IPS-Austrittsbericht IPS-Aufenthalt vom 22.01.2019 bis 24.01.2019 Diagnosen 1. Tachykardes Vorhofflimmern - bei Perikardtamponade (Perikard-Drainage 22.01.19 - 24.01.19) - Ätiologie: a.e. UAW der Immuntherapie mit Tecentriq (Autoimmunreaktion) - Unter Prednison 70 mg seit 22.01.2019 2. Wenig differenziertes Adenocarzinom der Lunge Stad. IV, cT2 cN2 M1 ossär - ossäre Metastasierung C6, TH3 - 01.02.18: dorsale offene Biopsie C6 von rechts, Dekompression C5/6 rechts - Pathologie M2018.27, Patho Enge - EGFR: keine Mutation/Deletion/Insertion in den Exonen 18, 19, 21, 20 - ALK-1 (Klon D5F3)-Immunhistochemie: negativ - PD-L1 (SSP263, Ventana Roche): positiv in den Tumorzellen (30%) und Immunzellen (10%) - 22.02.-09.03.18: palliative Strahlentherapie mit Ziel der Analgesie und lokalen Kontrolle der ossären Metastase C6 und TH3, jeweils mit 12 x 3 Gy, Gesamt 36 Gy - 02/18-04/18: 4 Zyklen Cisplatin/Pemetrexed, aktuell Re-Staging mittels PET-CT stable disease - Aktuell: - unter Tecentriq bei Progression unter Pemetrexed - Erhaltung mit histologisch nachgewiesener cutaner Metastatsierung - CT Hals/Thorax/Abdomen vom 23.01.2019: Verglichen Voruntersuchung 30.11.2018: Allenfalls gering grössenregrediente spikulierte Raumforderung im rechten apikalen Oberlappen bei bekanntem Adenocarzinom. Kein Anhalt für neue Lymphknoten- oder Fernmetastasen. Epikrise: Die notfallmässige Vorstellung mit dem Rettungsdienst erfolgte bei Dyspnoe, Körperschwäche und thorakalen Druck seit zwei Tagen. Auf der Notfallstation präsentierte sich die Patientin hämodynamisch stabil, tachykard, normoxäm, afebril, allseits orientiert. Im EKG zeigte sich ein neu aufgetretenes tachykardes Vorhofflimmern. Als Ursache fand sich echokardiographisch ein Perikardtamponade. Die Patientin wurde für die weitere Überwachung und Therapie auf die Intensivpflegestation aufgenommen. Es erfolgte eine Perikardpunktion am 23.01.2019. Darunter kurzzeitig Spontankonversion in einen normokarden Sinusrhythmus, im Verlauf jedoch wieder Umspringen in eine Vorhofflimmern mit einer Frequenz von 100/min, weshalb eine rhythmusstabilsierende Behandlung mit Amiodaron begonnen wurde. Als Ursache des Perikardergusses wird am ehesten Autoimmunreaktion im Rahmen der Immuntherapie bei Adenocarzinom vermutet. Hierfür spricht ebenfalls im CT Hals/Thorax/Abdomen festgestellte leichtem Aszites und Pleuraerguss als Ziechen einer generalisierten Serositis. Computertomographisch wie auch (.. zytologisch noch austehend) ergaben sich keine Hinweise auf einen Tumorprogress/malignen Perikarderguss. Eine Immunsuppressive Therapie mit Prednison 70 mg wurde etabliert. Die Patientin konnte im Verlauf am 24.01.2019 kreislaufstabil auf die Normalstation verlegt werden. In der echokardiographischen Nachkontrolle am 25.01.2019 zeigte sich : xxxx Ad Adenocarzinom) Computertomographisch stellten sich im Vergleich zum CT-Vorbefund vom 30.11.2018 neuen Lymphknoten- oder Fernmetastasen dar. Hinsichtlich des Adenocarzinom der Lunge zeigte sich eine gering grössenregrediente spikulierte Raumforderung im rechten apikalen Oberlappen Procedere: - Aufdosieren von Cordarone bis 27.01 danach 200 mg 1 x Tag - VerlaufsTTE morgen geplant - Onkologische Verlaufskontrolle in einer Woche bei Dr. X Berichtsdatum: Stadt S, 30.01.2019 Hr. Y Dr. X IPS-Austrittsbericht IPS-Aufenthalt vom 29.01.2019 bis 30.01.2019 Diagnosen 1. Schwere koronare Herzerkrankung - aktuell: - biventrikuläre rechtsführende Dekompensation NYHA IV mit Leber- und Niereninsuffizienz - Levosimendan kumulativ 9 mg am 29.01.2019 - 30.01.2019 - St. n. Kardiogener Schock mit schwer eingeschränkter LVEF (HFrEF) bei ischämischer Kardiomyopathie infolge koronarer Zweigefässerkrankung, ED 06.07.2017 - aktuell: biventrikuläre rechtsführende Dekompensation NYHA IV mit Leber- und Niereninsuffizienz - TTE 22.11.2018: schwer dilatierter (EDVI = 102 ml/m²) linker Ventrikel mit schwer eingeschränkter systolischer linksventrikulärer Funktion (EF biplan 15%). 3.2 x 2.6 cm messendes basales Hinterwandaneurysma mit Hypo- bis Akinesie des posterobasalen Interventrikularseptums sowie der angrenzenden rechten Herzabschnitte. Akinesie anterior/anteroseptal/anterolateral apikal bis midventrikulär. - Levosimendan am 22.11.2018 - 23.11.2018 - erneute Entresto Aufdosierung seit 23.11.2018 - ICD Implantation am 09.05.2018 - Koronarangiografie 06.07.2017 bei subakutem Vorderwand-STEMI am 06.07.2017: RIVA proximal 100% verschlossen, Thrombusaspiration, PTCA 1 x DES, RCX distal 20-50%-ige Stenose, RCA diffus langstreckig bis 50% stenosiert bei Zeichen eines rekanalisierten Verschlusses - Herz MRI 01.05 LVEF 13% des dilatierten Ventrikels bei globaler Hypokinesie mit inferobasalen Aneurysma sowie Akinesie der Vorderwand mittkavitär und gesamten Apex. 2. Hochgradiger Vd.a. Sarkoidose - mit pulmonaler Beteiligung - 15.5.2018: ACE normwertig, IL 2 erhöht (644 ng/L) - PET CT vom 02.05.18: hypermetabole Lymphknoten hilomediastinal vereinbar mit aktiver Sarkoidose, kein Hinweis auf eine myokardiale Beteiligung, hypermetabole Verdichtungen in posterobasalen UL bds., DD entzündlich, Minderbelüftungen, Sarkoidose weniger wsh. Zeichen der kardiopulmonalen Dekompensation (Pleuraergüsse, Aszites, Verdickung interlobuläre Septen), inferobasales Herzwandaneurysma des linken Ventrikels - Herz MRI 01.05.18: keine Hinweise auf myokardiale Beteiligung, bilaterale Pleuraergüsse, kein intraventrikulärer Thrombus - CT 06.04.2018 (St. Gallen): Vergleichend zur o.g. Voruntersuchung progrediente bzw. neu aufgetretene kleinfleckige und noduläre Lungenparenchymveränderungen peribronchovaskulär sowie persistierende ausgedehnte Lymphadenopathie hilomediastinal, differentialdiagnostisch steht eine Sarkoidose Stadium II im Vordergrund. - Lungenfunktion 06.04.2018: normale statische und dynamische Volumina, leicht eingeschränkte Diffusionskapazität mit 67% - CT 04.01.2018 (St. Gallen): Zeichen der kardiopulmonalen Dekompensation mit grossvolumigem Pleuraerguss rechts und mittelvolumigem Pleuraerguss links sowie Verdickung der interlobären Septen. Zusätzlich lokalisierte mattglasartige Veränderungen/ Infiltrate im Oberlappen beidseits und hilomediastinale Lymphadenopathie DD Sarkoidose DD entzündlich. - CT 05.12.2017: Zahlenmäßig vermehrte und vergrößerte Lymphknoten im mittleren Mediastinum bzw. hilär. Verdickung der intra- und intralobulären Septen. 3. Pneumonie - Röntgen thorax vom 22.01.2019 Transparenzminderung parahilär und parakardial rechts mit nur diskretem Korrelat im Seitenbild DD beginnendes Infiltrat Sputum vom 23.01.2019: Serratia marcescens - antimikrobielle Therapie: - Co-Amoxicillin 1 g 1-0-1 seit 18.01.2019 4. Acute on chronic kidney injury KDIGO II - Ätiologie: a.e. prärenal, low-output - bei Eintritt: Kreatinin 225 umol/l, eGFR 24 ml/min/1.73 m² - zuletzt: 12/2018: Kreatinin 109 umol/l, eGFR 57 ml/min/1.73 m² - Baseline 12.05.18: Kreatinin 56 umol/l, eGFR 98 ml/min/1.73 m² - Sono Abdomen (Hedinger) 22.11.18: kein Harnstau5. Pulmonale Hypertonie, am ehesten Klasse 2 - TTE 30.01.2018: aus leicht mit mittelgradiger TI errechneter sPAP um 63 mm Hg (inkl. ZVD geschätzt um 8 mmHg), Vorhöfe dilatiert 6. Diabetes mellitus Typ 2, ED XX.XX.1993 - Spätfolgekomplikationen: Makroangiopathie - Stopp Metformin bei Untergewicht und Gewichtsverlust XX.04.18 - aktuell: HbA1c: - XX.04.2018: Anti-GAD und Anti-IA-2: negativ - Einleitung einer intensivierten Insulintherapie im XX.04.2018 7. Leichte dilatative Aortopathie - Aortenwurzel (4 cm) und Aorta ascendens (4.3 cm) 8. Mangelernährung - XX.11.2018: NRS 4 Punkte 9. Normozytäre, normochrome Anämie - Ferinject 500 mg am XX.12.18 10. Vitamin B12 Mangel 11. Mundsoor 12. Unklare Hepatomegalie - in der klinischen Untersuchung vom XX.01.19 - Sonographie Abdomen vom XX.12.18: Hepatomegalie, keine Cholezystitis 13. moderate Hyponatriämie 129 mmol/l am XX.01.2019 14. Münzgrosse rundliche krustige Läsionen der Haut - DD Pruritus bei Cholestase - DD Vaskulitis - jedoch 2x Vaskulitis-Screening negativ - DD medikamentös Epikrise: Kurzaufenthalt auf Intensivpflegestation zur Kreislaufüberwachung bei Gabe von Levosimedan zur positiven Inotropisierung bei terminaler Herzinsuffizienz. Bei Eintritt präsentierte sich der Patient mit Cheyne-Stokes-Atmung, deutlicher Sprechdyspnoe. Die Gabe von insgesamt 9 mg Levosimedan erfolgte über 24 h. Während der Überwachung wurde bei leichter Hypotonie kleinste Dosen Noradrenalin verabreicht (1-2 gamma/min), darunter zeigte sich der Patient kreislaufstabil. Bei gelegentlichen Atemnotattacken mit Hyperventilation und Entwicklung einer respiratorischen Alkalose wurde eine Therapie mit Oxynorm zur Linderung der Dyspnoe begonnen sowie die Mindestfrequenz des Herzschrittmachers gesteigert. Procedere: - Insgesamt palliative Situation ? supportive Massnahmen stehen im Vordergrund - Oxynorm bei Atemnot - Levemir wurde bei leicht erhöhten Blutzuckerwerten während der Überwachung auf 14 E am Abend gesteigert. Status bei Austritt: Neuro: wach, orientiert Kardio: Sprechdyspnoeisch, Hf 70/min, BD 110/70 Pulmo: 96% unter 2 L O2 Renal: Spontanmiktion Abdomen: weich, regelrechte DGs Verlaufsmedikation von IPS Xyzal; Filmtabl 5 mg teilbar 0 0 1 0 Tabl Torasemid; Tabl 200 mg 0.25 0 0 0 Tabl Torasemid; Tabl 200 mg 0.5 0 0 0 Tabl Seretide; 500 Diskus Inh Plv 1 0 0 0 Dos Oxynorm; Schmelztabl 5 mg - - - - NovoRapid Inj Lös Amp x x x E Movicol; Plv Btl 1 0 0 0 Btl Minalgin; Tropfen 0.5 g/ml (neu) 15 15 15 15 gtt Levemir FlexPen Inj Lös Fertpen 100 E/ml - - - - Levemir FlexPen Inj Lös Fertpen 100 E/ml - - - - Esomep; MUPS Tabl 40 mg - - - - Dulcolax; Bisacodyl Drag 5 mg 1 0 0 0 Drg Calciparine; Inj Lös Fertspr 5000 1 0 1 0 Fspr E/0.2 ml s.c. Bepanthen; Creme Tb 5 % 1 1 1 1 Dos Benerva; Tabl 300 mg 1 0 0 0 Tabl Aspirin Cardio; Filmtabl 100 mg 1 0 0 0 Tabl Aldactone; Filmtabl 25 mg 1 0 0 0 Tabl NovoRapid Penfill Inj Lös Patrone - - - - Telefonische Verordnung NovoRapid Inj Lös Amp - - - - Telefonische Verordnung NovoRapid FlexPen Inj Lös Fertpen - - - - Telefonische Verordnung Bulboid; Supp Erw - - - - mündl Verordnung Bei Bedarf: Torasemid; Sandoz eco Tabl 20 mg 1 Stk in Reserve (max. 1x tgl) Remeron; SolTab Schmelztabl 15 mg 1 Tabl in Reserve (max. 1x tgl) ReDormin; Filmtabl 500 mg 1 Stk in Reserve (max. 1x tgl) NOVONORM Tabl 2 mg 1 Stk in Reserve (max. 1x tgl) Novalgin; Tropfen 0.5 g/ml 30 gtt in Reserve (max. 4x tgl) Novalgin; Tropfen 0.5 g/ml 15 gtt in Reserve (max. 4x tgl) bei Schmerzen Movicol; Plv Btl 1 Btl in Reserve (max. 4x tgl) Motilium; lingual Schmelztabl 10 mg 1 Tabl in Reserve (max. 1x tgl) Importal; Lös 10 ml in Reserve (max. 3x tgl) Baldrian; Tinkt Tropffl Ph.Helv 20 gtt in Reserve (max. 1x tgl) IPS-Austrittsbericht IPS-Aufenthalt vom XX.01.2019 bis XX.01.2019 Diagnosen 1. Anämisierende untere GI-Blutung - Ätiologie: postinterventionell nach Koloskopie am XX.01.2019 mit Abtragung von 18 Polypen - Notfall-Koloskopie am XX.01.2019: XXXXXX 2. Familiäre, adenomatöse Polyposis Coli 3. Substituierte Hypothyreose Unter Euthyrox Epikrise: Die notfallmässige Zuweisung des Patienten erfolgte aufgrund von Frischblutabgang ab ano. Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Als Ursache der gastrointestinalen Blutung wurde bei gleichentags extern erfolgter Koloskopie im Rahmen der Abtragung von insgesamt 18 Polypen interpretiert. Da der Patient im Verlauf noch auf der Notfallstation kurzzeitig synkopierte, erfolgte nach Gabe von 250 mg Erythromycin eine Koloskopie durch Dr. X. In dieser zeigten sich mehrere Potenzielle Läsionen ohne klar abgrenzbare Blutungsquelle. Es erfolgte das Setzen eines Clips, sowie die Gabe von Fibrinogen und Cyklokapron. Im Anschluss wurde der Patient auf die Intensivstation zur Kreislaufüberwachung aufgenommen. Am Folgetag zeigte sich ein Hb-Abfall von 143 g/L bei Eintritt auf 98 g/L. Bei jedoch während der Nacht kreislaufstabilem Patienten und fehlenden Anzeichen für eine weiterhin bestehende aktive Blutung wurde der Patient am XX.01.2019 auf die Normalstation verlegt. Ad Hypothyreose) Substitution wurde unverändert fortgeführt. Procedere: - Hb Kontrolle am Morgen des XX.01.2018, falls kein Abfall kann Patient morgen nach Hause Verlaufsmedikation von IPS Ringer-Acetat; Fresenius Inf Lös 500 ml - - - - NaCl; Bioren Inf Lös 0.9 % 250 ml in 500 ml Btl - - - - EUTHYROX 150 Tabl 150 mcg 1 0 0 0 Stk Bei Bedarf: Zolpidem; Streuli Filmtabl 10 mg 1 Tabl in Reserve (max. 1x tgl) Temesta; Expidet Tabl 1 mg 1 Tabl in Reserve (max. 3x tgl) Unruhe/Angst/Hyperventilation - Erst alternative Möglichkeiten ausschöpfen, z.B. Gespräch Sanalepsi; N Tropfen 40 gtt in Reserve (max. 1x tgl) Primperan; Tabl 10 mg 1 Tabl in Reserve (max. 3x tgl) NaCl; Braun Inf Lös 0.9 % 250 ml Ecofl pl 250 ml in Reserve (max. 1x tgl) Movicol; Plv Btl 1 Btl in Reserve (max. 3x tgl) Dafalgan; Filmtabl 1 g 1 Tabl in Reserve (max. 4x tgl) Baldrian; Tinkt Tropffl Ph.Helv 40 gtt in Reserve (max. 1x tgl) IPS-Austrittsbericht IPS-Aufenthalt vom XX.01.19 bis XX.01.19 Diagnosen 1. Zentrale und parazentrale Lungenembolie mit Infarktpneumonie - a.e. bei thrombosetypischem Befund rechter Unterschenkel - sPESI 1, intermediat low risk Patient bei Troponin 24 ng/l und NTproBNP 540 pg/ml - CT-Thorax vom XX.01.2019: zentrale und parazentrale Lungenembolien mit Infarktpenumonie links basal - Antikoagulation: Xarelto 15 mg 2x/Tag XX.01.2019-XX.01.2019; Liquemin 25000 IE/24 h XX.01.2019-XX.01.2019 - Antibiotikum: CoAmoxi 2.2 g 3x/Tag XX.01.2019-XXXXX 2. Hochgradige A. carotis internastenose rechts (60-70%), Bifurkationsstenose links 3. Vd. a. anhaltende kognitive Störung am ehesten bei subkortikaler arteriosklerotische Enzephalopathie 4. Arterielle Hypertonie 5. Dyslipidämie 6. Latente Hypothyreose 7. Vitamin D3-Mangel 8. Lumbovertebrales Schmerzsyndrom mit linkskonvexer Skoliose Epikrise: VP: BD 125/80 mmHg re und li; HF 120/min, AF 28-35/min, SO2 unter RL 90% unter 4 L O2 98%, unter 2 L O2 dann 95%, Temp. 36.4°C. Klinik: Tachypnoe und Dyspnoe Labor: INR 2.09; CRP 113.4 mg/l; NT-proBNP 540 pg/ml; Kreatinin 111 umol/l (siehe Beilageblatt) aBGA unter 2 l O2 nasal: pH 7.403; pCO2 30.9 mmHg; pO2 77 mmHg; HCO3 19.3 mmol/l; BE -5 mmol/l; EKG: Tachykarder Sinusrhythmus, Hf 117/min, Linkslage. PQ 158 ms, QRS 82 ms, QTc 366 ms. regelmäsige R-Progression, deszendierende ST-Streckensenkung mit präterminaler T-Negativierung in aVF, keine ES. P-mitrale. Status: 78-jähriger Patient. Reduzierter AZ und normaler EZ. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Tachykarde, rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse nicht palpabel, periphere Durchblutung intakt, Ödem des rechten Knöchels und Unterschenkels. Kein AG links mittlere und untere Lungenfelder, rechts abgeschwächt. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Unterschenkelumfang: 26 cm re über Knöchel, 23 cm links über Knöchel, 35 cm beidseits unterhalb Tuberositas. Ad 1) Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient tachykard, hypoxämisch, febril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Die Beschwerden werden bei entsprechender Vorgeschichte auf die bekannte zentrale und parazentrale LE zurückgeführt. Das abgeschwächte Atemgeräusch links mit Fieber und CRP ist als Ausdruck der Infarktpneumonie zu interpretieren. Bei thrombosetypischem Befund am rechten Unterschenkel ist diese als Ursache zu vermuten. Bei einem sPESI >1 erfolgte die stationäre Aufnahme, bei einem leicht erhöhten NTproBNP von 540 wurde der Patient als intermediat low risk Patient eingestuft und initial auf eine Lyse verzichtet. Die Aufnahme erfolgte aufgrund der Tachykardie und Hypoxie auf die IPS unter kontinuierlicher Sauerstoffgabe. Start eines Liqueminperfusors mit regelmäßiger Anti Xa Kontrolle, auf die Gabe eines Bolus wurde bei Xareltoeinnahme verzichtet. Für Tachypnoe, Tachykardie und Fieber kann bei einem qSOFA Score von 1-2 (erhöhte AF, fraglich veränderter mentaler Status, da Patient kaum redet) sowie 3/4 SIRS-Kriterien auch eine beginnende Sepsis a.e. im Rahmen der Infarktpenumonie verantwortlich sein. Es wurde mit CoAmoxi 2.2 g 3x/Tag iv gestartet. Coveram wurde bei vermuteter Vorlastsenkung im Rahmen der LE vorerst pausiert. Während des Aufenthalts zeigte sich der Patient allzeit kardiopulmonal stabil und afebril. Die Antikoagulation wurde bei kreislaufstabiler Patientin wieder auf Xarelto 2x15 mg umgestellt. Die antibakterielle Therapie wurde oralisiert. Ad 2) Bei Eintritt zeigte sich ein Hämatom an der rechten Ferse mit gelblicher Verfärbung des gesamten Unterschenkels. Bei fremdanamnestisch Stolpern auf der Treppe vor wenigen Tagen wurde eine Röntgenuntersuchung des Unterschenkels durchgeführt. Hier zeigte sich... Procedere: - AB reevaluieren - Bitte Venlafaxin evaluieren (unterschiedliche Angaben vorliegen: unklar ob abgesetzt) - TSH bei HA nachbestellen Status bei Austritt: Neuro: unauffällig Kardio: unauffällig Pulmo: unauffällig, SPo2 unter 2 l 97% Renal: Abdomen: Weiteres (infektiologisch, metabolisch, endokrin, hämatologisch u. a.): Verlaufsmedikation von IPS Xarelto; Filmtabl 15 mg 1 0 1 0 Tabl Venlafaxin ER; Mepha Depocaps 150 mg 1 0 0 0 Kps Movicol; Plv Btl 1 0 0 0 Btl Coveram; Tabl 5/5 mg 1 0 0 0 mg Amlodip Co-Amoxi; Mepha Lactabs 1000 mg - - - - ATORVASTATIN Streuli Filmtabl 20 mg 1 0 0 0 Stk Vitamin D3 Streuli; Tropfen 4000 IE/ml - - - - Bei Bedarf: Primperan; Tabl 10 mg 1 Tabl in Reserve (max. 3x tgl) Bei Übelkeit/Erbrechen Ondansetron; Teva Filmtabl 4 mg 1 Tabl in Reserve (max. 3x tgl) 2. Reserve Übelkeit NaCl; Braun Inf Lös 0.9 % 250 ml Ecofl pl 250 ml in Reserve (max. 1x tgl) Hypotonie RR syst <90 mmHg, Bitte Rückmeldung an Arzt Movicol; Plv Btl 1 Btl in Reserve (max. 3x tgl) Obstipation Minalgin; Tabl 500 mg 2 Tabl in Reserve (max. 4x tgl) 2. Reserve Schmerzen Melatonin; (IMP US) Tabl Ds 5 mg 1 Tabl in Reserve (max. 2x tgl) Schlaf Haldol; Tropfen 2 mg/ml 5 gtt in Reserve (max. 3x tgl) Unruhe Dipiperon; Tabl 40 mg 1 Tabl in Reserve (max. 1x tgl) 2. Reserve Schlaf Dafalgan; Filmtabl 1 g 1 Tabl in Reserve (max. 4x tgl) Schmerzen Adalat; CR Ret Tabl 30 mg 1 Tabl in Reserve (max. 1x tgl) Hypertonie RR syst >180 mmHg Dr. X Dr. X Dr. X Berichtsdatum: Stadt S, 07.02.XXXX Hr. Y Dr. X Klinik K IPS-Austrittsbericht IPS-Aufenthalt vom 28.01.XXXX bis 07.02.XXXX Diagnosen 1. Sepsis bei Listerien-Meningitis mit/bei - klinisch: Meningismus, schwallartiges Erbrechen - SIRS Kriterien 3/4 (Leukozytose, Fieber, Tachypnoe), SOFA-Score: 7 Punkte - Horowitz-Quotient: 200 mmHg - 2 x 2 BK vom 27.01.XXXX: Listerien - Amoxicillin 6x2 g/24 h 27.01.XXXX - 09.02.XXXX - Rocephin 2x2 g/24 h 27.01.XXXX - 28.01.XXXX - Aciclovir 27.01.XXXX - 28.01.XXXX - Metronidazol 27.01.XXXX - 28.01.XXXX - Respiratorische Partialinsuffizienz, intubiert vom 29.01.XXXX - 01.02.XXXX 2. Akute Niereninsuffizienz AKIN II - Baselinekreatinin 55 umol/l - Kreatinin 152 umol/l, Ätiologie: prärenal im Rahmen der Sepsis 3. Critical illness Myopathie 4. Zwei Meningeom-verdächtige Raumforderungen links temporal (ED 11.04.XXXX) - Aktuell Verdacht auf maligne Transformation mit zunehmendem perifokalem Ödem - CT vom 27.01.XXXX: Deutliche Zunahme des parietotemporalen Ödems links bei bekannter extraaxialer Raumforderung links temporal - CT vom 23.05.16: Ausschluss einer intrakraniellen Blutung. Keine Demarkierung einer frischen territorialen Ischämie. Große Gefäße offen. ACI Abgangsstenosen bds. Verkalkungen im Bereich des Carotissiphons mit Stenose der ACI rechts. - MRI Schädel vom 27.05.16: Bekannte Raumforderung links temporal mit aktueller Größe von ca. 20 x 15 mm, sowie bekannte weitere, circa 8 x 6 mm messende Raumforderung links temporal. Zur VU zunehmendes perifokales Markraumödem. Diskrete Mittellinienverlagerung bis ca. 2 mm. - MRI vom 11.04.16: Nachweis einer kräftig Kontrastmittel-anreichernden bis zu 15 mm messenden Raumforderung links temporal in extraaxialer Lokalisation dem Felsenbein anliegend, typisch für ein Meningeom. Mäßiges angrenzendes perifokales Markraumödem im Temporallappen - MRI vom 07.03.17: stationärer Befund - cCT vom 26.06.XXXX: keine Blutung 5. Hypertensive und koronare 2-Gefäßerkrankung - aktuell: Hypertensive Krise (BD Werte >230 mmHg systolisch) a.e. stressbedingt im Rahmen der Sepsis DD zentral i.R. DG 1 - paroxysmales tachykardes Vorhofflimmern: unter Xarelto, - STEM I am 17.01.16 - Koronarangiographie am 17.01.16 (USZ): - 80%ige Stenose der proximalen RIVA - Verschluss der RCA mit Rekanalisation/PTCA und 3xDES Implantation - LVEF: 50%, Akinesie diaphragmal und poserobasal - Re-Koronarangiographie am 18.01.16 fecit Dr. X: RCA-Stents offen, RIVA 99% Stenose (PCI und 2xDES), RD1 Stenose 70% (PCI und 1x DES) - TTE vom 24.05.16: linker Ventrikel normal groß, massive konzentrische Hypertrophie, septale, infero-postriore Hypokinesie, erhaltene systolische Funktion (EF 60%) - Stress-Echo 25.05.16: keine Ischämie - cvRF: Arterielle Hypertonie, Adipositas 6. Insulinpflichtiger Steroiddiabetes 7. Symmetrische sensible Polyneuropathie (ED 06/2016) - Ätiologie: idiopathisch DD diabetisch - Aktuell: Verschlechtert bei critical illness Polyneuropathie im Rahmen DG1 8. St. n. unklarer cholestatischer Hepatopathie 06/2016 - a.e. Medikamentennebenwirkung auf DD Levetiracetam (gestoppt am 03.06.16), DD Aciclovir oder Rivaroxaban (gestoppt am 06.06.16)- CT Abdomen vom 03.06.16: keine gestauten Gallenwege, Cholezystolithiasis - Sono Abdomen vom 03.06.16: Lebersteatose ohne Zeichen einer intrahepatischen Cholestase, die extrahepatischen Gallenwege sind nicht zu beurteilen - Unklare pulmonale Noduli - CT-Thorax vom 03.06.2016: Intrapulmonale Rundherde beidseitig von ca. 8-9 mm Durchmesser, grössenstationär im Vergleich zu einer VU aus 09 und damit als nicht suspekt einzustufen. - PET-CT von 2013: die grösseren pulmonalen Rundherde zeigen einen minimal erhöhten Glukosemetabolismus, insgesamt Malignität eher unwahrscheinlich, klare Zuordnung (entzündlich/tumorös) aufgrund des PET-CT Befundes nicht möglich - Malnutrition, NRS 6 Punkte 01.2019 - Vorderwandmyom (28 mm) - Depressive Stimmung - Unter Cipralex - Aktuell suizidal - Glaukom Epikrise: Auf der Notfallstation präsentierte sich eine wache, orientierte Patientin in reduziertem Allgemeinzustand, massiv hyperton (208/80) und afebril. In der körperlichen Untersuchung zeigten sich initial bis auf eine Hypovolämie sowie oberflächliche Schürfwunden an der Stirn, Nase und Oberlippe bei St.n. Sturz am 25.01.19 keine Auffälligkeiten. Laboranalytisch fiel bei Eintritt eine Hyperglykämie und erhöhte Entzündungsparameter auf. Im weiteren stationären Verlauf zeigte sich eine zunehmende klinische Verschlechterung mit neuem Fieber von 39 °, weiterhin hyperton bis 223 mmHg, steigenden Entzündungsparametern, rezidivierend schwallartigem Erbrechen sowie Kopfschmerzen. Klinisch imponierten eine abdominale Druckdolenz im linken Unterbauch sowie ein Meningismus. Bei computertomographisch fehlendem Infektfokus thorakal und abdominal bestand ein hochgradiger Verdacht einer Meningitis. Die Patientin wurde am 27.01.2019 auf die Intensivpflegestation aufgenommen. Eine Therapie mit Ceftriaxon, Amoxicillin und Valaciclovir wurde sofort begonnen. Bei Xarelto-Einnahme am 27.01.2019 musste die Liquorpunktion auf den Folgetag verschoben werden. Im Liquor bestätigte sich der Verdacht einer bakteriellen Meningitis bei hoher Zellzahl und Proteinkonzentration. Im Verlauf konnten in den Blutkulturen Listerien nachgewiesen werden, sodass die Diagnose einer Listerien-Meningitis gestellt werden konnte. In den darauffolgenden Tagen kam es zur weiteren raschen Verschlechterung, sodass aufgrund der Sepsis die Patientin auf grosszügige Volumengabe und Katecholamine angewiesen war. Bei zudem schlechter schwerer Bewusstseinsstörung (GCS 6-7) musste die Patientin am 29.01.2019 intubiert werden. Des Weiteren fielen mehrere kurzzeitige Phasen mit Zittern/klonischen Bewegungen der oberen Extremitäten auf. Im EEG fanden sich keine Hinweise auf eine Epilepsie. Bei jedoch nicht ausgeschlossener Epilepsie und schlechtem AZ wurde dennoch eine antikonvulsive Therapie mit Levetiracetam begonnen. Unter der etablierten Therapie zeigte sich im Verlauf deutlich regrediente Entzündungswerte sowie eine neurologische Erholung, sodass die Patientin am 01.02.2019 wieder extubiert werden konnte. Fr. Y präsentierte sich in den Tagen darauf wach, allseits orientiert. Neurologisch fiel ein neu aufgetretener allgemeiner Schwächezustand mit Kraftminderung (M3-4 der Extremitäten) sowie verschlechterte Sensorik der bekannten Polyneuropathie auf. Diese wurden als Critical illness Myo- und Polyneuropathie gewertet. Regelmässige Physiotherapie wurde durchgeführt, eine anschliessende Rehabilitation geplant. Ad Malnutrition) Aufgrund der schweren Bewusstseinsstörung wurde die Patientin während des Aufenthaltes auf der Intensivstation über eine Magensonde ernährt. Bei tiefem Quick erfolgte eine Vitamin K-Substitution. Zusätzlich musste bei massiver Volumenverlagerung nach extravasal und Hypoalbuminämie von 20 mg/L, Albumin verabreicht werden. Ad Kardio) Die hypertensive Krise interpretierten wir als stressbedingt im Rahmen der Sepsis DD zentral i.R. Listerienmeningitis und Meningeome mit perifokalem Ödem. Bei Blutdruckwerten über 220 mmHg wurde die antihypertensive Medikation schrittweise ausgebaut. Neu Doxazosin, Amlodipin. Darunter adeguate Blutdrucksenkung. Ad Sturz) Bei St.n. Sturz mit Kopfanprall unter Xarelto wurde ein CT-Schädel nativ durchgeführt. Hier zeigte sich keine Blutung. Ad Meningeomen) Computertomographisch fand sich ein progredientes perifokales Ödem bei bekannten Meningeomen. Da zusätzliche neurologische Defizite aufgrund des Hirnödems bei komatöser Patientin und Meningitis nicht ausgeschlossen werden konnten, wurde eine Therapie mit hochdosierten Steroiden begonnen. Nach neurologischer Erholung wurden die Steroide langsam ausgeschlichen. Ad Steroiddiabetes) Während des stationären Aufenthalts auf der Intensivstation stets hypoglykämische Blutzuckerwerte. Diese wurden auf die Steroidtherapie zurückgeführt. Die Blutzuckereinstellung auf der Intensivstation erfolgte mittels Novorapidperfusor. Zum Ausschluss eines Diabetes mellitus ist ein HbA1c-Bestimmung in 3 Monaten empfohlen. Ad Niereninsuffizienz) Im Rahmen der Sepsis mit kapillarem Leaking kam es zur akuten prärenalen Niereninsuffizienz AKIN II. Unter grosszügiger Volumengabe konnte eine zunehmende Nierenfunktionsverbesserung erreicht werden. Ad Depression) Nachdem sich die Patientin vom Infekt erholte, äusserte die Patientin aufgrund ihrer gesundheitlichen Situation suizidale Äusserung. In erster Linie sollte möglichst mit einer Rehabilitation das Wiedererlangen der Funktionsfähigkeit im Alltag und damit für die Patientin lebenswerten Zustand angestrebt werden. Die während der akuten Sepsis gestoppte Medikation mit Cipralex wurde am 06.02.2019 nach EKG-Kontrolle (QTc 430 ms) wieder begonnen. Procedere: - Rehabilitation, ist angemeldet, Kostengutsprache ausstehend - allg. geplante neurochirurgische Kontrolle März 2019, AT Bericht mit Kopie für Neurochir USZ - Clamoxyl bis Samstag Nachmittag geben. Danach kann ZVK gezogen werden. - Liquemin am Samstagmorgen stoppen, damit man am Nachmittag ZVK ziehen kann. Am Sonntag als Antikoagulation wieder mit Xarelto beginnen. - Physio angemeldet - HbA1c-Bestimmung in 3 Monaten empfohlen - Keppra für 3 Monate 2x500 mg, danach 2x250 mg, nach weiteren 6 Wochen Anfallsfreiheit kann Keppra gestoppt werden. Frühzeitig stoppen bei erhöhten Transaminasen. (Bei St.n. unklarer Hepatopathie DD UAW von Levetiracetam) - Transaminasen kontrollieren - Bei KHK unklar, weshalb keine Antiaggregationshemmung, bitte noch mit HA klären EKG vom 26.01.2019: Sinusrhythmus, 64/min, Linkstyp, regelrechte Zeitindices, regelrechte R-Progression, R-S-Umschlag V3-4, keine Erregungsrückbildungsstörung CT Schädel flativ vom 26.01.2019 Bei Status nach Sturz mit Kopfanprall keine frische intrakranielle Blutung. Kein Nachweis einer Fraktur im überblickbaren Normbereich (Nase und inferiore Orbita, insbesondere Orbitaboden nicht komplett abgebildet, nach Rücksprache mit Zuweiser hier jedoch keine Druckdolenz). Im Vergleich zu einer Voruntersuchung vom 07.03.2017 deutlich zunehmendes fingerförmiges hypodenses Ödemareal links parieto-temporal, in erster Linie perifokales Ödem bei bekannter extraaxialer Raumforderung links temporal, welche in Kenntnis der Voruntersuchungen im nativen Bild mit Durchmesser etwa 2,5 x 2 cm zu erahnen ist. Zur genauen Verlaufsbeurteilung und Ausschluss einer allfälligen weiteren (auch intraaxialen) Neoplasie wird eine CT mit KM oder MRT empfohlen. Raumfordernde Wirkung mit weitgehend verstrichenem Windungsrelief links parieto-temporal, diskrete Mittellinienverlagerung (Verlagerung des intraventrikulären Septums um 3 mm nach rechts). Die basalen Zisternen sind ausreichend weit. Arteriosklerose der ACI im supraclinoidalen und kavernösen Abschnitt. Hyperostosis frontalis. Der Tabula interna aufliegende multiple kleine Verkalkungsstrukturen temporal beidseits, links betont. Beurteilung Im Sinne der Fragestellung kein Nachweis von Traumafolgen - keine intrakranielle Blutung und kein Frakturnachweis am Neurokranium und teilerfassten Viszerokranium. Im Vergleich zur MR vom 07.03.2017 und CT vom 29.06.2016 deutliche Zunahme des parietotemporalen Ödems links bei bekannter extraaxialer Raumforderung links temporal (DD Meningeom), zur genauen Verlaufsbeurteilung und Ausschluss einer allfälligen weiteren (auch intraaxialen) Neoplasie wird eine CT mit KM oder MRT empfohlen.Verlaufsmedikation von IPS Ringer-Acetat; Fresenius Inf Lös 500 ml Freeflex Ringer-Acetat; Fresenius Inf Lös 500 ml Freeflex NaCl; Braun Inf Lös 0.9 % 1000 ml Ecobag NaCl; Braun Inf Lös 0.9 % 1000 ml Ecobag LIQUEMIN Inj Lös 25000 E/5 ml Xarelto; Filmtabl 20 mg 1 0 0 0 Tabl Vitamin D3 Streuli; Tropfen 4000 IE/ml 0.2 0 0 0 ml SAFLUTAN Gtt Opht 1 0 1 0 Dos Resource; 2.0 Fibre Drink liq Fl 2 0 0 0 Stk Waldfrüchte Prednison; Galepharm Tabl 20 mg 0.5 0 0 0 Tabl Doxazosin; retard Helvepharm Ret 1 0 1 0 mg Doxazos Filmtabl 4 mg Cosopt; Gtt Opht steril 1 0 1 0 gtt Cipralex; Filmtabl 10 mg 1 0 0 0 Tabl Candesartan; Sandoz Tabl 8 mg 1 0 1 0 Tabl Aspirin Cardio; Filmtabl 100 mg 1 0 0 0 Tabl Amlodipin; Pfizer Tabl 10 mg 1 0 0 0 Tabl Clamoxyl; Trockensub Durchstf 2 g Nitroderm; TTS 5 mg/24 h - - - - mündl Verordnung Nitroderm; TTS 5 mg/24 h - - - - Telefonische Verordnung Adalat; CR Ret Tabl 30 mg - - - - Telefonische Verordnung Bei Bedarf: Primperan; Tabl 10 mg 1 Tabl in Reserve (max. 3x tgl) Bei Übelkeit/Erbrechen Ondansetron; Teva Filmtabl 4 mg 1 Tabl in Reserve (max. 3x tgl) 2. Reserve Übelkeit Nitroderm; TTS 10 mg/24 h 1 Stk in Reserve (max. 1x tgl) Bei Hypertonie NaCl; Braun Inf Lös 0.9 % 250 ml Ecofl pl 250 ml in Reserve (max. 1x tgl) Hypotonie RR syst <90 mmHg, Bitte Rückmeldung an Dr. X Movicol; Plv Btl 1 Btl in Reserve (max. 3x tgl) Obstipation Minalgin; Tabl 500 mg 2 Tabl in Reserve (max. 4x tgl) 2. Reserve Schmerzen Melatonin; (IMP US) Tabl Ds 5 mg 1 Tabl in Reserve (max. 2x tgl) Schlaf Haldol; Tropfen 2 mg/ml 5 gtt in Reserve (max. 3x tgl) Unruhe Dipiperon; Tabl 40 mg 1 Tabl in Reserve (max. 1x tgl) 2. Reserve Schlaf Dafalgan; Filmtabl 1 g 1 Tabl in Reserve (max. 4x tgl) Schmerzen Mit freundlichen Grüssen Assistenzarzt IPS Kaderarzt Leiterin Intensivstation Dr. X Dr. X Dr. X Berichtsdatum: Stadt S, 01.02.2019 Fr. Y Dr. X Klinik K IPS-Austrittsbericht IPS-Aufenthalt vom 31.01.2019 bis 01.02.2019 Diagnosen 1. STEMI bei koronare Eingefäss-Herzerkrankung am 31.01.2019 - EKG 31.01.2019: ST-Hebung I, aVL, V6, ST-Senkung III, aVF, T-Neg. III - Koro 31.01.2019: 1-Gefässherzerkrankung, langstr. RIVA Verschluss (1xDES), visuel eingeschränkte Pumpfunktion - TTE 31.01.2019: LEEF 42%, apikale Akinesie und Hyperkontraktilität der basalen Segmente, diastolische Dysfunktion Grad II; rechter Ventrikel mit normaler syst. Funktion bei apikaler Akinesie und ebenfalls basaler Hyperkontraktilität, RV/RA 36 mmHg, mittelschwere Trikuspidalinsuffizienz - cvRF: keine 2. Depressionen gel. Einnahme von Deanxit 3. Vd.a. Hämochromatose Epikrise: Regionalisierung nach STEMI zur weiteren Überwachung. Bei der Übernahme präsentierte sich die Fr. Y mit Anstrengungsdyspnoe NYHA III-IV, ansonsten kardiopulmonal stabil. Klinisch vesikuläres AGs ohne Rasselgeräusche pulmonal, Halsvenen nicht gestaut. Aufgrund der postinvertentionellen Dyspnoe erfolgte die Aufnahme auf die Intensivstation. Während der Überwachung auf der Intensivpflegestation stets normoxäm, kardiopulmonal unauffällig. Laboranalytisch Rückgang des Kreatinkinase. Unter leichter Belastung (Gang auf die Toilette keine Dyspnoe). Die Fr. Y berichtet jedoch weiterhin über anfallartige Dyspnoeattacken vor allem bei psychischem Stress. DD Panikattacke, DD UAW Ticagrelor. Prozedere: - Bei weiterhin Atemnotattacken Wechsel von Ticagrelor auf Clopidogrel - Morgen Verlaufslabor - ASS lebenslang, Ticagrelor geplant für 12 Monate sowie Statinbehandlung - Regelmässige Kontrolle der Elektrolyte - Entfernung der Naht am 05.02.2019 - Mobilisation gemäss Beschwerden Verlaufsmedikation von IPS Ringer-Acetat; Fresenius Inf Lös 500 ml Freeflex Zestril; Tabl 5 mg 0.25 0 0 0 Tabl Concor; Lacktabl 2.5 mg 0.5 0 0 0 Tabl Clexane; Inj Lös Fertspr 20 mg/0.2 ml Brilique; Filmtabl 90 mg 1 0 1 0 Tabl Atorva; Pfizer Filmtabl 40 mg 0 0 1 0 Tabl Aspirin Cardio; Filmtabl 100 mg 1 0 0 0 Tabl Bei Bedarf: Primperan; Inj Lös Amp 10 mg/2 ml 10 mg in Reserve (max. 3x tgl) bei Übelkeit (CAVE: nicht i.m./i.v.; 12 x 2 ml bei Parkinson) Ondansetron; Teva Inf Konz Amp 4 4 mg Ondansetron in Reserve (max. 3x tgl) bei Übelkeit mg/2 ml; 5 x 2 ml NaCl; Braun Inf Lös 0.9 % 250 ml Ecofl pl 250 ml in Reserve (max. 1x tgl) Hypotonie RR syst <90 mmHg, Bitte Rückmeldung an Dr. X Movicol; Plv Btl 1 Btl in Reserve (max. 3x tgl) Obstipation Minalgin; Tabl 500 mg 2 Tabl in Reserve (max. 4x tgl) 2. Reserve Schmerzen Melatonin; (IMP US) Tabl Ds 5 mg 1 Tabl in Reserve (max. 2x tgl) Schlaf Deanxit; Filmtabl 0.5 mg/10 mg 1 Stk in Reserve (max. 1x tgl) Bei Angst/depressiver Stimmung Dafalgan; Filmtabl 1 g 1 Tabl in Reserve (max. 4x tgl) Schmerzen Mit freundlichen Grüssen Assistenzarzt IPS Kaderarzt Leiterin Intensivstation Dr. X Dr. X Dr. X Diagnosen 1. COPD Gold Stadium III - aktuell: V.a. Pneumonie/I nfektexazerbation - Bei Eintritt: SIRS 2/4, qSOFA 1/3 - aBGA: pH 7.47; pCO2 34 mmHg, pO2 45 mmHg; HCO3 24.8 mmol/l; BE 1 mmol/l; - Röntgen Thorax: Transparenzminderung im Mittellappen, DD Infiltrat. Pleuraerguss beidseits (links < rechts). 2. Valvuläre und hypertensive Herzkrankheit - aktuell: Vd.a. kardiale Dekompensation - EKG: Normofrequentes, ventrikuläres Pacing bei Vorhofflattern, Hf 69/min, - proBNP: 2717 pg/ml - St.n. EKV am 13.06.2017 mit 300 Joule bei Vorhofflattern bei regelrechter Schrittmacherfunktion - St.n. EKV am 17.05.2017 mit 200 J - St.n. tachyk. Vorhofflimmern/-flattern, St.n. 2x EKV 20.05 & 24.05.14 - St.n. Schrittmacher Implantation - St.n. TAVI, LAA Occluder 01/2014 - TEE 04.03.2015: Amplatzer LAA-Occluder Amulet 25 mm mit dichtem Verschluss des LAA, LV normal gross, gut kontraktil, konzentrische LVH, diastolische Relaxationsstörung, AK- Bioprothese (CoreValve 29 mm) mit regelrechter Funktion, zarte Taschen, minimales paravalvuläres Leck anterior, keine endokarditischen Vegetationen - mittelschwere Aortenstenose (KöF 1.0 cm2), EF: 55%, Septumhypertrophie, erhöhter PAD 40-4 mmHg, Plaques Grad III im Aortenbogen und Aorta descendens (TTE 05/14) - cvRF: art. Hypertonie, Dyslipidämie 3. Chronisch lymphatische Leukämie (ED 05/12) - 05/12 Durchflusszytometrische Immunphänotypisierung mit CD5/CD23 positiven und CD38 negativen Zellen, vereinbar mit einer CLL - Zytogenetik/FISH (Unilabs 05/2012 aus peripheren Blut): normaler Karyotyp, bei der CLL mit intermediärem oder eher günstigem Krankheitsverlauf assoziiert - 04/14 rezidivierende enorale Soorinfektionen, rasch abnehmende Lymphozytenverdopplungszeit - 04/14-11/14 6 Zyklen Immunchemotherapie mit Rituximab und Bendamustin mit erreichter hämatologisch kompletter Remission - allergische Reaktion auf Mabthera 4. St.n. subakuter Endokarditis 07/2015 - Blutkulturen vom 31.07.15: 5 von 6 Flaschen positiv für Enterococcus faecalis - TTE vom 30.08.15: kein Hinweis auf endokarditische Vegetationen. - 2/6 Systolikum über Mitralis - Antimikrobielle resistenzgerechte Therapie - Cubicin = Daptomycin 500 mg geplant von 02.09.2015- 11.09.2015 - Clamoxyl vom 03.08.- 01.09.2015 - Tobramycin vom 03.08.- 18.08.2015 5. St.n. TIA 2007 und 2012 6. St. n. multiplen kutanen Neoplasien - Melanom, Spinozelluläre Karzinome, Basalzellkarzinome, M. Bowen, multiple aktinische Keratosen - in Behandlung in der Dermatologie Klinik K 7. Rezidivierende GI-Blutungen - St.n. Dünndarmblutung 03.13 - St.n. anämisierender GI Blutung 12 - St.n. Jejunaldivertikelblutung 08.09 (Klinik K) - St.n. GI Blutung 2005 8. Essentieller Tremor der Hände, ED 2013 9. Distal betonte, symmetrische, sensomotorische Polyneuropathie der Beine, Ursache unklar Epikrise: Ad COPD) Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient hypoxäm mit partieller respiratorischer Insuffizienz, ansonsten hämodynamisch stabil, afebril. Bei entsprechender Anamnese, Vorgeschichte, Fieber, hohen Entzündungsparametern, progredientem Husten mit klinisch obstruktivem Atemgeräusch über allen Lungenfeldern, basalen Rasselgeräuschen rechts und einem entsprechenden Befund im Röntgen Thorax ist eine exazerbierte COPD mit Pneumonie zu vermuten. Ein Influenza-Abstrich, Pneumokokken- und Legionellenantigen waren negativ. Es erfolgte die Etablierung einer antibakteriellen Therapie mittels Co-Amoxi 3x2.2 g i.v., Steroidstosstherapie mit Prednison 50 mg über 5 Tage, Atemphysiotherapie und der Fortführung der Inhalationstherapie. Der Allgemeinzustand des Patienten verbesserte sich bereits auf der Notfallstation merklich. Bei einem CRP über 300 mg/L und der hämatologischen malignen Vorerkrankung erfolgte die initiale Überwachung auf der Intensivpflegestation. Während der Überwachung präsentierte sich der Patient kardiopulmonal stabil, sodass wir Hr. Y bereits am Folgetag auf die Normalstation verlegen konnten. Ad Kardio) Klinisch zeigten sich bei basalen Rasselgeräuschen mit sonographisch wenig Pleuraerguss Zeichen einer beginnenden kardialen Dekompensation. Im EKG fand sich ein normofrequentes, ventrikuläres Pacing bei Vorhofflattern. Zur Verbesserung der Herzpumpfunktion ist ein EKV geplant. Echokardiographisch stellten sich keine neuen wegweisenden Pathologien dar. Ad Elektrolyte) Laboranalytisch leichte Hyponatriämie. Procedere: - Atemtherapie ist angemeldet. - Morgen Verlaufslabor angemeldet - EKV am 05.02.2019 - Prednison 50 mg/d während 5-7 d, Start 03.02 (CAVE: danach ausschleichen, da Pat. bereits seit 24.01. 10 mg (bis 31.1.), resp. 5 mg (seit 1.2.) hat. - Co-Amoxi 3x2.2 g i.v. weiter - 2x2 BK: ausstehend EKG vom 03.02.2019: Normofrequentes, ventrikuläres Pacing bei Vorhofflattern, Hf 69/min, überdrehte Linkslage. QRS 180 ms, QTc 503 ms. Endstrecken bei SM -EKG nicht beurteilbar Transthorakale Echokardiographie vom 03.02.2019 Linker Ventrikel klein. Leichte Septumhypertrophie. Konzentrisches LV-Remodelling. Knapp erhaltene systolische LV-Funktion (LVEF biplan 55 %). Asynchrone Kontraktilität bei SM-Stimulation. Diastolische Dysfunktion Grad 3, erhöhter LVEDP. Linker Vorhof normal groß. Rechter Vorhof stark erweitert. Vermehrt mobiles Interatrialseptum. Rechter Ventrikel leicht erweitert. Leicht reduzierte RV-Globalfunktion. SM-Elektroden in den rechten Herzabschnitten. LAA-Occluder (Amplatzer LAA-Occluder Amulet 25 mm) im linken Vorhofsohr nicht einsehbar. Aortensklerose. Aortenklappen-Bioprothese (CoreValve 29 mm) mit einwandfreier Funktion (dP max/mean 8/4 mmHg), keine Insuffizienz darstellbar. Mitralanulus und Mitralklappe sklerosiert, leichte Regurgitation. Trikuspidal- und Pulmonalklappe normal, mittelschwere Trikuspidalinsuffizienz. Drucksteigerung im kleinen Kreislauf (sPAP 54 mmHg). Kein Perikarderguss. Vena cava inferior dilatiert mit eingeschränkter Atemvariabilität. Pleuraerguss rechts (500 ml) mit partialer UL-Atelektase. Verlaufsmedikation von IPS Ringer-Acetat; Fresenius Inf Lös 500 ml - - - - Freeflex SPIOLTO RESPIMAT 2.5 mcg/Hub Muster 2 0 0 0 Stk Prednison; Galepharm Tabl 50 mg 1 0 0 0 Tabl NACL Braun 0.9 % 10 ml Mini Pl connect - - - - (09:00 + 14:00 + 19:00) Fluimucil; Gran Btl 600 mg 1 0 0 0 Btl ESCODARON Tabl 200 mg 1 0 0 0 Stk Dospir; Inhal Lös 1 1 1 1 Stk Clexane; Inj Lös Fertspr 40 mg/0.4 ml - - - - (20:00) Aspirin Cardio; Filmtabl 100 mg 1 0 0 0 Tabl Aldactone; Filmtabl 25 mg 1 0 0 0 Tabl Co-Amoxi; TS Durchstf 2200 mg - - - - Bei Bedarf: Primperan; Tabl 10 mg 1 Tabl in Reserve (max. 3x tgl) Bei Übelkeit/Erbrechen Ondansetron; Teva Filmtabl 4 mg 1 Tabl in Reserve (max. 3x tgl) 2. Reserve Übelkeit NaCl; Braun Inf Lös 0.9 % 250 ml Ecofl pl 250 ml in Reserve (max. 1x tgl) Hypotonie RR syst < 90 mmHg, Bitte Rückmeldung an Arzt Movicol; Plv Btl 1 Btl in Reserve (max. 3x tgl) Obstipation Minalgin; Tabl 500 mg 2 Tabl in Reserve (max. 4x tgl) 2. Reserve Schmerzen Melatonin; (IMP US) Tabl Ds 5 mg 1 Tabl in Reserve (max. 2x tgl) Schlaf Haldol; Tropfen 2 mg/ml 5 gtt in Reserve (max. 3x tgl) Unruhe Dipiperon; Tabl 40 mg 1 Tabl in Reserve (max. 1x tgl) 2. Reserve Schlaf Dafalgan; Filmtabl 1 g 1 Tabl in Reserve (max. 4x tgl) Schmerzen Adalat; CR Ret Tabl 30 mg 1 Tabl in Reserve (max. 1x tgl) Hypertonie RR syst > 180 mmHg IPS-Austrittsbericht IPS-Aufenthalt vom 04.02.2019 bis 04.02.2019 Diagnosen 1. Com motio cerebri Grad 1° - Sturz mit Kopfanprall und Bewusstlosigkeit, großflächige, schmerzhafte Schwellung occipital, ca 10x10 cm - Ätiologie: Synkope 2. Paroxysmales tachykardes Vorhofflimmern - Kardiale rhythmogene Synkope am 04.02.2019 - CHA2DS2-VASc Score von 5 Punkten 3. Koronare und valvuläre Kardiopathie TTE vom 04.02.2019: Normal großer, konzentrisch remodellierter Ventrikel mit LVEF biplan = 47 %, Hypokinesie inferolateral basal bis midventrikulär. Diastolischer Dysfunktion Grad I (Relaxationsstörung). Normal große Vorhöfe. Aortenklappe trikuspid, partiell verkalkt mit mittelschwerer AS (sP max/mean = 14/8 mm Hg, KÖF kont. = 1.2 cm²) und leichter zentraler Insuffizienz. Mitralklappe mit verdickten Segel und minimer Insuffizienz. Rechter Ventrikel normal groß mit normaler Globalfunktion. Keine indirekten Hinweise auf eine pulmonale Drucksteigerung. Druckgradient RV/RA bei minimer TI nicht bestimmbar. 4. Arterielle Hypertonie 5. Osteoporose Epikrise: Ad 1) Auf der Notfallstation präsentierte sich die Patientin hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. In der klinischen Untersuchung fiel eine Prellmarke occipital auf sowie in der kardialen Auskultation ein spindelförmiges Systolikum pm 2. ICR rechts. Bei Sturz mit Kopfanprall und Gedächtnisverlust wurde ein CT-Schädel durchgeführt, wobei sich keine intrazerebrale Blutung darstellen ließ. Klinisch keine fokal-neurologischen Defizite. Zur GCS-Kontrolle und telemetrischer Monitoring bei DD kardialer Synkope als Ursache des Sturzes erfolgte die Überwachung auf der Intensivpflegestation. Ad 2) Bei Eintritt wurde als Ursache des Sturzes eine kardiogene Synkope vermutet. Hierfür spräche, dass die Patientin während des Sturzes am Treppensteigen war (körperliche Belastung). Im Schellongtest keine Hinweise einer orthostatischen Dysregulation. Während der Überwachung auf der Intensivstation kam es zu einem erneuten Schwächeanfall (im Sitzen), welcher telemetrisch mit einem neu diagnostizierten tachykarden Vorhofflimmern mit Herzfrequenz bis 160/min zeitlich korrelierte. Aufgrund dieses Befundes wird die Synkope als kardial im Rahmen des Vorhofflimmerns beurteilt. Laboranalytisch Elektrolyte und TSH normwertig. Zur Rhythmusstabilisierung wurde eine Therapie mit Amiodaron begonnen. Bei subgalealem Hämatom vorerst noch keine Antikoagulation begonnen, Beginn im Verlauf jedoch bei einem CHA2DS2-VASc Score von 5 Punkten empfohlen. Echokardiographisch fiel eine leicht eingeschränkte LVEF mit Hypokinesie inferolateral auf sowie mittelschwere Aortenklappenstenose. Hinsichtlich dieser Befunde besteht die Indikation zur weiteren Ischämiediagnostik bei wahrscheinlicher koronarer Herzkrankheit. Im EKG und bei negativem Troponin keine Hinweise einer akuten koronaren Ischämie. Procedere: - Bei subgalealem Hämatom vorerst noch keine Antikoagulation begonnen, Beginn im Verlauf jedoch bei einem CHA2DS2-VASc Score von 5 Punkten empfohlen.- Patient nur in den Niederlanden versichert (in der Schweiz nur für notfallmäßige Diagnostik/Behandlung versichert). - Tochter klärt, ob die Versicherung einen Transport in die Niederlande bezahlen würde. Aktuell aufgrund rezidivierender Schwächeanfälle bei gehäuft episodischem paroxysmalen Vorhofflimmern mit PKW oder öffentlichen Verkehrsmitteln ohne medizinische Begleitung in die Niederlande nicht transportfähig. - Weitere kardiologische Abklärung / Ischämiediagnostik in den Niederlanden. - Aufdosieren mit Cordarone für 8 Tage, danach 200 mg/Tag. EKG vom 04.02.2019: grenzwertig normofrequenter Sinusrhythmus, HF 98/min, Linkslage. PQ 154 ms, QRS 80 ms, QT 500 ms. Q in aVF, träge R-Progression mit R-Reduktion in V2 und V3, S-Persistenz, ausgeprägte, polymorphe, ventrikuläre Extrasystolie. Keine ST-Streckensenkungen. Keine diskonkordanten T-Negativierungen. Isoelektrisches T in V3-V6. In den Brustwandableitungen angedeutetes P-mitrale. Verlaufsmedikation von IPS: Ringer-Acetat; Fresenius Infusionslösung 500 ml - - - - Freeflex Dafalgan; Tabl 500 mg 1 1 1 1 Tabl Cordarone; Tabl 200 mg 1 1 1 0 Tabl Clexane; Inj. Lösung Fertigspritze 40 mg/0.4 ml - - - - (20:00) CALCIMAGON D3 orange (o Aspartam) 1 0 0 0 Stk Bei Bedarf: Primperan; Tabl 10 mg 1 Tabl in Reserve (max. 3x tgl) bei Übelkeit/Erbrechen Ondansetron; Teva Filmtabl 4 mg 1 Tabl in Reserve (max. 3x tgl) 2. Reserve Übelkeit NaCl; Braun Infusionslösung 0,9 % 250 ml Ecofl pl 250 ml in Reserve (max. 1x tgl) Hypotonie RR syst < 90 mmHg, Bitte Rückmeldung an Arzt Movicol; Plv Btl 1 Btl in Reserve (max. 3x tgl) Obstipation Minalgin; Tabl 500 mg 2 Tabl in Reserve (max. 4x tgl) 2. Reserve Schmerzen Melatonin; (IMP US) Tabl Ds 5 mg 1 Tabl in Reserve (max. 2x tgl) Schlaf Haldol; Tropfen 2 mg/ml 5 gtt in Reserve (max. 3x tgl) Unruhe Dipiperon; Tabl 40 mg 1 Tabl in Reserve (max. 1x tgl) 2. Reserve Schlaf Adalat; CR Ret Tabl 30 mg 1 Tabl in Reserve (max. 1x tgl) Hypertonie RR syst > 180 mmHg. Assistenzarzt IPS Kaderarzt Leiterin Intensivstation Dr. X Dr. X Dr. X Berichtsdatum: Stadt S, 18.12.2018 Hr. Y Dr. X Klinik K IPS-Eintrittsbericht vom 18.12.2018 Hausarzt: Dr. X, Stadt S, Diagnosen: 1. Schockierende obere gastrointestinale Blutung - Ätiologie: 3 Ulkus duodeni mit Verlauf Ausbildung eines Gefäßstumpfes - Gastroskopie 14.12.2018: - Gastroskopie 18.12.2018: Aktive Blutung aus Gefäßstumpf. Mittels mehrfachem Clipping und Hämospray Blutung gestillt - Hb-relevant 2. Intravaskulärer Infekt bei septischer Thrombose der Vena jugularis bis Sinus transversus links - Klinisch: Kopfschmerzen seit 09.2018, oberer Einflussstau mit Schwellung zervikal links - Aktuell keine OAK bei Dg 1 - 4/4 BK Streptokokken - Therapeutisch: Ciprofloxacin 06.12 - 07.12.2018 Tazobac 07.12. - 11.12.2018 - Penicillin G 11.12.2018 bis XXX (Insgesamt 6 Wochen) 3. Vorhofflimmern - CHA2DS2-VASc Score: 4 Punkte 4. Arterielle Hypertonie 5. St. n. multiplen aktinischen Keratosen/Basaliomen 6. St. n. mikroskopischer Kolitis 08/2016 7. Status nach diversen Rückenoperationen - DH LWK 4/5 8. Osteoporose DXA 12.06.18: - T-Score LWS ap -0.2, seitlich -3.5 - T-Score Hüfte li -1.3, Hüfte re -1.6 - T-Score UA li -2.5 9. Makuladegeneration re - Status nach 7x Lucentis Eintrittsgrund Hausärztliche Zuweisung bei Sepsis unklarem Fokus. Epikrise Die notfallmäßige Zuweisung erfolgte bei Sepsis mit unklarem Fokus. Auf der Notfallstation präsentierte sich die Patientin bei Eintritt initial hypoton und tachykard, normoxäm unter Raumluft und afebril. Klinisch pulmonal basal RG, kardial unauffälliger Befund, keine Insuffizienzzeichen, kein Hinweis auf ein fokalneurologisches Defizit. Gesamter Körper ohne auffällige Hautveränderungen bei vorbestehenden Basaliomen. Ohren bds. unauffällig. Druckdolenz am linken Kieferwinkel bis HWS, inspektorisch leichte Schwellung im Seitenvergleich Hals links. Laboranalytisch fand sich eine starke CRP-Erhöhung, Erhöhung der Nierenretentionsparameter. Urinstatus unauffällig. Legionellen und Pneumokokken -Ag negativ. Elektrokardiographisch Vorhofflimmern, anamnestisch und aus HA-Akten ersichtlich keine OAK. Radiologisch retikuläre Transparenzminderungen bipulmonal mit Bronchialwandverdickung rechtsbetont ohne dass ein Infiltrat eindeutig abzugrenzen war. Auf der NFS Abnahme von 2x2 BK und UK. Hydrierung mit 1000 ml RingerAc, hierunter Besserung der Vitalparameter. Die Patientin war bei Verlegung auf Normalstation kardiopulmonal kompensiert. Es erfolgte bei weiterhin unklarem Infektfokus (DD pulmonal, DD Abszess zervikal) eine antibakterielle Therapie mit Tazobac. Ad Intravaskulärer Infekt bei septischer Thrombose: Auf der Normalstation zeigte sich im Verlauf in 4/4 BK mit Streptokokken. Zudem fand sich sonographisch eine Flüssigkeitskollektion, die mit einem Abszess vereinbar wäre. Aufgrund dieser Befunde wurden die erhöhten Entzündungswerte anfänglich im Rahmen eines Abszesses cervikal links beurteilt. Die antibiotische Therapie wurde auf resistenzgerecht Penicillin G umgestellt. Auf eine Computertomographie zur Diagnosesicherung wurde initial bei erhöhten Nierenretentionsparametern abgewartet. In der Echokardiographie bei DD Endokarditis stellte bis auf einen neuen Mitralklappenprolaps keine Auffälligkeiten dar, insbesondere keine flottierenden Strukturen. Unter etablierter Behandlung zeigte sich im Verlauf eine langsame Erholung sowie Regredienz der Entzündungsparameter. Nach Normalisierung des Kreatinins wurde ein CT - Hals/Schädel durchgeführt, wobei sich eine Thrombose mit Verschluss der Vena jugularis bis Sinus transversus zeigte ohne Nachweis eines Abszesses. Somit muss man nachträglich von einem intravaskulären Infekt bei septischer Thrombose ausgehen. Ad obere gastrointestinale Blutung: Während des Spitalaufenthaltes wurde am 14.12.2018 erstmalig Teerstuhl ab ano bemerkt. In der Gastroskopie gleichentags fanden sich mehrere fibrin- und hämatinbelegte Ulzera duodeni. Eine intravenöse PPI Therapie in doppelter Dosierung wurde etabliert. Darunter im Verlauf normaler Stuhlgang. Am 18.12.2018 erneut Teerstuhl, wobei sich die Patientin rasch kreislaufinstabil zeigte, weshalb die Aufnahme auf die Intensivstation erfolgte sowie Notfall-Gastroskopie. Laboranalytisch fand sich ein HB-Abfall von 110 auf 51 mg/L. Auf der IPS Gabe von 4 EC. Gastroskopisch zeigte sich eine aktive Blutung aus einem Gefäßstumpf, die mittels mehreren Clips und Hämospray gestillt werden konnte. Prozedere: - Esomep Perfusor - Bei erneuter Blutung OP erwägen - Rocephin für insgesamt 6 Wochen bei infiziertem Thrombus - Vorerst keine Antikoagulation EKG vom 07.12.2018: Vorhofflimmern 93/min, Linkstyp, normale QRS, RS-Umschlag V3-V4, keine signifikanten ST-Streckenveränderungen, normale QTc. Transthorakale und transösophageale Echokardiographie vom 13.12.2018 Untersuchung nach Aufklärung und Einverständnis durch die Patientin. Sedation mit Propofol i.v. funktionierte. Problem loses Einführen der TEE-Sonde. Normal großer, visuell konzentrisch remodellierter linker Ventrikel mit knapp normaler Auswurffraktion (LVEF visuell 50-55 %) bei tachykardem Vorhofflimmern. Keine sicheren regionalen Wandbewegungsstörungen. Wrscheinlich höhergradige diastolische Dysfunktion. Schwer dilatierter linker Vorhof (LAVI = 68.3 ml/m²). Aortenwurzel (4.2 cm) und A. ascendens (3.8 cm) leicht dilatiert. Aortenbogen mit deutlichen atheromatösen Plaques Grad III nach Montgomery an der Kurvatura minor. A. descendens und A. abdominalis normal dimensioniert, Atheromatose Grad II. Aortenklappe trikuspid, partiell verkalkt mit vermindert mobiler linkskoronarer Tasche ohne Stenose (sP max/mean = 7/4 mmHg, KÖF kont. = 1.5 cm², LVOT = 1.8 cm). Mitralklappe mit verkalktem post. Mitralanulus und Übergreifen auf das prox. post. Mitralklappensegel. Mitralklappenprolaps im P2-Segment und dadurch exzentrisch nach anteroseptal ziehender Insuffizienzjet, mittelschwere Mitralinsuffizienz (ERO 19 mm², Reg Vol = 23.6 ml). Keine sichere Vegetation an den Klappen. Keine intrakardialen Abszesse. Rechter Ventrikel visuell normal groß mit global leicht reduzierter systolischer Funktion. Leichte pulmonale Drucksteigerung (sPAP 42 mmHg). Leicht bis mittelschwere TI bei Anulusdilatation aufgrund RA-Dilatation. Mittelschwer dilatierter RA. Minime PI. Interatriales Septum mit wahrscheinlich offenem PFO im Color-Doppler. Vorhofsohr und LA-Thrombenfrei. Beurteilung: Bei Neudiagnose eines Mitralklappenprolaps somit 1 Major und 1 Minor Duke Kriterium. Somit Endokarditis möglich. Im TEE und TTE jedoch keine Hinweise auf intrakardiale Abszesse oder Vegetationen. Ansonsten Befund einer HFpEF bei tachyarrhythmischem Vorhofflimmern. Frequenzblockade (Concor bis 10 mg tgl). Rhythmuskontrolle bei schwer dilatiertem LA wahrscheinlich nicht erreichbar. Formal DOAK/OAK bei CHA2DS2-Vasc von 4 Punkten empfohlen. Die Entzündungsparameter sind rückläufig, die Nierenwerte aber nicht besser. Druckdolenz retromandibulär re. Sialadenitis? Keine andere gesundheitlichen Beschwerden. Hr. Y 09.12.18: Heute fühlt sich weniger wohl, sie klagt über Müdigkeit. Die retromandibuläre Schwellung ist rückläufig, die Nacken- und Kopfschmerzen (occipital) nicht. Der Schmerz ist aber mit Dafalgan gut behandelbar. Nach der gestrigen Hydrierung hat sie 2 kg KG zugenommen. Auskultatorisch nur ein paar spärliche, feinbläsige RGs lki. basal. Keine Orthopnoe, Tachypnoe, Dyspnoe. Flüssigkeitsmenge reduziert. Beide Blutkulturen sind positiv. Gram positive Kokken, Diplokokken/Ketten. Hr. Y Verlaufsmedikation NaCl; Braun Inf Lös 0.9 % 1000 ml Ecofl - - - - pl; 1 x 10 Stk NaCl; Braun Inf Lös 0.9 % 1000 ml Ecobag - - - - ESOMEP i.v. Trockensub 40 mg - - - - Gesamtvolumen = 40 ml (2 Vials Esomep je mit 5 ml NaCl auflösen + mit 30 ml NaCl verdünnen) Torasemid; Tabl 10 mg 1 0 0 0 Tabl Resource; 2.0 Fibre Drink liq Fl 1 0 0 0 Stk Waldfrüchte Coversum N; Combi Filmtabl 5/1.25 mg 1 0 0 0 Tabl Clexane; Inj Lös Fertspr 40 mg/0.4 ml - - - - (20:00) Clexane; Inj Lös Fertspr 40 mg/0.4 ml 1 0 1 0 Fspr Candesartan; Sandoz Tabl 8 mg 1 0 0 0 Tabl Rocephin; Trockensub Durchstf 2 g i.v. - - - - Rocephin Auflösen und Verdünnung auch mit: Glc 5%, Aqua ad inject, Misch Cave RL, Ca2+ Piperacillin Tazob.; Sandoz Trockensub - - - - Durchstf 4.5 g Penicillin G infectopharm 5 Mega; (IMP - - - - D) Trockensub 5 Mio I.E. Marcoumar; Tabl 3 mg - - - - Torasemid; Tabl 10 mg - - - - Telefonische Verordnung Lasix; Inj Lös Amp 20 mg/2 ml - - - - Telefonische Verordnung Erythrocin; i.v. Trockensub Amp 1000 mg - - - - Telefonische Verordnung Bei Bedarf: Primperan; Tabl 10 mg 1 Tabl in Reserve (max. 3x tgl) Bei Übelkeit/Erbrechen Ondansetron; Teva Filmtabl 4 mg 1 Tabl in Reserve (max. 3x tgl) 2. Reserve Übelkeit NaCl; Braun Inf Lös 0.9 % 250 ml Ecofl pl 250 ml in Reserve (max. 1x tgl) Hypotonie RR syst <90 mmHg, Bitte Rückmeldung an Arzt Movicol; Plv Btl 1 Btl in Reserve (max. 3x tgl) Obstipation Minalgin; Tabl 500 mg 2 Tabl in Reserve (max. 4x tgl) 2. Reserve Schmerzen Melatonin; (IMP US) Tabl Ds 5 mg 1 Tabl in Reserve (max. 2x tgl) Schlaf Haldol; Tropfen 2 mg/ml 5 gtt in Reserve (max. 3x tgl) Unruhe Dipiperon; Tabl 40 mg 1 Tabl in Reserve (max. 1x tgl) 2. Reserve Schlaf Dafalgan; Filmtabl 1 g 1 Tabl in Reserve (max. 4x tgl) Schmerzen Adalat; CR Ret Tabl 30 mg 1 Tabl in Reserve (max. 1x tgl) Hypertonie RR syst >180 mmHg Jetziges Leiden Seit ca. zwei Wochen Verminderung im Allgemeinzustand. Am Abend des Vorstellungstages hat die Patientin eine Schwäche im ganzen Körper verspürt und musste sich auf den Boden setzen, kein Bewusstseinsverlust, kein Sturz. Dabei gemessener BD systolisch 70 mmHg, daraufhin Alarmierung RD. Bei deren Eintreffen BD systolisch 100 mmHg bei Frequenz 120/min, ohne Sauerstoffgabe SO2 94%. Zuweisung bei Vd. a. Sepsis mit unklarem Fokus, am Vortag durch HA begonnene AB-Therapie mit Ciprofloxacin. Die Patientin äußert, im Oktober 2018 eine Gürtelrose temporal links gehabt zu haben, daraufhin dermatologische Konsultation Dr. X mit medikamentöser Behandlung (unklar welches Produkt) über 3 Wochen. Aktuell jedoch persistierend stechende Schmerzen, welche über die Kopfhaut bis ins Genick und ins linke Ohr ausstrahlen würden. Keine andere Symptomatik von Patientin beschrieben. Systemanamnese: Keine Sehstörungen, kein Schwindel, keine Hörstörungen, keine sensomotorischen Defizite. Kein Husten, kein Schnupfen, kein Auswurf. Keine thorakalen Schmerzen. Keine Bauchschmerzen, keine Stuhlveränderungen, kein Erbrechen, keine Übelkeit. Keine dysurischen Beschwerden. Keine Gliederschmerzen. Persönliche Anamnese s Dg Liste Allergien auf Impfstoff 1970, Enterovioform, NSAR Noxen Keine Sozial- und Familienanamnese Wohnsituation: alleinstehend, lebt in einer Alterswohnung an PH angebunden, Zivilstand: ledig Statustext 89-jähriger Patient. Verminderter AZ und adipöser EZ. BD 103/70 mmHg, HF 105/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 37.3 °C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zur Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Armvorhalteversuch normal. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen am gesamten Körper. Reine arrhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, leicht ausgeprägte Unterschenkel- und Beinödeme. Bei liegender Patientin pulmonal allseits belüftet. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, keine Abwehrspannungen. Nierenlogen klopfindolent. Linker Hals unter Kieferwinkel druckdolenz bis linke HWS, keine Lymphknoten palpabel, kein Masseterklopfschmerz. Ohren bds.: reizloser Gehörgang und Ohrmuschel, Trommelfell bds. reizlos. Berichtsdatum: Stadt S, 24.12.2018 Fr. Y Dr. X Klinik K Interdisziplinäre Intensivstation 5. Vitamin-D Mangel - Substitution 6. St.n. Ulcus an der Ileozökalklappe 2015 - a.e. NSAR-bedingt - bekannte Kolondivertikulose 7. Schulterarthrose links Eintrittsgrund Rücken- und epigastrische Schmerzen Epikrise Labor: D-Dimere 7530 ug/l, CK gesamt 262 U/l, Ck-MB 44 U/l, Trop 478 ng/l, NT-proBNP 1301 ng/l EKG: absolute Arrhythmie, 87/min, Linkstyp, keine P-Wellen, QRS 90 ms, QTc 394 ms, R-Verlust über V2, konkordante T-Negativierung in aVR, V1-V4 CT LE: Zentrale Lungenembolie links und segmental/bis periphere Lungenembolien in allen Lungenlappen beidseits. Mit Zeichen einer Rechtsherzbelastung. aBGA: pCO2 26.9 mmHg, Lac 2.7 mmol/l Notfallmässige Selbstvorstellung aufgrund akuter Dyspnoe und thorakalem Druckgefühl. Auf der Notfallstation präsentiert sich die Patientin hyperton, normokard, afebril und hypoxäm. In der klinischen Untersuchung zeigten sich keine Auffälligkeiten. Laboranalytisch zeigten sich erhöhte D-Dimere und eine Troponinämie, sowie ein erhöhtes NT-proBNP und CK-MB. In der aBGA zeigt sich eine metabolisch kompensierte respiratorische Alkalose. Zur weiteren Abklärung wurde ein LE-CT durchgeführt, welches eine zentrale Lungenembolie linksseitig, sowie segmental/bis periphere Lungenembolien in allen Lungenlappen beidseits mit Zeichen einer Rechtsherzbelastung zeigte. Auf der Notfallstation erfolgte initial eine Gabe von 5000 IE Liquemin und 250 mg ASS, nach Diagnosestellung erfolgte die Vollliqueminisierung und Aufnahme auf die Intensivstation. Procedere: - Liquemin therapeutisch - Im Verlauf ggf. Echo bzgl. Herzbeurteilung Dixit, vidit Dr. X Verlaufsmedikation Jetziges Leiden Selbstvorstellung in unserer Notaufnahme. Die Patientin berichtet von einem plötzlich einschießenden Schmerz und Druckgefühl des linken Thoraxes. Begonnen habe dies um 10.00 Uhr morgens. Sie war beim Sport, wo sie sich zunehmend unwohl gefühlt habe. Die Tochter berichtet zusätzlich, dass die Mutter auch einen Schmerz mit Ausstrahlung in den linken Arm hatte. Außerdem habe sie in den letzten 5 Wochen an 4 kg Gewicht verloren, zusätzlich habe sie auch viel mehr geschwitzt in der Nacht. Vor 10 Tagen hätte sie beim Hausarzt eine große Blutuntersuchung ohne pathologische Befunde gehabt, ohne EKG. Sie mache 2x wöchentlich Sport und gehe jeden Tag 2 h mit dem Hund spazieren. Heute habe sie etwas Durchfall. Wasserlösen normal. kein Rauchen. Keine Dyslipidämie. kein Diabetes. Kein Husten, keine Dysurie oder Pollakisurie. Kein Schnupfen. 2 Glas Wein pro Tag. Kein Herzklopfen. Persönliche Anamnese St. n. LE 2011. Wirbelbruch wegen Osteoporose 2016. Sie bekommt jede 3 Monate Spritze gegen Osteoporose. Harnblasen-OP schon länger. Siehe Diagnoseliste Allergien keine Noxen Keine Unverträglichkeiten Sozial- und Familienanamnese Wohnsituation: Alleine mit Hund zu Hause, 1. Stock mit Lift, Selbstversorger, Angehörige/Bezugspersonen: Tochter, Zivilstand: verwitwet, Statustext 82-jährige Patientin. Guter AZ und normaler EZ. BD 160/90 mmHg, HF 94/min, AF 30/min, SO2 unter RL 80%, Temp. 36.8°C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie. Reine arrhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme, offene Stelle Dig. IV Fuss links. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Procedere: Assistenzarzt IPS Kaderarzt Leiterin Intensivstation Dr. X Dr. X Prof. Z Berichtsdatum: Stadt S, 27.12.2018 Hr. Y Dr. X Diagnosen: 1. Dünndarmperforation mit Peritonitis - Klinik: Schmerzen periumbillikal und im linken Unterbauch mit Druckdolenz, Übelkeit, Erbrechen - Labor: Leukozyten 11.6 G/l; Neutrophile 9.6 G/l; CRP 14 mg/l; 75 Lc im Dialysat - Empirische antibiotische Therapie mit Vancocin/Obracin peritoneal ab 25.12.2018 bis 26.12.2018 - CT-Abdomen: Kallibersprung 2. Normochrome normozytäre Anämie - Labor vom 26.12.2018: Hb 118 g/l - Ätiologie: a.e. chronische, renale Anämie 3. Schwere koronare 3-Ast Erkrankung und schwere kombinierte valvuläre Herzkrankheit - Linksführende kardiale Dekompensation NYHA IV am 13.08.2018 (Spital Stadt S) bei NSTEMI Typ I - Transfemoraler Aortenklappenersatz (TAVI Portico 27 mm) am 16.08.2018 bei schwerer Aortenstenose - IPS 16.08. - 17.08.2018 - Koronarangiographie 16.08.2018: - 3-Ast-KHK; Gutes Resultat nach PCI HS, RIVA und RCX - RCX ostial 99% --> 1x DES in RCX/HS - Koronarangiographie vom 22.12.2017: - 70%ige Hauptstammstenose, 70%ige verkalkte Bifurkationsstenose RIVA/DA1, serielle bis 90%ige Instent-Restenose des RCX - LVEF ca. 35%, Akinesie anterolateral, Hypokinesie diffus - mPAP 24 mmHg, Cardiac Index 2.4 L/min/m² - Koronarangiographie vom 27.12.2018: - PCI/Stenting (DES) des RCX - PCI/Stenting (2x DES) des proximalen RIVA und Hauptstamm unter Impella-Schutz - TTE vom 16.08.2018: - Schwere low-flow-gradient Aortenstenose bei verkalkter, vermutlich trikuspider, Aortenklappe mittlerer systolischer Druckgradient 13 mmHg; Vmax = 2.5 m/s; KéF = 0.8 cm² (indexiert = 0.4 cm²/m²); Dimensionsless Index 0 0.24. LVEF: 31% - Schwere Mitralinsuffizienz bei Tethering beider Segel. LVEF 31% - St.n. NSTEMI am 22.12.2017 - KvRF: sistierter Nikotinabusus 50 PY, insulinpflichtiger D.M., Dyslipidämie, art. Hypertonie 4. Dialysepflichtige chronische Niereninsuffizienz (KDIGO 5) - bei Vd.a. hypertensiv-arteriosklerotische und diabetische Nephropathie - GFR nach CKD-EPI minimal 6 ml/min/1.73 m² am 26.12.2018 - Proteinurie im nephrotischen Bereich - renale Folgeerkrankungen: Anämie, sekundärer Hyperparathyreoidismus und 25-OH-Vitamin D3-Mangel - Einlage Tenckhoff-Katheter rechts 04.06.2012 (fecit Dr. X), Beginn CAPD 18.06.2012 - tiefe perirektale Lage im Douglas mit Schmerzen bei Leerbauch - Pause CAPD 12.07.-13.08.2012 wegen Inguinoskrotalhernie rechts - passagere Hämodialyse 16.07. - 16.08.2012 via jugulären Hämodialysekatheter rechts - Entfernung Hämodialysekatheter jugulär rechts am 24.08.2012 - APD ab 13.08.2012 - Exit-site-Infekt mit Pseudomonas aeruginosa 10/2013, erfolgreiche Therapie mit Cipro/Fortam - Relapsing Peritonitis mit Staphylokokkus epidermidis 2014 06/2014, 08/2014, 10/2014 - Jeweils resistenzgerechte Therapie mit Vancocin - Tenckhoff-Katheter-Explantation bei nicht sanierbarem Koag. neg. Staphylokokken-Infekt 29.10.2014 - passagere Hämodialyse 31.10.2014 - 05.12.2014 via prov. Dialysekatheter jugulär rechts - Tenckhoff-Katheter-Neuimplantation links (fecit Dr. X) 21.11.2014 - Erneute APD ab 04.12.2014 - Peritonitis mit Enterobacter cloacae 12.01.2016, erfolgreiche antibiotische Therapie mit initial empirisch Vancocin/Obracin, dann resistenzgerecht Cefepim und Ciprofloxacin - PD-Katheter-Diskonnektion 09.04.2016, Ansatzstückwechsel 12.04.2016 - Anlage linksseitiger radiocephaler Fistel nach Cimino 10/2017 - Dezember 2017 bis Februar 2018 Hämodialyse, dann erneute PD wegen besserer Kreislauf-Verträglichkeit - Aktuell: - Bei kardialer Dekompensation im Rahmen DG 1 Negativbilanzierung durch HD 5. PAVK der unteren Extremitäten Stadium I links - St. n. PTA und Stenting der AIC links bei Verschluss der AII bei chronischem Verschluss der AII links mit Status nach Cholesterinembolien - Status nach transmetatarsaler Vorfußamputation links 02/2004 sowie im Verlauf Unterschenkelamputation rechts 02.2004 (fecit Dr. X, Klinik K) - Postoperativ nach Koro/TAVI: Akute komplette Ischämie der linken unteren Extremität bei Verschluss der A. femoralis sup. links am 18.08.2018 - PTA/PTEE A. fem. com., A. prf. femoris und A. fem. sup. links bei embolischem Verschluss. Distaler Querschnittsverschluss (A. tib. post. kleiner Embolus distal, ansonsten chronische Verschlüsse) am 18.08.2018 6. Insulinpflichtiger Diabetes mellitus Typ 2 ED XX.XXXX - HbA1c 6.0 % (07.2018) 7. Kleine aneurysmatische Erweiterung der infrarenalen Aorta - Angiographie vom 06.09.2017, kontrollbedürftig 8. Essentielle, isoliert systolische, arterielle Hypertonie 9. Multiple Allergien und Unverträglichkeiten - Lactoseintoleranz, Torasemid, Primperan, Knoblauch, Pepperoni 10. Malnutrition, NRS 5 Eintrittsgrund Schmerzen im linken Unterbauch, Erbrechen, trübes Peritonealdialysat Epikrise VP: BD 148/67 mmHg, HF 90/min, SO2 unter RL 96 %, Temp. 36.4 °C. Klinik: Schmerzen im linken Unterbauch, Erbrechen, trübes Peritonealdialysat Labor: Hb 118 g/l; Leukozyten 11.6 G/l; Neutrophile 9.6 G/l; CRP 14 mg/l; (siehe Beilageblatt) CT-Abdomen: XXX (Detailbericht folgt) Röntgen-Thorax: (Detailbericht folgt) EKG: Normofrequenter Sinusrhythmus, HF 82/min, überdrehte Linkslage. LAHB, PQ 214 ms, QRS 110 ms, QTc 451 ms, R/S-Umschlag V2/3 SrSrs-Formation in V2, keine ES. Akzentuiert hoher ST-Abgang bis 0.05 mV in V2. Diskonkordante, präterminale T-Negativierung in I, aVL und V5, V6. AV-Block I Status: 81-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fuß- und Poplitealpuls linksseitig nicht eindeutig palpierbar, periphere Durchblutung der oberen Extremität intakt, linke, untere Extremität kalt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Lebhafte Darmgeräusche im rechten und linken oberen Quadranten, Klopfschmerz im rechten und linken, oberen Quadranten, Druckdolenz periumbilical, epigastrisch und im rechten und linken, oberen Quadranten, sowie diskret im linken unteren Quadranten, Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Ad Perforation und Dialyse Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Die Beschwerden wurden bei entsprechendem klinischen und CT-Befund initial am ehesten auf einen Bridenileus zurückgeführt. In Absprache mit Dr. X und dem Dienst-Oberarzt der Chirurgie erfolgte eine laparoskopische Operation, wobei eine Perforation und kein Ileus als Ursache für die Beschwerden identifiziert wurde. Diese wurde versorgt, der PD-Katheter musste jedoch aufgrund seiner Lage in purulentem Sekret und Stuhl gezogen werden. Zwecks Nachbeobachtung wurde der Patient im Anschluss auf die IPS aufgenommen, auf welcher er medizinisch betreut und durch die Chirurgie konsillarisch nachkontrolliert werden soll. In Absprache mit Dr. X wird eine Hämodialyse über den bereits vorhandenen Shunt für den kommenden Tag geplant. Eine antibiotische Therapie wurde in Absprache mit den Kollegen der Chirurgie mit Rocephin 2 g 1x/Tag i.v. für mindestens 5 Tage und Metronidazol 0.5 g 3x/Tag i.v. für mindestens 5 Tage gestartet. Nüchtern für 48 h. Durch Anästhesie initial jegliche Medikation pausiert, Brilique und ASS können ab dem Folgetag der OP jedoch gegeben werden, keine prophylaktische Antikoagulation durch die Kollegen der Chirurgie gewünscht, aktuell bei Quick Erniedrigung auch nicht notwendig. Auf der IPS erbrach sich der Patient weiterhin, zudem klagte er über Phantomschmerzen des rechten Beinstumpfes. Durch die Kollegen der Anästhesie Analgesie mittels Lidocainperfusor und regelmäßiger Fentanylgabe. Zudem Start eines Ketanestperfusors aufgrund der Phantomschmerzen. Allzeit hämodynamisch stabil. Ad Quick A.e. im Rahmen Malnutrition. Ad Troponin A.e. im Rahmen Niereninsuffizienz. Procedere: - Bei wiederholter Anwendung von Ondansetron als Antiemetikum EKG wiederholen bei grenzwertiger QT-Zeit - ggf. im Verlauf Konnakiongabe erwägen - Hämodialyse ab Montag in Absprache mit Dr. X - antibiotische Therapie für mindestens 5 Tage Verlaufsmedikation NaCl; Bioren Inf Lös 0.9 % 250 ml in 500 ml Btl - - - - Vi-De 3; Tropfen 4500 E/ml 30 0 0 0 gtt Tresiba; FlexTouch Inj Lös Fertpen 100 13 0 0 0 E/ml TAMSULOSIN Streuli Ret Kaps 0.4 mg 0 0 1 0 Stk NovoRapid FlexPen Inj Lös Fertpen x x x 0 E Mimpara; Filmtabl 30 mg 0 0 1 0 Tabl LISITRIL Tabl 20 mg 1 0 0 0 Stk Lasix; Tabl 500 mg 1 0 0 0 Tabl Inegy; Tabl 10/40 mg 0 0 1 0 mg Ezetimi Esomep; MUPS Tabl 40 mg 1 0 0 0 Tabl Dialvit; Kaps 1 0 0 0 Kps Concor; Lacktabl 2.5 mg 1 0 0 0 Tabl Calcium Ac; Phosphatb Bichsel Kaps 400 mg 3 3 3 0 Kps Brilique; Filmtabl 90 mg 1 0 1 0 Tabl Aspirin Cardio; Filmtabl 100 mg 1 0 0 0 Tabl Bei Bedarf: Ondansetron; Teva Filmtabl 4 mg 1 Tabl in Reserve (max. 3x tgl) 2. Reserve Übelkeit NaCl; Braun Inf Lös 0.9 % 250 ml Ecofl pl 250 ml in Reserve (max. 1x tgl) Hypotonie RR syst <90 mmHg, Bitte Rückmeldung an Arzt Movicol; Plv Btl 1 Btl in Reserve (max. 3x tgl) Obstipation Minalgin; Tabl 500 mg 2 Tabl in Reserve (max. 4x tgl) 2. Reserve Schmerzen Melatonin; (IMP US) Tabl Ds 5 mg 1 Tabl in Reserve (max. 2x tgl) Schlaf Dafalgan; Filmtabl 1 g 1 Tabl in Reserve (max. 4x tgl) Schmerzen Adalat; CR Ret Tabl 30 mg 1 Tabl in Reserve (max. 1x tgl) Hypertonie RR syst >180 mmHg Jetziges Leiden Gestern Morgen hat es angefangen. Das Dialysat war rot und der Katheter zum Ablassen war verstopft, er hatte eine leichte Übelkeit und ca. alle 10 Minuten immer wieder für wenige Sekunden stechende Bauchschmerzen, VAS 5, mit wechselnder Lokalität, keine Ausstrahlung. Heute Morgen hat er ein Dafalgan eingenommen. Ansonsten bemerkte er nichts, was die Schmerzen verändert, sie sind seit gestern Morgen immer gleich geblieben. Gestern um 22:00 Uhr und dann nochmals heute ca. um 4:00 Uhr musste er erbrechen, das Erbrochene war dunkelbraun bis schwarz. Vor 2 Tagen am Abend hat er das letzte Mal gegessen und er hatte auch dann das letzte Mal richtig Stuhlgang, heute nur ganz wenig, aber normal, kein Durchfall. Er fühlt sich nicht so fit und beim Aufstehen wird ihm z.T. schwummrig. Keine Kopfschmerzen, kein Schwindel, keine Luftnot, Husten seit 2-3 Wochen mit grünlichem Auswurf, keine Thoraxschmerzen, keine Rückenschmerzen, Miktion normal, kein Fieber, keine B-Symptomatik, Gewicht stabil, keine Ödeme, keine Palpitationen, keine neurologischen Ausfälle. Unverträglichkeiten: Lactoseintoleranz, Knoblauch, Pepperoni Allergien: Primperan und Torasemid; Nikotin: raucht seit 20 Jahren nicht mehr, davor ca. 75 PY, Alkohol: kein Abusus; Drogen: kein Abusus Persönliche Anamnese Allergien Lactoseintoleranz, Torasemid, Primperan, Knoblauch, Pepperoni Unverträglichkeiten Sozial- und Familienanamnese Wohnsituation: Wohnt alleine. Der Untermieter wohnt auch im selben Haus und hilft ihm ab und zu, wenn er etwas braucht. Ansonsten hat er keine Unterstützung. Das ging gut so bis jetzt. Zivilstand: geschieden, Statustext 81-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. BD 148/67 mmHg, HF 90/min, SO2 unter RL 96 %, Temp. 36.4 °C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fuß- und Poplitealpuls linksseitig nicht eindeutig palpierbar, periphere Durchblutung der oberen Extremität intakt, linke, untere Extremität kalt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Lebhafte Darmgeräusche im rechten und linken oberen Quadranten, Klopfschmerz im rechten und linken, oberen Quadranten, Druckdolenz periumbilical, epigastrisch und im rechten und linken, oberen Quadranten, sowie diskret im linken unteren Quadranten, Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent.Mit freundlichen Grüssen Assistenzarzt IPS Kaderarzt Leiterin Intensivstation Dr. X Dr. X Dr. X Berichtsdatum: Stadt S, 02.01.2019 Fr. Y Dr. X Diagnosen: 1. Bewusstseinsstörung unklarer Ursache a.e. medikamentös bedingt DD Targin (max 50 mg) DD Temesta DD exazerbierte COPD 2. Chronisch-obstruktive Lungenkrankheit - persistierender Nikotinabusus ca. 40 py 3. Osteoporose 4. Chronische rezidivierende Clusterkopfschmerzen - unter Therapie mit Flamon 80 mg und Heimsauerstoff bei Bedarf Eintittsgrund Somnolenz bei Verdacht auf Intoxikation mit Targin oder Temesta Epikrise EKG: Sinustachykardie, HF 118/min, Linkstyp. PQ 147 ms, QRS 89 ms, QTc 383 ms. RS-Umschlag v4/v5. Inkompletter Rechtsschenkelblock. Keine relevante ST-Streckenveränderung Labor: Leukozyten 11.17, Monozyten 9.7, BZ 6.4 aBGA: noch ausstehend Notfallmässige Zuweisung durch den Rettungsdienst bei Verdacht auf Medikamentenintoxikation DD Targin DD Temesta nach Auffinden einer somnolenten Patientin durch die Spitex um 10:40 Uhr am 02.01.2019. Auf der Notfallstation war die Patientin tachykard (P 110), normoton 120/65, SpO2 von 90 % unter 2 l O2 und afebril. Fremdanamnestisch wurde die Patientin von der Spitex auf dem Sofa liegend aufgefunden, ohne Hinweise eines Sturzereignisses. Eine leere Packung Targin 5 mg wurde gefunden (daher max. Einnahme von 50 mg). Einnahme von Temesta auch möglich. Laboranalytisch minimal erhöhte Leukozyten 11.17 und Monozyten 9.7. Im EKG zeigten sich ein P-Pulmonale sowie ein inkompletter Rechtsschenkelblock, am ehesten aufgrund der pulmonalen Erkrankung. Keine relevanten ST-Streckenveränderungen. In der klinischen Untersuchung keine Zeichen eines Sturzes. Pulmonal zeigte sich initial ein expiratorisches Giemen über allen Lungenfeldern, was nach Gabe von 2 l O2 nicht mehr hörbar war. Kardial reine rhythmische Herztöne ohne Herzgeräusche. Exsikkierter Zustand mit trockener Haut und Schleimhaut. Kühle Peripherie mit schwachen Fusspulsen. Neurologisch GCS von 10 (3/3/4). Pupillen eng, aber lichtreagibel. Weiter neurologisch soweit beurteilbar unauffällig. Wir interpretierten die Symptomatik am ehesten im Rahmen einer Targin-Intoxikation, da die Patientin nach Gabe von Naloxon 0.08 mg aufklarte. DD Temesta-(Misch-)Intoxikation DD exazerbierte COPD. Die aBGA war bisher erfolglos. Nach Absprache mit der Familie wurde die Patientin zur weiteren Überwachung auf die Intensivstation aufgenommen. Verlaufsmedikation Siehe Verordnungsblatt Jetziges Leiden Durch den Rettungsdienst/Spitex: Patientin wurde heute Morgen (02.01.2018) um 10:40 Uhr von der Spitex im Pflegeheim somnolent auf dem Sofa aufgefunden. Keine Zyanose, mit Spontanatmung, expiratorisches Giemen, regelmässiger tachykarder Puls, Haut exitiert, warm. Nach Gabe von Naloxon 0.08 mg klarte die Patientin auf und konnte Fragen beantworten, Händedruck seitengleich. Bei zunehmendem Giemen -> Inhalation mit Atrovent/Ventolin. Persönliche Anamnese - 06.12.2018 Kontusion BWS, LWS und Kontusion Schulter links Allergien keine bekannt Statustext 83-jährige Patientin. Guter AZ und normaler EZ. BD 120/65 mmHg, HF 110/min, AF 16, SO2 unter 2 l O2 90 %, Temp. 36.4 °C. GCS 10 (3/3/4), zu Zeit, Ort, Situation nicht orientiert. Pupillen isokor und eng, direkte Pupillenreaktion beidseits prompt. Babinski beidseits negativ. Enoral trockene, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Füße kühl, Fusspulse beidseits schwach palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Von frontal initial expiratorisches Giemen, leises Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Leise Darmgeräusche, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Procedere: - Überwachung der Patientin auf der Intensivstation - sobald wieder ansprechbar: Besprechung mit Patientin und der Familie über weitere Wohnsituation - Abklärung Suizidalität Mit freundlichen Grüssen Assistenzärztin Kaderarzt Leiterin Intensivstation Dr. X Dr. X Dr. X Berichtsdatum: Stadt S, 03.01.2019 Hr. Y Dr. X Diagnosen: 1. Akute Pankreatitis, a.e. biliär - Labor: Lc 22.6 G/l, CRP 381 mg/l, K 3.1 mmol/l, Krea 96 µmol/l, GFR 52 ml/min/m², ASAT 139 U/l, ALAT 453 U/l, GGT 279 U/l, Bili 35.8 µmol/l, Lipase 198 U/l, LDH 526 U/l - CT-Abdomen 03.01.2018: - Pankreasschwanz leicht ödematös aufgetrieben mit freier Flüssigkeit Punctum maximum peripankreatisch und entlang der linken Gerota Faszie sowie wenig freie Flüssigkeit subhepatisch und im kleinen Becken, Bild vereinbar mit Pankreatitis. - St.n. Cholezystektomie, soweit CT-morphologisch beurteilbar keine Konkremente im Ductus choledochus, der Ductus choledochus postoperativ leichtgradig akzentuiert. - Deutliche bilaterale basale Minderbelüftungen, im linken Unterlappen Verdacht auf zusätzliche Infiltrate bei auch geringem basalen Pleuraerguss. 2. V.d. a. Pneumonie Unterlappen links 3. Taubstumm seit Geburt 4. V.d. a. akute Niereninsuffizienz, a.e. prärenal - Labor: Krea 96 µmol/l, GFR 52 ml/min/m² - kein Baseline Krea vorhanden 5. St.n. Cholezystolithiasis (CT vom 07.12.2010) - Lap. Cholezystektomie am 04.03.2011 fecit Dr. X 6. Angst- und Panik-Reaktion mit Parästhesien beider Beine Unklare Gefühlsstörungen an den Beinen - 04.11.2014 MRI LWS: 1. Aktivierte hypertrophe Spondylarthrosen LWK 4 / 5 ohne Nachweis einer Spinalkanalstenose. 2. Rechtsmediolaterale Diskusprotrusion LWK 5 / SWK 1 ohne Wurzelkompression. 3. Kein Nachweis einer intraspinalen Raumforderung. Ausschluss Thrombose linker US/TVT - 02.11.12: DDimere: 0.82 - 07.11.2012 Bericht Duplexsonographie Bein links: unauffällig 7. Arterielle Hypertonie 8. Hypercholesterinämie 9. Unklare Sensibilitätsstörung auf C8-Gebiet Arm links DD Nervenkompression C8, Polymyalgia rheumatica bei erhöhter BSR, Periarthropathia humeroscapularis links 10. Sonnenallergie 11. St.n. massiven Cerumen obturans rechts mit einer Begleitotitis externa 12. Refluxkrankheit 13. St.n. Bronchitis 14. St. n. Lipomexzision subcostal abdominal links 05/2012 Eintittsgrund Erbrechen, Bauchschmerzen Epikrise Labor: Lc 22.6, CRP 381, K 3.1, Krea 96, GFR, QTc T 139, ALAT 453, GGT 279, Bili 35.8, Lipase 198, LDH 526 EKG: tcSR, Linkstyp, 118/min, PQ 140 ms, QRS 96 ms, QTc 462 ms, Long-QTc, aszendierende ST-Senkungen in aVL, V2-V5 SIRS: 2/4 qSOFA: 0 Röntgen-Thorax: Verminderte Inspirationstiefe mit breitbasig aufsitzender Herzsilhouette.Bilatérale basale Transparenzminderungen, DD Minderbelüftung, DD Infiltrat. Verdacht auf geringen Pleuraerguss links. Rechts kein Erguss. Kein Pneumothorax. - Ranson-Score 4/5 Selbständige Vorstellung in unserer Notaufnahme bei Erbrechen und Oberbauchschmerzen. Die Patientin präsentiert sich in leicht reduziertem Allgemeinzustand, normoton, tachykard, hypoxäm und subfebril. In der klinischen Untersuchung findet sich ein peritonitisches Abdomen mit ubiquitärer Druckdolenz mit p.m. im Epigastrium und im linken Mittelbauch, sowie sehr spärlichen Darmgeräuschen. Im Labor zeigen sich stark erhöhte Entzündungsparameter, bei erhöhten Transaminasen, Cholestaseparameter und erhöhter Lipase. Bei Verdacht auf eine biliäre Pankreatitis wurde ein CT-Abdomen durchgeführt, welches eine Pankreatitis bestätigen konnte, Gallenkonkremente konnten jedoch nicht nachgewiesen werden, bei post-Cholezystektomie etwas akzentuiertem D. choledochus. Es erfolgte die i.v. Flüssigkeitsgabe und die intensivstationäre Aufnahme zur weiteren Therapie und Überwachung. Procedere: - i.v. Flüssigkeitssubstitution (4 l/24 h initial) - Intensivstationäre Überwachung - Wiederholung CT nach 48-72 h zur Bilanzierung - Evt. Sono zur Gallengangsbeurteilung im Verlauf - Aktuell keine ERCP indiziert - nüchtern sicher bis Morgen 04.01. - Bei Vd. a. Pneumonie Beginn Co-Amoxi 2.2 g i.v. und Prednison 50 mg p.o. Dixit, vidit Dr. X, dixit, non vidit Dr. X CT-Abdomen mit KM vom 03.01.XXXX: Beurteilung: - Pankreasschwanz leicht ödematös aufgetrieben mit freier Flüssigkeit Punctum maximum peripankreatisch und entlang der linken Gerota Faszies sowie wenig freie Flüssigkeit subhepatisch und im kleinen Becken, Bild vereinbar mit Pankreatitis. - St.n. Cholezystektomie, soweit CT-morphologisch beurteilbar keine Konkremente im Ductus choledochus, der Ductus choledochus postoperativ leichtgradig akzentuiert. - Deutliche bilaterale basale Minderbelüftungen, im linken Unterlappen Verdacht auf zusätzliche Infiltrate bei auch geringen basalen Pleuraerguss. Verlaufsmedikation Jetziges Leiden Selbständige Vorstellung in unserer Notaufnahme. Anamnese aufgrund Taub-Stummheit erschwert. Soweit zu interpretieren, habe sie starke Oberbauchschmerzen und bereits neunmalig, fraglich blutig erbrochen. Außerdem brenne es beim Wasserlassen. Gemäß den hausärztlichen Unterlagen war sie bereits am 01.01.XXXX vorstellig geworden aufgrund Diarrhoe und Erbrechen, damals mit CRP von 17 mg/l und Lc von 17 G/l. Medikamente: Itinerol B6 bis 2xtgl. b. Bedarf, Perenterol 250 mg 1-0-1, Ciprofloxacin 500 mg 1-0-1 für drei Tage, Buscopan 3-5x tgl. 1-2 Kps. bei Bedarf, weitere Medikation siehe Hausarztliste. Allergien: Histaminunverträglichkeit, Nebivolol. Persönliche Anamnese St. n. Lipomexzision subcostal abdominal links 05/2012 Allergien Histaminunverträglichkeit, Nebivolol Unverträglichkeiten Histaminunverträglichkeit Sozial- und Familienanamnese Zivilstand: ledig, Weitere Themen: Taubstummheit seit Geburt Statustext Fr. Y, leicht reduzierter AZ und übergewichtiger EZ. BD 127/79 mmHg, HF 108/min, SO2 unter RL 91%, Temp. 37.6 °C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fußpulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Leicht abgeschwächtes Atemgeräusch linksbasal. Sehr spärliche, nicht hochgestellte Darmgeräusche, Klopfschmerz ubiquitär, Druckdolenzen ubiquitär mit p.m. im Epigastrium und im linken Mittelbauch, Loslassschmerz ubiquitär, Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenloge links klopfdolent. Wirbelsäule klopfindolent. Procedere: Assistenzarzt IPS Kaderarzt Leiterin Intensivstation Dr. X Dr. X Dr. X Berichtsdatum: Stadt S, 05.01.XXXX Interdisziplinäre Intensivstation Klinik K Diagnosen: 1. Respiratorische Globalinsuffizienz bei Pneumonie - Husten und Fieber seit 04.01.XXXX - CRP 73, PCT 0.2 - BK: ___ - Influenza ___, Pneumokokken ___, Legionellen ___ - Therapie: Co-Amoxicillin, Klazid, Prednison 05.01.XXXX - xxx 2. Anamnestisch Herzrhythmusstörung - (Hr. Y weiß nicht recht, VhFl? keine OAK) - unter Amiodarone, Bisoprolol 3. Arterielle Hypertonie 4. Diabetes mellitus Typ II, ED 2012 5. Dyslipidämie Eingangsgrund Husten, Fieber, massive Dyspnoe. Epikrise Fr. Y, schlechter AZ und übergewichtiger EZ. BD 178/115 mm Hg, HF 82/min, AF 35/min, SO2 unter 8 L O2 92%, Temp. 36.9 °C. Status: GCS 13-15, zwischenzeitlich beginnend somnolent. Bekannte Dysarthrie seit langem. Reine rhythmische Herztöne, ubiquitär exspiratorisches Giemen über allen Lungenfeldern. Geblähtes Abdomen, keine Druckdolenzen. Labor: Hb 137, Lc 4.99, Neutros 3.63, CRP 73.5 mg/l, PCT 0.2 ng/ml. BK: ___ Legionellen- & Pneumokokken-AG: ____ Urinstatus: kein HWI aBGA unter 8 l O2: pH 7.24, pO2 159 mmHg, pCO2 79 mmHg, HCO3 34 mmol/l, sO2 99%. EKG: ncSR, HF 72/min, überdrehter Linkstyp, PQ 167 ms, QRS 100 ms, QTc 373 ms. Links-ant. Hemiblock. Zögerliche R-Progression, S-Persistenz bis V6. R/S-Umschlag in V5, keine signifikanten ST-Streckenveränderungen, 1 VES. Röntgen-Thorax: ____ Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es präsentierte sich eine afebrile, hypertensive, tachypnoische (32/min), unter 8 l O2 knapp normoxäme Patientin in reduziertem Allgemeinzustand. Bei der vorangegangenen Hausarzt-Vorstellung wurde Fieber von 39.7 °C und eine deutlich verminderte O2-Sättigung von 58 % gemessen, nach Inhalation mit Atrovent/Ventolin und unter O2-Gabe bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes spO2 von 94 %. In der klinischen Untersuchung weiterhin ausgeprägtes ubiquitär exspiratorisches Giemen, keine Zeichen einer schweren kardialen Dekompensation, indolentes Abdomen. Im EKG normokarder Sinusrhythmus, links-anteriorer Hemiblock. Im Röntgen-Thorax ___. Im Labor erhöhtes CRP 73 ng/l, grenzwertig erhöhtes PCT. Influenza-Abstich ___(Gerät kaputt?). In der arteriellen BGA unter 8 l O2 respiratorische Azidose mit einem pCO2 von 79 mmHg. Bei zunehmender respiratorischer Erschöpfung Aufnahme auf die Intensivstation zur NIV-Atemunterstützung. Nach Abnahme von Blutkulturen Beginn einer AB-Therapie mit Co-Amoxicillin und Klazid, Steroidgabe und weitere Inhalation. Procedere: - BK ausstehend - Pneumok. & Legionellen-AK ausstehend - Influenza ausstehend (Gerät kaputt?) --> Fr. Y vorerst in IPS-Einzelzimmer ohne zusätzliche Isolation. - Prednison 50 mg für ca. 7 d, Co-Amoxicillin 2.2 g & Klazid 3x500 mg --> je nach Verlauf/Pneumok-Legionellen-Resulat stopp - Bisoprolol, Cordarone weiter. Candesartan & Furosemid pausiert --> kp-Kompensation beobachten. Volumen aktuell 1500 ml, je nach Ausscheidung & BD anpassen. - Lantus pausiert - Vorerkrankungen unklar, Fr. Y weiß nur "Herzrhythmusstörung" --> ggf. HA in Spanien fragen - laut Fr. Y Amiodaron 200 mg Mo-Fr, ist aber unsicher. Bitte bei gebessertem AZ nochmals nachfragen. - Atemtherapie angemeldet - IPS/REA/Intubation falls nötig mit Fr. Y & Familie besprochen: alles gewünscht - bei Verschlechterung jederzeit Tochter anrufen (vgl. Tel im Stammblatt) - Dr. X meint, evtl. unter Woche noch wegen Ausland-Versicherung-Kostenübernahme klären. Fr. Y kommt aus Spanien. Notfallbehandlungen sind sowieso gedeckt, EU-Leute normalerweise auch sonst kein Problem. Verlaufsmedikation Prednison 50 mg für ca. 7 d Co-Amoxicillin 2.2 g 8-stdl. Klazid 3x500 mg Ringer 1500 ml/24 h Panto 40 1-0-0- Bisoprolol 5 1-0-0-0 Cordarone 200 1-0-0-0 (nur 5x/Woche?) Candesartan 32 mg 1-0-0-0 PAUSIERT Lanuts 32 IE abends PAUSIERT Furosemid 40 mg 1-0-0-0 PAUSIERT Simvastatin 40 mg 1-0-0-0 Jardiance 10 mg 1-0-0-0 Clexane 40 mg 0-0-1-0 Jetziges Leiden Zuweisung durch den Rettungsdienst aus Notfallhausarzt-Praxis bei Verdacht auf schwere Pneumonie. Erschwerte Anamneseerhebung bei schlechtem AZ und Fremdsprachigkeit. Seit dem Vortag bestünde ein starker Husten mit gelblichem Auswurf, progrediente Dyspnoe, heute Fieber und rasche Allgemeinzustandsverschlechterung. Bisher keine COPD bekannt, keine Pneumonien. Bekannte Herzrhythmusstörung, nicht näher beschreibbar (Vorhofflimmern? Einnahme von Cordarone und Bisoprolol, keine OAK). Aufgrund der Herzbeschwerden mehrfache Notfallvorstellungen in Spanien, bisher keine Hospitalisationen. Verneint Thoraxschmerzen, bisher nur bei größeren Belastungen Dyspnoe, gelegentlich Unterschenkelödeme, keine Orthopnoe. Keine Bauchschmerzen, keine Dysurie, keine Diarrhoe, kein Erbrechen. Keine muskulo-skelettalen Beschwerden, keine Kopfschmerzen, kein Schwindel. Keine bekannten Allergien. Allergien keine Sozial- und Familienanamnese Wohnsituation: mit Ehemann in Spanien, selbstständig. Zu Besuch bei Kindern in CH, Angehörige/Bezugspersonen: Tochter. Statustext Fr. Y, 70 Jahre. Schlechter AZ und übergewichtiger EZ. BD 178/115 mmHg, HF 82/min, AF 35/min, SO2 unter 8 L O2 92%, Temp. 36.9 °C. GCS 13-15, zwischenzeitlich beginnend somnolent. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, bekannte Dysarthrie seit langem. Händedruck symmetrisch kräftig, Fußhebung bds. intakt. Enoral trockene, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche. Halsvenen nicht gestaut, kalte Peripherie, Fusspulse symmetrisch palpabel, leichtgradige Unterschenkelödeme bds. Ubiquitär exspiratorisches Giemen über allen Lungenfeldern. Geblähtes Abdomen, normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen. Nierenlogen klopfindolent. Mit freundlichen Grüßen Assistenzarzt IPS Kaderarzt Leiterin Intensivstation Dr. X Dr. X Dr. X Dixit/vidit Dr. X Berichtsdatum: Stadt S, 06.01.2019 Dr. X IPS-Eintrittsbericht vom 06.01.2019 Hausarzt: Dr. X, Diagnosen: 1. COPD Gold III -IV aktuell: Infektexazerbation bei RSV-Infektion SIRS 3/4 (noch kein BB nach 4 Stunden) CRP 27, PCT negativ 2. Leberzysten unklarer Ätiologie - Sonografie 22.07.16: Steatosis hepatis, unklare Leberzyste im Segment II 3.2 x 1.8 x 3.6 cm mit fraglicher basaler Verkalkung 3. Benigne Prostatahyperplasie 4. Vd.a. subakromiales Impingement Schulter links - Neer-Zeichen positiv Eintrittsgrund Dyspnoe, Husten Epikrise EKG: tcSR, 128/min, ÜLT, PR 140 ms, QRS 92 ms, QTc 394 ms, LAH aBGA: mit 3 L Ph 7.45, pCO2 43, PO2 76 Auf der NFS normotonen, tachykarder, hypoxämer (92% mit 3 L), tachypnoeischer und febriler Patient in reduziertem Allgemeinzustand. Klinisch abgeschwächtes ATG und ubiquitäre Giemen, keine klinische Zeichen der kardialen Dekompensation. Im Röntgen kein Infiltrat. CRP von 27, negativer PCT, diverse Laborbefunde inkl. BB und Elektrolyten nach 4 Stunden noch ausstehend. 2 x 2BK, Sputum abgenommen. In Verlauf RSV positiv. Verlaufsmedikation Siehe Verordnungblatt Jetziges Leiden Notfallmäßige Vorstellung per Rettungsdienst bei zunehmender Dyspnoe und Husten seit ca. 1 Woche. Kein Schnupfen, Gliederschmerzen, Halsschmerzen, Ohrenschmerzen. Keine Miktion- oder Stuhlauffälligkeiten. Auf der Notfallstation gibt der Patient starkes Atemnot an. Keine Thoraxschmerzen, Herzrasen, Schwindel, Sehstörungen, Übelkeit. Persönliche Anamnese siehe Diagnoseliste Allergien Bactrim - Sulfametazol-Trimetoprim Noxen Unverträglichkeiten Sozial- und Familienanamnese Statustext Hr. Y, 72 Jahre. Reduzierter AZ und EZ. Gewicht ?? kg, Größe ??? cm, BMI ?? kg/m². BD 140/98 mmHg, HF 126/min, AF 30/min, SO2 unter 2 l O2 92%, Temp. 39.4 °C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie. Enoral trockene, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Abgeschwächtes Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Ubiquitäres Giemen. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Procedere: - IPS, Atrovent und Ventolin, Prednison 50 mg, NIV, symptomatische Therapie, Flüssigkeitsubstitution - Ustatus angemeldet Mit freundlichen Grüßen Assistenzarzt IPS Kaderarzt Leiterin Intensivstation Dr. X Dr. X Dr. X Angheloiu vidit Berichtsdatum: Stadt S, 07.01.2019 Dr. X IPS-Eintrittsbericht vom 07.01.2019 Hausarzt: Dr. X, Diagnosen: 1. Pneumonie; Mittellappen rechts - Klinik: produktiver Husten seit 2 Wochen, einmalig Hämoptysis am 07.01.19 - PCT: - RSV positiv - Blutkulturen 07.01.19: 2. Milde therapiebedürftige Hypokaliämie - bei Eintritt: 2.9 mmol/l - einmalige Gabe von 20 mmol KCl i.v. - orale Substitution mit KCl Brausetabletten 10 mmol 4 x/Tag 3. Hypertensive Kardiopathie - aktuell: passagere rechtsführende kardiale Dekompensation bei tachykardem Vorhofflimmern - Chronisches Vorhofflimmern unter DOAK mit Rivaroxaban - CHA2DS2-VASc: 3 Punkte - cvRF: arterielle Hypertonie, Dyslipidämie 4. St.n. Sepsis bei akuter auf chronische Cholezystitis und Cholangiosepsis 01/2018 - CT Abdomen vom 04.01.2018: Verdacht auf Cholangitis. Unklare Luftansammlung im Ductus pancreaticus. Kein Hinweis auf Abszess. Bekannte Cholecystolithiasis. - In 3/4 Blutkulturen (aerob und anaerob): E.coli - 4/4 positive SIRS-Kriterien, qSOFA 2/3 Punkten (Tachykardie, Blutdruck) - laparotomische Cholezystektomie am 11.01.2018 - Antimikrobielle Therapie: - empirisch Piperacillin/Tazobactam 4.5 g 3 x/Tag vom 03.01. - 12.01.2018 - resistenzgerecht Co-Amoxicillin 1.2 g 1 x/Tag i.v. am 05.01.2018 und 12.01.2018 - 15.01.2018 5. Hyperaktives Delir - Symptomkontrolle unter 62.5 mg Quetiapin pro Tag 6. hypochrome, normozytäre Anämie - Hb vom 04.01.2018: 80 G/L - Transferrinsättigung vom 08.01.2018: 5% - Ätiologie: a.e. im Sinne eines Eisenmangels im Rahmen der Entzündungsreaktion - Ferinject 500 mg am 10.01.2018 7. St. n. operativer Bridenlösung bei Dünndarmbridenileus bei innerer Hernie Dezember 2017 - Röntgen-Abdomen 18.12.2017: Spiegelbild ung - CT-Abdomen mit oral/rektal KM 18.12.2017: Mechanischer Ileus. Dilatierte Dünndarmschlingen bis 3.8 mm Durchmesser mit Gas- Flüssigkeitsniveaus. Kalibersprung auf Höhe einer Bride im rechten Mittelbauch. Reizlose Sigmadivertikulose. Leberzysten im linken Leberlappen misst 3.5 cm. Gallenblase mit multiplem Konktementen. Dilatierter Ductus hepatocholedochus. - Therapie am 18.12.2017: Bridenlösung, Dekompression des Darms, Gelegenheitsappendektomie 8. St.n. Cholangiosepsis bei Choledocholithiasis in 09/2015 - bei stenosierendem Konkrement im Ductus choledochus und Leberabszess - 09.09.2015 MRCP: mündlich: Konkrement im Ductus choledochus und Leberabszess - 07.09.15 CT Abdomen: multiple Konkremente, deutlicher Galleaufstau und Leberabszess - ERCP vom 16.09.2015: Mirizzi-Syndrom, whs Typ I: grosser, viereckiger Stein im Infundibulum/Cysticus mit länglicher Kompression des Gallengangs, Perforation in den Gallengang nicht ausgeschlossen - ERCP vom 28.09.2015: EHL (elektrohydraulische Lithotrypsie) via Cholangioskop, Einlage Doppelpigtail - ERCP vom 29.09.2015: Cholangioskopische EHL, Wiedereinlage Drainage 9. Grösseres Aneurysma bds. A. iliaca communis Mitbeteiligung der Aortenbifurkation (Grösse 41 x 37 mm, Voruntersuchung 38 x 36 mm rechts und 23 mm links) - St. n. konventioneller infrarenaler Aortenaneurysma - Ausschaltung durch Prothesenimplantation 1998 (Klinik K) 10. Teilthrombosiertes Aneurysma der A. iliaca interna rechts und aneurysmatische Veränderungen A. iliaca interna links und A. iliaca interna bds. 11. St.n. paradoxer Reaktion auf Zolpidem - DD hyperdynames Delir 12. Chronisches lumboradikuläres Schmerzsyndrom - St.n. Dekompression L3/3, L4/5 mit Diskusexcision 2009 - CT gesteuerte Infiltration L5/S1 03.14 und 05.14 13. Malnutrition - NRS am 03.01.2018: 5 Punkte Eintrittsgrund blutiger Husten Epikrise VP: BD 158/101 mmHg, BD 172/87 mmHg, HF 113/min, AF 35/min, SO2 unter 8 l 90%, Temp. 37.5 °C. Labor: Na 147, CRP 5.2, PCT ausständig aBGA ohne O2: pH 7.423, pCO2 24.9, pO2 48, HCO3 16.3, BE -8, sO2 85 EKG: tachykardes Vorhofflimmern mit HF 133/min, Indifferenztyp, verlangsamte R-Progression, R/S-Umschlag in V5/V6, XXX Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt. Enoral eher trockene, noch leicht blutverkrustete Schleimhäute, auffällige Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen gestaut, Fusspulse bds. nicht palpabel, periphere Durchblutung intakt, periphere Ödeme an Unterschenkeln und Knöcheln. Rasselgeräusche fraglich pneumonisch fraglich Herzinsuffizienz über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, keine Druckdolenzen, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Es erfolgte die notfallmässige Zuweisung durch den HA Dr. X bei blutigem Husten seit heute und produktivem Husten seit 2 Wochen. Auf der Notfallstation zeigte sich ein hypertoner, tachykarder, hypoxämer, subfebriler Patient. Klinisch zeigen sich Rasselgeräusch, v.a. rechts basal fraglich pneumonisch fraglich Herzinsuffizienz über allen Lungenfeldern sowie periphere Ödeme bei unauffälligem abdominalen und neurologischen Status. Im Labor zeigte sich keine Erhöhung des CRP. Das PCT war. RSV positiv. In der aBGA zeigte sich eine respiratorisch kompensierte metabolische Azidose. Im EKG zeigte sich ein tachykardes Vorhofflimmern. Bei a.e. multifaktoriell bedingter Dyspnoe wurde Atrovent inhaliert, sowie 40 mg Lasix verabreicht. Unter 8 l O2 zeigte sich dann in Folge auch ein Anstieg der Sättigung auf 93%. Die Herzfrequenz sinkend. Bei fortbestehender Hypoxämie erfolgte die Aufnahme auf die IPS. Procedere - ATG angemeldet - ggf. CT Thorax bei ausgeprägtem Infiltrat und im Rx thorax 01.18 schon beschriebener Transparenzminderung - Zestril begonnen bei möglicher Herzinsuffizienz - Xarelto pausiert bei Hämoptysis; weitere Antikoagulation für stationär am 8.1. evaluierend Clexane oder Xarelto, therapeutisch oder prophylaktisch. Verlaufsmedikation Jetziges Leiden Der Patient berichtet, seit heute blutigen Husten zu haben. Seit 2 Wochen habe er bereits einen trockenen Husten vor allem im Liegen gehabt. Kein Auswurf. In der letzten Zeit habe er öfter mal am Körper gezittert. Kein Fieber. Patient berichtet, seinen Alltagsaktivitäten in den letzten 2 Wochen trotzdem normal nachgegangen zu sein. Die Beinödeme habe er schon seit einem Jahr, aktuell keine Verschlechterung diesbezüglich. Keine Miktions- oder Stuhlauffälligkeiten. Persönliche Anamnese Siehe Vorberichte Allergien Pflaster Noxen Nikotin, Bemerkung: 40 PY bis vor ca. 20 Jahren Unverträglichkeiten Sozial- und Familienanamnese Statustext 84-jähriger Patient. Reduzierter AZ und normaler EZ. BD 158/101 mmHg, BD 172/87 mmHg, HF 113/min, AF 35/min, SO2 unter 8 l 90%, Temp. 37.5 °C. Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt. Enoral eher trockene, noch leicht blutverkrustete Schleimhäute, auffällige Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen gestaut, Fusspulse bds. nicht palpabel, periphere Durchblutung intakt, periphere Ödeme an Unterschenkeln und Knöcheln. Rasselgeräusche fraglich pneumonisch fraglich Herzinsuffizienz über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, keine Druckdolenzen, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Berichtsdatum: Stadt S, 08.01.2019 Hr. Y Kantonsstrasse 1 8863 Stadt S Interdisziplinäre Intensivstation Klinik für Innere Medizin IPS-Eintrittsbericht vom 08.01.2019 Diagnosen: 1. Infekt unklarer Fokus - CRP 368, Lc 22 - Rx Thorax 08.01.2019: unauffällig - U-Status: ausstehend - Procalcitonin morgen angemeldet 2. Ortopnoe bei unklarer Ätiologie - respiratorische Partialinsuffizienz - aBGA: pH 7.49, pCO2 33.2, pO2 65 - Rx Thorax 08.01.2019: keine Infiltrate, kein Erguss - Nikotin: 60 PY - Atrovent und Ventolin inh gestartet 3. Insulinpflichtiger Diabetes mellitus Typ 2 aktuell: Hyperglykämische Entgleisung - bei unklarem Infekt - 08.01.2019: Blutzucker 21.8 mmol/l - HbA1c (03.2017): 7.9% - Ryzodeg am 08.01.2019 pausiert, Novorapid gemäss BZ 4. Hyponatriämie, a.e. bei hyperglykämischer Entgleisung - 2500 ml NaCl 0.9%/24 h 5. Formal restriktive Ventilationsstörung - Lungenfunktion 03.2017 (extern durch Dr. X): FVC 75% vom Soll, FEV1 67%, FEV1/FVC 97% 6. Manifeste Hyperthyreose bei Autoimmunthyreopathie Morbus Basedow DD: Marine-Lenhart Syndrom - TSH-Rezeptor Antikörper negativ, TPO AK positiv - St. n. thyreostatischer Therapie mit Neo Mercazole, seit ca. einem Jahr Therapie sistiert - vermehrtes Schwitzen, Palpitationen, Gewichtsverlust 4 kg, häufige Stuhlfrequenz, Depression, feinschlägiger Tremor, leichte Thrombozytopenie - Verdacht auf endokrine Orbitopathie (Augenlidschwellung, gerötete Skleren, leichter Exophthalmus rechts) - Sonographie der Schilddrüse 01.06.2017: vergrösserter Schilddrüsenlappen rechts, inhomogenes hypervaskuliertes Parenchym, partiell- zystischer Schilddrüsenknoten links 1.2 x 0.9 x 1.4 cm (TIRADS 2) - Aktuell: Beginn mit thyreostatischer Therapie mit Neo Mercazole, symptomatische Therapie mit Inderal 7. Vd. a hypertensive Kardiopathie - orientierende Echokardiografie vom 05.04.2017 (extern durch Dr. X): erhaltene EF von 55%, leichte linksventrikuläre Hypertrophie - cvRF: arterielle Hypertonie, Diabetes mellitus Typ 2, Hypercholesterinämie 8. St. n. Depressive Episode - DD im Rahmen der hyperthyreoten Stoffwechsellage 9. Rezidivierende erosive Gastritis - Gastroskopie (2012): Antrumgastritis 10. St. n. Cholelithiasis 11. Stressinkontinenz Grad I anamnestisch seit 2016 Eintrittsgrund Dyspnoe seit 2-3 Wochen Epikrise Status: 77-jährige Patientin. Reduzierter AZ und adipöser EZ. BD 125/54 mmHg, HF 103/min, SO2 91 unter RL, Temp. 37 °C.Halsvenen nicht gestaut, keine peripheren Ödeme. Abgeschwächte Atemgeräusche und expiratorisches Giemen über allen Lungenfeldern. Labor: Hb 141 g/L, Tc 115 G/L, Lc 22 G/L, Neutro 19.94 G/L, Lympho 0.47 G/L, CRP 368.2 mg/L, Glu 21.8 mmol/L, Quick 60%, Natrium 127 mmol/L, Krea 109 mcmol/L, Alk Phosp 146 U/L, Influenza negativ, RSV negativ. BK: ausstehend. U-Status: ausstehend. u-Legionellen und u-Pneumokokken: ausstehend. EKG: (schon auf der IPS?) Es folgte die notfallmässige Zuweisung durch den Rettungsdienst bei Ortopnoe und AZ-Verschlechterung. Auf dem NFS war die Patientin leicht hypoxäm, grenzwertig normo- bis tachykard, afebril und normoton. Klinisch imponierte ein obstruktives Atmen mit expiratorischem Giemen über allen Lungenfeldern. Laboranalytisch zeigte sich ein CRP auf 368, Leukozytose bei Neutrophilie, Thrombozytopenie, Lymphozytopenie, niedrigem Quick ohne bekannten Antikoagulationstherapie, Hyponatriämie, Hyperglykämie von 22 mmol/L, erhöhten Kreatinin und ALP. Ein Röntgen Thorax zeigte sich unauffällig. Im aBGA Befund von respiratorischer Partialinsuffizienz bei reduzierten pO2 und pCO2. Wir erklären uns die AZ-Beschwerden a. e. im Rahmen eines Infekts mit unklarem Fokus. Die Hyponatriämie a. e. bei hyperglykämischer Entgleisung. Bei anamnestisch einem kumulativen Nikotinkonsum von 60 PY war die Ortopnoe möglicherweise als Erstmanifestation einer COPD beurteilbar. Es folgte die Aufnahme auf der IPS-Station für weitere Überwachung und Abklärungen. Röntgen Thorax 08.01.2019: Verglichen mit der Voruntersuchung vom 31.08.2018 aktuelle Aufnahme im Bett und Aufnahme in geringer Inspirationstiefe. Herzgrösse, Mediastinal-Silhouette und Lungenzirkulation nicht pathologisch. Keine pulmonalen Infiltrate oder grösserer Erguss. Kein Hinweis auf Pneumothorax, soweit beurteilbar. Verlaufsmedikation: Siehe Verordnungsblatt. Jetziges Leiden: Ortopnoe und Schwitzen seit 2-3 Wochen, reduzierter AZ und Reizhusten. Ortopnoe besser im Liegen. Kein Schüttelfrost, keine Schmerzen. Stuhlgang und Wasserlassen unauffällig. Persönliche Anamnese: Arterielle Hypertonie, DM Typ 2 (Insulinbehandelt), Hyperthyreose, kein bekannter COPD oder Asthma. Allergien: Keine bekannt. Noxen: Nikotin, Bemerkung: 60 PY. Sozial- und Familienanamnese: Wohnsituation: Wohnt alleine zu Hause, ohne Spitex, Zivilstand: ledig. Statustext: 77-jähriger Patient. Reduzierter AZ und adipöser EZ. BD 125/54 mmHg, HF 103/min, SO2 91%, Temp. 37°C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Armvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, FNV unbeurteilbar, Babinski bds. negativ. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, gerötetes Gesicht, sonst keine auffälligen Hautveränderungen. Reine, leise rhythmische tachykarde Herztöne, Geräusche nicht beurteilbar, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Abgeschwächte Atemgeräusche und expiratorisches Giemen über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, Vorwölbung im Unterbauch, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Procedere: - IPS-Verlegung. - Diverse Labor + Procalcitonin morgen angemeldet. - BK, U-Status, u-Legionellen, u-Pneumokokken ausstehend. - ggf. Infektfokus gefunden, AB starten. - regelmässige Inhalationen mit Atrovent und Ventolin. - ggf. Osmolalität in Urin kontrollieren. - Ryzodeg (Insulin) bei Entgleisung pausiert, aktuell Novorapid gemäss aktuellen BZ spritzen. Sonst HA-Medikamente unverändert weiterverordnet. - ggf. in ruhiger Phase COPD-Abklärung. Berichtsdatum: Stadt S, 14.01.2019. Hr. Y Dr. med. X Klinik K für Innere Medizin IPS-Eintrittsbericht vom 14.01.2019 Diagnosen: 1. Paroxysmales tachykardes Vorhofflattern/-flimmern, ED 16.01.18 - aktuell: tachykardes Vorhofflattern - St. n. erfolgreicher Isolation aller Lungenvenen, cavotrikuspidalen Isthmus-Ablation mit komplettem Block 12.06.2018 - St. n. tachykardieinduzierter Kardiomyopathie DD dilatative Kardiomyopathie Koronarographie mit normalen Koronarien (Krankenhaus K 01/2018) - St. n. kardiogenem Schock mit schwer eingeschränkter EF von ca. 10% (16.01.2018), Lifevest bis 13.04.2018 - St. n. 6 Elektrokonversionen (16., 17., 21., 25.01.2018, 20.04.2018, 05.06.2018) - TTE KIP 06/2018: normal grosser linker Ventrikel mit normaler Muskelmasse, EF 48% - negative FA für Herzinsuffizienz und Arrhythmien - cvRF: St. n. Nikotinkonsum bis 01.2018 - CHAD2S2-VASc-Score 1 Punkt, Xarelto erneut seit 14.01.2019 2. Chronische Niereninsuffizienz KDIGO G2 Eintretensgrund: Tachykardie. Epikrise: EKG: tachykardes Vorhofflattern 2:1 Überleitung, 160/min, Steiltyp, QRS 84 ms, QTc 377 ms, regelerechte R-Progression, R/S-Umschlag V4. Notfallmässige Vorstellung des Patienten bei Tachykardie seit ca. 2:30 Stunden. Auf der Notfallstation kardiopulmonal stabiler, asymptomatischer Patient bis auf Herzrasen. Elektrokardiographisch tachykardes Vorhofflattern 2:1 Überleitung trotz Ablation am 12.06.2018. Gabe von Betablocker oder Adenosin wurde vom Patienten abgelehnt. Eine Elektrokonversion auf der Notfallstation konnte bei nicht nüchternem Patienten (Abendessen ca. 21 Uhr) nicht durchgeführt werden (Patient stabil, kein Grund für Intubation und EKV in der Nacht). Verlaufsmedikation: Siehe Verordnungsblatt. Jetziges Leiden: Der Patient berichtet über Herzrasen seit ca. 21 Uhr. Keine Dyspnoe, keine Thoraxschmerzen, kein Schwindel, keine Übelkeit, keine Sehstörungen. Infektanamnese bland. Letzte Mahlzeit 21 Uhr. Viel Alkohol in den letzten zwei Tagen getrunken. Bei dem Patienten ist ein paroxysmalen tachykarden Vorhofflattern/-flimmern seit 01/2018 bekannt, Status nach schwerem kardiogenem Schock bei Tachykardiomyopathie und multiplen Elektrokonversionen. Schlussendlich erfolgreiche Pulmonalvenenisolation und cavotrikuspidale Isthmus-Ablation mit komplettem Block in Stadt S 06/2018. Keine Beschwerden seitdem. Persönliche Anamnese: Siehe Anamnese und Diagnoseliste. Allergien: Keine. Noxen: St. n. Nikotinkonsum. Sozial- und Familienanamnese: Beruf: Verkaufsleiter Pneufirma, Angehörige/Bezugspersonen: verheiratet seit Mai 2018, Zivilstand: ledig. Statustext: 36-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. Gewicht ?? kg, Grösse ??? cm, BMI ?? kg/m². BD 136/85 mmHg seitengleich, HF 150/min, AF 12/min, SO2 unter RL 99%, Temp. ?? °C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Abdomen weich, keine Druckdolenzen. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Procedere: - Xarelto 20 mg verordnet, kein Betablocker (Patient hat schon sein 1.25 mg Bisoprolol am Abend). - Aufnahme auf der IPS, Kurzinfusion 20 mmol KCl bei K von 3.3. - bei symptomatischem Patienten/Dekompensation ggf. EKV in der Nacht, sonst K Kontrolle für morgen angemeldet, EKV für morgen angemeldet. - ggf. Kontaktaufnahme mit Prof. Z (KIP) für weiteren Procedere.Mit freundlichen Grüssen Assistenzarzt IPS Kaderarzt Leiterin Intensivstation Dr. X Dr. X Dr. X Berichtsdatum: Stadt S, 14.01.2019 Hr. Y Interdisziplinäre Intensivstation Klinik K IPS-Eintrittsbericht vom 14.01.2019 Hausarzt: Dr. X Diagnosen: 1. Urosepsis DD Prostatitis bei St.n. Prostatabiopsie am 10.01.XXXX 3/4 SIRS Kriterien 2x2BK 14.01:2019:xxx UK:xxx 2. Akute Niereninsuffizienz AKIN I I.R. D1 3. Arterielle Hypertonie 4. St.n. biologischen Aortenklappenersatz vor 10 Jahren Eintrittsgrund Schüttelfrost, Dysurie Epikrise EKG vom 14.01.2019: Tachykarder Sinusrythmus, 111/min, ÜLT, PR 159 ms, QRS 125 ms, QTc 406 ms, S Persistenz in V6, fehlende R-Progression, Linksanteriorer Hemiblock Röntgen: Erguss links Die notfallmässige Vorstellung erfolgte bei Fieber, Dyspnoe und Dysurie. Auf der Notfallstation präsentierte sich ein normotoner, tachykarder, hypoxämer, febriler Patient in reduziertem Allgemeinzustand. Klinisch zeigten sich leichte Ödeme der Unterschenkel, pulmonal fehlendes Atemgeräusch basal links (bekanntes Zwerfellhochstand), keine Rasselgeräusche, leichte Druckdolenz im Oberbauch rechts. In der digital rektalen Untersuchung leicht schmerzhafte Prostata. Sonographisch wenig Urin in der Harnblase, Nieren bds. nicht gestaut. Elektrokardiographisch im Vergleich zum Vor-EKG identischer Befund. Konventionell radiologisch kom pensierte Lungenzirkulation, Zwerchfellhochstand. Laboranalytisch Leukozyten von 3.93, CRP 274, erhöhtes Kreatinin, erhöhtes proBNP. Leicht erhöhtes Troponim a.e. durch Tachykardie/Sepsis. In der aBGA respiratorische Partialinsuffizienz, Kalium von 2.9, sodass auf der NFS Gabe von 20 mmol KCL in Kurzinfusion. Bei Leukozyt- und Bakturie wurden die Beschwerden am ehesten im Rahmen einer Urosepsis DD Prostatitis interpretiert. Nach Abnahme von Blut und Urinkultur wurde eine antibakterielle Therapie mit Ceftriaxon begonnen. Bei zunehmendem septischem Verlauf mit Blutdruckabfall Aufnahme auf die Intensivstation. Jetziges Leiden Der Patient berichtet, dass er seit ca. 01 am Uhr 14.01 Schüttelfrost hatte, Temp. axillär 37.8°C gemessen sowie Atem not. Prostata Biopsie am 10.01 (Stadt S) wegen erhöhter PSA. Antibiotikaprohylaxe 2 Stunden vor und 2 Stunden nach Eingriffs. Am Folgetag hatte er Schüttelfrost und Dysurie. Am 11.01 Blutdruckabfall bis auf 60 mmHg systolisch, mit dem Notfallarzt telephoniert, Verbesserung nach Beine hochlagerung und Espresso. Zwei Tage nach dem Eingriff Inkontinent, heute wieder normalisiert aber weiter Dysurie. Kein Blut im Urin oder Stuhl. Marcoumar am 04.01 für Eingriff abgesetzt, ab 12.01 fortgesetzt. Keine Thoraxschmerzen, keine Kopfschmerzen, kein Schwindel, keine Übelkeit, keine Palpitationen, auf der Notfallstation keine Dyspnoe, kein Husten, Gliederschmerzen oder anderen Infektzeichen. Persönliche Anamnese Biologischer Aortenklappenersatz vor ca. 10 Jahren (KIP) Letzte kardiologische Kontrolle in Stadt S vor ca. 5 Monaten Retinaler Arterienverschluss vor ca. 10 Jahren, kein Visus re. Auge Bauchwandhernien-OP vor ca. 10 Jahren Allergien keine bekannt Noxen Unverträglichkeiten ca. 25 py, nicht mehr seit ca. 10 Jahren, jedoch gelegentlich eine Zigarette noch Sozial- und Familienanamnese Statustext 75-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. Gewicht 101 kg, Grösse 175 cm, BMI ?? kg/m². BD 103/63 mmHg, HF 114/min, AF ??/min, SO2 unter RL 89%, Temp. 39.2°C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt, FNV bds. normal, Babinski bds. negativ. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen, insb. keine Endokarditis Zeichen. Reine rhythmische Herztöne, Systolikum 4/6 über Aortenklappe, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, leichte Unterschenkel Ödeme bds., Zeichen der chronischen venösen Insuffizienz. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern, abgeschwächt basal links. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, leichte Druckdolenz im Oberbauch rechts, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, Resistenz palpabel supraumbilikal, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Procedere: - Rocephin 2 g/24 h - TTE anmelden - UKult ausstehend - BK ausstehend - grosszügige Flüssigkeitszufuhr solange hypoton Mit freundlichen Grüssen Assistenzarzt IPS Kaderarzt Leiterin Intensivstation Dr. X Dr. X Dr. X Berichtsdatum: Stadt S, 14.01.2019 Hr. Y Interdisziplinäre Intensivstation Klinik K IPS-Eintrittsbericht vom 14.01.2019 Hausarzt: Dr. X Diagnosen: 1. Choledocholithiasis mit beginnender Cholangitis - 2/4 SIRS Kriterien (Temp 38.5°C; AF 22/min); qSOFA 1 Punkt (AF 22/min) - Klinik: diskrete Druckdolenz rechter Oberbauch - Labor: ALAT 469 U/l; ALP 251 U/l; ASAT 812 U/l; Bilirubin ges 34.8 umol/l; LDH 895 U/l; - Abdomensonografie: Cholecysto- und Choledocholithiasis 2. Chronisch-venöse Insuffizienz Stadium III unteren Extremität beidseits - St.n. endovenöser Lasertherapie der V. saphena magna rechts und Miniphlebektomie am 27.03.2007 - St.n. Thiersch bei Ulzera vor Jahren am Unterschenkel rechts 3. PavK Stadium IV beidseits vom Unterschenkel Typ - ABI-Wert rechts 0.80, links 0.90 via dorsalis pedis - TBI rechts 0.79, links 0.86 - Klinik: Gemischtes Ulcus cruris beider unteren Extremitäten rechts mehr als links - CT Angio am 02.10.2017: - kein Hinweis auf signifikante Stenosen abdominal, der Beckenetage bzw. im Oberschenkel. - Arteria tibialis anterior und fibularis rechts mit langstreckig harten Verkalkungen. Ausgeprägte Kollateralisierung auf dieser Seite. - Arteria tibialis anterior links bis malleolär abgrenzbar. Arteria fibularis im proximalen Abschnitt kurzstreckig verschlossen, sondann wieder kontrastiert. Arteria tibialis posterior links nicht kontrastiert. 4. Malnutrition - NRS vom 16.10.17: 4 Punkte 5. Hypertensive Herzerkrankung - EF 44%, diastolische Relaxationsstörung 05.01.12 6. Chronische Polyarthritis 7. St.n. anaphylaktischer Schock auf Ponstan 01/2012 8. Vd.a. Onychomykose der Zehen - beidseits, ED 16.10.17 9. Knieprothesenlockerung rechts mit Verschlimmerung der belastungsabhängigen Schmerzen mit/bei - St.n. Knie-TP rechts 1996 - Knie TP-Wechsel am 11.05.2012 (fecit Dr. X) 10. Feuchte, altersbedingte Makuladegeneration - in ambulanter Behandlung mit intraokulären Injektionen - rechts > links 11. St.n. Hüft-TP rechts 1997 12. St.n. Knie-TP rechts 1996 Knie TP-Wechsel am 11.05.2012 Eintrittsgrund Dyspnoe Epikrise VP: BD 173/70 mmHg, HF 70/min, AF 23/min, SO2 unter RL 94%, Temp. 36.7°C, dann 38.5°C Klinik: Dyspnoe Labor: Leukozyten 10.6 E/l; 91.6% Neutrophile; CRP 20 mg/l; Glukose 6.9 mmol/l; NTproBNP 1664 pg/ml; ALAT 469 U/l; ALP 251 U/l; ASAT 812 U/l; Bilirubin ges 34.8 umol/l; LDH 895 U/l; (siehe Beilageblatt) aBGA: pH 7.446; pCO2 28.9 mmHg; pO2 63 mmHg; HCO3 19.9 mmol/l; BE -4 mmol/l Röntgen-Thorax: fragliches Infiltrat rechts basal DD Atelektase Abdomensonografie: Cholecystolithiasis mit 3 Konkrementen bis 2 cm, Choledocholithiasis mit DHC-Erweiterung EKG: Normokarder SR, 73/min, Linkslage, verbreiterte QRS 161 ms, R-Verlust in V1-3 (bekannter LBBB); ST-Senkung und T-Negativierung in V4 -V6;Status: Systolikum PM über Pulmonalklappe, Halsvenen nicht gestaut, Beinödeme bds. seitengleich, rechts zirkumferentielle leichte Rötung am Unterschenkel, leicht Überwärmt. Grobblasige RS bibasal. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen. Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient hämodynamisch stabil, normoxäm, im Verlauf febril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. In der klinischen Untersuchung seitengleichen Beinödeme bds bei CVI., auskultatorisch pulmonär grobblassige Rasselgeräusche bibasal, Systolikum 3/6 mit PM über die Pulmonalklappe. Laboranalytisch leichte Leukozytose und CRP von 20 mg/dl, ausserdem proBNP-Erhöhung, altersadaptiv jedoch nicht aussagekräftig. Transaminasen und Cholestaseparameter erhöht. Im Sono- und CT-Abdomen Cholecystolithiasis und Vd.a. beginnende Cholecystitis, ausserdem Choledocholithiasis mit DHC-Erweiterung. Auf der Notfallstation erneuter Start einer Therapie mit 100 mg ASS, Torem 20 mg, da der Patient seine Medikation selbstständig abgesetzt hatte. Ausserdem Start von 1000 ml Ringer / Tag und Pip/Taz 4.5 g 3x/Tag bei Vd.a. beginnende Cholangitis im Rahmen Choledocholithiasis. Aufnahme auf die IPS zwecks Überwachung und intensivierter Volumentherapie. Procedere: - Start ASS 100 mg, Torem 20 mg - TTE angemeldet - Start Pip Taz - Atemtherapie angemeldet Verlaufsmedikation: NaCl; Braun Inf Lös 0.9 % 250 ml Ecofl pl - - - - Zestril; Tabl 5 mg 1 0 0 0 Tabl Torasemid; Tabl 10 mg 2 0 0 0 Tabl Clexane; Inj Lös Fertspr 40 mg/0.4 ml - - - - (20:00) Atorva; Pfizer Filmtabl 40 mg 0 0 1 0 Tabl Aspirin Cardio; Filmtabl 100 mg 1 0 0 0 Tabl Bei Bedarf: Primperan; Tabl 10 mg 1 Tabl in Reserve (max. 3x tgl) Bei Übelkeit/Erbrechen Ondansetron; Teva Filmtabl 4 mg 1 Tabl in Reserve (max. 3x tgl) 2. Reserve Übelkeit NaCl; Braun Inf Lös 0.9 % 250 ml Ecofl pl 250 ml in Reserve (max. 1x tgl) Hypotonie RR syst <90 mmHg, Bitte Rückmeldung an Arzt Movicol; Plv Btl 1 Btl in Reserve (max. 3x tgl) Obstipation Minalgin; Tabl 500 mg 2 Tabl in Reserve (max. 4x tgl) 2. Reserve Schmerzen Melatonin; (IMP US) Tabl Ds 5 mg 1 Tabl in Reserve (max. 2x tgl) Schlaf Haldol; Tropfen 2 mg/ml 5 gtt in Reserve (max. 3x tgl) Unruhe Dipiperon; Tabl 40 mg 1 Tabl in Reserve (max. 1x tgl) 2. Reserve Schlaf Dafalgan; Filmtabl 1 g 1 Tabl in Reserve (max. 4x tgl) Schmerzen Adalat; CR Ret Tabl 30 mg 1 Tabl in Reserve (max. 1x tgl) Hypertonie RR syst >180 mmHg Jetziges Leiden Der Patient berichtet, dass er ca. 2 Uhr erwacht wegen Atemnot sei. Zudem Schmerzen paraumbilikal rechts. Keine Thoraxschmerzen, kein Schwindel, keine Übelkeit, keine Sehstörungen, keine Palpitationen. Normaler Stuhlgang vor der Vorstellung, auf der Notfallstation keine Bauchschmerzen mehr, mit Atmen sei auch viel besser. Keine Miktionsauffälligkeiten. Keine Nykturie. Kein Fieber, Husten oder anderen Infektzeichen. Zunehmender Belastungsdyspnoe in letzter Zeit, NYHA II-III. Beine weniger geschwollen als sonst, Lymphdrainage am XX.XX.XXXX. Rötung am US weniger ausgeprägt als sonst. Nicht zugenommen in letzter Zeit. Gewicht normalerweise bei ca. 69/70 kg. Medikamentenanamnese unklar: ein Blutdruckmittel 20 mg (gemäss Patient ein Falcon - in Verlauf sagt, dass der Name Isoptin früher war), Torasemid 10 mg bei Bedarf, in letzter Zeit nicht eingenommen. ASS und andere Medikamente hat er nicht mehr eingenommen, da er glaubt, dass er die nicht braucht. Persönliche Anamnese: Siehe Diagnoseliste Allergien: Ponstan (anaphylaktischer Schock), Latex (Urtikaria / Exanthem) Noxen: keine Unverträglichkeiten: keine Sozial- und Familienanamnese: Wohnsituation: wohnt im gleichen Haus mit Enkel und Schwiegertochter, Angehörige/Bezugspersonen: Enkel, Zivilstand: verwitwet, Weitere Themen: Sohn vor 7 Jahren gestorben Eintrittsmedikation: Torem 10 mg p.o. in Reserve bei Gewichtszunahme Statustext 81-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. BD 173/70 mmHg, HF 70/min, AF 23/min, SO2 unter RL 94 %, Temp. 36.7°C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal. Rhythmische Herztöne, Systolikum PM über Pulmonalklappe, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, Beinödeme bds. seitengleich, rechts zirkumferentielle leichte Rötung am Unterschenkel, leicht Überwärmt. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern, grobblasige RS bibasal. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Assistenzarzt IPS Kaderarzt Leiterin Intensivstation Dr. X Dr. X Dr. X Berichtsdatum: Stadt S, XX.XX.XXXX Fr. Y Dr. X Stadt S Klinik K IPS-Eintrittsbericht vom XX.XX.XXXX Hausarzt: Dr. X Diagnosen: 1. Bakterielle Meningitis - DD Meningoenzephalitis - Klinik: Kopfschmerzen, Übelkeit/Erbrechen, Meningismus, Gangunsicher, Vigilanzschwankungen - trüber Liquor - Zellzahl 7184/µl; Poly 93 % - Rocephin 2x2 g XX.XX.XXXX - - Amoxicillin 6x2 g XX.XX.XXXX - - Dexamethason 4x10 mg - Aciclovir 3x850 mg XX.XX.XXXX 2. KHK - 2 Stents 3. Schwerhörigkeit rechts - links akut vermindert (fremdanamnestisch) Eintrittsgrund: Kopfschmerzen, AZ-Verschlechterung Epikrise Befund: Vitalparameter: RR 121/73 mmHg, HF 60/min, SpO2 100 %, Temp. 36.7 °C Status: Cor/Pulmo/Abdomen unauffällig, Meningismus, Stand- und Gangunsicherheit, rez. Somnolent Labor: s. Anhang CT Schädel: EKG: Sinusrhythmus, 57/min, Indifferenztyp, regelrechte Zeitindices, regelrechte R-Progression, R-S-Umschlag V3-4, keine Erregungsrückbildungsstörung aBGA ohne O2: pH 7.461, pCO2 28.4 mmHg, HCO3 20.2, BE -4, pO2 72 mmHg, sO2, 95 % Blutkulturen: abgenommen Beurteilung und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich ein leicht vigilanzgeminderter Patient in deutlich reduziertem AZ. Die Vitalparameter im Normbereich. Aktuell afebril. Bei Betreten der NFS fiel bereits eine Gangunsicherheit auf. Zudem fiel eine unregelmäßige Atmung mit rezidivierenden Hyperventilationen, aber auch Atempausen. Während der Anamnese wird der Patient rezidivierend somnolent. Klinisch zeigte sich weiter ein Meningismus; Lasegue negativ; der Patient zieht jedoch selbst immer wieder die Beine an. Beim Stehen zeigte sich eine leichte Fallneigung nach vorne. Die weitere neurologische Untersuchung unauffällig. In der aBGA zeigte sich eine metabolisch kompensierte respiratorische Alkalose. Laborchemisch zeigte sich ein deutlich erhöhtes CRP und Lactat. Bei Zeichen einer Meningitis und unregelmäßiger Atmung sowie neu aufgetretener Gangunsicherheit wurde Dexamethason 10 mg, Rocephin 2 g und 850 mg Aciclovir verabreicht. Hierunter kam es zu einer leichten Besserung, v.a. der Vigilanzschwankungen. Im CT Schädel zeigten sich verkleinerte innere und äußere Liquorräume. In der Lumbalpunktion (durch DA Anästhesie) trüber Liquor. Die Zellzahl stark erhöht mit 93 % Polynukleären. Hr. Y wurde in leicht gebessertem Allgemeinzustand auf die IPS aufgenommen. Procedere: - im Liquor ausstehend: HSV, VZV, gram-Färbung, Bakterien. - weitere Therapie je nach Befund anpassen - Chemoprophylaxe der Kontaktpersonen Verlaufsmedikation: Jetziges Leiden Hr. Y von Fr. X zugewiesen mit Verdacht auf Meningitis. Anamnese erschwert, da der Patient nur auf einem Ohr hört und auch rezidivierende Vigilanzminderungen zeigt.Der Patient berichtet, dass er seit 02:30 stärkste frontale Kopfschmerzen hätte, zudem Übelkeit und Erbrechen. Es bestanden auch Gliederschmerzen sowie subfebrile Temperaturen bis 37.5 °C. Zudem habe er Schmerzen in den Beinen. Der Patient hört nur auf dem linken Ohr. Dies sei laut Ehefrau auch schlechter. Es bestehen keine weiteren Beschwerden wie Husten, Halsschmerzen oder abdominelle Beschwerden. Die Gangunsicherheit ist laut Ehefrau neu aufgetreten. Persönliche Anamnese Allergien keine bekannt Noxen keine Unverträglichkeiten keine Sozial- und Familienanamnese Statustext 52-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. Gewicht ?? kg, Größe ??? cm, BMI ?? kg/m². BD 121/73 mmHg, HF 50/min, AF ??/min, SO2 unter RL 100 %, Temp. 36.7 °C. GCS 11-14, adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fußhebung bds. intakt, FNV bds. normal, Babinski links positiv, Fallneigung nach vorne, Hörminderung links, bei vorbestehender Schwerhörigkeit rechts. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Procedere: Mit freundlichen Grüßen Assistenzarzt IPS Kaderarzt Leiterin Intensivstation Dr. X Dr. med. Dr. X Berichtsdatum: Stadt S, 17.01.2019 Fr. Y Diagnosen: 1. Tachykardes Vorhofflimmern, Erstdiagnose (DD bei Lungenembolie?) - D-Dimere: 0.92 mg/l; Troponin I 2 ng/l; proBNP: 79 pg/ml. - CHA2DS2-VASc Score: 1 Punkt (Hypertonie) - CT-Thorax: ____ - Beginn mit NOAK (Xarelto) - cvRF: Hypertonie, positive Familienanamnese 2. Arterielle Hypertonie, ED ca. 2000 3. Glaukom bds. 4. Gonarthrose links - Operation Patella/Seitenband 13.11.2018 (Klinik K) - St. n. bakterieller Arthritis (?) Knie links ca. 2003 - Status nach Kreuzband-OP ca. 1995 Eitrittsgrund Herzrasen. Epikrise VP: Gewicht 78 kg, Größe 177 cm, BMI 24.9 kg/m². BD 156/92 mmHg, HF 134/min, AF 14/min, SO2 unter RL 99 %, Temp. 36.5 °C. Status: 62-jähriger Patient. Ordentlicher AZ und normaler EZ. Absolut arrhythmische, tachykarde Herztöne, keine Geräusche, keine Geräusche über Carotiden, Halsvenen nicht gestaut, diskrete prätibiale Ödeme. Umfangsvermehrung US links. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Labor: D-Dimere 0.92 mg/l. Troponin I 2 ng/l. Elektrolyte normal, CRP normal, TSH normal. EKG (23:30 Uhr): tachykardes Vorhofflimmern, HF 130-145/min. Indifferenztyp. QRS 100 ms, QTc 383 ms. Regelrechte R-Progression, R/S-Umschlag in V3, keine signifikanten ST-Streckenveränderungen, negatives T-Negativierung in III und aVF. EKG (02:20 Uhr): tachykarder Sinusrhythmus, HF 98/min, Indifferenztyp, PQ 168 ms, QRS 101 ms, QTc 394 ms. Regelrechte R-Progression, R/S-Umschlag in V3, ST-Streckenhebung 0.05 mV in II, keine T-Negativierungen, keine ES. Röntgen-Thorax: ____ LE-CT-Thorax: ____ Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es präsentierte sich ein deutlich tachykarder (HF 130-140 bpm), normo- bis hypertensiver, normoxämer Patient in ordentlichem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung absolut arrhythmische, tachykarde Herztöne, diskrete Unterschenkelödeme bds. sowie eine Beinumfangsdifferenz (li>re). Im EKG Nachweis eines tachykarden Vorhofflimmerns. Im Labor deutlich erhöhte D-Dimere (0.9 mg/l), normwertiges Troponin und proBNP, normale Elektrolyte, keine erhöhten Entzündungsparameter. Bei normwertigem TSH Ausschluss einer hyperthyreoten Stoffwechsellage. Gabe von Metoprolol 50 mg p.o. zur Rhythmuskontrolle und Beginn einer Antikoagulation mit Xarelto 20 mg. Nach 2.5 h tachykardem Vorhofflimmern Spontankonversion in tachykarden Sinusrhythmus, allzeit normotensiver und normoxämer Patient. Bei deutlich erhöhten D-Dimeren und Risikofaktoren (Immobilisation nach Knie-OP vor 2 Monaten, Beinschwellung, fraglichen Wadenschmerzen, St. n. wahrscheinlich unprovozierter Thrombose) differentialdiagnostisch Lungenembolie möglich, in einer Computertomographie des Thorax ____ . Procedere: - 08:00 Verlaufs-EKG, Verlaufs-Troponin? - Beginn mit Antikoagulation Xarelto 20 mg bei VHF (CHADS2 Score 1 Punkt); nützt auch bei möglicher LE (erhöhte D-Dimere & Risikofaktoren) - tachykardes VHF persistierte über 2.5 h, i.R. Dr. X Aufnahme auf IPS zur Rhythmuskontrolle & Überwachung --> CT-LE soll tagsüber stattfinden (angemeldet) - Kardiologische Abklärungen (TTE, LZ-EKG, Ischämiediagnostik) sicher sinnvoll bei DD KHK; positive FA für wahrscheinlich plötzlichen Herztod (Mutter 30j, Bruder 55j) & subjektiv häufige tachykarde Palpitationen seit Jugend: DD Kardiomyopathie? - Beginn mit Statin je nach AGLA-Score (Lipide noch ausstehend) Verlaufsmedikation Xarelto 20 mg 0-0-1-0 Bisoprolol 2.5 mg 1-0-0-0 Lisinopril 10 mg 1-0-0-0 Azopt Augentropfen 1-0-1-0 Saflutan Augentropfen 0-0-1 Jetziges Leiden Der Patient berichtet, seit einer Stunde vor Vorstellung ein Herzrasen begleitet von allgemeinem leichten Unruhegefühl zu verspüren, keine Thoraxschmerzen, keine Dyspnoe, kein Schwindel. Die Palpitationen hätten in Ruhe plötzlich eingesetzt. Ähnliche Empfindungen seien seit Jahren wiederholt kurzzeitig aufgetreten, sonst jeweils jedoch mit spontanem Sistieren nach kurzer Zeit, seit der Jugend gehäufte Palpitationen empfunden. Keine Synkopen. Eine kardiologische Abklärung sei bisher nicht erfolgt, seit Einnahme von Magnesium-Präparaten subjektiv seltener. Im Allgemeinen keine pectanginösen Beschwerden, keine Orthopnoe, keine Nykturie. Bis 11.2018 gute körperliche Leistungsfähigkeit, seit Knie-Operation links am 13.11.2018 nicht mehr sportlich aktiv gewesen. Seit Jahren bei bekannter Varicosis Beinödeme bds., in den letzten Wochen aber eher etwas verstärkt. Nach OP an Gehstöcken mobil, für die Zeit der Teilbelastung bis ca. Mitte Dezember "Blutverdünnungstablette" eingenommen. In den Vortagen wiederholt Wadenschmerzen bds. empfunden, er sehe diese jedoch eher aufgrund des intensiven Physiotherapie-Programms. Beinschwellung links seit Operation, in den letzten Wochen langsam regredient. St. n. wahrscheinlich unprovozierter Unterschenkel-Thrombose vor ca. 30 Jahren. Keine Lungenembolie, negative Familienanamnese diesbezüglich. Bekannte arterielle Hypertonie, unter Therapie seit ca. 2000. Mutter 30-jährig an vermutetem Herzfehler (Loch) verstorben, Bruder 53-jährig an plötzlichem Herztod oder Schlaganfall verstorben, Vater mit Herzrhythmusstörungen und Schrittmacher-Implantation im Alter, mehrere Cousins mit KHK. Atemwegsinfekt mit Schnupfen und Husten seit 3 Wochen, kein Fieber, keine sonstigen Infekte. Keine Kopfschmerzen, keine senso-motorischen Störungen. Kein vermehrtes Schwitzen, keine Gewichtsveränderungen. Kein Nikotinkonsum lebenslang, selten 1-2 Gläser Wein/Tag, am Vorstellungstag kein Alkohol. Persönliche Anamnese Knie-Operation links 13.11.2018 (Klinik K), Knie-Operation links bei bakterieller Infektion (?) ca. 2003. St. n. Varicosis-OP bds., St. n. TURP, St. n. Hautbefund-Exzision rechts-thorakal. Allergien keine (selten Reaktion auf Pflaster) Noxen keineSozial- und Familienanamnese Beruf: Büro, Wohnsituation: mit Ehefrau, Zivilstand: verheiratet, Statustext 62-jähriger Patient. Ordentlicher AZ und normaler EZ. Gewicht 78 kg, Grösse 177 cm, BMI 24.9 kg/m². BD 156/92 mmHg, HF 134/min, AF 14/min, SO2 unter RL 99 %, Temp. 36.5 °C. GCS 15, normal orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, keine Dysarthrie, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt. Keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, Kelloid-Narbe thorakal rechts. Absolut arhythmische, tachykarde Herztöne, keine Geräusche, keine Geräusche über Carotiden, Halsvenen nicht gestaut, diskrete prätibiale Ödeme. Umfangsvermehrung US links, Waden bds. weich, kein Kompressionsschmerz. Kniegelenksschwellung links, keine Überwärmung. Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, keine Druckdolenzen, keine Abwehrspannungen. Mit freundlichen Grüssen Assistenzarzt Kaderarzt Leiterin Intensivstation Dr. X Dr. X Dr. X Berichtsdatum: Stadt S, 23.01.2019 Hr. Y Dr. X Interdisziplinäre Intensivstation Klinik K Diagnosen: 1. Erneute Infektexazerbation bei idiopathischem Bronchiektasieleiden 11.2014 - Temp. 39.1 °C, Schüttelfrost - 2x2 BK vom 17.01.2019: kein Wachstum - Röntgen Thorax 17.01.2019: neue flächig imponierende Transparenzminderung mit positivem Aerobronchogramm perihilär rechts, DD Infiltrat. Lungenzirkulation kompensiert. Wenig Pleuraerguss rechts. - Influenzaabstrich: negativ - Sputum: Enterobacteriae cloacae - therapeutisch: - Co-Amoxicillin und Clacid von 17.01. - 21.01.2019; - Umstellung auf Invanz 1 g i.v./d 21.01.2019 - für 5-7 Tagen 2. Pleurosis calcarea - rezidivierende Infektexazerbationen, zuletzt 08.2018 mit Klebsiella pneumoniae (unter Tazobac) - restriktive Ventilationsstörung, Heimsauerstofftherapie - CT-Thorax 15.05.2017: im Vergleich zu VU unveränderte Darstellung der bekannten PC - CT 03.11.2014: stationäre Pleura-Verdichtung - St. n. Asbestexposition als Schreiner - St. n. thorakoskopischer Talkpleurodese beidseits bei rez. Pleuraerguss 06.2011 - 05.2011: zytologisch und histologisch kein Malignomnachweis 3. Koronare und hypertensive Herzkrankheit - pro-BNP vom 11.05.2017: 347 ng/L - St. n. Vorderwandinfarkt 07.2003 mit PTCA/Stenting des Ramus interventricularis anterior - TTE 07.2012: Linker Ventrikel normal gross mit geringer konzentrischer Hypertrophie, leicht eingeschränkter systolischer Funktion bei grosser anteriorapikaler Akinesie. Diastolische Relaxationsstörung. Linker Vorhof vergrössert - cvRF: arterielle Hypertonie, Diabetes mellitus Typ 2, Dyslipidämie 4. Vd. a. schlafbezogene Atemstörung - ED 08.11.2015 (Rehaklinik Wald): nächtliche native Pulsoxymetrie mit einem SpO2 Mittelwert von 81.46 % mit zusätzlich zahlreichen Dips/h: 78.53 (>=4 %), 91.45 (>=3 %), 105.83 (>=2 %) 5. Normozytäre, normochrome Anämie - a.e. bei rezidivierenden Infekten, DD Substratmangel 6. Hirninfarkt Mediastromgebiet rechts 06.2011 - residuelle brachiofacial betonte Hemiparese links (mit unvollständigem Lidschluss) - St.n. Lysetherapie (allergische Reaktion auf Actilyse) - St.n. transienter ischämischer Attacke 12.2011 7. Sekundäre Epilepsie - 1. Anfall 6 Monate nach dem Hirninfarkt - insgesamt 4 komplex-fokale epileptische Anfälle, einmal mit sekundärer Generalisierung - unter Therapie mit Levetiracetam 8. Depression 9. Harninkontinenz - DD: i.R. einer progredienten benignen Prostatahyperplasie, DD irritativ, DD Urge-Symptomatik 10. Art. Hypertonie 11. Idiopathisches Bronchiektasenleiden mit rezidivierenden Infektexazerbationen (ED CT 11.2014) - Klinik: Husten, Auswurf, Luftnot, Schüttelfrost, Fieber - Sputum Bakteriologie vom 21.08.18: Klebsiella Pneumonia -Pip/Tazobac 3x4.5 g vom 21.08.18 bis 28.08.18 -Co-Amoxicilin vom 28.08.18 bis 31.08.18 - Labor 19.08.2018: Hb 119 g/l; Lymphozyten 1.09 g/l; CRP 13 mg/l. Normwertige Leukozyten. - Röntgen-Thorax 19.08.2018: Herz vergrößert, Lungenzirkulation kompensiert. Anorthograde Aufnahme. Wenig Pleuraerguss und basale Minderbelüftung beidseits. Kein Hinweis auf umschriebenes Infiltrat oder Pneumothorax. Eintrittsgrund Rezidivierende komplex-fokale epileptische Anfälle bei symptomatischer Epilepsie (bekannt); Epikrise VP: BD 136/63 mmHg, HF 94/min, AF 30-34/min, SO2 unter 3L O2 90 %, Temp. 39.1 °C. Status: Bds. basale feinblasige Rasselgeräusche, vor allem links. Paralyse Arm links und Parese M4 Bein links. EKG: ncSR, Hf 91/min, Linkslage, PQ 155 ms, QRS 97 ms, QTc 388 ms, reduzierte R-Amplitude in V1-4, keine Erregungsbildungsstörung Labor: Hb 120, Lc 12.26, Neutrophile 11.41, CRP 67.5 aBGA mit 4L O2: pH 7.42, pCO2 42.4, pO2 62.8, HCO3- 27.5, BE 3.0, SO2 92 %, Laktat 1.59. Influenza: negativ Sputum: Enterobacter cloacae BK: negativ Es folgte die notfallmässige Selbstzuweisung bei Schüttelfrost, Fieber und Erbrechen im Dasein der Ehefrau. Auf der Notfallstation zeigte sich der Patient normoton, grenzwertig tachy- bis normokard, tachypnoeisch mit AF von 30-34/min, febril auf 39.1 °C und für den Patienten normale Sättigung auf 90 % mit 3L O2. In die körperliche Untersuchung zeigte sich bds. basale feinblasige Rasselgeräusche, und ein bekannter linkseitiger Hemiparese/-plegie bei St. n. Hirnblutung. Der EKG war unauffällig. Ein Röntgen Thorax ergab mögliches Infiltrat rechts. Nach Gabe von Co-Amoxi 1.2 g intravenös, zweimal Paracetamol 1 g intravenös und Inhalationen mit Ventolin und Atrovent folgte die stationäre Aufnahme. Es kam am gleichen Tag zu einem Blutdrucksabfall und wieder erhöhten Temperaturen. Eine aBGA unter 4L O2 zeigte einen normalen pH und pCO2, leicht erhöhtes Bikarbonat und Laktat, und deutlich niedrigeren pO2. Es kam zu einer Besserung des Blutdrucks und der Temperatur nach Flüssigkeitsgabe 250 ml und Minalgin Tropfen. Insgesamt werteten wir die Symptomatik a.e. als respiratorischen Infekt, bei bekannter restriktiver Ventilationsstörung bei Bronchiektasien sind auch atypische Erreger möglich - im Sputum Nachweis von Enterobacter cloacae, welche auf Co-Amoxicillin resistent waren, sodass eine Umstellung auf Invanz 1 g i.v./d über XXX Tage erfolgte. Während des stationären Aufenthaltes kam es zu undulierendem Fieber - wie auch während des Spitalaufenthaltes im 08.2018 mit rezidivierenden Fieberschüben - ggf. im Rahmen der Entzündungsreaktion zu werten. Rezidivierende komplex-fokale epileptische Anfälle bei symptomatischer Epilepsie (bekannt); Nach Keppra 500 mg 1x, sowie 1 g i.v., Dormicum 2 mg, weiterhin epileptische Anfälle, sodass zur Überwachung und weiteren Therapie eine Verlegung auf die IPS erfolgte. Verlaufsmedikation NaCl; Braun Inf Lös 0.9 % 1000 ml Ecobag - NaCl; Braun Inf Lös 0.9 % 1000 ml Ecobag - - - - Zestril; Tabl 5 mg 1 0 0 0 Tabl - - Vitamin D3 Streuli; Tropfen 4000 IE/ml 0.2 0 0 0 ml - - Vitamin A; Blache Augensalbe 0 0 1 0 Dos - - VENTOLIN Inhal Lös 0.05 % - - - - (07:00 + 10:00 + 14:00 + 19:00) - - Terbinafin; Mepha Creme 1 0 1 0 Dos - - TAMSULOSIN T Sandoz Ret Tabl 0.4 mg 1 0 0 0 Stk - - REM ERON SolTab Schmelztabl 30 mg 0 0 0 1 Stk - - Remeron; SolTab Schmelztabl 15 mg 0 0 2 0 Tabl - - Magnesiocard; Gran Btl 5 mmol Citron 1 0 0 0 Btl - - LEVETIRACETAM Helvepharm Filmtabl 500 mg 1 0 1 0 Stk - - Levetiracetam; Inf Konz 500 mg/5 ml 500 0 500 0 mg - - Lacrycon; Augengel Tagesdosen 1 0 0 0 Dos - - Esomep; MUPS Tabl 40 mg 1 0 0 0 Tabl - - Dafalgan; Filmtabl 1 g 1 1 1 1 Tabl - - Concor; Lacktabl 2.5 mg 1 0 0 0 Tabl - - Clexane; Inj Lös Fertspr 40 mg/0.4 ml - - - - (20:00) - - Cipralex; Filmtabl 10 mg 2 0 0 0 TablAT ROVENT Inhal Lös 250 mcg/2 ml - - - - (07:00 + 10:00 + 14:00 + 19:00) Atorva; Pfizer Filmtabl 40 mg 1 0 0 0 Tabl Aspirin Cardio; Filmtabl 100 mg 1 0 0 0 Tabl AMLODIPIN Helvepharm Tabl 10 mg 0 0 1 0 Stk Invanz; Trockensub Durchstf 1 g - - - - Invanz; Trockensub Durchstf 1 g - - - - Zestril; Tabl 5 mg - - - - Telefonische Verordnung Levetiracetam; Inf Konz 500 mg/5 ml - - - - Bei Bedarf: Primperan; Tabl 10 mg 1 Tabl in Reserve (max. 3x tgl) Bei Übelkeit/Erbrechen Paracetamol; Fresenius Inf Lös 1000 1'000 mg Paracet in Reserve (max. 0x tgl) mg/100 ml Oxynorm; Schmelztabl 5 mg 5 mg in Reserve (max. 3x tgl) Ondansetron; Teva Filmtabl 4 mg 1 Tabl in Reserve (max. 3x tgl) 2. Reserve Übelkeit NaCl; Braun Inf Lös 0.9 % 250 ml Ecofl pl 250 ml in Reserve (max. 1x tgl) Hypotonie RR syst <90 mmHg, Bitte Rückmeldung an Arzt Movicol; Plv Btl 1 Btl in Reserve (max. 3x tgl) Obstipation Morphin HCl; Sintetica Inj Lös Amp 10 1 mg in Reserve (max. 3x tgl) mg/ml Minalgin; Tabl 500 mg 2 Tabl in Reserve (max. 4x tgl) 2. Reserve Schmerzen Melatonin; (IMP US) Tabl Ds 5 mg 1 Tabl in Reserve (max. 2x tgl) Schlaf Dipiperon; Tabl 40 mg 1 Tabl in Reserve (max. 1x tgl) 2. Reserve Schlaf Amlodipin; Pfizer Tabl 10 mg 1 Tabl in Reserve (max. 0x tgl) 1. Reserve bei Hypertonie >150 mmHg - 1. Reserve bei Hypertonie >150 mmHg Adalat; CR Ret Tabl 30 mg 1 Tabl in Reserve (max. 1x tgl) Hypertonie RR syst >180 mmHg Jetziges Leiden Schüttelfrost seit gestern Abend/Nacht, Dafalgan mehrmals eingenommen. Heute um 5 Uhr Fieber zu Hause gemessen und zweimal wenig erbrochen. Er hat grüner Auswurf, was normalerweise weiss ist. Keine Schmerzen, keine Dyspnoe, keine Übelkeit. Fühlt sich müde. Stuhlgang und Wasserlassen wie normal (Nykturie 3-4x pro Nacht). Hat O2 zu Hause bei chronischer Lungenerkrankung wegen St. n. Asbestexposition, normalerweise 2 L O2 und Sättigung ca 90-92%. Hat sich dieses Jahr gegen Influenza geimpft. Persönliche Anamnese Allergien Actilyse --> Zungen- und Lippenschwellung Statustext 81-jähriger Patient. Reduzierter AZ und normaler EZ. BD 136/63 mmHg, HF 94/min, AF 30-34/min, SO2 unter 3 L O2 90%, Temp. 39.1°C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal rechts, linke Arm paretisch und linke Bein kraftvermindert nach Hirnschlag, Händedruck links kräftig, Fußhebung bds. intakt, FNV bds. normal, Babinski bds. negativ. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch nicht palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Bds. basale feinblasige Rasselgeräusche, vor allem links. Abdomen gespannt, normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Procedere: -Keppra 1 g iv. 1-1-1 -Paracetamol 1 g iv 1-1-1-1 -i.R. Dorm icum bei Krampfanfälle -Wechsel von Invanz auf Tazobac bei krampfschwellensenkenden Wirkung von Invanz -Tochter telefonisch über Verlegung informiert -morgen Labor CRP, Elyte, CK, Crea Mit freundlichen Grüßen Assistenzarzt IPS Kaderarzt Leiterin Intensivstation Dr. X Dr. X Dr. X Röntgen Thorax 17.01.XXXX: Verglichen mit der Voruntersuchung vom 19.08.XXXX aktuelle Aufnahme im Stehen. Kardiomegalie. Lungenzirkulation kompensiert. Wenig Pleuraerguss rechts, kein Pleuraerguss links. Neue flächig imponierende Transparenzminderung mit positivem Aerobronchogramm perihilär rechts, DD Infiltrat. Unverändert streifige Dystelektasen links retrokardial. Kein Pneumothorax. Unverändert teilweise verkalkte Pleuraplaques beidseits. Unveränderte Knochenzysten im Humeruskopf rechts. Berichtsdatum: Stadt S, 19.01.XXXX Hr. Y Dr. X Klinik K IPS-Eintrittsbericht vom 19.01.XXXX Hausarzt: Dr. X Diagnosen: 1. Exazerbierte COPD GOLD 4, ED 02/2015 - respiratorische Azidose, pH 7.24, pCO2 65 mm Hg, pO2 88 mmHg, spO2 95% - Prednison 50 mg für 5 Tage ab 18.01.XXXX, Inhalationen Vent/Atrovent - Influenza negativ A) COPD GOLD Stadium IV - Röntgen-Thorax 28.12.15: Kein Infiltrat, kein Erguss. 02/2015: - COPD Patienten-Kategorie: D - Exazerbationen: erste 10.02.2015 - aBGA vom 11.02.15 unter Raumluft: respiratorische Globalinsuffizienz - Lungenfunktion vom 16.02.2015: 44% FEV1/VC - BODE-Index: 8 Punkte - mMRC-Skala: 3 Punkte B) restriktive Lungenerkrankung - DD Lungenfibrose - RF: möglicher langjähriger Kontakt zu auslösenden Substanzen in Chemikalien-Industrie 2. Herzinsuffizienz mit intermittierender Bradykardie - Positiver Troponin bei 41 ng/l und pro-BNP 729 pg/l am 18.01.XXXX - Echo 18.01.XXXX: HEFPEF mit diastolischer Dysfunktion Grad III - Hf 40-90, bei Bradykardie wahrscheinlich ektopischer Vorhoffokus mit Extrasystolen und folgende refraktäre Pause. - aktuell unter Telemetrie - Torem 10 mg am 18.01.XXXX gestartet 3. Nicht insulinpflichtiger Diabetes Mellitus Typ 2 ED 2012 - unter OAD mit Janumet - diabetische Folgeerkrankung: aktuell keine bekannt? A) Retinopathie B) Nephropathie C) Polyneuropathie 4. Arterieller Hypertonie - nicht medikamentös behandelt Eintrittsgrund Dyspnoe Epikrise VP: BD 148/69 mmHg, HF 71/min, AF 24/min, SO2 unter RL 89% und 98% mit 2 L O2, Temp. 36.0°C. Status: Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen bds. leicht gestaut, periphere Durchblutung intakt, leichte periphere Ödeme. Obstruktive Atemgeräusche über allen Lungenfeldern dorsal und frontal. Gespannter Abdomen, normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen. Labor: Troponin 41 ng/l, pro-BNP 729 pg/l EKG 1: ncSR, Hf 68/min, Steiltyp, PQ 221 ms, QRS 94 ms, QTc 414 ms, reduzierter R in V1-3, normaler R-S-Umschlag, T-Negativierung II, III und aVF, keine ST-Streckenveränderungen, AV-Block Grad I EKG 2: bcSR, Hf 39/min, Indifferenztyp, PQ 192 ms, QRS 98 ms, QTc 385 ms, reduzierter R in V1-3, normaler R-S-Umschlag, T-Negativierung in aVL, ektopischer Vorhoffokus mit negativer P-Wellen angrenzend zu die T-Wellen und folgende refraktäre Pause Röntgen Thorax: Lungenzirkulation kompensiert. Abgrenzbare Opazität in Projektion auf die Rippe 2. ventral links DD vaskulär DD Raumforderung. aBGA 19.01.XXXX: respiratorische Azidose, pH 7.24, pCO2 65 mmHg, pO2 88 mmHg, spO2 95% Es erfolgte die notfallmäßige Zuweisung durch den Hausarzt bei zunehmender Dyspnoe und positivem Troponin-Schnelltest. Auf der NFS zeigte sich der Patient leicht hyperton, normokard, tachypnoeisch, afebril und unter RL hypoxäm (89 %) aber mit 2 L O2 normoxäm (97%). Das erste EKG zeigte einen AV-Block Grad I. Im Verlauf wurde der Patient bradykard um die 40/min ohne Symptome, ein weiteres EKG zeigte ein ektopischer Vorhoffokus mit negativer P-Wellen. Eine Echokardiographie zeigte eine erhaltene systolische Funktion mit diastolischer Dysfunktion Grad III. Bei unklarer Rhythmusstörung und differentialdiagnostisch vorliegender Ischämie Beginn einer Telemetrie-Überwachung. Die Dyspnoe interpretieren wir am ehesten bei infektexazebierter COPD und ggf. bei Herzinsuffizienz bei intermittierender Bradykardie, am ehesten bei Brady-Tachykardiesyndrom. Medikamentös Beginn einer Therapie mit Prednison Stosstherapie für 5 Tagen, Torem 10 mg peroral und regelmäßige Ventolin- und Atrovent-Inhalationen. Es folgte die stationäre Aufnahme auf die Normalstation unter Telemetrieüberwachung. Am Morgen des zweiten Hospitalisationstages bei weiterhin starker Tachydyspnoe Nachweis einer respiratorischen Azidose (pH 7.24, pCO2 65 mmHg) unter 2 L O2-Gabe nasal. Entscheid zu Verlegung auf die Intensivstation zu weiterer Überwachung und ggf. Atemunterstützung mittels NIV.Procedere: - Verlaufs-BGA nach Klinik - bB NIV - O2-Gabe nur gut kontrolliert - Verlaufslabor (inkl. Troponin) - K Verlaufskontrollieren, Gabe von Lasix 20 mg 1x - unter Telemetrie bis mindestens 21.01.XXXX - Atrovent/Ventolin verordnet - Prednison 50 mg peroral Stosstherapie für 5 Tage (bis 22.01.XXXX) bei COPD-Exazerbation verordnet, BZ kontrollieren und ggf. Novorapidschema starten (aktuell unter Metformin bei DM Typ 2) - Torem 10 mg verordnet, ggf. Dosis reduzieren - ggf. CT Lungen anmelden bei in Röntgen Thorax Befund von abgrenzbarer Opazität ventral links DD vaskulär DD Raumforderung. - Bericht von Echo ausstehend, bitte Ergebnisse kontrollieren - im Verlauf den kardialen Situation mit Dr. X besprechen, ggf. Koro ambulant anmelden (aktuell wegen COPD-Exazerbation nicht angemeldet) Röntgen Thorax 18.01.XXXX: Verglichen mit der Voruntersuchung vom 28.12.XXXX. Stationäre Herz- und Mediastinalsilhouette. Stationäre prominente Hili beidseits a.e. vaskulär. Lungenzirkulation kompensiert. Zur Voruntersuchung gering besser abgrenzbare Opazität in Projektion auf die Rippe 2. ventral links (ca. 1,1 cm) DD vaskulär DD Raumforderung. Weitere Abklärung mit CT empfohlen. Sonst keine pulmonale Raumforderungen oder Infiltrate. Kein Pleuraerguss beidseits. Geringe degenerative Veränderungen der unteren BWS. Verlaufsmedikation NaCl; Bioren Inf Lös 0.9 % 250 ml in 500 ml Btl - - - - VENTOLIN Inhal Lös 0.05 % - - - - (07:00 + 10:00 + 14:00 + 19:00) Torasemid; Tabl 10 mg 1 0 0 0 Tabl Seretide; 500 Diskus Inh Plv 1 0 1 0 Dos Prednison; Galepharm Tabl 50 mg 1 0 0 0 Tabl Prednison; Galepharm Tabl 50 mg 0 0 0 1 Tabl Prednison; Galepharm Tabl 50 mg 1 0 0 0 Tabl Janumet; Filmtabl 50/500 mg 1 0 0 0 Tabl Esomep; MUPS Tabl 40 mg 1 0 0 0 Tabl Clexane; Inj Lös Fertspr 40 mg/0.4 ml - - - - (20:00) Candesartan; Sandoz Tabl 16 mg 1 0 0 0 Tabl AT ROVENT Inhal Lös 250 mcg/2 ml - - - - (07:00 + 10:00 + 14:00 + 19:00) Atorva; Pfizer Filmtabl 40 mg 1 0 0 0 Tabl Atorva; Pfizer Filmtabl 40 mg 0 0 1 0 Tabl Aspirin Cardio; Filmtabl 100 mg 1 0 0 0 Tabl Bei Bedarf: VENTOLIN Diskus Multidos Inh Plv 200 mcg 1 Stk in Reserve (max. 0x tgl) - bei Bedarf 1-1-1-1 Primperan; Tabl 10 mg 1 Tabl in Reserve (max. 3x tgl) Bei Übelkeit/Erbrechen Ondansetron; Teva Filmtabl 4 mg 1 Tabl in Reserve (max. 3x tgl) 2. Reserve Übelkeit NaCl; Braun Inf Lös 0.9 % 250 ml Ecofl pl 250 ml in Reserve (max. 1x tgl) Hypotonie RR syst < 90 mmHg, Bitte Rückmeldung an Arzt Movicol; Plv Btl 1 Btl in Reserve (max. 3x tgl) Obstipation Minalgin; Tabl 500 mg 2 Tabl in Reserve (max. 4x tgl) 2. Reserve Schmerzen Melatonin; (IMP US) Tabl Ds 5 mg 1 Tabl in Reserve (max. 2x tgl) Schlaf Haldol; Tropfen 2 mg/ml 5 gtt in Reserve (max. 3x tgl) Unruhe Dipiperon; Tabl 40 mg 1 Tabl in Reserve (max. 1x tgl) 2. Reserve Schlaf Dafalgan; Filmtabl 1 g 1 Tabl in Reserve (max. 4x tgl) Schmerzen Adalat; CR Ret Tabl 30 mg 1 Tabl in Reserve (max. 1x tgl) Hypertonie RR syst > 180 mmHg Jetziges Leiden Der Patient berichtet von einer Dyspnoe seit Dezember, die sich seit den letzten Tagen verschlechtert hat. Bei der HA hatte er heute einen erhöhten Troponin-Schnelltest, hat aber keine pectanginösen Beschwerden. Kein Schwindel, keine Übelkeit, keine Schmerzen, kein Husten. Die Dyspnoe spürt er in Ruhe, aber vor allem bei Bewegung. Persönliche Anamnese Bekannter COPD Stadium IV und inhaliert täglich Seretid und Ventolin. Bekannter DM Typ 2 unter Metformin. Art. Hypertonie. Allergien keine bekannt Statustext Fr. Y, guter AZ und normaler EZ. BD 148/69 mmHg, HF 71/min, AF 24/min, SO2 unter RL 89 % und 98 % mit 2 L O2, Temp. 36.0 °C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Händedruck symmetrisch kräftig, Fußhebung bds. intakt. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen bds. leicht gestaut, periphere Durchblutung intakt, leichte periphere Ödeme. Obstruktive Atemgeräusche über allen Lungenfeldern dorsal und frontal. Gespannter Abdomen, normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Berichtsdatum: Stadt S, 21.01.XXXX Hr. Y Dr. X Klinik K IPS-Eintrittsbericht vom 21.01.XXXX Diagnosen: 1. Obere GI-Blutung - Klinik: Teerstuhl - Labor: Hb 85 g/L; Leuk 23,23 G/L; CRP 219.1 mg/L; Na 150 mmol/L; Krea 155 umol/L; Laktat 5.59 mmol/L; GGT 131 U/L; Alk Posph. 137 U/L - Gastroskopie: mehrere Ulzera (max. 2-3 cm), fibrinbelegt, keine aktive Blutung 2. Akute Niereninsuffizienz - Krea bei Eintritt 20.01.XXXX: 155 umol/l 3. COPD Gold II - aktuell keine vermehrten Beschwerden, kein Atemwegsinfekt - St. n. bilateraler Pneumonie 06/2017 4. Arterielle Hypertonie 5. St. n. Alkoholabhängigkeitssyndrom - anamnestisch mehrmonatige Abstinenz 6. V.a. Demenz MMS: 16 Punkte Uhrentest: 2 Punkte 7. Mangelernährung NRS 3 8. Gichtarthropathie Knie links - linkes Knie mediale Schwellung seit Samstag 28.12.XXXX, mit aktueller Schmerzdekompensation - Prednison 20 mg 1-0-0 seit 03.01.XXXX Eintrittsgrund Teerstuhl Epikrise Vitalparameter: BD 120/79/mmHg, HF 101/min, SO2 unter RL 96 %, Temp. 37.4 °C Status: Massiver Teerstuhl in Windel. DRU kein Frischblut am Fingerling. Labor: Hb 85 g/L; Leuk 23,23 G/L; CRP 219.1 mg/L; Na 150 mmol/L; Krea 155 umol/L; Laktat 5.59 mmol/L; GGT 131 U/L; Alk Posph. 137 U/L Der Patient wird zugewiesen durch Rettungsdienst bei Teerstuhl. Der Patient präsentierte sich auf der NFS wach und orientiert, normoton, tachykard und normoxäm und afebril. Im Verlauf deutlich kurzzeitig hypoton mit Werten bis 62/46 mmHg und Entsättigung auf 88 %. Unter Gabe von 2 L O2 stabile Werte zwischen 94 % - 97 % SpO2. In der körperlichen Untersuchung zeigte sich Teerstuhl in der Windel, kein Frischblut am Fingerling. Der Patient gab keinerlei Schmerzen an, Abdomen weich und druckindolent. Im Labor zeigte sich eine Anämie, Leukozytose, starke CRP- und Laktat-Erhöhung, Hypernatriämie und akute Niereninsuffizienz. Auf der NFS erhielt der Patient Esomep-Perfusor, 1000 ml Ringeracetat. Es erfolgte die Verlegung auf die IPS. In RS mit Dr. X erfolgte die Gabe von 250 mg Erythromycin und eine sofortige Gastroskopie. Dabei zeigten sich mehrere Ulzera bis zu einer Größe von 2 auf 3 cm mit Fibrin belegt, keine aktive Blutung. Auf der IPS Gabe von 2 L Ringeracetat/24h. Nach HB-Kontrolle Gabe von 1 EC, im Verlauf Anstieg Hb auf 94 g/L. Anlage eines DK bei Harnverhalt und suprapubischen Druckschmerz. Procedere - BB-Kontrolle am Morgen. EC-Gabe bei Hb < 80 - Laut Dr. X Gefahr der Perforation, bei klinischer Verschlechterung CT -Abdomen nativ dixit, non vidit Dr. X Persönliche Anamnese siehe Diagnoseliste Allergien Fragliche Allergie auf Penicillin (Reaktion gemäss Patient: Verfärbung, Schwellung, Ausschläge, jedoch ohne Atemnot, ohne Lippenschwellung). Noxen Unverträglichkeiten Sozial- und Familienanamnese Wohnsituation: Pflegeheim Stockberg, Angehörige/Bezugspersonen: Tochter, Zivilstand: geschieden, Statustext 74-jähriger Patient. Reduzierter AZ und normaler EZ. BD 120/79 mmHg, HF 101/min, AF 24/min, SO2 unter RL 96%, Temp. 37.4°C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Massiver Teerstuhl in Windel. DRU kein Frischblut am Fingerling. Mit freundlichen Grüssen Assistenzarzt Kaderarzt Leiterin Intensivstation Dr. X Dr. X Dr. X Berichtsdatum: Stadt S, 22.01.2019 Hr. Y Dr. X Klinik K Interdisziplinäre Intensivstation Klinik für Innere Medizin IPS-Eintrittsbericht vom 22.01.2019 Hausarzt: Dr. X, Stadt S, Diagnosen: 1. Generalisierte Schmerzen unklarer Ätiologie - Schmerztherapie am 21.01.2019 ausgebaut 2. Infekt unklarer Ätiologie - CRP 147, Lc 12.5 - DD HWI DD Verstopfung - Antimikrobielle Therapie - Rocephin seit 21.01.2019 - Ciprofloxacin 500 mg prophylaktisch Mo, Mi, Fr seit 13.11.2018 3. Normochrome, normozytäre Anämie unklarer Ätiologie - Hb 100 g/l 4. Akutes Niereninsuffizienz - AKIN I - Kreatinin 189 umol/l 5. Morbus Parkinson ED 2007 - Urge Symptomatik 6. Multifaktiorielle Beinödeme - mit Ulcera cruris bds. re. >> li. - bei chronisch venöser Insuffizienz, St. n. TVT links 01.2010 und Herzinsuffizienz NYHA II-III - Gamaschenulkus Unterschenkel rechts, Ulkus am Unterschenkel dorsal links - Chronisch venöse Insuffizienz Stad. IV der rechten unteren Extremität mit kompletter Insuffizienz der V. saphena magna, tiefes Venensystem suffizient - PAVK Stad. I mit Verdacht auf Verschluss der A. tibialis posterior rechts - Erysipel beider unteren Extremitäten, antimikrobielle Therapie - Links kein Hinweis auf Thrombose oder postthrombotisches Syndrom bei Status nach TVT 01/10 - Rechtsbetontes Unterschenkelödem beidseits bei Herzinsuffizienz NYHA II-III 7. Hypertensive und valvuläre Kardiopathie - aktuell: kardiale biventrikuläre Dekompensation NYHA II-III - TTE vom 9.3.2015 EF 51%, minime Klappenpathologien, Wandsklerose der Aorta scendens. - Kardiomegalie im Röntgen Thorax 8. Intertrigo abdominal, submammär - und Mykose im Intimbereich 9. Metabolisches Syndrom A) Adipositas WHO Grad III B) Diabetesabklärung ausstehend C) Arterielle Hypertonie 10. Rezidivierende, symptomatische Bakteriurien Sono Abdomen vom 6.3.2015: kein Hinweis für eine Harnabflussstörung. 11. Erhöhter Augendruck 12. Malnutrition - NRS 4 13. Chronisch venöse Insuffizienz 14. Inkontinenz (schwer) - Aktuell mit Dauerkatheter 15. St.n. Wundinfektion und Stauungsekzem der Ulcera cruris 16. St.n. Liegetrauma 17. St. n. tiefe Venenthrombose links 2010 18. Adipositas 19. Claudicatio spinalis S1 re. 20. Osteopenie 21. Vitamin-B12-Mangel Eintrittsgrund Generalisierte Schmerzen Vigilanzminderung, Hypotonie, Hypoxämie Epikrise VP: Gewicht 100 kg. BD 137/76 mmHg, HF 85/min, AF 16/min, SO2 unter RL 95%, Temp. 36.2°C. Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie aber undeutliches Sprechen bei trockenem Mund, Arm- und Beinvorhalteversuch nicht durchführbar wegen Schmerzen und Rigidität, Händedruck rechts kräftig, Fusshebung bds. nur reduziert möglich, Babinski und andere Reflexe nicht getestet wegen Schmerzen, Sensibilität der Extremitäten normal. Enoral getrocknete, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Systolisches Herzgeräusch P.M. 5. icr., Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch nicht palpabel, periphere Durchblutung intakt, bds. periphere Ödeme. Leicht abgeschwächtes Atemgeräusch links. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, Druckdolenzen im Unterbauch, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen. EKG: Normokarder SR, Linkstyp, HF 81/min, PQ 168 ms, QRS 94 ms, QTc 402 ms, keine Extrasystolen, keine ST-Streckenveränderungen. Labor: Hb 100, Lc 12.35, Ly 12%, Nc 9.65, CRP 147, Kreatinin 189, eGFR 21, ALP 353. Röntgen Thorax: Dystelektasen basal, kein Erguss/Infiltrate, normale Lungenzirkulation Röntgen Oberarm: kein Fraktur, keine Dislokation Urin: Lc 3+, Ery 2+, Nitrit pos Es folgte die notfallmässige Zuweisung bei der RDS bei generalisierten Schmerzen. Auf der NFS zeigte sich die Patientin orientiert, normoton, normokard, normoxäm und afebril. In der klinischen Untersuchung zeigte sich deutliche generalisierte Schmerzen über den ganzen Körper bei nur leichter Berührung. Laborchemisch ergab es eine normochrome, normozytäre Anämie, deutlich erhöhtes CRP und reduziertes eGFR sowie erhöhtes ALP. Bei Vd. a. Infekt bei erhöhten CRP, positiven Urinstatus und klinischen Beschwerden wurde bei Vd. a. ein HWI und reduzierter Nierenfunktion Rocephin intravenös auf der NFS gestartet. Ein Röntgen Thorax und Oberarm links ergab keine auffälligen Befunde, unauffälliges EKG. Am Abend des Eintrittstags kam es nach Analgesie mit 10 mg Oxycodon, sowie nach Einnahme von Oxazepam 15 mg, Zolpidem 10 mg zu einer Verschlechterung der Bewusstseinslage, am ehesten bei Opiat-Akkumulation aufgrund der schweren Nierenfunktionsstörung. Aufnahme auf die Intensivstation zur engmaschigen Überwachung, Beginn einer Antagonisation mit Naloxon-Perfusor. Proc. IPS: - Naloxon-Perfusor, Dosierung/stopp abhängig von AF/spO2/BD/Bewusstseinslage. - Cave: kein Oxynorm 5 mg mehr bei dieser schlechten Nierenfunktion. - andere Ursache für die Vigilanzminderung? Procedere: - Labor für morgen angemeldet: BB und Nierenwerte - Liquemin 5000 E 3x täglich verordnet, wg. Niereninsuffizienz - Movicol 2x täglich gestartet wg. Verstopfung - Schmerzmedis aktuell: Dafalgan und Minalgin 4x fix, Oxynorm 5 mg im Reserve - Aspirin ist mitgeschickt, aber auf die aktuelle Medenliste nicht aufgeschrieben, ggf. mit HA abklären - im Verlauf Joubin kontaktieren: ist das Mb Parkinson optimal therapiert? kann Mb Parkinson solche Schmerzzustände verursachen? - Physio angemeldet, doch unklar ob die Patientin Mobilisierung toleriert Röntgen Thorax und Oberarm links 21.01.2019: Thorax: Verglichen mit der Voruntersuchung vom 03.11.2015 aktuell Aufnahme im Liegen. Verminderte Inspirationstiefe mit basalen Dystelektasen. Herzgrösse nicht beurteilbar. Lungenzirkulation nicht pathologisch. Keine pulmonalen Infiltrate. Kein grösserer Pleuraerguss. Kein Pneumothorax soweit im Liegen beurteilbar. Oberarm links: Keine Voruntersuchung zum Vergleich vorliegend. Kein Frakturnachweis. Regelrechte Stellungsverhältnisse. Omarthrose. Periartikuläre Weichteilverkalkungen. Verlaufsmedikation NaCl; Braun Inf Lös 0.9 % 500 ml Ecobag Zolpidem; Streuli Filmtabl 10 mg 0 0 0 1 Tabl Zestril; Tabl 5 mg 1 0 0 0 Tabl TIMOPTIC Gtt Opht 0.5 % 1 0 1 0 gtt Seresta; Tabl 15 mg 0 0 0 1 Tabl PEVARYL Creme 1 % 1 0 0 0 Stk MUCO Mepha Brausetabl 600 mg 1 0 0 0 Stk Minalgin; Tropfen 0.5 g/ml (neu) 20 20 20 20 gtt Madopar; DR Tabl 250 mg - - - - Madopar; DR Tabl 250 mg - - - - Lasix; Tabl 40 mg 1 0.5 0 0 Tabl Imazol; Creme 0 0 1 0 Dos IMACORT Creme 1 0 0 0 Stk Fucidin; Salbe Tb 2 % 1 0 0 0 Dos Flammazine; Creme 1 0 0 0 Dos EXCIPIAL Kerasal Salbe 0 0 0 1 Stk Esomep; MUPS Tabl 20 mg 1 0 0 0 Tabl DERMOVATE Creme 1 0 0 0 Stk Dafalgan; Filmtabl 1 g 1 1 1 1 Tabl Baldrian; Tinkt Tropffl Ph.Helv 0 0 0 10 gtt ANTIDRY calm Lotion 1 0 0 0 Stk Rocephin; Trockensub Durchstf 2 g i.v. - - - - Rocephin® Auflösen und Verdünnung auch mit: Glc 5%, Aqua ad inject, Misch Cave RL, Ca2+ PROTOPIC Salbe 0.03 % - - - - LOCERYL Nagellack 5 % - - - - CIPROFLAX Filmtabl 500 mg - - - - Jetziges Leiden Fr. Y berichtet von grosses Schmerzen im ganzen Körper. Es startete vor 2 Wochen mit zweimal Erbrechen. Kein Trauma. Sie berichtet von einem Schmerzniveau kontinuierlich auf VAS 6 mit Schmerzspitzen wie Blitzen bei Bewegung bis auf VAS 10. In der Nacht sind die Schmerzen am schlimmsten und sie kann sich selber nicht gut umlagern, damit sie lange in der gleichen Position schläft und noch mehrere Schmerzen bekommt. Vor wenigen Wochen konnte sie mit Unterstützung aufsitzen, aber das geht im Moment nicht wegen der Schmerzen und die Patientin liegt nur im Bett. Sie gibt an, die Schmerzen im linken Oberarm sind schlimmer als sonst im Körper und sie ist vor einigen Jahren auf diese Seite gestürzt. Fr. Y ist seit einigen Tagen verstopft. Sie hat ein Dauerkatheter und äusserte Beschwerde von Intimbereich, obwohl sie die nicht genauer beschreiben kann. Appetit hat sie wenig. Anamnese von Tochter: Das PH von ihrer Mutter wurde vor 2 Wochen wegen Norovirus isoliert und die Patientin dürfte ihr Zimmer für längere Zeit nicht verlassen. Während und nach dieser Zeit wurde die Muskelfunktion von der Patientin verschlechtert und die Schmerzen sind gekommen. Die Tochter berichtet von einer schwierigen letzten Zeit, da ihre Mutter mit dem Pflegepersonal ins PH nicht gut geht. Gemäss der Tochter bringt der Dauerkatheter grosse Beschwerden für ihre Mutter und sie hat immer wieder Harnwegsinfekte nach nicht genügend Intimpflege. Die beiden sind zusammen zu einem Urologen gegangen, um ein Cystofix zu besprechen, es wurde doch von ihrer Mutter abgelehnt. Dieses möchte die Tochter während des Spitalaufenthalts nochmals besprechen. Die Tochter meint, ihre Mutter ist motiviert und Physiotherapie wurde von der Krankenkasse verneint (die Patientin meint, sie kriegt Physiotherapie 1x pro Woche) und weitere regelmässige Physiotherapie und/oder ein Reha wäre zum Besprechen. Allergien Keine bekannt Statustext 83-jähriger Patient. Guter AZ und adipöser EZ. Gewicht 100 kg. BD 137/76 mmHg, HF 85/min, AF 16/min, SO2 unter RL 95%, Temp. 36.2°C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, aber undeutliches Sprechen bei trockenen M und, Arm- und Beinvorhalteversuch nicht durchführbar wegen Schmerzen und Rigidität, Händedruck rechts kräftig, Fusshebung bds. nur reduziert möglich, Babinski und andere Reflexe nicht getestet wegen Schmerzen, Sensibilität der Extremitäten normal. Endoral trockene, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Systolisches Herzgeräusch P.M. 5. icr., Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch nicht palpabel, periphere Durchblutung intakt, bds. periphere Ödeme. Leicht abgeschwächtes Atemgeräusch links. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, Druckdolenzen im Unterbauch, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen. Assistenzarzt Kaderarzt Leiterin Intensivstation Dr. X Dr. med. Degen Dr. med. Anca Stauffacher Berichtsdatum: Stadt S, 22.01.2019 Herr Dr. med. X Diagnosen: 1. Zerebrovaskulärer ischämischer Insult zerebellär, subakut ED am 22.01.2019 - Dreh- & Schwankschwindel seit 22.01.19 04:00 Uhr (wake-up); linksseitige Nacken- & Kopfschmerzen seit 03.01.2019 - cCT: keine Blutung, kein Infarkt, fragl. ICA Dissektion links - Schädel-MRI vom 22.01.2019: subakuter cerebellärer Infarkt - therapeutisch: Aspirin cardio 100 mg/d, und Atorvastatin 80 mg/d Eintrittsgrund Akuter Drehschwindel seit heute Morgen. Epikrise VP: Gewicht 90 kg, Grösse 170 cm, BMI 31.1 kg/m². BD 159/99 mmHg, HF 64/min, SO2 unter RL 97%, Temp. 34.5°C (?). Status: 43-jährige Patientin. Reduzierter AZ und normaler EZ. GCS 15, normal orientiert. Verlangsamte Interaktion. Kein Meningismus, Nackenschmerzen linksseitig bei Seitneigung nach rechts, leichtgradig eingeschränkt. Keine Druckdolenz paravertebral oder im Bereich der Schulter. Pupillen isokor und mittelweit, direkte und indirekte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, fingerperimetrisch kein Blickfeldausfall, kein Nystagmus, keine vertikale Diplopie, Kopfimpulstest ohne Catch-up Sakkade. Negative Provokationsmanöver bzgl. BPLS. Keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt, FNV bds. normal, Knie-Hacke normal, Babinski bds. negativ. Stand unsicher ohne gerichtete Fallneigung, Gang stark schwankend, kleinschrittig. Romberg nicht möglich. Leichte fragliche Druckdolenz über A. temporalis links, keine Druckdolenzen über Nervenaustrittspunkten. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, Abdomen indolent. Labor: CRP 0.9, Quick 100%, BSR 4 mm/h. EKG: ncSR, HF 63/min, Indifferenztyp, PQ 183 ms, QRS 98 ms, QTc 436 ms. R/S-Umschlag in V2/3, keine ST-Streckenveränderungen, diskordant negatives T-Negativierung in III, keine ES. CT-Schädel mit Angiographie: ____ MRI Schädel: __ Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es präsentierte sich eine hypertensive, normokarde, hypotherme Patientin in reduziertem Allgemeinzustand. Bei Eintritt wach, GCS 15, leicht verlangsamte Interaktion, keine fokal-neurologischen Defizite, jedoch ausgeprägte Stand- und Gangunsicherheit mit ungerichteter Fallneigung. Bei anamnestisch rechtsseitigen Schulter-, Nacken- und Kopfschmerzen seit 20 Tagen und leichten Kieferschmerzen. Keine Hinweise auf eine Arteriitis temporalis bei normwertiger BSR. In der Computertomographie des Schädels zeigte sich ____ (Befunde ausstehend). Ergänzendes notfallmässiges Schädel-MRI mit Verdacht auf ein subakuten Hirninfarkt (telefonisch berichtet). Die Patientin wurde stationär aufgenommen für weitere Abklärungen und Therapie. Verlaufsmedikation Ringer-Acetat; Fresenius Inf Lös 500 ml - - - - Freeflex Minalgin; Tabl Blist 500 mg oval 2 2 2 2 Tabl Clexane; Inj Lös Fertspr 40 mg/0.4 ml - - - - (20:00) Atorva; Pfizer Filmtabl 40 mg 0 0 2 0 Tabl Aspirin Cardio; Filmtabl 100 mg 1 0 0 0 Tabl Bei Bedarf: Primperan; Inj Lös Amp 10 mg/2 ml 10 mg in Reserve (max. 3x tgl) bei Übelkeit (CAVE: nicht i.m./i.v.; 12 x 2 ml bei Parkinson) Oxynorm; Schmelztabl 5 mg 5 mg in Reserve (max. 3x tgl) Ondansetron; Teva Filmtabl 4 mg 1 Tabl in Reserve (max. 3x tgl) 2. Reserve Übelkeit NaCl; Braun Inf Lös 0.9 % 250 ml Ecofl pl 250 ml in Reserve (max. 1x tgl) Hypotonie RRsyst < 90 mmHg, Bitte Rückmeldung an Arzt Movicol; Plv Btl 1 Btl in Reserve (max. 3x tgl) Obstipation Melatonin; (IMP US) Tabl Ds 5 mg 1 Tabl in Reserve (max. 2x tgl) Schlaf Dafalgan; Filmtabl 1 g 1 Tabl in Reserve (max. 4x tgl) Schmerzen Adalat; CR Ret Tabl 30 mg 1 Tabl in Reserve (max. 1x tgl) Hypertonie RR syst > 180 mmHg Jetziges Leiden Fr. Y berichtet, um 04:00 Uhr aufgewacht zu sein und liegend im Bett massivsten Dreh-Schwindel verspürt zu haben, Richtung unklar. Derart starker Schwindel, dass sie kaum zur Toilette gehen konnte. Wollte Natel bedienen um Hilfe anzufordern, dies nur mit grossen Schwierigkeiten möglich, da ausgeprägtes Unwohlsein und Übelkeit. Mehrmaliges Würgen/Erbrechen. Zuvor am 21.01.XXXX um 20:30 Uhr zu Bett gegangen, Müdigkeit, aber kein Schwindel oder sonstige neurologische Auffälligkeiten. Nie Doppelbilder, während Nf-Aufenthalt einmalig für einige Minuten leicht verschwommene Sicht Auge links, zuvor keine Sehstörungen bemerkt. Seit dem 03.01.19 bestünden linksseitige Schulter- und Nackenschmerzen, welche durch Kopfdrehung nach rechts schlimmer werden. Seither zusätzlich dumpfe Kopfschmerzen hauptsächlich linksseitig von okzipital nach fronto-temporal ziehen, teilweise auch Schmerzen im Gesicht, eher linksseitig. Die Kopfschmerzen hätten kaum auf Analgetika (Ibuprofen) angesprochen. Heute seit Beginn des Schwindels zunehmendes dumpfes Schmerzgefühl im Kopf. Auch früher gelegentlich Kopfschmerzen, vom Charakter her aber anders und schwächer als aktuell Symptomatik. Dumpfes Druckgefühl im linken Ohr, kein Tinnitus, keine Hörstörung. Bei Kauen teilweise Kieferschmerzen bds., endständige Mundöffnung sei schmerzhaft. Kein Fieber, kein Gewichtsverlust. Keine sonstigen muskuloskelettalen Schmerzen ausser gelegentliches Ziehen in beiden Oberarmen. AZ in letzten Wochen gut, ausser störenden Nackenschmerzen, vor 3 Tagen Skifahren, da kein Trauma, kein Sturz, kein Kopfanprall. Keine kürzlichen Infekte. St. n. Appendizitis perforata, keine bekannten Vorerkrankungen, keine Dauermedikation. Von Hausarzt am 03.01.19 verschriebenes Ibuprofen regelmässig genommen ohne wesentliche Beschwerdebesserung, PPI bei Ibuprofen, Sirdalud 4 mg zur Nacht gelegentlich genommen. Persönliche Anamnese St. n. Appendizitis perforata 2015. Allergien keine Noxen Keine Unverträglichkeiten Sozial- und Familienanamnese Beruf: Sekretärin, Wohnsituation: alleine, Angehörige/Bezugspersonen: Kollegin (vgl. Stammblatt), Zivilstand: ledig, Statustext 43-jährige Patientin. Reduzierter AZ und normaler EZ. Gewicht 90 kg, Grösse 170 cm, BMI 31.1 kg/m². BD 159/99 mmHg, HF 64/min, SO2 unter RL 97 %, Temp. 34.5 °C (?). GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Verlangsamte Interaktion. Kein Meningismus, Nackenschmerzen bei Seitneigung nach rechts, leichtgradig eingeschränkt. Keine Druckdolenz paravertebral oder im Bereich der Schulter. Pupillen isokor und mittelweit, direkte und indirekte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, fingerperimetrisch kein Blickfeldausfall, kein Nystagmus, keine vertikale Diplopie, Kopfimpulstest ohne Catch-up Sakkade. Negative Provokationsmaneuver bzgl. BPLS. Keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt, FNV bds. normal, Knie-Hacke normal, Babinski bds. negativ. Stand unsicher ohne gerichtete Fallneigung, Gang stark schwankend, kleinschrittig. Romberg nicht möglich. Leichte fragliche Druckdolenz über A. temporalis links, keine Druckdolenzen über Nervenaustrittspunkten. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, Abdomen indolent. Procedere: Procedere: - Aufnahme IPS zur Überwachung (GCS 2-stündlich, RR systolisch > 120 mmHg, < 220 mmHg) - im MRI subakuter Infarkt; k.H.a. Dissektion der ICA, hypoplastische A. vertebralis - bei jedoch a.e. erneuter Episode in der Nacht -> 24 Stunden IPS Überwachung - Beginn Aspirin cardio 100 mg/d, und Atorvastatin 80 mg/d - Strokeabklärungen TTE, Holter-EKG, 24-Blutdruckmessungen - Labor morgen Lipidprofil, HbA1C Mit freundlichen Grüssen Assistenzarzt IPS Kaderarzt Leiterin Intensivstation Dr. X Dr. X Dr. X Berichtsdatum: Stadt S, 22.01.XXXX Hr. Y Dr. X Interdisziplinäre Intensivstation Klinik K IPS-Eintrittsbericht vom 22.01.XXXX Hausarzt: Dr. X Diagnosen: 1. Vorhofflimmern (nicht früher bekannt) - HF: 180-200/min 2. Wenig differenziertes Adenokarzinom der Lunge Stad. IV, cT2 cN2 M1 ossär - ossäre Metastasierung C6, TH3 - 01.02.XXXX: dorsale offene Biopsie C6 von rechts, Dekompression C5/6 rechts - Pathologie M20XXXX, Patho Enge - EGFR: keine Mutation/Deletion/Insertion in den Exonen 18, 19, 21, 20 - ALK-1 (Klon D5F3)-Immunhistochemie: negativ - PD-L1 (SSP263, Ventana Roche): positiv in den Tumorzellen (30 %) und Immunzellen (10 %) - 22.02.-09.03.XXXX: palliative Strahlentherapie mit Ziel der Analgesie und lokalen Kontrolle der ossären Metastase C6 und TH3, jeweils mit 12x3 Gy, Gesamt 36 Gy - 02.18-04.18: 4 Zyklen Cisplatin/Pemetrexed, aktuell Re-Staging mittels PET-CT stable disease - Aktuell: Progression unter Pemetrexed- Erhaltung mit histologisch nachgewiesener cutaner Metastasierung, KoGu für Tecentriq 3. St. n. Obstipation Eingangsgrund Dyspnoe, Tachykardi, Schwäche Epikrise VP: BD 115/87 mmHg, HF 190-200/min, AF 27/min, SO2 mit 2 L O2 90 %, Temp. ??°C. Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie. Reine arhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen leicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung leicht reduziert bei kalte Füsse und Hände, keine peripheren Ödeme. Klinik: Vorhofflimmern und Dyspnoe Labor: (siehe Beilageblatt) Röntgen-Thorax: (Detailbericht folgt) EKG: Vorhofflimmern, HF 180-200/min, Indifferenztyp. QRS 76 ms, QTc 333 ms. Notfallmässige Vorstellung mit dem Rettungsdienst aufgrund Dyspnoe, Körperschwäche und thorakalen Druck seit zwei Tagen. Auf der Notfallstation präsentierte sich der Hr. Y hämodynamisch stabil, tachykard, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. In EKG unregelmässige Tachykardie mit normalen QRS-Zeit mit HF 180-200. Der Hr. Y erhielt bei tachykarden Vorhofflimmern Cordarone 150 mg intravenös auf der Notfallstation. Es folgte eine Periode mit Hypotonie bis auf 80/44. Nach Gabe von 500 ml Ringer Acetat intravenös wurde das Blutdruck normalisiert und wir konnten den hämodynamisch stabilen Hr. Y auf der Intensivstation verlegen. Procedere: - Echo und/oder TTE durchführen bei VHFli seit ca 48 Stunden, evtl. EKV Verlaufsmedikation Crestor; Filmtabl 5 mg 0 0 1 0 mg Rosuvastatin Jetziges Leiden Fr. Y berichtet von Körperschwäche, Unwohlsein und Atemnot seit zwei Tagen (Sonntag 20.01.XXXX), wobei sie nur kürzere Distanzen gehen konnte bevor sie Pausen machen musste. Den Tag bevor war sie in Skiferien und konnte ohne Problem in den Bergen Ski fahren. Die zwei folgenden Tage wurde die Atemnot immer wieder schlimmer und heute konnte sie nur mit Unterstützung von ihrem Mann aufs WC gehen. Sie spürt einen thorakalen Druck und erhöhte Atemnot im Sitzen und bei Bewegung. In der heutigen Nacht spürte sie Schmerzen im Rücken lumbal, sie nennt es als "Nierenschmerzen". Keine bekannte Herzerkrankung oder stattgefundene kardiologische Abklärung. Ist unter Immuntherapie im Onkozentrum, Stadt S, bei Dr. X bei Lungen-CA (ED 02/XXXX).Persönliche Anamnese Allergien Pflasterklebern, sonst keine bekannt Statustext 58-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. BD 115/87 mmHg, HF 190-200/min, AF 27/min, SO2 mit 2 L O2 90%, Temp. ??°C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie. Reine arhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen leicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung leicht reduziert bei kalten Füssen und Händen, keine peripheren Ödeme. Procedere: Mit freundlichen Grüssen Assistenzarzt IPS Kaderarzt Leiterin Intensivstation Dr. X Dr. X Dr. X Berichtsdatum: Stadt S, 29.01.2019 Dr. X Klinik K Interdisziplinäre Intensivstation IPS-Eintrittsbericht vom 29.01.2019 Hausarzt: Dr. X Diagnosen: 1. Schwere koronare Herzerkrankung - aktuell: biventrikuläre kardiale Dekompensation NYHA IV mit kardiorenalem Syndrom - St. n. Kardiogener Schock mit schwer eingeschränkter LVEF (HFrEF) bei ischämischer Kardiomyopathie infolge koronarer Zweigefässerkrankung, ED 06.07.2017 - aktuell: biventrikuläre rechtsführende Dekompensation NYHA IV mit Leber- und Niereninsuffizienz - TTE 22.11.2018: schwer dilatierter (EDVI = 102 ml/m²) linker Ventrikel mit schwer eingeschränkter systolischer linksventrikulärer Funktion (EF biplan 15%). 3.2 x 2.6 cm messendes basales Hinterwandaneurysma mit Hypo- bis Akinesie des posterobasalen Interventrikularseptums sowie der angrenzenden rechten Herzabschnitte. Akinesie anterior/anteroseptal/anterolateral apikal bis midventrikulär. - Levosimendan 12.5 mg am 22.11.2018 - 23.11.2018 - erneute Entresto Aufdosierung seit 23.11.2018 - ICD Implantation am 09.05.2018 - Koronarangiografie 06.07.2017 bei subakutem Vorderwand-STEMI am 06.07.2017: RIVA proximal 100% verschlossen, Thrombusaspiration, PTCA 1xDES, RCX distal 20-50%-ige Stenose, RCA diffus langstreckig bis 50% stenosiert bei Zeichen eines rekanalisierten Verschlusses - Herz MRI 01.05.2018 LVEF 13% des dilatierten Ventrikels bei globaler Hypokinesie mit infero-basalen Aneurysma sowie Akinesie der Vorderwand mittkavitär und gesamten Apex. Aneurysma mit transmuraler Narbe inferior basal, transmurale Narbe anterior und anterospetal mittkavitär, zirkulär apikal und des Apex. Keine intrakavitären Thromben - TTE 30.04.2018 (KSSG): linker Ventrikel hochgradig dilatiert, leichtgradig exzentrisch hypertroph, LVEF 21% bei A/Dyskinesie vom septal midventrikulär über den Apex nach lateroapikal ziehend, inferospetobasale Hypokinesie, inferobasales Aneurysma, Hypo/Akinesie inferior ab midventrikulär bis apikal - Holter-EKG 01.05.2018: Grundrythmus mit SR mit grenzwertig bradykardem Frequenzprofil, keine AV-Blockierungen, keine höhergradigen Rhythmusstörungen - TTE 04/2018: Schwer dilatierter LV (EF biplan 25%), mittelschwere MI, mittelschwere TI, pulmonale Drucksteigerung (sPAP 69 mmHg), reduzierte RV-Funktion, kein Thrombus 3. Hochgradiger Vd.a. Sarkoidose - mit pulmonaler Beteiligung - 15.05.2018: ACE normwertig, IL 2 erhöht (644 ng/L) - PET CT vom 02.05.2018: hypermetabole Lymphknoten hilomediastinal vereinbar mit aktiver Sarkoidose, kein Hinweis auf eine myokardiale Beteiligung, hypermetabole Verdichtungen in posterobasalen UL bds., DD entzündlich, Minderbelüftungen, Sarkoidose weniger wahrscheinlich. Zeichen der kardiopulmonalen Dekompensation (Pleuraergüsse, Aszites, Verdickung interlobuläre Septen), inferobasales Herzwandaneurysma des linken Ventrikels - Herz MRI 01.05.2018: keine Hinweise auf myokardiale Beteiligung, bilaterale Pleuraergüsse, kein intraventrikulärer Thrombus - CT 06.04.2018 (St. Gallen): Vergleichend zur o.g. Voruntersuchung progrediente bzw. neu aufgetretene kleinfleckige und noduläre Lungenparenchymveränderungen peribronchovaskulär sowie persistierende ausgedehnte Lymphadenopathie hilomediastinal, differentialdiagnostisch steht eine Sarkoidose Stadium II im Vordergrund. - Lungenfunktion 06.04.2018: normale statische und dynamische Volumina, leicht eingeschränkte Diffusionskapazität mit 67% - CT 04.01.2018 (St. Gallen): Zeichen der kardiopulmonalen Dekompensation mit grossvolumigem Pleuraerguss rechts und mittelvolumigem Pleuraerguss links sowie Verdickung der interlobären Septen. Zusätzlich lokalisierte mattglasartige Veränderungen/Infiltrate im Oberlappen beidseitig und hilomediastinale Lymphadenopathie DD Sarkoidose DD entzündlich. - CT 05.12.2017: Zahlenmäßig vermehrte und vergrößerte Lymphknoten im mittleren Mediastinum bzw. hilär. Verdickung der intra- und intralobulären Septen. 