedberg, Betreuung durch Fr. Y. Kontakt zu den Eltern besteht. Röntgen Hüfte: Ausriss der Spina iliaca ant sup, leicht disloziert. Restliche knöcherne Strukturen und Artikulation intakt. Sonografie Abdomen: unauffällig Urin auf EC: ausstehend Hämatologie/Chemie: Hb 147 g/l, Hkt 42%, Tc 11.7 G/l, Lc 8.5 G/L, CrP <3 mg/l, INR 1.1, Fibrinogen 2.6 g/l, ASAT 17 U/l, ALAT 20 U/l, Kreatinin 74 umol/l, Amylase 23 U/l, Lipase 96 U/l. Analgesie aktuell fix im Verlauf anpassen. Urin auf EC noch ausstehend. Mobilisation im Verlauf festlegen, ggf. Physiotherapie für Gangtraining? Klinische Reevaluation Nystagmus/Doppelbilder am 04.05.XXXX (a.e. Medikamentenbedingt). Klinisch starke Schmerzen und auffälliger Befund mit fehlen/Seitendifferenz der Spina iliaca ant sup. Radiologisch bestätigte sich ein Apophysenausriss bei schmerzbedingter Immobilisation, daher stationäre Aufnahme zur Analgesie. Bauchschmerzen am ehesten im Rahmen der Schmerz ausstrahlung des Apophysenausriss bei entsprechendem Sturztrauma, dennoch Bauchlabor, Sonografie und EC im Urin gemacht, jeweils unauffällig (Urin ausstehend). Bei Eintreffen beklagte Hr. Y intermittierend Doppelbilder, er verneinte wiederholt und glaubhaft einen Kopfanprall. Die Augen waren leicht gerötet mit Blickrichtungsnystagmus. Er wirkte jedoch nach Dormicum und Ketalar durch die Rettung noch leicht sediert. Im Verlauf nach ca. 3 Stunden reagierten die Pupillen schneller als initial und Hr. Y beklagte keine Doppelbilder mehr, sodass wir die Beschwerden am ehesten im Rahmen der Medikamentenebenwirkungen interpretieren können. Eine GCS-Überwachung blieb. Vorstellung bei vermehrten Schreiepisoden von 2-3 Stunden, während 2-3x täglich. St.n. Tonsillektomie links 13.03.XX Port-à-Cath Anlage 21.03.XX Chemotherapie gemäss CWS Guidance Protokoll 2012 RMS Very High Risk Group - subgroup H/F (VAIA III) seit 23.03.XX 1. Block Chemotherapie nach CWS Guidance Protokoll 2012 RMS High Risk Supportivtherapie TMP/SMX p.o. 3x/Woche 04.05.XX - 07.05.XX Amphotericin B per Sonde 04.05.XX - 07.05.XX Daktarin Mundgel p.o. 04.05.XX - 07.05.XX Ondansetron p.o./i.v. iR 04.05.XX - 07.05.XX Hochkomplexe Polychemotherapie nach CWS Guidance 2012 Ifosfamid i.v. 04.05.XX - 05.05.XX Vincristin i.v. 04.05.XX Dactinomycin i.v. 04.05.XX Anderes Glucosalin 2:1 i.v. 04.05.XX - 07.05.XX Magensonde 04.05.XX - 07.05.XX Frebini Energy Fibre per Sonde 04.05.XX - 07.05.XX Elektiver Eintritt zur Fortführung der Chemotherapie nach CWS Guidance Protokoll 2012 3. Block mit I2VA (Ifosfamid, Vincristin, Actinomycin). Fr. Y sei es zu Hause sehr gut gegangen. Keine Infektzeichen, unauffälliger Stuhlgang und Miktion. Sie trinke nun bis zu 5 dl selbständig (Icetee, Sirup) und esse immer noch sehr wenig, sie probiere aber bei jeder Mahlzeit. Daneben regelmässige Ernährung über Magensonde mit Frebini Energy. Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Labor Labor vom 04.05.XX: Hb 81 g/l, Reti 5.78 %, Tc 617 G/l, Lc 6.61 G/l, ANC 3230 / ul, Quick 89%, INR 1.1, PTT 35 s, Fibrinogen 2.1 g/l, Kreat 20 umol/l, GFR nach Schwartz 260 ml/min/1.73 m² Bilirubin 2.17 umol/l, ALAT 84 U/l, ASAT 47 U/l, alk Phos 138 IU/l, gamma-GT 56 U/l Urin Urin vom 04.05.XX: bland, Phos 6.36 mmol/l, Kreat 3.39 mmol/l Wiedervorstellung frühzeitig bei Fieber oder Reduktion des Allgemeinzustandes, ansonsten am 10.05.XXXX zu klinischem Status und Blutentnahme. Die vorgesehene Chemotherapie nach Protokoll CWS Guidance 2012 mit Ifosfamid, Vincristin und Actinomycin (I2VA) konnte problemlos verabreicht werden. Es zeigten sich keine Hinweise auf hämorrhagischen Zystitis oder sonstige Komplikationen. Entlassung in rechtem Allgemeinzustand am 07.05.XX nach Hause. Mässig ausgeprägte Colitis (Koloskopie 05/2017) Zweimalig erhöhtes Calprotectin im Stuhl 03-04/2017 (>1000 ug/g) Enkopresis bei chronischer Obstipation, alternierend mit rezidivierender Diarrhoe Eisenmangelanämie Zinkmangel Kein Nachweis von pathogenen Bakterien/Parasiten 03/2017, im Biopsat kein immunhistologischer CMV Nachweis 05/2017 Heterozygote Mutation MECP2-Gen Epilepsie mit rezidivierendem Status epilepticus Globaler Entwicklungsrückstand Bilaterale spastische Cerebralparese Skoliose Hüftluxation rechts Ösophagogastroduodenoskopie und Koloskopie 05.05.XX Kololyt per Magensonde 04.05.XX - 05.05.XX Laxoberon Trpf. 04.05.XX Salofalk (Mesalazin) p.o. und rektal 05.05.XX - 06.05.XX Venofer i.v. 05.05.XX Zink p.o. 05.05.XX - 06.05.XX Orfiril p.o. 04.05.XX - 06.05.XX Lamictal p.o. 04.05.XX - 06.05.XX Elektiver Eintritt zur Ösophagogastroduodenoskopie und Koloskopie am 05.05.XX. Fr. Y habe seit November 2016 zunehmend Probleme mit dem Stuhlgang. Teilweise habe sie 3 Tage lang keinen Stuhlgang, dann 4-5x pro Tag, sehr wässrigen Stuhlgang mit unverdauten Essensresten sowie Blutauflagerung. Kein Erbrechen. Keine perianalen Läsionen beobachtet. Stets afebril. Sie esse in letzter Zeit tendenziell eher weniger, seit 1 Woche verzichtet die Kindsmutter auf Milch und Käse ohne Veränderung der Symptomatik. Fr. Y nehme pürierte Kost zu sich und trinke ca. 600 ml pro Tag. Das Gewicht stagniere seit März 2016, sie sei in diesem Zeitraum jedoch noch 14 cm gewachsen. Kein Nachtschweiss. Fr. Y schlafe zunehmend unruhig seit 2 Wochen, die Mutter hat das Gefühl, sie habe Schmerzen. Keine Aphten. Keine Gelenkentzündungen oder Hautveränderungen beobachtet. Fr. Y trage im Rahmen ihrer Grunderkrankung Orthesen der Beine und werde im Rollstuhl mobilisiert (selbständiges Sitzen oder Drehen nicht möglich). Sie schaue die Mutter an, auf Ansprache spreche nicht, kaum gezielte Bewegungen. Keine Erkrankungen bekannt, insbesondere keine Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes oder chronisch entzündliche Erkrankungen. Eine ältere Schwester gesund. Varizellen vor ca. 3 Jahren. Geimpft nach CH-Schema (4x Infanrix hexa, 2x Priorix, 4x Prevenar, 1x NeisVac-C). Keine Allergien. Medikamente: Orfiril 300 mg 1-0-1, Lamictal 75 mg 1-0-1, Diazepam als Krampfreserve. Blutentnahme 05.05.XX: Hb 104 g/l, Tc 294 G/l, Lc 8.99 G/l, BSR 14 mm/1h, Na 140 mmol/l, K 4.7 mmol/l, Chlorid 104 mmol/l, Albumin 28.9 mmol/l, Kreatinin 19 mcmol/l, Bilirubin gesamt 4.2 mcmol/l, Lipase 105 u/l, ALAT 16 U/l, alkalische Phosphatase 99 IU/l, GGT 16 mcg/l, Ferritin 5.5 mcg/l, CRP <3 mg/l, T4 frei 16.1 pmol/l, TSH 4.24 mU/lImmunglobuline: IgG 15.6 g/l KgA 1.78 g/l IgE 38.8 kIU/l Auto-Antikörper: ANCA 20 (c-ANCA) Anti-PR3 7 U/ml Anti-MPO 3 U/ml Anti-SMA 160 Anti-S. cerevisiae IgA 63 U IgG 9 U Sonographie Abdomen 04.05.XX: Wandverdicktes Kolon speziell im Bereich des Colon ascendens und descendens vereinbar mit Kolitis. Keine Wandverdickung des terminalen Ileums. Stark meteoristischer Gastrointestinaltrakt mit eingeschränkter Beurteilbarkeit der Oberbauchorgane ohne Nachweis einer Pathologie. Ösophagogastroduodenoskopie 05.05.XX (Prof. Z): Anatomie und Schleimhaut unauffällig Koloskopie 05.05.XX (Prof. Z): Vom Rektum bis Colon Ascendens ödematöse vulnerable Schleimhaut. Gefässzeichnung vermindert entzündlich verändert wirkend. Wandelastizität erhalten. Coecum relativ unauffällig. Ileocoecalklappe und terminales Ileum (5 cm eingesehen) unauffällig. Histopathologie 05.05.XX: Die Biopsien aus dem Kolon zeigen eine regelrechte Architektur. In der Lamina propria etwas vermehrt eosinophile Granulozyten. Neutrophile Granulozyten lediglich ganz vereinzelt zu sehen. Zeichen einer chronischen Entzündung sind nicht vorhanden. Salofalk Klysmen 2 g/Tag rektal und 1 g/Tag per os. Verlaufskontrolle in der gastroenterologischen Sprechstunde am 12.07.XXXX. Bei ungünstigem Verlauf frühere Kontaktaufnahme oder Vorstellung auf der Notfallstation bzw. in Ihrer Sprechstunde erbeten. Die geplante Gastro- und Koloskopie konnte ohne Komplikationen durchgeführt werden. Es zeigte sich hierbei eine mässig ausgeprägte Colitis. In der Zusammenschau der Befunde ergab sich somit das Bild einer Colitis ulcerosa. Bei mässigem Befund wurde mit einer Mesalazin-Therapie (peroral und rektal) begonnen. Der Kostaufbau nach Endoskopie gestaltete sich problemlos und Hr. Y konnte am 06.05.XXXX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Bei Eisenmangelanämie erfolgte am 05.05.XX die intravenöse Gabe von Venofer. Bei einer tiefen alkalischen Phosphatase am ehesten im Rahmen eines Zinkmangels wurde mit einer peroralen Zinksubstitution begonnen. Bezüglich der Epilepsie wurde die eigene Medikation mit Lamictal und Orfiril fortgeführt. Es wurden keine Krampfereignisse beobachtet. Überwachung und Monitoring vom 04.05.XX bis 05.05.XX Levetiracetam p.o. vom 04.05.XX bis 05.05.XX. Hr. Y berichtet, dass er am 03.05.XX nach dem Aufstehen und heute Morgen 04.05.XX um ca. 9 Uhr erneut einen epileptischen Anfall gehabt habe. Diese seien so gewesen wie er sie kenne, beginnend mit einem Rauschen im Kopf und Schwindel, einem anschliessendem Verziehen des Mundes und dann sekundärem Bewusstseinsverlust. Am Vortag sei es zu einem Lippenbiss gekommen. Einstuhlen oder Einnässen werden verneint. Er nehme die 750 mg Levetiracetam (Keppra) zweimal täglich regelmässig ein. Schlafmangel, Fieber oder Konsum von Alkohol bzw. anderen Substanzen werden verneint. Nach dem Anfall habe er jeweils 1 mg Temesta eingenommen. Bereits am 28.04.XX habe er einen Anfall gehabt, worauf die Medikation von 2 x 500 mg Levetiracetam auf die aktuelle Dosis erhöht wurde. Davor sei er 6 Monate anfallsfrei gewesen. Am 05.05.XX wäre eine Verlaufskontrolle mit EEG und Levetiracetam-Talspiegel geplant gewesen. Keine bekannten Allergien, Impfungen gemäss CH-Plan. Im 1. Lehrjahr als FAGE im Haus 4. BE vom 04.05.XX: Hb 162 g/l Tc 12.2 G/l Lc 6.78 G/l Harnstoff 4.5 mmol/l Kreatinin 70 umol/l ASAT 10 U/l ALAT 14 U/l CRP < 3 mg/l Talspiegel: Levetiracetam 11.6 mg/l (NW: 10-40 mg/l). Bei Wiederauftreten eines erneuten Krampfereignisses soll mit Dr. X Kontakt aufgenommen werden. Ggf. wird das Levetiracetam im Verlauf auf 1000 mg 2 x/d erhöht werden. Stationäre Aufnahme zur Überwachung und weiteren Abklärung bei gehäuften Anfällen und starker Verunsicherung der Eltern. Klinisch präsentierte sich Hr. Y in gutem Allgemeinzustand. Das EEG zeigte keine Auffälligkeiten. Bei tiefnormalem Levetiracetamspiegel wurde nach Rücksprache mit der behandelnden Neurologin Fr. X die Dosis erhöht. Die Medikamenteneinnahme soll nach Möglichkeit jeweils zur selben Tageszeit erfolgen. Es zeigten sich normwertige Transaminasen und Kreatininwerte. Bei unauffälliger Überwachung konnte Hr. Y bereits am Folgetag nach Hause entlassen werden. Monitoring zur Objektivierung der Symptomatik St.n. mehreren unklaren Episoden in der Vorgeschichte; Anhaltende Episoden von Wesenveränderungen; Überwachung und Monitoring vom 04.05.XX- 06.05.XX. Zuweisung bei transienten Wesensveränderungen und Schwäche zuletzt am Morgen des 03.05.XX. Anamnestisch habe Fr. Y nicht mehr stehen können und sei im Sitzen zur Seite gekippt. Sie habe nicht normal auf Ansprache reagiert und auch nicht mehr gelächelt. Bei erstmaligem Auftreten der Symptomatik am 01.05.XX, begleitet von Fieber und einer fraglichen Atempause (10 Sek.), erfolgte die Vorstellung auf der Notfallstation, wo die Wesensveränderung nicht objektiviert werden konnte. Die Symptomatik wurde im Rahmen eines reduzierten Allgemeinzustands bei viralem Infekt beurteilt. Bei erneutem Auftreten der Wesensveränderungen erfolgte die Vorstellung bei Dr. X, welcher eine Vorstellung auf dem Notfall empfohlen habe. In Rücksprache mit unseren Kollegen der Neuropädiatrie wurde eine stationäre Aufnahme zur Objektivierung und weiteren Abklärung beschlossen. Bei Eintritt zeigte Fr. Y laut Kindsmutter erneut ein normales Verhalten ohne Wesensveränderung. Bland bezüglich Epilepsie, Fieberkrämpfen oder Stoffwechselstörungen. Geschwister (2 Schwestern geboren 2007 und 2010) gesund. Kindsmutter: Basilaris-Migräne. 06/2016 und 07/2016 Hospitalisation bei Anfällen unklarer Ätiologie EEG ohne epilepsietypische Potentiale interpretiert als Refluxsymptomatik. 10/2016 Hospitalisation bei viralem IOLW und Atempausen im Schlaf OCRG unauffällig a.e. Parasomnien. 03/2017 Neurologische Entwicklungskontrolle regelrecht (siehe Bericht). EEG 05.05.XX: Wach-EEG mit normalem Grundrhythmus und ohne epilepsietypische Potentiale. Bei erneutem Auftreten eines Ereignisses soll eine Videodokumentation erfolgen. Bei Allgemeinzustandsverschlechterung klinische Kontrolle in Ihrer Sprechstunde oder auf unserer Notfallstation jederzeit möglich. Bei auffälliger Krankengeschichte mit extensiven Abklärungen im Rahmen mehrerer unklaren Episoden und der nur schwer objektivierbaren Beschwerden erfolgte die stationäre Aufnahme zur Verlaufsbeobachtung. Klinisch zeigten sich ausser einem vorübergehenden feinmakulären Exanthem am Stamm keine Auffälligkeiten. Wir beurteilen das Exanthem am ehesten im Rahmen eines viralen Infektes. Das beobachtete Verhalten war stets altersentsprechend unauffällig. Es erfolgte ein neuropädiatrisches Konsil durch Dr. X sowie Dr. X. Im EEG vom 05.05.XX zeigten sich keine Auffälligkeiten. Ein MRI ist aktuell bei unauffälliger Klinik, Entwicklung sowie unauffälligem EEG nicht indiziert. Entlassung am 06.05.XX in gutem Allgemeinzustand nach Hause. HbA1c März 2017 anamnestisch 9.5%. Aktuelle Insulintherapie anamnestisch: Levemir 0-0-26 E Novorapid 23-0-6 E Actrapid 0-17-0 E Korrektur Schema Actrapid/Novorapid > 15.0 3 IE + Actra/Novo 10.6-15.0 + 2 IE + Actra/Novo 7.6-10.5 + 1 IE + Actra/Novo < 4.5 - 1 IE + Actra/Novo < 4 Hypo Korrektur Korrekturschema für Levemir vor Bettruhe > 16.0 + 3 IE Novo 10.6-16.0 + 2 IE Novo 8.6-10.5 + 1 IE Novo 4.0-5.4 + 1/2 Obstwert < 4 Hypo Korrektur Ritalin 20 mg 1 x tgl 1 Tbl.Euthyrox 25 ug 1-0-0 Maltofer 100 mg 1-0-0 Vitamin D3 6 gtt-0-0 Selbstvorstellung. Fr. Y hat einen bekannten DM Typ 1 seit 03.2004 in Betreuung durch Dr. X. Sie lebt im Internat und appliziert dort die Insulingaben in Absprache mit den Betreuungspersonen. Lt. Dr. X sei die Diabeteseinstellung schwierig, zudem sei sie schon wegen habitogenen Insulingaben hospitalisiert gewesen. Die BZ-Messung erfolgt via Libre freestyle Sensor. Via Sensor zeigte sich, dass schon in den letzten Tagen nachts eine anhaltende Hypoglycämie mit BZ-Werten von konstant 2.5 mmol/l bestand. Am Vorabend habe sie einmal 26 E Levemir nach Schema appliziert. Heute Morgen habe sie gefrühstückt und sich wie gewohnt Novorapid 23 E appliziert, dann habe sie in der Schule einen BZ von 5.9 mmol/l Tendenz steigend gemessen. Vor dem Sport habe sie deshalb nur noch 1.5 KHW gratis gegessen und dann habe sie ca. 1.5 Std am Schwimmen teilgenommen. Sie habe dann selbst gemerkt, dass sie schwindelig und zittrig werde und habe dann kapillär einen BZ von 1.0 mmol/l gemessen, anschließend kann sie sich an nichts mehr erinnern. Da sie anscheinend nicht ansprechbar war, haben dann ihre Betreuerinnen 1x Glucagon verabreicht. Ab einem BZ von 2 mmol/l war sie wieder ansprechbar, hat dann selbst 3 Traubenzucker gemessen und kam dann mit ihrer Mutter auf den NF, zu welchem Zeitpunkt der BZ 5.5 mmol/l war. Bekanntes ADHS, Therapie mit Ritalin. Hypothyreose 25 ug-0-0. Fe-Mangel Th mit Maltofer 100 mg 1x tgl. Vit D3 Tropfen 6 gtt 1x tgl. Sonst gesund. Geimpft nach CH Impfplan. Allergie auf Kiwi und Ananas. Lebt im Internat. Labor 04.05.2017: HbA1c 8.9% pH 7.389 pCO2 46 mmHg pO2 31.2 mmHg Bic 27.8 mmol/l BE 2.8 mmol/l Hb 125 g/l Na 141 mmol/l K 3.6 mmol/l Cl 107 mmol/l Ca 1.21 mmol/l Gluc 2.5 mmol/l Lac 1.5 mmol/l. Vorschlag für die Weiterbetreuung von Fr. Y durch Dr. X, LA Endokrinologie: Levemir abends ca 22 Uhr 12 E, falls BZ >6 mmol/l, aktuell kein Novorapid und Actrapid. Vor Rückverlegung morgen RS Dr. X. Am NF anhaltend schwankende BZ nach initialem BZ von 8.2 mmol/l. Nach 2 Std 6.4 mmol/l. Nach 2.5 Std 2.7 trotz O-Saft und Brot anhaltend 2.5-2.7 mmol/l. Deshalb BE mit iv Zugang und Gabe von 120 ml 10% Gluc und anschließend Misch Gluc 5% NaCl 0.45% ad Erhalt (2500 ml/24 Std). Anhaltend BZ 2.4 mmol/l, deshalb erneut Gabe von 120 ml Gluc 20% iv 2x und dann Gabe von 120 ml 10% Gluc, dann schwankende BZ zwischen 3.7-8.9 mmol/l. In Absprache mit Dr. X, FA Endokrinologie am NF stattgehabtes Procedere: 1/2 Std BZ messen bis BZ >6 mmol/l, dann stündlich. Wenn BZ <4 mmol/l über Sensor immer kapillär nachkontrollieren. Bei BZ <3.5 mmol/l Bolus mit 10% Gluc 2 ml/kg = 120 ml über aus der Hand, bei BZ <2 mmol/l Bolus mit 20% Gluc 2 ml/kg = 120 ml über aus der Hand. BZ <5 mmol/l von NaCl-Infusion auf Misch-Gluc wechseln, BZ >12 mmol/l von Misch-Gluc auf NaCl wechseln. Kein Korrekturinsulin verabreichen. Jede BZ-Messung im Beisein der Pflege. Jede kapilläre BZ-Messung muss durch die Pflege erfolgen. Bei anhaltend schwankenden BZ-Werten unklarer Ätiologie Entscheid zur Therapie und Überwachung auf die Erwachsenen-Intensiv im Haus, wenn möglich morgen Rückverlegung. Selbstvorstellung eines 9-jährigen Patienten mit Wunde an rechter Schläfe nach Hundebiss. Der Patient berichtet, er wäre heute Mittag um 12:00 Uhr beim Spielen mit dem Hund des Großvaters von diesem im Bereich der rechten Schläfe gebissen worden. Impfungen gemäß CH-Plan, letzte Tetanus-Impfung 2015. Auf der Notfallstation erfolgte die Wundversorgung mittels 3 Stichen Vinylfaden. Wir nahmen den Patienten zur i.v.-Antibiose und Überwachung stationär bei uns auf. Formular zur Meldung von Hundebiss-Verletzungen wurde aufgefüllt. - Klinisch Ausschluss einer Otitis media, Mastoiditis oder Sinusitis. - Seit mind. 3 Jahren vorbestehend. Überwachung und Monitoring 04.05.17 - 06.05.17. Co-Amoxicillin i.v. 04.05.17 - 05.05.17. Ibuprofen p.o. 04.05.17 - 06.05.17. Notfallmäßige Selbstvorstellung bei Ohrenschmerzen, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen und Schwindel seit dem 04.05.17. Kein Fieber, keine Infektsymptome. Zudem habe Hr. Y ziehende Schmerzen im rechten Oberschenkel. Hr. Y sei am 04.05.17 auf einem Schaukelpferd gesessen und dabei sei ihm schwindelig geworden und er habe blaue Kreise und grüne Striche gesehen. Kein Erbrechen. Da im Januar 2017 eine Pansinusitis mit rechtsseitiger Mastoiditis im MRI gesehen wurde (bei Dr. X in Betreuung und letzter Termin im April 17 stattgefunden), Vorstellung heute auf der Notfallstation zum Ausschluss einer Exazerbation. Die Trinkmenge sei eher knapp mit ca. 1 l pro Tag. BE vom 04.05.17: Hb 123 g/l Tc 153 G/l Lc 5.53 G/l CRP <3 mg/l. BE vom 06.05.17: Hb 126 g/l Tc 128 G/l Lc 3.17 G/l CRP <3 mg/l. Blutkultur: kein Wachstum. Borrelienserologie vom 06.05.17 negativ. CMV im Guthrie-Test wurde nachbestellt, ausstehend. UST vom 04.05.17: bland. Weiterführende Abklärungen bezüglich der sensorineuralen Schwerhörigkeit ambulant in der HNO-Sprechstunde, ein Aufgebot folgt. Verlaufskontrolle in Ihrer Sprechstunde bei ungünstigem klinischem Verlauf. Kontrolle des Blutbildes (Leukopenie) nach Ihrem Ermessen. Symptomatische Therapie (Dafalgan / Algifor) nach Bedarf. Stationäre Aufnahme zur intravenösen Antibiotikagabe. Klinisch zeigte sich ein minimal geröteter Rachen sowie ein Mastoidklopfschmerz rechts. Bei initialem klinischen Verdacht auf Mastoiditis erfolgte die Aufnahme zur Überwachung und intravenösen Antibiotikatherapie. Im HNO-Konsil am Folgetag ergab sich kein Hinweis auf eine akute Otitis media, Mastoiditis oder Sinusitis. Die leichte Verschattung des Mastoids re li und der Kieferhöhlen im MRI vom Januar 2017 ist als Zufallsbefund zu werten und bedarf keiner therapeutischer Maßnahmen. Es fand sich auch keine peripher-vestibuläre Ursache des vorübergehenden Schwindels. Im durchgeführten Reintonaudiogramm vom 05.05.17 zeigte sich eine leichte sensorineurale Schwerhörigkeit rechts, welche vorbestehend ist. Zur weiteren Abklärung dieser Schwerhörigkeit erfolgte die Abnahme einer Borrelien-Serologie, welche negativ ausfiel, sowie einer CMV-Serologie aus dem Blut des Guthrie-Tests. Außerdem sind weitere objektive Untersuchungen (TEOAE und DPOAE) ambulant geplant. Die Antibiotikatherapie wurde am 05.05.17 bei fehlendem Hinweis auf eine bakterielle Infektion, insbesondere im HNO-Bereich, beendet. Im Verlauf entwickelte Hr. Y einen leichten Schnupfen, die Schmerzen über dem rechten Mastoid zeigten sich regressiv. Auch in der Verlaufskontrolle am 06.06.17 ergaben sich keine erhöhten Entzündungswerte. Wir erklären die akute Symptomatik mit Kopfschmerzen und Schwindel somit im Rahmen eines viralen Infekts der oberen Atemwege. Eine leichte Leukopenie steht ebenfalls in diesem Zusammenhang. - Nachweis von Influenza B im NPS. - Verdacht auf bakteriellen Superinfekt. - CRP max 160 mg/l. - Kreatinin max 147 µmol/l, Harnstoff 11.4 mmol/l. Stationäre Überwachung 04.05.2017 - 06.05.17. Co-Amoxicillin 1 g 2x/d p.o. 04.05.2017 - 06.05.17. Zuweisung durch Sie. Seit 4 Tagen hat Fr. Y Fieber, Husten, Halsschmerzen, Gliederschmerzen und Kopfschmerzen. Vor 2 Tagen Vorstellung bei Ihnen. Es wurde eine Blutentnahme durchgeführt mit CRP 21 mg/l und Leukozyten 5 G/l. Bei zunehmenden Halsschmerzen, mehrmaligem Erbrechen und Durchfall sowie Atemnot bei Erbrechen und Husten nochmalige Vorstellung heute bei Ihnen. In der Laborkontrolle zeigte sich eine CRP-Erhöhung auf 160 mg/l und Leukozyten 10 G/l. Ihre beste Freundin hat momentan auch einen Infekt der Atemwege und wird antibiotisch behandelt. Ihr Freund hat eine Gastroenteritis. Pflaster-Allergie, Clarithromycin-Allergie. Vegetarierin, Vit.-B12-Mangel, Eisensubstitution. Streptokokken A-Schnelltest negativ. Urin: Lc 497/µl Bakterien 156/µl Plattenepithelien 69/µl. Urinkultur mit Kontaminationsflora. Hämatologie/Chemie (05.05.17): Hb 144 g/l Lc 9.9 G/l Tc 120 G/l CRP 130 mg/l Harnstoff 11.4 mmol/l Kreatinin 147 µmol/l ASAT 27 U/l ALAT 16 U/l gGT 16 U/l.Hämatologie/Chemie vom 06.05.XX: Hb 128 g/l Lc 4.7 G/l Tc 150 G/l CRP 83 mg/l Kreatinin 93 umol/l Harnstoff 7.3 mmol/l Natrium 138 mmol/l Kalium 3.4 mmol/l. NPS: Influenza B; Klinische und laborchemische (Kreatinin) beim Kinderarzt am 08.05.XX. - Antibiotische Therapie für insgesamt 7 Tage (09.05.XX); Als Infektfokus sahen wir einen kombinierten respiratorischen viralen Infekt bei erhöhtem CRP von maximal 160 mg/l, bei Ihnen wahrscheinlich mit bakterieller Superinfektion. Unter antibiotischer Therapie rasche Besserung des Allgemeinzustandes. Im Nasopharyngealsekret Nachweis von Influenza Typ B. Laborchemisch wurde zudem bei Eintritt eine leichte akute Niereninsuffizienz objektiviert. Bei Diarrhoe und verminderter Trinkmenge aufgrund der Pharyngitis interpretierten wir diese als prärenal. Unter ausreichender Hydrierung schlussendlich rückläufige Nierenretentionsparameter (Kreatinin bei Austritt 93 umol/l). 3. obstruktive Episode, 2. Hospitalisation; Überwachung und Monitoring 05.05.XX - 07.05.XX. Sauerstoffgabe nach Bedarf 05.05.XX - 06.05.XX. Inhalation mit Atrovent/Ventolin 05.05.XX - 07.05.XX. Betametason p.o. 05.05.XX - 07.05.XX. Xylometazolin Nasentropfen 05.05.XX - 07.05.XX; Notfallmäßige Selbstzuweisung durch Sie bei Dyspnoe und Verdacht auf Bronchitis, DD Pneumonie mit Rasselgeräuschen rechts > links. Gemäß der Kindsmutter war am Vortag eine leichte Rhinitis aufgefallen, bei sonst gutem Befinden. In der Nacht stellte die Mutter plötzlich eine Tachypnoe von 60/Minute fest, kein Fieber. Am Morgen Vorstellung beim Kinderarzt wegen angestrengter Atmung, dort zeigte sich eine Desaturation bis 88% unter Raumluft, es erfolgte die Inhalation von 2 x 6 Hub Ventolin und Gabe von 0.2 mg/kg Betnesol sowie Weiterverweisung zu uns. Gemäß der Kindsmutter hat Hr. Y den gesamten Winter unter Husten gelitten, sodass sie Mitte Februar antibiotisch mit Zitromax für 3 Tage behandelt wurde (empirisch Röntgen bei Angst nicht möglich), danach Besserung des Hustens bis heute nun gesund gewesen. Blande Umgebungs- und Reiseanamnese. Status nach obstruktiver Episode im 6. Lebensmonat, damals 5 Tage bei uns hospitalisiert mit schlechtem Ansprechen auf Ventolin, erneute obstruktive Episode mit 9. Lebensmonat; seither keine obstruktiven Episoden mehr. Keine bekannten Allergien. Keine Grunderkrankungen oder Fixmedikation, Impfstatus anamn. aktuell gemäß Schweizer Impfschema. - Kontrolle in Ihrer Sprechstunde in 3-4 Tagen mit Entscheid über weitere Inhalationstherapie. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Atemnot. - Singulair als prophylaktische Therapie wurde bei Austritt etabliert. Klinisch zeigte sich das Bild einer Bronchitis mit leicht obstruktiver Auskultation und deutlichem Sauerstoffbedarf. Bei perakutem Beginn und bei uns symmetrischer Auskultation ohne R, sodass die Inhalationspausen erweitert werden konnten. Hr. Y war bei uns stets afebril. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. - Initial Fieber ohne Fokus. - Nachweis des Adenovirus im Stuhl. - ANC minimal 150 G/L am 07.05.XX. - am ehesten im Rahmen des viralen Infekts. - DD gastroösophagealer Reflux. - bei gutem Gedeihen; Selbstzuweisung bei Fieber; Überwachung und Monitoring 06.-09.05.XX. Amoxicillin i.v. 06.-08.05.XX. Gentamycin i.v. 06.-08.05.XX. Acyclovir i.v. 06.-08.05.XX. NaCl 0.9% i.v. 06.-08.05.XX; Notfallmäßige Selbstvorstellung. Die Eltern berichten, Fr. Y habe seit 2 Tagen Fieber bis 38.0°C, sei schwach und müde. Am Vorstellungstag auch verminderte Trinkmenge. Wenig Niesen und vereinzelt Husten, kein Schnupfen, kein Durchfall. Erbrechen, DD Gütscheln würde sie schon seit Geburt. Dies sei seit 3-4 Wochen nun zunehmend. In den Tagen vor Eintritt gerötete Augen und Stuhl dunkelgrün-stinkend. Schwester: St.n. GERD von 1- bis 5-jährig. KV: Saisonale Pollinose wahrscheinlich auf Gräser; Gesund bis dato, Fr. Y, 38 0/7 SSW; erste Impfungen noch ausstehend. Seit dem Vortag BiGaia Tropfen, zudem Flatulex. GIT: seit Geburt Gütscheln, jedoch fast täglich auch schwallartiges Erbrechen direkt nach Mahlzeit in vertikaler Lage (an Schulter). Deshalb von Beba Pre HA auf Aptamil Pre, dann Beba Anti-Reflux, dann Milupa Pre umgestellt. Habe gut an Gewicht zugenommen. Seien deshalb auch bereits beim Kinderarzt gewesen, bei guter Gewichtszunahme bisher keine weiteren Abklärungen erfolgt. Ernährt mit MM (schläft oft ein an Brust) und Milupa Pre 4 x 120 mL (zügiges Trinken). 2 ältere Schwestern 6- und 9-jährig. Labor vom 06.05.XX: - Hämat./Chemie: Hb 115 g/L Tc 274 G/L Lc 3.27 G/L Neutrophile (stabk+segm) 0.44 G/L CRP 6.5 mg/L PCT 0.14 µg/L. - vBGA: pH 7.4 pCO2 41 mmHg Laktat 1.4 mmol/L HCO3 26 mmol/L Natrium 136 mmol/L Kalium 4.6 mmol/L Chlorid 103 mmol/L Glucose 4.8 mmol/L Calcium 1.3 mmol/L. - Urinsediment: Ec 46/uL Lc 2/uL Bakt 9/uL Plattenepithel 2/uL. Labor vom 07.05.XX: Hb 132 g/L Tc 297 G/L Lc 6.41 G/L ANC 150 CRP 3.1 mg/L. Labor vom 08.05.XX: Hb 120 g/L Tc 255 G/L Lc 5.88 G/L ANC 170 Gentamicin-Spiegel 0.2 mg/L. Labor vom 09.05.XX: Hb 121 g/l Lc 7.24 ANC 360. Mikrobiologie: - Blutkulturen 06.05.XX: kein Wachstum. - Urinkulturen 05.05.XX: gram-negative Kontaminationsflora 3 Keimarten. - Liquor 06.05.XX: PCR HSV 1/2 Enteroviren: negativ, Kultur ohne Wachstum. - NPS 08.05.XX: B. pertussis Ch. pneumoniae M. pneumoniae respiratorische Viren: negativ. - Stuhl 08.05.XX: Adenovirus nachgewiesen, Rotaviren negativ; Wir bitten um klinisch-laborchemische Nachkontrolle in 2-3 Tagen z.B. i.R. des geplanten Impftermins vom 12.05.XX. Wir empfehlen die Impfung zumindest bis zur Normalisierung der Neutrophilenzahl zu verschieben. Zunehmendem Erbrechen, erneutem Fieber, verminderter Miktion oder AZ-Minderung besprochen. Bei Fieber ohne Fokus sowie beginnend zentralisiertem Kind erfolgte ein septical workup. Im Labor zeigte sich eine Leukopenie mit Neutropenie mit einem ANC von 530/mcL bei tiefem CRP sowie Procalcitonin. Der Urin war bland im Liquor fand sich nur eine Zelle. Nach Abnahme von Blut-, Urin- und Liquorkulturen erfolgte der Beginn mit einer antibiotischen Therapie mit Amoxicillin und Gentamycin 1. Dosis Amoxicillin in meningitischer Dosierung. Bei initial zudem möglichem beginnenden Herpes labialis der KM zudem antivirale Therapie mit Aciclovir. Fr. Y entwickelte am 2. Hospitalisationstag auffälligen Stuhl und ein makulöses Exanthem, beides besserte bereits am Folgetag bei stets gutem Trinkverhalten und fehlendem Fieber. Bei negativen Blut-, Urin- und Liquorkulturen und negativem Herpesvirus-PCR im Liquor konnten alle Antiinfektiva am 08.05.XX gestoppt werden. Im Stuhl erfolgte der Nachweis von Adenoviren, welche die Symptomatik erklären können. Die Gastroenteritis bedurfte keiner symptomatischen Therapie und klang im Verlauf ab, es persistierte das für Fr. Y normale Gütscheln/Erbrechen. Bei weiterhin gutem Trinkverhalten und Anstieg der Neutrophilenzahl konnte Fr. Y am 4. Hospitalisationstag in gutem AZ austreten. - Fieber, Erbrechen, wässrige, nicht blutige Diarrhö. - Campylobacter und Rotavirus positiv; Überwachung und Monitoring 06.05.XX - 10.05.XX. Trinkprotokoll 06.05.XX - 10.05.XX. Topamax p.o. (25 mg) 1-0-1 06.05.XX - 10.05.XX. Petinimid Sirup (50 mg/ml) p.o. 3-0-4 ml 06.05.XX - 10.05.XX. Paracetamol supp i.R 06.05.XX - 10.05.XX. Diclofenac supp i.R 06.05.XX - 10.05.XX; Notfallmäßige Selbstvorstellung. Die Mutter berichtet, Hr. Y habe seit dem Vorstellungsmorgen Fieber bis 40 °C, zudem zweimalig erbrochen. Der Stuhlgang sei unauffällig, die Miktion regelmäßig. Der Appetit sei vermindert, bei jedoch gutem Trinkverhalten. Kein Husten, kein Schnupfen. UA: negativ bezüglich Gastroenteritis, kein Auslandaufenthalt, keine AB-Therapie. Mutter mit Epilepsie seit dem 7. Altersjahr. Siehe Diagnoseliste. Keine Allergien bekannt, geimpft nach CH-Richtlinien. Labor vom 06.05.XX: Hb 138 g/l Tc 154 G/l Lc 7.3 G/l Stabk Neutroph. 1.53 G/l Segmk Neutro 2.26 G/l CRP 100 mg/l.Labor vom 07.05.XX: Hb 138 g/l Lc 9.1 G/l (41% neutrophile) CRP 180 mg/l Labor vom 08.05.XX: Hb 132 g/l Lc 6.03 G/l (38.9% neutrophile) CRP 100 mg/l Labor vom 09.05.XX: Hb 135 g/l Lc 6.54 G/l (28.6% neutrophile) CRP 72 mg/l Stuhlkultur: PCR: Campylobacter und Rotavirus A positiv in der Stuhlkultur Nachweis von Campylobacter. Sonographie Abdomen vom 06.05.XX: Stark Luft und flüssigkeitsgefüllte Dünn- und Dickdarmschlingen DD: Enteritis Obstipation etc. Keine freie Flüssigkeit intraabdominell. Appendix nicht darstellbar. Appendizitis formal nicht ausgeschlossen. Sonographie Abdomen vom 07.05.XX: Appendix reizlos bei 3 mm. wenig freie Flüssigkeit im rechten Unterbauch. Terminales Ileum Zökum und Colon ascendens Wandverdickt. Sonographie Abdomen vom 08.05.XX: Gesamtes Colon wandverdickt passend zu einer Pancolitis. Vereinzelte Lymphknoten sowie geringfreie Flüssigkeit. Keine Zeichen einer Appendicitis. Wir bitten Sie um eine Verlaufskontrolle zu Beginn der nächsten Woche bei Verschlechterung des Allgemeinzustands vorzeitige Vorstellung. Bei persistierenden gastrointestinalen Beschwerden ist eine Zuweisung in unsere gastroenterologische Sprechstunde jederzeit möglich. Initial Vorstellung mit Fieber und Erbrechen im Verlauf auf der Notfallstation mehrmaliges Absetzen von stinkendem Stuhl mit eher breiiger Konsistenz passend zu einer Gastroenteritis. Bei klinisch fraglicher Druckdolenz des Abdomens erfolgte zusätzlich eine laborchemische Kontrolle sowie eine Sonographie des Abdomens wobei die Appendix nicht darstellbar war der restliche Befund war vereinbar mit einer Enterocolitis. Auf Station dann Entwicklung von viel wässriger nicht-blutiger Diarrhö weshalb bei eingeschränkter Trinkmenge und zunehmenden Verlusten eine intravenöse Rehydratation begonnen wurde. In der sonographischen Verlaufskontrolle vom 07.05.XX und 08.05.XX konnte die Appendix reizlos dargestellt werden. Klinisch zeigte sich im Verlauf ebenfalls ein zu einer Gastroenteritis/Enterocolitis passender Befund mit regen Darmgeräuschen bei weichem indolentem Abdomen. Laborchemisch initial Anstieg des CRP vom 100 mg/l auf 180 mg/l mit anschließend wieder spontaner Regredienz und Entfieberung. Im Stuhl schließlich Nachweis von Campylobacter und Rotavirus A. Auf eine antibiotische Therapie wurde bei bereits spontaner deutlicher Besserung verzichtet. Die intravenöse Flüssigkeitsgabe konnte im Verlauf rasch reduziert werden bei ordentlichem Trinkverhalten und geformtem Stuhlgang am 08.05.XX. Hr. Y konnte am 10.05.XX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Urinkultur: Wachstum von E. coli pansensibel Überwachung und Monitoring 06.05.XX - 09.05.XX Ceftriaxon i.v. 06.05.XX - 08.05.XX Nasenspülung mit NaCl 0.9% 08.05.XX - 09.05.XX Rinosedin 0.05% 08.05.XX - 09.05.XX Notfallmäßige Selbstvorstellung bei unklarem Fieber. Fr. Y bericht, dass ihre Tochter seit 2 Tagen Fieber bis 39.6 °C habe zudem müder wirke und mehr jammere als üblich. Fr. Y habe einmalig erbrochen und eher dünnflüssigen Stuhl abgesetzt zudem begleitend wenig Husten und Schnupfen. Unauffällige Trinkmenge aber reduziertes Essverhalten. Termingeborenes Mädchen der 38 2/7 SSW GG 3040 g. Keine bekannten Allergien keine bekannten Erkrankungen keine regelmäßige Medikamenteneinnahme (kein Vitamin D3 mehr) Impfungen anamnestisch gemäß CH-Plan. Labor 06.05.XX: Hb 108 g/l Lc 23.3 G/l Tc 383 G/l CrP 180 mg/l Harnstoff 1.6 mmol/l Kreatinin 14 umol/l Labor 08.05.XX: Hb 107 g/l Lc 17.7 G/l Tc 442 G/l CrP 100 mg/l BGA 06.05.XX: pH 7.4 pCO2 33 mmHg pO2 78 mmHg BE -4.5 mmol/l Cl 108 mmol/l Ca 1.30 mmol/l Na 140 mmol/l K 4.4 mmol/l Blutkultur 06.05.XX: kein Wachstum nach 48 Stunden. Urin (Clean Catch): Lc 112/ul Bakt > 10’000 Nitrit positiv Urinkultur 06.05.XX: Nachweis von E. coli pansensibel. Sonografie Niere/ableitende Harnwege 08.05.XX: Regelrechter sonographischer Befund des Abdomens insbesondere der Nieren und Harnwege. Antibiotische Therapie mit Ceftibuten p.o. 1 x/Tag bis und mit 13.05.XX. Verlaufskontrolle bei Ihnen nach Antibiotikende. Bei erneutem Auffiebern oder AZ-Verschlechterung umgehend ärztliche Wieder-Vorstellung besprochen. Therapie mit Rinosedin für max 7 Tage am Stück besprochen. Bei reduziertem AZ mit erfüllten SIRS-Kriterien (Fieber 38.5 °C AF > 34/Min Lc > 17.5 G/l) und jungem Alter fiel der Entscheid zur stationären intravenösen Antibiotika-Therapie. Klinisch gutes Ansprechen afebril ab 48 Stunden nach Therapiebeginn und bei gutem Befinden auch laborchemisch deutlich regrediente Entzündungswerte. In den Urinkulturen Nachweis eines pansensiblen E. coli. In den Blutkulturen nach 2 Tagen kein Wachstum. Die Therapie konnte somit am 09.05.XX auf Ceftibuten oralisiert werden. Bei erster Pyelonephritis erfolgte eine Sonografie welche keine Hinweise auf Fehlbildungen der Nieren/ableitenden Harnwege zeigte. Im Verlauf zunehmende Rhinitis sodass eine lokal abschwellende Therapie begonnen wurde. Atemmuster, Sauerstoffsättigung und Trinkmenge waren stets unauffällig. Am 08.05.XX kam es zu einem unbeobachteten Sturz aus dem Kinderwagen (ca 20 cm) bäuchlings auf Linoleumboden. Fr. Y weinte sofort, ließ sich rasch beruhigen und zeigte auch in Folge keine Wesens- oder Vigilanzveränderungen, keine Emesis. Die klinische Untersuchung war vollkommen unauffällig. Eine daraufhin durchgeführte GCS- und Kreislaufüberwachung blieb über 24 Stunden unauffällig. Die Eltern wurden nochmals auf die empfohlene Vitamin D-Therapie hingewiesen welche sie ablehnen. In wieder gutem Allgemeinzustand konnte Fr. Y am 09.05.XX zurück nach Hause entlassen werden. Zuweisung vom Kindernotfall Krankenhaus K bei V.a. Ileus DD Invagination Volvulus NaCl 0.9% mit 21 ml/h Nalbuphin 0.1 mg/kg um 20:45 Uhr Beginn vor ca. 48 h mit rez. Weinen/Bauchkrämpfen à einigen sec Dauer seit 1 d rez. schwallartig erbrochen wässrig nicht-gallig gestern Abend/Nachts dann Beginn rezidivierender blutig-himbeerfarbiger fädiger Diarrhoe. Vorstellung bei KA Überweisung an Kindernotfall Krankenhaus K welche Hr. Y nach Diagnostik (US+Rx) und Beginn mit Rehydrierung mit NaCl 0.9% mit 70 ml/kg über 4 h sowie Ondansetron 2 mg s.l. einmalig zudem Paracetamol 150 mg i.v. um 16:10 Uhr. Keine Allergien, Vorerkrankungen oder Dauermedikamente; geimpft nach CH-Schema. Husten seit 10 d, Schnupfen seit Langem. Ultraschall Abdomen: Im Unterbauch gelegenes Invaginat mit flüssigkeitsgefüllter Darmschlinge im hypoechogen wandverdickten und ebenfalls flüssigkeitsgefüllten Colon. Bis ins linke Hemiabdomen verfolgbar. Freie Flüssigkeit. Labor extern (Krankenhaus K): Hb 12.3 g/L Lc 23.4 G/L Tc 495 G/L. CRP 15.6 mg/L. BGA: pH 7.36 pCO2 31.8 mmHg HCO3- 19.7 mmol/L BE -6.0 Lac 2.1 Cl 1.25 mmol/L. Bei fehlender Möglichkeit zur pneumatischen Reposition Verlegung ins Kinderspital Zürich gemäß telefonischer Vorbesprechung. Nach Eintritt sofortige Durchführung einer Abdomensonographie welche obengenannte Befund zeigte. Beizug der Kinderchirurgie (Dr. X). Infolge fehlender radiologischer Interventionsmöglichkeit Verlegung ins Kinderspital ZH zur weiteren Therapie. Unter Nalbuphin adäquate Analgesie. St.n. Sturz am 05.06.XX Mittellinienverlagerung 8 mm; Kopfschmerzen und Erbrechen > 6 h nach Kopftrauma. Zu Hause: Ibuprofen (Algifor) 2 x. Kraniotomie und Epiduralhämatomevakuation parieto-temporal am 06.05.XX. Gestern Sturz aus eigener Höhe nachdem ein Spielzeugauto zwischen die Füsse gelaufen ist. Durch KM beobachtet auf linke Seite/Kopf gestürzt auf Asphalt. Sofort geweint. Vorstellung auf unserer NFS gleichentags hier keine SHT-/Commotio-Zeichen Entlassung nach Hause mit Instruktion über Warnsymptome. Heute Nacht ca. 03:00 erbrochen und frontale Kopfschmerzen Ibuprofen gegeben. Tagsüber auch häufig über Kopfschmerzen geklagt, erneute Ibuprofen-Gabe, neu Schwellung links-temporal aufgefallen insgesamt ca. 7 x erbrochen. Ehemals termingeborener Knabe 40 1/7 GG 3100 g.Keine Grunderkrankungen oder Dauermedikamente, geimpft nach CH-Schema. Fehlender SG seit gestern (normalerweise 2-3x/d). Umgebungsanamnese negativ für Gastroenteritis. - CT Schädel nativ: (provis.) Frakturlinie temporal, Epiduralhämatom 17 mm temporal, 11 mm parietal, Midline-shift 8 mm, aktuell ohne Herniation. - ad IPS - AT am 5. post op Tag - Fadenentfernung am 12. post op Tag - SS mit CT-Schädel (??) in 4 Wochen Klinisch keine fokal-neurologischen Ausfälle und GCS stabil >=14, grenzwertig bradykard min. 58/min. Beibezug der Neurochirurgie (Dr. X). Nüchtern seit mind. 4-5 h. DD physiologisch bei Auffiebern. Selbstvorstellung via Rettungsdienst bei unklarer Episode DD Fieberkrampf. Überwachung und Monitoring 07.05.-08.05.XXXX. Xylometozalin i.n. 07.05.-08.05.XXXX. Vitamin D p.o. 07.05.-08.05.XXXX. Ibuprofen p.o. i.R. 07.05.-08.05.XXXX. Fr. Y ist seit ca. 2 Tagen erkältet mit Schnupfen und Husten. Heute war sie tagsüber weinerlich. Im Schlaf ist eine stockende Atmung und blasses Kolorit aufgefallen. Kind war nicht kontaktierbar, die Augen bewegten sich unkontrolliert hin und her, die Akren waren kühl, der Tonus generell schlaff, kein Zucken der Extremitäten. Dauer ca. 1-2 Minuten, dann war sie wieder präsenter, aber immer noch blass. Sogleich erneut Augen verdreht, blass und schlaff, Dauer nun 2-3 Minuten. Während der ganzen Episode keine Zyanose, keine Apnoe. Habe Fieber bis 40°C gehabt, daraufhin auch Gabe von Paracetamol p.r. Via Beratungstelefon Ambulanz avisiert. Initial noch einige Minuten lethargisch, aber präsent. Auf Transport wurde Fr. Y wieder ganz normal. KV Fieberkrampf mit 1.5-jährig, ansonsten blande, insbesondere bezüglich Epilepsie. St.n. akuter viraler Laryngotracheitis Ende 04/XXXX. Keine Grunderkrankungen, Allergien oder Dauermedikation außer Vitamin D. Geimpft nach CH-Schema. Bisher unauffällige psychomotorische Entwicklung. Aktuell Dentitio mit Speichelfluss und roten Wangen. Erstes Kind. - Labor 07.05.XXXX: - Hämatologie: Lc 9.8 mit unauffälligem Diff, Rest ebenfalls normwertig. - Chemie: Normwerte für CRP, Mg, P. - BGA: pH 7.47, pCO2 29 mmHg, HCO3- 21 mmol/L, BE -2.6 mmol/L. - Urin 07.05.XXXX (clean catch): Stix unauffällig. - Ruhe-12-Kanal-EKG 08.05.XXXX: nkSR f=125/min, SL PQ 155, rechtsventrikuläre Erregungsausbreitungsstörung, ansonsten regelrechte De- und Repolarisation mit R/S-Umschlag V2, QTc 360 ms. - Schädel-Sonographie 08.05.XXXX: Limitierte Untersuchung bei kleiner Fontanelle. Regelrechte Darstellung des Hirnparenchyms und der Liquorräume, speziell frontal und parietal beidseits. Kein Hydrozephalus, keine Blutung, keine Malformation. - Diazepam-Rektiole à 5 mg mitgegeben, Gabe instruiert. Merkblatt Fieberkrampf abgegeben. Klinisch präsentierte sich Fr. Y auf unserer Notfallstation nunmehr vollständig unauffällig, auch laboranalytisch keine richtungsweisenden Befunde mit normalen Entzündungswerten, unauffälliger BGA sowie Elektrolyten. Als Fieberfokus fand sich eindeutig ein Atemwegsinfekt, keine Hinweise auf HWI/ZNS-Infekt. Bei 1. Episode eines möglichen Fieberkrampfs mit atypischer Präsentation (atonisch) und Alter <12 Monate, stationäre Aufnahme zur Überwachung bis zum Folgetag nach Rücksprache mit den Kollegen der Neuropädiatrie. Die ca. 36-stündige Überwachung blieb unauffällig und Fr. Y blieb afebril. Die Pharyngitis war im Verlauf tendentiell rückläufig, die Rhinitis unter abschwellenden Nasentropfen problemlos. Die zusätzlich durchgeführten Untersuchungen (EKG und Schädelultraschall) waren unauffällig und nach erneuter Rücksprache mit den Kollegen der Neuropädiatrie wurde bei nur fraglichem Krampfereignis sowie erster Episode vorerst auf die Durchführung eines EEG verzichtet. Sollte es zu einer weiteren verdächtigen Episode kommen, haben wir den Eltern empfohlen, diese wenn möglich zu filmen und sich erneut ärztlich vorzustellen. Bei erneut krampfverdächtigem Ereignis wäre die Durchführung eines EEG dann zu empfehlen. Rotavirus positiv. Selbstzuweisung bei Trinkunlust, fehlender Miktion bei febriler Gastroenteritis. Überwachung und Monitoring 06.05.-07.05.XXXX. Racecadotril p.o. 06.05.-07.05.XXXX. S. boulardii p.o. 06.05.-07.05.XXXX. Elektrolytlösung p.o. 06.05.-07.05.XXXX. Ondansetron s.l. i.R. 06.05.-07.05.XXXX. Zinkcrème topisch 07.05.-07.05.XXXX. Am Vortag Selbstvorstellung auf hiesiger NFS, ambulantes Procedere bei peroraler Ernährung möglich. Seither jedoch kaum getrunken, weiterhin Diarrhoe ca. 2-3x/Tag, keine Miktion seit ca. 8 h. Seit Vortag gerötete Augen bds. und wunder After. Beginn vor 4 d mit 1x Emesis und Fieber initial 40°C, dann seit Folgetag Diarrhoe. Gestern noch 39.7°C, heute subfebril. Bisherige Medikation: Diclofenac 10 mg p.o., Meclozin/VitB6/Coffein (Itinerol) supp. ca. 3 h vor Vorstellung. Keine Grunderkrankungen, Dauermedikation oder Allergien. - Labor 06.05.XXXX: - BGA: pH 7.34, pCO2 28 mmHg, HCO3- 15 mmol/L, BE -11.1 mmol/L, Hb 140 g/L, Hk 0.43 l/l, Na 133 mmol/L, Gluc 3.8 mmol/L. - Stuhlkulturen (PCR): Rotavirus positiv. Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung. Hygienemaßnahmen und Mindest-Trinkmenge instruiert. Klinisch zeigte sich eine mittelschwere Dehydratation mit Labor, sodass sowohl die Defizitkorrektur als auch die Erhaltungsmenge selbstständig eingenommen werden konnten. Im Verlauf keine weiteren Verluste. Im Stuhl Nachweis von Rotavirus. Bei sehr gutem Allgemeinzustand Entlassung am Folgetag. Serologie am 04.05.XXXX beim Hausarzt: EBV-IgG 20 U/ml, EBV-IgM 47 U/ml. Überwachung und Monitoring 07.05.17 - 08.05.17. NaCl 0.9% i.v. 07.05.17 - 08.05.17. Ec-Transfusionen 07.05.17 - 08.05.17 (insgesamt 4 Ec's). Paracetamol p.o i.R. 07.05.17 - 08.05.17. Ibuprofen p.o. 08.05.XXXX. Vorstellung auf der Notfallstation nach Zuweisung durch das Krankenhaus K am 08.05.17. Fr. Y berichtet am 02.05.17 erfolgte die erste Vorstellung beim Hausarzt bei frontalen Kopfschmerzen, welche als Migräne interpretiert wurden. Beginn einer analgetischen Therapie. Am 03.05.17 erneute Vorstellung in der Praxis bei Fieber und Halsschmerzen. Diagnostizierung einer EBV-Infektion (EBV-IgG 20 U/ml, IgM 47 U/ml). Hämoglobin am 04.05.17 120 g/l. Seit dem 04.05.17 gelbliches Hautkolorit, Erbrechen, Schwindel, diffuse Bauchschmerzen und dunkler Urin. Am 05.05.17 Schwäche mit Synkope, wahrscheinlich ohne Kopfanprall. Daher Vorstellung im Krankenhaus K. Dort Diagnose einer Anämie (Hb 43 g/l), a.e. hämolytisch bedingt und einer Hepatitis a.e. bei der bekannten EBV-Infektion. Bei Alter unter 18 Jahren erfolgte die Verlegung zu uns. Kindsmutter mit Asthma bronchiale und Eisenmangelanämie, keine Bluterkrankungen oder kardiale Erkrankungen bekannt. Asthma (Bedarfstherapie mit Ventolin und Symbicort), anamnestisch St.n. Eisenmangelanämie (Therapie mit Tardyferron gestoppt vor 3 Tagen im akuten Infekt), Pille (LaDonna), Bedarfsanalgesie seit 3-4 Tagen mit Paracetamol und Ibuprofen. Keine weiteren Dauermedikationen oder Vorerkrankungen. Impfungen anamnestisch nach CH-Plan. Allergien: Pollinosis, Johannisbeeren, Oliven. Noxen: Nikotin 3-5 Zigaretten/Tag, Cannabis 1-2x/Monat, Alkohol sehr selten. Labor vom 07.05.17: - Hämatologie/Chemie: Hb 33 g/l, Retikulozyten 9.5%, Tc 351 G/l, Lc 22.5 G/L, LDH 1344 IU/l, Bili tot 71 umol/l, Haptoglobin < 0.1 g/l, Normwerte für Phosphat, Harnsäure, Krea, Hst. - kBGA: ph 7.42, BE -2, Bik 23 mmol/l, Hb 34 g/l, K 4.8 mmol/l, Na 142 mmol/l, Lak 2.9 mmol/l. - Gerinnungsstatus: Quick 100%, INR 1.0, PTT 27 s, Thrombinziet 13 s, Fibrinogen 2.8 g/l. - Urin: Ec 47/ul, Lc 273/ul, Bakt 1313/ul, b-HCG negativ.Labor vom 08.05.XX: - Hämatologie/Chemie: Hb 52 g/l, Retikulozyten 11.2 %, Tc 180 g/l, Lc 20.5 g/l, LDH 1040 IU/l, Bili tot 38.4 umol/l, D-Dimere 2.97 mg/l, CK 107 U/l, CK-MB 1.6 µg/l, Troponin I 483 ng/l, NT-pro BNP 979 ng/l Zusätzliche Untersuchungen EKG 08.05.XX: unauffällig Echo 08.05.XX: Untersuchung auf Station (Patientenbett). Schlechte Schallbedingungen von subcostal. Situs solitus visceroatrialis mit atrioventrikulärer und ventrikuloarterieller Konkordanz. Regelrechte Konnektionen. Lävokardie. Normale Dimensionen der Kammern und Vorhöfe. Keine Hypertrophie der Ventrikel. Normale systolische und diastolische Funktionsparameter der Ventrikel. Keine regionalen Wandbewegungsstörungen. Ventrikelseptum und Vorhofseptum (soweit beurteilbar) intakt. Kein persistierender Ductus arteriosus. Klappen zart. AV-Klappen mit regelrechtem Offsetting. Pulmonalarterie mit Seitenästen unauffällig. Trikuspide Aortenklappe. Regelrecht weite ascendierende und links descendierende Aorta. Keine Stenose der Klappen oder in den großen Gefäßen, insbesondere keine Aortenisthmusstenose. Keine unphysiologischen Klappeninsuffizienzen (mutmaßlich physiologische geringe frühsystolische Regurgitation über der Mitralklappe). Regelrecht entspringende Koronararterien. Regelrecht mündende Lungenvenen in den linken Vorhof. Kein Perikard- oder Pleuraerguss. Keine Lebervenenstauung. LVIDd 50 mm, SF 36 %, EF 68 %, LVMPI 0.17, TAPSE 29 mm, MAPSE 17 mm. Verlegung auf die Station 731 (innere Hämatologie) zur weiteren Betreuung und Therapie. Eine Sonografie des Abdomens und ein Röntgen des Thorax konnten bei uns noch nicht durchgeführt werden. Für die prompte Übernahme danken wir herzlich. Bei Ankunft auf unserer Notfallstation präsentierte sich Fr. Y in reduziertem Allgemeinzustand, tachykard, normoton. Sie war stets ansprechbar und allseits orientiert. Bei typischer Befundkonstellation einer AIHA mit Nachweis von Kälteantikörpern wurde die Diagnose einer Kälteagglutinierkrankung gestellt, dies am ehesten im Zusammenhang mit einer infektiösen Mononukleose, für die die typische Klinik besteht und die serologisch vom Hausarzt nachgewiesen wurde. Der Versuch einer Blutgruppenbestimmung und Testblutnahme war zunächst frustrierend. Daher Verabreichung von 2 Beuteln EC 0 neg, Kell neg, nach Gabe von Solumedrol i.v. mit zügiger AZ-Besserung, Reduktion der Tachykardie und Anstieg des Hämoglobins auf 66 g/l. Anschließend erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung und Monitoring. In der Nacht vom 08.05.XX Angabe von thorakalem Stechen, daher Durchführen eines EKGs, welches soweit unauffällig war, und einer Echokardiografie, welche ebenfalls unauffällig war. Zusätzlich erhöhte Troponin T-, NT-pro BNP- und D-Dimer-Werte, welche wir in Rücksprache mit unserem Kinderkardiologen am ehesten im Rahmen der Anämie werteten. Im Verlauf bei erneuter Anämisierung und subjektiven Beschwerden erfolgte eine erneute Transfusion mit 2 Erythrozytenkonzentraten am 08.05.XX, diese wurden blutgruppenidentischen EK verabreicht. Rx-LWS: - vermutlich i.R.v. NDg 2. - St.n. Gallengangsatresie, OP (vermutlich Kasai) 09.99 - St.n. Appendektomie 09.99 - Keine Hinweise auf Ileus, Pankreatitis oder intrahepatische Stauung - ohne medikamentöse Therapie - ohne medikamentöse Therapie Überwachung und Monitoring 07.05.XX Paracetamol p.o. 07.05.XX Diclofenac p.o. 07.05.XX Metamizol i.v. i.R. 07.05.XX NaCl 0.9 % i.v. 07.05.XX Vorstellung auf der Notfallstation via Ambulanz. Hr. Y berichtet, er sei mit Freunden im Ausgang gewesen. Nachdem er zu Hause angekommen sei, habe er plötzlich Schwindel verspürt und hyperventiliert. Gleichzeitig habe er stärkste Schmerzen im Bereich der Narbe im rechten Oberbauch und im linken Hemiabdomen bekommen. Habe sich hingehockt, beim Aufstehen dann stärkste lumbale Schmerzen, sodass er nicht mehr aufstehen konnte und die Ambulanz avisiert wurde. Die lumbalen Schmerzen bestehen seit ca. 2 Tagen mit variabler Intensität, initial plötzliches Auftreten, als er sich gebückt habe und dann wieder aufgestanden sei. Bauchschmerzen habe er in den letzten 2-3 Wochen immer wieder gehabt, nur nie in dieser Intensität. Kein Fieber, kein Erbrechen, keine Diarrhoe, eher obstipiert mit 1-2x/Woche Stuhlgang. Keine Dysurie und Pollakisurie. Husten seit einem Monat (raucht mehr) kein Schnupfen. Am Vortag exzessiver Alkoholkonsum. Siehe Diagnosliste, keine Allergien bekannt, keine Dauermedikation. Noxen: Gelegentlich Cannabis, jedes Wochenende Alkoholkonsum teils exzessiv, 5-7 Energy-Drinks/Tag, 1x MDMA versucht vor ca. 5 Monaten. Nikotinkonsum. St.n. Gallengangsatresie diagnostiziert bei Geburt (Deutschland), anamnestisch operativ "künstlicher Abfluss" (Kasai?) angelegt (+ Gelegenheitsappendektomie). Jährliche Kontrollen der Leberparameter bis auf intermittierend erhöhte gGT unauffällig. Initial auf Lebertransplantationliste seit ein paar Jahren, jedoch davon gestrichen worden bei stabilen Verhältnissen. Labor: Hämat/Chemie: Hb 145 g/l, Tc 206 g/l, Lc 12.52 g/l, Diff: bland, gGT 187 U/l, Normwerte für Hst, Krea, Bili tot, ASAT, ALAT, Alk. Phos, CRP. Gerinnungstatus: bland vBGA: pH 7.43, BE 5.7, pCO2 46 mmHg, Elyte normwertig, Laktat 0.8. Urin (Mittelstrahl): unauffällig (Sediment) Bildgebung: Sonographie Abdomen: St.n. Gallenblasenentfernung und Appendektomie, keine freie Flüssigkeit, Oberbauchorgane unauffällig. LWS Röntgen: Erhaltenes ventrales und dorsales Alignment. Keine skoliotische Fehlhaltung. Kein Frakturnachweis. Leichte Boden- und Deckenplattenirregularitäten thorako-lumbal ohne klinische Relevanz. Unauffällige Weichteile. Symptomatische Therapie mit Metamizol. Kontrolle beim Hausarzt in einer Woche bei persistierenden Beschwerden. Aufgrund der abdominalen Schmerzen und angesichts der Vorgeschichte wurden laborchemische und sonographische Untersuchungen durchgeführt, wobei sich keine Auffälligkeiten zeigten, insbesondere keine Hinweise auf gestaute Gallenwege. Im Röntgen der LWS keine Hinweise für eine strukturelle Ursache der lumbalen Schmerzen. Nach Gabe von Paracetamol und Novalgin auf der Notfallstation initial kaum Besserung der Beschwerden, sodass wir Hr. Y stationär zur weiteren Überwachung und Analgesie aufnahmen. Am Folgetag keine Bauchschmerzen mehr, aber persistierende Rückenschmerzen, jedoch gute Symptomkontrolle unter NSAR und Novalgin und klinisch weiterhin fehlende Hinweise einer Pathologie der LWS und keine neurologischen Auffälligkeiten, sodass wir Hr. Y in Begleitung der Eltern in sehr gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen konnten. Stationäre Überwachung 07.05.XX bis 09.05.XX. Nasenspülung mit NaCl 0.9 % vom 08.05.XX bis 09.05.XX. Notfallmäßige Zuweisung durch die Eltern nach Sturz aus dem Bett (ca. 50 cm) auf Parkettboden gegen 8.30 Uhr des Vorstellungstags. Fr. Y habe sofort geschrien, keine Bewusstlosigkeit, keine Wesensveränderungen. Gegen 13 Uhr kam es zu einmaligem Erbrechen, sodass die Vorstellung auf unserer Notfallstation erfolgte. Zwillingsgeburt 36+4 SSW, GG 2870 g, keine Vorerkrankungen, keine bekannten Allergien, keine Blutungsneigung, Impfungen à jour. Medikamente: Vitamin D3. Bei erneutem Erbrechen, Wesensveränderungen oder Vigilanzschwankungen umgehende Wiedervorstellung bei uns besprochen. Ein Informationsblatt wurde abgegeben. Bezüglich der Rhinitis symptomatische Therapie. Auf Grund des jungen Alters und Erbrechens erst nach 5-stündigem Intervall Aufnahme zur GCS- und Kreislaufüberwachung, diese blieb zu jedem Zeitpunkt unauffällig. Hämatom im Verlauf leicht regredient, ohne lokalen Druckschmerz, Fluktuation oder palpable Stufe. Nebenbefundlich präsentierte sich Fr. Y mit deutlich obstruierter Nase, bei Austritt bereits Besserung durch die Mutter selbstständig erfolgte NaCl-Nasenspülung, kein Fieber, keine weiteren Infektzeichen. Nach 48 Stunden unauffälliger Überwachung konnte Fr. Y in gutem Allgemeinzustand zurück nach Hause entlassen werden.- St.n. Mekoniumileus - St.n. totaler Colektomie und ileo-analer Anastomose am 02.09.16 - Helmtherapie;Fieber;;Selbstvorstellung. Die Mutter berichtet über seit Freitag bestehenden febrilen Temperaturen bis 38.5 °C seit letzter Nacht steigend bis 40.4 °C. Seit dieser Nacht zudem leicht verminderter Trinkmenge. Sie habe auch etwas Schnupfen und Heiserkeit seit ein paar Tagen. Sie weine, sobald etwas in der Windel sei, unklar ob beim Wasserlösen. Habe bekannte perianale Rötung und auch kleinere Läsionen aufgrund des Dünndarmstuhls in den letzten Tagen, jedoch zunehmend da die ansonsten benutzte Crème aktuell nicht erhältlich sei. ;;Siehe Diagnoseliste. ;;; Urin (Kath): spez Gewicht: 1.015 pH 6.5 Ec 11 Lc 62 Plattenepithelien 1 Bakt - (1) Urinkultur: ausstehend NPS: positiv auf Adenovirus und humanes Metapneumovirus. CRP 15 mg/l; Symptomatische Therapie mit Paracetamol und Algifor; Klinik K bestanden mehrere Hinweise eines Fieberfokus (perianales Exanthem Rhinitis DD HWI) wurden sowohl ein Nasopharyngealsekret als auch eine Urinkultur abgenommen. Im Urinstatus kein Hinweis für einen Harnwegsinfekt im NPS schliesslich Nachweis von Adeno- und Metapneumovirus. Aufgrund der Vorgeschichte zudem Hinzuziehen der Kollegen der Kinderchirurgie ___ (Dr. X) - Lymphknotenmetastasen retroperitoneal, interaortokaval und retrokrural sowie supra- und infraklavikulär links - Disseminierter skelettaler Metastasierung in der Mandibula bds. sowie Frontobasis des Schädels, speziell im rechten kleinen Keilbeinflügel mit intraorbitaler und intrakranieller, extraduraler Komponente - Diffuser Knochenmarkmetastasierung - Zytogenetik: MYCN amplifiziert, 1p - - Einlage doppellumiger Hickman-Katheter 27.06.16 (V. subclavia rechts) - Chemotherapie nach HR-NBL-1.7/SIOPEN, RAPID COJEC 30.06.16 - 09.09.16 - Nachweis von K. pneumoniae-ESBL (Ciprofloxacin E, Gentamicin R) und E. coli-ESBL (Ciprofloxacin R, Gentamicin R) in der Urinkultur 31.08.16 - St. n. Neuroblastom-Tumorresektion 05.10.16 (Klinik K), histologisch avitales Tumorgewebe - Neueinlage doppellumiger Hickman-Katheter 05.10.16 (V. subclavia links) Klinik K - lokalisierter Infekt Hickman-Katheter-Einstichstelle (S. oralis) 16.10.16 - 20.10.16 - Hochdosischemotherapie, Konditionierung mit Busulfan Melphalan 25.10.16 - 30.10.16 - Autologe Stammzelltransplantation 31.10.16 - Fieber in Chemotherapie bedingter Neutropenie 08.11.16 - 14.11.16 - Mucositis mit Nachweis von HSV 1 14.11.16 - Nachweis von E. coli-ESBL (Ciprofloxacin R, Gentamicin R) im Abstrich Anus 21.11.16 - Hochkonformale Protonentherapie am PSI vom 10.01.17 - 26.01.17 - Immuntherapie: Antikörpertherapie ch14.18/CHO und 13-cis-Retinsäure nach HR-NBL-1.7/SIOPEN Protokoll 27.02.17 - xx - Antikörpertherapie ch14.18/CHO 27.02.17 - 10.03.17 (Tag 8-18, Zyklus 1/5) - Antikörpertherapie ch14.18/CHO 03.04.17 - 13.04.17 (Tag 8-18, Zyklus 2/5), Opiatinduzierte respiratorische Insuffizienz - Aktuell: Antikörpertherapie ch14.18/CHO 08.05.17 - 18.05.17 (Tag 8-18, Zyklus 3/5);; Überwachung und Monitoring 08.05.17 - 18.05.17 Therapie gemäss HRNBL 1.7/SIOPEN Protokoll (hochkomplexe Chemotherapie) ch14.18/CHO (anti-GD2 IgG1 Ak) 08.05.17 - 18.05.17 Analgesie Gabapentin Saft 08.05.17 - 18.05.17 Paracetamol i.v. 08.05.17 - 18.05.17 Metamizol p.o. 08.05.17 - 18.05.17 Morphin Perfusor i.v. 08.05.17 - 13.05.17 Supportivtherapie Amphotericin B Susp 08.05.17 - 18.05.17 SMX/TMP 3x/Woche p.o. 08.05.17 - 18.05.17 Ondansetron p.o. 08.05.17 - 18.05.17 Cetirizin p.o. 08.05.17 - 18.05.17 Movicol p.o. 08.05.17 - 12.05.17 Bepanthen Salbe 08.05.17 - 18.05.17 Excipial Kids Lotion 08.05.17 - 18.05.17; Elek tiver Eintritt zur Fortführung der Therapie nach HR-NBL-1.7 Protokoll mit der ch14.18/CHO Antikörpertherapie 3. Zyklus. Hr. Y sei es zuhause gut gegangen, sei sehr aktiv, keine Infektionshinweise. Appetit gut, Ausscheidung unauffällig. Hautverhältnisse unter Isotretinoin intakt unter zweitäglichem Eincremen.; Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus.; Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus.;;; Labor vom 08.05.17: Hb 87 g/l Tc 122 G/l Lc 4.72 G/l ANC 1930 / ul Quick 92% INR 1.1 Fibrinogen 2.1 g/l Krea 25 umol/l ASAT 52 U/l ALAT 47 U/l alk Phos 292 IU/l gamma GT 20 U/l CRP <3 mg/l Labor vom 18.05.17: Hb 92 g/l Tc 132 G/l Lc 5.45 G/l ANC 3200 / ul; - Isotretinoin (Tretinac) ab 19.05.2017 wieder beginnen für insgesamt 14 Tage bis und mit 01.06.2017. - Gabapentin Suspension weiterführen 3x/d 3 ml (=150 mg/Dosis) bis Ende der Antikörpertherapie (über alle 5 Zyklen). - Kleines Re-staging geplant mit Abdomensonografie am 30.05.17 Knochenmarkspunktion und Blutentnahme - Klinische und laborchemische Kontrolle am 22.05.2017 geplant. Jederzeit frühere Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes besprochen. Hospitalisation zur Durchführung des dritten Zyklus der Antikörpertherapie mit ch14.18/CHO gemäss HR-NBL-1.7 Protokoll. Eine analgetische Therapie mit Gabapentin wurde seit Beginn des ersten Zyklus regelmässig eingenommen. Als zusätzliche Analgesie neben Gabapentin wurde ein Morphin-Dauerperfusor installiert, welcher im Verlauf stetig reduziert und bei Schmerzfreiheit schliesslich nach 5 Tagen gestoppt werden konnte. Zudem Analgesie mit Paracetamol und Metamizol im Wechsel Ibuprofen in Reserve. Während der Hospitalisation zeigten sich keinerlei Hinweise auf eine allergische Reaktion unter der prophylaktischen Therapie mit Cetirizin. Austritt am 18.05.2017 in gutem Allgemeinzustand nach Hause. Er habe sich heute um ca. 11.30 Uhr unbeobachtet ein Playmobil-Schlüssel oder Schwert aus Plastik in die Nase gesteckt. Initial hätte die Mutter den Fremdkörper in der rechten Nase gesehen. Sie hätte Hr. Y stark schneuzen lassen, dadurch sei es jedoch nicht besser geworden. Später hätte er Luft nach oben gezogen, seither ist der Fremdkörper nicht mehr sichtbar. Im Anschluss hätte er ein paar Mal gehustet. Dass der Fremdkörper rausgefallen sei, schliesst die Mutter aus. Daher Vorstellung bei der behandelnden Pädiaterin. Dort hätte man bereits erfolglos versucht, mit dem Ambeutel via Mund und verschlossener linker Nase den Fremdkörper zu entfernen. Im Anschluss Vorstellung auf der pädiatrischen Notfallstation in Stadt S. Keine Schmerzen, keine Behinderung der Nasenatmung. Er würde sich jedoch gelegentlich räuspern.;; Geimpft nach CH-Impfplan. Keine Allergien. Keine Vorerkrankungen. Keine Dauermedikation.;;;; Stationäre Aufnahme auf der Pädiatrie zur Überwachung St.n. Fremdkörper; Starre Bronchoskopie und ggf. Ösophagoskopie zum Ausschluss eines Fremdkörpers in den Atemwegen oder der Speiseröhre (durch HNO angemeldet; es ist noch unklar ob der Eingriff heute oder erst am 09.05.2017 durchgeführt werden kann) In Rücksprache mit Dr. X müsste ein solcher Fremdkörper im Magen nicht primär entfernt werden, daher keine zusätzlich Gastroskopie. Dr. X Assistenzarzt HNO Pract. med. X Oberarzt i.V. HNO; - Erstmanifestation 01/2012, Erstdiagnose 20.06.2012 - mit verbaler Agnosie, Sprachregression - Zustand nach hochdosierter Steroidtherapie 15.02.2013 - 11/2014 - aktuell: Dexamethason-Pulstherapie seit 15.04.2017 bei erneuter EEG-Verschlechterung 28.03.2017, geplant 8 Zyklen; Eingang zum Langzeit-EEG auf Zuweisung Neuropädiatrie im Hause (Dr. X); Überwachung und Monitoring 08.-09.05.2017 Valproat p.o. 08.-09.05.2017 Ethosuximid p.o. 08.-09.05.2017 Levetiracetam p.o. 08.-09.05.2017; Hr. Y tritt wie geplant ein zum Langzeit-EEG. In den Wochen nach der letzten Kontrolle ist nichts Spezielles mehr vorgefallen. Die KM hat den Eindruck, dass er seit dem Kortison aufbrausender sei, sonst habe er es gut vertragen und zum Glück auch nicht zugenommen / Wasser eingelagert wie beim letzten Mal. Aktuell war er bis vor Kurzem erkältet mit Schnupfen.; KM: Colitis ulcerosa. KV: verstorben 2014 an Non-Hodgkin-Lymphom.; Keine weiteren Grunderkrankungen, keine Voroperationen, keine Allergien. Verdauung und Miktion gut.Ophta-Kontrolle Ende XX.XX.XXXX seit unauffällig gewesen. Einzelkind 3. Klasse, Lieblingsfach Mathematik. KM verwitwet. Langzeit-EEG mit Videographie XX.-XX.XX.XXXX: Befund folgt separat. - Befundung und Befundmitteilung durch betreuende Neuropädiaterin Dr. X. - Nächste Ophta-Kontrolle XX.XXXX geplant. Hr. Y verbrachte eine problemlose Nacht und trat am Folgemorgen mit unveränderter Medikation aus. - am ehesten im Rahmen einer Operation mit Herz-/Lungenmaschine XX.XX - spastische Bein- und linksbetonte Tetraparese - kognitive Beeinträchtigung - symptomatische Epilepsie, Status epilepticus XX.XX.XX - Therapieversuch mit Keppra XXXX, abgesetzt wegen Nebenwirkungen - Therapie mit Orfiril seit Anfang XXXX (aktuell 300-0-450 mg) - Therapieversuch mit Lamotrigin Juni XXXX, wegen Nebenwirkungen abgesetzt Aktuell: Geräuschinduzierte Reflexanfälle - Status nach Blalock-Taussig-Shunt rechts neonatal - Fallot-Totalkorrektur XXXX - Re-Operation XXXX mit Implantation eines Pulmonalis Conduit sowie Erweiterungspatch der linken Pulmonalarterie - Conduitwechsel XX.XXXX bei hochgradiger Conduit-Stenosierung und LPA-Plasty bei In-Stent Stenose der linken Pulmonalarterie (fecit Prof. Z) - Valproatencephalopathie postoperativ, whs durch Zugabe von Diamox, komplette Regredienz nach Reduktion der Valproatdosis. Überwachung und Monitoring vom XX.XX.XX - XX.XX.XXXX. Fortführen der Dauermedikation mit Orfiril long 300 mg 1-0-1 und Orfiril long 150 mg 0-0-1. Zuweisung von Dr. X bei Verdacht auf Reflexanfälle, welche gemäss Kindsmutter in den letzten Wochen häufiger und länger wurden (initial Sekunden, aktuell bis 1 Minute, z.T. mehrfach täglich). Hr. Y erleidet seit Beginn der Pubertät Anfälle durch Schreckmomente, z.B. durch laute Geräusche (Blätterrascheln, fallende Gegenstände). Dabei erschreckt er sich, zuckt zusammen, verwirft die Arme und wird steif mit starrem Blick ohne Blickfixation. Dabei keine Apnoen, aber flache Atmung und gemäss Kindsmutter angsterfüllter Gesichtsausdruck. Nach den Anfällen keine Lähmungen, aber Hr. Y wirkt sehr aufgelöst. Nach den Episoden fluche Hr. Y stark und sei zum Teil auch aggressiv und wünsche Ruhe ohne Ansprechen oder Anfassen, um sich wieder beruhigen zu können. Die Vorgeschichte des Patienten setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Bezüglich der kardialen Vorgeschichte aktuell keine Beschwerden. Letzte Herzoperation anamnestisch XXXX. Labor vom XX.XX.XXXX: Hb 127 g/l, Lc 5.08 g/l, Tc 215 G/l, Na 138 mmol/l, K 4.5 mmol/l, Harnstoff 5.6 mmol/l, Kreatinin 43 umol/l, ASAT 23 U/l, ALAT 22 U/L. EEG vom XX.XX.XXXX: Wach-EEG mit leichter Allgemeinveränderung ohne sicheren nachweisbaren Grundrhythmus, allgemein relativ viel Betaaktivität bei allgemeiner Anspannung. Kein Nachweis von epilepsietypischen Potentialen, insbesondere nicht während Provokation durch Lärm. Auch videographisch kein Nachweis von genannten Episoden, gemäss Mutter keine regionale Verlangsamung. Detaillierte Besprechung mit den Eltern am XX.XX.XXXX. Bei Zustandsverschlechterung, Änderung der Anfallsform oder deutlicher Zunahme umgehende Wiedervorstellung bei uns jederzeit möglich. Laborchemisch zeigten sich keine Auffälligkeiten. Im Wach-EEG konnten keine Auffälligkeiten gefunden werden, ebenfalls konnten durch laute Geräusche keine Reflexanfälle provoziert werden, sodass zur Abklärung eine stationäre Aufnahme zum Langzeit-EEG besprochen wurde. Während der Hospitalisation kam es zu zwei von der Mutter beschriebenen Episoden, welche videodokumentiert werden konnten. Die zweite, ca. 10 Sekunden dauernde Episode ereignete sich während der EEG-Ableitung und zeigt ein EEG-Korrelat, sodass wir von geräuschinduzierten Reflexanfällen ausgehen und daher eine Zusatztherapie mit Topiramat beginnen (Details siehe Langzeit-EEG Bericht). Abgesehen von den Anfällen zeigte sich Hr. Y in entsprechend gutem Befinden, sodass er nach Entfernung des Langzeit-EEG am XX.XX.XXXX zurück nach Hause entlassen werden konnte. - DD pollenassoziiert, DD bei Atemwegsinfekt - bisher noch keine Asthma-Diagnose - V.a. bakterielle Superinfektion; Selbstvorstellung bei Atemproblem. Überwachung und Monitoring vom XX.-XX.XX.XXXX Inhalation mit Salbutamol vom XX.-XX.XX.XXXX Inhalation mit Ipratropium vom XX.-XX.XX.XXXX Betamethason p.o. (0.2 mg/kg KG) vom XX.-XX.XX.XXXX Sauerstoffsubstitution vom XX.-XX.XX.XXXX Atemphysiotherapie vom XX.-XX.XX.XXXX Co-Amoxicillin p.o. (40 mg/kg KG) vom XX.-XX.XX.XXXX Dimetinden p.o. am XX.XX.XXXX. Fr. Y habe zunächst Ohrenschmerzen beidseits gehabt, dann seit etwa 1.5 Wochen Husten trotz Pelargonium-Sirup. Bei neu pfeifendem Atemgeräusch Versuch mit Salbutamol (1 Hub zur Nacht). Vorstellung vor 4 Tagen beim Kinderarzt, der Fluticason/Salmeterol (Seretide DA) verschrieben habe, wobei dann gemäss Apotheken-Instruktion nur 1 anstatt der 2 verschriebenen Hübe verabreicht wurden. Bei weiterhin Husten und nächtlicher Atemnot erneute Vorstellung beim Kinderarzt gestern, der zusätzlich Salbutamol (Ventolin DA 2 Hübe q4h) und Betamethason (Betnesol 4 mg p.o.) verschreibt. Die durch ihn an beiden Vorstellungen erfolgten Röntgen des Thorax seien unauffällig gewesen. Nun über Nacht erneut verstärkte Atemnot, zudem Kopf- und Bauchschmerzen, ein transientes Exanthem am dorsalen Unterarm rechts und Inappetenz. Fr. Y habe im vergangenen Jahr bereits eine Bronchitis gehabt, aber so ausgeprägt wie heute sei es bisher noch nie gewesen. Väterlicherseits positiv für Bronchitiden, Pneumonie, kein Asthma. Bruder: St.n. 2x obstruktive Bronchitis im Säuglingsalter. Cousin: allergisches Asthma bronchiale. St.n. Blepharokonjunktivitis linksbetont XXXX. Keine Grunderkrankungen, keine Fixmedikation, fragliche Pollen-Allergien (bisher noch nicht abgeklärt). Impfungen nach CH-Plan. KM hat weiße Zahnrandverfärbungen am XX+XX beobachtet, führt es auf Seretide zurück; älterer Bruder Alessio. Labor vom XX.XX.XXXX: - Hb 132 g/l, Thrombozyten 388 G/l, Lc 18.77 G/l, segmentk. Neutro 92%, stabkernige 1.5%, Lymphozyten 5.5% - CRP < 3 mg/l - vBGA XX.XX Uhr: pH 7.43, pO2 75 mmHg, pCO2 32.9 mmHg, HCO3- 21.7 mmol/l, BE 2.7 mmol/l, Na 140 mmol/l, K 3.8 mmol/l, Lactat 2.9 mmol/l, Gluc 9.9 mmol/l - vBGA XX.XX Uhr: pH 7.46, pO2 55.4 mmHg, pCO2 35.7 mmHg, HCO3- 25.5 mmol/l, BE 1.7 mmol/l, Na 142 mmol/l, K 4.1 mmol/l, Lactat 1.3 mmol/l, Gluc 7.2 mmol/l Labor vom XX.XX.XXXX: - Hb 149 g/l, Thrombozyten 491 G/l, Lc 29.38 G/l, Eosinophile 10%, Monozyten 9%, ansonsten unauffälliges Lc-Diff - CRP < 3 mg/l Labor vom XX.XX.XXXX: - Hb 152 g/l, Thrombozyten 417 G/l, Lc 19.78 G/l, Neutro 61%, Eosinophile 13%, Monozyten 6%, Lympho 18% - CRP 6.4 mg/l Mikrobiologie: - Nasopharyngealsekret XX.XX.XXXX: PCR respiratorische Viren, M. pneumoniae, C. pneumoniae und B. pertussis: negativ Radiologie: - Röntgen Thorax XX.XX.XXXX: Kompensierter und infiltratfreier kardiopulmonaler Befund. Beidseits keine Pleuraergüsse. Weitere Antibiotikatherapie mit Amoxicillin 2x40 mg/kg KG/d für insgesamt 7 Tage (bis und mit XX.XX.XXXX). Wir bitten um klinische Kontrolle in 2-3 Tagen zur Festlegung der weiteren Inhalationstherapie. Ein ambulantes pneumologisch-allergologisches Follow-up mit ggf. Testung - Ihr Einverständnis vorausgesetzt - ist in 4-6 Wochen geplant (Aufgebot folgt; Beschwerdenkalender mitbringen). Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Atemnot besprochen. Bei persistierendem Sauerstoffbedarf trotz intensiver Inhalation mit Salbutamol und Ipratropium und erneuter Gabe von Betamethason erfolgte die stationäre Aufnahme. Unter Feu nach 72 h wurde das Kortikosteroid sistiert. Ab dem 3. Hospitalisationstag war Fr. Y nicht mehr sauerstoffbedürftig. Fr. Y war während des Aufenthalts oft subfebril; die Entzündungswerte waren jedoch bis auf eine whs. steroidbedingte Leukozytose unauffällig. Ein Erregernachweis im Nasopharyngealsekret gelang nicht, insbesondere keine Mycoplasmen. Im Verlauf wurde bei klinischem Verdacht auf Pneumonie eine antibiotische Therapie mit Co-Amoxicillin begonnen, welche auch nach Rücksprache mit den Kollegen der Pneumologie, trotz fehlendem eindeutigem Infiltrat im Röntgenbild, weitergeführt wurde.Einmalig klagte Fr. Y nach einem Spaziergang über Ohrenjucken und Rhinitis; auf Antihistaminika sprach sie gut an. Auch die im Verlauf festgestellte Eosinophilie deutet auf eine allergische Genese hin. Die Inhalationsfrequenz konnte allmählich gestreckt werden; in der Nacht vor Austritt konnte auf Inhalationen verzichtet werden. Fr. Y wurde sowohl am ersten als auch am letzten Hospitalisationstag pneumologisch mitbeurteilt. Demgemäß muss von einem Asthma-Schub ausgegangen werden, wobei sowohl eine allergische als auch eine infektbedingte Triggerung in Frage kommen. Bei Austritt waren noch ubiquitäre feinblasige Rasselgeräusche sowie expiratorisches Giemen und Brummen hörbar, aber mit ruhigem Atemmuster und gutem SpO2, sodass Fr. Y in gutem Allgemeinzustand unter weiterer Inhalationstherapie sowie inhalativer Dauerprophylaxe nach Hause entlassen werden konnte. Aktuell: 2. Impfung mit unauffälliger Überwachung; Überwachung und Monitoring 09.05.2017 - 10.05.2017 Prevenar 13 LOT R93072 i.m. (Oberschenkel rechts) am 09.05.2017 Infanrix DTPa-IPV + Hib LOT A20LB424A i.m. (Oberschenkel links) am 09.05.2017 Zuweisung durch Dr. X zur Impfung unter Überwachung. Fr. Y wurde im Alter von 2 Monaten durch Dr. X mit Infanrix DTPa-IPV + Hib und Prevenar 13 geimpft. Unmittelbar danach Weinen und anschließende Apnoe mit Lippenzyanose und starrem Blick für 5-10 Sekunden, anschließend kurzes Würgen und Auftreten von Petechien im Gesicht. Eine anschließende Überwachung sei unauffällig gewesen. Die Eltern berichten, dass Fr. Y am Folgetag eine erneute Episode gehabt habe, in der sie aus starkem Schreien heraus plötzlich kurze Zeit nicht geatmet habe. Seither sei dies nicht mehr aufgetreten. Bland für Synkopen oder plötzliche Herztod-Ereignisse sowie Epilepsie. Sonst gesund, keine Allergien bekannt. Vorstellung bei Dr. X bei persistierendem Fieber und/oder Verschlechterung des Allgemeinzustands. Wie vorgesehen kann die nächste Impfung im Alter von 6 Monaten wieder bei Dr. X in der Praxis stattfinden. Es erfolgte eine Impfung mit Infanrix DTPa-IPV + Hib und Prevenar 13 unter EKG- sowie Sauerstoffmonitoring und eine anschließende Überwachung; einmalig bis 38.5°C, das wir bei fehlenden Infektzeichen sowie bestem Allgemeinzustand im Rahmen der Impfung interpretieren. Ansonsten unauffällige Überwachung, sodass wir Fr. Y in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen konnten. FU mit Unterbringung in Klinik K seit 03.05.2017. Ambulante Betreuung durch UPK 08/16 - 03/17 mit Dg. schwere Depression, Vd. auf Prodrom kataton wahnhafter Störung, DD Bipolar affektive Störung, DD Persönlichkeitsstörung, DD ADHS. Stationäre Aufnahme. Fr. Y erzählt, dass diese Krisen ca. 1x/Monat für ca. 1 Woche vor ca. 1 Jahr angefangen hätten; einen Auslöser dafür könne sie nicht sagen, obwohl sie bei der Frage lange überlegt und nur zögerlich mit prüfendem Blick auf die Kindsmutter schließlich verneint. Während der Phasen sei sie schlecht drauf; sie habe dann keinen Hunger und nach einiger Zeit ohne Essen dann Schmerzen epigastrisch, zum Teil Würgen und Nausea, kein Erbrechen. Meist in den Krisenphasen Schmerzen untere HWS, Hals und Druck auf Brust eher unspezifisch beschrieben. Die Krisen enden stets spontan; dann sei sie wieder gut drauf und normal belastbar. Gemäß Kindsmutter dann eher großzügiger Appetit (2-stündlich). Gewicht scheint für beide ein Thema zu sein; Kindsmutter fragt, ob sie nicht zu schwer sei. Fr. Y wirkt extrem schüchtern bei der Untersuchung. Fr. Y wirkt zum Teil unwillentlich zu antworten resp. genervt; zum Teil kann sie sich auf Fragen nicht konzentrieren, gibt v.a. Ja/Nein-Antworten und antwortet auf lange Fragesätze gar nicht erst. Drogen, Alkohol und Nikotin verneint; Anamnese jedoch in Anwesenheit der Mutter. Medikamentenanamnese lediglich 3 Tabl. Truxal im PDAG (habe nicht geholfen), sonst gelegentlich Dafalgan anmn.; bisher nie Antidepressiva oder andere Fixmedikation. Fieber oder Leistungsminderung verneint. Nachtschlaf sei unverändert, nur in den Krisen schlecht. Miktion indolent, Rotfärbung des Urins nie gesehen. Keine Gelenkschmerzen. Stuhlgang 1x/Tag unauffällig. Menstruation regelmäßig; Zusammenhang der Krisen zur Menstruation nur durch Mutter bestätigt; letzte Menstruation endete vor einer Woche bei Ausstellung FU. Keine sonstigen Infekthinweise. Suizidalität verneint. Fr. Y fühlt sich in Klinik K jedoch unwohl und schlecht behandelt; sie habe der Kindsmutter wiederholt gesagt, sie würde etwas machen, wenn sie dort bleiben müsse. Impfstatus anamnestisch vollständig und aktuell. Keine sonstigen Grunderkrankungen. EKG: normokarder Sinusrhythmus, Linkslage, keine De- oder Repolarisationsstörungen; PQ 0.15 s, QRS 0.06 s, QTc 0.38 s. Wach-EEG: normaler Grundrhythmus und ohne epilepsietypische Potentiale. Labor: BGS: Urin: Kupfer: .. Aminosäuren... organische Säuren... Toxscreening vollständig unauffällig. Stationäre somatische Abklärungen bei uns, dann Rückverlegung ad Klinik K. Diverse Abklärungen wie Borrelienserologie, Schilddrüsenwerte und Vitamin B12 bereits im Vorfeld durch Dr. X abgeklärt; bis auf leichten Eisenmangel keine Auffälligkeiten. Ein bei uns durchgeführtes EKG, Röntgen Thorax und Sonografie des Abdomens zeigten jeweils Normalbefunde; auch im Wach-EEG keine pathologischen Auffälligkeiten. Die nächtliche Pulsoxymetrie zum Ausschluss hypoxischer Beschwerdeursachen zeigte sich in 2 Nächten in Folge ebenfalls unauffällig. Ergänzend konnten wir laboranalytisch keinen Hinweis für Lupus erythematodes (negative Antikörper...), Morbus Wilson (Coeruloplasmin... Kupfer im Urin...) Morbus Gaucher (unauffällige Organgrößen sonografisch). Bei aktuell gutem Allgemeinbefinden ohne deutliche neurologische Auffälligkeiten mit unauffälligem EEG und 11/16 unauffälligem MRI-Befund sahen wir keinen Anhalt für akut neurodegenerative oder lysosomale Erkrankungen sowie Erkrankungen der grauen oder weißen Substanz, sodass wir auf weitere invasive Abklärungen verzichteten. DD eosinophile Ösophagitis, DD funktionell. Anamnestisch Gewichtsverlust von 4.5 kg in 8 Wochen. E 44.0, mäßige Energie und Eiweißmangelernährung mit PYMS 3; progrediente Schluckstörung für feste Kost. Überwachung und Monitoring 09.-11.05.2017. D5 1/2 NS i.v. 09.-11.05.2017. Fr. Y habe ein Engegefühl im Hals seit 6 Wochen sowie progrediente Mühe beim Schlucken. Er habe sich vor 6-7 Wochen an einem Gummi-Bonbon verschluckt. Er habe danach viel Wasser getrunken. Seitdem könne er nicht mehr gut schlucken. Er trinke und esse weniger; vor allem feste Kost gehe nicht mehr. Wenn er etwas esse, müsse er mit viel Wasser nachspülen. Initial habe er v.a. pürierte Kost gegessen; aktuell esse er praktisch nichts mehr. Er habe keine Schmerzen, jedoch ein komisches Gefühl im Hals. Am 09.05.17 habe er ein Joghurt und eine halbe Tasse Milch zum Frühstück sowie 3-4 Gabeln voll Rösti sowie 1 dl Flüssigkeit eingenommen. In den letzten Tagen hatte Fr. Y einen Aluminium-Geschmack im Mund, nachdem er ein Stück Schokolade mit Aluminium-Papier gegessen hätte. Den Geschmack habe er aber auch nach dem Trinken von Coca-Cola. Auf Nachfrage gibt Fr. Y an, sich häufig räuspern zu müssen und gelegentlich saures Aufstoßen zu haben. Kein Erbrechen. Das Gewicht habe vor 8 Wochen zu Hause 35 kg betragen. Kein Nachtschweiß. Regelmäßiger Stuhlgang, keine Diarrhoe, kein Blut im Stuhl. Kein Fieber, kein Husten, kein Schnupfen, kein Erbrechen.PA: Vor 8 Wochen Episode Bauchschmerzen und Übelkeit für 2 Wochen. Der Kinderarzt hat Motilium verschrieben. Unter dem Motilium hatte Hr. Y aber Angst-Episoden und hat es dann nicht mehr genommen. Beim Fussballspielen vor kurzem ist ihm einmalig schwindlig geworden. Wegen der Schluckbeschwerden fand eine Vorstellung beim Kinderarzt vor 2-3 Wochen statt. Zudem am 08.05.XXXX Vorstellung im Krankenhaus K, wo eine Blutentnahme unauffällig gewesen ist. Brüder mit Allergien auf Pollen und Hausstaubmilben. Keine chronischen Magen- oder Darmerkrankungen bekannt. Keine Vorerkrankungen. Keine Medikamente. Keine Allergien. Hr. Y geht in die 3. Klasse. Geht gern in die Schule. Der Schulbesuch ist bisher regelmässig erfolgt. Er spielt Fussball. Hat 2 jüngere Brüder, 4 und 7 Jahre alt. Die Mutter berichtete, seine Katze sei im Januar gestorben. Labor vom 09.05.XXXX: Hb 137 g/L, Tc 237 G/L, Lc 6.16 G/L (Neutrophile 3.76 G/L, Lymphozyten 1.92 TSD/mm³, Eosinophile 0.06 TSD/mm³), BSR 4 mm/1 h, Quick 87%, INR 1.1, Calcium gesamt korrigiert 2.38 mmol/L, Magnesium 0.91 mmol/L, Phosphat 1 mmol/L, Osmolalität 290 mosmol/kg, Glucose 7.5 mmol/L, Albumin 41.7 g/L, Harnstoff 3.8 mmol/L, Kreatinin 63 µmol/L, Harnsäure 168 µmol/L, Lipase 79 U/L, ALAT 20 U/L, alkalische Phosphatase 229 IU/L, GGT 16 U/L, LDH 243 IU/L, Ferritin 33.7 µg/L, CRP <3 mg/L, Vitamin D 38.6 nmol/L, fT3 4.98 pmol/L, fT4 13.4 pmol/L, TSH 0.98 mU/L, IGF1 117 µg/L, Immunoglobulin A 1.66, Anti-Tissue TG (IgA) <1 U/mL. Cortisol morgens: 653 nmol/L. Labor vom 11.05.XXXX: unauffälliges Blutbild und Differentialblutbild (Handdiff). BGA vom 09.05.XXXX: pH 7.43, pCO2 34 mmHg, sBE -1.6 mmol/L, HCO3 23 mmol/L, Na 140 mmol/L, K 3.5 mmol/L, Cl 107 mmol/L, Calcium ionisiert 1.27 mmol/L, Glucose 8 mmol/L, Lactat 1.6 mmol/L. UST vom 09.05.XXXX: pH 5.5, Ketone +, Nitrit negativ, spez. Gewicht 1.009, Ec 3/µL, Lc 2/µL, Bakt 7/µL, PE 1/µL. Rx Hals seitlich 09.05.XXXX: Keine vergleichbare Voruntersuchung. Regelrechtes Alignment der miterfassten zervikalen und thorakalen Wirbelkörper. Keine Wirbelkörperfraktur. Keine pathologische Verdickung der Epiglottis. Atemwege ohne Stenosierung. Keine röntgendichten Fremdkörper. Keine pathologische Verbreiterung der prävertebralen Weichteile. Rx Thorax ap 11.05.XXXX: Keine Raumforderung im Mediastinum. Breischluck 10.05.XXXX: keine Stenose. EKG vom 09.05.XXXX: Normokarder unregelmässiger Sinusrhythmus mit respiratorischer Arrhythmie, Steillagetyp PQ normwertig, QRS schmal, U-Welle ansonsten unauffällige Repolarisation. EKG leicht verzittert. Eine Ösophagogastroduodenoskopie ist für den 16.05.XXXX geplant. Eine Aufklärung ist erfolgt. Bei unauffälligem Befund kann im Verlauf eine Schluckabklärung in der Klinik für HNO erwogen werden. Ein Röntgenbild des Halses zeigte keinen röntgendichten Fremdkörper. Es erfolgte eine stationäre Aufnahme zur weiteren Abklärung. Mittels Ösophaguspassage konnte eine Stenose der Speiseröhre ausgeschlossen werden. Laborchemische Abklärungen waren unauffällig. Hr. Y zeigte jederzeit ein gutes Trinkverhalten und konnte auch Milch und Joghurt zu sich nehmen. Bei fester Nahrung bestand weiterhin das Gefühl, die Nahrung bleibe stecken. Aufgrund der Anamnese und bei unauffälligem Breischluck stellte sich die Verdachtsdiagnose einer eosinophilen Ösophagitis, die in Rücksprache mit Dr. X OA Gastroenterologie in der Folgewoche mittels Ösophagogastroduodenoskopie weiter abgeklärt wird. Bei anamnestisch Gewichtsabnahme von 4.5 kg wurde die Ernährungsberatung involviert und eine Nahrungsergänzung mit hochkalorischen Getränken (Calshake Fertigfrappes) als Übergangslösung begonnen. Infektassoziiert: Notfallmässige Zuweisung bei obstruktiver Bronchitis. Überwachung und Monitoring 10.-12.05.XXXX. Salbutamol (Ventolin DA) p.i. 10.-11.05.XXXX. Ipratropium (Atrovent DA) p.i. 10.-11.05.XXXX. Prednison (Rectodelt) p.r. 10.05.XXXX. Xylometazolin (Rinosedin) i.n. 10.-12.05.XXXX. Ibuprofen (Algifor Junior) p.o. i.R. 11.05.XXXX. O2-Gabe 10.05.XXXX. Fr. Y hat seit dem Vortag Husten und Rhinitis, seit heute erhöhte Temperatur von 38.3 °C. Sie war sehr unruhig in der Nacht, hat viel geweint und Mühe mit dem Atmen sowie kurzzeitig Lippenzyanose gehabt. Deshalb fand eine Vorstellung beim Kinderarzt statt, wo eine Inhalationstherapie mit Salbutamol DA einmalig, 2 Hübe begonnen wurde und die Zuweisung erfolgte. Umgebungsanamnese: KM hustet. Keine Passivrauchexposition. Keine Allergien, kein Asthma. Grossvater ms: Diabetes Typ I. 1 Bruder (3 J): gesund. Termingeboren, normaler Verlauf nach Geburt. Keine Vorerkrankungen, keine Allergien, keine Hautausschläge, keine weiteren Medikamente. Geimpft inkl. Prevenar nach CH-Impfplan. 1x grün-schleimiger Stuhlgang. Kein Erbrechen. Trinkt gut an der Brust, isst etwas weniger Brei als sonst. Röntgen Thorax ap liegend 11.05.XXXX: Ausdrehung des Thorax. Mittelgradige Inspiration. Peribronchiale Infiltrate in den Hilusregionen vereinbar mit Infekt der Luftwege/Asthma. Sonst regelrechter kardialer und pulmonaler Befund. Inhalationstherapie mit Ventolin weiter. Wir bitten um klinische Kontrolle in 3-5 Tagen zur Festlegung der weiteren Inhalationstherapie. Jederzeit Wiedervorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustands oder Atemnot besprochen. Bei Sättigung von 90 % im Schlaf, trotz intensivierter Inhalationstherapie sowie einmaliger Prednisongabe, erfolgte die stationäre Aufnahme zur Inhalationstherapie sowie zusätzlicher Sauerstoffgabe bei Bedarf. Auf der Station hatte Fr. Y keinen O2-Bedarf und sprach gut auf die Inhalationen an, die am zweiten Tag der Aufnahme gestreckt werden konnten. Radiologisch kein Anhalt für Pneumonie oder kongenitale Anomalien der Atemwege. Die Nacht mit Inhalationspause wurde gut toleriert, sodass Fr. Y am 12.05.XXXX in gutem AZ nach Hause entlassen werden konnte. Lymphadenopathie angulär bds. Leichte Hyponatriämie. Aktuell keine Hinweise auf periodisches Fieber / PFAPA; Erbrechen und nicht senkbares Fieber bis 40 °C. Amoxicillin/Clavulanat i.v. 10.-12.05.XXXX. Amoxicillin/Clavulanat p.o. 12.05.XXXX. NaCl 0.9 % i.v. 10.05.XXXX. NaCl 0.45 % - Glucose 5 % i.v. 10.-12.05.XXXX. Ibuprofen p.o. 10.-12.05.XXXX. Sprachbarriere. Vorstellung am Vortag bei Ihnen mit Fieber seit 2 Tagen und Halsschmerzen. Anamnestisch ist die Diagnose einer bakteriellen Tonsillopharyngitis gestellt worden. Unter symptomatischer Therapie und Aciclav ist seit heute neu Erbrechen bis 4x stündlich plus einmaliger wässriger Stuhlgang neu aufgetreten. Beides ohne Blutbeimengung. Erbrechen v.a. nach Nahrungsaufnahme gelblich. Die Diurese ist vermindert, der Allgemeinzustand reduziert. Umgebungsanamnese: negativ. Blande, kein periodisches Fieber. St.n. Harnwegsinfektion 04/XXXX antibiotisch behandelt. Vaginalgeburt 41. SSW. Normaler Verlauf nach Geburt. Keine Allergien bekannt, Impfungen anamnestisch nach Schweizer Impfplan. Fr. Y hat seit 1 Jahr genau 1x monatlich Fieber, Halsschmerzen, Erbrechen und Durchfall. Dauer jeweils ca. 7 (mit AB) bis 10 Tage (ohne AB). 12/2016-01/2017 Türkei Aufenthalt, dort alle 2 Wochen Fieber und Hospitalisierung, transient waren Leberwerte erhöht gewesen. Soweit bei Sprachbarriere eruierbar keine rezidivierenden Bauchschmerzen oder enorale Aphten. Fr. Y bekommt von Kuhmilch Durchfall und gerötete perianale Haut, weshalb sie Ziegenmilch trinkt. Diese wird gut toleriert. Schwester 4.5-jährig gesund. Labor 10.05.XXXX: Hb 113 g/L, Tc 342 G/L, Lc 20 G/L, Neutrophile 15.8 G/L, Alb. 338 g/L, Krea 28 µmol/L, ASAT 23 U/L, ALAT 19 U/L, gGT 18 U/L, CRP > 200 mg/L. BGA 10.05.XXXX: pH 7.41, pCO2 30 mmHg, HCO3 19 mmol/L, BE -5.5 mmol/L, AG 11 mmol/L, Na 132 mmol/L, K 4.1 mmol/L, Cl 102 mmol/L, Ca 1.25 mmol/L, Glucose 5.0 mmol/L, Lactat 1.0 mmol/L. Blutkultur 10.05.XXXX: >48 kein Wachstum. Rachenabstrich 10.05.XXXX: Streptokokken A Schnelltest negativ, Kultur: normale Mundflora. Serologie 10.05.XXXX: EBV IgM/IgG negativ.- Urin-Stix 11.05.XXXX : SG 1.010 pH 7 sämtliche Analyte negativ - Stuhl 11.05.XXXX : Adeno- und Rotavirus nicht nachgewiesen - Konsilium HNO 12.05.XXXX (provis.) : Tonsillopharyngitis am ehesten viral ohne Hinweis auf einen Abszess. DD Periodisches Fieber / PFAPA. - Fortsetzung der antibiotischen Therapie für insgesamt 7 Tage adjuvant-symptomatische Therapie s.u. - Das bei jedem Fieber geführt und mit Ihnen besprochen werden soll. Ggf. Zuweisung in die kinderrheumatologische Sprechstunde (Dr. X) nach Ihrem Ermessen. - Entsprechend der Klinik und den Laborwerten wurde initial am ehesten von einer bakteriellen Tonsillopharyngitis ausgegangen wobei keine Keimisolation gelang. Bei klinisch mittelschwerer Dehydratation peroral verunmöglichter AB-Einnahme und erhöhten Entzündungszeichen erfolgte die stationäre Aufnahme zur i.v.-Therapie mit Co-Amoxicillin. Im Verlauf trat 2-malige Diarrhoe auf die bei negativem Rota- und Adenovirustest a.e. als antibiotikabedingt gewertet wurde eine andere virale Gastroenteritis ist jedoch nicht ausgeschlossen. Unter fixer Ibuprofen-Gabe begann Hr. Y stetig mehr zu trinken das Fieber sistierte die enoralen Befunde Lymphadenopathie Leukozytose und Hyponatriämie waren rückläufig sodass bei bisher negativen Blutkulturen auf perorale Antibiotikagabe umgestellt wurde was nun gut toleriert wurde. HNO-ärztlich fand sich kein Abszess und es wurde keine Therapieanpassung oder erweiterte Diagnostik empfohlen. Differentialdiagnostisch wurde ein periodisches Fieber z.B. PFAPA FMF erwogen und mit Dr. X besprochen. Hierfür fehlen jedoch die typischen Kriterien. Hr. Y konnte am 13.05. in gutem AZ und afebril nach Hause austreten. - metabolische Azidose, Hypoglykämie (min. 2.9 mmol/L) - Inappetenz, fehlende Sprachentwicklung, Zungenautomatismen, schlechtes Hörverstehen - Hörtest 21.02.XXXX : fremdanamnestisch normal; Zuweisung durch Sie bei Erbrechen Diarrhoe seit 2 Tagen. NaCl 0.9% i.v. 10.-11.05.XXXX Glukose 10% i.v. 3 Boli 10.-11.05.XXXX Glucose 5%/NaCl 0.45% i.v. 11.-13.05.XXXX Asma habe vor 2 d insgesamt 2x erbrochen am Folgetag 3x nicht gallig sowie an beiden Tagen Diarrhoe ohne Blutbeimischung gehabt. Keine Besserung auf intermittierende Ibuprofen-Gabe. Am Tag der Vorstellung kein Erbrechen keine Diarrhoe. Sie esse seit dem 08.05.XXXX nichts und trinke kaum. Sie habe in 3 Tagen 1.5 kg an Gewicht verloren. Sie esse bereits seit Anfang Jahr sehr wenig. Trinke praktisch nur Milch. Die Urinmenge sei leicht reduziert. Heute wurde beim KA Ondansetron verabreicht. Keine Krankheit berichtet. Eine Schwester (1J5M) gesund normale Entwicklung. Die Eltern sind nicht verwandt aber sie kommen beide aus der gleichen Stadt in Somalia. St.n. Herpangina 08/XXXX Termingeborene (in Finnland). Keine postnatalen Probleme nie hospitalisiert. Keine Operationen. Mit 18 Monaten konnte sie allein laufen. Gemäß KV fehlende Sprachentwicklung Inappetenz und schlechtes Hörverständnis seit ca. 4 Monaten. Gemäß KA-Praxis deshalb vorstellig geworden Ende 01/XXXX ein Hörtest 21.02.XXXX sei blande gewesen. Keine Allergien keine Vorerkrankungen geimpft nach CH-Impfplan. - Labor 10.05.XXXX : Hb 115g/L Tc 312G/L Lc 6.81 G/L CRP <5mg/L - BGAs : - 10.05.XXXX 21.21 Uhr : pH 7.27 pCO2 24mmHg HCO3 11mmol/L sBE -16.1mmol/L Anionenlücke 18mmol/L Na 137mmol/L K 4.7mmol/L Cl 109mmol/L Ca ionisiert 1.33mmol/L Glucose 3.2mmol/L Laktat 1.6mmol/L - 10.05.XXXX 22.35 Uhr nach Bolusgabe : pH 7.21 pCO2 27mmHg HCO3 11mmol/L sBE -17.1mmol/L Na 139mmol/L K 5.1mmol/L Cl 114mmol/L Ca ionisiert s.u. Glucose 2.9mmol/L Lactat 1.9mmol/L - 11.05.XXXX 00.32 Uhr : pH 7.21 pCO2 30mmHg HCO3 12mmol/L sBE -15.6mmol/L Na 137mmol/L K 4.4mmol/L Cl 116mmol/L Ca ionisiert 1.22mmol/L Glucose 3.7mmol/L Lactat 0.8mmol/L - 11.05.XXXX 05.39 Uhr : pH 7.23 pCO2 30mmHg HCO3 12mmol/L sBE -15.1mmol/L Na 136mmol/L K 4.8mmol/L Cl 116mmol/L Ca ionisiert 1.30mmol/L Glucose 5.4mmol/L Lactat 0.9mmol/L - 11.05.XXXX 12.38 Uhr : pH 7.40 pCO2 38mmHg HCO3 16mmol/L sBE -9.3mmol/L Na 139mmol/L K 4.1mmol/L Cl 114mmol/L Ca ionisiert 1.26mmol/L Glucose 4.7mmol/L Lactat 0.9mmol/L - 12.05.XXXX : pH 7.37 pCO2 27.9mmHg HCO3 24mmol/L sBE -1.3mmol/L Na 138mmol/L K 4.5mmol/L Cl 109mmol/L Ca ionisiert 1.23mmol/L Glucose 5mmol/L Lactat 1.1mmol/L - Urinstix 11.05.XXXX : Ketone + - Stuhl 11.05.XXXX : Adenovirus + Rotavirus nicht nachgewiesen - Labor 11.05.XXXX : Kreatinin <13umol/L Bilirubin ges 3.5 umol/L ASAT 46 U/L ALAT 14 U/L gammaGT 14 U/L TSH 1.36 mU/L fT3 3.9 pmol/L fT4 15.3 pmol/L - Sonographie Abdomen 11.05.XXXX : Viel Luft. Mittelgradig gefüllte Harnblase ohne Wandverdickung. Orthotope Nieren mit einer Poldistanz von 7.0 cm rechts und 7.5 cm links. Schlanke Harnwege. Normale Sonographie der Leber der Gallenblase und der Milz Poldistanz 5.6 cm. Pankreas und Mesenterialwurzel bei Darmgasüberlagerung nicht einsehbar. Flüssigkeitsgefüllte Darmschlingen mit vermehrter Peristaltik. Keine Invagination. Keine freie Flüssigkeit. - Wir bitten um eine klinische Kontrolle in 2-5 Tagen. - Von neuropädiatrischer Seite ist eine baldige umfassende Entwicklungsabklärung klar empfohlen. Für eine entsprechende Zuweisung (Sprechstunde Dr. X) stehen wir gerne zur Verfügung. Ein Termin zur logopädischen Abklärung/Therapie wurde bereits durchgeführt auch hier steht die ERB im Hause gerne für ambulante Termine zur Verfügung. - Starke Verluste oder AZ-Minderung besprochen das Merkblatt bzgl. Gastroenteritis wurde abgegeben. - Bei starker Dehydration und Hypoglykämie erfolgten Bolusgaben (2x NaCl 0.9% 3x Glukose 10%) anschließend i.v.-Rehydratation mit Mischinfusion. Es trat kein Erbrechen mehr auf die Diarrhoe besserte ebenfalls Asma blieb euglykäm und afebril bis auf 1x37.9°C am 1. Hospitalisationstag der AZ besserte am 2. Hospitalisationstag deutlich. Die metabolische Azidose war im Verlauf vollständig regredient. Im Stuhl konnte ein Adenovirus nachgewiesen werden. Am Abend des 1. Hospitalisationstags kam es zu Bauchkrämpfen abwehrgespanntem Abdomen Flatulenz und wenig Blutauflagerungen auf dem hell gefärbten Stuhl. Sonographisch fand sich kein Anhalt auf Invagination laboranalytisch kein Anhalt für hepatische Genese; die Symptomatik wurde als Obstipation interpretiert und sistierte im Verlauf. In Rücksprache mit der Neuropädiatrie ist die Hypoglykämie a.e. Gastroenteritis-bedingt und nicht als Zeichen einer Stoffwechselstörung zu werten somit kaum Zusammenhang mit den Entwicklungsauffälligkeiten die gemäß KV bereits vorbekannt und gemäß Ihrer Praxis teilweise vorabgeklärt wurden. Eine Dysthyreose konnte laboranalytisch ausgeschlossen werden. Somit konnte auf metabolische Analytik vorerst verzichtet werden. Der Kostaufbau gestaltete sich etwas verzögert im Rahmen der bereits seit Monaten bestehenden Essverweigerung. Asma konnte am 13.05.XXXX in gutem AZ nach Hause entlassen werden. Überwachung 10.05.XXXX bis 14.05.XXXX Clindamycin 15 mg/kg 3x/d i.v. 10.05.XXXX bis 14.05.XXXX Notfallmässige Selbstzuweisung durch die Kindseltern bei zunehmender Schwellung des verletzten Mittelfingers und aufsteigender Rötung. Am 08.05.XXXX hatte sich Hr. Y palmarseitig das Mittelglied des Digitus manus III in einem Regenschirm eingeklemmt dabei war eine kleinste Hautläsion entstanden. Am Vorstellungstag zeichnete sich dann eine Rötung und Schwellung des gesamten Mittelfingers ab es entleerte sich spontan wenig Eiter im Tagesverlauf kam es zu einem aufsteigenden roten Strich am rechten Arm zudem beklagte Hr. Y Schmerzen axillär rechts. Kein Fieber oder sonstige Affektion des Allgemeinbefindens. Keine Vorerkrankungen keine bekannten Allergien keine Dauermedikation. Impfungen à jour insbesondere Tetanusstatus aktuell. - Labor 10.05.XXXX : Hb 132 g/l Tc 287 G/l Lc 13.54 G/l CRP 13 mg/l. Blutkultur 10.05.XXXX : kein Wachstum nach 5 Tagen Röntgen Digitus manus III: Normalbefund. Intakte ossäre Strukturen. Keine Achsenfehlstellungen. Weichteilschwellung. Keine röntgendichten Fremdkörper. - Fortführen der antibiotischen Therapie mit 300mg Clindamycin bis/mit zum 18.05.XXXX.Wir bitten um klinische Verlaufskontrolle vor Ende der Antibiose durch Sie. Bei Fieber, Schmerzen oder lokaler Befundverschlechterung umgehende Wiedervorstellung bei uns oder Ihnen besprochen. Klinisch zeigte sich eine deutliche Lymphangitis, sodass Hr. Y zur umgehenden empirischen intravenösen Antibiotikatherapie aufgenommen wurde. Ein Fremdkörper ließ sich radiologisch nicht feststellen. Gemäß Hr. Y und der Mutter, bei dem betreffenden Regenschirm, war kein Fremdkörper zu erwarten, sodass diesbezüglich auf weitere bildgebende Diagnostik verzichtet wurde. Es zeigte sich ein gutes klinisches Ansprechen mit rasch rückläufiger Rötung und bessernder Schwellung. Hr. Y blieb afebril. Bei negativen Blutkulturen und beinahe vollständig regredientem Befund konnte nach 3-tägiger intravenöser Therapie die Oralisierung erfolgen und Hr. Y am 14.05.2017 nach Hause entlassen werden. - Status nach unkompliziertem Fieberkrampf 12.2013 und kompliziertem Fieberkrampf 01.2013 mit Status epilepticus - Wach-EEG 01.2013 unauffällig - St.n. 5-maliger obstruktiver Bronchitis; Überwachung und Monitoring 10.05.2017 - 12.05.2017. Inhalation mit Salbutamol (Ventolin-DA) via Vortex 12.05.2017. Notfallmäßige Selbstvorstellung. Hr. Y habe seit dem Vortag Husten und Rhinitis und am Vorstellungstag erstmalig Fieber. Am Abend habe er erneut auf etwa 39 °C aufgefiebert und die Mutter habe das Fieber medikamentös gesenkt. Er habe dann plötzlich die Augen nach oben verdreht, mit beiden Armen gezittert und beide Beine von sich weg gestreckt, Dauer etwa 3 Minuten, von selbst wieder sistiert. Nach dem Ereignis habe sich Hr. Y unauffällig verhalten, sei aber recht müde gewesen. Er habe nach dem Anfall gut gegessen und getrunken. Er habe bereits 2-mal einen Fieberkrampf gehabt. Bisher normale Entwicklung. Bland bezüglich Fieberkrämpfen oder Epilepsie. keine Dauermedikation, keine Allergien, keine Grunderkrankungen, Impfungen nach CH-Schema. St.n. 5-maliger obstruktiver Bronchitis, zuletzt 04.2015. Besucht den Kindergarten. Labor vom 10.05.2017: Hb 134 g/l, Lc 704 G/l, CRP 20 mg/l, Ca 219 mmol/l, P 127 mmol/l, Mg 0.81 mmol/l BGA: pH 7.46, pO2 32.3 mmHg, pCO2 7.0 mmHg, Na 138 mmol/l, K 3.6 mmol/l, Glucose 8.6 mmol/l, Lactat 2.2 mmol/l Labor vom 12.05.2017: Leukozyten 4.87, CRP 8 mg/l Ad 1) Schlafentzugs-EEG in 3-4 Wochen, Aufgebot folgt. Die Eltern wurden zum Verhalten im Falle eines erneuten Fieberkrampfes instruiert. Mitgabe eines Merkblattes und 1 Diazepam Rektiole 10 mg zur Gabe bei Krampf > 3 Minuten. Ad 2) Weiterführen der Inhalationen mit Ventolin 4 x 2 Hübe täglich und Verlaufskontrolle bei Ihnen in der Folgewoche. Bei Atemnot oder Verschlechterung des Allgemeinzustands jederzeit Wiedervorstellung bei uns besprochen. Ad 1) Klinisch zeigte sich ein müder, jedoch adäquater Junge bei unauffälligem neurologischen Status mit einem Infekt der Atemwege. Laborchemisch keine Hypoglykämie und unauffällige Elektrolyte. Es erfolgte eine stationäre Aufnahme, die Überwachung war jederzeit unauffällig. Nach Rücksprache mit Dr. X, Oberärztin Neuropädiatrie, wurde bei St.n. Status epilepticus unter Fieber während 90 Minuten im 01.2013 und nun erneutem Fieberkrampf ein Schlafentzugs-EEG angemeldet. Dies wird in 3-4 Wochen stattfinden. Ein Wach-EEG 01.2013 war unauffällig. Ad 2) Bei Husten sowie nur leicht erhöhtem CRP gehen wir als Ursache des Fiebers am ehesten von einem viralen Infekt der Atemwege aus. Im Verlauf leicht obstruktives Atemgeräusch, sodass eine Inhalationstherapie mit Ventolin begonnen wurde. Hr. Y hatte jederzeit gute Sauerstoffsättigungen. Wir konnten ihn in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. - Commotio cerebri - Schädel-CT unauffällig - a.e. physiologisch, DD traumatisch getriggert - episodische Anisokorie li>re; Selbstvorstellung bei Erbrechen und Kopfschmerzen nach Schädel-Hirn-Trauma GCS-Überwachung 10.-12.05.2017 Paracetamol p.o. 10.05.2017. Heute um 16:00 Uhr auf dem Fußballplatz hat Hr. Y den Fußball gegen den Hinterkopf geworfen bekommen und ist dann aus dem Stand nach vorne gefallen, mit Händen abgestützt. Er ist nicht bewusstlos gewesen und kann sich an das Ereignis erinnern. Zu Hause habe er 2-3 x erbrochen und sei sehr blass gewesen. Er habe leichte Kopfschmerzen (VAS 4), teils frontal, teils temporal rechts. Keine Sehstörungen, kein Schwindel. Bland. Keine Vorerkrankungen, keine regelmäßigen Medikamente, keine Blutungsneigung. Keine bekannten Allergien, Impfungen à jour. Seit Langem ab und zu Blendung bei hellem Licht. Labor 10.05.2017: - Hämatologie: Hb 122 g/l, Lc 10.7 G/l, Tc 286 G/l, Neutro 77.5 %, Lympho 17.4 % - Schädel-CT nativ 10.05.2017: Regelrechter intrakranieller Befund, insbesondere keine Blutung und keine Fraktur. - Ophtalmologisches Konsilium 12.05.2017: Befund: Dezente Anisokorie OD>OS (<1 mm); kein RAPD (keine Zunahme im Dunkeln), Lidspalte seitengleich (8 mm), Motilität frei, keine DBFV sc 10 bds.. VBA bds.: reizfreie Phakie. Fundus bds.: Papille vital, randscharf, physiologisch exkaviert. Makula trocken. Zentrale Netzhaut an. Beurteilung: Aktuell beurteilen wir die Anisokorie als physiologisch. Vorschlag zum Prozedere: Wir werden den Patienten verlaufskontrollieren (ca. 3 Wochen). - Merkblatt Schädel-Hirn-Trauma abgegeben, körperliche Schonung in den nächsten Tagen. Es wurde besprochen, dass eine ophtalmologische Verlaufskontrolle in ca. 2-3 Wochen bei uns im Hause geplant ist (Aufgebot folgt). Außer dem Erbrechen bestand klinisch und laboranalytisch kein Anhalt für ein stumpfes Bauchtrauma, sodass auf eine entsprechende Bildgebung verzichtet werden konnte. Bei jedoch Pupillenanisokorie, 4-maligem Erbrechen und leicht injizierten Konjunktiven bds. erfolgte ein cCT, in dem keine Traumafolgen sichtbar waren. Die Symptomatik sistierte auf Station rasch. Jedoch trat intermittierend wieder eine Anisokorie sowie eine direkte und indirekte Pupillotonie links auf, die innert Sekunden-Minuten fluktuierte und teils ganz verschwand. Aufgrund der Pupillenbefunde wurde die Neuropädiatrie und Ophtalmologie beigezogen, welche das Phänomen als eine physiologische tonische Pupille beurteilten, ohne Anhalt für Adie-Syndrom. Hr. Y konnte somit in gutem AZ am 12.05.2017 nach Hause entlassen werden. - leichtgradige Dehydratation bei rezidivierender Emesis - Hb 101 g/l, Hkt 0.296, MCHC 341 g/l, MCV 79.6 fl Monitoring und Überwachung 10.05.17 - 16.05.17 Ceftriaxon i.v. 100 mg/kg/d 10.05.17 - 13.05.17 Ceftriaxon i.v. 50 mg/kg/d 13.05.17 - 14.05.17 Ceftriaxon i.m. 50 mg/kg/ED 14.05.17 - 16.05.17 Paracetamol/Dafalgan Supp 10.05.17 - 14.05.17 Ibuprofen/Algifor p.o. 10.05.17 - 14.05.17 Xylomethazolin Nasentropfen 0.05 % 13.05.17 - 16.05.17 Vitamin D gemäß Schema NaCl 0.9 % i.v. am 10.05.17 NaCl 0.45 % - Glucose 5 % i.v. 10.05.17 - 14.05.17 Peripherer Venenkatheter 10.05.17 - 14.05.17 Seit dem 08.05. Fieber und Erbrechen bei oberem Atemwegsinfekt, wobei Hr. Y einen erstmaligen unkomplizierten Fieberkrampf zeigte und durch Sie bei der notfallmäßigen Vorstellung gleichentags als Fokus einen Atemwegsinfekt mit beginnender Otitis media acuta auffiel. Vorstellung am 10.05. auf der Notfallstation, bei Emesis ohne Blutbeimengung, stark verringerter Trinkmenge und zunehmender Schlappheit. Die Diurese sei leicht reduziert bei feuchten Windeln und erhaltenem Tränenfluss. Bis am 09.05. auch übelriechender, unblutige Diarrhoe. UA: beide älteren Brüder unter einem IOLW negativ für GE. Keine Fernreise. Keine Allergien, Impfungen anamnestisch nach CH Empfehlung. Symptomatische Therapie mittels Algifor und Paracetamol. BGA 10.05.17: pH 7.43, pCO2 31 mmHg, HCO3 21 mmol/l, BE -3.6 mmol/l, AG 13 mmol/l, Na 138 mmol/l, K 4.7 mmol/l, Cl 104 mmol/l, iCa 1.23 mmol/l, Gluc 5.5 mmol/l, Lactat 1.5 mmol/l.Labor 10.05.XX: Hb 101 g/l Hkt 0.296 MCHC 341 g/l MCV 79.6 fl Tc 263 G/l Lc 36.78 G/l Segk. Neutr. 21.88 G/l CRP 260 mg/l Harnstoff 4.2 mmol/l Krea 23 umol/l Labor 12.05.XXXX: Lc 24.90 G/L CRP 240 mg/l Harnstoff 3.4 mmol/l Krea <13 umol/l Labor 14.05.XXXX: Lc 15.7 G/L CRP 81 mg/l Harnstoff 3.1 mmol/l Krea 15 umol/l Blutkultur 10.05.XX: kein Wachstum über 48 Stunden Urinsediment Katheterurin 10.05.XX: Ec 13/ul Lc 600/ul Bakt > 10000/ul Platten 1/ul Urinkultur Katheterurin 10.05.XX: E coli 107 pansensibel Sonographie Niere und ableitende Harnwege vom 11.05.XXXX: Geschwollene linke Niere mit Zeichen einer Pyelonephritis ohne Hinweise auf Obstruktion oder Reflux. Sonst regelrechter sonographischer Befund der abdominalen Organe. - Antimikrobielle Therapie für insgesamt 14 Tage weiter. Wir bitten um eine klinische Kontrolle nach Therapieabschluss. Nephrologische Verlaufskontrolle inkl. Nierensonographie in ca 6 Monaten. Ein Aufgebot folgt. - Instruktion einer Krampfreserve und Abgabe eines Merkblattes an die Kindsmutter. Wiedervorstellung auf der Notfallstation bei erneutem Fieberkrampf im Verlaufe der kommenden 24 Stunden oder Allgemeinzustands-Verschlechterung. - Symptomatische Therapie des Atemwegsinfektes. Bei initial reduziertem Allgemeinzustand und stark erhöhten Entzündungswerten wurde bei Verdacht auf eine beginnende Urosepsis eine antimikrobielle Therapie mit Ceftriaxon i.v. (100 mg/kg ED) begonnen. Darunter deutlich verbesserter Allgemeinzustand und Regredienz der Entzündungszeichen sodass ab dem 4. Therapietag eine Dosisreduktion auf 50 mg/kg ED für weitere 3 Tage erfolgte. Am Austrittstag Oralisierung gemäss Antibiogramm auf Amoxicillin p.o. Laborchemisch stets unauffällige Nierenretentionsparameter. Die normozytäre normochrome Anämie werteten wir am ehesten infektbedingt. Im Verlauf reizloser Trommelfellbefund. Kein erneutes Krampfereignis. Entlassung in gutem Allgemeinzustand nach Hause. Das Austrittsgewicht betrug 10.2 kg. Von Mäusegift gegessen. 30 Minuten vor Vorstellung habe Fr. Y die Finger voll mit Pulverresten von Mäuseköder in den Mund genommen. Abbeissen oder Schlucken eines solchen wird verneint. Danach habe die Mutter Hände und Mund gewaschen und habe sich sofort auf der Notfallstation vorgestellt. Seither habe sie leichte Bauchschmerzen ohne Erbrechen oder Durchfall. Kein Fieber zur Zeit. Ansonsten gesundes Mädchen mit vorbekanntem Strabismus. INR 1.1 Quick 90 % Wiedervorstellung bei Blutungsbeschwerden oder Schmerzzuständen bei Ihnen oder auf der Notfallstation. Bei Verdacht auf Coumarin Intoxikation ist eine neuerliche INR/Quick Bestimmung notwendig das Antidot besteht aus Vitamin K1. Rücksprache mit Toxzentrum: Bei dem Köder handle es sich um Coumarinderivate (Difenacoum 0.005 % Brodifacoum 0.005 % Bromadiolone 0.005 % Flocoumafe 0.005 % Difethialone 0.005 %) in niedriger Dosierung schwere Verläufe sind in retrospektiven Fallserien nicht aufgetreten. INR Verlängerungen bis 2.6 seien vorgekommen bei Ingestion relevanter Mengen. Präsentation des Mäuseköders auf der Notfallstation ohne wesentlichen Substanzverlust laut Mutter hätte das Pulver an den Fingern geklebt und sie habe diese abgeschleckt. Zur Ausgangsbestimmung wurde ein Quick und INR erhoben bei Beschwerden wird eine neurliche Kontrolle dieser Werte empfohlen. Die Bauchschmerzen seien am ehesten als Reizung des GIT Traktes zu verstehen ohne akuten Handlungsbedarf. Volle Giftwirkung nach 36-48 h zu erwarten. Eine stationäre Überwachung sei bei geringer Exposition nicht notwendig. In Einverständnis mit der Mutter erfolgte die Entlassung nach Schulung bezüglich der Giftwirkung und Dauer. - DD Fieberkrampf, DD epileptischer Anfall - 3 x atone Bewusstlosigkeit bis 20 Sek., selbstlimitierend, Dauer insgesamt 5 Minuten - EEG normal - Husten, Rhinitis, Parainfluenza 3 positiv - bei Dg. 2;Bewusstlosigkeit; - SpO2-Monitoring und Überwachung 11. - Ibuprofen p.o. 12.-13.05.XXXX - Xylometozalin i.n. 12.-13.05.XXXX Um 18.40 Uhr krabbelte Hr. Y aufs Sofa drehte sich auf den Rücken und KV nahm neben ihm Platz. Plötzlich blass schlappe Arme (Tonus der Beine nicht erinnerlich) Augen offen nach oben verdreht und trüb nicht ansprechbar für ca. 15-20 Sekunden. Keine Zyanose Zuckungen repetitive Bewegungen Schmatzen auffällige Atmung oder Fieber. Dann ansprechbar aber verzögerte verbale Reaktion kaum gab er Antwort. Es erfolgten die 2. dann die 3. genau identischen Episoden gesamte Dauer maximal 5 Minuten. Danach wieder normal und munter bis auf marmorierte Haut (was er sonst nie habe) unauffällig. Es sei das erste Ereignis. Zuvor Freitag bis Samstag Fieber bis 39.8 °C ohne ersichtlichen Fokus ausser Dentitio 2 d später dann Beginn von Rhinitis und trockenem mittlerweile schleimigem Husten. Vor den Anfällen sei er vermehrt weinerlich gewesen und habe nichts essen wollen weshalb ca. 25 Minuten vor Ereignis 1 x Ibuprofen à 5 ml gegeben in Annahme von Zahnungsschmerzen. Kein Durchfall oder Erbrechen in letzter Zeit etwas dünnerer Stuhlgang. Keine Ohrenschmerzen. Umgebungsanamnese: KV Husten. Keine Epilepsie oder Fieberkrämpfe keine SCD-Fälle keine Synkopen keine Stoffwechselkrankheiten. St.n. komplikationslosem Varizellenprimoinfekt Ende 03/XXXX. Bisher keine Otitiden. Ehemals Termingeburt Vaginalgeburt mit Saugglocke St.n. neonatalem Ikterus mit Fototherapie à 24 h. Bisher gute Entwicklung. Keine relevanten Vorerkrankungen keine Operationen keine Allergien bekannt geimpft nach CH-Schema. 6-monatige Schwester Fr. Y. Ist montags jeweils in Spielgruppe. Labor 11.05.XXXX: - Hämat.: 126 g/L Hkt 0.36 Tc 279 G/L Lc 8.76 G/L CRP 6.0 mg/L - BGA: pH 7.43 pCO2 30 mmHg HCO3 19 mmol/L BE -5.0 mmol/L Na 126 mmol/L K 4.5 mmol/L Cl 109 mmol/L Ca 1.31 mmol/L Gluc 4.7 mmol/L Lac 1.0 mmol/L Mg 0.89 mmol/L - Urin Stix 11.05.XXXX: bland - Nasopharyngealsekret 10.05.XXXX: Parainfluenza 3 positiv restl. Viren/Bakterien negativ - EEG 12.05.XXXX: Wach-EEG mit altersentsprechendem Grundrhythmus ohne epilepsietypische Potentiale oder regionale Verlangsamung. - Ruhe-EKG 12.05.XXXX: nkSR f=130/min SL PQ 100 ms RS-Amplitude V2 >P97 ansonsten regelrechte De- und Repolarisation QTc 415 ms (Mitbefundung durch päd. Kardiologie). - Eine Diazepam-Reserve wurde mitgegeben falls es zu einem Krampfanfall von >3 Min. Dauer kommen sollte. Prompte Wiedervorstellung bei erneutem Ereignis besprochen. - Schlafentzugs-EEG in 2-3 Wochen (Aufgebot folgt). - Antibiotische Therapie mit Amoxicillin für 10 Tage. Auf der Notfallstation bereits neurologisch komplett unauffälliges Kind. Bei unklarem Ereigniss stationäre Aufnahme zur Überwachung. Weder klinisch laboranalytisch noch in EKG oder EEG fanden sich suspekte Befunde. Die Monitorüberwachung blieb über >48 h unauffällig es trat kein erneutes Ereignis auf. Da die Anfallssemiologie dennoch an ein epileptisches Geschehen denken lässt (anamnestisch kein typischer Fieberkrampf insb. kein Fieber) ist eine weitere ambulante Abklärung indiziert. Nebendiagnostisch fand sich eine asymptomatische Otitis media links. Unter antiphlogistischer Therapie Progredienz und Ausbreitung nach rechts sodass eine antibiotische Therapie begonnen wurde. In Rücksprache mit der Neuropädiatrie (Dr. X) Entlassung nach Hause am 13.05.XXXX in bestem AZ. - Nachweis Rhino/Enteroviren im NPS - a.e. kombiniert infektbedingt sowie diätetisch bei vorbekanntem Eisenmangel - minimal Hb 57 g/l (12.05.XX) - 1 x Ec-Transfusion am 12.05.XX - Dekubitus Hand links Grad 1 - Verdacht auf infantile neuroaxonale Dystrophie Co-Amoxicillin i.v. 12. - 18.05.XX Paracetamol p.o. 12.05.XX und 15.05.XX Fe2+ p.o. 14. - 18.05.XX Inhalation mit NaCl 0.3 %/Salbutamol 12. - 18.05.XX Xylometozalin i.n. 14.05.XXXX Ec-Transfusion i.v. 12.05.XX NaCl 0.9 % i.v. 12. - 13.05.XXXX Glucose 5 % NaCl 0.45 % i.v. 13. - 18.05.XXXX Peripherer Venenkatheter 12. - 18.05.XXXX Atemphysiotherapie 12. - 18.05.XXXX; Zuweisung durch Dr. X zur weiteren Abklärung und Therapie bei Anämie bis 61 g/l und respiratorischem Infekt. Hr. Y a depuis environ 1 semaine un toux productive de plus en plus marquée, qu'il peine à expectorer. Depuis 5 jours, il présente également une fièvre intermittente atteignant 40 °C. Il s'est présenté chez Dr. X où l'anémie a été remarquée dans le bilan sanguin. Hr. Y boit moins, environ 500 ml/jour. En cas de décubitus au pied gauche, l'attelle a été ajustée le même jour. Entnehmen Sie freundlicherweise den Vorberichten. Keine Thalassämie bekannt.; Anämie Vorwerte: 09.2016 91 g/L Targetzellen + Ferritin 22 mcg/L; 01.2017 133 g/L; 13.04. 71 g/L. Chronische Hüftluxation St.n. Spiralfraktur Femur links 09.2006 St.n. Orchidopexie und Zirkumzision 02.2010 St.n. Achillessehnenverlängerung bds. 06.2012. Keine Fixmedikation, keine Allergien bekannt. Übrige Anamnese darf freundlicherweise als bekannt vorausgesetzt werden.; Ernährung: pürierte normale Kost 1x Calshake; Familie aus Mazedonien stammend. 1 jüngerer Bruder.; Labor 12.05.XXXX: - Hämatologie: Hb 57 g/l MCV 64.5 fl MCHC 249 g/l Retikulozyten 82 G/L Tc 465 G/L Lc 7.64 G/L. Erythrozyten: hypochrom. Mikro-Aniso-Poikilozytose Targetzellen + Elliptozyten + - Chemie: CRP 15 mg/L Ferritin 6.7 ug/L Vitamin D 58 nmol/L Albumin 30.7 g/L; Normwerte für Bilirubin gamma-GT ASAT ALAT Harnstoff Kreatinin LDH Vitamin B12 Zink totales Cholesterin Triglyceride (Analysen i.R. Sprechstunde Neuropädiatrie) - BGA: pH 7.53 pCO2 30 mmHg Na 153 mmol/L Cl- 117 mmol/L ion. Ca 1.11 mmol/L Glc 6.7 mmol/L. Labor 13.05.XXXX: - Hb 89 g/L MCV 69.9 fl MCHC 291 g/L Retikulozyten 46 G/L - BGA 08:46 Uhr: pH 7.42 pCO2 35 mmHg Na 155 mmol/L Cl- 121 mmol/L - BGA 18:48 Uhr: pH 7.46 pCO2 33 mmHg Na 148 mmol/L Cl- 117 mmol/L. Labor 14.05.XXXX: - BGA: pH 7.42 pCO2 35 mmHg Na 151 mmol/L Cl- 118 mmol/L. Labor 15.05.XXXX: - Hb 93 g/L Hk 0.325 MCHC 286 g/L MCH 20.4 pg MCV 71.1 fl Lc 12.2 G/L Tc 413 G/L CRP 11.0 mg/L. Labor 16.05.XXXX: - Hb 88 g/L Hk 0.306 MCHC 288 g/L MCH 20.2 pg MCV 70.3 fl Lc 11.1 G/L Tc 382 G/L CRP 18.0 mg/L. Mikrobiologie: - HCV-Screening und HIV Screening 12.05.XXXX (prätransfusionell): negativ - Nasopharyngealsekret 12.05.XXXX: Rhino-/Enterovirus positiv restl. Erreger negativ. Bildgebung: - Röntgen Thorax 12.05.XXXX: Kein Infiltrat und kein Erguss. Kein Pneumothorax. Herz normalgross. Linkskonvexe skoliotische Fehlhaltung mit Rotationskomponente. Normaler Weichteilschatten.; - Inhalationstherapie mit Atrovent (250 mcg/2 ml) und Mucloclear - Co-Amoxicillin p.o. für insgesamt 14 Tage (31 mg/kgED 2x/Tag). Dekubitus-Wundauflagen mit Mepilex Heel resp. Comfeel rezeptiert. - Klinische Kontrolle und ggf. erweiterte Abklärungen in der Sprechstunde Hämatologie 08.06.XXXX um 10:00 Uhr (Infektfreiheit vorausgesetzt) sowie Dermatologie gleichentags 08.06.XXXX um 11:30 Uhr. - Frebini/Calshake 1x täglich weiter. - Wiedervorstellung bei Allgemeinzustandsverschlechterung besprochen.; Bei initial Verdacht auf eine beginnende Pneumonie und Superinfektion des Dekubitus am Fuss links mit phlegmonösem Aspekt Beginn mit Co-Amoxicillin i.v. Zudem Inhalationstherapie zur Sch. Die Nachkontrolle posttransfusionem zeigte einen stabilen Hämoglobinwert im Verlauf. Bei bereits im Spetember vorhandenen Targetzellen im Blutausstrich kommt differentialdiagnostisch an eine Thalassämie in Frage. Entlassung in gebessertem Allgemeinzustand nach Hause. Das Austrittsgewicht betrug 28.1 kg.; - Nachweis von Rhino-Enteroviren im NPS;; Überwachung und Monitoring 12.5.XXXX - 15.05.XXXX. Amoxicillin i.v. 12.5.XXXX - 15.05.XXXX Gentamycin i.v. 12.5.XXXX - 15.05.XXXX. Ringerlactat und 2 % Glucose i.v. 12.5.XXXX - 15.05.XXXX Peripherer Venenkatheter 12.5.XXXX - 15.05.XXXX. Paracetamol supp 12.5.XXXX - 15.05.XXXX. Vitamin D gemäss Schema; Notfallmässige Selbstvorstellung bei Fieber bis 38.1 °C sowie weinerlichem Kind. Fr. Y a depuis le jour de sa présentation un schnupfen et est très weinerlich. De plus, il montre une diminution de son apport hydrique. Miktion noch regelmässig. Stuhlgang unauffällig.; Mutter vor 1 Woche Ferbiler Infekt der oberen Atemwege. Ansonsten FA bland.; Termingeburt in der 39 4/SSW per Sectio bei Geburtsstillstand GG 3410 g. Strep B Abstrich negativ (35. SSW). Unauffälliger Schwangerschaftsverlauf.; Labor 12.5.XXXX: Hb 113 g/l Tc 353 G/l Lc 8.02 G/l CRP <5 mg/l Procalcitonin 0.11 ug/l Blutkulturen: kein Wachstum von Bakterien Urinstatus: komplett unauffällig Urinkultur: Kontaminationsflora 10*3 Liquor 12.5.XXXX: Zellzahl 3/mm Glucose 2.67 mmol/l Protein 0.39 g/l Liquorkultur: kein Wachstum von Bakterien. NPS 12.5.XXXX: Positiv für Rino-/Enteroviren.; Symptomatische Therapie. Sofortige Wiedervorstellung bei Allgemeinzustandsverschlechterung oder erneutem Fieber besprochen.; Bei initial leicht reduziertem Allgemeinzustand und irritablem Kind Durchführung eines kompletten septical Workup und Beginn einer empirischen antimikrobiellen Therapie intravenös. Im Nasopharyngelaskret Nachweis einer Rino/Enteroviren Infektion. Bei im Verlauf gutem Allgemeinzustand afebrilem Status und tiefen Entzündungsparametern im Blut sowie negativen Resultaten in den Urin- Blut- und Liquorkulturen stoppten wir die antimikrobielle Therapie am 15.05.XXXX. Das Trinkverhalten war während des stationären Aufenthalts gut. Das Austrittsgewicht betrug 5240 g (P66). - neurophysiologisch bestätigter Tagesschläfrigkeit - Kataplexie - Bekannte Sensibilisierung auf Haselnuss und Walnuss;; Adrenalin 300 mcg i.m. 12.5.XXXX. Tavegyl i.v. 12.5.XXXX - 13.5.XXXX. Solu medrol i.v. 12.5.XXXX - 13.5.XXXX. Sauerstoff 12.5.XXXX. Ventolin Inhalation 12.5.XXXX. NaCl 0.9 % i.v. 12.5.XXXX - 13.5.XXXX; Notfallmässige Selbstvorstellung bei Allergischer Reaktion mit starker Atemnot. Hr. Y hatte am Vorstellungstag Tennisunterricht. Zuvor habe er noch ein Smoothie getrunken, wie er es immer täte vor dem Training. Im Training hätten sie ein Spiel gemacht, bei dem sie den Tennisschläger sich zugereicht hätten. Der Kollege habe da sicher daran gefasst; unklar ob dieser etwas mit Nüssen gegessen habe. Kurz danach habe Hr. Y plötzlich ein Engegefühl im Hals gespürt und dann sei der linke Daumen angeschwollen, die Lippen und Augen seien angeschwollen und er habe am ganzen Körper einen Ausschlag gehabt. Die Mutter habe ihm sofort Cetrizin und Spiricort gegeben; dies habe eine leichte Linderung hervorgebracht. Er hätte dann jedoch zunehmend Atemnot gehabt. Deshalb Vorstellung bei uns auf der Notfallstation.; siehe Diagnoseliste.; BGA vom 12.05.XXXX: unauffällig. Labor vom 12.05.XXXX: Tryptase 5.68 ug/l; - Weiterführung der Therapie mit Spiricort und Tavegyl bis und mit am 15.03.XXXX. - Bei erneuten allergischen Symptomen sofortige Gabe der Medikamente, insbesondere des Adrenalins (Epipen), welches wir empfehlen immer dabei zu haben. - Schulung der Umgebung zur Vermeidung einer Allergenexposition. - Bei wiederholten Ereignissen empfehlen wir eine erneute Vorstellung beim Allergologen.; Bei Eintritt Sauerstoffsättigung von 84 % und massive Atemnot. Sofortige Gabe von zusätzlichem Sauerstoff über Trichter sowie Adrenalin 300 mcg i.m. sowie Inhalation mit Ventolin. Daraufhin Besserung der Symptomatik und stationäre Aufnahme zur Überwachung. Auslöser unklar; am ehesten Nussexposition durch Kollegen beim Tennisspielen mit Schwellung an den Stellen, wo laut Hr. Y der Kollege ihn berührt habe (Lippen, Daumen links). Es erfolgte eine unauffällige Überwachung und eine vollständige Regredienz der Symptomatik. Entlassung nach Hause am 13.05.XXXX in gutem AZ.; - akute respiratorische Insuffizienz; Atemnot; Salbutamol DA inhalativ 12. - 14.05.XXXX. Ipratropium DA inhalativ 12.05.XXXX. Betamethason p.o. 12. - 14.05.XXXX. Ibuprofen p.o. 12. - 14.05.XXXX. Vitamin D p.o. 13. - 14.05.XXXX. Xylometazolin i.n. 13. - 14.05.XXXX; Fr. Y habe Schnupfen und Husten seit 2 Tagen, seit heute Nachmittag zudem Fieber. Bisher einmalige Gabe von abschwellenden Nasentropfen und Paracetamol. Kindsmutter Neurodermitis. Keine Allergien, kein Asthma bronchiale. Einmalig beim Kinderarzt inhaliert vor 2 Monaten. Keine Vorerkrankungen. Ehemalige Termingeburt. Keine Allergien, keine atopische Dermatitis, einmalig wenig Milchschorf. Keine Dauermedikation. Kein Erbrechen, keine Diarrhoe. Trinkmenge nicht reduziert. Miktion unverändert. Umgebungsanamnese: KITA, keine Passivrauchexposition. Wir bitten um klinische Kontrolle in 3-5 Tagen zur Festlegung der weiteren Inhalationstherapie. Ggf. Röntgen Thorax bei Rezidiv zum Ausschluss kongenitaler / anatomischer Mit-/Ursachen. Prompte Wiedervorstellung bei erneuter Atemnot besprochen. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur intensivierten Inhalationstherapie mit Salbutamol sowie Betamethason-Gabe. Es war keine Sauerstoffsubstitution notwendig. Am Folgetag konnten die Inhalationen fortgesetzt werden, das Trinkverhalten war stets gut. Das gerötete Trommelfell wurde unter abschwellenden Maßnahmen besser. Bei Superinfektion einer Varizellen-Läsion, mit Begleitödem Skrotum und Bein sowie Lymphadenitis inguinalis links. Am 11.05.XXXX generalisierte Erythrodermie, Diarrhoe, Fieber, Gerinnungsstörung (Quick 57 %). Vortherapien: Cloxacillin am 08.05.XXXX, ab 10.00 Uhr. Überwachung und Monitoring vom 12.05.XXXX bis 26.05.XXXX. Clindamycin 15 mg/kg KG i.v. alle 6 Stunden vom 12.05.XXXX bis 18.05.XXXX. Cefuroxim 50 mg/kg KG i.v. alle 8 Stunden vom 12.05.XXXX bis 18.05.XXXX. Co-Amoxicillin 50 mg/kg KG i.v. alle 8 Stunden vom 18.05.XXXX bis 23.05.XXXX. Amoxicillin 50 mg/kg KG i.v. alle 8 Stunden vom 24.05.XXXX bis 25.05.XXXX. Amoxicillin 40 mg/kg KG p.o. alle 12 Stunden vom 25.05.XXXX bis 26.05.XXXX. Clotrimazol topisch vom 22.05.XXXX bis 23.05.XXXX. Fluconazol p.o. vom 23.05.XXXX bis 26.05.XXXX. Dimetinden p.o. vom 12.05.XXXX bis 13.05.XXXX. Paracetamol p.r. i.R. vom 12.05.XXXX bis 17.05.XXXX. S. boulardii p.o. vom 13.05.XXXX bis 16.05.XXXX. Vitamin D p.o. vom 13.05.XXXX bis 26.05.XXXX. Levocetirizin p.o. vom 17.05.XXXX bis 18.05.XXXX. Povidon-Iod Wundspülungen vom 13.05.XXXX bis 15.05.XXXX und vom 22.05.XXXX bis 26.05.XXXX. Aquacel Ag Wundverband vom 13.05.XXXX bis 26.05.XXXX. Infanrix Penta (DTPa-IPV + Hib) i.m. am 14.05.XXXX. Peripherer Venenkatheter vom 12.05.XXXX bis 25.05.XXXX. Während der Andalusienreise Ansteckung mit Varizellen beim großen Bruder, erste Läsionen gluteal am 05.05.17. Nach 2 Tagen hochfebril und generalisierter Befall, ambulant-symptomatisch behandelt in Stadt S. Bei fehlender Besserung und Rötung gluteal im Bereich einer Varizellen-Läsion Wiedervorstellung am Folgetag. Nun stationäre Aufnahme und Beginn antibiotischer Therapie mit Cloxacillin, jedoch ohne AZ-Besserung. Am 10.05.XXXX Umstellung auf Piperacillin/Tazobactam und Gentamycin und die Verlegung ins Zentrumspital. Dort bei weiterhin erhöhten Entzündungsparametern, schlechtem AZ, klinischem Verdacht auf ein Toxic Shock Syndrom. Zudem sonographisch Abszess von 3 cm und inflammatorische Lymphadenopathie bis 1.5 cm. Bei Beinschwellung sonographische Ausschluss einer Beinvenenthrombose. Es erfolgte am 11.05.XXXX die Umstellung auf Clindamycin und Cefotaxim sowie einmalige Immunglobulin-Gabe. Spontane Eiterentleerung. Darunter dann deutliche AZ-Besserung und erstmalig Regredienz der Entzündungsparameter (CRP von 150 auf 108, dann 46 mg/L), sodass die Verlegung möglich wurde. Keine Keimisolation in den Blutkulturen. Aktuell gehe es ihm seit dem Vorabend besser, die Rötung am Gesäß sei bereits regredient. St.n. nicht-dislozierter Fraktur os parietale links 09.2016. Keine Dauermedikation, keine Allergien, keine Grunderkrankungen. Bisher nur 1x geimpft Anfang 04.XXXX. TG Knabe GG 4900 g. Er trinke gut und scheide ebenso gut aus. Jedoch habe er bereits seit einigen Tagen Durchfall (etwa 5-8x/Tag). Labor 13.05.XXXX: Hämatologie: Hb 98 g/L, Lc 18.56 G/L, Tc 167 G/L. Chemie: CRP 36 mg/L, Kreatinin 16 mcmol/L, Harnstoff <1 mmol/L, ASAT und ALAT normwertig. BGA: pH 7.47, pCO2 37.5 mmHg, HCO3- 27.4 mmol/L, BE 3.8 mmol/L, AG 5 mmol/L. Ansonsten normwertig. Labor 16.05.XXXX: Hb 101 g/L, Lc 22.6 G/L, Neutrophile 34.6 %, Lymphozyten 47.2 %, Monozyten 15.10 %. CRP 12.0 mg/L, Procalcitonin 0.43 mcg/L. Labor 17.05.XXXX: Hb 100 g/L, Lc 18.03 G/L, Segmentkernige 0.3 %, Stabkernige 50 %, Lymphozyten 35 %, Monozyten 14 %, Eosinophile 1 %, Tc 871 G/L, CRP 16.0 mg/L. Urinstatus: SG 1.010, pH 6.5, sämtl. Analyte normwertig/negativ. Labor 18.05.XXXX: Hb 94 g/L, Lc 14.22 G/L, Stabkernige 1 %, Segmentkernige 42 %, Lymphozyten 40 %, Monozyten 13.30 %, Tc 685 G/L, CRP 17.0 mg/L. Labor 23.05.XXXX: Hb 98 g/L, Lc 11.5 G/L, Stabkernige 0 %, Segmentkernige 27.5 %, Lymphozyten 63.5 %, Monozyten 6.50 %, Tc 557 G/L. CRP <3.0 mg/L. Mikrobiologie: Wundabstrich 13.05.XXXX: Haemolysierende Streptokokken A, pansensibel; ESBL und MRSA negativ. Stuhl 13.05.XXXX: Clostridium, Adenovirus und Rotavirus nicht nachgewiesen. Abstrich Nase und Mund 13.05.XXXX: MRSA und ESBL nicht nachgewiesen. Blutkulturen 16.05.XXXX: negativ. NPS 17.05.XXXX: negativ. Stuhl 18.05.XXXX: Clostridium, Adenovirus und Rotavirus nicht nachgewiesen. Wundabstrich 19.05.XXXX: Candida albicans, vereinzelt normale Hautflora. Radiologie: Sonographie Weichteile + Hoden 13.05.XXXX: 1. Phlegmonöse Veränderungen perianal links ohne Abszess oder Einschmelzungen. 2. Begleitendes Skrotalödem. 3. Unauffällige Darstellung der Hoden. Sonographie inguinal links und Hüftgelenke bds 18.05.XXXX: Sonographischer Befund vereinbar mit einer Phlegmone perianal / inguinal respektive gluteal links. Sonographie Weichteile 22.05.XXXX: Leicht regrediente Phlegmone perianal respektive gluteal links. Keine Abszessformation. Wundspülung Iod-NaCl 0.9 % 1:1 1x/d, Aquacel-Wundauflage. Die Elterninstruktion ist erfolgt. Fortsetzen der antimykotischen Therapie mit Fluconazol ad total 7 Tage. Nachkontrolle im Ambulatorium pädiatrische Infektiologie am 30.05.XXXX um 13:15 Uhr. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur Fortführung der i.v.-antibiotischen Therapie. Hr. Y wurde kinderchirurgisch und infektiologisch mitbetreut. Laborchemisch zeigte Clindamycin wurde weitergeführt. Die Diarrhoe sistierte rasch und wurde bei wiederholt fehlendem Erregernachweis im Stuhl als Folge des TSS interpretiert. Bei unzureichendem Tetanus-Impfschutz musste eine Aktivimpfung erfolgen. Sonographisch fand sich wiederholt kein Anhalt für Abszess oder Gelenkbeteiligung, eine transiente Skrotalschwellung wurde als begleitend i.R. des Lokalbefunds beurteilt. Am 4. Hospitalisationstag fieberte Hr. Y auf und entwickelte leichte Rhinitis und ein Exanthem, das in allergologischer Mitbeurteilung bei abklingendem Lokalbefund und rückläufiger Leukozytose als im Rahmen eines möglichen viralen Infekts gedeutet wurde, DD reaktiv-inflammatorisch, parainfektiös oder medikamentös. Die Symptomatik war rasch vollständig regredient, Hr. Y blieb im Weiteren fieberfrei und die Blutkulturen negativ. Auch die kutanen Varizellenläsionen heilten im Verlauf vollständig ab. Bei Nachweis von pansensiblen Streptokokken Gr. A im Wundabstrich wurde die antibiotische Therapie auf Co-Amoxicillin, später Amoxicillin verschmälert, und Clindamycin wurde am 18.05.XXXX sistiert. Die Wundverhältnisse besserten zunehmend, es persistierte jedoch eine Wundhöhle à ca. 5 mm Tiefe, weshalb die initialen Wundspülungen im Verlauf wieder aufgenommen wurden. Im Wundabstrich vom 19.05.XXXX wurde Candida albicans nachgewiesen. Bei fehlendem Anhalt für invasive Infektion wurde zunächst topisch behandelt. Bei leichter Zunahme der Wundtaschen-Tiefe jedoch schließlich systemische Therapie mit Fluconazol mit gutem Ansprechen. Hr. Y konnte am 26.05.XXXX nach Beendigung der antibiotischen Therapie in bestem AZ nach Hause austreten. Austrittsgewicht: 9.4 kg. Rotavirus positiv. ANC minimal 680 am 14.05.XXXX. Hb 86 g/L, Hk 26 %, MCH 23 pg, MCV 69 fl. Überwachung und Monitoring vom 13.05.XXXX bis 17.05.XXXX. Rehydratation mittels Magensonde (OP) vom 13.05.XXXX bis 15.05.XXXX. Misch 1:2 i.v. vom 13.05.XXXX bis 17.05.XXXX. Gentamycin 4 mg/kg KG 24-stündlich i.v. vom 13.05.XXXX bis 16.05.XXXX.Amoxicillin 50 mg/kg 6-stündlich i.v. 13.05.2017 - 16.05.2017 Dafalgan supp i.R. 13.05.2017 und 15.05.2017 Vitamin D gemäss Schema Peripherer Venenkatheter 13.05.2017 - 16.05.2017 Notfallmässige Selbstvorstellung. Fr. Y habe am Morgen erstmalig 2 Mal schwallartig erbrochen. Im Verlauf des Morgens sei sie recht müde und schläfrig gewesen und habe kaum mehr getrunken (insgesamt 50 ml am Morgen). Am Nachmittag habe sie dann Durchfall entwickelt (bisher 4 Mal) der stinkend grünlich sei. Gegen 17.30 Uhr habe die Mutter eine erhöhte Körpertemperatur von 38.3 °C gemessen, woraufhin sie Dafalgan verabreicht habe. Darunter sei es ihr kurz besser ergangen. Sie habe auch seit dem Morgen nicht mehr erbrochen. Jedoch habe sie weiterhin nichts trinken mögen und habe Durchfall gehabt. Gegen 1 Uhr habe die Mutter dann 39.1 °C Fieber gemessen, auf Grund dessen nun die Vorstellung erfolgt. Sie habe gegen 1 Uhr (nachts) nochmals 60 ml getrunken und auch ungefähr zu diesem Zeitpunkt Urin gelöst. Aktuell sei sie eher blass und etwas müder als sonst. Der Vater habe kürzlich eine Gastroenteritis gehabt. Keine Fernreise. Kindsmutter mit Eisenmangelanämie (substituiert) und Grossvater (vs) mit Thalassämie; Termingeborenes Mädchen der 40 1/7 SSW Geburtsgewicht 4890 g St.n. Makrosomie bei Gestationsdiabetes. Muskulärer VSD bei grosser Wahrscheinlichkeit eines Spontanschlusses klinische Kontrolle. BGA 13.05.17: pH 7.423 pCO2 30 mmHg HCO3- 19.6 mmol/l BE -4.8 mmol/l Na 140 mmol/l K 3.9 mmol/l Cl 109 mmol/l Glucose 5.2 mmol/l Lactat 1.2 mmol/l Labor 13.05.17: Hb 86 g/l Tc 307 G/l Lc 478 G/l ANC 2029 CRP <5 mg/l Labor 14.05.17: Hb 85 g/l Tc 321 G/l Lc 5.7 G/l ANC 680 CRP 3.2 mg/l Urinstatus 13.05.17 (Katheter): Spez Gewicht 1.003 pH 5.0 Nitrit negativ Lc 117/mcl Bakterien 59/mcl Blutkultur 13.05.17: kein Wachstum Urinkultur 13.05.17: kein Wachstum Stuhluntersuchung: Rotavirus positiv Adenovirus negativ Die Eltern wurden über genügende Trinkmenge instruiert. Wir bitten um einen Gewichtsverlaufskontrolle in 2-3 Tagen. Bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes, ungenügender Trinkmenge, stärkeren Verlusten oder blutiger Diarrhoe sofortige Wiedervorstellung besprochen. Wir bitten um eine laborchemische Kontrolle des Blutbildes in 1-2 Wochen zur Kontrolle der Neutropnie und der Anämie mit ggf. weiterer Anämieabklärung insbesondere bezüglich Thalassämie im infektfreien Intervall. Bei initialem Verdacht auf einen febrilen Harnwegsinfekt erfolgte eine antimikrobielle Therapie (Amoxicillin/Gentamycin i.v.) bis zum Ausschluss dessen am 15.05.17 bei fehlendem Wachstum in der Urinkultur. Ebenso blieb die Blutkultur steril und die Entzündungszeichen blieben auch im kurzfristigen Verlauf ohne Anstieg. Bei Nachweis einer Rotavirusinfektion in der Stuhluntersuchung werteten wir die Symptomatik im Rahmen der viralen Gastroenteritis. Passageres Auftreten eines rötlich-indurierten makulösen Exanthems an den Unterschenkeln beidseits welches wir im Rahmen des viralen Infekts deuteten und welches spontan regredient war. Laborchemisch fiel eine mikrozytäre hypochrome Anämie auf mit Target-Zellen und basophiler Punktierung im Ausstrich, sodass bei diesbezüglich positiver Familienanamnese differentialdiagnostisch eine Thalassämie in Frage kommt. Wahrscheinlich aggraviert durch den aktuellen Infekt. Bei Trinkschwäche und klinisch mittelschwerer Dehydratation erfolgte eine perorale Rehydratation per Magensonde bis zum 16.05.17 mit danach guter eigenständiger Trinkleistung. Das Austrittsgewicht betrug 5.930 kg. - 3. Episode, 1. Hospitalisation, bisherige Episoden infekt-getriggert - RxTx 04/2017 anamnestisch unauffällig (Brasilien); - Überwachung und Monitoring 13.-16.05.2017 - Betamethason p.o. 13.-16.05.2017 - Vitamin D p.o. 15.-16.05.2017 - Salbutamol inhalativ 13.-16.05.2017 - Xylometozalin i.n. 13.-16.05.2017 - Paracetamol p.r. i.R. 13.-14.05.2017 - O2-Supplementation inhalativ 13.-15.05.2017 - Atemphysiotherapie 16.05.2017 Schon seit Geburt gehäufte Atemwegsinfekte und rezidivierend Inhalationstherapien. Bereits vor 3.5 Wochen in Brasilien auf dem Notfall gewesen und Ventolin-Inhalationen erhalten. Nun seit 4 Tagen Husten und Schnupfen seit 2 Tagen zunehmende Verschlechterung der Atmung. Kein Fieber. Er habe mehrmals auf dem Husten heraus erbrechen müssen. Auf mütterlicher Seite viele Diabetes, sowohl Typ 1 wie 2. Keine Allergien oder Atopie bekannt. Keine Vorerkrankungen, keine bekannten Allergien, Impfungen à jour. Grenzwertiger SS-Diabetes. TG GG 3600 g, keine postnatalen Probleme, keine Neurodermitis. Trinkverhalten mässig, gestern Windeln eher trocken, heute Morgen gut feuchte gewesen. Gestern aus Brasilien zurückgekommen, waren dort 2 Monate zu Besuch in Brasília, teils Kurzbesuche in ländlicher Gegend. Multiple Mückenstiche gehabt. In den letzten Wochen zunehmend blass und Gewichtsabnahme. Labor 16.05.2017: Hb 131 g/L Lc 11.5 G/L Lc-Diff unauffällig Tc 556 G/L; CRP <5 mg/L Wir bitten um Kontrolle in Ihrer Sprechstunde in 3-4 Tagen mit Entscheid über weitere Inhalationstherapie. Bei gehäuften Episoden obstruktiver Bronchitis ist eine Vorstellung in der pneumologisch-allergologischen Sprechstunde in 3-4 Wochen geplant zur Evaluation einer Dauerprophylaxe (Aufgebot folgt). Stationäre Aufnahme zur Therapie und Überwachung. Ein Röntgen Thorax habe kürzlich in Brasilien keine Hinweise auf Pneumonie oder kongenitale/anatomische Anomalien gezeigt. Bis auf einmalig subfebrile Temperatur nach Eintritt blieb Hr. Y während des stationären Aufenthaltes afebril, der Sauerstoffbedarf nahm stetig ab und sistierte am 3. Hospitalisationstag. Trinkverhalten und Gewichtsverlauf waren stets gut; eine anamnestisch angegebene Gewichtsabnahme kann mittels Perzentilenkurve nicht objektiviert werden. Klinisch fiel ein blasses Hautkolorit auf, laboranalytisch konnte jedoch eine Anämie ausgeschlossen werden. Die Entzündungsparameter waren nicht erhöht. Hr. Y konnte am 16.05.2017 in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Austrittsgewicht: 9.37 kg. Zusätzlich Kontusion 12, 11 und 22 Schwellung Oberlippe und Schürfverletzungen zentrales Mittelgesicht. Überwachung und Monitoring vom 13.05.17 - 14.05.17. Am Vorstellungstag sei Fr. Y mit dem Velo auf die Seite gestürzt, dabei das Gesicht verletzt und den Velolenker in den linken Brustbereich gerammt. Sie habe einen Helm getragen. Nach dem Sturz sei sie sehr bleich gewesen, aber kein Erbrechen, keine Übelkeit, keine Wesensveränderungen. Impfungen nach CH-Schema, keine bekannten Allergien, keine Vorerkrankungen. Labor Labor vom 13.05.17: Hb 130 g/l Tc 290 G/l Lc 11.14 G/l. Gerinnung normal. Normwerte für Harnstoff, Kreatinin, ASAT, ALAT, Alk. Phosphatase, GGT, LDH, Lipase, Amylase. Urin U-Stix vom 13.04.17: Erys negativ Bildgebung Sono Abdomen vom 13.05.17: keine freie Flüssigkeit, keine Organläsion. Umgehende Wiedervorstellung bei Bauchschmerzen, AZ-Verschlechterung oder Commotiozeichen. Weiche Kost, nichts abbeissen. Analgesie bei Bedarf. Am 15.05.17 Vorstellung beim Zahnarzt Dr. X in Stadt S mit Rx. Klinisch, laborchemisch und sonografisch zeigte sich kein Hinweis auf eine abdominale Läsion. Es erfolgte die Mitbeurteilung durch unsere Kinderchirurgin Dr. X. Bei Schürfung am linken Rippenbogen erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung. Im Verlauf präsentierte sich Fr. Y schmerzfrei mit unauffälliger Überwachung. Bei blandem Abdomen erfolgte die Entlassung nach Hause in gutem AZ am 14.05.17. Bezüglich der Zahnbeteiligung erfolgte ein kieferchirurgisches Konsil, welches eine TTS 12-22 durchführten, weiche Kost und eine Vorstellung beim Zahnarzt am 15.05.17 empfahlen. ANC 480/ul am 14.05.17 Überwachung und Monitoring 13.05.17 - 15.05.2017 Amoxicillin iv 14.05.17 - 15.05.2017 Paracetamol und Diclofenac p.o. 13.05.17 Zuweisung durch Sie bei akuten rechtsseitigen Unterbauchschmerzen. Hr. Y berichtete seit 5 Tagen Bauchschmerzen zu haben. Am Vorstellungstag Schmerzzunahme, sodass die Vorstellung bei Ihnen erfolgte. Kein Erbrechen, keine Übelkeit, kein Fieber. Reduziertes Essverhalten am Aufnahmetag bis dahin guter Appetit. Letzter Stuhlgang am Vortag anamnestisch unauffällig. Seit ca. 5 Tagen etwas Husten, kein Schnupfen. Blande Umgebungsanamnese. Keine Vorerkrankungen, keine bekannten Allergien, Impfungen nach CH-Schema anamnestisch vollständig. Labor vom 13.05.17: Hb 132 g/l Tc 223 G/l Lc 7.5 G/l ANC 6660 CRP 23 mg/l.Labor vom 14.05.XX: Hb 131 g/l Tc 214 G/l Lc 1.8 G/l ANC 480 CRP 62 mg/l Labor vom 16.05.XX: Hb 133 g/l Tc 213 G/l Lc 3.1 G/l ANC 1401 CRP 38 mg/l Blutkulturen vom 13.05.XXXX: kein Wachstum nach 72 Stunden. Urin (extern) vom 13.05.XX: unauffällig. Sono Abdomen vom 13.05.XX: viel Luft im Colon Appendix nicht einsehbar wenig freie Flüssigkeit keine mesenteriale LK-Vergrößerung keine Wandverdickung der Darmschlingen. Röntgen Thorax 14.05.XX: Mittelgradige Inspiration. Normale Herzgröße. Schlankes zentriertes oberes Mediastinum. Vaskulär konfigurierte Hili. Kein pneumonisches Infiltrat. Kein Pleuraerguss. Kein Pneumothorax. Unauffällige ossäre Strukturen und Weichteile. Fortführen der oralen antibiotischen Therapie mit Amoxicillin für kumulativ 7 Tage. Bei gutem Befinden und afebrilem Patienten bitten wir um klinische Verlaufskontrolle durch Sie Ende dieser oder Anfang nächster Woche. Bei erneutem Auffiebern >38.5 °C unter antimikrobieller Therapie Dyspnoe oder AZ-Verschlechterung vorzeitige klinische Kontrolle erbeten. Wir empfehlen eine Blutbildkontrolle nach Infektabheilung oder je nach klinischem Verlauf. Klinisch zeigte sich das Abdomen schmerzhaft jedoch nicht klassisch im Sinne einer Appendizitis acuta sonographisch ließ sich die Appendix nicht darstellen sodass wir uns bei unklarer Schmerzsymptomatik febrilem Patienten und leicht erhöhten Entzündungswerten zur stationären Aufnahme und Überwachung entschieden. Am Folgetag zeigte sich Hr. Y spontan schmerzfrei und afebril laborchemisch imponierte allerdings neu eine Leukopenie und schwere Neutropenie zudem fiel eine leichte Tachypnoe (AF 24/min) sowie ein leicht vermindertes Atemgeräusch rechts basal auf. Das daraufhin durchgeführte konventionelle Thoraxröntgen zeigte sich unauffällig. Bei klinischem Verdacht und auch angesichts der schweren Neutropenie entschlossen wir uns dennoch zur antiinfektiven Therapie mit Amoxicillin i.v.. Darunter kam es zu einer raschen Besserung. Die Atemfrequenz normalisierte sich die periphere Sättigung blieb zu jedem Zeitpunkt stabil. Bereits am Folgetag zeigte sich das CRP rückläufig und die Leukozyten als auch der ANC wieder steigend sodass wir die Antibiotikatherapie oralisierten und Hr. Y bei wieder gutem Befinden nach Hause entlassen werden konnte. Antibiotika-Therapie mit Amoxicillin / Clavulansäure 24.04-03.05.XX und 04.05.XX - St. n. respiratorischer Insuffizienz mit Hyperkapnie bei akutem viralen Luftwegsinfekt (Rhinoviren positiv) und hochgradigem Verdacht auf Mikroaspirationen (10.XXXX) Seit 10.XXXX unter Heimsauerstofftherapie Aktuell: progrediente respiratorische Globalinsuffizienz Trinkschwäche (Status nach Anlage einer PEG-Sonde am 27.10.XXXX) Globalem Entwicklungsrückstand Muskulärer Hypotonie Mikrocephalie Laryngotracheomalazie Sakralgrübchen dystropher rechter Niere bei tiefer dystoper Lage beider Nieren persistierendem Ductus arteriosus hämodynamisch unbedeutendem L/R-Shunt, kein Hinweis für pulmonale Hypertonie Überwachung und Monitoring 13.05.XX - 14.05.XX Ernährung via PEG-Sonde 13.05.XX - 14.05.XX (Letzte MZ um 7.30 Uhr) Zusätzliche Sauerstoffgabe 13.05.XX - 14.05.XX Betnesol 0.2 mg/kg KG 2x täglich (via Magensonde) 13.05.XX - 14.05.XX Inhalation mit: Mucoclair 3% 13.05.XX - 14.05.XX Ventolin (feucht mit NaCl 0.9%) 13.05.XX - 14.05.XX Atrovent (feucht) 13.05.XX - 14.05.XX Amoxicillin / Clavulansäure i.v. 13.05.XX - 14.05.XX Glucose 5% / NaCl 0.45% i.v. 13.05.XX - 14.05.XX (zum Offenhalten) Nexium via Magensonde 13.05.XX - 14.05.XX Paracetamol rektal i.R. 13.05.XX - 14.05.XX Notfallmäßige Selbstvorstellung bei vermehrt angestrengter Atmung und neu aufgetretenem Fieber bis max 38.6 °C am Vorstellungstag. Bereits am 04.05.XX Vorstellung auf unserer NFS mit Atembeschwerden jedoch ohne Fieber bei bis zum 03.05.XX antibiotisch behandelter Aspirationspneumonie (ED 24.04.XX). Damals weiterhin V.a. Aspirationspneumonie oder DD virale Pneumonie bei Nachweis von Adenovirus im Nasopharyngealsekret. Die bereits vom 24.04. - 03.05.XX erfolgte antibiotische Therapie mit Co-Amoxicillin wurde erneut angesetzt und auf Wunsch der Eltern wurde Fr. Y bei kompensierter respiratorischer Situation und gewährleisteter Heimsauerstofftherapie (resp. Globalinsuffizienz bereits vorbestehend) nach Hause entlassen. Im Verlauf dann zu Hause initial zunehmende Beschwerdebesserung. Am 12.05.XX und insbesondere im Verlauf bis heute dann jedoch wieder Verschlechterung mit progredientem Sauerstoffbedarf bis 1 l (maximale zu Hause mögliche Dosis) und neu Auftreten von Fieber. Systemanamnestisch bestünde seit wenigen Wochen ein etwas Schnupfen welcher eher mehr geworden sei in der letzten Woche. Zudem unter Antibiotikatherapie breiiger Stuhlgang was jedoch bereits besser werde. Kein vermehrtes Erbrechen (vereinzelt bei größeren Mahlzeiten). Vorerkrankungen siehe Diagnoseliste. Bis Ende 2016 in Behandlung im Kinderspital Stadt S. Aufgrund von Umzug seither Betreuung durch uns. Keine bekannten Allergien Impfungen gemäß CH-Plan. Medikamente bei Eintritt: Nexium. Dies seit 10.05.XX von 5 mg auf 10 mg täglich erhöht Laxipeg und Flatulex seit mehreren Tagen pausiert Co-Amoxicillin p.o. vom 24.04.XX - 03.05.XX und seit 04.05.XX bis zur Vorstellung Vitamin D p.o. Ventolin 4 - 5 x täglich 3 Hübe MucoClear 3% 3-4 x täglich Labor: siehe Beilage. Blutkultur 13.05.XX: negativ Rachenabstrich auf allg. Bakt 13.05.XX: normale Rachenflora nachgewiesen Erneutes Nasopharyngealsekret vom 13.05.XX: normale Rachenflora nachgewiesen RSV-Schnelltest vom 14.05.XX: negativ Rx-Thorax (CD beigelegt): Im Vergleich zur Voraufnahme vom 04.05.XXXX. Demgegenüber regrediente Transparenzminderung beidseits. Keine Atelektase. Beidseits bei unscharf abgrenzbaren Zwerchfellkuppen kleine auslaufende Pleuraergüsse. Meteoristischer Colonrahmen. Verlegung zur weiteren Therapie und Betreuung zu Ihnen auf die pädiatrische Intensivstation. Besten Dank für die freundliche Übernahme. Klinisch fand sich initial ein leicht obstruktiver Auskultationsbefund weshalb wir auf der Notfallstation eine Feuchtinhalation mit Ventolin und Atrovent veranlassten und Betnesol verabreichten. Im Verlauf darunter merkliche Besserung mit ruhigerem Atemmuster und nicht mehr bestehendem obstruktivem Auskultationsbefund. Laborchemisch fand sich eine im Vergleich zu den Vorwerten unveränderte metabolisch kompensierte respiratorische Azidose sowie angestiegene Entzündungsparameter mit Anstieg des CRP auf 69 mg/l und erhöhten Leukozyten von 20 G/l. Radiologisch insgesamt merklich verbesserter Lungenbefund mit deutlich regredienten Infiltraten. Bei Ansprechen auf die Inhalationstherapie auf der Notfallstation erfolgte die stationäre Aufnahme zur weiteren intensiven Inhalationstherapie und zusätzliche Sauerstoffgabe (2 l via Nasenbrille). Die antibiotische Therapie wurde auf intravenös umgestellt jedoch weiterhin bei Amoxicillin / Clavulansäure belassen bei verbessertem Röntgenbefund unter dieser Therapie. Im Verlauf stabiler Verlauf über Nacht mit Sauerstoffbedarf von max 2 l via Nasenbrille. Am Morgen des 14.05.XX um ca. 07.30 dann akute respiratorische Verschlechterung mutmaßlich bei Aspiration. Es zeigte sich eine stark erhöhte Atemanstrengung bei Tachypnoe bis 80/min und steigender Sauerstoffbedarf bis 8 l (2 l via Nasenbrille und 6 l via Maske im Verlauf Maske mit Reservoir). Auskultatorisch eher Knisterrasseln und keine Obstruktion weshalb auf eine erneute Inhalation mit Ventolin verzichtet wurde. Dies insbesondere auch bei nicht mehr relevantem Ansprechen auf Ventolininhalation in der Nacht. Bei eher bronchiolitischem Auskultationsbefund ergänzend RSV-Schnelltest welcher negativ war. Laborchemisch progrediente respiratorische Globalinsuffizienz mit neu respiratorischer Azidose und steigendem CRP.Bei akuter respiratorischer Verschlechterung mit progredienter respiratorischer Globalinsuffizienz ist eine Verlegung auf eine pädiatrische Intensivstation indiziert. Aufgrund der fehlenden Ressourcen diesbezüglich bei uns vor Ort daher in Rücksprache mit Ihnen Verlegung mit der Rega zu Ihnen auf die Intensivstation. Eine Intubation vor Transport ist bei Stabilisierung der respiratorischen Situation bis zur Verlegung mit schließlich 6 l anstelle von 8 l Sauerstoffbedarf via Maske nicht erfolgt. Zum Zeitpunkt der Verlegung zeigte sich Hr. Y kardiopulmonal stabil. Notfallmässige Zuweisung via Ambulanz nachdem Fr. Y um ca. 17.00 Uhr unbeobachtet mitten auf der Strasse mit dem Velo gestürzt sei. Kein Helm getragen. An den Sturz kann sich Fr. Y nicht erinnern. Es besteht eine Amnesie ca. 1 Stunde vor Sturz bis zum Eintreffen im Krankenhaus K. Mutmasslich jedoch Sturz auf die linke Körperseite bei Prellmarken auf dieser Seite. Ein Randstein sei gemäss Passanten nicht in der Nähe gewesen. Keine Kollision mit Auto. Passanten hätten sie dann auf die Seite gelegt, wobei Fr. Y ansprechbar gewesen sei. Kurze Bewusstlosigkeit zuvor kann jedoch nicht ausgeschlossen werden. Bei Eintreffen der Ambulanz Angabe von Nausea, welche bis zum Eintreffen bei uns nicht mehr bestand. Kein Erbrechen. Leichte Schmerzen im Bereich der Schürfwunden am Ellenbogen, Beckenkamm und Knie, sonst keine Schmerzen. Aufgrund des unbeobachteten Sturzes aber Immobilisation mit Vacuummatratze und Stiff-Neck durch die Ambulanz. Keine chronischen Erkrankungen. Keine erhöhte Blutungsneigung. Keine bekannten Allergien. Keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Impfungen nach CH-Schema erfolgt. Labor vom 13.04.XX: unauffälliges Bauchlabor und Blutbild. U-Status: ausstehend Sono-Abdomen vom 13.04.XX (mündlich): blande. CT-Schädel vom 13.04.XX (mündlich): Epiduralhämatom links parietal ohne Mittellinienverlagerung. Überwachung IMC bis sicher am 15.05.XX dann ggf. Rückverlegung auf 910. Auf der Notfallstation erneute Übelkeit mit insgesamt 3x Erbrechen bei müdem Kind. Ansonsten neurologisch unauffällig, daher noch auf CT-Schädel verzichtet. Klinisch und sonographisch erfolgte der Ausschluss eines stumpfen Bauchtraumas. Im Verlauf in der Nacht anhaltendes Erbrechen d.h. Entscheid zur Durchführung eines CT-Schädels und Diagnose eines Epiduralhämatoms parietal links mit Schädelkalottenfraktur parietal links. Mitbeurteilung durch die Kollegen der Neurochirurgie und Entscheid zu einem konservativen Prozedere. Am 14.05. morgens erneut sehr schläfrig mit peristierendem Erbrechen, daher Re-CT zum Ausschluss einer zunehmenden Blutung, welche sich nicht bestätigte. Im Verlauf deutlich wacher und adäquat. Mitbeurteilung durch die Neurochirurgen und Entscheid zur Überwachung auf der neurochirurgischen Überwachungsstation bis sicherlich am 15.05.XX. - Urtikaria, einmaligem Erbrechen, leichte Lippenschwellung. - Erstmalig Ei. Überwachung und Monitoring vom 13.05.XX bis … Betnesol p.o. vom 13.05.XX bis … Feniallerg p.o. am 13.05.XX Tavegyl i.v. vom 13.5.XX bis … Hr. Y habe heute Abend um ca. 16 Uhr zum ersten Mal Kartoffeln mit Rührei gegessen. Ca. eine Stunde später habe die Mutter nach dem Baden und Eincremen eine Quaddel am Bein und dann auch am Rücken und am Arm bemerkt. Die Quaddeln und die Rötung seien zunehmend gewesen, habe im Verlauf beide Beine, den Bauch und die Arme sowie die Region um den Mund betroffen. Hr. Y habe sich stark gekratzt und im Verlauf einmalig erbrochen. Durchfall und Atemnot oder eine angestrengte Atmung haben sie nicht bemerkt. Sie haben dann Betnesol total 2 mg verabreicht und seien dann vorbeigekommen. Vater: Heuschnupfen, Asthma. Mutter: Heuschnupfen. Keine bekannten Allergien. Impfungen gemäss CH-Plan. Atopische Dermatitis, welche mit einer Cortison-Salbe seit 2 Wochen behandelt werde. Serumreserve asserviert. - Stationäre Aufnahme zur Überwachung. - ggf. Allergietestung im Verlauf. Bei Eintreffen auf der Notfallstation erfolgte die erneute Verabreichung von Betnesol 2 mg p.o. sowie Feniallerg 10 Tropfen. Im weiteren Verlauf zeigte sich zunächst ein eher zunehmender Hautbefund bei weiterhin stabilen Vitalparametern. Es erfolgte der Entscheid zur intravenösen Applikation von Tavegyl 0.05 mg/kg KG. Auf die intravenöse Verabreichung von Corticosteroiden und die i.m. Applikation von Adrenalin wurde verzichtet. Überwachung und Monitoring vom 13.05.XX bis 14.05.XX. Hr. Y sei am Vorstellungstag Nachmittag um ca. 14:45 Uhr beim Schaukeln im höchsten Punkt (ca. 2.2 m) die Schaukel unter dem Gesäss weggerutscht, worauf er direkt mit dem Bauch auf den Rasen gefallen sei. Der Vater hat dies beobachtet. Es seien keine Gegenstände oder Ähnliches am Boden gelegen. Es habe ihm zuerst den Atem verschlagen und danach habe er sofort geweint. Gemäss Eltern sei er danach blass um die Nase geworden, er habe über Schmerzen im rechten Unterbauch geklagt und ihm war übel. Erbrechen wird verneint. Bisher noch keine Miktion und kein Stuhlgang. Fraglicher Kopfanprall, keine Bewusstlosigkeit. Keine bekannten Blutgerinnungsstörungen. Keine bekannten Allergien. St.n. Appendicitis mit Appendektomie 07/XX und St.n. Leistenhernien-OP links als Kleinkind, keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Impfungen anamnestisch gemäss CH-Plan. Labor vom 13.05.XX: Hb 131 g/l, TC 101 G/l, Lc 6.06 G/l, INR 1.1, Q 87 %, Harnstoff, Kreat, Bili, Lipase, ASAT, ALAT, GGT, ALk. Phos und CRP normwertig. Urin-Stix vom 13.05.XX: blande. Sonographie Abdomen vom 13.05.XX: keine Organläsion, keine freie Flüssigkeit. Grosszügige Wiedervorstellung bei erneuten Bauchschmerzen. AZ-Verschlechterung oder Commotiozeichen. Die Eltern wurden ausführlich aufgeklärt. Sportverbot für 1 Woche. Bei hoher Sturzhöhe erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung trotz laboranalytisch und sonographisch unauffälligen Befunden. Es erfolgte zudem der konsiliarische Beizug von Dr. X. Ein Verlaufslabor am 14.05.XX inkl. Bauchlabor zeigte weiterhin unauffällige Werte. Klinisch zeigte Hr. Y ein blandes Abdomen ohne Druckdolenz und ohne Schmerzangabe. Die Überwachungen waren jeweils unauffällig. Entlassung nach Hause in gutem AZ am 14.05.XX. Überwachung und Monitoring vom 13.05.XX bis 15.05.XX. Dafalgan i.R. vom 13.05.XX bis 15.05.XX. Notfallmässige Selbstvorstellung durch die Kindsmutter. Fr. Y sei am Abend des Vorstellungstages gegen 19.30 Uhr aus etwa 50 cm Höhe aus dem MaxiCosi gerutscht, in welchem sie nicht angeschnallt lag. Sie fiel auf Hinterkopf und Rücken und weinte sofort. Keine Bewusstlosigkeit, Wesensveränderung oder Erbrechen. Vorstellung auf Grund väterlicher Besorgnis. Nebenbefundlich berichtet die Mutter, dass sie seit langem eine Neurodermitis bei Fr. Y befürchte, da sie wiederholt unklare Hautrauheiten bemerke. Seit dem Vortag habe sich nun erstmals ein Ausschlag Rumpf und Beinen gezeigt; Auslöser nicht zu eruieren (kein Infekt aktuell oder vorgängig, keine neuen Medikamente, Pflegeprodukte oder Nahrungsmittel). Keine Dauermedikation, keine Allergien, keine Grunderkrankungen. Impfungen nach CH-Schema vollständig erfolgt. Urinstix vom 13.05.XX: keine Hämaturie. Bei erneut auftretendem Exanthem ggf. klinische Kontrolle durch Sie erbeten. Mit den Kindseltern wurde besprochen, sich bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Vigilanz- oder Wesensveränderung umgehend erneut bei uns vorzustellen, ein Merkblatt wurde besprochen und mitgegeben. Klinisch zeigte sich ein unauffälliges Bild bei wacher, agiler und im Untersuch unauffälliger Patientin. Hinsichtlich des Alters und des auf der Notfallstation jedoch 2-maligen Erbrechens erfolgte die stationäre Aufnahme zur GCS-Überwachung. Die weitere Überwachung zeigte sich unauffällig, der GCS zeigte sich stets > 14 bei unauffälligen Vitalparametern, gutem Ess- und Trinkverhalten ohne Erbrechen, keine Anzeichen von Schmerzen.Das Exanthem zeigte sich bereits am Folgetag spontan regredient/abgeblasen. Bis zum Austritt waren nur noch vereinzelte nicht-klonfluierende abgeblasste Makulae am Stamm sichtbar, keine Hinweise auf Pruritus. Die genaue Ätiologie des Exanthems bleibt weiter unklar, da dieses sich sehr flüchtig zeigte. Verzichten wir jedoch auf weitere Abklärungen. Gastroenteritis ohne Dehydratationszeichen. Überwachung und Monitoring 14.05.2017 - 15.05.2017. Rinosedin NT 0,05 % 14.05.2017 - 15.05.2017. Dafalgan Supp am 15.05.2017. Vitamin D gemäß Schema. Selbstzuweisung per Ambulanz. Hr. Y sei schon tagsüber eher müder gewesen und habe sich nicht wie sonst verhalten. Am Nachmittag habe er einmalig erbrechen müssen und die Nase sei verstopft. Gegen 17 Uhr einmalige Gabe von Dafalgan 80 mg Supp bei 38,9 °C Fieber, daraufhin gut senkbar. Gegen Mitternacht hätten sie dann mittels Kamera (die auf das Bett gerichtet ist) gesehen, dass er am ganzen Körper zittere und röchelnd atme. Sie seien direkt zum Bett gerannt, in dem er am ganzen Körper zitternd, aber insgesamt eher versteift sowie mit nach oben verdrehten Augen im Bett gelegen habe. Auf Ansprache habe die Kindsmutter nicht fixiert. Sie hätten dann nochmals ein Dafalgan 80 mg Supp verabreicht, woraufhin Hr. Y dann sehr viel grünen weichen Stuhl abgesetzt habe. Die Mutter habe ihn anschliessend aufgenommen und der Krampf habe sistiert. Dieser habe etwa 5 Minuten gedauert. Die eintreffende Ambulanz habe eine Körpertemperatur von 40,6 °C gemessen und erneut Dafalgan verabreicht. Aktuell verhalte er sich wieder normal, sei aber eher weinerlich. Erstereignis. Keine Dauermedikation, keine Allergien, keine Grunderkrankungen, Impfungen nach CH-Schema. Labor: Hb 128 g/l, Tc 269 G/l, Lc 1943 G/l, CRP 28 mg/l, Mg 0,87 mmol/l, P 1,58 mmol/l, K 4,3 mmol/l. BGA: pH 7,4, pO2 65 mmHg, pCO2 33 mmHg, HCO3- 20 mmol/l, BE -4,7 mmol/l, Na 139 mmol/l, Cl 107 mmol/l, Glucose 5,8 mmol/l, Lactat 3,3 mmol/l (kapillär fest gedrückt). Urin-Status: blande, NPS: negativ. Instruktion einer Krampfreserve und Abgabe eines Merkblattes an die Kindsmutter. Symptomatische Therapie bei viralem Infekt. Wiedervorstellung bei Allgemeinzustandsverschlechterung besprochen. Bei klinischem Bild mit Rhinitis sowie einmaligem Erbrechen, flüssigem grünlichem Stuhl sowie hohem Fieber gehen wir von einem polytopen viralen Infekt aus. Klinisch und anamnestisch deuteten wir die Symptomatik im Rahmen eines ersten unkomplizierten Fieberkrampfs. Mitbeurteilung durch Dr. X, Oberärztin der Neuropädiatrie. Stationäre Aufnahme bei starker Beunruhigung der Eltern zur Überwachung. Komplikationslose Überwachung mit im Verlauf deutlicher Allgemeinzustandsbesserung und unauffälligem neurologischen Untersuchungsbefund. Entlassung in gutem Allgemeinzustand nach Hause. Überwachung und Monitoring 14.-16.05.2017. Analgesie mit Dafalgan 14.-15.05.2017. Ruhigstellung Knie re in Bunny Line Schiene 15.-16.05.2017. Notfallmässige Selbstzuweisung bei therapierefraktären Kopfschmerzen nach Sturz mit Kopfanprall am Vorstellungstag. Hr. Y berichtet, gegen 12 Uhr ohne Helm mit seinem BMX-Bike gefahren zu sein. Dabei verdrehte sich der Lenker und er stürzte. Genauer Hergang nicht klar. Der Sturz war unbeobachtet und Hr. Y kann nicht sicher angeben, ob er auf dem Lenker gelandet ist oder gar bewusstlos war. Ein Nachbar kam auf den Unfallort zu und brachte den Patienten nach Hause. Dort Einnahme von 75 mg Diclofenac ohne Besserung der Kopfschmerzen. Zusätzlich leichter Schwindel bei Lagewechsel, Nausea ohne Erbrechen und leichte Atemnot. Keine bekannten Allergien, Impfungen anamnestisch gemäß CH-Plan, Concerta 36 mg täglich. Labor vom 14.05.2017: Hb 136 g/l, Tc 238 G/l, Lc 12,9 G/l, CRP <3 mg/l, INR 1,0, Q 94 %, Harnstoff 6,1 mmol/l, Kreatinin 50 µmol/l, ASAT 27 U/l, ALAT 32 U/l, Bilirubin total 5,7 µmol/l, gGT 24 U/l, AP 468 U/l. Urinstix vom 14.05.2017: keine Hämaturie. Schädel-CT 14.05.2017: subkutanes Hämatom frontal links. Kein intrakranielles Hämatom, kein Frakturnachweis. Sonografie Abdomen 14.05.2017: normale Größe, Form, Struktur der Leber, der Gallenblase, des Pankreas, der Milz (Poldistanz 8,7 cm) und der Nieren (Längsdurchmesser links 11,4 cm und rechts 9,6 cm). Schlanke Harnwege beidseits. Stark gefüllte Harnblase ohne Wandverdickung. Keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten, keine freie Flüssigkeit intraabdominell. Röntgen Knie/Patella 15.05.2017: regelrechte Artikulation im Kniegelenk. Keine sichere ossäre Läsion. Fraglich verdicktes Retinaculum patellae mediale möglicherweise bei Status nach Patellaluxation und -reposition. Flacher Sulcus intercondylaris. Kniegelenkserguss. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Vigilanz- oder Wesensveränderung, zudem bei lokalen Entzündungszeichen der Schürfungen oder des Gelenksergusses besprochen. Bezüglich des rechten Knies Ruhigstellung in Bunny Line Schiene und Krücken zur Belastung nach Maßgabe der Schmerzen bis zur klinischen Kontrolle in der kinderchirurgischen Sprechstunde am 24.05.2017. Sportdispens zunächst für 2 Wochen ausgestellt. Bei adäquatem Trauma deutlicher Prellmarke linksfrontal, progredienten Kopfschmerzen und träger Pupillenreaktion Entscheid zum Schädel-CT. Darin keine ossären Verletzungen oder intrakraniellen Blutungszeichen. Bei Schürfwunde Crista iliaca links Verdacht auf Kontusion des Abdomens am Lenker. Daher wurde trotz unauffälliger Abdomenuntersuchung die Diagnostik um Labor, Urin und Sonografie ergänzt. Diese zeigten sich jeweils unauffällig. Bei weiterhin bestehenden Kopfschmerzen erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung und analgetischen Therapie mit Dafalgan nach Bedarf. Im Verlauf beklagte Hr. Y noch Kopfschmerzen im Bereich beider Schläfen sowie einmalig Nausea ohne Erbrechen. GCS stets > 14, Vitalwerte zu jedem Zeitpunkt normwertig. Im Verlauf zunehmende Schmerzen und Schwellung des rechten Kniegelenkes mit palpabelm Kniegelenkserguss und Druckdolenz über dem medialen Gelenkspalt, keine Schmerzen bei Varus- oder Vagusstress, keine Instabilität, aber Extensions- und Flexionsdefizit 10-10-90°. Konventionell radiologisch zeigte sich keine ossäre Läsion. Es erfolgte die Mitbeurteilung durch die Kollegen der Kinderchirurgie und Ruhigstellung in BunnyLine-Schiene. Am 16.05.2017 zeigte sich Hr. Y in deutlich gebessertem Befinden, sodass er zur weiteren Erholung nach Hause entlassen werden konnte. Leichte Dehydratation. Überwachung und Monitoring 14.05.2017. Isolation 14.05.2017. Rehydratation mit MS (OP) 14.05.2017. Misch 1:4 i.v. 15.05.2017. Daktarin Mundgel 14.05.2017. Dafalgan Supp i.R. 14.05.2017. Peripherer Venenkatheter 15.05.2017. Pylorotomie geplant. Notfallmässige Selbstvorstellung. Die Mutter berichtet, dass Fr. Y seit 3 Tagen schwallartig erbrechen müsse. Sie könne aktuell nichts mehr bei sich behalten und müsse momentan etwa 4-6x/Tag erbrechen. Der Stuhl sei im Verlauf immer dünner geworden und heute habe sie flüssig wässrig grünen Stuhl gehabt (etwa 4-5x). Initial habe sie gedacht, dass es Durchfall sei, nun sei sie sich aber nicht mehr so sicher. Fieber habe sie nicht. Miktion erhalten. Insgesamt trinke Fr. Y weniger und sei auch eher schlapp. Bisher unauffälliges Gedeihen. Termingeborener Knabe, unkomplizierte Geburt. Dauermedikation: Vit D. Labor 14.05.2017: Hb 140 g/l, Tc 231 G/l, Lc 114 G/l, CRP <3 mg/l.Labor 15.05.XX: Hb 135 g/l Tc 216 G/l Lc 8.87 G/l CRP < 3 mg/l BGA 14.05.XX: pH 7.509 pCO2 34.7 mmHg HCO3- 276 mmol/l BE 4.6 mmol/l Na 139 mmol/l K 4.7 mmol/l Cl 104 mmol/l Glucose 5.3 mmol/l Lactat 1.4 mmol/l BGA 15.05.XX: pH 7.47 pCO2 37.8 mmHg HCO3- 273 mmol/l BE 3.6 mmol/l Na 139 mmol/l K 4.6 mmol/l Cl 104 mmol/l Glucose 5.0 mmol/l Lactat 1.0 mmol/l Urinstatus 15.05.XX: Spez Gew 1.001 sonst blande Sonographie: Hypertrophe Pylorusstenose; ad 1) Rehydratation i.v. (aktuell Misch 1:4 auf 160 ml/kg Rehydratation bis 18:00 Uhr danach ad GF) Stuhl auf Rota/Adeno ausstehend. Nach Normalisierung der Blutgase Planung der Pylorotomie. ad 2) Daktarin-Gel bei V.a. oralen Soor für 1-2 die weiter. Bei klinischem Bild mit Erbrechen und fraglicher Diarrhoe sowie leichtgradig dehydriertem Kind bestand der initiale Verdacht auf eine Gastroenteritis. Laborchemisch kein Anstieg der Entzündungsparameter auch im Verlauf. In der Blutgasanalyse bei Eintritt fiel eine metabolische Alkalose auf bei unauffälligem Chlorid sodass bei insbesondere weiterhin rezidivierend Emesis nach höherem Trinkvolumen ebenso eine Pylorusstenose denkbar ist. Spontane Besserung der metabolischen Alkalose bei klinisch Dehydratation und Unvermögen der Flüssigkeitsaufnahme wobei auch die sondierten Mahlzeiten ab einer Menge von > 18 ml erbrochen wurden sodass wir am 15.05.XX eine intravenöse Rehydratation begannen. Sonographisch zeigte sich eine Pylorusstenose von 18 mm dass eine Indikation zur Pylorotomie besteht (dixit Dr. X). Notfallmässige Selbstvorstellung. Hr. Y habe seit dem Vortag einen Ausschlag am Körper. Der Ausschlag habe am unteren Bauch begonnen und habe sich im Verlauf auf den gesamten Oberkörper und teils auf die Extremitäten ausgebreitet. Er habe vor etwa 2-3 Tagen Fieber gehabt was sie im Rahmen des Zahnens gewerteten hätten. Aktuell habe er kein Fieber mehr. Kein Husten, kein Schnupfen, keine Diarrhoe, kein Erbrechen. Hr. Y trinke und esse gut und sei auch sonst in einem guten AZ. Der Ausschlag scheine nicht zu jucken. Keine Dauermedikation, keine Allergien, keine Grunderkrankungen, Impfungen nach CH-Schema. Klinische Verlaufsbeobachtung. Bei Persistenz des Befunds erneute kinderärztliche Vorstellung. Bei klinischem Bild und Status nach Fieber vor ein paar Tagen gehen wir am ehesten von einem viral bedingten Exanthem aus. Bei gutem AZ und afebrilem Jungen Wiederaustritt nach Hause. Inhalationstherapie bis zum 14.04.XX; Überwachung und Monitoring 14.05.XX - Dafalgan i.R. 14.05.XX - Novalgin i.R. 14.05.XX - Peripherer Venenkatheter 14.05.XX - D5 1/2 NS i.v. 14.05.XX - Laparoskopische Appendektomie geplant 15.05.XX; Notfallmässige Selbstvorstellung. Hr. Y habe seit dem Nachmittag gegen 17 Uhr Bauchschmerzen. Die Schmerzen seien initial im mittleren Bauch gewesen und im Verlauf in den rechten Unterbauch gewandert. Der Schmerz sei nicht krampfartig und immer gleich in der Intensität. Keine Übelkeit, kein Erbrechen, keine Diarrhoe. Letzter Stuhlgang am Mittag und unauffällig. Kein Fieber. Keine abdominale Vor-OP. Umgebungsanamnese blande. Stuhlgang zuletzt am Vorstellungstag nachmittags, dieser täglich keine Obstipationstendenz. Er habe in den letzten Tagen recht viel Algifor einnehmen müssen da er eine Bronchitis gehabt habe. Sein Kinderarzt habe es langsam ausgeschlichen. Das letzte Mal habe er am Morgen 5 ml Algifor eingenommen. Keine Dauermedikation (in den letzten Tagen Algifor und Ventolin) Allergien: Hausstaubmilben, keine Grunderkrankungen, Impfungen nach CH-Schema. Labor: Lc 1724 G/l CRP < 3 mg/l Sono-Befund (mündlich): flüssigkeitsgefüllte DS rege Peristaltik wenig freie Flüssigkeit Appendix nicht einsehbar. Rücksprache Dr. X: nüchtern erneute klinische und ggf. laborchemisch/sonographische Kontrolle am Folgetag Analgesie. Bei klinischem Bild sowie laborchemisch bestehender Leukozytose erfolgte eine Sonographie des Abdomens wobei sich jedoch eher das Bild einer Enteritis zeigte. Die Appendix war nicht einsehbar. Bei jedoch typischer Klinik und laborchemischem Bild erfolgte nach Rücksprache mit dem DA der Chirurgie (Dr. X) die stationäre Aufnahme zur klinischen Verlaufskontrolle. Nachweis von Adenovirus, Coronavirus und Rhinovirus/Enterovirus im NPS vom 15.05.XX Begleithepatitis (ALAT 169 U/l) Unklare Hepatopathie Chronische Abstossungsreaktion des 1. Transplantates Rezidivierende bakterielle Cholangitiden des 2. Trans Clindamycin i.v. 15 mg/kg KG 15.05.XX - 16.05.XX Privigen 5 g i.v. 15.05.XX Ringer Lactat i.v. 15.05.XX - 16.05.XX Notfallmässige Selbstzuweisung durch die Kindseltern bei Fieber. Hr. Y hätte bereits 3-4 Tagen Husten und Schnupfen bei jedoch sonst Wohlbefinden bis zum Vorabend. Am Vorstellungsmorgen dann jedoch Fieber bis max. 40,1°C nur geringes Ansprechen auf Gabe von Paracetamol. Auf dem Weg zu uns einmalig erbrochen, kein Durchfall. Neu habe die Mutter auch rote Pünktchen entdeckt. Diese waren bereits vor 3 Wochen im Rahmen eines Virusinfektes aufgetreten, seien im Verlauf verschwunden und nun am Vorstellungstag erneut aufgetreten. Die Vorgeschichte setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Labor 15.05.XX: Hb 97 g/l Tc 229 G/l Lc 581 G/l Neutrophile 354 G/l CRP 94 mg/l INR 1.1 Kreatinin 23 umol/l Harnstoff 44 mmol/l ASAT 111 U/l ALAT 169 U/l ALP 903 U/l gGT 156 U/l Bilirubin 72 umol/l Albumin 34.9 g/l. BGA: pH 7.44 pCO2 36.9 mmHg pO2 41.2 mmHg HCO3- 25.5 mmol/l BE 15 mmol/l Na 137 mmol/l K 3.3 mmol/l Cl 102 mmol/l Glucose 5.9 mmol/l Lactat 1.6 mmol/l Labor 15.05.XX: Kreatinin 13 umol/l ASAT 52 U/l ALAT 111 U/l ALP 647 U/l gGT 121 U/l Tacrolimusspiegel 15.05.XX: 5.3 µg/l Blutkultur 15.05.XX: kein Bakterienwachstum Urin-Status 15.05.XX: 15 Erytrozyten/µl restlicher Status unauffällig Urinkultur 15.05.XX: Kontaminationsflora < 10³ Keime/ml Röntgen Thorax 15.05.XX: Stationäre Lage des Port-à-Cath mit Projektion der Spitze auf Vena cava superior. Neue fleckige Transparenzminderungen im dorsobasalen Unterlappen rechts mit Bronchopneumogramm passend zum pneumonischen Infiltrat. Kein Pleuraerguss. Kardial kompensiert. Fortführen der antibiotischen Therapie mit Clindamycin 15 mg/kg 8 stündlich für kumulativ 7 Tage dh bis und mit 21.05.XX, zudem Einnahme der Dauermedikation wie vorbestehend. Nächste Privigengabe auf unserer Tagesstation Anfang Juni, ein Aufgebot folgt. Ein bestehender HNO-Termin konnte im Rahmen des initial reduzierten Allgemeinzustandes nicht wahrgenommen werden, ein erneutes Aufgebot folgt. Bei erneutem Fieber > 48 Stunden nach Antibiotikabeginn oder bei AZ-Verschlechterung Vorstellung bei uns jederzeit möglich. Bei Tachypnoe und rechts basal abgeschwächtem Atemgeräusch Verdacht auf Pneumonie welche sich im konventionellen Röntgen bestätigte. Laborchemisch keine erhöhten Entzündungsparameter im Vergleich zum Vorbefund, jedoch leicht erhöhte Transaminasen gGT AP sowie klinisch diffuse Bauchschmerzen. Bei immunsupprimiertem Patienten in reduziertem Allgemeinzustand umgehender Beginn einer intravenösen antibiotischen Therapie mit Clindamycin. Zusätzlich Antipyrese und i.v.-Hydrierung. Zudem konnte die geplante Privigengabe komplikationslos stattfinden. Darunter kam es noch am ersten stationären Tag zu einer Besserung des Allgemeinbefindens. Hr. Y zeigte sich wacher, mit mehr Appetit, normalisiertem Atemmuster und im Verlauf afebril. Am Folgetag spontan keine Beschwerden, Abdomen weich, ohne Druckdolenzen und bereits Besserung der Transaminasen. Somit interpretieren wir die akute Transaminasenerhöhung im Rahmen der verschiedenen Infekte und veranlassen keine weitere Diagnostik. Bei Austritt noch leichte Rötung des rechten Trommelfelles, keine Otalgie. Bei gutem Befinden oralisierten wir die antibiotische Therapie sodass Hr. Y zur weiteren Erholung und Therapie bereits am 16.05.XX nach Hause entlassen werden konnte.- Volumen am 15.05.XX: 885 ml - Chemotherapie nach SIOP 2001/GPOH Protokoll vom 18.05.XX - - 1. Zyklus Chemotherapie vom 18.05.XX - - Einlage Port-à-Cath V. subclavia rechts am 19.05.XX Überwachung und Monitoring vom 15.05.XX - 20.05.XX Lisinopril p.o. vom 16.05.XX - 20.05.XX Nifedipin p.o. i.R. vom 15.05.XX - 20.05.XX Chemotherapie nach SIOP 2001/GPOH Protokoll Actinomycin-D i.v. 18.05.XX Vincristin i.v. 18.05.XX Supportivtherapie Ondansetron i.v. 18.05.XX - 20.05.XX AmphoMoronal p.o. 19.05.XX - 20.05.XX Nopil p.o. 19.05.XX - 20.05.XX Zuweisung vom Krankenhaus K bei hochgradigem V.a. ein Hepatoblastom. Bei Hr. Y sei eine Schwellung des Bauches aufgefallen mit intermittierend nächtlichem Fieber bis 38.2 °C seit 2-3 Wochen und eine Appetitverminderung seit 1 Woche. Daher Vorstellung bei den Kollegen im Krankenhaus K. Dort wurde eine Sonografie des Abdomens durchgeführt, welche eine Masse von ca. 12 x 9 cm zeigte. Zudem eine art. Hypertonie und eine Tachykardie. Bei V.a. ein Hepatoblastom Überweisung zu uns zur weiteren Diagnostik und Therapie. Fr. Y, 8 Jahre (21.11.XXXX geboren) mit bikuspider Aortenklappe, ansonsten gesund. Kindsmutter hatte in der Schwangerschaft einen Dermographismus und unklare Erkrankung mit 15 Jahren (laut Mutter Art Leukämie aber keine richtige?) mit medikamentöser Behandlung und regelmäßigen ärztlichen Kontrollen. Kindsvater etwas Heuschnupfen. Großonkel ms Leukämie mit 5 Jahren verstorben. Grosstante ms MammaCa mit 40 Jahren verstorben. Urgroßmutter DM II, Großmutter und Onkel ms art. Hypertonie. Schwangerschaft sei problemlos verlaufen, Hr. Y sei lediglich immer etwas zu groß gewesen, der Blutzucker in der Schwangerschaft war jedoch immer gut. Postnatal laut Kindseltern für 2 Tage etwas Atemprobleme und danach Ikterus. In der Schweiz geboren. Spontangeburt FG 36 6/7 SSW GG 3750 g GL 52 cm KU 37 cm. Mit 9 Monaten ca. erstes Wort, mit 12 Monaten Gehen. Spreche jedoch nach wie vor sehr wenig, nur 1-Wortsätze mit kleinem Wortschatz. Fragliche Laktoseintoleranz, aktuell regelmäßige Milcheinnahme ohne Beschwerden. Geimpft nach CH-Schema. Keine Vorerkrankungen. Nimmt Vitamin D3 400 IE/d. Keine bekannten Allergien. St.n. obstruktiver Bronchitis vor 2 Monaten mit Ventolininhalationen. St.n. zweimaliger Vorstellung im Krankenhaus K bei Contusi capitits (11/XXXX; 05/XXXX). Aktuell minimal Schnupfen, keine Palpitationen oder Aktivitätseinschränkungen bemerkt. Sei ein sehr aktiver Junge. Stuhlgang und Miktion unauffällig. Essen und Trinken unauffällig. Wohnen in Stadt S in einer Wohnung. Vater arbeitet im Hochbau, Mutter ist Teilzeit Reinigungskraft. Schwester geht zur Schule. 1x/Woche Spielgruppe. Haben als Haustier einen kleinen Hund. Labor Labor vom 15.05.XX: Hb 111 g/l, Hkt 36 %, Ec 5.03 T/l, Tc 517 G/l, Lc 10.77 G/l, ANC 4770/ul, CRP 14 mg/l, BSR 41 mm/h, Quick >100 %, INR <1.0, PTT 28 s, TZ1 15 s, Fibrinogen 5.8 g/l, AT-III 111 %. APC-Resistenz 0.99, Harnstoff 4.9 mmol/l, Krea 22 umol/l, Harnsäure 204 umol/l, ASAT 30 U/l, ALAT 22 U/l, p-Amylase 15 U/l, Lipase 67 U/l, g-GT 12 U/l, Bilirubin gesamt 6.7 umol/l, Cholinesterase 11102 IU/l, LDH 405 IU/l, alk. Phosphatase 124 IU/l, Na 135 mmol/l, K 3.8 mmol/l, Cl 102 mmol/l, Ca 2.59 mmol/l, Mg 0.98 mmol/l, Phosphat 1.40 mmol/l, Ferritin 38 ug/l, Protein gesamt 71 g/l, Albumin 29.2 g/l, Cholesterin 4.09 mmol/l, HDL 1.03 mmol/l, LDL 2.61 mmol/l, Triglyceride 0.99 mmol/l, IgG 8.7 g/l, IgA 0.64 g/l, IgM 1.13 g/l, IgE <2 kIU/l, IgG 16.64 g/l, IgG2 1.73 g/l, IgG3 0.82 g/l, IgG4 0.04 g/l, alpha Fötoprotein 2.4 ug/l, b-HCG <1.0 U/l Serologien: HSV 1 ausstehend, HSV 2 neg., CMV neg., EBV IgG neg./IgM neg., HHV 6 IgG pos., IgM neg., Masern immun, Mumps immun, Rubella immun, Parvovirus B19 neg., Toxoplasma gondii neg., VZV neg., Hep A neg., HBV immun, HCV neg. und HIV neg., Aspergillus neg., Glucan ausstehend Labor vom 16.05.XX: Faktor VIII 211 %, vWF 92 % Labor vom 18.05.XX: Hb 110 g/l, Hkt 35.6 %, Ec 4.9 T/l, Tc 523 G/l, Lc 12.41 G/l, ANC 5660/ul, LDH 428 IU/l Urin U-Status vom 15.05.XX: bland Urin vom 16.05.XX: Homovanillinsäure/Vanillinmandelsäure normwertig Mikrobiologie U-Kult vom 15.05.XX: Kontaminationsflora Bildgebung Sono Abdomen vom 15.05.XX: Mutmaßliches Nephroblastom/Wilms-Tumor ausgehend von der rechten Niere mit Verdrängung der Vena cava inferior, ohne Nachweis eines Tumorzapfens. Kein Nachweis vergrößerter Lymphknoten. Tumorfreie linke Niere. Verdrängte Leber ohne Hinweise auf Tumorinfiltration. Rx Thorax vom 15.05.XX: Mäßige Inspiration. Regelrechter kardialer und pulmonaler Befund. Keine Infiltrate, keine Pleuraergüsse, kein Tumornachweis. MRI Abdomen vom 16.05.XX: V.a. partiell zystischen Wilms-Tumor ausgehend von der rechten Niere mit Lymphknotenmetastasen interaortokaval. Masseneffekt auf die Leber und das Pankreas, sonst regelrechte abdominale Organe. Belüftungsstörung der Lungen. Echokardiografie vom 17.04.XX: Etwas eingeschränkte Bedingungen halbsitzend auf dem Schoß der Mutter. Von subcostal wegen des Tumors nur mäßig gute Standardschnitte. Situs solitus mit atrioventrikulärer und ventrikuloarterieller Konkordanz. Lävokardie. Regelrechte Konnektionen. Normale Dimensionen der Kammern und Vorhöfe. Keine Hypertrophie der Ventrikel. Normale biventrikuläre systolische Funktion. Septen soweit beurteilbar intakt, kein persistierender Ductus arteriosus. Klappen zart. AV-Klappen mit regelrechtem Offsetting. Pulmonalarterie mit Seitenästen unauffällig. Trikuspide Aortenklappe regelrecht, weite ascendierende und links descendierende Aorta. Keine Stenose über den Klappen oder in den großen Gefäßen, insbesondere keine Aortenisthmusstenose. Keine unphysiologischen Klappeninsuffizienzen. Regelrecht entspringende Koronararterien. Regelrecht mündende Lungenvenen in den linken Vorhof. Kein Perikard- oder Pleuraerguss. Keine Lebervenenstauung. Die IVC wirkt am Eingang in den RA schmal, der Fluss dort etwas beschleunigt. Insbesondere keine bikuspide AoV. LVIDd 33 mm (z 0.5), SF 33 %, EF 58 %, LVMPI 0.37. Sinus von Valsalva 19.6 mm (z 1.7). Rx Thorax vom 19.05.XX: Spitze des rechts pektoral eingelegten Portsystems in Projektion auf die distale Vena cava superior. Im Übrigen bei mäßiger Inspiration, regelrechter kardialer und pulmonaler Befund. Keine Infiltrate, keine Pleuraergüsse. Sonstige Untersuchungen EKG vom 18.05.XX: Normokarder Sinusrhythmus, Indifferenztyp, unauffällige De- und Repolarisation EEG vom 17.05.XX: Wach-EEG mit altersentsprechendem Grundrhythmus ohne epilepsietypische Potentiale oder regionale Verlangsamung. Konsilien HNO-Konsil vom 17.05.XX: Mehrere indolente, leicht vergrößerte Lymphknoten submandibulär rechts und angulär links. Audiometrisch unauffällig. Ophthalmologisches Konsil vom 18.05.XX: unauffälliger ophthalmologischer Status Kieferchirurgisches Konsil vom 17.05.XX: kein Fokus vorhanden, Chemo kann gestartet werden, gute Mundhygiene instruiert. Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes oder Fieber besprochen. Ansonsten am 25.05.XX zur klinischen laborchemischen Verlaufskontrolle und Vincristingabe. Bei Eintritt zeigte sich weiterhin eine Hypertonie und eine Tachykardie. In unserer abdominalen Sonografie zeigte sich typischer Befund für einen Wilms-Tumor, welche sich im MRI bestätigte. Bei zusätzlichem interaortokavalem Lymphknotenbefall und unauff. Röntgen des Thorax gehen wir von einem Stadium III aus. Zur Behandlung der renalen Hypertonie wurde eine perorale Therapie mit Lisinopril gestartet. Bei Notwendigkeit von rezidivierenden Blutentnahmen und Chemotherapiegabe erfolgte die Einlage eines Port-à-Cath in die rechte V. subclavia am 19.05.XX. Postoperativ problemlose Überwachung. Beginn einer Chemotherapie nach SIOP 2001/GPOH Protokoll am 18.05.XX. Geplant sind 4 Zyklen Chemotherapie über 4 Wochen mit nachfolgender Operation. Postoperativ je nach Malignität der Histologie erneute Chemotherapie und ggf. Strahlentherapie. Die Kollegen des KJPP unterstützten die Familie bei der psychologischen Bewältigung der Erstdiagnose. Die Kollegen vom Sozialdienst wurden zur Hilfe bei finanziellen Fragen involviert.Beim obengennanten Tumor handelt es sich um ein Geburtgebrechen der Ziffer 343 (angeborene Nierentumoren). Eine IV-Anmeldung hat stattgefunden. - konnatale Infektion - aktive und passive Immunisierung postpartal erfolgte gemäss CH-Schema - HBV Gentyp D - immunaktive Phase - Anti HBs und Anti HBe negativ - Viral load 1.7 * 10^8 E/ml (10.04.2017) - aktuell rückläufige Transaminasenerhöhung - Leber (Prof. Z) Überwachung und Monitoring 15.05.2017 - 17.05.2017. Elektiver Eintritt zur Leberbiopsie und ÖGD in Narkose am Folgetag bei bekannter chronisch aktiver Hepatitis B. Hr. Y wird durch beide Eltern auf Station gebracht. Gemäss der Eltern sei er seit der letzten Vorstellung gesund und sehr agil. Am Vorstellungstag 3x weicher Stuhl sowie 2x Erbrechen nach dem Trinken. Seit der Notfallkonsultation 04.2017 wegen schwarzem Stuhlgang anamnestisch keine Auffälligkeiten mehr gehabt (kein Erbrechen, keine Blutbeimengungen im Stuhl, keine Bauchschmerzen). Blande Umgebungsanamnese keine kürzlichen Auslandsaufenthalte. Kindsmutter und -bruder mit aktiver Hepatitis B Infektion. Keine bekannten Allergien, keine Dauermedikation. Impfungen nach Schweizer Impfplan sowie zusätzlich aktive und passive Immunisierung gegen Hepatitis B postpartal. Labor am 15.05.2017: Hb 124 g/l, Hkt 35 %, Tc 267 G/l, Lc 12.5 G/L, CrP <3 mg/l, INR 1.0, Kreatinin 27 umol/l, Lipase 123 U/l, ASAT 113 U/l, ALAT 189 U/l, LDH, Albumin 43.9 g/l, Bilirubin 5.1 umol/l, AP 285 IU/l, gGT 15 U/I. Labor am 16.05.2017: Hb 107 g/l, Hkt 31 %, Tc 232 G/l, Lc 9.4 G/L. Labor am 17.05.2017: Hb 115 g/l, Hkt 33 %, Tc 304 G/l, Lc 10.9 G/L. Sonographie Abdomen 16.05.2017: Kein Nachweis einer Komplikation nach perkutaner Leberbiopsie. Ösophagogastroduodenoskopie 16.05.2017: Ösophagus: Schleimhaut und Anatomie unauffällig. GEJ antegrad geschlossen. Magen: Schleimhaut, Faltenrelief und Anatomie unauffällig. Pylorus rund, problemlos passierbar. Duodenum: Vorspiegeln bis Pars horizontalis. Schleimhaut und Zotten unauffällig. Histopathologie: unauffällig. Histopathologie perkutane Leberstanzbiopsie 16.05.2017: Chronische Virushepatitis (HBV) mit milder entzündlicher Aktivität (Grad 2 nach Desmet/Scheuer) ohne Fibrose (Stadium 0 nach Desmet/Scheuer). Ishak-Score: A3 B0 C1 D3 F0. Metavir: A1 F0. Kein Anhalt für Malignität. Pflaster noch 1-2 Tage belassen. Duschen ab Tag 2, Baden ab Tag 5 postinterventionell (21.05.2017). In der 1. postinterventionellen Woche starke körperliche Anstrengung wenn möglich vermeiden. Die Befundmitteilung erfolgte 1 Woche nach Entlassung telefonisch. Weiterhin regelmässige klinische und laborchemische Kontrollen in der Kinderinfektiologischen Sprechstunde bei Dr. X. Die beschriebenen gastrointestinalen Beschwerden am Eintrittstag werten wir bei im Verlauf spontan sistierten Symptomen, gutem Befinden, afebriler Patientin und ohne sonstigen Infektionshinweise im Rahmen der Aufregung. Die geplanten Eingriffe konnten komplikationslos durchgeführt werden. Die postinterventionelle Überwachung gestaltete sich unauffällig. Auf dringenden mütterlichen Wunsch erfolgte der erste Verbandswechsel während des stationären Aufenthaltes. Reizlose Wundverhältnisse, keine Blutung. Nach Austritt zeigte der Pathologiebefund eine chronische Virushepatitis mit milder entzündlicher Aktivität ohne Fibrose, sodass aktuell keine Therapieindikation besteht. Auch in der wegen fraglicher Meläna durchgeführten Ösophagogastroduodenoskopie zeigten sich mikroskopisch und makroskopisch unauffällige Befunde. - Strukturelle Epilepsie - Zustand nach Hüftrekonstruktion rechts 2009 - Femurosteotomie links mit Metallentfernung 2011 und Verlängerung der ischiocruralen Muskeln 2011 beidseitig - a.e. multifaktoriell (Muskelschwäche, pulmonale Hypertonie, postinfektiös, rezidivierende Aspirationen) - Heimsauerstofftherapie seit 2010 - schweres ARDS, pulmonale Hypertonie und Langzeitintubation - rezidivierende pulmonale Infekte am ehesten im Rahmen von Aspirationen Langzeit-EEG 15.05.2017 bis 16.05.2017. Überwachung 15.05.2017 bis 16.05.2017. Valproat (Depakine) Dauermedikation 15.05.2017 bis 16.05.2017. Krampfreserve Diazepam 10 mg rektal 15.05.2017 bis 16.05.2017. O2 nasal (Heimsauerstofftherapie) 15.05.2017 bis 16.05.2017. Elektiver Eintritt zur Ableitung eines Langzeit-EEG. Die Eltern bemerken seit 02.2017 eine respiratorische Verschlechterung mit Zunahme des Sauerstoffbedarfs, aktuell kontinuierlich 1 l/Minute. Verschlucken würde nur selten bemerkt, v.a. bei Suppen/flüssigen Mahlzeiten. Husten mit weisslichem Auswurf eher abnehmend, kein Fieber. Keine Inhalationstherapie oder Nasentropfen mehr. Bisher nie aktiv gesehene Krampfanfälle beobachtet, sondern nur elektroenzephalografisch gesicherte Epilepsie, gemäss Eltern anamn. letzte Anfälle im EEG 02.2017. Miktion scheinbar indolent, Stuhlgang nie blutig oder schleimig, Movicol nach Bedarf wenn >2 Tage kein Stuhl, Stuhl- und Urininkontinenz. Kommunikation zu Hause auf Albanisch. Hr. Y kann sich jedoch nur über Körpersprache verständigen. Transfer und Körperpflege durch Eltern/Geschwister. Impfungen anamnestisch vollständig. Keine bekannten Allergien. Dauermedikation: Depakine 500 mg 1-0-2-0. Movicol 1 EL nach Bedarf. Passivrauchexposition durch Vater (nur auf Balkon). Langzeit-EEG 15. - 16.05.2017: zahlreiche epilepsietypische Potentiale im Wachen sowie im Schlaf. Im Schlaf deutlich vermehrt und länger dauernd, parieto-temporal links beginnend und rasch generalisierend. Klinisch ohne Korrelat. Beginn einer zusätzlichen Therapie mit Levetiracetam. Zieldosis 2x500 mg (27 mg/kg/d). Depakine chrono 1500 mg/d weiter. Erneutes Langzeit-EEG Mitte bis Ende Juni, ein Aufgebot folgt. Bezüglich des Meteorismus wurde mit den Eltern eine Dauertherapieversuch mit Macrogol (mit Ziel 1x/Tag weicher Stuhlgang) besprochen. Bei AZ-Verschlechterung Wiedervorstellung bei uns jederzeit möglich. Klinisch zeigte sich Hr. Y auf bekanntem Niveau in gutem Zustand. Das EEG konnte problemlos abgeleitet werden, daraufhin Entlassung am Folgetag in gutem Befinden. Nach Auswertung der Aufzeichnung, gemäss Rücksprache mit Dr. X, ist eine add-on-Therapie mit Levetiracetam indiziert. - akute respiratorische Insuffizienz - leichte Dehydratation Überwachung/Trinkprotokoll 15.05.2017 - 19.05.2017. Kontaktisolation 15.05.2017 - 19.05.2017. Inhalation mit Salbutamol (Ventolin DA) 2 Hübe und NaCl 3 % 15.05.2017 - 19.05.2017. Zusätzliche Sauerstoffgabe 15.05.2017 - 17.05.2017. Xylometazolin (Rinosedin NT 0.05 %) 15.05.2017 - 19.05.2017. Xylocain-Gel enoral 16.05.2017. Paracetamol Supp 16.05.2017 und 17.05.2017. Vitamin D3 gemäss Schema. Nasale Magensonde 15.05.2017 - 18.05.2017. Wiedervorstellung nachdem am 12.05.2017 eine notfallmässige Vorstellung aufgrund eines afebrilen Atemwegsinfekts erfolgte. Damals bei gutem Allgemeinzustand und guter Trinkmenge Entlassung nach Hause mit symptomatischer Therapie (NaCl 0.9 % Nasenspülung, Nasivin 0.01 % gtt nasal, Paracetamol 80 mg Supp gemäss Bedarf). Seit drei Tagen Fieber bis max 38.9 °C senkbar bis minimal 38.0 °C mit Paracetamol Supp. In den letzten 24 h stark reduzierte Trinkmenge (150 ml total von normalerweise 6x täglich 130-160 ml Aptamil Schoppennahrung) und verminderte Diurese. Gewichtsverlust von ca. 200 g seit dem 12.05.2017 bei bisher gutem Gedeihen. Gemäss der Mutter etwas schnarchende Atmung, zu zusätzlichem Husten mittels guter Nasentoilette geht es ordentlich. UA: Zwillingsschwester respiratorischer Infekt. Keine Fernreise. Hospitalisation Neonatologie des Krankenhaus K bei Atemnotsyndrom, Hyperbilirubinämie und Trinkschwäche bei Frühgeburtlichkeit bis 12.2016. Bisher keine bekannte Allergie. Aptamil Shoppennahrung. Labor vom 15.05.2017: CRP: <5 mg/l, Lc 15.6 G/l, Tc 454 G/l, Hb 129 g/l. BGA: pH 7.41, HCO3 21 mmol/l, pCO2 33.4, BE -3.5 mmol/l, Na 141 mmol/l, K 5.6 mmol/l, Glu 6.1 mmol/l, Lactat 3.5 mmol/l.NPS vom 15.05.XX: Metapneumovirus positif. Supportive Therapie mit NaCl 0.9 % nasal und zudem abschwellende Nasentropfen (Xylometazolin/Rinosedin 0.05 %) gemäss Bedarf, wobei wir eine regelmässige Therapie bis maximal 21.05.XX empfehlen. Bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes frühzeitige ärztliche Wiedervorstellung besprochen. Aufnahme zur Inhalationstherapie und Sauerstoffsupplementierung bei Bronchiolitis, wobei ursächlich für die Symptomatik eine Metapneumovirus-Infektion nachgewiesen werden konnte. Laborchemisch unauffällige Entzündungsparameter. Bei Trinkschwäche im Rahmen des Atemwegsinfekts und leichter Dehydratation erfolgte eine Rehydratation per Magensonde bis zum 18.05.XX. Im Verlauf gute eigenständige Trinkleistung. Das Gewicht bei Austritt betrug 6110 g (P39) ihrem bisherigen Wachstumskanal entsprechend. Die Kindsmutter äusserte Sorge, dass Hr. Y seit Umstellung von Beba auf Aptamil Shoppennahrung trinkfaul sei. Die Perzentilenkurven zeigten jedoch ein gutes Gedeihen, sodass wir empfehlen, auf eine weiterhin gute Trinkhygiene zu achten und instruierten die Kindseltern erneut. - akute respiratorische Insuffizienz - leichte Dehydratation; Trinkschwäche - Husten Überwachung/Trinkprotokoll 15.05.XX - 19.05.XX Kontaktisolation 15.05.XX - 19.05.XX Inhalation mit Salbutamol (Ventolin DA) 2 Hübe und NaCl 3 % 15.05.XX - 19.05.XX Zusätzliche Sauerstoffgabe 15.05.XX - 16.05.XX Xylometazolin (Rinosedin NT 0.05 %) 15.05.XX - 19.05.XX Vitamin D3 gemäss Schema. Nasale Magensonde 15.05.XX - 17.05.XX. Erneute Selbstvorstellung nach bereits zweimalig erfolgter Vorstellung aufgrund eines respiratorischen Infekts mit Husten seit einer Woche. Vor drei Tagen zudem Fieber > 38.5 °C, gut senkbar auf Paracetamol Supp 80 mg. Seit dem Sonntag afebril. Seit dem 14.05. zudem wässrige Stühle, nicht stinkend, und zweimalige Emesis aus dem Husten. Verminderte Trinkmenge seit dem Vorstellungstag (160 ml/12 h Aptamil Shoppennahrung von normalerweise 6 x 130-160 ml täglich). Gewicht stabil. UA: Zwillingsschwester febriler respiratorischer Infekt. Keine Fernreise. Hospitalisation Neonatologie des Krankenhaus K bei Atemnotsyndrom, Hyperbilirubinämie und Trinkschwäche bei Frühgeburtlichkeit bis 12/16. Bisher keine bekannte Allergie. Aptamil Shoppennahrung. Labor vom 15.05.XX: Lc 7.2 G/l, Tc 252 G/l, Hb 119 g/l, CRP < 5 mg/l. BGA: pH 7.42, HCO3 24 mmol/l, BE -0.6 mmol/l, Hb 120 g/l, Na 143 mmol/l, K 3.9 mmol/l, Gu 7.1 mmol/l, Lactat 2.9 mmol/l. NPS vom 15.05.XX: Metapneumovirus positif. Stuhluntersuchung auf Rota/Adenovirus negativ. Supportive Therapie mit NaCl 0.9 % nasal und zudem abschwellende Nasentropfen (Xylometazolin/Rinosedin 0.05 %) gemäss Bedarf, wobei wir eine Therapie bis maximal 21.05.XX empfehlen. Bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes frühzeitige ärztliche Wiedervorstellung besprochen. Aufnahme zur Inhalationstherapie und Sauerstoffsupplementierung bei Bronchiolitis, wobei ursächlich für die Symptomatik eine Metapneumovirus-Infektion nachgewiesen werden konnte. Laborchemisch keine Erhöhung der Entzündungsparameter. Bei Trinkschwäche im Rahmen des Atemwegsinfekts und leichter Dehydratation erfolgte eine Rehydratation per Magensonde bis zum 17.05.XX. Im Verlauf gute eigenständige Trinkleistung. Das Gewicht bei Austritt betrug 6080 g (P28) ihrem bisherigen Wachstumskanal entsprechend. - ZNS Status: 3c (aufgrund des MRI-Befunds) - Zytogenetik: MYC-IGH fusion [t(8;14)], Igkappa cytoplasmatisch positiv, Igkappa Oberflächen negativ, negativ für TdT, BCL2; positiv für BCL6 und CD10 - MRD-Resultat Ikaros neg, IgH/TCR vor BBZ1 neg - Port-à-Ca Supportivtherapie Ampho Moronal p.o. 16.05.XX - 22.05.XX Ondansetron p.o. 16.05.XX - 22.05.XX Aprepitant p.o. 16.05.XX - 22.05.XX Esomeprazol p.o. 19.05.XX - 22.05.XX Gaviscon p.o. 20.05.XX - 22.05.XX Orale Chemotherapie und Supportivtherapie Calciumfolinat i.v. 18.05.XX - 22.05.XX Dexamethason p.o. 17.05.XX - 22.05.XX Hochkomplexe Polychemotherapie analog B-NHL-BFM 2012 Vincristin i.v. 17.05.XX Methotrexat i.v. 17.05.XX Cyclophosphamid i.v. 18.05.XX - 20.05.XX Doxorubicin i.v. 20.05.XX - 21.05.XX Methotrexat intrathekal 18.05.XX - 22.05.XX Cytarabin intrathekal 18.05.XX - 22.05.XX Methylprednisolon intrathekal 18.05.XX - 22.05.XX. Elektiver Eintritt zur Fortführung der Chemotherapie nach Protokoll NHL-BFM Registry 2012 Block BBZ2. Hr. Y sei es zuhause gut gegangen, sei sehr aktiv. Keine Infektzeichen mehr, kein Fieber. Das verordnete Antibiotikum (Amoxicillin/Clavulansäure) habe er regelmässig bis zum Eintritt eingenommen. Ausscheidungen unauffällig. Labor vom 16.05.XX: Hb 107 g/l, Hkt 32.2 %, Ec 6.62 T/l, Tc 659 G/l, Lc 2.76 G/l, ANC 690, CRP 10 mg/l, Krea 43 umol/l, Bilirubin gesamt 4.3 umol/l, ASAT 11 U/l, ALAT 19 U/l, alk. Phosphatase 124 IU/l, g-GT 30 U/l, Gerinnung unauffällig, Elektrolyte unauffällig. U-Status vom 16.05.XX: bland. Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes oder Fieber besprochen. Ansonsten am 26.05.XX zur klinischen und laborchemischen Verlaufskontrolle. Echokardiografische Kontrolle geplant am 29.05.XX. Problemlose Durchführung des fünften Chemotherapieblockes gemäss B-NHL-BFM-2012 Protokoll Block BBZ2. Es zeigten sich keine MTX-Ausscheidungsstörungen oder Hinweise auf hämorrhagische Zystitis. Klinisch zeigte sich eine mässige Mukositis. Austritt in gutem Allgemeinzustand nach Hause am 22.05.XX. - Photophobie, Ataxie, nüchternes Erbrechen, down-beat Nystagmus - im Rahmen Diagnose 1; Selbstzuweisung per Ambulanz bei Erbrechen und unklarem Ereignis GCS Überwachung und Monitoring 16.05.XX - 17.05.XX Ceftriaxon i.v. 16.05.XX - 17.05.XX Aciclovir i.v. 16.05.XX - 17.05.XX Paracetamol supp i.R. 16.05.XX - 17.05.XX Metamizol p.o. i.R. 16.05.XX - 17.05.XX Bulboid Suppam 17.05.XX NaCl 0.9 % i.v. 16.05.XX - 17.05.XX Ringerlactat mit Glc 2 % seit 17.05.XX. Peripherer Venenkatheter 16.05.XX - 17.05.XX. Fr. Y habe seit 6 Tagen Windpocken ohne Fieber. Sie sei während dieser 6 Tage noch in die KiTa gegangen und ziemlich fit gewesen. Einzig etwas Schnupfen, sonst keine weiteren Infektsymptome. Seit dem Vortag nun schlapp, müde, weine viel, sei sehr anhänglich. Weiterhin kein Fieber gemessen (axillär 36 °C), obwohl sie subjektiv geglüht habe am Vortag. In der Nacht dann einmalig erbrochen nach dem Schoppen. Im Verlauf des Morgens noch zweimalig nüchtern erbrochen. Am Vorstellungsmorgen wollte Fr. Y rückwärts vom Bett krabbeln und konnte sich plötzlich nicht mehr richtig bewegen. Daraufhin Avisieren des Kinderarztes, um einen Termin zu vereinbaren. Während des Telefonats dann rezidivierender Tonusverlust, ohne ansprechbar zu sein, starrer Blick für 5-7 Sekunden, ohne tonisch-klonische Phase, kurze Episoden à ca. 5-10 sek insgesamt ca. 1 Minute. Daraufhin Avisierung der Rettung. Während dem Transport zu uns stabil. Kein stattgehabtes Trauma, kein Auslandaufenthalt, Umgebungsanamnese bland, Zeckenbiss vor 14 Tagen am Hinterkopf ohne Exanthem. Blande für Gerinnungsstörungen oder immunologische Leiden. Obstipationstendenz Glycerin supp bB. Entwicklungsanamnese: spricht aktuell kurze Sätze à ca. 3 Wörter, geht seit 16-monatig sicheres Gangbild. Keine rezidivierenden invasiven Infekte mit Antibiotikumpflichtigkeit. Keine Dauermedikation, keine Allergien bekannt, geimpft nach CH-Richtlinien, keine FSME-Impfung. Seit 2 d kein Stuhlgang, perianal gerötet seit Varizellen. Seit einigen Wochen kleine rundliche Struktur occipital links. Jüngere Geschwister. Besucht die KITA. Labor vom 16./17.05.XX siehe Beilage. Mikrobiologie Blutkultur: kein Wachstum Liquorkultur: kein Wachstum FSME Serum/Liquor Serologie: zu wenig Material Borrelien Serum/Liquor Serologie: < 0.6 EEG 17.05.XX: EEG abgeleitet im Wachen und im Leichtschlaf von einem 2 1/2-jährigen Kind mit einem Grundrhythmus, der im Normbereich liegt. Keine epilepsietypischen Potentiale. Keine fokale Verlangsamung. Verlegung ins Krankenhaus K zur weiteren Diagnostik und Therapie. Wir danken für die prompte Übernahme und weitere Behandlung von Fr. Y.Mdikamente bei Verlegung: Ceftriaxon i.v (20 mg/kg ED zuletzt 16:00 Uhr) Aciclovir i.v (100 mg/kg ED zuletzt 20:00 Uhr) Paracetamol supp (250 mg/ED zuletzt 08:00 Uhr) Ringerlactat mit Glc 2% (Rate 18 ml/h) Installationen bei Verlegung: Peripherer Venenkatheter (G24 dorsum manus rechts) Prozedere bei Verlegung: - Fortführen der antimikrobiellen Therapie bis zum Erhalt der ausstehenden mikrobiologischen Resultate (können jederzeit im Labor erfragt werden: a@mail.com). - Kraniale Bildgebung und ggf. Repunktion zur erneuten Bestimmung einer VZV-PCR nach 24-48 h postpunctionem (XX.XX.XXXX 12:00 Uhr). Bei akuter Varizellenprimoinfektion mit klinisch akuter Neurologie und in der Liquoruntersuchung Hinweise auf eine virale Meningitis sitzende nicht möglich und ein unkoordiniertes Bewegungsmuster hinweisend auf eine Cerebellitis, sodass wir bei floridem Varizellenprimoinfekt eine VZV-Encephalitis DD VZV-Cerebellitis vermuteten. Die diesbezüglichen PCR-Untersuchungen fielen jedoch negativ aus, ebenso die Untersuchung auf HSV Typ 1/2. Das EEG am XX.XX.XXXX zeigte keinen Herdbefund oder epilepsie-typische Potentiale. Bei suggestiver Klinik und ausstehenden Liquor- und Serumkulturen wurde die antimikrobielle Therapie mit Aciclovir und Ceftriaxon dennoch weitergeführt. Am zweiten Hospitalisationstag zunehmend müder, aber stets weckbar. Neu fiel jedoch zusätzlich ein Down-Beat-Nystagmus und intermittierende Bradykardien bis minimal 77/Min auf, sodass die Indikation zur kranialen Bildgebung bestand. Bei fehlender Möglichkeit eines notfallmäßigen kranialen MRIs und Notwendigkeit zur Überwachung erfolgte eine Verlegung ins Krankenhaus K. Stumpfes Bauchtrauma; Notfallmäßige Selbstzuweisung durch die besorgte Kindsmutter nach stumpfem Bauchtrauma mit fraglicher Kopfkontusion. Die Kindsmutter berichtet, dass Fr. Y gegen 10 Uhr des Vorstellungstages unterwegs gewesen ist, als eine ca. 75 kg schwere Frau das Gleichgewicht verlor, nach hinten auf/in den Buggy der Patientin stürzte und auf Fr. Y's Oberkörper und Bauch saß. Fr. Y weinte sofort, als die Kindsmutter sie daraufhin aus dem Buggy befreien wollte, kam es im Rahmen des Aufregung fraglich zum Kopfanstoß am Buggygestänge. Im Tagesverlauf hatte sich Fr. Y ruhiger präsentiert, anamnestisch reduziertes Essverhalten und kumulativ 6x postprandial erbrochen; das Erbrochene sei mengenmäßig stets wenig und unblutig gewesen. Keine bekannte Allergie, nach Schweizer Impfplan geimpft, keine Vorerkrankung oder OP, keine Blutungsneigung. Sonographie Abdomen XX.XX.XXXX: Normale Sonographie des Abdomen soweit bei unruhigem Kind und Darmgasüberlagerung einschallbar, insbesondere ohne Nachweis von Organläsionen oder freier Flüssigkeit. Labor XX.XX.XXXX: Hb 105 g/l, Hkt 32%, Tc 460 G/l, Lc 14.8 G/L, CrP < 5 mg/l, Harnstoff 3.5 mmol/l, Kreatinin 20 umol/l, Lipase 123 U/l, ASAT 36 U/l, ALAT 24 U/l. Urin-Stix XX.XX.XXXX: keine Hämaturie. Die Kindsmutter wurde instruiert, sich bei AZ-Verschlechterung, erneutem Erbrechen, Vigilanz- oder Wesensveränderung jederzeit umgehend bei uns vorzustellen, ansonsten Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Ein Merkblatt zum Verhalten nach Schädel-Hirn-Traumata wurde abgegeben. Auf der Notfallstation präsentierte sich Fr. Y bereits klinisch unauffällig, ass und trank ohne erneutes Erbrechen; auch die laboranalytische und sonografische Untersuchung zeigte unauffällige Befunde. Aufgrund des rezidivierenden Erbrechens bei stattgehabtem Bauch- und fraglich auch Kopftrauma entschieden wir uns in Rücksprache mit den Kollegen der Kinderchirurgie für eine stationäre Aufnahme zur Kreislauf- und GCS-Überwachung. Diese gestaltete sich komplikationslos (GCS stets > 14, unauffällige Vitalparameter, normales Essverhalten, kein Erbrechen), sodass wir Fr. Y bereits am Folgetag bei bestem Befinden nach Hause entlassen konnten. St.n. Hospitalisation bei Asthma-Exazerbation a.e. pollenassoziiert XX.-XX.XXXX. V.a. bakterielle Superinfektion (ED XX.XX.XXXX). Ventolin-Dauerinhalation feucht XX.XX.XXXX. Atrovent Feuchtinhalation XX.XX.XXXX. Betnesol 0.2 mg/kg p.o. XX.XX.XXXX. Notfallmäßige Vorstellung bei Atemnot. Am XX.XX.XXXX wurde Fr. Y entlassen nach einer pollenassoziierten Asthma-Exazerbation mit Verdacht auf Superinfektion. Heute Abend hatte sie wieder zunehmend Atemnot, welche trotz Ventolin-Feuchtinhalation nicht besser wurde. Zu Hause wurde heute 3x mit 1 ml Ventolin in 2 ml NaCl 0.9% inhaliert und am Abend noch ein Hub Axotide verabreicht. Väterlicherseits positiv für Bronchitiden, Pneumonie, kein Asthma. Bruder: St.n. 2x obstruktive Bronchitis im Säuglingsalter. Cousin: allergisches Asthma bronchiale. St.n. Blepharokonjunktivitis 2016. Keine Grunderkrankungen, keine Fixmedikation, fragliche Pollen-Allergien (bisher noch nicht abgeklärt), Impfungen nach CH-Plan. BGA: pH 7.33, pCO2 44.1 mmHg, HCO3 23.4 mmol/l, BE -2.5, Na 140 mmol/l, K 3.9 mmol/l, Cl 105 mmol/l, Ca 1.19 mmol/l, Glc 10.6 mmol/l, Lac 2.0 mmol/l. Verlegung nach Stadt S auf die Intensivstation zur weiteren Betreuung mit herzlichem Dank für die prompte Übernahme. Auf der Notfallstation wurde initial mit Ventolin 12 Hüben und Atrovent 6 Hüben über Vorschaltkammer inhaliert. Anschließend einmalige Gabe von Betnesol 0.2 mg/kg. Bei tiefer Sauerstoffsättigung von min. 82% O2-Supplementation bis max. 3 l/min. Anschließend Dauer-Feuchtinhalation mit Ventolin und einmalig zusätzlich 250 µg Atrovent feucht. Unter der Ventolin-Dauerinhalation und O2-Supplementation Besserung der Sauerstoffsättigung bis 98%; jedoch unverändert deutlich obstruktives Atemmuster und persistierende Atemnotszeichen, sodass der Entscheid zur Verlegung auf die Intensivstation nach Stadt S mit der Rega fiel. Im Rahmen der Diagnose 2. Delta F508 homozygot, ED im Rahmen des Neugeborenenscreenings. Keimnachweis Rachenabstrich XX.XX.XXXX: E. coli. Überwachung und Monitoring XX.XX.XXXX - XX.XX.XXXX. Inhalationstherapie NaCl 0.9% und Ventolin XX.XX.XXXX - XX.XX.XXXX. Lipase/Creon p.o. XX.XX.XXXX. Vitamin AquADEKs Pediatric Liq 1 ml/d XX.XX.XXXX - XX.XX.XXXX. Vi D Tropfen p.o. XX.XX.XXXX - XX.XX.XXXX. Freka Clyss rektal XX.XX.XXXX. Makrogol p.o. XX.XX.XXXX - XX.XX.XXXX. Laxoberon Trpf p.o. XX.XX.XXXX - XX.XX.XXXX. Magensonde XX.XX.XXXX - XX.XX.XXXX. Ringerlactat mit Glucose 2% i.v. XX.XX.XXXX - XX.XX.XXXX. Elektive Vorstellung zur Verlaufskontrolle, nachdem sich die Familie am Vortag bei Obstipation seit 4 Tagen mit seither dreimaligem nicht-galligem Erbrechen und zusätzlich reduzierter Trinkmenge notfallmäßig vorstellte. Dort frustraner hoher Einlauf bei sonographisch ausgeprägtem Meteorismus mit stuhlgefülltem rechten Hemiabdomen und lediglich im lateralen linken Hemiabdomen abgrenzbaren flüssigkeitsgefüllten Dünndarmschlingen mit langsamer Peristaltik. Frustraner Abführversuch mittels hohem Einlauf. Bei gutem Allgemeinzustand vorerst ambulantes Prozedere. Sie hätten seither mehrere frustrane Pressversuche erlebt, die zunehmend schmerzhaft scheinen, keine Blutbeimengung. Erste Episode bei sonst regelmäßigen Stuhlgängen. Bei vermehrt Fettstühlen nach Rücksprache mit Dr. X, kürzlich Erhöhung der Pankreasenzymsubstitution um einen Löffel pro Mahlzeit (bisher 3 ML à 5000 E Lipase/fetthaltiger MZ) mit seither deutlich harterem Stuhlgang. Sonst aktuell fit, kein Fieber oder andere Infektsymptome. Wird als bekannt vorausgesetzt. Labor XX.XX.XXXX: Mg 0.98 mmol/l, Ph 1.8 mmol/l, ASAT 33 U/l, ALAT 26 U/l, gGT 19 U/l, fT4 15.7 pmol/l, TSH 2.77 mU/l, IgA 1.24 g/l. Nach Rücksprache mit Dr. X, dem behandelnden Pneumologen, Beginn einer regelmäßigen Stuhlregulation mit Lactulose (Gatinar Sirup) sowie Anpassung der Creon-Dosierung auf 15 000 E profetthaltiger Mahlzeit (maximal 6 x täglich). - Klinische Kontrolle in der pneumologischen Sprechstunde in einer Woche (Aufgebot folgt). - Wiedervorstellung bei Allgemeinzustandsverschlechterung besprochen. Stationäre Aufnahme zur intensivierten Therapie der Obstipation bei drohendem distalen Obstruktionssyndrom. Erfolgreiches Abführen mittels Laxoberon Tropfen und Macrogol per Magensonde danach weich und ohne Blutbeimengung. Zudem erfolgte eine intravenöse Rehydratation. Darauf deutliche Besserung des Allgemeinzustandes und guter Appetit. Kein erneutes Erbrechen und im Verlauf unauffälliger Abdominalstatus. Das Austrittsgewicht betrug 9780 g. Leichtes Schädel-Hirn-Trauma mit Amnesie; GCS Überwachung und Monitoring 17.05.XX - 19.05.XX; Im Turnunterricht (ca. 11:30 Uhr) Kopfzusammenprall mit einer Schulkollegin, danach sei er rechts mit dem Kopf auf den Boden (Gummiboden) geschlagen. Laut Lehrerin keine Bewusstlosigkeit, allerdings kann sich Hr. Y nicht daran erinnern, dass er nach dem Sportunterricht in die Garderobe gegangen ist, um sich umzuziehen. Amnesie wahrscheinlich ca. 15 Minuten lang. Danach hatte er leichte Kopfschmerzen. Kein Erbrechen. Keine Verhaltensauffälligkeiten. Besserung der Kopfschmerzen auf Einnahme von Dafalgan 500 mg p.o.; Keine Blutungsneigungen.; Keine Grunderkrankungen. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Bei Auftreten rezidivierender Emesis, Wesensveränderungen oder starken Kopfschmerzen sofortige Wiedervorstellung besprochen. Instruktionen betreffend Verhalten nach Schädelhirntrauma erklärt und abgegeben. Während der Überwachung auf der Station neurologisch unauffällig bei stets unauffälliger GCS-Überwachung ohne Wiederauftreten der Kopfschmerzen. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. - konsekutiver triventrikulärer Hydrocephalus occlusivus - St.n. 3. Ventrikulostomie am 06.04.XX bei zunehmender Vigilanzminderung - Labor: AFP: 94 µg/l, beta-HCG: 9.3 U/l - Einlage Port-à-cath rechte V. subclavia 11.04.XX - Chemotherapie gemäß SIOP CNS GC Supportivtherapie Bactrim p.o. vom 19.05.XX - 21.05.XX AmphoMonoral p.o. vom 19.05.XX - 21.05.XX Analgesie Paracetamol p.o. vom 20.05.XX - 21.05.XX Metamizol p.o. am 20.05.XX Selbstvorstellung bei ausgeprägter Müdigkeit und teils Verwirrtheit seit dem 17.05.XX. Hr. Y habe am Vorstellungstag morgens bereits ein Druckgefühl gehabt. Daraufhin Vorstellung im onkologischen Ambulatorium. Bei gutem AZ unauffälligem Status und V.a. eine beginnende Sinusitis wurde er mit einer symptomatischen Therapie nach Hause entlassen. Am Mittag wollte er unbedingt ins Kino, jedoch fragte er im Kino mehrmals nach der Uhrzeit und wann der Film begonnen habe. Bei Müdigkeit wurde der Kinosaal bereits verfrüht verlassen. Zu Hause habe sich Hr. Y schlafen gelegt und 5 Stunden durchgeschlafen, welches die Mutter beunruhigt habe. Er sei den ganzen Tag schon sehr schlapp und müde gewesen und habe sehr wenig gegessen und getrunken. Kein Fieber, kein Erbrechen, keine Infektsymptome aktuell. Labor Labor vom 17.05.XX: Hb 116 g/l, Hkt 31.4 %, Ec 3.86 T/l, Tc 123 G/l, Lc 1.56 G/l, ANC 220/µl, CRP <3 mg/l, Elektrolyte unauffällig Labor vom 20.05.XX: Hb 105 g/l, Hkt 29.9 %, Ec 3.55 T/l, Tc 162 G/l, Lc 11.26 G/l, ANC 7180/µl, CRP 11 mg/l, INR 1.3, Quick 56 %, Elektrolyte unauffällig Labor vom 21.05.XX: Hb 113 g/l, Hkt 31.4 %, Ec 3.68 T/l, Tc 194 G/l, Lc 17.73 G/l, ANC 13500/µl, CRP 16 mg/l, INR 1.3, Quick 59 %, Elektrolyte unauffällig Liquor Liquor vom 18.05.XX: Erythrozyten 220/mm³, Zellzahl 1/mm³, Gesamtprotein 0.09 g/l Mikrobiologie Liquor vom 18.05.XX: kein Wachstum Bildgebung CT Schädel vom 18.05.XX: Progredienter Hydrozephalus occlusivus (bei tumorassoziierter Aquäduktstenose). Gegenüber 04/XX "partial remission" bei bekanntem Keimzelltumor der Pinealisloge (Tumorvolumenreduktion 23 ml ' 9 ml). Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand und regredienter Hydrocephalussymptomatik. Klinische Kontrolle und Wundkontrolle am Folgetag. Nächste Laborkontrolle am 24.05.XX geplant. Nächster Chemotherapiestart (3. PEI-Block) am 26.05.XX vorgesehen. Bei AZ-Verschlechterung oder Fieber sofortige Wiedervorstellung. Im Verlauf präsentierte sich Hr. Y mit einer fluktuierenden Vigilanz mit rezidivierendem Erbrechen. Zusätzlich starke Kopfschmerzen. Bei zunehmender Somnolenz mit GCS 9 rascher Entscheid zur Notfallbildgebung mittels CT des Schädels, welche einen akuten hydrocephalen Aufstau zeigte. Hinzuziehen der Kollegen der Neurochirurgie, Intubation und rasche Versorgung mittels externer Ventrikeldrainage am 18.05.XX. Anschließend Übernahme auf die Intensivstation zur weiteren Betreuung. Bei Aplasie wurde auf der Intensivstation eine Antibiotikaprophylaxe mit Amoxicillin/Clavulansäure begonnen, welche im Verlauf auf Meronem umgestellt wurde. Zur Knochenmarksstimulation bei Aplasie wurde auf der Intensivstation Neupogen verabreicht. Entscheid zur Versorgung mittels VP-Shunt, welcher am 19.05.XX durch Prof. Z eingelegt wurde. Übernahme auf die Normalstation am 20.05.XX, wo sich Hr. Y in gutem AZ präsentierte mit weiterhin leichter Blickheberparese, einem Nahvisus bds von 0.9 und reizlosen Wundverhältnissen. Entlassung nach Hause in gutem AZ am 21.05.XX nach Rücksprache mit den Kollegen der Neurochirurgie. Selbstvorstellung auf der Notfallstation. Die Eltern berichten, Fr. Y habe seit 2 Tagen Bauchschmerzen periumbilical und im rechten Unterbauch. Kein Fieber, kein Erbrechen, kein Durchfall. Letzter Stuhlgang am Vortag zweimalig, eher hart. Appetit leicht vermindert, Miktion regelmäßig, keine Dysurie. Gesund bis dato, keine Dauermedikation, keine Allergien bekannt. Urin (extern) bland Labor (extern): CRP <5 mg/l, Lc 5.3 g/l, Hb 4.9 g/l, Tc 317 g/l Sonographie Abdomen: Fäkolit in der Appendixspitze, mesenteriale LK Appendix nicht entzündlich verändert, viel Stuhl. - Überwachung - Reevaluation klinisch und labor Bei Zuweisung bei V.a. Appendizitis erfolgte eine Sonographie des Abdomens. Bei unklarem Befund Zug der Kollegen der Chirurgie. Abwartendes Prozedere mit stationärer Aufnahme, rektalem Einlauf und Reevaluation am Folgetag mit Labor und klinischer Kontrolle. - Sinusvenenthrombose Sinus sagitalis superior an zwei Stellen - Pansinusitis frontalis und maxillaris rechts > links - Fremdkörper Nase rechts (Entfernung HNO; Zuweisung durch Sie bei Fieber, Kopfschmerzen, Erbrechen, Lethargie mit erhöhtem CRP und möglichem Meningismus. Monitoring und Überwachung 18.05.XX - Ceftriaxon 100 mg/kg q24h i.v. 18.05.XX - Diclofenac p.o. 18.05.XX - Paracetamol p.o. 18.05.XX - Ondansetron p.o. i.R. 18.05.XX - Metamizol p.o. i.R. 19.05.XX - Xylometazolin i.n. 19.05.XX - NaCl 0.9 % i.v. 18.05.XX - Gluc 5 % NaCl 0.45 % i.v. 19.05.XX - Seit dem 15.05.XX Fieber, bilaterale frontale Kopfschmerzen, Schwindel bei Lagewechsel und Erbrechen (zuletzt am 18.05.XX um 01:00 Uhr), ab 16.05.XX auch Schüttelfrost. Appetit stark reduziert. Fieber kaum senkbar trotz Paracetamol und Ibuprofen. Zunehmend antriebslos, lag lethargisch herum. Kein Tinnitus, keine Hypakusis. KV: Cluster-Kopfschmerzen mit saisonalem Muster (Frühling, Herbst), sonst blande; Keine Grunderkrankungen. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Unvollständig geimpft (nur 5-fach Grundimpfung, kein MMR, kein FSME; Dokumentation zu Hause). Kein Schnupfen, kein Husten, keine Bauchschmerzen, keine Dysurie. Umgebungsanamnese positiv für Gastroenteritis; KV hat ab und zu Herpes labialis aktuell aber nicht. Reiseanamnese: vor 2 Jahren in Thailand; vor wenigen Wochen auf Bauernhof im Napfgebiet (jedes Jahr) mit Schafen, Rindern, Ziegen, Hühnern. Seit einem halben Jahr Brillenträger. Visus wurde von 0.5 und 0.3 gemessen, NK im Juni geplant (Dr. X). Lebt im Wald. Kein Zeckenbiss erinnerlich in letzter Zeit.Älteres und 2 jüngere Geschwister. Labor 18.05.XXXX: - Blutbild: Lc 9.8 G/L Neutrophile 83% Lymphozyten 8.7% Rest unauffällig - Chemie: Na 132 mmol/L Cl 96 mmol/L CRP 160 mg/L Normwerte für Ca ges. Bicarbonat Kreatinin Harnstoff ASAT ALAT - INR 1.2 Quick 63% Fibrinogen 6.6 g/L Normwerte für PTT TZ1 - BGA: pH 7.44 pCO2 43.9 mmHg Lactat 12 mmol/L auch restliche Analyte normwertig - Liquor (nach AB-Gabe): Zellzahl 2 Normwerte für Glucose Lactat Protein - Urinstatus: Protein + Ketone + restliche Analyte negativ Labor 19.05.XXXX: - Blutbild: Hb 115 g/L Hk 0.31 L/L Lc 8.6 G/L Monozyten 11.5% Lymphozyten 16.5% Normwerte für Segmentkernige Stabkernige Eosinophile Basophile Plasmazellen; Thrombozyten 166 G/L - Chemie: CRP 140 mg/L - INR 1.2 Quick 69% Fibrinogen 5.6 g/L Normwerte für PTT TZ1 - BGA: pH 7.45 pCO2 41 mmHg Bicarbonat 28 mmol/L BE 3.8 mmol/L Gluc 5.9 mmol/L restliche Analyte normwertig Labor 20.05.XXXX: - Blutbild: #NAME? - BSG: mm/1.h Mikrobiologie: - Blutkultur 18.05.XXXX: - Liquorkultur 18.05.XXXX (nach AB-Gabe): Gramfärbung negativ Enterovirus negativ eubakterielle PCR negativ - Borrelien 18.05.XXXX: Serum-IgG 5.64 Serum-IgM - FSME Serum-IgG und -IgM 18.05.XXXX: negativ - Nasopharyngealsekret 19.05.XXXX: Radiologie: - Röntgen Thorax pa stehend 19.05.XXXX: #NAME? Schädel Venogramm 19.05.XXXX: Konsilium Ophthalmologie 19.05.XXXX: Beurteilung beide Augen: Visusminderung OD>OS - subjektiv wie gewohnt Vd.a. Amblyopie. Hornhautverletzung rechts komplett regredient. Soweit beurteilbar Orthophorie. Kein HW auf Orbitaphlegmone oder anderen Infektfokus. Vorschlag zum Prozedere: Ophthalmologische Kontrolle mit orthoptischem Status nach Austritt ambulant planen. Bitte Konsil anmelden. Wiedervorstellung früher bei Verschlechterung. Konsilium HNO 19.05.XXXX: Bei klinisch stark verlängerter RKZ reduziertem AZ positivem Meningismus und Petechien sofortiger Beginn einer antibiotischen Therapie mit Ceftriaxon nach Abnahme einer Blutkultur. Nach Volumenbolus und Antipyrese besserten die Tachykardie RKZ und das Fieber. Bei jedoch persistierendem Meningismus erfolgte die Lumbalpunktion mit unauffälligen Befunden. Ein ophthalmologisches Konsilium am Folgetag fand kein Anhalt für Orbitacellulitis /-phlegmone als Fokus oder für Stauungspapillen. Der AZ besserte am Folgetag deutlich bei jedoch weiter Analgetikabedarf. Neurologisch wurde die Differentialdiagnose einer Sinusitis frontalis gestellt sodass empirisch mit abschwellender Therapie begonnen wurde. Im weiteren Tagesverlauf entwickelte sich jedoch eine druckdolente teigige rundliche Schwellung frontal mittig und verstrichene Stirnfalten sodass der V.a. Potts puffy tumor gestellt wurde. Im entsprechenden CT und HNO-ärztlichen Konsilium.... - Vorbestehenden Verhaltensauffälligkeiten (in Abklärung); Zuweisung durch Kinderarzt (Dr. X) bei aktuell dekompensierter Situation im betreuten Wohnen. Hr. Y sei seit längerem verhaltensauffällig, würde teilweise aggressiv und spreche nicht mehr. Er habe deshalb einen Beistand und wohne nicht mehr bei der Mutter (alleinerziehend und taubstumm). Hr. Y habe zwischendurch im Kinderheim Klinik K gewohnt, da habe es jedoch nicht mehr gepasst und er habe begonnen die Betreuer anzugreifen weshalb er nun bei einer Familie auf einem Bauernhof platziert wurde. Dort würde er nun seit einer Woche nicht mehr mit der Familie reden, würde nichts mehr essen und nur sehr wenig trinken. Er verhalte sich sehr zurückgezogen und gehe nicht mehr aus dem Bett. Bei fehlendem Anhalt für somatische Genese der Beschwerden Verlegung zu Ihnen zur weiteren Diagnostik und ggf Therapie. Wir danken für die freundliche Zusammenarbeit. Stationäre Aufnahme zur Deeskalation einer dekompensierten psychosozialen Belastungssituation. Auf der Notfallstation gutes Ess- und Trinkverhalten sodass wir die Ess- und Trinkverweigerung im Rahmen oppositionellen Verhaltens interpretierten und auf laborchemische Abklärungen verzichten. Ein Toxscreening im Urin zeigte sich unauffällig, der Urinstatus zeigte eine asymptomatische Bakteriurie, keine Ketone im Sinne eines Hungerstoffwechsels. Im weiteren Verlauf zeigte sich Hr. Y bei uns freundlich und aufgeschlossen, bei deutlichen Blinzeltics berichtete Hr. Y auf Nachfrage dass er bis vor einigen Monaten eine medikamentöse Therapie gegen die Ticstörung erhalten habe, diese wurde im Rahmen der Verhaltensauffälligkeiten beendet. Hr. Y berichtet weiter dass er sich an seinem aktuellen Aufenthaltsort nicht wohlfühle und zu seiner Mutter wolle sodass er vor lauter Heimweh nicht mehr essen mochte. Im Verlauf verweigerte der Patient den erneuten Aufenthalt auf dem Bauernhof jedoch vehement, in diesem Rahmen verfiel Hr. Y zurück in den zuvor gezeigten selektiven Mutismus gegen den Überbringer der Nachricht dass er zurück solle. Gegen die übrigen Pflegenden zeigte er sich zunächst weiterhin freundlich und aufgeschlossen. Im Verlauf der Hospitalisation über das Wochenende, da eine anderweitige Unterbringung nicht so rasch realisiert werden konnte, zeigte sich gutes Ess- und Trinkverhalten, jedoch zeigten sich wiederholt deutliche Phasen mit ausgeprägten Trotzreaktionen a.e. im Sinne oppositionellen Verhaltens. - Operativ versorgt am UKBB. Besucht die HPS Klinik K. Überwachung und Monitoring 18.05.17 - 20.05.17. Paracetamol 18.05.17 - 19.05.17. Ibuprofen 19.05.17. FrekaKlyss 19.05.17. Zuweisung durch Krankenhaus K bei Unterbauchschmerzen und Verdacht auf sexuellen Missbrauch. Fr. Y sei in Krankenhaus K auf dem Notfall vorstellig geworden, da sie über Schmerzen im Unterbauch geklagt habe. Alle Abklärungen (Labor Sonografie und Urinstatus) seien nicht konklusiv gewesen und Fr. Y sei stationär aufgenommen worden zur Überwachung. Im Verlauf des stationären Aufenthaltes äußerte die Mutter mehrmals die Besorgnis, dass Fr. Y schwanger sein könnte, sodass laborchemisch eine Schwangerschaft ausgeschlossen wurde, da jedoch der Verdacht auf sexuellen Missbrauch im Raum stand, erfolgte die Zuweisung. Bei uns verneinte Fr. Y sexuelle Aktivität, berichtete jedoch über sexuelle Belästigung durch einen Mitschüler. Die Situation bestünde bereits länger, ließ sich jedoch weder durch Meldung bei den Lehrern noch durch ein Gespräch der Eltern untereinander bessern. Bezüglich der Bauchschmerzen beschreibt Fr. Y drückende Schmerzen im Unterbauch; diese wären bereits im Vorfeld häufiger aufgetreten, gehen nie mit Nausea Emesis oder Dysurie einher. Stuhlgang zuletzt am Vortag in normaler Farbe und Konsistenz. Amniotische Schnürfurchen mit diversen Operationen an Händen bds und Fuß rechts. (Hautentnahme vom Bauch) Narbe am Bein links. Sonst gesund. Keine Allergien bekannt. Impfungen nach CH-Plan. Menstruation alle 2 Wochen anamnestisch (Aktuell keine Menstruation). Bisher keinen Geschlechtsverkehr gehabt. Fr. Y besuche die HPS Klinik K. Sie lebt zusammen mit ihrer Mutter und dem Stiefvater. Ihre Eltern sind seit 2011 geschieden. Die Mutter ist sehr fürsorglich und besorgt um Fr. Y. Labor: Unauffälliges BB und CRP. Urinstatus: Hämaturie Bakteriurie keine Leukozyturie. Calprotectin: normwertig. Sono Abdomen: Unauffälliger sonografischer Befund des Abdomen, insbesondere unauffällige Ovarien, Uterus und Appendix. Gynäkolog. Konsil: äG mit leichter Rötung zwischen Labium majora und minora rechts (ev. von Rasur) sonst unauffällig. Fluor albus Nativ sauber vBakt abgenommen. Inspektorisch wsl Virgo intakta. Kinderchirurg. Konsil: Aktuell kein Hinweis auf Appendizitis. Der Kinderschutz wurde involviert und wird sich bei der Patientin melden. Durch die Kollegen der Gynäkologie wurde ein Menstruationskalender abgegeben und instruiert bei Beschwerdepersistenz ggf Konsultation von Jugendgynäkologen z.B. Prof. Z oder Prof. Z. Bei Schmerzpersistenz ggf Zöliakiescreening erwägen, bei Zunahme der Schmerzen, Fieber oder neuen Symptomen umgehende Wiedervorstellung jederzeit möglich. Ad sexuellem Missbrauch/Belästigung/Mobbing: In der gynäkologischen Untersuchung konnte ein sexueller Missbrauch mit Penetration nicht bestätigt werden. Fr. Y gab wiederholt an, dass Berührungen im Rahmen Mobbing/sexueller Belästigung durch Klassenkameraden jeweils nur durch die Kleidung stattgefunden hätten. Jedoch würde die belastende Mobbingsituation bereits seit ca. 6 Monaten bestehen. Alle bisher unternommenen Versuche (Lehrer, Gespräch mit Kindsmutter des Jungen) blieben erfolglos und so gehe Fr. Y nun nur noch ungern zur Schule und habe im Zuge dessen in dieser Zeit Bauchschmerzen entwickelt. Am Vorabend hatte sie eine Freundin genötigt einen Jungen kennenzulernen, dabei fühlte sich Fr. Y so unwohl, dass sie umgehend wieder Bauchschmerzen bekam und die Vorstellung in Krankenhaus K erfolgte. Der Kinderschutz wurde eingeschaltet und wird einerseits Fr. Y und ihre Mutter aufbieten und Unterstützung einleiten, gleichzeitig die Schule kontaktieren.Ad somatische Abklärung der Bauchschmerzen: Bezüglich der Bauchschmerzen erfolgten bei uns nochmals laborchemische Abklärungen ohne Hinweise für Entzündungszeichen, Läsionen der abdominellen Parenchymorgane oder chronisch entzündliche Darmerkrankungen; auch sonografisch keine Auffälligkeiten. Ein gynäkologisches Konsil blieb unauffällig, kein Nachweis von vaginaler Candidose, Gardnerellainfektion, betahämolysierenden Streptokokken oder Gonorrhoe im Vaginalabstrich. Ein kinderchirurgisches Konsil brachte keinen Anhalt für behandlungsbedürftige Krankheiten im Sinne einer Appendizitis. Auch abführende Maßnahmen brachten keine Schmerzbesserung. Erst nach langen Gesprächen über die belastende Situation in der Schule und dem Angebot der Unterstützung durch die Kinderschutzgruppe gab Fr. Y eine Besserung der Beschwerden an. In Zusammenschau aller Befunde werten wir die geschilderten Bauchschmerzen als psychosomatisch im Rahmen der schulischen Mobbingsituation. - milde sensomotorische Hemisymptomatik rechtsseitig, Doppelbilder, Visusminderung, Ataxie - Hb 112 g/l, Ferritin 6 µg/l - unter Frocalin-Therapie (GCS-)Überwachung und Monitoring 18.05.17 - 22.05.17 - Ringerlactat i.v. 19.05.17 - Paracetamol p.o. 19.05.17 - Metamizol p.o. 19.05.17 - Ibuprofen p.o. 19.05.17 Neuropädiatrisches Konsil 18.05.17 + 19.05.17; Notfallmäßige Selbstvorstellung nach Kopfanschlag im Rahmen einer Synkope. Fr. Y berichtete seit Februar 2017 über rezidivierende Synkopen, diese traten 2-3x pro Woche mit Prodromi im Sinne von Flimmern vor den Augen, Drehschwindel und schließlich Schwarzwerden vor den Augen auf; danach oft Kopfschmerzen. Diesbezüglich waren durch Sie bereits EKG und laborchemische Abklärungen erfolgt. Am Vorstellungstag sei Fr. Y aufgestanden, um das Fenster zu schließen. Erneut kam es zu Schwindel, Schwarzwerden und Synkope mit Kopfanprall auf dem Schreibtisch. Sie sei kurze Zeit bewusstlos gewesen, danach Kopfschmerzen und 3x Erbrechen, keine Wesensveränderung. Fr. Y habe gelegentlich Palpitationen, insbesondere abends vor dem Zu-Bett-Gehen, ohne sonstige begleitende Symptome, insbesondere keine Atemnot oder Schwindel und nie mit den Synkopen assoziiert. Keine Blutungsneigung/Gerinnungsstörung bekannt. Keine Herzerkrankungen, Rhythmusstörungen oder plötzlichen Herztode bekannt. Mutter und Bruder haben Migräne. Vater hatte mit ca. Mitte 30 Jahren einen Schlaganfall (retrospektiv in Bildgebung aufgefallen), unklar ob Abklärungen bezüglich eventueller Gerinnungsstörung durchgeführt wurden. Keine Blutungsneigung bekannt. Impfungen nach CH-Plan. ADHS mit Frocalin-Einnahme. Orales Kontrazeptivum seit 3 Wochen nicht mehr genommen. Keine Allergien bekannt. In der Grundschule benötigte Fr. Y ca. 1 1/2 Jahre ein Hörgerät bei spontan aufgetretenem und spontan geheiltem Hörsturz. EKG 18.05.17: Steiltyp, normokarder Sinusrhythmus, keine Anzeichen einer Hypertrophie, keine De- oder Repolarisationsstörung, unauffällige Zeitindices, insbesondere kein Long-QT-Syndrom. Labor 18.05.17: Hb 112 g/l, Hkt 35%, Tc 256 g/l, Lc 4.9 G/l, CrP <3 mg/l, BSG 4 mm/1 Std, INR 1.0, Fibrinogen 2.0 g/l, Kreatinin 48 µmol/l, Immunglobuline A 0.34 g/l, Anti-Tissue TG (IgA) <1. MR Schädel + Halsangiografie 19.05.17: Keine Ischämie. Keine intrakranielle Raumforderung. Keine Gefäßstenose. Keine Gefäßdissektionen. Prophylaktische Therapie mit Magnesium. Bei gutem Tolerieren Steigerung der Dosis bis 20 mmol/d. Analgesie nach Bedarf mit Paracetamol und Ibuprofen, Domperidon bei Nausea. Neuropädiatrische Verlaufskontrolle im Hause in 8-12 Wochen; Aufgebot folgt. Bei fraglicher funktioneller Komponente ggf. selbstständige Anmeldung via ZAKJ besprochen. Bei rezidivierendem Drehschwindel ggf. ambulante HNO-ärztliche Abklärung nach Ihrem Ermessen. Beginn einer Eisensubstitution per os für mindestens 3 Monate, dann Kontrolle der Werte durch Sie. Stationäre Aufnahme zur Überwachung der Vitalparameter und GCS. Am Folgetag weiterhin deutliche rechtsbetonte Kopfschmerzen mit schlechtem Ansprechen auf Dafalgan. In der klinisch-neurologischen Untersuchung imponierte neu zu der vorbestehenden Ataxie eine sensomotorische Hemisymptomatik rechts arm-betont. Daraufhin Entscheid zum MR Schädel und Hals inkl. Angiosequenz. Diese zeigte sich ohne pathologische Befunde, sodass wir die Beschwerden bei positiver Familienanamnese im Sinne einer Migräne mit prolongierter Aura interpretierten. Retrospektiv berichtet Fr. Y, dass sie die sensomotorische Schwäche bereits vorher intermittierend bemerkt hatte, bisher jedoch nie so ausgeprägt. Im Verlauf zeigte sich die neurologische Symptomatik nach 72 Stunden vollständig regressiv. Zur Prophylaxe der Migräne etablierten wir eine perorale hochdosierte Magnesiumsubstitution. Vermutlich spielt hier auch eine funktionelle Komponente eine Rolle, weshalb wir zusätzlich eine Jugendpsychiatrische oder -psychologische Betreuung empfahlen. Das EKG, der unauffällige Status sowie die blande Familienanamnese zeigten keine Hinweise für kardiale Genese der Synkopen. Die Anamnese mit typischen Prodromi und Synkopen nach raschem Aufstehen scheinen typisch für eine orthostatische Genese. Laborchemisch zeigte sich eine Eisenmangelanämie, welche die Beschwerden (insb. Palpitationen und Migräne) ggf. aggraviert, sodass wir eine orale Substitution mit FerroSanol begannen. Außerdem ließen sich Schwindel, Kopfschmerzen und Palpitationen ggf. auch im Rahmen des Nebenwirkungsspektrums von Frocalin erklären. Je nach weiterem klinischen Verlauf überlassen wir es Ihrem Ermessen, Nutzen und Risiken der Therapie allenfalls nochmals abzuwägen. Da während der Hospitalisation kein Drehschwindel, Tinnitus oder Hörschwäche auftraten, wurden diesbezüglich keine zusätzlichen Abklärungen veranlasst (insb. keine HNO-ärztliche Untersuchung). Am 22.05.17 konnte Fr. Y bei Wohlbefinden und Beschwerdefreiheit nach Hause entlassen werden. Notfallmäßige; DD bei Obstipation, viraler Infekt; Selbstzuweisung bei Bauchschmerzen; Monitoring und Überwachung 19.-20.05.2017. Glucose 5%, NaCl 0.45% i.v. 19.-20.05.2017. Freka Clyss p.r. 19.05.2017. Peripherer Venenkatheter 19.-20.05.2017. Seit ca. 24 Stunden hatte Hr. Y Fieber bis 39 °C, welches selbstständig regressiv sei. Bisher hatte er keine Antipyrese erhalten. Am Tag war er fit gewesen und hatte gespielt. Appetit normal. Stuhlgang unauffällig, kein Erbrechen. Übelkeit am Tag angegeben. Am Nachmittag hatte er wieder über rechtsseitige Bauchschmerzen geklagt und am Abend sei das Fieber wieder gestiegen. Ältere Schwester: St.n. Leukämie; Rezidivierende Leistenschmerzen i.R. regulärer Kontrolle bei KA klinisch gesehen worden, keine Vorerkrankungen, keine bekannten Allergien, Impfstatus unklar, Büechli liegt nicht vor. Kein Husten, kein Schnupfen, keine Dysurie aktuell. Bisher nie Verdauungsprobleme, eher dünner Stuhlgang, aber nie Diarrhoe, 1- bis mehrmals täglich. 1 jüngeres und 1 älteres Geschwister. Labor 19.05.2017.- 02:50 Uhr: Hb 128 g/L Lc 13.63 G/L Lymphozyten 13.63 % Monozyten 10.4 ansonsten unauffälliges Differentialblutbild Tc 245 G/L; CRP 25 mg/L - 10:30 Uhr: Hb 125 g/L Lc 11.9 G/L Tc 240 G/L; CRP 23.0 mg/L; vBGA 10:30 Uhr: pH 7.44 pCO2 35 mmHg Cl 107 mmol/L ansonsten normwertig - Urinstatus: spez. Gewicht 1.029 pH 6 Ketone ++ Protein + Erythrozyten 33/uL Leukozyten 23/uL restlicher Befund unauffällig. Labor 20.05.XXXX: - Blutbild: Hb 128 g/L Lc 7.4 G/L Monozyten 12.2% ansonsten unauffäll. Differentialblutbild Tc 220 G/L - Chemie: CRP 14 mg/L Normwerte für ASAT ALAT Kreatinin Harnstoff Mikrobiologie: - Urinkultur 19.05.XXXX: Kontaminationsflora <10^3 Keime/mL Radiologie: - Sono Abdomen 19.05.XXXX 03.45 Uhr: Appendix nicht einsehbar dementsprechend kann eine Appendicitis weder bestätigt noch ausgeschlossen werden. Ausgeprägter Meteorismus im Mittel- und Unterbauch. Im übrigen unauffällige abdominelle Sonographie. - Sono Abdomen 19.05.XXXX 14:10 Uhr: Appendix nicht abgrenzbar Appendicitis formell nicht ausschliessbar. Keine Entzündungszeichen. Dilatierte Darmschlingen mit Flüssigkeit sowie stuhlgefüllte Darmschlingen DD Enteritis DD Koprostase. Kinderchirurgisches Konsilium 19.05.XXXX: Befund: Schmerzen seit dem Vortag im Bauch initial beim Treppensteigen. Nachts dann Vorstellung auf dem Notfall. Schmerzstärke undulierend kein Erbrechen keine Übelkeit. Kein Hunger. Keine Obstipation in der Anamnese. Hr. Y 3x klinisch untersucht: Am Morgen keine Ddo und keine Abwehrspannung in abdomine Nachmittags dann deutliche Ddo im linken und rechten Unterbauch aber bei Ablenkung keine Abwehrspannung kein Loslassschmerz. Kein Rüttelschmerz keine Schmerzen beim Hüpfen. Lc 11 CRP 23. Nach Abführen leichte Besserung der Symptomatik. Vorschlag zum Prozedere: Aktuell kein Hinweis auf Appendizitis und keine Indikation für eine Appendektomie. Wiedervorstellung bei Verschlechterung der Klinik erbeten. - Keine Nachkontrollen geplant. - Wiedervorstellung bei erneuten Symptomen oder Verschlechterung des Allgemeinzustandes Hr. Y wurde zur Überwachung stationär aufgenommen und wiederholt zusammen mit den Kollegen der Kinderchirurgie beurteilt. Klinisch und radiologisch konnte die Intension ausgeschlossen werden sodass wir nicht von einer bakteriellen Genese des Fiebers ausgehen. Am ehesten handelt es sich um einen viralen Infekt. Bei klinischen und sonographischen Zeichen der Obstipation wurde Hr. Y einmalig abgeführt. Auf Grund von persistierenden Schmerzen auch nach dem Abführen wurde Hr. Y noch eine weitere Nacht überwacht und im Verlauf waren die Beschwerden dann komplett regredient sodass Hr. Y in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden konnte. - Verletzung Dig II Hand rechts - Überwachung und Monitoring 19.05.XXXX- 21.05.XXXX NaCl 0.9% i.v. 19.05.XXXX- 21.05.XXXX Amoxicillin/Clavulansäure i.v. 19.05.XXXX- 21.05.XXXX Paracetamol p.o. i.R. 19.05.XXXX- 21.05.XXXX Notfallmäßige Selbstvorstellung. Vor ein paar Tagen Wunde am Dig II Hand rechts zugezogen seit dem Vortag streifige Rötung über Hand und Unterarm dorsal. Am Vortag Fieber gehabt. Appetit und Trinkverhalten gut. Keine Grunderkrankungen. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Labor 19.05.XXXX: Hb 121 g/L Tc 190 G/L Lc 8.5 G/L CRP <3 mg/L. Blutkulturen 19.05.XXXX: kein Wachstum - Fortführen der antibiotischen Therapie mit Amoxicillin-Clavulansäure p.o. für insgesamt 7 Tage. - Wiedervorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes Fieber oder erneuter Rötung sowie Schwellung besprochen. Stationäre Aufnahme zur empirischen i.v. antibiotischen Therapie mit Amoxicillin-Clavulansäure bei oben genannter Diagnose. Darunter sehr rasche Besserung des Befundes. Hr. Y war während des stationären Aufenthaltes stets afebril. Entlassung nach Hause in bestem Allgemeinzustand. - zentrale Pustel - Trauma am 18.05.XXXX an Nagel; Schwellung und Rötung am Handgelenk links Überwachung und Monitoring 19.05.XXXX- 21.05.XXXX NaCl 0.9% i.v. 19.05.XXXX- 21.05.XXXX Amoxicillin-Clavulansäure p.o. 19.05.XXXX- 21.05.XXXX Paracetamol p.o. i.R. 19.05.XXXX- 21.05.XXXX Notfallmäßige Selbstvorstellung. Seit dem Vorstellungstag bestehe eine gerötete Schwellung mit zentraler Pustel am rechten Handgelenk. Hr. Y berichtet er habe sich gestern an dieser Stelle in der Waldspielgruppe an einem in einen Baum geschlagenen Nagel verletzt. Vor 2 Wochen habe er eine rötliche Hautschwellung am linken Ohr gehabt welche die Mutter als allergische Reaktion interpretiert habe. Dieser Ausschlag sei spontan regredient gewesen. Fieber und vorbestehende Infektsymptome werden verneint. Hr. Y habe sich stets in gutem Allgemeinzustand befunden. Mutter Melanomerkrankung im Alter von 27 Jahren; Gesund ohne Vorerkrankungen keine Dauermedikation Impfungen gemäß CH-Impfplan. Tetanus-Impfstatus aktuell. Labor 19.05.XXXX: Hb 117 g/L Tc 450 G/L Lc 13.84 G/L CRP <3 mg/L. Blutkulturen 19.05.XXXX: kein Wachstum - Fortführen der antibiotischen Therapie mit Amoxicillin-Clavulansäure p.o. für insgesamt 7 Tage. - Wiedervorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes erneuter Schwellung oder Rötung sowie Fieber besprochen. Klinisch Verdacht auf eine Phlegmone laborchemisch keine erhöhten Entzündungsparameter. Stationäre Aufnahme zur Überwachung und empirischen intravenösen Antibiotikatherapie mit Amoxicillin-Clavulansäure. Der Knabe war während des stationären Aufenthalts stets afebril und der Befund besserte sich unter der Therapie rasch und deutlich. Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand unter Weiterführung der antibiotischen Therapie per os. - St.n. Tonsillopharyngitis um den 10.05.XXXX - Auslandsaufenthalt in Stadt S April XXXX - anamn. Tetanus und Hepatitis A geimpft - fehlender Impfschutz für Mumps, Masern und Röteln; Halsschwellung rechts; Überwachung 19.05.XXXX-23.05.XXXX Co Amoxicillin 50 mg/kg i.v. 19.05.XXXX-23.05.XXXX Notfallmäßige Selbstzuweisung durch die Eltern mit neu aufgetretener Halsschwellung. Am Vortag hatte Hr. Y über Schmerzen am Hals geklagt, inspektorsich war jedoch noch nichts auffällig gewesen und Hr. Y sonst bei Wohlbefinden. Sowohl Trauma als auch Infektsymptome wurden klar verneint. Die Kopfreklination sei schmerzhaft die Schwellung deutlich druckdolent keine Hals- und Ohrenschmerzen. Vor ca 4 Wochen habe es eine Auslandsreise nach Stadt S gegeben. Dabei Elefantenritt sowie Quallenverletzung (linker dorsaler Oberschenkel) sonst kein Tierkontakt. Tuberkulosekontakte seien ebenfalls nicht bekannt. Labor 19.05.XXXX: Hb 112 g/L Tc 389 G/L Lc 12.89 G/L CRP 12 mg/L Blutbild 20.05.XXXX: Hb 118 g/L Tc 350 G/L Lc 4.6 G/L (ANC 137/uL) CRP 3.7 mg/L Blutbild 21.05.XXXX: Hb 120 g/L Tc 401 G/L Lc 5.6 G/L Blutkultur 19.05.XXXX: kein Bakterienwachstum nach 72 Stunden Sonografie Hals 20.05.XXXX: Lymphadenitis cervicalis beidseits ohne Hinweis auf Abszedierung. Tuberkulintest intracutan 20.05.XXXX (rechter UA): keine erkennbare Reaktion Serologien 22.05.XXXX: HIV neg.; EBV & CMV IgG pos. IgM neg.; Toxoplasmose neg. B.henselae: neg. - Fortführen der antibiotischen Therapie mit CoAmoxicillin 40 mg/kg 12 stündlich per os für mindestens weitere 7 Tage wir bitten um klinische Kontrolle durch Dr. X vor Abschluss der Therapie am 29.05.XXXX. Dr. X resp erneute Zuweisung nach Ihrem Ermessen. Dr. X Schmerzen oder lokaler Rötung umgehende ärztliche Wiedervorstellung besprochen. Bei ausgeprägtem Befund mit fraglicher Fluktuation erfolgte die stationäre Aufnahme zur empirischen intravenösen Antibiotika-Therapie mit Co-Amoxicillin. Bei leicht asymmetrischen Tonsillen und Status nach Tonsillopharyngitis konnte sonografisch eine Lymphknoteneinschmelzung oder Abszedierung ausgeschlossen werden. Bei afebrilem Patienten ohne sonstige Infektionshinweise wurden ergänzend zudem Serologien abgenommen und ein Tuberkulintest durchgeführt. Dieser zeigte sich negativ für CMV und EBV und die Toxoplasmaserologie zeigte sich ebenfalls negativ. Bei gutem Ansprechen mit Rückgang der Schwellung und wieder vollständig indolentem Tastbefund sowie Regredienz des leicht erhöhten CRP gehen wir von einer infektiösen Lymphadenitis aus. Laborchemisch zeigte sich zwischenzeitlich eine Leukopenie welche sich jedoch spontan normalisierte. Bei Austritt zeigte sich Hr. Y in bestem Allgemeinzustand keine Schluckschmerzen jedoch noch inspektorisch Asymmetrie des Halses sowie palpable derbe Lymphknotenvergösserung parallel zur Mandibula bis 3 cm Querdurchmesser indolent verschieblich.Monitoring und Überwachung 20.05.17 - 21.05.17 Paracetamol p.o. i.R. 20.05.17 - 21.05.17 Ibuprofen p.o. i.R. 20.05.17 - 21.05.17 NaCl 0.9% i.v. 20.05.17 - 21.05.17 NaCl 0.45% Glukose 5% 20.05.17 - 21.05.17 Notfallmässige Selbstvorstellung. Hr. Y habe seit 3 Tagen Bauchschmerzen im Unterbauch am Vorstellungstag im Verlauf des Abends stärker geworden. Kein Fieber, kein Durchfall, kein Erbrechen. Am Vorstellungstag am Morgen letzter Stuhlgang, welcher unauffällig gewesen sei und nicht hart. Hr. Y habe auch weniger gegessen, aber ein gutes Trinkverhalten gezeigt. Schmerzaggravation v.a. beim Aufstehen. Latoseintoleranz, keine Vorerkrankungen, keine regelmässigen Medikamente, Impfungen gemäss CH-Impfplan. Labor Urin 20.05.17: blander Uristix Urin: blande Labor 20.05.17: Hb 144 g/l, Tc 344 g/l, Lc 9.86 G/l, CRP < 3 mg/l Bildgebung Sonografie Abdomen 20.05.17: Appendix nicht einsehbar. Sonographisch Zeichen einer Lymphadenitis mesenterialis bei Enteritis. Keine freie Flüssigkeit. Bedarfsanalgesie mit Paracetamol p.o. gewichtsadaptiert. Wiedervorstellung bei progredienten Schmerzen oder Verschlechterung des Allgemeinzustandes besprochen. Klinik K: Druckdolenz im rechten und linken Unterbauch ohne Appendizitis-Zeichen. Laborchemisch keine Auffälligkeiten. Stationäre Aufnahme zur Überwachung und Reevaluation am Folgetag. Die Überwachung gestaltete sich unauffällig, eine Appendizitis konnte im Verlauf klinisch ausgeschlossen werden. Wir gehen am ehesten von einer Enteritis aus. Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand. Adenovirus positiv im Stuhl; Emesis und Dehydratation bei Gastroenteritis. Monitoring vom 21. - 24.05.2017 Trinkprotokoll vom 21. - 24.05.2017 Rehydrierung per Magensonde vom 21. - 22.05.2017 Ondansetron 2 mg einmal am 21.05.2017 Paracetamol suppe einmal am 21.05.2017 Vitamin D3 400 UI nach Schema. Seit 3 Tagen Durchfall, nicht blutig. Am Vorstellungstag habe Fr. Y 3x erbrochen, einmal davon nach Oralpädongabe. Kein Fieber. Voll gestillt, trinke weniger an der Brust. Miktion unauffällig. Am Nachmittag bereits Vorstellung auf der Notfallstation. Bei einmaligem Erbrechen nach Oralpädon zu Hause und nochmals Durchfall erneute Vorstellung. Keine Vorerkrankungen, keine bekannten Allergien, Impfungen à jour. St.n. Otitis perforata. BGA vom 20.05.2017: pH 7.35, pCO2 32 mmHg, HCO3 17 mmol/l, BE -8.2 mmol/l, Hb 108 g/L, Na 139 mmol/l, K 4.3 mmol/l, Cl 106 mmol/l, Glc 4.1 mmol/l, Lac 1.7 mmol/l Stuhlkultur: Nachweis von Adenovirus. Rotavirus nicht nachgewiesen. Wir bitten um eine Kontrolle bei Ihrer Sprechstunde 2-3 Tage nach Austritt. Wiedervorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustands oder erneuten starken Verlusten. Bei zweimaliger Vorstellung auf der Notfallstation erfolgte eine stationäre Aufnahme zum Trinkprotokoll. Im Verlauf des Tages bei verminderter Miktion, persistierendem Erbrechen und leichter Verschlechterung des Allgemeinzustands Einlage einer Magensonde und Rehydrierung mittels Oralpädon. Am Folgentag konnte bei erfolgreicher Milchernährung per os ohne Erbrechen die Magensonde gezogen werden. In der Folge erst knappe Trinkmenge, im weiteren Verlauf war die Trinkmenge ausreichend, sodass Fr. Y am 24.05.2017 in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden konnte. Gewicht am Austrittstag: 7620 g. Notfallmässige Zuweisung per Ambulanz nach Auffahrunfall um ca. 15:30 Uhr. Die Kindsmutter wollte links abbiegen, um ihr Auto zu parkieren. Dafür habe sie abgebremst, der Autofahrer hinter ihr konnte nicht rechtzeitig bremsen und prallte hinten mit einer Geschwindigkeit von ca. 30 km/h in ihr Auto hinein. Hr. Y habe sich in Gegenfahrtrichtung im Maxicosi auf dem Rücksitz angeschnallt befunden. Er habe nach dem Aufprall sofort geweint. Kein Erbrechen. Bei Eintreffen der Ambulanz waches Kind ohne äussere Verletzungszeichen mit stabilem ABCD. Problemloser Transport ins Krankenhaus K. Termingeborener Knabe der 37 4/7 SSW, GG 3058 g. Pränatal Hydronephrose links. Postnatal Amoxicillin-Prophylaxe bis zum Ausschluss eines VUR im MCUG. Postnataler Verlauf unauffällig. 1-Monats-Kontrolle unauffällig. Ernährung: voll gestillt. Sonografie Abdomen 21.05.17: keine freie Flüssigkeit, keine Organläsion. Labor 21.05.17: Bauchlabor ausstehend. Urin 21.05.17: auf Ec ausstehend. Stationäre Aufnahme zur Überwachung. Auf der Notfallstation stets kreislaufstabiles Kind in gutem Allgemeinzustand. Klinisch keine Verletzungszeichen. Sonographisch keine freie Flüssigkeit oder Hinweise auf Organläsion. Angioödem, Atemnot. Überwachung und Monitoring 21.05.17 - 22.05.17 Adrenalin (Epipen 300 µg) i.m. 21.05.17 Prednisolon p.o. 21.05.17 - 22.05.17 Cetirizin p.o. 21.05.17 - 22.05.17 Notfallmässige Selbstvorstellung bei Verdacht auf allergische Reaktion. Hr. Y habe am Vorstellungsabend im Garten gespielt und Beschwerden im Rahmen der bekannten Pollinosis mit Hüsteln und vermehrtem Niesen bemerkt. Gegen 18:30 Uhr landete der Ball in einem Spierbusch (Spiraea). Nachdem Hr. Y vollständig in den Strauch kletterte, um den Ball zu holen, setzte wenige Minuten später Atemnot ein mit einer ausgeprägten Schwellung der Lippen sowie periorbital. Keine Besserung nach Applikation des mütterlichen Ventolinsprays und Gabe von Aerius 5 mg. Vorgängig hatte Hr. Y einen Hamburger mit Sesambrot gegessen sowie bei Halsschmerzen nach intensiven Singproben um 17:30 Uhr Algiforsirup genommen. Sowohl Sesam als auch Ibuprofen hatte Hr. Y jedoch bereits mehrfach zuvor konsumiert und bisher nie darauf reagiert. Kein Insektenstich. KM: Pollenallergie, Katzenhaarallergie, Hausstauballergie; gesund, keine Vorerkrankungen, bekannte Pollenallergie, ansonsten bisher keine Allergien bekannt. Keine Dauermedikation, bei Bedarf Aerius 5 mg p.o. Impfungen anamnestisch gemäss CH-Impfplan. Notfallset aus Prednisolon, Cetirizin und Jext (Adrenalinautoinjektor) rezeptiert und instruiert. Für den Fall erneuter ausgeprägter allergischer Reaktionen mit Notwendigkeit der Jext-Applikation, ärztliche Vorstellung besprochen. Bei ausgeprägter Reaktion empfehlen wir eine Allergieabklärung in 6-8 Wochen, Ihr freundliches Einverständnis vorausgesetzt, eine Anmeldung dazu erfolgt. Bei klinischem Bild eines Angioödems sowie angestrengtem Atemmuster mit inspiratorischem Stridor gingen wir von einer allergischen Reaktion Grad III aus. Es erfolgte die umgehende intramuskuläre Gabe von Adrenalin sowie Cetirizin und Prednisolon per os. Darunter kam es rasch zur Besserung der Dyspnoe. Stationäre Aufnahme zur weiteren Überwachung. Die Schwellung zeigte sich im Verlauf regressiv und die Überwachung war stets unauffällig. Bei vollkommener Beschwerdefreiheit konnte Hr. Y bereits am Folgetag nach Hause entlassen werden. Initiale Bewusstlosigkeit für 1-2 Minuten. CT Schädel/HWS 21.05.2017: bland. Prall einer Torqurstange aus Metall subxyphoidal aus etwa 2 m. Labor 21.05.2016: Troponin I 3306 ng/l, CK MB 23.5 µg/l. Rx Thorax 21.05.2017: bland.Sono FAST 21.05.XXXX: - NaCl 0.9% i.v. 66 ml/h 1584 ml/d - Perfalgan 480 mg i.v. 6 stdl. bei Bedarf Eintritt mittels Ambulanz bei schwerem Sturz auf den Hinterkopf von einer Torquerstange hängend aus etwa 2 m mit Umfallen des Tores nach Sturz auf die Brust. Die Mutter berichtete über den Sturz und beschrieb eine posttraumatische Bewusstlosigkeit von 1-2 Minuten, in der sie Hr. Y, der nicht ansprechbar war, herum trug und ihm Wasser ins Gesicht gespritzt habe. Bei Eintreffen der Ambulanz zeigte sich Hr. Y mit stabilen Vitalparametern und bei vollem Bewusstsein. Er zeigte sich stets stabil während des Transportes ohne Analgesiebedarf. Nach Übernahme auf der Notfallstation erfolgte in Rücksprache mit Dr. X die Verlegung in den Schockraum zur weiteren Diagnostik. Keine bekannte Blutungsanamnese. CR Thorax 21.05.XXXX: bland CT Schädel + HWS 21.05.XXXX: bland Sono FAST 21.05.XXXX: bland Blutbild ven. 21.05.XXXX: Hb 140 g/l Tc 358 G/l Lc 12.5 G/l INR 1.0 Fibrinogen 2.2 g/l Harnstoff 3.8 mmol/l Kreatinin 50 umol/l Lipase 219 U/l CK-MB 23.5 ug/l Troponin 3306 ng/l ASAT (häm) ALAT 52 U/l CRP <3 mg/l Echo 21.05.XXXX: Kein Perikarderguss EKG 21.05.XXXX: ncSR HF 76 PQ 132 ms QRS 86 ms QT 346 ms Rhythmusstreifen mit Hebung Notch/ST in V2 V3 = 0.2 mV mit nachfolgender zweigipfliger T Welle (DD artefaktbedingt ERS). Urin Stix 21.05.XXXX: bland Monitoring + EKG mit stündlicher Überwachung Konsil angemeldet 21.05.XXXX KiChir - Kontrollabor 21.05.XXXX: Vorangemeldet. Bitte Besprechung für sinnvollen Zeitpunkt und Umfang. - Klinische Reevaluation am 21.05.XXXX mit ggf. Sonokontrolle. Im Schockraum zeigten sich radiologisch keine Hinweise auf Frakturierung, Hirnblutung, okkult abdominelle Blutung, Organlazeration oder Perikarderguss. Labortechnisch zeigten sich stark erhöhte Troponin I Werte (3306 ng/l) und eine leicht erhöhtes ALAT (52 U/l). Eine echokardiografische Kontrolle zeigte eine intakte Herzfunktion ohne Anzeichen für Ergussbildung, elektrokardiografisch zeigte sich ein blandes EKG ohne Anzeichen für Arrhythmien oder Repolarisationsstörungen. In Rücksprache mit Dr. X und Dr. X erfolgte die stationäre Aufnahme mit stündlicher kardiopulmonaler und Commotio-Überwachung inklusive EKG Monitor zur engmaschigen Überwachung und klinischen wie labortechnischen Verlaufskontrolle. - St.n. Adenoidektomie am 16.05.17 - Persistierendem Paukenerguss bds. Überwachung und Monitoring 22.05.17 - 23.05.17 NaCl 0.9% i.v. 22.05.17 - 23.05.17 Bepanthen Nasensalbe 22.05.17 - 23.05.17 Paracetamol p.o. i.R. 22.05.17 - 23.05.17 Metamizol p.o. i.R. 22.05.17 - 23.05.17 Zuweisung durch die Kollegen der HNO zu stationären Aufnahme und Überwachung. Vorstellung auf der Notfallstation bei dreimaligem selbstlimitierenden Epistaxis links bei St. n. Adenotomie am 16.05.17. Die Mutter, welche als Anästhesistin arbeitet, berichtet, dass Fr. Y am Vortag abends wenig Blut aus dem linken Nasenloch geflossen sei und heute nochmals zweimalig. Die Blutung sei immer aus dem linken Nasenloch gekommen und sie sei sich nicht sicher, ob es sich um eine Adenoidnachblutung handele. Fr. Y gehe es ansonsten gut, sie nehme keine Analgetika mehr ein und habe nie Fieber gehabt. Keine Grunderkrankung, keine Voroperation, keine Dauermedikation, keine Allergien, Impfungen gemäß CH-Impfplan. Labor 21.05.17: Hb 11.0 G/l Leuk 12.03 G/l TC 274 G/I CRP <5 mg/l Bakteriämie mit E. coli (Amoxicillin, Co-Amoxicillin und Cotrimoxazol resistent). Überwachung und Monitoring 22.05.17 - 26.05.17 Ceftriaxon 50 mg/kg/d i.v. 22.05.17 - 26.05.17 Glucose 5%/NaCl 0.45% i.v. 22.05.17 - 24.05.17 Vitamin D3 22.05.17 - 24.05.17 Notfallmäßige Selbstzuweisung durch die Eltern bei Status febrilis seit 2 Tagen. Kein Husten, kein Schnupfen, kein Erbrechen, kein Durchfall. Zudem war aufgefallen, dass Fr. Y weniger trinke als gewohnt (ca. 130 ml/MZ 5x/d) bei jedoch noch unverändert feuchten Windeln. Umgebungsanamnese bland. Unauffällig für Nierenfehlbildungen. Pyelonephritiden haben jedoch die Kindsmutter und Tante auch schon gehabt. Keine Vorerkrankungen, keine bekannten Allergien. Impfungen à jour nach CH-Plan (2. Impfung für den 26.05.17 geplant). Labor 22.05.XXXX: BB: Hb 119 g/l Tc 345 G/l Lc 12.28 G/l CRP 29 mg/l Kreatinin 18 umol/l Harnstoff 2.3 mmol/l BGA unauffällig. Blutkultur 22.05.XXXX: Wachstum von E. coli, Time to positivity ca. 28 Std. Resistent auf Amoxicillin, Co-Amoxicillin und Cotrimoxazol. Urinsediment: Leukozyturie (Lc 3600/ul) und Bakteriurie (Bakt 5091/ul). Sonografie Nieren/abl. Harnwege 23.05.XXXX: Regelrechter sonographischer Befund des Abdomens, insbesondere der Nieren und Harnwege. Fortführen der antibiotischen Therapie mit Podomexef bis zum 31.05.17 (insgesamt 10 Tage), vor Abschluss der Therapie bitten wir um klinische Kontrolle durch Sie. Wiedervorstellung bei Zustandsverschlechterung oder Fieber unter antibiotischer Therapie besprochen. Laborchemisch zeigte sich ein Harnwegsinfekt bei febrilem Kind mit marmoriertem Kolorit und verzögerter Rekapillarisierungszeit. Entscheiden wir uns zur empirischen intravenösen Therapie mit Ceftriaxon. Außerdem i.v.-Hydrierung bei Trinkschwäche. Bei bereits am Folgetag positiven Blutkulturen Entscheid einer intravenösen Therapie für insgesamt 5 Tage. Eine Sonografie konnte keine Fehlbildungen als etwaige Ursache der Urosepsis darstellen. Bei Lebensalter > 3 Monate und erstem Harnwegsinfekt somit Verzicht auf weitere Diagnostik. Nach Therapiebeginn zeigte sich Fr. Y rasch in gebessertem AZ, das Kolorit imponierte wieder rosiger und die Patientin blieb afebril. Bei gutem Befinden und Trinkverhalten konnte die Patientin am 26.05.XXXX nach Hause entlassen werden. - Schmerzloser Frischblutabgang ab ano 05/XXXX für 2 Wochen - Unauffällige Ileocoloskopie 23.05.XXXX Aktuell: komplette Regredienz der Symptomatik; Blutabgang ab ano; Koloskopie in Narkose am 23.05.XXXX; Zuweisung durch Sie zur weiteren Abklärung mittels Koloskopie nicht damit vermischt. Der Stuhl sei weich, regelmäßig und von normaler Farbe gewesen, nicht schwarz, wenig Schleim. Keine Schmerzen. Keine äußeren Verletzungen, keine Obstipation. Hr. Y habe sonst keine vermehrten Blutungen oder Hämatome. Kein Gewichtsverlust. Stuhlkulturen seien negativ gewesen, ebenso das Calprotectin im Stuhl, so dass sich der Verdacht auf Rektumpolypen stellte. Aktuell habe Hr. Y seit dem 13.05.XXXX keine Blutungen mehr gehabt. Bland bezüglich chronisch entzündlicher Darmerkrankungen oder Darmpolypen. Keine vermehrte Blutungsneigung bekannt. Keine Vorerkrankungen, keine Medikamente, keine Allergien bekannt. Labor 22.05.XXXX: - Hb 128 g/L MCV 78 fl Leukozyten 6.7 g/L Neutrophile 45% Lymphozyten 45% Monozyten 7% Eosinophile 2% Basophile 1% Tc 420 g/L - INR 1.1 PTT 34 s Thrombinzeit 1 17 s Fibrinogen 2.1 g/L - CRP <3 g/L Sonographie Abdomen 23.05.XXXX: Limitierte Untersuchung bei meteoristischem Gastrointestinaltrakt ohne Erklärung für die intestinale Blutung. Ileocoloskopie 23.05.XXXX: makroskopisch und histologisch unauffällig. Wir empfehlen aktuell ein beobachtendes Verhalten und bitten um Wiederzuweisung im Falle erneuter Blutungen zur weiterführenden Abklärung. Fieber oder AZ-Verschlechterung. Elektive Aufnahme zur Abklärung bei schmerzlosem Frischblutabgang ab ano. Aktuell weder anamnestisch noch klinisch Anhalt für persistierende Blutungen, keine Anämie. Am 23.05. wurde die Koloskopie im Narkose problemlos durchgeführt, die jedoch vollständig unauffällig war. Auch sonographisch stellt sich das Abdomen bland dar, insbesondere kein Hinweis auf ein Meckel-Divertikel, wobei dies sonographisch nicht sicher ausgeschlossen werden kann. Die Ätiologie der stattgehabten Blutung bleibt deshalb aktuell noch unklar. Da die Symptomatik jedoch spontan sistiert hat, empfehlen wir ein beobachtendes Verhalten und bitten um erneute Zuweisung bei erneuten Blutungen. In diesem Falle müssten weitere Abklärungen, z.B. hinsichtlich Meckel-Divertikel, durchgeführt werden. Nach einer problemlosen Überwachung und Kostaufbau konnte Hr. Y in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden.Erstmanifestation XX.XX.2012, Erstdiagnose XX.XX.2012 mit verbaler Agnosie, Sprachregression Zustand nach hochdosierter Steroidtherapie XX.XX.2013 - XX.11.2014 aktuell: Dexamethason-Pulstherapie seit XX.XX.2017 bei erneuter EEG-Verschlechterung XX.XX.2017, geplant 8 Zyklen; Elektiver Eintritt zum Langzeit-EEG auf Zuweisung Neuropädiatrie im Hause.; Langzeit-EEG mit Videographie vom XX.XX.2017 bis am XX.XX.2017 Fortführung der Dauermedikation mit Levetiracetam, Valproat und Ethosuximid; Fr. Y tritt elektiv zur Durchführung eines Langzeit-EEG ein. Die Mutter des Patienten berichtet, seit der letzten Kontrolle wäre nichts Spezielles vorgefallen; sie hat aber den Eindruck, dass er jeweils unter der Kortisontherapie an leichten Stimmungsschwankungen leide. Seit der letzten Kontrolle habe er die Medikamente immer gut vertragen und regelmäßig eingenommen.; KM: Colitis ulcerosa KV: verstorben XXXX an Non-Hodgkin-Lymphom.; Keine weiteren Grunderkrankungen, keine Allergien bekannt. Impfungen anamnestisch gemäß CH-Plan. ; Kein Fieber. Miktion und Stuhlgang unauffällig. Befundmitteilung erfolgt nach Auswertung aller aufgezeichneten Daten durch Dr. X; ein Termin dazu wird bilateral vereinbart werden. ; Komplikationsloser Kurzaufenthalt mit Aufzeichnung eines EEG mit Videographie über Nacht, keine Auffälligkeiten am Morgen. Austritt nach Hause mit unverändert fortgeführter Dauermedikation. aktuell: akute Abdomen- & Thoraxschmerzen sowie Dyspnoe 12 h nach fraglichem Anprall unauffälliges EKG, Röntgen Thorax, Abdomensonographie ausgeprägte, bereits lange andauernde psychosoziale Belastungssituation DD chronisch-entzündliche Darmerkrankung, funktionell (bei Dg 1) aktuell: aggraviert bei Obstipation ÖGD unauffällig XX.10.2016 Untergewicht, BMI 14.8 kg/m² Calprotectin 524 µg/g;; Überwachung und Monitoring XX.XX.XX - XX.XX.XX Diclofenac p.o. XX.XX.XX - XX.XX.XX Macrogol Pulver p.o. XX.XX.XX - XX.XX.XX Psychologisches Konsil XX.XX.XX;; Vorstellung auf der Notfallstation via Ambulanz bei Thoraxschmerzen. Fr. Y berichtete am Vortag mit dem Kickboard gestürzt und dabei auf den Bauch und die linke Schulter gelandet zu sein. Kein Kopfanprall, keine Commotiozeichen; Kickboard weggestoßen, ohne Bauch- / Thoraxanprall. Unmittelbar nach dem Sturz nur leichte Schulterschmerzen rechts. Am Vorstellungsmorgen starke thorakale Schmerzen, erst rechts, dann beids. mit Dyspnoe und starkem Angstgefühl. Daher Avisierung der Rettung, was die Angst des Patienten verstärkte. Bei deren Eintreffen ABC stabil, VAS 10. Nach Gabe 6 mg Morphin, 0.5 mg Dormicum und 4 mg Zofran wenig Besserung.; Kindsmutter mit Zervixkarzinom, St.n. Alkoholabusus und Essstörung. Ansonsten Familienanamnese unauffällig, wobei von Seiten des Kindsvaters her wenig bekannt ist, da kein Kontakt besteht. ; St.n. rezidivierenden Tonsillitiden. Keine Operationen. In Psychotherapie bei Hr. Y in Stadt S. Gemäß der Mutter zuletzt gute Fortschritte; sei aber weiterhin stark belastet und mache sich Sorgen (u.a. Krankheit der Mutter letzten Herbst). Keine Allergien bekannt. Keine Fixmedikation. Impfungen nach CH-Plan. Kein Passivrauch-Exposition. Nahezu täglich Bauchschmerzen, insb. postprandial mit Erbrechen, zuletzt nach fast jeder Mahlzeit. Keine auslösenden Faktoren / Nahrungsmittelassoziation. Bereits länger alternierend fester und dünner Stuhlgang, nie blutig/schleimig. Appetit gut, nehme normale Portionen zu mir, trotzdem Gewichtsstagnation auf tiefem Niveau. Ernährung: kein Fleisch oder Fisch, ansonsten keine spezielle Diät. Kein Fieber oder sonstige Infektzeichen. Kein Nachtschweiß. Keine Aphten, Gelenkschmerzen oder Hautveränderungen. ; Aufgrund der schwierigen psychosozialen Situation mit Fremdplatzierung im Heim in Stadt S, getrennt von Schwester seit Anfang 2015. ; Labor XX.XX.2017: Hb 131 g/l, Tc 286 G/l, LC 6.04 G/l, Diff: bland. Normwerte für CRP, ASAT, ALAT, Krea, Lipase 74 U/l. Gerinnungsstatus: unauffällig BGA XX.XX.2017: pH 7.41, pCO2 36.6 mmHg, BE -1.4 mmol/l, Na 142 mmol/l, K 3.8 mmol/l, BZ 4.6 mmol/l, Lactat 0.9 µmol/l EKG XX.XX.2017: nc SR Indifferenztyp, Verdacht auf leichte Repolarisationstörung V1, restliche Ableitungen unauffällig, QTc normal. Röntgen Thorax: Mittelgradige Inspiration. Regelrechter kardialer und pulmonaler Befund. Keine Infiltrate oder Pleuraergüsse. Kein Pneumothorax. Intakte ossäre Strukturen. Sono Abdomen XX.XX.2017: Regelrechter sonographischer Befund des Abdomens. Urinstix XX.XX.2017: Keine Hämaturie. Stuhlanalyse XX.XX.2017: Calprotectin 524 µg/g. Gastrointestinales PCR-Panel: vollständig unauffällig. Psychologisches Konsil XX.XX.2017: Emotionale Belastungen durch Ängste und depressive Symptome mit Verstimmungen, Schlafproblemen, Appetitmangel. Empfehlung zur weiteren regelmäßigen therapeutischen Betreuung im ambulanten Setting; dabei ggf. auch Schlafprobleme thematisieren. Stuhlregulierende Therapie mit Macrogol: Dosis titrieren bis 1x/Tag weicher Stuhlgang und mindestens 3 Monate beibehalten; dann langsames Ausschleichen über nochmals 3 Monate. Bei Beschwerdepersistenz trotz behandelter Obstipation kann eine laktosefreie oder fruktosearme Diät während 1-2 Wochen versucht werden. Falls es nicht zu einer prompten Besserung mit Verschlechterung nach Reexposition kommt, ist die Intoleranz ausgeschlossen und es soll eine normale Ernährung zugeführt werden. Diagnostische Tests sind nicht indiziert. Wir bitten Sie, den weiteren Verlauf zu beobachten und insb. bei persistierendem Erbrechen und Gewichtsverlust die somatischen Abklärungen ggf. durch ein Schädel-MRI zu vervollständigen. Regelmäßige Gewichtskontrollen im Schulheim wie vorbestehend. Fortführen der bestehenden psychiatrischen Betreuung und Therapie. Die bei Sturz am Vortag und Druckdolenz über dem Abdomen durchgeführten laborchemischen und sonographischen Untersuchungen waren unauffällig, insbesondere ohne Hinweis auf eine traumatische Organläsion. Bezüglich der thorakalen Schmerzen und Dyspnoe zeigten sich ein EKG und Thoraxröntgen unauffällig. Bei stärksten Schmerzen erfolgte die stationäre Aufnahme zur Analgesie. Im Verlauf noch 2-3 selbstlimitierende Episoden akuter Thoraxschmerzen. Ohne organisches Korrelat und in Anbetracht der Vorgeschichte interpretieren wir diese im Rahmen einer somatoformen Störung. Nach Verschwinden der Thoraxschmerzen traten vermehrt die vorbestehenden Bauchschmerzen auf. Essverhalten stets normal, kein Erbrechen. Klinische Untersuchung unauffällig bis auf eine Stuhlwalze im linken Unterbauch. Nach Einleiten einer Therapie mit Macrogol und Absetzen von hartem Stuhlgang prompte Besserung. Somit interpretieren wir die Beschwerden im Rahmen einer Obstipation (mit Pseudodiarrhö) und verzichten auf weitere Untersuchungen. Während der letzten Hospitalisation 2016 (bei Bauchschmerzen und Dysphagie) konnten eine Hypothyreose, Zöliakie oder Elektrolytstörung ausgeschlossen werden. Ein damals leicht erhöhtes Calprotectin wird nochmals kontrolliert (bei Austritt ausstehend). Die von der Kindsmutter vermutete Laktose- oder Fruktoseintoleranz scheint uns bei diesem klinischen Bild unwahrscheinlich. Es erfolgte die Mitbeurteilung durch die Kollegen der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Sie stellten eine depressive Symptomatik fest, welche vermutlich zumindest einen Teil der beschriebenen Beschwerden erklärt und weiterer Therapie bedarf. Im weiteren Verlauf zeigte sich Fr. Y nach Gesprächen und konservativen Maßnahmen wie lokaler Wärmeapplikation schmerzfrei, sodass am XX.XX.2017 die Entlassung in gutem AZ nach Hause erfolgte. - FK: Karottenscheibchen, Aspiration um - CR XX.XX.2015 - Tx: Bronchoskopie XX.XX.2017 geplant;; - MonitoringBronchoskopie 23.05.2017 Am Eintrittstag um 18.30 Uhr habe Hr. Y beim Weinen ein Karrotenscheibchen aspiriert. Starker Würgreiz und Husten für etwa 15 Minuten ohne Zyanose, Blässe oder Ohnmacht. Danach habe er für kurze Zeit eine geräuschvolle Atmung gezeigt ohne weitere Atemnotzeichen. Es erfolgte die prompte Vorstellung. Zur Zeit leide er unter leichtem Schnupfen und Husten ohne Fieber. Allergisch: Schwester leide unter Pollinose. Keine relevanten Vorerkrankungen. Keine Dauermedikation. Keine Allergien. Impfungen anamnestisch gemäß CH-Empfehlungen. CR Thorax ap 23.05.2017: - LP 22.05.2017 - keine neurologischen Ausfälle - Adeno-/Rota-Virus nicht nachgewiesen Kopfschmerzen Fieber Erbrechen Überwachung und Monitoring 22.-26.05.2017 Ceftriaxon i.v. 22.-26.05.2017 NaCl 0.9% Infusion i.v. 22.05.2017 Paracetamol p.o. 23.-26.05.2017 Ibuprofen p.o. 22.05.17 - 23.05.2017 Peripherer Venenkatheter 25.-26.05.2017 Seit 2 Wochen persistierende pulsierende Schmerzen in der Scheitelregion und Fieber trotz Ibuprofen alle 9 Stunden (erste Woche bis 39°C, zweite Woche subfebril bis 38°C) begleitet von initial geröteten Augen; zudem Übelkeit seit 1 Woche (1 x täglich Erbrechen am Morgen) sowie von Hals- und Schluckschmerzen bis vor 2 Tagen. Vor 1 Woche wurde beim KA eine aphtöse Stomatitis diagnostiziert (Strepto-A-Test negativ) und symptomatisch behandelt. Die Kopfschmerzen seien lageunabhängig, im Vorneüberbeugen nicht stärker und er erwache teilweise nachts deswegen. Zudem Nachtschweiß, kein Gewichtverlust. Er sei blass und müde und schlafe mehr. 2 Schwestern: KM von Willebrand-Faktor-Mangel (bei Elias ausgeschlossen: Faktor XIII und vWF normalwertig 11/2014). KM: ADHD, Depression. GV vs: Herzinfarkt. GM vs: DMT2. Onkel vs: verstorben an Herzinfarkt mit 21 j. GM ms: COPD. GV ms: Rheuma, Polyarthrose. St.n. Zeckenbiss Frühling/Sommer 2016 St.n. Salmonelleninfektion 09/2013 St.n. Adenotonsillektomie 02/2015 bei OSAS Enuresis tagsüber bis Alter 5 jährig: Sono Abdomen und Urinstatus (05.2015) unauffällig, jetzt braucht er die Windel nur während der Nacht. Keine Allergien, keine chronischen Erkrankungen. Impfungen gemäß CH-Plan: Prevenar je 1 x im 2/4/12. LM; NeisVac-C 1 x im 18. LM; DTPa-IPV+HiB: je 1 x im 2/4/6/18. LM + 6. LJ; MMR: je 1 x 12/24. LM; FSME 2 x im 6. LJ, 3. Dosis am 19.04.2017. Trinkmenge und Appetit leicht reduziert. Kein Durchfall vor diesem Infekt, immer regelmäßiger Stuhlgang. Kein Exanthem. Umgebunganamnese: beide Schwestern hatten vor 2 Wo Fieber, Kopf- und Halsschmerzen für 3-4 d. Reiseanamnese: Keine Fernreise. Haustiere: Katze, Fische. Geht in den Kindergarten. Labor 22.05.2017 - Hb 125 g/L, Tc 333 G/L, Lc 23.14 G/L, Neutrophile 87%, Lymphozyten 8%, Monozyten 4%, Eosinophile 0.5%, Basophile 0.5% - CRP < 3.0 mg/L - BGA: pH 7.44, pCO2 33 mmHg, pO2 72 mmHg; Normwerte für Na, K, Cl, ion. Ca, Lactat, Glucose 6.4 mmol/L - Liquor: klar, Zellzahl 52/mm3, Polynukleäre 15/mm3, Mononukleäre 37/mm3, keine atypischen Zellen, Glucose 4 mmol/L, Gesamtprotein 0.22 G/L 23.05.2017 - Urinstatus: pH 7.5, SG 1011, restl. Befund unauffällig. 24.05.2017 - Hb 124 g/L, Lc 11.7 G/L, Neutrophile 73%, Lymphozyten 20%, Monozyten 6%, Basophile 0.5%, Tc 305 G/L - CRP < 3.0 mg/L Mikrobiologie und Serologie - Blutkulturen 22.05.17: bis zum 26.05. kein Wachstum, def. Resultat folgt - Liquor-Meningo-PCR-Panel Liquor vom 22.05.17: - E. Coli K1, H. influenzae, L. monocytogenes, N. meningitidis, S. agalactie B, S. pneumoniae: negativ. - Enterovirus, HSV-1/-2, HHV-6, Humanes Parechovirus, VZV: negativ - C. neoformans/gattii: negativ - EBV-PCR im Liquor 22.05.17: negativ. - Adenovirus-PCR im Serum 22.05.17: negativ - Borrelien-AK 22.05.17: Serum: IgG 0.07 (negativ), IgM 0.04 (negativ); intrathekal: IgG < 0.6 (negativ) - FSME-AK im Serum 22.05.17: IgG 69 (positiv), IgM 6 (negativ). - CMV-AK im Serum 22.05.17: IgG und IgM negativ. - Nasopharyngealabstrich (B. pertussis, Chl. pneumoniae, M. pneumoniae, Adenovirus, Coronavirus, Influenza A/B, Parainfluenza 1-2-3-4, MPV, RSV, Rhino-/Enterovirus) 24.05.2017: negativ. - Stuhlkultur 25.05.2017: Adenovirus und Rotavirus nicht nachgewiesen. Rücken Ultraschall 23.05.2017: Verdacht auf epidurales Hämatom mit Kompression des Duralsackes auf Höhe LWK 5 / SWK 1. Paracetamol bei Kopfschmerzen Bei bereits seit zwei Wochen bestehenden Kopfschmerzen, zunehmender Übelkeit und Erbrechen sowie Nackenschmerzen in der klinischen Prüfung erfolgte der Entscheid zur Liquorpunktion und antibiotischer Abdeckung mit Ceftriaxon. Die ersten Liquorbefunde waren passend für eine virale Meningitis bei negativem Herpesvirus-Test, konnte auf Aciclovir verzichtet werden. Differentialdiagnostisch dachten wir an die vor kurzem erfolgte FSME-Impfung als nicht-infektiöse Ursache, da Kopfschmerzen, Meningismus, Liquorpleozytose bekannte, jedoch sehr seltene UAW dieses Impfstoffes sind. Im Verlauf traten Rückenschmerzen und eine fragliche Schwellung über der Punktionsstelle auf. Sonographisch konnte ein Liquorleck ausgeschlossen werden; das mögliche Epiduralhämatom bedurfte bei stets intakter Neurologie ohne Ausfälle oder Conus-/Cauda-Symptomatik keiner Interventionen. Die Rückenschmerzen waren rasch vollständig regredient. Ebenfalls entwickelte Hr. Y lageabhängige Kopfschmerzen, die auf gelockerte Bettruhe, Coffein (Coca-Cola) und Paracetamol gut ansprachen und als Post-LP-Cephalea beurteilt wurden. Während des Spitalaufenthaltes war Hr. Y stets afebril, ohne Erbrechen und in gutem Allgemeinzustand. Das Systolikum war bereits am Folgetag regredient und wurde als Austreibungsgeräusch interpretiert. Die antibiotische Therapie konnte bei negativem bakteriellen PCR im Liquor sowie negativem Borrelien-AK im Liquor am Austrittstag gestoppt werden. Bei regredienter Cephalea und keiner schmerzbedingten Mobilitätseinschränkung konnte Hr. Y am 26.05.17 in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Hr. Y habe heute Mittag beim Essen von Hackfleisch mit Hörnli und Spargel sich verschluckt und danach einen Hustenanfall gehabt. Die Mutter habe anschliessend auf den Rücken geklopft, worauf Hr. Y etwas Hackfleisch ausgespuckt habe, aber weiterhin Atemnot gehabt habe. Hierauf erfolgte die Vorstellung via Kinderärztin und Krankenhaus K zu uns. Keine bekannten Allergien, keine bekannten Erkrankungen, Vitamin D3 sporadisch, Impfungen anamnestisch gemäß CH-Plan (am 22.05.2017 MMR). Eintrittsbericht Kinderchirurgie vom 22.05.2017: Röntgen Thorax: Überblähung der linken Lunge aufgrund des Ventilmechanismus mit tiefer gestelltem Zwerchfell links und Mediastinalverlagerung nach rechts. Beurteilung: Unter Berücksichtigung des verminderten Atemgeräusches links, vereinbar mit Ventilmechanismus links bei FK Aspiration. - Verlegung ins Kinderspital Zürich zur weiteren Behandlung. Bei klinisch linksseitig abgeschwächtem Atemgeräusch und im Verlauf Erhalt des passenden konventionell-radiologischen Befund erfolgte der Beizug der Kollegen der HNO im Hause. Durch die HNO erfolgte der Entscheid zur Bronchoskopie. Während der Bronchoskopie kam es zu wiederholten Desaturationen, worauf durch die Kollegen der HNO der Entscheid zur Verlegung ins Kinderspital Zürich zur weiteren Behandlung erfolgte. - Volumen am 15.05.17: 885 ml - mit intraaortocavalen Lymphknotenbefall, Stadium III - Chemotherapie nach SIOP 2001/GPOH Protokoll vom 18.05.17 - 1. Zyklus Chemotherapie vom 18.05.17 - Einlage Port-à-Cath V. subclavia rechts fecit Dr. X am 19. Lisinopril p.o. 23.05.17 Analgesie Paracetamol p.o. 23.05.17 Supportivtherapie Ampho Moronal p.o. 23.05.17 Vitamin D3 p.o. 23.05.17 Drossadin Mundspülung 23.05.17 Notfallmäßige Selbstvorstellung bei Schmerzen. Hr. Y habe seit dem Vorstellungsabend starke Bauchschmerzen. Er habe sich nicht mehr hinsetzen können, habe immer wieder an seine rechte Flanke gefasst und wollte nicht mehr laufen. Er habe sich nach ca. einer Stunde beruhigen lassen und sei im Buggy eingeschlafen. Als sie ihn jedoch ins Bett legen wollten, habe er erneut begonnen zu weinen, deshalb Vorstellung bei uns. Auf dem Weg zu uns im Auto schlief Hr. Y erneut ein. Miktion sei weiterhin regelmässig erfolgt und Stuhlgang habe er am Vorstellungstag zweimal gehabt, beides mal von normaler Farbe und Konsistenz. Bisher kein Fieber. Labor vom 23.05.XX: Hb 110 g/l Hkt 34.7% Ec 5.02 T/l Tc 257 G/l Lc 8 G/l CRP 5 mg/l LDH 888 IU/l Krea 19 umol/l Harnstoff 6.6 mmol/l. Urin vom 23.05.XX: bland. Sono Abdomen vom 23.05.XX: Im Rahmen der Messtoleranz grössenstationäres Nephroblastom ausgehend von der rechten Niere. Keine Einblutung, keine freie Flüssigkeit. Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes, erneuter starker Schmerzsymptomatik oder Fieber besprochen. Ansonsten wie geplant am 25.05.XX zur klinischen laborchemischen Verlaufskontrolle und Vincristingabe. Stationäre Aufnahme zur Überwachung. Hr. Y präsentierte sich im Verlauf schmerzfrei. Im Labor oder im Urin kein Hinweis auf eine beginnende Infektion. In der Sonografie zeigte sich ein unveränderter Befund ohne Hinweis auf eine Kapselruptur. Klinisch zeigte sich ein weiches, nicht druckdolentes Abdomen. Ebenfalls kein Hinweis auf eine Pathologie der unteren Extremität mit normalem Gangbild. Entlassung nach Hause am 23.05.XX in gutem AZ. Mit Sturzanfällen. Therapie mit Sultiam und Ethosuximid. Störung der visuellen Wahrnehmungsverarbeitung, der Lern- und Merkfähigkeit sowie des komplexen Sprachverständnisses. Elektiver Eintritt zum Langzeit-EEG auf Zuweisung Neuropädiatrie im Hause. Langzeit-EEG mit Videografie vom 23.05.XX bis 24.05.XX. Fortführen der Dauermedikation mit Ospolot und Petnidan. Fr. Y tritt elektiv zum Langzeit-EEG ein. Die Mutter der Patientin berichtet über einen erfreulichen Verlauf der Erkrankung. Nach anfänglich schwer einstellbarer Epilepsie ist Fr. Y nun seit einem Jahr anfallsfrei. Seit dem letzten EEG im November 20XX wäre nichts Spezielles vorgefallen. Fr. Y würde sich gut entwickeln, jedoch ist die Mutter etwas besorgt, da ihre Tochter jeweils sehr wenig isst und nur langsam an Gewicht zunimmt. Die Patientin wäre letzten Monat leicht erkältet gewesen. Aktuell kein Fieber, kein Husten, kein Schnupfen, Stuhlgang eher weich, keine Miktionsbeschwerden. Grossvater mütterlicherseits: Melanom. Keine Epilepsien in der Familie bekannt. Keine sonstigen Vorerkrankungen, keine Allergien. Regelmässige Einnahme von Ospolot 50 mg 1-0-2 und Petnidan Sirup 4-0-5 ml pro Tag. Impfungen anamnestisch nach CH-Plan. (provisorisch) Befundmitteilung erfolgt nach Auswertung aller aufgezeichneten Daten durch Dr. X, ein Termin dazu wurde bereits im Vorfeld vereinbart. (provisorisch) Komplikationsloser Kurzaufenthalt mit Aufzeichnung eines EEG mit Videografie über Nacht, keine Auffälligkeiten am Morgen, Austritt nach Hause mit unverändert fortgeführter Dauermedikation. - Infekt der Atemwege a.e. viraler Genese. - Bei Diagnose 1: initial Ateminsuffizienz DD Wasseraspiration DD postiktal; Krampfereignis. Überwachung und Monitoring vom 23.05.XX bis 25.05.XX. Co-Amoxicillin i.v. vom 23.05.XX bis 24.05.XX. Co-Amoxicillin p.o. vom 24.05.XX bis 25.05.XX. NaCl 0.9% i.v. vom 23.05.XX bis 24.05.XX. Ibuprofen p.o. i.R. vom 23.05.XX bis 24.05.XX. Xylometazolin Nasentropfen vom 23.05.XX bis 25.05.XX. Sauerstoffgabe am 23.05.XX. Vorstellung auf der Notfallstation via Ambulanz. Die Mutter berichtet, Hr. Y sei seit dem Vortag erkältet mit starkem Husten und Schnupfen und seit dem Vorstellungsmorgen Fieber bis 38.5 °C. Dann am Abend in der Badewanne mit Denosol Badezusatz. Mutter war im unteren Stockwerk, habe ihn stets singen gehört, dann plötzlich verstummt und nur noch plätschernde Geräusche. Sofort zu ihm gerannt. Angetroffen krampfend (klonische Bewegungen an allen Extremitäten), Kopf rezidivierend unter Wasser getaucht. Die Mutter habe ihn sofort aus der Wanne genommen. Krampfdauer ca. 2 min. Beim zu sich kommen gurgelnd gehustet. Danach Avisieren der Ambulanz. ABC stabil postiktal, problemloser Transport zu uns. Älterer Bruder mit zweimaligem Fieberkrampf. Cousine der Mutter mit Epilepsie. Gesund bis dato, keine Dauermedikation, keine Allergien bekannt, geimpft nach CH-Richtlinien. St.n. ca 20 unkomplizierten Fieberkrämpfen. Schlafentzugs-EEG vom 09.XX unauffällig, seither nur einmaliger Fieberkrampf vor ca. 1 Monat. Bisher normale Entwicklung. Labor vom 24.05.XX: - Hb 120 g/L Lc 10.75 G/L keine LV Monozyten 8.5% Lymphozyten 21.5% Tc 248 G/L. - CRP 12 mg/L. - kBGA: pH 7.45 pCO2 31.7 mmHg, Normwerte für BE, Glucose, Bilirubin total, Elektrolyte, Laktat. Bildgebung: - Röntgen Thorax vom 23.05.XX: Tiefe Inspiration. Normal grosses Herz. Vaskuläre Hiluskonfiguration. Keine Infiltrate, Pleuraergüsse oder Pneumothorax. Symmetrisches Skelettsystem. Antibiotische Therapie per os weiter bis und mit 30.05.XX. Bei Hypoxämie sofortige Gabe von Sauerstoff (10 L über Trichter, dann 8 L über Maske) und ausgedehnte Antipyrese. Gemäss Toxinfosuisse ist der Badezusatz unbedenklich. Eine BGA zeigte sich ausgeglichen, eine Laboruntersuchung nur minimal erhöhte Entzündungszeichen. Im Röntgen Thorax keine Auffälligkeiten. Bei persistierendem O2-Bedarf erfolgte die stationäre Aufnahme und prophylaktische AB-Gabe (initial i.v. bei rasch sistiertem O2-Bedarf und unauffälliger Überwachung, dann p.o.). Hr. Y fieberte nicht erneut auf und blieb respiratorisch bis auf den vorbestehenden Infekt unauffällig, weshalb auf eine erneute Bestimmung der Entzündungsparameter oder Bildgebung verzichtet werden konnte. Nach insgesamt >36 h unauffälliger Überwachung konnte Hr. Y am 25.05.XX in bestem AZ nach Hause austreten. Überwachung und Monitoring vom 23.05.XX bis 25.05.XX. NaCl 0.9% i.v. vom 23.05.XX bis 24.05.XX. Ceftibuten p.o. vom 23.05.XX bis 25.05.XX. Selbstvorstellung auf der Notfallstation. Die Eltern berichten, Fr. Y habe seit dem 21.05. Bauchschmerzen, welche im Verlauf progredient waren. Am Vorstellungstag erstmals Fieber und Nausea, kein Erbrechen. Klinische und laborchemische Kontrolle bei Ihnen sei nicht eindeutig gewesen für eine Appendizitis im Tagesverlauf, dann Schmerzzunahme, sodass die Vorstellung bei uns erfolgte. Stuhlgang zuletzt am Vortag, keine Diarrhoe. Keine Dysurie. Keine Vorerkrankungen, keine Dauermedikation, keine Allergien bekannt, geimpft nach CH-Richtlinien. Labor: Labor vom 23.05.XX: Hb 140 g/l Tc 141 G/l Lc 4.6 G/l Diff: keine LV CRP <3 mg/l. Labor vom 25.05.XX: Hb 151 g/l Tc 83 G/l Lc 4.6 G/l Diff: keine LV CRP <3 mg/l. Urin: Urin vom 23.05.XX: Ec 14/ul Lc 341/ul Bakt 9950/ul Plattenepitel 1/ul. Urin vom 25.05.XX: Ec 15/ul Lc 50/ul Bakt 33/ul Plattenepitel 10/ul hyaline Zylinder 1.9. Mikrobiologie: Urinkultur vom 23.05.XX: pansensibler E.coli. Blutkultur vom 23.05.XX: kein Wachstum innert 5 Tagen. Bildgebung: Sonographie Abdomen vom 23.05.XX: Normale Echogenität und Struktur der Leber. Schlanke Lebervenen, Pfortader und Gallenwege. Zartwandige Gallenblase ohne Konkremente. Unauffälliges Pankreas im Kopf und Schwanz (von lateral) partiell überlagert durch Darmgas. Milz 88 cm. Orthotope Nieren mit regelrechter kortikomedullärer Differenzierung, rechts 79 cm und links 77 cm. Keine Erweiterung der Harnwege. Gut gefüllte Harnblase ohne Wandverdickung mit Schnittstufen. Infantiler Uterus. Unauffällige follikuläre Struktur der Ovarien mit nachgewiesener Binnendurchblutung. Appendix mit 5 bis 6 mm abgrenzbar. Antibiotikatherapie mit Podomexef für insgesamt 10 Tage, dh bis und mit 03.06.XX. Bei Obstipation Macrogol weiterführen. Nachkontrolle bei Ihnen zur Verlaufsbesprechung, Dosisanpassung und ggf. weitere Abklärungen nach Ihrem Ermessen.Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, erneuten starken Schmerzen oder erneutem Fieber. Bei unklaren Schmerzen im rechten Unterbauch mit Fieber und klinisch als auch sonographisch nicht auszuschliessender beginnender Appendizitis erfolgte nach kinderchirurgischem Konsil die Aufnahme zur stationären Überwachung. Laborchemisch Nachweis einer Harnwegsinfektion ohne erhöhte Entzündungsparameter. Angesichts des guten Allgemeinzustandes orale Antibiotikatherapie mit Ceftibuten. In der Sonografie unauffällige Nieren und ableitende Harnwege. Die Urinkultur bestätigte einen pansensiblen E. coli. Bei anamnestischer Obstipationstendenz mit ca. 1 x/Woche Stuhlgang Beginn einer Therapie mit Macrogol. Unter den installierten Therapien langsame aber deutliche Besserung der Beschwerden und laborchemisch weiterhin keine Entzündungszeichen, sodass wir die Schmerzen im Rahmen der Harnwegsinfektion interpretieren, möglicherweise aggraviert bei habitueller Obstipation. Hr. Y konnte am 25.05.XX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. - a.e. Metapneumovirus, DD sekundär bakterielle Superinfektion - schwere respiratorische Partialinsuffizienz - Hospitalisation medizinische Intensivpflegestation 11.05.XX - 22.05.XX - Intubation 12.05.XX - 19.05.XX - Ceftriaxon (empirisch) bis 20.05.XX Fragmin s.c. 22.05.XX - 25.05.XX Intensive Atemphysiotherapie 22.05.XX - 26.05.XX Übernahme von der Intensivstation zur weiteren Überwachung und Therapie bei persistierenden nächtlichen Sättigungsabfällen, ausgeprägter körperlicher Schwäche und Nahrungsverweigerung nach prolongierter Intubation/Hospitalisation. Bezüglich des vorangegangenen Verlaufes verweisen wir freundlich auf den Brief der Kollegen der medizinischen Intensivstation vom 22.05.XXXX. Kommunikation eingeschränkt im Rahmen der Grunderkrankung. Bei Übertritt scheint Hr. Y Schmerzen am äusseren Genitale zu äussern. Ansonsten Wohlbefinden. U-Status vom 23.05.XX: Ec 30/ul, sonst bland Labor vom 23.05.XX: Lc 10.6 G/l, CRP 7.5 mg/l, Hb 144 g/l Regelmässige Physiotherapie, ambulant wie zuvor Fortsetzen. Wiedervorstellung bei Fieber oder AZ-Verschlechterung besprochen. Jahreskontrolle in der onkologischen Sprechstunde mit Sonografie der Schilddrüse und Echokardiografie am 07.06.XX geplant. Port-à-cath-Exploration geplant im Verlauf; Reevaluation in der onkologischen Sprechstunde. Die weitere stationäre Überwachung zeigte sich unauffällig, insbesondere wurden keine relevanten Sättigungsabfälle beobachtet. Unter intensiver Atem- und Bewegungsphysiotherapie erlangte Hr. Y rasch wieder seine vorbestehende Selbständigkeit und Mobilität. Nur zu Beginn fiel noch Erbrechen auf, welches vorbekannt und teils auch funktioneller Natur ist. Unter intensiver pflegerischer Betreuung konnte sich wieder eine normale Nahrungsaufnahme etablieren. Die Schmerzen am äusseren Genitale interpretieren wir bei einmaliger Makrohämaturie, fehlendem Hinweis auf Infekt im Urinstatus und spontaner Regredienz der Symptome im Rahmen einer Irritation durch den auf der Intensivpflegestation benötigten Dauerkatheter. Zur Thromboseprophylaxe wurde eine Therapie mit Fragmin bis zum Austritt durchgeführt. Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand am 26.05.XX. - Toricollis rechts unklarer Ätiologie - DD muskuläre Verspannung, DD schmerzhafte Lymphadenopathie - MRI Hals 30.05.XXXX: Ausschluss Retro-/Parapharyngealabszess, Osteomyelitis der HWS; Kopfschräghaltung; Überwachung und Monitoring 24.-30.05.XXXX - Ceftriaxon i.v. 24.-30.05.XXXX - Ibuprofen p.o. 24.-27.05.XXXX - NaCl 0.9% i.v. 24.-25.05.XXXX - Paracetamol p.o. i.R. 24.-25.05.XXXX - Peripherer Venenkatheter 24.-30.05.XXXX Seit dem 21.05.XX Schonhaltung des Kopfes (Torticollis nach rechts) Hr. Y beklagt über Nackenschmerzen links und Schluckweh. Kein Trauma. Nun heute Fieber. Kein Schnupfen, kein Husten. Kein Erbrechen. Stuhlgang/Miktion unauffällig. Kein Exanthem. Vor 2 Wochen akute Otitis media gehabt, wurde symptomatisch behandelt. Umgebungsanamnese: Mutter mit St.n. Sinusitis vor 1 Woche wurde antibiotisch behandelt. Keine Grunderkrankungen. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Labor 23.05.XXXX (s. Notfallbericht) ambulant: - Hb 124 g/l, Lc 16.6 G/l, Neutrophile 82%, Lymphozyten 12%, Tc 310 G/l - CRP 5.1 mg/l, Procalcitonin 0.58 mcg/l - BSG 15 mm/1.h - Urin-Stix: blande 24.05.XXXX: - Hb 116 g/l, Lc 12.7 G/l mit unveränderter Differenzierung, Tc 259 G/l - CRP 38 mg/l, Procalcitonin 0.82 mcg/l - BSG 23 mm/1.h 26.05.XXXX: - Hb 125 g/l, Lc 9.9 G/l, Neutrophile 59%, Lymphozyten 31% - CRP 58 mg/l 28.05.XXXX: - Hb 126 g/l, Lc 6.42 G/l - CRP 17 mg/l 29.05.XXXX: - Hb 125 g/l, Lc 8.77 G/l, BSR 25 mm/h - CRP 8.1 mg/l Mikrobiologie - Blutkultur 23.05.XXXX: negativ Bildgebung - Sonographie Hals 23.05.XXXX: Leicht prominente Lymphknoten, Befund im Rahmen der Norm. Keine Erklärung für den Torticollis. Kein Abszessnachweis. - Sonographie Hals 26.05.XXXX: Regelrechter sonographischer Befund ohne Hinweis auf Abszess oder Lemierre-Syndrom. - Hals MRI 30.05.XXXX: MR-tomographisch keine Osteomyelitis und kein Abszess im Untersuchungsgebiet, insbesondere nicht pharyngeal und zervikal lymphonodal. Kein Hinweis auf ein Lemierre-Syndrom. Zervikale Lymphadenopathie am ehesten reaktiv. Klinische Nachkontrolle bei Ihnen bei Bedarf, AZ-Minderung oder erneutem Fieber haben wir eine prompte Wiedervorstellung besprochen. Bei neu aufgetretenem Fieber erfolgte am 23.05.XX eine detaillierte Fokussuche sowie konsiliarische Mitbeurteilung durch unsere Kinderinfektiologin Dr. X. Klinisch keine Hinweise auf Meningitis bei bestem AZ. Sonographisch keine Abszesse sichtbar, die peritonsilläre Region war klinisch wie sonographisch unauffällig. Eine Harnwegsinfektion wurde bei unauffälligem Urin ausgeschlossen. Differentialdiagnostisch zogen wir bei am Folgetag persistierenden Torticollis mit steigenden Entzündungsparametern eine Osteomyelitis der Halswirbelsäule oder ein Parapharyngealabszess in Betracht. Somit Entscheid zur stationären Aufnahme und Beginn einer antibiotischen Therapie. Im Verlauf trat der Torticollis nur noch intermittierend auf, zudem Entwicklung einer Rhinitis. Eine Verlaufs-Sonographie zeigte stationäre Befunde. Die Entzündungsparameter waren im Verlauf rückläufig, Hr. Y war afebril und in bestem AZ und der Torticollis war nach 3 Tagen komplett regredient. Am 30.05.XXXX konnte schliesslich ein MRI der Halswirbelsäule in Narkose stattfinden, welches eine Osteomyelitis oder ein Abszess im Untersuchungsgebiet ausschliessen konnte. Die Ätiologie des Infekts wie auch des Torticollis konnte somit nicht abschliessend geklärt werden. Bei kompletter Symptomfreiheit, afebrilen Zustand, regredienten Entzündungswerten und für 7 Tage durchgeführter Antibiotikatherapie entliessen wir Hr. Y am 30.05.XXXX in gutem AZ nach Hause. - konsekutiver triventrikulärer Hydrocephalus occlusivus - St.n. 3. Ventrikulostomie am 06.04.XX bei zunehmender Vigilanzminderung - Labor: AFP: 94 ug/l, beta-HCG: 9.3 U/l - Einlage Port-à-cath rechte V. subclavia 11.04.XX - Chemotherapie gemäss SIOP CNS GC Supportivtherapie Amphotericin B p.o. 26.05.XX - 01.06.XX SMX/TMP p.o. 3 x/Woche 26.05.XX - 01.06.XX Ondansetron i.v. 26.05.XX - 01.06.XX Aprepitant p.o. 26.05.XX - 28.05.XX Dexamethason p.o. 26.05.XX - 01.06.XX Metoclopramid i.v./p.o. i.R. 30.05.XX - 01.06.XX Hydroxyzin p.o. i.R. 30.05.XX - 01.06.XX G-CSF s.c. 31.05.XX - 01.06.XX Hochkomplexe Polychemotherapie nach SIOP CNS GCT II Protokoll Etoposid i.v. 26.05.XX - 28.05.XX Cisplatin i.v. 26.05.XX - 30.05.XX Ifosfamid i.v. 26.05.XX - 30.05.XX; Elektiver Eintritt zur Fortführung der Chemotherapie gemäss SIOP CNS GCT II Protokoll 3. Block PEI (Platin Etoposid Ifosfamid). Hr. Y sei es zu Hause gut ergangen, sei aktiv, keine Infektionszeichen, keine Einschränkungen im Alltag, Visus sei normal. Bei Blick nach links sehe er teilweise noch Doppelbilder. Appetit sei wieder deutlich gesteigert seit dem Vortag und die Stimmung auch wieder besser, Stuhlgang und Miktion unauffällig. Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Labor Labor vom 02.05.XX: Hb 116 g/l, Hkt 33.4%, Ec 3.88 T/l, Tc 274 G/l, Lc 5.5 G/l, ANC 3010, CRP <3 mg/l, Quick 73%, INR 1.2, PTT 33s, TZ1 16s, Fibrinogen 2.4 g/l, Harnstoff 4.2 mmol/l, Krea 37 umol/l, ASAT 20 U/l, ALAT 20 U/l, g-GT 32 U/l, Bilirubin ges. 2.8 umol/l, Na 138 mmol/l, K 4.1 mmol/l, Ca 2.26 mmol/l, Mg 0.81 mmol/l, Cl 103 mmol/l, Phosphat 1.33 mmol/l. Urin U-Status vom 02.05.XX: Phosphat 2.55 mmol/l, 24h-Urin: Krea 3.03 mmol/24h, Clearance 151 ml/min, Protein 0.09/24h, Protein/Kreatinin 30.5 mg/mmol. Bildgebung MRI Schädel vom 31.05.XX: Zum Vergleich mehrere Voruntersuchungen zuletzt vom 10.04.2017. Neuer VP-Shunt von links trigonal mit Spitze in der linken Cella media mit Pelottierung des Septum pellucidum. Bifrontale tubuläre Defektareale mit Suszeptibilitätsartefakten, teils T1-hyperintensen, teils FLAIR-hyperintensen und KM-anreichernden Veränderungen bei Status nach bifrontaler EVD. Bekannter heterogener, teilzystischer, teilverkalkter, heterogen kontrastierender Tumor in der Pinealisloge im Verlauf grössenregredient (aktuell 24 x 34 x cc 26 cm, VU 34 x 48 x cc 30 cm). Grössenregredienz der tumorassoziierten nicht-neoplastischen Zysten. Regredienz des bithalamischen und mesenzephalen Ödems. Regrediente tumorbedingte superiore Aquäduktstenose. Status nach Ventrikulostomie am Boden des dritten Ventrikels. Regelrechte Weite des Ventrikelsystems. Kein neues lepto- oder pachymeningeales Enhancement bei stationär mildem pachymeningealem Enhancement bifrontal nach EVD. Keine ischämietypischen Diffusionsstörungen. Keine blutungsverdächtigen Suszeptibilitätsartefakte. Regelrechte Kontrastierung der hirnzuführenden Arterien und venösen Sinus. Nasennebenhöhlen regelrecht belüftet. Beurteilung: Nach 3 Zyklen Chemotherapie Tumorregress wie oben beschrieben. Keine Hinweise auf neue meningeale Tumormanifestationen. Wiedervorstellung frühzeitig bei Fieber oder Reduktion des Allgemeinzustandes besprochen, ansonsten am 05.06.XX zu klinischem Status und Blutentnahme. G-CSF 40 ME s.c. 1x täglich weiter, dann Stammzellsammlung in Bern. Die vorgesehene Chemotherapie nach Protokoll SIOP CNS GCT II konnte problemlos verabreicht werden. Im MRI des Schädels zeigte sich noch Resttumor, weshalb eine operative Tumorentfernung durch die Neurochirurgen geplant werden wird. Im Falle eines Nachweises von vitalem Tumorgewebe im entnommenen Gewebe soll eine Hochdosischemotherapie mit autologem Stammzell-Rescue stattfinden. Zur Stammzellsammlung wurde daher nach der Chemotherapie eine knochenmarksstimulierende Therapie mit G-CSF s.c. begonnen. Sobald die gewünschten Werte der Leukozyten erreicht sind, wird Hr. Y nach Bern zur Sammlung eintreten können. Entlassung in gutem Allgemeinzustand am 01.06.XX nach Hause. - St.n. Tonsillektomie links 13.03.XX - Port-à-Cath Anlage 21.03.XX - Chemotherapie gemäss CWS Guidance Protokoll 2012 RMS Very High Risk Group - subgroup H/F (VAIA III) seit 23.03.XX - 1. Block Chemotherapie nach CWS Guidance Protokoll 2012 RMS High Risk Supportivtherapie TMP/SMX p.o. 3x/Woche 06.06.XX - 09.06.XX Amphotericin B Susp p.o. 06.06.XX - 09.06.XX Ondansetron p.o./i.v. 06.06.XX - 09.06.XX Aprepitant p.o. 06.06.XX - 09.06.XX Hochkomplexe Polychemotherapie nach CWS Guidance 2012 Ifosfamid i.v. 06.06.XX - 07.06.XX Vincristin i.v. 06.06.XX Dactinomycin i.v. 06.06.XX; Elektiver Eintritt zur Fortführung der Chemotherapie nach CWS Guidance Protokoll 2012, 4. Block mit I2VA (Ifosfamid, Vincristin, Actinomycin). Fr. Y sei es zu Hause sehr gut gegangen. Keine Infektzeichen, unauffälliger Stuhlgang und Miktion. Die Magensonde ist seit dem 19.05.XX entfernt mit aktuell sehr gutem Trink- und Essverhalten. Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Labor Labor vom 01.06.XX: Hb 108 g/l, Reti 1.55 %, Tc 307 G/l, Lc 3.66 G/l, ANC 1680/µl, Quick 92%, INR 1.1, PTT 37s, Fibrinogen 2.1 g/l, Kreat 33 umol/l, GFR nach Schwartz 158 ml/min/1.73m², Bilirubin 2.9 umol/l, ALAT 24 U/l, ASAT 31 U/l, alk Phos 253 IU/l, gamma-GT 22 U/l. Urin Urin vom 01.06.XX: bland, Phos 14 mmol/l, Kreat 4.04 mmol/l, Prot 0.08 g/l, Prot/Kreat 19.8 mg/mmol, TRP 90.6 %, TmP/GFR 2.5 mg/dl; Wiedervorstellung frühzeitig bei Fieber oder Reduktion des Allgemeinzustandes, ansonsten am 13.06.XX zu klinischem Status und Blutentnahme. Die vorgesehene Chemotherapie nach Protokoll CWS Guidance 2012 mit Ifosfamid, Vincristin und Actinomycin (=I2VA) konnte problemlos verabreicht werden. Es zeigten sich keine Hinweise auf hämorrhagische Zystitis oder sonstige Komplikationen. Entlassung in rechtem Allgemeinzustand am 09.06.XX nach Hause. - Begleitpleuraerguss rechts, Lymphknotenmetastasen retrokrural rechts, subkarinär, prätracheal rechts, zervikal rechts und im Bereich der Arteria mamaria interna rechts. - offene Tumorbiopsie und Port-à-Cath-Einlage V. subclavia links 21.12.XX. Supportivtherapie Ondansetron p.o. 29.05.XX - 02.06.XX Aprepitant p.o. 29.05.XX - 31.05.XX Bactrim p.o. 29.05.XX - 02.06.XX Diflucan p.o. 29.05.XX - 02.06.XX Hochkomplexe Polychemotherapie gemäss CWS Guidance CEVAIE Protokoll 6. Block I3VE Vincristin i.v. 29.05.XX Etoposid i.v. 29.05.XX - 31.05.XX Ifosfamid i.v. 29.05.XX - 31.05.XX; Elektiver Eintritt zur Fortführung der Chemotherapie gemäss CWS Guidance Protokoll Stadium IV, 6. Block (I3VE = Ifosfamid, Vincristin, Etoposid). Hr. Y gehe es gut. Etwas müde und leichte Übelkeit in den letzten Tagen. Bei regelmässiger Ondansetrongabe morgens deutlich besser. Keine Infektzeichen, Ausscheidung unauffällig. Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Labor vom 26.05.XX: Hb 114 g/l, Retikulozyten 54.2 G/l, Tc 108 G/l, Leuk 2.22 G/l, ANC 1300/µl, Quick 82%, INR 1.1, PTT 35 s, Thrombinzeit 10 s, Fibrinogen 3.9 g/l, Harnstoff 1.2 mmol/l, Krea 5.69 mmol/l, ALAT 25 U/l, gamma-GT 220 U/l. U-Status vom 26.05.XX: GFR nach Schwartzformel: 322 ml/min/1.73m², Prot/Kreat 21.1 mg/mmol. Wiedervorstellung frühzeitig bei Fieber oder Reduktion des Allgemeinzustandes, ansonsten am 05.06.XX zu klinischem Status und Blutentnahme. Tägliche (wochentags) Radiotherapie bis am 08.06.XX weiter wie geplant. Die vorgesehene Chemotherapie nach Protokoll CWS Guidance Stadium IV konnte problemlos verabreicht werden. Parallel wurde die Radiotherapie weitergeführt. Entlassung in rechtem Allgemeinzustand am 02.06.XX nach Hause. - Sturz mit Trotinett mit Lenkeranprall am 24.05.XX - stabiler hypernormaler Partialfunktion rechts von 60% (MAG3-Szintigraphie vom 13.05.2015 und 16.02.2016) - pränatal bekannte Hydronephrose rechts - antibiotische Prophylaxe beendet seit 03/2016; Troti GCS Überwachung 24.-25.05.XX; Hr. Y sei heute gegen Abend durch KM beobachtet, mit dem Trotinett und ohne Helm über den Lenker und direkt auf den Kopf gefallen. Er habe sofort geweint, sei nicht bewusstlos gewesen und normal gelaufen. Nach ca. 30 Minuten sei er untypisch müde gewesen und eingeschlafen. Anschliessend sei er eher schlapp gewesen. Erbrechen wird verneint. Keine Blutgerinnungsstörungen. Keine bekannten Allergien, keine regelmässige Medikamenteneinnahme, Impfungen anamnestisch gemäss CH-Plan. Vorerkrankungen: siehe Diagnoseliste. Keine Neigung zu Hämatombildung, verlängerten Blutungszeiten oder spontanen Schleimhautblutungen. Labor 24.05.XX: Hb 123 g/L, Lc 9.28 G/L, Tc 286 G/L.PTT 44 sec Normwerte für INR TZ1 Fibrinogen Kreatinin Bilirubin Lipase ASAT ALAT GGT CRP. Bildgebung 24.05.2017 Pankreas und Milz (68 cm VU: 46 cm) in Größe, Form und Struktur regelrecht. Im kurzfristigen Verlauf unveränderte und leicht grössenasymmetrische Niere beidseits zugunsten der rechten Seite. Im Vergleich zur Voruntersuchung deutlich regrediente Nierenbeckenkelchektasie rechts. Mittelgradig gefüllte Harnblase. Keine freie Flüssigkeit intraabdominal. Im Übrigen unverändert. Keine freie Flüssigkeit. Keine Organläsionen. Elterliche Überwachung prompte Wiedervorstellung bei Erbrechen oder anderen Warnsymptomen, ein entsprechendes Info-Blatt wurde abgegeben. Keine Nachkontrollen geplant. Initial V.a. Prellmarke abdominal welche sich als alte epidermale Läsion herausstellte. Auch laboranalytisch und sonographisch kein Anhalt für intraabdominale Traumafolgen. Hr. Y wurde zur Verlaufsbeobachtung stationär aufgenommen und blieb stets asymptomatisch, er benötigte keine Analgesie. Es traten iatrogene Petechien an den EMLA- und Blutdruckmess-Stellen auf bei ansonsten fehlendem Anhalt auf Gerinnungsstörung. Auch an den Aufklebestellen der Urin-Auffangsäckli multiple Exkoriationen ohne Infektzeichen. Bei unauffälliger Überwachung und fehlenden Commotio-Zeichen war die Entlassung auf dringlichen elterlichen Wunsch am Folgetag vertretbar. Pancytopenie Hb 78 g/l, Hct 89%, Tc 88 G/l, Lc 2.72 G/l, ANC 810/ul Hepatosplenomegalie LDH 988 IU/l, Harnsäure 152 umol/l. CRP 52 mg/l. Quick 54%, Fibrinogen 1.1 g/l, Ferritin 339 ug/l Transaminasenerhöhung: ASAT 276 U/L, ALAT 130 U/L, gamma-GT 8 Co-Amoxicillin i.v 24.05.17 - .. NaCl 0.9% i.v 24.05.17 - ... Vorstellung bei uns nach telefonischer Rücksprache. Der Vater berichtet, Hr. Y habe seit dem Vorabend (ca. 22.00 Uhr) Fieber bis ca. 38.6°C. Er habe dann bis um ca. 5.00 Uhr spontan entfiebert. Nun am Abend erneut Fieber bis max 38.7°C. Nach Rücksprache mit der diensthabenden Onkologin Vorstellung bei uns. Hr. Y gehe es sonst gut, kein Husten, kein Schnupfen, kein Erbrechen oder Durchfall. Zu Hause um 20.45 Uhr einmalig Dafalgan 10 ml (=300 mg) gegeben. UA: für Infekt bland; Großvater: Lebertumor mit 70 Jahren. Keine Blutgerinnungsstörungen in der Familie. Keine Konsanguinität der Eltern. Siehe Diagnoseliste. Vorgeschichte setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Keine Allergien. Geimpft nach Schweizer Impfplan (4x Infanrix, Penta 2x MMR 3x Prevenar 1x Meningokokken). Labor vom 24.05.2017: Hämatologie: Hb 88 g/l, Lc 1.78 G/l, Neutrophile 0.68G/l Chemie: Normwerte für Harnsäure, Krea, Hst, Albumin, Bili tot, gGT. CRP 24 mg/l, Ferritin 156 ug/l, ASAT 49, ALAT 60, LDH 425 Gerinnung: Normwertig Co-AMoxi i.v Bilanz 6 stündlich. Falls nicht erreicht, Infusion erhöhen. Kein Lasix im Infekt Üw 4 stündlich pulsoxy fix Hr. Y war bei uns in gutem Allgemeinzustand. Anamnestisch war kein Infektfokus eruierbar. Bei uns auf der Notfallstation einmaliges Absetzen von flüssigem Stuhlgang. In der klinischen Untersuchung keine weiteren Hinweise für eine Gastroenteritis, dafür fiel eine ggf. leicht progrediente Rötung perifokal um den Hickmann Katheter auf. Passend dazu Schmerzen bei der Blutennahme über den Katheter. Im Labor Anstieg der Entzündungsparameter. Daher nach Abnahme von BK und Abstrich der Wunde Beginn mit C-Amoxicillin i.v. Wir sehen das Fieber momentan a.e. im Rahmen eines Katheterinfektes. Rhinitis, Husten, Tonsillitis bds, Exanthem; Krampfereignis. Überwachung und Monitoring 25.-26.05.2017 GCS-Überwachung 25.-26.05.2017 Vitamin D p.o. 25.-26.05.2017 Paracetamol p.o. i.R. 25.05.2017 Xylometazolin i.n. 25.-26.05.2017 NaCl 0.9% i.v. 25.05.2017 Peripherer Venenkatheter 25.-26.05.2017 Im Schlaf plötzlich begonnen zu Wimmern. Die KM fand sie im Bett in Embryo-Stellung ganz steif und mit zyanotischem Lippendreieck. Sie habe nicht mehr gut geatmet und die Augen verschlossen gehabt. Die KM habe sie aufgenommen, Fr. Y sei nach ca. 10 Minuten wieder ansprechbar gewesen und habe die Arme um ihre Mutter gelegt. Sie habe Fr. Y dann zu sich ins Bett genommen, wo sie sich immer wieder für einige Sekunden versteift habe und blau angelaufen sei. Die Episoden hätten insgesamt ca. 30 Minuten angedauert. Die Ambulanz traf sie in rechtem Allgemeinzustand an mit 40.1°C Fieber, GCS 15 und kreislaufstabil. Keine Epilepsie bekannt. Keine Vorerkrankungen bekannt. Impfungen bisher nach CH-Plan. Keine Allergien bekannt. Ehemals Termingeburt 39 0/7 SSW, GG 3160 g, bisher gut gediehen. Dauermedikation: Vitamin D. Fr. Y habe seit 5 Tagen einen Infekt der oberen Luftwege und Fieber bis 40°C. Sie habe seit Längerem Schnupfen und seit 5 Tagen zudem einen trockenen Husten. Am Vorstellungstag zudem 3x Durchfall, kein Erbrechen. Sie seien am Vortag bei Ihnen gewesen und man habe Blut und Urin abgenommen, was beides unauffällig gewesen sei. Labor 25.05.2017 Hb 99 g/L, Lc 3.13 G/L, ANC 1.32 G/L, Tc 180 G/L CRP 15 mg/L, Magnesium 9.75 mmol/L, Phosphat 1.17 mmol/L. BGA: pH 7.40, pCO2 32 mmHg, pO2 44 mmHg, HCO3- 20 mmol/l, Be - 4.5 mmol/L, Hb 109 g/L, Na 133 mmol/L, K 3.5 mmol/L, Cl- 104 mmol/L, Laktat 1.1 mmol/L, Glucose 5.8 mmol/L Mikrobiologie Blutkulturen 25.05.2017: negativ Stuhlkulturen 25.05.2017: Adenovirus und Rotavirus nicht nachgewiesen Tonsillenabstrich 26.05.2017: Schnelltest Streptokokken A: negativ EEG 26.05.2017 Wach-EEG eines 6-monatigen Kindes mit normalem Grundrhythmus und ohne epilepsietypischen Potentiale. Klinische Verlaufskontrolle in Ihrer Sprechstunde am Anfang der nächsten Woche bei Persistenz der Infektsymptomatik. Bei erneutem Krampfereignis >5 Minuten Diazepam p.r. entsprechende Informationen und Merkblatt wurden abgegeben. Die Anfallsdauer und -semiologie sind atypisch, wobei anamnestisch keine Risikofaktoren für Epilepsie zu eruieren sind. Klinisch bestand kein Hinweis auf ZNS-übergreifenden Infekt. In neuropädiatrischer Rücksprache konnte auf eine Bildgebung und Liquorpunktion verzichtet werden. Das klinische Bild, das CRP und das Blutbild sprechen am ehesten für einen viralen Infekt. Im Verlauf traten keine erneuten Krampfereignisse auf. Die Diarrhoe sistierte rasch spontan. Das Systolikum wurde a.e. als funktionell bei Infekt und Anämie beurteilt. Fr. Y ist während der Überwachung stets afebril und stabil gewesen, sodass sie am 26.05.2017 in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden konnte. Überwachung und Monitoring 25.05.17 - 29.05.17 NaCl 0.9% i.v. 25.05.17 - 27.05.17 Co-Amoxicillin i.v. 25.05.17 - 29.05.17 Clindamycin i.v. 25.05.17 - 29.05.17 Fucidin Creme 2% lokal 25.05.17 - 29.05.17 Paracetamol rektal 25.05.17 - 26.05.17 Ibuprofen p.o.s 25.05.17 - 26.05.17 Notfallmäßige Selbstzuweisung durch die Kindseltern bei Fieber und Emesis seit dem Vorstellungsmorgen. Gemäß den Eltern hatte wenige Tage zuvor ein Ausschlag am Kinn mit honiggelben Krusten begonnen, ansonsten bis zum Vorstellungstag unauffällige Gesichtshaut gemäß der Eltern. Hämatologie/Chemie 25.05.17: Hb 137 g/l, Hkt 39%, Tc 311 G/l, Lc 14.3 G/L, CRP 41 mg/l. Hämatologie/Chemie 26.05.17: Hb 128 g/l, Hkt 35%, Tc 240 G/l, Lc 7.5 G/L, CRP 97 mg/l. Hämatologie/Chemie 27.05.17: Hb 131 g/l, Hkt 37%, Tc 269 G/l, Lc 3.9 G/L, CRP 74 mg/l. Hämatologie/Chemie 28.05.17: Hb 132 g/l, Hkt 37%, Tc 314 G/l, Lc 5.3 G/L, CRP 17 mg/l. Abstrich Impetigo Kinn 26.05.17: Wachstum vom hämolysierenden A-Streptokokken pansensibel. Nasenabstrich 26.05.17: bisher kein MRSA oder ESBL Nachweis. Sonografie Wange links 26.05.17: Die Befunde entsprechen einer Phlegmone der linken Wange ohne Abszessnachweis. Kein Nachweis eines intraorbitalen Abszesses links. Fortführen der oralen Antibiotikatherapie für weitere 7 Tage, dh bis und mit 04.06.17.Lokale Hautpflege mit Bepanthencreme. Kinnläsionen weiter mit Fucidincreme versorgen bis ca 2 Tage nach dem vollständigen Abheilen. Bei erneutem Fieber oder Zunahme des Lokalbefundes umgehende Wiedervorstellung besprochen. Die Kindsmutter wurde instruiert, sich bei erneutem Auftreten von Hautläsionen mit honiggelber Kruste bei Ihnen zur klinischen Kontrolle und ggf Beginn einer Lokaltherapie vorzustellen. Klinisch zeigte sich eine Cellulitis der linken Gesichtshälfte am ehesten als Komplikation der Impetigo. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur intravenösen Antibiotikatherapie mit Co-Amoxicillin. Darunter initial weiterhin Fieber, Ausbreitung der Rötung und Schwellung nach periorbital rechts ohne Anhalt für Orbitaphlegmone sowie Entwicklung einer schmerzempfindlichen Verhärtung ca 2 x 2 cm Wange links. Sonografisch kein Hinweis für Abszess oder Infiltration der Orbita. Nach infektiologischem Konsil Therapieeskalation um zusätzlich Clindamycin. Unter dualer antibiotischer Therapie schließlich gutes klinisches Ansprechen. Ab dem 27.05.XX afebrile Patientin. Der Abstrich von Kinn zeigte pansensible A-Streptokokken, sodass bei fast vollständig regredientem Lokalbefund (noch leichte Rötung der linken Wange, keine Schwellung) die Therapie am 29.05.XX auf Monotherapie mit Co-Amoxicillin oralisiert und die Patientin nach Hause entlassen werden konnte. Infekt der oberen Atemwege mit Tonsillopharyngitis. DD Sensibilisierung auf Aminopenicilline, paraviral. Clindamycin 15 mg/kg i.v. 8 stdl. 25.05.XX - 27.05.XX. NaCl 0,9 % i.v. 25.05.XX - 27.05.XX. Algifor i.R. 25.05.XX - 27.05.XX. Dafalgan i.R. 25.05.XX - 27.05.XX. Seit dem Vortag leidet Hr. Y unter Fieber bis 39 °C mit Schnupfen und Husten. Am Vorstellungstag sei erstmalig eine Schwellung am Hals links aufgefallen, die druckdolent gewesen sei. Er sei in gutem Allgemeinzustand mit normaler Ess- und Trinkmenge. Erbrechen und Durchfall werden verneint. Er habe sich vermehrt ans rechte Ohr gefasst, während das linke eher gerötet und vorstehend sei. Vor 3 Wochen sei er mittels Amoxicillin wegen einer AOM rechts behandelt worden, und er habe 1 Tag nach Beendigung der Therapie ein juckendes Exanthem am ganzen Körper gehabt. Vorstellung am Vortag beim KA, der bei v.a. auf beginnende AOM rechts eine Therapie mittels Cedax begonnen habe. Keine relevanten Vorerkrankungen, keine Rezidiv. Otitiden Medikation: Algifor p.o. Cedax p.o. seit dem 24.05.XX. Keine Allergien. Impfungen anamnestisch gemäß CH-Empfehlungen. Labor 25.05.XX: Hb 134 g/l, Lc 11,44 G/l, CRP 5,0 mg/l. Labor 27.05.XX: Hb 122 g/l, Lc 7,71 G/l, CRP < 3 mg/l. Sonographie Hals links 25.05.XX: prominente Lymphknoten angulär ohne Einschmelzung. Leichte Auftreibung der Glandula submandibularis. Angrenzendes Ödem der Subkutis DD im Sinne eines Infektes. Weiterführen der antibiotischen Therapie mit Clindamycin 15 mg/kg 8-stündlich bis zum 01.06.XX. Eine Verlaufskontrolle bei Ihnen ist am 29.05.XX geplant. Bei Verschlechterung des Allgemeinzustands oder erneuter Zunahme der Schwellung Wieder-vorstellung bei uns besprochen. Es erfolgte eine stationäre Aufnahme zur intravenösen Antibiotikatherapie. Bei fraglicher Sensibilisierung auf Aminopenicilline war die Wahl d, auch die initiale leichte Rötung der Haut war vollständig abgeklungen. Hr. Y war während des stationären Aufenthalts stets afebril und in gutem Allgemeinzustand, sodass wir ihn am 27.05.XX nach Hause entlassen konnten. Reaktivierter, persistierender EBV-Infektion. Sekundärer EBV-getriggerter Hämophagozytischer Lymphohistiozytose (HLH). Fulminanter, nekrotisierender EBV-Hepatitis. Überwachung und Monitoring 24.05.XX - 31.05.XX. Antibiotika: Amoxicillin/Clavulansäure i.v. 24.05.XX - 26.05.XX. Meronem i.v. 26.05.XX - 31.05.XX. Teicoplanin i.v. 26.05.XX - 31.05.XX. Supportivtherapie: AmphoMonoral p.o. 24.05.XX - 31.05.XX. Nopil p.o. 3 Tage/Woche 24.05.XX - 31.05.XX. Paracetamol p.o. IR 24.05.XX - 31.05.XX. Metamizol p.o. i.R. 24.05.XX - 31.05.XX. Vorstellung bei uns nach telefonischer Rücksprache. Der Vater berichtete, Fr. Y habe seit dem Vorabend (ca. 22:00 Uhr) Fieber bis ca. 38,6 °C. Sie habe dann bis um ca. 5:00 Uhr spontan entfiebert. Nun am Abend des Vorstellungstages erneut Fieber bis max 38,7 °C. Nach Rücksprache mit der diensthabenden Onkologin Vorstellung bei uns. Fr. Y gehe es sonst gut, kein Husten, kein Schnupfen, kein Erbrechen oder Durchfall. Zu Hause um 20:45 Uhr einmalig Dafalgan 10 ml (= 300 mg) gegeben. Umgebungsanamnese: für Infekt bland. Labor vom 24.05.XX: Hb 88 g/l, Hkt 25,9 %, Ec 2,98 T/l, Tc 171 G/l, Lc 1,78 G/l, ANC 680/µl, CRP 24 mg/l, Quick 80 %, INR 1,1, PTT 30 s, TZ 1 14 s, Fibrinogen 3,2 g/l, Harnstoff 4,1 mmol/l, Krea 36 µmol/l, ASAT 49 U/l, ALAT 60 U/l, LDH 425 IU/l, g-GT 22 U/l, Ferritin 156 µg/l, Na 139 mmol/l, K 3,4 mmol/l, Ca 2,18 mmol/l, Mg 0,85 mmol/l, Phosphat 1,13 mmol/l. Labor vom 26.05.XX: Hb 77 g/l, Lc 1,53 G/l, ANC 500/µl, CRP 60 mg/l, Fibrinogen 3,5 g/l, ASAT 49 U/l, ALAT 60 U/l, LDH 369 IU/l, Ferritin 155 µg/l, Galaktomannan neg, Glucan beta-D neg. Labor vom 30.05.XX: Hb 70 g/l, Tc 175 G/l, Lc 1,44 G/l, ANC 350/µl, Quick 78 %, INR 1,1, Fibrinogen 3,3 g/l, Kreat 14 µmol/l, ALAT 79 U/l, LDH 338 IU/l, Ferritin 116 µg/l, Triglyceride 1,63 mmol/l, CRP 14 mg/l, EBV viral load 3'467'368 GEq/ml. Labor vom 31.05.XX: Hb 72 g/l, Tc 228 G/l, Lc 3,50 G/l, ANC 2580/µl, CRP 9,6 mg/l. Mikrobiologie: Blutkultur vom 24.05.XX: kein Wachstum. Blutkultur vom 25.05.XX: kein Wachstum. Blutkultur vom 26.05.XX: kein Wachstum. Abstrich oberflächlich Katheteraustrittstelle 24.05.XX: kein Wachstum. Antibiotische Therapie mit Augmentin 1 g 1-0-1 (= 32 mg/kg/D Amoxicillin-Anteil) bis auf Weiteres fortführen (für ca 7-10 d insgesamt). Dexamethason bis und mit 01.06.XX fortführen, entspricht Erhaltungstherapie alle 2 Wochen (10 mg/m²/d) für 3 Tage. Wiedervorstellung frühzeitig bei Fieber oder Reduktion des Allgemeinzustandes, ansonsten am 01.06.XX zu klinischem Status und Blutentnahme (initial täglich). Stationäre Aufnahme zur antibiotischen Therapie bei Fieber und vorbekanntem lymphoproliferativen Syndrom. Fr. Y war stets in gutem Allgemeinzustand. Klinisch zeigte sich als Infektfokus eine Rötung perifokal um den Hickmann-Katheter. Passend dazu Schmerzen bei der Blutentnahme über dem Gebiet des Katheters. Laborchemisch zu Beginn leicht erhöhte Entzündungswerte. Nach Abnahme von Blutkulturen und eines Abstriches des Lokalbefundes wurde eine empirische Therapie mit Co-Amoxicillin begonnen. Im weiteren Verlauf zeigte sich eine progrediente Schwellung und Rötung um die Eintrittsstelle des Hickmann-Katheters sowie eine Zunahme der Entzündungsparameter, sodass die Antibiotikatherapie auf eine Zweiertherapie mit Meronem und Teicoplanin umgestellt wurde. Im Verlauf zunehmende Besserung des Lokalbefundes an der Hickman-Eintrittsstelle und kein weiteres Auftreten mehr von febrilen Temperaturen. Die antibiotische Therapie wurde am 31.05.XX oralisiert, und Fr. Y in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Zum aktuellen Zeitpunkt, bei stabilen Laborwerten, hatten wir keine Hinweise auf eine Reaktivierung der HLH, sodass mit einer erneuten Steroidtherapie noch zugewartet wurde. Die Erhaltungstherapie mit Dexamethason alle 14 Tage für jeweils 3 Tage und alternierend Etoposid alle 14 Tage wurde unverändert weitergeführt. Urtikaria, einmaligem Erbrechen, leichte Lippenschwellung. Erstmaligem Konsum von Hühnerei. Überwachung und Monitoring 13.05.XX - 14.05.XX. Betnesol p.o. 13.05.XX - 14.05.XX. Feniallerg p.o. am 13.05.XX. Tavegyl i.v. 13.05.XX bis 14.05.XX. Notfallmäßige Selbstvorstellung durch die Eltern. Hr. Y habe heute Nachmittag um ca. 16 Uhr zum ersten Mal Kartoffeln mit Rührei gegessen. Ca. eine Stunde später habe die Mutter nach dem Baden und Eincremen eine Quaddel am Bein und dann auch am Rücken und am Arm bemerkt. Die Quaddeln und die Rötung seien zunehmend gewesen und hätten im Verlauf beide Beine, den Bauch und die Arme sowie die Region um den Mund betroffen. Hr. Y habe sich stark gekratzt und im Verlauf einmalig erbrochen. Durchfall und Atemnot haben sie nicht bemerkt. Bei Verdacht auf eine allergische Reaktion hätte sie Betnesol total 2 mg verabreicht und sei dann vorbeigekommen. Vater: Pollinosis, Asthma. Mutter: Pollinosis. Keine bekannten Allergien bisher. Impfungen gemäß CH-Plan. Atopische Dermatitis, welche mit einer Cortison-Salbe seit 2 Wochen behandelt werde. Langsames Ausschleichen der antiallergischen Therapie mit Betnesol und Feniallerg p.o. bis zum 17.05.XX.·Un Notfallset bestehend aus Feniallerg Tropfen (10 Tropfen) und Betnesol 0,5 mg Tbl. 4 Stk. sowie EpiPen Junior wurde den Eltern nach Instruktion abgegeben. ·Wir empfehlen eine allergologische Abklärung hinsichtlich einer möglichen Ei-Allergie. Bis dahin wurde vom Verzehr von Ei und eihaltigen Speisen abgeraten. ·Bei erneutem Auftreten von Beschwerden umgehende Wiedervorstellung besprochen. Bei Anaphylaxie Grad II erfolgte bei Eintreffen auf der Notfallstation die erneute Verabreichung von Betnesol 2 mg p.o. sowie Feniallerg 10 Tropfen. Im weiteren Verlauf zeigte sich zunächst ein eher zunehmender Hautbefund bei weiterhin stabilen Vitalparametern. Es erfolgte daher der Entscheid zur intravenösen Applikation von Tavegyl 0,05 mg/kg KG. Darunter schliesslich zügige Regredienz der Beschwerden. Auf die intravenöse Verabreichung von Corticosteroiden und die i.m. Applikation von Adrenalin wurde verzichtet. Bei ausgeprägter allergischer Reaktion mit initial unzureichender Besserung unter peroraler Therapie stationäre Aufnahme zur weiteren Überwachung. Diese war unauffällig und sämtliche Beschwerden bis zum Folgetag vollständig regredient sodass wir Hr. Y in bestem Allgemeinzustand am 14.05.XX nach Hause entlassen konnten. Als Ursache der Anaphylaxie vermuten wir das erstmalig konsumierte Hühnerei. - V.a Fistelung; Co-Amoxicillin i.v. 26.05.XX - ... NaCl 0,9 % i.v. 26.05.XX - ... Paracetamol supp 26.05.XX - ... Vorstellung auf der Notfallstation nach Zuweisung durch Sie. Die Mutter berichtet, seit einer Woche würde Hr. Y beim Wickeln immer das Gesäss hochheben und sei empfindlich beim Putzen. Nun seit dem Vorstellungsmorgen rötliche Schwellung perianal. Kein Fieber, er sei fit, gutes Trinkverhalten. Stuhlgang regelmässig (ca. alle 2 Tage eher etwas hart) ohne Weinen. Gesund bis dato, keine Dauermedikation, keine Allergien bekannt, geimpft nach CH-Richtlinien. Sonographie: Abszess 9 x 9 x 15 mm V.a Fistel. Labor: CRP < 5 mg/l. - Antibiotische Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure weiter für insgesamt 5 Tage (dh. mit und mit 31.05.XX). - Nach jedem Stuhlgang Wunde pflegen (mit Jod-Lösung desinfizieren, anschliessend Jelonet Gaze und sterile Kompresen) bei fehlendem Stuhlgang mindestens 1x täglich. - Klinische Kontrolle bei Dr. X am Fr. 02.06.XX um 07:45 Uhr. Bei klinischem Verdacht auf Perianalabszess erfolgte eine Laboranalyse, welche keine erhöhten Entzündungswerte zeigte und eine Sonographie, welche die klinische Verdachtsdiagnose bestätigte mit dem Verdacht eines Fistelganges. Nach Rücksprache mit den Kollegen der Kinderchirurgie erfolgte die stationäre Aufnahme zur initial antibiotischen Therapie mit Co-Amoxicillin i.v. und im Verlauf chirurgischen Revision. Adrenalin 150 mcg i.m. 26.05.XX. Prednison rectal 26.05.XX. Cetirizin p.o. 26.05.XX. Notfallmässige Selbstzuweisung bei anaphylaktischer Reaktion nach Insektenstich. Fr. Y sei auf ein Insekt getreten, wobei Fr. Y und Eltern nicht mit Bestimmtheit sagen konnten, ob es sich dabei um eine Biene oder Wespe gehandelt habe. Nach ca. 5 Minuten habe sich eine Rötung von Kopf und Oberkörper gezeigt, welche sich mit starkem Juckreiz rasch auf den gesamten Körper ausgebreitet habe. Zudem habe die Patientin das Gefühl, dass die Zunge anschwelle. Kein Stridor, kein Erbrechen. Kein Infekt in letzter Zeit. Tante mütterlicherseits mit Wespenallergie. Keine Grunderkrankungen. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. ·Betnesol und Cetirizin am Austrittstag jeweils noch einmal einnehmen, um Spätreaktion vorzubeugen. ·Danach im Sinne eines Notfallsets Cetirizintropfen und je 5 Tabletten Betnesol sowie Jext Adrenalinautoinjektor immer bei Fr. Y aufbewahren. ·Die Eltern wurden über die Anwendung der Reservemedikation für den Fall erneuter allergischer Reaktionen aufgeklärt, nach Adrenalinapplikation dringend ärztliche Vorstellung besprochen. ·Ihr freundliches Einverständnis vorausgesetzt, haben wir Fr. Y für eine allergologische Abklärung nach 6-8 Wochen bei uns im Hause angemeldet. Bei oraler Schleimhautschwellung und inspiratorischem Stridor gingen wir von einer allergischen Reaktion Grad II aus. Es erfolgte die umgehende intramuskuläre Gabe von Adrenalin sowie Cetirizin per os und Prednison rektal. Darunter kam es innert Minuten zur Regredienz des Hautbefundes. Zur Kreislaufüberwachung nach Adrenalingabe erfolgte die stationäre Aufnahme. Die Insekten-Einstichstelle an der linken Grosszehbeere zeigte sich am Folgetag vollständig reizlos. Die Adrenalininjektionsstelle imponierte ebenfalls reizlos und indolent. Kreislaufüberwachung stets mit unauffälligen Vitalwerten, es kam zu keinen erneuten Symptomen sodass Fr. Y am 27.05.XX in gutem Allgemeinbefinden zurück nach Hause entlassen werden konnte. ·frontal rechts 23 x 24 mm ·temporal rechts 34 x 31 mm ·temporo-polar rechts 16 x 19 mm ·occipital links 23 x 24 mm ·LP 27.05.XX: Bland, Liquorkultur ausstehend. Druck 31 mmHg. ·Blutkulturen 27.05.XX: ausstehend (bislang kein Wachstum) ·Antibiotikatherapie mit Co-Amoxicillin für 5 Tage bis 24.05.XX. Überwachung und Monitoring 27.05.XX - 28.05.XX. NaCl 0,9 % i.v. 27.05.XX - 28.05.XX. Ceftriaxon i.v. 100 mg/kg/Dosis 27.05.XX - 28.05.XX. Paracetamol i.R. 27.05.XX - 28.05.XX. Ibuprofen i.R. 27.05.XX - 28.05.XX. Imazol Crème lokal 3 x/Tag 27.05.XX - 28.05.XX. Notfallmässige Selbstvorstellung bei Fieber und Emesis. Bei Hr. Y sei vor 9 Tagen eine Otitis media sowie eine beginnende Pneumonie durch die Kinderärztin diagnostiziert worden. Er habe Fieber, Husten und Erbrechen gehabt. Deshalb sei eine Therapie mit Co-Amoxicillin (40 mg/kg/ED) für 5 Tage durch die Kinderärztin bis zum 24.05.XX erfolgt. Vom 22.05.XX bis zum 25.05.XX sei es Hr. Y gut gegangen und er sei afebril gewesen. Seit dem Abend des 26.05.XX sei Hr. Y wieder in einem reduzierten Allgemeinzustand febril mit Temperaturen bis 39 °C und habe erneut begonnen zu erbrechen. In der Umgebung sei aktuell niemand krank. 4 Geschwister (19 j, 17 j, 13 j, 7 j), 19-jährige Schwester mit St.n. Absenzenepilepsie im Säuglingsalter, 13-jähriger Bruder mit unklarer genetischer Erkrankung, St.n. PFO-Operation in Stadt S. St.n. Hydrocelenoperation am 03.05.XX (fecit Dr. X). Keine Vorerkrankungen, keine Allergien bekannt. Impfungen nach CH-Plan. Labor 27.05.XX: Hb 117 g/l, Tc 309 G/l, Lc 16,58 G/l, CRP 56 mg/l, BGA: pH 7,44, pCO2 31 mmHg, pO2 70 mmHg, HCO3- 21 mmol/l, Be - 3,1 mmol/l, Hb 120 g/l, Na 135 mmol/l, K 4,6 mmol/l, Cl- 103 mmol/l, Laktat 1,1 mmol/l, Glucose 6,0 mmol/l. Urinstatus vom 27.05.XX: bland. Labor 27.05.XX: Hb 107 g/l, Tc 280 G/l, Lc 12,01 G/l, CRP 85 mg/l. Labor 28.05.XX: Hb 102 g/l, Tc 234 G/l, Lc 17,77 G/l, CRP 50 mg/l. Liquorpunktion 27.05.XX: Zellzahl 3/mm³, Glucose 3,38 mmol/l, Lactat 1,39 mmol/l, Gesamtprotein 0,4 g/l, Liquordruck 31,5 mmH₂O. Blutkulturen 27.05.XX: ausstehend, bisher kein Wachstum. Liquorkultur 27.05.XX: Im Grampräparat einzelne mononukleäre Zellen, keine Mikroorganismen. Röntgen Thorax 27.05.XX: Kein Infiltrat, kein Erguss. CT Schädel vom 28.05.XX: Multiple Hirnabszesse: frontal rechts 23 x 24 mm, temporal rechts 34 x 31 mm, temporo-polar rechts 16 x 19 mm, occipital links 23 x 24 mm, ausgedehnte perifokale Ödeme. Mittellinienverlagerung um 6 mm nach links. Verlegung des Patienten mit der Rega ins UKBB zur weiteren neurochirurgischen und intensivmedizinischen Betreuung. Wir danken herzlich für die prompte Übernahme. Bei Eintritt präsentierte sich der febrile Knabe in reduziertem Allgemeinzustand mit bis auf einen deutlich geröteten Hals, keinen klaren Infektfokus. Laborchemisch zeigten sich erhöhte Entzündungsparameter mit einem CRP von 56 mg/l und einer Leukozytenzahl von 16,58 G/l bei unauffälligem Urinstatus. Im Verlauf fieberte Hr. Y weiterhin rezidivierend auf und blieb in einem reduzierten Allgemeinzustand, weshalb eine weitere Fokussuche mittels Röntgen Thorax und Liquorpunktion durchgeführt wurde. Radiologisch zeigte sich ein unauffälliger kardiopulmonaler Befund. Im Liquor zeigten sich laborchemisch unauffällige Befunde, jedoch ein Druck von 31 mmHg. Im Verlauf wurde Hr. Y zunehmend apathisch und weinerlich, sodass eine empirische Therapie mit Ceftriaxon 100 mg/kg KG begonnen wurde, bei nach wie vor unklarem Infektfokus. Aufgrund zunehmenden Erbrechens, neu aufgetretenen Bradykardien bis 67/min und erhöhten Blutdruckwerten bis 111/70 mmHg als Hinweise für einen erhöhten Hirndruck wurde am Folgetag der Entscheid zur Bildgebung des Schädels gefällt. Dabei zeigten sich multiple Hirnabszesse mit ausgedehnten perifokalen Ödemen und einer Mittellinienverlagerung nach links um 6 mm. Unter Rücksprache mit den Kollegen der Neurochirurgie wurde der Patient zur neurochirurgischen Intervention und postoperativen Betreuung notfallmässig mittels Rega ins UKBB verlegt.Ausstrittstatus: Gewicht 12.55 kg BD 100/66 mmHg P 94/min SO2 100% Reduzierter Allgemeinzustand rezidivierend somnolent GCS 13 Pupillen isokor prompt lichtreagibel kein Meningismus Tonus symmetrisch eher tief. Peripherie warm Rekap 2-3 Sek kardiopulmonale Auskultation unauffällig Lidödeme bds Abdomen weich. - Volumen am 15.05.XX: 885 ml - Chemotherapie nach SIOP 2001/GPOH Protokoll vom 18.05.XX - - 1. Zyklus Chemotherapie vom 18.05.XX - - Einlage Port-à-Cath V. subclavia rechts am 19.05.XX; Fieber AZ-Reduktion; Überwachung und Monitoring 27.05.XX - 30.05.XX Lisinopril p.o. 27.05.XX - 30.05.XX Amlodipin p.o. 27.05.XX - 30.05.XX Nifedipin p.o. in Reserve 27.05.XX - 30.05.XX CoAmoxicillin i.v. 27.05.XX - 30.05.XX Paracetamol i.v. in Reserve 27.05.XX - 30.05.XX Kaliumphosphat i.v. 28.05.XX - 29.05.XX Vitamin D 3 nach Schema 27.05.XX - 30.05.XX Supportivtherapie Ampho Moronal p.o. 23.05.XX - 30.05.XX Bactrim i.v. 27.05.XX - 28.05.XX Notfallmässige Selbstvorstellung. Hr. Y habe vor zwei Tagen Chemotherapie erhalten (Vincristin). Am Vortag habe er dann weniger Appetit gehabt und etwas weniger getrunken, aber habe noch gut gespielt. In der Nacht des Vorstellungstages dann Fieber bis 38.5°C. In der Früh ca. 30 Minuten nach der Einnahme von Lisinopril und Vitamin D und sofort nach der Gabe von Nopil einmalig gelblich erbrochen. Der Stuhlgang sei normal gewesen letztmals am Vortag. Der Urin habe unverändert ausgesehen. Wenig Schnupfen, kein Husten. Labor 27.05.XX: Hb 103 g/l MCHC 322 g/l MCH 21.8 pg MCV 67.7 fl Rc 0.23% Retis abs. 10.9 G/l Tc 301 G/l Lc 10.73 G/l Myeloische Vorstufe 0.05 G/l Neutrophile 9.01 G/l Eosinophile 0.06 G/l Basophile 0.03 G/l Monozyten 0.61 G/l Lymphozyten 0.95 G/l INR 1.0 PTT 26s Thrombinzeit 16s Na 135 mmol/l K 4.1 mmol/l Ca 2.38 mmol/l Mg 0.93 mmol/l Phos 1.22 mmol/l H'Stoff Kreat Bilirugin gGT ALAT normwertig Lipase 74 U/l ASAT 53 U/l Alk. Phos 88 U/l LDH 748 IU/l CRP 8.2 mg/l 29.05.XX: Hb 98 g/l Tc 353 G/l Lc 5.62 G/l ANC 2500/µl CRP 9.2 mg/l Urin (Säckli): pH 6.5 Ketone ++ Prot + Leuk neg Sediment Ery 39/ul Leuk 17/ul Plattenepithelien 7/ul Mikrobiologie: Blutkulturen vom 27.05.XX: kein Wachstum Urinkultur vom 28.05.XX: Nachweis Enterococcus faecalis 10^4 Keime/ml Abstrich Rachen vom 27.05.XX: normale Mundflora nachgewiesen Abstrich Anus vom 27.05.XX: normale Stuhlflora nachgewiesen Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes, starker Schmerzsymptomatik oder Fieber besprochen. Ansonsten wie geplant am 01.06.XX zur klinischen laborchemischen Verlaufskontrolle und Vincristingabe. ad Infekt Stationäre Aufnahme zur Überwachung bei reduziertem Allgemeinzustand und Beginn einer empirischen antibiotischen Therapie mit Co-Amoxicillin. Klinisch liess sich kein Infektfokus nachweisen, laborchemisch zeigte sich Hr. Y nicht in Aplasie und die Entzündungswerte waren kaum erhöht (CRP max 13 mg/l). Die Kulturen blieben negativ (Urinkultur bei Säckliurin nicht verwertbar, kontaminiert). Als Fieberursache wurde am ehesten ein viraler Infekt postuliert, eine Reaktion auf Vincristin käme differentialdiagnostisch auch in Frage. Im Verlauf zeigte sich Hr. Y in deutlich gebessertem Allgemeinzustand, zeigte ein normales Ess- und Trink- und Spielverhalten, sodass die antibiotische Therapie am 30.05.XX gestoppt wurde und der Junge nach Hause entlassen werden konnte. ad Hypertonie Bei Eintritt zeigte sich eine persistierende Hypertonie bis maximale systolische Drucke von 145 mmHg. Die antihypertensive Therapie wurde mit Amlodipin, Lisinopril und in Reserve Nifedipin ausgebaut. Darunter guter Verlauf der Blutdruckkurve, die Therapie mit dem ACE-Hemmer Lisinopril und dem Calciumantagonisten Amlodipin wurde beibehalten und wird im Verlauf angepasst. Die Ursache der Hypertonie ist am wahrscheinlichsten aufgrund einer tumorbedingten Störung des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems bedingt. ad Hypophosphatämie Laborchemisch zeigte sich eine leichte Hypophosphatämie, welche kurzfristig intravenös substituiert wurde. Überwachung und Monitoring 27.05.XX Bronchoskopie durch HNO am 28.05.XX Selbstvorstellung auf der Notfallstation. Die Mutter berichtet, sie habe sich im Badezimmer die Nägel lackiert, plötzlich habe Hr. Y, der auf dem Fussboden sass, gehustet für 2-3 Minuten und habe keine Luft bekommen, keine Zyanose. Anschliessend komisches Geräusch beim Atmen und er wollte anschliessend nichts trinken. Was er aspiriert oder verschluckt habe, könnte sie ihr nicht klar. Gesund bis dato, keine Dauermedikation, keine Allergien bekannt, geimpft nach CH-Richtlinien. Röntgen Abdomen/Thorax stehend (Ap): Kein Fremdkörper sichtbar, keine indirekten Zeichen für eine Aspiration. Überwachung Bitte Systolikum im Verlauf nachkontrollieren. ggf KA mitteilen zur Zuweisung in kardio-SS. Bei anamnestisch V.a Fremdkörperaspiration DD Ingestion erfolgte eine konventionell radiologische Bildgebung, welche keinen Fremdkörper zeigte und keine indirekten Zeichen für eine Aspiration aufzeigte. Bei suggestiver Anamnese für eine Aspiration und leichtem Giemen rechts basal Zuziehen der Kollegen der HNO. Daraufhin erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung und Bronchoskopie am Folgetag. ad muskuloskelettal Überwachung und Monitoring 28.05.XX NaCl 0.9% i.v. 28.05.XX; Notfallmässige Selbstvorstellung bei seit dem Vorstellungstag plötzlichen starken occipitalen Kopfschmerzen. Hr. Y habe am Vorstellungsabend über wenig Schmerzen im Nacken geklagt, sei aber wie üblich eingeschlafen. Nachts wäre er jedoch mit starken occipital gezeigten Schmerzen erwacht. Auf dem Weg ins Spital einmaliges Erbrechen. Eine ähnliche Episode habe er letztes Jahr bereits einmal gehabt nach einem heissen Tag mit langer Aufenthaltsdauer an der Sonne. Zuvor sei Hr. Y bei Wohlbefinden gewesen, er würde aktuell viele Kopfstände üben, dabei jedoch kein Trauma erinnerlich. Am Vorstellungstag in der Badi gewesen, dort ebenfalls keine Auffälligkeiten bemerkt, keine B-Symptome, kein Fieber. Kindsmutter Migräne, sonst keine Krankheiten bekannt. Bisher gesund. Keine Allergien bekannt. Impfungen: Keine MMR-Impfung und keine Meningokokken-Impfung erhalten. BGA 28.05.XX (03:50 Uhr): pH 7.43 pCO2 36 mmHg pO2 67 mmHg HCO3- 24 mmol/l Be - 0.4 mmol/l Hb 129 g/l Na 140 mmol/l K 3.4 mmol/l Cl- 104 mmol/l Laktat 1.1 mmol/l Glucose 6.7 mmol/l.Labor 28.05.XX (03:50 Uhr): Hb 129 g/l Tc 303 G/l Lc 18.3 G/l CRP < 5 mg/l Labor 28.05.XX (13:34 Uhr): Hb 121 g/l Tc 290 G/l Lc 11.2 G/l CRP < 3 Bei erneuter Verschlechterung des Befindens, Zunahme der Schmerzen oder Fieber umgehende Wiedervorstellung bei uns besprochen. Ansonsten Bitte um klinische Kontrolle am Folgetag durch Sie. Bei muskulären Schmerzen ggf. lokale Wärmeapplikation versuchen. Bei occipitalen Schmerzen aus dem Schlaf heraus mit Erbrechen erfolgte die stationäre Aufnahme zur weiteren Überwachung und klinischen Reevaluation. Nach einmaliger Paracetamolgabe auf der Notfallstation schlief Hr. Y die restliche Nacht unauffällig, am Morgen zeigte sich bereits eine Besserung des Befindens. Klinisch zeigte sich weiterhin eine schmerzhafte Einschränkung der Kopfinklination, spielerisch aktiv jedoch bis zu einem Kinn-Sternum-Abstand von ca. 3 cm indolent möglich. Kniekuss ebenfalls als schmerzhaft im Nacken angegeben. Bei gutem Allgemeinzustand entscheiden wir uns zunächst zu weiterem aktiven Zuwarten und laborchemischer Verlaufskontrolle, welche weiterhin keine Anzeichen für entzündliches Geschehen zeigte bei normwertigem CRP und rückläufiger Leukozytose. Im Tagesverlauf spontane vollständige Schmerzregredienz. Auf Wunsch der Kindsmutter erfolgte bei wieder gutem Befinden und bis dahin unauffälliger Überwachung noch gleichtags die Entlassung nach Hause. Die Ätiologie der Symptome ist schlussendlich nicht ganz sicher geklärt. Wir interpretieren diese jedoch bei deutlich auslösbarer muskulärer Druckdolenz im Bereich des M. sternocleidomastoideus am ehesten als muskuloskelettale Schmerzen. Auch die vortags stattgefundene Sonnenexposition kommt differenzialdiagnostisch als Ursache in Frage. Hinweise für ein infektiöses oder ein intracerebrales Geschehen ergaben sich im Verlauf weder anamnestisch noch klinisch. · a.e. nach übermäßiger Nahrungsaufnahme, i.R. Meteorismus · DD beginnende Gastroenteritis · leichter Erhöhung der Transaminasen; Bauchschmerzen; Notfallmäßige Selbstvorstellung bei Bauchschmerzen. Hr. Y habe seit dem Vorstellungstag Bauchschmerzen sowie seit einer Woche Thoraxschmerzen. Hr. Y klage seit 1 Woche über Schmerzen am Rippenbogen, nun habe er seit dem Vorstellungstag zusätzlich Bauchschmerzen und sei in reduziertem Allgemeinzustand. Die Bauchschmerzen seien insbesondere im rechten Oberbauch und kämen krampfartig, seien jedoch auch dazwischen immer dumpf vorhanden. Einmalig habe Hr. Y zudem erbrechen müssen. Bisher kein Fieber. Stuhlgang regelmäßig, zuletzt am Vortag unauffällig. Miktion unauffällig, keine Dysurie. Hr. Y habe am Abend sehr viel gegessen, da aktuell Ramadan sei. Labor 28.05.XX: Hb 130 g/l 177 G/l Lc 14.09 G/l Normwerte für Kreatinin, Harnstoff, gamma GT, Lipase, Bilirubin, ASAT 100 U/l, ALAT 56 U/l, CRP < 3 mg/l Urin: Spez Gewicht 140 Ec 11/µl Lc 2/µl Bakt 11/µl Sonographie Abdomen 28.05.XX: Meteoristisches Abdomen. Keine Nephrolithiasis oder Harnabflussstörung. Lebersteatose am ehesten ernährungs- / habitusbedingt. Röntgen Thorax 28.05.XX: Schlechte Inspiration. Aufgrund dessen breitbasig aufliegende Herzsilhouette. Keine Pleuraergüsse. Kardial kompensiert. Kein Infiltratnachweis. Leichte peribronchiale Mehrzeichnung DD bei geringer Inspiration, DD Bronchitis. Ossär soweit erfasst unauffällig. Wir bitten um eine Verlaufskontrolle im Verlauf der nächsten Woche mit Blutdruckmessung und Kontrolle der Transaminasen. Außerdem wurde aufgrund des Übergewichts eine Vorstellung in unserer Adipositas-Sprechstunde empfohlen. Wir bitten Sie, dies mit den Eltern erneut zu besprechen und Hr. Y ggf. zuzuweisen. Bei initial starken Schmerzen und reduziertem Allgemeinzustand erfolgte eine stationäre Aufnahme zur Verlaufsbeobachtung. Laborchemisch unauffälliger Befund bis auf eine leichte Erhöhung der Transaminasen, vereinbar mit einer sonographisch diagnostizierten Steatosis hepatis. Ansonsten konventionell-radiologisch und sonographisch keinerlei Auffälligkeiten. Am Morgen des Folgetags war Hr. Y beschwerdefrei und in der klinischen Untersuchung unauffällig, so dass wir ihn nach Hause entlassen konnten. Die Beschwerden sehen wir am ehesten im Rahmen der vermehrten und übereilten Nahrungsaufnahme am Vorstellungstag. - am ehesten reaktiv i.R. Diagnose 2 - Diagnostische Gelenkspunktion 29.05.XX: ZZ 66 (31% Lymphozyten), Ec 3400/mcL, keine Kristalle, eubakterielle und Borrelien-PCR negativ - a.e. viral - MRI vom 29.05.XX - a.e. funktionell; Schmerzen Fuß links. Flucloxacillin i.v. q8h 28.05.- 01.06.XX Diclofenac p.o. 28.05.- 01.06.XX Paracetamol p.o. i.R. 28.05.- 01.06.XX Cetylpyridin Lidocain buccal 30.-31.05.XX Codeinphosphat p.o. 29.05.XX für MRI Ringerlactat Infusion i.v. 29.-30.05.XX Midazolam i.v. einmalig 29.05.XX bei Punktion Salbutamol Inhalation einmalig 29.05.XX bei Punktion Xylometazolin (Rinosedin) nasal einmalig 29.05.XX bei Punktion O2-Supplementation nach Anästhesie 30.05.XX Peripherer Venenkatheter 28.05.- 01.06.XX Selbstvorstellung einer 9-jährigen Patientin mit Schmerzen am linken Fuß. Die Mutter der Patientin berichtet, ihre Tochter habe seit einer Woche Schmerzen über OSG und Ferse am Fuß links, die sich im Verlauf progredient verschlechtert hätten. Seit zwei Tagen wäre keine Belastung mehr möglich, geht aktuell an Stöcken. Die Schmerzen sind lediglich bei Belastung vorhanden, in Ruhe keine Schmerzen. Die Patientin geht zweimal pro Woche in den Turnverein (u.a. Trampolin-Springen, Sprünge vom Barren). Anamnestisch kein Trauma erinnerlich. Kein Fieber. Fraglicher Zeckenbiss vor ca. 4 Jahren. Nie Exanthem oder tibiale Flecken gehabt. Ergänzung Anamnese 30.05. durch GM: bereits seit längerer Zeit (whs. einige Wochen) ab und zu Schmerzen im linken Fußgelenk, regredient auf Wallwurz-Gel. Vater leidet an Gicht, sonst blande bzgl. rheumatologischer Erkrankungen. Schwester mit Neurodermitis. Bekanntes Asthma bronchiale mit mehreren Episoden von obstruktiven Bronchitiden, keine weiteren Vorerkrankungen oder Allergien. Keine regelmäßige Medikamenteneinnahme. Impfungen nach CH-Plan. Aktuell seit ca. 10 Tagen erkältet, schon besser als initial, noch leichter Reizhusten und Rhinitis. Die Patientin geht zweimal pro Woche in Turnverein (Geräteturnen). Labor Labor 28.05.XX: - Hb 129 g/L Leukozyten: 13.74 G/L Eosinophile: 8.7 % Basophile: 0.4 % Monozyten: 6.2% Thrombozyten: 331 G/L - CRP: 32 mg/L Procalcitonin 0.13 mcg/L Normwerte für Kreatinin, ALAT, gGT (Baseline vor whs. Langzeit-Flucloxacillin) - BSR: 26 mm/1.h - Borrelien-Serologie: IgG 0.01 (neg), IgM 0.02 (neg). Labor 30.05.XX: - Hb 108 g/L Leukozyten: 8.97 G/L Neutrophile: 49% Eosinophile: 10% Lymphozyten: 34% Monozyten: 7% Thrombozyten: 293 G/L - CRP: 21 mg/L BSR: 26 mm/1.h Labor 01.06.XX: - Hb 118 g/L Leukozyten: 10.05 G/L Neutrophile: 60% Eosinophile: 9% Lymphozyten: 24% Monozyten: 6% Thrombozyten: 335 G/L - CRP: 19 mg/L BSR: 35 mm/1.h Gelenkspunktat 29.05.XX: l.blutig Zellzahl 660/0.1 mL Mononukleäre Phagocyten 61% Lymphozyten 31% polynukleäre Zellen 8% Erytrocyten 3400/µL Kristalle intra- und extrazellulär neg. Mikrobiologie Blutkulturen 28.05.XX: negativ Serologie 28.05.XX: Borrelia burgdorferi IgG und IgM negativ Gelenkspunktat 29.05.XX: - allg. Bakterienkultur: negativ - B. burgdorferi PCR: negativ - Eubakterielle PCR: negativ Bildgebung Röntgen Vorfuß und OSG links 28.05.XX: Fuß links: Regelrechte Artikulation in den Fußgelenken. Kein Frakturnachweis. Keine Osteolysen oder Periostreaktionen. Keine Erosionen. OSG links: Regelrechte Artikulation im OSG. Keine Frakturen. Kein Gelenkerguss. Keine Osteolysen oder Periostreaktion. MRI OSG links 29.05.2017: Befund passend zu osteochondraler Läsion (vermutlich Stadium 2) an der medialen Talusschulter. Am ehesten reaktiver Gelenkserguss und Synovitis. Aufgrund der zusätzlich bestehenden Entzündungszeichen (inklusive erhöhter Blutsenkung) kann jedoch eine Arthritis nicht ausgeschlossen werden. - Vollbelastung nach Maßgabe der Beschwerden Sportispens für 1 Woche - Eine Verlaufskontrolle in der rheumatologischen Sprechstunde von Dr. X wird in 2 Wochen stattfinden. Die Eltern werden aufgeboten - Analgesie mit Diclofenac für 4 Tage fix dann in Reserve Bei laborchemisch erhöhten Entzündungsparametern bestand Verdacht auf eine septische Arthritis. Konventionell-radiologisch stellen sich die Gelenke unauffällig dar. Bei kaum vorhandener Schwellung (kaum sonographier-/punktierbar) und mangels sofortiger Verfügbarkeit eines MRI Entscheid zur stationären Aufnahme empirischen antibiotischen i.v.-Therapie nach Entnahme von Blutkulturen und weiteren Abklärungen am Folgetag. Rasch vollständige Schmerzfreiheit unter Diclofenac. Im MRI dann Befunde passend zu Osteochondrosis dissecans des Talus bei erhöhten Entzündungswerten war eine septische Arthritis jedoch nicht sicher auszuschließen deshalb Hinzuziehen der Kollegen der Kinderchirurgie und Kinderrheumatologie. In Rücksprache mit der Kinderorthopädie des UKBB (Dr. X) Entscheid zur diagnostischen Gelenksspülung welche keinen Anhaltspunkt für eine septische Arthritis oder Kristallarthropathie zeigte. Die eubakterielle PCR des Gelenkpunktats die Borrelien-PCR und die Borrelien-Serologie waren negativ. Bei außerdem bestehendem Infekt der Atemwege und im Verlauf Aphten enoral besteht Verdacht auf eine Begleitreaktion des OSG im Rahmen des viralen Infekts. Die Entzündungswerte waren im Verlauf regredient die schrittweise Mobilisation gelang problemlos. Wir konnten die antibiotische Therapie am 01.06.2017 stoppen und Hr. Y in gutem Allgemeinzustand und schmerzfrei nach Hause entlassen. Bei Austritt zeigte sich das OSG reizlos ohne Schwellung oder Rötung ohne Druckdolenz und in alle Richtungen frei beweglich. - Rhinitis seit 2 Wochen - a.e. viraler Infekt; Fieber; Überwachung und Monitoring 28.05.2017 NaCl 0.9% i.n. 29.05.2017 Vitamin D p.o. 29.05.2017 Paracetamol p.r. i.R. 28.05.2017 Heute Nacht warm gehabt vor ca. 2 h dann 38.7°C rektal gemessen. Vermehrt geweint fragliche Bauchkrämpfe. Seit 2 Wochen verstopfte Nase v.a. nachts kein Husten. Umgebungsanamnese bland (KE: St.n. Erkältung vor 1-2 Wo). Ehemals Termingeburt 41 4/7 SSW SG GG 4320 g (P88) GL 53 cm KU 36.5 cm Apgar 8/9/9. Bisher problemlose Entwicklung. Hüftultraschall 05/17: bds Typ 1b. Voll gestillt. Dauermedikation: Vitamin D Bi-Gaia Tropfen. Gutes Trinkverhalten kein Erbrechen keine Diarrhoe kein vermehrter Windabgang. Stuhlgang etwa q4d aktuell kein SG seit 3d. Schwester 4-j. gesund. Labor 28.05.2017 - Hämat: Hb 123 g/L Hk 0.34% Lc 9.3 G/L Differenzierung geronnen Tc 373 G/L - Chemie: CRP <3.0 mg/L Procalcitonin 0.08 mcg/L - BGA: pH 7.37 Bicarbonat 27 mmHg Na 135 mmol/L ion Ca 1.36 mmol/L ansonsten normwertig Labor 29.05.2017 - Hämat: Hb 128 g/L Hk 0.35% Lc 8.14 G/L ANC 1.06 G/L Tc 300 G/L - Chemie: CRP <3.0 mg/L Mikrobiologie - Urinkultur 28.05.2017: Kontaminationsflora <10^3 cfu/mL - Blutkultur 28.05.2017: negativ - NPS 28.05.2017: negativ - Austritt nach Hause gegen ärztlichen Rat. - Wir bitten um klinische Kontrolle am Folgetag und laboranalytische Kontrolle der Neutrophilenzahl ca. 1-2 Wochen nach Austritt. Auf der Notfallstation präsentiert sich Hr. Y spontan fast entfiebert in gutem AZ fiebert jedoch erneut auf mit vollständiger Entfieberung auf Paracetamol p.r. Bei unklarem Fokus und jungem Patientenalter stationäre Aufnahme zur Verlaufsbeobachtung. Aufgrund des guten AZ intaktem Trinkverhalten und fehlenden Entzündungsmarkern wurde auf ein volles septical Workup sowie auf eine empirische Antibiotika-Gabe verzichtet. Kurz nach Eintritt fieberte Hr. Y nochmals auf bis 38.2°C mit spontaner Entfieberung. Am Folgetag zeigten sich keine neuen Symptome bei weiterhin gutem Trinkverhalten und gutem AZ sowie weiterhin blandem Verlaufslabor entschied sich die KM zum Austritt obwohl wir ihr eine Überwachung bis zum Folgetag empfohlen haben. Ein Erregernachweis gelang nicht. Im Differentialblutbild zeigte sich eine leichtgradige Neutropenie welche nachkontrolliert werden sollte. - Urinkultur (Katheterurin): E.coli 10^4 pansensibel - Sonographie Nieren und ableitende Harnwege: Pyelonwandverdickung links, sonst unauffällig - Flanke links gestielt ca. 5x4 cm - infrascapulär rechts ca. 1.5x1 cm Seit 2 Tagen wiederholtes Erbrechen und hohes Fieber. Zudem verliert Fr. Y seit 4 Tagen wenig Urin. Das Erbrochene sei wässrig nie grün gewesen. Jeweils vor dem Erbrechen klagt sie über Bauchschmerzen was die KM aber eher wegen Scham über Erbrechen interpretiert. Letzter Stuhlgang vor 3 Tagen habe normal ausgesehen sie habe immer mehrere Tage lang keinen Stuhlgang. Nun orange Flecken in Unterhose bemerkt fraglich von Suppositorium. KM hat ab und zu HWI mind. 1x Pyelonephritis vor 7 y; St.n. Harnwegsinfektion ca. 2016 10 Tage peroral antibiotisch behandelt. Keine Grunderkrankungen, termingeboren, keine Allergien, keine Dauermedikation, geimpft nach CH-Schema. Kein Husten kein Schnupfen nicht an Ohren gefasst. Seit 2 Monaten Toilettentraining was zu Stuhlverhalt und rezidivierendem Frischblutabgang ab ano (einige gtt) führte letzte beide Male bland. Labor 28.05.2017 - Hb 115 g/L Lc 17 G/L Lymphozyten 14.2% ansonsten normale Lc-Diff. Tc 292 G/L - CRP 76 mg/L Procalcitonin 2.75 mcg/L - BGA: pH 7.30 pCO2 27 mmHg Bic 13 mmol/L BE -13.0 Na 135 mmol/L ion Ca 1.32 mmol/L Gluc 3.6 mmol/L - Urinstatus Mittelstrahlurin: SG 1.020 pH 5.5 Protein + Ketone ++++ Blut ++ Gluc/Nitrit neg Ec 39/mcL Lc 101/mcL Bakterien 35/mcL PE 59/mcL hyaline Zylinder 0.8 - Urinstatus Einmalkatheter-Urin: SG 1.014 pH 5.5 Protein + Ketone ++++ Blut + Gluc/Nitrit neg Ec 62/mcL Lc 160/mcL Bakterien 39/mcL PE 44/mcL hyaline Zylinder 1.0 29.05.2017 - Hb 108 g/L Lc 10 G/L N60% M10% L30% Tc 239 G/L - Lipase 73 U/L ASAT 25 U/L ALAT 12 U/L Alk. Phosphatase 175 IU/L gamma GT 14 U/L - CRP 100 mg/L 31.05.2017 - Hb 109 g/L Lc 7.5 G/L Stabkernige 0% Segmentkernige 41% M7.5% L48.5% Tc n/a - CRP 55 mg/L Mikrobiologie - Blutkulturen 28.05.2017: negativ - Blutkulturen 29.05.2017: negativ - Urinkulturen 28.05.2017 (Katheterurin): E. coli 10^4 CFU/mL pansensibel. Sonographie Abdomen und Harnwege 29.05.2017: Befund vereinbar mit einer Pyelonephritis links begleitend geringe Mengen freier Flüssigkeit perihepatisch und perilienal. - Antibiotische Therapie p.o. mit Amoxicillin bis und mit 11.06.2017 - Wir bitten Sie um klinische Verlaufskontrolle in Ihrer Sprechstunde in 3-5 Tagen. - Ambulante Durchführung einer MCUG geplant (Aufgebot folgt). Antibiotische Reinfektionsprophylaxe mit SMX/TMP mind. bis zum MCUG-Befund. Bei Leuk- und Erythrozyturie ohne anderen Fokus wurde von einem febrilen Harnwegsinfekt ausgegangen. Bei reduziertem AZ stationäre Aufnahme zur i.v.-antibiotischen Therapie mit Ceftriaxon sowie Überwachung am Sättigungsmonitor. Nach Bolusgabe von NaCl 0.9% 20 mL/kg besserte sich der AZ deutlich.Im Verlauf du Wachstums eines pansensiblen E. coli in der Urinkultur. Die Blutkulturen blieben negativ. Sonographisch fand sich eine Pyelonwandverdickung links als mögliches Zeichen der Pyelonephritis sowie wenig freie Flüssigkeit perirenal und perihepatisch. Fr. Y war ab dem 3. Tag afebril bei nun gutem Allgemeinzustand und Regredienz der Entzündungswerte. Wir konnten die antibiotische Therapie am 01.06.XXXX auf Amoxicillin per os umstellen und Fr. Y in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Bei bereits zweitem febrilem Harnwegsinfekt sowie positiver Familienanamnese für rezidivierende teils febrile Harnwegsinfekte bei der Mutter ist die Durchführung einer MCUG im Verlauf indiziert. Bis dahin ist nach Abschluss der antibiotischen Therapie eine antibiotische Prophylaxe notwendig. Überwachung und Monitoring 28.05.XXXX - ... Kontakt-Isolation 28.05.XXXX - Trink- und Gütschelprotokoll 28.05.XXXX - Selbstvorstellung auf der Notfallstation. Die Eltern berichten, Fr. Y würde seit dem Vorabend nach jeder Mahlzeit erbrechen. Meist schwallartig wie ein Brunnen. Der Bauch sei oft sehr ausladend und prall. Trinken würde sie gut, sie sei ständig hungrig und am Suchen. Stuhlgang unauffällig. Miktion regelmäßig. Kein Fieber. Keine weiteren Infektsymptome. UA Bland bezüglich GE; TG 39 0/7 SSW SG LRI bei stiller Portioreifung, erste Impfungen noch ausstehend. Vitamin D Tropfen werden erst mit 14 Tagen begonnen. kBGA: pH 7.46, pCO2 37 mmHg, BE 2.2 mmol/l, HCO3- 26 mmol/l, Hb 151 g/l, Hk 46%, Na 138 mmol/l, K 5.3 mmol/l, Cl 107 mmol/l, Ca 1.38 mmol/l, Lac 1.2 mmol/l, Glc 5.1 mmol/l. Stuhl Kulturen: ausstehend. - Trink-Gütschel Protokoll - Abdomen Sono ggf am Montag --> Bei V. a Pylorusstenose nicht notfallmäßig durchgeführt. V. a Gastroenteritis (trotz jungem Alter zwar unwahrscheinlich). Wurde isoliert und Stuhl gestellt. Bei uns auf der Notfallstation präsentierte sich Fr. Y in gutem Allgemeinzustand. Eine Blutgasanalyse zeigte sich unauffällig. In der klinischen Untersuchung keine Hinweise auf ein akutes Abdomen, somit wurde auf eine Sonographie notfallmäßig verzichtet. Bei uns auf der Notfallstation dann mehrmaliges Absetzen von kleinen Stuhlmengen, eher flüssig. Fr. Y hat bei uns gut getrunken und zweimal etwas Milch rausgegeben, nicht schwallartig, eher gütscheln. Somit bleibt das Erbrechen momentan unklar, DD Pylorusstenose DD Gastroenteritis DD physiologisches Gütscheln. Stationäre Aufnahme zum Trink- und Gütschelprotokoll und ggf Durchführung einer Abdomen-Sonographie am Folgetag. NPS 29.05.XXXX: Rhino-/Enterovirus positiv, Adenovirus positiv. Sonographisch 9.3 cm Poldistanz. a.e. i.R. der Adenovirus-Infektion. VUR Grad III-IV beidseits. Verminderung der Partialfunktion rechts von 30% (MAG3-Szintigraphie vom 22.05.XXXX); Fieber und Bauch. - Paracetamol p.o. i.R. 29.- 31.05.XXXX. - Ibuprofen p.o. i.R. 29.- 31.05.XXXX. Notfallmäßige Selbstvorstellung bei Fieber bis 40°C und Bauchschmerzen. Fr. Y habe seit ca. 3 Tagen Fieber bis 40°C, senkbar durch Algifor und Dafalgan. Seit dem Vortag zudem Erbrechen (nicht gallig). Nun habe sie seit dem Vorstellungstag auch noch periumbilikale und rechtsseitige Bauchschmerzen. Am Vortag Vorstellung in der Notfallpraxis, dort Ausschluss eines HWI und Blutentnahme, welche ein CRP von 59.2 mg/l und LC von 12.0 G/l zeigte und Entlassung nach Hause mit symptomatischer Therapie. Stuhlgang zuletzt am Vortag und zuvor täglich, aktuell von normaler Form und Konsistenz. Miktion unauffällig. Cousine mit EBV-induzierter HLH; Siehe Diagnoseliste. Keine Allergien bekannt. Impfungen nach CH-Plan. Labor 29.05.XXXX: Hb 127 g/L, Tc 157 G/L, Lc 8.16 G/L, CRP 84 mg/L. Urinstatus 29.05.XXXX: Ec 17 /ul, Lc 28/ul, Bakt 51/ul, Plattenepithelien 16/ul. Gastrointestinale PCR Panel 29.05.XXXX: negativ. Nasenabstrich vom 29.05.XXXX: Adenovirus + Rhino-/Enterovirus + ansonsten negativ. Labor 30.05.XXXX: Hb 126 g/L, Tc 133 G/L, Lc 4.81 G/L, CRP 69 mg/L. Labor 31.05.XXXX: Hb 133 g/L, Tc 222 G/L, Lc 4.76 G/L, CRP 57 mg/L, ASAT 26 U/l, ALAT 17 U/l, AP 65 IU/l, gamma-GT 18 U/l. EBV-Schnelltest vom 31.05.XXXX: negativ. EBV-Serologie: negativ. Sonographie Abdomen 29.05.XXXX: Mit 6 mm grenzwertig weite Appendix sowie wenig Flüssigkeit und einzelne kleine Lymphknoten am Coecalpol; eine beginnende Appendicitis kann nicht sicher ausgeschlossen werden. Teils flüssigkeitsgefüllte Dünndarmschlingen mit reger Peristaltik DD Enteritis. Splenomegalie (93 cm Poldistanz). Nieren beidseits ohne Anhalt für Infekt, kein Harnstau. Röntgen Thorax 30.05.XXXX: Normale Herzgröße, mittelständiges Mediastinum, keine pulmonalvenöse Stauung. Kein Pleuraerguss, kein pneumonisches Infiltrat, kein Pneumothorax. Wir bitten Sie um Durchführung resp. Anmeldung einer sonographischen Verlaufskontrolle der Splenomegalie in 2-3 Wochen. Bis dahin Sportverbot. Bei erneutem Fieber oder erneuten starken Bauchschmerzen besprochen. Stationäre Aufnahme zur Reevaluation bei Fieber, steigendem CRP und sonografisch nicht ganz auszuschließender Appendicitis. Am Folgetag erfolgte eine Visite mit den Kollegen der Kinderchirurgie, klinisch gab es keinen Hinweis mehr auf Appendicitis. Fr. Y gab keine abdominalen Beschwerden mehr an, der Abdominalstatus war unauffällig und sie konnte wieder gut essen und trinken. Bei persistierendem Fieber und zunehmendem Husten erfolgte ein Nasenabstrich, in dem Adenovirus und Rhino-/Enterovirus nachgewiesen werden konnten, sowie ein Röntgen Thorax, das keine Pneumonie-verdächtigen Veränderungen zeigte. Das CRP war im Verlauf regredient bei neuer Leukopenie passend zur Virusinfektion. Fr. Y war während des ganzen Aufenthalts in gutem Allgemeinzustand und hatte keine Schmerzen mehr, so dass wir sie am 31.05.XXXX nach Hause entlassen konnten. Nebenbefundlich zeigte sich in der Sonographie des Abdomens eine Splenomegalie. Bei negativer EBV-Serologie sehen wir diese am ehesten im Rahmen des Adenovirus-Infekts. Trotzdem sollte diese nachkontrolliert werden. - a.e. nach Lebkuchen-Verzehr - bekannte Nuss- und Hühnereiallergie. Überwachung und Monitoring 29.05.XXXX - 30.05.XXXX Jext-Pen 150 mcg i.m. 29.05.XXXX. Spriricort 25 mg p.o. 29.05.XXXX - 30.05.XXXX. Xyzal 5 mg p.o. 29.05.XXXX - 30.05.XXXX. Notfallmäßige Zuweisung mit der Ambulanz nach allergischer Reaktion Grad III. Fr. Y berichtet, in der Schule selbstgebackenen Lebkuchen von einem Mitschüler gegessen zu haben. Nach ca 20 Minuten sei es dann zu einem Jucken der Zunge gekommen (dies habe sie bereits vorher schon intermittierend verspürt) mit einem Engegefühl im Hals und Atemnot. Die Lehrerin habe daraufhin das Notfallset aus Spriricort 50 mg, Cetirizin 10 mg sowie dem Jext-Pen 150 mcg verabreicht und die Rettung alarmiert. Bei Eintreffen der Ambulanz stabile Vitalparameter. Bei subjektiv weiterhin Engegefühl im Hals Inhalation mit Adrenalin während der Fahrt. Bei Durchsicht der Zutatenliste des Lebkuchens fanden sich keine Nussprodukte. Fr. Y verneint Aufnahme noch anderer Nahrungsmittel an dem Morgen. Bekannte Ei- und Nussallergie, angebunden in der allergologischen Sprechstunde bei Dr. X im Hause. Bisher noch keine derart ausgeprägte Reaktion. Verdacht auf leichte Pollinosis in der vorangegangenen Woche beim Camping, jedoch keine Beschwerden. Keine Vorerkrankungen, keine Dauermedikation. Notfallsets bestehend aus Prednisolon, Cetirizin sowie Jext Pen 300 mcg wurde erneut rezeptiert und instruiert. Nach schweren allergischen Reaktionen, welche eine Adrenalingabe erfordern, stets ärztliche Vorstellung erbeten. Ihr freundliches Einverständnis vorausgesetzt, haben wir Fr. Y für eine allergologische Reevaluation in der Sprechstunde von Dr. X nach 6-8 Wochen bei uns im Hause angemeldet. Bei Eintreffen auf der Notfallstation unauffälliger Status und Vitalparameter. Nach ca 2 Stunden Engegefühl im Hals mit Tachypnoe und ansonsten unauffälligem Status, sodass nochmals mit Adrenalin inhaliert wurde. Nach ca weiteren 2 Stunden starke subjektive Atemnot mit Engegefühl im Hals und Rachen, Tachypnoe und leichten interkostalen Einziehungen, ansonsten unauffälliger Status und stabile periphere Sauerstoffsättigung, daher nochmalige intramuskuläre Adrenalinapplikation. Umgehend danach kam es zur Besserung der Symptome. Die restliche Überwachung gestaltete sich komplikationslos. Fr. Y blieb bei Wohlbefinden, sodass die Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand möglich war.a.e. funktionelles sensomotorisches Defizit links; Überwachung und Monitoring 29.05.17 - 31.05.17 neuropädiatrisches Konsil 29.05.17 Paracetamol per os 30.05.17; Notfallmäßige Zuweisung mit der Ambulanz bei Kopfanpralltrauma und nachfolgender Präsynkope. Fr. Y berichtet, sich in der Schule beim Bücken den Kopf am Tisch angeschlagen zu haben: keine Bewusstlosigkeit, kein Erbrechen, keine Amnesie. Sie habe jedoch wenig am Kopf geblutet, sodass die Lehrerin sie in Begleitung zweier Mitschüler nach Hause schickte. Auf dem Heimweg sei Fr. Y dann schwindelig geworden und sie sei in sich zusammen gesackt, ohne Sturz, ohne Bewusstlosigkeit. Keine Vorerkrankungen, keine regelmäßigen Medikamente; Gelegentliches Nasenbluten bis zu 10 min, Menstruation je ca. 3-4 Tage (2-3 Binden/Tag); Labor: Quick 92%, INR 1.0, Gerinnungsfaktoren: Faktor VIII XIII v.W.F. V. W. Antigen: ausstehend 12-Kanal-EKG 29.05.17: SR, HF 94/min, QT 350 ms, QTc 438 msec CT Schädel 29.05.17: Keine intrakranielle Blutung. V.a. kleines Mittellinienlipom, DD Dermoid angrenzend an die Vierhügelplatte. MR Schädel 29.05.17: Keine Blutung. Keine aktuellen Infarkte oder postischämischen Läsionen. Inzidenteller Befund einer nicht relevant raumfordernden Läsion mittelständig am Unterrand der Vierhügelplatte, vereinbar mit einem Lipom. Umgehende Wiedervorstellung bei Kopfschmerzzunahme, Erbrechen, Vigilanz oder Wesensveränderungen besprochen. Ein Commotio Merkblatt wurde abgegeben. Bezüglich des Schwindels empfehlen wir eine ausreichende Trinkmenge von ca. 2 l/Tag bei Wärme, mehr Ausdauersport zur Kreislaufstärkung und langsames Aufrichten bzw. umgehendes Absitzen/Abliegen bei erneutem Schwindel. Klinisch zeigte sich eine kleine Prellmarke links frontal. In der neurologischen Untersuchung imponierte ein sensomotorisches Defizit der linken Extremitäten, sodass CT-grafisch eine Blutung ausgeschlossen wurde. Die Sensibilitätsstörung zeigte sich am Bein regredient, persistierte jedoch im Arm nicht dermatombezogen, sodass ergänzend zum Ausschluss einer Ischämie ein MR Schädel durchgeführt wurde. Darin zeigte sich der Zufallsbefund eines kleinen Lipoms (welches keinen pathologischen Wert hat und keiner weiteren Kontrollen bedarf). Kein Korrelat für die Beschwerden, sodass wir diese bei insgesamt untypischer Darstellung (ipsilateral zum Kopfanprall, nicht dermatombezogen, zum Teil bei Änderung der Untersuchung nicht reproduzierbare Schwäche) am ehesten als funktionell werteten. Aufgrund des Kopfanpralls erfolgte die stationäre Aufnahme zur GCS-Überwachung. Vitalparameter und GCS jederzeit normwertig. Im Verlauf spontanes Sistieren des sensomotorischen Defizites. Hinsichtlich der geschilderten Präsynkope erfolgte eine EKG-Ableitung, welche keine Auffälligkeiten zeigte. Auch im stationären Setting beklagte Fr. Y bei raschem Aufsitzen oder Stehen aus dem Liegen ungerichteten Schwindel, welchen wir entsprechend der Anamnese und dem warmen Wetter am ehesten bei orthostatischem Blutdruckabfall interpretierten. Amoxicillin/Clav. i.v. 29.05.17 - ... NaCl 0.9% i.v. 29.05.17 - .. Paracetamol p.o. i.R. 29.05.17 - .. Diclofenac p.o. fix 29.05.17 - ... Vorstellung auf der Notfallstation nach Zuweisung durch Sie. Fr. Y berichtet, sie sei vor einer Woche auf einem Kieselsteinweg gestürzt aufs linke Knie, dabei Zuziehen einer blutenden Wunde. Am Abend hätten sie dann einen Kieselstein aus der Wunde entfernt. Seit dem 27.05.17 nun zunehmende Schmerzen und Schwellung, v.a. proximal der offenen Stelle. Kein Fieber, sie sei sonst fit. Vor 2 Tagen noch langen Holzdorn aus der Wunde nach proximal verlaufend entfernt. Nun seit dem Vorstellungstag Pusaustritt. Daher Vorstellung bei Ihnen und anschließende Zuweisung zu uns zur Wundspülung und Diagnostik. Gesund bis dato, keine Dauermedikation, keine Allergien bekannt, geimpft nach CH-Richtlinie. Letzte Tetanus-Impfung im 07/2012; Labor: Mikrobiologie: BK: ausstehend Abstrich Wunde: ausstehend Bildgebung: Rx Unterschenkel links (ap/seitlich): Sonographie Knie links: ___; Diclofenac p.o. fix. - Primär keine Ruhigstellung. Bei Wundinfekt mit Pusaustritt und druckdolenter Tibia erfolgte eine Röntgenuntersuchung, welche ___ Knochenbeteiligung zeigte, und eine Sonografie, die die Abszessausdehnung von ___ zeigte. Laborchemisch ___. Konsekutiv erfolgte die stationäre Aufnahme zur antibiotischen Therapie mit Amoxi/Clav i.v. nach Abnahme von Wundabstrich und Blutkulturen. - ZNS Status: 3c (aufgrund des MRI-Befunds) - Zytogenetik: MYC-IGH fusion [t(8;14)], Igkappa cytoplasmatisch positiv, Igkappa Oberflächen negativ, negativ für TdT, BCL2; positiv für BCL6 und CD10 - MRD-Resultat Ikaros neg, IgH/TCR vor BBZ1 neg - Port-à-Ca Enorale Lasertherapie 29.05.17 - 06.06.17 Infusionen / Ernährung Glucosalin 2:1 i.v. 29.05.17 - 08.06.17 Transfusionen 3 Erythrozytenkonzentrate i.v. 02.06.17 Analgesie Morphin i.v. 29.05.17 - 03.06.17 PCA Pumpe mit Morphin 29.05.17 - 03.06.17 Paracetamol i.v. 29.05.17 - 04.06.17 Paracetamol p.o. 04.06.17 - 05.06.17 Metamizol i.v. 29.05.17 - 04.06.17 Drossadin buccal 29.05.17 - 08.06.17 Lidoral buccal 29.05.17 - 30.05.17 Antiinfektiva Amikacin i.v. 31.05.17 - 08.06.17 Cefepim i.v. 31.05.17 - 08.06.17 Supportivtherapie Ampho Moronal po 29.05.17 - 08.06.17 SMX/TMP p.o. 3 d/Woche 29.05.17 - 08.06.17 Ondansetron p.o. 29.05.17 - 04.06.17 Anderes Braunovidon lokal 30.05.17 - 08.06.17; Elektive Vorstellung zur Blutbildkontrolle und klinischem Status. Hr. Y berichtete, seit dem Morgen des Vorstellungstags starke Schmerzen im Mund, insbesondere im Zungenbereich, zu haben. Persistenz der Beschwerden trotz Ausbau der Analgesie mit regelmäßiger Verabreichung von Co-Dafalgan und Novalgin, sodass sich Hr. Y am späteren Nachmittag zur stationären Aufnahme zur intensivierten Schmerztherapie vorstellte. Nahrungszufuhr aufgrund Schmerzen seit dem Vortag rückläufig, Trinkmenge bisher gut erreicht. Ausscheidung unauffällig, keine Bauchschmerzen, keine Diarrhoe. Keine sonstigen Infektzeichen. Labor 29.05.17: Hb 95 g/l, Tc 36 G/l, Lc 0.64 G/l, ANC 120/µl, Krea 47 umol/l, ASAT 11 U/l, ALAT 38 U/l, CRP 35 mg/l 31.05.17: Hb 74 g/l, Tc 38 G/l, Lc 0.51 G/l, ANC 30/µl, CRP 110 mg/l 02.06.17: Hb 65 g/l, Tc 72 G/l, Lc 0.39 G/l, ANC 20/µl, CRP 78 mg/l 06.06.17: Hb 121 g/l, Tc 217 G/l, Lc 1.14 G/l, ANC 60/µl, CRP 12 mg/l 08.06.17: Hb 110 g/l, Tc 287 G/l, Lc 1.71 G/l, ANC 270/µl Mikrobiologie: Blutkulturen vom 31.05.17: kein Wachstum Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes oder Fieber besprochen. Ansonsten am 12.06.2017 zur klinischen und laborchemischen Verlaufskontrolle und allenfalls Start des letzten Blockes Chemotherapie. Stationäre Aufnahme zur Analgesie bei chemotherapiebedingter Mukositis. ad Mukositis Hr. Y verspürte bei Eintritt nach dem nun fünften Chemotherapieblock erneut eine stark ausgeprägte Mukositis mit damit einhergehenden Schwierigkeiten der Nahrungsaufnahme. Installation einer intensiven Analgesie mit Morphin-Dauerperfusor und -PCA Pumpe Metamizol und Perfalgan intravenös fix. Darunter gut eingestellte Schmerztherapie, sodass die orale Nahrungszufuhr gewährleistet werden konnte. Es wurde keine parenterale Nahrungszufuhr benötigt. Im Verlauf zunehmende Heilung der Mukositis. Die Analgesie konnte entsprechend angepasst nur noch nach Bedarf verabreicht werden.ad Anämie Es zeigte sich eine chemotherapiebedingte transfusionsbedürftige Anämie, welche substituiert wurde. Thrombozytenpräparate waren nicht notwendig. ad Fieber in schwerer Neutropenie Bei Auftreten von febrilen Temperaturen am dritten Hospitalisationstag Abnahme von Blutkulturen und Beginn einer antibiotischen Therapie mit Amikacin und Cefepim nach Schema Fieber in Neutropenie. Es konnte kein Erreger nachgewiesen werden. Nach Erholung des Knochenmarks und bei gutem Allgemeinzustand konnte die antibiotische Therapie am 08.06.2017 gestoppt werden und Hr. Y nach Hause entlassen werden. - St.n. Contusio LWS bei Auffahrunfall Auto gegen Kind 10.2011 - St.n. Rotationstrauma beim Reiten 03.2017; Sensibilitätsausfälle Rückenschmerzen; Überwachung 29.05. - 01.06.2017 - Physiotherapie 31.05. - 01.06.2017 Paracetamol p.o. 30.05. - 01.06.2017 Ibuprofen p.o. 29. - 31.05.2017 Diclofenac p.o. 31.05. - 01.06.2017 Metamizol p.o. i.R. 30.05.2017 Esomeprazol p.o. 31.05. - 01.06.2017 Tizanidin p.o. i.R. 31.05. - 01.06.2017 Paracetamol i.v. 29.05.2017 Peripherer Venenkatheter 29. - 31.05.2017; Vor ca. 2.5 Monaten abrupte Wendung beim Reiten mit Rotation nach rechts (des Pferds: nach links), kein Sturz damals starke Lumbago Kontrolle bei KA und einige Tage Mefenacid fix. Seither häufig stechende Schmerzen im linken unteren Rücken mit Ausstrahlung ins Gesäss. Durch Physiotherapie (v.a. Massage) Mefanacid i.R. Schröpfen und Moxa-Wärmetherapie sei es zeitweise wieder besser gewesen, aber nie ganz weg, v.a. bei Stop & Go-Sportarten und bei Müdigkeit verstärkte Schmerzen. Weiterhin Reiten 3-4x/Woche jedoch ohne Sprünge. Heute Morgen habe sie nach dem Absteigen vom Velo eine erneute Schmerzattacke erlitten. Ab dem Nachmittag dann intermittierend das Gefühl von Taubheit im Bein, wie durch dicke Watte, keine Kribbelparästhesien. Kraft sei noch vorhanden. Die Schmerzen sind beim Stehen, Springen und Sitzen am schlimmsten, sodass sie kaum sitzen bzw. stehen kann. Ein direktes Trauma wird verneint (vor 6 Jahren Auffahrunfall). Keine Urin- bzw. Stuhlinkontinenz. KM: Hüftarthrose. Blande bzgl. JIA/RF. Rez. Arthralgien PIP dig V Hand re handchirurgisch (Baden) Wachstumsschmerzen und ossäre Normvariante diagnostiziert St.n. Ganglion volar MCPG dig V Hand re spontan regredient St.n. Purpura Schönlein-Henoch mit Glomerulonephritis 04.2007 St.n. Synkope mit Contusio Zahn 21 + 11 aktuell 6-monatliche Kontrollen St.n. VSD Typ 2 spontan verschlossen Ehemalige FG der 33. SSW. Impfungen nach CH-Schema, keine Fixmedikation, keine Vorerkrankungen. Fragliche Penicillin-Allergie (Ganzkörper-Exanthem nach Amoxicillin, Latenzzeit unbekannt). Nie Fieber, kein Zeckenbiss erinnerlich. Zur Zeit in den Abschlussprüfungen. Ab 08.2017 Lehre zur Betreuerin körperlich und geistig Behinderter. Labor 30.05.2017: - Hb 117 g/L - Leu 6.37 G/L - N 55% - L 24% - M 9% - E 1% - B 1% - Tc 208 G/L - CRP < 3 mg/L - BSG: 13 mm/1.h Bildgebung Rx LWS in 2 Ebenen 29.05.17: Erhaltenes ventrales und dorsales Alignement. Keine skoliotische Fehlhaltung. Kein Frakturnachweis. Normale Knochenmineralisation. Unauffällige Weichteile. MRI LWS 31.05.2017: Regelrechtes Alignement der lumbalen Wirbelkörper mit gering verminderter Lordosierung in Untersuchungsposition. Conus medullaris auf Höhe BWK 12 / LWK 1. Regelrechte Form und Signalgebung von Myelon, Wirbelkörpern und Disci. Einzig leichte mediane fokale Diskusprotrusion LWK 5/SWK 1 mit links paramedian feinstem Anulus-fibrosus-Einriss ohne Neurokompression oder Spinalkanalstenose. Relative Nähe zur rezessalen S1-Wurzel links. Konsilien Neuropädiatrie 30. und 31.05.2017: Intensive Physiotherapie 2-3x/Woche, Reitpause mind. 2-3 Wochen, Analgesie. Neurochirurgisches Konsilium. Nachkontrolle in ca. 6 Wochen. Neurochirurgie 31.05.2017: - Wir empfehlen Physiotherapie und Analgesie. - Kein Reiten für 1 Woche, dann nach Massgabe der Beschwerden. - Verlaufskontrolle klinisch wie von Ihnen vorgeschlagen in 6 Wochen durch die Neuropädiater/innen in Haus. - Stockentlastung nach Massgabe der Beschwerden. - Analgesie fix mit Diclofenac für 5-7 Tage. - Paracetamol, Tizanidin bei Bedarf. - Physiotherapie 2-3x/Woche plus tägliche Heimübungen. - Sportdispens und Reitpause für mind. 2 Wochen, Wiederbeginn mit rückenschonenden Manövern 1x/Woche. - Wir bitten um klinische Kontrolle in 5-7 Tagen zur Festlegung der analgetischen Weitertherapie. - Nachkontrolle in der neuropädiatrischen Sprechstunde in ca. 6 Wochen (Aufgebot folgt). Klinisch zeigten sich während des stationären Aufenthalts keine neurologischen Ausfälle, jedoch eine starke Schmerzsymptomatik ohne klare Besserung auf perorale Analgesie. Fr. Y wurde durch die Neuropädiatrie mitbeurteilt, welche von einem lumbovertebralen Schmerzsyndrom mit möglicher Wurzelirritation ausgeht. Zwar bestanden nie motorische Ausfälle und eine Spontanregredienz der Hypästhesien, dennoch Entscheid zum MRI, v.a. in Anbetracht der Schmerzanamnese. Hier zeigte sich ein kleiner Diskusprolaps L5/S1. Durch die Physiotherapie wurden rückenschonende Mobilisation instruiert und die ambulante, v.a. rumpfstabilisierende Weitertherapie organisiert. Pharmakologisch wurde eine intensive Analgesie installiert mit NSAID und Paracetamol mit gutem Ansprechen (v.a. auf Diclofenac, weniger auf Ibuprofen). Zudem wurde probatorisch eine Therapie mit Sirdalud begonnen. Hierauf und nach Befunderhalt sehr deutliche Schmerzregredienz, sodass am 01.06.2017 der Austritt in gutem AZ möglich war. - akute respiratorische Insuffizienz - 6. Episode, 3. Hospitalisation, jeweils infektgetriggert - allergologische Abklärung 04.2017 negativ - unter Dauertherapie mit Fluticason und Montelukast; Atemnot; Überwachung und Monitoring 29. - 31.05.2017 Inhalation mit Salbutamol 29.05.2017 Inhalation mit Ipratropiumbromid 29.05.2017 Betnesol p.o. 29. - 31.05.2017 Paracetamol p.o. i.R. 31.05.2017 Xylometazolin nasal 29. - 31.05.2017 O2-Supplementation inhalativ 29. - 30.05.2017; Selbstvorstellung. Zunehmend Husten und pfeiffende Atmung seit dem Vortag. Zweimalig mit 2 Hub Ventolin inhaliert, ohne Besserung. Minim Schnupfen. Rückkehr aus Südtürkei heute. Umgebungsanamnese negativ. Vater wenig Heuschnupfen, sonst keine Allergien, Asthma oder Atopie in der Familie. St.n. rez. obstruktiven Bronchitiden jeweils infektgetriggert. Allergietestung 04.2017 negativ. St.n. antibiotisch behandelter Otitis media vor 10 Tagen. Ehemals termingeborenes Mädchen mit unauffälligem postnatalem Verlauf. Bisher geimpft nach CH-Impfplan. Aktuelle Dauermedikation: Vitamin-D3 p.o. 400 E/d, Montelukast 4 mg Tbl 0-0-1-0, Fluticason 100 µg Hübe 1-0-1-0. Einmalig Erbrechen beim Husten, kein Durchfall oder Fieber. - Wir bitten Sie um Kontrolle in Ihrer Sprechstunde in 3-4 Tagen mit Entscheid über die weitere Inhalationstherapie mit Ventolin. Fortführen der vorbestehenden inhalativen und peroralen Prophylaxe. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Atemnot. Trotz intensiver Inhalationen mit Salbutamol und Ipratropium sowie Betamethason-Gabe weiterhin stark angestrengte Atmung und knappe Sauerstoffsättigungswerte um 90%, daher stationäre Aufnahme zur intensiven Inhalationstherapie. Fr. Y war während des stationären Aufenthaltes stets afebril und mit minimal Sauerstoffbedarf im Schlaf am Eintrittstag. Bei deutlicher Verbesserung des Atemmusters konnten am zweiten Tag die Inhalation mit Salbutamol gestreckt und dosisreduziert werden. In der Nacht vor Austritt konnte auf Inhalationen verzichtet werden, sodass Fr. Y am 31.05.2017 in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden konnte. Austrittsgewicht: 11.1 kg. - Monokultur Enterokokkus faecalis 10*4 im Urin; Zuweisung durch Sie bei Fieber ohne Fokus, vermehrtem Weinen Irritabilität; Überwachung und Monitoring 29.05. - 01.06.2017 Amoxicillin/Clavulansäure i.v. 29. - 31.05.2017.Gentamicin i.v. 29.05.-30.05.XXXX Amoxicillin i.v. 31.05.-01.06.XXXX Glucose 5%/NaCl 0.45% i.v. 29.05.-30.05.XXXX Paracetamol p.r. i.R. 29.05.-01.06.XXXX Vitamin D3 p.o. 29.05.-01.06.XXXX Peripherer Venenkatheter 29.05.-01.06.XXXX; Seit gestern habe Hr. Y Fieber bis 38.6°C. Die Mutter habe in der Apotheke Paracetamol supp. 80 mg gestern Nachmittag gekauft und mit der Vorstellung bei Ihnen gewartet, da heute die 1. Impfung geplant gewesen sei. Diese wurde bei Fieber heute nicht durchgeführt. UA: 2 ältere Schwester (4 Jahre und 8 Jahre), die 4-jährige Schwester habe vor 2-3 Tagen Erbrechen und Durchfall gehabt. Labor 29.05.XXXX - Hb 104 g/L, Leu 13.2 G/L, stabN 3%, segN 18%, L 68%, M 10%, E 1%, Tc 407 G/L - CRP 8 mg/L, PCT 0.16 ug/L, Kreatinin 21 umol/L - BGA: pH 7.33, pCO2 42 mmHg, HCO3 22 mmol/L, Na 141 mmol/L, K 5.2 mmol/L, Cl 109 mmol/L, Ca 1.33 mmol/L, Gluc 4.6 mmol/L, Lact 3.4 mmol/L, Bili 5 umol/L - Urinstatus: sG 1008, pH 6.5, rest. bland. 30.05.XXXX - Hb 104 g/L, Leu 13.6 G/L, Neutrophile 15.7% ohne LV, L 76%, M 7%, E 0.7%, Tc 386 G/L - CRP 4.8 mg/L, Gentamicin <0.2 mg/L Mikrobiologie - Blutkultur 29.05.XXXX: negativ - Liquor 29.05.XXXX: Mikroskopie Gram: Mikroorganismen nicht nachgewiesen; Granulozyten vereinzelt nachgewiesen; Erythrozyten mässig nachgewiesen. Liquor-Kultur: negativ - Urinkultur 29.05.XXXX: Enterococcus faecalis 10^4 Keime/mL pansensibel außer SMX/TMP intermediär - Stuhlkultur 30.05.XXXX: Rotavirus nachgewiesen, Adenovirus nicht nachgewiesen. Bildgebung - Sonographie Nieren und ableitende Harnwege 01.06.XXXX: Unauffällige Abdomensonographie insbesondere regelrechte Darstellung der Nieren. - Antibiotische Therapie p.o. mit Amoxicillin über total 14 Tage (bis und mit 12.06.XXXX). - Wir bitten Sie um klinische Verlaufskontrolle in Ihrer Sprechstunde in 3-5 Tagen. - MCUG in den nächsten 6 Wochen (Aufgebot folgt). Antibiotische Reinfektionsprophylaxe mit TMP/SMX bis zum Erhalt der MCUG-Resultate. - Bei erneutem Fieber oder Allgemeinzustandsreduktion vorzeitige Vorstellung empfohlen. Stationäre Aufnahme zur empirischen antibiotischen Therapie bei Fieber ohne Fokus nach Blut-, Liquor- und Urinkultur-Entnahme. Auf der Notfallstation hatte Hr. Y zweimalige Diarrhoe und einmaliges Erbrechen bei stets sehr gutem Trinkverhalten. Am Folgetag einmalig erneutes Erbrechen, zudem entwickelte die Kindsmutter Diarrhoe im Stuhl, konnte ein Rotavirus nachgewiesen werden. Am zweiten Tag Erhalt der Urinkultur, es wurde aufgrund des Alters des Kindes trotz grenzwertiger Keimzahl von 10^4 von einem Harnwegsinfekt ausgegangen und die antibiotische Therapie auf Amoxicillin i.v. gemäß Antibiogramm verschmälert. Sonographisch stellten sich die Harnwege unauffällig dar. Bei gutem Allgemeinzustand, stets afebrilem Patienten während des stationären Aufenthalts und keinem Wachstum in den Blutkulturen konnte die i.v.-antibiotische Therapie auf per os umgestellt werden und Hr. Y konnte am 01.06.XXXX nach Hause entlassen werden. Austrittsgewicht 7050 g. - Glucose initial 13.7 mmol/L - HbA1c 12.4% - mittelschwere Dehydratation - schwere Ketoazidose (pH minimal 7.08) - Hyponatriämie (min 132 mmol/L), Hypokaliämie (min 3.0 mmol/L), Hypophosphatämie (min 0.45 mmol/L); Überwachung und Monitoring 29.05.XXXX - 0 Etablierte multimodale Komplextherapie 29.05.XXXX - 08.06.XXXX (mit Ernährungsberatung, Diabetesberatung und -schulung, KJPP Beratung des Patienten und seines Umfeldes) NaCl 0.9% i.v. 29.05.XXXX - 31.05.XXXX GlucoSalin 2:1 i.v. 29.05.XXXX - 30.05.XXXX Kaliumchlorid i.v. 29.05.XXXX - 30.05.XXXX Phosphat p.o. 30.05.XXXX Kalium p.o. 29.05.XXXX - 30.05.XXXX Actrapid i.v. 29.05.XXXX - 31.05.XXXX Funktionelle Insulintherapie 31.05.XXXX - 08.06.XXXX (Levemir s.c., Novorapid s.c.) Zuweisung durch Sie bei sekundärer Enuresis nocturna seit 2 Wochen; in diesem Rahmen war zudem eine nicht quantifizierbare Polydipsie und Nykturie bis 6x/Nacht aufgefallen. Im vergangenen Monat zudem Inappetenz und Gewichtsverlust, in der vergangenen Woche nun zunehmende Gereiztheit, Aggressivität und Müdigkeit. Am Vorabend hatte Fr. Y über Bauchschmerzen geklagt und einmalig erbrochen. Keine weiteren Infektzeichen vorgängig und aktuell. Großmutter mütterlicherseits mit DM Typ 2, Urgroßmutter ebenfalls DM (unklar ob Typ 1 oder 2). Warzen unter der rechten Fußsohle bereits einige Wochen mit Clabin selbstständig behandelt, sonst keine Dauermedikation. Geimpft nach CH-Richtlinien. Keine Allergien bekannt. Visusminderung mit 5 dpt mit Brille versorgt. Normakusis Status nach Paukendrainagen beidseits. Leichte Entwicklungsverzögerung, daher heilpädagogisch integrative Förderung mit angepasstem Lehrplan. Kindsmutter alleinerziehend hat das alleinige Sorge- und Aufenthaltsrecht für Fr. Y. Neuer Partner lebt noch nicht im Haushalt. 1 jüngere Schwester, diese sei bisher gesund und unauffällig entwickelt. Labor 29.05.XXXX inkl. Schilddrüsenwerte, Autoantikörper, C-Peptid: siehe Laborbeilage. BGA 29.05.XXXX: pH 7.1, pCO2 17.9 mmHg, BE -24.1 mmol/L, HCO3- 5.6 mmol/L, Gluc 137 mmol/L, K 4.3 mmol/L, Na 133 mmol/L. Urin 29.05.XXXX: Gluc ++++, Ket ++++, Protein ++, Gluc 152 mmol/L, Krea 1.88 mmol/L, Prot 1.21 g/L, Protein/Kreatinin-Quotient 642 mg/mmol. Urinkultur 29.05.XXXX: Nachweis von Kontaminationsflora. - Ophthalmologische Kontrolle durch den eigenen Augenarzt im kommenden Monat besprochen. - Bis dahin telefonische Rücksprache mit dem Stations-Pflegepersonal bezüglich der zu spritzenden Insulinmengen im Sinne einer anfänglichen Selbstkontrolle. - In diesem Rahmen bitte Kontrolle der Warzen und ggf. Abtragen alter Hautschichten. Behandlung mit Clabin bis zum vollständigen Abheilen 2-3x/Tag lokal weiter, umliegende Haut schützen. - Sowie die Anti-Deam Gliadin IgG grenzwertig, sodass wir eine erneute Kontrolle inkl. Anti-Endomysium IgA als Bestätigungstest im Rahmen der nächsten Kontrollen empfehlen. Levemir s.c. 10 - 0 - 8 E s.c. Novorapid s.c. zu den Mahlzeiten: - Frühstück 2.2 E/KHW - Mittagessen 2.0 E/KHW - Nachtessen 2.0 E/KHW Novorapid s.c. Korrekturformel: - Ziel-BZ 8 mmol/L - Tags: BZ-Senkung in mmol pro 1 E Insulin: 4 (aktueller BZ - 8 /: 4) - Nachts ab 20.00 Uhr: BZ-Senkung in mmol pro 1 E Insulin: 6 Anamnestisch hochgradiger Verdacht auf einen Diabetes mellitus; dieser bestätigte sich laborchemisch bei schwerer Ketoazidose mit einem minimalen pH von 7.08 in der BGA sowie Glucose von 12.8 mmol/L und HbA1c von 12.4%. Daraufhin umgehende intravenöse Rehydratation mit NaCl 0.9% sowie Elektrolytsubstitution bei Hypokaliämie und Hypophosphatämie begonnen; darunter zeigte sich die Ketoazidose rasch rückläufig und der AZ bessernd. Begleitend konnte die Insulintherapie mittels Actrapidperfusor begonnen werden, welche bei gutem Zustand und bereits am Folgetag unauffälligem Ess- und Trinkverhalten am 31.05.XXXX auf subcutane funktionelle Insulintherapie mit Levemir und Novorapid umgestellt werden konnte. Unter Anpassung der Insulindosis im Verlauf allmähliche Normalisierung des Blutzuckerspiegels, zudem kein Nachweis mehr von Ketonen oder Glukose im Morgenurin. Fr. Y und ihre Mutter konnten die Blutzuckermessungen und das Spritzen des Insulins zunehmend selbstständig übernehmen. Neben der Insulintherapie wurde bei Diabetes mellitus Erstdiagnose eine multimodale Komplextherapie mit Ernährungsberatung, Diabetesberatung und -schulung, KJPP Beratung des Patienten und seines Umfeldes eingeleitet; in diesem Rahmen auch ausführliche Instruktionen bezüglich Auftreten von und Verhalten bei Hypoglykämien. Nebenbefundlich zeigten sich die Warzen unter Fortführung der begonnenen Clabintherapie bessernd, jedoch noch weiterhin therapiebedürftig. Entlassung der Fr. Y in gutem Allgemeinzustand am 08.06.XX. Austrittsgewicht 26.0 kg. · teils fieberassoziiert, teils afebril · Levetiracetam seit 11/2015 · anfallsfrei seit 11/2015 · aktuell: rezidivierende atone Krampfanfälle bei febrilem Infekt - ANC 940, Tc 96 G/L - am ehesten parainfektiös im Rahmen eines viralen Infekts; Rezidivierende Anfälle; - Überwachung und Monitoring 29.-30.05.XXXX - Levetiracetam p.o. 100 mg/12 stl. 29.-30.05.XXXX (bis am Vormittag) - Levetiracetam p.o. 200 mg/12 stl. 30.05.XXXX (ab Abend) - Perfalgan p.o. am 30.05.XXXX - Ibuprofen p.o. am 30.05.XXXX Vorstellung nach telefonischer Kontaktaufnahme mit Dr. X. Hr. Y habe seit dem Vortag Fieber bis maximal 39.5 °C gehabt, er sei aber aktiv gewesen. In der Nacht auf heute habe er dann einen kurzen, ca. 30 Sekunden dauernden tonisch-klonischen Fieberkrampf gehabt. Anschließend habe er sehr unruhig geschlafen, sich an der Stirn aufgekratzt und 5-6x während der Nacht einen kurzen Schrei ausgestoßen. Heute beim Kinderarzt gewesen, Blut habe keine Entzündung gezeigt. Dann sei er während des Tages insgesamt 6x ohne Vorwarnung zusammengeklappt und schlaff geworden, dabei noch fraglich bei Bewusstsein, kein klares Augenverdrehen. Nach ca. 5 Sekunden habe er angefangen zu weinen, nach der Mama gerufen und bereits nach 2 Minuten sei er wieder ganz normal gewesen. Bruder im Herbst XXXX bei hypoplastischem Linksherzsyndrom verstorben. Medikation: Levetiracetam-Mepha 100 mg/mL 1-0-1-0 St.n. leichter Rhinitis nach Baden vor 5 Tagen. Keine bekannten Allergien. Impfungen anamnestisch gemäß CH-Plan. Labor 30.05.XXXX: Hb 125 g/L, Lc 4.57 G/L, Tc 96 G/L, CRP 3.2 mg/L Neuropädiatrisches Konsilium mit EEG 30.05.XXXX: Normales Wach-EEG mit altersentsprechendem Grundrhythmus ohne epilepsietypische Potentiale oder regionale Verlangsamung. Procedere: Erhöhung des Levetirazetam auf 2 x täglich 200 mg (knapp 25 mg/kg/d). Telefonische Verlaufsbesprechung in 3 Wochen. - Dosisverdoppelung von Levetiracetam auf 200-0-200-0 mg p.o. - Diazepam 10 mg rectal i.R. als Krampfreserve bei >5 Minuten Krampfdauer. Videodokumentation bei erneutem Anfall, falls möglich. - Wir bitten um klinisch-laborchemische Kontrolle in 2-3 Tagen (v.a. Tc-Penie) und erneute Blutbildkontrolle in 1-2 Wochen, falls Neutropenie noch vorhanden. - Kontaktaufnahme mit Neuropädiatrie in 2-3 Wochen, falls keine weiteren Anfälle auftreten, ansonsten früher. Stationäre Aufnahme zur Weiterabklärung und Beobachtung bei 1x bekanntem tonisch-klonischem, fieberassoziiertem Krampfereignis sowie neu rezidivierenden atonen Anfällen mit Sturz auf Hinterkopf aus eigener Höhe. Während des Aufenthalts kam es noch einmalig zu einem atonen Ereignis, bei jedoch deutlicher Regredienz der Anfallsfrequenz. Bei unauffälligem EEG wurde auf neuropädiatrische Empfehlung die bisher niedrig dosierte Levetiracetam-Dosierung erhöht. Die Überwachung blieb im Weiteren unauffällig, insbesondere keine Commotio-Zeichen. Das Fieber wird anhand der Laborresultate und der Klinik am ehesten als virale Genese beurteilt. Die im Blutbild aufgefallene Neutropenie und Thrombozytopenie sehen wir am ehesten als parainfektiös und bitten um eine Blutbildkontrolle betreffend der Thrombozyten in 2-3 Tagen sowie eine Blutbildkontrolle in 1-2 Wochen betreffend Neutropenie, falls in 2-3 Tagen noch nicht normalisiert. Sollten die Thrombozyten eine sinkende Tendenz zeigen, bitten wir um Kontaktaufnahme. Hr. Y konnte am 30.05. in gutem AZ nach Hause entlassen werden. Überwachung und Monitoring vom 30.05.XX - 01.06.XX Wundversorgung Knie links am 30.05.XX Paracetamol p.o. 31.05.XX Diclofenac per os 30.05.XX - 01.06.XX Selbstvorstellung nach Sturz. Hr. Z berichtete, auf dem Schulweg gewesen zu sein, als sich sein Velo verkantete und er mit dem linken Knie auf eine Treppenstufe aus Asphalt fiel. Dabei habe er sich eine Wunde am linken Knie zugezogen. Gehen sei noch möglich gewesen, nur leichte Schmerzen im Knie bei Vorstellung. Hr. Z konnte sich initial nicht an alles sicher erinnern, so konnte ein Sturz über den Velolenker nicht ausgeschlossen werden. Kein Helm getragen, fraglicher Kopfanprall. Keine Bewusstlosigkeit, kein Erbrechen, keine Übelkeit, keine Bauchschmerzen. Letzte Tetanusimpfung 2015, geimpft nach CH-Schema, keine Vorerkrankungen, keine Medikamente, keine Allergien. Labor vom 30.05.XX: Hb 128 g/L, Hkt 36.6%, Ec 4.25 T/L, Tc 226 G/L, Lc 6.77 G/L, Harnstoff 4.0 mmol/L, Krea 59 µmol/L, ALAT 16 U/L, Lipase 71 U/L, g-GT 17 U/L U-Stix vom 30.05.XX: bland Sono Abdomen vom 30.05.XX: Minimale freie Flüssigkeit beidseits im Unterbauch. Kein Nachweis einer Läsion der parenchymatösen Oberbauchorgane. Rx Knie links in 2 Ebenen vom 30.05.XX: keine ossäre Läsion · Bunnyline-Schiene für 3 Wochen, Sportdispens für 4 Wochen, Belastung nach Maßgabe der Beschwerden. · Entfernung der Fäden nach 10-14 Tagen durch Sie erbeten. · Kein Baden, solange Wundheilung nicht abgeschlossen. · Hr. Z wurde über Zeichen eines Wundinfektes aufgeklärt und würde sich bei Auftreten von Beschwerden umgehend ärztlich wieder vorstellen. Bei fraglicher Ereignisamnesie und wenig freier Flüssigkeit abdominal Entscheid zur stationären Aufnahme zur Überwachung. Laborchemisch und im Urin kein Hinweis auf eine Organläsion. Während der stationären Überwachung zeigten sich keine Auffälligkeiten, insbesondere keine Hinweise mehr auf stumpfes Bauchtrauma. Hr. Z konnte sich wieder an den Unfall erinnern und erzählte, er sei gegen eine Treppe gefahren und die Bremse habe nicht funktioniert. Daher sei er auf die Seite gefallen, habe sich mit den Händen aufgestützt und sei mit dem linken Knie aufgeprallt. Kein Kopfanprall oder Bauchanprall. Bezüglich der Wundversorgung hinzuziehen der Kinderchirurgin Dr. X und Entscheid zur Wundversorgung auf der Notfallstation bei fehlenden Hinweisen auf eine Sehnenläsion oder Verletzung tieferer Strukturen. Radiologisch kein Hinweis auf eine ossäre Läsion. Wundversorgung unter Lachgasanästhesie und Lokalanästhesie mit Rapidocain 2%. Ausgedehnte Spülung mit NaCl 0.9% und Einlage einer Lasche. Wundnaht mit 3 subkutanen Nähten mit Vicryl 3-0 und 9 kutanen Nähten mit Prolene 3-0. Steriler Wundverband und Anlage einer Bunny-Schiene. Die Lasche der Wunde konnte am zweiten Tag entfernt werden und Hr. Z in gutem Allgemeinzustand bei reizlosen Wundverhältnissen nach Hause entlassen werden. - aktuell: Hämarthros Hüftgelenk links Überwachung und Monitoring 30.05.XX - 31.05.XX Blutgerinnungsfaktor IX i.v. 30.05.XX 31.05.XX Paracetamol p.o. 30.05.XX - 31.05.XX Metamizol p.o. i.R. 30.05.XX - 31.05.XX Vorstellung notfallmäßig nach ausbleibender Besserung der Hüftbeschwerden. Hr. A. Y. sei Freitag den ganzen Tag mit seinen Cousinen unterwegs gewesen und am Samstag Morgen mit Schmerzen erwacht in der linken Hüfte und Leiste. Kein vorausgehender Infekt oder Fieber. Nach Notfallkonsultation Schmerztherapie (keine NSAR) mit Arbeitshypothese Coxitis fugax. Zu diesem Zeitpunkt keine Sonografie. Konsultation am Vortag bei Ihnen. Es gehe Hr. A. aktuell noch nicht wirklich besser, er hinke noch immer. Onkel an Hämophilie erkrankt, KM Trägerin der Hämophilie, keine Geschwister. Keine regelmäßigen Medikamente. Sono Hüftgelenke bds vom 30.05.XX: Inhomogene gering septierte echoarme Kollektion im linken Hüftgelenk, welche die Kapsel um 7 mm nach ventral vorwölbt, bei entsprechender Klinik bildmorphologisch vereinbar mit Hämarthros. Unauffälliges rechtes Hüftgelenk ohne Ergussnachweis. Unauffällige angrenzende Muskulatur. Sono Hüftgelenke bds vom 31.05.XX: Größensstationärer Hüftgelenkerguss links bei entsprechender Klinik vereinbar mit Hämarthros. Kein Psoas-Hämatom beidseits.Labor vom 30.05.XX: Hb 113 g/l Reti 0.62 % Tc 302 G/l Leuk 6.51 G/l ANC 2200/µl Quick >100 % PTT 67 s Fibrinogen 2.4 g/l FIX 0.59 % (NW 60-120 %) CRP <3 mg/l Labor vom 31.05.XX: PTT 40 s FIX 17 % Ambulante Verlaufskontrolle am Folgetag 01.06.XXXX in der Sprechstunde von Fr. X. Analgesie bis dahin regelmässig mit Dafalgan gewichtsadaptiert keine NSAR. Jederzeitige frühere Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes Zunahme der Schmerzen oder anderen Blutungszeichen besprochen. Stationäre Aufnahme nach sonografischem Nachweis eines Hämarthros Hüftgelenk links zur Analgesie Ruhigstellung und Verabreichung von Gerinnungsfaktor IX bei bekanntem Hämophilie B Patienten. Hr. Y zeigte sich stets in gutem Allgemeinzustand hämodynamisch stabil. Es zeigten sich ausser der Einblutung im linken Hüftgelenk und dem alten Hämatom über Fussgelenk rechts keine sonstigen Blutungszeichen. Laborchemisch zeigte sich am Folgetag ein leichter Anstieg des Faktors IX sonografisch keine zunehmende Blutung sondern stationärer Befund. Zur weiteren Stabilisierung der Blutung wurde eine zweite Dosis Gerinnungsfaktor IX verabreicht. Die Physiotherapie instruierte Hr. Y und die Eltern zur Entlastung des betroffenen Beines. Hr. Y konnte in gutem Allgemeinzustand in die ambulante Weiterbetreuung nach Hause entlassen werden. Ösophagogastroduodenoskopie 01.06.XX Dr. X Überwachung und Monitoring vom 30.05.XX bis 01.06.XX NaCl 0.9/Glc 1:40 01.06.XX Vitamin D 3 vom 30.05.XX bis 01.06.XX Notfallmässige Selbstzuweisung durch die Kindseltern nach Ingestion einer Knopfbatterie. Hr. Y habe am Vorstellungstag um ca. 12 Uhr mit dem 2.5 Jahre alten Bruder gespielt, dabei seien zwei Knopfbatterien (Durchmesser 12 mm) aus der Verpackung gefallen die Eltern konnten jedoch nur noch eine auf dem Teppich finden. Hr. Y habe anschliessend 2 x erbrochen (Eistee keine Batterie gesehen). Seither habe sie trotz Anbieten keine Nahrung und Flüssigkeit mehr eingenommen. Keine Atemnot kein Husten. Unauffällig. TG per Sectio geimpft nach CH-Schema keine Allergien Vit D nach Schema. Röntgen Thorax/Abdomen 01.06.XX: Röntgendichter Fremdkörper passend zu einer Knopfbatterie (12 x 3 mm) in Projektion auf den mittleren Oberbauch. Unspezifische Darmgasverteilung. Kompensierter infiltrat- und ergussfreier Herz-Lungenbefund. Kein Pneumothorax. Unauffällige ossäre Strukturen und Weichteile. Röntgen Thorax/Abdomen 31.05.XX: Unveränderte Projektion des röntgendichten Fremdkörpers auf den mittleren Oberbauch a.e. präpylorisch gelegen. Unspezifische Darmgasverteilung. Regelrechte ossäre Strukturen. Röntgen Thorax/Abdomen 01.06.XX: Weiterhin relativ unveränderte Lageprojektion des röntgendichten Fremdkörpers auf den mittleren Oberbauch a.e. präpylorisch. Ösophagogastroduodenoskopie 01.06.XXXX: Oesophagus, Magen und proximales Duodenum unauffällig. Die Batterie liegt nicht mehr im oberen Gastrointestinaltrakt. Kontrolle des Stuhlgangs ob die Batterie auf natürlichem Wege ausgeschieden wird. Andernfalls radiologische Kontrolle am 06.06.XX um 08:30 Uhr auf unserer Tagesstation mit anschliessender Besprechung des weiteren Vorgehens je nach Lokalisation der Batterie. Sollte es vorzeitig zu Beschwerden wie Schmerzen unerklärtem exzessivem Schreien Fieber oder reduzierter Nahrungsaufnahme kommen umgehende Wiedervorstellung bei uns besprochen. Bei radiologischem Nachweis der vermissten Knopfbatterie a.e. im Magen und asymptomatischer Patientin (nur leicht reduziertes Trinkverhalten) bestand gemäss gastroenterologischem Konsil keine Indikation zur notfallmässigen endoskopischen Entfernung. Angesichts der verzögerten initialen Vorstellung (5 h nach Ingestion) und Sprachbarriere dennoch Entscheid zur stationären Überwachung. Diese gestaltete sich unauffällig. Bereits am Folgetag wieder normales Trinkverhalten. In der Bildgebung 44 h nach Ingestion zum Vorbild stationäre Lage des Fremdkörpers was eine präpylorische Lage vermuten liess womit die Indikation zur Ösophagogastroduodenoskopie gegeben war. Dabei liess sich kein Fremdkörper feststellen sodass wir davon ausgehen dass dieser den Pylorus doch noch spontan passieren konnte (evtl. im Rahmen der Muskelrelaxierung unter Narkose). Periinterventionell kam es im Rahmen der Infusionstherapie zu einer Hyperglykämie welche sich im Verlauf korrigierte. Postinterventionell weiterhin Wohlbefinden normales Trinkverhalten und unauffälliger Status sodass Hr. Y nach Hause entlassen werden. keine Hinweise für epileptische Ursache unter Dauermedikation mit Ditropan Überwachung und Monitoring vom 30.05.XX - 02.06.XX Langzeit-EEG und Videografie vom 30.05.XX - 31.05.XX Wach-EEG mit Hyperventilation 02.06.XX Ditropan p.o. vom 31.05.XX - 02.06.XX Paracetamol p.o. vom 31.05.XX Lumbalpunktion 01.06.XX Ketamin i.v. 01.06.XX Dormicum i.v. 01.06.XX Elektiver Eintritt zur Diagnostik bei häufiger werdenden Kopfschmerzen. Hr. Y selbst berichtet über häufige Kopfschmerzen welche meist einseitig wären (wechselnde Seite) häufig durch Sonnenlicht ausgelöst würden und mit Sehstörungen (vertikal versetzte Doppelbilder verschwommene Konturen Farbverlust) einhergingen keine Fotophobie keine Phonophobie keine begleitende Nausea/Emesis. Die Kindsmutter ergänzt dass Hr. Y bereits Jahre über Bauchweh klage seit ca. 1 Jahr zunehmend auch über Kopfschmerzen in den letzten Monaten progredient Schmerzen zum Teil nur für einige Minuten verbunden mit erhöhtem Schlafbedürfnis. Nebenbefundlich berichtet die Kindsmutter über nächtliches Erbrechen (ca. 8 x im vergangenen Jahr letzte Episode vor mehreren Wochen) nicht zwingend assoziiert mit Kopfschmerz. Weiterhin würden sekundenlange (bis max 30 Sekunden) Phasen auffallen in welchen Hr. Y abwesend wirke und auf Ansprache nicht reagiere. Grossmutter mütterlicherseits oft Kopfschmerzen hatte als Kind Migräne; zudem Unverträglichkeit von Konservierungsmitteln in Medikamenten Vater aktenanamn. gehäuft Kopfschmerz und Neurodermitis zudem Pollen- Latexallergie sowie Sellerieunverträglichkeit. Kindsmutter mit Lactoseintoleranz und Knieproblemen. Kindsvater wurde adoptiert sodass Familienanamnese väterlicherseits nicht weiter verfolgbar. Konsanguität der Kindseltern wurde vor Familiengründung laborchemisch ausgeschlossen. Keine Epilepsie oder Hirntumore in der Familienanamnese. Spontangeburt mit 34 6/7 SSW GG 2160 g gute Primäradaptation Apgar 8/9/10 NSA-pH 7.32. Neonatale Hypoglykämien bis 21 mmol/l indirekte Hyperbillirubinämie sowie Sichelfuss rechts. Erstes von 3 Kindern jüngster Bruder mit konnatalem VSD. Laufen gelernt mit 15 Monaten Sprechen mit 2 Jahren. Keine entwicklungspädiatrischen Kontrollen aber im 2. Lj. physiotherapeut. Abklärungen bei Fallneigung beim Laufen. Status nach Commotio cerebri 10/15 sonst keine Traumata. Bei bekannter Enuresis Therapie mit Ditropan darunter deutliche Besserung der Symptomatik. Tagsüber sei Hr. Y für ca. 3-4 Monate mal trocken gewesen nachts noch nie. Labor: Blutbild/CrP 31.05.XX: Hb 134 g/l Tc 208 G/l Lc 5.1 G/l BSG 3 mm/1 h CrP <3 mg/l. Blutkulturen 31.05.XX: kein Wachstum. Urinstatus 30.05.XX: unauffällig. Borrelia Burgdorferie IgG und IgM im Serum und Liquor: negativ Stuhl/Erbrochenes 31.05.XX: kein Nachweis von Rotaviren Adenoviren oder Noroviren Liquor 01.06.XX: unauffällig (klar Zellzahl 2/mm³ Glc 3.05 mm/l Gesamtprot 0.26 g/l Plasmaglc 4.4 mmol/l Serum-Gesamtprotein 64 g/l) Stuhluntersuchungen: Gastrointest. PCR-Panel: negativ Calprotectin <30 µg/g Pankreaselastase > 500 µg/g Langzeit EEG 30.05.XX: Langzeit-EEG Ableitung über 15 Stunden und 54 Minuten mit insgesamt regelrechter Aktivität im Wachen und normalen Schlafgraphoelementen sowie normaler Schlafarchitektur mit Erreichen aller Schlafphasen. Im Wachzustand wiederholte Episoden von 1 - 2 Sekunden Dauer mit rhythmischer höheramplitudiger und steiler Aktivität unklarer Relevanz. Kein Herdbefund und keine eindeutigen epilepsietypischen Potentiale.Wach-EEG mit Hyperventilation und Flicker 02.06.XX: viele Bewegungs- und Muskelartefakte. Grundrhythmus altersentsprechend ohne epilepsietypische Potentiale oder regionale Verlangsamungen. Schädel MRI 01.06.XX: Altersentsprechend unauffällige MR-Untersuchung ohne intrakranielle Raumforderung, Hinweis auf Hirndruck oder eine Liquorzirkulationsstörung. Bezüglich der Kopfschmerzen wurde das Führen eines Kopfschmerztagebuches besprochen, zudem probatorische Therapie mit Magnesium. Auf Wunsch der Mutter, bei Verdacht auf Schmerzaggravierung durch Verspannungszustände, ambulante Physiotherapie zum Muskelaufbau und Erlernen gezielter Entspannungsübungen rezeptiert. Ihr freundliches Einverständnis vorausgesetzt, ist eine Anmeldung in unsere neuropädiatrische Sprechstunde in 4-8 Wochen erfolgt, einerseits zur ergänzenden Durchführung eines Schlafentzugs-EEG im Verlauf, andererseits zur Verlaufskontrolle des Magnesium-Therapieversuches und Kopfschmerzkalenders. Bei erneutem Auftreten der Abwesenheitszustände Versuch der Video-Dokumentation empfohlen, zudem Versuch Hr. Y in den Momenten zu stimulieren (lautes Ansprechen, v.a. Berührung). Ergänzend ggf. ambulante psychiatrische Vorstellung via ZAKJ vorgeschlagen. Wiedervorstellung bei Schmerzen, neurologischen Auffälligkeiten u.ä. Vorbestehende Dauermedikation mit Ditropan unverändert weitergeführt. Bei diffuser Symptomatik mit einseitigen Kopfschmerzen und absenzen-ähnlichen Zuständen sowie selten Enkopresis und Enuresis diurna und nocturna erfolgte die stationäre Aufnahme zur Abklärung der Symptomatik. Ein Langzeit-EEG zeigte vereinzelte rhythmische Aktivität, welche jedoch nicht zu der beschriebenen Symptomatik mit Abwesenheitszuständen im Sinne einer Absenz passte. Ergänzend erfolgte ein Wach-EEG mit Hyperventilation, darin zeigten sich jedoch keine Auffälligkeiten. Laborchemisch zeigten sich sowohl die Blut- als auch Liquoruntersuchungen unauffällig, keine Hinweise für akute oder chronische Infektionen. Auf Grund der bereits länger bestehenden Symptomatik mit zum Teil nächtlichem Erbrechen konnte die Diagnostik durch ein Schädel-MRI ergänzt werden. Darin zeigte sich eine Pinealiszyste, welche jedoch als Zufallsbefund ohne pathologische Relevanz oder therapeutische Konsequenz zu werten ist. In Zusammenschau aller Befunde haben wir keine Hinweise für sekundäre Kopfschmerzen und keine Hinweise für eine epileptische Ursache der beschriebenen Episoden mit Abwesenheit. Bemerkenswert ist, dass während des stationären Aufenthaltes keine Kopfschmerzen (außer am 31.05.XX, siehe unten) und keine Abwesenheitszustände auftraten. Die wiederholt einseitigen Kopfschmerzen begleitenden Sehstörungen und familiäre Migräneveranamnese legen eine migräniforme Komponente nahe, sodass wir eine probatorische Therapie mit Magnesium etablierten. Letztlich sind die Abwesenheitszustände differentialdiagnostisch auch als Tagträumereien denkbar. Am 31.05.XX kam es zu wiederholtem Erbrechen mit subfebrilen Temperaturen bis 38.1°C. Blutkulturen wurden abgenommen und blieben ohne Wachstum. Im Erbrochenen konnte kein Adeno-/Rota- oder Norovirus nachgewiesen werden. Bereits am Folgetag zeigte sich Hr. Y wieder in bestem Allgemeinzustand, es kam zu keinen weiteren Auffälligkeiten. Bei laborchemisch milder Leukopenie gehen wir am ehesten von einem selbstlimitierenden viralen Infekt aus. Bei Angabe von rezidivierenden Bauchschmerzen seit dem 2. Lebensjahr und eher sehr weicher Stuhlqualität erfolgten weitere Abklärungen mittels Stuhl-PCR, Pankreaselastase und erneuter Calprotectinbestimmung bei zuletzt leicht erhöhtem Wert. Die Untersuchungen zeigten sich vollständig normwertig. - Akuter Otitis media bds. - St.n. akuter Otitis media, ED 15.05.XX - Nachweis von Adenovirus, Rhinovirus/Enterovirus im NPS - kurzzeitiger zusätzlicher Sauerstoffbedarf Multizentrische Lungenperfusion mit über aortopulmonalen Kollateralen und Shunts via Rinosedin NT 30.05.XX - 31.05.XX zusätzliche O2-Gabe 30.05.XX Dafalgan supp i.R. 30.05.XX - 31.05.XX Kinderärztliche Zuweisung. Hr. Y habe erstmals vor 2 Wochen Fieber entwickelt. Durch den Kinderarzt sei eine Otitis media diagnostiziert und eine perorale antibiotische Therapie mit Aziklav eingeleitet worden. Am Donnerstag sei dann eine erneute Kontrolle bei der Kinderärztin erfolgt und dort seien steigende Entzündungsparameter festgestellt worden (trotz AB). Auf Grund dessen dann Zuweisung in das Kinderspital K und Einleitung einer i.v.-antibiotischen Therapie mit Co-Amoxicillin. Bei negativen Blutkulturen und rascher AZ-Besserung baldiger Wiederauftritt und Fortführung einer peroralen antibiotischen Therapie mit Amoxicillin bis vergangenen Donnerstag. Nun, seit Freitag, erneut Schnupfen sowie neuer Husten seit der Nacht auf Montag. Kein Fieber, jedoch eher knappe Sauerstoffsättigung (normal 85-88%). Im Kinderspital sei eine SPO2-Grenze von 75% gesetzt worden. Dauermedikation: Aspegic 30 mg 0-0-1, Maltofer Tropfen 6-0-6, Vit D Tropfen, keine Allergien, Impfungen nach CH-Schema. Labor 30.05.XX: - Hb 139 g/l, Tc 231 G/l, Lc 11.87 G/l, CRP 9 mg/l - BGA: pH 7.45, pO2 37 mmHg, pCO2 31 mmHg, HCO3- 22 mmol/l, BE -24 mmol/l, Na 142 mmol/l, K 5.7 mmol/l, Lactat 1.8 mmol/l. Nasopharyngealsekret 30.05.XX: Adenovirus und Rhinovirus/Enterovirus positiv. Restliche Viren negativ. Therapie mit Co-Amoxicillin (Amoxi 40 mg/kg/Dosis) für 10 Tage, Nasenpflege mit Naprep und Rinosedin Nasentropfen. Wir bitten Sie um eine klinische Kontrolle in 5 Tagen. Verschlechterung des Allgemeinzustandes oder erniedrigter Sauerstoffsättigung haben wir um umgehende Wiedervorstellung gebeten. Eine Herzkatheteruntersuchung im Kinderspital K ist am 09.06.XX geplant. Bei ordentlichem Allgemeinzustand und laborchemisch nicht erhöhten Entzündungsparametern verzichteten wir bewusst auf ein erneutes konventionelles Röntgen und es erfolgte bei Husten, bei auskultatorisch frei belüfteter Lunge und geröteten Trommelfellen bds., sodass bei Otitis media eine Therapie mit Co-Amoxicillin per os begonnen wurde. Bei gutem Allgemeinzustand und stabilen Sättigungswerten konnte Hr. Y in Rücksprache mit Dr. X nach Hause entlassen werden. - mehreren tieferen Exkoriationen suborbital rechts, Schulter rechts und Knie links - Kontusion Schulter rechts - Kontusion Knie links - Kontusion Kopf - multiplen weiteren Exkoriationen am gesamten Integument Überwachung und Monitoring 30.05.XX - Wundverband mit Mepitel 30.05.XX - Wundverband mit Bepanthen 30.05.XX - Dafalgan i.R. 30.05.XX - Algifor i.R. 30.05.XX Notfallmäßige Selbstzuweisung in Begleitung der Mutter. Fr. Y sei am Vortag (29.05.XX) mit dem Velo gestürzt. Sie habe auf Grund eines Autos scharf gebremst und sei vorne über das Velo gefallen. Dabei sei sie auf Gesicht, rechte Schulter und linkes Knie gefallen und habe sich multiple Wunden am gesamten Körper zugezogen. Kein Anprall des Lenkers in den Bauch. Kein Bewusstseinsverlust. Kein Erbrechen, initiale Übelkeit. Sie sei dann gemeinsam mit der Lehrerin zu einem diensthabenden Arzt in der Peripherie gegangen, der ein Röntgen des rechten Handgelenks durchgeführt und die Wunden desinfiziert habe und einige Steinchen aus den Wunden im Gesicht entfernt habe. Er habe sie dann wieder nach Hause entlassen. Die einzige Therapie sei eine Desinfektion mittels Octenisept gewesen. Bisher keine Analgesie. Bei im Verlauf zunehmenden Schmerzen im linken Knie erfolgt nun die abendliche Vorstellung (die Mutter war vorher im Schichtdienst). Keine Grunderkrankungen, keine Fixmedikation, keine Allergien, Impfungen nach CH-Plan. Röntgen Knie links ap/lat: Befund ausstehend. Rücksprache Dr. X: initiale Wundversorgung mit Bepanthen (oberflächliche Wunden) sowie Mepitel und feuchter NaCl-Verband (Gesicht, Schulter rechts, Knie links) (im Gesicht Wunde alle 2 Stunden mit NaCl befeuchten).Beurteilung durch la plast. Chirurgie am Morgen des 31.05.XXXX (sind bereits informiert) Analgesie; Bei klinischem Bild mit multiplen teils auch tieferen Wunden erfolgte die kinderchirurgische Vorstellung (Dr. X) und es erfolgte nach kurzer Einweichphase mit NaCl eine initiale Wundversorgung mit Mepitel und Bepanthen. Nach telefonischer Rücksprache mit den Kollegen der plastischen Chirurgie wurde die stationäre Aufnahme und anschliessende Beurteilung durch die plastische Chirurgie am Folgetag beschlossen (v.a. Wunde im Gesicht). Bauchschmerzen; Seit gestern Mittag Bauchschmerzen im rechten Unterbauch wenig Linderung mit Paracetamol 500 mg über die Nacht. Heute sind die Schmerzen in Richtung umbilical gewandert keine Übelkeit keine Diarrhoe. Zu Hause kein Fieber gehabt 37°C. Menstruation seit ca. 1 Jahr noch unregelmässig aktuell keine Regelblutung. Virgo. Keine Schmerzen beim Wasserlassen. Inappetenz. Stuhlgang regelmässig weich geformt zuletzt am Vortag. Grossmutter ms gestorben an Krebs im Halsbereich. ansonsten unauffällig. Gesundes Zwillingsmädchen keine regelmässige Medikamenteneinnahme keine Allergien. Impfungen nach CH-Schema erhalten. Keine Operationen oder Spitalaufenthalte. Labor vom 30.05.XXXX: Hb 128 g/l Lc 11.17 G/l (67% Neutros) Tc 288 G/l CRP <3 mg/l bHCG <1 U/l Sono Abdomen (mündlicher Befund): relativ viel freie Flüssigkeit insbesondere im rechten Unterbauch sowie am Leberunterrand Appendix im gesamten Verlauf darstellbar nicht wandverdickt reizlos jedoch auch teilweise mit Flüssigkeit umgeben. Adnexe links nicht darstellbar. Parauterin rechts ca. 5 x 4 cm grosse Raumforderung mit heterogener Struktur DD Ovar rechts DD eingeblutete Ovarialzyste. Stationäre Überwachung und Reevaluation am 31.05.XXXX mit Beizug Kinderchirurgie in ca. 6 Wochen Wiederholung des Ultraschalls durch Gynäkologie; Konsil Gynäkologie: vaginale Untersuchung von Fr. Y verweigert (Virgo). Eingeblutete Ovarialzyste rechts nicht ursächlich für die Beschwerden Reevaluation am 31.05.XXXX am Morgen durch Kinderchirurgie (Dr. X) Vd. a. untere gastrointestinale Blutung bei schwarzen Stuhlgängen; Jeremy hat seit 4-5 Tagen immer schwarze Fäden im Stuhl davor war der Stuhl alters- und ernährungsentsprechend normal. Gestern Abend erstmals komplett dunklen Stuhl bemerkt heute wieder einzelne Fäden. Er hat kein Fieber trinkt gut (wird 100% gestillt) und wirkt normal aktiv. Auch der Mutter ist ansonsten keine Veränderung in seinem Verhalten aufgefallen. Erbrochen hat er nur in gewohntem Ausmass nach dem Stillen ansonsten gar nicht. Ansonsten wurden keine Blutungen bemerkt insbesondere auch nicht im Urin. Mutter mit Reizdarm. In Familie mütterlicherseits Akustikus-Neurinom Mamma-Carzinom und M. Crohn. Vater mit Katzenhaarallergie und Heuschnupfen. Noch nicht geimpft Termin am 20.06.XXXX keine bekannten Allergien oder Erkrankungen Spontangeburt (GG 3260 g); Labor: Hb 98 g/l Hk 0.261 Tc 382 G/l Retikulozyten 1.82% Lc 6.82 G/l pH + BE + Elektrolyte unauffällig. - Panzytopenie und Fieber bei Atemwegsinfekt in leukämiebedingter Neutropenie - Port-à-Cath-Implantation am 19.10.15 (V. jugularis interna rechts) - Operativer Fremdkörperentfernung mediastinal am 21.10.15 (Klinik K) - ZNS-Status 1 - Prednisone good-response (Blasten 80 T/l am Tag 8 = 22.10.15) - FCM-MRD am Tag 15 (= 30.10.15): 0.44 %, flow medium risk - PCR-MRD Tag 33 Protokoll IA und Tag 1 Protokoll M: negativ - Chemotherapie gemäss Protokoll AIEOP BFM ALL 2009 seit dem 15.10.15, aktuell Erhaltungstherapie - V.a. allergische Reaktion (Schüttelfrost, Fieber) nach Tc-Konzentrat-Gabe (14.01.16) - Fieber in Neutropenie und antibiotika-assoziierter Clostridium difficile Enterocolitis (Hospitalisation 23.11.15 - 04.12.15) - Fieber in Neutropenie, a.e. bei viralem Atemwegsinfekt (Hospitalisation vom 23.12.15 - 24.12.15 und 26.12.15 - 30.12.15), Nachweis von Candida guilliermondii (im Stuhl, 28.12.15) - Fieber in Neutropenie, a.e. bei Metapneumovirus-Pneumonie mit obstruktiver Komponente, respiratorischer Insuffizienz und zusätzlichem Sauerstoffbedarf (07.01.16 - 24.01.16) Aktuell 31.05.XXXX: Fieber in schwerer chemotherapieinduzierter Neutropenie bei Entero/Rhinovirus-Infektion; Beobachtung und Monitoring 31.05.XXXX - 07.06.XXXX Antimikrobielle Therapie Amoxicillin-Clavulansäure p.o. 22.05.XXXX - 28.05.XXXX Amikacin i.v. 31.05.XXXX - 03.06.XXXX Cefepim i.v. 31.05.XXXX - 03.06.XXXX Meropenem i.v. 03.06.XXXX - 07.06.XXXX Teicoplanin i.v. 03.06.XXXX - 07.06.XXXX supportive Therapie SMX/TMP p.o. 3 x/Woche 31.05.XXXX - 07.06.XXXX Drossadin Mundspüllösung 02.06.XXXX - 07.06.XXXX Fenistil topisch 02.06.XXXX - 03.06.XXXX GlucoSalin 1:2 i.v. 31.05.XXXX - 07.06.XXXX. Notfallvorstellung. Bereits am 22.05.XXXX Otitis media akuta rechts ohne Fieber Antibiotika-Therapie mit Amoxicillin-Clavulansäure p.o. bis am 28.05.XXXX. Am 24.05.XXXX geplante vorgezogene Kontrolle bei schwerer Neutropenie (ANC 300/µl) Erhaltungstherapie pausiert. Am 31.05.XXXX um 04.00 Uhr aufgewacht und über Kopfschmerzen geklagt um 06.00 Uhr Temperatur mit einem Stirnthermometer von 38.5°C gemessen. Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Labor 31.05.XXXX: Hb 116 g/l Tc 131 G/l Lc 2.10 G/l ANC 70/µl Lymphozyten 1330/µl. CRP 9.3 mg/l. 03.06.XXXX: Hb 98 g/L Tc 133 G/l Lc 3.73 G/L ANC 60/µL Monzyten 28.2% Lymphozyten 68.3% CRP 17.0 mg/L 07.06.XXXX: Hb 104 g/l Tc 162 G/l Lc 2.93 G/l ANC 370/µl Mikrobiologie Blutkulturen vom 31.05.XXXX: kein Wachstum Blutkulturen vom 03.06.XXXX: bis zum 07.06.XXXX kein Wachstum Urinkultur vom 31.05.XXXX (Mittelstrahlurin): kein Wachstum Nasopharyngealabstrich 31.05.XXXX: Rhino-/Enterovirus pos Rest negativ Abstrich Rachen vom 31.05.XXXX: normale Rachenflora kein Pilznachweis Abstrich Anus vom 31.05.XXXX: normale Stuhlflora kein Pilznachweis; Weitere Pausierung der Erhaltungstherapie bis zur Anpassung in der ambulanten Verlaufskontrolle. Klinische und laborchemische Kontrolle im hämat-onkologischen Ambulatorium am Freitag 09.06.XXXX. Jederzeitige Wiedervorstellung bei Fieber oder Reduktion des Allgemeinzustandes besprochen. Bei Fieber in schwerer Chemotherapie-bedingter Neutropenie erfolgte die stationäre Aufnahme zur antibiotischen Therapie mit Cefepime und Amikin. Im Nasopharyngealsekret konnten Rhino-/Enteroviren nachgewiesen werden welche als wahrscheinlichste Fieberursache interpretiert wurden. Die Kulturen blieben negativ. Bei nach 48 Stunden antibiotischer Therapie erneut aufgetretenem Fieber am 03.06.XXXX bei ansonsten unverändert blander Klinik und gutem Allgemeinzustand wurde die Therapie auf Meropenem und Teicoplanin umgestellt. Hr. Y zeigte sich im Verlauf afebril die zweiten Blutkulturen blieben ebenfalls negativ. Die Ursache des Fiebers wurde im Rahmen der viralen Infektion interpretiert. Nach Erholung des Knochenmarkes konnte die antibiotische Therapie am 07.06.XXXX gestoppt und der Junge in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Amoxicillin + Clavulansäure 50 mg/kg i.v. 8 stdl. Dafalgan p.o. 6 stdl. Zuweisung der Kinderärztin bei Beschwerdezunahme trotz symptomatischer Therapie. Seit dem 27.05.XXXX bestünde ein juckender Ausschlag am Rücken der stetig an Grösse zugenommen hätte ein Insekten- oder Zeckenstich wurde mehrfach verneint. Vorstellung am Montag bei der Kinderärztin mit Beginn einer symptomatischen Therapie mittels Antihistaminika und topischem Steroid. Seit dem 30.05.XXXX bestünden Infektsymptome mit Kopf- und Gliederschmerzen sowie Ohr- und Halsschmerzen. Am 31.05.XXXX erfolgte die Vorstellung bei der Kinderärztin wegen Fieber mit Schüttelfrost mit der Überweisung an die Notfallstation Krankenhaus K. Keine relevanten Vorerkrankungen Keine Dauermedikation. Anamnestisch Exanthem nach Penicillineinnahme im 2. Lebensjahr mit symptomloser Reexposition im 6. Lebensjahr.Impfungen anamnestisch gemäss CH-Empfehlungen inkl. FSME. Medikation mittels Algifor p.o. Fenistil Elocom Creme topisch. BK abgenommen 31.05.XXXX. Labor angefügt. Fotodokumentation angefügt. Beginn mit intravenöser Augmentintherapie und Verlegung aus Platzmangel ins Krankenhaus K. Klinischer Befund einer phlegmonösen Entzündung. Klinisch zeigte sich Fr. Y in gutem Allgemeinzustand und nach Dafalgan Gabe afebril. Labortechnisch zeigte sich eine Leukozytose von 13.56 G/l bei einem CRP von 6.7 mg/l. Bei eindrücklicher Befundgrösse Beginn mit einer intravenösen Augmentintherapie mit stationärer Aufnahme. Nach Treppensturz (16 Stufen) - sonographisch kein Anhaltspunkt für intraabdominelle Organläsion. GCS-Überwachung und Monitoring vom 31.05.XXXX bis 01.06.XXXX. Zuweisung mit der Ambulanz bei Treppensturz (16 Stufen). Fr. Y sei die Treppe zu Hause von der obersten Stufe komplett runter gefallen. Die Mutter habe dies ab der Hälfte beobachtet. Sie sei seitlich runtergekullert und habe sich dabei den Kopf an der Wand und den Treppenstufen angeschlagen. Sie habe sofort geweint und sei nicht bewusstlos gewesen, kein Erbrechen, keine Wesensveränderungen. Bei Eintreffen der Ambulanz GCS 15 und Bodycheck unauffällig. Keine Vorerkrankungen, keine regelmässigen Medikamente, keine bekannten Allergien anamnestisch, Impfungen à jour nach CH-Plan, keine Blutungsneigung. Labor vom 31.05.XXXX: Hb 120 g/l, Tc 417 G/l, Lc 10 G/l. Gerinnung unauffällig. ASAT 117 U/l, ALAT 175 U/l. Normwerte für Harnstoff, Kreatinin, Amylase, Lipase, GGT, CRP. Labor vom 01.06.XXXX: ASAT 175 U/l, ALAT 235 U/l, GGT normwertig mit 15 U/l. Sonographie Abdomen vom 31.05.XXXX 13.20 h: Geringe Mengen freier Flüssigkeit im Unterbauch, in erster Linie physiologisch. Kein Nachweis einer Organläsion. Sonographische Verlaufskontrolle 3 h später: Unverändert wenig freie Flüssigkeit im Unterbauch. Keine Progredienz. Regelrechte Darstellung der Leber, keine Lazeration. Sonographie Abdomen vom 01.06.XXXX: Stationär wenig freie Flüssigkeit im Unterbauch. Kein Nachweis von Organläsionen. Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Schwindel, Wesensveränderung. Instruktionen abgegeben. Die Patientin wurde zur GCS-Überwachung sowie laborchemischen und gegebenenfalls sonographischen Kontrolle stationär aufgenommen. Bei uns zeigte sich Fr. Y allzeit in bestem Allgemeinzustand, ohne Emesis und mit problemloser Flüssigkeits- und Nahrungsaufnahme sowie Ausscheidung. Die Blutwerte waren bis auf minimal erhöhte Transaminasen bei gleichzeitig normwertigem gamma-GT unauffällig. Auch in der sonographischen Kontrolle zeigte sich ein unauffälliger Befund mit unverändert geringen Mengen freier Flüssigkeit im Abdomen und ohne Hinweise auf eine Organläsion. Die GCS-Überwachung war immer unauffällig. Sonographisch und laborchemisch kein Anhaltspunkt für intraabdominelle Organläsion. Überwachung und Monitoring vom 31.05.XXXX bis 01.06.XXXX. Am Vortag beim Hockeytraining habe sich Hr. Y den Hockeyschläger in den Bauch geschlagen, als der Schläger in der Bande festgehangen sei und er ihn herausgezogen habe. Dabei sei vorne auch die Schaufel abgebrochen. Initial habe er sehr starke Bauchschmerzen gehabt und der Bauch wurde zu Hause gekühlt. Die Nacht habe er gut geschlafen, aber am Morgen immer noch über Bauchschmerzen geklagt. Kein Fieber, kein Durchfall, kein Erbrechen. Keine Vorerkrankungen, keine regelmässigen Medikamente, Heuschnupfen und Hausstaubmilbenallergie anamnestisch, Impfungen à jour nach CH-Plan. Labor: Hb 137 g/l, Tc 306 G/l, Lc 9.20 G/l, CRP < 3.0 mg/l. Normwerte für Harnstoff, Kreatinin, ASAT, ALAT, GGT, Lipase, Amylase. Urin: keine Erythrozyten. Sonographie Abdomen: Keine freie intraabdominale Flüssigkeit, kein Hinweis auf eine Organläsion. Wir entlassen Hr. Y in bestem Allgemeinzustand nach Hause. Eine Nachkontrolle in Ihrer kinderärztlichen Sprechstunde bei Persistenz der Beschwerden wurde besprochen. Laborchemisch und sonographisch zeigte sich kein Anhaltspunkt für eine intraabdominelle Organläsion. Bei persistierenden Schmerzen periumbilikal erfolgte in Rücksprache mit unseren Kollegen der Kinderchirurgie eine stationäre Aufnahme zur Überwachung. Hier zeigte sich Hr. Y in weiterhin bestem Allgemeinzustand. Es wurden weiterhin leichte Schmerzen, v.a. bei Bewegung und Druck periumbilikal, angegeben. Analgetika wurden nicht benötigt. Wir interpretieren die Schmerzen am ehesten im Rahmen einer Kontusion der Rumpfmuskulatur. Typ Noduläre Sklerose. Stadium 2A (Lymphknotenbefall supraklavikulär links und mediastinal). Chemotherapie gemäss EuroNet-PHL-C2 Protokoll seit 03.05.17. 1. Block OEPA vom 03.05.XXXX bis 17.05.XXXX. Aktuell: 2. Block OEPA seit 31.05.XXXX. Monitoring und Üb. Supportivtherapie: Amphotericin B p.o. vom 31.05.XXXX bis 04.06.XXXX, SMX/TMP p.o. 3x/Woche vom 31.05.XXXX bis 04.06.XXXX, Ondansetron i.v./p.o. vom 31.05.XXXX bis 04.06.XXXX, Aprepitant p.o. vom 31.05.XXXX bis 02.06.XXXX, Paspertin i.v. i.R. vom 31.05.XXXX bis 04.06.XXXX, Hydroxyzin p.o. i.R. vom 31.05.XXXX bis 04.06.XXXX. Hochkomplexe Polychemotherapie nach EuroNet-PHL-C2 Protokoll. Prednison p.o. vom 31.05.XXXX bis 04.06.XXXX. Vincristin i.v. am 31.05.XXXX. Etoposid i.v. vom 31.05.XXXX bis 04.06.XXXX. Doxorubicin i.v. am 31.05.XXXX. Elektiver Eintritt zum zweiten Chemotherapieblock (OEPA) nach EuroNet-PHL-C2 Protokoll. Hr. Y gehe es weiterhin gut, keine Zeichen für Infekt, Ausscheidung regelmässig und unauffällig. Keine Beschwerden. Labor vom 31.05.XXXX: Hb 111 g/l, Reti 1.67 %, Tc 250 G/l, Lc 3.59 G/l, ANC 1340/µl, Elektrolyte normwertig, Harnstoff 3.1 mmol/l, Kreatinin 47 µmol/l, Harnsäure 214 µmol/l, ALAT 45 U/l, ASAT 29 U/l, alk. Phosphatase 143 IU/l, LDH 235 IU/l. Wiedervorstellung frühzeitig bei Fieber oder Reduktion des Allgemeinzustandes besprochen, ansonsten am 07.06.XXXX zu klinischem Status, Blutentnahme und Vincristingabe (=Tag 8 des Protokolls). Die vorgesehene Chemotherapie nach Protokoll EuroNet-PHL-C2 konnte problemlos verabreicht werden. Entlassung in gutem Allgemeinzustand am 04.06.XXXX nach Hause. St.n. Gastroenteritis am 28./29.05.XXXX, Bauchschmerzen. Überwachung am 01.06.XXXX. NaCl 0.9% i.v. am 01.06.XXXX. Paracetamol supp i.R. Algifor Sirup p.o. i.R. Sonntag und Montag wässrige Diarrhoe gehabt, jeweils ohne Blut. Seit gestern wieder normaler Stuhlgang. In der Nacht mit stärksten Bauchschmerzen erwacht. Bisher kein Fieber gehabt. Kein Erbrechen. Nie Blut im Stuhl beobachtet. Sonst gesund, keine Voroperationen. In der Umgebung sei niemand krank gewesen, sie sei jedoch regelmässig bei einer Tagesmutter. Bisher keine Impfungen erfolgt. Keine bekannten Grunderkrankungen. Labor vom 01.06.XXXX (04.00 Uhr): BGA: pH 7.39, HCO3 23 mmol/l, BE -1.6 mmol/l, Na 128 mmol/l, K 3.8 mmol/l, Cl 106 mmol/l, Ca 1.27 mmol/l, Glu 6.2 mmol/l, Lac 0.9 mmol/l. Chemie: CRP < 5 mg/l. Hämatologie: Hb 128 g/l, Lc 14.3 G/l, Tc 387 G/l. Urin: 53 Ec, Ketone +, Rest unauffällig. Labor vom 01.06.XXXX (11.00 Uhr): Chemie: CRP 19 mg/l. Hämatologie: Hb 121 g/l, Lc 13.3 G/l, Tc 339 G/l. Sonographie Abdomen: Freie Flüssigkeit interenterisch im linken und rechten Hemiabdomen sowie am Zökalpol. Die Appendix vermiformis ist nicht einzusehen, eine Appendizitis somit nicht ausgeschlossen; keine weiteren indirekten Zeichen einer Appendizitis. Hyperperistaltische flüssigkeitsgefüllte Dünndarmschlingen DD Enteritis. Zum Untersuchungszeitpunkt keine Invagination. Verlaufssonographie: Befunde weiterhin passend zu deutlicher Enteritis bei regen peristaltischen flüssigkeitsgefüllten und teils wandverdickten Dünndarmschlingen. Appendix weiterhin nicht einzusehen. Unverändert wenig freie Flüssigkeit im Unterbauch. Bei erneuten starken Bauchschmerzen oder Verschlechterung des Allgemeinzustands wurde um erneute Vorstellung gebeten. Die Eltern werden auf eine ausreichende Trinkmenge achten. Nach Gabe von Paracetamol und Algifor auf der Notfallstation nur mässige Besserung der Beschwerden. Bei akutem Auftreten sowie vorhergehender Enteritis wurde differentialdiagnostisch primär an eine Invagination gedacht, welche sonographisch jedoch nicht nachgewiesen werden konnte. Die Appendix war nicht darstellbar. Der sonographische Befund mit flüssigkeitsgefüllten Darmschlingen sowie wenig freier Flüssigkeit im Abdomen wäre passend zu einer Enteritis. In Rücksprache mit den Kollegen der Kinderchirurgie Entscheid zur stationären Aufnahme und Überwachung mit Reevaluation am Folgetag. Die Überwachung war unauffällig. Fr. Y war jederzeit afebril. Bei persistierenden Schmerzen am nächsten Morgen erfolgte ein Verlaufslabor sowie eine Verlaufssonographie, welche unveränderte Befunde zeigten, passend zu einer viralen Enteritis. Es erfolgte auch eine erneute Beurteilung durch die Kollegen der Kinderchirurgie, welche keinen Anhaltspunkt für eine Appendizitis sahen. Wir konnten Fr. Y in ordentlichem Allgemeinzustand nach Hause entlassen.- bei Diagnose 2 - Ausschluss Enzephalitis, Ausschluss Augenbeteiligung - bei atopischer Dermatitis und - ausgeprägte Otitis externa links; Hautinfekt Fieber; Überwachung und Monitoring 01. - 16.06.2017 Co-Amoxicillin i.v. 01. - 03. und 04. - 07.06.2017 Co-Amoxicillin p.o. 03. - 04.06.2017 Cefepim i.v. 07. - 12.06.2017 Aciclovir i.v. 04. - 14.06.2017 Aciclovir p.o. 14. - 16.06.2017 Fucicort dermal 01. - 05.06.2017 Fucidin dermal 05. - 16.06.2017 Octenisept Umschläge 05. - 10.06.2017 Tanno-Hermal Tinktur dermal 05. - 12.06.2017 Procutol dermal 01. - 16.06.2017 Dimetinden p.o. 01. - 16.06.2017 Hydroxyzin p.o. 03. - 08.06.2017 Paracetamol rec. i.R. 01. - 05.06.2017 Diclofenac rec. i.R. 01. - 16.06.2017 Peripherer Venenkatheter 01. - 03. und 04. - 14.06.2017 Die bei Hr. Y vorbestehende Superinfizierung einer bekannten atopischen Dermatitis wird seit dem 30.05.17 mit Augmentin p.o behandelt (Siehe Notfallkonsultation vom 30.05.17). Nun am Vorstellungsmorgen einmalig Fieber bis 38.9°C allgemein sei Hr. Y gemäss der Kindsmutter nicht mehr ganz so fit wie am Vortag und der lokale Befund v.a am linken Ohr sei zunehmend. Daher erneute Vorstellung bei uns. Bekannte atopische Dermatitis seit Alter von 4 Monaten Aktuell Dexeryl Creme 2x/d Avène Creme gelegentlich und Remederm Crème Feniallerg bei Bedarf. Ansonsten keine Dauermedikation, keine Allergien sonst bekannt, nicht geimpft. II° Sectio in der 40 2/7 SSW GG 4670 g GL 55 cm KU 36 cm. Etwas dünnerer Stuhlgang am Morgen, kein Erbrechen, gute Trinkmenge, Miktion regelmässig. Labor - 01.06.2017: Hb 131 g/L Tc 334 G/L Lc 11.8 G/L Diff: bland CRP 11 mg/L - Allergiescreening 02.06.2017: Gesamt IgE: 1035 kU/L Fx5 Nahrungsmittelscreen: 871.1 kUA/l: Weizenmehl 1.86 kUA/l Erdnuss >100 kUA/l Sojabohne 2.68 kUA/l Hühnereiweiss 23.2 kUA/l Micheiweiss 2.44 kUA/l Sx1 Inhalationsscreen: 11.80 kUA/L: Katzenschuppen 62.5 kUA/l Hundeschuppen 7.27 kUA/l - 04.06.2017: Hb 122 g/L Lc 10.1 G/L Diff: bland Tc 310 G/L CRP <3 mg/L ASAT 81 U/L ALAT 109 U/L Kreatinin 24 mcmol/L - 05.06.2017: ASAT 85 U/L ALAT 111 U/L AP 161 U/L gGT 52 U/L; BGA: pH 7.4 K 5.2 mmol/L ansonsten normwertig inkl. Bilirubin gesamt - 06.06.2017: ASAT 107 U/L ALAT 124 U/L Quick 98% INR 1 - 07.06.2017: ASAT 177 U/L ALAT 199 U/L - 08.06.2017: Hb 109 g/L Tc 528 G/L Lc 12.2 G/L ASAT 265 U/L ALAT 333 U/L gamma-GT 63 U/L LDH 403 U/L Haptoglobin 3.27 g/L Kreatinin 27 umol/L Harnstoff 3.0 mmol/L Albumin 28.7 g/L Bilirubin ges. 2.7 umol/L Bilirubin direkt <2 umol/L Ammoniak 42 umol/L INR 1.0 Quick 100% PTT 31s Fibrinogen 3.8 g/L CRP 4.7 mg/L. - 09.06.2017: ASAT 183 U/L ALAT 305 U/L Albumin 28.7 g/L Bilirubin tot. 2.6 mol/L INR 1.0 Quick 98% - 10.06.2017: Kreatinin 18 umol/L ALAT 365 U/L gGT 77 U/L INR 1.0 Quick 94% - 11.06.2017: Hb 114 g/L Tc 743 G/L Leuc 12.07 G/L Kreatinin 18 umol/L Bilirubin ges 2.7 umol/L ASAT 109 U/L ALAT 270 U/L gGT 72 U/L - 12.06.2017: Hb 120 g/L Tc 760 G/L Leuc 12.35 G/L Krea 22 umol/L Bili ges 3.2 umol/L ASAT 74 U/L ALAT 218 U/L gGT 67 U/L CRP <3.0 mg/L - 14.06.2017: Hb 122 g/L Tc 820 G/L Leuc 15.34 G/L Krea 17 umol/L Bili ges 2.4 umol/L ASAT 47 U/L ALAT 144 U/L gGT 59 U/L CRP <3.0 mg/L INR 1 Quick 100% - 16.06.2017: Hb 121 g/L Tc 641 G/L Leuc 13.35 G/L Krea 22 umol/L Bili ges 2.7 umol/L ASAT 39 U/L ALAT 98 U/L gGT 52 U/L INR 1 Quick 100% - Liquorpunktion vom 11.06.2017: klar Zellzahl <1 Glc 3.25 mmol/l Lactat 1.60 mmol/l Protein 0.2 g/l - Immunabklärung vom 13.06.2017: Lymphozyten-Subpopulationen normwertig IgG IgG1 IgG2 IgG3 IgG4 IgA IgM normwertig IgE 414 kIU/l Komplement unauffällig. Mikrobiologie - Blutkulturen 01.06.2017: negativ - Abstrich retroaurikulär links 01.06.2017: S. aureus Co-Amoxi S Amoxi R - Abstrich retroaurikulär links 02.06.2017: HSV-1 positiv HSV-2 negativ - Abstrich retroaurikulär links 04.06.2017: HSV-1 positiv HSV-2 negativ VZV negativ Pseudomonas aeruginosa Co-Amoxi R Cefepim S - Blutkultur 05.06.2017: neg. - Serologien 08.06.2017: CMV IgG neg. CMV IgM neg EBV neg Hepatitis A IgG pos. Hepatitis A IgM neg. Hepatitis E neg HBs-AG-Screening neg. Anti-HCV-Screening neg. Anti-HIV 1/2+p24 Antigen neg. - HSV-Serologie 08.06.2017: HSV-1 IgG pos HSV-2 IgG pos HSV-1 und HSV-2 IgM pos - HSV-PCR (Blut) 02.06.2017: HSV-1: 45'900 GEq/ml - HSV-PCR (Blut) 08.06.2017: HSV-1: 1'100 GEq/ml keine Resistenz nachgewiesen - HSV-PCR (Liquor) 11.06.2017: negativ - HSV-PCR (Blut) 13.06.2017: negativ Konsilien Ophthalmologie 12.06.2017: Keine Hinweise auf eine okuläre Mitbeteiligung bei bekanntem Eczema herpeticatum. Da eine okuläre Mitbeteiligung auch noch bei abklingendem herpetischem Ekzem auftreten kann, wurde eine Verlaufskontrolle für den 16.6.17 vereinbart. Eine Konsultation in unserer orthoptischen Sprechstunde aufgrund der fraglichen Kopfzwangshaltung wurde bereits durch den Kinderarzt in die Wege geleitet und ist ebenfalls geplant. Bildgebung Sonographie Abdomen vom 09.06.2017: Unauffällige Sonographie des Abdomens. Keine Hepatomegalie. Kein sonographischer Hinweis auf eine Hepatitis. - Verlaufskontrolle in der Infektiologischen Sprechstunde bei Dr. X am 20.06.2017 bis dahin Weiterführen der Therapie mit Aciclovir p.o. 200 mg 6-stündlich - Allergologische Abklärung in der Sprechstunde von Dr. X in ca. 4 Wochen die Eltern werden direkt aufgeboten. Bei klinisch Superinfektion einer bestehenden Neurdermitis mit neuen Allgemeinsymptomen wie AZ-Minderung und Fieber trotz peroraler antibiotischer Therapie erfolgte die stationäre Aufnahme zur intravenösen antibiotischen Therapie nach Abnahme von Blutkulturen und eines lokalen Abstrichs auf Bakterien und Herpesviren. Topische Therapie mit Procutol Waschlotion und Fucicort Creme. Nach initialer Befundbesserung wurde die Antibiotikagabe bei sehr schwierigen Venenverhältnissen auf p.o. umgestellt. Am Folgetag dann Befundverschlechterung mit eitriger Mazeration retroaurikulär und Ausbreitung, worauf bei klinischem Vd.a. Eczema herpeticatum Aciclovir i.v. gestartet und Co-Amoxicillin wieder auf i.v. umgestellt wurde. Die Abstriche bestätigten schliesslich den Verdacht mit Nachweis von HSV-1 sowie Staphylococcus aureus. Hr. Y wurde dermatologisch mitbeurteilt und die topische Therapie wurde entsprechend dermatologischen Empfehlungen angepasst. In einem erneuten Abstrich Nachweis von Pseudomonas aeruginosa, sodass die antibiotische Therapie von Co-Amoxicillin auf Cefepim umgestellt wurde. Die antibiotische Therapie konnte bei deutlicher Besserung des Befundes am 12.06.2017 gestoppt werden. Laborchemisch zeigten sich zunehmend erhöhte Transaminasen, was wir als am ehesten im Rahmen der HSV-Infektion interpretierten. Gerinnung, Albumin, gamma-GT, Bilirubin, Ammoniak waren weiterhin im Normbereich. In Rücksprache mit unserer Infektiologin zusätzlich Bestimmung der Hepatitis A, B, C, E, EBV, CMV sowie HIV Serologien, hier kein Hinweis auf zusätzlichen Infekt. Eine Transaminasenerhöhung als Nebenwirkung der Antiinfektiva wurde diskutiert, aber als sehr unwahrscheinlich angesehen. Eine HSV-PCR im Blut zeigte eine Virämie von 1100 Kopien HSV-1/ml, worauf zum Ausschluss einer Herpes-Enzephalitis am 11.06.2017 eine Lumbalpunktion erfolgte. In der Liquor-PCR kein Nachweis von HSV. Hr. Y war auch im Status jederzeit neurologisch unauffällig. Um den Erfolg der Aciclovir-Therapie zu bestätigen, bestimmten wir ausserdem den Virusload einer Probe vom 02.06.2017 (vor Beginn der Therapie), diese war mit 45'900 Kopien/ml deutlich höher. Am 13.06.2017 war die Virämie vollständig regredient. Am 14.06.2017 wurde Aciclovir problemlos auf p.o. umgestellt. Die Transaminasen waren auch deutlich rückläufig, sodass wir Hr. Y am 16.06.2017 in bestem Allgemeinzustand nach Hause entlassen konnten. Eine aufgrund der schweren polymikrobiellen Infekte erfolgte Immundefekt-Abklärung mittels Bestimmung der Lymphozyten-Subpopulationen der Immunglobuline sowie der Komplementfaktoren blieb unauffällig. Ein Allergiescreening zeigte ein sehr hohes Gesamt-IgE, außerdem erhöhte IgE gegen Katzen- und Hundeschuppen, Weizenmehl, Erdnuss, Sojabohne, Hühnereiweiß und Milcheiweiß. Diesbezüglich sind weitere Abklärungen in der allergologischen Sprechstunde von Dr. X geplant. Impfungen, insbesondere gegen Tetanus bei der aktuellen Hautläsion sowie gegen Varizellen bei atopischem Ekzem, wurden den Eltern empfohlen, wird jedoch zum aktuellen Zeitpunkt nicht gewünscht. - mit kleinem punktförmigem Meatus urethrae - unter antibiotischer Prophylaxe infektfrei; Hypospadiekorrektur am 24.05.XXXX fecit Dr. X. Elektiver Eintritt zur Hypospadiekorrektur bei subcoronaner Hypospadie. Hr. Y sei seit der antibiotischen Prophylaxe. Die Miktion erfolge regelmäßig in guten Portionen in einem dünnen, starken Harnstrahl nach unten abgelenkt. Stuhlgang sei unauffällig in Häufigkeit und Konsistenz. Isst bereits normale Kost und Breikost. Gedeiht gut. Aktuell gesunder Patient ohne sonstige Infektzeichen. Km: Faktor-V-Mangel. Kv: St.n. zerebraler Thromboembolie bei angeborenem Herzventrikeldefekt. Termingeborener Knabe der 41 3/7 SSW, GG 3930 g. Keine Allergien. Impfstatus à jour. Medikamente: Nopil. Hat einen größeren Bruder, 5-jährig. Eintrittsbericht Kinderchirurgie vom 02.06.XXXX: Labor vom 01.06.XXXX: Hb 113 g/l, Lc 10.8 G/l, CRP 21 mg/l (innerhalb 3 Stunden Anstieg auf 51 mg/l) U-Status vom 01.06.XXXX: Leukozyten 1275/ul, Bakterien 465/ul U-Kult vom 01.06.XXXX: ausstehend Blutkultur vom 02.06.XX: ausstehend - Ceftriaxon 50 mg/kg/d 1x/d i.v. - Voltaren vorerst fix, im Verlauf evt. in Reserve - evt. noch Sono, bitte am 02.06. besprechen - Kontrolle des TF links im Verlauf Der U-Status zeigte sich pathologisch, sodass wir von einer febrilen Harnwegsinfektion ausgehen bei erst kürzlich entferntem Katheter und stattgehabter Operation. Rücksprache mit Dr. X und Entscheid zur stationären Aufnahme zur intravenösen Antibiotikatherapie. Im Laufe der Überwachung jedoch akute Verschlechterung des Allgemeinzustandes mit Apnoe (DD Fieberkrampf), Zyanose, schlappem Tonus sowie verlängerter Rekapillarisationszeit, sodass wir von einer beginnenden Urosepsis ausgingen. Spontane Erholung mit kurzzeitiger 100 % Sauerstoffvorlage. Bei zudem Auftreten von Petechien und intermittierend auch gräulichem Hautkolorit schließlich Verlegung auf die Intensivstation im Krankenhaus K. - Firlit-Katheter-Entfernung am 31.05.XXXX - Durchbruchsinfektion unter Nopiltherapie - St.n. Pyelonephritis 11/2016 Ceftriaxon 100 mg/kg i.v. 01.06.XX Diclofenac Supp. 01.06.XX Paracetamol Supp. i.R. 01.06.XX NaCl 0.9 % Bolus i.v. (20 ml/kg) 01.06.XX Glucose 5 %/NaCl 0.9 % i.v. 01.06.XX Kurzzeitige O2-Vorlage 01.06.XX Überwachung und Monitoring 01.06.XX Selbstvorstellung nach telefonischer Rücksprache. Hr. Y hat am 24.05.XX eine Hypospadiekorrektur erhalten, Austritt am 26.05.XX. Es wurde am Vortag (31.05.XX) der Firlitkatheter in der Sprechstunde von Dr. X entfernt. Seit dem Vorstellungstag weinerlich und febril bis max. 40 °C. Seit dem Vorstellungstag etwas Schnupfen, kein Husten, keine sonstigen Infektzeichen. Laut Kindsmutter keine zunehmende Rötung oder Schwellung am Penis im Vergleich zum Vortag, Miktion regelmäßig, gute Trinkmenge. Nopil in therapeutischer Dosierung seit dem Austritt (2x 7.5 ml/d). Labor vom 01.06.XXXX: Hb 113 g/l, Lc 10.8 G/l, CRP 21 mg/l (innerhalb 3 Stunden Anstieg auf 51 mg/l) BGA 03:17 (direkt nach Apnoe-Ereignis): pH 7.26, pCO2 29.5 mmHg, HCO3- 13.5 mmol/l, BE -13.5 mmol/l, Lactat 4.7 mmol/l, E'lyte im Normbereich, Glucose 10.8 mmol/l. BGA 04:46 Uhr: pH 7.36, pCO2 29.9 mmHg, HCO3- 17.1 mmol/l, BE -8.3 mmol/l. U-Status vom 01.06.XXXX: Leukozyten 1275/ul, Bakterien 465/ul, Nitrit negativ U-Kult vom 01.06.XXXX: ausstehend Blutkultur vom 02.06.XX: ausstehend Nach Rücksprache mit dem Dienstarzt der Intensivstation im Krankenhaus K, Verlegung per Ambulanz auf die Notfallstation im Krankenhaus K zur weiteren Betreuung. Der Urin-Status zeigte sich pathologisch, sodass wir von einer febrilen Harnwegsinfektion i.S. Durchbruchsinfektion unter Nopilprophylaxe ausgehen, bei erst kürzlich entferntem Katheter und stattgehabter Operation. Rücksprache mit Dr. X und Entscheid zur stationären Aufnahme zur intravenösen Antibiotikatherapie. Im Laufe der Überwachung auf unserer Notfallstation jedoch akute Verschlechterung des Allgemeinzustandes mit einmaliger Apnoe (DD Fieberkrampf) mit Zyanose, schlappem Tonus sowie verlängerter Rekapillarisationszeit. Erholung mit kurzzeitiger 100 % Sauerstoffvorlage. In der BGA Zeichen einer metabolischen Azidose. Klinisch Auftreten von einzelnen Petechien und septischem Zustandsbild mit gräulichem Hautkolorit. Damit gehen wir von einer beginnenden Urosepsis aus. Einmalige Gabe eines intravenösen NaCl 0.9 % Bolus und Gabe von Ceftriaxon 100 mg/kg einmalig i.v. Nach Rücksprache mit dem Dienstarzt der Intensivstation im Krankenhaus K, Verlegung auf die Notfallstation im Krankenhaus K zur weiteren Betreuung. - St.n. Bauchkoliken bei Campylobacter jejuni-Infektion 01/2014; Bauchschmerzen; Überwachung und Monitoring 02.06.-07.06.XXXX Paracetamol p.o. 02.-07.06.XXXX Paracetamol i.v. 03.-04.06.XXXX Metamizol i.v. 03.-04.06.XXXX Diclofenac p.o. 02.-07.06.XXXX Metamizol p.o. 02.-04.06.XXXX Nalbuphin i.v. 02.-04.06.XXXX Buscopolamin i.v. 02.-03.06.XXXX NaCl 0.9 % i.v. 02.-03.06.XXXX Gluc 5 % NaCl 0.9 % i.v. 03.-05.06.XXXX NaCl 0.9 % rektal + Freka Clyss 02. und 03.06.XXXX Peripherer Venenkatheter 02.-05.06.XXXX Notfallmäßige Selbstvorstellung. Die Mutter berichtet, Hr. Y habe seit dem Vorabend stärkste Schmerzen im linken Unterbauch, die Schmerzen würden seit dem Vorabend krampfartig auftreten und für ca. 10 Minuten anhalten. Während der Anfälle habe er eine Schmerzstärke von VAS 10/10. Dazwischen habe er nur leichte Schmerzen (VAS 2-3/10). Die Schmerzen würden in einem Abstand von ca. 30 Minuten kommen und würden ca. 3-4 Mal pro Nacht auftreten. Kein Erbrechen, kein Durchfall, kein Blutabgang. Stuhlgang regelmäßig von normaler Farbe und Konsistenz. Etwas vermehrter Windabgang. Mochte kaum etwas essen. Kein Erbrechen, großer Appetit. Durch Wärmekissen, Lageänderung, Bauchkrümmung oder Beine anziehen keine wesentliche Besserung. Sie hätten sich am Vorabend im Krankenhaus K vorgestellt, dort unauffälliges Labor und Urin, danach Entlassung nach Hause mit analgetischer Therapie. Am Folgetag dann Vorstellung bei Ihnen (erneutes Labor bland Urin, bland DRU, bland) und zur weiteren Abklärung Zuweisung zu uns. 2 Brüder (Elia: Cri-du-chat-Syndrom), Großmutter vs. St.n. Nierensteine, Großeltern ms. Polypen im Darm. Kindsmutter Colon irritabile und Migräne. Chronische Einschlafstörungen, bedarfsweise Melatonin 3 mg p.o.ADHS ED im Kindergartenalter vor XX.XX.XXXX auf KJPD Diagnose bestätigt auditive Abklärung geplant Keine Dauermedikation. Keine Allergien bekannt geimpft nach CH-Schema inkl. Meningokokken. Miktion unauffällig. Keine Infektsymptome. Umgebungsanamnese: Bruder hatte vor 3 d 1x Durchfall. Reiseanamnese negativ. Nie geschwollene Gelenke, Exanthem oder Aphten. Kindsmutter ist MPA. Labor XX.XX.XXXX Erythrozyten negativ, Nitrit negativ, Protein negativ. Labor XX.XX.XXXX - Hb 148 g/L, Lc 5.71, Tc 323 G/L, Normwerte für ASAT, ALAT, gGT, AP, LDH, CRP, Lipase, Creatinin, Harnstoff. - vBGA 12 Uhr: pH 7.39, pCO2 43 mmHg, pO2 39 mmHg, HCO3- 26 mmol/L, BE - 0.4 mmol/L, Hb 148 g/L, Na 142 mmol/L, K 3.5 mmol/L, Cl- 106 mmol/L, Laktat 2.4 mmol/L, Glucose 54 mmol/L. Lactat 2.4 mmol/L. - Lactat XX.XX.XXXX: 1.2 mmol/L. - Urinstatus: SG 1.016, pH 7.0, sämtliche Analyte negativ/normwertig, 5-Aminolävulinsäure 1.9 mcmol/mmol Krea (<2.5), Porphobilinogen: 0.6 mcmol/mmol Krea (<1.25). Labor XX.XX.XXXX - Hb 154 g/L, Hk 5.5 L/L, Lc 6.7 G/L, Tc 377 G/L, BSR 1 mm/1.h. Kreatinin, Harnstoff, Ferritin, TSH, fT4, Gesamt-IgA, Anti-tissue-Transglutaminase, Anti-deam Gliadin-IgG und -IgA. Stuhlanalysen - Stuhl XX.XX.XXXX: Campylobacter, Salmonella, Shigella: nicht nachgewiesen; Calprotectin: 352 µg/g. Bildgebung - Sonographie Abdomen XX.XX.XXXX: Geringe Mengen freier Flüssigkeit im linken Unterbauch. Keine Invagination, keine Darmwandverdickungen. - Sonographie Abdomen XX.XX.XXXX: Unauffällige sonographische Untersuchung des Abdomens, insbesondere kein Hinweis auf ein Nussknackerphänomen, einen Volvulus oder eine Urolithiasis. - Obere Magendarmpassage XX.XX.XXXX: Keine Hinweise auf eine Malrotation. Keine Störung der Magendarmpassage. Eine klinische Kontrolle in unserer gastroenterologischen Sprechstunde mit der Besprechung von eventuellen weiteren Abklärungen ist in ca. 4 Wochen geplant (Aufgebot folgt). Bei Erbrechen oder bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes wurde besprochen. Stationäre Aufnahme zur weiteren Abklärung bei heftigsten rezidivierenden Bauchkrämpfen. Klinisch zeigten sich keine richtungsweisenden Befunde. Auch gemäss der wiederholten kinderchirurgischen Mitbeurteilung bestand zu keinem Zeitpunkt ein akutes Abdomen und keine Indikation zur diagnostischen Laparoskopie. Nach hohem Rektaleinlauf entleerte sich viel Stuhl, Fr. Y fühlte sich aber nur kurzzeitig wohler. Der Urinstatus zeigte einen unauffälligen Befund, insbesondere zeigten sich hier auch keine Hinweise auf eine intermittierende Porphyrie. Sonografisch zeigte sich ein unauffälliges Abdomen ohne Hinweise auf Invagination, Sigmavolvulus, Appendizitis oder Nierensteine. In den ergänzenden Laboranalysen fanden sich keine Hinweise auf entzündlich-rheumatische Genese, Zöliakie, Dysthyreose oder eine anämisierende GI-Blutung. Es zeigte sich jedoch in der Stuhluntersuchung ein erhöhtes Calprotectin im Stuhl mit 352 µg/g. Es wurde zudem eine obere Magendarmpassage durchgeführt, welche keine Hinweise auf einen Verschluss oder eine Malrotation zeigten. Während des stationären Aufenthaltes waren die Schmerzen abnehmend, es traten keine Schmerzkrisen mehr auf, welche eine intravenöse Schmerztherapie erforderten. Nach Rücksprache mit Prof. Z der pädiatrischen Gastroenterologie gehen wir in der Gesamtschau aktuell am ehesten von funktionellen Bauchschmerzen aus und beginnen eine symptomatische Therapie mit Colpermin für 2 Wochen mit zudem Bedarfsanalgesie. Trauma Überwachung XX.XX-XX.XX.XXXX Paracetamol p.o. bei Bedarf XX.XX.XXXX Metamizol p.o. XX.XX.XXXX Fentanyl i.n. XX.XX.XXXX Ibuprofen p.o. XX.XX.XXXX Peripherer Venenkatheter XX.-XX.XX.XXXX Rucksackverband XX.-XX.XX.XXXX Im Sportunterricht sei ein Gegenspieler mit der Schulter in sein linkes Schlüsselbein gerannt. Darauf sei er auf das Gesäss gestürzt und habe sich dann schmerzbedingt hingelegt, wobei ein Kopfanprall nicht sicher auszuschliessen war. Er sei fremdanamnestisch daraufhin während 5-10 Minuten nicht ansprechbar gewesen bei geschlossenen Augen, wobei Fr. Y angibt, dies sei schmerzbedingt gewesen. Die alarmierte Sanität fand ihn in stabiler Seitenlage und bei Mobilisation sei Fr. Y GCS 15 gewesen. Er habe unter starken Schmerzen in der linken Schulter gelitten und habe intravenös Paracetamol und Fentanyl erhalten. Während der Fahrt sei er stets neurologisch unauffällig gewesen. Auf Nachfrage wurden Kopfschmerzen und Erbrechen verneint, ebenso Sekretion aus Ohr oder Nase. Keine Gerinnungsstörungen. Keine relevanten Vorerkrankungen. Keine Dauermedikation. Pollinose. Impfungen anamnestisch gemäss CH-Empfehlungen. Röntgen Clavicula links XX.XX.XXXX: ad axim dislozierte Klavikulafraktur im mittleren Drittel. Artikulation im AC- und SC-Gelenk in einer Ebene erhalten. Normale Knochenmineralisation. Unauffällige Weichteile. - Bedarfsanalgesie mit Diclofenac und Paracetamol. - Wir bitten um Abnahme des Rucksackverbandes und klinische Kontrolle in 3 Wochen. - Sportkarenz für mindestens 6 Wochen. Freigabe der HWS bei fehlender Indikation für Ruhigstellung. Im Bodycheck zeigten sich ausser der linken Clavicula keine Auffälligkeiten. Radiologisch bestätigte sich die vermutete Claviculafraktur links. Es erfolgte die über 22 h unauffällig blieb. Entlassung in gutem AZ und in Ruhe schmerzfrei nach Hause. GCS-Überwachung für 6 Stunden. Opsite Sprühverband Schürfung parietal. Auf Trampolin rückwärtsgelaufen und dabei durch die Öffnung des Netzes direkt auf den Hinterkopf gefallen. Habe sofort geweint, keine Bewusstlosigkeit, keine Nausea, kein Erbrechen, ein Bauchanprall wird verneint. Er habe sofort Schmerzen im Bereich des Hinterkopfs gehabt und im Verlauf unterhalb des linken Auges bekommen. Grossmutter ms: leichte Blutgerinnungsstörung, unklar was für eine Blute bei Operationen länger. Keine bekannten Allergien. Impfstatus: inkomplett, keine MMR geimpft, keine bekannten Erkrankungen, keine bekannten Blutgerinnungsstörungen, keine regelmässige Medikamenteneinnahme. cCT vom XX.XX.XXXX: keine intrakranielle Blutung, keine Fraktur, Subgaleal- und Subcutanhämatom okzipital rechts, intracutane Schwellung über Os zygomaticus links. Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Schwindel, Wesensveränderung. Instruktionen abgegeben. Bei relevantem Schädelhirntrauma stationäre Aufnahme zur GCS-Überwachung. Hr. Y war während der kurzen Überwachung stets GCS >=14 mit stabilen Vitalparametern. Aufgrund unruhigem Zimmernachbarn sowie Insomnia der Kindsmutter Entscheid dessen zur Entlassung nach Hause gegen ärztlichen Rat (und gegen Unterschrift). Die Kindsmutter wurde ausführlich über mögliche Risiken einer Hirnblutung trotz vorhergehendem CT Schädel aufgeklärt. Hitzereaktion. Erbrechen, Durchfall. Überwachung XX.-XX.XX.XXXX Paracetamol p.o. i.R. XX.XX.XXXX Diclofenac p.o. i.R. XX.XX.XXXX Ondansetron s.l. i.R. XX.XX.XXXX Ringer-Lactat i.v. XX.-XX.XX.XXXX Peripherer Venenkatheter XX.-XX.XX.XXXX Notfallmässige Selbstvorstellung. Hr. Y habe am Morgen des Vortags 2-mal Durchfall gehabt. Er sei anschliessend noch in die Schule gegangen, sei dann aber auf Grund von Übelkeit und neuem Erbrechen wieder nach Hause gekommen. Das Erbrechen habe über den Tag und die vergangene Nacht angehalten (nachts insgesamt 4 Mal). Bisher kein erneuter Stuhlgang. Zusätzlich habe er krampfartige Bauchschmerzen, die initial im Mittelbauch und im Verlauf im rechten Unterbauch gewesen seien. Diese seien weiterhin existent. Keine Kopfschmerzen, kein Schwindel, kein Fieber. Er sei am Vortag von einer Schulreise heimgekommen (Stadt Langenbruck). Ob er sich da bei einem anderen Kind angesteckt habe, könne die Mutter nicht sagen. Keine Dauermedikation, keine Allergien, keine Grunderkrankungen, keine abdominale Vor-OP, Impfungen nach CH-Schema. Labor - XX.XX.XXXX: Hb 136 g/L, Lc 158 G/L, Lymphozyten 10.4%, ansonsten unauffälliges Lc-Diff, Tc 295 G/L, CRP 12 mg/L. Urinstatus: SG 1.022, pH 7.0, Ketone ++, Protein +, restliche Analyte negativ.04.06.XXXX: Hb 126 g/L Lc 9.5 G/L Neutrophile 12.8 G/L Tc 231 G/L. CRP 14 mg/L. Bildgebung Sono Abdomen 03.06.XXXX: Appendix nur in ihrem proximalen Anteil einschallbar dort nicht verdickt und keine indirekten Zeichen einer Appendizitis. Anzahlvermehrte jedoch nicht pathologisch vergrösserte Lymphknoten mesenterial. Im Übrigen unauffällige sonographische Untersuchung des Abdomens. Körperliche Schonung und leichte Kost für 2-3 Tage ein Merkblatt Gastroenteritis wurde abgegeben. Fieber AZ-Minderung besprochen. Bei klinischem Bild mit rechtsseitigen Unterbauchschmerzen, Erbrechen und einmaliger Diarrhoe erfolgte eine Sonographie des Abdomens, die die Appendix nicht komplett darstellen konnte und bis auf vermehrte mesenteriale Lymphknoten keinen Anhalt für (Gastro-)Enteritis fand. Laborchemisch zeigten sich leicht erhöhte Entzündungsparameter mit Lymphopenie passend zu viralem Geschehen. Nach kinderchirurgischem Konsil wurde die stationäre Aufnahme zur Überwachung und Verlaufskontrolle beschlossen. Nach Gabe von Ondansetron und Analgetika besserte der AZ innert Stunden am Folgetag war Hr. Y beschwerdefrei, stets afebril. Erbrechen oder Durchfall traten nicht mehr auf, weshalb auch keine Erregersuche im Stuhl möglich war. Das Abdomen war auch in erneuter kinderchirurgischer Beurteilung nun unauffällig, gänzlich ohne Appendicitis-Zeichen. Laboranalytisch zeigte sich eine rückläufige Leukozytenzahl bei stagniertem CRP (a.e. i.R. trägerer Kinetik). Der Kostaufbau gestaltete sich problemlos, sodass Hr. Y am 04.06.XXXX in gutem AZ nach Hause austreten konnte. Lymphangitis Überwachung und Monitoring 03.06.XXXX - 08.06.XXXX Co-Amoxicillin i.v. 03.06.XXXX - 08.06.XXXX Ruhigstellung des Beins 03.06.XXXX - 06.06.XXXX Bunnyline-Schiene 03.06.XXXX - 06.06.XXXX Notfallmässige Selbstvorstellung bei lokaler Entzündungsreaktion. Hr. Y berichtet vor einer Woche auf das Knie gestürzt zu sein und sich dabei eine oberflächliche Wunde am linken Knie zugezogen zu haben. Am 31.05.XXXX beklagte er erstmals Schmerzen in der linken Leiste, zudem fiel ein hinkendes Gangbild auf. Bei Schmerzprogredienz war am 02.06.XXXX durch Dr. X bei Verdacht auf Wundinfekt am Knie bereits eine perorale Co-Amoxicillintherapie begonnen worden. Am Folgetag seien die Schmerzen (v.a. bei Bewegung) weiter progredient gewesen bis zur schmerzbedingten Immobilisation (in Ruhe fast schmerzfrei), zudem zeigte sich neu eine ausgeprägte Rötung um die Wunde herum mit strichförmiger Rötung, welche sich proximal in Richtung der Leistengegend ausbreitete. Kein Fieber. Keine Dauermedikation, keine Allergien, keine Grunderkrankungen, Impfungen nach Schweizer Impfschema anamnestisch aktuell. Labor 03.06.XXXX: Hb 132 g/L Tc 186 g/L Lc 785 g/L CRP < 3 mg/L Blutkulturen 03.06.XXXX: kein Wachstum nach 5 Tagen. Wundabstrich 04.06.XXXX (nach Beginn AB): pansensibler Staphylokokkus aureus Wir bitten um klinische Kontrolle am 12.06.XXXX, entsprechend 10. Tag antibiotischer Therapie ggf Fortsetzen der Behandlung nach ihrem Ermessen. Verzicht auf Wunddurchfeuchtung bei zur klinischen Kontrolle durch Sie besprochen. Bei Zeichen einer Wundinfektion wie Fieber, erneuter Rötung oder Schmerzzunahme umgehende Wiedervorstellung besprochen. Klinisch zeigte sich das Bild einer superinfizierten Wunde mit Lymphangitis sowie Lymphadenopathie, sodass auch in Rücksprache mit den Kollegen der Kinderchirurgie (Dr. X) eine stationäre Aufnahme zur i.v.-antibiotischen Therapie bei Befund-Progredienz unter peroraler Therapie beschlossen wurde. Ergänzend Ruhigstellung und Bedarfsanalgesie. Laboranalytisch keine erhöhten Entzündungswerte, sodass auf weitere Laborkontrollen bei klinisch gutem Ansprechen verzichtet werden konnte. In den Wundabstrichen liess sich ein pansensibler Staphylococcus aureus nachweisen, die Blutkulturen blieben ohne Wachstum. Bereits am Folgetag zeigte sich der Lokalbefund deutlich regredient, die Druckdolenz der Leisten- und Lymphbahnregion besserte langsam. Hr. Y blieb stets afebril und schmerzfrei. Nach initial unterstützender Hochlagerung und Ruhigstellung des Knies in BunnyLineSchiene erfolgte nach Besserung des Lokalbefundes Mobilisation und Belastung nach Massgabe der Beschwerden. Auf Grund der initialen Verschlechterung unter peroraler Therapie wurde die intravenöse Behandlung für 5 Tage fortgesetzt. Hr. Y zeigte sich wieder vollständig mobil bei gutem Befinden, sodass bei deutlich gebessertem Lokalbefund (bei Austritt reizlose Wunde in Abheilung begriffen) ein Austritt nach Hause am 08.06.XXXX möglich war. Zufallsbefundlich fand sich ein Systolikum ohne Ausstrahlung und in Vornüberbeugen nicht mehr hörbar, sodass dies bei sonst fehlendem Anhalt für Endokarditis als physiologisches Austreibungsgeräusch beurteilt wurde. Ausschluss klinisch und sonographisch eines stumpfen Bauchtraumas. Fr. Y sei heute mit dem Velo gestürzt. Sie berichtet, dass sie vornüber gefallen sei, sich den Lenker aber nicht in den Bauch geschlagen habe. Sie habe einen Helm getragen und verneint einen Kopfanprall. Kein Commotiozeichen. Aktuell mache ihr nur ihr rechter Unterarm weh. Ansonsten keine Beschwerden. Keine Vorerkrankungen, keine regelmässigen Medikamente, keine bekannten Allergien, anamnestisch Impfungen à jour nach CH-Plan. Labor: Blutbild, Gerinnung, Leber- und Nierenwerte unauffällig. Sono Abdomen: keine freie Flüssigkeit, keine Organläsion. Röntgen Handgelenk rechts: Durchfall, Erbrechen. Überwachung und Monitoring 03.-05.06.XXXX Rehydratationslösung p.m.s. 03.-05.06.XXXX S. boulardii p.o. 05.06.XXXX Magensonde 03.-05.06.XXXX Hr. Y habe seit 4 Tagen Erbrechen und Durchfall. Gestern sei er bei Ihnen in der Praxis vorstellig gewesen und sich in gutem AZ präsentiert. Heute habe er wieder 4-5x erbrochen und 3x flüssigen Durchfall abgesetzt. Er wolle trinken, würde aber immer anschliessend erbrechen. Die Windel seien weniger feucht, die Mutter habe diese heute 2x wechseln müssen. Die Mutter habe einmalig heute Abend Itinerol B6 verabreicht. Fieber bis 38.5 °C. Heute sei er sehr schlapp gewesen. Er habe zu gestern auch 500 g an Gewicht abgenommen. Keine Vorerkrankungen, keine regelmässigen Medikamente (auch kein Vitamin D), keine bekannten Allergien, anamnestisch Impfungen à jour nach CH-Plan. BGA 03.06.XXXX: pH 7.37 pCO2 25 mmHg BE -11 Cl 108 mmol/L Normwerte für Na, K, ion. Ca, Gluc, Lactat, Bilirubin BGA 04.06.XXXX: pH 7.42 pCO2 34 mmHg BE -3.0 K 5.8 mmol/L Cl 108 mmol/L Gluc 3.6 mmol/L Normwerte für ion. Ca, Na, Lactat, Bilirubin Stuhlanalyse 04.06.XXXX: Rotavirus + Adenovirus nicht nachgewiesen Wir bitten um klinische Kontrolle am 06.06.XXXX. Trinkunlust oder AZ-Minderung besprochen. Hr. Y wurde bei mittelschwerer Dehydratation zur Rehydratation per Magensonde und Monitoring stationär aufgenommen. Schon am Folgetag zeigte sich eine AZ-Verbesserung, gutes Trinkverhalten und Besserung der kompensierten metabolischen Azidose. Hr. Y war im Verlauf afebril und in deutlich gebessertem Allgemeinzustand, das Erbrechen sistierte im Verlauf. Bei weiterhin gutem Trinkverhalten konnte Hr. Y am 05.06.XXXX in gutem AZ und afebril nach Hause entlassen werden. Austrittsgewicht: 8265 g. - infektgetriggert, DD allergische Komponente - keine respiratorische Insuffizienz - NPS 05.06.XXXX: Rhinovirus/Enterovirus positiv - Sonographie Schädel 31.01.XXXX unauffällig - CMV-Antigen im Urin negativ Überwachung und Monitoring 04.-06.06.XXXX Salbutamol inhalativ 04.-06.06.XXXX Vitamin D p.o. 04.-06.06.XXXX Xylometozalin i.n. 04.-06.06.XXXX Paracetamol p.r. i.R. 04.-06.06.XXXX Ibuprofen p.o. i.R. 04.-06.06.XXXX Metamizol p.o. i.R. 04.-06.06.XXXX Notfallmässige Selbstvorstellung. Fr. Y habe seit 2 Tagen produktiven Husten mit Auswurf von grünlichem Schleim. Zusätzlich habe sie Fieber (bis 40 °C) seit dem 03.06.XXXX und eine verstopfte Nase. Die Mutter habe den Eindruck, dass sie vermehrte Mühe mit der Atmung habe und sie habe bereits mehrmalig aus dem Husten heraus erbrochen. KV: Heuschnupfen. KM: Asthma bronchiale. Fr. Y habe fast alle 1-2 Monate Atemwegsinfekte, und im Januar sei Fr. Y wegen einer RSV-Infektion stationär gewesen.Aktenanamnese: Plagiocephalus links, Mikrocephalie. Spontangeburt in der 38. 4/7 SSW, GG 2830 g, KU 32 cm, Länge 46 cm. Apgar 8/9/10. Keine Dauermedikation, keine Allergien, keine Grunderkrankungen, Impfungen nach CH-Schema. Keine Neurodermitis. Sie trinkt weiterhin gut, normale Trinkmenge sei ca. 120 ml alle 3 Stunden, ab und zu + ca. 60 ml. Miktion erhalten. Passivrauch-Exposition: KV ist Raucher (nur draußen). 1 ältere Schwester. Labor 04.06.XXXX: - Hb 121 g/L, Lc 8.5 G/L, Lc-Diff unauffällig, Tc 245 G/L - CRP 27 mg/L - BGA: pH 7.49, pCO2 26.1 mmHg, pO2 50.6 mmHg, HCO3- 20.1 mmHg, BE -3.2 mmol/L, Na 140 mmol/L, K 5.0 mmol/L, Cl 110 mmol/L, Glucose 7.8 mmol/L, Lactat 2.4 mmol/L BGA 05.06.XXXX: pH 7.2, pCO2 30.8 mmHg, HCO3- 20 mmol/L, BE -4.6 mmol/L, Na 141 mmol/L, K 4.7 mmol/L, Cl 108 mmol/L, Ca ion. 1.31 mmol/L, Glucose 6.7 mmol/L, Lactat 3.8 mmol/L Mikrobiologie: Nasopharyngealsekret 04.06.XXXX: RSV negativ. Nasopharyngealsekret 05.06.XXXX: Rhinovirus/Enterovirus positiv. Wir bitten um eine klinische Verlaufskontrolle in 3-5 Tagen zur Anpassung der Inhalationstherapie. Ein Termin in der pneumo-allergologischen Sprechstunde wird geplant, die Eltern werden direkt aufgeboten. Wiedervorstellung bei Atemnot oder Verschlechterung des Allgemeinzustands besprochen. Laborchemisch bestanden nur leichtgradig erhöhte Entzündungsparameter, sodass wir basierend auf der Klinik auf ein Röntgen verzichteten und von einem viralen Infekt der Atemwege mit obstruktiver Komponente ausgingen. Aufgrund der initialen Präsentation und der zunächst nur zögerlichen Besserung nach Salbutamol-Inhalationen und bei jungem Alter wurde die stationäre Aufnahme zur Überwachung beschlossen. Im NPS konnte Rhinovirus/Enterovirus nachgewiesen werden. Fr. Y blieb unter Inhalation stets ohne O2-Bedarf und zeigte ein gutes Trinkverhalten, sodass wir sie am 06.06.XXXX in ordentlichem Allgemeinzustand nach Hause entlassen konnten. Die durch die Mutter erbetene ambulante pneumo-allergologische Abklärung sehen wir als indiziert an. Auf ausdrücklichen Wunsch der Mutter wurde dies bereits angemeldet, Ihr Einverständnis vorausgesetzt. Zusätzlich: Rhino/Enterovirus positiv. Aktuell: zunehmende beatmungspflichtige Apnoeepisoden; Wiedereintritt (Rückverlegung aus IPS UKBB). Überwachung und Monitoring: 04.-08.06.XXXX. Clarithromycin p.o.: 04.-06.06.XXXX. Vitamin D p.o.: 04.-08.06.XXXX. Lactob. reuteri p.o.: 08.06.XXXX. Paracetamol p.r.: 04.-08.06.XXXX. Zink topisch: 04.-08.06.XXXX. NaCl 0.9% i.n.: 04.-08.06.XXXX. O2-Supplementation i.n.: 04.-08.06.XXXX. Fr. Y verbrachte 5 Tage auf der IPS UKBB, wo sie bei den Hustenattacken jeweils bebeutelt werden musste bis vor 2 Tagen. Nun benötigt sie nur noch O2-Supplementation. Statt auf die Normalstation vor Ort wird sie nun zu uns wohnortsnah rückverlegt. Die antibiotische Therapie mit Clarithromycin konnte p.o. weitergeführt werden, sie hat nie erbrochen. Die restliche Vorgeschichte dürfen wir freundlicherweise als bekannt voraussetzen. Bei gutem Trinkverhalten war keine Infusion notwendig. Sie war stets afebril. Fr. Y hat jedoch eine perianale Rötung und dünneren Stuhlgang entwickelt. vBGA 08.06.XXXX: pH 7.35, pCO2 51 mmHg, pO2 22.9 mmHg, HCO3- 28.2 mmol/L, BE 2.6 mmol/L, AG 7.4 mmol/L, Hb 125 g/L, Hk 0.385 L/L, Na 139 mmol/L, K 4.7 mmol/L, Cl 104 mmol/L, ion. Ca 1.33 mmol/L, Glucose 4.7 mmol (nach Gabe Glucose 30% p.o.), Lactat 1.5 mmol/L, ges. Bili 0 mcmol/L. Stuhl auf Adeno-/Rotavirus 08.06.XXXX: Adeno-/Rotavirus nicht nachgewiesen. Bei Intensivpflichtigkeit in Rücksprache mit Ihnen Entscheid zur Verlegung ad IPS UKBB via REGA zur weiteren Diagnostik und Therapie. Wir danken für die prompte Übernahme des Patienten. Die antibiotische Therapie wurde über die geplante totale Dauer von 7 Tagen weitergeführt, zudem symptomatische Therapie mit Paracetamol und NaCl-Nasentropfen. Hierunter raschere Erholung nach Hustenanfällen und besserer AZ. Fr. Y hatte schon am Folgetag mildere Hustenanfälle, die nun nicht mehr zur Zyanose führten. Am 2. Hospitalisationstag trat einmalig im Hustenanfall eine plötzliche zyanotische Apnoe, Atonie und Bewusstlosigkeit von ca. 60-90 Sekunden auf. Fr. Y kam schon vor Bebeutelungs-Beginn wieder zu sich und atmete wieder spontan ohne vermehrten O2-Bedarf. Ab dem 4. Hospitalisationstag sistierte der O2-Bedarf gänzlich. Am Nachmittag des Verlegungstags jedoch gehäufte neu wieder zyanotische Hustenanfälle mit Sättigungsabfällen bis auf 82% (4x zyanotisch, 2-3x azyanotisch). Beim 4. zyanotischen Hustenanfall war ein enorales Absaugen und Bebeuteln (2 Stöße) notwendig. Allgemein am Austrittstag weinerlich unruhig. Nun war Fr. Y neu subfebril und hatte ein gerötetes Auge rechts als möglichen Hinweis auf eine neue Virusinfektion. Die Lungenauskultation war zum Verlegungszeitpunkt symmetrisch. Trinkverhalten und Ausscheidung waren stets gut. Der Stuhlgang wurde zunehmend dünner. Die am Tag der Verlegung verordnete Virusdiagnostik im Stuhl blieb negativ. Austrittsgewicht: 6680 g. DD: sekundäres Serom bei St. n. Vakuumgeburt. GCS-Überwachung 04.05.XXXX-05.06.XXXX. Sättigungsmonitor 04.05.XXXX-05.06.XXXX. Am Vorstellungstag haben die Eltern eine Schwellung am Kopf von Hr. Y bemerkt. Sie sei bis zum Eintritt auf die Notaufnahme von occipital nach hochcephal gewandert. Ansonsten geht es Hr. Y gut, normales Verhalten, gutes Trinkverhalten. Kein Trauma erinnerlich. Kein Fieber. Hr. Y ist per Vakuumgeburt auf die Welt gekommen, hatte deswegen während mehrerer Tage eine Wulst am Kopf, die laut Eltern in der Zwischenzeit komplett abgeflacht war. Keine Blutungsneigungen. Geburt: Vakuumextraktion in der 39. 3/7 SSW, GG 4060 g. Postnataler Verlauf unauffällig. Röntgen Schädel vom 04.06.XXXX: Weichteilschwellung hochparietal unmittelbar angrenzend an die Schädelkalotte in erster Linie subgaleal. Kein Nachweis einer angrenzenden Fraktur in der vorliegenden lateralen Ebene. Im Übrigen intakte ossäre Strukturen. Sonographie Hirn vom 04.06.XXXX: Soweit unter eingeschränkten Bedingungen und eingeschränkter Sicht beurteilbar, altersentsprechende unauffällige Schädelsonographie. Sonographie Schädel vom 05.06.XXXX: Im Bereich der dorsalen Sutura sagittalis unkomplizierte subgaleale Flüssigkeitskollektion (46 x 5 x 26 mm) ohne Perfusion oder Hinweis auf Kommunikation nach intrakranial, möglicherweise bei Status nach Vakuumgeburt, einem sekundären Serom ebendort entsprechend. Keine assoziierte Fraktur der Kalotte. Kein Hinweis auf solide Raumforderung, z.B. Hämangiom. Labor vom 05.06.XXXX: Blutbild normal, CRP < 3 mg/l, Gerinnungsstatus unauffällig. Klinische Kontrolle in der neonatologischen Sprechstunde Ende Woche vereinbart. Erbrechen, Verhaltensauffälligkeiten, Schläfrigkeit, unstillbares Weinen, Verschlechterung des Allgemeinzustandes. Klinisch präsentierte sich Hr. Y in bestem Allgemeinzustand, neurologisch stets unauffällig. Die Ursache für die Schwellung bleibt zunächst noch unklar. Klinisch und laborchemisch keinerlei Hinweise auf einen Infekt. Radiologisch keine Hinweise auf eine Fraktur oder Hämangiom, ebenfalls keine Hinweise auf eine Kommunikation zu intracranialen Strukturen. Hr. Y wurde mit den Kollegen der Chirurgie und Neonatologie beurteilt. Differentialdiagnostisch handelt es sich am ehesten um ein sekundäres Serom nach Vakuumgeburt. Notfallmäßige Selbstzuweisung bei Schmerzen und lokalen Entzündungszeichen des rechten Fußes. Hr. Z habe am 03.06.XXXX barfuß auf einer Wiese gespielt, dabei habe er einen plötzlichen Schmerz angegeben, die Eltern vermuteten einen Bienenstich. Unter Algiforgabe keine Schmerzen mehr, jedoch am Folgetag gegen 4:30 Uhr Gefühl von Fieber (nicht gemessen) im Tagesverlauf dann zunehmende Rötung und Schwellung lokal unter dem rechten Fußballen, sowie im Verlauf über den Fußrücken im Sinne einer strichförmigen Rötung nach proximal ausbreitend. Kein Juckreiz, kein Erbrechen, keine Übelkeit. Schonhaltung mit Gehen auf Außenseite des Fußes. Allergie anamnestisch (nicht getestet) gegen Erdbeeren und Tomaten. Keine Fixmedikation. Keine Vorerkrankungen. Impfungen anamnestisch nach CH-Impfplan à jour, insbesondere Tetanusimmunisierung aktuell. Labor 04.06.XXXX: Hb 131 g/L, Tc 224 g/L, Lc 8 g/L (1.8% myeloische Vorstufen), CRP 26 mg/L.Blutkultur 04.06.XX: kein Bakterienwachstum nach 2 Tagen. Weichteilsonografie plantar rechts 06.06.XX: leichte Weichteilschwellung im Sinne entzündlicher Reaktion kein Fremdkörper in Situ darstellbar. Fortführen der antibiotischen Therapie 12 stündlich für kumulativ 7 Tage. Schmerzzunahme oder Fieber besprochen. Klinisch zeigte sich eine lokale Weichteilentzündung plantar rechts mit Lymphangitis, sodass Hr. Y zur empirischen intravenösen antiinfektiven Therapie mit Co-Amoxicillin aufgenommen wurde. Initial unterstützend Hochlagerung und Ruhigstellung des Fusses. Laborchemisch zeigten sich Leukozytenvorstufen ohne sonstige Entzündungshinweise, sodass bei klinisch gutem Ansprechen keine weiteren laborchemischen Kontrollen notwendig waren. Die Blutkulturen blieben ohne Bakterienwachstum. Unter der etablierten Therapie kam es zu rascher Regredienz des Lokalbefundes; darunter persistierte die punktförmige Verhärtung. Nachdem sonografisch kein Fremdkörper gesehen werden konnte, interpretierten wir diese am ehesten im Sinne eines eingebluteten Stichkanals nach ggf. Insektenstich. Hr. Y blieb afebril, Lymphknotenschwellungen liessen sich nicht palpieren, keine Schmerzen lokal oder im Verlauf des Lymphabflussgebiets, sodass bei kaum mehr sichtbaren lokalen Entzündungszeichen die Antibiotikatherapie am 06.06. oralisiert werden und Hr. Y in gutem AZ nach Hause entlassen werden konnte. Lymphknotenmetastasen retroperitoneal, retrokrural, supraclaviculär links, sowie im oberen Mediastinum links, Infiltration linke Niere multifokale Knochenmarks- respektive Knochenmetastasen der Wirbelsäule, der Röhrenknochen, Becken Zytogenetik: keine Inappetenz Gewichtszunahme Kontrolle im KSA am 02.06. mit unauffälligem Verlauf, insbesondere laboranalytisch (Normwerte für Gesamtprotein, Gesamtbilirubin), Gewicht 14.7 kg. Bei Kontrolle am 04.06. AZ relativ gut, aber eher müde und schlapp. Trinkt eher weniger, isst nichts sondern Sondennahrung über PEG-Sonde 800 mL/24 h. Erhielt je 1 Ec- und Tc-Konzentrat am 04.06. Bilirubin gesamt leicht steigend auf 24.4 mcmol/L. Die Mutter meldet sich am 05.06., da Hr. Y Bauchschmerzen im Mittelbauch habe. Stuhlgang am 04.06. abends breiig, je 1x Stuhlgang breiig am 05.06. frühmorgens und früher Nachmittag. Erbricht am Morgen 1x Sondennahrung. KM beschreibt das Erbrochene als völlig trocken. Er löst eher weniger Urin. Labor 05.06.XX: siehe beigelegte Kopien Hb 102 g/L Tc 21 G/L Lc 6.54 G/L Differenzierung noch ausstehend. Q 58% (Vorwert 02.06. 100%) PTT 41 sec, Fibrinogen 3.5 g/L, Elektrolyte Na K Ca Mg im Normbereich, P 0.91 mmol/L, Osmol. 276 mosm/kg, Protein gesamt 54 g/L (Vorwert 02.06. 65), Albumin 26.5 g/L, Harnstoff, Kreatinin normwertig, Bilirubin gesamt 35.5 mcmol/L (Vorwert 02.06. 13.4 mcmol/L). Pankreasspezifische Amylase, Lipase normwertig, ASAT 62 U/L, ALAT 61 U/L, gGT normwertig. BGA: pH 7.45, pCO2 35 mmHg, Bic 24 mmol/L, BE +0.6 mmol/L Urin: makroskopisch dunkelbraun-rötlich, Spezifisches Gewicht 1035. Nach Rücksprache mit Kinderonkologie (Dr. X) verlegen wir Hr. Y für die allfällige Therapie ins Kinderspital Bern. Klinisch und laborchemisch V.a. VOD. Bezüglich eher breiigem Stuhlgang eventuell erneute Manifestation des Norovirus (Kulturen abgenommen). ohne ersichtliche Eintrittspforte; Beinschwellung Fieber; Überwachung 05.-13.06.XX Monitoring 05.-08.06.XX CoAmoxicillin i.v. 05.-13.06.XX Clindamycin i.v. 06.-10.06.XX Macrogol p.o. 08.06.XX Saccharomyces boul. p.o. 12.-13.06.XX Diclofenac p.r. i.R. 05.-06.06.XX Paracetamol p.o. i.R. 05.06.XX Midazolam i.v. einmalig 06.06.XX Peripherer Venenkatheter 05.-13.06.XX Der Patient stellt sich mit einer ausgedehnten, umschriebenen Rötung und Schwellung des Knies und des Unterschenkels vor. Der Patient mochte bereits am Vorabend nicht mehr recht gehen, hatte Fieber bis 38.8°C, war etwas müder als sonst und musste in der Nacht 4x wässrig erbrechen. Die Kindseltern haben dann am Vormittag des Vorstellungstages eine Rötung und Schwellung des Unterschenkels bemerkt. Es ist kein Trauma und kein Insektenstich/-biss erinnerlich. Trisomie 21 ohne kardiale Beteiligung St.n. rezidivierenden Bronchitiden St.n. Strep.A-Tonsillitis 12/2016 antibiotisch behandelt Keine Allergien bekannt, Impfungen anamnestisch nach CH-Impfplan. Stuhlgang regelmäßig ca. 1x/d, kein Durchfall. Leicht reduzierter Appetit, trinkt gut, Miktion normal. Labor 05.06.XX: Hb 145 g/L, Leukozyten 18.55 G/L, Neutrophile 91%, Lymphozyten 4.6%, Tc 260 G/L, BSR 20 mm/h; CRP 120 mg/L, Procalcitonin 1.16 mcg/L, ASAT 27 U/L, ALAT 40 U/L, Kreatinin 65 mcmol/L 06.06.XX: Hb 137 g/L, Ec-Diff mit Anisozytose, Poikilozytose, Mikrozytose, Geldrollen, pyknotischen Kernen, basophilen Schieren, tox. Granulationen, Lc 27.7 G/L, stabk. Neutrophile 16.5%, segmentkernige Neutrophile 80%, Lymphozyten 1.5%, Tc 222 G/L, CRP 210 mg/L, ASAT 42 U/L, ALAT 38 U/L, gGT 24 U/L, LDH n/a, Kreatinin 52 mcmol/L, Harnstoff 5.6 mmol/L, Harnsäure 383 mcmol/L, Bilirubin gesamt 8.1 mcmol/L 08.06.XX: Hb 128 g/L, Ec-Diff mit Geldrollen, basophilen Schlieren und Vakuolen; Leukozyten 8.75 G/L, segk. Neutroph. 75%, Monozyten 7%, Lymphozyten 14.3%, Tc n/a; CRP 100 mg/L. 10.06.XX: Hb 132 g/L, Lc 4.6 G/L, ANC 2.7 G/L, myeloische Vorstufen 3.7%, ansonsten unauffällige Lc-Differenzierung, Tc 275 G/L, CRP 33 mg/L 13.06.XX: Hb 140 g/L, Ec-Diff mit Anisozytose, Mikrozytose, Geldrollen, Plasmaschicht; Lc 4.7 G/L, ANC 2.18 G/L, Neutrophile mit basophilen Schlieren, Promyelozyten 0.5%, Myelozyten 1.5%, Metamyelozyten 0.5%, Monozyten 11.0%, Tc 406 G/L; CRP 9 mg/L Mikrobiologie 2x2 Blutkulturen 05.06.XX: negativ Oberflächiger Abstrich Unterschenkel links 06.06.XX: HSV-1, HSV-2, VZV: negativ; Bakterienkultur negativ Bildgebung Sonographie Kniegelenk und Duplex Bein links 05.06.XX: Kein Kniegelenkserguss links. Keine tiefe Beinvenenthrombose links. Kutane Veränderungen vereinbar mit phlegmöser Entzündung. Sonographie Kniegelenk und Duplex Bein links 13.06.XX: Kein Kniegelenkserguss. Keine tiefe Venenthrombose des Beines links kein Abszess oder Hinweis auf Phlegmone. Fortführen der antibiotischen Therapie mit Co-Amoxicillin für total 14 Tage. Wir bitten um klinische Kontrolle vor Ende der antibiotischen Therapie (ca. 19./20.06.XX). Prompte Wiedervorstellung bei Befund-/AZ-Verschlechterung oder Fieber besprochen. Eine Eintrittspforte konnte nicht eruiert werden. Laboranalytisch hohes CRP bei Leukozytose und Lymphopenie, radiologisch kein Nachweis einer Abszedierung oder Thrombosierung. Sonographisch bestand bei fehlendem Erguss kein Anhalt auf septische Arthritis klinisch und laboranalytisch kaum Anhalt für ein Toxic Shock Syndrom, weshalb eine bullöse Phlegmone des Unterschenkels diagnostiziert wurde. Nach Kulturentnahme in infektiologischer Rücksprache wurde eine duale antibiotische Therapie mit Co-Amoxicillin und Clindamycin begonnen, wobei die ersten 2 Dosen wegen pVK-Problemen nur unvollständig verabreicht werden konnten.Das Erbrechen und Fieber sistierten rasch. Hr. Y blieb ab dem 3. Hospitalisationstag stets afebril. Der Lokalbefund besserte sich rasch und sehr deutlich mit insgesamt Umfangsabnahme um 3 cm (noch +1 cm zur Gegenseite bei Austritt). Das Bein wurde über 6 Tage ruhiggestellt, die Mobilisation danach gelang problemlos. Eine initiale Begleit-Lymphadenopathie inguinal links war ebenfalls vollständig rückläufig im Verlauf. Bei stetiger Befundbesserung, Regredienz der Entzündungsparameter und sonographisch fehlendem Anhalt auf Komplikationen konnte Hr. Y am 13.06.XXXX in bestem AZ und afebril nach Hause austreten. Die antibiotische Therapie konnte in infektiologischer Rücksprache am Austrittstag oralisiert werden. Austrittsgewicht: 38.7 kg. nachgewiesene Mutation im SOS1-Gen (SOS1:c.655D>C) milde valvuläre Pulmonalklappenstenose Kleinwuchs unterhalb des familiären Zielkanals motorische Entwicklungsretardierung Status nach Trinkschwäche und Dysphagie, Ernährung mit PEG-Sonde bis 01.2016 Status nach Orchidopexie beidseits Überwachung und Monitoring 05.06.XXXX - 06.06.XXXX Amoxicillin 40 mg/kg KG 8-stündlich 05.06.XXXX - 06.06.XXXX Dafalgan i.R. 05.06.XXXX - 06.06.XXXX Algifor i.R. 05.06.XXXX - 06.06.XXXX Notfallmäßige Selbstzuweisung. Hr. Y habe schon vor 6 Tagen 39°C Fieber gehabt. Zwischendurch sei es ihm besser gegangen, jedoch habe er nun erneut seit dem 02.06.XXXX Fieber, das seither persistiere (bis 39.2°C). Das Fieber sei stets gut senkbar. Zusätzlich habe er starken Husten, der initial trocken und seit gestern produktiv sei. Keine Atemnot, keine angestrengte Atmung. Er sei insgesamt eher schlapp, trinke und esse aber weiterhin gut. Seine Zwillingsschwester und er hätten beide schon mehrere Atemwegsinfekte gehabt. Am Vortag einmalige Gabe von Ventolin, jedoch darauf keine Besserung. UA: Der Vater habe vor 15 Wochen eine Lungenentzündung gehabt. Dauermedikation: Vitamin D, keine Allergien, Impfungen nach CH-Schema. Labor vom 05.06.XXXX: Hb 117 g/l, Tc 485 G/l, Lc 886 G/l, CRP 8 mg/l BGA vom 05.06.XXXX: pH 7.45, pCO2 29.5 mmHg, pO2 71.2 mmHg, HCO3- 20.7 mmol/l, Na 141 mmol/l, K 3.7 mmol/l, Chlorid 107 mmol/l, Glucose 5.6 mmol/l, Lactat 0.7 mmol/l Labor vom 06.06.XXXX: Hb 117 g/l, Tc 492 G/l, Lc 8.48 G/l, CRP 5.7 mg/l Nasopharyngealsekret auf respiratorische Bakterien und Viren: negativ Röntgen Thorax vom 05.06.XXXX: In Projektion auf das linke Lungenmittel/-unterfeld teils retrocardial streifige, teils flächige Transparenzminderungen pneumonische Infiltrate hier möglich DD dystelektatisch. Kein Pleuraerguss beidseits. Kardiopulmonal kompensiert. Herzgröße normal. Weiterführen der antibiotischen Therapie mit Amoxicillin 40 mg/kg 12-stündlich für insgesamt 7 Tage. Wir bitten sie um eine klinische Kontrolle nach Abschluss der Therapie. Bei Verschlechterung des Allgemeinzustands oder Atemnot vorzeitige Vorstellung bei uns. Bei Fieber seit 3 Tagen, Tachypnoe sowie links basal verschärftem Atemgeräusch erfolgte ein Röntgen Thorax, in dem sich ein Infiltrat links basal zeigte. Laborchemisch waren die Entzündungsparameter nicht erhöht. Bei initial knapper Sauerstoffsättigung wurde eine stationäre Aufnahme und Einleitung einer i.v.-antibiotischen Therapie beschlossen. Im Nasopharyngealsekret kein Nachweis von respiratorischen Bakterien oder Viren. Stationär unauffällige Überwachung mit jederzeit guter Sauerstoffsättigung, Eupnoe, afebrilem Kind und gutem Trinkverhalten. Wir konnten die antibiotische Therapie am 06.06.XXXX auf Amoxicillin per os umstellen und Hr. Y nach Hause entlassen. - Klebsiella pneumoniae 10^7 cfu/mL - Sonographie Nieren und Harnwege unauffällig; Fieber Überwachung und Monitoring 05.-09.06.XXXX Ceftriaxon i.v. 05.-08.06.XXXX Amoxicillin i.v. 05.-08.06.XXXX Ceftibuten p.o. 09.06.XXXX Paracetamol p.r. 05.06.XXXX Metamizol p.o. 06.06.XXXX Bolus NaCl 0.9% i.v. 05.06.XXXX Peripherer Venenkatheter 05.-09.06.XXXX Hr. Y habe am Morgen Fieber bis 39°C entwickelt. Dies sei gut mit Paracetamol senkbar gewesen. Er sei insgesamt eher quengelig und weinerlich gewesen, habe aber sonst keine Symptome gehabt. Hydrozele rechts konservativ-beobachtendes Prozedere Ehemals termingeboren in 40 1/7 SSW mit Geburtsgewicht 3520 g Keine Dauermedikation, keine Allergien, Impfungen nach CH-Schema. Kein Husten, kein Schnupfen, kein Erbrechen, keine Diarrhoe. Letzter Stuhlgang gestern (2-malig unauffällig). Umgebungsanamnese blande. Labor 05.06.XXXX: - Hb 103 g/l, Lc 21.4 G/l mit unauffälliger Lc-Differenzierung, Tc 415 G/l. CRP 41 mg/l, Procalcitonin 0.32 mcg/l, pH 7.44, pCO2 28.4 mmHg, pO2 71.4 mmHg, HCO3- 19.2 mmol/l, BE -4.9 mmol/l, Glucose 8.1 mmol/l, ion. Ca 1.30 mmol/l 06.06.XXXX: - Hb 94 g/l, Lc 12.3 G/l mit unauffälliger Lc-Differenzierung, Tc 253 G/l, CRP 88 mg/l 08.06.XXXX: - Hb 101 g/l, Lc 7.0 G/l, Eos 8%, stabk. Neutro 18%, segm. Neutro 0%, ansonsten unauffällige Lc-Diff., Tc 339 G/l, CRP 39 mg/l, Kreatinin < 13 mcmol/l Mikrobiologie - Blutkultur 05.06.XXXX: negativ - Urinkultur 05.06.XXXX (MSU): Klebsiella pneumoniae variicola 10^7 cfu/mcL auf Amoxicillin und Fosfomycin resistent, Rest sensibel - Urinkultur 05.06.XXXX (Einmalkatheter): Klebsiella pneumoniae variicola 10^6 cfu/mcL, Resistogramm idem - Stuhl 05.06.XXXX: Adeno- und Rotavirus nicht nachgewiesen Radiologie - Sonographie Abdomen 06.06.XXXX: Unauffällige abdominelle Sonographie, insbesondere der Nieren und der Harnwege. Kein Hinweis auf vesikoureteralen Reflux. - Weiterführen der antibiotischen Therapie für insgesamt 10 Tage s.u. - Wir bitten um klinische Kontrolle in 3-4 Tagen. - Eine MCUG-Untersuchung ist aktuell nicht empfohlen. Bei reduziertem AZ initiale Bolusgabe auf der Notfallstation, hierauf Regredienz der Tachykardie und rosiges Hautkolorit. Im Urinstatus klarer Infektverdacht, somit erfolgte die stationäre Aufnahme zur i.v. Antibiotika-Therapie mit Ceftriaxon und - bei nitrit-negativem Befund - Amoxicillin. In der Urinkultur fanden sich Klebsiella pneumoniae variicola mit 10^6 cfu/mcL, welche auf Ceftriaxon nicht, aber Amoxicillin empfindlich sind. Letzteres wurde gestoppt. Sonografisch zeigte sich ein unauffälliges abdominelles Bild, insbesondere der Nieren- und Harnwege, weshalb vorerst auf eine MCUG-Untersuchung im Verlauf verzichtet werden kann. Hr. Y zeigte sich zunehmend in besserem Allgemeinzustand und war ab dem 3. Tag afebril; die Entzündungsparameter waren im Verlauf regredient. Nach total 3 Dosen Ceftriaxon i.v. konnte die Therapie am Austrittstag oralisiert werden. Zuweisung durch Sie bei unklarem Abdomen. Seit dem Morgen des Vorstellungstages habe Hr. Y Bauchschmerzen oberhalb der Blase. Kein Fieber, kein Erbrechen, kein Durchfall, kein Husten, kein Schnupfen. Zum Frühstück habe Hr. Y noch gut gegessen. Kein Trauma evaluierbar. Letzter Stuhlgang am Morgen unauffällig. UA: blande. Keine Vorerkrankungen, keine regelmäßigen Medikamente, keine bekannten Allergien, anamnestisch Impfungen à jour nach CH-Plan. Labor vom 05.06.XXXX: Lc 11 G/l, CRP < 5 mg/l Labor vom 06.06.XXXX: Lc 4.9 G/l, CRP < 3 mg/l Urin-Stix: blande Sonographie Abdomen vom 05.06.XXXX: Regelrechter sonographischer Befund des Abdomens, insbesondere keine freie Flüssigkeit. Appendix nur partiell einsehbar, soweit abgrenzbar kein Hinweis auf eine Appendicitis. Bei erneuten starken Bauchschmerzen wurde um Wiedervorstellung bei Ihnen oder uns besprochen. Laborchemisch zeigten sich keine erhöhten Entzündungswerte, sonographisch kein Hinweis auf Appendicitis. Es erfolgte eine Mitbeurteilung durch die Kollegen der Kinderchirurgie, Dr. X. Aufgrund der starken Beschwerden erfolgte eine stationäre Aufnahme zur Beobachtung und zur Reevaluation am Folgetag. Das Verlaufslabor zeigte weiterhin unauffällige Entzündungswerte, klinisch war Hr. Y im Verlauf beschwerdefrei; das Abdomen war noch leicht gebläht, nach einmaligem normalem Stuhlgang deutlich weniger. Während des Aufenthalts trat kein Fieber und kein Erbrechen auf. Wir konnten Hr. Y in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen.Vorstellung bei juckenden Läsionen seit dem Morgen im Verlauf des Tages nun zunehmend. Vorstellung v. a. da KM in der 18-20 SSW ist und unsicher ob sie VZ-Infektion gehabt hat. Feniallerg 3x/die p.o. b.B. Tannohermal Tinktur lokal 2-3x/die Die KM wird sich auf dem NF der Gynäkologie vorstellen zur Abnahme der Serologien. Nachweis von Staphylokokkus aureus funktionelle Insulintherapie mit Tresiba und Novorapid anamn. Urtikariaentwicklung unter Therapie. Überwachung und Monitoring 05.06.17 - 08.06.17 Clindamycin i.v. 05.06.17 - 08.06.17 Notfallmässige Selbstzuweisung mit Lymphangitis des rechten Fusses. Lynn berichtet sich ca. vor 10 Tagen am kleinen Zeh verletzt zu haben (genauer Hergang unklar bei Bagatellverletzung) bei warmem Wetter und nur kleinster Läsion viel in Badi und barfuss gewesen. Seit dem Vorstellungstag neu ohne erneutes Trauma Schmerzen an der rechten Kleinzehe beklagt dieser sei auch zunehmend gerötet und geschwollen gewesen. Schliesslich zeichnete sich eine strichförmige Rötung mit Ausbreitung nach proximal über den Fussrücken ab sodass die Vorstellung erfolgte. In den letzten Tagen war eine unübliche Schwankung der Blutzuckerwerte aufgefallen kein Fieber keine sonstigen Beschwerden. 2x Urtikaria nach Penicillingabe 1x Fieber nach Ceclorgabe. Labor: Hb 136 g/l Tc 322 G/l Lc 7.6 G/l CRP < 5 mg/l. Blutkultur: kein Wachstum nach 5 Tagen. Wundabstrich: Wachstum von Staphylokokkus aureus resistent auf Penicillin, Ampicillin keine Monotherapie mit Ciprofloxacin, Fusidinsäure und Rifampicin empfohlen. Fortführen der antibiotischen Therapie für kumulativ mindestens 7 Tage d.h. mindestens bis/mit 12.06.17 zudem lokale antimykotische Therapie für 7 Tage d.h. bis/mit 15.06.17. Wir bitten um klinische Kontrolle durch Sie am 12.06. und Entscheidung über ggf. längere Therapiedauer gemäss Klinik. Wiedervorstellung bei erneuter Zunahme des Lokalbefundes, Schmerzzunahme oder Fieber besprochen. Bezüglich des Diabetes mellitus Fortführen des etablierten Schema zudem Wahrnehmen der endokrinologischen Verlaufskontrolle wie im Vorfeld vereinbart. Klinisch zeigte sich eine lokale Weichteilentzündung der rechten Kleinzehe mit Lymphangitis sodass Lynn zur intravenösen antiinfektiven Therapie aufgenommen wurde bei vorheriger Reaktion nach Penicillingabe empirische Therapie mit Clindamycin initial unterstützend Hochlagerung und Ruhigstellung des Fusses. Laborchemisch zeigten sich keine Auffälligkeiten sodass bei klinisch gutem Ansprechen keine weiteren laborchemischen Kontrollen notwendig waren. Die Blutkulturen blieben ohne Wachstum im Wundabstrich liess sich retrospektiv jedoch Staphylokokkus aureus nachweisen welcher sich sensibel auf die installierte Antibiotikatherapie mit Clindamycin zeigte. Unter der etablierten Therapie kam es zu einer Regredienz des Lokalbefundes im Verlauf nochmals kurzzeitige Zunahme der Rötung sodass wir die Therapie zunächst für 3 Tage intravenös fortführten. Lynn blieb afebril und zeigte sich rasch wieder schmerzlos. Der kleine Zeh zeigte sich bei Austritt noch geringgradig gerötet und minim geschwollen die Rötung fand sich auch interdigital dort lokal geringgradige Hauttrockenheit und -schuppung sodass eine Mykose nicht sicher ausgeschlossen werden konnte und die antiinfektive Therapie unterstützend um topische Clotrimazolapplikation ergänzt wurde. Bei gutem Befinden und deutlich gebessertem Lokalbefund konnte die Antibiotikatherapie am 08.06.17 oralisiert und Lynn in gutem AZ nach Hause entlassen werden. Die Blutzuckersituation zeigte sich im stationären Setting zufriedenstellend eingestellt sodass die vorbestehende Insulintherapie unverändert fortgeführt wurde das Management der BZ-Messung, Insulinberechnung und -applikation durch Lynn und ihre Mutter bestätigte sich als suffizient. - bei Tonsillenhyperplasie, bekannter Sinusitis allergica und saisonal allergischer Rhinitis, DD chronischer post-nasal drip - bei Infekt der oberen und unteren Atemwege - St.n. Rundherdpneumonie rechts 05/2015 Valproat seit 01/2008, letztes eindeutiges k Valproat retard (Orfiril long) 05.-10.06.2017 Xylometazolin i.n. 05.-10.06.2017 Salbutamol inhalativ 08.06.2017 Mometason i.n. 09.-10.06.2017 Clarithromycin p.o. 09.-10.06.2017 Cetirizin p.o. 09.-10.06.2017 Atemphysiotherapie 09.06.2017 Dominik habe starken Schnupfen seit einigen Tagen weshalb sie am 03.06. auf unserer Notfallstation vorstellig wurden nach Telefonat mit betreuender Neuropädiaterin Dr. X. Seit der Nacht vom Vorstellungstag eine pfeifende Atmung im Schlaf. Zudem schnarche er aktuell vermehrt, schlafe unruhig. Er würde schon seit Längerem nachts schnarchen jedoch habe er noch nie so stark geschnarcht wie aktuell. Zudem sehr müde, schläft in Schule oft. Diese Nacht habe er plötzlich ca. 3 Atemzüge nach Luft geschnappt, sei daraus erwacht und hochgeschreckt und habe geschrien. Dies sei jetzt zweimal in der Nacht vorgekommen sodass die Vorstellung auf der Notfallstation erfolgte. Div. Hauttumore ms KM: saisonale Pollinose. Anamnestische Laktoseintoleranz. Inguinalhernie links. Atopische Dermatitis Sensibilisierung auf Eigelb, Haselnuss, Sojabohne, Weizenmehl und Erdnuss mit unklarer klinischer Relevanz. Rhinoconjunctivitis und Sinusitis allergica mit Sensibilisierung auf Pollen von Gräser, Esche, Beifuss, Hundehaar, Hausstaubmilben, Katzen- und Pferdehaar, Schimmelpilz mit unklarer klinischer Relevanz. St.n. Strep-A-Tonsillitis 05/2017 antibiotisch behandelt. Impfungen nach CH-Schema. Medikamente: Orfiril long (Valproinsäure) 2x300 mg/d. Bei Krampfanfall Diazepam rektal tube 10 mg. Chronische Rhinitis v.a. jeweils von März-Oktober; KM ist alleinerziehend, es steht eine bariatrische OP an, sorgt auch für ihren pflegebedürftigen Vater. 1 ältere Schwester die ihn mitbetreut. Labor - 03.06.2017: Hb 134 g/L Lc 13.2 G/L CRP 19.4 mg/L Tc 304 G/L - 08.06.2017: Hb 146 g/L Lc 12.2 G/L Lymphozyten 13% ansonsten unauffälliges Lc-Differentialblutbild Tc 455; CRP < 5 mg/L Mikrobiologie - Nasopharyngealer Abstrich 08.06.2017: negativ für respiratorische Viren, M. pneumoniae, B. pertussis, Ch. pneumoniae Bildgebung - Röntgen Thorax 07.06.2017: Aufnahme in mässiger Inspirationsstellung. Beidseits mediobasal streifige Transparenzminderungen (rechts > links) sowie diskretes peribronchiales Cuffing passend zu viralem Atemwegsinfekt DD atypische Pneumonie. Kein Pneumothorax. Herzgrösse normal. Asymmetrischer knöcherner Thorax kein Frakturnachweis. Wir haben eine ambulante OSAS-Abklärung - Ihr Einverständnis vorausgesetzt - bei uns im Hause geplant: Schlaflabor am 20.06.2017, HNO-Ambulatorium am 26.06.2017. Nötigenfalls Verschiebung der geplanten Leistenhernien-OP vom 21.06.2017 je nach Infektverlauf und Beurteilung Anästhesie am 19.06.2017. Wiedervorstellung bei erneuter Verschlechterung des Allgemeinzustandes oder bei Atemnot besprochen. Stationäre Aufnahme zur Überwachung bei V.a. Schlafapnoe. Es wurden Sättigungsabfälle bis zu 4x/Nacht bis min. ca. 86% bis zu 7 sec während dem Schlaf welche jedoch jeweils spontan sistierten. Bei eher obstruktiver Auskultation und Atopie erfolgte eine probatorische Salbutamol-Inhalation die jedoch keine Besserung der Symptomatik erbrachte. Radiologisch und klinisch V.a. atypische Pneumonie weshalb nach pneumologischer Rücksprache eine Therapie mit Clarithromycin begonnen wurde. Ein Erregernachweis im Nasenabstrich oder eine Sputum-Entnahme gelangen nicht. Wir werten die Symptomatik als Atemwegsobstruktion bei Tonsillen- und möglicher Adenoidhyperplasie aktuell exazerbiert durch saisonale Rhinitis und Atemwegsinfekt. Anamnestisch wie klinisch kein Hinweis auf epileptisches Geschehen. Auf pneumo-allergologische Empfehlung wurde eine entsprechende symptomatische Therapie mit Nasonex und Xyzal in Reserve begonnen und - Ihr Einverständnis vorausgesetzt - eine HNO-ärztliche Abklärung angemeldet.Im Verlauf Besserung der nächtlichen Symptomatik mit zwar weiterhin kurzen Atempausen jedoch bei stets guter Sauerstoffsättigung. Hr. Y konnte am 10.06.XXXX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Am 04.06.XXXX Überwachung und Therapie 05.06.XXXX - 06.06.XXXX. Paracetamol per os 06.06.XXXX; Notfallmässige Selbstzuweisung bei Erbrechen nach Kopfanprall. Hr. Y sei am Vortag gegen 15 Uhr mit dem Velo gestürzt und habe sich den Kopf linksseitig angeschlagen. Helm wurde getragen, keine Bewusstlosigkeit, kein Bauchanprall, keine Beschwerden danach geäussert. Am Vorstellungstag morgens wenig Kopfschmerzen beklagt, gutes Ansprechen auf Algifor. Gegen Mittag leicht reduzierter AZ (schlapper), am Nachmittag 2x erbrochen bei jedoch auch erhöhter Temperatur. Keine Diarrhoe. Blande Umgebungsanamnese. Keine Vorerkrankungen, keine regelmässigen Medikamente, keine bekannten Allergien anamnestisch, Impfungen à jour nach Schweizer Impfplan. Antipyrese nach Bedarf mit Paracetamol gewichtsadaptiert. Die Kindsmutter wurde aufgeklärt, dass im Falle einer Gastroenteritis Diarrhoe noch folgen würde sowie über die Notwendigkeit ausreichender Trinkmenge bei Fieber. Bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Vigilanz- oder Wesensveränderung jederzeit umgehend ärztliche Wiedervorstellung besprochen. Ein Merkblatt zum Verhalten nach Schädel-Hirn-Traumata wurde abgegeben und instruiert. Bei Prellmarke frontal und Erbrechen erfolgte die stationäre Aufnahme zur Verlaufsbeobachtung und engmaschigen GCS- und Vitalparameterkontrolle. Im Verlauf zeichnete sich Fieber bis max 38.9 °C ab, gutes Ansprechen auf Paracetamol nach Entfieberung, guter AZ ohne Kopfschmerzen oder sonstige Affektion des Allgemeinbefindens. Es kam zu keinem weiteren Erbrechen, keine Diarrhoe, es liess sich jedoch auch kein anderweitiger Infektfokus eruieren. Die neurologische Überwachung blieb ebenso wie klinische Kontrollen unauffällig. Wir interpretieren das beklagte Kopfweh a.e. im Rahmen des febrilen Infektes bei gutem Befinden ohne weitere Hinweise auf Commotio Cerebri. Hr. Y konnte 48 Stunden nach dem Trauma zur weiteren Erholung bei insgesamt gutem AZ nach Hause entlassen werden. - akute respiratorische Insuffizienz - a.e. infektgetriggert Überwachung und Monitoring 06.06.XXXX bis 08.06.XXXX Zusätzlicher O2-Bedarf 06.06.XXXX bis 07.06.XXXX Salbutamol inh. 06.06.XXXX bis 08.06.XXXX Ipatropiumbromid inh. 06.06.XXXX Prednisolon p.o. 06.06.XXXX bis 08.06.XXXX. Seit 2 Tagen beginnender Husten, seit dem Vortag zunehmend angestrengte Atmung. Am Vorstellungstag in der Nacht zudem insgesamt 5x nicht gallig, nicht blutig erbrochen. Fieber und Durchfall wird verneint. Etwas Schmerzen hinter dem Brustbein beim Husten und leichte Kopfschmerzen. In der Nacht habe 3-4x mit 2 Hüben Ventolin der Schwester inhaliert. Fr. Y habe vor 2-3 Jahren eine erstmalige ähnliche Episode gehabt, die mit Ventolin behandelt wurde. Sonst habe sie keine Atemnot, aber oft Husten. Schwester mit Asthma, Mutter Pollinosis, Vater Asthma als Kind. Allergien: rezidivierender Hautausschlag schon als Kleinkind, dieser seit trocken mit Rötung und Schuppung, keine bekannten Erkrankungen, keine regelmässige Medikamenteneinnahme, Impfungen anamnestisch gemäss CH-Plan. Labor vom 06.06.XXXX: Hb 130 g/l, Lc 15.65 G/l, Neutrophile 14.19 G/l, CRP 22 mg/l. BGA vom 06.06.XXXX: pH 7.43, pCO2 30 mmHg, pO2 64 mmHg, N 142 mmol/l, K 3.0 mmol/l, Cl 103 mmol/l, Ca 1.18 mmol/l, Lac 7.7 mmol/l (nach Ventolin). Röntgen Thorax vom 06.06.XXXX: Mittelgradige Inspirationstiefe. Peribronchovaskuläre Zeichnungsvermehrung passend zu Bronchitis, DD Asthma. Streifige Transparenzminderungen im Unterlappen rechts mit positivem Bronchopneumogramm vereinbar mit Infiltrat, DD Dystelektase. Kein Pleuraerguss. Normale Herzgrösse. Unauffällige ossäre Strukturen. Kontrolle in Ihrer Sprechstunde in 3-4 Tagen mit Entscheid über weitere Inhalationstherapie. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Atemnot. Bei anamnestisch Verdacht auf Asthma bronchiale empfehlen wir eine weitere Abklärung in unserer pneumologisch-allergologischen Sprechstunde und bitten Sie nach Ihrem Ermessen um eine entsprechende Zuweisung. Bei akuter respiratorischer Insuffizienz erfolgte eine stationäre Aufnahme zur Inhalationstherapie und Sauerstoffgabe. Im Röntgen Thorax zeigte sich eine peribronchovaskuläre Zeichnungsvermehrung passend zu Bronchitis/Asthma. Im Verlauf rasche Besserung, so dass die Sauerstoffgabe am 07.06.XXXX gestoppt und die Inhalationsfrequenz reduziert werden konnte. Wir konnten Fr. Y am 08.06.XXXX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Unklare Gangstörung; Überwachung und Monitoring 06.06.XXXX - 07.06.XXXX Ibuprofen 07.06.XXXX neuropädiatrisches Konsil 07.06.XXXX; Notfallmässige Selbstvorstellung auf der Notfallstation. Die Mutter berichtete, dass Fr. Y seit dem Abend des 05.06.XXXX ein auffälliges Gangbild mit Schonhinken zeige, insbesondere das rechte Bein würde sie ungewohnt belasten, würde häufig ohne bestimmte Fallrichtung stürzen und deutlich mehr getragen werden wollen als üblich. Nach den Stürzen sei Fr. Y anders als sonst gewesen. Kein Trauma erinnerlich, wobei sie in den Stunden vor Symptombeginn alleine mit den Geschwistern gespielt habe. Erinnerlich sei lediglich ein wiederholter Schienbeinanschlag an der Couch vor einigen Tagen (Beinseite unklar mit links durch Mutter vorgemacht). Keine sonstige Affektion des Allgemeinbefindens, weiter gutes Ess- und Trinkverhalten, kein Fieber. Vorgängige Infekte: Otitis media rechts mit antibiotischer Therapie bis am 01.06.XXXX. Gesunde Geschwister. Keine rheumatischen oder onkologischen Grunderkrankungen in der engeren Familie. Keine Vorerkrankungen, keine Dauermedikation, keine Allergien bekannt, geimpft nach CH-Richtlinien. Labor 07.06.XXXX: Hb 127 g/l, Hkt 40 %, Tc 273 G/l, Lc 6.5 G/l (Lymphozytose 4.1 G/l, Neutropenie 1.71 G/l), CrP <3 mg/l, CK 162 U/l, BSG 5 mm/1 Std. Bildgebung: Sonographie beider Hüften 06.06.XXXX: Kein Nachweis eines Hüftgelenksergusses beidseits. Unauffällige Weichteile. Röntgen Hüfte/Knie/Oberschenkel rechts 06.06.XXXX: Kein Frakturnachweis. Erhaltene Artikulation. Normal konfigurierter Hüftkopf, recht kein Hinweis auf eine Epiphysiolyse. Normale Knochenmineralisation. Unauffällige Weichteile. Röntgen Unterschenkel links 07.06.XXXX: Erhaltene Artikulation im Kniegelenk sowie im OSG. Kein Gelenkserguss abgrenzbar. Kein Frakturnachweis. Keine suspekte Weichteilschwellung. Gewichtsadaptierte Algiforgabe für 2-3 Tage fix besprochen, danach weiter nach Bedarf. Bei anamnestisch neu aufgetretener Veränderung des Gangbildes ohne erinnerliches Trauma und ohne aktuelle Infekthinweise erfolgte primär eine Hüftsonografie, in welcher sich allerdings keine Hinweise für eine Coxitis/Hüftgelenkserguss finden liessen. Trotz unauffälliger Anamnese und fehlenden klinischen Druckdolenzen entschieden wir uns bei fraglicher Fehlbelastung rechts zu einer konventionell radiologischen Bildgebung des rechten Oberschenkels, welche ebenfalls unauffällig blieb. Bei unklarer Veränderung des Gangbildes erfolgte daher die stationäre Aufnahme zur Verlaufsbeobachtung und allfälligen weiteren Untersuchungen. Die Vitalwerte zeigten sich unauffällig, Fr. Y blieb afebril ohne klinische Infektzeichen und bei weiter gutem AZ. Am Folgetag erfolgte die klinische Reevaluation auch unter Mitbeurteilung durch die Kollegen der Neuropädiatrie, sowie Beurteilung von der Mutter präsentierter Videos des Gangbildes. Dabei zeigte sich erneut das leicht hinkende Gangbild, es stellte sich jedoch der Verdacht auf Schonung des linken Beines. Der Gelenkstatus zeigte eine eingeschränkte Dorsalextension im linken OSG (im Sinne Gegenspannen/Blockieren) ohne offensichtliche starke Schmerzen, unauffällige Inspektion, die Hüften zeigten sich nun frei beweglich. Ergänzend konnte konventionell radiologisch der linke Unterschenkel unauffällig dargestellt werden, laborchemisch zeigten sich keine Anzeichen für eine entzündliche Beschwerdegenese.Beim Spielen zeigte sich das hinkende Gangbild zum Teil kaum erkennbar. Entsprechend der klinischen Bewegungseinschränkung ohne radiolog. Korrelat gehen wir am ehesten von einem stattgehabten Trauma mit Kontusion/Distorsion des linken OSG aus. Probatorisch erfolgte ein Therapieversuch mit NSAR. Verhaltensauffälligkeiten wie auch erneute Stürze traten nicht auf. Bei gutem Befinden konnte Hr. Y am 07.06. zur weiteren Erholung nach Hause entlassen werden. Zyanose; Überwachung und Monitoring 06.06.2017 - 09.06.2017 Clarithromycin p.o. 7.5 mg/kg 12 Std. 07.06.2017 - 09.06.2017 Dafalgan supp i.R. 06.06.2017 - 09.06.2017; Notfallmässige Selbstzuweisung. Hr. Y habe seit dem Vortag Husten. Er habe zusätzlich am Vortag erbrochen, wobei kein eindeutiger Zusammenhang mit dem Husten gewesen sei. Es sei viel Schleim erbrochen worden. Heute habe er eine schnellere, flachere und angestrengte Atmung gehabt, sodass sie sich bei Dr. X vorgestellt hätten. Diese hätte eine Halsentzündung diagnostiziert. Gegen Abend hätte er erneut eine starke Hustenattacke gehabt, und dabei habe er ein blaues Munddreieck sowie weissliche Nasenflügel entwickelt, sodass die Mutter Angst bekommen habe und sich nun vorstelle. Aktuell atme er wieder etwas ruhiger. Seine beiden Geschwister (2 und 4 Jahre) seien beide erkältet. Die Geschwister sind nach CH-Impfplan geimpft. Die Mutter ist nicht gegen Pertussis geimpft. Zwei Geschwister 2 und 4 jährig. Termingeburt Wassergeburt bisher unauffällige Entwicklung mit guter Gewichtszunahme. Keine Dauermedikation, keine Grunderkrankungen. BGA: pH 7.39, pO2 49 mmHg, pCO2 42 mmHg, HCO3- 26 mmol/l, BE 0.8 mmol/l, Lactat 2.0 mmol/l, Glucose 5.0 mmol/l. RSV-Schnelltest: negativ NPS: Bordetella pertussis positiv; Weiterführen der antibiotischen Therapie mit Clarithromycin p.o. für insgesamt 7 Tage. Bitte um klinische Kontrolle in der Folgewoche bei Ihnen. Bei Zunahme oder Veränderung des Hustens sowie bei Auftreten von Zyanose im Rahmen von Hustenanfällen sofortige Wiedervorstellung bei uns besprochen. Klinisch zeigte sich Hr. Y auf der Notfallstation in gutem Allgemeinzustand ohne Atemnotzeichen. Der RSV-Schnelltest war negativ. Hinsichtlich der Anamnese mit kurzzeitiger Zyanose wurde bei sehr jungem Alter die stationäre Aufnahme zur Überwachung beschlossen. Im Nasopharyngealsekret wurde Bordetella pertussis nachgewiesen, sodass wir eine Therapie mit Clarithromycin 7.5 mg/kg 12 Std. für 7 Tage begannen. Nach Rücksprache mit unserer Infektiologin auch Behandlung der Geschwister und der Eltern mit Clarithromycin für 7 Tage. Das Rezept für die Geschwister wurde freundlicherweise durch Sie ausgestellt. Während des stationären Aufenthalts zeigte Hr. Y zwar Hustenanfälle, jedoch nie mit Apnoen oder Abfall der Sauerstoffsättigung verbunden. Wir konnten Hr. Y deshalb am 09.06.2017 nach Hause entlassen. Zuweisung durch Sie bei unklarem Abdomen. Seit heute Nachmittag habe Fr. Y periumbilikale und im Oberbauch Schmerzen. Kein Fieber, kein Durchfall, kein Erbrechen. Letzter Stuhlgang sei gestern Morgen gewesen, dieser sei unauffällig gewesen. Heute Mittag habe sie noch Fisch und Kartoffeln gegessen. Kein Husten, kein Schnupfen. Kein Schmerz bei der Miktion. Bisher noch keine Menarche. UA: blande; keine Vorerkrankungen, keine regelmässigen Medikamente, keine bekannten Allergien, anamnestisch Impfungen à jour nach CH-Plan. Volumen am 15.05.17: 885 ml. Chemotherapie nach SIOP 2001/GPOH Protokoll vom 18.05.17 - 1. Zyklus Chemotherapie vom 18.05.17. Einlage Port-à-Cath V. subclavia rechts am 19.05.17; Überwachung und Monitoring 07.06.17 - 08.06.17 Lisinopril p.o. 07.06.17 - 08.06.17. Amlodipin p.o. 07.06.17 - 08.06.17. Chemotherapie nach SIOP 2001/GPOH Protokoll. Vincristin i.v. 08.06.17 Supportivtherapie. Ampho Moronal p.o. 07.06.17 - 08.06.17. Nopil p.o. 07.06.17 - 08.06.17; Elektiver Eintritt zum Staging-MR am Folgetag. Nach der letzten Chemotherapie habe Hr. Y v.a. am Freitag viel geschlafen, sei insgesamt etwas erschöpfter gewesen und habe die Woche eher weniger gegessen, sonst keine Beschwerden. Am Vortag sei der Kindmutter erstmal eine Rötung an der linken Wange aufgefallen. Am Vorstellungstag leichte Blaufärbung im Sinne eines kleinen Hämatoms, kein erinnerliches Trauma. Keine sonstigen Beschwerden, unauffällige Miktion und Defäkation, keine Emesis, keine Schmerzangabe. Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Labor vom 07.06.17: Hb 94 g/l, Tc 327 G/l, Lc 6.83 G/l, ANC 2570/µl, Elektrolyte normwertig, Krea 45 umol/l, Harnstoff 6.4 mmol/l, ALAT 22 U/l, LDH 344 IU/l; Antihypertensive Therapie und Supportivtherapie unverändert weiter. Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes, starker Schmerzsymptomatik oder Fieber besprochen. Ansonsten wie geplant am 15.06.17 zur klinischen und laborchemischen Verlaufskontrolle. Tumorektomie am 20.06.17 in Stadt S geplant. Stationäre Aufnahme zur Verlaufs-MR-Untersuchung in Narkose nach nun vier Wochen präoperativer Chemotherapie. Der schriftliche Befund der Bildgebung ist noch ausstehend, dieser wird ebenfalls noch durch die Studienzentrale mitbeurteilt. Klinisch zeigte sich nun im Verlauf ein weicher werdender Tumor, Grössenregredienz klinisch schwierig beurteilbar. Die Vincristingabe am 08.06.17 wurde problemlos vertragen. Wir konnten Hr. Y in gutem Allgemeinzustand im Anschluss nach Hause entlassen. Begleitpleuraerguss rechts, Lymphknotenmetastasen retrokrural rechts, subkarinär, prätracheal rechts, zervikal rechts und im Bereich der Arteria mamaria interna rechts. Offene Tumorbiopsie und Port-à-Cath-Einlage V. subclavia links 21.12.16. Transfusion von 2 Erythrozytenkonzentrat 07.06.17. Transfusion von 1 Thrombozytenkonzentrat 07.06.17. Amikacin i.v. 07.06.17 - 14.06.17. Cefepim i.v. 07.06.17 - 14.06.17. Kaliumchlorid i.v. 07.06.17 - 14.06.17. Kalium per os 12.06.17 - 14.06.17. Lasertherapie lokal 07.06.17 - 14.06.17. Nexium p.o. 07.06.17 - 14.06.17. Diprolen 0.05% lokal 11.06.17 - 14.06.17. Supportivtherapie. Ondansetron p.o. 07.06.17 - 14.06.17. Diflucan Susp p.o. 07.06.17 - 14.06.17. SMX/TMP 3x/Wo p.o. 07.06.17 - 14.06.17. Radiotherapie 07.06.17 - 08.06.17. Hr. Y stellte sich zur routinemässigen Kontrolle vor, berichtete dabei über Inappetenz, Abgeschlagenheit und Schmerzen im Hals. Er habe die letzten Abende jeweils vor dem Essen wenig erbrochen, danach aber gut gegessen. Am Vorabend erstmals wenig Blutbeimengung im Erbrochenen. Zudem habe er Schmerzen im Hals, sodass zum Beispiel kohlensäurehaltige Getränke im Hals schmerzen würden. Am Vorabend sei Hr. Y für ihn ungewöhnlich früh ins Bett gegangen und habe bis zum Vorstellungsmorgen durchgeschlafen, sonst keine Veränderungen bemerkt, kein Fieber. Miktion regelmässig indolent, nie blutig. Stuhlgang ebenfalls täglich in unauffälliger Qualität, nie blutig. Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Labor vom 07.06.17: Hb 85 g/l, Tc 13 G/l, Lc 0.11 G/l, ANC 50/µl, Gerinnungsstatus unauffällig, Na 134 mmol/l, K 2.9 mmol/l, Phos 0.85 mmol/l, Harnstoff 1.7 mmol/l, Krea 23 umol/l, ALAT 19 U/l, alk. Phos 256 IU/l, gamma-GT 271 U/l, CRP 120 mg/l. Labor vom 11.06.17: Hb 95 g/l, Tc 40 G/l, Lc 0.21 G/l, ANC 10/µl, CRP 76 mg/l. Labor vom 14.06.17: Hb 91 g/l, Tc 48 G/l, Lc 0.98 G/l, ANC 500/µl, CRP 29 mg/l. Mikrobiologie. Blutkulturen vom 07.06.17: bis zum 14.06.17 kein Wachstum.Blutkulturen vom 08.06.XX: bis zum 14.06.XX kein Wachstum Rachenabstrich vom 07.06.XX: Normalflora nachgewiesen Analabstrich vom 07.06.XX: Normalflora nachgewiesen Urinkultur vom 07.06.XX: Kontaminationsflora nachgewiesen (10^3 Keime/µl) Wiedervorstellung frühzeitig bei Fieber oder Reduktion des Allgemeinzustandes ansonsten am 19.06.XXXX zu klinischem Status und Blutentnahme und Gewichtskontrolle bei kachektischem Ernährungszustand. Laborchemisch zeigte sich eine Panzytopenie sodass bei deutlicher Anämie und laufender Radiotherapie die Transfusion von 2 Erythrozytenkonzentraten erfolgte. Darunter kam es zu febrilen Temperaturen bis max 39°C sodass die stationäre Aufnahme wegen Fieber in Aplasie erfolgte und bei schwerer Neutropenie eine empirische Antibiotikatherapie mit Amikacin und Cefepim installiert wurde. Hr. Y berichtete wiederholt über leichte Epistaxis sodass zudem ein Thrombozytenkonzentrat verabreicht wurde. Bezüglich der Schmerzen suprajugulär im Bereich des Halses gehen wir von einer strahleninduzierten Mukositis aus. Es wurde eine PPI-Therapie mit Nexium per os gestartet. Mit zusätzlicher lokaler Lasertherapie im Verlauf zunehmende Besserung der Beschwerden. Laborchemisch zeigten sich deutlich erhöhte Entzündungswerte mit einem CRP von maximal 120 mg/l. Die Kulturen blieben jedoch negativ. Nach Erholung des Knochenmarkes und bei gebessertem Allgemeinzustand konnte die antibiotische Therapie am 14.06.XXXX gestoppt und Hr. Y nach Hause entlassen werden. ad Mangelernährung Bei Hr. Y zeigte sich ein aktueller Gewichtsverlust im Rahmen der Chemotherapie und nun strahleninduzierten Ösophagitis von total 17% innert den letzten 6 Monaten. Die Ernährungsberatung war seit Beginn der Erkrankung involviert und Hr. Y und die Eltern wurden erneut über Möglichkeiten hochkalorischer Ernährung instruiert. Wir werden den Gewichtsverlauf weiter überwachen und gegebenenfalls weitere Maßnahmen (zb Magensonde) in die Wege leiten. ad Phimose Aufgrund der ausgeprägten Phimose wurde nach kinderchirurgischem Konsil zur Infektprophylaxe eine konservative Therapie mit 2x täglich lokaler Applikation von Diprolen Crème (Betamethason) begonnen. Nach 4-6 Wochen findet eine Reevaluation statt bei fehlendem Ansprechen muss gegebenenfalls eine Zirkumzision in Betracht gezogen werden. - Neumanifestation ohne Ketoazidose - HbA1C 11.1% - Hypokaliämie (min. 3.5 mmol/l), oral substituiert - Kein Nachweis von Autoimmunantikörpern - Bisher asymptomatisch bis auf latenten Eisenmangel - Deutlich erhöhte Autoantikörper - HLA-DQ 2 und 8 ausstehend Etablierte multimodale Komplextherapie 07.06.XX - 14.06.XX (mit Ernährungsberatung Diabetesberatung & -schulung KJPP Beratung des Patienten und seines Umfeldes) Funktionelle Insulintherapie (FIT) Levemir s.c. 07.06.XX - 14.06.XX Novorapid s.c. 07.06.XX - 14.06.XX NaCl i.v. 07.06.XX - 08.06.XX Kaliumsubstitution p.o. 08.06.XX Kinderärztliche Zuweisung zur Therapieeinstellung eines neu entdeckten Diabetes mellitus Typ 1. Symptome in Form von Polydipsie, Polyurie und Leistungsknick würden seit 3 Wochen bestehen, die vorherige Entwicklung war unauffällig. Neu trinkt Hr. Y täglich mindestens 2 Liter Wasser (wobei genaue Menge schwer beurteilbar bei häufigem Trinken aus dem Hahn) und hat auch Nykturie bis 4x/Nacht, zudem sei er müder als sonst. Keine Dysurie, keine Bauchschmerzen, keine vermehrten Infekte, kein Fieber. Großmutter mit Diabetes mellitus, Großvater mit arterieller Hypertonie. Beruf Eltern: Mutter: Mikrobiologin (Labor), Vater: Biologe (Manager). Keine Dauermedikation. Allergien: Hausstaub, keine Grunderkrankungen. Impfungen nach CH-Schema. BGA initial 07.06.XX: pH 7.344, pO2 35.9 mmHg, pCO2 46.1 mmHg, HCO3 25.1 mmol/l, BE -0.6 mmol/l, Na 132 mmol/l, K 4.3 mmol/l, Cl 95 mmol/l, Glucose 36 mmol/l, Lactat 1.3 mmol/l Labor 07.06.XX: Hb 138 g/l, Tc 335 G/l, Lc 84 G/l, Na 128 mmol/l, K 4.1 mmol/l, Ca korr. 2.34 mmol/l, Ph 1.44 mmol/l, Glucose 35.1 mmol/l, HbA1c 11.1%, Fructosamin 699 µmol/l, C-Peptid 117 pmol/l, C-Peptid/Glucose Ratio 3.3, Protein gesamt 76 g/l, Albumin 45.5 g/l, Harnstoff 6.6 mmol/l, Kreatinin 82 µmol/l, CRP < 3 mg/l, fT3 3.48 pmol/l, fT4 15.6 pmol/l, TSH 1.68 mU/l, Anti-Inselzellen negativ, anti-GAD < 5 U/ml, Anti-IA-2 1.3 U/ml, Immunglobulin A: 0.89 g/l, Anti-tissue TG 128 U/ml Urinstatus 18.01.XX: pH 6.5, Glucose ++++, Ketone +, Protein neg, Blut neg, Lc neg. Zöliakiediagnostik 14.06.XX: Thrombinzeit 16 s, ALAT 24 U/l, AP 216 U/l, Ferritin 13.7 µg/l, Vitamin B12 336 pmol/l, Vitamin D 48.3 nmol/l, Folsäure 13.7 nmol/l, Immunglobulin A 0.66 g/l, Anti-deam Gliadin IgG > 100 U/ml, Anti-deam Gliadin IgA 35 U/ml, HLA-DQ2 und HLA-DQ8 ausstehend. Ophthalmologische Kontrolle beim Familienaugenarzt im Verlauf des kommenden Monats erbeten. Kontrolle in der Ernährungsberatung im Hause Anfang Juli geplant, diabetologische Kontrollen in der Sprechstunde von Dr. X, Diabetesberaterin und Dr. X in 4-8 Wochen nach dem Austritt. Bezüglich des Zöliakieverdachtes bei noch laufender Diagnostik noch keine glutenfreie diätetische Ernährung um ggf. Biopsieergebnisse nicht zu beeinflussen. Es wird nun ein Aufgebot ambulant demnächste geplant zur Ösophagogastroduodenoskopie bei Prof. Z, Chefarzt Kinderklinik. Bei bestehender Klinik Glucosurie laborchemisch deutlich erhöhter Blutglucose sowie erhöhtem HbA1c zeigte sich uns die Erstmanifestation eines Diabetes mellitus Typ I ohne Ketoazidose. Stationäre Aufnahme des Patienten zur Rehydrierung in Rücksprache mit den hausinternen Endokrinologen Dr. X / Dr. X. Einleitung einer Insulintherapie zudem erfolgte im Verlauf eine multimodale Komplextherapie mit Ernährungsberatung, Diabetesberatung und -schulung KJPP Beratung des Patienten und seines Umfeldes. Die Blutgase und Elektrolyte zeigten sich noch relativ kompensiert sodass ab dem 2. stationären Tag bereits keine weiteren Kontrollen des Säure-Basenhaushaltes mehr notwendig waren, eine Hypokaliämie musste einmalig peroral ausgeglichen werden. Bereits ab dem ersten Tag erfolgte die Insulinapplikation nach FIT-Schema mit Novorapid und Levemir subcutan. Unter Anpassung der Insulindosis im Verlauf allmähliche Normalisierung des Blutzuckerspiegels. Hr. Y und seine Eltern zeigten sich sehr kooperativ und verständig so erlernten sie sehr rasch und motiviert die Blutzuckermessung sowie Insulinberechnung und -applikation. Im Verlauf kein Nachweis mehr von Ketonen oder Glukose im Morgenurin. Hr. Y und seine Familie wurden über Auftreten von Hypoglykämien sowie Procedere bei Hypoglykämie aufgeklärt. In der routinemäßigen laborchemischen Diagnostik nach Erstmanifestation eines Diabetes Typ I zeigten sich die Anti-tissue-Transglutaminase IgA deutlich erhöht damit hochgradiger Verdacht auf gleichzeitige Neudiagnose einer Zöliakie. Anamnestisch ergaben sich keine Hinweise auf Bauchschmerzen, Blähungen, nahrungsmittelassoziierte Beschwerden oder Stuhlunregelmäßigkeiten. Bei leider erst spätem Ergebnis konnte die Blutentnahme zur Diagnosesicherung erst unmittelbar vor Austritt stattfinden. Die Familie wurde über den Verdacht und die weiterführenden Abklärungen ambulant im Verlauf informiert. Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand am 14.06.XXXX. Austrittsgewicht 38.8 kg. Überwachung und Monitoring 08.06.XX - 10.06.XX Vitamin D Substitution nach Schema 08.06.XX - 10.06.XX Zuweisung mittels Ambulanz. Hr. Y schlafe im Hochbett auf ca 1.6 Metern Höhe, dort habe sie sich in der Vorstellungsnacht selbstständig mobilisiert und war zu Boden gestürzt. Sturz selbst nicht beobachtet, die Eltern hörten ihre Tochter nachts weinen und fanden sie auf dem Boden liegend vor. Hr. Y ließ sich rasch beruhigen, kein Erbrechen. Bei Eintreffen der Ambulanz und auf dem Weg zu uns unauffälliger Säugling. Dauermedikation mit Vitamin D3 Tropfen 1x/d, keine Allergien, keine bekannte Blutungsneigung. Labor vom 08.06.XX: Hb 116 g/l, Tc 467 G/l, Lc 16.25 G/l, Harnstoff 4.5 mmol/l, Krea 20 µmol/l, ASAT 54 U/l, ALAT 28 U/l, Lipase 95 U/l, g-GT 19 U/l.U-Stix vom 09.06.XX: keine Hämaturie. Sono Abdomen vom 08.06.XX: Keine freie intraabdominale Flüssigkeit, kein Hinweis auf eine Organläsion. Regelrechtes Nierenlängenwachstum beidseits. Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Vigilanz- oder Wesensveränderung, ansonsten Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Ein Merkblatt zum Verhalten nach Schädel-Hirn-Traumata wurde abgegeben und instruiert. Klinisch zeigte sich die Prellmarke am Kopf frontal links ohne Hinweise auf eine Fraktur bei unauffälliger Neurologie, wurde auf eine Bildgebung des Kopfes verzichtet. Bei anzunehmendem Sturz auf den Bauch erfolgte die entsprechende Diagnostik nach stumpfem Abdomentrauma, klinisch fanden sich keine Prellmarken oder Druckdolenzen, Abdomensonografie und Urinuntersuchung unauffällig, laborchemisch leicht erhöhte ASAT bei unauffälliger ALAT, a.e. unspezifisch im Rahmen des muskulären Traumas. Die stationäre Überwachung gestaltete sich komplikationslos mit GCS stets >= 14 bei unauffälligen Vitalparametern. Hr. Y ass und trank ohne Erbrechen oder Schmerzzeichen, das Abdomen blieb jederzeit klinisch unauffällig. Am 10.06.XX Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand. - Gastroenteritis mit leichter Dehydratation - Infekt der oberen Atemwege - Nachweis von Rhinovirus/Enterovirus im Nasopharyngealsekret Orale Rehydratation via Magensonde vom 08.06.XX bis 12.06.XX. Trink-Gütschel-Protokoll vom 08.06.XX bis 12.06.XX. Hr. Y erbreche seit dem Vorabend um ca. 20 Uhr nach jeder Mahlzeit im Schwall. Er erbreche ca. 3-5 Minuten nach Ende des Stillens; das Erbrochene sei weisslich und mehr als nur ein Mundvoll. Durchfall wird verneint. Seit 4 Tagen gebe sie zusätzlich zum Stillen 1 x täglich Aptamil 1. Trinken: aktuell alle 2-3 Stunden. Der Stuhlgang sei regelmäßig gelb/grün, kein Blut im Stuhl. Der Bauch sei eher ausladender gewesen und kurz etwas gespannt. Fieber wird verneint. Hr. Y habe eine leicht verstopfte Nase und wenig Husten. Keine Erkrankungen bekannt. Übertragener Knabe der 42 2/7 SSW, GG 3790 g, Sectio caesarea. Vitamin D Tröpfchen täglich. Mutter aus Erithrea, Vater im Sudan. Erstes Kind der Mutter. Die Schwangerschaftskontrollen seien jeweils unauffällig gewesen. Labor vom 08.06.XX: Hb 135 g/l, Lc 8.21 G/l Labor vom 09.06.XX: Hb 134 g/l, Lc 10.78 G/l, CRP 7.4 mg/l, TSH 2.88 mU/l, fT4 14.7 pmol/l, fT3 5.25 pmol/l BGA vom 08.06.XX: pH 7.44, pCO2 37 mmHg, Na 137 mmol/l, K 5.4 mmol/l, Cl 106 mmol/l, Lac 1.1 mmol/l BGA vom 09.06.XX: pH 7.43, pCO2 38 mmHg, Na 138 mmol/l, K 5.7 mmol/l, Cl 108 mmol/l, Lac 1.2 mmol/l BGA vom 10.06.XX: pH 7.43, pCO2 38 mmHg, Na 137 mmol/l, K 5.7 mmol/l, Cl 105 mmol/l, Lac 1.6 mmol/l Urinstix (clean catch) vom 08.06.XX: bland Stuhlkulturen vom 08.06.XX: kein Nachweis von Rotavirus oder Adenovirus GI-Panel-PCR: negativ Nasopharyngealsekret: Rhinovirus/Enterovirus positiv Sonographie Abdomen vom 08.06.XX: Bei eingeschränkten Untersuchungsbedingungen kein Hinweis auf Pylorusstenose. Kein Hinweis auf Obstruktion des Gastrointestinaltrakts. Sonographie Abdomen vom 09.06.XX: Darmmeteorismus. Keine Pylorusstenose. Keine Invagination. Kein Ileus. Malrotation bei darmgasüberlagerter Mesenterialwurzel nicht auszuschließen. Sonographie Schädel vom 09.06.XX: Regelrechte Darstellung des Hirnparenchyms sowie der inneren und äußeren Liquorräume. Keine Blutung, keine Malformation. Klinische Kontrolle bei Ihnen in 2-3 Tagen. Bei erneuten Verlusten, Trinkschwäche oder Fieber wurde um Wiedervorstellung gebeten. Bei initialem Verdacht auf eine Pylorusstenose erfolgte eine Sonographie des Abdomens, welche keinen pathologisch verdickten Pylorus zeigte. Im Verlauf auf der Notfallstation Absetzen von grünlich flüssigem stinkendem Stuhlgang und im Verlauf sehr lebhaften Darmgeräuschen am ehesten passend zu einer Gastroenteritis. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur Rehydratation. Bei stark geblähtem Abdomen und weiterhin Erbrechen sowie flüssigem grünlichem Stuhlgang erfolgte am 09.06.XX eine erneute Sonographie des Abdomens, die bis auf starken Meteorismus unauffällige Befunde zeigte sowie eine Sonographie des Schädels, welche auch unauffällig war. Es erfolgte außerdem ein Konsil bei den Kollegen der Kinderchirurgie. Aktuell bestand klinisch kein Verdacht auf Morbus Hirschsprung. Zur weiteren Abklärung erfolgten eine Stuhluntersuchung sowie eine Untersuchung des Nasopharyngealsekrets. Im NPS schließlich Nachweis von Rhinovirus/Enterovirus. Im Verlauf gutes Trinkverhalten, Normalisierung der Stuhlkonsistenz und kein Erbrechen mehr. Das Abdomen zeigte sich im Verlauf weich und unauffällig. Hr. Y konnte am 12.06.XX in bestem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Bei außerdem prominenten Bulbi der Augen beidseits Bestimmung der Schilddrüsenhormone. Diese waren im Normbereich. operativ versorgt mit modifizierter Zirkumzision 05/XX. Überwachung und Monitoring vom 08.06.XX bis 09.06.XX. oral abführende Maßnahmen (Picoprep) 08.06.XX. rektal abführende Maßnahmen (NaCl) vom 08.06.XX bis 09.06.XX. Panendoskopie (ÖGD/Koloskopie) am 09.06.XX, fecit Dr. X. Elektiver Eintritt für weitere Diagnostik und stationäre Abführmaßnahmen vor Komplettierung der begonnen Diagnostik mittels Panendoskopie am Folgetag. Die Vorgeschichte setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus resp. verweisen auf den Gastroenterologiebericht vom 22.05.XX. Gemäß Kindsmutter sei die gastrointestinale Symptomatik seit Einhalten diätetischer Maßnahmen 11/XX weiterhin stabil ohne Bauchschmerzen und mit 1-2 geformten Stuhlgängen/Tag von homogener Konsistenz. Kein Erbrechen, keine Fettstühle, Meläna oder Hamatochezie. Hr. Y trinke gut, esse für seine Verhältnisse gut; das Gewicht stagniere aber weiterhin. Keine B-Symptomatik. In der vergangenen Woche a.e. viraler Infekt der oberen Luftwege. Keine Reiseanamnese in den letzten Monaten. Blande Umgebungsanamnese. Keine Magen-Darmerkrankungen in der Familie I°, keine sonstigen Erkrankungen. Großvater mütterlicherseits mit Allergie gegen Tierhaare, Pollen und diverse Nahrungsmittel. Unauffälliger Schwangerschaftsverlauf und Geburt zum Termin gemäß Kindsmutter, unauffällige Entwicklung seither. Status nach modifizierter Zirkumzision bei Hypospadia glandis 05/15, fecit Dr. X. Keine bekannten Allergien. Impfungen nach Schweizer Impfplan erfolgt (bis auf Grippeschutz): Prevenar 13 01/16, Meningokokken 02/16, FSME 03/16, 05/16, 05/17, Infanrix 5 11/14, 01/15, 03/15, 01/16, MMR 07/15, 10/15, Hep A+B 03/16, 05/17. Medikamente bei Eintritt: Vitamin D 3 Tropfen täglich, Mutaflor Mite 1 Kps täglich. Labor: Hb 101 g/l, MCH 24 pg, MCV 75 fl, Tc 411 G/l, Lc 15.6 G/l (postinterventionell), CRP <3 mg/l. TSH und fT4 normwertig. Quantiferontest negativ, Varizella Zoster Virus IgG/IgM negativ. Anti-HBs-Impftiter >1000 U/l. Auto-Antikörper (ANCA) unauffällig. fx5 Nahrungsmittelscreening unauffällig. Immunglobuline inkl. Subklassen unauffällig, Lymphozyten-Subpopulationen unauffällig verteilt. Urinstatus: Mikrohämaturie (28/ul), sonst blande. Stuhlanalytik: Calprotectin 104 µg/l (Cut off 100 µg/g). Sonografie Abdomen 08.06.XX: Kein Hinweis auf Darmwandverdickung, keine suspekten Lymphknoten, regelrechte Sonographie des Abdomens. ÖGD/Koloskopie: makroskopisch: Duodenalschleimhaut leicht ödematös wirkend, Zotten etwas plump, aber vorhanden. Schleimhaut im gesamten Colon betont proximal vom Rektum ödematös mit einigen kleinen Aphten. Gefäßzeichnung vermindert, Wandelastizität erhalten. mikroskopisch: Die Biopsien zeigen eine offenbar diskontinuierliche, teilweise noch akute Entzündung mit herdförmig geringen Zeichen der Chronizität. Daneben finden sich in einem Schleimhautpartikel auch Mikrogranulome. Aus histologischer Sicht passt das Bild zu einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung vom Typ eines Morbus Crohn. Die Familie wurde telefonisch über die Diagnose und die möglichen Therapieoptionen besprochen. Die Familie möchte sich nach telefonischer Aufklärung über den Befund und die Therapieoptionen zunächst bei gutem Zustand bis 13.07. in die Ferien begeben.Ein Aufgebot für einen Sprechstundentermin zur Besprechung des weiteren Vorgehens folgt. Bezüglich der Mollusca contagiosa abwartendes Verhalten besprochen. Wiedervorstellung bei Befundzunahme oder Beschwerden. Bezüglich der weiterhin bestehenden Hypospadie empfehlen wir eine kinderurologische/kinderchirurgische Verlaufskontrolle zu veranlassen. Die endoskopischen Befunde entsprechen mikro- und makroskopisch am ehesten einem milden Morbus Crohn, wobei die fehlenden systemischen Entzündungszeichen und fehlenden ASAC-AK etwas untypisch sind. Nach erfolgten laborchemischen Untersuchungen und erfolgreicher Panendoskopie zeigte sich Hr. Y wieder in gutem Allgemeinzustand, sodass ein Austritt nach vollständigem Erwachen und wieder problemlosem Ess- und Trinkverhalten nach der Endoskopie möglich war. Zuweisung durch Sie bei V.a. Meningitis. Überwachung und Monitoring 08.-11.06.XXXX Ceftriaxon i.v. 08.-10.06.XXXX Aciclovir i.v. 08.-09.06.XXXX Paracetamol p.r. i.R. 08.-09.06.XXXX Peripherer Venenkatheter 08.-11.06.XXXX Seit 3 Tagen Fieber, seit gestern höher und Verschlechterung des AZ. Durchfall und heute 2-3x erbrochen. Seit dem Nachmittag deutlich schlechteres Trinkverhalten, jedoch nun normaler Stuhlgang. Heute zudem sehr schreckhaft und irritabel. SG der 38+6 SSW GG 3290 g L 50 cm KU 34 cm Schwangerschaftsanamnese: Gestationsdiabetes mit Insulin behandelt. Umgebungsanamnese: Der ältere Bruder habe letzte Woche 2 Bläschen auf der Unterseite der Zungenspitze gehabt, die vom KA als Herpes beurteilt wurden. Labor - 08.06.XXXX: - Hb 132 g/L, Lc 13.35 G/L, Plasmazellen 2.3%, atypische Lymphozyten 2.7%, ansonsten unauffälliges Lc-Diff, Tc 392 G/L - Procalcitonin 0.09 mcg/L, CRP <3 mg/L - vBGA 19:30 Uhr: pH 7.42, pCO2 33 mmHg, HCO3- 21 mmol/L, BE -3.1 mmol/L, K 4.7 mmol/L, ion Ca 1.30 mmol/L, Normwerte für Na, Cl, Gluc, Lactat, ges. Bili - Urin (MSU): SG 1.012, pH 6.0, Nitrit neg., Lc 27/mcL, Bakt 39/mcL - Liquor: leicht trüb, Zellzahl 681/mm3, Polynukleäre 437/mm3, Mononukleäre 244/mm3, Gluc 2.65 mmol/L, Lactat 2.41 mmol/L, Protein 0.92 g/L - 09.06.XXXX: - Hb 112 g/L, Lc 11.9 G/L, Tc 312 G/L - CRP <3.0 mg/L - Quick 98% - 10.06.XXXX: - Hb 116 g/L, Lc 8.2 G/L, segmentk. Neutrophile 16.7%, stabk. Neutrophile 0%, atypische Lymphozyten 1.7%, Tc 319 G/L - CRP <3 mg/L Mikrobiologie - Liquor 08.06.XXXX: Bakt.kultur negativ, PCR (GeneExpert): Enterovirus positiv, HSV-1/-2 PCR: negativ - Urinkultur (Mittelstrahlurin) 08.06.XXXX: Kontaminationsflora 10^3/mL - Blutkultur 08.06.XXXX: negativ - Stuhl 08.06.XXXX: Enteropathogene E. coli + restl. Gastro-Panel negativ Wir bitten um klinische Kontrolle in den nächsten 2-5 Tagen. Bei uns sind keine weiteren Kontrollen geplant. Hr. Y wurde mit Verdacht auf eine bakterielle Meningitis stationär aufgenommen und mit Ceftriaxon i.v. behandelt. Auf Grund des Verdachts einer Herpesinfektion des Bruders erfolgte ebenfalls eine Therapie, und nach Erhalt der negativen Liquorkulturen wurde die Therapie mit Ceftriaxon ebenfalls gestoppt. Das CRP blieb stets unauffällig, der Allgemeinzustand besserte sich deutlich, und Hr. Y konnte in deutlich gebessertem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Im Stuhl wurden enteropathogene E. coli festgestellt; bei spontan sistierter Diarrhoe waren keine Maßnahmen notwendig. Clindamycin i.v. 08.06.XXXX - 09.06.XXXX Clindamycin p.o. 09.06.XXXX - 10.06.XXXX NaCl 0.9% i.v. 08.06.XXXX - 10.06.XXXX Paracetamol p.o. i.R. 08.06.XXXX - 10.06.XXXX Ibuprofen p.o. i.R. 08.06.XXXX - 10.06.XXXX Selbstvorstellung auf der Notfallstation. Die Mutter berichtet, ihr sei bei Fr. Y am Vorabend plötzlich eine Rötung und Schwellung im Nacken aufgefallen. Kein Insektenstich erinnerlich, kein Zeckenbiss, kein Trauma. Nun am Vorstellungstag sei die Rötung und Schwellung etwa stationär, z.T. klage Fr. Y über Schmerzen, kein Juckreiz. Sie sei am Vorstellungstag nicht ganz so fit, müder als sonst, 3x Durchfall, kein Erbrechen, kein Fieber, keine weiteren Infektsymptome. UA: bland bezüglich GE. Gesund, keine Dauermedikation, geimpft nach CH-Richtlinien, keine Allergien bekannt. Labor vom 08.06.XXXX: Hb 116 g/L, Tc 214 G/L, Lc 6.43 G/L, Diff: keine LV, BSG 16 mm/1h, CRP 19 mg/L Labor vom 09.06.XXXX (abends): CRP 13.0 mg/L Blutkulturen: negativ. Weiterführen der peroralen antibiotischen Therapie mit Clindamycin p.o. bis und mit 15.06.XXXX. Bei erneuter Zunahme des Befundes, Fieber oder Verschlechterung des Allgemeinzustands, Wiedervorstellung besprochen. Der klinische Befund passte zu einem Erysipel. Eine Eintrittspforte konnte jedoch nicht eruiert werden. Laborchemisch nur leicht erhöhte Entzündungswerte. Bei jedoch cranial nah gelegener Lokalisation erfolgte die stationäre Aufnahme zur intravenösen Therapie mit Clindamycin. Im Verlauf rasch deutliche Besserung des Befundes mit Abnahme der Rötung und der Schwellung. Das CRP war am 09.06.XXXX regredient auf 13 mg/L. Wir konnten die antibiotische Therapie am 09.06.XXXX auf per os umstellen und Fr. Y am 10.06.XXXX in bestem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Sie war während des gesamten Aufenthalts afebril. Bauchschmerzen. Überwachung und Monitoring 08.-09.06.XXXX Metamizol i.v. 08.-09.06.XXXX Bolus NaCl 0.9% i.v. 08.06.XXXX Glucose 5% NaCl 0.9% i.v. 09.-09.06.XXXX Peripherer Venenkatheter 08.-09.06.XXXX Hr. Y habe nur wenig zu Abend gegessen, sei dann beim Sport gewesen, und anschließend habe er stärkste Bauchschmerzen bekommen (VAS 7) ohne Besserung auf Paracetamol in der Qualität druckartig-konstant, betont im linken Hemiabdomen. Heute habe er mehr milchhaltige Produkte gegessen als gewohnt. Kein Trauma, keine Nausea, kein Erbrechen, kein Durchfall, sondern Stuhlgang wie gewohnt ca. 1x/d, nie heller oder blutig. Nach Beginn der Bauchschmerzen neu auch bifrontale drückende Kopfschmerzen ohne Sehstörungen. Umgebungsanamnese: Hr. Y arbeite in der KiTa und aktuell seien viele Betreuer krank (erkältet, Magen-Darm-Grippe). Auslandsanamnese bland. Bisher nie Kopfschmerzattacken / Migräne gehabt, keine Nahrungsmittelunverträglichkeiten bekannt. Keine Vorerkrankungen, keine regelmäßigen Medikamente, keine bekannten Allergien, anamnestisch Impfungen à jour nach CH-Plan. Miktion unauffällig. Vor ca. 1 Woche Atemwegsinfekt mit Rhinitis und Husten, kein Halsweh, keine Antibiotikaeinnahme. Praktikant in KiTa Ausbildungsziel Fachperson Betreuung. Labor - 08.06.XXXX: - Hb 155 g/L, Lc 8.2 G/L mit unauffälliger Lc-Differenzierung, Tc 276 G/L - Gerinnung: Normwerte für Q, INR, PTT, TZ1, Fibrinogen - Normwerte für CRP, Harnstoff, Kreatinin, ges. Bilirubin, Lipase, ALAT, ASAT, gGT, LDH, Cholesterin - vBGA 22:20: pH 7.62, pCO2 23 mmHg, pO2 22 mmHg, Lactat 2.0 mmol/L, Normwerte für HCO3-, BE, Na, K, Cl, ion Ca, Gluc, gesamt-Bilirubin - vBGA 23:00: pH 7.58, pCO2 24 mmHg, K 2.8 mmol/L, Cl 109 mmol/L, Normwerte für pO2, HCO3-, BE, Na, ion Ca, Gluc, gesamt-Bilirubin - 09.06.XXXX: - Hb 131 g/L, Lc 5.8 G/L mit unauffälliger Lc-Differenzierung, Tc 222 G/L - Cl 111 mmol/L, Normwerte für CRP, K, Na, Cl, Ca, Mg Bildgebung - Sonographie Abdomen 08.06.XXXX: Keine Ap für Appendizitis acuta. Geringe Mengen freier Flüssigkeit im Unterbauch, beidseits, rechts mehr als links. Massiver Meteorismus mit konsekutiv eingeschränkter Beurteilbarkeit der Darmschlingen und des Pankreas. - Sonographie Abdomen 09.06.XXXX: s.u.Konsilien - Viszeralchirurgie 08.06.2017: Aus chirurgischer Sicht aktuell Vd. a. beginnender Gastroenteritis DD Gastritis. Appendix eher unwahrscheinlich. Vorschlag zum Procedere: Wie bereits geplant stationäre Aufnahme durch die Kollegen der Pädiatrie zur klinischen Verlaufsbeobachtung. Am 09.06.2017 laborchemische Verlaufskontrolle je nach Klinik bei Anstieg der Infektwerte/Zunahme der Klinik bitte Rekonsil. - Viszeralchirurgie 09.06.2017: Sonographie: Appendix regelrecht mit 4 mm Durchmesser. Freie Flüssigkeit im re. Unterbauch im Vergleich zu den Voraufnahmen von gestern Abend im Verlauf eher rückläufig. Li. periumbilikal stellt sich am p.m. des Druckschmerzes eine deutlich distendierte flüssigkeitsgefüllte Dünndarmschlinge mit Pendelperistaltik dar. Beurteilung: Enteritis. Vorschlag zum Procedere: Symptomatische Behandlung. - Analgetika und Probiotikum bedarfsweise. - Schonende Kost in den nächsten 3-5 Tagen, ein entsprechendes Merkblatt wurde abgegeben. - Bei neuen Symptomen wie hohem Fieber oder Erbrechen Wiedervorstellung empfohlen. Auf der Notfallstation präsentierte sich Hr. Y in einem schmerzbedingt reduzierten Allgemeinzustand mit starker Hyperventilation, was sich auch laboranalytisch mit einer starken Alkalose und nachfolgend Hypokaliämie zeigte. Nach Metamizol-Gabe deutliche Schmerzregredienz. Die Atemfrequenz normalisierte sich und die Alkalose war regredient. Am Folgetag benötigte Hr. Y keine Analgetika mehr und gab ein VAS von 2-3 an mit noch persistierender Druckdolenz betont im linken Hemiabdomen bei sehr lebhaften klingenden Darmgeräuschen. Laborchemisch normalisierten sich die Elektrolyte und es bestanden weiterhin keine Hinweise für eine bakterielle Genese. Hr. Y wurde erneut durch die Kollegen der Viszeralchirurgie mitbeurteilt. Klinisch und sonographisch wurden die Befunde im Rahmen einer Gastroenteritis interpretiert. Es fanden sich keine Hinweise für eine akute Appendizitis. Erbrechen oder Diarrhoe traten nicht auf, der Kostaufbau gestaltete sich problemlos, sodass Hr. Y noch gleichentags in gutem AZ nach Hause entlassen werden konnte. - rezidivierend blutiges Erbrechen seit 06.06.2017 - leichte periostale Reizung anteriore Tibia Überwachung und Monitoring 08.06.2017 - 10.06.2017 Esomeprazol 240 mg/Tag i.v./p.o. 08.06.2017 - 10.06.2017 NaCl 0.45% + Gluc 5% i.v. 08.06.2017 - 10.06.2017 Nahrungskarenz 08.06.2017 - 09.06.2017 Ösophagogastroduodenoskopie 09.06.2017 fecit Prof. Z Notfallmässige Selbstzuweisung bei rezidivierender Hämatemesis in kleinen Mengen. Fr. Y leidet unter Brechreiz mit fast 15-minütlichem Erbrechen kleinster Mengen frisch-blutig tangiert, seit dem Vorstellungstag neu auch Heiserkeit. Durchfall oder Melaena verneint. Bei Verdacht auf Gastritis/Dyspepsie wurde bereits am 06.06.2017 eine PPI-Therapie etabliert, darunter hatte sich keine suffiziente Beschwerdebesserung gezeigt. Keine gastrointestinalen Krankheiten, keine Blutungsneigung bekannt. Keine Anamnese für Ulkuserkrankungen, soweit erkrankt, keine familiäre Helicobacterbesiedlung bekannt. Labor 08.06.2017: Hb 130 g/l, Hkt 38%, Tc 322 G/l, Lc 8.29 G/l, INR 1.1, Quick 87%, PTT 29 sek., TZ 1 17 sek., Fibrinogen 2.0 g/l, CRP <3.0 mg/l, Kreatinin 70 umol/l, ALAT 23 U/l BGA 08.06.2017: pH 7.41, pCO2 45 mmHg, HCO3 28 mmol/l, BE 3.7 mmol/l, Na 143 mmol/l, K 3.5 mmol/l, Cl 105 mmol/l, iCa 1.21 mmol/l, Gluc 5.0 mmol/l, Lactat 1.1 mmol/l, Bili 8 umol/l. Verlaufslabor 09.06.2017: Hb 129 g/l, Hkt 38%, Tc 303 G/l, Lc 6.7 G/l Pathologie/Biopsieresultate: siehe Beilage - Esomeprazol-Therapie mit 40 mg/Tag für 4 Wochen fortführen, dann Absetzversuch. Keine NSAR-Einnahme, kein Alkohol bis zur deutlichen Beschwerdebesserung. Life-Style-Modifikation im Sinne Stressreduktion soweit möglich empfohlen. - Ad-On-Therapie mit Gaviscon bei Bedarf (starke Refluxbeschwerden). - Ärztliche Wiedervorstellung bei Beschwerdeprogredienz oder erneutem blutigem Erbrechen. Bei Angabe von Hämatemesis und abdominellen Schmerzen erfolgte die stationäre Aufnahme zur Kreislaufüberwachung, hochdosierten PPI-Therapie und Endoskopie im Verlauf. Klinisch zeigte sich Fr. Y zu jedem Zeitpunkt kreislaufstabil ohne akute Schmerzexazerbation, jedoch wiederholte Angabe leichter Nausea und retrosternal aufsteigendem brennendem Gefühl; laboranalytisch initial und im Verlauf unauffälliges Hämatogramm ohne Anämie oder Thrombopenie, kein Anhalt für Gerinnungsstörungen. In der Gastroskopie zeigte sich makroskopisch eine milde Antrumgastritis, mikroskopisch keine Auffälligkeiten, kein Nachweis von Helicobacter pylori. Im Verlauf Fortführen der PPI-Therapie in hoher therapeutischer Dosis, ergänzt durch Alternativtechniken wie lokale Wärmeapplikation und Ablenkung sowie mit Gaviscon. Es kam zu keinem erneuten Erbrechen, die Kreislaufüberwachung blieb unauffällig und die Schmerzen auch bei vollständig unauffälliger Nahrungsaufnahme kompensiert, sodass Fr. Y am 10.06.2017 in wieder gutem AZ nach Hause entlassen werden konnte. - Hämatom über Clavicula rechts Überwachung und Monitoring 09.06.2017 - 10.06.2017 NaCl 0.9% i.v. 09.06.2017 - 10.06.2017 Notfallmässige Selbstvorstellung nach Verkehrsunfall. Fr. Y sei mit der Mutter im Auto gefahren, als diese mit maximal 40-50 km/h in ein anderes Auto gefahren sei. Fr. Y sei auf dem Rücksitz hinter dem Fahrer gesessen und angeschnallt gewesen (mit Dreipunkt-Gurten im Kindersitz). Die Airbags seien ausgelöst worden. Das Auto sei ein Volvo Kombi und es sei vorne ganz zerknautscht worden. Von hinten sei dann noch zusätzlich ein Auto in sie geprallt. Die Mutter sei sofort in die Frauenklinik gefahren worden, da sie im 7. Monat mit Zwillingen schwanger sei. Sie werde nun dort überwacht. Fr. Y habe keine Schmerzen, nur eine Prellmarke über der rechten Clavicula wurde bemerkt. Keine Blutungsneigung bekannt. Bisher gesund. Impfungen nach CH-Plan. Labor 09.06.2017: Hb 129 g/l, Lc 12.98 G/l, Tc 340 G/l, Normwerte für ASAT, ALAT, Lipase, Gamma GT, Gerinnungsstatus. Urin: Keine Hämaturie Sono: Keine freie Flüssigkeit, keine Organläsion Jederzeitige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Wesensveränderung oder Verhaltensauffälligkeiten besprochen. Stationäre Aufnahme zur Überwachung bei Status nach Verkehrsunfall. Klinisch und laborchemisch keine Hinweise auf stumpfes Bauchtrauma im Status, zeigte sich einzig eine Prellmarke der Autogurte im Sinne eines Hämatoms über dem Bereich der rechten Clavicula und Hals. Keine Hinweise auf Fraktur der Clavicula, sodass keine radiologische Kontrolle erfolgte. Die Überwachung gestaltete sich problemlos, altersentsprechendes Verhalten und normales Ess- und Trinkverhalten. Entlassung in gutem Allgemeinzustand am Folgetag nach Hause. - aktuell Infektgeschehen - Hinweise auf kindliches OSAS Überwachung und Monitoring 09.06.2017 - Co-Amoxicillin 40 mg/kg KG 8 stdl. 09.06.2017 - einmalig Solumedrol 1 mg/kg KG am 09.06.2017 Dafalgan i.R. 09.06.2017 - Algifor i.R. 09.06.2017 - 10.06.2017 Voltren rektal 10.06.2017 - Die Mutter von Hr. Y berichtet, dass bei diesem seit einigen Wochen eine Tonsillenhyperplasie bekannt sei, mit Verdacht auf Adenoidhyperplasie, weshalb für den 12.06.2017 eine Vorstellung beim HNO-Facharzt vorgesehen sei. Nun sei es zu einer progredienten Anschwellung gekommen, weshalb die Kinderärztin am 09.06.2017 bei Tonsillitis eine antibiotische Therapie mit Co-Amoxicillin initiierte. Bei ausgeprägter Rhonchopathie mit Apnoen bis 5 sec erfolgt nun die notfallmässige Vorstellung im Kindernotfall. Keine Dauermedikation, keine Allergien, keine Grunderkrankungen, Impfungen nach CH-Schema Streptokokken-Schnelltest: negativ Labor: Hb 129 g/l, Tc 279 G/l, Lc 1493 G/l, CRP 19 mg/l Bei klinisch eher Verschlechterung ad OP am Nachmittag des 11.06.2017 => Anästhesie kommt noch vorbei. Auch HNO kommt nochmals für Aufklärung. Bei klinischem Bild mit deutlich behinderter Atmung und kissing tonsils erfolgte ein ORL-Konsil und es wurde die stationäre Aufnahme zur i.v.-antibiotischen Therapie sowie einmaliger Cortison-Verabreichung und SPO2-Monitoring beschlossen. Im Verlauf der darauf folgenden 2 Nächte rez. Sättigungsschwankungen bis minimal 85% in Rückenlage, welche teilweise nur durch Umlagerung regredient waren, daher am 11.06.2017 durch die Kollegen der HNO Indikationstellung zur Adenotonsillektomie. Rotavirus positiv; Erbrechen Durchfall; Überwachung 09.-13.06.XX Oralpädon p.ms. 10.06.XX Racecadotril p.o. 12.-13.06.XX Saccharomyces boul. p.o. 12.-13.06.XX Paracetamol p.r. i.R. 10.06.XX Ibuprofen p.o. i.R. 10.06.XX Ondansetron p.o. i.R. 09.-13.06.XX Magensonde 09.-10.06.XX; Wiedervorstellung wegen Durchfall kaum senkbarem Fieber. Waren bereits am Morgen auf der Notfallstation. Hr. Y erbricht und hat Durchfall seit dem 08.06. abends mit deutlich reduzierter Trinkaufnahme. Heute Morgen nach Ondansetron-Gabe bei uns gut getrunken und besserer AZ so dass eine Entlassung nach Hause möglich war. Nun erneute Vorstellung abends bei anhaltendem Fieber bis 39°C trotz Paracetamol und Ibuprofen, wässriger Diarrhoe und zunehmend schlappem Kind, schlafe fast nur. Kein Erbrechen mehr seit dem Morgen. Zu Hause ca. 5 dL getrunken, Miktion noch wenig gehabt. Ehemals Zwillingsfrühgeburtlichkeit der 28 5/7 SSW, Geburtsgewicht 780 g, Zwilling B. St.n. leichtem Plagiocephalus rechts, Helmtherapie 02-07/XX. Vit D3 1x/d, keine Vorerkrankungen, keine Allergien. Geimpft nach CH-Schema. Umgebungsanamnese: Zwillingsbruder auch wenig Durchfall. Labor - BGA 09.06.XX 08:00 Uhr: pH 7.39, pCO2 30 mmHg, BE -6.7 mmol/L, Na 142 mmol/L, K 5.1 mmol/L, Cl 109 mmol/L, Gluc 4.1 mmol/L, Lactat 2.4 umol/L - BGA 10.06.XX 01:00 Uhr: pH 7.32, pCO2 30 mmHg, BE -10.5 mmol/L, Na 139 mmol/L, K 4.6 mmol/L, Cl 109 mmol/L, Gluc 3.9 mmol/L, Lactat 1.0 mcmol/L - Labor 10.06.XX: Hb 149 g/L, Lc 6.1 G/L, Lymphozyten 15.4%, Monozyten 11.5%, restliche Lc-Diff. unauffällig, Tc 171 G/L, CRP 7 mg/L, BGA: pH 7.39, pCO2 26 mmHg, HCO3- 16 mmol/L, BE -8.7 mmol/L, Na 135 mmol/L, K 4.3 mmol/L, Cl 108 mmol/L, Gluc 3.7 mmol/L, Lactat 0.8 mmol/L Mikrobiologie - Stuhl 10.06.XX: Rotavirus + Adenovirus nicht nachgewiesen; Symptomatische Therapie s.u. Flüssigkeitszufuhr von mind. 1000 mL/Tag plus Ersatz aller Verluste. Merkblatt Gastroenteritis wurde abgegeben. Wir bitten um klinische Kontrolle in 2-3 Tagen. Klinisch zeigte sich eine mittelschwere Dehydratation mit laborchemisch leichter Azidose bei Normelektrolytämie im Verlauf auch eher knappe Blutzuckerwerte. Entscheid zur stationären Aufnahme zur peroralen Rehydratation mittels Magensonde. Die Diarrhoe-Frequenz nahm unter Racecadotril ab, das Fieber sistierte am 2. Hospitalisationstag, das Erbrechen am 3. Das Trinkverhalten war zögerlich, im Verlauf jedoch zunehmend bei weniger Verlusten, sodass Hr. Y am 13.06. in gutem AZ afebril und euvoläm nach Hause entlassen werden konnte, Austrittsgewicht 13.0 kg. GCS-Überwachung und Monitoring 10.06.XX - 11.06.XX Paracetamol p.o. i.R. 10.06.XX - 11.06.XX Selbstvorstellung. Am Abend beim Kunstturnen am Barren, beim Schwingen, ausgerutscht und auf dem Gesicht gelandet. Keine Bewusstlosigkeit, kein Erbrechen. Angabe von sehr starken Kopfschmerzen im Verlauf. Normales Verhalten. Unauffällig, keine Blutungsneigung. Varizelleninfektion vor ca. 2 Wochen, sonst bland. Keine Allergien, Impfungen nach CH-Schema erhalten. U-Stix vom 05.04.XX: negativ auf Ec; Jederzeitige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Wesensveränderung oder Verhaltensauffälligkeiten besprochen. Ein Elterninformationsblatt bezüglich Schädel-/Hirntrauma wurde abgegeben. Vorstellung beim privaten Zahnarzt in den nächsten Tagen empfohlen, Eltern werden direkt Termin vereinbaren. Auf der Notfallstation 1x erbrochen mehr als 6 Stunden nach dem Sturz und weiterhin Kopfschmerzen. Somit Entscheid zur stationären Aufnahme zur GCS-Überwachung. Klinisch keine Hinweise auf eine Fraktur und unauffälliger Neurologie, sodass auf eine Bildgebung verzichtet wurde. Im Status zeigten sich Kontusionen der Zähne 51 und 61, eine klinische Kontrolle beim privaten Zahnarzt wurde empfohlen. Unauffällige GCS-Überwachung, unauffällige Vitalparameter und Verhalten. Während der Hospitalisation trat kein Erbrechen mehr auf. Trinken und Essen war gut möglich. Neurologisch fanden sich keine Auffälligkeiten. Entlassung in gutem Allgemeinzustand nach Hause. Nachweis von E.coli in der Urinkultur; Überwachung und Monitoring 10.06.XX - 11.06.XX Ceftibuten p.o. 10.06.XX - 11.06.XX Paracetamol rektalam 10.06.XX; Notfallmässige Selbstvorstellung. Fr. Y sei seit ca. 2 Wochen erkältet mit Schnupfen und Husten. Seit dem Vortag zusätzlich Fieber bis 40°C. Um 06:00 Uhr am Vorstellungsmorgen dann unklare Episode, in der sie nach dem Erwachen geweint habe, die Augen geschlossen gehabt hätte und stossend geatmet hätte mit Lippenzyanose für ca. 10 min. Ausserdem habe sie sich geschüttelt am ganzen Körper, jedoch keine rhythmischen Zuckungen. Anschliessend sei sie wieder normal gewesen. Seither keine weiteren ähnlichen Episoden. Am 08.06.XX hätte Fr. Y eine Kinderarztkontrolle und reguläre Impfung gehabt (5-fach). Ansonsten Systemanamnese blande. Miktion regelmässig, kein Erbrechen oder Durchfall. Regelmässige NaCl-Nasenspülungen durchgeführt in den letzten Tagen, sonst ausser Vitamin D p.o. keine Medikation. Umgebungsanamnese blande. Unauffällige Schwangerschaft, Termingeburt 40 2/7 SSW, GG 3100 g. Bisher anamnestisch unauffällige Entwicklung und Gedeihen. Regelmässige Einnahme von Vitamin D3 1x/Tag. Impfungen nach CH-Schema. Labor vom 10.06.XX: Hämatologie + CRP: Hb 116 g/L, Lc 21.33 G/L, Neutrophile 11.65 G/L, CRP 32.0 mg/L BGA: pH 736, pCO2 38 mm Hg, HCO3 21 mmol/L, BE -4.2 mmol/L, Na 138 mmol/L, K 4.9 mmol/L, Cl 106 mmol/L, Calcium ionisiert 1.33 mmol/L, Gluc 8.1 mmol/L, Lactat 1.7 mmol/L Urin vom 10.06.XX: U-Status (Mittelstrahl): Nitrit negativ, Ec 7/µL, Lc 86/µL, Bakt 193/µL, Plattenepithelien 10/µL U-Status (Katheter): Nitrit negativ, Ec 22/µL, Lc 116/µL, Bakt negativ, Plattenepithelien 1/µL. Urinkultur (Katheter): Wachstum von 10^4 E.coli. Pansensibel. Bildgebung vom 10.06.XX: Röntgen Thorax ap: Unauffällig; Resistenzgerechte Antibiotikatherapie mit Ceftibuten 9 mg/kg KG/Tag für insgesamt 10 Tagen (bis und mit 20.06.XX) Verlaufskontrolle in Ihrer Sprechstunde in ca. 7 Tagen vor Beendigung der Antibiotikatherapie. Bei Allgemeinzustandsreduktion, erneutem Auffiebern oder Trinkschwäche jederzeit vorzeitige ärztliche Vorstellung empfohlen. Ambulante Sonographie von Nieren und ableitenden Harnwegen in den kommenden Tagen bei erstmaligem febrilem Harnwegsinfekt. Direktes Aufgebot folgt; Eintritt wegen hohen Fiebers, laborchemisch Leukozytose und mässiggradige CRP Erhöhung. Klinisch fand sich bei Fr. Y einerseits ein am ehesten viraler Atemwegsinfekt, radiologisch Ausschluss eines pneumonischen Infiltrates. Auffälliger Urinbefund bestätigt im Katheterurin, sodass wir als Fieberfokus einen febrilen Harnwegsinfekt diagnostizierten. Daher Beginn mit peroraler empirischer Antibiotika-Therapie mit Ceftibuten bei ordentlichem Allgemeinzustand und stationäre Aufnahme zur weiteren Überwachung. Im Verlauf nach Austritt signifikantes Wachstum von E.coli in der Urinkultur. Im Verlauf bis zum Folgetag stets unauffällige Überwachung und deutlich verbesserter Allgemeinzustand, sodass am Folgetag eine Entlassung nach Hause mit peroraler Antibiotika-Therapie möglich war. Die unklare Episode zu Hause entspricht am ehesten einer Fieberreaktion. Überwachung und Monitoring 10.06.XX - 13.07.XX Esomeprazol per os 10.06.XX - 12.06.XX Gaviscon 11.06.XX - 12.06.XX Paracetamol per os 10.06.XX - 11.06.XXMetamizol per os XX.XX.XX ÖsophagoGastroDuodenoskopie XX.XX.XX Zuweisung aus Krankenhaus K. Hr. Y berichtet über seit ca. Januar 2017 täglich bestehende v. a. nach dem Essen auftretende Oberbauchschmerzen. Seit dem XX.XX.XX habe er praktisch nach jeder Mahlzeit und jedem Trinken brennende krampfende bis stechende Schmerzen im Oberbauch. Ausstrahlung und Erbrechen werden verneint. Nausea selten. Keine Gelenkbeschwerden. Am XX.XX.XX erfolgte die erste Vorstellung im Krankenhaus K mit symptomatischem Therapiebeginn (Riopan Gel Pantoprazol Buscopan), dennoch seit dem XX.XX.XX Schmerzpersistenz mit erneuter Vorstellung und stationärer Aufnahme im Krankenhaus K mit schließlich Zuweisung zu uns zur weiteren Diagnostik. Stuhlgang regelmäßig, zuletzt am Aufnahmemorgen nie Blutbeimengung, Teerstuhl oder Entfärbung bemerkt. Keine Dysurie. Bisher keine Menarche. Gewicht seit 01/2017 zwischen 40-43 kg stabil. Weiter berichtet Hr. Y über nächtliches Erwachen, welches oft nicht schmerzassoziiert sei. Auf Nachfrage bestätigt er Stress durch die Schulanforderungen. Leistungen in der Bezirkschule seien sehr knapp. Labor: BB Differenzierung CRP Harnstoff Kreat Amylase Lipase ASAT ALAT GGT LDH CRP je normwertig BSG 6 mm/1 h. Zöliakieabklärung: keine Hinweise auf Zöliakie (Immunglobulin A 0.45 g/l Anti-Tissue TG <1 U/ml Anti-deam. Gliadin IgG <1 U/ml). BGA: pH 7.38 pCO2 37 mmHg pO2 37 mmHg BE -3.1 mmol/l Na 141 mmol/l K 3.7 mmol/l Cl 108 mmol/l Ca 1.24 mmol/l Lac 0.8 mmol/l Bilirubin 12 umol/l. Urinstix: bland. Stuhluntersuchungen: kein Nachweis von okkultem Blut Calprotectin 144 µg/g (Cut Off 50 µg/g). Sonografie Abdomen: Keine Cholezystolithiasis, keine Lymphadenitis mesenterialis, keine Darmwandverdickungen. Unauffällige Nierenmorphologie. Physiologische Mengen freier Flüssigkeit im Douglas-Raum. Damit unauffällige Abdomensonographie. Externe Untersuchungen: Schwangerschaftstest negativ. Lifestyle-Modification statt regelmäßiger analgetischer Therapie besprochen zur Deeskalation medikamentöse Therapie mit Gaviscon bei Bedarf besprochen. Im stationären Setting gab Hr. Y wiederholt Schmerzen an, welche sich nur wenig durch PPI und Analgesie besserten. Es zeigte sich jedoch jederzeit ein unauffälliges Essverhalten sowie unauffällige Überwachungen. Eine Endoskopie des oberen Gastrointestinaltraktes blieb jedoch mikroskopisch und makroskopisch unauffällig, sodass wir die Therapie bei fehlender Indikation beendeten. Eine Abdomensonografie zeigte ebenso wie die laborchemischen Blutuntersuchungen einen Normalbefund. Lediglich in den Stuhluntersuchungen fiel ein leicht erhöhtes Calprotectin auf, wobei klinisch und sonographisch hatte wir keine Hinweise auf ein entzündliches Geschehen. Bereits im stationären Setting war durch die Patientin zu erfahren, dass Hr. Y es seit dem Schulwechsel auf die Bezirkschule nicht einfach habe. Die Leistungen seien sehr knapp; zudem innerfamiliäre Veränderungen stattfinden (Mutter heiratet wieder). Hr. Y wirkte angesprochen auf die Schule meist sehr still, hat sogar geweint, als die Mutter von den knappen Leistungen berichtete. Nach Empfehlungen, über einen Schulwechsel nachzudenken, zeigte sich die Patientin aufgelöst, gab jedoch keine Bauchschmerzen mehr an. Bei aktuell unauffälligen Untersuchungsbefunden werten wir die Schmerzen daher am ehesten als reaktive bei psychosozialer/schulischer Belastungssituation. - Infekt-getriggert - akute respiratorische Insuffizienz - bekannte saisonale Pollinose; Atemprobleme; Überwachung und Monitoring XX.-XX.XXXX Zusätzlicher Sauerstoffbedarf XX.-XX.XXXX Salbutamol p.i. XX.-XX.XXXX Ipratropiumbromid p.i. XX.XX.XXXX Betamethason p.o. XX.-XX.XXXX Paracetamol p.r. i.R. XX.-XX.XXXX NaCl 0.9 % i.v. Bolus XX.XX.XXXX Hr. Y sei seit einer Woche erkältet mit Husten und etwas Schnupfen. Seit heute Nacht habe er nun starke Atemnot. Heute morgen habe er mit 3 x 3 Hüben Ventolin inhaliert, was kaum etwas gebracht habe. Zudem wurden 4 mg Betamethason verabreicht, was auch nicht geholfen habe. Bei der Erstvorstellung zeigte Hr. Y nach intensivierter Inhalation ergänzt mit Ipratropium ein leicht gebessertes Atemmuster, sodass eine Entlassung nach Hause möglich war. Die Wiedervorstellung erfolgte gleichentags im Verlauf bei erneut verschlechterter Atemsituation (Sprechdyspnoe, Einziehungen, Tachypnoe). Blande bezüglich Atopie und Asthma; Pollinosis mit Rhinokonjunktivitis im Frühjahr bis ca. Juni. Impfungen anamnestisch nach CH-Plan. Etliche Episoden von obstruktiver Bronchitis in der Vorgeschichte, zuletzt ca. vor 1.5 Jahren. Keine regelmäßige Medikamenteneinnahme. Fieber wird verneint. Gute Aktivität, Trinken und Essen unauffällig. - Fortsetzen der Salbutamol-Inhalationen neu Beginn inhalatorischer Prophylaxe mit Fluticason - Wir bitten um klinische Kontrolle in 3-5 Tagen zur Festlegung der weiteren Inhalationstherapie - Eine ambulante pneumologisch-allergologische Abklärung ist - Ihr Einverständnis vorausgesetzt - in 6-8 Wochen bei uns im Hause geplant (Aufgebot folgt). - Jederzeit Wiedervorstellung bei erneuten Atemproblemen besprochen. Bei erneuter Exazerbation wenige Stunden nach Erstvorstellung und nun zusätzlichem O2-Bedarf wurde Hr. Y stationär aufgenommen. Unter regelmäßiger Salbutamol-Inhalation und weiterhin B in der Nacht desselben Tags waren auch keine Inhalationen mehr nötig, sodass Hr. Y am Tag darauf in gutem AZ nach Hause entlassen werden konnte. - am ehesten viraler Infekt ohne Erregernachweis - transiente Trinkschwäche; Fieber; Monitor und Überwachung XX.-XX.XXXX Gentamicin 4 mg/kg KG/Tag i.v. XX.-XX.XXXX Co-Amoxicillin 50 mg/kg/6 h i.v. XX.-XX.XXXX Vitamin D p.o. XX.-XX.XXXX Paracetamol p.r. XX.-XX.XXXX Zinkcrème topisch XX.-XX.XXXX Clotrimazol topisch XX.XX.XXXX Glucosalin 2:1 i.v. XX.-XX.XXXX Gluc 10 % NaCl 0.9 % i.v. XX.-XX.XXXX Peripherer Venenkatheter XX.-XX.XXXX Vorstellung erfolgt privat, nachdem Fr. Y zu Hause weinerlicher wurde und das Trinken verweigerte. Rektale Temperatur zu Hause 38.3 °C. Kein Erbrechen, kein Durchfall, kein Husten oder Schnupfen. Seit Geburt tränendes Auge links. Termingeborenes Mädchen der 41 5/7 SSW GG 3480 g Spontangeburt. Mutter Streptokokken B positiver Status (keine zeitgerechte antibiotische Prophylaxe erhalten), ansonsten problemloser SS-Verlauf. Primäradaptation aktenanamnestisch komplikationslos. 2-Monatskontrolle noch ausstehend, bisher keine Impfung erhalten, wäre für Dienstag XX.XX.XXXX geplant gewesen. Umgebungsanamnese: KM rez. Herpes labialis. Ernährung normalerweise 5-7 x 120 mL Aptamil 1-Schoppen am Tag. Bisher keine Geschwister. Labor - XX.XX.XXXX - Hb 124 g/L Lc 10.8 G/L Lympho 19 %, ansonsten unauffällige Lc-Differenzierung Tc 296 G/L - CRP 17 mg/L - BGA: pH 7.51 pCO2 23 mmHg HCO3- 18 mmol/L BE -4.7 mmol/L Gluc 7.5 mmol/L Lactat 3.9 mmol/L Normwerte für Na K Cl ion Ca Bilirubin gesamt - Urin-Stix (Einmalkatheter): SG 1.025 pH 5 Protein + Ec ++++ restl. Analyte negativ - Liquor: Zellzahl 2/mm3 Gluc 3.6 mmol/L Protein 0.4 g/L - XX.XX.XXXX - Hb 108 g/L Lc 5.14 G/L mit unauffälliger Differenzierung Tc 254 G/L - CRP 6.0 mg/L - BGA 11:30 Uhr: pH 7.46 pCO2 32 mmHg HCO3- 23 mmol/L BE -0.8 mmol/L K 5.0 mmol/L Normwerte für Na Cl ion Ca Bilirubin gesamt - BGA 18 Uhr: pH 7.52 pCO2 28 mmHg HCO3- 24 mmol/L BE 1.1 mmol/L K 4.6 mmol/L ion Ca 1.32 mmol/L Glucose 7.4 mmol/L Lactat 1.7 mmol/L- Gentamicin-Talspiegel: < 0.2 mg/L Mikrobiologie - Blutkulturen 10.06.XXXX: kein Wachstum - Urinkultur 10.06.XXXX: kein Wachstum - Liquor 10.06.XXXX: Gramfärbung negativ Kultur kein Wachstum Enterovirus negativ Meningo-Panel (E. coli K1 H. infl. List. N. mening. Strep. B CMV Enterov. HSV-1/-2 HHV-6 VZV Cryptoc. neof. humane Parechov.): negativ - Stuhl 11.06.XXXX: Adeno-/Rotavirus nicht nachgewiesen Enterovirus negativ - NPS 12.06.XXXX (respiratorische Viren Ch. pneumoniae M. pneumoniae B. pertussis): negativ - Stuhl 13.06.XXXX: Adeno-/Rotavirus nicht nachgewiesen - Wir bitten um klinische Kontrolle in 2-5 Tagen je nach klinischem Verlauf. Die Mutter wird einen Termin vereinbaren. - Weitere Kontrollen bei uns sind nicht geplant. Bei Fieber ohne Fokus Abnahme von Blut-, Urin- und Liquorkulturen und Beginn einer empirischen antibiotischen Therapie. Hr. Y zeigte eine Trinkschwäche mit häufigem aber nur geringem Trinken, weshalb zwischenzeitlich via Magensonde ergänzt werden musste, wobei einmalig nach Sondierung Erbrechen auftrat. Am 4. Hospitalisationstag traten vorübergehend Flatulenzen und leichte Bauchkrämpfe auf sowie einmalig Diarrhoe. Ab Eintritt war Hr. Y während des ganzen stationären Aufenthalts afebril. Die Entzündungswerte zeigten keinen relevanten Anstieg, so dass bei fehlendem Bakterienwachstum in den Blut-, Urin- und Liquorkulturen die antibiotische Therapie am 13.06.XXXX sistiert wurde. Im Nasopharyngealsekret und im Stuhl blieb die Virusdiagnostik ohne Erregernachweis. Trotzdem sehen wir das kurzzeitig stattgehabte Fieber sowie die transiente Trinkschwäche am ehesten im Rahmen eines viralen Infekts. Am Austrittstag Zeichen einer Pilzinfektion perianal, weshalb mit topischem Clotrimazol begonnen wurde. Das Trinkverhalten besserte sich im Verlauf und Hr. Y konnte schliesslich in gutem AZ nach Hause entlassen werden. Austrittsgewicht 5570 g. Überwachung und Monitoring 10.06.XXXX - Dafalgan i.R. 10.06.XXXX - Zuweisung mit der Ambulanz. Hr. Y sei am Nachmittag in der Badi beim Springen in das Wasser mit dem Kopf gegen eine Betonstange (Haltevorrichtung der Rutsche) geschlagen. Er sei danach ins Wasser gesprungen und direkt wieder aufgetaucht. Kein Bewusstseinsverlust. Er habe sich jedoch danach zu seiner Mutter auf die Wiese gelegt und eine 1/4 Stunde geschlafen. Sie seien dann heimgefahren und Hr. Y habe über Schmerzen im Bereich der Beule geklagt. Keine Kopfschmerzen. Zusätzlich habe er 2-malig erbrochen. Er sei insgesamt müder und schläfriger gewesen, sodass die Mutter die Ambulanz informierte. Unauffällig keine Blutungsneigung. Keine Dauermedikation, keine Allergien, keine Grunderkrankungen, Impfungen nach CH-Schema. Jederzeitige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Wesensveränderung oder Verhaltensauffälligkeiten besprochen. Ein Elterninformationsblatt bezüglich Schädel-/Hirntrauma wurde abgegeben. Bei klinisch unauffälligem Bild jedoch Status nach 2-maligem Erbrechen und durch die Mutter geschildertem initial schläfrigen Verhalten wurde die stationäre Aufnahme zur Verlaufsbeobachtung beschlossen. Problemlose GCS-Überwachung, unauffällige Vitalparameter und Verhalten. Während der Hospitalisation trat kein Erbrechen auf. Trinken und Essen war gut möglich. Neurologisch fanden sich keine Auffälligkeiten. Nach 18-stündiger unauffälliger Überwachung Entscheid der Kindsmutter zur frühzeitigen Entlassung gegen ärztlichen Rat nach Hause. Ausführliche Aufklärung der Kindsmutter über die damit verbundenen Risiken. Trinkschwäche, reichlich epilepsietypischer Aktivität multifokal im EEG vom 03.06.XXXX, muskulärer Hypotonie im Rumpf, wenig variablem Bewegungsmuster, Makrosomie, globalem Entwicklungsrückstand, Epilepsie, ophthalmologischen Auffälligkeiten, DD Sotos-Syndrom, Biedl-Bardet-Syndrom. Überwachung und Monitoring 10.06.XXXX - 13.06.XXXX Rehydratation mittels Magensonde (OP) 10.06.XXXX - 13.06.XXXX Dafalgan i.R. 10.06.XXXX - 13.06.XXXX Algifor i.R. 10.06.XXXX - 13.06.XXXX Diazepam i.R. 10.06.XXXX - 13.06.XXXX Notfallmässige Selbstzuweisung. Fr. Y sei bereits seit dem 04.06.XXXX erkältet. Seit dem 07.06.XXXX habe sie vermehrten Husten, Fieber und Mühe mit der Atmung. Seit gestern trinke und esse sie nun weniger. Aktuell verweigere sie fast komplett den Schoppen. Die Miktion sei reduziert. Stuhlgang normalerweise eher obstipiert, aktuell weich. Die Kinderärztin habe am 08.06.XXXX eine Inhalationstherapie mit Ventolin eingeleitet. Dies habe jedoch bisher keine Besserung erbracht. KV mit Morbus Bechterew, wahrscheinlich Hüftdysplasie, arterielle Hypertonie. Ansonsten bland insbesondere bezüglich Epilepsie, Fehlbildungen oder Entwicklungsverzögerungen. Spontangeburt in der 36. SSW, GG 3550 g, L 51 cm. Labor vom 10.06.XXXX: Hb 118 g/l, Lc 1626 G/l, CRP 22 mg/l BGA vom 10.06.XXXX: pH 7.39, pO2 68.7 mmHg, pCO2 28.2 mmHg, HCO3- 17.3 mmol/l, BE -76 mmol/l, Na 141 mmol/l, K 6.7 mmol/l, Cl 112 mmol/l, Lactat 2.7 mmol/l, Glucose 5.2 mmol/l BGA vom 11.06.XXXX: pH 7.46, pCO2 2.9 mmHg, HCO3- 21 mmol/l, BE -3.1 mmol/l, Na 137 mmol/l, K 6.0 mmol/l, Cl 105 mmol/l, Lactat 1.3 mmol/l, Glucose 0.43 mmol/l Röntgen Thorax vom 10.06.XXXX: Peribronchiale Infiltrate und streifige Transparenzminderungen infrahilär bds vereinbar mit einer Bronchitis/Asthma, DD Pneumonie re. basal. Kein Pleuraerguss, kein Pneumothorax. Keine pulmonalvenösen Stauungszeichen. Die Mutter wird auf eine ausreichende Trinkmenge achten. Wir bitten Sie um eine klinische Verlaufskontrolle in 2-3 Tagen. Bei Verschlechterung des Allgemeinzustands oder reduzierter Trinkmenge erneute Vorstellung bei uns besprochen. Bei klinischem Bild mit Fieber, Tachypnoe sowie links basal fraglich abgeschwächtem AG erfolgte eine Blutentnahme, die leichtgradig erhöhte Entzündungsparameter nachwies, sowie ein konventionelles Röntgen-Thorax, das eine perihiläre Zeichnungsvermehrung nachwies. Diesbezüglich gingen wir von einem viralen Atemwegsinfekt aus. Bei jedoch klinisch und auch in der BGA nachgewiesenen Zeichen einer Dehydratation sowie reduziertem Allgemeinzustand wurde die stationäre Aufnahme zur enteralen Rehydratation mittels Magensonde und Verlaufsbeobachtung beschlossen. Während des stationären Aufenthalts war Fr. Y jederzeit afebril und in ordentlichem Allgemeinzustand, zeigte aber weiterhin ein reduziertes Trinkverhalten, sodass die Rehydrierung per Magensonde weitergeführt wurde. Diese konnte am 13.06.XXXX gestoppt werden und wir konnten Fr. Y in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. - 4. Episode, 4. Hospitalisation, 1. Episode unter Montelukast - positive Familienanamnese - mit respiratorischer Insuffizienz Überwachung und Monitoring 11.06.XXXX - 14.06.XXXX kontinuierlicher Sauerstoffbedarf 11.06.XXXX - 12.06.XXXX intermittierender Sauerstoffbedarf 12.06.XXXX - 13.06.XXXX Inhalation mit Salbutamol 11.06.XXXX - 14.06.XXXX Inhalation mit Ipratropiumbromid 11.06.XXXX Prednison Supp./p.o. 11.06.XXXX - 14.06.XXXX Montelukast p.o. 11.06.XXXX - 13.06.XXXX Xylometazolin nasal 11.06.XXXX - 14.06.XXXX Notfallmässige Selbstvorstellung bei erneuter Dyspnoe ohne Besserung auf bereits selbstständig begonnene Therapie mit Ventolin und Nasenspray. Die Kindseltern berichten, dass Hr. Y seit ca. 2 Tagen produktiv huste und Schnupfen habe. Im Rahmen dessen sei die Atmung angestrengter seit der vorhergehenden Nacht, nun zunehmend Atemnot. Kein Fieber, keine sonstigen Infektzeichen. Blande Umgebungs- und Reiseanamnese. Vater im Kleinkindalter diverse Allergien (Hund/Katze/Staub/Milben) und Asthma, asthmatische Beschwerden hätten bis zum jungen Erwachsenenalter bestanden. Aktuell keine Beschwerden mehr, keine Therapie. Aktiver Raucher, jedoch nur draussen. 3 Hunde im Familienhaushalt. Termingeborener Knabe, keine Vorerkrankungen, Verdacht auf Hausstaubmilbenallergie, bisher noch keine allergologische Abklärung. Gemäss Kindsvater keine Impfungen, diesbezüglich divergente Aussagen, Impfplan nicht eingesehen. Seit 06.05.XXXX Dauertherapie mit Singulair, Prophylaxe für 6 Wochen, diese sei in den letzten Tagen wohl mehrfach vergessen worden.Hospitalisationen bei obstruktiven Episoden am 04.05.XXXX, 12.04.XXXX, 16.05.XXXX. Fortführung der Ventolininhalation wie im Rezept beschrieben, ergänzend Fortführung der Singulaireinnahme. Wir bitten um klinische Kontrolle, die Sie in zwei Tagen (16.06) mit entsprechender Anpassung der Inhalationstherapie. Bei erneuter obstruktiver Episode trotz prophylaktischer Singulaireinnahme und stark verunsicherten Eltern wäre eine pneumologische Abklärung zu erwägen. Wir bitten um Anmeldung in unserer pneumologischen Sprechstunde nach Ihrem Ermessen. Auf der Notfallstation erfolgte die antiobstruktive Inhalation mit Salbutamol und Ipratropiumbromid ergänzt durch systemische Steroidgabe. Darunter besserte sich die respiratorische Situation leicht, es persistierte jedoch ein Sauerstoffbedarf von 1 l/Minute für suffiziente Sättigungen, sodass die stationäre Aufnahme erfolgte. Im stationären Setting Fortführung der bronchodilatativen Salbutamolinhalation sowie perorale Steroidgabe in reduzierter Dosis über 3 Tage. Bei gleichzeitigen Zeichen eines Atemwegsinfektes mit Rhinitis und leichtem Husten unterstützende Gabe von Xylometazolinnasenspray. Wir interpretieren die erneute obstruktive Episode als infektgetriggert. Unter der etablierten Therapie kam es zu einer raschen Besserung, es persistierte jedoch bis zum 13.06. ein zusätzlicher Sauerstoffbedarf. Schließlich zeigte sich Hr. Y in wieder gutem Allgemeinzustand, stets afebril. Die Inhalationen konnten konsekutiv wieder reduziert werden, ohne erneute Dyspnoe. Am 14.06.XXXX war die Entlassung zur weiteren Erholung nach Hause in gutem Allgemeinzustand möglich. - Fieber, Kopfschmerzen, Erbrechen, Rhinitis - DD Adenovirus-induzierte hämorrhagische Zystitis Überwachung und Monitoring vom 11.06.XXXX - 13.06.XXXX. Macrogol p.o. vom 12.06.XXXX - 13.06.XXXX. Paracetamol p.o. i.R. vom 11.06.XXXX - 13.06.XXXX. Selbstvorstellung. Seit dem Vortag Angabe von frontalen stechenden Kopfschmerzen bis VAS 10 mit Doppelbildern, aktuell keine Doppelbilder mehr. 3x Erbrochen, keine Diarrhoe. Zusätzlich Bauchschmerzen periumbilikal, welche jetzt wieder weg seien. Vor 2 Tagen letztmalig normaler Stuhlgang. Miktion unauffällig. Kein Trauma. Keine Photo- oder Phonophobie. Aktuell etwas erkältet mit verstopfter Nase und Fieber seit einem Tag. Fr. Y habe seit 2 Jahren immer wieder Kopfschmerzen, ca. 1x/Monat. Diese seien immer wie jetzt frontal und beidseits, Dauer einige Stunden, keine Analgesie benötigt, immer tagsüber, oft wenn es heiß sei und sie wenig trinke. Sie sei nie in der Nacht wegen Schmerzen aufgewacht. Doppelbilder habe sie sonst nie. Außerdem häufig Bauchschmerzen. Stuhlgang habe sie ca. alle 3 Tage, dieser sei hart und sie müsse fest drücken, manchmal Schmerzen beim Stuhlgang. Keine Miktionsbeschwerden. Noch keine Menstruation. 2 Geschwister (Fr. Y 5 j, Hemiparese rechts; Fr. Y 10 Jahre, Skoliose). Keine Migräne bekannt in der Familie. Regelmäßig geimpft worden, Impfausweis nicht dabei. Keine Vorerkrankungen, keine Medikamente, keine Allergien. Ursprünglich aus Saudi Arabien. Wohnen im Asylheim in Stadt S, Status N. Fr. Y ist seit 1 Jahr in der Schweiz, die Mutter und die Schwestern seit 1.5 Jahren. Der Vater habe die Mutter und die Kinder geschlagen und Fr. Y auch einmal am Bein verbrannt. Die Mutter ist vom Vater geschieden und sie versteckt sich und ihre Kinder vor dem Vater und vor ihrer Familie. Fr. Y leidet stark darunter, dass sie in der Schule des Asylheims stark unterfordert ist. Labor vom 11.06.17: Hb 124 g/l, Tc 302 G/l, Lc 11.5 G/l, CRP 10 mg/l. BGA vom 11.06.17: pH 7.44, pCO2 35 mmHg, BE -1 mmol/l, Na 137 mmol/l, K 4.4 mmol/l, BZ 5.2 mmol/l, Lactat 0.6 umol/l. Labor vom 13.06.XXXX: Hb 130 g/l, Tc 270 G/l, Lc 9.88 G/l, CRP 24 mg/l. Urinstatus vom 11.06.17: Ec 279/ul, Lc 186/ul, Bakt 46/ul, Nitrit neg. Urinstatus vom 13.06.XXXX: Ec 87/ul, Lc 15/ul, Bakt neg, Nitrit neg. Nasenabstrich vom 12.06.XXXX: Adenovirus positiv. Urinkultur vom 11.06.17: Kontaminationsflora 10^3 Keime/ml. Schistosomen nicht nachgewiesen. Ein Termin in der Kinderarztpraxis des Krankenhaus K am Bahnhof wurde für den 21.06.XXXX um 10.20 Uhr vereinbart. Bezüglich psychologischer Betreuung wird unsere Psychologin Dr. X mit dem kantonalen Sozialdienst Kontakt aufnehmen. Im Nasenabstrich Nachweis von Adenovirus, sodass wir die aktuelle Symptomatik mit Kopfschmerzen, Bauchschmerzen und Fieber im Rahmen des Infekts interpretieren. Fr. Y war während des gesamten Aufenthalts in bestem Allgemeinzustand. Im Urinstatus fand sich eine leichte Mikrohämaturie, welche sich im Verlauf bereits als deutlich regredient zeigte. In der Urinkultur lediglich eine Kontaminationsflora. Auch Schistosomen konnten nicht nachgewiesen werden. Differentialdiagnostisch ist an eine hämorrhagische Zystitis im Rahmen der Adenovirus-Infektion zu denken. Eine Nachkontrolle des Urins nach Ausheilung des Infekts ist zu empfehlen. Da eine Vorgeschichte mit wiederkehrenden Kopfschmerzen seit 2 Jahren bestand, wurden die Kollegen der Neuropädiatrie konsiliarisch beigezogen. Die von Fr. Y beschriebenen stattgehabten Doppelbilder konnten nicht klar eingeordnet werden, sind jedoch im Verlauf nicht mehr aufgetreten bei normaler Augenmotilität. Eine ausführliche neurologische Untersuchung war unauffällig. Aktuell besteht auch gemäß unseren Kollegen der Neuropädiatrie keine Indikation zur weiterführenden Abklärung bei einer typischen Anamnese für Spannungskopfschmerzen. Die Bauchschmerzen interpretieren wir bei passender Anamnese im Rahmen einer Obstipation und begannen mit einer Therapie mit Macrogol Pulver 2x täglich. Außerdem haben wir eine einmalige Dosis Albendazol rezeptiert in Rücksprache mit unserer Infektiologin bei möglicher intestinaler Parasitose. Sollten die Bauchschmerzen trotz dieser beiden Maßnahmen im Verlauf persistieren, bitten wir um Durchführung weiterführender Abklärungen oder Zuweisung in die gastroenterologische Sprechstunde. Da wir eine Belastungssituation mit der familiären Vorgeschichte und dem Status als Asylsuchende und dadurch Verstärkung der Beschwerden nicht ausschließen konnten, wurden die Psychologen konsiliarisch beigezogen. Eine ambulante psychologische Betreuung wird dringend empfohlen. - akute respiratorische Insuffizienz - anamnestisch allergischer Pollinosis - bisher keine Allergieabklärung Zusätzlicher O2-Bedarf am 11.06.XXXX. Inhalation mit Salbutamol vom 11.06.XXXX - 13.06.XXXX. Inhalation mit Ipratropiumbromid am 11.06.XXXX. Prednisolon p.o. vom 11.06.XXXX - 13.06.XXXX. Paracetamol p.o. i.R. vom 11.06.XXXX - 13.06.XXXX. Physiotherapie am 12.06.XXXX. Selbstvorstellung mit zunehmender Dyspnoe und angestrengter Atmung. Seit 2 Wochen wiederholt Dyspnoeepisoden, seit 3 Tagen nun zunehmend. Hr. Y inhaliert selbständig mit Ventolin. Am Vortag habe er pro Stunde etwa 4x inhaliert. Zu Hause mit Vorschaltkammer, sonst ohne. Die Mutter habe zu Hause die Sauerstoffsättigung gemessen, welche < 90% lag. Seit wenigen Wochen zusätzlich rote juckende Augen, laufende Nase, Niesen und trockener/kratzender Hals. Dies habe er auch im letzten Sommer gehabt. Häufig trockener Husten nachts. Ein Termin in der pneumologisch-allergologischen Sprechstunde ist für den 10.07.XXXX vorgesehen, bisher keine Abklärungen. Keine Dauermedikation. Eltern haben beide leichte Pollinosis, Nichtraucher. St.n. Mandel-OP 2013, sonst bland. Allergien bisher noch nicht bekannt, jedoch Rhinokonjunktivitis im Sommer. St.n. rez. obstruktiven Bronchitiden ca. 1-2x jährlich, jeweils ambulant mit Ventolin behandelt. Wir bitten um klinische Kontrolle in Ihrer Sprechstunde in 3 - 4 Tagen zur Anpassung der Therapie.Inhalationstherapie. - Jederzeit Wiedervorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes oder Atemnot besprochen. - Prophylaktische Therapie mit Montelukast (Singulair) 5 mg Kautabletten 1 x pro Tag p.o. bis zur weiteren Abklärung in der pneumologisch-allergologischen Sprechstunde, die bereits für den 10.07.XXXX geplant ist. Es folgte eine Inhalationstherapie mit Salbutamol (12 Hübe alle 20 Minuten über 1 Stunde) sowie Ipratropiumbromid (8 Hübe alle 20 Minuten über 1 Stunde). Zudem Gabe von 50 mg Prednison. Danach Verbesserung der respiratorischen Lage und SpO2-Werte > 90 %. Stationäre Aufnahme zur Inhalationstherapie. Die Inhalationsfrequenz konnte rasch reduziert werden. Im Verlauf auf Station kein zusätzlicher Sauerstoffbedarf mehr. Wir konnten Hr. Y bereits am 13.06.XXXX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. - Verdacht auf Malcompliance/inadequates pneumologisches Follow-up - Vorbestehende Bedarfsmedikation mit Ventolin bei allergischem Asthma bronchiale, Trigger unklar - Schwerste, globale respiratorische Insuffizienz mit funktionellem Atemstillstand am 09.06.XXXX Fluticason Dosieraeros 250 mcg 11.06.XXXX - 12.06.XXXX Fluticason/Salmeterol DA 250/50 12.06.XXXX - 13.06.XXXX Salbutamol Inhal.lsg/DA 11.06.XXXX - 13.06.XXXX Prednisolon p.o. 11.06.XXXX - 12.06.XXXX Ringerlactat i.v. 11.06.XXXX - 13.06.XXXX ZVK inguinal rechts 11.06.XXXX - 13.06.XXXX Spirometrie/ Pneumokonsil 12.06.XXXX Neuropsychologisches Konsil 13.06.XXXX; Rückverlegung von der Intensivstation des Krankenhaus K nach Stabilisierung der respiratorischen Situation nach schwerstem Status asthmaticus mit funktionellem Atemstillstand am 09.06.XXXX. Hr. Y hatte in der Nacht auf den 10.06.XXXX (war auf dem WC) ohne bekannten Trigger plötzlich Dyspnoe entwickelt. Das Ventolinspray stellte sich als leer heraus und so kam es zu progredienter Atemnot mit Synkope und Zyanose. Die anwesende Familie alarmierte den Rettungsdienst, durch welchen die Intubation vor Ort bei schwerstem Status asthmaticus mit GCS 3 erfolgte. In unserem Schockraum Krankenhaus K zeigte sich eine initial massivst azidotische hyperkapnische BGA mit pH 6.6, mmHg Lactat 6.8 und CO2 220. Es erfolgte die parenterale Gabe von Solumedrol, Salbutamol, Ketamin, Magnesium und Theophyllin und schließlich durch externe Thoraxkompression assistierte Exspiration. Darunter Stabilisierung der respiratorischen Situation und Verlegung auf die Kinderintensivstation Krankenhaus K via Rega, dort Fortführen der bronchodilatative Therapie mit Salbutamol, Magnesium und Prednisolon. Am 10.06.XXXX war in Krankenhaus K die problemlose Extubation möglich unter regelmäßiger Salbutamolinhalation, weiterhin stabile respiratorische Situation mit unauffälliger Auskultation und suffizienten peripheren Sättigungen unter Raumluft, sodass die Rückverlegung zu uns erfolgte. Bekannte allergische Asthma bronchiale in der gesamten Familie väterlicherseits. Hr. Y berichtet seit Jahren unter Asthma bronchiale zu leiden, seit ca. 3 Jahren ohne Dauermedikation, Ventolin bei Bedarf. Eine Allergieabklärung sei vor einigen Jahren in Italien erfolgt (anamn. Allergien auf Hausstaubmilben, Schimmelpilze und nicht näher bezeichnete Pollen) seither keine allergologische oder pneumologische fachärztliche Betreuung. Seit ca. 1 Jahr musste Hr. Y selbstanamnestisch mit dem Fußballtraining aufhören aufgrund von Belastungsdyspnoe mit Giemen, seither Ventolininhalation vor sportlicher Betätigung, dennoch Belastungsdyspnoe. Keine Ruhedyspnoe oder Infekte vorgängig. Lebt seit 4 Jahren in Stadt S. Labor und Spirometrie: siehe Beilagen. · Zur weiteren körperlichen Erholung Schuldispens für den 14.06.XXXX ausgestellt, zudem prophylaktisch Sportdispens bis zur pneumologischen Kontrolle in 2 Wochen Aufgebot folgt. · Wir bitten um klinische Kontrolle Anfang nächster Woche durch Sie (mit Anpassen der Inhalationstherapie und klinischen Kontrolle pulmonal und ZVK-Insertionsstelle) bei vorzeitigem Wiederauftreten von Dyspnoe, trockenem Husten oder Infektzeichen vorzeitige umgehende Wiedervorstellung bei uns besprochen. Bei guter respiratorischer Situation empfehlen wir die Ventolinreduktion auf 4 x 2 Hübe im Rahmen Ihrer Kontrolle, Seretide bis zur pulmonologischen Kontrolle unverändert fortführen. · Nach ZVK Entfernung zeigte sich die Einstichstelle inguinal rechts reizlos, wir bitten um klinische Kontrolle durch Sie im Verlauf, Zeichen eines Wundinfektes mit umgehender Wiedervorstellung bei Auftreten solcher Zeichen wurden besprochen. · Notwendigkeit des ständigen Mitführens des Ventolin DA sowie Kontrolle des Füllungszustandes durch Wiegeverfahren wurde erklärt. Klinik K zeigte sich Hr. Y in wieder gutem Allgemeinzustand, auskultatorisch im Verlauf vollständig unauffälliges vesikuläres Atemgeräusch beidseits ohne obstruktive Nebengeräusche. In der durchgeführten Spirometrie zeigte sich allerdings eine schwere obstruktive Ventilationsstörung, sodass wir die installierte bronchospasmolytische Therapie mit Ventolininhalation weiterführten und die bereits in Krankenhaus K begonnene inhalative Kortikosteroidtherapie von Axotide auf Seretide eskalierten. Bei stets suffizienter peripherer Sättigung und gutem Befinden konnte der inguinale ZVK problemlos entfernt werden, auch die systemische Steroidtherapie wurde beendet. Die inhalative Therapie konnte von feuchtvernebelter Inhalation zurück auf Trockeninhalation via Vorschaltkammer gewechselt werden. Es erfolgte in diesem Rahmen die ausführliche Instruktion/Repetition der Inhalationstechnik, ergänzt durch allgemeine Informationen zu dem Thema Asthma. Am 13.06.XXXX erfolgte der Austritt nach Hause in gutem Allgemeinzustand. Bei längerer Hypoxämie im Rahmen des Atemstillstandes zeigte sich Hr. Y nach Extubation neurologisch unauffällig. Eine ergänzende neuropsychologische Untersuchung zeigte eine noch etwas verlangsamte Umstellfähigkeit und Prioritätensetzung. Eine psychologische Mitbetreuung von Hr. Y und den Familienangehörigen nach schwerer lebensbedrohlicher Episode wurde im stationären Setting thematisiert und angeboten, die Familie zeigte diesbezüglich jedoch keinen Bedarf. Es wurde mehrfach die kritische Situation und Notwendigkeit eines stets mitgeführten funktionierenden Ventolindosieraerosols besprochen, Hr. Y und seine Mutter versicherten, dies verstanden zu haben. Die Compliance muss dennoch engmaschig und regelmäßig überprüft werden. Überwachung und Monitoring 11.06.XXXX - Ringer-Lactat 11.06.XXXX - Dafalgan i.R. 11.06.XXXX - Notfallmäßige Selbstzuweisung. Fr. Y habe gegen 14.40 Uhr beim Mittagessen eine Bratwurst verschluckt. Normalerweise nehme sie ein Stück Wurst, lutsche daran und spucke es wieder aus. Dieses Mal sei die Wurst wahrscheinlich recht gut eingespeichelt gewesen und sie habe die Wurst verschluckt. Es sei wohl ein recht großes Stück Wurst gewesen und sie habe ein kleines Stückchen wieder heraus gespuckt, jedoch sei der Rest wahrscheinlich aspiriert worden. Sie habe danach fest gehustet und gewürgt. Aktuell habe sie weiterhin Hustenreiz. Keine Zyanose. Dauermedikation: Cortison-Creme, Baktoflor Keine Allergien Grunderkrankungen: Neurodermitis Impfungen: bisher nur die ersten 2 Impfungen erfolgt (danach Entwicklung von Neurodermitis, daher keine weitere Impfung erfolgt). Rö-Tx ap (mündlich): Trachea mittelständig, Lungen bds. gut belüftet, keine Überblähung. Stationäre Aufnahme zur FK-Entfernung in Vollnarkose, da am 11.06.XXXX keine OP-Kapazitäten mehr vorhanden waren, erfolgte die stationäre Aufnahme. Bei klinischem Bild und FK-Aspiration erfolgte die Vorstellung in der ORL und es wurde die FK-Exstirpation in Vollnarkose beschlossen. - Rotavirus positiv - ohne Dehydratation, Erbrechen Überwachung 11.-13.06.XXXX Ondansetron s.l. i.R. 11.06.XXXX Racecadotril p.o. 12.-13.06.XXXX Saccharomyces boul. p.o. 12.-13.06.XXXX Paracetamol p.r. 12.