4. Pneumonie - Röntgen thorax vom 22.01.2019 Transparenzminderung parahilär und parakardial rechts mit nur diskretem Korrelat im Seitenbild DD beginnendes Infiltrat Sputum vom 23.01.2019: Serratia marcescens - antimikrobielle Therapie: - Co-Amoxicillin 1 g 1-0-1 seit 18.01.2019 5. Acute on chronic kidney injury KDIGO II - Ätiologie: a.e. prärenal, low - output - bei Eintritt: Kreatinin 225 umol/l, eGFR 24 ml/min/1.73 m² - zuletzt: 12/2018: Kreatinin 109 umol/l, eGFR 57 ml/min/1.73 m² - Baseline 12.05.2018: Kreatinin 56 umol/l, eGFR 98 ml/min/1.73 m² - Sono Abdomen (Hedinger) 22.11.2018: kein Harnstau 6. Pulmonale Hypertonie, am ehesten Klasse 2 - TTE 30.01.2018: aus leicht mit mittelgradiger TI errechneter sPAP um 63 mmHg (inkl. ZVD geschätzt um 8 mmHg), Vorhöfe dilatiert 7. Diabetes mellitus Typ 2, ED 1993 - Spätfolgekomplikationen: Makroangiopathie - Stopp Metformin bei Untergewicht und Gewichtsverlust 04/2018 - aktuell: HbA1c: - 04/2018: Anti-GAD und Anti-IA-2: negativ - Einleitung einer intensivierten Insulintherapie im 04/2018 8. Leichte dilatative Aortopathie - Aortenwurzel (4 cm) und Aorta ascendens (4.3 cm) 9. Mangelernährung - 22.11.2018: NRS 4 Punkte 10. Normozytäre, normochrome Anämie - Ferinject 500 mg am 05.12.2018 11. Vitamin B 12 Mangel 12. Mundsoor 13. Unklare Hepatomegalie - in der klinischen Untersuchung vom 22.01.2019 - Sonographie Abdomen vom 05.12.2018: Hepatomegalie, keine Cholezystitis 14. moderate Hyponatriämie 129 mmol/l am 22.01.2019 15. Münzgrosse rundliche krustige Läsionen der Haut - DD Pruritus bei Cholestase - DD Vaskulitis - jedoch 2x Vaskulitis-Screening negativ - DD medikamentös Eintrittsgrund AZ-Verschlechterung, Dyspnoe, Rückenschmerzen Epikrise VP: BD 80/58 mmHg, HF 58/min, SO2 99% unter RL, Temp. 35,0°C. Klinik: AZ-Verschlechterung, Dyspnoe, Rückenschmerzen Labor: (siehe Beilageblatt) Röntgen-Thorax: Verglichen mit der Voruntersuchung vom 03.12.2018: ICD pektoral links mit Spitze der Elektrode in Projektion auf den rechten Ventrikel. Kein Hinweis auf Kabelbruch. Kardiomegalie. Lungenzirkulation kompensiert. Regredienter Pleuraerguss rechts mit allenfalls noch geringem Resterguss und angrenzenden Minderbelüftungen. Weiterhin kein Pleuraerguss links. Neu Transparenzminderung parahilär und parakardial rechts mit nur diskretem Korrelat im Seitenbild DD beginnendes Infiltrat. Kein Hinweis auf frische dislozierte Rippenfraktur. Kein Pneumothorax. Röntgen-Becken: Kein Hinweis auf frische traumatische ossäre Läsion. Gering ausgeprägte Koxarthrose beidseits. EKG: Ventrikulärer Schrittmacher, HF 60/min, QRS 224 ms, QTc 534 ms. Status: Enoral trockene, reizlose Schleimhäute. Krustenbelegte Ulzerationen durch Pruritus. Systolikum mit p.m. über Erb-Punkt. Periphere Ödeme. Basale leichte feinblasige RGs links > rechts und Reiben. Hepatomegalie. Nierenloge links leicht klopfdolent. Thorax auf Druck schmerzhaft. ad 1 & 2) Es erfolgte die notfallmässige Zuweisung des 74-jährigen Patienten durch den Hausarzt aufgrund von AZ-Verschlechterung bei rezidivierenden Stürzen, Dyspnoe und Verschlechterung der Niereninsuffizienz. Der Patient wurde seit dem 18.01.2019 mit Co-Amoxi behandelt. In der klinischen Untersuchung fielen enoral trockene Schleimhäute, Kratzwunden durch Pruritus, Systolikum mit p.m. über Erb-Punkt, periphere Ödeme, basal leichte feinblasige RGs links > rechts und Reiben, eine Hepatomegalie, eine leicht klopfdolente Flanke links und eine Druckschmerzhaftigkeit des Thorax auf. Laboranalytisch zeigte sich eine Erhöhung der Entzündungswerte (CRP 50), sowie die bekannte Niereninsuffizienz aktuell exazerbiert bei einem Krea von 225 umol/l, sowie eine Hyponatriämie von 129 mmol/l auf - in Zusammenschau der Befunde a.e. einem kardiorenalen Syndrom bei schwerer Herzinsuffizienz entsprechend. Im EKG zeigte sich ein ventrikulärer Schrittmacherrhythmus. Im Röntgen Thorax fand sich ein regredienter Pleuraerguss rechts und angrenzenden Minderbelüftungen sowie eine neue Transparenzminderung parahilär und parakardial rechts, a.e. einem Infiltrat entsprechend, sodass wir Hr. Y stationär aufnahmen und die diuretische Therapie von Aldactone und Entresto pausierten, und Torem von 100 mg auf 20 mg reduzierten. Initial zeigte sich eine Besserung der Nierenretentionsparameter und eine Stabilisierung des Blutdrucks, sodass wir Torem weiter erhöhen und Aldactone wieder beginnen konnten. In kurzem Verlauf jedoch wieder Verschlechterung der Nierenfunktion, Gewichtszunahme trotz diuretischer Therapie und persistierende Ruhedyspnoe.ad 4) Bei klinischer Verdachtsdiagnose der Pneumonie führten wir die antimikrobielle Therapie bis zum 23.01. fort. Eine Analyse des Sputums im Verlauf ergab einen Serratia marcescens, resistent gegen Co-Amoxicillin – bei jedoch Regredienz der Entzündungsparameter, wie auch klinischer Besserung entnahmen wir diesem Befund keine Relevanz. ad 13) Die unklare Hepatologie werden wir als am ehesten im Rahmen der Herzinsuffizienz entstanden im Sinne eines kardiorenalen Syndroms. ad 15) Ubiquitär zeigten sich korporell münzgrosse krustige Läsionen mit rötlichem perifokalen Ödem. Fraglich – bei nicht am Rücken auftretend – könnte es als Pruritus bei Cholestae (wie bereits im 11.2018) zugeordnet werden – wenngleich die Läsionen nicht typisch danach aussehen. Eine differentialdiagnostisch zu erwägende Vaskulitis ist bei negativem Vaskulitis-Screening unwahrscheinlich. Eine Nebenwirkung der Medikamente – z.B. des Entrestos – ist auch möglich, jedoch zeigte sich subjektiv keine Besserung während Pausierung des Medikamentes. Wir behandelten symptomatisch mit Bepanthensalbe. Procedere: - Verlegung auf der IPS zur positiven inotropen Therapie mit Levosimendan Verlaufsmedikation Siehe Timeline und Verordnungsblatt Jetziges Leiden Der Patient gibt an, dass er Dyspnoe habe und daher am Freitag zum Hausarzt gegangen sei, der ihm Co-Amoxi verschrieben habe, bei V.a. Pneumonie. Die Dyspnoe habe er auch in Ruhe, er könne höchstens 100 m ohne Pause laufen. Seit zwei Wochen leidet er unter einem Reizhusten. In den letzten Tagen kam es zweimal zu Stürzen, seitdem tut ihm der Rücken linksseitig weh und die Hüfte links. Vor einer Woche habe er sich einmalig übergeben müssen. Der Hausarzt schickt ihn nun wegen AZ-Verschlechterung bei Dyspnoe (wahrscheinlich Pneumonie und Herzinsuffizienz) und aktuell Verschlechterung der Niereninsuffizienz (zu viel Torem/AB). Von gestern auf heute habe der Patient 1 kg abgenommen. Der Patient verneint Kopfschmerzen, Schwindel, Fieber, Nachtschweiß, Schnupfen, Thoraxschmerzen, Bauchschmerzen. Stuhlgang habe er zuletzt vorgestern gehabt (bei bekannter Obstipation); keine Miktionsveränderungen; keine Nykturie. Noxen: Alkohol: gelegentlich; Nikotin: rauche seit einem Jahr nicht mehr (davor: 112 py) Allergien: blande Persönliche Anamnese siehe Diagnosenliste Allergien keine Sozial- und Familienanamnese Wohnsituation: lebt in Pflegeheim, Zivilstand: geschieden, Procedere: - Verlegung auf der IPS zur positiven inotropen Therapie mit Levosimendan Berichtsdatum: Stadt S, 24.01.2019 Fr. Y Dr. med. X Interdisziplinäre Intensivstation Klinik K IPS-Eintrittsbericht vom 24.01.2019 Diagnosen: 1. AV-Block Grad III mit rezidivierenden Synkopen - Zweikammer SM-Implantation am 24.01.2019 - Schellong Test vom 24.01.2019: liegend nach 2 min: 106/62 mm Hg; 67/min; nach 4 min: 110/62 mm Hg; 71/min aufstehen sofort: 105/69 mm Hg; 90/min; stehend nach 2 min: 105/44 mm Hg; 42/min - 24h-EKG vom 24.01.2019: Vorwiegend normofrequenter Sinusrhythmus, intermittierend AV-Block Grad III. 2. Mammakarzinom links ED 2016 - Resektion - unter Tamoxifen - Sonographische Kontrolle alle 3 Monate, zuletzt 12.2018, keine andere Bildgebung 3. St. n. Hodgkin-Lymphom vor ca. 25 Jahren - St. n. Chemotherapie und Ganzkörperbestrahlung Eintrittsgrund Rezidivierende Bewusstseinsverluste Epikrise MRT Schädel vom 21.01.19: a.e. unspezifische Marktlagerläsionen bds. periventrikulär, kein Nachweis einer frischen Ischämie oder Raumforderung Labor vom 21.01.2019: unauffällig bis auf Ferritin von 19 (siehe KG) 55-jährige Patientin. Guter AZ und untergewichtiger EZ. Gewicht ?? kg, Größe ??? cm, BMI ?? kg/m². BD 110/65 mm Hg seitengleich, HF 80/min, AF ??/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 37.4 °C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen mydriatisch, isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, kein Nystagmus, keine vertikale Divergenz, Schwierigkeiten zur Fixierung bei Blickrichtung nach links, Gesichtsfeld intakt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fußhebung bds. intakt, FNV, KHV bds. normal, Babinski bds. negativ. Sensibilität und Kraft intakt. Romberg negativ. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, Systolikum 2/6 über Erb, Halsvenen nicht gestaut, Fußpulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenz, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Die Patientin präsentierte sich in gutem Allgemeinzustand, normoton, normokard, normoxäm und afebril. In der klinischen Untersuchung fanden sich eine Schwierigkeit zur Fixierung bei Blickrichtung nach links, sowie ein 2/6-Systolikum mit p.m. über Erb. Im Labor zeigten sich die D-Dimere normwertig, eine vBGA. Im EKG ??. Ein externes MRI vom 21.01.2019 zeigte a.e. unspezifische Marktlagerläsionen bds. periventrikulär, ohne Nachweis einer frischen Ischämie oder Raumforderung. Es erfolgte die Anlage eines 24h-EKGs und die stationäre Aufnahme zur weiteren Überwachung und Abklärung. In der Folge zeigte sich die Patientin wiederholt mit kurzen Bewusstseinsverlusten. Im EEG zeigten sich ein normaler Alphagrundrhythmus, kein Verlangsamungsherd und keine Zeichen einer erhöhten Anfallsbereitschaft. Im TTE fand sich eine deutliche Verkalkung des anterioren Mitralklappensegels mit leichter Stenose. Außerdem eine Kalkscholle im LVOT reichend, unklar ob dort intermittierend ggf. als Stenosekomponente in Frage kommend. Im 24h-EKG konnte dann ein intermittierender AV-Block III° mit Pausen von bis zu 10 Sekunden festgestellt werden. Am 24.01. folgte dann die Implantation eines ____-Schrittmachers. Die Patientin wurde anschließend auf die IPS zur Überwachung aufgenommen. Hier zeigte sich die PatientinProcedere: - Überwachung IPS - Rx-Thorax am 25.01.XXXX zur SM-Lagekontrolle (angemeldet) - TEE im Verlauf EEG vom 24.01.XXXX Befunde Elektrodenschema: 10/20. Grundrhythmus: 9.5 bis 10/s, stark ausgeprägt, moduliert, symmetrisch, mittel-amplitudig, hintere Hirnabschnitte. Visuelle Blockade: Prompt. Schlaf: Kein Durchlaufen der Schlafstadien NREM 1-4 oder REM. Keine POSTS. Keine Vertexzacken. Keine K-Komplexe. Keine schlafassoziierte Deltaaktivität. Herdbefunde: Vereinzelt Theta-Wellen temporal bds. Rhythmisierung: Keine. Epilepsie-verdächtige Potentiale: Keine. Hyperventilation: Keine neuen Aspekte. Photostimulation: Keine neuen Aspekte. EKG: Normokarder Sinusrhythmus. Videoaufzeichnung: Keine klinischen oder subklinischen Anfallsmuster. Beurteilung Normaler Alphagrundrhythmus. Kein Verlangsamungsherd. Keine Zeichen einer erhöhten Anfallsbereitschaft. Weiteres wurde interdisziplinär besprochen. Transthorakale Echokardiographie vom 24.01.XXXX Befund: Normal großer, nicht hypertrophierter linker Ventrikel mit normaler systolischer und altersentsprechender diastolischer Funktion (LVEF biplan = 67%), keine regionale Wandbewegungsstörung. Normal dimensionierte Vorhöfe (LAVI = 23 ml/m²). Allseits normal dimensionierte Aorta bis zur Iliacalbifurkation. Aortenklappe trikuspid, an den freien Rändern leicht verdickt mit normaler Funktion. Mitralklappe mit scholliger Verkalkung des ant. Mitralklappensegels mit Übergreifen auf die aortomitrale Kontinuität. Keine sichere Einengung des LVOT. Leichte Mitralklappenstenose (dP mean = 4 mmHg, PHT 97 ms, MÖF = 2.3 cm²). Rechter Ventrikel normal groß mit normaler Globalfunktion. Keine pulmonale Drucksteigerung (sPAP 18 mmHg). Leichte hämodynamisch nicht relevante Perikarderguss um die rechten Herzhöhlen nur von apikal darstellbar, von subxyphoidal Normalbefund. Kein Pleuraerguss. V. cava inf. normal groß mit normaler Atemvariabilität. Gefäße Ae. carotis bds. und Ae. Vertebralis bds. mit unauffälligen Wänden. Beurteilung: Deutliche Verkalkung des ant. Mitralklappensegels mit leichter Stenose. Kalkscholle im LVOT reichend, unklar ob dort intermittierend ggf. Stenosekomponente. Im Verlauf ggf. TEE. Jedoch nach Holter mit intermittierenden AV-Block III° bis 10 sec. Pausen nun zuerst SM-Implantation. 24-h-Langzeit-EKG vom 24.01.XXXX Die Langzeit-EKG-Analyse erfolgte über einen Zeitraum von 22 h 58 min, wobei 100532 Schläge aufgezeichnet werden konnten. Es zeigte sich vorwiegend ein normofrequenter Sinusrhythmus mit Herzfrequenzen von 48/min bis 126/min, mittlere Frequenz 73/min. Im gesamten Aufzeichnungszeitraum wurden 47 bimorphe ventrikuläre Extrasystolen registriert. Des Weiteren fanden sich 17 supraventrikuläre Extrasystolen, sowie 7 PSVT (die längste über 43.7 Sekunden). Keine höhergradigen Herzrhythmusstörungen, 41 Pausen mit AV-Block Grad III (die längste über 9.7 Sekunden). Keine Phasen von Vorhofflimmern. Die Bewusstlosigkeitsereignisse konnten teilweise mit dem AV-Block Grad III korreliert werden. Beurteilung: Vorwiegend normofrequenter Sinusrhythmus, intermittierend AV-Block Grad III. Verlaufsmedikation NaCl; Braun Inf Lös 0.9 % 1000 ml Ecobag - - - - Vitamin D3 Streuli; Tropfen 4000 IE/ml 2 0 0 0 ml TAMOXIFEN Farmos Tabl 10 mg 1 0 0 0 Stk Clexane; Inj Lös Fertspr 20 mg/0.2 ml - - - - Bei Bedarf: Zolpidem; Streuli Filmtabl 10 mg 1 Tabl in Reserve (max. 1x tgl) 2. Reserve Schlaf Temesta; Expidet Tabl 1 mg 1 Tabl in Reserve (max. 3x tgl) Unruhe/Angst/Hyperventilation - Erst alternative Möglichkeiten ausschöpfen, z.B. Gespräch Sanalepsi; N Tropfen 40 gtt in Reserve (max. 1x tgl) 1. Reserve Schlaf mit Baldrian zusammen Primperan; Tabl 10 mg 1 Tabl in Reserve (max. 3x tgl) Übelkeit NaCl; Braun Inf Lös 0.9 % 250 ml Ecofl pl 250 ml in Reserve (max. 1x tgl) Hypotonie RR <90 mm Hg syst Movicol; Plv Btl 1 Btl in Reserve (max. 3x tgl) Obstipation Ibuprofen; Sandoz Filmtabl 600 mg 1 Tabl in Reserve (max. 3x tgl) Schmerzen Dafalgan; Filmtabl 1 g 1 Tabl in Reserve (max. 4x tgl) Schmerzen und Fieber Baldrian; Tinkt Tropffl Ph. Helv 40 gtt in Reserve (max. 1x tgl) 1. Reserve Schlaf mit Sanalepsin zusammen Adalat; CR Ret Tabl 30 mg 1 Tabl in Reserve (max. 1x tgl) Hypertonie RR >180 mm Hg syst Jetziges Leiden Die Patientin berichtet, dass sie am 16.01.XXXX während der Mittagspause beim Gehen kollabiert ist. Kurz vorher habe sie sich benommen gefühlt, kein Dreh- oder Schwankschwindel. Keine andere vegetative Symptomatik, keine Übelkeit, kein Schwarz vor den Augen, keine Myoklonien, keine Sehstörungen, keine Harn- oder Stuhlinkontinenz. Dauer unbekannt, durch einen Unbekannten zurück ins Büro begleitet, vom Weg her kann sie sich an ca. 10 Minuten nicht mehr erinnern. Danach Wohlbefinden bis am 25.01.XXXX abends mit gleicher Episode beim Gehen, durch Mann beobachtet, Dauer von ein paar Sekunden, keine retrograde Amnesie mehr. Am 21.01.XXXX erneut im Sitzen unbeobachtet kollabiert. Am Vortag keine Bewusstseinsverluste, am Morgen des Vorstellungstages auch Wohlbefinden, im Verlauf aber noch zweimal im Sitzen kollabiert, deshalb kommt die Patientin zum geplanten Eintritt. Dünner Stuhlgang ca. 30 Minuten nach den letzten Bewusstseinsverlusten, keine Bauchkrämpfe vorher. Keine Thoraxschmerzen, keine Dyspnoe, keine Schmerzen. Intermittierend Herzrasen seit dem 16.01.XXXX und persistierende Kribbelparästhesien in den Händen und Füßen. Kein Fieber, Husten oder anderen Infektzeichen, keine Miktions- oder Stuhlauffälligkeiten. Vor 2 Wochen Langstreckenflug, danach geschwollene Füße links > rechts. Gelegentlich Schwarz vor den Augen bei schnellem Aufstehen, dabei jedoch ganz unterschiedlich von jetziger Symptomatik. Persönliche Anamnese Hodgkin-Lymphom vor ca. 25 Jahren, St. n. Radio- und Chemotherapie. Nimmt verschiedene Zusätze: Acidum Lacticum L+ 20 %, Vit. E Allergien keine bekannt Noxen Unverträglichkeiten Sozial- und Familienanamnese Statustext Status 24.01.XXXX (Untersuchung im Liegen): Neurologisch grobkursorisch unauffällig, reine rhythmische Herztöne (kein Systolikum bei erschwerten Untersuchungsbedingungen bemerkt), normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Status bei Eintritt: 55-jährige Patientin. Guter AZ und untergewichtiger EZ. BD 110/65 mmHg seitengleich, HF 80/min, SO2 unter RL 100 %, Temp. 37.4 °C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zur Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen mydriatisch, isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, kein Nystagmus, keine vertikale Divergenz, Schwierigkeiten zur Fixieren bei Blickrichtung nach links, Gesichtsfeld intakt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fußhebung bds. intakt, FNV, KHV bds. normal, Babinski bds. negativ. Sensibilität und Kraft intakt. Romberg negativ. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, Systolikum 2/6 über Erb, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenz, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Procedere: Mit freundlichen Grüßen Assistenzarzt IPS Kaderarzt Leiterin Intensivstation Dr. X Dr. med. Dr. X Berichtsdatum: Stadt S, 24.01.XXXX Hr. Y Dr. X Klinik K IPS-Eintrittsbericht vom 24.01.XXXX Hausarzt: Dr. X Diagnosen: 1. Hb-relevante, untere GI-Blutung - St.n. Koloskopie am 23.01.2019 mit Abtragung von 18 Polypen, seither 9 Frischblutabgänge - Labor: Hb 143 g/l (18:10) Hb 109 g/l (22:00) 1. Familiäre, adenomatöse Polyposis Coli 2. Hyperthyreose Eingangsgrund Untere GI-Blutung Epikrise VP: BD 145/97 mmHg li; 131/117 mmHg re, HF 95/min im Verlauf 80/min, SO2 unter RL 96%, Temp. 36.5°C. Klinik: untere GI-Blutung nach Polypenabtragung Status: Leise Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, leichte Druckdolenz im rechten unteren Quadranten, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen. Labor: Hb 143 g/l (18:10) Hb 109 g/l (22:00); INR 1.11%; CRP 8.1 mg/l; Glukose 6.6 mmol/l; (siehe Beilageblatt) Röntgen-Abdomen: kein Hinweis auf freie Luft Koloskopie: keine eindeutige Blutungsquelle identifizierbar, ein Gefäßclip hinzugefügt (Befund mündlich) Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Die 8 Frischblutabgänge werden selbstverständlich auf die Abtragung der 18 Polypen bei FAP am Vormittag zurückgeführt. Initial war der Hb bei 143 g/l normwertig, aufgrund der leichten Bauchschmerzen erfolgte mittels Röntgen Abdomen der Ausschluss freier Luft respektive Darmperforation. Während der Röntgenaufnahme Synkope des Patienten mit kurzzeitiger Bewusstlosigkeit. Nach der Gabe von 250 mg Erythromycin i.v. Koloskopie durch Dr. X auf der IPS ohne klar abgrenzbare Blutungsquelle, Implantation eines Clips, Gabe von Fibrinogen und Cyklokapron, Aufnahme auf die IPS zwecks Kreislaufüberwachung und regelmäßiger Hb Kontrollen nächste Kontrolle am Morgen des 24.01.2018. Kreuzblut und Typisierung abgenommen. Procedere: - Hb Kontrolle am Morgen des 24.01.2018 - wenn Kreislaufinstabil Hb Kontrolle, Flüssigkeitssubstitution, und ggf. Ec Transfusion (je nach Hb, jedoch cave: kann nachhinken) - weiteres Procedere mit Dr. X besprechen Verlaufsmedikation NaCl; Bioren Inf Lösungen 0.9 % 250 ml in 500 ml Btl Bei Bedarf: Zolpidem; Streuli Filmtabl 10 mg 1 Tabl in Reserve (max. 1x tgl) 2. Reserve Schlaf Temesta; Expidet Tabl 1 mg 1 Tabl in Reserve (max. 3x tgl) Unruhe/Angst/Hyperventilation - Erst alternative Möglichkeiten ausschöpfen, z.B. Gespräch Sanalepsi; N Tropfen 40 gtt in Reserve (max. 1x tgl) 1. Reserve Schlaf mit Baldrian zusammen Primperan; Tabl 10 mg 1 Tabl in Reserve (max. 3x tgl) Übelkeit NaCl; Braun Inf Lösungen 0.9 % 250 ml Ecofl pl 250 ml in Reserve (max. 1x tgl) Hypotonie RR <90 mm Hg syst Movicol; Plv Btl 1 Btl in Reserve (max. 3x tgl) Obstipation Dafalgan; Filmtabl 1 g 1 Tabl in Reserve (max. 4x tgl) Schmerzen und Fieber Baldrian; Tinkt Tropffl Ph.Helv 40 gtt in Reserve (max. 1x tgl) 1. Reserve Schlaf mit Sanalepsin zusammen Adalat; CR Ret Tabl 30 mg 1 Tabl in Reserve (max. 1x tgl) Hypertonie RR >180 mm Hg syst Jetziges Leiden Koloskopie am Vorstellungstag, Entfernung von 18 Polypen mit postinterventionell Frischblutabgang 8-9 mal, letzter Abgang um 17:15. Aktuell leichte Bauchschmerzen im rechten oberen und unteren Quadranten, diese hat er schon immer ein bisschen. Letzte Nahrungsaufnahme gegen 14:30 (Banane). Kein Schwindel, keine Luftnot, kein Husten, keine Thoraxschmerzen, keine Rückenschmerzen, keine Übelkeit, kein Erbrechen, Miktion normal, kein Fieber, keine B-Symptomatik, Gewichtsabnahme diätetisch. Allergien: Heuschnupfen; Nikotin: kein Rauchen, Alkohol: kein Abusus; Drogen: kein Abusus Familienanamnese: unauffällig Persönliche Anamnese siehe Diagnoseliste Allergien keine Sozial- und Familienanamnese Beruf: Versicherungsberater, Wohnsituation: selbstständig zuhause lebend mit der Ehefrau und 2 Kinder, Angehörige/Bezugspersonen: Ehefrau, Zivilstand: verheiratet, Statustext 42-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. Gewicht 84 kg, Größe 184 cm, BD 145/97 mmHg li; 131/117 mmHg re, HF 95/min im Verlauf 80/min, SO2 unter RL 96%, Temp. 36.5°C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fußpulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Leise Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, leichte Druckdolenz im rechten unteren Quadranten, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Mit freundlichen Grüßen Assistenzarzt IPS Kaderarzt Leiterin Intensivstation Dr. X Dr. X dixit vidit Dr. X Berichtsdatum: Stadt S, 26.01.2019 Hr. Y Dr. X Interdisziplinäre Intensivstation Klinik K IPS-Eintrittsbericht vom 26.01.2019 Hausarzt: Dr. X Diagnosen: 1. Zentrale und parazentrale Lungenembolie mit Infarktpneumonie - a.e. bei thrombosetypischem Befund rechter Unterschenkel - sPESI 1, intermediat low risk Patient bei Troponin 24 ng/l und NTproBNP 540 pg/ml - CT-Thorax vom 23.01.2019: zentrale und parazentrale Lungenembolien mit Infarktpenumonie links basal - Antikoagulation: Xarelto 15 mg 2x/Tag 23.01.2019-25.01.2019; Liquemin 25 000 IE/24 h 25.01.2019-XX.01.2019 - Antibiotikum: CoAmoxi 2.2 g 3x/Tag 25.01.2019-XXXXX 2. Hochgradige A. carotis internastenose rechts (60-70%), Bifurkationsstenose links 3. Vd. a. anhaltende kognitive Störung am ehesten bei subkortikaler arteriosklerotische Enzephalopathie. 4. Arterielle Hypertonie 5. Dyslipidämie 6. Latente Hypothyreose 7. Vitamin D3-Mangel 8. Lumbovertebrales Schmerzsyndrom mit linkskonvexer Skoliose Eingangsgrund Dyspnoe, Tachypnoe Epikrise VP: BD 125/80 mmHg re und li; HF 120/min, AF 28-35/min, SO2 unter RL 90% unter 4 l O2 98%, unter 2 l O2 dann 95%, Temp. 36.4°C. Klinik: Tachypnoe und Dyspnoe Labor: INR 2.09; CRP 113.4 mg/l; NT-proBNP 540 pg/ml; Kreatinin 111 µmol/l (siehe Beilageblatt) aBGA unter 2 l O2 nasal: pH 7.403; pCO2 30.9 mmHg; pO 77 mmHg; HCO3 19.3 mmol/l; BE -5 mmol/l; EKG: Tachykarder Sinusrhythmus, Hf 117/min, Linkslage. PQ 158 ms, QRS 82 ms, QTc 366 ms. , regelrechte R-Progression, deszendierende ST-Streckensenkung mit präterminaler T- Negativierung in aVF, keine ES. P-mitrale. Status: 78-jähriger Patient. Reduzierter AZ und normaler EZ. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Tachykarde, rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fußpulse nicht palpabel, periphere Durchblutung intakt, Ödem des rechten Knöchels und Unterschenkels. Kein AG links mittlere und untere Lungenfelder, rechts abgeschwächt. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Unterschenkelumfang: 26 cm re über Knöchel, 23 cm links über Knöchel, 35 cm beidseits unterhalb Tuberositas Ad1) Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient tachykard, hypoxäm, febril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Die Beschwerden werden bei entsprechender Vorgeschichte auf die bekannte zentrale und parazentrale LE zurückgeführt. Das abgeschwächte Atemgeräusch links mit Fieber und CRP ist als Ausdruck der Infarktpneumonie zu interpretieren. Bei thrombosetypischem Befund am rechten Unterschenkel ist diese als Ursache zu vermuten. Bei einem sPESI >1 erfolgte die stationäre Aufnahme, bei einem leicht erhöhten NTproBNP von 540 wurde der Patient als intermediat low risk Patient eingestuft und initial auf eine Lyse verzichtet. Die Aufnahme erfolgte aufgrund der Tachykardie und Hypoxie auf die IPS unter kontinuierlicher Sauerstoffgabe. Start eines Liqueminperfusors mit initial 25 000 IE/24 h mit regelmäßiger Anti Xa Kontrolle, auf die Gabe eines Bolus wurde bei Xareltoeinnahme verzichtet. Für Tachypnoe, Tachykardie und Fieber kann bei einem qSOFA Score von 1-2 (erhöhte AF, fraglich veränderter mentaler Status, da Patient kaum redet) sowie 3/4 SIRS-Kriterien auch eine beginnende Sepsis a.e. im Rahmen der Infarktpenumonie verantwortlich sein. Es wurde mit CoAmoxi 2.2 g 3x/Tag i.v. gestartet. Coveram wurde bei zu vermutender Vorlastsenkung im Rahmen der LE vorerst pausiert.Ad2) Klinisch thrombosetypischer Befund des linken Unterschenkels. Procedere: - Liquemin 25000 IE/24h, Anti Xa gesteuert - CoAmoxi 2.2 g 3x/Tag - Atemtherapie und Physiotherapie angemeldet - Bei persistierender, respiratorischer Partial- oder beginnender Globalinsuffizienz ggf. erneute Bildgebung durchführen - Je nach Blutdruck Coveram im Verlauf wieder starten Verlaufsmedikation Venlafaxin ER; Mepha Depocaps 150 mg 1 0 0 0 Kps Coveram; Tabl 5/5 mg 1 0 0 0 mg Amlodip ATORVASTATIN Streuli Filmtabl 20 mg 1 0 0 0 Stk Vitamin D3 Streuli; Tropfen 4000 IE/ml - - - - Jetziges Leiden Anamnese durch Ehefrau und Tochter, da beginnende Demenz seitens des Patienten und Unwillen zu reden. Starke Dyspnoe mit pfeifendem Atem am Montag und Dienstag, Hausarztkonsultation, hier Röntgenbild, sowie Durchführung eines CT in domo mit der Diagnose Lungenembolie. Daraufhin Verordnung von Xarelto 2x15 mg und Pausieren von ASS sowie Entlassung nach Hause. Erst seit 15:30 des Vorstellungstages erneut pfeifender Atem und Dyspnoe mit Tachypnoe. Leichter Husten. Kein Infekt in letzter Zeit. Eher Gewichtszunahme. Ödeme, Überwärmter und geschwollener Unterschenkel rechts mit spannendem Schmerz. Keine Kopfschmerzen, kein Schwindel, keine Thoraxschmerzen, keine Rückenschmerzen, keine Bauchschmerzen, keine Übelkeit, kein Erbrechen, kein Durchfall, Miktion normal, Stuhlgang normal, kein Fieber, keine B-Symptomatik, keine Palpitationen, keine neurologischen Ausfälle. Allergien: keine bekannt; Nikotin: seit 20 Jahren sistiert, Alkohol: kein Abusus; Drogen: kein Abusus Familienanamnese: Lungenembolie bei der Schwester Persönliche Anamnese siehe Diagnoseliste Allergien keine bekannt Noxen Nikotin, Bemerkung: Stümpe sistiert seit 20 Jahren Sozial- und Familienanamnese Beruf: pensionierter Landwirt und Maurer, Wohnsituation: selbstständig zuhause, mit Ehefrau, Angehörige/Bezugspersonen: Tochter und Ehefrau, Zivilstand: verheiratet, Statustext 78-jähriger Patient. Reduzierter AZ und normaler EZ. BD 125/80 mmHg re und li; HF 120/min, AF 28-35/min, SO2 unter RL 90% unter 4 l O2 98%, unter 2 l O2 dann 95%, Temp. 36.4°C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Tachykarde, rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse nicht palpabel, periphere Durchblutung intakt, Ödem des rechten Knöchels und Unterschenkels. Kein AG links mittlere und untere Lungenfelder, rechts abgeschwächt. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Unterschenkelumfang: 26 cm re über Knöchel, 23 cm links über Knöchel, 35 cm beidseits unterhalb Tuberositas IPS-Eintrittsbericht vom 28.01.XXXX Hausarzt: Dr. X Diagnosen: 1. Sepsis unklarem Fokus, DD Meningitis - klinisch: deutlicher Meningismus, Druckdolenz linker Unterbauch, Vd. a. Meningismus, schwallartiges Erbrechen DD iR Dg. 2 - SIRS Kriterien 3/4 (Leukozytose, Fieber, Tachypnoe) - CT Thorax / Abdomen 27.01.XXXX: (mündl. USZ) kein Infektfokus - 2 x 2 BK vom 27.01.XXXX: - Rocephin 2x2 g/24h 27.01.XXXX - - Amoxicillin 6x2 g/24h 27.01.XXXX - - Aciclovir 27.01.XXXX - - Metronidazol 27.01.XXXX - 2. Hypertensive Entgleisung 3. Zwei Meningeom-verdächtige Raumforderungen links temporal (ED 11.04.XXXX) - aktuell: klinisch keine fokal neurologischen Defizite, allerdings radiologisch progredientes perifokales Ödem - diagnostisch: - CT vom 23.05.16: Ausschluss einer intrakraniellen Blutung. Keine Demarkierung einer frischen territorialen Ischämie. Große Gefäße offen. ACI Abgangsstenosen bds. Verkalkungen im Bereich des Carotissiphons mit Stenose der ACI rechts. - MRI Schädel vom 27.05.16: Bekannte Raumforderung links temporal mit aktueller Größe von ca. 20 x 15 mm, sowie bekannte weitere, circa 8 x 6 mm messende Raumforderung links temporal. Zur VU zunehmendes perifokales Markraumödem. Diskrete Mittellinienverlagerung bis ca. 2 mm. - MRI vom 11.04.2016: Nachweis einer kräftig Kontrastmittel-anreichernden bis zu 15 mm messenden Raumforderung links temporal in extraaxialer Lokalisation dem Felsenbein anliegend, typisch für ein Meningeom. Mäßiges angrenzendes perifokales Markraumödem im Temporallappen - MRI vom 07.03.2017: stationärer Befund - cCT vom 26.06.2018: keine Blutung 4. Hypertensive und koronare 2-Gefäßerkrankung - aktuell: hypertensive Entgleisung - paroxysmales tachykardes Vorhofflimmern: unter Xarelto, - STEMI am 17.01.2016 - Koronarangiographie am 17.01.2016 (USZ): - 80%ige Stenose der proximalen RIVA - Verschluss der RCA mit Rekanalisation/PTCA und 3 x DES Implantation - LVEF: 50%, Akinesie diaphragmal und poserobasal - Re-Koronarangiographie am 18.01.2016 fecit Dr. X: RCA-Stents offen, RIVA 99% Stenose (PCI und 2 x DES), RD1 Stenose 70% (PCI und 1 x DES) - TTE vom 24.05.2016: linker Ventrikel normal groß, massive konzentrische Hypertrophie, septale, infero-posteriore Hypokinesie, erhaltene systolische Funktion (EF 60%) - Stress-Echo 25.05.2016: keine Ischämie - cvRF: Arterielle Hypertonie, Adipositas 5. Unklarer Entzündungszustand 6. Vd.a. DM II 7. Vorderwandmyom (28 mm) 8. St. n. unklarer cholestatischer Hepatopathie 06/2016 - a.e. Medikamentennebenwirkung auf DD Levetiracetam (gestoppt am 03.06.16), DD Aciclovir oder Rivaroxaban (gestoppt am 06.06.16) - CT Abdomen vom 03.06.16: keine gestauten Gallenwege, Cholezystolithiasis - Sono Abdomen vom 03.06.16: Lebersteatose ohne Zeichen einer intrahepatischen Cholestase, die extrahepatischen Gallenwege sind nicht zu beurteilen 9. Unklare pulmonale Noduli - CT-Thorax vom 03.06.2016: Intrapulmonale Rundherde beidseitig von ca. 8-9 mm Durchmesser, größenstationär im Vergleich zu einer VU aus 09 und damit als nicht suspekt einzustufen. - PET-CT von 2013: die größeren pulmonalen Rundherde zeigen einen minimal erhöhten Glukosemetabolismus, insgesamt Malignität eher unwahrscheinlich, klare Zuordnung (entzündlich/tumorös) aufgrund des PET-CT Befundes nicht möglich 10. Depressive Stimmung 11. Glaukom 12. Gicht Eintrittsgrund AZ-Verschlechterung Befund: Vitalparameter: RR 208/80 mm Hg, HF 84/min, SpO2 91%, Temp. 36.5°C Status: trockene Schleimhäute, sonst unauffällig, getrockene Schürwunden an Stirn, Nase und Oberlippe Labor: CRP 58, K 3.4, Gluc 12, Röntgen: Thorax unauffällig CT Schädel: keine Blutung; keine Fraktur; progredientes perifokales Ödem bei bekannten Meningeomen EKG: Sinusrhythmus, 64/min, Linkstyp, regelrechte Zeitindices, regelrechte R-Progression, R-S-Umschlag V3-4, keine Erregungsrückbildungsstörung Blutkulturen: abgenommen Urinkultur: abgenommen Beurteilung und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich eine wache, orientierte Patientin in reduziertem Allgemeinzustand, massiv hyperton (208/80) und afebril. Klinisch zeigte sich, bis auf eine Hypovolämie, sowie getrockene Schürwunden an Stirn, Nase und Oberlippe bei St.n. Sturz am 25.01.XXXX. Laborchemisch zeigte sich eine Hyperglykämie und erhöhte Entzündungsparameter.Die hypertensive Entgleisung interpretierten wir im Rahmen der Nichteinnahme der Medikation. Nach Gabe von Nitro TTS 5 zeigte sich eine adäquate Blutdrucksenkung auf 160/80. Bei St.n Sturz mit Kopfanprall unter Xarelto wurde ein CT -Schädel nativ durchgeführt. Hier zeigte sich keine Blutung, jedoch ein progredientes perifokales Ödem bei bekannten Meningeomen. Bei bis auf einen Intensionstremor rechts unauffälliger neurologischer Patientin aktuell keine weiteren Massnahmen. Bei Aufnahme konnte kein Infektfokus nachgewiesen werden. Aktuell beobachten. Bei Eintritt zeigte sich ein erhöhter Blutzucker. Fragliche Erstdiagnose, da aktuell Medikation und Berichte nicht vorliegen. Im weiteren stationären Verlauf präsentierte sich die Patientin in einem stark reduzierten Allgemeinzustand, zudem weiterhin stark hyperton bis 223 mmHg systolisch und febril bis 39 °C. Klinisch Druckdolenz im linken Unterbauch, Meningismus und von der Patientin geäußerte starke Kopfschmerzen. Zudem rezidivierend schwallartiges Erbrechen. CT -graphisch thorakal sowie abdominal kein Infektfokus. Im Labor stark ansteigende Entzündungsparameter mit CRP 183 sowie Leukozytose. Dringender Verdacht auf Meningitis, Abnahme von 2 x 2 BK. Beginn einer antibakteriellen Therapie mit Rocephin 2 g alle 12 h, Amoxicillin und Gabe von Aciclovir. Ergänzend bei Persistenz der linksseitigen Unterbauchschmerzen Metrondazol. Bei Xarelto-Einnahme vom 27.01.2019 morgens aktuell keine LP durchgeführt; Xarelto wurde pausiert. In RS Neuroradiologe USZ links-hemisphärische Hirndruckzeichen mit Progredienz im Vergleich zu den MRT-Befunden von 2016 mit vorbekannten Meningeom. Kein Hinweis für Tiefstand der Kleinhirntonsillen, keine Hirndruckzeichen. In RS Neurochirurgie USZ Behandlung der wahrscheinlichen Meningitis. Bei stark hypertonen BD-Werten erneute Gabe von Nitro TTS 5 sowie Adalat 20 mg, hierunter fehlende Blutdruckregredienz. Aufnahme auf die Intensivstation zum Blutdruckmanagement und engmaschigen neurologischen Verlaufskontrolle. Procedere: - Lt Neuroradiologe aktuell keine Kontranindikation für LP bei nicht tiefstehenden Tonsillen - jedoch atraumatische Nadel empfohlen sowie bei Verschlechterung nach Punktion Kontroll-CT --> am 27.1. aufgrund Xarelto 20 keine LP gemacht, Xarelto pausiert. - IR Neurochirurgie USZ bei aktuell GCS 15 eher kein Hinweis für Problematik von Meningeom, ohne KM aber nicht 100 % ausschließbar. Bei GCS-Minderung oder fokal-neurologischen Defiziten CT mit KM --> ihnen schicken für erneute Mitbeurteilung. - Allg. geplante Neuro-Chir-Kontrolle März 2019, bei Bedarf frühere Kontaktaufnahme. Procedere - MR Schädel für 28.01. angemeldet - Physio angemeldet - Labor für 28.01. + Prot, Alb, Krea im Urin bei Proteinurie - Befund und Medi-Plan von HA anfordern Verlaufsmedikation NaCl; Braun Inf Lös 0,9 % 1000 ml Ecobag Xarelto; Filmtabl 20 mg 1 0 0 0 Tabl Vitamin D3 Streuli; Tropfen 4000 IE/ml 0,2 0 0 0 ml Minalgin; Tabl 500 mg 1 0 1 0 Tabl KCl Retard; Hausmann Ret Drag 10 mmol 1 1 1 0 Drg Coveram; Tabl 5/5 mg 1 0 0 0 mg Amlodip Concor; Lacktabl 2,5 mg 0,5 0 0 0 Tabl Clexane; Inj Lös Fertspr 100 mg/ml Cipralex; Filmtabl 10 mg 1 0 0 0 Tabl Rocephin; Trockensub Durchstf 2 g i.v. Auflösen und Verdünnung auch mit: Glc 5 %, Aqua ad inject, Misch Cave RL, Ca²+ Rocephin; Trockensub Durchstf 2 g i.v. Auflösen und Verdünnung auch mit: Glc 5 %, Aqua ad inject, Misch Cave RL, Ca²+ Clamoxyl; Trockensub Durchstf 2 g Aciclovir; Labatec Trockensub Fl 250 mg Aciclovir; Labatec Trockensub Fl 250 mg Nitroderm; TTS 5 mg/24 h Nitroderm; TTS 5 mg/24 h Adalat; CR Ret Tabl 30 mg Bei Bedarf: Primperan; Tabl 10 mg 1 Tabl in Reserve (max. 3x tgl) Bei Übelkeit/Erbrechen Ondansetron; Teva Filmtabl 4 mg 1 Tabl in Reserve (max. 3x tgl) 2. Reserve Übelkeit NaCl; Braun Inf Lös 0,9 % 250 ml Ecofl pl 250 ml in Reserve (max. 1x tgl) Hypotonie RR syst <90 mmHg, Bitte Rückmeldung an Arzt Movicol; Plv Btl 1 Btl in Reserve (max. 3x tgl) Obstipation Minalgin; Tabl 500 mg 2 Tabl in Reserve (max. 4x tgl) 2. Reserve Schmerzen Melatonin; (IMP US) Tabl Ds 5 mg 1 Tabl in Reserve (max. 2x tgl) Schlaf Haldol; Tropfen 2 mg/ml 5 gtt in Reserve (max. 3x tgl) Unruhe Dipiperon; Tabl 40 mg 1 Tabl in Reserve (max. 1x tgl) 2. Reserve Schlaf Dafalgan; Filmtabl 1 g 1 Tabl in Reserve (max. 4x tgl) Schmerzen Adalat; CR Ret Tabl 30 mg 1 Tabl in Reserve (max. 1x tgl) Hypertonie RR syst >180 mmHg Die Patientin wird vom Rettungsdienst zugewiesen, aufgrund progredienter Schwäche seit kann knapp einer Woche. Die Patientin berichtet, dass sie in den vergangenen Tagen immer weniger Kraft hatte, ohne spezifische Beschwerden. Es besteht lediglich leichte Übelkeit. Zudem sei sie 2 mal einfach so gestürzt (keine Prodromi, kein Stolpern); einmal auf Gesäß, am 25.01.19 auf Gesicht, wo sie sich auch diverse Schürfwunden zugezogen hat. Aufstehen konnte sie nicht alleine, nur mit Hilfe des Mannes. Es bestand nie Dysurie, AP oder Dyspnoe. Allergien keine Sozial- und Familienanamnese Wohnsituation: wohnt mit dementem Ehemann zuhause; Versorgen sich komplett selbst, Zivilstand: verheiratet, Statustext 81-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. Gewicht ?? kg, Größe ??? cm, BMI ?? kg/m². BD 208/80 mmHg, HF 84/min, AF 15/min, SO2 unter RL 91 %, Temp. 36,5 °C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fußhebung bds. intakt, FNV rechts Intentionstremor. Enoral trockene, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, A. pop. bds sym. tastbar, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Wenig Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. IPS-Eintrittsbericht vom 02.02.2019 Hausarzt: Dr. X Diagnosen: 1. Akute Divertikulitis CT Abdomen 02.02.2018 (mündlicher Befund): retroperitoneal perforierte Divertikulitis Co-Amoxicilin 2 x 1 g 30.01.2019 Co-Amoxicilin 3 x 2 g seit 31.01.2019 Blutkulturen ohne Wachstum 2. St. n. Thalamus-Infarkt rechts am 25.11.2016 - Klinisch: Regrediente Dysarthrie, partiell regredientes fazio-brachio-krurales motorisches Hemisyndrom links, möglicherweise mit dem Hirninfarkt persistierende kognitive Defizite wie verminderte kognitive Flexibilität und selektive Aufmerksamkeit gemäß extern durchgeführter neuropsychologischer Testung - Ätiologie: Unklar, Versorgungsareal von zentralen Ästen der Posterior oder penetrierende Äste der Communicans posterior, neurovaskulärer Ultraschall mit altersentsprechender leichtgradiger Atheromatose im Bereich der Karotiden, TTE und 24-h-Langzeit-EKG im Besonderen ohne Nachweis einer Dilatation des linken Vorhofes und von Vorhofflimmern - CT-Schädel vom 25.11.2016: keine Blutung, keine hämodynamisch relevante Gefäßstenose, keine frische Demarkierung, Hirnvolumenminderung - MRI Schädel 01.12.16: kleine embolische Infarkte im Nucleus subthalamicus und Thalamus rechts - MMS 28.11.16: 28/30, UT 7/7 - Vaskuläre Risikofaktoren: keine 3. Hyperaktives Delir 4. Formal St.n. Nicht ST-Hebungsinfarkt Typ 2 am 11.01.2018 Ergometrie vom 23.07.2018: kein Nachweis einer Belastungskoronarinsuffizienz. Bei inferiorem Q scheint ein abgelaufener Myokardinfarkt und somit eine KHK jedoch wahrscheinlich - leichte Troponin-Dynamik im Verlauf - echokardiographisch ausgeprägte linksventrikuläre Hypertrophie mit guter links- und rechtsventrikulärer Funktion, leichte anterobasale Hypokinesie (12.01.2018) 5. Vd.a. demenzielle Erkrankung - MMS < 24 Punkte (eingeschränkte Kommunikation wg. defekter Hörgeräte) - DD im Rahmen Dg 2 6. Vd.a. Schilddrüsenzyste links ED 11.2016 - CT-Schädel vom 25.11.2016: Nebenbefund - TSH: 0.29 mU/l 7. Makrozytäre Anämie - Vitamin B12-Mangel 8. Omarthrose und AC-Arthrose bds. 9. Mangelernährung - 11.01.18: NRS 3 Punkte Eintittsgrund Zunehmendes Delir und Bauchschmerzen Epikrise Ad1) Es erfolgte die notfallmässige Zuweisung durch den Rettungsdienst bei AZ-Verschlechterung. Auf der Notfallstation zeigte sich ein hypertoner, normokarder, normoxämer, febriler Patient. Klinisch zeigte sich ein unauffälliger kardiopulmonaler Status, Beurteilbarkeit der Orientierung stark eingeschränkt bei Schwerhörigkeit des Patienten, sonst grobkursorisch keine Auffälligkeiten, eine Druckdolenz ohne Loslassschmerz im linken Unterbauch. Laboranalytisch Leukozytose mit Neutrophilie, CRP von 44 mg/dl, leicht erhöhte totale Bilirubin. Ein Urinstatus zeigte sich unauffällig. Elektrokardiographisch vorbekannter AV-Block 1°. Stationäre Aufnahme zur symptomatischen Therapie und Überwachung. Im stationären Verlauf zeigte der Patient einen deutlichen Druckschmerz im linken Unterbauch, bei sonst weichem Abdomen, keinem Loslassschmerz und lebhaften Darmgeräuschen. Normaler Stuhlgang. Zur weiteren Beurteilung erfolgte eine Abdomen-Sonographie mit blandem Befund, bei eingeschränkter Beurteilbarkeit. Eine antimikrobielle Therapie mit Co-Amoxicillin wurde am 30.01.2019 begonnen. Auf die Durchführung eines Abdomen-CTs wurde bei regredienten Entzündungsparametern und stationärer Klinik vorerst verzichetet. Am 02.02.2019 bei erneutem Auftreten von Fieber wurde ein CT Abdomen durchgeführt. Dort retroperitoneal perforierte Divertikulitis. Ad 2) Der Patient hatte am Morgen des 30.01.19 einen beobachteten Stolpersturz mit Kopfanprall unter ASS, weshalb ein Schädel-CT zum Fraktur- und Blutungsausschluss erfolgte. Hierbei zeigten sich keine Auffälligkeiten. Anamnestisch verneinte die Spitex einen vorbekannten Schwindel oder eine Fallneigung. Im stationären Verlauf zeigte sich eine Fallneigung nach links, sowie ein unsicheres, kleinschrittiges Gangbild. Bis zuletzt sei der Patient adäquat, seit seinem Schlaganfall 2016 in der Antwort verlangsamt, aber sonst vollständig orientiert gewesen. Auf Station präsentierte sich ein teilweise orientierter Patient, mit teilweise adäquatem Befolgen von Aufforderungen. Am 30.01.19 abends, sowie am Morgen des 31.01.19, zwei Episoden, in denen der Patient nach Gabe von Haldol und Dipiperon hypoton und nicht ansprechbar war. CT-graphisch unauffälliger Befund. Rasche Verbesserung nach Volumengabe. Im weiteren Verlauf hyperaktives Delir. Eine Therapie mit Seroquel und Haldol als Reserve wurde begonnen. Am 02.02.2019 Verlegung auf die IPS und Start einer Dexdor-Perfusor bei stark unruhigem und aggressivem Patienten. Procedere: - Verlegung auf die Chirurgie zur Notfall-OP Röntgen Thorax/Rippen d.p. und seitlich vom 29.01.2019 Verglichen mit der Voruntersuchung vom 11.01.2018: stationäre schlanke Herzgröße und Mediastinalsilhouette. Kompensierte Lungenzirkulation. Kein Infiltrat. Posteriore Randwinkel beidseits obliteriert, DD wenig Erguss. Kein Pneumothorax. DISH der BWS. CT Schädel nativ vom 30.01.2019 Befund Keine Fraktur. Keine intrakranielle Blutung. Unverändert periventrikulär betonte Hypodensitäten frontoparietal beidseits sowie subinsulär beidseits. Unverändert kleine Hypodensität im Thalamus rechts. Unveränderte Weite der inneren und äußeren Liquorräume. Falx mittelständig. Normale Sulci und Gyri mit normaler kortikomedullärer Differenzierung. Geringe Schleimhautschwellung im Sinus maxillaris links, sonst regelrechte Belüftung der mit abgebildeten NNH und des Mastoids beidseits. Beurteilung Verglichen mit der Voruntersuchung vom 11.01.2018: Unverändert kein Nachweis einer intrakraniellen Blutung oder einer Fraktur. CT Schädel mit Angiographie der extra- und intrakraniellen Gefäße vom 30.01.2019 Klinische Angaben Plötzlicher Bewusstseinsverlust; somnolent bis komatös fluktuierend. Neurostatus nicht möglich. St. n. Thalamusinfarkt 2015 rechts Hier Erstuntersuchung, auswärtige Voraufnahmen zum Vergleich nicht vorgelegt. Blutung? Gefäßverschluss? Befund Interhemisphärenspalt mittelständig. Weite innere und äußere Liquorräume im Rahmen einer generalisierten Hirnatrophie. Basale Zisternen frei. Bekannter lakunärer Thalamusinfarkt rechts. Deutliche Zeichen der mikroangiopathischen Leukoenzephalopathie. Ansonsten regelrechte Markrindendifferenzierung. Keine eindeutigen Ischämie-Frühzeichen. Keine intrakranielle Blutung, soweit bei deutlichen Aufhärtungsartefakten die Zunahme der Schädelbasis zu beurteilen. Orbitae unauffällig. NNH und Mastoidzellen weitgehend frei. Keine Fraktur. Angiographie: Geringe Verkalkung auf Höhe der Karotisbifurkation beidseits. Elongierter Verlauf der A. carotis interna rechts vor Eintritt in die Schädelbasis. Elongierter Verlauf der A. vertebralis links unmittelbar nach dem Abgang aus dem Aortenbogen. CT Schädel mit Angiographie der extra- und intrakraniellen Gefäße vom 30.01.2019 Regelrechte Kontrastierung der hirnversorgenden Arterien ohne Hinweis auf höhergradige Stenose oder Gefäßabbruch. Hypodenser ca. 20 x 20 mm messender Knoten in der Schilddrüse links. Symmetrische autochthone Rückenmuskulatur. Große Speicheldrüsen orientierend unauffällig. Pharynx symmetrisch. Deutliche degenerative Veränderungen der Wirbelsäule mit Hyperextension der HWS und Osteochondrose zwischen HWK 6 und 7. Regelrecht erhaltenes ventrales und dorsales Alignement. Intrakraniell keine pathologische Kontrastmittelanreicherung. Keine Sinus-/Hirnvenenthrombose. Beurteilung Keine intrakranielle Blutung. Keine eindeutigen Ischämie-Frühzeichen. Zeichen von Arteriosklerotischen Veränderungen. Ansonsten regelrechte Kontrastierung der hirnversorgenden Arterien ohne Hinweis auf höhergradige Stenose oder Gefäßabbruch. Nebenbefundlich hypodenser ca. 20 x 20 mm messender Knoten in der Schilddrüse links. Verlaufsmedikation Ringer-Acetat; Fresenius Inf LÖs 1000 ml - - - - Freeflex Ringer-Acetat; Fresenius Inf LÖs 1000 ml - - - - Freeflex Vitamin D3 Streuli; Tropfen 4000 IE/ml 0.4 0 0 0 ml Prophylaxe Quetiapin; Mepha Lactabs 25 mg - - - - Quetiapin; Mepha Lactabs 25 mg - - - - Prednison; Galepharm Tabl 20 mg 1 0 0 0 Tabl Concor; Lacktabl 2.5 mg 1 0 0 0 Tabl Clexane; Inj LÖs Fertspr 40 mg/0.4 ml - - - - (20:00) Citalopram; Mepha Lactab 20 mg 0.5 0 0 0 mg Candesartan; Sandoz Tabl 8 mg 1 0 0 0 Tabl Becozym; forte Drag 1 0 0 0 Drg Atorva; Pfizer Filmtabl 40 mg 2 0 0 0 Tabl Atorva; Pfizer Filmtabl 40 mg 1 0 0 0 Tabl Aspirin Cardio; Filmtabl 100 mg 1 0 0 0 Tabl Co-Amoxi; TS Durchst. 2200 mg - - - - Haldol; Tropfen 2 mg/ml - - - - Telefonische Verordnung Haldol; Tropfen 2 mg/ml - - - - Telefonische Verordnung Bulboid; Supp Erw - - - - Mündliche Verordnung Bei Bedarf: Quetiapin; Mepha Lactabs 25 mg 1 Tabl in Reserve (max. 2x tgl) Primperan; Tabl 10 mg 1 Tabl in Reserve (max. 3x tgl) Bei Übelkeit/Erbrechen Ondansetron; Teva Filmtabl 4 mg 1 Tabl in Reserve (max. 3x tgl) 2. Reserve Übelkeit NaCl; Braun Inf LÖs 0.9 % 250 ml Ecofl pl 250 ml in Reserve (max. 1x tgl) Hypotonie RR syst <90 mmHg, Bitte Rückmeldung an Arzt Movicol; Plv Btl 1 Btl in Reserve (max. 3x tgl) Obstipation Minalgin; Tabl 500 mg 2 Tabl in Reserve (max. 4x tgl) 2. Reserve Schmerzen Melatonin; (IMP US) Tabl Ds 5 mg 1 Tabl in Reserve (max. 2x tgl) Schlaf Haldol; Tropfen 2 mg/ml 5 gtt in Reserve (max. 7x tgl) Dafalgan; Filmtabl 1 g 1 Tabl in Reserve (max. 4x tgl) Schmerzen Adalat; CR Ret Tabl 30 mg 1 Tabl in Reserve (max. 1x tgl) Hypertonie RR syst > 180 mmHg Jetziges Leiden Der Rettungsdienst berichtet, durch die Spitex heute Morgen verständigt worden zu sein, weil der Patient verlangsamt sei und keine Kraft zum Aufstehen gehabt habe. Zudem gebe der Patient Bauchschmerzen an. Gestern sei er noch völlig normal gewesen, aber heute verwirrt und nicht adäquat und läuft nicht wie sonst in der Wohnung herum. Der Patient selbst gibt bei Ankunft im Krankenhaus an, Bauchschmerzen zu haben und fühlt sich insgesamt eher schlecht. Weitere Kommunikation mit dem Patienten nur sehr eingeschränkt möglich. Soweit eruierbar, werden durch den Patienten keine weiteren Symptome angegeben, insbesondere kein Husten, keine Luftnot, keine Kopfschmerzen, kein Schwindel. Persönliche Anamnese Siehe Diagnoseliste Allergien keine bekannt Noxen Unverträglichkeiten Sozial- und Familienanamnese Beruf: Rentner, Wohnsituation: lebt zu Hause, 1x/Tag Spitex morgens, Angehörige/Bezugspersonen: Bruder zwei Töchter, schwieriger Kontakt, Zivilstand: verwitwet, Statustext 84-jähriger Patient. Reduzierter AZ und normaler EZ. BD rechts 162/63 mmHg, BD links 157/72 mmHg, HF 84/min, SO2 unter RL 95%, Temp. 37.9 °C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Ort, Situation und Person orientiert, zeitlich nicht orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, FNV bds. normal. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Fusspulse symmetrisch schwach bds. palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, Druckdolenz im Unterbauch, insbesondere links, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen. Nierenlogen klopfindolent. Assistenzarzt IPS Kaderarzt Leiter Intensivstation Interdisziplinäre Intensivstation Klinik K IPS-Eintrittsbericht vom 31.01.XXXX Hausarzt: Dr. X Diagnosen: 1. STEMI bei koronare Eingefäss-Herzerkrankung am 31.01.XXXX - EKG 31.01.XXXX: ST-Hebung I, aVL, V6, ST-Senkung III, aVF, T-Neg. III - Koro 31.01.XXXX: 1-Gefässherzerkrankung, langstr. RIVA Verschluss (1xDES), visuell eingeschränkte Pumpfunktion - TTE 31.01.XXXX: LEEF 42%, apikale Akinesie und Hyperkontraktilität der basalen Segmente, diastolische Dysfunktion Grad II; rechter Ventrikel mit normaler syst. Funktion bei apikaler Akinesie und ebenfalls basaler Hyperkontraktilität, RV/RA 36 mmHg, mittelschwere Trikuspidalinsuffizienz - cvRF: keine 2. Depressionen gel. Einnahme von Deanxit 3. Vd.a. Hämochromatose Eintrittsgrund Regionalisierung nach STEMI am 31.01.XXXX Epikrise Regionalisierung nach STEMI zur weiteren Überwachung. Bei der Übernahme präsentierte sich der Patient mit Anstrengungsdyspnoe NYHA III-IV, ansonsten kardiopulmonal stabil. Klinisch vesikuläres AGs ohne Rasselgeräusche pulmonal, Halsvenen nicht gestaut. Aufgrund der postinterventionellen Dyspnoe erfolgte die Aufnahme auf die Intensivstation, Prozedere: - EKG und CKM B Kontrolle morgen - ASS lebenslang, Ticagrelor für 12 Monate sowie Statinbehandlung - Regelmäßige Kontrolle der Elektrolyte - Entfernung der Naht am 05.02.XXXX - Mobilisation gemäß Beschwerden Verlaufsmedikation Ringer-Acetat; Fresenius Inf Lös 500 ml - - - - Freeflex Zestril; Tabl 5 mg 0.25 0 0 0 Tabl Concor; Lacktabl 2.5 mg 0.5 0 0 0 Tabl Clexane; Inj Lös Fertspr 40 mg/0.4 ml - - - - (20:00) Brilique; Filmtabl 90 mg 1 0 1 0 Tabl Atorva; Pfizer Filmtabl 40 mg 0 0 1 0 Tabl Aspirin Cardio; Filmtabl 100 mg 1 0 0 0 Tabl Bei Bedarf: Primperan; Inj Lös Amp 10 mg/2 ml 10 mg in Reserve (max. 3x tgl) bei Übelkeit (CAVE: nicht i.m./i.v.; 12 x 2 ml bei Parkinson) Ondansetron; Teva Inf Konz Amp 4 4 mg Ondansetron in Reserve (max. 3x tgl) bei Übelkeit mg/2 ml; 5 x 2 ml NaCl; Braun Inf Lös 0.9 % 250 ml Ecofl pl 250 ml in Reserve (max. 1x tgl) Hypotonie RR syst < 90 mmHg, Bitte Rückmeldung an Arzt Movicol; Plv Btl 1 Btl in Reserve (max. 3x tgl) Obstipation Minalgin; Tabl 500 mg 2 Tabl in Reserve (max. 4x tgl) 2. Reserve Schmerzen Melatonin; (IMP US) Tabl Ds 5 mg 1 Tabl in Reserve (max. 2x tgl) Schlaf Deanxit; Filmtabl 0.5 mg/10 mg 1 Stk in Reserve (max. 1x tgl) Bei Angst/depressiver Stimmung Dafalgan; Filmtabl 1 g 1 Tabl in Reserve (max. 4x tgl) Schmerzen Jetziges Leiden Die Vorgeschichte entnehmen Sie bitte aus dem Austrittsbericht (Krankenhaus K) und Notfallbericht (Krankenhaus K) vom 31.01.XXXX. Aktuell klagt Fr. Y über eine starke Anstrengungsdyspnoe bei kleinster Belastung (Sprechdyspnoe). Zusätzlich habe sie seit heute gelegentlich Übelkeit. Schmerzen habe sie seit der Koronarangiographie keine mehr. Restliche Systemanamnese war unauffällig. Schwindel, Palpitationen, Thoraxschmerzen werden verneint. Persönliche Anamnese Allergien Keine Noxen Keine Unverträglichkeiten Sozial- und Familienanamnese Wohnsituation: Wohnt im Tertianum, Angehörige/Bezugspersonen: Tochter, Zivilstand: verwitwet, Statustext 91-jähriger Patient. Red AZ und normaler EZ. BD 140/90 mmHg, HF 98/min, SO2 unter RL 95%, Temp. 36.3 °C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Händedruck symmetrisch kräftig, enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenz, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Über Femoralzugang kein Schwirren, Naht reizlos, Puls gut palpabel. Assistenzarzt IPS Kaderarzt Leiter Intensivstation IPS-Eintrittsbericht vom 03.02.XXXX Hausarzt: Dr. X Diagnosen: 1. COPD Gold Stadium III - aktuell: V.a. Sepsis bei Pneumonie/Infektexazerbation - SIRS 3/4, qSOFA 2/3 - CRP 133, Lc 45 G/L (siehe Dg 3) - aBGA: pH 7.47; pCO2 34 mmHg, pO2 45 mmHg; HCO3 24.8 mmol/l; BE 1 mmol/l; - Röntgen Thorax: Transparenzminderung im Mittellappen, DD Infiltrat. Pleuraerguss beidseits (links < rechts). 2. Valvuläre und hypertensive Herzkrankheit - aktuell: Vd.a. kardiale Dekompensation - EKG: Normofrequentes, ventrikuläres Pacing bei Vorhofflattern, HF 69/min, überdrehte Linkslage. QRS 180 ms, QTc 503 ms. Endstrecken bei SM-EKG nicht beurteilbar - proBNP: 2717 pg/ml - St.n. EKV am 13.06.XXXX mit 300 Joule bei Vorhofflattern bei regelrechter Schrittmacherfunktion - St.n. EKV am 17.05.XXXX mit 200 J - St.n. tachyk. Vorhofflimmern/-flattern, St.n. 2x EKV 20.05 & 24.05.14 - St.n. Schrittmacher Implantation - St.n. TAVI, LAA Occluder 01/2014 - TEE 04.03.2015: Amplatzer LAA-Occluder Amulet 25 mm mit dichtem Verschluss des LAA, LV normal gross, gut kontraktil, konzentrische LVH, diastolische Relaxationsstörung, AK- Bioprothese (CoreValve 29 mm) mit regelrechter Funktion, zarte Taschen, minimales paravalvuläres Leck anterior, keine endokarditische Vegetationen - mittelschwere Aortenstenose (KöF 1.0 cm²), EF: 55%, Septumhypertrophie, erhöhter PAD 40-4 mmHg, Plaques Grad III im Aortenbogen und Aorta descendens (TTE 05.14) - cvRF: art. Hypertonie, Dyslipidämie 3. Chronisch lymphatische Leukämie (ED 05.12) - 05.12 Durchflusszytometrische Immunphänotypisierung mit CD5/CD23 positiven und CD38 negativen Zellen, vereinbar mit einer CLL - Zytogenetik/FISH (Unilabs 05.2012 aus peripheren Blut): normaler Karyotyp, bei der CLL mit intermediärem oder eher günstigem Krankheitsverlauf assoziiert - 04.14 rezidivierende enorale Soorinfektionen, rasch abnehmende Lymphozytenverdopplungszeit - 04.14-11.14 6 Zyklen Immunchemotherapie mit Rituximab und Bendamustin mit erreichter hämatologisch kompletter Remission - allergische Reaktion auf Mabthera 4. St. n. subakuter Endokarditis 07.2015 - Blutkulturen vom 31.07.15: 5 von 6 Flaschen positiv für Enterococcus faecalis - TTE vom 30.08.15: kein Hinweis auf endokarditische Vegetationen. - 2/6 Systolikum über Mitralis - Antimikrobielle resistenzgerechte Therapie - Cubicin = Daptomycin 500 mg geplant von 02.09.2015- 11.09.2015 - Clamoxyl vom 03.08.- 01.09.2015 - Tobramycin vom 03.08.- 18.08.2015 5. St. n. TIA 2007 und 2012 6. St. n. multiplen kutanen Neoplasien - Melanom, Spinozelluläre Karzinome, Basalzellkarzinome, M. Bowen, multiple aktinische Keratosen - in Behandlung in der Dermatologie Klinik K 7. Rezidivierende GI-Blutungen - St. n. Dünndarmblutung 03.13 - St. n. anämisierender GI Blutung 12 - St. n. Jejunaldivertikelblutung 08.09 (Gastro Zentrum K) - St. n. GI Blutung 2005 8. Essentieller Tremor der Hände, ED 2013 9. Distal betonte, symmetrische, sensomotorische Polyneuropathie der Beine, Ursache unklar Eintrittsgrund Dyspnoe, Husten, Fieber Epikrise VP: BD 104/51 mmHg, HF 72/min, AF 29/min, SO2 unter RL 84%, Temp. 37.3°C (nach 1 g Dafalgan) Klinik: Dyspnoe, Husten, Schwäche Labor: CRP 133 mg/l; Leukozyten 45.14 10 E9/l; Thrombozyten 112 10 E9/l; Natrium 130 mmol/l; ALAT 70 U/l; ALP 194 U/l; (siehe Beilageblatt) Influenza-Abstrich: 2x2 Blutkulturen: abgenommen aBGA: pH 7.47; pCO2 34 mmHg, pO2 45 mmHg; HCO3 24.8 mmol/l; BE 1 mmol/l; Röntgen-Thorax: PLeuraergüss beidseits, diffuse, rechtsbetonte Zeichnungsvermehrung mit Infiltratverdächtigen Konsolidationen im Ober-, Mittel- und Unterlappen (Detailbericht folgt) EKG: Normofrequentes, ventrikuläres Pacing bei Vorhofflattern, HF 69/min, überdrehte Linkslage. QRS 180 ms, QTc 503 ms. Endstrecken bei SM-EKG nicht beurteilbar Patient Y, 84 Jahre. Guter AZ und normaler EZ. BD 104/51 mmHg, HF 72/min, AF 29/min, SO2 unter RL 79%, Temp. 37.3°C (nach 1 g Dafalgan) GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Fußhebung- und senkung bds. intakt, FNV bds. normal, Babinski bds. negativ. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine Stippchen, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, periphere Ödeme. Ausgeprägtes Giemen über allen Lungenfeldern und basale Rasselgeräusche rechts. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Keine Endokarditis - Stigmata sichtbar. Ad Dyspnoe) Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient hämodynamisch stabil, hypoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Bei entsprechender Anamnese, Vorgeschichte, Fieber, progredientem Husten mit klinisch obstruktivem Atemgeräusch über allen Lungenfeldern und basalen Rasselgeräuschen rechts und einem entsprechenden Befund im Röntgen Thorax ist eine exazerbrierte COPD mit Pneumonie zu vermuten. Bei bräunlichem Auswurf, in der aBGA Oxygenierungsstörung und bibasalen Leuraergüssen ist bei entsprechender kardialer Vorgeschichte und klinisch peripheren Ödemen zusätzlich auch eine linksführende kardiale Dekompensation mit beginnendem Lungenödem zu vermuten. Ein Influenza-Abstrich war negativ. Es erfolgte die Etablierung einer antibakteriellen Therapie mittels Co-Amoxi 3x2.2 g i.v., die Steroidtherapie mittels Prednison 50 mg p.o. und die Inhalation mittels Atrovent und Ventolin. Der Allgemeinzustand des Patienten verbesserte sich bereits auf der Notfallstation merklich. Er wurde zur weiteren Überwachung und Therapie auf unsere IPS aufgenommen. Ad Elektrolyte) Laboranalytisch leichte Hyponatriämie. Procedere: - TTE im Verlauf ? (u.a. bzgl. Endokarditis) - Prednison 50 mg/d während 5-7 d (CAVE: danach ausschleichen, da Pat. bereits seit 24.01. 10 mg (bis 31.1.), resp. 5 mg (seit 1.2.) hat. - Co-Amoxi 3x2.2 g i.v. - CAVE: Gemäss Dokumentation u.a. fragliche Klacid-Allergie. Bisher kein Klacid -> Bitte um RS Hausarzt (Dr. X am Montag) - UK/Legionellen/Pneumokokken-Antigen ausstehend/bei Verlegung auf IPS noch nicht erfolgt - Sputum abnehmen wenn möglich (auf Notfall wenig Husten ohne Sputum) - 2x2 BK: ausstehend - Bis Mo in RS Dr. X Bilanz +500 ml - Atemtherapie ist angemeldet. Verlaufsmedikation Jetziges Leiden Seit 2-3 Tagen zunehmender Husten mit Reduktion des AZ. In der vergangenen Nacht Verwirrung, kein Schlaf, Schwäche. Ehefrau alarmierte den Rettungsdienst, dieser fand einen febrilen, hämodynamisch stabilen, hypoxämen (75%) Patienten vor, tachypnoeisch. Gabe von Atrovent/Ventolin inhalativ und 1 g Paracetamol, sowie O2 6 l aktuell Sättigung von 75%. Anamnese Ehefrau und Patient: Seit dem 31.01.2019 allgemeines Unwohlsein, Zunahme des vorbestehenden Hustens mit bräunlichem Auswurf, Zunahme der Dyspnoe, zudem Übelkeit, Schwäche. Tendenziell Gewichtsabnahme, im letzten Jahr seien es ca. 6 kg gewesen. Keine Thoraxschmerzen, keine Rückenschmerzen, keine Bauchschmerzen, kein Erbrechen, kein Durchfall, Miktion normal, Stuhlgang normal, keine Ödemneigung, keine Palpitationen. Allergien: keine bekannt; Nikotin: sistiert seit 30 Jahren, davor jedoch ca. 80 PY, Alkohol: kein Abusus; Drogen: kein Abusus Familienanamnese: unauffällig Persönliche Anamnese siehe Diagnoseliste Allergien fraglich auf Bactrim, Mabthera, Klacid, Pneumokokkenimpfung; nach mehrmaligem Nachfragen hat der Patient bestätigt, dass er noch nie eine allergische Reaktion gehabt hätte Noxen Nikotin, Bemerkung: sistiert seit 30 Jahren, davor jedoch ca. 80 PY Unverträglichkeiten Sozial- und Familienanamnese Beruf: pensioniert, Wohnsituation: mit der Ehefrau selbstständig zuhause lebend, Angehörige/Bezugspersonen: Ehefrau, 1 Tochter, 2 Söhne, Söhne in der Nähe lebend, Zivilstand: verheiratet, Statustext Patient Y, 84 Jahre. Guter AZ und normaler EZ. BD 104/51 mmHg, HF 72/min, AF 29/min, SO2 unter RL 79%, Temp. 37.3°C (nach 1 g Dafalgan) GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Fußhebung- und senkung bds. intakt, FNV bds. normal, Babinski bds. negativ. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine Stippchen, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, periphere Ödeme. Ausgeprägtes Giemen über allen Lungenfeldern und basale Rasselgeräusche rechts. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Keine Endokarditis - Stigmata sichtbar. Procedere: Dr. X Kaderarzt Prof. ZInterdisziplinäre Intensivstation Klinik K IPS-Eintrittsbericht vom 04.02.2019 Hausarzt: Dr. X, Diagnosen: 1. Commotio - St.n. Sturz mit Kopfanprall und Bewusstlosigkeit, großflächige, schmerzhafte Schwellung occipital, ca 10 x 10 cm - Ätiologie: Stolpersturz DD TLOC mit Vd.a. kardiogene (kardiovaskuläre) Synkope bei Stenosegeräusch über der Aortenklappe 2. Arterielle Hypertonie 3. Osteoporose Eintrittsgrund Sturz mit Kopfanprall, ausgeprägte, ventrikuläre Extrasystolie, fraglich intermittierend Bradykardien Epikrise VP: BD initial 192 / 102 mmHg nach Beruhigung 144 / 82 mmHg, HF 70 / min, AF 17 / min, SO2 unter RL 92 %, Temp. 36.2 °C. Klinik: St.n. Sturz DD TLOC; arrhythmischer Puls Labor: Leukozyten 14.5 10 E9 / l; Glukose 7.3 mmol / l; Troponin 18 ng / l; Na 143 mmol / l; Kalium 4.4 mmol / l; Mg XXX; TSH XXX (siehe Beilageblatt) Röntgen-Thorax: ausstehend (Detailbericht folgt) EKG: grenzwertig normofrequenter Sinusrhythmus, Hf 98 / min, Linkslage. PQ 154 ms, QRS 80 ms, QT 500 ms. Q in aVF, träge R-Progression mit R-Reduktion in V2 und V3, S-Persistenz, ausgeprägte, polymorphe, ventrikuläre Extrasystolie. Keine ST-Streckensenkungen. Keine diskonkordanten T-Negativierungen. Isoelektrisches T in V3-V6. In den Brustwandableitungen angedeutetes P-mitrale. CT-Schädel (bei Eintritt durch Chirurgie durchgeführt): keine Blutungen Status: Reine Herztöne, gehäuft Extrasystolen, spindelförmiges Systolikum pm 2. ICR rechts parasternal, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, Schwellung der Unterschenkel und Knöchel beidseits, nicht wegdrückbar, DD Lymphödem. Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Das Sturzereignis ist bei entsprechendem, klinischen Befund möglicherweise auf eine bis dato nicht erkannte Aortenklappenstenose zurückzuführen respektive Vd.a. TLOC bei kardiogener (kardiovaskulärer) Synkope. Hierfür spräche auch, dass der Patient während des Sturzes am Treppensteigen war (körperliche Belastung). Im 12-Kanal EKG häuft polymorphe VES. Elektrolyte und Troponin unauffällig, TSH ausstehend. Die Sprünge der Herzfrequenz auf Normalstation sind möglicherweise im Rahmen der Extrasystolie bei initial pulsoxymetrisch gemessener HF zu erklären. Durch Dr. X vorsichtsweise Aufnahme auf die IPS und Zuweisung an die Innere Medizin. Initial hyperton, a.e. im Rahmen der Aufregung, im Verlauf nach Einnahme von 1 mg Temesta weitgehend normoton, in der EKG-Überwachung weiterhin ausgeprägte, polymorphe, ventrikuläre Extrasystolie, jedoch keine Bradykardien. Für den Folgetag Röntgen-Thorax, Echo und 24 h EKG angemeldet, im Verlauf, je nach Befund, kann die weitere Synkopenabklärung erfolgen. Da eine Aortenstenose im Raum steht, wurde Losartan initial pausiert und kann, je nach Schweregrad einer möglichen Stenose ggf. wieder gestartet werden. Da der Patient hämodynamisch stabil und beschwerdefrei war, vorerst keine Behandlung der Extrasystolie. Procedere: - Atemtherapie angemeldet - TTE, 24 h-EKG angemeldet - Röntgen-Thorax angemeldet - Bitte Shellongtest nachholen Verlaufsmedikation Losartan 50 mg 1-0-0 (pausiert), Calcimagon D3 1-0-0; Minalgin Tropfen 40-40-40-40, Dafalgan 1 g 1-1-1-1 Jetziges Leiden Anamnese durch Chirurgie: Der Patient ist aktuell zu Besuch bei seiner Tochter (der Patient spricht nur Holländisch, Tochter übersetzt, der Ehepartner sei vor kurzem gestorben, was den Patienten sehr mitgenommen hat) und sei nach einem Fehltritt beim Treppaufsteigen nach hinten gestürzt und dabei mit dem Hinterkopf gegen die Hauswand gestoßen. Danach habe es eine kurze Bewusstlosigkeit von wenigen Sekunden gegeben. Seitdem sei er wieder wach und orientiert. Persistierende Schmerzen mit großflächiger Schwellung occipital, ca 10 x 10 cm. Keine Krepitationen. Erbrechen wird verneint. Keine sonstigen Beschwerden. Anamnese Medizin: Laut Dienstarzt Chirurgie in der Nacht bei der GCS und VP Kontrolle schwankender Puls (pulsoxymetrisch gemessen) zwischen 30 und 100 / min. Daher Aufnahme auf die IPS und Übernahme durch die Innere Medizin. Der Patient glaubt nach wie vor, er sei gestolpert, kann jedoch eine TLOC/Synkope nicht ausschließen. Er habe aktuell und in den letzten Wochen/Monden jedoch keine Beschwerden. Insbesondere keine Palpitationen, kein Schwindel, keine Dyspnoe, keine Thoraxschmerzen, keine Synkopen. Die Beine seien bereits "seit längerem" geschwollen. Persönliche Anamnese Persönliche Anamnese erschwert bei Sprachblockade (der Patient spricht nur Holländisch). Tochter übersetzt. Arterielle Hypertonie Allergien Penicillin Noxen Keine Sozial- und Familienanamnese Wohnsituation: in Holland wohnhaft, aktuell zu Besuch bei der Tochter, Angehörige/Bezugspersonen: Tochter, Weitere Themen: Ehepartner vor kurzem verstorben, der Patient ist hierdurch sehr mitgenommen Statustext 78-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. BD initial 192 / 102 mmHg nach Beruhigung 144 / 82 mmHg, HF 70 / min, AF 17 / min, SO2 unter RL 92 %, Temp. 36.2 °C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine Herztöne, gehäuft Extrasystolen, spindelförmiges Systolikum pm 2. ICR rechts parasternal, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, Schwellung der Unterschenkel und Knöchel beidseits, nicht wegdrückbar, DD Lymphödem. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenz, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Schmerzen mit großflächiger Schwellung occipital, ca 10 x 10 cm. Berichtsdatum: Stadt S, 08.02.2019 Interdisziplinäre Intensivstation Klinik K IPS-Eintrittsbericht vom 08.02.2019 Hausarzt: Dr. X, Diagnosen: 1. Epilepsie im Sinne eines Lennox-Gastaut-Syndroms - aktuell: a.e. fokaler Anfall über 3 Stunden - frühkindlicher Beginn mit einem West-Syndrom - tonisch/atonische Anfälle mit Stürzen, komplex-fokal, atypisch Absencen. Myoklonien, generalisiert tonisch-klonische Anfälle 2. Intelligenzminderung mit Verhaltensstörung 3. Obstruktives Schlafapnoesyndrom 4. Anämie Eintrittsgrund Epikrise Befund: Status: Anisokorie li > re Labor: siehe Anhang CT-Angio Schädel: unauffällig aBGA: pH 7.441, pCO2 36.1, pO2 128, HCO3 24.6, BE0, sO2 99 % Beurteilung und Verlauf: Hr. Y wird vom Rettungsdienst zugewiesen nach protrahiertem Krampfanfall bei bekannter Epilepsie. Auf der Notfallstation präsentierte sich ein wacher Patient, kardiopulmonal stabil. Klinisch zeigte sich eine Anisokorie. Diese unklar, ob vorbestehend. Laborchemisch zeigte sich eine Anämie. Unklar, ob vorbestehend. Das Lactat in der BGA bei 2.3. Bei fraglich neu aufgetretener Anisokorie wurde ein CT-Schädel durchgeführt. Hier zeigte sich ein unauffälliger Befund. In Rücksprache mit den Kollegen der Epi-Klinik erfolgte die Aufnahme auf die Intensivstation. Bezüglich weiterer Therapie werden Benzodiazepine empfohlen. Zudem waren der Valproat- und Topiramatspiegel in der letzten Kontrolle tief-normal. Diese können auch noch zur Therapie eingesetzt werden. Der Patient hat im Heim eine 24 h-Betreuung. Diese wurde uns zur Verfügung gestellt. Procedere: - Epi-Klinik hätte gerne die Talspiegel aller Antikonvulsiva; bitte noch besprechen, ob wir das machen sollen - weiteres Procedere in RS Epi-Klinik Zürich Verlaufsmedikation Jetziges Leiden Hr. Y leidet von Geburt an an einer Epilepsie im Rahmen eines Lennox-Gastraut-Syndroms / West-Syndrom. Hierunter trotz 8-facher antikonvulsiver Therapie tägliche Anfälle, welche jedoch medikamentös gut durchbrochen werden können. Heute gegen 18 Uhr erneut a.e. fokal links gekrampft (nicht näher bekannt). In RS mit den behandelnden Ärzten der Epi-Klinik in Zürich wurde u.a. 15 mg Dormicum nasal verabreicht. Bei Eintreffen des Rettungsdienstes der Patient nicht mehr krampfen, jedoch sehr unruhig. Da rum insgesamt 300 mg Propofol während Transport bekommen. Nicht Erbrochen, kein Infekt, kein Fieber. Normalerweise wird er nach solchen Anfällen im Krankenhaus K behandelt. Aufgrund der Dauer des Anfalls und fragl. neu aufgetretener Pupillendifferenz erfolgte der Transport zu uns zur CT-Diagnostik. Statustext 52-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. Gewicht ?? kg, Grösse ??? cm, BMI ?? kg/m². BD 111/64 mmHg, HF 99/min, AF ??/min, SO2 unter RL 99%, Temp. 36.4 °C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen anisokor (li > re) und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt, FNV bds. normal, Babinski bds. negativ. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Berichtsdatum: Lachen, 25.01.XXXX Lieber Hr. Y Du hast uns die obgenannte Patientin zur Vorsorge-Untersuchung bereits Ende Sommer XXXX angemeldet. Zum nun geplanten Termin hat sich die Patientin abgemeldet. Freundliche Grüsse Dr. X Berichtsdatum: Lachen, 28.03.XXXX Gesuch um Kostengutsprache für Flash Glukose Messsystem FreeStyle Libre Sehr geehrte Damen und Herren Hr. Y leidet an einem Diabetes mellitus Typ 2, welcher mittels intensivierter Insulintherapie nach Basis-Bolus-Schema mit Lantus und Novorapid behandelt wird. Zur Vereinfachung des Glukose-Monitorings habe ich dem Patienten das Flash Glukose Messsystem FreeStyle Libre abgegeben. Gerne möchte ich die Krankenkasse um Übernahme der Kosten gemäss MiGeL-Positionen 21.06.01.00.1 und 21.06.02.00.1 bitten. Für allfällige Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung. Freundliche Grüsse Dr. X Berichtsdatum: Lachen, 28.03.XXXX Gesuch um Kostengutsprache für Flash Glukose Messsystem FreeStyle Libre Sehr geehrte Damen und Herren Fr. Y leidet an einem Diabetes mellitus Typ 2, welcher mittels intensivierter Insulintherapie nach Basis-Bolus-Schema mit Tresiba und Novorapid behandelt wird. Zur Vereinfachung des Glukose-Monitorings habe ich der Patientin das Flash Glukose Messsystem FreeStyle Libre abgegeben. Gerne möchte ich die Krankenkasse um Übernahme der Kosten gemäss MiGeL-Positionen 21.06.01.00.1 und 21.06.02.00.1 bitten. Für allfällige Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung. Freundliche Grüsse Dr. X Berichtsdatum: Lachen, 05.07.XXXX Sehr geehrte Damen und Herren Oben genannter Patient ist bei mir unter folgenden Diagnosen in Behandlung: Diagnosen: 1. Seronegative rheumatoide Arthritis mit/bei - St. n. Basistherapie mittels Methotrexat, abgebrochen wegen ausgeprägter Nebenwirkung, insbesondere ausgeprägtester enoraler Aphtose - St. n. Leflunomid, abgebrochen wegen Nebenwirkung Diarrhoe - Aktuell: Salazopyrin 2 g/d, 7.5-15 mg Prednison 2. Fingerpolyarthrose 3. Chronisches thorakolumbospondylogenes Syndrom mit /bei - Bekannte LWK 1, 2, 3-Frakturen, Diskusherniation L1/2, L2/3 4. Arthrodese OSG rechts XXXX, Arthrodese USG rechts XXXX mit/bei - St. n. Prothese OSG rechts XXXX nach Calcaneusfraktur im Rahmen Fenstersturz 5. St. n. Leukämie XXXX, St. n. Hepatitis XXXX Beurteilung/Verlauf: Bei oben genanntem Patienten besteht eine seronegative rheumatoide Arthritis, welche mittels Basistherapie nur sehr schwierig einzustellen ist aufgrund oben erwähnter Nebenwirkungen auf die Basistherapie mit Methotrexat und Leflunomid. Unter dem jetzt noch versuchten Salazopyrin ergibt sich weiterhin eine ungenügende Einstellung mit hohem Steroidbedarf von 7.5 bis 15 mg. Aufgrund ungenügender Kontrolle ergibt sich die Indikation für ein Therapieversuch mittels Biologica. Nach Diskussion mit dem Patienten werde ich darum eine Kostengutsprache für Tocilizumab (Actemra) s.c. 162 mg wöchentlich ... Ich werde die Therapie nur über 3 Monate hinaus weiterführen bei gutem Ansprechen. Ich werde ihnen entsprechend auch die diesbezügliche Rückmeldung geben. Freundliche Grüsse Dr. X cc: - an Patient, Vertrauensärztlicher Dienst Krankenkasse K Klinik für Innere Medizin Oberdorfstr. 41, 8853 Lachen Chefarzt Dr. X Leitende Ärztin KD Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitende Ärztin Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitende Ärztin Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitender Arzt Dr. X Berichtsdatum: Fallnummer: Lachen, 05.04.2018/XXXXXX/ez Sehr geehrte Damen und Herren Ihre Anfrage vom 19.03.2018 möchte ich gerne wie folgt beantworten. 1. Zusammenfassung der Diagnosen? Diagnosen: 1. Niedrig malignes B-Zell-Lymphom, am ehesten Marginalzonenlymphom · Ende 2016 Beschwerdebeginn mit Schmerzen proximale Tibia rechts, seither progredient · 31.01.17 CT bzw. MR Kniegelenke rechts: deutliches Knochenmarködem im distalen Femur/proximale Tibia mit KM-aufnehmenden Herden, jedoch ohne kortikale Destruktion DD Lymphom · 01.02.17 CT Thorax/Abdomen (Pfäffikon): geringe Splenomegalie, multiple Leberläsionen bis 12 mm DD infektiöse, Hämangiome, Metastasen, Lymphom · 09.02.17 pos. Paraprotein IgG, erhöhte Leichtketten-Kappa, Beta-2-Mikroglobulin 2.22 mg/l, Normwerte für Blutbild, Kreatinin und Calcium · 15.02.17 PET-CT: keine Osteolysen oder FDG-avide Leberläsionen jedoch vermehrte FDG-Aktivität im Knochenmark von Femur und Tibia beidseits · 16.02.17 KNP: klonale Plasmazellen < 6% gesamt, fokal > 20% · 06.03.17 Knochenbiopsie Tibiakopf rechts: Infiltrate einer atypischen Plasmazellpopulation ca. 15% mit Kappa-Leichtketten-Restriktion und histiozytärer Reaktion, kein Anhalt für klonale Histiozytose · 07.03.17 MR Leber: multiple Leberläsionen bis 12 mm - 28.03.17 2 KMP: atypische, klonale lymphoplasmozytoide Zellpopulation 5% mit CD20-Expression · 19.04.17 Leberbiopsie transjugulär: diskrete Infiltration durch monoklonale B-Zell-Population, entsprechend der Probe aus Tibiakopf · 10.05.17 Tumorboard USZ: Befundkonstellation passend zu niedrig malignem B-Zell-Lymphom, am ehesten Marginalzonenlymphom mit Befall von Knochen und Leber · 05-10/2017 6 Zyklen an einer Immunchemotherapie mit Rituximab und Bendamustin · aktuell: Abschluss-Staging mit sehr guter Partialremission (subtotale Remission im PET-CT) · seit 02/2018 Rituximab-Erhaltungstherapie (3-monatlich für 2 Jahre) 2. Nächtliches Fieber unklarer Ätiologie · DD: im Rahmen des bekannten B-Zell-Lymphoms, infektiös · Augmentin: 14.06.-16.06.17, 19.06.-26.06.17 Tazobac: 12-14.06.2017, 16.06.17-19.06.17 3. Bizytopenie · Anämie und Leukopenie, a.e. im Rahmen der Chemotherapie 4. Unklare Beinschwellung links · Farbduplexsonographie venös beider unteren Extremitäten 13.06.2017: Keine Thrombose oder Thrombophlebitis · Rx-Knie/Unterschenkel links: keine Fraktur oder Osteolysen 5. Milde Hypokaliämie · a.e. nutritiv 2. Klinische Entwicklung? Siehe auch erstens. Nach Erreichen einer guten Partialremission unter einer Immunchemotherapie mit 6 Zyklen Rituximab und Bendamustin erfolgt nun eine zweijährige Erhaltungstherapie mit Rituximab. 3. Unternommene Behandlung? Siehe zweitens. Subjektive Beschwerden nach der Chemotherapie bestehen noch Müdigkeit, Schwäche, Abgeschlagenheit im Sinne eines Fatigue-Syndroms. Ausserdem besteht nach Chemotherapie und unter anhaltender Immuntherapie eine gewisse Immunsuppression, die sich durch eine Infektanfälligkeit zeigen kann. Die initial berichteten Knieschmerzen sind seit dem deutlichen Ansprechen nach der Chemotherapie fast vollständig verschwunden. 5. Objektive Befunde? Siehe auch erstens und zweitens: Gute Partialremission nach 6 Zyklen Immunchemotherapie nun Erhaltungstherapie. 6. Wie schätzen Sie die Arbeitsfähigkeit ein: a) In der angestammten Tätigkeit? Sollte möglich sein. b) In einer dem Gesundheitszustand angepasster Tätigkeit? Sollte ebenfalls möglich sein. 7. Medizinische Gründe, welche eine volle Wiederaufnahme der Arbeit verhindert? Aktuell steht die Patientin weiterhin unter einer Immunerhaltungstherapie. Aufgrund dessen kann es durch die dadurch bedingte Immunsuppression zu wiederkehrenden Infekten kommen. Des Weiteren sind regelmässige Vorstellungen bei uns zur Therapie und Kontrolle nötig. Dies kann bedeuten, dass möglicherweise eine 100%-ige Arbeitsfähigkeit zurzeit nicht erlangt werden kann. Ggf. müsste das Pensum etwas reduziert werden (z.B. 60-80 oder 90%). Bei subjektivem Wohlbefinden wäre eine 100%-ige Arbeitsbelastung aber auch möglich und vertretbar. 8. Andere Bemerkungen: Sie wünschen die Zustellung eines CT-Berichtes vom 28.02.2018. Leider kann ich Ihnen diesen Bericht nicht zustellen, da am 28.02.2018 keine Computertomographie durchgeführt wurde. Am 19.02.2018 wurde ein PET-CT am Universitätsspital in Stadt S durchgeführt. Vielleicht meinen Sie diese Untersuchung. Der Befund liegt diesem Schreiben als Anhang bei. Falls dies nicht der gewünschte Bericht sein sollte, möchte ich Sie gerne bitten Ihre Anfrage bezüglich der Bildgebung und Befundübermittlung zu präzisieren. Wie gesagt am 28.02.2018 hat keine Bildgebung stattgefunden. Freundliche Grüsse Dr. med. X LA Innere Medizin / Onkologie Beilage: PET-CT vom 19.02.2018 Vertrauensarzt CSS Versicherung Stadt S Klinik für Innere Medizin Oberdorfstr. 41, 8853 Stadt S Chefarzt Dr. med. X Leitende Ärztin KD Dr. med. X Leitender Arzt Dr. med. X Leitende Ärztin Dr. med. X Leitender Arzt Dr. med. X Leitende Ärztin Dr. med. X Leitender Arzt Dr. med. X Berichtsdatum: Fallnummer: Lachen, 10.12.2018/XXXXXX/db Gewährung der Kostenübernahme vom 15.01.18 Verlaufsbericht nach einem Jahr Sehr geehrte Frau Kollegin Sehr geehrter Herr Kollege Hiermit möchte ich Ihnen gerne den gewünschten Verlaufsbericht der Patientin nach einem Jahr Rituximab-Erhaltungstherapie zusenden, bezugnehmend auf Ihr Schreiben vom 15.01.18. In diesem Schreiben haben Sie die Kostenübernahme für das Medikament Rituximab für ein Jahr gewährt und dann um einen Verlaufsbericht gebeten. Diesen möchte ich Ihnen hiermit gerne zustellen: Nach einem Jahr der durchgeführten Erhaltungstherapie mit einer Mono-Rituximab-Therapie zeigt sich in der durchgeführten Bildgebung eine anhaltende metabolische und morphologische Komplettremission, so dass wir von einem anhaltenden Therapieansprechen ausgehen. Aufgrund dessen möchte ich gerne um Bestätigung der weiteren Kostenübernahme für die gesamte Erhaltungstherapie bitten. Geplant sind wie Ihnen bereits mitgeteilt wurde, Rituximab-Gaben in 3-monatlichen Abständen. Ich hoffe, Ihnen mit diesen Angaben soweit gedient zu haben. Für Rückfragen stehe ich jederzeit gerne zur Verfügung. Freundliche Grüsse Dr. med. X LA Innere Medizin und Onkologie Verkehrsamt Sachbearbeiterin Fr. X Abteilung Massnahmen Stadt S Klinik für Innere Medizin Oberdorfstr. 41, 8853 Stadt S Chefarzt Dr. med. X Leitende Ärztin KD Dr. med. X Leitender Arzt Dr. med. X Leitende Ärztin Dr. med. X Leitender Arzt Dr. med. X Leitende Ärztin Dr. med. X Leitender Arzt Dr. med. X Berichtsdatum: Fallnummer: Lachen, 09.01.2019/XXXXXX/db Sehr geehrte Fr. X Die Konsultation erfolgte bei mir am 08.01.2019. Obgleich eine leichte Progredienz der Polyneuropathie zu verzeichnen ist mit unter anderem Zunahme der Fussheberschwäche rechts, ist der Patient weiterhin tauglich, um Motorfahrzeuge der Kat. B zu führen (die Fussheberschwäche rechts wird insofern kompensiert, als dass nun eine Fussheberschiene getragen wird). Freundliche Grüsse Dr. med. X LA Neurologie Kopie an den Patienten Fr. Y Dr. med. X Stadt S Klinik für Innere Medizin Oberdorfstr. 41, 8853 Stadt S Chefarzt Dr. med. X Leitende Ärztin KD Dr. med. X Leitender Arzt Dr. med. X Leitende Ärztin Dr. med. X Leitender Arzt Dr. med. X Leitende Ärztin Dr. med. X Leitender Arzt Dr. med. X Berichtsdatum: Fallnummer: Stadt S, 21.03.2018/XXXXXX Sehr geehrte Fr. Y Gerne gebe ich Ihnen nach erfolgter urologischer Beurteilung eine kurze Rückmeldung. Sowohl die CT-Untersuchung als auch la Beurteilung urologique waren ohne auffällige Befunde. Demnach konnte keine eindeutige, nicht glomeruläre Ursache gesehen werden. Daher muss in erster Linie nun an eine glomeruläre Ursache (DD Syndrom der dünnen Basalmembran, IgA-Nephropathie) gedacht werden. Daher empfehle ich zunächst eine 6-monatliche Kontrolle der Nierenfunktion (Kreatinin, Albuminurie/Proteinurie) und des BD-Verhaltens in Ihrer Sprechstunde. Ihr höflichstes Verständnis vorausgesetzt, werde ich den Patienten für eine kurze Verlaufskontrolle in einem Jahr nochmals sehen. Für Rückfragen stehe ich jederzeit zur Verfügung. Freundliche Grüsse Dr. X LA Innere Medizin und Nephrologie Berichtsdatum: Fallnummer: Stadt S, 22.01.2019/XXXXXX Information Sehr geehrte Fr. Y Oben genannten Patienten habe ich im Jahr 2018 einmal nephrologisch beurteilt (siehe entsprechende Berichte). Für den März 2019 wäre eine Verlaufskontrolle geplant gewesen. Hr. Y hat diesen Termin nun abgesagt. Betreffend den Empfehlungen verweise ich auf die vorgängigen Berichte. Falls eine erneute nephrologische Beurteilung gewünscht wird, kann sich der Patient jederzeit gerne melden. Freundliche Grüsse Dr. X LA Innere Medizin und Nephrologie Berichtsdatum: Fallnummer: Stadt S, 18.12.2018/XXXXXX Antrag um Kostenübernahme von Ramucirumab Sehr geehrter Herr Kollege, sehr geehrte Frau Kollegin Hiermit möchte ich gerne um Bestätigung der Kostenübernahme für das Medikament Ramucirumab (Cyramza) bitten. Dieses Medikament ist zugelassen in Kombination mit Paclitaxel bei fortgeschrittenem Adenokarzinom des Magen bei Patienten im guten Allgemeinzustand mit Progress nach vorausgegangener platin- und fluoropyrimidinhaltiger Chemotherapie. Die Patientin leidet an einem metastasierten Magenkarzinom und wurde vorgängig mit einer Therapie mit 5-FU und Oxaliplatin behandelt. Sie befindet sich nach wie vor in einem guten Allgemeinzustand (ECOG 1) und ist nun progredient. Aufgrund dessen würden wir gerne die Kombination aus Ramucirumab und Paclitaxel einsetzen. Dieser Einsatz wird vollständig innerhalb der zugelassen Indikation und Limitatio durchgeführt. Aufgrund dessen hoffen wir auf eine rasche Bestätigung der Kostenübernahme Ihrerseits. Ich hoffe, Ihnen mit diesen Angaben soweit gedient zu haben, für Rückfragen stehe ich jederzeit gerne zur Verfügung und verbleibe mit freundlichen Grüssen Dr. X Leitender Arzt Innere Medizin / Onkologie FMH Berichtsdatum: Fallnummer: Stadt S, 07.02.2019/XXXXXX Information Lieber Herr Y Oben genannter Patient wurde bei Minimal-Change-Glomerulopathie mit nephrotischem Syndrom unter komplettem Ansprechen auf Steroide bislang nephrologisch von mir betreut. Ein nächster Kontrolltermin wäre für 28.02.2019 geplant gewesen. Hr. Y möchte auf diesen Kontrolltermin verzichten. Dem wird stabiler renaler Situation entsprochen. Ich rate weiterhin zu intermittierenden Kontrollen des Urins mit Albumin-Stix (Selbstkontrolle durch den Patienten) sowie klinischen und laboranalytischen Kontrolle in Deiner Sprechstunde (Serumkreatinin, Proteinurie alle 6 bis 12 Monate). Zudem sollten mögliche Auslöser einer Minimal-Change-Glomerulopathie (siehe initiale Berichte) im Rahmen der Kontrolle zumindest klinisch und bei Bedarf laboranalytisch/ mittels Bildgebung evaluiert werden. Die kardiovaskulären Risikofaktoren wie Hypertonie und Hypercholesterinämie sollten konsequent nach aktuellen Guidelines behandelt werden. Betreffend der Einzelheiten verweise ich auf die vorgängigen Berichte. Sobald eine erneute Kontrolle gewünscht wird, kann ich Hr. Y jederzeit aus Zuweisung nochmals sehen. Mit freundlichen Grüssen Dr. X Leitender Arzt Innere Medizin / Nephrologie Berichtsdatum: Fallnummer: Stadt S, 31.10.2018/XXXXXX Zollbescheinigung Sehr geehrte Damen und Herren Oben genannter Patient wird aufgrund einer nephrologischen Grunderkrankung (Anti-GBM-Erkrankung, Manifestation mit Goodpasture-Syndrom 2016) nephrologisch am Krankenhaus K betreut. Aufgrund der medizinischen Erkrankung muss der Patient folgende Medikation regelhaft einnehmen: Acidum folicum 5 mg 1-0-0 (Di, Do, Sa) Becozym forte 1-0-0 (Di und So) Zink Biomed 20 mg 1-0-1 Calcimagon D3 forte 1-1-1 zum Essen Urocit Kapseln 3-3-3 Kreon 25000 IE 3-3-3 Magnesium Diasporal 300 mg in Reserve Pantozol 40 mg in Reserve Redormin 500 mg in Reserve Vitamin D Streuli 300.000 IE alle 2 Monate s.c. Vitamin B12-Injektionen alle 4 Monate selbständig Für Rückfragen stehe ich jederzeit zur Verfügung und verbleibe mit freundlichen Grüssen Dr. X Verlängerungsgesuch für Opdivo Sehr geehrte Frau Kollegin Sehr geehrter Herr Kollege Hiermit möchte ich um weitere Bestätigung der Kostenübernahme für den oben genannten Patienten für das Medikament Nivolumab (Opdivo) bitten. Der Patient wird immer noch mit dem Medikament erfolgreich therapiert: In der letzten Computertomographie Thorax Abdomen vom 16.10.2018 zeigt sich weiterhin eine leichte Grössenregredienz des Primärtumors im linken Oberlappen anterobasal (Voruntersuchung vom 12.07.2018: 44 x 29 mm, CT vom 16.10.2018 44 x 23 mm). Aufgrund dieses anhaltenden Ansprechens der Tumorerkrankung auf die Immuntherapie mit Nivolumab möchten wir Sie gerne um eine weitere Bestätigung der Kostenübernahme bitten. Die Limitatio gemäss Spezialitätenliste ist beim Patienten vollständig erfüllt.Das Versäumnis, die weitere Kostenübernahme nicht rechtzeitig beantragt zu haben, bitten wir zu entschuldigen. Ich hoffe, Ihnen mit diesen Angaben soweit gedient zu haben. Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung und verbleibe mit freundlichen Grüssen. Dr. X LA Innere Medizin / Onkologie Klinik K Berichtsdatum: Stadt S, 05.11.2018/ IV-Verlaufsbericht Sehr geehrter Hr. Y Vielen Dank für Ihr Schreiben vom 25.10.18, wo Sie um einen Verlaufsbericht bitten. Der letzte Verlaufsbericht stammt aus 02.2018. 1. Betreffend der renalen Situation ist der Gesundheitszustand stabil bis leicht verbessert. Es besteht weiterhin eine leicht eingeschränkte Nierenfunktion, nun aber in einem stabilen Rahmen. Die Kontrolle der renalen Sekundärkomplikationen gelingt sehr gut. Aufgrund der stabilen Situation konnten die Kontrollfrequenzen in der nephrologischen Spezialsprechstunde reduziert werden. Bei dem Patienten wurde zwischenzeitlich auch eine Hüft-Operation durchgeführt, von der sich Hr. Y sehr gut erholt hat. Falls hier Berichte gewünscht werden, sollten diese beim betreuenden Orthopäden angefordert werden. 2. Betreffend der renalen Diagnose keine Änderungen. 3. Die Nierenfunktion ist im Vergleich zum letzten Bericht unverändert stabil leicht eingeschränkt. Gute Kontrolle der renalen Sekundärkomplikationen. In der Urinanalyse kein Nachweis einer relevanten Proteinurie/Albuminurie. 4. AUF-Verlauf seit der letzten Berichterstattung. Aus nephrologischer Sicht 100%-ige Arbeitsfähigkeit. Bedingt durch die Hüft-Operation bestand zwischenzeitlich eine Arbeitsunfähigkeit. Der Patient hat nun aber die Arbeit mit einem Pensum von 100% aufgenommen. 5. Betreffend der renalen Grunderkrankung keine Änderung im Bereich der Massnahmen und Prognose. 6. 01.10.2018. 