-13.06.XXXX Fr. Y habe seit ca. 2 h 4-mal erbrechen müssen. Die Mutter habe bereits 2 mg Ondansetron verabreicht und danach habe sie gut getrunken: Miktion erhalten. AZ gut. Die Zwillingsschwester sei aktuell hospitalisiert bei einer Rota-Gastroenteritis und wahrscheinlich habe sie sich angesteckt. Da der Ehemann alleine mit dem kranken Kind daheim wäre und sie bereits ein Zweierzimmer auf Abteilung hätten, wünschten sie die stationäre Aufnahme. Ehemals Zwillingsfrühgeburtlichkeit der 28 5/7 SSW, Geburtsgewicht 590 g, Zwilling A2.St.n. Plagiocephalus rechts Helmtherapie von 02.07.2016 Keine Dauermedikation, keine Allergien, keine Grunderkrankungen, Impfungen nach CH-Schema. Keine Diarrhoe, kein Fieber. Mikrobiologie - Stuhl 12.06.XXXX: Rotavirus + Adenovirus nicht nachgewiesen. - Symptomatische Therapie s.u. Flüssigkeitszufuhr von mind. 1000 mL/Tag plus Ersatz aller Verluste. Merkblatt Gastroenteritis wurde abgegeben. - Wir bitten um klinische Kontrolle in 2-3 Tagen. Unzureichende Trinkmenge, stärkeren Verlusten oder blutiger Diarrhoe besprochen. Klinisch zeigte sich ein unauffälliger Untersuchungsbefund bei gutem AZ und keinen Hinweisen auf Dehydratation. Aufgrund der sozialen Situation erfolgte die stationäre Aufnahme zur Entlastung der Familie. Hr. Y war stets in gutem AZ, ab und zu subfebril mit vereinzeltem Erbrechen und leichter Diarrhoe. Der V.a. Rotavirus-Gastroenteritis durch Ansteckung durch die Schwester bestätigte sich in der Stuhluntersuchung. Bei gutem Trinkverhalten und zunehmendem Gewicht sowie wenigen Verlusten konnte Hr. Y am 13.06.XXXX in gutem AZ zusammen mit der Zwillingsschwester nach Hause entlassen werden. Austrittsgewicht 10.9 kg. - Rx HWS 11.06.XXXX unauffällig - MRI HWS 11.06.XXXX unauffällig; Trauma; Überwachung 11.-12.06.XXXX Ibuprofen p.o. 11.-12.06.XXXX Paracetamol p.o. i.R. 11.06.XXXX Weicher Halskragen 11.-12.06.XXXX Notfallmässige Selbstzuweisung. Hr. Y habe am Nachmittag in der Badi (privat) einen Vorwärtssalto gemacht. Dabei sei er mit dem Kopf an den Beckenrand geschlagen. Er selber habe es gar nicht richtig bemerkt, jedoch habe sein Vater den Vorfall gesehen und ihn direkt aus dem Wasser geholt. Sogleich wurden Kopfschmerzen verspürt. Kein Bewusstseinsverlust, kein Erbrechen, jedoch im Verlauf kurzzeitig leichte Übelkeit und Nackenschmerzen. Aktuell habe er Schmerzen im Bereich des Nackens und der Beule. Keine Dauermedikation, keine Allergien, keine Grunderkrankungen, Impfungen nach CH-Schema. Besucht die 4. Klasse. Hat 3 ältere Geschwister. Bildgebung - Röntgen HWS und Dens 11.06.XXXX: Dens von Okziput und Schneidezähnen überlagert, soweit beurteilbar, mittelständig. Halswirbelkörper mit regelrechtem Alignement. Keine Wirbelkörperdeformitäten. Keine dislozierten Frakturen. Keine pathologische Verbreiterung der prävertebralen Weichteile. - MRI-HWS 11.06.XXXX: Keine Dislokation oder Fraktur der HWS. Keine Zeichen einer Bandverletzung. Unauffälliges Myelon. Minimale Signalalteration im epiduralen Fettgewebe dorsal des Dens, DD physiologisch vs. minime ödematös-hämorrhagische Einlagerung. - Bedarfsanalgesie mit Ibuprofen und Paracetamol. - Wir bitten um klinische Kontrolle in 3-5 Tagen bei starker muskulärer Reaktion i.S. Hartspann o.ä., ggf. Physiotherapie. - Jederzeit Wiedervorstellung bei Schmerzrezidiv oder neurologischen Ausfällen besprochen. Bei Nackenschmerzen mit Druckdolenz über der HWS erfolgte eine initiale Ruhigstellung mittels Stiffneck sowie ein konventionelles Röntgen der HWS, wo initial eine fragliche Anterolisthesis HWK 2-3 gesehen wurde, weshalb nach kinderchirurgischer Rücksprache ein MRI der HWS angefertigt wurde. Dies zeigte keine ossären oder ligamentären Läsionen. Angesichts der Klinik und dem fraglichen Flüssigkeitssaum dorsal des Dens wurde die stationäre Aufnahme zur Überwachung und Abwarten der Befundung durch die Kinderradiologie am Folgetag beschlossen. Am Folgetag war die Druckdolenz über HWS vollständig regredient bei weiterhin keinen Ausfällen oder Parästhesien und normaler Kopfbeweglichkeit. Die Prellmarke hochparietal links war noch leicht druckempfindlich. Die MRI-Bilder wurden durch unseren Kinderradiologen erneut angeschaut und als unauffällig beurteilt. Nach erneuter kinderchirurgischer Mitbeurteilung konnte Hr. Y gleichentags schmerzfrei und in gutem AZ nach Hause entlassen werden. Lymphknotenmetastasen retroperitoneal, interaortokaval und retrokrural sowie supra- und infraklavikulär links. Disseminierte skelettale Metastasierung in der Mandibula bds. sowie Frontobasis des Schädels, speziell im rechten kleinen Keilbeinflügel mit intraorbitaler und intrakranieller, extraduraler Komponente. Diffuser Knochenmarkmetastasierung. Zytogenetik: MYCN amplifiziert, 1p -. Einlage doppellumiger Hickman-Katheter 27.06.16 (V. subclavia rechts). Chemotherapie nach HR-NBL-1.7/SIOPEN, RAPID COJEC 30.06.16 - 09.09.16. Nachweis von K. pneumoniae-ESBL (Ciprofloxacin E, Gentamicin R) und E. coli-ESBL (Ciprofloxacin R, Gentamicin R) in der Urinkultur 31.08.16. St. n. Neuroblastom-Tumorresektion 05.10.16 (Kinderspital K), histologisch avitales Tumorgewebe. Neueinlage doppellumiger Hickman-Katheter 05.10.16 (V. subclavia links), Kinderspital K. Lokalisierter Infekt Hickman-Katheter-Einstichstelle (S. oralis) 16.10.16 - 20.10.16. Hochdosischemotherapie, Konditionierung mit Busulfan Melphalan 25.10.16 - 30.10.16. Autologe Stammzelltransplantation 31.10.16. Fieber in Chemotherapie bedingter Neutropenie 08.11.16 - 14.11.16. Mucositis mit Nachweis von HSV 1 14.11.16. Nachweis von E. coli-ESBL (Ciprofloxacin R, Gentamicin R) im Abstrich Anus 21.11.16. Hochkonformale Protonentherapie am PSI vom 10.01.17 bis 26.01.17. Immuntherapie: Antikörpertherapie ch14.18/CHO und 13-cis-Retinsäure nach HR-NBL-1.7/SIOPEN Protokoll 27.02.17 - xx. Antikörpertherapie ch14.18/CHO 27.02.17 - 10.03.17 (Tag 8-18, Zyklus 1/5). Antikörpertherapie ch14.18/CHO 03.04.17 - 13.04.17 (Tag 8-18, Zyklus 2/5), Opiatinduzierte respiratorische Insuffizienz. Antikörpertherapie ch14.18/CHO 08.05.17 - 18.05.17 (Tag 8-18, Zyklus 3/5). Aktuell: Antikörpertherapie ch14.18/CHO 08.05.17 - 18.05.17 (Tag 8-18, Zyklus 4/5). Überwachung und Monitoring 12.06.17 - 22.06.17 Therapie gemäss HRNBL 1.7/SIOPEN Protokoll (hochkomplexe Chemotherapie) ch14.18/CHO (anti-GD2 IgG1 Ak) 12.06.17 - 22.06.17 Analgesie Gabapentin Saft 12.06.17 - 22.06.17 Paracetamol i.v. 12.06.17 - 22.06.17 Metamizol p.o. 12.06.17 - 22.06.17 Morphin Perfusor i.v. 12.06.17 - 16.06.17 Ibuprofen p.o. i.R. 12.06.17 - 22.06.17 Supportivtherapie Amphotericin B Susp 12.06.17 - 22.06.17 SMX/TMP 3x/Woche p.o. 12.06.17 - 22.06.17 Ondansetron p.o. 12.06.17 - 22.06.17 Cetirizin p.o. 12.06.17 - 22.06.17 Movicol p.o. 12.06.17 - 22.06.17 Bepanthen Salbe 12.06.17 - 22.06.17 Excipial Kids Lotion 12.06.17 - 22.06.17 Elektiver Eintritt zur Fortführung der Therapie nach HR-NBL-1.7 Protokoll mit der ch14.18/CHO Antikörpertherapie, 4. Zyklus. Fr. Y sei es zuhause gut gegangen, sie sei sehr aktiv. Seit einigen Tagen habe sie eine leichte Erkältung mit Schnupfen und produktivem Husten, kein Fieber, keine Atemprobleme. Appetit gut, Miktion unauffällig, Obstipation seit einigen Tagen mit Macrogol therapiert. Hautverhältnisse unter Isotretinoin intakt unter zweitäglichem Eincremen. Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Labor vom 12.06.XXXX: Hb 83 g/l, Tc 193 G/l, Lc 5.20 G/l, ANC 1870/µl, normaler Gerinnungsstatus, Krea 16 umol/l, ALAT 32 U/l, alk Phos 267 IU/l, CRP <3 mg/l. Isotretinoin (Tretinac) ab 23.06.XXXX wieder beginnen für insgesamt 14 Tage bis und mit 06.07.XXXX. Gabapentin Suspension weiterführen 3x/d 3 ml (= 150 mg/Dosis) bis Ende der Antikörpertherapie (über alle 5 Zyklen). Klinische und laborchemische Kontrolle am 26.06.XXXX geplant. Jederzeit frühere Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes besprochen. Hospitalisation zur Durchführung des vierten Zyklus der Antikörpertherapie mit ch14.18/CHO gemäss HR-NBL-1.7 Protokoll. Eine analgetische Therapie mit Gabapentin wurde seit Beginn des ersten Zyklus regelmässig eingenommen.Als zusätzliche Analgesie neben Gabapentin wurde ein Morphin-Dauerperfusor installiert, welcher im Verlauf stetig reduziert und bei Schmerzfreiheit schließlich nach 5 Tagen gestoppt werden konnte. Zudem Analgesie mit Paracetamol und Metamizol im Wechsel, Ibuprofen in Reserve. Während der Hospitalisation zeigten sich keinerlei Hinweise auf eine allergische Reaktion unter der prophylaktischen Therapie mit Cetirizin. Bezüglich des viralen Infektes bestand keine Indikation zur Therapie. Im Verlauf deutliche klinische Besserung, zu keiner Zeit respiratorische Insuffizienz mit Sauerstoffbedarf. Austritt am 22.06.2017 in gutem Allgemeinzustand nach Hause. - ZNS Status: 3c (aufgrund des MRI-Befunds) - Zytogenetik: MYC-IGH fusion [t(8;14)], Igkappa cytoplasmatisch positiv, Igkappa Oberflächen negativ, negativ für TdT, BCL2; positiv für BCL6 und CD10 - MRD-Resultat Ikaros neg, IgH/TCR vor BBZ1 neg - Port-à-Ca Supportivtherapie Ampho Moronal p.o. 12.06.17 - 16.06.17 Bactrim p.o. 12.06.17 - 16.06.17 Ondansetron p.o. 12.06.17 - 16.06.17 Aprepitant p.o. 12.06.17 - 14.06.17 Anderes Hochdosis Vitamin B6 p.o. 12.06.17 - 14.06.17 Isopto Tears 0.5% 12.06.17 - 14.06.17 Hochkomplexe Polychemotherapie gemäß NHL-BFM Registry 2012 Vindesinsulfat i.v. 12.06.17 Cytarabin i.v. 12.06.17 - 13.06.17 Etoposid i.v. 14.06.17 - 16.06.17 Dexamethason i.v. 12.06.17 - 16.06.17 Methotrexat intrathekal 16.06.17 Cytarabin intrathekal 16.06.17 Prednisolon intrathekal 16.06.17 Elektiver Eintritt zur Fortführung der Chemotherapie nach Protokoll NHL-BFM Registry 2012. Hr. Y sei es zuhause gut gegangen; er hätte die freien Tage sehr genossen. Appetit sehr gut, Ausscheidung regelmäßig, keine Nausea. Keine Infektionshinweise, Mundschleimhaut abgeheilt und keine Beschwerden beim Essen. Labor vom 12.06.17: Hb 131 g/l, Tc 446 G/l, Lc 2.71 G/l, ANC 1100/µl, normaler Gerinnungsstatus, Elektrolyte normwertig, Krea 46 umol/l, ALAT 17 U/l, alk Phos 150 IU/l, gamma-GT 31 U/l. Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes oder Fieber besprochen. Ansonsten am 21.06.17 zur klinischen und laborchemischen Verlaufskontrolle. Im Anschluss folgt die weitere Nachsorge in unserem pädiatrisch-onkologischen Ambulatorium mit initial 4-wöchentlichen Kontrollen. Problemlose Durchführung des sechsten und somit letzten Chemotherapieblockes gemäß B-NHL-BFM-2012 Protokoll Block CC. Es zeigten sich keine neurologischen Auffälligkeiten oder Chemosis der Augenbindehäute aufgrund Hochdosis-Cytarabin. Austritt in gutem Allgemeinzustand nach Hause am 16.06.17. Verdacht auf FK Aspiration: - Monitoring - Ringerlactat KSA i.v. Zuweisung durch Sie bei Verdacht auf Haselnussaspiration Ende Mai. Bei dem Ereignis habe Hr. Y beim Haselnussessen gewürgt und gehustet, wobei er ein Teil der verschluckten Haselnüsse erbrach. Den Eltern war jedoch nicht möglich zu sagen, ob die vollständigen Nüsse wieder erbrochen wurden. Vorstellung bei angestrengter Atmung und hustenassoziiertem Erbrechen vor 2 Wochen im Kinderarzthaus, wo die Diagnose eines viralen Infektes gestellt worden sei. Bei fehlender Besserung mit asymmetrischem Auskultationsbefund und erhöhten Entzündungswerten bei klinischer Kontrolle am letzten Dienstag sei mit Co-Amoxicillin begonnen worden. Bei gastrointestinalen Beschwerden mit fraglicher Verfärbung des Urins und Stuhls sei am Freitag die Therapie auf Cefuroxim umgestellt worden. Darunter sei Hr. Y entfiebert und sei zur Zeit in gutem Allgemeinzustand. (Der Vater berichtete über Veränderung der Stuhl- bzw. Urinfarbe nach Antibiotikatherapie. Beim Kinderarzt hätte man Erythrozyten im Urin gefunden.) Bland für Allergien, obstruktive Atembeschwerden. Keine relevanten Vorerkrankungen. Keine Dauermedikation. Keine Allergien. Impfungen anamnestisch gemäß CH-Empfehlungen. Radiologie - Röntgen Thorax ap 12.06.2017: 1. Mögliche Fremdkörperaspiration mit Obstruktion des linken Hauptbronchus / Unterlappenbronchus. 2. Keine Pneumonie. - Monitoring - Nüchtern p.o. ab 24:00 / Bronchoskopie als erstes am 13.06.2017 geplant - Viggo mit RiLac KSA 10 ml/h zum Offenhalten - Postoperativ: Reevaluation Antibiotika Therapie (pausiert) / Verlaufslabor Überweisung von der Radiologie durch Dr. X bei fehlenden Hinweisen auf Pneumonie und überblähtem linken Lungenflügel. Aspirationsanamnese und klinischer Befund bildeten einen Überwachung und Monitoring 12.06.17 bis 13.06.2017. Ösophago-Gastroduodenoskopie 12.06.17. Notfallmässige Vorstellung nach Ingestion von 2 Magneten. Fr. Y habe am Vorstellungstag gegen 15:30 Uhr mit Magneten gespielt; sie hatte zwei zusammenhängende, je ca. 5 x 5 mm große Magnete in den Mund genommen und diese dann versehentlich hinuntergeschluckt. Kein Erbrechen, kein Bauchschmerz, leichte Nausea beklagt. Keine bekannten Blutungsneigungen. Keine bekannten Allergien, keine bekannten Erkrankungen, keine regelmäßige Medikamenteneinnahme. Impfungen anamnestisch gemäß CH-Plan. Röntgen Thorax/Abdomen 12.06.2017: Metalldichter Fremdkörper in Projektion auf den Magen, vereinbar mit Magnet. Sonst regelrechter kardiopulmonaler und abdominaler Befund. Ösophago-Gastro-Duodenoskopie 12.06.2017: Fremdkörper nicht im oberen GI-Trakt auffindbar. Röntgen Abdomen 13.06.2017: Bekannter röntgendichter Fremdkörper aktuell in Projektion auf das Coecum. Kein freies Gas, keine Ap für gastrointestinale Passagestörung. Miterfasste basale Lungenabschnitte frei. Kontrolle des Stuhlgangs, ob die Magnete auf natürlichem Wege ausgeschieden werden. Andernfalls radiologische Kontrolle am 14.06.17 um 08:45 Uhr auf unserer Tagesstation mit anschließender Besprechung des weiteren Vorgehens, je nach Lokalisation der Magnete. Sollte es zwischenzeitlich zu Schmerzen oder blutigem Stuhlgang kommen, umgehende Wiedervorstellung bei uns besprochen. Der Verdacht auf Magnet-Ingestion ließ sich radiologisch erhärten; bei anamnestischer Angabe von 2 Magneten und radiologischer Projektion auf den Magen war die Indikation zur notfallmäßigen ÖGD gegeben. Endoskopisch ließen sich die Magnete nicht mehr im oberen Gastrointestinaltrakt darstellen und bergen, sodass wir uns postinterventionell zur stationären Aufnahme zur klinischen und radiologischen Verlaufskontrolle entschieden. Fr. Y blieb schmerzfrei im Verlauf, gutes Ess- und Trinkverhalten, Defäkation indolent, aber ohne Magnetfund. Das Verlaufsröntgen am Folgetag zeigte eine regelrechte Passage der immer noch zusammenhaftenden Magnete bis in den Dickdarm, sodass Fr. Y bei weiterhin bestem Befinden nach Hause entlassen werden konnte. Ausgehend von Exkoriation über MCP IV/V. Überwachung und Monitoring 12.06.17 - 14.06.17. Co-Amoxicillin i.v. 12.06.17 - 14.06.17. Notfallmäßige Selbstzuweisung mit Lymphangitis des rechten Armes. Hr. Y berichtet am Vorstellungstag, in der Schule gewesen zu sein; bereits fiel ihm ein leichtes Krankheitsgefühl auf. Nach der Schule schlief er umgehend bei allgemeinem Schwächegefühl. Im Tagesverlauf kam es dann zu einer zunehmenden Rötung über der rechten Hand, welche sich rasch bis in die Axilla ausbreitete. Kein Fieber. An der Hand zeigten sich kleinere Verletzungen, von denen Hr. Y jeweils nicht genau wusste, wo und wann er sich diese zugezogen hatte, eventuell beim Uni-Hockeyturnier in den 2 Tagen zuvor. Aktuell Herpes labialis Infektion, sonst keine Grunderkrankungen, keine Dauermedikation. Impfungen gemäß Schweizer Impfplan vollständig erfolgt (gemäß der Mutter). Labor 12.06.17: Hb 144 g/l, Lc 13.8 G/l, Tc 284 G/l, CRP 20 mg/l. Blutkultur 12.06.17: kein Wachstum nach 48 Stunden. Fortführen der antibiotischen Therapie 12 stündlich für kumulativ 10 Tage.Wiedervorstellung bei erneuter Zunahme des Lokalbefundes, Schmerzzunahme oder Fieber besprochen. Klinisch zeigte sich eine lokale Weichteilentzündung mit Schwellung, Rötung und Ödem ausgehend vom rechten distalen Handrücken mit Lymphangitis bis axillär, sodass Hr. Y zur empirischen intravenösen antiinfektiven Therapie mit CoAmoxicillin aufgenommen wurde. Laborchemisch zeigten sich leichte Entzündungszeichen. Bei klinisch gutem Ansprechen verzichteten wir auf laborchemische Kontrollen. Die abgenommenen Blutkulturen blieben bis zum Austritt ohne Bakterienwachstum. Unter der etablierten Therapie kam es zu rascher Regredienz des Lokalbefundes. Die Lymphknotenstationen blieben indolent und ohne Schwellung. Hr. Y blieb afebril, und so konnte bei kaum mehr sichtbaren lokalen Entzündungszeichen die Antibiotikatherapie am 14.06.XXXX oralisiert und Hr. Y in gutem AZ nach Hause entlassen werden. Z.n. Fieberkrampf im 02.17 nach 2. Impfung. Z.n. Episode mit Zyanose nach 3. Impfung. Überwachung und Monitoring 13.06.XXXX - 14.06.XXXX. Notfallmäßige Zuweisung via Ambulanz bei unklarem Ereignis 3. Episode. Heute sei Hr. Y bei völligem Wohlbefinden aus dem Stehen zur Seite gekippt. Die Mutter habe ihn vor etwaigem Anprall abgefangen und bemerkt, dass er nicht reagiere. Bei zyanotischer Verfärbung des Mundes und später Gesichtes habe sie die Ambulanz informiert, worauf Hr. Y nach 2 Minuten spontan aufgeklart sei. Die Mutter verneint Deviation der Augen oder tonisch und/oder klonische Krämpfe und berichtet über einen normalen Tonus. Sie habe während des Anfalls jedoch keine Atembewegungen feststellen können. Bei Eintreffen der Sanität fand sich ein klinisch gesundes Kind mit stabilen Vitalparametern und afebrilen Temperaturen. Laut Mutter sei Hr. Y leicht zurückhaltender und müder als gewohnt. In diesem Zustand trat Hr. Y auf die Notfallstation ein. Erstmals sei es nach der 2. Impfung 02.17 zu Fieber und schließlich tonisch-klonischem Zucken aller Extremitäten im Sinne eines Fieberkrampfes gekommen. Nach der 3. Impfung am 08.06.XXXX beim Essen erneute Zyanose mit offenen Augen und starrem Blick, kein Husten oder Anhalt für Aspiration. Fieber erst im Verlauf des Tages entwickelt. Kein Fieber oder andere Infekthinweise. Tante: ms einmaliges Krampfgeschehen, sonst blande FA KM mit Hämangiom des Oberlides. Unauffällige Schwangerschaft, lange Geburt, schließlich VE in Stadt S, bisher unauffällige Entwicklung. Tendovaginosis stenosans Dig I Hand rechts. Mutter aus Russland, Managerin in Chemiefabrik, Vater aus Spanien, Ingenieur, beide in der Schweiz lebend/arbeitend. 1. Kind Gm, ms Ärztin. Kapilläre BGA 13.06.XXXX: pH 7.41, pCO2 32 mmHg, HCO3 20 mmol/l, BE -4.5 mmol/l, Na 137 mmol/l, K 5.4 mmol/l, Cl 108 mmol/l, iCa 1.37 mmol/l, Glucose 5.5 mmol/l, Lactat 1.9 mmol/l. Wach-EEG inkl. Flicker 13.06.XXXX: Wach-EEG eines 7-monatigen Kindes mit einem normalen Grundrhythmus und ohne epilepsietypische Potentiale. Schlaf-EEG inkl. Flicker 14.06.XXXX: Gut gelungenes Schlaf-EEG mit Nachweis regelrechter Schlafgraphoelemente und ohne epilepsietypischer Potentiale. 12 Kanal EKG 13./14.06.XXXX: je regelmäßiger Sinusrhythmus, HF 119/min, normale Zeitintervalle QTc 0.406 sec; Steiltyp; keine Hypertrophie, keine Repolarisationsstörung, keine Rhythmusstörung. Echokardiografie 14.06.XXXX: Diskretes PFO (den Eltern nicht mitgeteilt, da keine Verlaufskontrolle erforderlich; PFO auch bei ca. 25 % der Erwachsenen vorhanden und keine Ursache für die aufgetretene Symptomatik). Holter-EKG 14.06.XXXX: 23:48 Stunden Aufzeichnung. Altersentsprechender Normalbefund. Bei erneutem Auftreten von Zyanose oder Abwesenheit des Kindes Videodokumentation (z.B. mit den Natel) versuchen. Klinisch fand sich ein gesundes Kind ohne neurologische Auffälligkeiten, bereits fortgeschritten in der Entwicklung. Die EEG-Untersuchungen im Wach- und im Schlaf zeigten keine epilepsietypischen Potentiale. Um eine kardiogene Ursache abzuklären, erfolgte eine konsiliarische Mitbeurteilung durch die Kinderkardiologie im Hause. Es blieben jedoch das EKG, die Echokardiografie und auch Langzeit-EKG ohne relevante Auffälligkeiten, welche die zyanotischen Episoden erklären würden. Auch laborchemisch zeigten sich in der BGA keine Auffälligkeiten bei Normoglykämie. Die genaue Genese der Episoden bleibt unklar. Die erste Episode lässt sich als Fieberkrampf erklären. Bei der 2. Episode ist bei anamnestischer Episode Stunden vor Fieberanstieg bereits fraglich, ob es sich um einen Fieberkrampf handelt. Für die aktuelle Episode findet sich kein Hinweis auf ein Krampfereignis. Bei unauffälliger klinischer, laborchemischer und apparativer Diagnostik wäre differentialdiagnostisch an Zyanose und Abwesenheit im Sinne von Affektkrämpfen zu denken. Bei zweimaligem Auftreten von Beschwerden nach Impfung zeigten sich die Eltern sehr verunsichert und glauben nach Internetrecherche an einen Zusammenhang zwischen den Abwesenheits- und Zyanose-Episoden mit der Impfung, obwohl bei aktuellem Geschehen keine Impfung unmittelbar vorausgehend. Wir haben versucht, diese Angst zu relativieren und die Benefits der Impfungen zu betonen. Die stationäre Überwachung zeigte sich unauffällig. Es kam zu keinen erneuten Auffälligkeiten, sodass Hr. Y auf elterlichen Wunsch bereits am 14.06.XXXX in gutem AZ nach Hause entlassen werden konnte. DD i.R. Autismus. Sprachentwicklungsstörung, HNO-Abklärung blande. Heilpädagogische Früherziehung seit 03.2016. Durchschnittliche Intelligenz. Deutliche und durchgängige soziale Beeinträchtigung; Zuweisung zum Ausschluss hirnorganischer Ursachen. Video-EEG-Monitor 13.-14.06.XXXX. Fr. Y wird von der behandelnden Psychologin zugewiesen. Bei ihr ist eine Autismus-Spektrumsstörung bekannt. Auch der jüngere Bruder wird dahingehend abgeklärt. Die absencen-artigen Episoden, die zur aktuellen Zuweisung geführt haben, seien für die KM schwierig einzuschätzen, ob es einfach im Rahmen der ASS sei, dass Fr. Y auf Ansprechen oder Nachfragen weder verbal noch mit Blick oder motorisch reagiere. Manchmal starre sie dabei ins Leere. Ein plötzliches Innehalten sei nicht beobachtet worden. Der KM seien hingegen v.a. zunehmende Tobsuchtsanfälle aufgefallen, die mit ca. 4-jährig begonnen haben. Stereotypes Verhalten zeige sie - im Gegensatz zum Bruder Ilai - kaum. Sie spreche weiterhin wenig (vereinzelt ganze Sätze), das Sprachverständnis sei gut. Entwicklungsrückschritte werden negiert. Fr. Y habe nie ersichtliche epileptische Anfälle gehabt, auch keine Fieberkrämpfe. Bei Bruder Ilai, bei dem die Diagnose nicht gesichert ist, ist eine Autismus-Abklärung geplant. KM: M. Bechterew. KV: stammt aus Stadt S. GV ms: Epilepsie in der Kindheit. Hyperopie +3 dtp OU Brille. St.n. rez. Otitis media. Ehemals Termingeburt der 40 3/7 SSW. Komplikationslose Schwangerschaft, Geburt und Postnatalperiode. Keine Operationen, keine Allergien bekannt, keine Dauermedikation. Geimpft nach CH-Schema + FSME. Fr. Y besucht den Regelkindergarten im 1. Jahr mit Assistenz. Zudem Logo- und Ergotherapie. KM kommuniziert mit Fr. Y ebenfalls in Englisch; sie versteht aber gut Schweizerdeutsch. Appetit, Verdauung und Miktion normal. Fr. Y habe kürzlich einen Atemwegsinfekt und davor eine Tonsillitis gehabt. Reiseanamnese: Stadt S für ca. 10 Tage, ca. 2012; seither keine weite Reisen. 2 Geschwister (Ilai und Dillian, Zwillinge, geb. 2014). Labor 14.06.XXXX: Harnsäure 207 mcmol/L, Lactat 1.52 mmol/L. Aminosäuren quantitativ. Acylcarnitine im Trockenblut: ausstehend. Urin: Purine, Pyrimidine, organische Säuren, Guanidinoacetat/Kreatin: ausstehend. Langzeit-EEG 13.-14.06.XXXX: Altersentsprechender Grundrhythmus, immer wieder Auftreten von Spikes mit Phasenumkehr über T3 und T4 ohne Anfallsaktivität. Normale Schlafgraphoelemente. Keine regionale Verlangsamung. Kein Landau-Kleffner-Syndrom. MRI Schädel mit Spektroskopie innerhalb der nächsten 8 Wochen (Aufgebot folgt).Kontaktnahme durch die Neuropädiatrie zur Besprechung des MRI Schädels und der Resultate der Stoffwechselabklärungen. Im EEG fanden sich jedoch epilepsietypische Potentiale temporal links mit fraglichem Krankheitswert. Zum Ausschluss eines strukturellen. Labor 13.06.XXXX - vBGA: pH 7.44 Bic BE AG Elektrolyte Gluc Lactat Bilirubin gesamt normwertig - Hb 134 g/L Lc 8.9 G/L mit unauffälliger Lc-Differenzierung Tc 388 G/L - Gerinnungsstatus bland - CRP <3 mg/L - Liquorpunktion: Eröffnungsdruck 19 cm H2O Zellzahl 224/mm3 Polynukleäre 9/mm3 Mononukläre 215/mm3 Glukose 3.0 mmol/L Laktat 2.14 mmol/L Gesamtprotein 0.23 g/L. Mikrobiologie Liquor wird daher nicht getestet. Bildgebung - CT 13.06.XXXX: Regelrechter intrakranieller Befund, insbesondere kein Nachweis einer Raumforderung und keine Hirndruckzeichen. - Nachkontrolle bei Ihnen bei Bedarf. - Körperliche Schonung in den nächsten Tagen. Auf der Notfallstation neurologisch unauffälliger Patient mit normwertigen Vitalparametern in leicht reduziertem Allgemeinzustand. Bei Kopfschmerzen mit red flags Entscheid zur Schädelcomputertomographie. Dar in der Liquorpunktion allerdings erhöhte Zellzahl. Bei Verdacht auf virale Meningitis stationäre Aufnahme zur Überwachung. Am Folgetag war Hr. Y schmerzfrei im ausführlichen Neurostatus weiterhin unauffällig. In der Liquoruntersuchung mittels Multiplex-PCR wurde kein Erreger nachgewiesen, in der Liquorkultur kein Wachstum von Bakterien. Die Borrelien- und FSME-Antikörper waren negativ. Bei weiterhin unauffälligem Verlauf konnte Hr. Y am 15.06.XXXX afebril und in gutem AZ nach Hause entlassen werden. Anamnestisch keine konnatale HBV-Infektion. Keine Grunderkrankungen oder Allergien bekannt, keine Dauermedikation. Geimpft nach portugiesischem Schema, Impfbüechli nicht vorliegend. Labor 13.06.XXXX: - Hb 127 g/L Lc 8.1 G/L Tc 174 G/L - ASAT 28 U/L ALAT 16 U/L gGT 19 U/L Lipase 106 U/L alk. Phosphatase 215 U/L - Urin: bland, insbesondere keine Ec - 14.06.XXXX 13:20 Uhr: - Hb 128 g/L Lc 10.3 G/L Tc 191 G/L - ASAT 28 U/L ALAT 28 U/L gGT 14 U/L Lipase 95 U/L Kreatinin 40 mcmol/L LDH 290 U/L CRP 15 mg/L - Quick 69% - Urin: SG 1.029 pH 5.5 sämtl. Analyte normwertig - 14.06.XXXX 21:40 Uhr: - Hb 119 g/L Lc 8.9 G/L Monozyten 9.5%, ansonsten unauffälliger Lc-Differenzierung Tc 200 G/L - ASAT 28 U/L ALAT 17 U/L gGT 18 U/L CRP 17 mg/L - INR PTT TZ1 Fibrinogen: normwertig Bildgebung - Sonographie Abdomen 13.06.XXXX: Leere Harnblase ohne Wandverdickung. Orthotope Nieren mit einer Poldistanz von 82 cm links und 80 cm rechts. Schlanke Harnwege. Normale Sonographie der Leber der Gallenblase des Pankreas und der Milz Poldistanz 83 cm. Keine freie Flüssigkeit. - Sonographie Abdomen 14.06.XXXX 13:30 Uhr: Harnblase stark gefüllt ohne Wandverdickung. Kein Aszites. Infantiler Uterus. Leber, Pankreas, Gallenblase sowie Milz weiterhin unauffällig. Orthotope Niere beidseits mit schlanken Harnwegen. Appendix abgrenzbar reizlos. - Röntgen Thorax 14.06.XXXX: Diskrete peribronchiale Zeichnungsvermehrung DD peribronchiale Infiltrate DD Asthma. Kein Pleuraerguss beidseits. Herzgröße normal. - Sonographie Abdomen 14.06.XXXX 22:45 Uhr: Fast vollständig entleerte Harnblase ohne Wandverdickung. Orthotope Nieren mit schlanken Harnwege. Oberbauchorgane im kurzfristigen Verlauf unverändert regelrecht. Keine freie Flüssigkeit. Ad 1) Bei Handlebar-Injury in Rücksprache mit der Kinderchirurgie Entscheid zur stationären Überwachung. Laborchemisch und sonographisch bestand kein Anhalt für eine Organläsion. Am Folgetag persistierte die Druckdolenz neu auch im Unterbauch und im Verlauf auch zweimalige Spontanschmerzen im rechten Hemiabdomen und einmaliges galliges Erbrechen. Beide Male wurde Hr. Y kinderchirurgisch mitbeurteilt. Beim 1. Mal Spontanregredienz der Schmerzen und Entscheid zum vorsichtigen Kostaufbau und erneut Verlaufsbeobachtung bis zum Folgetag beim 2. Mal ca. 7 h später erfolgte eine sonographische und laborchemische Verlaufskontrolle, die sich bland zeigte, Paracetamol-Gabe sowie intravenöse Rehydratation bei Trinkschwäche. Hr. Y war von da an in einem guten und am Folgetag sehr guten AZ, mochte gut essen und trinken, blieb schmerzfrei abdominal, unauffällig, afebril und setzte nach längerer Phase als gewohnt normalen Stuhlgang ab, kein weiteres Erbrechen. Die Ätiologie der Beschwerden konnte letztlich nicht klar festgelegt werden DD durch polytopen viralen Infekt oder durch Obstipation. Auch eine leichte Kontusion der Rumpf-/Darmwand ist nicht ausgeschlossen. Ad 2) Bei ausgeprägtem Atemwegsinfekt wurde differentialdiagnostisch eine rechtsbasale Pneumonie als Ursache der Bauchschmerzen erwogen. Hierzu fand sich jedoch weder klinisch noch radiologisch ein Hinweis. Laborchemisch fand sich mehrfach nur eine diskrete Erhöhung der Entzündungswerte, passend zu einem viralen Infekt, das Fieber war im Verlauf regressiv. Aktuell nicht klassifizierbar, am ehesten Panayiotopoulos Epilepsie. Überwachung und Monitoring 14.06.XXXX - 16.06.XXXX. Paracetamol i.R. 14.06.XXXX - 16.06.XXXX. Diazepam Rectiolen i.R. 14.06.XXXX - 16.06.XXXX. Zuweisung aus dem Krankenhaus K bei unklarem Zustandsbild mit ausgeprägter Müdigkeit und Desaturation. Nach dem Zu-Bett-Gehen habe sich Hr. Y wieder gemeldet, er könnte nicht einschlafen. Er habe sich dann komisch verhalten, er wirkte verwirrt und zeigte etwas auffällige Handbewegungen. War dann auf dem WC und wurde wegen Müdigkeit vom Vater zurück ins Bett getragen. Im Anschluss sei er plötzlich schlaff geworden mit nach oben verdrehten Augen und fehlender Reaktion. Die Kindsmutter habe seine Hand gehalten und ihn angesprochen, wobei er sich nicht regte, nur schnell atmete und nach ca. 30 Sekunden die Augen schloss und einmalig erbrach. Auf der Fahrt ins Krankenhaus K kaum weckbar und schläfrig. Dort initial Desaturation von 70%, prompter Anstieg auf O2-Gabe, afebril und kardial stabil Bz 7.4 mmol/l. Bei unklarem Zustandsbild sofortige Zuweisung per Ambulanz, wobei er auf der Fahrt zusehends aufklärte und mit der Kindsmutter sprach, kardiorespiratorisch stabil ohne zusätzlichen Sauerstoffbedarf.Aktuell gesund, kein Fieber, kein stattgehabter Zeckenbiss oder Trauma mit Kopfanprall. Stuhlgang und Miktion unauffällig. Am Vortag transient verschwommenes Sehen beklagt, nie Kopfschmerzen. Bei Flankenschmerzen am Nachmittag habe die Mutter einen Termin bei der Kinderärztin für den 14.06.XXXX vereinbart. Seit einigen Wochen immer wieder diffuse Bauchschmerzen beklagt. Abklärungen auf Nahrungsmittelunverträglichkeit durch Dr. X laufen. UA: blande RA: Keine Fernreisen. Blande insbesondere keine neurologischen Erkrankungen bekannt. Keine Allergien bekannt. Impfungen: gemäß CH-Impfplan. Prophylaxe mit Eisen- und Vitamin D3 Tropfen. Keine Voroperationen. SG in der 40 0/7 SSW GG 3270 g. Bisher habe sich Hr. Y normal entwickelt, er besuche den Kindergarten. Er habe bereits früh gesprochen, freies Gehen mit ca. 15 Monaten. Entwicklungskontrollen bei der Kinderärztin jeweils unauffällig. Keine Fieberkrämpfe gehabt. BGA (kapillär) 13.06.XXXX: pH 7.42, Elektrolyte und Glukose im Normbereich. Labor 13.06.XXXX: Hb 126 g/l, Lc 15 G/l, CRP <3 mg/l, Tc 325 G/l, CK 166 u/l, Mg 0.89 mmol/l, Phosphat 1.95 mmol/l. Urin-Stix 13.06.XXXX: blande. Labor 16.06.XXXX: Hb 119 g/l, Lc 11.2 G/l, Tc 273 G/l, Quick 98 %, INR 1.0, Natrium 139 mmol/l, Kalium 4.1 mmol/l, Harnstoff 5.3 mmol/l, Kreatinin 38 mmol/l, ASAT 27 U/l, ALAT 26 U/l. Urinstatus 16.06.XXXX: unauffällig. Röntgen Thorax ap 13.06.XXXX: Mittelgradige Inspiration. Kein Infiltrat. Keine Pleuraergüsse. Regelrechte Herzgröße. Wach-EEG 14.06.XXXX: Pathologisches Wach-EEG mit altersentsprechendem Grundrhythmus, multiple epilepsietypische Potentiale im Sinne von spike wave Komplexen occipital links. Zudem leichte Asymmetrie mit etwas unregelmäßigerem und langsamerem Grundrhythmus linksseitig. Schlafentzugs-EEG 16.06.XXXX: Altersentsprechender Grundrhythmus. Schon im Wachzustand Auftreten von hochamplitudigen monomorphen Spike Wave Komplexen occipital bds linksbetont. Bereits in der Einschlafphase starke Zunahme der obgenannten epilepsietypischen Potenziale und im Schlaf beinahe durchgängig in einer Frequenz von 2 Hz. Vertexzacken und K-Komplexe nur vereinzelt nachweisbar, wohl auch aufgrund Überlagerung durch die vielen Spike Wave Komplexe. Reichlich Schlafspindeln nachweisbar. Beim Erwachen Rückgang der obgenannten epileptischen Potenziale. Unter Flicker jedoch wieder Zunahme auf 2 Hz. Keine regionale Verlangsamung. Ein MRI Schädel-MRI wird am 20.06.XXXX stattfinden, stationärer Wiedereintritt am 19.06.XXXX. Anweisungen der Eltern betreffend Krampfreserve und Vorsichtsmaßnahmen erfolgt. Anamnestisch und klinisch mit insbesondere postiktalem Zustandsbild und Aufklären im Verlauf gingen wir am ehesten von einem erstmaligen Krampfereignis aus. Im Status sowie ebenfalls unauffällige Elektrolytwerte und Normoglykämie. Bei in Menziken Desaturation bis 70 % erfolgte ein Röntgen Thorax, wo sich kein Hinweis auf eine Aspiration fand. Während der Überwachung auf der Notfallstation kardiorespiratorisch stets stabil. Es erfolgte eine stationäre Aufnahme zur weiteren Abklärung. Im EEG vom 14.06.XXXX zeigten sich multiple epilepsietypische Potentiale im Sinne von Spike Wave Komplexen occipital bds links betont, welche am ehesten mit einer Panayiotopoulos Epilepsie entsprechen, wobei es hier möglicherweise zu einem vegetativen epileptischen Anfall kam. Im Schlafentzugs-EEG zeigt sich im Schlaf eine starke Zunahme der epileptischen Aktivität, welche ein ESES-Muster entspricht. Bei momentan anamnestisch normaler Entwicklung wollen wir vorerst eine standardisierte Entwicklungsabklärung durchführen und das weitere Procedere erneut evaluieren. Sollte es zu einem erneuten anfallsverdächtigen Ereignis kommen, empfehlen wir den Beginn einer antiepileptischen Therapie. Da Hr. Y während des Aufenthalts zweimalig in der Nacht einnässte, erfolgte ein Urinstatus, welcher unauffällig war. Am 16.06.XXXX konnten wir Hr. Y vorläufig nach Hause entlassen mit Diazepam-Desitin Rektiole als Krampfreserve sowie Anweisung der Eltern betreffend Vorsichtsmaßnahmen im Sinne von Vermeiden von unbeobachtetem Schwimmen/Baden, Klettern auf über 1 m Höhe, Fahrradfahren im Straßenverkehr. Ein erneuter stationärer Eintritt ist geplant für den 19.06.XXXX zur Durchführung des MRI des Schädels in Narkose am Folgetag. Status febrilis. Monitoring und Überwachung 14.06.XXXX-16.06.XXXX. Rocephin (Ceftriaxon) iv 14.06.XXXX-16.06.XXXX. Paracetamol Supp 14.06.XXXX. Peripherer Venenkatheter 14.06.XXXX-16.06.XXXX. NaCl 0.9 % iv 14.06.XXXX-16.06.XXXX. Vitamin D gemäß Schema 14.06.XXXX-16.06.XXXX. Selbstvorstellung bei Status febrilis seit 3 Tagen ohne Infektfokus. Fr. Y habe sich am 11.06.XXXX erstmals subfebril gezeigt. Seit dem 12.06.XXXX habe sie Fieber bis 39 °C, welches vorübergehend senkbar ist mit Paracetamol. Am Vorstellungstag sei es im Fieberanstieg wiederholt zu passager blassem Hautkolorit mit marmorierten Akren gekommen, sodass die Vorstellung erfolgte. Sonst guter Allgemeinzustand, allenfalls leicht vermehrte Schlafphasen, gute Trinkleistung (voll gestillt). Diurese erhalten, Stuhlgang unauffällig. Umgebungs- und Reiseanamnese: blande. Termingeburt, postnataler Verlauf bisher unauffällig. Voll gestillt. Vitamin D gemäß Schema. Impfungen bisher gemäß CH-Schema erhalten. Labor 14.06.XXXX: Hb 120 g/l, Lc 15 G/l, Tc 324 G/l, CRP 79 mg/l, Kreatinin 17 µmol/l, GFR nach Schwartz 152 ml/min/m². Urinstatus (Katheter) 14.06.XXXX: Spez. Gewicht 1.003, pH 5.5, Glc neg, Ketone neg, Protein neg, Lc 49/mcl, Bakterien 200/mcl, Ec 9/mcl, Plattenepithelien 3/mcl. Urinkultur: Wachstum von Klebsiella pneumoniae variicola, resistent auf Ampicillin, auf restliche getestete Substanzen sensibel. Blutkultur: kein Wachstum nach 6 Tagen. Sonografie Nieren/Harnwege: Verdacht auf Doppelsystem der Niere links mit refluxivem Unterpol NBKS sowie distendiertem Ureter links. Schlanke Harnwege rechts, kein Hinweis auf Abszesskollektion. Umgehende Wiedervorstellung bei Fieber, Trinkmengen- oder Allgemeinzustandsreduktion besprochen. Fortführung der antibiotischen Therapie mit Co-Amoxicillin 12 stündlich für kumulativ 12 Tage. Der provisorische Termin für das MCUG am 22.06.XXXX wurde der Kindsmutter bereits mitgeteilt, ein Aufgebot folgt. Auswertung der Ergebnisse und Festlegung des weiteren Procedere durch Dr. X in der Nephrologiesprechstunde. Im Rahmen der Infektfokussuche zeigte sich in einem Clean Catch Urin ein pathologischer Urinstatus, sodass zur Kulturabnahme eine Blasenkatheterisierung erfolgte, welcher den Verdacht auf eine Pyelonephritis bestätigte. Laborchemisch zeigte sich eine Entzündungs- konstellation mit Leukozytose und erhöhtem CRP. Auf Grund des jungen Alters und bei Anamnese mit Blässe/Marmorierung etablierten wir nach Blut- und Urinkulturgewinnung eine umgehende intravenöse antibiotische Therapie, empirisch mit Ceftriaxon. Am ersten Tag noch reduzierte Trinkmenge, im Verlauf rasches Entfiebern und wieder gute Trinkmenge und Gewichtszunahme. Bei erster febriler Harnwegsinfektion wurde eine Sonografie der Nieren und Harnwege durchgeführt, wobei sich eine Harnstauung im Bereich des linken Nierenunterpol sowie des linken Ureters zeigte. Aufgrund dessen empfehlen wir eine weitere Abklärung mittels MCUG mit Frage nach Harntransportstörungen, welche wir, Ihr Einverständnis vorausgesetzt, direkt in die Wege leiteten.Die Blutkulturen blieben ohne Wachstum, in den Urinkulturen liessen sich Klebsiellae pneumoniae nachweisen. Bei raschem Entfiebern und gutem AZ konnte nach 3-tägiger intravenöser Behandlung die antibiotische Therapie resistenzgerecht oralisiert und Hr. Y bei gutem Befinden zurück nach Hause entlassen werden. Subkapsuläres Milzhämatom (Grad 1 nach AAST) V.a. Duodenalwandhämatom; Überwachung und Monitoring vom 09.06.XXXX - Paracetamol Supp iR vom 09.06.XXXX - NaCl 0.9% i.v. vom 09.06.XXXX - NaCl 0.45%/Glucose 5% i.v. vom 10.06.XXXX - 10.06.XXXX Ringerlactat i.v. vom 10.06.XXXX - 11.06.XXXX Glucose 4.6%/NaCl 0.9% vom 11.06.XXXX - Selbstvorstellung. Hr. Y war mit 2 gleichaltrigen Kollegen auf dem Trampolin dabei; seien diese mehrfach auf seinen Bauch und Rücken gesprungen. Hr. Y habe sich gewehrt, dies habe jedoch nichts genutzt. Ein Kopfanprall wird ganz klar verneint. Zu Hause dann müde, mochte nicht essen und klagte über Flankenschmerzen rechts. Ausserdem 2x Erbrochen von normalem Magensaft. Keine Kopfschmerzen, aktuell keine Bauchschmerzen. Stuhlgang habe er nur ca. alle 7-10 Tage, keine Diarrhoe. Umgebungsanamnese bland. KA: Dr. X. Unauffällig, keine Blutungsneigung. Keine Allergien, keine Vorerkrankungen, keine Medikamente. MMR nicht geimpft, DiTePerPolio und Hib geimpft. Labor vom 10.06.XXXX 00:20: Hb 132 g/l, Hkt 36%, Ec 4.6 T/l, Tc 136 G/l, Lc 9.7 G/l, Harnstoff 6.5 mmol/l, Krea 28 umol/l, ASAT 34 U/l, ALAT 21 U/l, Lipase 138 U/l, g-GT 20 U/l. Labor vom 10.06.XXXX 02:30: Hb 133 g/l, Hkt 37.4%, Ec 4.6 T/l, Tc 235 G/l, Lc 9.3 G/l, Quick 87%, INR 1.1, PTT 30s, TZ1 17s, Fibrinogen 2.1 g/l, Harnstoff 6.2 mmol/l, Krea 35 umol/l, ASAT 35 U/l, ALAT 22 U/l, Lipase 170 U/l, g-GT 15 U/l. Urin U-Stix vom 10.06.XXXX: keine Ec's Labor vom 10.06: Blut Urin unauffällig. Bildgebung Sono Abdomen vom 10.06.XXXX (mündlich): subkapsuläres Milzhämatom und kleines intraparenchymales Hämatom, keine freie Flüssigkeit intraabdominal, restliche Organe unauffällig. CT Abdomen vom 10.06.XXXX (mündlich): wenig subkapsuläre Flüssigkeit, nicht intraparenchymal; - Kopie an Eltern schicken; Überwachung und Monitoring vom 14.06.XXXX - 16.06.XXXX Amoxicillin/Clavulansäure p.o. vom 14.06.XXXX - 16.06.XXXX Kieferchirurgisches Konsil vom 14.06.XXXX; Notfallmässige Selbstvorstellung nach Treppensturz mit Zuziehen einer blutenden Gesichtswunde. Hr. Y sei am Vorstellungstag mit 2 Holzstöcken in der Hand eine Treppe hinuntergegangen; auf den letzten 2 Treppenstufen sei er gestolpert und gestürzt. Die Mutter habe nur noch den Kopfanprall sehen können. Danach umgehendes Weinen und starke Blutung aus dem Mund. Amnesie für das Ereignis, zudem sei Hr. Y müder als üblich. Schwester von Grossvater: unbekannte Gerinnungsstörung. Mutter Faktor V Leiden. Keine Blutungsneigung bekannt. Impfungen nach CH-Plan. Keine Allergien bekannt. Keine Dauermedikation. Bisher gesund. Kieferchirurgisches Konsil vom 14.07.XXXX: Perforierende RQW Oberlippe rechts enoral, ca. 2 cm lang, Zähne unverletzt. Okklusion regelrecht. Wundexploration und Wundversorgung in LA und Dormicum/Lachgas mit 6 EKN Vicryl 6.0 erfolgt. AB prophylaktisch für 5 Tage. Bedarfsanalgesie. Verlaufskontrolle durch die Kollegen der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie am 19.06.XXXX. Bis dahin eher weiche, säurearme Kost. Fadenentfernung entfällt bei resorbierbarem Nahtmaterial. Wiedervorstellung bei Auftreten eines Wundinfektes sowie bei Auftreten von AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Schwindel oder Vigilanz-/Wesensveränderungen besprochen. Problemlose Wundversorgung durch die Kollegen der Kieferchirurgie mit Vicryl 4 EKN enoral sowie 2 EKN und SteriStrips von aussen. Bei perforierender Verletzung wurde zudem eine prophylaktische Therapie mit Co-Amoxicillin für 5 Tage etabliert. Bei Amnesie für das Ereignis erfolgte die stationäre Aufnahme zur Kreislauf- und GCS-Überwachung. Es fanden sich keine Hinweise für ein abdominelles Trauma, sodass wir bei unauffälliger Überwachung und klinisch blandem Abdomen sowie bei gutem Ess- und Trinkverhalten ohne Nausea/Emesis auf weitere Abklärungen diesbezüglich verzichteten. Die Überwachung gestaltete sich komplikationslos, der GCS zeigte sich stets > 14 bei unauffälligen Vitalparametern. Anfänglich wirkte Hr. Y auf die Kindsmutter noch ruhiger, im Verlauf auch für die Kindseltern keine Wesensänderungen mehr feststellbar. Klinisch neurologische Untersuchung jederzeit unauffällig, die Schwellung der Oberlippe zeigte sich ebenso wie die Schmerzen regredient. Am 16.06.XXXX konnte Hr. Y in gutem AZ nach Hause entlassen werden. - Streptokokken-A-Schnelltest (extern) 13.06.XXXX: negativ. - DD im Rahmen Diagnose 1; Erbrechen, Durchfall, Fieber; Überwachung und Monitoring vom 14.-16.06.XXXX. - Ondansetron 4 mg s.l. vom 14.06.XXXX. - Diclofenac p.r. vom 14.06.XXXX. - Paracetamol p.r. vom 14.-15.06.XXXX. - NaCl 0.9% i.v. vom 14.06.XXXX. - Gluc 5% NaCl 0.45% i.v. vom 14.-15.06.XXXX. - Peripherer Venenkatheter vom 14.-16.06.XXXX. Fr. Y habe seit zwei Tagen mehrmals nicht gallig, nicht blutig erbrochen, zuletzt am Vorabend. Zudem 3-4x täglich flüssiger, grünlicher Durchfall bei Fieber bis 40 °C, wurde Paracetamol und Diclofenac gegeben. Sie schlafe ca. 22-23 Stunden am Tag. Sie trinke aktuell nur ca. 300 mL/Tag und esse nicht. Sie habe noch Urin gehabt, Tränenbildung unklar. Am Vortag Vorstellung bei der Kinderärztin, welche eine Therapie mit Clarithromycin (Klaciped) 125 mg 2x/d wegen Strep-A-negativer Tonsillopharyngitis begonnen habe. Keine bekannten Allergien, keine bekannten Erkrankungen, keine regelmässige Medikamenteneinnahme, Impfungen anamnestisch gemäss CH-Plan; Umgebungsanamnese: bland. Reiseanamnese: vor 10 Tagen zwei Nächte in Deutschland. Labor - 14.06.XXXX: kBGA: pH 7.36, pCO2 28 mmHg, Bic 15.8 mmol/L, BE -9.6 mmol/L, Hb 138 g/L, Na 133 mmol/L, K 3.2 mmol/L, Cl 102 mmol/L, Ca 1.30 mmol/L, Lac 0.7 mmol/L. Mikrobiologie - Stuhl 14.06.XXXX: Rotavirus nachgewiesen, Adenovirus nicht nachgewiesen. Klinische Kontrolle bei Ihnen bei Bedarf. Bei uns sind keine Kontrollen geplant. Nach Gabe eines NaCl-Bolus gute Urinportion, jedoch trotz Ondansetron ungenügende orale Aufnahme und bei mittelschwerer Dehydratation Entscheid zur stationären Aufnahme zur i.v.-Rehydratation. Die Diarrhoe sistierte rasch und spontan und Fr. Y zeigte ein exzellentes Trinkverhalten. Der Kostaufbau gestaltete sich problemlos, Fr. Y blieb afebril. Zweimalig traten Bauchschmerzen auf, am ehesten Bauchkrämpfe bei Enteritis; sie sistierten beim 1. Mal spontan und beim 2. auf Paracetamol-Gabe. Im Stuhl konnte ein Rotavirus nachgewiesen werden. Seit Beginn der Gastroenteritis klagte Fr. Y immer wieder über Beinschmerzen, deren Ursache im Verlauf unklar blieb. Klinisch fanden sich keine Hinweise für eine Gelenksproblematik und die Schmerzen waren im Verlauf tendentiell regredient. Es wurde ein beobachtendes Verhalten mit den Eltern besprochen und eine erneute Vorstellung bei uns oder bei Ihnen bei Persistenz der Beschwerden nach kompletter Ausheilung der Gastroenteritis. Schon bei Eintritt war die am Vortag bei Ihnen diagnostizierte Tonsillopharyngitis stark regredient, weshalb die antibiotische Therapie bei Vd. a. virale Genese sistiert wurde. Im Verlauf gab Fr. Y keine Halsschmerzen an und hatte am Austrittstag noch einen minim geröteten Rachen. - Schürfwunden frontal rechts und Wange rechts; GCS-Überwachung vom 14.06.XXXX bis 16.06.XXXX. - Bepanthen topisch vom 14.06.XXXX bis 16.06.XXXX; Notfallmässige Selbstzuweisung nach Sturz aus beträchtlicher Höhe. Hr. Y habe bei den Grosseltern im Garten gespielt; dort habe er gegen 19:15 Uhr die Gitterabdeckung eines 1.9 m hohen Schachtes angehoben und sei anschliessend beobachtet kopfüber mit dem Gitter in den Schacht gefallen und auf dem Gitter gelandet. Er habe sofort geweint, sei nicht bewusstlos gewesen und habe nicht erbrochen. Gemäss Mutter sei er im Verhalten so wie immer. Keine bekannte Blutungsneigung. Keine bekannten Allergien, keine bekannten Erkrankungen, keine regelmässige Medikamenteneinnahme, Impfstatus hinsichtlich Tetanus vollständig. Labor vom 14.06.XXXX: Blutbild unauffällig, CRP 8.7 mg/l, Harnstoff, ASAT, ALAT, GGT unauffällig, Kreatinin, Lipase und Pankreas-Amylase erniedrigt, LDH 315 IU/l (leicht erhöht a.e. bei Kontusion).Urinstix 14.06.XX: keine Hämaturie Sonographie Abdomen 14.06.XX: keine freie Flüssigkeit, keine Organläsionen. Zeichen einer Wundinfektion mit umgehender Wiedervorstellung bei Auftreten dieser wurde besprochen, ebenso der Verzicht auf starke Sonneneinstrahlung und Badi-Besuch bis zum Abheilen der Exkoriationen. Hr. Y, Erbrechen, Vigilanz- oder Wesensveränderung jederzeit. Ein Merkblatt zum Verhalten nach Schädel-Hirn-Traumata wurde abgegeben und instruiert. Auf Grund des Unfallmechanismus mit hoher Fallhöhe erfolgte die stationäre Aufnahme zur kardiopulmonalen und neurologischen Überwachung. Bei entsprechendem Unfallhergang konnte eine Kontusion des Abdomens nicht sicher ausgeschlossen werden, daher erfolgten laborchemische urinanalytische und sonografische Abklärungen, welche unauffällig blieben. Die stationäre Überwachung zeigte sich im Verlauf stets unauffällig. Hr. Y war in bestem Zustand, aktiv, montrait ein gutes Essverhalten und gab keine Schmerzen, Nausea oder Emesis an. Die Schürfungen wurden mit Bepanthen lokal versorgt und zeigten sich stets reizlos. Nach 2-tägiger unauffälliger Überwachung erfolgte am 16.06.XX die Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand. - ohne Organläsionen - Zahnverletzung Zahn 11 und Mukosaläsion enoral Höhe Zahn 11, 12 - Unkomplizierte Kronenfraktur Zahn 11 - Zahnkontusion 12-21 - Kiefergelenkskontusion links Überwachung und Monitoring 14.06.XX - 16.06.XX Infusion NaCl 0.9 % i.v. 14.06.XX - 15.06.XX Kieferchirurgisches Konsil 15.06.XX; Notfallmässige Vorstellung bei Nausea und Flankenschmerzen nach vorgängigem Trauma. Hr. Y sei gegen 15:00 Uhr bei einem Ausweichmanöver mit dem Velo gegen einen geparkten kleinen Lastwagen gefahren, dabei Anprall von linker Schulter/Thorax, rechtem Knie und des Gesichts. Ein Helm wurde getragen. Keine Bewusstlosigkeit oder Amnesie für das Ereignis. Bei nur mässigen Schmerzen und Fehlen von Commotiozeichen primär keine ärztliche Vorstellung erfolgt, verzögerte Notfallkonsultation bei abends plötzlich einsetzenden linksseitigen Flankenschmerzen und Nausea. Geimpft nach CH-Schema (letzte Tetanusimpfung 2004), keine Fixmedikation. Keine Allergien bekannt. Labor: Hb 141 g/l, Hk 39 %, Tc 287 G/l, Lc 11.2 G/L, ALAT 23 U/l, Lipase 171 U/l, Kreatinin 42 umol/l. Urinstix: keine Hämaturie. Röntgen Schulter links ap/Neer 15.06.XX: Regelrechte ossäre Strukturen und Artikulation. Sonographie Abdomen 14.06.XX: wenig freie Flüssigkeit bei regelrechter Darstellung der Abdominalorgane. Sonographie Abdomen 15.06.XX: Kein Nachweis von freier intraperitonealer Flüssigkeit. Regelrechte intakte Oberbauchorgane. Bezüglich der reizlosen Schürfungen wurden Zeichen eines Wundinfektes mit umgehender Wiedervorstellung bei Auftreten dieser besprochen. Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Vigilanz- oder Wesensveränderung besprochen. Sportdispens nach elterlichem Ermessen bei multiplen Prellungen besprochen. Konservierende Versorgung des Zahnes 11 beim Privatzahnarzt empfohlen. Konservative Therapie der Kiefergelenkskontusion links mit weicher Kost für 2 Wochen unter Vermeiden maximaler Mundöffnung. Eine kieferchirurgische Verlaufskontrolle bzgl. des linken Kiefergelenkes und der Zähne 12-21 wurde für den 23.06.XX vereinbart. Bei Angabe von Nausea und Flankenschmerzen erfolgte eine erweiterte Diagnostik mit Blut- und Urinanalytik, welche jeweils Normalbefunde zeigten, sowie eine Abdomensonografie, in welcher wenig freie Flüssigkeit zu sehen war. Aufgrund dessen erfolgte eine stationäre Aufnahme zur weiteren Überwachung. Bezüglich der Prellmarken am Kopf verzichteten wir bei unauffälliger Neurologie und klinisch fehlenden Hinweisen für eine Fraktur auf eine cerebrale Bildgebung. Bei offensichtlicher Zahnverletzung erfolgte jedoch ergänzend ein kieferchirurgisches Konsil, welches die obengenannten Traumafolgen bestätigte. Die Verletzungen wurden in einem Zahnschadenformular durch die Kollegen der SKG aufgenommen. Die stationäre Überwachung gestaltete sich unauffällig bei guter Nahrungsaufnahme ohne Nausea oder Bauchschmerzen. Die Kontrollsonografie am Folgetag zeigte bereits einen unauffälligen Befund. Die Vitalparameter blieben ebenso wie die GCS-Überwachung stets unauffällig. Hr. Y zeigte ein normales Verhalten ohne neurologische Auffälligkeiten. Schmerzen im linken Knie wurden initial noch beklagt, die Knieuntersuchung blieb ohne Erguss oder Anzeichen für knöcherne Verletzung, zudem zeigte sich im Verlauf eine spontane Schmerzregredienz mit wieder schmerzfreier Vollbelastung. Am 16.06.XX konnte Hr. Y in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Wiedervorstellung bei Allgemeinzustandsverschlechterung besprochen. Vorstellung bei sehr verunsicherten Eltern, nachdem sie bemerkten, dass das Tenatuch (das sie zum Trocknen in den Shoppen gelegt hatten) sich noch im Shoppen, wovon Fr. Y trank. Sie habe ruhig getrunken ohne Verschlucken und war stets bei bestem Allgemeinzustand. Klinisch unauffälliger Status, sodass Fr. Y in bestem Allgemeinzustand nach Hause entlassen wurde. - konsekutiver triventrikulärer Hydrocephalus occlusivus - St.n. 3. Ventrikulostomie am 06.04.XX bei zunehmender Vigilanzminderung - Labor: AFP: 94 µg/l, beta-HCG: 9.3 U/l - Einlage Port-à-cath rechte V. subclavia 11.04.XX - Chemotherapie gemäss SIOP CNS GC Supportivtherapie Amphotericin B p.o. 15.06.XX - 21.06.XX SMX/TMP p.o. 3x/Woche 15.06.XX - 21.06.XX Ondansetron i.v. 15.06.XX - 21.06.XX Aprepitant p.o. 15.06.XX - 17.06.XX Dexamethason p.o. 15.06.XX - 21.06.XX Metoclopramid i.v./p.o. i.R. 15.06.XX - 21.06.XX Hydroxyzine p.o. i.R. 15.06.XX - 21.06.XX Hochkomplexe Polychemotherapie nach SIOP CNS GCT II Protokoll Etoposid i.v. 15.06.XX - 17.06.XX Cisplatin i.v. 15.06.XX - 19.06.XX Ifosfamid i.v. 15.06.XX - 19.06.XX Elektiver Eintritt zur Fortführung der Chemotherapie gemäss SIOP CNS GCT II Protokoll, 4. Block PEI (Platin Etoposid Ifosfamid). Hr. Y habe seit dem letzten Chemoblock etwas häufiger erbrochen, meist im Zusammenhang mit der Einnahme der Medikamente. Appetit jedoch wieder gut, Ausscheidung unauffällig. Labor vom 15.06.XX: Hb 88 g/l, Tc 256 G/l, Lc 3.94 G/l, ANC 2000/µl, Quick 67 %, INR 1.2, Thrombinzeit 55 s, Fibrinogen 1.8 g/l, Elektrolyte, Harnstoff, Transaminasen normwertig, Krea 40 umol/l, Alpha-Fetoprotein 2.7 µg/l, beta-HCG <1.0 U/l. Fortführung der antiemetischen Therapie mit Ondansetron 8-stündlich für weitere 3-4 Tage aufgrund hoher Wahrscheinlichkeit des verzögerten Erbrechens, insbesondere nach Cisplatin. Metoclopramid in Reserve. Wiedervorstellung frühzeitig bei Fieber oder Reduktion des Allgemeinzustandes besprochen, ansonsten am 23.06.XXXX zu klinischem Status, Blutbildkontrolle und Gewicht. MRI Schädel zur Reevaluation bezüglich Tumorektomie für den 30.06.XXXX geplant. Initial wäre nach dem 3. Block der Chemotherapie die Tumorentfernung geplant gewesen. Aufgrund des erhöhten Operationsrisikos mit beträchtlichen chirurgischen Risiken und des aktuell klinisch guten Zustandes wurde die Operation von unseren Neurochirurgen zum jetzigen Zeitpunkt nicht empfohlen und ein expektatives Vorgehen vorgeschlagen. Nach Rücksprache mit der Studienzentrale in Wien wurde ein vierter Block PEI geplant in Folge von einer erneuten Bildgebung des Tumorbetts und im Anschluss Tumorektomie wie im Protokoll festgelegt. Bei Inoperabilität wird eine alleinige Protonen-Bestrahlung am PSI durchgeführt werden.Die Chemotherapie gemäß SIOP CNS GCT II mit Cisplatin, Etoposid und Ifosfamid konnte beinahe problemlos durchgeführt werden. Einzig eine deutliche Nausea mit Emesis trat auf. Es erfolgte die Behandlung mit kombinierten Antiemetika. Aufgrund der Appetitlosigkeit verzeichnete Hr. Y einen Gewichtsverlust von insgesamt 2 kg während der Hospitalisation, aktuell 13 % Gewichtsabnahme seit Diagnosestellung. Nach dem letzten Chemotherapie-Block mochte Hr. Y zuhause bald wieder mehr essen und nahm auch rasch wieder an Gewicht zu. Dies ist auch zum jetzigen Zeitpunkt zu erwarten. Der Gewichtsverlauf wird entsprechend weiter engmaschig überwacht. Die Ernährungsberatung wurde beigezogen. Entlassung in gutem Allgemeinzustand am 21.06.XXXX nach Hause. Bauchschmerzen seit dem Vorabend in der Nacht zunehmend. Klar lokalisiert im rechten Unterbauch ohne Ausstrahlung ziehend. Verminderter Appetit. Einnahme von 500 mg Dafalgan um 02.00 Uhr mit mäßiger Linderung der Beschwerden. 1x gelbliches Erbrechen auf der Notfallstation. Stuhlgang am Vorabend unauffällig. Keine Dysurie; keine Allergien bekannt, Impfstatus intakt, keine Voroperationen. Labor vom 15.06.XXXX: BB und CRP blande, Urin: 24 Erys/mcl. Sono Abdomen 15.06.XXXX: Appendix nicht darstellbar, keine indirekten Zeichen für Appendizitis. Klare Flüssigkeit bis 15 h. Klinische Reevaluation mit Festlegen des weiteren Prozederes im Laufe des Nachmittags. Hr. Y wird von den Kollegen der Kinderchirurgie mitbeurteilt. Bei auffälliger Klinik wird er zur klinischen Überwachung stationär aufgenommen. Zuweisung durch Dr. X bei Fieber ohne Fokus. Überwachung und Monitoring vom 15.06.XXXX - 18.06.XXXX. Co-Amoxicillin i.v. vom 15.06.XXXX - 18.06.XXXX. Gentamicin i.v. vom 15.06.XXXX - 18.06.XXXX. Vitamin D p.o. vom 16.06.XXXX - 18.06.XXXX. Paracetamol supp vom 15.06.XXXX - 16.06.XXXX. Glucose 5 % + NaCl 0.45 % i.v. vom 15.06.XXXX - 16.06.XXXX. Peripherer Venenkatheter vom 15.06.XXXX - 18.06.XXXX. Fr. Y hatte seit dem Vorstellungstag Fieber bis 38.8 °C. Sie hatte vor 3 Tagen einmal eine verstopfte Nase gehabt (regredient auf 1x Nasenspülung mit NaCl) und ganz wenig Husten. Seither keine Symptome (kein Schnupfen/Husten/Durchfall/Erbrechen). Sie hatte bis zur Vorstellung gut getrunken und die Miktion war unauffällig gewesen. Umgebungsanamnese: Mutter vor einer Woche leicht erkältet. Bisher gesund. Ehemals Termingeburt der 37 0/7 SSW, GG 3340 g, GL 50 cm, KU 33 cm. Postnatale Adaptation problemlos (APGAR 9/10/10). Strep B-Abstrich der Mutter negativ. Stuhlgang ist immer sehr flüssig. Erstes Kind. Labor vom 15.06.XXXX: Hb 100 g/l, Lc 15.5 G/L mit unauffälliger Differenzierung, Tc 394 G/L. vBGA: pH 7.38, pCO2 44 mmHg, pO2 31 mmHg, HCO3- 26 mmol/L, BE 0.6 mmol/L, Na 136 mmol/L, K 4.6 mmol/L, Cl- 103 mmol/L, Laktat 1.2 mmol/L, Glucose 6.1 mmol/L. CRP 23 mg/L, Procalcitonin 0.36 ug/L. Urin (clean catch): SG 1.007, pH 6.5, Ec 5/uL, Lc 92/uL, Bakterien < 20/uL. Liquor: Zellzahl 7/mcL, davon Polynukleäre 1/mcL und Monokukleäre 6/mcL, Zellzahl korrigiert 2/mcL, Glucose 3.14 mmol/L, ges. Protein 0.36 g/L. Am 16.06.XXXX: Hb 98 g/L, Hk 0.285 L/L, Lc 9.4 G/L mit unauffälliger Differenzierung, Tc 344 G/L. CRP 36 mg/L. Gentamicin-Talspiegel <0.2 mg/L. Am 17.06.XXXX: Hb 104 g/L, Hk 0.301 L/L, Lc 7.26 G/L, Tc 404 G/L. CRP 11 mg/l. Mikrobiologie: - Blutkultur vom 15.06.XXXX: kein Wachstum bis zum Austritt. - Urinkultur vom 15.06.XXXX: Kontaminationsflora <10^3 cfu/mL. - Liquorkultur vom 15.06.XXXX: kein Wachstum. Rest in Serothek eingefroren. - Nasopharyngealsekret vom 16.06.XXXX: respiratorische Viren M. pneumoniae, Ch. pneumoniae, B. pertussis: Rhino-/Enterovirus + Rest negativ. - Stuhl vom 16.06.XXXX: kein Nachweis von Adenoviren oder Rotaviren. Umgehende Wiedervorstellung bei Fieber (>38.0 °C), Trinkmengenreduktion oder Zustandsverschlechterung besprochen. Stationäre Aufnahme zur i.v.-antibiotischen Therapie mit Co-Amoxicillin und Gentamicin bei V.a. bakteriellen Infekt, vor allem wegen den Entzündungsparametern. Fr. Y war nach Eintritt afebril und blieb asymptomatisch bei weiterhin gutem AZ und Trinkverhalten. Am Folgetag regrediente Leukozytenzahl, bei noch leichtem CRP-Anstieg, in den weiteren Kontrollen normalisierten Werte. Wir ergänzten die Erregersuche mit viraler Diagnostik, wobei im NPS Rhino-/Enteroviren nachgewiesen wurden. Dennoch wurde die weitere Bebrütung der Kulturen noch abgewartet. Diese blieben 48 Stunden ohne Wachstum und Fr. Y in gutem AZ, sodass der Austritt nach Hause am 18.06.XXXX möglich war. Aufenthalt in Klinik K seit 22.05.XXXX. FU seit 14.06.XXXX. Visuelle und auditive Halluzinationen. Brillenkorrektur seit ca. 2013. Rezidivierendes (fremd-)aggressives Verhalten. Schwierige psycho-soziale Situation. Übermäßige Angstreaktion auf Spritzen. St.n. Therapieversuch mit Tiaprid. Zuweisung durch die Kollegen der akut-psychiatrischen Station Klinik K zur somatischen Abklärung bei aktuell psychotischem Zustandsbild. Während der Hospitalisation in Klinik K sei es in den letzten Tagen zu einer akuten Verschlechterung mit teilweise psychotischen Schüben und optischen sowie akustischen Halluzinationen gekommen. Teilweise habe Hr. Y nicht auf Ansprache reagiert. Die Auffälligkeiten seien ohne Auslöser aufgetreten und über oppositionelles Verhalten hinausgegangen. Bei unklarer psychischer Störung mit Wutausbrüchen sei am 14.06.XXXX amtsärztlich eine FU ausgestellt worden. Hr. Y selbst, seine Mutter und seine Großmutter berichten, dass er bis zur 4. Klasse die Regelschule in seiner Heimatgemeinde Stadt S besucht habe. Ab der 3. Klasse sei Hr. Y von seinen Mitschülern gemobbt worden und habe daher immer mehr Wutausbrüche mit teilweise körperlich-aggressivem Verhalten gehabt. Aufgrund dessen sei vom damaligen Beistand von Hr. Y und der Schulleitung, im Einverständnis der Mutter, beschlossen worden, dass der Knabe in das St. Benediktheim übertreten solle, wo er ungefähr 2 Jahre lang gewohnt und die Schule besucht habe. In den ersten 1.5 Jahren habe es Hr. Y nach eigener Aussage gut gefallen. Im Verlauf hätten die Betreuer begonnen, ihn anzulügen und immer wieder Ausreden gesucht, weshalb er oft wütend geworden sei. Daher habe Ende April 2017 eine Umplatzierung zu einer Pflegefamilie auf einem Bauernhof stattgefunden, als sogenanntes "Time-out". Bei der Pflegefamilie habe er sich überhaupt nicht wohlgefühlt, starkes Heimweh gehabt und dadurch keinen Appetit mehr. Weil er in dieser kurzen Zeit bei Essverweigerung Gewicht verloren habe, hatte eine Hospitalisation bei uns vom 19.05.XXXX bis zum 22.05.XXXX stattgefunden. Danach sei er in Klinik K gewesen. In Klinik K habe er ebenfalls unter Heimweh gelitten und seine Mutter stark vermisst. Er habe dort auch zunehmend Mühe gehabt, einzuschlafen. Weiter sei er fast jede Nacht erwacht und dann sehr lange wach gelegen. Hr. Y berichtet, dass er bereits seit dem Alter von 9-10 Jahren Dinge sehe und höre, welche von anderen Personen nicht wahrgenommen würden. Dies passiere meist, wenn er alleine und im Dunkeln sei. Früher habe er meist Stimmen gehört, heutzutage seien es mehr Geräusche wie beispielsweise Schritte. Dies sei einer der Gründe, weshalb Hr. Y oft nicht gut einschlafen könne. Wenn er dann die Zimmertür öffne, um nach der Geräuschquelle zu suchen, sei gar nichts zu sehen. Weiter sehe er oft im Dunkeln Aliens, die ihm Angst bereiteten. Er traue sich auch nicht, um Hilfe zu rufen, aus Angst, dass die Aliens dadurch auf ihn aufmerksam würden und ihn angreifen würden. Das oben beschriebene aggressive Verhalten sei zu Hause nie aufgetreten, sondern stets im Zusammenhang mit der Schule oder dem Heim. KM mit Gehörlosigkeit unbekannter Ätiologie, wahrscheinlich bereits seit Geburt. GV ms mit multipler Sklerose. KV mit starken Wutausbrüchen, keine psychiatrische Diagnose vorliegend. Als Baby und Kleinkind habe sich Hr. Y normal entwickelt und unauffällig verhalten. Gesundheitlich habe es nie große Probleme gegeben. Aufgrund einer Tic-Störung sei eine Therapie mit Tiaprid erfolgt, unter welcher die Tics zwar seltener aufgetreten, jedoch nie ganz verschwunden seien.Bisherige Therapien: Psychomotoriktherapie in Klinik K und später im St.Benedikt-Heim. Keine Allergien bekannt. Hr. Y sei ein Einzelkind. Seine Eltern seien seit vielen Jahren getrennt lebend; zum Vater bestehe kein Kontakt. Hr. Y habe vor wenigen Monaten seinem Vater einen Brief geschrieben, darauf jedoch keine Reaktion erhalten. Die Mutter habe bei der Trennung Angst gehabt, dass Hr. Ys Vater ihr den Jungen wegnehmen würde, weshalb sie selbst vor 5–6 Jahren einen Beistand organisiert habe. Die Beistandschaft habe seither bereits 5 Mal gewechselt, was viel Unruhe in die Situation hineingebracht habe. Das Sorgerecht liege bei der Kindsmutter alleine. Spoturin 16.06.XX: unauffälliges Profil für organische Säuren im Urin. 24 Stunden Urin: Kupfer 0.3 umol/l 0.2 umol/24 Std (normwertig). SchädelMR (nativ) 16.06.XX: Keine Hinweise auf eine entzündliche Erkrankung. Keine Zeichen einer Stoffwechselerkrankung, keine Raumforderung. EEG vom 16.06.XX: Wach-EEG mit altersentsprechendem Grundrhythmus ohne epilepsietypische Potentiale oder regionale Verlangsamung. · Rückverlegung zu Ihnen zur weiteren Abklärung und Therapie. Wir bitten um erneute eingehende Gespräche mit dem Patienten und der Kindsmutter sowie um eine Reevaluation der sozialen Situation von Hr. Y. · Sollte Hr. Y im Verlauf einer Blutentnahme zustimmen, würden wir eine Untersuchung von Differentialblutbild, CrP, Transaminasen, gGT, LDH, Ammoniak, Albumin, Kreatinin, Harnstoff und einer großen Blutgasanalyse inkl. Lactat und Glucose sowie Coeruloplasmin, TSH, fT3, fT4, Aminosäuren und Acylcarnitin ergänzend vorschlagen. · Bei neu auftretenden Symptomen oder Zustandsverschlechterung ist eine erneute Zuweisung zu uns jederzeit möglich. Anamnestisch wie auch im Neurostatus ergeben sich keine Hinweise für das Vorliegen einer somatischen Genese der Symptome. Die durchgeführten Abklärungen bildgebend und apparativ blieben ebenfalls ohne Pathologie. In den Urinuntersuchungen konnte ein Morbus Wilson ausgeschlossen werden. Weiter blieben auch die organischen Säuren im Urin normwertig, womit ein Großteil von metabolischen Erkrankungen ebenfalls ausgeschlossen werden kann. Eine geplante Blutentnahme war bei absoluter Spritzenphobie und Verweigerung nicht ohne Traumatisierung des Patienten möglich, sodass wir bei sonst blanden Befunden schließlich darauf verzichteten. Am 16.06.XX konnte Hr. Y in gutem Allgemeinzustand wieder in die psychiatrische Klinik K zurückverlegt werden. Überwachung und Monitoring 16.06.XX - 17.06.XX Vitamin D3 nach Schema 17.06.XX. Notfallmäßige Selbstvorstellung nach Sturz mit dem Kopfanschlag. Hr. Z habe sich am Vorstellungstag am Sofa hochgezogen und sei dann rücklings mit dem Kopf gegen die Wandecke gefallen; er habe umgehend geweint, sei nicht bewusstlos gewesen und habe nicht erbrochen. Er sei jedoch wenig später sehr müde und auffallend ruhig gewesen, weshalb die Mutter mit ihm bei uns vorstellig wurde. Keine erhöhte Blutungsneigung bekannt. Bruder weist Faktor V-Leiden auf. Keine Blutungsneigung bekannt. Bisher gesund. Keine Allergien bekannt. Geimpft gegen Meningokokken und Pneumokokken, sonst noch nicht geimpft. Kindseltern wurden nochmals informiert, sich bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Vigilanz- oder Wesensveränderung jederzeit umgehend bei uns vorzustellen. Ansonsten Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Ein Merkblatt zum Verhalten nach Schädel-Hirn-Traumata wurde abgegeben und instruiert. Auf Grund des jungen Alters und der Angabe von vermehrter Müdigkeit erfolgte die stationäre Aufnahme zur Kreislauf- und GCS-Überwachung. Bei klinisch fehlenden Hinweisen auf eine Fraktur und unauffälliger Neurologie Verzicht auf eine Bildgebung. Die Überwachung gestaltete sich komplikationslos; der GCS zeigte sich stets > 14 bei unauffälligen Vitalparametern, und Hr. Z präsentierte sich für seine Eltern wie üblich ohne vermehrte Müdigkeit oder sonstige Wesens- oder Verhaltensänderungen. Nach ca. 24 Stunden unauffälliger Überwachung wünschte die Kindsmutter (ihrerseits selbst Kinderkrankenschwester) dringend den Austritt nach Hause. Die Überwachung für 48 Stunden wurde empfohlen und erklärt, das Risiko für Hirnblutungen und Komplikationen thematisiert. Die Kindsmutter entschied sich dennoch zum Austritt, sodass Hr. Z bei gutem Befinden und klinisch-neurologisch weiterhin unauffälligem Status auf elterlichen Wunsch nach Hause entlassen wurde. Überwachung und Monitoring 16.06.XX - Paracetamol p.o. 16.06.XX - Voltaren p.o. 16.06.XX - Zuweisung durch Sie bei Schmerzen im rechten Unterbauch und in der Sonografie vom Abdomen verdickte Appendix (siehe unten). Hr. Y berichtet, seit 2 Wochen habe er vor allem morgens ziehende Bauchschmerzen im Oberbauch mittig, begleitet von starker Übelkeit. Die Beschwerden seien oft im Verlauf des Tages zurückgegangen, waren jedoch nie ganz weg. Am Vorstellungstag 1 x Erbrechen und neu Auftreten von Schmerzen im rechten Unterbauch. Intermittierend dazu Kopfschmerzen. Kein Fieber, Stuhlgang regelmäßig und von normaler Konsistenz, nicht blutig. Appetit vermindert. Allergie auf Ananas und Pflaster. Impfungen anamnestisch nach CH-Impfplan. St.n. Schlüsselbeinoperation. Sonst bisher gesund. Labor vom 16.06.XX: BB und CRP normwertig. Sonographie vom 16.06.XX: Appendix verbreitert (9 mm). Hr. Y wird von den Kollegen der Kinderchirurgie mitbeurteilt. Bei unklarer Klinik und verdächtigem sonographischem Befund wird Hr. Y zur klinischen Überwachung und Reevaluation der Beschwerden am Folgetag aufgenommen. Auf Wunsch des Patienten problemlose frühzeitige Gipsentfernung. Belastung des Fußes problemlos möglich. Die geplante klinische Verlaufskontrolle in der kinderchirurgischen Sprechstunde wurde abgesagt. - Einmalige Fieberzacke bei Eintritt. - Am ehesten bei viralem Infekt bei Rhinitis und leichtem Husten im Verlauf. - Blutkulturen, Urinkulturen, Liquorkulturen negativ. - Kein Nachweis von respiratorischen Viren im NPS. - Hernienrepair 15.05.XX (Kinderspital K). Gentamicin i.v. 17.06.XX bis 19.06.XX. Amoxicillin/Clavulansäure i.v. 17.06.XX bis 19.06.XX. Hydrochlorothiazid p.o. 17.06.XX bis 19.06.XX. Spironolacton p.o. 17.06.XX bis 19.06.XX. Omeprazol (Antramups) p.o. 17.06.XX bis 19.06.XX. Paracetamol (Dafalgan) Supp am 17.06.XX bis 19.06.XX. NaCl 0.9% i.v. 17.06.XX bis 19.06.XX. Peripherer Venenkatheter 17.06.XX bis 19.06.XX. Vitamin D gemäß Schema 17.06.XX bis 19.06.XX. Notfallmäßige Vorstellung mit Fieber bis 38.9°C seit 2 Stunden ohne Infektzeichen. Kein Husten oder Rhinitis. Fr. Y meldet sich regelmässig zum Trinken, wobei sie nach der letzten Mahlzeit (Abtamil Pre) etwas hustete und wenig ausgab bei bekanntem Reflux. Miktion und Stuhlgang unauffällig und regelmäßig. UA: blande. TG der 37 5/7 SSW per Sectio caesarea GG 2750 g. Hospitalisation im Kinderspital K bei Pränataldiagnose einer linksseitigen Zwerchfellhernie mit Lungenhypoplasie. Neugeborenenexanthem. Dauermedikation: Antramups 10 mg 0-0-025, HCT 3 mg 1-0-1, NaCl Sintetica 25% 0.4 ml 1-1-1 (mit Schoppen), Spironolacton 6 mg 0-0-1, Vit D3. Keine Allergien. Labor vom 17.06.XX: Hb 103 g/l, Lc 6.98 G/L, Tc 390 G/l, CRP < 5 mg/l, Kreatinin 24 mcmol/l, Harnstoff 2.7 mmol/l, Procalcitonin 0.12. Labor vom 19.06.XX: Hb 108 g/l, Lc 8.88 G/l, Tc 363 G/l, CRP < 5 mg/l. BGA (kapillär) vom 17.06.XX: pH 7.34, pCO2 55 mmHg, BE 3.6 mmol/l, Na 139 mmol/l, K 4.9 mmol/l, Ca 1.40 mmol/l, Cl 101 mmol/l, Lac 2.6 mmol/l, Glu 4.9 mmol/l.Urinstatus vom 17.06.XXXX: Spez. Gewicht 1.003 bland Liquor vom 17.06.XXXX: Gramfärbung unauffällig. Klar Zellzahl 2/mcl Ec 350/mcl Lactat 1.39 mmol/l Glc 2.64 mmol/l (Quotient L/S: 0.54 Ref >0.6) Gesamtprotein 0.46 g/l. Blutkulturen vom 17.06.XXXX: kein Wachstum Liquorkultur vom 17.06.XXXX: kein Wachstum Urinkultur vom 17.06.XXXX: kein Wachstum NPS auf respiratorische Viren: negativ Röntgen Thorax liegend ap 17.06.17: Mediastinum bei Thymusschatten breit zeichnungsvermehrte Lunge bds Interlobium bds rechts abgrenzbar kein pneumonisches Infiltrat. Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Bei erneutem Fieber oder Verschlechterung des Allgemeinzustands Wiedervorstellung bei uns besprochen. Bei Fieber marmoriertem Hautkolorit und verzögerter Rekapillarisationszeit Entnahme von Blut- Urin- und Liquorkulturen und Beginn einer antimikrobiellen Therapie mit Gentamicin und Augmentin i.v. Laborchemisch keine Erhöhung der Entzündungswerte der Urinstatus war unauffällig ebenso kein Anhalt für eine Meningitis im Liquor. Im Röntgen Thorax kein Infiltrat. Kardiorespiratorisch war Hr. Y stets unauffällig. Er zeigte ein gutes Trinkverhalten und nach Entfieberung auf Dafalgan 80 mg Supp im Verlauf ein rosiges Hautkolorit. Es erfolgte eine stationäre Aufnahme zur intravenösen antibiotischen Therapie und Überwachung. Während des stationären Aufenthalts war Hr. Y jederzeit afebril und in gutem Allgemeinzustand. Er zeigte weiterhin ein gutes Trinkverhalten. Die Entzündungswerte zeigten auch im Verlauf keinen Anstieg. Nach Erhalt der Blut- Urin- und Liquorkulturen die alle negativ waren konnten wir die antibiotische Therapie stoppen und Hr. Y in bestem AZ nach Hause entlassen. - mittelschwere Dehydratation (7% Gewichtsverlust) - Nachweis von Rhino- und Enteroviren im NPS - Ausschluss Meningitis Überwachung und Monitoring 17.06.XXXX - 20.06.XXXX NaCl 0.9% i.v. 17.06.XXXX - 20.06.XXXX Ceftriaxon i.v. 17.06.XXXX - 19.06.XXXX Paracetamol supp i.R. 17.06.XXXX - 20.06.XXXX Algifor p.o. i.R. 17.06.XXXX - 20.06.XXXX Zuweisung durch Sie zur weiteren Abklärung und Therapie bei reduziertem Allgemeinzustand nachdem Hr. Y seit 5 Tagen Fieber bis 40 °C habe. Zudem habe er seit dem 15.06.XXXX einen Hautausschlag und eine Herpangina. Die Eltern seien bereits 3 Mal auf unserer Notfallstation mit Hr. Y vorstellig geworden damals habe er noch gut getrunken (Siehe Berichte). Nun trinke er nur noch 300 ml/Tag und habe am Vortag ca. alle 20 Minuten Erbrochen (ca. 30 x/Tag) und 6 x Durchfall gehabt (nicht blutig). Er habe seit dem Vorabend keinen Urin mehr ausgeschieden. Er sei nun in einem schlechten Allgemeinzustand. Schwester mit Entwicklungsrückstand Mikrozephalie A. lusoria ASD II. Akt. Einnahme von Amoxicillin seit dem Vortag bei Otitis media bds. sonst keine Dauermedikation. Die Mutter berichtet Hr. Y habe häufige Otitiden. Teilgeimpftes Kind. Keine Allergien. Eine Untersuchung in der Entwicklungspädiatrie/Neuropädiatrie ist am 23.06.XXXX geplant bei psychomotorischer Entwicklungsverzögerung muskulärer Hypotonie Mikrozephalie und Dysmorphiezeichen (Retrognathie hoher Gaumen Gingivahyperplasie tiefsitzende Ohren St.n. Leistenhernie bds.). Hr. Y stehe noch nicht ziehe sich nur hoch wenn er wütend sei Sitzen mit Hilfe. Labor vom 17.06.XXXX: Hb 112 g/l Tc 211 G/L Lc 9.86 G/l kleiner Gerinnungsstatus unauffällig. Normwerte für Harnstoff Kreatinin Bilirubin ASAT 27 U/l ALAT 67 U/l CRP 17 mg/l. Labor vom 20.06.XXXX: Hb 116 g/l Tc 287 G/L Lc 12.38 G/L ALAT 74 U/l ASAT 40 U/l gamma-GT 24 U/l Cholinesterase 16922 IU/l Albumin 36.1 g/l CRP < 5 mg/l Blutkulturen vom 17.06.XXXX: kein Wachstum Liquor vom 17.06.XXXX: Zellzahl 4 /mm Ec 390 /mm Glucose 3.08 mmol/l Protein 0.25 g/l Liquorkulturen ohne Wachstum Enteroviren neg. Katheterurin vom 17.06.XXXX: Spez Gewicht 1.023 Ketone +++ Ec 6/ul Lc 13/ul Bakt < 5/ul Urinkultur vom 17.06.XXXX: kein Wachstum NPS vom 17.06.XXXX: Nachweis von Rhino-Enteroviren Stuhl: Rotaviren/Adenoviren neg. Sonografie Abdomen vom 17.06.XXXX: Keine Invagination. Bildmorphologisch diskrete Zeichen einer Enteritis. Ansonsten unauffällige abdominelle Sonographie. Eine entwicklungspädiatrische und neurologische Abklärung in unserer neuropädiatrischen Sprechstunde ist für den 23.06.XXXX geplant ggf. mit Gehörabklärung diesbezüglich empfehlen wir ein Abwarten der neurologischen Beurteilung Bei leicht erhöhter ALAT bei ansonsten normalen Leberwerten bitten wir Sie um eine Kontrolle im infektfreien Intervall (in ca. 3 Monaten) Bei reduziertem Allgemeinzustand und initial Verdacht auf Sepsis DD Meningitis erfolgte eine stationäre Aufnahme zur i.v. Therapie mit Ceftriaxon. Im Verlauf Besserung des Allgemeinzustands. Bei negativer Liquorkultur sowie fehlendem Wachstum nach 48 h in Blut- und Urinkulturen konnte die antibiotische Therapie am 20.06.XXXX gestoppt werden. Im Nasopharyngealsekret Nachweis von Rhino-/Enteroviren die PCR für Enteroviren im Liquor war negativ. Insgesamt interpretieren wir die Symptomatik im Rahmen des viralen Infekts passend dazu waren die Entzündungswerte nur leicht erhöht (CRP 17 mg/l am 17.06.) passend dazu auch die Herpangina sowie das Exanthem. Ein leichter Anstieg der ALAT auf 74 U/l sehen wir bei ansonsten normalen Cholestase- und Syntheseparametern als parainfektiös und empfehlen diesbezüglich Kontrollen im infektfreien Intervall. Während des stationären Aufenthalts war Hr. Y afebril und in deutlich besserem Allgemeinzustand das Essen und Trinken ging zunehmend besser. Es fiel die deutliche Entwicklungsverzögerung auf bei zudem fraglichem Hörvermögen. Eine entwicklungspsychologische und neurologische Abklärung ist bereits für den 23.06.XXXX geplant. Im Rahmen einer sicherlich notwendigen Hörabklärung würden wir auch eine HNO-ärztliche Beurteilung der Ohren bei rezidivierenden Otitiden als sinnvoll erachten. Wir konnten Hr. Y am 20.06.XXXX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. - Schwester mit diagnostizierter Rotavirus-Gastroenteritis - Mittelschwere Dehydratation Aktuell: Hb 117 g/l Überwachung und Monitoring 17.06.XXXX - 19.06.XXXX NaCl 0.9% i.v. 17.06.XXXX Glucose 5% und NaCl 0.45% 17.06.XXXX - 18.06.XXXX Paracetamol p.o. i.R. 17.06.XXXX - 19.06.XXXX Voltaren p.o. i.R. 17.06.XXXX - 19.06.XXXX Notfallmässige Selbstvorstellung bei seit 5 Tagen bestehender Gastroenteritis und nun Zeichen einer Dehydratation. Hr. Y habe seit 5 Tagen eine Gastroenteritis mit Erbrechen bis 10 x/Tag (nicht gallig) und Durchfall bis 4 x/Tag (nicht blutig). Nun sei er zudem in schlechterem Allgemeinzustand und würde keinen Urin mehr ausscheiden und nur noch sehr wenig trinken. Umgebungsanamnese: Ganze Familie mit Gastroenteritis. Schwester bei uns bis vor 2 Tagen hospitalisiert mit Rotaviren-Gastroenteritis. Bekannte Sphärozytose. Sonst gesund. Keine Allergien bekannt. Impfungen nach CH-Plan. Labor vom 17.06.XXXX: Hb 119 g/l Na 135 mmol/l K 4.6 mmol/l Cl- 103 mmol/l Laktat 1.0 mmol/l Glucose 3.3 mmol/l Hb 117 g/l Tc 311 G/l Lc 11.66 G/l. BGA vom 17.06.XXXX: pH 7.32 pCO2 24 mmHg pO2 84 mmHg HCO3- 12.6 mmol/l Be - 13.4 mmol/l Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung. Hygienemaßnahmen und Mindest-Trinkmenge instruiert. Stationäre Aufnahme zur intravenösen Rehydrierung welche problemlos ablief. Im Verlauf ausreichendes eigenständiges Trinkverhalten sowie deutlich regrediente Verluste. Initial noch febrile Temperaturen mit Regredienz im Verlauf. Bei gutem Hämoglobinwert bei Eintritt und deutlicher Besserung des Zustands im Verlauf Verzicht auf eine erneute Hämoglobinkontrolle. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. Austrittsgewicht: 21.3 kg. Überwachung und Monitoring 17.06.XXXX - 19.06.XXXX; Notfallmässige Selbstvorstellung. Fr. Y sei 2 Stunden vor Eintritt vom Sofa rücklings auf den Hinterkopf gefallen. Fr. Y habe sofort geweint. Kein Bewusstseinsverlust. 1 Stunde nach Trauma habe sie 3-mal erbrochen und sei sehr müde gewesen. Keine Blutungsneigung bekannt. Keine Dauermedikation. Keine Allergien bekannt. Impfungen nach CH-Plan. Jederzeitige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung. Erbrechen Wesensveränderung oder Verhaltensauffälligkeiten besprochen. Ein Elterninformationsblatt bezüglich Schädel-/Hirntrauma wurde abgegeben. Unauffällige GCS-Überwachung GCS stets >14 Punkte unauffällige Vitalparameter und Verhalten. Während der Hospitalisation trat kein Erbrechen auf. Trinken und Essen war gut möglich. Neurologisch fanden sich keine Auffälligkeiten. Entlassung in gutem Allgemeinzustand nach Hause.- St.n. Tonsillektomie links 13.03.XX - Port-à-Cath Anlage 21.03.XX - Chemotherapie gemäß CWS Guidance Protokoll 2012 RMS Very High Risk Group - subgroup H/F (VAIA III) seit 23.03.XX - 1. Block Chemotherapie nach CWS Guidance Protokoll 2012 RMS High Risk Antimikrobielle Therapie Cefepime i.v. 17.06.XX - 23.06.XX Amikacin i.v. 17.06.XX - 23.06.XX Supportivtherapie TMP/SMX p.o. 3x/Woche 17.06.XX - 23.06.XX Amphotericin B p.o. 17.06.XX - 23.06.XX Analgesie Paracetamol p.o. iR 17.06.XX - 23.06.XX Anderes Vitamin D3 p.o. 21.06.XX - 23.06.XX Notfallmässige Vorstellung nach telefonischer Rücksprache bei febrilen Temperaturen bis 38.6° mit gutem Allgemeinzustand und einmaliger transienter Episode von Rückenschmerzen lumbal die spontan verschwunden seien. Infektsymptome ausserhalb erhöhter Temperatur wurden verneint. Labor vom 17.06.XX: Hb 92 g/l Tc 206 G/l Lc 1.93 ANC 490/µl CRP 14 mg/l INR 1.1 PTT 46 sek. Harnstoff 4.2 mmol/l Kreatinin 25 umol/l Lipase 131 U/l ASAT 32 U/l ALAT 34 U/l gGT 30 U/l Na 137 mmol/l K 3.7 mmol/l Ca 2.26 mmol/l Mg 0.87 mmol/l PO4 1.16 mmol/l Labor vom 20.06.XX: Hb 83 g/l Tc 240 G/l Lc 0.78 G/l ANC 20/µl CRP 22 mg/l Labor vom 23.06.XX: Hb 87 g/l Tc 358 G/l Lc 1.44 G/l ANC 430/µl Urinsediment: blande Mikrobiologie: Urinkultur vom 17.06.XX: Kontaminationsflora 10^3/ml Blutkultur vom 17.06.XX: bis zum 23.06.XX kein Wachstum Abstrich enoral vom 17.06.XX: Normalflora nachgewiesen Abstrich perianal vom 17.06.XX: Normalflora nachgewiesen Termin in Stadt S im PSI zur Strahlentherapieplanung am Dienstag 27.06.XXXX. Wiedervorstellung frühzeitig bei Fieber oder Reduktion des Allgemeinzustandes ansonsten am 28.06.XXXX zu klinischem Status Blutentnahme und gegebenenfalls Start nächster Chemotherapieblock. Kontrolle Vitamin D in 3-4 Monaten (Ende September). Stationäre Aufnahme bei Fieber in chemotherapieinduzierter Neutropenie und Beginn einer antibiotischen Therapie mit Cefepim und Amikacin. Darunter bereits ab dem 17.06.XX kein Fieber mehr. Hr. Y präsentierte sich stets bei bestem Allgemeinzustand. Laborchemisch kaum erhöhte Entzündungswerte mit maximalem CRP von 22 mg/l. Die Kulturen blieben negativ. Nach Erholung des Knochenmarkes und bei weiterhin gutem Allgemeinzustand konnte die Antibiotikatherapie am 23.06.XX beendet und Hr. Y nach Hause entlassen werden. Bei Vitamin D Insuffizienz am ehesten nutritiv und zytostatikabedingt wurde eine Substitution mit Cholecalciferol begonnen. Eine laborchemische Kontrolle in ca. 3 Monaten ist geplant. - Mehrere RQWs enoral und extraoral Kinn sowie Schürfungen - Komplizierte Kronenfraktur 21 (Querfraktur), koronares Fragment in situ Überwachung und Monitoring 17.06.XX - 19.06.XX Hexetidin Mundspüllösung 18.06.XX - 19.06.XX Kieferchirug. Konsil 17.06.XX Zuweisung mit der Ambulanz. Hr. Y sei beim Versuch mit dem Fahrrad über eine Mauer zu springen aus ca. 1 Meter Höhe gestürzt und dabei mit Gesicht (v.a. Mundregion) und Händen aufgeschlagen und fraglich den Fahrradlenker ins Abdomen bekommen. Er sei etwa in Schritttempo gefahren und habe keinen Helm getragen. Ein Bewusstseinsverlust wird verneint. Die Mutter wurde von Beiständern telefonisch hinzugerufen und fand Hr. Y in stabiler Seitenlage. Die telefonisch alarmierte Sanität fand einen ABCD stabilen Patienten vor und es erfolgte eine Immobilisation aufgrund des unklaren Traumamechanismus. Er gab Schmerzen von VAS 5 in Gesicht und Händen an und verweigerte wegen Spritzenangst eine Analgesie. Unauffällig keine Blutungsneigung. Asperger Syndrom Keine relevanten Vorerkrankungen Keine Dauermedikation. Impfungen anamnestisch gemäß CH-Empfehlungen. Abdomen Sonographie 17.06.XXXX: bland Abdomen Sonographie 18.06.XXXX: wenig freie Flüssigkeit kein Nachweis von traumatischen Organläsionen Bauchlabor 17.06.XXXX: Krea 51 umol/l Lipase 82 U/l ASAT 53 U/l ALAT 49 U/l Blutbild 17.06.XXXX: Hb 137 g/l Tc 252 G/l Lc 10.24 G/l CRP <30 mg/l BGA 17.06.XXXX: kompensiert Jederzeitige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung Erbrechen Wesensveränderung oder Verhaltensauffälligkeiten besprochen. Ein Elterninformationsblatt bezüglich Schädel-/Hirntrauma wurde abgegeben. Bezüglich der Gesichts- und Zahnwunden erfolgte die Wundversorgung durch Dr. X der Kieferchirurgie. Weiterbehandlung durch den Privatzahnarzt ist empfohlen. Bezüglich fraglichen Bauchtraumas Durchführung der üblichen laborchemischen und sonografischen Diagnostik ohne Hinweis auf intraabdominale Verletzung. Im Verlauf unauffällige GCS-Überwachung GCS stets >14 Punkte stabile Vitalparameter und unauffälliges Verhalten. Während der Hospitalisation trat kein Erbrechen auf. Trinken und Essen war gut möglich. Neurologisch fanden sich keine Auffälligkeiten. Wir konnten Hr. Y am 19.06.XXXX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Monitoring und Überwachung vom 17.06.XX bis 18.06.XX Voltaren p.o. vom 17.06.XX bis 18.06.XX NaCl 0.9 % i.v. vom 17.06.XX bis 18.06.XX Notfallmässige Selbstzuweisung mit Bauchschmerzen. Seit 3 Tagen würde Hr. Y unter Diarrhoe ohne Blutbeimengung sowie intermittierend leichten Bauchschmerzen v.a. vor dem Stuhlgang leiden. Keine Emesis keine Nausea kein Fieber keine stattgehabte Antibiotikumtherapie. Am Vorstellungstag morgens Besserung der Symptomatik sodass Hr. Y etwas essen konnte. Abends dann erneut Diarrhoe und Einnahme von Loperamid. 2 Stunden später Einsetzen plötzlicher starker Bauchschmerzen. Umgebungsanamnese: blande keine Fernreise. Blande keine Fixmedikation keine Allergien. Geimpft nach CH-Schema. Sonographie Abdomen: Meteorismus flüssigkeitsgefüllte Darmschlingen Darmwände nicht verdickt Lymphadenopathie keine freie Flüssigkeit. Labor 17.06.XX: CRP <5 mg/l Lc 4.3 G/l Tc 167 G/l Kritischer Umgang mit Arzneimitteln thematisiert. Bei erneuter Diarrhoe Beginn mit diätetischen Maßnahmen besprochen. Bedarfsanalgesie mit Diclofenaceinnahme für maximal 3 weitere Tage. Bei Beschwerdepersistenz ggf. klinische Kontrolle durch Sie im Verlauf. Bei starken Schmerzen ohne Ansprechen auf Diclofenac blutiger Diarrhoe Fieber oder Zustandsverschlechterung jederzeitige Wiedervorstellung bei uns besprochen. Nach Analgesie mit Novalgin 1 g Darmrohr und spontanem Windabgang Regredienz der Schmerzen. Bei Loperamideinnahme über 4 Tage und sonographisch sowie auch laborchemisch fehlendem Anhalt für eine entzündliche Genese interpretierten wir die Befunde im Rahmen UAW nach Loperamid. Unter Sistieren der Loperamideinnahmen zeigte sich Hr. Y am Folgetag wieder bei gutem Befinden keine Schmerzen Abdomen wieder weich und schlank nur wenig tympanitischer Klopfschall. Es zeigte sich ein wieder gutes Ess- und Trinkverhalten sodass wir die Schmerzen im Rahmen der Loperamideinnahme DD im Rahmen der Enteritis bestätigt sahen. Entlassung in gutem AZ am 18.06.XX möglich. Überwachung/Monitoring vom 17.06.XX bis 19.06.XX Clindamycin i.v. vom 17.06.XX bis 19.06.XX Dimetinden (Feniallerg) p.o. 17.06.XX bis 19.06.XXParacetamol p.o. vom 17.06.XX Ibuprofen IR p.o. vom 17.06.XX bis 19.06.XXXX NaCl 0.9 % i.v. vom 17.06.XX bis 19.06.XXXX Notfallmässige Selbstzuweisung nach sich ausbreitender Rötung und Fieber nach Hymenopterenstich. Am Vorabend Bienenstich (Stachel gezogen) am linken Fuss mit seither progredienter Rötung und Schwellung zunächst des Dig II im Verlauf zunehmend Ausbreitung nach proximal, Fieber und zunehmende Schmerzen mit Gehverweigerung im Rahmen dessen. Nebenbefundlich Rhinitis ohne Husten seit einigen Tagen. UA: blande. keine Fernreise. Gesundes Kind keine Fixmedikation keine Allergien. Geimpft nach CH-Schema. Labor: Hb 124 g/l, Lc 8.2 G/l, Tc 235 G/l, CRP 16 mg/l. Blutkultur: kein Wachstum nach 5 Tagen. - Fortführen der antibiotischen Therapie mit Clindamycin per os für insgesamt 7 Tage, d.h. bis/mit 24.06.XXXX sowie symptomatische Therapie mit Feniallerg bei Juckreiz nach Bedarf. Bei erneutem Fieber oder Schmerzzunahme besprochen, bei eröffneter Blase Fucidinverband für 3 Tage angelegt. Lokal zeigten sich eine toxische Reaktion nach Bienenstich, jedoch zusätzliche systemische Zeichen einer Entzündungsreaktion mit Fieber und Druckdolenz der drainierenden Lymphknoten. Es bestand der Verdacht auf eine Weichteilinfektion, sodass eine intravenöse Therapie mit Clindamycin installiert wurde. Blutkulturen blieben ohne Wachstum, es zeigte sich zudem ein gutes klinisches Ansprechen mit raschem Entfiebern und Regredienz des Lokalbefundes und der Schmerzen. Eine Blase zeigte sich im Verlauf spontan eröffnet, lokal weiter reizlos, sodass Hr. Y am 19.06.XXXX in gutem AZ wieder nach Hause entlassen werden konnte. Der Luftwegsinfekt zeigte sich spontan gebessert, sodass diesbezüglich keine Therapie nötig war. Wir empfehlen eine symptomatische Therapie. Supportive abschwellende Nasentropfen (Rinosedin 0.05 %) 3x/die maximal über 7 Tage regelmässig und Ibuprofen (Algifor 10 mg/kg ED 8 stdl. p.o.). Bei Allgemeinzustandsverschlechterung Wiedervorstellung besprochen. Bei gutem Allgemeinzustand Entlassung nach Hause möglich. Überwachung und Monitoring 18.06.XX Adrenalininhalation 18.06.XX Prednison (Rectodelt) rektal 18.06.XX Salbutamol (Ventolin) inhal. 18.06.XX Ibuprofen (Algifor dolo) p.o. 18.06.XX Vitamin D nach Schema 18.06.XX Nächtliche Vorstellung via Ambulanz bei Dyspnoe mit bellendem Husten und inspir. Stridor. Hr. Y leide seit einigen Tagen unter einer afebrilen Rhinitis, sei sonst aber bei Wohlbefinden gewesen. Gegen Mitternacht sei er plötzlich mit Atemnot und Stridor erwacht, sodass die Eltern die Ambulanz aviserten. Diese fand Hr. Y aufgeregt und mit inspiratorischem Stridor vor, SpO2 initial 88 %, nach Beruhigung und unter Inhalation mit NaCl 0.9 % im Verlauf 97 %. Problemloser Transport. Zweite Episode erstmals im Januar XXXX, wobei die Eltern damals über die Notfalltherapie instruiert wurden, nun jedoch so erschraken über die Atemnot, dass sie diese nicht anwendeten. Nichtraucherhaushalt, soweit zu eruieren bisher keine vorgängigen Bronchitiden. Umgebungsganamnese blande, keine Fernreise. Keine Allergien. Stn akuter Laryngotracheitis 01/XXXX (ambulant). Vit D3 gem. Schema, keine sonstigen regelmässigen Medikamente. In NYC (USA) geboren, kurzzeitig in Italien gelebt und seit 15. LM in der Schweiz. Impfungen gemäss CH Impfplan seither aufgefrischt, letzte Hämophilius influenza B Impfung XXXX. Bezüglich des Pseudokrupp Eltern erneut instruiert, bei Auftreten an die kalte oder feuchte Luft zu gehen. Gabe von Betnesol oral sowie ergänzend Algifor gewichtsadaptiert. 2 Dosen à 3 mg Betnesol wurden abgegeben. Bezüglich der obstruktiven Bronchitis Fortsetzen der Inhalationstherapie mit Ventolin 4x/Tag, je 2 Hub. Wir bitten um klinische Kontrolle in Ihrer Sprechstunde in ca. 2 Tagen zur Anpassung der Inhalationstherapie. Jederzeit Wiedervorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes oder Atemnot besprochen. Auf der Notfallstation zeigte sich passend zur Anamnese mit nächtlicher Dyspnoe das typische Bild einer akuten Laryngotracheitis. Nach Gabe von Rectodelt 100 mg Supp wenig Linderung der Dyspnoe, jedoch noch immer hörbarer inspiratorischer Stridor in Ruhe, sodass eine Inhalationstherapie mit Adrenalin 5 mg erfolgte sowie die Kurzstationäre Aufnahme zur Überwachung nach Adrenalininhalation. Die Überwachung gestaltete sich unauffällig mit stets suffizienter peripherer Sättigung. Am Folgemorgen zeigte sie die Dyspnoe deutlich gebessert, Stimme noch heiser, auskultatorisch jedoch noch leichter inspiratorischer Stridor und exspiratorisches Brummen über allen Lungenfeldern. Bei Aufregung deutlicher inspiratorischer Stridor auf Distanz hörbar. Keine Einziehungen oder andere Atemnotzeichen in Ruhe oder nach Aufregung. Wir stellten die Diagnose einer zusätzlichen leichten obstruktiven Bronchitis, infektgetriggert bei a.e. viralem Luftwegsinfekt. Nach Inhalation mit Ventolin gebessertes Atemmuster, kein Brummen mehr auszukultieren, sodass Hr. Y bei gutem AZ nach Hause entlassen werden konnte. - Handlebar Injury - Mikrohämaturie Monitoring 18.06.XXXX - 20.06.XXXX Dafalgan p.o. i.R. 18.06.XXXX - 20.06.XXXX Verlegung aus dem Spital K bei stumpfem Bauchtrauma mit Mikrohämaturie. Hr. Y sei in Schritttempo auf dem Fahrrad mit seiner velofahrenden Mutter kollidiert und zur Seite gefallen. Der rechte Lenker bohrte sich dabei in den rechten Unterbauch. Er habe einen Helm getragen und ein Kopfanprall wird verneint. Er trug leichte oberflächliche Schürfungen an Knien und Armen davon. In K zeigte sich im Status ein unauffälliger Patient mit blander FAST Sonographie ohne akute Beschwerden. Problemlose Verlegung auf die Notfallstation mit stets stabilen Vitalparametern und ohne Schmerzangabe. Labor K: Hb 126 g/l, Tc 288 G/l, Lc 7.5 G/l, CRP < 2 mg/l, Krea 47 umol/l, ASAT 29 U/l, ALAT 13 U/l, P-Amylase 15 U/l; blande für Blutungserkrankungen. Keine relevanten Vorerkrankungen. Keine Dauermedikation. Keine Allergien. Impfungen anamnestisch gemäss CH-Empfehlungen. Sonographie Abdomen vom 18.06.XXXX: Sonographisch keine Organläsion und keine freie Flüssigkeit. Sonographie Abdomen vom 19.06.XXXX: keine freie Flüssigkeit, keine Organläsion. Labor vom 19.06.XXXX: Hb 127 g/l, Tc 291 G/l, Lc 7.2 G/l, INR 1.0, Quick 96 %, PTT 28 s, Fibrinogen 2.4 g/l, Kreatinin 57 umol/l, Pankreasamylase 15 U/l, Lipase 115 U/l, ASAT 29 U/l, ALAT 21 U/l. Urinstatus vom 18.06.XXXX: 30 Erythrozyten/ul. Urinstatus vom 19.06.XXXX: 36 Erythrozyten/ul. Urinstatus vom 20.06.XXXX: 39 Erythrozyten/ul. - Schuldispens für eine Woche, Sportdispens für 3 Wochen. - Bitte im Verlauf Kontrolle der Mikrohämaturie bei Ihnen in 2-3 Wochen. Bei Mikrohämaturie erfolgte in Rücksprache mit Dr. X, leitender Arzt Kinderchirurgie, die stationäre Überwachung des stumpfen Bauchtraumas. Am Folgetag leichte Druckdolenz im rechten Unterbauch, am ehesten im Bereich der Muskulatur, ansonsten unauffälliger Status. Im Urin weiterhin leichte Mikrohämaturie, sonographisch jedoch weiterhin fehlende Hinweise auf eine Organläsion. In Rücksprache mit Dr. X. Beobachtung für weitere 24 Stunden. Im Verlauf normaler Stuhlgang und Miktion ohne Beschwerden, kein Erbrechen, guter Appetit. Bei persistierender leichter Druckdolenz im rechten Unterbauch und weiterhin leichter Mikrohämaturie, erneute kinderchirurgische Beurteilung und anschliessend Entlassung nach Hause in bestem Allgemeinzustand. Co-Amoxicillin i.v. 18.06.XX - 20.06.XXXX Paracetamol i.R. 18.06.XX - 20.06.XXXX Ibuprofen i.R. 18.06.XX - 20.06.XXXX Vorstellung bei Fieber bis 39.8 °C und einer Rötung um das linke Ohr und am linken Hals. Seit einer Woche leide Fr. Y unter einem afebrilen Infekt der oberen Atemwege. Am Vorstellungstag sei hohes, jedoch gut senkbares Fieber aufgefallen, ohne Verschlechterung des Allgemeinzustandes. Sie habe Schmerzen am linken Ohr und Hals angegeben, worauf der Mutter eine Rötung um das Ohr auffiel. Erhaltene Trinkmenge und Diurese. Keine relevanten Vorerkrankungen. Keine Dauermedikation. Keine Allergien. Impfungen anamnestisch gemäss CH-Empfehlungen. Labor vom 18.06.XXXX: Lc 9.48 G/l, CRP 10 mg/l.Labor vom 20.06.XX: Lc 6.34 G/l CRP 25 mg/l Sonographie Hals vom 19.06.XX: Kleine Lymphknoten links zervikal / retroaurikulär passend zu reaktiven Veränderungen bei Infekt. V.a. Entzündung der Kutis li angulär und supraclaviculär DD: Erysipel etc. Kein Abszess. Weiterführen der antibiotischen Therapie mit Co-Amoxicillin per os ad total 7 Tage (bis 26.06.XX). Bitte um klinische Verlaufskontrolle bei Ihnen vor Therapieende bei noch inkompletter Regredienz der Befunde ggf. Verlängerung der antibiotischen Therapie ad total 10 Tage. Bei klinisch diagnostiziertem Erysipel Entscheid zur stationären Aufnahme zur intravenösen antibiotischen Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure. Laborchemisch nur leicht erhöhte Entzündungsparameter. Am Folgetag Durchführung einer Sonographie der Befund passte ebenfalls zu einem Erysipel. Als mögliche Eintrittspforte für den Infekt sehen wir ein leichtes Ekzem retroaurikulär mit kleinen kutanen Einrissen. Hr. Y war stets in bestem Allgemeinzustand und im Verlauf zeigte sich die Rötung und die Schwellung deutlich regredient und Hr. Y war afebril sodass auf eine perorale antibiotische Therapie umgestellt werden konnte. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. Dys- und Kribbelparästhesien beider Hände, Finger bds in Flexionshaltung (überwindbar), Gangbild plantigrad insgesamt fluktuierende Symptomatik mit/bei bifrontalem Hygrom sekundär purulente Meningitis im 3. Lebensmonat aktenanamn. Typ I (genet. Abklärungen Moldavien) geplante genetische Abklärung in Bern Herbst XX. Überwachung und Monitoring 19.06.XX - 22.06.XX Überwachung und Monitoring 24.06.XX - Privigen i.v. 24.06.XX - Notfallmässige Selbstzuweisung durch die Kindseltern bei neu aufgetretenen Veränderungen des Gangbildes und persistierenden Parästhesien beider Hände. Bereits am 18.06.XX war eine Konsultation bei Kribbelparästhesie beider Hände seit dem 17.06. erfolgt bei sonst bestem AZ und nicht dermatombezogenem Beschwerdegebiet erfolgte zunächst zuwartendes Verhalten. Die Kribbelparästhesien mit Dysästhesie im rechten Daumen hatten sich seither persistierend gezeigt neu war am Morgen des 19.06. ein komisches schleppendes Gangbild aufgefallen sowie eine Fehlstellung beider Hände sodass Hr. Y diese deutlich weniger nutzte, sich in der Feinmotorik eingeschränkt zeigte und sich nicht mal mehr selbstständig ankleiden konnte. Weiterhin bestes Befinden keine Kopfschmerzen keine Übelkeit kein Erbrechen kein Fieber keine kognitiven Auffälligkeiten. Er sei vor etwa 6 Wochen (Schulreise) gestürzt jedoch ohne weitere Verletzungen. Zudem OSG-Distorsionstrauma vor ca. 2 Wochen rechts. Zeckenbiss vor ca. 3 Wochen kein Erythem migrans. Kindsmutter unbehandelte Pyelonephritis in der Schwangerschaft. Termingeborener Knabe der XX. SSW GG… Mit 3 Wochen in Kinderheim gekommen dort ischämische Encephalopathie Grad I aufgefallen mit 7 Wochen hypotones Hydrocephalussyndrom mit mehrfachen Hydrocephaluspunktionen. Im 3. Monat sekundäre purulente Meningitis. Im Verlauf zeichneten sich motorische Entwicklungsverzögerungen ab. Status nach mehrfacher Femurfraktur im Kindesalter mit Diagnosestellung einer Osteogenesis Imperfekta Typ Lobstein. Adoption XX. Seither hier auf Privatschule dort ordentliche Entwicklung. Keine Dauermedikation keine Allergien Impfungen nach CH-Schema (auch FSME). BGA 19.06.XX: pH 7.439 pO2 57.3 mmHg pCO2 36.1 mmHg HCO3- 24.4 mmol/l BE 0.3 mmol/l Na 140 mmol/l K 4.3 mmol/l Glucose 5.5 mmol/l Lactat 1.1 mmol/l Labor 19.06.XX: Hb 10.9 g/l MCV 71.2 fl MCH 23.2 pg Tc 325 G/l Lc 60.9 G/l Mg 1.10 mmol/l P 1.44 mmol/l CK 253 U/l CRP <3 mg/l. Labor 21.06.XX: BSG 14 mm/1h Borrelia Burgdorferi IgG/IgM negativ Treponema pallidum VDRL/TPPA negativ. QuantiFERON-Gamma: negativ. Hepatitis: Status nach Impfung HIV: negativ Labor 25.06.XX: Blutbild unauffällig Glc. 6.5 mmol/l HbA1c 5.6 % Harnstoff 4.5 mmol/l Kreatinin 38 umol/l CK 90 U/l ASAT 26 U/l ALAT 33 U/l gamma-GT 17 U/l Vitamin B12 ausstehend CRP <3 mg/l Vitamin B6 ausstehend Vitamin E ausstehend fT3 5.15 pmol/l fT4 14.8 pmol/l TSH 7.21 mU/l Campylobacter im Stuhl ausstehend Urin 21.06.XX: sterile Leukozyturie (18/ul) CT Schädel 20.06.XX: Nativ CT-graphisch kein Hinweis auf einen intrakraniellen Tumor. Keine Hirndruckzeichen. Globale Hirnparenchymvolumenminderung unklarer Ätiologie mit konsekutiver Erweiterung der inneren und äußeren Liquorräume. Keine Liquorzirkulationsstörung. Sonographie Abdomen 22.06.XX: Unauffällige Sonographie des Abdomen ohne Tumornachweis. Röntgen Thorax 20.06.XX: Mittelgradige Inspiration. Regelrechter kardialer und pulmonaler Befund. Keine Infiltrate oder Pleuraergüsse. Kein Hinweis auf pulmonale TBC. EKG 24.06.XX: Umgehende Wiedervorstellung bei klinischer Verschlechterung oder neu auftretenden Beschwerden. Ansonsten Wiedereintritt (aktuell beurlaubt) am Dienstagmorgen zum MRI und LP in Narkose. LP u.a. mit Frage nach Borreliose daher Blutserologie nochmals abnehmen ggf. auch Kultur auf Mykobakterien im Liquor. Serothek angelegt. Bei auffälligem Gangbild und weiterhin Angabe von Parästhesien erfolgte unter Mitbeurteilung der Neuropädiater die stationäre Aufnahme zur Verlaufskontrolle. Bereits innerhalb weniger Stunden zeigte sich ein fluktuierendes Beschwerdebild mit v.a. morgendlich eingeschränktem Gleichgewicht und Gangstörungen. Die Parästhesie der Hände und Fehlhaltung beider Hände in Flexion DIP>PIP zeigte sich persistierend. Einmalig kam es zu einer somnolenten Phase DD im Rahmen der Hitze. Ansonsten stets unauffällige Überwachung gutes Befinden und keine offensichtlichen kognitiven Einschränkungen. Bei Vorgeschichte einer Hydrocephalussymptomatik und aktuell unklarer Verschlechterung erfolgte bildgebend ein CT des Schädels. Dieses zeigte außer dem bekannten frontalen Hygrom keine Auffälligkeiten. In der erweiterten Diagnostik mittels ENG zeigte sich das Bild einer schweren peripheren Polyneuropathie sodass eine MR-Bildgebung der Wirbelsäule geplant wurde. Bei aktivem Kind Untersuchung nur in Narkose möglich daher Termin erst am 27.06.XX erhältlich sodass Hr. Y bei stabilem Zustandsbild und großer psychischer Belastung im Rahmen des stationären Settings über das Wochenende beurlaubt werden konnte. Am 25.06.XX Wiedereintritt über die Notfallstation bei neu aufgetretener Dysarthrie und Zungenkoordinationsstörung. In Rücksprache mit den Kollegen der Neuropädiatrie wurde daraufhin bei möglichem GBS oder Miller-Fisher-Syndrom mit einer IVIG-Therapie begonnen. Laborchemisch zeigten sich keine richtungsweisenden Auffälligkeiten trotz breiter Abklärung bei aktenanamnestisch auffälligem Mendel-Mantoux-Test in Moldawien. Erneuter Tuberkulintest ohne Lokalreaktion nach 24 Stunden BCG-Impfnarbe am Oberarm vorhanden. Röntgen Thorax ohne Hinweise auf Kavernen im Urin sterile Leukozyturie. Bei unklarer Polyneuropathie und differentialdiagnostischem paraneoplastischem Auftreten zeigte sich ein Röntgen Thorax ebenso wie die Sonographie des Abdomen unauffällig ohne Tumorhinweise. - generalisiert aton über ca. 10-15 Min, Erbrechen, postikales Zustandsbild - EEG mit epilepsietypischen Veränderungen Aktuell nicht klassifizierbar, am ehesten Panayiotopoulos Epilepsie Einmaliger fraglicher epileptischer Anfall 14.06.XX, DD vegetativer Anfall mit Atonie und Erbrechen EEG-Muster am ehesten Panayiotopoulos Epilepsie entsprechend, im Schlaf ESES-Muster Anamnestisch normale Entwicklung Überwachung und Monitoring 19.06.XX - 20.06.XX Paracetamol i.R. 19.06.XX - 20.06.XX Diazepam Rectiolen i.R. 19.06.XX - 20.06.XX Elektiver Eintritt zum MRI in Narkose. Für die Indikationsstellung verweisen wir auf unseren Bericht vom 16.06.2017. Blande, insbesondere keine neurologischen Erkrankungen bekannt; Keine Allergien bekannt Impfungen: Tetanus zuletzt 10/2013 weitere Impfungen nicht im Detail bekannt jedoch gemäß CH-Impfplan. Prophylaxe mit Eisen- und Vitamin D3 Tropfen. Keine Voroperationen. Bisher habe sich Hr. Y normal entwickelt, er besuche den Kindergarten. Er habe bereits früh gesprochen, freies Gehen mit ca. 15 Monaten. Entwicklungskontrollen bei der Kinderärztin jeweils unauffällig. Keine Fieberkrämpfe gehabt. MRI Schädel vom 20.06.2017: Altersentsprechender Normalbefund. Keine intracranielle Raumforderung, keine Blutung, keine strukturellen Läsionen. Befundbesprechung in der neurologischen Sprechstunde bei Dr. X am 23.06.2017. Das MRI in Narkose konnte problemlos durchgeführt werden. Anschließend unauffällige Überwachung und Entlassung nach Hause. Globale Entwicklungsstörung und kognitive Beeinträchtigung Medikamentös-therapieresistente Epilepsie mit generalisierten Anfällen vorwiegend nachts bei St.n. BNS-Epilepsie (04/1998) einmalig sehr hohe Werte a.e. im Rahmen einer Valproat-Nebenwirkung 2012. Überwachung und Monitoring 19.06.XX - 21.06.XX Leberbiospie 20.06.XX (fecit Dr. X) Elektiver Eintritt zur Leberbiospie am 20.06.2017 bei chronisch repetitiven erhöhten Transaminasen. Hr. Y sei aktuell in gutem Zustand, keine Infekte, blande Umgebungsanamnese. Neurologische Situation unverändert: kommuniziert nicht mit Worten zu Hause 1x/Tag Unterstützung durch die Spitex, restliches durch die Familienmitglieder. Rollstuhlmobil Transfer durch Angehörige. Essenseingabe pürierter Kost durch die Kindsmutter. Stuhl- und Urininkontinent. Weiter Amenorrhoe. Letzte Fernreise 04/17 Türkeiaufenthalt. Keine Leberentzündungen. Keine anamn. Hinweise für M. Meulengracht anamnestisch gesund. Impfungen: Diptherie/Tetanus/Pertussis/Polio vollständig letzte Immunisierung 2012, MMR 2x, HiB 1x, Meningitis 1x, FSME 2x. Labor 19.06.XX: Hb 135 g/l, Hkt 40 %, Tc 302 G/l, Lc 8.06 G/L, Gerinnung, leberspezifische Auto.Antikörper, ANA, TSH und fT4, Alpha-Fetoprotein, Alpha 1 Antitrypsin, Harnstoff, Kreatinin, Bilirubin, Lipase, CK, ASAT, AP, Cholinesterase, gGT, Kupfer normwertig. ALAT 46 U/l, Eisen 5.1 umol/l, Ferritin 5.9 µg/l, Triglyceride 3.21 mmol/l, Vitamin D 39.3 nmol/L. (Normwerte siehe Beilage) Labor 20.06.XX: Hb 122 g/l, Hkt 36 %, Tc 232 G/l, Lc 8.73 G/L Topiramat-Talspiegel 19.06.XX: 12.7 mg/l. [2-8 mg/l] Sonografie Leber postpunktionell: limitierte Untersuchung bei großem Verband über der Leber rechts. Mittelgradig gefüllte Harnblase ohne Wandverdickung. Keine freie Flüssigkeit intraperitoneal. Regelrechte Darstellung der Leber, insbesondere ohne Nachweis eines Hämatoms. Keine freie Flüssigkeit im Recessus hepatorenalis. Steinfreie Gallenblase. Pathologie: Milde Steatosis hepatis ohne nennenswerte entzündliche Aktivität, Fibrosegrad 1a. NAFLD Activity Score: 2. (Steatose Grad 1, Ballonierung Grad 0, Inflammation Grad 1). Kein Anhalt für Malignität. Der histologische Befund zeigt das Bild einer nicht-alkoholischen Leberepithelverfettung, welche aufgrund der Morphologie und der anamnestisch berichteten Valproinsäure-Medikation zu einem Valproat-Schaden passt. Das Bild einer autoimmunen Hepatitis liegt histologisch derzeit nicht vor. Pflaster in 2-3 Tagen entfernen, Duschen ab dem 22.06.XX, Baden ab dem 26.06.XX erlaubt. In der 1. postinterventionellen Woche starke körperliche Anstrengung, wenn möglich vermeiden; danach Übergabe der Fallführung an die Erwachsenenneurologie und Erwachsenenneuroorthopädie sowie ggf. Einleiten einer Eisen- oder Vitamin D Substitution im Rahmen der nächsten Konsultation. Die geplanten Feinnadelpunktionen konnten komplikationslos durchgeführt werden. Die postinterventionelle Überwachung gestaltete sich inkl. klinischer, sonografischer und laborchemischer Kontrollen unauffällig. Der erste Verbandswechsel erfolgte noch im Spital, dabei zeigte sich eine reizlose Punktionsstelle. Bei wieder gutem Befinden und problemlosem Essverhalten (pürierte Kost wie zuvor) konnte Hr. Y am 21.06.2017 in gutem Allgemeinzustand zurück nach Hause entlassen werden. Auf Grund einer intraoperativen Nadelstichverletzung wurde der HIV- und Hepatitis-C Status bestimmt, diese zeigten sich beide negativ. Überwachung und Monitoring 19.06.XX - 21.06.XX Dafalgan i.R. 19.06.XX - 21.06.XX Die Kindsmutter berichtet, Fr. Y sei ein alter Laptop (2-3 kg) aus einem ca. 2 m hohen Regal auf den Kopf gefallen. Die Mutter habe ein Poltern gehört und gesehen, wie der Laptop seitlich auf dem Kopf des Kindes lag. Fr. Y habe sofort geweint, war nie bewusstlos, hat nicht erbrochen und hat seither gut getrunken. Liess sich gut beruhigen. Keine Wesensveränderung. Blande für hämorrhagische Diathesen. In 41 SSW mit Sectio bei suspektem CTG auf die Welt gekommen, Mekoniumabgang in Utero, respiratorische Überwachung dann ohne Probleme. 1 Impfung nach CH-Impfplan erhalten. Merkblatt zum Procedere bei Schädel-/Hirntrauma abgegeben und instruiert. Erbrechen, Vigilanz- oder Wesensveränderung gebeten, ansonsten Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Fr. Y präsentierte sich bei Eintritt in einem guten Allgemeinzustand und ohne Auffälligkeiten im Untersuch. Bei jedoch jungen Alter entschließen wir uns zur stationären Aufnahme zur GCS-Überwachung über 48 Stunden. Auf der Station zeigten sich die neurologische Überwachung sowie Vitalparameter stets unauffällig und die Prellmarke rückläufig, sodass Fr. Y am 21.06.2017 in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden konnte. Anamnestisch: Auftritt bei Baumnüssen. Cetrizin p.o. 19.06.XX Betnesol p.o. 19.06.XX Überwachung und Monitoring 19.06.XX - 20.06.XX Vor Vorstellung sei es nach dem Lutschen an einer Baumnuss zu einer Rötung der Haut und Schwellung des Gesichtes gekommen. Es sei bekannt, dass er beim Lutschen an Baumnüssen rote Flecken im Gesicht bekomme, eine solch heftige Reaktion sei jedoch zum ersten Mal aufgetreten. Nach telefonischer Rücksprache folgte die sofortige Vorstellung. Infektsymptome werden verneint bei ungeimpftem Kind, wobei über eine chronische Diarrhö berichtet wird, die seit dem Abstillen bestehe und kinderärztlich abgeklärt würde. Laktoseintoleranz. Keine Allergien bekannt. Kein Asthma. Keine relevanten Vorerkrankungen. Keine Dauermedikation. Keine Impfungen erfolgt. Ein Rezept für Notfallset bestehend aus Adrenalin 150 mcg, Jext, Steroiden und Antihistaminika wurde abgegeben. Allergologische Abklärung und Ernährungsberatung bei uns am 17.07.2017. Initial bei kutaner Symptomatik und angedeuteter Gesichtsschwellung erfolgte eine perorale Akuttherapie mittels Clemastin 5 mg und Betnesol 4 mg. In der Überwachung zeigten sich keine neuerlichen Beschwerden, bei stets stabilen Vitalparametern ohne Auftritt von Angiödemen oder Atemnotzeichen. In Rücksprache mit den Eltern erfolgte bei später Vorstellung die stationäre Aufnahme zur nächtlichen Überwachung. Während der Hospitalisation präsentierte sich Hr. Y beschwerdenfrei und die Symptome haben schnell nachgelassen. Bei unauffälliger Überwachung und Vitalparameterwerten konnten wir Hr. Y am 20.07.2017 in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Zuweisung mit der Ambulanz. Fr. Y sei auf dem Weg in die Schule mit dem Zug gewesen. Da sie zu spät gewesen sei, sei sie zum Zug gerannt. Der Zug sei recht eng und voll gewesen und sie hätten dicht gedrängt gestanden. Plötzlich habe sie bemerkt, dass ihr unwohl werde und sie habe sich an der Haltstange festgehalten. Dann sei ihr weiß vor Augen geworden und sie sei entlang der Stange heruntergerutscht (von den anderen Reisenden beobachtet, kein Kopfanprall). Sie sei kurz bewusstlos gewesen (unklare Zeit) und dann wieder erwacht. Sie sei direkt wieder orientiert gewesen und habe sich an alles erinnern können. Kein Krampf.Ein derartiges Ereignis sei bereits vor 2-3 Jahren geschehen. Auch damals sei es sehr warm gewesen und sie habe dicht gedrängt gestanden. Aktuell gehe es ihr gut, keine Kopfschmerzen, keine Übelkeit, kein Erbrechen. Sie habe nur ein komisches Körpergefühl, wie als sei sie nicht richtig da. Keine Dyspnoe, kein Herzrasen. keine Dauermedikation, keine Allergien, keine Grunderkrankungen, Impfungen nach CH-Schema vor 2 Wochen. Dauermedikation mit Risperdal abgesetzt (wurde eingenommen bei Schlafstörungen), aktuell in Behandlung in Klinik K zur psychologischen Betreuung bei familieninterner Problematik, lebt aktuell in Pflegefamilie. Jederzeitige Wiedervorstellung bei erneutem Ereignis. Auf ausreichende Trinkmenge achten. Großes Gedränge und Hitze meiden. Aufgrund der Anamnese sowie unauffälligem EKG und blander Überwachung gehen wir am ehesten von einer vasovagalen Synkope aus. Nach i.v.-Rehydratation sowie peroraler Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme kam es zu einer deutlichen Besserung des Allgemeinzustands und sie klagte über keinerlei Beschwerden mehr. Entlassung in gutem AZ. Nachweis von Salmonellen und E.coli (Stuhl-PCR); Überwachung und Monitoring 20.06.2017 - 22.06.2017 Rehydratation über die MS mit OP 20.06.2017 - 22.06.2017 Tiorfan 3x täglich 20.06.2017 - 22.06.2017 Zofran i.R. 20.06.2017 - 22.06.2017 Dafalgan i.R. 20.06.2017 - 22.06.2017 Algifor i.R. 20.06.2017 - 22.06.2017 Kinderärztliche Zuweisung zur stationären Aufnahme. Es habe am Freitag mit initialer Diarrhoe begonnen. Am Samstag sei zusätzlich Erbrechen sowie hohes Fieber hinzugekommen, sodass die Vorstellung in unserer Notfallpraxis erfolgte. Dort sei der Verdacht auf eine virale Gastroenteritis geäußert worden und sie seien wieder nach Hause entlassen worden. Bei weiterhin persistierenden Symptomen gestrige Vorstellung bei der Kinderärztin. Dort erhöhte Entzündungsparameter (Lc 112 G/l, CRP 46 mg/l) sowie ein pathologischer Urin (mit Stuhl vermischt). Der Stuhl sei negativ für Rota-Viren gewesen. Aktuell weiterhin persistierende Diarrhoe und hohes Fieber bei mittlerweile sistiertem Erbrechen. Jedoch ausbleibende Miktion (unklar, wann die letzte Miktion erfolgt sei) sowie deutlich reduziertes Trinkverhalten. Essen möge sie gar nicht mehr. Keine Dauermedikation, keine Allergien, keine Grunderkrankungen, Impfungen nach CH-Schema. Labor vom 20.06.17: Hb 103 g/l, Tc 249 G/l, Lc 1224 G/l, CRP 94 mg/l (Vorbefund Kinderärztin am 19.06. Lc 112 G/l, CRP 46 mg/l) BGA: pH 7.4, pO2 62 mmHg, pCO2 32 mmHg, HCO3- 20 mmol/l, BE -5 mmol/l, Na 134 mmol/l, K 4.2 mmol/l, Glucose 53 mmol/l, Lactat 0.8 mmol/l Labor vom 22.06.17: Hb 102 g/l, Lc 11 G/l, CRP 33 mg/l. BGA: pH 7.41, HCO3 25.9 mmol/l, BE 2.1 mmol/l, Na 139 mmol/l, K 4.2 mmol/l, Ch 1.26 mmol/l, Cl 103 mmol/l, Glu 5.3 mmol/l, Lac 0.7 mmol/l Urin-Status (Säckli): Lc 122/ul, Bakt 60/ul, Plattenepithelien 26/ul. Stuhl-Bakt: positiv auf Salmonellen und enteroaggregative E.coli. Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung. Hygienemaßnahmen und Mindest-Trinkmenge instruiert. Bei klinischem Bild einer Gastroenteritis mit milder Dehydratation jedoch prolongiertem Verlauf erfolgte eine Blutentnahme, die im Vergleich zum Vorbefund der Kinderärztin ein steigendes CRP bei normwertigen Leukozyten ergab. Die BGA zeigte ein kompensiertes Bild bei nur leichten Abweichungen des Elektrolythaushalts. Hinsichtlich der Klinik wurde die stationäre Aufnahme zur Rehydratation mittels Magensonde beschlossen. Im Stuhl schließlich Nachweis von Salmonellen und E.coli (EAEC). Bei fehlender systemischer Infektion, immunkompetentem Kind sowie bei bereits seit >5 Tagen bestehender Klinik und während der Hospitalisation regredienter Klinik wurde auf eine antibiotische Therapie verzichtet. Im Verlauf spontan regrediente Entzündungswerte, afebril, Kind in gutem Allgemeinzustand. Hinsichtlich der leicht steigenden Entzündungsparameter wurde zusätzlich noch die Entnahme einer Urinprobe beschlossen, welche sich schwierig gestaltete. Ein Säckliurin zeigte eine leichte Leukozyturie, jedoch ohne Bakteriurie. Bei afebril, Kind sowie spontan deutlich regredienten Entzündungswerten verzichteten wir auf eine erneute Urinuntersuchung. Austritt in gutem Allgemeinzustand. Austrittsgewicht: 8285 g. Überwachung und Monitoring 19.06.2017 - Co-Amoxicillin p.o. 20.06.2017 - NaCl 0.9 % i.v. 19.06.2017 - Paracetamol p.o. i.R. 19.06.2017 - Zuweisung durch Dr. X. Seit dem 15.06.17 feinmakulöses, initial stammbetontes Exanthem. Bei analem Pruritus und klinischem Verdacht auf eine Streptokokken-Anitis erfolgte durch Dr. X ein Streptokokken-Abstrich, welcher die Verdachtsdiagnose bestätigte. Beginn einer empirischen antibiotischen Therapie mit Penicillin p.o. Am 17.06.17 erneute Vorstellung bei Dr. X bei Zunahme des Exanthemes unter antibiotischer Therapie. Umstellen der Antibiotika-Therapie durch Dr. X auf Aziclav p.o. Vor zwei Tagen abends (17.06.17) abends erstmalig Fieber bis 39 °C. Seit dem Vortag Husten und Rhinitis, tagsüber afebril, in der Nacht erneut febril bis 39.2 °C. Bei zunehmend schlappem und müdem Kind erneute Vorstellung bei Dr. X mit nachfolgender Zuweisung zu uns. Stuhlgang unauffällig, kein Erbrechen. UA: bland. Keine Grunderkrankung, keine Allergien, keine Dauermedikation aktuell, antibiotische Therapie mit Aziclav duo. Rachenabstrich vom 19.06.17: Adenovirus ausstehend Blutkulturen vom 19.06.17: ausstehend EKG vom 19.06.17: ncSR 110/Min, Steiltyp, PQ 100 ms, QRS 80 ms, cQT 380 ms, normale De- und Repolarisation. Labor vom 19.06.17: Hb 128 g/l, Tc 370 G/l, Lc 16.98 G/l, Neutrophilie und Monozytose. Procalcitonin 0.36 ug/l, CRP 54 mg/l. Labor vom 20.06.17: Hb 120 g/l, Tc 315 G/l, Lc 13.79 G/l, Neutrophilie, Monozytose, Lymphopenie, Albumin 32.6 g/l, CRP 38 mg/l U-Status vom 20.06.17: bland Nasopharyngealsekret vom 20.06.17: positiv auf Rhinovirus/Enterovirus, restliche negativ Echo vom 20.06.17: echokardiographischer Normalbefund, insbesondere keine erweiterten Koronarien. Sono Abdomen vom 20.06.17: Unauffällig. Keine freie Flüssigkeit, Gefäßveränderungen oder Gallenblasenhydrops. Weiterführen der antibiotischen Therapie mit Co-Amoxi p.o. Privigen-Therapie am 21.06.17 je nach Verlaufslabor Fieberverlauf Falls Diagnose Kawasaki-S.: Erneutes Echo in 14 Tagen. Klinisch zeigten sich mehrere Anzeichen auf ein Kawasaki-Syndrom. Bei jedoch erst seit 3 Tagen bestehendem Fieber wurde primär auf eine Privigen-Gabe verzichtet. Laborchemisch mäßig erhöhte Entzündungswerte, welche sich am Folgetag als bereits regredient erwiesen. Elektrokardiographisch unauffälliger Befund. Stationäre Aufnahme zur Überwachung und klinischen Reevaluation. Am Folgetag guter AZ, nur subfebrile Temperaturen. Eine Sonographie des Abdomens war unauffällig. In der Echokardiographie zeigten sich unauffällige Koronararterien. St.n. atopischem Ekzem polyvalenten Nahrungsmittelallergien Walnussallergie mit Quincke-Ödem der Augenlider und Atemnot nach Berühren von Baumnüssen (letztmals 2013) Haselnussallergie mit allergischer Reaktion Typ III nach Einnahme von Haselnüssen (20.06.2017) Sensibilisierungen auf Jug r1 und r2 Weitere Sensibilisierungen auf Erdnuss, Sesam, Sojaproteine, Cashew und Pekannuss und Pinienkerne mit unklarer klinischer Relevanz Monitoring und Überwachung 20.06.2017 - 21.06.2017 Epipen 300 ug i.m. 20.06.2017 Solumedrol 100 mg i.v. 20.06.2017 Tavegyl 2 mg i.v. 20.06.2017 Bolus NaCl 0.9 % i.v. 20.06.2017 Durchführung eines Provokationstests auf Haselnüsse auf unserer Tagesstation. Initial war 1 Haselnuss und 30 Minuten später 2 Haselnüsse eingenommen worden, was problemlos vertragen worden war. Erst nach der dritten Einnahme von 5 Haselnüssen nach 10 Minuten Auftreten eines Engegefühls im Hals und in der Brust, Sprachdyspnoe im Verlauf dann Sättigungsabfall. Auslassdiät: Walnuss, Pekannuss, Sojabohne, Pinienkerne, Haselnuss, Erdnuss.Instruktionen abgegeben Notfallset bereits vorhanden keine weiteren Provokationstests geplant Auf der Notfallstation Epipen i.m. und Inhalation mit 10 Hüben Ventolin. Nach Legen einer Leitung Gabe von Tavegyl und Solumedrol. Daraufhin rasche Besserung des Stridors und des Giemens. Nach 15 min bei noch leichtem Giemen erneute Inhalation mit Ventolin. Im Verlauf beschwerdefrei SaO2 96% sowie kein Blutdruckabfall zu verzeichnen. Bei allergischer Reaktion Grad III erfolgte eine stationäre Aufnahme zur Überwachung. Nach knapp 24 Stunden unauffälliger Überwachung Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand. Nebst Walnuss Pekannuss Sojabohne und Pinienkerne soll nun auch Haselnuss und Erdnuss komplett vermieden werden. Auf den noch ausstehenden Provokationstest auf Erdnuss soll nach Rücksprache mit Dr. X der Allergologie aktuell verzichtet werden. Der Patient wurde erneut instruiert sein Notfallset stets auf sich zu tragen. mit Komponenten von Spannungskopfschmerzen und psychogener Schmerzverstärkung Überwachung und Therapie 20.06.XXXX - 21.06.XXXX Lamotrigin p.o. 20.06.XXXX - 21.06.XXXX Magnesium p.o. 20.06.XXXX - 21.06.XXXX Paracetamol 21.06.XXXX orales Kontrazeptivum 20.06.XXXX - 21.06.XXXX Elektiver Eintritt zur somatischen Abklärung von progredienten Kopfschmerzen. Fr. Y berichtet seit ihrem 11. Lebensjahr und rezidivierenden Kopfschmerzen zu leiden. Ein Auslöser war nicht zu eruieren. In den letzten Monaten zunehmende Frequenz (aktuell täglich) und Intensität (ca. 3x/Woche bis VAS 10, sonst täglich VAS 4) mit Schmerzfreiheit am Morgen, Schmerzbeginn meist mit Schulbeginn und Persistenz bis zum Schlafengehen. Schmerzcharakter pulsierend, holozephal, aktuell meist mit geröteten Augen beidseits, Epiphora, keine Rhinorrhoe. Teilweise einhergehend mit optischen Phänomenen (Lichtpunkte) vor und bei den Kopfschmerzen, meistens mit Phono- und Fotophobie, selten begleitende Nausea und Erbrechen. Kopfschmerzzunahme bei Anstrengung (mental und körperlich) und bei Essen. Therapieversuche mit Dafalgan und Ibuprofen sowie Imigran blieben bisher erfolglos, auch die Sauerstofftherapie brachte keine Besserung. Aktuelle Stressreaktionen verneint, jedoch zunehmende Schulprobleme und innerfamiliäre Spannungen durch die häufigen Kopfschmerzen, zudem Belastung durch die mütterliche Diagnose eines Pseudotumor cerebri. Kindsmutter mit chronischen Kopfschmerzen bei Pseudotumor cerebri, Cousine mit Epilepsie. Keine bekannten Allergien. Fr. Y verneint Alkohol- und Drogenkonsum, kein Nikotin seit 1 Jahr. Impfungen anamnestisch für MMR nicht erhalten. Letzte Menstruation vergangene Woche. Harnwegsinfekt letzte Woche antibiotikapflichtig bis letzten Donnerstag, Präparatname unbekannt. Aktuelle Medikation: Antibabypille, Lamotrigin 50 mg 1-0-1, Mg-Longoral 5 mg 1-1-1. BGA venös 20.06.XXXX: pH 7.35, pCO2 45 mmHg, BE -0.8 mmol/l, Na 141 mmol/l, K 3.7 mmol/l, Ca 1.26 mmol/l, Cl 108 mmol/l, Lactat 0.8 mmol/l, Glucose 4.6 mmol/l. Hämatologie/Chemie 20.06.XXXX: Hb 127 g/l, Hkt 38%, Tc 215 G/l, Lc 5.77 G/l, CrP <3 mg/l, Harnstoff 4.2 mmol/l, Kreatinin 61 umol/l, ASAT 11 U/l, ALAT 19 U/l, LDH 178 IU/l, Ferritin 25.1 ug/l, Vitamin D 53.9 nmol/l. Liquorpunktion 20.06.XXXX: Eröffnungsdruck 23 mmH2O, klarer Liquor, Zellzahl 1/mm³, Glucose 3.05 mmol/l, Lactat 1.22 mmol/l, Gesamtprotein 0.22 g/l. Kein Bakterienwachstum. Borrelienserologie Blut und Liquor: IgG und IgM im Normbereich. MRT Schädel 20.06.XXXX: Weiterhin regelrechter intrazerebraler Befund, insbesondere keine intrakranielle Raumforderung. Keine Hinweise auf Pseudotumor cerebri. Kein Nachweis einer Sinusvenenthrombose. Keine floriden entzündlichen Veränderungen der Nasennebenhöhlen. Wach-EEG 21.06.XXXX: Wach-EEG mit altersentsprechendem Grundrhythmus ohne epilepsietypische Potentiale oder regionale Verlangsamung. Ein Kopfschmerzprotokoll wurde abgegeben und instruiert, zudem Fr. Y nochmals hingewiesen, bei Auftreten von Augenrötung dies zu fotodokumentieren. Ein psychologisches Gespräch wurde angeraten, dies ist im ambulanten Setting angemeldet. Aktuell unverändertes Fortführen der bestehenden Medikation, Anpassung durch die betreuende Neuropädiaterin Dr. X bei Bedarf im Verlauf. Jederzeit Wiedervorstellung bei Beschwerdezunahme oder neuen neurologischen Auffälligkeiten möglich. Stationäre Aufnahme zur Objektivierung der beklagten täglichen Symptome. Im stationären Setting berichtete Fr. Y über Kopfschmerzen bis VAS 4, wirkte dabei nicht/wenig beeinträchtigt, keine klinischen Auffälligkeiten wie Epiphora oder Augenrötung objektivierbar. Die Untersuchung von Blut und Liquor zeigte sich unauffällig, ebenso blieben EEG und MRT des Schädels ohne Auffälligkeiten. Entsprechend der Anamnese mit visueller Aura, Photo- und Phonophobie und begleitender Nausea gehen wir bei sonst unauffälligen somatischen Abklärungen von Kopfschmerzen im Rahmen einer Migräne aus, bei Angabe von täglichen holozephalen Kopfschmerzen bei Konzentration und Anstrengung mit Spannungskopfschmerzkomponente. Im stationären Setting zeigten sich mehrere innerfamiliäre Konflikte. In Ruhe und bei Ablenkung war Fr. Y überwiegend beschwerdefrei, sodass eine psychogene Schmerzgenese resp. Schmerzaggravierung anzunehmen ist. bei Tonsillenhyperplasie, bekannter Sinusitis allergica und saisonal allergischer Rhinitis, DD chronischer post-nasal drip minimale tc-SO2 90 % Kongenitale Ataxie Epilepsie mit nächtlichen tonisch-klonischen Krampfanfällen (ED 01.2008) Valpr OSAS-Abklärung 20.06.XXXX - 21.06.XXXX Elektiver Eintritt zur OSAS-Abklärung. Die Mutter berichtet, dass Hr. Y schon seit Längerem nachts schnarcht, was sich nun in letzter Zeit verstärkt hat. Zum Teil sehr unruhiger Schlaf. Auch habe man Apnoen im Schlaf beobachtet, worauf Hr. Y nur schwer weckbar gewesen sei. Tageshypersomnolenz und mehrheitliche Mundatmung werden ebenfalls bejaht. Zudem kommt es häufiger zu Atemwegsinfekten. Aktuelle Medikation: Nasonex Nasenspray, Xyzal Tropfen, Orifil long 300 mg 1 Tbl/d, Diazepam Supp. 10 mg in Reserve bei Krampfereignis von länger als 5 min, Ritalin (wird nur gegeben, wenn Hr. Y zur Schule geht). Siehe Diagnoseliste. Dauermedikation siehe oben. Laktose-Intoleranz. Anamnestisch nach CH-Plan geimpft. Kein Fieber. Kein Husten. Kein Schnupfen. Kein Erbrechen. Kein Durchfall. Gelegentlich Rückenschmerzen. Nächtliche Respirographie mit Ableitung von tcSO2, Nasenflow, Atemexkursionen und Puls: Technisch gut gelungene Ableitung, allerdings zeigt sich kein Nasenflow, sodass dieser nach ein paar Stunden dann weggelassen wird, nachdem Hr. Y die Sonde im Schlaf weggewischt hat: Keine pathologischen Apnoen während 4 Episoden von max. 10 min Dauer, rezidivierend Abfälle der tcSO2 auf minimal 90 %, mit jeweils sofortiger Erholung sowie starkes Schnarchen. Dann aber auch lange Phasen mit Mundatmung und normaler Sättigung. Durchschnittl. tcSO2 97 %. Apnoe/Hypopnoe-Index konnte nicht berechnet werden. Leichtes OSAS bei z.T. massivem Schnarchen und chronisch obstruierter Nasenatmung in der Untersuchung zeigt sich kaum Fluss durch die Nase. Allenfalls wäre eine Vorstellung bei einem Kollegen der HNO hilfreich. Bei uns sind keine weiteren Kontrollen geplant. Panaritium Lymphadenopathie inguinal links Fieber DD im Rahmen von Diagnose 2 beginnende Otitis media links Überwachung und Monitoring 20.06.XXXX - 23.06.XXXX Co-Amoxicillin i.v. 20.06.XXXX - 23.06.XXXX Xylometazolin p.n. 20.06.XXXX - 23.06.XXXX NaCl 0.9% i.v. 20.06.XXXX - 23.06.XXXX Paracetamol p.o. i.R. 20.06.XXXX - 23.06.XXXX Ibuprofen p.o. i.R. 20.06.XXXX - 23.06.XXXX Selbstvorstellung auf der Notfallstation. Die Mutter berichtet, Hr. Y würde seit dem 17.06.XXXX über Schmerzen in der linken Großzehe klagen. Seit 2-3 Tagen sei dieser auch gerötet, am Vortag dann Eiterblase am Nagelgrund und Fieber bis 39 °C. Daher Vorstellung bei Ihnen. Entlassung mit Betadine Bad und Ichtyol Zugsalbe. Darunter zunehmende Rötung, daher Vorstellung bei uns. Am Vorstellungstag nur subfebrile Temperaturen (max. 38.0 °C). Zusätzlich wenig Schnupfen und am Vortag gerötetes Trommelfell links bei Ihnen in der Praxis. Gesund bis dato, keine Dauermedikation, keine Allergien bekannt, geimpft nach CH-Richtlinien. Labor 20.06.XXXX: Hb 115 g/l, Tc 366 G/l, Lc 9.38 G/l, CRP 37 mg/l.Blutkultur 20.06.XXXX: kein Wachstum - Antibiotische Therapie bis inkl 28.06.XXXX mit Bitte um Kontrolle gleichentags bei Ihnen - 2-3x täglich Baden in Braunol-Lösung - Ruhigstellung in L-Schiene noch für die nächsten 2-3 Tage Bei Panaritium sowie beginnendem Erysipel und inguinaler Lymphadenopathie erfolgte eine Laboranalyse, welche leicht erhöhte Entzündungszeichen zeigte. Es folgte die stationäre Aufnahme zur i.v. Antibiotika-Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure sowie Nagelfenestrierung am Folgetag durch die Kollegen der Kinderchirurgie mit Ruhigstellung in einer Gipsschiene. Darunter schließlich deutliche Befundregredienz, sodass wir das antibiotische Regime am 23.06.XXXX auf peroral umstellen konnten. Im Status fiel zudem noch eine beginnende Otitis media links auf, sodass zudem Xylometazolin Nasentropfen verabreicht wurden. Befundverbesserung im Verlauf. - Sturz auf dem Trampolin mit Contusion des Sternums - Hospitalisation im Krankenhaus K am 11./12.06.XXXX mit unklarer Synkope - EKG und Holter-EKG unauffällig - EEG bland, Schlafentzugs-EEG geplant - Status nach Misshandlung im Säuglingsalter - Fremdplatzierung in Paracetamol p.o. i.R. 20.06.XXXX - 22.06.XXXX Vorstellung auf der Notfallstation via Ambulanz. Es wird berichtet, Hr. Y sei auf dem Trampolin gesprungen und gestürzt. Dabei habe er sich die Brust an der Stange geprellt. Kein Kopfanprall. Der Vater sei dann zu ihm gegangen, da er geweint habe. Daraufhin sei er bewusstlos geworden für ca. 5 Minuten (schlaff, Augen geschlossen, Lider hätten gezittert, keine tonisch-klonischen Bewegungen, kein Stuhl-/Urinabgang, kein Zungenbiss). Danach sei er wieder zu sich gekommen und aufs Sofa gelaufen. Im Anschluss erneute Bewusstlosigkeit für mehrere Minuten (dabei Lider auch gezittert, nicht ansprechbar, Augen intermittierend kurz geöffnet, aber keine Reaktion), sodass die Ambulanz avisiert wurde. Bei Eintreffen GCS 15, ABC stabil. Problemloser Transport zu uns. Ähnliche Episode am 11.06.XXXX; an diesem Tag auch viel draußen gespielt, zwischendurch im hauseigenen Pool gewesen zur Abkühlung. Er sei etwas verlangsamt aufs Trampolin gegangen, weniger hoch und aktiv gesprungen als sonst und gemäss dem Pflegevater während dem Springen bewusstlos geworden. Bewusstlosigkeit für ca. 15 min, keine Reaktion auf lautes Ansprechen, Schmerzreiz oder wenig Rütteln an den Schultern. Anschließend initial wenig verlangsamt. Sei auch aufs Sofa gegangen, wo er erneut für ein paar Minuten bewusstlos geworden sei. Unbekannt, Hr. Y lebt bei den Pflegeeltern. Bekanntes ADHS, keine Dauermedikation, geimpft nach CH-Richtlinien. Mit 4 Monaten ins Kinderheim Klinik K in Stadt S gekommen aufgrund Kindsmisshandlung und Verwahrlosung. Seit ca. 1 jährig in Pflegefamilie. In psychiatrischer Behandlung bei Dr. X in Stadt S. Gemäss Dr. X aktuell schwierige soziale Situation, auch in der Pflegefamilie. Eine anderweitige Platzierung stehe zur Diskussion. 3 Halbgeschwister, fremdanamnestisch gesund. Kein Kontakt zu biologischen Eltern. EKG 20.06.XXXX: normokarder Sinusrhythmus, Rechtslage, PQ 130 msec, QRS schlank, QTC 410 msec, keine Extrasystolen, normale De- und Repolarisation. Langzeit-EKG 22.06.-23.06.XXXX: kein Hinweis für arrhythmogene Ursachen von Bewusstlosigkeit. Urin-Stix 20.06.XXXX: bland BGA 20.06.XXXX: ausgeglichen, normwertige Elektrolyte EEG 21.06.XXXX: kein Herdbefund, keine epilepsietypischen Potentiale. Schellong-Test: keine subjektiven und objektiven Zeichen einer Orthostase. - Schlafentzugs-EEG ambulant - bis nach Auswertung Schlafentzugs-EEG wird eine Krampfreserve (Diazepam-Rectiole) mitgegeben. Zudem Meiden von unbeobachtetem Baden/Schwimmen, Klettern über einer Höhe von 1 m sowie Trampolinspringen oder Fahrradfahren im Strassenverkehr. Bei uns auf der Notfallstation präsentierte sich Hr. Y in gutem Allgemeinzustand. Einzigst als Beschwerden wurden Schmerzen im Bereich des Sternums berichtet, dort nur eine leichte Prellmarke sichtbar, passend zu der anamnestisch beschriebenen Contusio. Bei anamnestischen Vorboten der Synkopen mit Schwarzwerden und Stimmen (im Verlauf immer wieder wechselnde Angaben), die von weither gehört wurden, ist eine vasovagale Genese wahrscheinlich, DD psychogen aggraviert. Bei 4 maligen Synkopen in kurzer Zeitdauer erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung. Eine Wiederholung des EKG und der BGA waren wie im Krankenhaus K unauffällig. Ebenfalls zeigten sich im EEG keine epilepsietypschen Potentiale und auch kein Herdbefund, sodass eine neurologische Genese der Bewusstlosigkeit unwahrscheinlich erscheint. Bei jedoch wiederholten Ereignissen haben wir uns dafür entschieden, ein 24-h-EKG sowie ein Schlafentzugs-EEG ambulant durchzuführen. Das Langzeit-EKG wurde direkt bei Austritt installiert und am nächsten Tag beurteilt. Auch dieses zeigte keine Hinweise für arrhythmogene Ursachen von Bewusstlosigkeit. Aktuell konnten sonst keine somatischen Ursachen der Synkopen gefunden werden. Aufgrund der wechselnden Angaben des Patienten bezüglich Prodromi/Amnesie zu den Ereignissen gingen wir von einer vasovagalen Initiation der Synkopen aus, welche psychogen aggraviert/verlängert wurden. Dies ist auch in Rücksprache mit dem behandelnden Psychiater Dr. X aufgrund der schwierigen psychosozialen Situation durchaus denkbar. Für die Durchführung des Schlaf-Entzugs-EEG folgt ein separates Aufgebot. Notfallmässige Zuweisung aus dem Krankenhaus K nach einem Sturz auf den Hinterkopf am 20.06.XXXX um ca. 19 h. Fr. Y sei in einem Kindersitz liegend, welches am ca. 80 cm hohen Tisch befestigt gewesen sei, als dieses sich gelöst habe. Sie habe den Hinterkopf am Steinboden angeschlagen. Habe sofort geweint, nach 45 Minuten einmaliges Erbrechen, ansonsten unauffälliges Verhalten. SA: gesundes Kind, keine Medikamente, keine Allergien. - Stationäre Aufnahme zur Commotioüberwachung aufgrund des Alters; - Exanthem, Himbeerzunge, Lymphadenopathie - Streptokokken-Anitis - Ausschluss eines Kawasaki-Syndroms - Nachweis von Rhino-/Enterovirus Überwachung und Monitoring 19.06.XXXX - 21.06.XXXX Co-Amoxicillin p.o. 20.06.XXXX - 30.06.XXXX NaCl 0.9% i.v. 19.06.XXXX - 21.06.XXXX Paracetamol p.o. i.R. 19.06.XXXX - 21.06.XXXX Zuweisung durch Sie. Seit dem 15.06.XXXX feinmakulöses, initial stammbetontes Exanthem. Bei analem Pruritus und klinischem Verdacht auf eine Streptokokken-Anitis erfolgte durch Sie ein Streptokokken-Abstrich, welcher die Verdachtsdiagnose bestätigte. Beginn einer empirischen antibiotischen Therapie mit Penicillin p.o. Am 17.06.XXXX erneute Vorstellung bei Ihnen bei Zunahme des Exanthems unter antibiotischer Therapie. Umstellen der Antibiotika-Therapie durch Sie auf Aziclav p.o. Vor zwei Tagen abends (17.06.XXXX) abends erstmalig Fieber bis 39 °C. Seit dem Vortag Husten und Rhinitis, tagsüber afebril, in der Nacht erneut febril bis 39.2 °C. Bei zunehmend schlappem und müdem Kind erneute Vorstellung bei Ihnen mit nachfolgender Zuweisung zu uns. Stuhlgang unauffällig, kein Erbrechen. UA: bland. Keine Grunderkrankung, keine Allergien, keine Dauermedikation, aktuell antibiotische Therapie mit Aziclav duo. Rachenabstrich vom 19.06.XXXX: Adenovirus negativ Blutkulturen vom 19.06.XXXX: bei Austritt ohne Wachstum EKG vom 19.06.XXXX: ncSR 110/Min, Steiltyp, PQ 100 ms, QRS 80 ms, cQT 380 ms, normale De- und Repolarisation. Labor vom 19.06.XX: Hb 128 g/l Tc 370 G/l Lc 16.98 G/l Neutrophilie und Monozytose. Procalcitonin 0.36 ug/l CRP 54 mg/l. Labor vom 20.06.XX: Hb 120 g/l Tc 315 G/l Lc 13.79 G/l Neutrophilie Monozytose Lymphopenie Albumin 32.6 g/l CRP 38 mg/l Labor vom 21.06.XX: Hb 127 g/l Tc 319 G/l Lc 13.1 G/l CRP 26 mg/l Trop I <15 ng/ NT-pro BNP 193 ng/l ASAT 33 U/L ALAT 46 U/L. U-Status vom 20.06.XX: bland Nasopharyngealsekret vom 20.06.XX: positiv auf Rhinovirus/Enterovirus restliche negativ Echo vom 20.06.XX: echokardiographischer Normalbefund insbesondere keine erweiterten Koronarien. Sono Abdomen vom 20.06.XX: Unauffällig. Keine freie Flüssigkeit Gefäßveränderungen oder Gallenblasenhydrops. Weiterführung der antibiotischen Therapie mit Co-Amoxi p.o. für gesamthaft 14 Tage bis und mit 30.06.XX Zunahme des Exanthems oder erneuter AZ-Verschlechterung besprochen. Klinik K zeigte sich zwar initial mehrere mögliche Hinweise für ein Kawasaki-Syndrom bei jedoch erst seit 3 Tagen bestehendem Fieber, wurde jedoch vorerst auf eine Therapie verzichtet und der Knabe stationär aufgenommen zur Verlaufsbeobachtung. Laborchemisch mäßig erhöhte Entzündungswerte, welche sich am Folgetag als bereits spontan regredient erwiesen. Leber- und Nierenwerte sowie Herzenzyme waren unauffällig, ebenso ein Urinstatus insbesondere ohne Leukozyturie. Elektrokardiographisch unauffälliger Befund. Am Folgetag bereits bester Allgemeinzustand und nur noch subfebrile Temperaturen. Das Exanthem zeigte sich bereits etwas regredient, ebenso Palmar- und Plantarerythem sowie die Konjunktivitis. Eine Sonographie des Abdomens war unauffällig. In der Echokardiographie zeigten sich unauffällige Koronararterien. Im Verlauf trat kein Fieber mehr auf und auch die Entzündungsparameter waren weiter spontan regredient. Aus diesem Grund interpretierten wir die Symptomatik a.e. im Rahmen des vorbestehenden Scharlachs und des zusätzlichen viralen Infektes und die initial Verdachtsdiagnose eines Kawasaki-Syndroms bestätigte sich nicht. Wir konnten Hr. Y am 21.06.XXXX in bestem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Die durch Dr. X begonnene antibiotische Therapie führten wir weiter und empfehlen diese für total 14 Tage durchzuführen. Überwachung und Monitoring 21.06.XX - 22.06.XX Elektiver Eintritt zur weiteren Abklärung bei pränatal sonografisch festgestellter Raumforderung im linken Unterbauch. In der gynäkologischen Praxis von Dr. X in Stadt S wurde ca. 2 Monate vor der Geburt (später als beim Organscreening) eine Raumforderung im linken Unterbauch von ca. 4.9 cm im Durchmesser nachgewiesen. Im Verlauf tendentiell eher etwas kleiner werdend, stets ohne Durchblutung. Die Schwangerschaft sei ansonsten problemlos verlaufen, Wachstum stets normwertig. Spontangeburt im Storchennest am Termin, Entlassung nach Hause am 4. Lebenstag. Seither keine Probleme aufgetreten, zu Hause werde regelmäßig alle 2.5-3 Stunden gestillt, regelmäßige Miktion und Stuhlgang. Geburtsgewicht bereits im Wochenbett wieder erreicht, aktuell 3500 g (+120 g in 10 d). Kein verzögerter Mekoniumabgang, kein schwallartiges Erbrechen. Fr. Y 05.04.XXXX: gesund Fr. Y 24.11.XXXX: brauchte Spreizhöschen, ansonsten gesund Kindsmutter Fr. Y: gesund, Schwester als Kind Herz-OP bei kleinem Loch im Herz. Kindsvater Hr. Y: gesund, FA bland TG der 40 4/7 SSW GG 3380 g GL 50 cm KU 35 cm APGAR 9/10/10 Vitamin D bisher noch nicht eingenommen. Labor vom 22.06.XX: siehe Beilage (AFP altersentsprechend noch normal) Urin vom 21.06.XX: Normwerte für Katecholamine Bildgebung Sono am 3. LT 14.06.XX: Zum Vergleich die externen Voruntersuchungen (pränatal). Im linken Unterbauch abgekapselte Raumforderung mit randständigem Flüssigkeitssaum (52 x 41 x 29 cm; VU pränatal bis 49 cm Durchmesser). Vorgenannte Raumforderung zeigt keine sichere Binnenperfusion. Das Sigma wird durch die Raumforderung nach rechts verlagert. Ovar links nicht konklusiv abgrenzbar, Ovar rechts regelrecht. Neonataler Uterus. Harnblase stark gefüllt ohne Wandverdickung. Kein Aszites. Fokale Steatose des linken Leberlappens ca. 13 cm Durchmesser, anliegend an das Ligamentum falciforme. Orthotope Niere beidseits mit Poldistanz rechts von 47 cm; links 50 cm. Harnwege schlank. Milz von homogener Parenchymstruktur mit Poldistanz von 48 cm. Keine suspekten Lymphknoten abdominal. Beurteilung: Im linken Unterbauch Raumforderung (wie oben beschrieben) DD enterale Duplikationszyste DD hämorrhagische Ovarialzyste DD Teratom etc. Fokale Steatose des linken Leberlappens, im Übrigen altersentsprechende Sonographie des Abdomens. MRI Abdomen vom 22.06.XX: Untersuchung des Abdomens und Beckens in koronaler und axialer Schnittführung mit T1- und T2-gewichteten sowie kontrastmittelverstärkten Sequenzen. Pulmonale Verdichtungen i.S. von Belüftungsstörungen in den abhängigen Lungenpartien beidseits. Keine Pleuraergüsse. Fokale Signalalteration der Leber im Segment 4 mit einem Durchmesser von 15 cm. Sonst regelrechte Struktur der Leber, des Pankreas und der Milz. Normal große Nieren. Kleine kortikale Zyste (ca. 2 mm) im Oberpol der linken Niere. Regelrechte Harnwege. Mittelgradig gefüllte Harnblase. Regelrechtes Ovar rechts. Linkes Ovar nicht sicher abgrenzbar. Nachweis einer ovalären scharf begrenzten in allen Sequenzen hyperintensen Läsion im rechten Unterbauch mit peripherem Flüssigkeitssaum und zentraler hypointenser nicht kontrastmittelaufnehmender Struktur. Die Läsion misst 45 cm kraniokaudal, 36 cm anteroposterior und 42 cm mediolateral. Kein Nachweis vergrößerter Lymphknoten. Regelrechte Weichteile und Skelettstrukturen. Beurteilung: V.a. eingeblutete Zyste des mutmaßlich linken Ovars. Regelrechte Darstellung des rechten Ovars. Klinische und sonografische Verlaufskontrolle in 4-6 Wochen in unserem hämat-onkologischen Ambulatorium mit Beizug der Kollegen der Kinderchirurgie. Ein direktes Aufgebot folgt. Die Eltern wurden darüber aufgeklärt, sich bei jeglichen Auffälligkeiten Fr. Y, insbesondere Unruhe, unstillbarem Schreien, galligem Erbrechen, Stuhlverhalt oder Reduktion des Allgemeinzustandes, zeitnah ärztlich vorzustellen. Stationäre Aufnahme zur Durchführung der Bildgebung mittels MR in Narkose. Radiologisch Befund einer eingebluteten Ovarialzyste. Laborchemisch kein Hinweis auf sezernierenden Keimzelltumor oder Neuroblastom. Zusammen mit den Kollegen der Kinderchirurgie wurde ein abwartendes Prozedere entschieden. Sollte die Zyste im Verlauf an Größe zunehmen, Probleme bereiten oder sich über lange Zeit nicht zurückbilden, muss ein operatives Vorgehen besprochen werden. Entlassung in gutem Allgemeinzustand nach Hause. Peritonsillitis bei Angina tonsillaris bd. Strep A Schnelltest negativ Überwachung und Monitoring 21.06.XX - Glucose 5% und NaCl 0.45% 21.06.XX - Co-Amoxicillin i.v. 21.06.XX - Paracetamol p.o. 21.06.XX - Algifor p.o. 21.06.XX - Zuweisung durch Dr. X bei zunehmender Lymphadenitis Colli und steigendem CRP trotz Antibiotika-Therapie. Hr. Y habe seit 6 Tagen progrediente Hals- und Schluckschmerzen sowie Fieber. Seit dem 19.06.XX zudem Torticollis und Nackenschmerzen, sodass von uns auf der Notfallstation eine antibiotische Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure etabliert wurde. Nun, seit dem Vorstellungstag, zunehmende Halsschmerzen und erneut Fieber, deshalb Vorstellung bei Ihnen bei steigendem CRP trotz oraler Antibiotika-Therapie seit 3 Tagen, Zuweisung zu uns. Keine Allergien bekannt. Impfungen anamnestisch nach CH-Impfplan. Keine Dauermedikation. Labor: (21.06.XX) Hb 106 g/l Tc 229 G/l Lc 12.41 G/l CRP 140 mg/l Sonografie Hals: Lymphadenitis colli. CT-Hals vom 22.06.XX: Tonsillarabszess rechts von ca. 10 x 13 x 10 mm Tonsillektomie à chaud AB mit CoAmoxicillin seit 21.06.XX Bei steigenden Entzündungswerten unter antibiotischer Therapie (CRP von 130 mg/l auf 140 mg/l angestiegen) sowie stationärem klinischen Befund mit neuem Auftreten eines Torticollis, Beizug der Kollegen der HNO. Bei schließlich CT-graphisch sichtbarem Abszess tonsillär rechts, Entscheid zur Tonsillektomie à chaud.Überwachung und Monitoring XX.XX.17 - XX.XX.2017 Infusionstherapie NaCl 0.9% XX.XX.17 - XX.XX.2017 Vorstellung per Ambulanz bei Alkoholintoxikation und Grasallergie. Hr. Y sei am Vorstellungstag mit Kollegen unterwegs gewesen und habe mit einem Kollegen 4 kleine Flaschen Vodka (à 3 dl gemischt) geleert. Er sei daraufhin im Gras unter der prallen Sonne eingeschlafen. Die Kollegen hätten ihn in den Schatten gezogen und die Ambulanz gerufen. Bei bekannter Grasallergie hatte Hr. Y bei Eintreffen der Ambulanz ein urtikarielles Exanthem und es erfolgte durch die Sanitäter die Gabe von Tavegyl 2 mg intravenös sowie Solumedrol 125 mg intravenös. Vitalparameter bei Eintreffen der Ambulanz unauffällig. Allergie auf Gräser und Pollen. Impfungen nach CH-Plan. Ritalin bei ADHS. Labor: BGA: pH 7.34 pCO2 44 mmHg pO2 43 mmHg HCO3- 24 mmol/l Be - 2.1 mmol/l Hb 131 g/l Na 145 mmol/l K 4.3 mmol/l Cl- 100 mmol/l Laktat 2.3 mmol/l Glucose 6.0 mmol/l Kreatinin 51 umol/l Harnstoff 2.6 mmol/l. Urin: Toxscreening: Alkohol 1.4 Promille ansonsten unauffällig. - Weitere gewöhnliche Betreuung in Ihrer Sprechstunde - Bei Bedarf empfehlen wir weitere allergische Abklärungen. Stationäre Aufnahme zur Ausnüchterung und Überwachung. Während Hospitalisation blieben Vitalparameter immer im Normbereich. Nach Ausnüchterung war der Patient beschwerdefrei. Essen und Trinken war gut möglich. Prompte Rückkehr von Hautveränderungen. Entlassung in gutem Allgemeinzustand nach Hause. Überwachung und Monitoring XX.XX.2017 - XX.XX.2017 Notfallmässige Zuweisung aus dem Krankenhaus K nach einem Sturz auf den Hinterkopf am XX.XX.17 um etwa 19:00 Uhr. Frida sei in einem Kindersitz gesessen, welcher am ca. 80 cm hohen Tisch befestigt gewesen sei. Dieser habe sich gelöst und Frida sei mit dem Hinterkopf auf dem Steinboden aufgeschlagen. Sie habe sofort geweint. Nach 45 Minuten kam es zu einem einmaligen Erbrechen, ansonsten unauffälliges Verhalten. Gesundes Kind. Keine Allergien. Keine Medikamente. Kein Fieber. Kein Husten. Kein Schnupfen. Kein Erbrechen. Kein Durchfall. Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Wesensveränderung oder Verhaltensauffälligkeiten besprochen. Nach unauffälliger GCS-Überwachung und bei stets stabilen Vitalzeichen konnte Frida in gutem Allgemeinzustand wieder nach Hause entlassen werden. - Status nach Parazentese beidseits und Paukendrainage links am XX.XX.17 - Status nach Mastoidektomie links am XX.XX.17 - Heparin therapeutisch XX.XX.17 bis XX.XX.17 - unter Dalteparin (Fragmin) therapeutisch seit XX.XX.17 - ausgeprägter Kopfschmerzsymptomatik - konservative antibiotische Therapie Überwachung und Monitoring vom XX.XX.17 - NaCl 0.9% iv. vom XX.XX.17 - Fragmin pausiert. Seit dem Vorabend progrediente Bauchschmerzen am Morgen 2x würgen ohne Emesis, Fieber am Morgen bis 38.8 °C, heute noch kein Stuhlgang, sonst regelmässiger Stuhlgang, meist 2x täglich. Letzten Samstag Kopf angeschlagen, die Mutter habe ihn dann 3x in der Nacht geweckt, er sei immer unauffällig/normal gewesen, sodass keine Vorstellung auf der Notfallstation erfolgte. Siehe Diagnoseliste, weiterhin unter Fragmin therapeutisch (6250 E). Letzte Gabe am XX.XX.17 um 07:20 Uhr. Labor: CRP 150 mg/l Lc 12.5 g/l Tc 423 G/l Hb 117 g/l Anti-Xa: 0.67 ca. 5 h nach Gabe (therapeutisch zwischen 0.5-1) BGA unauffällig Sono Abdomen: (mündlich) wenig mesenteriale Lymphadenopathie, keine freie Flüssigkeit. Befund am ehesten vereinbar mit Enteritis. Überwachung Fragmin pausieren bis zur Reevaluation der Kinderchirurgie keine weiteren Schmerzmittel (nur in RS mit Stationsarzt/Dienstarzt). Bis dahin nüchtern. Laborverlaufskontrolle am XX.XX.17 ggf. sonographische Verlaufskontrolle am XX.XX.17 Auf der Notfallstation Beiziehen der Kollegen der Kinderchirurgie. Aufgrund der nicht eindeutigen Klinik der therapeutischen Antikoagulation primär stationäre Aufnahme zur Reevaluation am Nachmittag. Sonographischer Befund war am ehesten im Rahmen einer Enteritis vereinbar. Überwachung und Monitoring XX.XX.17 - XX.XX.17 Notfallmässige Selbstvorstellung nach Kopfanprall im Wasser. Hr. Y sei eine Wasserrutsche heruntergerutscht und habe sich im Wasserbecken den Kopf angeschlagen, er habe sich dann mehrfach gedreht, vor Schreck wenig Wasser geschluckt und sei dann aufgetaucht. Nach dem Ereignis wenig Kopfschmerz und ungerichteter Schwindel. Kein Erbrechen. Keine Bewusstlosigkeit. Keine Blutungsneigung bekannt. Impfungen nach CH-Plan. Keine Allergien bekannt. Selten Einnässen dann Minirin bei Bedarf. Jederzeitige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Wesensveränderung oder Verhaltensauffälligkeiten besprochen. Ein Elterninformationsblatt bezüglich Schädel-/Hirntrauma wurde abgegeben. Unauffällige GCS-Überwachung, GCS stets >14 Punkte, unauffällige Vitalparameter und Verhalten. Während der Hospitalisation trat kein Erbrechen auf. Trinken und Essen war gut möglich. Neurologisch fanden sich keine Auffälligkeiten. Entlassung in gutem Allgemeinzustand nach Hause. Überwachung und Monitoring vom XX.XX.17 - XX.XX.17 Ceftriaxon i.v. vom XX.XX.17 - XX.XX.17 NaCl 0.9% i.v. vom XX.XX.17 - XX.XX.17 Notfallmässige Selbstvorstellung wegen Fieber bis 38 °C seit einem Tag. Frida habe zweimal erbrochen. Zudem häufigere Stuhlfrequenz von grünlich-gelblicher Farbe mit normaler Konsistenz. Miktionsfrequenz nachts reduziert. Normale Trinkmengen. Wenig Husten. Sie sei unruhiger als sonst. UA: bland Bisher einmalig geimpft, keine Vorerkrankungen bekannt. Labor vom XX.XX.17: Lc 18.47 G/l Tc 278 G/l Hb 114 g/l CRP 24 mg/l Kreatinin 16 umol/l Harnstoff 3.4 mmol/l BGA vom XX.XX.17: pH 7.445 pCO2 34 mmHg HCO3 23.3 mmol/l sBE -0.7 mmol/l Na 137 mmol/l K 5.9 mmol/l Cl 107 mmol/l Ca 1.37 mmol/l Glu 5.6 mmol/l Lac 1.9 mmol/l UST vom XX.XX.17: Nitrit positiv Ec 92/ul Lc 12908/ul Bakt 4113/ul PE 9/ul Hyaline Zylinder 2.5/ul Urinkultur vom XX.XX.17: 10^5 E. coli resistent auf Ampicillin und Trimethoprim/Sulfomethoxazol Blutkultur vom XX.XX.17: kein Wachstum Sonographie Nieren und ableitende Harnwege vom XX.XX.17: unauffällig Diagnostisch: - MCUG ist angemeldet für in 1-2 Wochen, ein direktes Aufgebot folgt Therapeutisch: Weiterführen der antibiotischen Therapie mit Podomexef per os bis zum XX.XX.2017, anschliessend Prophylaxe mit Co-Trimoxazol bis zum MCUG gemäß separatem Rezept Nachkontrolle: Klinische Kontrolle beim Kinderarzt Anfang nächster Woche Bei Eintritt präsentierte sich Fr. Y in einem guten Allgemeinzustand mit febrilen Temperaturen. Laborchemisch zeigten sich erhöhte Infektparameter mit einer Leukozytose von 18.47 G/l und einem CRP von 24 mg/l bei normalen Nierenwerten. Als Fieberfokus fand sich ein pathologischer Urinstatus, sodass eine umgehende Antibiotika-Therapie mit Ceftriaxon intravenös etabliert wurde. In der Urinkultur konnte E. coli isoliert werden, sodass die Antibiotika-Therapie im weiteren Verlauf auf Cefixim per os umgestellt werden konnte. In den Blutkulturen fand sich kein Wachstum. Im diagnostischen Ultraschall der Nieren und ableitenden Harnwege zeigten sich keine Hinweise für Fehlbildungen oder erweiterte Nierenbecken. - Eintrittspforte: mechanische Fussblase Überwachung und Monitoring XX.XX.2017 - XX.XX.2017 Clindamycin i.v. XX.XX.2017 - XX.XX.2017 Dafalgan p.o. i.R. XX.XX.2017 - XX.XX.2017 Algifor p.o. i.R. XX.XX.2017 - XX.XX.2017 Vorstellung bei Hautrötung an einer alten spontan eröffneten Fussblase links. Nach einer Wanderung im Kindergarten hätte Hr. Y sich eine offene Blase an der linken Fussrückseite zugezogen. Ausser leichten Schmerzen habe er ansonsten keine Symptome verspürt. Am Vorstellungstag sei es zu einmaligem Erbrechen gekommen. Ansonsten sei Hr. Y afebril und in gutem Allgemeinzustand gewesen. Als er am Nachmittag aus dem Schwimmbad kam, habe die Mutter eine auffällige Rötung um die Blase entdeckt, die Hr. Y geschmerzt habe. Keine relevanten Vorerkrankungen. Keine Dauermedikation. Hautreaktion auf Aminopenicillin in der frühen Kindheit ohne Abklärung oder Re-Exposition. Impfungen anamnestisch gemäß CH-Empfehlungen. Labor vom XX.XX.2017: Hb 124 G/l Tc 329 G/l Lc 19.58 G/l CRP 28 mg/l Labor vom 24.06.XX: Hb 127 g/l Tc 310 g/l Lc 6.47 g/l CRP 24 mg/l. Weiterführen der antibiotischen Therapie mit Clindamycin p.o. bis und mit 29.06.XX. Bei Fieber erneuter Zunahme des Befundes oder Verschlechterung des Allgemeinzustands jederzeit Wiedervorstellung besprochen. Selbsteinweisung bei entzündlich veränderter Blase am Fussrücken links. Bei Eintritt präsentierte sich Hr. Y in einem guten Allgemeinzustand mit Fieber. Laborchemisch zeigte sich eine Leukozytose von 19.58 g/l mit einer CRP-Erhöhung von 28 mg/l. Entscheid zur i.v.-antibiotischen Therapie mit Clindamycin bei Verdacht auf eine Penicillin-Allergie. Im Verlauf zeigte sich Hr. Y jederzeit in einem guten Allgemeinzustand und ab dem 23.06.XX afebril. Die Rötung zeigte sich unter der Therapie deutlich regredient, so dass wir den Patienten mit Umstellung der intravenösen Antibiotika-Therapie auf eine perorale Therapie in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen konnten. Monitoring und Überwachung 14.06.XX - 24.06.XX Co-Amoxicillin i.v. 14.06.XX Amoxicillin i.v. 15.06.XX - 24.06.XX Gentamycin i.v. 14.06.XX - 16.06.XX Misch 1:4/ NaCl 0.9% i.v. 14.06.XX - 24.06.XX Paracetamol 15.06.XX Rinosedin Nasentropfen 20.07.XX - 23.07.XX peripherer Katheter 14.06.XX - 24.06.XX Vitamin D3 nach Schema. Notfallmässige Selbstvorstellung durch die Eltern bei Fieber, Erbrechen und Schnupfen. Fr. Y leidet seit einer Woche unter verstopfter Nase trotz NaCl-Applikation bei ansonsten gutem Allgemeinzustand. Seit dem Vortag reduzierte Trinkmenge, in der Nacht auf den Vorstellungstag vermehrtes Weinen, 2x Erbrechen im Schwall und Fieber bis 39.8 °C. Miktion unverändert regelmässig. Stuhlgang in unveränderter Frequenz, auf Nachfragen etwas grünlicher, flüssiger und übel riechender. Umgebungsanamnese: vorgängig Besuch bei verschnupften Freunden, Kindsmutter ebenfalls verschnupft. Keine Gastroenteritis in der Umgebungsanamnese. Keine bedeutenden Allergien. Familienanamnese bland. Anamnestisch problemlose Schwangerschaft und Geburt am Termin als I° Re-Sectio caesarea. Gestationsalter: 38 5/7 SSW. Geburtsgewicht: 3235 g. Perzentile: 44. Länge: 47 cm. Perzentile: 4. Kopfumfang: 33 cm. Perzentile: 12. Bisher unauffällige Entwicklung, vollgestillt. Noch keine Impfungen. Ambulantes MCUG am 10.07.XX um 08:30 Uhr abgegeben, anschliessende Besprechung bei Dr. X bezüglich weiterem Prozedere. Wiedervorstellung bei Fieber > 38.0 °C, Trinkschwäche, vermehrtem Erbrechen oder Zustandsverschlechterung. Ad 1: Bei Fieber und marmoriertem Hautkolorit erfolgte nach Abnahme von Blut- und Urinkulturen der umgehende Beginn mit Co-Amoxicillin und Gentamycin sowie die stationäre Aufnahme bei pathologischem Urinstatus mit Verdacht auf Harnwegsinfektion sowie begleitend viralem Infekt der oberen Atemwege. Im Urikult Wachstum von 10^6 pansensiblem E. coli, sodass die Diagnose einer Pyelonephritis gestellt und die Therapie resistenzgerecht deeskaliert werden konnte. Die Sonografie der Harnwege blieb unauffällig, ein MCUG wurde ambulant geplant. Fr. Y zeigte ein gutes klinisches Ansprechen mit raschem Entfiebern und wieder gutem Trinkverhalten im Verlauf. Die Blutkultur blieb ohne Wachstum. Auf Grund des jungen Alters wurde die Therapie für kumulativ 10 Tage intravenös appliziert sowie weitere Prophylaxe bis zum MCUG besprochen. Ad 2/3: Bei Eintritt zeigte sich bereits ein Infekt der oberen Atemwege, im Verlauf weiter leicht reduziertes Trinkverhalten bei obstruierter Nasenatmung. Unter abschwellender Lokaltherapie mit Rinosedin deutliche Besserung im Verlauf, keine Rhinitis mehr. Blutbildkontrollen zeigten im Verlauf eine Neutropenie, welche wir am ehesten im Rahmen des viralen Infektes werteten. Bei wieder gutem Allgemeinzustand verzichteten wir auf weitere Kontrollen. Ad 4: Bei Eintritt imponierte ein leicht ikterisches Hautkolorit, welches wir bei vollgestilltem Kind und im Verlauf wieder gutem Trinkverhalten als physiologischen Muttermilch-Ikterus ohne weitere Therapiekonsequenz werteten. Bilirubin total bei 123 umol/l, Bilirubin direkt 4.3 umol/l, Hämatokrit bei Eintritt bei 31 %, im Verlauf stabil. Nach 10-tägiger intravenöser Therapie und wieder gutem Trinkverhalten konnte Fr. Y am 24.06.XX in wieder gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Zuweisung zur Hüftsonographie, Beurteilung des Zungenbändchens und Nabelhernie. Fr. Y ist sehr zufrieden. Das Stillen klappt ohne Probleme, sie berichtet über keine Brustwarzenwunden. Wegen der anfänglichen schlechten Gewichtszunahme Verabreichung 2x täglich Aptamil. Ausscheidungsanamnese regelmässig und unauffällig. Kein Erbrechen. Keine Hüftdysplasien, keine Allergien bekannt, keine weiteren Erkrankungen. Unter Therapie mit Hydroxyurea, aktuell: vasookklusive Schmerzkrise. Überwachung und Monitoring 23.06.XX - 29.06.XX Analgesie: Zusätzliche Sauerstoffgabe 23.06.XX - 29.06.XX, PCA Pumpe mit Morphin 23.06.XX - 29.06.XX, Paracetamol p.o. 23.06.XX - 29.06.XX, Ibuprofen p.o. 23.06.XX - 29.06.XX, Metamizol p.o. 23.06.XX - 29.06.XX, Collunosol Spray 23.06.XX - 24.06.XX. Antiinfektiva: Clindamycin i.v. 26.06.XX - 29.06.XX, Amphotericin B p.o. 26.06.XX - 29.06.XX. Unveränderte Basistherapie: Litalir 500 mg 1 - 0 - 1 p.o. 23.06.XX - 29.06.XX, Ospen 1 Mio IE 0-0-1-0 p.o. 23.06.XX - 29.06.XX, Vitamin D3 1000 IE p.o. 23.06.XX - 29.06.XX. Wiedervorstellung bei persistierenden Beinschmerzen zunehmender Intensität trotz Analgesie mittels Co-Dafalgan, Voltaren und Novalgin. Zuvorige Zuweisung am 22.06.XX durch Sie bei Beinschmerzen nach Sichelzellkrise vom 20./21.06. und erhöhtem CRP von 134 mg/l. Auf ausdrücklichen Wunsch wurde initial ein Versuch einer ambulanten Schmerztherapie unternommen. Nun jedoch Exazerbation zuhause und Vorstellung zur stationären Aufnahme. Seit dem Vortag hatte Hr. Y zusätzlich Halsschmerzen ohne Fieber, Schüttelfrost, Husten oder Schnupfen. Die Medikamente, insbesondere Litalir, wurden regelmässig eingenommen. Bekannte Sichelzellanämie. Pollinose. Medikation mit Litalir und Ospen sowie Schubanalgesie mittels Tramadol, Co-Dafalgan, Voltaren, Novalgin. Labor 23.06.XX: Hb 78 g/l, Hkt 0.24 l/l, Ret 2.97 %/117 g/l, Tc 430 g/l, Lc 14.25 g/l, BSG 6 mm/h, CRP 120 mg/l, LDH 478 IU/l, INR 1.0 (Quick 100 %), Tc 13 s, Fibrinogen 5.3 g/l. 29.06.XX: Hb 69 g/l, Tc 493 g/l, Lc 7.65 g/l, CRP 36 mg/l. Mikrobiologie: Abstrich Rachen: Candida albicans nachgewiesen, Streptokokken Abstrich: negativ. Bildgebung: Röntgen Oberschenkel rechts vom 22.06.XX: Achsgerechte Stellung des Femurs mit erhaltener Artikulation im Hüftgelenk. Kein Frakturnachweis. Keine Ap für Knocheninfarkt oder Infekt. Sono Weichteile Oberschenkel rechts vom 22.06.XX: Unauffällige Sonographie der rechten unteren Extremität ohne Nachweis einer Venenthrombose, keine Hinweise auf Infarkt oder Abszess. Sono Hüfte vom 23.06.XX: Kein Hüftgelenkserguss. Sono Wange rechts vom 26.06.XX: Sonographisches Bild passend zu Parotitis rechts, beidseits zervikal prominente Lymphknoten am ehesten reaktiv, kein Abszess. Sono Weichteile Oberschenkel rechts vom 28.06.XX: Regelrechte ossäre sowie Weichteilstrukturen im Bereich der mittleren und distalen Femurdiaphyse rechts ohne Periostabhebung oder Hinweis auf Osteomyelitis. Antibiotische Therapie mit Clindamycin bis und mit 03.07.XX fortführen (3×600 mg täglich). Bedarfanalgesie mit Dafalgan, Metamizol und/oder Ibuprofen gewichtsadaptiert. Litalir auf 1200 mg/d morgens erhöht. Dauermedikation mit Ospen und Vitamin D3 weiter wie bisher.·Klinische und laborchemische Kontrolle am 10.07.XX in unserem hämato-onkologischen Ambulatorium. Aufgrund der Litalir-Erhöhung regelmäßige engmaschige Kontrollen. ·Jederzeitige frühere Wiedervorstellung bei erneuter Schmerzzunahme oder Reduktion des Allgemeinzustandes besprochen. Bei vasookklusiver Schmerzkrise bei bekannter Sichelzellkrankheit erfolgte die stationäre Aufnahme zur intensiven Analgesie. Beginn mit einer PCA-Pumpe mit Morphin-Boli zusätzlich Paracetamol, Metamizol und Ibuprofen fix. Darunter im Verlauf deutliche Regredienz der Beschwerden, sodass die PCA-Pumpe ebenso wie Metamizol und NSAR am 29.06.XX gestoppt werden konnten. Es zeigten sich keine Hinweise auf ein akutes Thorax-Syndrom. Bezüglich der Beinschmerzen wurde die Bildgebung durch eine Hüftgelenkssonographie ergänzt. Zudem wiederholte Sonografie der Weichteile bei muskulärem Hartspann im rechten Oberschenkel, es zeigten sich jedoch keine Hinweise auf Osteomyelitis bzw. entzündliche oder thromboembolische Beschwerdegenese. Wir interpretierten die Beschwerden im Rahmen der Vasookklusion bei Sichelzellkrise. Wir gehen bei persistierend kleinem MCV und wiederholten Schmerzkrisen unter bereits recht hoher (25 mg/kg KG) Dosierung von Litalir von einer Malcompliance aus, die vom Patienten auch teilweise eingeräumt wird. Dennoch erhöhten wir die Dosis auf 30 mg/kg KG. Maximaldosis wären 35 mg/kg KG. Beiziehung des KJPD zur Verbesserung der Compliance. ad Stomatitis Klinisch zeigte sich eine aphthöse Stomatitis als initial möglichen Fokus für die erhöhten CRP-Werte. Im Abstrich ließ sich Candida albicans nachweisen. Es wurde eine lokale Therapie mit Amphotericin B für die Dauer der Hospitalisation eingeleitet. Im Verlauf rasche und deutliche Besserung des Lokalbefundes, sodass die antimykotische Therapie bei Austritt gestoppt werden konnte. ad Parotitis Klinisch zeigte sich eine ausgeprägte Parotitis. Bei lokaler Überwärmung und deutlich erhöhten Entzündungswerten wurde eine antibiotische Therapie mit Clindamycin eingeleitet. Sonografisch kein Hinweis auf Sialolithiasis oder Abszess. Im Verlauf deutliche Regredienz von Beschwerden und Lokalbefund. Die antibiotische Therapie soll insgesamt für 7 Tage durchgeführt werden. Austritt am 29.06.XX in gutem Allgemeinzustand und beschwerdefrei nach Hause. ·Hyphäma (sichelförmig, 0.1 mm), Pupille verzogen ·Fluopositive Erosio konjunktival, korneal links etwa 4 x 4 mm i.R. Dg 1 ·Superiore und inferiore Hyposphagma; Pred forte 1 % Augentropfen links 5 x/Tag 23.06.XX - 24.06.XX Floxal Augentropfen links 4 x/Tag 23.06.XX - 24.06.XX Vitamin A Augensalbe 23.06.XX - 24.06.XX Lacrinorm 3 x/Tag 23.06.XX - 24.06.XX Hr. Y sei am Vorstellungstag um 20 Uhr eine Gummihantel mit Wucht ins linke Auge geknallt. Daraufhin Vorstellung in der Notfallpraxis in Stadt S, welche den Patienten zur Hospitalisation ins Zentrumspital zuwies. Aktuell habe er Schmerzen am linken Auge, Epiphora, Reizptosis, Photosensibilität sowie Visusminderung. Keine Bewusstlosigkeit, kein Erbrechen, er verhält sich ansonsten wie immer. Keine Allergien, keine Medikamenteneinnahme, keine Vorerkrankungen, ungeimpft. Weiterführen der Therapie mit Pred forte 1 % Augentropfen 5 x/Tag und Floxal Augentropfen 3 x/Tag. Verlaufskontrollen in der Klinik für Ophthalmologie sind für den 25.06.XX sowie den 26.05.XX geplant. In der ophthalmologischen Untersuchung zeigten sich oben genannte Diagnosen. Konservative Therapie mit Prednisolon Augentropfen, Ofloxacin Augentropfen, Vitamin A Augensalbe und Lacrinorm Gel. Am Folgetag erfolgte eine erneute Untersuchung durch die Kollegen der Ophthalmologie und die Entlassung nach Hause. - Bizytopenie, Pharyngitis, Otitis media rechts, zervikale Lymphadenopathie, Myalgien, Splenomegalie - nachgewiesene EBV-Infektion mit pos. EBV-IgM am 15.05.XX mit Hepatitis und Splenomegalie - Aktuell weiterhin deutlich erhöhte IgG und IgM Cefuroxim i.v. 23.06.XX - 26.06.XX Cefaclor p.o. 26.06.XX - 27.06.XX NaCl 0.9 % i.v. 23.06.XX - 26.06.XX Paracetamol p.o. i.R. 23.06.XX - 27.06.XX Diclofenac p.o. i.R. 23.06.XX - 27.06.XX Zuweisung durch Dr. X bei Verschlechterung des Allgemeinzustands sowie steigenden Entzündungsparametern. Fr. Y habe seit 3 Tagen hohes Fieber und Nackenschmerzen. Sie war vor 3 Tagen bereits bei uns vorstellig, damals 2 Mal frustrane Liquorpunktion bei initial nicht sicher auszuschließendem Meningismus. Entlassung nach Hause mit symptomatischer Therapie. Nun gehe es Fr. Y zunehmend schlechter. Sie habe starke Nackenschmerzen, insbesondere bei Bewegung nach rechts und erbreche auch immer wieder. Ebenso habe sie seit längerer Zeit auch Schluckschmerzen. Fr. Y habe seit 6 Wochen intermittierend Fieber und berichtet von einem Gewichtsverlust ca. 5 kg in dieser Zeit. Vor 4 Wochen wurde durch Dr. X eine EBV-Infektion (EBV-IgM pos.) diagnostiziert. Damals stark erhöhte Transaminasen, Lymphozytose, Hepatosplenomegalie. Die Transaminasen haben sich wieder normalisiert. Exanthem nach Penicillingabe während des Infekts. Auf Nachfragen gibt die Mutter an, dass vom Hausarzt vor 2 Wochen eine Otitis media diagnostiziert und über 1 Woche mit Antibiotika behandelt wurde. Seither besteht rechtsseitig eine Hörminderung. Zu einem Tinnitus, Otorrhoe oder Schwindel sei es jedoch nie gekommen. Umgebungsanamnese: Mutter mit bakteriellem Infekt, aktuell unter Antibiotika-Therapie. Sonst gesund. Impfungen nach CH-Plan. MRI Hals 23.06.XX: Keine Spondylodiscitis. Keine Osteomyelitis. Flüssigkeitsgefüllte Felsenbeinzellen beidseits DD Retention z.B. bei Otitis media, DD Otomastoiditis. Cervikaler LK-Mehrbesatz DD reaktiv. Sonographie Hals 23.06.XX: Gering reaktiv veränderter Lymphknoten rechts angulär. Im Übrigen unauffällige Darstellung der zervikalen Lymphknoten beidseits. Kein Abszess. Sonographie Abdomen 26.06.XX: Leichte Hepatomegalie und mittelgradige Splenomegalie (Längsdurchmesser 155 cm). Homogene Struktur des Parenchyms. Steinfreie Gallenblase. Diffus leicht erhöhte Echogenität des nicht vergrößerten Pankreas. Regelrechte Größe und Struktur der Nieren (Längsdurchmesser 105 cm rechts und 109 cm links). Regelrechte Harnwege. Leere Harnblase. Keine Blasenwandverdickung, kein Aszites. Nicht abgrenzbares inneres Genitale. Kleine peripankreatische Lymphknoten. Beurteilung: Hepatosplenomegalie mit leichter Vergrößerung der Leber und mittelgradiger Vergrößerung der Milz. Kleine peripankreatische Lymphknoten. Sonst regelrechte Oberbauchorgane. Kein Aszites. Labor 23.06.XX: CRP 190 mg/l, BSG 64 mm/h, Hb 94 g/l, Tc 148 G/l, Lc 2.27 G/l, ANC 50. Normwerte für ALAT, Kreatinin, gammaGT, Harnsäure. BGA 23.06.XX: pH 7.49, pCO2 28.5 mmHg, pO2 37 mmHg, HCO3- 21.8 mmol/l, Be - 1.5 mmol/l, Hb 96 g/l, Na 133 mmol/l, K 3.7 mmol/l, Cl- 104 mmol/l, Laktat 0.8 mmol/l, Glucose 5.8 mmol/l. Labor 25.06.XX: Hb 81 g/l, Lc 3.24 G/l, ANC 370, BSR 94 mm/h, CK 17 U/l, LDH 148 IU/l, CRP 160 mg/l. Labor 26.06.XX: Hb 89 g/l, Tc 226 G/l, Lc 3.81 G/l, ANC 580, CRP 93 mg/l, Albumin 22.2 g/l, ASATALAT und gamma-GT normwertig, Quick 89 %, INR 1.1. Labor 27.06.XX: Hb 101 g/l, Tc 296 G/l, Lc 4.3 G/l, ANC 600, Albumin 24 g/l, CRP 39 mg/l. Urin 26.06.XX: unauffälliger Urinstatus, Kreatinin 1651 umol/l, Protein 0.08 g/l, Protein/Kreatinin 48.5 mg/mmol, Albumin <2 mg/l. Blutkulturen vom 23.06.XX: kein Wachstum. Nasenabstrich vom 26.06.XX: kein Nachweis von respiratorischen Viren. EBV-Serologie vom 25.06.XX: EBV VCA-IgG 358 U/ml (pos.), EBV VCA-IgM 961 U/ml (pos.), EBV EBNA1-IgG 254 U/ml (neg), EBV Heterophile AK pos. - Weiterführen der antibiotischen Therapie mit Cefaclor p.o. bei Otitis media rechts bis und mit 28.06.XX. - Bei Splenomegalie Sportverbot für 3 Wochen, anschließend bitten wir Sie um eine sonographische Verlaufskontrolle.Bei Verschlechterung des Allgemeinzustands wurde um Wiedervorstellung gebeten. Stationäre Aufnahme bei febrilem Infekt mit erhöhtem CRP von 190 mg/l zur weiteren Abklärung und Überwachung. Im Status Otitis media rechts, leicht geröteter Rachen und Lymphadenopathie cervikal sowie deutlich druckdolente Nackenmuskulatur ohne Meningismus. Ein MRI der HWS und eine Sonographie des Halses zeigten leicht vergrößerte Lymphknoten cervikal und flüssigkeitsgefüllte Felsenbeinzellen, aber keine weiteren pathologischen Befunde, insbesondere keinen Abszess und keinen Anhaltspunkt für Osteomyelitis oder Spondylodiscitis. Zuziehen der Kollegen der HNO, welche klinisch keinen Hinweis auf Mastoiditis sahen, nur eine abklingende Otitis media rechts. Diese wurde antibiotisch behandelt mit Cefuroxim i.v. für 3 Tage, anschließend Umstellung auf Cefaclor p.o. Laborchemisch zeigte sich eine Bizytopenie mit einem Hb von 94 g/l und Leukozyten von 2.27 G/l. In der Sonographie zeigte sich weiterhin eine Splenomegalie. Eine EBV-Serologie war weiterhin deutlich positiv, auch für IgM. Bei Abfall des Hämoglobins auf 81 g/l am 25.06.XXXX Beiziehen der Kollegen der Hämatologie, die die Symptomatik im Rahmen des EBV-Infekts interpretierten. Im Verlauf kein Fieber mehr, Besserung des Allgemeinzustands, der Nacken- und Halsschmerzen und Anstieg des Hämoglobins auf 101 g/l sowie der Leukozyten auf 4.3 G/l. Im Urin fand sich eine leicht pathologische Proteinurie, welche wir im Rahmen des Infekts interpretierten. Wir bitten jedoch um Nachkontrolle sowohl des Blutbilds als auch des Urinstatus. Insgesamt interpretierten wir die Symptomatik also am ehesten im Rahmen einer prolongierten EBV-Infektion und einer zusätzlichen Otitis media. Betreffend der Nackenschmerzen bei starken muskulären Verspannungen haben wir Lockerungsübungen empfohlen. Bei fehlender Besserung könnte allenfalls eine Physiotherapie in die Wege geleitet werden. Wir konnten Fr. Y in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. - St. n. unkompliziertem Fieberkrampf am 05.XX - St. n. kompliziertem Fieberkrampf 12/2016 - EEG vom 06.01.XXXX und vom 26.06.XXXX ohne Nachweis epilepsietypischer Potentiale; Fieberkrampf; Überwachung und Monitoring 24.06.XXXX - 26.06.XXXX Diazepam rectal i.R. 24.06.XXXX - 26.06.XXXX Paracetamol p.o. i.R. 24.06.XXXX - 26.06.XXXX Diclofenac rectal i.R. 24.06.XXXX - 26.06.XXXX Metamizol p.o. i.R. 24.06.XXXX - 26.06.XXXX Dimetinden p.o. i.R. 24.06.XXXX - 26.06.XXXX Poxclin Mousse i.R. 24.06.XXXX - 26.06.XXXX Fr. Y hat Husten und Schnupfen seit 1.5 Wochen. Seit dem 21.06.XXXX Fieber. Varizellen seit dem 19.06.XXXX. Er sei noch aktiv, trinke und esse gut. Am Vorabend um 23.30 Uhr 40° Fieber, generalisierter Krampfanfall mit Augenverdrehen und Zucken aller Extremitäten nach 3 Minuten selbstlimitierend. Am Vorstellungstag um 11.30 Uhr erneuter Krampfanfall bei Fieber mit Lippenzyanose und Zucken aller Extremitäten für 1 Minute, anschließend sei Fr. Y sehr müde gewesen. UA: Schwestern Varizellen. Familienanamnese bland bezüglich Atopien. Vater mit Fieberkrampf in der Kindheit. Cousin mit Epilepsie, Cousine mit Fieberkrampf. St.n. kompliziertem Fieberkrampf 12/2016 und unkompliziertem Fieberkrampf 05.XXXX. Keine relevanten Vorerkrankungen, keine Dauermedikation. Keine Allergien. Bisher unauffällige Entwicklung. St.n. zweimaliger Bronchitis, einmalig mit intubationspflichtiger respiratorischer Globalinsuffizienz im 12/2016. Labor vom 24.06.XXXX: Lc 11.87 G/l CRP 5.0 mg/l Magnesium 0.87 mmol/l Phosphat 1.6 mmol/l. BGA vom 24.06.XXXX: pH 7.44 Kalium 3.8 mmol/l Natrium 135 mmol/l Chlorid 106 mmol/l Calcium ion. 1.22 mmol/l Glc. 6.2 mmol/l Lactat 1.2 mmol/l. Labor vom 26.06.XXXX: Hb 122 G/l Lc 11.86 G/l CRP 4.6 mg/l. Wach-EEG vom 26.06.XXXX: unauffällig. Bei erneutem Krampfanfall > 3 Minuten Diazepam Rectiole und ärztliche Wiedervorstellung. Auf der Notfallstation initial postiktaler Patient nach Fiebersenkung deutliche Besserung des Allgemeinzustands. Klinisch kein Hinweis auf Enzephalitis oder anderen Infektfokus neben der Varizellen-Infektion. Bei zweimaligem Fieberkrampf innerhalb von 24 Stunden erfolgte eine stationäre Aufnahme zur Überwachung und zur erneuten Abklärung mittels EEG. Das EEG zeigte keinen Anhaltspunkt für eine Epilepsie. Auf der Station keine weiteren Krampfanfälle. Im Verlauf hatte Fr. Y kein Fieber mehr und war in gutem Allgemeinzustand, so dass wir sie nach Hause entlassen konnten. Labor vom 24.06.XXXX: Bei Eintritt keine Eltern vor Ort. Vater ist telefonisch informiert und einverstanden mit Hospitalisation und i.v. Antibiose! Wird am Abend vorbeikommen ca. 20 Uhr. Es erfolgte eine stationäre Aufnahme zur intravenösen antibiotischen Therapie mit Clindamycin. Eintrittspforte: Blase am linken Rückfuß. Clindamycin i.v. 24.06.XXXX - 26.06.XXXX Paracetamol p.o. i.R. 24.06.XXXX - 26.06.XXXX Ibuprofen p.o. i.R. 24.06.XXXX - 26.06.XXXX Hr. Y berichtet, er habe seit dem 19.06.XXXX eine Blase in der Gegend der Achillessehne rechts aufgrund von zu engem Schuhwerk. Diese sei im Verlauf der Woche immer stärker gerötet und schmerzempfindlicher geworden. Zwischendurch eitriger Ausfluss. Nun seit 2 Tagen Schwellung und Rötung des gesamten Fußes begleitet von zunehmenden Schmerzen. Er habe sich am Vortag in einer Arztpraxis in Stadt S vorgestellt, wo die Blase aufgestochen und eine Therapie mit Co-Amoxicillin und Ibuprofen begonnen wurde. Seitdem leichte Besserung, aber persistierende Schwellung und Rötung. Die Schmerzen strahlen vom Fuß nach proximal bis ins Gesäß aus. Am Vortag auch fraglich Fieber nicht gemessen. Keine Allergien. Keine Vorerkrankungen. Keine Medikamente. Impfstatus nicht bekannt. Kein Fieber. Kein Husten. Kein Schnupfen. Kein Erbrechen. Kein Durchfall. Labor vom 24.06.XXXX: Hb 129 g/l Tc 188 G/l Lc 8.33 G/l CRP 12.0 mg/l. Blutkulturen vom 24.06.XXXX: kein Wachstum. - Clindamycin 600 mg alle 8 Stunden (30 mg/kg/d) p.o. bis und mit 01.07.XXXX. - Bei Fieber oder erneut zunehmender Rötung / Schmerzen prompte Wiedervorstellung besprochen. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur intravenösen antibiotischen Therapie mit Clindamycin. Im Verlauf deutliche Regredienz der Rötung und Schwellung. Patient ohne Druckdolenz oder Schwellung. Überwachung und Monitoring 24.06.XXXX - 26.06.XXXX GCS-Überwachung 24.06.XXXX - 26.06.XXXX Paracetamol i.R. 24.06.XXXX - 26.06.XXXX Notfallmässige Selbstvorstellung. Die Eltern berichten, dass Fr. Z heute Abend um 19:00 Uhr vom Sofa gerutscht sei und sich dabei den Kopf angeschlagen habe. Der Vorfall wurde von der großen Schwester beobachtet. Diese erklärt, dass Fr. Z seitlich vom Sofa gerutscht sei, im Fall vermutlich den Kopf am Sofa angeschlagen habe und dann halb sitzend-halb liegend auf dem Laminatboden gelandet sei. Ein Bauchtrauma wird verneint. Sofortiges Weinen, keine Bewusstlosigkeit, kein Erbrechen. Im Verlauf unauffälliges Verhalten und keinerlei Beschwerden. Termingeborenes Mädchen der 40 6/7 SSW. Keine Vorerkankungen. Keine Medikamente. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan begonnen. Kein Fieber. Kein Husten. Kein Schnupfen. Kein Erbrechen. Kein Durchfall. Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Schwindel, Wesensveränderung. Instruktionen und Informationsblatt abgegeben. Aufnahme zur stationären Überwachung aufgrund des Alters. Problemlose GCS-Überwachung (stets >= 14) und unauffällige Vitalparameter. Keine Schmerzen, kein Erbrechen. Entlassung in gutem Allgemeinzustand, neurologischer Status unauffällig. - a.e. traumatisch (Trampolinspringen), DD Adenovirusinfektion mit hämorrhagischer Zystitis - DD beginnende Gastroenteritis - ED 04.XXXX extern (Dr. X) - ED 04.XXXX extern (Dr. X) Notfallmässige Selbstvorstellung wegen asymptomatischer Beschwerden. Paracetamol p.o. i.R. 25.-26.06.XXXX.Ondansetron s.l. i.R. 25.-26.06.XXXX Peripherer Venenkatheter 25.-27.06.XXXX Seit dem Vorabend habe er zweimalig hellroten Urin gehabt. Der Urin sei rotgefärbt gewesen während der gesamten Miktion. Keine Koagel. Dysurie, Bauch- oder Rückenschmerzen. Er habe am 23.06.XXXX einmalig Fieber von 40°C gehabt sowie am 24.06.XXXX sich warm angefühlt abends. War zuvor Trampolinspringen, jedoch ohne beobachtetes Trauma. Bisher einmalige Gabe von Paracetamol, keine weiteren Medikamenteneinnahme. Grossvater, Nierensteine im Alter, ansonsten keine Nieren- oder hämatologischen Erkrankungen. Keine Blutungerkrankungen. St.n. Morbus haemolyticus neonatorum bei Rhesus-Inkompatibilität. Medikation: Nasonex Nasenspray und Bronchovaxom seit 2 Monaten, Salbutamol DA und Susp. i.R., N-ACC i.R. Aktenanamnestisch St.n. 4-wöchiger Esomeprazol-Therapie 04-05/XXXX. Keine Allergien, geimpft nach CH-Impfplan. Keine Hautveränderungen. Gewichtszunahme von 1.2 kg in 1 Monat. Seit Langem schon Nachtschweiss. Er sei nicht krank gewesen in den letzten Wochen, ausser dass er gelegentlich wenig Schnupfen habe. Keine antibiotikapflichtige Angina in den letzten Monaten. Kein Erbrechen, keine Diarrhoe. Stuhlgang wie gewohnt 2-3x/d. Trinke und esse wie immer. UA: bland. Familie aus Kosovo. 8-jährige Schwester. Geht in den Kindergarten. Labor - 25.06.XXXX frühmorgens: - Hb 133 g/L. Lc 13.5 G/L. Tc 217 G/L. - Calcium 2.35 mmol/L. Magnesium 0.88 mmol/L. Phosphat 1.23 mmol/L. Harnsäure 374 mcmol/L. Harnstoff 8.4 mmol/L. Kreatinin 68 mcmol/L. Harnsäure 374 mcmol/L. alkal. Phosphatase 267 U/L. CRP 32 mg/L. - BGA: pH 7.48. pCO2 29 mmHg. HCO3 22 mmol/L. sBE -2.1 mmol/L. Na 129 mmol/L. K 3.8 mmol/L. Cl 105 mmol/L. Ca 1.25 mmol/L. Glu 5.4 mmol/L. Lac 1.1 mmol/L. Bili 0 mcmol/L. - Urin: pH 6. SG 1.010. Prot +. Blut ++++. Ec 3452/uL. Lc 24/uL. Ca 2.26 mmol/L. Mg 2.15 mmol/L. Kreatinin 4673 umol/L. Harnsäure 1902 umol/L. Protein 0.18 g/L. Protein/Kreatinin 38.5 mg/mmol. Albumin 61 mg/L. Albumin/Kreatinin 13.1 mg/mmol. - 25.06.XXXX abends: - Na 138 mmol/L. K 4.3 mmol/L. Clorid 103 mmol/L. Albumin 38.7 g/L. Harnstoff 4.8 mmol/L. Kreatinin 25 umol/L. IgA normwertig. ANA negativ. c-ANCA negativ. p-ANCA negativ. C3c 1.53 g/L. C4 0.23 g/L. IgA gesamt 1.02 g/L. - 26.06.XXXX: - Hb g/L. Lc 7.7 G/L. Monozyten 9.0%. myeloische Vorstufen 1.2%. Tc 215 G/L. - Kreatinin 24 mcmol/L. Harnstoff 3.9 mmol/L. CRP 18 mg/L. - Urin: Protein 0.29 g/L. Protein/Kreatinin 39.5 mg/mmol. Albumin 66.0 mg/L. Albumin/Kreatinin 9.0 mg/mmol. Mikrobiologie - Urinkultur 25.06.XXXX: negativ. Bildgebung - Sono Nieren und ableitende Harnwege 25.06.XXXX: Keine Blutungsquelle abgrenzbar. Kein Koagel in den Nieren oder ableitenden Harnwegen. Keine Raumforderung abgrenzbar. Keine indirekten Zeichen von Steinen. Prompt Wiedervorstellung bei erneuter Häma, starkem Fieber oder AZ-Minderung. Die für 28.06.XXXX geplante HNO-Nachkontrolle erst im infektfreien Intervall durchzuführen. Nachkontrolle in der kindernephrologischen Sprechstunde in 2-3 Monaten (Aufgebot folgt). Ad 1 Klinisch präsentierte sich der schmerzfreie Patient unauffällig, insbesondere ohne Ödeme oder Kreislauf- oder Hb-relevante Blutung. Die initialen leicht hypertonen Blutdruckwerte wie auch die leicht erhöhten Nierenretentionsparameter normalisierten sich spontan noch gleichentags. Im Urinsediment bestätigte sich die Erythrozyturie, zudem leichte Proteinurie, kein Anhalt für lithogene Ursache. Erst im Verlauf war eine Testung auf dysmorphe Erythrocyten möglich, die Hämaturie war zu dem Zeitpunkt jedoch schon vollständig regredient. Im Blut kein eindeutiger Hinweis auf eine Glomerulonephritis. Die weiterhin bestehende leichte Proteinurie und Mikroalbuminurie wurde als Ausdruck von Dg. 2 interpretiert. Sonographisch bestanden keine Hinweise auf Harnwegs-Konkrement, Raumforderung oder sonstige Blutungsquelle. Differentialdiagnostisch denken wir an eine mögliche IgA-Nephritis oder an eine hämorrhagische Zystitis bei Adenovirusinfektion. Für beide Diagnosen ist die sehr schnelle Normalisierung des Urins sehr ungewöhnlich, schliesst die Diagnosen jedoch nicht aus. Wir planen eine Nachkontrolle in der kindernephrologischen Sprechstunde. Bei deutlicher AZ- und Symptombesserung und weiterhin keiner erneuter Hämaturie konnte Hr. Y am 27.06.XXXX nach Hause entlassen werden. Ad 2 Nebenbefundlich hatte der Patient einmalig Fieber am Vortag ohne Fokus. Auch bei uns im Verlauf noch Auftreten von Fieber sowie Erbrechen, jedoch stets gutem Allgemeinzustand. Die initial mässig erhöhten Entzündungswerte waren spontan rückläufig. Eine Erregerisolation im Urin gelang nicht. Mangels Stuhlgang konnte auch keine Gastroenteritis-Analytik erfolgen. Sensibilisierung auf Gräser und Roggen. Anamnestisch Hausstaubmilbenallergie. Atopisches Ekzem. Salbutamol (Ventolin) DA 24.06.XXXX - 27.06.XXXX. Ipratropiumbromid (Atrovent) DA 24.06.XXXX - 25.06.XXXX. Fluticason (Axotide) DA 26.06.XXXX - 27.06.XXXX. Prednisolon (Spiricort) p.o. 24.06.XXXX - 27.06.XXXX. Atemphysiotherapie. Notfallmässige Selbstvorstellung wegen Husten und Atemnot. Hr. Y habe Husten seit dem 23.06.XXXX. Seit dem 24.06.XXXX zudem Atemnot. Er habe bisher zweimalig mit je 1 Hub Ventolin inhaliert und Hustensirup eingenommen. Afebril. Hausstaubmilbenallergie sei jedoch am Vorstellungstag draussen gewesen. Keine Atemnot bei Anstrengung. Keine Atopie in der Familie bekannt. Anamnestisch geimpft nach CH-Impfplan, keine weiteren Erkrankungen. Atopisches Ekzem. Rez. obstruktive Bronchitiden bis zum 2. LJ. Letzte Kontrolle in der Pneumologie 2014, damals unauffällige Lungenfunktion, jedoch anamnestisch deutliche Hinweise für ein Asthma bronchiale. Keine Haustiere, keine Passivrauchexposition. BGA vom 25.06.XXXX: pH 7.44. pCO2 27.7 mmHg. HCO3- 19.2 mmol/L. BE -4.8 mmol/L. Elektrolyte und Glucose normwertig. Lactat 6 mmol/L. Labor vom 25.06.XXXX: Hb 126 mg/L. Tc 215 G/L. Lc 95 G/L. CRP <3 mg/L. Röntgen Thorax vom 26.06.XXXX: Tiefe Inspiration. Regelrechter kardialer und pulmonaler Befund. Keine Infiltrate, keine Pleuraergüsse. Spirometrie vom 26.06.XXXX: VC 100%. FEV1 95%. FEV1/VC 77 (91%). MEF 25-75 117%. PEF 106%. Weiterführen der Inhalationen mit Ventolin DA (Salbutamol) 4x täglich 2 Hübe in 3-4 Tagen Verlaufskontrolle bei Ihnen zur Anpassung der Inhalationstherapie. Ausserdem Inhalationen mit Axotide DA (Fluticason) 125 µg 2x täglich 1 Hub bis zur weiteren Abklärung in der pneumologischen Sprechstunde. Die Eltern werden ein Aufgebot erhalten. Es erfolgte eine stationäre Aufnahme zur intensivierten Inhalationstherapie. Im Röntgen Thorax kein Hinweis auf Pneumonie. Eine Spirometrie am 26.06.XXXX zeigte eine gute Lungenfunktion (nach Inhalation von Salbutamol 2 Stunden vorher). Die Inhalationsfrequenz konnte im Verlauf gestreckt werden. Hr. Y hatte nie Sauerstoffbedarf. Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand. DD Gastrooesophagaler Reflux. DD Beginnender viraler Infekt. Überwachung und Monitoring vom 24.06.XXXX - 25.06.XXXX. Notfallmässige Selbstvorstellung wegen zwei Episoden mit Blauverfärbung der Lippen und Zunge am 24.06.XXXX. Das erste Mal sei Hr. Y nach dem Schlafen aufgewacht, als er blaue Lippen und Zunge gehabt habe. Er habe um 11h zuletzt getrunken. Während der Episode sei er wach gewesen, habe normal geatmet und zufrieden gewirkt. Er habe sogar gelacht. Dauer max. 15 Minuten. Danach erneutes Ereignis um ca. 21h. Er habe blaue Lippen, Zunge, Füsse sowie einen blauen Storchenbiss gehabt. Er habe sich nicht kalt angefühlt. Ca. 10-15 Minuten später habe er eine grosse Menge an Brei erbrochen. Letzte Mahlzeit um ca. 18:30h. Keine Diarrhoe. Gütscheln tue er kaum noch. Afebril. Nicht erkältet. Habe zum Mittagessen Brei mit Zucchetti, Rüebli, Kartoffeln gegessen. Ist am Zahnen und bekommt Dentinox Zahngel. UA: Schwester mit Erbrechen in der vergangenen Woche. Bland bezüglich Herzerkrankungen, Lungenerkrankungen, hämatologischen Erkrankungen. Keine Allergien, geimpft 2x, keine Vorerkrankungen. BE vom 24.06.XXXX: Hb 113 g/L. Tc 309 G/L. Lc 10.67 G/L. CRP <5 mg/L.BGA vom 25.06.XX: pH 7.442 pCO2 33.6 mmHg MetHb 7.9% HCO3 22.9 mmol/l sBE -1.2 mmol/l Na 138 mmol/l K 4.5 mmol/l Cl 107 mmol/l Ca 1.36 mmol/l Glu 5.8 mmol/l Lac 1.2 mmol/l BGA vom 25.06.XXXX: MetHb 0.6%. Klinik K Verlaufskontrolle beim Kinderarzt im Verlauf der nächsten Woche. Die Eltern wurden gebeten, allfällige weitere Episoden mittels Foto- oder Videodokumentation aufzunehmen und sich anschliessend bei Ihnen oder jederzeit auch auf unserer Notfallstation wieder vorzustellen. Selbsteinweisung bei Zustand nach zwei Episoden mit beobachteter transienter zentraler Zyanose durch die Eltern. Anamnestisch keine Hinweise auf ein ALTE. Bei Eintritt präsentierte sich Hr. Y in einem guten Allgemeinzustand ohne somatische Auffälligkeiten, insbesondere keine Hinweise auf kardiopulmonale Pathologien. Laborchemisch wurde ein altersentsprechender Hämoglobinwert festgestellt. Im Blutbild ansonsten keine Hinweise für ein Infektgeschehen, da Hr. Y einmalig erbrochen hatte nach einer beobachteten Episode mit Zyanose. In der initialen BGA zeigte sich ein leicht erhöhtes Methämoglobin von 7.9% ohne Zyanose (Zyanose meistens erst ab 15% manifest). Anamnestisch erhält Hr. Y bereits gemüsehaltige Breinahrung, jedoch fanden sich keine Anhaltspunkte für eine übermässige Aufnahme von nitrithaltigen Produkten. In der Verlaufs-BGA am Folgetag zeigte sich ein normales Methämoglobin von 0.6%. Möglicherweise handelte es sich bei der initialen BGA um einen falsch erhöhten Wert. Aufgrund des bei uns stets unauffälligen somatischen Status ohne Hinweise für eine erneute Episode einer Zyanose, der unauffälligen Monitor-Überwachung und fehlenden Hinweisen auf eine zugrundeliegende v.a. kardiopulmonale oder hämatologische Erkrankung konnte Hr. Y am Folgetag nach 24 Stunden Überwachung nach Hause entlassen werden. Differentialdiagnostisch ist ein gastroösophagealer Reflux für die Episoden denkbar, da im Liegen auftretend und bei einmaligem nachfolgendem Erbrechen der Breinahrung. Weiter ist trotz fehlenden Hinweisen für ein akutes Infektgeschehen bei positiver Umgebungsanamnese (Schwester mit Erbrechen) ein beginnender viraler Infekt als Ursache nicht ausgeschlossen. Hr. Y konnte in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. - Hautdefekt Ellenbogen rechts bei St.n. Fahrradsturz vor 3 Wochen - Wundabstrich 25.06.XXXX: Staphylokokkus aureus - kapillär 2.4 mmol/l - bei protrahierter Nahrungskarenz, Fieber, Kopfschmerzen, Erbrechen; Überwachung und Monitoring 25.-29.06.XXXX Co-Amoxicillin i.v. 25.-29.06.XXXX Clindamycin i.v. 25.-28.06.XXXX Ibuprofen p.o. 26.-29.06.XXXX Paracetamol i.R. 25.-29.06.XXXX Metamizol i.R. 25.-29.06.XXXX Xylocain topisch i.R. 25.-29.06.XXXX Peripherer Venenkatheter 25.-29.06.XXXX Zerya habe seit dem Morgen hohes Fieber (bis 40°C). Zusätzlich sei sie sehr schlapp und habe auch über Kopfschmerzen geklagt. Gegen 12.30 Uhr habe sie dann mehrmals erbrechen müssen. Seit dem Erbrechen habe sie bisher nichts zu sich nehmen können. Sie habe sich vor etwa 3 Wochen beim Velofahren eine Wunde am rechten Ellbogen zugezogen. Diese sei bisher nicht verheilt und heute Morgen sei sie mehr gerötet gewesen. Eiter sei bisher nicht ausgetreten. KM: letaler Myokardinfarkt 2016. Keine Allergien, keine Vorerkrankungen, geimpft nach CH-Schema. Kein Husten, kein Schnupfen. Keine Bauchschmerzen, keine Diarrhoe. Keine Dys- keine Makrohämaturie. 