7. Keine nephrologischen Beilagen. Freundliche Grüsse Dr. X LA Innere Medizin und Nephrologie SWICA Gesundheitsorganisation z.H. Fr. Y Berichtsdatum: Stadt S, 30.05.2018/ Sehr geehrte Damen und Herren Bezugnehmend auf Ihr Schreiben vom 23.05.2018 bestätige ich, dass obig genannte Patientin, Fr. Y, geboren am 16.08.XXXX, aufgrund von Krankheit aus medizinischer Sicht Unterstützung im Sinne von Haushaltshilfeleistungen benötigt. Freundliche Grüsse Dr. X Assistenzärztin Innere Medizin VERTRAUENSARZT EGK Grundversicherungen Berichtsdatum: Stadt S, 16.10.2018/ Antrag auf Kostengutsprache für die Therapie mit Atezolizumab in Kombination mit Carboplatin / Etoposid Sehr geehrte Damen und Herren Hiermit beantrage ich die Kostengutsprache für Atezolizumab in Kombination mit Carboplatin / Etoposid. Diagnose Kleinzelliges Lungenkarzinom, extensive disease, cT4 cN3 M1 (ossär, lymphatisch) - 21.01.2018 CT Thorax (Stadt S): Erstdiagnose bei oberer Einflussstauung durch Kompression der Vena cava superior - 23.-24.01.2018 notfallmässige Radiatio Mediastinum wg. oberer Einflussstauung mit 2x 2.5 Gy - 25.01.2018 Stenteinlage V.cava sup. (interventionelle Radiologie, Krankenhaus K): klinisch deutliche Besserung - 26.01.2018 Vorphase-Chemotherapie mit Carboplatin 400 mg / Etoposid 100 mg - 08.02.- 02.03.2018 analgetische Radiatio ossäre Metastase Os ileum, Femurhals rechts 10x 3 Gy (Krankenhaus K) - 28.02.- 22.05.2018 Komplettierung der Chemotherapie: 5 Zyklen Carboplatin / Etoposid q3w - 03.04.2018 CT: partielle Remission, Primärtumor jetzt 8x 4.2 cm - Aktuell: neu kleine Hirnmetastase und Tumorprogress lymphatisch Bei oben genanntem Patienten zeigt sich in der aktuellen Computertomographie eine Progression des kleinzelligen Bronchialkarzinoms wenige Monate nach der Erstlinientherapie. Für die nötige Zweitlinientherapie wurde bislang die Behandlung mit Carboplatin / Etoposid wiederholt, wenngleich mit schlechteren Ansprechraten als initial und oft nur kurzer Dauer des Ansprechens. Neu liegen nun Daten vor zur Therapie-Intensivierung durch Hinzunahme von Atezolizumab: Dies erreichte in einer aktuell publizierten Phase-III-Studie eine signifikante Verbesserung des Gesamtüberlebens, mit Benefit für fast alle untersuchten Subgruppen. Die Verträglichkeit des Atezolizumab ist dabei überwiegend gut. Atezolizumab wird im gleichen Rhythmus wie die Chemotherapie ambulant einmal pro 3 Wochen i.v. verabreicht, für 4 Zyklen in der Fixdosis von 1200 mg. Nach Abschluss der Chemotherapie wurde das Atezolizumab fortgeführt, solange die Patienten einen klinischen Benefit daraus zogen. Angesichts der desolaten Prognose bei rezidiviertem kleinzelligen Bronchuskarzinom stellt die Hinzunahme des Atezolizumab für Ihren Versicherten eine Chance auf Verlängerung seiner Lebenszeit bei noch recht guter Lebensqualität dar. Aus diesem Grund bitte ich Sie um die Kostengutsprache für Atezolizumab in oben erwähnter Dosis. Aus diesen Gründen bitte ich Sie um die Kostenübernahme der geplanten Therapie. Freundliche Grüsse Dr. X Oberärztin Innere Medizin / Onkologie FMH (elektronisch visiert) Beilage: Horn et al. First-Line Atezolizumab plus chemotherapy in extensive-stage small-cell lung cancer, NEJM 2018 (Seiten 1-3, 6). VERTRAUENSARZT EGK Grundversicherungen Berichtsdatum: Stadt S, 29.01.2019/Brüssow/ig Gesuch um Kostengutsprache für Tecentriq in Kombination mit Carboplatin und Etoposid Sehr geehrte Damen und Herren Im Schreiben vom 18.10.2018 hatten Sie dem Patienten die Kostenübernahme zugesagt für Tecentriq in Kombination mit Carboplatin und Etoposid zur Behandlung seines kleinzelligen Bronchus-Karzinoms. Zwischenzeitlich hatte der Versicherte allerdings für wenige Monate einen erfreulich stabilen Verlauf bzw. wurde wegen der Erkrankung bestrahlt, so dass wir bislang auf die genannte Behandlung verzichten konnten. In der aktuellen Bildgebung zeigt sich nun leider ein eindeutiger Krankheitsprogress mit mehreren neuen Metastasen einschließlich in der Leber. Da die Kostengutsprache für die oben genannte Therapie-Kombination befristet war bis zum 31.01.2019, die Therapie voraussichtlich jedoch erst im Februar 2019 starten wird, bitten wir Sie nochmals um Bestätigung der Kostenübernahme.Mit besten Dank und freundlichen Grüssen Dr. X Oberärztin Innere Medizin / Onkologie FMH (elektronisch visiert) Klinik K Berichtsdatum: Lachen, 21.03.2018 Kostengutsprache für Pneumokokken-Impfung mit dem Konjugat-Impfstoff (Prevenar 13, PCV 13) Hr. Y wird aufgrund einer dialysepflichtigen Niereninsuffizienz auf unserer Hämodialysestation betreut. Anhand der aktuellen Datenlage empfiehlt das CDC eine Pneumokokken-Immunisierung für Patienten mit einer chronischen Nierenerkrankung. Das Infobulletin Nr. 1/2014 empfiehlt eine Impfung mit dem neuen Konjugat-Impfstoff Prevenar 13 für Patienten mit einer Niereninsuffizienz mit einer Kreatininclearance < 30 ml/min. Eine Studie aus dem NDT 2011 konnte bereits eine signifikante Assoziation zwischen Pneumokokken-Impfung und einer geringeren Mortalität in dieser Patientenpopulation nachweisen. Die entsprechenden Empfehlungen resp. Originalpublikationen haben wir dem Schreiben beigefügt. Der neue Konjugat-Impfstoff ist dem bisherigen 23-valenten Impfstoff (Pneumovax) betreffend des Impfansprechens überlegen und wird nun stattdessen empfohlen. Wir bitten Sie daher höflichst, eine Kostengutsprache für eine Impfung mit dem erwähnten Konjugat-Impfstoff Prevenar 13 zu erteilen. Für Rückfragen stehen wir jederzeit zur Verfügung und verbleiben mit freundlichen Grüssen Dr. X LA Innere Medizin / Nephrologie Helsana Versicherungen AG Postfach 8081 Zürich Klinik K Berichtsdatum: Lachen, 21.03.2018 Kostengutsprache Hämodialysebehandlung Sehr geehrte Damen und Herren, Aufgrund einer akuten Nierenerkrankung (ANCA-Vaskulitis) ist Fr. Y seit Anfang Februar nierenersatzpflichtig. Aufgrund des Akutereignisses wird eine Nierenersatztherapie mittels Hämodialyse durchgeführt. Aufgrund des Alters der Patientin kommt eine Transplantation nicht mehr in Frage. Eine Peritonealdialyse-Therapie wird möglicherweise im weiteren Verlaufe, je nach klinischem Bild, mit der Patientin nochmals evaluiert werden. Mit Hinblick auf das Alter sowie die Gesamtsituation wird die Patientin aber wahrscheinlich an der Hämodialyse bleiben, sollte die Nierenersatzpflichtigkeit persistieren. Ich bitte Sie hiermit um eine entsprechende Kostenübernahme für die notwendigen Hämodialyse-Therapien dreimal pro Woche sowie die entstehenden anderweitigen Kosten im Zusammenhang mit dem Verfahren. Für Rückfragen stehe ich jederzeit zur Verfügung und verbleibe mit freundlichen Grüssen Dr. X Leitender Arzt Innere Medizin / Nephrologie AXA Versicherungen Postfach 357 8401 Winterthur Klinik K Berichtsdatum: Lachen, 05.06.2018 Sehr geehrte Damen und Herren, Nachfolgend möchte ich Ihre Anfrage beantworten: 1. 13.03.18 2. Wiederholte Hämaturie, rezidivierende krampfartige Bauchschmerzen, Urge-Inkontinenz, Müdigkeit und eingeschränkte Belastbarkeit 3. AZ relativ gut, ECOG 1-2 je nach Abstand zur laufenden Chemotherapie bzw. konkomitierenden Radiatio. 4. Muskelinvasives Urothelkarzinom der Harnblase mit neuroendokriner Differenzierung mind. IIIA, ED 02/18 5. AUF 100% seit 15.03.18 (Beginn Chemotherapie). 6. Hr. Y unterzieht sich aktuell einer intensiven Radio-Chemotherapie. Entsprechend ist er auch für andere Erwerbstätigkeiten aktuell 100% arbeitsunfähig. 7. Eine evt. Erhöhung der Arbeitsfähigkeit hängt vom Krankheitsverlauf ab bei vorliegendem aggressiven Tumorleiden. Gerne beurteilen wir dies in 3 Monaten erneut. 8. Konkomittierende Radio-Chemotherapie 9. Nach 2 Zyklen Chemotherapie mit Cisplatin/Etoposid partielle Remission (PET-CT 19.04.18). 10. Nachfolgend Fortführung der Chemotherapie und Start der konkomittierenden Radiatio ab 26.04.18. 11. Siehe unter Punkt 7. 12. Das Behandlungskonzept ist kurativ, der Erfolg bleibt abzuwarten. Ich hoffe, Ihnen mit diesen Angaben gedient zu haben. Freundliche Grüsse Fr. Y OA Innere Medizin und Onkologie (elektronisch visiert) AXA, WOS Vertrauensärztlicher Dienst Postfach 357 8401 Winterthur Klinik K Berichtsdatum: Lachen, 19.09.2018 Sehr geehrte Damen und Herren, Wir beziehen uns auf Ihr Schreiben bezüglich der Krankentaggeldversicherung von Hr. Y. Diagnose: Muskelinvasives Urothelkarzinom der Harnblase, den rechten distalen Ureter infiltrierend, mit neuroendokriner Differenzierung, mindestens pT2a cN1 M0 bzw. Stadium IIIA - Risikofaktor: Nikotin, kumulativ ca. 60 py - 11/2017 beginnende Dysurie - 13.02.18 Schmerzen Flanke rechts - 14.02.18 CT-Abdomen: wahrscheinlich transmural wachsende, den distalen Ureter infiltrierender Blasentumor Harnblase rechts mit obstruktionsbedingter Abflussstörung der rechten Niere (Hydronephrose Grad 1) - 19.02.18 TUR-Blase mit Ostium-Freiresektion und Tumorstent-Einlage rechts (Dr. X) - Histologie: Ausgedehnte Infiltrate eines wenig differenzierten Karzinoms mit neuroendokriner Differenzierung Ki-67 80-90%, Chromogranin A negativ - 06.03.18 PET-CT: bioptisch gesichertes Urothelkarzinom, metabolisch aktiv im Bereich der rechten Blasenwand sowie Blasenbodenostium rechts mit Ausdehnung bis um den distalen rechten Ureter, regelrechte Lage des Pigtail-Katheters rechts ohne Anhalt auf Abflussstörung, zudem grenzwertig vergrösserter, metabolisch aktiver Lymphknoten iliacal intern rechts metastasensuspekt - 15.03.-29.06.18 Chemotherapie mit 6 Zyklen Cisplatin/Etoposid d1-3 q3w - 19.04.18 PET CT: Nach zwei Zyklen partielle Remission metabolisch und morphologisch des Primärtumors, zudem vollständiges Ansprechen der Lymphknotenmetastase iliakal - 26.04.-13.06.18: pelvine Radiotherapie im Rahmen einer Radiochemotherapie: - vorgezogener Boost Primärtumor und LK-Metastase re. Iliakal, GD9 Gy, ED 1.8 Gy - Harnblase und iliakale LAW bds., gesamt 50.4 Gy, ED 1.8 Gy (kumulativ 59.4 Gy) - 19.07.18 PET-CT: stationär nur noch residual diskret metabolisch aktives Urothelkarzinom der Harnblase mit Beteiligung des rechten Ostiums/distalen Ureters. JJ Katheter rechts ohne Hinweise auf akute Obstruktion; progredient verkleinerte Niere. - Geplant: regelmässige Nachsorge inkl. Zystokopie, Bildgebung Zwischenanamnese: Nach Diagnose eines lokal fortgeschrittenen Harnblasenkarzinoms hatte sich Hr. Y in Kenntnis der empfohlenen radikalen Zystektomie doch für die Radiochemotherapie entschieden, mit dem Ziel des Organerhalts. Die in 03/2018 begonnene Behandlung hatte er insgesamt gut toleriert bis auf therapie-bedingte Fatigue und Alopezie. Die Radiotherapie erfolgte ebenfalls ohne Auftreten von höhergradigen akuten Bestrahlungsnebenwirkungen. Nach abgeschlossener Radio-Chemotherapie eines muskelinvasiven Urothelkarzinoms der Harnblase hat der 61-jährige Patient gemäss PET-Befund vom 13.08.2018 eine sehr gute partielle Remission erreicht mit nur noch diskret residuell aktivem Urothelkarzinom DD entzündlicher Natur.Der Patient berichtet insgesamt über gutes Wohlbefinden und präsentierte sich in insgesamt gutem Allgemeinzustand. Aktuell vorhanden ist eine leichte Müdigkeit bzw. Konzentrationsstörung. Somit wurde nun mit dem Patienten der Beginn der Nachsorge besprochen. Dies sollte sicher die 3-monatliche Zystoskopie umfassen, wofür wir um baldmögliches Aufgebot durch Dr. X bitten. Zudem haben wir Hr. Y angemeldet für ein PET-CT Ende Oktober 2018 mit nachfolgender Besprechung bei uns. Der Patient habe laut eigener Aussage bereits wieder mit seiner Arbeitstätigkeit im Büro begonnen. Maßgeblich der Belastbarkeit sollten dieser keine medizinischen Gründe im Wege stehen. Ich hoffe, Ihnen mit diesen Angaben gedient zu haben. Für Nachfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Berichtsdatum: XXXXX Lachen, 05.11.2018/XXXXX/db Antrag auf Kostengutsprache für die Therapie mit Atezolizumab in Kombination mit Carboplatin/Etoposid Diagnose Metastasiertes, neuroendokrin differenziertes Urothelkarzinom der Harnblase, initial muskelinvasiv, den rechten distalen Ureter infiltrierend, ED 02.2018 - 11.2017 beginnende Dysurie, 02.2018 Schmerzen Flanke rechts - 14.02.18 CT-Abdomen: wahrscheinlich transmural wachsende, den distalen Ureter infiltrierender Blasentumor Harnblase rechts mit obstruktionsbedingter Abflussstörung der rechten Niere (Hydronephrose Grad 1) - 19.02.18 TUR-Blase mit Ostium-Freiresektion und Tumorstent-Einlage rechts (Dr. X) - Histologie: Ausgedehnte Infiltrate eines wenig differenzierten Karzinoms mit neuroendokriner Differenzierung Ki-67 80-90%, Chromogranin A negativ - 15.03.-29.06.18 Chemotherapie mit 6 Zyklen Cisplatin/Etoposid d1-3 q3w - 19.04.18 PET CT: Nach zwei Zyklen partielle Remission metabolisch und morphologisch - 26.04.-13.06.18: pelvine Radiotherapie im Rahmen einer Radiochemotherapie: Boost Primarius und LK-Metastase re. iliakal, Gesamt 9 Gy, Harnblase und iliakale LAW bds. gesamt 50.4 Gy: (19.07.18 PET-CT): gute partielle Remission. - Aktuell: neu bioptisch gesichertes Tumorrezidiv in gerader Rückenmuskulatur links thorakal. Proliferationsrate MiB1 95% Ihr oben genannter 61-jähriger Versicherter hat leider bereits wenige Monate nach intensiver Radiochemotherapie wegen aggressiven, neuroendokrin differenzierten Harnblasenkarzinoms ein symptomatisches Rezidiv entwickelt. Diese Tumorart verhält sich biologisch wie das aggressive, kleinzellige Bronchialkarzinom der Lunge und wird entsprechend therapiert. Für die nötige Zweitlinientherapie wurde bei diesem bislang die Behandlung mit Carboplatin/Etoposid wiederholt, wenngleich mit schlechteren Ansprechraten als initial und oft nur kurzer Dauer des Ansprechens. Neu liegen nun Daten vor zur Therapie-Intensivierung durch Hinzunahme von Atezolizumab: Dies erreichte in einer aktuell publizierten Phase-III-Studie eine signifikante Verbesserung des Gesamtüberlebens, mit Benefit für fast alle untersuchten Subgruppen. Die Verträglichkeit des Atezolizumab ist dabei überwiegend gut. Atezolizumab wird im gleichen Rhythmus wie die Chemotherapie ambulant einmal pro 3 Wochen i.v. verabreicht, für 4 Zyklen in der Fixdosis von 1200 mg. Nach Abschluss der Chemotherapie wurde das Atezolizumab fortgeführt, solange die Patienten einen klinischen Benefit daraus zogen. Angesichts der desolaten Prognose bei rezidiviertem kleinzelligen bzw. neuroendokrin differenziertem Karzinom stellt die Hinzunahme des Atezolizumab für Ihren Versicherten eine Chance auf Verlängerung seiner Lebenszeit bei noch recht guter Lebensqualität dar. Aus diesem Grund bitte ich Sie um die Kostengutsprache für Atezolizumab in oben erwähnter Dosis. Berichtsdatum: XXXXX Lachen, 06.02.2019/XXXXX/db Ihr Schreiben vom 04.02.19 Ad 1: Es existiert keine gute Alternative, welche auf der Spezialitätenliste figuriert. Ad 2: Tecentriq 1200 mg absolut, Wiederholung alle 3 Wochen. Ad 3: Sandoz. Ad 4: Der Versicherte hat eine seltene Erkrankung in Form eines neuroendokrin differenzierten Urothelkarzinoms entwickelt. Dieses verhält sich biologisch am ehesten wie ein kleinzelliges Bronchialkarzinom. Entsprechend haben wir eine analoge Behandlungsstrategie gewählt. Dies wird so auch von den aktuellen Guideline des National Comprehensive Cancer Network empfohlen, die ich Ihnen beigelegt habe. Zur Kombination Tecentriq mit Carboplatin/Taxol hatte ich Ihnen bereits die Publikation von Horn et al. aus dem NEJM 2018 gesendet, welches die Verlängerung der Lebenserwartung um 2 Monate durch Hinzunahme Atezolizumab zeigte. Auch wurde das Atezolizumab als Anti-PDL1-Antikörper durch die FDA in 2016 zugelassen zur Behandlung für Patienten mit Urothelkarzinom, basierend auf dem Resultat der beigelegten Phase II-Studie an 310 behandelten Patienten (Rosenberg et al., Lancet 2016). Berichtsdatum: XXXXX Lachen, 23.06.2018/XXXXX/db Sehr geehrter Herr Dr. X Der Patient sagte die durch Sie eingeleitete Abklärung bei mir ab.Klinik K für Innere Medizin Berichtsdatum: XX.XX.2018 Fallnummer: XXXXXX Lachen, 25.06.2018 Aktenkonsilium für Osteoporose vom 22.06.2018 Hr. Y, Gerne möchte ich Ihnen über die osteologische Standortbeurteilung berichten. Die Evaluation erfolgt aufgrund der zur Verfügung stehenden Aktenlage. Osteologische Kurzanamnese / Risikoprofil: Osteodensitrometrie (Hologic® Discovery Ci): 09.05.2017 10-Jahres-Frakturrisiko nach FRAX (WHO Fracture Risk Assessment Tool): Haupt-Osteoporosefraktur 27% Hüftfraktur: 11% Beurteilung: In der Messung der Osteodensitometrie besteht eine schwere Osteoporose in der Hüfte und Radius nach Olecranonfraktur. In der DEXA scheint mir eine Fraktur des LWK-1 vorzuliegen (alt, osteoporotisch). Der errechnete Wert des 10-Jahres-Risikos für eine Haupt-Osteoporosefraktur (Wirbel, Humerus, Hüfte, Radius) im FRAX ist mit 27% altersadaptiert unterhalb der Behandlungsschwelle gemäß den in der Schweiz gültigen SVGO-Richtlinien (Schweizerische Gesellschaft gegen Osteoporose). Dabei ist aber die hohe Wertigkeit der wahrscheinlichen osteoporotischen LWK-1 Fraktur und den sehr tiefen Knochendichtewerten des Radius nicht gewürdigt. Procedere: Ich empfehle die Durchführung einer radiologischen LWS-Untersuchung und allenfalls BWS. Bestehen real die in der DEXA nur zu vermutenden Fraktur, ist die absolute Indikation einer spezifischen anti-osteoporotischen Therapie gegeben, als Dauertherapie dann mittels Denosumab (Prolia) oder Bisphosphonaten (Zolendronat 5 mg jährlich). Besteht keine WK-Fraktur, kann eine Therapie mit Vitamin D/Calcium durchgeführt werden, oder allenfalls eine limitierte spezifische antiosteoporotische Therapie über 3 Jahre zusammen mit der Patientin erwogen werden (kommt auf AZ und Mobilität an). Freundliche Grüsse, Dr. X Konsiliararzt Rheumatologie (elektronisch visiert) Klinik K für Innere Medizin Berichtsdatum: XX.XX.2018 Fallnummer: XXXXXX Lachen, 25.06.2018 Aktenkonsilium für Osteoporose vom 22.06.2018 Hr. Y, Gerne möchte ich Ihnen über die osteologische Standortbeurteilung berichten. Die Evaluation erfolgt aufgrund der zur Verfügung stehenden Aktenlage. Osteologische Kurzanamnese / Risikoprofil: Osteodensitrometrie (Hologic® Discovery Ci): 19.12. 10-Jahres-Frakturrisiko nach FRAX (WHO Fracture Risk Assessment Tool): Bei laufender antiosteoporotischer Therapie nicht verwertbar. Haupt-Osteoporosefraktur - Hüftfraktur: - Beurteilung: Unter laufender spezifischer antiosteoporotischer Therapie seit 10-15 Jahren (gemäß Aktenlage ohne Namen, wahrscheinlich Bisphosphonat oder Denosumab) ist bei schwerer Osteoporose des Radius eine Radiusfraktur rechts aufgetreten. Angesichts dieser Ausgangslage ist der Wechsel der spezifischen antiosteoporotischen Therapie auf eine osteoblastenstimmulierende Therapie mittels Parathormon (Forsteo) indiziert. Sollte eine Therapie mit Prolia (Denosumab) stattfinden, bitte mit mir Kontakt aufnehmen. Sollte eine Therapie mit Bisphosphonaten bestehen, kann der Wechsel auf Forsteo nach Kostengutsprachegesuch erfolgen. Die Kostengutsprache kann bei Bedarf auch durch mich gemacht werden. Auf eine genügende Substitution mit Vitamin D/Calcium ist zu achten. Eine Kontrolle der DEXA nach 2 Jahren ist empfohlen mit Neufestlegung des Procedere. Freundliche Grüsse, Dr. X Konsiliararzt Rheumatologie (elektronisch visiert) Klinik K für Innere Medizin Berichtsdatum: XX.XX.2018 Fallnummer: XXXXXX Hr. Y, Gerne möchte ich Ihnen über die osteologische Standortbeurteilung berichten. Die Evaluation erfolgt aufgrund der zur Verfügung stehenden Aktenlage. Osteologische Kurzanamnese / Risikoprofil: Osteodensitrometrie (Hologic® Discovery Ci): 10-Jahres-Frakturrisiko nach FRAX (WHO Fracture Risk Assessment Tool): 23.01.2018 Haupt-Osteoporosefraktur 27% Hüftfraktur: 5.6% Beurteilung: In der Messung der Osteodensitometrie besteht eine Osteopenie der Hüfte und im Radius bei Radiusfraktur. Der errechnete Wert des 10-Jahres-Risikos für eine Haupt-Osteoporosefraktur (Wirbel, Humerus, Hüfte, Radius) im FRAX ist mit 27% altersadaptiert unterhalb der Behandlungsschwelle gemäß den in der Schweiz gültigen SVGO-Richtlinien (Schweizerische Gesellschaft gegen Osteoporose). Procedere: Angesichts des bestehenden klinischen und osteodensitometrischen Risikoprofils empfiehlt sich rein formal keine spezifische antiosteoporotische Therapie. Bei sehr alten Leuten ist aber gemäß meines Erachtens die Schwelle der SVGO zu hoch angesetzt, da gerade sie von einer Behandlung profitieren. Gemäß den Empfehlungen der DVO (Dachverband Osteologie, Deutschland) besteht eine klare Behandlungsindikation. Ich empfehle darum eine limitierte Behandlung von 3-5 Jahren mit einer spezifischen antiosteoporotischen Therapie, am besten mittels Zolendronat 5 mg als Jahresinfusion. Eine Optimierung der Calcium/Vitamin D-Verhältnisse wird empfohlen, auch der laborchemische Ausschluss einer sekundären Osteoporose. Eine Kontrolle mittels DEXA und Klinik reicht in 3 Jahren. Freundliche Grüsse, Dr. X Konsiliararzt Rheumatologie (elektronisch visiert) Klinik K für Innere Medizin Berichtsdatum: XX.XX.2019 Fallnummer: XXXXXX Am Dialyseshunt des linken Oberarms muss grundsätzlich nichts Spezielles gemacht werden. Die Krusten bei den Punktionsstellen fallen spontan ab, dann ist die Haut verschlossen und kann normal mit zum Beispiel Excipial Lipolotion oder eigener Bodylotion gepflegt werden. Im Narbenbereich sollen die Fäden durch den Hausarzt oder die Hausärztin entfernt werden gemäß Operationsbericht Krankenhaus K. Anschließend, solange noch leicht blutig, Desinfektion mit z.B. Octenisept und Pflaster wie bei sonstiger Operationswunde bis verheilt. Wenn die Narbe verheilt ist keine weitere spezielle Pflege notwendig. Freundliche Grüsse, Dr. X Leitende Ärztin Innere Medizin/Nephrologie FMH Hr. Y, Berichtsdatum: XX.XX.2019 Fallnummer: XXXXXX Sehr geehrter Hr. Y, Hiermit bestätige ich, dass bei Ihnen ein aktiver episodischer Clusterkopfschmerz sowie eine positive Familienanamnese für CADASIL vorliegen. Aufgrund dessen sind Sie aus neurologischer Sicht nicht militär- und zivilschutztauglich.Dr. X Leitender Arzt Neurologie Fr. Y Dr. X Klinik K Chefarzt Dr. X Leitende Ärztin KD Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitende Ärztin Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitende Ärztin Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitender Arzt Dr. X Berichtsdatum: Stadt S, 06.11.2018 XXXXXX Lieber Dr. X Wir besprachen den Patienten interdisziplinär am 02.11.2018 in unserer Schmerzsprechstunde. In Kürze wird das MRT LWS durchgeführt, am 13.11.2018 werden die Bilder mit mir besprochen. Am 20.11.2018 wird Dr. X entscheiden, ob der Patient eine Infiltration im Bereich der Lendenwirbelsäule wegen einer DD Wurzelkompression S1 links erhält. Ferner werden wir bei Persistenz der Schmerzen gluteal rechts mit dem Patienten besprechen, ob Dr. X wegen DD Hüftarthropathie miteinbezogen wird. Freundliche Grüsse Dr. X Leitender Arzt Neurologie cc: - Dr. X, Anästhesie im Hause - Dr. X, Klinik K im Hause - Dr. X, Rheumatologie im Hause Vertrauensarzt LZ Bern Visana Services AG Klinik K Chefarzt Dr. X Leitende Ärztin KD Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitende Ärztin Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitende Ärztin Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitender Arzt Dr. X Berichtsdatum: Stadt S, 26.09.2018 XXXXXX Kostengutsprachegesuch für Flash-Glukose-Messsystem FreeStyle Libre Sehr geehrte Damen und Herren Der Patient leidet an einem Diabetes mellitus Typ 2, welcher unter intensivierter Insulintherapie mittels Tresiba und Novorapid behandelt wird. Zur Vereinfachung des Glukose-Monitorings habe ich dem Patienten das Flash-Glukose-Messsystem FreeStyle Libre abgegeben. Gerne möchte ich die Krankenkasse um Übernahme der Kosten gemäss MiGeL-Positionen 21.06.01.00.1 und 21.06.02.00.1 bitten. Freundliche Grüsse Dr. X LÄ Innere Medizin / Endokrinologie und Diabetologie Fr. Y Dr. X Klinik K Chefarzt Dr. X Leitende Ärztin KD Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitende Ärztin Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitende Ärztin Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitender Arzt Dr. X Berichtsdatum: Stadt S, 22.11.2018 XXXXXX Sehr geehrter Dr. X Der Patient erschien unentschuldigt nicht in meiner Sprechstunde. Wir werden den Patienten für ein neues Aufgebot kontaktieren. Freundliche Grüsse Dr. X LA Neurologie Fr. Y Dr. X Klinik K Chefarzt Dr. X Leitende Ärztin KD Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitende Ärztin Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitende Ärztin Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitender Arzt Dr. X Berichtsdatum: Stadt S, 19.12.2018 XXXXXX Liebe Dr. X Die Patientin wünscht kein MRT Schädel vor Abklärung bei mir und konnte den Termin am 18.12.2018 aus gesundheitlichen Gründen nicht wahrnehmen, teilte meiner Praxisassistentin mit, sich demnächst für einen Termin im Januar 2019 zu melden. Das EEG erfolgte bereits am 30.11.2018, es zeigte sich kein pathologischer Befund. Freundliche Grüsse Dr. X Leitender Arzt Neurologie Fr. Y Klinik K Chefarzt Dr. X Leitende Ärztin KD Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitende Ärztin Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitende Ärztin Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitender Arzt Dr. X Berichtsdatum: Stadt S, 30.01.2019 XXXXXX Zu Handen der Steuerbehörde Hiermit bestätige ich, dass die oben genannte Patientin einer chronischen Nierenersatztherapie bedarf. Dialyseverfahren: Zentrumsdialyse. Häufigkeit: 3 x pro Woche für je 3-4 Stunden Im Rahmen der chronischen Niereninsuffizienz ist Fr. Y auf eine spezielle Diät angewiesen. Des Weiteren entstehen in diesem Zusammenhang Zusatzkosten für die Fahrten vom Wohnort zur Hämodialyse-Station am Krankenhaus K durch private Verkehrsmittel oder begleitete Transporte (Rotkreuzfahrdienst, Invaliden-Taxi u.a.). Somit sind die angegebenen Abzüge medizinisch begründet. Freundliche Grüsse Dr. X Leitender Arzt Innere Medizin und Nephrologie FMH Hr. Y Klinik K Chefarzt Dr. X Leitende Ärztin KD Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitende Ärztin Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitende Ärztin Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitender Arzt Dr. X Berichtsdatum: Stadt S, 30.01.2019 XXXXXX Zu Handen der Steuerbehörde Sehr geehrte Damen und Herren Hiermit bestätige ich, dass der oben genannte Patient einer chronischen Nierenersatztherapie bedarf. Dialyseverfahren: Zentrumsdialyse. Häufigkeit: 3 x pro Woche für je 3-4 Stunden Im Rahmen der chronischen Niereninsuffizienz ist Hr. Y auf eine spezielle Diät angewiesen. Des Weiteren entstehen in diesem Zusammenhang Zusatzkosten für die Fahrten vom Wohnort zur Hämodialyse-Station am Krankenhaus K durch private Verkehrsmittel oder begleitete Transporte (Rotkreuzfahrdienst, Invaliden-Taxi u.a.). Somit sind die angegebenen Abzüge medizinisch begründet. Freundliche Grüsse Dr. X Leitende Ärztin Innere Medizin und Nephrologie FMH Fr. Y Klinik K Chefarzt Dr. X Leitende Ärztin KD Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitende Ärztin Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitende Ärztin Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitender Arzt Dr. XFr. Y Klinik K Berichtsdatum: Lachen, 30.01.2019 Zu Handen der Steuerbehörde Hiermit bestätige ich, dass oben genannte Patientin einer chronischen Nierenersatztherapie bedarf. Dialyseverfahren: Zentrumsdialyse. Häufigkeit: 3 x pro Woche für je 3-4 Stunden. Im Rahmen der chronischen Niereninsuffizienz ist Fr. Y auf eine spezielle Diät angewiesen. Des Weiteren entstehen in diesem Zusammenhang Zusatzkosten für die Fahrten vom Wohnort zur Hämodialyse-Station am Krankenhaus K durch private Verkehrsmittel oder begleitete Transporte (Rotkreuzfahrdienst, Invaliden-Taxi u. a.). Somit sind die angegebenen Abzüge medizinisch begründet. Freundliche Grüsse Dr. X Leitende Ärztin Innere Medizin und Nephrologie FMH Krankenkasse Concordia Berichtsdatum: Lachen, 08.01.2019 Betreff: Anfrage einer Kostengutsprache für langfristige Gaben antibakterieller Therapie Sehr geehrte Damen und Herren, Wir schreiben Ihnen bezüglich oben genannter Patientin, welche seit 21.12.2018 in unserer Klinik hospitalisiert ist. Diagnoseliste: 1. Enterobiläre Fistel der A. hepatica in den bilären Dünndarmschenkel (ED 06.12.2018) im Rahmen. Diagn. 2 - multiple cholangitische Abzesse - E. coli-Sepsis 20.11.2018 - CT Thorax/Abdomen 28.11.2018: im Vergleich zu Voruntersuchung neu multiple liquide Einschmelzungen vorrangig im rechten Leberlappen. - CT Thorax/Abdomen 05.12.2018: neue Abszesskollektionen, Instentthrombose A. hepatica communis. - CT Thorax/Abdomen 04.01.2019: Im relativ kurzfristigen Verlauf im Vergleich zur Voruntersuchung vom 05.12.2018: zwischenzeitlich Einlage einer PTD in die große Abszesskollektion im rechten Leberlappen, die Abszesskollektionen im Verlauf größenregredient mit deutlichen Restbefunden, exemplarisch in Segment 7 (ca. 7,9 x 2,9 cm, VU 11 x 6,4 cm) und zentral in Segment 8 mit Ausdehnung bis subdiaphragmal (6,8 x 5,5 cm, VU 8,1 x 6,5 cm). Die vormalige Kollektion am Leberunterrand ebenso vollständig regredient. Der Stent der Arteria hepatica communis wieder durchgehend kontrastiert ohne Anhalt für relevante Restthrombose. Geringe regredienter Pleuraerguss rechts mit Restbefund und residueller Unterlappenteilatelektase (Lamelle 1,6 cm, VU 2,1 cm). Regrediente Anasarka. Übrige Befunde im Verlauf stationär. - Mikrobiologie Leberabszesse 28.11.2018: MRSA, Proteus vulgaris, E. coli, Strept. anginosus. - Antimikrobielle Therapie: - Meropenem 22.-23.11.2018 - Rocephin 2 g/24 h 23.11.2018 - 10.12.2018 - Vancomycin 3 x 1 g/24 h 30.11.2018 - 10.12.2018 - Ertapenem 10.12.2018 - 01.2019 - Teicoplanin 10.12.2018 - 21.12.2018 - Vancomycin 2 x 1 g/2 x 1,5 g 21.12.2018 - 01.2019 St. n. breitbasigen Aneurysma spurium an der Absetzungsstelle der A. gastroduodenalis sowie Abzess im Bereich der Pankreasfistel nach Whipple-Operation mit transfemoralem Stent-Grafting A. hepatica communis und A. hepatica propria am 20.04.2017. - Mirizzi Syndrom Typ I: Periampulläre low grade PanIN pT1, pN0 (0/14) (ED 03/2017) und NET des Duodenums, pT1, pN0 (0/14) (ED 04/2017). - St. n. Laparatomie und partieller Duodenopankreatektomie nach Whipple 04.04.2017. - St. n. Explorative Laparotomie, Ausräumung Hämatom, Ausräumung Abzess an Pankreatikojejunostomie, Lavage, Einlage Drainagen am 21.04.2017. - St. n. NPWT-Therapie und offener Wundbehandlung. 2. MRSA-Kolonisierung, MRSA-Nachweis in Leberabszess - positiver Abstrich nasal und pharyngeal - bei positivem Rektalabstrich: Vancomycin 4 x 250 mg p.o. 11.06.18 - 16.06.18 - 15.05.18: positiver Rektumabstrich - 24.04.18: positiver Nasen-Rachen-Abstrich/Wunde 3. St. n. postoperativem Wundinfekt nach rezidivierenden Eingriffen - St. n. Relaparotomie, Narbenexzision, Wundexploration, Lavage, Debridement und epifasziale VAC-Anlage am 04.12.2017. - ab 12.12.2017 Spül-VAC (Veraflo mit Microdacyn-Spülung). - 04.12.2017-12.12.2017 Epifaszialer VAC. - St. n. Bauchwandrekonstruktion mittels Transversus abdominis release (TAR) bds. und Netzimplantation in Sublay Position (Phasix 30 x 35 cm) am 22.11.2017 (fecit Dr. X). - 29.11.2017 bis 04.12.2017 Epikutan VAC. - 17.11.2017 bis 28.11.2017 Spül-VAC (Veraflo mit Microdacyn-Spülung). - St. n. Defektdeckung mit Spalthaut-Transplantat vom Oberschenkel links und VAC-Anlage (fecit Dr. X) am 16.08.2017. Nach Laparotomie und partieller Duodenopankreatektomie nach Whipple 04.04.2017 bei PanIN und NET des Duodenums kam es bei der Patientin zu mehrfachen Komplikationen; siehe Diagnoseliste. Bei aktuell multiplen Leberabszessen sowie infiziertem liegenden Stent mit Nachweis von MRSA und ESBL intravenöse antibakterielle Therapie seit 22.11.2018: aktuell Invanz (Ertapenem) und Vancocin (Vancomycin). Bei oben genannten Befunden mit Nachweis von MRSA sowie multiplen Leberabszessen und infiziertem Stentmaterial benötigt die Patientin eine langfristige antibakterielle Therapie. Um ein ambulantes Setting planen zu können, wurden der betreuende Hausarzt sowie die Spitex angefragt, welche eine intravenöse antibakterielle Therapie über die bereits liegende PICC-Line über alle Wochentage sicherstellen könnten. Wir bitten höflich um eine Evaluation für die Erteilung einer Kostengutsprache für eine langfristige Therapie mit Targocid sowie Ertapenem. Bei Rückfragen stehe ich Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung. Freundliche Grüsse Pract. med. X Assistenzärztin Innere Medizin Berichtsdatum: Lachen, 11.01.2019 Lieber X, anbei sende ich Dir die Unterlagen einschliesslich CD des oben genannten Patienten. Ich bitte dich, Hr. X in den Sprechstunde aufzubieten. Freundliche Grüsse X Klinik K Berichtsdatum: Lachen, 04.01.2019 Sehr geehrte Frau, Ihr nächster Termin in der Sprechstunde bei Dr. X: Mittwoch, 09.01.2019 um 13.30 Uhr. Freundliche Grüsse X Assistenzärztin Innere Medizin Klinik K Berichtsdatum: Lachen, 04.01.2019 Nachspritzschema: Lachen, 04.01.2019 Pract. med. X Assistenzärztin Innere Medizin Klinik KBerichtsdatum: Dr. X Fallnummer: XXXXXX Stadt S, 22.01.2019/ Dr. X XXXXXX Dr. X Dr. X Dr. X Termin-Bestätigungen aller Kliniken Krankenhaus K für die Erg änzungsleistung Mit freundlichen Grüssen Sekretariat Medizin a@mail.com Klinik K Dr. X Dr. X Dr. X Dr. X Dr. X Dr. X Dr. X Dr. X XXXXXX Erlaubnis für Versenden des Austrittsberichtes zuhanden Staatssekretariat für Migration Ich erkläre mich damit einverstanden, dass meine Befunde, insbesondere der Austrittsbericht der aktuellen Hospitalisation vom 21.01.2019, zuhanden des Staatssekretariates für Migration Bern versendet werden. Mir ist bekannt, dass ich diese Erklärung über die Entbindung von der Schweigepflicht jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen kann. Ort, Datum Unterschrift Klinik K Dr. X Dr. X Dr. X Dr. X Dr. X Dr. X Dr. X Dr. X Berichtsdatum: Fallnummer: Stadt S, 07.02.2019/ Sehr geehrte Damen und Herren Wir bestätigen, dass sich oben genannter Patient seit dem 26.12.2018 bis dato aufgrund Krankheit in Krankenhaus K befindet. Er ist daher für administrative Angelegenheiten bis auf weiteres nicht erreichbar, wir bitten um entsprechende Fristverlängerungen. Freundliche Grüsse a@mail.com Assistenzärztin Medizin Krankenhaus K Interdisziplinäre Notfallstation Stadt S Herr Dr. X LA Chirurgie Im Hause Unsere Referenz: Berichtsdatum: Fallnummer: Stadt S, 25.06.2018 Aktenkonsilium für Osteoporose 22.06.2018 Lieber Dr. X Gerne möchte ich über die osteologische Standortbeurteilung berichten. Die Evaluation erfolgt aufgrund der zur Verfügung stehenden Aktenlage. Osteologische Kurzanamnese / Risikoprofil: Osteodensitrometrie (Hologic® Discovery Ci): 10-Jahres-Frakturrisiko nach FRAX (WHO Fracture Risk Assessment Tool ): 23.01.2018 Haupt-Osteoporosefraktur 43% -Auch bei 2.5 mg kann nach Empfehlung der SVGO das volle Risiko einer Steroidbehandlung als RF gewertet werden -os metatarsale Fraktur ohne inadäquates Trauma Hüftfraktur: 15% Beurteilung: In der Messung der Osteodensitometrie besteht eine schwere Osteoporose in der LWS und in der Hüfte. Es werden seit Jahren regelmässig Steroide eingenommen (2.5 mg). Obwohl nicht eine klassische Osteoporose-Fraktur, scheint die os metatarsale Fraktur trotzdem ohne adäquates Trauma passiert. Der errechnete Wert des 10-Jahres-Risikos für eine Haupt-Osteoporosefraktur (Wirbel, Humerus, Hüfte, Radius) im FRAX ist mit 43 % altersadaptiert deutlich oberhalb der Behandlungsschwelle gemäss den in der Schweiz gültigen SVGO-Richtlinien (Schweizerische Gesellschaft gegen Osteoporose). Procedere: Angesichts des bestehenden klinischen und osteodensitometrischen Risikoprofils besteht eine absolute Indikation für eine spezifische antiosteoporotische Therapie. Es empfiehlt sich die Gabe eines Bisphosphonates, am besten Zolendronat 5 mg jährlich. Bei anzunehmender Langzeittherapie kann auch Denosumab halbjährlich verwendet werden. Eine Optimierung der Calcium/Vitamin D-Verhältnisse sind umgesetzt Freundliche Grüsse Dr. X Konsiliararzt Rheumatologie (elektronisch visiert) Kopie: Dr. X, a@mail.com Ambulante Konsultation vom 17.01.2019 Sehr geehrter Dr. X Wir berichten Ihnen über die ambulante Konsultation des oben genannten Patienten. Diagnosen: 1. Unterlappenbetonte subsegmentale Lungenarterienembolien, ED 17.01.2019 - CT Thorax/Abdomen mit Unterlappen-betonten subsegmentalen Lungenarterienembolien mit Zeichen einer leichtgradigen Rechtsherzbelastung, 17.01.2019 - rezidivierende Hyperventilationen - arterielle Blutgasanalyse mit respiratorischer Alkalose, 09.01.2019 - aktuell Beginn mit DOAK Xarelto 2. Akute Divertikulitis bei bekannter Kolondivertikulose, ED 09.01.2019 - CT Abdomen mit Divertikulose mit angrenzender Fettgewebsimbibierung auf Höhe des Colon sigmoideum, DD vereinbar mit Divertikulitis, 17.01.2019 3. Unklare Raumforderungen Lebersegment V und IVb DD: Hämangiom, maligne - CT Abdomen mit abgrenzbarer Leberläsion im Segment V, DD wahrscheinlich Hämangiom. Neu geographische Hypodensität Lebersegment IVb, DD primär Mehrverfettung 4. Leichte makrozytäre hyperchrome Anämie - MCV von 108 fl am ehesten bei Alkoholabusus 5. Pseudothrombozytopenie, ED 07.01.2019 - normale Thrombozytenzahl im Citratröhrchen 6. Aktenanamnese Hämochromatose - C282Y Wildtyp, H63D homozygot - Aderlass alle 3 Monate - aktuell sonographisch keine Hinweise für eine Leberzirrhose 7. Übermässiger Alkoholkonsum 8. Prostatakarzinom mit Prostatektomie 2006 9. Hämorrhoiden Grad I-II - St.n. Gummibandligatur 10. Vitamin B12-Mangel, ED 11.01.2019 Epikrise: VP: Gewicht 74.2 kg, Grösse 170 cm. BD 134/88 mmHg, HF 65/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 36.8°C. Status: Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Vesikuläres, leicht tachypnoes Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Labor: Lymphozyten 0.97, CRP 5.5 Es folgte die notfallmässige Zuweisung nach radiologischer Untersuchung (CT Thorax/Abdomen) mit Befund von Lungenembolien. Auf der NFS zeigte sich der Patient normoton, normokard, normoxäm unter Raumluft und afebril, klinisch unverändert gegenüber der Vorhospitalisation 09.01. bis 11.01.2019. Bei der körperlichen Untersuchung imponierte eine leichte Tachypnoe, es gab klinisch kein Zeichen für eine Rechtsherzbelastung. Das Abdomen war nach akuter Divertikulitis am 09.01.2019 weich und indolent. CT Thorax und Abdomen 17.01.2019: Unterlappenbetonte subsegmentale Lungenarterienembolien mit Zeichen einer leichtgradigen Rechtsherzbelastung. Keine Infarktpneumonie. Divertikulose mit angrenzender Fettgewebsimbibierung auf Höhe des Colon sigmoideum, DD vereinbar mit Divertikulitis. Besser abgrenzbare Leberläsion im Segment V, DD wahrscheinlich Hämangiom. Neu geographische Hypodensität Lebersegment IVb, DD primär Mehrverfettung. Ggf. zur besseren Beurteilung der Läsion im Segment V sowie zur Beurteilung des Areals im Segment IVb Leber MRI empfohlen. Bekannte Cholezystolithiasis. Stationär geringe Erweiterung der Aorta ascendens sowie der infrarenalen Aorta abdominalis, DD Ektasien. Procedere: - Neubeginn mit Xarelto 15 mg 1-0-1 für 3 Wochen ab 17.01.2019, dann ab 07.02.2019 20 mg 1-0-0 für mindestens 6 Monate weiterführen - aufgrund der Leberläsionen im Segment V und IVb (DD: Hämangiom, maligne) empfehlen wir eine weitere Abklärung mittels MRI Abdomen. Freundliche Grüsse Dr. X Dr. X Oberarzt Assistenzärztin Innere Medizin Innere Medizin Ambulante Konsultation vom 23.01.2019 Sehr geehrter Herr Kollege Wir berichten Ihnen über die ambulante Konsultation des oben genannten Patienten. Diagnosen: 1. Herpes simplex-Infekt Gesicht und Hals - a. e. nach Intensivierung der Immunsuppression im Rahmen Diagnose 5. - am 23.01.2019 Valtrex Tabl. 500 mg / Tag für 5 Tage verordnet 2. St. n. unklarem Gewichtsverlust3. Hypertensive Herzkrankheit - Echokardiografie vom 09.01.XX: normale EF, keine Vitien, keine regionalen Kinetikstörungen - Bigeminus mit polymorphen SVES - CHA2DS2-VASc-Score: 2 Punkte - OAK mit Marcoumar, - Langzeit-EKG vom 10.05.16: Normofrequenter Sinusrhythmus mit Bradykardie-Tendenz. - TTE 09/2014: Keine LVH, EF 61%, diastolische Relaxationsstörung, leichte Mitralklappeninsuffizienz 4. Acute-on-chronic Nierenversagen KDIGO 3b AKIN 1 - Ätiologie: a.e. prärenal bei Diagnose 1, 2 5. Nierenallotransplantation fossa iliaca links 07.07.1993 bei Schrumpfniere beidseits ungeklärter Ätiologie (ED 1990) - Chronische Transplantatniereninsuffizienz mit einer GFR nach CKD-EPI um 30 ml/min/1.73 m², Proteinurie um 0.24 g/g, keine Mikrohämaturie DD chronische Allograftnephropathie - St. n. Hämodialyse 08/1992-07/1993 - Nierentransplantatbiopsie 27.10.1998: geringgradige chronische Abstoßung (Wechsel von Azathioprin auf Mycophenolat-Mofetil) - Nierentransplantatbiopsie 15.01.2009: mesangiale IgA-Ablagerungen, erhöhte Anzahl vollständig verödeter Glomerula, teils Calcineurin-Inhibitor-Arteriolopathie, herdförmige interstitielle Fibrose und Tubulusatrophie (Wechsel von Sandimmun auf Rapamune am 19.02.2009) - St. n. schwerer Rapamune-induzierter Diarrhoe (erneuter Wechsel auf Sandimmun am 20.03.2009) - Nierentransplantatbiopsie 13.12.2018: unter anderem chronische Transplantatabstoßungszeichen, daher Wechsel von Sandimmun neoral auf Prograf und Erhöhung der Mycophenolatdosis - sekundärer Hyperparathyreoidismus - Cutane Kanzerosen: St. n. Spinaliomentfernung Ohrmuschel links 10/2000 - Multiple aktinische Keratosen 6. Osteoporose - DEXA 05/2009: T-score LWS -2.1, Hüfte/Schenkelhals -2.3 - DEXA 06.05.2011: T-score LWS -2.2, Hüfte -2.3 - DEXA 24.09.2014: T-score LWS -2.2, Hüfte -2.5 7. Rezidivierende Gichtarthritiden - Hyperurikämie 8. Morbus Perthes links im Kindesalter - St. n. Hüftprothesen-OP 1999 9. St.n. Raynaud-Phänomen ungeklärter Ätiologie - DD Ciclosporin-induziert 10. St.n. atypischer Mykobakteriose mit Mycobacterium haemophilum (ED 09.06.2011, Krankenhaus K) Epikrise: Es folgte die notfallmässige Zuweisung durch den Dermatologen aufgrund einer Infektion mit Herpes simplex im Gesichts- und Halsbereich. Es zeigen sich aktuell krustige Läsionen auf gerötetem Grund nasolabial links, frontal links und am Hals. Bei St. n. Nierentransplantation wünscht sich der Dermatologe ein Konsil bei der behandelnden Nephrologin Fr. Y betreffend Valtrexdosierung. Wir konnten den Patienten in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Aufgrund der eingeschränkten Nierenfunktion mit GFR nach CKD-EPI um 23 ml/min/1.73 m² wurde unten stehende Dosis festgelegt. Es erfolgt ein schon geplanter Kontrolltermin bei Fr. Y am 25.01.2019. Medikamente: Valtrex Tabl 500 mg 1x täglich für 5 Tage, bei ungenügender Besserung für insgesamt 10 Tage Uebrige Medikamente wie bisher. Freundliche Grüsse Dr. X Assistenzärztin Medizin Kopie: Dr. X Berichtsdatum: 25.01.2019/Is Klinik K Chefarzt Dr. X Leitende Ärztin KD Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitende Ärztin Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitende Ärztin Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitende Ärztin Dr. X Leitender Arzt Dr. X Tel. Nr. a@mail.com / Fax Nr. a@mail.com Unsere Referenz: Fallnummer: Ambulante Konsultation vom Wir berichten Ihnen über die ambulante Konsultation der oben genannten Patientin. Diagnosen: 1. Ohrenschmerzen, Vd. a. nekrotisierende Otitis und perforierte Trommelfell Epikrise: VP: 35.5°C Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Gerötete Farynx mit bilateral vergrösserte Tonsillen, kein Exudat. Ohren: links unauffällig, rechts perforierte Trommelfell und gerötete Gehörgang mit serösen Flüssigkeiten. Kein Meningismus. Notfallmässige Selbstzuweisung in Beisein ihrer Mutter wegen grippaler Symptome seit Vorgestern. Heute beim HA angeblich positiven Schnell-Test für Streptokokken und mit adäquaten Antibiotikum begonnen. Stellt sich auf unserer NFS vor wegen reduzierten Allgemeinzustand und Ohrenschmerzen rechts. Auf der NFS plötzlich kräftige rechtsseitige Ohrenschmerzen, sie hörte ein Geräusch und wonach es Flüssigkeiten von rechte Ohr kam. Die Schmerzen waren nach Gabe von Minalgin, Dafalgan und Oxynorm rückläufig. Auf der NFS Gabe von Co-Amoxicillin intravenös. Procedere: - notfallmässige Zuweisung bei HNO-Arzt bei Vd. a. nekrotisierende Otitis und perforierte Trommelfell Freundliche Grüsse Dr. X Assistenzärztin Innere Medizin Lachen, 05.11.2018 Universitätsklinik K Dr. X Name, Vorname: Hr. Y Geburtsdatum: XX.XX.1989 Physiotherapie Oberdorfstrasse 41, 8853 Lachen behandelnde/r Physiotherapeut/in: Dr. X Fallnummer: Sehr geehrter Herr Dr. X Die Kostengutsprache der Agrisano für die Langzeittherapie von Hr. Y läuft mit Ende des Jahres aus. In der Beilage finden Sie einen Brief an den Vertrauensarzt der Versicherung mit Angaben über den Therapieverlauf. Dabei handelt es sich um Informationen, die der Vertrauensarzt bzw. die Versicherung fordert, um entscheiden zu können, ob die Kostengutsprache erteilt wird. Ich bitte Sie, falls Sie eine Langzeitbehandlung für das Jahr 2019 als notwendig erachten, diese Information mit Ihren Bemerkungen zu versehen, das Formular zu unterschreiben und dem Vertrauensarzt der entsprechenden Versicherung zuzustellen. Bitte senden Sie mir zusätzlich eine Physiotherapieverordnung für das folgende Jahr zu. Für Ihre Ausführungen sind wir sehr dankbar. Freundliche Grüsse Dr. X Physiotherapie Krankenhaus K Oberdorfstrasse 41 8853 Lachen Lachen, 05.11.2018 Diagnosen: Paraplegie bei Spina Bifida Physiotherapeutische Behandlung bestand aus: - Kraft- und Dehnübungen der oberen Extremität zur Erhaltung der Kraft und zur Gewährleistung des fast selbständigen Transfers und der Mobilität - Aufdehnen der Beinmuskulatur, v.a. der Hüftflexoren zur Erhaltung der Gelenksbeweglichkeit und zur Kontrakturprophylaxe - Ausdauertraining am Armvelo - Instruktion von Heimübungen Verlauf / Fortschritte: - Die Kraft der oberen Extremität hat zugenommen (Steigerung der Gewichte) - Die passive Gelenksbeweglichkeit konnte minim verbessert werden. - Die Ausdauerfähigkeit am Armvelo konnte gesteigert werden (Erhöhung der Wattzahl, Dauer) Begründung der Langzeitbehandlung aus physiotherapeutischer Sicht: - Durch die Erhaltung/Verbesserung der Gelenksbeweglichkeit der unteren Extremität ist Hr. Y bei seinen Transfers uneingeschränkter und freier beweglich. Die Körperpflege ist deutlich vereinfacht, wenn er beweglicher ist. - Durch die Steigerung der Kraft und Beweglichkeit der oberen Extremitäten ist die Fähigkeit zum (fast) selbständigen Transfer gewährleistet. Hr. Y benötigt nur wenig Hilfe an den Beinen beim Transfer in und aus dem Bett - Durch das Training am Armvelo wird die cardio-pulmonale Ausdauerfähigkeit erhöht, was sich u.a. positiv auf den Kreislauf und die Durchblutung auswirkt. Behandlungsziele der Langzeitbehandlung: Langfristiges Behandlungsziel ist, dass Hr. Y möglichst lange seine Selbständigkeit bewahren kann. Antragstellung: 1 x pro Woche aufwändige Physiotherapie (7311) bis Ende 2019 Ärztliche Beurteilung: Empfehlungen des Arztes: Datum: Unterschrift des Arztes / Ärztin: Stadt S, 05.11.2018 behandelnde/r Physiotherapeut/in: Dr. X Fallnummer: XXXXXX Kostengutsprache Sehr geehrte Damen und Herren Wir beziehen uns auf den schriftlichen Antrag für Langzeitbehandlung Physiotherapie. Bitte prüfen Sie die Angaben und bestätigen Sie uns schriftlich, in welcher Frequenz, zu welcher Tarifposition und wie lange Sie die Kosten für ärztlich verordnete ambulante Physiotherapie übernehmen werden. Besten Dank. Freundliche Grüsse Dr. X Medikamenten-Dosierung Xarelto; Filmtabl 15 mg 1 0 0 0 Tabl Torem; Tabl 10 mg 1 0 0 0 Tabl Beloc Zok; Ret Tabl 25 mg 0.5 0 0 0 Tabl Dafalgan 1000 mg 1 1 1 1 Tabl Reservemedikation : Minalgin Tropfen max. 4 x 40 Tropfen pro Tag Der behandelnde Spital-Arzt: Dr. X Stadt S, 13.09.2018 Medikamenten-Dosierung Arimidex 1 mg 1 Tbl. NEU ab 15.10.18 Tenoretic mite 50/12.5 1 Tabl. gegen Blutdruck Aldactone Filmtabl 50 mg 1 Tabl. gegen Ödeme Magnesiocard 10 mmol 1 x/d gegen Beinkrämpfe Reserve Bei Blutdruck > 170 mmHg: Cansartan 8 mg 1 Tbl. bei Schmerzen: Minalgin 30°, max. 4 x pro Tag bei Verstopfung: Movicol 1 Btl. Der behandelnde Spital-Arzt: Dr. X Stadt S, 15.10.2018 Medikamenten-Dosierung Arimidex 1 mg 1 Tbl. NEU ab 15.10.18, Dauerbehandlung gegen Brustkrebs Tenoretic mite 50/12.5 1 Tabl. gegen Blutdruck Candesartan 8 mg 1 Tbl. gegen Blutdruck Aldactone Filmtabl 50 mg 1 Tabl. gegen Ödeme Magnesiocard 10 mmol 1 x/d gegen Beinkrämpfe Targin 5/2.5 mg 1 -0-1 gegen Schmerzen, nach Packungsende STOP Reserve bei Schmerzen: Minalgin 30°, max. 4 x pro Tag bei Verstopfung: Movicol 1 Btl. Der behandelnde Spital-Arzt: Dr. X Stadt S, 05.11.2018 Medikamenten-Dosierung Xarelto Tabl 15 mg 1 0 0 0 Aspirin Cardio; Filmtabl 100 mg 1 0 0 0 Zestril; Tabl 10 mg 1 0 0 0 Concor Tabl 2.5 mg 1 0 0 0 Torasemid 5 mg 1 0 0 0 Atorva; Pfizer Filmtabl 40 mg 0 0 1 0 Esomep; MUPS Tabl 40 mg 1 0 0 0 NovoNorm; Tabl 1 mg 2 0 0 0 NovoNorm; Tabl 1 mg 0 0 0 1 Magnesiocard; 10 mmol Orange 1 0 1 0 Symbicort; 400/12 Turbuha Inh Plv 1 0 0 0 Remeron; Tabl 30 mg 0 0 0 1 Der behandelnde Spital-Arzt: Dr. X Stadt S, 05.10.2018 Medikamenten-Dosierung Medikament Mo Mi Ab Na Bemerkungen Xarelto Tabl 15 mg 1 0 0 0 Aspirin Cardio; Filmtabl 100 mg 1 0 0 0 Zestril; Tabl 5 mg 1 0 0 0 von 10 mg reduziert Concor Tabl 2.5 mg 1 0 0 0 Vitamin D 2000 E/Tag neu ab 13.12.18 Atorva; Pfizer Filmtabl 40 mg 0 0 1 0 Esomep; MUPS Tabl 40 mg 1 0 0 0 NovoNorm; Tabl 1 mg 2 0 0 0 NovoNorm; Tabl 1 mg 0 0 0 1 Magnesiocard; 10 mmol Orange 0 0 1 0 Symbicort; 400/12 Turbuha Inh Plv 1 0 0 0 Remeron; Tabl 30 mg 1 Tbl. z.Nt. Reserve: Schmerzen: Oxycodon 5 mg ret. 1 Tbl. abends, bis 3 x/d Durchfall: Imodium 2 mg 1-2 Tbl., max. 8 Tbl/ Tag Übelkeit: 1. Motilium ling. 10 mg, max, 6 Tbl/ Tag 2. Ondansetron 8 mg, bis 2 Tbl/ Tag Pausiert: Torasemid 5 mg Der behandelnde Spital-Arzt: Dr. X, Stadt S, 06.12.2018 Medikamenten-Dosierung Pregabalin 75 0 0 150 mg ggf. steigern auf: 150 0 0 150 mg ggf. steigern auf: 150 0 0 225 mg ggf. steigern auf: 225 0 0 225 mg Trimipramin 25 mg 0 0 0 1 2-3 h vor Schlafen Ketamin Amitriptylin Creme 1 1 1 0 lokal Targin 20/10 mg 1 0 1 0 Reservemedikation: Oxynorm Tropfen max. 0.5 ml, max. alle 2 h Der behandelnde Spital-Arzt: Dr. X Stadt S, 16.01.2019Pregabalin 225 0 300 mg am 29.01.19 gesteigert von 2x 225 mg Trimipramin 25 mg 0 0 0 1 2-3 h vor Schlafen Ketamin Amitriptylin Creme 1 1 1 0 lokal Targin 20/10 mg 1 0 2 0 Valium 5 mg 0 0 0 1-2 Tbl. Movicol 0 0 1 0 Btl. Reservemedikation: Schmerz: Voltaren 75 mg ret 1 Tbl., bis 2x/Tag Magenschutz: Esomep 40 mg 1 Tbl. an den Tagen mit Voltaren-Einnahme Verstopfung: Laxoberon-Trpf 20 zur Nacht, bis 2x/Tag Der behandelnde Spital-Arzt: Dr. X Stadt S, 29.01.2019 Klinik K Chefarzt Dr. X Leitende Ärztin Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitende Ärztin Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitende Ärztin Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitende Ärztin Dr. X Leitende Ärztin Dr. X Medikamenten-Dosierung Pregabalin 225 150 300 mg am 29.01.19 gesteigert von 2x 225 mg Trimipramin 25 mg 0 0 0 1 2-3 h vor Schlafen Ketamin Amitriptylin Creme 1 1 1 0 lokal Targin 20/10 mg 1 1 2 0 Valium 5 mg 0 0 0 1-2 Tbl. Movicol 0 0 1 0 Btl. Reservemedikation: Schmerzspitzen: Minalgin Trpf 40 gtt, bis max. 4x/Tag Schmerz: Voltaren 75 mg ret 1 Tbl., bis 2x/Tag Magenschutz: Esomep 40 mg 1 Tbl. an den Tagen mit Voltaren-Einnahme Verstopfung: Laxoberon-Trpf 20 zur Nacht, bis 2x/Tag Der behandelnde Spital-Arzt: Dr. X Stadt S, 06.02.2019 Fr. Y Dr. X Stadt S Klinik K Chefarzt Dr. X Leitende Ärztin Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitende Ärztin Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitende Ärztin Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitende Ärztin Dr. X Leitende Ärztin Dr. X Medikamenten-Dosierung Xarelto 20 mg 1 0 0 0 Eltroxin 100 µg 1 0 0 0 Zestril 10 mg 1 0 0 0 Amlodipin 5 mg 0 0 1 0 Fentanyl TTS 25 mcg/h alle 3 Tage wechseln Surmontil Trpf. 25 mg = 25 Tropfen 1-2 h vor Schlafen Reservemedikation Oxynorm Tabl. 5 mg bei Schmerzen: max. alle 2 h Novalgin; Tropfen 0.5 g/ml bei Schmerzen: max. 4 x 40 Tropfen Primperan; Tabl 10 mg bei Übelkeit: max. 3 x 1 Tablette Ondansetron; Teva Filmtabl 8 mg bei Übelkeit: max. 3 x 1 Tablette Der behandelnde Spital-Arzt: Dr. X Stadt S, 10.10.2018 Fr. Y Dr. X Stadt S Klinik K Chefarzt Dr. X Leitende Ärztin Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitende Ärztin Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitende Ärztin Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitende Ärztin Dr. X Leitende Ärztin Dr. X Medikamenten-Dosierung Pregabalin 50 mg 1 0 1 0 nach 3 Tagen steigern auf 75 mg 1 0 1 0 Pursana Feigensirup ml 10 0 10 0 Laxoberon Tropfen 0 0 25 0 Pantozol 40 mg 1 0 1 0 Haldol Tropfen 15 0 15 0 Fentanyl TTS 75 mcg/h alle 3 Tage wechseln Eltroxin LF 0,1 mg 1 0 0 0 Reservemedikation Verstopfung: Bulboid 1 Supp, Dulcolax 1 Supp, max. 1x/Tag Schmerzen: Morphin 2% 5 Tropfen, bis stündlich (Surmontil Trpf. 25 mg evtl. 25 Tropfen 1-2 h vor Schlafen) Pause: Xarelto 10 mg wg. V.a. Makrohämaturie, Novalgin ab 27.11.18 wg. Exanthem, Zestril 10 mg, Amlodipin 5 mg wg. Hypotonie mit Schwindel Der behandelnde Spital-Arzt: Dr. X Stadt S, 27.11.2018 Fr. Y Dr. X Stadt S Klinik K Chefarzt Dr. X Leitende Ärztin Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitende Ärztin Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitende Ärztin Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitende Ärztin Dr. X Leitende Ärztin Dr. X Medikamenten-Dosierung Zestril; Tabl 10 mg 2 0 0 0 Tabl Vitamin D3 Streuli; Tropfen 4000 IE/ml 1 0 0 0 ml Torasemid; Tabl 10 mg 1 0 0 0 Tabl Beloc Zok; Ret Tabl 25 mg 1 0 0 0 Tabl Becozym; forte Drag 1 0 0 0 Drg Aspirin Cardio; Filmtabl 100 mg 1 0 0 0 Tabl Der behandelnde Spital-Arzt: Dr. X Stadt S, 22.01.2019 Medikamenten-Dosierung Zanidip; Filmtabl 10 mg 0.5 0 Torasemid; Tabl 10 mg 0.5 0 Temesta; Expidet Tabl 1 mg 0 0 METO ZEROK Ret Tabl 50 mg 2 0 Aspirin Cardio; Filmtabl 100 mg 1 0 Agopton; Kaps 30 mg 1 0 Der behandelnde Spital-Arzt: Dr. X Stadt S, 28.01.2019 Klinik K Fallnummer: Motorisch evozierte Potentiale (Magnetstimulation) vom 31.12.2018 Fragestellung Siehe Bericht ambulante neurologische Konsultation / neurologisches Konsilium. Befunde Werte in ms Kortikale Latenz Wurzellatenz Zentralmot.Laufzeit M. biceps brachii Normwerte 9.5-16.5 4.6-11.2 2.6-7.6 Rechts 12.3 6.7 5.6 Links 11.8 6.6 5.2 Beurteilung Musculus biceps brachii (Motoneuronpool C5/6): Normale kortikale Latenzen, normale Wurzellatenzen, normale zentral motorische Laufzeiten. Kein Anhaltspunkt für funktionelle Störung der Pyramidenbahn. Freundliche Grüsse Dr. X Leitender Arzt Neurologie Klinik K Fallnummer: Nierenarterien- Duplexsonographie bds vom 22.02.2018 Befunde: Aorta: · Regelrecht konfiguriert, PSV 139 cm/s. Nierenarterien rechts: · Abgang: Physiologisches Flussprofil, rascher systolischer Flussanstieg, PSV 99 cm/s, EDV 43 cm/s. · Proximal: Physiologisches Flussprofil, rascher systolischer Flussanstieg, PSV 163 cm/s, EDV 59 cm/s. · Mitte: Physiologisches Flussprofil, rascher systolischer Flussanstieg, PSV 119 cm/s, EDV 40 cm/s. · Distal: Physiologisches Flussprofil, rascher systolischer Flussanstieg, PSV 88 cm/s, EDV 40 cm/s. · Intrarenal: Homogene Perfusion, regelrechtes Flussprofil, RI-Werte 0.54 - 0.60. Nebenbefundlich kleine, unkomplizierte Nierenzyste Oberpol rechts. Nierenarterien links: · Abgang: Physiologisches Flussprofil, rascher systolischer Flussanstieg, PSV 74 cm/s, EDV 34 cm/s. · Proximal: Physiologisches Flussprofil, rascher systolischer Flussanstieg, PSV 129 cm/s, EDV 44 cm/s. · Mitte: Physiologisches Flussprofil, rascher systolischer Flussanstieg, PSV 79 cm/s, EDV 27 cm/s. · Distal: Physiologisches Flussprofil, rascher systolischer Flussanstieg, PSV 66 cm/s, EDV 33 cm/s. · Intrarenal: Homogene Perfusion, regelrechtes Flussprofil, RI-Werte 0.58 – 0.62. Beurteilung: 1. Direkt und indirekt keine Hinweise auf eine relevante Nierenarterienstenose. 2. Nebenbefundlich kleine, kortikale Oberpolzyste rechts. Freundliche Grüsse Dr. X Leitender Arzt Innere Medizin / Nephrologie Klinik K Chefarzt Dr. X Leitende Ärztin KD Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitende Ärztin Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitende Ärztin Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitender Arzt Dr. X Unsere Referenz: Fallnummer: XXXXXX Nierenarterien-Duplexsonographie bds vom 21.02.2018 Sehr geehrter Herr Dr. X Vielen Dank für die Zuweisung des oben genannten Patienten. Indikation/ Fragestellung: Niereninfarkte linksseitig. Nun Schmerzen in der rechten Niere. Beurteilung der Perfusion. Befunde: Nierenarterien rechts: · Abgang: Nicht darstellbar. · Proximal: Physiologisches Flussmuster, rascher systolischer Flussanstieg, PSV 60 cm/s, EDV 27 cm/s. · Mitte: Physiologisches Flussmuster, rascher systolischer Flussanstieg, PSV 71 cm/s, EDV 30 cm/s. · Distal: Physiologisches Flussmuster, rascher systolischer Flussanstieg, PSV 66 cm/s, EDV 33 cm/s. · Intrarenal: im Wesentlichen normal konfigurierte Eigenniere rechts, Interpoldistanz 10.8 cm, keine eindeutigen Auffälligkeiten, orientierend homogene Perfusion, intrarenal physiologisches Flussprofil, RI-Werte 0.62 – 0.63. Nierenarterien links: · Abgang: Nicht darstellbar. · Proximal: Physiologisches Flussmuster, rascher systolischer Flussanstieg, PSV 54 cm/s, EDV 22 cm/s. · Mitte: Physiologisches Flussmuster, rascher systolischer Flussanstieg, PSV 54 cm/s, EDV 21 cm/s. · Distal: Physiologisches Flussmuster, rascher systolischer Flussanstieg, PSV 56 cm/s, EDV 25 cm/s. · Intrarenal: Niere normal groß, im B-Bild kaum Auffälligkeiten sichtbar. Interpoldistanz 10.9 cm. In der Duplexsonographie angedeuteter Perfusionsausfall im Unterpolbereich, in der Pars intermedia sowie im Oberpolbereich, intrarenal physiologisches Flussprofil, RI-Werte 0.57 – 0.60. Beurteilung: 1. Im Bereich der linken Niere Nachweis von 3 Perfusionsausfällen (alt). 2. Direkt und indirekt keine Hinweise auf Perfusionsstörungen bzw. Nierenarterienpathologien. Freundliche Grüsse Dr. X Leitender Arzt Innere Medizin / Nephrologie Klinik K Unsere Referenz: Fallnummer: XXXXXX Nierenarterien-Duplexsonographie bds vom 21.02.2018 Sehr geehrter Herr Dr. X Vielen Dank für die Zuweisung des oben genannten Patienten zur Beurteilung der Nierenarterien. Indikation/ Fragestellung: Therapieresistente art. Hypertonie, Verdacht auf Hyperaldosteronismus, MRI Nebenniere unauffällig. Ausschluss Nierenarterienstenose gewünscht. Befunde: Aorta: · Normal groß, PSV 68 cm/s. Nierenarterien rechts: · Abgang: Physiologisches Flussprofil, rascher systolischer Flussanstieg, PSV 98 cm/s, EDV 39 cm/s. · Proximal: Physiologisches Flussprofil, rascher systolischer Flussanstieg, PSV 87 cm/s, EDV 38 cm/s. · Mitte: Physiologisches Flussprofil, rascher systolischer Flussanstieg, PSV 39 cm/s, EDV 41 cm/s. · Distal: Physiologisches Flussprofil, rascher systolischer Flussanstieg, PSV 59 cm/s, EDV 19 cm/s. · Intrarenal: Normal konfigurierte Nieren, Interpoldistanz 13.1 cm, homogene und regelrechte Perfusion, RI-Werte 0.55-0.61. Unkomplizierte kortikale Nierenzyste Pars intermedia (Durchmesser 2.5 cm). Nierenarterien links: · Abgang: Regelrechts Flussmuster, rascher systolischer Flussanstieg, PSV 109 cm/s, EDV 31 cm/s. · Proximal: Physiologisches Flussprofil, rascher systolischer Flussanstieg, PSV 110 cm/s, EDV 41 cm/s. · Mitte: Physiologisches Flussprofil, rascher systolischer Flussanstieg, PSV 125 cm/s, EDV 48 cm/s. · Distal: Nicht darstellbar. · Intrarenal: Normal konfigurierte Nieren, Interpoldistanz 12.7 cm, homogene und regelrechte Perfusion, RI-Werte 0.57-0.59. Beurteilung: - Direkt und indirekt keine Hinweise auf eine relevante Nierenarterienstenose. - Unkomplizierte kortikale Nierenzyste links. Freundliche Grüsse Dr. X Leitender Arzt Innere Medizin / Nephrologie Klinik K Unsere Referenz: Fallnummer: XXXXXX Nierenarterien-Duplexsonographie bds vom 20.02.2018 Lieber X Vielen Dank für die Zuweisung der oben genannten Patientin zur Duplex-Sonographie der Nierenarterien. Indikation/ Fragestellung: Schwierig einzustellende Hypertonie. Frage nach Nierenarterienstenose. Befunde: Aorta: · Normal groß, Zeichen einer Aortoiliakalsklerose, PSV 100 cm/s. Nierenarterien rechts: · Abgang: Rascher systolischer Flussanstieg, PSV 148 cm/s, EDV 25 cm/s. · Proximal: Rascher systolischer Flussanstieg, PSV 126 cm/s, EDV 21 cm/s. · Mitte: Rascher systolischer Flussanstieg, PSV 128 cm/s, EDV 35 cm/s. · Distal: Rascher systolischer Flussanstieg, PSV 85 cm/s, EDV 22 cm/s. · Intrarenal: Chronisch veränderte Niere, unruhige Nierenoberfläche, Parenchym allenfalls leicht echoangehoben, nicht verschmälert, Interpoldistanz 10.3 cm, homogene Perfusion, physiologisches Flussmuster, RI-Werte 0.75-0.76. Nierenarterien links: · Abgang: Erschwert darstellbar, PSV 65 cm/s, EDV 11 cm/s. · Proximal: Rascher systolischer Flussanstieg, PSV 100 cm/s, EDV 20 cm/s. · Mitte: Rascher systolischer Flussanstieg, PSV 85 cm/s, EDV 19 cm/s. · Distal: Rascher systolischer Flussanstieg, PSV 49 cm/s, EDV 10 cm/s. leicht echoangehoben, nicht verschmälert, Interpoldistanz 11.3 cm, homogene Perfusion, physiologisches Flussmuster, RI-Werte 0.80-0.81. Unkomplizierte kortikale Oberpolzyste (22 mm). Nebennierenregionen: Rechts einsehbar unauffällig, links nicht einsehbar. Beurteilung: 1. Chronisch veränderte, noch normal große Nieren bds. mit unkomplizierter kortikaler Nierenzyste links. 2. Direkt keine Hinweise auf eine relevante Nierenarterienstenose. Die RI-Werte sind grenzwertig seitendifferent, als möglicher indirekter Hinweis. Der rasche systolische Flussanstieg mit early systolic peak spricht gegen eine relevante Nierenarterienstenose. 3. Nebennierenregion rechts unauffällig, links nicht konklusiv einsehbar. Vorschlag zum Prozedere: Therapeutisch empfehle ich primär die Hinzunahme eines Aldosteron-Antagonisten zur BD-Kontrolle. Anhand des vorliegenden Kaliumwertes sollte dies gut möglich sein. Weiterhin könnte die Thiazid-Komponente gesteigert werden. Sollte sich hierunter keine zufriedenstellende BD-Kontrolle ergeben, Re-Evaluation. Gerne kann ich dann Fr. Y auch einmal detailliert beurteilen. Weiterhin empfehle ich une Leitlinien-gerechte Kontrolle der hypertensiven Endorganschäden, Augenarzt, Kardiologie, Albumin-Kreatinin-Quotient im Urin. Dr. X Leitender Arzt Innere Medizin / Nephrologie Ad Akte Nephrologie Klinik K Chefarzt Dr. X Leitende Ärztin Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitende Ärztin Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitende Ärztin Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitender Arzt Dr. X Leitender Arzt Dr. X Unsere Referenz: Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Stadt S, XX.XX.XXXX / XXXXXX Nierenarterien- Duplexsonographie bds vom XX.XX.XXXX Indikation/ Fragestellung: Ausgeprägte Hypertonie. Ausschluss Nierenarterienstenose. Befunde: Aorta: · Gefässsklerose, physiologisches Flussprofil, PSV cm/s. Nierenarterien rechts: · Abgang: Rascher systolischer Flussanstieg, early-systolic-peak, PSV 100 cm/s, EDV 19 cm/s. · Proximal: Rascher systolischer Flussanstieg, early-systolic-peak, PSV 88 cm/s, EDV 18 cm/s. · Mitte: Nicht untersucht. · Distal: Nicht untersucht. · Intrarenal: Interpoldistanz rechts 10.7 cm, kleine kortikale Unterpolzyste (4 mm), homogene Perfusion, physiologisches Flussprofil, rascher systolischer Flussanstieg, early-systolic-peak, RI-Werte 0.78 – 0.80. Nierenarterien links: · Abgang: Rascher systolischer Flussanstieg, early-systolic-peak, PSV 50 cm/s, EDV 13 cm/s. · Proximal: Rascher systolischer Flussanstieg, early-systolic-peak, PSV 58 cm/s, EDV 16 cm/s. · Mitte: Rascher systolischer Flussanstieg, early-systolic-peak, PSV 105 cm/s, EDV 23 cm/s. · Distal: Nicht untersucht. · Intrarenal: Interpoldistanz rechts 11.5 cm, kleine parapelvine Nierenzyste (7 mm), homogene Perfusion, physiologisches Flussprofil, rascher systolischer Flussanstieg, early-systolic-peak, RI-Werte 0.80 – 0.84. Beurteilung: 1. Direkt und indirekt keine Hinweise auf eine relevante Nierenarterienstenose. 2. 2 kleine, unkomplizierte Nierenzysten. Dr. X Dr. X Interdisziplinäre Notfallstation Klinik K Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Stadt S, XX.XX.XXXX // Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX Einweisungsgrund: Rezidivierendes Vorhofflimmern nach Pulmonalvenenisolation im USZ am XX.XX.XX Diagnosen: 1. Tachykardes Vorhofflimmern (ED XX/XXXX) - aktuell: Palpationen und Herzrasen seit gestern (XX.XX.XXXX) Abend - Erfolgreiche EKV mit 200 J in einen normofrequenten Sinusrhythmus (XX.XX.XXXX) - St. n. Pulmonalvenenisolation -XX/XXXX, USZ Anamnese: Der Patient hatte letzte Woche wegen eines Vorhofflimmerns eine Pulmonalveneisoltion im USZ. Gestern Abend habe er wieder eine Unregelmässigkeit seines Herzrhythmus gemerkt. Am Vorabend habe er auch Kopfschmerzen gehabt. Er wurde im USZ informiert, dass ein VHF wieder auftreten könnte. Auf der Notaufnahme spürte er immer noch einen komischen Rhythmus, sonst keine andere Beschwerden, keine Atemnot, kein Schwindel, keine Kopfschmerzen. Befund: VP: BD 140/95 mmHg, HF 105/min, AF 13/min, SO2 97%, Temp. 35.4°C. Status: Reine arrhythmische Herztöne, sonst unauffällige körperliche Untersuchung. Labor: Hb 146 g/L, Tc 249 G/L, Lc 5.26 G/L, Quick 54%, Troponin-I 27 ng/L, CRP 8.9 mg/L, Krea 87 mcmol/L EKG: Vorhofflimmern, Steiltyp, QRS 80 ms, QT 320 ms, keine Endstreckenveränderung, RS-Umschlag in V2-V3, keine signifikante S-Persistenz Beurteilung, Therapie und Verlauf: Der Patient hatte letzte Woche wegen eines Vorhofflimmerns eine Pulmonalveneablation im USZ. Seit gestern Abend merke er wieder einen unregelmässigen Herzrhythmus. Er wurde informiert, dass ein VHF wieder auftreten könnte. Dementsprechend stellte er sich in unserer Notfallstation vor. Er gab an, dass er regelmässig, ohne Pause das Xarelto eingenommen habe. Wir haben uns deswegen für eine elektrische Kardioversion entschieden. Es erfolgte eine problemlose EKV bei dem nüchternen, kardiopulmonal kompensierten Patienten unter Kurznarkose mit Propofol/Rapifen. Synchronisierte DC-Schockabgabe mit 100 J, diese war erfolglos, danach mit 200 J. Nach der zweiten Schockabgabe erfolgte die Konversion in einen normofrequenten Sinusrhythmus. Die weitere Überwachung gestaltete sich komplikationslos, sodass wir den Patienten kardiopulmonal stabil nach Hause entlassen konnten. Austrittsmedikation: Xarelto; Filmtabl 20 mg 1 0 0 0 Tabl Concor; Lacktabl 2.5 mg 1 0 0 0 Tabl Cordarone; Tabl 200 mg einschliesslich XX.XX.XXXX 2 1 2 0 Bis Cordarone; Tabl 200 mg bis XX.XX.XXXX Procedere: - Betablocker-Dosis reduzieren - Pulmonalvenenisolation - Rhythmusstabilisierung mit Amiodarone für 6 Monate - Kardiologische Nachkontrolle in 2 Wochen bei Dr. X Austrittsmedikation: 1 0 0 0 XX.XX.XXXX Xarelto; Filmtabl 20 mg 1 0 0 0 Tabl Cordarone; Tabl 200 mg 1 0 0 0 Tabl Concor; Lacktabl 2.5 mg CC: PD Dr. X, Kardiologie USZ Dr. X Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Stadt S, XX.XX.XXXX // Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX Einweisungsgrund: Rückenschmerzen mit Schmerzausstrahlung ins linke Bein Diagnosen: 1. Kompression der L4 Nervenwurzel im Neuroforamen links -MRI vom XX.XX.XXXX: erosive Osteochondrose LWK 4/5 mit höhengeminderten, dehydrierten Bandscheibenfach mit Anulus fibrosus Riss und mit Nachweis eines nach kranial umgeschlagenen Bandscheibensequesters paramedian links zeigte. Zudem deutliche Facettengelenksarthrose mit Hyperplasie der Ligamenta flava mit hochgradiger osteodiskoligamentärer Einengung des Spinalkanals und zusätzlicher Kompression der L4 Nervenwurzel im Neuroforamen links. Anamnese: Der Patient berichtet von Schmerzen im linken Bein seit 1 Woche. Die Schmerzen würden vom linken Gesäss auf der lateralen Seite des Oberschenkels ausstrahlen bis in das Schienbein. Zusätzlich eine Schwäche des linken Beins v.a. beim Treppensteigen. Die Schmerzen seien im Liegen am schlimmsten, sowie beim Gehen über längere Strecken (Beginn der Schmerzen ab >100 m). Vor einem Monat habe er die Schmerzen im rechten Gesäss mit Ausstrahlung in den rechten Oberschenkel gehabt, dieser sei aber nach Physiotherapie regredient gewesen. Dies sei die erste Episode mit diesen Symptomen. Verneint hat der Patient einen Sturz, Kopfschmerzen oder Schwindel, Probleme beim Wasserlösen oder Stuhlgang, Gewichtsverlust oder Nachtschweiss. Keine Infektzeichen. Befund: 70-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. BD 136/106 mmHg, HF 68 /min, SO2 unter RL 98%, Temp. 35.6°C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung links M5-, rechts M5., M. quadriceps links M5-, rechts M5. BSR, RPR bds seitengleich auslösbar, PSR links im Vergleich zu rechts abgeschwächt. ASR bds nicht auslösbar. Zehen- und Fersengang möglich. Gangbild unauffällig. FNV bds. normal, Babinski bds. negativ. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmässige Selbstvorstellung bei Schmerzen im Gesäss links mit Ausstrahlung in den linken lateralen Oberschenkel und Schwäche im linken Bein. Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient kardiopulmonal stabil und afebril. In der Untersuchung zeigte sich eine leichte Schwäche des M. quadriceps und des Musculus tibialis anterior (M5-), sowie eine Minderung des PSR links im Vergleich zu rechts. Ein MRI wurde kurz vor der Untersuchung bereits durchgeführt, welches eine erosive Osteochondrose LWK 4/5 mit höhengeminderten, dehydrierten Bandscheibenfach mit Anulus fibrosus Riss und mit Nachweis eines nach kranial umgeschlagenen Bandscheibensequesters paramedian links zeigte. Zudem deutliche Facettengelenksarthrose mit Hyperplasie der Ligamenta flava mit hochgradiger osteodiskoligamentärer Einengung des Spinalkanals und zusätzlicher Kompression der L4 Nervenwurzel im Neuroforamen links. Nach Rücksprache mit den Neurochirurgen des USZ wurde bei fehlender hochgradiger Parese eine Weiterführung der Schmerzmedikation empfohlen. Bei fehlender Besserung in 2 Monaten Reevaluation der Situation. Der Patient konnte in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden.Procedere: -Reevaluation bei fehlender Besserung in circa 2 Monaten Austrittsmedikation: Sirdalud 0-0-0-0.5 Dafalgan 1-1-1 Ibuprofen max. 3 x/d in Reserve Oxynorm Schmelztablette 5 mg in Reserve Berichtsdatum: Fallnummer: Stadt S, 02.01.2019// Notfallbericht Konsultation vom 01.01.2019, Zeit: 0:00 Uhr Einweisungsgrund: Bauchkrämpfe seit 2 Stunden Diagnosen: Bauchkrämpfe unklarer Genese, DD Obstipation, DD Nabelhernie, DD Invagination, DD Darmspasmus, DD Lebensmittelunverträglichkeit Anamnese: Der Vater berichtet, seine Tochter schreie seit ca. 2 Stunden so stark wegen Bauchschmerzen und er könne sie nicht beruhigen. Sie hätte ca. 3 mal im Jahr solche Episoden, die Bauchschmerzen würden aber nach ca. 15 min wieder komplett verschwinden. Eine so lange Episode ist neu. Auftreten der Beschwerden nach dem Essen. Als Säugling hätte sie öfters eher harten Stuhlgang gehabt, jetzt aber normal, zuletzt heute Morgen. Keine Schmerzen beim Wasserlassen. Kein Infekt erinnerlich. Alle Impfungen laut Empfehlung durchgeführt. Keine Vorerkrankungen, keine Operationen. Keine Medikamenteneinnahme. Keine Allergien bekannt. Befund: 7-jährige Patientin. Reduzierter AZ und normaler EZ. SO2 unter RL 35.9 %, Temp. 35.9 °C. Eine klinische Untersuchung ist anfangs bei unkooperativem Kind nicht möglich. Soweit bei kreischendem Kind zu eruieren: Darmgeräusche vorhanden, Abdomen weich, keine Resistenzen, Druckschmerz umbilical. Die klinische Untersuchung nach ca. 30 min bei kooperativem Kind: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, axillär und inguinal. Keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenz, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Labor: unauffälliges Basislabor. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Die kleine Patientin präsentierte sich auf unserer Notfallstation in Begleitung des Vaters. Bei weinend kreischendem und abwehrendem Kind war zu Anfang auch mit geduldigem Zureden nur eine sehr eingeschränkte klinische Untersuchung möglich. Soweit beurteilbar normale Darmgeräusche bei weichem Abdomen ohne Resistenzen. Starke Druckdolenz umbilical. Eine Medikamenteneinnahme wurde vom Kind vehement verweigert. Das Routinelabor zeigte sich unauffällig. Nach ca. 30 min ruhiges kooperatives Kind mit völlig unauffälligem Status. In Rücksprache mit Dr. X, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin gehen wir a.e. von einer kurzfristigen Passage-Störung bei Obstipation aus. Bei schon mehrfachen jedoch kürzeren ähnlichen Episoden wäre auch eine Nabelhernie, Neigung zu Invagination oder Spasmen denkbar. Die beschwerdefreie kleine Patientin konnte in Begleitung ihres Vaters nach Hause austreten. Procedere und Austrittsmedikation: - Es wurden keine Medikamente mitgegeben. - Wir empfehlen eine weitere Abklärung möglicher anatomischer Ursachen und Lebensmittelunverträglichkeiten. - Bei Wiederauftreten der Beschwerden ist eine Wiedervorstellung auf der Notfallstation jederzeit möglich. Berichtsdatum: Fallnummer: Stadt S, 02.01.2019// Notfallbericht Konsultation vom 01.01.2019, Zeit: 3:30 Uhr Einweisungsgrund: Alkoholintoxikation Diagnosen: Alkoholintoxikation Anamnese: Zuweisung via Rettungsdienst. Die Patientin berichtet, zu Hause 1 Glas Wodka getrunken zu haben, dann zur Freundin gegangen (ebenso auf dem NFS mit Alkoholintoxikation). Ca. 2 Flaschen Prosecco und 1 Glas Gin Tonic getrunken ab ca. 21/21.30 Uhr bis ca. 23 Uhr. Laut der Freundin sind sie im Wohnzimmer auf dem Boden gelegen als sie aufgewacht wäre, sie sei dann ins Bett der Freundin gelegen. Dort wäre dann der Rettungsdienst aufgetaucht. Weiß nicht, ob sie sich erbrochen hat. Auf keiner anderen Party, keine anderen Leute anwesend. Kein suizidaler Gedanke. Kein Gespräch über Suizid. Vor 10 Jahren suizidaler Gedanke aufgrund von Mobbing, seither nicht mehr. Aktuell keine Schmerzen. Leichtes Ziehen am rechten Unterbauch bei beginnender Mens. Keine Vorerkrankungen, Zyste an Eierstöcken 09.2106 operiert. Keine Medikamenteneinnahme. Keine Allergien. Befund: 20-jährige Patientin. Leicht alkoholisierter AZ und normaler EZ. Gewicht 50 kg. BD 107/72 mmHg, HF 102/min, SO2 unter RL 97%, Temp. 35.3 °C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Restlicher Status unauffällig. Labor: Ethanol 0.9 Promille; Routinelabor blande; Drogenscreening blande. EKG: normokarder Sinusrhythmus, HF 72/min. Steiltyp. PQ 144 ms, QRS 102 ms, QTc 419 ms. R/S-Umschlag in V3. Keine signifikanten ST-Streckenveränderungen. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Die Patientin präsentierte sich auf der Notfallstation in einem alkoholisierten Zustand, normoton, tachykard, normoxäm und afebril. In der klinischen Untersuchung zeigten sich keine Auffälligkeiten, insbesondere kein Hinweis einer Aspiration. Im Labor fiel ein Blutalkoholspiegel von 0.9 Promille auf bei negativem Drogenscreening und normwertigem Basislabor. Im EKG kein Hinweis auf eine Rhythmusstörung oder QT-Verlängerung. Wir gehen von einer reinen Alkoholintoxikation aus. Bei auf der Notfallstation im Verlauf stets kardiopulmonaler Patientin konnten wir die Patientin am Morgen nach Hause austreten lassen. Austrittsmedikation: Keine. Dr. X Assistenzärztin Innere Medizin Klinik K Berichtsdatum: Stadt S, 01.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 01.01.2019, Zeit: 11:00 Einweisungsgrund: Gesässschmerzen rechts Diagnosen: Myofasziales Schmerzsyndrom - rechts gluteale Schmerzen, ohne Ausstrahlung DD Piriformissyndrom, Radikulopathie Anamnese: Hr. Y habe seit ca. 2-3 Wochen Schmerzen im rechten Glutealbereich, die vor allem im Liegen auftreten. Der Schmerz habe schleichend begonnen und sei jetzt ein konstanter, punktueller Schmerz VAS 8/10, ohne Ausstrahlung in Beine oder Rücken. Bewegung lindere die Schmerzen, im Liegen sei es in Rücken- und in Seitenlage gleich schlimm. Zuletzt habe er heute Nacht um 03:00 Uhr morgens 500 mg Dafalgan genommen. Es sei ihm kein Auslöser bekannt, kein Trauma, keine vermehrte körperliche Betätigung, keine intraglutealen Injektionen, keine Rückenschmerzen. Er habe in letzter Zeit keinen Infekt und kein Fieber gehabt. Der Stuhlgang sei unauffällig und nicht schmerzhaft. Keine Dysurie, keine Übelkeit, kein Erbrechen. Vorerkrankungen: St. n. Appendektomie; sonst blande. Keine Dauermedikation. Keine Allergien, keine Noxen. Befund: Status: Gluteal rechts Druck- und Ruheschmerz v.a. im Liegen. Keine Hautrötungen, kein Hinweis auf Entzündung. DRU unauffällig, kein Blut am Fingerling, keine Raumforderung tastbar. Keine Wirbelsäulenklopfdolenz. Neurologisch unauffällig, insbesondere keine sensorischen oder motorischen Defizite. Bewegung im Hüftgelenk beidseits seitengleich, schmerzfrei, keine Einschränkungen im Bewegungsumfang. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Selbstvorstellung des Patienten bei seit ca. 3 Wochen bestehenden glutealen Schmerzen rechts. Auf der Notfallstation präsentierte sich ein kardiopulmonal stabiler, afebriler Patient in gutem AZ. Klinisch zeigte sich ein glutealer Druckschmerz, ohne Ausstrahlung, welcher bei Durchbewegung im Hüftgelenk nicht verstärkt wurde. Laboranalytisch fanden sich keine erhöhten Entzündungsparameter. Bei fehlendem Trauma und klinisch fehlenden Red-Flags verzichteten wir zum aktuellen Zeitpunkt auf eine Bildgebung. Wir interpretierten die Beschwerden am ehesten als myofasziales Schmerzsyndrom, DD Piriformis-Syndrom. Procedere: - Symptomatische Therapie - Physiotherapie - Wir bitten um klinische Nachkontrolle, bei Beschwerdepersistenz ggfs. MRI erwägen Austrittsmedikation: - Ibuprofen 400 mg max 3 x/Tag - Minalgin Tropfen 40 Tropfen max 4 x/Tag - Esomep 20 mg 1-0-0 solange Einnahme von Ibuprofen Pract. med. X Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Klinik K Berichtsdatum: Stadt S, 01.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 01.01.2019, Zeit: 11:00 Einweisungsgrund: Erbrechen und Durchfall Diagnosen: 1. Gastroenteritis Anamnese: Fr. Y, 2 Jahre alt, wird in Begleitung der Eltern bei Erbrechen und Durchfall seit gestern Abend vorgestellt. Die Mutter berichtet, dass ihre Tochter insgesamt 3 malig alte Speisereste erbrechen musste. Aktuell habe sie wenig Appetit, trinkt und isst deshalb weniger. Des Weiteren habe die Tochter seit gestern leicht wässrigen Durchfall gehabt, ohne Blutbeimischung. Gegen das Erbrechen habe sie einmalig Itinerol Supp gegeben, darunter sei es ihrer Tochter besser gegangen. In der letzten Woche war die Familie in Urlaub. Ihre Tochter sei vor 1 Woche leicht erkältet gewesen mit Husten und Fieber bis 38.0 Grad. In der Umgebung niemand mit ähnlichen Beschwerden. Kein Hautausschlag. Keine Vorerkrankungen bekannt. Regelrechter Impfstatus. Keine Allergien bekannt. Befund: Vitalparameter: Temp. 36.8 °C, HF 155/min, SpO2 100%, KG 13.5 kg. Status: Wach, aufmerksam. Guter AZ. Reine rhythmische Herztöne, keine Nebengeräusche. Vesikuläres Atemgeräusch beidseits. Normale Darmgeräusche, keine Resistenzen palpabel. Kein Hautausschlag. Kein Menigismus. Enoral feuchte Schleimhaut. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Die Beschwerden wurden im Rahmen einer Gastroenteritis interpretiert. In der klinischen Untersuchung keine Zeichen einer Dehydratation. Die Patientin konnte in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Procedere: - Symptomatische Therapie - Auf ausreichend Flüssigkeitszufuhr achten. - Ärztliche Wiedervorstellung bei Beschwerdepersistenz Austrittsmedikation: - Bei erneutem Erbrechen Itinerol Supp. 1 x/Tag - Bei Fieber Algifor Sirup max 3 x 5 ml Pract. med. X Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Berichtsdatum: Stadt S, 01.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 01.01.2019 Einweisungsgrund: Tonisch-klonischer Anfall Diagnosen: 1. Epilepsie mit einfach-fokalen und sekundär generalisierten tonisch-klonischen Krampfanfällen, ED 2004 - aktuell: tonisch-klonischer Anfall für circa 1 min (fremdanamnestisch), nach Vergessen einer Lamotrigindosis - Lamotrigin-Spiegel vom 02.05.2018: leicht erniedrigt - Lamotrigin-Spiegel vom 02.07.2018: sinkend - Lamotrigin-Spiegel vom 01.01.2019: 6.5 umol/l (erniedrigt) - letzter Anfall: 10/2018 - rezidivierende tonisch-klonische Anfälle - Zerebrales Fehlbildungsyndrom mit u.a. Rhombenzephalosynapsis, fehlendes Septum pellucidum, schmächtige und evt. dysmorphe Hippocampi, Ventriculomegalie beidseits. - Diskrete kognitive Beeinträchtigung in sprachdominanzseitigen fronto-temporalen Funktionen bei materialunspezifischen Defiziten der mnestischen Fähigkeiten 2. Kontusion Gesicht und Schulter links - nach Sturz i.R. Dg. 1 3. Allergie auf Carbamazepin Anamnese: Zuweisung durch den Rettungsdienst nach epileptischem Anfall. Fr. Y gibt an, dass sie auf der Straße kurz vor ihrer Wohnung einen epileptischen Anfall gehabt habe. Sie wurde von Passanten beobachtet, welche aussagten, dass der Anfall nur ganz kurz angehalten hätte (vermutlich < 1 min). Sie sei dabei auf die linke Seite gestürzt. Danach habe sie 3 x erbrochen. Kein Zungenbiss, kein Stuhl-/Urinabgang, keine Muskelschmerzen. Aktuell gibt sie Schulterschmerzen links an. Laufen und Stehen ginge ohne Einschränkung. Die Patientin fühle sich aktuell etwas verwirrt und müde. Im Oktober sei sie in der Epilepsieklinik gewesen, dort sei das Lamotrigin auf 200 mg/Tag erhöht worden. Auf Nachfrage gibt die Patientin an, dass sie am Vorabend vergessen habe, das Lamotrigin einzunehmen. Allergien: Carbamazepin; Medikamente: Lamotrigin 100 mg 1-0-1, Temesta 2.5 mg als Notfallmedikation Befund: 28-jährige Patientin. Guter AZ und normaler EZ. BD 115/72 mmHg, HF 80/min, SO2 unter RL 99%, Temp. 35,2 °C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion beidseits prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Händedruck symmetrisch kräftig, Fußhebung beidseits intakt. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, Schürfwunden auf der linken Gesichtsseite, Druckschmerzhaftigkeit über Maxillahämatom linksseitig, kein Monokelhämatom, Augenfolgebewegungen problemlos, palpatorisch keine Instabilität des Viszero- und Neurokraniums. Kein Thorax- oder Beckenkompressionsschmerz. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern, keine Nebengeräusche. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent.Schulter: Schürfwunde, keine lokale Druckschmerzhaftigkeit, Jobe-Test links positiv, kein Painful-Arc, Schürzengriff unter Schmerzen ausführbar, restliche Funktionstests unauffällig. Beurteilung, Therapie und Verlauf: VP: BD 115/72 mmHg, HF 80/min, SO2 unter RL 99%, Temp. 35,2 °C. Labor: Lc 16.5 G/l, Phosphat 0.44 mmol/l, Lamotrigin-Spiegel 6.5 umol/l Notfallmässige Vorstellung mit dem Rettungsdienst mit St. n. tonisch-klonischem Anfall, der <1 Minute angehalten habe. Auf der Notfallstation präsentierte sich die Patientin hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. In der körperlichen Untersuchung zeigten sich eine postiktale Müdigkeit sowie ein schmerzhaftes Schultergelenk links mit Druckdolenz über dem Tuberculum majus sowie Schürfwunden der linken Gesichtsseite ohne Hinweis auf eine Fraktur. Im Labor zeigen sich eine isolierte Leukozytose sowie eine Hypophosphatämie. Im CT-Schädel zeigen sich im Vergleich zum Vorbefund keine neuen Frakturen und keine Blutung. Das Röntgen der Schulter links zeigt keinen Anhalt für eine Fraktur. Anamnestisch gab die Patientin an, dass sie gestern Abend vergessen habe, ihre abendliche Lamotrigin-Dosis einzunehmen. Der Lamotrigin-Spiegel zeigte sich bei 6.5 umol/l erniedrigt. Daher interpretieren wir das aktuelle Ereignis a.e. in diesem Rahmen. Eine stationäre Aufnahme wurde durch die Patientin explizit abgelehnt. Die Patientin wurde ausführlich über die möglichen Konsequenzen sowie über ein Fahrverbot informiert. Wir entliessen die Patientin nach unauffälligem zweistündigem Aufenthalt in unserer Notaufnahme nach Hause. Prozedere: - Schonen der Schulter und Analgesie bei Bedarf - Therapie mit Lamotrigin unverändert weiter, Temesta 2.5 mg in Reserve - Wiedervorstellung bei Aggravierung der Beschwerden wie Erbrechen, Kopfschmerzen, Vigilanzminderung - Phoscap Kapsel 3x1/d für 3 Tage, dann Laborkontrolle gerne durch Sie - Vorstellung in der Epilepsie-Klinik K wie geplant (24.01.2019) bei Prof. Z und weiteres Procedere wie dort besprochen Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX Einweisungsgrund: Exanthem und Juckreiz Diagnosen: 1. Juckreiz und Exanthem DD allergische Reaktion DD i.R. Diagnose 2 2. Systemisch-entzündliche Erkrankung DD undifferenzierte Kollagenose (Lupus Erythematodes) mit/bei: - ANA negativ, dsDNA leicht positiv, Anti-SSA positiv, Anti-SSB negativ, C3, C4 unauffällig - Klinisch vordergründig AZ-Verschlechterung mit St. febrilis, Gewichtsabnahme, Fatigue 3. Status nach laparoskopisch Cholezystektomie am XX.XX.XXXX 4. Inguinalhernie links Anamnese: Notfallmässige Selbstvorstellung in unserer Notaufnahme. Anamnese aufgrund Fremdsprachigkeit über Partnerin. Der Patient gibt an, dass er einen seit dem Morgen bestehenden juckenden Hautausschlag bemerkt habe. Es habe an den Beinen begonnen und jetzt sei er vornehmlich am Rücken und an den Armen vorhanden. Ausserdem fühlen sich seine Hände geschwollen an. Er habe heute Minalgin genommen, aber das habe er bisher gut vertragen. Am Vortag sei er bei einer Feier mit einem Hund in Kontakt gekommen, bisher sei dies jedoch nie ein Problem gewesen. Zudem habe er seit ca. 2 Wochen neu Hasen als Haustiere. Bekannt seien bei ihm immer wieder rezidiv. Ohrenschmerzen. Aktuell gibt er keine Infektzeichen an, keine Kopfschmerzen, kein Schwindel, keine Dyspnoe, keine Thoraxschmerzen, keine Bauchschmerzen, keine Übelkeit, keine Diarrhoe, keine Miktionsveränderungen. Allergien: keine bekannt Noxen: Nikotin: 10 Zigaretten pro Tag seit 2 Jahren, früher 10 Jahre lang 1 Packung/Tag Medikamente: Plaquenil (Dosis unbekannt) 1-0-1, Calcium, Vitamin D Befund: Patient: Hr. Y, 51-jährig. Guter AZ und normaler EZ. BD 130/80 mmHg, HF 105/min, SO2 unter RL 98%, Temp. 37 °C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Armvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt, FNV bds. normal. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, konfluierendes, wenig erhabenes Exanthem an Rücken und Armen, sowie Oberschenkel links mit unspezifischer Verteilung. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Abgeschwächtes Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale bis rege Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenz, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: VP: BD 130/80 mmHg, HF 105/min, SO2 unter RL 98%, Temp. 37 °C. Labor: CRP 40 mg/l Notfallmässige Selbstvorstellung aufgrund von Hautausschlag und Juckreiz seit dem Morgen. Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient tachykard, normoton, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. In der klinischen Untersuchung findet sich ein konfluierendes, wenig erhabenes Exanthem des Rückens, beider Arme und des linken Oberschenkels. Bei differentialdiagnostisch möglicher allergischer Reaktion erfolgte die Gabe von Prednison 50 mg p.o. und Xyzal 10 mg p.o. Darunter zeigte sich der Juckreiz regredient bei weiterhin vorhandenem Exanthem. Eine Hautmanifestation im Rahmen der undifferenzierten Kollagenose ist sicher denkbar. Diesbezüglich erfolgte in Rücksprache mit der Dienstärztin Rheumatologie des USZ eine ANA- und Anti-dsDNA-Bestimmung. Wir entliessen den Patienten in gutem Allgemeinzustand nach Hause. Procedere: - Wiedervorstellung bei erneutem Auftreten der Beschwerden - Prednison 50 mg und Xyzal 5 mg für 3 Tage - Nach Erhalt der ANA und Anti-dsDNA sowie je nach klinischem Verlauf ggf. Vorstellung in der rheumatologischen Sprechstunde von Dr. X - der Patient wird hierfür telefonisch kontaktiert (Hr. pract. med. Noser) Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX Einweisungsgrund: Tinnitus und Schwindel Diagnosen: Tinnitus und unklarer Schwankschwindel Anamnese: Der Patient berichtet über ein Rauschen (stärker im linken Ohr und stärker bei Zuhalten der Ohren) und ein Schwankschwindel, weswegen er auch nicht schlafen kann. Ausserdem fühle er sich kraftlos im ganzen Körper. Als Taxifahrer fühle er sich sehr belastet wegen diesen Symptomen, auch lesen könne er nur sehr schlecht. Er fühle sich weiterhin erkältet. Vorgestern sei er aufgrund dieser Symptomatik im Krankenhaus K HNO gewesen, diese haben gesagt, dass er wegen des Tinnitus einfach regelmässig zu Kontrollterminen gehen müsse. Der Patient gibt an, dass er Angst habe zu sterben. Der Tinnitus und Schwindel bestehen seit > 2 Monaten. Damals war er im Krankenhaus K für Abklärungen. Auch die Beschwerden beim Autofahren hatte er damals. Das MRI-Schädel im Krankenhaus K war unauffällig. Danach hatte er 2 Monate lang nur leichte Beschwerden und konnte wieder Autofahren, bis es jetzt wieder angefangen hat. Medikamente: Zolpidem, Mefenazid.Befund: 50-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. BD 134/82 mmHg, HF 57/min, SO2 unter RL 100 %, Temp. 35.7 °C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Okulomotorik gut, kein Nystagmus. Lagerungsprobe rechter und linker Bogengang unauffällig. Ohrmuschel, Gehörgang und Trommelfell bds. unauffällig. Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Armvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt, FNV bds. normal, HFV bds. normal. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute. Keine geschwollenen Lymphknoten submandibulär, zervikal, supraclavikulär, axial und inguinal. Restlicher Status unauffällig. Beurteilung, Therapie und Verlauf: VP: BD 134/82 mmHg, HF 57/min, SO2 unter RL 100 %, Temp. 35.7 °C Labor: o.B. U-Status: o.B. EKG: bradykarder SR, Steiltyp, HF 57/min, PQ 156 ms, QRS 90 ms, QTc 370 ms, keine Erregungsrückbildungsstörungen, leichte ST-Hebungen aus dem S. Der Patient präsentierte sich auf der Notfallstation normoton, bradykard, normoxäm und afebril. In der klinischen Untersuchung sowie im Labor zeigten sich keine Auffälligkeiten. Auf eine kranielle Bildgebung wurde bei gleichen Beschwerden wie vor 2 Monaten und damals stattgehabtem unauffälligem Schädel-MRI verzichtet. Wir gehen am ehesten von einer akuten Verschlechterung des bestehenden Tinnitus aus. Der Patient wurde über die wahrscheinlich harmlose Genese seiner Beschwerden aufgeklärt. Er konnte anschliessend in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Prozedere: - Wir empfehlen eine Vorstellung beim Hausarzt Beurteilung, Therapie und Verlauf: Berichtsdatum: 02.01.2019 Fallnummer: XXXXXX Notfallbericht Konsultation vom 01.01.2019, Zeit: 23:20 Uhr Einweisungsgrund: Wässriger Durchfall Diagnosen: Vd.a. virale Gastroenteritis Anamnese: Fr. Y berichtet, sie mache sich große Sorgen, sie könnte dehydriert sein. Sie habe seit 4 Tagen Magen-Darm Probleme. Gefühl, es kam von der Algensuppe beim Japaner. Am 3. Tag kam nur noch wässriger Stuhlgang. Einnahme von Imodium brachte kurzfristige Besserung, danach jedoch vermehrt Durchfall. Insgesamt ca. 10 Mal wässriger Stuhlgang. Friert. Starke Bauchschmerzen, krampfartig, Beginn im Magen, jetzt eher Darm. Übelkeit, bisher kein Erbrechen. Kein Appetit, Trinken geht gut. Sie hat hin und wieder mal Magenprobleme, aber noch nie so. Keine Kopfschmerzen, kein Schwindel. Kein Thoraxschmerz. Keine Palpitationen. Keine Dyspnoe. Miktion normal. Muskelverspannungen. Blutdruckwerte zu Hause um 130/90 mmHg, sie hat beim Arzt immer erhöhte Werte wegen der Aufregung. Keine Auslandsreise. Appendektomie mit 22 LJ. Keine Nikotin, kein Alkohol, keine Drogen. Keine Medikamenteneinnahme. Befund: 74-jährige Patientin. Reduzierter AZ und normaler EZ. Gewicht 55 kg, Grösse 175 cm, BMI 18 kg/m². BD li 165/101 mmHg, BD re 171/99 mmHg, HF 83/min, SO2 unter RL 100 %, Temp. 35.7 °C. GCS 15 (4/5/6). Rege Darmgeräusche, Abdomen weich, kein Klopfschmerz, leichte ubiquitäre Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen. Nierenlogen klopfindolent. Restlicher Status unauffällig. Labor: Lymphozyten 1.06 G/L; CRP 6.7 mg/L; AST 49 U/L. Stuhlprobe: Norovirus, Enteroviren und C. difficile negativ Beurteilung, Therapie und Verlauf: Die Patientin präsentierte sich auf der Notfallstation in Begleitung einer Nachbarin in einem reduzierten Allgemeinzustand, hyperton, normokard, normoxäm und afebril. In der klinischen Untersuchung fielen rege Darmgeräusche mit leichten ubiquitärer Druckdolenz bei weichem Abdomen auf. Im Labor zeigten sich ein leicht erhöhtes CRP und AST sowie leicht reduzierte Lymphozyten. Die Stuhlprobe zeigte sich negativ auf Norovirus, Enteroviren und C. difficile. Auf der Notfallstation erhielt die Patientin 1000 ml Ringeracetat. Bei schmerzfreier Patientin keine weitere Medikamentengabe. Wir gehen a.e. von einer viralen Gastroenteritis aus. Eine weitere Überwachung wurde von der Patientin abgelehnt. Die Patientin konnte in einem guten Allgemeinzustand nach Hause austreten. Procedere und Austrittsmedikation: - Es wurden keine Medikamente mitgegeben. - Es wird empfohlen, auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten. - Bei persistierenden Beschwerden bitten wir um eine Vorstellung beim Hausarzt. - Bei Verschlechterung der Beschwerden ist eine Wiedervorstellung auf der Notfallstation jederzeit möglich. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Berichtsdatum: 02.01.2019 Fallnummer: XXXXXX Notfallbericht Konsultation vom 02.01.2019, Zeit: 5:40 Uhr Einweisungsgrund: Husten Diagnosen: Vd. a. viraler Atemwegsinfekt. Anamnese: Fr. Y berichtet seit ca. einem Monat an Husten zu leiden. Seit 1 Woche schlimmer. Weleda Hustensirup und Ricola bringen keine Linderung. Seit 3 Tagen kaum noch geschlafen. Seit 31.12. das Gefühl von Herzrasen, je über ein paar Sekunden. Am 08.12.2018 beim Gynäkologen gewesen, keine Medikamente verschrieben. Kein Auswurf. Keine Atemnot. Kein Fieber. Keine Kopfschmerzen, kein Schwindel. Keine Bauchschmerzen, keine Übelkeit, kein Erbrechen. Stuhlgang und Miktion normal. Regelmässig in gynäkologischer Betreuung. Keine Auslandreise. Keine Allergien. Keine Vorerkrankungen, keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Arbeitet im Marketing. Befund: 35-jährige Patientin. Reduzierter AZ und normaler EZ. BD 120/83 mmHg, HF 81/min, SO2 unter RL 100 %, Temp. 36.0 °C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten submandibulär, zervikal, supra- und infraclavikulär. Keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. EKG: normokarder Sinusrhythmus, HF 74/min. Indifferenzlagetyp. PQ 139 ms, QRS 87 ms, QTc 412 ms. R/S-Umschlag in V4. Regelrechte R-Progression. Keine signifikanten ST-Streckenänderungen. Labor: Hb 104 g/L; Leukozyten 11.04 G/L; Influenza-Schnelltest: negativ Beurteilung, Therapie und Verlauf: Die Patientin präsentierte sich in Begleitung des Ehemanns auf der Notfallstation in einem reduzierten Allgemeinzustand, normoton, normokard, normoxäm und afebril. In der klinischen Untersuchung zeigten sich bis auf einen ausgeprägten trockenen Husten keine Auffälligkeiten. Das EKG zeigte keinen Hinweis auf eine Rhythmusstörung oder ein ischämisches Geschehen. Im Labor fiel eine Anämie, leichte Leukozytose und ein leicht erhöhtes CRP auf. Wir gehen am ehesten von einem viralen Atemwegsinfekt aus. Auf der Notfallstation erhielt die Patientin eine Inhalation mit NaCL, daraufhin Besserung der Symptome. In Rücksprache mit dem Gynäkologen verordneten wir Prospan Tabletten 2-2-2. Die Patientin konnte in einem guten Allgemeinzustand in Begleitung des Ehemanns nach Hause austreten.Procedere und Austrittsmedikation: - Es wird eine Inhalation mit Salbei empfohlen. - Bei persistierenden Beschwerden bitten wir um eine Vorstellung beim Hausarzt. - Bei Verschlechterung der Symptome ist eine Wiedervorstellung auf der Notfallstation jederzeit möglich. Dr. X Dr. X Klinik K Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX Einweisungsgrund: Sehstörungen rechts und Kribbeln an der oberen Extremität Diagnosen: 1. Verdacht auf TIA mit Amaurosis fugax DD periphere ophthalmologische Problematik Anamnese: Hr. Y gibt an, dass er heute beim Autofahren plötzlich Sehstörungen (nicht fokussiertes Sehen) auf dem rechten Auge bemerkt habe mit zusätzlichem Druck hinter dem rechten Auge. Dies sei aber nicht schmerzhaft gewesen, aber er habe ein leichtes Schwindelgefühl gehabt. Ausserdem habe er Kribbeln in beiden Armen und Händen gespürt. Daraufhin habe er angehalten und bei Beschwerdepersistenz eine Tablette mit Aspirin + Paracetamol eingenommen. Die Symptomatik habe ca. 30 Minuten angehalten, daraufhin seien sie regredient gewesen. Er habe solche Symptome noch nie vorher gehabt. Hr. Y gibt keine Kopfschmerzen, keine Entzündungszeichen, keine Thoraxschmerzen, keine Dyspnoe, keine Bauchschmerzen, keine Inappetenz, keine Stuhl-/Urinveränderungen an. Allergien: blande Noxen: Nikton: blande, Alkohol: täglich Rotwein (gestern ca. 4 Gläser) Medikamente: Ibuprofen täglich 400 mg (seit ca. einem Jahr aufgrund von Muskelverspannungen in der Hüfte) 5-HTP täglich (aber die letzten 4-5 Tage nicht eingenommen, aber heute wieder eingenommen) Befund: VP: BD 153/91 mmHg, HF 66/min, SO2 unter RL 96%, Temp. 36,4°C. Labor: Monozytose. Restliches Labor unauffällig. EKG: Normofrequenter Sinusrhythmus, HF 71/min, Linkstyp. PQ 157 ms, QRS 101 ms, QTc 396 ms. Keine Erregungsrückbildungsstörung, keine ES, keine ST-Streckenveränderungen. MRI: Unauffällige Darstellung des Gehirns, insbesondere kein Anhalt für Ischämien. Regelrechter Gefäßstatus. Status: 38-jähriger Hr. Y. Guter AZ und normaler EZ. Neurologischer Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, kein Nystagmus, keine Gesichtsfeldausfälle, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Armvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fußhebung bds. intakt, FNV bds. normal. BSR, BRR, PSR, ASR seitengleich mittellebhaft auslösbar. Sensibilität an den Extremitäten intakt. Romberg-Test negativ, Unterberger-Tretversuch negativ. Gangbild symmetrisch, sicher. Zehenspitzen-/Fersengang intakt. Ophthalmologischer Status: soweit einsehbar keine Blutung, Ablösung der Netzhaut Allgemein: Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, Gaumensegel mittig, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern, keine Nebengeräusche. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmässige Selbstvorstellung aufgrund von Sehstörungen rechts (nicht fokussierter Blick) und Druck hinter dem rechten Auge und in der frontalen rechten Hirnhälfte, begleitet von Kribbeln an beiden Armen und Händen insgesamt für ca. 30 Minuten, danach wieder langsam regredient. Auf der Notfallstation präsentierte sich Hr. Y hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. In der körperlichen Untersuchung zeigte sich ein neurologisch unauffälliger Status. Laboranalytisch keine wegweisenden Befunde. Das EKG normokarder Sinusrhythmus. In der Ophthalmoskopie zeigte sich soweit einsehbar der Augenhintergrund unauffällig. Im MRI fand sich eine unauffällige Darstellung des Gehirns, insbesondere kein Anhalt für Ischämien. Regelrechter Gefäßstatus. Wir interpretierten die Symptomatik am ehesten im Rahmen einer TIA mit Amaurosis fugax, DD periphere ophthalmologische Problematik. Wir haben eine stationäre Aufnahme für Überwachung und weitere Abklärung empfohlen, Hr. Y möchte aber lieber eine ambulante Abklärung haben. Nach Absprache mit dem Patienten konnte er in gutem Allgemeinzustand das Krankenhaus K verlassen. Zeitnahe ambulante Wiedervorstellung zur TTE, TEE und neurovaskulärem Ultraschall werden wir bei uns im Hause organisieren. Eine baldmöglichste ophthalmologische Kontrolle ist, zum Ausschluss einer evtl. ophthalmologischen Erkrankung, auch dringend zu empfehlen. Bis zum Ausschluss einer TIA empfehlen wir die Einnahme von Aspirin Cardio 100 mg und Atorvastatin 40 mg. Eine Wiedervorstellung bei uns im Krankenhaus K bei erneutem Auftreten der Beschwerden ist jederzeit möglich und auch dringend zu empfehlen. Procedere: - Wiedervorstellung bei erneutem Auftreten der Beschwerden - TTE, TEE und neurovaskulärer Ultraschall am XX.XX.XXXX/XX.XX.XXXX bei uns im Krankenhaus K - zeitnahe ophthalmologische Kontrolle Austrittsmedikation: Aspirin Cardio 100 mg 1x/d Atorvastatin 40 mg 1x/d Dr. X Dr. X Klinik K Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX, Zeit: 16:30 Einweisungsgrund: Halsschmerzen, Kopfschmerzen, Schluckbeschwerden, Fieber Diagnosen: 1. Verdacht auf Peritonsillarabszess Anamnese: Fr. Y stellt sich mit Hals-/Kopf- und Gliederschmerzen seit ca. 2 Wochen vor. Zuletzt wurde sie am XX.XX.XXXX in unserer Notaufnahme vorstellig mit denselben Beschwerden bei positivem Streptokokken-Schnelltest. Therapiert wurde sie mit CoAmoxicillin 2x 1000 mg bis einschließlich XX.XX.XXXX. Das Antibiotikum habe sie regelmäßig eingenommen. Am XX.XX.XXXX sei es kurzzeitig zur Besserung gekommen. Seit gestern Nacht habe sie wieder intermittierende Fieberschübe und verstärkte Halsschmerzen und Schluckbeschwerden. Zudem habe sie starke holocephale, drückende Kopfschmerzen, Gliederschmerzen und nun auch Ohrenschmerzen. Keine Dyspnoe, keine Dysurie, leichter Durchfall seit Antibiotika-Einnahme, kein Husten, kein Schnupfen. Keine Vorerkrankungen. Dauermedikation: Antibabypille. Keine bekannten Allergien; Noxen: Nikotin 2 PY. Befund: VP: BD 126/75 mmHg, HF 92/min, SO2 unter RL 98%, Temp. 37,4°C.Status: Unauffälliger Herz/Lunge/Abdomen Befund. Kein Meningismus. Enoral feuchte, Schleimhäute, Tonsillen bds. geschwollen, eitrige Beläge rechts > links; keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal. Ohr rechts: Trommelfell gerötet; kein Tragusdruckschmerz, klopfschmerzhaftes Mastoid; Ohr links: Gehörgang und Trommelfell reizlos; kein Tragusdruckschmerz. Labor: siehe Beilage. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmäßige Selbstzuweisung seit ca. 1,5 Wochen persistierenden Halsschmerzen, Fieber und tonsillären Eiterstippchen. Am 25.12.XX wurde bei ähnlichen Symptomen eine Streptokokken-Angina diagnostiziert und mit Co-Amoxicillin 2x 1000 mg bis einschließlich 01.01.XX behandelt. Auf der Notfallstation präsentierte sich eine imposierenden bds. bis an die Uvula reichende, geschwollene Tonsillen, mit vor allem rechtsseitig eitrigen Belägen. Zudem zeigte sich ein rechtszervikaler druckdolenter Lymphknoten sowie ein klopfschmerzhaftes Mastoid. Es zeigte sich keine Hepatosplenomegalie, sowie keine abdominellen, kardiopulmonalen- oder neurologischen Auffälligkeiten. Im Labor fanden sich im Vergleich zum Labor vom 25.12.XX weiter gestiegene Entzündungsparameter, bei sonst unauffälligen Leberwerten. Procedere: - Bei Verdacht auf Peritonsillarabszess und in Rücksprache mit der Dienstärztin ORL, notfallmäßige Vorstellung im Universitätsspital Zürich. Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX, Zeit: 17:30 Einweisungsgrund: Übelkeit, Erbrechen Diagnosen: 1. Akute Gastroenteritis - a.e. viraler Genese Anamnese: Fr. Y stellt sich in Begleitung ihres Partners auf der Notfallstation mit Übelkeit und häufigem Erbrechen seit heute 14:30 vor. Vor ca. 1 Woche hatte sie einen Infekt mit Husten und Fieber. Aktuell hat sie starke Übelkeit und sich seit Symptombeginn um 14:30 Uhr ca. 10 mal übergeben (keine Blutbeimengungen). Zudem hat sie frontal drückende Kopfschmerzen, sowie intermittierend krampfartige Bauchschmerzen (VAS 8/10). Gestern hatte sie einmalig Durchfall. Kein Fieber, keine Dysurie, keine Dyspnoe, keine Thoraxschmerzen. Ihre 2-jährige Tochter hatte sie gestern mit gleicher Symptomatik in der Notaufnahme vorgestellt. Zuletzt war sie bis 28.12.XX im Kosovo gewesen, sonst keine auffällige Reiseanamnese. Sie hat keine verdorbenen Nahrungsmittel verzehrt. Eine Schwangerschaft kann von ihr nicht sicher ausgeschlossen werden. Keine Vorerkrankungen, keine Dauermedikation. Allergien: Eisen. Noxen: 2 PY Nikotin. Befund: VP: BD 125/72 mmHg, HF 100/min, SO2 unter RL 96%, Temp. 36,7°C. Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Neurologisch unauffällig. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Spärliche Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Muskulärer Hartspann mit Druckdolenz subskapulär paravertebral rechts. Labor: Leukozyten 15,2/l; Lipase 13 U/l; HCG: negativ. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmäßige Selbstzuweisung in Begleitung des Partners bei Übelkeit und mehrmaligem, unblutigen Erbrechen seit heute. Auf der Notfallstation präsentierte sich eine kardiopulmonal-stabile, afebrile Patientin. In der klinischen Untersuchung zeigten sich keine kardiopulmonalen sowie keine neurologischen Auffälligkeiten. Anamnestisch gab sie einen intermittierenden, krampfartigen Schmerz im Oberbauch an, welcher sich klinisch nicht auslösen ließ. Laboranalytisch zeigten sich erhöhte Entzündungsparameter sowie eine normwertige Lipase. Eine Schwangerschaft konnte Fr. Y nicht sicher ausschließen, weshalb ein Nachweis im Urin durchgeführt wurde. Der Schwangerschaftstest fiel negativ aus. Symptomatisch therapierten wir mit 1000 ml Ringer-Acetat i.v., 4 mg Ondansetron i.v., Primperan 10 mg p.o. sowie Esomep 40 mg i.v., worauf die Beschwerden vollständig regredienten. Wir interpretierten die Befunde im Rahmen einer viralen Gastroenteritis bei möglicher Übertragung durch die an denselben Symptomen leidende zweijährige Tochter. Wir konnten die Patientin in verbessertem Allgemeinzustand entlassen. Procedere: - symptomatische Therapie - eine Wiedervorstellung bei Verschlechterung der Beschwerden ist jederzeit möglich Austrittsmedikation: - Dafalgan 500 mg (max 6/Tag), - Primperan 10 mg (max 3/Tag) Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX Einweisungsgrund: Erschwertes Atmen und Beinschmerzen links nach gestrigem Skiunfall und St. n. Lungenarterienembolie 2014 Diagnosen: 1. Unklares retrosternales Druckgefühl Anamnese: Fr. Y hatte gestern einen Skiunfall und hat jetzt Angst vor einer erneuten Lungenembolie. Sie fuhr gestern mit ihrer linken Körperseite an eine Holzbretterwand. Es erfolgte ein Kopfanprall (Skihelm getragen, kein Bewusstseinsverlust, erinnert sich an alles, keine Doppelbilder, kein Erbrechen, keine Kopfschmerzen) und eine Beinprellung links. Sie stellte sich im Anschluss in der Notfallpraxis vor. Eine durchgeführte Röntgenaufnahme des Beines ergab keine Fraktur. Sie bekam Xarelto 10 mg 1-0-0 (Beginn heute) sowie Ibuprofen 600 mg (zuletzt heute morgen). Aktuell hat sie ein Druckgefühl auf der Brust und das Atmen ist erschwert. Keine Schmerzausstrahlung, keine Thoraxschmerzen, keine Atemnot. Es fühlt sich ähnlich an wie bei ihrer letzten Lungenembolie 2014, nach einem USA-Langstreckenflug. Eine Hyperkoagulabilität wurde bei familienanamnestisch bekannter Thromboseneigung ausgeschlossen. Zudem fühlt sie sich unwohl, mit Übelkeit und leichtem Schwindel (gestern intensiver als heute) und hat leichte Schmerzen im linken Bein. Keine Dysurie, permanente Verstopfungen bekannt, kein Fieber, keine Immobilisation in letzter Zeit. Vorerkrankungen: St. n. Lungenembolie (ED: Frühjahr 2014); bekannte Verstopfungen Dauermedikation: nur Spirale, keine Antibabypille, Mucila (pflanzlich gegen Verstopfungen) FA: LE bei Mutter und beiden Brüdern, Hyperkoagulabilität Bruder Noxen: 5 PY Nikotin, seit 20 Jahren abstinent Allergien: Pollinosis Befund: VP: BD 135/72 mmHg, HF 74/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 36,7°C. Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, keine Doppelbilder in Fingerperimetrie, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fußhebung bds. intakt, FNV bds. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Links Bein: Abschürfungen und Hämatome im lateralen Bereich des distalen Oberschenkels, sowie proximalen... Unterschenkels. Im Seitenvergleich keine Überwärmung, keine Rötung, keine Schwellung, Meyer-Z. negativ, Homans-Z. negativ Labor siehe Beilage. EKG: Normokarder SR; HF 70/min; Indifferenztyp; PQ= 141 ms; QRS 76 ms; QTc 381 ms; R-S-Umschlag in V4; keine ST-Streckenveränderungen EKG-Wiederholung: unverändert. CT-Thorax: siehe Beilage Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmässige Selbstzuweisung in Beisein des Partners mit Beinschmerzen links, erschwertem Atmen mit Druckgefühl, bei gestrigem Skiunfall. Auf der Notfallstation zeigte sich eine kardiopulmonal stabile, normotone, normokarde, afebrile Patientin in gutem AZ. In der klinischen Untersuchung zeigten sich mehrere Hämatome sowie Abschürfungen im lateralen Bereich des distalen Oberschenkels sowie proximalen Unterschenkels. Im Seitenvergleich zeigten sich am linken Bein keine Überwärmung, keine Rötung und keine Schwellung. Bei Status nach Lungenembolie 2014 zeigten sich keine thrombosetypischen Befunde. Ausserdem fanden sich keine kardiopulmonalen- und keine neurologischen Auffälligkeiten. Das EKG war ohne ischämietypische Veränderungen. Elektrokardiographisch und laboranalytisch kein Hinweis auf eine akute Ischämie. Im konventionellen Thorax-Röntgenbild fanden sich keine Hinweise auf einen Pneumothorax oder eine Fraktur. Im LE-CT keine Hinweise auf eine Lungenembolie. Wir entliessen die Patientin in unverändert gutem Allgemeinzustand unter Fortführung der symptomatischen Therapie mit Ibuprofen 600 mg (max 3/ Tag) sowie Xarelto 10 mg 1-0-0. Procedere: - Bei Persistenz der thorakalen Beschwerden Empfehlung zur Ergometrie nach Abheilung des Beines Dr. X Dr. X Assistenzärztin Innere Medizin Hr. X Berichtsdatum: Lachen, 02.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 02.01.2019, Zeit: 20:00 Einweisungsgrund: Husten seit vier Tagen Diagnosen: 1. V.a. viraler Infekt der oberen Atemwege Anamnese: Notfallmässige Vorstellung bei Husten seit 4 Tagen. Die Mutter berichtet, dass Hr. Y und die ganze Familie etwas erkältet seit 4 Tagen seien. Zudem hatte sie heute das Gefühl, dass Hr. Y erschwert geatmet hat. Keine Medikamentengabe bis auf einen homöopathischen Hustensirup. Der Patient isst und trinkt gut. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation Säugling in gutem Allgemeinzustand, wach, nicht weinerlich, normoxäm und subfebril mit einer rekap. Zeit < 2 Sek. Kein Stridor, kein Meningismus. Klinisch vesikuläres Atemgeräusch über allen Lungenfeldern, unauffälliger Herz/Lunge Befund, oberflächiges stammbetontes Exanthem am ehesten im Rahmen des Infektes bedingt. Wir konnten den Patienten in gutem Allgemeinzustand entlassen. Procedere: - symptomatische Therapie mit Paracetamol supp. - eine Wiedervorstellung bei Verschlechterung der Beschwerden ist jederzeit möglich - Vorstellung bei dem behandelten Pädiater am Folgetag Dr. X Dr. X Assistenzärztin Innere Medizin Frau X Berichtsdatum: Lachen, 03.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 02.01.2019 Einweisungsgrund: Augenflimmern, Kopfschmerzen Diagnosen: 1. Spannungskopfschmerzen - DD okzipitale Migräne mit Aura ophthalmique 2. Muskelverspannung Pars descendens M. Trapezius links Anamnese: Notfallmässige Vorstellung in Begleitung ihres Mannes bei Augenflimmern und okzipitalen Kopfschmerzen. Kopfschmerzen hat sie häufig gehabt, deshalb mehrmals beim Hausarzt vorstellig. Zudem hat sie heute einen unbeschreibbaren linksthorakalen Gefühl vor ca. 1 Sekunde gehabt und Schmerzen im Bereich der Trapezius links nach viel Bügeln. Auf der Notfallstation verneint die Patientin Thoraxschmerzen, Dyspnoe, Schwindel, Sensibilitätsstörungen, Palpitation. Kein Husten, Fieber oder andere Infektzeichen. Keine Kopfschmerzen mehr, nur noch Schmerzen im Bereich der Trapezius links und Augenflimmern. Keine bekannten Allergien, keine regelmässige Medikamenteneinnahme. VE: periphere Fazialis Parese mit 17. FA: positiv für kardiovaskuläre Ereignisse. Keine Noxen. Befund: Status: unauffälliger Herz/Lunge/Abdomen/Neurostatus Befund. Verhärtung und Druckdolenz Pars descendens M. Trapezius links. Zervikal links zwei weiche, druckindolente Lymphknoten palpabel. EKG: normokarder Sinusrythmus, 64/min, Linkstyp, PR 200/min, QRS 97 ms, QTc 396 ms, keine signifikanten ST-Streckenveränderungen Labor: siehe Beilage CT-Schädel: siehe Beilage Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation normokarde, normotone, normoxäme, afebrile Patientin in gutem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung zeigten sich keine Auffälligkeiten, bis auf die beschriebene Muskelverspannung und Lymphknoten (seit zwei Jahren bestehend, sonographisch 07/2018 als physiologisch beurteilt). Laboranalytisch leichte Lymphozytose und Eosinophilie. Elektrokardiographisch zeigten sich keine Auffälligkeiten bis auf einen AV Block 1. Grades. Mittels CT konnten eine Blutung oder eine Sinusvenenthrombose ausgeschlossen werden. Im Verlauf auf der Notfallstation beschwerdefreie Patientin. Wir konnten die Patientin in gutem Allgemeinzustand in Begleitung ihres Mannes entlassen. Procedere: - symptomatische Therapie mit Ibuprofen für die muskuläre Verspannung Dr. X Dr. X Assistenzärztin Innere Medizin Frau X Berichtsdatum: Lachen, 03.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 02.01.2019 Diagnosen: 1. Allergische / anaphylaktoide Reaktion Grad 1 Anamnese: Seit 21:30 Juckreiz am rechten Oberschenkel mit Überwärmung und Rötung. Nach ca. 1,5 h dann Rötung und Juckreiz an der gesamten oberen und unteren Extremität sowie über den gesamten Rumpf verteilt. Erstereignis dieser Art. Umgebungsanamnese unauffällig. Er habe zu Weihnachten neue Pullover bekommen, einen Zusammenhang sehe die Mutter jedoch nicht. Das Kind wurde keinem ungewohnten, möglichen Agens ausgesetzt. Keine Übelkeit, kein Erbrechen, kein Durchfall. Kein Husten, kein Schnupfen, keine Heiserkeit, keine Halsschmerzen. Essen und Trinken normal. Das letzte Mal Wasserlösen gegen 22:00. Keine chronischen Erkrankungen. Keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Keine Allergien bekannt. Nach Impfplan geimpft. Kinderärztin: Frau X. Befund: VP: HF 75/min; SpO2 100%; Temp. 35.5°C; Gew. 20 kg Klinik: Ausschlag und Juckreiz Status: wacher, aktuell scheinbar beschwerdefreier Junge, enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, Tonsillen unauffällig, Trommelfelle beidseits unauffällig, Cor und Pulmo unauffällig, Abdomen unauffällig, Hoden ohne Hinweis auf Torsion, kein Meningismus, Nierenlager klopfindolent. Girlandenförmiger, leicht erhabener Ausschlag an den Oberschenkelinnenseiten beidseits sowie am Unterarm beidseits. Rumpf, Hals und Genitalbereich unauffällig. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Das Kind präsentierte sich in insgesamt gutem Allgemeinzustand, aufgeweckt. Die Beschwerden werden in Absprache mit dem diensthabenden Kinderarzt auf eine niedriggradige, anaphylaktoide Reaktion mit Urtikaria zurückgeführt. Selbstlimitierender Verlauf bereits auf der NFS. Die Mutter erhielt Feniallerg zur bedarfsgerechten Einnahme mit 15 Tropfen maximal 3x/Tag mit nach Hause. Sie wurde instruiert, bei Beschwerdeaggravation oder Auftreten neuer Beschwerden wieder vorstellig zu werden. Procedere: - Wiedervorstellung bei Beschwerdeaggravation oder Wiederauftreten der Beschwerden Berichtsdatum: Lachen, 03.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 03.01.2019 Einweisungsgrund: Thoraxschmerzen Diagnosen: 1. Unklare Thoraxschmerzen - Ätiologie: a.w. muskuloskelettal Anamnese: Seit 0:00 Erwachen mit stechend bis reißenden, permanenten, linksthorakalen Schmerzen, VAS 7/10, ausstrahlend in den Rücken, intermittierend auch Ausstrahlung in die linke Schulter. Keine spezifischen Auslöser. In der vergangenen Woche hatte sie diese Beschwerden dreimal, jedoch heute deutlich heftiger und länger als zuvor. Vor dieser Woche seien die Beschwerden noch nie aufgetreten. Kein Trauma erinnerlich. Keine vegetative Begleitsymptomatik. Nasennebenhöhlenentzündung vor 10 Tagen über ca. 2 Tage. Keine Kopfschmerzen, kein Schwindel, keine Luftnot, kein Husten, keine Bauchschmerzen, keine Übelkeit, kein Erbrechen, kein Durchfall, Miktion normal, Stuhlgang normal, kein Fieber, keine B-Symptomatik, Gewicht stabil, keine Ödembildung, keine Palpitationen, keine neurologischen Ausfälle. Allergien: keine bekannt; Nikotin: kein Rauchen, Alkohol: kein Abusus; Drogen: kein Abusus Familienanamnese: unauffällig Befund: VP: BD 167/89 mmHg re, 162/96 mmHg li, HF 68/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 36.2°C. Klinik: Thoraxschmerzen Labor: siehe Beilageblatt Röntgen-Thorax: unauffällig (Detailbericht folgt) EKG: Normofrequenter Sinusrhythmus, HF 67/min, Steiltyp. PQ 126 ms, QRS 101 ms, QTc 386 ms. Q in III, R/S-Umschlag V2/3, diskrete, ascendierende ST-Elevation bis 0.025 mV in II, III, aVF. Keine ES. Status: 68-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. BD 167/89 mmHg re, 162/96 mmHg li, HF 68/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 36.2°C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Rege Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, diskrete Druckdolenz epigastrisch, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule im Bereich TH09-11 klopfdolent. Kein Thoraxkompressionsschmerz. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Die Beschwerden werden bei Wirbelsäulenklopfdolenz am ehesten auf muskuloskelettale Schmerzen zurückgeführt. Eine kardiale Ursache der Beschwerden wurde bei wiederholt unauffälligem EKG und normwertigem Troponin ausgeschlossen, auch eine Dissektion ist bei normwertigen D-Dimeren eher unwahrscheinlich. Eine Wirbelkörperfraktur konnte in der Röntgen-Thoraxaufnahme nicht festgestellt werden. Eine Lungenembolie ist bei einem Wells-Score von 0 Punkten, sowie negativen D-Dimeren unwahrscheinlich. Es ergab sich eine deutliche Besserung der Beschwerden nach intravenöser Gabe von Paracetamol. Der Patient war auf der NFS allzeit hämodynamisch stabil. Auf Wunsch des Patienten erfolgte die Entlassung nach Hause in gutem Allgemeinzustand. Eine kardiologische Standortbestimmung mit TTE und Belastungs-EKG wurde ambulant angemeldet. Der Patient erhielt Dafalgan zur regelmäßigen Einnahme mit nach Hause. Procedere: - Wiedervorstellung bei erneutem Auftreten der Beschwerden oder Beschwerdeaggravation - TTE und 24-EKG zwecks kardialer Standortbestimmung Berichtsdatum: Lachen, 04.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 03.01.2019 Einweisungsgrund: Persistenz von Durchfall Diagnosen: 1. Vd. auf Gastroenteritis aktuell Persistenz der Beschwerden mit leichter Besserung DD Bridenileus 2. Status nach Appendektomie 1975 und Bridenileus 2010 Ileo-Koloskopie vom 28.07.2016: Einzelne reizlose Kolondivertikel, ansonsten unauffällige Ileo-Koloskopie 3. Kleinzelliges Bronchialkarzinom, ED 2014 - St. n. Oberlappen-Teilresektion, 11/2014 4. Enzephalomyelitis disseminata, EM 1984 - anamnestisch bis 2010 schubförmiger Verlauf, aktuell aktenanamnestisch stabile Krankheit - Immunmodulation mit Betafaron bis 2010 5. Osteoporose - Dexa 08.01.2016, T-Score: Schenkelhals -3.6, LWS -4.5 Anamnese: Der Patient berichtet, dass der Durchfall (seit 31.12.2018) weiterhin vorhanden sei. Er habe zwischenzeitlich das Gefühl, aufs WC zu müssen, habe dann aber lediglich Windabgang. Der Durchfall sei circa 3x/d, breiig, ohne Blutbeimengung. Die Menge des Durchfalls habe sich seit Beginn am 31.12.2018 gebessert. Auch die Bauchschmerzen im rechten Oberbauch seien weniger geworden. Weiterhin nur einmaliges Erbrechen am 31.12.2018. Aktuell leichte Übelkeit. Appetit sei vorhanden. Die thorakalen Druckschmerzen, welche er intermittierend habe, seien zwischen dem 31.12.2018 und dem 03.02.2019 nicht vorgekommen. Er habe kein Fieber, keine Dysurie, keine Kopfschmerzen, kein Schwindel. Keine Dysurie, keine Hämaturie, keine Pollakisurie. Medikamentenanamnese: Aspirin Cardio, Atenolol Befund: 84-jähriger Patient. Guter AZ und schmaler EZ. BD 144/73 mmHg, HF 56/min, Temp. 35.6°C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute. Kein Ikterus. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenz, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Labor: keine erhöhten Entzündungszeichen, Laktat 0.71 Notfallmäßige Selbstvorstellung bei Persistenz der Beschwerden. Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient normorkard, normoton und afebril. Klinisch zeigte sich ein weiches Abdomen mit normalen Darmgeräuschen über allen Quadranten, ohne Druckdolenz, ohne Loslassschmerzen. Kein Ikterus. Laboranalytisch zeigten sich keine erhöhten Entzündungszeichen und ein unauffälliger Laktatwert. Kardial, pulmonal und neurologisch unauffällige klinische Befunde. Im EKG zeigten sich keine ischämietypischen Veränderungen. Wir interpretierten die Symptomatik bei klinischer und subjektiver Besserung und weiterhin unauffälligem Labor als ausheilende Gastroenteritis. Der Patient konnte in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Procedere: Wiedervorstellung bei nicht bessernder Symptomatik bis am 07.01.2019 Berichtsdatum: Lachen, 04.01.2019// Notfallbericht Konsultation vom 03.01.2019 Einweisungsgrund: Rückenschmerzen, im Bereich BWK 6-10 Diagnosen: 1. Akute Lumbago Anamnese: Selbstvorstellung in unserer Notaufnahme. Die Patientin habe seit Sonntag starke Schmerzen in der BWS (Höhe BWK 6-10). Sie habe stark husten müssen und direkt im Anschluss den Schmerz verspürt, kein Trauma, kein sonstiger Auslöser. Im Anschluss sei eine Thorax-Röntgenaufnahme im Krankenhaus K durchgeführt worden, wo sich keine Auffälligkeiten zeigten. Die Schmerzen seien ohne Schmerzmittel VAS 10, unter Einnahme von Ibuprofen 600 mg 1-1-1 seien sie mit VAS 6 erträglich. Nachvornebeugen sei am besten erträglich, bei Inspiration verstärken sich die Schmerzen, sie habe aber keine Dyspnoe. Sie wolle sich nun erneut radiologisch abklären lassen. Kein Fieber, keine Dysurie, keine Stuhlunregelmässigkeiten. Dauermedikation: Aspirin cardio 100 mg 0-0-1, Plavix 75 mg 0-0-1, Co-Candesartan 16/12,5 1-0-0, Sotalol 80 mg 1-0-1, Atorvastatin 40 mg 1-0-1, Ezetrol 10 mg 1-0-0, Calcimagon D3 1-0-0, Spiriva 18 1-0-0 Keine Allergien; Noxen: 35 PY Nikotin Befund: 80-jährige Patientin. Guter AZ und normaler EZ. BD 154/78 mmHg, HF 63/min, SO2 unter RL 97%, Temp. 35.7°C. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Eine weitergehende Untersuchung wurde von der Patientin abgelehnt. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmässige Selbstzuweisung bei Rückenschmerzen im Bereich BWK 6-8, nach anamnestisch kräftigem Hustenstoss am Sonntag. Bei nicht eindeutig geklärter Ätiologie der Rückenschmerzen mit u.a. möglicher kardialer Genese schlugen wir eine eingehende klinische und falls indiziert bildgeberische Untersuchung vor. Dies wurde von der Patientin abgelehnt, da sie nur für eine Bildgebung gekommen sei. Weitere Abklärungen lehnte sie ab und entliess sich selbstständig aus der Notfallstation. Auch eine mögliche ambulante Vorstellung zum MRI wurde abgelehnt. Berichtsdatum: Lachen, 03.01.2019// Notfallbericht Konsultation vom 03.01.2019 Einweisungsgrund: Einnahme von circa 25 mg Sildenafil Anamnese: Die Mutter berichtet, dass sie ihren Sohn ausrufen hörte, dass er etwas im Mund hat, was nicht gut ist. Als sie zu ihm ging, konnte sie aus seinem Mund ein kleines Stück einer Tablette entfernen. Sie identifizierte die Tablette als ein Stück einer Sildenafil-Tablette, welche im Zimmer in einer Tasche lag. Nach ihrer Angabe habe ihr Sohn nicht mehr als 25 mg Sildenafil eingenommen. Er sei seither nicht subjektiv anders als gewohnt. Habe über keine Kopfschmerzen geklagt, keine Bauchschmerzen, kein Erbrechen. PA: in Abklärung bezüglich Autismus, keine regelmässige Medikamenteneinnahme Befund: 3-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. Gewicht 16 kg. HF 90/min, SO2 unter RL 100%. Das Kind war wach und spielend. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute. Keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmässige Selbstzuweisung bei Einnahme von circa 25 mg Sildenafil am 03.01.2019 um circa 14:30 Uhr. Auf der Notfallstation war das Kind wach und spielend. Klinisch kardiopulmonal und abdominal unauffällig. Nach Absprache mit dem ToxZentrum Zürich keine akute Gefährdung des Kindes bei Einnahme von dieser Dosis. Der Peak sei circa 30-120 min nach Einnahme zu erwarten. Nebenwirkungen können Kopfschmerzen, Flush und Erektionen sein. Keines dieser Nebenwirkungen war beim Kind vorhanden. Zum Zeitpunkt von ca. 2.5 h nach Einnahme der Tablette hatte das Kind noch immer eine gute Sättigung von 99% unter Raumluft und war weiterhin beschwerdefrei. Das Kind konnte daher in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Procedere: Wiedervorstellung bei Auftreten von Kopfschmerzen oder Verhaltensauffälligkeiten Berichtsdatum: Lachen, 04.01.2019// Notfallbericht Konsultation vom 03.01.2019, Zeit: 17:45 Einweisungsgrund: Kopfschmerzen seit 3 Tagen Diagnosen: 1. Frontale Kopfschmerzen a.e. im Rahmen eines Infektes der oberen Atemwege Anamnese: Die Patientin kommt in Begleitung ihrer Mutter. Sie gibt an, dass sie seit 3 Tagen Kopfschmerzen (VAS 5-6) habe oberhalb der Augen und in der Schläfenregion (brillenförmig), die konstant seien. Keine Lichtempfindlichkeit, kein Erbrechen. Diese Art von Schmerzen kenne sie nicht von sich. Vorgestern und heute sei sie in Laax Ski gefahren und dort habe sie einen Schwankschwindel gespürt und sie sei blass geworden. Ausserdem habe sie einen leichten Atemwegsinfekt. Die Patientin habe noch nicht ihre Menstruation. Keine Stuhlgangs-/Miktionsveränderungen. Bekannt sei bei ihr Nasenbluten (ca. 3-4x/Woche), in den letzten Tagen sei dies aber häufiger gewesen. Keine bekannten Allergien, keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Befund: Status: VP: BD 114/60 mmHg, HF 102/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 36.7°C. Unauffälliger Herz/Lunge/Abdomen Befund. Grobkursorisch neurologisch unauffällig. Labor: siehe Beilage Beurteilung, Therapie und Verlauf: Die Patientin stellte sich aufgrund von Kopfschmerzen seit 3 Tagen vor. Auf der Notfallstation präsentierte sich die Patientin hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. In der klinischen Untersuchung fanden sich keine Auffälligkeiten. Das Labor war unauffällig. Auf Paracetamol waren die Kopfschmerzen rückläufig - daher interpretieren wir in Zusammenschau der Befunde die Kopfschmerzen a.e. im Rahmen eines viralen Infektes der oberen Atemwege. Prozedere: - symptomatische Therapie - bei fehlender Besserung bitten wir um Vorstellung bei dem behandelten Pädiater Austrittsmedikation: Dafalgan Brausetabl. 1 g, max. 1/2 Tabl., max. alle 6 StundenBerichtsdatum: Stadt S, 04.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 03.01.2019, Zeit: 18:00 Einweisungsgrund: Husten Diagnosen: 1. V.a. viraler Infekt der oberen Atemwege Fallnummer: XXXXXX Anamnese: Mutter berichtet, Hr. Y seit ca. 3 Wochen etwas erkältet. Zudem hatte sie heute das Gefühl, dass Hr. Y vermehrt hustet und erschwert atmet. Zudem hatte sie heute das Gefühl, dass er Fieber hat (nicht gemessen) und Paracetamol verabreicht. Heute etwas weniger gegessen/getrunken. Keine Vorerkrankungen, keine regelmässige Medikamenteneinnahme, keine bekannten Allergien. Geimpft nach Plan. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation Säugling in gutem Allgemeinzustand, wach, nicht weinerlich, normoxäm und subfebril mit einer rekap. Zeit < 2 Sek, Fontanelle nicht vorgewölbt oder eingesunken. Kein Stridor, kein Meningismus. Klinisch vesikuläres Atemgeräusch über allen Lungenfeldern, unauffälliger Herz/Lunge Befund, keine auffälligen Hautveränderungen. Wir konnten der Patientin in gutem Allgemeinzustand entlassen. Procedere: - ausreichend Flüssigkeitszufuhr - symptomatische Therapie mit Paracetamol supp., Algifor Syrup gewichtsadaptiert - eine Wiedervorstellung bei Verschlechterung der Beschwerden ist jederzeit möglich - Vorstellung bei dem behandelten Pädiater am Folgetag Austrittmedikation Paracetamol 80 mg supp. 1 OP, Algifor Syrup 1 OP Freundliche Grüsse Dr. X Dr. X Berichtsdatum: Stadt S, 04.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 03.01.2019 Einweisungsgrund: Herzrasen, Schwindel, Nackenschmerzen Diagnosen: 1. Supraventrikuläre Tachykardie - DD PSVT DD Hyperthyreose Anamnese: Die Patientin gibt an, dass sie heute auf dem Weg von der Arbeit nach Hause einen tachykarden Anfall gehabt habe, begleitet von Nackenschmerzen, welche in beide Arme ausgestrahlt haben. Die Arme haben sich kribbelig angefühlt und ihr sei am ganzen Körper heiss geworden. Zudem sei ihr schwindelig gewesen und sie habe gezittert. Einen solchen Anfall habe sie bereits dreimal letztes Jahr gehabt, erstmalig im Februar. Aufgrund dessen sei sie bereits in Stadt Z gewesen, dort wurde ein Echo und ein EKG durchgeführt. Aktuell gibt die Patientin noch ein thorakales Engegefühl an und Schmerzen beim tiefen Einatmen. Zudem habe sie Schluckbeschwerden, diese seien auch schon hausärztlich abgeklärt worden (SD, MRI Hals). Im Februar habe sie einen neuen Job angefangen, der sie auch sehr stresst (sehr fordernder Chef). Die Patientin verneint Infektzeichen, Dyspnoe, Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Übelkeit, Stuhl-/Miktionsunregelmässigkeiten, Nachtschweiss. Die Patientin habe seit September ca. 5-6 kg zugenommen. Allergien: blande Noxen: Nikotin: am WE; Alkohol: gelegentlich Medikamente: blande Befund: VP: BD 128/69 mmHg, HF 110/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 36,9°C. Klinik: Palpitationen, Schwindel, Nackenschmerzen Labor: siehe Beilageblatt EKG: Supraventrikuläre Tachykardie, HF 104/min, Steiltyp. PQ 218 ms, QRS 86 ms, QTc 376 ms. AV-Block I. Grades, keine ST-Streckenveränderungen, keine S-Persistenz, keine Delta-Wellen. Status: 30-jährige Patientin. Guter AZ und normaler EZ. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Armvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt, FNV bds. normal. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern, keine Nebengeräusche. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmässige Selbstvorstellung aufgrund von Herzrasen, Schwindel, Hitzegefühl und Nackenschmerzen mit Kribbeln in beiden Armen. Auf der Notfallstation präsentierte sich die Patientin hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Im EKG zeigte sich eine supraventrikuläre Tachykardie und ein AV-Block I. Grades. Laboranalytisch zeigte sich ein leicht erhöhter Blutzuckerspiegel, ansonsten war das Labor unauffällig. Das TSH war bei Austritt der Patientin ausstehend. Wir führten das Vasalva-Manöver und eine Carotisdruckmassage durch, nach einer kurzen Phase mit einem Snusrhythmus mit 64/min stellte sich wieder eine SVT ein. Um die Herzfrequenz zu senken, erhielt die Patientin 50 mg Metoprolol p.o., hieraufhin Reduktion der Frequenz auf zuletzt 84/min. Die Beschwerden zeigten im Zuge dessen eine vollständige Regredienz, die Patientin konnte hämodynamisch stabil und in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Sie erhielt eine Tablette Metoprolol 50 mg, sowie ein Rezept für ebenjenes zur Bedarfsgerechten Einnahme bei erneutem Auftreten der Beschwerden mit nach Hause. Sie wurde instruiert, bei erneutem Auftreten der Beschwerden erneut vorstellig zu werden. Auf eine weitere kardiologische Abklärung in unserem Hause wurde verzichtet, da sich die Patientin laut eigener Aussage bereits bei Dr. X in Stadt Z in Abklärung befindet. Procedere: - Bei erneutem Auftreten der Beschwerden Einnahme von Metoprolol 50 mg p.o. und erneute Vorstellung Freundliche Grüsse Dr. X Dr. X Berichtsdatum: Stadt S, 04.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 03.01.2019 Einweisungsgrund: Atempausen nach Erbrechen. Diagnosen: 1. Verschlucken während einmaligem Erbrechen Anamnese: Erbrechen gegen 21:00 während des Wechselns der Windel aus Nase und Mund. Dann habe die Mutter den Eindruck gehabt, das Kind könne nicht atmen, es habe Atempausen von ca. 4-5 Sekunden gehabt. Danach habe sie dem Jungen auf den Rücken geklopft, ein Teil des Erbrochenen sei danach herausgekommen. Die Atempausen hätten jedoch angehalten ca. 1x pro Minute. Er sei sehr angespannt gewesen und habe intermittierend laut geschrien. Kein Infekt in den letzten Wochen. Komplikationslose Geburt per Sectio. Komplikationslose Schwangerschaft. Keine chronischen Erkrankungen. Keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Allergien: keine bekannt. Befund: VP: HF 170/min; SpO2 100%; Temp. 36,6°C; Gew. 3,6 kg Klinik: Schreien, Anspannung und Atempausen nach Erbrechen Status: schlafender, aktuell scheinbar beschwerdefreier Junge, enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, Tonsillen unauffällig, Trommelfelle beidseits unauffällig, Cor und Pulmo unauffällig, Abdomen unauffällig, Haut reizlos und unauffällig, kein Meningismus, Nierenlager klopfindolent Beurteilung, Therapie und Verlauf: Das Kind präsentierte sich in insgesamt gutem Allgemeinzustand, schlafend. Die Beschwerden werden in Absprache mit dem diensthabenden Kinderarzt bei allzeit normoxämem Kind sowie unauffälligem Untersuchungsstatus, insbesondere ohne Zeichen bronchiale Obstruktion, auf ein Verschlucken im Rahmen des Erbrechen zurückgeführt. Hr. Y konnte hämodynamisch stabil und normoxäm, sowie in sehr gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Die Eltern wurden instruiert, bei erneutem Auftreten von Beschwerden sofort wieder vorstellig zu werden.Procedere: - Wiedervorstellung bei erneutem Auftreten der Beschwerden Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Berichtsdatum: Stadt S, 04.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 04.01.2019 Einweisungsgrund: Verspannung am Nacken Diagnosen: 1. Torticollis Fallnummer: XXXXXX Anamnese: Seit dem Morgen des Vortages der Vorstellung habe Hr. Y eine Verspannung im Nacken rechts, er könne den Kopf nicht mehr drehen. Er habe zwar Schmerzmedikamente zuhause, habe diese jedoch nicht eingenommen. Er habe sonst keine Beschwerden. Keine neurologischen Ausfälle. Er habe das gleiche vor 5 Jahren gehabt. Keine Kopfschmerzen, kein Schwindel, keine Luftnot, kein Husten, keine Thoraxschmerzen, keine Rückenschmerzen, keine Bauchschmerzen, keine Übelkeit, kein Erbrechen, kein Durchfall, Miktion normal, Stuhlgang normal, kein Fieber, keine B-Symptomatik, Gewicht stabil, keine Ödemneigung, keine Palpitationen, keine neurologischen Ausfälle. Allergien: keine bekannt; Nikotin: 4-5 Zigaretten pro Tag, Alkohol: kein Abusus; Drogen: kein Abusus Familienanamnese: unauffällig Befund: Klinik: Nackenverspannung Status: Schmerzhafte Myogelose im Nackenbereich rechts. Eingeschränkte Bewegung der HWS in allen Bewegungsachsen. Cor, Pulmo, Abdomen ohne pathologischen Befund. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Die Beschwerden werden bei einer Myogelose im Nackenbereich auf eine unkomplizierte Nackenverspannung zurückgeführt. Hr. Y erhielt Ibuprofen zur regelmäßigen und Dafalgan zur bedarfsgerechten Einnahme mit nachhause und wurde instruiert, Wärme zu applizieren und eine weitere Verspannung durch das Vermeiden einer Schonhaltung zu unterbinden. Procedere: - Lokale Wärmeapplikation, Bewegung, Ibuprofen 400 mg 2x/Tag sowie Dafalgan 500 mg bedarfsgerecht max. 6x/Tag - Vorstellung beim Hausarzt bei Beschwerdepersistenz Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Krankenhaus K Berichtsdatum: Stadt S, 04.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 04.01.2019, Zeit: Einweisungsgrund: Kopfschmerzen Diagnosen: 1. Kopfschmerzen - unklarer Ätiologie DD Spannungskopfschmerz DD Hypertonie-assoziiert Anamnese: Vorstellung in Begleitung des Ehemannes, beide sprechen nur italienisch. Die Anamneseerhebung erfolgte mit Hilfe eines italienischsprachigen Kollegen. Fr. Y habe seit gestern Abend 19:00 Uhr heftige holocephale, pulsierende Kopfschmerzen (VAS 10), welche nach wie vor in gleicher Intensität bestünden. Sie habe noch nie so starke Kopfschmerzen gehabt, Migräne sei bei ihr nicht bekannt. Zudem sehe sie wie durch einen Nebel. Heute Morgen habe sie zweimalig erbrochen (einmal nüchtern), jetzt nur noch leichte Übelkeit. Sie habe seit Beginn der Kopfschmerzen keine sensomotorischen Ausfälle, sowie keine Doppelbilder bemerkt. Sie habe an der linken Brust oberflächliche Schmerzen bei St.n. duktalem MammaCa (ED u. OP 2014) mit jetzigem Fibrolipom. Diese Schmerzen habe sie seit mehreren Jahren, durch Belastung lassen sie sich nicht auslösen oder verstärken. Gestern längere Autofahrt nach Deutschland (ca. 5 std). Sie nehme keine oralen Kontrazeptiva und rauche nicht. Noxen: keine Allergien: Rötung cubital nach i.v.-Medikament (unklar welches) Dauermedikation: Decapeptyl 3,75 mg i.m. 1/Monat; Examestane (Axelta) 25 mg 1-0-0; Gemfibrocil 600 mg 0-1-0; Totali 20 mg 0-0-1; mutmaßlich Ramipiril ("Rapremil") 2,5 mg 1-0-0 wenn RR > 140 mmHg Befund: VP: BD re 176/97 mmHg, BD li 172/103 HF 85/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 36,3 °C. Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Hirnnervenprüfung unauffällig; Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fußhebung bds. intakt, FNV bds. normal. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fußpulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, leichte Druckdolenz im mittleren Unterbauch, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Leichter Druckschmerz im linken Unterschenkel. Meningismus-Prüfung: unauffällig; LaSaegue bds bis 70° schmerzfrei; Bragard: negativ; Brudzinski-Z: leichte Schmerzen im Nacken Sensibilität und Motorik seitengleich unauffällig Labor: unauffällig; D-Dimere 0,45 mg/l EKG: normokarder Sinusrhythmus; HF 73/min; Linkslagetyp; PQ 136 ms; QRS 98 ms; QTc 442 ms; R-S-Umschlag in V3; keine ST-Streckenhebungen Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmäßige Selbstzuweisung in Begleitung des Ehemannes bei starken Kopfschmerzen seit gestern Abend. Auf der Notfallstation präsentierte sich eine kardiopulmonal stabile, afebrile, normoxäme, normokarde, hypertone Patientin. In der klinischen Untersuchung zeigten sich keine neurologischen Auffälligkeiten, insbesondere keine Meningismus-Zeichen. Kardiopulmonal fanden sich keine Auffälligkeiten. Im EKG zeigte sich ein altersentsprechender Normalbefund, ohne ischämietypische Hinweise. Laboranalytisch keine Auffälligkeiten. Bei thrombotischen Risikofaktoren und Druckschmerz im linken Unterschenkel erfolgte eine D-Dimer-Bestimmung mit negativem Befund. Es wurde eine CT-Schädel-Aufnahme durchgeführt, ohne Hinweise auf eine Blutung oder Gefäßstenose. Eine akute Ätiologie der Kopfschmerzen konnte nicht gefunden werden. Wir interpretierten die Befunde am ehesten als unklaren Kopfschmerz, DD bei arterieller Hypertonie DD Spannungskopfschmerz. Eine Blutdrucksenkung erfolgte bei undulierenden Werten und vorbekannter arterieller Hypertonie nicht. Wir therapierten symptomatisch mit 500 ml Ringer-Acetat i.v., sowie 1 g Dafalgan p.o., 40 Tropfen Minalgin p.o. und 600 mg Ibuprofen p.o. Hierunter zeigte sich die Symptomatik deutlich regredient. Bei persistierender Symptomatik empfahlen wir eine ambulante Abklärung über unseren Neurologen Dr. X. Procedere: - neurologische Abklärung über Dr. X; schriftliches Aufgebot folgt (Tel-Nr. des Pat. a@mail.com); Patienten sprechen beide nur italienisch! - Hausärztliche Vorstellung mit Verbesserung der Blutdruckeinstellung Austrittsmedikation: - Ibuprofen 600 mg (max. 3/Tag) - Esomep 20 mg 1-0-0 - Dafalgan 1 g (Reserve, max. 4/Tag) Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Dr. X Berichtsdatum: Stadt S, 04.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 04.01.2019 Einweisungsgrund: thorakales Druckgefühl am Vortag Diagnosen: 1. Vd. auf stabile Angina pectoris EKG vom 4.1.2019: altersentsprechend, ohne ischämietypische Befunde Labor vom 4.1.2019: - Troponin von 3 ng/l - Blutfettwerte: Triglyceride 1.3, Cholesterin 6.3, HDL 1.36, LDL 4.8 - HbA1c 5.9 mmol/l Anamnese: Fr. Y berichtet von einem thorakalen Druckgefühl am Vortag (3.1.2019) um circa 14:00 für ungefähr 20 min. Das Druckgefühl sei beim Arbeiten aufgetreten (im Laufen), von einem Brennen begleitet gewesen, sowie einer Atemnot und subjektiver Kaltschweißigkeit ohne sichtbare Schweißstropfen. Keine Ausstrahlung in den Arm, kein Kopfschmerz, kein Schwindel. Nach dem Absitzen sei die Symptomatik vollständig regredient gewesen. Dies sei die erstmalige Episode. Da ihr aufgrund ihrer Familienanamnese nicht ganz wohl war, habe sie heute Ihnen angerufen, worauf sie sich anschliessend bei uns vorstellte.Medikamente: Pille, Cholesterin-Senker, Noxen: 19py Befund: VP: BD 125/82 mmHg, HF 73/min, SO2 unter RL 98%. EKG: Sinusrhythmus HF 70/min, Steiltyp, PQ 162 ms, QRS 93 ms, QTc 406 ms, regelrechte R-Progression, R/S-Umschlag in V2/V3, keine S-Persistenz, keine ES, keine ST-Streckenveränderungen, keine Erregungsrückbildungsstörung. Status: Fr. Y, 48 Jahre. Guter AZ und normaler EZ. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt, FNV bds. normal, Babinski bds. negativ. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmäßige Selbstvorstellung bei thorakalem Druckgefühl am Vortag (03.01.2019) für circa 20 min. Auf der Notfallstation präsentierte sich die Patientin normoton, normokard und normoxäm. Die klinische Untersuchung sowie das EKG zeigte sich unauffällig. Laboranalytisch fand sich ein Troponin von 3. Wir interpretierten die Symptomatik am ehesten als stabile Angina pectoris. Als Risikoabklärung wurden die Blutfettwerte und der Blutzucker nachbestimmt, sowie eine ambulante TTE und Ergometrie angemeldet. Die Patientin konnte in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Procedere: - ambulantes TTE und Ergometrie, schriftliches Aufgebot folgt durch das Krankenhaus K. - zeitnahe Vorstellung bei Wiederauftreten eines thorakalen Druckgefühls/thorakalen Schmerzen. Berichtsdatum: Lachen, 04.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 04.01.2019 Einweisungsgrund: St.n. dysurischen Beschwerden, Fieber Diagnosen: 1. komplizierte Pyelonephritis - Uro-CT vom 04.01.2019: Geringe Ektasie des pyelourethralen Übergangs rechts ohne assoziierte Hydronephrose. Keine Konkremente der Nieren noch der ableitenden Harnwege. - Co-Amoxi 2x 1 g/d vom 03.01.2019 Anamnese: Fr. Y habe seit ca. 1 Woche (28.12.18) dysurische Beschwerden und seit Samstag (29.12.18) hohes Fieber bis zu 40 °C gehabt. Zudem habe sie seit Samstag ca. zweimal pro Tag erbrechen müssen. Sie habe sich am Mittwoch (02.01.19) beim Hausarzt vorgestellt und dort Co-Amoxicillin 2x 1 g ab 03.01.19 verschrieben bekommen (bislang gestern Mittag und Abend genommen; heute, 04.01. Tablette erbrochen). Die dysurischen Beschwerden seien seitdem besser, aktuell keine Dysurie, keine Pollakisurie mehr. Zudem habe sie seit Samstag frontale bis über die Augen ziehende Kopfschmerzen von VAS 4 in Ruhe und VAS 9 bei Bewegung. Keine Gliederschmerzen, kein Husten, keine Stuhlunregelmäßigkeiten. Eine Schwangerschaft schloss die Patientin aus. Keine Vorerkrankungen, keine Dauermedikation (keine Pille), keine Noxen, keine Allergien. Befund: VP: BD 112/75 mmHg, HF 89/min, Temp. 38,1 °C. Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt, FNV bds. normal. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, zerklüftete Tonsillen, keine Beläge, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen. Nierenloge rechts klopfdolent, Nierenloge links unauffällig. Labor: CRP = 275 mg/l; Leukozyten 18,2; Quick = 55%. Urinstatus: Plattenepithelien ++, Bakterien +; Ketone 2+, Protein +. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmäßige Selbstzuweisung in Begleitung der Mutter bei hohem Fieber, Erbrechen und dysurischen Beschwerden seit ca. 1 Woche (28.12.18). Auf der Notfallstation präsentierte sich eine kardiopulmonal stabile, febrile, normotone Patientin in gutem AZ. In der klinischen Untersuchung imponierten eine klopfschmerzhafte rechte Nierenloge, bei sonst unauffälligem kardiopulmonalen und abdominalem Befund. Laboranalytisch zeigten sich im Vergleich zu den hausärztlichen Vorbefunden vom 02.01.19 und 03.01.19 ein weiterhin steigendes CRP, sowie ein mittlerweile fallender Leukozyten-Wert. Im Urinsediment fanden sich Plattenepithelien und eine geringe Bakterienzahl. Zur weiteren Abklärung erfolgte eine sonographische Untersuchung beider Nieren, mit dem Nachweis einer Stauung und Entzündung im rechten Nierenbecken. Zum Ausschluss eines Nieren-/Harnleitersteins erfolgte ein Low-Dose-CT, mit welchem ein Harnstein ausgeschlossen werden konnte. Wir interpretierten die Befunde am ehesten im Rahmen einer Pyelonephritis rechts mit laboranalytisch und klinisch besserndem Verlauf. Nach komplikationsloser Einnahme von 1 g Co-Amoxi als Tablette auf dem Notfall, sowie Essen und Trinken ohne Probleme, wurde die Patientin nach Hause entlassen. Medikamentöse Therapie weiterhin mit Co-Amoxi 2x 1 g/d für insgesamt 14 d empfohlen, bei gefundenem sensiblen E-Coli durch Sie in der Urinkultur. Procedere: - Co-Amoxi 2x 1 g/d für insgesamt 14 d - Wiedervorstellung bei Ihnen oder bei uns im Krankenhaus K bei nicht bessernden Beschwerden innerhalb von 2 Tagen oder Wiederauftreten von starken Flankenschmerzen oder hohem Fieber. Austrittsmedikation: - Co-Amoxi 1 g 1-0-1 Berichtsdatum: Lachen, 04.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 04.01.2019, Zeit: 16:15 Einweisungsgrund: Übelkeit und Erbrechen, Gliederschmerzen seit ca. 4 Tagen Diagnosen: 1. Viraler Infekt der oberen Atemwege - DD Leukozytose im Rahmen des Erbrechens 2. Schwangerschaft Anamnese: Notfallmäßige Vorstellung der schwangeren Patientin bei seit vier Tagen Übelkeit und Erbrechen. SS-Test vor ca. 4-5 Wochen dreimal positiv. Bisher keine Vorstellung bei einem Frauenarzt bei fehlender Zeit. Am Vortag subfebrile Körpertemperaturen, zudem Gliederschmerzen und heute Schüttelfrost gehabt. Sie fühlt sich erschöpft. Die Patientin verneint Husten, Schnupfen oder andere Infektzeichen. Keine Thoraxschmerzen, keine Kopfschmerzen, kein Schwindel, keine Miktions- oder Stuhlauffälligkeiten. Keine Vorerkrankungen, keine regelmäßige Medikamenteneinnahme, keine bekannten Allergien. Noxen: Nikotin 5 py.Befund: Status: BD 130/70 mmHg, P 78/min, SaO2 100%, Temp. 36.5°C. Unauffälliger Herz/Lunge/Abdomen Befund. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, Tonsillen nicht richtig beurteilbar bei starkem Brechreiz. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation kardiopulmonal stabile, afebrile, deutlich psychisch belastete Patientin. In der klinischen Untersuchung zeigten sich keine Auffälligkeiten. Laboranalytisch leichte Leukozytose bei normwertigem CRP-Wert. Der Influenza Abstrich war negativ. Eine klinische Untersuchung durch die Gynäkologie im Hause lehnte die Patientin ab und verliess bei noch ausstehenden Laborbefunden auf eigenen Wunsch die Notfallstation in Begleitung ihres Mannes. Die Befunde wurden telefonisch mitgeteilt. Procedere: -symptomatische Therapie mit Dafalgan und Itinerol -eine Wiedervorstellung bei Beschwerden ist jederzeit möglich Beurteilung, Therapie und Verlauf: Lachen, 04.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 04.01.2019, Zeit: 16:35 Einweisungsgrund: AZ-Verschlechterung Diagnosen: 1. Allgemeinzustandsverschlechterung mit Schwindel, Erbrechen, Kopfschmerzen seit einigen Wochen unklarer Ätiologie Anamnese: Der Patient berichtete, sich seit 2-4 Wochen unwohl und nicht fit zu fühlen. Er fühle sich schwindlig, aber keinen Drehschwindel oder Schwankschwindel, sondern er hat eher das Gefühl einer Dysbalance. Am Morgen habe er nach dem Brunch fünf Mal erbrochen. Kein Durchfall. Ausserdem habe er abwechselnd Attacken, in denen er sich heiss oder kalt fühle (Fieber wurde nie gemessen). Immer wieder Nachtschweiss vorhanden. Kein Gewichtsverlust. Zudem bestehen Kopfschmerzen am oberen Hinterkopf ohne Ausstrahlung mit Maximum bei VAS 6-7. Zudem läuft er gegen Türen, oder sieht zwar die Gegenstände am Boden liegen, stolpert aber trotzdem darüber. All diese Symptome kommen und gehen. Ausserdem sei er aktuell lichtempfindlich. Vor ein paar Tagen hatte er einmal Magenschmerzen, aktuell habe er dahingehend keine Beschwerden, seine Stieftochter hatte eine virale Enteritis, die restliche Umgebungsanamnese ist blande. Reiseanamnese blande. Bis heute bestanden ausserdem Augenschmerzen und Verschwommensehen, deshalb wurde heute Morgen ein Augenarzt aufgesucht, der ein Hordeolum diagnostizierte und Augentropfen verschrieb. Heute Morgen habe er einen grünen Urin gehabt. Seit längerem besteht fremdanamnestisch durch die Ehefrau eine Dysurie und eine Pollakisurie. Kein Blut im Urin gesehen. Vor anderthalb Jahren wurde er von einer Spinne (Black Widow) gebissen, die Kontrollen im USZ dahingehend waren unauffällig. Der Patient lebt seit September in der Schweiz, er stammt aus Südafrika. Dort habe er in den Monaten bis er hierher kam, als Schweisser gearbeitet und auch Kontakt mit (kranken) Reptilien, Schlangen und Krokodilen gehabt. Zudem war er mehrfach in Kämpfe verwickelt, u.a. auch mehrfach Stichverletzungen mit Messern gehabt. Ein HIV-Test nach seiner Ankunft in der Schweiz war negativ. Aktuell habe er viel Stress wegen des Umzugs und des Einlebens in einem fremden Land. Vorerkrankungen: Rekonstruktion des rechten Knies Keine Medikamente Keine Allergien, keine Unverträglichkeiten Noxen: Nikotin (ca. 15py, seit 2-3 Wochen raucht er wieder mehr, aktuell ca. 2 Packungen am Tag), wenig Alkohol, aktuell 1-2 Joints/Monat, in Südafrika deutlich mehr Joints geraucht, keine harten Drogen Befund: VP: BD 120/60 mmHg, HF 71/min, SO2 unter RL 93%, Temp. 35.6°C. EKG: Sinusrhythmus mit HF 70/min, Indifferenztyp, PQ 165 ms, QRS 84 ms, QTc 395 ms, regelrechte R-Progression, R/S-Umschlag in V2/V3, keine S-Persistenz, keine ST-Streckenveränderungen, keine ES, keine ERBS Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Okulomotorik intakt, kein Nystagmus, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Fusshebung- und senkung bds. intakt, FNV und KHV bds. normal, Babinski bds. negativ, Romberg unauffällig, Unterberger Tretversuch unauffällig, Reflexe (BSR, Brachioradialis, PSR) seitengleich auslösbar. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es erfolgte die notfallmässige Zuweisung durch den Augenarzt bei Dysbalance, Kopfschmerzen, grünem Urin, Erbrechen und AZ-Verschlechterung seit 2-4 Wochen. Auf der Notfallstation zeigte sich ein kardiopulmonal stabiler und afebriler Patient. Klinisch zeigte sich ein unauffälliger neurologischer, kardiopulmonaler und abdominaler Status. Im Labor unauffälliger Befund. Im Urinstatus unauffälliger Befund. Das EKG zeigte keine Auffälligkeiten. Ein HIV-Test war bei Ankunft in der Schweiz im Herbst negativ gewesen. Eine Infektion mit einer Geschlechtskrankheit erschien unwahrscheinlich bei glaubwürdiger Aussage, seit drei Jahren nur mit der Ehefrau Geschlechtsverkehr gehabt zu haben, die beschwerdefrei ist. Zum Ausschluss einer Blutung, eines Tumors oder eines Subduralhämatoms erfolgte eine CT-Untersuchung des Schädels, welches einen Normalbefund zeigte. Die Ursache der unspezifischen Symptomatik bleibt unklar. Wir konnten den Patienten in gutem AZ nach Hause entlassen. Procedere: - eine Wiedervorstellung bei Verschlechterung ist jederzeit möglich - Empfehlung zur neurologischen Beurteilung Austrittsmedikation: Domperidon 10 mg, 1 OP Beurteilung, Therapie und Verlauf: Lachen, 04.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 04.01.2019, Zeit: 18:35 Einweisungsgrund: Erbrechen, Bauchschmerzen Diagnosen: 1. Virale Gastroenteritis Anamnese: Notfallmässige Vorstellung in Begleitung der Mutter bei Bauchschmerzen und Erbrechen. Erschwerte Anamnese bei nicht deutschsprechiger Mutter. Die Mutter und Patientin berichten, dass sie heute zweimal flüssig erbrochen hat. Zudem Bauchschmerzen und zweimal flüssiger Stuhlgang. Deutlich weniger gegessen aber normal getrunken. Kein Fieber, Husten oder anderen Infektzeichen. Am Vorstellungstag keine Medikamentengabe. Vor zwei Wochen beim Kinderarzt gewesen wegen Erbrechen, in der Zwischenzeit wieder Gesund. Keine Vorerkrankungen, keine Medikamente, keine bekannten Allergien. Unauffällige Umgebung Anamnese. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation normokarde, normoxäme, subfebrile Patientin in leicht reduziertem Allgemeinzustand.klinischen Untersuchung unauffälliger Herz/Lunge Befund, das Abdomen war weich, mit normalen Darmgeräuschen und ohne Druckdolenzen. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine auffälligen Hautveränderungen, kein Meningismus. Laboranalytisch keine Infektzeichen. In Verlauf auf der Notfallstation dreimal flüssig erbrochen. Es erfolgte die Gabe von 1 Supp. Itinerol und 200 ml Elektrolytlösung. Bei fehlender Verbesserung in Verlauf Gabe von 4 mg Zofran. In Verlauf kompletter Regredienz der Beschwerden. Die Therapie und Procedere wurden mit der Patientin und Mutter sowie telefonisch mit einem Bekannten der Mutter übersetzt. Procedere: - ausreichender Flüssigkeitszufuhr, am Folgetag 1 Packung Normolyt - symptomatische Therapie mit Algifor und Itinerol Austrittsmedikation: Algifor 1 OP, Itinerol supp 1 OP, Normolyt 1 OP Freundliche Grüsse Dr. X Assistenzärztin Innere Medizin Hr. Y Dr. X Interdisziplinäre Notfallstation Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Fallnummer: XXXXXX Lachen, 04.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 04.01.2019, Zeit: 18:45 Einweisungsgrund: Kopfschmerzen Diagnosen: 1. Kopfschmerzen unklarer Ätiologie - bandförmig Kopfbereich - DD chronische Spannungskopfschmerzen 2. St.n. Neuroborreliose mit peripherer Fazialisparese rechts - im 07.2017 - vollständig regrediente Fazialisparese nach ca. einem Monat nach Therapiebeginn Anamnese: Die Patientin berichtet, seit heute Morgen eine Schmerzexazerbation der bekannten Kopfschmerzen bis 8-9 VAS zu haben. Die Schmerzen seien wie ein Band einmal um den Kopf herum. Die Schmerzen sind erheblich stärker als sie das sonst von Kopfschmerzen kenne. Die Schmerzen sind unabhängig von Ruhe oder Bewegung. Seit Mitte November habe die Schmerzhäufigkeit deutlich zugenommen, so dass sie täglich Kopfschmerzen habe, insbesondere morgens. Die Schmerzen werden dann tagsüber meist etwas besser und sind abends eher nochmal stärker. Grundsätzlich habe sie aber schon seit vielen Jahren regelmäßig Kopfschmerzen. Kein Schwindel. Übelkeit aber kein Erbrechen. Keine Photophobie. Keine Geräuschempfindlichkeit. Kein grippaler Infekt erinnerlich. Keine Sinusitis. Kein Schnupfen. Keine Ohrenschmerzen. Kein Fieber. Kein Nachtschweiß. Kein Gewichtsverlust. Kein Nüchternerbrechen. Kein Verschwommensehen. Keine Doppelbilder. Gegen die Schmerzen habe sie heute 1 g Naproxen vom HA verordnet genommen ohne eine Schmerzlinderung zu erfahren. Zusätzlich habe ihr der HA Magnesium und ein Antidepressivum verschrieben. Seit längerem habe sie außerdem immer wieder einmal Bauchschmerzen im rechten Unterbauch mit bislang unklarer Ätiologie. Aktuell dahingehend keine Beschwerden. Keine Stuhl-oder Miktionsauffälligkeiten. Vor 1½ Jahren Neuroborreliose mit peripherer Fazialisparese gehabt, die vollständig regredient ist. Keine Kopfschmerz-Anamnese in der Familie. Keine weiteren Vorerkrankungen. Keine Medikamente (Pille hat sie im November abgesetzt). Allergien: Heuschnupfen. Keine Medikamentenunverträglichkeiten. Noxen: Kein Nikotin, ab und zu Alkohol, keine Drogen. Sozial: Studiert Medizin. Befund: VP: BD 118/78 mmHg, HF 62/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 36.0 °C. Labor: siehe Beilage CT Schädel: siehe Beilage Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Unauffälliger Herz/Lunge/Abdomen Befund. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, keine sensiblen oder motorischen Ausfälle, keine Ataxie, Babinski bds. negativ. Kein Klopfschmerz über Sinus maxillaris und Sinus frontalis. Kein Meningismus. Brudzinski- und Kernig-Zeichen negativ. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es erfolgte die notfallmäßige Selbstzuweisung bei Schmerzexazerbation der bekannten Kopfschmerzen bis VAS 8-9. Auf der Notfallstation zeigte sich eine normotone, normokarde, normoxämische und afebrile Patientin. Klinisch zeigte sich ein unauffälliger neurologischer, kardiopulmonaler und abdominaler Status. Laboranalytisch keine Auffälligkeiten. CT-graphisch keine Zeichen einer Sinusvenenthrombose oder andere Auffälligkeiten. Wir interpretieren die Symptomatik a.e. i.R. einer Schmerzexazerbation bei bekannten chronischen Kopfschmerzen. Therapeutisch erhielt die Patientin bei uns 1 g Dafalgan, 40 Tropfen Minalgin und 400 mg Ibuprofen. Darunter zeigte sich eine Schmerzlinderung auf 3-4 VAS. Wir konnten die Patientin in gebessertem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Procedere: - symptomatische Therapie - Bei Beschwerdepersistenz oder klinischer Verschlechterung ist eine Wiedervorstellung beim HA oder bei uns jederzeit möglich. - Die Patientin hat schon einen Termin in der Kopfschmerzsprechstunde Hirslanden Austrittsmedikation: Dafalgan 500 mg 1 OP, Minalgin Tropfen 1 OP, Ibuprofen 400 mg 1 OP Mit freundlichen Grüßen Franziska Laura Krampe Dr. X Thomas Degen Unterassistentin Assistenzärztin Oberarzt Innere Medizin Innere Medizin Innere Medizin Hr. Y Dr. X Interdisziplinäre Notfallstation Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Fallnummer: XXXXXX Lachen, 04.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 04.01.2019, Zeit: 20:15 Einweisungsgrund: Augenbrennen, verschwommen Sehen, Gesichtslähmung links Diagnosen: 1. Augenlidschwellung links unklarer Ätiologie 2. ALT Erhöhung Anamnese: Der Patient berichtet, seit gestern ein Augenbrennen in den Augen selbst beidseits zu haben. Er habe daraufhin Vitamin A-Salbe appliziert, darunter sei es besser geworden. Seit gestern am frühen Abend habe er bemerkt, dass er das linke Auge nicht mehr vollständig schließen kann, auf dem linken Auge sehe er zudem verschwommen. Keine Doppelbilder. Seit heute Morgen habe er das Gefühl, seine linke Backe und auch der linke Nasenflügel seien motorisch eingeschlafen wie bei einem Zahnarztbesuch. Keine Schmerzen im Gesicht. Keine Sensibilitätsstörungen. Keine Kopfschmerzen. Kein Schwindel. Keine Übelkeit. Kein Erbrechen. Keine Sprech- oder Sprachstörungen. Keine Miktions- oder Stuhlauffälligkeiten. Keine Thoraxschmerzen. Vor drei Tagen habe er Halsschmerzen gehabt, diese haben vor zwei Tagen von alleine aufgehört. Keine Zahnschmerzen. Kein Zahnarztbesuch. Vorerkrankungen: Reflux, Epilepsie in der Kindheit mit Antiepileptika behandelt, seit 20 Jahren keine Medikamente mehr notwendig. Keine Medikamente Allergien: Heuschnupfen Noxen: Nikotin 25 py, trinkt immer mal wieder Alkohol, aktuell keine Drogen (früher ca. 1x/Woche Cannabis, seit 20 Jahren kein Konsum mehr). Familienanamnese: Diabetes, COPD, Herzinsuffizienz, keine Tumorerkrankungen. Sozial: Schiffsführer auf dem Zürichsee, im Winter Mechaniker. Befund: Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fußhebung- und senkung bds. intakt, FNV und KHV bds. normal, Babinski bds. negativ. Reflexe (ASR, PSR, Brachioradialis, BSR) seitengleich auslösbar. Kein Meningismus. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fußpulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent.Labor: siehe Beilage Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es erfolgte la présentation d'urgence avec des brûlures oculaires, une vision brouillée à gauche et une sensation d'engourdissement du côté gauche du visage. À la station d'urgence, un patient stable, afébrile, a été observé sur le plan cardiopulmonaire. Sur le plan clinique, l'état neurologique, cardiopulmonaire et abdominal était sans particularité. En particulier, il n'y avait pas de paralysie faciale ni d'autres déficits moteurs ou sensitifs. Les analyses de laboratoire ont montré un résultat normal à l'exception d'une élévation isolée de l'ALAT. La symptomatologie restait d'étiologie peu claire. Nous avons pu libérer le patient dans un bon état général. Procedere: - une nouvelle présentation en cas d'aggravation est toujours possible - recommandation pour un contrôle chez un ophtalmologiste en cas de non-amélioration - nous vous prions de contrôler la fonction hépatique par vos soins Fr. Y Dr. X Thomas Degen Sous-assistant Médecin assistant Médecin senior Médecine interne Médecine interne Médecine interne Email: a@mail.com Berichtsdatum: Fallnummer: Stadt S, 05.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 04.01.2019, Zeit: 21:40 Einweisungsgrund: Bewusstseinsverlust Diagnosen: 1. Synkope - am ehesten vasovagal Anamnese: Der Patient berichtet, beim Nachtessen in einem Sushi-Lokal plötzlich während des Essens im Sitzen synkopiert zu sein. 20 Minuten lang habe er schwache linksseitige Bauchschmerzen bis VAS 3 gehabt, dann habe er sich plötzlich benommen und schwindlig gefühlt und ihm sei schwarz vor Augen geworden. Er ist auf dem Sessel sitzen geblieben und festgehalten worden. Nach dem Aufwachen keine Benommenheit oder Schwindel, keine Übelkeit. Keine bekannte Epilepsie. Kein Zungenbiss. Kein Einnässen. Keine Thoraxschmerzen. Keine Dyspnoe. Aktuell keine Bauchschmerzen. Keine Schmerzen in den Beinen. Der Patient macht viel Ausdauersport. Seit einigen Tagen etwas Husten, seit zwei Tagen etwas besser. Der Patient habe heute normal gegessen und getrunken. Vor 4 Jahren sei er im Rahmen einer Zehenfraktur im Rahmen der Schmerzen schon einmal kollabiert. Beim Eintreffen des Rettungsdienstes bradykarder Sinusrhythmus, Blutzucker 5.6 mmol/L, kaltschweissig, bleich, BD 70/40 mmHg, wach, ansprechbar, 35.9°C Temp. Aktuell jetzt keinerlei Beschwerden mehr. Keine Vorerkrankungen. Keine Allergien. Keine Medikamente. Noxen: Kein Nikotin, ca. ein Bier tgl, keine Drogen Familienanamnese bezüglich plötzlichen Herztod und Synkopen blande. Befund: EKG: Sinusbradykardie HF 44/min, Steiltyp, PQ 158 ms, QRS 113 ms, QTc 404 ms, inkompletter RSB, regelrechte R-Progression, R/S-Umschlag in V2/V3, S-Persistenz in V6, fragliche Präexzitationen in V2 und V3, keine ST-Streckenveränderungen, keine ES, keine ERBS Labor: siehe Beilage Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Fusshebung-und senkung bds. intakt, FNV und KHV bds. normal, Babinski bds. negativ. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Thrombosezeichen negativ. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es erfolgte die notfallmässige Zuweisung durch den Rettungsdienst bei Synkope. Auf der Notfallstation fand sich ein kardiopulmonal stabiler, afebriler Patient. Klinisch war ein unauffälliger kardiopulmonaler, abdominaler und neurologischer Status zu erheben. Das Labor zeigte einen unauffälligen Befund. Im EKG war ein inkompletter RSB sowie fragliche Präexzitationen in V2 und V3 und eine Sinusbradykardie festzustellen. Ein Wolff-Parkinson-White-Syndrom erscheint bei unauffälliger Familienanamnese ohne gehäufte plötzlichen Herztode oder Synkopen, bei erstmaligem Auftreten der Symptomatik sowie fraglichen Präexzitationen nur in den Ableitungen V2 und V3 unwahrscheinlich. Eine Lungenembolie als Ursache der Synkope wäre bei fehlender Dyspnoe, negativen Thrombosezeichen und bradykardem Patienten ebenfalls unwahrscheinlich. Wir interpretierten die Symptomatik i.R. einer Synkope, am ehesten vasovagaler Ätiologie. Wir konnten den Patienten in gutem Allgemeinzustand entlassen. Procedere: - Bei klinischer Verschlechterung ist eine Wiedervorstellung bei uns jederzeit möglich. Fr. Y Dr. X Thomas Degen Unterassistentin Assistenzärztin Oberarzt Innere Medizin Innere Medizin Innere Medizin Herr Dr. X Klinik K Stadt S Tel. Notfallsekretariat a@mail.com Berichtsdatum: Fallnummer: Stadt S, 05.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 04.01.2019, Zeit: 21:50 Einweisungsgrund: Husten Diagnosen: 1. Ambulant erworbene Pneumonie - mögliches Infiltrat retrokardial 2. Arterielle Hypertonie Anamnese: Notfallmässige Vorstellung bei starkem, trockenem Husten seit vier Tagen. Zudem Gliederschmerzen und Schmerzen der thorakalen und abdominellen Muskulatur beim Husten. Fieber nicht gemessen. Kein Schnupfen, keine Halsschmerzen, keine Ohrenschmerzen, keine Kopfschmerzen, keine Thoraxschmerzen, keine Dyspnoe, kein Schwindel, keine Übelkeit. Der Patient ist heute selber aus Bosnien mit dem Auto in die Schweiz gefahren. Er hat keine fiebersenkende Medikamente eingenommen, hat aber zwei Stunden vor Vorstellung 1 g Co-Amoxicillin eingenommen. VE: arterielle Hypertonie. Keine bekannten Allergien. MA: 10 mg Blutdrucksenker. Noxen: keine. Befund: Status: 61-jähriger Patient. BD 168/74 mmHg, HF 80/min, AF 24/min, SO2 unter RL 96%, Temp. 38.6°C. Unauffälliger Herz/Abdomen Befund, keine Beinödeme. Pulmonär abgeschwächtes Atemgeräusch basal rechts. EKG: normokarder Sinusrythmus, 83/min, Linkstyp, PR 166 ms, QRS 85 ms, QTc 406 ms. R/S Umschlag in V3, keine signifikante ST-Streckenveränderungen Röntgen Thorax: siehe Beilage Labor: siehe Beilage Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation initial hypertoner, normoxämer, tachypnoeischer, febriler und sehr aufgeregter Patient. In der klinischen Untersuchung zeigte sich ein abgeschwächtes Atemgeräusch basal rechts. Laboranalytisch war eine leichte Leukozytose und ein CRP-Wert von 100 mg/l sowie eine leichte Hypokaliämie festzustellen. Röntgenologisch mögliches Infiltrat retrokardial. Auf der Notfallstation Gabe von 1 g Dafalgan. Die Vitalparameter normalisierten sich nach Beruhigung des Patienten. Wir interpretierten die Befunde am ehesten im Rahmen einer ambulant erworbenen Pneumonie und setzten die durch den Patient schon begonnene antimikrobielle Therapie fort. Wir konnten den Patient in verbessertem Allgemeinzustand in Begleitung seines Sohnes entlassen. Procedere: - ausreichende Flüssigkeitszufuhr - antimikrobielle Therapie mit Co-Amoxicilin 1 g 1-0-1 für insgesamt fünf Tagen - symptomatische Therapie - eine Wiedervorstellung bei Verschlechterung ist jederzeit möglich Austrittsmedikation: Co-Amoxicilin 1 g 1 OP, Dafalgan 500 mg 1 OP (max. 6/Tag, max. alle 4 Stunden), Minalgin Gtt (max. 4x40 Gtt, max. alle 6 Stunden), Escotussin Tropfen (20 Tropfen zum Schlaf) Dr. X Dr. X Assistenzarzt Oberarzt Innere Medizin Innere Medizin Berichtsdatum: Stadt S, 05.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 04.01.2019 Einweisungsgrund: Atemabhängige Thoraxschmerzen Diagnosen: 1. Muskuloskelettale Schmerzen Fallnummer: XXXXXX Anamnese: Gegen 22:00 sich rasch aufbauendes linksthorakales Drücken bis Stechen, für den Patienten nicht genau lokalisierbar, VAS 4-5/10, in den Hals und in die Schulter ausstrahlend, kein spezifischer Auslöser, keine besondere körperliche Anstrengung in den letzten Tagen. Er habe die gleichen Beschwerden bereits 2-malig im Jahr 2018 gehabt. Verstärkung des Schmerzes bei tiefem Einatmen. Aktuell nahezu keine Beschwerden mehr. Keine vegetative Begleitsymptomatik. Kein Infekt in letzter Zeit. Keine Kopfschmerzen, kein Schwindel, keine Luftnot, kein Husten, keine Rückenschmerzen, keine Bauchschmerzen, keine Übelkeit, kein Erbrechen, kein Durchfall, Miktion normal, Stuhlgang normal, kein Fieber, keine B-Symptomatik, Gewicht stabil, keine Ödemneigung, keine Palpitationen. Allergien: Heuschnupfen; Nikotin: 20py, Alkohol: kein Abusus; Drogen: kein Abusus Eigenanamnese: Vitaminmangel B12 und D, sonst keine chronischen Erkrankungen Medikamente: Vitamin B12 und D Substitution Familienanamnese: unauffällig, keine Herz-KL-Erkrankungen Befund: VP: BD 126/72 mmHg, HF 68/min, AF 16/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 36.5°C. Klinik: Atemabhängige Thoraxschmerzen Labor: unauffällig; Troponin wiederholt negativ. (siehe Beilageblatt) Röntgen-Thorax: unauffällig (Detailbericht folgt) Abdomensonografie: Kein Perikarderguss, keine Milzpathologie, keine Leberpathologie. EKG: Normofrequenter Sinusrhythmus, Hf 61/min, Steiltyp. PQ 190 ms, QRS 105 ms, QTc 393 ms. regelrechte R-Progression, keine ES. Ascendierende ST-Elevationen in V2-V5 bis 0.07 mV. Keine ST-Streckensenkung. Keine diskonkordanten T-Negativierungen. EKG-Wiederholung nach 3 Stunden: unverändert Status: XX-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, diskrete Druckdolenz epigastrisch bis linker, oberer Quadrant, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Thoraxkompressionsschmerz bei Druck linksthorakal, die Ausstrahlung sei die Gleiche, der Schmerz habe jedoch einen leicht anderen Charakter. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Eine kardiale Ursache der Beschwerden wurde bei wiederholt negativem Troponin weitgehend ausgeschlossen, die ST-Veränderung lateral werden im Sinne einer Early Repolarisation interpretiert. Auch eine Lungenembolie ist bei einem Wells-Score von 0 Punkten eher unwahrscheinlich, auf eine D-Dimer-Bestimmung wurde daher verzichtet. Eine Pathologie der Milz ließ sich bei diskreter Druckdolenz im linken oberen Quadranten und in die linke Schulter ausstrahlenden Schmerzen sonografisch nicht darstellen. Auch ein Perikarderguss zeigte sich sonografisch nicht, die Röntgen-Thoraxaufnahme war unauffällig. Die Beschwerden werden bei Atemabhängigkeit somit am ehesten auf muskuloskelettale Schmerzen zurückgeführt. Der Patient erhielt Minalgin zur bedarfsgerechten Einnahme mit nach Hause. Er wurde instruiert, bei erneutem Auftreten der Beschwerden jederzeit wieder vorstellig zu werden. Procedere: - Minalgin-Tropfen bei Bedarf 30 gtt maximal 4x/Tag - Wiedervorstellung bei erneutem Auftreten der Beschwerden Dr. X Dr. X Assistenzarzt Oberarzt Innere Medizin Innere Medizin Berichtsdatum: Fallnummer: Stadt S, 05.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 05.01.2019 Einweisungsgrund: Mischintoxikation Diagnosen: 1. Mischintoxikation mit Synkope Anamnese: Alkoholisierte Patientin. Alarmierung des Rettungsdienstes nach Alkoholkonsum von 5-6 Schnapsgläsern. Nach dem Essen sei sie gegen 02:25 synkopiert und habe aus dem Mund geschäumt. Nachdem der Freund 0.5 l Wasser über ihrem Nacken entleert hatte, sei sie wieder aufgewacht, sei jedoch ein weiteres Mal synkopiert, erneutes Entleeren einer Wasserflasche mit resultierend erneutem Aufwachen. Die Patientin habe daraufhin darüber geklagt, dass sie ihre Füße nicht mehr spüre. In der vergangenen Woche sei die Patientin bereits im Rahmen des Konsums geringer Mengen Alkohol synkopiert. Bei Eintreffen des Rettungsdienstes auf dem Stuhl sitzend, GCS 15. Wiederholt vorübergehende GCS-Minderung im Rahmen der Behandlung durch den Rettungsdienst. Die Einnahme von Drogen wird verneint. Keine Allergien. Keine chronischen Erkrankungen. Keine regelmäßige Medikamenteneinnahme. Befund: VP: BD 130/86 mmHg re; 125/80 mmHg li; HF 90/min, SO2 unter RL 97%, Temp. 36.2°C. Klinik: C2 Intoxikation mit Synkope Labor: siehe Beilageblatt Status: XX-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fußhebung bds. intakt, Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Sensibilität und Motorik ubiquitär symmetrisch ausgeprägt. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Auf der NFS sind abgesehen von der durch die C2-Intoxikation verursachten, verwaschenen Sprache keine neurologischen Ausfälle feststellbar. Der Urintest war positiv auf Kokain. Zudem laboranalytisch eine leichte Entzündungsreaktion, am ehesten im Rahmen einer leichten Erkältung. Der Patientin wurde eine stationäre Aufnahme angeboten, diese lehnte sie jedoch entschieden und mit Nachdruck ab. Es wurde von der gleichzeitigen Einnahme von Alkohol und weiteren Rauschmitteln abgeraten. Fr. Y wurde in gutem Allgemeinzustand in Begleitung eines Freundes wieder entlassen. Procedere: - Wiedervorstellung bei erneutem Auftreten der Beschwerden jederzeit möglich Dr. X Dr. X Assistenzarzt Oberarzt Innere Medizin Innere Medizin Kein Hausarzt ? an Patientin, mit der Bitte um Weitergabe an den nachbehandelnden Arzt Interdisziplinäre Notfallstation Berichtsdatum: Fallnummer: Stadt S, 05.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 05.01.2019, Zeit: 11:00 Uhr Einweisungsgrund: Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, Husten, AZ-Verschlechterung. Diagnosen: 1. Influenza A-Infektion 2. Transaminasen-Erhöhung und Spontanquick-Erniedrigung - DD bei Dg1 Anamnese: Fr. Y habe seit dem 03.01.19 hohes Fieber bis 39.8°C, trockenen, schmerzhaften Husten, Schüttelfrost, sowie Kopf- und Gliederschmerzen. Zudem verspüre sie seit 01.01.19 einen Schwindel, der v.a. beim Aufstehen auftritt, für mehrere Minuten anhält und aktuell immer noch präsent sei. Einen Tinnitus, Erbrechen, oder Hörstörungen habe sie dabei nicht gehabt. Aktuell seien die Kopfschmerzen VAS 8-9, frontal und temporal. Keine Dysurie, Stuhlgang am Vortag eher weich. Keine Luftnot, beim Husten leichte, beidseitige Thoraxschmerzen (in Ruhe keine Thoraxschmerzen). Keine Vorerkrankungen, keine Dauermedikation, keine Allergien.Befund: VP: BD 108/62 mmHg, HF 97/min, SO2 unter RL 100 %, Temp. 38,9 °C. Status: GCS 15 (4/5/6), normal orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch abgeschwächt bei allgemeiner Schwäche, Fußhebung bds. intakt, FNV bds. normal. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, Tonsillen gerötet, keine Beläge. Keine pathologisch vergrößerten, keine schmerzhaften Lymphknoten zervikal. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fußpulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales, abgeschwächtes Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Sensibilität im Seitenvergleich unauffällig. Meningismusprüfung unauffällig: Lasègue bds bis 60 ° schmerzfrei, Bragard bds unauffällig; Brudzinski-Z.: unauffällig. Otoskopie: beidseits reizloses, spiegelndes Trommelfell, ohne eitriges Sekret. Labor: Influenza A positiv. Leukopenie (3.54 G/l), Lymphopenie (0.47 G/l), Quick 69 %, INR 1,25. CRP 49,5 mg/l, PCT 0,06 ng/ml. ASAT 71 U/l, ALAT 95 U/l, GGT 52 U/l, Bili gesamt 10,6 umol/l (s. Beilagenblatt) Influenza-Test (vom 05.01.19): Influenza-A positiv. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmäßige Selbstzuweisung bei schweren grippalen Symptomen mit hohem Fieber, trockenem Husten, Kopf- und Gliederschmerzen sowie Allgemeinzustandsverschlechterung. Auf der Notfallstation präsentierte sich eine kardiopulmonal stabile, febrile Patientin in reduziertem AZ. In der klinischen Untersuchung zeigten sich keine Hinweise auf Meningismus, keine neurologischen Auffälligkeiten. Kardiopulmonal zeigte sich ein abgeschwächtes Atemgeräusch beidseits, sonst keine Auffälligkeiten. Im Labor erhöhtes CRP bei normwertigem PCT, eine Leukozytopenie und Lymphozytopenie, sowie erhöhte Transaminasen und Spontanquick-Erniedrigung, normales Bilirubin. Ein durchgeführter Influenza-Test ergab einen positiven Befund bezüglich Influenza-A. Wir interpretierten die Befunde im Rahmen der Influenza-Infektion. Symptomatisch erhielt die Patientin 1 g Minalgin i.v. und 10 mg Primperan i.v. sowie Flüssigkeitsgabe. Wir konnten die Patientin in gebessertem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Procedere: - Wiedervorstellung bei Beschwerdeprogredienz - Bei erhöhten Transaminasen und tiefem Spontanquick (a.e. im Rahmen des Infektes) empfehlen wir eine Laborkontrolle nach Abheilen des Infektes. Austrittsmedikation: - Dafalgan 1 g (max 4 Stk/Tag) - Mefenacid 500 mg (max 3 Stk/Tag) - Primperan 10 mg (bei Bedarf, max. 3 Stk/Tag) - Triofanspray (für 7 Tage) - Neo-Angin-Lutschtabletten (bei Bedarf) Freundliche Grüsse, Dr. X, Dr. X, Dr. X Innere Medizin Herr Dr. X Krankenhaus K Berichtsdatum: Stadt S, 07.01.XXXX Notfallbericht Konsultation vom 05.01.XXXX, Zeit: 11:00 Uhr Einweisungsgrund: Schmerzen im linken Oberschenkel. Diagnosen: 1. V.a. Muskelfaserriss M. quadriceps femoris links Anamnese: Der Patient berichtet, seit einer Stunde unter sehr starken Schmerzen im Bereich des linken Oberschenkels zu leiden. Die Schmerzen seien plötzlich während körperlicher Arbeit (Herumschieben von Lasten) aufgetreten ohne eigentlichen Fehltritt. Krampfartige Schmerzen im Bereich des distalen lateralen Oberschenkels über Patella ziehend gegen Unterschenkel ausstrahlend. Schmerzzunahme bei Versuch der aktiven Extension im Kniegelenk. Bisher keine vergleichbaren Beschwerden, keine sonstigen muskuloskelettalen Beschwerden. Keine sensomotorischen Störungen. Keine Vorerkrankungen, keine Dauermedikation, Augmentin-Allergie (Exanthem). Befund: Status: 55-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. BD 147/107 mmHg, HF 65/min, SO2 unter RL 99 %. Oberschenkel links: deutliche Druckdolenz über distalem, lateralen Oberschenkel. Keine Überwärmung, keine Schwellung, Muskellogen weich. Knie indolent, kein Erguss. Extension im Kniegelenk initial schmerzbedingt nicht aktiv möglich, nach Analgesie regelrechte Extension, keine Hinweise auf Quadricepssehnen-Ruptur. Wade indolent. pDMS normal. Labor: CRP 1,4 mg/l, D-Dimere 0,37 mg/l (siehe Beilageblatt) Röntgen Knie links: unauffällige Stellungsverhältnisse. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es präsentierte sich ein 55-jähriger Patient in gutem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung deutliche Druckdolenz im Bereich der distalen Quadriceps-femoris-Muskulatur. Im Röntgen des Knies unauffälliger Befund. Konsiliarische Mitbeurteilung durch die Kollegen der Chirurgie, klinisch und radiologisch keine Hinweise auf eine Quadriceps-Sehnenruptur. Wir gehen von einem Muskelfaserriss aus und empfehlen eine symptomatische Therapie, Analgesie nach Maßgabe der Beschwerden, Vollbelastung. Bei Beschwerdepersistenz Vorstellung beim Hausarzt. Austrittsmedikation: - Dafalgan, max. 4x1 g/Tag - Ibuprofen 600 mg, max. 3x1 Stk/Tag - Esomep 40 mg, 1 Stk/Tag solange Ibuprofen AUF: Dr. X Krankenhaus K Berichtsdatum: Stadt S, 07.01.XXXX Notfallbericht Konsultation vom 05.01.XXXX, Zeit: 14:00 Uhr Einweisungsgrund: Schmerzen im linken Handgelenk. Diagnosen: 1. Arthritis Handgelenk links - Rx: degenerative Veränderungen und in Fehlstellung verheilte Fraktur 2. Systemischer Lupus erythematodes, ED 2005 3. Unterschenkelphlegmone mit Abszess Vorfuß subkutan rechts 12/2018 4. Unklare Dyspnoe DD Herzinsuffizienz 5. Chronische Niereninsuffizienz 6. Hypertensive Herzerkrankung 7. Chronisches lumbovertebrales Schmerzsyndrom 8. Multifaktorielle Beinödeme beidseits 9. Chronische Thrombozytopenie 10. Normochrome, normozytäre Anämie 11. Substituierte Hypothyreose 12. Malnutrition Anamnese: Die Patientin berichtet, morgens mit starken Schmerzen im linken Handgelenk erwacht zu sein. Ihr sei eine deutliche Fehlstellung aufgefallen, welche zuvor nicht bestanden habe. In der Nacht laut Patientin und Pflegepersonen des Pflegeheims kein Sturzereignis oder sonstiges Trauma erinnerlich. Ansonsten keine Gelenkschmerzen. Seit längerem gelegentlich leichtgradige Handgelenkschmerzen bds., so starke Schmerzen jedoch noch nie. Keine peripheren sensomotorischen Störungen. Sie könne sich an einen Sturz aufs Handgelenk vor ca. 2 Jahren erinnern, eine Fraktur sei jedoch nie diagnostiziert worden. Ansonsten gehe es ihr gut, keine Infektzeichen, kein Fieber. Befund: 91-jährige Patientin. Ordentlicher AZ und kachektischer EZ. HF 106/min, SO2 unter RL 95 %, Temp. 36,5 °C. Wach, normal orientiert. Handgelenk links mit deutlicher Fehlstellung (Deviation nach ulnar), Druckdolenz über distaler Ulna, leichte Rötung, keine Schwellung oder Überwärmung. Bewegung im Handgelenk schmerzhaft, Flexion & Extension normal, keine Krepitation. Schmerzen bei Supination. Unterarm & Ellenbogen indolent, keine DD über Handwurzel. pDMS intakt. Restliche Gelenke ohne Druckdolenzen.Labor: CRP 27 mg/l, BSR 24 mm/h, Lc 12.4 (siehe Beilageblatt) Röntgen Handgelenk links: deutlicher Ulnavorschub, DD nach in Fehlstellung verheilter distaler Radiusfraktur, schwere degenerative Veränderungen. Keine frische Fraktur. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es präsentierte sich eine afebrile Patientin in ordentlichem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung deutliche Fehlstellung des linken Handgelenks, Druckdolenz über der distalen Ulna, keine sonstigen Arthritiden. Im Röntgenbild deutlicher Ulna-Vorschub am ehesten bei in Fehlstellung verheilter distaler Radiusfraktur, keine frischen Frakturen. Im Labor leicht erhöhtes CRP und BSR, differentialdiagnostisch bei leichtem Schub der bekannten rheumatoiden Arthritis. Es erfolgte die Mitbeurteilung durch die Kollegen der Chirurgie. Wir empfehlen vorerst eine symptomatische Behandlung mittels Ruhigstellung und lokal-analgetische Maßnahmen. Bei Persistenz der Beschwerden ggf. kurzfristige Steigerung der Prednison-Dosierung. Wir konnten die Patientin in ordentlichem Allgemeinzustand zurück ins Pflegeheim entlassen. Procedere: - Ruhigstellung mittels angepasster volarer Schiene für einige Tage gemäß Beschwerden, freie Bewegung und Belastung nach Maßgabe der Beschwerden erlaubt. - Bei fehlender Schmerzregredienz respektive Mitbeteiligung weiterer Gelenke bei V.a. Schub der rheumatoiden Arthritis kurzfristige Erhöhung der Prednisondosierung. Medikation: eigene weiter (vgl. Austrittsbericht 12.2018) Berichtsdatum: Stadt S, 05.01.2019// Notfallbericht Konsultation vom 05.01.2019, Zeit: 11:00 Einweisungsgrund: Fieber Diagnose: V.a. viralen Infekt Fallnummer: Anamnese: Die Mutter berichtet, Fr. Y habe seit 4 Tagen Fieber bis 39.6°C. Sie sei weinerlich, esse weniger, heute zusätzlich 3x grünliche Diarrhoe, einmaliges Erbrechen. Regelmäßig getrunken, Wasserlassen unauffällig. Kein Schnupfen oder Husten, kein Exanthem. Regelmäßige Antipyrese mit Paracetamol und Algifor erfolgt, darunter jeweils für einige Stunden Regredienz des Fiebers. Am ehesten im Rahmen des Zahnwachstums in den vergangenen Wochen bei jeweils jedoch gutem Allgemeinzustand mehrfach Fieber bis 39°C aufgetreten. Eltern mit respiratorischem Atemwegsinfekt, negative Umgebungsanamnese bezüglich gastrointestinaler Infekte, Rückkehr aus Kosovo-Urlaub, keine sonstigen Auslandreisen. Keine Vorerkrankungen, keine bekannten Allergien. Befund: 10 Monate altes Kleinkind in reduziertem Allgemeinzustand, wach, altersentsprechend normale Interaktion. Gewicht 9.7 kg, Temp. 36.9°C, Hf 144/min. Feuchte Schleimhäute, Tränenfluss, Augen nicht eingesunken, Fontanelle a Niveau, Hautturgor normal. Abdomen: normale DG, inspektorisch unauffällig, druckindolent, Bauchdecke weich, keine Resistenzen. Atmung nicht angestrengt, unauffällige Lungen-Auskultation. Normale Herztöne, prompte Rekapillarisation. Rachen und Tonsillen unauffällig, Trommelfell bds. unauffällig. 0.5 cm messende runde Macula Wange rechts und Hautläsion Kniekehle links, sonst kein Exanthem. Normaler Muskeltonus, Motorik altersentsprechend. Labor: Lc 18.82, Neutrophile 12.96, CRP 12 mg/l. Urinstatus: unauffällig (siehe Beilageblatt) Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es präsentierte sich ein 10 Monate altes, afebriles Kleinkind in ordentlichem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung konnten keine auffälligen Befunde erhoben werden. In einer kapillären Blutentnahme deutliche Leukozytose (18.82 G/l), nur diskret erhöhtes CRP (12 mg/l). Ein Harnwegsinfekt konnte bei unauffälligem Urinstatus ausgeschlossen werden. Wir gehen somit am ehesten von einem viralen Infekt als Ursache der Symptomatik aus und empfehlen eine symptomatische Therapie mit Antipyrese bei Bedarf und regelmäßiger ausreichender Flüssigkeitszufuhr. Bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes oder Persistenz des Fiebers pädiatrische Vorstellung. Berichtsdatum: Fallnummer: Stadt S, 06.01.2019// Notfallbericht (Verlegungsbericht) Konsultation vom 05.01.2019 Einweisungsgrund: Thoraxschmerzen Diagnosen: 1. NSTEMI - Troponin am 5.1.: 496 2. St.n. Hinterwandinfarkt im 09.2012 - Implantation von 2 Stents - CVRF: St. n. abgelaufenem Myokardinfarkt, PTCA und Stent-Implantation (Gefäß unbekannt) in 2012, Art. Hypertonie, Hypercholesterinämie, St.n. Nikotinabusus, positive Familienanamnese Anamnese: Die Patientin berichtet, seit heute Morgen um halb neun nach dem Frühstück Thoraxschmerzen zu haben. Die Schmerzen sind aktuell bei VAS 9 und strahlen in den Hals und beide Schultern bis zum Ellenbogen und in den Rücken aus. Sie nahm daraufhin Nitrospray, darunter besserten sich die Schmerzen, nach ca. einer Stunde kamen die Schmerzen zurück und sie nahm vier weitere Male Nitro, bis diese zu keiner Besserung mehr führten. Daraufhin Vorstellung bei uns. Zudem bestehen Kopfschmerzen von 7 VAS. Kein Schwindel. Bisher keine Übelkeit gehabt, bei uns neu auftretend. Kein Erbrechen. Keine Dyspnoe. Keine Schmerzen in den Beinen. Keine Immobilisation in den letzten Tagen. Keine Flugreise. Keine Östrogeneinnahme. Keine stechenden Schmerzen zwischen den Schulterblättern. Keine Miktions- oder Stuhlauffälligkeiten. Vorerkrankungen: Hinterwandinfarkt im 09.2018 mit Implantation von 2 Stents anschließend (Luzern). Seitdem Herzrhythmusstörungen. Jährliche Kontrollen beim Kardiologen (Dr. X). Asthma bronchiale (hin und wieder mit Ventolinspray behandelt). Arterielle Hypertonie. Hypercholesterinämie. Osteopenie. LWK4-Fraktur degenerativer Genese ohne Nervenwurzelkompressionssyndrom vor ca. einem Jahr gehabt. Vor 20-25 Jahren Lungenembolie gehabt (spontan ohne vorhergehende Immobilisation). Medikamente: AspirinCardio (jeden 2. Tag), Conversum 5 mg, Cholesterinhemmer, Name nicht erinnerlich. Keine Allergien. Keine Medikamentenunverträglichkeit. Noxen: ca. 15 py, seit 6 Jahren kein Rauchen mehr, ca. ein Glas Wein pro Tag, keine Drogen. Familienanamnese: Vater hatte Schrittmachen und ist am Herzinfarkt gestorben, Mutter: Angina Pectoris. Befund: VP: BD rechts 149/93 mmHg, BD links 162/99 mmHg, HF 80/min, SO2 unter RL 98%, Temp. 36.0°C. EKG: Sinusrhythmus mit HF 72/min, Indifferenztyp, PQ 126 ms, QRS 96 ms, QTc 420 ms, regelrechte R-Progression, R/S-Umschlag in V2/V3, S-Persistenz in V6, ST-Strecken-Senkungen in V2-V4, keine ES, keine ERBS, Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Fußhebung und -senkung bds. intakt. Keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Labor: siehe Beilage Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es erfolgte die notfallmäßige Selbstvorstellung der Patientin bei Thoraxschmerzen bis 9 VAS. Z.n. Hinterwandinfarkt vor sechs Jahren. Auf der Notfallstation zeigte sich eine kardiopulmonal stabile und afebrile Patientin. Klinisch zeigte sich ein unauffälliger kardiopulmonaler Status. Im Labor zeigte sich ein Troponin von 496. Im EKG-Verlauf zeigten sich progrediente ST-Senkungen in V2-V4. Wir interpretieren die Symptomatik als NSTEMI. Es erfolgte die Gabe von 5000 EI Liquemin, 500 mg ASS und insgesamt 3 mg Morphin.Procedere: - Verlegung des Patienten zur Koronarangiographie ins Krankenhaus K - Wir bedanken uns für die freundliche Übernahme! Freundliche Grüsse Fr. Y Dr. X Dr. X Unterassistentin Innere Medizin Hr. Y Dr. X Spitalstrasse 30 XX.XX.XXXX Interdisziplinäre Notfallstation Oberdorfstrasse 41, XX.XXXX Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Fallnummer: XXXXXX Notfallbericht Konsultation vom 05.01.2019, Zeit: 15:40 Einweisungsgrund: Bewusstseinsverlust nach Fremdkörperaspiration. Diagnosen: Fremdkörper-Aspiration Anamnese: Selbstzuweisung durch die Mutter. Hr. Y habe um 15:15 Uhr (20 Minuten vor Vorstellung) einen Apfel gegessen und sich wahrscheinlich daran verschluckt. Er habe kurz gehustet, anschliessend sei er weinerlich geworden und in der Folge nicht mehr richtig bei Bewusstsein gewesen, er reagiere kaum auf Ansprache und sei ganz schlaff. Mehrfach habe er grössere Mengen schleimiger Flüssigkeit ausgespuckt. Kaum Husten, gelegentliches Würgen, die Atmung habe eigentlich normal gewirkt, keine Lippenzyanose, aber sehr blasses Kolorit bekommen. Unklar ob Heiserkeit, da nicht mehr gesprochen. Zuvor gesund, keine Infektzeichen, Neurodermitis als Säugling, sonst keine bekannten Erkrankungen, keine Allergien. Befund: 3.5 Jahre alter Knabe. Schlechter Allgemeinzustand. Gewicht 17 kg. HF 144/min, AF initial 28/min, spO2 vor Ausspucken des Bolus noch nicht bestimmt, initial sehr blasses Kolorit, keine Lippenzyanose. Sehr schlaffer Muskeltonus, Augenöffnung auf Ansprache, keine verbale Antwort, somnolent. Atmung regelmässig, keine Atemhilfsmuskulatur, keine Einziehungen, nicht angestrengt wirkend, kein Stridor, auskultatorisch Lunge beidseits belüftet, normales Atemgeräusch ohne in- oder exspiratorischer Geräusche. Starker Speichelfluss und Aushusten respektive Erbrechen von viel schleimiger, unblutiger Flüssigkeit. Nach ca. 3-minütigem Aufenthalt nach einmaligem Würgen/Husten Ausspucken eines 2x2 cm messenden Apfelstücks. Anschliessende spO2 unter Raumluft 100%, normale AF. Rasche Normalisierung des Kolorits und der Bewusstseinslage, nach 5 Minuten waches Kind mit normaler Interaktion, normaler Tonus. 2-stündige Überwachung mit spO2 von 98-100%, kein Husten, Sprache nicht heiser, enoral unauffällig, keine Schwellung, Rachen nicht gerötet. Vesikuläres Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale HT, Abdomen weich, indolent. Stets wach und in gutem Allgemeinzustand. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es präsentierte sich ein initial somnolenter, sehr blasser Junge nach Fremdkörper-Aspiration mit ausgeprägtem Speichelfluss und Erbrechen von schleimiger Flüssigkeit. Glücklicherweise direkt nach Eintritt auf unsere Notfallstation noch vor Bestimmung der Vitalparameter spontanes Aushusten eines 2x2 cm messenden Apfelstücks. Wir gehen somit von einer Fremdkörperaspiration aus, aufgrund der Grösse des Fremdkörpers am ehesten im Bereich des Nasopharynx. In der Folge rasche Normalisierung der Bewusstseinslage, normale Sauerstoffsättigungen. In Rücksprache mit der diensthabenden Pädiaterin Dr. X erfolgte eine 2-stündige Überwachung. Stets normale spO2, kein Husten, keine Ateminsuffizienz-Zeichen, aufgewecktes, schmerzfreies Kleinkind. Wir konnten Hr. Y beschwerdefrei in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Procedere: - notfallmässige Vorstellung bei Auftreten von Husten, Schluckbeschwerden, Fieber oder sonstiger Allgemeinzustandsverschlechterung. Freundliche Grüsse Fr. Y Dr. X Assistenzärztin Innere Medizin Hr. Y Dr. X Oberdorfstrasse 41 XX.XXXX Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Fallnummer: XXXXXX Notfallbericht Konsultation vom 05.01.2019, Zeit: 15:50 Einweisungsgrund: Husten, Schnupfen Diagnosen: 1. Viraler Infekt der oberen Atemwege Anamnese: Die Eltern berichten über Husten und Schnupfen seit dem Vorstellungstag. Kein Fieber oder anderen Infektzeichen, kein Anfassen der Ohren, trinken tut sie gut. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es erfolgte die notfallmässige Selbstvorstellung bei Husten und Schnupfen. Auf der Notfallstation zeigte sich eine normokarde, afebrile, normoxäme Patientin. Klinisch unauffälliger Herz/Lunge/Abdomen-Befund, keine auffälligen Hautveränderungen, enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, Tonsillen nicht gerötet. Im Labor zeigte sich eine leichte Leukopenie, Lymphopenie und Monozytose, bei unauffälligem CRP. Wir interpretieren die Symptomatik als viralen Infekt der oberen Atemwege. Procedere: - symptomatische Therapie mit Dafalgan supp. gewichtsadaptiert - Bei Beschwerdepersistenz oder klinischer Verschlechterung ist eine Wiedervorstellung bei uns jederzeit möglich, sonst bitten wir um Kontrolle durch den behandelten Pädiater. Freundliche Grüsse Dr. X Dr. X Assistenzärztin Innere Medizin Hr. Y Dr. X Biberzeltenstrasse 8 XX.XXXX Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Notfallbericht Konsultation vom 05.01.2019 Einweisungsgrund: Intermittierendes Stechen, linksthorakal Diagnosen: 1. Intermittierende stechende linksthorakale Schmerzen DD muskuloskeletale DD Interkostalneuralgie Anamnese: Notfallmässige Vorstellung des Patienten bei intermittierendem Stechen ohne Ausstrahlung linksthorakal seit ca. 1 Monat. Zurzeit der Vorstellung keine Beschwerden. Kein Fieber, Husten oder andere Infektzeichen. Keine Noxen, keine bekannten Allergien, keine Vorerkrankungen. Befund: VP: BD 136/79 mmHg, P 76/min, SaO2 96%, Temp. 36.7°C Status: unauffälliger Herz/Lunge/Abdomen-Befund. Thrombosezeichen negativ. Wells Score 0 Pkt. Labor: unauffällig, siehe Beilage Röntgen Thorax/Rippen d.p. und seitl. vom 05.01.2019 Keine Voruntersuchung zum Vergleich vorliegend. Schlanke Herz- und Mediastinalsilhouette. Lungenzirkulation kompensiert. Keine pulmonalen Infiltrate. Kein Pleuraerguss. Kein Pneumothorax. EKG: normokarder Sinusrythmus, 65/min, Steiltyp, PR 143 ms, QRS 98 ms, Qtc 389 ms, R/S Umschlag V3/V4, Hebungen des J-Punktes (0.5 bis 2 mm) in allen Ableitungen, aus S-Zacken ausgehend, einer frühen Repolarisation entsprechend. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Aufgrund der Anamnese und beschriebenen Befunden interpretierten wir die Symptomatik am ehesten als muskuloskeletal bedingt. Wir konnten den Patienten in gutem Allgemeinzustand entlassen. Procedere: - symptomatische Therapie - eine Wiedervorstellung bei Beschwerden ist jederzeit möglich Austrittsmedikation: Ibuprofen 400 mg 1 OP (max. 3xTag, max. alle 8 Stunden, bei Bedarf) Freundliche Grüsse Dr. X Dr. X Assistenzärztin Innere Medizin Hr. Y Dr. X Oberdorfstrasse 41 XX.XXXX Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Notfallbericht Konsultation vom 05.01.2019 Einweisungsgrund: Husten, Schnupfen Diagnosen:Viraler Atemwegsinfekt Anamnese: Fr. Y berichtet über starken, trockenen Husten seit drei Tagen, mit seit dem Vorabend starken costalen Schmerzen beim Husten. Zudem verstopfte Nase und Schnupfen. Keine Halsschmerzen, keine Ohrenschmerzen, keine Gliederschmerzen, keine Pollakisurie, Stuhlgang normal. Keine bekannten Allergien. Keine Vorerkrankungen, keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Noxen: Nikotin 10 py Befund: VP: BD 128/74 mmHg, P 72/min, SaO2 96%, Temp. 36.8°C Status: unauffälliger Herz/Lunge/Abdomen Befund. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, Tonsillen nicht geschwollen oder gerötet. EKG: normokarder Sinusrythmus, 70/min, PR 159 ms, QRS 101 ms, QTc 408 ms, R/S Umschlag V3/V4, keine signifikanten ST-Streckenveränderungen Labor: unauffällig, siehe Beilage Röntgen Thorax: Keine Voruntersuchung zum Vergleich vorliegend. Schlanke Herz- und Mediastinalsilhouette. Lungenzirkulation kompensiert. Keine pulmonalen Infiltrate. Kein Pleuraerguss. Kein Pneumothorax Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich eine normotone, normokarde, normoxäme, afebrile Fr. Y in reduziertem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung und laboranalytisch zeigten sich keine Auffälligkeiten. Röntgenologisch kein Infiltrat. Regredienz der Beschwerden nach symptomatischer Therapie. Wir interpretierten die Befunde am ehesten im Rahmen eines viralen Infektes der oberen Atemwege. Wir konnten die Fr. Y in gebessertem Allgemeinzustand entlassen. Procedere: -symptomatische Therapie -eine Wiedervorstellung bei Verschlechterung der Beschwerden ist jederzeit möglich Austrittsmedikation: Minalgin Tropfen 1 OP, Escotussin Tropfen 1 OP, Prospan Tropfen 1 OP, Dafalgan 500 mg 1 OP, Triofan Spray 1 OP Dr. X Dr. X Assistenzärztin Oberarzt Innere Medizin Innere Medizin Berichtsdatum: Stadt S, 06.01.XXXX Notfallbericht Konsultation vom 05.01.XXXX Einweisungsgrund: Kopfschmerzen, Schwindel und Müdigkeit Diagnosen: 1. Kopfschmerzen Anamnese: Fr. Y berichtet, seit drei Tagen Kopfschmerzen bis 7-8 VAS und Schwindel zu haben. Die Kopfschmerzen sind morgens stärker, tagsüber schwankt die Intensität. In Ruhe sind die Kopfschmerzen besser, Geräusche verstärken die Kopfschmerzen. Keine Photophobie. Die Schmerzen sind vor allem rechts frontal lokalisiert. Links hat die Fr. Y keine Beschwerden. Vor zwei Tagen war ihr einmal übel gewesen und sie hat morgens nüchtern einmalig erbrochen. Aktuell hat sie keine Übelkeit oder Erbrechen. Vor zwei Tagen und heute hat sie verschwommen gesehen. Keine Doppelbilder. Keine Sensibilitätsausfälle. Bisher keine Kopfschmerzanamnese bekannt. Kein Fieber. Seit längerem bestehe eine Müdigkeit. In letzter Zeit hat sie ein wenig Schnupfen gehabt, keinen Husten und vor einem Tag etwas Halsschmerzen. Keine Dyspnoe. Keine Miktionsauffälligkeiten. Sie hat immer wieder Verstopfung. Vor einer Woche einmalig Schulterschmerzen gehabt. Aktuell kein Stress. Vorerkrankungen: Eisenmangelanämie (zuletzt im August mehrere Eiseninfusionen erhalten) Allergien: Heuschnupfen Noxen: ca. 1 py (seit einem Monat abstinent), kein Alkohol, keine Drogen Sozial: Arbeitet in IT-Branche Familienanamnese: Schwester hat Migräne Befund: VP: BD 118/71 mmHg, HF 79/min, SO2 unter RL 99%, Temp. 36.9°C. Labor: siehe Beilage Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Fusshebung- und senkung bds. intakt, Abdution/Adduktion/Flexion/Extension in der Hüfte 5/5. Babinski bds. negativ, kein Meningismus. Brudzinski- und Kernig-Zeichen negativ. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation zeigte sich eine kardiopulmonal stabile Fr. Y in gutem Allgemeinzustand. Klinisch zeigte sich ein unauffälliger neurologischer, kardiopulmonaler und abdominaler Status, insbesondere kein Meningismus. Laboranalytisch keine Auffälligkeiten. Wir beurteilen die Symptomatik als eine akute Cephalalgie. Therapeutisch erhielt die Fr. Y Ibuprofen 400 mg und Minalgin 40 Tropfen. Darunter kam es zur Beschwerdefreiheit. Wir konnten die Fr. Y in gutem Allgemeinzustand entlassen. Procedere: - Analgesie mit Ibuprofen und Minalgin - Bei Beschwerdepersistenz oder klinischer Verschlechterung ist eine Wiedervorstellung bei uns jederzeit möglich. Austrittsmedikation: Ibuprofen 400 mg 1 OP, Minalgin Tropfen 1 OP Dr. X Dr. X Dr. X Unterassistentin Assistenzärztin Oberarzt Innere Medizin Innere Medizin Innere Medizin Berichtsdatum: Stadt S, 07.01.XXXX Interdisziplinäre Notfallstation Notfallbericht Konsultation vom 05.01.XXXX Einweisungsgrund: Schwierigkeiten bei Laufen Diagnosen: 1. Episode von Schwindel und Übelkeit unklarer Ätiologie 2. Rezidivierender Perikarderguss bei chronischer idiopathischer Perikarditis, letzte Kontrolle am 21.12.18, damals: 3/4 Kriterien: Schmerzen, Perikarderguss circulär, 7-15 mm, letztere Ausdehnung in linker Seitenlage enddiastolisch, passende EKG-Veränderungen - Kein Perikardreiben - Milder, zirkulärer Perikarderguss (100-200 ml). - Keine Major- oder Minor-Kriterien einer ungünstigen Prognose (ESC 2015). 3. Adipositas permagna - BMI 42.27 kg/m² Anamnese: Hr. Y berichtet, dass er am früheren Abend Schwierigkeiten beim Gehen hatte, zudem war ihm schwindlig und hatte Übelkeit. Zudem rezidivierende stechende linksthorakale Schmerzen, zurzeit keine. Die restliche Anamnese konnte nicht erhoben werden. Befund: VP: BD 127/73 mmHg, P 84/min, SaO2 94%, Temp. 36.8°C. Status: Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, den restlichen Status konnte nicht erhoben werden EKG: normokarder Sinusrhythmus, HF 78/min. Steiltyp, PQ 141 ms, QRS 99 ms, QTc 409 ms. T negativ in III. R/S-Umschlag in V3. Keine signifikanten ST-Streckenveränderungen. Labor: siehe Beilage Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation kardiopulmonal stabiler, afebriler Hr. Y. Klinisch unauffällige Herz Auskultation. Elektrokardiographisch keine Zeichen einer akuten Ischämie. Laboranalytisch erhöhte Transaminasen und grenzwertig erhöhte Leukozyten. Beim Versuch, die weitere Anamnese zu erheben, um die mögliche Ätiologie abzuklären, zeigte sich der Hr. Y unzufrieden und aggressiv. Die weitere Anamnese und klinische Untersuchung wurden abgelehnt und der Hr. Y verliess unsere Notfallstation. Procedere: -eine Wiedervorstellung ist jederzeit möglich Dr. X Dr. X Assistenzärztin Oberarzt Innere Medizin Innere Medizin Berichtsdatum: Stadt S, 06.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 05.01.2019 Einweisungsgrund: Wadenschmerzen Diagnosen: 1. Vd.a. Muskuloskeletale Beinschmerzen - DD Tendovaginitis DD D-Dimer negative TVT Fallnummer: ###### Anamnese: Seit 3 Wochen Druckgefühl in der Wade, außerdem hat er das Gefühl, es bewege sich etwas hin und her während des Laufen. Die Schmerzen würden besser werden beim Beinehochlegen. Außerdem ein pulsierendes Gefühl in der Wade. Am Vorstellungstag deutliche Zunahme der Schmerzen. Er hat sich zudem in den letzten Wochen, da er viel lernt, nicht bewegt. Keine Thrombose oder Lungenembolie oder Tumorerkrankung in der Patientengeschichte. Er ist zudem aktuell erkältet mit Husten und Rhinorrhoe, außerdem hat er Fieber gehabt. Kein Schwindel, keine Luftnot, kein Husten, keine Thoraxschmerzen, keine Rückenschmerzen, keine Bauchschmerzen, keine Übelkeit, kein Erbrechen, kein Durchfall, Miktion normal, Stuhlgang normal, keine B-Symptomatik, keine Ödembildung, keine Palpitationen, keine neurologischen Ausfälle. Allergien: Pflaster; Noxen: Nikotin- 10 PY, Alkohol: kein Abusus; Drogen: kein Abusus Familienanamnese: unauffällig Eigenanamnese: keine chronischen Erkrankungen Medikamente: Pantoprazol 40 mg; Trittico ret 300 mg 0-0-01; Lithium 660 1-0-0.5; Edronax 60 mg 1-0-0; Concerta 54 mg 1-0-0; Eltroxin 0.05 mg 1.5-0-0 Befund: VP: BD 128/89 mmHg re; 118/81 mmHg li, HF 102/min, SO2 unter RL 95%, Temp. 37.0°C. Klinik: Wadenschmerzen Labor: (siehe Beilageblatt) Röntgen-Thorax: (Detailbericht folgt) EKG: Grenzwertig normofrequenter Sinusrhythmus, HF 96/min, Linkslage. PQ 158 ms, QRS 96 ms, QTc 381 ms, regelrechte R-Progression, keine Erregungsrückbildungsstörung, keine ES. Status: 37-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. Gewicht 110 kg, Größe 180 cm, BD 128/89 mmHg re; 118/81 mmHg li, HF 102/min, SO2 unter RL 95%, Temp. 37.0°C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fußpulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Besenreisser rechte Unterschenkelaussenseite, Druckdolenz rechte Unterschenkelaussenseite, Umfang Beine über dem Knöchel 24 re 24.5 li; unterhalb Tuberositas tibiae 47 re 44 li; Homan- und Pyer-Zeichen negativ. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Hinweise für eine entzündliche Genese der Schmerzen ergaben sich klinisch keine, die Leukozytose bei kaum erhöhtem CRP im Labor wird als im Rahmen des viralen Atemwegsinfektes des Patienten interpretiert. Hinweise auf ein Kompartmentsyndrom ergaben sich klinisch unter anderem bei unauffälliger Neurologie ebenfalls keine. Die Beschwerden werden aktuell trotz eines Wells-Score von 2 (sichtbare Kollateralvenen rechte Unterschenkelaussenseite, Umfang Unterschenkel rechts >3 cm als links) bei negativen D-Dimeren am ehesten auf muskuloskelettale Schmerzen DD Tendovaginitis zurückgeführt. Da es jedoch gerade bei bereits seit längerem bestehenden Thrombosen auch Fälle D-Dimer-negativer Thrombosen gibt, erfolgte auch aufgrund des positiven Wells-Score die Anmeldung zur Farbduplexsonografie. Auf eine Antikoagulation wurde aktuell aufgrund der niedrigen Wahrscheinlichkeit einer TVT bei negativen D-Dimeren verzichtet. Der Patient erhielt Minalgin-Tropfen zur bedarfsgerechten Einnahme mit nach Hause und wurde in weiterhin gutem Allgemeinzustand wieder entlassen. Procedere: - Ambulanter Ausschluss einer TVT mit Farbduplexsonografie - Minalgin Tropfen 30 gtt max 3x/Tag bei Bedarf - Wiedervorstellung bei Beschwerdepersistenz oder Aggravation Freundliche Grüsse Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Interdisziplinäre Notfallstation Berichtsdatum: Stadt S, 05.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 05.01.2019 Diagnosen: 1. Virale Tonsillopharyngitis mit Angina catarrhalis und Erbrechen Anamnese: Seit 18:00 plötzlich lautes Schreien, hat sich nicht beruhigen lassen, gegen 21:30 hat sich das Kind erbrochen, gelblich schleimig, hiervor das letzte Mal Stillen gegen 16:00. Erneutes Erbrechen auf der NFS gegen 22:15. Erstereignis dieser Art. Gabe eines Zäpfchens für den Stuhlgang. Den Tag über normales Essen und Trinken. Letzter Stuhlgang gegen 22:00, letztes Mal Wasserlösen gegen 16:00 mit feuchter Windel. Kein Fieber. Kein Durchfall. Keine Hinweise auf Ohrenschmerzen. Die Nase sei aktuell verstopft. Befund: VP: HF 150/min; SpO2 100%; Temp. 36.6°C; Gew. 7 kg Klinik: Zweimaliges Erbrechen, lautes Schreien Status: wacher, aktuell scheinbar beschwerdefreier Junge, enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, Tonsillen leicht vergrößert und gerötet, Trommelfelle beidseits unauffällig, Cor und Pulmo unauffällig, Abdomen unauffällig, Hoden ohne Hinweis auf Torsion, Haut reizlos und unauffällig, kein Meningismus, Nierenlager klopfindolent Beurteilung, Therapie und Verlauf: Das Kind präsentierte sich in insgesamt gutem Allgemeinzustand, aufgeweckt, weinerlich. Die Beschwerden werden in Absprache mit dem diensthabenden Kinderarzt bei entsprechendem klinischen Befund am ehesten auf eine virale Tonsillopharyngitis mit konsekutiv Erbrechen zurückgeführt. Die Mutter erhielt Itinerol- und Dafalgan-Zäpfchen, sowie Normolyt zur bedarfsgerechten Einnahme mit nach Hause. Sie wurde instruiert, bei Beschwerdeaggravation oder Auftreten neuer Beschwerden wieder vorstellig zu werden. Procedere: - Itinerol und Dafalgan-Zäpfchen, sowie Normolyt bei Bedarf Freundliche Grüsse Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Interdisziplinäre Notfallstation Berichtsdatum: Stadt S, 06.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 06.01.2019 Einweisungsgrund: Hyperventilation Diagnosen: 1. Vd.a. Hyperventilationssyndrom mit funktionellen Herzbeschwerden Anamnese: Anamnese durch Onkel und Cousine bei deutlich erhöhter Sprachbarriere. Seit bereits 3 Jahren (nach der Geburt des ersten Kindes) hat die Patientin anfallsweise Luftnot, Thoraxschmerzen, Zittern und Anschwellen des ohnehin seit mehreren Jahren bereits geschwollenen linken Armes. Am Vorstellungstag aus einem Gespräch heraus erneut ein solcher Anfall mit laut der Cousine Schwächeanfall und aktuell Schwindel sowie Hitzegefühl. Die Beschwerden wurden bereits multiple Male abgeklärt, eine somatische Ursache sei nicht gefunden worden. Kein Infekt in letzter Zeit. Keine Immobilisation. Keine Thrombose oder Lungenembolie in der Vorgeschichte. Keine aktive oder zurückliegende Tumorerkrankung. Keine Kopfschmerzen, kein Husten, keine Rückenschmerzen, keine Bauchschmerzen, keine Übelkeit, kein Erbrechen, kein Durchfall, Miktion normal, Stuhlgang normal, kein Fieber, keine B-Symptomatik, Gewichtszunahme von 10 kg in einem Jahr. Eine Schwangerschaft wird glaubhaft verneint. Allergien: keine bekannt; Nikotin: 1 PY, Alkohol: kein Abusus; Drogen: kein Abusus. Eigenanamnese: keine chronischen Erkrankungen. Medikamentenanamnese: keine Medikamente. Familienanamnese: unauffällig Wohnhaft in der Schweiz. Mit dem Ehemann und den Kindern zuhause wohnend. Befund: VP: BD 118/71 mmHg; HF 79/min; SpO2 98%; Temp. 36.6°C Klinik: Synkope und aktuell Thoraxschmerzen Labor: unauffällig (siehe Beilageblatt) Röntgen-Thorax: unauffällig (Detailbericht folgt) EKG: Normofrequenter Sinusrhythmus, HF 72/min, Linkslage. PQ 143 ms, QRS 81 ms, QTc 402 ms, regelrechte R-Progression, rSr in III, keine Erregungsrückbildungsstörung, keine ES. Keine ST-Streckensenkungen. Keine diskonkordanten T-Negativierungen. Status: 25-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Leicht geschwollener linker Arm. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Eine kardiale Ursache der Beschwerden wurde bei unauffälligem EKG und normwertigem Troponin ausgeschlossen, auch eine Lungenembolie ist bei einem Wells-Score von 1 Punkt eher unwahrscheinlich, auf die Bestimmung von D-Dimeren wurde verzichtet. Ebenso gilt eine Pneumonie mit Pleuritis bei unauffälligem Röntgen-Thorax und normalen Entzündungswerten weniger als Ursache der Beschwerden. Zudem konnte konventionell-radiologisch auch ein Pneumothorax ausgeschlossen werden. Eine Anämie kann bei normwertigem Hb ebenfalls nicht für Luftnot und Thoraxschmerzen verantwortlich sein. Die Beschwerden werden bei entsprechender Anamnese am ehesten auf ein Hyperventilationssyndrom mit funktionellen Herzbeschwerden zurückgeführt. Auf der NFS erneute Phase der Hyperventilation mit Pfötchenstellung der Hände, Zittern und Tachykardie, durchbrechbar innerhalb von 30 Sekunden durch ruhiges Zureden sowie CO2-Rückatmung. Im Verlauf absolut beschwerdefreie Patienten. Der Patientin wurde die harmlose Natur ihrer Erkrankung erklärt, eine Verhaltenstherapie wurde bei anhaltend rezidivierenden Anfällen empfohlen. Die Entlassung erfolgte in gutem Allgemeinzustand. Procedere: - ggf. Durchführung eines 24h-EKGs zwecks Ausschluss von Herzrhythmusstörungen, dies bleibt dem Hausarzt überlassen - Wiedervorstellung bei erneutem Auftreten der Beschwerden jederzeit möglich. Fallnummer: XXXXXX Notfallbericht Konsultation vom 06.01.2019, Zeit: 06:30 Uhr Einweisungsgrund: Schmerzen der gesamten linken Körperhälfte. Diagnosen: 1. Hyperalgesie der gesamten linken Körperhälfte - Ätiologie: unklar - Klinik: Symptombeginn vor 10 Tagen 2. Diabetes mellitus Typ II - unter OAD Anamnese: Seit 10 Tagen bestehende, nicht pulsierende Kopfschmerzen der gesamten linken Kopfhälfte VAS 7/10. Außerdem habe die Patientin stechende Schmerzen der gesamten linken Körperhälfte VAS 7-8/10. Die Patientin habe zuhause Dafalgan 500 mg 1x/Tag eingenommen, das habe nicht geholfen. Den Hausarzt habe sie nicht besucht. Sie habe in der Nacht einmalig Durchfall gehabt, sonst habe sie Verstopfung. Gewichtszunahme von 3 kg in den letzten 3 Monaten. Kein Schwindel, keine Luftnot, kein Husten, keine Übelkeit, kein Erbrechen, kein Durchfall, Miktion normal, kein Fieber, keine B-Symptomatik, keine Ödemneigung, keine Palpitationen, keine Paresen. Allergien: keine bekannt; Nikotin: kein Rauchen, Alkohol: kein Abusus; Drogen: kein Abusus Familienanamnese: unauffällig Eigenanamnese: Diabetes mellitus Typ II Medikamente: Jardiance 10 mg 1-0-0; Janumet 50/1000 mg 1-0-1 Befund: VP: BD 130/89 mmHg li; 118/82 mmHg re; HF 74/min, AF 16/min, SO2 unter RL 99%, Temp. 36.9°C. Klinik: Hyperalgesie der gesamten linken Körperhälfte Labor: CRP 15.9 g/l; Glukose 11.9 mmol/l; (siehe Beilageblatt) Röntgen-Thorax: (Detailbericht folgt) EKG: Normofrequenter Sinusrhythmus, HF 75/min, Linkslage. PQ 159 ms, QRS 93 ms, QTc 413 ms. Q in III, regelrechte R-Progression, keine ES. Keine ST-Streckensenkungen. Keine diskonkordanten T-Negativierungen. Status: Deutlich erschwerte Untersuchungsbedingungen bei hoher Sprach- und Verständnisbarriere. 48-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. BD 130/89 mmHg li; 118/82 mmHg re; HF 74/min, AF 16/min, SO2 unter RL 99%, Temp. 36.9°C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt, FNV bds. normal, Babinski bds. negativ. Reflexe ubiquitär nur schwach auslösbar. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, desolater Zahnstatus mit foeter ex ore, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, diffuse Druckdolenz, die Schmerzen werden hierbei jedoch am ehesten aufgrund der Berührung ausgelöst, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Ubiquitär Hyperalgesie der linken Körperhälfte. Myogelose im Nacken-Schultergürtel links. Stehversuch unauffällig. Gangbild aufgrund der Schmerzen der linken Körperhälfte humpelnd mit Schonhaltung links, Zehen- und Fersengang möglich. Kraftgrade ubiquitär symmetrisch M5. Torticollis mit schmerzhafter Flexion und Rotation des Nackens. CT Schädel mit Angiographie der extra- und intrakraniellen Gefäße vom 06.01.2019 Befund: Keine umschriebenen parenchymalen Hypo- oder Hyperdensitäten. Kortikomedulläre Differenzierung regelrecht. Schlanke innere und äußere Liquorräume. Orthotope Mittellinien. Basale Zisternen frei. In der CT-Angiographie langstreckig hypoplastische rechte Arteria vertebralis. Deutliche Elongation mit Kinking der Arteria carotis interna im C1-Segment beidseits. Kraniozervikale Gefäße durchgängig ohne Nachweis eines Gefäßverschlusses. Keine hochgradigen Stenosen. Nach Kontrastmittelgabe kein pathologisches zerebrales Enhancement, insbesondere keine kontrastaufnehmenden Raumforderungen. Große cerebrale Venen und Sinus regelrecht ohne Anhalt für Thrombosen. Minderpneumatisiertes Mastoids links. Im Übrigen Mastoid und NNH regelrecht. Beurteilung: Keine Blutung. Keine territorialen Ischämie Frühzeichen. Keine demarkierte Ischämie. Kraniozervikale Gefäße durchgängig mit deutlich elongierter Arteria carotis interna im C1-Segment beidseits. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich die Patientin hämodynamisch unauffällig, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. In der klinischen Untersuchung zeigte sich eine Hyperalgesie der gesamten linken Körperhälfte sowie Myogelosen im Nacken-Schultergürtelbereich links. Im Labor leichtgradig erhöhtes CRP (15.9 mg/l). In einer Computertomographie des Schädels Ausschluss einer intrakraniellen Blutung oder Ischämie, unauffällige Halsgefäße, kein Anhalt für eine venöse Thrombose. Die Beschwerden verbleiben somit unklar. Im Laufe der Überwachung auf der Notfallstation nach Analgesie mit Paracetamol Regredienz der zuvor bestehenden Beschwerden. Wir entließen die Patientin in ordentlichem Allgemeinzustand nach Hause.Procedere: - Dafalgan max. 4 x 1 g/Tag bei Bedarf. - Bei Persistenz der Beschwerden Empfehlung zu ergänzender MRI-Untersuchung des Schädels zum Ausschluss beispielsweise eines Insults im Bereich des Thalamus und weiterer neurologischer Abklärungen. Austrittsmedikation: Dafalgan 500 mg Tbl., max. 4 x 1 Stk/Tag Freundliche Grüsse Dr. X Assistenzärzte Innere Medizin Dr. X Berichtsdatum: Stadt S, 06.01.XXXX // Notfallbericht Konsultation vom 06.01.XXXX, Zeit: 08:00 Uhr Einweisungsgrund: Erbrechen, Diarrhoe Diagnosen: 1. Akute Gastroenteritis - a.e. viral 2. Adipositas - prominente Striae rubrae, breiter Nacken, Stammfettsucht Anamnese: Vorstellung in Beisein des Vaters bei Durchfall und Erbrechen seit mehreren Tagen. Der Patient habe am 02.01.XXXX erstmalig Durchfall (5/d, wässrig, ohne Blutbeimengungen) sowie einmalig Erbrechen gehabt. Am Vortag habe er Kontakt zu einer an selben Symptomen erkrankten Cousine gehabt. Die Symptome hätten am selben Tag sistiert. Seit dem heutigen Morgen seien die Beschwerden erneut aufgetreten. Er habe Durchfall (bislang ca. 5-mal, breiig-wässrig, ohne Blut) und Erbrochen (ca. 5-mal). Zudem Bauchkrämpfe im Ober- u. Unterbauch sowie leichte Halsschmerzen. Ein Auslandsaufenthalt in letzter Zeit wird verneint, problematische Nahrungsmittel habe er nicht verzehrt. SA: hat bis 27.12.XXXX in einem Pflegeheim gearbeitet Allergien: Gräser Keine Vorerkrankungen, keine Dauermedikation, keine Noxen Befund: VP: BD 132/82 mmHg, HF 90/min, AF 14/min, SO2 unter RL 95%, Temp. 36,3 °C. Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt. Vertikale rote Striae ubiquitär auf dem Bauch verteilt. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, Druckdolenzen im Unterbauch, sowie im linken Oberbauch, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Labor: s. Beilagenblatt Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmässige Selbstzuweisung in Beisein des Vaters bei Erbrechen, Durchfall und Magenkrämpfen. Auf der Notfallstation präsentierte sich ein kardiopulmonal stabiler, afebriler, normoxämer Patient in gutem AZ. In der klinischen Untersuchung imponierte ein druckschmerzhafter Unterbauch sowie leichte Druckdolenzen im linken Oberbauch. Zudem zeigten sich vertikale Striae ubiquitär über den Bauch verteilt, DD Adipositas assoziiert, DD Hypercortisolismus. Im Labor fanden sich isoliert erhöhte Leukozyten, bei sonst unauffälligem Laborbefund. Symptomatisch therapierten wir mit 1000 ml Ringer-Acetat-Lösung i.v., 1 g Minalgin i.v. sowie 40 mg Buscopan und einer NeoAngin-Lutschtablette. Wir interpretierten die Befunde im Rahmen einer akuten Gastroenteritis. Der Patient erhielt Dafalgan, Minalgin-Tropfen sowie Primperan zur regelmässigen Einnahme mit nach Hause. Zudem empfahlen wir, auf eine ausreichende Trinkmenge zu achten. Nebenbefundlich fielen im klinischen Untersuch eine Stammfettsucht, ein breiter Nacken sowie prominente Striae rubrae auf, differentialdiagnostisch bei Hypercortisolismus. Diesbezüglich empfehlen wir im Verlauf ggf. weiterführende Abklärungen zum Ausschluss eines solchen. Der Patient möchte sich diesbezüglich im Verlauf an seinen Hausarzt wenden, bei Bedarf ist eine Zuweisung in die endokrinologische Sprechstunde (Dr. X) im Hause jederzeit möglich. Procedere: - symptomatische Therapie, hausärztliche Verlaufskontrolle bei Beschwerdeprogredienz. - ggf. Ausschluss eines Hypercortisolismus, eine Zuweisung in die endokrinologische Sprechstunde (Dr. X) im Hause ist jederzeit möglich. Austrittsmedikation: - Dafalgan 500 mg (max 4/Tag) - Minalgin 40 Tropfen (max 4/Tag) - Primperan 10 mg (max 3/Tag) Freundliche Grüsse, Dr. X Dr. X Dr. X Berichtsdatum: Stadt S, 06.01.XXXX // Notfallbericht Konsultation vom 06.01.XXXX, Zeit: 10:45 Uhr Einweisungsgrund: Linksthorakale Schmerzen seit 10 Stunden. Diagnosen: 1. Linksthorakale Schmerzen - a.e. muskuloskelettal, DD pleuritisch - Troponin < 2 ng/l - EKG: keine ST-Streckenveränderungen Anamnese: Der Patient verspüre seit gestern 24:00 Uhr ein intermittierend auftretender, stechender, linksthorakaler Schmerz (VAS 7) mit Punktum Maximum submammillär links und Ausstrahlung in die linke Schulter. Der Schmerz sei mehrfach in Ruhe aufgetreten, es seien sehr kurz anhaltende, einschiessende Schmerzen, die va bei Lageänderung auftreten würden. Er habe dann eine Voltaren 50 mg-Tablette genommen und sich schlafen gelegt. Um ca. 3:00 Uhr morgens habe er beim Toilettengang erneut den Schmerz verspürt. Aufstehen, Stehen im Allgemeinen führe zu den stechenden Schmerzen. Er habe dabei keine Dyspnoe, traue sich aber nicht tief einzuatmen, weil dies ebenfalls den Schmerz auslöse. Aktuell habe er die Schmerzen nur bei Lageänderung sowie bei tiefer Atmung (reproduzierbar), zudem auf die linke Seite beschränkte Kopfschmerzen. Keine Übelkeit, kein Erbrechen, kein Fieber, leicht verschnupft, kein Husten, keine Dysurie, keine Stuhlunregelmässigkeiten, keine Gewichtsveränderung, kein Nachtschweiss. Er habe vorbekannte Schulterschmerzen beidseits (va links) mit je nach Schlafposition abhängigem Taubheitsgefühl in den Armen. Zuletzt wurde 2016 ein MRI mit unauffälligem Befund durchgeführt. Keine Allergien. Vorerkrankungen: St.n. Diskushernien-OP (2000) mit Nervenschädigung (Dig 3,4,5 am linken Fuss sensibilitätsgemindert), chron. Rückenschmerzen Noxen: 30 PY Nikotin Befund: VP: BD 131/87 mmHg, HF 64/min, AF 13/min, SO2 unter RL 98%, Temp. 36,3 °C. Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt, FNV bds. normal. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Sensibilitätseinschränkung Digitus 3, 4 und 5 am linken Fuss (bei St.n. Diskushernien-OP, 2000).Labor: Troponin < 2 ng/l (vgl. Beilageblatt) EKG: Normokarder SR; HF 61/min; Linkslagetyp; PQ 181 ms; QRS 112 ms; QTc 405 ms; R-S-Umschlag in V4, S- Persistenz bis V6; keine ST-Streckenveränderungen. Konvent. Rö-Thorax (vom 06.01.19): Kein Pneumothorax, unauffälliger Herz-Lungen-Befund Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmäßige Selbstzuweisung bei linksthorakalen, atemabhängigen Thoraxschmerzen seit letzter Nacht. Auf der Notfallstation präsentierte sich ein kardiopulmonal stabiler, afebriler Patient in gutem AZ. In der klinischen Untersuchung zeigte sich ein unauffälliger kardiopulmonaler Befund. Bei tiefer Inspiration, sowie bei Lageänderung und auf manuellen Druck im Bereich der linken submammillären Region ließen sich die stechenden Thoraxschmerzen reproduzieren. Laboranalytisch, sowie elektrokardiographisch zeigten sich keine Auffälligkeiten. Ein Troponin-Test ergab einen negativen Befund. Bei einem Wells-Score von 0 Punkten wurde auf die Bestimmung der D-Dimere verzichtet. Zum Ausschluss eines Pneumothorax wurde eine konventionelle Röntgen-Thorax Aufnahme veranlasst. Hierbei zeigte sich eine kompensierte Lungenfunktion, ohne Ergüsse und ohne Hinweise auf einen Pneumothorax. Wir interpretierten die Beschwerden im Rahmen eines muskuloskelettalen Geschehens, DD Pleuritis bei leichtem Atemwegsinfekt. Therapeutisch verabreichten wir 500 ml Ringer-Aceta-Lösung i.v., sowie Minalgin 1 g. Die Entlassung erfolgte in gutem Allgemeinzustand, Analgesie nach Maßgabe der Beschwerden. Procedere: - Analgesie - ärztliche Wiedervorstellung bei Beschwerdepersistenz oder -progredienz - bei unspezifischer Reizleitungsstörung im EKG ggf. kardiologische Standortbestimmung im Verlauf. Austrittsmedikation: - Ibuprofen 600 mg (max 3/Tag) - Dafalgan 500 mg (max 4/Tag) - Esomep 20 mg 1-0-0 (solange Ibuprofen) Fallnummer: XXXXXX Notfallbericht Konsultation vom 06.01.2019, Zeit: 11:00 Uhr Einweisungsgrund: Unwohlsein und Palpitationen. Diagnosen: 1. Unklare Palpitationen 2. Intermittierendes Vorhofflimmern, ED ca. 2000 - unter OAK mit Marcoumar 3. Arterielle Hypertonie 4. St. n. Prostatektomie bei Prostata-CA (ca. 2003) - aktuell PSA deutlich erhöht - Knochen-Szintigraphie 14.12.2018 Triemli, Befund noch unklar 5. Rektusdiastase 6. Vestibulopathie links nach Hörsturz ca. 2000 - Gleichgewichtsstörungen seit ca. 2000 Anamnese: Der Patient berichtet, morgens beim Frühstücken ein Wärmegefühl verspürt zu haben. Beim Gang zur Toilette Schwindelgefühl, dann ins Bett gelegen, dort Palpitationen verspürt. Rasche aufeinanderfolgende spürbare Schläge mit anschließender Pause, im Verlauf Entwicklung eines Unwohlseins. Keine Atemnot, keine pectanginösen Beschwerden. Abendliche Unterschenkelödeme links seit längerem unverändert, 2-3x Nykturie. Keine Orthopnoe, keine Belastungsdyspnoe. Koronarangiographie vor ca. 5 Jahren mit unauffälligem Befund. Keine Myokardinfarkte, negative Familienanamnese. Keine Schmerzen, keine sensomotorischen Störungen. Gleichgewichtsstörungen seit langem bei Vestibulopathie links seit 20 Jahren, aktuell unverändert. Keine Infektzeichen, kein Fieber. Keine Diarrhoen, tend. obstipiert. Vor einigen Wochen sei ein hohes PSA festgestellt worden, daher am 14.12.2018 Knochenszintigraphie im Triemli-Spital erfolgt, Befund noch ausstehend - daher Sprechstunde Urologie geplant kommende Woche in Uroclinic Pfäffikon. Kein Nikotin (sistiert 1972), mäßig Alkohol am Wochenende. St. n. schweren Pneumonien 2009 & 2016 Befund: Status: 78-jähriger Patient. Guter AZ und adipöser EZ. Gewicht 98 kg, Größe 180 cm, BMI 30,24 kg/m². BD 168/89 mmHg, HF 65/min, AF 16/min, SO2 unter RL 97%, Temp. 35.8°C. GCS 15 (4/5/6), allseits orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion beidseits prompt, normale Augenfolgebewegungen, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fußhebung beidseits intakt. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, sehr diskrete US-Ödeme beidseits. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, Abdomen indolent, Nierenlogen klopfindolent. EKG: ncSR, HF 65/min, Linkstyp, PQ 174 ms, QRS 108 ms, QTc 394 ms, R/S-Umschlag in V3/4, keine ST-Streckenveränderungen, keine ES. (im Rettungsdienst-EKG VES und SVES) Labor: Troponin seriell negativ, Dyslipidämie (Cholesterin 6.2 mmol/l, LDL-Ch 4.5 mmol/l), HbA1c 5.5%, normwertige Elektrolyte, Ca normal, TSH normal (siehe Beilageblatt) Röntgen-Thorax: Verglichen mit der Voruntersuchung vom 28.08.2009 stationäre schlanke Herz- und Mediastinalsilhouette. Lungenzirkulation kompensiert. Streifige Transparenzminderung basal links, a.e. Dystelektase. Beidseits leicht abgerundeter Recessus, DD Minderbelüftung, DD marginaler Erguss möglich. In der seitlichen Projektion abgeflachte Zwerchfellkuppen als Hinweis für eine COPD. Kein Pneumothorax. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es präsentierte sich ein 78-jähriger hypertensiver, normokarder, normoxämer Patient in ordentlichem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung konnten keine auffälligen Untersuchungsbefunde erhoben werden. Im EKG zeigte sich ein normokarder Sinusrhythmus ohne ischämie-typischen Veränderungen. In der 3-stündigen Monitorüberwachung initial fragliche Aufzeichnung einer Salve mit 3-4 VES, DD Artefakt. Ansonsten keine ventrikulären oder supraventrikulären Extrasystolen. Im Labor normwertiges Kalium, Magnesium, normwertiges TSH, Ausschluss einer Hyperkalzämie bei V.a. Prostata-Ca. Troponin seriell negativ, Dyslipidämie. Im Thoraxröntgenbild zeigte sich eine streifige Transparenzminderung basal links, a.e. Dystelektase, sowie beidseits leicht abgerundeter Recessus, DD Minderbelüftung, DD marginaler Erguss möglich. Die Ätiologie der empfundenen Palpitationen verbleibt unklar, wir gehen bei bekanntem intermittierendem Vorhofflimmern differentialdiagnostisch von einer Vorhofflimmer-Episode aus. Unauffällige Überwachung, im Verlauf Regredienz der initialen Hypertonie. Wir konnten den Patienten nach unauffälliger Überwachung in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Procedere: - kardiologische Kontrolle mit LZ-EKG, Echokardiographie und Ergometrie empfohlen, der Patient möchte sich hierzu bei seinem vorbehandelnden Kardiologen Dr. X vorstellen. - bzgl. der Veränderungen im Thoraxröntgenbild empfehlen wir den Vergleich zu Vorbefunden & ggf. ergänzende Computertomographie des Thorax. Laut Patient seien bereits weitere Abklärungen bei V.a. Rezidiv des Prostata-CA vorgesehen. - Wiedervorstellung bei erneuten Palpitationen zur Aufzeichnung eines EKGs während der Symptomatik. - bei Dyslipidämie Empfehlung zu Statin-Therapie Austrittsmedikation: - eigene weiter (Marcoumar, Olmetec 20/12.5) Fallnummer: XXXXXX Verlegungsbericht Konsultation vom 06.01.XXXX, Zeit: 12:30 Uhr Einweisungsgrund: Schwäche der rechten Hand, Wortfindungsstörungen und Dysarthrie seit dem Aufwachen vor 5 Stunden. Diagnosen: 1. Ischämischer Schlaganfall bei hochgradiger Internaabgangsstenose - Parese Hand rechts, Facialisparese seit 06.01.XXXX 08:00 Uhr (wake-up) - NIHSS 6 Punkte bei Eintritt (12:30 Uhr) - cCT-Angiographie: höchstgradige Abgangsstenose ACI links; V.a. nicht ganz frischen, bereits demarkierenden Infarkt links präzentral mit kleinem KM-Foci, DD Tumor/Metastase 2. Arterielle Hypertonie 3. St. n. V.a. Polymyalgia rheumatica vor Jahren 4. Penicillin-Allergie Anamnese: Hr. Y, seine Ehefrau und Tochter berichten, seit dem Aufwachen um 08:00 Uhr bestünde eine Schwäche der rechten Hand, zudem ist den Angehörigen aufgefallen, dass eine Mundasymmetrie und Wortfindungsstörungen sowie teilweise eine Aphasie bestehen. Zuletzt beschwerdefrei vor dem Schlafen um 01:00 Uhr. Keine Kopfschmerzen, kein Schwindel, leichte Gleichgewichtsstörungen seit längerem. Keine Schmerzen, keine Sehstörungen. Lebt zuhause mit Ehefrau, selbstständig. Bekannte arterielle Hypertonie, Polymyalgie vor einigen Jahren. Einnahme eines unbekannten Antihypertensivums. Bekannte Penicillin-Allergie. Befund: Status: 87-jähriger Patient. Ordentlicher AZ und normaler EZ. Gewicht 78 kg, Grösse 164 cm, BMI 29 kg/m². BD 161/62 mmHg, HF 67/min, AF 19/min, SO2 unter RL 97 %, Temp. 35.1 °C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und enggestellt, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, normale Augenfolgebewegungen. Deutliche Facialisparese rechts. Dysarthrie und Wortfindungsstörungen. Armvorhalteversuch rechts mit Pronation, Beinvorhalteversuch normal, Händedruck links kräftig, rechts sehr schwach. Kraft Extension Handgelenk rechts M3, Fausschluss M3, Flexion/Extension Ellenbogen M4. Fusshebung bds. intakt. Babinski bds. negativ. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, Abdomen indolent. NIHSS 12:35 Uhr 6 Punkte cCT Angiographie: V.a. nicht mehr ganz frischen, sich bereits demarkierenden Infarkt links präzentral mit kleinem KM-Foci, DD Metastase. Höchstgradige Abgangsstenose der linken ACI. Labor: Tc 152 G/l, Quick 111 %, CRP 6.0 mg/l, Troponin I 17 ng/l, Krea 103 umol/l, Lipidprofil, HbA1c (vgl. Labor anbei) Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es präsentierte sich ein 87-jähriger hypertensiver, normokarder Patient in ordentlichem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung Schwäche der rechten Hand und Facialisparese rechts, NIHSS von 6 Punkten. Im Schädel-CT mit Angiographie keine Blutung, Nachweis einer hochgradigen Abgangsstenose der linken Carotis interna, zudem Verdacht auf nicht mehr ganz frischen, sich bereits demarkierenden Infarkt links präzentral mit kleinem KM-Foci. Gabe von Aspirin 100 mg & Atorvastatin 40 mg. In Rücksprache mit der Klinik für Neurologie Krankenhaus K erfolgt bei gegebener Operationsindikation und fehlender Intensiv-Überwachungskapazität in unserem Spital die Verlegung zur weiteren Therapie auf die Stroke-Unit Krankenhaus K. Procedere: Gemäss Neurologie/Neurochirurgie Krankenhaus K. Besten Dank für die freundliche Übernahme. Austrittsmedikation: Eigenmedikation: Unklares Antihypertensivum. Kopien: Hr. X, Dr. X, Stadt S, Beilagen: EKG, Labor Dr. X Stadt S Interdisziplinäre Notfallstation Stadt S Berichtsdatum: Stadt S, 06.01.XXXX // Notfallbericht Konsultation vom 06.01.XXXX, Zeit: 14:30 Uhr Einweisungsgrund: Husten, Halsschmerzen, Diarrhoe, Erbrechen Diagnosen: Viraler Infekt Fallnummer: Anamnese: Der Vater berichtet, Hr. Y habe seit drei Tagen einen trockenen, bellenden Husten. Zudem subfebrile - febrile Temperaturen um 38.5 °C und reduzierter Allgemeinzustand. Schnupfen und Halsschmerzen seit 2 Tagen, am Vortag grünliche Diarrhoen und dreimaliges Erbrechen. Regelmässig Algifor und Dafalgan verabreicht. Keine Bauchschmerzen, keine Dysurie, keine Kopfschmerzen. Rückreise aus Kosovo-Urlaub, Kontakt zu Personen mit grippalem Infekt. Keine Vorerkrankungen, keine Allergien. Befund: 5-jähriger Patient. Reduzierter AZ. Gewicht 18 kg. HF 135/min, AF 18/min, SO2 unter RL 99 %, Temp. 37.8 °C. Blasses Kolorit, prompte periphere Rekapp. Tonsillen bds. vergrössert, links gelbliches Strippchen, Rachenhinterwand gerötet. Palpabler dolenter LK cervikal links. Normales Atemgeräusch, Atmung nicht angestrengt. Normale HT. Abdomen mit regem DG, keine Druckdolenz, keine Abwehrspannung. Trommelfell bds. unauffällig. Kein Exanthem. Labor: Leukopenie (4.57 G/l), Lymphozytopenie (1.19 G/l), CRP 6.7 mg/l Beurteilung und Prozedere: Es präsentierte sich ein 5-jähriger subfebriler Junge in reduziertem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung vergrösserte, belegte Tonsillen, cervikale Lymphadenopathie, vesikuläres Atemgeräusch, unauffälliges Abdomen. Im Labor leichtgradige Leukopenie (4.57 G/l) und Lymphozytopenie (1.19 G/l), CRP 6.7 mg/l. Wir gehen von einem viralen Infekt aus und empfehlen eine symptomatische Therapie mit Antipyrese mittels Algifor und Dafalgan sowie ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Austrittsmedikation: Dafalgan-Suppositorien 150 mg 1 Stk max. alle 4 Stunden Algifor-Sirup 5 ml max. alle 6 Stunden Dr. X Assistenzärztin Innere Medizin Dr. X Interdisziplinäre Notfallstation Stadt S Berichtsdatum: Fallnummer: Stadt S, 06.01.XXXX // Notfallbericht Konsultation vom 06.01.XXXX, Zeit: 17:00 Uhr Einweisungsgrund: Akute Rückenschmerzen Diagnosen: 1. Akute Lumbalgie - mit Schmerzausstrahlung in das rechte Bein - keine motorischen oder sensiblen Ausfälle Anamnese: Hr. Y berichtet, seit ein paar Stunden akute Rückenschmerzen bis 8-9 VAS beim Laufen zu haben. Die Schmerzen seien im unteren Rücken lokalisiert, stechend und in den hinteren Oberschenkel ausstrahlend. Im Oberschenkel eher dumpfer Schmerzcharakter und kein Gefühl mehr. Die Schmerzen nehmen bei Bewegung zu. In Ruhe Schmerzen ca. bei 4 VAS. Bisher keine Rückenschmerzanamnese. Kein Trauma. Keine Spinalanästhesie. Keine Rückenoperationen. Kein iv Drogenkonsum. Keine Morgensteifigkeit. Keine orale Antikoagulation. Kein Fieber. Kein gewollter Gewichtsverlust. Kein Nachtschweiss. Fühlt sich seit längerem müde. Keine Kopfschmerzen. Nur nach dem Aufstehen etwas Schwindel gehabt. Kein Verschwommensehen. Keine Doppelbilder. Keine Übelkeit. Kein Erbrechen. Keine Miktionsauffälligkeiten. Seit 3-4 Tagen habe er etwas Durchfall, habe sich nicht an die vorgeschriebene Diät bei St.n. Magenbypass gehalten. Vorerkrankungen: Adipositas, St.n. Magen-Bypass-OP im 09/XXXX im Krankenhaus K. Keine Medikamente (nur Vitamine, Magnesium, Mineralien) Keine Allergien Keine Medikamentenunverträglichkeit Noxen: Nikotin ca. 21 py, kein Alkohol, aktuell keine Drogen (bis vor 2.5 Jahren regelmässiger Kokain-Konsum) Sozial: Selbstständig in der Eventbranche Röntgen LWS a.p. und seitl. vom 06.01.XXXX: Alignement erhalten. Keine höhengeminderten Wirbelkörper hinweisend auf eine Fraktur. Keine relevanten degenerativen Veränderungen. Befund: VP: BD 119/61, HF 60/min, SpO2 96 %, Temp 36.3 °C, Labor: siehe Beilage Röntgen Lumbosacral Bereich: Befund ausständig Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Fusshebung- und senkung bds. intakt, Adduktion/Abduktion/Flexion/Extension in der Hüfte bds normal, keine Sensibilitätsausfälle, FNV und KHV bds. normal, Babinski bds. negativ. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent.Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es erfolgte la présentation d'urgence avec des douleurs lombaires aiguës. À la station d'urgence, le patient était normotonique, normocarde, normoxémique et afébrile. Cliniquement, il n'y avait aucun signe neurologique, cardiopulmonaire ou abdominal anormal, notamment pas de déficits moteurs ou sensitifs. En laboratoire, les résultats étaient normaux, à l'exception d'une légère augmentation du taux de sucre dans le sang à 8.8 mmol/L, que nous avons interprétée comme normale après ingestion alimentaire une heure avant le prélèvement sanguin. Aucune anomalie n'a été observée à la radiographie. Nous interprétons la symptomatologie comme une lombalgie aiguë. Le patient a reçu 1g de Dafalgan et 40 gouttes de Minalgin, ce qui a entraîné un soulagement des symptômes. Nous avons pu libérer le patient en bon état général. Procédure : - Recommandation pour une IRM ambulatoire par la suite - Recommandation pour physiothérapie - Analgésie avec Dafalgan 1g 1-1-1 et Minalgin gouttes 40-40-40-40 (pas d'ESM en cas d'antécédents de pontage gastrique) - En cas de persistance des symptômes ou de détérioration clinique, une consultation de suivi est possible à tout moment. Médication à la sortie : - Dafalgan 1g 1 OP - Minalgin gouttes 1 OP Franziska Laura Krampe Dr. X Dr. X Assistante Médecin assistant Médecin chef Médecine interne Médecine interne Médecine interne Fr. Y Dr. X Berichtdatum : Stadt S, 07.01.2019 // Station d'Urgence Interdisciplinaire Fallnummer : Rapport d'urgence Consultation du 06.01.2019, Heure : 17:25 Raison d'admission : Urticaire, démangeaisons Diagnostics : 1. Réaction allergique de grade II/III après ingestion d'allergènes connus 2. Attaques de panique récurrentes Anamnèse : Référence par les services d'urgence. La patiente signale qu'elle a mangé diverses baies, de l'ananas et du céleri vers 13h30 malgré une allergie connue. Puis, elle a eu des rougeurs aux oreilles, des picotements dans la langue et la gorge, suivi d'une urticaire généralisée avec démangeaisons. Pas de dyspnée. Trois épisodes de selles liquides. Pas de rhinorrhée, pas d'enrouement, pas de nausées. À 15h15, elle a pris 50 mg de Spiricort et 1 mg de Tavegyl. En l'absence d'amélioration, elle a alerté les services d'urgence. Anamnèse infectieuse sans particularité. Historique allergologique au USZ : Noix, céleri, pénicilline. VE : attaques de panique récurrentes. Pas de prise régulière de médicaments. Résultats : VP : PA 154/110 mmHg, P 89/min, SaO2 99 %, Temp. 37.7 °C État : Anamnèse cardiaque/pulmonaire/abdominale normale. Légère urticaire abdominale et sur la cuisse. EKG : rythme sinusien normocarde, 82/min, type aigu, PR 148 ms, QRS 94 ms, Qtc 437 ms, inversion R/S V3/V4, pas de modifications significatives des segments ST. Laboratoire : voir pièce jointe. Beurteilung, Therapie und Verlauf : À la station d'urgence, la patiente, stable cardiopulmonaire, subfébrile et agitée, se présentait en bon état général. À l'examen clinique, il y avait peu d'urticaire abdominale et sur le côté médial des cuisses des deux côtés. Nous avons administré 1/2 ampoule de Tavegyl, ainsi qu'une inhalation avec Atrovent et Ventolin, ce qui a complètement résolu les symptômes. En laboratoires, légère leucocytose, que nous avons interprétée comme étant la plus probablement due à la prise de prednisone sans foyer infectieux apparent. Un suivi de 8 heures a été refusé par la patiente. Nous avons pu libérer la patiente en bon état général. Procédure : - éviter les allergènes connus - Prednison 50 mg et Xyzal 5 mg 1-0-0 pendant trois jours - Kit d'urgence remis en cas de nouvelle réaction allergique, la patiente possède déjà un EpiPen. Médication à la sortie : Prednison 50 mg 1 OP, Xyzal 5 mg 1 OP Franziska Laura Krampe Dr. X Dr. X Assistante Médecin chef Médecine interne Médecine interne Dr. X Berichtdatum : Stadt S, 07.01.2019 // Station d'Urgence Interdisciplinaire Fallnummer : Rapport d'urgence Consultation du 06.01.2019 Raison d'admission : Fièvre, mal de gorge, douleurs musculaires Diagnostics : 1. Tonsillite streptococcique Test rapide au streptocoque positif 2. Diminution rapide du temps de Quick Anamnèse : La patiente signale des symptômes de fièvre, de mal de gorge et de douleurs musculaires depuis la veille. Pas de toux, pas de rhume, pas de troubles des selles ou de la miction. Pas d'antécédents médicaux connus, pas d'allergies connues, pas de prise régulière de médicaments. Pas de grossesse. Résultats : VP : PA 113/60 mmHg, P 110/min, SaO2 99 %, Temp. 38.4 °C. État : examen cardiaque/pulmonaire/abdominal normal. Pas d'adénopathie cervicale. Amygdales rouges avec plaques blanches. Laboratoire : voir pièce jointe. Test rapide au streptocoque positif. Beurteilung, Therapie und Verlauf : À la station d'urgence, une patiente febrile, stable cardiopulmonaire, en léger état général diminué. Amygdales rougeâtres, en partie recouvertes de blanc. En laboratoire, signes d'inflammation nettement augmentés et diminution rapide du temps de Quick. Avec un score de Centor de 3 points, un test rapide au streptocoque a été effectué et s'est révélé positif. À la station d'urgence, légère amélioration des symptômes après un traitement symptomatique. Nous avons pu libérer la patiente en compagnie de son époux. Procédure : - Thérapie antimicrobienne avec Co-amoxiciline 1 g 1-0-1 pendant 10 jours - Traitement symptomatique - En cas d'absence d'amélioration des symptômes après 48 heures, nous demandons un contrôle auprès de vous. Médication à la sortie : Co-Amoxiciline 1 g 1 OP, Dafalgan 500 mg 1 OP, Ibuprofène 600 mg 1 OP, Minalgin gouttes 1 OP, NeoAngin 1 OP AUF : 100 % du 07.01.2019 au 08.01.2019 Franziska Laura Krampe Dr. X Dr. X Assistante Médecin chef Médecine interne Médecine interne Dr. X Station d'Urgence Interdisciplinaire Berichtdatum : Stadt S, 07.01.2019 // Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation weinerliche, normoxäme, normokarde, febrile Patientin mit 39.2°C. In der klinischen Untersuchung zeigte sich ein unauffälliger Herz/Lunge/Abdomen Befund. Keine auffälligen Hautveränderungen, Tonsillen nicht geschwollen oder gerötet, Otoskopie unauffällig. Laboranalytisch leicht erhöhte Leukozyten mit Neutrophilie. Das CRP konnte aufgrund von fehlenden Reaktiven im Labor nicht bestimmt werden. Es erfolgte die Gabe von Dafalgan Syrup gewichtsadaptiert, worauf es zur einer Senkung der Temperatur bis auf 38°C kam. Wir konnten die Patientin in gutem Allgemeinzustand in Begleitung ihrer Mutter entlassen. Procedere: - Fiebersenkung abwechselnd mit Algifor und Dafalgan gewichtsadaptiert - Bei Persistenz des Fiebers, Kontrolle durch Dr. X am Folgetag Dr. X Assistenzärztin Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX Einweisungsgrund: Grippaler Infekt Diagnosen: 1. Viraler Atemwegsinfekt - Ätiologie: a.e. Influenza Anamnese: Seit 3 Tagen habe der Patient Fieber (Temperatur sei nicht gemessen worden), Kopfschmerzen, trockener Husten, Rückenschmerzen, Schulterschmerzen und Schmerzen beim Husten im Brustkorb. Am Vorstellungstag habe er bereits 3x500 mg Dafalgan eingenommen. Am Vortag der Vorstellung habe der Patient krampfartige Bauchschmerzen gehabt, diese habe er jedoch bereits seit Jahren, es sei bereits in Abklärung. In seiner Arbeit seien mehrere Kollegen an Grippe erkrankt. Keine Luftnot, keine Bauchschmerzen, keine Übelkeit, kein Erbrechen, Miktion normal, Stuhlgang normal, keine B-Symptomatik. Allergien: keine bekannt; Nikotin: kein Rauchen, Alkohol: kein Abusus; Drogen: kein Abusus Eigenanamnese: er habe chronische Bauch- und Schulterschmerzen Medikamentenanamnese: Ibuprofen 800 mg 2x/Tag, Novalgin 500 mg in Reserve, Dafalgan 500 mg in Reserve. Familienanamnese: unauffällig Befund: VP: BD 131/75 mmHg, HF 105/min, SO2 unter RL 95%, Temp. 38.7°C. Klinik: Fieber, trockener Husten, Halsschmerzen, Gliederschmerzen Labor: siehe Beilageblatt Röntgen-Thorax: kein eindeutiges Infiltrat (Detailbericht folgt) EKG: Grenzwertig normofrequenter Sinusrhythmus, HF 97/min, Linkslage. PQ 136 ms, QRS 89 ms, QTc 368 ms. Q in III, regelrechte R-Progression, RSR-Formation in V1 und V2, keine Erregungsrückbildungsstörungen, keine ES. Außerdem ascendierende ST-Senkungen bis 0.03 mV in V4-V6. Keine diskonkordanten T-Negativierungen. Status: 59-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. BD 131/75 mmHg, HF 105/min, SO2 unter RL 95%, Temp. 38.7°C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Enoral feuchte, im Rachenbereich leicht gerötete Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fußpulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, vorbekannte, leichte Druckdolenz im rechten und linken Unterbauch, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule im Bereich der LWS leicht klopfdolent, vorbestehend. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient initial tachykard, nach antipyretischer Therapie normokard, normoton, normoxäm, febril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Die Beschwerden werden bei typischen Symptomen während der Grippesaison sowie positiver Umgebungsanamnese am ehesten auf eine Influenza zurückgeführt. Eine bakterielle Pneumonie ist bei trockenem Husten und klinisch fehlenden Hinweisen sowie fehlendem, eindeutigen Infiltrat im Röntgen-Thorax zu diesem Zeitpunkt eher nicht zu vermuten. Auf der Notfallstation wurde 1 g Minalgin sowie knapp 500 ml Ringerlösung verabreicht, hierunter bereits Besserung der Beschwerden. Die Möglichkeit einer stationären Aufnahme wurde mit dem Patienten erörtert, er entschied sich jedoch für eine ambulante, symptomatische Behandlung. Es wurden Dafalgan Tabletten und Minalgin Tropfen zur symptomatischen, antipyretischen Therapie mitgegeben, der Patient wurde gebeten, bei Beschwerdepersistenz bzw. Aggravation sowie typischen Hinweisen für eine beginnende Lungenentzündung um eine Wiedervorstellung gebeten. Die Entlassung nach Hause erfolgte in leicht gebessertem Allgemeinzustand. Procedere: - Minalgin-Tropfen 30 gtt 4x/Tag, Dafalgan Tabletten 1 g 3x/Tag - Wiedervorstellung bei Beschwerdepersistenz oder Aggravation jederzeit möglich Dr. X Assistenzarzt Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX, Zeit: 21:30 Einweisungsgrund: Urtikaria am ganzen Körper Diagnosen: 1. Allergische Reaktion Grad I Unklarer Auslöser Anamnese: Die Patientin berichtet, vor ca. anderthalb Stunden einen juckenden Ausschlag am ganzen Körper bemerkt zu haben. Sie habe davor Spätzle mit Speck und Zwiebeln mit Käse und ein Glas Wein zu sich genommen. Alle diese Lebensmittel habe sie zuvor schon einmal gegessen ohne allergisch zu reagieren. Keine Dyspnoe. Keine Tachykardie. Kein Erbrechen. Kein Durchfall. Sie verwende kein neues Waschmittel oder Duschbad. Heute Morgen habe sie einen neuen Pullover angezogen, den sie zuvor noch nicht gewaschen hatte. Gestern habe sie ein Aquarium gekauft, in das sie heute aufgebaut und verschiedene Zusätze für das Wasser der Fische hineingetan habe. Keine Kopfschmerzen. Kein Schwindel. Keine Übelkeit. Kein Erbrechen. Kein Verschwommensehen. Keine Doppelbilder. Keine Miktions- oder Stuhlauffälligkeiten. Vor einer Woche hatte die Patientin drei Tage Husten, Fieber, Schnupfen und Halsschmerzen. Hat selbstständig Dafalgan genommen. Vor Weihnachten habe die Patientin Kontakt mit Kindern gehabt, die an Hand-Fuß-Mund erkrankt waren. Vorerkrankungen: St.n. Sectio vor acht Monaten, in der Schwangerschaft: Schwangerschafts-Diabetes, Migräne in der SS gehabt; Lactoseintoleranz, Reizdarmsyndrom Allergien: Heuschnupfen (Birke, Gräser), Honig, Trauben Keine Medikamentenunverträglichkeit Noxen: Kein Nikotin, ein Glas Wein pro Tag, keine Drogen vor 8 Monaten Sectio hatte SS-Diab 40+3. SSW, SS komplikationslos, in der SS Migräne gehabt Befund: VP: BD 114/82 mmHg, HF 98/min, SO2 unter RL 95%, Temp. 37.3°C. Labor: siehe Beilage Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine Aphthen, keine Stomatitis. Urtikaria am gesamten Körper (Gesicht, Fußsohlen, Handflächen ausgespart). Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Fußpulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es erfolgte die notfallmäßige Vorstellung bei Urtikaria und Juckreiz. Auf der Notfallstation zeigte sich eine normotone, normokarde, normoxäme, afebrile Patientin. Klinisch zeigte sich ein unauffälliger kardiopulmonaler, abdominaler und neurologischer Status mit einer Urtikaria am gesamten Körper (Gesicht, Handflächen und Fußsohlen ausgespart). Keine Stomatitis. Keine Aphthen. Im Labor zeigte sich eine leicht erhöhte CRP bei normwertigen Leukozyten und minimaler Lymphozytose. Wir beurteilen die Symptomatik im Rahmen einer allergischen Reaktion Grad I. Therapeutisch erhielt die Patientin Levocetirizin 5 mg und Prednison 50 mg. Darunter zeigte sich ein rückläufiger Ausschlag. Wir konnten die Patientin nach einer 2.5-stündigen Überwachung in gutem Allgemeinzustand entlassen.Procedere: - Prednison 50 mg und Xyzal 5 mg für drei Tage - Notfallset mit 2 Tabl. Prednison 50 mg und 2 Tabl. Xyzal 5 mg mitgegeben: bei erneuter allergischen Reaktion alle Tabl. einnehmen und notfallmäßige Vorstellung Austrittsmedikation: Prednison 50 mg, 5 Tabl. Xyzal 5 mg, 1 OP Fr. Y Dr. X Dr. X Unterassistentin Assistenzärztin Oberarzt Innere Medizin Innere Medizin Innere Medizin Hr. Y Dr. X Krankenhaus K Berichtsdatum: Fallnummer: Stadt S, 07.01.2019// Notfallbericht Konsultation vom 06.01.2019 Einweisungsgrund: Schmerzen im rechten Handgelenk Diagnosen: 1. Überbelastung des rechten Hand- und linken Sprunggelenks - DD Arthrose Anamnese: Seit ca. 16:00 des Vorstellungstages Schmerzen des rechten Handgelenkes, sowohl Rhe- als auch Bewegungsschmerz. Kein Trauma erinnerlich, er habe jedoch in den letzten 2 Tagen viel Schnee geschaufelt. Zuhause habe der Patient 100 mg Voltaren retard eingenommen, initial keine Besserung. Erstereignis dieser Art, im Bereich des Thenars habe er bewegungsabhängige Schmerzen seit nunmehr 2 Monaten, der Schmerz habe jedoch einen anderen Charakter als im Handgelenk. Außerdem habe er seit ca. 2-3 Stunden beginnend Schmerzen im vorderen, unteren Sprunggelenk. Seit ein paar Jahren sei das T-Shirt hin und wieder morgens beim Aufwachen nassgeschwitzt. Keine Rückenschmerzen, keine Bauchschmerzen, keine Übelkeit, kein Erbrechen, kein Durchfall, Miktion normal, Stuhlgang normal, kein Fieber, keine B-Symptomatik, Gewicht stabil, keine Ödemneigung, keine Palpitationen, keine neurologischen Ausfälle in der Hand. Allergien: keine bekannt; Nikotin: kein Rauchen, Alkohol: kein Abusus; Drogen: kein Abusus Eigenanamnese: Schlaganfall im August 2017, keine Residuen. Medikamente: ASS 100 mg 1-0-0; Atorvastatin 40 mg 1-0-0, Coversum 5 mg 1-0-0 Familienanamnese: unauffällig Befund: VP: BD 137/74 mmHg, HF 77/min, SO2 unter RL 93%, Temp. 37.0 °C. Klinik: Schmerzen des rechten Handgelenkes Labor: siehe Beilageblatt Röntgen-Handgelenk: keine Fraktur (Detailbericht folgt) Status: 61-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fußpulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenz, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Druckschmerzhaftigkeit der Handwurzelknochen rechts sowie bewegungsabhängige Schmerzen des Daumensattelgelenkes rechts. Schmerzhafte Retroflexion des linken Fußes. Keine Druckdolenz des linken Fußes. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Die Beschwerden werden am ehesten auf eine Überlastung des Hand- und Sprunggelenkes im Rahmen der körperlichen Belastung beim Schneeschippen zurückgeführt. Eine Rhizarthrose ist bei entsprechenden Beschwerden im Daumensattelgelenk möglich. Eine Gichtarthritis wurde bei normwertiger Harnsäure weitgehend ausgeschlossen. Eine rheumatische Erkrankung lässt sich zu diesem Zeitpunkt nicht vollends ausschließen. Der Patient erhielt 1 g Minalgin und 1 g Dafalgan, die Beschwerden besserten sich daraufhin. Er wurde unter Mitgabe von Minalgin, Dafalgan und Ibuprofen in gutem Allgemeinzustand entlassen. Procedere: - Ibuprofen 600 mg 2x/Tag nach dem Essen, Minalgin 30 gtt 3x/Tag bei Bedarf, Dafalgan 1 g 3x/Tag bei Bedarf - Wiedervorstellung bei Beschwerdepersistenz oder Hinzukommen weiterer Beschwerden zwecks weiterer Abklärung Hr. Y Dr. X Assistenzarzt Oberarzt Innere Medizin Innere Medizin Hr. Y Dr. X Krankenhaus K Berichtsdatum: Fallnummer: Stadt S, 07.01.2019// Notfallbericht Konsultation vom 07.01.2019 Einweisungsgrund: Schulterschmerzen rechts Diagnosen: 1. Vd. a. cervikoradikuläres Schmerzsyndrom C3-C5 rechts Anamnese: Patient berichtet über seit 05.01.18 abends bestehende initiale Schulterschmerzen, aktuell von Nacken via Oberarmaussenseite bis Ellbogen ausstrahlende brennend, stechende Schmerzen. Agggravierung durch Kopfdrehung nach links, Elevation der Arme von mehr als 90° und Armrotation. Kein Sturz, kein Anprall. Schmerz langsam ansteigend. Aktuell VAS 5. Initial VAS 8-9. Begleitend Schwindel bei Schmerz, ansonsten kein Schwindel. Kraft allenfalls schmerzbedingt rechte Seite etwas weniger als links. Keine Sensibilitätsminderungen. Linderung durch ruhig liegen. Muskelfaserriss rechte Schulter vor 2,5 Jahren. Systemanamnese: Bei Schmerz teils Sehen von Blitzen, ansonsten keine Sehstörungen, Brennen auch auf rechtem Hemithorax bis Mamillarebene, mit Schmerz angestrengteres Atmen, sonst keine Dyspnoe, keine thorakalen Schmerzen, keine Abdominalschmerzen, vor 2 Tagen Bauchschmerzen, kolikartig, ganzes Abdomen, jeden Tag normaler Stuhlgang, 1 Mal pro Tag. Keine Dysurie, keine Pollakisurie, kein Fieber, keine Hautausschläge. Vor 3-4 Jahren Autounfall. Er habe eine Diskushernie auf C3-4. FA: Vater Herzinsuffizienz, keine Aneurysma, kein Hirnschlag, Asthma Mutter und Tochter Keine Dauermedikation. Keine Erkrankungen. Befund: VP: BD 136/88 mmHg rechts, 131/74 mmHg links, HF 82/min, T 36 °C, SO2 100% Sensibilität und Kraft OE symmetrisch M5/5. BSR und TSR symmetrisch lebhaft auslösbar. Hautintegument unauffällig. A.rad. bds gut palpabel. Kardiopulmonal und Abdomen blande. Labor: normwertige Entzündungszeichen, s. Beilage Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es erfolgte die notfallmäßige Selbstvorstellung bei vom Nacken via Schulterblatt und rechtem Hemithorax bis zur Mamille ausstrahlenden brennenden Schmerzen in die Außenseite des rechten Oberarmes bei anamnestisch bekannter Diskushernie C3-4 rechts. Auf der Notfallstation normotoner, normokarder, afebriler, normoxäm Patient in gutem Allgemeinzustand. Im Labor kein Hinweis auf eine Entzündung. Bei symmetrischen Blutdruckwerten kein Hinweis auf eine vaskuläre Genese. Aufgrund der Symptomatik interpretierten wir die Beschwerden in Rücksprache mit unserem Neurologen am ehesten im Rahmen einer cervikoradikulären Genese. Aufgrund fehlender sensomotorischer Ausfälle wurde auf eine notfallmäßige Bildgebung verzichtet. Der Patient wünscht die Bildgebung an seinem Heimatort durchzuführen. Nach Analgesie mit Minalgin und Dafalgan Beschwerdenlinderung. Prozedere: - Physiotherapie - Fixe Analgesie mit Ibuprofen, Minalgin und Dafalgan – solange Ibuprofen Esomeprazol - Bedarfsanalgesie mit Targin - Empfehlung zur zeitnahen Bildgebung mittels MRT HWS - sofortige Wiedervorstellung bei sensomotorischen Defiziten - Patient wurde informiert, mit Targin keine Maschinen zu führenMedikation bei Austritt: - Ibuprofen 600 mg max 3x/d, Mindestabstand 4-6 h - Esomeprazol 20 mg 1-0-0 solange Ibuprofen fix - Minalgin 20-40 gtt max 4x/d - 10 Tabletten Targin 5 mg/2.5 mg max 12 stdl Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Notfallbericht Konsultation vom 07.01.2019 Einweisungsgrund: atemabhängige Thoraxschmerzen, Fieber Diagnosen: 1. Atemwegsinfekt - DD viral Anamnese: Seit 03.01.XX Fieber bis 39°C mit Kopfschmerzen bifrontal und retrobulbär, Rhinitis, sowie neu atemabhängigen rechtsthorakalen Schmerzen und Schmerzen beim Husten. Ab 05.01.XX Husten ohne Auswurf. Beim nach vorneüberbeugen stärkere Kopfschmerzen. 03.01.-05.01.XX Licht weniger gut vertragen. Aktuell noch immer aber weniger. Geräusche auch unangenehm. Seit 05.01.XX beim Husten thorakale Schmerzen. Am 04.01.XX um den Bauchnabel Schmerzen. Aktuell eher tiefer. Keine Dysurie, keine Pollakisurie. Kein Durchfall, kein Erbrechen, heute Morgen letztmalig Stuhlgang. Jetzt aktuell keine Bauchschmerzen, keine Dyspnoe, bei tiefer Inspiration Schmerz rechtsthorakal, seit 04.01.XX bestehend. Gestern Fieber besser, sodass keine Antipyrese nötig. Mag etwas weniger essen und trinken. Algifor Sirup - jeweils 10 ml. Gesundes Kind. Keine Medikamente. Normal geimpft. 4 Wochen zu früh. Spontangeburt. Befund: VP: SO 2 99%, P 87/min, T 37°C, Gewicht 28.5 kg Enoral grosse Tonsillen ohne Beläge, cervikal keine Lymphadenopathie. TF links gerötet und etwas Cerumen, rechts blande. Pupillen bds gut lichtreagibel, NNH klopfindolent, Hals gut beweglich. Cor rhythmisch ohne Geräusche, Peripherie warm. Abdomen mit normalen Darmgeräuschen, weich, leichte Druckdolenz periumbilikal. Pulmo bds belüftet, ohne Rasselgeräusche, nicht obstruktiv. Labor: normwertige Entzündungszeichen, s. Beilage Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es erfolgte die notfallmässige Selbstvorstellung bei Fieber bis 39°C mit Kopfschmerzen bifrontal und retrobulbär, Rhinitis, sowie neu atemabhängigen rechtsthorakalen Schmerzen und Schmerzen beim Husten. Auf der Notfallstation afebriles Kind in gutem Allgemeinzustand. Klinisch kein Hinweis auf Meningitis. Bei klopfindolenten NNH ist eine Sinusitis unwahrscheinlich. Bei fehlenden Rasselgeräuschen und normwertigen Entzündungszeichen ist eine Pneumonie unwahrscheinlich. In der Otoskopie linksseitig leichte Rötung des Trommelfells, bei normwertigen Entzündungszeichen ist eine bakterielle Otitis media unwahrscheinlich. Im Labor normwertige Entzündungszeichen bei erhöhten Monozyten. Enoral zeigten sich grosse, reizlose Tonsillen ohne Beläge, sodass wir am ehesten von einem Atemwegsinfekt DD viral ausgehen. Es wurde in Rücksprache mit Dr. X eine antitussive und schleimlösende Therapie etabliert. Procedere: - Wiedervorstellung bei Beschwerdenverschlechterung oder Fieber - Bedarfsanalgesie mit Algifor - antitussive und schleimlösende Therapie - abschwellende Therapie mit Triofan Medikamente bei Austritt: - Triofan Nasenspray Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Notfallbericht Konsultation vom 07.01.2019 Einweisungsgrund: Palpitationen und Atembeschwerden Diagnosen: 1. Palpitationen und thorakales Druckgefühl - A. e. im Rahmen einer rezidivierenden VHF-Episoden - EKG 07.01.2019 unauffällig - Troponin 23 ng/l am 07.01.2019 - Parox. VHF ED 12/2018 in Stadt S - St.n. zweimaliger EKV ebenda 2. St. n. tachykardes Vorhofflimmern am 04.01.2019, wir verweisen auf unseren Arztbrief - 04.01.2019 Konversion in SR nach Beloc- und Digoxingabe 3. Niereninsuffizienz - DD akut DD chronisch bei RF Diabetes mellitus - 07.01.2019 Kreatinin von 117 4. Diabetes mellitus Typ 2 Anamnese: Die Patientin stellt sich wegen Palpitationen, ein thorakales Druck, Schwindel und eine Schwierigkeit bei der Atmung mit einem Globusgefühl, starke Schwitzen, die seit heute Morgen um 5h00 entstehen, auf dem Notfall vor. Keine Thoraxschmerzen, kein Kopfschmerzen, keine Übelkeit. Die Patientin hat selber zu Hause mit BD-Gerät den Blutdruck bis >150 systolisch gemessen. Aktuell auf der Notfallstation spontane Besserung der Symptome. Befund: VP: 81-jährige Patientin. Reduzierter AZ und normaler EZ. BD 141/76 mmHg, HF 81/min, SO2 unter RL 96%, AF 14/min, Temp. 36,0°C. Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zur Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Keine Dysarthrie. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse sym metrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. EKG: Normofrekventer Sinusrhythmus, HF 86/min, Linkstyp, PQ 162 ms, QRS 88, QTc 388, normale R-Progression T-Negativierung in III, keine Erregungsbildungsstörungen. Labor: Troponin 23, CRP normal Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es erfolgte die Vorstellung der Patientin auf der Notfallstation bei thorakalen Druckgefühl, Palpitationen, Hypertonie und verstärktem Schwitzen. Das EKG war unauffällig. Laboranalytisch kein Hinweis auf Infekt oder Herzmuskelverletzung bei normwertigen Troponin. Die Patientin war vor drei Tagen bei uns stationär mit ähnlicher Symptomatik, damals zeigte sich ein tachykardes Vorhofflimmern. Wir verweisen auf unseren Arztbrief. Aktuell interpretierten wir die Beschwerden als ein VHF-Rezidiv. Bei negativem Troponin, unauffälligem EKG und kardiopulmonal stabiler Patientin und nach einer kurzen Zeit wieder beschwerdefreier Patientin erfolgte diesmal keine stationäre Aufnahme. Wir konnten Fr. Y in stabilem AZ und beschwerdefrei entlassen. Bei rezidivierenden Beschwerden ist eine Wiedervorstellung bei uns jederzeit möglich und auch zu empfehlen. Es ist zu empfehlen, eine baldmöglichste kardiologische Abklärung und Behandlung heimatnah durchzuführen. Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Notfallbericht Konsultation vom 07.01.2019 Einweisungsgrund: Linksthorakaler Schmerz und Ausschlag Diagnosen: 1. Herpes zoster Th6-7 links 2. St. n. Lungenembolien 2001 und 2010 - unter Marcoumar-Therapie - St.n. rezidivierendem Nasenbluten unter Marcoumar 3. Saisonales Asthma bronchiale 4. Arterielle Hypertonie Anamnese: Die Patientin berichtet seit gestern Schmerzen links vom Schulterblatt nach vorne auf den linken Hemithorax ziehend zu haben, wo sie gestern beim Duschen auch eine schmerzende Rötung entdeckt hat. Diese Nacht konnte sie aufgrund der Schmerzen nicht gut schlafen und musste 4 mal aufstehen, um Wasser zu lösen. Sie muss seit gestern jede 10 Minuten Wasser lösen, jedoch ohne Dysurie. Wegen der Schmerzen hat sie gestern eine Tablette Dafalgan genommen. Vor 2 Monaten hatte sie auch Brustschmerzen und Husten, aber der Hausarzt hatte nichts gefunden. Aktuell wenig Husten, kein Fieber. Sie berichtet von Brustschmerz beim Treppen hochlaufen seit Jahren. Bei Asthma rezidiverend Dyspnoe, jedoch nur Bedarfsmedikation ohne Fixmedikation.Medikamente: Candesartan, Pantoprazol und Marcoumar (Dosierung unklar) Keine Allergien bekannt. Keine Noxen. Befund: 78-jährige Patientin. Guter AZ und übergewichtiger EZ. BD 136/99 mmHg, HF 106/min, SO2 100%, Temp. 36°C. Vesikulopapulöser Ausschlag thorakal links Scapula/submammär. EKG: normokarder Sinusrhythmus, HF 99/min, Linkslagetyp, PQ 162 ms, QRS 81 ms, QTc 388 ms, isoelektrisches T in III und V1, keine akut ischämietypischen Endstreckenveränderungen, regelrechte R-Progression. Labor: Hb 136 g/L, Hk 40%, Tc 235 G/L, Lc 6.69 G/L, Quick 37%, CRP 8 mg/L, Glu 6.2 mmol/L, Troponin <2 ng/L, NT-pro-NBP 112 pg/ml, Krea 62 micromol/L, Urin unauffällig, Cult ausstehend. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es erfolgte die notfallmässige Selbstvorstellung bei linksthorakalen Schmerzen seit dem Vortag mit begleitendem Ausschlag. Klinisch zeigte sich ein Herpes zoster TH6-7. Im Labor leicht erhöhtes CRP. Elektrokardiographisch und laboranalytisch kein Hinweis auf frisches ischämisches Geschehen, sodass wir die Beschwerden im Rahmen des Herpes zoster interpretierten. Es wurden eine analgetische und antivirale Therapie etabliert. Bei Angabe von Pollakisurie wurde ein nicht pathologischer Urinstatus abgenommen. Der Cult ist ausstehend. Procedere: - Analgesie mit Minalgin und Dafalgan, sowie Targin - Antivirale Therapie mit Valaciclovir - Patientin wurde informiert, den Kontakt mit Schwangeren, Immunsupprimierten und Säuglingen zu meiden - Wiedervorstellung bei Beschwerdenverschlechterung - Empfehlung zur kardialen Standortbestimmung im Verlauf - Patientin wurde darüber informiert, mit Targin kein Fahrzeug oder Maschinen zu bedienen - Bei signifikantem Wachstum von Bakterien im U-Cult werden Sie informiert Austrittsmedikation: - Minalgin 20-40 gtt max 4x/d - 6 Tabletten Targin 5 mg/2.5 mg Berichtsdatum: Stadt S, 07.01.2019 Interdisziplinäre Notfallstation Fallnummer: XXXXXX Notfallbericht Konsultation vom 07.01.2019 Einweisungsgrund: präaurikulärer Schmerz Diagnosen: 1. Chronisch rezidivierender präaurikulärer Schmerz rechts Anamnese: Seit 2 Jahren circa jeden Monat einmalig präurikuläre Schmerzen mit teils Ausstrahlung retroaurikulär und in den Unterkiefer. Aktuell seit 1 Woche Schmerz präaurikulär rechts, der kommt und geht. VAS 4. Dieses sind von brennendem Charakter. Kein Fieber, Nässegefühl am Morgen beim Aufstehen in beiden Ohren, kein Ohrschmerz in den Ohren. Kein Hörverlust. Essen geht gut. Bei voller Mundöffnung Knacken. Nach dem Essen nicht schlimmer, hat genug Speichel. Im November 2018 Kontrolle bei HNO. Die letzten 2 Wochen in den Ferien in Portugal. Keine Erkrankungen. Keine Medikamente. Keine Allergien. Trittico 100 mg einmalig am Abend. Mirtazapin 1 Tbl am Abend. Befund: T 36.8 °C, SO2 98%, BD 119/78 mmHg, HF 75/min TF bds spiegelnd, nicht gerötet, Gehörgang bds leicht gerötet, kein Tragusdruckschmerz, kein Mastoidklopfschmerz, kein abstehendes Ohr, enoral leicht geröteter Gaumenbogen, keine cervikale Lymphadenopathie, keine Rötung über Parotis, Speichelbildung intakt und klar, Druckdolenz über Kieferköpfchen rechts Labor: CRP normwertig Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es erfolgte die notfallmässige Selbstzuweisung bei chronisch rezidivierenden präaurikulären Schmerzen rechts. Im klinischen Untersuch kein Hinweis auf Parotitis oder Otitis media. Im Labor normwertiges CRP. Die Ätiologie der chronisch rezidivierenden Beschwerden bleibt unklar. Bei Angabe von Druckdolenz über dem Kiefergelenk wäre differentialdiagnostisch auch eine artikuläre oder dentogene Genese denkbar. Procedere: - Bedarfsanalgesie mit Minalgin - Wiedervorstellung bei Beschwerdenverschlechterung - Empfehlung zur zahnärztlichen oder kieferchirurgischen Vorstellung Austrittsmedikation: - Minalgin 20-40 gtt max 4x/d Berichtsdatum: Fallnummer: XXXXXX Stadt S, 07.