1 ältere Schwester. Familie aus Türkei war bis 10/2016 in Türkei wohnhaft. KM Herbst 2016 an Herzinfarkt verstorben. KV seit 3 Wochen neu verheiratet. Labor 25.06.XXXX: - Hb 132 g/L Lc 12.7 G/L Neutrophile 92% Lymphozyten 3.4% Tc 236 G/L - Harnstoff 7.8 mmol/L Kreatinin 24 mcmol/L LDH 305 U/L Transaminasen nicht erhöht - kBGA: pH 7.4 pO2 64.6 mmHg pCO2 31.2 mmHg HCO3- 19.3 mmol/L BE -5.5 mmol/L Na 141 mmol/L K 4.2 mmol/L Cl 111 mmol/L Glucose 4.3 mmol/L Lactat 0.9 mmol/L - Urin-Status: keine Leukozyt- oder Hämaturie 26.06.XXXX: - Hb 111 g/L Lc 19.1 G/L Stabkernige 18% Segmentkernige 67% Tc n/a - CRP 99 mg/L Kreatinin <13 mcmol/L Harnstoff 7.2 mmol/L ASAT 24 U/L ALAT 13 U/L LDH 211 U/L CK 63 U/L - kBGA 08:45 Uhr: pH 7.34 pCO2 26.5 mmHg HCO3- 14.4 mmol/L BE -11.3 mmol/L Na 139 mmol/L K 4.1 mmol/L Cl 110 mmol/L ion. Ca 1.28 mmol/L Glucose 2.4 mmol/L Lactat 1.1 mmol/L Bili 0 mcmol/L - kap. BZ 11:00 Uhr: 9.3 mmol/L 27.06.XXXX: - Hb 111 g/L Lc 9.0 G/L Eosinophile 7.9% Lymphozyten 20.6% ansonsten unauffällige Differenzierung Tc 194 G/L - CRP 71 mg/L 28.06.XXXX: - Hb 119 g/L Lc 7.8 G/L Eosinophile 7.9% ansonsten unauffällige Differenzierung Tc 225 G/L - CRP 38 mg/L 29.06.XXXX: - BZ nüchtern: 4.8 mmol/L Mikrobiologie - Rachenabstrich 25.06.XXXX: Streptokokken-Schnelltest negativ - Wundabstrich 25.06.XXXX: Staphylococcus aureus Ampicillin R Penicillin R Co-Amoxicillin sowie restl. Antibiotika S - Blutkulturen 25.06.XXXX: negativ Weiterführen der antibiotischen Therapie mit Co-Amoxicillin per os bis und mit 05.07.XXXX (total 10 Tage). Tägliche Verbandswechsel Ellenbogen rechts durch die Mutter. Wir bitten um Wundkontrolle bei Ihnen am 03.06.XXXX. Anzeichen für Wundinfekt oder Verschlechterung des Allgemeinzustand jederzeit Wiedervorstellung besprochen. Ad 1 Bei Anamnese mit Fieber, Erbrechen, deutlich reduziertem AZ, möglicherweise superinfizierter Wunde sowie scarlatiniformem Exanthem bestand der Verdacht auf ein Toxic Shock-Syndrom. DD Wundscharlach. Nach Entnahme von Blutkulturen sowie Wundabstrich wurde eine antibiotische Therapie mit Clindamycin und Co-Amoxicillin i.v. begonnen. Laborchemisch zeigten sich unauffällige Entzündungs-, Leber- und Nierenwerte. Die Wunde wurde durch die Kinderchirurgie mitbeurteilt und unter Lachgas-Anästhesie noch auf der Notfallstation debridiert. Die Wundverhältnisse besserten rasch. Im Wundabstrich wuchs ein sensibler S. aureus. Die Entzündungswerte waren am Folgetag noch steigend, bei jedoch sistiertem Fieber und deutlich besseren Wundverhältnissen. Am 3. Tag dann auch laboranalytische Besserung. In infektiologischer Rücksprache konnte Clindamycin nach 3 Tagen gestoppt werden. Zudem trat im Verlauf eine palmoplantare Schuppung auf, sodass wir die Symptomatik in der Gesamtschau als abortives TSS interpretierten, auch wenn die Diagnosekriterien nicht erfüllt waren. Bei weiterhin klinisch und laboranalytisch gutem Verlauf konnte Zerya am 29.06.XXXX nach Hause entlassen werden. Ad 2 Bei längerer Nüchternzeit bei Halsschmerzen trat am Folgemorgen eine Hypoglykämie von kapillär 2.4 mmol/l auf sowie BGA-Befunde passend zu Dehydratation. Nach sofortiger Verabreichung des Frühstücks Normalisierung des Blutzuckers und unter zunehmend gutem Trink- und Essverhalten ebenfalls Normalisierung der BGA. Bei bereits normalisiertem Blutzucker, bei Information des Ärzteteams wurde kein Critical Sampling mehr abgenommen. Dies müsste sicherlich bei erneutem Auftreten einer Hypoglykämie nachgeholt werden. Eine Kontrolle des nüchtern Blutzuckers am 29.06.XXXX zeigte einen normwertigen Blutzucker. Ad 3 Die Tonsillopharyngitis wurde bei negativem Streptokokken-Schnelltest als am ehesten viral interpretiert und mit Ibuprofen erfolgreich behandelt. Kopfschmerzen, Fieber; Überwachung und Monitoring 25.-28.06.XXXX Ceftriaxon i.v. 25.-28.06.XXXX Aciclovir i.v. 25.06.XXXX Paracetamol p.o. i.R. 25.06.XXXX Ibuprofen p.o. i.R. 25.06.XXXX NaCl 0.9% i.v. 25.-28.06.XXXX Peripherer Venenkatheter 25.-28.06.XXXX Seit dem Vortag abends sehr starke diffuse Kopfschmerzen. Nächtliches Erwachen aufgrund der Kopfschmerzen sowie zu diesem Zeitpunkt Fieber bis max. 39.5°C. Bisher noch nie Kopfschmerzen gehabt. Keine Nausea oder Erbrechen. Keine Infektsymptome. Kein Exanthem. Kein Zeckenstich erinnerlich. St.n. Varizellen-Infektion 05/XXXX. Keine Grunderkrankung, keine Allergien, keine Dauermedikation, Impfungen gemäss CH-Impfplan. UA: bland für Herpeserkrankungen, kein Auslandaufenthalt. KM ist PFF bei Spitex. Labor- 25.06.XX: - Hb 131 g/L Lc 11.9 G/L Lymphozyten 14.4% Monozyten 9.9% Tc 305 G/L - BSR 21 mm/1.h - INR 1.0 Fibrinogen 3.6 g/L - CRP 5.2 mg/L Harnstoff 3.4 mmol/L Kreatinin 51 umol/L ASAT 33 U/L ALAT 19 U/L - vBGA: pH 7.41 pCO2 33 mmHg BE -3.8 mmol/L Na 140 mmol/L K 3.9 mmol/L Cl 108 mmol/L ion. Ca 1.22 mmol/L Lac 1.3 mmol/L Glc 5.3 mmol/L - Liquor: Zellzahl 562/mm3 Polynukläre 325/mm3 Mononukläre 237/mm3 Glukose 3.13 mmol/L Lactat 2.13 mmol/L Gesamtprotein 0.55 g/L - 27.06.XX: - Hb 128 g/L Lc 4.2 G/L Tc 314 G/L - BSR 25 mm/1.h - CRP 3.0 mg/L Mikrobiologie - Blutkulturen 25.06.XX: negativ - Liquor 25.06.XX: Grampräparat: keine Mikroorganismen. Meningo-PCR-Panel: positiv auf Enteroviren restl. Erreger negativ. Kultur: negativ. - Körperliche Schonung über 2-3 Wochen. Keine Nachkontrollen geplant. - Bei klinischem Verdacht auf Meningitis erfolgte nach Abnahme von Blut- und Liquorkulturen der sofortige Beginn einer empirischen antibiotischen Therapie mit Ceftriaxon i.v. Bei anamnestisch durchgemachter Varizellen-Infektion vor 1 Monat zudem Gabe von Aciclovir i.v. Im Liquor deutlich erhöhte Zellzahl ohne Nachweis von Mikroorganismen im Grampräparat. Im Meningo-Panel im Liquor zeigte sich ein für Enteroviren positiver ansonsten negativer Befund. Bei negativer Varizella-Zoster Virus PCR und Herpesviren-PCR Stopp der Aciclovir-Therapie. Am Folgetag Besserung des AZ bei schmerzfreiem afebrilem Patienten. Die Blutkulturen blieben steril. Fr. Y entwickelte im Verlauf Rückenschmerzen ohne objektivierbaren Befund. Bei blander Neurologie und mangels Lokalbefunden wurde die Symptomatik als postpunktionell interpretiert. Am Folgetag waren die Rückenschmerzen vollständig regredient. - Notfallset (Betnesol Xyzal Tropfen und EpiPen Junior 150 mcg) rezeptiert und instruiert. - Die Patientin wurde Ihr freundliches Einverständnis vorausgesetzt zur weiteren allergologischen Abklärung im Verlauf (4-6 Wochen) angemeldet ein Aufgebot folgt. - Zwischenzeitlich empfehlen wir bei Verdacht auf Erdnussallergie auf die Einnahme von erdnusshaltigen Lebensmitteln zu verzichten. - Bei Eintritt in Notaufnahme sofort Gabe von EpiPen Rectodelt und Feniallerg. Darunter rasche Verbesserung der Befunde. Kardiopulmonal blieb die Patientin stets stabil. Keine Atemnotzeichen stabile periphere Sauerstoffsättigung. In der weiteren Überwachung stets unauffällig und vollkommen regrediente Haut- und Mucosabefunde sodass die Entlassung am zweiten Hospitalisationstag in gutem Allgemeinzustand möglich war. - Begleitpleuraerguss rechts, Lymphknotenmetastasen retrokrural rechts, subkarinär, prätracheal rechts, zervikal rechts und im Bereich der Arteria mamaria interna rechts - offene Tumorbiopsie und Port-à-Cath-Einlage V. subclavia links 21.12.XX - Supportivtherapie - Ondansetron p.o. 26.06.XX - 30.06.XX - Aprepitant p.o. 26.06.XX - 28.06.XX - Dexamethason p.o. 26.06.XX - - Bactrim p.o. 26.06.XX - 30.06.XX - Amphotericin B p.o. 26.06.XX - 30.06.XX - Uromitexan i.v. 26.06.XX - 30.06.XX Hochkomplexe Polychemotherapie gemäss CWS Guidance CEVAIE Protokoll 7. Block I3VA - Ifosfamid i.v. 26.06.XX - 28.06.XX - Vincristin i.v. 26.06.XX - Actinomycin D i.v. 26.06.XX - Elektiver Eintritt zur Fortführung der Chemotherapie gemäss CWS Guidance Protokoll Stadium IV 7.Block (I3VA = Ifosfamid Vincristin Actinomycin). - Fr. Y gehe es gut. Keine Infektzeichen Ausscheidung unauffällig. - Labor vom 26.06.XX: Hb 117 g/l Tc 167 G/l Lc 1.92 G/l ANC 850/µl Quick >100% INR <1.0 Thrombinzeit 46s PTT 57s Fibrinogen 3.6 g/l Elektrolyte normwertig Krea 22 umol/l Krea für Clearance 21 umol/l GFR nach Schwartz 350 ml/min/1.73m2 Bili 5.3 umol/l ALAT 62 U/l alk Phos 242 IU/l gamma-GT 229 U/l; Wiedervorstellung frühzeitig bei Fieber oder Reduktion des Allgemeinzustandes ansonsten am 05.07.XX zu klinischem Status und Blutentnahme. - Die vorgesehene Chemotherapie nach Protokoll CWS Guidance Stadium IV mit Ifosfamid Vincristin und Actinomycin (=I3VA) konnte problemlos verabreicht werden. Es zeigten sich keine Hinweise auf hämorrhagische Zystitis oder sonstige Komplikationen. Entlassung in rechtem Allgemeinzustand am 30.06.XX nach Hause. - a.e. Spätkomplikation Langzeit-Antibiotikatherapie mit Ceftriaxon i.v. und Metronidazol p.o. - Abstrich Wunde tief, Empyem frontal 20.05.XX: Streptococcus milleri, pansensibel - St.n.Antibiotikatherapie mit Ceftriaxon i.v. und Metronidazol p.o. - Anti Kopfschmerzen Diarrhoe Nausea - Überwachung und Monitoring 25.-28.06.XX - Paracetamol i.R. p.o. 25.-27.06.XX - Metamizol p.o. i.R. 25.-26.06.XX - Ondansetron s.l. i.R. 25.06.XX - S. boulardii 26.-28.06.XX - Dalteparin s.c. 26.-28.06.XX - NaCl 0.9% i.v. 25.-26.06.XX - Peripherer Venenkatheter 25.-28.06.XX - Für die Vorgeschichte verweisen wir freundlichst auf die vorangehenden Hospitalisationsberichte. Seit dem Vorstellungstag subfebril bis 38.4°C sowie erneut Kopfschmerzen frontal von bekanntem Charakter und Intensität. Am Vorstellungsmorgen einmalig wässrige Diarrhö. Starke Nausea aber bislang kein Erbrechen. Frontal keine erneute Schwellung festgestellt. Er fühle sich kraftlos und müde. - UA: Vor drei Tagen Kontakt zu einer Pflegefachfrau mit Gastroenteritis ansonsten blande Umgebungsanamnese. - Labor 25.06.XX: - Hb 130 g/L Lc 15.4 G/L Lymphozyten 7.8% ansonsten unauffällige Lc-Differenzierung Tc 272 G/L - BGA: balanciert Elektrolyte und Laktat normwertig - CRP <5 mg/L Norwerte für Harnstoff 4.1 mmol/L Kreatinin 33 mcmol/L ASAT 30 U/L ALAT 40 U/L - 26.06.XX: - Hb 118 g/L Lc 14.8 G/L Lymphozyten 10.4% sonst unauffällige Lc-Differenzierung Tc 219 G/L - CRP 88 mg/L Procalcitonin 0.47 mcg/L - Lymphozytensubpopulationen: T-Lymphozyten 1013/mcL T-Helferzellen 539/mcL zytotox. T-Zellen 412/mcL B-Zellen 518/mcL NK-Zellen 73/mcL - Komplement klassischer Weg )CH50) 90% MBL-Weg ... alternativer Weg ... - Anti-Xa-Aktivität 0.52 E/mL - Stuhl: Haemoccult-Test negativ - 27.06.XX: - Hb 129 g/L Lc 8.8 G/L Lymphozyten 15.2% sonst unauffällige Lc-Differenzierung Tc 219 G/L - CRP 82 mg/L - 28.06.XX: - Hb 126 g/L Lc 3.9 G/L myeloische Vorstufen 3.1% sonst unauffällige Lc-Differenzierung Tc 280 G/L - CRP 43 mg/L Mikrobiologie - Blutkulturen 25.06.XX: negativ - Stuhl 25.06.XX: Clostridium difficile Toxin A/B positiv Ribotyp 027 neg. restl. Erreger neg. (Multiplex-PCR) - Nasenabstrich 26.06.XX: kein Nachweis respiratorischer Viren/Bakterien Bildgebung - Sonographie Abdomen 26.06.XX: Reizlose Darmschlingen keine freie Flüssigkeit unauffällige Sonographie des Abdomen. - Probiotische Therapie über insgesamt 3 Wochen. Bedarfsanalgesie. - Laborkontrolle am 30.06.XX auf der Tagesstation mit antiXa-Aktivität (Zielbereich 0.7-1.0 E/mL) 4 h nach Gabe ggf. erneute Anpassung in 500 E-Schritten. Zudem Differential-Blutbild zur Nachkontrolle der am Austrittstag grenzwertigen Leukopenie.Anschliessend regelmässige Kontrollen in der hämatologischen Poliklinik zur Anpassung der Antikoagulation. Nachkontrolle Neurochirurgie in 2 Wochen bei Persistenz der möglichen Hörminderung Bitte um Einleitung einer HNO-ärztlichen Abklärung. Ad 1 Hr. Y wurde wiederholt neurochirurgisch mitbeurteilt. Es fanden sich klinisch keine Hinweise für eine Komplikation im Operationsgebiet. Anamnestisch sowie klinisch bestand Verdacht auf eine Gastroenteritis. Laborchemisch bestand initial leichte Leukozytose bei normwertigem CRP und im Vergleich zu den Vorwerten normalisierten Transaminasen. Nach stationärer Aufnahme trat 2-maliges Erbrechen und wiederholt Fieber auf, die Entzündungsparameter stiegen am 2. Tag an. Sonographisch konnte jedoch kein entzündliches Geschehen dargestellt werden. Im Stuhl konnte Clostridium-difficile-Toxin nachgewiesen werden, weshalb eine probiotische Therapie installiert wurde. Auf eine antibiotische Therapie mit Metronidazol wurde wegen der Vortherapie mit ebendiesem Antibiotikum verzichtet. Am Folgetag waren das Fieber, die Diarrhoe sowie die Kopf- und Bauchschmerzsymptomatik rückläufig, ebenso die Entzündungsparameter. Bei weiterhin afebrilem Patienten in nunmehr sehr gutem AZ und weiter rückläufigen Entzündungsparametern konnte Hr. Y am 28.06.XXXX nach Hause entlassen werden. Die Blutkulturen blieben steril. Ad 2 Zur Aufarbeitung der schweren bakteriellen Infektion wurde auf infektiologisches Anraten eine Immundefekt-Abklärung eingeleitet. Die Befunde waren unauffällig. Ad 3 Die therapeutische Antikoagulation wurde wie geplant mittels anti-Xa-Aktivität monitorisiert. Bei erneut subtherapeutischem Wert wurde die Dosis nach hämatoonkologischer Rücksprache von 5000 auf 5500 E/d gesteigert. Hierfür gibt es keine KVG-pflichtigen Dosisformen, ein Kostengutsprache-Gesuch für die Ampullen à 10'000 E / 1 mL wurde eingereicht. Das Aufziehen und Verabreichen haben wir der KM (Tierarztgehilfin) gezeigt. Abstrich Wunde tief, Empyem frontal 20.05.XXXX: Streptococcus milleri, pansensibel. St.n. Antibiotikatherapie mit Ceftriaxon i.v. und Metronidazol p.o.; Fieber, Kopfschmerzen, Diarrhoe, Nausea. Otalgie; Überwachung und Monitoring 26.06.XXXX - 29.06.XXXX. Co-Amoxicillin i.v. 26.06.XXXX - 29.06.XXXX. Fluticason i.n. 27.06.XXXX - 29.06.XXXX. Xylometozalin i.n. 26.06.XXXX - 29.06.XXXX. Ibuprofen p.o. i.R. 26.06.XXXX - 29.06.XXXX. Vorstellung bei zunehmender retroaurikulärer Rötung und abstehendem Ohr rechts. Es wird über rezidivierende akut auftretende Ohrschmerzen rechts berichtet, die auf Ibuprofen spontan regredient gewesen seien. Ausser Cerumen sei kein Sekret aus den Ohren geflossen. Fieber oder Allgemeinzustandsverschlechterung wird verneint. In der Vorwoche sei bei der ärztlichen Entwicklungskontrolle ein gereiztes Trommelfell gesehen worden. Bei chronischer Nasenatmungsbehinderung sei der Avamys Nasenspray benutzt worden. Im letzten Halbjahr sei es zu 2 antibiotikapflichtigen Otitiden gekommen. KV: OSAS. GGV vs: Darmkrebs im hohen Alter. GV ms: unbekannte Darmerkrankung im hohen Alter. Obstipationstendenz seit ca. 6 Monaten rezidivierend, wenig Frischblutabgang bei hartem Stuhl. Rhonchopathie glgtl. Apnoen. Keine Allergien. Impfungen anamnestisch gemäss CH-Empfehlungen. Medikation: Avamys (Fluticason) Nasenspray seit wenigen Tagen, Macrogol-Plv. n.Bed. 1 älterer Bruder. Labor 26.06.XXXX: Hb 121 g/L, Lc 12.3 G/L mit unauffälliger Differenzierung, Tc 490 G/L, CRP 11 mg/L. 27.06.XXXX: Hb 119 g/L, Lc 8.9 G/L mit unauffälliger Differenzierung, Tc 367 G/L, CRP 12 mg/L. - Weiterführen der antibiotischen Therapie mit Co-Amoxicillin p.o. bis und mit 09.07.XXXX. Schwellung oder Schmerzen im Bereich des rechten Ohrs unter peroraler Antibiotikatherapie. - Avamys Nasenspray für 3 Monate weiter. - Klinische Kontrolle mit Tympanogramm am 06.07.XXXX im HNO-Ambulatorium. - anschliessend Kontrolle in 2-3 Monaten zur erneuten Beurteilung des Mittelohrs sowie der Adenoid- und Tonsillenhyperplasie. Nach Mitbeurteilung durch unsere Kollegen der HNO wurde Hr. Y bei klinischem Verdacht auf eine beginnende Mastoiditis rechts zur bei weiterer Besserung des Befundes, ein chirurgischer Eingriff weiterhin nicht nötig und eine Umstellung auf einer perorale Antibiotikatherapie empfohlen. Wir entschieden uns, die intravenöse Therapie für volle 3 Tage durchzuführen und konnten die Therapie am 29.06.XXXX auf per os umstellen. Am Austrittstag keine retroaurikuläre Rötung mehr sichtbar. Wir konnten Hr. Y in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Er war während des gesamten Aufenthalts afebril. - ohne Erregernachweis, DD zusätzliche funktionelle Komponente. - a.e. Oxyuriasis. - 1x Pyrentel p.o. 24.06.XXXX. - Eosinophilie, Bauchschmerzen. Überwachung und Monitoring 26.-28.06.XXXX. Paracetamol p.o. i.R. 26.-27.06.XXXX. Ibuprofen p.o. i.R. 26.-27.06.XXXX. Metamizol p.o. i.R. 26.06.XXXX. NaCl 0.9% 1x Bolus i.v. 27.06.XXXX. Gluc 5% NaCl 0.45% i.v. 27.06.XXXX. Peripherer Venenkatheter 26.-28.06.XXXX. Zuweisung bei seit dem Vorstellungsmorgen bestehenden zunehmenden kolikartigen Bauchschmerzen, Unterbauch-betont zudem subfebrilen Temperaturen, 4-maligem ungalligem Erbrechen, Dysurie. Vor 3 Tagen seien im Stuhl Würmer gesehen worden, weshalb am Folgetag einmalig Cobantril (Pyrantel) Tropfen aus der Apotheke eingenommen wurden (gemäss Vorgabe der Apotheke erneute Einnahme nach 14 Tagen geplant). blande; Rezidivierende AB-pflichtige Tonsilitiden, Würmer im Stuhl 23.06.XXXX. Keine Allergien bekannt, Impfungen gemäss CH-Empfehlungen. Voroperation oder Traumata werden verneint. Seit Langem rezidivierende Bauchschmerzen, v.a. in der Schule nach Karenz von Schokomilch am Morgen besser. Nie Obstipation, Diarrhoe oder Blut im Stuhl gehabt. Hr. Y ist oft durch Tagesmutter betreut, aktuell psychologisch betreut in Schule (2. Klasse), unterfordert. Macht viel Sport, u.a. Geräteturnen. Labor - Extern (KA) 26.06.XXXX: - Hb 134 g/L, Lc 18.7 G/L, Neutrophile 85.6 %, 16 G/L. - CRP 1.8 mg/L. - 27.06.XXXX: - Hb 128 g/L, Lc 7.7 G/L, Neutrophile 47.2%, myeloische Vorstufen 2.3%, Eosinophile 19.1%. - CRP 14 mg/L. - Urinstatus (MSU): pH 6.0, SG 1.036, Ketone ++, Proteine +, Lc ++++, Nitrit neg.; Ec 46/mcL, Lc 157/mcL, keine Bakterien. Bildgebung - Sonographie Abdomen 26.06.XXXX: 1. Regelrechter sonographischer Befund des Abdomens ohne Erklärung für die Bauchbeschwerden. 2. Appendix nicht abgrenzbar, aber keine indirekten Hinweise auf Appendizitis. - Sonographie Abdomen 27.06.XXXX: 1. Unspezifischer abdominaler Befund vereinbar mit Enteritis. 2. Kein Hinweis auf Appendizitis. 3. Regelrechte Oberbauchorgane. Mikrobiologie - Stuhl 26.06.XXXX: Rota-/Adenovirus nicht nachgewiesen. - Urinkultur 27.06.XXXX (MSU): Kontaminationsflora 10^4 cfu/mL, 4 Keimarten. - Keine Nachkontrollen geplant. blutigem Stuhlgang oder AZ-Minderung. bei Bedarf Zuweisung in die gastroenterologische Sprechstunde jederzeit möglich. Klinisch diffuse Schmerzsymptomatik, jedoch weiches Abdomen. Hr. Y wurde auch kinderchirurgisch mitbeurteilt. Bei Stuhlverhalt seit 2 Tagen wurde ein hoher Einlauf verabreicht, hierauf 2-mal Lösen von hartem Stuhl jedoch ohne Schmerzregredienz. Sonographisch konnte die Appendix nicht vollständig dargestellt oder erklärende Pathologien gefunden werden. Am Folgetag war die Schmerzintensität leicht regredient, es trat kein Erbrechen mehr auf. Laboranalytisch nun leichte CRP-Erhöhung und zur Wurm-Anamnese passende deutliche Eosinophilie. Im Urin, ausser Leukozytose, kein Anhalt auf Infekt in der Kultur, Wachstum von Kontaminationsflora in formell nicht relevanter Keimzahl bei 4 Keimarten als Kontamination interpretiert. In der sonographischen Reevaluation am Folgetag klar kein Anhalt auf Appendicitis, jedoch nun flüssigkeitsgefüllte Darmschlingen im Unterbauch ohne Darmwandverdickung oder Lymphadenopathie, passend zu Enteritis. Adeno- oder Rotaviren konnten nicht nachgewiesen werden. Auf eine Erweiterung der Erregersuche, insbesondere Wurmdiagnostik, wurde dann bei Beschwerdefreiheit im Verlauf verzichtet.Es fiel eine zu den objektivierbaren Befunden diskrepante Schmerzangabe und Ablenkbarkeit auf. Hr. Y berichtete über eine Belastungssituation, da es ihm bei der Tagesmutter nicht gefalle. Im Verlauf berichtete die Kindsmutter, dass Bauchschmerzen schon länger ein Thema seien, oft in der Schule. Somit wurde differentialdiagnostisch eine funktionelle Komponente mit in Betracht gezogen. Am 3. Hospitalisationstag war Hr. Y weitgehend beschwerdefrei und klinisch unauffällig, sodass die Patientin in gutem AZ nach Hause entlassen werden konnte. - DD i.R. Enterocolitis, Nachweis von enteropathogenem E. coli im Stuhl - Transfusion Erythrozytenkonzentrat 15 ml/kg am 27.06.XXXX bei Hb 62 g/l; Blut im Stuhl; Überwachung und Monitoring 26.-27.06.XXXX - Paracetamol p.o. i.R. 26.06.XXXX - Vitamin D p.o. 27.06.XXXX - NaCl 0.9% i.v. 26.-27.06.XXXX - Gluc 5% NaCl 0.45% i.v. 27.06.XXXX - Erythrozytenkonzentrat i.v. 27.06.XXXX - Peripherer Venenkatheter 26.-27.06.XXXX - 2. peripherer Venenkatheter 27.06.XXXX Vorstellung bei Absetzen einer großen Menge blutigen Stuhls rötlicher Farbe. Am 24.06.XXXX Krankheitsbeginn mit febrilen Temperaturen bis 39 °C ohne weitere Symptomatik. Am Folgetag bei subfebrilen Temperaturen kam es zu einmaligen Erbrechen und soweit erinnerlich unblutiger Diarrhö. Er sei am Sonntag vermehrt weinerlich gewesen und musste getragen werden. Aktuell sei außer einem vermehrt blassen Kolorit und dem einmaligen blutigen Stuhlgang keine Auffälligkeit vorhanden. Bland für gastrointestinale Blutungen oder Malformationen. Keine Blutungsneigung bekannt. - St.n. Rotavirus-Gastroenteritis 04/XXXX St.n. RSV-Infektion Anfangs 2017 Dauermedikation: Vitamin D. Keine relevanten Vorerkrankungen. Keine Allergien. Impfungen anamnestisch gemäß CH-Empfehlungen. Reise- und Umgebungsanamnese negativ. Labor (alles prätransfusionell): - 26.06.XXXX vormittags: Hb 84 g/L, Hk 0.66 L/L, Lc 14.6 G/L mit unauffälliger Differenzierung, Tc 316 G/L, CRP 20 mg/L, INR 1.2 / Quick 68%, Tz 1 12 sec, Fibrinogen 3.6 g/L - 26.06.XXXX 19:12: Hb 69 g/L, Hk 0.20 L/L, Lc 12.4 G/L, Tc 198 G/L - 26.06.XXXX 23:55 Uhr: Hb 61 g/L, Hk 0.18 L/L, Lc 7.9 G/L mit unauffälliger Differenzierung, Tc 194 G/L, keine Fragmentozyten. - 27.06.XXXX 06:05 Uhr: Hb 61 g/L, Hk 0.18 L/L, Lc 6.5 G/L, Tc 182 G/L - 27.06.XXXX 11:50 Uhr: Hb 62 g/L, Hk 0.18 L/L, Lc 6.0 G/L, Tc 240 G/L, INR 1.0, Q > 100%. - 27.06.XXXX 13:45 Uhr: kapilläre Glucose 5.1 mmol/L Mikrobiologie - Stuhl 26.06.XXXX: PCR-Panel EPEC pos., restl. Erreger negativ Bildgebung - Sonographie Abdomen 26.06.XXXX: Geringgradig gefüllte Harnblase ohne Wandverdickung. Kein Aszites. Regelrechte Größe und Struktur der Leber, des partiell einsehbaren Pankreas, der Milz (Längsdurchmesser 71 cm) und der Nieren (64 cm rechts und 65 cm links). Regelrechte Harnwege. Steinfreie Gallenblase. Regelrechte intestinale Strukturen. Keine Invagination. Kein Tumornachweis. Kein Nachweis vergrößerter Lymphknoten. - Verlegung ad pädiatrische Intensivstation Krankenhaus K zur weiteren Diagnostik und Therapie - Wir bedanken uns für die prompte Übernahme des Patienten Klinisch fand sich eine Hb-relevante GIT-Blutung mit Tachykardie ohne vollständige Reversibilität durch einmaligen Flüssigkeitsbolus. Auf der Notfallstation Lösen einer blutigen Stuhlportion, wobei eine anämisierende Blutung bei einer Infektion mit enteropathogenem E. coli ungewöhnlich ist und deshalb auch an eine andere Ursache der Blutung gedacht werden muss. Laboranalytisch kein Anhalt für Diarrhoe-assoziiertes HUS. Stationäre Aufnahme zur Überwachung. In der Folge weiteres Sinken des Hämoglobins bis auf minimal 61 g/l und am nächsten Morgen erneut 2-malige großvolumige Hämatochezie sowie Tachykardie. Daher Entscheid zur Transfusion eines Erythrozytenkonzentrats 15 ml/kg KG und in Rücksprache mit Gastroenterologie (CA Prof. Z) und Kinderchirurgie (CA Dr. X) Entscheid zur Verlegung auf die pädiatrische Intensivstation Krankenhaus K zur weiteren Diagnostik und Therapie mit ggf. Suche anderer Blutungsursache wie z.B. Meckel-Divertikel. Austrittsgewicht: 1063 g. Urinkultur positiv für P. aeruginosa, C. koseri und E. coli (ESBL-Bildner). Überwachung und Monitoring 26.06.XXXX - 28.06.XXXX CoAmoxicillin (50 mg/kg KG) 8 stündlich 26.06.XXXX - 28.06.XXXX Gentamycin (4 mg/kg KG) 24 stündlich 26.06.XXXX - 28.06.XXXX Ringerlactat mit Glucose 2% 26.06.XXXX - 28.06.XXXX Notfallmäßige Selbstvorstellung. Hr. Y habe sich in der Nacht bereits heiß angefühlt. Am Morgen hätten sie Fieber von 38.5 °C gemessen, er habe sich jedoch normal und zufrieden verhalten. Am Mittag sei das Fieber weiter gestiegen (38.7 °C) und er habe recht viel geweint und sei missmutig gewesen, sodass nun die Vorstellung erfolgt. Leichter Husten in den letzten 2 Tagen. Kein Schnupfen, kein Erbrechen, keine Diarrhoe. Er habe bisher gut getrunken. Miktion erhalten. Umgebungsanamnese bland. Geplante Sectio (Klinik K) bisher unauffällige Entwicklung, keine Dauermedikation. Labor: Hb 129 g/l Tc 646 G/l Lc 2636 G/l CRP 55 mg/l Kreatinin 36 umol/l Harnstoff 22 mmol/l BGA: 74 pO2 454 mmHg, pCO2 342 mmHg, HCO3- 239 mmol/l, BE 0 mmol/l, Na 132 mmol/l, K 5.7 mmol/l, Cl 100 mmol/l, Glucose 60 mmol/l, Lactat 2.7 mmol/l Urin-Status (Katheterurin): Sediment 5 Ec/μl Lc 2905/μl Bakt. 1084/μl Plattenepithelien 3/μl Urinkultur: E. coli (ESBL-Bildner), Pseudomonas aeruginosa, Citrobacter koseri (jeweils 10^4 Keime/ml). Blutkultur: negativ Stuhl negativ für Rota-/Adenovirus Sonographie Harnwege: Schlanke Harnwege bei links verdickter Pyelonwand mit vermehrter Echogenität des peripelvinen Fettgewebes. Sonst unauffällig. Antibiotische Therapie mit CoAmoxicillin und Ciprofloxacin per os für insgesamt 10 Tage. Im Anschluss Kontrolle der Urinkultur in Ihrer Praxis und Beginn einer prophylaktischen Therapie mit Cotrimoxazol, welche bis zur Befundbesprechung des MCUG weitergeführt werden soll. MCUG ambulant bei uns am 10.08.XXXX. Jederzeitige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Trinkschwäche oder Fieber besprochen. Bei klinischem Bild mit reduziertem febrilem Zustand, verlängerter Rekapillarisationszeit und marmorierter Haut leiteten wir ein septical workup ein. Laborchemisch zeigten sich erhöhte Entzündungsparameter. Der entnommene Katheter-Urin erwies sich als pathologisch, sodass wir einen Harnwegsinfekt als Infektfokus definieren konnten und eine i.v.-antibiotische Therapie mit CoAmoxicillin und Gentamycin einleiteten. Darunter rasch deutliche klinische Verbesserung. Ab dem 27.06.XXXX afebril in bestem Allgemeinzustand. Bei nach 48 h Bebrütung negativen Blutkulturen und auf ausdrücklichen Wunsch der Kindseltern erfolgte die Entlassung nach Hause noch vor Erhalt des Antibiogramms. Bei Nachweis von E. coli, Citrobacter und Pseudomonas oralisierung auf CoAmoxicillin und Ciprofloxacin. Nach Erhalt des Antibiogramms wurde bei weiterhin afebrilem Patienten beschlossen, die Therapie nicht erneut anzupassen, jedoch empfehlen wir eine Kontrolle der Urinkultur nach Ende der Therapie. Aktuell kein Hinweis auf Appendicitis acuta. Überwachung und Monitoring 26.06.XXXX - 27.06.XXXX; Notfallmäßige Selbstvorstellung. Seit drei Tagen progrediente Unterbauchschmerzen rechts, drückender Charakter. Vor zwei Tagen 2-3x breiigen Stuhlgang, letzter Stuhlgang am Vortag von weicher Konsistenz. Kein Erbrechen. Keine dysurischen Beschwerden. Keine Grunderkrankung, keine Dauermedikation, Impfungen gemäß CH-Impfplan, keine Allergien. Eintrittlabor: WBC 7.67 G/l, CRP 8.0 mg/l Uristix: bland Sonografie Abdomen: wenig freie Flüssigkeit im Douglas, Appendix schmal, keine Lymphadenopathie mesenterial. Verlaufslabor am 27.07.XXXX: WBC 6.50 G/l, CRP 6.7 mg/l. Jederzeitige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung. Weitere Betreuung bei Kinderarzt. Bei klinischem Verdacht auf beginnende Appendizitis acuta, stationäre Aufnahme zur Reevaluation am Folgetag. Im Verlauf Rücktritt von Bauchschmerzen und deutliche klinische Verbesserung. Unauffällige Überwachung und una. - DD im Rahmen einer Enterocolitis, Nachweis von enteropathogenem E. coli (EPEC) im Stuhl. - Sonographisch mesenteriale Lymphadenopathie. - saisonale Pollinose (Gräser). - rezidivierende obstruktive Bronchitis; Blut im Stuhl. Überwachung und Monitoring vom 26. bis 28.06.XXXX. Salbutamol inhalativ vom 27. bis 28.06.XXXX. Peripherer Venenkatheter vom 26. bis 28.06.XXXX. Hr. Y habe am Nachmittag um ca. 16.00 Uhr des Vorstellungstages über etwas Bauchschmerzen geklagt. Um ca. 18.00 Uhr sei beim Windeln wechseln hellrotes Blut in der Windel aufgefallen, kurz darauf dann alt-blutige Diarrhoe sowie weiterhin etwas Bauchschmerzen und vermehrter Windabgang. Erstmaliges Ereignis. Kein vermehrtes Zahnfleischbluten, keine Epistaxis, habe immer wieder mal Hämatome an den Knien. Sei am Vortag auf dem Kiesweg vornüber gefallen, auf den Knien und Bauch gelandet. Kein Kontakt zu Bauernhof oder ähnlichem. Mutter rasche Hämatombildung, Hämorrhoiden. KV St.n. rezidivierend, Frischblutabgang ab ano. GV ms: intestinale Polypen. Ur-GV ms: Darmkrebs ca. 60- oder 70-jährig. St.n. Bronchitis 05/XXXX. Allergien: Gräserpollen, keine weiteren bekannt. Ehemalige Frühgeburt 36 5/7 SSW, GG 3520 g, 32 cm, Icterus neonatorum. Keine Operationen. Medikation: Salbutamol (Ventolin DA) 2-3x2 Hü/d i.R., Levocetirizin (Xyzal) 5 gtt p.o. i.R. Umgebungsanamnese: Bruder mit 1x Diarrhoe vor 2 d und aktuell vermehrtem Windabgang. Aktuell vermehrter Husten, ähnlich wie jeweils bei obstruktiver Bronchitis. Keine B-Symptomatik. Töpfchentraining seit 3 Wochen. 1 jüngerer Bruder. KM St.n. elektivem Abort letzte Woche bei schwerer Fehlbildung. Teils bei Tagesmutter betreut. Labor - 26.06.XXXX: - Hb 129 g/L - Hk 0.36 L/L - Lc 6.6 G/L - Eosinophile 13.3%, ansonsten unauffällige Lc-Differenzierung - Tc 234 G/L - INR <1.0 - PTT 33 s - TZ1 16 sec - Fibrinogen 2.7 g/L - CRP <3 mg/L - Kreatinin 29 mcmol/L - Harnstoff 6.4 mmol/L - Bilirubin gesamt 6.9 umol/L - Bilirubin direkt 2.0 mcmol/L - Lipase 145 U/L - ASAT 27 U/L - ALAT 20 U/L - alk. Phosphatase 299 U/L - gamma-GT 13 U/L - 27.06.XXXX: - Hb 130 g/L - Hk 0.36 L/L - Lc 3.9 G/L - Neutrophile 1.54 G/L - Eosinophile 10.9% - Monozyten 7.8% - Tc 229 G/L - CRP <3.0 mg/L Mikrobiologie - Stuhl 27.06.XXXX: Multiplex-PCR (Gastro-Panel): enteropathogener E. coli positiv, restliche Erreger negativ. Bildgebung - Sonographie Abdomen 26.06.XXXX: Keine Invagination, mesenteriale Lymphadenopathie. Im Übrigen unauffällige abdominelle Sonographie. Keine Nachkontrollen geplant. Bedarfsanalgesie. Auf der Notfallstation konnte der blutige Stuhlgang objektiviert werden (schleimig-frischblutig, wenig). Weder klinisch noch laboranalytisch (normwertige Nierenretentionsparameter) bestanden Hinweise auf ein hämolytisch urämisches Syndrom. Sonographisch fand sich eine mesenteriale Lymphadenopathie, eine Invagination konnte ausgeschlossen werden. Bei normalem Hämoglobin wurde vorerst keine weitere Diagnostik durchgeführt und Hr. Y zur Verlaufsbeobachtung stationär aufgenommen. Im Stuhl konnte ein enteropathogener E. coli nachgewiesen werden als mögliche Ursache der Blutung. Am Folgetag trat noch 2-malig nicht-blutige Diarrhoe auf, der Hb-Wert blieb stabil, der Allgemeinzustand war stets sehr gut und der Abdominalstatus unauffällig. Gemäss gastroenterologischer Rücksprache (Prof. Z) muss bei eher atypischer Symptomkonstellation differentialdiagnostisch z.B. an ein Meckel-Divertikel gedacht werden, es wurde jedoch bei rascher spontaner Symptomregredienz vorerst auf entsprechende Abklärungen verzichtet. Die Eltern wurden darüber informiert, dass bei einer erneuten Episode weitere Abklärungen durchgeführt werden müssten. Sie würden sich im Falle einer erneuten Blutung sofort bei Ihnen oder auf unserer Notfallstation vorstellen. Bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes, ungenügender Trinkmenge, stärkeren Verlusten oder blutiger Diarrhoe sofortige Wiedervorstellung besprochen. kein Meningismus; Kopfschmerzen. Monitoring vom 27.06.XXXX bis 29.06.XXXX. Dafalgan p.o. vom 27.06.XXXX bis 29.06.XXXX. Zofran i.R. vom 28.06.XXXX bis 29.06.XXXX. Zuweisung aus der neuropädiatrischen Sprechstunde bei Kopfschmerzen und Nüchternerbrechen unbekannter Ätiologie. Am 05.06.XXXX habe Hr. Y einen grippalen Infekt während zwei Tagen durchgemacht mit Fieber > 38.5°C, Kopfschmerzen und wiederholtem Erbrechen. Keine Diarrhö. Anschließend sei er ca. 5 Tage beschwerdefrei gewesen. Danach erneutes Fieber > 38.5°C an 1 Tag mit Kopfschmerzen. Es folgten erneut 5 komplett beschwerdefreie Tage. Seit dem 20.06.XXXX bestehen nun tägliche bifrontale Kopfschmerzen mit unklarem Charakter. Diese treten teilweise morgens nach dem Aufstehen auf, mehrheitlich aber in den Abendstunden und seien mittelstark bis stark (weine oft). Zudem wiederholtes morgendliches Nüchternerbrechen, auch am Vorstellungstag. Teilweise nächtliches Erwachen aufgrund der Kopfschmerzen. Keine Sehstörung, keine Photo- oder Phonophobie. Keine Wesensänderung. Kein vorgängiges Trauma. Hr. Y habe trotzdem mehrheitlich den Kindergarten besucht, war jeweils anschließend erschöpft und habe sich oft aufgrund der Kopfschmerzen hingelegt. Selten Gabe von Algifor 5 ml mit mässiger Besserung der Kopfschmerzen. 1 Schwester gesund. Keine relevanten Vorerkrankungen. Keine Medikamente. Keine Allergien bekannt. Geimpft nach CH-Plan. Seit 5. Juni 2017 weniger Appetit, Gewichtsverlust von ca. 1 kg seither. Keine Miktions- oder Defäkationsstörung. Labor 27.06.XXXX: Hb 131 g/L, Hkt 0.366, Tc 345 G/L, Lc 7.28 G/L, CRP < 3 mg/L, Hst 3.8 mmol/L, Krea 25 umol/L, Hs 179 umol/L, ASAT 23 U/L, ALAT 20 U/L, LDH 237 IU/L. MRI 27.06.XXXX: Keine intrakranielle Raumforderung. Keine indirekten Hirndruckzeichen. Auffällig geschlängelter Verlauf der im Übrigen unauffälligen Nervi optici, unklarer Genese und mit fraglichem Krankheitswert. Serologien in Serum: Borrelia burgdorferi IgG und IgM positiv, Treponema palidum und FSME negativ. Lumbalpunktion 28.06.XXXX: Farbe klar, Zellzahl 111/mm3, mononukleäre 98/mm3, Glukose 3.83 mmol/L, Gesamtprotein 0.35 g/L. PCR-Panel negativ. Kultur negativ. Serologien in Liquor: Borrelia burgdorferi IgG und IgM positiv, intrathekale IgM und IgA-Synthese. Erholung zu Hause, auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Jederzeit Wiedervorstellung bei Beschwerdezunahme oder neuen neurologischen Auffälligkeiten möglich. Stationäre Aufnahme zur Überwachung und weiteren Abklärung. Im MRI Schädel fanden sich keine Raumforderung oder Hirndruckzeichen. Eine Lumbalpunktion ergab einen normalen Eröffnungsdruck. Im Liquor fand sich eine monozytäre Pleozytose bei normalem Gesamtprotein, kompatibel insbesondere mit einer viralen Meningitis, wobei das PCR-Panel keinen Keimnachweis lieferte. Bei insgesamt stabilem Verlauf mit leichter Besserung der Kopfschmerzen nach der Lumbalpunktion, stets normwertigen Vitalparametern und unauffälligem Neurostatus (insbesondere kein Meningismus oder Fazialisparese) konnte Hr. Y am 29.06.XXXX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. GCS-Überwachung vom 27.06.XXXX bis 28.07.XXXX. Paracetamol i.R. vom 27.06.XXXX bis 28.07.XXXX. Notfallmässige Selbstvorstellung. Fr. Y sei mit dem Schwiegervater im Unterschoss gewesen, habe auf dem Boden gespielt. Möglicherweise habe sie sich in den Stand gezogen und sei dann nach vorne gestürzt und auf das Gesicht gefallen (Betonboden), denn plötzlich hätten die Eltern es poltern gehört und Fr. Y habe geweint. Sie habe eine Prellmarke im Gesicht sowie Nasenbluten gehabt. Das Nasenbluten habe von selbst sistiert. Das Bewusstsein habe sie wahrscheinlich nicht verloren, kein Erbrechen. Sie sei direkt anschliessend recht müde gewesen und auf der Fahrt im Auto habe sie zweimalig eine Episode gehabt, in der sie kurzzeitig wie weggetreten gewesen sei. Sie sei aber jedes Mal gut wieder aufgewacht. keine Dauermedikation, keine Allergien, keine Grunderkrankungen, Impfungen nach CH-Schema. Jederzeitige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Trinkschwäche oder Wesensveränderung besprochen. Ein entsprechendes Elterninformationsblatt wurde abgegeben. Stationäre Aufnahme zur Überwachung aufgrund des jungen Alters. Fr. Y zeigte sich stets in bestem Allgemeinzustand, GCS >=14, unauffällige Vitalparameter, normales Verhalten und problemlose Nahrungsmittelaufnahme. Eine Überwachung über 48 Stunden wurde empfohlen. Bei bisher günstigem Verlauf entschied die Kindsmutter sich jedoch bereits am 28.06.XXXX entgegen unserer Empfehlung auszutreten.·Lumbalpunktion vom 21.06.XXXX unauffällig, Eröffnungsdruck 22 cm H2O ·CT-Schädel 20.06.XXXX unauffällig; Kopfschmerzen; Überwachung und Monitoring 27.06.XXXX - 28.06.XXXX Temesta 1 mg 27.06.XXXX; Erneute kinderärztliche Zuweisung zur stationären Aufnahme in Rücksprache mit der Dienstärztin der Neurologie (Dr. X). Hinsichtlich der Vorgeschichte verweisen wir auf die Berichte vom 20. und 21.06.XXXX. Hr. Y leidet nun schon seit 2 Wochen an andauernden frontalen Kopfschmerzen ohne Ausstrahlung oder Begleitsymptomatik (insb. keine Übelkeit oder Sehstörungen). Das Schmerztagebuch zeigt, dass lediglich die Akupunktur zu einer Linderung führt, welche während einem halben Tag anhält. Die Physiotherapie habe bisher nur ein Mal stattgefunden und noch keine Besserung gebracht, wobei dort aufgefallen sei, dass die Schmerzen mittels Triggerpunkten ausgelöst werden können. Aktuell sei der Schmerz wieder bei einer VAS von 5-6. Medikamente nehme er keine. keine Dauermedikation Allergien: Heuschnupfen keine Grunderkrankungen Impfungen nach CH-Schema; Labor: Hb 143 g/l Tc 265 G/l Lc 927 G/l Leber-/Nierenwerte unauffällig Ferritin 237 µg/l BGA: pH 7.37 pCO2 46.8 mm Hg pO2 29.9 mm Hg HCO3- 27.5 mmol/l BE 2.3 mmol/l Na 141 mmol/l K 3.9 mmol/l Glucose 5.3 mmol/l Lactat 1.0 mmol/l; Therapie weiter wie bisher mit Kinderphysiotherapie und Analgesie bei Bedarf (Paracetamol). ·Verlaufskontrolle bei Fr. Y (Neuropädiatrie) am 20.10.XXXX. ·Wiedervorstellung bei Beschwerdezunahme oder neurologischen Auffälligkeiten. Während der Hospitalisation weiter Kopfschmerzen bis VAS 6 gleich wie zu Hause. Versuchsweise Gabe von Temesta ohne Besserung. Abgesehen von einem paravertebralen Muskelhartspann weiterhin unauffällige klinische Untersuchung. Bei bereits erfolgten unauffälligen somatischen Abklärungen sowie typischer Anamnese und Klinik gehen wir weiterhin von Spannungskopfschmerzen aus und verzichten auf weitere Untersuchungen. - Stuhl-PCR vom 28.06.XXXX: Campylobacter positiv; Überwachung und Monitoring 28.06.XXXX - 29.06.XXXX Paracetamol p.o. i.R. 28.06.XXXX - 29.06.XXXX Algifor p.o. i.R. 28.06.XXXX - 29.06.XXXX; Zuweisung durch Sie bei Verdacht auf Appendizitis. Hr. Y habe seit dem Vortag starke Bauchschmerzen im Unterbauch und periumbilikal sowie Fieber bis 41 °C. Vorstellung bei Ihnen im Labor CRP 99 mg/l Leukozyten 13.8 G/l. Deshalb zur weiteren Abklärung Zuweisung zu uns. Stuhlgang zuletzt am Vortag Durchfall. In der Vergangenheit hatte Hr. Y noch nie Bauchschmerzen oder Diarrhoe. Keine Aphthen, keine Gelenkbeschwerden oder Hautprobleme. Umgebungsanamnese bland.; Bland bezüglich Darmerkrankungen; Bisher gesund. Allergien: Heuschnupfen sonst keine bekannt Impfungen nach CH-Plan. Labor vom 28.06.XXXX: Hb 137 mg/l Lc 10.4 G/l CRP 150 mg/l ASAT 25 U/l ALAT 21 U/l gamma-GT 19 U/l Pankreasamylase 12 U/l Lipase 86 U/l Kreatinin 29 µmol/l Labor vom 29.06.XXXX: CRP 115 mg/l Blutbild normwertig Stuhl Gastro-Panel PCR vom 28.06.XXXX: Campylobacter positiv Urinstatus vom 27.06.XXXX: Unauffällig. Sonographie Abdomen vom 27.06.XXXX: Appendix nicht konklusiv einsehbar, keine indirekten Zeichen einer Appendizitis. Mesenteriale Lymphadenopathie im rechten Unterbauch mit leichter Wandverdickung des Colon ascendens und des terminalen Ileums am ehesten infektiös. Keine freie Flüssigkeit abdominal. Unauffällige Darstellung der parenchymatösen Oberbauchorgane. Sonographie Abdomen vom 28.06.XXXX: Appendix reizlos. Sonographisches Bild passend zu Ileokolitis mit assoziierten reaktiven Lymphknoten sowie Imbibierung des Mesenteriums im rechten Unterbauch DD Morbus Crohn DD Colitis ulcerosa DD infektiös z.B. bei Yersiniose. Entlassung in bestem Allgemeinzustand nach Hause. Eine grosszügige Wiedervorstellung bei hohem Fieber, Schmerzen sowie blutigen Durchfällen oder starken Verlusten wurde besprochen. Sonographisch zeigte sich eine mesenteriale Lymphadenopathie sowie eine leichte Wandverdickung des Colon ascendens und des terminalen Ileums; die Appendix konnte nicht dargestellt werden. Auf der Notfallstation erfolgte eine Mitbeurteilung durch die Kollegen der Kinderchirurgie. Da eine Appendizitis nicht ausgeschlossen werden konnte, erfolgte die stationäre Aufnahme zur Reevaluation. Am Folgetag zeigte Hr. Y weiterhin eine Druckdolenz im gesamten rechten Hemiabdomen bei lebhaften Darmgeräuschen. Laborchemisch stieg das CRP an auf 150 mg/l. Es erfolgte eine erneute Sonographie des Abdomens, welche eine reizlose Appendizitis und weiterhin eine leichte Wandverdickung des Colon ascendens sowie des terminalen Ileums zeigte, passend zu einer Ileokolitis. In der Stuhl-PCR konnte schliesslich Campylobacter nachgewiesen werden. Die Entzündungsparameter zeigten sich im Verlauf regredient. Auch die Bauchschmerzen waren im Verlauf vollständig rückläufig. Bei deutlich gebessertem Allgemeinzustand, unauffälliger Untersuchung des Abdomens und problemloser Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme entliessen wir Hr. Y am 29.06.XXXX nach Hause. - Rezidivierendes Erbrechen ohne Durchfall; Überwachung und Monitoring 27.06.XXXX - 29.06.XXXX Rehydratation mit NaCl 0.9 % und NaCl 0.45 %/Glucose 5 % i.v. 27.06.XXXX - 29.06.XXXX Ondansetron i.R. 27.06.XXXX - 29.06.XXXX Paracetamol i.R. 27.06.XXXX - 29.06.XXXX; Zuweisung aus dem Krankenhaus K bei Gastroenteritis und reduziertem Allgemeinzustand. Hr. Y habe sich am Morgen bereits unwohl gewühlt und initial über Kopf- und im Verlauf über Bauchschmerzen geklagt. Seit etwa 12 Uhr mittags habe er dann angefangen zu erbrechen und seither habe er jede halbe Stunde erbrochen. Das Erbrochene sei nie blutig gewesen. Stuhlgang habe er heute noch nicht gehabt. Zusätzlich habe er sich heiss angefühlt; der Vater habe jedoch nicht Fieber gemessen. Er berichtet aktuell weiterhin über krampfartige Bauchschmerzen, jedoch keine Kopfschmerzen mehr. Die Lehrerin und einige Mitschüler seien an einer Gastroenteritis erkrankt. Labor im Krankenhaus K: Lc 12.6 G/l CRP <5 mg/l Quick 100 % Kreatinin ALAT AP normwertig. Keine Dauermedikation, keine Allergien, keine Grunderkrankungen, Impfungen nach CH-Schema. Keine abdominalen Voroperationen. BGA vom 27.06.XXXX: pH 7.44 pO2 80 mm Hg pCO2 35 mm Hg HCO3- 24 mmol/l BE -0.7 mmol/l Na 137 mmol/l K 4.9 mmol/l Cl 105 mmol/l Glucose 6.4 mmol/l Lactat 1.5 mmol/l BGA vom 28.06.XXXX: pH 7.39 pO2 36 mm Hg pCO2 39 mm Hg HCO3- 24 mmol/l BE -1.4 mmol/l Na 136 mmol/l K 3.7 mmol/l Cl 104 mmol/l Glucose 0.7 mmol/l Lactat 1.3 mmol/l Labor vom 28.06.XXXX: Lc 8.9 G/l CRP 13.0 mg/l Urinstatus vom 28.06.XXXX: unauffällig. Bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes, ungenügender Trinkmenge, stärkeren Verlusten oder blutiger Diarrhoe Wiedervorstellung besprochen. Bei hoher Miktionsfrequenz während des stationären Aufenthalts wurden die Eltern gebeten, die Miktionsfrequenz und die Trinkmenge zu beobachten und sich bei Auffälligkeiten in der Folgewoche beim Kinderarzt zur Kontrolle vorzustellen. Bei reduziertem, blassen Allgemeinzustand mit leicht hypotonen Blutdruckwerten erfolgte eine i.v. Bolusgabe von NaCl 0.9 % sowie die Gabe von Ondansetron. Darunter zeigte sich eine leichte AZ-Besserung. Hr. Y begann schluckweise zu trinken, und auch die Blutdruckwerte besserten sich. Bei jedoch weiterhin reduziertem Allgemeinzustand wurde die stationäre Aufnahme zur Rehydratation, klinischen Verlaufsbeobachtung und erneuten Blutentnahme am Folgetag beschlossen. Am Folgetag weiterhin Erbrechen nach erneuter Gabe von Zofran, jedoch deutliche Besserung. Laborchemisch zeigte sich eine ausgeglichene BGA, ein normales Blutbild und ein CRP von 13 mg/l. Im Verlauf kein Erbrechen mehr, deutlich besserer Allgemeinzustand sowie problemlose orale Flüssigkeitsaufnahme, so dass Hr. Y am dritten Hospitalisationstag in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden konnte. Ein Erregernachweis war bei fehlendem Stuhlgang und sistiertem Erbrechen nicht möglich. Differentialdiagnostisch haben wir auch an eine Norovirus-Infektion gedacht.Während des Aufenthalts wurde eine hohe Miktionsfrequenz tagsüber beobachtet, dies bei normaler BGA, normalem Blutzucker und unauffälligem Urinstatus. Zudem zeigte sich eine leichte Gewichtsabnahme im Verlauf des stationären Aufenthalts. Eine mögliche Ursache ist die bereits im Krankenhaus K begonnene intravenöse Flüssigkeitsgabe unbekannter Menge. Nach Sistieren der intravenösen Flüssigkeitszufuhr fand sich auch eine Reduktion der Miktionsfrequenz. Sollte im weiteren Verlauf eine Polydipsie oder Polyurie oder eine weitere Gewichtsabnahme auftreten, müsste die Situation reevaluiert werden. Austrittsgewicht: 22.7 kg. Wundversorgung Occiput: 3 EKN 4-0 Prolene, 27.06.XXXX. Dormicum 0.6 mg/kg rektal, 27.06.XXXX. Impfung mit Td-Pur und Tetagam s.c., 27.06.XXXX. Überwachung und Monitoring, 27.06.XXXX - 29.06.XXXX. Hr. Y spielte draußen, als die Mutter ein Poltern, direkt gefolgt von seinem Weinen, hörte und eine Platzwunde an seinem Kopf bemerkte. Wahrscheinlich sei er gestolpert und habe sich den Kopf angeschlagen, woraus bei unbeobachtetem Sturz nicht bekannt ist, ohne Bewusstseinsverlust. Kein Erbrechen. Keine vermehrte Müdigkeit. Im Verlauf normales Verhalten. Keine Dauermedikation, keine Allergien, keine Grunderkrankungen, bisher keinerlei Impfungen. Fadenentfernung nach 7 Tagen in Ihrer Sprechstunde. Wunde trocken und sauber halten. Bei lokalen Zeichen eines Infekts frühzeitige Wundkontrolle. Wir hoffen, dass die Kindseltern auch mit der weiteren Immunisierung einverstanden sind und bitten sie, diese gemäß Impfplan zu vervollständigen. Nächste Dosis Tetanus-Impfstoff in 2 Monaten. Jederzeitige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Trinkschwäche oder Wesensveränderung besprochen. Ein entsprechendes Elterninformationsblatt wurde mitgegeben. Zur Versorgung der Rissquetschwunde am Occiput erfolgte eine Sedation mittels Dormicum. Nach Desinfektion und ausgiebiger Spülung Adaptation mit 3 Einzelknopfnähten (4-0 Prolene). Anschließend Sprühpflaster. Zusätzlich konnte die Mutter von der Notwendigkeit einer Tetanus-Impfung (mittels Aktiv- und Passiv-Impfstoff) überzeugt werden. Bei Status nach Sedation (Dormicum) sowie unklarem Unfallhergang erfolgte die stationäre Aufnahme zur klinischen Überwachung. Diese gestaltete sich problemlos. GCS stets >= 14, unauffällige Vitalparameter und normale neurologische Untersuchung. Entlassung nach Hause am 29.06.XXXX in bestem Allgemeinzustand. - am ehesten bei Enteritis - ohne Keimnachweis. Monitoring und Überwachung, 28.06.XXXX - 29.06.XXXX. Hoher Einlauf, 28.06.XXXX. NaCl 0.9 % i.v., 28.06.XXXX - 29.06.XXXX. Am Abend des Vorstellungstages ab 20.00 Uhr klagte Fr. Y über starke Bauchschmerzen. Kein Erbrechen, kein Durchfall, kein Fieber. Letzter Stuhlgang am Mittag, welcher unauffällig gewesen sei. Sie habe normal gegessen und getrunken. Seit ein paar Tagen sei sie bereits etwas schlapper. Miktion unauffällig. Vor 5 Tagen habe Fr. Y 2 Tage Fieber bis 39 °C und Halsschmerzen gehabt sowie vereinzelte Bläschen am Körper. Die Mutter hat den Verdacht, dass dies Windpocken gewesen seien. Keine Vorerkrankungen, keine regelmäßigen Medikamente, keine bekannten Allergien, anamnestisch Impfungen à jour nach CH-Plan. Labor vom 28.06.XXXX: Hb 121 g/l, Tc 287 G/l, Lc 2017 G/l, CRP 14 mg/l. Urinstatus vom 28.06.XXXX: unauffällig. Labor vom 29.06.XXXX: Hb 113 g/l, Tc 282 G/l, Lc 5.57 G/l, CRP 64 mg/l. Sonographie Abdomen vom 28.06.XXXX: Appendix nicht einsehbar. Keine indirekten Zeichen einer Appendizitis. Sonographisch Zeichen einer Enteritis/Passagestörung. Ansonsten unauffällige abdominelle Sonographie. Wir bitten Sie um eine klinische Kontrolle am Folgetag. Bei erneuten Beschwerden jederzeit Vorstellung bei uns besprochen. Bei stark geblähtem Abdomen wurde ein Einlauf auf der Notfallstation durchgeführt. Danach hatte Fr. Y viel Windabgang und eine gute Portion Stuhlgang. Bei Druckdolenz und Defense im rechten Unterbauch wurden außerdem eine Blutentnahme und eine Sonographie des Abdomens durchgeführt. Es zeigten sich eine Leukozytose von 20 G/l und ein leicht erhöhtes CRP von 14 mg/l. Sonographisch konnte die Appendix nicht dargestellt werden. In Rücksprache mit Dr. X erfolgte eine stationäre Aufnahme zur Reevaluation am Folgetag. An diesem waren die Bauchschmerzen nicht zunehmend, sodass auch weiterhin nach Rücksprache mit Dr. X keine Operationsindikation bestand. Im weiteren Verlauf dann vollständige Regredienz der Beschwerden, gutes Ess- und Trinkverhalten und normaler Stuhlgang. Laborchemisch zeigte sich ein CRP-Anstieg auf 64 mg/l bei Rückgang der Leukozytose, sodass wir die Episode am ehesten im Rahmen eines viralen Infekts sehen. Bei bestem Allgemeinzustand konnten wir Fr. Y nach Hause entlassen. - ZNS Status: 3c (aufgrund des MRI-Befunds) - Zytogenetik: MYC-IGH fusion [t(8;14)], Igkappa cytoplasmatisch positiv, Igkappa Oberflächen negativ, negativ für TdT, BCL2; positiv für BCL6 und CD10 - MRD-Resultat Ikaros neg, IgH/TCR vor BBZ1 neg - Port-à-Ca Blutprodukte: 2 Erythrozytenkonzentrat i.v., 29.06.XXXX. Infusionen / Ernährung: Glucosalin 2:1 i.v., 28.06.XXXX - 02.07.XXXX. Analgesie: Paracetamol p.o. i.R., 28.06.XXXX - 02.07.XXXX. Drossadin buccal, 28.06.XXXX - 02.07.XXXX. Antiinfektiva: Amikacin i.v., 28.06.XXXX - 02.07.XXXX. Cefepim i.v., 28.06.XXXX - 02.07.XXXX. Supportivtherapie: Ampho Moronal p.o., 28.06.XXXX - 02.07.XXXX. SMX/TMP p.o. 3 d/Woche, 28.06.XXXX - 02.07.XXXX. Ondansetron p.o. i.R., 28.06.XXXX - 02.07.XXXX. Elektive Vorstellung zur Kontrolle Blutbild und klinischem Status. Hr. Y fühle sich seit dem Vortag vermehrt müde und schlapp, zudem sei die Mundschleimhaut geschwollen und sein Hals schmerze. Heute Morgen kaum Appetit gehabt. Ausscheidung unauffällig, keine Nausea, kein Erbrechen, kein Husten oder Schnupfen. Umgebungsanamnese bland. Labor vom 28.06.XXXX: Hb 89 g/l, Tc 75 G/l, Lc 1.13 G/l, ANC 10/µl, CRP 94 mg/l, K 3.3 mmol/l, Phos 0.93 mmol/l, Kreat 41 umol/l, Bili 4.1 umol/l, ALAT 16 U/l, alk Phos 90 IU/l, gamma-GT 30 U/l. Urinstatus vom 28.06.XXXX: Prot + im Sediment 27/ul Ery (bei Fieber), sonst bland. Mikrobiologie: Abstrich Rachen vom 28.06.XXXX: Normalflora nachgewiesen. Abstrich rektal vom 28.06.XXXX: Normalflora nachgewiesen. Blutkulturen vom 28.06.XXXX bis zum 02.07.XXXX kein Wachstum. Urinkultur vom 28.06.XXXX: Kontaminationsflora nachgewiesen. Wiedervorstellung bei Fieber oder Reduktion des Allgemeinzustands jederzeit, ansonsten klinische und laborchemische Verlaufskontrolle am 04.07.XXXX. Ad Fieber. Bei Vorstellung Temperatur von 38.5 °C und leicht reduziertem Allgemeinzustand. Daher unmittelbarer Beginn mit einer empirischen intravenösen Antibiotika-Therapie mit Amikin und Cefepime und stationäre Aufnahme. Im Verlauf kein erneutes Auftreten von Fieber und sinkende Entzündungswerte. Die Kulturen blieben negativ. Nach Erholung des Knochenmarks und afebrilem Patient konnte die antibiotische Therapie am 02.07.XXXX gestoppt werden. Entlassung in gutem Allgemeinzustand nach Hause.ad Mukositis Es zeigte sich eine leichtgradige Mukositis mit Schwierigkeiten bei der Einnahme fester Speisen. Ess- und Trinkverhalten jedoch ausreichend. Analgesie mit Paracetamol nach Bedarf suffizient. Im Verlauf rasche Besserung der Beschwerden. ad Anämie Bei symptomatischer zytostatikainduzierter Anämie Substitution mittels Erythrozytenkonzentraten. - St.n. Tonsillektomie links 13.03.XX - Port-à-Cath Anlage 21.03.XX - Chemotherapie gemäß CWS Guidance Protokoll 2012 RMS Very High Risk Group - subgroup H/F (VAIA III) seit 23.03.XX - 1. Block Chemotherapie nach CWS Guidance Protokoll 2012 RMS High Risk Supportivtherapie TMP/SMX p.o. 3x/Woche 28.06.XX - 01.07.XX Amphotericin B Susp p.o. 28.06.XX - 01.07.XX Ondansetron p.o./i.v. 28.06.XX - 01.07.XX Aprepitant p.o. 28.06.XX - 30.06.XX Dexamethason i.v. i.R 28.06.XX - 01.07.XX Uromitexan i.v. 28.06.XX - 01.07.XX Hochkomplexe Polychemotherapie nach CWS Guidance 2012 Ifosfamid i.v. 28.06.XX - 29.06.XX Vincristin i.v. 28.06.XX Dactinomycin i.v. 28.06.XX Elektiver Eintritt zur Fortführung der Chemotherapie nach CWS Guidance Protokoll 2012 5. Block mit I2VA (Ifosfamid, Vincristin, Actinomycin). Labor vom 28.06.XX: Hb 96 g/l Tc 412 G/l Lc 2.87 G/l ANC 1780/µl unauffällige Gerinnung Elektrolyte normwertig Kreat 21 µmol/l Bili 2.8 µmol/l ALAT 28 U/l Urin vom 28.06.XX: Phos 31.3 mmol/l Kreat 8.71 mmol/l Prot 0.22 g/l Prot/Kreat 25.3 mg/mmol TRP 94.6 % TmP/GFR 2.6 mg/dl Wiedervorstellung frühzeitig bei Fieber oder Reduktion des Allgemeinzustandes ansonsten am 04.07.XXXX zu klinischem Status und Blutentnahme. Die vorgesehene Chemotherapie nach Protokoll CWS Guidance 2012 mit Ifosfamid, Vincristin und Actinomycin (=I2VA) konnte problemlos verabreicht werden. Es zeigten sich keine Hinweise auf hämorrhagische Zystitis oder sonstige Komplikationen. Entlassung in rechtem Allgemeinzustand am 01.07.XX nach Hause. - psychosoziale Belastungssituation und Schlafentzug - kein Hinweis auf Schädel-Hirn-Trauma, Intoxikation oder epileptischen Anfall Monitoring/Überwachung 28.06.XX - 30.06.XXXX Paracetamol i.v. am 28.06.XX Ibuprofen p.o. am 28.06.XX Metamizol p.o. am 28.06.XX Ringeracetat i.v. am 28.06.XX Peripherer Venenkatheter am 28.06.XX Zuweisung durch Sie bei unklarer Bewusstseinsveränderung. Fr. Y fühlte sich nach einer schlaflosen Nacht seit dem Morgen des Vorstellungstages schlapp und hatte frontale Kopfschmerzen VAS konstant ca 4/10. In der Znünipause verspürte sie eine plötzliche Schwäche und war im Verlauf schläfrig, aber stets weckbar. Bei Ihnen unauffälliges Blutbild ohne Entzündungszeichen und normwertige Blutgukose. Bei nach 90 Minuten Überwachung weiterhin schläfrigem Kind erfolgte die Zuweisung zu uns. Bei Eintritt konnte Fr. Y über die Ereignisse nur bedingt Auskunft geben. Ausserdem erwähnte sie Kribbelparästhesien in den Händen bds, keine Sehstörung. Kein Herzrasen/Atemnot erinnerlich. Fremdanamnese (Freundinnen und Lehrerin): Fr. Y habe sich schlecht gefühlt und sei dann mit geschlossenen Augen langsam zu Boden gesunken (kein Sturz). Keine anormalen Bewegungen. Stets ruhiges Atemmuster und unauffälliges Kolorit. Sie konnte zu jedem Zeitpunkt adäquat Fragen beantworten und habe sich nach wenigen Min. selbständig wieder aufgesetzt. Kein stattgehabtes Trauma, Infekt oder erinnerlicher Zeckenbiss. UA: blande; Kindsmutter mit multipler Sklerose (ED 2017), keine Migräne oder Epilepsie bekannt. Keine plötzlichen Todesfälle oder Herzrhythmusstörungen. Blande, keine rezidivierenden Kopfschmerzen, Impfungen nach Schweizer Schema. Keine Allergien. 7. Klasse möchte in die Kantonsschule gehen, reitet. BGA (kapillär): blande. Labor extern: Blutbild, Kreatinin, Glukose blande. Urinstatus: Toxscreening blande. EKG: ILT ncSR 81/Min PQ 160 ms QRS 68 ms cQT 423 ms normale De- und Repolarisation. Weitere psychotherapeutische Begleitung wurde für die Patientin und die Familie empfohlen. Eine Liste von Psychologen und Psychiatern wurde abgegeben. Die Mutter wird selbst einen Termin vereinbaren. Jederzeit Wiedervorstellung bei Beschwerdezunahme oder neurologischen Auffälligkeiten möglich. Während Hospitalisation liessen die Kopfschmerzen teilweise nach (bis VAS 2). Die Kribbelparästhesien in oberen Extremitäten traten nicht mehr auf. Die Untersuchung des Blutes sowie das EKG zeigten sich unauffällig. Anamnestisch als auch klinisch keine Hinweise für eine neurologische Ursache (insb. Epilepsie), weshalb wir auf entsprechende Untersuchungen verzichteten. Im durchgeführten psychologischen Konsil zeigten sich Einschlafprobleme sowie eine psychosoziale Belastungssituation bedingt insbesondere durch die neu diagnostizierte Krankheit der Mutter. Bei passender Anamnese und ohne Hinweise auf eine organische Problematik interpretieren wir die geschilderten Beschwerden im Zusammenhang mit dieser Belastung und dem dadurch bedingten Schlafentzug. Verschiedene Empfehlungen zur Schlafhygiene wurden abgegeben und die Patientin konnte in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. GCS - Überwachung 28.06.XXXX - 30.06.XXXX Um ca. 16:00 Uhr zu Hause beim Schwingen an Ringen abgerutscht und aus einer Höhe von ca. 1 m auf den Steinboden gestürzt. Sie sei mit voller Wucht auf dem Bauch sowie dem Gesicht gelandet. Sofort geweint, keine Bewusstlosigkeit. Nach dem Sturz Kopf- und Bauchschmerzen. Kein Erbrechen. Fr. Y kann sich an den Sturzmechanismus erinnern, weiss aber nicht, wie sie ihre Mutter aufgefunden hat und was anschliessend geschehen ist. Bei Eintritt leichte Bauch- und Kopfschmerzen sowie Nausea. Keine Blutgerinnungsstörungen. Keine Grunderkrankung, keine Allergien, keine Dauermedikation, Impfungen anamnestisch nach CH-Impfplan. Labor: Hb 137 g/l Tc 347 G/l Tc 13.79 G/l Normwerte für Kreatinin, ASAT, ALAT und Lipase. Urin: keine Erythrocyten. Rx Knie links a.p./lateral: keine Fraktur. Sonographie Abdomen: keine freie Flüssigkeit, keine Organläsion. - Bei Fraktur Zahn 31 ohne Pulpaeröffnung, Konsultation beim privaten Zahnarzt Ende dieser oder Anfang nächster Woche. - Jederzeitige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen oder Wesensveränderung besprochen. Ein Elterninformationsblatt bezüglich Schädel-/Hirntrauma wurde abgegeben. Laborchemisch und sonographisch keine Hinweise auf eine abdominale Organläsion. Bei Schädelhirntrauma mit Kopfschmerzen und retrograder Amnesie sowie stumpfem Bauchtrauma stationäre Aufnahme zur GCS-Überwachung. Unauffällige GCS-Überwachung, keine Bauchschmerzen. GCS stets >14 Punkte, unauffällige Vitalparameter und Verhalten. Während der Hospitalisation trat kein Erbrechen auf. Trinken und Essen war gut möglich. Neurologisch fanden sich keine Auffälligkeiten. Monitoring und GCS-Überwachung 28.06.XXXX - 30.06.XXXX Um ca. 19:30 hörte die Mutter plötzlich einen lauten Knall und sofortiges Weinen aus dem Kinderzimmer. Sie fand Hr. Y weinend auf dem Bauch liegend auf dem Plattenboden vor. Hr. Y müsse selbstständig über sein Gitterbett gestiegen und ca. 1 m auf den Boden gestürzt sein. Kein Bewusstseinsverlust, Verhalten unauffällig, keine vermehrte Müdigkeit, kein Erbrechen. Keine Blutgerinnungsstörungen, keine Grunderkrankung, keine Allergien, Impfungen gemäß CH-Impfplan bis auf Vitamin D nach Schema, keine Dauermedikation. Urin-Schnelltest vom 28.06.XXXX: keine Mikrohämaturie. Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Schwindel, Wesensveränderung. Instruktionen abgegeben. Bei grosser Fallhöhe und jungem Alter erfolgte eine stationäre Aufnahme. Problemlose GCS-Überwachung und unauffällige Vitalparameter. Keine Schmerzen, kein Erbrechen. Entlassung in gutem Allgemeinzustand.Überwachung und Monitoring 28.06.17 - 29.06.2017 Glucose 5% NaCl 0.45% 28.06.17 - 29.06.2017 Notfallmässige Selbstvorstellung bei wiederholten Schreiattacken. Hr. Y habe am Vorstellungstag um den Mittag zum ersten Mal begonnen zu schreien und sei nicht zu beruhigen. Nach ca. 45 Minuten habe er sich wieder beruhigt und sei eingeschlafen. Dann erneute Schreiattacken, bei denen Hr. Y jeweils nicht beruhigbar war und die Beine angezogen habe. Deshalb Vorstellung bei uns. Kein Fieber. Stuhlgang am Vorstellungstag schleimig, sonst regelmässig. Bisher gesund. Impfungen nach CH-Plan. Keine Allergien bekannt. Sonografie Abdomen: Unauffällig. Labor: CRP < 3 mg/l Hb 124 g/l Tc 343 G/l Lc 17.28 G/l BGA: pH 7.27 pCO2 50 mmHg pO2 35 mmHg HCO3- 23 mmol/l Be - 3.9 mmol/l Na 135 mmol/l K 5.3 mmol/l Cl- 109 mmol/l Laktat 2.5 mmol/l Glucose 6.5 mmol/l. Jederzeitige Wiedervorstellung bei erneuten Schreiepisoden oder AZ-Verschlechterung. Nach Gabe von Nalbufin i.v. beruhigte sich Hr. Y und es zeigte sich nun ein weiches Abdomen. Auch im restlichen Status keine Auffälligkeiten. Die Sonografie des Abdomens war ebenfalls unauffällig. Bei typischer Anamnese und dennoch nicht ganz auszuschliessender Invagination erfolgte die stationäre Aufnahme zur Beobachtung. Während Hospitalisation unauffällige Überwachung Vitalparameter und Verhalten. Es traten keine weiteren Schreiepisoden auf. Essen und Trinken waren gut möglich. Kein Erbrechen oder Durchfall. Entlassung am 02. Hospitalisationstag in gutem Allgemeinzustand nach Hause. a.e. Antibiotika-assoziiert; Zuweisung durch Sie bei Verdacht auf Harnwegsinfekt. Überwachung und Monitoring 28.06.-01.07.2017 Glucose 5% und NaCl 0.45% i.v. 28.06.-01.07.2017 Paracetamol supp i.R. 28.06.-01.07.2017 Ceftriaxon i.v. 28.06.-01.07.2017 Hr. Y sei seit Sonntag unruhig und habe seit dem Vorstellungstag Fieber bis 39°C. Deshalb Vorstellung bei Ihnen. Bei Ihnen zeigte sich ein pathologischer Urinstatus, deshalb Zuweisung zu uns. KE: Keine Nieren-/Harnwegsanomalien oder Harnwegsinfekte. Bisher gesund. Termingeburt in der 38. SSW GG 2970 g Geburt und SS unauffällig. KM hat Jahrgang 2001. Labor 28.06.2017: - Hb 104 g/l Tc 452 G/l Lc 16 G/l - Harnstoff 3.1 mmol/l Kreatinin 21 mmol/l CRP 68 mg/l - vBGA: pH 7.24 pCO2 61 mmHg pO2 23 mmHg BE -2.0 - Urinstatus: Ec 753/ul Lc 1379/ul Bakt 6328/ul Plattenepith. 2/ul Nitrit positiv. 29.06.2017: - BGA kapillär: pH 7.44 andere Werte im Normbereich Mikrobiologie - Blutkulturen 28.06.2017: kein Wachstum - Urinkultur 28.06.2017: E. coli 10^6 cfu/mL; Ampicillin-R, sonstige Antibiotika S Bildgebung - Sonographie Abdomen 30.06.2017: 1. Distaler Ureter links bis 04 cm erweitert DD Reflux DD Obstruktion. 2. NBKS beidseits schlank, beidseits unauffälliges Nierenparenchym. 3. Im Übrigen unauffällige Sonographie des Abdomens. - Weiterführen der antibiotischen Therapie für total 10 Tage, danach prophylaktische Therapie mit SMX/TMP bis zur MCUG-Befundbesprechung. - Wir bitten um klinische Kontrolle in 2-4 Tagen. - MCUG in 1-6 Wochen (Aufgebot folgt). Nach 24 h i.v.-antibiotischer Therapie mit Ceftriaxon blieb Hr. Y afebril. Er zeigte initial ein etwas geringeres Trinkverhalten als gewohnt, aber ausreichend. In der Urinkultur Nachweis von E. coli sensibel auf die bisherige Therapie. Wir haben am Austrittstag nach >48 h i.v.-Therapie resistenzgerecht auf Co-Amoxicillin p.o. verschmälert und konnten Hr. Y am 01.07.2017 in gutem AZ entlassen. Bei sonographisch erweitertem distalem Ureter wurde zur weiteren Abklärung ein ambulantes MCUG angemeldet. Austrittsgewicht: 6380 g (30.06.2017). Überwachung und Monitoring 28.6.17 - 30.06.2017 Glucose 5% und NaCl 0.45% i.v. 28.6.17 - 30.06.2017 Notfallmässige Selbstvorstellung bei Fieber bis 38.8°C seit dem Vorstellungstag. Fr. Y habe am Vorstellungstag zweimalig erbrochen und habe einen trockenen Husten. Zudem habe sie weniger als sonst getrunken. Termingeburt per Sectio bei Geburtsstillstand GG 3400 g Gl 50 cm. SS normal. Labor vom 28.06.2017: Hb 112 g/l Tc 311 G/l Lc 5.66 G/l CRP < 5 mg/l Labor vom 29.06.2017: Hb 119 g/l Tc 330 G/l Lc 6.02 G/l CRP 3.2 mg/l Labor vom 30.06.2017: Hb 134 g/l Tc 332 G/l Lc 6.41 G/l ANC 660 Lymphozyten 77% Urin vom 28.06.2017: Ec 4/ul Lc 4/ul Bakt <5/ul Platten 2/ul. NPS auf respiratorische Viren: negativ Stuhluntersuchung auf Adeno- und Rotavirus: negativ Blutkulturen: negativ Urinkulturen: Kontaminationsflora. Wir bitten Sie um eine Kontrolle des Blutbilds in einer Woche. Bei erneutem Fieber >38°C Vorstellung bei Ihnen oder bei uns. Klinisch zeigte sich Fr. Y in einem guten Allgemeinzustand, sodass im septical workup auf eine Lumbalpunktion verzichtet wurde. Bei niedrigen Entzündungsparametern und klinisch polytope Infekt außerdem Verzicht auf eine empirische antibiotische Therapie. Es erfolgte eine stationäre Aufnahme zur Überwachung. Im Verlauf war Fr. Y weiterhin in bestem Allgemeinzustand und afebril. Stets gutes Trinkverhalten ohne Erbrechen. Intermittierend leichter Husten. In den Laborkontrollen vom 29.06.2017 und vom 30.06.2017 kein Anstieg der Entzündungsparameter. Am 30.06.2017 Neutropenie (ANC 660), welche wir im Rahmen des viralen Infekts interpretieren. Wir konnten Fr. Y in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Husten Fieber Überwachung und Monitoring 29.06.-01.07.2017 Atemphysiotherapie 29.07.2017 Amoxicillin i.v. 29.06.-01.07.2017 NaCl 0.9% i.v. 29.-30.06.2017 Peripherer Venenkatheter 29.-01.07.2017 O2-Supplementation 29.-30.06.2017 Seit 1 Woche habe Fr. Y Fieber und Husten. Das Fieber würde vor allem am Nachmittag steigen. Zudem klage sie über Kopf- und Bauchschmerzen und sie sei sehr schlapp. Der Appetit sei vermindert. Vor 2 Tagen wurde bei Ihnen eine Laborkontrolle gemacht, welche unauffällig gewesen sei. Heute bei der klinischen Kontrolle zeigte sich ein abgeschwächtes Atemgeräusch, sodass bei V.a. Pneumonie mit Cefazolin (Ceclor) p.o. begonnen wurde; zudem wurden Ambroxol (Mucosolvon) aber auch Dextrometorphan (Bexin) verabreicht. In der Nacht sei Fr. Y aufgewacht und habe über Mühe beim Atmen geklagt. St.n. afebrilem Harnwegsinfekt 2015, keine chronischen Erkrankungen, keine regelmässigen Medikamente, keine bekannten Allergien, anamnestisch Impfungen à jour nach CH-Plan. Labor 29.06.2017: - Hb 129 g/l Lc 7.3 G/l Monozyten 11.9% Tc 255 G/l CRP 17.0 mg/l - vBGA: pH 7.46 pCO2 34 mmHg Na 138 mmol/l K 3.8 mmol/l Gluc 6.4 mmol/l Lactat 0.7 mmol/l 30.06.2017: - Hb 122 g/l Lc 7.3 G/l Lymphozyten 23% atypische Lymphozyten 1.5% Tc 273 G/l CRP 17.0 mg/l Blutkultur 29.06.2017: kein Wachstum bisher (Stand 01.07.2017) Bildgebung Röntgen Thorax 29.06.2017: Mittlere Inspirationstiefe. Im linken Unterfeld flaue Transparenz-Minderungen mit positivem Bronchopneumogramm passend zum Infiltrat DD Atelektase in der Lingula / UL. Kein Pleuraerguss. Normale Herzgrösse. Vaskulär konfigurierte Hili. Schlankes oberes Mediastinum. Unauffällige ossäre Strukturen. Weichteile unauffällig. - Weiterführen der antibiotischen Therapie mit Amoxicillin bis total 7 Tage. - Klinische Kontrolle bei Ihnen wie geplant am 06.07.2017 Atemnot oder AZ-Minderung. Bei reduziertem Allgemeinzustand und knapper Sauerstoffsättigung erfolgte eine stationäre Aufnahme zur intravenösen antibiotischen Therapie und zur Überwachung. Im Verlauf weiterhin knappe Sauerstoffsättigungen und kurzzeitiger Sauerstoffbedarf in der Nacht auf den 30.06. Laborchemisch kein Anstieg der Entzündungsparameter. Unter der i.v.-antibiotischen Therapie sowie Atemphysiotherapie besserte sich die Symptomatik zunehmend. Fr. Y blieb im Verlauf afebril, sodass sie am 01.07.2017 in gutem AZ nach Hause entlassen werden konnte.- 2.67 Promille - erstmaliges Ereignis; Überwachung und Monitoring Rehydrierung mit NaCl 0.9%; Zuweisung mit der Ambulanz bei Alkoholintoxikation. Hr. Y habe heute eine Abschlussfeier gehabt et a 3-6 dl Fruchtcocktail getrunken (durch Kollegen zusammengemischt). Im Beisammensein mit 4 Kolleginnen draussen habe er 3x erbrochen et dann sei er zuerst in die Knie gesunken et anschliessend habe er sich auf den Boden gelegt. Kein Kopfanprall. Da er nicht mehr reagiert habe wurde die Ambulanz alarmiert. Bei Eintreffen der Ambulanz habe er einen GCS von 4 gehabt Pupillen eng Kreislauf stets stabil Temperatur 36.0 °C BZ 7.0 mmol/l. Keine Vorerkrankungen keine regelmässigen Medikamente anamnestisch kein regelmässiger Alkoholkonsum kein Drogenkonsum. Intakte Famileinstruktur keine psychosozialen Probleme eruierbar. Labor: Hb 163 g/l Tc 262 G/l Lc 8.74 G/l BGA: pH 7.33 pCO2 42 mmHg HCO3 22 mmol/l BE -3.9 mmol/l Na 146 mmol/l K 3.6 mmol/l Cl 111 mmol/l Glc 5.3 mmol/l Alkohol-Spiegel: 55.7 mmol/l (=2.67 Promille) Urin-Toxscreening: negativ bis auf Alkohol; Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand. Nach Bolusgabe in der Ambulanz im Verlauf auf der Notfallstation wacher et voll orientiert. Es erfolgte eine stationäre Aufnahme zur Rehydrierung et GCS-Überwachung. Am Folgetag guter Allgemeinzustand ohne Kopfschmerzen oder Übelkeit unauffälliger Neurostatus. Bei erstmaligem Ereignis et fehlenden Hinweisen auf eine psychosoziale Problematik wurde auch nach Besprechung mit dem Patienten et seinen Eltern auf weitere Massnahmen im Sinne einer psychologisch-psychiatrischen Abklärung resp. Betreuung verzichtet. - Grad III nach Muller; Monitoring und Überwachung vom 29.06.XXXX - 30.06.XXXX Adrenalin 300 µg i.m. 29.06.XXXX Clemastin i.v./ Cetirizin p.o. 29.06.XXXX/ 30.06.XXXX Hydrocortison i.v./ Prednisolon p.o. 29.06.XXXX/ 30.06.XXXX NaCl 0.9% i.v. 29.06.XXXX - 30.06.XXXX; Notfallmässige Selbstzuweisung mit allergischer Reaktion nach Bienenstich. Hr. Y habe Honig aus dem Bienenstock genascht; dabei hatte eine Biene in die rechte Handfläche gestochen. Innerhalb weniger Minuten sei es daraufhin zu Zuschwellen beider Augen et ausgeprägter progredienter Atemnot et Schwindel gekommen zudem rotfleckiges Exanthem. Kein Bewusstseinsverlust keine Emesis keine Bauchschmerzen. Als Kleinkind toxische Lokalreaktion nach Bienenstich seither kein erinnerlicher erneuter Stich. Aktuell gesund kein Infekt. Keine Allergien auf Hymenopteren bekannt Vater ist Imker. Bisher keine bekannten Allergien. - Bei Angabe von Pruritus im Bereich der geschwollenen Hand Fortführen der oralen Antihistaminika für weitere 1-2 Tage (Cetirizin bis 01.07.XXXX rezeptiert). Cetirizin- und Prednisolontablette instruiert et rezeptiert nach Adrenalinapplikation dringend ärztliche Vorstellung besprochen. Notfallset stets bei Hr. Y aufbewahren auch Freunde et Schullehrer instruieren. Ihr freundliches Einverständnis vorausgesetzt haben wir Hr. Y für eine allergologische Abklärung nach 6-8 Wochen bei uns im Hause angemeldet. Bei ausgeprägter allergischer Reaktion mit Dyspnoe erfolgte die umgehende intramuskuläre Gabe von Adren; daraufhin prompte Besserung der Atemnot et Anstieg der SpO2 auf 97-98%. Ergänzend intravenöse Gabe von Spricort 2 mg/kg ED et Tavegyl 0.05 mg/kg ED. Bei anaphylaktischer Reaktion III° et Adrenalingabe stationäre Überwachung. Diese gestaltete sich bei normwertigen Vitalparametern et kardiopulmonal stets kompensiertem stabilen Patienten unauffällig. Persistierender Pruritus trotz regredientem Hautbefund sowie persistierende Schwellung der rechten Hand et des rechten Oberlides. Die Einstichstelle palmar rechts zeigte sich unauffällig Stachel nicht mehr in Situ erkennbar die ausgeprägte Schwellung der rechten Hand interpretierten wir am ehesten im Rahmen der toxischen Reaktion nach Hymenopterengift pDMS stets intakt. Bei gutem Allgemeinbefinden konnte Hr. Y am 30.06.XXXX bei gutem Allgemeinbefinden zurück nach Hause entlassen werden. - mögliche 2. Episode - Aphtose gesamter Mundraum, palmoplantares Erythem, Petechien - Rachenabstrich: Entero-/Rhinoviren-positiv; Krampfereignis; Überwachung und Monitoring 29.06.-02.07.XXXX Ibuprofen p.o. 29.06.-02.07.XXXX Metamizol p.o. i.R. 29.06.-01.02.XXXX Paracetamol p.o. 29.06.-02.07.XXXX Xylocain-Gel buccal i.R. 30.06.-02.07.XXXX; Notfallmässige Zuweisung per Ambulanz nach einem 2-3 Minuten dauernden tonisch-klonisch generalisierten Fieberkrampf mit spontanem Sistieren. Die Kindsmutter wollte Hr. Y wickeln; habe 39.3 °C Fieber gemessen et ihm ein Paracetamol-Zäpfchen verabreicht als Hr. Y plötzlich mit allen Extremitäten zu Zucken begann. Starrer Blick gerade aus Zyanose der Fingernägel et perioral. Kein Urin- oder Stuhlabgang kein Zungenbiss. Bei Eintreffen der Ambulanz postiktales Kind 38.3 °C. Am Vorstellungstag bereits Vorstellung bei Ihnen bei Halsschmerzen. Ein Streptokokken-A-Schnelltest war negativ. Kein stattgehabtes Trauma. Bruder mit benigner fokaler Epilepsie des Kindesalters mit occipitalem Fokus (Panayiotopoulos-Epilepsie) mehrmalige EEG nächstes in 2.5 y geplant. Cousin ms mit St.n. unkompliziertem Fieberkrampf. KM: häufig hohes Fieber als Kind keine Fieberkrämpfe. KV: keine Fieberkrämpfe. St.n. Wundinfekt enoral nach Verletzung mit Kleiderbügel 04/XXXX. Ehemals termingeboren elektive Sectio 38 3/7 SSW Mekoniumaspiration et Pneumothorax. Keine Grunderkrankung keine Allergien keine Dauermedikation Impfungen anamnestisch gemäss CH-Impfplan. Umgebungsanamnese: Bruder Fieber vor 3 d; 10-jähriger Bruder. KM ist diplomierte PFF+Berufsbildnerin ursprünglich aus Bosnien; Labor - 29.06.XXXX: - Hb 104 g/L Lc 12.7 G/L Lymphozyten 16.6% Monozyten 9.9% Tc 190 G/L CRP 11 mg/L - kBGA: pH 7.4 pCO2 32.3 mmHg HCO3- 20.7 mmol/L Na 136 mmol/L K 4.4 mmol/L Cl 105 mmol/L ion. Ca 1.28 mmol/L Gluc 7.5 mmol/L Lactat 2.5 mmol/L - 30.06.XXXX: - Hb 107 g/L Lc 14.9 G/L Stabk. 11.7% Segmentk. 64.7% Lymphozyten 16.0 G/L Tc 169 G/L - CRP 78 mg/L Magnesium 1.0 mmol/L Phosphat 1.7 mmol/L - kBGA: pH 7.44 pCO2 31.1 mmHg HCO3- 21.1 mmol/L BE -3.1 mmol/L Na 138 mmol/L K 4.7 mmol/L Cl 107 mmol/L ion. Ca 1.3 mmol/L Gluc 4.8 mmol/L Lactat 1.1 mmol/L - 01.07.XXXX: - Hb 108 g/L Lc 14.0 G/L Monozyten 11.0% keine Linksverschiebung Tc 160 G/L CRP 130 mg/L - Urin (Säckli): pH 5.5 SG 1.01 Ketone +++ Nitrit neg. Lc 48/mcL sonst unauffällig - 02.07.XXXX: - Hb 100 g/L Hk 0.29% Lc 9.5 G/L Lymphozyten 57.8% Tc 192 G/L CRP 64 mg/L - kBGA: pH 7.40 pCO2 32 mmHg Bic 20 mmol/L BE -5.0 mmol/L Na 4.4 mmol/L K 4.4 mmol/L Cl 106 mmol/L ion. Ca 1.30 mmol/L Gluc 4.7 mmol/L Lactat 0.6 mmol/L Bilirubin ges. <2 mcmol/L Mikrobiologie - Gaumen-/Rachenabstrich 30.06.XXXX: PCR Rhino-/Enteroviren pos. restl. respiratorische Erreger neg. - Fixanalgesie mit Ibuprofen Paracetamol et Lidocain. - EEG am 03.07.XXXX um 10:00 Uhr bei uns im Hause allfällige weitere Massnahmen nach Vorgabe der Neuropädiatrie (Dr. X). - Wir bitten um klinische Kontrolle wie durch die KM vereinbart am 05.07.XXXX. Trinkverweigerung Zustandsverschlechterung. Bei ausbleibendem spontanem Sistieren nach drei Minuten die Gabe von Diazepam rektal empfohlen et entsprechend instruiert. Ad 1 Anamnestisch auf der Notfallstation unklares 2. Ereignis mit tonischer Streckung der Extremitäten et starrem Blick geradeaus für einige Sekunden anschliessend unauffälliges Verhalten. Klinisch et laboranalytisch kursorisch kein Anhalt auf metabolische Störung. Im Verlauf trat dann kein erneutes Ereignis mehr auf Hr. Y war neurologisch stets unauffällig et ohne Meningitis-Zeichen. Von neuropädiatrischer Seite wurde bei möglicherweise sequenziellem Ereignis et positiver Familienanamnese die Indikation zur Durchführung eines EEG im ambulanten Rahmen gestellt. Ad 2 Auf der Notfallstation zeigte sich das Kind in gutem Allgemeinzustand mit Petechien et Exanthem. Laboranalytisch nur minimal erhöhte Entzündungsparameter welche am Folgetag anstiegen jedoch bei klarem klinischem Bild einer Hand-Fuss-Mund-Krankheit als viral bedingt interpretiert wurden. Im oralen Abstrich bestätigte sich der HFM-Verdacht bei Enteroviren-Nachweis. Nach initialer Regredienz des Exanthems und der Petechien trat am 3. Hospitalisationstag eine Ausbreitung der Petechien auf Stamm und gluteal sowie zudem weiterer CRP-Anstieg auf. Ausschluss eines Harnwegsinfekts im Urin. Tags darauf dann unter ausgebauter Fixanalgesie Zunahme der Trinkmenge und deutliche AZ-Besserung. Die Miktion war stets genügend. Zudem CRP-Regredienz. Daher konnte Hr. Y am 02.07.2017 in ordentlichem AZ nach Hause entlassen werden. Austrittsgewicht 10.6 kg. Mit Komponenten von Migräne, Spannungskopfschmerzen, ggf. psychogen aggraviert. CT Schädel und MRT Schädel: bland. St.n. Zahnsanierung Oberkiefer bds. am 16.06.17; Schmerzexazerbation. Überwachung und Monitoring 29.06.17 - 01.07.17. Paracetamol p.o. 29.06.17. Neuropädiatrisches Konsil 29.06.17. Ophtalmologisches Konsil 29.06.17. Psychologisches Konsil 30.06.17. Erneute notfallmässige Selbstvorstellung bei Schmerzexacerbation. Für die Vorgeschichte verweisen wir auf den Austrittsbericht vom 27.06.17. Am Mittwoch guter Allgemeinzustand mit wenig Kopfschmerzen und gut möglichem Schulbesuch. Am Vorstellungstag erneut starke Kopfschmerzen frontal rechts, einmaliges Nüchternerbrechen und persistierende Nausea. Seit dem Vorstellungstag zunehmend hängendes Augenlid rechts. Weiterhin keine Sehstörung, keine Doppelbilder, kein Schwindel, keine Infektsymptome. Persistierende Photophobie. Keine analgetische Therapie zu Hause. Keine Grunderkrankung, keine Allergien, keine Dauermedikation, Impfungen gemäß CH-Impfplan. BGA 29.06.17: pH 7.48, pCO2 32 mmHg, BE 0.1 mmol/l, Na 140 mmol/l, K 4.1 mmol/l, Cl 105 mmol/l, Ca 1.25 mmol/l, Lac 1.1 mmol/l, Glc 5.0 mmol/l. Labor 29.06.17: Hb 139 g/l, Tc 433 G/l, Lc 10.43 G/l. Normwerte für Harnstoff, Kreatinin, Harnsäure, LDH, ASAT, ALAT. CRP < 3 mg/l. Serologien: Borrelien negativ, HSV negativ, EBV Seronarbe (IgM negativ, IgG positiv), Mykoplasmen positiver Nachweis von IgG und IgM. MRI Schädel 29.06.17: keine entzündliche Veränderungen, kein Abszess, keine Raumforderung, keine Ischämie, keine Sinusvenenthrombose (mündlich). Konsil Opthalmologie 29.06.17: bekannte Pupillotonie, unveränderter unauffälliger ophtalmologischer Status. Bedarfsanalgesie mit Ibuprofen und Paracetamol probatorisch, NSAR als Reservemedikament 1. Wahl. Ggf. aufzeigen von Entspannungsmethoden für Hr. Y. Ansonsten bereits bestehender Termin für den 03.07.2017 in der Neuropädiatrie im Hause. Bei Beschwerdepersistenz ggf. probatorischer Therapieversuch mit Physiotherapie zur Muskelrelaxation nuchal. Bei neu aufgetretenem Nüchternerbrechen progredienten Schmerzen und klinisch ausgeprägter progredienter Ptose des rechten Oberlides erfolgte unter neuropädiatrischer Mitbeurteilung der Entscheid zur erweiterten Diagnostik mittels MRI sowie opthalmologischen Rebeurteilung. Bildgebend zeigte sich erneut ein unauffälliger Befund, opthalmologisch keine Änderungen zum bekannten Vorbefund. Stationäre Aufnahme zur Überwachung und ggf. weiteren Diagnostik. Da Hr. Y nochmals die Situation mit ihrem Bruder thematisierte, der zum Teil zu Gewaltausbrüchen neigen würde, erfolgte eine erneute psychologische Mitbeurteilung; darin ergaben sich jedoch wie zuvor keine Hinweise für psychogene Beschwerdegenese. Im stationären Setting blieb Hr. Y spontan beschwerdefrei, sie zeigte sich aktiv, die Ptose war bereits am Folgetag nicht mehr feststellbar (bei jedoch vorbestehender Gesichtsasymmetrie rechtes Auge/Lidspalt < links), sodass wir schließlich auf eine LP verzichteten und Hr. Y am 01.07.17 in wieder gutem AZ nach Hause entließen. In Zusammenschau der Befunde mit einseitigen Kopfschmerzen, schmerzassoziiertem Erbrechen und passagerer Ptose sowie positiver Familienanamnese für Migräne ist eine Migräne-Komponente der Beschwerden denkbar, bei teilweise muskulärem Hartspann nuchal in der Vorgeschichte, ggf. weiterer Anteil von Spannungskopfschmerzen. Nach Austritt zeigten sich die Serologien positiv für Mykoplasmen-Ak, positiv im Sinne eines kürzlich stattgehabten Infekts. Da klinisch als auch laborchemisch zu keinem Zeitpunkt Infektzeichen bestanden und bei letztlich asymptomatischer Patientin sehen wir weder einen Zusammenhang mit den Kopfschmerzen noch eine sonstige therapeutische Konsequenz. Tx: Imazol Creme seit 10 Tagen. Fieber. Überwachung und Monitoring 29.-01.07.2017. Zinkcrème topisch 29.-30.06.2017. Clotrimazol topisch 30.06.2017. Glucose 10% NaCL 0.9% i.v. 29.-01.07.2017. Peripherer Venenkatheter 29.-01.07.2017. Am Nachmittag messen von einmalig erhöhter Temperatur von 39.0 °C. Einzig vermehrte Schlafphasen, Schnupfen und vereinzelt Husten seien der Mutter aufgefallen. Onkel ms: M. Crohn. Sectio caesarea bei Geburtsstillstand zum Termin bei Schwangerschaftsdiabetes und Verkalkungen der Plazenta. Anamnestisch folgte eine problemlose Adaptation mit rascher Gewichtszunahme. Dauermedikation: Vitamin D. Die Kindsmutter berichtet über einen Säugling bei guter Gesundheit ohne Erbrechen, Durchfall, Husten oder Atemnot. Hr. Y meldet sich zum Trinken und hat stets feuchte Windeln bei unauffälliger Miktion. Windelrötung seit 3 Wochen, manchmal rauhe Hautinduration ebendort seit Wochen mit Clotrimazol und Zinksalbe behandelt. Umgebungsanamnese: Bruder mit Rhinitis + Husten seit 2 Wochen. Vor 3 Wochen Besuch der Cousine mit Windpocken (whs. in Abheilung). 1 älterer Bruder. Labor 29.06.2017: Hb 113 g/L, Lc 9.3 G/L mit unauffälliger Differenzierung, Tc 417 G/L. CRP 4.4 mg/L. vBGA: pH 7.3, pCO2 42 mmHg, pO2 39 mmHg, BE -3.8 mmol/L, Na 139 mmol/L, K 4.2 mmol/L, Cl 105 mmol/L, ion. Ca 1.32 mmol/L, Gluc 6.0 mmol/L, Lactat 3.8 mmol/L, Bilirubin total < 2 mcmol/L. Urin (clean catch): SG 1.005, pH 7, Lc++ Nitrit neg. Blut +; Ec 29/uL, Lc 7/uL, Bakt. 152/uL, Plattenepithelien 4/uL. 30.06.2017: Hb 111 g/L, Lc 9.3 G/L, Tc 320 G/L. CRP 7.4 mg/L, Procalcitonin n/a. Urin: SG < 1.001, pH 6.5, sämtliche Analyte negativ/normwertig. Mikrobiologie: Urinkultur 29.06.2017: Kontaminationsflora 10^3 cfu/mL. Blutkultur 29.06.2017: negativ. Urinkultur 30.06.2017: Kontaminationsflora 10^3 cfu/mL. Nasopharyngealsekret 30.06.2017: Rhino-/Enterovirus positiv, restl. respiratorische Erreger negativ. Kontrolle bei Ihnen bei Bedarf. Ad 1. Klinisch zeigte sich Hr. Y in gutem Allgemeinzustand und spontan entfiebert, weshalb auf eine Lumbalpunktion und empirische antibiotische Therapie verzichtet wurde. Bei Wiederauffiebern auf 38.0 °C erfolgte die stationäre Aufnahme zur Beobachtung. Als Fokus wurde am ehesten ein viraler Atemwegsinfekt vermutet, wobei eine Erregersuche positiv für Rhino-/Enterovirus ausfiel. Bei weiterhin negativen Blut- und Urinkulturen und klinisch fehlendem Anhalt für bakteriellen Infekt konnte Hr. Y am 01.07.2017 in gutem AZ nach Hause entlassen werden. Die Kulturen blieben steril. Ad 2. Klinisch bestanden keine Zeichen einer bakteriellen oder mykotischen Superinfektion der Windeldermatitis. Bei bereits mehrwöchiger erfolgloser topischer Therapie wurde ebendiese gestoppt. Empfehlungen zur Pflege/Wickeln wurden abgegeben. Bitte um Verlaufskontrolle bei Ihnen. Zuweisung durch Sie bei Verdacht auf eine Appendicitis acuta. Überwachung 30.06.-01.07.2017. Schürzenpflege 30.06.-01.07.2017. Paracetamol p.o. i.R. 30.06.-01.07.2017. Diclofenac p.o. i.R. 30.06.2017. Ringer-Lactat i.v. 30.06.-01.07.2017. Peripherer Venenkatheter 30.06.-01.07.2017. Seit dem Vortag zunehmende periumbilicale Schmerzen und Fieber bis 39 °C, senkabr auf PCM 500 mg p.o. Keine Emesis, keine Diarrhoe. Stuhlgang zuletzt vor 2 Tagen, dieser ist regelmäßig und weich. Blande, keine Voroperationen, keine Allergien, keine regelmäßige Medikation. Keine dysurischen Beschwerden. Stuhlgang normalerweise alle 1-2 Tage, bisher keine Obstipations- oder Diarrhoe-Problematik.Umgebungsanamnese: mehrere Kinder mit Bauchschmerzen und Fieber in der Schule. Reiseanamnese: Ungarn vor 3 Mten. Familie aus Ukraine. Labor - 30.06.XXXX: - Hb 120 g/L Lc 3.6 G/L Monozyten 12.9% sonst unauffällige Differenzierung Tc 265 G/L - CRP 17 mg/L - vBGA: pH 7.46 pCO2 35 mmHg pO2 36 mmHg Bic 25 mmol/L BE 1.2 mmol/L Na 140 mmol/L K 4.0 mmol/L Cl 106 mmol/L ion. Ca 1.19 G/L Lactat 1.8 mmol/L totales Bilirubin 3 mcmol/L - Urin: Lc 27/mcl sonst blande - 01.07.XXXX: - Hb 120 g/L Lc 3.6 G/L Monozyten 11.8% Eosinophile 6.2% Tc 236 G/L - CRP 13 mg/L Bildgebung Sonographie Abdomen 30.06.XXXX: Regelrechte Grösse und Struktur der Leber, des Pankreas, der Milz (Längsdurchmesser 74 cm) und der Nieren (83 cm links und 84 cm rechts). Regelrechte Harnwege. Geringgradig gefüllte Harnblase ohne Wandverdickung. Keine freie Flüssigkeit. Steinfreie Gallenblase. Leicht prominente Appendix mit einem Querdurchmesser von 5 cm mit lokaler Schmerzangabe. Keine weiteren Entzündungszeichen. Keine vergrösserten Lymphknoten. - Symptomatische Therapie mit Iberogast bei Blähungen und Bedarfsanalgetika. - Bei stagnierendem Verlauf in 2-3 Tagen Kontrolle bei Ihnen besprochen. Prompte Wiedervorstellung bei AZ-Minderung Schmerzexazerbation, wiederholtem Erbrechen oder erneutem Fieber erbeten. - Schuldispens für 4 Tage ausgestellt. Hr. Y wurde wiederholt kinderchirurgisch mitbeurteilt. Sonographisch keine Hinweise auf eine Appendicitis, laborchemisch leicht erhöhte Entzündungszeichen. Bei ausgeprägter Schmerzsymptomatik und Fieber erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung und Reevaluation. Am Folgetag deutliche AZ-Besserung, neu Blähungen und Ausbreitung der Druckdolenz auf diffus-generalisiert mit regen Dargeräuschen, weichem Abdomen und ohne Loslass-/Rüttel-Schmerz. Mobilisation ohne Einschränkungen oder Schmerzen möglich und stets afebriler Patient. Zudem CRP-Regredienz weshalb der vorsichtige Kostaufbau versucht wurde und problemlos gelang. Somit interpretieren wir die Beschwerden eher im Kontext eines viralen Infekts und sehen insbesondere keine Anhaltspunkte mehr für eine Appendicitis oder HWI. Hr. Y konnte am 01.07.XXXX afebril, beinahe schmerzfrei und in gutem AZ nach Hause entlassen werden. Sturz vom Wickeltisch. GCS-Überwachung und Monitoring 30.06.-01.07.XXXX. Um ca. 15:00 Uhr Sturz vom Wickeltisch, als sich die Kindsmutter ganz kurz wegdrehte. Sie fiel aus einer Höhe von ca. 1.2 m unbeobachtet auf den Plattenboden. Die Kindsmutter hob Fr. Y sofort aus der Rückenlage hoch. Sie schrie nicht sofort, reagierte ca. 2-3 Minuten nicht und hielt die Augen geschlossen. Anschliessend Weinen, vermehrte Müdigkeit. Kein Erbrechen. Im Verlauf unauffälliges Verhalten gemäss Kindseltern. Keine Blutgerinnungsstörungen. Ehemals termingeborenes Mädchen der 39 1/7 SSW GG 3430 g. St.n. Icterus neonatorum. Keine Grunderkrankung, keine Dauermedikation, Impfungen anamnestisch gemäss CH-Impfplan. Urin-Stix blande. Ein Informationsblatt bezüglich Schädel-Hirn-Trauma wurde abgegeben und entsprechende Erklärungen abgegeben. Wiedervorstellung bei Warnsymptomen besprochen. Stationäre Aufnahme zur GCS-Überwachung bei initialer Bewusstlosigkeit, grosser Sturzhöhe, unbeobachtetem Aufprall und niedrigem Patientenalter. Bei Eintreffen auf der Notfallstation initial schlafendes, aber gut weckbares Kind. Die GCS-Überwachung war unauffällig. Am Folgetag klinisch weiterhin unauffällig, keine Prellmarke oder neurologische Auffälligkeiten. Auf Wunsch der Kindsmutter erfolgt bereits am 01.07.XXXX entgegen unseren Empfehlungen der Austritt nach Hause in gutem Allgemeinzustand. Überwachung und Monitoring 21.06.17 - 23.06.XXXX. Amoxicillin-Clavulansäure i.v. 21.06.17 - 23.06.XXXX. Notfallmässige Selbstvorstellung. Die Kindsmutter habe Hr. Y am Morgen des Vorstellungstages einen Holzsplitter aus der Grosszehe rechts (plantar) entfernt. Im Verlauf des Tages Schwellung und Rötung der Grosszehe, sich ausbreitend auf den Fussrücken. Kein Fieber. Keine Grunderkrankung, keine Allergien, keine Dauermedikation, Impfungen anamnestisch gemäss CH-Impfplan. - Co-Amoxi Mepha Susp. (Pulv. 312.5 mg): 5 ml p.o. jede 8 Stunden für 5 Tagen. - Feniallerg Tropfen: 20 Tr. p.o. falls Juckreiz auftritt. - Weitere Betreuung beim Kinderarzt. Bei klinischer Phlegmone, stationäre Aufnahme zur empirischen i.v. antibiotischen Therapie mit Amoxicillin-Clavulansäure. Prompte klinische Verbesserung. Nach 2 Tagen Rückgang von Rötung und Überwärmung und die Schwellung war deutlich kleiner. Während der Hospitalisation trat kein Fieber auf. Entlassung in gutem Allgemeinzustand nach Hause. Weitere antibiotische Therapie perioral zu Hause. Überwachung und Monitoring 21.06.17 - 23.06.XXXX. Amoxicillin-Clavulansäure i.v. 21.06.17 - 23.06.XXXX. Notfallmässige Selbstvorstellung. Die Kindsmutter habe Hr. Y am Morgen des Vorstellungstages einen Holzsplitter aus der Grosszehe rechts (plantar) entfernt. Im Verlauf des Tages Schwellung und Rötung der Grosszehe, sich ausbreitend auf den Fussrücken. Kein Fieber. Keine Grunderkrankung, keine Allergien, keine Dauermedikation, Impfungen anamnestisch gemäss CH-Impfplan. - Co-Amoxi Mepha Susp. (Pulv. 312.5 mg): 5 ml p.o. jede 8 Stunden für 5 Tagen. - Feniallerg Tropfen: 20 Tr. p.o. falls Juckreiz auftritt. - Weitere Betreuung beim Kinderarzt. Bei klinischer Phlegmone, stationäre Aufnahme zur empirischen i.v. antibiotischen Therapie mit Amoxicillin-Clavulansäure. Prompte klinische Verbesserung. Nach 2 Tagen Rückgang von Rötung und Überwärmung und die Schwellung war deutlich kleiner. Während der Hospitalisation trat kein Fieber auf. Entlassung in gutem Allgemeinzustand nach Hause. Weitere antibiotische Therapie perioral zu Hause. Z. n. Thorakotomie rechts, Fistelligatur und End-zu-End Anastamose des Ösophagus 13.10.XXXX. Z. n. postoperativer Spannungspneumothorax rechts 13.10.XXXX. Aktuell: leichte Einengung bei der Anastomose. Aktuell keine Zeichen eines Superinfekts. pH-Metrie 27.06.XXXX - 28.06.XXXX. Co-Amoxicillin 80 mg/kg/d p.o. 27.06.XXXX - 28.06.XXXX. Elektiver Eintritt für geplante Oesophagogastroduodenoskopie und 24-Stunden pH-Metrie bei Zustand nach korrigierter Ösophagusatresie mit diskreter Engstelle in der Ösophaguspassage vom April XXXX. Fr. Y gehe es gut. Sie habe keine Schluckbeschwerden. Trink- und Essverhalten gut. Kein Aufstossen. In den letzten Wochen keine Infektzeichen, kein Fieber. Keine rezidivierenden Atemwegsinfekte. Medikamente: Co-Amoxi p.o. seit 19.06.XXXX bei grossflächiger Schürfwunde an linkem Arm, bisher günstiger Verlauf ohne Schmerzen / Schwellung / Rötung. Nexium vor 14 Tagen gestoppt. Ösophagusatresie Typ IIIb nach Vogt chirurgisch korrigiert am 4. Lebenstag. Seitdem in gastroenterologischer Betreuung. Keine Allergien bekannt, Impfungen nach CH-Schema. Ösophagogastroduodenoskopie 27.06.XXXX: Sehr gute Anastomosen-Verhältnisse mit nur minimaler Einengung. Ösophagusschleimhaut ödematös und leicht vulnerabel im distalen Drittel. Problemlose Dilatation der Anastomose mit CRE-Ballon ohne Draht bis auf 12 mm. Magen unauffällig. Duodenum mit diskreter submuköser Rötung im Pars horizontalis (DD Hämangiom). Histopathologie 27.06.XXXX: Unauffällige Ösophagus-, Magen- und Duodenalschleimhaut. pH-Metrie: Dauer 24:14 Stunden. Gesamtzeit pH =<4.0 9.2%. Längste Refluxperiode 44.3 Minuten. Nexium 7.5 mg 1x täglich mindestens bis zur nächsten klinischen Verlaufskontrolle in der gastroenterologischen Sprechstunde in 6 Monaten, ein Aufgebot folgt. Problemlose ÖGD in Narkose. Bei noch wachsendem Kind wurde trotz nur minimaler Einengung zur Optimierung eine Dilatation durchgeführt. Anschliessend erfolgte die 24-Stunden pH-Metrie. Die Überwachung und Vitalparameter blieben unauffällig. Am 2. Hospitalisationstag Entlassung in gutem Allgemeinzustand.Die Auswertung der pH-Metrie ergab mit 9.2 % und angesichts der Vorgeschichte noch zu häufige saure Refluxepisoden. In diesem Zusammenhang empfehlen wir die PPI-Therapie vorerst noch weiterzuführen. - DD i.R. Enterocolitis, Nachweis von enteropathogenem E.coli im Stuhl - Transfusion Erythrozytenkonzentrat 15 ml/kg am 27.06.XXXX bei Hb 62 g/l. Am 26.06.XXXX bis zum 29.06.XXXX Hospitalisation aufgrund einer anämisierenden gastrointestinalen Blutung initial bei uns im Verlauf Verlegung auf die Intensivstation im Krankenhaus K, dort Entlassung am Donnerstag 29.06.XXXX. Letzte Nacht febrile Temperaturen bis 39.6 °C sowie in der Nacht sehr unruhig. Fieber senkbar mit Algifor. Dünner Stuhlgang weiterhin vorhanden, kein Blut mehr subjektiv nachweisbar seit Mittwoch. Gebe aber Bauchschmerzen an. Labor: BGA: pH 7.43 Na 137 mmol/l K 4.4 Lactat 1.1 Chemie: CRP 58 mg/l Hämatologie: Hb 118 g/l Tc 387 G/l Lc 26.7 (diff ausstehend) Urin: (Säckli) Rx Thorax: retrokardiales Infiltrat (mündlicher Befund) Sono Abdomen (mündlich): wenig freie Flüssigkeit, flüssigkeitsgefüllte Darmschlingen, sonst viel Stuhl. Appendix nicht abgrenzbar. Keine Invagination, kein Abszess abgrenzbar. - Im Abstrich Nachweis von S. aureus; Hautausschlag. Abszessinzision, Spülung 02.07.XXXX - Co-Amoxicillin i.v. 02.- 04.07.XXXX - Clindamycin i.v. 04.07.XXXX - 07.07.XXXX - Ibuprofen p.o. i.R. 02.07.XXXX - Midazolam p.o. einmalig 02.07.XXXX - Fusidinsäure lokal 02.- 07.07.XXXX Seit ca. 4 d kleine Läsionen am Oberschenkel rechts, initial nur Papel, dann kleine Blase gebildet, von Beginn an sehr empfindlich auf Berührung, nicht juckend. Jetzt verkrustet, gerötet und schmerzhaft. Weitere Läsionen ohne ähnliche Rötungen am linken Bein sowie an den Armen. Kein Fieber. Umgebungsanamnese: Vater mit Abszess inguinal rechts zur gleichen Zeit. Kein Auslandaufenthalt. Keine Verletzung erinnerlich. Tierkontakt mit Katzen, Ziegen gefüttert, Hühner ohne Direktkontakt. St.n. Adeno- und Rotavirus-Gastroenteritis 04/XXXX. Impfungen à jour. Keine bekannten Allergien oder anderen Krankheiten. Nie schwere bakterielle Infekte gehabt. Labor: - 02.07.XXXX: Hb 126 g/l Lc 15.1 G/l Tc 312 G/l CRP 6.5 mg/l - 04.07.XXXX: Hb 128 g/l Lc 8.86 G/l Tc 341 G/l CRP 6.5 mg/l Mikrobiologie: - Blutkultur 02.07.XXXX: neg - Wundabstrich Oberschenkel rechts 02.07.XXXX: Staphylococcus aureus, Co-Amoxicillin sensibel, Clindamycin sensibel Bildgebung: Sonographie Oberschenkel rechts 02.07.XXXX: Zwei kleine Abszesse mit Umgebungsreaktion. Reaktive inguinale Lymphadenopathie. Sonographie Oberschenkel rechts 04.07.XXXX: Fuchsbauartiger Abszess am lateralen Oberschenkel rechts bis auf die Faszie reichend. - Therapie mit Co-Amoxicillin per os bis und mit 16.07.XXXX (insgesamt 14 Tage) - Verlaufskontrolle beim Kinderarzt am 10.07.XXXX. Auf der Notfallstation Mitbeurteilung durch die Kollegen der Kinderchirurgie mit Eröffnung der kleinen Abszesse sowie Wundabstrich. Bei ausgeprägtem Lokalbefund sowie inguinaler Lymphadenopathie einleitu schmerzfreien Patienten. Im Verlauf eher Zunahme der Befunde mit Induration am Oberschenkel rechts sowie Vergrößerung des Abszesses am Abdomen. Im Abstrich zeigte sich Wachstum von S. aureus. Da es unter der Therapie mit Co-Amoxicillin eher zu einer Zunahme der Befunde gekommen war, wurde die Therapie am 04.07.XXXX bei Verdacht auf MRSA auf Clindamycin umgestellt. Außerdem erneute Eröffnung der Abszesse durch die Kollegen der Kinderchirurgie am 04.07.XXXX. Am 05.07.XXXX schließlich Erhalt der Resistenzprüfung, hier zeigte sich keine Resistenz auf Co-Amoxicillin oder Clindamycin. Im Verlauf dann erneute spontane Eiterentleerung aus dem Abszess am lateralen Oberschenkel. Anschließend Regredienz des Befundes, sodass die Therapie am 07.07.XXXX auf Co-Amoxicillin per os umgestellt werden konnte. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. - Blutkultur: Bacillus simplex, am ehesten Kontamination - Nachweis von Enterovirus im Stuhl - Liquor-PCR und Liquorkultur negativ - Umgebungsanamnese: Vater mit Enterovirus-Meningitis; Fieber bis 38.1 °C rektal. Lethargie, Trinkschwäche. Überwachung und Monitoring 30.06.- 06.07.XXXX. Physiotherapie 03.07.XXXX. Gentamicin i.v. 01.- 04.07.XXXX. Co-Amoxicillin i.v. 01.- 04.07.XXXX. Clotrimazol topisch 03.- 06.07.XXXX. Vitamin K p.o. 01.07.XXXX. Vitamin D p.o. 01.- 06.07.XXXX. Paracetamol p.o. i.R. 30.06.- 06.07.XXXX. Glucose: NaCl 0.9 % 2:1 i.v. 30.06.- 06.07.XXXX. Peripherer Venenkatheter 30.06.- 06.07.XXXX. Vorstellung bei Messen von erhöhter Temperatur (38.1 °C) rektal und kühlen Extremitäten bei vermehrter Marmorierung der Haut am Vorstellungsabend durch die Kindsmutter (ausgebildete Kinderkrankenschwester mit neonatologischer Erfahrung). Berichtet wird über zunehmende Lethargie des Kindes mit Trinkschwäche seit dem Vorstellungstag. In den letzten 2 Tagen sei es zu einem makulopapulösen Exanthem am Stamm gekommen bei vorbestehendem Neugeborenenexanthem. Stuhlveränderungen oder Erbrechen werden verneint. Bruder: V.a. atopisches Ekzem; Acne neonatorum. Ehemals TG 39 2/7 SSW Apgar 9/10/10 GT 3370 g L 52 cm KU 34 cm. Bisher keine Kinderarzt-Kontrollen, kein Vitamin K erhalten. Wird voll gestillt. Umgebungsanamnese: Bruder vor 5 Tagen und der Kindsvater febrile Temperaturen mit Kopfschmerzen, beim Bruder auch Erbrechen, beim KV Diarrhoe seit 2 Wochen. Am 04.07.XXXX Vorstellung des KV auf dem Erwachsenen-Notfall, Diagnose einer Enterovirus-Meningitis. KM und KV standardgeimpft, Bruder teilgeimpft (Start mit 4-monatig, genauer Impfstatus n.e.). 1 Geschwister, 2-jährig. KM ist Pflegefachfrau mit Neonatologie-Erfahrung, KV ist Physiotherapeut. Labor 30.06.XXXX: - Hb 106 g/l Lc 6.5 G/l myeloische Vorstufen 3.9 %, ansonsten unauffälliges Lc-Diff Tc 566 G/l - Lactat 2.0 mmol/l Bilirubin total 46 µmol/l CRP <5.0 mg/l - vBGA: pH 7.36 pCO2 46 mmol/l pO2 34 mmol/l Bic 26 mmol/l BE 0.4 mmol/l AG 6 mmol/l Na 137 mmol/l K 4.5 mmol/l Cl 105 mmol/l ion. Ca 1.33 mmol/l Gluc 6.6 mmol/l 01.07.XXXX: - Hb 112 g/l Lc 10.5 G/l mit unauffälligem Lc-Diff Tc n/a - Lactat 1.3 mmol/l Bilirubin total 38 µmol/l CRP n/a - kBGA: pH 7.47 pCO2 33 mmHg pO2 41 mmHg Bic 24 mmol/l BE -0.2 mmol/l AG 4 mmol/l Na 134 mmol/l K 6.4 mmol/l Cl 106 mmol/l ion. Ca 1.21 mmol/l Gluc 6.2 mmol/l 02.07.XXXX: - kBGA: pH 7.44 pCO2 36 mmHg pO2 56 mmHg Bic 24 mmol/l BE 0.2 mmol/l AG 3 mmol/l Na 136 mmol/l K 7.8 mmol/l Cl 108 mmol/l ion. Ca 1.20 mmol/l Gluc 5.5 mmol/l Lactat 1.4 mmol/l Bilirubin total 23 µmol/l 03.07.XXXX: - Hb 101 g/l Lc 9.4 G/l mit unauffälligem Lc-Diff Tc 580 G/l - CRP 3.3 mg/l K 5.3 mmol/l (kapillär) Harnstoff 1.3 mmol/l Kreatinin <13 µmol/l Gentamicin vor Gabe (c24) 0.7 mg/l 05.07.XXXX: - Hb 109 g/l Tc 787 G/l Lc 13.4 G/l Mikrobiologie: Blutkultur 30.06.XXXX: Bacillus simplex, Ampicillin R, Co-Amoxicillin R, Penicillin R, restl. AB inkl. Gentamicin S, am ehesten Kontamination Urinkultur 30.06.XXXX: negativ Stuhl 30.06.XXXX: Adeno-/Rotaviren nicht nachgewiesen Urinkultur 01.07.XXXX: negativ Stuhl 01.07.XXXX: Nachweis von Enterovirus Lumbalpunktion 02.07.XXXX: Kultur: kein Wachstum, Eubakterielle PCR negativ. Nasopharyngealsekret 03.07.XXXX: kein Nachweis respiratorischer Erreger Wundabstrich inguinoskrotal rechts 03.07.XXXX: Nachweis von E. coli. Bildgebung: Hüftsonographie vom 05.07.XXXX: Beurteilung: Hüfttyp I nach Graf bds. Bei klinisch unauffälligem Kind wären keine weiteren Kontrollen mehr notwendig. - Klinische Kontrolle beim Kinderarzt am 10.07.XXXX - Bei erneutem Fieber oder Verschlechterung des Allgemeinzustands Vorstellung auf unserer Notfallstation. Ad 1: Anamnese Blutbild und CRP sprachen für eine virale Genese des Fiebers. Der Urinstatus zeigte sich blande. Bei klinisch gutem Allgemeinzustand sowie Verdacht auf viralen Infekt initial Verzicht auf antibiotische Therapie. Im Verlauf steigendes Fieber bis auf rektal 39.2 °C bei klinisch zunehmend schläfrigem Kind. Am Folgetag Beginn mit Co-Amoxicillin i.v. in meningitischer Dosierung sowie Gentamicin i.v. Eine gleichentags durchgeführte Lumbalpunktion blieb ohne Erfolg. Bei Wachstum von grampositiven Stäbchen in der Blutkultur innerhalb von 36 Stunden wurde die Lumbalpunktion wiederholt, das Punktat war erneut stark blutig. In der Eubakteriellen PCR des Liquors sowie in der Liquorkultur kein Erregernachweis. Der in der Blutkultur isolierte Bacillus simplex entspricht am ehesten einer Kontamination. Die Stuhlprobe zeigte Enteroviren, was bei außerdem nachgewiesenem Enterovirus-Infekt beim Vater und passendem klinischem Bild als Ursache des Fiebers sowie des Exanthems gesehen wurde. Die Entzündungsparameter im Blut blieben stets tief. Die antibiotische Therapie wurde daraufhin am 04.07.XXXX gestoppt. Die anschließende Überwachung während 48 Stunden war unauffällig. Elia hatte kein Fieber, zeigte ein gutes Trinkverhalten und war jederzeit in gutem Allgemeinzustand.Ad 2 Im Verlauf möglicherweise begünstigt durch die antibiotische Therapie flammte die vorbestehende Dermatitis im Intimbereich auf und breitete sich auf die Gegenseite aus klinisch am ehesten Pilzinfektion. Nach Therapie mit Clotrimazol deutliche Regredienz des Befundes. Im Abstrich zeigte sich ein E. Coli, was wir als Kontamination interpretierten. · anamnestisch unklarer Ätiologie · St. n. allergischer Reaktion Grad III in Kombination mit viralem Atemwegsinfekt 06.2015 DD bei unspezifischer Mastzellreaktion; Überwachung und Monitoring 02.07.17- 03.07.17 Adrenalin i.m. 02.07.17 Hydrocortison/ Prednisolon i.v./p.o. 02.07.17/ 03.07.17 Clemastin/Cetirizin i.v./p.o. 02.07.17/ 03.07.17; Notfallmässige Selbstvorstellung per Ambulanz mit anaphylaktischer Reaktion. Fr. Y sei gegen 13:00 Uhr vom Pferdestall zurückgekehrt, hatte Skittles und Pfirsich-Eistee zu sich genommen und dann pharyngeales Jucken mit schließlich starkem Husten bemerkt. Schließlich kam es zu rezidivierendem Erbrechen und hörbaren Atemgeräuschen während ca. 45 Minuten. Das Notfallset war abgelaufen, sodass die Eltern dieses nicht verabreichten, sondern die Ambulanz avisierten. Bei deren Eintreffen stabile Sättigung, aber in- und exspiratorischer Stridor, daher Inhalation mit 1 mg Adrenalin und daraufhin deutliche Besserung der Atemsituation. Gehäufte Aufenthalte im Pferdestall bisher problemlos vertragen. Skittles und Pfirsich-Eistee bereits oft konsumiert ohne Reaktion. Keine sonstigen Auslöser wie z.B. Insektenstiche eruierbar. Keine Dauermedikation. Bei Verweigerung von Tabletten wurde das häusliche Notfallset auf Cetirizintropfen und Betnesoltabletten umgestellt. Dieses sollte jederzeit bei Fr. Y getragen werden. Nach Adrenalinapplikation ärztliche Vorstellung besprochen. Ihr freundliches Einverständnis vorausgesetzt, haben wir Fr. Y erneut für eine allergologische Abklärung nach 6-8 Wochen bei uns im Hause angemeldet. Bei Eintreffen auf der Notfallstation zeigte sich Fr. Y klinisch kardiopulmonal stabil, jedoch auskultatorische Zeichen für Obstruktion sowohl der oberen als auch der unteren Atemwege. Der Adrenalin-Autoinjektor (300 µg) wurde appliziert, ergänzend zudem intravenöse Gabe von 2 mg Tavegyl sowie 100 mg Solucortef. Daraufhin Besserung der Atemsituation, sodass keine pathologischen Atemgeräusche mehr auskultierbar waren. Die periphere Sättigung blieb stets stabil. Zur Kreislaufüberwachung nach Adrenalingabe erfolgte die stationäre Aufnahme. Die Kreislaufüberwachung blieb unauffällig mit stets normwertigen Vitalwerten, es kam zu keinen erneuten Symptomen. Bei wieder gutem Befinden konnte Fr. Y am Folgetag nach Hause entlassen werden. - Co-Amoxicillin p.o. 28.06.-02.07.2017 - DD im Rahmen viraler Infekte; Bauchschmerzen, Fieber; Überwachung 02.- 04.07.2017 - Diclofenac p.o. i.R. 02.- 04.07.2017 - Paracetamol p.o. i.R. 02.- 04.07.2017 - NaCl 0.9% i.v. 02.- 03.07.2017 - Gluc:NaCl 0.9% 2:1 i.v. 03.- 04.07.2017 - Peripherer Venenkatheter 02.- 04.07.2017; Vor 4 Tagen wurde durch die Kinderärztin eine antibiotische Therapie mit Co-Amoxicillin p.o. verordnet bei infiziertem Insektenstich am Hals linksseitig. Initial 5-Franken-Stück große Läsion, dann ca. 10 x 15 cm große Hautentzündung. Seit Beginn der Antibiotikum-Einnahme prophylaktische Einnahme von Enterokokken SF68 (Bioflorin). In der Verlaufskontrolle am 01.07.2017 regredienter Befund. Seit dem Abend desselben Tags jedoch zunehmende Diarrhoe und Fieber bis 39.5°C, jeweils gut senkbar mit Paracetamol und Diclofenac. Sobald die Medikamente jedoch nachlassen erneutes Auffiebern. Zudem Bauchkrämpfe seit dem Vorstellungstag. Keine entzündlichen Darmerkrankungen; Rezidivierende enorale Aphten und Fieber ca. alle 2-3 Monate, dabei ohne abdominelle Probleme. Keine Haut- oder Gelenkprobleme. St. n. Circumcision bei Phimose mit rez. lokalen Entzündungen, keine HWI. Keine Grunderkrankungen, geimpft nach CH-Schema, keine Allergien bekannt. Keine Obstipations- oder Diarrhoe-Tendenz, Stuhlfrequenz normalerweise 1 x/d, nie Blut im Stuhl bemerkt, keine chronisch-rezidivierenden Bauchschmerzen. Reise- und Umgebungsanamnese negativ. Labor - 02.07.2017: - Hb 119 g/L, Lc 7.7 G/L, myeloische Vorstufen 1.6%, Monozyten 15.0%, Lymphozyten 8.7%, Tc 150 G/L - CRP 166 mg/L - kBGA: pH 7.45, pCO2 37 mmHg, Bic 26 mmol/L, BE 1.6 mmol/L, Na 140 mmol/L, K 3.2 mmol/L, Cl 105 mmol/L, ion Ca 1.18 mmol/L, Gluc 5.7 mmol/L, Lactat 1.4 mmol/L, Bilirubin < 2 mcmol/L - 03.07.2017: - Hb 119 g/L, Lc 9.3 G/L, Stabkernige 23.5 G/L, Segmentkernige 39.0%, Monozyten 13.5%, Lymphozyten 22.0% - CRP 150 mg/L, Harnstoff 2.3 mmol/L, Kreatinin 27 mcmol/L, Lipase 102 U/L, ASAT 19 U/L, ALAT 15 U/L, AP 138 U/L, gGT 17 U/L - Urin: pH 7.0, SG 1.012, Ketone +++, Nitrit neg., Ec 24/mcL - 04.07.2017: - Hb 128 mg/l, Lc 6.49 G/l, CRP 140 mg/l, BSR 20 mm/h Mikrobiologie - Stuhl 03.07.2017: Gastro-Panel negativ Bildgebung - Sonographie Abdomen 02.07.2017: Inkomplett einsehbar, Appendix bei entsprechender Klinik wäre der Befund vereinbar mit einer Appendizitis. Keine umgebende Flüssigkeit. Lokoregionär mehrere Lymphknoten. Unauffälliger Colonrahmen. - Sonographie Abdomen 03.07.2017: Befund vereinbar mit einer Enteritis und reaktiv vermehrten Lymphknoten, insbesondere im rechten Unterbauch. Reizlose Appendix. Bitte um klinische Kontrolle und Kontrolle der Entzündungsparameter am Folgetag bei Ihnen. Einen Fiebertagebuch zu führen und im Verlauf mit dem Kinderarzt zu besprechen. Bei rezidivierenden Symptomen bitten wir Sie um entsprechende Abklärungen oder eine Zuweisung in unsere gastroenterologische Sprechstunde. Mitbeurteilung auf der Notfallstation durch die Kollegen der Kinderchirurgie. Bei sonographisch nicht sicher einsehbarer Appendix und deutlich erhöhten Entzündungswerten stationäre Aufnahme zur Verlaufsbeobachtung. Am Folgetag rege Darmgeräusche und quatschende Darmschlingen, jedoch weiterhin leichte Abwehrspannung, jedoch keine Analgesie notwendig. Sonographisch nun vollständig darstellbare klar nicht entzündlich veränderte Appendix, dafür Anhalt für Enteritis. Der nach erneuter kinderchirurgischer Mitbeurteilung begonnene Ess- und Mobilisationsversuch gelang problemlos. Mangels chirurgischer Ursachen Erweiterung der Labordiagnostik, hier jedoch kein Anhalt auf Hepatitis, Gallengangspathologien, Pankreatitis oder Harnwegsinfekt. Im Verlauf dann deutliche Regredienz der Bauchschmerzen bei auch leicht rückläufigen Entzündungsparametern. Entlassung nach Hause möglich. Trotz fehlendem Erregernachweis gehen wir aufgrund des klinischen Bildes am ehesten von einer infektiösen Enteritis aus. Sollte sich der weitere Verlauf als auffällig erweisen, müsste differentialdiagnostisch auch an eine chronisch entzündliche Darmerkrankung gedacht werden.- Manifestation mit akutem Harnverhalt sowie chronischer Stuhlentleerungsproblematik - Radiologisch am ehesten Lymphangiom, größte Zyste 83 x 84 x 66 mm, kleinere Zysten 19 x 12 mm - initial NBKS-Dilatation Grad III beidseits, nach DK-Einlage links Diarrhoe, Trinkverweigerung, fehlende Miktion, subfebril; Überwachung und Monitoring 02.07.XXXX - 06.07.XXXX - Darmrohr-Einlage und Spülung 02.07.XXXX und 04.07.XXXX - 06.07.XXXX - Transurethraler Dauerkatheter 03.07.XXXX - 06.07.XXXX - Vitamin D p.o. 02.07.XXXX - 06.07.XXXX - NaCl 0.9% i.v. 02.07.XXXX - 06.07.XXXX - Ringer-Lactat Gluc 2% i.v. 02.06.XXXX - 05.06.XXXX - Peripherer Venenkatheter 02.07.XXXX - 06.07.XXXX Vor 2 Tagen Vorstellung im Krankenhaus K bei Durchfall. Auf der Notfallstation Rehydrierung mittels Magensonde und anschließend Entlassung nach Hause, am Folgetag erneut dickes Bäuchlein, was als viel Luft interpretiert wurde (kein Ultraschall erfolgt). Keine medikamentöse Therapie. Am Vorstellungstag subfebrile Temperatur mit 38.0°C zweimalig Diarrhö (grünlich flüssig) sowie viermaliges Erbrechen (Milchreste nicht blutig, nicht gallig). Seit ca. 9 h hat Hr. Y nichts mehr getrunken, letztmals vor ca. 6 h nasse Windeln gehabt. Er weint vermehrt, ist unruhig und hat ein dickes Bäuchlein. Bis zum Alter von 3 Monaten voll gestillt, anschließend Milchnahrung mit initial Aptamil und anschließend Beba. Dann immer auffällige Stuhlfarbe (gräulich) sowie häufiger, aber kleinvolumiger Stuhlgang, nie spritzend. Bei Verdacht auf Kuhmilchproteintoleranz (vermehrtes Weinen, Abdominalkoliken) probatorische Umstellung auf Aptamil Pregomin vor 10 Tagen, seither grüner Stuhlgang. Bislang Miktion im Strahl, allerdings eher weniger kräftiger Strahl, regelmäßig nasse Windeln. Keine Nierenerkrankungen oder Fehlbildungen der Harnwege bekannt. Ehemals termingeborener Knabe der 39 1/7 SSW, GG 3890 g. KM hatte Adalat, unbekanntes anderes Medikament und Bryophyllum wegen drohender Frühgeburt. Postnataler Verlauf unauffällig. Mekoniumabgang und erste Miktion zeitgerecht. Impfungen anamnestisch nach CH-Impfplan. Vitamin D nach Schema, ansonsten keine Dauermedikation. Umgebungsanamnese negativ; 5j-Schwester, 3j-Bruder gesund. Labor - 02.07.XXXX: - Hb 107 g/L, Lc 10.9 G/L, myeloische Vorstufen 1.1%, Eosinophile 0.2%, sonst unauffälliges Lc-Diff, Tc 512 G/L - CRP 6.0 mg/L, Mg 106 mmol/L, Ph 1.8 mmol/L, Harnstoff 6.6 mmol/L, Kreatinin 35 mcmol/L, Harnsäure 269 mcmol/L, ASAT 37 U/L, ALAT 25 U/L, gGT 25 U/L, LDH 295 U/L - kBGA 02.07.XXXX: pH 7.45, pCO2 25 mmHg, BE -6.5 mmol/L, Hb 108 g/L, Hk 33%, Na 138 mmol/L, K 4.6 mmol/L, Cl 107 mmol/L, Ca 1.27 mmol/L, Lac 1.9 mmol/L, Glc 5.7 mmol/L, Bilirubin gesamt <2 mcmol/L - Urin: pH 5, SG 1.015, Prot +, Rest unauffällig - 03.07.XXXX: - 15:00 Uhr, 6h nach DK-Einlage: Hb 91 g/L, Hk 0.26 L/L, Lc 7.7 G/L, myeloische Vorstufen 1.8%, sonst unauffälliges Lc-Diff, Tc 407 G/L, Kreatinin <13 mcmol/L, CRP 7.3 mg/L - BGA 20:00 Uhr: pH 7.5, pCO2 31.7 mmHg, Bic 25 mmol/L, AG 10 mmol/L, Hb 101 g/L, Hk 0.31 L/L, Na 141 mmol/L, K 4.2 mmol/L, Cl 106 mmol/L, ion. Ca 1.27 mmol/L, Gluc 5.3 mmol/L, Lactat 1.4 mmol/L, Bilirubin gesamt <2 mcmol/L - 05.07.XXXX: - Hb 106 g/L, Hk 0.26 L/L, Lc 10.83 G/L, Tc 496 G/L, CRP 11 mg/L, Qiuck 88%, INR 1.1, Alpha-Fetoprotein 33.3 ug/L (Grenzwert: 100 ug/L), Beta-HCG <1 U/L Mikrobiologie - Blutkultur 02.07.XXXX: kein Wachstum - Urinkultur (1x Katheter) 02.07.XXXX: kein Wachstum - Stuhl 02.07.XXXX: Adeno- und Rotavirus nicht nachgewiesen - Urinkultur (bei DK-Einlage) 03.07.XXXX: kein Wachstum - Stuhl 03.07.XXXX: Adeno- und Rotavirus nicht nachgewiesen Bildgebung - Sonographie Abdomen 02.07.XXXX: Im Verlauf zunehmend dilatiertes NBKS beidseits (Grad III), dies bedingt durch eine große zystische Läsion retrovesikal und bei Überlaufblase, deren Fundus bis in den Oberbauch reicht. Es findet sich zudem auch ein Rückstau in die Pyramiden und das Parenchym der Nieren, dadurch auch eher große Nieren. Soweit hier beurteilbar keine größeren Mengen freier Flüssigkeit. Es empfiehlt sich eine Verlaufskontrolle bei liegendem Blasenkatheter durchzuführen, um die Situation genauer beurteilen zu können. - Röntgen Abdomen leer 02.07.XXXX: Vereinzelte meteoristische Darmschlingen im Oberbauch und im rechten Hemiabdomen (wahrscheinlich Colonrahmen). Distendierter Magen. Nur vereinzelt Gas in Projektion auf den linken Colonrahmen. Kein Gas in Projektion auf Verdrängung des Darms und des Magens nach kranial und lateral durch eine große Raumforderung, DD: Prall volle Harnblase bei Harnverhalt. Keine Hinweise auf eine Perforation. Altersentsprechendes Achsenskelett. Normale Weichteile. Insgesamt keine Hinweise auf einen Ileus. Leichte Passagestörung möglich. - Sonographie Abdomen 03.07.XXXX: Zystische Malformation im kleinen Becken, DD: Duplikationszyste des Rektums / Rectosigmoids oder Lymphocele. Konsekutive Obstruktion der Harnblase, der ableitenden Harnwege und des Rektums. Weitere Abklärung mittels MRI empfohlen zur genaueren Eingrenzung der Läsion und seiner Organbeziehung. - MR Abdomen mit KM 04.07.XXXX: Befund: Im Unterbauch stellt sich vor der Wirbelsäule liegend, hinter der Harnblase und dem Rektum gelegen, eine große, polyzystische, glatt berandete Läsion. Diese besteht aus einer großen zystischen Komponente und kaudal bis knapp an den Anus reichend mehrere kleiner zystischer Antelle. All diese Zysten stehen z.T. in Verbindung miteinander. Die größte Zyste misst 83 x 84 x 66 mm (L x B x T), die kleineren Zysten ca. 19 x 12 mm. Es ist, wie schon im Ultraschall, keine Verbindung zum Spinalkanal erkennbar. Durch diesen zystischen Komplex kommt es zu einer Kompression des Rektums mit konsekutiv vorgeschaltetem Rückstau des Darminhalts. Außerdem wird auch die Harnblase im kaudalen Anteil komprimiert, hier liegt der Ballonkatheter. Der über der Zyste gelegene Anteil der Harnblase ist mit Luft und Urin gefüllt, wodurch es zu einem Luft-Flüssigkeitsspiegel kommt. Die Dilatation des Nierenbeckenkelchsystems (NBKS) links hat vollständig abgenommen. Rechts liegt eine mäßige Dilatation des NBKS vor von der Konfiguration her einer kompensierten pyeloureteralen Abgangsstenose entsprechend. Beurteilung: Am ehesten Lymphangiom mit kompressiver Wirkung auf Harnblase und Rektum. Herkunft tief aus dem kleinen Becken hinter dem Analkanal. Regerdiente Nierenstauung links. Kompensierte pyeloureterale Abgangsstenose rechts. Verlegung ins Kinderspital Zürich zur weiteren Therapie. Wir danken herzlich für die prompte Übernahme. MRI/Sonographie wurden mittels H-Net gesendet. Bei stark geblähtem Abdomen wurde durch die Kinderchirurgen ein Darmrohr gelegt sowie eine rektale Spülung durchgeführt, daraufhin wenig nicht spritzender Stuhlabgang. Sonographisch zeigten sich beidseits gestaute Nierenbeckenkelchsysteme sowie eine mit vermutlich Flüssigkeit gefüllte Masse im Abdomen, DD: prall volle Blase bei Harnverhalt. Konventionell-radiologisch keine Darmdilatation, aber sichtbare Verdrängung bis ins Epigastrium. Bei Verdacht auf akuten Harnverhalt erfolgte eine Katheterisierung mit Ablassen von 210 ml klarem Urin. Klinisch anschließend ruhigeres Kind mit etwas weicherem, kleinerem Abdomen. Laborchemisch hochnormales Kreatinin, ansonsten keine Auffälligkeiten. Im Verlauf erneut fehlende Miktion und Klopfschalldämmung bis ca. umbilical, worauf ein DK eingelegt wurde mit Entleerung von unauffälligem Urin und erneut Regredienz der Abdominalschwellung. Sonographisch nun klarer abgrenzbare Strukturen, Befund einer zystischen Raumforderung mit Harnblasen- und Darmkomprimierung, jedoch bereits regredienter Nierenstauung. Laboranalytisch dazu passend, Kreatininwert deutlich tiefer. Klinisch zufriedenes Kind, außer subfebrilen Temperaturen kein Anhalt für entzündliches/infektiöses Geschehen, so auch negative Virussuche im Stuhl und kein Bakteriennachweis in der Urinkultur oder in der Blutkultur. Bei erschwertem Stuhlgang durch die Kompression des Rektums wurde zweimal täglich durch die Kinderchirurgen ein Darmrohr mit Spülung eingelegt, worauf jeweils kleine Stuhlportionen abgesetzt werden konnten.Im MRi Abdomen in Narkose bestätigte sich der Verdacht auf eine zystische Raumforderung radiologisch am ehesten einem Lymphangiom entsprechend. In Rücksprache mit den Kollegen der Hämato-Onkologie sowie der Kollegen der Kinderchirurgie ist bei Kompression des Rektums sowie der Blase durch die Läsion eine baldige Intervention notwendig. Aufgrund des Patientenalters sowie fehlender pädiatrischer Intensivstation im Hause zur postoperativen Betreuung wurde eine Verlegung nach Stadt S zur weiteren Betreuung und Therapie entschieden. Am 06.07.2017 Temperaturen bis 38.6°C und stark stinkender gründlich-gräulicher Stuhlgang, daher relativ rasche Verlegung ins Kinderspital Stadt S via Notfallstation. - bei Status nach Sturz Ende 06/17 und am 02.07.17 im Rahmen Dg 1 - aktuell aggraviert bei Schulterschmerzen und psychischer Belastung - IG/0P - aktuell 13. SSW GCS-Überwachung und Monitoring 02.07.2017 - 04.07.2017 Beurteilung Kinderschutzgruppe 04.07.2017 HNO-Konsil 04.07.2017 Selbstvorstellung auf der NFS bei häuslicher Gewalt. Fr. Y lebte mit ihrem Freund (fast 17 Jahre alt) bei dessen Mutter. Dies, weil Fr. Ys eigene Mutter chronisch krank und regelmässig hospitalisiert ist (so auch aktuell). Es besteht keine Unterstützung durch Fr. Ys Vater. Der Lebensgefährte der Mutter von Fr. Ys Freund sei am Abend des 02.07.2017 ausgerastet. Er habe die Mutter von Fr. Ys Freund angegriffen, dann Fr. Ys Freund und schliesslich auch Fr. Y, als diese mit einer Kollegin versucht hatte, dazwischen zu gehen. Er habe sie an ihrer rechten Schulter geschubst und sie sei mit dem Kopf 2x an einer Tür angeschlagen. Zusätzlich Anprall der rechten Schulter. Kein Sturz, keine Bewusstlosigkeit. Ebenso wird ein Bauchtrauma oder eine vaginale Blutung verneint. Fr. Y gibt an, sie habe ihren Bauch schützen können. Bei Eintritt beklagt Fr. Y Schmerzen in der rechten Schulter. Diese bestünden seit einem Sturz auf die rechte Schulter vor einer Woche im Rahmen einer Synkope und seien aktuell exazerbiert bei erneutem Anprall. Ausserdem schon seit ca. einer Woche bestehender Drehschwindel insbesondere bei geschlossenen Augen. Sie sehe dann ein Flimmern und habe leichte Übelkeit (aber nicht schlimmer als schon vorher bei der Schwangerschaft). Aktuell Exazerbation nach Kopfanprall. Ihr Freund habe sich auf dem Erwachsenen-Notfall vorgestellt und morgen wolle er zur Polizei gehen und Anzeige erstatten. Laut ihm sei der Lebenspartner von der Mutter nicht mehr in der Wohnung, da seine Mutter ihn weggeschickt habe. Kein plötzlicher Herztod. Keine Vorerkrankungen. Keine regelmässigen Medikamente. Keine bekannten Allergien. Anamnestisch Impfungen à jour nach CH-Plan. Aktuell in ambulanter psychiatrischer Betreuung KJPP. Labor vom 03.05.2017: - BGA: pO2 25 mmHg, HbO2 38%, Rest normwertig - Hb 122 g/l, Erythrozyten 4.33 T/l, Thrombozyten 291 G/l, Leukozyten 9.15 G/l, Elektrolyte und Leberwerte normwertig Sonographie Schulter vom 03.07.2017: AC-Gelenksluxation Tossy I rechts. Keine Fraktur. Schellong-Test vom 07.05.2017: unauffällig EKG 03.07.2017: unauffällig HNO-Konsil 04.07.2017: Kein Hinweis auf peripher-vestibuläre Funktionsstörung Gilchristanlage für 3 Wochen, dann Kontrolle in der kinderchirurgischen Sprechstunde. Dafalgan bis 4x/Tag in Reserve bei Schmerzen, zudem Arnikagel. Aufgrund der akuten psychosozialen Belastungssituation mit Verdacht auf Kindsgefährdung und bei wiederholtem leichtem Schädel-Hirn-Trauma mit Drehschwindel erfolgte die stationäre Aufnahme zur weiteren Abklärung und Überwachung im sicheren Umfeld. Ad 1) Bei dringendem Verdacht der Kindsgefährdung wurde der Kinderschutz involviert. Es ergab sich keine akute Gefährdung von Fr. Y und somit auch kein Grund zur sofortigen Platzierung. Verschiedene Massnahmen zur Unterstützung von Fr. Y und zur Organisation eines guten Settings für das ungeborene Kind wurden bereits aufgegleist (vorgesehene Beistandschaft, ambulante kinder- und jugendpsychiatrische Begleitung) und sollen dringend weiterverfolgt werden. In diesem Sinne entlassen wir Fr. Y am 05.07.2017 zu ihrer Anhörung bei der KESB. Zusammen mit der Beiständin soll anschliessend das weitere Vorgehen insbesondere bezüglich der Wohnsituation festgelegt werden. Fr. Y wurde bezüglich der Möglichkeit eines vorübergehenden Timeouts informiert. Die Kinderschutzgruppe wird die bereits involvierten Fachstellen über ihre Einschätzungen informieren. Ad 2) Im Verlauf stets stabile Vitalzeichen und GCS 15. Ad 3) Bei AC-Gelenksluxation erfolgte die Anlage einer Gilchrist-Schiene. Ad 4) Während der Hospitalisation klagte Fr. Y wiederholt über persistierenden Drehschwindel ohne sonstige begleitende Beschwerden wie Übelkeit, Hörveränderungen oder Gehschwierigkeiten. Klinisch bei unauffälligem Untersuchungsbefund kein Verdacht auf eine neurologische oder kardiovaskuläre Ursache. Auch im EKG keine Hinweise auf eine kardiale Genese. Im HNO-Konsil keine Hinweise auf eine peripher-vestibuläre Funktionsstörung. Wir gehen am ehesten von einer vasovagalen Genese mit möglicher funktionellen Komponente aus, aktuell exazerbiert bei Schmerzen und starker psychosozialer Belastung. ZNS-negativ, Prednison-poor-responder (deshalb High-Risk-Arm). Aktuell in anhaltender Erstremission. Chemotherapie gemäss ALL-BFM 95 im High-Risk-Arm ab dem 27.01.2000. Intensivtherapie bis am 10.09.2000. Dauertherapie mit MTX und Puri-Nethol p.o. vom 02.10.2000 - 27.01.2002. Prophylaktische Schädelbestrahlung mit 12 Gy gemäss ALL-BFM 95 (Highrisk) vom 24.10.2000 - 02.11.2000. Port-à-Cath-Einlage in die Vena cava rechts über Vena jugularis interna rechts am 02.02.2000. Port-à-Cath-Entfernung am 05.04.2002. Fr. Y stellt sich zur Jahreskontrolle nun 15 Jahre nach Ende der Dauertherapie vor. Es sei ihr in der Zwischenzeit seit der letzten Kontrolle im 2016 gut gegangen, es seien keine Probleme aufgetreten. Sie fühle sich im Vergleich zu Gleichaltrigen nicht beeinträchtigt und verschwende keine Gedanken an ihre durchgemachte Krankheit. Fr. Y wohnt bei den Eltern, arbeitet weiterhin mit Freude als Coiffeuse im selben Salon in Stadt S, in welchem sie die Lehre gemacht hat. Keine Probleme am Arbeitsplatz. In der Freizeit besucht sie regelmässig das Fitnessstudio, insbesondere zum Training der Ausdauer. Sie fühle sich gut leistungsfähig. Keine B-Symptomatik, Appetit normal, keine Ausscheidungsstörungen. Menstruation regelmässig von normaler Stärke und Länge. Kein Nikotin- oder Drogenkonsum, gelegentlich im Ausgang wenig Alkohol. Ernährung weiterhin vegetarisch, keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Labor vom 03.07.2017: Aufgebot zur Jahreskontrolle im Juli 2018 mit Echokardiografie folgt. Wir freuen uns über einen weiterhin komplikationslosen Verlauf ohne Hinweis auf Rezidiv. Mittlerweile ist ein Rezidiv sehr unwahrscheinlich. Aktuell keine klinischen oder laborchemischen Hinweise für Therapienebenwirkungen. Wir möchten jedoch weiterhin regelmässige Nachkontrollen durchführen, um Langzeitfolgen (Kardiomyopathie, Sekundärmalignome, endokrine Störungen) der Radio-Chemotherapie frühzeitig zu erkennen. Der leicht erniedrigte Ferritin-Wert nehmen wir bei unauffälligem Blutbild und Klinik zur Kenntnis, aktuell sehen wir hier keinen Substitutionsbedarf. Die nächste klinische und laborchemische Kontrolle planen wir in einem Jahr (07.2018) mit Durchführung der Echokardiografie (im 2-Jahres-Rhythmus geplant). Es wurde mit Fr. Y besprochen, dass die weiteren Kontrollen im Anschluss gegebenenfalls auch durch Sie stattfinden können. Sie wird sich dies überlegen und im Rahmen der nächsten Jahreskontrolle Bescheid geben.- transienter Hemiparese links - Flimmerskotomen - verwaschener Sprache Co-Amoxicillin i.v. 03.07.2017 - 05.07.2017 NaCl 0.9% i.v. 03.07.2017 - 05.07.2017 Diclofenac p.o. i.R. 03.07.2017 - 05.07.2017 Paracetamol p.o. i.R. 03.07.2017 - 05.07.2017 Cetirizin p.o. i.R. 03.07.2017 - 05.07.2017 Izan sei am 02.07.2017 im Wald gewesen, als plötzlich ein Insektenschwarm auf ihn zugeflogen kam. Danach wurde er mehrfach gestochen. Bemerkt hat er vor allem einen Stich am rechten Unterschenkel. Letzte Woche sei Izan außerdem eine Blase im Bereich der Achillessehne links aufgefallen. Am 02.07.2017 in der Naturspielgruppe haben die Leiter ihm Blätter auf die Wunde gelegt. Seit dem Morgen des Vorstellungstags habe er Schmerzen am linken Fuss. Keine Migräne bekannt; in der Vergangenheit starke Reaktion auf Mückenstiche, Impfungen nach CH-Impfplan, keine Medikamenteneinnahme, keine Vorerkrankungen. Keine Migräne bekannt, bisher keine Probleme mit Kopfschmerzen. Kein Fieber, keine Kopfschmerzen, kein Schnupfen, kein Husten, kein Erbrechen, kein Durchfall. Labor vom 03.07.2017: Hb 133 g/l, Tc 290 G/l, Lc 9.6 G/l, CRP <3 mg/l. · Klinische Kontrolle beim Kinderarzt am 07.07.2017 · Weiterführen der antibiotischen Therapie mit Co-Amoxicillin per os bis und mit 10.07.2017 · Wiedervorstellung bei Fieber, erneuter Zunahme der Schwellung oder der Schmerzen · Der Fuss soll weiterhin gut hochgelagert werden · Bei erneutem Auftreten von neurologischen Auffälligkeiten wurde um Wiedervorstellung gebeten Ad 1) Bei klinischem Verdacht auf beginnende Phlegmone im Bereich des lateralen OSG wurde Izan stationär aufgenommen zur intravenösen antibiotischen Therapie mit Co-Amoxicillin. Im Verlauf deutliche Regredienz der Rötung und der Schwellung, sodass wir die antibiotische Therapie auf per os umstellen und Izan nach Hause entlassen konnten. Differentialdiagnostisch könnte es sich bei fehlendem Fieber und unauffälligen Entzündungswerten im Blut auch um eine toxische Reaktion bei Insektenstich handeln. Ad 2) Am 04.07.2017 berichtete Izan abends plötzlich, er sehe Farben, Wellen und Doppelbilder, er fühle sich komisch und habe Bauchschmerzen. Klinisch waren Vitalparameter und BZ normal. Im Status GCS 15, zu Person und Ort orientiert, zeitlich nicht orientiert, Sprache undeutlich Hochdeutsch (sonst Schweizerdeutsch), Lichtscheu, Pupillen isokor und prompt lichtreagibel, Mimik intakt, Uvula mittelständig, Gaumensegel symmetrisch, Zungenmotorik intakt, Sensibilität im Gesicht intakt. Kraft im linken Arm im Vergleich zur Gegenseite vermindert, fraglicher Unterschied der Sensibilität. Rhomberg sicher. FNV links unsicher. Nach ca. 15-20 Minuten war alles vollständig regredient, Sprache und Motorik völlig normal, danach jedoch kurzfristige Angabe von pulsierenden Kopfschmerzen, die dann auch vollständig regredient waren. Nach Rücksprache mit Dr. X, Neuropädiatrie, entsprach diese Episode einem typischen Migräneanfall. Bei vollständiger Regredienz sind aktuell keine weiteren Abklärungen erforderlich. Bei erneutem Auftreten von neurologischen Auffälligkeiten wurde um Wiedervorstellung gebeten. In der persönlichen und der Familienanamnese sei keine Migräne bekannt. Fremdkörper verschluckt; Fr. Y habe 45 Minuten einen Schmetterling auf Plastik (flach ausgestanzt ca. Grösse eines 5-Rappen-Stücks) in den Mund genommen. Darauf habe sie maximal 5 Minuten gehustet, anschließend stark gewürgt und das Trinken verweigert. Aktuell sei sie wieder ruhiger. Keine Vorerkrankungen, keine Medikamente, keine Allergien bekannt. Impfungen nach CH-Impfplan erhalten. - Laryngoskopie in Narkose am 03.07.2017 Bei wiederholtem Würgen und Hypersalivation auf der Notfallstation und Verdacht auf Fremdkörper im Bereich des Larynx/Pharynx erfolgte ein Konsil bei den Kollegen der HNO, welche sich zu einer Laryngoskopie in Narkose entschieden. · DD Erythromelalgie, DD dissoziative Störung · provozierbar bei Anstrengung, Wärme, Kälte, teils auch unprovoziert · St.n. Umfassende Abklärungen im Inselspital 03/2017: - sensible Neurographie N. suralis links unauffällig - intraepidermale Nervenfasern (Hautbiopsie) unauffällig - MRI Wirbelsäule nativ und KM 27.03.2017 unauffällig - kein Hinweis auf M. Fabry (normale Aktivität der alpha-Galactosidase) - kein Hinweis auf Vitaminmangel (Biotin, Vit. B12, Folsäure normwertig) unter Cipralex und Remeron (noch in Dosisfindung) seit 05/2017 in ambulanter psychiatrischer Behandlung durch Dr. X seit 04.05.2017 zusätzlich selbstverletztendes Verhalten (Ritzen) seit ca. 10 Monaten - St.n. Fremdkörperentfernung Krankenhaus K 21.08.2016 - St.n. Abszesseröffnung Krankenhaus K 24.08.2016 Angioödem nach Penicillin, Augmentin, Dalacin, Zinat, Clarithromycin, Doxysol Pollinosis auf diverse Pollen, Allergie auf Tierepithelien und Hausstaubmilben infektgetriggertes, anstrengungsinduziertes Asthma bronchiale (unter Stand by Therapie stabil) mit chron. Obstipation und Eisenmangel Zuweisung durch Dr. X mit Bitte um Mitbeurteilung der Hautveränderungen und Sensibilitätsstörungen, insbesondere mit Frage nach Abklärung einer Mastozytose. Seit einem Wundinfekt im August 2016 treten immer wieder (mehrmals täglich) Hautrötungen mit brennenden Schmerzen und lokal distal betontem Taubheitsgefühl, begleitet von starker Müdigkeit auf. Diese werden getriggert insbesondere durch den Kontakt mit Wasser (insbesondere warmes oder kaltes Duschen). Initial seien nur die Füsse betroffen gewesen, nunmehr gehen die Rötungen bis über die Hüfte hinaus und treten teilweise auch fleckig im Gesicht auf. Durch die Einnahme von Aerius habe sie eine teilweise Besserung beobachtet, wodurch differentialdiagnostisch eine Mastozytose erwogen wurde. Seit einem Jahr auch rezidivierend subfebrile Temperaturen (selten > 38°C) und vermehrte Müdigkeit mit teilweise orthostatischem Schwindel ohne Infektsymptome. Fr. Y werde schwarz vor Augen, wenn sie zu schnell aufstehe. Exazerbation der beschriebenen Symptomatik seit ca. Mai 2017. Sie esse ziemlich wenig in letzter Zeit, habe rasch ein Völlegefühl und häufig Übelkeit. Seit dem Wundinfekt am Fuss vor gut einem Jahr habe sie zunehmend eine depressive Stimmungslage entwickelt, da sie dauernd müde sei und immer wieder krank werde ohne Grund. Seither habe sie auch ein selbstverletztendes Verhalten mit Ritzen der Arme. Diesbezüglich ist sie auch 2x wöchentlich in psychiatrischer Behandlung. Zudem habe sie Schmerzen im Rücken und fast täglich Kopfschmerzen. St.n. mehreren Hospitalisationen in Krankenhaus K und Krankenhaus K. Eltern fühlen sich nicht ernst genommen. Äußern den Verdacht auf eine Mastzellstörung. Mutter mit Raynaud. Väterlicherseits mehrere Fälle von Embolien, Thrombosen und Herzproblemen bekannt, zudem viele rheumatische Erkrankungen inkl. Fibromyalgie. Väterlicherseits Opa/Tante mit ähnlicher Symptomatik wie Fr. Y (aufsteigendes Brennen). 2 gesunde Geschwister. In der Vergangenheit laut Km häufig schwere Infekte (Pneumonien, Otitis media, zuletzt Wundinfekt am rechten Fuss). Anamnestisch nach CH-Plan geimpft. Labor: Hb 136 g/l, Lc 5.4 G/l, Tc 292 G/l, ASAT 15 U/l, ALAT 20 U/l, Alk Phos 223 U/l, gGT 17 U/l, Harnstoff 2.6 mmol/l, Kreatinin 46 umol/l. Lymphozyten Subpopulation - unauffällig Immunoglobulin-Subklassen - unauffällig IgG, Ig-E allergisch-spezifische IgE - in Normbereich - weitere psychiatrische Betreuung bei Dr. X - diagnostischer stationärer Aufenthalt für weitere Abklärungen in Krankenhaus K geplant Bei langer Krankengeschichte sowie bereits stattgehabten mehrfachen Abklärungen (bisher ohne Ergebnis) jedoch aufgrund des Erschöpfungszustandes der Patientin und auch der Aktenanamnesen ist Fr. Y schon mehrmals hospitalisiert und diagnostiziert worden. Während einer Hospitalisation im Krankenhaus K (22.03 - 04.04.2017) wurde schon ein Verdacht auf eine Erythromelalgie gestellt. Die Bildgebung (MRI der Wirbelsäule) war dann unauffällig, genetische Untersuchungen für Morbus Fabry sowie die Laborbefunde und die Hautbiopsie zur Beurteilung der C-Fasern haben keine pathologischen Befunde ergeben. Wir haben neuropädiatrische, pulmologische und onko-hämatologische Konsilien durchgeführt. Immunologische und biochemische Laborbefunde waren alle im Normbereich. In der Stimulation mit heißem Wasser zeigten sich keine charakteristischen Eigenschaften einer Histiozytose. Das Tryptaseniveau war fast unverändert und blieb unter der Normgrenze vor und nach der Probe. Entsprechend der bereits durchgeführten Diagnostik vor Vorstellung bei uns der unauffälligen Untersuchungen und Laborergebnisse schließen wir Mastozydose aus. Die Vitalparameter und Überwachung waren immer unauffällig. Wir konnten Hr. Y in gutem Allgemeinzustand am 05.07.XXXX nach Hause entlassen. - Generalisierter Krampfanfall ca. 15-20 min, Durchbruch mit Diazepam i.v. durch Rettungsdienst - EEG vom 04.07.XXXX ohne epilepsie-typische Potentiale - Strep. A Schnelltest negativ - rechts- und beinbetonter bilateral spastischer cerebraler Bewegungsstörung Diclofenac rectal 03.07.XXXX - 04.07.XXXX Ibuprofen p.o. i.R. 03.07.XXXX - 04.07.XXXX Am 03.07.XXXX um ca. 15.00 Uhr hatte Hr. Y einen starren Blick nach links oben, reagierte nicht auf Ansprache oder Schmerzreiz. Anschließend generalisiert gekrampft mit allen Extremitäten und dem Kopf (Wippen). Er wurde auch zyanotisch und hat eingenässt und eingestuhlt. Sofortige Alarmierung des Rettungsdienstes, welcher Hr. Y weiterhin krampfend angetroffen hat. Verabreichung von Diazepam rectal bei gleichzeitigem Einstuhlen, Legen einer peripheren Leitung und Verabreichung von Diazepam 3 mg i.v.. Daraufhin Durchbrechen des Krampfes, jedoch nicht adäquat reagierend. Auf der Notfallstation schließlich Aufklaren. Fieber bis 40°C seit dem Vortag. BGA vom 03.07.XXXX: pH 7.5 pCO2 30 mmHg BE -0.2 HCO3 23 Na 134 mmol/l K 3.6 mmol/l Cl 103 mmol/l Ca 1.13 mmol/l Lac 0.8 mmol/l Labor vom 03.07.XXXX: Hb 112 g/l Lc 4.4 G/l Td 179 G/l CRP 25 mg/l Phosphat 1.36 Labor vom 03.07.XXXX: CRP 40 mg/l Toxoplasmose-Serologie vom 03.07.XXXX: IgG 139 IU/ml (pos.) IgM 0.05 IU/ml (neg.) Strep A Schnelltest vom 04.07.XXXX: negativ. EEG vom 04.07.XXXX: Ableitung im Wachzustand. Zunächst viele Bewegungsartefakte. EEG abgeleitet mehrheitlich bei geöffneten Augen. Bei passiv geschlossenen Augen wird eine Grundtätigkeit aus niedergespannten 5 - 6 Hz Thetawellen registriert, Dominanz über den occipitalen Hirnregionen. Blockadeeffekt vorhanden. Beurteilung: Wach-EEG eines 5 1/12-jährigen Knaben mit einem Grundrhythmus, der noch im Normbereich ist. Keine epilepsietypischen Potentiale. Keine herdförmige Verlangsamung. Procedere: Bei erstem Anfall und EEG ohne Epi-Potentiale, Behandlung nicht zwingend indiziert. Bei erneutem Anfall Reevaluation. - Klinische Verlaufskontrolle bei Ihnen am 05.07.XXXX - Bei erneutem Krampfanfall Gabe von Temesta 1 mg sublingual - Eine Verlaufskontrolle in der neuropädiatrischen Sprechstunde bei Dr. X ist für August XXXX geplant Bei kompliziertem Fieberkrampf (Dauer bis 20 min) sowie aufgrund der Vorgeschichte bei konnataler Toxoplasmose, erfolgte die stationäre Überwachung, sodass das Krampfereignis am ehesten als Fieberkrampf interpretiert wird und eine Behandlung nicht zwingend indiziert ist. Die Eltern wurden jedoch instruiert, bei einem erneuten Krampfanfall, der länger als 3 Minuten dauert, Temesta sublingual zu verabreichen. Als Infektfokus zeigte sich klinisch eine Tonsillopharyngitis, ein Streptokokkenschnelltest war negativ. Zum Ausschluss einer Reaktivierung der Toxoplasmose wurde eine Serologie durchgeführt, welche weiterhin positive IgG, jedoch negative IgM zeigte. Im Falle weiterer Krampfanfälle müsste die Situation reevaluiert werden. Eine Kontrolle in der neuropädiatrischen Sprechstunde ist bereits für August XXXX geplant. - CT-Schädel vom 24.06.XXXX: keine Sinusvenenthrombose, keine Raumforderung - am ehesten myofaszial Überwachung 24.06.XXXX - 27.06.XXXX Paracetamol per os 24.06.XXXX - 27.06.XXXX Diclofenac per os i.R. 24.06.XXXX - 27.06.XXXX Seit dem 17.06.XXXX hat Fr. Y kontinuierliche Kopfschmerzen frontal rechts, messerstichartig. Phono- und Photophobie, wobei die Photophobie am rechten Auge bei bekannter Pupillotonie vorbestehend ist. Am 16.06.XXXX fand eine Zahnsanierung am Oberkiefer beidseits statt. Am Folgetag Beginn der Schmerzen. Am 13.06.XXXX und 16.06.XXXX deswegen bereits Vorstellung bei Ihnen. Am 14.06.XXXX erfolgte eine klinische Verlaufskontrolle inkl. Visusprüfung durch die Kollegen der Ophthalmologie, die einen unveränderten Befund zeigte. Keine Nausea oder Erbrechen, kein nächtliches Erwachen aufgrund von Schmerzen. Keine Doppelbilder, keine Sehstörung, kein Schwindel, keine Nackenschmerzen. Kein Trauma, kein vorausgegangener Infekt, kein Fieber, keine psychosoziale Belastungssituation. Erstmalige Kopfschmerzepisode. Zu Hause Bedarfsanalgesie mit Paracetamol und Ibuprofen/Diclofenac regelmäßig ausgeschöpft. Ein Schulbesuch war nicht möglich. Kindsmutter: Migräne Kopfschmerzen. Ophthalmologische Untersuchung vom 14.06.XXXX: Addie-Pupille rechts, Visus intakt, Orthoptik unauffällig, kein RAPD, Farbsinnsehen intakt, Fundus bland. Ptose wurde nicht dokumentiert. Kieferchirurgisches Konsil: Keine Hinweise auf dentogenen Abszess oder dentogene Ätiologie der Beschwerden. Sonographie Hals: bland, keine Lymphadenopathie, kein Abszess. CT Schädel: keine Blutung, keine Raumforderung, kein Prozess retrobulbär oder im Sinus cavernosus, keine Raumforderung, keine Sinusvenenthrombose. Labor: Lactat 8.18 g/l, Hämoglobin 127 g/l, Trombocyten 362 g/l, CRP <3 mg/l. - Kontrolle in der neuropädiatrischen Sprechstunde am 03.07.XXXX. - Analgesie bei Bedarf (Paracetamol und Ibuprofen). In der klinischen Untersuchung fanden wir keine Hinweise auf fokale neurologische Defizite, bis auf eine vorgängig nicht beschriebene leichte Ptosis rechts (auch auf Fotos nicht ersichtlich) sowie die, worin keine dentogene Ursache der Beschwerden gefunden werden konnte. Aufgrund der intermittierenden Kopfneigung nach rechts und zervikaler Lymphadenopathie erfolgte eine Sonographie des Halses ohne Nachweis eines Abszesses oder von größeren Lymphknoten. Bei streng unilateral lokalisierten und kontinuierlichen Schmerzen und aufgrund der fraglich neuen Ptose rechts erfolgte (nach Rücksprache mit Dr. X, Neuropädiatrie) die Indikation zur CT-Untersuchung. Darin Ausschluss einer Raumforderung, Sinusvenenthrombose und einem Prozess im Sinus cavernosus oder retrobulbär. Fr. Y wurde zur weiteren Überwachung stationär aufgenommen. Im Verlauf traten mehrmals täglich Kopfschmerzepisoden auf mit wechselnder Intensität und jeweils unterbrochen von symptomfreiem Intervall. Die Vitalparameter waren immer im Normbereich. Übriger neurologischer Status blieb während der Hospitalisation unverändert. Bei günstigem Verlauf und Auftreten direkt nach Zahnsanierung vermuten wir, dass die Schmerzen am ehesten myofaszial bedingt sind und entlassen Fr. Y nach Hause in gutem Allgemeinzustand. Bei Persistenz resp. erneutem Auftreten empfehlen wir eine entsprechende Physiotherapie. - genetisch abgeklärt in Moldawien - Abklärungen in Stadt S geplant für Herbst XXXX - bifrontalem Hygrom - sekundär purulenter Meningitis im 3. Lebensmonat Überwachung und Monitoring 19.06.XXXX - 01.07.XXXX Privigen i.v. 0.4 g/Kg/d 24.06.XXXX - 01.07.XXXX NaCl 0.9% Infusion 19.06.XXXX - 01.07.XXXX Notfallmäßige Vorstellung bei neu aufgetretenen Veränderungen des Gangbildes und persistierenden Parästhesien beider Hände seit dem 17.06.XXXX.Am 18.06.XX erstmalige Konsultation in diesem Zusammenhang (wir verweisen auf den entsprechenden Bericht). Bei sonst bestem AZ und nicht dermatombezogenen Beschwerden zunächst abwartendes Prozedere. Seither Persistenz der Kribbelparästhesien mit Dysästhesie im rechten Daumen und zusätzlich seit dem Morgen des Vorstellungstages ein komisches schleppendes Gangbild sowie eine Fehlstellung beider Hände. Diese nutzte er deutlich weniger. Außerdem eingeschränkte Feinmotorik. Selbständiges Ankleiden nicht mehr möglich. Ansonsten weiterhin bestes Befinden, keine Kopfschmerzen, keine Übelkeit, kein Erbrechen, kein Fieber, keine kognitiven Auffälligkeiten. Sturz vor ca. 6 Wochen (Schulreise), jedoch ohne sich zu verletzen. OSG-Distorsionstrauma rechts vor ca. 2 Wochen. Zeckenstich vor ca. 3 Wochen, kein Erythema migrans beobachtet. Ursprünglich aus Moldavien, mit 3 Wochen ins Kinderheim gekommen, adoptiert 2015. Aktenanamnestisch bis auf eine unbehandelte Pyelonephritis der Kindsmutter unauffällige Schwangerschaft, Geburt in der 39/40 SSW, GG 3674g. Ischämische Encephalopathie Grad I (aufgefallen im Kinderheim) mit 7 Wochen, hypertones Hydrocephalussyndrom mit mehrfachen Hydrocephaluspunktionen. Im 3. Monat sekundäre purulente Meningitis. Im Verlauf motorische Entwicklungsverzögerungen. Zeige aktuell in der Privatschule eine unauffällige Entwicklung. Status nach mehrfacher Femurfraktur im Kindesalter mit Diagnosestellung einer Osteogenesis Imperfekta Typ Lobstein. Keine Dauermedikation, keine Allergien, Impfungen nach CH-Schema (auch FSME). Blutentnahme 19.06.XX: Hb 109g/l, MCV 71.2 fl, MCH 23.2 pg, Tc 325 G/l, Lc 6 G/l, Na 140 mmol/l, K 4.3 mmol/l, Mg 1.1 mmol/l, P 1.44 mmol/l, CK 253 U/l, CRP <3 mg/l, pH 7.44, pCO2 36 mmHg, HCO3- 24 mmol/l, Lactat 1.1 mmol/l, Glucose 5.5 mmol/l. Blutentnahme 21.06.XX: BSG 14 mm/1h, Serologien: Borrelia burgdorferi, Treponema pallidum VDRL/TPPA, Quantiferon, HIV, Campylobacter, Legionellen negativ. HBV-Status nach Impfung. Enteroviren IgM pos, IgG neg, CMV IgG pos, IgM neg, FSME IgG pos, IgM neg. Blutentnahme 25.06.XX: Blutbild unauffällig, Glucose 6.5 mmol/l, HbA1c 5.6 %, Harnstoff 4.5 mmol/l, Kreatinin 38 µmol/l, CK 90 U/l, ASAT 26 U/l, ALAT 33 U/l, gamma-GT 17 U/l, CRP <3 mg/l, Vitamin B12 359 pmol/l, Vitamin B6 67.3 nmol/l, Vitamin E 27.7 µmol/l, fT3 5.15 pmol/l, fT4 14.8 pmol/l, TSH 3.17 mU/l. Tuberkulintest 21.06.XX: keine Lokalreaktion nach 24 Stunden. Liquor 27.06.XX: Zellzahl 3/mm³, Glucose 2.88 mmol/l, Lactat 1.24 mmol/l, Gesamtprotein 0.75 g/l, anti-neuronale Auto-Antikörper negativ, Borrelia burgdorferi-Antikörper negativ, Enterovirus-PCR negativ. Urin 21.06.XX: sterile Leukozyturie (18/µl). Stuhl 26.06.XX: Campylobacter, Salmonellen und Shigellen negativ. CT Schädel nativ 20.06.XX: kein Hinweis auf einen intrakraniellen Tumor. Keine Hirndruckzeichen. Globale Hirnparenchymvolumenminderung unklarer Ätiologie mit konsekutiver Erweiterung der inneren und äußeren Liquorräume. Keine Liquorzirkulationsstörung. Sonografie Abdomen 22.06.XX: unauffällige Sonographie des Abdomens ohne Tumornachweis. Röntgen Thorax 20.06.XX: mittelgradige Inspiration. Regelrechter kardialer und pulmonaler Befund. Keine Infiltrate oder Pleuraergüsse. Kein Hinweis auf pulmonale TBC. MRI 27.06.XX: keine Hirnstammpathologien. Keine Myelopathie. Keine intraspinale Raumforderung oder Hinweise auf entzündliche Prozesse. EKG 24.06.XX: ILT ncSR 102/Min, PQ 128 ms, QRS 76 ms, cQT 418 ms, normale De- und Repolarisation. ENMG 21.06.XX: schwere nicht längenabhängige symmetrische sensomotorische Polyneuropathie. Bei fehlendem Nachweis einer axonalen Schädigung myographisch kann nicht sicher zwischen einer demyelinisierenden oder axonalen Schädigung unterschieden werden. Kinderphysiotherapie ambulant weiter. Weitere ambulante Betreuung bei Neuropädiaterin Dr. X mit Verlaufskontrolle am 02.08.XX. Jederzeit Wiedervorstellung bei Beschwerdezunahme oder neuen neurologischen Auffälligkeiten möglich. Erneute Kontrolle der Schilddrüsenhormone +/- Antikörper in ca. 3 Monaten in Ihrer Praxis. Bei auffälligem Gangbild und weiterhin Angabe von Parästhesien erfolgte unter Mitbeurteilung der Neuropädiater die stationäre Aufnahme zur Verlaufsbeobachtung, Überwachung und weiteren Abklärung. Bei akuter neurologischer Verschlechterung und angesichts der Vorgeschichte (Hydrocephalus) erfolgte ein CT des Schädels, welches außer dem bekannten frontalen Hygrom unauffällig war. In der erweiterten Diagnostik mittels ENMG zeigte sich das Bild einer schweren peripheren Polyneuropathie, sodass eine MR-Bildgebung der Wirbelsäule geplant wurde, in welchem sich keine Auffälligkeiten zeigten. Die laborchemischen Analysen des Blutes sowie des Stuhls sowie eine Sonographie des Abdomens und ein Röntgen Thorax erbrachten keine richtungsweisenden Befunde, insbesondere kein Hinweis auf ein paraneoplastisches oder infektiöses Geschehen. Klinisch initial leicht fluktuierendes Beschwerdebild mit v.a. morgendlich eingeschränktem Gleichgewicht und Gangstörungen und stabiler Parästhesie beider Hände. Am 25.06.XX akute Verschlechterung mit neuer Dysarthrie und Zungenkoordinationsstörung im Sinne einer Hypoglossussparese links, restlicher Status (insb. Schwäche der distalen Extremitäten) unverändert, keine Vigilanzstörungen. Bei progredienter Symptomatik mit nun Hirnnervenbeteiligung und Verdacht auf Guillain-Barré-Syndrom wurde mit einer IVIG-Therapie begonnen. Im Liquor fand sich eine Zytoalbuminäre Dissoziation, welche die Verdachtsdiagnose erhärtet. Neuronale Autoantikörper konnten nicht nachgewiesen werden und es ergaben sich auch im Liquor keine Hinweise auf eine infektiöse Ursache. Bei aktenanamnestisch auffälligem Tuberkulintest in Moldavien erfolgte außerdem eine Tuberkulosediagnostik mit Tuberkulintest, Quantiferon und Röntgen Thorax, welche unauffällig ausfiel. Nach 5 Tagen hochdosierter IVIG-Therapie und begleitender Physiotherapie deutliche Verbesserung der Hypoglossussparese und der Dysarthrie. Schlucken war erneut problemlos möglich. Die Parästhesien traten nicht mehr auf. Bezüglich Handmotorik und Gangbild nur leichte Verbesserungen. Nebenbefundlich fiel einmalig ein leicht erhöhtes TSH (7.21 mU/l) mit normalem fT4 und fT3 auf, welches sich im Verlauf normal zeigte, dann aber mit grenzwertig erhöhten Anti-Schilddrüse-Antikörpern (Anti-TPO, Anti-Thyreoglobulin und Anti-TSH-Rezeptor-Antikörper). Ohne Zusammenhang mit der aktuellen Problematik und bei fraglicher klinischer Relevanz würden wir eine Verlaufskontrolle in Abstand zur letzten IVIG-Gabe empfehlen. Ohne Zeichen für OSAS. Elektiver Eintritt zur OSAS-Abklärung. Die Mutter berichtet, dass bei Hr. Y seit seinem 2. Lebensjahr gehäuft stundenlange Schreiattacken auftreten würden. Diese kämen manchmal mehrmals täglich, können aber auch einmal eine ganze Woche nicht vorkommen. Zudem habe er massive Einschlafprobleme, sei am Abend unruhig und zappelig und brauche zum Teil mehrere Stunden, bis er einschlafen würde. Auch der Schlaf danach sei sehr unruhig. Bei einer logopädischen Abklärung aufgrund einer Sprachentwicklungsverzögerung sei dann eine aufgeprägte Tagesmüdigkeit aufgefallen, worauf eine OSAS-Abklärung dringend empfohlen wurde. Hr. Y würde oft am frühen Nachmittag wieder schlafen, was er zuvor nicht mehr gemacht habe. Ein Schnarchen oder Atempausen im Schlaf seien nicht beobachtet worden. Termingeburt der 40 6/7 SSW. Keine Vorerkrankungen. Keine Allergien. Keine Dauermedikation. Anamnestisch nicht geimpft. Kein Fieber. Kein Husten. Kein Schnupfen. Kein Erbrechen. Kein Durchfall. Keine Schmerzen. Nächtliche Respirographie mit Ableitung von tcSO2, Puls, Nasenflow u. Atemexkursionen: technisch gut gelungene Ableitung, keine pathologischen Apnoen, keine Sättigungs-Abfälle. Durchschnittliches tcSO2 97 %. Kein Schnarchen. Da er den Nasenflow-Sensor nicht toleriert u. ihn wegreißt, wird er nicht mehr installiert. Als Erklärung für die Tagesmüdigkeit ergeben sich keine Hinweise für ein OSAS. Die Ätiologie bleibt also unklar, möglicherweise spielt eine gestörte Schlafarchitektur eine Rolle bei auffallender Schreckhaftigkeit auch im Schlaf. Allenfalls wäre ein neurologisches Konsil hilfreich. Bei uns sind keine Kontrollen geplant.Vor 3 Wochen hat Hr. Y einen Pseudokrupp gehabt, die Dyspnoe konnte gut behandelt werden, seither jedoch immer Husten, insbesondere nachts. Tagsüber geht es Hr. Y gut, jedoch nachts fast ständig Husten, der als bellend beschrieben wird. Am Tag eher leicht produktiver Husten in den letzten Tagen. Initial wurde während 10 Tagen mit Betnesol per os behandelt, anschließend für 10 Tage mit Ventolin, Mucoclear und Axotide, danach mit Neocitran Hustensirup. Keine dieser Therapien hat zu einer Besserung geführt. In den ersten 2 Wochen seit dem Hustenbeginn hat Hr. Y auch Fieber gehabt bis max 39.5 °C, seit gut 1 Woche kein Fieber mehr. Seit 1-2 Wochen auch immer wieder Schnupfen. Er sei vor ca. 4 Wochen in Marokko gewesen. Er trinkt gut seit ca. 1.5 Mt Breikost, zusätzlich jeweils gut vertragen. Kein Erbrechen, kein Gütscheln. Geschwisterkind sei beinahe an einer Pneumokokkensepsis im Rahmen einer Pneumonie verstorben, weshalb die Mutter bezüglich des Hustens sehr beunruhigt ist. Röntgen Thorax vom 04.07.XXXX: Trotz nicht optimaler Inspiration sehr große Lungevolumina vereinbar mit einem Infekt der Lungen. Normal großes Herz. Schlankes oberes Mediastinum. Altersentsprechendes Achsenskelett und normale Weichteile. Labor vom 04.07.XXXX: Hb 129 g/l, Tc 432 G/l, Lc 20.9 G/l, CRP < 5 mg/l. BGA vom 04.07.XXXX: pH 7.4, Bicarbonat 20 mmol/l, BE -4.6 mmol/l, Na 142 mmol/l, K 5.2 (kapillär), Lac 2.1 mmol/l. NPS vom 04.07.XXXX: Rhinovirus/Enterovirus positiv. - Klinische Kontrolle beim Kinderarzt in 3-5 Tagen, bei Bedarf früher. - Singulair (Montelukast) für 4 Monate. - Bei Verschlechterung des Allgemeinzustands oder Atemnot jederzeit Vorstellung bei uns. Klinisch, laborchemisch und radiologisch passten die Befunde zu einem viralen Atemwegsinfekt. Im Nasensekret konnte passend dazu ein Rhinovirus nachgewiesen werden. Die stationäre Überwachung war jederzeit unauffällig mit normaler Atemfrequenz, guten Sättigungswerten und afebrilen Kind. Im Gespräch zeigte sich eine große Sorge der Mutter, da der ältere Bruder nach längerem Husten beinahe an einer Pneumokokkensepsis verstorben sei. Nach unauffälliger Überwachung, keinem Infiltrat im Röntgenbild und Kind in bestem Allgemeinzustand zeigte sich für uns kein Anhaltspunkt für eine Pneumonie. Aufgrund der langen Dauer des Hustens wurden die Kollegen der pädiatrischen Pneumologie konsiliarisch beigezogen. Diese sehen die Symptomatik auch im Rahmen eines rezidivierenden viralen Infektes und empfehlen eine Therapie mit Salbutamol-Inhalationen, außerdem Montelukast per os für 4 Wochen. Da die Mutter erwähnte, dass die Inhalation mit Hr. Y sehr schwierig und wahrscheinlich auch deshalb kein positiver Effekt durch die Inhalationen erzielt werden konnte, haben wir zur Instruktion unsere Physiotherapie hinzugezogen. Auf Wunsch der Mutter und nach erfolgter Inhalationsinstruktion haben wir Hr. Y wieder nach Hause entlassen. In der Stuhl-PCR Nachweis von Salmonellen und EPEC. - Unter funktioneller Insulintherapie mit Levemir und Novorapid. - Bekannte schwere bronchiale Hyperreaktivität. - Sensibilisierung auf saisonale und perenniale Inhalationsallergene. Überwachung und Monitoring: NaCl 0.9 % i.v., Insulin Tresiba s.c., Insulin Novo Rapid s.c., Paracetamol i.R., Ibuprofen i.R., Metamizol i.R., Butylscopalamin i.R., Ondansetron i.R. Ernährungsberatung. Seit dem Vortag Fieber, mehrfaches Erbrechen (gestern 4 x, am Vorstellungstag 2 x), heute 1 x Diarrhöe. Zudem Bauchschmerzen, insbesondere im rechten Hemiabdomen und epigastrisch. Schlapp und wenig Kopfschmerzen. Blutzuckerwerte, bei der Kinderärztin gemessen, waren bis 26 mmol/l. Trotz regelrechter Gabe von Tresiba 35 E am Morgen hat Hr. Y jedoch kaum etwas gegessen. Siehe Diagnoseliste. Sonographie Abdomen 04.07.XXXX: Appendix nicht abgrenzbar, jedoch keine indirekten Appendizitiszeichen. Eine Appendizitis ist formal nicht ausgeschlossen. Ansonsten normale Sonographie des Abdomen soweit bei Darmgasüberlagerung einschallbar. Labor vom 04.07.XXXX: Hb 144 g/l, Lc 10 G/l, Tc 170 G/l, Mg 0.77 mmol/l, Phosphat 0.9 mmol/l, bili 31.5 umol/l, ASAT 10 U/l, ALAT 17 U/l, gGT 13 U/l, CRP 160 mg/l. BGA ausgeglichen, BZ 11.9 mmol/l. Labor vom 05.07.XXXX: Hb 143 g/l, Tc 143 G/l, Lc 6.53 G/l, Mg 0.83 mmol/l, Phosphat 1.2 mmol/l, CRP 140 mg/l. BGA ausgeglichen, BZ 12.2 mmol/l. Labor vom 06.07.XXXX: Hb 144 g/l, Tc 159 G/l, Lc 5.38 G/l, Kreatinin 63 umol/l, Lipase 133 U/l, ASAT 10 U/l, ALAT 16 U/l, AP 242 IU/l, gamma-GT 16 U/l, CRP 100 mg/l. Stuhl Gastro-Panel-PCR: Salmonellen pos., Enteropathogene E. coli pos. Aufgrund der erhöhten Entzündungswerte schließlich Entscheid zur stationären Überwachung. Klinisch und sonographisch keine Hinweise auf eine Appendizitis. In Rücksprache mit den Kollegen der Kinderchirurgie erfolgte eine stationäre Aufnahme zur i.v. Rehydrierung, Überwachung und Reevaluation. In der Gastro-Panel PCR Nachweis von Salmonellen sowie EPEC. Am Folgetag, bei weiterhin starken Bauchschmerzen, erneut Beiziehen der Kollegen der Kinderchirurgie, die weiterhin klinisch keinen Anhaltspunkt für eine Appendizitis sahen. Im Verlauf dann Besserung der Schmerzen und auch Regredienz der Entzündungsparameter. Die Blutzuckerwerte waren bei fehlender Nahrungsaufnahme ohne Gabe von Novorapid im Bereich von 8-12 mmol/l. Bei persistierenden Ohrenschmerzen Kontrolle in der kinderärztlichen Sprechstunde in 1-2 Tagen (klinisch sehr diskreter Befund). Supportive Therapie mit Rinosedin und Algifor. Nasopharyngealsekret: Nachweis von Rhinovirus. Überwachung und Monitoring 05.07.XXXX - 07.07.XXXX. Notfallmäßige Selbstvorstellung bei seit 2 Wochen bestehendem Stridor und am Vorstellungstag Hustenanfall mit zyanotischem Munddreieck. Hr. Y hat seit einigen Wochen Husten. Er würde aber nach dem Trinken nicht mehr aufstoßen und die Mutter habe häufig das Gefühl, er versuche etwas herauszuwürgen. Am Vorstellungstag hat er wieder den Stridor gehabt und musste dann husten und würgen. Dabei sei Hr. Y blau um die Lippen herum angelaufen. Bereits in der Nacht zuvor sei es zu Husten und Zyanose gekommen. Sie seien bereits zweimalig beim Kinderarzt gewesen, welcher ihnen gesagt hat, dass der Stridor durch einen Infekt der oberen Atemwege komme. Nun habe er jedoch keinen Schnupfen mehr und habe trotzdem noch einen Stridor. Termingeburt in der 37 SSW, GG 3030 g, GL 51 cm, Sectio bei anamnestisch Plazenta prävia. Nasopharyngealsekret vom 04.07.XXXX: Nachweis von Rhinovirus/Enterovirus. BGA vom 06.07.XXXX: pH 7.42, Calcium 1.35 mmol/l. Sonographie Hals vom 05.07.XXXX: Zervikale reaktive Lymphadenopathie. Keine obstruierende Raumforderung. V.a. vergrößerte Epithelkörperchen am Unterpol der Schilddrüse bds. DD Nebenschilddrüsenhyperplasie oder Nebenschilddrüsenadenom. Röntgen Thorax vom 05.07.XXXX: Beträchtliche Überblähung der Lungen am ehesten im Rahmen eines viralen Infektes. Verlaufskontrolle des Calciums bei sonographisch vergrößerten Nebenschilddrüsen in der pädiatrischen Sprechstunde bei Dr. X im Verlauf der nächsten Woche. Bei Auffälligkeiten werden weitere Abklärungen stattfinden. Bei Persistenz des Atemgeräuschs nach Abklingen des Infekts ist eine Zuweisung in unsere pneumologische Sprechstunde jederzeit möglich. Ad 1.) Bei anamnestisch Episoden von Zyanose erfolgte eine stationäre Aufnahme zur Beobachtung und weiteren Abklärung, es kam zu keinen Sättigungsabfällen. Hr. Y hatte vereinzelte Episoden, in denen er stark hustete, jedoch erholte er sich jeweils rasch wieder und wurde nie zyanotisch. Im Nasopharyngealsekret konnte ein Rhinovirus nachgewiesen werden, sodass wir die Symptomatik im Rahmen des aktuellen Infekts beurteilen. Der Stridor konnte während des stationären Aufenthalts nicht objektiviert werden, beobachtet wurde lediglich ein verstärktes Atemgeräusch durch das vermehrte Sekret. Zum Ausschluss einer Raumforderung im Bereich der Atemwege erfolgten ein Röntgen Thorax sowie eine Sonographie des Halses. Es zeigte sich keine Stenose. Nach unauffälliger stationärer Überwachung Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand.Ad 2.) Nebenbefundlich wurden in der Sonographie vergrösserte Epithelkörperchen am Unterpol der Schilddrüse bds. nachgewiesen, jedoch ohne Obstruktion der Atemwege. Das Calcium war minimal erhöht bei 1.35 mmol/l. Eine Verlaufskontrolle und ggf. weitere Abklärungen sind im Verlauf der nächsten Woche in der allgemein-pädiatrischen Sprechstunde von Dr. X geplant. - DD: Epilepsie - Wach-/ Schlaf-EEG unauffällig - Schädel-MRI unauffällig Notfallmässige Zuweisung durch die Ambulanz. Hr. Y sei am 05.07.XX zusammen mit seiner Mutter an einem Schulabschlussfest im Wald gewesen. Gemäss der Mutter habe er sich unwohl gefühlt, weshalb sie frühzeitig mit Hr. Y nach Hause gegangen sei. Zu Hause habe sich Hr. Y aufs Sofa gelegt, zu diesem Zeitpunkt rektale Temperatur von 38.1 °C. Er sei eingeschlafen. Um ca. 10:45 Uhr habe sie aus dem Wohnzimmer komische Atemgeräusche gehört. Sie fand Hr. Y auf dem Sofa liegend vor, er habe Schaum vor dem Mund gehabt, zyanotische Lippen und habe am ganzen Körper symmetrisch gezuckt. Dabei steife Flexionshaltung beider Arme. Starrer Blick, Blickrichtung anamnestisch unklar. Eingenässt. Kein Zungenbiss. Dauer ca. 3-5 Minuten. Bei Eintreffen der Ambulanz postiktales Kind gemäss Rettungssanitäterin, fragliche Zuckungen des rechten Armes. Gemäss Vater war Hr. Y zu diesem Zeitpunkt bei Bewusstsein und habe adäquat auf Fragen geantwortet. Gleichzeitig habe er die Hand auf und ab bewegt ohne rhythmische Zuckungen. Hr. Y erinnert sich an keine Zuckungen des rechten Armes oder der Hand. Problemloser Transport zu uns. Seit 2-3 Tagen Infekt der oberen Atemwege mit Schnupfen und Husten. Keine Medikamente eingenommen in den letzten Tagen, weniger geschlafen als üblich. Aktuell leichte frontale Kopfschmerzen beidseits mit Photophobie. Bland für Epilepsie und Fieberkrämpfe. St. n. unkompliziertem Fieberkrampf im Alter von 1 Jahr. Keine Grunderkrankung, keine Allergien, keine Dauermedikation, Impfungen anamnestisch nach CH-Impfplan. BGA vom 05.07.XX: pH 7.39, pCO2 37 mmHg, BE -2.4 mmol/l, Hb 131 g/l, 40% Na 137 mmol/l, K 4.7 mmol/l, Cl 103 mmol/l, Ca 1.24 mmol/l, Lac 1.1 mmol/l, Glc 5.8 mmol/l. Labor vom 05.07.XX: Hb 129 g/l, Tc 176 G/l, Lc 13.12 G/l, CRP 7.8 mg/l, Mg 0.81 mmol/l, Phosphat 1.14 mmol/l. Urinstatus vom 05.07.XX: bland. Wach- und Schlaf-EEG vom 05.07.XX: altersentsprechende Grundaktivität. Keine epilepsietypischen Potentiale. Kein Herdbefund. MRI Schädel vom 11.07.XX: keine Raumforderung, keine strukturellen Fehlbildungen, keine Hinweise auf entzündliche Prozesse. Notfallmedikation mit Diazepam 10 mg rektal bei erneutem Krampfanfall mit Dauer > 3 Minuten. Bei erneutem Krampfanfall ärztliche Vorstellung besprochen. Einhalten der Vorsichtsmassnahmen besprochen: kein Velofahren im Strassenverkehr, kein unbeobachtetes Baden/Schwimmen, kein Klettern (ungleitet) über 1 Meter. Klinische Verlaufskontrolle mit Schlafentzugs-EEG und Besprechung der Befunde in der neuropädiatrischen Sprechstunde ist angemeldet für den 31.07.XX. Stationäre Aufnahme zur Überwachung und weiteren Abklärung bei erstmalig aufgetretenem generalisiertem tonisch-klonischem Krampfanfall bei Fieber. Klinisch neurologisch fanden sich keine fokalen Defizite oder Hinweise für einen entzündlichen ZNS-Prozess, insbesondere kein Meningismus. Das durchgeführte Wach-/Schlaf-EEG wies keine epilepsietypischen Potentiale auf. Die MRI-Untersuchung des Schädels ergab einen altersentsprechenden intracerebralen Befund. Die Ätiologie des erstmaligen Krampfanfalls bleibt offen. Eine Triggerung durch den febrilen oberen Atemwegsinfekt ist wahrscheinlich. Differentialdiagnostisch ist das Vorliegen einer Epilepsie denkbar, die Diagnose kann jedoch aktuell nicht gestellt werden. In Rücksprache mit den Kolleginnen der Neuropädiatrie wird zur erweiterten Abklärung ein Schlafentzugs-EEG im ambulanten Bereich durchgeführt sowie eine nachfolgende Besprechung der Befunde in der neuropädiatrischen Sprechstunde. Wir konnten Hr. Y am 11.07.XX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Velosturz ohne Helm. GSS-Überwachung und Monitoring 05.07.XX - 07.07.XX. Dafalgan i.R. 05.07.XX - 07.07.XX. Heute Morgen um 10 Uhr Velounfall. Mit einem Kollegen zusammen gestürzt, sie sind in die gleiche Richtung gefahren und dann auf eine Wiese gefallen. Geschwindigkeit und Mechanismus des Unfalls unbekannt. Kein Helm getragen. Rettungsdienst: GCS 14, nicht orientiert, VP stabil, VAS 8 wegen Druckschmerzen im rechten Abdomen, rechtem Oberschenkel, rechtem Knie und rechtem Fuss, DMS im rechten Fuss normal. Keine Prellmarke am Kopf. Übelkeit, kein Erbrechen. Keine Bewusstlosigkeit laut Rettungsdienst. Therapie: Fentanyl 0.1 mg, Ondansetron 4 mg. Beim Eintritt Vitalparameter stabil. Retrograde Amnesie. Keine bekannten Allergien. Keine Grunderkrankungen. Keine chronische Therapie. Sonographie Abdomen: unauffällig. Röntgen Oberschenkel links, Knie links, Fuss rechts: keine Frakturen sichtbar. Labor und Urinstatus: bland. Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Wesensveränderung oder starken Kopfschmerzen. Infoblatt zu SHT abgegeben. Bei leichtem SHT und stumpfen Bauchtrauma stationäre Aufnahme zur Überwachung. Klinisch und sonographisch ergaben sich keine Hinweise auf Organläsionen. Am Folgetag noch leichte Druckdolenz im rechten Oberbauch sowie Schmerzen in der dorsalen Muskulatur des rechten Ober- und Unterschenkels. Im Verlauf Beschwerderegredienz und stets unauffällige Überwachung über 48 Stunden. Hr. Y konnte am 07.06.XX in gutem Allgemeinzustand wieder nach Hause entlassen werden. GCS-Überwachung und Monitoring 05.07.XX - 07.07.XX. Beim Spielen auf dem Trampolin mit anderen Kindern sei Wasser auf die Oberfläche geraten, was dazu führte, dass Hr. Y ausrutschte und kopfüber aus ca. 1 m Höhe in ein leeres Plastikbassin auf dem Rasen fiel. Die Mutter beobachtete den Sturz und gibt an, dass er mit dem Schädel (Vertex) aufgetroffen sei. Ohnmacht wird verneint, er habe sofort geschrien und sich über Schmerzen im mittleren Rücken beklagt, später auch über Übelkeit. Die Mutter habe ihn auf das Sofa tragen müssen. Oto- oder Rhinorhoe werden verneint, ebenso wie Gefühlsstörungen. Die Mutter alarmierte die Sanität wegen der Rückenbeschwerden. Diese fand einen ABCD stabilen Patienten vor und immobilisierte ihn vollständig. Bei Übelkeit wurde 2 mg Zofran gegeben. Ein Analgesiebedarf bestand nicht. Während der Fahrt habe er mehrmals vermeintliche Helikopter gesehen. Keine relevanten Vorerkrankungen. Keine Dauermedikation. Keine Allergien. Impfungen anamnestisch nachgeholt letzte Woche MMR. Röntgen HWS/BWS: HWS: Erhaltenes Alignement. Keine frakturverdächtigen Wirbelkörperhöhenminderungen. Schlanker prävertebraler Weichteilschatten. BWS: 12-gliedrige BWS. Erhaltenes Alignement. Keine Wirbelkörperhöhenminderungen. Wiedervorstellung bei persistenten Rückenschmerzen, AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Wesensveränderung oder starken Kopfschmerzen. Infoblatt zu SHT abgegeben. Auf der Notfallstation präsentierte sich ein ABC stabiler Patient ohne akute Schmerzangabe und ohne vorgängige Analgesie. Der Primary Survey zeigte sich bland ohne vertebrale Druckdolenz. Radiologisch und klinisch stellten sich HWS und BWS unauffällig dar, sodass der Stiffneck abgenommen wurde. Bei Übelkeit und leichter Verwirrtheit während des Transportes erfolgte die stationäre Aufnahme zur Commotioüberwachung. Am Folgetag noch Rückenschmerzen mit Druckdolenz Höhe BWK 4+5, Mobilität nicht eingeschränkt und schmerzfrei. Im Verlauf deutliche klinische Verbesserung ohne Hinweise auf eine osteoartikuläre Läsion. Bei stets unauffälliger Überwachung und deutlicher Regredienz der Beschwerden konnte Hr. Y am 07.07.XX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden.NaCl 0.9 % i.v. am 05.07.XXXX - 06.07.XXXX NaCl 0.45 % / Glucose 5 % i.v. vom 05.07.XXXX - 07.07.XXXX Dafalgan p.o. fix vom 05.07.XXXX - 07.07.XXXX Novalgin p.o. i.R. vom 05.07.XXXX - 07.07.XXXX Voltaren p.o. i.R. vom 06.07.XXXX - 07.07.XXXX Brechdurchfall mit Fieber bis 40 Grad seit dem 02.07.XXXX. Vorstellung am Vortag auf der Notfallstation ohne Dehydratationszeichen. Seitdem zunehmende Verluste bei 10-maliger Diarrhö und 4-maligem gelblich-grünlichem Erbrechen. Berichtet wird auch über schmerzhafte Koliken mit diffuser Schmerzlokalisation mit symptomfreien Intervallen. Sie sei schlapp und habe am Vorstellungstag keine Miktion gehabt und trinke schluckweise zwischen 600-800 mL. Auslandsaufenthalte oder Antibiotikaeinnahme werden verneint. Die Mutter der Patientin war vom 03.07.XXXX - 05.07.XXXX aufgrund einer Salmonellen-Enteritis auf der Viszeralchirurgie hospitalisiert. Als Auslöser sieht die Mutter das Verspeisen einer Torte mit Eiercreme. Anamnestisch getestete Amoxicillin- und Penicillin-Sensibilisierung mit generalisiertem Exanthem. Keine relevanten Vorerkrankungen. Keine Dauermedikation. Impfungen anamnestisch gemäß CH-Empfehlungen. Labor vom 05.07.XXXX: Hb 107 g/l Tc 465 G/l Lc 7.16 G/l relative Neutrophilie mit Linksverschiebung Stabk Nc 355 % / 2.54 G/l CRP 180 mg/l Labor vom 07.07.XXXX: Hb 93 g/l Ery 4.42 T/l MCHC 336 g/l MCH 21 pg MCV 62.7 fl Tc 334 G/l Lc 7.65 G/l Myeloische Vorstufen 3 % Neutrophile 69 % CRP 91 mg/l BGA vom 05.07.XXXX: pH 7.43 CO2 27 mmHg HCO3 18 mmol/l BE -6.2 mmol/l Na 135 mmol/l K 3.6 mmol/l Cl 101 mmol/l iCa 1.28 mmol/l Gluc 4.8 mmol/l Lactat 1.2 mmol/l Bili tot <2 umol/l Labor vom 07.07.XXXX: Hb 93 g/l Tc 334 G/l Lc 7.65 G/l Stuhlkultur und PCR vom 05.07.XXXX: Nachweis von Salmonella Enteritidis und Adenovirus BK vom 05.07.XXXX: neg. - Analgesie bei Bedarf achten auf ausreichende Trinkmenge - Kontrolle von Blutbild und Ferritin in einem Monat beim Kinderarzt Ad 1) Stationäre Aufnahme bei reduziertem Allgemeinzustand mit leichter bis mittelschwerer Dehydratation und blutigen Fetzen im Stuhlgang auf der Notfallstation. Nach intravenöser Rehydratation gutes Trinkverhalten. Im Stuhl Nachweis von Salmonella Enteritidis. Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand. Ad 2) Im Blutbild zeigte sich eine mikrozytäre hypochrome Anämie, die wir am ehesten als infektbedingt beurteilen. Differentialdiagnostisch ist ein Eisenmangel möglich. Sonographisch und laborchemisch ohne Auffälligkeiten. Velosturz ohne Helm. GCS-Überwachung und Monitoring 05.07.17 - 07.07.XXXX. Notfallmäßige Zuweisung per Ambulanz. Mit einem Kollegen mit der Schulklasse um ca. 10 Uhr der Aare entlang gefahren ohne Helm und freihändig. Anschließend Sturz auf dem Kiesweg, beider Kollegen. Sturzmechanismus unklar. Amnesie fürs Ereignis. Keine Bewusstlosigkeit. Kein Erbrechen. Bei Eintreffen der Ambulanz stabiler ABCD. Keine Grunderkrankung, keine Dauermedikation. Impfungen anamnestisch gemäß CH-Impfplan. Sonographie Abdomen: keine freie Flüssigkeit, keine Organläsion. Labor: Hb 141 g/l Tc 319 G/l Lc 10.01 G/l Gerinnungsstatus bland. Normwerte für Kreatinin, ASAT, ALAT, Lipase, alk. Phosphatase, gamma-GT. Röntgen Hand rechts: keine Fraktur. Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Wesensveränderung oder starken Kopfschmerzen. Infoblatt zu SHT abgegeben. Klinisch bei Eintreffen kardiopulmonal stabiler Patient in gutem Allgemeinzustand. Laborchemisch und sonographisch keine Auffälligkeiten. Stationäre Aufnahme zur GCS-Überwachung. Am Folgetag noch Schmerzen bei Schürfwunden an Schulter, Ellbogen und Knie rechts. Im Verlauf Beschwerderegredienz und stets unauffällige Überwachung. Wir konnten Hr. Y in gutem Allgemeinzustand am 07.07.XXXX wieder nach Hause entlassen. - Sonographisch Nachweis von Sludge in der Gallenblase und mesenteriale Lymphadenopathie. - Am ehesten im Rahmen von Gallenblasenkoliken bei erhöhten Transaminasen und Cholestaseparametern, DD postinfektiös nach Gastroenteritis mit mesenterialer Lymphadenopathie von ca. 2 Stunden Dauer. Zudem vor drei Tagen viraler Infekt der oberen Luftwege dabei ikterische Skleren und dunkler Urin. Am Folgetag wieder Besserung der Beschwerden und der Befunde. In der Nacht vom 04.07.XXXX auf den 05.07.XXXX dann erneut starke Bauchkoliken, welche mit Analgesie nicht regredienten. Am Vorstellungstag (05.07.XXXX) telefonische Kontaktaufnahme mit Ihnen und Zuweisung für eine Sonographie des Abdomens mit Frage nach Gallensteinen, die nicht nachgewiesen werden konnten, jedoch Sludge sowie mesenteriale LK. Am Nachmittag des Vorstellungstages dann starke Zunahme der Schmerzen mit Ausstrahlung in den Rücken, daher Vorstellung bei uns auf der NFS. Kein Fieber, kein Erbrechen, keine Diarrhöe. Seit dem 04.07.XXXX Iberogast 3x täglich und am 05.07.XXXX einmalig Buscopan erhalten. Bekannte Sphärozytose. Sonst gesund. Keine Allergien bekannt. Impfungen nach CH-Plan. Sonographie Abdomen 05.07.XXXX: Gegenüber 09/XXXX neu Sludge in der Gallenblase. Mehrere mesenteriale Lymphknoten a.e. nach Virusinfektion. Splenomegalie. Die Koliken a.e. aufgrund der mesenterialen Lymphadenopathie, DD aufgrund des Sludges in der Gallenblase. Bei jedoch schlanken Gallenwegen weniger wahrscheinlich. Blutentnahme 05.07.XXXX: Hb 107 g/l Lc 5.5 G/l Bili ges 115 umol/l Bili direkt 94.4 umol/l Amylase 16 U/l ALAT 561 U/l Alk. Phosphatase 421 IU/l g-GT 394 U/l cRP < 3 mg/l. BGA: pH 7.51 kompensiert. Urinstatus 06.07.XXXX: blande, kein Urobilinogen/Bilirubin. Blutentnahme 06.07.XXXX: Hb 109 g/l Lc 4.28 G/l INR < 1.0 Haptoglobin >0.1 g/l Bilirubin gesamt 32.8 umol/l Bilirubin direkt 17 umol/l ASAT 365 U/l ALAT 591 U/l Gamma-GT 382 U/l LDH 333 U/l Cholinesterase 17455. - Klinische und laborchemische Verlaufskontrolle am 10.07.XXXX im hämatologischen Ambulatorium. Insbesondere bei Fieber, zunehmendem Ikterus oder anderen unklaren Beschwerden bitten wir um sofortige Wiedervorstellung. Im Verlauf nach guter Analgesie vollständige Regredienz der Beschwerden und auch kein erneut Auftreten der Beschwerden auf Station. In der Blutentnahme zeigten sich erhöhte Cholestase- sowie Leberwerte sowie ein erhöhtes Bilirubin (vor allem direktes Bilirubin) bei stabilem Hämoglobin und nicht messbarem Haptoglobin. Auf eine erneute Sonographie des Abdomens wurde bei Beschwerdefreiheit verzichtet. Aktuell interpretieren wir die Symptomatik am ehesten im Rahmen von Gallenblasenkoliken, differentialdiagnostisch im Rahmen der mesenterialen Lymphadenopathie bei St.n. Rotavirus-Gastroenteritis. Die laborchemischen Veränderungen wären passend für Gallenkoliken mit Erhöhung der Transaminasen und vor allem der Cholestaseparameter. Zudem leichte nicht Hb-relevante Hämolyse bei Sphärozytose im Rahmen des viralen Infektes. Im Verlauf deutliche Besserung der Beschwerden, das Bilirubin war rückläufig, die restlichen Cholestase- und Leberwerte blieben noch unverändert. Nach Rücksprache mit den Kollegen der Hämatologie entliessen wir Hr. Y am 06.07.XXXX in gutem Allgemeinzustand mit einer geplanten Nachkontrolle nach 4 Tagen. - Rhinitis, leichte Pharyngitis - DD beginnende Gastroenteritis; Hohes Fieber; bisher: 1x Ibuprofen 5 mg p.o.; Seit heute zunehmendes Fieber bis 40.8 °C frontal vor 2 h. Rhinitis seit Kurzem, kein Husten. Heute 3x erbrochen innerhalb ca. 3 h nicht gallig. Vor 1 Woche Diarrhoe. Keine Grunderkrankungen, keine Allergien bekannt, geimpft nach CH-Schema. Stuhlgang zuletzt heute gewohnter Konsistenz, Farbe und Frequenz. Trink- und Urinmenge normal.Umgebungsanamnese: Bruder mit Fieber und Erbrechen seit 2 d Labor: - Hb 114 g/L Lc 5.9 G/L keine LV Monozyten 13.1% Lymphozyten 19.0% Tc 182 G/L CRP 38 mg/L - Urin (clean catch): Sediment unauffällig - Symptomatische Therapie. - Wir bitten um Kontrolle in 1-2 Tagen. Anamnese und Lc-Verteilung passend zu viralem Infekt. Klinisch sowie laboranalytisch kein Anhalt für bakteriellen Infekt insbesondere HWI. Somit Entlassung nach Hause unter ausgebauter Antipyrese. Nebenbefundlich findet sich eine bisher nur mit Zinkcrème behandelte Dermatitis im Intimbereich klinisch Zeichen eines Candida-Infekts. - mit starrem Blick geradeaus, Bewusstlosigkeit, Hypotonie und Zyanose - St.n. tonisch-klinischer Fieberkrampf 02/17 - St.n. 2 hypotone, areaktive Episoden mit Zyanose 06/2017, EEG o.B.; Erneutes Ereignis; Überwachung und EKG-Monitoring 05.07.2017 - 10.0 Vitamin D3 p.o. 06.07.2017 - 10.07.2017 Notfallmässige Selbstvorstellung bei unklarem Ereignis. Nach dem Nachmittagsschlaf habe Hr. Y beim Aufwachen geweint, worauf die KM Osa Zahngel verabreichte. Ca. 15 min später - Hr. Y sass auf dem Boden und schaute mit KM ein Buch an - war er plötzlich reaktionslos wie schon bei den früheren Ereignissen. KM hob ihn hoch, legte ihn dann hin und begann Videoaufnahme. Diese zeigt Hr. Y wach, initial perioral blass, dann leicht zyanotisch am Gesicht und Extremitäten. Nicht auf Zusprechen und starkes Stimulieren der KM reagierend, Blick starr, Extremitäten schlaff und regungslos. Gegen Ende spontaner Blickrichtungswechsel zur Seite, Kopfdrehen und Augenbrauen-Hochziehen bds., dann Schmatzen. Nach ca. gut 2 Min fixiert er KM, wird rosiger im Kolorit und beginnt wieder sich zu Bewegen (erst rechte Körperhälfte). Ansonsten gehe es Hr. Y sehr gut. Er sei sehr lebhaft und entwickle sich gut (zieht sich in den Stand, transferiert, brabbelt viel). Die letzten beiden Nächte habe er ungewöhnlich viel geweint, konnte aber jeweils gut beruhigt werden. Keine Infektzeichen oder Impfung in der letzten Woche, insb. auch kein Fieber. Am Morgen des Vorstellungstages keinerlei Symptome, normal aktiv und unauffälliges Verhalten sowie normaler Appetit. Lediglich kürzerer Vormittags-Schlaf (30 statt 60 Min) habe dafür am Nachmittag 2 statt 1 h geschlafen. Aktenanamnestisch Tante ms einmaliges Krampfgeschehen, sonst blande FA KM mit Hämangiom des Oberlides. Aktenanamnestisch Tendovaginosis stenosans Dig I Hand rechts. Aktenanamnestisch unauffällige Schwangerschaft, lange Geburt, schliesslich VE in Stadt S, bisher unauffällige Entwicklung. Aktuell Dentitio. Kein Fieber, Erbrechen oder Durchfall, kein Schnupfen, kein Husten. Appetit TM, Miktion und Stuhlgang wie gewohnt. Keine kürzlichen Infekte, Impfungen oder Traumata. Reiseanamnese: Italien bis vor 4 d. Umgebungsanamnese: negativ Aktenanamnestisch Mutter aus Russland, Managerin in Chemiefabrik, Vater aus Spanien, Ingenieur, beide in der Schweiz lebend/arbeitend 1. Kind Gm ms Ärztin. Labor - kBGA 05.07.2017: pH 7.39 pCO2 35.1 mmHg Bic 21 mmol/L BE -3.6 mmol/L AG 11.3 mmol/L Na 140 mmol/L K 3.7 mmol/L Cl 108 mmol/L ion. Ca 1.32 mmol/L Gluc 6.8 mmol/L Lactat 0.5 mmol/L - BE vom 06.07.2017: Hb 121 g/l Erythrozyten 4.51 T/l Thrombozyten 241 G/l Leukozyten 7.97 G/l Neutrophile (Stab+Seg) 22.6 G/l - BE vom 07.07.2017: Elektrolyte und Leberenzyme normwertig Sonographie Schädel 06.07.2017: Soweit beurteilbar unauffällige Sonographie des Hirnes, insb. kein direkter oder indirekter Hinweis auf eine Blutung oder Liquorzirkulationsstörung. EEG 06.07.2017: Wach-EEG mit vielen Bewegungs- und Muskelartefakten. Normaler Grundrhythmus ohne epilepsietypische Potentiale oder regionale Verlangsamung. Weiterführen der Therapie mit Levetiracetam, zusätzlich Diazepam rektal in Reserve bei Krampfanfall von über 3 Minuten Dauer, ggf. einmalige Wiederholung nach 10 Min. MRI Schädel bei uns am 13.07.2017. Anschliessend klinische Kontrolle sowie Befundbesprechung in der neurologischen Sprechstunde mit EEG am 17.07.2017 um 11:00 Uhr. Bis auf die marmorierten Beine und den axillären Hautbefund präsentiert sich Hr. Y klinisch unauffällig mit Normoglykämie und Normelektrolytämie. Kein Trigger wie Impfung, Infekt, Reflux eruierbar. Stationäre Aufnahme zur Überwachung und weiteren Abklärung. Im Verlauf keine weiteren Episoden. EEG und Sonographie des Schädels vom 06.07.2017 zeigten sich unauffällig. Da sich aus dem von der Mutter aufgezeichneten Video jedoch trotzdem ein hochgradiger Verdacht auf eine Epilepsie ergab, wurde eine Therapie mit Levetiracetam gestartet. Zu Beginn der Therapie zeigte sich Hr. Y etwas unruhig, was jedoch im Verlauf bei langsamem Aufdosieren über 5 Tage bis zur Zieldosis von 30 mg/kg/Tag deutlich regredient war. Er konnte am 10.07.2017 in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. - Nachweis im MRI vom 05.07.2017 - Infekt der oberen Atemwege - Emesis und Kopfschmerzen - Nachweis von Parainfluenza 3 im Nasenabstrich - Ausschluss Meningitis; Commotioüberwachung 03.07.2017 - 05.07.2017 NaCl 0.9% i.v. 03.07.2017 - 07.07.2017 Paracetamol p.o. 03.07.2017 - 05.07.2017 Metamizol p.o. i.R. 03.07.2015 - 07.07.2017 Dimetinden i.R. 03.05.2017 - 07.07.2017 Neo-angin Lutschtabletten i.R. 03.05.2017 - 07.07.2017 Sturz am Vortag beim Herumspringen auf dem Elternbett aus 1 Meter auf den Hausboden. Unbeobachteter Sturz, die durch einen Knall alarmierten Eltern fanden Fr. Y in Rückenlage vor. Keine Bewusstlosigkeit, Fr. Y habe gerade geschrien und habe sich darauf über Schmerzen im Nacken und dem Rücken beklagt, vom Verhalten her sei sie unauffällig gewesen. Die Vorstellung erfolgt am Folgetag bei Fieber, Kopfschmerzen und Erbrechen. Seit dem Vorstellungstag sei es postprandial wiederholt zu unblutig ungalligem Erbrechen gekommen, ohne Durchfall, bei blander Umgebungsanamnese für eine Gastroenteritis. Die Trinkmenge sei reduziert bei erhaltener Diurese. Keine Blutungsneigung bekannt. Keine relevanten Vorerkrankungen, keine Dauermedikation. Keine Allergien. Impfungen anamnestisch gemäss Brasilianischen Empfehlungen. Labor: Labor vom 03.07.2017: Hb 115 g/l Tc 335 G/l Lc 8.25 G/l CRP 9.8 mg/l Bauchlabor bland Gerinnung bland Labor vom 04.07.2017: Hb 102 g/l Tc 310 G/l Lc 7.4 G/l CRP 60 mg/l Labor vom 06.07.2017: Hb 124 g/l Tc 281 G/l Lc 6.39 G/l CRP 33 mg/l Urin vom 03.07.2017: keine Erythrozyten Urinstatus vom 04.07.2017: unauffällig Lumbalpunktion vom 03.07.2017: Liquor klar Zellzahl 1/mm3 Glucose 4.57 mmol/l Protein 0.14 g/l Grampräparat: vereinzelte Zellen, keine Mikroorganismen Liquorkultur: kein Wachstum Nasenabstrich vom 04.07.2017: Parainfluenza 3 positiv Rachenabstrich vom 07.07.2017: Strep. A Schnelltest negativ Blutkultur vom 03.07.2017: neg Bildgebung: Sonographie Abdomen vom 03.07.2017: Normale Sonographie des Abdomens, insbesondere ohne Nachweis von Traumafolgen, soweit bei Darmgasüberlagerung einschallbar. CT Schädel/HWS vom 03.07.2017: kein Anhalt für primäre Traumafolgen Röntgen Clavicula rechts vom 03.07.2017: Erhaltene glenohumerale Artikulation. Kein Nachweis einer frischen ossären Läsion. Röntgen BWS vom 03.07.2017: Unter der Annahme, dass es sich beim letzten dargestellten Wirbelkörper um BWK 12 handelt, findet sich eine ventrale Höhenminderung der BWK 3 5 und 6, wobei die ausgeprägteste Höhenminderung BWK 5 aufweist. Das Ausmass ist aber gering, sodass es nicht zu einer relevanten Kyphosierung führt. Differentialdiagnostisch könnte es sich auch um Normalvarianten handeln, wobei die Normalvariante i. allg. bei allen Wirbelkörpern zu finden wäre. Je nach Klinik könnte als weitere Abklärung die MRI der BWS durchgeführt werden. MRI HWS/BWS vom 06.07.2017: Posttraumatische ligamenäre Verletzung des Lig. nuchae / der Lig. interspinosa auf Höhe HWK 6/7, primär einer Zerrung entsprechend, ohne Hinweis auf Instabilität. Bone bruise der Processi spinosi HWK 7 und gering auch HWK 6 und BWK 1. - Weicher Halskragen für 7 Tage, anschliessend Physiotherapie zur Mobilisation.Bei Persistenz des Fiebers Vorstellung beim Kinderarzt am 10.07.XXXX. Bei Kopfschmerzen, Nackenschmerzen und initial Verdacht auf asymmetrische Pupillenreaktion erfolgte auf der Notfallstation ein CT Schädel/HWS. Dort kein Hinweis auf Blutung oder Fraktur. Sonographisch sowie laborchemisch kein Hinweis auf Verletzung des Abdomens. Im konventionellen Röntgen wurde außerdem eine Claviculafraktur ausgeschlossen. Im Röntgen der BWS zeigte sich eine leichte ventrale Höhenminderung der BWK 3, 5 und 6. Da Fr. Y in diesem Bereich keine Schmerzen angab und der Befund auch einer Normvariante entsprechen könnte, abwartendes Verhalten. Zur Überwachung und klinischen Reevaluation folgte die stationäre Aufnahme. Da Fr. Y weiterhin Nackenschmerzen angab und einen fraglichen Meningismus zeigte bei Fieber und Erbrechen erfolgte eine Lumbalpunktion zum Ausschluss einer bakteriellen Meningitis. In der Liquor-PCR und auch der Liquorkultur kein Erregernachweis. Die GCS-Überwachung und auch die Pupillenreaktion waren jederzeit normal. Im Verlauf zeigte Fr. Y weiterhin eine Druckdolenz im Bereich der unteren HWS, sodass eine weitere Abklärung mittels MRI HWS und BWS erfolgte. Dort zeigte sich passend zum Befund eine ligamenäre Verletzung des Lig. nuchae / der Lig. interspinosa auf Höhe HWK 6/7 sowie Bone bruise der Processi spinosi HWK 6/7 und des BWK 1. Die Wirbelkörper zeigten sich unauffällig. Nach Rücksprache mit den Kollegen der Kinderchirurgie Anlage eines weichen Kragens für eine Woche und anschließend Beginn einer Physiotherapie. Bei Fieber, Husten, Halsschmerzen und gerötetem Rachen sowie Emesis erfolgte ein nasopharyngealer Abstrich, in dem sich ein Parainfluenza 3 Virus nachweisen ließ. Im Verlauf kam dazu ein feines makulopapulöses Exanthem am Stamm, das wir ebenfalls im Rahmen des Virusinfekts interpretierten. Im Verlauf Entfieberung, kein Erbrechen mehr und Regredienz der Halsschmerzen. Entlassung nach Hause am 07.07.XXXX in gutem Allgemeinzustand. Überwachung und Monitoring 06.07.17 - 07.07.17. Notfallmäßige Zuweisung per Ambulanz. Hr. Y sei gegen 09:00 Uhr des Vorstellungstages von einer Rampe aus ca. 60 cm Höhe auf Betonboden gestürzt, als er versehentlich einen Schritt ins Leere gemacht hatte. Er war dabei auf Bauch und Gesicht gefallen, hatte initial keine Reaktion gezeigt. Bewusstlosigkeit initial für ca. 1 Minute, anschließend ansprechbar, aber müder als üblich. Kein Erbrechen. Keine Schmerzangabe. Bei Eintreffen der Ambulanz GCS 15, problemloser Transport zu uns. Keine bekannte Blutgerinnungsstörung. Keine Grunderkrankung, keine Allergien, keine Dauermedikation. St.n. Zirkumzision. Keine bekannte Blutungsneigung. Labor: Hb 115 g/l, Tc 426 G/l, Lc 17.27 G/l, Normwerte für Kreatinin, Lipase, ASAT, ALAT, y-GT, Gerinnung. Urin: keine Mikrohämaturie. Sonographie Abdomen: Kein Hinweis auf traumatische Organläsion oder freie Flüssigkeit. Kindsmutter wurde nochmals informiert, sich bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Vigilanz- oder Wesensveränderung jederzeit umgehend bei uns vorzustellen. Laborchemisch und sonographisch keine Hinweise für abdominale Organläsion, klinisch kein Hinweis für Traumafolgen. Bei leichtem Schädelhirntrauma erfolgte die weitere Überwachung im stationären Setting. Bereits im Verlauf des Aufnahmetages zeigte sich Hr. Y wieder in gutem AZ ohne weitere Verhaltensauffälligkeit. Die Kreislauf- und GCS-Überwachung gestaltete sich komplikationslos mit GCS stets > 14 und unauffälligen Vitalparametern. Keine Emesis. Bei jedoch noch reduzierter Nahrungsaufnahme und initialer Bewusstlosigkeit empfahlen wir die Überwachung für 48 Stunden. Trotz unserer ausdrücklichen Empfehlung zur weiteren stationären Überwachung entschied sich die Kindsmutter jedoch für den vorzeitigen Austritt aus dem Krankenhaus K, sodass Hr. Y am 07.07.17 bei gutem AZ nach Hause austrat. Staphylococcus aureus im Abstrich nachweisbar, auf Co-Amoxicillin sensibel. Amoxicillin/Clavulansäure i.v. 06.07.17 - 09.07.17. Ibuprofen p.o. 06.07.17 - 09.07.17. Ruhigstellung in Gipsschiene 06.07.17 - 07.07.17. Vor 5 Tagen habe Fr. Y eine Blase am Fuß zwischen der 1. und 2. Zeh gehabt. Im Verlauf habe sich die Blase geöffnet und es sei eitriges Sekret ausgetreten. Am 05.07.17 zweimalig Fieber von max. 39 °C. Es sei die Vorstellung beim Kinderarzt erfolgt, wo mit der oralen Gabe von Co-Amoxicillin begonnen wurde. Bisher habe Fr. Y 3 Dosen erhalten. Seit dem 06.07.17 zunehmende Rötung und Schwellung des Fußes. SA: geimpft nach CH-Impfplan, insbesondere Tetanusimpfung regelmäßig erhalten. Keine Allergien. Keine Vorerkrankungen. Labor vom 06.07.17: Lc 7.91 G7l, CRP 20 mg/l. Blutkulturen aerob und anaerob 06.07.17: negativ. Wundabstrich 06.07.17: Staphylococcus aureus im Abstrich nachweisbar, auf Co-Amoxicillin sensibel. Weiterführung der Antibiotika-Therapie mit Co-Amoxicillin für insgesamt 10 Tage. Bei Zunahme der Rötung, Schwellung oder Auftreten von Fieber klinische Kontrolle bei einem Arzt empfohlen. Stationäre Aufnahme bei Phlegmone im Bereich des rechten Vorfusses. Auf der Notfallstation erfolgte ein Wunddebridement durch die Kollegen der Kinderchirurgie sowie Hochlagern und Entlastung des Fußes. Stationäre Aufnahme zur intravenösen Antibiikatherapie mit Co-Amoxicillin sowie antiinflammatorischer Therapie mit Ibuprofen. Im Wundabstrich Nachweis von Staphylococcus aureus, welcher auf Co-Amoxicillin sensibel ist. In der Blutkultur kein Wachstum. Fr. Y war stets afebril. Im Verlauf deutlich Regredienz der Schwellung und der Rötung. Die Antibiotikatherapie konnte resistenzgerecht oralisiert werden. Entlassung in gutem Allgemeinzustand am 09.07.17 nach Hause. Monitoring und Überwachung 06.07.17 - 08.07.17. Paracetamol p.o. 06.07.17 - 07.07.17. Zuweisung nach Fahrradsturz mit Kopfanprall. Am Vorstellungsmorgen gegen 10 Uhr mit dem Velo gefahren, als die Patientin versuchte bei der Fahrt den Radständer hochzuklappen. Daraufhin kam es zu Gleichgewichtsverlust und Fr. Y stürzte auf die linke Körperseite. Helm wurde getragen. Bei Eintreffen des Rettungsdienstes vitalstabile Patientin mit GCS 15, aber retrograde Amnesie für das Ereignis. Kein Erbrechen. Sonographie Abdomen: Wenig freie Flüssigkeit interenterisch a.e. physiologisch. Keine Organläsion. Labor: respiratorische Alkalose in BGA wegen Hyperventilation, restliches Labor inkl. (Differential-)Blutbild, Harnstoff, Lipase, ASAT, ALAT, gGT, LDH, Creatininkinase unauffällig. Urinstatus: keine Hämaturie. Wiedervorstellung bei Vigilanz- oder Wesensveränderung, Erbrechen oder AZ-Verschlechterung besprochen. Merkblatt abgegeben und instruiert. Aufgrund des Unfallhergangs und der Verletzung am Beckenkamm V.a. stumpfes Bauchtrauma und entsprechende Abklärung mit Fast-Sonografie, ebenso wie Labor- und Urinuntersuchung, welche jeweils physiologische Befunde zeigten. Auf der Notfallstation keine Angabe von Bauchschmerzen, klinisch unauffällige Abdomenuntersuchung. Bei vermehrter Müdigkeit und retrograder Amnesie dennoch Entscheid zur stationären Überwachung bei Commotio cerebri. Während des stationären Aufenthaltes unauffällige GCS-Überwachung, unauffällige Vitalparameter und Verhalten. Während der Hospitalisation trat kein Erbrechen auf. Trinken und Essen war gut möglich. Neurologisch fanden sich keine Auffälligkeiten. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. Lymphknotenmetastasen retroperitoneal, retrokrural, supraclaviculär links, sowie im oberen Mediastinum links, Infiltration linke Niere. Multifokale Knochenmarks- respektive Knochenmetastasen der Wirbelsäule, der Röhrenknochen, Becken. Zytogenetik: keine. Die antimikrobielle Therapie war in Zürich gestern gestoppt. Verlegung unter Spontanatmung mit 1 l O2/min. Isst und trinkt wenig, Sondennahrung war gestoppt. Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. WV 12.07. zur mIBG Szintigraphie. Übernahme aus KiSi Zürich zur weiteren Behandlung nach ARDS aus unklarer Ursache. Lt. Bericht der betreuenden Anästhesistin hatte Hr. Y trotz Nüchternheit erheblichen Nahrungsrest. Am wahrscheinlichsten liegt damit ein Aspirationsereignis vor, was zu dem ARDS geführt hat.Während der zwei Tage stationärer Behandlung anfänglich O2 Substitution wegen respiratorischer Partialinsuffizienz im Verlauf Besserung, weiter engmaschige Monitorisierung und enteraler Nahrungsaufbau mit Sondenernährung bei chronischer Inappetenz. Am 09.07. Entlassung nach Hause in deutlich gebessertem Allgemeinzustand. - Tx: Podomexef (8 mg/kg) seit dem 05.07.XXXX; Vorstellung bei prolongiertem Fieber unter Antibiotika Therapie. Seit dem 03.07.XXXX bestünden febrile Temperaturen bis 40 °C mit gelegentlichem Erbrechen ohne Durchfall. Bei der kinderärztlichen Kontrolle konnte eine Kultur aufgrund der niederen Urinmenge nicht abgenommen werden. Seither sei das Fieber jedoch nicht gesunken und lasse sich durch Mefenacid und Paracetamol nur kurzfristig senken bei persistierendem leicht reduziertem Allgemeinzustand. Zu ungalligem Erbrechen sei es zuletzt am Vortag gekommen. Stuhl habe sie regelmäßig und unverändert lösen können. Husten oder Atemnotsymptome werden verneint. Bland für renale Erkrankungen. Keine relevanten Vorerkrankungen. Keine Dauermedikation. Keine Allergien. Impfungen anamnestisch gemäß CH-Empfehlungen. Labor: BGA: kompensiert, EL normwertig, Lactat 2.0 mmol/l. UrinStix: Ec ++, Lc ++, Nitrit neg. UrinCleanCatch: - Schürfwunde linkes Knie - Wundabstrich (Eiter) positiv für MSSA Überwachung und Monitoring 08.07.XXXX - 11.07.XXXX Co-Amoxicillin 150 mg/kg/Tag i.v. 08.07.XXXX - 11.07.XXXX NaCl 0.9 % i.v. 08.07.XXXX - 11.07.XXXX. Fr. Y berichtet, dass sie ca. am 03.07.XXXX mit dem Kickboard im Rolling Rock gefahren und auf das linke Knie gefallen sei. Nun haben die Eltern seit dem Vorstellungstag eine scharf begrenzte Rötung und Schwellung über dem linken Knie bemerkt. Sie seien am Morgen des Vorstellungstags bereits bei einem Chirurgen gewesen, welcher eine antibiotische Therapie mit Co-Amoxicillin begonnen habe. Sie hätten jedoch zunehmende Schmerzen und es würde Eiter aus der Wunde vom Knie austreten. Bisher kein Fieber. Bisher gesund. Impfungen nach CH-Plan. Allergien gegen Haselnuss und Hausstaubmilben. Sonographie Knie links vom 07.07.XXXX: Kein Kniegelenkserguss. Oberhalb und knapp distal der Patella subkutanes diffuses Weichteilödem mit diffusen Flüssigkeitsströmen und Hyperperfusion vereinbar mit Phlegmone. Keine abgekapselten Kollektionen/Abszess. Labor vom 07.07.XXXX: BSG 24 mm/h, Hb 128 g/l, Tc 286 G/l, Lc 12.58 G/l, CRP 37 mg/l. Labor vom 10.07.XXXX: Lc 7.4 G/l, CRP 15 mg/l. Blutkulturen vom 07.07.XXXX: Kein Wachstum. Abstrich Wunde vom 10.07.XXXX: MSSA. Therapie mit Co-Amoxicillin per os für weitere 7 Tage bis und mit 18.07.XXXX. Fieber oder Verschlechterung des Allgemeinzustands sofortige ärztliche Vorstellung. Klinisch zeigte sich eine unscharf begrenzte Rötung und Schwellung im Bereich der linken Patella sowie erhöhte Entzündungswerte, was wir im Rahmen einer Phlegmone interpretierten. Sonographisch zeigten sich keine Anhaltspunkte für ein Abszess oder Gelenkserguss. Beginn mit einer intravenösen hochdosierten Antibiotikatherapie mit Co-Amoxicillin. Auf eine Ruhigstellung wurde bei bekannter APC-Resistenz verzichtet, dies in Rücksprache mit den Kollegen der Kinderchirurgie. Im Verlauf deutliche Besserung des Befundes, sodass wir am 11.07.XXXX die Therapie auf Amoxicillin per os umstellen und Fr. Y nach Hause entlassen konnten. Nachweis von Mycoplasma pneumoniae im Nasopharyngealsekret. Akute respiratorische Insuffizienz und Sauerstoffbedarf. Ventikelseptumdefekt, Vorhofseptumdefekt mit bidirektionalem Shunt, valvulärer und infundibulärer Pulmonalstenose, Koronaranomalie. Zusätzlicher Sauerstoffbedarf 08.07.XXXX - 09.07.XXXX. Clarithromycin per os 08.07.XXXX - 10.07.XXXX. Prednison rektal am 08.07.XXXX einmalig. Notfallmäßige Selbstvorstellung. Die Mutter berichtet, dass Hr. Y seit über einer Woche starken Husten habe und deshalb nicht mehr schlafen könne. Er würde aus dem Husten heraus auch erbrechen. Zudem habe er seit 5 Tagen Fieber. Sie seien bereits vor 4 Tagen bei Ihnen gewesen und sie hätten eine symptomatische Therapie mit Algifor, Dafalgan und Collunusol begonnen. Der Husten sei jedoch trotzdem immer schlimmer geworden. Am Vortag bereits Vorstellung auf unserer Notfallstation, da unauffälliges Labor und im Röntgen Thorax kein Infiltrat oder Erguss erkennbar. Labor vom 07.07.XXXX: CRP 15 mg/l, Hb 127 g/l, Tc 252 G/l, Lc 8.95 G/l, BGA unauffällig. Röntgen Thorax vom 07.07.XXXX: Etwas anorthograde Aufnahme. Keine Pleuraergüsse. Kein Pneumothorax. Fragliche flaue neue Verdichtungen in Projektion auf das rechte Hemidiaphragma im Sinne eines Infiltrats im rechten posterobasalen Unterlappen. Normal großes Herz. Altersentsprechendes Achsenskelett. Normale Weichteile. BGA vom 08.07.XXXX: pH 7.41, CO2 36 mmHg, BE -1.4 mmol/l, HCO3- 23 mmol/l, Lactat 1.8 mmol/l. Nasenabstrich vom 08.07.XXXX: Nachweis von Mycoplasma pneumoniae. Weiterführen der antibiotischen Therapie mit Clarithromycin bis und mit 17.07.XXXX. Klinische Verlaufskontrolle beim Kinderarzt in 2-3 Tagen. Stationäre Aufnahme bei Pneumonie rechts basal mit Sauerstoffbedarf. Im Verlauf Nachweis von Mycoplasma pneumoniae im Nasenabstrich und Beginn einer antibiotischen Therapie mit Clarithromycin. Notfallmäßige Selbstvorstellung bei Sturz auf den Rasen mit extendiertem Dig III. Nun Schmerzen und Schwellung über PIP Dig III der rechten Hand. Bisher gesund. Keine Allergien bekannt. Impfungen nach CH-Plan. Röntgen Dig III Hand rechts: Keine Achsenfehlstellungen. Diskrete Konturirregularität palmar an der Epiphyse von P2 Dig III, kleiner ossärer Ausriss nicht sicher ausgeschlossen. Weichteilschwellung über dem PIP-Gelenk. Wiedervorstellung bei zunehmenden Schmerzen besprochen. Bei unvollständiger Extension nach 10 Tagen erneute Vorstellung bei uns besprochen. Radiologisch zeigte sich ein fraglicher Ausriss der volaren Platte vom Dig III. Es erfolgte die Ruhigstellung in dorsalem Extensionsblock für 10 Tage. Analgetische Therapie mit Voltaren bei Bedarf. Rhinitis, beginnender Otitis media links, Pharyngitis, Konjunktivitis, leichte Trinkschwäche. Trinkprotokoll vom 09.07.XXXX. Notfallmäßige Zuweisung durch den Kinderarzt bei Fieber. Er habe am 06.07.XXXX ein gelblich verklebtes Auge gehabt. Ab dem 07.07.XXXX zusätzlich Husten sowie zweimalig flüssigen Stuhlgang und Fieber (im Ohr gemessen) von 38.4 °C. Er sei müder als sonst, schlafe vermehrt. Kein Erbrechen. Urinmenge nicht reduziert. Am 08.07.XXXX haben die Eltern einen regulären Kinderarzttermin gehabt. Dort habe die Temperatur bei 37.5 °C gelegen. Anamnese: ehemalige Termingeburt der 41 1/7 SSW. Bisher Rotavirus Schluckimpfung bekommen. Keine weiteren Impfungen. Untersuchung: die ganze Familie habe Husten, Halsschmerzen, gerötete Augen. BE vom 08.07.XXXX (KA): Lc 9.3 G/l, Lymphozytose 65 %, CRP 45.9 mg/l. UST vom 08.07.XXXX (KA): Blande. Stuhl vom 09.07.XXXX: Rota/Adenovirus negativ. Klinische Kontrolle beim Kinderarzt Anfang Woche. Ein Termin wurde von den Eltern bereits vorgängig vereinbart. Bei Allgemeinzustandsverschlechterung und abnehmender Trinkmenge niederschwellige Wiedervorstellung auf unserer Notfallstation. Stationäre Aufnahme zur Verlaufsbeobachtung und Trinkprotokoll. Wir interpretieren das Fieber im Rahmen eines Infektes der oberen Atemwege. Bei Rhinitis erfolgte die regelmäßige Nasenspülung mit NaCl 0.9 %. Bei Fieber, Pharyngitis sowie beginnender Otitis die Gabe von Paracetamol. Trinken war gut möglich. Im Verlauf war das Fieber nicht mehr vorhanden. Es erfolgte am 09.07.XX die Entlassung nach Hause en gutem Allgemeinzustand. Selbstzuweisung via Ambulanz bei Sturz aus ca. 3-4 m Höhe; Monitoring und GCS-Überwachung. Überwachung und Monitoring am 09.07.XXXX; Zuweisung aus dem Krankenhaus K mit Alkohol-Intoxikation und initialen Apnoen. Hr. Y habe den Geburtstag des Cousin in einer Hütte gefeiert mit Kollegen nach dem Fussballtraining und dort ca. 6 Biere à 3 dl und viel Whiskey gemischt und pur getrunken (wieviel ist unklar). Keine weitere Substanzeinnahme. Er habe aus Lust getrunken. Dann habe er sich hingelegt und ca. 10 Mal erbrochen. Die Kollegen hätten daraufhin die Ambulanz gerufen. Diese habe ihn ins Krankenhaus K gebracht, dort habe er mehrmals erbrochen und dreimalige Atempausen bis zu 2 Minuten Dauer mit O2-Sättigungsabfall bis auf 75% gehabt. Bei Verdacht auf eine zusätzliche Intoxikation mit einem Opiat erfolgte im Krankenhaus K die Gabe von Naloxon 0.4 mg intramuskulär sowie intravenöse Flüssigkeitsgabe. Zuweisung initial auf die Erwachsenen IPS ins Krankenhaus K bei gutem Allgemeinzustand und keinem Sauerstoffbedarf, jedoch Verlegung direkt auf unsere Notfallstation. Er trinke ca. 1 Bier pro Woche und grössere Mengen an Alkohol ca. alle 1-2 Monate im Ausgang. Er habe die Lehre abgebrochen, eine andere Lehrstelle, die ihm angeboten wurde, habe er abgelehnt. Aktuell habe er keine Beschäftigung, auch sei nichts geplant. Bisher gesund. Keine Allergien bekannt. Impfungen nach CH-Plan. Tox-Screen im Urin: Unauffällig bis auf Alkohol: 2.16 Promille. BGA: Unauffällig. Ambulantes Aufgebot im KJPP; Stationäre Aufnahme zur weiteren Überwachung und Monitoring. Im Verlauf GCS von 15 Punkten, Gehen war wieder gut möglich. Neurologisch fanden sich im Verlauf keine Auffälligkeiten, der Bodycheck war unauffällig. Der Patient wurde über die Risiken des Alkoholkonsums aufgeklärt. Mit Hr. Y wurde besprochen, dass er im KJPP ambulant aufgeboten wird für die erneute Besprechung seines Alkoholkonsums. Entlassung in Begleitung der Eltern nach Hause am 09.07.XX. - Rhinitis - Pharyngitis - beginnender Otitis media links Ibuprofen p.o. am 09.07.XXXX. Xylometazolin NT 0.05% am 09.07.XXXX. Notfallmässige Selbstvorstellung bei Husten, Schnupfen und Fieber seit 2 Tagen. Fr. Y habe zudem etwas weniger getrunken als sonst, jedoch noch ca. 300 ml pro Tag. Kein Durchfall, kein Erbrechen. Miktion und Stuhlgang unauffällig. UA: der Kindsvater habe Halsschmerzen; keine kardialen Erkrankungen; Keine Allergien bekannt. Impfungen nach CH-Plan. Bisher gesund. Urinstix vom 09.07.XXXX: Leukozyten negativ, Erythrozyten negativ, Nitrit negativ, Protein negativ. Labor vom 09.07.XXXX: CRP < 5 mg/l, Hb 126 g/l, Tc 434 G/l, Lc 11.74 G/l, BGA: pH 7.52, pCO2 22 mmHg, pO2 116 mmHg, HCO3- 17.8 mmol/l, Be - 5.0 mmol/l, Hb 135 g/l, Na, mmol/l, K 4.6 mmol/l, Cl- 106 mmol/l, Laktat 1.8 mmol/l, Glucose 6.0 mmol/l. EKG vom 09.07.XXXX: Tc SR Steiltyp, soweit bei tachykardem Rhythmus beurteilbar, unauffällige Zeitindices und Re-/Depolarisation. Analgetische und antiinflammatorische Therapie mit Algifor sowie abschwellenden Nasentropfen. Gabe von Dafalgan bei Bedarf. Wir bitten um die klinische Kontrolle des Ohrbefundes in 2 Tagen. Bei Allgemeinzustandsverschlechterung klinische Kontrolle in Ihrer Sprechstunde oder auf unserer Notfallstation jederzeit möglich. Auf unserer Notfallstation entwickelte Fr. Y eine Herzfrequenz von maximal 260/Min. Woraufhin ein EKG abgenommen wurde, welches einen tachykarden Sinusrhythmus zeigte. Bei Sinustachykardie am ehesten im Rahmen von Fieber und einer leichten Dehydrierung erfolgte eine einmalige Bolusgabe von NaCl 0.9% 20 ml/Kg. Daraufhin normalisierte sich die Herzfrequenz auf 160/Minute. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung. Im Verlauf war die Tachykardie nicht mehr vorhanden. Bei beginnender Otitis media links wurde mit der regelmässigen Gabe von Ibuprofen begonnen, zudem Gabe von abschwellenden Nasentropfen. Im Verlauf zusätzlich Auftreten einer Pharyngitis. Trinken war während des stationären Aufenthaltes problemlos möglich. Entlassung am 09.07.XX in gutem Allgemeinzustand. - Blutkultur von 03.07.XXXX: Staphylococcus aureus. Co-Amoxicillin i.v. 09.07.XXXX - 17.07.XXXX. Paracetamol p.o. 09.07.XXXX - 17.07.XXXX. Diclofenac p.o. 09.07.XXXX - 17.07.XXXX. Nexium Mups p.o. 15.07.XXXX - 17.07.XXXX. Seit 12 Tagen Schmerzen in der Hüfte links, verstärkt bei Belastung. Ein Trauma sei nicht erinnerlich. Vorstellung auf unserer Notfallstation am 03.07.XXXX, wo sich sonographisch eine leichte Auftreibung des M. vastus lateralis passend zu einer Muskelzerrung zeigte, kein Erguss im Hüftgelenk, ein Röntgenbild war unauffällig. Blutkulturen wurden abgenommen, im Labor leicht erhöhte Entzündungswerte, die bei anamnestisch grippalem Infekt mit Emesis und Muskelschmerzen in den Vortagen in diesem Rahmen interpretiert wurden. Entlassung nach Hause mit Analgesie. Am 08.07.XXXX Erhalt von positiven Blutkulturen (Staphylococcus aureus), so dass ein erneutes Aufgebot erfolgte. In den letzten Tagen habe sich die Schmerzsymptomatik eher verschlechtert, bei Ruhe und Anlaufschmerz. Bei akutem Schmerz komme es am lateralen linken Oberschenkel zu einem Taubheitsgefühl. Er habe unter Analgesie mittels Ibuprofen und Paracetamol eine Schnupperlehre besuchen können, habe jedoch schon bei leichter Belastung und Treppensteigen starke Schmerzen an der linken Hüfte verspürt. Schüttelfrost oder febrile Temperaturen werden verneint. Ausser einem Herpes labialis leide er zur Zeit unter keinen weiteren Symptomen. Zuhause sei er WC-gängig und selbstversorgend, aber ein Schulbesuch oder sportliche Aktivität seien schmerzbedingt nicht möglich gewesen. Keine rheumatische Vorbelastung; Keine Vorerkrankungen, keine Medikamente, keine Allergien bekannt. Impfungen nach CH-Impfplan erhalten. Kein Zeckenstich erinnerlich. Keine okkuläre Symptomatik. Keine Gelenksschwellungen. Keine Dysurie oder Ausfluss aus der Harnröhre. Sexuell nicht aktiv. Labor vom 09.07.XXXX: Hb 132 g/l, Tc 398 G/l, Lc 6.37 G/l, BSR 34 mm/h, CRP 57 mg/l. Labor 14.07.XXXX: CRP 35 mg/l. Labor 17.07.XXXX: CRP 17 mg/l. BK 03.07.XXXX: Staphylococcus aureus, Co-Amoxicillin sensibel. BK 08.07.XXXX: negativ. BK 09.07.XXXX: negativ. Röntgen + MRI Hüftgelenk links 10.07.XXXX: Osteomyelitis des Trochanter major und der intertrochantären Region mit kleiner Abszessformation anliegend an den Trochanter major und Flüssigkeitskollektion entlang des Tractus iliotibialis sowie Beteiligung der angrenzenden Weichteile. - Jederzeit Wiedervorstellung bei erneutem Auftreten von Schmerzen, Fieber oder AZ-Verschlechterung. - Antibiotikatherapie weiter mindestens bis und mit 06.08.XXXX. - Kontrolle bei Dr. X am 31.07.XXXX (Termin bereits erhalten). Bei positiver Blutkultur und klinisch weiterhin Druckdolenz über dem Trochanter major, bei laborchemisch CRP von 57 mg/l und sonographisch Gewebeverdichtung, erfolgte die stationäre Aufnahme. Am Folgetag bereits Beschwerderegredienz. Im Röntgenbild und MRI vom 10.07.XXXX zeigte sich eine Osteomyelitis mit kleiner Abszessformation sowie Beteiligung der angrenzenden Weichteile. Der Patient blieb stets afebril und in den weiteren Blutkulturen zeigte sich kein Wachstum mehr. Tägliche Regredienz der Schmerzen. In der laborchemischen Kontrolle vom 17.07.XXXX zeigte sich deutliche Senkung des CRP. Somit konnte die antibiotische Therapie auf per os umgestellt und der Patient in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Bei Austritt in Ruhe und Belastung keine Schmerzen (unter Analgesie mit Diclofenac), nur noch minime Druckdolenz über Trochanter major links. - Sonographie der ableitenden Harnwege unauffällig. - LGA (4500 g). - Gewichtszunahme +75% in 3 Monaten; Fieber. Überwachung und Monitoring 09.07.XXXX - 11.07.XXXX. Ceftriaxon 50 mg/kg/d i.v. 09.07.XXXX - 11.07.XXXX. Selbstvorstellung bei Fieber bis 38.9°C rektal seit einigen Stunden. Die Eltern berichten, dass der Stuhl etwas grüner-breiiger als gewohnt ist. Ansonsten keine Hinweise auf Infektfoki. Normal lebhaft. Keine gehäuften HWI oder VUR bekannt in der Familie. Termingeburt per Sectio bei GG 4500 g. Schwangerschaft unauffällig. Keine Allergien bekannt. Impfungen bisher nach CH-Plan zuletzt vor 4 Tagen. Kein Husten, Schnupfen, Erbrechen, Durchfall oder Exanthem. Angaben zum Trinkverhalten inkongruent (1. Anamnese: intakt; 2. Anamnese: ca. 50 statt 100-150 ml/Gabe). Keine Obstipationstendenz. Umgebungsanamnese negativ. 1. Kind; Blutentnahme vom 09.07.XXXX: Hb 119 g/L, Lc 19.2 G/L mit unauffälliger Differenzierung, Tc 396 G/L, CRP 6 mg/L, Harnstoff 1.5 mmol/L, Kreatinin 16 umol/L.Urinstatus vom 09.07.XXXX: Blut + Lc ++++ Sediment Ec 21/ul Lc 221 u/l Bakterien ++ Urinkultur vom 09.07.XXXX: E. coli pansensibel. Blutkulturen vom 09.07.XXXX: kein Wachstum. Labor vom 10.07.XXXX: Lc 10.69 G/l CRP 20 mg/l. Sonographie ableitende Harnwege und Blase vom 10.07.XXXX: Zum Vergleich die Voruntersuchung vom 13.04.XXXX. Unauffällige Darstellung der Nieren bezüglich Lage Grösse (rechts 55 cm bzw. links 64 cm; VU: rechts 53 cm bzw. links 52 cm) und Parenchymstruktur. Nierenbeckenkelchsysteme und Ureteren nicht pathologisch erweitert. Harnblase initial voll nach Miktion fast leer ohne pathologische Wandverdickung. Uterus infantil. Oberbauchorgane bezüglich Lage Grösse und Parenchymtextur unauffällig (Milz mit 72 cm Poldistanz). Keine freie Flüssigkeit intraabdominal. - Klinische Verlaufskontrolle beim Kinderarzt bei Bedarf - Weiterführen der antibiotischen Therapie bis und mit 19.07.XXXX Klinisch zeigte sich kein eindeutiger Fieberfokus. Bei jedoch zahlreichen Leukozyten und Bakterien im Urin wurde ein febriler Harnwegsinfekt diagnostiziert und eine intravenöse Antibiotika, sodass wir am 11.07.XXXX auf eine perorale antibiotische Therapie mit Amoxicillin umstellten und die Patientin nach Hause entliessen. Bei unauffälliger Sonographie der Harnwege, erstmaligem Infekt und negativer Familienanamnese sind keine weiteren Untersuchungen erforderlich. - leichte Pulmonalstenose (kinderkardiologische Betreuung im Krankenhaus K) - St.n. Kryptorchismus (operiert XXXX und XXXX im Krankenhaus K) - St.n. leichter Entwicklungsverzögerung Überwachung und Monitoring 09.07.XXXX - 10.07.XXXX NaCl 0.9% i.v. 09.07.XXXX - 10.07.XXXX Notfallmässige Selbstvorstellung bei Sturz von Treppe. Hr. Y sei am Vorstellungstag um ca. 17:30 Uhr eine kleine Treppe (4-5 Stufen) heruntergefallen und habe sich dabei den Bauch und den Kopf angeschlagen. Er sei nicht bewusstlos gewesen, habe nicht erbrochen und sei nicht verhaltensauffällig gewesen. Vor dem Schlafen gehen habe die Mutter dann jedoch eine Prellmarke an der Hüfte entdeckt und sei deshalb mit ihm zu uns gekommen. Keine Blutungsneigung in der Familie bekannt. Noonan Syndrom kürzlich bei jüngerer Schwester diagnostiziert. Keine bekannte Blutungsneigung, habe aber oft ungewöhnlich grosse Hämatome, keine Epistaxis oder Gingivablutungen, keine Gelenkeinblutungen, keine Blutungskomplikationen nach Orchidopexie. Impfungen nach CH-Plan. Keine Allergien bekannt. Noonan Syndrom genetisch nicht gesichert, aber nach Diagnose bei der jüngeren Schwester und angesichts der Vorerkrankungen von der Mutter als erwiesen angesehen. Könne in der Kleinklasse dem Unterricht gut folgen mit genügenden Noten. Sonografie Abdomen 10.07.XXXX: Keine freie Flüssigkeit, keine Organläsion Labor 10.07.XXXX: Hb 134 g/l Erythrozyten 5.23 T/l Thrombozyten 276 G/l Leukozyten 8.53 G/l Quick INR PTT Thrombinzeit 1 und Fibrinogen allesamt normwertig. Urinstatus 10.07.XXXX: keine Hämaturie. Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen oder Wesensveränderungen. Falls nicht in der Vergangenheit bereits erfolgt, überlassen wir es Ihrem Ermessen, ggf. weitere Abklärungen auf der Suche nach einer Gerinnungsstörung in die Wege zu leiten. Stationäre Aufnahme zur Überwachung bei stumpfem Bauchtrauma. Im Verlauf stets unauffällige Überwachung und keine abdominellen Beschwerden. Am 2. Hospitalisationstag weiterhin eindrückliches, eher oberflächliches Hämatom über Spina iliaca anterior superior links ohne Druckdolenz über den ossären Strukturen. Bei laborchemisch, klinisch und sonographisch unauffälligem Befund, insbesondere ohne Hinweise auf Blutung oder Organläsionen, wurde Hr. Y in gutem Allgemeinzustand zu Hause entlassen. Bei anamnestisch vermehrter Neigung zur Bildung von Hämatomen und in Zusammenhang mit dem Noonan Syndrom wollten wir noch nach einer Thrombozytenfunktionsstörung oder einem von Willebrand Syndrom suchen. Leider konnten diese Analysen aufgrund eines technischen Problems nicht durchgeführt werden. Überwachung und Monitoring 10.07.XXXX - 11.07.XXXX Notfallmässige Selbstvorstellung bei Sturz auf den Hinterkopf. Fr. Y sei ca. 4 Stunden vor der Vorstellung auf der NFS (am Abend des 09.07.XXXX) aus dem Stand auf den Hinterkopf gefallen. Sie habe sofort geweint und sei nicht bewusstlos gewesen. Sie habe sich nicht auffällig verhalten. Abends dann zweimalig erbrochen, deshalb Vorstellung bei uns. Umgebungsanamnese: Kontakt mit einem Kind mit Diarrhoe. Keine Blutungsneigung bekannt. Bisher gesund. Keine Blutungsneigung bekannt. Impfungen nach CH-Plan begonnen. Keine Allergien bekannt. Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, starken Kopfschmerzen oder Wesensveränderung. Infoblatt zu SHT abgegeben. Erneutes Erbrechen auf der Notfallstation, daher stationäre Aufnahme zur GCS-Überwachung. Auf der Station stets unauffällige Überwachung mit stabilen Vitalzeichen und GCS 15 und ohne Auffälligkeiten in Verhalten oder Bewegungsmustern. Bei Sturz am Abend des 09.07.XXXX konnte Fr. Y bereits am 11.07.XXXX in gutem Allgemeinzustand wieder nach Hause entlassen werden. - Typ Noduläre Sklerose - Stadium 2A (Lymphknotenbefall supraklavikulär links und mediastinal) - Chemotherapie gemäss EuroNet-PHL-C2 Protokoll 03.05.17 - - 1. Block OEPA vom 03.05.17 - 17.05.17 - 2. Block OEPA vom 31.05.17 - 14.06.XXXX - aktuell: COPDAC28 Supportivtherapie Amphotericin B p.o. 10.07.XX - 11.07.XX SMX/TMP p.o. 3x/Woche 10.07.XXXX - 11.07.XXXX Ondansetron i.v. 10.07.XXXX - 11.07.XXXX Aprepitant p.o. 10.07.XXXX - 11.07.XXXX Paspertin i.v. i.R. 10.07.XXXX - 11.07.XXXX Hydroxyzin p.o. i.R. 10.07.XXXX - 11.07.XXXX Hochkomplexe Polychemotherapie nach EuroNet-PHL-C2 Protokoll COPDAC 28 Prednison p.o. 10.07.XXXX - 11.07.XXXX Vincristin i.v. 10.07.XXXX Cyclophosphamid i.v. 10.07.XXXX Dacarbacin i.v. 10.07.XXXX 11.07.XXXX Elektiver Eintritt zum dritten Chemotherapiezyklus (COPDAC28) nach EuroNet-PHL-C2 Protokoll. Die Staging-Untersuchungen von letzter Woche waren ohne Hinweis auf Resttumor (CR = Vollremission), daher keine Indikation zu Radiatio und Therapiefortführung mit einem abschliessenden Block COPDAC28. Seit ca. 1 Woche habe Hr. Y ein Brennen an der medialen Fusskante beidseits, linksbetont, ausgelöst und verstärkt durch längere Gehstrecken von >15 Minuten oder durch Bestreichen der Fusskante. Ausstrahlung in Dig I/V, keine Ausstrahlung ins Bein, keine Rötung oder Schwellung, kein Kribbeln, keine Empfindungsstörung. Während des Aufenthaltes zuhause sei es Hr. Y ca. 1x/Woche übel gewesen, sodass er Medikamente aus der Reserve genommen habe, einmaliges Erbrechen am 08.07.XXXX nach Ausflug an der Sonne. Sonst gehe es Hr. Y gut, er habe regelmässig zur Schule gehen können, keine Zeichen für einen Infekt und regelmässig und unauffällige Ausscheidung gehabt. Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Labor vom 10.07.XXXX: Blutbild bis auf leichte Anämie unauffällig: Hb 120 g/l Lc 4.91 G/l Tc 361 G/l. ANC 1350/ul. LDH erstmalig normwertig. Elektrolyte normwertig. Transaminasen normwertig. - Beginn mit Pyridoxin 300 mg/d - Lyrica 3x50 mg/d - Weiterführung der prophylaktischen Therapie mit Amphothericin und Baktrim·Weiterführung de la Spiricortthérapie selon le plan d'administration déjà établi. ·Wiedervorstellung frühzeitig bei Fieber oder Reduktion des Allgemeinzustandes besprochen, ansonsten am 12.07.2017 zur klinischen Kontrolle Blutentnahme und Dacarbacingabe (=Tag 3 des Protokolls). Die geplante Chemotherapie nach EuroNet-PHL-C2 Protokoll COPDAC 28 konnte problemlos verabreicht werden. Bei peripherer Polyneuropathie i.R. der Vincristintherapie Beginn mit Pyridoxin und Lyrica. - Sonographisch ca 1.5 cm im Durchmesser. Überwachung und Monitoring 10.07.2017 - Amoxicillin/Clavulansäure i.v. 10.07.2017 - Paracetamol p.r. i.R. 10.07.2017 - Am Morgen des Vorstellungstages ist der Mutter inguinal links erstmals eine dolente Schwellung aufgefallen. Zudem einmaliges Erbrechen am Morgen sowie in der Nacht etwas mehr geweint als gewohnt. Kein Fieber. Am Morgen des Vorstellungstages Stuhlgang dünnflüssiger als gewohnt, keine Blutbeimengung. Abdomen bekannt etwas gebläht, heute vielleicht etwas mehr als sonst. Keine bekannten Immundefekte. Tante mussten vor ein paar Jahren Lymphknoten axillär bds. entfernt werden, Ursache aber den Eltern nicht bekannt. St.n. Vakuumextraktion in der 37 5/7 SSW GG 3330 g. St.n. Atemnotsyndrom bei verzögerter Lungenflüssigkeitsresorption am ersten Lebenstag. Sonographie Leisten bds. vom 10.07.2017: Subkutane echoarme, zentral nicht perfundierte und unscharf begrenzte Flüssigkeitskollektion mit einem Durchmesser von 15 cm. Schwellung der angrenzenden Weichteile mit vermehrter Echogenität. Hydrozele testis und Funikuli links, Hydrozele testis rechts. Keine Hernie. Labor vom 10.07.2017: Hb 125 g/l, Tc 342 G/l, Lc 14.45 G/l, CRP 9.1 mg/l. Blutkulturen vom 10.07.2017: xx. Sonographie Leiste links vom 13.07.2017 (mündlich): Unverändert zum Vorbefund. Bortanella h. Serologien vom 13.07.2017: xxx. Ad 1) Bei sonographisch Nachweis eines Abszesses in der linken Leiste Etablierung einer intravenösen Antibiotikatherapie mit Amoxicillin/Clavulansäure. Im Verlauf xxxxxxx. In Rücksprache mit den Kollegen der Kinderchirurgie (Dr. X) primär konservatives Vorgehen bei aktuell noch hartem klinischen Befund. Nach etablierter antibiotischer Therapie im Verlauf (nach klinisch und sonographisch klarem einschmelzendem Prozess) ggf. Inzision erneut evaluieren. Überwachung und Monitoring 10.07.2017 - 11.07.2017. Kinderpsychiatrisches Konsil 11.07.2017. Vorstellung in Begleitung der Kindsmutter bei Verschlechterung einer vorbekannten Angst- und Panikstörung. Diese bestehe seit Dezember 2016 und wurde von Februar bis Juni 2017 in der psychiatrischen Klinik K stationär behandelt. Nach ihrer Entlassung am 15.06.2017 sei es ihr anfangs gut gegangen. Seit zwei Wochen nun aber zunehmend Panikattacken. Zunächst v.a. abends vor dem Einschlafen, seit ein paar Tagen auch tagsüber. Sie verspüre dann ein Engegefühl in der Brust, Herzrasen und Dyspnoe mit Hyperventilation und Kribbeln der Extremitäten. Am Vorstellungstag habe die Patientin fast pausenlos geweint und sei nicht zu beruhigen gewesen, weshalb schliesslich die Vorstellung auf unserer Notfallstation erfolgte. Suizidalität wird verneint. Eine ambulante Therapie sollte diese Woche starten (jeweils mittwochs und donnerstags). Eine medikamentöse Therapie wurde in K versucht, bei Nebenwirkungen jedoch wieder sistiert. Allergien: Kontrastmittelallergie sowie fragl. Laktose-Intoleranz. Vorerkrankungen: Migräne. Aktuelle Medikation: Maltofer 100 mg, Imigran Supp. 25 mg (im Migräneanfall). Eine Migräneprophylaxe mit Inderal 10 mg sei geplant. Eine Lehre als FaGe in einem Altersheim in Stadt S wurde im Januar abgebrochen. Weitere ambulante psychiatrische Behandlung im KEA Zofingen ab Mittwoch 12.07.2017. Bei akut dekompensierter Situation erfolgte die stationäre Aufnahme zur Deeskalation und Entlastung. Während des stationären Aufenthaltes zeigte sich Ilenia stets ruhig, freundlich und schwingungsfähig. Es traten keine Panikattacken auf und es bestand zu keinem Zeitpunkt Anhalt für Fremd- oder Selbstgefährdung. Nach psychiatrischem Konsil konnte Ilenia bei bereits etwas beruhigter Situation in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Die ambulante Therapie soll unbedingt wie geplant am Folgetag begonnen werden. St.n. Insektenstich Ohrmuschel rechts am 07.07.2017 mit ausgeprägter Lokalreaktion; Zunehmende Rötung und Schwellung eines Insektenstichs am rechten Ohr. Co-Amoxicillin i.v. 10.07.2017 - 11.07.2017. Feniallerg Trpf. in Reserve 10.07.2017 - 11.07.2017. Vorstellung auf der Notfallstation in Begleitung der Eltern wegen zunehmender Beschwerden eines Insektenstichs am rechten Ohr. Er sei am 07.07.2017 von einem unbekannten Insekt gestochen worden und es habe sich seither eine zunehmende Schwellung und Rötung am Ohr ausgebreitet. Fieber und Schmerzen haben nie bestanden, jedoch Juckreiz. Seit heute zeigen sich zudem multiple gelbe Bläschen ohne Sekretentleerung am Ohrläppchen. Die Verabreichung von 10 Tropfen Feniallerg brachten keine Besserung. Labor vom 10.07.2017: Lc 7.03 G/l, CRP <5 mg/l. Blutkultur vom 10.07.2017: kein Wachstum. Antibiotische Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure für insgesamt 5 Tage bis und mit 15.07.2017. Klinische Kontrolle in der kinderärztlichen Sprechstunde am Freitag dieser Woche (14.07.2017) bei Fieber oder AZ-Verschlechterung. Es erfolgte die stationäre Aufnahme bei Wundinfekt mit ausgeprägtem Lokalbefund zur i.v.-Antibiotikatherapie mit Co-Amoxicillin und stationären Überwachung. Bei bereits am Folgetag deutlich regredientem Lokalbefund, stets afebrilen Temperaturen und bestem Allgemeinzustand erfolgte die Entlassung nach Hause unter peroraler Antibiotikatherapie. - ASAT 50 umol/l, sonographisch wenig freie Flüssigkeit. Überwachung und Monitoring 10.07.2017 - 11.07.2017. NaCl 0.9 % i.v. 10.07.2017 - 11.07.2017. Hr. Y sei um ca. 17.00 Uhr mit dem Trottinett auf dem Trottoir unterwegs gewesen, als ein Auto aus der Ausfahrt im Schritttempo gekommen sei. Er sei dann gegen dessen Seite geprallt. Von der Mutter beobachtet, kein Kopfanprall, keine Bewusstlosigkeit. Seither keine Emesis. Habe viel geweint, anschliessend wenig geschlafen. Nach dem Schlafen habe er über starke Schmerzen im linken Bein geklagt, weshalb die Vorstellung auf der Notfallstation erfolgte. Nach Gabe von Algifor Sirup wieder normales Belasten des linken Beins. Bland bezüglich Blutungsneigung. Sonst gesundes Kind, geimpft nach CH-Impfschema. Labor 10.07.2017: Hb 116 g/l, Erythrozyten 4.20 T/l, Thrombozyten 299 G/l, Leukozyten 15.61 G/l, leichte Lymphopenie, ASAT 50 U/l. Urin 10.07.2017: bland, keine Erythrozyten. Labor 11.07.2017: Gerinnungslabor unauffällig, Hb 106 g/l, Erythrozyten 3.83 T/l, Thrombozyten 360 G/l, Leukozyten 7.44 G/l, ASAT 37 U/l. Sono Abdomen 10.07.2017: wenig freie Flüssigkeit rektovesikal, keine sichtbare Organläsion. Sono Abdomen 11.07.2017: keine freie Flüssigkeit, kein Hinweis auf Organläsion. Röntgen Unterschenkel links 10.07.2017: keine Fraktur. - Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Fieber oder zunehmenden Bauchschmerzen. - Kontrolle in der kinderärztlichen Sprechstunde in 1 Woche. In Rücksprache mit den Kollegen der Kinderchirurgie (Dr. X) stationäre Aufnahme zur Überwachung mit laborchemischer und sonographischer Verlaufskontrolle. Am Folgetag bester AZ, keine Schmerzen und normwertige Laborparameter. Bei ebenfalls unauffälligem Sonographie-Befund konnte Hr. Y in gutem Allgemeinzustand wieder nach Hause entlassen werden. Überwachung und Monitoring 11.07.2017 - 13.07.2017. Fomepizol i.v. 11.07.2017. Flatulex 11.07.2017. Fr. Y, der im Asylzentrum in Stadt S untergebracht ist, war wegen Randalierens in einem Time-Out im Talbachhof in Stadt S. Dort habe er es nicht ausgehalten und aus Verzweiflung Wega Mr. Muscle Parkettreiniger getrunken. Er habe wenig getrunken. Suizidalität verneint er, er habe nur wegkommen wollen. Anschliessend einmaliges Erbrechen in der Ambulanz, Angabe von Magenschmerzen. Anamnestisch keine Vorerkrankungen, keine Medikamente, keine Allergien bekannt. Keine Übelkeit, keine Schmerzen. Ursprünglich aus Eritrea, war danach im Sudan, in Ägypten und in Italien, seit 10.2016 in der Schweiz. Lebt im Asylzentrum in Stadt S, dort schwierige Situation. Ein Bruder und eine Schwester seien auch in der Schweiz. Patient wünscht beim Eintritt nicht, dass diese informiert werden. Labor vom 11.07.2017: Magnesium 0.79 mmol/l, Osmolalität 290 mosm/l, Harnstoff 3.1 mmol/l, Kreatinin 62 umol/l, Ethylenglykolspiegel <5 mg/l.BGA vom 11.07.XXXX 09.51h: pH 7.36 HCO3- 24.9 mmol/l BE -0.5 mmol/l Anionenlücke 8.8 mmol/l Na 141 mmol/l K 3.9 mmol/l Cl 107 mmol/l Ca 1.19 mmol/l Glc 4.4 mmol/l Lactat 2.0 mmol/l Osmolar Gap: 0.5 mosmol/l (normal -2+/- 6 mosmol/l) BGA vom 11.07.XXXX 13.24h: pH 7.40 HCO3- 23 mmol/l BE -2.4 mmol/l Anionenlücke 10 mmol/l Na 142 mmol/l K 3.7 mmol/l Cl 110 mmol/l Ca 1.19 mmol/l Glc 4.1 mmol/l Lactat 1.0 mmol/l Osmolar Gap: -8.8 mosmol/l Urin 11.07.XXXX: unauffällig. Weitere psychiatrische Betreuung in der kinder- und jugendpsychiatrischen Klinik K. Wir danken für die prompte Übernahme. Aufgrund des im Parkettreiniger enthaltenen Ethylenglykols erfolgte nach Rücksprache mit dem Tox-Zentrum die sofortige Gabe des Antidots Fomepizol. Ausserdem bei ebenfalls enthaltenen Detergentien Gabe von Flatulex zur Verhinderung der Schaumbildung und somit Reduktion des Aspirationsrisikos. Die stationäre Überwachung gestaltet sich unauffällig. Bei einem vor Antidot-Gabe abgenommenen Ethylenglykolspiegel deutlich unter dem toxischen Bereich von >200 mg/l und fehlenden klinischen Auffälligkeiten waren keine weiteren Massnahmen notwendig. Am Folgetag präsentierte sich Hr. Y somatisch beschwerdefrei, wirkte aber traurig und verzweifelt. Er drohte mit erneuten suizidalen Handlungen, falls er wieder zurück auf den Bauernhof müsse. Im psychiatrischen Konsil (Dr. X in Rücksprache mit Dr. X) konnte eine Suizidalität nicht ausgeschlossen werden und es ergaben sich Hinweise auf eine psychiatrische Grundproblematik. In diesem Zusammenhang war die Indikation zur stationären Krisenintervention in einer psychiatrischen Klinik gegeben. Die Situation wurde mit Hr. Y besprochen und er zeigte sich initial ruhig und kooperativ, verweigerte dann aber den Eintritt in die kinder- und jugendpsychiatrische Klinik K, weshalb bei Risiko der Selbstgefährdung eine fürsorgerische Unterbringung ebendort angeordnet wurde (Formular an Familiengericht und Beiständin gefaxt). Aktuell kein Hinweis auf Appendicitis acuta. Überwachung und Monitoring 11.07.XXXX - 12.07.XXXX. Paracetamol i.R. 11.07.XXXX - 12.07.XXXX. Ibuprofen i.R. 11.07.XXXX - 12.07.XXXX. Freka Clyss 11.07.XXXX. Zuweisung durch Dr. X bei Verdacht auf Appendizitis. Seit 23 Uhr des Vorabends meldete der Patient stechende intermittierende Schmerzen im rechten Unterbauch auch bei Bewegung. Kein Fieber, Erbrechen oder Diarrhoe. Bland bezüglich Darmerkrankungen. Keine Vorerkrankungen, keine Dauermedikamente, keine Allergien bekannt. Impfungen nach CH-Impfplan. Sonographie Abdomen vom 11.07.XXXX: Unspezifischer abdominaler Befund, regelrechte Oberbauchorgane, nicht sicher abgrenzbare Appendix, viel Stuhl und Flüssigkeit in den Darmschlingen. Labor vom 11.07.XXXX: Hb 144 mg/l Tc 166 G/l Lc 12.27 G/l, unauffällige Differenzierung CRP 5.3 mg/l. Labor vom 12.07.XXXX: Hb 147 mg/l Tc 166 G/l Lc 5.92 G/l, unauffällige Differenzierung CRP 9.5 mg/l. Urin-Status vom 12.07.XXXX: Protein + Erythrozyten 25/ul, Rest unauffällig. - Jederzeit Wiedervorstellung bei erneuten Bauchschmerzen, Fieber oder AZ-Verschlechterung. - Ggf. Nachkontrolle des Urins in der kinderärztlichen Sprechstunde. Klinisch zeigte sich eine Druckdolenz im rechten Unterbauch mit Loslassschmerz. Sonographisch konnte die Appendix nicht dargestellt werden. Im Labor keine erhöhten Entzündungsparameter, jedoch weiterhin eine Druckdolenz mit Loslassschmerz im rechten Unterbauch, sodass eine Appendizitis nicht sicher ausgeschlossen werden konnte und Hr. Y stationär aufgenommen wurde. Auf Station konnte er noch am selben Tag zweimalig normal geformten Stuhlgang absetzen. Am Folgetag präsentierte sich Hr. Y vollkommen beschwerdefrei mit weichem indolentem Abdomen und regelrechten Darmgeräuschen. Laborchemisch ergab sich weiterhin kein Hinweis auf einen entzündlichen Prozess. Der Urinstatus zeigte 25/ul Erythrozyten, sonst war er bland. Auf eine erneute Sonographie des Abdomens wurde verzichtet. Wir konnten Hr. Y am 12.07.XXXX in gutem Allgemeinstatus wieder nach Hause entlassen. Distal zunehmende Kribbelparästhesie, Hypoästhesie und beinbetonter Tetraparese; Sensibilitäts- und Kraftverlust in allen Extremitäten. Überwachung und Monitoring 11.07.XXXX - 18.07.XXXX. Physiotherapie 13.07.XXXX - 18.07.XXXX. Skiunfall im März XXXX mit vorübergehender Lähmung und Sensibilitätsverlust vom HWS abwärts bei Commotio spinalis. Verlegung per Rega ins Krankenhaus K. Dort unauffälliges CT der Wirbelsäule und rasche Regredienz der Symptome mit innerhalb weniger Stunden Beschwerdefreiheit. Einige Tage später Beginn intermittierender sensomotorischer Störungen. Initial nur Kribbelparästhesien der Finger und Arme, dann auch Schwäche bis Lähmung. Seit ca. 2 Monaten auch an den unteren Extremitäten (distal betont) während maximal ein paar Stunden ohne erkennbaren Auslöser. Dazwischen symptomfreie Intervalle. Am Abend des 10.07.XXXX (1. Tag des JuBla-Lagers) erneute Kribbelparästhesie, gefolgt von Schwäche in beiden Beinen (Ausbreitung von distal nach proximal). Zum ersten Mal keine spontane Besserung. Am folgenden Morgen dann auch Kribbeln und Lähmung beider Arme. Daher Vorstellung im Krankenhaus K. Bei unauffälligem MRI der HWS Entlassung nach Hause, trotz weiterhin bestehender motorischer Einschränkung (selbständig Aufsitzen, Gehen, Essen, Körperhygiene unmöglich). Keine Blasen- oder Mastdarmstörung. Keine Atembeschwerden. Keine Beschwerden an Stamm und Kopf. Kein Schwindel, keine Kopfschmerzen. Keine durchgemachten Infekte in den letzten Wochen. Insbesondere keine Gastroenteritis. Zeckenbiss am 07.07.XXXX, welcher am 08.07.XXXX entfernt wurde. Geimpft nach CH-Impfschema FSME nicht erhalten. Keine Zusatzimpfungen. Labor vom 12.07.XXXX: Hb 143 g/l Tc 295 G/l Lc 8.23 G/l CRP <3 mg/l BGA unauffällig und ausgeglichen Vitamin B12 210 pmol/l Holotranscobalaminsäure 40.2 pmol/l 25-Hydroxy-Vitamin D 53.6 nmol/l Folsäure 25.8 nmol/l. Die Konversionsstörung bedarf einer weiteren intensiven Therapie mit Physiotherapie und psychotherapeutischer sowie psychiatrischer Betreuung. Die weiterhin vorliegende starke Beeinträchtigung verunmöglicht eine ambulante Therapie. Daher möchten wir sie zur weiteren stationären psychiatrischen Therapie in die Kinder- und Jugendpsychiatrie K anmelden. Weitere Physiotherapie ist ambulant empfohlen. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung und Entlastung der Familie. Die Anamnese (jeweils rasches Auftreten und Verschwinden der Beschwerden mit symptomfreiem Intervall) als auch der klinische Befund ergaben keine Hinweise auf ein Querschnittssyndrom, GBS oder Polyneuropathie. Das MRI der HWS aus Krankenhaus K wurde von unseren Neuroradiologen ebenfalls als unauffällig befunden. In der klinischen Untersuchung verschiedene positive Zeichen für das Vorliegen einer Konversionsstörung (nicht zuordenbare Sensibilitätsstörung, Hoovers sign positiv, Inkonsistenzen in der Untersuchung wie Arme/Beine anheben unmöglich, aber FNV und KHV problemlos möglich). Im Verlauf unter Physiotherapie langsame, aber stete Besserung der Beschwerden. Bereits am 3. Hospitalisationstag keine sensomotorische Störung in den Armen. In den Beinen weiterhin bestehende Sensibilitätsminderung, doch jeweils intermittierend deutliche Besserung (kurzzeitig Aufstehen und einige Schritte möglich).Zuweisung zu Kinder- und Jugendpsychiatrie in Klinik K für weitere Abklärungen und Therapie am 18.07.XXXX. - DD Gastroenteritis; Monitoring und Überwachung 11.07.XXXX - NaCl 0.9% i.v. 11.07.XXXX - Paracetamol p.o. i.R. 11.07.XXXX - Ibuprofen p.r. i.R. 11.07.XXXX - Fr. Y kommt in Begleitung der Mutter auf die Notfallstation. Seit dem Nachmittag des Vorstellungstags bestünden Bauchschmerzen, außerdem sei Fr. Y heute ruhiger gewesen als sonst. Ein Trauma sei nicht erinnerlich. Seit einem Jahr nehme Fr. Y regelmässig Macrogol ein, da öfters eine Obstipation bestehe. Letzter Stuhlgang war vor 2 Tagen. Kein Fieber, kein Erbrechen, keine Diarrhoe. Vorerkrankungen: Neurodermitis. Butentnahme vom 11.07.XXXX: Lc 19 G/l, CRP 7 mg/l. Urinstatus vom 11.07.XXXX: Ery 58/ul, Lc 1657/ul, Bakt 51/ul, PE 1/ul. Urin-Kultur vom 11.07.XXXX: Befund noch ausstehend. Sono Abdomen vom 11.07.XXXX (mündlich): Appendix und Ovarien unauffällig. Urinstatus vom 12.07.XXXX: xxx; - stationäre Aufnahme zur Überwachung und Reevaluation am Folgetag. - nochmals Urin-Status am 12.07.XXXX wiederholen, ggfs. AB bei afebriler Zystitis. Auf der Notfallstation erhielt Fr. Y einen rektalen Einlauf, woraufhin eine Stuhlentleerung erfolgte und leichte Symptomverbesserung. Bei jedoch weiterhin Bauchschmerzen und Abwehrspannung erfolgte eine Sonographie des Abdomens, welche eine unauffällige Appendix zeigte. Bei erhöhten Entzündungswerten erfolgte eine stationäre Aufnahme zur Überwachung. Überwachung und Monitoring 11.07.XXXX - 13.07.XXXX. Fomepizol i.v. 11.07.XXXX. Flatulex 11.07.XXXX. Hr. Y, der im Asylzentrum in Stadt S untergebracht ist, war wegen Randalierens in einem "Time-Out" im Krankenhaus K. Dort habe er es nicht ausgehalten und aus Verzweiflung Wega Mr. Muscle Parkettreiniger getrunken. Er habe wenig getrunken. Suizidalität verneint er, er habe nur wegkommen wollen. Anschließend einmaliges Erbrechen in der Ambulanz, Angabe von Magenschmerzen. Anamnestisch keine Vorerkrankungen, keine Medikamente, keine Allergien bekannt. Keine Übelkeit, keine Schmerzen. Ursprünglich aus Eritrea, war danach im Sudan, in Ägypten und in Italien, seit 10.2016 in der Schweiz. Lebt im Asylzentrum in Stadt S, dort schwierige Situation. Ein Bruder und eine Schwester seien auch in der Schweiz. Patient wünscht beim Eintritt nicht, dass diese informiert werden. Labor vom 11.07.XXXX: Magnesium 0.79 mmol/l, Osmolalität 290 mosm/l, Harnstoff 3.1 mmol/l, Kreatinin 62 umol/l, Ethylenglykolspiegel < 5 mg/l. BGA vom 11.07.XXXX 09.51h: pH 7.36, HCO3- 24.9 mmol/l, BE -0.5 mmol/l, Anionenlücke 8.8 mmol/l, Na 141 mmol/l, K 3.9 mmol/l, Cl 107 mmol/l, Ca 1.19 mmol/l, Glc 4.4 mmol/l, Lactat 2.0 mmol/l. Osmolar Gap: 0.5 mosmol/l (normal -2 +/- 6 mosmol/l). BGA vom 11.07.XXXX 13.24h: pH 7.40, HCO3- 23 mmol/l, BE -2.4 mmol/l, Anionenlücke 10 mmol/l, Na 142 mmol/l, K 3.7 mmol/l, Cl 110 mmol/l, Ca 1.19 mmol/l, Glc 4.1 mmol/l, Lactat 1.0 mmol/l. Osmolar Gap: -8.8 mosmol/l. Urin 11.07.XXXX: unauffällig, Calcium-Oxalat-Kristalle ausstehend. Weitere psychiatrische Betreuung in Kinder- und Jugendpsychiatrie Stadt S. Wir danken für die prompte Übernahme. Nach Rücksprache mit dem Tox-Zentrum sofortige Gabe von Fomepizol (da der Parkettreiniger Ethylenglykol enthält) und Gabe von Flatulex per os als Prevention gegen Aspiration. Stationäre Aufnahme zur Überwachung. Bei einem Ethylenglykolspiegel von 5 mg/l (deutlich unter des toxischen Bereiches von 200 mg/l) und fehlenden klinischen Auffälligkeiten waren keine weiteren Massnahmen notwendig. Am Folgetag präsentierte sich Hr. Y somatisch beschwerdefrei, wirkte aber traurig und verzweifelt. Er drohte mit erneuten suizidalen Handlungen, falls er wieder zurück auf den Bauernhof müsse. Im psychiatrischen Konsil ergaben sich Hinweise auf eine psychiatrische Grundproblematik. Eine Suizidalität konnte nicht ausgeschlossen werden. In diesem Zusammenhang ist die Indikation zur stationären Krisenintervention in einer psychiatrischen Klinik gegeben. Die Situation wurde mit Hr. Y besprochen und er zeigte sich initial ruhig und kooperativ, wollte dann aber doch nicht in die Kinder- und Jugendpsychiatrische Klinik Stadt S eintreten, weshalb die Überweisung mittels FU erfolgte. - Lageabhängigen Schwindel mit Präsynkope am 12.07.XXXX. - leichter Splenomegalie (1 cm unter Rippenbogen). - maculopapuläres Exanthem Stamm. - im Rahmen des viralen Infektes; Schwindel beim Aufstehen nach Fieber und Kopfschmerzen. - Überwachung 12.07.XXXX - 14.07.XXXX; Zuweisung durch Dr. X, Ärztezentrum K bei unklarem persistierendem Schwindel. Hr. Z habe vom 09. - 10.07.XXXX > 39°C Fieber und frontale Kopfschmerzen gehabt. Kein nächtliches Erwachen. Keine Nackenschmerzen. Seither starker Schwankschwindel. Dieser beginne jeweils ca. eine Minute nach dem Aufsitzen oder Aufstehen und bleibe bestehen, bis er sich wieder hinlege. Am Vorstellungstag unter der Dusche habe er wieder Schwindel verspürt und sei zusammengesackt. Die Mutter habe ihn aufgefangen, kein Kopfanprall. Er sei danach sofort wieder ganz wach gewesen. Der Vater habe noch ein kurzzeitiges Zittern der rechten Hand (aus dem Handgelenk) beobachtet, als Hr. Z bereits wach und ansprechbar gewesen sei. Er könne sich an alles erinnern, bis auf das Zusammensacken in der Dusche. Am Vorstellungstag kein Fieber und keine Kopfschmerzen mehr. Kein Tinnitus, keine Sehstörungen. UA: Der jüngere Bruder habe in den vergangenen Tagen auch Fieber, Kopfschmerzen und Schwindel gehabt, jedoch weniger stark. Keine Epilepsie, keine Herzerkrankungen; Sonst gesund. Keine Allergien. Keine Medikamente. Geimpft nach CH-Impfplan. St.n. Operation einer Pylorusstenose. St.n. Orchidopexie. St.n. Zehenoperation. Sexuell inaktiv. Keine B-Symptome, keine Wesensveränderung. In den letzten Tagen vermehrt Epistaxis, diese habe er sonst auch gelegentlich. Kein Zeckenstich erinnerlich. Labor vom 12.07.XXXX: Hb 156 g/l, Tc 95 G/l, Lc 5.75 G/l, 6.5% atypische Lymphozyten, CRP 10 mg/l, Kreatinin 54 umol/l, ASAT 56 U/l, ALAT 42 U/l, gGT 25 U/l, LDH 519 IU/l, TSH 2.25 mU/l. BGA vom 12.07.XXXX: pH 7.45, Elektrolyte normwertig, Glucose 7.3 mmol/l. Labor vom 13.07.XXXX: Hb 154 mg/l, Tc 130 G/l, Lc 5.15 G/l. Serologien vom 14.07.XXXX: CMV IgM pos., EBV IgM (Immunoblot) neg. MRI Schädel vom 13.07.XXXX: Altersentsprechendes Neurokranium ohne Hinweis auf einen Tumor, Infekt, eine Ischämie oder Blutung. Nebenbefundlich DVA nach parahippocampal rechts drainierend. EKG vom 14.07.XXXX: ncSR, QRS schmal, Steillage R-S-Umschlag V1/V2, keine Reizleitungsstörung, keine De- oder Repolarisationsstörung, QTc 380 ms. Schellong-Test vom 14.07.XXXX: kein pathologischer Blutdruckabfall. Neurologisches Konsil vom 12.07.XXXX: keine fokalen Defizite. Bei negativem HNO-Befund und persistierenden Beschwerden MRI Schädel mit KM mit Frage nach entzündlichen Veränderungen bei Zn. n. Fieber und Kopfschmerzen empfohlen. HNO Konsil vom 12.07.XXXX: anamnestisch und klinisch keine Hinweise auf peripher-vestibulären Schwindel DD orthostatisch, DD zentral. Keine Kontaktsporten wegen Milzvergrösserung für 2-4 Wochen mit Bitte um klinische Verlaufskontrolle bei Ihnen. Laborchemische Verlaufskontrolle der pathologischen Werte nach Ihrem Ermessen (ASAT, LDH, Tc). Während der Untersuchung auf der Notfallstation zeigten sich im Neurostatus keine fokalen Ausfälle. Laborchemisch zeigte sich eine Thrombozytopenie bei vermehrten atypischen Lymphozyten. Es erfolgte ein Konsil bei den Kollegen der Neuropädiatrie (Dr. X) sowie ein HNO-Konsil (Befund siehe oben). Ein MRI des Schädels erlaubte den Ausschluss eines entzündlichen Geschehens. Im stationären Verlauf zeigte sich Hr. Z stets afebril, ohne Kopfschmerzen und mit abnehmendem Schwindel. Klinisch fanden sich cervikale Lymphadenopathien, eine leichte Splenomegalie und ein flüchtiges maculopapuläres Exanthem. Laborchemisch bestätigte sich der Verdacht einer Zytomegalie. Bei ansonsten unauffälligen Abklärungen sehen wir den Schwindel in Zusammenhang mit dem viralen Infekt. Auch die verschiedenen laborchemischen Auffälligkeiten lassen sich dadurch erklären. Wir könnten Hr. Z im gutem Allgemeinzustand mit deutlich gebesserter Symptomatik (noch intermittierend leichter Schwindel) am 14.07.XXXX nach Hause entlassen.·21-Hydroxylasemangel bei compound heterozygoten Mutationen in CYP21A2 ·Chromosomensatz 46,XX, klinisch Virilisierung Prader IV ·Sonographisch nachgewiesene zystische Raumforderung im kleinen Becken dorsal der Vagina - aktuell regredient; ansonsten regelrechtes weibliches inneres Genitale ·Substitution mit Hydrocortone und Florinef seit 04.2016 ·St. n. Vagina- und Genitalplastik 13.12.2016, fecit Prof. Z. ·Status nach Therapie mit Kopforthese Juli bis Oktober 2016; Hydrocortison 5 mg 3x/d (1-1-1) 12.07.XXXX - 14.07.XXXX Florinef 50 µg 2x/d (1-0-1) 12.07.XXXX - 14.07.XXXX Dafalgan in Reserve 12.07.XXXX - 14.07.XXXX; Fieber und Erbrechen seit gestern. Fr. Y war bereits am Morgen wegen derselben Beschwerden auf der Notfallstation, die Mutter entschied sich aber gegen eine stationäre Aufnahme. Bei Beschwerdepersistenz erfolgt die erneute Vorstellung nach Rücksprache mit Dr. X (via Email). Heute hat die Mutter auriculär Temperaturen bis 38.5°C gemessen, allerdings kein Erbrechen seit dem Morgen mehr (nach Zofrangabe auf der NFS). Bis zum Mittag hat Fr. Y ca. 200 ml getrunken, anschliessend allerdings Trinkverweigerung. Seit dem Mittag besteht ebenfalls keine Miktion mehr. Diarrhoe besteht nicht, wohl aber verstärkter Windabgang. Hydrocortison-Stressdosis 5 mg heute 2x (morgens und mittags). Dafalgan 6 ml heute einmalig; Kapilläre BGA (12.07.XXXX): pH 7.37 HCO3 20.7 mmol/l BE -4.5 mmol/l Na+ 140 mmol/l K+ 4.8 mmol/l Cl- 108 mmol/l Ca2+ 1.29 mmol/l; Bei erneutem Fieber/AZ-Verschlechterung sofortige ärztliche Vorstellung ansonsten ab 15.07.XXXX gewohnte Dosis einnehmen; Wir nahmen Fr. Y zur stationären Überwachung und oralen Rehydrierung per Magensonde auf. - St.n. Tonsillektomie links 13.03.XXXX - Port-à-Cath Anlage 21.03.XXXX - Chemotherapie gemäß CWS Guidance Protokoll 2012 RMS Very High Risk Group - subgroup H/F (VAIA III) seit 23.03.XXXX - 1. Block Chemotherapie nach CWS Guidance Protokoll 2012 RMS High Risk Antimikrobielle Therapie Cefepime i.v. 12.07.XXXX - 16.07.XXXX Amikacin i.v. 12.07.XXXX - 16.07.XXXX Supportivtherapie TMP/SMX p.o. 3x/Woche 12.07.XXXX - 16.07.XXXX Amphotericin B p.o. 12.07.XXXX - 16.07.XXXX Analgesie Paracetamol p.o. i.R. 12.07.XXXX - 14.07.XXXX Anderes Vitamin D3 p.o. 12.07.XXXX - Flächenlaser enoral 13.07.XXXX - 15.07.XXXX Movicol p.o. 14.07.XXXX Erythrozytenkonzentrat 16.07.XXXX; Notfallmässige Vorstellung nach telefonischer Rücksprache bei rezidivierend subfebrilen Temperaturen bis 38.2°C mit gutem Allgemeinzustand. Bis auf leichtes Kratzen im Hals anamnestisch keine Hinweise für einen Infektfokus. Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Labor vom 12.07.XXXX: ANC 40/µl Urinstatus vom 12.07.XXXX: bland keine Bakteriurie oder Leukozyturie Mikrobiologie Urinkultur vom 12.07.XXXX: Kontaminationsflora Blutkultur vom 12./13./14.07.XXXX: kein Wachstum Abstrich enoral vom 12.07.XXXX: Normalflora Abstrich perianal vom 12.07.XXXX: Normalflora; Wiedervorstellung frühzeitig bei Fieber oder Reduktion des Allgemeinzustandes, ansonsten am 21.07.XXXX zu klinischem Status und Blutentnahme mit voraussichtlich Start 6. Chemotherapieblock Beginn Bestrahlung am PSI am 18.07.XXXX; Stationäre Aufnahme bei Fieber in chemotherapieinduzierter Neutropenie und Beginn einer antibiotischen Therapie mit Cefepim und Amikacin. Darunter bereits ab dem 14.07.XXXX kein Fieber mehr. Fr. Y präsentierte sich stets in bestem Allgemeinzustand. Laborchemisch kaum erhöhte Entzündungswerte mit maximalem CRP von 99 mg/l. Die Kulturen und Abstriche zeigten sich negativ. Nach Erholung des Knochenmarkes und bei weiterhin gutem Allgemeinzustand konnte die Antibiotikatherapie am 16.07.XXXX beendet und Fr. Y nach Hause entlassen werden. Bei einem Hb von 85 g/l am 16.07.XXXX erfolgte eine Ec-Transfusion im Hinblick auf die bevorstehende Bestrahlung mit Ziel-Hb von > 100 g/l. Überwachung und Monitoring vom 12.07.XXXX - 15.07.XXXX Co-Amoxicillin i.v. 12.07.XXXX - 15.07.XXXX Gentamicin i.v. 12.07.XXXX - 15.07.XXXX; Selbstvorstellung auf der Notfallstation bei Fieber. Seit 17:30 Uhr des Vorstellungstages habe Fr. Y Fieber bis 38.4°C. Am Vormittag war sie noch fit gewesen und am Nachmittag eher leicht reduziert. Sie habe weiterhin gut getrunken, werde voll gestillt. Der Stuhlgang sei etwas weicher von der Konsistenz, rieche aber strenger und Fr. Y habe viel Windabgang. Kein Husten, kein Schnupfen, kein Erbrechen. Der ältere Bruder (2 Jahre) habe vor 2 Wochen einen Magen-Darm-Infekt gehabt. Blutentnahme vom 12.07.XXXX: Lc 11.8 CRP < 5 mg/l Procalcitonin 0.12 µg/l Blutgasanalyse vom 12.07.XXXX: pH 7.43 pCO2 34 mmHg pO2 45 mmHg HCO3 23 mmol/l Elektrolyte normal Glucose 6.1 mmol/l. Blutentnahme vom 14.07.XXXX: Lc 5.94 CRP 4.5 mg/l. Blutkultur vom 12.07.XXXX: Kein Keimwachstum. Urinstatus vom 12.07.XXXX: bland. Urinkultur vom 12.07.XXXX: Kein Keimwachstum. Liquor vom 12.07.XXXX: Zellzahl 180 Polynukleär 66 Mononukleär 114 Erys 300 Glc 2.75 mmol/l Lac 1.82 mmol/l Protein 0.44 g/l. Gramfärbung negativ. Liquorkultur vom 12.07.XXXX: Kein Keimwachstum. Liquor PCR-Panell vom 12.07.XXXX: Nachweis von Enteroviren, ansonsten bland. Stuhluntersuchung vom 13.07.XXXX: Adeno- und Rotavirus nicht nachgewiesen. - Wir empfehlen eine klinische und bei Bedarf laborchemische Verlaufskontrolle anfangs der folgenden Woche beim Hausarzt. - Bei Zustandsverschlechterung oder erneutem Fieber erneute ärztliche Vorstellung erbeten. Die stationäre Aufnahme erfolgte bei Fieber ohne Fokus. Nach Abnahme der notwendigen Diagnostik Beginn einer empirischen intravenösen Antibiotikatherapie mit Co-Am, sodass wir die Symptomatik im Rahmen einer Enterovirus-Meningitis interpretierten. Bei deutlicher Besserung des Allgemeinzustands sowie fehlendem Keimwachstum in den Blut- und Liquor- und Urinkulturen innert 48 h konnten wir die antibiotische Therapie stoppen und Fr. Y am 15.07.XXXX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. St. n. Velosturz am 12.07.XXXX Gingivahämatom; Sturz mit dem Fahrrad; Weiche Kost und Bedarfsanalgesie mit Paracetamol; Am Nachmittag ist Hr. Y im Wald mit dem Velo gestürzt und dabei auf die linke Seite gefallen. Er habe nicht den Lenker in den Bauch bekommen. Er sei auf dem Schotterweg weiter gerutscht und habe stark aus dem Mund und am Kinn geblutet. Kein Kopfanprall. Er habe einen Helm getragen. Keine Commotiozeichen. Keine Vorerkrankungen, keine regelmässigen Medikamente, keine bekannten Allergien. Bisher 2x5-fach Impfung erhalten (letzte vor 3 Monaten bei uns am 29.03.XXXX); Urin: keine Erythrozyten Röntgen OPG/Clementschisch: Nicht dislozierte Unterkieferfraktur links; stationäre Aufnahme zur GCS-Überwachung - Fadenentfernung Kinn in 5-7 Tagen bei KA - Verlaufskontrolle in 14 Tagen bei den Kieferchirurgen; - RQW am Kinn einmal mit 2 EKN und die kleinere mit 1 EKN (Prolene 5/0) genäht nach Wundreinigung und Wunddesinfektion unter Lachgas. Erster Folgetag: Knabe in gutem AZ. Er ist noch leicht müde, lächelt und freut sich aber trotz bestehenden Schmerzen. Schmerzen sind v.a. am Kiefer linksseitig, weitere Schmerzen an den Schürfwunden und den RQ-Wunden. Keine Zwischenfälle in der Nacht, insbesondere keine Bewusstlosigkeit, keine Kopfschmerzen, kein Schwindel, keine Übelkeit und kein Erbrechen.Schmerzen im Bereich des linken Kiefergelenks (Druckdolenz und verlangsamte Mundöffnung). Leichtes Gingivahämatom über den Zähnen 51/52. Die Wunden am Kinn wurden genäht und abgedeckt. Die Schürfungen befinden sich am Thorax, rechten Ellbogen und linken Knie. Alle Schürfungen trocken. Der Schädel ist ansonsten indolent und stabil. Die Wirbelsäule ist komplett indolent. Der Hals ist sehr gut beweglich. Der Thorax ist stabil. Die Extremitäten sind gut beweglich und bis auf die Schürfwunden indolent. Der GCS war bisher stets 15. Die Pupillen beidseits direkt und indirekt prompt reagibel und stets isokor. Cervikal links war ein geschwollener Lymphknoten palpabel (< 1 cm indolent verschieblich). Nachweis von E. coli in der Urinkultur; Fieber; Monitoring/Überwachung 12.07.XXXX - 22.07.XXXX. Amoxicillin/Clavulansäure i.v. 12.07.XXXX - 14.07.XXXX. Gentamicin i.v. 12.07.XXXX - 14.07.XXXX. Amoxicillin i.v. 14.07.XXXX - 22.07.XXXX. Paracetamol p.r. i.R. 12.07.XXXX - 22.07.XXXX. Die Mutter berichtet, dass Hr. Y seit dem Vortag jede Mahlzeit erbrochen habe. Zudem seit dem Morgen des Vorstellungstages Fieber bis max. 38.4 °C spontane Senkung. Stuhlgang am Vorstellungstag flüssiger als gewohnt. Hr. Y wirkt insgesamt unruhiger als gewohnt. Sonst keine Hinweise auf einen Infekt. Keine aktuellen Infektionen in den Verwandten. Mutter: Colitis ulcerosa. Termingeburt 39+7 vaginaler Geburt mit Vacuum APGAR 6/9/10 GG 3120 g. GBS-Abstrich der Mutter: negativ. Schwangerschaft Anamnese unauffällig. Blutentnahme vom 12.07.XXXX: Lc 11.8 G/l mit Neutrophilie mit toxischen Granulationen CRP 48 mg/L Procalcitonin 1.25 mcg/L. Blutgasanalyse vom 12.07.XXXX: Elektrolyte und Glucose in Normbereich. Urinstatus vom 12.07.XXXX: Lc 31687/mcl Bakterien +++ Nitrit + Protein +. Blutkulturen vom 12.07.XXXX: Kein Keimnachweis. Urinkultur vom 12.07.XXXX: Nachweis von einem pansensiblen E. coli. Liquorpunktion vom 12.07.XXXX: Liquor xantochrom Zellzahl 10/mcL (Polynukleäre 3/mcl) leichte Pleozytose und Liquorglucosespiegel leicht reduziert. Liquor-PCR vom 12.07.XXXX: Alles negativ. Blutentnahme vom 14.07.XXXX: Lc 6.63 G/l CRP 13 mg/l. Blutgasanalyse vom 14.07.XXXX: Elektrolyte und Glucose im Normbereich. MCUG am 26.07.XXXX um 09:30 Uhr (ein separates Aufgebot folgt). Besprechung des weiteren Prozederes telefonisch durch Dr. X am 27.07.XXXX. Bei Zustandsverschlechterung oder erneutem Fieber ärztliche Vorstellung. Auf der Notfallstation präsentierte sich Hr. Y in reduziertem Allgemeinzustand mit Fieber ohne Fokus. Der klinische Status war blande. Laborchemisch zeigten sich minimal erhöhte Entzündungswerte, sodass auf eine resistenzgerechte intravenöse Antibiotikatherapie mit Amoxicillin umgestellt werden konnte. In den Blutkulturen kein Keimnachweis. Die antibiotische Therapie wurde für insgesamt 10 Tage bis und mit dem 22.07.XXXX fortgesetzt. Im Anschluss konnte Hr. Y am 22.07.XXXX in gutem Allgemeinzustand wieder nach Hause entlassen werden. Notfallmässige Selbstvorstellung nach unklarem Ereignis. Um 14:30 Uhr habe sich Hr. Y schlafend im Kinderwagen in Seitenlage befunden. Die Kindsmutter habe sich im gleichen Zimmer aufgehalten und habe plötzlich komische Atemgeräusche vernommen. Die Atmung sei schnell und leicht karchelnd gewesen. Sie sei sofort zu ihm hingegangen und habe ihn zu sich an die Brust genommen. Er habe Schaum und Milchreste um den Mund und die Nase gehabt und nicht mehr geatmet. Anamnestisch erhöhter Tonus des gesamten Körpers. Sie könne nicht mehr sagen, ob die Augen zu diesem Zeitpunkt geöffnet oder geschlossen waren. Keine Zyanose oder Blässe. Sie sei mit ihm sofort die Treppe des Einfamilienhauses runter und auf die Strasse gerannt, um Hilfe zu holen. Dort angekommen spontane Wiederherstellung der normalen Atmung, geöffnete Augen, interessiertes Kind. Anschließend unauffälliges Verhalten. Sofortige Selbstvorstellung bei uns. In der letzten Zeit gesund, gutes Trinkverhalten, keine Infektsymptome. Keine Epilepsien, keine plötzlichen Kindstode. Termingeborener Knabe 41+3/7 SSW GG 3210 g GL 49 cm KU 33 cm. Spontangeburt APGAR 9/9/9. Postnataler Verlauf unauffällig. Keine Grunderkrankungen. Erste Grundimmunisierung am 21.07.XXXX geplant. Gedeihen perzentilengerecht. Labor vom 13.07.XXXX: BB geronnen Mg 0.92 mmol/l Phosphat 2.08 mmol/l CRP < 3 mg/l. BGA: pH 7.39 Hb 122 g/l Na 137 mmol/l K 5.3 mmol/l Cl 105 mmol/l Ca 1.38 mmol/l Lac 1.7 mmol/l Glc 5.3 mmol/l. Urinstatus und Sediment vom 13.07.XXXX: unauffällig. Ultraschall Hirn und Abdomen vom 14.07.XXXX: altersentsprechend unauffällige Befunde sowohl intrakraniell als auch abdominal, insbesondere ohne intrakranielle Blutung, Raumforderung und ohne Hinweise auf Liquorzirkulationsstörung sowie ohne Hiatushernie, ohne nachweisbaren gastroösophagealen Reflux oder Pylorusstenose. EKG vom 13.07.XXXX: normokarder Sinusrhythmus 145/min PQ 100 ms QRS 60 ms QTc 437 ms unauffällige De- und Repolarisation. Bei gutem Entwickeln und Gedeihen empfehlen wir zur Zeit keine medikamentöse Therapie des Reflux. Reguläre Kontrollen in Ihrer Sprechstunde. Auf der Notfallstation zeigte sich ein klinisch blander Untersuchungsbefund. Laborchemisch und elektrokardiographisch ebenfalls keine Auffälligkeiten. Bei unklarem Ereignis und stark beunruhigter Kindsmutter erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung und weiterführenden Abklärung. Im stationären Verlauf stets unauffällige Überwachung und Monitoring. Sein Allgemeinzustand war sehr gut und durchweg stabil. Auch in der sonographischen Untersuchung des Schädels und des Abdomens fanden sich keine Auffälligkeiten. Ohne Hinweise auf ein Krampfereignis verzichteten wir nach Mitbeurteilung unserer Kollegen der Neuropädiatrie (Dr. X) auf ein EEG. Schließlich kam es während des Aufenthaltes zu einer weiteren Episode in Anwesenheit der Ärzte und des Pflegepersonals, wobei lediglich ein altersentsprechend normales Aufstoßen beobachtet wurde, was die Kindsmutter aber als sehr bedrohlich wahrnahm. Es erfolgte ein ausführliches Gespräch bezüglich der physiologischen Entwicklung des gastrooesophagealen Reflux im Säuglingsalter. Im weiteren Verlauf traten keine Auffälligkeiten oder Ereignisse auf. Am 15.07.XXXX konnte Hr. Y in sehr gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Allergen unklar. St.n. allergischer Reaktion Grad III am 02.07.XXXX und Juni 2015. Überwachung und Monitoring 13. - 14.07.XXXX. Am Eintrittstag ist Fr. Y beim Vater viel draußen gewesen. Am Abend zu Hause bei der Mutter habe sie dann eine Hustenattacke, anschließend starke Atemnot mit in- und exspiratorischem Stridor sowie Einsatz der Atemhilfsmuskulatur. Die Mutter verabreichte ihr sofort den Epipen, Xyzal sowie Betnesol; die Betnesoltabletten habe sie jedoch gleich wieder ausgespuckt. Nach Gabe vom Epipen innert Sekunden verbesserte Symptomatik bei Eintreffen der Ambulanz, ruhig atmendes Kind. Geimpft nach CH-Impfschema. Notfallset in Reserve mitgegeben. Bei erneuter allergischer Reaktion Grad III stationäre Aufnahme zur Überwachung, die stets unauffällig war. Das verantwortliche Allergen bleibt zunächst unklar; weitere Abklärungen sind bereits geplant. Entlassung am Folgetag in gutem Allgemeinzustand nach Hause. DD bei chronischer Obstipation. Monitoring und Überwachung 13.07.XXXX - 15.07.XXXX. NaCl 0.9% i.v. 13.07.XXXX - 15.07.XXXX. Zuweisung aus dem Krankenhaus K bei zunehmenden Abdominalschmerzen seit dem 10.07.XXXX. Fr. Y habe zunehmend intermittierende Bauchkrämpfe mit Schmerzspitzen im linken Ober- und Unterbauch und febrilen Temperaturen seit dem Vorstellungstag. Kein Durchfall oder Erbrechen. Sie möge nur wenig essen, trinke aber regelmässig bei unauffälliger Miktion ohne Dysurie. Vorbekannt sei eine Obstipationsneigung, und Fr. Y habe teilweise wenig Blut im Stuhl. In letzter Zeit gibt sie keine schmerzenden oder verhärteten Stühle mehr an und habe am 12.07.XXXX eine normale Portion absetzen können.In Stadt S fand sich une Druckdolenz dans la gauche Fossa iliaca bei positivem Obturator Test ohne gekreuzten Loslasschmerz. Laborchemisch zeigte sich une Leukozytose, une Urinstatus war blande. Negative Umgebungs- und Reiseanamnese, une Trauma wurde verneint. Keine relevanten Vorerkrankungen. Keine Dauermedikation. Keine Allergien. Impfungen anamnestisch gemäss CH-Empfehlungen. Laboruntersuchung vom 13.07.XXXX: Hb 121 g/l Tc 259 G/l Lc 13.67 G/l Nc 11.11 G/l CRP < 5 mg/l. Blutgasanalyse vom 13.07.XXXX: pH 7.5 pCO2 27 mmHg HCO3 22 mmol/l BE -1.5 mmol/l AG 9 mmol/l EL normwertig Glucose 5.2 mmol/l Lactat 0.9 mmol/l. Laboruntersuchung vom 14.07.XXXX: Hb 120 g/l Lc 8.86 G/l CRP 4.0 mg/l. Laboruntersuchung vom 15.07.XXXX: Hb 133 g/l Lc 10.4 G/l CRP 8.2 mg/l. Urinstatus vom 13.07.XXXX (Stadt S Krankenhaus K): blande. Abdomen Sonographie vom 13.07.XXXX: Normale Echogenität und Textur des Leberparenchyms. Keine Erweiterung der Gallenwege. Konkrementfreie Gallenblase. Unauffälliges Pankreas und Petroperitoneum. Milz 80 cm. Orthotope Nieren mit regelrechter kortikomedullärer Differenzierung rechts 80 cm und links 81 cm. Keine Erweiterung der Harnwege. Mittelgradig gefüllte glatt begrenzte Harnblase. Infantiler Uterus. Unauffällige Ovarien. Wenig Flüssigkeit im Douglas. Keine wandverdickten oder distendierten Darmschlingen. Reizlose Appendix vermiformis. Klinische Verlaufskontrolle in 2-3 Tagen bei Ihnen. Auf täglichen weichen Stuhlgang achten. Für mind. 3 Monate, dann über Monate wieder reduzieren. Ggf. im Verlauf bei Obstipationsneigung weitere Abklärungen (Zölliakie Schilddrüse). Auf der Notfallstation wurde bei Druckdolenz im linken Hemiabdomen anamnestisch Obstipationsneigung sowie blandem Ultraschall und ohne laborchemische Entzündungszeichen ein Freka Clyss appliziert, wonach Hr. Y wenig verhärteten Stuhl absetzen konnte. Die Beschwerden waren jedoch nur leicht regredient, und das Abdomen präsentierte sich weiterhin mit Rüttelschmerz und Psoaszeichen, weshalb die stationäre Aufnahme zur Verlaufsbeurteilung erfolgte. Bereits am Folgetag zeigte sich eine deutliche Beschwerderegredienz, und das Abdomen präsentierte sich weich ohne Psoaszeichen und Rüttelschmerz. Laborchemisch weiterhin keine Entzündungszeichen. Somit bestand kein Hinweis auf eine Appendizitis. Ein Kostaufbau wurde von Hr. Y gut vertragen. Insgesamt ist die Ätiologie der Beschwerden nicht abschließend geklärt. Das Fieber ist vermutlich in Zusammenhang mit einem viralen Infekt zu sehen, welcher unter Umständen auch die Bauchschmerzen begünstigte. Hierbei spielte aber bestimmt auch die bekannte chronische Obstipation eine Rolle, weshalb wir eine abführende Therapie mit Macrogol etablierten. Wir konnten Hr. Y am 15.07.XXXX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Nachweis von Klebsiella oxytoca im Abstrich vom 14.07.XXXX (mündlich). Überwachung 14.07.XXXX - Amoxicillin/Clavulansäure i.v. 14.07.XXXX. Zuweisung durch Sie zur weiteren Beurteilung und Therapie bei V.a. Staphylodermie. Seit zwei Tagen zunehmendes pustulöses Exanthem beginnend im Gesicht, nun disseminierend auch an der linken oberen und unteren Extremität. Kein Fieber. Gutes Trinkverhalten. Miktion und Stuhlgang unauffällig. Termingeborener Knabe der 37 5/7 SSW GG 2130 g Länge 47.5 cm KU 32 cm. Postnatal Hospitalisation auf der Neonatologie bei Trinkschwäche (am ehesten bei small for gestational age). Gedeihen perzentilengerecht. Ernährung: MM und Aptamil pre. Medikation: keine. Vitamin D wurde bis anhin nicht verabreicht. BGA vom 14.07.XXXX: balanciert, Elektrolyte normwertig, Laktat 1.7 mmol/l, Glukose 4.5 mmol/l. Labor vom 14.07.XXXX: Hb 162 g/l Tc 339 G/l Lc 11.23 G/l CRP < 3 mg/l. Abstrich vom 14.07.XXXX: Nachweis von Klebsiella oxytoca. Resistenzprüfung folgt (mündlicher Bericht). i.v. antibiotische Therapie mit Amoxicillin-Clavulansäure gemäss Neonatologie-Richtlinie (30 mg/kg ED 12-stündlich). Klinik K zeigte sich eine Staphylodermie im Bereich des Gesichtes sowie der linken Extremität. Laborchemisch normwertige Entzündungswerte. Stationäre Aufnahme zur empirischen i.v. antibiotischen Therapie mit Amoxicillin-Clavulansäure. Im Verlauf deutlich regredienter Hautbefund. Am 17.07.XXXX Nachweis von Klebsiella oxytoca im Abstrich. Verlegung auf die Neonatologie am 17.07.XXXX. Dort zeigte sich im weiteren Verlauf. Am ehesten bakteriell. Transiente Anämie im Rahmen Diagnose 1. DD Eisenmangel, DD Thalassämie. Aktuell perorale Substitutionstherapie. Überwachung und Monitoring 14.07.17 - 17.07.XXXX. Ceftriaxon 2 g i.v. (Beginn in Stadt S) 14.07.17 - 17.07.XXXX. Paracetamol p.o. i.R. 14.07.17 - 17.07.XXXX. Ibuprofen p.o. i.R. 14.07.17 - 17.07.XXXX. Metronidazol p.o. i.R. 14.07.17 - 17.07.XXXX. Vitamin D3 p.o. 15.07.17 - 17.07.XXXX. Zuweisung durch das Krankenhaus K bei Verdacht auf Meningitis. Hr. Y habe am Vorstellungstag gegen Mittag ohne Trauma oder erinnerlichen Auslöser bifrontale Kopfschmerzen von stechend-drückendem Charakter entwickelt. Diese seien stärker und anders gewesen als je zuvor. Im Tagesverlauf dann Fieber bis 39.5 °C und einmaliges Erbrechen, sodass die Vorstellung in der Notfallpraxis in Stadt S erfolgte. Dort stellte man einen Menigismus fest und verwies Hr. Y auf die dortige Notfallstation. Dort zeigte sich der Menigismus eher fraglich, es erfolgte dennoch Abnahme von 2 x 2 BK und umgehender Beginn der antibiotischen Therapie mit 2 g Ceftriaxon i.v. sowie Zuweisung zu uns für weitere Diagnostik und Therapie. Bei Eintreffen Rettung Angabe von Nausea, daher 4 mg Ondansetron gegeben. Unauffälliger Transport mit schlafendem Patienten. Hr. Y berichtet, Ende Juni im Sportlager im Tessin gewesen zu sein, danach jedoch keine Schmerzen oder Beschwerden. Keine Zeckenbisse erinnerlich. Keine Diarrhoe. Kein Husten, Schnupfen oder sonstige Beschwerden. Kopfschmerz im Sitzen und Stehen schlechter, leichte Photophobie, keine Seh-, Hör- oder Sprechstörungen. Blande Reise- und Umgebungsanamnese. Kindsvater mit MS. In den letzten Monaten 10 cm gewachsen, daher oft Rückenweh. Heuschnupfen mit Bedarfsmedikation. Lactoseintoleranz. Sonst gesunder Knabe. Dauertherapie mit Vitamin D 0.1 ml/Tag. Grundimmunisierungen erhalten, ob letzte Auffrischimpfung vorhanden, aktuell unklar. Keine FSME-Impfung. Labor vom 14.07.XXXX (Stadt S): Hb 132 g/l, Hkt 40 %, MCV 74 fl, MCH 24 pg, Leukozyten 19.9 G/l, neutrophile Granulozyten 17.9 G/l, CRP 12.1 mg/l, Natrium 134 mmol/l, INR 1.3. Labor vom 15.07.XXXX: Hb 119 g/l, Lc 16.02 G/l, CRP 86 mg/l. Blutgasanalyse vom 15.07.XXXX: Kompensiert, Glucose 5.1 mmol/l, Lactat 0.7 mmol/l. Labor vom 16.07.XXXX: Hb 127 g/l, Thrombozyten 313 G/l, Leukozyten 11.16 G/l, leichte Monozytose und Lymphopenie, CRP 140 mg/l. Labor vom 17.07.XXXX: Hb 139 g/l, Thrombozyten 243 G/l, Leukozyten 6.82 G/l, CRP 85 mg/l. Urin-Status vom 17.07.XXXX: bland. Blutkulturen vom 14.07.XXXX (Krankenhaus K): Bis zum Austritt kein Keimwachstum. Blutkulturen vom 15.07.XXXX: Bisher kein Keimwachstum. Liquorpunktion vom 15.07.XXXX: Klar, Zellzahl 4, Glucose 3.76 mmol/l, Lactat 1.55 mmol/l, Gesamtprotein 0.14 g/l. Liquorkultur vom 15.07.17: Kein Keimwachstum. Eubakterielle PCR Liquor und Liquor-PCR vom 15.07.17: Negativ. Rachenabstrich vom 15.07.17: Kein Keimwachstum. Kultur Abstrich Rachen vom 16.07.XXXX: Kein Keimwachstum. Weiterführen der peroralen Antibiotikatherapie mit Co-Amoxicillin für insgesamt weitere 7 Tage bis und mit 24.07.XXXX. Klinische Verlaufskontrolle bei Ihnen bei Bedarf. In 1-2 Monaten Blutbildkontrolle, ggf. weitere Abklärungen. Bei erneuter Zustandsverschlechterung oder neuen Symptomen sofortige ärztliche Vorstellung. Stationäre Übernahme aus dem Krankenhaus K bei initialem Verdacht auf eine Meningitis. Bei Eintreffen in unserer Klinik war Hr. Y nur noch in leicht reduziertem Zustand, ein Meningismus war nur fraglich nachweisbar. Trotzdem Durchführung der notwendigen Diagnostik inkl. einer Lumbalpunktion sowie Weiterführen der antibiotischen Therapie mit Ceftriaxon bei oben genannter Verdachtsdiagnose. Am Folgetag klagte Hr. Y über starke Halsschmerzen ohne Schnupfen oder Husten. Klinisch zeigte sich eine Tonsillopharyngitis mit dolenter Lymphadenopathie cervikal. Der Strept A Schnelltest sowie der Abstrich waren unter Antibiotikatherapie negativ. In der Liquorkultur/-PCR sowie den Blutkulturen zeigte sich kein Keimnachweis. Im Verlauf zeigte sich eine deutliche Beschwerderegredienz mit Entfieberung sowie rückläufigen Entzündungswerten. Zusammenfassend interpretieren wir die Symptomatik im Rahmen einer bakteriellen Tonsillopharyngitis, deren Keim unter bereits begonnener Antibiotikatherapie nicht mehr nachweisbar war. Bei gutem Verlauf Oralisierung der Antibiotikatherapie.Betreffend hypochrom-mikrozytärem Blutbild denken wir nebst einem möglichen Eisenmangel auch an eine Thalassämie bei einem grenzwertigen Mentzer-Index. Eine Anämie trat nur transient auf, was wir im Rahmen des Infekts interpretierten. Vor Austritt fand sich wieder ein Hämoglobin im Normbereich. Wir konnten Hr. Y am 17.07.2017 in gebessertem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Überwachung und Monitoring 14.07.17 - 15.07.17 Wundreinigung mit Octenisept 14.07.17 Notfallmässige Selbstzuweisung durch die Kindsmutter bei Status nach Sturz. Hr. Y sei bei Bekannten auf einem Fest gewesen, als er sich dort ein Velo borgte und umherfuhr. Schliesslich sah ein Vater ihn bewegungslos am Boden liegen. Auf Ansprache reagierte Hr. Y umgehend. Wie es zu dem Sturz kam und ob Hr. Y bewusstlos war, blieb unklar. Kein Helm getragen. Hr. Y habe rasch begonnen zu weinen, seither nur kurzzeitig beruhigbar. Keine Nausea oder Emesis. Wenig Blut von enoral, jedoch auch umgehende Schwellung der Oberlippe, kein Blut aus Ohren oder Nase. Gesunder Knabe, vollständig geimpft gemäss Kindsmutter. Keine Dauermedikation, keine Allergien. Keine Blutungsanamnese bei Hr. Y und der Familie 1°. Labor vom 14.07.17: unauffällig Sono Abdomen vom 14.07.17: keine freie Flüssigkeit oder Hinweise für Organläsionen. Urinstix vom 14.07.17: keine Hämaturie. Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Schwindel, Wesensveränderung. Instruktionen abgegeben. Bei unklarem Trauma nicht auszuschliessender Bewusstlosigkeit und retrograder Amnesie stationäre Aufnahme zur Überwachung bei unauffälligem Labor Urin und Sono Abdomen. Die Überwachung zeigte sich unauffällig. Auch im Verlauf indolente ossäre Strukturen und normale Beweglichkeit der Extremitäten. Desinfektion und Wundverband der oberflächlichen Schürfungen. Entlassung nach Hause in gutem AZ. - DD. bei viraler Gastroenteritis - initial Vd. a. febrilen HWI, in Urinkultur nicht bestätigt Überwachung 15.07.17; Zuweisung auf Krankenhaus K. Seit 2 Tagen intermittierende Bauchschmerzen, v.a. im Oberbauch. Seit dem Vorstellungstag sei Hr. Y eher ruhig. Zudem 1x dunkles Erbrechen und Fieber. Bei starken abendlichen Schmerzen erfolgte die Vorstellung im Krankenhaus K. Dort wurden leicht erhöhte Entzündungsparameter im Blut festgestellt. Bei unklarem Abdomen Zuweisung zu uns zur weiteren Diagnostik und Therapie. Reiseanamnese: blande. Umgebungsanamnese: blande für virale Infekte. Keine relevanten Vorerkrankungen, keine Dauermedikation. Keine Allergien. Impfungen anamnestisch gemäss CH-Empfehlungen. Labor Blut 14.07.17 (extern): Blutbild bis auf Lc 20 G/l unauffällig, Krea 31 umol/l, CRP 18 mg/l Urinstatus 15.07.17: Lc 66/ul, E 16/ul, Platten 12/ul, Protein +, Nitrit negativ Bildgebung Sonographie Abdomen 15.07.17: Sonographisch unauffällige Darstellung von Leber, Gallenwegen, Pankreas, Milz (75 cm) und Nieren rechts 83 cm und links 81 cm, ohne Erweiterung der Harnwege. Harnblase leer. Keine freie Flüssigkeit. Keine wandverdickten Darmstrukturen. Appendix reizlos. - Antibiotische Therapie mit Cefpodoxim (8 mg/kg/d in 2 ED po.) für 14 Tage. Stationäre Aufnahme zur Überwachung bei unklarem Abdomen. Klinisch sowie sonographisch keine Hinweise auf eine akute abdominelle Pathologie, insb. Appendizitis. Es kam zu einer raschen Verbesserung der Beschwerden unter Analgesie und Antipyrese. Der Urinstatus zeigte sich im Verlauf auffällig, sodass wir die Beschwerden im Rahmen einer febrilen Harnwegsinfektion interpretiert haben. Beginn einer peroralen antibiotischen Therapie und Entlassung nach Hause. - HbA1c 15.07.17: 10.9% - Basis-Bolustherapie mit Levemir, Novorapid Überwachung und Monitoring 15.07.17 - 20.07.17 Actrapid 15.07.17 Novorapid s.c. 16.07.17 - 20.07.17 Levemir s.c. 16.07.17 - 20.07.17 NaCl 0.9% i.v. 15.07.17 - 16.07.17 Kalium p.o. 15.07.17 Selbstzuweisung mit Verdacht auf Diabetes mellitus. Fr. Y trinke seit ca. einem Monat insbesondere abends vermehrt, müsse neu nachts wasserlassen und nässe neu ein. Seit gut einem Monat klage sie auch zunehmend über Müdigkeit, sodass die Mutter zuerst eher einen Eisenmangel vermutet habe. Der Vater sei selbst Typ I Diabetiker und habe einen Diabetes mellitus beim Kind vermutet, weswegen er am 15.07.17 postprandial einen Blutzucker gemessen habe, welcher bei 24 mmol/l lag. Fr. Y habe einen guten Appetit, esse viel und wolle in letzter Zeit viel mehr Süsses essen als sonst. Der Mutter sei zudem neu ein übelriechender Schweiss aufgefallen. Bauchschmerzen, Übelkeit, Gewichtsverlust und Hyperventilation wurden verneint. Vater mit Diabetes mellitus Typ 1 seit 30 Jahren, Basis-Bolus-Prinzip (Novorapid und Insulatard). Keine Zöliakie oder Schilddrüsen-Erkrankung bekannt. Sonst keine Grunderkrankungen. St.n. Borrelieninfektion 2012, St.n. Beinbruch 2016. Impfstatus anamnestisch nach Schweizer Impfplan. Labor Labor vom 15.07.17: Hb 132 g/l, Hkt 38.1%, Tc 273 G/l, Lc 5.03 G/l, Diff unauffällig, Na 133 mmol/l, K 4.3 mmol/l, Ca korr. 2.42 mmol/l, Ph 1.54 mmol/l, Glucose 17 mmol/l, HbA1c 10.9%, Fructosamin 605 umol/l, C-Peptid 213 pmol/l, C-Peptid/Glucose Ratio 12.5, Protein gesamt 74 g/l, Albumin 39.6 g/l, Harnstoff 3.9 mmol/l, Kreatinin 40 umol/l, CRP < 3 mg/l, fT3 4.78 pmol/l, fT4 16.9 pmol/l, TSH 1.19 mU/l, IgA 1.55 g/l, Anti-Inselzellen 100, anti-GAD < 5 IU/ml, Anti-IA-2 21.1 U/ml, Anti-Insulin 4.96 E/ml, Anti-tissue TG < 1 U/ml. BGA vom 15.07.17: pH 7.43, HCO3 24 mmol/l, BE -0.8 mmol/l, Anionenlücke 11 mmol/l, Na 134 mmol/l, K 4.1 mmol/l, Chl 100 mmol/l, Ca 1.21 mmol/l, Glucose 17 mmol/l, lac 1.4 mmol/l. Urin Urin vom 15.07.17: Glucose 393 mmol/l, keine Proteinurie (quantitativ + qualitativ bestimmt), leichte Ketonurie (nur qualitativ bestimmt). Levemir und Novorapid gemäss Basisbolusschema von Dr. X: - Levemir: 6 E - 0 - 3 E - Novorapid: Frühstück: 0.8 E/KHW Mittagessen: 0.5 E/KHW Abendessen: 0.5 E/KHW Zwischenmahlzeiten: 1 KHW gratis, dann 0.5 E/KHW - Korrekturforme: tagsüber BZ - 8 / 8 E, nachts BZ - 8 / 10 E Die Schemata werden in den nächsten Tagen und Wochen noch stark ändern. Kontrolltermin in der Diabetessprechstunde in ca. 2 Wochen. Aufgebot bereits erfolgt. Verlaufskontrolle in der Diabetessprechstunde Anfang September 2017. Aufgebot bereits erfolgt. Die Eltern wurden durch Dr. X über die jederzeitige Möglichkeit einer telefonischen Nachfrage bei Problemen bezüglich Diabetes mellitus informiert. Unterlagen für die Eltern und Lehrerskript bezüglich Diabetes mellitus Typ I, Insulintherapie, Blutzuckerkontrollen und Umgang mit Hypoglykämie wurden den Eltern ausgehändigt. Die Eltern wurden über das Angebot einer psychologischen Begleitung im Verlauf informiert.Ophthalmologische Kontrolle im Verlauf des nächsten Monats bei Dr. X. Die Eltern werden selbstständig einen Termin organisieren und wurden über die Empfehlung jährlicher ophthalmologischer Kontrollen informiert. Stationäre Aufnahme bei Erstmanifestation eines Diabetes mellitus ohne Ketoazidose zur Einstellung einer Insulintherapie. Wir etablierten unter Anleitung von Dr. X primär eine funktionelle Insulintherapie mit dem Basisinsulin Levemir und Bolusinsulin Novorapid im Verlauf zufriedenstellende Blutzuckerwerte. Während der Hospitalisation traten keine weiteren Beschwerden auf, die Polyurie und Polydipsie normalisierten sich. Laborchemisch zeigten sich keine Hinweise für eine Thyroidopathie oder Zöliakie. Wir involvierten die Ernährungs- und Diabetesberatung, welche Fr. Y im Umgang mit der Ernährung und dem Insulin schulte. Auch der psychologische Dienst wurde involviert; die Familie zeigte eine adäquate und lösungsorientierte Bewältigung der Neudiagnose. Wir konnten Fr. Y in gutem Allgemeinzustand am 20.07.XXXX nach Hause entlassen. Sturz aus ca. 2 m Höhe. Monitoring und Überwachung vom 15.07.XXXX - 16.07.XXXX. Fr. Y sei von einem Spielturm aus ca. 2 m Höhe auf die rechte Seite auf Gummiboden gefallen. Sie habe sofort geweint, keine Bewusstlosigkeit, kein Erbrechen, keine Wesensveränderungen. Keine Vorerkrankungen, keine regelmäßigen Medikamente, keine bekannten Allergien, anamnestisch Impfungen à jour nach CH-Plan. Keine Blutungsneigung bekannt. Labor vom 15.07.XXXX: Hb 128 g/l, Amylase 5 U/l, Lipase 85 U/l, ASAT 47 U/l, ALAT 26 U/l, Alk Phos. 261 U/l, GGT 15 U/l. Sono Abdomen vom 15.07.XXXX: keine freie Flüssigkeit, keine Organläsion. Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Schwindel, Wesensveränderung. Instruktionen abgegeben. Problemlose GCS-Überwachung, GCS stets >= 14 und unauffällige Vitalparameter. Keine Schmerzen, kein Erbrechen. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. Blutiger Stuhl, mittelschwere Dehydratation. Überwachung 14. - 16.07.XXXX. Rehydratation i.v. 14. - 15.07.XXXX. Seit dem 13.07.XXXX Fieber (max 40.1 °C) und Trinkschwäche. Heute mehrmalig Durchfall gehabt, davon 3x leicht blutig, keine Meläna. Diurese reduziert. Keine Antibiotika-Einnahme in den letzten Wochen. Reiseanamnese: blande. Umgebungsanamnese: älterer Bruder seit 3 Tagen mit Durchfall und neuem Fieber. Anamnestisch bis jetzt normale Entwicklung und keine Vorerkrankungen. Geimpft nach CH-Plan. Labor 14.07.XXXX: Lc 21.3 G/l, Neutro 15.8 G/l, restliches Blutbild unauffällig; CRP 125 mg/l, Procalcitonin 0.57 mcg/l. BGA 14.07.XXXX: kompensiert, Elyte normal. Urinstatus (Clean Catch) 14.07.XXXX: Ec 28/ul, Lc 52/ul, Platten 35/ul. Mikrobiologie: Urinkultur (Clean Catch) 14.07.XXXX: Kontaminationsflora. Blutkultur 14.07.XXXX: bisher negativ. Gastrointestinaler PCR-Panel 14.07.XXXX: negativ. Gastrointestinaler PCR-Panel 15.07.XXXX: negativ. Auf eine ausreichende Trinkmenge achten. Klinische Kontrolle bei Ihnen in der Praxis in 1-2 Tagen empfohlen. Stationäre Aufnahme bei Gastroenteritis mit mittelschwerer Dehydratation zur intravenösen Rehydratation. Im Verlauf rasche Besserung der Klinik ohne weitere relevante Verluste, sodass die Infusion rasch reduziert und ab dem Folgetag ganz gestoppt werden konnte. Bei uns keine blutigen Stühle mehr abgesetzt. Entlassung in gutem Allgemeinzustand. DD toxische Reaktion auf Mückenstich, akutell abklingender Infekt. Überwachung und Monitoring 16.07.XXXX - 24.07.XXXX. Co-Amoxicillin i.v. 16.07.XXXX - 24.07.XXXX. Ibuprofen p. r. 16.07.XXXX - 21.07.XXXX. Feniallerg p.o. auf NFSam 16.07.XXXX. Betnesol ED p.o. auf NFSam 16.07.XXXX. Seit dem Morgen des 16.07.XXXX habe Fr. Y eine Schwellung und Rötung der rechten Hand. Am Tag zuvor sei die Familie an einem Grillfest bei Freunden im Garten gewesen. Ein Insektenstich wurde nicht bemerkt. Seit einer Woche habe Fr. Y zudem eine Bronchitis und sei deswegen letzte Woche zweimal bei Ihnen gewesen. Ab dem 13.07.XXXX habe sie für 3 Tage Betnesol eingenommen und inhaliere aktuell noch mit 4 Hüben Ventolin 3x täglich. Das Fieber sei bereits regredient gewesen, jedoch gestern wieder Fieber bis 38.9 °C, welches ohne Antipyretika regredient gewesen sei. Das Trinkverhalten sei gut, die Miktion unauffällig. Vater: Herzchirurg. Keine Vorerkrankungen, keine regelmäßigen Medikamente, keine bekannten Allergien, anamnestisch Impfungen à jour nach CH-Plan. Labor vom 16.07.XXXX: Hb 112 g/l, Tc 589 G/l, Lc 29.14 G/l, CRP 96 mg/l, Fibrinogen 6.8 g/l. Blutkultur vom 16.07.XXXX: negativ. Labor vom 17.07.XXXX: Hb 104 g/l, Tc 581 G/l, Lc 25.54 G/l, CRP 71 mg/l. Labor vom 18.07.XXXX: Lc 15.4 G/l, CRP 21 mg/l. Labor vom 21.07.XXXX: Lc 9.04 G/l, CRP 4.2 mg/l. Röntgen Hand rechts vom 16.07.XXXX: Weichteilschwellung. Keine Fraktur. Normale Knochenmineralisation. Kein Hinweis auf ein Weichteilemphysem. Keine röntgendichten Fremdkörper. Sonographie Hand rechts vom 18.07.XXXX: subkutanes Ödem an Handfläche / Handrücken ohne Fremdkörper oder Abszess. Gefäße unauffällig, insbesondere keine Thrombosen. Röntgen Hand rechts vom 24.07.XXXX: keine Osteolysen. Rückläufige Weichteilschwellung. Wiedervorstellung bei Verschlechterung des Lokalbefundes oder erneutem Fieber. Es erfolgte die stationäre Aufnahme bei hochgradigem Verdacht auf ein Erysipel der rechten Hand. Differentialdiagnostisch kam eine lokale toxische Reaktion auf einen Stich in Frage, weshalb auf der Notfallstation einmalig Feniallerg und Betnesol verabreicht wurde. Beginn einer intravenösen Antibiotikatherapie mit Co-Amoxicillin. Im Röntgenbild der rechten Hand sah man eine Weichteilschwellung; ein Weichteilemphysem, ein röntgendichter Fremdkörper oder eine Osteomyelitis konnten ausgeschlossen werden. Eine zusätzliche Sonographie der Hand rechts zeigte keine anderen relevanten Befunde; eine venöse Thrombose konnte ausgeschlossen werden. Im Verlauf unter zusätzlicher Kühlung und Hochlagerung deutliche Regredienz der Schwellung und Rötung. Die periphere Durchblutung, Motorik und Sensorik war stets erhalten. Die Entzündungswerte waren regredient. In den Blutkulturen kein Keimwachstum. Fr. Y konnte am 24.07.XXXX in gutem Allgemeinzustand wieder nach Hause entlassen werden. Feinmakulöses Begleitexanthem. Überwachung und Monitoring 16.07.XXXX - 18.07.XXXX. GCS-Kontrollen 16.07.XXXX - 18.07.XXXX. Paracetamol p.o. b. B. 16.07.XXXX - 18.07.XXXX. Fr. Y ist am Nachmittag des Vorstellungstages von einer ca. 1 m hohen Mauer auf den Kopf und Bauch gefallen. Sie habe sofort geschrien, keine Bewusstlosigkeit. Die Mutter habe die Beule am Kopf sofort gekühlt und dann sei Fr. Y eingeschlafen. Sie habe ca. 1 Stunde geschlafen, danach sei sie weinerlich und teilweise auch sehr ruhig gewesen. Am Vormittag des Vorstellungstages habe sich Fr. Y bereits wärmer angefühlt; die Temperatur wurde aber nicht gemessen. Aktuell kein Husten, kein Schnupfen, kein Durchfall, kein Erbrechen. Keine Vorerkrankungen. Keine regelmäßigen Medikamente. Keine bekannten Allergien. Anamnestisch Impfungen à jour nach CH-Plan. Keine Blutgerinnungsstörungen. Labor vom 16.07.XXXX: Hb 110 g/l, Tc 205 G/l, Lc 8.89 G/l, CRP 25 mg/l. Gerinnung unauffällig. Leber- und Nierenwerte unauffällig. Sono Abdomen vom 16.07.XXXX: mittelgradig gefüllte Harnblase ohne Wandverdickung. Keine freie Flüssigkeit. Orthotope Nieren mit regelrechter kortikomedullärer Differenzierung und einer Poldistanz von 78 cm links und 71 cm rechts. Schlankes NBKS beidseits. Normale Sonographie der Leber, der konkrementfreien und reizlosen Gallenblase, des Pankreas und der Milz (79 cm Poldistanz). Normale Stammgefäße und Retroperitoneum, soweit bei Darmgasüberlagerung einschallbar. Labor vom 17.07.XXXX: Lc 5.94 G/l, CRP 49 mg/l. Ultraschall Stirn rechts vom 17.07.XXXX: umschriebene Schwellung der Subkutis frontal rechts mit lokaler Flüssigkeitskollektion (10 x 05 x 02 cm). Intakte Schädelkalotte. Beurteilung: Subkutanes Hämatom mit kleiner Flüssigkeitskollektion frontal rechts. Kein Frakturnachweis. Bei Zustandsverschlechterung, Wesensveränderung oder erneutem Fieber erneute ärztliche Vorstellung.Auf der Notfallstation wurde bei einem normalen GCS und blandem Neurostatus auf eine weitere Bildgebungen des Schädels verzichtet. Ein relevantes Bauchtrauma konnte bei normaler Abdomenonographie sowie normalen Leber- und Nierenwerten ausgeschlossen werden. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung und GCS-Kontrolle. Am Folgetag wurde bei zentraler Eindellung der Prellmarke frontal eine Sonographie durchgeführt, in welcher eine ossäre Läsion des Schädels ausgeschlossen werden konnte. Ad 2) Klinisch zeigte sich am Folgetag enoral ein deutlich geröteter Rachen und Tonsillen sowie ein leicht gerötetes/gespanntes Trommelfell links. Laborchemisch zeigten sich leicht erhöhte Entzündungswerte. Insgesamt interpretieren wir die Befunde im Rahmen einer viralen Tonsillopharyngitis. Im Verlauf des 17.07.2017 zeigte sich ebenfalls ein feinmakuläres Exanthem stammbetont, welches wir parainfektös interpretierten. Mit antipyretischer Therapie war das Fieber stets gut senkbar, im Verlauf war Hr. Y afebril. Im Verlauf zeigte sich eine deutliche Besserung des Allgemeinzustandes. Die GCS-Überwachung war stets unauffällig und ein Kostaufbau wurde gut vertragen. Wir konnten Hr. Y am 18.07.2017 in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. - Vd. a. infektiöse Gastroenteritis; Monitoring und Überwachung 16.07.2017 - 17.07.2017 Glucose 5%/NaCl 0.45% 16.07.2017 - 17.07.2017; Seit dem 14.07.2017 bestünden intermittierende linksseitige Bauchschmerzen nach Rückkehr aus dem Pfadfinderlager. Fieber wird verneint. Er habe am Abend des 15.07.2017 eine große Portion auswärts gegessen, die er in der Nacht auf den 16.07.2017 wieder erbrochen habe. Auf Nachfrage wird eine regelmäßige nicht verhärtende unblutige Stuhlabgabe angegeben. Zuletzt habe er am Abend des 15.07.2017 Stuhl absetzen können. Miktion unauffällig. Initial Vorstellung auf der NFS am Morgen, wo man bei Vd. a. Obstipation einen Einlauf machte; daraufhin Absetzen einer großen Portion Stuhlgang. Bei Beschwerdefreiheit Entlassung nach Hause. Im Verlauf des Tages Wiedervorstellung auf der NFS bei persistierenden Bauchschmerzen. Diese seien von epigastral nach periumbilical gewandert und zudem neu Schmerzen im Bauch beim Springen. Keine relevanten Vorerkrankungen, keine Dauermedikation. Pollinose ohne medikamentöse Allergien. Impfungen anamnestisch gemäß CH-Empfehlungen. Laboruntersuchung vom 16.07.2017: Leukozyten 517 G/l, CRP 11 mg/l, restliches BB unauffällig. Urin-Status vom 16.07.2017: Protein +, Ketone ++, Leukos neg., Erys 16/µl, Nitrit neg. Ultraschall Abdomen vom 16.07.2017: Appendix nicht abgrenzbar, jedoch keine indirekten Hinweise. Formal ist eine Appendizitis nicht ausgeschlossen. Im Übrigen normale Sonographie des Abdomens, soweit bei Darmgasüberlagerung einschallbar. Laboruntersuchung vom 17.07.2017: Lc 4.07 G/l, CRP 5.1 mg/l. Bei Zustandsverschlechterung oder Zunahme der Bauchschmerzen erneute ärztliche Vorstellung. Bei klinisch und sonographisch nicht sicher ausschließbarer Appendizitis erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung. Die Kollegen der Kinderchirurgie wurden initial zur Beurteilung beigezogen und stellten zu diesem Zeitpunkt bei alleiniger diffuser Druckdolenz ohne Hinweis auf einen Peritonismus keine Operationsindikation. Im Verlauf zeigte sich eine deutliche Regredienz der Bauchschmerzen. Durchfall und Erbrechen traten zu keiner Zeit auf, bei jedoch leicht erhöhten Entzündungsparametern im Blut. Ein Kostaufbau wurde von Hr. Y gut vertragen, sodass wir die Symptomatik zusammenfassend im Rahmen einer leichten infektiösen Gastroenteritis interpretierten und den Patienten am 17.07.2017 in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen konnten. - Bewegungseinschränkung der Extremitäten - Schmerzen und Parästhesien in beiden Händen, Schmerzen im linken Unterschenkel neben dem Springgelenk und Kniegelenk - subiektive Sensibilitätsstörung in der ganzen rechten Körperhälfte. Überwachung und Monitoring von Kinderphysiotherapie 19.07.2017; Hr. Y habe seit einem Jahr ca. 1-mal im Monat plötzlich auftretende Schmerzen in den Händen und Handgelenken, sodass sie diese auch nicht mehr bewegen könne und ihre Sensibilitätswahrnehmung rechts vermindert sei. Diese Schmerzen und Bewegungsausfälle hätten immer mehr zugenommen. Seit ca. 1-2 Monaten seien auch teilweise die Beine betroffen mit Schmerzen, insbesondere links, sodass sie dann kaum mehr gehen könne. Seit 2 Tagen sei diese Symptomatik exazerbiert, sodass sie im Moment nicht mehr gehen könne. Genauere Spezifizierungen der Schmerzen (stechend, dumpf etc.) können nicht gemacht werden. Schmerzmittel habe sie wegen der Schmerzen jedoch nie eingenommen. Zudem klage sie über rezidivierende starke Kopfschmerzen holocephal. Fieber habe sie nicht gehabt. Ihr sei jedoch ständig kalt und sie fröstle auch bei 30 °C Außentemperatur. Seit ca. einem Jahr habe sie auch eine Hörminderung, welche jedoch beim HNO nicht verifiziert werden konnte. Anamnestisch geimpft nach CH-Impfschema, keine regelmäßigen Medikamente. Labor vom 16.07.2017: Hb 155 g/l, Lc 6.6 G/l, Tc 275 G/l, BSR 3 mm/h, CK 79 U/L, CRP < 3 mg/l. Labor vom 18.07.2017: Hb 139 g/l, Lc 5.71 G/l, Tc 264 G/l, BSR 5 mm/h, CK U/L, CRP < 3 mg/l, Immunoglobulin G 10.3, Immunoglobulin A 174, Borrelien-Ak negativ, Calprotectin in Stuhl - ausstehend, Anti-Tg IgA, Anti-Gliadin IgG und IgA - ausstehend. Neurologisches Konsil 18.07.2017: Kein Anlass für somatische Störung, keine Indikation für ein bildgebendes Verfahren oder einer weiteren neurologischen Abklärung. Rheumatologisches Konsil 18.07.2017: Empfehlung für eine Mobilisation an Stöcken, Ziel den li. Fuß zu belasten zusammen mit der Physio. Keine weiteren rheumatologischen Untersuchungen indiziert. Psychologisches Konsil vom 18.07.2017: V.a. funktionelle Störung mit wechselnden Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und Sensibilitätsstörungen, zudem leichte depressive Symptomatik und psychosoziale Belastung (derzeit großer schulischer Druck). Eine jugendpsychiatrische Therapie sollte in Erwägung gezogen werden. Es empfiehlt sich eine weitere ambulante psychologische Abklärung und Therapie in ZAKJ Brugg. Die Eltern werden hierfür per Post informiert. Außerdem sollte die begonnene Physiotherapie ambulant weitergeführt werden. Bei sehr diffuser Beschwerdeschilderung, regredienter Symptomatik bei Ablenkung und spontanem Bewegen der Beine bei Ablenkung wurde bewusst auf weitere Diagnostik auf der Notfallstation verzichtet. Auf ausdrücklichen Wunsch der Eltern, da sie Hr. Y so nicht mehr nach Hause nehmen könnten, erfolgte die Hospitalisation bei V.d. a. psychosomatisches Schmerzsyndrom. Hr. Y klagte konstant während ihrer Hospitalisation über Schmerzen im linken Abdomen und Übelkeit. Wegen der Beschwerden könne sie kaum oder nicht viel essen. Außerdem wurden stärkste Beschwerden an verschiedenen Lokalisationen des Bewegungsapparats beklagt, ohne dass ein somatisches Korrelat auffindbar war. Die Patientin wirkte dabei völlig unbeeinträchtigt. Durch die KJPd Konsiliarin wurde der V.d. eine psychogene Störung aufgebracht, der einer weiteren ambulanten psychologischen Abklärung bedarf. Wir konnten Hr. Y in gutem Allgemeinzustand am 19.07.2017 nach Hause entlassen. ca 2.5 cm; Desinfektion und Wundversorgung mit 3 EKN Prolene 5/0. Stockentlastung bei Bedarf. Die Wunde sollte in den nächsten 5 Tagen trocken gehalten werden. Wiedervorstellung bei Anzeichen eines Wundinfekts besprochen. Fadenentfernung in 14 Tagen durch den Kinderarzt. Boostrix-Impfung auf der Notfallstation bei nicht-geimpftem Kind.Betnesol p.o. 16.07.XX Feniallerg p.o. 16.07.XX - 17.07.XXXX. Beim Essen von Fruchtbar-Snack vom Geburtstagfest Buffet Schwellung der Unterlippe und Juckreiz enoral aufgefallen. Sofortige Gabe von 15 Tropfen Feniallerg p.o. und Vorstellung auf der Notfallstation. Dem Vater sei zudem auch eine pfeifende Atmung aufgefallen. Kein Erbrechen, keine Diarrhoe. Keine Allergien in der Familie. Keine dauernden Medikamente. Impfungen nach CH-Plan. - Jederzeitige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung möglich - Anmeldung für allergische Sprechstunde bei uns in 4-6 Wochen für weitere Abklärungen - Rezept für Jext Auto Injektor abgegeben Bei allergischer Reaktion Grad III sofortige Verabreichung eines Epipens i.m sowie perorale Gabe von Betnesol. Daraufhin rasche Besserung der Symptomatik. Bei allergischer Reaktion Grad III stationäre Aufnahme und die Vitalparameter blieben immer im Normbereich. Entlassung am 17.07.XXXX in gutem Allgemeinzustand nach Hause. Anamnestisch war eine Zuordnung zu einem auslösenden Nahrungsmittel oder anderen Agens nicht möglich. Rhinopharyngitis. Überwachung 14.07.XXXX - 17.07.XXXX. Paracetamol p.r. 14.07.XXXX - 17.07.XXXX. Metamizol p.o. 14.07.XXXX - 17.07.XXXX. Hr. Y war bereits am 12.07.XXXX und 13.07.XXXX wegen Fieber und Durchfall auf unserer Notfallstation vorstellig. Das Fieber und der Durchfall würden nun seit 10 Tagen bestehen. Fieber teils bis über 40°C mit Antipyretika nicht senkbar. Seit dem 13.02.XXXX nun laut Kindsmutter Verschlechterung des Allgemeinzustandes sowie persistierender wässriger Durchfall (3-4x/täglich) und Fieber. Am Vorstellungstag kein Erbrechen. Trinkt insgesamt aber gut, Diurese normal. Laut Kindsmutter Gewichtsverlust von 1 Kilogramm innert 1 Woche. Zusätzlich Schnupfen ohne Husten seit wenigen Tagen. Negativ bezüglich Abdomenpathologien. Geimpft nach CH-Impfplan. Mutter: Internistin. Blutgasanalyse vom 14.07.XXXX: pH 7.48, pCO2 25 mmHg, pO2 77 mmHg, HCO3 19 mmol/l, BE -5. Blutuntersuchung vom 14.07.XXXX: Hb 107 g/l, Tc 429 G/l, Lc 11.68 G/l mit Linksverschiebung, CRP 160 mg/l, Kreatinin < 14 umol/l, Harnstoff 2.8 mmol/l, Fibrinogen 6.2 g/l. Blutkulturen vom 14.07.XXXX: Bisher kein Keimwachstum. Blutuntersuchung vom 15.07.XXXX: Hb 93 g/l, Tc 390 G/l, Lc 10.49 G/l, CRP 120 mg/l, Kreatinin 15 umol/l, Harnstoff 1.8 mmol/l. Blutgasanalyse vom 15.07.XXXX: pH 7.43, pCO2 38 mmHg, pO2 35 mmHg, HCO3 25 mmol/l, BE 0.6. Bitte um Verlaufskontrolle bei Ihnen Ende der Woche. Allgemeinzustandsverschlechterungen oder Auffälligkeiten der Miktion oder des Urins erneute umgehende ärztliche Vorstellung. Stationäre Aufnahme zur Überwachung bei Allgemeinzustandsverschlechterung. Klinisch keine Hinweise auf eine Dehydratation. Im Verlauf unter symptomatischer Therapie deutliche Besserung des Allgemeinzustandes, ein Kostaufbau wurde gut vertragen. Erbrechen und Durchfall traten nicht mehr auf. Die Entzündungswerte waren im Verlauf regredient. Hr. Y entfieberte im Verlauf. Insgesamt interpretieren wir die Allgemeinzustandsverschlechterung im Rahmen der Gastroenteritis mit EHEC, aktuell aggraviert durch einen neuen Infekt der oberen Luftwege. Bisher keine Hinweise auf ein hämolytisches urämisches Syndrom. Die Eltern wurden jedoch hinsichtlich dieser möglichen Komplikation aufgeklärt. Wir konnten Hr. Y am 17.07.XXXX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Positiver Familienanamnese. Vitamin-D Mangel. Überwachung 15.07.XXXX - 17.07.XXXX. NaCl 0.9% 15.07.XXXX - 17.07.XXXX. Vorstellung bei persistierenden Bauchschmerzen im rechten Unterbauch seit dem 14.07.XXXX sowie febrilen Temperaturen seit dem Vorstellungstag. Die Schmerzen seien vom dumpfen Charakter auf Höhe des mittleren rechten Hemiabdomens mit Ausstrahlung in den rechten Unterbauch. Leichte Schmerzregredienz nach Analgesie mit Bewegungsschmerz ohne Schmerzmittelgabe. Es sei an den Vortagen zu je zweimaligem Durchfall und Erbrechen gekommen, die jeweils ungallig und unblutig gewesen seien. Zuvor habe Fr. Y nie Stuhlprobleme gehabt und verneint verhärteten oder schmerzhaften Stuhlgang. Gegessen und getrunken habe Fr. Y nur wenig bei erhaltener Diurese und schmerzloser unveränderter Miktion. Umgebungsanamnese bland. Keine relevanten Vorerkrankungen, keine Dauermedikation. Keine Allergien. Impfungen anamnestisch gemäß CH-Empfehlungen. Menarche noch nicht eingetreten. Laboruntersuchung vom 16.07.XXXX: Hb 127 g/l, Tc 309 G/l, Lc 9.93 G/l, CRP 61 mg/l. Blutgasanalyse vom 16.07.XXXX: Kompensiert, Elektrolyte normwertig, Lactat 1.1 mmol/l. Urin-Status vom 16.07.XXXX: Blande. Sonographie Abdomen vom 16.07.XXXX 02:00 Uhr: Verdickte Appendix von 7 mm Durchmesser, vereinbar mit einer Appendicitis acuta. Keine freie Flüssigkeit. Übrige Abdomensonographie unauffällig. Sonographie Abdomen vom 16.07.XXXX 11:00 Uhr: Kein Hinweis auf eine akute Appendizitis. Querdurchmesser 6 mm. Wenig Flüssigkeit im Unterbauch. Laboruntersuchung vom 17.07.XXXX: Hb 123 g/l, Lc 8.67 G/l, CRP 100 mg/l. Bei Zustandsverschlechterung oder Zunahme der Bauchschmerzen erneute ärztliche Vorstellung. Auf der Notfallstation bestand initial anamnestisch, laborchemisch und sonographisch der Verdacht auf eine akute Appendizitis. Die Kollegen der Kinderchirurgie wurden zur Beurteilung beigezogen und stellten zu diesem Zeitpunkt bei alleiniger Druckdolenz im rechten Unterbauch ohne Hinweis auf einen Peritonismus keine Operationsindikation. Fr. Y wurde zur weiteren Verlaufsbeobachtung stationär aufgenommen. Im Verlauf zeigte sich eine deutliche Regredienz der Bauchschmerzen. Durchfall und Erbrechen traten zu keiner Zeit auf. Eine sonographische und klinische Verlaufsbeurteilung zeigte keine Hinweise mehr auf eine akute Appendizitis. Ein Kostaufbau wurde von Fr. Y gut vertragen, sodass wir die Symptomatik zusammenfassend im Rahmen einer infektiösen Gastroenteritis interpretierten und die Patientin am 17.07.XXXX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entließen. Notfallmäßige Vorstellung mit makulo-pauplösem Exanthem am Integument. Keine. Notfallmäßige Vorstellung mit makulo-pauplösem Exanthem am Integument. Die Kindsmutter berichtet, dass sich der Ausschlag seit Samstag ausgehend vom Genital und vom unteren Abdomen bis zum Gesicht ausgebreitet habe. Zudem sei Hr. Y unruhig und habe seit Samstag zweimal flüssigen hellbräunlichen, nicht blutigen Stuhl gehabt. Eine notfallmäßige Vorstellung erfolgte bereits in Österreich laborchemisch mit Leukocytose von 10.6/nl und CRP <0.2 mg/L und sonst unauffälligem Befund, die Empfehlung aussprach sich nochmals im Heimatort zur weiteren Abklärung vorzustellen. Aktuell leichter Schnupfen und leicht produktiver Husten. Sie verneint Fieber. Trinkverhalten und Miktion unauffällig. Momentan medikamentöse Behandlung eines Mundsoors, sonst regelmäßig Vitamin D3 Tropfen. Aufgrund der potentiell niedrigen Kontagösität und des guten Allgemeinzustandes mit unverändert gutem Trinkverhalten entlassen wir den Säugling in die häusliche Umgebung. Wir empfehlen die Wiedervorstellung bei Verschlechterung der Symptome und Fieber 38°C rektal beim Kinderarzt. Klinisch unauffälliger Verlauf auf der Notfallstation. Zusätzlich haben wir einen B-Streptokokken Test zur weiteren Abklärung durchgeführt. Lymphknotenmetastasen retroperitoneal, interaortokaval und retrokrural sowie supra- und infraklavikulär links. Disseminierte skelettale Metastasierung in der Mandibula bds. sowie Frontobasis des Schädels, speziell im rechten kleinen Keilbeinflügel mit intraorbitaler und intrakranieller, extraduraler Komponente. Diffuser Knochenmarkmetastasierung. Zytogenetik: MYCN amplifiziert, 1p -. Einlage doppellumiger Hickman-Katheter 27.06.16 (V. subclavia rechts). Chemotherapie nach HR-NBL-1.7/ SIOPEN, RAPID COJEC 30.06.16 - 09.09.16. Nachweis von K. pneumoniae-ESBL (Ciprofloxacin E, Gentamicin R) und E. coli-ESBL (Ciprofloxacin R, Gentamicin R) in der Urinkultur 31.08.16.St. n. Neuroblastom-Tumorresektion 05.10.XX (Klinik K), histologisch avitales Tumorgewebe Neueinlage doppellumiger Hickman-Katheter 05.10.XX (V. subclavia links) Klinik K lokalisierter Infekt Hickman-Katheter-Einstichstelle (S. oralis) 16.10.XX - 20.10.XX Hochdosischemotherapie, Konditionierung mit Busulfan Melphalan 25.10.XX - 30.10.XX Autologe Stammzelltransplantation 31.10.XX Fieber in Chemotherapie bedingter Neutropenie 08.11.XX - 14.11.XX Mucositis mit Nachweis von HSV 1 14.11.XX Nachweis von E. coli-ESBL (Ciprofloxacin R, Gentamicin R) im Abstrich Anus 21.11.XX Hochkonformale Protonentherapie am PSI vom 10.01.XX - 26.01.XX Immuntherapie: Antikörpertherapie ch14.18/CHO und 13-cis-Retinsäure nach HR-NBL-1.7/SIOPEN Protokoll 27.02.XX - XX Antikörpertherapie ch14.18/CHO 27.02.XX - 10.03.XX (Tag 8-18, Zyklus 1/5) Antikörpertherapie ch14.18/CHO 03.04.XX - 13.04.XX (Tag 8-18, Zyklus 2/5), Opiatinduzierte respiratorische Insuffizienz Antikörpertherapie ch14.18/CHO 08.05.XX - 18.05.XX (Tag 8-18, Zyklus 3/5) Antikörpertherapie ch14.18/CHO 08.05.XX - 18.05.XX (Tag 8-18, Zyklus 4/5) aktuell: Antikörpertherapie ch14.18/CHO 17.07.XX - 27.07.XX (Tag 8-18, Zyklus 5/5); Elektiver Eintritt zur Antikörpertherapie ch14.18/CHO Zyklus 5/5 gemäss Protokoll; Überwachung und Monitoring 17.07.XX - Therapie gemäss HR-NBL 1.7/SIOPEN Protokoll (hochkomplexe Chemotherapie) ch14.18/CHO (anti-GD2 IgG1 Ak) 17.07.XX - Analgesie Gabapentin Saft 17.07.XX - 28.07.XX Paracetamol i.v. 17.07.XX - 28.07.XX Metamizol p.o. 17.07.XX - 28.07.XX Morphin Perfusor i.v. 17.07.XX - 23.07.XX Ibuprofen p.o. i.R. 17.07.XX - 25.07.XX Supportivtherapie Amphotericin B Susp 17.07.XX - 28.07.XX SMX/TMP 3x/Woche p.o. 17.07.XX - 28.07.XX Ondansetron p.o. 17.07.XX - 28.07.XX Cetirizin p.o. 17.07.XX - 28.07.XX Movicol p.o. 17.07.XX - 28.07.XX Bepanthen Salbe 17.07.XX - 28.07.XX Elektiver Eintritt zur Fortführung der Therapie nach HR-NBL-1.7 Protokoll mit der ch14.18/CHO Antikörpertherapie aktuell 5. Zyklus. Fr. Y gehe es aktuell sehr gut bis vor einer Woche habe sie für einige Tage Diarrhoe und Erbrechen ohne Fieber gehabt. Sie habe stets gut getrunken und regelmässig wasserlösen können. Die letzten Tage erneut gutes Ess- und Trinkverhalten mit regelmässiger und problemloser Miktion seit dem Vortag 16.07.XX kein Stuhlgang. Kein Fieber, keine Infektzeichen. Bei trockener Haut regelmässiges Eincrèmen. Isotretinoin (Tretinac) ab 28.07.2017 wieder beginnen für insgesamt 14 Tage bis und mit 10.08.2017. Gabapentin Suspension gestoppt Klinische und laborchemische Kontrolle am 02.08.2017 geplant. Jederzeit vorzeitige Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes besprochen. Nachkontrolle nach Abschluss der Antikörpertherapie (MRD-Phase) nach RE7 geplant: 15./16.08.2017: MIBG-Szinthigraphie, Knochenmarkspunktion 28.08.2017: Audiologie, EEG, Echokardiographie/EKG 31.08.2017: MRI Ganzkörper in Narkose, Sonographie Abdomen Ophthalmologische Kontrolle angemeldet, Termin ausstehend. Hospitalisation zur Durchführung des fünften Zyklus der Antikörpertherapie mit ch14.18/CHO gemäss HR-NBL-1.7 Protokoll. Eine analgetische Therapie mit Gabapentin wurde seit Beginn des ersten Zyklus regelmässig eingenommen. Als zusätzliche Analgesie neben Gabapentin wurde ein Morphin-Dauerperfusor installiert, welcher im ab dem 18.07.XX stetig reduziert und bei Schmerzfreiheit schliesslich am 23.07.XX gestoppt werden konnte. Zudem Analgesie mit Paracetamol und Metamizol im Wechsel, Ibuprofen in Reserve. Während der Hospitalisation zeigten sich keinerlei Hinweise auf eine allergische Reaktion unter der prophylaktischen Therapie mit Cetirizin. Bei defektem Hickmankatheter Unterbruch der intravenösen Therapie vom 25. auf den 26.07.XX. Nach erfolgreicher Reparatur am 26.07.XX Wiederbeginn der Therapie mit insgesamt unveränderten Gesamtdosen. Austritt am 28.07.2017 in gutem Allgemeinzustand nach Hause. - Typ Noduläre Sklerose - Stadium 2A (Lymphknotenbefall supraklavikulär links und mediastinal) - Chemotherapie gemäss EuroNet-PHL-C2 Protokoll 03.05.XX - - 1. Block OEPA vom 03.05.XX - 17.05.XX - 2. Block OEPA vom 31.05.XX - 14.06.XX - aktuell: COPDAC2 Supportivtherapie Amphotericin B p.o. 17.07.XX - 18.07.XX SMX/TMP p.o. 3x/Woche 17.07.XX - 18.07.XX Ondansetron i.v. 17.07.XX - 18.07.XX Aprepitant p.o. 17.07.XX - 18.07.XX Hochkomplexe Polychemotherapie nach EuroNet-PHL-C2 Protokoll COPDAC 28 Prednison p.o. 17.07.XX - 18.07.XX Vincristin i.v. 17.07.XX Cyclophosphamid i.v. 17.07.XX Andere: Pyridoxin p.o. 17.07.XX - 18.07.XX Lyrica p.o. 17.07.XX - 18.07.XX Elektiver Eintritt zur Weiterführung des dritten und letzten Chemotherapiezyklus (COPDAC28) nach EuroNet-PHL-C2 Protokoll. Bei kompletter Remission (PET-CT 28.06.2017) nach dem 2. Block OEPA keine Indikation zur Radiotherapie. Zuhause sei es Hr. Y gut ergangen, keine Übelkeit, kein Erbrechen, regelrechter Appetit und problemlose Ausscheidung, keine Infektzeichen. Das Brennen an der Fusssohle links habe abgenommen und trete nur noch bei Dorsalflexion des Fusses und nach längeren Gehstrecken auf. Labor vom 10.07.XX: Blutbild bis auf leichte Anämie unauffällig: Hb 130 g/l, Lc 15.09 G/l, Tc 422 G/l, ANC 1117/ul. Elektrolyte normwertig. Weiterführung der Spiricorttherapie gemäss vorbestehendem Einnahmeplan bis und mit 24.07.2017. Weiterführung der Therapie mit Pyridoxin 300 mg/d, Lyrica 3x50 mg/d Weiterführung der prophylaktischen Therapie mit Amphothericin und Baktrim. Wiedervorstellung frühzeitig bei Fieber oder Reduktion des Allgemeinzustandes besprochen, ansonsten am 24.07.2017 zur klinischen Kontrolle und Blutentnahme. Die geplante Chemotherapie nach EuroNet-PHL-C2 Protokoll COPDAC 28 konnte problemlos verabreicht werden. Bei peripherer Polyneuropathie i.R. der Vincristintherapie Weiterführung der Therapie mit Pyridoxin und Lyrica. Antiemetische Therapie mit Aprepitant p.o. und Ondansetron i.v. Persistente Schmerzen im Rachen mit Dysphagie bei Otitis media rechts; 250 mg/5 ml Cefacor 1-1-1 Rinosedin 0.05% 1-1-1. Notfallmässige Vorstellung bei persistierenden Schmerzen im Rachen mit Dysphagie bei St. n. Otitis media rechts unter Ceclor. Hr. Y klagte seit gestern über persistierende Halsschmerzen mit Schluckbeschwerden und hatte Fieber bei 39 °C rektal. Er aß und trank dadurch weniger. Körpergewicht war bereits unter der erwarteten Altersperzentile, daher folgte die notfallmässige Vorstellung. Seit heute Morgen klagt Hr. Y nicht mehr über Halsschmerzen, jedoch über vermehrte Schluckbeschwerden und vermehrten Husten mit grünlichem bröckeligem Auswurf. Exantheme, Diarrhoe und Erbrechen werden verneint. Aktuell 10. Tag von 12 Tagen 250 mg/5 ml Ceclor 3x tgl. zur Behandlung der Otitis media rechts. Penicillin-Unverträglichkeit. KM: saisonale Konjunktivitiden. Blutungsanamnese blande. Ein Termin in der Sprechstunde der HNO-Praxis wird am 03.08.2017 wahrgenommen. Wir entlassen den Patienten im schmerzreduzierten Zustand nach Hause. Bei Verschlechterung der Symptome wird die Wiedervorstellung beim Kinderarzt empfohlen. Klinisch auffälliger Befund für die bestehende Otitis media rechts und anfänglicher Otitis media links. Rinosedin zur Lösung des Nasensekrets wurde rezeptiert. Die Antibiotika-Therapie mit Cefacor wird wie mit dem Kinderarzt abgesprochen für insgesamt 12 Tage fortgeführt. Bei persistierenden Schmerzen wird die Gabe von Algifor weiterhin empfohlen. - Panaritium - Lymphadenopathie inguinal links - Fieber Überwachung und Monitoring 18.07.XX - Co-Amoxicillin i.v. 18.07.XX - NaCl 0.9% i.v. 18.07.XX - Paracetamol p.o. i.R. 18.07.2017 - Ibuprofen p.o. i.R. 18.07.2017 - Hospitalisation bei uns vom 20.06.2017 - 23.06.2017 bei Panaritium der Grosszehe rechts mit beginnendem Erysipel. Die Therapie mit Co-Amoxicillin wurde bis zum 28.06.2017 fortgeführt. Der Befund sei dabei zurückgegangen, auch die Lymphknotenschwellung inguinal. Bis zum 15.07.2017 Ferien in Italien, dort sei der Zehennagel abgefallen. Vorher sei immer viel Sand und Schmutz unter dem Nagel gewesen. Es sei immer wieder zu Rötung und Schwellung gekommen, die mit Braunolbädern gut rückläufig waren. Am 17.07.2017 jedoch wieder zunehmende Schwellung der Zehe und die Mutter habe wieder einen vergrösserten Lymphknoten inguinal getastet, der druckdolent gewesen sei. In der Nacht zusätzlich Fieber bis 39.5 °C, so dass eine Vorstellung bei uns erfolgte. Kein Schnupfen oder Husten, kein Erbrechen, keine Diarrhoe. Umgebungsanamnese bland. Gesund bis dato, keine Dauermedikation, keine Allergien bekannt, geimpft nach CH-Richtlinien. Labor vom 18.07.2017: Blutkulturen: ausstehend. Therapie mit Co-Amoxi i.v. Bei erneutem Panaritium der Grosszehe mit inguinaler Lymphadenopathie und Fieber erfolgte eine stationäre Aufnahme zur intravenösen antibiotischen Therapie. - Panaritium - Lymphadenopathie inguinal links - Fieber Überwachung und Monitoring 18.07.2017 - 19.07.2017. Co-Amoxicillin i.v. 18.07.2017 - 19.07.2017. NaCl 0.9 % i.v. 18.07.2017 - 19.07.2017. Paracetamol p.o. i.R. 18.07.2017 - 19.07.2017. Ibuprofen p.o. i.R. 18.07.2017 - 19.07.2017. Hospitalisation bei uns vom 20.06.2017 - 23.06.2017 bei Panaritium der Grosszehe rechts mit beginnendem Erysipel. Die Therapie mit Co-Amoxicillin wurde bis zum 28.06.2017 fortgeführt. Der Befund sei dabei zurückgegangen, auch die Lymphknotenschwellung inguinal. Bis zum 15.07.2017 Ferien in Italien, dort sei der Zehennagel abgefallen. Vorher sei immer viel Sand und Schmutz unter dem Nagel gewesen. Es sei immer wieder zu Rötung und Schwellung gekommen, die mit Braunolbädern gut rückläufig waren. Am 17.07.2017 jedoch wieder zunehmende Schwellung der Zehe und die Mutter habe wieder einen vergrösserten Lymphknoten inguinal getastet, der druckdolent gewesen sei. In der Nacht zusätzlich Fieber bis 39.5 °C, so dass eine Vorstellung bei uns erfolgte. Kein Schnupfen oder Husten, kein Erbrechen, keine Diarrhoe. Umgebungsanamnese bland. Ansonsten gesund, keine Dauermedikation, keine Allergien bekannt, geimpft nach CH-Richtlinien. Labor vom 18.07.2017: Hb 112 g/l, Tc 260 G/l, Lc 5.23 G/l, CRP <3 mg/l. Blutkulturen vom 18.07.2017: kein Keimwachstum. Sonographie Fuss links vom 18.07.2017: Diffuse überwiegend subkutane entzündlich/ödematöse Veränderungen im Bereich des Grosszehennagels und medial des Os metatarsale-I-Köpfchens ohne Hinweise auf ossäre Beteiligung, Abszedierung oder Fremdkörper. Röntgen Grosszehe links vom 18.07.2017: Diffuse überwiegend subkutane entzündlich/ödematöse Veränderungen im Bereich des Grosszehennagels und medial des Os metatarsale-I-Köpfchens ohne Hinweise auf ossäre Beteiligung, Abszedierung oder Fremdkörper. Abstrich Grosszehe links vom 18.07.2017: Nachweis von hämolysierendem Streptokokkus A und MRSA. 1. Keim resistent auf Trimethoprim-Sulfamethoxazole. 2. Keim sensibel auf Ciprofloxacin, Fusidinsäure, Gentamicin, Rifampicin, TMX und Vancomycin. Labor vom 18.07.2017: Lc 5.04 G/l, CRP 15 mg/l. - Weiterführen der Antibiotikatherapie bis und mit dem 01.08.2017. - Täglich 2x Verbandswechsel mit Braunovidon. - Klinische Verlaufskontrolle beim Hausarzt Ende der Woche und in 1 Woche. - Tragen der Schiene mindestens 1 Woche danach, je nach Befund, entsprechend der Meinung vom Hausarzt. Nachtrag vom 21.07.2017: Nach Erhalt der Abstrich-Resultate wurde Hr. Y notfallmässig einbestellt und die Antibiotikatherapie resistenzgerecht angepasst. Bei erneutem Panaritium der Grosszehe mit inguinaler Lymphadenopathie und Fieber erfolgte eine stationäre Aufnahme zur intravenösen antibiotischen Therapie mit Co-Amoxicillin. Am Folgetag erfolgte die Anlage einer L-Schiene zur Ruhigstellung des betroffenen Fusses. In einem Röntgenbild zeigte sich kein Hinweis auf eine Osteomyelitis. Sonographisch kein Fremdkörpernachweis oder Abszedierung. Die Kollegen der Kinderchirurgie wurden zur Beurteilung beigezogen und sahen aktuell keine Operationsindikation. Ein Abstrich der verkrusteten Wunde wurde abgenommen, die Befunde waren bis zum Austrittstag ausstehend. In den Blutkulturen bis zum Austritt kein Keimwachstum. Im Verlauf zeigte sich die Rötung und Schwellung stationär, wir empfahlen der Mutter, die intravenöse Antibiotikatherapie weiterzuführen. Auf ausdrücklichen Wunsch der Mutter entliessen wir Hr. Y jedoch am 19.07.2017 mit oraler Antibiotikatherapie mit Clindamycin nach Hause. - Enteritis; Selbstzuweisung wegen Fieber ohne Fokus. Überwachung und Monitoring 17.07.2017 - 21.07.2017. Co-Amoxicillin i.v. 17.07.2017 - 20.07.2017. Gentamicin i.v. 17.07.2017 - 20.07.2017. Glucose 5 % NaCl 0.45 % 17.07.2017 - 20.07.2017. Konakion 2 mg p.o. Am 20.07.2017. Algifor p.o. Am 18.07.2017. Magensonde 18.07.2017 - 21.07.2017. Paracetamol p.r. i.R. 17.07.2017 - 19.07.2017. Die Mutter berichtet, dass Hr. Y seit dem Vortag Fieber bis 38.8 °C und seit der Nacht Trinkschwäche habe. Die Miktion sei reduziert. Einmal flüssigerer Stuhlgang als gewohnt, kein Erbrechen. Anamnestisch keine weiteren Infektfoki. Aktuell keine bekannten Infekte in der Umgebung. 2-jähriger Bruder, der gesund ist. Blutgasanalyse vom 17.07.2017: pH 7.4, pCO2 39 mmHg, pO2 30 mmHg, HCO3 24 mmHg, Natrium 135 mmol/l, Kalium 4.3 mmol/l, Lactat 1.0 mmol/l. Blutuntersuchung vom 17.07.2017: Lc 485 g/l, Hb 130 g/l, Tc 162 g/l, CRP 23 mg/l, Procalcitonin 0.8 µg/l. Blutkulturen vom 17.07.2017: Bisher kein Keimwachstum. Lumbalpunktion vom 17.07.2017: klar, Zellzahl 5, 0 polynukleäre, 5 mononukleäre, Glucose 2.31 mmol/l, Gesamtprotein 0.4 g/l. Liquor-PCR vom 17.07.2017: Nachweis von Enterovirus. Liquor-Kultur vom 17.07.2017: Kein Keimwachstum. Urin-Status vom 17.07.2017: blande Partikelauszählung bei Verdünnung nicht möglich. Urinkultur vom 17.07.2017 (nachbestellt am 18.07.2017): Kein Keimwachstum. Stuhluntersuchung vom 18.07.2017: Nachweis von Enterovirus. Kein Nachweis von Adeno- und Rotavirus. Nasen-Rachenabstrich vom 18.07.2017: Negativ. Blutentnahme vom 18.07.2017: Lc 7.41 G/l, CRP 45 mg/l. Blutentnahme vom 19.07.2017: Lc 8.27 G/l, CRP 38 mg/l. Wir empfehlen eine klinische und bei Bedarf laborchemische Verlaufskontrolle bei Ihnen in 2-3 Tagen. Bei Zustandsverschlechterung oder erneutem hohem Fieber erneuter ärztliche Vorstellung. Die stationäre Aufnahme erfolgte bei Fieber ohne Fokus. Nach Abnahme der notwendigen Diagnostik Beginn einer empirischen intravenösen Antibiotikatherapie mit Co-Amox, sodass wir die Symptomatik im Rahmen einer Enterovirus-Meningitis mit Begleitenteritis interpretierten. Am 19.07.2017 Entwicklung eines extremitätenbetonten makulären Exanthems, welches wir parainfektiös interpretierten. Initial bei Trinkschwäche Einlage einer Magensonde zum Erreichen der Trinklimite. Im Verlauf gutes Trinkverhalten mit Erreichen der Limite, sodass die Sonde gezogen werden konnte. Bei zusätzlich deutlicher Besserung des Allgemeinzustands, Entfieberung sowie fehlendem Keimwachstum in den Blut-, Urin- und Liquorkulturen innert 48 h konnten wir die antibiotische Therapie am 20.07.2017 stoppen und Hr. Y am 21.07.2017 in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Nachweis von E. coli in der Urinkultur; Fieber. Überwachung auf der Neonatologie 12.07.2017 - 18.07.2017. Überwachung und Monitoring auf der Normalstation 18.07.2017 - 22.07.2017. Gentamicin i.v. 12.07.2017 - 13.07.2017. Co-Amoxicillin i.v. 12.07.2017 - 22.07.2017. Vitamin D Tropfen p.o. 12.07.2017 - 22.07.2017. Notfallmässige Vorstellung bei Fieber ohne Fokus seit dem 10.07.2017 bei leicht flüssigeren Stuhlgängen. Initial Vorstellung bei Ihnen, Sie hätten bei blandem Infektlabor und guter Klinik ein ambulantes Management mit symptomatischer Therapie vorgeschlagen. Nun Vorstellung auf unserer Notfallstation nach telefonischer Rücksprache mit Fieber bis 39.6 °C trotz Dafalgan-Gabe. Hr. Y sei trotz dem Fieber in einem guten Allgemeinzustand. Gewohnte Trinkmenge und erhaltene Diurese. Erbrechen und wässrige oder blutige Durchfälle werden verneint. Umgebungsanamnese bland. Cousin in Italien hat renalen Reflux, wurde erst mit 4 Jahren diagnostiziert. Labor vom 12.07.2017: Hb 135 g/l, Tc 320 G/l, lc 10.23 G/l, CRP <5 mg/l. Blutgasanalyse vom 12.07.XXXX: pH 7.41 pCO2 35 mmHg pO2 55 HCO3 mmol/l Natrium 136 mmol/l Kalium 5.1 mmol/l Glucose 5.6 mmol/l Lactat 2.6 mmol/l. Urin-Status vom 12.07.XXXX: Protein + Erythrozyten 8/ul Leukozyten 68/ul Bakterien 61/ul PE 45/ul. Blutkultur vom 12.07.XXXX: Negativ. Urinkultur vom 12.07.XXXX: Nachweis von E. coli resistent auf Ampicillin und TMX. Stuhluntersuchung vom 12.07.XXXX: Rota- und Adenovirus nicht nachgewiesen. Labor vom 13.07.XXXX: Hb 122 g/l Tc 269 G/l Lc 9.34 G/l. Labor vom 14.07.XXXX: Hb 118 g/l Tc 323 G/l Lc 9.31 G/l CRP < 3 mg/l. Sonographie ableitende Harnwege vom 17.07.XXXX: Leichte Erweiterung des linken distalen Ureters DD Reflux Megaureter. Nierenbecken beidseits ampullär ohne Kelchektasie. Keine Nierenanomalien oder narbigen Veränderungen. - Antibiotikaprophylaxe mit Amoxicillin bis und mit zum MCUG am 07.08.XXXX (separates Aufgebot folgt) - Bei Zustandsverschlechterung oder Fieber erneute ärztliche Vorstellung. Stationäre Aufnahme auf die Neonatologie bei Fieber ohne Fokus. Klinisch zeigte sich kein Infektfokus. Im Urin zeigte sich eine Bakteriurie sowie Leukozyturie weshalb wir mit einer Stopp von Gentamicin. In der Blutkultur kein Keimwachstum. Am 18.07.XXXX konnte Hr. Y bei gebessertem Allgemeinzustand auf die Normalstation verlegt werden. Hier stets afebril und in gutem Allgemeinzustand. Die Trinklimite wurde stets gut erreicht. Eine Sonographie der ableitenden Harnwege zeigte eine Erweiterung des distalen linken Urethers was differentialdiagnostisch im Rahmen eines Reflux interpretierbar wäre. Zur weiteren Abklärung wird ein MCUG im ambulanten Bereich geplant. Wir konnten Hr. Y am 22.07.XXXX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Überwachung und Monitoring 17.07.XXXX - 19.07.XXXX Labor vom 17.07.XXXX: Urin: keine Erythrozyten. Labor: Hb 122 g/l Lc 6.04 G/l Tc 339 G/l INR 1.0 Harnstoff 3.7 mmol/l Kreatinin 356 umol/l Lipase 76 U/L ASAT 28 U/l ALAT 38 U/l Alk Phos 241 U/l gGT 21 U/l; Gerinnungsstatus unauffällig. Labor vom 19.07.XXXX: Urin: unauffällig. Bildgebung vom 17.07.XXXX: Sonographie Abdomen und Genitale: Blande Abdomensonographie. Geringe Hydrocele testis links sowie leicht aufgetriebener linker Nebenhoden. Beide Hoden perfundiert. Röntgen Becken: Regelrechte intakte ossäre Strukturen. Kein Frakturnachweis. Keine Hinweise auf Symphysensprengung. - Nachkontrolle bei Ihnen in der Praxis bei Bedarf. Stationäre Aufnahme zur Überwachung bei stumpfem Bauchtrauma (anamnestisch und Prellmarke). Klinisch zeigte sich Hr. Y bei Eintritt in einem guten Allgemeinzustand mit Schmerzen im Bereich der Symphyse und der Genitale. Sonographisch keine Hinweise auf eine intraabdominelle Verletzung sowie auf eine Verletzung der Genitale. Im Röntgenbild vom Becken konnte eine Fraktur ausgeschlossen werden. Im Verlauf unauffällige Überwachung stets schmerzkompensiert mit unauffälligen Miktion und Stuhlgang. Entlassung am 19.07.XXXX. Stationäre Überwachung der Vitalzeichen und GCS über 2 Tage; Notfallmässige Vorstellung nach Sturz aus 40 cm Höhe auf Parkettboden. Die Kindmutter berichtet, dass Hr. Y heute morgen unbeobachtet aus dem Bett gestürzt und anschliessend auf dem Rücken liegend weinend vorgefunden worden sei. Er sei nicht bewusstlos und nach kurzer Zeit gut beruhigbar gewesen. Der Mutter fiel eine Rötung parietal links auf weshalb sie sich notfallmässig vorstellte. Hr. Y habe nicht erbrochen und habe kurz nach dem Sturz weitergespielt. Blutungsanamnese blande. Geimpft nach Schweizer Impfplan. · Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. · Jederzeitige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung Erbrechen Schwindel Wesensveränderung. · Instruktionen abgegeben. Aufgrund des niedrigen Patientenalters stationäre Aufnahme zur GCS-Überwachung. GCS stets 15 und unauffällige Überwachung. Keine Schmerzen kein erneutes Erbrechen. Entlassung in gutem Allgemeinzustand am Folgetag. - blutig-schleimiger Stuhlgang - milder Dehydratation. Überwachung und Monitoring 18.07.XXXX - 21.07.XXXX NaCl 0.9% zur Rehydratation 18.07.XXXX - 21.07.XXXX Tiorfan 18.07.XXXX - 19.07.XXXX Paracetamol p.o. fix 19.07.XXXX - 21.07.XXXX Paracetamol p.o. i.R. 18.07.XXXX - 19.07.XXXX Ibuprofen p.o. i.R. 18.07.XXXX - 19.07.XXXX Seit dem 14.07.XXXX Fieber bis 40 °C mit Algifor und Dafalgan jedoch senkbar sowie Diarrhoe und Emesis. Aufgrund der Symptomatik bereits am 15.07.XXXX in unserer Notfallpraxis vorstellig gewesen und mit symptomatischer Therapie entlassen. Aktuell keine Emesis mehr jedoch neu stärkste Bauchkrämpfe (im 15 min Takt) dabei auch jeweils Absetzen von kleinen Portionen blutig-schleimigem Stuhl. Fr. Y trinke gut esse jedoch nur wenig. Umgebungsanamnese: Schwester mit ähnlicher aber milderer Symptomatik. Geimpft nach CH-Impfschema. Labor vom 18.07.XXXX: Hb 110 g/l Lc 6.12 G/l Tc 323 G/l. INR 1.0 PTT 29 s Thrombinzeit 18 s Fibrinogen 4.2 g/l Harnstoff 2.4 mmol/l Kreatinin 13 umol/l. ASAT 34 U/l ALAT 18 U/l gGT 17 U/L CRP 53 mg/l. Sono Abdomen vom 18.07.XXXX: Zum Untersuchungszeitpunkt keine Invagination. Keine Hinweise auf eine Appendizitis. Langstreckig entzündlich verändertes Colon und teilweise auch Dünndarm wenig freie Flüssigkeit interenterisch und Lymphadenopathie mesenterial - insgesamt gut vereinbar mit einer Enterocolitis. Stuhl-PCR vom 18.07.XXXX: Salmonellen nachgewiesen Rest negativ. Stuhlkultur vom 18.07.XXXX: Bisher kein Keimwachstum. Blutkulturen vom 18.07.XXXX: Bisher kein Keimwachstum. Urin-Status (Säckli) vom 19.07.XXXX: Lc ++ Ery 38/ul Lc 34/ul keine Bakterien. - Klinische und bei Bedarf laborchemische Verlaufskontrolle anfangs der folgenden Woche bei Ihnen - Bei Zustandsverschlechterung oder Zunahme der Bauchschmerzen erneute ärztliche Vorstellung. Es erfolgte die stationäre Aufnahme bei blutig-schleimiger Diarrhoe mit milder Dehydratation zur Überwachung und intravenöser Rehydratation. Eine initial durchgeführte Appendix war reizlos. Es zeigten sich jedoch langstreckige Darmwandverdickungen passend zu einer Gastroenteritis. Am Folgetag Nachweis von Salmonellen im Stuhl-PCR. Bei neu aufgetretener Dysurie wurde ein Urinstatus durchgeführt, welchen wir bei fehlender Bakteriurie als bland werteten. Im Verlauf Sistieren der Dysurie. Unter symptomatischer Therapie deutliche Besserung des Allgemeinzustandes sowie Entfieberung. Die Stuhlfrequenz war abnehmend ein Kostaufbau wurde gut vertragen und die Trinklimite erreicht. Wir konnten Fr. Y am 21.07.XXXX in gebessertem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Überwachung und Monitoring 19.07.XXXX - 19.07.XXXX Diacepam rectal i.R. 19.07.XXXX Vorstellung via Ambulanz. Fr. Y habe beim Einschlafen um 23 Uhr plötzlich ihre Zunge nicht mehr richtig gespürt und habe das Gefühl gehabt die Zunge verschluckt zu haben. Sie sei aufgestanden um ihre Mutter zu rufen. Die Mutter habe vom unteren Stock ein Würgen gehört und habe Fr. Y stehend und sich am Treppengeländer festklammernd vorgefunden mit dem Unterkiefer nach links verkrampft Schaum vor dem Mund und offenen verdrehten Augen. Sie habe ausserdem rhythmisch mit dem Kopf gezuckt. Die Mutter habe Fr. Y hochgenommen und zum Sofa getragen. Sie habe kurze Zeit weiter mit dem Kopf gezuckt und sei danach schlaff geworden und habe die Mutter angeschaut jedoch ohne zu sprechen. Auf dem Sofa habe sie danach nach insgesamt ca. 5 Minuten wieder gesprochen und sei rasch wieder völlig unauffällig gewesen. Fr. Y könne sich an den Beginn erinnern mit Übelkeit schwerer Zunge und Sprechschwierigkeiten danach erinnere sie sich nur noch wie sie auf dem Sofa aufgewacht sei.Einnässen oder Einstuhlen und postiktale Müdigkeit wurden verneint. Lippenbiss linksseitig vorhanden. Hr. Y sei sonst gesund, aktuell kein Infekt, kein Trauma, keine Kopfschmerzen, kein Schwindel. Grossmutter väterlicherseits: als Kind ca. 3-malig anamnestisch ähnlicher Krampfanfall. Vater: Migräne mit Aura (neurologisch inklusive MRI abgeklärt). Keine Vorerkrankungen, keine Medikamente, keine Allergien bekannt. Impfungen nach CH-Impfplan erhalten. Keine Fieberkrämpfe. Normale Entwicklung. Labor vom 19.07.XXXX: Hb 142 g/l, Tc 269 G/l, Lc 8.51 G/l, CRP <3 mg/l, Mg 0.78 mmol/l, Phos 1.61 mmol/l. BGA vom 19.07.XXXX: pH 7.44, Na 139 mmol/l, K 3.6 mmol/l, Cl 107 mmol/l, Ca 1.24 mmol/l, Glc 6.4 mmol/l, Lactat 1.1 mmol/l. EEG vom 19.07.XXXX: altersentsprechende Grundaktivität. Epilepsietypische Potentiale in Form von sharp wave Komplexen. Wiederholt in der temporo-parietalen Region links. Kein Herdbefund. MRI Schädel vom 19.07.XXXX: unauffällige altersentsprechende cerebrale Struktur, kein Hinweis für epileptogenes Korrelat, keine Raumforderung, keine intrakranielle Blutung, keine Ischämie. Therapiebeginn mit Sultiam (Ospolot) mit einer Zieldosis von 5 mg/kg/d = 125 mg/kg/d. Sultiam Filmtabl 50 mg: 1. Woche: 0 - 0 - 1/2 2. Woche: 1/2 - 0 - 1/2 3. Woche: 1/2 - 0 - 1 4. Woche: 1 - 0 - 1 ab 5. Woche: 1 - 0 - 1 1/2. Bei Auslandaufenthalt mit Kurzstreckenflug am 20.07.XXXX zusätzlich Clobazam (Urbanyl) p.o. für 2 d. Clobazam Tabl 10 mg: 19.07.XXXX: 0 - 0 - 1/2. 20.07.XXXX: 1/2 - 0 - 1/2. danach stoppen. Diazepam 10 mg rektal oder Midazolam (Buccolam) 7.5 mg buccal in Reserve bei epileptischem Anfall >3 Minuten. Die Eltern wurden über die Anwendung instruiert. Die Kindseltern wurden ausführlich über die Neudiagnose, Medikation, Vorsichtsmassnahmen und Massnahmen beim erneuten Anfall informiert. Eine in den folgenden Monaten stetige Beobachtung des Kindes während sportlichen Aktivitäten und Fortbewegung im Strassenverkehr wurde den Eltern empfohlen. Verlaufs-EEG und Kontrolle in der neuropädiatrischen Sprechstunde in 5 Wochen geplant. Ein schriftliches Aufgebot erfolgt. Laborchemisch konnte eine Dyselektrolytämie, Hypoglykämie oder Infektion als Ursache des Anfallereignisses ausgeschlossen werden. MR-tomographisch zeigte sich kein Hinweis für ein epileptogenes Korrelat, eine intracerebrale Blutung, Ischämie oder Raumforderung. Elektroencephalographisch konnten epilepsietypische Potentiale in Form von sharp wave Komplexen temporo-parietal links nachgewiesen werden. In Zusammenschau der Befunde ist das Ereignis vereinbar mit einer fokalen benignen Epilepsie des Kindesalters. Entlassung nach Hause am 19.08.XXXX in bestem Allgemeinzustand. Eine medikamentöse Therapie wurde am Entlassungstag gemäss unten stehendem Schema initiiert. Bekannter rechtsbetonter sensorineuraler Hochtonschwerhörigkeit, intermittierendem Schwankschwindel. Monitoring und Überwachung vom 18.07.XXXX - 19.07.XXXX. Hr. Y sei am Morgen des 18.07.XXXX mit einer Taubheit rechtsseitig aufgewacht. Am Abend um ca. 21:00 Uhr bemerkte er zudem einen intermittierenden Schwankschwindel mit z.T. Drehschwindel, welcher nicht lageabhängig sei. Zu dem Schwindel trat eine Nausea auf und Hr. Y musste viermal erbrechen. Der Schwindel verstärke sich beim Augenschliessen, ansonsten bemerke er keine verstärkenden oder auslösenden Faktoren. Hr. Y verneint Ohrenschmerzen, Otorrhoe oder Tinnitus. Er hat eine seit ca. 4 Jahren bekannte rechtsbetonte sensorineurale Hochtonschwerhörigkeit und war deswegen letztmalig am 02.06.XXXX in der Kontrolle in der Klinik für HNO, wobei die Indikation zur Hörgeräteversorgung rechts gestellt wurde. Bisher hat er noch kein Hörgerät. Er war in den letzten 2 Wochen erkältet mit Husten sowie Rhinitis. Kein Fieber, keine Kopfschmerzen. Kein Trauma erinnerlich. Medikamente: Escitalopram 10 mg, 1.5-0-0 seit 2 Monaten. In psychiatrischer Betreuung bei Dr. X in Stadt S. Keine Allergien bekannt. Konsilium HNO vom 19.07.XXXX: Status: Ohren: Gehörgang bds. reizlos, Trommelfelle bds. inakt und differenziert, Valsalva links + rechts - Weber nach links lateralisiert, Rinne links positiv, rechts negativ. Kein Spontannystagmus mit/ohne Fixation, kein Kopfschüttelnystagmus. Kopfimpulstest klinisch keine Einstellsakkaden sichtbar. Hirnnervenstatus blande. Finger-Nase-Versuch, Armhalteversuch und Diadochokinese symmetrisch unauffällig. Endonasal: Schleimhaut leicht gerötet, Septum mittig, keine Muschelhyperplasie, kein pathologisches Sekret. Enoral: Gesundes Gebiss, Schleimhaut allseits unauffällig, Tonsillenhyperplasie Grad II reizlos, Gaumensegel symmetrisch, Uvula unauffällig. Fiberendoskopie: Epipharynx, Adenoidpolster, Larynx/Hypopharynx: funktionell und anatomisch unauffällig. Stimmlippen beidseits symmetrisch beweglich. Hals: Palpatorisch unauffällig. Reintonaudiogramm Luftleitung auf der Notfallstation vom 19.07.XXXX: Rechts: Taubheit, keine Hörschwelle bis 100 dB. Links Hörschwelle zwischen 10-25 dB mit Abfall bei 6 kHz auf 60 dB. Beurteilung: Bei Hr. Y besteht der hochgradige Verdacht auf einen Hörsturz rechts bei Taubheit in der Luftleitung rechtsseitig. Die Ursache des intermittierenden Schwankschwindels ist nicht ganz klar. In der aktuellen klinischen Untersuchung zeigen sich keine Hinweise für einen peripheren Schwindel bei fehlenden Spontannystagmen sowie unauffälligem klinischen Kopfimpulstest. Zur weiterführenden Aklärung werden wir weiterführende Untersuchungen mit Video-KIT durchführen. Labor vom 19.07.XXXX: Hb 163 g/l, Tc 282 G/l, Lc 16.98 G/l, CRP <3 mg/l, Gerinnung unauffällig, D-Dimere <0.17, Mg 0.92, Phos 1.31 mmol/l, Harnstoff 5.2 mmol/l, Kreatinin 81 umol/l, Harnsäure 260 umol/l, ALAT 20 U/l, ASAT 13 U/l, gamma-GT 33 U/l, LDH 211 IU/l. BGA vom 19.07.XXXX: pH 7.40, Elektrolyte normwertig, Glc 6 mmol/l, Lactat 1.1 mmol/l. MRI Schädel vom 19.07.XXXX (mündlich): keine Ischämie, keine weiteren Auffälligkeiten. Weitere Therapie und Betreuung in der HNO-Abteilung. Eine Beurteilung durch die Kollegen der HNO erfolgte, welche die Diagnose eines Hörsturzes rechts stellten. In der HNO-ärztlichen Untersuchung zeigten sich keine Hinweise für eine periphere Ursache des Schwindels und des Erbrechens, sodass in Rücksprache mit den Kollegen der Neuropädiatrie, insbesondere zum Ausschluss einer Ischämie im Bereich des Kleinhirns, ein Schädel-MRI veranlasst wurde. Dies war unauffällig. Daraufhin wurde Hr. Y zunächst allgemeinpädiatrisch aufgenommen und am Folgetag auf die HNO-Abteilung verlegt zur Cortison-Therapie. Bereits am Folgetag waren Nausea und Schwindel nicht mehr vorhanden. Ausschluss von neurologischen Ursachen. Stationäre Aufnahme des 17-jährigen Hr. Y auf Anfrage von Dr. X für eine neurologische Abklärung. Überwachung und Monitoring vom 17.07.XXXX - 18.07.XXXX. Lumbalpunktion am 17.07.XXXX. Dafalgan i.R. vom 17.07.XXXX - 18.07.XXXX. Hr. Y sei seit etwa zwei Wochen neben sich selbst stehend gespalten und verlangsamt gewesen. Er fühle sich, als sei er ein Roboter und fremdbestimmt. Es bestünden mehrere Belastungsfaktoren parallel in Form von Abschlussprüfungen und Mobbing in der Schule. Seine Symptome hätten sich nach einer Klassenfahrt im Europapark vor drei Wochen verschlechtert. Dort sei er Achterbahn gefahren und ihm sei ein Gepäckstück im Bus auf den Kopf gefallen. Darauf habe er sich sehr müde und schlapp gefühlt. Diese Symptome hätten nach mehreren Tagen nicht sistiert. Woraufhin die Eltern ihn bei Fr. X in Stadt S vorstellten mit einer daraus resultierenden Empfehlung für eine drei monatige stationäre Behandlung in der Klinik K. Er sei auch seit einem Jahr in psychologischer Behandlung in der Praxis K.Bei uns beschrieb er auch eine generelle Gleichgültigkeit mit abgeflachter Emotionalität, welche er seit längerem bei sich bemerkt. Mutter: Fibromyalgie, Asthma, Rheuma mit ausgeprägtem SCH-Syndrom, Depressionen und Stimmungsschwankungen (in psychiatrischer und psychologischer Behandlung). Kv-Mutter: psychisch labil gewesen, hatte ausgeprägte Stimmungsschwankungen und befand sich zeitweise auch in Sanatorien. Eine Diagnose ist nicht bekannt. EEG: altersentsprechendes Wach-EEG ohne epilepsietypische Potentiale. Labor: Hb 144 g/l, Hkt 0708, Ery 488 T/l, MCHC 353 g/l, MCH 295 pg, MCV 836 fl, Ec-Anisozytose 127%, Leukozyten 599 G/l, Na 139 mmol/l, Calcium 223 mmol/l, Coeruloplasmin 018 g/l, Krea 63 umol/l, Harnsäure 296 umol/l, Lactat 127 mmol/l, Ammoniak 630 umol/l - Kontrolle 19.07 34 umol/l, Lipase 486 U/l - Kontrolle 19.07 269 U/l, ALAT 22 U/l, gamma-GT 16 U/l, Vit B12 307 pmol/l, Cholesterin 242 mmol/l, HDL-Cholesterin 109 mmol/l, Vit D 712 nmol/l, T3 (frei) 452 pmol/l, T4 (frei) 161 pmol/l, TSH 219 mU/l. Leukozyten-Diff.: Myelozyten 07%, Stabk. Neutrophile 10%, Metamyelozyten 03%, Segk. Neutrophile 430%, Eosinophile 07%, Basophile 07%, Monozyten 73%, Lymphozyten 453%, Plasmazellen 0%. Serologie: Borrelien-IgG neg., Borrelien-IgM neg., Treponema pallidum negativ, anti-NMDA Ak negativ, Kupfer in Urin im Normbereich, Homocystein im Normbereich, Acylcarnitine in Blut - unauffälliges Profil, Purine und Pyrimidine in Urin - unauffälliges Profil. MR Schädel vom 18.07.XXXX: normaler intrakranieller Befund, insbesondere keine Hinweise auf eine neurodegenerative Erkrankung. Weitere Wiedervorstellung bei neuen neurologischen Auffälligkeiten. Wegen der deutlichen psychologischen Komponente empfehlen wir eine weitere psychologische/psychiatrische Abklärung. Stationäre Aufnahme zur Ausschluss der neurologischen Ursachen der beklagten Symptome. Während des Aufenthalts bei uns (außer kurzer Episode von Rückenschmerzen nach Lumbalpunktion) war Hr. Y beschwerdenfrei. In neurologischer Untersuchung zeigten sich keine Auffälligkeiten. Im neurologischen Konsil mit Dr. X war eine klare psychologische Komponente erkennbar, die seine Symptome erklären könnte. Dies hatte sich auch in früheren ambulanten psychologischen und psychiatrischen Konsilien gezeigt. Es konnten keine pathologischen Befunde erhoben werden, die auf eine organische Ursache der Probleme hinweisen würden. Hr. Y konnte in einem stabilen Allgemeinzustand am 18.07.XXXX entlassen werden. Multiplen infantilen Leberhämangiomen und multiplen kutanen infantilen Hämangiomen. Propranolol p.o. 18.07.XXXX - 20.07.XXXX. Überwachung und Monitoring 18.07.XXXX - 20.07.XXXX. Frühere Therapie und Diagnostik wurde in der Neonatologie-Abteilung (Aufenthalt von 23.06.XXXX bis 30.06.XXXX) Kinderspital Stadt S und ambulante Verlaufskontrollen durchgeführt. Weiterführung der Propranolol-Therapie mit 2 mg/kg/d in 2 Einzeldosen. Wir empfehlen regelmäßige Verlaufskontrollen zur Beurteilung des Therapie-Erfolgs. Die erste Kontrolle sollte zusammen mit einem Abdomen-Sono ca. 1 Monat nach Therapiebeginn in unserer Ambulanz erfolgen. Provisorischer Termin für 31.08.XXXX vereinbart. Die Therapie konnte wie geplant durchgeführt werden: An Tag 1 Beginn mit 1 mg/kg/d, am Tag 2 Steigerung der Dosis auf 2 mg/kg/d. Während des zweitägigen Aufenthalts war ihr Zustand stets gut und es zeigten sich keinerlei Auffälligkeiten. Mit der Mutter wurde zusammen mit einer Dolmetscherin von AOZ Interpret (Fr. Z) das weitere Procedere und insbesondere die Hypoglykämie-Gefahr bei Trinkverweigerung (z.B. bei Infekt) besprochen. In diesem Fall ist die Propranololtherapie zu unterbrechen. Am 20.07.XXXX konnte Hr. Y in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Physiologische Augen-Sakkadebewegungen bei Einschlafen. Überwachung und Monitoring 17.07.XXXX - 18.07.XXXX. Vorstellung durch die Kindesmutter bei mehreren unklaren Episoden, mit zunächst als Verdrehen der Augen und Tonusminderung beschriebenen Episoden für wenige Sekunden. Vor 2 Tagen sei es erstmals zum Augenverdrehen in jeweils unterschiedlichen Richtungen nach oben-aussen gekommen, war nicht ansprechbar und habe herabhängende, schlaffe Gliedmaßen gehabt. Die Dauer gibt die Mutter mit jeweils wenigen Sekunden an, und Apnoe, Blässe oder Zyanose werden verneint. Danach habe Fr. Y geschlafen und sei danach wieder in gewohntem Allgemeinzustand gewesen. Am Vorstellungstag habe sie generell vermehrt geschlafen und sei sehr trinkfaul gewesen bei erhaltener Diurese. Fieber und Infektsymptome werden verneint, bei leicht verstopfter Nase seit 7 Tagen. Keine Epilepsien oder Fieberkrämpfe. Wegen vermehrten Gütschelns seit längerer Zeit sei es vor 2 Wochen zu einer Sonografie des Abdomens gekommen, die bland gewesen sei. Bei Verdauungsbeschwerden erfolgreicher Gebrauch von Beba Comfort mit stetiger Gewichtszunahme. GA: 35 3/7; GG 2620 g, Apgar 9/10/10, pH 7.33, anamnestisch ereignislose Adaptation. Labor: Hb 111 g/l, Tc 395 G/l, Lc 11.86 G/l, CRP < 5 mg/l. BGA: pH 7.44, mmHg kompensiert, Na 140 mmol/l, K 4.7 mmol/l, Cl 106 mmol/l, iCa 1.39 mmol/l, Glucose 5.6 mmol/l, Lactat 1.7 mmol/l, Bili 7 umol/l, Mg2+ 0.9 mmol/l, PO4- 1.85 mmol/l. Urin-Stix (Clean Catch): bland. EKG: nc SR, SL, HF 145/min, PQ 100 ms, QRS 60 ms, QT 280 ms, QTc kein Hinweis auf Repolarisationsstörung. Befund der Gehirnsonographie vom 17.07.XXXX: regelrechte Darstellung der intrakraniellen supra- und infratentoriellen Strukturen mit symmetrisch normal weiten inneren und äußeren Liquorräumen. Keine Raumforderung, keine Blutung. Regelrechte spektraldopplersonographische Flusskurve in der Arteria cerebri anterior. EEG vom 17.07.XXXX: Wach-Schlaf-EEG mit altersentsprechendem Grundrhythmus, keine nachweisbaren epilepsietypischen Potentiale oder Anfallsaktivität. Im Schlaf angedeutete Graphoelemente der Schlafphase II (Vertex-Zacken und Schlafspindeln) nachweisbar. Keine regionale Verlangsamung. Reguläre Kontrollen in Ihrer Sprechstunde. Labortechnisch fand sich bei fehlendem klinischen Fokus kein Hinweis auf eine infektiologische Genese der Symptomatik. Fr. Y zeigte sich in gutem Allgemeinzustand und löste spontan Urin und trank eine regelrechte Portion ohne Erbrechen. Im EKG zeigte sich ein Sinusrhythmus bei normwertigen Elektrolyten mit abnahmebedingten Veränderungen der Kalium- und Lactatspiegel. In Rücksprache mit den Kindeseltern folgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung und Dokumentation bei weiteren Episoden. Der Mutter war es möglich, derartige Episoden während der Hospitalisation zu filmen. Es zeigten sich sakkadierte Augenbewegungen beim Einschlafen, welche als Normalbefund beim Einschlafen zu werten sind. Die Überwachung war unauffällig und es konnten keine pathologischen Befunde erhoben werden. Die Patientin konnte in gutem Allgemeinzustand am 18.07.XXXX nach Hause entlassen werden. myoklonischen Anfällen, sekundär generalisierten Anfällen, unter Valproat und Levetiracetam deutliche Besserung. Nächtliche Arousalreaktionen mit Husten, Würgen und Schlucken. Langzeit EEG 19.07.XXXX - 21.07.XXXX.24-St. pH-Metrie 19.07.2017 - 21.07.2017 Überwachung und Monitoring 19.07.2017 - 21.07.2017 Lachgas 19.07.2017 Xylocaine Gel und Spray 19.07.2017 Bepanthen Nasensalbe 19.07.2017 Diazepam p.r. i.R. 19.07.2017 - 21.07.2017 Elektiver Eintritt für 24-Stunden pH-Metrie und Langzeit-EEG. Seit 2007 habe Hr. Y nächtliche Episoden gehabt (komplex-fokale und generalisierte Anfälle, Myoklonien im Rumpfbereich). Frühere Diagnostik in Klinik K (April 2014). Zurzeit besonders häufig beim Infekt: Ganzkörperliches Zucken mit Husten, Würgen und Schlucken, wobei er teilweise ansprechbar sei. Diese Ereignisse treten fast jede Nacht auf und das bis zu 10 mal. In der Nacht vor Hospitalisation habe Hr. Y zweimal Krampfanfälle gehabt, bis 3 Minuten lang. Die Mutter habe anschließend Diazepam 10 mg rektal verabreicht. SS und Geburt unauffällig, Entwicklung doch primär verzögert. Leichte Intelligenzminderung. Aktuelle Medikamente: Keppra 500 mg 2-0-3, Orfiril long 2-0-2, Urbanyl (Clobazam) bei Infekten 10 mg 1x tgl. Allergien nicht bekannt. Impfungen nach CH-Schema. Röntgen Thorax vom 19.07.2017: Neue pH-Metrie-Sonde mit Spitze in Projektion auf den distalen Ösophagus. Herzgröße normwertig. Kardial kompensiert. Keine pneumonischen Infiltrate, keine Pleuraergüsse. Unauffällige Hili und Mediastinum. Skoliotische Fehlhaltung der Wirbelsäule am thoracolumbalen Übergang. Bericht nach EEG-Auswertung und pH-Metrie fertigstellen. Während des stationären Aufenthalts zeigten sich keine Auffälligkeiten. Einmal in der Nacht hat die Mutter eine kleine Episode beobachtet. Die EEG- und pH-Metrie-Ergebnisse erfolgen in separaten Berichten ggf. mit Empfehlungen für eine weitere neurologische Abklärung und einer Therapie-Anpassung. Wir konnten Hr. Y im guten Allgemeinzustand am 21.07.2017 nach Hause entlassen. Überwachung und Monitoring 19.07.2017 - 21.07.2017 NaCl 0.9 % i.v. 19.07.2017 - 21.07.2017 Notfallmäßige Selbstvorstellung bei Sturz vom Trampolin auf den Bauch und auf den Kopf am Morgen des Vorstellungstages. Sie habe mit einer Kollegin auf dem Trampolin gehüpft und sei dann auf den Rasen gefallen, zuerst auf den Bauch und danach mit der Stirn aufgeprallt. Sie sei nicht bewusstlos gewesen, habe sofort geweint. Danach sei sie etwas müder als sonst und einen Moment lang wie benommen gewesen. Gegen 16:00 habe sie 2x erbrochen und über Bauchschmerzen im linken Oberbauch geklagt. Die Mutter anamnestisch unklare Gerinnungsstörung. Bisher gesund. Keine Gerinnungsstörung bekannt. Impfungen nach CH-Plan. Allergien gegen Ananas und Kiwi. Labor vom 19.07.2017: Hb 128 g/l, Tc 278 G/l, Lc 12.10 G/l, Gerinnungsstatus unauffällig. Leber-, Pankreas- und Nierenwerte unauffällig (ASAT, ALAT, Gamma GT, Lipase, Kreatinin). Entzündungswerte im Normbereich: CRP < 3 mg/l, Diff-Blutbild unauffällig. Sonografie Abdomen vom 19.07.2017: Altersentsprechend unauffällige Abdomensonographie, insbesondere ohne freie Flüssigkeit und ohne Hinweise auf posttraumatische Organläsionen. Urinstatus 20.07.2017: unauffällig, keine Hämaturie. Sofortige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Wesensveränderung oder Verhaltensauffälligkeiten besprochen. Ein Elterninformationsblatt bezüglich Schädel-/Hirntrauma wurde abgegeben. Bei initial V.a. Milzruptur wurden die Kollegen der Kinderchirurgie hinzugezogen. Sonografisch und laborchemisch fanden sich jedoch keine Hinweise auf eine Organläsion. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung über 2 Tage. Bereits am ersten stationären Tag zeigte sich Fr. Y beschwerdefrei und in sehr gutem Allgemeinzustand. Unauffällige GCS-Überwachung, GCS stets > 14 Punkte, unauffällige Vitalparameter und für die Eltern unverändertes Verhalten. Keine Nausea, keine Emesis, unauffälliges Ess- und Trinkverhalten. Neurologisch fanden sich keine Auffälligkeiten. Am 20.07.2017 Entlassung nach Hause in bestem AZ. Überwachung und Monitoring 19.07.2017 - 21.07.2017 NaCl 0.9 % Bolus à 20 ml/kg 19.07.2017 NaCl 0.9 % zur Rehydratation 19.07.2017 - 20.07.2017 Zofran i.R. 19.07.2017 - 20.07.2017 Seit dem 17.07.2017 Fieber und rezidivierendes Erbrechen. Essen habe sie in den letzten Tagen kaum mehr mögen. Trinken nur schluckweise, jedoch am Vorstellungstag auch dies immer wieder erbrochen. Sie sei zunehmend müde und klage seit dem Vorstellungstag über zusätzliche Kopfschmerzen. Keine Diarrhoe. Miktion erhalten. Keine Nackenschmerzen. Die Kopfschmerzen werden frontal angegeben. Kein Zeckenbiss erinnerlich. Sonst gesund. Geimpft nach CH-Impfschema. Blutgasanalyse vom 19.07.2017 (initial): pH 7.21, CO2 17 mmHg, HCO3 7 mmol/l, BE - 21.1 mmol/l, Anionenlücke 24 mmol/l, Na 136 mmol/l, K 4.6 mmol/l, Chl 106 mmol/l, Glu 3.0 mmol/l, Lac 1.6 mmol/l. Blutgasanalyse vom 19.07.2017 (nach Bolusgabe): pH 7.19 mmol/l, CO2 20 mmol/l, BE -20 mmol/l, Bic 8 mmol/l, Na 135 mmol/l, K 3.8 mmol/l. Laboruntersuchung vom 19.07.2017: Hb 140 g/l, Lc 12.8 G/l, Tc 249 U/l, CRP 76 mg/l, PCT 2.23 µg/l, Harnstoff 7.2 mmol/l, Kreatinin 30 µmol/l, Bili 7.7 µmol/l, ASAT 54 U/L, ALAT 30 U/L, gGT 20 U/l, Alk Phos 263 U/l. Blutkultur vom 19.07.2017: Bisher kein Keimwachstum. Urinkultur vom 19.07.2017: Kontaminationsflora, keine Wachstum von pathologischen Keimen. Laboruntersuchung vom 20.07.2017: Hb 112 g/l, Lc 4.78 G/l, CRP 21 mg/l. Blutgasanalyse vom 20.07.2017: pH 7.37, CO2 21 mmHg, HCO3 12 mmol/l, BE - 13 mmol/l, Anionenlücke 8 mmol/l, Na 136 mmol/l, K 3.5 mmol/l, Chl 116 mmol/l, Glu 3.8 mmol/l, Lac 0.5 mmol/l. Urin-Status vom 20.07.2017: pH 6.0, Ketone +++, Protein +, Ery 274/µl. Nasopharyngealsekret vom 20.07.2017: Negativ auf respiratorische Viren. Urin-Status vom 21.07.2017: pH 7.0, Ketone +, Lc +, Ery 25/µl. - Auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten - Bei Zustandsverschlechterung oder hohem Fieber erneute ärztliche Vorstellung Auf der Notfallstation erfolgte bei Gastroenteritis mit mittelschwerer Dehydratation sowie rezidivierendem Erbrechen die Gabe eines Volumenbolus à 20 ml/kg NaCl 0.9 % sowie Zofran. Nach Bolusgabe zeigte sich bei gutem Allgemeinzustand, trotz einem PCT von 2.23, auf eine Antibiotikagabe verzichtet. Im Verlauf der Hospitalisation zeigte sich eine deutliche Besserung des Allgemeinzustandes. Ein Kostaufbau wurde gut vertragen. In der Blutkultur zeigte sich kein Keimwachstum, im Urin lediglich Kontaminationsflora. Ein NPS auf respiratorische Viren war negativ. In der Verlaufsblutgasanalyse vom 20.07.2017 keine Azidose mehr. Wir konnten Fr. Y am 21.07.2017 in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Reponierung am 19.07.2017 (fecit Dr. X) Überwachung und Monitoring 19.07.2017 - Ruhigstellung in L-Gipsschiene und Hochlagerung 19.07.2017 - Voltaren p.o. 19.07.2017 - Dafalgan p.o. 19.07.2017 - Novalgin p.o. i.R. 19.07.2017 - Fragmin 5000 IE s.c. 19.07.2017 - Notfallmäßige Selbstvorstellung nach Sturz mit dem Waveboard. Fr. Y sei mit dem Waveboard am Vorstellungstag um ca. 19:30 gestürzt und auf das rechte Bein gefallen, seither starke Schwellung und Schmerzen im OSG rechts. Bisher gesund. Keine Allergien bekannt. Impfungen nach CH-Plan. Habe bereits Menstruation. Röntgen Unterschenkel rechts: Salter-Harris-Fraktur Typ II, distale Tibia, DD Triplane Fraktur. Zuziehen der Kollegen der Kinderchirurgie (Dr. X) nach Mitbeurteilung und Rücksprache mit diesen erfolgte die Reposition unter Lachgas und eine Ruhigstellung in L-Gipsschiene. Morgen Reevaluation mit Rücksprache mit den Kinderradiologen und Besprechung von Indikation für CT. Supportivtherapie Ondansetron p.o. 20.07.2017 - 22.07.2017 Aprepitant p.o. 20.07.2017 - 22.07.2017 Dexamethason p.o. 20.07.2017 - 22.07.2017 Bactrim p.o. 20.07.2017 - 22.07.2017 Diflucan p.o. 20.07.2017 - 22.07.2017 Hochkomplexe Polychemotherapie gemäss CWS Guidance CEVAIE Protokoll 8. Block CEV Paraplatin (Carboplatin) i.v. 20.07.2017 - 22.07.2017 Vincristin i.v. 20.07.2017 - 22.07.2017 Farmorubicin (Epirubicin) i.v. 20.07.2017 - 22.07.2017 Elektiver Eintritt zur Fortführung der Chemotherapie gemäss CWS Guidance Protokoll Stadium IV 8. Block (CEV = Carboplatin Epirubicin Vincristin). Hr. Y gehe es gut, sei weniger müde als letzte Woche. Keine Infektzeichen, Appetit gut, Ausscheidung unauffällig. Labor vom 20.07.17: Hb 99 g/l, Tc 181 G/l, Lc 2.81 G/l, ANC 1110/µl. Gerinnungswerte im Normbereich, INR < 1.0. Elektrolyte normwertig bis auf grenzwertig tiefes K von 3.4 mmol/l. Kein Hinweis für Niereninsuffizienz. ASAT/ALAT nur minimal erhöht (ASAT 52 U/l, ALAT 48 U/l). gamma-GT erhöht bei 225 U/l. Wiedervorstellung frühzeitig bei Fieber oder Reduktion des Allgemeinzustandes, ansonsten am 27.07.2017 zu klinischem Status und Blutentnahme. Die vorgesehene Chemotherapie nach Protokoll CWS Guidance Stadium IV mit CEV = Carboplatin Epirubicin Vincristin konnte problemlos verabreicht werden. Entlassung in regelrechtem Allgemeinzustand am 22.07.2017. Elektiver Eintritt aufgrund Entwicklungsverzögerung, insbesondere der Sprache, zum Ausschluss eines Landau-Kleffner Syndroms mittels Langzeit-EEG. Gemäss Eltern zuhause seit letztem Anfall problemloser Verlauf, nie Reservemedikamente benötigt, Sprachprobleme in Form von Wortfindungsstörungen weiterhin bestehend. Vater mit MS, Tante mütterlicherseits mit Absencenepilepsie, restliche Familienmitglieder inklusive 11-jährige Schwester gesund. Bei Eintritt keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Impfungen: nach CH-Impfplan. Allergien: keine. Kein Fieber, kein Erbrechen, kein Durchfall. Labor: Hb: 135 g/l, Na: 139 mmol/l, K: 4.5 mmol/l, Harnstoff: 6.3 mmol/l, Kreatinin: 54 µmol/l, ASAT: 40 U/l. Wir empfehlen: · Therapiebeginn mit Ospolot (Sultiam 50 mg) · Buccolam 7.5 mg bei Krampfanfall > 3 Minuten. Bei Andauern des Anfalls > 5 Minuten erneute Gabe und Herbeirufen der Sanität. · zudem striktes Einhalten der üblichen Vorsichtsmassnahmen: nicht Baden oder Schwimmen ohne 1:1-Überwachung, keine ungesicherten Aktivitäten > 1 m Höhe, kein Velofahren im Strassenverkehr · Kontrollkonsultation in der Neurologischen Sprechstunde inkl. EEG in 2 Monaten Langzeit-EEG: Für den Befund verweisen wir freundlich auf den Bericht der Neuropädiatrie im Hause. Keine Hinweise für Landau-Kleffner-Syndrom. Langzeit-EEG mit Provokation durch Sonnenlicht. Elektiver Eintritt bei seit 1 Jahr bestehenden stereotypen Bewegungen der rechten Hand bei Sonneneinstrahlung. Fr. Y mache jeweils während max. 10 Sekunden mit der rechten Hand stereotype Winkbewegungen vor der Stirne, bleibe mit offenen Augen stehen und sei während diesen Episoden nicht ansprechbar. Ohne Sonnenlicht treten diese Ereignisse nie auf. Alle Familienmitglieder inklusive 3 Brüdern (2 Jahre, 7 Jahre und 11 Jahre) gesund. Insbesondere keine Mitglieder mit Epilepsie oder stattgehabten Fieberkrämpfen. Keine Allergien, Impfungen anamnestisch nach CH-Impfplan erfolgt, keine relevanten Vorerkrankungen. Keine regelmässige Medikamenteneinnahme. · Weiterführung der angestammten Reservemedikation mit Temesta exp. sl. oder Diazepam rectal · Restliches Prozedere gemäss Empfehlung der betreuenden Neurologen. Durch Provokation mit Sonnenlicht konnten die beschriebenen Episoden ausgelöst und gleichzeitig mittels EEG epilepsietypische Potentiale dokumentiert werden. Für die Auswertung des EEGs und die Gesamtbeurteilung verweisen wir freundlich auf den EEG-Bericht der Neuropädiatrie. a.e. i.R. von Dreimonatskoliken. Monitoring und Überwachung 20.07.2017 bis 22.07.2017. Zuweisung durch Sie bei V.a. ALTE. Hr. Y schlafe nachts im eigenen Bettchen, aber im Elternschlafzimmer. Fr. Y lange ihn zwischendurch immer wieder mal an, um zu schauen, ob er wirklich atme. Sie habe letzte Nacht seine Hand berührt, darauf habe er jedoch nicht reagiert. Danach habe sie den Bauch angefasst, dieser sei hart gewesen und Hr. Y habe wieder nicht reagiert. Auch beim Massieren des Bauches sei er nicht wach geworden. Hr. Y sei sehr schlapp gewesen, und Fr. Y habe das Gefühl gehabt, dass er nicht atmen würde. Woraufhin sie ihren Mann geweckt habe und er seinen Finger in den Mund von Hr. Y gesteckt habe, welcher dann geweint habe und anschliessend paar Schlücke Schoppen getrunken habe. Eine Zyanose wurde nicht beobachtet, sie konnte dies jedoch nicht wirklich beurteilen, weil es relativ dunkel im Zimmer gewesen sei. Daraufhin Vorstellung am Morgen bei Ihnen mit Zuweisung in unsere Klinik zur stationären Aufnahme. Als die Familie zu Hause gewesen sei, um die Sachen zu packen, sei um 12.45 Uhr eine erneute Episode aufgetreten. Hr. Y sei jedoch wach gewesen, habe aber nicht schlucken können und laut Grossmutter auch nicht geatmet. Diese habe ihm dann wieder den Finger in den Mund gesteckt und er habe reagiert. Auch diesmal konnte keine Zyanose beobachtet werden. Er trinke sehr gut (ca. 900 ml Schoppen, zusätzlich noch gestillt). Kein Gütscheln, selten Erbrechen. Stuhlgang täglich unauffällig. Aktuell kein Infekt. Umgebungsanamnese blande. - 15 Mt altes Geschwisterkind - keine kardialen Vorerkrankungen in der Familie bekannt SG mit Vakuum der 40+1 SSW, GG 3665 g, GL 50 cm, KU 34 cm. SS-Verlauf und postnataler Verlauf unauffällig. Medikamente: Vitamin D3, Flatulex. Labor vom 20.07.17: BGA: pH 7.44, pCO2 34.5 mmHg, HCO3 23.7 mmol/l, BE -0.4, Na 138 mmol/l, K 4.8 mmol/l, Cl 106 mmol/l, Ca 1.35 mmol/l, Glc 4.6 mmol/l, Lac 0.9 mmol/l. Blutbild: Hb 111 g/l, Tc 357 G/l, Lc 12.86 G/l, CRP < 3.0 mg/l. Urin vom 20.07.17: unauffällig. EKG vom 20.07.17: SR HF 170/min, QRS 60 ms, QT 240 ms, QTc 404 ms. Sono Kopf/Schädel vom 21.07.17: altersentsprechender Normalbefund ohne Hinweise für Blutung oder Raumforderung. EEG vom 21.07.17: unauffälliges altersentsprechendes EEG. · Gezielte Anwendung der erlernten pflegerischen Beruhigungsmassnahmen empfohlen. · Weiterführung der angestammten Therapie mit Flatulex-Tropfen bei Wiederauftreten der abdominellen Beschwerden. · Einbezug der Mütter-Väter-Beratung und Unterstützung durch eine Hebamme empfohlen. · Jederzeitige Wiedervorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustands auf unserer Notfallstation oder in Ihrer Praxis empfohlen. Die Anamneseerhebung gestaltete sich zunächst schwierig. Bei sehr besorgten Eltern erfolgte daher die stationäre Aufnahme bei unklarer Episode mit Verdacht auf ALTE. Die Allgemein- und neuropädiatrische Untersuchung zeigte keinerlei Auffälligkeiten. Laborchemisch Ausschluss einer Hypoglykämie, Dyselektrolytämie und Anämie sowie keine Hinweise für eine Infektion als Ursache der Episode. Elektrokardiographisch, cerebral, sonographisch und elektroencephalographisch zeigten sich altersentsprechende unauffällige Befunde. Klinisch zeigten sich Säuglingskoliken, welche wir als Ursache des Ereignisses interpretieren. Die Kindsmutter wurde ausführlich über Beruhigungsmöglichkeiten wie z.B. Bauchmassage instruiert. Im Gespräch äusserte die Mutter ausserdem, mit zwei kleinen Kindern (15 Monate und 1 Monat) teilweise überfordert zu sein, und zeigte Interesse an Unterstützung durch Mütter-Väter-Beratung, eine betreuende Hebamme und Entlastung durch die Grossmutter. Bei unauffälliger Überwachung auf der Normalstation konnten wir Hr. Y am 22.07.2017 in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Überwachung und Monitoring 20.07.2017 - 25.07.2017. Privigen i.v. einmalig am 22.07.2017. Ibuprofen p.o. fix 21.07.2017 - 22.07.2017. Acetylsalicylsäure p.o. 22.07.2017 - 25.07.2017. Paracetamol p.o. i.R. 20.07.2017 - 25.07.2017. Ibuprofen p.o. i.R. 20.07.2017 - 21.07.2017 Seit dem 15.07.XXXX Fieber bis maximal 41 °C. Bei Lymphadenopathie cervikal bds. mit Rötung cervikal links Vorstellung bei Ihnen am 17.07.XXXX. Beginn einer antibiotischen Therapie mit Amoxicillin-Clavulansäure p.o. Unter antibiotischer Therapie regrediente Schwellung, allerdings persistierendes Fieber. Seit dem Vortag feinmakulöses stammbetontes Exanthem sowie Konjunktivitis beidseits. Keine sonstigen Infektsymptome. UA: bland. Keine Tierkontakte, keine Haustiere. Keine Grunderkrankung, keine Allergien, keine Dauermedikation. Impfungen anamnestisch gemäss CH-Impfplan inkl. FSME. Blutgasanalyse vom 20.07.XXXX: Balanciert Elektrolyte normwertig. Laboruntersuchung vom 20.07.XXXX: Hb 115 g/l, Tc 324 G/l, Lc 12.51 G/l, CRP 70 mg/l, BSG 66 mm/h, Albumin 29.2 g/l, ALAT 43 U/l, ASAT 21 U/l, Ferritin 173 ug/l, Gerinnungsstatus bland bis auf Fibrinogen von 6.8 G/l, Harnstoff 3.4 mmol/l, Kreatinin 33 umol/l. Mononukleose-Schnelltest vom 20.07.XXXX: Negativ. Urinstatus vom 20.07.XXXX: Blande. Blutkulturen vom 20.07.XXXX: Kein Keimwachstum. EKG vom 20.07.XXXX: Normokarder bis grenzwertig tachykarder SR HF 110/Min, Indifferenztyp, PQ 100 ms, cQT 400 ms, unspezifische hoher Abgang ST-Strecke in V2 und T-Negativierung in V3 und V4. Sonographie Hals und Abdomen 20.07.XXXX: Bild einer bilateralen zervikalen reaktiven Lymphadenopathie ohne Abszedierung. Unauffällige abdomensonographische Befunde. Eine Kawasaki-Vaskulitis kam anhand der vorliegenden Untersuchung weder bestätigt noch ausgeschlossen werden. Nasopharyngealsekret vom 21.07.XXXX: Negativ auf respiratorische Viren. Abstrich Rachen vom 21.07.XXXX: Normale Flora. Echokardiographie vom 21.07.XXXX: Struktureller und funktionelle Normalbefund. Laboruntersuchung vom 22.07.XXXX: Hb 120 g/l, Lc 10.9 G/l, Tc 335 G/l, Blutsenkung 63/h, Natrium 138 mmol/l, Albumin 26.1 g/l, Bilirubin 2.8 umol/l, CK 32 U/l, NT-pro BNP 147 ng/l, ASAT 13 U/l, ALAT 28 U/l, Alk. Phosphatase 151 IU/l, Gamma-GT 28 U/l, Ferritin 141 ug/l, TG 1.34 mmol/l, Procalcitonin 0.22 ug/l, CRP 55 mg/l. ANA, ANCA, Anti-PR3 und Anti-MPO normal. EBV-Serologien negativ. Blutgasanalyse vom 22.07.XXXX: Kompensiert Elektrolyte normal. Röntgen HWS ap/lat vom 24.07.XXXX: Regelrechte Lordose der HWS. Normale Höhe der Wirbelkörper und Bandscheibenfächer. Keine verdickten prävertebralen Weichteile. Konventionell-radiologisch kein Hinweis auf eine Spondylodiszitis. Laboruntersuchung vom 25.07.XXXX: CRP 20 mg/l. - Verlaufsechokardiographie am 04.08.XXXX bei Dr. X, ein separates Aufgebot folgt - Klinische und laborchemische Verlaufskontrolle bei Dr. X am 04.08.XXXX, ein separates Aufgebot folgt - Weiterführen der Therapie mit Acetylsalicylsäure (Aspegic) bis und mit 17.09.XXXX Bei Diagnose eines Kawasaki-Syndroms mit typischer Klinik erfolgte die stationäre Aufnahme zur weiteren Diagnostik und Therapie. Sonographisch zeigten sich keine Hinweise auf Abs, danach Entfieberung sowie deutliche Besserung der Symptomatik. Zur Prophylaxe einer Koronarthrombose zudem Beginn mit hochdosierter Acetylsalicylsäure für 3 Tage. Bei weiterbestehender Torticollis trotz Besserung des Allgemeinzustandes und Entfieberung Durchführung eines Röntgen der HWS mit Frage nach Entzündung, was ausgeschlossen werden konnte. Wir konnten Hr. Y am 25.07.XXXX in gebessertem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Delta F508 homozygot ED im Rahmen des Neugeborenenscreenings Keimstatus: E. coli Überwachung und Monitoring 20.07.XXXX - 21.07.XXXX Creon 20.07.XXXX - 21.07.XXXX AquaDEKS 20.07.XXXX - 21.07.XXXX Laxoberon 20.07.XXXX - 21.07.XXXX Movicol 20.07.XXXX - 21.07.XXXX Die Mutter berichtet, dass Hr. Y seit dem 19.07.XXXX unruhiger sei. Am Vorstellungstag habe er viel geweint. Er lasse sich nur kurzzeitig beruhigen. Er habe aber gut zu Mittag gegessen. Am 19.07.XXXX habe er ca. 5x dünnen Stuhlgang abgesetzt, nicht übelriechend. Am Morgen des Vorstellungstages zweimalig senfgelben breiigen Stuhlgang. Kein Erbrechen. Zudem am Morgen des Vorstellungstages erhöhte Temperatur bis 38.0 °C, er habe bisher keine Medikamente zur Senkung erhalten. Kein Husten, kein Schnupfen. Laut Eltern trinke er mehr als gewohnt. Blutgasanalyse vom 20.07.XXXX: pH 7.42, pCO2 36 mmHg, HCO3 23 mmol/l, BE -1.6, Na 136 mmol/l, K 4.5 mmol/l, Cl 101 mmol/l, Glc 6.3 mmol/l, Lac 2.3 mmol/l. Laboruntersuchung vom 20.07.XXXX: Hb 117 g/l, Tc 278 G/l, Lc 7.82 G/l, CRP 5.2 mg/l, Harnstoff 3.4 mmol/l, Kreatinin 25 umol/l, Pankreasamylase 9 U/l, Lipase 226 U/l, ASAT 41 U/l, ALAT 35 U/l, Alk. Phos. 295 U/l, GGT 17 U/l, LDH 306 U/l, Bilirubin total 11.3 umol/l. Urin-Status vom 20.07.XXXX: Blande. Röntgen Abdomen vom 20.07.XXXX: Relativ viel Stuhl im gesamten Kolon, speziell im Bereiche der Flexura hepatica und Colon ascendens sowie dem Rektum und leicht dilatierte Dünndarmschlingen im Mittelbauch vereinbar mit distaler intestinaler Obstruktion. Sonst regelrechter abdominaler Befund. Laboruntersuchung vom 21.07.XXXX: CRP 8.1 mg/l. - Symptomatische Therapie des viralen Infektes (Paracetamol zur Fiebersenkung) Ad 1) Anamnestisch und klinisch zeigten sich keine Hinweise auf einen Infektfokus. Bei gutem Allgemeinzustand und Verdacht auf viralen Infekt Verzicht auf Antibiotikatherapie. Im Verlauf des weiteren Spitalaufenthaltes weiterhin Fieberspitzen, welche unter Paracetamol stets senkbar waren. Wir gehen anamnestisch bei Stuhlveränderungen von einer viralen Gastroenteritis aus. Ad 2) Auf der Notfallstation initial bei Verdacht auf Bauchschmerzen und stark unruhigem Kind Durchführung eines Röntgen Abdomens zum Ausschluss eines distalen intestinalen Obstruktionssyndroms. Nach Dafalgangabe jedoch deutliche Besserung des Allgemeinzustandes und guter Appetit mit klinisch unauffälligem Abdomen. Stationäre Aufnahme zur weiteren Überwachung und abführenden Massnahmen. In der Nacht auf den 21.07.XXXX Absetzten von mehreren grossen Portionen Stuhlgang. Im weiteren Verlauf der Hospitalisation stets guter Allgemeinzustand und Appetit. Wir konnten Hr. Y am 21.07.XXXX in gebessertem Allgemeinzustand mit symptomatischer Therapie nach Hause entlassen. Überwachung und Monitoring 20.07.17 - 22.07.17; Notfallmässige Selbstvorstellung nach Sturz vom Fahrrad (unbeobachtet mit Helm), seither Schmerzen über der rechten Hüfte und Prellmarke mit Schürfwunde im rechten Unterbauch. Anamnestsich Sturz direkt auf gesamte rechte Körperseite. Keine Bewusstlosigkeit, kein Erbrechen, Verhalten nicht auffällig. Keine Amnesie. Keine Blutungsneigung bekannt. Bisher gesund bis auf Strabismus. Impfungen nach CH-Plan. Keine Allergien bekannt. Labor vom 20.07.XXXX: Hb 122 g/l, Tc 285 G/l, Lc 6.7 G/l, CRP <5 mg/l. Normwerte für ASAT, ALAT, Lipase, Gamma GT, Kreatinin. Urin vom 20.07.XXXX: 55 Ec/ul Urin vom 21.07.XXXX: 35 Ec/ul Urin vom 22.07.XXXX: Blut + 32 Ec/ul Sonographie Abdomen vom 20.07.XXXX: Keine freie Flüssigkeit, keine Organläsion. Röntgen Hüfte rechts und Oberschenkel rechts vom 20.07.XXXX: Normale Knochenmineralisation. Regelrechte Epiphysenfugen. Keine Fraktur. Kein suprapatellärer Gelenkerguss. Unauffällige Weichteile. Jederzeitige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, erneuten Schmerzen, Hämaturie, Erbrechen, Wesensveränderung oder Verhaltensauffälligkeiten besprochen. Ein Elterninformationsblatt bezüglich Schädel-/Hirntrauma wurde abgegeben. Bitte um Verlaufskontrolle der leichten Hämaturie in Ihrer Sprechstunde im Verlauf der letzten Juliwoche XXXX. Laborchemisch initial leichte Hämaturie im Verlauf regredient. Sonographisch Ausschluss freier Flüssigkeit oder Organläsionen. Konventionell radiologisch regelrechte Darstellung der betroffenen ossären Strukturen. Unauffällige stationäre Überwachung über 2 Tage. Es zeigten sich keine neurologischen Auffälligkeiten. Entlassung am 22.07.XXXX in bestem Allgemeinzustand.Überwachung und Monitoring XX.XX.XX - XX.XX.XX NaCl 0.9% i.v. XX.XX.XX - XX.XX.XX Amoxicillin-Clavulansäure i.v. XX.XX.XX - XX.XX.XX Dafalgan Sirup p.o. i.R. XX.XX.XX - XX.XX.XX Ruhigstellung in abnehmbarer dorsaler Oberschenkelgipsschiene. Zuweisung durch Dr. X. Die Mutter des Kindes habe am XX.XX.XX eine Pustel prätibial links bemerkt. Kein Insektenstich oder Trauma erinnerlich. Am Folgetag leichte Rötung. Am Vortag Kontrolle durch Dr. X, Inzision mit Entleerung von wenig Eiter. Beginn einer antibiotischen Therapie mit Amoxicillin-Clavulansäure p.o. Seit dem Vorstellungstag Gehverweigerung, zunehmende Rötung sowie neu Induration. Kein Fieber, Allgemeinzustand gut. Keine Grunderkrankung, keine Allergien, keine Dauermedikation. Aktuell Amoxicillin-Clavulansäure p.o. sowie Diclofenac p.o. seit dem XX.XX.XX. St.n. Furunkel thorakal links XX.XXXX. Labor vom XX.XX.XX: Hb 128 g/l, Tc 248 G/l, Lc 9.7 G/l, CRP 17 mg/l. Diff-BB unauffällig. Blutkulturen vom XX.XX.XX: negativ. Sonographie vom XX.XX.XX: subkutane phlegmonöse Entzündung prätibial links. Keine Abszedierung. Weiterführung der antibiotischen Therapie Amoxicillin/Clavulansäure p.o. für insgesamt 10 Tage (ab i.v.-Therapie) bis und mit XX.XX.XXXX empfohlen. Wiedervorstellung bei akuter Zustandsverschlechterung, Fieber, erneute Zunahme des Lokalbefundes oder Wesensveränderung empfohlen. Wir bitten um eine klinische Verlaufskontrolle Ende Woche (XX.XX.XXXX / XX.XX.XXXX) in Ihrer Praxis. Klinisch zeigte sich eine Phlegmone mit laborchemisch nur leicht erhöhten Entzündungsparametern. Sonographisch konnte eine Abszedierung ausgeschlossen werden. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur i.v.-antibiotischen Therapie mit Amoxicillin-Clavulansäure. Bereits am Folgetag zeigte sich eine deutliche Regredienz der Schwellung, Rötung und Induration. Bei problemlosem Verlauf und rascher Regredienz Entlassung nach Hause am XX.XX.XXXX mit Peroralisierung der antibiotischen Therapie. Nachweis von Rotavirus-Ag im Stuhl. Rehydrierung mittels Magensonde mit Oralpädon XX.XX.XXXX - XX.XX.XXXX. Kontakt-Isolation XX.XX.XXXX - XX.XX.XXXX. Die Mutter berichtet, dass Fr. Y seit dem XX.XX.XXXX rezidivierendes Erbrechen habe. Am Vorstellungsmorgen seien sie in der Sprechstunde der Infektiologie gewesen, da auch schon rezidivierendes Erbrechen, welches jedoch nach Gabe von Zofran sistierte. Ab dem Mittag zunehmend wässrige hochfrequente Diarrhoe (ca. 10x bis zur Vorstellung auf dem Notfall) und zunehmend schlappes Kind sowie verminderte Miktion. Kein Blut im Stuhl. Umgebungsanamnese bland. Allergien: keine bekannt. Impfstatus: anamnestisch nach CH-Plan. BGA vom XX.XX.XXXX: pH 7.42, Na 137 mmol/l, K 3.4 mmol/l, Chl 102 mmol/l, Lac 1.0 mmol/l, Glu 4.4 mmol/l. Blutentnahme vom XX.XX.XXXX: Lc 8.13 G/l, CRP > 5 mg/l, ASAT 64 U/l. Stuhluntersuchung vom XX.XX.XXXX: Rotavirus positiv, Norovirus negativ, Adenovirus negativ. U-Status vom XX.XX.XXXX: Ketone ++, Bakterien 38/µl, sonst bland. Auf genügend Flüssigkeitszufuhr (ca. 1300 ml/Tag) achten, zügiger Kostaufbau in 2-3 Tagen. Bei erneuter Zustandsverschlechterung oder Fieber sofortige ärztliche Vorstellung. Klinisch und laborchemisch diagnostizierten wir eine Rotavirus-Gastroenteritis. Bei mäßiger Dehydratation erfolgte die stationäre Aufnahme zur oralen Rehydrierung via Magensonde. Das Abdomen präsentierte sich stets bland. In der Nacht auf den XX.XX.XXXX zog sich Fr. Y die Magensonde. Ein darauffolgender Kostaufbau wurde gut vertragen und die Trinklimite wurde erreicht, sodass wir Fr. Y am XX.XX.XXXX in deutlich gebessertem Allgemeinzustand nach Hause entlassen konnten. St.n. Tonsillektomie links XX.XX.XX. Port-à-Cath-Anlage XX.XX.XX. Chemotherapie gemäß CWS Guidance Protokoll 2012. RMS Very High Risk Group - subgroup H/F (VAIA III) seit XX.XX.XX. 1. Block Chemotherapie nach CWS Guidance Protokoll 2012 RMS High Risk. Supportivtherapie. TMP/SMX p.o. 3x/Woche XX.XX.XX - XX.XX.XX. Amphotericin B Susp p.o. XX.XX.XX - XX.XX.XX. Ondansetron i.v. XX.XX.XX - XX.XX.XX. Aprepitant p.o. XX.XX.XX - XX.XX.XX. Dexamethason i.v. i.R. XX.XX.XX - XX.XX.XX. Uromitexan i.v. XX.XX.XX - XX.XX.XX. Lasix i.v. XX.XX.XX. Hochkomplexe Polychemotherapie nach CWS Guidance 2012. Ifosfamid i.v. XX.XX.XX - XX.XX.XX. Vincristin i.v. XX.XX.XX. Elektiver Eintritt zur Fortführung der Chemotherapie nach CWS Guidance Protokoll 2012 6. Block mit I2V (Ifosfamid, Vincristin). Kein Actinomycin während Bestrahlung. Fr. Y sei es zu Hause sehr gut gegangen. Seit letztem Aufenthalt mit Fieber in Neutropenie, zuhause keine erneuten Infektzeichen, unauffälliger Stuhlgang und Miktion, gutes Ess- und Trinkverhalten. Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Labor vom XX.XX.XX: Hb 123 g/l, Tc 397 G/l, Lc 3.85 G/l, ANC 2730/µl, unauffällige Gerinnung, Elektrolyte normwertig, Kreatinin 28 µmol/l, Bilirubin 3.0 µmol/l, ALAT 27 U/l. Urin vom XX.XX.XX: Phosphat 17.2 mmol/l, Kreatinin 3.95 mmol/l, Protein 0.09 g/l, Protein/Kreatin 22.8 mg/mmol (nur leicht erhöht). Weiterführung der täglichen Radiotherapie am PSI. Klinische und laborchemische Verlaufskontrolle am XX.XX.XXXX oder Wiedervorstellung frühzeitig bei Fieber oder Reduktion des Allgemeinzustandes. Weiterführung der prophylaktischen Therapie mit Amphotericin und Baktrim. Die vorgesehene Chemotherapie nach Protokoll CWS Guidance 2012 mit Ifosfamid, Vincristin (=I2V) konnte problemlos verabreicht werden. Es zeigten sich keine Hinweise auf hämorrhagische Zystitis oder sonstige Komplikationen. Entlassung in gutem Allgemeinzustand am XX.XX.XX nach Hause. Selbstvorstellung nach Sturz vom Wickeltisch. Am Vorstellungstag sei Fr. Y gegen XX.XX.XXXX um XX:XX Uhr ca. 12 m tief vom Wickeltisch auf Plattenboden gefallen, den genauen Sturzhergang konnte die Mutter nicht mehr beschreiben bei sehr schnellem Ablauf. Fr. Y habe sofort geweint und sich rasch beruhigen lassen, zeigte sich danach unauffällig, allenfalls etwas müder als üblich. Kein Erbrechen. Keine bekannte Blutungsneigung in der Familie. Keine Vorerkrankungen, keine regelmäßigen Medikamente, keine bekannten Allergien. Geimpft nach CH-Plan. Urinstixatus: keine Hämaturie. Die Mutter wurde informiert, sich bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Vigilanz- oder Wesensveränderung jederzeit umgehend bei uns vorzustellen. Ein Merkblatt zum Verhalten nach Schädel-Hirn-Traumata wurde abgegeben und instruiert. Bei sehr beunruhigter Mutter mit unbeobachtetem Sturz und jungem Alter der Patientin erfolgte die stationäre Aufnahme zur Kreislauf- und GCS-Überwachung. Klinisch keine Hinweise auf eine Fraktur, sodass wir bei unauffälliger Neurologie auf eine Bildgebung verzichteten. Bei fehlenden Druckdolenz und Prellmarken kein Hinweis auf abdominales Trauma im Rahmen des Sturzes. Die stationäre Überwachung gestaltete sich komplikationslos, der GCS zeigte sich stets > 14 bei unauffälligen Vitalparametern. Keine Anzeichen von Schmerzen, gutes Trinkverhalten ohne Emesis. Gemäß Mutter keine Wesensveränderungen, klinisch-neurologische Untersuchung stets unauffällig, sodass Fr. Y am XX.XX.XXXX in gutem Allgemeinzustand zurück nach Hause entlassen werden konnte. Überwachung und Monitoring XX.XX.XXXX - XX.XX.XXXX GCS-Überwachung XX.XX.XXXX - XX.XX.XXXX NaCl 0.9% i.v. XX.XX.XXXX - XX.XX.XXXX Voltaren p.o. fix XX.XX.XXXX - XX.XX.XXXX Tora-dol i.v. fix XX.XX.XXXX - XX.XX.XXXX Perfalgan i.v. fix XX.XX.XXXX - XX.XX.XXXX Paracetamol p.o. i.R. XX.XX.XXXX - XX.XX.XXXX Novalgin p.o. i.R. XX.XX.XXXX - XX.XX.XXXX Nalbuphin i.v. XX.XX.XXXX - XX.XX.XXXX Zuweisung vom Hausarzt Dr. X bei Verdacht auf Meningitis. Fr. Y habe seit gut einer Woche Kopfschmerzen, deswegen auch schon vor 2 Tagen auf unserer Notfallstation vorstellig gewesen, wobei die neurologischen Untersuchungen unauffällig waren. Aktuell seien die Kopfschmerzen progredient in den Nacken und Rücken ziehend, aber auch seitlich vom Kopf. Fieber habe zu keiner Zeit bestanden. Kein Zeckenbiss erinnerlich. Gestern habe sie 1 g Novalgin eingenommen, was wenig Linderung gebracht habe. Andere Schmerzmittel hätten nicht geholfen. Ausser 2x-ligem Erbrechen (1x Sonntag letzte Woche, 1x Freitag diese Woche) keine anderen Infektzeichen, noch nie Herpes gehabt. Anamnestisch geimpft nach CH-Impfschema. Laboruntersuchung vom XX.XX.XXXX: Hb 149 g/l, Tc 239 G/l, Lc 7.9 G/l, INR 1.1, Fibrinogen 2.5 g/l, K 4.1 mmol/l, Harnstoff 2.6 mmol/l, Kreatinin 66 µmol/l, ASAT 18 U/l, ALAT 22 U/l, ALP 50 U/l, CRP < 3 mg/l.Liquorpunktion vom 22.07.2017: Eröffnungsdruck 39 mmH2O klar Zellzahl 221/mm3 davon 220 mononuklär Glucose 1.97 mmol/l Lactat 2.32 mmol/l Gesamtprotein 1.35 g/l. CT-Schädel vom 22.07.2017: Keine Hirndruckzeichen. Nativ-CT-graphisch keine intrakranielle Raumforderung. Serum-Serologien Borrelien und FSME vom 22.07.2017: Negativ. Liquor-Serologien Borrelien FSME und Enteroviren vom 22.07.2017: Negativ. MRI Schädel vom 23.07.2017: Unauffälliger Befund im MRT des Schädels. Kein Hinweis auf einen erhöhten Hirndruck. Weiterführen der fixen analgetischen Therapie mit Voltaren sowie Dafalgan in Reserve. Im Verlauf systematische Reduktion der Analgetikatherapie. Körperliche Schonung für mind. noch 1 Woche. Klinische Verlaufs-kontrolle bei Ihnen in einer Woche bei Bedarf. Bei klinischer und laborchemischer Diagnose einer viralen Meningitis erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung und symptomatischen Therapie. Bei initialem Verdacht auf ein unauffälliges Befund. Im Verlauf der Hospitalisation waren die Kopfschmerzen initial deutlich regredient. Am 23.07.2017 dann jedoch erneut Verschlechterung des Allgemeinzustandes mit mehrmaligem Erbrechen und kaum analgetisch senkbaren Kopfschmerzen. Deshalb Durchführung eines MRI des Schädels zum Ausschluss einer Sinusvenenthrombose, Enzephalitis oder eines Abszess. Wir sahen die Verschlechterung differentialdiagnostisch im Rahmen der Lumbalpunktion. Die Punktionsstelle war reizlos. Die serologischen Untersuchungen auf FSME, Borrelien und Enteroviren im Liquor/Serum waren negativ. Im weiteren Verlauf der Hospitalisation dann gute Schmerzeinstellung mit Voltaren fix und Dafalgan in Reserve, sodass Hr. Y am 25.07.2017 in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden konnte. Lokale Behandlungsmassnahmen mit Daktarin Salbe und Malvenblättertee sowie bedarfsweise Zinkcrème bei Auftreten eines oralen Soors ärztliche Wiedervorstellung besprochen. Ceftriaxon 50 mg/kg/d i.v. vom 22.07.2017 bis 25.07.2017; Seit dem Mittag sei der Mutter eine Schwellung, Druckdolenz und zunehmende Rötung des Hoden rechts aufgefallen. Kein Fieber, kein Erbrechen, gutes Trinkverhalten. Miktion unauffällig. SG der 37+3 SSW GG 3100 g. Keine Vorerkrankungen, keine bekannten Allergien anamnestisch, Impfungen nach CH-Plan. Labor vom 22.07.2017: Hb 111 g/l, Tc 367 G/l, Lc 20.91 G/l, CRP 7 mg/l. Blutkultur: Koagulase-negative Staphylokokken (wahrscheinlich Kontamination). Urin-Status: Leukozyten 45/ul, Bakterien 1888/ul, Platten 20/ul. Urinkultur: E.coli keine Resistenzen. Sonographie Hoden vom 22.07.2017: V.a. Epididymitis, Orchitis rechts. Hydrocele rechts. Keine Hinweise für Hodentorsion. Sonographie Abdomen vom 24.07.2017: Regelrechter sonographischer Befund des Abdomens, speziell der Nieren und Harnwege. Weitere antibiotische Therapie mit Amoxicillin bis und mit 01.08.2017. Bei Bedarf kann zur Anlagesie Paracetamol verwendet werden. Anschliessend empfiehlt sich eine Kontrolle des Lokalbefunds beim Kinderarzt in Ihrer Sprechstunde. Bei Zunahme der Rötung oder Schwellung, Fieberanstieg, Trinkverweigerung oder Verschlechterung des Allgemeinzustands ist eine prompte Wiedervorstellung indiziert. Nach chirurgischer Mitbeurteilung erfolgte die stationäre Aufnahme zur i.v.-Antibiotikatherapie und Überwachung. Im Verlauf zeigte sich eine rasche Besserung des Lokalbefundes mit Indolenz und deutlicher Regredienz der Schwellung und Rötung ab dem Folgetag. Die Vitalparameter waren stets normwertig und Hr. Y blieb afebril. Nach Erhalt der Ergebnisse der Urinkultur und unauffälligem Ultraschall der Nieren und Harnwege konnten wir die Therapie am 25.07.2017 gemäss Antibiogramm oralisieren und Hr. Y in sehr gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Am ehesten im Rahmen eines viralen Infektes. Ceftriaxon 100 mg/kg 1x/d vom 24.07.2017 bis 25.07.2017. Seit dem Vorstellungsmorgen habe Hr. Y Fieber bis max. 38.5°C. Keine Medikamentengabe. Gestern und heute Morgen sei die Nase verlegt gewesen, ab und an leichtes Hüsteln. Trinkverhalten sei gut, werde voll gestillt. Miktion unauffällig. Kein Erbrechen, kein Durchfall. Vor ein paar Tagen habe Hr. Y für ca. 2-3 Tage ein ubiquitäres Exanthem gehabt. 3-jähriger Bruder aktuell gesund. SG der 40+4 SSW GG 3460 g, SS-Verlauf und postnataler Verlauf unauffällig. Labor vom 23.07.2017: Hb 127 g/l, Hkt 33%, Indices unauffällig, Lc 11.78 G/l, Tc 501 G/l, Diff unauffällig. Chemie vom 23.07.2017: CRP <3 mg/l, Procalcitonin 0.09 ug/l. BGA vom 23.07.2017: pH 7.38, pCO2 30 mmHg, HCO3 18 mmol/l, BE -7.2 mmol/l. Elektrolyte in der Norm, Glucose 4.7 mmol/l, Lactat 3.3 mmol/l. Urinstatus vom 23.07.2017: Urinstix bland. Blutkultur: kein Wachstum nach 48 Stunden. Urinkultur: 10^3 E.coli am ehesten im Rahmen einer Verunreinigung. Liquor: LP blutig Kultur zeigte nach 48 Stunden kein Wachstum. Auf eine ausreichende Trinkmenge sollte geachtet werden. Bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes oder erneutem Fieber ohne Fokus empfehlen wir eine ärztliche Wiedervorstellung. Auf der Notfallstation fieberte Hr. Y erneut auf und präsentierte sich leicht irritabel, sodass bei fehlendem Fokus komplettes septical work-up durchgeführt wurde. Beginn mit Ceftriaxon in meningitischer Dosis. Auf Station zeigte sich Hr. Y stets in einem guten Allgemeinzustand und afebril. Auf eine erneute Durchführung einer LP wurde daher verzichtet. Die E.coli in der Urinkultur interpretieren wir am ehesten im Rahmen einer Verunreinigung bei Catch-Urin auf der Notfallstation. Bei unauffälligen Entzündungsparametern und regredienter Klinik konnten wir Hr. Y bereits am 25.07.2017 in sehr gutem Allgemeinzustand zurück in die häusliche Umgebung entlassen. Superinfizierten pustulöse Effloreszenzen im Halsbereich. Befall oberer und unterer Gastrointestinaltrakt (terminales Ileum und Colon). St. n. Azathioprin-induzierter Pankreatitis. St. n. nach Methotrexat-Therapie 2012-2015, wg. Übelkeit. Co-Amoxicillin i.v. vom 23.07.2017 bis 25.07.2017. Fenistiltropfen p.o. i.R. am 23.07.2017. Hr. Y habe sich vor einer Woche den Vollbart rasiert. Dabei entdeckte er einzelne Papeln/Pusteln am ventralen Halsabschnitt und unterhalb des Kinns, welche er ausdrückte. Im Verlauf der Woche zunehmender Juckreiz sowie Zunahme der Pusteln. Seit dem 21.07.2017 Schmerzen ebenda sowie bemerken einer kleinen druckdolenten Verhärtung. Diese wurde im Verlauf grösser und die Schmerzen stärker. Schmerz mittlerweile bei jeder Bewegung, auch das Schlucken sei schmerzhaft. Kein Fieber. Stuhl und Miktion unverändert. Am Vortag Vorstellung im Krankenhaus K, dort keine Entzündungszeichen. Verordnung von Bedarfsanalgesie mit Dafalgan, diese helfen ihm jedoch nicht. Alle 6 Wochen Infliximab-Infusionen, zuletzt am 17.07.2017. Status nach Zeckenbiss am rechten Oberarm am 17.07.2017, da jedoch keine Hautrötungen bemerkt. Nicht geimpft. Keine Blutungsneigung. Laboruntersuchung vom 23.07.2017: Lc 8.16 G/l, CRP 3 mg/l. Blutkulturen vom 23.07.2017: Kein Keimwachstum. Sono Weichteile Hals vom 23.07.2017: Phlegmonöse Veränderungen im Bereich der Effloreszenzen unterhalb des Kinns. Daran angrenzend reaktiv veränderte Lymphknoten. Keine Einschmelzung. Weiterführen der oralen Antibiotikatherapie für insgesamt 7 Tage bis und mit 30.07.2017.Wiedervorstellung bei Verschlechterung des Lokalbefundes. Aufgrund der ausgeprägten Cellulitis erfolgte la stationäre Aufnahme zur intravenösen Antibiotikatherapie. Die Kollegen der Kinderchirurgie wurden zur Beurteilung beigezogen und sahen zu diesem Zeitpunkt so dass auf eine orale Antibiotikatherapie umgestellt werden konnte. Wir konnten Hr. Y am 25.07.XXXX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. a.e. infektiös DD bei Cholelithiasis DD bei CED. Monitoring und Überwachung 23.07.XXXX - 25.07.XXXX. Metronidazol 400 mg i.v. 23.07.XXXX - 25.07.XXXX. Ciprofloxacin 500 mg p.o. 23.07.XXXX - 25.07.XXXX. Zuweisung aus dem Krankenhaus K. Fr. Y sei die letzten 2 Wochen in den Ferien in Italien gewesen. Vor ca. 1 Woche habe sie einen Tag erhöhte Temperatur mit 38.0 °C gehabt. In der Nacht vom 29./20.07.XXXX habe sie Bauchkrämpfe, Durchfall und Erbrechen gehabt. Daraufhin keine Symptome mehr. Gestern sei die Familie ins Tessin gefahren und habe eine Nacht dort schlafen wollen vor der Heimreise. In der Nacht erneut Bauchkrämpfe und Kaltschweiß, daraufhin Vorstellung im Krankenhaus K zum Ausschluss einer Appendizitis. Heute morgen sei eine Sonographie vom Abdomen durchgeführt worden, welche eine akute Cholezystitis und Cholelithiasis zeigte. Es wurde eine antibiotische Therapie mit Metronidazol und Ciprofloxacin begonnen. Die Eltern wünschten die weitere Therapie heimnah in Stadt S. Mutter 2007: Cholezystektomie bei Cholelithiasis. Keine Hyperlipidämie oder hämolytische Erkrankung in der Familie bekannt. Keine Vorerkrankungen, keine regelmässigen Medikamente, keine bekannten Allergien, anamnestisch Impfungen nach CH-Plan (HBV noch nicht geimpft). Labor vom 23.07.XXXX: BGA normwertig. Blutbild: Hb 128 U/l, Tc 338 G/l, Lc 5.99 G/l, CRP 48 mg/l, Bilirubin 18.1 umol/l, ASAT 37 U/l, ALAT 39 U/l, Alk. Phosphatase 206 U/l, GGT 44 U/l, LDH 188 U/l, Cholesterin 3.23 mmol/l, HDL 1.60 mmol/l, LDL 1.38 mmol/l, Triglyzeride 0.55 mmol/l. Urin-Status: unauffällig. Labor vom 25.07.XXXX: Blutbild: Hb 134 U/l, Tc 371 G/l, Lc 3.64 G/l. CRP 30 mg/l, Bilirubin 14.7 umol/l, ASAT 22 U/l, ALAT 27 U/l, GGT 37 U/l. Serologien: HAV und HBV negativ. Stuhl: gastroenterelogisches PCR-Panel negativ. Ultraschall Abdomen 24.07.XXXX: 1. Mögliche Cholezystitis mit Sludge/Konkrementen im Gallenblasenfundus ohne Zeichen einer Cholestase. 2. Differenzialdiagnostisch kommt auch eine Hepatitis oder eine andere entzündliche/infektiöse Affektion in Betracht (Lymphknoten im Leberhilus und peripankreatisch). 3. Sonst regelrechter abdominaler Befund. 4. Keine Ektasie der intra- und extrahepatischen Gallenwege. Verlaufskontrolle mit Abdomen Ultraschall bei uns am 03.08.XXXX geplant. Augmentin 1 g 1 Tabl. 2x tgl. für 10 Tage. Jederzeitige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Fieber, erneuten Schmerzen, Erbrechen oder Ikterus besprochen. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur weiteren Abklärung und Therapie. Während des Aufenthalts bei uns blieb Fr. Y unter i.v.-antibiotischer Therapie afebril und ohne Ikterus. Die Schmerzen zeigten sich rasch regredient, ebenso die leicht erhöhten Entzündungswerte. Bei fehlendem Steinnachweis und rückläufigen Beschwerden unter Antibiotikatherapie erfolgte nach chirurgischem Konsil der Entscheid gegen ein operatives Vorgehen. Letztlich bleibt die Ursache der Cholezystitis nicht abschließend geklärt. Bei anamnestisch kürzlich stattgehabter akuter Gastroenteritis und auch während des Aufenthaltes erneut Diarrhoe vermuten wir am ehesten ein infektiöses Geschehen, wobei im Stuhl kein Keimnachweis gelang. Laborchemisch bestanden zu keinem Zeitpunkt Hinweise für eine Hepatitis, Pankreatitis oder Cholestase und auch keine Anhaltspunkte für eine eventuell Steinbildung begünstigende Hämolyse oder Fettstoffwechselstörung. Bei weiter günstigem Verlauf konnte die Therapie am 25.07.XXXX oralisiert und die Patientin in spontan beschwerdefreiem Zustand mit nur noch leichter Druckdolenz über dem rechten Oberbauch nach Hause entlassen werden. Überwachung und Monitoring 23.07.XXXX - 25.07.XXXX. Co-Amoxicillin i.v. 23.07.XXXX - 25.07.XXXX. Notfallmässige Selbstvorstellung mit Insektenstich am Oberschenkel Innenseite rechts mit starkem Juckreiz. Fr. Y sei am 17.07.XXXX von einem Insekt unbeobachtet am Oberschenkel gestochen worden. Am 20.07.XXXX sei die Einstichstelle stark gerötet gewesen und weisser Eiter sei auf Druck spritzend ausgetreten. Seitdem jucke die Hautstelle stark und die Rötung nehme zu. Bisher mit Zugsalbe therapiert. Vor einer Woche Dellwarzen nicht therapiert. Keine Infektzeichen. Impfungen nach CH-Schema. Keine Allergien. Laboruntersuchung vom 23.07.XXXX: Lc 8.11 G/l, Tc 243 G/l, Hb 143 g/l, CRP < 3 mg/l. Blutkultur vom 23.07.XXXX: Kein Keimwachstum. Sonographie Weichteil Oberschenkel vom 23.07.XXXX: Subkutane Entzündungsreaktion im medio-proximalen Oberschenkel rechts mit perifokal und inguinal multiplen reaktiv vergrößerten Lymphknoten. Im centro-medialen Anteil korrespondierend zu der kutanen Rötung nicht perfundierte Raumforderung mit Kontinuität zur Cutis, DD Furunkel, DD Residuum bei St. n. anamnestischer Dellwarzenentfernung. Weiterführen der Antibiotikatherapie mit Co-Amoxicillin für mindestens 7 Tage bis und mit dem 30.07.XXXX. Dann Entscheid, ob beschriebene ringförmige Rötung sich weiter ausbreitet (Erythema migrans). Falls ja, Antibiotikatherapie auf insgesamt 14 Tage verlängern. Bei Befundzunahme erneute ärztliche Vorstellung. Stationäre Aufnahme zur intravenösen Antibiotikatherapie bei Erysipel am Oberschenkel rechts. Im Verlauf unter der Therapie deutliche Regredienz des Lokalbefundes. Am 25.07.XXXX erstmals Auftreten eines rash weshalb wir differentialdiagnostisch eine Borrelieninfektion in Betracht zogen, obschon dies anamnestisch bei bemerktem schmerzhaften Stich nicht ganz passt. In den Blutkulturen bis zum Spitalaustritt kein Keimwachstum. Wir konnten die Antibiotikatherapie am 25.07.XXXX oralisieren und Fr. Y nach Hause entlassen. Überwachung und Monitoring 24.07.XXXX - 27.07.XXXX. Amoxicillin i.v. 24.07.XXXX - 26.07.XXXX. Gentamicin i.v. 24.07.XXXX - 26.07.XXXX. Acyclovir i.v. am 24.07.XXXX. In der Nacht vom 23.07.XXXX auf den 24.07.XXXX sei Hr. Y sehr unruhig gewesen. Er habe 30 Minuten vor der Vorstellung Fieber bis 38.6 °C gehabt. Kein Schnupfen, kein Husten, kein Erbrechen, keine Diarrhoe. Er trinke noch gut, Miktion unauffällig. Seit der Nacht Exanthem am Körper. UA: Mutter mit Herpes Labialis vor 3 Wochen. Termingeburt der 39 2/7 SSW, Strep B. Abstrich in der Schwangerschaft negativ. Bisher gesundes Kind. Laboruntersuchung vom 24.07.17: Hb 115 g/l, Lc 5.21 G/L, Tc 474 G/L, Diff unauffällig, CRP < 3 mg/l, Procalcitonin 0.18 μg/l. Urinstatus vom 27.07.17: Unauffällig. Liquorpunktion vom 24.07.17: Klar unauffällig. Liquor-PCR vom 24.07.XXXX: Enterovirus, Herpes simplex, HPV Typ 6 und Typ 7 negativ. Stuhlkulturen vom 24.07.XXXX: Adeno-, Rota- und Enteroviren negativ. Urinkultur vom 24.07.XXXX: Kein Keimwachstum. Blutkulturen vom 24.07.XXXX: Kein Keimwachstum. Liquorkulturen vom 24.07.XXXX: Kein Keimwachstum. Laboruntersuchung vom 26.07.XXXX: Hb 106 g/l, Lc 12.33 G/l, CPR < 5 mg/l. Blutgasanalyse vom 26.07.XXXX: Ausbalanciert, Elektrolyte normal. Nasopharyngealsekret PCR vom 26.07.XXXX: Rhino-/Enterovirus positiv. Weiterführen der fiebersenkenden Massnahmen mit Paracetamol Suppositorium und Sirup (insgesamt 100 mg) bei Fieber über 38.5 °C. Auf genügend Flüssigkeitszufuhr achten (mind. 650 ml/Tag). Bei Zustandsverschlechterung oder neuen Symptomen ärztliche Vorstellung. Auf der Notfallstation präsentierte sich Hr. Y in reduziertem Allgemeinzustand mit Fieber ohne Fokus, so dass ein komplettes septical work-up erfolgte. Bis auf ein feines makulopapulöses generalisiertes Exanthem sowie gespannte Fontanellen zeigte sich im Status kein Fieberfokus. Nach Abnahme der notwendigen Diagnostik Beginn einer empirischen intravenösen Antibiotikatherapie mit Amoxicillin und Gentamicin sowie bei positiver Umgebungsanamnese für Herpes simplex Acyclovir. Bei negativer Herpes-PCR aus dem Liquor wurde bereits am 24.07.XXXX Acyclovir gestoppt. Da sich bis zum 26.07.XXXX in den Kulturen kein Keimwachstum zeigte, wurden Gentamicin und Amoxicillin gestoppt. Im Nasopharyngealsekret Nachweis eines Rhino-/Enterovirus als Fieberfokus. Im Verlauf der Hospitalisation stetiges Sinken des Fiebers sowie Besserung des Allgemeinzustandes. Die Trinklimite wurde gut erreicht mit einer Gewichtszunahme von 200 g seit Spitaleintritt. Wir konnten Hr. Y am 27.07.XXXX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen.·a.e. vasovagale Synkope ·erstes Ereignis mit Tonus- und Bewusstseinsverlust sowie Zyanose ·im EEG kein Hinweis auf Epilepsie Minitoring und Überwachung 23.07.2017 - 25.07.2017; Hr. Y habe um 23 Uhr mit dem Bruder gespielt, dann plötzlich die Augen nach oben verdreht und sei langsam nach hinten umgefallen, sei weich gelandet. Er sei schlaff gewesen, blass und im Verlauf blau mit geschlossenen Augen. Die Mutter habe ihn aufgenommen, nach 3-4 Minuten sei er wieder da gewesen, sei aber müde gewesen. Keine anormalen Bewegungen. Kein Einnässen, kein Zungenbiss. Kein Fieber, keine Infektzeichen. Bland bezüglich Epilepsie und Herzerkrankungen und plötzliche Todesfälle. Spontangeburt am Termin. Keine Vorerkrankungen, keine Medikamente, keine Allergien bekannt. Impfungen nach CH-Impfplan erhalten. Bisher noch nie Krampfanfall gehabt. Blutentnahme 24.07.2017: Hb 122 g/l, Lc 13.4 G/l, Magnesium 0.86 mmol/l, Phosphat 1.60 mmol/l, CRP <5 mg/l. BGA: pH 7.40, Elektrolyte normwertig, Glc 5.3 mmol/l. EKG vom 25.07.2017: SR 116/min, keine Hypertrophie, normale De- und Repolarisation, QTc 414 ms EEG vom 24.07.2017: altersentsprechender Grundrhythmus ohne epilepsietypische Potenziale oder regionale Verlangsamungen. Röntgen Thorax 25.07.2017: Im Liegen unauffällige Kardiomediastinalsilhouette, keine pulmonalvenöse Stauung. Kein Pleuraerguss, kein pneumonisches Infiltrat, kein Pneumothorax. Gabelrippe Costa V rechts. Es empfiehlt sich eine baldige Kontrolle der bei der letzten Kontrolluntersuchung aufgefallenen verzögerten Sprachentwicklung bei Ihnen. Bei Wiederauftreten der Symptome ist eine Wiedervorstellung jederzeit möglich. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung und neuropädiatrischen Beurteilung. Laborchemisch zeigten sich keinerlei Hinweise für Elektrolytentgleisungen oder Infektzeichen. Ebenso war das EKG unauffällig bis auf eher großzügige QRS-Amplituden präkordial. Gemäß kinderkardiologischem Konsil fürs Alter normwertiger Befund und bei normalem kardiovaskulärem Status sowie bisher unauffälligem Gedeihen keine Indikation für eine echokardiographische Untersuchung. Es erfolgte außerdem ein EEG, welches sich altersentsprechend und unauffällig zeigte. In neurologischem Konsil präsentierten sich keine Auffälligkeiten und auch anamnestisch war das beschriebene Ereignis nicht typisch für einen Krampfanfall. Die Vitalparameter waren während des gesamten Aufenthalts stabil und normwertig. Die stattgefundene Episode ordneten wir somit am ehesten einem synkopalen Geschehen zu, vermutlich vasovagaler Genese mit unbekanntem Auslöser. Am 25.07.2017 konnten wir Hr. Y in sehr gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Überwachung und Monitoring 24.07.2017 - 25.07.2017 Dimetinden p.o. 24.07.2017 - 25.07.2017 Fr. Y habe am 22.07 einen Bienen- oder Wespenstich im Bereich des OSG links erhalten. Daraufhin Rötung und Schwellung des Fußes sowie des Unterschenkels. Am Abend des 22.07 seien den Eltern Blasen aufgefallen im Bereich des OSG. Seit dem 23.07.2017 abends zusätzlich Rötung des linken Ohrs, der Oberarme beidseits sowie der Stirn. Die Rötung am Unterschenkel links sei eher etwas zurückgegangen und weniger verhärtet. Kein Fieber, kein Erbrechen, keine Atemprobleme. Fr. Y verneint Schmerzen oder Juckreiz, sie belaste den Fuß auch. Anamnestisch Penicillinallergie (aktenanamnestisch wohl nicht). Sonst gesund, keine Medikamente. Labor vom 24.07.2017: Lc 11.56, 12.5% Eosinophile, BSR 18 mm/h, Gerinnung unauffällig, Leber- und Nierenwerte unauffällig, CRP 31 mg/l Labor im stationären Verlauf: Lc 1040 G/l, 104% Eosinophile, CRP 260 mg/l, restliches BB unauffällig. Es erfolgte eine Terminvereinbarung zum Verbandswechsel am 28.07.2017 auf der Tagesstation. Bis dahin sollte eine symptomatische Therapie mit Dimetinden-Tropfen erfolgen. Nach Rücksprache mit Dr. X (Allergologie) empfehlen außerdem eine Kontrolle bei Ihnen in 4 Wochen mit Bestimmung der spezifischen IgE (Biene/Wespe), um bei sehr ausgeprägter Reaktion eine Allergie ausschließen zu können. Bei Wiederauftreten der Beschwerden oder akuter Zustandsverschlechterung ist eine Wiedervorstellung jederzeit möglich. Bei fehlendem Fieber und kurzer Anamnese passte der Befund am ehesten zu einer toxischen Reaktion nach Hymenopterenstich. Nach Gabe von Dimetinden per os waren die Rötungen an den Armen, des Ohrs und des Gesichts vollständig regredient. Bei offener Blase am medialen OSG und ausgeprägter Schwellung erfolgte eine stationäre Aufnahme zur Überwachung. Der stationäre Aufenthalt gestaltete sich problemlos, und Fr. Y war stets fieberfrei. Der Lokalbefund zeigte eine stetige Besserung mit schnellem Rückgang der Rötung und Schwellung. Bei der Kontrolle der Laborwerte fiel ebenfalls ein Rückgang der Entzündungswerte auf. Die regelmäßige Wundversorgung zeigte keine Infektzeichen. Am Austrittstag Debridement der Blasen, Desinfektion und Verbandanlage. Fr. Y konnte beschwerdefrei und mit deutlich regredientem Lokalbefund nach Hause entlassen werden. St.n. Insektenstich St.n. spontan entleertem zentralen Abszess Co-Amoxicillin i.v. 24.07.2017 - 26.07.2017 mehrmals tgl. Braunol Bad 24.07.2017 - 26.07.2017 Vor ca. 1 Woche habe Hr. Z einen Insektenstich am Unterschenkel linksseitig gehabt. Seit 3-4 Tagen habe sich um den Stich eine zunehmende Rötung entwickelt. Gestern sei auch Eiter aus der Einstichstelle, jedoch keine Regredienz der Symptome. Vor ca. 3 Wochen habe Hr. Z ein Panaritium am Mittelfinger rechts gehabt, aus welchem auch Eiter ausgetreten sei. Heute habe die Mutter wieder eine Eiterpustel am Mittelfinger rechts gesehen. Keine Vorerkrankungen, keine regelmäßigen Medikamente, keine bekannten Allergien anamnestisch, Impfungen nach CH-Plan. Labor vom 24.07.2017: Hb 129 g/l, Tc 316 G/l, Lc 10.14 g/l, CRP 11 mg/l, restliches BB unauffällig. Blutkultur: bis 26.07.2017 kein Wachstum Abstrich Dig III Hand rechts: Staphylococcus aureus pos. (empfindlich auf Amoxicillin/Clavulansäure) Sono Weichteil Unterschenkel links: Befund vereinbar mit einer Phlegmone mit zentraler residueller Abszesshöhle nach vorangegangenem Eiteraustritt. Co-Amoxi Mepha 7.5 ml 2x Tg (jede 12 Stunden) bis einschließlich 31.07.2017 Braunol Lösung 3x Tg äußerlich für Wundwaschung (Mittelfinger rechte Hand) Jederzeitige Wiedervorstellung bei erneuten lokalen Symptomen oder Fieber. Am Mittelfinger konnte aus der Pustel nach einem Betadine-Bad Pus entleert werden. Es wurde ein Abstrich entnommen. Im Anschluss erfolgte die stationäre Aufnahme zur i.v.-Antibiotika. Bereits am Folgetag zeigten sich die Rötung und Schwellung am linken Unterschenkel deutlich regredient. Der Patient blieb afebril. Nach täglichen Braunol-Bädern erfolgte kein weiterer Eiteraustritt aus dem Panaritium, und es befand sich in guter Heilungstendenz. Am 26.07.2017 konnten wir Hr. Z in sehr gutem Allgemeinzustand und deutlich verbesserten Lokalbefunden unter oralisierter Therapie nach Hause entlassen. DD Gastroenteritis, aktuell: kein Hinweis auf akute Hepatitis Mantoux Test vom 13.09.2016: positiv 2x2.5 cm- Quantiferon Test vom 13.09.XXXX: positiv 9.6 IU/ml - CT Thorax 15.09.XXXX: Vergrösserte, zentral vermutlich eingeschmolzene Lymphknoten infrakarinär, paratracheal rechts und hilär rechts mit Kompression des lateralen Mittellappensegmentbronchus und konsekutiver Konsolidation/Atelektase des lateralen Mittellappensegmentes. - Magensaft 3x negativ (Mikroskopie, PCR und Kultur) - St.n. Rifampicin, Isoniazid, Pyrazinamid vom 16.09.XXXX bis 18.10.XXXX - St. n. Betamethason Therapie vom 30.09.XXXX bis 05.10.XXXX - St.n. Erhöhung der Transaminasewerte (3x Normwert) am 18.10.XXXX, deshalb Stopp der Therapie bis Normalisierung der Transaminasen - St.n. Wiederaufnahme Isoniazid 08.11.XXXX und Rifampicin 16.11.XXXX - St. n. akute Hepatitis mit akuter hepatozellulärer Insuffizienz 23.11.XXXX - Stopp Therapie am 22.11.XXXX - aktuell: Wiederbeginn Therapie mit Levofloxacin am 19.04.XXXX - Medikamentöse Nebenwirkung im Rahmen von Dg. 1 DD: im Rahmen eines RSV Infektes 12.XXXX DD: Medikamenteninduziert DD im Rahmen des Grundleidens DD im Rahmen der akuten Leberinsuffizienz Eisenmangel transient hyporegenerativ, aktuell Retikulozyten ansteigend Eisensubstitution seit 03.01.XXXX - 17.04.XXXX DD: Im Rahmen des RSV Infektes oder im Rahmen des Grundleidens Zuweisung durch Fr. X bei Bauchschmerzen unklarer Genese. Fr. Y habe seit 4 Tagen Bauchschmerzen und intermittierend Fieber (dies wurde nicht gemessen und keine Medikamentengabe). Am 20.07.XXXX und 23.07.XXXX habe sie einmalig erbrochen. Kein Durchfall. Trinkverhalten gut, Miktion unauffällig. Der Appetit sei vermindert. Labor: Hb 106 g/l Tc 445 U/l Lc 5.63 G/l CRP < 3 mg/l Harnstoff 2.7 mmol/L Kreatinin 19 umol/l Bilirubin 4.3 umol/l ASAT 25 U/l ALAT 22 U/l Alk. Phosphatase 222 U/l GGT 17 U/l LDH 17 U/l - stationäre Aufnahme zur Überwachung; Auf der NFs präsentierte sich Fr. Y stets im guten AZ und gab keine Bauchschmerzen an. Laborchemisch zeigten sich normwertige Leberwerte und keine Hinweise auf eine Infektion. Überwachung und Monitoring 24.07.XXXX - Co-Amoxicillin i.v. 24.07.XXXX - Diclofenac i.v. Seit zwei Tagen zunehmende Schluckschmerzen, geschwollene Tonsillen und klossige Sprache. Seit einem Tag zudem reduzierte Trinkmenge (ca. 750 ml/24 h) und praktisch keine Nahrungsmittelaufnahme. Seit Beginn total 5x Erbrechen. Gefühl der Atemnot. Leichter Schnupfen und leichter Husten. Fieber wird verneint. Umgebungsanamnese: Vater mit Halsschmerzen. PA: St. n. Tonsillopharyngitis Strepto A positiv 05.XXXX Behandlung mit Amoxicillin und anschliessend Clindamycin bei Wiederaufflammen nach Absetzen; St. n. Strepto A Tonsillopharyngitis 12.XXXX. Allergien: anamnestisch Nessefieber am dritten Tag nach Clindamycin p.o. Impfungen anamnestisch gemäss CH-Plan Medikamente: Minirin täglich bei Blasenschwäche. Streptokokken A Schnelltest 24.07.XXXX: positiv Rachenabstrich 24.07.XXXX: ausstehend Labor 24.07.XXXX: CRP 57 mg/l Lc 13.32 G/l BGA 24.07.XXXX: pH 7.39 pCO2 43.0 mmHg pO2 34.7 mmHg Hb 151 g/l Hct 46.4% Glc 4.4 mmol/l - i.v. Antibiotika-Therapie mit Co-Amoxicillin (bei schlechtem Ansprechen auf Amoxicillin bei letzter Tons) - Reevaluation am 25.07.XXXX morgens - Analgesie mit Diclofenac i.v. fix Bei aktuell Tonsillenhyperplasie Grad IV (Kissing Tonsils) und intermittierend subjektiver Atemnot sowie reduzierter Trinkmenge Beizug der Kollegen der HNO mit anschliessendem Entscheid zur intravenösen Antibiotika-Therapie. - St.n. Hospitalisation am 31.08.XXXX bei unklarer Episode ohne Ursachenfindung. Monitoring und Überwachung 24.07.XXXX - 25.07.XXXX EEG 25.07.XXXX Vorstellung nach zwei Episoden von akutem Tonusverlust für wenige Sekunden mit folgender Müdigkeit und Apathie für jeweils wenige Minuten. Am Vorstellungstag sei es am Morgen zu torkeligem Gang gekommen, nach Hochheben durch die Mutter sei er für wenige Sekunden zusammengesackt, habe die Augen nach oben verdreht und sei für wenige Sekunden nicht ansprechbar gewesen. Während der Episode habe er die Augen halbgeschlossen gehabt und sei blass und schlaff gewesen. Er sei danach für etwa 15 Minuten deutlich lethargisch gewesen. Fieber oder Infektsymptome, insbesondere Erbrechen und Durchfall, werden verneint bei normaler Trink/Essmenge und Miktion. Es folgte die Vorstellung im Krankenhaus K, wo sich Hr. Y normal präsentiert habe und die erfolgten Blut- und EKG-Untersuchungen keine pathologischen Befunde ergeben hätten. Am Abend sei es um 22.00 Uhr zu einer zweiten Episode gekommen, worauf die Vorstellung erfolgte. Er habe sich in die Arme der Mutter begeben und sei plötzlich schlaff gewesen und habe den Kopf nicht halten können. Danach sei er für 10 Minuten deutlich eingeschränkt ansprechbar und sehr schläfrig gewesen. Blande bzgl. Epilepsien, kardialer Erkrankungen und plötzlichem Herztod. Gesunder Knabe mit bekannter Hypospadie und Inguinalhernie mit Maldescensus testis. Keine Allergien, geimpft nach CH-Impfplan. Gleiche Symptomatik 31.08.XXXX mit Hospitalisation, EEG, EKG ohne Isolierung einer Ätiologie mit anamnestisch symptomfreiem Intervall bis zum Vorstellungstag. Labor bei Aufnahme: BGA: 7.39 pH pCO2 38 mmHg HCO3 23 mmol/l BE 2.0 mmol/l Na 139 mmol/l K 3.3 mmol/l Cl 107 mmol/l iCa 1.27 mmol/l Mg 2+ 0.87 mmol/l PO4- 1.57 mmol/l Gluc 5.8 mmol/l Lactat 0.7 mmol/l Blutbild: Hb 117 g/l Tc 146 G/l Lc 4.62 Nc 104 G/l CRP < 3.0 mg/l Labor im Verlauf: BGA: pH 7.41 pCO2 35 mmHg HCO3 22 mmol/l BE 26 mmol/l Na 147 mmol/l K 4.6 mmol/l Cl 109 mmol/l iCa 0.79 mmol/l Rest normwertig. EKG im Tiefschlaf (bei Aufnahme): SR mit Sinusarrhythmie HF 82/min IL PQ 120 ms QRS 60 ms QT 360 ms QTC 421 ms Wir empfehlen für die nächste Zeit zu- bzw. abwartendes Verhalten. Bei Wiederauftreten der Symptome oder akuter Zustandsverschlechterung ist eine Wiedervorstellung auf der Notfallstation bzw. eine Zuweisung in die neuropädiatrischen Sprechstunde zu diskutieren. Während des stationären Aufenthalts war Hr. Y stets monitorisiert und überwacht, es zeigten sich jedoch keinerlei Auffälligkeiten. Das Labor war unauffällig. Das EKG zeigte einen Sinusrhythmus mit normalen Zeitwerten. Auch das neuropädiatrische Konsil mit EEG zeigte altersentsprechende Normalbefunde, sodass wir die beiden Episoden vom 24.07.XXXX am ehesten einem unklaren Ereignis mit synkopalem Ursprung zuordnen können, da sich keinerlei Hinweise anamnestisch wie im EEG auf ein Krampfgeschehen zeigten. Am 25.07.XXXX konnten wir Hr. Y in sehr gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Überwachung und Monitoring 24.07.XXXX - 25.07.XXXX Langzeit-EEG 24.07.XXXX - 25.07.XXXX Seit ca. 2 Wochen tagsüber habe die Patientin Episoden mit starrem Blick gehabt. Sie habe einen roten Kopf bekommen; in der Nacht habe sie plötzlich gesessen auf uns vor sich hin gestarrt mit rhythmischen Bewegungen des linken Arms. Ohne relevantes. Epilepsie diagnosiert erst im Januar 2014, seitdem Therapie mit Keppra bis März 2014, dann mit Valproat bis August 2016. Seit April 2014 Topamax zurzeit 2x 150 mg. Keine anderen dauernden Medikamente, geimpft nach CH-Plan. Langzeit EEG vom 24.07.XXXX: Befund ausstehend, wird durch Neuropädiater mitgeteilt. Schriftlicher Befund des EEGs ausstehend. Der Befund und das weitere Prozedere werden durch die Kollegen der Neuropädiatrie festgelegt und mitgeteilt. Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes besprochen. Problemlose Langzeit-EEG-Untersuchung, Entlassung in gutem Allgemeinzustand nach Hause. - unregelmässige Atmung und reduzierte Reaktivität nach wiederholtem Erbrechen Geburt via Sectio caesarea bei vorzeitigem Blasensprung. Überwachung und Monitoring 26.07.XXXX - 27.07.XXXX Still/Trink-Gütschelprotokoll 26.07.XXXX - 27.07.XXXX Vitamin D 26.07.XXXX - 27.07.XXXX Notfallmässige Zuweisung via Ambulanz durch Sie zur weiteren Abklärung bei unklarer Episode mit fraglicher Aspiration/Verschlucken. Hr. Y habe gegen 15 Uhr wie gewohnt Muttermilch via Schoppen erhalten, danach habe er innerhalb von kurzer Zeit insgesamt zweimal im Schwall Milch erbrochen, dann noch einmal gelbliches Sekret, nicht blutig oder gallig. Hr. Y habe anschliessend nicht normal reagiert, ohne jedoch bewusstlos gewesen zu sein. Er sei auch nie zyanotisch gewesen, habe zwischenzeitlich jedoch Schwierigkeiten gehabt zu atmen und zu schlucken mit kurzzeitiger Atempause (einige Sekunden). Die ebenfalls anwesende Stillberaterin sei sehr besorgt gewesen und habe das Kind an sich genommen. Nach Absaugen der Nase mit Nasensauger sei das Atmen etwas leichter gefallen. Daraufhin Vorstellung bei Ihnen. Dort weiterhin eher unregelmässige Atmung, sodass die Verlegung zu uns mittels Ambulanz erfolgte. Auf dem Transport Vorhalten von 4 l Sauerstoff, ohne jedoch Bestimmen der peripheren Sättigung bei ruhig schlafendem, jederzeit weckbarem Kind.Er sei in den letzten Tagen normal lebhaft gewesen und habe gut getrunken, selten Gütscheln, aber kein Erbrechen, keine Infektzeichen, kein Fieber, unauffälliger Stuhlgang, gute Gewichtszunahme. Umgebungsanamnese blande. Eltern und 3 1/2-jährige Schwester gesund. Nach problemloser Schwangerschaft, Geburt in der 36 2/7 SS via Sectio cesarea nach vorzeitigem Blasensprung. GG 2400 g, gute Gewichtsentwicklung. Bisher unauffällige Entwicklung, ernährt mit Muttermilch via Schoppen, wenige Male Aptamil 1 erhalten, zuletzt am Vorstellungstag um 11 Uhr, bisher immer vertragen. BGA (kapillär): pH 7.43, BE 5.0 mmol/l, Na 136 mmol/l, K 5.6 mmol/l, Ca 1.30 mmol/l, Cl 103 mmol/l, Lac 1.1 mmol/l, Glu 4.0 mmol/l. Hämatologie/Chemie: Hb 134 g/l, Hkt 36%, Tc 142 G/l, Lc 8.08 G/l, CrP < 5 mg/l. U-Status: unauffällig. Sono Abdomen: unauffällig. Nächste Kontrolle bei Ihnen (Monatskontrolle) bereits geplant. Klinisch zeigte sich Hr. Y bei uns in gutem Allgemeinzustand und mit unauffälligem Atemmuster. Auf der Notfallstation problemoses Trinken von 80 ml Muttermilch ohne erneutes Erbrechen. Auch laborchemisch keine Auffälligkeiten, insbesondere keine Hinweise auf Pylorusstenose oder Infekt. Bei unklarem Ereignis erfolgte die stationäre Aufnahme zur weiteren Überwachung. Im stationären Verlauf trat kein weiteres Erbrechen auf. Ein durchgeführtes Trink-/Gütschelprotokoll zeigte sich ebenso wie die Vitalparameter unauffällig, und Hr. Y präsentierte sich im besten Allgemeinzustand. Eine sonographische Untersuchung des Abdomens zeigte ebenfalls keine Auffälligkeiten. Bei initial drucksensitivem Abdomen erfolgte eine Ultraschalluntersuchung des Abdomens mit unauffälligem Befund. Anamnestisch als auch klinisch keine Hinweise auf eine neurologische Ursache. In Zusammenschau der gesammelten Befunde werten wir die Episoden am ehesten als kurzzeitige Reaktion auf Erbrechen und Gütscheln im Rahmen eines fürs Alter physiologischen gastrooesophagealen Reflux, welcher keiner weiteren Therapie bedarf. Die Mutter wurde entsprechend aufgeklärt, und Empfehlungen zu konservativen Maßnahmen, insbesondere Handling / Lagerung, wurden abgegeben. Am 27.07.2017 konnten wir Hr. Y in sehr gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Überwachung und Monitoring 26.07.2017 - 27.07.2017. Vorstellung bei Auftritt von repetitiven Episoden von Überstrecken mit extendierten Beinen und flektierten Armen mit unregelmäßiger Atmung (Pausen von weniger jeweils von einer Dauer von 20 Sekunden). Im Vorfeld seien außer vermehrtem Weinen keine Auffälligkeiten beobachtet worden. Keine febrilen Temperaturen, gute Trinkmenge an der Brust (voll gestilltes Kind). Vermehrtes Gütscheln, Erbrechen oder Durchfall werden verneint. Täglicher Stuhlgang und stets feuchte Windeln. Infektsymptome werden verneint. Nach Ende der letzten Episode sei Fr. Y zu ihrem gewohnten Verhalten zurückgekehrt und zeige ein gewohntes Verhalten bei Wohlbefinden. Keine kardialen oder metabolischen Erkrankungen bekannt. Keine Epilepsien oder plötzlichen Kindstode bekannt. SG der 40 3/7 SW; GG 3280 g, KL 51 cm, KU 34 cm, Apgar 9/10/10, Nabel pH 7.27. Anamnestisch bekannter Eisenmangel mit Substitution Aktiferrin (10 mg/ml) 2x 7 Tropfen täglich, ViDe Streuli mittels Pippette 400 I.E. täglich. Sakralgrübchen: sonographisch regelrechte Konfiguration des Spinalkanals. BGA: pH 7.408, pCO2 36 mmHg, HCO3 23 mmol/l, BE -1.9 mmol/l, Na 142 mmol/l, K 5.0 mmol/l, Cl 109 mmol/l, iCa 1.46 mmol/l, Glucose 5.6 mmol/l, Lactat 2.6 mmol/l, Bilirubin total 42 umol/l. Blutbild: Hb 108 g/l, MCHC 378 g/l, MCV 81.5 fl, Tc 370 G/l, Lc 11.43 G/l, CrP < 5 mg/l, Mg 0.9 mmol/l, Phosphat 1.99 mmol/l. Reguläre Kontrollen in Ihrer Sprechstunde bereits geplant in der folgenden Woche. Stationäre Aufnahme zur Überwachung. Anamnestisch ergaben sich keine Hinweise auf ein Krampfereignis. Fr. Y zeigte sich in bestem Allgemeinzustand. In der kapillären BGA normwertige Elektrolyte mit abnahmebedingten Veränderungen des Kalium- und Lactatspiegels. Der Mutter war es möglich, eine weitere Episode zu filmen. Es zeigte sich dabei ein waches, zufriedenes Kind mit unauffälligem Bewegungsmuster der Extremitäten bei leichter Streckung des Rumpfes. Wir erklären der Kindsmutter, dass es sich dabei um ein normales, altersentsprechendes Verhalten handelt. Bei komplett unauffälliger Überwachung konnte die Patientin am 18.07.2017 in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Nach leichtem Kopf-Trauma am 25.07.2017. Monitoring und Überwachung 27.07.2017 - 29.07.2017. Dafalgan i.R. 27.07.2017 - 29.07.2017. Voltaren i.R. 27.07.2017 - 29.07.2017. Am 25.07.2017 abends habe sich Fr. Y den Kopf an einem Tisch angeschlagen, als sie nach dem Bücken wieder hochkommen wollte. Am nächsten Morgen erstmals Schwindel, Kopfschmerzen sowie 1x Erbrochen; die Symptome seien dann wieder komplett regredient gewesen. Am Tag sei sie fit gewesen und habe keine Beschwerden gehabt. In der Nacht vom 26. - 27.07.2017 habe sie erneut mehrfach erbrochen (ab ca. 3.00 Uhr ca. 20x). Sie fühle sich schwindlig und gibt frontale Kopfschmerzen an. Leicht lichtempfindlich, nicht geräuschempfindlich. Kein Fieber, kein Durchfall, kein Husten, kein Schnupfen. Umgebungsanamnese: blande bezüglich viraler Infekte oder Gastroenteritis. Tante (Schwester vom Vater) hat seit einigen Jahren starke, wiederkehrende Kopfschmerzen im Rahmen einer Migräne. Keine Vorerkrankungen, keine regelmäßigen Medikamente, keine bekannten Allergien, anamnestisch Impfungen à jour nach CH-Plan. Labor vom 27.07.2017: Hb 135, Tc 245 G/l, Lc 8.22 G/l, CRP < 3 mg/l. BGA: pH 7.41, pCO2 41 mmHg, HCO3 26 mmol/l, BE 0.9 mmol/l, Na 141 mmol/l, K 3.7 mmol/l, Cl 106 mmol/l, Glucose 7.3 mmol/l, Lactat 2.0 mmol/l. Urin vom 27.07.2017: Ketone und Protein positiv, sonst unauffällig. Mageninhalt auf Rota/Adeno- und Noroviren: negativ. CT Schädel vom 27.07.2017: keine Blutung, kein Fraktur. Führen eines Kopfschmerz-Kalenders wurde empfohlen. Jederzeit Wiedervorstellung bei erneuten Beschwerden oder Verschlechterung des Allgemeinzustandes. Bei anamnestisch vorangegangenem Kopfanprall und im klinischen Status fehlenden Hinweisen auf eine Gastroenteritis wurde ein CT zum Ausschluss einer Hirnblutung durchgeführt. Laborchemisch ergaben sich ebenfalls keine Hinweise auf eine infektiöse Genese. Nach einem Bolus NaCl 0.9 % nur leichte Besserung der Symptome. Auf der NFS hat Fr. Y weitere Male (ca. 5x) erbrechen müssen. Der Mageninhalt wurde auf Adeno/Roto/Norovirus eingeschickt, welches sich im Verlauf negativ zeigte. Neurologisch präsentierte sich Fr. Y stets unauffällig und es ergab sich stets ein GCS von 15. Nach Rücksprache mit unserem Neuropädiater Dr. X wurde Fr. Y zur GCS-Überwachung stationär aufgenommen. Im Verlauf zeigte sich eine Besserung der Symptome, sodass wir die Beschwerden am ehesten im Rahmen einer ersten Migräneattacke mit Erbrechen deuten. Überwachung und Monitoring 27.07.2017 - 28.07.2017. Betnesol p.o. 0.2/kg 27.07.2017 - 28.07.2017. Rectodelt 100 mg rektal am 27.07.2017. Adrenalin inh. 3 Amp am 27.07.2017. Seit 2 Tagen Husten seit letzter Nacht zunehmend angestrengte Atmung mit inspiratorischem Stridor. Die ältere Schwester sei vor ihm erkrankt gewesen, hätte auch Stridor gehabt, dies sei jedoch wieder gut. Gestern zudem 1x erbrochen. Trinkt etwas weniger als sonst, Miktion aber erhalten. Fieber bis 38.5 °C zu Hause gemessen. Geimpft nach CH-Impfschema. Gabe von Betnesol 2 mg po (4 Tbl. 0.2 mg/kg, 12-stündlich): heute um 20.00 Uhr, morgen um 08.00 Uhr, ggf. bei persistierendem Stridor Gabe erweitern um nochmal 2 Gaben.Wiedervorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes oder erneuter Atemnot besprochen. Trotz Gabe von Betnesol und Rectodelt persistierender ausgeprägter Stridor, sodass zusätzlich eine Inhalation mit Adrenalin stattfand. Anschließend deutlich ruhigeres Atemmuster und weniger Stridor in Ruhe, bei Aufregung jedoch erneutes Aufflammen des Stridors. Hr. Y wurde aufgrund der Adrenalin-Gabe (Inhalativ) sowie des persistierenden Stridors stationär zur weiteren Überwachung aufgenommen. Auf der Station keine erneute Adrenalin-Gabe notwendig. Hr. Y zeigte sich stets in gutem afebrilen Allgemeinzustand, sodass wir ihn bereits am 28.07.XXXX zurück in die häusliche Umgebung entlassen konnten. Symptomatische Therapie mit Bepanthen Salbe zur lokalen Anwendung. Bei progredientem Befund erneute ärztliche Wiedervorstellung besprochen. - Anisokorie links > rechts - Hepatomegalie, Ikterus, Direkte Hyperbilirubinämie (120 umol/l) - Anämie, Gerinnungsstörung (Q 6%, INR 7.6) - St.n. therapiebedürftiger neonataler Hyperbilirubinämie NaCl 0.9% 20 ml/kg 1x durch Ambulanz. Konakion 0.5 mg i.v. Co-Amoxicillin 185 mg i.v. = 50 mg/kg/Dosis Gentamicin 28 mg = 7.5 mg/kg/Dosis EC-Konzentrat 10 ml/kg FFP 50 ml Beriplex 100 E i.v. Zuweisung durch den Kinderarzt bei Vd.a. Anämie und Bradykardie. Fr. Y war heute weinerlich und hat 1x schwallartig erbrochen. Anschließend war sie schlapp gewesen und hat nicht mehr richtig getrunken, weswegen die Vorstellung beim Kinderarzt erfolgte. Bei schlappem Kind mit Blässe, Hepatomegalie und Ikterus sowie zusätzlich stimulationsbedürftigen Bradykardien erfolgte die Verlegung mit der Ambulanz in unseren Schockraum. Bisher kein Infekt bis heute Morgen, normal getrunken, kein Trauma (auf Nachfrage leichter Schlag mit einer Illustrierten auf den Kopf durch 3.5-jährige Schwester vor 2 Tagen), kein Blut im Stuhl. Gewicht 13.07.XXXX: 3.7 kg. Im Verlauf ergab sich anamnestisch ein persistierender Sklerenikterus seit Geburt, auch sei die Stuhlfarbe eher hellgelb-beige gewesen. Postnatale Hospitalisation zur Phototherapie. Frühgeborenes Mädchen der 35 0/7 SSW, GG 2300 g, hat Vit K 3x erhalten. Vit D Substitution verabreicht. Voll gestillt. Wird durch Mutter und Vater zu Hause betreut, hat ältere Schwester 3.5 Jahre alt, gesund. BGA: beiliegend Labor: beiliegend Blutkultur: Bisher kein Wachstum (Stand 31.07.XXXX) Echo: kardial unauffällig, Leber groß FAST: Leere Harnblase ohne Wandverdickung. Orthotope Nieren mit schlanken NBKS. Normale Oberbauchorgane mit homogenem Parenchym. Pankreas und Mesenterialwurzel bei Darmgasüberlagerung nicht abgrenzbar. Normoechogene Milz. Kein Perikarderguss. Keine Pleuraergüsse. Keine freie Flüssigkeit in allen vier Quadranten. Schädelsono: Intracerebrale Blutung links a.e. subdural mit Mittellinienverlagerung nach rechts. Verlegung mittels Rega zur weiteren Abklärung und Therapie zu Ihnen. Bei Eintritt deutlich reduzierter Allgemeinzustand mit auffallender Bradycardie und vereinzelt Apnoen sowie Stöhnen, klinischer Status siehe oben. Initial differentialdiagnostisch Stoffwechselerkrankung, Herzvitium oder Leberversagen. Echokardiographisch Ausschluss eines Herzvitiums, Erhalt des echokardiographisch unauffälligen Befundes vor Gabe des Prostins. Bei der Blutentnahme auffallend langes Bluten. Bei einem Q von 6% und INR von 7.6 (Bedside) Entscheid zur Gabe von 0.5 mg Vitamin K i.v. Zur Abschirmung eines allfälligen Infektes einmalige Verabreichung von Co-Amoxicillin und Gentamicin i.v. Bei auffallender Anisokorie Durchführung eines Schädelultraschalls mit Feststellen einer intrakraniellen Blutung links a.e. einer Subduralblutung entsprechend mit Mittellinienverlagerung nach rechts. Bei laborchemisch Anämie und verzögerter Blutgerinnung sowie intracerebraler Blutung Verabreichung von FFP (50 ml), 100 E Beriplex und Erythrocytenkonzentrat (0 negativ, nicht bestrahlt, 10 ml/kg nach Abnahme von Testblut). Persistenter inspiratorischer Stridor. Überwachung und Monitoring vom 27.07.XXXX - Betnesol p.o 0.2/kg am 27.07.XXXX - Rectodelt 100 mg rektal am 27.07.XXXX Adrenalin inh. 3 Amp. am 27.07.XXXX Notfallmäßige Verlegung vom 27.07.XXXX bei persistentem. - Gabe von Betnesol 2 mg po (4 tbl) gewichtsadaptiert: heute um 20.00 Uhr, morgen um 08.00 Uhr - bei Verschlechterung des Stridors, Betnesol um 20.00 Uhr, morgen um 08.00 Uhr - Wiedervorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes. Klinisch unauffälliger Verlauf. Nach Gabe von Betnesol und Rectodelt besserte sich der Allgemeinzustand von Hr. Y. In Ruhe ist das Atemmuster regelmäßig und ruhig, ein exspiratorischer Stridor ist leicht über den apikalen Lungenbereichen zu hören. Bei Aufregung sehen wir leichte juguläre Einziehungen, sonst keine Atemnotzeichen. Am ehesten im Sinne von Durstfieber. Minirin-Gabe i.v. am 03.08.XXXX. Selbstzuweisung bei rezidivierendem Erbrechen seit der Geburt, v.a. nach der Mahlzeit. Seit 5 Tagen zunehmendes Erbrechen und müde. Der Gewichtsverlauf sei stagnierend. Kein Durchfall. Heute wieder Fieber bis 39.1°C gemessen, keine Antipyretika verabreicht. Seit 2 Tagen leichtes Hüsteln, kein Schnupfen. Gestern erfolgte eine Sonographie des Abdomens, welche unauffällig war. Hr. Y isst und trinkt gut. Am Morgen 210 ml Schoppen, Mittag 200 g Brei, Zvieri 100 ml Früchtebrei, am Abend 150 g Brei und gegen 21.00 Uhr 210 ml Schoppen, zwischendurch schluckweise Wasser, insgesamt ca. 50 ml am Tag. Die Windeln seien gut feucht und werden ca. alle 2-3 Stunden gewechselt. Heute Morgen letzter Stuhlgang gelb-breiig. Mutter selber hat als Kind sehr viel getrunken und Minirin bis zum 18. Lebensjahr genommen. Heutzutage trinkt sie ca. 3-4 Liter Wasser pro Tag und geht regelmäßig auch in der Nacht Wasser lassen. Keine Vorerkrankungen, keine bekannten Allergien, anamnestisch Impfungen à jour nach CH-Plan. Medikamente: Vitamin D3. Laboruntersuchung vom 21.07.XXXX: Hb 132 g/l, Tc 359 G/l, Lc 10.2 G/l, CRP < 5 mg/l, Albumin 43.5 g/l, Harnstoff 3.4 mmol/l, Kreatinin < 13 umol/l, Bilirubin 8.2 umol/l, Lipase 69 U/l, ASAT 69 U/l, ALAT 54 U/l, GGT 57 U/l, LDH 327 U/l, Magnesium 1.12 mmol/l. Blutgasanalyse vom 21.07.XXXX: pH 7.44, pCO2 34 mmHg, HCO3 23 mmol/l, BE -1.0, Na 150 mmol/l, K 4.5 mmol/l, Cl 115 mmol/l, Ca 1.26 mmol/l, Glc 5.8 mmol/l, Lac 1.3 mmol/l. Urin-Status vom 27.07.XXXX: Blande. Urin-Kultur vom Zöliakie-Screening vom 28.08.XXXX: unauffällig Stuhl auf Calprotectin: negativ Sonographie Abdomen vom 27.07.XXXX: Regelrechter abdominaler Befund. Kein Nachweis eines gastroösophagealen Reflux oder einer Hiatushernie. Meteorismus unspezifisch. - Trink-Gütschel-Protokoll - Nachkontrolle am 29.07.XXXX: Na Cl, ASAT, ALAT, Lipase (bereits verordnet). Bei persistierendem rezidivierenden Erbrechen stationäre Aufnahme zur Objektivierung und Trink-Gütschel-Protokoll. DD parainfektiös. Selbstvorstellung wegen unklarer Druckdolenz und Rötung im Bereich des linken Mastoids, heute der Mutter aufgefallen. Das Kind hat heute über Ohrenschmerzen links geklagt. Kein Fieber, kein Ohrausfluss, kein Schnupfen, kein Husten. Das Kind war in der Kita, keine beobachteten Stürze. Kein auffälliges Verhalten, kein Erbrechen, Trink-/Essverhalten normal. Keine bekannten Allergien. Keine regelmäßigen Medikamente. Geimpft nach CH-Plan. Unkomplizierte Fieberkrämpfe (2 mal). Labor vom 28.07.XXXX: Hb 103 g/l, Hkt 31%, Indices unauffällig, Lc 5.26 G/l (ANC 1.39 G/l), Tc 232 G/l. CRP < 5 mg/l.CT Schädel vom 28.07.XXXX: subkutanes Hämatom retroaurikulär links, keine Fraktur. Kontrolle in ihrer Sprechstunde nur bei Bedarf. Jederzeit Wiedervorstellung bei akuter Verschlechterung. Wir bitten um Kontrolle des Blutbildes in Ihrer Sprechstunde in 1-2 Wochen. Nach Rücksprache mit den Kollegen der HNO und Kinderchirurgie wurde aufgrund der unklaren Ätiologie der lividen druckdolenten retroaurikulären Schwellung eine CT Schädel durchgeführt, wodurch eine zugrunde liegende Fraktur ausgeschlossen werden konnte. Die leichten Veränderungen des Blutbildes deuten wir am ehesten im Rahmen eines stattgehabten viralen Infekts. Die anschließende stationäre Überwachung zeigte sich unauffällig mit unauffälliger GCS-Überwachung. Am nächsten Morgen präsentierte sich ein eindeutiges Hämatom retroaurikulär, sodass wir Hr. Y in gutem Allgemeinzustand zurück in die häusliche Umgebung entlassen konnten. Überwachung und Monitoring von 28.07.XXXX bis 29.07.XXXX NaCl 0.9% von 28.07.XXXX bis 29.07.XXXX. Fremdanamnese durch Rettungsdienst. Hr. Y sei auf der Geburtstagsfeier einer Kollegin gewesen und habe ca. ab 17.00 Uhr Bier, Vodka und Mischgetränke in großen Mengen zu sich genommen. Hinzu habe er auch Cannabis geraucht, weitere Einnahmen werden verneint. Daraufhin habe er die Kontrolle seiner Motorik verloren und sei stark neben sich stehend schließlich zusammen gesackt und eingeschlafen. Durch die Anwesenden erfolgte die Alarmierung des Rettungsdienstes ca. um 21:30 Uhr. Bei deren Eintreffen war der Patient schlafend in Seitenlage. Drogenkonsum initial verneint durch die anwesenden Jugendlichen, keine Erwachsenen vor Ort. Sturz durch Anwesende verneint. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Keine Vorerkrankungen. Er habe bei seiner Mutter gelebt, dies habe jedoch nicht funktioniert und er entschied sich deswegen, in ein Jugendheim (Bauernhof in Stadt S) zu ziehen. Mutter und Vater haben keinen Kontakt zueinander, daher konnte die Mutter nicht angeben, wie das Verhältnis zwischen Vater und Sohn sei. Labor vom 28.07.XXXX: Hb 155 g/l, Hkt 42 %, Tc 269 G/l, Lc 11.77 G/l, CRP < 3 mg/l. Alkoholbestimmung Serum/Plasma vom 28.07.XXXX: Äthyl-Alkohol 48.2 mmol/l Blutgasanalyse (venös) vom 28.07.XXXX: pH 7.34, pCO2 42 mmHg, HCO3 24 mmol/l, Chlorid 109 mmol/l, Glucose 5.3 mmol/l, Lactat 2.3 mmol/l Urin - Toxscreening vom 29.07.XXXX: positiv für Benzodiazepine, Cannabinoide und Äthyl-Alkohol, Rest negativ (zudem getestet wurden trizyklische Antidepressiva, Opiate, Cocaine (Metabolite), Amphetamine, Methadon, Barbiturate). Entlassung zurück ins Jugendheim zur weiteren Betreuung. In der Notfallstation Gabe von 500 ml NaCl 0.9% Lösung. Hr. Y war in einem stark intoxikierten Zustand, somnolent, und konnte nur mit Mühe die Fragen mit ja und nein beantworten. Er hat mehrere Male leicht erbrochen, ohne Hinweise auf Aspiration. Beim Eintreffen der Mutter besserte sich sein Zustand, sodass eine erneute Statusanfertigung möglich war mit unauffälligem Befund (insb. Neurostatus) ohne Hinweis auf ein Trauma. Die Überwachung gestaltete sich gänzlich unauffällig. Am nächsten Morgen war der Patient wieder aufgeklärt. Es wurde ein ausführliches Aufklärungsgespräch mit dem Patienten in Anwesenheit seiner Mutter über Drogen- und Alkoholkonsum geführt. Zudem wurde eine Informationsbroschüre abgegeben. - Impaktation einer Knopfbatterie Überwachung und Monitoring von 28.07.XXXX bis 29.07.XXXX Notfall-ÖGD durchgeführt von Dr. X am 28.07.XXXX Methylprednisolon i.v. am 29.07.XXXX Amoxicillin/Clavulansäure i.v. am 29.07.XXXX Omeprazol i.v. am 29.07.XXXX Paracetamol rektal von 28.07.XXXX bis 29.07.XXXX Notfallmäßige Selbstzuweisung nach Verschlucken eines unklaren Gegenstandes, a.e. Playmobilgegenstand. Fr. Y habe mit ihrem Bruder gespielt. Dabei habe dieser gemäß Aussagen des Bruders gegen 18 Uhr ein goldenes kleines Playmobilspielzeug in den Mund genommen. Als der Bruder ihn ermahnte, es auszuspucken, war der Mund bereits leer. Kein Husten, Würgen oder sonstige Beschwerden. Fr. Y erzählte ihrer Mutter, dass sie etwas verschluckt hätte. Diese telefonierte mit der Telefonhotline, die empfahlen, Brot zu essen. Daraufhin erbrach sich Fr. Y und beklagte fortan Schmerzen pharyngeal. Die Kindsmutter meinte, einen goldenen Gegenstand im Rachen zu sehen, sodass die Vorstellung bei uns erfolgte. Mögliche Ingestion von Münzen, Magneten oder Batterien durch die Eltern initial nicht vorstellbar, auch auf direkte wiederholte Nachfrage verneint. Gesundes Kind ohne Grunderkrankungen oder Dauermedikation. Impfplan anamn. aktuell keine bekannten Allergien. Röntgen Zahnreihe bis Anus: Fremdkörper in Projektion auf Ösophagus. Notfall-ÖGD 4.5 Stunden nach Ingestion: Im oberen Ösophagus findet sich wenige cm unter dem Sphinkter nekrotisches Gewebe, welches eine Knopfbatterie umgibt. Nach Spülen wird die Knopfbatterie vorsichtig mit der Polypektomie-Schlinge von der Schleimhaut gelöst und mit dem Netz umschlossen. Die Bergung durch den Mund gelingt nicht und wird aufgrund des Widerstandes und stark verätzter Schleimhaut nicht forciert. Die Knopfbatterie wird im Magen platziert. Die Läsion Grad IIb im oberen Ösophagus betrifft ca. 2 cm Länge der Hinterwand und ca. 180 Grad der Circumferenz. Keine Perforation sichtbar. Wir empfehlen vorerst eine weitere Therapie mit Co-Amoxicillin, Methylprednisolon und Omeprazol i.v. ggf. oralisieren von Co-Amoxicillin und Omeprazol nach 3 Tagen. Wir überlassen es Ihrem Ermessen, je nach Verlauf über den Zeitpunkt einer Röntgenkontrolle sowie das weitere Procedere mit ggf. Entfernung des Fremdkörpers zu entscheiden. Transport per Ambulanz. Wir danken für die prompte Übernahme. Radiologisch bestätigte sich ein Fremdkörper im Ösophagus bei deutlicher Doppelkontur, Verdacht auf Knopfbatterie, sodass die notfallmäßige Endoskopie veranlasst wurde. Darin bestätigte sich eine impaktierte Knopfbatterie mit bereits stattgefundenen Verätzungen im Ösophagus, welche so stark waren, dass das Bergen der Batterie nicht mehr möglich war, daher Vorstoßen der Batterie in den Magen. Anlage einer nasogastralen Sonde 12 CH und Beginn einer abschwellenden Therapie mit Methylprednisolon sowie Augmentin und Omeprazol i.v. Die stationäre Überwachung gestaltete sich unauffällig. Am Folgetag wurden keine Beschwerden angegeben. Am 29.07.XXXX um 9:30 Uhr wurde einmalig 100 ml Frebini-Trinknahrung verabreicht, um einen natürlichen Abgang des Fremdkörpers zu erleichtern. Danach wurde der Patient erneut nüchtern gehalten. Stuhlgang wurde nicht abgesetzt. Durch ferienbedingte Abwesenheit von Prof. Z konnte eine weitere gastroenterologische Betreuung in unserer Klinik nicht gewährleistet werden, weshalb nach Rücksprache mit Dr. X die Verlegung in die Kinderklinik Stadt S erfolgte. - mit Leberkontusion. Monitor und Überwachung von 28.07.XXXX bis 29.07.XXXX Am Vorstellungstag um 19:00 Uhr unbeobachteter Sturz. Das Kind ist möglicherweise im Kinderwagen aufgestanden, dann ein Bauchtrauma gegen die Armstütze gehabt und schließlich auf dem Boden gefallen, wo er sich das Gesicht angeschlagen hat. Die Höhe zwischen Kopf und Boden war ca. 1.2 m laut Mutter. Das Kind habe sofort geweint, war nie bewusstlos und hat nie erbrochen. Keine bekannten Allergien. Keine Vorerkrankungen. Keine regelmäßigen Medikamente. Geimpft nach CH-Plan. Labor vom 28.07.XXXX: Hb 116 g/l, Hkt 35 %, Indices unauffällig, Lc 15.1 G/L, Tc 467 G/L, Gerinnungsstatus unauffällig. Chemie vom 28.07.XXXX: ASAT 102 U/I, ALAT 61 U/I, gamma GT 20 U/I, LDH 364 U/I, Harnstoff 4.9 mmol/l, Kreatinin 19 µmol/l, Bilirubin ges. 3.6 µmol/l. BGA vom 29.07.XXXX: pH 7.45, pCO2 31 mmHg, HCO3 21 mmol/l, BE -2.7 mmol/l, Elektrolyte in der Norm, Glucose 6.8 mmol/l, Lactat 1.8 mmol/l. Urinstatus vom 28.07.XXXX: keine Hämaturie. Sono Abdomen vom 28.07.XXXX: keine Organläsionen oder freie Flüssigkeiten, fraglich Kalzifikation der Leber. Sono Abdomen vom 29.07.XXXX: komplett unauffälliger Befund. Insb. keine Kalzifikation. Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Schwindel, Wesensveränderung. Instruktionen abgegeben und Merkblatt zum SHT mitgegeben. Bei unklarem stumpfen Bauch- und Schädel-Hirn-Trauma erfolgte die stationäre Aufnahme zur Monitor- und GCS-Überwachung. In der laborchemischen Untersuchung zeigten sich erhöhte Leberparameter, was mit einer Leberkontusion und den klinischen Befunden übereinstimmt. Eine Verletzung innerer Organe konnte in der Sonographie ausgeschlossen werden. Am Folgetag zeigte sich unauffälliger Abdomen, laborchemisch bereits rückläufige Leberparameter und auch die erneute Sonographie zeigte weiterhin keine Organläsion. Die fragliche Kalzifikation der Leber konnte ausgeschlossen werden und die Kollegen der Radiologie deuten dies am ehesten als Artefakt. Trotz unserer Empfehlung einer 48-stündigen GCS Überwachung entschieden sich die Eltern zum vorzeitigen Austritt und verließen bereits am Folgetag das Krankenhaus K gegen unseren Rat. - aktuell beginnende Verkalkung des Periosts - aktuell ohne Therapie Überwachung und Monitor 28.07.XX - 01.08.XX Co-Amoxicillin 50 mg/kg/8 h 28.07.XX - 31.07.XX Gentamycin 4 mg/kg/Tag 28.07.XX - 31.07.XX Zovirax 20 mg/kg/8 h 28.07.XX - 29.07.XX Seit dem Vorstellungstag Fieber (38.5 °C rektal) spontane Senkung. Leichter Schnupfen. Heute vermehrt geschlafen, nicht irritabel. Laut Mutter gut getrunken, nie erbrochen, normale Diurese und Stühle. Der Bruder hatte bis zum Mittwoch Fieber ohne andere Symptome. Umgebungsanamnese positiv für Herpes labialis. Keine Blutungsneigung bekannt. Ehemaliges termingeborenes Mädchen der 37 6/7 SSW, GG 2490 g, APGAR 9/10/10. Schwangerschaft problemlos. Streptoabstrich der Mutter negativ. Ikterus und Phototherapie für 24 Std. Eine sonographische Kontrolle am 01.07.XX zeigte sich kompatibel mit Kephalhämatom parietal bds. Bekannte Hämangiome thorakal links unter der Axilla und occipital links. Labor vom 28.07.XX: Hb 120 g/l, Hkt 32 %, Indices unauffällig, Lc 6.74 G/L, Tc 448 G/L, Diff unauffällig. Chemie vom 28.07.XX: CRP <3 mg/l, Procalcitonin 0.13 µg/l. BGA vom 28.07.XX: pH 7.40, pCO2 40 mmHg, HCO3 25 mmol/l, BE -0.2 mmol/l, Elektrolyte in der Norm, Glucose 5.7 mmol/l, Lactat 2.6 mmol/l Liquor vom 28.07.XX: Liquor klar, Pleozytose mit Zellzahl 206/mm³, Polynukleäre 53/mm³, Mononukleäre 153/mm³, Glucose 2.62 mmol/L, Protein 0.87 g/l. Liquor-Meningo-Panel vom 28.07.XX: positiv auf Enteroviren, restliche Viren und Bakterien negativ. Urinstatus vom 28.07.XX: unauffällig. Urinkulturen vom 28.07.XX: negativ. Stuhlkulturen vom 28.07.XX: negativ für Adeno- und Rotaviren, Enteroviren positiv. Blutkulturen vom 28.07.XX: kein Wachstum über 48 Stunden. Sonographie Schädel vom 31.07.XX: unauffällige Darstellung des Hirnparenchyms. Kephalhämatome bds. mit beginnender Verkalkung des Periost. - Körperliche Schonung für die nächsten 2 Wochen. - Jederzeit Wiedervorstellung bei erneutem Auftreten von Fieber oder bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes. - Nachkontrolle der Kephalhämatome sowie der Hämangiome in der Hämangiomsprechstunde bei unserer Kollegin der Kinderchirurgie Dr. X in 6 Wochen. Ein direktes Aufgebot erfolgt. Bei Fieber ohne Fokus erfolgte auf der Notfallstation die Durchführung des gesamten Septical Work-Up mit anschließender stationären Aufnahme zur Überwachung sowie antibiotischer (Co-Amoxicillin und Gentamycin i.v.) und antiviraler Therapie. Am Folgetag zeigte sich bereits im Liquor-Panel eine Enteroviren-positive Meningitis, die restlichen Viren und Bakterien zeigten sich negativ. Auch in den Stuhlkulturen waren Enteroviren positiv. Bei negativer Herpes-Untersuchung wurde bereits am 29.07.XX die antivirale Therapie gestoppt. Die Blutkulturen und Urinkulturen zeigten nach 48 Stunden kein Wachstum und bei abgesehen vom Enterovirus negativem Liquor-Panel stoppten wir am 31.07.XX die antibiotische Therapie. Bei ausgeprägten Kephalhämatomen, welche sich inzwischen eher hart palpieren lassen, wurde eine erneute Sonographie durchgeführt, welche eine beginnende Verkalkung des Periosts bestätigte. Nach Rücksprache mit unseren Kollegen der Kinderchirurgie erfolgt nun ein abwartendes Verhalten mit einer Verlaufskontrolle im Rahmen unserer Sprechstunde im Haus. In diesem Rahmen werden auch die bekannten Hämangiome kontrolliert und genauer beurteilt. Bei deutlich gebessertem Allgemeinzustand konnten wir Fr. Y am 01.08.XX afebril zurück in die häusliche Umgebung entlassen. Nicht genau klassifizierbar mit/bei: - myoklonischen Anfällen - sekundär generalisierten Anfällen - unter Valproat und Levetiracetam deutliche Besserung nächtliche Arousalreaktionen mit Husten, Würgen und Schlucken. pH-Metrie erfolgt, Therapierversuch mit PPI seit 30.07.XX a.e. bei Eisenmangel (Ferritin 23 µg/l). Überwachung und Monitoring 29.07.XX - 30.07.XX. Levetiracetam per os 29.07.XX - 30.07.XX Valproat per os 29.07.XX - 30.07.XX Esomeprazol per os 29.07.XX - 30.07.XX. Notfallmäßige Zuweisung via Rettungsdienst nach erneutem tonisch-klonischen Krampfanfall. Fr. Y sei bei ihrer 19-jährigen Cousine gewesen; beide hatten bereits geschlafen, als Fr. Y aus dem Schlaf heraus tonisch-klonisch krampfte. Sie hatte dabei die Augen geschlossen und rosa Schaum vor dem Mund. Die Cousine rief daraufhin panisch die Kindsmutter an, diese instruierte die rektale Diazepamgabe, das gelang der Cousine jedoch nicht. Nach ca. 3 - 4 Minuten endete der Krampf spontan; es kam jedoch noch zu kleineren Nachzuckungen, welche der Familie bei schweren Krampfanfällen bekannt sind. Bei Eintreffen der Rettung noch leicht postiktal, aber jederzeit weckbar, stabiler Transport ohne Ereignisse. Fr. Y nahm die Medikation regelmäßig ein; sie war am Vorstellungstag eher müde gewesen (Schlafentzug jedoch nicht bekannt). An diesem Abend habe sie ihre Medikamente vergessen. Keine Infektzeichen wie Husten, Schnupfen, Fieber oder Dysurie. Am 30.07.XX hätte Fr. Y mit den Großeltern verreisen wollen; die Kindsmutter zeigte sich auf der Notfallstation recht ängstlich und beendete daher die Reisepläne. Dauermedikation aktuell: Keppra 500 mg Tabl 2-0-3, Orfiril long 300 mg Tabl 2-0-2. Krampfreserve: Diazepamrektiole. Keine bekannten Allergien. Geimpft nach schweizer Impfschema. Labor vom 30.07.XX: Hb 93 g/l, Hkt 29 %, Indices mikrozytär und hypochrom, Lc 6.53 G/L, Tc 224 G/L, Diff unauffällig. Gerinnungsstatus bis auf Fibrinogen 1.4 g/l unauffällig. Chemie vom 30.07.XX: ASAT 20 U/l, ALAT 12 U/I, Harnstoff 2.5 mmol/l, Kreatinin 43 µmol/l. BGA vom 30.07.XX: pH 7.39, pCO2 41 mmHg, HCO3 25 mmol/l, BE -0.3 mmol/l, Natrium 138 mmol/l, Kalium 4.0 mmol/l, Glucose 4.5 mmol/l, Lactat 2.0 mmol/l. Medikamenten-Spiegel vom 30.07.XX: Valproat 697 µmol/l, Levetiracetam ausstehend. Am Montag erfolgt eine telefonische Rücksprache der Mutter zur behandelnden Neuropädiaterin Dr. X mit Besprechung des weiteren Prozederes. Bei Anfall >2 Minuten Gabe der Krampfreserve (Diazepamrektiole oder Buccolam), Seitenlage bei weiteren 5 Minuten erneute Gabe einer Krampfreserve und Information der Rettung. Behandlung und Verlaufskontrolle der Eisenmangelanämie durch Sie erbeten. Klinisch zeigte sich Fr. Y mit unauffälligem Status; auch anamnestisch ließ sich kein Auslöser des erneuten Krampfereignisses ausmachen. In Rücksprache mit der behandelnden Neuropädiaterin Dr. X erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung des weiteren Verlaufs sowie Talspiegelbestimmung und Ausbau der bestehenden Medikation. Die Überwachung zeigte sich unauffällig; insbesondere trat kein erneutes Krampfereignis auf. Fr. Y konnte am 30.07.XX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Nach Erhalt der Ergebnisse der pH-Metrie, welche anlässlich der letzten Hospitalisation durchgeführt wurde, zudem Beginn einer PPI-Therapie. Erst nach Austritt erhalten wir die Resultate des Blutbildes, welche eine aregenerative hypochrome mikrozytäre Anämie zeigt, am ehesten bei Eisenmangel (Ferritin 23 µg/l).Monitoring 30.07.XX - 01.08.XX Schrei-Schlaf Protokoll 30.07.XX - 01.08.XX Paracetamol po. iR. 30.07.XX Vitamin D3 nach Schema 30.07.XX - 01.08.XX Konakion 2 mg po. 01.08.XX Vorstellung nach telefonischer Rücksprache mit dem Beratungstelefon bei vermehrtem Weinen. Fr. Y habe ab dem Abend des Vorstellungstages des 30.07.XX neu praktisch ununterbrochen geweint. Sie habe kaum geschlafen und sei nicht beruhigbar gewesen, habe sich mehrmals überstreckt und gepresst. Die Symptomatik sei nicht klar den Mahlzeiten zuordenbar gewesen. Fieber, Veränderung des AZs, Infektzeichen wie Husten, Schnupfen, Diarrhoe oder Erbrechen wurden verneint. Gutes Trinkverhalten mit Schoppen Beba 1. Windel regelmässig feucht, Stuhlgang fast nur nach Manipulation mit Fiebermesser, seit Geburt ca. 5 x spontaner Stuhlgang. Umgebungsanamnese: Eltern vor einigen Tagen Halsschmerzen, sonst bland. Noch keine U3 erfolgt, da Kinderarzt in den Ferien sei. Erster Mekoniumabgang nicht mehr erinnerlich. Termingeborener Knabe, der 40 3/7 SSW, GG 3750 g, Apgar 8/9/10, Nabelschnur-pH 7.22. Medikation: Vitamin D Prophylaxe. Erstes Kind der Eltern. Blutbild kap.: Hb 128 g/l, Tc 382 G/l, Lc 17.25 G/l, Nc 1.88 G/l, Lymphocyten 12.87 G/l, CRP < 5 mg/l (Scattergram: keine Linksverschiebung, atyp. Lymphozyten < 5 %) BGA kap.: pH 7.40, p CO2 34 mmHg, HCO3 21 mmol/l, BE -4.3, Na 141 mmol/l, K 6.0 mmol/l, Cl 109 mmol/l, iCa 1.37 mmol/l, Gluc 6.1 mmol/l, Lactat 4.4 mmol/l, tot. Bili < 2 umol/l (am ehesten bei Stauung) Urin (Clean Catch): Stix bland, Sediment: Ec 18/ul, Lc 4/ul, Bakt. < 5/ul, Platten 1/ul Sonographie Abdomen 30.07.XX: Ausschluss Invagination, kein Anhalt für Volvulus, diskret verdickte Darmwand der Dünndarmschlingen im linken Unterbauch. Ernährung: Weiterführung der angestammten Ernährung mit Schoppenmilch. Erste Kontrolle beim Kinderarzt im Alter von 6 Wochen mit Hüftultraschall. Gemäss Kindsmutter bereits organisiert. (Konakion wurde bereits bei uns verabreicht) Erste Impfung im Alter von 2 Monaten gemäss Schweizer Impfplan empfohlen. Vitamin D3 400 IE täglich im ersten Lebensjahr, 600 IE täglich im zweiten und dritten Lebensjahr. Frühzeitige ärztliche Vorstellung bei Fieber, Trinkschwäche, Irritabilität oder Reduktion des Allgemeinzustands besprochen. Bereits auf unserer Notfallstation beruhigte sich Fr. Y bei initaler Schreiepisode von 30 Minuten selbstständig und trank etwa 100 ml Schoppenmilch ohne Erbrechen. Bei ausgeglichener BGA, laborchemisch fehlenden Hinweisen für eine Infektion und im Verlauf sonographischem Ausschluss einer Invagination oder eines Volvulus sehen wir die Episode am ehesten im Rahmen eines afebrilen viralen Infektes oder differentialdiagnostisch im Rahmen physiologischer Koliken. Zudem bestand eine leichte Überforderungssituation der Eltern im Umgang mit dem vermehrt schreienden Kind. Überwachung und Monitoring 30.07.XX - 01.08.XX Vitamin D nach Schema 30.07.XX - 01.08.XX Vorstellung in Begleitung der KM bei Fieber ohne Fokus seit dem Vorstellungstag. Fr. Y sei für das Wetter entsprechend normal bekleidet gewesen, als die KM ihn am Nachmittag auffallend warm empfand. Als sie gegen 15:00 Uhr die Temperatur nachmass, stellte sie Fieber mit 38.0°C fest. Seit der vergangenen Nacht hatte Fr. Y sich eher müder gezeigt, war nicht zu den üblichen Essenszeiten erwacht und hatte gefühlt auch eher weniger getrunken. Miktion unverändert. Defäkation seit ca. 2 Tagen spritzender, weicher und mehr als üblich. Kein Erbrechen. Kein Husten, Schnupfen oder andere Infekthinweise. Zwillingsbruder gesund, grösserer Bruder war vorgängig leicht verschnupft, aktuell jedoch bei den Grosseltern und wieder gesund. Kindsvater mit mildem von Willebrand Syndrom Typ 1, oligosymptomatisch (autosomal dominant vererbt, Penetranz variabel, in Rücksprache mit Dr. X, perinatal ist eine genetische Diagnostik bei Kindern nicht empfohlen). Unauffälliger Schwangerschaftsverlauf, Strep B negativ. Spontane Geburt als Zwilling A in der 37 0/7 SSW aus HHL mit Geburtsgewicht 2560 g, Grösse 46.5 cm, KU 33 cm. APGAR 8/9/9, Nabelschnur-pH 7.19. Vollgestillt (selten Bepa HA 1), bisher unauffällige Entwicklung, gute Gewichtszunahme. Keine bekannten Allergien. Dauermedikation mit Vitamin D3 nach Schema. Geimpft mit Revenar und Pentavac am 10.07.XX. Blutgasanalyse vom 30.07.XX: pH 7.41, p CO2 38 mmHg, BE -0.2 mmol/l, Na 136 mmol/l, K 4.6 mmol/l, Ca 1.33 mmol/l, Cl 104 mmol/l, Lac 1.3 mmol/l, Glu 5.6 mmol/l. Laboruntersuchung vom 30.07.XX: Hb 98 g/l, Tc 464 G/l, Lc 6.86 G/l, CRP < 5 mg/l, Procalcitonin 0.25 ug/l. Urinstatus (Clean Catch) vom 30.07.XX: Blande. Urinkultur vom 30.07.XX: Positiver Nachweis von E.coli und Enterococcus faecalis. Blutkultur vom 30.07.XX: Kein Keimwachstum. Stuhlkultur vom 30.07.XX: Adeno- und Rotavirus negativ, Enterovirus negativ. Laboruntersuchung vom 31.07.XX: Hb 95 g/l, Tc 421 G/l, Lc 6.89 G/l, CRP < 3.0 mg/l, Procalcitonin 0.17 ug/l. Bei Zustandsverschlechterung oder erneutem Auffiebern bitten wir um ärztliche Vorstellung. Nachtrag: Am 03.08.XX Erhalt der Urinkulturen mit Nachweis von E.coli und Enterokokkus faecalis. Aufgrund dieses Befundes wurde Fr. Y zur Kontrolle auf unsere Notfallstation einbestellt (siehe separaten Bericht). Die stationäre Aufnahme erfolgte bei Fieber ohne Fokus. Auf der Notfallstation Abnahme der notwendigen Diagnostik. Aufgrund des guten Allgemeinzustandes wurde bei Eintritt auf eine Lumbalpunktion und intravenöse Antibiotikatherapie verzichtet. Im Verlauf der Hospitalisation spontane deutliche Besserung des Allgemeinzustandes und komplette Entfieberung. Die Trinklimite wurde stets gut erreicht. Bei zusätzlich fehlendem Keimwachstum in den Blut- und Urinkulturen bis zum Austrittstag konnten wir Fr. Y am 01.08.XX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Überwachung und Monitoring 30.07.XX - 01.08.XX Paracetamol p.o. 30.07.XX - 01.08.XX Ibuprofen p.o. 30.07.XX - 01.08.XX Gaviscon p.o. Am 31.07.XX Buscopan p.o. 31.07.XX - 01.08.XX Vorstellung bei krampfartigen epigastrischen Schmerzen mit S-förmiger Ausstrahlung in den linken Oberbauch und den rechten Unterbauch. Fr. Y habe am 27.07.XX erstmals ein fiebriges Gefühl sowie leichte Kopfschmerzen gehabt (Temperatur nicht gemessen). Am 28.07.XX Fieber bis 39.0 °C gemessen, zudem neu Nausea ohne Emesis. Weiterhin bestehende krampfartige epigastrische Schmerzen und breiige Diarrhoe bis 3 x/Tag. Seither seien die krampfartigen Bauchschmerzen zunehmend, aktuell ca. 15-minütlich je 3 Minuten anhaltend mit p.m. epigastrisch. Die Schmerzen seien zeitweise so stark gewesen, dass Fr. Y nicht mehr gerade laufen konnte. Selbstmedikation mit Dafalgan, Algifor und Perenterol ohne nennenswerte Besserung. Appetit reduziert. Kein Husten oder Schnupfen. Keine Dysurie. Letzte Menstruation vor ca. drei Wochen, sexuell inaktiv. 2-wöchiger Ägyptenurlaub bis zum Vorstellungstag, nach Landung schmerzbedingt gerade zu uns statt nach Hause. Lokale Reaktion auf Nickel, keine sonstigen Allergien. Keine Grunderkrankungen, keine Dauermedikation. Geimpft nach Schweizer Impfplan. Blutgasanalyse vom 31.07.XX: pH 7.4, pCO2 35 mmHg, BE -2.8 mmol/l, Na 138 mmol/l, K 3.7 mmol/l, Ca 1.21 mmol/l, Cl 106 mmol/l, Lac 0.9 mmol/l, Glu 5.5 mmol/l. Laboruntersuchung vom 31.07.XX: Hb 130 g/l, Tc 256 G/l, Lc 5.3 G/l, CRP 24 mg/l, ALAT 13 U/l, GGT 18 U/l, Alk. Phosphatase 98 U/l, Pankreasamylase 20 U/l. Urinstatus vom 31.07.XX: Blande. Sonographie Abdomen vom 31.07.XX: Gering akzentuierte Darmwand des terminalen Ileums, DD Enteritis Morbus Crohn bei fehlender typischer Symptomatik weniger wahrscheinlich. Keine Appendizitis acuta. Stuhluntersuchung vom 31.07.XX: EAEC und ETEC positiv. Symptomatische Therapie mit Dafalgan bei Bedarf. Bei Zustandsverschlechterung oder neuen Symptomen bitten wir um Wiedervorstellung. Aufgrund der Klinik und des Untersuchs interpretierten wir die Beschwerden im Rahmen einer infektiösen Gastroenteritis. Bei differentialdiagnostisch möglicher beginnender lediglich eine akzentuierte Darmwand des terminalen Ileums, was mit unserer Verdachtsdiagnose vereinbar war. Im Verlauf der Hospitalisation zeigte sich unter symptomatischer Therapie eine deutliche Regredienz der Beschwerden. Ein Kostaufbau wurde gut vertragen. Im Verlauf war das Abdomen weich, ohne Hinweise auf einen Peritonismus. Im Stuhl fanden sich E.coli, welche als ursächlich für die Symptomatik angesehen werden können. Wir konnten Fr. Y am 01.08.XX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen.EEG 15.06.XX: Sharp Slow Waves zentral rechts und frontal links MRI 28.06.XX: Verdacht auf Migrationsstörung zentral rechts bei kortikomedullärer Unschärfe Keppra seit 15.06.XX aktuell: erneuter multifokaler epileptischer Anfall St.n. nach Re-Herniotomie links 04/17 bei Rezidiv Überwachung und Monitoring 31.07.17 - 01.08.17 EEG 31.07.17 - 01.08.17 Levetiracetam p.o. 31.07.17 - 01.08.17 Notfallmässige Zuweisung per Ambulanz. Am Vorstellungstag habe sich Hr. Y schlafend zwischen den ebenfalls schlafenden Eltern im Elternbett befunden. Um ca. 08:15 Uhr habe er die Eltern während ca. 10 Sekunden repetitiv mit beiden Füssen gestossen. Im Anschluss sei der Kindsmutter ein starrer Blick in die Luft aufgefallen. Hr. Y sei nicht ansprechbar gewesen. Er habe eingenässt und eingekotet und noch über längere Zeit einen erhöhten Körpertonus gehabt. Zungenbiss wurde verneint. Nach 3 Minuten Verabreichen von 10 mg Diazepam rektal durch die Kindsmutter. Die Episode habe insgesamt ca. 5 Minuten gedauert. Bei Eintreffen der Ambulanz kardiopulmonal stabiles Kind postiktal schläfrig. Im Verlauf 2. Episode mit starrem Blick und nicht ansprechbarem Kind für ca. 30 Minuten. Verabreichung der üblichen Keppra-Dosis (250 mg) p.o. im Verlauf allerdings einmaliges Erbrechen. Erstmaliger epileptischer Anfall am 15.06.XX. Seither unter antiepileptischer Therapie mit Keppra p.o. (2x250 mg/d) bis zum Vorstellungstag keine erneuten epileptischen Anfälle. Vergangene Nacht weniger geschlafen als üblich, ansonsten keine Provokationsfaktoren, insbesondere keine Infektzeichen, kein Fieber, kein übermässiges Fernsehen, normales Trinkverhalten. Entwicklung bis anhin problemlos. Gehen mit 13 Monaten, Sprechen nicht mehr erinnerlich, Psychomotorische Unterstützung bei Konzentrationsschwierigkeiten (ca 4-6 j.) aktuell reguläre Einschulung in die 1. Klasse. Dauermedikation: Keppra (Levetiracetam) Lösung 12-stündlich 250 mg p.o. Keine Allergien, Impfungen gemäss CH-Impfplan. Labor 31.07.17: Hb 135 g/l, Tc 295 G/l, Lc 7.43 G/l, Mg 0.74 mmol/l, Phosphat 1.05 mmol/l, ASAT 30/Ul, ASAT 19/Ul. Labor 31.07.17: Phosphat normalisiert bei 1.23 mmol/l BGA 31.07.17: pH 7.35, pCO2 41 mmHg, BE -3.0 mmol/l, Hb 135 g/l, Hk 41.5%, Na 139 mmol/l, K 4.0 mmol/l, Cl 108 mmol/l, Ca 1.23 mmol/l, Lac 2.2 mmol/l, Glc 8.0 mmol/l EEG 31.07.2017: hochpathologisches EEG mit hochfrequenten Epilepsiepotentialen. Langzeit-EEG bis 01.08.2017: epilepsietypische Potentiale nach erneuter Gabe von Keppra stark reduziert, leicht erhöhte Anfallsbereitschaft. Verlaufskontrolle bei der behandelnden Neuropädiaterin im Hause Dr. X in ca. 3 Wochen, inklusive EEG. Ein Aufgebot erfolgt. Steigerung der Levetiracetamdosis auf eine Zieldosis von 800 mg täglich gemäss unten stehendem Schema. Weiterführung der Therapie mit Diazepam rektal in Reserve. 1:1 Beobachtung bei sportlichen Aktivitäten, insbesondere im Wasser oder auf dem Fahrrad. Verzicht auf aktive Teilnahme im Strassenverkehr und ungesicherten Aktivitäten in >1 m Höhe über dem Boden empfohlen. Klinisch zeigte sich auf der Notfallstation ein postiktal müdes Kind mit ansonsten unauffälligem neurologischem Status. Elektroenzephalographisch initial hochpathologischer Befund mit hochfrequenten Epilepsiepotentialen. Laborchemisch bis auf eine im Verlauf selbstlimitierende Hypophosphatämie keine Auffälligkeiten. Bei Erbrechen der morgendlichen Levetiracetam-Dosis erneute Gabe von 300 mg Levetiracetam p.o., worauf elektroenzephalographisch eine starke Abnahme der epilepsietypischen Potentiale dokumentiert werden konnte. Initial Steigerung der Levetiracetamdosis auf 600 mg täglich (von 500 mg bei Eintritt). Bei persistierend erhöhter Aktivität im Langzeit-EEG Steigerung der Keppra-Dosis ab dem 01.08.2017 auf 700 mg täglich. Entlassung am 01.08.2017 in gutem neurologisch unauffälligem Allgemeinzustand. Ein Auslöser des erneuten epileptischen Anfalls konnte nicht eruiert werden. Eine Dyselektrolytämie oder entzündliche Genese wurde laborchemisch ausgeschlossen, ohne Dehydratation. Rücksackverband und Schmerzmittel (Paracetamol und Diclofenac in gewichtsanpassenden Dosen bei Bedarf). Kontrolle in der Sprechstunde in 3 Wochen. Durchbruchsinfektion unter prophylaktischer Therapie mit Cotrimoxazol p.o. Bei regelmäßiger Blasen-Katheterisierung (4 x täglich) sowie Dauerkatheterisierung nachts. 01.10.XX erstmalige Pyelonephritis (Klebsiella pneumoniae). 11.2016 afebriler, asymptomatischer Harnwegsinfekt (Citrobacter freundii). 12.2016 2. Pyelonephritis (Klebsiella pneumoniae). 06.2017 3. Pyelonephritis (E. coli). Aktuell: Akute Verschlechterung der Nierenfunktion bei erneutem Harnwegsinfekt (Kreatininanstieg auf 78 µmol/l). bei CAKUT (kongenitale Anomalie der Nieren und ableitenden Harnwege) mit malrotierter rechter Niere, St. n. VUR Grad II-III rechts und hyperechogenem Parenchym rechts. Nierengrösse beidseits um P50. Stark hyperkapazitäre, schlaffe und akontraktile Harnblase (Video-Urodynamik vom 23.08.XX). Aktuell kein nachweisbarer VUR (MCUG im Rahmen Video-Urodynamik vom 23.08.XX) bei vorbeschriebenem VUR Grad II-III rechts (MCUG zuletzt 11.2015). Tethered Cord (Conus medullaris auf Höhe S1/S2). Filum terminale Lipom (Grösse 5 x 7 x 31 mm, MRI Wirbelsäule vom 19.02.2015). Syringohydromyelie. 01.2012 temporärer dismembered colostomy-Anlage. 01.2013 laparoskopisch assistiertem Rektumdurchzug. 04.2013 Stomierückverlagerung. 08.2013 Hypospadiekorrektur mit double faced onlay-flap Urethraplastik. 10.2013 Fistelverschluss und Korrektur der penoskrotalen Transposition. Überwachung 31.07.2017 - 04.08.2017 Ceftriaxon i.v. 31.07.2017 - 04.08.2017 Dafalgan p.o. i.R. 31.07.2017 - 01.08.2017. Notfallmässige Selbstvorstellung. Hr. Y habe seit dem 29.07.2017 abends Fieber bis 38.5°C und habe heute Morgen nach dem Frühstück einmal erbrochen. Hinzu habe er über Kopfschmerzen und eine verstopfte Nase geklagt. Kein Durchfall, Stuhlgang unauffällig. Hr. Y werde vier mal täglich katheterisiert. Der Urin sei dunkler und trüb gewesen. Letzmalige Pyelonephritis 06.2017 aktuell unter prophylaktischer Therapie mit Cotrimoxazol p.o. Allergie: Latex. Anamnestisch Impfungen nach CH-Plan. Dauermedikation: aktuell Cotrimoxazol p.o. in prophylaktischer Dosierung seit. Urinstatus (Katheterurin) vom 31.07.2017: pH 6.5, Protein +, Blut +, Leukozyten +++, Nitrit pos. Ec. 48/ul, Lc. 228/ul, Bakterien >10000/ul. Blutgasanalyse vom 31.07.2017: pH 7.46, pCO2 30 mmHg, BE -2.2 mmol/l, Hb 118 g/l, Hk 36%, Na 137 mmol/l, K 4.0 mmol/l, Cl 104 mmol/l, Ca 1.22 mmol/l, Lac 0.7 mmol/l, Glc 5.9 mmol/l. Blutuntersuchung vom 31.07.2017: Hb 117 g/l, Tc 201 G/l, Lc 11.44, CRP 157 mg/l, Kreatinin 78 µmol/l, Harnstoff 6.1 mmol/l. Urinkultur vom 31.07.2017: E. coli resistent auf Ampicillin, Ciprofloxacin, Norfloxacin und TMX. Blutkultur vom 31.07.2017: Kein Keimwachstum. Laboruntersuchung vom 02.08.2017: Lc 6.23 G/l, CRP 180 mg/l, Harnstoff 4.4 mmol/l, Kreatinin 42 µmol/l. Laboruntersuchung vom 03.08.2017: Lc 5.06 G/l, CRP 140 mg/l. Sonographie der Harnblase und ableitenden Harnwege: Stark gefüllte Harnblase mit Wandverdickung und einem Volumen von 85 ml. Kein Aszites. Malrotierte und parenchymreduzierte rechte Niere mit einer Länge von 75 cm. Orthotope linke Niere mit einem Längsdurchmesser von 81 cm. Nicht erweiterte Harnwege beidseits. Pyelonwandverdickung rechts im Rahmen von Reflux/Infekt. Laboruntersuchung vom 04.08.XX: CRP 87 mg/l. · Weiterführen der Antibiotikatherapie mit Podomexef bis und mit dem 10.08.XX · Laborchemische Verlaufskontrolle im Ambulatorium am 09.08.XX um 08:30 - 08:45 Uhr. Bis dahin Trinkprotokoll führen und dies zum Termin mitbringen. · Die laborchemischen Resultate werden von uns gleichentags angeschaut und die Eltern telefonisch über das Weiterführen der Prophylaxe informiert Ad 1) Aufgrund der Klinik Vorgeschichte und dem pathologischen Urinstatus diagnostizierten wir einen febrilen Harnwegsinfekt. Nach Abnahme der notwendigen Kulturen Beginn mit einer empirischen intravenösen Antibiotikatherapie mit Ceftriaxon. Im Verlauf im Urin Nachweis von E. coli der mit Ceftriaxion resistenzgerecht behandelt wurde. In den Blutkulturen kein Keimwachstum. Bei initial nur langsam sinkenden Entzündungswerten Durchführung einer Sonographie der ableitenden Harnwege, wo sich jedoch keine neuen Befunde (insb. Abszesse, Obstruktionen) zeigten. Im Verlauf gute Entfieberung sowie deutliche Besserung des Allgemeinzustandes. Ad 2) Im Rahmen des Infektes initial Verschlechterung der Kreatininclearance. Nach suffizienter Rehydrierung und unter Antibiotikatherapie Normalisierung der Werte auf die Baseline. Wir konnten Hr. Y am 04.08.XX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. - am ehesten bakteriell Überwachung 31.07.XX - 02.08.XX Co-Amoxi i.v. 31.07.XX - 02.08.XX Perfalgan i.v. 31.07.XX - 01.08.XX Perfalgan p.o. 01.08.XX - 02.08.XX Voltaren p.o. 31.01.XX - 02.08.XX Novalgin p.o. i.R. 31.07.XX - 02.08.XX Fr. Y hat seit dem 26.07.XX Fieber bis 40°C sowie seit dem 27.07.XX Halsschmerzen. Am 28.07.XX erfolgte die Vorstellung bei Ihnen. Es zeigte sich eine Angina tonsillaris; ein Streptokokken-Schnelltest war anamnestisch negativ, eine Laboruntersuchung sei nicht erfolgt. Beginn einer peroralen Antibiotikatherapie mit Amoxicillin-Clavulansäure und symptomatische Therapie mit Ibuprofen. Am Vorstellungstag jedoch persistierendes Fieber sowie Probleme mit dem Schlucken der Tabletten, weshalb die Zuweisung durch Sie zu uns erfolgte. Asthma bronchiale (Bedarfsmedikation mit Ventolin DA) Neurodermitis. Allergien: Katzenhaare. Laboruntersuchung vom 31.07.XX: Hb 136 g/l Tc 191 G/l Lc 11.06 G/l keine atypischen Lymphozyten ASAT 31 U/l ALAT 36 U/l CRP 250 mg/l. Blutgasanalyse vom 31.07.XX: pH 7.44 pCO2 39 mmHg BE 2.2 mmol/l Hb 141 g/l Na 137 mmol/l K 4.0 mmol/l Cl 101 mmol/l Ca 1.18 mmol/l Lac 1.4 mmol/l Glc 5.7 mmol/l. EBV-Schnelltest vom 31.07.XX: Negativ. EBV-Serologie vom 31.07.XX: EBV VCA-IgG positiv EBV VCA-IgM negativ EBV EBNA1-IgG positiv. Kultur Rachenabstrich vom 31.07.XX: Normale Flora nachgewiesen. Nasopharyngealsekret PCR vom 31.07.XX: Negativ auf respiratorische Viren. Blutkulturen vom 31.07.XX: Kein Keimwachstum. Laboruntersuchung vom 02.08.XX: Lc 10.09 G/l CRP 150 mg/l. · Weiterführen der Antibiotikatherapie bis und mit dem 10.08.XX · Klinische und laborchemische Verlaufskontrolle bei Ihnen Ende der Woche · Bei erneuter Zunahme der Schmerzen oder steigendem Fieber ärztliche Vorstellung Klinisch zeigte sich als einziger Infektfokus für die erhöhten Entzündungswerte die Angina tonsillaris. Aufgrund starken Schluckschmerzen und extrem erhöhten Entzündungswerten erfolgte die stationäre Aufnahme zur intravenösen Antibiotikatherapie mit Co-Amoxicillin und intravenöser Analgesie. Im Verlauf deutliche Besserung der Beschwerden, sodass die Tabletten problemlos oral geschluckt werden konnten. Die Entzündungswerte waren regredient, in den Blutkulturen bis zum Austritt kein Keimwachstum. In den Abstrichen, welche bereits unter antibiotischer Therapie gemacht wurden, ebenfalls kein Keimnachweis. Die EBV-Serologien zeigten eine durchgemachte jedoch keine akute EBV-Infektion. Wir konnten Fr. Y am 02.08.XX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. · generalisierter Urtikaria · Angioödem · Bauchschmerzen; Selbstvorstellung wegen Wespenstich und nachdem systemischer Reaktion. Überwachung und Monitoring 31.07.XX - 01.08.XX Adrenalin im. 31.07.XX Spiricort p.o. 31.07.XX - 01.08.XX Fenniallerg (Dimetinden) p.o. 31.07.XX - 01.08.XX Notfallmässige Selbstvorstellung bei allergischer Reaktion auf Wespenstich. Ca. 50 Minuten vor der Vorstellung Wespenstich am Unterarm rechts. Im Verlauf Entwicklung einer Schwellung und Rötung lokal mit Ausbreitung über Thorax, Abdomen und Gesicht; zudem Auftreten von diffusen Bauchschmerzen. Atemnot, Übelkeit, Erbrechen und Fieber wurden verneint. Vater: Pollinosis, Asthma bronchiale. · Keine bekannten Allergien. Schwere Lokalreaktion nach Wespenstich vor 3 Jahren und nach Bienenstich vor einem Jahr. · Anamnestisch geimpft nach CH-Plan. · Keine Vorerkrankungen oder regelmässige Medikamenteneinnahme · 2 Notfallsets mit je 1 Tabl. à 10 mg Cetrin und 1 Tabl. à 50 mg Spiricort mitgegeben. Eltern über Einnahme im Fall einer erneuten Reaktion instruiert. · Rezept für Adrenalinspritze im à 0.3 mg mitgegeben und Vater über Verwendung instruiert. · Informationsblatt über Verhalten bei erneutem Insektenstich mitgegeben. · Anmeldung in der allergiologischen Sprechstunde zur weiteren Abklärung im Verlauf. Aufgebot folgt. Auf der Notfallstation bei Angioödem, obstruktivem Atemgeräusch und Bauchschmerzen sofortige Verabreichung von 300 mcg Adrenalin, im 50 mg Prednisolon p.o. und 20 Tropfen Dimetinden p.o. Im Anschluss Regredienz der Urtikaria und des Angioödems und stets unauffällige Vitalparameter. Stationäre Überwachung bis zum 01.08.XX. Entlassung nach Hause in bestem AZ mit nur noch minimer Lidschwellung bds. Überwachung und Monitoring 31.07.XX - 03.08.XX Co-Amoxicillin i.v. 31.07.XX - 03.08.XX Gentamicin i.v. 31.07.XX - 03.08.XX Vitamin D nach Schema p.o. 01.08.XX - 03.08.XX Am Abend des 31.07.XX um ca. 20:30 Uhr einmalig Fieber bis 38.3 °C. Im Verlauf des Tages habe Fr. Y etwas weniger gut getrunken und etwas mehr geschrien als gewohnt. Bis vor wenigen Tagen Schnupfen, aktuell jedoch nicht. Husten, Erbrechen, Durchfall oder eine veränderte Miktion werden verneint. Ist voll gestillt und trinkt während des Tages ca. alle 4 Stunden und macht in der Nacht ca. 6 Stunden Pause. Umgebungsanamnese: Vater minimer Schnupfen. SS: anamnestisch unauffällige Schwangerschaft, Streptokokken B-positiv. Spontane Hausgeburt im Wasser am Termin, GG 3810 g. Bisher noch keine Impfungen oder Allergien. Bisher keine Vitamin D Gabe. Laboruntersuchung vom 31.07.XX: Hb 129 g/l Lc 25.2 G/l Stabk. Neutro 1.01 G/l Segk. Neutro 17.51 G/l Procalcitonin 3.02 µg/l CRP 12.0 mg/l. Blutgasanalyse vom 31.07.XX: pH 7.30 Na 138 mmol/l K 4.5 mmol/l Ca 1.34 mmol/l Glc 7.4 mmol/l Lac 5.3 mmol/l. Blutkultur vom 31.07.XX: kein Keimwachstum. Urinstatus (kath) vom 31.07.XX: Nitrit negativ, Platten 61/µl, Lc 34/µl, Bakt 16/µl, Ec 20/µl. Urinkultur (kath) vom 31.07.XX: Kein Keimwachstum. Liquorpunktion vom 31.07.XX: Klar, Zellzahl 2/mm3, Glc 3.53 mmol/l, Protein 0.57 g/l. Liquorkultur vom 31.07.XX: Kein Keimwachstum. NPS vom 31.07.XX: Rhino- und Enterovirus positiv, übrige respiratorische Viren negativ. Stuhlkulturen vom 31.07.XX: Adeno- und Rotavirus negativ, Enterovirus negativ. Laboruntersuchung vom 02.08.XX: Hb 117 g/l Lc 8.03 G/l CRP 15 mg/l. - Bei erneutem Fieber oder Verschlechterung des Allgemeinzustandes bitten wir um ärztliche Wiedervorstellung. Die stationäre Aufnahme erfolgte bei Fieber ohne Fokus. Nach Abnahme der notwendigen Diagnostik im Rahmen eines septical workup Beginn einer empirischen intravenösen Antibiotikatherapie mit Co-Amoxicillin und Gentamicin. Bei uns auf der Normalstation stets in gutem Allgemeinzustand und afebril. Gutes Trinkverhalten mit stetem Erreichen der Trinklimite. Bei der Fokussuche fand sich lediglich ein Entero-/Rhinovirus im Nasopharyngealsekret bei stattgehabter Infektion der oberen Luftwege eine Woche zuvor. Differentialdiagnostisch könnte dies die Ursache für den aktuellen Infekt sein. Im Verlauf kein wesentlicher Anstieg der Entzündungsparameter im Blut. Bei zudem fehlendem Keimwachstum in den Blut-, Urin- und Liquorkulturen innert 48h sowie bestem Allgemeinzustand während des gesamten Aufenthalts bei uns konnten wir die antibiotische Therapie am 03.08.XX stoppen und Fr. Y gleichentags nach Hause entlassen.MRI Schädel 31.07.XX: Ausschluss intracerebrale Blutung, Ischämie; Überwachung und Monitoring 31.07.XX - 01.08.XX; Selbstvorstellung in Begleitung der Eltern bei sensomotorischen Ausfällen und Kopfschmerzen. Um ca. 19:15 Uhr des Vorstellungstages habe Fr. Y nach dem Trampolinspringen plötzlich eine Sensibilitätsstörung im Bereich der rechten Gesichtshälfte und des rechten Armes festgestellt. Zudem habe sie Schluckschwierigkeiten und Wortfindungsstörungen gehabt. Im Verlauf seien zunehmend rechts frontale pulsierende Kopfschmerzen mit VAS 3-7 aufgetreten. Nausea, Erbrechen, Sehstörungen oder ein Trauma wurden verneint. Auf Nachfrage wurde eine minime Lichtempfindlichkeit bestätigt. Durch die Mutter Gabe von 500 mg Acetalgin (PCM). Mutter: Migräne im Jugendalter mit sensomotorischen Ausfällen. Tante vs: neuentdeckte MS. Allergien: Hunde- und Katzenhaare, Gräser, Hausstaub. Impfungen anamnestisch gemäss CH-Plan. St.n. Eisenmangel. Keine regelmässige Medikamenteneinnahme, keine hormonelle Verhütung, kein Nikotin. Labor 31.08.XX: Hb Tc normwertig, Lc 10.49 G/l, BSG, Gerinnungsstatus, Harnstoff, Kreatinin, Bilirubin, Ammoniak, Amylase, Lipase, ASAT, ALAT, gGT, LDH, Cholesterin, LDL, HDL, TG, CRP unauffällig. Ausführliche Gerinnungsabklärung unauffällig. BGA: unauffällig. MRI 31.07.XX: keine Blutung, keine Ischämie, keine Gefässstenosen; Verlaufskontrolle in 3-4 Monaten in der neuropädiatrischen Sprechstunde bei Dr. X. Ein Aufgebot erfolgt. Ibuprofen 600 mg p.o. und Motilium 10 mg s.l. in Reserve bei erneutem Migräneanfall (bereits bei sensomotorischem Ausfall einnehmen). Fr. Y und der Kindsvater wurden ausführlich über die Einnahmeempfehlungen gemäss unten stehendem Schema informiert. Paracetamol in 2. Schmerzreserve. Bei auffälligem Neurostatus wurde nach Rücksprache mit Dr. X eine intracerebrale Blutung oder Ischämie mittels MRI ausgeschlossen. Bei unauffälligem MRI interpretieren wir die Symptomatik als Migräne mit sensomotorischen Ausfällen und es erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung. Am Folgetag Entlassung in bestem schmerzfreiem und neurologisch unauffälligem Allgemeinzustand. Überwachung und Monitoring 01.08.XX - 03.08.XX. GCS-Überwachung 01.08.XX - 03.08.XX. Dafalgan p.r. i.R. 01.08.XX - 03.08.XX. Am Abend des 31.07.XX um 17:30 Uhr habe sich Fr. Y den Hinterkopf am Couchtisch angeschlagen, als sie rückwärts vom Sofa gefallen sei. Sie habe sofort geweint, sei nicht bewusstlos gewesen. Daraufhin habe sie etwa eine Stunde geschlafen und sei danach verhaltensunauffällig gewesen. Am Morgen des 01.08.XX gegen 06:00 Uhr habe sie einen Schoppen getrunken, den sie kurz darauf wieder erbrochen habe. Zudem habe sie leicht erhöhte Temperatur von 38.0 °C gehabt. Kein Durchfall, kein Erbrechen. Keine Vorerkrankungen. Keine regelmässigen Medikamente. Keine bekannten Allergien. Anamnestisch Impfungen à jour nach CH-Plan. Keine Blutungsneigung. Stuhluntersuchung vom 01.08.XX: Adeno- und Rotavirus negativ. Laboruntersuchung vom 02.08.XX: Lac 8.1 G/l, CRP <3 mg/l. Fiebersenkung mit Paracetamol Suppositorium. Bei erneutem und persistierendem Fieber oder neuen Symptomen bitten wir um ärztliche Wiedervorstellung. Bei initialer Unklarheit, ob die Emesis im Rahmen eines beginnenden Infektes oder des leichten Schädelhirntraumas zu interpretieren war, erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung. Die neurologische Überwachung war stets unauffällig. Im Verlauf des 02.08.XX dann Auffiebern bis auf 39.4 °C. Klinisch zeigte sich ein leicht geröteter Rachen und wenig produktiver Husten. Laborchemisch keine erhöhten Entzündungswerte. Wir interpretierten die Symptomatik im Rahmen eines viralen Infektes der oberen Atemwege und behielten Fr. Y noch zur Überwachung bis zum 03.08.XX. Im weiteren Verlauf Sinken des Fiebers sowie allzeit guter Allgemeinzustand, sodass wir Fr. Y am 03.08.XX nach Hause entlassen konnten. 06/XX: Adenotomie und Parazentese mit Paukenröhrcheneinlage bds. St. n. Adenoidhyperplasie und chronischem Paukenerguss bds. Überwachung und Monitoring 01.08.XX - 08.08.XX. Co-Amoxicillin i.v. 01.08.XX - 08.08.XX. Diclofenac p.o. 01.08.XX - 06.08.XX. Notfallmäßige Selbstvorstellung bei Ohrenschmerzen links und abstehendem linken Ohr seit dem Vortag. Keine Otorrhö. Subjektiv keine Hörminderung. Kein Fieber, keine weiteren Infektionssymptome. Umgebungsanamnese bland. Keine Dauermedikation, sonst keine Erkrankungen. Allergien: Pollen, Tierhaare. Labor 01.08.XX: Hb 116 g/l, Tc 230 g/l, Lc 8.66 G/l ohne Linksverschiebung, CRP 15 mg/l. 04.08.XX: CRP <3 mg/l. Antibiotische Therapie mit Co-Amoxicillin p.o. bis und mit Freitag 11.08.XX. Verlaufskontrolle im HNO-Ambulatorium am Montag 14.08.XX organisiert. Die Eltern haben ein Aufgebot erhalten. Analgesie mit Voltaren bei Bedarf. Klinisch zeigte sich ein mit Eiter belegtes linkes Trommelfell mit Mastoiditis links. Laborchemisch nur leicht erhöhte Entzündungswerte. Klinische Mitbeurteilung durch die Kollegen der HNO und stationäre Aufnahme zur empirischen i.v.-antibiotischen Therapie mit Amoxicillin-Clavulansäure. Bei rasch regredientem Befund gemäss unseren Kollegen der HNO keine Indikation zur operativen Versorgung und Empfehlung zur Weiterführung der i.v.-Antibiose über 7 Tage unter regelmässiger HNO-ärztlicher Kontrolle. Bei weiterhin günstigem Verlauf mit komplett regredientem Befund am 08.08.XX Oralisierung der Therapie und Entlassung nach Hause in bestem AZ. Aktuell beginnende Verkalkung des Periosts, aktuell ohne Therapie. Stationäre Überwachung 01.08.XX - 04.08.XX. NaCl 0.9% i.v. 01.08.XX - 04.08.XX. Notfallmäßige Selbstzuweisung bei Auftreten erneuten Fiebers. Hospitalisation bis zum Mittag aufgrund einer Enteroviren-Meningitis bei uns seit dem 31.07. afebril in gutem AZ, sodass der Austritt erfolgte. Zuhause weiterhin gutes Trinkverhalten, Schlaf-Wachphasen unverändert, jedoch wirkte Fr. Y eher anhänglicher und leicht irritabel mit Erschrecken bei kleinsten Geräuschen. Bei warmer Peripherie kontrollierte die Kindsmutter die Körpertemperatur (38.2 °C). Der große Bruder hat seit dem Vorstellungstag eine virale Tonsillopharyngitis, sonst blande Umgebungsanamnese. Kein Erbrechen, gutes Trinkverhalten, Stuhl weicher als üblich (nach AB-Therapie während Hospitalisation). Ehem. Termingeburt in der 37 6/7 SSW, GG 2490 g, APGAR 9/10/10. Schwangerschaft problemlos. Streptoabstrich der Mutter negativ. Ikterus und Phototherapie für 24 Std. Eine sonographische Kontrolle am 01.07.XX zeigte sich kompatibel mit Kephalhämatom parietal bds. Bekannte Hämangiome thorakal links unter der Axilla und occipital links. Laboruntersuchung vom 01.08.XX: Hb 109 g/l, Hkt 28%, Tc 380 G/l, Lc 5.1 G/l (ANC 380), CRP <5 mg/l. Urinstatus (Clean Catch) vom 01.08.XX: unauffällig. Urinkultur vom 01.08.XX: negativ. Blutkultur vom 01.08.XX: kein Wachstum nach 48 Stunden. Laboruntersuchung vom 03.08.XX: Hb 111 g/l, Lc 6.62 G/l mit ANC 0.5, Tc 503 G/l, CRP <3 mg/l. In 1-2 Wochen Blutbildkontrolle beim Kinderarzt. Weiteres Austritts-Procedere siehe Austrittsbericht vom 31.07.XX (letzte Hospitalisation). Erneute stationäre Aufnahme bei Fieber, diagnostizierte Enterovirus-Meningitis. Klinisch fand sich kein neuer Infektfokus. Laborchemisch unveränderte Werte, insbesondere kein Anstieg der Entzündungswerte. Der Urin war blande. Aufgrund des guten Allgemeinzustandes wurde auf eine erneute Lumbalpunktion trotz des Wissens einer fehlenden Liquorkultur verzichtet. Auch da wir von persistierendem Fieber im Rahmen der viralen Meningitis ausgehen. Im Verlauf in den erneut abgenommenen Urin- und Blutkulturen kein Wachstum. Während der Hospitalisation war Fr. Y danach stets afebril und in gutem Allgemeinzustand. Die Trinklimite wurde gut erreicht. Wir konnten Fr. Y am 04.08.XX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen.Co-Amoxicillin i.v. Gentamincin i.v. Heute Abend gegen 00.30 Uhr sei Fr. Y sehr unruhig gewesen und habe sich sehr warm angefühlt. Daraufhin habe die Mutter die Temperatur gemessen, welche bei 38.3°C lag. Die Mutter habe ihr sofort ein Dafalgan Supp 80 mg verabreicht und ist ins Krankenhaus K gefahren. Am Tag sei Fr. Y fit gewesen, habe gut getrunken, Miktion unauffällig. Kein Erbrechen, kein Durchfall. Die Mutter sei mit ihr am Tag in der Badi gewesen, habe sie im Schatten gehabt, aber nicht mit Sonnencreme eingecremt. Am 28.07.XX habe Fr. Y ihre erste Impfungen erhalten, danach sei sie afebril gewesen. UA: blande, insbesondere keine Herpes-Infektion. I° Sectio SSW 37+4 GG 2080 g. SS-Verlauf und postnatal unauffällig. Labor: Blutbild: Hb 110 g/l Tc 710 G/l Lc 10.78 G/l Procalcitonin 0.16 ug/l CRP 13 mg/l BGA: pH 7.38 pCO2 44 mmHg HCO3 26 mmHg BE 1.1 Na 131 mmol/l K 5.1 mmol/l Glc 4.4 mmol/l Lac 1.7 mmol/l Blutkultur ausstehend Urin: Urinstatus: blande Urinkultur ausstehend Liquor: Zellzahl 3 Glucose 2.78 mmol/l Protein 0.39 g/l Liquorkultur ausstehend PCR auf Enteroviren ausstehend - stationäre Aufnahme antibiotischer Therapie mit Co-Amoxicillin und Gentamincin. - Na nochmals bitte nachkontrollieren (nicht vorverordnet). Auf der NFS präsentierte sich Fr. Y im guten AZ. Bei unklarem Fokus und leicht erhöhtem CRP Entscheid zum septical workup und anschließend antibiotischer Therapie mit Co-Amoxicillin und Gentamincin. - am ehesten im Rahmen eines viralen Infektes. Co-Amoxicillin i.v. 02.08.XX - 04.08.XX Gentamincin i.v. 02.08.XX - 04.08.XX NaCl 0.9% i.v. 02.08.XX - 04.08.XX Seit der Vorstellungsnacht gegen 00.30 Uhr sei Fr. Y sehr unruhig gewesen und habe sich sehr warm angefühlt. Daraufhin habe die Mutter die Temperatur gemessen, welche bei 38.3°C lag. Die Mutter habe ihr sofort ein Dafalgan Supp 80 mg verabreicht und ist ins Krankenhaus K gefahren. Am Tag sei Fr. Y fit gewesen, habe gut getrunken, Miktion unauffällig. Kein Erbrechen, kein Durchfall. Die Mutter sei mit ihr am Tag in der Badi gewesen, im Schatten, aber nicht mit Sonnencreme eingecremt. Am 28.07.XX habe Fr. Y ihre erste Impfungen erhalten, danach sei sie afebril gewesen. UA: blande, insbesondere keine Herpes-Infektion. I° Sectio SSW 37+4 GG 2080 g. SS-Verlauf und postnatal unauffällig. APGAR 9/9/10. NS-pH 7.2. Streptokokken B unbekannt laut Mutter. Laboruntersuchung vom 02.08.XX: Hb 110 g/l Tc 710 G/l Lc 10.78 G/l Procalcitonin 0.16 ug/l CRP 13 mg/l. Blutgasanalyse vom 02.08.XX: pH 7.38 pCO2 44 mmHg HCO3 26 mmHg BE 1.1 Na 131 mmol/l K 5.1 mmol/l Glc 4.4 mmol/l Lac 1.7 mmol/l. Blutkulturen vom 02.08.XX: kein Wachstum nach 48 Stunden. Urinstatus vom 02.08.XX: Blande. Urinkultur vom 02.08.XX: negativ. Liquorpunktion vom 02.08.XX: Zellzahl 3 Glucose 2.78 mmol/l Protein 0.39 g/l. Liquorkultur vom 02.08.XX: negativ. Enterovirus negativ. NPS vom 02.08.XX: Negativ auf respiratorische Viren. PCR Enterovirus im Stuhl vom 02.08.XX: Negativ. Laboruntersuchung vom 02.08.XX: Hb 119 g/l Tc 612 G/l Lc 9.79 G/l CRP 12 mg/l. Blutgasanalyse vom 02.08.XX: pH 7.41 pCO2 40 mmHg Hb 119 g/l Na 138 mmol/l K 5.3 mmol/l Calcium 1.35 mmol/l Lactat 2.0 mmol/l. - Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. - Jederzeit Wiedervorstellung bei erneutem Auftreten von Fieber oder bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes. Auf der Notfallstation präsentierte sich Fr. Y im guten AZ. Bei unklarem Fokus und leicht erhöhtem CRP Entscheid zum septical workup und anschließend antibiotischer Therapie mit Co-Amoxicillin und Gentamincin i.v. Im NPS konnten keine respiratorischen Viren nachgewiesen werden. In den Kulturen zeigte sich nach 48 Stunden kein Wachstum. Stuhlkulturen wurden bei breiigem Stuhlgang ebenfalls abgenommen, welche sich für Adeno-/Rotaviren sowie Enteroviren negativ zeigten. Am 04.08.XX konnte bei negativen Kulturen und gutem Allgemeinzustand die antibiotische Therapie gestoppt werden und wir konnten Fr. Y in gutem Allgemeinzustand zurück in die häusliche Umgebung entlassen. Bei im Verlauf aufgetretenem feinmakulösen Exanthem interpretieren wir das Fieber zusammen mit den laborchemischen Resultaten (Thrombozytopenie CRP maximal 13 mg/l) am ehesten im Rahmen eines viralen Infektes. Antimikrobielle Therapie: Cefepime i.v. 02.08.XX - 04.08.XX Amikacin i.v. 02.08.XX - 04.08.XX Vancomycin i.v. 04.08.XX - 11.08.XX Meropenem i.v. 04.08.XX - 12.08.XX Amphotericin B i.v. 08.08.XX - 11.08.XX Supportivtherapie: TMP/SMX p.o. 3x/Woche 02.08.XX - 12.08.XX Miconazol Gel p.o. 04.08.XX - 07.08.XX Amphotericin B p.o. 02.08.XX - 08.08.XX, 11.08.XX - 12.08.XX Analgesie: Paracetamol iv. i.R. 02.08.XX - 12.08.XX Novalgin iv. i.R. 02.08.XX - 12.08.XX Ondansetron p.o. i.R. 02.08.XX - 12.08.XX Blutprodukte: Thrombozytenkonzentrat 02.08.XX, 03.08.XX, 05.08.XX, 06.08.XX Erythrozytenkonzentrat 02.08.XX Anderes: Kaliumphosphat i.v. 04.08.XX - 08.08.XX Kaliumchlorid i.v. 04.08.XX - 11.08.XX Zusätzliche Sauerstoffzufuhr 07.08.XX - 08.08.XX Vitamin D3 p.o. 02.08.XX - 12.08.XX Notfallmäßige Selbstvorstellung bei Fieber von 39.7°C bei regelrechtem Allgemeinzustand. Seit dem Vorstellungstag Übelkeit, Halsschmerzen und brennende Augen. Sonst keine Beschwerden. Appetit und Ausscheidung unverändert. Diarrhoe, Husten, Schnupfen wurden verneint. Umgebungsanamnese bland. Labor vom 02.08.XX: Hb 63 g/l Tc 12 G/l Lc 0.06 G/l ANC 0/µl BGA ausgeglichen Laktat 1.5 mmol/l. Labor vom 04.08.XX: Hb 84 g/l Tc 33 G/l Lc <0.05 G/l ANC 0/µl Na 138 mmol/l K 2.9 mmol/l Phos 0.64 mmol/l Krea 27 µmol/l. Labor vom 06.08.XX: Hb 75 g/l Tc 9 G/l Lc 0.48 G/l ANC 270/µl K 3.6 mmol/l Phos 1.44 mmol/l CRP 270 mg/l. Labor vom 12.08.XX: Hb 73 g/l Tc 43 G/l Lc 1.39 G/l ANC 340/µl CRP 23 mg/l.Mikrobiologie Urinstatus vom 02.08.XX: Minime Proteinurie und Leukozyturie. Keine Bakteriurie. Urinkultur vom 02.08.XX: Kontaminationsflora (3 Keimarten) 10^4 Keime/ml nachgewiesen. Blutkultur vom 02.08.XX: Streptococcus mitis nachgewiesen, Clindamycin resistent, Penicillin, Vancomycin empfindlich. Blutkulturen Zeitraum 03.08.XX - 06.08.XX: kein Wachstum mehr nachgewiesen. Abstrich enoral vom 02.08.XX: normale Rachenflora nachgewiesen, Candida albicans ganz vereinzelt. Abstrich perianal vom 02.08.XX: normale Stuhlflora nachgewiesen. Zusatzuntersuchungen Echokardiografie vom 07.08.XX: Keine Vegetationen; leichter Pleurawinkelerguss li; rechter Pleurawinkel DD Atelektase; Herzgrösse und Funktion normal. Röntgen Thorax vom 07.08.XX: Mässige Inspiration. Ausgeprägter Pleuraerguss rechts latero-basal. Geringgradiger Pleuraerguss links. Basal verdichtete Lungen beidseits vereinbar mit Atelektase/Pneumonie. Keine Rundherde. Regelrechte Lage des links pektoral eingelegten Port-a-cath-Systems. Regelrechte Herzgrösse und Lungenzirkulation. Status nach Latissimus-dorsi-Plastik rechts mit Staplernaht und rechtskonvexer torsionsskoliotischer Fehlhaltung am thorakolumbalen Übergang. Wiedervorstellung am 14.08.XX zur klinischen und laborchemischen Verlaufskontrolle. Jederzeit früher bei Reduktion des Allgemeinzustandes, Fieber oder sonstigen Problemen besprochen. Beginn Erhaltungstherapie nach Protokoll CWS Guidance CEVAIE O-TI/E frühestens ab 18.08.XX möglich. End-of-Treatment Untersuchungen nun nach Abschluss der Chemotherapie Ende August geplant: 24.08.XX Audiometrie, Echo/EKG. 25.08.XX EEG, MRI Schädel, Sono Thorax/Abdomen/Becken/LK. 29.08.XX Skelettszintigraphie, Augenhintergrund. 30.08.XX MR Thorax, CT Thorax. Stationäre Aufnahme bei Fieber in chemotherapieinduzierter Aplasie und Beginn einer antibiotischen Therapie mit Cefepim und Amikacin. Hr. Y präsentierte sich zu Beginn in leicht reduziertem Allgemeinzustand, tachykard. Im Verlauf stets guter Allgemeinzustand und kardiopulmonal stabil. Laborchemisch deutlich erhöhte Entzündungswerte mit maximalem CRP von 270 mg/l. In den Blutkulturen liessen sich vergrünende Streptokokken (Strept. mitis) nachweisen, die restlichen Abstriche blieben negativ. Echokardiografisch kein Hinweis auf Endokarditis. Die antibiotische Therapie wurde bei persistierendem Fieber über 48 Stunden und bei obig genanntem nachgewiesenem Keim resistenzgerecht auf Meropenem und Vancomycin umgestellt. Bei am 7. Hospitalisationstag, 72 Stunden nach Umstellung der antibiotischen Therapie, noch weiteren Fieberzacken wurde zusätzlich Amphotericin B intravenös verabreicht. Radiologisch keine Hinweise auf Pilzinfektion, die Pilzantigene blieben negativ, sodass die antimykotische intravenöse Therapie am 11.08.XX gestoppt wurde und die Pilzprophylaxe mit Amphotericin B per os wieder aufgenommen wurde. Laborchemisch zeigte sich eine zunehmende Erholung des Knochenmarks. Keine weiteren febrilen Temperaturen ab dem 08.08.XX. Die intravenöse antibiotische Therapie konnte nach 10 Tagen gestoppt werden und Hr. Y in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. ad Pneumonie Bei wiederholt knappen Sättigungswerten im Tiefschlaf mit zusätzlich notwendiger Sauerstoffunterstützung und deutlich erhöhten Entzündungswerten wurde ein Röntgen-Thorax durchgeführt. Dieser zeigte einen ausgeprägten Pleuraerguss rechts latero-basal und verdichtete Lungen beidseits, vereinbar mit Pneumonie. In Zusammenschau mit der Klinik und den Laborparametern interpretierten wir den Lungenbefund bei bilateraler Pneumonie im Rahmen der Sepsis. Es zeigten sich keine Hinweise auf ein Tumorrezidiv. Eine Verlaufsbildgebung ist jedoch zur genaueren Differenzierung Ende August geplant, dies ist gemäß Protokoll als Diagnostik bei Ende der Intensivphase sowieso vorgesehen. ad Anämie und Thrombozytopenie Bei chemotherapiebedingter Thrombozytopenie und Anämie wurden wiederholt Blutprodukte verabreicht. Bei Austritt regenerierende, zunehmend stabile Blutwerte. ad Hypokaliämie und Hypophosphatämie Laborchemisch zeigte sich eine Hypokaliämie von minimal 2.9 mmol/l und eine Hypophosphatämie von minimal 0.64 mmol/l, am ehesten bei iatrogen bedingter Verdünnung durch die Infusionstherapie. Nach Substitution normwertige Elektrolyte. Per oraler antibiotischer Therapie seit 31.07. und Wechsel auf i.v. am 02.08.XX. DD infizierte laterale Halszyste. Unter medikamentöser Immunsuppression bei Colitis ulcerosa. Unter Imurek und Remicade. Notfallmässige Selbstvorstellung mit schmerzhafter, im Verlauf stetig leichter Zunahme mit zusätzlich Schmerzen, insbesondere bei Berührung und Mundöffnung, ca. ab dem 26.07.XX. Rötung, Überwärmung, Sekretion, Fieber, Nachtschweiss, Gewichtsabnahme und AZ-Verschlechterung wurden verneint. Am 31.07.XX notfallmässige Vorstellung in Stadt S. Seither Amoxicillin und Dafalgan p.o. ohne eindeutiges Ansprechen. Weitere Auslandaufenthalte, Aufenthalt im Wald oder im Gras, Kontakt zu anderen Tieren ausser Katze (Haustier) wurden verneint. Umgebungsanamnese bland. Keine Tuberkuloserkrankung in der Umgebung/Familie bekannt. Labor: CRP: 100 mg/l. BB + Diff: WBC 12.11 G/l, keine Linksverschiebung, Lymphopenie, Monozytose, Hb 123 g/l. LDH/Harnsäure normwertig. Serologien: Bartonella henselae, Toxoplasma gondii, CMV, EBV:------ Blutkultur 02.08.XX: --- Abstrich Wunde retroaurikulär: Staph. aureus, Co-Amoxicillin sensibel. Abstrich Wunde retroaurikulär rechts: Pilze (04.08.XX) ------ Sonographie Hals 02.08.XX: Lymphknotenveränderungen submandibulär rechts vergrössert mit DM von 24 x 17 mm und Zeichen einer beginnenden Abszedierung. Phlegmone der Subkutis. Sonst regelrechter sonographischer Befund des Halses, inklusive Schilddrüse. Sonographie Hals Dr. X 04.08.XX: stationärer Befund. Sonographie Hals HNO: 04.08.XX: Abszessbildung mit OP-Indikation. Klinisch laborchemisch und sonographisch initial Diagnose einer Lymphadenitis colli. Iv-antibiotische Therapie mit Co-Amoxicillin. Darunter klinisch und sonographisch nach 2 Tagen zunehmender Befund mit V.a. Abszedierung bei Lymphadenitis und differenzialdiagnostisch infizierter lateraler Halszyste, sodass am 04.08.XX die OP mit Abszessdrainage durch die HNO erfolgte. St.p. Hundebiss am 02.08.XX. Hr. Y war auf dem Fahrrad ohne Helm unterwegs, als ein PW von links seitlich in ihn prallte, mit ca. 20-30 km/h. Er prallte mit der Stirn auf der Motorhaube auf; auf der Motorhaube seien kleine Einbuchtungen sichtbar. Anschliessend sei er neben dem Auto auf dem Asphalt aufgeprallt. Keine Bewusstlosigkeit. Hr. Y habe sofort geweint und sei selbstständig aufgestanden. Keine Vorerkrankungen, keine Medikamente, keine Allergien bekannt. Impfungen nach CH-Impfplan erhalten. Dichorial-diamniote Gemini-Schwangerschaft. Überwachung und Monitoring 02.08.XX - 04.08.XX. Vitamin D3 02.08.XX - 04.08.XX. Maltofer 02.08.XX - 04.08.XX. Notfallmässige Selbstvorstellung nach leichtem Thorax/Bauchtrauma. Die Mutter sei im Schwimmbad akzidentell mit dem Fuss auf den Bauch/Thorax gestanden, nicht mit gesamtem Körpergewicht, Kindsseite der Mutter nicht erinnerlich. Kind habe sofort stark geweint, ein Hämatom oder eine Marke sei nicht ersichtlich gewesen, im Verlauf für die Eltern Kind unverändert in bestem AZ. In den letzten Tagen leichter trockener Husten und Schnupfen, sonst gesund, stets afebril, gutes Trinkverhalten. Ausscheidung regelmässig. Frühgeborenes Mädchen der 28 6/7 SSW, GG 1200 g, Zwilling A einer dichorial-diamnioten Gemini-SS.Aktenanamnestisch (Klinik K): Atemnotsyndrom bei Surfactantmangel, neonatale Infektion, nekrotisierende Enterokolitis Grad II, Apnoe-Bradykardie-Syndrom des Frühgeborenen, Muttermilchikterus. Keine Blutungsneigung. Geimpft nach CH-Plan. Ernährung: hypoallergene Formulamilch (6 x 120 ml/d). Urinstatus: Ausschluss Erythrozyturie. Blutentnahme: Kein Hinweis für Leber-/Pankreas-/Nieren- oder kardiale Läsion, BGA ausgeglichen, Hb 10.8 g/l bei vorbekannter Anämie. Sonographie Abdomen: keine freie Flüssigkeit, keine Organläsion. EKG: normokarder Sinusrhythmus, altersentsprechend mit inkomplettem Rechtsschenkelblock. Weiterführung der angestammten Therapie mit Vitamin D3 und Maltofer gemäss Empfehlung Neonatologie Klinik K. Verlaufskontrollen und Impfungen nach Frühgeborenenschema gemäss Empfehlungen der Klinik K. Jederzeitige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung möglich. Klinisch, laborchemisch und sonographisch kein Hinweis für eine Organläsion. Überwachung und Monitoring über 2 Tage. Austritt am 04.08.2017 in gutem Allgemeinzustand. Am ehesten gastroösophagealer Reflux. Dichorial-diamniote Gemini-Schwangerschaft. Überwachung und Monitoring 02.08.17 - 04.08.17. Vitamin D3 02.08.17 - 04.08.17. Maltofer 02.08.17 - 04.08.17. Notfallmässige Selbstvorstellung nach unklarem Ereignis. Die Eltern seien mit den Zwillingen im Schwimmbad gewesen, stets im Schatten ohne Baden. Plötzlich habe Fr. Y geschielt und mit starrem Blick für einige Sekunden in die Ferne geschaut. Zudem starker Speichelfluss mit Schäumen vor dem Mund. Danach sofortiges Weinen und zunehmende Gesichtsröte. Keine Zyanose, kein tonisch-klonischer Anfall, keine Bewusstlosigkeit, kein Urinabgang beobachtet. Im Anschluss für die Eltern unverändertes Verhalten. Aktuell, bis auf leichten trockenen Husten, keine Infektzeichen, kein Fieber. Aktenanamnestisch (Klinik K): Frühgeborenes Mädchen der 28 6// SSW, GG 1120 g, Zwilling B einer dichorial-diamnioten Gemini-SS, Atemnotsyndrom bei Surfactantmangel, neonataler Infekt, Hyperbilirubinämie bei Frühgeburtlichkeit, Apnoe-Bradykardie-Syndrom des FG, D. arteriosus persistens hämodynamisch nicht relevant. Ernährung: hypoallergene Formulamilch (6 x 120 ml täglich). Geimpft nach CH-Plan. Labor 02.08.17: keine Dyselektrolytämie. CRP < 5 mg/l, BB diff: Hb 105 g/l, Tc 380 G/l, Lc 7.31 G/l. Sonographie Schädel: keine Blutung oder Verkalkung intracerebral, altersentsprechender Befund. Weiterführung der angestammten Therapie mit Vitamin D3 und Maltofer gemäss Empfehlung Neonatologie Klinik K. Verlaufskontrollen und Impfungen nach Frühgeborenenschema gemäss Empfehlungen der Klinik K. Jederzeitige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung möglich. Anamnestisch Ereignis ohne Hinweis für epileptogene Genese. Klinisch und laborchemisch keine Auffälligkeiten. Das von der Mutter beschriebene Schielen wurde erneut beobachtet und ist als physiologisch zu werten. DD epileptogen, GERD, physiologisch. Überwachung und Monitoring 02.08.17 - 04.08.17. NaCl i.v. 02.08.17 - 03.08.17. Notfallmässige Zuweisung via Rettungsdienst bei unklaren Streckkrämpfen. Fr. Y habe den Tag für die Eltern unauffällig und gut verbracht, sei gegen 16:10 Uhr problemlos mit gutem Trinkverhalten gestillt worden, gegen 16:20 Uhr plötzlich Versteifen des gesamten Körpers mit Streckbewegungen der Extremitäten, keine Reaktion auf die Kindsmutter, weit geöffnete Augen mit bds. schnellen Augenbewegungen nach links und rechts. Die Kindsmutter habe Fr. Y in den Fliegergriff genommen und auf den Rücken geklopft, nach Zurückdrehen für die Mutter unauffälliges Kind. Ereignis gemäss Kindsmutter ca. 3-4 Sekunden. Im Verlauf 2 weitere Episoden mit starrem Blick und gestrecktem, steifem Körper, jedoch ohne Nystagmus, Ereignis jeweils ca. 2 Sekunden. Erstereignis kein Auslöser durch Kindsmutter erklärlich. Aktuell keine Infekthinweise, gutes Trinkverhalten, keine Sonnenexposition. Kindsmutter aktuell in Abklärung einer frischen Borrelioseinfektion bei Rötung nach Zeckenstich. Schwangerschaftsverlauf: zwischenzeitlich auffällige Dopplerwerte, kurz vor Geburt anamnestisch wieder unauffällig. Geburt: 38 2/7 SSW, GG 2240 g (SGA), Länge 45 cm, Kopfumfang 33 cm, 2° Sectio aus HHL. APGAR 7/9/9, Nabelschnur-pH 7.26. Seither unauffällige Entwicklung, Vitamin D Gabe nach Schema, keine bekannten Allergien. Geimpft nach CH-Impfplan. Mehrheitlich gestillt, 1 Aptamilshoppen (120 ml) zur Nacht. BGA (kapillär): pH 7.39, pCO2 38 mmHg, BE -1.8 mmol/l, Na 140 mmol/l, K 4.8 mmol/l, Ca 1.34 mmol/l, Cl 107 mmol/l, Lac 1.8 mmol/l, Glu 4.5 mmol/l. Hämatologie/Chemie: Hb 104 g/l, Hkt 29%, Tc 356 G/l, Lc 8.5 G/l, CRP mg/l, Mg 1.01 mmol/l, Phosp 2.02 mmol/l. Jederzeitige Wiedervorstellung bei unklaren Episoden in Ihrer Praxis oder auf unserer Notfallstation möglich. Aktuell keine elektive Verlaufskontrolle indiziert. Klinisch neurologisch unauffällig, laborchemisch Ausschluss einer Dyselektrolytämie und keine Hinweise für eine Infektion als Ursache des Ereignisses. Cerebral sonographisch am 03.08.17 unauffälliger Befund ohne Hinweis für epileptogenes Korrelat, Blutung oder Verkalkung. Elektroencephalografisch am 04.08.17 unauffälliger Befund ohne Nachweis einer erhöhten Anfallsbereitschaft oder eines epilepsietypischen Potentials. In Zusammenschau der Befunde bestehen insbesondere bei nur sehr kurzer Episode und unauffälligem EEG-Befund wenig Hinweise für ein epileptogenes Ereignis. Wir interpretierten das Ereignis im Rahmen von Reflux oder physiologisch bei Hitze und Unwohlsein. Auslösender Trigger nicht ermittelbar. EEG 24.04.17: Verlangsamen temporal links, epileptogene Potentiale frontomedial. MRI Schädel 27.04.17: leichtgradige kleinzystische periventrikuläre Leukomalazie, Hypoplasie Corpus callosum. Allgemeiner Entwicklungsverzögerung, sprachbetont. Gedeihstörung, PEG-Einlage 01/2015 bei oropharyngealer zentraler Dysphagie. Diazepam rektal 5 mg (1 x zu Hause, 1 x KSA). Phenobarbital 200 mg i.v. Levetiracetam 390 mg i.v. Valproat 260 mg i.v. Intubation mit Tubus Microcuff 4.5. Fentanyl i.v. Thiopental 125 mg i.v. Tracrium 12 mg i.v. Sedation mit Sevofluran bis zur Verlegung. Sedation mit Disoprivan auf Transport. Notfallmässige Vorstellung heute Abend um 20:45 Uhr. Um ca. 19:30 Uhr im Auto erbrochen, 30 Minuten später zu Hause bemerkt, dass Hr. Y krampft mit anschliessender Verabreichung von 5 mg Diazepam und Fahrt ins KSA. Auf dem Weg ins Spital erneutes Erbrechen. Beginn des Anfalls unklar, frühestens 19:30 h, spätestens kurz vor 20:00 h. Kein Fieber, keine Infektzeichen vor Krampfbeginn, regelmässige Medikamenteneinnahme, kein Schlafentzug. Heute Ausflug in die Badi mit aktivem, für die Eltern unauffälligem Kind. Gewicht anamnestisch 13 kg. Keine bekannten Allergien. Medikamente: Levetiracetam 2 x 100 mg täglich. Labor: siehe Beilage. BGA: siehe Beilage. Levetiracetamspiegel vor Keppra: 8.2 mg/l. Bei krampfendem Kind erneute Verabreichung von 5 mg Diazepam rektal und Anlage eines venösen Zugangs. Bei fehlendem Ansprechen nach weiteren 5 Minuten Verabreichung von 200 mg Phenobarbital i.v. bei fehlender Besserung Verabreichung von 390 mg Levetiracetam als Kurzinfusion i.v. Bei weiterhin nur auf Schmerzreiz (Esmark-Handgriff) ungezielte Schmerzabwehr Entscheid zur Gabe von 260 mg Valproat i.v. über 15 Minuten. Bei persistierendem Krampf und zunehmender Ateminsuffizienz erfolgte in Rücksprache mit Dr. X der Entscheid zur Intubation und Verlegung auf die Intensivstation IPS A in Stadt S zur weiteren Betreuung und Therapie. Besten Dank für die freundliche Übernahme. Monitoring vom 03.08.2017. Notfallmässige Selbstvorstellung nach rezidivierend unklaren Episoden. Am Nachmittag sei Hr. Y sehr unruhig gewesen und habe alle 5 Minuten geweint. Am Abend erneut starkes Weinen mit plötzlich dunkelroter Verfärbung des Gesichtes. Die Lippenfarbe ist der Mutter nicht erinnerlich. Er habe kurz den Atem angehalten, dabei seien die Augen offen gewesen und der Tonus steif. Solche Episode habe er heute 3 x mit einer Dauer von je ca. 2-3 Sekunden gezeigt.Bereits vor ein paar Tagen habe Hr. Y einmalig weiße Hände und Füße bekommen, die Augen nach oben verdreht und sei schlapp gewesen. Aktuell kein Fieber, keine Infektsymptome. Trinkverhalten gut, werde gestillt, trinke alle 2-3 Stunden. Miktion und Stuhlgang unauffällig. Kein Erbrechen. SG der 40+0 SSW GG 3795 g L 51 cm KU 37 cm SS-Verlauf und postnatal unauffällig Medikamente: Vitamin D3 EKG: Sinusrhythmus HF 136/min P 62 ms PQ 88 ms QRS 76 ms QT 288 ms QTc 436 ms; Der Mutter wurde empfohlen, Mütterberatung in Anspruch zu nehmen und sich erneut bei der betreuenden Hebamme für zusätzliche Unterstützung zu melden. Der Sozialdienst wird sich in der Woche vom 07.08.XXXX für einen ambulanten Termin mit der Kindsmutter zur Einleitung weiterer unterstützender Maßnahmen einschalten. Aktuell wurde eine ambulante Psychotherapie oder medikamentöse Therapie der Kindsmutter durch die Erwachsenenpsychiatrie im Hause nicht empfohlen. Bei zunehmenden psychischen Problemen der Kindsmutter Kontaktaufnahme mit Hausarzt empfohlen. Erste Impfung im Alter von 2 Monaten gemäß Schweizer Impfplan. Vitamin D3 400 IE täglich im ersten Lebensjahr, 600 IE täglich im zweiten und dritten Lebensjahr. Frühzeitige ärztliche Vorstellung bei Fieber, Trinkschwäche, Irritabilität oder Reduktion des Allgemeinzustands besprochen. In Zusammenschau der Befunde zeigte sich ein gesunder Säugling ohne Auffälligkeiten. Die von der Mutter beschriebenen Episoden zeigten sich im Krankenhaus K erneut und wurden unter Mitbeobachtung durch das Pflegepersonal als normale Schreiepisoden gewertet. Im Gespräch zeigte sich unter Einschaltung der Kinder- und Erwachsenenpsychiatrie eine starke Überforderungssituation der Kindsmutter nach Geburt des ersten Kindes mit Antriebsminderung, Schlafstörungen und Verlust von Freude. Sie beschrieb sich als isolierte Kindsmutter mit fehlenden sozialen Unterstützungs- und Entlastungsmöglichkeiten. Der Kindsvater lebe aktuell in Mazedonien, da er dort am studieren sei. Die Mutter der Kindsmutter sei in der Schweiz jedoch selber nicht genügend gesund, um Unterstützung zu bieten. Freunde, zu denen sie gehen könnte, habe sie hier keine. Zudem habe sie große finanzielle Probleme, da sie keine Arbeit mehr habe. Eine Depression oder postpartale Depression wurde unter Einbeziehung der Erwachsenenpsychiatrie aktuell ausgeschlossen. Es zeigte sich lediglich eine leichtgradige Angstsymptomatik in Bezug auf das Kind. Die Mutter wird sich bei der Mütter- und Väterberatung beim Kinderarzt und ggf. bei der betreuenden Hebamme für weitere Unterstützung melden. Zudem ist der Sozialdienst involviert und wird sich ambulant unterstützend einschalten. Verbrennung Grad IIb Unterarm links 29.07.XXXX; Überwachung und Monitoring 03.08.XXXX - 05.08.XXXX Dalacin 15 mg/kg 8 stündlich p.o. 03.08.XXXX Co-Amoxicillin 40 mg/kg 12 stündlich p.o. 03.08.XXXX - 05.08.XXXX; Selbstvorstellung mit schlecht heilender Wunde und Fieber. Vor 5 Tagen habe sich Hr. Y am Backofen am Unterarm links verbrannt. Die Eltern haben Mehl auf die Wunde gestreut, die Wunde gekühlt und mit einem Pflaster abgedeckt. Bei schlechter Wundheilung wurde für den 04.08.XXXX ein Termin bei Ihnen vereinbart. Hr. Y sei seit der Verbrennung etwas weinerlicher gewesen, habe sonst aber ein unverändertes Spiel-, Ess- und Trinkverhalten gezeigt und den Arm frei bewegt. Am Abend des Vorstellungstages 03.08.XXXX habe Hr. Y Fieber entwickelt. Andere Infektsymptome wie Husten, Schnupfen, Durchfall oder Dysurie wurden verneint. UA: blande; Keine Vorerkrankungen, keine Dauermedikation, keine bekannten Allergien, anamnestisch Impfungen nach CH-Plan; 03./04. 08.XXXX: Labor: Hb 120 g/l Tc 262 G/l Lc 15.65 G/l CRP 20 mg/l Harnstoff 3.4 mmol/l Kreatinin 25 umol/l Bilirubin 6.5 umol/l ASAT 27 U/l ALAT 20 U/l Alk. Phosphatase 205 U/l GGT 16 U/l LDH 241 U/l Blutkultur kein Wachstum Wundabstrich auf allgemeine Bakteriologie kein Wachstum Urin-Stix: blande 05.08.XXXX Labor: Lc 7.48 G/l CRP 18 mg/l; Weiterführung der antibiotischen Therapie mit Co-Amoxicillin p.o. für voraussichtlich insgesamt 7 Tage empfohlen. Verlaufskontrolle in der chirurgischen Sprechstunde der plastischen Chirurgie für den 08.08.XXXX mit Anpassung des Prozederes. Ein Aufgebot folgt. Jederzeitige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Fieber. Bei Verbrennung vor 5 Tagen, Fieber und unklarem Infektfokus, bei differentialdiagnostisch Wundinfekt mit beginnendem toxic Schocksyndrom stationäre Aufnahme zur antibiotischen Therapie. Nach mehrmalig frustranem Legen eines peripheren Zugangs und gutem AZ der Patientin Entscheid zur peroralen Gabe von Co-Amoxicillin und Dalacin. Zusätzlich Desinfektion der Wunde mit Octenisept und Anlage eines Mepithel-Verbandes. Bei im Verlauf stets afebriler Patientin in bestem AZ stationärem klinischem Befund und regredienten Leukozyten bereits in den ersten 24 Stunden Umstellung auf Monotherapie mit Co-Amoxicillin p.o. und nach Rücksprache und Mitbetreuung durch die plastische Chirurgie im Hause Entlassung nach Hause am 05.08.XXXX. A. e. viral bei Nachweis von Entero-/Rhinovirus im NPS; Überwachung und Monitoring 03.08.XXXX - 05.08.XXXX Dafalgan rektal 03.08.XXXX - 04.08.XXXX Kontaktisolation 03.08.XXXX - 04.08.XXXX Vitamin D nach Schema 03.08.XXXX - 05.08.XXXX; Vorstellung bei Fieber seit dem 30.07.XXXX. Die Familie sei für einige Tage nach Frankreich in den Urlaub gefahren, dort sei am 30.07.XXXX erstmals Fieber bis max. 38.4° aufgefallen. Zudem sei Hr. Y die letzten Tage eher schläfriger gewesen als sonst. Sie habe am 30.07.XXXX nach dem Fiebermessen ein Benuron-Zäpfchen appliziert, initial gutes Ansprechen. Seit dem Vorstellungstag weinerlich und unruhiger als üblich. Zudem ließ sich das Fieber mit Dafalgan nur noch für 4 Stunden senken. Trinkverhalten gut (normal 120 ml am Stück, jetzt mit Pausen schafft Hr. Y seine Menge). Windeln stets feucht. Wenig Schnupfen, jedoch kein Husten. Etwas vermehrtes Gütscheln, aber kein schwallartiges Erbrechen, Stuhl 1-2 x/Tag unverändert. Keine Hautveränderungen. Umgebungsanamnese: großer Bruder mit febrilem Atemwegsinfekt in der vergangenen Woche, aktuell beschwerdefrei. Reiseanamnese: Frankreich mit dem eigenen Auto. Unauffälliger Schwangerschaftsverlauf. Spontangeburt in der 38. SSW GG 2785 g. Seither unauffällige Entwicklung gemäß Kindsmutter. Gestillt, zum Teil Schoppen mit Aptamil, trinkt alle 3 Stunden ca. 120 ml. Bisher keine bekannten Allergien oder Grundleiden. Dauermedikation mit Vitamin D nach Schema. Blutgasanalyse vom 03.08.XXXX: pH 7.43 pCO2 30 mmHg BE -4.4 mmol/l Na 138 mmol/l K 4.8 mmol/l Ca 1.33 mmol/l Cl 106 mmol/l Lac 2.7 mmol/l Glu 6.1 mmol/l. Laboruntersuchung vom 03.08.XXXX: Hb 93 g/l Tc 406 G/l Lc 12.4 G/L CRP 8 mg/l Procalcitonin 0.17 µg/l. Urinstatus (Clean Catch) vom 03.08.XXXX: blande. Blutkultur vom 03.08.XXXX: Kein Keimwachstum. Urinkultur vom 03.08.XXXX: 10^3 Keime/ml Kontaminationsflora. Nasopharyngealsekret PCR vom 03.08.XXXX: Rhino-/Enterovirus positiv, übrige resp. Viren negativ. Laboruntersuchung vom 04.08.XXXX: Hb 80 g/l Tc 389 G/l Lc 6.55 G/l CRP < 3 mg/l. Bei erneutem hohen Fieber oder Verschlechterung des Allgemeinzustandes bitten wir um ärztliche Wiedervorstellung. Die stationäre Aufnahme erfolgte bei Fieber ohne Fokus. Klinisch zeigte sich bis auf beschriebenen Schnupfen kein Infektfokus. Auf der Notfallstation Abnahme der notwendigen Diagnostik mit Anlegen einer Urin- und Blutkultur. Aufgrund des guten Allgemeinzustandes sowie normalen Entzündungswerten nach 3 Tagen Fieber wurde bei Eintritt auf eine intravenöse Antibiotikatherapie sowie Liquorpunktion verzichtet. Im Verlauf immer in gutem Allgemeinzustand. Die Trinklimite wurde stets gut erreicht. Bei zusätzlich fehlendem Keimwachstum in den Blut- und Urinkulturen konnten wir Hr. Y am 05.08.XXXX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen.- Gewichtsstagnation - Hypernatriämie, max. 153 mmol/l - konstant tiefe Osmolalität im Urin (< 200 mosmol/kg) - Durstfieber - unter Minirin-Gabe iv. Anstieg der Osmo Urin > 600 mosmol/kg Polyurie/Polydipsie anamnestisch tiefe Osmolarität im Urin trotz 12 h Minirin-Nasentropfen 07.08.XX - bis auf Weiteres MRI Schädel in Narkose am 08.08.XX. Selbstzuweisung bei rezidivierendem Erbrechen seit der Geburt v.a. nach der Mahlzeit. Seit 5 Tagen zunehmendes Erbrechen und Müdigkeit. Der Gewichtsverlauf sei stagnierend. Kein Durchfall. Heute wieder Fieber bis 39.1 °C gemessen, keine Antipyretika verabreicht. Seit 2 Tagen leichtes Hüsteln, kein Schnupfen. Gestern erfolgte eine Sonographie des Abdomens, welche unauffällig war. Hr. Y esse und trinke gut. Am Morgen 210 ml Schoppen, Mittag 200 g Brei, Zvieri 100 ml Früchtebrei, am Abend 150 g Brei und gegen 21.00 Uhr 210 ml Schoppen, zwischendurch schluckweise Wasser, insgesamt ca. 50 ml am Tag. Die Windeln seien gut feucht und werden ca. alle 2-3 Stunden gewechselt. Heute Morgen letzter Stuhlgang gelb-breiig. Mutter selber hat als Kind sehr viel getrunken und Minirin bis zum 18. Lebensjahr genommen. Heutzutage trinkt sie ca. 3-4 Liter Wasser pro Tag und geht regelmäßig auch in der Nacht Wasser lösen. Keine Vorerkrankungen, keine bekannten Allergien anamnestisch, Impfungen à jour nach CH-Plan. Medikamente: Vitamin D3. Laboruntersuchung vom 28.07.XX: Hb 132 g/l, Tc 359 G/l, Lc 10.2 G/l, CRP < 5 mg/l, Albumin 43.5 g/l, Harnstoff 3.4 mmol/l, Kreatinin < 13 umol/l, Bilirubin 8.2 umol/l, Lipase 69 U/l, ASAT 69 U/l, ALAT 54 U/l, GGT 57 U/l, LDH 327 U/l, Magnesium 1.12 mmol/l. Blutgasanalyse vom 28.07.XX: pH 7.44, pCO2 34 mmHg, HCO3 23 mmol/l, BE -1.0, Na 150 mmol/l, K 4.5 mmol/l, Cl 115 mmol/l, Ca 1.26 mmol/l, Glc 5.8 mmol/l, Lac 1.3 mmol/l. Normale Schilddrüsenwerte, tiefes Kortisol bei normalen Glucosewerten. Urin-Status vom 28.07.XX: Blande. Urin-Kultur vom 28.07.XX: E. coli 10^3. Zöliakie-Screening vom 28.08.XX: unauffällig. Stuhl auf Calprotectin: negativ. Sonographie Abdomen vom 27.07.XX: Regelrechter abdominaler Befund. Kein Nachweis eines gastroösophagealen Reflux oder einer Hiatushernie. Meteorismus unspezifisch. Sonographie Hirn vom 02.08.XX: limitierte Untersuchung des Schädels bei kleiner Fontanelle. Regelrechte Darstellung des Hirnparenchyms sowie der inneren und äußeren Liquorräume. Kein Hydrozephalus, kein Nachweis einer Massenläsion. MRI in Narkose vom 08.08.XX: Mutmaßlich zu kleine, aber regelrecht lokalisierte strichförmige Neurohypophyse intrasellär. Keine intrakranielle Raumforderung, keine Ischämie, keine Blutung. Weitere Therapie mit Minirin 30 mcg = 0.3 ml morgens und abends bis auf Weiteres. Nachkontrolle am Dienstag 15.08.XX um 08:30 Uhr in unserer allgemeinpädiatrischen Sprechstunde bei Dr. X zur Verlaufskontrolle zusammen mit einer erneuten laborchemischen Kontrolle. Genetik bezüglich Diabetes insipidus centralis ist geplant. Sobald das Kostengutsprachegesuch der Krankenkasse vorliegt, werden wir diese Untersuchung veranlassen. Jederzeit Wiedervorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes oder bei Beschwerden besprochen. Bei persistierendem rezidivierenden Erbrechen und intermittierenden Temperaturen erfolgt die stationäre Aufnahme zur Objektivierung und Trink-Gütschel-Protokoll. In der laborchemischen Kontrolle zeigte sich eine Hypernatriämie (max. 153 mmol/l) und Hyperchlorämie (max. 115 mmol/l) sowie eine niedrige Urin-Osmolalität (min. 99 mosmol/kg). Bei rezidivierendem Erbrechen erfolgte die Durchführung einer Schädelsonographie, welche sich bei limitierten Untersuchungsbedingungen als unauffällig zeigte. Zudem fielen im Verlauf hohe Trinkmengen (Wasser) verbunden mit Polyurie auf, sodass die Verdachtsdiagnose Diabetes insipidus gestellt wurde. Die intermittierenden hohen Temperaturen bewerten wir auch in diesem Zusammenhang im Rahmen eines Durstfiebers. Bei bereits hohen Natriumwerten wurde auf einen Durstversuch verzichtet. Nach der einmaligen Gabe von Minirin 1 µg iv. (Desmopressin) zeigte sich eine steigende Osmolalität > 600 mosmol/kg im Urin, was gegen einen Diabetes insipidus renalis spricht, aber einen D. insipidus centralis bestätigte. Im Verlauf konnten wir Hr. Y auf Minirin nasal 2x täglich umstellen. Anfangs der Minirin-Therapie zeigte Hr. Y Hypothermie-Episoden von min. 34 °C unklarer Ätiologie, am ehesten als Hypovolämie mit Temperatur-Regulationsstörung interpretiert. Mit Gewichtszunahme und Normalisierung der Na-Werte sistierten diese Hypothermie-Episoden. Klinisch und labormäßig keine Hypothyreose, Kortisol ebenfalls in der Norm. Am 08.08.XX erfolgte die Durchführung einer MRI-Untersuchung des Schädels, mit welcher eine Raumforderung oder Zyste im Bereich der Hypophyse/Hypothalamus ausgeschlossen werden konnte. Es stellte sich eine sehr kleine Neurohypophyse dar, welche den Verdacht eines Diabetes insipidus centralis unterstützt. Wir passten die Ernährung an (2x täglich Milch-Schoppen, 3x täglich Brei-Mahlzeit), wodurch Hr. Y stetig an Gewicht zunahm (+ 650 g während der Hospitalisation). Wir konnten Hr. Y am 11.08.XX in gutem Allgemeinzustand mit einem Gewicht von 7240 g zurück in die häusliche Umgebung entlassen. Aktuell ist er am Zahnen. Auslösender Trigger nicht ermittelbar. EEG 24.04.XX: Verlangsung temporal links, epileptogene Potentiale frontomedial. MRI Schädel 27.04.XX: leichtgradige kleinzystische periventrikuläre Leukomalazie, Hypoplasie Corpus callosum. Allgemeine Entwicklungsverzögerung, sprachbetont. Gedeihstörung, PEG-Einlage 01/2015 bei oropharyngealer zentraler Dysphagie. Aktuell Rückverlegung von der Intensivstation des Krankenhaus K. Er wurde am Abend des 03.08.XX bei einem Status epilepticus notfallmäßig von uns dorthin verlegt. Initial Anamnese: Notfallmäßige Vorstellung am Abend des 03.08.XX um 20:45 Uhr. Um ca. 19:30 Uhr im Auto einmalig erbrochen. 30 Minuten später zu Hause bemerkt, dass Hr. Y krampft, mit anschließender Verabreichung von 5 mg Diazepam durch die Eltern. Daraufhin Fahrt zu uns ins Krankenhaus K. Auf dem Weg ins Spital erneutes Erbrechen. Beginn des Anfalls unklar, frühestens 19:30 Uhr, spätestens kurz vor 20:00 Uhr. Kein Fieber. Keine Infektzeichen vor Krampfbeginn. Regelmäßige Medikamenteneinnahme. Kein Schlafentzug. Am Vorstellungstag Ausflug in die Badi gemacht. Für Eltern aktives und unauffälliges Kind tagsüber. Gewicht anamnestisch 13 kg. Keine bekannten Allergien. Medikamente: Levetiracetam 2 x 100 mg täglich. Triggerung durch Diagnose 2. Respiratorische Globalinsuffizienz mit Intubationsnotwendigkeit a.e. im Rahmen der antiepileptischen Therapie, DD Status epilepticus. Bekannte fokale Epilepsie (ED 23.04.XX) im Rahmen der Grunderkrankung. 24.04.XX EEG: Verlangsung temporal links, epileptogene Potentiale frontomedial. 27.04.XX MRI Schädel: leichtgradige kleinzystische periventrikuläre Leukomalazie, Hypoplasie Corpus callosum. Unklare Verhaltensänderung mit deutlich verstärkter Unruhe und häufigem Weinen seit diesem letzten Krampfbeginn. Allgemeine Entwicklungsverzögerung, sprachbetont. Gedeihstörung, PEG-Einlage 01/2015 bei oropharyngealer zentraler Dysphagie. Überwachung und Monitoring 04.08.XX - 08.08.XX. Levetiracetam 2 x 200 mg p.o. 04.08.XX - 08.08.XX. Benerva p.o. 05.08.XX - 08.08.XX. Macrogol p.o. 06.08.XX - 07.08.XX. Rhinosedin 05.08.XX - 08.08.XX. Glucose 4.6 % NaCl 0.9 % i.v. 04.08.XX - 05.08.XX. Frebini Energy Fibre per PEG 04.08.XX - 08.08.XX.Paracetamol p.r. i.R. 04.08.2017 - 08.08.2017 Aktuell Rückverlegung von der Intensivstation des Kinderspitals Zürich. Er wurde am Abend des 03.08.2017 bei einem Status epilepticus notfallmässig von uns dorthin verlegt. Im Kinderspital Zürich bei Übernahme erneut einmalige Gabe von Phenobarbital und Beginn mit Dormicum. Darunter konnten klinisch keine Krampfanfälle mehr beobachtet werden und auch im EEG zeigten sich keine subklinischen Anfälle. Hr. Y konnte schon wenige Stunden nach Verlegung problemlos extubiert werden. Danach war er stets stabil und afebril. Im Verlauf jedoch Entwicklung von Rhinitis und produktivem Husten ohne Fieber. Am 04.08.2017 gegen 14:00 Uhr Verlegung zu uns zurück bei stabilem Verlauf. Bei Eintreffen noch sedierter/schläfriger Patient. Initial Anamnese: Notfallmässige Vorstellung am Abend des 03.08.2017 um 20:45 Uhr. Um ca. 19:30 Uhr im Auto einmalig erbrochen. 30 Minuten später zu Hause bemerkt, dass Hr. Y krampft mit anschliessender Verabreichung von 5 mg Diazepam durch die Eltern. Daraufhin Fahrt zu uns ins Krankenhaus K. Auf dem Weg ins Spital erneutes Erbrechen. Beginn des Anfalls unklar frühestens 19:30 Uhr spätestens kurz vor 20:00 Uhr. Kein Fieber. Keine Infektzeichen vor Krampfbeginn. Regelmässige Medikamenteneinnahme. Kein Schlafentzug. Am Vorstellungstag Ausflug in die Badi gemacht. Für Eltern aktives und unauffälliges Kind tagsüber. Gewicht anamnestisch 13 kg. Keine bekannten Allergien. Medikamente: Levetiracetam 2 x 100 mg täglich. Röntgen Thorax ap liegend vom 04.08.2017: Mässige Inspiration. Regelrechter kardialer und pulmonaler Befund. Keine Infiltrate, keine Pleuraergüsse. Gastrostomiesonde in situ. EEG vom 07.08.2017: Keine Hinweise auf epileptische Potentiale. - Bei Zustandsverschlechterung oder neuen Symptomen bitten wir um ärztliche Wiedervorstellung. - Termin bei Dr. X in 1-2 Wochen wird noch vereinbart, ein separates Aufgebot folgt. - Kontrolle bei Dr. X für den 24.10.2017 schon separat geplant. Ad 1) Rückverlegung aus dem Kinderspital Zürich bei St. n. prolongiertem epileptischem Anfall. Initial bei Eintreffen noch sediert aufgrund der antiepileptischen Medikation. Ad 2) Am Abend des 04.08.2017 Auffieberung auf 39.2°C. Auskultatorisch ubiquitäres Brummen, weshalb zum Ausschluss einer Aspirationspneumonie ein Röntgen des Thorax durchgeführt wurde, welches unauffällig war. Wir interpretieren die Symptomatik im Rahmen eines viralen Infektes der oberen Atemwege, was auch den Anfall getriggert haben könnte. Beginn mit symptomatischer Therapie (Rinosedin). Im Verlauf spontane Entfieberung sowie Besserung der Symptomatik. Ad 3) Im Verlauf Ausbleiben des Stuhlgangs. Klinisch stets ein unauffälliges Abdomen. Aufgrund der Vorgeschichte Gabe von Macrogol, darunter suffiziente Defäkation. Die Mutter ist beunruhigt, da für sie Hr. Y deutlich unruhiger sei, rastlos Stereotypien aufweise und häufiger weine. Auch sei er manchmal kaum zu trösten. Am ehesten sehen wir das im Rahmen des Vorgefallenen (langer Krampfanfall mit Intubationsnotwendigkeit); möglicherweise wird sich dies im Verlauf wieder bessern. Eine zeitnahe Beurteilung durch Dr. X ist erwünscht und wird unsererseits veranlasst. - St.n. Tonsillektomie links 13.03.17 - Port-à-Cath Anlage 21.03.17 - Chemotherapie gemäss CWS Guidance Protokoll 2012 RMS Very High Risk Group - subgroup H/F (VAIA III) seit 23.03.17 - 1. Block Chemotherapie nach CWS Guidance Protokoll 2012 RMS High Risk Antimikrobielle Therapie Cefepime i.v. 04.08.17 - Amikacin i.v. 04.08.17 - Supportivtherapie TMP/SMX p.o. 3 x/Woche 04.08.17 - Amphotericin B p.o. 04.08.17 - Analgesie Paracetamol p.o. i.R. 04.08.17 - Anderes Vitamin D3 p.o. 04.08.17 - Movicol p.o. 04.08.17 - Notfallmässige Vorstellung nach telefonischer Rücksprache bei rezidivierend subfebrilen Temperaturen bis 38.5°C mit gutem Allgemeinzustand. Bis auf leichtes Kratzen im Hals anamnestisch keine Hinweise für einen Infektfokus. Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Labor vom 04.08.17: Hb 124 g/l, Tc 280 G/l, Lc 2.06 G/l, ANC 820/ul, CRP <3 mg/l, ASAT 39 U/l, ALAT 34 U/l, alk Phos 233 IU/l, gamma-GT 34 U/l. Labor vom 06.08.17: Hb 129 g/l, Tc 252 G/l, Lc 1.04 G/l, ANC 390/ul, CRP 6.5 mg/l. Labor vom 10.08.17: Hb 120 g/l, Reti 0.32 %, Tc 276 G/l, Lc 2.22 G/l, ANC 1540/ul, Quick 65%, INR 1.2, Thrombinzeit 23 s, Fibrinogen 1.9 g/l, Na 143 mmol/l, K 3.5 mmol/l, Phos 1.12 mmol/l, Krea 14 umol/l, GFR nach Schwartz Formel 379 ml/min/1.73 m², TRP 98.3%, TmP/GFR 3.8 mg/dl, Harnstoff <1 mmol/l, ALAT 35 U/l, alk Phos 233 IU/l, gamma GT 35 U/l, CRP 7.7 mg/l. Urinstatus vom 10.08.17: unauffälliger Status, Phos 3.72 mmol/l, Krea 2.77 mmol/l, Prot 0.11 g/l, Prot/Kreat 39.7 mg/mmol. Mikrobiologie Blutkulturen vom 04.08.17: kein Wachstum. Urinkultur vom 04.08.17: kein Wachstum. Abstrich anal vom 04.08.17: kein Wachstum. Rachenabstrich vom 04.08.17: Normalflora nachgewiesen. · Weiterführung der täglichen Radiotherapie am PSI. · Klinische und laborchemische Verlaufskontrolle am __ oder Wiedervorstellung frühzeitig bei Fieber oder Reduktion des Allgemeinzustandes. · Weiterführung der prophylaktischen Therapie mit Amphothericin und Baktrim. ad Fieber Stationäre Aufnahme bei wiederholt subfebrilen Temperaturen zuhause bis maximal 38.3° und enoralen Schmerzen zur antibiotischen Therapie mit Amikin und Cefepim. Im Verlauf sinkende Leukozyten mit Neutropenie. Nach Erholung des Knochenmarks und afebrilen Temperaturen über 48 Stunden (keine Fieberzacke während Hospitalisation) Stopp der antibiotischen Therapie am 07.08.17. ad strahlenbedingte Mukositis Bei Fr. Y zeigte sich eine ausgeprägte strahleninduzierte Mukositis. Es wurde eine Analgesie mit Paracetamol, Metamizol, Ibuprofen per os/intravenös und Fentanyl transdermal durchgeführt. Am 09.08.17 bei weiterhin persistierend starken Schmerzen Umstellung von Fentanyl transdermal auf Morphin-Dauerinfusion und Morphin-PCA-Pumpe. Darunter suffiziente Analgesie. Bei schmerzbedingt nicht ausreichend möglicher Nahrungs- und Flüssigkeitszufuhr wurde am 09.08.17 eine Nasogastrale-Sonde gelegt. Sondierung von Frebini Energy Fibre gemäss altersentsprechendem Kalorienbedarf. ad strahlenbedingte Dermatitis Am 13.08.17 zeigten sich erstmals kleine, teils eröffnete Blasen im Bestrahlungsgebiet auf gerötetem, hyperpigmentierten Grund, somit eine strahlenbedingte Dermatitis Grad 2 (nach NCI CTCAE). Lokale Therapie mit Ialugen Plus und Ringelblumensalbe und obig beschriebener Analgesie. Es zeigten sich keine Hinweise auf eine Superinfektion. ad Bestrahlung Die Protonentherapie konnte täglich am Paul-Scherrer-Institut in Stadt S durchgeführt werden. Aufgrund des notwendigen Monitorings unter Opiattherapie wurde der Transport nach Stadt S mit der Ambulanz durchgeführt. ad Chemotherapie Die vorgesehene Chemotherapie gemäss CWS Guidance Protokoll mit dem Block I2V (= Ifosfamid und Vincristin) konnte am 11.08.17 gestartet werden und problemlos verabreicht werden. Es zeigten sich keine Hinweise auf hämorrhagische Zystitis oder sonstige Komplikationen. Adel sei ca. 15 Minuten vor Eintreffen auf der NFS mit dem Trotti gestürzt und dabei mit dem Gesicht frontal auf Asphalt aufgekommen. Er habe einen Helm getragen, sei nicht bewusstlos gewesen und habe nicht erbrochen. Er habe dabei ausserdem den Lenker des Trotti in den Bauch bekommen. Sono Abdomen: keine freie Flüssigkeit, keine Organläsionen (mündl. Befundmitteilung). Urin-Untersuchung: unauffällig, kein Erythrozyten-Nachweis. Labor: BGA unauffällig. Leber- und Nierenwerte im Normbereich. Überwachung 04.08.2017 - 07.08.2017. Co-Amoxicillin i.v. 04.08.2017 - 07.08.2017. Seit dem Abend des 03.08.2017 Fieber bis 39.5 °C, welches sich unter Paracetamol und Ibuprofen kaum senken liesse. Zudem einmalig fraglich Schüttelfrost sowie Gliederschmerzen und Brustschmerzen links. Am Vorstellungstag druckschmerzhafte Rötung im Bereich der linken Brustwarze und erneut Fieber. Husten, Schnupfen, Nausea, Emesis, Diarrhoe, Dysurie und Otalgie werden verneint. Zeckenstich inguinal vor zwei Wochen. Bis 29.07.2017 Ferienaufenthalt in Frankreich/Spanien am Meer.Letzte Periode 02.07.XX regelmässig Menarche mit 13 Jahren keine hormonelle Antikonzeption. Blande für Mamma CA. Mutter: Protein-C-Mangel Typ I. Allergien: Bienenstich (starke Lokalreaktion). Impfungen: inkomplett (nur 2 x DTP ansonsten anamnestisch komplett). Keine bekannten Vorerkrankungen. Keine regemässige Medikamenteneinnahme. Kein Nikotin C2 1-2x probiert. Laboruntersuchung vom 04.08.XX: Lc 18.01 G/l CRP 62 mg/l. Blutkulturen vom 04.08.XXXX: Bisher kein Keimwachstum. Laboruntersuchung vom 06.08.XX: Lc 5.66 G/l CRP 20 mg/l. Konsilium Gynäkologie vom 05./06.08.XXXX: Status: Mamma links: flächige druckdolente Rötung zirkulär um die Mamille über eine Fläche von ca. 10 x 10 cm im Bereich der Rötung leichte Verhärtung. Palpatorisch keine Fluktuation, keine Raumforderung. Mamille links diskret eingezogen, anamnestisch vorbestehend. Axilla links: palp. und insp. unauffällig. Mamma und Axilla rechts insp. und palp bland cT0cN0. Sonographie Mamma links: retromamillär links: hypoechogenes Areal von 10 x 8 x 15 mm am ehesten dilatierten Milchgängen entsprechend eher kein Abszess. In der restlichen Mamma im Bereich der Rötung: dilatierte Milchgänge keine AP auf Abszess. - Fortsetzung der antibiotischen Therapie bis und mit mindestens dem 11.08.XXXX. Reevaluation der Dauer in der Verlaufskontrolle vom 09.08.XXXX. - Klinische Verlaufskontrolle auf der Gynäkologie am 09.08.XXXX um 14:50 Uhr. - Jederzeitige Wiedervorstellung bei erneuter Progredienz des Lokalbefundes oder Reduktion des Allgemeinzustandes besprochen. Stationäre Aufnahme zur intravenösen antibiotischen Therapie mit Co-Amoxicillin bei febriler Mastitis nach konsiliarischem Beizug. - Verdacht auf kleine Fissur im lateralen Calcaneus DD: Gefässkanal. Eine Insuffizienzfraktur lässt sich bei ausgeprägtem Ödem nicht ausschliessen. Diclofenac i.R. 04.08.XXXX - 09.08.XXXX Paracetamol i.R. 04.08.XXXX - 09.08.XXXX. Zuweisung durch das Krankenhaus K. Hr. Y berichtet, dass er seit dem 30.07.XX Schmerzen im Bereich der rechten Ferse habe. Eine Rötung oder Schwellung wurde nicht bemerkt. Am 31.07.XX erfolgte die Vorstellung im Krankenhaus K mit Durchführung eines Röntgenbildes und Beginn einer analgetischen Therapie mit Ibuprofen 300 mg alle 8 Stunden sowie Stockentlastung, was keine Besserung brachte. Ab dem 02.08.XX erhöhte Temperatur bei 38.4 °C und Vorstellung bei Dr. X in Krankenhaus K mit bei nun neuer Überwärmung Beginn einer oralen Antibiotika-Therapie mittels Dalacin 150 mg 3 x täglich und zusätzliche Analgesie mit Novalgin 40 Trpf 4 x täglich. Bei zunehmender Müdigkeit und Schlappheit sowie Kopfschmerzen und persistierendem Fieber erfolgte heute eine erneute Vorstellung im Krankenhaus K mit anschliessender Zuweisung zu uns bei einem CRP von 54 mg/l und einer BSG von 36 mm/h. War bis am 29.07.XX in Triathlon-Lager. Kein Trauma erinnerlich. Wespenstich vor 2 Wochen am Fuss (nicht erinnerlich ob links oder rechts) Blasen Vorfuss bds. Ende Juni. Unauffällig. Keine bekannten Allergien, keine regelmässige Medikamenteneinnahme, gelegentlich Inhalation mit Ventolin bei anstrengungsbedingtem Asthma, Impfungen anamnestisch gemäss CH-Plan. Trainiert regelmässig Triathlon im Club Zofingen, bereits 2 x Schweizermeister. Labor vom 04.08.XXXX: Hb 130 g/L Hkt 38 % Lc 6.18 G/l CRP 50 mg/l Procalcitonin 0.41 ug/l. Blutkulturen vom 04.08.XXXX: kein Wachstum. Röntgen Calcaneus rechts vom 04.08.XX: Regelrechte ossäre Strukturen, fragmentierte Apophyse des Calcaneus, keine Osteolysen. Keine Fraktur. Unauffällige Weichteile. MRI Fuss rechts vom 05.08.XX: Zeichen einer Osteomyelitis im rechten Calcaneus. Kein Hinweis auf einen Abszess. Verdacht auf eine kleine Fissur im lateralen Calcaneus DD: Gefässkanal. Eine zusätzliche Insuffizienzfraktur lässt sich bei dem ausgeprägten Ödem nicht ausschliessen. Sportdispens bis einschliesslich 31.08.XXXX, ggf. Verlängerung durch den nachbehandelnden Arzt. 0-Belastung mit Gehstöcken für eine Woche empfohlen, anschliessend leichte Belastung bis max. 20 kg nach Massgaben der Beschwerden. Nachkontrolle in unserer allgemeinpädiatrischen Sprechstunde vor Abschluss der antibiotischen Therapie für den 21.08.XXXX geplant, ein direktes Aufgebot folgt. Antibiotische Therapie mit 450 mg Clindamycin 3 x täglich bis/mit 23.08.XXXX, ggf. Verlängerung auf gesamthaft 4 Wochen. Frühzeitige Wiedervorstellung bei erneutem Auftreten von Fieber oder Verschlechterung des Allgemeinzustandes. Bei klinischem Verdacht auf eine Osteomyelitis Wiederholung des konventionell-radiologischen Röntgenbildes und anschliessende Antibiotika-Therapie intravenös und stationäre Aufnahme. MR-tomografisch zeigte sich eine Osteomyelitis des Os calcaneus rechts und eine fragliche Fissur im lateralen Bereich des Fersenbeins. Bei kaum vorhandenen Schmerzen war keine strikte Ruhigstellung notwendig, jedoch wurde eine Nullbelastung empfohlen. Gutes klinisches und laborchemisches Ansprechen (Rückgang CRP auf 13 mg/l) unter antibiotischer Therapie, sodass diese am 5. Tag oralisiert werden konnte. Austritt in gutem Allgemeinzustand nach Hause. GCS-Überwachung am 05.08.XXXX. Fr. Y sei Mitten in der Nacht aus dem Gitterwagen, ca. 70 cm unbeobachtet auf Holzboden gefallen. Die Mutter habe den Sturz gehört, Fr. Y habe danach sofort geweint, sie sei nicht bewusstlos gewesen. Sie habe sich aber schwer beruhigen lassen, nehme keinen Nuggi und trinke nur an der Brust. Kein Erbrechen. Auf dem Weg ins Krankenhaus K sei sie eingeschlafen, anschliessend unauffälliges Verhalten für die Mutter. Fr. Y schlafe im Bettchen im eigenen Zimmer. Sie habe wahrscheinlich einen Holzstab vom Gitterbett rausgetreten und sei dann durch die Lücke gerutscht. Unauffällig. Keine Vorerkrankungen anamnestisch, Impfungen à jour nach CH-Plan, keine Blutungsneigung bekannt. Reguläre Kontrollen in Ihrer Sprechstunde. Jederzeitige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Trinkschwäche oder Wesensveränderung besprochen. Stationäre Aufnahme aufgrund des jungen Alters. Problemlose GCS-Überwachung GCS stets >= 14 und unauffällige Vitalparameter. Fr. Y meldete sich regelmässig zu den Mahlzeiten, trank wie zuhause und verhielt sich laut Mutter unverändert. Klinisch zeigte sich ein Säugling in bestem Allgemeinzustand, aufmerksam und vif. Die Kindsmutter wurde informiert, dass eine Überwachung bei Säuglingen nach hausinternen Richtlinien über 48 Stunden empfohlen wäre. Entscheid der Kindsmutter zu früherem Austritt. Über die damit verbundenen Risiken, insbesondere verspätet auftretende Hirnblutung wurde aufgeklärt. Stationäre GCS-Überwachung und Monitoring 05.08.XX - 07.08.XX. Notfallmässige Selbstvorstellung nach Sturz aus 2 m Höhe. Am Vorstellungstag um ca. 15:00 Uhr sei Fr. Y zusammen mit ihrem Bruder auf ein ca. 2 m hohes Steinobjekt geklettert. Sie habe den Halt verloren und sei direkt in ein Bächchen gestürzt. Kopfanprall occipital sowie Anprall Rücken (BWS). Kein Bauchanprall. Sturz nur durch 9-jährigen Bruder beobachtet. Keine Bewusstlosigkeit, kein Erbrechen. Nach dem Sturz habe Fr. Y über leichten Schwindel und Kopfschmerzen geklagt. Auf der Hinfahrt ins Krankenhaus K sei sie eingeschlafen. Keine Amnesie. Bei Eintreffen auf der Notfallstation voll orientierte Patientin bis auf leichte Kopfschmerzen beschwerdefrei. Frühgeborenes Mädchen der 29. SSW. Keine Grunderkrankung. Allergien: Pollen. Keine Dauermedikation. Impfungen gemäss CH-Impfplan. Urin: keine Mikrohämaturie. Röntgen BWS/LWS a.p./lateral 05.08.XX: Hinweis für Spondylolysis und Spondylolisthesis LWK5/SWK1.Röntgen LWS/sakral a.p./lateral 07.08.XX: Spondylolysis und Spondylolisthesis LWK5/SWK1. Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Wesensveränderung oder Erbrechen besprochen. Elterninformationsblatt über Schädelhirntrauma abgegeben. Bei Spondylolysis und -listhesis LWK5/SWK1 klinische Verlaufskontrolle mit Besprechung des weiteren Procederes in der orthopädischen Sprechstunde. Aufgebot folgt. Klinisch-neurologisch unauffälliger Untersuchungsbefund auf der Notfallstation. Bei hoher Sturzhöhe vermehrter Müdigkeit sowie Kopfschmerzen stationäre Aufnahme zur GCS-Überwachung. Überwachung stets unauffällig, Druckdolenzen über BWS bis Austritt vollständig reversibel. Als Zufallsbefund zeigte sich konventionell radiologisch eine Spondylolysis und Spondylolisthesis auf Höhe LWK5/SWK1. Klinisch und radiologisch besteht kein Hinweis auf eine traumatische Ursache. Nach Rücksprache mit der Orthopädie im Hause bei asymptomatischem Kind aktuell konservatives Procedere ohne weitere Abklärungen. Empfehlung einer weiteren ambulanten orthopädischen Betreuung zur klinischen Verlaufsbeobachtung und ggf. weiteren Abklärung mittels CT sowie Erwägung operativer Therapieoptionen im Verlauf (i.d.R. ab 12 Jahren). Zuweisung durch das Zahnarztzentrum Aarau zur weiteren Abklärung und Therapie. Hr. Y sei zusammen mit einer Kollegin von einer kleinen spiralförmigen Wasserrutschbahn heruntergerutscht. Hr. Y sei dabei auf den Oberschenkeln der Kollegin gesessen. In der 2. Kurve sei Hr. Y aus einer Höhe von ca. 1-1.5 m über den Rutschbahnrand hinaus auf den Betonboden gestürzt. Dabei Gesichtsanprall sowie Bauchanprall. Gemäß Mutter habe Hr. Y sofort geweint, keine Bewusstlosigkeit, kein Erbrechen. Im Verlauf unauffälliges Verhalten, aber vermehrte Müdigkeit sowie Nausea. Bei Avulsion beider Frontzähne zahnärztliche Vorstellung im Zahnarztzentrum Aarau. Bei vermehrter Müdigkeit sowie Schmerzen im linken Arm Zuweisung zu uns. Keine Grunderkrankung, keine Allergien, keine Dauermedikation, Impfungen gemäß CH-Impfplan. Labor: Hb 114 g/l, Tc 332 G/l, Lc 16.8 G/l, unauffälliger Gerinnungsstatus, Kreatinin 30 umol/l, Lipase 149 U/l, ASAT 27 U/l, ALAT 18 U/l, LDH 346 IU/l. Sonographie Abdomen: keine freie Flüssigkeit, keine Organläsion. Röntgen Ellenbogen links: V.a. suprakondyläre Humerusfraktur, positives Fat pad Sign. GCS-Überwachung. Cuff-and collar links. Am 06.08.XX Dr. X nochmals Rx-Bilder zeigen (per Mail geschickt, möchte sie aber noch an einem Bildschirm anschauen). Weiteres Procedere auch noch mit Dr. X besprechen (Konventionell-radiologische Nachkontrolle im Cuff-and collar in 5-7 Tagen?); Laborchemisch und sonographisch keine Hinweise für eine Organläsion. Konventionell-radiologisch Verdacht auf eine suprakondyläre Humerusfraktur. In Rücksprache mit Dr. X Anlage eines Cuff-and collar-Verbandes sowie stationäre Aufnahme zur Überwachung. Co-Amoxicillin i.v. 06.08.XXXX; Vor 4 Tagen Vorstellung in der Türkei im Krankenhaus K bei Halsschmerzen und Fieber bis 42°C. Hr. Y sei klinisch untersucht worden, eine Blutentnahme oder sonstige Diagnostik sei nicht erfolgt. Beginn dann mit Ibuprofen, Novalgin und einem Cephalosporin. Trotz Antibiotikum über 4 Tage nun weiter Fieber mit regelmäßig notwendiger Antipyrese. Hr. Y sei zudem sehr müde und schlapp, habe keinen Appetit. Trinken gehe gut, Miktion regelmäßig. Er klage seit der Türkei nicht mehr über Halsschmerzen. Habe Schnupfen mit verlegter Nasenatmung, kein Husten, kein Erbrechen, kein Durchfall. Umgebungsanamnese: bland. Unauffällig. Keine Vorerkrankungen, keine regelmäßigen Medikamente, keine bekannten Allergien, anamnestisch Impfungen à jour nach CH-Plan. Labor vom 06.08.XX: Hb 118 g/l, Tc 154 g/l, Lc 5.09 G/l, Lymphozyten 63.9 %, CRP 19 mg/l; Mononukleose-Schnelltest: negativ. Symptomatische Therapie, Bedarfsanalgesie mit Paracetamol 20 mg/kg, 6 stdl und/oder Ibuprofen 10 mg/kg/D, 8 stdl. Beachten ausreichender Trinkmenge, Rinosedin 3x/d, max 7 Tage. Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes besprochen. Klinische Verlaufskontrolle bei Bedarf in Ihrer Praxis. Stationäre Aufnahme bei persistierendem Fieber und leicht reduziertem Allgemeinzustand zur intravenösen antibiotischen Therapie mittels Co-Amoxicillin. Am Folgetag bei klinisch und laborchemischem Verdacht auf viralen Infekt, gutem Allgemeinzustand und afebrilen Patienten, Stopp der antibiotischen Therapie und Entlassung nach Hause. Überwachung und Monitoring 06.08.XX - 07.08.XX; Hr. Y sei am 05.08.XX ca. um 17:00 Uhr mit dem Sitzsack auf dem Bett des Bruders gesessen, wobei dieser ihn nach hinten gezogen habe. Dabei habe er sich den Hinterkopf an der Betonwand angeschlagen. Kein Bauch- oder Rückentrauma. Keine Bewusstlosigkeit. Danach habe Hr. Y über Kopfschmerzen und leichte Übelkeit geklagt. Laut Hr. Y am 05.08.XX bereits einmalig erbrochen, der Mutter ist dies aber nicht aufgefallen. Zweimaliges Erbrechen am Vorstellungstag sowie weiterhin bestehende Kopfschmerzen. Keine Diarrhoe. Umgebungsanamnese bland. St.n. mehreren Augenoperationen bei Schielsymptomatik. St.n. Fieberkrämpfen als Kleinkind. Keine Allergien, keine Medikamente, geimpft nach CH-Schema. Bei Zustandsverschlechterung oder neuen Symptomen bitten wir um ärztliche Wiedervorstellung. Ein Merkblatt zum Schädelhirntrauma wurde den Eltern abgegeben und erläutert. Bei initialer Unklarheit, ob die Emesis im Rahmen eines beginnenden Infektes oder des leichten Schädelhirntraumas zu interpretieren war, erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung. Die neurologische Überwachung war stets unauffällig. Hr. Y hatte nach Eintritt kein Erbrechen oder Durchfall und war stets afebril. Das Abdomen war klinisch stets unauffällig. Aktuell ist die Ursache des Erbrechens nicht vollständig geklärt. Differentialdiagnostisch stehen ein leichtes Schädelhirntrauma oder eine Gastroenteritis im Raum. Wir konnten Hr. Y am 07.08.XX asymptomatisch und in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. ae. im Rahmen eines Mückenstichs. Überwachung und Monitoring 06.08.XX - 08.08.XX. Co-Amoxicillin iv. 06.08.XX - 08.08.XX. Notfallmäßige Selbstvorstellung mit Rötung und Schwellung um das linke Auge. Gemäß Mutter bestehe seit dem Morgen des Vorstellungstages (06.08.XX) eine Rötung und Schwellung der Augenlider und periorbital links. Temporal der Schwellung sei ihr am Vorstellungstag ein Mückenstich aufgefallen. Aus dem Stich sei eine geringe Menge klaren Sekrets geflossen. Fieber oder AZ-Verschlechterung wurden verneint, sonst keine Infektzeichen. UA bland. Vater: Asthma bronchiale. Keine Allergien. Anamnestisch Impfungen nach CH-Plan. St.n. RSV-Bronchiolitis. Bedarfsmedikation mit Ventolin bei infektiösen Bronchitiden. Labor Blut vom 06.08.XX: Lc 1525 G/l, keine Linksverschiebung, Hb 117 g/l, TZ 489 G/l, CRP < 3 mg/l. Blutkulturen: kein Wachstum nach 48 h. Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, neu auftretendem Fieber oder erneuter Zunahme des Befundes empfohlen. Bitte um Verlaufskontrolle in der kinderärztlichen Sprechstunde Ende Woche. Antibiotische Therapie mit Co-Amoxicillin für insgesamt 10 d = bis und mit Mittwoch 16.08.XX. Bei klinischem Verdacht auf Cellulitis periorbital links stationäre Aufnahme und antibiotische Therapie mit Co-Amoxicillin iv. Bereits nach einem Tag deutlich regrediente Klinik. Austritt nach 2 Tagen ohne Rötung und Schwellung periaurikulär in bestem schmerzfreiem AZ. Im Rahmen von Mückenstichen. Notfallmäßige Selbstvorstellung nach Unterlidschwellung bds. im Rahmen von Mückenstichen. Der 2-jährige Junge sei gestern im Bereich zwischen Os Zygomatikum und Augen bds. von einer Mücke gestochen worden. Heute Morgen sei eine Schwellung beider Unterlider aufgefallen, jedoch ohne Rötung. Fieber und Atemnot wurden verneint. Keine Allergien. Anamnestisch Impfungen nach CH-Plan. Keine Vorerkrankungen. Wiedervorstellung bei Zunahme des Befunds, AZ-Verschlechterung, Atemnot oder neu auftretendem Fieber. Hr. Y konnte in gutem AZ nach Hause entlassen werden. Wir beurteilen die Unterlidsschwellung bds. im Rahmen von Mückenstichen. Gabe von Feniallerg mit den Eltern besprochen.Leberkontusion (ASAT 268 U/l, ALAT 171 U/l) Notfallmässige Selbstvorstellung nach Fahrradsturz mit Helm. Gemäss Eltern konnte Hr. Y den Lenker des Fahrrades nicht kontrollieren und est tombé directement sur la tête sur un sol en bitume. Initial Anprall des Helmes frontal, danach Gesicht unklar ob zusätzlich Bauchanprall am Lenker. Hr. Y a immédiatement pleuré, est jamais tombé dans l'inconscience et n'a pas vomi. Im Verlauf für die Eltern vom Verhalten unverändertes Kind. Keine bekannte Allergien. Keine Vorerkrankungen. Keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Anamnestisch geimpft nach CH-Plan. Keine bekannte Blutungsneigung. Blutentnahme 06.08.XXXX: Hb 122 g/l, TZ 303 g/l, Leuko 11.46 g/l, Krea 28 micromol/l, Harnstoff 8.4 mmol/l, Bili 2.3 micromol/l, Lipase 116 U/L, ASAT 268 U/L, ALAT 171 U/L, GGT 27 U/L, LDH 466 IU/L. BGA balanciert, Elektrolyten und Glucose normal. Blutentnahme 07.08.XXXX: Regrediente Leberwerte ASAT 110 U/L, ALAT 118 U/L. Blutentnahme 08.08.XXXX: Weiter regrediente Leberwerte ASAT 66 U/L, ALAT 88 U/L. Urinistix 06.08.XXXX: bland, keine Mikrohämaturie. Sonographie Abdomen 06.+07.08.XXXX: unauffälliger Befund, keine Organläsionen, keine freie Flüssigkeit. Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Wesensveränderung oder Erbrechen empfohlen. Elterninformationsblatt über Schädelhirntrauma besprochen und mitgegeben. Behandlung der Schürfwunden mit Bepanthen Salbe empfohlen. Bei leichtem Schädelhirntrauma und Leberkontusion stationäre Aufnahme zur Überwachung. Sowohl bei Eintritt als auch in der Verlaufssonographie am Folgetag unauffälliger Befund ohne Hinweis für Organläsion oder freie Flüssigkeit. Laborchemisch regrediente Leberwerte und auch im Verlauf keine signifikante Hämaturie, kein Hinweis für Pankreas- oder Nierenläsion. Am 08.08.XXXX Entlassung in bestem AZ. NPS Nachweis von Rhino-/Enterovirus sowie Parainfluenza 1. Überwachung und Monitoring 06.08.XXXX - 10.08.XXXX. NaCl 0.9% i.v. 06.08.XXXX - 10.08.XXXX. Osa Zahngel 06.08.XXXX - 10.08.XXXX. Kontaktisolation 07.08.XXXX - 10.08.XXXX. Seit dem 05.08.XXXX Husten und wenig Schnupfen. Am Vorstellungstag vermehrt weinerliches und unruhiges Kind. 4x nach dem Trinken wenig erbrochen. Nachmittags rektale Temperatur von 38.0 °C. Gutes Trinkverhalten, Hr. Y meldet sich regelmässig zu den Mahlzeiten. Er trinkt geringere Portionen, dafür in kürzeren Abständen als üblich. Voll gestilltes Kind. Stuhlgang regelmässig, unauffälliger Muttermilchstuhlgang. UA: Kindsmutter erkältet mit Husten und Schnupfen. Termingeborener Knabe der 40 2/7 SSW, GG 3030 g, unauffällige SS, Strept. B-Abstrich negativ. Perzentilengerechtes Gedeihen. Keine Grunderkrankung. Vitamin D nach Schema. Die ersten Impfungen sind am 08.08.XXXX geplant. Blutgasanalyse vom 06.08.XXXX: pH 7.464, pCO2 32.6 mmHg, BE -04 mmol/l, K 4.3 mmol/l, Cl 104 mmol/l, Ca 1.28 mmol/l, Lac 2.0 mmol/l, Glc 5.0 mmol/l. Laboruntersuchung vom 06.08.XXXX: Hb 118 g/l, Tc 350 G/l, Lc 11.78 G/l, CRP 3.1 mg/l, Procalcitonin 0.15 ug/l. Urinstatus vom 06.08.XXXX: bland. Urinkultur vom 06.08.XXXX (clean-catch): Nachweis von E. coli 10^4, resistent auf Ampicillin. Blutkultur vom 06.08.XXXX: Kein Keimwachstum. NPS vom 07.08.XXXX: Rhin-/Enterovirus sowie Parainfluenza 1. Laboruntersuchung vom 07.08.XXXX: Lc 11.48 G/l, CRP 9.8 mg/l. Laboruntersuchung vom 09.08.XXXX: Lc 11.4 G/l, Tc 350 G/l, Hb 113 G/l, CRP 4.7 mg/l. Bei erneutem hohen Fieber oder Verschlechterung des Allgemeinzustandes bitten wir um ärztliche Wiedervorstellung. Die stationäre Aufnahme erfolgte bei Fieber ohne Fokus. Klinisch zeigte sich bis auf Schnupfen und Husten kein Infektfokus. Auf der Notfallstation Abnahme der notwendigen Diagnostik mit Anlegen einer Urin- und Blutkultur. Aufgrund des guten Allgemeinzustandes wurde bei Eintritt auf eine intravenöse Antibiotikatherapie sowie Liquorpunktion verzichtet. Im Nasenabstrich Nachweis von Parainfluenza 1 sowie Entero-/Rhinovirus. Im Verlauf immer in gutem Allgemeinzustand sowie Entfieberung. Die Trinklimite wurde stets gut erreicht. In der Urinkultur (clean-catch) Nachweis von E. coli, was wir bei stets gutem Allgemeinzustand und fehlendem Anstieg der Entzündungswerte im Verlauf als Kontamination werteten. Bei zusätzlich fehlendem Keimwachstum in den Blutkulturen innert 48 Stunden konnten wir Hr. Y am 10.08.XXXX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Mit oberflächiger Wunde Tibia ventral, ca. 3 cm Länge, mit Randsklerose, mit Umfangsdifferenz von max. 2 cm und Überwärmung. Co-Amoxicillin i.v. 06.08.XXXX - 09.08.XXXX. Notfallmässige Selbstvorstellung. Der Knabe wollte in den Ferien in Sri Lanka allein sein, er sei dabei unter das Boot geraten. Die Kindsmutter habe ihn sofort weggezogen, dabei Anprall der Bootskante am Unterschenkel rechts. Vorstellung in zwei regionalen Spitälern. Ein Röntgenbild zeigte oben genannte Fraktur. Es wurde ein Unterschenkelgips angelegt, bei Exkoriation des Unterschenkels, Start einer antibiotischen Therapie und Entlassung nach Hause. Der Gips sei aber nach kurzer Zeit verrutscht und die Kindsmutter habe nach 3 Tagen komplett entfernt. Aktuell zeigt Hr. Y eine Gehverweigerung und hat Schmerzen. Kein Fieber. Letzte Antibiotika-Einnahme am 04.08.XXXX (Insgesamt 7 Tage). Kein Fieber. Keine Grunderkrankung. Allergien: Gräser, Roggen, Birke, Esche, Hausstaub. Neurodermitis. Keine Dauermedikation. Labor vom 06.08.XXXX: Hb 131 g/l, Tc 399 G/l, Lc 12.78 G/l, CRP <3 mg/l. Röntgen Unterschenkel rechts: Unvollständige Querfraktur im mittleren Tibiaschaftdrittel lateralseitig mit Randsklerose. Regelmässige Weite der Epiphysenfugen. Unauffällige Weichteile. Sonographie Bein rechts: Allseits offene und komprimierbare tiefe Beinvenen mit regelrechtem venösem Flussmuster in der Doppleruntersuchung der Vena femoralis communis und poplitea rechts. Unauffällige Darstellung der Muskulatur und Weichteile. Stockentlastung mit 0-Belastung des Beines bis einschliesslich Sonntag 20.08.XXXX, anschliessend leichte Belastung nach Massgaben der Beschwerden. Sportdispens bis mindestens 09.09.XXXX, ggf. Verlängerung durch den nachbetreuenden Arzt. Klinische Nachkontrolle in der kinderärztlichen Sprechstunde Anfang September, die Mutter vereinbart selbstständig einen Termin. Antibiotische Therapie bis einschliesslich Sonntag 13.08.XXXX. Frühzeitige ärztliche Wiedervorstellung bei Verschlechterung der Beschwerden oder des Allgemeinzustandes. Klinisch Verdacht auf beginnende Phlegmone bei starker Überwärmung und Schwellung des Unterschenkels. Laborchemisch normwertige Entzündungsparameter. In telefonischer Rücksprache mit Dr. X der Kinderchirurgie Anlage einer abnehmbaren L-Oberschenkelgipsschiene sowie stationäre Aufnahme zur i.v. antibiotischen Therapie mit Amoxicillin-Clavulansäure. Im Verlauf zeigten sich die laborchemischen Entzündungsparameter zu keiner Zeit erhöht. Bei Differentialdiagnose einer Thrombose wurde ebenfalls eine Sonographie des Beines durchgeführt, welche weder einen Hinweis für Thrombose noch für Phlegmone bestätigte. Retrospektiv interpretieren wir die Beschwerden daher vor allem im Sinne einer Begleitkontusion der Unterschenkelmuskeln mit einer maximalen Umfangsdifferenz von 2 cm im Vergleich zur Gegenseit. Die peripheren Pulse waren zu jederzeit palpabel, allerdings klagte Hr. Y zwischenzeitlich über leichte Sensibilitätsstörungen am Fussrücken, welche sich im Verlauf rückläufig zeigten. Die L-Gipsschiene konnte im Verlauf entfernt werden. Es folgte eine 0-Belastung des Beines mit Hilfe von Gehstöcken. Bei deutlicher Regression der Schwellung konnten wir Hr. Y am 09.08.XXXX in gutem Allgemeinzustand zurück in die häusliche Umgebung entlassen. Die antibiotische Therapie führen wir bei der Wunde oberhalb der Fraktur für insgesamt 7 Tage weiter.GCS-Überwachung 06.08.XX - 08.08.XX; Notfallmäßige Selbstvorstellung nach Sturz auf den Kopf. Hr. Y habe am Vorstellungstag um ca. 16:45 Uhr über Holzpfosten balanciert und sei dabei aus einer Höhe von ca. 60 cm auf einen Boden aus Holzspänen gestürzt. Kopfanprall (mandibulär und occipital) und Schienbeinanprall (rechts) an Holzpfosten. Kein Bauchanprall. Sofort geweint, keine Bewusstlosigkeit, kein Erbrechen. Im Verlauf vermehrt müde, Nausea, Kopfschmerzen, verwaschene Sprache, Schwindel und Amnesie fürs Ereignis. Auf der Notfallstation ängstliches Kind mit Kribbelparästhesien bei Hyperventilation. Keine Grunderkrankung, keine Dauermedikation. Geimpft nach CH-Impfplan; Röntgen Unterschenkel rechts ap/seitl: keine ossären Läsionen; Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Wesensveränderung oder Erbrechen besprochen. Elterninformationsblatt über Schädelhirntrauma abgegeben. Von Reiten und Sport während der nächsten 2 Wochen abgeraten. Sportdispens mitgegeben. Analgesie mit Dafalgan in Reserve bei Bedarf. Bei vermehrter Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, verwaschener Sprache sowie Amnesie fürs Ereignis stationäre Aufnahme zur GCS-Überwachung. Rasche Regredienz der Beschwerden und über 48 h unauffällige Überwachung sowie Neurologie. Bei Druckdolenz über Tibia konventionell radiologisch Ausschluss einer ossären Läsion. Am 08.08.XX Entlassung nach Hause in bestem AZ. - am ehesten im Rahmen eines viralen Infektes - mittelschwere Neutropenie (ANC 560); Monitor und Überwachung vom 06.08.XX - 08.08.XX; Am Abend gegen 20:30 Uhr Temperatur von 37.9 °C bei Hr. Y. Body wurde abgezogen und die Temperatur nach 1 Stunde kontr, welche auf 38.1 °C angestiegen sei. Am Tag sei er fit gewesen, keine Verhaltensauffälligkeiten. Gutes Trinkverhalten, werde voll gestillt. Diurese und Stuhlgang unauffällig. Kein Husten, kein Schnupfen, kein Erbrechen. UA: blande; SG der 41+2 SSW GG 3160 g SS-Verlauf und postnatal unauffällig. Labor vom 06.08.XX: Hb 105 g/l, Hkt 28%, Tc 464 G/l, Lc 7.5 G/l, ANC 830, CRP < 5 mg/l, Procalcitonin 0.1 µg/l Blutkultur vom 06.08.XX: aktuell noch ausstehend, 24 Stunden negativ Urinstatus vom 06.08.XX: blande Urinkultur vom 06.08.XX: Kontaminationsflora nachgewiesen NPS auf respiratorische Viren: negativ Laborkontrolle vom 07.06.XX: Hb 103 g/l, Hkt 28%, Tc 390 G/l, Lc 6.04 G/l, ANC 560, CRP < 3 mg/l; Auf ein ausreichendes Trinkverhalten soll geachtet werden. Jederzeit Wiedervorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes oder sehr hohem Fieber besprochen. Nachkontrolle vom Blutbild, Diff bei Leukopenie mit mittelschwerer Neutropenie in einer Woche in der Kinderarztpraxis. Bei gutem Allgemeinzustand wurde auf eine Lumbalpunktion sowie empirische Antibiotika-Therapie verzichtet. Es folgte allerdings eine stationäre Aufnahme zur Überwachung bei Fieber ohne Fokus und jungem Alter. Die Überwachung zeigte sich zu jeder Zeit unauffällig und Hr. Y war immer afebril. Das NPS bezüglich respiratorischer Viren zeigte sich negativ, trotzdem werten wir das Fieber am ehesten im Rahmen eines viralen Infektes. Bei mittelschwerer Neutropenie empfehlen wir eine Nachkontrolle in einer Woche in der Kinderarztpraxis. Die Eltern wurden darüber informiert. Wir konnten Hr. Y bereits am 08.08.XX in gutem Allgemeinzustand zurück in die häusliche Umgebung entlassen. Lymphknotenmetastasen retroperitoneal, interaortokaval und retrokrural sowie supra- und infraklavikulär links Disseminierte skelettale Metastasierung in der Mandibula bds. sowie Frontobasis des Schädels, speziell im rechten kleinen Keilbeinflügel mit intraorbitaler und intrakranieller, extraduraler Komponente Diffuser Knochenmarkmetastasierung Zytogenetik: MYCN amplifiziert, 1p - Einlage doppellumiger Hickman-Katheter 27.06.XX (V. subclavia rechts) Chemotherapie nach HR-NBL-1.7/SIOPEN, RAPID COJEC 30.06.XX - 09.09.XX Nachweis von K. pneumoniae-ESBL (Ciprofloxacin E, Gentamicin R) und E. coli-ESBL (Ciprofloxacin R, Gentamicin R) in der Urinkultur 31.08.XX St. n. Neuroblastom-Tumorresektion 05.10.XX (KINDERSPIITAL K), histologisch avitales Tumorgewebe Neueinlage doppellumiger Hickman-Katheter 05.10.XX (V. subclavia links) KINDERSPIITAL K lokalisierter Infekt Hickman-Katheter-Einstichstelle (S. oralis) 16.10.XX - 20.10.XX Hochdosischemotherapie, Konditionierung mit Busulfan, Melphalan 25.10.XX - 30.10.XX Autologe Stammzelltransplantation 31.10.XX Fieber in Chemotherapie bedingter Neutropenie 08.11.XX - 14.11.XX Mucositis mit Nachweis von HSV 1 14.11.XX Nachweis von E. coli-ESBL (Ciprofloxacin R, Gentamicin R) im Abstrich Anus 21.11.XX Hochkonformale Protonentherapie am PSI vom 10.01.XX - 26.01.XX Immuntherapie: Antikörpertherapie ch14.18/CHO und 13-cis-Retinsäure nach HR-NBL-1.7/SIOPEN Protokoll 27.02.XX - XX Antikörpertherapie ch14.18/CHO 27.02.XX - 10.03.XX (Tag 8-18, Zyklus 1/5) Antikörpertherapie ch14.18/CHO 03.04.XX - 13.04.XX (Tag 8-18, Zyklus 2/5), Opiatinduzierte respiratorische Insuffizienz Antikörpertherapie ch14.18/CHO 08.05.XX - 18.05.XX (Tag 8-18, Zyklus 3/5) Antikörpertherapie ch14.18/CHO 08.05.XX - 18.05.XX (Tag 8-18, Zyklus 4/5) Antikörpertherapie ch14.18/CHO 17.07.XX - 27.07.XX (Tag 8-18, Zyklus 5/5) aktuell: unter Tretinac (Isotretinoin 28.07.XX bis 10.08.XX) auf das Lippenrot begrenzt; Wunddesinfektion 1x/Tag mit Chlorhexidinmundspüllösung Lippenpflege mit Bepanthensalbe; Notfallmäßige Selbstzuweisung durch die Kindseltern zur Wunddesinfektion nach Zuziehen einer Riss-Quetsch-Wunde der Unterlippe. Fr. Y war mit der größeren Schwester auf dem Spielplatz gewesen, dort habe sie plötzlich geschrieen, daraufhin sah die Schwester die blutende Wunde. Genauer Unfallhergang unbeobachtet a.e. beim Rutschen angeschlagen. Sofort geweint, sich rasch beruhigen lassen, seither keine Wesens- oder Vigilanzänderungen, keine Nausea/Emesis, keine Blutung aus Ohren oder Nase, keine Schmerzangabe. Setzen wir freundlicherweise als bekannt voraus. Mundspülung mit Chlorhexamed, zudem Lippenpflege mit Bepanthen, ggf. lokal kühlen. Heisse, scharfe oder saure Speisen in der nächsten Woche meiden, da diese Schmerzen bereiten könnten. Bei Schmerzzunahme, Rötung oder Fieber umgehende Wiedervorstellung besprochen. Die Eltern wurden über die möglichen Symptome eines Schädel-/Hirn-Traumas aufgeklärt und würden sich bei Auffälligkeiten umgehend wiedervorstellen. Wunddesinfektion mit Drossadin 0.1% lokal erfolgt. Riss-Quetschwunde auf das Lippenrot begrenzt und aktuell gut adaptierte Wundränder, daher weitere Versorgung nicht notwendig. Klinisch aktuell keine Hinweise für Commotio cerebri oder abdominelle Kontusion. Bei gutem AZ Entlassung nach Hause. Zytoalbuminäre Dissoziation im Liquor Schlaffer Parese und Handschuhförmiger Sensibilitätsstörung der Füße ohne Progredienz Hypoglossusparese links und Dysarthrie Formenkreis Guillain Barré Syndrom mit atypischem Verteilungsmuster und Dynamik Neurophysiologisch nicht klar zuordenbarer schwerer symmetrischer sensomotorischer Polneuropathie Anti-Gangliosid-Antikörper vom 21.06.: alle negativ genet. abgeklärt in Moldawien Abklärungen in Stadt S geplant Herbst 2017 mit rezidivierenden Ventrikelpunktionen und konsekutiver Meningitis im 3. Lebensmonat aktuell im MRI Schädel vom 27.06.XX prominente innere und äußere Liquorräume, jedoch kein Hydrocephalus aufgrund rez. Ventrikelpunktionen bei Dg 4; Überwachung und Monitoring 19.06.XX - 01.07.XX Privigen i.v. 0.4 g/Kg/d 24.06.XX - 01.07.XX NaCl 0.9% Infusion 19.06.XX - 01.07.XX; Notfallmäßige Vorstellung bei neu aufgetretenen Veränderungen des Gangbildes und persistierenden Parästhesien beider Hände seit dem 17.06.XX.Am 18.06.XX erstmalige Konsultation in diesem Zusammenhang (wir verweisen auf den entsprechenden Bericht). Bei sonst bestem AZ und nicht dermatombezogenen Beschwerden zunächst abwartendes Procedere. Seither Persistenz der Kribbelparästhesien mit Dysästhesie im rechten Daumen und zusätzlich seit dem Morgen des Vorstellungstags ein komisches, schleppendes Gangbild sowie eine permanente Flektionsstellung beider Hände. Diese benutze er deutlich weniger, kleide sich zum Beispiel nicht mehr an. Ansonsten weiterhin bestes Befinden, keine Kopfschmerzen, keine Übelkeit, kein Erbrechen, kein Fieber, keine kognitiven Auffälligkeiten. Sturz vor ca. 6 Wochen (Schulreise), jedoch ohne sich zu verletzen. OSG-Distorsionstrauma rechts vor ca. 2 Wochen. Zeckenstich vor ca. 3 Wochen, kein Erythema migrans beobachtet. Ursprünglich aus Moldavien, mit 3 Wochen ins Kinderheim gekommen, adoptiert 2015. Aktenanamnestisch bis auf eine unbehandelte Pyelonephritis der Kindsmutter unauffällige Schwangerschaft, Geburt in der 39/40 SSW, GG 3674 g. Aktenanamnestisch ischämische Encephalopathie Grad I (aufgefallen im Kinderheim) mit 7 Wochen, hypertones Hydrocephalussyndrom mit mehrfachen Ventrikelpunktionen. Im 3. Monat sekundäre purulente Meningitis. Im Verlauf motorische Entwicklungsverzögerungen. Zeigt aktuell in der Privatschule eine unauffällige Entwicklung. Status nach mehrfacher Femurfraktur im Kindesalter mit Diagnosestellung einer Osteogenesis imperfecta Typ Lobstein. Keine Dauermedikation, keine Allergien, Impfungen nach CH-Schema (auch FSME). Blutentnahme 19.06.XX: Hb 109 g/l, MCV 71.2 fl, MCH 23.2 pg, Tc 325 G/l, Lc 6 G/l, Na 140 mmol/l, K 4.3 mmol/l, Mg 1.1 mmol/l, P 1.44 mmol/l, CK 253 U/l, CRP < 3 mg/l, pH 7.44, pCO2 36 mmHg, HCO3- 24 mmol/l, Lactat 1.1 mmol/l, Glucose 5.5 mmol/l. Blutentnahme 21.06.XX: BSG 14 mm/h, Serologien: Borrelia burgdorferi, Treponema pallidum, VDRL/TPPA, Quantiferon, HIV, Campylobacter, Legionellen negativ. HBV-Status nach Impfung, Enteroviren IgM pos, IgG neg, CMV IgG pos, IgM neg, FSME IgG pos, IgM neg. Blutentnahme 25.06.XX: Blutbild unauffällig, Glc. 6.5 mmol/l, HbA1c 5.6 %, Harnstoff 4.5 mmol/l, Kreatinin 38 umol/l, CK 90 U/l, ASAT 26 U/l, ALAT 33 U/l, gamma-GT 17 U/l, CRP < 3 mg/l, Vitamin B12 359 pmol/l, Vitamin B6 67.3 nmol/l, Vitamin E 27.7 umol/l, fT3 5.15 pmol/l, fT4 14.8 pmol/l, TSH 3.17 mU/l. Tuberkulintest 21.06.XX: keine Lokalreaktion nach 24 Stunden. Liquor 27.06.XX: Zellzahl 3/mm³, Glucose 2.88 mmol/l, Lactat 1.24 mmol/l, Gesamtprotein 0.75 g/l, Anti-neuronale Auto-Antikörper negativ, Borrelia burgdorferi-Antikörper negativ, Enterovirus-PCR negativ. Urin 21.06.XX: sterile Leukozyturie (18/ul). Stuhl 26.06.XX: Campylobacter, Salmonellen und Shigellen negativ. CT Schädel nativ 20.06.XX: kein Hinweis auf einen intrakraniellen Tumor. Keine Hirndruckzeichen. Globale Hirnparenchymvolumenminderung unklarer Ätiologie mit konsekutiver Erweiterung der inneren und äußeren Liquorräume. Keine Liquorzirkulationsstörung. Sonografie Abdomen 22.06.XX: unauffällige Sonographie des Abdomens ohne Tumornachweis. Röntgen Thorax 20.06.XX: mittelgradige Inspiration. Regelrechter kardialer und pulmonaler Befund. Keine Infiltrate oder Pleuraergüsse. Kein Hinweis auf pulmonale TBC. MRI 27.06.XX: keine Hirnstammpathologien. Keine Myelopathie. Keine intraspinale Raumforderung oder Hinweise auf entzündliche Prozesse. EKG 24.06.XX: ILT ncSR 102/Min, PQ 128 ms, QRS 76 ms, cQT 418 ms, normale De- und Repolarisation. ENMG 21.06.XX: schwere nicht längenabhängige symmetrische sensomotorische Polyneuropathie. Bei fehlendem Nachweis einer axonalen Schädigung myographisch kann nicht sicher zwischen einer demyelinisierenden oder axonalen Schädigung unterschieden werden. Antigangliosidantikörper aus Blutentnahme vom 21.06.XX: alle negativ. Kinderphysiotherapie ambulant weiter. Weitere ambulante Betreuung bei Neuropädiaterin Dr. X mit Verlaufskontrolle am 02.08.XX. Jederzeit Wiedervorstellung bei Beschwerdezunahme oder neuen neurologischen Auffälligkeiten möglich. Erneute Kontrolle der Schilddrüsenhormone +/- Antikörper in ca. 3 Monaten bei uns. Bezüglich der Vorgeschichte verweisen wir auf die bisherigen Notfallberichte. Bei auffälligem Gangbild und weiterhin Angabe von Parästhesien erfolgte unter Mitbeurteilung der Neuropädiater die stationäre Aufnahme. Bei akuter neurologischer Verschlechterung erfolgte die Durchführung eines Schädel-CTs, welches eine möglicherweise durch die frühere Meningitis hervorgerufene Hirnvolumenminderung mit konsekutiv prominenten Liquorräumen, aber keinen Hydrocephalus zeigte. In den neurophysiologischen Abklärungen (ENMG) zeigte sich das Bild einer schweren symmetrischen sensomotorischen Polyneuropathie, keinem klaren Krankheitsbild zuordenbar. Als weitere Diagnostik erfolgte eine MR-Bildgebung der Wirbelsäule, in welcher sich keine Auffälligkeiten zeigten. Die laborchemischen Analysen des Blutes sowie des Stuhls, sowie eine Sonographie des Abdomens und ein Röntgen Thorax erbrachten keine richtungsweisenden Befunde, insbesondere keine Hinweise auf paraneoplastische oder infektiöse Ursachen. Bei aktenanamnestisch auffälligem Tuberkulintest in Moldavien erfolgte außerdem eine Tuberkulindiagnostik mit Tuberkulintest, Quantiferon und Röntgen Thorax, welche unauffällig war. Nebenbefundlich fiel einmalig ein leicht erhöhtes TSH (7.21 U/l) mit normalem fT3 und fT4 auf, welches im Verlauf normwertig war. Nach Rücksprache mit unserer Endokrinologin sollen diese Werte 3 Monate nach IVIG-Gabe wiederholt werden. Zusammenfassung: Klinisch initial leicht fluktuierendes Beschwerdebild mit v.a. morgendlich eingeschränktem Gleichgewicht und Gangstörung und stabiler Parästhesie beider Hände. Am 25.06.XX Verschlechterung mit neu Dysarthrie und Hypoglossusparese links bei sonst unverändertem Status (insb. distale Schwäche der Extremitäten). Bei nun progredienter Symptomatik mit nun Hirnnervenbeteiligung und zytoalbuminärer Dissoziation ist von einer Polyradikuloneuritis auszugehen und daher wurde trotz ungewöhnlicher Klinik und nicht klar zuordenbaren neurophysiologischen Befunden ein atypisches Guillain-Barré-Syndrom vermutet und eine 5-tägige hochdosierte IVIG-Therapie mit begleitender Physiotherapie durchgeführt, worunter zusehends eine Regredienz initial der Hirnnervenbeteiligung und anschließend auch der Parästhesien im Bereich der Hände und Füße auftrat. Die Hand- und Fussparesen hatten sich zum Zeitpunkt des Austrittes auch minim gebessert. Persistierende Emesis nach Notfallkonsultation am 06.08.XX; Überwachung und Monitoring 06.08.XX - XX.XX.XX. Magensonde 06.08.XX - XX.XX.XX. Rehydrierung mit Oralpädon 06.08.XX - XX.XX.XX. Zofran p.o. i. R. 06.08.XX - XX.XX.XX. Vitamin D nach Schema 06.08.XX - XX.XX.XX. Die Patientin stellte sich im Notfall wegen mehrfachem Erbrechen seit 3 Tagen. Am 06.08.XX erfolgte bereits eine Vorstellung auf der Notfallstation mit Behandlung durch Itinerol. Dieses wurde am Abend des 05.08.XX und am Vorstellungstag eingenommen, lindere aber das Erbrechen nicht. Sie sei afebril. Am Vorstellungstag verminderte Aktivität, verweigert das Trinken, Gewicht konstant seit dem Vortag. Miktion und Stuhlgang wie gewohnt, keine Anzeichen auf Husten, Auswurf oder Rhinorrhoe. Zudem finden sich an Armen, Beinen und im Gesicht rötliche Erhebungen, welche seit dem 01.08.XX bestehen würden. Es bestehen keinerlei Krankheiten oder Blutungsneigungen in der Familie. Der Vater ist allergisch gegen Aspirin, die Mutter ist allergisch gegen Bienen/Wespenstiche. Blutgasanalyse vom 07.08.XX: pH 7.31, BE -12, Glucose 2.5 mmol/l, K 4.8 mmol/l, anderen Elektrolyten in Range. Nach Glucose p.o. ---> Glucose 3.2.Blutgasanalyse vom 08.08.XX: Normal Glucose 3.7 mmol/l Kalium 4.9 mmol/l sonst blande. Stuhluntersuchung vom 09.08.XX: Norovirus positiv. Adeno- und Rotavirus negativ. Die stationäre Aufnahme erfolgte bei einer Gastroenteritis mit leichter Dehydratation und Hypoglykämie. Auf der Notfallstation Einlage einer Magensonde und Beginn einer Rehydrierung nach Schema mit Oralpädon. Im Verlauf deutliche Verbesserung des Allgemeinzustandes. Die Trinklimite wurde erreicht und ein Kostaufbau gut vertragen. Fr. Y war stets afebril. In den Stuhluntersuchungen xxx. Wir konnten Fr. Y am xx.08.XX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. - Parainfluenzavirus 1 und 4 positiv - bakterielle Superinfektion Überwachung und Monitoring 07.08.XX - 11.08.XX Amoxicillin i.v. 07.08.XX - 11.08.XX Xylometazolin Nasentropfen 07.08.XX - 11.08.XX Paracetamol i.R. Ibuprofen i.R. Seit 6 Tagen Fieber bis über 40°C zudem im Verlauf produktiver Husten. Hr. Y klagte seit dem Vortag zudem über Bauchschmerzen und musste seither total 6-7x nicht gallig erbrechen. Der Stuhlgang sei unverändert. Er trinke etwas weniger und esse kaum. Miktion sei erhalten. Am 05.08.XX erfolgte die Vorstellung auf dem Kindernotfall mit Beginn einer symptomatischen Therapie mit Algifor 140 mg alle 8 Stunden und Paracetamol 150 mg alle 6 Stunden sowie unregelmäßig Nasivin Nasentropfen. Reiseanamnese: am 05.08.XX aus Mazedonien zurückgekehrt. Umgebungsanamnese: Schwester mit gleicher Symptomatik. Keine bekannten Allergien, keine bekannten Erkrankungen, keine regelmäßige Medikamenteneinnahme, Impfungen anamnestisch gemäß CH-Plan. Eintrittslabor vom 07.08.XX: Hb 117 g/l Tc 320 G/l Lc 36.43 G/l Stabk. Neutro 4.12 G/l Segk. Neutro 26.48 G/l (LV 13.46%) CRP 180 mg/l Blutkulturen vom 07.08.XX: ausstehend NPS auf respiratorische Viren: Parainfluenzavirus 1 + 4 positiv Rx Thorax vom 07.08.XX: Links retrocardial umschriebene Transparenzminderung im Sinne eines pneumonischen Infiltrates DD: Atelektase. Beidseits keine größeren Pleuraergüsse. · Weiterführen der antibiotischen Therapie bis und mit Montag 14.08.XX. · Klinische Nachkontrolle in der Kinderarztpraxis nach Abschluss der antibiotischen Therapie empfohlen. · Jederzeit Wiedervorstellung bei Atemnotzeichen oder Verschlechterung des Allgemeinzustandes. Bei leicht reduziertem Allgemeinzustand und deutlich erhöhten Entzündungsparametern sowie passendem konventionell-radiologischem Befund erfolgte die stationäre Aufnahme zur i.v. Antibiotika-Therapie mit Amoxicillin. Laborchemisch zeigte sich zunächst noch ein Anstieg des CRP auf 210 mg/l im Verlauf jedoch regredient. Bei Austritt CRP 20 mg/l. Wir bewerten die Klinik im Zusammenhang mit den laborchemischen und radiologischen Resultaten als eine bakterielle Superinfektion einer ursprünglichen Pneumonie mit Parainfluenzaviren. Im Verlauf zeigte sich eine deutliche Besserung des Allgemeinzustandes so dass wir bereits nach 3 Tagen die antibiotische Therapie oralisieren konnten. Wir konnten Hr. Y am 11.08.XX in gutem Allgemeinzustand mit deutlich regredienten Symptomen afebril zurück in die häusliche Umgebung entlassen. - mit retrocardialem Infiltrat - bakterielle Superinfektion - Parainfluenzavirus 4 positiv Amoxicillin p.o. 07.08.XX - 08.08.XX Amoxicillin i.v. 08.08.XX - 11.08.XX Xylometazolin Nasentropfen 0.05% 07.08.XX - 11.08.XX Ibuprofen i.R. 07.08.XX - 11.08.XX Paracetamol i.R. 07.08.XX - 11.08.XX Seit 6 Tagen Fieber bis über 40°C und zusätzlich Husten. Zudem seit dem Vortag Bauchschmerzen. Kein Erbrechen, keine Diarrhoe, regelmäßige Miktion. Trinkt etwas weniger, isst kaum. Am 05.08.XX erfolgte die Vorstellung auf dem Kindernotfall mit Beginn einer symptomatischen Therapie mit Algifor 200 mg alle 8 Stunden und Paracetamol 300 mg alle 6 Stunden sowie unregelmäßig Nasivin Nasentropfen. Reiseanamnese: am 05.08.XX aus Mazedonien zurückgekehrt. Umgebungsanamnese: Bruder mit gleicher Symptomatik. Keine bekannten Allergien, anamnestisch gemäß CH-Plan geimpft, keine bekannten Erkrankungen, keine regelmäßige Medikamenteneinnahme. Labor vom 07.08.XX: Hb 113 g/l Tc 343 G/l Lc 43.311 G/l Stabk. Neutro 9.96 G/l Segk. Neutro 22.95 G/l (LV 30.2%) CRP 195 mg/l. Labor vom 10.08.XX: Lc 17.21 G/l CRP 110 mg/l. Labor vom 11.08.XX: Lc 17 G/l CRP 72 g/l NPS auf respiratorische Viren: Parainfluenzavirus 4 positiv Rx Thorax vom 07.08.XX: Links retrocardial und rechts parakardial flaue Transparenzminderung bei pneumonischen Infiltrat. Beidseits keine Pleuraergüsse. · Weiterführen der antibiotischen Therapie bis und mit Montag 14.08.XX. · Klinische Nachkontrolle in der Kinderarztpraxis nach Abschluss der antibiotischen Therapie empfohlen. · Jederzeit Wiedervorstellung bei Atemnotzeichen oder Verschlechterung des Allgemeinzustandes. Bei ordentlichem Allgemeinzustand und noch ausreichendem Trinkverhalten Entscheid zur oralen Antibiotika-Therapie mittels Amoxicillin. Da der Bruder ebenfalls mit einer Pneumonie stationär aufgenommen werden musste, erfolgte der Entscheid zur Hospitalisation. Da bereits am nächsten Morgen die Antibiotika-Einnahme verweigert wurde, erfolgte ebenfalls die Umstellung auf Amoxicillin i.v. Laborchemisch zeigte sich zunächst noch ein Anstieg des CRP auf 250 mg/l im Verlauf jedoch regredient. Bei Austritt CRP 72 mg/l. Wir bewerten die Klinik im Zusammenhang mit den laborchemischen und radiologischen Resultaten als eine bakterielle Superinfektion einer ursprünglichen Pneumonie mit Parainfluenzaviren. Im Verlauf zeigte sich eine deutliche Besserung des Allgemeinzustandes sodass wir nach 3 Tagen die antibiotische Therapie wieder oralisieren konnten. Wir konnten Hr. Y am 11.08.XX in gutem Allgemeinzustand mit deutlich regredienten Symptomen afebril zurück in die häusliche Umgebung entlassen. DD HWI mit Nachweis von Klebsiella oxytoca im Urin; Zuweisung von Ihnen wegen Fieber und vorgewölbter Fontanelle. Überwachung und Monitoring 07.08.XX - 10.08.XX Ceftriaxon i.v. 07.08.XX - 10.08.XX Dafalgan p.r. i.R. 07.08.XX - 10.08.XX Seit dem 04.08.XX Fieber bis max. 39.6°. Am 06.08.XX habe er weniger gegessen und getrunken als gewohnt. Kein Erbrechen, Stuhlgang am Vorabend normal. Diurese normal. Seit dem Morgen des Vorstellungstages unruhig. Zudem sei der Mutter eine erhobene vordere Fontanelle aufgefallen. Nicht irritabel. Am Vorstellungstag gutes Trinken, kein Erbrechen. Kein Schnupfen oder Husten. Kein bekanntes Trauma in den letzten Tagen. Kein Kontakt mit HSV. Mutter: Lungenembolie wegen Thrombophilie (APC-Resistenz) in Behandlung mit Marcumar. Geimpft nach CH-Plan. Keine bekannten Allergien. Keine regelmäßigen Medikamente. Keine bekannte Blutungsneigung. Umgebungsanamnese bland. Keine Auslandsaufenthalte. Blutuntersuchung vom 07.08.XX: Hb 122 g/l Tc 200 G/l Lc 5.09 G/l (N 920 G/l) CRP < 3 mg/l Procalcitonin 0.13 mcg/l. Blutgasanalyse vom 07.08.XX: Ausgeglichen Kalium 5.1 mmol/l. Urinstatus vom 07.08.XX: SG 1.003 pH 6 Bakt 122 sonst blande. Nasopharyngealsekret PCR vom 07.08.XX: negativ. Liquorpunktion vom 07.08.XX (nach Ceftriaxongabe): klar Zellzahl < 5/mmc Grampräparat negativ. Sonographie Hirn vom 07.08.XX: Erweiterte äußere Liquorräume ohne Zeichen eines wesentlichen raumfordernden Effektes DD Hygrom DD Meningitis. Keine intraparenchymatöse Blutung. Keine Ap für obstruktiven Hydrozephalus. CT Schädel vom 07.08.XX: Erweiterte Liquorräume keine Einblutung kein Abszess. Urinkultur vom 07.08.XX (clean-catch): Nachweis von Klebsiella oxytoca 10^5 resistent auf Ampicillin. Butkultur vom 07.08.XX: Kein Keimwachstum. Liquorkultur vom 07.08.XX (nach Ceftriaxongabe): Kein Keimwachstum. Liquor PCR vom 07.08.XX: Enterovirus negativ. Eubakterielle PCR negativ. HHV6 ausstehend. Stuhl vom 07.08.XX: PCR-Panell negativ. Shigellen, Salmonellen und Campylobacter negativ. Laboruntersuchung vom 10.08.XX: Hb 120 g/l Lc 6.97 G/l (ANC 0.17) CRP < 3 mg/l. - Weiterführen der antibiotischen Therapie bis und mit dem 16.08.XX.Klinische und laborchemische Verlaufskontrolle in 1-2 Wochen beim Hausarzt (Kontrolle der ANC) Ein Aufgebot folgt schriftlich. Bezüglich der erweiterten Liquorräume sind keine Kontrollen geplant. Falls sich in der Entwicklung (neurologisch/Kopfmorphologie) Pathologien zeigen sollten, bitten wir um Vorstellung bei den Kollegen der Neuropädiatrie. Die stationäre Aufnahme erfolgte bei Fieber ohne Fokus. Nach Abnahme der notwendigen Diagnostik Beginn einer empirischen intravenösen Antibiotikatherapie mit Ceftriaxon. Bei deutlich erhobenen Fontanellen erfolgte bereits auf der Notfallstation eine Sonographie des Hirns, wo sich erweiterte äußere Liquorräume zeigten. Dies konnte im CT-Schädel bestätigt werden. Die Befunde wurden mit den Kollegen der Neuropädiatrie besprochen und im Rahmen einer Normvariante interpretiert. Im Verlauf der Hospitalisation Verbesserung des Allgemeinzustandes. Gutes Trinkverhalten mit Erreichen der Trinklimite. In den Blut- und Liquorkulturen innert 48 h kein Keimwachstum. In der Urinkultur Nachweis von Klebsiella oxytoca. Die Befunde wurden mit den Kollegen der Infektiologie besprochen. Aktuell ist die Ätiologie des Fiebers nicht restlich geklärt. Differentialdiagnostisch kommt ein viraler Infekt infrage. Möglicherweise ist aber auch ein febriler Harnwegsinfekt bei oben genanntem Keim im Urin. Aufgrund dessen entschieden wir uns zur Weiterführung der Antibiotikatherapie mit Cedax für insgesamt 10 Tage. Wir konnten Hr. Y am 10.08.2017 in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Selbstvorstellung wegen Hintenkopfsturz. GCS-Überwachung 07.08.2017 - 09.08.2017. Notfallmäßige Selbstvorstellung nach Sturz auf den Hinterkopf. Sturz unbeobachtet und unklar aus dem Stehen auf den Asphaltboden. Das Kind war vor dem Sturz noch auf dem Dreirad, gemäß Kindsmutter, sie sei jedoch vor dem Sturz runtergestiegen und habe keine Gegenstände um sich gehabt. Habe nach dem Sturz sofort geweint, keine Bewusstlosigkeit, kein Erbrechen. Im Auto zum Spital habe sie über leichte Bauchschmerzen geklagt, was sie sonst nie habe, und sei müder und schlapper als üblich gewesen. Keine Blutungsneigung. Keine bekannten Allergien. Keine Vorerkrankungen. Keine regelmäßigen Medikamente. Anamnestisch geimpft nach CH-Plan. Keine Blutungsneigung. Blutentnahme 07.08.2017: Hb 133 g/l Tc 327 g/l Leuko 11.94 g/l Krea 34 micromol/l Harnstoff 5.1 mmol/l Bili 4.3 micromol/l Lipase 85 U/L ASAT 35 U/L ALAT 22 U/L GGT 15 U/L LDH 316 IU/L Urinistix 07.08.2017: Keine Hämaturie. Sonographie Abdomen: Unauffällige Abdomensonographie ohne Traumafolgen. Kein Perikarderguss, Pleuraergüsse oder freie Flüssigkeit. Unauffällige Darstellung von Leber, Gallenwegen, Pankreas, Retroperitoneum, Milz (59 cm), Nieren (rechts 67 cm und links 65 cm) und Harnwege. Wenig gefüllte Harnblase ohne Wandverdickung. Infantiler Uterus. Ovarien nicht abgrenzbar. Jederzeitige Wiedervorstellung bei Erbrechen, AZ-Verschlechterung oder Wesensveränderung empfohlen. Elterninformationsblatt über Schädelhirntrauma den Eltern abgegeben und erläutert. Bei für die Eltern unverändertem Kind, keine neurologischen Auffälligkeiten, laborchemisch fehlenden Hinweisen einer Leber-, Nieren- oder Pankreaskontusion und sonographisch abdominell keinen Hinweisen für eine Organläsion nach 48 Stunden stationärer Überwachung. Entlassung nach Hause in bestem Allgemeinzustand. Am ehesten präanalytische Problematik (kapillär). Venös mit 5.5 mmol/l im Normbereich für das Alter. Überwachung und Monitoring 07.08.2017 - 09.08.2017. Vitamin D nach Schema 07.08.2017 - 09.08.2017. Notfallmäßige Selbstvorstellung bei Erbrechen und Durchfall. Hr. Y habe in der Nacht auf den 07.08.2017 sowie am Morgen des Vorstellungstages 3x erbrochen, nicht gallig oder blutig. Zudem habe er einmalig nicht blutigen Durchfall gehabt. Bisher kein Fieber. Etwas unruhiger als gewohnt, jedoch in gutem Allgemeinzustand. Er habe einen Schoppen vollständig erbrochen, sonst habe er bisher gut getrunken. Nach Geburt bei neonatalem Infekt auf Neonatologie stationär zur intravenösen Antibiikatherapie. Seither gesund. Keine Allergien bekannt. Sonographie der ableitenden Harnwege 08.08.2017: Normale Echogenität und Textur der Leber. Schlanke Lebervenen, Pfortader und Gallenwege. Gallenblase kontrahiert. Unauffällige Darstellung von Pankreas und Retroperitoneum. Schlanke Nebennieren beidseits. Homogene Milz von 54 cm. Orthotope Nieren mit regelrechter kortikomedullärer Differenzierung rechts 53 cm und links 50 cm. Schlanke Harnwege. Mittelgradig gefüllte Harnblase ohne Wandverdickung. Keine freie Flüssigkeit. Keine dilatierten oder wandverdickten Darmabschnitte. Labor: siehe Beilage. Klinische und laborchemische Verlaufskontrolle betreffend Kaliumwert in 1-2 Wochen in unserem Ambulatorium, ein Aufgebot folgt. Bei Zustandsverschlechterung oder neuen Symptomen bitten wir um Wiedervorstellung. Die stationäre Aufnahme erfolgte bei Vd. a. Gastroenteritis und jungem Alter sowie zur Abklärung eines initial erhöhten Kaliumwertes bei kapillärer Blutentnahme. Klinisch insbesondere keine Hyponatriämie, keine Azidose. Eine Urinprobe war ebenfalls unauffällig. Eine bereits am Folgetag durchgeführte Sonographie der ableitenden Harnwege war unauffällig. Im Verlauf Durchführung einer venösen Blutentnahme inklusive des Kaliumwertes, welcher da mit 5.5 mmol/l im Normbereich war für das Alter. Aktuell interpretieren wir die erhöhten Kaliumwerte als falsch hoch bei kapillärer Blutentnahme. Das Erbrechen und den Durchfall interpretieren wir im Rahmen einer leichten Gastroenteritis, die Symptome sistierten spontan. Wir konnten Hr. Y am 09.08.2017 in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Kontaktlinsenträgerin. Überwachung und Monitoring 07.08.2017 - 15.08.2017. Floxal (Olfloxacin) Augentropfen 07.08.2017 - 15.08.2017. Floxal (Olfloxacin) Augensalbe okulär 11.08.2017 - 15.08.2017. Tobrex (Tobramycin) Augentropfen 07.08.2017 - 15.08.2017. Scopalamine Augentropfen 07.08.2017 - 15.08.2017. Dexamethason Augentropfen 13.08.2017 - 15.08.2017. Zuweisung durch die Kollegen der Ophthalmologie bei Pseudomonaskeratitis links mit Bildung von Hornhautulcus zur intensivierten lokalen Therapie. Fr. Y habe vor 7 Tagen im Schwimmbad in die Linsendose Wasser von der Dusche gefüllt, weswegen sich eine Infektion des linken Auges entwickelt habe. Gemäß Ophthalmologen habe sich nun zudem ein Hornhautulus entwickelt, weshalb sie engmaschige lokale antibiotische Therapie benötige. Bisher gesund. Keine Allergien bekannt. Impfungen nach CH-Plan. Weiterführung der topischen Therapie mit Olfloxacin, Tobramycin und Dexamethason gemäß unten stehendem Medikamentenschema. Verlaufskontrolle in der ophthalmologischen Sprechstunde am 17.08.2017. Die Kindseltern haben bereits einen Termin erhalten. Verzicht auf Verwendung von Kontaktlinsen empfohlen und über Risiken aufgeklärt. Sport uneingeschränkt möglich. Aktuell Langzeitverlauf und Prozedere noch unbekannt. Bei Bedarf im Verlauf ggf. Lasertherapie indiziert. Die Kindseltern wurden über mögliche Langzeitschäden und Therapieoptionen durch die diensthabende Ophthalmologin im Hause ausführlich informiert. Gemäß Augenärzten im Hause, bei Keratitis mit Hornhautulkus und Pseudomonas-Nachweis im Abstrich, stationäre Aufnahme zur regelmäßigen intensivierten Gabe von topischen Antibiotikatropfen (Olfloxacin und Tobramycin) und Scopolamin-Tropfen. Darunter regredienter Befund des Ulcus. Nach initial halbstündlicher Tropfengabe (inklusive nachts) im Verlauf successive Steigerung der Intervalle möglich. Ab dem 11.08.2017 nachts nur noch Olfloxacin-Augensalbe und nach vollständiger Reepithelialisierung ab dem 13.08.2017 zusätzlich Beginn mit Dexamethason Augentropfen. Am 15.08.2017 Austritt mit persistierender Hornhauttrübung in gutem AZ möglich.Überwachung und Monitoring 07.08.XX - 09.08.XX; Zuweisung durch Sie bei St.n. unklarem Ereignis vor 2 Tagen. Hr. Y habe sich gemäss Eltern am 05.08.XX während des Schlafes plötzlich überstreckt und sei am gesamten Körper angespannt gewesen. Zudem habe er die Augen nach oben verdreht und habe aus dem Mund und der Nase geschäumt. Die Mutter habe ihn auf den Arm genommen, er sei jedoch wie ein Brett gewesen. Diese Episode habe ca. 1 Minute angedauert. Danach sei Hr. Y völlig unauffällig gewesen, nicht vermehrt schlapp, keine Kloni, gleichzeitiger Urinabgang oder ein Zungenbiss wurden nicht beobachtet. Onkel mit Herzinfarkt mit 30 Jahren. Cousin mit Rolando-Epilepsie. Frühgeborener Knabe der 35 5/7 SSW, GG 3200 g, GL 51 cm. SS: SS-Diabetes sonst SS und Geburt unauffällig. Sonographie Schädel 08.08.XX: unauffälliger altersentsprechender Befund. EEG 08.08.XX + 09.08.XX: unauffälliger Befund ohne epilepsietypische Potentiale. · Diazepam 2.5 mg supp. bei erneuter Episode über > 2 Minuten. Die Kindsmutter wurde über die Diazepamverabreichung instruiert. · Bei erneutem Anfall Videoaufnahme empfohlen. Im Anschluss erneute Vorstellung und Abklärung empfohlen. · Bei keinen erneuten Episoden sind keine weiteren Verlaufskontrollen indiziert. Stationäre Aufnahme zur weiteren Abklärung bei unklarer Episode. Cerebral sonographisch zeigte sich am 08.08.XX ein altersentsprechender Befund ohne epileptisches Korrelat. Elektroencephalographisch am 08.08.XX keine erhöhte Anfallsbereitschaft und keine epilepsietypischen Potentiale nachweisbar. Wiederholung des EEGs am 09.08.XX im Schlafzustand mit erneut unauffälligem Befund. In Zusammenschau der Anamnese und Befunde nach Rücksprache mit Dr. X ist das Ereignis am ehesten im Rahmen eines Reflux zu werten. Differentialdiagnostisch ist eine benigne Epilepsie des Kindesalters nicht ausgeschlossen. Überwachung und Monitoring 07.08.XX - 08.08.XX; Notfallmässige Selbstvorstellung nach Kopfanprall. Die Kindsmutter habe Hr. Y im Tragetuch gehalten, als ihr aus ca. 70 cm Höhe ein 300 g (inklusive Verpackung) schwerer Grillthermometer in Kartonverpackung auf seinen Kopf gefallen sei. Er habe sofort geweint, Prellmarke habe sie keine bemerkt. Keine Bewusstlosigkeit, kein Erbrechen, keine AZ-Verschlechterung. Im Verlauf für die Kindsmutter unverändertes Kind. Keine bekannten Allergien, keine Erkrankungen / OPs ausser Vitamin D3, keine Dauermedikation. Nach CH-Plan geimpft. · Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen oder Wesensveränderung empfohlen. · Elterninformationsblatt über Schädelhirntrauma mit der Kindsmutter besprochen und abgegeben. · Reguläre Verlaufskontrollen in der kinderärztlichen Sprechstunde mit Impfung nach CH-Impfplan empfohlen. · Weiterführung der angestammten Therapie mit Vitamin D3. Nach unauffälliger stationärer Überwachung über eine Nacht auf Wunsch der Kindsmutter Entlassung nach Hause in bestem Allgemeinzustand. Zuweisung durch Sie wegen Erbrechen mit Zeichen von Dehydratation. Überwachung 06.08.XX; Vor 4 Tagen Ohrenschmerzen links in Behandlung mit Voltaren und Nasivin und Fieber (3-4 mal täglich max. T 39 °C). Heute noch kein Fieber; seit heute Morgen um 03.00 Uhr hat sie Milch 300 mL und ein wenig Wasser getrunken, aber sie hat alles erbrochen bis zum 11.30 Uhr. Danach hat sie das Trinken verweigert. Letzte Miktions heute Morgen um 11 Uhr. Gestern Abend hat sie ein wenig gegessen und einmal flüssige Stühle gehabt. Gewichtsverlust: - 800 g in 48 Stunden. Keine bekannten Allergien. Keine Vorerkrankungen. Keine regelmässigen Medikamente. Anamnestisch geimpft nach CH-Plan. - Vater mit Gastroenteritis. - Letzte Woche war in Kroatien. - BGA: pH 7.27, CO2 27, BE -14.7, Glucose 2.9 - BGA: pH 7.28, CO2 22, BE -16.6, Glucose 7.4, Na 134 (nach 1. Bolus NaCl und Glucose 10% i.v.) - BGA: pH 7.31, CO2 72, BE -12, Glucose 8.3 (nach 2. Bolus NaCl) - Urinstatus: SG 1.005, pH 5, Ketone +++ - BB diff: Hb 141 g/l, TZ 288 G/l, Leuko 3.63 G/l - CRP < 3 Aufnahme zur Fortsetzung der Rehydratation i.v. Morgen Kontrolle von BGA, BB diff, CRP. Auf dem Notfall wurden innerhalb von 4 Stunden 2 Boli NaCl (700 mL) verabreicht und 1 Bolus Glucose 10% (90 mL) + NaCl 180 mL. Nach 3 Std. Urinausscheinung und Verbesserung des AZ. Keine antiemetische Therapie wurde verabreicht. Sie hat Bretzel gegessen und nicht mehr erbrochen. · 08/XX ohne pathologischen oder ätiologischen Wert · dichorial-diamniote Gemini-Schwangerschaft; Überwachung und Monitoring 08.08.XX - 10.08.XX NaCl 0.9% i.v. 08.08.XX - 10.08.XX; Zuweisung durch Sie bei Blut im Stuhl. Fr. Y habe seit dem Vortag Blut im Stuhl. Das Blut sei rot und kleine Fetzchen, welche dem Stuhlgang aufliegen. Zudem würde Fr. Y weniger trinken (ca. 360 mL/Tag) und nach dem Essen gütscheln, was sie zuvor noch nie gemacht habe. Sie habe in der letzten Woche nur 30 g zugenommen, was ebenfalls eher wenig sei für sie. Sie schlafe mehr und teilweise würde sie nachts erwachen und etwas stöhnen. Ein unstillbares Schreien habe sie bisher nicht gehabt. Sie trinke seit Geburt Beba HA pre (normal 6 x 120 mL). St.n. Thorax-Bauchtrauma am 02.08.XX, nachdem die Mutter versehentlich auf sie getreten sei. Stationärer Aufenthalt bis zum 04.08.XX, damals komplett unauffälliger Untersuchungsbefund sowie unauffälliges Abdomensonografie und Abdomen-Labor (siehe Bericht). Frühgeborenes Mädchen der 28 6/7 SSW, GG 1200 g, Zwilling A einer dichorial-diamnioten Gemini-SS. Aktenanamnestisch (Inselspital Bern): Atemnotsyndrom bei Surfactantmangel, neonatale Infektion, nekrotisierende Enterokolitis Grad II, Apnoe-Bradykardie-Syndrom des Frühgeborenen, Muttermilchikterus. Keine Blutungsneigung. Geimpft nach CH-Plan. Ernährung: hypoallergene Formulamilch (6 x 120 mL/d). Labor: BGA: pH 7.35, pCO2 40 mmHg, pO2 39 mmHg, HCO3- 22 mmol/l, Be - 3.3 mmol/l, Hb 105 g/l, Na 137 mmol/l, K 4.4 mmol/l, Cl- 107 mmol/l, Laktat 3.2 mmol/l, Glucose 4.4 mmol/l, Hb 105 g/l, Tc 441 G/l, Lc 6.87 G/l, CRP < 5 mg/l. Normwerte für Quick, PTT, Thrombinzeit, Fibrinogen, PTT, ASAT, ALAT, gamma-GT, LDH, Kreatinin, Harnstoff. Sonografie Abdomen: unauffälliger Befund (mündlich). Urinstix: keine Hämaturie. · Umstellung der Milch auf Pregomin. · Verlaufskontrolle in 2 Wochen in der kinderärztlichen Praxis; ggf. erneuter Versuch mit Kuhmilchproteinen (gemäss empfohlenem Procedere bei Kuhmilcheiwissunverträglichkeit). V.a. Kuhmilchintoleranz. Kein Zusammenhang mit Bauchtrauma. Kein Hinweis für andere Darmerkrankung. · Vd.a. akkommodatives Innenschielen bei Hyperopie. · MRI Schädel 20.08.XX: unauffälliger altersentsprechender Befund, keine Raumforderung. Überwachung und Monitoring 08.08.XX - 10.08.XX; Notfallmässige Selbstvorstellung bei zunehmend intermittierendem Schielen des linken Auges seit einer Woche. Im Rahmen der kinderärztlichen Routineuntersuchung vor einer Woche sei eine intermittierend bestehende Esophorie des linken Auges diagnostiziert worden. In Stadt S erfolgte konsekutiv eine ophthalmologische Kontrolle bei einem niedergelassenen Augenarzt, welche unauffällig war. Eine ausführlichere ophthalmologische Kontrolle wäre in einem Monat geplant gewesen. Nun würde das Schielen jedoch an Frequenz und Intensität zunehmen, weswegen sich die Eltern notfallmässig vorgestellt haben. Auf Nachfragen zudem seit einigen Wochen vermehrtes Würgen und Erbrechen nach dem Essen, zwischen den Mahlzeiten und neu auch in der Nacht. Sie habe schon mehrmals in der Nacht plötzlich gehustet, gewürgt und danach im Schwall erbrochen. Kein Durchfall, kein Fieber. Umgebungsanamnese bland. AZ und Verhalten für die Eltern gut und unverändert. Kein Schielen in der Familie bekannt. Keine cerebralen Erkrankungen. Am Termin geboren, bisher gesund. Schwangerschaft und Geburt unauffällig. Keine Allergien bekannt. Impfungen nach CH-Impfplan. MRI Schädel in Narkose 10.08.XX: keine Raumforderung, keine Ischämie, keine Blutung, kein Hinweis für erhöhten Hirndruck. Altersentsprechender Normalbefund.Konsilium Ophthalmologie inklusive Untersuchung in Narkose: VBA OU reizfrei Medien klar. Fundus OU Papille randscharf vital. Makula unauffällig Netzhaut anliegend. Orthoptischer Status - schwierige Untersuchung bei geringer Compliance Visus binokular 0,6 (monokuläre Prüfung bei Abwehr nicht möglich) Lang Ikeine verwertbaren Angaben Cover-Test Innenschielen meist des linken Auges ca. 20° in der Ferne 14° in der Nähe Motilität fraglich geringe Abduktionseinschränkung links Untersuchung in Cycloplegie (05%) (in Narkose im Rahmen der cMRI-Untersuchung). Brillenwert rechts +3,75/-0,75/180° links +4,75/-1,00/180°; Anpassung einer Kinderbrille gemäss obigen Brillenwerten empfohlen. Ein Rezept wurde den Eltern ausgehändigt. Verlaufskontrolle in ca. zwei Monaten beim niedergelassenen Augenarzt mit orthoptischem Status. Je nach Befunden und Verlauf Anpassung der Weiterbehandlung. Die Kindseltern werden den Termin organisieren. Neurologisch sind aktuell keine weiteren Kontrollen indiziert. Stationäre Aufnahme nach Rücksprache mit den Kollegen der Neuropädiatrie zur weiteren Abklärung bei nächtlichem Erbrechen und neu diagnostizierter Esophorie. Es erfolgte eine ophthalmologische Kontrolle initial ohne Sedation und im Verlauf während der Narkose für die MRI-Untersuchung. Gemäss Ophthalmologie besteht der Verdacht auf ein akkomodatives Innenschielen bei zusätzlich Hyperopie beider Augen. MR-tomographisch konnte eine cerebrale Raumforderung als Ursache der Esotropie und des nächtlichen Erbrechens ausgeschlossen werden. Es zeigte sich ein unauffälliger altersentsprechender Befund und das Erbrechen konnte während des stationären Aufenthaltes nicht objektiviert werden. Nach ausführlicher Aufklärung des Kindsvaters Entlassung nach Hause in bestem AZ. St.n. kurzer Erinnerungslücke mit nachfolgendem Töff-Selbstunfall 06.2016 Aktuell: generalisierter klonischer Anfall am 07.08.2017 mit Hyp- und Parästhesien Arm und Gesicht rechts; Überwachung und Monitoring 08.08.17 - 09.08.17 NaCl 0,9% i.v. 08.08.17 - 09.08.17; Notfallmässige Selbstvorstellung per Ambulanz nach Krampfanfall. Am Vorstellungstag um 11:50 Uhr hat die Mutter von Hr. Y zuhause nach ihm gerufen. Antwort habe sie keine erhalten. Um 12:05 Uhr sei die Schwester (15-jährig) von Hr. Y ihn suchen gegangen. Sie habe ihn halb sitzend halb liegen auf dem Sofa vorgefunden. Er habe mit den Armen sowie mit dem Bauch gezuckt. Mit den Augen habe er abwesend in die Ferne geschaut. Sie habe dann nach der Mutter gerufen und als diese um 12:06 hochgekommen sei, habe Hr. Y bereits nicht mehr gekrampft. Er sei danach sehr müde gewesen. Hr. Y könne sich noch erinnern, dass seine Mutter ihm gerufen habe und dann sei er erst wieder bei Bewusstsein gewesen, als seine Mutter bei ihm gewesen sei. Bei Eintritt der Ambulanz ABC stabil GCS 15 Prellmarke am Kopf sowie Blutspuren an Wand auf Höhe von ca. 1 m. Er habe aktuell Ferien und würde genügend schlafen. Vermehrter Computer- oder TV-Konsum wird verneint. Am Morgen des Ereignisses habe er zuvor nichts gegessen. Kein Fieber keine Hinweise auf einen Infekt. Kein Erbrechen. Mutter im Alter von ca. 12 j Kopfschmerzen a.e. migräniform Tante väterlicherseits: rezidivierende Aussetzer a.e. kardialer Genese. Siehe Diagnoseliste. St.n. VUR mit UCNST am 03.01.XXXX mit rezidivierenden Pyelonephritiden, dadurch anamnestisch 1 Niere geschädigt und Nierenfunktion einseitig nur noch 33% (Crea 08.08.17 normwertig). St.n. 9 Fieberkrämpfen innerhalb von einem Jahr mit 1-jährig. Unverträglichkeit auf Augmentin (Durchfall). Keine Allergien bekannt. Keine Dauermedikation. EEG 08.08.2017: Wach-Schlaf-EEG mit altersentsprechendem Grundrhythmus. Nachweis von Schlafgraphoelementen bis Schlafstadium II. Einmal ohne Provokation und zweimal während Flicker Nachweis von generalisiert bifrontal und zentral betonten Polyspike- und Spike Wave Komplexen während 1 1/2 Sekunden ohne klinisches Korrelat. Keine regionale Verlangsamung. Schlafentzugs-EEG vom 09.08.2017: Keine zusätzlichen Elemente. Labor 08.08.2017: Hb 144 g/l Tc 213 G/l Lc 10,09 G/l CRP < 3 mg/l Normwerte für Quick PTT Fibrinogen Thrombinzeit Magnesium Phosphat Harnstoff Kreatinin ALAT ASAT gamma-GT. BGA: pH 7,41 pCO2 41 mmHg pO2 74 mmHg HCO3- 26 mmol/l Be 1,5 mmol/l Hb 142 g/l Na 141 mmol/l K 3,5 mmol/l Cl- 107 mmol/l Laktat 0,9 mmol/l Glucose 6,0 mmol/l MRI Schädel 09.08.2017: unauffälliger Befund keine Raumforderung keine Blutung keine Ischämie kein epileptisches Korrelat. Der Patient und dessen Eltern wurden ausführlich über Selbstschutzmassnahmen instruiert; für die nächsten 3 Monate kein unbeobachtetes Schwimmen kein ungesichertes Klettern keine Beteiligung am Strassenverkehr. Die Sicherheit am Arbeitsplatz in Bezug auf die Schreinerlehre wurde thematisiert. Die Eltern werden sich noch genauer informieren bezüglich der zu bedienenden Geräte bzw. Gefahren und direkt mit Dr. X Kontakt aufnehmen um die nötigen Vorsichtsmassnahmen zu vereinbaren. Ab dem 09.08.2017 Initiierung einer medikamentösen Therapie mit Valproat gemäss unten stehendem Schema mit einer Zieldosis von 1500 mg täglich. Buccolam 10 mg rektal in Reserve bei Krampfanfall >2 Minuten. Der Patient und die Eltern wurden über die Handhabung instruiert. Eine ambulante Verlaufskontrolle mit erneutem EEG ist am 11.10.2017 geplant. Aufgebot erfolgt. Nach Rücksprache mit den Kollegen der Neuropädiatrie (Dr. X) erfolgte die stationäre Aufnahme zur weiteren Abklärung mittels Schlafentzugs-EEG sowie MRI. MR-tomographisch zeigte sich am 09.08.17 ein unauffälliger Befund ohne Hinweis für ein epileptisches Korrelat oder eine Raumforderung. Elektroencephalographisch im Wach- und im Schlafentzugs-EEG bifrontal und zentral Nachweis von epilepsietypischen Potentialen mit Generalisierungstendenz. Die Diagnose wurde ausführlich mit den Eltern und Hr. Y besprochen. Insbesondere wurde auf Massnahmen des Selbstschutzes eingegangen. Auf Wunsch des Patienten bereits am 09.08.2017 Entlassung nach Hause in bestem Allgemeinzustand. DD beginnende Gastroenteritis; Überwachung und Monitoring 08.08.2017 - 10.08.2017 GCS-Überwachung 08.08.2017 - 10.08.2017 Dafalgan p.r. i.R. 08.08.2017 - 10.08.2017; Hr. Y sei am 08.08.2017 im Tragtuch der KM gewesen. Diese habe sich unter einer Türe gedreht, dabei Kopfanprall von Hr. Y frontal am Türrahmen aus Metall. Er hätte sofort geweint, keine Bewusstlosigkeit, initial auch kein Erbrechen. Im Verlauf des Tages habe Hr. Y etwas mehr und länger geschlafen als üblich und der Appetit sei reduziert gewesen. Ansonsten keine Verhaltensauffälligkeiten. Seit 19:30 Uhr nach dem Trinken rezidivierendes Erbrechen (4x nicht blutig nicht gallig). Unauffälliger Stuhlgang einmalig am Vorstellungstag. Seit 3 Tagen zudem Schnupfen. Die KM gebe regelmässig Triofan Nasenspray. UA: Kindsmutter und Bruder waren in den letzten Tagen erkältet (Schnupfen und Halsschmerzen). Keine Grunderkrankung keine Dauermedikation Impfung gemäss CH-Impfplan. Stuhluntersuchung vom 09.08.2017: Adeno- und Rotavirus negativ. Bei Zustandsverschlechterung oder neuen Symptomen bitten wir um ärztliche Wiedervorstellung. Ein Merkblatt zum Schädelhirntrauma wurde den Eltern abgegeben und erläutert. Bei initialer Unklarheit, ob die Emesis im Rahmen eines beginnenden Infektes oder des leichten Schädelhirntraumas zu interpretieren war, erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung. Die neurologische Überwachung war stets unauffällig. Initial hatte Hr. Y zweimaliges Erbrechen sowie ab dem 09.08.2017 auch breiigen Durchfall. Er war jedoch stets afebril. Das Abdomen war klinisch stets unauffällig. Die Trinklimite wurde knapp erreicht. Aktuell ist die Ursache des Erbrechens nicht vollständig geklärt. Differentialdiagnostisch stehen ein leichtes Schädelhirntrauma und/oder eine Gastroenteritis im Raum. Wir konnten Hr. Y am 10.08.2017 in bestem Allgemeinzustand nach Hause entlassen.Monitoring 27.06.XXXX - 29.06.XXXX Dafalgan p.o. 27.06.XXXX - 29.06.XXXX Zofran i.R. 28.06.XXXX - 29.06.XXXX Zuweisung aus der neuropädiatrischen Sprechstunde bei Kopfschmerzen und Nüchternerbrechen unbekannter Ätiologie. Am 05.06.XXXX habe Hr. Y während zwei Tagen einen grippalen Infekt durchgemacht mit Fieber > 38.5 °C, Kopfschmerzen und wiederholtem Erbrechen. Keine Diarrhö. Anschließend sei er ca. 5 Tage beschwerdenfrei gewesen. Danach erneutes Fieber > 38.5 °C an 1 Tag mit Kopfschmerzen. Es folgten erneut 5 komplett beschwerdenfreie Tage. Seit dem 20.06.XXXX bestehen nun tägliche bifrontale Kopfschmerzen mit unklarem Charakter. Diese treten teilweise morgens nach dem Aufstehen auf, mehrheitlich aber in den Abendstunden und seien mittelstark bis stark (weint oft). Zudem wiederholtes morgendliches Nüchternerbrechen auch am Vorstellungstag. Teilweise nächtliches Erwachen aufgrund der Kopfschmerzen. Keine Sehstörung, keine Photo- oder Phonophobie. Keine Wesensänderung. Kein vorgängiges Trauma. Hr. Y habe trotzdem mehrheitlich den Kindergarten besucht, war jeweils anschließend erschöpft und habe sich oft aufgrund der Kopfschmerzen hingelegt. Selten Gabe von Algifor 5 ml mit mäßiger Besserung der Kopfschmerzen. 1 Schwester gesund. Keine relevanten Vorerkrankungen. Keine Medikamente. Keine Allergien bekannt. Geimpft nach CH-Plan. Seit dem 05.06.XXXX weniger Appetit, Gewichtsverlust von ca. 1 kg seither. Keine Miktions- oder Defäkationsstörung. Labor 27.06.XXXX: Hb 131 g/l, Hkt 0.366, Tc 345 G/l, Lc 7.28 G/l, CRP < 3 mg/l, Hst 3.8 mmol/l, Krea 25 umol/l, Hs 179 umol/l, ASAT 23 U/l, ALAT 20 U/l, LDH 237 IU/l. MRI 27.06.XXXX: Keine intrakranielle Raumforderung. Keine indirekten Hirndruckzeichen. Auffällig geschlängelter Verlauf der im Übrigen unauffälligen Nervi optici, unklarer Genese und mit fraglichem Krankheitswert. Serologien im Serum: Borrelia burgdorferi IgG und IgM positiv, Treponema pallidum und FSME negativ. Lumbalpunktion 28.06.XXXX: Farbe klar, Zellzahl 111/mm3, mononukleäre 98/mm3, Glukose 3.83 mmol/l, Gesamtprotein 0.35 g/l. PCR-Panel negativ. Kultur negativ. Serologien im Liquor: Borrelia burgdorferi IgG und IgM positiv, intrathekale IgM und IgA-Synthese. Erholung zu Hause, auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Jederzeit Wiedervorstellung bei Beschwerdezunahme oder neuen neurologischen Auffälligkeiten möglich. Stationäre Aufnahme zur Überwachung und weiteren Abklärung. Im MRI Schädel fanden sich keine Raumforderung oder Hirndruckzeichen. Eine Lumbalpunktion ergab einen normalen Eröffnungsdruck. Im Liquor fand sich eine monozytäre Pleozytose bei normalem Gesamtprotein, kompatibel insb. mit einer viralen Meningitis, wobei das PCR-Panel keinen Keimnachweis lieferte. Bei insgesamt stabilem Verlauf mit leichter Besserung der Kopfschmerzen nach der Lumbalpunktion, stets normwertigen Vitalparametern und unauffälligem Neurostatus (insb. kein Meningismus oder Fazialisparese) konnte Hr. Y am 29.06.XXXX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Komplette Luxation und reponierte Zähne 11, 21, Luxation von Zahn 22. Mit fraglicher passierender retrograder Amnesie zum Sturzereignis. Monitoring und Überwachung 08.08.XXXX - XXX Fixation der Zähne mit Zahnschiene 09.08.XXXX. Fr. Y sei am Abend Velo gefahren. Dabei sei sie um ca. 20:00 Uhr gestürzt. Die Patientin sei direkt mit dem Gesicht auf den Boden gefallen und habe danach aus dem Mund geblutet. Sie kann sich nicht genau erinnern, warum sie gefallen sei, aber kann gut berichten, was danach passiert ist. Ein Helm wurde nicht getragen. Sie sei in der Notaufnahme im Krankenhaus K. Keine Allergien oder Blutungsneigung bekannt. ADHS. Dauermedikation mit Ritalin. Geimpft nach CH-Plan. Kieferchirurgisches Konsil 08.08.XXXX: Stark gelockerte und reponierte Zähne 11, 21. Zahn 22 luxiert. RQW im Bereich der Gingiva an den Zahnalveolen. Aus kieferchirurgischer Sicht Hospitalisation indiziert. Analgesie. Fixation der Zähne mit Zahnschiene im Kieferambulatorium am 09.08.XXXX um 8:00 Uhr. Patientin wird abgerufen. Urinstatus für Ec: bland. GCS ÜW - 48 Std. DA bitte noch mal fragen. Laut Kieferchirurgen kann die Patientin schon morgen heimgehen. Fixation der Zähne mit Zahnschiene im Kieferambulatorium am 09.08.XXXX um 8:00 Uhr. Patientin wird abgerufen. Stationäre Aufnahme für GCS-Überwachung und Fixation der Zähne mit Zahnschiene. - Trinkverweigerung mit leichter bis mittelschwerer Dehydratation - beginnende Otitis media links - viraler Infekt der oberen Atemwege Überwachung und Trinkprotokoll 08.08.XXXX - 12.08.XXXX NaCl 0.9 % i.v. 08.08.XXXX NaCl 0.45 %/Glucose 5 % i.v. 09.08.XXXX - 12.08.XXXX Amoxicillin per os 08.08.XXXX - 12.08.XXXX (bis 15.08.XXXX) Paracetamol rectal 08.08.XXXX - 12.08.XXXX Diclofenac per os 08.08.XXXX - 12.08.XXXX Metamizol i.R. 08.08.XXXX - 12.08.XXXX Xylocain Gel i.R. 08.08.XXXX - 12.08.XXXX Seit 5 Tagen weniger gegessen, seit dem Vortag Fieber. Vorstellung in der Kinderarztpraxis, wo ein Infekt der oberen Atemwege mit Otitis media diagnostiziert und eine analgetische Therapie begonnen wurde. Am Vorstellungstag habe Fr. Y nichts getrunken, die letzte Miktion sei in der vergangenen Nacht gewesen (> 12 h vor Vorstellung). Paracetamol und Voltaren haben kaum geholfen. Sie sei heiser, kein Schnupfen/Husten, kein Erbrechen/Diarrhoe. Keine Vorerkrankungen, Medikamente: Gatinar Sirup, keine Allergien bekannt. Impfungen nach CH-Impfplan erhalten. Labor vom 09.08.XXXX: Hb 120 g/l, Tc 331 G/l, Lc 20.84 G/l, CRP 21 mg/l BGA vom 09.08.XXXX: pH 7.36, pCO2 35 mmHg, HCO3- 20 mmol/l, BE -5.8 mmol/l, Na 137 mmol/l, K 5.2 mmol/l, Glc 3.7 mmol/l, Lactat 1.3 mmol/l. Antibiotische Therapie für insgesamt 7 Tage. Vor Abschluss der antibiotischen Therapie Kontrolle in der Kinderarztpraxis im Kosovo empfohlen (Familie fährt dorthin morgen in Urlaub). Auf eine ausreichende Trinkmenge soll geachtet werden. Jederzeit frühzeitige Wiedervorstellung bei akuter Verschlechterung. Bei der nächsten kinderärztlichen Kontrolle bitten wir um Reevaluation der Dysmorphie-Zeichen auch in Hinblick auf ein mögliches Turner-Syndrom und bei Bedarf um weitere Abklärungen. Bei persistierendem Juckreiz im Genitalbereich könnte versuchsweise eine Therapie mit Vermox durchgeführt werden. Auf der Notfallstation trotz Analgesie und Xylocaingel topisch nur kleinste Trinkmengen und keine Miktion, sodass ein Bolus NaCl 0.9 % i.v. verabreicht wurde. Es erfolgte eine stationäre Aufnahme zur Überwachung und Rehydrierung sowie zur Analgesie. Im Verlauf zeigte sich eine Besserung der Symptome. Am 11.08.XXXX erstmals ausreichendes eigenständiges Trinkverhalten, sodass wir Fr. Y am 12.08.XXXX in gutem Allgemeinzustand zurück in die häusliche Umgebung entlassen konnten. Die Eltern erwähnten während der Hospitalisation zudem über rezidivierenden Juckreiz im Genitalbereich, sodass Fr. Y sich immer wieder dort kratze. Der Genitalbereich zeigte sich zu jeder Zeit unauffällig, einzig fraglich etwas trockene Schleimhäute. Daher wurde eine lokale Behandlung mit Bepanthen Creme eingeleitet. Bei anhaltenden Beschwerden wurde mit den Eltern eine Nachkontrolle in der Kinderarztpraxis besprochen. Kontusion und minimale palatinale Luxation Zahn 52. RQW Oberlippenrot, nicht klaffend. Selbstzuweisung wegen Kopfsturzes. Überwachung und Monitoring 09.08.XXXX - 10.08.XXXX Notfallmäßige Selbstvorstellung nach Sturz aus dem Bett. Hr. Y sei am Laufenlernen und in den letzten Tagen bereits 4 Mal auf den Kopf gestürzt. Am Vorstellungstag sei er unbeobachtet aus dem Bett aus einer Höhe von ca. 50 cm gestürzt. Er habe sofort geschrien, im Verlauf 2 Mal erbrochen, sei auffällig ruhig gewesen und habe aus der Oberlippe und aus dem rechten Nasenloch geblutet. Die Augen habe er kurz nach oben verdreht und die Mutter habe eine fragliche Blaufärbung um den Mund beobachtet. Keine Zuckungen, kein starrer Blick, keine Bewusstlosigkeit.Die Stürze im Verlauf der letzten Tage waren jeweils aus einer Höhe von max. 50 cm mit sofortigem Weinen, keiner Bewusstlosigkeit und keinem Erbrechen. Keine bekannten Allergien. Keine Vorerkrankungen. Keine regelmäßigen Medikamente. Anamnestisch geimpft nach CH-Plan. Keine bekannte Blutungsneigung. Kieferchirurgie: Kontusion und minimale palatinale Luxation Zahn 52 RQW Oberlippenrot, nicht klaffend; Kontrolle in Ihrer Sprechstunde nur bei Bedarf. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Schwindel, Wesensveränderung. Eltern-Informationsblatt über Schädelhirntrauma abgegeben. Stationäre Aufnahme zur GCS-Überwachung nach leichtem Schädelhirntrauma. Es wurde eine Überwachung über 48 h empfohlen. Nach unauffälliger Überwachung auf Wunsch der Kindsmutter bereits am Folgetag Austritt in gutem Allgemeinzustand entgegen unserem Rat. Durch die Kieferchirurgie Unfall-Dokumentation des Zahnschadens. - am ehesten im Rahmen eines viralen Infektes - mittelschwere Neutropenie (ANC 560). Monitor und Überwachung vom 06.08.2017 bis 08.08.2017. Am Abend gegen 20:30 Uhr Temperatur von 37.9 °C bei Fr. Y. Body wurde abgezogen und die Temperatur nach 1 Stunde kontrolliert, welche auf 38.1 °C angestiegen sei. Am Tag sei sie fit gewesen, keine Verhaltensauffälligkeiten. Gutes Trinkverhalten, voll gestillt. Diurese und Stuhlgang unauffällig. Kein Husten, kein Schnupfen, kein Erbrechen. UA: blande. SG der 41+2 SSW GG 3160 g SS-Verlauf und postnatal unauffällig. Labor vom 06.08.2017: Hb 105 g/l, Hkt 28%, Tc 464 G/l, Lc 7.5 G/l, ANC 830, CRP < 5 mg/l, Procalcitonin 0.1 µg/l. Blutkultur vom 06.08.2017: nach 48 Stunden kein Wachstum. Urinstatus vom 06.08.2017: blande. Urinkultur vom 06.08.2017: Kontaminationsflora nachgewiesen. NPS auf respiratorische Viren: negativ. Laborkontrolle vom 07.06.2017: Hb 103 g/l, Hkt 28%, Tc 390 G/l, Lc 6.04 G/l, ANC 560. CRP < 3 mg/l. Auf ein ausreichendes Trinkverhalten soll geachtet werden. Jederzeit Wiedervorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes oder sehr hohem Fieber besprochen. Nachkontrolle des Blutbildes, Diff bei Leukopenie mit mittelschwerer Neutropenie in einer Woche in der Kinderarztpraxis. Bei gutem Allgemeinzustand wurde auf eine Lumbalpunktion sowie empirische Antibiotika-Therapie verzichtet. Es folgte allerdings eine stationäre Aufnahme zur Überwachung bei Fieber ohne Fokus und jungem Alter. Die Überwachung zeigte sich zu jeder Zeit unauffällig und Fr. Y war immer afebril. Das NPS bezüglich respiratorischer Viren zeigte sich negativ, trotzdem werten wir das Fieber am ehesten im Rahmen eines viralen Infektes. Bei mittelschwerer Neutropenie empfehlen wir eine Nachkontrolle in einer Woche in der Kinderarztpraxis. Die Eltern wurden darüber informiert. Wir konnten Fr. Y bereits am 08.08.2017 in gutem Allgemeinzustand zurück in die häusliche Umgebung entlassen. - Rhabdomyolyse - Thrombozytopenie - Kontusion Schulterblatt rechts. Selbstvorstellung wegen Fieber seit 3 Tagen und wegen Sturz. Überwachung vom 09.08.2017 bis 15.08.2017. GCS-Überwachung vom 09.08.2017 bis 10.08.2017. Co-Amoxicillin i.v. vom 09.08.2017 bis 15.08.2017. Ceftriaxon i.v. vom 11.08.2017 bis 15.08.2017. Dafalgan p.o. i.R. vom 09.08.2017 bis 15.08.2017. Seit 3 Tagen Fieber (3 mal täglich, max. T. 40 °C). Gestern 3 mal Erbrechen, heute kein Erbrechen mehr. Kein Durchfall. Keine Pollakisurie. Leichter trockener Husten seit 1-2 Wochen, kein Schnupfen. Keine Atemnot. Heute Nacht um 02:00 Uhr aufgewacht, wollte auf die Toilette gehen, beim Aufstehen wurde es schwarz vor den Augen und dann ist sie synkopiert. Beim Runterfallen hat sie die rechte Schulter gegen das Klo angeschlagen und dann ist auf den Plattenboden gelandet. Die Tante hat sie nach dem Sturz am Boden auf dem Rücken gefunden, sie war nicht bewusstlos, nicht eingenässt. Heute Morgen hat sie über Schmerzen im zervikalen Bereich und im Rahmen der Schulter geklagt. Sie fühlt sich schwindelig, trinkt immer noch wenig; nach dem Sturz hat sie nicht mehr erbrochen. Allergien: Erdbeeren. Keine Vorerkrankungen. Keine regelmäßigen Medikamente. Anamnestisch geimpft nach CH-Plan. Keine bekannte Blutungsneigung. Waren in den Philippinen für 2 Wochen, seit 4 Tagen zurück. Labor vom 09.08.2017: Hb 139 g/l, TZ 77 g/l, Leuko 4.87 g/l, CRP 15 mg/l, Procalcitonin 1.1 µg/l, INR 1.3, Quick 55%, PTT hämolisiert, D-Dimere hämolisiert, Fibrinogen 1.9 g/l, Krea 70 µmol/l, Harnstoff 6 mmol/l, Bili hämolisiert, Lipase 404 U/l, ASAT hämolisiert, ALAT 32 U/l, GGT 22 U/l, LDH hämolisiert, alk. Phosphatase 105 IU/l. Osmolalität 269 mosm/Kg. BGA vom 09.08.2017 um 11:35 Uhr: pH 7.44, BE 0.2, pCO2 35.2 mmHg, Na 124 mmol/l, K 3.8 mmol/l, Cl 93 mmol/l, Ca2+ 0.98 mmol/l, Glucose 66 mmol/l, Lactat 1.8 mmol/l. BGA vom 09.08.2017 um 13:00 Uhr (nach 90 mL NaCl): Na 129 mmol/l. BGA vom 09.08.2017 um 14:30 Uhr (nach weiteren 90 mL NaCl): Na 127 mmol/l. BGA vom 09.08.2017 um 15:30 Uhr (nach weiteren 60 mL NaCl): Na 129 mmol/l. Nasopharyngealsekret auf respiratorische Viren vom 09.08.2017: Negativ. EKG vom 09.08.2017: Unauffällig. Röntgen Thorax pa vom 09.08.2017: Mittelgradige Inspiration. Regelrechter kardialer und pulmonaler Befund. Keine Infiltrate, keine Pleuraergüsse. Röntgen BWS und Schulter vom 09.08.2017: Nicht signifikante rechtskonvexe Torsionsskoliose am thorakolumbalen Übergang. Intakte ossäre Strukturen. Kein Frakturnachweis, keine Fehlstellung. Blutkulturen vom 09.08.2017: kein Wachstum. Urinkultur vom 10.08.2017: Kein Keimwachstum. Serologien vom 10.08.2017: Dengue Antigen positiv. Nachkontrolle der laborchemischen Parameter, insbesondere Blutbild, Transaminasen und LDH sowie eine Urinkontrolle in der hausärztlichen Praxis in ca. 10 Tagen. Der Patient wird selbstständig einen Termin bei Ihnen vereinbaren. Antibiotische Therapie sollte insgesamt für 5 Tage weitergeführt werden. Bei Erhalt der Ergebnisse aus Zürich werden wir den Patienten telefonisch informieren, wenn die Therapie frühzeitig beendet werden kann. Auf eine ausreichende Trinkmenge soll geachtet werden. Überwachung und Monitoring vom 09.08.2017 bis 11.08.2017. Notfallmäßige Selbstvorstellung in Anwesenheit der Tante von Hr. Y nach Sturz vom Sofa. Um 16:30 Uhr am Vorstellungstag habe Hr. Y auf dem Sofa geschlafen. Seine Tante sei kurz auf das WC gegangen. Plötzlich hörte sie einen lauten Knall, gefolgt von sofortigem heftigem Schreien. Sie habe Hr. Y mit dem Gesicht nach unten auf dem Bauch liegend auf dem Parkettboden vorgefunden, Sturzhöhe ca. 60 cm. Keine Bewusstlosigkeit, kein Erbrechen, keine vermehrte Müdigkeit. Beruhigbar nach ca. 1 Minute, keine Prellmarke beobachtet. Keine Grunderkrankung, keine Dauermedikation bis auf Vitamin D3. Sonographie Abdomen vom 09.08.2017: bland, keine freie Flüssigkeit, keine Organläsion. Labor vom 09.08.2017: Hb 117 mg/l, Tc 425 G/l, Lc 7.03 G/l, Gerinnungsstatus bland, Normwerte für Kreatinin, Lipase, ASAT, ALAT, LDH. Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Jederzeit Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Schwindel, Wesensveränderung. Eltern-Informationsblatt über Schädelhirntrauma abgegeben und besprochen. Klinisch unauffälliger Untersuchungsbefund. Laborchemisch und sonographisch keine Hinweise auf eine Organläsion abdominal. Stationäre Aufnahme zur GCS-Überwachung über 2 Nächte. Bei stets unauffälliger Überwachung Entlassung nach Hause am 11.08.2017 in bestem AZ. Nachweis von Entero-/Rhinovirus im NPS. Überwachung und Monitoring vom 09.08.2017 bis 12.08.2017. NaCl 0.9% i.v. vom 09.08.2017 bis 12.08.2017. Amoxicillin-Clavulansäure i.v. vom 09.08.2017 bis 12.08.2017. Gentamycin i.v. vom 09.08.2017 bis 12.08.2017. Vitamin D nach Schema vom 09.08.2017 bis 12.08.2017. Dafalgan p.r. i.R. vom 09.08.2017 bis 12.08.2017. Um 15:00 Uhr vom 09.08.2017 Fieber bis 38.3 °C, um 20:30 Uhr mit Anstieg auf 39.4 °C. Zudem wenig Husten seit dem Vorstellungstag. Keine weiteren Infektsymptome. Keine vermehrte Müdigkeit, nicht irritabel, gutes Trinkverhalten. Diurese intakt, regelmäßig nasse Windeln. Stuhlgang unverändert, regelmäßig. UA: Kindsmutter seit dem Vortag erkältet (Halsschmerzen, Husten, Rhinitis, Fieber). Termingeborenes Mädchen der 38+6 SSW GG 3775 g GL 48 cm, Spontangeburt. Unauffälliger Schwangerschaftsverlauf. Streptokokken-B-Abstrich negativ. Postnataler Verlauf unauffällig. Keine Grunderkrankung, keine Dauermedikation bis auf Vitamin D. Blutgasanalyse vom 09.08.2017: pH 7.36, pCO2 36.9 mmHg, BE -4.4 mmol/l, Hb 113 g/l, Na 139 mmol/l, K 3.9 mmol/l, Cl 104 mmol/l, Ca 1.31 mmol/l, Lac 3.7 mmol/l, Glucose 6.3 mmol/l.Labor vom 09.08.XXXX: Hb 113 g/l Tc 504 G/l Lc 4.93 G/l CRP 31 mg/l Procalcitonin 0.14 ug/l. Urinstatus vom 09.08.XXXX: Blande. Urinkultur vom 09.08.XXXX: Kein Keimwachstum. Liquorpunktion vom 09.08.XXXX: Zellzahl 1/mm3 Glukose 2.92 mmol/l Lactat 1.82 mol/l Gesamtprotein 0.31 g/l. Liquorkultur vom 09.08.XXXX: Kein Keimwachstum. Blutkultur vom 09.08.XXXX: Kein Keimwachstum. Nasopharyngealsekret vom 10.08.XXXX: Rhino-/Enterovirus positiv. Stuhluntersuchung vom 10.08.XXXX: Adeno- und Rotavirus negativ. Labor vom 10.08.XXXX: CRP 104 mg/l Hb 107 g/l Lc 4.46 G/l (ANC 0.77). Labor vom 11.08.XXXX: CRP 107 mg/l. Labor vom 12.08.XXXX: Hb 110 g/l Tc 339 G/l Lc 6.85 G/l (ANC 1.3) CRP 68 mg/l. Bei Zustandsverschlechterung oder erneutem Fieber bitten wir um ärztliche Wiedervorstellung. Die stationäre Aufnahme erfolgte bei Fieber ohne Fokus. Nach Abnahme der notwendigen Diagnostik Beginn einer empirischen intravenösen Antibiotikatherapie mit Co-Amoxicillin und Gentamicin. Im Nasopharyngealsekret mittels PCR Nachweis eines Rhino-/Enterovirus, sodass wir die Symptomatik bei positiver Umgebungsanamnese im Rahmen eines viralen Infektes der oberen Atemwege interpretierten. Im Verlauf deutliche Besserung des Allgemeinzustandes sowie stets gutes Trinkverhalten. Die Entzündungswerte waren regredient und Hr. Y entfieberte. Bei fehlendem Keimwachstum in den Blut- Urin- und Liquorkulturen innert 48 h konnten wir die antibiotische Therapie am 12.08.XXXX stoppen und Hr. Y nach Hause entlassen. Atopisches Kopfhautekzem Leichtes allergisches Asthma bronchiale Sensibilisierung gegen Hausstaubmilben St. nach Lippenverschluss 12.2007 St. nach Verschluss des weichen Gaumens 09.2008 St. nach Verschluss des harten Gaumens zweischichtig nach Langenbeck 04.2009 Tubeninsuffizienz links diskrete Schallleitungsschwerhörigkeit bds. Überwachung und Monitoring: 10.08.XXXX - 14.08.XXXX Co-Amoxicillin p.o. 10.08.XXXX - 14.08.XXXX Ceterizin p.o. 10.08.XXXX - 14.08.XXXX Atarax p.o. 10.08.XXXX - 14.08.XXXX Fucicort Crème lokal 10.08.XXXX - 14.08.XXXX Flammazine lokal 10.08.XXXX - 14.08.XXXX Feuchte Octeniseptumschläge 10.08.XXXX - 14.08.XXXX Zuweisung durch Dr. X. Dermatologin im Hause bei therapierefraktärer atopischer Dermatitis mit Superinfektion. Hr. Y leidet seit Kleinkind unter einer atopischen Dermatitis. Bereits am 28.06.XXXX V.a. bakterielle Superinfektion und Therapie mit Co-Amoxicillin p.o. über 5 Tage. Zudem Lokaltherapie mit Fucicort Crème und fettenden Crèmen. In Folge nur minime Besserung. Aktuell seit mehreren Tagen erneut zunehmend offene nässende Hautstellen, ausgeprägter Juckreiz und neu auch Brennen insbesondere im Bereich der Handgelenke und Beine. Anamnestisch kein Fieber, keine Infektzeichen. Schlechtes Schlafverhalten bei starkem Juckreiz. Eltern - bekannte Allergie auf verschiedene Nahrungsmittel. Bekannte Allergie gegen Hausstaubmilben. Leichtes Asthma bronchiale. Rest s. Diagnosenliste. 10.08.XXXX: Blutentnahme: WBC 1639 G/l Hb 155 g/l Ht 0.465 l/l MCV 67.1 fl CRP <3 mg/l Abstrich Wunde Fuss rechts: Herpes simplex Typ 1 und 2 negativ. Co-Amoxicillin p.o. für insgesamt 7 Tage bis und mit 17.08.XXXX. Gegen Juckreiz Cetirizin fix. 3x täglich und Atarax aus Reserve gemäss untenstehendem Schema. Alle 2 Tage Bäder in verdünntem Javelwasser gemäss untenstehender Anleitung. Dazwischen bei Bedarf Duschen mit Procutol. Lokal Fucicort Crème und darüber feuchte Octenisept-getränkte Umschläge. Flammazine Crème lokal auf weniger stark betroffene Stellen (v.a. thorakal). Weiterführung der Hautpflege mit fettender Salbe und Protopic gemäss Bedarf. Verlaufskontrolle in der dermatologischen Sprechstunde bei Dr. X am 22.08.XXXX um 13:30 Uhr. Bei klinisch akuter Exazerbation der atopischen Dermatitis mit offenen Hautläsionen und frustranem Verlauf unter häuslicher Versorgung, stationäre Aufnahme und Behandlung gemäss Empfehlung durch Dr. X. Bei schlechten Hautverhältnissen nach mehrmalig frustranem Legen einer peripher venösen Leitung Gabe von Co-Amoxicillin p.o. Zudem Behandlung der Extremitäten mit Fucicort Crème und feuchten Octenisept-getränkten Umschlägen. Thorax lokal mit Flammazine therapiert. Alle 2 Tage Extremitäten 10 Minuten in verdünntem Javelwasser gebadet. Gegen Juckreiz Cetirizin p.o. und Atarax täglich aus Reserve. Darunter regredienter Verlauf. Am 14.08.XXXX praktisch alle Läsionen reepithelialisiert und nach Rücksprache und klinischer Mitbeurteilung durch Dr. X Entlassung nach Hause in gutem AZ unter Weiterführung der angestammten Therapie. Klinisch und laborchemisch zu keinem Zeitpunkt Hinweis für eine systemische Infektion. Schwellung und Rötung am Ohr links seit heute Morgen. Überwachung und Monitoring 10.08.XXXX - 13.08.XXXX NaCl 0.9% i.v. 10.08.XXXX - 13.08.XXXX Co-Amoxicillin i.v. 10.08.XXXX - 13.08.XXXX Ciproxin Ohrentropfen 10.08.XXXX - 13.08.XXXX Notfallmässige Selbstvorstellung bei Rötung und Schwellung des linken Ohres. Seit dem Morgen des 10.08.XXXX sei das linke Ohr stark gerötet, angeschwollen und stehe ab. In den letzten Tagen vermehrtes Kratzen am linken Ohr ohne für die Eltern nachweisbaren Insektenstich oder Rötung. Kein vermehrtes Weinen, kein Fieber. Keine Emesis, keine Bewusstlosigkeit, keine Verhaltensauffälligkeiten. Anamnestisch geimpft nach CH Impfplan, keine Allergien, keine Vorerkrankungen, keine Dauermedikation. Labor 10.08.XXXX: Hb 133 g/l Tc 320 G/l Lc 11.06 G/l CRP < 3.0 mg/l, restliches BB unauffällig. Blutkultur vom 10.08: kein Wachstum. Amoxicillin/Clavulansäure (40 mg/kg KG/ED) 2x täglich bis und mit 19.08.XXXX p.o. Ciprofloxacin-Ohrentropfen 3x täglich bis und mit 16.08.XXXX. Bei Bedarf Analgesie mit Paracetamol (20 mg/kg KG/ED). Verlaufskontrolle in Ihrer Sprechstunde im Verlauf der nächsten Woche oder vorzeitige Vorstellung bei Zunahme des Lokalbefundes, Fieber oder Verschlechterung des Allgemeinzustands empfohlen. Stationäre Aufnahme zur intravenösen Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure bei Infektion des linken Ohres. In Zusammenschau der Befunde und nach Mitbeurteilung durch die HNO-Dienstärztin Befund am ehesten vereinbar mit Erysipel. Als Eintrittspforte ältere Kratzläsionen an Ohrmuschel erkennbar. Im stationären Setting unter iv-antibiotischer Therapie zeigte sich eine deutliche Besserung des Lokalbefundes. Hr. Y zeigte sich durchwegs afebril in bestem Allgemeinzustand, konsekutiv am 13.08.XXXX Peroralisierung des Co-Amoxicillins und Entlassung nach Hause. E.coli positiv. Überwachung und Monitoring 10.08.XXXX - NaCl 0.9% i.v. 10.08.XXXX - Amoxicillin-Clavulansäure i.v. 10.08.XXXX - Gentamycin i.v. 10.08.XXXX - Zuweisung zur weiteren Beurteilung und Therapie. Hr. Y sei seit 2 Tagen vermehrt unruhig und weine vermehrt. Er habe sich sehr heiss am Körper angefühlt, eine Temperaturmessung wurde aber nie durchgeführt. Seit zwei Tagen zudem rezidivierendes Erbrechen nach jeder Mahlzeit, teilweise soweit anamnestisch erurierbar schwallartig. Gutes Trinkverhalten (häufiger, aber kleine Portionen), Diurese erhalten mit regelmässig nassen Windeln. Stuhlgang regelmässig und unverändert von unauffälliger Konsistenz und Farbe. Seit dem Vortag wenig Husten, keine Rhinitis. Kein Trauma erinnerlich. Kein Exanthem, nicht irritabel. Termingeborener Knabe der 40 2/7 SSW Vakuumextraktion GG 3935 g Länge 51 cm Vitamin D nach Schema. Postnataler Verlauf unauffällig. Gedeihen anamnestisch perzentilengerecht. Mutter stillt voll. Asylanten aus Somalia seit 04/XXXX in der Schweiz wohnen im Asylheim in Stadt S. Sprechen Arabisch, Vater wenig Englisch. BGA: balanciert Na 136 mmol/l K 4.9 mmol/l Lactat 3.6 mol/l Bilirubin 97/ul. Labor: Hb 171 g/l Tc 843 G/l Lc 11.34 G/l CRP < 3 mg/l Procalciton 0.16 µg/l. Liquor ·Chemie: Zellzahl 8/mm³ Mononukläre 7/mm³ Polynukläre 1/mm³ Glukose 2.3 mmol/l Laktat 2.63 mmol/l Gesamtprotein 0.54 g/l. ·Kultur: ausstehend. ·PCR: ausstehend für Enteroviren HHV-6 und 7. Urinstatus (Clean-Catch): Bakterien 98/µl ansonsten bland. Urinkultur: telefonisch 10^5 E. coli Antibiogramm sollte am 14.08.XXXX da sein. NPS auf respiratorische Viren: negativ. Blutkulturen und Liquorkulturen zeigten sich nach 48 Stunden negativ. Amoxicillin-Clavulansäure und Gentamycin i.v. gemäss Neo-Richtlinie bis und mit 20.08.XXXX ggf. Stoppen des Gentamycins sobald Antibiogramm vorhanden. Klinisch zeigte sich Hr. Y auf der Notfallstation afebril und in gutem Allgemeinzustand ohne Dehydratationszeichen. Enoral geröteter Rachen mit Vesikeln. Zudem imponierte eine leicht vorgewölbte Fontanelle. Laborchemisch normwertige Entzündungsparameter. Im Urinstatus isolierte leichte Bakteriurie. In Rücksprache mit Dr. X der Neonatologie bei anamnestisch Fieber und vorgewölbter Fontanelle Entscheid zur Lumbalpunktion. Darin minimale mononukläre Pleozytose. Nach Abnahme der Kulturen (Blut Urin Liquor) Beginn einer antibiotischen Therapie mit Amoxicillin-Clavulansäure und Gentamycin i.v. Nach 48 Stunden zeigten sich die Liquor- und Blutkulturen negativ, allerdings im Urin ein Wachstum von 10^5 E. coli. Bei erstem febrilen Harnwegsinfekt und Alter < 8 Wochen antibiotische Therapie für insgesamt 10 (-14) Tage intravenös. Verlegung auf die Neonatologie in unserem Hause zur weiteren Therapie. - aktuell 2 Episoden mit tonisch-klonischem Krampfanfall. - Medikation seit 28.07.XXXX: Orfiril (Valproat); Überwachung und Monitoring 10.08.XXXX - 12.08.XXXX. Valproat p.o. 10.08.XXXX - 12.08.XXXX. Lorazepam aus Reserve 11.08.XXXX; Selbstvorstellung via Rettungsdienst nach erstmaligem Krampfereignis durch beide Eltern beobachtet. Fr. Y habe am Abend des 10.08.17 im Sitzen plötzlich nicht mehr reagiert und im Verlauf an den oberen und unteren Extremitäten tonisch-klonisch gekrampft. Zusätzlich Blaufärbung der Lippen und starrer Blick in verschiedene Richtungen. Ein Einnässen, Einstuhlen oder ein Zungenbiss wurde nicht beobachtet. Der Kindsvater habe sie sofort auf den Boden gelegt der Anfall habe ca. 5-10 Minuten gedauert Medikamente wurden keine gegeben. Anschliessend sei sie noch für ca. 5 Minuten etwas verwirrt gewesen. Verminderter Schlaf Fieber Infektzeichen oder langes Fernsehen wurden verneint. Vor zwei Wochen erfolgte die Vorstellung bei der Neurologin Dr. X in Stadt S, da seit ca. 6 Monaten mehrmals 4-5 sekündige Absenzen auftraten, während deren Fr. Y nicht ansprechbar und durch Berührung nicht zurückholbar gewesen sei. Nach einer Schlaf-EEG und einer Schlafentzugs-EEG mit epilepsietypischen Potentialen frontotemporal rechtsbetont wurde eine anfallsunterdrückende Therapie mit Orfiril (Valproat) einschleichend ab dem 28.07.XXXX initiiert. Seit dem 09.08.XXXX in einer Dosierung von 150 mg - 0 - 300 mg Zieldosis 2 x 300 mg täglich. Zur weiteren Abklärung und bei zusätzlich St.n. Sturz mit Kopfanprall im Winter 2016 sei für den 18.08.XXXX ein MRI in Stadt S geplant. Schwester (väterlicherseits): Epilepsie anamnestisch a.e. generalisiert tonisch-klonische Krampfanfälle unter der Familie unbekannter Therapie. Keine bekannten Allergien Impfungen anamnestisch gemäss CH-Impfplan Erkrankungen und Medikamente s.o. Blutentnahme vom 11.08.XXXX: Blutbild unauffällig CRP < 3.0 mg/l Elektrolyte normwertig (Na K Cl Mg Ph) Leber und Nierenwerte im Normbereich: ASAT 22 U/l ALAT 19 U/l Crea 42 µmol/l Harnstoff 5.3 mmol/l BGA ausgeglichen: pH 7.42 pCO2 42 mmHg p O2 64 mmHg. Glc 7.0 mmol/l Lac 1.0 mmol/l. Valproatspiegel 10.08.XXXX auf Notfallstation nach 1. Ereignis: 317 µmol/l. EEG 11.08.XXXX: Pathologisches EEG mit einer Asymmetrie der Grundaktivität mit flacherer Amplitude und weniger ausgeprägter Aktivität linkshemisphärisch. Einzelne Spitzenpotentiale rechts frontal. Ansonsten regelrechte Schlafgrafoelemente. Diffuse wahrscheinlich medikamentös bedingte Betawellenüberlagerung. MRI 11.08.XXXX: kein epileptisches Korrelat keine Raumforderung keine Blutung keine Ischämie. Valproatsteigerung aktuell 2 x 300 mg/Tag ab Montag 14.08.XXXX auf 2 x 450 mg/Tag. Urbanyl (Clobazam) für 10 d bis und mit 21.08.XXXX gemäss unten stehendem Schema. Buccolam buccal in Reserve bei Anfall > 2 Min empfohlen und die Eltern instruiert. Verlaufskontrolle in der Sprechstunde von Dr. X Ende nächste Woche oder Anfang Woche des 21.08.XXXX empfohlen. Die Eltern werden sich selbständig in der Praxis melden. Die Eltern wurden über die Diagnose und die empfohlenen Vorsichtsmassnahmen bei St.n. epileptischem Anfall ausführlich informiert. Nach erstmaligem generalisiertem tonisch-klonischen Krampfanfall erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung und weiteren Abklärung. Am Morgen des 2. Hospitalisationstags zeigte sich ein 2. generalisiertes Krampfereignis in Anwesenheit des Pflegepersonals mit tonisch-klonischem Krampfanfall aller Extremitäten für < 1 Minute Verdrehen der Augen nach oben mit starrem Blick und Kaubewegungen mit dem Mund ohne Schäumen. Nach 3 Minuten Gabe von Lorazepam s.l. und konsekutiv sofortiges Sistieren nach ca. 8 Minuten wieder ansprechbar danach postiktal müde und einmalig Emesis. Laborchemisch bei Eintritt Ausschluss einer Dyselektrolytämie und kein Hinweis für eine infektiöse Ätiologie. Elektroencephalographisch zeigten sich am 11.08.XXXX rechts frontotemporal betonte epilepsietypische Potentiale. MR-tomographisch am 11.08.XXXX unauffälliger cerebraler Befund mit Ausschluss eines epileptischen Korrelats. Bereits ab dem 11.08.XXXX nach Rücksprache mit Dr. X leitende Ärztin Neuropädiatrie Steigerung der Valproatdosis auf 2 x 300 mg/Tag und Beginn mit Clobazam p.o. Am 12.08.XXXX Entlassung nach Hause in gutem AZ ohne neurologische Auffälligkeiten. St. n. Verbrühungen am Oberschenkel und Knie rechts sowie Unterschenkel links vor 3 Wochen mit Tee. Nachweis von Staphylokokkus aureus und hämolysierenden Streptokokken A im Abstrich. DD Eisenmangelanämie, DD Thalassämie. Überwachung und Monitoring 10.08.XXXX - 15.08.XXXX. NaCl 0.9 % i.v. 10.08.XXXX - 15.08.XXXX. Vitamin K i.v. 10.08.XXXX - 11.08.XXXX. Vitamin K p.o. 12.08.XXXX - 13.08.XXXX. Co-Amoxicillin i.v. 10.08.XXXX - 15.08.XXXX. Clindamycin i.v. 10.08.XXXX - 15.08.XXXX. Dafalgan p.o. i. R. 10.08.XXXX - 15.08.XXXX. Novalgin p.o. i. R. 10.08.XXXX - 15.08.XXXX. Notfallmässige Selbstvorstellung. Seit 3 Tagen Fieber bis 39 °C und Diarrhö ca. 10 x täglich breiige bis flüssige Konsistenz seit 2 Tagen jeweils mit sehr wenig Frischblutauflagerung. Seit dem Vortag intermittierend krampfartige Bauchschmerzen. Am Vorstellungstag einmalig erbrochen (nicht blutig nicht gallig). Vorstellung bei Ihnen mit Blutentnahme Entlassung mit symptomatischer Therapie (Perenterol Ibuprofen p.o.). Die von Ihnen geforderte Stuhlprobe haben die Eltern noch nicht eingeschickt. UA: bland. Auslandaufenthalt vom 04.07.XXXX bis 04.08.XXXX in Stadt S. Keine Tierkontakte keine Haustiere. Keine vorausgegangenen Antibiotikatherapie in letzter Zeit. Verbrühung durch heissen Tee in Stadt S vor ca. 3 Wochen am Oberschenkel links. Keine Anämien bekannt. Keine Grunderkrankung. Keine Dauermedikation. Impfungen anamnestisch gemäss CH-Impfplan. Keine Allergien. Blutgasanalyse vom 10.08.XXXX: pH 7.49 pCO2 25 mmHg BE -4.2 mmol/l Hb 87 g/l Natrium 135 mmol/l Kalium 3.7 mmol/l Lactat 0.9 mmol/l Glucose 5.3 mmol/l.Labor vom 10.08.XXXX: Hb 84 g/l Tc 330 G/l Lc 10.01 G/l Albumin 33.5 g/l Harnstoff 2.7 mmol/l Kreatinin 19 umol/l ASAT 32 U/l ALAT 17 U/l CRP 69 mg/l. Stuhluntersuchung vom 10.08.XXXX: Nachweis von Salmonellen und EAEC. Labor vom 11.08.XXXX: Hb 84 g/l Tc 304 G/l Lc 6.16 G/l INR 1.3 Quick 60% PTT 34s Thrombinzeit 18s Fibrinogen 4.2 g/l Albumin 29.1 g/l Harnstoff 2.4 mmol/l Kreatinin 16 umol/l ASAT 35 U/l ALAT 19 U/l CRP 83 mg/l. Abstrich/Wundmaterial Wunde Oberschenkel rechts vom 11.08.XXXX: Hämolysierende Streptokokken A und Staphylococcus aureus. Urin-Status vom 11.08.XXXX: Protein + Erythrozyten 24/ul sonst blande. Blutgasanalyse vom 12.08.XXXX: pH 7.43 pCO2 30 mmHg BE -4.6 mmol/l Hb 86 g/l Natrium 139 mmol/l Kalium 4.2 mmol/l Lactat 1.2 mmol/l Glucose 6.5 mmol/l. Labor vom 12.08.XXXX: Albumin 25.9 g/l Harnstoff 3.3 mmol/l Kreatinin 21 umol/l ASAT 33 U/l ALAT 15 U/l CRP 63 mg/l. Urin-Status vom 12.08.XXXX: Blande. Labor vom 13.08.XXXX: Hb 89 g/l Tc 271 G/l Lc 9.11 G/l Albumin 27.8 g/l Harnstoff 1.8 mmol/l Kreatinin 15 umol/l CRP 53 mg/l. Labor vom 12.08.XXXX: Hb 87 g/l Tc 338 G/l Lc 7.86 G/l Albumin 27.4 g/l Harnstoff 2.4 mmol/l Kreatinin 21 umol/l CRP 19 mg/l. Ad 1/2) Antibiotische Therapie für insgesamt 10 Tage bis und mit Sonntag dem 20.08.XXXX. Klinisch und laborchemische Nachkontrolle ist in 10 Tagen in unserer allgemeinpädiatrischen Sprechstunde geplant. Die Familie erhält ein separates Aufgebot. Frühzeitige ärztliche Wiedervorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes besprochen. Ad 3) Im Verlauf laborchemische Verlaufskontrolle und ggf. Anämieabklärungen empfohlen. Ad 1 und 2) Die stationäre Aufnahme erfolgte bei Allgemeinzustandsverschlechterung und wässrig-blutiger Diarrhoe. Im klinischen Untersuch war das Abdomen ohne Hinweise auf einen Peritonismus. Zudem zeigten sich am rechten Oberschenkel/Knie sowie links am Unterschenkel mehrere ältere Verbrühungen mit honig-gelben Verkrustungen. Laborchemisch zeigte sich eine Verminderung des Quickes im Sinne einer leichten Gerinnungsstörung bei normalen Leber- und Nierenwerten. Aufgrund der Gerinnungsstörung und der weiterhin bestehenden diffusen Diarrhoe kam differenzialdiagnostisch ein beginnendes Toxic Shock Syndrom hinzu weshalb wir eine intravenöse Antibiotikatherapie mit Co-Amoxicillin und Clindamycin etablierten. Aufgrund des tiefen Quicks applizierten wir Konakion darunter Besserung. Im Stuhl Nachweis von Salmonellen sowie EAEC. Zudem im Wundabstrich Nachweis von hämolysierenden Streptokokken A und Staphylococcus aureus mit oben genannten Antibiotika resistenzgerecht behandelt. Im Verlauf deutliche Besserung des Allgemeinzustandes Entfieberung sowie rückläufige Entzündungswerte. Die Stuhlfrequenz nahm ab und war nicht mehr blutig. Das Abdomen präsentierte sich stets ohne Hinweise auf ein Peritonismus. Die Verbrühungen waren reizlos. Die Trinklimite wurde gut erreicht und ein Kostaufbau vertragen. Zusammenfassend denken wir, dass Hr. Y sowohl ein beginnendes Toxic Shock Syndrom aufgrund der superinfizierten Läsionen an den Beinen sowie eine Salmonellen-Gastroenteritis hatte. Ad 3) Bei Eintritt zeigte sich eine hypochrome mikrozytäre Anämie. Laut Rücksprache mit Ihnen waren die Hämoglobinwerte bereits vor einem Jahr so tief. Wir konnten Hr. Y am 15.08.XXXX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Ileo-ileale Invagination; Überwachung und Monitoring 10.08.XXXX - 12.08.XXXX. Paracetamol rec. i.R. 10.08.XXXX - 12.08.XXXX. Hr. Y habe am 06.08.XXXX Bauchschmerzen angegeben sowie zweimal erbrochen. Zudem habe er Fieber bis 39.3° bis zum 08.08.XXXX gehabt. Am Vorstellungstag habe er wiederholt insgesamt ca. 4x Bauchkrämpfe angegeben, zwischendurch habe er aber normal gespielt. Kein Erbrechen vor dem Vorstellungstag. Er habe gut getrunken und etwas weniger gegessen als gewohnt. Der Stuhlgang sei breiig flüssiger als sonst ca. 2x täglich keine Blutbeimengung. Miktion regelmässig fraglich Schmerzen bei Miktion. Keine Vorerkrankungen, keine Medikamente, keine Allergien bekannt. Impfungen nach CH-Impfplan erhalten. Sonographie Abdomen vom 11.08.XXXX (01:30 Uhr): Zeichen einer Enteritis mit ileoilealer transienter Invagination im rechten Oberbauch. Keine ileokolische Invagination. Oberbauchorgane monomorphologisch unauffällig. Labor vom 11.08.XXXX: CRP < 3 mg/l. Stuhluntersuchung vom 11.08.XXXX: Kein Nachweis von Adeno- und Rotavirus. Sonographie vom 11.08.XXXX (11:30 Uhr): Fokussierte Untersuchung im kurzfristigen Verlauf. Dilatierte flüssigkeitsgefüllte Dünndarmschlingen teils etwas wandverdickt sowie prominente mesenteriale Lymphknoten passend zu einer Enteritis. Aktuell keine Invagination. Urinstatus vom 12.08.XXXX: Blande. Bei erneuter Zunahme der abdominalen Schmerzen oder neuer Beschwerden bitten wir um ärztliche Wiedervorstellung. Bei erneutem Durchfall/Erbrechen wurde der Mutter ein Rezept für Oralpädon abgegeben. Auf der Notfallstation wurde bei abdominalen krampfartigen Schmerzen eine Sonographie des Abdomens durchgeführt. Hier zeigte sich eine Enteritis mit transienter ileo-ilealen Invagination. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung. Bei rezidivierender Angabe von Schmerzen bei der Miktion wurde ein Urin-Status durchgeführt, welcher jedoch blande war. Im Verlauf deutliche Besserung des Allgemeinzustandes. Ein Kostaufbau wurde gut vertragen und die Trinklimite erreicht. Wir konnten Hr. Y am 12.08.XXXX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Am ehesten im Rahmen eines viralen Infektes; Überwachung und Monitor 11.08.XXXX - 12.08.XXXX. NaCl 0.9% i.v. 11.08.XXXX - 12.08.XXXX. Fr. Y sei seit gestern subfebril. Die Eltern haben mehrmals Temperatur gemessen: abends 37.7°C, Kontrolle 37.1°C morgens einmalig max. 38.0°C. Laut Eltern sei sie etwas unruhiger als sonst. Mutter berichtet von vermehrtem Speicheln und fraglichem Zahnen. Herpesanamnese und Umgebungsanamnese bezüglich Infekten blande. Anamnestisch am 01.08.XXXX wurden zwei Zecken am Kopf entfernt seitdem kein Erythrem, keine Hautveränderungen. Termingeborener Knabe der 39 5/7 SSW GG 3390 g. Keine bekannten Allergien, Erkrankungen, Blutungsneigung. Geimpft nach CH-Plan. Labor vom 11.08.XXXX: Hb 105 g/l Hkt 29% Indices unauffällig Lc 6.33 G/l Tc 368 G/l Diff unauffällig. CRP < 3 mg/l Procalcitonin 0.08 µg/l pH 7.4 pCO2 41 mmHg HCO3 25 mmol/l BE 0.5 mmol/l Elektrolyte in der Norm Glucose 4.9 mmol/l Lactat 1.0 mmol/l. Labor vom 12.08.XXXX: Hb 114 g/l Lc 8.2 G/l Tc 369 G/l CRP < 3 mg/l. Urinstatus vom 11.08.XXXX: blande Urinkultur: kein Wachstum Blutkulturen: kein Wachstum. Nachkontrolle in ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Jederzeit ärztliche Wiedervorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes. Bei einmalig Fieber bis 38 °C ohne Fokus und jungem Alter erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung. Während der 24 stündigen Überwachung zeigte sich Fr. Y stets in gutem Allgemeinzustand und afebril. Das Trinkverhalten war unauffällig. Die Entzündungsparameter blieben auch im Verlauf normal. Wir konnten Fr. Y deshalb wieder zurück in die häusliche Umgebung entlassen. Bauchschmerzen radiologischer V.a. Appendicitis; Bei vorzeitiger Adrenarche fand am Vorstellungstag eine geplante Kontrolle in der Sprechstunde der Endokrinologin Prof. Z statt. Es wurde eine Sonographie des Abdomens durchgeführt und eine leicht erweiterte Appendixspitze mit einem Fäkolithen beschrieben. Deshalb Zuweisung auf die Notfallstation zur weiteren Therapie. Anamnestisch gab Fr. Y seit 2 Tagen Bauchschmerzen an. Durchfall, Erbrechen, Übelkeit und Fieber wurden verneint.Hr. Y hatte immer mal wieder Bauchschmerzen; bisher fanden deswegen keine Arztkonsultationen oder Abklärungen statt. Die Schmerzen dauerten meist ca. 2-3 Tage und waren anschließend spontan regredient. Jedoch sei der Schmerz aktuell stärker als sonst. Vorzeitige Adrenarche, Adipositas, avancierte Knochenreifung. Keine dauerhaften Medikamente, keine anderen Erkrankungen, keine bekannten Allergien oder Blutungsneigung. Nach CH-Plan geimpft. BB: WBC: 8.21 G/l, Ht 0.42 l/l, Hb 146 g/l CRP < 3 mg/dl Abdomen US von 11:08 11.08.XXXX. Keine freie Flüssigkeit intraperitoneal. Appendix im kleinen Becken rechts nachweisbar mit einer Auftreibung der Spitze auf 09 cm und schallschattenwerfendem Fäkolithen (knapp 1 cm im Längsdurchmesser). Sonst regelrechte intestinale Strukturen. Kein Abszess, keine vergrößerten Lymphknoten. Beurteilung: 1. Verdacht auf Appendizitis mit Auftreibung der Appendixspitze und Fäkolith. 2. Sonst regelrechter abdominaler Befund. 3. Infantiler Uterus, nicht abgrenzbare Ovarien. Verlaufslabor am 12.08.XXXX: BB: WBC: 5.80 G/l, Hb 137 g/l CRP < 3 mg/dl. Führen eines Beschwerdetagebuchs und anschließende Besprechung. Fieber, Erbrechen, blutiger Stuhlgang besprochen. Klinisch präsentierte sich Hr. Y in gutem AZ mit nur leichten Bauchschmerzen und klinisch nicht klaren Hinweisen für eine Appendicitis. Der Patient wurde von unserer Kinderchirurgie (Dr. X) mitbeurteilt. Bei aktuell ungenügender Klinik für eine Appendizitis Empfehlung zur stationären Aufnahme zur klinischen Überwachung und Reevaluation am Folgetag. Weil der Patient seit 2 Tagen keinen Stuhlgang gehabt hat, wurde ein Einlauf durchgeführt. Danach diskrete Verbesserung der Bauchschmerzen. Anamnestisch hatte Hr. Y sonst regelmäßigen Stuhlgang, sei nicht obstipiert. Der Stuhlgang erfolgte ca. täglich; es wurde nie Blut oder Schleim bemerkt. Trotzdem empfehlen wir zu Hause den Stuhlgang zu überwachen und wenn er nicht regelmäßig erfolgt, eine Therapie mit Macrogol zu beginnen. Am Austrittstag erfolgte eine klinische Reevaluation gemeinsam mit Dr. X der Kinderchirurgie. Der Bauch präsentierte sich weiterhin diffus druckdolent, jedoch ohne Peritonitiszeichen. Wir entließen den Patienten deshalb in gutem Allgemeinzustand nach Hause und haben jedoch das Führen eines Beschwerdekalenders erklärt und empfohlen, welcher anschließend mit Ihnen besprochen werden kann. - Staphylococcus aureus positiv - Mutter mit von-Willebrand-Faktor-Mangel. Überwachung und Monitoring 11.08.XXXX - 14.08.XXXX. Amoxicillin/Clavulansäure i.v. 11.08.XXXX - 14.08.XXXX. NaCl 0.9 % i.v. 11.08.XXXX - 14.08.XXXX. Zuweisung durch Sie bei Verweigerung der antibiotischen Therapie p.o. Es wurde ein Verdacht auf eine Impetigo contagiosa geäußert, welche vor 5 Tagen in der Kniekehle begonnen hatte. Nun hat der Patient zusätzlich weitere großblasige Läsionen am Genital und am linken Unterbauch entwickelt sowie Fieber seit dem Vorstellungstag, weshalb eine Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure p.o. begonnen wurde, welche er nun jedoch nicht schlucken würde; deshalb Zuweisung zu uns. Kindsmutter mit von-Willebrand-Faktor-Mangel; V.a. von-Willebrand-Faktor-Mangel bei immer wiederkehrenden Hämatomen und intermittierend vereinzelten Petechien. Sonst bisher gesund. Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio (sonst keine Impfungen bisher). Keine Allergien bekannt. Labor: siehe Beilagen. Blutkulturen 11.08.XXXX: kein Wachstum nach 48 Stunden. Blutkulturen 12.08.XXXX: kein Wachstum nach 48 Stunden. NPS vom 12.08.XXXX: Adenovirus positiv. Abstrich Kniekehle/Kruste: Wachstum von Staphylococcus aureus (sensibel auf Co-Amoxicillin), Herpes 1+2 negativ, Pilze negativ. Weiterführen der antibiotischen Therapie mit Co-Amoxicillin 40 mg/kg KG/12 h für insgesamt 5 Tage (bis und mit Mittwoch 16.08.XXXX). Eine Verlaufskontrolle bei Bedarf in Ihrer Sprechstunde. Bezüglich der von-Willebrand-Diagnostik bitten wir um eine Reevaluation und ggf. erneute Abklärung in einem infektfreien Intervall. Stationäre Aufnahme zur intravenösen Antibiotika-Therapie bei reduziertem Allgemeinzustand und DD Staphylococcal scaled skin syndrome. Es zeigte sich ein gutes Ansprechen der Läsionen auf die antibiotische Therapie. Bei weiterhin sehr hohen Fieberspitzen und teils reduziertem Allgemeinzustand erfolgte am 12.08.XXXX bei differentialdiagnostischem Toxic shock syndrome eine erneute Abnahme von Blutkulturen sowie laborchemischen Untersuchungen. Im ebenfalls abgenommenen NPS zeigte sich ein adenovirus-positiver Infekt, sodass wir bei unauffälligen Laborparametern auf den Start einer zweiten antibiotischen Therapie verzichten konnten. Die Gerinnungsparameter zeigten sich in der Kontrolle wieder normalisiert; einzig der Quick lag mit 70 % im unteren Normalbereich. Die Bestimmung der von-Willebrand Faktor-Aktivität zeigte sich bei uns im Normalbereich; allerdings wurde sie bei uns im akuten Infekt abgenommen, sodass wir eine Kontrolle im infektfreien Intervall empfehlen. Die Blutkulturen zeigten nach 48 Stunden kein Wachstum, sodass wir die intravenöse antibiotische Therapie beenden konnten. Wir konnten den Patienten in deutlich gebessertem Allgemeinzustand zurück in die häusliche Umgebung entlassen. Überwachung und Monitoring 11.08.XXXX. NaCl 0.9 % i.v. 11.08.XXXX. Wundversorgung mit Einzelknopfnähten unter Sedation mit Lachgas 11.08.XXXX. Notfallmäßige Selbstvorstellung, nachdem Hr. Y am Vorstellungstag um ca. 16:00 mit dem Fahrrad umgefallen sei. Hr. Y sei mit dem Fahrrad ohne Helm einen Berg hinunter gefahren und dabei über eine kleine Bodenwelle gestürzt. Er wisse nicht mehr genau, wie er gefallen sei, da alles so schnell gegangen sei. Er sei sofort wieder aufgestanden und sei nicht bewusstlos gewesen. Keine Verhaltensauffälligkeiten, keine Emesis. Keine Blutungsneigung bekannt. Labor: Hb 136 g/l, Tc 226 G/l; Normwerte für Quick, PTT, Thrombinzeit, Fibrinogen, ASAT, ALAT, Lipase, Kreatinin, CRP. Urin: Keine Hämaturie. Sonografie Abdomen: Keine freie Flüssigkeit, keine Organläsion. Auf Drängen der Eltern hin wurde Hr. Y gegen ärztlichen Rat mit Verzichtschein in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Ad 1./2.: Die Eltern wurden über die möglichen Symptome eines Schädel-/Hirn-Traumas sowie bei stumpfen Bauchtrauma aufgeklärt. Ein Merkblatt wurde mitgegeben und instruiert. Bei Erbrechen, neurologischen Auffälligkeiten, Bauchschmerzen oder Verschlechterung des Allgemeinzustandes wurde um sofortige Wiedervorstellung gebeten. Ad 3.: Fadenentfernung bei Ihnen in 6 Tagen. In den nächsten 5 Tagen sollte die Wunde trocken gehalten werden. Wiedervorstellung bei Zeichen eines Wundinfektes. Ad 1.: Bei Sturz mit dem Fahrrad erfolgte zum Ausschluss einer abdominalen Läsion eine Abdomensonographie, welche keine freie Flüssigkeit und keine Organlazeration zeigte, sowie ein Bauchlabor, welches unauffällig war. Keine Hämaturie. Ad 3.: Problemlose Wundversorgung nach gründlicher Wundreinigung mit Einzelknopfnähten mit Prolene 5/0 unter Sedation mit Lachgas. Notfallmäßige Selbstvorstellung. Um 19:10 Uhr im Restaurant in einem Sitzchen, welches am Tisch festgemacht war, gesessen. Dieses habe sich plötzlich gelöst und er sei mitsamt dem Sitzchen auf den Plattenboden gestürzt. Dabei Kopfanprall occipital. Sofort geweint, keine Bewusstlosigkeit, kein Erbrechen. Initial etwas ruhiger und müder, im Verlauf aber unauffälliges Verhalten. Keine Grunderkrankung, Vitamin D nach Schema, keine Allergien, ungeimpftes Kind. Reguläre Kontrollen in Ihrer Sprechstunde. Jederzeitige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Erbrechen, Trinkschwäche oder Wesensveränderung besprochen. Stationäre Aufnahme aufgrund des jungen Alters. Problemlose GCS-Überwachung, GCS stets >= 14 und unauffällige Vitalparameter. Hr. Y meldete sich regelmäßig zu den Mahlzeiten und verhielt sich laut Eltern unverändert. Klinisch zeigte sich ein Säugling in bestem Allgemeinzustand, aufmerksam und vif. Hr. Y wurde nach 48 Stunden unauffälliger Überwachung in bestem Allgemeinzustand nach Hause entlassen.- Nach Hautkratzer vom 09.08.2017 Überwachung und Monitoring 11.08.2017 - 14.08.2017 Clindamycin i.v. 11.08.2017 - 14.08.2017 Fr. Y habe sich vor 2 Tagen im Kosovo an einer Holzschaukel einen Kratzer am linken Oberschenkel zugezogen. Auf der Heimfahrt mit dem Auto sei nun ein zunehmender juckender Ausschlag aufgefallen. Schmerzen und Fieber werden verneint. Keine bekannten Allergien. Impfungen anamnestisch gemäß CH-Plan. Braucht Endokarditisprophylaxe betreuender Kardiologe: Dr. X. Laboruntersuchung vom 11.08.2017: Lc 13.21 G/l Tc 401 G/l Hb 127 g/l CRP 13 mg/l. Blutkulturen vom 12.08.2017: Kein Keimwachstum. Laboruntersuchung vom 13.08.2017: Hb 141 g/l Tc 416 G/l Lc 7.36 G/l CRP 4.4 mg/l. - Antibiotikatherapie mit Clindamycin bis und mit Freitag dem 18.08.2017 weiterführen - Frühzeitige Wiedervorstellung bei Fieber oder erneuter Verschlechterung des Lokalbefundes Klinisch und laborchemisch wurde ein Erysipel diagnostiziert. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur intravenösen Antibiotikatherapie mit Clindamycin. Im Verlauf sodass wir die Antibiotikatherapie am 14.08.2017 oralisiert werden konnte. Wir konnten Fr. Y gleichentags im guten Allgemeinzustand nach Hause entlassen. - Sturz mit Kopfanprall am 10.08.17 - Generalisierter Krampfanfall ca. 15-20 min, Durchbruch mit Diazepam i.v. durch Rettungsdienst - EEG vom 04.07.2017 ohne Epilepsie-typische Potentiale - rechts- und beinbetonter bilateral spastischer cerebraler Bewegung Paracetamol i.R. 11.08.2017 - 13.08.2017 Fr. Y sei am 10.08.17 um ca. 19 Uhr im Bad gestürzt und habe dabei den Kopf höchstwahrscheinlich am Heizkörper und anschliessend am Türrahmen angeschlagen. Er habe sofort geweint und sei nicht bewusstlos gewesen. Er habe im Verlauf des Abends eine kurze Phase von ca. 20-30 Sekunden gehabt, in welcher er nicht auf Ansprache reagierte (dies sei den Eltern seit dem Krampfanfall bekannt). Er habe an der Stirne zu Beginn eine leichte Delle gehabt und im Verlauf eine weiche Beule. Heute Nachmittag ab 16 Uhr habe er total 4x nicht gallig erbrochen, immer nach dem Trinken oder Nahrungsmittelaufnahme. Zudem habe er 38.6 °C Fieber gehabt. Er habe die letzte Nacht etwas weniger geschlafen und habe am Morgen weniger ausdauernd gespielt. Schnupfen, Husten und Durchfall werden verneint. In den letzten Tagen 3 x Einnässen. Keine bekannten Allergien, Erkrankungen s.o. keine regelmässige Medikamenteneinnahme Temesta 1 mg als Krampfreserve, Impfungen anamnestisch gemäß CH-Plan. Labor: siehe Beilage Urinstatus vom 12.08.2017: Blut + (16/ul) Lc negativ (16/ul) Nitrit negativ Bakterien 8/ul Urinkultur: kein Wachstum NPS auf respiratorische Viren: negativ Ärztliche Wiedervorstellung bei persistierendem Fieber oder Verschlechterung des Allgemeinzustandes besprochen. Bei nach weniger als 48 h nach Kopfanprall aufgetretenem Erbrechen erfolgte die stationäre Aufnahme zur GCS-Überwachung. Bei zusätzlichem Fieber sowie klinischer Tonsillopharyngitis könnte das Erbrechen auch im Rahmen eines Infekts zu werten sein. Bei uns zeigte sich kein weiteres Erbrechen, die neurologische Überwachung war stets unauffällig. Ein NPS auf respiratorische Viren wurde abgenommen. Dies zeigte sich negativ für die häufigsten Viren. Trotz relativ hohem CRP, welches im Verlauf nicht weiter anstieg, werten wir die Symptomatik bei einem Kind in bestem Allgemeinzustand im Rahmen eines viralen Infekts. Wir konnten Fr. Y am 13.08.2017 in gutem Allgemeinzustand mit stets unauffälliger GCS-Überwachung entlassen. ·Tonsillenhyperplasie bds. Grad 4 ·mit V.a. chronische Tonsillitis bei Tonsillensteinen bds. - St. n. Frühgeburt - St. n. Achillessehnenverlängerung bds. und Botox-Injektion rechts, letztmals am 14.11.2016 (Gastrocnemius und Soleus) Überwachung und Monitoring 11.02.2017 - 14.08.2017 Notfallmässige Selbstvorstellung bei nächtlichen Apnoen. Die Eltern berichten, Balazs habe seit ca. 1.5 Wochen nächtliche Atemaussetzer, Dauer 12-24 Sekunden. Die Eltern seien seither jede Nacht neben dem Bett gesessen und haben ihn bei einer Apnoe aufgeweckt, damit er wieder normal atme. Eine Zyanose wurde nicht beobachtet, es sei aber auch dunkel im Zimmer. Wenn er wach sei, habe er keine Symptome, keine Dyspnoe. Er schnarche viel seit ca. einem Jahr und atme immer durch den Mund. Kein Husten oder Schnupfen, kein Fieber. Unauffälliges Ess- und Trinkverhalten. Siehe Diagnoseliste. Keine Medikamente, keine Allergien bekannt. Geimpft nach CH-Impfplan. Hilfsmittel: Unterschenkelorthesen, Rollstuhl. Therapien: Physiotherapie, Ergotherapie, Hippotherapie. Besucht die zeka Aarau. Ursprünglich aus Ungarn. Konsilium HNO: OSAS bei Tonsillenhyperplasie bds. Grad 4 mit V.a. chronische Tonsillitis bei Tonsillensteinen bds. ·Tympanogramm und Besprechung der Tonsillektomie und Adenoidektomie in der HNO-Sprechstunde am 23.08.2017. ·Möglichst zeitnahe Tonsillektomie und Adenoidektomie geplant. Aufgebot folgt durch die HNO-Klinik. Die nächtlichen Apnoen konnten mittels Monitoring objektiviert werden. Es zeigte sich peripher transkutan ein Sauerstoffabfall auf minimal 52 % über max. 13 Sekunden, stets selbstlimitierend ohne Ansprechen auf Sauerstoff. Bei klarer Klinik wurde auf eine Polysomnographie bewusst verzichtet. Unter konsiliarischer Beiziehung der diensthabenden HNO-Ärzte als Ätiologie des OSAS Diagnose einer Tonsillenhyperplasie bds. Grad 4 mit klarer Indikation zur OP. Zudem klinisch Hinweise für eine chronische Tonsillitis bei Tonsillensteinen bds. Restlicher HNO-Status unauffällig. Bei stets selbstlimitierenden Ereignissen und fehlenden Hinweisen für eine zentrale Ätiologie der Apnoen, auf Wunsch der Mutter am 14.08.2017 Entlassung nach Hause und zeitnahe Operationsplanung durch die HNO-Klinik. Heute Morgen um 10.00 Uhr aufgewacht hat schon leichte Kopfschmerzen gehabt. Danach hat er gefrühstückt, Paracetamol 500 mg genommen, eine Dusche genommen und hat sich nochmals hingelegt. In diesem Punkt hat er folgendes erlebt: er hat ein weisses Licht auf der rechten Seite des Kopfes gesehen, dann sind die Kopfschmerzen sehr stark geworden, hat Übelkeit gehabt und schlussendlich hat er ein Kribbelgefühl im rechten Gesicht und in den rechten Arm/Hand gespürt; minimales Kribbelgefühl auch in den linken Arm/Hand. Die Eltern waren dabei und berichten, dass er nicht mehr deutlich sprechen konnte und dass die rechte Seite der Lippen nach unten gebogen war; der Patient sagt, dass er die Frage beantworten wollte, aber konnte nicht. Die ganze Episode hat ca. 30 Minuten gedauert. In den letzten Tagen infektfrei. Bei der Ankunft der Sanitäter (12.25 Uhr): GCS 14 (verwirrt), zentrale Fazialparese rechts, Absinken vom rechten Arm und Aphasie. Pupillen bds. unauffällig. A/B stabil. C: Bradikardie (48/Min bekannt sportlicher Junge) BD 100/52 mmHg T. 35 °C BZ 6.5 mmol/l. - Mutter: venöse Thrombose Unterschenkel links nach Fraktur, nicht in Behandlung - Vor 2 Monaten im Krankenhaus K wegen der selben Klinik, dazu hat er auch Fieber. Dort BE keine radiologische Untersuchungen. Vor 2 Wochen in Italien auf der Rückfahrt leichte Migräne mit Aura spontan resolviert, einmal erbrochen nach dem Essen. - BE: Hb 163 g/l TZ 241 g/l Leuko 9.54 g/l CRP <3 mg/l INR 1.2 Quick 72 % PTT 28 sec Natrium 136 mmol/l Kalium 3.5 mmol/l Calcium 2.39 mmol/l Glucose 64 mmol/l Albumin 41.8 g/l Krea 102 micromol/l CK 92 U/l Troponin I < 15 ng/l ASAT 16 U/l ALAT 23 U/l Cholesterin 3.47 mmol/l Triglyceride 0.96 mmol/l. - EKG: HF 55/Min. RR 1092 msec PQ 134 msec QTc 416 msec. - cMRI (provisorisch): keine Ischämie. Keine Hinweise für entzündliche Läsionen. Aufnahme zur GCS-Überwachung. Seit heute Fieber und Erbrechen; gestern um 14.00 unbeobachteter Kopfsturz. GCS-Überwachung 12.08.2017 - 13.08.2017 Am Vortag gegen 14 Uhr ereignete sich auf dem Spielplatz ein unbeobachteter Sturz von einem Schaukel-Pferd auf die rechte Gesichtshälfte. Untergrund: Gummimatte. Nach dem Sturz sei Fr. Y selbstständig zur Mutter gekommen und berichtet von diesem Sturz. Normal weitergespielt, keine Auffälligkeiten. Nachts gegen 22.00 Uhr Fieber und 2-maliges Erbrechen. Stuhlgang normal, kein Durchfall. Daher erfolgte am nächsten Morgen die Vorstellung auf unserer Notfallstation. Dort erneutes Erbrechen. Keine bekannte Blutungsneigung. Mutter und Grossmutter haben bekannte Mikrohämaturie. St.n. HWI, Urinmikrobiologie positiv, ambulant behandelt. Keine bekannten Allergien. Keine regelmässige Medikamente. Anamnestisch geimpft nach CH-Plan. Sonographie Abdomen vom 12.08.2017: Wenig freie Flüssigkeit im kleinen Becken physiologisch.Keine Organläsion. Urinstatus vom 12.08.XXXX: SG 1.032 pH 5.5 Ketone ++++ EC 67/ul Leuko 27/ul Bakt 14/ul. Urinkultur: kein Wachstum. Labor: siehe Beilage. Bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes wurde um sofortige ärztliche Wiedervorstellung gebeten. Auf eine ausreichende Trinkmenge und gute Hygiene soll geachtet werden. Bei unbeobachtetem Sturz ohne die Möglichkeit ein Bauchtrauma sicher auszuschließen, erfolgte auf der Notfallstation die Durchführung einer Abdomensonographie sowie die laborchemische Überprüfung der Abdomen-Parameter. Diese zeigten sich unauffällig. Bei unbeobachtetem Kopfsturz mit anschließendem Erbrechen (>6 Stunden nach dem Trauma) erfolgte die stationäre Aufnahme zur GCS-Überwachung. Im Verlauf bei uns kein weiteres Erbrechen. Fr. Y zeigte sich allerdings immer wieder febril, sodass wir die Symptomatik differentialdiagnostisch im Rahmen einer viralen Gastroenteritis interpretieren. Wir konnten Fr. Y 48 Stunden nach dem Trauma in gutem Allgemeinzustand nach stets unauffälliger Überwachung zurück in die häusliche Umgebung entlassen. Emesis unklarer Genese DD psychogen. Monitoring und Überwachung 12.08.XXXX - 15.08.XXXX Clarithromycin p.o. 12.08.XXXX - 15.08.XXXX i.v. Rehydrierung mit Ringerlactat 12.08.XXXX - 15.08.XXXX Ondansetron p.o. i.R. 13.08.XXXX - 15.08.XXXX Dafalgan p.o. i.R. 13.08.XXXX - 15.08.XXXX. Seit 3 Wochen eher trockener Husten sowie rezidivierendes Erbrechen nach dem Essen und zeitweise aus der Hustenattacke heraus. Aktuell seit 5 Tagen Zunahme des Erbrechens, sodass sie kaum noch was behalten kann (Essen und Flüssigkeit). Ist sehr müde und schlapp. Beim Husten leichte Schmerzen über Rippen. Anfangs während 1-2 Tagen leichte Halsschmerzen gehabt. Kein Fieber. Kein Schnupfen. Kein Durchfall. Keine Dysurie. Diurese in letzten Tagen vermindert. Intermittierend leichte Kopfschmerzen. Umgebungsanamnese: Kindsvater vor 2-3 Wochen mit Husten musste Antibiotika nehmen. Keine Rauchexposition. Reiseanamnese: blande. Wegen dem Husten am 07.08.XXXX bei Kinderarzt gewesen, dort Pertussis-Abstrich negativ. Bruder mit Asthma bronchiale. Bekanntes CRPS Hand links. St.n. rezid. Bronchitiden als Kleinkind. Medikamente: Sertralin. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Ist wegen CRPS in der Klinik K in Zürich angebunden Ergotherapie und Psychologin. Nimmt daher Zoloft. Hat laut Mutter bekannte Verlustängste (ehemaliger Zwilling Abgang in der SS, Katze verloren etc.). Hat nun eine neue Katze seit 3 Wochen. Kann noch nicht alleine schlafen. Ist beim Ballett (Spitzentanz) umgeknickt Anfang Sommerferien, seither Bänderdehnung OSG links. Labor vom 12.08.XXXX: Hb 131 g/l Lc 9.32 G/l Tc 425 G/l CRP < 3 mg/l ASAT ALAT Krea Harnstoff normal. Labor vom 14.08.XXXX: Hb 123 g/l Lc 6.09 G/l Tc 354 G/l CRP < 3 mg/l. Blutgasanalyse vom 12.08.XXXX: pH 7.42 pCO2 37 BE -1.1 Hb 132 Natrium 144 Chlorid 108 Kalium 4.0 Glucose 5.6 Lactat 1.7. Urinstatus vom 12.08.XXXX: blande. Blutkulturen vom 12.08.XXXX: kein Wachstum. NPS vom 13.08.XXXX: Negativ auf respiratorische Viren. Röntgen Thorax vom 12.08.XXXX: Kompensierter infiltrat- und ergussfreier Herz-Lungenbefund. Ambulante Weiterbetreuung durch die Psychologin und Ergotherapie besprochen. Belastung der OSG Distorsion nach Massgaben der Beschwerden mit Hilfe von Gehstöcken. Bei anhaltendem Husten über weitere 2 Wochen empfehlen wir eine Nachkontrolle in der hausärztlichen Praxis und bei Bedarf Zuweisung in unsere pneumologische Sprechstunde zur weiteren Abklärung. Frühzeitige ärztliche Wiedervorstellung bei Verschlechterung der Symptome besprochen. Bei Infekt der oberen und unteren Atemwege mit Erbrechen und mittelschwerer Dehydratation erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung. Nach einem NaCl-Bolus i.v. zeigte sich Fr. Y bereits in einem deutlich gebesserten Allgemeinzustand. Bei initialem Verdacht auf eine atypische Pneumonie erfolgte der Start mit einer antibiotischen Therapie p.o. Nachdem sich das Nasopharyngealsekret negativ auf respiratorische Viren zeigte, laborchemisch sich keine Hinweise für eine Infektion ergaben und sich auch in der radiologischen Untersuchung der Verdacht nicht bestätigte, wurde die antibiotische Therapie wieder gestoppt. Das rezidivierende Erbrechen konnte bei uns nicht eindeutig evaluiert werden. Die wenigen Male, die Fr. Y sich übergeben musste, war der Inhalt hochgewürgter Schleim und wenig Mageninhalt, sodass wir das Erbrechen im Rahmen des Hustens DD psychogen einstufen. Es folgten ausführliche Gespräche mit der Mutter und Tochter. Da die Familie bereits ein breit aufgegliedertes Netz an Unterstützung hat (Klinik K Ergo- und Physiotherapie, Psychologin ambulant), wurde auf eine erneute Aufbereitung durch uns verzichtet. Bezüglich der OSG Distorsion vor 5 Wochen haben wir Fr. Y empfohlen, die Schiene wegzunehmen und an Gehstöcken nach Massgaben der Beschwerden wieder langsam zu belasten, um unter anderem einem erneuten CRPS vorzubeugen. Am 15.08.XXXX konnten wir Fr. Y in gutem Allgemeinzustand zurück in die häusliche Umgebung entlassen. DD Lokalreaktion auf Insektenstiche, DD Vaskulitis. DD Kardio-Fazio-Kutanes-Syndrom. MRI Schädel 11.14 normal, außer fraglicher Heterotopie frontal des Seitenventrikels rechts. Überwachung und Monitoring 12.08.XXXX - 14.08.XXXX. Amoxicillin-Clavulansäure i.v. 12.08.XXXX - 14.08.XXXX. Seit 3 Tagen leichter Schnupfen und Husten. Initial mit Fieber. Kein Erbrechen oder Durchfall. Keine Dysurie. Appetit normal. War bis am 11.08.XXXX in Italien in den Ferien. Hat dort viele Mückenstiche bekommen, vor allem an den Unterschenkeln. Diese haben teilweise eine starke Umgebungsreaktion hervorgerufen. Seit dem Vorstellungstag neu auch rundliche Rötungen an beiden Knien und Ellenbogen leicht juckend sowie perianal. Entwicklungsretardierung. St.n. Herzfehler-Operation. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Laboruntersuchung vom 12.08.XXXX: Lc 7.57 G/l Hb 133 g/l Tc 174 G/l CRP 23 mg/l. Urin-Status vom 13.08.XXXX: Blut + Erythrozyten 73/ul. Bei Zustandsverschlechterung oder Auftreten von neuen ähnlichen Hautläsionen bitten wir um ärztliche Wiedervorstellung. Die stationäre Aufnahme erfolgte zur weiteren Abklärung der rötlichen/erhabenen Hautläsionen. Initial präsentierte sich die Läsion in der Rima ani ähnlich wie ein beginnender Pilonidalsinus, weshalb eine intravenöse Antibiotikatherapie mit Amoxicillin-Clavulansäure begonnen wurde. Die rötlichen/erhabenen Hautläsionen an den Beinen und am Ellenbogen waren stets indolent, zentral zeigte sich teils eine Stichstelle. Der übrige klinische Status war unauffällig. Im Verlauf der Hospitalisation waren die Hautläsionen spontan regredient. Auch die Stelle in der Rima ani mit Vd. a. Pilonidalsinus war komplett regredient, weshalb wir keine Indikation zur Inzision sahen. Aktuell ist die Ätiologie der Hautläsionen nicht restlich geklärt. Am ehesten handelt es sich um eine lokale Immunreaktion, möglicherweise im Rahmen der multiplen Mückenstiche. Wir konnten Hr. Y am 14.08.XXXX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen.Überwachung und Monitoring 12.08.XXXX - 13.08.XXXX Co-trimoxazol p.o. 13.08.XXXX Zuweisung via Rettungsdienst. Fr. Y berichtet sie werde seit längerem von ihrem Exfreund bedroht. Er habe gesagt er wolle ihr das Leben zur Hölle machen. Ausserdem besitze er intime Fotos von ihr. Heute sei sie zur Polizei gegangen, diese können aber nichts machen aktuell. Dann am Nachmittag Streit mit dem aktuellen Freund. Fr. Y habe dann begonnen zu hyperventilieren. Durch den Rettungsdienst Gabe von 1 mg Temesta, daraufhin beruhigte sie sich. Dauer ca. 10 Minuten. Sie habe schon 2-3 mal Episoden von Hyperventilation gehabt, jedoch von kürzerer Dauer. Suizidalität verneint sie. Sie habe keine Drogen oder Alkohol konsumiert. Ein Termin zur Erstkonsultation bei einem Psychologen sei für den 14.08.XXXX geplant, da auch in der Familie Probleme vorhanden seien. Sonst gesund. Keine Allergien. Aktuell unter Therapie mit Bactrim forte seit dem 10.07.XXXX bei hämorrhagischer Zystitis. Sie habe jetzt keine Symptome mehr. Eine Verlaufskontrolle ist nach Abschluss der Therapie im urologischen Ambulatorium geplant. Jederzeitige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung. Weitere psychologische Behandlung - ein Termin am 14.08.XXXX schon geplant. Auf der Notfallstation präsentierte sich eine ruhige Patientin in gutem Allgemeinzustand ohne Atemnot oder Schmerzen. Im Verlauf äusserte sie Doppelbilder und leichten Schwindel, was wir als Nebenwirkung des Temesta sehen. Bei akuter Belastung und auch Beunruhigung der Mutter wurde eine stationäre Aufnahme angeboten. Im Verlauf blieb Fr. Y beschwerdenfrei. In der klinischen Kontrolle am Folgetag keine neurologische Auffälligkeiten. Eupnoe, keine Atemnotzeichen. Wir konnten Fr. Y am 13.08.XXXX in gutem AZ nach Hause entlassen. Überwachung und Monitoring 13.08.XXXX - 14.08.XXXX i.v.-Rehydratation 13.08.XXXX - 14.08.XXXX Seit dem 13.08.XXXX rezidivierendes Erbrechen (nicht blutig oder gallig). Zudem Unmöglichkeit, Essen und Trinken zu behalten. Kein Fieber. Letzter Stuhlgang am Abend des 12.08.XXXX unauffällig. Wind vorhanden. Diurese leicht reduziert. Kein Trauma (Kopf Bauch). Keine Kopfschmerzen. Kein Schnupfen, kein Husten. Umgebungsanamnese: blande für virale Infekte. Reiseanamnese: blande. Keine Grunderkrankungen. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Blutgasanalyse vom 13.08.XXXX: pH 7.24, pCO2 32 mmHg, BE -13.9, HCO3 14 mM, Elyte normal, Glu 3.4 mM, Lac 1.8 mM. - Auf genügende Flüssigkeitszufuhr achten - Bei Zustandsverschlechterung oder neuen Symptomen bitten wir um Wiedervorstellung. Die stationäre Aufnahme erfolgte bei einer Gastroenteritis mit Allgemeinzustandsreduktion bei mittelschwerer Dehydratation. Auf der Notfallstation Beginn einer intravenösen Rehydratation. - Nachweis von Adenovirus im Stuhl - Ausschluss Cystische Fibrose, kein Hinweis auf Immundefizit, kein Hinweis für primärziliäre Dyskinesie. Überwachung und Monitoring 13.08.XXXX - 15.08.XXXX Magensonde 13.08.XXXX - 14.08.XXXX Rehydrierung mit Oralpädon 13.08.XXXX - 14.08.XXXX Paracetamol p.o. 13.08.XXXX - 15.08.XXXX Ibuprofen p.o. 13.08.XXXX - 15.08.XXXX Seit 4 Tagen Durchfall (8-10x/d, nicht blutig) und Erbrechen (1-4x/d). Zudem Fieber. Diurese reduziert. Trinkmenge vermindert (ca. 450 ml/24h). Kein Exanthem. Kein Schnupfen. Kein Husten. Letzte Woche in Italien gewesen und dort Husten gehabt, dort beim KA gewesen und während 1 Woche bis zum 09.08.XXXX Antibiotika genommen. Kein Trauma. Umgebungsanamnese: ältere Schwester letzte Woche mit Fieber und Bauchschmerzen. Reiseanamnese: in letzten Wochen in Kosovo und Italien. Medikamente: Mucoclear (2x tgl). Keine Allergien. Impfungen nach IT- und CH-Plan. Labor vom 13.08.XXXX: Hb 100 g/l, Lc 19 G/l, Granulozyten 12.7 G/l, Lymph 4.2 G/l, Tc 307 G/l, CRP 119 mg/l. Blutgasanalyse vom 13.08.XXXX: Respiratorisch kompensierte metabolische Azidose, Na 134 mM, restliche Elyte normal, Glu 6 mM. Labor vom 14.08.XXXX: Hb 93 g/l, Lc 19.73 G/l, Tc 288 G/l, CRP 94 mg/l. Stuhl vom 13.08.XXXX: Adenovirus positiv. - Auf genügend Flüssigkeitszufuhr achten. - Über Hygiene-Massnahmen wurden die Eltern informiert. - Bei Zustandsverschlechterung oder neuen Symptomen wie z.B. blutige Stuhlgänge bitten wir um ärztliche Wiedervorstellung. Die stationäre Aufnahme erfolgte bei einer Gastroenteritis mit Allgemeinzustandsreduktion bei mittelschwerer Dehydratation. Auf der Notfallstation Einlage einer Magensonde und Beginn einer Rehydrierung nach Schema mit Oralpädon. Bereits am Folgetag zeigte sich eine deutliche Besserung, sodass die Rehydrierung pausiert werden konnte. Danach gutes Erreichen der Trinklimite. Ein Kostaufbau wurde gut vertragen. Wir konnten Fr. Y am 15.08.XXXX in gutem Allgemeinzustand zurück in die häusliche Umgebung entlassen. Überwachung und Monitoring 13.08.XXXX - 15.08.XXXX Inhalation mit Ventolin 13.08.XXXX - 15.08.XXXX Solu-Medrol i.v. 13.08.XXXX - 14.08.XXXX Spiricort p.o. 15.08.XXXX Sauerstoffbedarf 13.08.XXXX - 14.08.XXXX Seit dem 12.08.XXXX trockener Husten und eine verstopfte Nase. In der Nacht auf den 13.08.XXXX einmalig Fieber bis 39.0°. Am Morgen des Vorstellungstages zudem einmaliges Klagen über Ohrenschmerzen rechts. Seither zunehmende Verschlechterung der Atmung, deshalb Vorstellung beim Kinderarzt. Dort wurde eine obstruktive Bronchitis festgestellt und eine Inhalation mit Salbutamol + Atrovent sowie Betnesol per os installiert. Die Therapie habe aber keine Verbesserung erbracht, deshalb Zuweisung auf unsere Notfallstation via Ambulanz. In der Ambulanz: Tachydyspnoe, Tachykardie, SpO2 92% (ohne O2-Therapie); wurde nochmals Ventolin und Atrovent inhaliert. Mutter: Asthma bronchiale, Allergie gegen Paracetamol. Keine bekannten Allergien. Keine Vorerkrankungen. Keine regelmässigen Medikamente. Anamnestisch geimpft nach Schweden-Plan, angepasst nach CH-Plan. Labor vom 13.08.XXXX: Hb 144 g/l, Lc 22.54 G/l (N 19.2, Ly 1.74), Tc 389 G/l, CRP 8.3 mg/l. Blutgasanalyse vom 13.08.XXXX: pH 7.38, CO2 33.8 mmHg, BE -5 mmol/l, Na 141 mmol/l, K 4 mmol/l, Cl 109 mmol/l, Ca2+ 1.21 mmol/l, Glucose 7.7 mmol/l, Lactat 4.1 mmol/l. Röntgen-Thorax vom 13.08.XXXX: Stark geblähte Lungen/tiefe Inspiration. Peribronchiale Infiltrate in den Hilusregionen und streifige Verdichtungszonen basal vereinbar mit Infekt der Luftwege/Asthma. Sonst regelrechter kardialer und pulmonaler Befund. - Inhalation weiter mit 4x4 Hub Ventolin bis zur Nachkontrolle beim Kinderarzt in einer Woche. - Frühzeitige ärztliche Wiedervorstellung bei erneuter Verschlechterung der Atemsituation oder des Allgemeinzustandes. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung und Inhalationstherapie bei obstruktiver Bronchitis. Im Verlauf unter adäquater Inhalationstherapie deutliche Besserung der Dyspnoe/Tachypnoe, die Inhalationsdosen sowie Abstände konnten gestreckt werden. Sauerstoffbedarf war nur noch bis 14.08.XXXX notwendig. Die Nachtpause wurde in der Nacht auf den 15.08.XXXX geschafft, sodass wir Fr. Y in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen konnten. Überwachung und Monitoring 13.08.XXXX - 15.08.XXXX Notfallmässige Selbstvorstellung nach Mofaunfall. Am 13.08.XXXX um 18:00 Uhr Sturz vom Mofa (Geschwindigkeit ca. 30 km/h). In einer Rechtskurve sei sie direkt auf die rechte Hand (Daumen) und die rechte Körperhälfte gestürzt. Seither Schmerzen im Bauch, in der rechten Hand, im rechten Unterarm und rechten Knie. Kein Erbrechen. Kein Kopfanprall, Helm getragen. Keine Blutungsstörungen. Keine Grunderkrankungen. Medikamente: Elvase. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Bildgebung Sonographie Abdomen (FAST) 13.08.XXXX: keine freie Flüssigkeit, keine Organläsion; Ovar rechts mit Zyste (max. Durchmesser 4 cm). Röntgen Unterarm und Hand rechts 13.08.XXXX: keine Fraktur. Röntgen Knie rechts 13.08.XXXX: keine Fraktur.Labor Blutentnahme 13.08.XX: Blutbild Gerinnung Leber- Nieren- und Pankreaswerte und Urinstatus unauffällig. Bei Bedarf Voltaren-Salbenverband Hand rechts. Verlaufskontrolle (insbesondere Hand rechts) in einer Woche in Ihrer Sprechstunde empfohlen. Bei zunehmenden Beschwerden vorzeitige Verlaufskontrolle empfohlen. In ca. 3 Monaten Verlaufssonographie der Ovarialzyste rechts postmenstruell empfohlen (gemäss Rücksprache mit Gynäkologie im Hause). Die Mutter wird sich bei einer niedergelassenen Gynäkologin melden und einen Termin vereinbaren. Bei plötzlichen Unterleibsschmerzen differentialdiagnostisch Ovarialtorsion in Betracht ziehen. Abdominal anamnestisch und klinisch regredienter Befund laborchemisch stets normwertige Leber- Nieren- und Pankreaswerte sonographisch bei Eintritt kein Hinweis für eine Organläsion. Beschwerden Hand rechts bis zum Austritt regredient klinisch nach Mitbeurteilung durch die Kinderchirurgie im Hause Beschwerden am ehesten vereinbar mit Hämatom über Daumengrundgelenk radiologisch kein Hinweis für ossäre Läsionen. Nebenbefundlich zeigte sich eine Ovarialzyste rechts mit einem max. Durchmesser von 4 cm. Nach Rücksprache mit den diensthabenden Gynäkologen ist eine Verlaufskontrolle in 3 Monaten empfohlen. Am 15.08.XX nach Überwachung über 2 Nächte Entlassung in gutem AZ. St.n. Entfernung einer subunguale kartilaginäre Exostose Dig I Fuss links 04/XX (Fr. Y) Wundabstrich 14.08.XX: Staphylococcus aureus Sonographie 15.08.XX: Ausschluss Abszess, kein Hinweis für Osteomyelitis. Überwachung und Monitoring 13.08.XX - 17.08.XX. Co-Amoxicillin iv. 13.08.XX - 17.08.XX. Iod-Bäder und Salbenverbände 14.08.XX - 17.08.XX. Dafalgan aus Reserve po. 14.08.XX. Notfallmässige Selbstvorstellung mit entzündetem Dig I Fuss links. Vor ca. 2 Wochen in Ferien in Norwegen Beginn mit Rötung Schmerzen und Eiterbildung am Hallux links. Initial selbständige Behandlung mit Betadine-Bädern. Nach Rückkehr in die Schweiz Vorstellung beim Kinderarzt und zusätzlich Beginn mit Fucidin Crème. Nach 1 Woche Therapie erfolgte erneut eine Nachkontrolle am 10.08.XX ohne Verbesserung des Befundes. Daher Beginn mit Amoxicillin-Clavulansäure per os. Nun aber heute neu Fieber und Kopfschmerzen. Sonst vorher nie Fieber gehabt. Nur diskret Schnupfen kein Husten kein Erbrechen Stuhlgang unauffällig keine Halsschmerzen keine Bauchschmerzen keine Wadenschmerzen links. St.n. Exostose am gleichen Zeh im 04/XX bei Fr. Y entfernt. Keine Grunderkrankungen. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Blutentnahme 13.08.XX: Lc 3.2 G/l CRP 11 mg/l BSG 10 mm/h. Respiratory-PCR 13.08.XX: unauffällig. Abstrich Wunde Hallux links 14.08.XX: Staphylococcus aureus und wenig normale Flora. Röntgen Hallux links 13.08.XX: kein Hinweis für Osteolyse. Sonographie Hallux links 15.08.XX: Kein Abszess soweit beurteilbar kein Hinweis für Osteomyelitis. Co-Amoxicillin 40 mg/kg/Dosis 2x täglich bis und mit 23.08.XX = insgesamt 10 d ab Beginn der iv-Therapie. Weiterführung der desinfizierenden Therapie mit Iodbädern und -salbenverbänden 2x täglich. Verlaufskontrolle in der kinderchirurgischen Sprechstunde bei Fr. Y am Samstag 19.08.XX gemäss telefonischer Rücksprache mit ihr. Sie ist über den Spitalaufenthalt und das Procedere bereits informiert. Ad Panaritium: Stationäre Aufnahme bei Panaritium Hallux links und Fieber zur iv-antibiotischen Therapie mit Co-Amoxicillin. Klinisch (bei indolenter und uneingeschränkter Belastbarkeit) laborchemisch (bei praktisch normwertiger BSG und nur minimal erhöhtem CRP) konventionell radiologisch und sonographisch kein Hinweis auf Osteomyelitis sodass bewusst auf weitere Diagnostik verzichtet wurde. Im Abstrich der Wunde konnte ein auf Co-Amoxicillin sensibler Staphylococcus aureus nachgewiesen werden. Klinisch im Verlauf regredientes Bild mit Regredienz der Beschwerden der Rötung und Schwellung. Am 17.08.XX Entlassung nach Hause in gutem AZ und Peroralisierung der antibiotischen Therapie mit Co-Amoxicillin. Ad Fieber/viraler Infekt: In Zusammenschau der Befunde interpretierten wir das Fieber nicht im Rahmen des Wundinfektes oder einer Osteomyelitis per continuitatem. Bei anamnestisch leichtem Schnupfen Abgeschlagenheit und frontalen Kopfschmerzen mit Klopfdolenz über dem Sinus frontalis rechts und einem makulösen Exanthem stammbetont gehen wir von einer viralen Infektion der Atemwege aus. Es zeigte sich auch im Verlauf rezidivierend leichtes Fieber bei stabil tiefen Entzündungswerten. Nachweis von Norovirus im Stuhl. Überwachung 13.08.XX - 15.08.XX. i.v.-Rehydratation 13.08.XX - 15.08.XX. Seit dem 10.08.XX rezidivierendes teils galliges Erbrechen ohne Blutbeimengung sowie nicht blutigen Durchfall. Zudem Fieber und Bauchschmerzen. Der Appetit sei stark vermindert das Trinkverhalten reduziert. Am 11.08.XX Vorstellung bei uns auf Notfallstation. Mit Ondansetron initial Verbesserung der Beschwerden weshalb die Entlassung nach Hause erfolgte. Im Verlauf wieder vermehrtes Erbrechen und zunehmend Schlappheit/Müdigkeit. Diurese vermindert. UA: Schwester mit ähnlichen Symptome letzte Woche. RA: waren letzte Woche im Kosovo. Keine Antibiotika in letzter Zeit genommen. Keine Grunderkrankungen. Keine Operationen. Keine Fixmedikation. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Blutgasanalyse vom 13.08.XX: Gase unauffällig Elyte normal Glu 4.4 mM. Stuhluntersuchung vom 14.08.XX: Nachweis von Norovirus. Adeno- und Rotavirus negativ. Auf genügende Flüssigkeitszufuhr achten. Bei Zustandsverschlechterung oder neuen Symptomen wie z.B. blutige Stuhlgänge bitten wir um ärztliche Wiedervorstellung. Die stationäre Aufnahme erfolgte bei einer Gastroenteritis mit Allgemeinzustandsreduktion bei mittelschwerer Dehydratation. Auf der Notfallstation Beginn einer intravenösen Rehydrierung nach Schema. Am Folgetag im Stuhlgang Nachweis von Norovirus. Im Verlauf zeigte sich eine deutliche Besserung des Allgemeinzustandes. Die Trinklimite wurde gut erreicht. Ein Kostaufbau wurde gut vertragen. Wir konnten Hr. Y am 18.08.XX in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Initiales COHb 35.5 %; Rauchgasinhalation. 100 % O2 via Maske mit Reservoir 14.08.XX. Überwachung und Monitoring. Hr. Y sei in der Nacht im Bett aufgewacht und habe Rauch gerochen. Es habe in der Küche gebrannt und er habe das Zimmer nicht verlassen können. Er sei durch die Feuerwehr geborgen worden. Keine Verbrennungen oder andere Verletzungen. Zuweisung via Ambulanz bei Rauchgasinhalation. Sonst gesund keine Allergien keine Medikamente. Mutter und Bruder ebenfalls hospitalisiert nach Rauchgasinhalation. BGA vom 14.08.XX 06:30 Uhr: pH 7.41 COHb 2.7 % Lactat 1.5 mmol/l. BGA vom 14.08.XX 04:00 Uhr: pH 7.32 COHb 35.5 % Lactat 5.9 mmol/l. Labor vom 14.08.XX: Cyanid ausstehend. EKG vom 14.08.XX: keine Hinweise auf Ischämie. Bei Dyspnoe V.a. Laryngospasmus: Konsil HNO. Bitte soziale Situation noch genauer klären. Bitte EKG nochmal anschauen: resp. Sinusarrhythmie? Bei Eintreffen auf der Notfallstation sofortige Gabe von 100 % Sauerstoff. In der ersten BGA erhöhtes COHb von 35.5 % im Verlauf unter Gabe von 12 l 100 % Sauerstoff über Maske mit Reservoir kontinuierliches Absinken des COHb. Hr. Y war bis auf Heiserkeit und ein Kratzen im Hals asymptomatisch. Es erfolgte eine stationäre Aufnahme zur Überwachung. Initiales COHb 15.6 %; Rauchgasinhalation. 100 % O2 via Maske mit Reservoir 14.08.XX. Überwachung und Monitoring. Hr. Y sei von der Mutter in der Nacht geweckt worden wegen Brand im Haus. Es habe in der Küche gebrannt und er habe das Zimmer nicht verlassen können. Er sei durch die Feuerwehr geborgen worden. Er sei nie bewusstlos gewesen. Keine Verbrennungen oder andere Verletzungen. Zuweisung via Ambulanz bei Rauchgasinhalation. Sonst gesund keine Allergien keine Medikamente. Mutter und Bruder ebenfalls hospitalisiert nach Rauchgasinhalation. BGA vom 14.08.XX 06:30 Uhr: pH 7.37 COHb 2.6 % Lactat 1.1 mmol/l. BGA vom 14.08.2017 04.20 Uhr: pH 7.38 COHb 15.6% Lactat 1.7 mmol/l Labor vom 14.08.2017: Cyanid ausstehend EKG vom 14.08.2017: SR 79/min Indifferenztyp normale De- und Repolarisation Bei Dyspnoe V.a. Laryngospasmus: Konsil HNO Bitte soziale Situation noch genauer klären. Bei Eintreffen auf der Notfallstation sofortige Gabe von 100% Sauerstoff. In der ersten BGA erhöhtes COHb von 35.5% im Verlauf unter Gabe von 12 l 100% Sauerstoff über Maske mit Reservoir kontinuierliches Absinken des COHb. Hr. Y war bis auf leichte Kopfschmerzen asymptomatisch. Es erfolgte eine stationäre Aufnahme zur Überwachung. EEG 15.08.17: keine epilepsietypischen Potentiale, keine erhöhte Anfallsbereitschaft a.e. physiologisch bei Aufregung, DD i.R. muskulärer Hypotonie St.n. Behandlung mit Thüringer-Schiene für 6 Wochen Monitoring und Überwachung 14.08.17 - 16.08.2017 EEG am 14.08.17: Zuweisung vom Kinderarzt bei unklaren Episoden zur weiteren Abklärung bei differentialdiagnostisch epileptischer Ätiologie. Gemäss Eltern treten bei Fr. Y seit ca. Anfang August 2017 unklare Episoden mit flektierten Armen und Beinen, erhöhtem Tonus sowie starrem und leerem Blick (Blickrichtung unklar) auf. Initial meist roter Kopf, dann Blässe bis Zyanose. Dauer der Episode jeweils ca. 10-15 Sekunden. Frequenz aktuell anschließend sei sie sehr müde, schlafe oft, selten weinen. Teilweise bis 2 Episoden pro Tag, bisher jeweils morgens oder abends im Schlaf nicht beobachtet. Bland bezüglich Epilepsie. St.n. Hypoglykämie am 2. Lebenstag, Hüftdysplasie. Impfungen nach CH-Impfplan aktuell inkomplett (bewusst). Keine Hinweise für Infekt. Labor vom 14.08.17: BGA: pH 7.37 Bic 24.4 mmol/l BE -0.8 mmol/l Na 142 mmol/l K 3.9 mmol/l Cl 108 mmol/l Ca 1.34 mmol/l Glu 5.1 mmol/l Lac 1.2 mmol/l CRP <3 mg/l Mg 0.95 mmol/l Ph 1.93 mmol/l Hb 123 g/l Lc 11.87 G/l Tc 417 G/l Harnstoff 2.9 mmol/l Crea 16 µmol/l ASAT 36 U/l ALAT 27 U/l EEG vom 14.08.17: altersentsprechender Befund, keine epilepsietypischen Potentiale. MRI Schädel 22.08.2017 ca. 08:00 Uhr in Narkose. Die Eltern wurden durch die Anästhesie aufgeklärt und werden am 22.08.2017 um 07:30 über die Tagesstation eintreten. Verlaufskontrolle bei Dr. X inklusive MRI-Befundbesprechung. Ein Aufgebot folgt. Reguläre Entwicklungskontrollen in der kinderärztlichen Sprechstunde bei leichter Entwicklungsverzögerung. Die Eltern werden versuchen, erneute unklare Episoden zu filmen. Bitte um Verlaufsbeobachtung des inspiratorischen Stridors. Bei Bedarf ggf. weitere Abklärungen einleiten. Ad unklare Ereignisse/Entwicklung: Auf der Notfallstation erneutes Ereignis mit starrem Blick (nach rechts oben) erhöhtem Tonus sowie flektierten Armen und Beinen, initial rotem Gesicht sowie im Verlauf (nach ein paar Sekunden) Blässe bis leichter Zyanose im Gesicht. Dauer ca. 12 Sekunden, postiktal schläfrig. Gleich im Anschluss elektroenzephalographisch unauffälliger altersentsprechender Befund ohne Nachweis epilepsietypischer Potentiale. Nach Rücksprache mit der diensthabenden Neuropädiaterin Dr. X sind die Ereignisse klinisch und anamnestisch a.e. epileptogener Genese. Klinisch, bis auf motorisch leichte Entwicklungsverzögerung (kein selbständiges Sitzen, Rumpf leicht hypoton, motorisch etwas langsam) neurologisch keine Auffälligkeiten. Entlassung am 16.08.17 in bestem AZ ohne Beobachtung einer erneuten Episode. Ad Stridor: Intermittierend fiel bei Aufregung ein selbstlimitierender inspiratorischer Stridor auf. Differentialdiagnostisch ist eine neuromuskuläre Ätiologie bei muskulärer Hypotonie als Ursache nicht ausgeschlossen. Aktuell wurde der Stridor als physiologisch interpretiert und konsekutiv auf weitere Abklärungen verzichtet. - Enteroaggregative E. coli und Enteropathogenic E. coli positiv - Viraler Tonsillopharyngitis und Rhinitis Diazepam 5 mg rectal i.R. 14.08.2017 - 18.08.2017 Tylenol 200 mg supp. rectal i.R. 14.08.2017 - 18.08.2017 Mefenacid 125 mg supp. rectal i.R. 14.08.2017 - 18.08.2017 Novalgin p.o. i.R. 15.08.2017 - 18.08.2017 Vorstellung nach Krampfereignis um 16.00 Uhr für etwa 5-10 min. Fr. Y sei aus dem Spiel zur Seite gekippt, habe die Arme krampfartig angezogen und sei dabei blass und anschließend zyanotisch geworden. Die Mutter alarmierte sofort die Nachbarin und stellte sich mit ihr im Krankenhaus K vor. Dort fanden sich ein weinerliches Kind in leicht reduziertem Allgemeinzustand und subfebriler Temperatur ohne neurologische Auffälligkeiten und sie wurde mit der Ambulanz ins Krankenhaus K überwiesen, wobei sich der Transport unauffällig gestaltete. Auf dem Notfall zeigte sich eine febrile, leicht tachykarde Patientin in leicht reduziertem Allgemeinzustand ohne neurologische Auffälligkeit. Anamnestisch sei es nach dem Urlaub in Mazedonien nach Rückkehr am 11.08.2017 zu Brechdurchfällen gekommen, an denen sowohl der Kindsvater als auch der ältere Bruder gelitten hätten. Sie habe 2-3x täglich ungallig erbrochen und zweimal täglich unblutige Durchfälle. Trinken sei mittels Zofran 4 mg peroral möglich gewesen und sie habe heute Früchte und Salzgebäck gegessen. Die Windeln seien dabei stets voll und feucht gewesen und zuhause seien subfebrile Temperaturen gemessen worden. Cousine väterlicherseits leide unter Epilepsie. Keine relevanten Vorerkrankungen. Keine Dauermedikation. Keine Allergien. Impfungen anamnestisch gemäss CH-Empfehlungen. Laboruntersuchung vom 14.08.2017: Hb 127 g/l Tc 251 G/l Lc 5.71 G/l CRP 4.8 mg/l Mg 0.73 mmol/l PO- 1.07 mmol/l. Blutgasanalyse vom 14.08.2017: pH 7.44 mmHg pCO2 26 mmHg HCO3- 18 mmol/l BE -6.3 mmol/l Na 133 mmol/l K 4.3 mmol/l Cl 100 mmol/l iCa 1.19 mmol/l Glucose 3.8 mmol/l Lactat 1.1 mmol/l. Urin (Clean Catch): bland Blutgasanalyse vom 15.08.2017: pH 7.44 mmHg pCO2 33 mmHg HCO3- 22 mmol/l BE -1.9 mmol/l Na 135 mmol/l K 4.8 mmol/l Cl 102 mmol/l iCa 1.21 mmol/l Glucose 4.4 mmol/l Lactat 1.1 mmol/l. Laboruntersuchung vom 15.08.2017: Hb 127 g/l Tc 180 G/l Lc 3.57 G/l CRP 4.0 mg/l. Stuhluntersuchung vom 15./16.08.2017: Rota- und Adenovirus negativ. Norovirus negativ. PCR positiv auf EAEC und EPEC. Laboruntersuchung vom 16.08.2017: Hb 313 g/l Tc 156 G/l Lc 3.04 G/l CRP <3 mg/l. Nasopharyngealsekret 17.08.2017: Negativ auf respiratorische Viren. Laboruntersuchung vom 18.08.2017: CRP <3 mg/l. Bei erneutem Fieberkrampf wurde der Mutter ein Rezept für Diazepam abgegeben. Ein Merkblatt über Fieberkrämpfe wurde der Mutter abgegeben. Bei erneutem Krampfereignis oder Zustandsverschlechterung bitten wir um erneute ärztliche Vorstellung. St.n. ileokolischer Invagination am 03.12.2014 Kleiner anteriorer muskulärer VSD mit Spontanverschluss Pneumatische Reposition am 14.08.2017 Zuweisung durch Sie bei V.a. Invagination. Seit dem Morgen des Vorstellungstages habe Fr. Y Bauchschmerzen, seit dem Mittag würden die Bauchschmerzen alle 10-15 Min. krampfartig auftreten. Kein Erbrechen, kein Fieber, kein Durchfall. Letzter Stuhlgang wahrscheinlich am Vortag, neige eher zu Obstipation, aktuell aber keine Probleme. Der Vater habe am Morgen des Vorstellungstages einmal flüssigen Stuhlgang gehabt und den ganzen Tag schon leichte Bauchschmerzen. Übrige UA bland. Keine Vorerkrankungen, keine regelmässigen Medikamente, keine bekannten Allergien, anamnestisch Impfungen à jour nach CH-Plan. Sonographie Abdomen 14.08.17: ileokolische Invagination Sonographie Abdomen 15.08.17: keine Invagination, Hinweise für Enterocolitis (verdickte Darmwand, vergrösserte Lymphknoten) BGA 14.08.17: pH 7.48 pCO2 32 mmHg HCO3 24 mmol/l BE 0 Na 137 mmol/l K 4.1 mmol/l Glc 6.3 mmol/l Lac 1.0 mmol/l Aktuell keine reguläre Verlaufskontrolle indiziert. Bei erneuten Beschwerden jederzeitige Vorstellung in Ihrer Sprechstunde oder auf unserem Notfall möglich. Bei ileokolischer Invagination erfolgte eine pneumatische Reposition durch unseren Kinderradiologen Dr. X. Nach erfolgreicher Reposition wurde Fr. Y zur stationären Überwachung aufgenommen. Am Folgetag leichte Übelkeit, keine Diarrhoe, kein Erbrechen, klinisch bis auf rege Darmgeräusche unauffälliger abdominaler Status, sonographisch keine erneute Invagination, jedoch verdickte Darmschlingen und vergrösserte Lymphknoten. In Zusammenschau der Befunde Hinweise für eine beginnende Gastroenteritis. Bei bestem AZ Entlassung nach Hause.Überwachung und Monitoring 15.08.XXXX; Hr. Y berichtet, dass er seit dem Morgen drückende Kopfschmerzen an den Schläfen beidseits habe. Diese strahlen nicht aus und er habe ähnliche Kopfschmerzen ca. 1-2x/Monat seit längerem. Neu habe er aber zudem ab dem Mittag total 5 x nicht gallig erbrochen (bisher erst einmalig in Kopfschmerzepisode). Jeweils nach jeder Nahrungsmittelaufnahme. Diarrhoe, Nausea, Fieber und Lichtempfindlichkeit werden verneint. Kein Zeckenstich in der Vorgeschichte erinnerlich. Analgesie bisher mit Dafalgan. Er sei bezüglich der Kopfschmerzen bereits in Abklärung bei einem Augenarzt gewesen, was keine Auffälligkeiten zeigte. Mutter mit bekannter Migräne. Als Kleinkind Neurodermitis, aktuell keine bekannten Erkrankungen, keine regelmäßige Medikamenteneinnahme, keine Allergien. Impfungen anamnestisch gemäß CH-Plan. · Ein Kopfschmerz-Kalender wurde mitgegeben und empfohlen, diesen bis Ende des Jahres regelmäßig auszufüllen. Anschließende Besprechung in der hausärztlichen Praxis empfohlen. · Analgesie bei erneutem Auftreten von Kopfschmerzen frühzeitig empfohlen. · Wiedervorstellung jederzeit bei Bedarf in ihrer Sprechstunde. Bei neu erstmalig aufgetretenem Erbrechen im Rahmen der Kopfschmerzepisode und negativer Umgebungsanamnese bezüglich Gastroenteritis erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung. Nach Analgesie zeigte sich Hr. Y beschwerdefrei, sodass wir ihn bereits am gleichen Tag zurück in die häusliche Umgebung entlassen konnten. Wir interpretieren die Beschwerden am ehesten im Rahmen einer Migräne. - Shiga-like-Toxin E. coli (EHEC) positiv; Monitor und Überwachung 14.08.XXXX - 16.08.XXXX; Am Abend gegen 18.00 Uhr habe Hr. Y Fieber bis 40 °C entwickelt. Er habe immer wieder fest gepresst und dabei einen roten Kopf bekommen. Eine Freundin der Mutter, woraufhin Hr. Y weichen Stuhl abgesetzt habe, nicht blutig. Kein Erbrechen. Seit dem Abend unruhiger und keinen Appetit. Kein Husten, kein Schnupfen. Umgebungsanamnese: bland. Keine Vorerkrankungen, keine regelmäßigen Medikamente, keine bekannten Allergien, noch keine Impfungen erhalten; Sono Abdomen: kein Hinweis auf Invagination, keine freie Flüssigkeit, Nieren unauffällig, viel Luft im Darm, keine Darmwandverdickung. Urin-Stix: unauffällig. Stuhl-Untersuchung: Shiga-like-tox E. coli positiv. Labor: siehe Beilage. · Wir empfehlen Ende dieser Woche eine klinische Nachkontrolle in der Kinderarztpraxis. · Die Mutter wurde über die Komplikation eines hämolytisch-urämischen Syndroms aufgeklärt. · Um frühzeitige ärztliche Wiedervorstellung bei klinischen Auffälligkeiten (dunkle Urinfarbe, Auftreten von Petechien, blasses Hautkolorit, Verschlechterung des Allgemeinzustandes) wurde gebeten. Auf der Notfallstation präsentierte sich Hr. Y intermittierend unruhig und zeigte eine stoßende Atmung und presste. Das Abdomen wurde klinisch von unserer Kinderchirurgin Dr. X mitbeurteilt. Sonographisch konnte eine Invagination ausgeschlossen werden. Hr. Y wurde zur stationären Überwachung aufgenommen. Am Folgetag zeigte Hr. Y wieder sehr krampfhafte Bauchschmerz-Episoden, sodass eine erneute Wiederholung der Sonographie des Abdomens erfolgte sowie die Kontrolle der Entzündungsparameter. Die Sonographie zeigte keinen Hinweis auf eine Appendizitis oder Invagination, sondern am ehesten Zeichen einer Enteritis. Im Labor konnten wir einen transienten Anstieg der Entzündungsparameter beobachten. Im Stuhl-Panel zeigte sich Shiga-like-tox E. coli, sodass noch eine Abnahme der Nierenwerte (Kreatinin, Harnstoff) in Hinblick auf die Komplikation eines hämolytisch-urämischen Syndroms erfolgte, welche sich normwertig zeigten. Ebensowenig fand sich eine Anämie oder eine Thrombozytopenie, der Urin war ebenfalls unauffällig. Am 16.08.XXXX zeigte sich Hr. Y wieder in sehr gutem Allgemeinzustand, war afebril und die Entzündungswerte im Blut waren regredient. Wir konnten Hr. Y in gutem Allgemeinzustand zurück in die häusliche Umgebung entlassen. - m/b bakteriellen Superinfektion. - Unklare Hepatopathie. - Chronische Abstossungsreaktion des 1. Transplantates. - Rezidivierende bakterielle Cholangitiden m/b Bakteriämie/Sepsis und Leberabszess nach der 2. Transplantation. - Rezidivierende Thrombose in. Clindamycin 15 mg/kg KG IV 15.08.XXXX - ... Hydrocortison 50 mg/m² IV am 15.08., ab dem 16.08. 50 mg/m² p.o. NaCl 10 mL/h IV Privigen Infusion 5 g (15.08.XXXX) Eigene Medikamente weiter wie unten: Tacrolimus 0.8 mg 2x/d CellCept 600 mg 2x/d Prednison 1 mg 1x/d Aspégic 50 mg 1x/d Amlodipin 10 mg 1x/d Enalapril 5 mg 2x/d Nexium 20 mg 1x/d Ursofalk 140 mg 2x/d Mg5-Granoral gran 10 mmol 1x/d Maltofer 6 mg 1x/d Calcimagon D3 Forte 1000 mg/800 UI 1 cp/d Notfallmäßige Selbstvorstellung um 04:50 Uhr bei um 03:00 Uhr gemessenem Fieber von 39.2 °C. Hr. Y habe seit ca. 1 Monat immer wieder nicht produktiven Husten, welcher nicht verschwinde. Er habe zu Hause einmalig etwas dünneren Stuhlgang gehabt und bei Ankunft auf der Notfallstation einmalig erbrochen. Er habe am Vortag normal gegessen und getrunken. Dysurie und Rhinitis werden verneint. Hr. Y habe weder über Schmerzen der Ohren noch des Abdomens noch sonst irgendwo geklagt. Hämatome an Beinen und Arm links vorbestehend. Für den 24.08.XXXX ist eine beidseitige Paukenröhrcheneinlage in Stadt S geplant. Medikamente bei Eintritt: Tacrolimus 0.8 mg 2x/d CellCept 600 mg 2x/d Prednison 1 mg 1x/d Aspégic 50 mg 1x/d Amlodipin 10 mg 1x/d Enalapril 5 mg 2x/d Nexium 20 mg 1x/d Ursofalk 140 mg 2x/d Mg5-Granoral gran 10 mmol 1x/d Maltofer 6 mg 1x/d Calcimagon D3 Forte 1000 mg/800 UI 1 cp/d Privigen Infusion 0.4 g/kg 1x/monat (zuletzt 12.07.XXXX, geplant 24.08.XXXX) Pentacarnitat aerosol 300 mg alle 3 Monate (zuletzt 12.07.XXXX); Allergien: Amoxicillin. Impfungen anamnestisch gemäß CH-Plan. Medikamente und Diagnosen siehe oben. 15.08.XXXX (siehe Anhang unten): Hb 97 g/l, Lc 9.81 G/l, Tz 297 g/l, CRP 19 mg/l, Albumin 32.5 g/l, H'stoff, Kreatinin, Bilirubin normwertig, ASAT 46 U/l, ALAT 62 U/l, Alk. Phos 690 U/l, gGT 115 U/l, Gerinnung normal. BGA balanziert, Elektrolyten (und Phosphat) in Normbereich außer Magnesium 0.55 mmol/l. Tacrolimus (um 05:44): 15.8 u/l IgG 4.6 g/l, IgA 0.57 g/l, IgM 0.6 g/l Blutkultur (Port & peripher): ____ Urinstix: bland Urinkultur: Kontaminationsflora (10^3/ml) Rx Thorax: Port-à-Cath in situ. Status nach Lebertransplantation mit vaskulären Clips in situ. Konsolidation im Unterlappen rechts mehr als links vereinbar mit Pneumonie/Atelektase. Keine Pleuraergüsse. Im Übrigen bei mäßiger Inspiration regelrechter kardialer und pulmonaler Befund. NPS respiratorische Viren: Adenovirus, Rhinovirus positiv. EBV-PCR: CMV-PCR: negativ HHV6-/HHV7-PCR: 16-17.08.XXXX: BB stabil, CRP. Tacrolimus im Verlauf ggf. IgG-Gabe steigern, damit Spiegel höher ist. Bei persistierendem Husten mit schlechtem AZ ggf. bronchiale Lavage (DD Pneumocystis jirovecii). Hydrocortison bei Infekt, Fieber, Stress. Sozdienst ambulant, da zuständige aktuell nicht im Hause. · Laterale Luxation Zähne 51, 61 und 62, Kontusion Zahn 52. · RQW Oberlippe. · Eingerissenes Oberlippenbändchen. · Extraktion Zähne 51-62, Naht Lippenbändchen mit Vicryl 4.0. · Kontusion Nase, DD Fraktur. GCS-Überwachung; Selbstvorstellung auf dem Notfall nach unbeobachtetem Fahrradsturz am Vorabend im Garten. Hr. Y sei am Vorabend von einer Nachbarin nach Hause gebracht worden, er sei blutig im Gesicht gewesen und habe sich nicht mehr an den Unfallhergang erinnern können. Kein Erbrechen. Keine Verhaltensauffälligkeiten. Keine Kopfschmerzen. Nun habe er seit dem Morgen zunehmend Schmerzen im Gesicht, insbesondere im Mund, deshalb Vorstellung bei uns. Mutter mit Zöliakie, sonst bland. Keine Blutungsneigung bekannt. Keine Grunderkrankungen. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Keine Blutungsneigung bekannt. Blutentnahme 15.08.XX: Hb 132 g/l, Hct 38 %, Tc 381 G/l, Lc 1269 G/l, Kreatinin 35 umol/l, Lipase 114 U/l, ASAT 114 U/l, ALAT 22 U/l, CRP <3 mg/l.Gerinnung: Quick INR 10 Quick 100% PTT 28 s Thrombinzeit 18 s. Fibrinogen 32 g/l Sonographie Abdomen 15.08.2017: keine freie Flüssigkeit keine Organläsion; Verlaufskontrolle in der kieferchirurgischen Sprechstunde am 16.08.17. Faden enoral resorbierbar. Bitte um Verlaufskontrolle in der kinderärztlichen Sprechstunde in 1 Woche insbesondere der Nase mit Reevaluation nach Abschwellung bei DD Fraktur. 1 Woche Schuldispensation gemäss Empfehlung der Kieferchirurgie. 2 Wochen Sportdispensation nach Schädelhirntrauma. Jederzeitige Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung oder Wesensveränderung. Elterninformationsblatt über Schädelhirntrauma abgegeben und erläutert. Abdominal klinisch laborchemisch und sonographisch kein Hinweis für Organläsion oder freie Flüssigkeit. Enoral und perioral Beurteilung und Betreuung durch diensthabende Kieferchirurgen im Hause mit Extraktion der Zähne 51-62 in Dormicum- und Lachgassedierung und Versorgung des eingerissenen Lippenbändchens mit einer Einzelknopfnaht. Am Folgetag bis auf schmerzhafte Nase praktisch asymptomatischer Patient reizlose Wunde enoral. Entlassung nach Hause in gutem AZ. Kein Erythema migrans; Überwachung und Monitoring 16.08.2017 - 17.08.2017 Dormicum p.o. einmalig am 16.08.2017 während LP Dafalgan p.o. i.R. 16.08.2017 - 16.08.2017; Notfallmässige Vorstellung da Hr. Y um Mitternacht mit 40 °C Fieber sowie frontal drückenden Kopfschmerzen und Fieber erwacht sei. Zudem habe er leichten Schwindel und leichte Übelkeit ohne Erbrechen. Er habe minim Schnupfen. Husten Diarrhoe und Dysurie werden verneint. Seit ca. 14 Tagen zweimal über 3 Tage abends subfebrile Temperaturen bis maximal 38.5 °C und leichte Kopfschmerzen. Zudem morgendliche Müdigkeit. Die Beschwerden seien jeweils auf 10 ml Algifor jeweils komplett regredient gewesen. Zeckenbiss 04.2017 ohne Rötung anschliessend. In den Sommerferien in Mallorca vor 3 Wochen Quallenstich am rechten Oberschenkel erhalten. Blande. Keine bekannten Allergien. Keine regelmässigen Medikamente. Impfungen anamnestisch gemäss CH-Plan + FSME. Aktenanamnestisch St. n. Frühgeburtlichkeit der 28 1/7 SSW. Laboruntersuchung vom 16.08.2017: Hb 126 g/l Tc 272 G/l Lc 11.45 G/l Neutrophile 85.4% CRP 6.4 mg/l PCT < 0.14 µg/l. Blutkulturen vom 16.08.2017: Kein Wachstum nach 48 Stunden. Urinstatus vom 16.08.2017: Blande. Nasopharyngealabstrich vom 16.08.2017: Negativ auf respiratorische Viren. Liquorpunktion vom 16.08.2017: Zellzahl 3/mm³ Erythrozyten 270/mm³ Glucose 4.1 mmol/l Lactat 1.64 mmol/l Gesamtprotein 0.2 g/l. Liquorkultur vom 16.08.2017: Kein Keimwachstum. Serologien vom 16.08.2017: Borrelia burgdorferi IgG und IgM im Blut und Liquor negativ. FSME IgG positiv und IgM negativ im Blut (nach Impfung). Jederzeit frühzeitige ärztliche Wiedervorstellung bei akuter Verschlechterung des Allgemeinzustandes oder erneut hohem Fieber wurde mit dem Vater besprochen. Eine Schuldispens wurde bis Sonntag 20.08.2017 ausgestellt. Analgesie nach Massgaben der Beschwerden. Wiedervorstellung in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Die stationäre Aufnahme erfolgte bei Fieber mit Hinweisen auf einen Meningismus. Im Status zeigte sich kein anderer Infektfokus. Die Lumbalpunktion war blande weshalb wir bei gutem Allgemeinzustand auf eine Antibiotikatherapie verzichteten. Auch die Serologien bezüglich FSME und Borreliose zeigten sich negativ. Im Verlauf deutlich gebesserter Allgemeinzustand und afebril sodass wir Hr. Y am 17.08.2017 zurück in die häusliche Umgebung entlassen konnten. Wir bewerten die Symptomatik am ehesten im Rahmen eines viralen Infektes. In den Kulturen zeigten sich nach 48 Stunden kein Wachstum. Parainfluenza 3 positiv; Überwachung und Monitoring 16.08.17 - 17.08.2017 NaCl 0.9% i.v. 16.08.17 - 17.08.2017 Dafalgan p.o. i.R. 16.08.17 - 17.08.2017; Notfallmässige Selbstvorstellung bei wiederkehrendem Fieber und Gliederschmerzen sowie Kopf- und Bauchschmerzen seit 4 Tagen. Die vorgängige Anamnese entnehmen Sie bitte aus unserem Bericht der Notfallkonsultation vom 15.08.2017. Bisher gesund. Keine Allergien bekannt. Impfungen nach CH-Plan. Labor vom 16.08.2017: Hb 144 g/l Tc 189 G/l Lc 10.38 G/l BSG 10 mm/h CRP 104 mg/l. Serologien vom 16.08.2017: Dengue-AK und Antigen sowie Malaria negativ. NPS auf respiratorische Viren: Parainfluenza 3 positiv Urinstatus: unauffällig Blutkulturen vom 16.08.2017: Kein Wachstum nach 48 Stunden. Analgesie nach Massgaben der Beschwerden. Wiedervorstellung in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf besprochen. Eine Schuldispens wurde bis einschliesslich Freitag 18.08.2017 ausgestellt. Bei nun innerhalb 4 Tagen 4. Vorstellung im Spital/Kinderarzt stationäre Aufnahme zur analgetischen Therapie und weiteren Abklärung. Die Dengue- und Malariadiagnostik zeigte sich negativ. Im NPS stellte sich ein Parainfluenzavirus 3 raus womit die Symptome gut erklärt werden konnten. Die Entzündungsparameter zeigten sich rückläufig (CRP auf 77 mg/l). Hr. Y zeigte sich am nächsten Tag in deutlich gebessertem Allgemeinzustand sodass wir ihn mit analgetischer und antipyretischer Therapie zurück in die häusliche Umgebung entlassen konnten. In den Kulturen zeigte sich nach 48 Stunden kein Wachstum. Aktuell Exazerbation mit respiratorischer Partialinsuffizienz; Überwachung und Monitoring 16.08.2017 - 19.08.2017 Zusätzlicher Sauerstoffbedarf 16.08.2017 - 17.08.2017 Ventolin DA Inhalation 16.08.2017 - 19.08.2017 Atrovent DA Inhalation am 16.08.2017 Relvar Ellipta (92 mcg/22 mcg) 18.08.2017 - 19.08.2017 Spiricort 40 mg 2 x tgl. p.o. 16.08.2017 - 18.08.2017 Spiricort 40 mg 1 x gl. p.o. am 19.08.2017 Rinosedin Nasentropfen 16.08.2017 - 19.08.2017; Notfallmässige Selbstvorstellung bei Atemnot. Hr. Y habe bereits seit dem Abend des 18.08.2017 zunehmende Atembeschwerden verspürt. Er habe ein bekanntes Asthma bronchiale welches bei Anstrengung extremer Kälte/Wärme oder auch bei Hausstaubmilben zum Vorschein käme. Weshalb er seit dem Vortag erneut einen Anfall habe wisse er aber nicht. In Abwesenheit der KM wird Rauchen verneint. Er habe bisher eine Bedarfstherapie mit Bricanyl Turbohaler gehabt welchen er bisher bis zu 6 x Mal pro Tag fast täglich benutzte. Zudem habe er Symbicort von Ihnen erhalten was er bei schwereren Anfällen für jeweils 3 Tage inhaliert habe. Aktuell habe diese Medikation keine Linderung gebracht. Er habe seit ca. 10 Jahren Asthma bronchiale damals vom Hausarzt diagnostiziert. Bisher habe man ca. 2007 einen Pricktest gemacht welcher die Hausstaubmilbenallergie gezeigt habe. Bei einem Pneumologen sei er bisher nicht vorstellig gewesen. Bezüglich der Hausstaubmilben habe er einen speziellen Bettüberwurf und keine Teppiche in der Wohnung. Er habe lediglich noch 2 Plüschtiere bisher nicht tiefgefroren. Vater und Mutter rauchen auch in der Wohnung. Sonst bisher gesund. Allergien: Hausstaubmilben. Weitere Asthma-Auslöser: Extreme Kälte/Wärme Anstrengung. Impfungen nach CH-Plan. Passivraucher. Röntgen Thorax pa vom 17.08.2017: Mittlere bis tiefe Inspiration/Überblähung. Unauffälliger Herz-Lungenbefund ohne Infiltrate oder Ergüsse. Symmetrischer und intakter Rippenthorax.Rachenabstrich vom 18.08.XXXX: Negativ auf respiratorische Viren. FeNO-Messung vom 18.08.XXXX: Sehr Hoch. Spirometrie vom 18.08.XXXX: xxx. · Weiterführen der Inhalationstherapie mit Relvar 2x tgl. bis zur ambulanten Verlaufskontrolle bei Dr. X. Bricanyl bei Bedarf bis 6x/tgl. weiter. · Weiterführen der Therapie mit Spiricort 40 mg 1x tgl. bis und mit dem 21.08.XXXX. · Klinische Verlaufskontrolle in der folgenden Woche in Ihrer hausärztlichen Sprechstunde. · Klinische Verlaufskontrolle und weitere Abklärungen (Lungenfunktionstestung, Schweisstest und nasalem NO) in 6 Wochen bei Dr. X, ein separates Aufgebot folgt. Falls keine Ursachen für die Diarrhoe gezeigt werden, wird eine Sprechstunde bei den Kollegen der Gastroenterologie angemeldet. Stationäre Aufnahme zur Inhalation mit Ventolin und zusätzlicher Sauerstofftherapie. Im Verlauf konnte das Inhalationsintervall langsam gestreckt werden. Zusätzlich erfolgte eine Therapie mit Spiricort oral. Wir interpretieren die Asthmaexazerbation am ehesten im Rahmen eines viralen Infektes der oberen Atemwege. Im Verlauf zeigte sich unter Inhalationstherapie eine deutliche Besserung der Symptomatik. xxx. - Diagnose 2 - Erstes Ereignis: Fokal rechte obere Extremität und rechte Gesichtshälfte betont. - Schwester hatte ebenfalls Fieberkrämpfe. Überwachung und Monitoring vom 16.08.XXXX - 18.08.XXXX. Diazepam i.R. vom 16.08.XXXX - 18.08.XXXX. Dafalgan i.R. vom 16.08.XXXX - 18.08.XXXX. Zuweisung mit der Ambulanz nachdem Hr. Y erstmals am 16.08.XXXX gegen 17:35 Uhr einen Krampfanfall hatte. Die Mutter berichtet, dass sie im Auto auf einem Parkplatz am Wegfahren gewesen sei, als die große Schwester (8-jährig) sagte, dass Hr. Y zittere. Die Mutter nahm Hr. Y sofort aus dem Kindersitz und alarmierte die Ambulanz. Für die Mutter war es klar ein Krampfereignis (sie kennt es bereits von ihrer älteren Tochter). Die Situation wurde durch eine Zahnarztgehilfin aus der Praxis beobachtet, welche das Kind sofort in die Praxis holte, da dort eine Anästhesistin vor Ort war. Laut der Mutter reanimierten sie Hr. Y in einem Raum, sie selbst konnte nicht dabei sein, da sie das nicht ertrage. Der Anfall wurde als fokal klonisch-tonisch beschrieben: rechte obere Extremität und Gesicht. Temperatur 40 °C. Dauer ca. 4 Minuten, wobei der Anfall wahrscheinlich selbst sistierte (nicht eindeutig zu reevaluieren). Einmalige Gabe von 5 mg Diazepam rektal und 300 mg Dafalgan. Bis dahin seien der Mutter keine Infektzeichen aufgefallen. Umgebungsanamnese auf Infekte aktuell bland. Schwester: Fieberkrampf im Alter von 3 Jahren. Erstes Ereignis von Krampfanfall. Keine bekannten Allergien, Erkrankungen oder Blutungsneigung. Geimpft nach CH-Plan. Laboruntersuchung vom 16.08.XXXX: Hb 138 g/l, Lc 7.56 G/l, Tc 240 G/l, CRP 5.8 mg/l, Mg 0.96 mmol/l. Blutgasanalyse vom 16.08.XXXX: pH 7.48, pCO2 24 mmHg, Na 136 mmol/l, K 3.7 mmol/l, Cl 105 mmol/l, Ca 1.16 mmol/l, Lactat 2 mmol/l, Glucose 7.8 mmol/l. Urinstatus vom 16.08.XXXX: Blande. EEG vom 18.08.XXXX: Keine epileptogene Potenziale. - Bei erneutem Fieberkrampf wurde der Mutter ein Rezept für Diazepam abgegeben. - Ein Merkblatt über Fieberkrämpfe wurde der Mutter abgegeben. - Bei erneutem Krampfereignis oder Zustandsverschlechterung bitten wir um erneute ärztliche Vorstellung. Bei kompliziertem Fieberkrampf aufgrund des fokalen Ereignisses erfolgt die stationäre Aufnahme zur Überwachung und weiteren Abklärung. Die Überwachungs-/Monitoring ein erneutes Krampfereignis präsentierte sich nicht. Als Fieberfokus zeigte sich eine eindeutig virale Tonsillopharyngitis mit stets gutem Trink- und Essverhalten. Im EEG zeigte sich keine epileptogene Potenziale. Die Befunde wurden mit den Kollegen der Neuropädiatrie besprochen und als komplizierten Fieberkrampf interpretiert. Im Verlauf deutliche Besserung des Allgemeinzustandes, sodass wir Hr. Y am 18.08.XXXX in gutem Allgemeinzustand zurück in die häusliche Umgebung entlassen konnten. - Lymphangitis inguinal links. Überwachung und Monitoring vom 16.08.XXXX - 20.08.XXXX. Co-Amoxicillin i.v. vom 16.08.XXXX - 20.08.XXXX. Feniallerg Tropfen p.o. vom 17.08.XXXX - 20.08.XXXX. Die Mutter habe am 15.08.XXXX einen Pickel am dorsalen Oberschenkel von Fr. Y bemerkt. Sie habe Zugsalbe drauf getan. Am Morgen des Vorstellungstages sei nun um den Pickel herum eine Rötung aufgetreten, welche über den Tag zunehmend gewesen sei. Kein Fieber. Auf der NFS habe sie zudem eine Rötung in der linken Leiste bemerkt. Keine Vorerkrankungen. Keine regelmäßigen Medikamente. Keine bekannten Allergien. Anamnestisch Impfungen à jour nach CH-Plan. Laboruntersuchung vom 16.08.XXXX: Hb 126 g/l, Tc 310 G/l, Lc 12.6 G/l, CRP 13 mg/l. Blutkultur vom 16.08.XXXX: Kein Keimwachstum bis 48 Stunden nach Abnahme. Abstrich Pickel vom 16.08.XXXX: Staphylococcus aureus empfindlich auf Co-Amoxicillin. - Weiterführen der Antibiotikatherapie mit Co-Amoxicillin für insgesamt 7 Tage bis und mit dem 23.08.XXXX. Bis dahin noch körperliche Schonung. Bei erneutem Fieber oder Zustandsverschlechterung bitten wir um ärztliche Wiedervorstellung. Klinisch und laborchemisch wurde ein Erysipel mit Lymphangitis inguinal links diagnostiziert. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur intravenösen Antibiotikatherapie mit Co-Amoxicillin. Im Verlauf zeigte sich ein deutlich regredienter Lokalbefund. Bei ausgeprägtem Juckreiz im Bereich des ehemaligen Pickels Beginn mit Fenistil-Tropfen. Im Abstrich Nachweis von einem Staphylococcus aureus empfindlich auf Co-Amoxicillin. Die Blutkulturen zeigten nach 48 Stunden kein Keimwachstum, sodass die Antibiotikatherapie am 20.08.XXXX oralisiert werden konnte. Wir konnten Fr. Y gleichentags im guten Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Ohne intraabdominale Organverletzung. Monitoring vom 16.08.XXXX bis 17.08.XXXX. Notfallmäßige Selbstvorstellung nach Sturz auf den Bauch. Um ca. 20:45 Uhr habe Fr. Y auf dem Esstisch gesessen und sei dann vornüber mit dem Bauch auf eine Stuhlkante gefallen. Sie habe sofort geweint und über Bauchschmerzen geklagt. Kein Erbrechen. Kein Kopfanprall. Nach telefonischer Rücksprache mit Medgate Vorstellung bei uns. Keine Vorerkrankungen, keine regelmäßigen Medikamente, keine bekannten Allergien, anamnestisch Impfungen à jour nach CH-Impfplan. Labor vom 16.08.XXXX: Hb 126 g/l, Tc 357 G/l, Lc 6.64 G/l, CRP < 3 mg/l, Harnstoff 6.1 mmol/l, Kreatinin 23 umol/l. Quick, PTT, Thrombinzeit, Fibrinogen im Normbereich. Lipase 159 U/l, ASAT 45 U/l, ALAT 31 U/l, GGT 16 U/l, LDH 321 U/l. Urin: Ausschluss Erythrozyturie. Sonographie Abdomen 16.08.XXXX: keine freie Flüssigkeit, keine Organläsion. Jederzeitige Wiedervorstellung bei plötzlichen Bauchschmerzen, Erbrechen, Blut im Stuhl oder Wesensveränderung empfohlen. Ansonsten keine regulären Verlaufskontrollen indiziert. Klinisch abdominal bis auf leichte Prellmarke unauffälliger Befund. Laborchemisch normwertige Leber-, Nieren- und Pankreaswerte und kein Hinweis auf Gerinnungsstörung. Sonographisch abdominal Ausschluss einer Organläsion und kein Nachweis freier Flüssigkeit. Bei bestem AZ und weiterhin asymptomatischer Patientin am Folgetag Entlassung nach Hause. a.e. psychotische Episode. DD Parasomnie, DD organische Ätiologie. Überwachung und Monitoring vom 17.08.XXXX. Temesta i.R. Vorstellung am 16.08.XXXX mit der Ambulanz nach unklarem Ereignis mit fraglich Halluzination. Der 11-jährige Patient berichtet, er sei am Abend des Vorstellungstages wegen brennenden Augen und Unwohlgefühl zu seiner Mutter gegangen. Er habe die Augen vor Schmerzen nicht öffnen können und folgendes Ereignis wie von oben beobachtet (habe sich selber von oben gesehen). Er habe einen schwarzen Mann gesehen, welcher ihn bedroht habe und befohlen habe, er solle mit ihm mitkommen, wenn er nicht komme, würde er seine Eltern mitnehmen. Sofort seien aber 2 weiße Gestalten erschienen: diese seien Gott und Jesus gewesen und haben ihn beschützt. Sie haben ihm gesagt, er solle bei seinen Eltern bleiben, und sie seien immer hier für ihn. Das Gesicht der schwarzen Gestalt habe er nicht erkennen können, die Gestalt habe aber ausgesehen wie der Teufel und habe ihn auch am Hals gepackt und gewürgt. Er wisse, dass dieses Ereignis so geschehen sei und verneint, dass es ein Traum oder eine Vorstellung im Kopf gewesen sein könnte, da er die Schmerzen am Hals gespürt habe. Weil er so Angst gehabt habe, habe er ganz schnell atmen müssen. Mit der Zeit habe er seine Hände nicht mehr gespürt und nicht mehr bewegen können.Ein ähnliches Ereignis sei bereits vor 2 Tagen vorgefallen (auch im Bett aus dem Schlaf mit Einnässen vor Angst) und als vor einem Jahr sein Onkel gestorben sei, habe er eine schwarze Gestalt wegfliegen sehen und Gott und Jesus habe er damals auch schon erkannt. Sonst sehe er nie Gestalten und höre keine Stimmen. Aktuell habe er keine Angst, auch wenn die schwarze Gestalt wieder erscheinen würde, wisse er, dass Gott und Jesus ihn beschützen würden. Kindsvater glaubt, das Ereignis könne mit der Verarbeitung des Todes vom Onkel zusammenhängen. Kindsmutter verneint Belastungssituationen; Angel gehe es sehr gut, auch in der Schule. Sozialanamnese: in Deutschland aufgewachsen, Eltern aus Berufsgründen nach Deutschland und vor 7 Jahren aus beruflichen Gründen in die Schweiz. Syrisch-orthodoxe Religion hat großen Stellenwert auch in der Erziehung. Onkel (Bruder von KM) - Epilepsie seit 10 Jahren. Belastungssituation: im letzten Jahr ist ein Onkel und ein Großvater von Angel gestorben. Sehr religiöse ost-orthodoxe Familie. Keine bekannten Allergien, Erkrankungen oder Blutungsneigung. Geimpft nach CH-Plan. BGA: pH 7.42, pCO2 38 mmHg, Na 143 mmol/l, K 3.1 mmol/l, Ca 1.21 mmol/l. BB: Hb 128 g/l, WBC 8.29 g/l, Mg 0.82 mmol/l, Phosphat 1.08 mmol/l, Harnsäure 140 umol/l, LDH 248 IU/l, CK 85 U/I, CRP 5.6 mg/l. Urinstatus: bland. Toxscreen: Benzodiazepine positiv, sonst bland. Neurologische Reevaluation, neurologisches Konsil, ggf. Bildgebung und psychiatrisches/psychologisches Konsil. Stationäre Aufnahme für Überwachung und weitere Abklärungen. St. n. ähnlichem Ereignis 02.2015. EEG 02.02.2015: keine epilepsietypischen Potentiale. Überwachung und Monitoring 16.08.2017 - 17.07.2017. Notfallmäßige Vorstellung nach unklarem Ereignis mit Bewusstlosigkeit. Janine berichtet, dass sie ihr neues Piercing am Ohr rechts wechseln wollte, was jedoch halb zugewachsen sei und deswegen stark geschmerzt habe. Sie habe ihre Mutter dazugerufen und dann sei ihr schwarz vor Augen geworden und an den Rest des Ereignisses könne sie sich nicht mehr erinnern. Gemäß der Mutter sei sie in einem Stuhl am Esstisch gesessen, sie sei plötzlich an den Händen und im Gesicht blass geworden, habe die Augen nach oben verdreht, sei im Stuhl bewusstlos geworden und habe danach unkoordiniert an den Armen gezittert. Das Ganze habe ca. 5 Minuten gedauert, die Mutter habe sie halten müssen und habe die Beine und Füße nicht beobachten können. Im Anschluss sei sie noch für ca. 5 Minuten verwirrt gewesen, danach für die Mutter wieder unverändert. Ein starrer Blick, Einnässen, Einstuhlen sowie ein Zungenbiss werden verneint. Kein Infekt oder Fieber in der Vorgeschichte, kein Alkoholkonsum, keine Drogen, kein Schlafentzug. Nach dem Ereignis habe Janine Schmerzen im linken Fußgelenk bekommen, Gehen unter leichten Schmerzen möglich. Blande für Epilepsie. St. n. ähnlichem unklarem Ereignis 02.2015 aus dem Stehen. Schläft gemäß Mutter seit Kindheit unruhig, teilweise mit nächtlichem Schreien. Keine bekannten Allergien, keine Medikamenteneinnahme, keine Noxen, Impfungen anamnestisch gemäß CH-Plan. Blutentnahme 16.08.2017: Hb 114 g/l, Hkt 32.1%, Lc 13.12 G/l, CRP < 3.0 mg/l, Mg 0.82 mmol/l, PO 1.18 mmol/l. BGA ausgeglichen: pH 7.44, pCO2 36 mmHg, pO2 70 mmHg. Elektrolyte normwertig: Na 142 mmol/l, K 4.1 mmol/l, Cl 108 mmol/l, Glc 6.5 mmol/l, Lac 1.1 mmol/l. Aktuell bezüglich Synkope keine weiteren Kontrollen indiziert, insbesondere kein erneutes EEG bei fehlendem Verdacht auf epileptogene Ätiologie. Genügende Trinkmengen und langsames Aufstehen empfohlen. Malleo sprint und Sportdispens für 6 Wochen. Bitte um Verlaufskontrolle in Ihrer Sprechstunde in 1 Woche mit Anpassung des Procederes bezüglich OSG-Suppinationstrauma. Ad Synkope: Bei zweitmaligem unklarem Ereignis erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung. Anamnestisch typischer Auslöser für vasovagales und atypische Klinik für epileptogenes Ereignis. Klinisch neurologisch keine Auffälligkeiten: Schellongtest ohne Orthostasereaktion, jedoch mit leichtem Schwindel kurz nach dem Aufstehen. Laborchemisch Ausschluss einer Dyselektrolytämie, kein Hinweis für entzündliche Reaktion. In Zusammenschau der Befunde und bei bereits im Februar 2015 unauffälligem EEG und möglicher vasovagaler Ätiologie interpretierten wir das Ereignis nach Rücksprache mit der Neuropädiatrie erneut als konvulsive vasovagale Synkope. Ad OSG-Distorsion: Bei Schmerzen über dem OSG links Verdacht auf unbeobachtetes Suppinationstrauma während Synkope. Konventionell radiologisch kein Hinweis für ossäre Läsion. Entlassung mit Malleo sprint für 6 Wochen. Blutiger Diarrhoe. Überwachung und Monitoring 16.08.2017 - 18.08.2017. Oralpädon p.o. 17.08.2017 - 18.08.2017. Dafalgan p.o. i. R. 16.08.2017 - 18.08.2017. Dzenan habe seit dem 15.08.2017 Durchfall, Bauchschmerzen und Fieber. Am Vorstellungstag wurde erstmals Frischblut im Stuhl bemerkt, die Stuhlgänge seien dunkel. Trauma, Übelkeit, Erbrechen und andere Symptome wurden aktuell verneint. Reiseanamnese: Ferien in Bosnien (bis 13.08.2017), dort vor 10 Tagen 2-tägige Episode mit Durchfall und Erbrechen, Schwester zeigte eine Woche später ebenfalls kurzzeitig Symptome. Laut Mutter habe er in den letzten 2 Wochen ca. 2 kg Gewicht verloren. Eine Antibiotikatherapie vor kurzem wurde verneint. Keine bekannten Allergien, Erkrankungen oder Blutungsneigung. Geimpft nach CH-Plan. Laboruntersuchung vom 16.08.2017: Hb 125 g/l, Tc 156 G/l, Lc 6 G/l, Quick 92%/INR 1.0, PTT 35 s, Thrombinzeit 21 s, Fibrinogen 2.9 g/l, Kreatinin 48 umol/l, Harnstoff 4.5 mmol/l, ASAT 42 U/l, ALAT 43 U/l, CRP 15 mg/l. Stuhluntersuchung vom 17.08.2017: Salmonella positiv (Kultur bis zum Austritt noch ausstehend). Bei Schmerzen Dafalgan in Reserve. Bei Bedarf Oralpädon weiterführen. Wir empfehlen eine klinische Verlaufskontrolle in Ihrer Sprechstunde anfangs der folgenden Woche. Bei blutiger Diarrhoe und Allgemeinzustandsverschlechterung erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung. Zeichen einer Dehydratation zeigten sich, was die Symptomatik gut erklärt. Im Verlauf bei initial schlechtem Trinken Beginn mit Oralpädon. Im Verlauf zeigte sich eine deutliche Besserung der Symptomatik, insbesondere die blutige Diarrhoe sistierte. Fieber trat zu keiner Zeit auf. Die Trinklimite wurde schlussendlich gut erreicht und ein Kostaufbau vertragen. Wir konnten Dzenan am 18.08.2017 in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Ausgeprägte Ureterektasie (Durchmesser von 1.5 cm distal) und mittelgradige Nierenbeckenkelchektasie links mit Sediment, vereinbar mit distaler Obstruktion, DD Reflux und Infekt (Pyonephrose). Überwachung und Monitoring 17.08.2017 - xx.08.2017. NaCl 0.9% 17.08.2017 - xx.08.2017. Ceftraxion i.v. 17.08.2017 - xx.08.2017. Vitamin D nach Schema 17.08.2017 - xx.08.2017. Zuweisung durch Sie wegen Fieber bis 38.4°C seit dem Vorstellungstag und auffälligem Urinstix (Säckli). Sonst keine anderen Symptome, gutes Trinkverhalten, kein Erbrechen, regelmäßige Miktion und Defäkation. Anamnestisch keine Nieren-/HW-Fehlbildung in den Verwandten. Termingeborener Knabe, 39 4/7 SSW, GG 3060 g. Spontangeburt, primäre postnatale Adaptation unauffällig. Schwangerschaft problemlos laut Mutter, Strepto B negativ. Keine Grunderkrankungen. Medikamente: Vitamin D. Keine Allergien. 17.08.17:- BGA: pH 7.41 pCO2 32.5 mmHg HCO3 20.9 mmol/l BE -3.6 Na 129 mmol/l K 5.7 mmol/l Cl 100 mmol/l Glc 5.8 mmol/l Lac 1.3 mmol/l - Blutbild: Hb 111 g/l Tc 571 G/l Lc 21.88 G/l (Stabk. Neutro 5% Segk. Neutro 61.5%) - CRP 73 mg/l - Urinstick (Mit.Str): spez. Gewicht 1.007 pH 6.0 Nitrit neg Eryth 145/ul Leuko 22097/ul Bakterien > 1000/ul. 18.08.XX: BGA balanziert Na 137 mmol/l. - Abdominale Sonographie: Mittelgradig gefüllte Harnblase ohne Wandverdickung. Praktisch vollständig entleerte Harnblase nach Miktion. Ausgeprägte Erweiterung des Ureters links mit einem Durchmesser von 15 cm distal mit Verdickung der Urethrawand. Mittelgradige Nierenbeckenkelchektasie links mit echogenem Sediment. Sonst regelrechte Darstellung des Nierenparenchyms links bei Längsdurchmesser von 63 cm. Die rechte Niere misst 54 cm im Längsdurchmesser und weist ein regelrechtes Parenchym und nicht erweiterte Harnwege auf. Regelrechte Grösse und Struktur der Leber und Milz (Längsdurchmesser 55 cm). Darmgasüberlagerung des Pankreas und der Mesenterialwurzel. Kein Aszites. Kontrahierte Gallenblase. Beurteilung: 1. Ausgeprägte Ureterektasie und mittelgradige Nierenbeckenkelchektasie links mit Sediment vereinbar mit distaler Obstruktion DD Reflux und Infekt (Pyonephrose). 2. Sonst regelrechte Darstellung des Nierenparenchyms beidseits bei relativ grösserer linker Niere (Schwellung?). 3. Regelrechte übrige Oberbauchorgane. 4. Kein signifikanter Restharn nach Miktion. 5. Kein Hinweis auf posteriore Urethralklappen. BE: Krea Harnstoff Entlassung am XX.XX.XXXX in gutem AZ; Antibiose mit ... wurde verordnet. - Eine MCUG ist ambulant geplant; nach der aktuellen antibiotischen Therapie und bis zur MCUG wurde eine antibiotische Prophylaxe mit Nopil Syrup (40 mg/5 ml) 0.8 ml 2 mal täglich verordnet. Bei AZ-Verschlechterung Trinkschwäche oder Erbrechen. Während der stationären Aufnahme ist der AZ stabil geblieben. Entfieberung ab dem ... Tag. Eine antibiotische Therapie mit Ceftriaxon wurde für ... Tag verabreicht. Überwachung und Monitoring 17.08.XXXX - 18.08.XXXX Algifor p.o. i.R. 17.08.XXXX - 18.08.XXXX Zuweisung durch Sie bei subfebrilen Temperaturen und reduziertem Allgemeinzustand. Hr. Y habe seit 5 Tagen subfebrile Temperaturen. Vor 3 Tagen habe er zudem 2x erbrochen, nicht gallig. Am Vorstellungstag erneut 2x erbrochen, nicht nüchtern, nicht gallig. Nun sei Hr. Y zunehmend in reduziertem Allgemeinzustand. Stuhlgang regelmäßig unauffällig. Miktion reduziert, kein stinkender Urin, kein Brennen beim Wasserlassen. Vor 1.5 Wochen habe ihn am linken Schulterblatt eine Zecke gebissen, keine Rötung beobachtet. Bisher gesund. Keine Allergien bekannt. Impfungen nach CH-Plan. Laboruntersuchung vom 17.08.XXXX: Hb 138 g/l Lc 14.98 G/l CRP < 5 mg/l Blutgasanalyse vom 17.08.XXXX: pH 7.41 pCO2 35 mmHg BE -2.8 Hb 136 g/l Natrium 138 mmol/l Kalium 4.8 mmol/l Glucose 6.0 mmol/l Lactat 1 mmol/l. Nasopharyngealsekret vom 17.08.XXXX: Rhino- und Enteroviren positiv. Übrige respiratorische Viren negativ. Urinstix vom 17.08.XXXX: Blande. Röntgen Thorax pa vom 17.08.XXXX: Mittelgradige Inspiration. Geringgradige peribronchiale Infiltrate in den Hilusregionen und streifige Verdichtungszonen basal vereinbar mit Infekt der Luftwege/Asthma. Regelrechter kardiopulmonaler Befund im Übrigen. Bei Zustandsverschlechterung oder neuen Symptomen bitten wir um ärztliche Wiedervorstellung. Auf genügend Flüssigkeitszufuhr achten. Bei Zustandsverschlechterung und Trinkproblemen erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung. Klinisch zeigte sich bis auf ein etwas geröteter Rachen kein Infektfokus. Passend dazu fand sich im NPS Nachweis von ... Überwachung und Monitoring 17.08.XXXX - 18.08.XXXX Ringerlactat und Glucose 2% i.v. 17.08.XXXX - 18.08.XXXX Paracetamol supp 17.08.XXXX - 18.08.XXXX Zuweisung durch Sie bei Verdacht auf Harnwegsinfekt. Fr. Y bei seit dem Vortag einem febrilen Infekt. Die Mutter habe bisher nicht bemerkt, dass Fr. Y gehustet habe oder Schnupfen hatte. Sie habe auch nicht erbrochen oder Durchfall gehabt. Stuhlgang bisher unauffällig. Sie trinke gut an der Brust. Sie am Vorstellungstag bei Ihnen vorstellig geworden und im Säckli Urin verunreinigter Urin, deshalb Zuweisung zu uns; Bland. Keine Allergien bekannt. TG 39 2/7 SSW GG 3900 g APGAR 9/10/10 problemlose SS und Geburt. Bisher gesund. Blutgasanalyse vom 17.08.XXXX: pH 7.41 pCO2 37 mmHg BE -1.3 Natrium 135 mmol/l Kalium 4.4 mmol/l Chlorid 102 mmol/l Calcium ionisiert 1.3 mmol/l Glucose 5.9 mmol/l Lactat 1.1 mmol/l. Laboruntersuchung vom 17.08.XXXX: Hb 104 g/l Tc 384 G/l Lc 16.74 G/l CRP < 5 mg/l. Urinstatus vom 17.08.XXXX: Nitrit neg Ec 1/ul Lc 2/ul Bakterien < 5/ul. Nasopharyngealsekret vom 17.08.XXXX: Rhino- und Enteroviren positiv. Urinkultur vom 17.08.XXXX: Kein Keimwachstum. Blutkultur vom 17.08.XXXX: Kein Keimwachstum. Bei erneutem Fieber oder Zustandsverschlechterung bitten wir um Wiedervorstellung. Die stationäre Aufnahme erfolgte bei Fieber ohne Fokus. Klinisch zeigte sich kein Infekfokus und Fr. Y befand sich in gutem Allgemeinzustand. Aufgrund dessen wurde initial auf eine Lumbalpunktion und intravenöse Antibiotikatherapie verzichtet. Im Verlauf zeigte Fr. Y kein Fieber mehr, sie war stets im guten Allgemeinzustand. Die Trinklimite wurde erreicht. Auf Wunsch der Eltern und des guten Allgemeinzustands entliessen wir Fr. Y am 18.08.XXXX nach Hause. In den Urin- und Blutkulturen zeigte sich bis 48 Stunden nach Abnahme kein Keimwachstum. - konstant erhöhte CRP- und BSR-Werte - Bauchschmerzen seit 04/XXXX - Calprotectin deutlich erhöht (>1800 µg/g) Elektiver Eintritt nach frustrantem häuslichem Abführversuch vor Colo- und Gastroskopie bei V.a. chronisch-entzündliche Darmerkrankung. Die letzten Tage habe Fr. Y regelmäßig geformten Stuhlgang gehabt ohne Blutbeimengung, keine Übelkeit und nie erbrochen. Die vorbekannte Mariske anal habe ihr keine Beschwerden bereitet. Die ihr bekannten Bauchschmerzen seien weiterhin vor allem nach dem Essen aufgetreten. In letzter Zeit, bis auf Schnupfen, keine Infektzeichen. Umgebungsanamnese bland. Für die Vorgeschichte verweisen wir freundlich auf den ambulanten Bericht aus der Hämatologiesprechstunde. Kindsmutter mit Asthma bronchiale mit Symbicort täglich und Ventolin bei Bedarf, ansonsten keine Erkrankungen bekannt, keine entzündlichen Darmerkrankungen, keine Zöliakie, keine Blut- oder Krebserkrankungen bekannt. Keine Allergien, Impfungen anamnestisch nach Schweizer Impfplan, keine vermehrten Erkrankungen oder Operationen gehabt. Die Schwangerschaft sei unauffällig gewesen mit problemloser Spontangeburt. Habe sehr schnell gut gesprochen, fast fließend mit 2 Jahren, Gehen mit 12 Monaten. Keine Blutungsneigung bekannt. Blutentnahme 17.08.XX: ----- Röntgen Hand Knochenalter 17.08.XX: ---------- 2 Wochen Imurek 25 mg/d 1 Dosis 2 Wochen Imurek 50 mg/d 1 Dosis Enddosis alternierend 50 mg und 75 mg/d (MO 50 mg DI 75 mg MI 50 mg etc. je in 1 Dosis); Auch unter antiemetischer Therapie mit Ondansetron und Paspertin weiterhin rezidivierende Emesis, so dass das periorale Abführen inklusive Versuch via Magensonde abgebrochen werden musste. Konsekutiv rektal NaCl-Einläufe. Darunter adäquates Abführen. Komplikationslose Gastroduodeno- und Coloscopie am 18.08.XX welche ---------------------. - Aktuell 4. Episode Überwachung 17.08.XXXX - 18.08.XXXX Dafalgan p.o. 17.08.XXXX - 18.08.XXXX Algifor p.o. 17.08.XXXX - 18.08.XXXX Xylogain gel p.o. 17.08.XXXX - 18.08.XXXX Fr. Y habe seit dem 12.08.XXXX Hals- und Schluckschmerzen. Initial habe sie ihm Algifor gegeben; dies habe aber kaum geholfen. Deshalb habe sie sich am 14.08.XXXX bei Ihnen vorgestellt und sie hätten zusätzlich noch Dafalgan verordnet. Unter dieser Therapie keine Besserung der Symptomatik, weshalb die notfallmäßige Konsultation erfolgte; Bland. Blutgasanalyse vom 17.08.XXXX: pH 7.4 BE -4.6 Na 142 mmol/l K 4.8 mmol/l Cl 105 mmol/l Ca 1.3 mmol/l Glu 4.3 mmol/l Lac 1.3 mmol/l.Urinstatus vom 17.08.2017: Ketone ++++ Protein + bland. Streptokokken-Abstrich vom 18.08.2017: Negativ. Rachenabstrich Kultur vom 18.08.2017: Ausstehend. Antibiotische Therapie mit Amoxicillin für insgesamt 10 Tage bis und mit dem 28.08.2017. Bei wiederholten bakteriellen Tonsillopharyngitiden sollte eine Tonsillektomie diskutiert werden. Auf der Notfallstation wurde eine Tonsillopharyngitis diagnostiziert. Aufgrund der ausgeprägten Symptomatik erfolgte initial die stationäre Aufnahme, um einen Tonsillarabszess auszuschließen. In Zusammenschau der Befunde und Symptomatik gingen wir von einem bakteriellen Infekt aus, weshalb wir eine antibiotische Therapie mit Amoxicillin starteten. Wir konnten Hr. Y noch am gleichen Tag nach Hause entlassen. Überwachung und Monitoring vom 17.08.2017: NaCl 0.9% i.v. Seit dem Vorstellungsabend Bauchschmerzen initial periumbilical, im Verlauf dann in den rechten Unterbauch wandernd. Nausea, aber kein Erbrechen. Stuhl regelmäßig normale Konsistenz. Keine Dysurie. Erstmalige Episode dieser Schmerzen. St.n. Tonsillektomie mit 3 J (Zofingen). Milbenallergie. Im Juli im Kosovo gewesen. Geimpft nach CH-Impfschema. Sono Abdomen: Verdacht auf beginnende Appendicitis acuta. Wenig freie Flüssigkeit am Zökalpol. Stuhlgefüllte Rektumampulle, im Übrigen kein Anhalt für Koprostase. Labor: CrP < 5 mg/l, Lc 7.7 G/l. Reevaluation am 18.08.2017: erneute Beurteilung durch Kinderchirurgie, ggf. Sonographie wiederholen. Unter Mitbeurteilung der Kinderchirurgie (Dr. X) ist eine beginnende Appendizitis nicht auszuschließen. Bei jedoch nicht eindeutigem Befund entschieden wir uns für eine stationäre Überwachung mit Reevaluation am Folgetag. Bei palpablem Stuhlwalz wurde auf der Notfallstation zudem ein kleiner Einlauf durchgeführt zur Entlastung. - Reaktivierte, persistierende EBV Infektion - Sekundärer EBV getriggerter Hämophagozytischer Lymphohistiozytose (HLH) - Fulminante, nekrotisierende EBV-Hepatitis aktuell: Fieber in chemotherapiebedingter Neutropenie ohne Keimnachweis. Fieber. Antibiotika: Meronem i.v. 17.08.2017 - . Supportivtherapie: AmphoMonoral p.o. 17.08.2017 - . Nopil p.o. 3 Tage/Woche 17.08.2017 - . Ondansetron p.o. i.R. 17.08.2017 - . Notfallmäßige Vorstellung bei Fieber bis 39.0°C und starken Bauchschmerzen. Kein Husten, kein Schnupfen, keine Diarrhoe, kein Erbrechen, kein Blut im Stuhl. Selbentags unauffällige ambulante Kontrolle auf der onkologischen Station. Labor vom 17.08.2017: Hb 83 g/l, Reti 0.7%, Tc 175 G/l, Lc 0.94 G/l, ANC 380/µl, Gerinnung unauffällig, Albumin 32.9 g/l, Krea 16 umol/l, ALAT 17 U/l, LDH 233 IU/l, Ferritin 69.6 µg/l, CRP 13 mg/l. Urin vom 17.08.2017: Ketone +, Leuk 28/µl, sonst negativ. Mikrobiologie: Blutkultur vom 17.08.2017: bis zum __ kein Wachstum. Urinkultur vom 17.08.2017: kein Wachstum. Abstrich anal vom 17.08.2017: Normalflora nachgewiesen. Abstrich Rachen vom 17.08.2017: Normalflora nachgewiesen. Stuhlkultur vom __: Clostridium difficile Toxin nachgewiesen. Stationäre Aufnahme zur antibiotischen Therapie bei Fieber und vorbekanntem lymphoproliferativem Syndrom und chemotherapiebedingter Aplasie. Hr. Y war stets in sehr gutem Allgemeinzustand, klinisch zeigte sich kein Infektfokus; insbesondere zeigte sich die Hickmann-Katheter-Einstichstelle unverändert und nicht infektiös. Laborchemisch und klinisch ebenfalls keine Hinweise auf eine Reaktivierung der HLH. Bei persistierendem Fieber, wiederholter Emesis und Diarrhoe Abnahme von Stuhlkulturen, bei denen Clostridium difficile Toxin nachgewiesen wurde. Beginn mit Metronidazol (initial intravenös, da gewünschtes Produkt noch nicht vorhanden). Die Clostridium difficile Infektion interpretieren wir im Rahmen des vorhandenen Immundefektes; eine längere antibiotische Therapie war zuvor Ende Mai durchgeführt worden. - St.n. Appendizitis perforata am 11.08.2017. Überwachung und Monitoring vom 18.08.2017 - xx.08.2017. Meropenem 20 mg/kg, 8 stündlich i.v., vom 18.08.2017 - xx.08.2017. Vancomycin 15 mg/kg, 8 stündlich i.v., vom 18.08.2017 - xx.08.2017. Zuweisung durch Sie. Am 11.08.2017 sei Hr. Y im Kosovo aufgrund einer Appendizitis perforata operiert worden und habe anschließend Ceftriaxon, Gentamicin und Metronidazol erhalten. Nach 5 Tagen wurde er entlassen und sei gestern aus dem Kosovo zurückgeflogen. Gestern Vorstellung bei Ihnen. Bei der laborchemischen Kontrolle zeigte sich ein CRP von 100 mg/l, sodass man mit einer oralen Therapie mit Co-Amoxicillin begonnen hat. Heute sei Hr. Y etwas schlapper gewesen und habe über Bauchschmerzen geklagt. Kein Fieber. CRP heute leicht regredient auf 68 mg/l bei Ihnen. Keine Vorerkrankungen, keine regelmäßigen Medikamente, keine bekannten Allergien, anamnestisch Impfungen à jour nach CH-Plan. Laboruntersuchung vom 18.08.2017: Lc 13.36 G/l, CRP 75 mg/l, Harnstoff 2.4 mmol/l, Kreatinin 14 umol/l. Urin-Status vom 18.08.2017: bland. Blutkulturen vom 18.08.2017: xx. Abstrich auf MRSA/ESBL vom 18.08.2017: xxx. Sonographie Abdomen vom 18.08.2017: Bauchdecke geschwollen, vergrößerte Lymphknoten, Darmwand verdickt, kein Abszess. - i.v.-Antibiotikatherapie mit Meropenem und Vancomycin. - Verlaufssonographie und Verlaufslabor am 19.08. von Dr. X empfohlen. Nach Mitbeurteilung durch unseren Kinderchirurgen Dr. X Entscheid zur stationären Aufnahme und intravenösen antibiotischen Therapie. Nach Rücksprache mit unserer Infektiologin Fr. X wurden Abstriche auf ESBL und MRSA durchgeführt. Überwachung und Monitoring vom 18.08.2017 - 20.08.2017. GCS-Überwachung vom 18.08.2017 - 20.08.2017. Zofran p.o. i. R. einmalig am 19.08.2017. Hr. Y sei am Mittag des Vorstellungstages (11 Stunden vor Vorstellung) unbeobachtet vom Triptrap auf den Laminatboden gefallen. Er habe anschließend sofort geweint und sei nicht bewusstlos gewesen. Er habe am Nachmittag vermehrt geschlafen und dann nach 4 Stunden einmalig erbrochen, worauf die Vorstellung bei uns erfolgte. Zu Hause habe er dann gut gegessen und sei normal ins Bett gegangen. 10 Stunden nach Ereignis sei er dann mit Kopfschmerzen und Übelkeit erwacht und habe erneut erbrochen, worauf die Wiedervorstellung erfolgte. Auf Nachfrage: Morgens einmalig etwas flockiger Stuhlgang, kein Fieber. Umgebungsanamnese bland für Gastroenteritis. Das Hämatom an der Wange stamme von einem Fahrradsturz vor 2 Tagen. Keine Blutungsneigung. Großvater väterlicherseits: erhöhte Thromboseneigung bei genetischer Prädisposition; Vater ist abgeklärt und nicht betroffen. - Ein Merkblatt bezüglich des SHT wurde abgegeben. - Bei Auftreten von Alarmsymptomen oder Zustandsverschlechterung bitten wir um Wiedervorstellung. Bei initialer Unklarheit, ob die Emesis im Rahmen eines beginnenden Infektes oder des leichten Schädelhirntraumas zu interpretieren war, erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung. Die neurologische Überwachung war stets unauffällig. Hr. Y hatte nach Eintritt noch am Morgen des 19.08.2017 Erbrechen; Durchfall trat zu keiner Zeit auf. Er war stets afebril. Das Abdomen war klinisch stets unauffällig. Aktuell ist die Ursache des Erbrechens nicht vollständig geklärt. Differentialdiagnostisch stehen ein leichtes Schädelhirntrauma oder eine Gastroenteritis im Raum. Wir konnten Hr. Y am 20.08.2017 in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. - Adenovirus im Stuhl; Gewichtsverlust bei Gastroenteritis. Überwachung und Monitoring vom 18.08.2017 - xx.08.2017. Rehydrierung mit NaCl 0.9% i.v. vom 18.08.2017 - xx.08.2017. Tiorfan p.o. vom 19.08.2017 - xx.08.2017. Zuweisung vom Kinderarzt bei Gastroenteritis seit 14.08.2017 mit Erbrechen (3-4x/Tag) und Durchfall (2x/Tag) und Gewichtsverlust (430 g in 3 Tagen). Trotz zweimaliger Gabe von Ondansetron bei Ihnen hat Fr. Y nicht getrunken und weiter erbrochen. Kein Fieber. Miktion nicht beurteilbar aufgrund des Durchfalls. Seit zwei Tagen vor Vorstellung auf dem Notfall apathisch. Reisenanamnese und Umgebungsanamnese: negativ. Keine Grunderkrankungen. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Blutgasanalyse vom 18.08.2017: pH 7.37, pCO2 29 mmHg, HCO3 17 mmol/l, BE -8.1, Na 139 mmol/l, K 3.7 mmol/l, Cl 101 mmol/l, Glucose 4.4 mmol/l, Lac 2.9 mmol/l.Labor vom XX.XX.XXXX: Hb 129 g/l Tc 424 G/l Lc 1269 G/l CRP < 4 mg/l Harnstoff 2.5 mmol/L Krea 27 ummol/L. Blutgasanalyse vom XX.XX.XXXX: pH 7.36 pCO2 36 mmHg HCO3 20 mmol/l BE -5.1 Na 143 mmol/l K 2.9 mmol/l Cl 111 mmol/l Glc 6.3 mmol/l Lac 1.2 mmol/l. Stuhluntersuchung vom XX.XX.XXXX: Adenovirus positiv. Rotavirus negativ. Labor vom XX.XX.XXXX: Hb 115 g/l Lc 9.5 G/l CRP < 3 mg/l. Einmalig Bolus 20 ml/kg Defizitkorrektur 60 ml/kg 600 ml in 6 Stunden Erhaltungsbedarf 1000 ml in 18 Stunden Am XX.XX.XX: labor CRP BB. Bei Gastroenteritis mit leicht-schwerer Dehydratation Aufnahme zur i.v. Rehydratation. - ED XX.XXXX in der Türkei - Positive FA. Analgesie. Notfallmässige Selbstvorstellung bei heute Abend um ca. 23 Uhr akut im Schlaf aufgetretenen krampfartigen Schmerzen am Unterrand des Brustbeins mit Ausstrahlung an den Unterrand des Rippenbogens rechts und links. Max. VAS 8 min. VAS 6. Besserung im Sitzen. Analgesie mit Novalgin 25 Tropfen habe keine Linderung gebracht. Hr. Y werde jeweils blass bei der Schmerzepisode und habe kalte Hände. Palpitationen und Atemnot werden verneint. Die Schmerzen träten seit 4 Tagen v.a. nachts ca. 1 h nach dem Einschlafen auf. Nahrungsmittelaufnahme führe nicht zur Provokation. Erbrechen wird verneint. Stuhlgang täglich nicht entfärbt. Miktion unverändert gelblich. Bisher nie gelbliche Haut aufgefallen. In der Vorgeschichte sei bei gleichartigen Beschwerden vor 2 Wochen in der Türkei sonographisch ein Gallenstein diagnostiziert worden. Nach der Rückkehr sei eine Vorstellung bei der Kinderärztin erfolgt, welche die Sonographiebilder an die Kinderchirurgie mit Bitte um Aufgebot überstellt habe. Grossmutter und Grossonkel mit Gallensteinen. St.n. Appendektomie ca. 2015, St.n. Gastroskopie in Stadt S XX.XXXX bei gleicher Symptomatik ohne pathologische Befunde. Keine bekannten Allergien, keine regelmässige Medikamenteneinnahme, Impfungen nach CH-Plan. Labor: Hb 124 g/l Tc 185 G/l Lc 7.21 G/l Bilirubin gesamt Bili direkt Lipase ASAT gGT normwertig ASAT 55 U/l (<35 U/l) CRP < 5.0 mg/l D-Dimere 0.42 mg/l CK-MB >1.0 CK 79 U/l Troponin I < 15 ng/l Sonographie Abdomen: mündlich: Gallenstein 1.4 x 1 cm in Gallenblasenhals unklar, leicht verdickte Gallenblasenwand vereinbar mit chronischer Entzündungsreaktion, Gallenwege nicht dilatiert. - Analgesie bei Bedarf. Überwachung und Monitoring XX.XX.XXXX - XX.XX.XXXX Rehydrierung mit Oralpädon XX.XX.XXXX - XX.XX.XXXX Diclofenac 12.5 mg Supp XX.XX.XXXX - XX.XX.XXXX Paracetamol 250 mg Supp XX.XX.XXXX - XX.XX.XXXX Feniallerg p.o. XX.XX.XXXX - XX.XX.XXXX Xylocain Gel einmalig am XX.XX.XXXX. Fr. Y sei seit Mittwoch krank, habe Fieber bis max. 39.5°C und offene Stellen im Mund. Sie esse nicht und trinke nur noch schluckweise. Am Vortag seien sie bei der Kinderärztin gewesen, welche eine Hand-Fuss-Mund-Krankheit diagnostiziert habe. Seit Mittwoch Abend gebe sie alle 6 Stunden Benuron 250 mg Supp und alle 8 Stunden Algifor 6.5 ml p.o. Seit dem Vorabend um ca. 16 Uhr habe sie keinen Urin mehr gelöst. Sie habe aber noch wenig Tränen und speichle. Keine bekannten Allergien, keine bekannten Erkrankungen, keine regelmässige Medikamenteneinnahme, Impfungen anamnestisch gemäss CH-Plan. Blutgasanalyse vom XX.XX.XXXX: pH 7.328 HCO3- 17.0 mmol/l BE -8.9 mmol/l Na 140 mmol/l K 4.2 mmol/l Gluc 4.4 mmol/l Lac 1.8 mmol/l. Die stationäre Aufnahme erfolgte bei einer Hand-Fuss-Mundkrankheit mit Allgemeinzustandsreduktion bei leichter Dehydratation. Auf der Notfallstation Einlage einer Magensonde und Beginn einer Rehydrierung nach Schema mit Oralpädon. Bereits initial deutliche Besserung des Allgemeinzustandes. Da die Trinklimite am XX.XX.XXXX nicht erreicht wurde und Fr. Y wieder leicht reduziert war, erfolgte am Abend eine neue Einlage sowie erneute Rehydrierung mit Oralpädon. - St.n. Status epilepticus XX.XX.XXXX - St.n. schwerer perinataler Asphyxie - St.n. Schulterdystokie mit Armplexusparese rechts. Topamax 50 mg - 0 - 75 mg p.o. Keppra 350 mg - 0 - 500 mg p.o. Budesonid 1.5 ml - 0 - 1.5 ml p.o. Temesta 1.3 mg als Krampfreserve i.v. Als Hr. Y einen Mittagsschlaf gemacht habe, habe die Mutter bemerkt, wie er mit dem Gesicht und dem Mund angefangen habe zu zucken und dabei die Augen nach oben verdreht habe. Sie habe sofort die Krampfreserve Buccolam 5 mg verabreicht, woraufhin der Krampf sistiert habe. Danach sei er wieder eingeschlafen. Aktuell kein Infekt. Am Tag guter AZ und unauffälliges Verhalten gezeigt. Am XX.XX.XX wurde das letzte EEG durchgeführt und habe vereinzelte Krampfpotenziale gezeigt. Labor: Hb 111 g/l Tc 373 G/l Lc 9 G/l CRP < 3 mg/l Spiegel Levetiracetam ausstehend Spiegel Topiramat ausstehend - Telefonische Kontaktaufnahme am XX.XX.XXXX mit Dr. X zur Besprechung des weiteren Prozedere - Bei erneutem Krampfanfall oder Zustandsverschlechterung bitten wir um Wiedervorstellung. A.e. viraler Infekt. NaCl 0.9% Bolus einmalig XX.XX.XXXX. D5 1/2NS i.v. XX.XX.XXXX. Paracetamol p.o. i.R. XX.XX.XXXX. Kontaktisolation vom XX.XX.XXXX. Notfallmässige Selbstvorstellung. Fr. Y habe am Donnerstag XX.XX.XXXX einmalig Fieber bis 38.5°C gehabt, es sei ein roter Hals beim Kinderarzt diagnostiziert worden. Am XX.XX.XXXX sei Fr. Y afebril sowie asymptomatisch gewesen. Am XX.XX.XXXX ist das Fieber erneut aufgetreten bis 39.3°C. Sie sei berührungs- und geräuschempfindlich gewesen. Zudem seien der Mutter kleine rosa Flecken am Gesicht und rechter Hand aufgefallen. Kein Erbrechen, der Stuhlgang sei aktuell flüssiger als sonst. Die Urinmenge sei nicht reduziert. Sie trinke gut an der Brust, das Gewicht sei jedoch im Vergleich beim Kinderarzt am XX.XX.XXXX rückläufig von 6100 g. Kein Schnupfen, kein Husten. Sie schlafe vermehrt. Keine Medikamente, keine Allergien, bisher einmalig geimpft. Ehemalige Termingeburt. FA: Grossmutter Fieber erkältet, Schwester Schnupfen, Mutter Kopfschmerzen. BE vom XX.XX.XXXX: Hb 119 g/l Tc 410 G/l Lc 7.78 G/l. CRP 6.3 mg/l BGA vom XX.XX.XXXX: pH 7.36 Bikarbonat 20 mmol/l sBE -5.3 mmol/l Na 137 mmol/l K 4.3 mmol/l Cl 106 mmol/l Ca 1.31 mmol/l Glucose 6.6 mmol/l Laktat 1.9 mmol/l UST vom XX.XX.XXXX: bland. - Bei Fieber über 38.5° oder Zustandsverschlechterung bitten wir um sofortige Wiedervorstellung. - Fieber bis 38° C darf einmalig versucht werden zu senken. - Klinische Verlaufskontrolle beim Hausarzt bei Unsicherheit am XX.XX.XXXX empfohlen. Stationäre Aufnahme bei Fieber ohne Fokus, zudem initial irritables Kind. Im Verlauf war die Irritabilität nicht mehr vorhanden. Es erfolgte das Absetzen von sehr flüssig. Überwachung und Monitoring XX.XX.XXXX - Co-Amoxicillin i.v. XX.XX.XXXX - Ibuprofen Sirup p.o. XX.XX.XXXX - Notfallmässige Vorstellung am XX.XX.XXXX auf der Augenklinik bei Schwellung und Rötung ums Auge links. Am XX.XX.XXXX habe sich Hr. Y zunehmend im Auge rechts gerieben, sonst sei er in bestem und afebrilem AZ gewesen. Am Vorstellungstag XX.XX.XXXX um 10:00 Beginn mit im Verlauf stetig zunehmender Rötung und Schwellung periorbital links, keine Schmerzen, kein Fieber. Hinweise für eine Eintrittsstelle wie Hautläsionen oder Mückenstiche wurden verneint. Sicht uneingeschränkt, keine Schmerzen bei Augenbewegung. Anamnestisch geimpft nach CH-Impfplan. Keine Grunderkrankungen, keine OPs. Bis auf jetziges Leiden bland. Blutentnahme XX.XX.XXXX: Entzündungsparameter im Normbereich.Blutkulturen 19.08.XXXX: ausstehend Blutentnahme vom 20.08.XXXX: CRP < 3 mg/l. - tägliche klinische Kontrolle durch Ophthalmologie (jeweils in Klinik K) - Ibuprofen Sirup p.o. (Algifor) 1 Tag fix danach in Reserve - bis zum 19.08.17 nie Fieber gehabt, bei Fieber klinische Reevaluation durch Dr. X - auf Hinweise für postseptale Cellulitis achten; Diplopie, schmerzhafte Augenbewegung, zunehmende Druckdolenz etc. Zuweisung durch die Ophthalmologie zur stationären Aufnahme mit i.v.-antibiotischer Therapie mit Co-Amoxicillin bei klinisch präseptaler Cellulitis ohne Hinweis für postseptale Beteiligung, daher aktuell keine Bildgebung notwendig. Überwachung und Monitoring 19.08.XXXX - 20.08.XXXX GCS-Überwachung 19.08.XXXX - 20.08.XXXX Vitamin D nach Schema 19.08.XXXX - 20.08.XXXX Notfallmässige Selbstvorstellung nach Sturz vom Arm der Grossmutter auf den Teppichboden (Unfallzeit 14:00 - 15:00 Uhr). Die Grossmutter sei auf einem Stuhl gesessen mit Hr. Y auf dem Arm, als es ihr schwindlig geworden sei. Sie wolle sich hinsetzen auf den Boden. Die Grossmutter sei dann aber kollabiert, und Hr. Y sei auf der rechten Seite liegend vorgefunden worden. Er habe sofort geweint. Keine Prellmarke. Keine Commotiozeichen. Keine Medikamente. Keine Allergien. Keine Vorerkrankungen. - Ein Merkblatt bezüglich des SHT wurde abgegeben. - Bei Auftreten von Alarmsymptomen oder Zustandsverschlechterung bitten wir um Wiedervorstellung. Aufgrund des Alters und des leichten Schädelhirntraumas erfolgte die stationäre Aufnahme zur GCS-Überwachung. Die neurologische Überwachung und die Vitalwerte. Orale Rehydratation via Magensonde 20.08.XXXX - ... Paracetamol i.R. Hr. Y habe seit 3 Tagen nicht galliges Erbrechen und wässrigen Durchfall ohne Fieber. Heute habe er 6-7x erbrochen und zudem 4-5x Durchfall gehabt. Er wolle nicht trinken und alles, was er trinke, erbreche er. Zudem esse er kaum. Letzte Miktion unsicher bei wässriger Diarrhoe, Tränen erhalten. Vor ca. 4 Wochen habe er 6900 g gewogen. Waren im Kosovo vor 1 Tag auf der Notfallstation, wo er eine i.v. Rehydratation erhalten habe. Bruder ebenfalls mit Durchfall und Erbrechen. Keine bekannten Allergien. Impfungen bisher à Jour. Vitamin D täglich. Termingeborener Knabe per Kaiserschnitt bei Geburtsstillstand. BGA: pH 7.37, BE -5.7, HCO3- 20 mmol/l, Na 137 mmol/l, K 4.1 mmol/l, Cl 106 mmol/l, Glc 4.1 mmol/l, Lac 1.3 mmol/l. - Rehydratation via MS - Faktor 1.25 Bei klinisch mittelschwerer Dehydratation erfolgte die stationäre Aufnahme zur oralen Rehydratation mittels Magensonde. Orale Rehydratation via Magensonde 20.08.XXXX - ... Wiedervorstellung bei weiterhin bestehendem nicht galligem Erbrechen und wässrigem, gelblichen Durchfall jeweils 8-10x täglich. Er trinke und esse zwar ca. alle 1-2 Stunden, aber er erbreche jeweils alles nach 1-2 Minuten wieder. Zusätzlich habe er Fieber bis 39°C, welches sich mit Panadol 125 mg Zäpfchen jeweils gut senken lasse. Bei wässriger Diarrhoe sind sich die Eltern nicht sicher, wann die letzte Miktion war. Er habe etwas Husten ohne Schnupfen. Im Kosovo sei er mit Kleidern am 28.07.XXXX 9.7 kg schwer gewesen, am 18.08.XXXX bei uns 9300 g. Keine bekannten Allergien, keine bekannten Erkrankungen, keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Impfungen anamnestisch gemäss CH-Plan. BGA: 7.32 mmHg, HCO3- 14.7 mmol/l, BE -11.3 mmol/l, Na 148 mmol/l, K 6.1 mmol/l, Glc 5.4 mmol/l, Lac 2.5 mmol/l. - Rehydratation via Magensonde, Faktor 1.25 - Nachkontrolle BGA 12:00 Uhr bei Hyperkaliämie. GCS-Überwachung 20.08.XXXX - ... Am 19.08.XXXX um ca. 17 Uhr abends aus dem Sitzen von einem Festbank nach hinten mit dem Kopf und Rücken auf den Boden gefallen. Sie habe nach einer ganz kurzen Pause sofort zu weinen angefangen, sich dann aber gut beruhigen lassen. Sie sei den Rest des Abends dann ganz normal gewesen und habe normal gegessen und getrunken. Um ca. 05 Uhr morgens sei sie dann erwacht und habe total 4x erbrochen, initial das Abendessen, danach gelblich. Durchfall und Fieber werden verneint. Umgebungsanamnese: Kita-Kind. Mutter ist Mitarbeiterin da, gemäss ihr am 16.08.XXXX ein Kind mit einmaligem Erbrechen und Durchfall, ansonsten bland. Keine Blutungsneigung bekannt. Keine bekannten Allergien, keine bekannten Erkrankungen, keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Impfungen anamnestisch gemäss CH-Plan. GCS-Überwachung, Iso bei DD GE. Bei Beginn des Erbrechens mehr als 6 Stunden nach Ereignis und mehr als dreimalig erfolgte die stationäre Aufnahme zur GCS-Überwachung. - Ruhigstellung Unterschenkelgips links. NaCl 0.9% i.v. Hydratation bei Trinkverweigerung 1800 ml/24 h Sertralin 25 mg 1-0-0 p.o. Pantozol 20 mg 1-0-(1) p.o. Gipsruhigstellung Unterschenkel links. Seit letztem Donnerstag sei es zu Wiederauftritt von bekannter Emesis gekommen, sobald Fr. Y etwas gegessen oder getrunken habe. Das Erbrochene sei dabei ungallig und unblutig mit drückenden Schmerzen im Epigastrium. Austritt am 15.08.XXXX nach Hospitalisation mit oberem und unterem Atemwegsinfekt und derselben Emesis-Problematik, die zu einmaliger Synkope geführt habe. Ansonsten sei sie afebril gewesen und sei verstopft und habe letztes Mal am 17.08.XXXX verhärteten Stuhlgang gehabt. Generell sei sie eine gute Esserin und nehme am Familienessen teil. Bekanntes CRPS Hand links. St.n. rezid. Bronchitiden als Kleinkind. Medikamente: Sertralin, Pantozol. Keine Allergien. Impfungen nach CH-Plan. Wegen CRPS angebunden in Zürich Krankenhaus K, Ergotherapie und mit Psychologin. Nimmer daher Zoloft. Hat Verlustängste (ehemaliger Zwilling Abgang in der SS, Katze verloren etc.). Hat nun eine neue Katze seit 3 Wochen. Kann noch nicht alleine schlafen. Ist beim Ballett (Spitzentanz) umgeknickt Anfang Sommerferien, seitdem Bänderdehnung OSG links. Blutbild: Hb 128 g/l, Lc 372 G/l, Lc 8.71, CRP < 3 mg/l. BGA: Balanciert, EL Normwertig. Konsil KJPD. Klinische Reevaluation der Beschwerden, ev. gastroenterologisches Konsil. Ev. Beginn Obstipationstherapie. Klinisch fand sich keine eindeutige Erklärung für die Symptomatik. Ein Trinkversuch mit Zofran zeigte sich ohne Besserung mit Erbrechen. Es bestand sowohl klinisch als auch labortechnisch kein Hinweis auf Dehydratation. Die stationäre Aufnahme erfolgte zur Beurteilung der Symptomatik, zur klinischen Reevaluation mit gastroenterologischem Konsil bei Bedarf sowie psychiatrischem Konsil bei geplanter Sitzung am 22.08.XXXX. Clarithromycin 7.5 mg/kg/ED 1-0-1 p.o. Positive Pertussisdiagnostik 16.08.XXXX im kinderärztlichen NPS im Rahmen einer Hustenerkrankung des älteren Bruders bei ungeimpftem Kind. Beginn mit Azithromycin 1x tgl seit dem 16.08.XXXX. Die Vorstellung erfolgte bei Apnoeanfall im Hustenreiz mit Blauwerden des Munddreieckes und des Gesichtes. Ansonsten sei Hr. Y in gutem Allgemeinzustand, sei afebril und aktiv ohne gastrointestinale Verlüste. Verdacht auf Pertussisinfekt in der ganzen Familie mit Behandlung aller Geschwister. Hausgeburt 10 Tage über Termin ohne anamnestischen Hinweis auf Gedeihstörung. Ungeimpftes Kind. Anamnestisch vermutete Laktoseunverträglichkeit. Mutter lebt alleinerziehend mit 2 älteren Geschwistern zusammen. Klinische Beurteilung der Symptomatik, ev. Verifizierung der Diagnostik. Apnoemonitoring. Antibiotikatherapie auf Clarithromycin 7.5 mg/kg/ED 1-0-1 p.o. umgestellt. Prov. Isoliert: ev. in RS Spitalhygiene/Infektio aufheben. Stationäre Aufnahme ohne Hinweise auf der Notfallstation auf Infiltrat oder Atemnotsyndrom bei stets guten Sättigungswerten ohne Apnoeanfälle zur Apnoeüberwachung. - Erstmanifestation im November XXXX ohne Ketoazidose - Autoimmunantikörper nachgewiesen - aktuell: Hypoglykämie mit Krampfanfall a.e. bei Malcompliance - Neuropsychologische Abklärung im November XXXX Zuweisung via Rettungsdienst bei St.n. Krampfanfall. Die Anamnese mit der Mutter gestaltet sich bei Fremdsprachlichkeit schwierig. Sie sei im Wohnzimmer gewesen, als sie aus Filimons Zimmer ein schmatzendes Geräusch gehört habe. Sie habe ihn dann aus dem Mund schäumend mit nach oben verdrehten Augen und an allen vier Extremitäten tonisch-klonisch krampfend aufgefunden. Sie habe ihm darauf Zucker in den Mund gegeben und die Ambulanz gerufen. Nach ca. 5-10 Minuten habe es aufgehört. Am Abend habe er Glace gegessen und sich danach hinuntergespritzt.Bei Eintreffen des Rettungsdienstes hatte der Krampf bereits sistiert, aber Hr. Y war noch verwirrt. BZ initial bei 2.6 mmol/l. Nach Verabreichung von 50 ml Glc 20% (total 10 g) GCS 15 und BZ 4.8 mmol/l. Hr. Y: Aktuell fühle er sich etwas müde, kein Zungenbiss, kein Einnässen oder Einstuhlen bemerkt. Er habe heute etwas weniger Kohlenhydrate gegessen und am Abend zudem Glace. Bezüglich der Spritzmenge äußert er unterschiedliche Angaben: Er habe sich 30 E gespritzt, bei weiterhin BZ 18.4 mmol/l nochmals 15 E; bei zweiter Befragung sagt er etwas von 7.5 E und einmal sagt er, er habe Novorapid gespritzt und einmal Levemir. Am Morgen seine 22 E Tresiba. Kein Fieber in der Vorgeschichte, kein Husten, Schnupfen, Diarrhoe oder Erbrechen anamnestisch, kein Alkoholkonsum. Den Blutzucker messe er sehr unregelmäßig, max. 2-3 x täglich (auf dem Gerät 3 Werte vom 20.08.XX, 1 Wert 19.08.XX, 1 Wert 17.08.XX). Medikamente: Basisinsulin: Tresiba 22 E morgens Essensinsulin: Novorapid: 1.5 E/KH morgens, mittags, abends. Korrekturformel: Tags BZ-6/2, Nachts keine; Verdacht auf Nickelallergie, Impfungen anamnestisch gemäß CH-Plan. Arbeitet aktuell als Montageelektriker in einem Praktikum. BGA: pH 7.397, pCO2 48.9 mmHg, pO2 69.0 mmHg, HCO3- 30.0 mmol/l, BE 5.2 mmol/l, Na 142 mmol/l, K 4.0 mmol/l, Cl 102 mmol/l, Ca 1.22 mmol/l, Glc 1.8 mmol/l, Lac 2.1 mmol/l. Labor: Hb 157 g/l, Lc 10.66 G/l, CRP < 3.0 mg/l, HbA1c 8.9%, Mg 0.7 mmol/l, Phos 1.13 mmol/l. Urin: - stationäre Aufnahme zur Überwachung - BZ aktuell alle 30 min, wenn stabil dann stündlich ggf. am 22.08.XX in die endokrinologische Sprechstunde. Bei einer initialen Glucose von 1.8 mmol/l auf der Notfallstation erfolgte die erneute intravenöse Gabe von 100 ml Glc 10% über 10 min und zusätzlich die orale Verabreichung von 4 Kohlenhydrateinheiten. In der Verlaufskontrolle nach 1 h BZ 4.6 mmol/l. Diagnose; Einweisungsgrund; Therapie; Jetziges Leiden; Familienanamnese; Persönliche Anamnese; Systemanamnese; Sozialanamnese; Zusatzuntersuchungen; Prozedere; Beurteilung und Verlauf; Bauchschmerzen, Durchfall und Erbrechen; Ad OP Appendektomie offen/laparoskopisch; 2 Stunden vor der Konsultation bei uns Auftreten von rechten Unterbauchschmerzen, die im Verlauf zunehmen. Am Morgen des Vorstellungstags habe er periumbilikale Bauchschmerzen, 1 x Erbrechen und 3 x Durchfall (ohne Blut), kein Fieber. Unauffällige Miktion. Unauffälliges Trinkverhalten. Gesunder Junge, geimpft gemäß CH-Plan, keine Allergien bekannt. Labor: Hb 130 g/l, Tc 398 G/l, CRP 5.2 mg/l. Sono-Abdomen: Akute Appendizitis (Appendix 7-8 cm). Sportkarenz für 2 Wochen, Kostaufbau weiter gemäß Instruktion. Eine Fadenentfernung erübrigt sich bei resorbierbarem Nahtmaterial. Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Problemloser postoperativer Verlauf. Bei Perforation/gangränöser Appendix erfolgte eine Antibiotikatherapie für ___ Tage. Der Kostaufbau gelang problemlos. Entlassung in gutem AZ. Stationäre Aufnahme zur Überwachung. Perfalgan i.v. XX.XX.XX - ___ Voltaren p.o. i.R. XX.XX.XX - ___ Novalgin p.o. i.R. XX.XX.XX - ___ Vorstellung auf der Notfallstation. Fr. Y berichtet, sie habe seit 3 Stunden plötzlich einsetzende Bauchschmerzen im rechten Unterbauch von drückender Qualität. Nausea, kein Erbrechen, kein Durchfall, letzter Stuhlgang am Vorstellungstag. Keine Obstipationsanamnese. Kein Fieber. Keine Dysurie. Gesund, Allergie gegen Pferdehaare und Stroh, geimpft nach CH-Richtlinien. Urin Stix: bland. Labor: Hb 130 g/l, Tc 248 G/l, Lc 9.62 G/l, keine LV, CRP < 5 mg/l. Sono Abdomen: Darstellung der Appendix nicht geglückt, keine indirekten Zeichen (freie Flüssigkeit LK) (mündlicher Befund). Reevaluation am XX.XX.XX. Nüchtern ab 6.00 Uhr. Bis dahin klare Flüssigkeiten. Bei klinisch deutlichen Hinweisen für eine Appendizitis erfolgte eine Laboranalyse, welche keine erhöhten Entzündungszeichen zeigte und eine Sonographie des Abdomens, in welcher die Darstellung der Appendix nicht gelang. Trotz fehlender Obstipationsanamnese Durchführung eines hohen Einlaufs, welcher keine Linderung der Beschwerden erbracht. Konsequent erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung und Reevaluation am Folgetag. Laparoskopische Appendektomie am XX.XX.XXXX (Dr. X). Paracetamol i.v./p.o. XX.XX.XXXX - XX.XX.XXXX Novalgin i.v. XX.XX.XXXX - XX.XX.XXXX Nalbuphin i.v. i.R. XX.XX.XXXX - XX.XX.XXXX Zofran i.v. i.R. XX.XX.XXXX - XX.XX.XXXX NaCl 0.9% i.v. XX.XX.XXXX - XX.XX.XXXX Notfallmäßige Selbstvorstellung bei plötzlich starken Bauchschmerzen periumbilikal. Die stechenden Schmerzen bestünden seit dem Vorstellungstag und schlimmer bei Bewegung. Einmalig habe sie eine kleine Menge erbrochen (nicht gallig). Stuhlgang anamnestisch unauffällig, zuletzt am Abend des Vorstellungstags. Keine Allergien, keine Grunderkrankungen, geimpft nach CH-Plan. Labor: Blutbild vom XX.XX.XX: Hb: 126 g/l, Hk: 0.36, Thrombozyten: 256 G/l, Leukozyten: 13 G/l, Neutrophile: 78%, 10.2 G/l, Monozyten: 6%, 0.78 G/l, Lymphozyten: 14%, 1.85 G/l, CRP 8.6 mg/l. Verlaufslabor vom XX.XX.XX: Lc 6.61 G/l, CRP 57 mg/l. BGA vom XX.XX.XX: pH: 7.39, pCO2: 40 mmHg, BE: -0.5 mmol/l, Bic: 25 mmol/l, Hb: 133 g/l, Hkt: 0.41, Bili: 10 umol/l, Na: 140 mmol/l, K: 3.6 mmol/l, Ca: 1.21 mmol/l, Cl: 107 mmol/l, Lactat: 0.7 mmol/l, Glucose: 5.1 mmol/l. Urinstatus vom XX.XX.XX: Ec 9/µl, Lc 7/µl, Bakt 234/µl. Radiologie: Sonografie Abdomen XX.XX.XXXX: Appendix nicht abgrenzbar bei relativ starken Darmgasüberlagerungen. Unauffällige Ovarien. Wenig bis mäßig freie Flüssigkeit im kleinen Becken und ileozökal. Sonografie Abdomen XX.XX.XXXX: Zeichen einer akuten Appendicitis der Appendixspitze. Keine freie Flüssigkeit. Sportkarenz für 4 Wochen, Kostaufbau weiter gemäß Instruktion. Eine Fadenentfernung erübrigt sich bei resorbierbarem Nahtmaterial. Kontrolle in Ihrer Sprechstunde in 5-7 Tagen geplant. Stationäre Aufnahme zur Reevaluation am Folgetag bei Verdacht auf Appendizitis. Bei klinisch persistierenden Beschwerden, CRP-Anstieg und sonographischen Hinweisen für eine Appendizitis erfolgte die laparoskopische Appendektomie am XX.XX.XXXX. Problemloser postoperativer Verlauf. Der Kostaufbau gelang problemlos. Unter analgetischer Therapie war Hr. Y schmerzfrei. Wir konnten Hr. Y am XX.XX.XXXX in gutem Allgemeinzustand entlassen. Bauchschmerzen; Appendektomie laparoskopisch am XX.XX.XX (fecit Dr. X). Antiinfektiva: Metronidazol i.v. XX.XX.XX - XX.XX.XX Ceftriaxon i.v. XX.XX.XX - XX.XX.XX Infusion: GlucoSalin 2:1 i.v. XX.XX.XX - XX.XX.XX NaCl 17% i.v. XX.XX.XX - XX.XX.XX Kaliumchlorid i.v. XX.XX.XX - XX.XX.XX Analgesie: Morphium i.v. am XX.XX.XX Paracetamol i.v. XX.XX.XX - XX.XX.XX Paracetamol p.o. XX.XX.XX - XX.XX.XX Metamizol i.v. XX.XX.XX - XX.XX.XX Metamizol p.o. XX.XX.XX - XX.XX.XX Vorstellung auf der Notfallstation. Hr. Y berichtet, er habe seit einem Tag periumbilikale Bauchschmerzen. Kein Erbrechen, kein Durchfall, kein Fieber. Der letzte Stuhlgang vor einem Tag sei unauffällig gewesen. Umgebungsanamnese sei bezüglich Magen-Darm-Infekt negativ. Gesund bis dato, geimpft gemäß CH-Impfplan. Keine Allergien bekannt. Labor: Hb 150 g/l, Leuk 17.29 G/l, Tc 193 G/l, CRP 66.0 mg/l. SONO-Abdomen: Appendix 0.6 cm, Kollektion an der Appendix distal. Labor (XX.XX.XX): ____ Sportkarenz für 2 Wochen, Kostaufbau weiter gemäß Instruktion. Eine Fadenentfernung erübrigt sich bei resorbierbarem Nahtmaterial. Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Bei Anzeichen für Appendizitis mit rechtsseitigen Bauchschmerzen und erhöhten Entzündungszeichen erfolgte die Aufnahme zur Appendektomie. Problemloser postoperativer Verlauf. Bei Perforation/gangränöser Appendix erfolgte eine Antibiotikatherapie für ___ Tage. Der Kostaufbau gelang problemlos. Entlassung in gutem AZ.- Betreuung in Stadt S durch Fr. X. Überwachung und Monitoring 22.12.16 - 23.12.16 Analgesie bei Bedarf mit 22.12.16 - 23.12.16 - Paracetamol p.o. - Ibuprofen p.o. Notfallmässige Vorstellung bei akut aufgetretenen rechtsseitigen Unterbauchschmerzen seit etwa einer Stunde. Hr. Y habe seither das Gehen verweigert. Stuhlgang bisher täglich und auch heute morgen sei der Stuhlgang unauffällig gewesen. Kein Erbrechen, kein Durchfall, kein Fieber. Ess- und Trinkverhalten bisher normal. Bekannte kombinierte vaskuläre Malformation an der rechten Flanke und am rechten Bein seit Geburt in regelmässiger Kontrolle (Sonographie im Krankenhaus K klinisch im Krankenhaus K bei Dr. X) sonst gesund, keine Allergien, Impfungen nach CH Plan, anamnestisch keine Dauermedikation. Labor vom 22.12.16: Hb 123 g/l, Hkt 0.35, Indices unauffällig, Lc 13.7 G/l, Tc 342 G/l, Diff: Monozyten 1.43% sonst unauffällig. CRP 3.8 mg/l. Labor vom 23.12.16: Lc 7.82 G/l, CRP 6.1 mg/l Sono Abdomen 23.12.16: keine Lymphadenopathie, keine freie Flüssigkeit (Darstellung der Appendix nicht möglich), flüssigkeitsgefüllte Darmschlingen mit reger Peristaltik, vereinbar mit Enteritis. Bedarfsanalgesie mit Paracetamol. Beachten ausreichender Trinkmenge. Schonkost für die kommenden zwei Tage empfohlen. Rasche Wiedervorstellung bei erneuter Zunahme der Beschwerden oder Reduktion des Allgemeinzustandes besprochen. Auf der Notfallstation Verabreichung eines Einlaufes. Daraufhin Absetzen von Stuhlgang bei jedoch danach persitierenden Beschwerden. In der Sonographie konnte die Appendix nicht dargestellt werden, es zeigten sich jedoch keine indirekten Zeichen für eine Appendicitis. Es erfolgte die stationäre Aufnahme zur Überwachung und erneuten Beurteilung am Folgetag. Laborchemisch zeigten sich im Verlauf keine erhöhten Entzündungsparameter. Klinisch deutliche Besserung, Hr. Y zeigte ein normales Gangbild, gab keine Beschwerden mehr an und spielte vergnügt. Im Status zeigten sich rege Darmgeräusche und eine leichte Abwehrspannung im rechten Unterbauch bei ansonsten unauffälliger Untersuchung. In Zusammenschau aller Befunde interpretierten wir die Beschwerden im Rahmen einer Enteritis. Hr. Y wurde nach Rücksprache und Beurteilung durch die Kollegen der Kinderchirurgie nach Hause entlassen. Rechtsseitige Unterbauchschmerzen. Appendektomie offen / laparoskopisch. i.v.-Antibiotikatherapie mit ___ von bis ___. Eintritt via Notfall bei rechtsseitigen Unterbauchschmerzen seit dem Vorabend und mehrmaligem Erbrechen. Kein Fieber. Stuhlgang unauffällig. Bei klinischem Verdacht auf Appendizitis mit erhöhten Entzündungszeichen nach Rücksprache mit Dr. X, Aufnahme zur Appendektomie. Keine Vorerkrankungen, keine Medikamente, keine Allergien bekannt. Impfungen nach CH-Impfplan erhalten. Labor vom 21.01.2017: Hb 132 g/l, HK 0.399, Erythrozyten 5.05 T/l, Thrombozyten 385 G/l, Leukozyten 21.06 G/l, CRP 7.5 mg/ml Sonographie Abdomen vom 21.01.2017: Appendix nicht darstellbar, Lymphadenitis mesenterialis, wenig Flüssigkeit im kleinen Becken. Überwachung und Monitoring 10.03.17 - 11.03.17. Selbstvorstellung bei Bauchschmerzen seit dem Morgen des Vorstellungstages, subfebrilen Temperaturen und zweimaligem Erbrechen. Kein Durchfall, Stuhlgang regelmässig, einmal täglich, letztmals am Vortag. Schmerzen umbilical stechend, Schmerzverstärkung durch Bewegung. Keine Dysurie. Mütterlicherseits seien alle appendektomiert worden (Kindsmutter, Tante, Grosseltern). Grossmutter ms Diabetes mellitus Typ 2, ansonsten keine Erkrankungen bekannt. Keine Allergien. Belastungsinduziertes Asthma, Therapie mit Serotide 1-0-0 und Ventolin b. Bed. Impfungen anamnestisch gemäss CH-Plan. U-Stix vom 10.03.17: bland Sonographie vom 10.03.17: Appendix nicht darstellbar, ansonsten unauffällig Sonographie vom 11.03.17: viel Stuhl und Luft, keine freie Flüssigkeit, keine vergrösserten Lymphknoten, Appendix soweit einsehbar reizlos Labor vom 10.03.17: Leukozyten 9.45 G/l, CRP 13.0 mg/l Labor vom 11.03.17: Leukozyten 4.26 G/l, CRP 43 mg/l Bedarfsanalgesie mit Paracetamol p.o. Beachten ausreichender Trinkmenge. Wiedervorstellung bei Reduktion des Allgemeinzustandes oder erneuter Schmerzzunahme besprochen. Bei sonografisch nicht einsehbarer Appendix, nicht ganz typischer Klinik und nur wenig erhöhten Entzündungszeichen, erfolgte nach Rücksprache mit Dr. X, Kinderchirurgie, die stationäre Aufnahme zur Reevaluation am Folgetag. Im Verlauf konnte die Verdachtsdiagnose weder sonografisch noch laborchemisch weiter erhärtet werden. Nach Einlauf, Abgang von viel Stuhlgang und im weiteren Verlauf Regredienz der Beschwerden. Die Bauchbeschwerden wurden am ehesten im Rahmen einer Enteritis bei Erbrechen und subfebrilen Temperaturen am Vortag beurteilt, differenzialdiagnostisch bei Obstipation. Entlassung in gutem Allgemeinzustand nach Beurteilung durch Dr. X, Kinderchirurgie, nach Hause. Appendektomie offen / laparoskopisch. i.v.-Antibiotikatherapie mit ___ von bis ___. Bei Anzeichen für Appendizitis mit rechtsseitigen Bauchschmerzen und erhöhten Entzündungszeichen, Aufnahme zur Appendektomie. Sportkarenz für 2 Wochen, Kostaufbau weiter gemäss Instruktion. Eine Fadenentfernung erübrigt sich bei resorbierbarem Nahtmaterial. Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Problemloser postoperativer Verlauf. Bei Perforation / gangränöser Appendix erfolgte eine Antibiotikatherapie für ___ Tage. Der Kostaufbau gelang problemlos. Entlassung in gutem AZ. Laparoskopische Appendektomie am 03.07.17 (fecit Dr. X). Seit dem Vorstellungstag starke Unterbauchschmerzen sowie Übelkeit. Kein Erbrechen. Letzter Stuhlgang am Vortag, normalerweise regelmässig und eher hart. Kein Fieber. Keine Miktionsbeschwerden. Hr. Y habe seit 3-4 Wochen intermittierende Bauchschmerzen, von Ihnen sei Iberogast verschrieben worden. Bekannte Pollenallergie, ansonsten keine Vorerkrankungen, keine Medikamente. Impfungen gemäss CH-Impfplan erhalten. Urinstix vom 03.07.2017: bland Labor vom 03.07.2017: Hb 154 g/l, Tc 237 G/l, Lc 14.4 G/l, CRP < 5 mg/l Sonographie Abdomen vom 03.07.2017: Appendicitis acuta Pathologie: Akute ulzeröse-phlegmonöse Appendizitis mit stellenweise fibrinös-eitriger Serositis und Periappendizitis. Kein Dysplasie- oder Malignitätsnachweis. Sportkarenz für 3 Wochen, Kostaufbau weiter gemäss Instruktion. Analgesie mit Paracetamol und Diclofenac bei Bedarf. Eine Fadenentfernung erübrigt sich bei resorbierbarem Nahtmaterial. Kontrolle in Ihrer Sprechstunde bei Bedarf. Postoperativ problemloser Verlauf. Der Kostaufbau gelang problemlos. Unter adäquater Analgesie stets schmerzkompensiert. Entlassung am 4. postoperativen Tag in gutem Allgemeinzustand mit reizlosen Wundverhältnissen nach Hause.