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 07.01.2019 Einweisungsgrund: Kopf- und Augenschmerzen und gerötete Augen Diagnosen: 1. Nicht klassifizierbare Kopfschmerzen - CT-Schädel: keine Blutung, keine Thrombose, kein Aneurysma 2. Rötung beider Augen Anamnese: Die Patientin berichtet über ein komisches Gefühl in den Augen am Vorabend. Dann sei sie heute um 3 h nachts wegen plötzlichen heftigen Kopfschmerzen von VAS 10/10 mit stark geröteten Augen (im Spiegel gesehen) aufgewacht und aufgestanden. Sie hat dann eine Tablette Dafalgan, ein Spedifen und Augentropfen mit Carbomer/Lacryvisc Augentropfen appliziert und der Schmerz ist auf VAS 8 gesunken. Der Kopfschmerz ist holozephal und ist wie ein Druck. Bei der Arbeit am Computer Aggravierung der Schmerzen und deshalb Vorstellung auf dem Notfall. Sie hat manchmal Kopfschmerzen gleichen Charakters, jedoch schwächer und ohne Beteiligung der Augen. Des Weiteren kein Fieber, kein Trauma, keine orale Antikoagulation. Keine Dauermedikation. Allergien keine bekannt. Befund: 35-jährige Patientin. Guter AZ und normaler EZ. Gewicht 53 kg, Grösse 158 cm, BMI 21.2 kg/m². BD 119/83 mmHg, HF 73/min, SO2 99%, Temp. 36.9°C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und midriatisch, träge direkte Pupillenreaktion, Visus grobkursorisch normal, Augenbewegungen intakt, gerötete Konjunktiven bds, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt. Sensibilität symmetrisch. PSR symmetrisch auslösbar. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Kardiopulmonal, sowie Abdomen blande. Wirbelsäule klopfindolent. Labor: Hb 135 g/L, HK 41%, Tc 201 G/L, Lc 10.46 G/L, Quick 89%, CRP 1.6 mg/L, Glu 5 mmol/L, Krea 44, CRP normwertig, HCG <5 U/L CT-Schädel: keine Blutung, kein Hinweis auf Infarkt, keine Dissektion, keine Stenose der Venen Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es erfolgte die notfallmässige Selbstvorstellung bei Kopfschmerzen mit Augenrötung bds. Auf der Notfallstation normotone, afebrile, normoxäme, normokarde Patientin in gutem Allgemeinzustand. Klinisch zeigten sich keine fokal neurologischen Ausfälle. Einzig auffällig war die träge Pupillenreaktion beidseits. Die Leukozyten zeigten sich grenzwertig erhöht bei normwertigem CRP, sodass eine infektiöse Genese unwahrscheinlich scheint. In Rücksprache mit unserem Neurologen Dr. X wurde ein CT-Schädel durchgeführt, was keine Thrombose oder Blutung, sowie Hinweise auf eine Ischämie oder ein Aneurysma zeigte. Bei bereits im Juli 2018 durchgeführter MRT Untersuchung des Schädels ohne Hinweise auf eine Pathologie bei beinahe identischen Beschwerden ist eine akute Genese der Beschwerden unwahrscheinlich. Die Ätiologie der Kopfschmerzen bleibt unklar. Die Rötung beider Augen wäre differentialdiagnostisch möglich im Rahmen einer Reizung durch die Augentropfen. Es folgt die weitere Abklärung durch den Ophtalmologen Dr. X. Procedere: - ophtalmologische Kontrolle bei Dr. X am 07.01.18 - Bedarfsanalgesie mit Ibuprofen und Minalgin Wiedervorstellung bei Beschwerdenverschlechterung Austrittsmedikation: - Ibuprofen 400 mg max 3x/d max 4 stdl - Minalgin 20-40 gtt max 4x40 gtt/d AUF: 100% am 07.01.18 und 08.01.18 Berichtsdatum: Fallnummer: Lachen, 08.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 07.01.2019, Zeit: Einweisungsgrund: Herzrasen Diagnosen: 1. Paroxysmales tachykardes Vorhofflimmern, ED 07.01.2019 - Beginn mit Xarelto 20 mg am 07.01.2019 - CHADSVASc-Score: 2 - Spontankonversion auf dem Notfall Anamnese: Hr. Y berichtet, heute Mittag Herzflimmern verspürt zu haben mit einem leichten Druckgefühl auf der Brust und Atemnot. Er habe daraufhin den Puls gemessen, der zwischen 120-160/Min geschwankt hätte. Aktuell habe er das Druckgefühl weiterhin, aber keine Schmerzen. Das Druckgefühl strahlt nicht aus. Die leichte Dyspnoe besteht weiterhin. Keine Immobilisation. Keine Flugreise. Keine Schmerzen in der Wade. Aktuell habe er ein wenig Stress beruflich. Vor ein paar Monaten habe er auch schon einmal ein Herzrasen verspürt, damals sei ein Langzeit-EKG über 3 Tage gemacht worden, das unauffällig war. Er habe immer mal wieder Kopfschmerzen, bei denen er eventuell eine hypertone Genese vermutet, eine Migräne ist bekannt. Seit vielen Jahren habe er einen Drehschwindel, der ihm aktuell keine Probleme macht. Keine Übelkeit aktuell. Kein Erbrechen. Kein Verschwommensehen. Keine Doppelbilder. Keine Miktions- oder Stuhlauffälligkeiten. Kein Fieber. Kein Nachtschweiss. Kein Gewichtsverlust. Kein Infekt in letzter Zeit. Persönliche Anamnese: arterielle Hypertonie (in letzter Zeit schlechter eingestellt), Asthma bronchiale, St.n. Tumor auf den Mandeln (HPV Infektion?) 2012, St.n. Cholezystektomie, bekannter RSB im EKG Medikamente: siehe Liste Allergien: alle Gräser und Pollen, feuchtes Heu und Gras, Äpfel, gewisse Brote, verschiedenste Lebensmittel Medikamentenunverträglichkeit: hat auf verschiedene unbekannte Blutdruck-Medikamente reagiert Noxen: seit 10 Jahren kein Nikotin mehr, ca 20 py, ein Glas Wein zum Essen, keine Drogen Befund: VP: BD 122/108 mmHg, BD 113/96 mmHg, HF 57/min, SO2 unter RL 97%. Labor: Troponin 5 EKG: Tachykardes Vorhofflimmern mit HF 127/min, überdrehter Rechtstyp, PQ nicht verwertbar, QRS 110 ms, QTc 371 ms, RSB in III, aVL, aVF, V1-V4, irreguläre R-Progression, R/S-Umschlag in V5/V6, keine ERBS, keine ES Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Fusshebung- und senkung bds. intakt, FNV und KHV bds. normal. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Meyer-Payr-und Homans Zeichen negativ. Leichtes obstruktives Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es erfolgte die notfallmässige Selbstzuweisung bei Herzrasen, leichtem Druckgefühl und leichter Atemnot. Auf der Notfallstation zeigte sich ein normotoner, normokarder, normoxämer, afebriler Patient. Klinisch zeigte sich ein unauffälliger kardialer, neurologischer, abdominaler Status mit einem leicht obstruktiven Atemgeräusch. Im Labor zeigte sich ein unauffälliges Troponin. Im Röntgen Thorax zeigte sich ein unauffälliger kardiopulmonaler Status. Im EKG zeigte sich ein tachykardes Vorhofflimmern bei bekanntem RSB. Im Verlaufs-EKG zwei Stunden später zeigte sich ein Sinusrhythmus bei bekanntem RSB. Zudem wurde der Patient beschwerdefrei. Wir interpretieren die Symptomatik im Rahmen eines intermittierenden tachykarden Vorhofflimmern. Bei einem CHADSVaSc-Score von 2 und einem HASBLED-Score von 2 erfolgte die Entscheidung zur oralen Antikoagulation. Hr. Y konnte unsere Notfallstation nach ambulanter Behandlung wieder verlassen. Der Patient wurde über die Gefahren der oralen Antikoagulation aufgeklärt. Procedere: - Bitte Beginn mit einem Beta-Blocker zur Frequenzkontrolle. Nicht durch uns erfolgt bei unklarer vorbestehender Medikation. - Antikoagulation mit Xarelto 20 mg 1-0-0-0 - Bei Beschwerdepersistenz oder klinischer Verschlechterung ist eine Wiedervorstellung jederzeit möglich. Austrittsmedikation: Xarelto 20 mg 1-0-0-0 Berichtsdatum: Fallnummer: Lachen, 07.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 07.01.2019 Einweisungsgrund: Taubheitsgefühl linke Körperhälfte Diagnosen: Vd.a Migräneanfall Anamnese: Fr. Y berichtet, dass sie beim Fernsehschauen plötzlich ein Kribbeln und Schwächegefühl in der linken Hand bekommen hat, dies ist dann über den Arm aufgestiegen und hat sich in das linke Bein und die linke Gesichtshälfte ausgebreitet. Dies hielt für ca. 10 min an, und ging dann wieder vollständig zurück. Zudem habe sie einmalig kurz verschwommen und dann nur schwarzgesehen. Es besteht ein leichter Druck hinter den Augen. Sprechen und Hören normal. Auch der Vater berichtet von keinen erkennbaren Lähmungen. Sie habe dies bereits vor knapp einem Jahr schon einmal gehabt. Wurde jedoch nie abgeklärt. Die Mutter und der Bruder leiden an Migräne, welche sich nach Verordnung einer Brille deutlich besserte. Keine Vorerkrankungen, keine Dauermedikation, Allergien: Laktose, Pollinose Befund: Vitalparameter: RR 133/85, SpO2 99%, 56/min, Temp 36.1° Status: leichte Sensilitätsminderung der linken Körperhälfte; Kraftgrad allseits M5, jedoch minime Abschwächung links; AVV, BVV unauffällig; BSR, TSR, RPR, PSR seitengleich mittellebhaft auslösbar, Babinski bds, negativ. Hirnnerven frei. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich eine junge Patientin in gutem Allgemeinzustand, kardiopulmonal stabil. Klinisch zeigte sich eine leichte Sensibilitätsminderung und minime Kraftminderung der linken Körperhälfte. Laborchemisch keine Auffälligkeiten. Bei positiver Familienanamnese gehen wir a.e. von einem Migräneanfall aus. Fr. Y konnte die Notfallstation nach ambulanter Behandlung in gutem Allgemeinzustand wieder verlassen. Procedere: - Vorstellung in Kinderspital bei erneuter Symptomatik innerhalb der nächsten 24 Stunden - Vorstellung beim Augenarzt zeitnah empfohlen Austrittsmedikation: Paracetamol 500 mg max. 6x tgl Berichtsdatum: Lachen, 07.01.2019Notfallbericht Konsultation vom 07.01.2019 Einweisungsgrund: Husten, Schnupfen Diagnosen: Grippaler Infekt Fallnummer: XXXXXX Anamnese: Hr. Y wird mit seiner Mutter vorstellig. Seit 2 Wochen bestehen Husten und Schnupfen sowie Fieber bis 40 °C. Sie war bereits am 04.01.19 bei Dr. X, wo ein viraler Infekt diagnostiziert wurde. In den vergangenen Tagen war die Temperatur unter symptomatischer Therapie hochnormal. Seit heute wieder Fieber bis 39.4 °C. Sie gibt bereits die von Dr. X verordneten Algifor, Dafalgan und Calmesin zum Schlafen sowie Nasenspray. Aktuell ist die gesamte Familie erkrankt. Befund: Vitalparameter: SpO2 99%, Temp. 38.6 °C Status: unauffälliger Untersuchungsbefund Labor: s. Anhang Beurteilung und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich ein lebhaftes Kind in gutem Allgemeinzustand, kardiopulmonal stabil und febril. Klinisch zeigte sich ein unauffälliger Untersuchungsbefund. Laborchemisch zeigte sich weiterhin ein viraler Infekt. Wir interpretierten die Symptomatik a.e. im Rahmen eines erneuten viralen Infektes und setzten die symptomatische Therapie weiter fort. Zudem wurde bei starkem Husten Prospanex 2x2,5 ml verordnet. Hr. Y konnte die Notfallstation nach ambulanter Behandlung wieder verlassen. Procedere: - symptomatische Therapie - Kontrolle bei Dr. X am 10.01.16 Notfallbericht Konsultation vom 07.01.2019, Zeit: 21 Uhr Einweisungsgrund: Kopfschmerzen und Drehschwindel Diagnosen: 1. Benigner paroxysmaler Lagerungsschwindel - des rechten hinteren Bogengangs 2. Vd.a. arterielle Hypertonie Anamnese: Der Patient berichtet, seit ein paar Tagen an unterschiedlichen Stellen punktuell Kopfschmerzen (4-5 VAS) zu haben. Die Schmerzen kommen und gehen wieder. Aktuell strahlen sie von rechts frontal etwas ins rechte Auge aus und verursachen dort ein Druckgefühl. Keine Photophobie. Keine Geräuschempfindlichkeit. Zusätzlich besteht ein Drehschwindel ohne klar benennbare Richtung, welcher bei Lagewechsel mehr wird. Keine Übelkeit. Kein Erbrechen. Manchmal hat er auch etwas Schwindel im Sinne einer Schwäche/Dysbalance, ohne dass Kopfschmerzen bestehen. Kurzzeitig hat er heute etwas verschwommen gesehen. Aktuell keine Beschwerden. Keine Doppelbilder. Zusätzlich besteht ein Engegefühl im Thorax. Keine Thoraxschmerzen. Keine Dyspnoe. Keine Immobilisation. Keine lange Flugreise. Kein Wadenschmerz. Vor drei Tagen hatte er eine 2-3 h andauernde Attacke mit Herzrasen, die von alleine aufhörte. Keine Miktions- oder Stuhlauffälligkeiten. Kein Fieber. Kein Gewichtsverlust. Kein Nachtschweiß. Stressbelastung ist normal im Büro aktuell. Vorerkrankungen: Leichte Skoliose, Bandscheibenvorwölbung, bekannte muskuläre Verspannung im Rücken, fragliches allergisches Asthma Medikamente: Symbicort morgens Allergien: Heuschnupfen, Katzenhaare Keine Medikamentenunverträglichkeit Noxen: Nikotin (ca. 10 py), ein Glas Wein am Tag, keine Drogen Sozial: Bürojob (sitzt viel) Familienanamnese: Oma Myokardinfarkt, Vater hat 4 Stents Befund: VP: BD links 152/98 mmHg, BD rechts 162/98 mmHg, HF 88/min, SO2 unter RL 95%, Temp. 36.1 °C Labor: siehe Beilage EKG: Sinusrhythmus mit HF 74/min, Indifferenztyp, PQ 161 ms, QRS 88 ms, QTc 366 ms, regelrechte R-Progression, R/S-Umschlag in V3/V4, S-Persistenz, RSB-artige Veränderungen in II, III und aVF, keine ES, leicht überhöhte T-Wellen in V3-V5. Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fußhebung und -senkung bds. intakt, FNV und KHV bds. normal, Babinski bds. negativ. Kein Meningismus. Kernig- und Brudzinski-Zeichen negativ. Keine Nystagmen, auch nicht unter Frenzlbrille. Keine vertikale Blickdivergenz, Kopfimpulstest pathologisch. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fußpulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenz, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es erfolgte die notfallmäßige Selbstvorstellung bei Kopfschmerzen und Drehschwindel. Auf der Notfallstation zeigte sich ein hypertoner, normokarder, normoxämer, afebriler Patient. Klinisch zeigte sich eine leichte Stand- und Gangunsicherheit während des Schwankschwindels. Zudem konnte dieser beim Hallpike-Manöver nach rechts verstärkt werden. Ein Nystagmus war jedoch zu keiner Zeit nachweisbar. Im Labor zeigte sich ein unauffälliger Befund. Im EKG zeigte sich ein unauffälliger Befund. Auf Grund fehlender Hinweise auf eine zentrale Genese verzichteten wir auf eine Bildgebung. Wir interpretieren die Symptomatik a.e. i. R. eines benignen paroxysmalen Lagerungsschwindels des rechten hinteren Bogengangs. Hr. Y konnte unsere Notfallstation in gutem Allgemeinzustand wieder verlassen. Procedere: - Therapieblatt für BPLS mitgegeben - Bei Beschwerdepersistenz oder klinischer Verschlechterung ist eine Wiedervorstellung bei uns jederzeit möglich. Notfallbericht Konsultation vom 07.01.2019 Einweisungsgrund: Schmerzen Großzehe links Diagnosen: 1. Entzündung Großzehe links - mit fraglicher Lymphangitis Anamnese: Fr. Y wird vorstellig aufgrund einer seit dem Vortag bestehenden schmerzhaften Rötung und Schwellung an der Großzehe links. Sie kann nicht mehr auftreten. Zudem hat sich am Fußrücken ein roter Streifen gebildet. Zuhause hat sie schon Ibuprofen genommen, jedoch ohne Wirkung. Fieber bestand nie. Keine Allergien, keine Vorerkrankungen, keine Dauermedikation. Befund: Status: Schmerzhafte Schwellung, Rötung und Überwärmung Großzehe links, p.m. mediale Großzehe. Röntgen Fuß: Keine Fraktur oder Dislokation. Regelrechte ossäre Struktur und Gelenke. Abgerundete Verkalkungen medialseits angrenzend an das IP Gelenk Dig I DD St.n. Trauma DD Gefäßmalformation. Ggf. Sonographie im Verlauf zu erwägen. Sonst Weichteile unauffällig. Beurteilung und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich eine wache, orientierte Patientin in gutem Allgemeinzustand, kardiopulmonal stabil und afebril. Klinisch zeigten sich eine entzündete Großzehe sowie Zeichen einer Lymphangitis. Im Röntgen des Fußes zeigte sich eine Verkalkung medial des Großzehs, am p.m. Die Ursache der Entzündung ist unklar. Nach Gabe von Ibuprofen und Minalgin zeigte sich keine Besserung. Mit Voltaren konnte zumindest eine leichte Schmerzreduktion erreicht werden. Bei möglicher Lymphangitis ausgehend von einem möglichen Panaritium begannen wir eine antibakterielle Therapie mit Co-Amoxi 2x1 g/d. Fr. Y konnte die Notfallstation nach ambulanter Behandlung wieder verlassen, wird sich am 08.01.19 zu einer Verlaufskontrolle vorstellen.Procedere: - Antibakterielle Therapie mit Co-Amoxi - MRI oder Sonografie im Verlauf empfohlen Austrittsmedikation: Co-Amoxi 2 x 1 g für 10 Tage Voltaren 50 mg 3 x tgl Esomep 20 mg 1 x tgl bei Voltareneinnahme Nachtrag 08.01.XXXX: Fr. Y präsentierte sich mit unveränderter Schmerzsymptomatik. Der Lokalbefund jedoch tendenziell rückläufig. Zur weiteren Diagnostik hat die Mutter selbst schon einen MRT-Termin in der Klinik K für den 08.01.XXXX organisiert. Diesen werden sie auch wahrnehmen und sich gegebenenfalls wieder melden. Freundliche Grüsse Dr. X Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Kaderärztin Innere Medizin Leitende Ärztin Nephrologie Interdisziplinäre Notfallstation Berichtsdatum: Lachen, 08.01.XXXX Notfallbericht Konsultation vom 07.01.XXXX Einweisungsgrund: Schwindel, Halluzinationen, Schwächeanfall Diagnosen: 1. Schwächeanfall mit Halluzinationen, am ehesten Arzneimittelnebenwirkung - 1 Minute nach Einnahme von 10 mg Zolpidem Anamnese: Gegen 21:00 Uhr Einnahme von 10 mg Zolpidem p.o., nach 2 Minuten sei sie an der Wand zu Boden gesunken, sie habe einen Drehschwindel verspürt und habe laut des Ehemannes Feuer gesehen, das nicht da sei. Auch die Erscheinung des Mannes habe sie nicht als normal wahrgenommen. Da sich die Beschwerden nicht besserten, erfolgte die Alarmierung des Rettungsdienstes. Sie habe außerdem gezittert. Erstereignis dieser Art. Geburt ihrer Tochter im August. Seit der Geburt ihrer Tochter schlafe sie schlecht, der Hausarzt habe Zolpidem verschrieben, aktuell habe sie das Medikament zum ersten Mal eingenommen. Keine Kopfschmerzen, keine Luftnot, keine Bauchschmerzen, keine Übelkeit, kein Erbrechen, kein Durchfall, Miktion normal, Stuhlgang normal, kein Fieber, kein Infekt in letzter Zeit, keine B-Symptomatik, Allergien: keine bekannt; Nikotin: ab und zu Shisharauchen, Alkohol: kein Abusus; Drogen: kein Abusus Familienanamnese: unauffällig Eigenanamnese: keine chronischen Erkrankungen Befund: VP: BD 113/83 mmHg, HF 92/min, SO2 unter RL 100 %, Temp. 37 °C. Klinik: Schwindel, Schwächeanfall, Halluzinationen Labor: Thrombozyten 154 G/l; INR 1.21; Natrium 135 mmol/l (siehe Beilageblatt) EKG: Normofrequenter Sinusrhythmus, Hf 93/min, Steiltyp. PQ 144 ms, QRS 90 ms, QTc 412 ms, regelrechte R-Progression, keine Erregungsrückbildungsstörung, keine ES. Status: 23-jährige Patientin. Guter AZ und normaler EZ. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt, FNV bds. normal, Babinski bds. negativ. Sensibilität ubiquitär seitengleich unauffällig, Kraftgrade ubiquitär seitengleich ausgeprägt. Hirnnerven unauffällig. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich die Patientin hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Die Ursache der Beschwerden bleibt letztlich unklar. Die Zolpidemeinnahme ist bei Auftreten der Beschwerden innerhalb von einer Minute nur vielleicht verantwortlich. Im Labor konnte lediglich eine leichte Erhöhung des INR festgestellt werden, welches am ehesten auf eine geringere Nahrungszufuhr zurückzuführen ist. Da die Patientin bereits bei Eintreffen auf der NFS beschwerdefrei war, neurologisch keine Auffälligkeiten festgestellt werden konnten und auch EKG und Labor weitgehend unauffällig waren, erfolgte die Entlassung der Patientin nach einer mehrstündigen Überwachungsphase in gutem Allgemeinzustand nach Hause. Procedere: - Wiedervorstellung bei erneutem Auftreten der Beschwerden Freundliche Grüsse Dr. X Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Fr. Y Dr. X Interdisziplinäre Notfallstation Berichtsdatum: Lachen, 08.01.XXXX Notfallbericht Konsultation vom 07.01.XXXX Einweisungsgrund: Thorakales Beklemmungsgefühl, Luftnot, Palpitationen, Schwindel, Kribbeln, Angst Diagnosen: 1. Funktionelle Herzbeschwerden Anamnese: Erstereignis: In der vergangenen Nacht wiederholtes Beklemmungsgefühl auf der Brust, dieses sei den Tag über nicht weggegangen, sie habe es jedoch während der Arbeit vergessen. In ruhigen Momenten spüre sie es jedoch hin und wieder. Im Verlauf des Tages hätten sich die Beschwerden auf die linke Thoraxhälfte konzentriert, außerdem würde der Schmerz in den Hals ausstrahlen. Außerdem habe sie wiederholt Angst aufgrund der Beschwerden. Zudem tue ihr seit dem Abend des Vorstellungstages die linke Wade weh. Zudem habe sie das Gefühl von Ameisenlaufen auf dem Kopf. Seit 3 Wochen habe sie die Pille verschrieben bekommen, außerdem habe sie vor 3 Wochen einen Schwangerschaftsabbruch gehabt. Außerdem habe sie ein Benommenheitsgefühl. Außerdem Palpitationen. Keine Einnahme von Drogen, Alkohol. In der letzten Woche sei sie erkältet gewesen. Keine längeren Immobilisationen in letzter Zeit. Keine Thrombosen oder LEs. Keine Krebserkrankungen. Keine Rückenschmerzen, keine Bauchschmerzen, keine Übelkeit, kein Erbrechen, kein Durchfall, Miktion normal, Stuhlgang normal, kein Fieber, keine B-Symptomatik, Gewicht stabil, keine neurologischen Ausfälle. Allergien: Bronchospasmus bei Vollnarkose, jedoch keine spezifische Allergie bekannt; Nikotin: seit 4 Monaten 10 Zigaretten pro Tag, Alkohol: kein Abusus; Drogen: kein Abusus Familienanamnese: unauffällig Befund: VP: BD 132/73 mmHg re, 137/88 li, HF 80/min, SO2 unter RL 99 %, Temp. 36.4 °C. Klinik: Thoraxschmerzen Labor: unauffällig (siehe Beilageblatt) Röntgen-Thorax: (Detailbericht folgt) EKG: Normofrequenter Sinusrhythmus, Hf 74/min, Mittellage. PQ 135 ms, QRS 97 ms, QTc 382 ms. Q in 382, regelrechte R-Progression, keine Erregungsrückbildungsstörung, keine ES. Status: 26-jährige Patientin. Guter AZ und normaler EZ. BD 132/73 mmHg re, 137/88 li, HF 80/min, SO2 unter RL 99 %, Temp. 36.4 °C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich die Patientin hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Eine kardiale Ursache der Beschwerden wurde bei unauffälligem EKG und normwertigem Troponin weitgehend ausgeschlossen. Trotz negativem Wells-Score wurde bei den Risikofaktoren für eine Lungenembolie wie St.n. Schwangerschaft mit Abort, Einnahme von Kontrazeptiva und Rauchen die D-Dimere bestimmt. Diese waren negativ, womit eine Lungenembolie sehr unwahrscheinlich ist. Ebenso gilt eine Pneumonie mit Pleurits bei unauffälligem Röntgen-Thorax und normalen Entzündungswerten weniger als Ursache der Beschwerden. Zudem konnte konventionell-radiologisch auch ein Pneumothorax ausgeschlossen werden. Eine Anämie kann bei normwertigem Hb ebenfalls nicht für Luftnot und Thoraxschmerzen verantwortlich sein. Die Beschwerden werden bei entsprechender Anamnese am ehesten auf funktionelle Herzbeschwerden zurückgeführt. Der Patientin wurde die harmlose Natur ihrer Erkrankung erklärt. Die Entlassung erfolgte in gutem Allgemeinzustand.Procedere: - Wiedervorstellung jederzeit möglich Berichtsdatum: Stadt S, 08.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 07.01.2019 Einweisungsgrund: Spannungsgefühl im Abdomen und Palpitationen nach übermäßiger Nahrungsaufnahme Diagnosen: 1. Refluxösophagitis Anamnese: Nach dem Abendessen, welches sehr gehaltvoll war und bei welchem er deutlich über den Hunger gegessen hat, habe er ein Spannungsgefühl im Oberbauch gespürt, ca. 30 Minuten später habe er Palpitationen mit einem erhöhten Puls von 102/min und Schweißausbrüche sowie Dyspnoe bekommen. Zudem retrosternales Brennen. Diese Beschwerden hätten 40 Minuten angehalten. Bereits während des gesamten Tages habe er Sodbrennen gehabt. Erstereignis dieser Art. Vor 2 Wochen habe er eine schwere Bronchitis gehabt. Er macht regelmäßig Sport. Keine Langstreckenreisen. Keine Tumorerkrankungen. Keine Kopfschmerzen, kein Schwindel, aktuell kein Husten, keine Thoraxschmerzen, keine Rückenschmerzen, keine Übelkeit, kein Erbrechen, kein Durchfall, Miktion normal, Stuhlgang normal, kein Fieber, keine B-Symptomatik, keine Ödeme, keine Palpitationen, keine neurologischen Ausfälle. Allergien: keine bekannt; Nikotin: kein Rauchen, Alkohol: kein Abusus; Drogen: kein Abusus Eigenanamnese: Refluxösophagitis Familienanamnese: unauffällig cvRF: Adipositas, Hypercholesterinämie, Vater mit Herzinfarkt mit 65 Jahren Befund: VP: BD 118/67 mmHg, HF 92/min, SO2 unter RL 99%, Temp. 36.5 °C. Klinik: Spannungsgefühl im Oberbauch nach Nahrungsaufnahme Labor: siehe Beilageblatt Röntgen-Thorax: unauffällig (Detailbericht folgt) EKG: Normofrequenter Sinusrhythmus, HF 89/min, überdrehte Linkslage, LAHB. PQ 165 ms, QRS 91 ms, QTc 391 ms. Q in aVL, regelrechte R-Progression, nicht signifikante, ascendierende ST-Elevation von 0.02 mV in aVL, keine ES. Keine ST-Streckensenkung. Keine diskonkordante T-Negativierung. Status: 42-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. BD 118/67 mmHg, HF 92/min, SO2 unter RL 99%, Temp. 36.5 °C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fußpulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenz, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Die Beschwerden werden bei unauffälligem klinischem Status, Labor und Röntgen-Thorax, sowie entsprechender Anamnese auf die bekannte Refluxösophagitis zurückgeführt. Der Patient erhielt auf der NFS einmalig Riopan. Zudem erhielt er Esomep 40 mg Tabletten zur regelmäßigen Einnahme mit nach Hause. Die Entlassung erfolgte in gutem Allgemeinzustand. Procedere: - Esomep 40 mg p.o. 1-0-0; 30 Minuten vor dem Frühstück. - Wiedervorstellung bei erneutem Auftreten der Beschwerden jederzeit möglich Berichtsdatum: Stadt S, 08.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 08.01.2019 Einweisungsgrund: Dreimaliges Erbrechen. Diagnosen: 1. Vd.a. Gastritis Anamnese: Seit 22:30 des Vorstellungstages Erbrechen (insgesamt 3x), ohne Blutbeimengungen. Das Kind habe in der vergangenen Woche eine Bronchitis gehabt und sei antibiotisch behandelt worden (Cipromax). Die Mutter habe ihrem Kind daraufhin Dafalgan 150 mg sup verabreicht. Über den Tag habe das Kind normal gegessen und getrunken und sei in keinster Weise aufgefallen. Aktuell habe sie nur noch einen leichten Husten. Kein Fieber. Kein Durchfall. Keine Gastroenteritiden in der Umgebung. Keine chronischen Erkrankungen. Keine regelmäßige Medikamenteneinnahme. Allergien: Ausschlag nach CoAmoxigabe. Nach Impfplan geimpft. Befund, Beurteilung, Therapie und Verlauf: VP: HF 100/min; SpO2 98%; Temp. 36.5 °C; Gew 10 kg Klinik: dreimaliges Erbrechen Status: waches, aktuell scheinbar beschwerdefreies Mädchen, enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, Tonsillen unauffällig, Trommelfelle beidseits unauffällig, Cor und Pulmo unauffällig, Abdomen unauffällig, Haut reizlos und unauffällig, kein Meningismus, Nierenlager klopfindolent Das Kind präsentierte sich in insgesamt gutem Allgemeinzustand, aufgeweckt, weinerlich. Die Beschwerden werden am ehesten auf eine Gastritis zurückgeführt. Die Mutter erhielt Normolyt und Itinerol-Zäpfchen zur bedarfsgerechten Einnahme mit nach Hause. Sie wurde instruiert, bei Beschwerdeaggravation oder Auftreten neuer Beschwerden wieder vorstellig zu werden. Procedere: - Itinerol-Zäpfchen altersentsprechend 1 Sup. pro 24 h; Normolyt bei anhaltendem Erbrechen in 200 ml Wasser lösen und Milliliterweise zuführen. - Wiedervorstellung jederzeit möglich Berichtsdatum: Stadt S, 09.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 08.01.2019 Einweisungsgrund: Palpitationen Diagnosen: 1. Rezidivierendes, intermittierendes Vorhofflimmern mit tachykarder Überleitung Aktuell: Primär erfolgreiche EKV in einen normokarden Sinusrhythmus nach Schockabgabe von 150 J am 08.01.2019 - EKG 08.01.2019: tachykardes VHF - Elektrokonversion in einen normokarden Sinusrhythmus am 17.01.2016 - Therapie: - unter OAK mit Xarelto - St.n. erfolgreicher Pulmonalvenenisolation 02/12 und 07/15 - St.n. Elektrokonversion 08/00, 03/05, 05/05, 10/06, 05/15 und 04/2015 - St.n. Tambocor 5/05 bis 4/06, ab 10/06 bis 3/11, erneut seit 4/11 - leicht eingeschränkte LV-Funktion (EF 50%) bei tachykardem Vorhofflimmern. Normale Rechtsherzabschnitte.Keine relevanten Klappenvitien. Vorhofohr thrombusfrei -TEE 04.2015 - cvRF: arterielle Hypertonie - St. n. erfolgreicher Pulmonalvenenisolation am 08.02.2012 Anamnese: Heute Morgen bei Aufwachen um 08 Uhr Palpitationen gespürt. Bei der Hausärztin tachykardes VHF im EKG und notfallmässige Zuweisung für Elektrokardioversion. Befund: VP: Fr. Y. Reduzierter AZ und normaler EZ. BD 96/72 mmHg, HF 130-150/min, AF 16/min, SpO2 unter RL 97%, Temp. 35,7°C. Status: Arrhythmische Herztöne, keine Nebengeräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normale Atemgeräusche über allen Lungenfeldern. EKG: Vorhofflimmern mit tachykarder Überleitung Röntgen Thorax: Herzgröße in der oberen Norm. Lungenzirkulation kompensiert. Keine Pleuraergüsse. Kein pulmonales Infiltrat. Labor: siehe Laborblatt Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es erfolgte die notfallmässige Zuweisung der Patientin wegen eines tachykarden Vorhofflimmern. Die Patientin zeigte sich kardiopulmonal stabil, normoxäm und leicht hypoton. Im EKG konnten wir ein Vorhofflimmern bestätigen. Gemäss Patientin regelmässige Einnahme von Xarelto. Problemlose EKV der nüchternen, kardiopulmonal kompensierten Patientin unter Kurznarkose mit Propofol. Primär erfolgreiche synchronisierte Kardioversion mit 150J, danach normofrequenter Sinusrhythmus. Die weitere Überwachung war unauffällig, sodass wir Fr. Y kardiopulmonal stabil nach Hause entlassen konnten. Zur Nachkontrolle wurde ein 24h EKG installiert. Procedere: - Rückgabe des 24h EKG am 09.01.2019 um 16:00. Berichtsdatum: Lachen, 08.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 08.01.2019, Zeit: Einweisungsgrund: Schwindelkeit, Palpitationen Diagnosen: 1. Schwindelkeit und Palpitationen - DD ortostatische Hypotension bei Schwangerschaft 2. Normochrome, normozytäre Anämie - a. e. bei Schwangerschaft - peroralen Eisen seit früher Anamnese: Die Patientin habe am Samstag, den 05.01, das erste Mal Schwindel, Palpitationen, Schwitze und schwache Beine gehabt. Sie war dann auf der Arbeit als Coiffeur und war für eine längere Zeit gestanden. Die Symptome hatten sich bei Pause und Sitzen verbessert, Dauer: einige Minuten. Keine Kopfschmerzen, keine Bewusstlosigkeit, keine Sehstörungen, kein Fieber, anamnestisch unauffälliges Urin, keine Blutungen. Erneut Schwindel bei der Arbeit am aktuellen Tag und sie ist deswegen zu dem NFS gekommen. Schwanger in 6. Monat, Para1 und alles ist bisher problemlos gelaufen. Befund: 25-jährige Patientin. Guter AZ und normaler EZ. Gewicht 80 kg, Grösse 167 cm. BD 145/82 mmHg, HF 93/min, AF 20/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 35,9°C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. EKG: Normofrequenter Sinusrhythmus, 92/min, Linkstyp. PQ 152 ms, QRS 78 ms, QTc 398 ms. Regelrechte R-Progression, keine Erregungsrückbildungsstörung, keine ES. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es erfolgte die notfallmässige Selbstzuweisung begleitet von ihrem Freund bei rezidivierenden Schwindel-Episoden, Palpitationen und Schweissausbrüchen. Auf dem NFS präsentierte sich die Patientin normoxäm, grenzwertig tachy-bis normokard, leichtgradig hyperton und afebril. Die Patientin gibt an, dass sie immer erhöhte BD-Werte beim Arzt oder im Spital habe. Anamnestisch bestehe ein Verdacht auf ortostatische Hypotonie. Laboranalytisch zeigte sich eine leichte, normochrome, normozytäre Anämie, leichte Leukozytose und Lymphozytopenie. Das CRP war mit 13,9 mg/l leicht erhöht. Bei Schwangerschaft wurde ein gynäkologisches Konsil angemeldet. Procedere: - Eine stationäre Aufnahme ist aus der internistischen Seite nicht erforderlich - Falls ein gynäkologischer Handlungsbedarf nicht besteht, kann die Patientin entlassen werden. - Bei rezidivierenden Beschwerden, neuen Beschwerden oder AZ-Verschlechterung ist eine Wiedervorstellung bei uns jederzeit möglich und auch zu empfehlen. Austrittsmedikation: Unverändert. AUF: Ausgestellt bei der Gynäkologie. Berichtsdatum: Lachen, 08.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 08.01.2019 Einweisungsgrund: Bauchschmerzen Diagnosen: 1. Gastroenteritis - nach Aufenthalt in Jordanien Anamnese: Letzte Woche Aufenthalt in Jordanien. Dort Beginn mit initial für circa 1 Tag wässrige Diarrhoe, möglicherweise nach Orangenkonsum. Diese sei sehr dunkel gewesen, kein Frischblut. Dann Einnahme von Supraflor. Darauf schleimige Diarrhoe, aktuell weicher Stuhlgang. Teilweise Fiebergefühl, jedoch ohne Messen. Letzte Nacht einmalig erbrochen. Fühlt sich schwach. Seit 2-3 Tagen Bauchkrämpfe, die nicht abhängig von Stuhlgang sind. Mag nur wenig essen, heute 1.5 Joghurt. Trinkt circa 1 Liter pro Tag. Des Weiteren kein Schwindel, keine Kopfschmerzen, keine thorakalen Beschwerden. Keine Medikamente. Keine Allergien. Keine Vorerkrankungen. Befund: VP: Hf 72/min, T 36.3°C, BD 115/80 mmHg, SO2 97% Blasses Hautkolorit. Kardiopulmonal unauffällig. Rege Darmgeräusche, druckindolentes Abdomen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannung. Labor: Hb 126 g/l, Leukozyten normwertig, CRP 11.2 mg/l, Kreatinin und Transaminasen normwertig, s. Beilage Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es erfolgte die notfallmässige Selbstvorstellung bei Durchfall und Bauchkrämpfen seit 1 Woche. Auf der Notfallstation afebriler, normotoner, normoxämer, normokarder Patient. Klinisch indolentes Abdomen. Im Labor leicht erhöhtes CRP bei normwertigen Leukozyten, sowie Anämie. Bei Rückkehr von Jordanien wurden Stuhlkulturen abgenommen. Bei afebrilem Patienten und nur leichtgradig erhöhtem CRP in Rücksprache mit unserem Infektiologen und Chefarzt Dr. X vorerst abwartendes Verhalten mit oraler Rehydrierung. Patient wurde darüber aufgeklärt sich bei Fieber oder Allgemeinzustandsverschlechterung wieder vorzustellen. Procedere: - Empfehlung zur ausreichenden Hydrierung mit salz-und zuckerhaltigen Flüssigkeiten - krampflösende Therapie mit Buscopan - Bedarfsanalgesie mit Dafalgan und Minalgin - Wiedervorstellung bei Fieber oder Allgemeinzustandsverschlechterung - Patient wird über allfällige Stuhlergebnisse informiert Austrittsmedikation: - Buscopan Dragées - Minalgin 20-40 gtt max 4x/d - Dafalgan 500 mg AUF: 100% vom 07.01.19-11.01.19 Berichtsdatum: Lachen, 12.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 08.01.2019 Einweisungsgrund: Präsynkope Diagnosen: 1. Präsynkope am 08.01.18 - DD orthostatisch 2. Hundebiss am 31.12.2018 Anamnese: Notfallmässige Selbstzuweisung wegen leichtem Schwindel und Flimmern vor den Augen ohne Bewusstseinsverlust heute Morgen bei der Arbeit im Stehen. Die Patientin fühlte sich schon gestern Abend etwas schlecht und hatte ein Fiebergefühl. Heute Morgen ging sie zur Arbeit (ins Büro) und plötzlich nach einer Stunde im Stehen vor dem Computer fühlte sich schwindelig mit Schweissausbruch und Flimmern vor den Augen. Nach dem Absitzen Regredienz der Symptome. Die Arbeitskollegen haben dann entschieden, sie auf dem Notfall zu bringen. Des Weiteren keine Dyspnoe, keine sensomotrischen Störungen, keine thorakalen Beschwerden, kein Fieber. Keine Stuhlunregelmässigkeiten, kein Fieber. Die Patientin leidet unter Zöliakie und Migräne. Sie hatte eine Cholezystektomie in 2015. FA: die Mutter hat ein MAD-Mangel, der Grossvater hatte eine Polyarthritis. Medikation: Euthyrox 100 mcg 1-0-0. Allergien: Gluten, Dafalgan, Alcacyl. Befund: 33-jährige Patientin. Guter AZ und normaler EZ. BD 117/77 mmHg, HF 53/min, SO2 95 %, Temp. 36 °C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt, FNV bds. normal. Kardiopulmonal und Abdomen unauffällig. Labor: Hb 128 g/L, Hk 38.3 %, Tc 254 G/L, Lc 6.94 G/L, CRP 0.5 mg/L, Quick 101 %, Krea 53 micromol/L, Alk Phosp 46 U/L. EKG: bradykarder Synusrhythmus, Hf 50/min, Indifferenztyp, PQ 120 ms, QRS 80 ms, QTc 387 ms, R/S -Umschlag in V4, keine Endstreckenveränderungen. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmässige Selbstzuweisung wegen Schwindel und Flimmern vor den Augen ohne Bewusstseinsverlust heute Morgen bei der Arbeit im Stehen. Auf dem Notfall afebrile, normotone, normoxäme, brady-normokarde Patientin im beschwerdefreien Zustand. Klinisch unauffälliger Neurostatus. Im Labor normwertige Entzündungszeichen. Im EKG Sinusbradykardie. Symptomatischer Schellong-Test ohne Absinken des Blutdruckes. Wir interpretierten die Beschwerden bei normwertigen Entzündungszeichen, symptomatischem Schellongtest und unauffälliger Untersuchung am ehesten im Rahmen einer Präsynkope DD orthostatisch. Procedere: - Patientin wurde angewiesen heute nicht Auto zu fahren. - Widervorstellung bei Beschwerden Verschlechterung. - Falls keine Tetanus-Impfung nach Hundebiss erfolgt ist, Empfehlung diese nachzuholen. - Bei Beschwerden Empfehlung zur TSH-Bestimmung und Langzeit-EKG bei Bradykardie. Austrittsmedikation: Eigene weiter. AUF: 100 % am 08.01.19 und 09.01.19. Berichtsdatum: Lachen, 09.01.2019. Notfallbericht Konsultation vom 08.01.2019 Einweisungsgrund: Blut erbrechen und Bauchschmerzen Diagnosen: 1. Vd.a. Obstipation - Erbrechen a.e. nach übermässigem Alkoholkonsum 2. Colitis ulcerosa 3. Vd.a. Kontrastmittelallergie Anamnese: Fr. Y wird vorstellig, da sie am 06.01.19 um 0:45 bräunlich-blutig Erbrochen habe. Es sei u.a. Blut und Stuhl mitgekommen. Sie habe dies bereits schon einmal vor einem Jahr gehabt. Sie merke schon einen halben Tag vorher, dass alles aus dem Darm zurückkommt bis sie es erbricht. Sie habe das gefühlt alles der letzten 3 Wochen erbrochen. Sie habe nur sehr wenig und harten Stuhlgang und keinen Windabgang. Zuvor war sie auch auf eine Party, wo sie diverse Schnäpse zu sich genommen hat. Seit ca. 3 Wochen bestehen wieder vermehrt Oberbauchschmerzen. Gegen Obstipation nehme sie Paragar, was jedoch inzwischen auch nicht mehr hilft. Medikation: Entyvio; Temesta b.B. Befund: Vitalparameter: RR 127/78 mmHg, HF 92/min, SpO2 99 %, Temp. 35.8 °C. Status: diffuse Druckdolenz im gesamten Abdomen; p.M. linker Oberbauch. Labor: s. Anhang. Röntgen Abdomen: unauffällig. Beurteilung und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich eine wache, orientierte Patientin in gutem Allgemeinzustand, kardiopulmonal stabil und afebril. Klinisch zeigte sich eine diffuse Druckdolenz im gesamten Abdomen. Dies jedoch nicht konklusiv beurteilbar bei übertriebener Reaktion auf Untersuchung. Laborchemisch zeigten sich leicht erhöhte Entzündungsparameter. Die Anämie und Leukozytose vorbestehend. Leber-, Nieren- und Pankreaswerte unauffällig. Bei unklar erhöhten Entzündungsparameter wurde unsererseits ein CT-Abdomen angedacht. Da die Patientin jedoch bei Einnahme von Kontrastmittel über ein Kribbeln und Taubsheitsgefühl im Mund klagte, wurde nur ein Röntgen Abdomen zum Ausschluss eines Ileus durchgeführt. Die Ursache der Entzündung bleibt damit jedoch unklar. A.e. denkbar wären die Beschwerden im Rahmen einer Obstipation. Die Patientin lehnte jedoch einen Ausbau der Therapie ab, da es sowieso nichts bringt. Fr. Y konnte die Notfallstation nach ambulanter Behandlung wieder verlassen. Procedere: - Ausbau der abführenden Massnahmen empfohlen. - Kontrolle der Entzündungsparameter im weiteren Verlauf empfohlen. Berichtsdatum: Lachen, 09.01.2019. Notfallbericht Konsultation vom 08.01.2019 Einweisungsgrund: Allergische Reaktion Diagnosen: 1. Anaphylaxie Grad II - a.e. auf Thomapyrin Anamnese: Fr. Y wird vorstellig nachdem sie ca. 2 Stunden nach Einnahme einer Thomapyrin ein Kribbeln in der Lippe verspürte, mit anschliessender Schwellung und Hautausschlag im Gesicht und Dekolleté. Eine Schwellung der Zunge bestand nicht, jedoch hat sich leichte Atembeschwerden. Sie habe dann zuhause bereits Cetirizin eingenommen und bei ausbleibender Besserung Prednison. Dies hatte sie bereits, nach mehrfachen allergischen Reaktionen, zuletzt auf Penicillin, zuhause. Den Epi-Pen habe sie sich nicht verwendet. Es bestehen weiter Allergien gegen Äpfel, Birnen, Nektarinen, Pfirsiche und Pollen. Befund: Vitalparameter: RR 122/87 mmHg, HF 99/min, SpO2 98 %, Temp. 36.5 °C. Status: leichte Schwellung der Lippen; Exanthem am Hals; VAG bds; subjektiv erschwerte Exspiration. Beurteilung und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich eine wache, orientierte Patientin in gutem Allgemeinzustand, kardiopulmonal stabil und afebril. Klinisch zeigte sich eine lokale Hautreaktion im Kopf-Hals-Bereich. Die Lunge auskultatorisch unauffällig, jedoch eine leicht erschwerte Atmung erkennbar. Der Patientin wurde trotz vorheriger Einnahme der Notfallmedikation 10 mg Xyzal und 125 mg Solu-medrol verabreicht. Es zeigte sich eine deutliche Besserung der Symptome. Fr. Y hat die Notfallstation schliesslich um 20:15 nach 2-stündiger Überwachung auf eigenen Wunsch und gegen ärztlichen Rat verlassen. Der Patientin wurde die Notfallmedikation wieder mitgegeben. Procedere: - Xyzal und Prednison 1x tgl für weitere 3 Tage. Austrittsmedikation: Xyzal 10 mg für 3 Tage. Prednison 50 mg für 3 Tage. Jeweils 2 bei erneuter allergischer Reaktion. Berichtsdatum: Lachen, 08.01.2019. Notfallbericht Konsultation vom 08.01.2019 Einweisungsgrund: Atem- und Bewegungsabhängige Thoraxschmerzen Diagnosen: 1. Nerveneinklemmung im Bereich BWK 4/5 2. Viraler Infekt der oberen Atemwege Anamnese: Seit dem Vorabend der Vorstellung, 22:00 Auftreten von punktuellen linksthorakalen Schmerzen, VAS 6/10, Atem- und bewegungsabhängig, nicht ausstrahlend, jedoch habe er am Rücken gleichzeitig auftretend den gleichen Schmerz, kein auslösendes Ereignis erinnerlich. Diese Beschwerden habe er bereits seit 2014 wiederkehrend, in der Abklärung beim Kardiologen sei keine kardiale Pathologie festgestellt worden. Seit 4 Tagen habe er eine Erkältung mit Fieber, trockener Husten und Schnupfen, er habe im Rahmen dessen viel Zeit im Bett verbracht. Der Hausarzt habe ihm am Vortag der Vorstellung daher CoAmoxi, Dafalgan, Drossadinspray und Bexine Tropfen verordnet. Keine Hämoptysen. Keine Beinschwellung. Keine Tumorerkrankung. Keine Thrombosen oder Lungenembolien. Kein Husten, keine Bauchschmerzen, keine Übelkeit, kein Erbrechen, kein Durchfall, Miktion normal, Stuhlgang normal, Gewicht stabil. Allergien: keine bekannt; Nikotin: hin und wieder Shisha, Alkohol: kein Abusus; Drogen: kein Abusus. Familienanamnese: Hyperthyreose mit Palpitationen bei der Mutter. Vater mit Herzinfarkt mit 50. Befund: VP: BD 143/84 mmHg re, 130/77 mmHg li, HF 83/min, SO2 unter RL 98%, Temp. 38.2°C. Klinik: Grippaler Infekt, Palpitationen. Labor: siehe Beilageblatt. Röntgen-Thorax: (Detailbericht folgt). EKG: Normofrequenter Sinusrhythmus, HF 87/min, Mittellage. PQ 139 ms, QRS 78 ms, QTc 381 ms. Q in II aVF, R/S-Umschlag V2/3, keine Erregungsrückbildungsstörung, keine ES. Keine ST-Streckensenkung. Keine diskonkordanten T-Negativierungen. Status: 19-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. BD 143/84 mmHg re, 130/77 mmHg li, HF 83/min, SO2 unter RL 98%, Temp. 38.2°C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, enoral feuchte, Schleimhäute, gerötete Rachenhinterwand, vergrößerte Lymphknoten submandibulär, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Abklopfen sowie Palpation der Wirbelsäule im Bereich BWK 4-5 mit Auslösen der von ihm genannten Schmerzen, in diesem Bereich ebenfalls Myogelose. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Die Beschwerden werden bei entsprechendem, klinischen Befund am ehesten auf eine Nervenverklemmung im Rahmen vermehrten Liegens während des respiratorischen Infektes zurückgeführt. Eine kardiale Ursache der Beschwerden wurde bei untypischer Anamnese und unauffälligem EKG weitgehend ausgeschlossen, auch eine Lungenembolie ist bei einem Wells-Score von maximal einem Punkt eher unwahrscheinlich. Der Patient erhielt Ibuprofen zur regelmäßigen Einnahme mit nach Hause. Procedere: - Ibuprofen 400 mg p.o. 2x/Tag nach dem Essen. Berichtsdatum: Stadt S, 09.01.XXXX. Notfallbericht. Konsultation vom 09.01.XXXX. Einweisungsgrund: Erbrechen. Diagnosen: 1. Vd.a. Gastritis. Interdisziplinäre Notfallstation. Anamnese: Seit 24:00 lautes Schreien, gegen 02:00 morgens habe er dann gelblich erbrochen und gewürgt, insgesamt 3 mal. Sonst habe er keine Beschwerden. Die Mutter habe direkt nach dem Erbrechen Itinerol gegeben, sei jedoch trotzdem direkt ins Krankenhaus K gekommen. Sonst keine weiteren Beschwerden, aktuell kein Fieber. Am Vortag leicht erhöhte Temperatur aufgrund der letzten Impfung, welche das war, kann die Mutter nicht sagen. Keine Ohrenschmerzen, kein respiratorischer Infekt. Kein Durchfall. Keine chronischen Erkrankungen. Keine regelmäßige Medikamenteneinnahme. Keine Allergien. Nach Impfplan geimpft. Befund: VP: HF 176/min; SpO2 100%; Temp. 36.9°C; Gew. 10.85 kg. Klinik: Dreimaliges Erbrechen. Status: wacher, weinender Junge, enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, Tonsillen unauffällig, Trommelfell links unauffällig, rechts aufgrund Cerumen nicht einsehbar, Cor und Pulmo unauffällig, Abdomen unauffällig, Hoden ohne Hinweis auf Torsion, Haut reizlos und unauffällig, kein Meningismus, Nierenlager klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Das Kind präsentierte sich in insgesamt gutem Allgemeinzustand, aufgeweckt, weinerlich. Die Beschwerden werden am ehesten auf eine Gastritis zurückgeführt. Die Mutter erhielt Normolyt und Itinerol-Zäpfchen zur bedarfsgerechten Einnahme mit nach Hause. Sie wurde instruiert, bei Beschwerdeaggravation oder Auftreten neuer Beschwerden erneut bei uns bzw. beim behandelnden Kinderarzt vorstellig zu werden. Procedere: - Itinerol-Zäpfchen altersentsprechend 1 Supp. pro 24 h; Normolyt bei anhaltendem Erbrechen in 200 ml Wasser lösen und Milliliterweise zuführen. - Wiedervorstellung jederzeit möglich. Berichtsdatum: Stadt S, 09.01.XXXX. Notfallbericht. Konsultation vom 09.01.XXXX, Zeit: Einweisungsgrund: Flankenschmerzen, Fieber, Erkältung. Diagnosen: 1. Dringender V.a. eine Pyelonephritis rechts - a.e. im Rahmen der bekannten Urolithiasis - Klinik: Nierenlagerklopfschmerz, Pollakisurie, 2/4 SIRS Kriterien - U-Status: Bakterien, Leukozyten, Nitrit negativ - Abdomensonografie: Stauung des rechten Nierenbeckens - Uro-CT: kein Urolithiasis. 2. Vd.a. viralen Atemwegsinfekt. Anamnese: Seit dem Vortag der Vorstellung progrediente, permanente Schmerzen der rechten Flanke nach vorne strahlend, VAS 7/10, Pollakisurie, jedoch keine Dysurie. Daraufhin Konsultation bei der Hausärztin, diese habe Irfen 600 mg 3x/Tag, Novalgin 500 mg 3x/Tag, Ciproxin 500 mg 3x/Tag. In der Nacht habe sich Fieber bis 39°C entwickelt, daraufhin habe sie Dafalgan 2x1 g eingenommen, der Schmerz habe jedoch nicht nachgelassen. Außerdem habe die Patientin seit dem Morgen des Vortages eine starke Erkältung mit trockenem Husten, Schüttelfrost und starken mittig-thorakalen bis linksthorakalen Schmerzen beim Husten. Außerdem habe sie Kopfschmerzen. Die Schmerzen hätten über die Nacht nicht nachgelassen, woraufhin die Patientin auf der Notfallstation vorstellig wurde. Ihr Sohn habe in den letzten Tagen ebenfalls einen starken Husten gehabt. Keine Kopfschmerzen, kein Schwindel, keine Luftnot, keine Übelkeit, kein Erbrechen, kein Durchfall, Stuhlgang normal, Gewicht stabil, keine Ödembildung, keine Palpitationen, keine neurologischen Ausfälle. Allergien: keine bekannt; Nikotin: kein Rauchen, Alkohol: kein Abusus; Drogen: kein Abusus. Familienanamnese: unauffällig. Befund: VP: BD 130/80 mmHg li; 123/79 mmHg re, HF 107/min, SO2 unter RL 99%, Temp. 38.7°C. Klinik: Flankenschmerzen, Fieber, Husten und hustenabhängige Thoraxschmerzen. Labor: siehe Beilageblatt. EKG: Tachykarder Sinusrhythmus, HF 101/min, Steiltyp. PQ 157 ms, QRS 88 ms, QTc 379 ms. Regelrechte R-Progression, keine ES. Keine ST-Streckensenkung. Präterminale, diskonkordante T-Negativierung in III (am 05.01.2016 noch nicht beschrieben). Abdomensonografie: Zeichen eines Harnaufstaus des rechten Nierenbeckens. Uro-CT: Unverändert Nephrolithiasis rechts. Leichtgradige Erweiterung des Nierenbeckens bds. rechtsbetont ohne Nachweis einer Ursache.Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient hämodynamisch stabil, tachykard, normoxäm, febril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Die Flankenschmerzen werden bei entsprechender Klinik, Urinstatus und Sonografiebefund am ehesten auf eine Pyelonephritis bei Nierenbeckenstauung rechts zurückgeführt. Aufgrund des Sonografiebefundes erfolgte nach Ausschluss einer Schwangerschaft ein uro-CT. Hierbei zeigte sich eine unveränderte Nephrolithiasis rechts und leichtgradige Erweiterung des Nierenbeckens bds, ohne Nachweis einer Ursache. Auf der NFS Besserung der initial sehr starken Schmerzen nach Gabe von insgesamt 40 µg Fentanyl, 40 mg Minalgin und 40 mg Esomep. Eine stationäre Aufnahme war nicht unbedingt notwendig, Fr. Y konnte, nach der Abklärung sowie bei einer deutlichen Besserung, austreten. Eine sofortige Wiedervorstellung ist bei AZ-Verschlechterung oder bei zunehmenden Beschwerden jederzeit möglich und auch dringend zu empfehlen. Procedere: - Ciproxin 500 mg 1-0-1 für weitere 10 Tage - Ausreichende Flüssigkeitszufuhr - Sofortige Wiedervorstellung bei zunehmenden Beschwerden oder AZ-Verschlechterung - Eine sonographische Nierenkontrolle ist ambulant angemeldet, Fr. Y wird dafür aufgeboten AUF: 100 % Arbeitsunfähigkeit: 09.01-13.01.2019. Berichtsdatum: Stadt S, 09.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 09.01.2019, Zeit: Einweisungsgrund: Husten, Gliederschmerzen und Fieber seit 3 Tagen Diagnosen: 1. Viraler Atemwegsinfekt - CRP: 49.6 mg/l - Röntgen Thorax 09.01.2019: Schlanke Herz- und Mediastinalsilhouette. Lungenzirkulation kompensiert. Keine pulmonalen Infiltrate. Kein Pleuraerguss. Stationärer geringer Zwerchfellhochstand rechts. Kein Pneumothorax. 2. St.n. Delirium tremens bei Alkoholabhängigkeitssyndrom - klinisch: Übelkeit und Erbrechen, Ruhetremor, starke Unruhe, Tachykardie, Desorientierung, Halluzinationen - IPS-Aufenthalt am 16.06.2018 und 18.06.2018 – 05.07.2018 - fremdanamnestisch: mindestens 6-7 Liter Bier/d seit ca. 2000 3. St.n. Generalisierter Krampfanfall über 3-4 min am 15.06.2018 - Erstereignis - Ätiologie: a.e. i.R. Dg. 1 bei Alkoholentzug 4. St.n. Sepsis bei St. aureus-Bakterämie a.e. bei Thrombophlebitis Unterarm links, EM 27.06.2018 - Klinik: Vigilanzminderung, Thrombophlebitis Unterarm links, Zunahme des Delirs - SIRS 4/4 - Blutkultur vom 27.06.2018: 4/4 St. aureus - time to positivity 8.9 h - Röntgen-Thorax vom 27.06.2018: kein Infiltrat - Echokardiographie vom 28.06.2018: kein Hinweis auf Endokarditis - Antimikrobielle Therapie: - Rocephin seit 27.06.2018-27.06.2018 (empirisch) - Co-Amoxicillin 27.06.2018-12.07.2018 (resistenzgerecht) 5. Anämie (normozytär, normochrom) - Hb 07/2018: 120 g/l, Ferritin 28 µg/l, Folsäure und Vitamin B12 normwertig 6. Malnutrition - NRS 3 Anamnese: Der Patient habe ein Fiebergefühl (Fieber nicht gemessen), Husten und Gliederschmerzen seit 3 Tagen. Er nahm Dafalgan ein aber habe keine Besserung verspürt. Keine ausgeprägten Beschwerden beim Atmen, etwas Kopfschmerzen, Übelkeit ohne Erbrechen, er hatte keinen Appetit in den letzten Tagen: er hat nur Wasser und Tee getrunken, nichts Festes. Er schläft schlecht. Keine Beschwerden mit Wasser lösen und Stuhlgang. Niemand ist krank in seiner Umgebung. Befund: VP: 56-jähriger Patient. Guter AZ und schlanker EZ. BD 120/67 mmHg, HF 70/min, SO2 96 %, Temp. 36.5 °C. Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt, FNV bds. normal. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, leichte generalisierte Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, leichte Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen bds leicht klopfdolent. Wirbelsäule klopfindolent. Labor: Hb 126 g/L, Tc 277 G/L, Lc 6.97 G/L, leicht erhöhte Monozyten auf 0.94 G/L, tiefe Lymphozyten auf 0.58 G/L, CRP 49.6 mg/L, Quick 69 %. EKG: normofrequenter Sinusrhythmus, Linkslagetyp (0°-30°), PQ 140 ms, QRS 80 ms, QTc 395 ms, RS-Umschlag in V3-V4, S-Persistenz ohne Linkshemiblock, keine Endstreckenveränderung, keine Extrasystolen. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmäßige Selbstvorstellung eines 56-jährigen Patienten wegen Husten, Gliederschmerzen und Krankheitsgefühl seit 3 Tagen. Keine Übelkeit, kein Erbrechen, kein Kopfschmerz, keine Bauchschmerzen. Ein Röntgen Thorax war unauffällig. CRP leicht erhöht. Wir interpretieren die Beschwerden a.e. im Rahmen eines viralen Infekts. Procedere: Eine stationäre Aufnahme ist zurzeit nicht notwendig. Es ist eine symptomatische Therapie mit Dafalgan und Minalgin, bei Bedarf, zu empfehlen. Eine Wiedervorstellung bei Verschlechterung ist jederzeit möglich. AUF: 100% 09.01-13.01.2019 Berichtsdatum: Stadt S, 09.01.2019 Konsultation vom 09.01.2019 Einweisungsgrund: Kopfschmerzen bei hypertensiver Entgleisung Diagnosen: 1. Hypertensive Entgleisung bei bekannter Art. Hypertonie - aktueller RR: 200/90 mmHg 2. Koronarsklerose ohne signifikante Stenose - CT-Herz mit i.v. KM und Myokardperfusions-SPECT vom 12.06.2017: intermediäre Stenose (50-70 %) in der mittleren RCA ohne hämodynamische Relevanz bei fehlendem Hinweis auf Ischämie oder Narbe des linken ventrikulären Myokards. Ausgeprägte Koronarverkalkung. Global normal linksventrikuläre Funktion - Kardiovaskuläre Risikofaktoren: Nikotinkonsum (60 py), Dyslipidämie, arterielle Hypertonie 3. Aorten- und Mitralklappeninsuffizienz 4. St.n. Hysterektomie 1981 5. St.n. Tonsillektomie 6. St.n. Appendektomie 7. St.n. Operation eines grauen Stars 05.2015 Anamnese: Fr. Y habe auf der Notaufnahme nur leichte Beschwerden: sie spüre einen Druck am Kopf auf Stirnhöhe. Sie ist wegen Herzstolpern gekommen, sie habe dieses seit einer Woche, begleitet von einem Druckgefühl auf der Stirn oberhalb der Orbitae. Sie wohnt alleine, deswegen habe sie auch Angst. Sie habe den Blutdruck nicht jeden Tag gemessen, weil sie seit einem Jahr keine Beschwerden mehr gemerkt habe. Sie habe Schwindel manchmal, aktuell aber nicht. Keine Bauchschmerzen, keine pektanginösen Beschwerden, keine Atemnot, leicht geschwollene Beine, normales Wasserlösen und Stuhlgang. Vor zwei Tagen habe sie Zestril 5 mg eingenommen, gestern hat sie dies nicht genommen, weil der Blutdruck systolisch <100 mmHg gewesen sei. Sie hatte schon eine hypertensive Entgleisung im 02.2016. Befund: VP: 72-jährige Patientin. Guter AZ und normaler EZ. Gewicht 67 kg, Grösse 164 cm, BMI 25 kg/m². BD 200/93 mmHg, HF 90/min, AF 13/min, SO2 100 %, Temp. 36.6 °C. Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt, FNV links wegen Intentionstremor etwas erschwert. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent.Labor: siehe Laborblatt Urinstatus: Bakterien +, Leuko ++, Plattenep +, pH 7 EKG: normofrequenter Sinusrhythmus, Normlagetyp, PQ 180 ms, QRS 60 ms, QTc 407 ms, RS-Umschlag in V3-V4, keine S-Persistenz in V6, keine Endstreckenveränderungen. Röntgen-Thorax: Verglichen mit der Voruntersuchung vom 10.02.2016 stationär schlanke Herz- und Mediastinalsilhouette. Lungenzirkulation kompensiert. Keine pulmonalen Infiltrate. Unveränderte Sinusobliteration rechts. Kein Pleuraerguss. Kein Pneumothorax. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmässige Selbstvorstellung der Fr. Y wegen Herzstolpern, Kopfschmerzen auf der Stirn und zu Hause gemessenem Bluthochdruck von 180 mmHg systolisch. Auf dem Notfall war sie hyperton (200/96 mmHg) normokard, afebril und normoxäm. Die körperliche Untersuchung ergab einen unauffälligen Befund. Neurologisch zeigten sich keine Auffälligkeiten. Ein Röntgen-Thorax zeigte keine pulmonalvenöse Stauung. Laboranalytisch lagen die Werte im Normbereich. Dementsprechend bei einem guten Effekt eines Nitroderm-Pflasters mit Normalisierung des Blutdruckes haben wir keine weiteren Abklärungen durchgeführt. Fr. Y konnte unsere Notfallstation in stabilem Allgemeinzustand und beschwerdefrei verlassen. Procedere: - Eine 24 h-Blutdrucksmessung ist angemeldet, Terminaufgebot folgt. - Der Blutdruck sollte zu Hause regelmässig gemessen werden, die Patientin bekam Anweisungen wie das BD-Messgerät zu benutzen. - Bei rezidivierenden Beschwerden ist eine Wiedervorstellung zu jeder Zeit möglich. Austrittsmedikation: Ein Nitroderm TTS 5 mg/24 h wurde mitgegeben. Die regelmässige Einnahme der Dauermedikation (Zestril 5 mg täglich) ist dringend zu empfehlen. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Der Patient Hr. Y hat seit 9 h ca. starke Schmerzen unter der linken Schulterblatt, diese Schmerz ist mit einer Bewegung ohne Gewicht plötzlich entstanden. Bei der Entstehung war der Schmerz auf 9, jetzt nach Schmerzmittel auf 7. Bei Bewegung aktuell schlechter, er atmet mit Bauch um weniger Schmerzen zu haben. Der Schmerz geht nicht ganz mit Schmerzmittel weg. Befund: Status: 18-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. Motorik in Rücken und Schulter erhalten. Der Patient präsentierte sich auf dem NFS kardiopulmonal stabil aber mit signifikanten thorakalen Rückenschmerzen nach Verletzung vor drei Stunden ohne Trauma. Bei klinisch unauffälligen Muskelfunktion und Sensibilität wurde ein partieller Muskelriss von M. Subscapularis, M. Rhomboideus major oder M. Infraspinatus diagnostiziert. Procedere: In den kommenden Zeiten schmerzhafte Bewegungen vermeiden. AUF: 100 % Arbeitsunfähigkeit von 09.01.2019 bis 11.09.2019. Berichtsdatum: XX.XX.2019 Notfallbericht Konsultation vom 09.01.2019 Einweisungsgrund: Rückenschmerzen Diagnosen: 1. Muskuläre Rückenschmerzen - nach schneller Bewegung ohne Drehung oder Belastung Anamnese: Berichtsdatum: XX.XX.2019 Vorläufiger Notfallbericht Konsultation vom 09.01.2019, Zeit: 20:15 Einweisungsgrund: Erbrechen und Durchfall Diagnosen: Gastroenteritis Anamnese: Hr. Y wird mit seiner Mutter vorstellig, da er seit 17:30 insgesamt 3 x Erbrochen hat und wässrigen Stuhlgang, jeweils unblutig. Zudem besteht ein Stechen im Bauch. Die Mutter beschreibt, dass er nach dem Erbrechen zittern musste, jedoch kein Fieber. Zwischenzeitlich habe sie ihm als Hausmittel ein Zitronenwasser gegeben, was zu erneutem Erbrechen führt. In der Familie oder Schule ist soweit bekannt niemand erkrankt. Keine Dauermedikation, keine Vorerkrankungen, regelrechter Impfstatus. Allergien: Pollinose Befund: Vitalparameter: HF 111/min, SpO2 100 %; Temp. 36.1 °C, Gew. 21 kg Status: Cor/Pulmo o.B.; feuchte Schleimhäute; Rachen unauffällig; rege Darmgeräusche, keine Druckdolenz, keine Abwehrspannung, kein Klopfschmerz. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich ein lebhaftes Kind in leicht reduziertem Allgemeinzustand, kardiopulmonal stabil. Klinisch zeigte sich ausser regen Darmgeräuschen ein unauffälliger Befund. Nach Gabe von Itinerol und Algifor waren die Beschwerden rasch regredient. Nach Flüssigkeitsaufnahme zeigte sich jedoch erneut Erbrechen. Nach Gabe von Zofran 2 mg bei Aufsitzen erneutes Erbrechen ohne Flüssigkeitsaufnahme. Es erfolgt die Überweisung zur weiteren Diagnostik und Therapie. Procedere: - auf ausreichende Trinkmenge achten - bei fehlender Flüssigkeitsaufnahme Vorstellung beim Kinderarzt empfohlen Berichtsdatum: XX.XX.2019 Notfallbericht Konsultation vom 09.01.2019, Zeit: 20:05 Einweisungsgrund: Allergische Reaktion Diagnosen: Allergische Reaktion Grad I - a.e. auf Minalgin Anamnese: Fr. Y berichtet, heute Abend zuerst einen Magenblocker und Lodine genommen zu haben, anschliessend habe sie Nudeln und Fleisch zu Abend gegessen und anschliessend zwei Tabletten Minalgin genommen. Zehn Minuten später hat sie ca. 30 Mal hintereinander geniest, dann fing ein Ausschlag, Hautrötung und Juckreiz am Bauch an und hat sich über den ganzen Körper ausgebreitet. Zunehmend sei dann auch die Zunge angeschwollen. Keine Dyspnoe. Ob sie Herzrasen gehabt habe, kann sie nicht sagen. Kein Durchfall. Kein Schwindel. Keine Übelkeit. Kein Erbrechen. Keine Kopfschmerzen. Keine Miktions- oder Stuhlauffälligkeiten. Über Weihnachten sei sie erkältet gewesen. Kein Fieber. Ob sie das Minalgin heute zum ersten Mal genommen habe, kann sie nicht sicher sagen. Vor anderthalb Jahren habe sie eine Bursitis Olecrani rechts gehabt. Seitdem habe sie im Ellenbogen und in der Schulter chronische Schmerzen aufgrund der Entzündung. Nach mehrfachen Cortison-Spritzen ohne Besserung und einer Vorstellung beim Schulterspezialisten in der Klinik im Park, der ihr ebenfalls nicht helfen konnte, ist sie aktuell bei Dr. X in Behandlung. Heute Morgen habe sie zusätzlich zum Minalgin noch eine Schlaftablette verschrieben bekommen, diese habe sie heute noch nicht genommen. Vorerkrankungen: St.n. Bursitis Olecrani rechts 08/2017, seitdem chronische Schmerzen in Schulter und Ellenbogen, St.n. Hysterektomie. Ciproxin-Unverträglichkeit bekannt (habe damals auch mit Niesen, Ausschlag und Juckreiz reagiert), Heuschnupfen. Noxen: Nikotin ca. 40 py, kein Alkohol, keine Drogen. Befund: VP: BD 124/76 mmHg, HF 88/min, SpO2 96% Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Fusshebung- und senkung bds. intakt. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, juckendes Erythem am gesamten Körper. Taubheitsgefühl an der Zungenspitze. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es erfolgte die notfallmässige Selbstvorstellung bei allergischer Reaktion Grad I. Auf der Notfallstation zeigte sich eine normotone, normokarde, normoxäme, afebrile Patientin. Klinisch zeigte sich ein unauffälliger neurologischer, kardiopulmonaler und abdominaler Status. Juckendes Erythem am gesamten Körper mit einem leichten Taubheitsgefühl an der Zungenspitze. Wir interpretieren die Symptomatik als allergische Reaktion Grad I a.e. auf Minalgin. Therapeutisch erhielt die Patientin Flüssigkeit, Xyzal, Solumedrol und Tavegyl. Darunter kam es zu einer Beschwerderegredienz. Wir konnten die Patientin nach einer 3-stündigen Überwachung in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Procedere: - Xyzal 5 mg und Prednison 50 mg für drei Tage 1x tgl. weiternehmen (bis einschließlich 12.01.2019) - Bei erneuter allergischer Reaktion 2 Tabletten Xyzal 5 mg und 2 Tabletten Prednison 50 mg einnehmen und sofort einen Arzt aufsuchen - Bei Beschwerdepersistenz oder klinischer Verschlechterung ist eine Wiedervorstellung bei uns jederzeit möglich. Austrittsmedikation: Prednison 50 mg 1 OP, Xyzal 5 mg 1 OP Dr. X Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Dr. X Interdisziplinäre Notfallstation Berichtsdatum: Fallnummer: Stadt S, 10.01.2019 // Notfallbericht Konsultation vom 10.01.2019, Zeit: 01:50 Einweisungsgrund: Linksthorakales Druckgefühl Diagnosen: 1. Muskuloskelettale Thoraxschmerzen 2. V.a. Panikattacke 3. Hypokaliämie unklarer Genese a.e. im Rahmen der Hyperventilation bei Diagn. 2 Anamnese: Notfallmässige Vorstellung per Rettungsdienst bei linksthorakalem Druckgefühl VAS 9 ohne Ausstrahlung. Die Patientin berichtet, dass sie diese Schmerzen schon seit einer Woche hat. Deswegen Vorstellung bei dem Notfallhausarzt, dort wurde Blut abgenommen und eine Sonographie des Abdomens durchgeführt, welche eine grosse Milz gezeigt hat. Am 09.01 ca. 19 Uhr waren die beschriebenen Schmerzen deutlich stärker. Zusätzlich hat sie ein Taubheitsgefühl in der linken Wange und ein Kribblen in den linken Arm gespürt. Am Abend hat sie einen Joint geraucht. Ca. 23 Uhr ist sie zum Schlaf gegangen, dann hat sie sich auch schwach gefühlt und verschwommen mit dem linken Auge gesehen. Sie ist dann aus dem Schlaf aufgewacht mit den beschriebenen linksthorakalen Schmerzen bei VAS 9, hat Herzrasen gespürt und hat hyperventiliert. Fremdanamnestisch durch den Rettungsdienst beim Eintreffen kardiopulmonal stabile Patientin, Schmerzen beim Druck auslösbar, 1 g Minalgin verabreicht. Auf der Notfallstation nach Gabe von Minalgin keine Schmerzen mehr. Die Patientin verneint zusätzlich Schwindel, Dyspnoe, Palpitationen, Übelkeit, Seh-störungen, Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Sensibilität oder Kraftminderungen, saures Aufstossen. Keine Stuhl- oder Miktionsauffälligkeiten. Kein Husten, Fieber oder anderen Infektzeichen. Allergien: keine bekannt. FA: bland. MA: Contraceptivum Patch. VE: keine. Noxen: Nikotin ca. 8 py Befund: Fr. Y. Guter AZ und normaler EZ. BD 120/70 mmHg seitengleich, HF 76/min, AF 15/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 36.8 °C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Okulomotorik intakt, kein Nystagmus, Gesichtsfeld intakt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt, FNV bds. normal, Babinski bds. negativ. Stand und Gang unauffällig. Sensibilität und Kraft intakt. BSR, RPR, PSR, ASR seitengleich lebhaft auslösbar. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, kein Perikardreiben, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Trombosezeichen negativ. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Wells Score: 0 Pkt. EKG: normokarder Sinusrythmus, 70/min, Steiltyp, PR 174 ms, QRS 93 ms, QTc 431 ms, R/S Umschlag V3, keine signifikante ST-Streckenveränderungen Röntgen Thorax: Keine Voruntersuchung zum Vergleich vorliegend. Schlanke Herz- und Mediastinalsilhouette. Lungenzirkulation kompensiert. Keine pulmonalen Infiltrate. Kein Pleuraerguss. Kein Pneumothorax. Labor: siehe Beilage Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation normotone, normokarde, normoxäme, afebrile Patientin in gutem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung, elektrokardiographisch und radiologisch zeigten sich keine Auffälligkeiten. Laboranalytisch keine auffällige Befunde bis auf eine leichten Thrombozytopenie und Hypokaliämie, das Troponin war ebenfalls ca. 7 Stunden nach Symptomverschlechterung unauffällig. Bei einem Wells-Score von 0 Pkt. keine Bestimmung der D-Dimere. Im Zusammenschau der Befunde, bei auf Druck auslösbaren und deutlich nach Schmerzmittel regredientem Schmerz interpretierten wir die thorakalen Beschwerden als muskuloskeletal bedingt, das Kribblen, Taubheitsgefühl und verschwommen Sehen bei unauffälligem neurologischen Status sowie fehlender Kopfschmerzen und Entzündungszeichen im Rahmen einer Panikattacke bei Cannabis Konsum. Wir konnten die Patientin in gutem Allgemeinzustand entlassen. Nebenbefundliche Hypokaliämie, aktuell nicht geklärt, jedoch am ehesten im Rahmen einer Hyperventilation bei Panikattacke. Procedere: - symptomatische Therapie - eine Wiedervorstellung bei Beschwerden ist jederzeit möglich - Essen von kaliumreichen Lebensmitteln, laboranalytischen Kalium-Kontrolle durch dem Hausarzt - Verzicht auf Cannabiskonsum Austrittsmedikation: Minalgin Tropfen 1 OP Dr. X Dr. X Assistenzärztin Innere Medizin Dr. X Berichtsdatum: Stadt S, 10.01.2019 // Notfallbericht Konsultation vom 10.01.2019 Einweisungsgrund: Thoraxschmerz seit heute Morgen Diagnosen: 1. Atemabhängige retrosternale Schmerzen unkl. Ursache - a.e. muskuloskeletal - Ausschluss Myokardinfarkt bei negativem Troponin-I Spiegel (mehr als 6 Std. seit Beschwerden beginn). - Ausschluss LAE (D-Dimere < 0.5, Echokardiographie: keine Rechtsherzbelastung, OAK mit Marcumar, INR 3.3) - Kein Hinweis für eine Aortendissektion bei fehlender Leukozytose und D-Dimere-Erhöhung.transthorakal schallbar - normalem echokardiographischen Befund der Aorta ascendens - Kein Hinweis für eine Pneumonie bei fehlenden Entzündungsparametern und nicht nachweisbarem Infiltrat - EKG: SM-EKG - Rx Thorax 10.01.2019: kein Korrelat - Echokardiographie 10.01.2019: noch leichtgradig eingeschränkte syst. LV-Funktion, kein PE, keine eindeutigen Wandbewegungsstörungen, keine Rechtsherzbelastung, kein Korrelat mit der klinischen Symptomatik - Gastroösophagale Reflux nicht auszuschließen 1. Hypertensive Herzkrankung Koronarangiographie 08.2010: - Wandunregelmäßigkeiten RIVA, Stenose RIVA/RD1 Bifurkation 30-50% - LV-EF 40% - Linksschenkelblock - cvRF: Arterielle Hypertonie, Dyslipidämie, Adipositas (BMI 30.5 kg/m²) 2. St.n. Schrittmacherimplantation (Medtronic Adapta ADDR 01) 08.02.2012 vor geplanter AV-Knotenablation am 24.02.2012 bei - Intermittierendes symptomatisches tachykardes Vorhofflimmern 3. Arterielle Hypertonie 4. St.n. multifokalem Mamma-Ca links - ER 100%, PR 20%, Her -2/neu negativ (ICH) Proliferationsindex ca 10% - Szintigraphie 10.05.2017: Kein Hinweis einer ossären/osteoplastischen Metastasierung - CT Thorax/Abdomen 05.2017: kein Hinweis auf Metastasierung 5. Obstruktives Schlafapnoe-Syndrom - CPAP-Therapie Anamnese: Die Patientin kommt wegen retrosternalen Thoraxschmerzen seit heute Morgen. Beim Aufstehen bekam die Patientin einen Schmerz im Bereich des rechten Schulterblattes, mit thorakaler Ausstrahlung, später nur retrosternal geworden. Der Schmerz sei eindeutig stärker bei Einatmen. Gestern habe sie ein Herzstolpern gespürt, sie habe keine Dyspnoe, keine Bauchschmerzen, keine neurologischen Auffälligkeiten, keine Beschwerden mit Wasserlösen oder mit dem Stuhlgang. Die Patientin hatte einmal eine TVT. Sie schläft mit CPAP. Am 12.12. war sie in kardiologischer Kontrolle wegen ihres Herzschrittmachers. Befund: VP: BD 156/95 mmHg, AF 13/min, SO2 97%, Temp. 36.7°C. Status: körperliche Untersuchung: altersentsprechend unauffällig Labor: Hb 124 g/L, Tc 195 G/L, Lc 8.34 G/L, Quick 20%, D-Dimere 0.22 mg/L, Troponin-I 3 ng/L, CRP 1.4 mg/L, Krea 78 mcmol/L EKG: Schrittmacher-generierte Herzaktivität, Stromkurvenverlauf entsprechend einer rechtsventrikulären Elektrodenposition, kein Hinweis auf eine SM-Dysfunktion. Röntgen Thorax: Verglichen mit der Voruntersuchung vom 09.05.2017 unveränderte Lage des links pektoralen Schrittmachers sowie der Elektrodensonden. Kein Materialbruch. Stationäre geringe Kardiomegalie. Lungenzirkulation kompensiert. Keine Infiltrate. Keine Pleuraergüsse. Vorbestehende längliche Verkalkung in Projektion auf den Mittellappen und rechten Unterlappen, DD bronchiale Verkalkungen. Neu mehrere Clips parakardial links. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es erfolgte die notfallmäßige Selbstvorstellung der Patientin wegen retrosternaler Thoraxschmerzen seit heute Morgen. Beim Aufstehen habe sie Schmerzen im Bereich des rechten Schulterblattes verspürt, später seien die Schmerzen nach vorne, retrosternal gewandert. Der Schmerz war stärker bei Einatmung. Gestern hatte sie ein Herzstolpern gespürt. Keine Dyspnoe oder andere Beschwerden. Die Patientin zeigte sich in unserer Notfallstation normoxäm, normokard und afebril. Die klinische Untersuchung war unauffällig. Im EKG zeigte sich eine Schrittmacher-generierte Herzaktivität. Laboranalytisch sind die negativen D-Dimere, CRP und Troponin sowie die fehlenden Entzündungsparameter und die normale Leukozytenzahl erwähnenswert. Wir interpretieren die Beschwerden als muskuloskeletal. Eine eventuelle gastroenterologische Ursache ist nicht sicher auszuschließen. Prozedere: - bei INR 3.31 unter Marcoumar wurde empfohlen, die Tagesdosis zuerst zwei Tage lang zu halbieren und eine Vorstellung bei Ihnen innerhalb vier Tagen für erneute INR-Kontrolle - eine ambulante Gastroskopie wurde angemeldet, ein Aufgebot folgt. - Wir konnten Herrn Y in stabilem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Berichtsdatum: Lachen, 10.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 10.01.2019 Einweisungsgrund: Stechende Rückenschmerzen und Dyspnoe Diagnosen: 1. Unklares Stechen im Rücken und Dyspnoe - Lungenembolie und Aortendissektion ausgeschlossen 2. Unklarer Entzündungszustand - CRP 60 3. St.n. Magenbypass 2015 Anamnese: Fr. Y wird vorstellig, da sie um 15:25 beim Kaffee trinken plötzlich einen Stich im Rücken verspürt hat (untere BWS). Zudem wurde sie blass und bekam keine Luft mehr. Das Gefühl hielt für ca. 2 Minuten an. Aktuell besteht noch Dyspnoe, welche im Sitzen besser ist. Die Schmerzen sind vollständig regredient. Sie kennt diese Beschwerden nicht. Medikation: Seretide, Pantoprazol, ASS Allergien: Katzen, Ponstan Befund: Vitalparameter: RR 148/80 mmHg, HF 105/min, SpO2 98%, Temp. 36.1°C Status: unauffälliger Untersuchungsbefund Labor: s. Anhang Röntgen Thorax: Kinking der Aorta CT Thorax/Aorta: unauffällig EKG: Sinusrhythmus, 97/min, Indifferenztyp, regelrechte Zeitindices, frühzeitige R-Progression, R-S-Umschlag V2-3, keine Erregungsrückbildungsstörung Beurteilung und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich eine wache, orientierte Patientin in gutem Allgemeinzustand, hyperton (148/80 mmHg), leicht tachykard und afebril. Klinisch zeigte sich ein unauffälliger Untersuchungsbefund, insbesondere keine Pulsdifferenz und kein Infektfokus. Laborchemisch zeigte sich ein erhöhtes CRP und damit leicht erhöhte D-Dimere und ein erhöhter Blutzucker. Im EKG keine Auffälligkeiten. Im Röntgenthorax zeigte sich ein Kinking der Aorta. Im CT Thorax/Aorta konnte jedoch eine Aortendissektion ausgeschlossen werden. Auch eine Lungenembolie war nicht nachweisbar. Im weiteren Verlauf war die Patientin wieder vollständig beschwerdefrei. Die Ursache der Beschwerden bleibt unklar. Ein Infektfokus konnte nicht nachgewiesen werden. Die Beschwerden als Folge der Magenoperation sind unwahrscheinlich. Wir möchten Sie bitten, die Entzündungsparameter im weiteren Verlauf erneut zu kontrollieren. Nebenbefundlich fiel ein erhöhter Blutzucker auf, was die Patientin jedoch nicht glauben wollte, da dieser vor kurzem noch normal war. Wir bitten Sie, diesen im weiteren Verlauf nochmals zu kontrollieren und ggf. therapeutische Maßnahmen einzuleiten. Fr. Y konnte die Notfallstation nach ambulanter Behandlung in gutem Allgemeinzustand wieder verlassen. Prozedere: - Kontrolle der Entzündungsparameter zeitnah empfohlen - Kontrolle der Blutzuckerwerte Berichtsdatum: Lachen, 10.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 10.01.2019 Einweisungsgrund: Verstopfte PICC-Line und steigende Entzündungsparameter Diagnosen: 1. Intravaskulärer Infekt bei septischer Thrombose der Vena jugularis bis sinus transversus links - aktuell: steigende Entzündungsparameter unter Therapie mit Ceftriaxon - 4/4 BK Streptokken - Therapeutisch: - Tazobac 07.12. - 11.12.2018 - Penicillin G 11.12.2018 bis 20.12.2018 - Ceftriaxon 21.12.2018 bis geplant 24.01.2019 Anamnese: Fr. Y wird vom Hausarzt zugewiesen aufgrund steigender Entzündungsparameter unter antibakterieller Therapie mit Rocephin und verstopfter PICC-Line. Fr. Y weiß selbst nicht, warum sie hier ist. Ihr geht es so gut wie seit langem nicht mehr. Die Schwellung am Hals ist wieder weg; keine Kopf- und Bauchschmerzen mehr. Kein Husten, keine Atemnot, keine Stuhlunregelmäßigkeiten, Miktion unauffällig. Befund: Vitalparameter: RR 101/85 mmHg, Temp. 37.2 °C Status: unauffälliger Untersuchungsbefund Labor: s. Anhang EKG: Vorhofflimmern, 103/min, Linkstyp, QRS 93 ms, QTc 420 ms, regelrechte R-Progression, R-S-Umschlag V3-4, keine Erregungsrückbildungsstörung Beurteilung und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich eine wache, orientierte Patientin in gutem Allgemeinzustand, kardiopulmonal stabil und afebril. Klinisch zeigte sich ein unauffälliger Untersuchungsbefund. Laborchemisch zeigte sich ein Anstieg der Entzündungsparameter. Ein neuerlicher Infektfokus konnte nicht eruiert werden. Die Benutzung der PICC-Line war auf Anhieb problemlos, sowohl die Infusion als auch die Blutabnahme. Bei gutem Allgemeinzustand wurde Fr. Y auf eigenen Wunsch wieder in das Pflegeheim entlassen. Procedere - bei erneut schlechter Funktion der PICC-Line Arm nach außen rotieren und leicht abduzieren - Kontrolle der Entzündungsparameter Dr. X Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Chefarzt Innere Medizin Hr. Y Dr. X Interdisziplinäre Notfallstation Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX Einweisungsgrund: Hautausschlag Diagnosen: Varizellen Anamnese: Hr. Y wird von seinen Eltern gebracht, da er seit 3 Stunden immer mehr rote juckende Punkte am ganzen Körper bekommt. Seit 3 Tagen besteht zudem ein viraler Infekt, welcher bereits von ihnen symptomatisch behandelt wird. Keine Vorerkrankungen, keine Dauermedikation, keine Allergien Befund: Vitalparameter: HF 148/min, SpO2 100%, Temp. 37.5 °C Status: diffus verteilte 2-3 mm große Bläschen, v.a. am gesamten Körper, inkl. Kopfhaut und Rachen Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich ein lebhaftes Kind in gutem Allgemeinzustand. Die Effloreszenzen interpretierten wir als Varizellen. Die Eltern wurden über den Verlauf und die Kontagiösität der Erkrankung aufgeklärt. Den Eltern wurde eine Schüttelmixtur mitgegeben und ein Rezept für Tannosynt verschrieben. Hr. Y konnte das Spital daraufhin wieder verlassen. Austrittsmedikation: Tanno Hermal Schüttelmixtur 2x tgl Tannosynt 1x tgl baden Dr. X Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Fachärztin für Kinder- und Jugendheilkunde Fr. Y Dr. X Interdisziplinäre Notfallstation Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX, Zeit: Einweisungsgrund: Kopfschmerzen, Schwindel, Kraftlosigkeit, Gliederschmerzen Diagnosen: 1. Beginnender grippaler Infekt Anamnese: Der Patient berichtet, seit drei Stunden plötzlich einsetzende Kopfschmerzen, Schwindel, Kraftlosigkeit und Gliederschmerzen zu haben. Die Schmerzen seien bei 6 VAS, holocephal mit p.m. frontal mit einer leichten Ausstrahlung in den Nacken. Der Schwindel sei ein Schwankschwindel, der vor allem auftrete, wenn er aufstehe und dauert wenige Sekunden an; im Liegen sei es besser. Leichte Photophobie. Keine Geräuschempfindlichkeit. Zudem hatte er Übelkeit und das Gefühl, einmal erbrechen zu müssen, aber es kam nichts heraus. Außerdem habe er heute vor lauter Stress bei der Arbeit nichts getrunken. Vor drei Stunden außerdem ein starkes Zittern gehabt, Fieber habe er aber nicht gemessen. Aktuell kein Zittern mehr. Er habe wegen der Beschwerden deshalb einmalig Ponstan genommen, darunter keine Beschwerdebesserung. Kein Verschwommensehen. Keine Doppelbilder. Keine Miktions- oder Stuhlauffälligkeiten. Ehefrau hatte vor einer Woche eine Angina. Keine Halsschmerzen. Kein Schnupfen. Keine Ohrenschmerzen. Keine Thoraxschmerzen. Keine Dyspnoe. Vor zwei Tagen hatte er schon einmal Kopfschmerzen, die seien eher links rund ums Ohr gewesen und von alleine wieder weggegangen. Keine Vorerkrankungen, keine Medikamente, keine Allergien, keine Medikamentenunverträglichkeiten. Kein Nikotin, kein Alkohol, keine Drogen Befund: VP: BD 140/75 mmHg, HF 71/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 36.5 °C. Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fußhebung- und senkung bds. intakt, Abduktion/Adduktion/Flexion/Extension in der Hüfte bds 5/5, FNV und KHV bds. normal, Babinski bds. negativ. Kein Meningismus. Brudzinski- und Kernig-Zeichen negativ. Keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Fußpulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmäßige Selbstvorstellung bei Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Kraftlosigkeit und Gliederschmerzen. Auf der Notfallstation zeigte sich ein normotoner, normokarder, normoxämer, afebriler Patient. Klinisch zeigte sich ein unauffälliger kardiopulmonaler, abdominaler und neurologischer Status, insbesondere weiches Abdomen und rege Darmgeräusche, kein Meningismus, Brudzinski- und Kernig-Zeichen negativ. Therapeutisch erhielt der Patient bei uns 40 Tropfen Minalgin sowie Motilium sublingual. Darunter zeigte sich eine leichte Beschwerdebesserung. Der Schwindel war unter Flüssigkeitsaufnahme regredient. Wir interpretieren die Symptomatik i.R. eines beginnenden grippalen Infektes und zusätzlicher Dehydratation. Wir konnten den Patienten in gebessertem Allgemeinzustand entlassen. Procedere: - Dafalgan 500 mg und Motilium 10 mg sublingual bei Bedarf - Bei Beschwerdepersistenz oder klinischer Verschlechterung ist eine Wiedervorstellung bei uns jederzeit möglich. Austrittsmedikation: Dafalgan 500 mg max 6x tgl b.Bed Motilium 10 mg max 3x tgl b.Bed. AUF: 100 % bis/mit XX.XX.XXXX Dr. X Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Chefarzt Innere Medizin Hr. Y Dr. X Interdisziplinäre Notfallstation Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX Einweisungsgrund: Husten Diagnosen: Viraler Infekt der oberen Atemwege Anamnese: Notfallmäßige Vorstellung bei Husten seit ca. 2 Monaten. Zusätzlich kurz Atemnot während des Hustens vor der Vorstellung und leichte bifrontale Kopfschmerzen. Kein Fieber, keine Gliederschmerzen, keine Halsschmerzen, keine Ohrenschmerzen, keine Ruhe- oder Belastungsdyspnoe, keine Dysurie, Stuhlgang normal, keine Bauchschmerzen, kein Schwindel, keine Übelkeit, kein Herzrasen. Ihre Kinder sind seit ein paar Monaten immer wieder erkältet. Keine Vorerkrankungen, Prospan Tropfen zweimal pro Tag seit zwei Wochen eingenommen sonst keine regelmäßige Medikation. Keine bekannten Allergien. Keine Noxen. Anamnese bezüglich asthmatypischer Symptomatik unauffällig.Befund: VP: BD 120/75 mmHg, P 94/min, SaO2 98 %, Temp. 37.1 °C Status: unauffälliger Herz/Lunge/Abdomen Befund. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, Tonsillen nicht geschwollen oder gerötet. Thrombosezeichen negativ. Wells Score 0 Pkt. Labor: siehe Beilage Röntgen: (Befund ausständig), kein Infiltrat, kein Pneumothorax Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation normotone, normokarde, normoxäme, afebrile Patientin in gutem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung und röntgenologisch zeigten sich keine Auffälligkeiten. Laboranalytisch leichte Leukozytose. Wir interpretierten die Beschwerden am ehesten im Rahmen eines viralen Infektes der oberen Atemwege. Wir konnten die Patientin in gutem Allgemeinzustand in Begleitung ihres Mannes entlassen. Procedere: - symptomatische Therapie - bei Hustenpersistenz > 2 Monaten Empfehlung zur Lungenfunktionsprüfung Dr. X Dr. X Assistenzärztin Innere Medizin Chefarzt Innere Medizin An Patient Interdisziplinäre Notfallstation Stadt S Berichtsdatum: Fallnummer: Stadt S, 11.01.2019// Notfallbericht Konsultation vom 10.01.2019 Einweisungsgrund: Schüttelfrost Diagnosen: 1. Fieber und Schüttelfrost unklarer Ätiologie DD im Rahmen eines viralen Infektes 2. Arterielle Hypertonie Anamnese: Notfallmässige Vorstellung bei V.d.a. Fieber und Schüttelfrost vor 2 Stunden. Der Patient berichtet, dass er plötzlich einen Schüttelfrost hatte. Fieber habe er nicht gemessen. Er hat 2x500 mg Dafalgan eingenommen und sich bei fehlender Besserung notfallmässig vorgestellt. Unterwegs ins Spital habe er etwas gehustet, davor aber nicht. Der Patient verneint Gliederschmerzen, Dysurie, Dyspnoe, Halsschmerzen, Ohrenschmerzen, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Schwindel, Herzrasen, Thoraxschmerzen, Schnupfen. Keine Belastungsdyspnoe, kein Gewichtsverlust, kein Nachtschweiss, keine Veränderung der Leistungsfähigkeit in der letzten Zeit. MA: ASS 100 mg 1-0-0, Co-Candesartan 16/12,5 mg 1-0-0. VE: St.n. Stimmbänderoperation. Noxen: keine. Keine Allergien bekannt. Befund: VP: BD 163/87 mmHg, P 89/min, SaO2 95 %, Temp. 37.8 °C Status: adipöser Patient. Unauffälliger Herz/Lunge/Abdomen-Befund. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, Tonsillen nicht geschwollen oder gerötet. Labor: siehe Beilage Röntgen Thorax: kein pneumonisches Infiltrat, keine Pleuraergüsse Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation hypertoner, normoxämer, normokarder, subfebriler Patient nach Einnahme von 1 g Dafalgan. In der klinischen Untersuchung zeigten sich keine Auffälligkeiten, anamnestisch ebenfalls kein Infektfokus. Laboranalytisch leicht erhöhte CRP. In Zusammenschau der Befunde bleibt die Ursache des Fiebers und des Schüttelfrosts unklar, möglich wäre ein beginnender Infekt der oberen Atemwege oder ambulant erworbene Pneumonie. Auf der Notfallstation wurden zusätzlich Blutkulturen abgenommen. Procedere: - symptomatische Therapie - notfallmässige Vorstellung bei erneutem Auftreten von Schüttelfrost oder anderen Symptomen - regelmässige Kontrolle der Blutdruckwerte und Anpassung der Medikation Dr. X Dr. X Assistenzärztin Innere Medizin Chefarzt Innere Medizin Fr. Y Dr. X Stadt S Interdisziplinäre Notfallstation Stadt S Berichtsdatum: Fallnummer: Stadt S, 11.01.2019// Notfallbericht Konsultation vom 11.01.2019, Zeit: 01:00 Einweisungsgrund: Roter, geschwollener Auge Diagnosen: 1. Konjunktivitis rechts DD viral DD bakteriell Anamnese: Der Vater berichtet, dass Hr. Y seit dem Vorabend einen roten Auge hat. Zudem hat er das Auge viel eingerieben und ist jetzt auch leicht geschwollen. Zudem Fremdkörpergefühl und Jucken. Keine Schmerzen, keine vermehrte Sekretion. Kein Fieber, Husten oder andere Infektzeichen. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation afebriles Kind in gutem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung zeigten sich keine Auffälligkeiten bis auf ein leicht geschwollenes, gerötetes Auge rechts. Kein Eiter, keinen Fremdkörper sichtbar. Wir interpretierten die Befunde als infektiöse Konjunktivitis. Procedere: - Vigamox Aufentropfen, 3x1 Trpf./Tag für 5 Tage Dr. X Dr. X Assistenzärztin Fachärztin FMH für Kinder- Innere Medizin und Jugendmedizin Hr. Y Dr. X Stadt S Interdisziplinäre Notfallstation Stadt S Berichtsdatum: Fallnummer: Stadt S, 11.01.2019// Notfallbericht Konsultation vom 11.01.2019 Einweisungsgrund: Thorakale Schmerzen Diagnosen: Thorakale/epigastrische Schmerzen unklarer Genese, a.e. muskuloskelettal DD gastroenterologisch (GERD) - Ausschluss Myokardinfarkt - Keine LAE nachweisbar - D-Dimer und Troponin am 11.01.2019: negativ - Echo: keine eindeutige regionale Wandbewegungsstörung, gute syst. LV-Funktion, kein relevantes Vitium, keine Rechtsherzbelastung - EKG: kein Hinweis auf eine akute Ischämie - Ergometrie: kein Hinweis für eine Belastungskoronarinsuffizienz Anamnese: Zuweisung über die Notaufnahme bei Vd.a. instabile AP. Der Patient habe seit dem Morgen um 4 Uhr akute, kontinuierliche retrosternale Schmerzen. Zu Beginn VAS 8-9 mit Ausstrahlung in Schultern und Arme, aktuell seien die Schmerzen bei VAS 3-4. Die Schmerzen würden eher beim tiefen Einatmen verstärkt. Er habe beim Hausarzt 300 mg Aspirin bekommen. Keine Palpitationen. Seit einigen Monaten intermittierende thorakale Schmerzen, aber nie so stark wie heute. Sonst sei er leistungsfähig, habe Schwankschwindel nach Otitis media mit Hörverlust 08.2018 gehabt. Keine Synkopen, keine Ödemneigung, 1-3x Nykturie. Keine Atemnot. Sei jeweils eher hypoton. cvRF: Nikotinabusus (> 30 PY), FA: Bruder mit "Loch im Herzen". Befund: VP: BD 111/68 mmHg, HF 103/min, SO2 96 %, afebril. Status: körperliche Untersuchung mit unauffälligem Befund Labor: Lc 13.45 G/L, D-Dimere 0.63 mg/L, Troponin-I 4 ng/L, pro-BNP 42 pg/ml EKG: tachykardes Sinusrhythmus, Steillagetyp, PQ 160 ms, QRS 80 ms, QTc 410 ms, RS-Umschlag in V3, keine S-Persistenz in V6, keine pathologischen Endstreckenveränderungen, Zeichen einer frühen Repolarisation Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es erfolgte die notfallmässige Zuweisung bei kontinuierlichen mediothorakalen/epigastrischen Schmerzen mit Ausstrahlung in Schultern und Armen. Die Schmerzen seien bei Einatmen verstärkt. Auf der NFS zeigte sich der Patient leicht hypoton, grenzwertig tachykard, afebril und normoxäm. Auf der NFS Gabe von 500 mg Aspergic iv und Nitroderm TTS 5 mg bei V.d.a. ischämietypischen Beschwerden und Risikofaktoren mit folgender Schmerzreduktion. Laboranalytisch zeigten sich eine erhöhte neutrophile Granulozyten-Zahl, und eine Lymphozytopenie. Der Troponin-Spiegel lag im Normbereich und ebenso die D-Dimere und CRP. Es wurde ein EKG in Ruhe, eine Echokardiographie, und bei unauffälligen Befunden, eine Ergometrie durchgeführt. Somit konnten wir einen Myokardinfarkt, eine LAE, sowie eine Belastungskoronarinsuffizienz ausschliessen. Eine stationäre Handlungsbedarf bestand nicht, wir konnten Hr. Y in stabilem AZ entlassen. Procedere: - bei Wiederauftreten von Beschwerden ist eine Wiedervorstellung bei uns immer möglich - bei rezidivierenden Beschwerden allenfalls eine Gastroskopie mit Frage nach Ösophagitis oder anderem KorrelatDifferentialdiagnostisch evtl. Bildgebung BWS/ Thorax Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX Einweisungsgrund: AZ-Verschlechterung und erhöhte D-Dimer Diagnosen: 1. Influenza A - seit XX.XX.XXXX - Influenza-Schnelltest XX.XX.XXXX: positiv 2. Erhöhte D-Dimer unklarer Ätiologie - beim HA XX.XX.XXXX und auf NFS >2 mg/l - Ausschluss LAE (CT-Thorax mit Angiographie) Anamnese: Fr. Y a seit fünf Tagen Husten, volle Nase und AZ-Verschlechterung ohne Fieber. Gestern beim HA im Labor keine Infektzeichen, sie bekam schleimlösende Medikamente und Hustensaft und weil heute keine Besserung, ist sie zu ihm zurückgekommen. Der HA hat heute ein erhöhtes D-Dimer festgestellt, deswegen 5000 IE Fragmin gegeben. Keine thorakale, abdominale, Rücken-, Ohren- oder Kopfschmerzen. Kein Schwindel, kein Herzstolpern, keine Dyspnoe, keine Hypertonie, keine Stuhl- oder Miktionsstörung. Schwitzen, Juckreiz, Schlafstörungen, Fieber und Blutungen werden verneint. Arbeitskollegen haben in der letzten Zeit gleiche Luftwegssymptome gehabt. Keine fixe Medikation, keine Allergie, keine Noxen, keine Haustiere, keine Reise ins Ausland Befund: VP: Gewicht 70 kg, Grösse 170 cm, BMI 24.22 kg/m². BD 110/70 mmHg, HF 98/min, SO2 93%, Temp. 36.8°C. Status: körperliche Untersuchung unauffällig Labor: 141 g/L, Tc 155 G/L, D-Dimere 2.48 mg/L, CRP 6.9 mg/L, Troponin-I <2 ng/L, pro-BNP 20 pg/ml, Alkalische Phosphatase 141 U/L, Influenza A Virus POSITIV EKG: normokardes Sinusrhythmus, Normlagetyp, PQ 160 ms, QRS 80 ms, QTc 373 ms, RS-Umschlag in V4, S-Persistenz in V6, flache, biphasische T-Wellen von V2 bis V6. CT-Thorax vom XX.XX.XXXX: Befund Regelrechte Kontrastierung der großen thorakalen Gefäße, insbesondere kein Nachweis einer Lungenembolie. Keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten. Kein Perikarderguss. Kein Pleuraerguss. Keine suspekten pulmonalen Rundherde. Kein Infiltrat. Partiell miterfasste parenchymatöse Abdominalorgane soweit in der vorliegenden Kontrastmittelphase beurteilbar unauffällig. Partiell mitabgebildete Cholezystolithiasis. Osteopene Knochenstruktur, sonst altersentsprechende Darstellung der ossären Strukturen. Beurteilung Keine Voruntersuchung zum Vergleich vorliegend. Kein Nachweis einer Lungenembolie. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es erfolgte die notfallmässige Zuweisung von Fr. Y durch Sie bei Husten, AZ-Verschlechterung und erhöhten D-Dimeren. Auf der NFS zeigte sich Fr. Y normokard, normoton, afebril mit leichtgradig reduzierter Sauerstoffsättigung (93% bei RL). Laboranalytisch fanden wir eine leichte Thrombopenie, eine Leukopenie sowie deutlich erhöhte D-Dimere. Ein Influenza-Test hat einen positiven Befund für Influenza A ergeben. Das EKG zeigte unspezifische Endstrecken-Veränderungen in den präkordialen Ableitungen. Aufgrund der deutlich erhöhten D-Dimere haben wir ein CT-Thorax durchgeführt. Eine Lungenarterienembolie konnte so ausgeschlossen werden. Es zeigte sich ausserdem kein Infiltrat. Ein Korrelat mit der leichtgradig reduzierten SpO2 konnten wir nicht feststellen. Fr. Y war während der Überwachung durchgehend kreislaufstabil und in einem ordentlichen AZ, deshalb konnten wir sie entlassen. Wir empfehlen eine kardiologische Abklärung wegen der unspezifischen EKG-Veränderungen, nach dem Abklingen des aktuellen Infekts, sowie eine pulsoxymetrische/allenfalls BGA-Kontrolle im Verlauf. Ihr freundliches Einverständnis vorausgesetzt, wir werden Fr. Y dafür in unserer Tagesklinik aufbieten. Procedere: - Eine Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung ist bei uns jederzeit möglich und auch zu empfehlen. - Kardiologische Abklärung - zuerst Echokardiographie und Ergometrie bei unspezifischen Endstrecken-Veränderungen in den präkordialen Ableitungen nach dem Abklingen der jetzigen Krankheit. Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Notfallbericht (Verlegung) Konsultation vom XX.XX.XXXX Einweisungsgrund: Kopfschmerzen, Sprechstörung Diagnosen: V. a. akinetischer Mutismus DD katatonischer Stupor, XX.XX.XXXX Anamnese: Hr. Y kommt in Begleitung seines Vaters wegen Kopfschmerzen, die seit Dienstag bestehen. Seit Eintritt im Notfall spricht er kein Wort mehr und zeigt eine Rigidität. Der Vater sagt, dass er zu Hause normal ist und spricht ohne Probleme. Gestern XX.XX.XXXX beim Hausarzt war er auch in diesem mutischen Zustand. Drogenscreening beim Hausarzt zeigte einen Cannabiskonsum und er und sein Vater haben dann sehr wahrscheinlich wegen Cannabis am Abend gestritten. Befund von MRI Schädel bei Radiologicum in Stadt S von gestern XX.XX.XXXX ist abgesehen von vereinzelten unspezifischen Entmarkungen unauffällig. Bei uns im Notfall spricht er kein Wort und zeigt eine Rigidität. Er führt alle Aufgaben, die man ihm gibt, durch: er läuft, bewegt Glieder, Kopf und Augen. Von ihm bekommt man auch Antworten mit Kopf und Armen. Während der Besprechung ergibt sich der Verdacht, dass sein größtes Problem nicht die Kopfschmerzen, sondern die Probleme zu Hause sind. Beim Gespräch bekam er mehrmals feuchte Augen. Er verneint Drogenkonsum in den letzten Tagen. Gestern hat er von seinem Hausarzt Minalgin bekommen. Suizidalität konnte nicht ausgeschlossen werden. Seit Dienstag geht Hr. Y nicht mehr zur Arbeit. Befund: VP: 128/76 mmHg, HF 80/min, Sat 100%, T 35.5°C. Status: GCS 11 (4/1/6), zu Zeit, Ort, Situation und Person soweit orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, Armvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fußhebung bds. intakt, FNV bds. normal. Labor: Hb 143 g/L, Ery 4.81 T/L, Tc 354 G/L, Lc 6.36 G/L, CRP 1 mg/L, Glu 5.7 mmol/L, Quick 94%, Krea 69 mcmol/L, TSH 1.27 mU/L. LP: mündlich von Labor: abgesehen von Infektiologie - die noch kommen muss - ist alles normwertig. Drogenscreening: Wir konnten keinen Urin gewinnen. EKG: leicht bradykardes (55/min) Sinusrhythmus, Steiltyp, PQ 120 ms, QRS 80 ms, QTc 425 ms, RS-Umschlag in V3, keine S-Persistenz in V6, keine Endstreckenveränderung. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es erfolgte die notfallmässige Selbstzuweisung in Begleitung des Vaters wegen Kopfschmerzen seit drei Tagen. Auf der Notaufnahme war Hr. Y normokard, afebril, normoton, normopnoisch, normoxäm und normoglykäm. Hr. Y sprach nicht, zeigte sich apathisch und rigid. Die Kommunikation war mit Kopf- und Armbewegungen möglich. Am XX.XX.XXXX war er beim Hausarzt und beim Drogenscreening wurde ein Cannabiskonsum gefunden. Am Folgetag hatte er auch ein MRI Schädel in der Praxis Radiologicum in Stadt S. Kein Korrelat mit der Symptomatik. Am selben Abend hätte er wegen dem positiven Cannabisscreening mit seinem Vater gestritten. Heute Morgen hatte er noch stärkere Kopfschmerzen. Der Vater hat ihn ins Krankenhaus gebracht. Auf dem Notfall waren die Vitalparameter, das EKG sowie die Laborwerte normwertig. Da der Patient erst vor einem Tag ein Schädel-MRT gehabt hat und bei fehlendem fokalneurologischen Defizit, haben wir auf eine Bildgebung verzichtet. Um eine evtl. Enzephalitis auszuschließen, wurde eine Lumbalpunktion durchgeführt. In Liquor zeigten sich keine Entzündungszeichen.Wir haben während des Aufenthalts 1 mg Temesta p.o. verabreicht. Häusliche Medikation: Minalgin seit gestern und, anamnestisch Depakine (Valproat) zwischen den 4. und 10. Lebensjahren. Nach einem Telefongespräch erfolgte die Verlegung nach Klinik K für weitere Abklärung und Therapie. Wir bedanken uns für die rasche Übernahme! Austrittsmedikation: keine Beilage: - Laborwerte von 11.01.2019 Berichtsdatum: Stadt S, 16.01.2019 // Notfallbericht Konsultation vom 11.01.2019 Einweisungsgrund: Schwindel Diagnosen: 1. Nicht klassifizierbarer Schwindel seit 2014 oder früher 2. Sturz mit Verletzungsfolge im Rahmen dessen am 09.01.2019 3. Rezidivierend depressive Episoden Anamnese: Selbstzuweisung. Bekannter Schwindel im Intervall seit circa 10 Jahren, vor zwei Monaten wieder begonnen, permanent vorhanden seither, jedoch ausgeprägter im Stehen und Gehen, wie betrunken, vorher über zwei Jahre beschwerdefrei. Am 09.01.2019 Sturz sogleich nach dem Aufstehen am Morgen mit Gesichtsprellung und Verletzung an der Unterlippe, welche mittels Naht versorgt wurde. Keine Amnesie, kein Bewusstlosigkeit. Keine Kopfschmerzen, Sehstörungen oder Ohrenton. Medikamente: Seroquel 200 mg 1-0-1, Remeron 30 mg 0-0-1, Hormontherapie (unklar) 0-0-1 (Mensregulierung, sonst kein Mens), Novalgin 10 Tr bei Bedarf bei Schmerzen. Befund: VP: Puls 88/min, BD 128/75 mmHg, SO2 unter RL 100 %, Temp. 36,2 °C. Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fußhebung bds. intakt. Romberg negativ, Unterberger-Tretversuch normal. HN unauffällig, HINTS negativ. Labor: siehe Laborblatt. Schellong-Test: BD im Liegen: 110/71 mmHg und 71/min --> im Stehen 108/75 mmHg und 85/min --> im Liegen 116/77 mmHg und 77/min. Keine Blutdrucksenkung beim Aufstehen und Erhöhung des Pulses. EKG: normokardes Sinusrhythmus, Normlagetyp, PQ 160 ms, QRS 80 ms, QTc 389 ms, RS-Umschlag in V3, keine S-Persistenz in V6, keine Endstreckenveränderung. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Wie bereits 2014 Abklärung durch uns wegen Dauerschwindel, welcher sich nicht klassifizieren ließ. Auf der NFS zeigte sich die Patientin normoxäm, afebril, normoton und normokard. Das CRP war leicht erhöht. Der vestibuläre Status fiel normal aus, Lagerungsproben wurden nicht durchgeführt. Im EEG fanden wir keinen Hinweis auf eine Epilepsie. Im Schellong-Test kein Nachweis einer orthostatischen Hypotonie. Das Schädel-MRT fiel normal aus, supratentoriell zeigten sich knapp noch dem Alter entsprechende unspezifische Marklagerläsionen. Eine Lumbalpunktion oder neurovaskulären Ultraschall empfehlen wir nicht. Procedere: - TSH beizeiten bestimmen - Aufgebot durch Fr. Z Beilage: EEG, MRT Schädel, Labor Kopie: Dr. X, mit Bitte um Aufgebot Berichtsdatum: Stadt S, 11.01.2019 // Notfallbericht Konsultation vom 11.01.2019 Einweisungsgrund: Durchfall und Erbrechen Diagnosen: 1. Gastroenteritis unklarer Ursache a.e. Infektiös Anamnese: Seit zwei Tagen Durchfall und Erbrechen, ohne Blutbeimengung. Kein Fieber. Sie habe wenig getrunken und kaum gegessen. Fr. Y sei mit ihrem Mann bis vor einer Woche in Israel gewesen. Sie klagt über leichte Bauchschmerzen. Das Wasserlassen sei unauffällig. Keine pektanginösen Beschwerden, keine Dyspnoe, keine Kopfschmerzen, kein Schwindel. Keine Allergien, keine Daueredikation. Befund: VP: BD 126/79 mmHg, HF 104/min, SO2 unter RL 100 %, Temp. 35,8 °C. Status: die körperliche Untersuchung ergab einen unauffälligen Befund. Labor: siehe Laborblatt Beurteilung, Therapie und Verlauf: Die Patientin stellte sich wegen einem, seit zwei Tagen bestehenden Durchfall in unserer Notfallstation vor. Sie habe seit einem Tag auch Erbrechen. Auf der NFS war die Patientin normoton, leicht tachykard, normoxäm und afebril. Die körperliche Untersuchung ergab einen unauffälligen Befund. Laborchemisch zeigte sich ein erhöhtes CRP sowie eine Polyglobulie, die letzte a.e. als eine Folge einer Hämokonzentration bei Dehydratation. Die Patientin hat während des Aufenthalts auf der NFS keinen Stuhlgang gehabt. Wir haben einen Stuhlbehälter mitgegeben, mit der Anweisung, später eine Stuhlprobe zu bringen. Wir interpretierten die Beschwerden als einen gastrointestinalen Infekt. Der Allgemeinzustand der Patientin besserte sich nach der i.v. Gabe von 1000 ml NaCl zusehends. Wir konnten Fr. Y in stabilem Allgemeinzustand entlassen. Sie wurde angewiesen, auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten und bei einer Beschwerdepersistenz oder bei zunehmenden Beschwerden sich erneut zu melden. Procedere: - Bei zunehmenden Beschwerden oder fehlender Besserung ist eine Wiedervorstellung in unserer Notfallstation zu empfehlen. Berichtsdatum: Stadt S, 12.01.2019 // Notfallbericht Konsultation vom 11.01.2019 Einweisungsgrund: Fieber Diagnosen: Beginnender grippaler Infekt Anamnese: Hr. Y wird von seinen Eltern gebracht, da er heute mehrfach erhöhte Temperatur hatte. Er hatte am Morgen 38,0 °C, am Mittag 37,5 °C und am Abend 38,5 °C. Die Eltern haben jeweils Paracetamol 80 mg verabreicht. Die Mutter berichtet, dass er heute etwas weniger getrunken habe und sie das Gefühl hat, dass er Halsschmerzen hätte. Die Schwester war bis vor kurzem an einem grippalen Infekt erkrankt. Keine Vorerkrankungen, keine Dauermedikation, keine Allergien. Befund: Vitalparameter: HF 135/min, SpO2 100 % RL, Temp. 35,8 °C Status: Rachen minimal gerötet, sonst unauffälliger Untersuchungsbefund. Beurteilung und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich ein schlafendes, jedoch leicht weckbares und dann auch lebhaftes Kind in gutem Allgemeinzustand, kardiopulmonal stabil und afebril. Klinisch zeigte sich eine leichte Rötung des Rachens. Wir interpretierten die Beschwerden im Rahmen eines beginnenden grippalen Infekts. Den Eltern wurde empfohlen, Dafalgan nur bei einer Temperatur über 38,5 °C zu geben. Eine Wiedervorstellung soll bei deutlicher Verschlechterung und mangelnder Nahrungsaufnahme erfolgen. Hr. Y konnte die Notfallstation nach ambulanter Behandlung wieder verlassen. Berichtsdatum: Stadt S, 12.01.2019 // Notfallbericht Konsultation vom 12.01.2019 Einweisungsgrund: Durchfall, Erbrechen Diagnosen: 1. Virale Gastroenteritis 2. Hypertensive Herzerkrankung mit/bei TTE vom 15.07.2016: Normal grosser, relativ hypertrophierter linker Ventrikel mit diastolischer Dysfunktion 2. Grades bei mittelgradiger LA-Dilatation, EF 60%, keine relevanten Klappenvitien, normale Rechtsherzabschnitte, keine PAH Ergometrie vom 15.07.2016: 178 Watt (102% der Soll-Leistung), max. HF 170/min., max. RR 245/105 mmHg, kein Nachweis einer Belastungskoronarinsuffizienz, grenzwertige Belastungshypertonie Nierenarterien-Duplex-Sonographie vom 21.06.2016: Direkt und indirekt keine Hinweise auf eine relevante Nierenarterienstenose 3. Adipositas per magna 4: ALT Erhöhung Anamnese: Notfallmässige Vorstellung bei Übelkeit und ca. 10 malig unblutiges Erbrechen und Diarrhoe seit ca. 21 Uhr. Zudem Bauchkrämpfe vor der Vorstellung. Sohn mit gleicher Symptomatik vor zwei Tagen. Letztes Mal eine Pizza ca. 18 Uhr mit dem Mann gegessen, er hat keine Symptome. Keine Medikamente eingenommen. Kein Fieber, Husten oder andere Infektzeichen, keine Miktionbeschwerden. Keine Thoraxschmerzen, keine Palpitationen, kein Schwindel oder Sehstörungen, keine Dyspnoe. Keine bekannten Allergien. Befund: VP: BD 120/72 mmHg, P 91/min, SaO2 94%, Temp. 37.3°C Status: unauffälliger Herz/Lunge Befund. Abdomen weich, normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, leichte Druckdolenz im Oberbauch, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen. Auf der Notfallstation kardiopulmonal stabile, afebrile Patientin in leicht reduziertem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung zeigten sich keine Auffälligkeiten bis auf einer leichten Druckdolenz im Oberbauch. Laboranalytisch leichte Leukozytose und leicht erhöhtes CRP, Blutzucker von 8 mmol/l postprandial sowie eine leichte ALT Erhöhung. Auf der Notfallstation einmalig flüssiger Erbrechen. Deutliche Beschwerderegredienz nach symptomatischen Therapie und Flüssigkeitssubstitution. Wir interpretierten die Beschwerden am ehesten in Rahmen einer viralen Gastroenteritis. Wir konnten die Patientin in verbessertem Allgemeinzustand in Begleitung ihres Mannes entlassen. Procedere: -ausreichender Flüssigkeitszufuhr -symptomatische Therapie -bei adipöser Patientin mit arteriellen Hypertonie Kontrolle der Blutzuckerwerten, ggf. HbA1c Bestimmung -Empfehlung zur Einstellung der kardiovaskulären Risikofaktoren und Kontrolle der Leberwerte Austrittsmedikation: Domperidon 10 mg 1 OP, Buscopan 10 mg 1 OP, Dafalgan 500 mg 1 OP, Primperan 10 mg 1 OP Dr. X Dr. X Assistenzärztin Innere Medizin Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Fallnummer: XXXXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX, Zeit: 03:30 Einweisungsgrund: Übelkeit, einmalig weicher Stuhlgang Diagnosen: 1. V.a. beginnender viralen Gastroenteritis 2. Arterielle Hypertonie Anamnese: Notfallmässige Vorstellung zusammen mit seiner Tochter und seinem Sohn bei Übelkeit seit 2 Stunden trotz Einnahme von 10 mg Motilium. Kein Erbrechen. Zudem einmalig weicher Stuhlgang gehabt. Kontakt mit Nichte mit Magendarmgrippe vor 2 Tagen. Die Frau hat auch die gleichen Symptome, ist aber nicht so krank. Familie nicht zusammen gegessen. Keine Bauchschmerzen, keine Thoraxschmerzen, kein Husten, keine Dyspnoe, kein Schwindel, Schnupfen oder andere Infektzeichen, keine Miktionsauffälligkeiten. Leichte holozephale Kopfschmerzen, wenig säurehaltiges Ausstossen. VE: arteriellen Hypertonie. MA: Candesartan 8 mg 1-0-0. Keine bekannten Allergien Befund: VP: BD 140/104 mmHg seitengleich, P 70/min, SaO2 98%, Temp. 36.2°C Status: unauffälliger Herz/Lunge Befund. Abdomen weich, normale Darmgeräusche, leichte Druckdolenz periumbilikal rechts. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation hypertoner, normotoner, normokarder, normoxämer, afebriler Patient in gutem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung zeigten sich keine Auffälligkeiten bis auf einer leichten Druckdolenz periumbilikal rechts. Laboranalytisch zeigten sich keine Auffälligkeiten. Deutliche Verbesserung der Beschwerden nach symptomatischer Therapie. Die Beschwerden interpretierten wir als möglich im Rahmen einer beginnenden Gastroenteritis. Wir konnten den Patient in gutem Allgemeinzustand entlassen. Procedere: -symptomatische Therapie Dr. X Dr. X Assistenzärztin Innere Medizin Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Fallnummer: XXXXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX, Zeit: 03:30 Einweisungsgrund: Erbrechen, Durchfall Diagnosen: 1. Virale Gastroenteritis Anamnese: Notfallmässige Vorstellung in Begleitung seiner Schwester und seines Vaters bei Durchfall und Erbrechen seit dem Vorabend. Der Patient berichtet, dass er seit ca. 17 Uhr ca. 4 Mal flüssiger, unblutiger Stuhlgang gehabt hat. Zudem Bauchkrämpfe und seit ca. 21 Uhr ca. 4 Mal erbrochen, trotz Einnahme von 10 mg Motilium. Blutige Streifen nach dem Erbrechen gespuckt. Letztes Mal um ca. 2 Uhr erbrochen. Die Mutter hat auch die gleichen Symptome, ist aber nicht so krank. Familie nicht zusammen gegessen. Kontakt mit Neffe mit Magendarmgrippe vor 2 Tagen. Kein Fieber, Husten oder andere Infektzeichen. Keine bekannten Allergien, keine Vorerkrankungen. Befund: VP: BD 117/68 mmHg, P 80/min, SaO2 99%, Temp. 37.2°C Status: unauffälliger Herz/Lunge/Abdomen Befund. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation kardiopulmonal stabiler, afebriler Patient in leicht reduziertem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung zeigten sich keine Auffälligkeiten. Laboranalytisch leichte Leukozytose mit Neutrophilie bei normwertigen CRP. Wir interpretierten die Beschwerden am ehesten im Rahmen einer viralen Gastroenteritis. Auf der Notfallstation keine Diarrhoe oder Erbrechen. Komplette Regredienz der Symptomatik nach Flüssigkeitssubstitution und symptomatischen Therapie. Procedere: -ausreichender Flüssigkeitszufuhr -symptomatische Therapie bei Bedarf -Perenterol Kps, 1-0-1 am XX.XX.XXXX, dann 1-0-0 bis keine Symptome mehr auftreten -Notfallmässige Vorstellung im Kinderspital bei Hämatemesis Austrittsmedikation: Motilium 10 mg 1 OP, max. 3xTag bei Bedarf, Buscopan Drg 10 mg 1 OP, max. 5/Tag Dr. X Dr. X Assistenzärztin Innere Medizin Fachärztin FMH Pädiatrie Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Fallnummer: XXXXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX, Zeit: 03:30 Einweisungsgrund: Erbrechen Diagnosen: 1. Virale Gastroenteritis 2. ALT Erhöhung Anamnese: Notfallmässige Vorstellung zusammen mit ihrem Bruder und Vater. Die Patientin berichtet über ca. 3-4 malig unblutiges Erbrechen seit ca. 22 Uhr trotz Einnahme von 10 mg Motilium. Zudem Bauchkrämpfe und einmalig unblutiger flüssiger Stuhlgang gehabt. Kontakt mit Neffe mit Magendarmgrippe vor zwei Tagen. Die Mutter hat auch die gleichen Symptome, ist aber nicht so krank. Familie nicht zusammen gegessen. Leichter Schwindel nach dem Erbrechen. Seit ca. 1 Woche leichte Erkältung mit trockenen Husten und Schnupfen. Keine Vorerkrankungen, keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Befund: VP: BD 113/70 mmHg, P 79/min, SaO2 99%, Temp. 36.5°C Status: unauffälliger Herz/Lunge Befund. Abdomen weich, normale Darmgeräusche, Druckdolenz ubiquitär. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation kardiopulmonal stabile, afebrile Patientin in gutem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung keine Auffälligkeiten bis auf eine leichte, ubiquitäre Druckdolenz abdominal. Laboranalytisch leichte Leukozytose mit Neutrophilie bei normwertigen CRP, leichte ALT Erhöhung. Wir interpretierten die Beschwerden am ehesten im Rahmen einer viralen Gastroenteritis. Auf der Notfallstation einmalig flüssig erbrochen, keine Diarrhöe. Verbesserung der Symptomatik nach Flüssigkeitssubstitution und symptomatischen Therapie. Procedere: -ausreichender Flüssigkeitszufuhr -symptomatische Therapie -Empfehlung zur Kontrolle der Leberwerte Dr. X Dr. X Assistenzärztin Kaderarzt Innere Medizin Innere Medizin An Fr. Y Interdisziplinäre Notfallstation Klinik K Berichtsdatum: Fallnummer: Stadt S, 12.01.XXXX // Notfallbericht Konsultation vom 12.01.XXXX, Zeit: 05:15 Einweisungsgrund: Alkoholintoxication Diagnosen: 1. Mittelschwere Alkoholintoxication 1.57 %o Anamnese: Fr. Y wurde von dem Sicherheitspersonal im WC bewusstlos gefunden. Bei Eintreffen des Rettungsdienstes GCS 9, im Verlauf 11, stabile Vitalparameter, unauffälliger Bodycheck. Im kurzen Verlauf auf der Notfallstation wache, ansprechbare Patientin. Sie berichtet, dass sie sehr viel Vodka und Jägermeister getrunken hat. Dann hatte sie Übelkeit und hat mehrmals erbrochen. Danach kann sie an wenig erinnern bis zur Eintreffen ins Krankenhaus. Keine Schmerzen, keine Verletzungen, keine Übelkeit. Infektanamnese bland. Keine Vorerkrankungen, keine regelmässige Medikamenteneinnahme, keine bekannten Allergien. Verneint andere Drogen. Befund: VP: BD 140/89 mmHg, P 92/min, SaO2 100 %, Temp. 35.8 °C Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt. Grobkursorisch neurologisch unauffällig, keine sichtbaren Verletzungen. Unauffälliger Herz/Lunge/Abdomen Befund. Labor: siehe Beilage Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation kurz nach Vorstellung wache, ansprechbare, kardiopulmonal stabile und hypotherme Patientin. In der klinischen Untersuchung zeigten sich keine Auffälligkeiten. Laboranalytisch keine Auffälligkeiten bis auf Ethanol von 1.57 %o. Es erfolgte eine Flüssigkeitssubstitution. Wir konnten die Patientin in verbessertem Allgemeinzustand in Begleitung ihrer Eltern entlassen. Dr. X Dr. X Assistenzärztin Kaderarzt Innere Medizin Innere Medizin Fr. Y Dr. X Interdisziplinäre Notfallstation Klinik K Berichtsdatum: Fallnummer: Stadt S, 13.01.XXXX // Notfallbericht Konsultation vom 12.01.XXXX Einweisungsgrund: Husten Diagnosen: 1. Vd. auf oberen Atemwegsinfekt Anamnese: Die Mutter berichtet, dass das Baby seit gestern Abend (11.01.XXXX) Husten hat. Der Husten sei vor allem nach dem Trinken an der Brust und in der Nacht aufgetreten. Er habe dann jeweils ein inspiratorisches Keuchen gehabt. Angefangen habe es vor 3 Tagen, mit einer verstopften Nase. Diese sei jedoch aktuell wieder frei. Er habe nie Fieber gehabt. Getrunken habe er etwas weniger als sonst. Die Windeln seien jedoch nach wie vor regelmässig nass gewesen. Dies sei das erste Mal, dass er krank sei. Umgebungsanamnese: Schwester (4-jährig) war vor 2 Wochen krank mit einer leichten Bronchitis und Mittelohrentzündung. Beide Eltern hatten letzte Woche eine leichte Erkältung. Befund: 5-wöchiger Säugling. Gewicht 4400 g, HF 145/min, AF 46/min, SO2 unter RL 100 %, Temp. 36.7 °C. Säugling wach und interessiert an Umgebung. Hautturgor Marmorierung, Rekap Zeit 2 Sek. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute. Intermittierend inspiratorisches leises Giemen über der Lunge, kein Nasenflügeln, keine interkostalen Einziehungen. Rhythmische Herztöne, kein Herzgeräusch. Normale Darmgeräusche, weich, keine Abwehrspannungen. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Vorstellung des 5-wöchigen Säuglings auf der Notfallstation aufgrund von Husten seit dem Vortag (11.01.XXXX). Die Mutter berichtet, dass ihr Kind etwas weniger getrunken habe als normalerweise. Bei anamnestisch regelmässig nassen Windeln und klinisch feuchten Schleimhäuten sehen wir aktuell keine Gefahr der Dehydratation. Klinisch zeigte sich pulmonal intermittierend ein leises inspiratorisches Giemen, ohne Nasenflügeln oder Einziehungen. Aufgrund des erst 5-wöchigen Säuglings und des inspiratorischen Giemens wurde den Eltern angeraten, ihr Kind zur Vorstellung und weiteren Abklärung auf dem Notfall der Kinderklinik Hospital K vorbeizubringen. Procedere: Vorstellung in der Kinderklinik Stadtspital Triemli Dr. X Dr. X Assistenzärztin Innere Medizin Fachärztin FMH für Kinder- und Jugendmedizin Fr. Y Dr. X Interdisziplinäre Notfallstation Klinik K Berichtsdatum: Fallnummer: Stadt S, 13.01.XXXX // Notfallbericht Konsultation vom 12.01.XXXX Einweisungsgrund: Trockener Husten bei grippalem Infekt seit 2 Wochen Diagnosen: 1. virale Bronchitis 2. Subkapsuläres Milzhämatom -nach Koloskopie am 05.2018 3. Kleine Nabelzyste 4. Subkutanes Lipom supraumbilikal von 3 x 3 cm Ausmass 5. St. n. Divertikulitis 02.2018 6. Osteoporose ED 2003 Anamnese: Fr. Y hatte während Weihnachten 2018 grippale Symptome (Schnupfen, Husten, kein Fieber), und seitdem ist der Husten geblieben. Auf der Notfallstation hat sie Husten, eine leichte Dyspnoe und etwas Brustschmerz (der seit Dienstag besteht), welcher zentral sei und in beide Seiten ausstrahlt. Kopfschmerzen, Herzklopfen, Schwindel, Ohrenschmerzen, Halsschmerzen, Bauchschmerzen, Schwitzen, Miktion- und Stuhlggangstörungen werden verneint. Kein Auslandsaufenthalt in letzter Zeit. Medikation: seit einigen Tagen Resyl Plus Hustentropfen am Abend und ein Schleimlöser am Morgen. Keine fixe Medikation ausser Infusion wegen Osteoporose alle 3 Monate (letzte im Dezember). Noxen: 10py, raucht aktuell nicht mehr Befund: Status: 61-jährige Patientin. Guter AZ und normaler EZ. BD 117/73 mmHg, HF 98/min, SO2 98 %, Temp. 37 °C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fußhebung bds. intakt, FNV bds. normal. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. EKG: normokarder Sinusrhythmus, Linkslagetyp, PQ 160 ms, QRS 80 ms, QTc 418 ms, RS-Umschlag in V4-V5, S-Persistenz in V6, keine Endstreckenveränderung Labor: Hb 133 g/L, Tc 265 G/L, Lc 4.9 G/L, Quick 106 &, CRP 1 mg/L, Krea 70 mcmol/L Röntgen Thorax (definitiver Befund noch ausstehend): kardiopulmonaler Status unauffällig, keine Infiltrate sichtbar Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es folgte eine notfallmässige Selbstvorstellung wegen Husten seit circa 1.01.XXXX und Druck auf der Brust seit dem 08.01.XXXX. Auf der Notfallstation präsentierte sich die Patientin normoton, leicht tachykard (HF 98), normoxäm und afebril. Klinisch zeigte sich die Patientin unauffällig. Laboranalytisch fanden sich keine erhöhten Entzündungszeichen. Im Röntgen Thorax fand sich kein Hinweis auf eine kardiopulmonale Stauung oder Infiltrate. Wir interpretierten die Symptomatik als virale Bronchitis. Wir erhöhten daher die Dosis von dem bereits eingenommenen Resyl Plus. Die Patientin konnte in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Procedere: Dosiserhöhung von ResylPlus auf Mo 15- Mi 15- Ab 30 Tropfen Austrittsmedikation: ResylPlus Mo 15- Mi 15- Ab 30 Tropfen Berichtsdatum: XX.XX.2019 Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.2019 Einweisungsgrund: seit 1 Woche Appetitminderung, Erbrechen und mehrmalige Präsynkopen Diagnosen: 1. Vd. auf virale Gastritis Anamnese: Fr. Y berichtet von seit circa XX.XX.2019 bestehender Übelkeit mit Erbrechen, Appetitminderung, allgemeiner Schwäche/Müdigkeit und mehrmaligen Präsynkopen. Die Übelkeit sei vor allem bei Episoden, in welchen sie schon seit längerem nicht mehr gegessen habe, jedoch auch kurz nach dem Essen. Circa 1-5x/Tag habe sie jeweils nach dem Essen erbrechen müssen. Durchfall habe sie nur einmalig am XX.XX.2019 gehabt. Zusätzlich habe sie teilweise leichte Bauchschmerzen und teilweise leichte Dysurie. Keine Pollakisurie, Hämaturie oder Meläna. In dieser Woche sei es mehrmals vorgekommen, dass ihr schwarz vor Augen geworden sei und sie ein Rauschen in den Ohren hatte. Dies jeweils nach dem Aufstehen aus der Hocke. Sie kenne diese Episoden, jedoch seien sie aktuell häufiger als sonst. Aktuell Haarausfall. Sie sei bereits gestern (XX.XX.2019) bei Ihnen gewesen, wollte sich jedoch nochmals vergewissern, dass man nichts verpasst. Die Patientin verneint Husten, Gliederschmerzen, Schüttelfrost, Fieber, Dyspnoe, Thoraxschmerzen. Befund: Status: 17-jährige Patientin. Guter AZ und normaler EZ. BD 127/87 mmHg, HF 70/min, SO2 unter RL 100 %, Temp. 37.1 °C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt, FNV bds. normal, Babinski bds. negativ. BSR, RPR, PSR, ASR seitengleich lebhaft auslösbar, Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, leichte Druckdolenzen epigastral, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Labor: CRP 1.3 mg/l, Leuk 5.95 U-Status: Ery negativ, Leuk 10-25, Plattenepithelien +, Bakterien ++ Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmässige Selbstvorstellung der 17-jährigen Patientin aufgrund von Übelkeit und Erbrechen, Schwäche/Müdigkeit und mehrmaligen Präsynkopen seit circa XX.XX.2019. Auf der Notfallstation präsentierte sich die Patientin kardiopulmonal unauffällig. Abdominal hatte sie leichte epigastrale Druckschmerzen. Laboranalytisch zeigten sich keine erhöhten Entzündungszeichen. Der Urin-Status war verschmutzt und wurde im Zusammenhang mit der Klinik nicht als Harnwegsinfekt interpretiert. Wir interpretierten die Symptomatik am ehesten als virale Gastritis mit aktuell verstärktem Orthosthase-Syndrom aufgrund der verminderten Flüssigkeits- und Nahrungsaufnahme. Die Patientin wurde darauf hingewiesen, dass sie die von Ihnen verschriebenen Medikamente bei Übelkeit nehmen kann (Domperidon, Pantoprazol). Sie konnte in gutem Allgemeinzustand aus dem Notfall entlassen werden. Procedere: - auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten - bei nicht bessernder Symptomatik, Wiedervorstellung bei Ihnen Austrittsmedikation: Wie bisher Berichtsdatum: XX.XX.2019 Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.2019 Einweisungsgrund: Schmerzen und Rötung temporal links Diagnosen: 1. Vd. auf Follikulitis temporal links - mit Lymphadenose posterior cervikal 2. arterielle Hypertonie Anamnese: Hr. Y berichtet, dass er vor circa 2 Tagen mit den Fingern durch das Haar gefahren sei, was temporal links schmerzhaft gewesen sei. Der Partnerin sei danach eine Rötung auf der Kopfhaut aufgefallen. Die Schmerzen würden von temporal oberhalb des linken Ohres, seitlich den Nacken runterziehen. Beim Betasten des Nackens seien ihm zwei rundliche Verhärtungen aufgefallen. Die Schmerzen seien konstant, circa VAS 3 bei Druck. Kein Juckreiz, kein Haarausfall. Dies sei eine erstmalige Episode. Der Patient verneint Auslandsreisen, Kratzer von einem Tier (insbesondere einer Katze). Keine Veränderung des Hörens, keine Ohrenschmerzen. Keine Infektzeichen wie Husten, Schluckschmerzen, Fieber, Gliederschmerzen, Schüttelfrost. PA: arterielle Hypertonie (medikamentös eingestellt mit Amlodipin und Valsartan) Befund: Lokalstatus temporal links: schmerzhafte, disseminierte, erythematöse Papeln und Plaques mit einzelnen follikulären Pusteln. Teilweise Konfluenz der Plaques. Nicht schuppend. Durchmesser des Exanthems circa 4 cm. Druckdolenz über Exanthem, Mastoid und den Lymphknoten. Keine Schmerzen bei Zug an der Ohrmuschel oder über bei Druck auf den Tragus. Lymphknotenstatus: 2 weiche, druckdolente und gut verschiebliche Lymphknoten cervikal posterior. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmässige Selbstvorstellung bei erythematösem, schmerzhaftem nicht juckendem Exanthem temporal links. Klinisch zeigte sich das Exanthem als erythematöse Papeln und teilweise konfluierende Plaques mit einzelnen follikulären Pusteln. Insgesamt Durchmesser des Exanthems von circa 4 cm. Wir interpretierten die Symptomatik am ehesten als Follikulitis mit Beteiligung von regionalen Lymphknoten cervikal posterior. Der Patient konnte in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Procedere: - Wiedervorstellung bei fehlender Besserung der Schmerzen unter der lokalen Therapie mit Fucidincreme Austrittsmedikation: Fucidincreme 2-3x/Tag lokal auftragen Berichtsdatum: XX.XX.2019 Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.2019 Einweisungsgrund: Angst vor erneuter Thrombose bei Dysästhesie und Parästhesie des rechten distalen Beins Diagnosen: 1. lageabhängige Parästhesie und Dysästhesie des distalen rechten Beins - Symptomatik vor Hospitalisation bereits vollständig regredient 2. St. n. Beinvenenthrombose bds - circa anfangs des Jahres 2018 Anamnese: Fr. Y berichtet, dass sie in der heutigen Nacht aufgewacht sei und gespürt habe, dass ihr rechtes Bein weniger Kraft habe als das linke. Nach Anzünden eines Lichts sei ihr aufgefallen, dass das rechte Bein blasser sei. Zusätzlich habe sie bei Berührung weniger gespürt. Eine Temperaturdifferenz sei ihr nicht aufgefallen. Schmerzen habe sie keine gehabt. Nach Massage des Beins durch ihren Partner habe sie gespürt, wie das Bein wieder durchblutet wird. Daraufhin sei ihr übel geworden, ohne Erbrechen. Diese habe für circa 15 min angehalten. Am Tag davor habe sie intermittierend ein Stechen in der Kniekehle bemerkt. In der Vergangenheit habe sie teilweise ein Stechen in beiden Unterschenkeln und morgens teilweise Schmerzen an der Ferse und an der Fussohle rechts. Die Patientin verneint Atemnot, Palpitationen, Thoraxschmerzen, Kopfschmerzen, Schwindel. Keine Infektzeichen.Befund: Status: Fr. Y, 25 Jahre alt. Guter AZ und normaler EZ. BD 136/93 mmHg, HF 91/min, AF 20/min, SO2 unter RL 99%, Temp. 36,8 °C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt, FNV bds. normal, Babinski bds. negativ. RPR, BSR, PSR, ASR seitengleich lebhaft auslösbar. Homans- und Mayer-Zeichen negativ. Sensibilität, Temperatur und Hautfarbe der Beine seitengleich. Kein Unterschied des Unterschenkelumfangs. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. EKG: normokarder Sinusrhythmus, keine ST-Streckenveränderungen. Labor: D-Dimere 0,45 mg/l Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmässige Selbstvorstellung von Fr. Y bei Angst vor einer erneuten Thrombose bei Schwächeanfall des rechten Beines mit Sensibilitätsstörung und Blässe in der Nacht des 12.01.2019 um 2:00 Uhr. Auf der Notfallstation präsentierte sich die Patientin hämodynamisch stabil und afebril. Anamnestisch berichtete die Patientin von beidseitigen Beinvenenthrombosen vor circa einem Jahr (anfangs des Jahres 2018) und dass sie einen Protein S Mangel habe. Das klinische Erscheinungsbild sowie das Labor zeigten keine Hinweise auf eine Beinvenenthrombose. Im EKG zeigte sich ein normokarder Sinusrhythmus ohne ST-Streckenveränderungen. Wir interpretierten die Symptomatik am ehesten im Rahmen einer lageabhängigen Parästhesie und Dysästhesie, welche bereits vor der Hospitalisation wieder vollständig regredient war. Die Patientin konnte den Notfall in gutem Allgemeinzustand verlassen. Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Notfallbericht Konsultation vom 12.01.2019, Zeit: 15:30 Uhr Einweisungsgrund: Fieber, Diarrhoe. Diagnosen: Gastroenteritis Anamnese: Die Mutter berichtet, dass Fr. Y vergangene Woche an einem Atemwegsinfekt und Fieber gelitten habe. Nun sei sie 4 Tage afebril und in gutem Allgemeinzustand gewesen. Am Vortag erneut Fieber (38,5 °C), kein Erbrechen, seit der Nacht 2x dünne Stuhlgänge, kein Erbrechen, regelmässig getrunken, Wasserlassen unauffällig. Kein Exanthem. Normal geimpft nach Impfplan, keine Vorerkrankungen, keine Allergien, Umgebungsanamnese unauffällig. Befund: Status: Kleinkind, 11 Monate alt. Guter AZ und normaler EZ. Gewicht 8 kg, HF 125/min, SO2 unter RL 99%, Temp. 37,4 °C. Wach, normale Interaktion, normaler Muskeltonus. Enoral feuchte, unauffällige Schleimhäute, normaler Hautturgor. Otoskopie unauffällig. Kein Stridor, Atmung ruhig, keine jugulären/diaphragmatischen/intercostalen Einziehungen, normales Atemgeräusch. Regelmässige, normale Herztöne, keine Geräusche. Prompte periphere Rekapillarisation, blasses Colorit, kein Exanthem. Keine vergrösserten Lymphknoten cervical. Abdomen normale Darmgeräusche, weich, druckindolent. Labor: CRP 6,0, BB technisch nicht möglich (siehe Beilageblatt) Beurteilung und Prozedere: Es präsentierte sich ein afebriles Kleinkind in ordentlichem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung konnten keine auffälligen Befunde erhoben werden. Im Labor zeigte sich ein diskret erhöhtes CRP von 6,0 mg/l. Wir interpretieren die Symptomatik am ehesten im Rahmen eines viralen Infektes. Empfehlung zu grosszügiger Flüssigkeitseinnahme, Antipyrese mit Paracetamol bei Bedarf, Wiedervorstellung bei Persistenz des Fiebers oder AZ-Verschlechterung. Austrittsmedikation: Dafalgan Supp 80 mg, max. alle 6 Stunden Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Notfallbericht Konsultation vom 12.01.2019, Zeit: 18:00 Einweisungsgrund: Erbrechen und Abgeschlagenheit Diagnosen: V.a. virale Gastritis Anamnese: Die Eltern des Patienten berichten, dass Hr. Y vor 4 Tagen 2x erbrochen habe. Am Folgetag dann kein Erbrechen mehr und normaler Appetit, am Vortag sowie heute erneutes Erbrechen (3x). Seit heute Nachmittag sei Hr. Y weinerlich gewesen. Kein Fieber, am Vortag febrile Temperaturen (max. 38,8 °C). Keine Diarrhoe, Miktion regelmässig und unauffällig, kein Atemwegsinfekt, kein Exanthem. Vor einer Woche Atemwegsinfekt. Kein Auslandaufenthalt, keine Vorerkrankungen, keine Allergien. Befund: Hr. Y, 1,5 Jahre alt. Guter AZ und normaler EZ. Gewicht 9,5 kg, HF 108/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 36,8 °C. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen. Otoskopie unauffällig. Keine Zeichen einer Dehydrierung. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es präsentierte sich ein afebriles Kleinkind in gutem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung keine auffälligen Untersuchungsbefunde, indolentes Abdomen, keine Dehydratationszeichen. Wir interpretieren die Symptomatik am ehesten im Rahmen eines viralen Infektes. Empfehlung zu grosszügiger Flüssigkeitszufuhr, Itinerol-Suppositorium zur Antiemese bei Bedarf. Wiedervorstellung bei Beschwerdepersistenz oder Allgemeinzustandsverschlechterung. Austrittsmedikation: Itinerol Supp Bébé, 1 Stk/Tag bei Erbrechen Normolytoral Sachet (1 Stk) am 13.01.2019 Aktuelle Medikation: ASS 100 mg 1-0-0-0, Esomep 40 mg 1-0-0-0, Mirtazapin 30 mg 0-0-0-0.5, Quetiapin 25 mg 1-1-1-1, Reniten mite 10 mg 0-0-1-0, Torasemid 5 mg 1-0-0-0, Tebokan 120 mg 1-0-0.5-0, Paragol N 20 ml. Befund: Status: 71-jährige Patientin. Reduzierter AZ und normaler EZ. Gewicht 66 kg. BD 118/79 mmHg, HF 67/min, AF 14/min, sO2 unter RL 95 %, Temp. 36.8 °C. GCS 14 (4/5/5), zu allen Qualitäten desorientiert bei bekannter schwerer Demenz. Pupillen isokor, enggestellt, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch nicht prüfbar (Aufgabe nicht verstanden), Bewegung sämtlicher Extremitäten, Händedruck symmetrisch kräftig, Fußhebung bds. intakt. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, lückenhafter Zahnstatus, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, keine peripheren Ödeme, Waden unauffällig. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, keine Druckdolenzen, keine Abwehrspannungen, Nierenlogen klopfindolent. Klopfdolenz im Bereich des thorako-lumbalen Übergangs, keine sonstigen Klopf- oder Druckdolenzen. Prellmarke temporo-okzipital rechts. EKG: ncSR, HF 63/min, Indifferenztyp, PQ 212 ms, QRS 84 ms, QTc 400 ms, R/S-Umschlag in V3/4, keine ST-Streckenveränderungen, fragliche T-Negativierung in aVL, keine ES. AV-Block Grad I°. Labor: Hb 109, Lc 6.51, Lymphopenie (0.74 G/l), CRP 41 mg/l (siehe Beilageblatt). Röntgen-Thorax: bronchiale Zeichnungsvermehrung, kein Infiltrat, keine Ergüsse. CT-Schädel mit Angiographie: keine Fraktur, keine Blutung, soweit bei Leukenzephalopathie beurteilbar keine Demarkierung eines akuten territorialen Infarktes. Keine hämodynamisch relevanten Stenosen oder Gefäßabbrüche. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es präsentierte sich eine wach, kardio-pulmonal unauffällige 71-jährige Patientin in ordentlichem Allgemeinzustand. In der aufgrund der bekannten schweren Demenz erschwerten klinischen Untersuchung konnten keine fokal-neurologischen Defizite eruiert werden, keine Zeichen eines möglichen Infektfokus. Im Labor erhöhtes CRP (41 mg/l), normwertige Leukozyten, Lymphopenie. Unauffälliger Urinstatus. In einer Computertomographie des Schädels konnte eine Fraktur oder intrakranielle Blutung ausgeschlossen werden, soweit bei Leukenzephalopathie beurteilbar zeigten sich keine Demarkierung eines akuten territorialen Infarktes, keine hämodynamisch relevanten Stenosen oder Gefäßabbrüche. Wir interpretieren die verminderte Vigilanz und Bewusstseinsveränderung somit differentialdiagnostisch im Rahmen eines unklaren, möglicherweise viralen Infektes, DD orthostatisch bei wahrscheinlich veränderter antihypertensiver Therapie am 09.01.2019. Wir entließen die Patientin in ordentlichem Allgemeinzustand auf Wunsch der Patientin sowie ihrer Angehörigen zurück ins Pflegeheim. Procedere: - Medikation unverändert belassen, ggf. Pausieren des Antihypertensivums bei hypotonen Blutdruckwerten und aktuellem Infekt. - ärztliche Verlaufskontrolle bei Fieber, AZ-Verschlechterung, Infektfokus. Austrittsmedikation: eigene weiter. Berichtsdatum: 13.01.2019. Notfallbericht. Konsultation vom 12.01.2019, Zeit: 19:00. Einweisungsgrund: Verstärkte Dyspnoe, Nausea und Emesis seit 12 Stunden. Diagnosen: 1. Dyspnoe, Nausea und Emesis unklarer Ätiologie - DD bei Herzinsuffizienz/Angina pectoris, DD psychogen nach Panikattacke am 10.01.2019 - Troponin I 13 & 11 ng/l; proBNP 1430 pg/ml 2. Koronare 2-Gefäßkrankheit (RIVA 80 %, RINT 70 %) - Troponin positives ACS 30.10.11 - RIVA-PCTA plus Stent (DES), Thromboseaspiration 30.10.11 - Erhaltene LV-Funktion (65 %) - Rechtsschenkelblock, linksanteriorer Hemiblock - kein sicherer Nachweis einer Belastungskoronarinsuffizienz bis 137 150 Watt möglich, Belastungshypertonie - cvRF: Hypertonie, Hyperlipidämie 3. Herzinsuffizienz NYHA II - proBNP 1430 pg/ml 4. Unklare bihiläre Lymphadenopathie - benigne Zytologie 05/11 5. Chronische rechtsseitige Rücken-/Leistenschmerzen. Anamnese: Der Patient berichtet, seit 12 Stunden unter verstärkter Dyspnoe zu leiden. Vor allem beim Gehen (nach wenigen Schritten), aber auch in Ruhe fühle er sich kurzatmig. Begonnen habe die Symptomatik, als er sich nachts Sorgen über die bevorstehende MRI-Untersuchung gemacht habe, er leide unter starker Platzangst. Allgemein fühle er sich seit dem Versuch der Durchführung eines MRI am 10.01.2019 unwohl. Dieses wurde aufgrund einer Panikattacke abgebrochen und neu auf den 14.01.2019 geplant. Seit dieser Panikattacke unspezifisches Unwohlsein, seit vergangener Nacht nun Dyspnoe. Heute Übelkeit und 4x Erbrochen, dies führe er auf die Angstgefühle zurück. Keine Bauch- oder Thoraxschmerzen, keine Palpitationen. Keine Orthopnoe, keine peripheren Ödeme. Nykturie 5-10x/Nacht seit mehreren Jahren, laut Patient nächtliches Erwachen wegen Rückenschmerzen mit anschließender Aufstehen zum Wasserlösen, kein eigentlicher Harndrang. Gelegentliches Husten, aber nicht verstärkt zu sonst, kein Atemwegsinfekt. Seit mehreren Wochen starke rechtsseitige Hüft-/Rückenschmerzen, diesbzgl. in Abklärung in Klinik K (MRI frustran). Gehfähigkeit durch Schmerzen eingeschränkt. Keine Lungenembolie oder Thrombose in Vorgeschichte. Seit einigen Monaten langsame Leistungsminderung mit vermehrter Belastungsdyspnoe bei Bergaufgehen, bisher nie Ruhedyspnoe. Seit 6 Jahren keine kardiologischen Kontrollen mehr erfolgt. Keine kürzlichen Infekte, keine Diarrhoe, kein Fieber. Kein Nikotin, Alkohol ca. 1x/Woche 1-2 Gl Wein/Tag. Rücken-Operation ca. 1998. Keine Allergien. Aktuelle Medikation: CARDIAX ASS Filmtabl 100 mg 1-0-0-0, ROSUVASTAX Filmtabl 20 mg 0-0-1-0, METOPROLOL Helvepharm Ret Filmtabl 50 mg 1-0-0-0, EXFORGE HCT Filmtabl 5 mg/160 mg/25 mg 1-0-0-0, Duodart; Kaps 0.5 mg/0.4 mg 1-0-0-0. Befund: Status: 77-jähriger Patient. Ordentlicher AZ und übergewichtiger EZ. Gewicht 90 kg, Größe 180 cm, BMI 27.77 kg/m². BD 122/80 mmHg, HF 68/min, AF 14/min, SO2 unter RL 98 %, Temp. 36.7 °C. GCS 15 (4/5/6), normal orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Händedruck symmetrisch kräftig, Fußhebung bds. intakt. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, keine peripheren Ödeme, Fusspulse symmetrisch schwach palpabel, periphere Durchblutung intakt. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern, keine RG. Normale Darmgeräusche, kein Klopf- oder Druckdolenzen, keine Abwehrspannungen, Nierenlogen klopfindolent. EKG: ncSR, HF 85/min, überdrehter Linkstyp, Links- & Rechtsschenkelblock (bekannt). PQ 137 ms, QRS 142 ms.Labor: Hb 151 g/l, Lc 7.63 G/l, CRP 2 mg/l, Troponin I 13 ng/l, Verlaufs-Wert nach 3 h 11 ng/l; proBNP 1430 pg/ml aBGA: respiratorische Alkalose (pH 7.56, pCO2 26.3 mmHg, pO2 66 mmHg, HCO3 23.9 mmol/l) Röntgen-Thorax: Herzgrösse in oberer Norm, Lungenzirkulation nicht gestaut, keine Ergüsse. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es präsentierte sich ein normotoner, normokarder, normoxämer, afebriler Patient in ordentlichem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung keine auffälligen Untersuchungsbefunde. Im EKG bekanntes bifaskikuläres Blockbild. Im Labor keine Zeichen eines akuten Myokardinfarktes, initiales Troponin I 13 ng/l, Verlaufs-Wert nach 3 h 11 ng/l, deutlich erhöhtes NT-pro-BNP von 1430 pg/ml. Bei altersadaptiert knapp normwertigen D-Dimeren (0.74 mg/l) kein Hinweis auf eine Lungenembolie. Wir sehen die verstärkte Dyspnoe am ehesten im Rahmen der unklaren Herzinsuffizienz. Beginn einer diuretischen Therapie mit Torasemid 5 mg, Empfehlung zu einer zeitnahen weiteren kardiologischen Abklärung mittels Echokardiografie und Ischämietestung. Wir konnten den Patienten in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Procedere: - Beginn einer diuretischen Therapie mit Torasemid 5 mg - zeitnahe kardiologische Verlaufskontrolle (Echokardiographie, Ischämiediagnostik (wobei eine Ergometrie aufgrund der Hüftschmerzen aktuell wahrscheinlich nicht durchführbar ist)) - bei verstärkter Symptomatik jederzeitige notfallmässige Wiedervorstellung. - wir bitten um Bestimmung des HbA1c und Lipidprofils, sollte dies nicht kürzlich stattgefunden haben. - MRI-Untersuchung wird vorerst abgesagt, bei ausgeprägter Angstsymptomatik Evaluation einer anderen Modalität oder eines offenen MRI. Austrittsmedikation: Neu: Torasemid 5 mg 1-0-0-0 Eigene weiter (CARDIAX ASS Filmtabl 100 mg 1 0 0 0, ROSUVASTAX Filmtabl 20 mg 0 0 1 0, METOPROLOL Helvepharm Ret Filmtabl 50 mg 1 0 0 0, EXFORGE HCT Filmtabl 5 mg/160 mg/25 mg 1 0 0 0, Duodart; Kaps 0.5 mg/0.4 mg 1 0 0 0) Kopien: Dr. X Berichtsdatum: 12.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 12.01.2019, Zeit: Einweisungsgrund: Fieber, Husten Diagnosen: Atemwegsinfekt Anamnese: Die Eltern berichten, dass Fr. Y am 04.01.19 Husten und Fieber entwickelt habe. Das Fieber habe 4 Tage angehalten mit Temperaturen um die 39 °C. Am 11.01.19 habe Fr. Y erneut aufgefiebert, der Husten sei nicht besser geworden. Sie sei kraftlos und weinerlich. Diarrhö oder Erbrechen werden verneint. Die Ausscheidung sei normal. Regelrecht geimpft nach Impfschema. Keine Dauermedikation, in der Vorgeschichte Zystitis mit 3 Monaten. Befund: Status: 1,5-jähriges Kleinkind. Guter AZ und normaler EZ. Gewicht 11 kg, HF 140/min, SO2 unter RL 96%, Temp. 38.6 °C. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, Zunge nicht belegt, Rachen nicht einsehbar, Trommelfell bds. unauffällig, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Labor: Lc 11.46 G/l, CRP 22.0, Urinstatus unauffällig Beurteilung und Procedere: Auf der Notfallstation präsentierte sich die Patientin knapp normoxäm, febril mit 38.6 °C, aber in ordentlichem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung ergaben sich keine auffälligen Befunde. Im Labor zeigte sich ein gering erhöhtes CRP von 22 mg/l, unauffälliger Urinstatus. Wir interpretieren die Symptomatik am ehesten im Rahmen eines viralen Atemwegsinfektes. Wir empfehlen Antipyrese mit Paracetamol und Algifor bei Bedarf, Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung. Medikation: - Paracetamol Suppositorium gewichtsadaptiert, Algifor Sirup gewichtsadaptiert Berichtsdatum: 12.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 12.01.2019, Zeit: 17:00 Einweisungsgrund: Fieber, Husten. Diagnosen: Grippaler Infekt der oberen Atemwege Anamnese: Die Eltern berichten, dass Fr. Y am 09.01.2019 Husten und Fieber mit Temperaturen um die 39 °C entwickelt habe. Sie sei kraftlos und weinerlich, heute sei es zu zweimaligen Erbrechen nach einer Hustenattacke gekommen. Die Ausscheidung sei normal, der Appetit vermindert. Regelrecht geimpft nach Impfschema. Keine Vorerkrankungen, keine Dauermedikation. Befund: Status: 1,5-jährige Patientin. Guter AZ und normaler EZ. Gewicht 11 kg, HF 125/min, SO2 unter RL 95%, Temp. 39.2 °C. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, Zunge nicht belegt, Rachen nicht einsehbar, Trommelfell bds. unauffällig, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Labor: Lc 7.93 G/l, CRP <5 Beurteilung und Prozedere: Die notfallmässige Vorstellung der Patientin erfolgte durch ihre Eltern. Auf der Notfallstation präsentierte sich die Patientin knapp normoxäm, febril mit 38.6 °C, aber in ordentlichem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung ergaben sich keine auffälligen Befunde. Im Labor zeigten sich keine erhöhten Entzündungsparameter. Wir interpretieren die Symptomatik am ehesten im Rahmen eines viralen Atemwegsinfektes. Wir empfehlen Antipyrese mit Paracetamol und Algifor bei Bedarf, Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung. Medikation: - Paracetamol Suppositorium, Algifor Sirup gewichtsadaptiert Berichtsdatum: 12.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 12.01.2019, Zeit: 20:00 Einweisungsgrund: Lumbago Diagnosen: 1. Akutes Lumbalsyndrom 2. Eisenmangel 3. Vitamin-D Mangel Anamnese: Die Patientin habe seit einer Woche Rückenschmerzen im LWS-Bereich, heute Nachmittag sei es anfallsartig zu einem kaum ertragbaren, stechenden Schmerz gekommen. Die Bewegung sei durch den starken Schmerz eingeschränkt gewesen und die Patientin habe ein Wärmegefühl im gesamten Körper gespürt. Zusätzlich habe sie im Rahmen der Schmerzattacke eine kurzzeitige Taubheit empfunden, die jedoch nicht länger angehalten habe. Sie habe 1 g Dafalgan und Voltaren-Spray lokal eingenommen, was etwas Linderung gebracht habe. Bei erneuter Schmerzzunahme kam es zur notfallmässigen Vorstellung. Kein Fieber oder Schüttelfrost, keine sensomotorischen Störungen, Blasen- und Darmfunktion intakt. St.n. Urolithiasis 2017, aktuell keine Dysurie, keine Flankenschmerzen. Vor 5-6 Monaten gleiche Rückenschmerz-Symptomatik, Besserung nach Physiotherapie. Einnahme von Vitamin-D-Tropfen, keine sonstige Dauermedikation. Befund: Fr. Y, 39 Jahre alt. Guter AZ und normaler EZ. BD 107/78 mmHg, HF 55/min, SO2 unter RL 96 %, Temp. 36,8 °C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Druckdolenz direkt paravertebral (li > re) im Bereich der lumbalen WS Höhe L1-L3, keine DD über WS, leichte Klopfdolenz. Palpabler Muskelhartspann lumbal links. Keine sonstigen Druck- oder Klopfdolenzen, kein Nierenklopfdolenz. Schmerzzunahme bei Flexion & Rotation in WS. Lasegue-Test negativ bds. Kraftgrad M5 Beine bds, Fuss-/Zehenhebung bds. kräftig, seitengleich lebhafter PSR & ASR, keine Sensibilitätsverluste, keine Missempfindungen. Labor: Lc 5.91, CPR 0.2 (siehe Beilageblatt) Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmässige Selbstvorstellung bei lumbalen Rückenschmerzen. Auf der Notfallstation präsentierte sich Fr. Y hämodynamisch stabil, normoxäm und afebril. Die körperliche Untersuchung ergab keine Hinweise auf einen Funktions-, Sensibilitäts- oder Kraftverlust durch eine Nervenkompression. Es liess sich eine Muskelverspannung lumbosakral ertasten. Im Labor normwertige Entzündungsparameter. Nach Analgesie mit Minalgin 1 g, Oxycodon 5 mg und Sirdalud 4 mg Schmerzregredienz. Wir konnten Fr. Y schmerzkompensiert in gebessertem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Procedere: - grosszügige Analgesie und Muskelrelaxanz nach Massgabe der Beschwerden, kein Führen von Motorfahrzeugen bei Einnahme von Sirdalud. - Physiotherapie zur Verbesserung der Rumpfmuskulatur - ärztliche Verlaufskontrolle bei Beschwerdepersistenz, jederzeitige Wiedervorstellung bei Schmerzdekompensation oder sensomotorischen Defiziten. Austrittsmedikation: - Dafalgan 1 g Tbl., max. 4 x 1 Stk/Tag - Ibuprofen 400 mg Tbl, max. 3 x 1 Stk/Tag - Esomep 20 mg Tbl, 1 Stk/Tag solange Ibuprofen - Sirdalud 4 mg zur Nacht AUF: 100 % vom 12.01.2019 - 15.01.2019 (Mitarbeiterin Metzgerei) Elma Husic Berichtsdatum: Stadt S, 13.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 12.01.2019, Zeit: 18:30 Einweisungsgrund: Juckendes Exanthem. Diagnosen: Arzneimittel-Exanthem bei Amoxicillin/Clavulansäure-Einnahme Anamnese: Fr. Y berichtet, seit dem Vortag bestünde ein ausgedehntes Exanthem im Bereich des Gesichts und des Stamms. Es bestünde Juckreiz, keine Hautablösungen oder Blasenbildungen, Schleimhäute nicht betroffen, keine Dyspnoe, keine Rhinitis, keine Schwellung enoral, keine Diarrhoe, leichte Übelkeit, kein Erbrechen. Kein Fieber. Präventive Einnahme von Amoxicillin-Clavulansäure 3 x 625 mg vom 04.01.19 - 10.01.19 nach Zahnextraktion, Beendigung der Einnahme bei Beginn des Exanthems. Kein sonstiger evaluierbarer Auslöser für das Exanthem. Bisher Antibiotika-Einnahme (jedoch unklar welche Präparate) ohne Reaktion. Am Vortag Vorstellung in Apotheke, dort eine Cortison-Tablette und eine Anti-Allergie-Tablette bekommen, darunter gestern Beschwerdebesserung, erneut verstärkter Juckreiz heute. Befund: Status: Fr. Y, 29 Jahre alt. Guter AZ und normaler EZ. BD 112/70 mmHg, HF 65/min, AF 14/min, SO2 unter RL 99 %, Temp. 36.6 °C. Wach, normal orientiert. Atmung ruhig, Auskultation vesikuläres ATG. Normale HT. Keine Lippen- oder Zungenschwellung, enoral unauffällige Schleimhäute, Konjunktiven normal. Ausgedehntes konfluierendes makulo-papulöses Exanthem an Stirn, am Stamm sowie weniger ausgeprägt an Armen & Beinen, keine Blasenbildungen, keine Hautschuppung oder Wunden, Handflächen unauffällig. Abdomen weich, indolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es präsentierte sich eine kardiopulmonal unauffällige 29-jährige Patientin in gutem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung zeigte sich ein ausgedehntes, konfluierendes makulo-papulöses Exanthem, jedoch keine Zeichen einer höhergradigen allergischen Reaktion. Wir gehen nach Einnahme von Amoxicillin/Clavulansäure am ehesten von einem Arzneimittel-Exanthem aus. Nach Gabe von Tavegyl und Prednison 50 mg Regredienz des Juckreiz, unauffällige weitere Überwachung. Wir konnten Fr. Y in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Procedere: - symptomatische Therapie, Prednison 20 mg & Levocetirizin 5 mg für 4 Tage - künftiger Verzicht auf Einnahme von Amoxicillin/Clavulansäure - bei Blasenbildung, Schleimhautmitbeteiligung oder sonstiger AZ-Verschlechterung notfallmässige Wiedervorstellung Austrittsmedikation: Prednison 20 mg 1-0-0-0 bis 16.01.2019 Xzyal 5 mg Tbl. 1-0-0-0 für 4-8 Tage Nachtrag 12.02.19 Hiermit bestätigen wir, dass oben genannte Patientin am 12.01.19 auf unserer Notfallstation war und nicht prüfungsfähig war. Dr. X Oberarzt Innere Medizin Berichtsdatum: Stadt S, 13.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 12.01.2019, Zeit: 22:50 Einweisungsgrund: Thoraxschmerzen Diagnosen: 1. Intermittierendes linksthorakales Stechen und retrosternales Druckgefühl unklarer Ätiologie Anamnese: Hr. Y berichtet, dass er vor drei Tagen wegen eines Alptraumes erwacht worden war, erwar kaltschweissig, hatte Atemnot und hat dann gehustet. Seidem intermittierend, vor allem in Ruhe, atem- und bewegungsunabhängig, ca. 10 Minuten andauerndes retrosternales Druckgefühl ohne Ausstrahlung und linksthorakales Stechen bis auf VAS 4 sowie das Gefühl, dass er nicht genug Luft bekommt beim Einatmen. Keine vegetative Symptomatik. Zudem seit ca. 3 Stunden ein Druckgefühl im Oberbauch. Kein saurer Ausstossen. Am Nachmittag hat Hr. Y Hockey ohne Lust gespielt. Kein Husten in den letzten drei Tagen. Kein Fieber oder andere Infektzeichen. Kein Schwindel, keine Palpitationen, keine Sehstörungen. Keine Stuhl- oder Miktionsauffälligkeiten. Keine bekannten Allergien, keine Vorerkrankungen, keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Familienanamnese negativ für kardiovaskulären Ereignisse. Noxen: Nikotin 18 py, raucht seit ca. 6 Monaten nicht mehr. Befund: VP: BD 142/84 mmHg seitengleich, P 74/min, SaO2 99 %, Temp. 36.2 °C Status: unauffälliger Herz/Lunge/Abdomen Befund. Kein Perikardreiben. Thrombosezeichen negativ Wells Score 0 Pkt. EKG: normokarder Sinusrythmus, 60/min, Indifferenztyp, PR 168 ms, QRS 97 ms, QTc 391 ms, T isoliert negativ in III, R/S Umschlag V2/V3, keine signifikanten ST-Streckenveränderungen. Keine Veränderungen im Verlauf. Röntgen Thorax: (Befund ausständig) kein Pneumothorax, kompensierter Herz/Lunge Befund Labor: siehe Beilage Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation kardiopulmonal stabiler, afebriler Hr. Y in gutem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung zeigten sich keine Auffälligkeiten. Laboranalytisch keine Auffälligkeiten, insbesonders negative Troponin bei Eintritt und nach 1 Stunde. Die D-Dimeren wurden bei einem Wells Score von 0 Pkt. nicht bestimmt. Elektrokardiographisch keine ischämietypischen Zeichen. Röntgenologisch keine Auffälligkeiten. Klinisch und laboranalytisch keine Zeichen einer Perikarditis. Wir konnten Hr. Y in gutem Allgemeinzustand entlassen. Procedere: - wir bitten um Wiedervorstellung bei Verschlechterung der Beschwerden - symptomatische Therapie mit Ibuprofen - TTE zur weiteren Abklärung ambulant angemeldet, der Hr. Y erhält ein Aufgebot. Berichtsdatum: XX.XX.2019 Notfallbericht Konsultation vom 13.01.2019, Zeit: 02:20 Einweisungsgrund: Hautausschlag Diagnosen: 1. Anaphylaktische Reaktion 1. Grades a.e. bei Minalgin DD Neurodermitis DD Exanthem unklarer Ätiologie Anamnese: Der Patient berichtet, dass er am 11.01 ca. 10 am einen Novalgin wegen Kopfschmerzen eingenommen hat. Dann ca. 14 Uhr hat sich ein juckender Hautausschlag vor allem posterior an beiden Händen und Ellenbogen, vereinzelt abdominal und an der Innenseite der Oberschenkel, gezeigt. Keine Dyspnoe, keine Übelkeit, keine Rhinorrhoe, keine Bauchkrämpfe, keine Diarrhoe. Keine bekannten Allergien, keine Vorerkrankungen oder regelmässige Medikamenteinnahme. Infektanamnese bland. Befund: VP: BD 119/90 mmHg, 92/min, SaO2 97%, Temp. 36.2°C Status: unauffälliger Herz/Lunge/Abdomen Befund. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute. Urtikaria posterior an beiden Händen und Ellenbogen, vereinzelt abdominal und an der Innenseite der Oberschenkel. Zwei pralle Bläschen posterior re. Hand. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation Verabreichung von 50 mg Prednison und 10 mg Xyzal mit im Verlauf deutlicher Regredienz des Befundes. Trotz untypischem Befund interpretierten die Urtikaria am ehesten im Rahmen einer anaphylaktischen Reaktion 1. Grades. Wir konnten den Patienten in verbessertem Allgemeinzustand in Begleitung von Freunden entlassen. Procedere: -Prednison 50 mg 1-0-0 und Xyzal 5 mg 1-0-0 für drei Tage -Notfallset mitgegeben -wir bitten um Wiedervorstellung bei Verschlechterung der Symptomatik -bei fehlender Besserung Empfehlung zum dermatologischen Konsil Austrittsmedikation: Prednison 50 mg Tabl. nr. V, Xyzal 5 mg 1 OP Berichtsdatum: XX.XX.2019 Notfallbericht Konsultation vom 13.01.2019, Zeit: 03:30 Einweisungsgrund: Alkoholintoxikation Diagnosen: 1. Schwere Alkoholintoxikation Anamnese: Notfallmässige Vorstellung in Begleitung des Bruders. Fremdanamnestisch durch den Bruder unklare Menge Alkohol konsumiert, keine anderen Drogen. Der Patient war vor ca. 1 Stunde vor der Vorstellung nicht ansprechbar, hat mehrmals im Sitzen erbrochen. Status nach Cholezystektomie 2012. Keine Vorerkrankungen, keine bekannten Allergien, keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Beim Aufwachen ist der Patient unkooperativ, macht nur Witze beim Versuch, die Eigenanamnese zu erheben. Gibt 2 Liter Schnaps seit Jahren täglich. Gemäss Bruder trinkt er aber nur gelegentlich Alkohol, nicht oft übermässig. Gibt aber keine Schmerzen oder sonstigen Beschwerden an. Befund: 34-jähriger Patient. BD 115/55 mmHg seitengleich, HF 95/min, SO2 unter RL 90%, Temp. 34.5°C. GCS initial 11 (2/4/5), in kurzem Verlauf adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, lallende Sprache. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenz, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. EKG: normokarder Sinusrhythmus, 84/min, Linkstyp, PR 171 ms, QRS 95 ms, QTc 405 ms, T negativ in III, R/S Umschlag V3/V4, early repolarisation aBGA: normal anion gap hyperchloremische Azidose Labor: siehe Beilage Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation initial hypoxämer, hypothermer Patient, GCS von 11. In kurzem Verlauf GCS von 15. Klinisch unauffälliger Herz/Lunge/Abdomen Befund. Laboranalytisch schwere Alkoholintoxikation und Hyperphosphatämie, in der aBGA normal anion gap hyperchloremische Azidose. Elektrokardiographisch keine Auffälligkeiten. Passive Massnahmen zur Wiedererwärmung, Gabe von 2.2 g Co-Amoxicilin, 100 mg Benerva sowie Flüssigkeitssubstitution. Im Verlauf Anstieg des pH bis auf 7.3, der Temperatur bis auf 36.2°C, jedoch weiterhin hypoxämer Patient bei SaO2 91% unter Raumluft. Eine stationäre Aufnahme wurde mehrmals explizit abgelehnt trotz ausführlicher Aufklärung bezüglich der möglichen Konsequenzen. Wir konnten den Patienten in verbessertem Allgemeinzustand in Begleitung seines Bruders entlassen. Berichtsdatum: XX.XX.2019 Notfallbericht Konsultation vom 13.01.2019, Zeit: 04:00 Einweisungsgrund: Alkoholintoxikation Diagnosen: 1. Mittelschwere Alkoholintoxikation Anamnese: Der Patient war am Fest in Vorderthal, hat viel Alkohol getrunken und kann keine genaue Angabe bezüglich Menge machen. Er wurde schwankend auf den Beinen durch Securitas gesehen, welche den Rettungsdienst alarmiert hat. Der Patient verneint andere Drogen vehement. Keine Übelkeit, Schmerzen oder Beschwerden. Kein Fieber, Husten oder andere Infektzeichen. Herzrasen nach Redbull-Konsum in der Vergangenheit, zurzeit nicht. Keine bekannten Allergien, keine Vorerkrankungen, keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Befund: VP: BD 113/72 mmHg, P 85/min, SaO2 100%, Temp. 36.2°C Status: unauffälliger Herz/Lunge/Abdomen Befund. FNV ataktisch, sonst grobkursorisch neurologisch unauffällig. Labor: siehe Beilage Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation alkoholisierter Patient in gutem Allgemeinzustand, GCS 15, vierfach orientiert. Klinisch keine Auffälligkeiten bis auf einen ataktischen FNV, welche im Verlauf nach Flüssigkeitssubstitution sich normalisierte. Laboranalytisch mittelschwere Alkoholintoxikation. Wir konnten den Patienten in gutem Allgemeinzustand in Begleitung seiner Eltern entlassen. Berichtsdatum: XX.XX.2019 Notfallbericht Konsultation vom 13.01.2019, Zeit: 04:00 Einweisungsgrund: Hautausschlag Diagnosen: Anaphylaxie Grad I Unklarer Auslöser Anamnese: Notfallmässige Vorstellung per Rettungsdienst. Der Patient berichtet, dass er seit ca. 18 Uhr einen zunehmenden, juckenden Hautausschlag am ganzen Körper hat. Kein denkbarer Auslöser. Keine Dyspnoe, keine Übelkeit, keine Rhinorrhoe, keine Bauchkrämpfe, keine Diarrhoe. Keine bekannten Allergien, keine Vorerkrankungen oder regelmässige Medikamenteneinnahme. Infektanamnese bland. Befund: VP: BD 121/88 mmHg, 61/min, SaO2 98%, Temp. 36.7°C Status: unauffälliger Herz/Lunge/Abdomen Befund. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute. Stammbetontes Urtikaria.Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation kardiopulmonal stabiler, afebriler Patient in gutem Allgemeinzustand. Durch den Rettungsdienst wurden schon 1 Amp. Tavegyl und 125 mg SoluMedrol iv. verabreicht, sodass auf der Notfallstation lediglich Flüssigkeitssubstitution. Bei Vorstellung schon deutliche Regredienz der Urtikaria. Wir konnten den Patient nach >3-stündlicher unauffälligen Überwachung und weiterer Regredienz der Urtikaria entlassen. Procedere: - Prednison 50 mg 1-0-0 und Xyzal 5 mg 1-0-0 für drei Tage - Notfallset mitgegeben - Empfehlung zur allergologischen Abklärung Austrittsmedikation: Prednison 50 mg Tabl. nr. V, Xyzal 5 mg 1 OP Herr Dr. X Klinik K Berichtsdatum: Fallnummer: Stadt S, 13.01.2019// Notfallbericht Konsultation vom 13.01.2019 Einweisungsgrund: Dyspnoe und Druck auf der Brust mit Gedankenkreisen über vorbestehende MRI-Untersuchung Diagnosen: 1. Dyspnoe und Druck auf der Brust seit dem 10.01.2019 am ehesten im Rahmen einer Panikattacke - DD bei Herzinsuffizienz/Angina pectoris bei Dg II & III, DD psychogen nach Panikattacke am 10.01.2019 - Troponin I vom 12.01.2019: 13 & 3 h später 11 ng/l; proBNP 1430 pg/ml 2. Koronare 2-Gefäß-Erkrankung Herzkrankheit (RIVA 80%, RINT 70%) - Troponin positives ACS 30.10.11 - RIVA-PCTA plus Stent (DES), Thromboseaspiration 30.10.11 - Erhaltene LV-Funktion (65%) - Rechtsschenkelblock, linksanteriorer Hemiblock - kein sicherer Nachweis einer Belastungskoronarinsuffizienz bis 137 150 Watt möglich, Belastungshypertonie - cvRF: Hypertonie, Hyperlipidämie 3. Herzinsuffizienz NYHA II - am 12.01.2019: proBNP 1430 pg/ml 4. Unklare bihiläre Lymphadenopathie - benigne Zytologie 05/11 Anamnese: Der Patient stellt sich vor wegen Atemnot, leichtem Druck auf der Brust und Gedankenkreisen und Angst vor dem geplanten MRI am 14.01.2019 mit Wiedererleben der Situation der letzten MRI-Untersuchung. Der Patient hatte Donnerstag 10.01.2019 eine MRI-Untersuchung, die er wegen Platzangst unterbrechen musste. Die Wiederholungskontrolle wurde für morgen 14.01.2019 geplant (konnte bisher noch nicht abgesagt werden, da Wochenende ist). Zu Hause macht sich der Patient kontinuierlich Gedanken über diese Untersuchung, die er absagen möchte, und sagt, dass er wegen der Gedanken Atemnot und Druck auf der Brust bekommt. Vor der MRI-Untersuchung von 10.01.2019 hatte der Patient keine Dyspnoe oder Druck auf der Brust. Gestern Abend war er bereits wegen der gleichen Beschwerden bei uns. Seither keine Änderung der Symptome. Für Weiteres siehe Bericht von gestern. Kein Nikotin, Alkohol ca. 1x/Woche 1-2 Gl Wein/Tag. Rücken-Operation ca. 1998. Keine Allergien. Aktuelle Medikation: CARDIAX ASS Filmtabl 100 mg 1 0 0 0, ROSUVASTAX Filmtabl 20 mg 0 0 1 0, METOPROLOL Helvepharm Ret Filmtabl 50 mg 1 0 0 0, EXFORGE HCT Filmtabl 5 mg/160 mg/25 mg 1 0 0 0, Duodart; Kaps 0.5 mg/0.4 mg 1 0 0 0 Befund: VP: BD 125/80 mmHg, HF 83/min, SO2 unter RL 98%, Temp. 36.1°C Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es erfolgte die notfallmässige Selbstvorstellung des 77-jährigen Patienten wegen Dyspnoe und Druck auf der Brust seit dem Panikanfall im MRI am 10.01.2019. Er leide weiterhin unter Gedankenkreisen und Angst beim Gedanken an das bevorstehende MRI. Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient hämodynamisch stabil, afebril und normoxäm. Klinisch ist er kardiopulmonal unauffällig. Gestern Abend (12.01.2019) war der Patient bereits mit den gleichen Symptomen auf der Notfallstation, wobei eine ausführliche klinische, laboranalytische Untersuchung inkl. EKG und Röntgen-Thorax durchgeführt worden war. Es fanden sich dabei im Labor keine Zeichen eines akuten Myokardinfarktes, jedoch ein deutlich erhöhtes NT-pro-BNP von 1430 pg/ml. Eine Lungenembolie wurde ebenfalls ausgeschlossen. Die Dyspnoe wurde daraufhin am ehesten im Rahmen einer unklaren Herzinsuffizienz interpretiert DD psychogen nach Panikattacke am 10.01.2019. Eine zeitnahe weitere kardiologische Abklärung mittels Echokardiographie und Ischämietestung wurde empfohlen. Aktuell sieht der Patient die Ursache seiner Symptomatik in der Angst eines erneuten MRI's. Aufgrund der unveränderten Symptome seit dem Vorabend wurde auf eine erneute ausführliche Untersuchung verzichtet. Ihm wurde empfohlen, das MRI abzusagen und eine alternative Methode zur Abklärung der Hüftschmerzen zusammen mit Ihnen zu besprechen. Procedere: - Mitgabe von Temesta 1 mg bei Bedarf maximal 2 x täglich. Bei nicht bessernder Unruhe und Angst: zeitliche Wiedervorstellung bei Ihnen Ende dieser Woche - Absage des MRI Termins vom 14.01.2019 und Besprechung mit Ihnen zum weiteren Vorgehen zur Abklärung der Hüftschmerzen - kardiale Kontrolle im Krankenhaus K, schriftliches Aufgebot folgt Austrittsmedikation: zusätzlich zur bestehenden Medikation: - Temesta 1 mg maximal 2 x/d für max 1 Woche Herr Dr. X Klinik K Berichtsdatum: Fallnummer: Stadt S, 14.01.2019// Notfallbericht Konsultation vom 13.01.2019, Zeit: 16:00 Uhr Einweisungsgrund: Halsschmerzen. Diagnosen: 1. Angina tonsillaris - Streptokokken-Schnelltest positiv Anamnese: Die Patientin berichtet von Schmerzen beim Schlucken, Halsschmerzen, leichtgradigen Kopfschmerzen und Fieber am Vortag um 38.5°C. Kein Schnupfen oder Husten. Seit dem Vorstellungstag intermittierend leichtgradige Bauchschmerzen, zweimaliges Erbrechen, aktuell keine Übelkeit. Keine Diarrhoe. Einmalige Tonsillitis als Kleinkind, keine Tonsillektomie, keine Vorerkrankungen, normal geimpft. Keine Allergien. Befund: Status: 10-jährige Patientin. Guter AZ und normaler EZ. Gewicht 37 kg, HF 112/min, SO2 unter RL 98%, Temp. 37.1°C. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, Rachenring gerötet, Tonsillen bds. stark vergrössert mit weisslichen Plaques. Ein vergrösserter Lymphknoten zervikal rechts tastbar, keine auffälligen Hautveränderungen. Trommelfell bds. unauffällig. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, Nierenlogen klopfindolent. Labor: Streptokokken-Schnelltest positiv. Leukozyten 17.91 G/l, CRP 75.3 (siehe Beilageblatt) Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich die Patientin normoxäm, afebril und in gutem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung zeigten sich stark vergrösserte, weisslich belegte Tonsillen bds und ein geröteter Rachenring. Cervikal liess sich ein vergrösserter, druckindolenter Lymphknoten ertasten. In einem Streptokokken-Abstrich-Schnelltest positiver Befund. Im Labor zeigten sich erhöhte Entzündungsparameter mit einer deutlichen Leukozytose (17.91 G/l) und einem CRP von 75 mg/l. Wir interpretieren die Symptomatik am ehesten im Rahmen einer Streptokokken-Angina. In Rücksprache mit der diensthabenden Pädiaterin Dr. X Empfehlung zu antibakterieller Therapie mit Co-Amoxicillin für 6 Tage, Verlaufskontrolle beim Kinderarzt in 4 Tagen. Procedere: - Antimikrobielle Therapie mit Co-Amoxicillin 457 mg/5 ml für 6 Tage, regelmässiges Gurgeln mit Drossadin 0.2% und Analgesie mit Ibuprofen. Wiedervorstellung bei AZ-Verschlechterung, Atemnot oder Exanthem.Medikation: - Co-Amoxicillin 457 mg/5 ml 7,5 ml-0-7,5 ml-0 - Drossadin 0,2% 2-3x tgl. zum Gurgeln - Ondansetron 2 mg in Reserve - Ibuprofensirup gewichtsadaptiert Berichtsdatum: Fallnummer: Stadt S, 14.01.2019// Notfallbericht Konsultation vom 13.01.2019, Zeit: 18:00 Uhr Einweisungsgrund: Druckschmerz retroaurikulär links Diagnosen: V.a. Otitis externa Anamnese: Der Patient berichtet, dass er seit dem Vortag retroaurikulär einen Druckschmerz verspüre. Dieser trete bei Berührung und beim Schlafen auf der linken Seite auf. Die Einnahme von 1 g Dafalgan heute Mittag habe nicht geholfen. Zudem habe er seit einem Monat Ohrenschmerzen linksseitig, die immer wieder kommen und gehen. Er habe den Gehörgang mit Olivenöl behandelt. Ein Schwimmbadbesuch in der letzten Zeit sei nicht vorgekommen, keine Otorrhoe, keine Hörstörung. Ausserdem bestünden rezidivierend Brustschmerzen in Ruhe, die seit ca. 2 Monaten in sehr unregelmässigen Abständen auftreten. Keine Schmerzen bei Belastung, keine Dyspnoe. Kein Fieber, kein Schüttelrost, kein grippaler Infekt in letzter Zeit. Miktion unauffällig, Neigung zu Verstopfung. Keine Übelkeit. Der Patient habe seit 9 Jahren Migräne, die er mit Dafalgan behandle. Die letzte Attacke sei vor ca. 2 Wochen gewesen. Chronisch LWS-Beschwerden. Keine Allergien. Befund: Status: 30-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. BD li 126/77 mmHg, re 135/85 mmHg, HF 80/min, SO2 unter RL 97%, Temp. 36,3°C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine auffälligen Hautveränderungen, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, druckschmerzhafte Schwellung retroaurikulär, a.e. retroaurikulärer Lymphknoten. Kein Mastoiddruckschmerz, kein Tragusdruckschmerz. Trommelfell bds. gut sichtbar, Gehörgang links gerötet und leicht geschwollen. Ohrmuschel links inspektorisch unauffällig. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. EKG: bradykarder Sinusrhythmus, HF 57/min, Linkstyp, PQ 162 ms, QRS 108 ms, QTc 372 ms, RS -Umschlag V1/V2, aszendierende ST-Streckenhebungen in V2-3, keine ES. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient normoxäm, afebril und in gutem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung zeigte sich ein geröteter äusserer Gehörgang bei ansonsten unauffälligem Untersuchungsbefund. Das EKG zeigte aszendierende ST-Streckenhebungen in V2-3, welche am ehesten mit einer verfrühten Repolarisation vereinbar sind. Wir interpretieren die Symptomatik am ehesten im Rahmen einer geringfügigen Otitis externa mit reaktivem retroaurikulärem Lymphknoten und empfehlen die Anwendung von antimikrobiell & analgetisch wirkenden Ohrentropfen. Wir konnten den Patienten in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Procedere: - antimikrobielle Therapie mit Panotile-Ohrentropfen und Analgesie mit Dafalgan. Ärztliche Verlaufskontrolle bei Beschwerdepersistenz. Verzicht auf Manipulationen im Bereich des Gehörgangs, keine weitere Anwendung von Öl. Medikation: - Panotile Ohrentropfen 2x4 Tropfen tgl. für 3 Tage - Dafalgan 3x1 tgl. Berichtsdatum: Fallnummer: Stadt S, 14.01.2019// Notfallbericht Konsultation vom 13.01.2019, Zeit: 21:30 Uhr Einweisungsgrund: Wortfindungsstörungen, passagere generalisierte Sensibilitätsminderung und Kopfschmerzen. Diagnosen: 1. Kopfschmerzen, passagere Wortfindungsstörung & generalisierte Parästhesien - Beginn 13.01.2019 19:30 Uhr, Wortfindungsstörungen für 90 min, Parästhesien über 30 min - am ehesten Migräne mit Aura - NIHSS bei Eintritt (21:30 Uhr) 1 Punkt (diskrete Aphasie) 2. Migräne-Kopfschmerzen - seit 03/2018 ca. 1x/Monat migräneartige Kopfschmerzen 3. Normochrome, normozytäre Anämie 4. V.a. Präexitationssyndrom 5. Leichter respiratorischer Infekt Anamnese: Die Patientin berichtet, um 19:30 Uhr (90 Minuten vor Vorstellung) seien unvermittelt ausgeprägte Wortfindungsstörungen aufgetreten. Sie habe falsche, unsinnige Worte ausgesprochen, welche keinen Sinn ergeben hätten, dies habe sie selbst bemerkt. Keine Dysarthrie. Sie habe versucht zu lesen, die Worte aber nicht richtig verstanden und auch nicht richtig repetiert. In der Folge Kribbelgefühl über den gesamten Körper von Kopf bis Fuss, seitengleich, Sensibilität erhalten, keine motorischen Defizite. Einige Minuten nach Beginn der Wortfindungsstörung unvermittelt starke Kopfschmerzen (VAS 8/10) frontal beidseits über gesamten Kopf nach okzipital ziehend, von konstantem Schmerzcharakter. Flimmern vor beiden Augen, links mehr als rechts (habe Augen abgedeckt). Keine Doppelbilder. Zittern beider Hände, keine sonstigen motorischen Störungen, kein Zungenbiss oder Urinverlust. Ausgeprägtes Angstgefühl, keine Dyspnoe, keine sonstigen Schmerzen ausser Kopfschmerzen. Nach ca. 15 Minuten spontan leichte Regredienz der Schmerzen, bei Eintreffen auf Notfallstation um VAS 5, unverändert gesamter Kopf. Kein Schwindel, bei Gehen etwas unsicher gefühlt, aber kein Schwanken, keine Gleichgewichtsstörung. Sie habe Übelkeit empfunden, rezidivierend Aufstossen, aber kein Erbrechen. Seit 10 Monaten ca. 1x/Monat migräneartige Kopfschmerzen, jeweils mit langsamem Schmerzbeginn, Lokalisation und Schmerzqualität dann aber ähnlich wie aktuelle Schmerzen frontal bds. Jeweils keine Aura-Symptome. Zuvor jahrelang keine Kopfschmerzen, Migräne in Jugend. Allgemeines unspezifisches Schwächegefühl in letzten Tagen, seit einer Woche leichten Schnupfen und gelegentlich unproduktiver Husten, kein Fieber. Keine sonstigen Infektzeichen. Keine Thrombosen. Keine Thoraxschmerzen, keine Dyspnoe, keine Palpitationen, keine Synkopen. Teilweise Schlafmangel aufgrund 2-jähriger Tochter mit nächtlichem Erwachen. Heute 1 Martini-Apero getrunken, ansonsten kein Alkoholkonsum (alle paar Wochen 1 Getränk), durchschnittlich ca. 1 Zigarette/Tag (5 py). Keine Vorerkrankungen, keine Dauermedikation (selten Paracetamol gegen Kopfschmerzen), keine Kontrazeptiva-Einnahme oder sonstige Hormontherapie. Keine Allergien. Negative Familienanamnese bzgl. Schlaganfall und Migräne. Befund: Status: 35-jährige Patientin. Ordentlicher AZ und normaler EZ. BD 130/75 mmHg, HF 75/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 36,8°C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Kein Meningismus. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Augenfolgebewegungen normal, keine Blickfeldausfälle. Gesichtsmotorik symmetrisch, Sensibilität normal, keine Schmerzen über Nervenaustrittspunkten. Gaumensegel symmetrisch. Initial leichte Störung des Wortflusses mit langsamer Sprechgeschwindigkeit und teilweise Suchen nach dem richtigen Wort, kein Verwenden falscher Worte, keine Dysarthrie. Vorlesen normal. Arm-und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt, FNV bds. normal, Knie-Hacke normal, Diadochokinese normal, Babinski bds. negativ. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen.Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, Abdomen indolent. Nierenlogen klopfindolent. EKG: ncSR, HF 77/min, Steiltyp, PQ 178ms, QRS 109ms, QTc 425ms, mögliche Delta-Welle in II & III, R/S-Umschlag in V2/3, keine ST-Streckenveränderungen, keine ES. Labor: Hb 110 g/l, Lc 4.06 G/l, CRP 0.3 mg/l. CT-Schädel mit Angiographie: Keine intrakranielle Blutung. Kein demarkierter territorialer Infarkt. Intrakranielle Arterien offen, keine Stenosen, kein Gefässverschluss, kein Aneurysma. Venöse Blutleiter regelrecht kontrastiert. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es präsentierte sich kardio-pulmonal unauffällige, afebrile Patientin in ordentlichem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung zeigten sich keine fokal-neurologischen Defizite, NIHSS von 0-1 Punkten (diskrete Aphasie). Im Labor normochrome, normozytäre Anämie (Hb 110 g/l), normwertige Elektrolyte, keine erhöhten Entzündungsparameter. In einer Computertomographie des Schädels keine Zeichen einer intrakraniellen Blutung, kein demarkierter territorialer Infarkt, kein Gefässverschluss, regelrecht kontrastierte Venen. Die Ätiologie der Symptomatik verbleibt unklar, wir gehen bei bekannten Migräne-Kopfschmerzen von einer möglichen Migräne-Attacke mit Aura aus. Nach Analgesie mit Paracetamol und Metamizol vollständige Schmerzregredienz, in der weiteren Verlaufsbeobachtung neurologisch unauffälliger Befund. Wir konnten die Patientin in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Procedere: - bei erneuten neurologischer Symptomatik notfallmässige Wiedervorstellung - bei Persistenz der Anämie Bestimmung der Substrate empfohlen. - bei Auftreten von Tachykardien, Palpitationen oder Synkopen weiterführende kardiologische Abklärung bzgl. eines möglichen Präexzitationssyndroms bei möglichen Delta-Wellen im EKG. Austrittsmedikation: - Dafalgan 1 g Tbl., max. 3 x 1 Stk/Tag - Ibuprofen 400 mg, max. 3 x 1 Stk/Tag Berichtsdatum: Stadt S, 13.01.XXXX// Notfallbericht Konsultation vom 13.01.XXXX, Zeit: 20:00 Einweisungsgrund: Migräne Diagnosen: 1. Migräne-Kopfschmerzen 2. Depressive Störung 3. ADHS - seit der Kindheit bekannt Anamnese: Die Patientin berichtet, dass sie am 07.01.XXXX Migräne gehabt habe, die sie mit Sumatriptan behandelt habe. Die Kopfschmerzen seien in den darauffolgenden Tagen immer wieder gekommen, die Schmerzmedikation mit Sumatriptan habe immer nur für 5-6 Stunden gehalten. Am 11.01.XXXX habe sie sich ein neues Rezept beim Hausarzt geholt und in den letzten 3 Tagen insgesamt 14 Stück eingenommen, meist im Abstand von 4 Stunden. Die Kopfschmerzen seien einseitig links v.a. supraorbital über die linke Kopfhälfte ziehend. Begleitend seien Blitze im linken Auge, Lichtempfindlichkeit, Übelkeit und Schweißausbrüche vorgekommen. Kein Erbrechen, keine Dysarthrie, keine sensomotorischen Ausfälle. Die Migräne sei seit 1,5 Jahren bekannt und komme normalerweise 1 x im Monat vor. Die Schmerzen seien noch nie so stark wie dieses Mal gewesen. Aktuell habe die Patientin etwas Schnupfen, kein Husten, keine Ohrenschmerzen, kein Fieber. Vormedikation mit Ritalin aufgrund einer ADHS seit der Kindheit und Fluoxetin seit 1,5 Jahren aufgrund einer Depression. Bekannte Penicillinallergie. Patientin raucht bis zu 5 Zigaretten am Tag. Gelegentlicher Cannabiskonsum, das letzte Mal am Vortag. Befund: Status: 20-jährige Patientin. Guter AZ und normaler EZ. BD 130/75 mmHg, HF 78/min. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fußhebung bds. intakt, FNV bds. normal, Babinski bds. negativ. Keine Sensibilitätsstörungen. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich die Patientin in gutem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung zeigte sich ein unauffälliger neurologischer Untersuchungsbefund. Wir interpretieren die Symptomatik am ehesten im Rahmen einer langanhaltenden Migräneattacke. Es erfolgte eine ergänzende Analgesie mit Minalgin und Antiemese mit Primperan. Wir konnten die Patientin in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Procedere: - Basisanalgesie mit ASS 1000 mg maximal 3 x tgl. und Paracetamol max. 4 x 1 g, ausreichende Antiemese bei Bedarf. Ergänzende Schmerzmedikation mit Maxalt 10 mg, max. alle 8 Stunden. - Bei Persistenz der Kopfschmerzsymptomatik ärztliche Verlaufskontrolle, Führen eines Kopfschmerztagebuchs zur Dokumentation des Analgetika-Gebrauchs, ggf. weitere Diagnostik bzgl. eines sekundären Kopfschmerzes. - Empfehlung zu Einnahme von Magnesium Sacchets 1-3 Stück respektive bei guter Verträglichkeit in höherer Dosierung und regelmässiger körperlicher Aktivität zur Prävention von weiteren Migräneattacken. Medikation: - Aspirin 500 mg Pulver, max. 1000 mg alle 8 Stunden - Dafalgan 1 g Tbl., max. 1 Stk alle 6 Stunden - Maxalt ling. Tbl. 10 mg, max. 0.5-1 Stk alle 8 Stunden - Primperan 10 mg, max. alle 8 Stunden - Magnesiumpulver 10 mmol, 1-3 x tgl. Berichtsdatum: Stadt S, 14.01.XXXX// Notfallbericht Konsultation vom 14.01.XXXX Einweisungsgrund: Allergische Reaktion auf Ibuprofen Diagnosen: Allergische Reaktion Grad I Anamnese: Selbstzuweisung in Begleitung der Schwester auf die Notfallstation heute Morgen gegen 7:30 Uhr bei allergischer Reaktion auf Ibuprofen nach Algiforeinnahme gegen 4:30 Uhr. Gegen 6:30 Uhr Auftreten eines Quinckeödems mit Halskribbeln. Einnahme von Prednison und Clemastin auf der Notfallstation, danach noch leichter Juckreiz und Exanthem an beiden Ellenbeugen, welche schnell regredient gewesen seien, kein weiteres Exanthem. Leichte Kopfschmerzen, kein Schwindel, keine Luftnot, kein Husten, keine Thoraxschmerzen, keine Rückenschmerzen, keine Bauchschmerzen, keine Übelkeit, kein Erbrechen, kein Durchfall. Kein Erstereignis, vor ca. 1 Monat ähnliche Symptomatik auf Cefuroxim bei HWI. Stuhlgang normal, letzter Stuhlgang heute Morgen. Kein Fieber, keine B-Symptomatik, Gewicht stabil, keine Ödembildung, keine Palpitationen, keine neurologischen Ausfälle. Chronisch bestehende Miktionsbeschwerden mit Pollakisurie halbstündlich, Nykturie stündlich, Dysurie, keine Hämaturie bei St.n. HWI 12/18, Urologe hätte Verwachsungen von Blase und Darm festgestellt bei St.n. Appendektomie, heute CT in Pfäffikon geplant. Patientin mit Myasthenia gravis, ED 2012, Lidheberparese bei Müdigkeit, Schwäche der unteren Extremitäten, besonders in Ruhe, keine Diplopie. Allergien: Ibuprofen, Zinat, Pollen; Nikotin: kein Rauchen, Alkohol: kein Abusus; Drogen: kein Abusus. Familienanamnese: Mutter Diabetes Typ I, Grossmutter Zervix-CA, Urgossonkel Lungen-CA. Medikamentenanamnese: Mestinon, Calcimagon. Befund: VP: BD 136/94 mmHg, HF 80/min, SO2 unter RL 100 %. Status: 21-jährige Patientin in gutem AZ und adipösem EZ. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, periphere Durchblutung intakt. Vesikuläres Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Abdomen weich und adipös, bräunliche Makula über linkem oberen und unteren Quadranten. Regelrechte Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich die Patientin hämodynamisch stabil, normoxäm, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Die Beschwerden werden auf eine allergische Reaktion bei Ibuprofeneinnahme zurückgeführt. Die Patientin erhielt Prednison und Clemastin auf der Notfallstation, hierunter rasche Regredienz der Symptomatik. Allzeit hämodynamisch stabil. Fr. Y erhielt ein Notfallset für zu Hause. Die chronisch bestehenden Miktionsbeschwerden befinden sich in Abklärung. Procedere: - Prednison 50 mg 1x/Tag und Xyzal 5 mg 1x/Tag, jeweils für 3 Tage - Einnahme von 2x Xyzal 5 mg und 2x Prednison 50 mg bei erneutem Auftreten der Beschwerden, sowie Wiedervorstellung auf der Notfallstation. Berichtsdatum: Lachen, 14.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 14.01.2019 Einweisungsgrund: Palpitationen Diagnosen: 1. Tachykardes Vorhofflimmern/flattern - im Rahmen Diagnose 2 + 4 2. Valvuläre Herzerkrankung - St. n. MKR wegen schwerer Insuffizienz bei Sehnenfadenabriss 24.11.2006 (trianguläre Re-sektion P2- Segment, Verschluss Kommissur P2-3-Segment, 28 mm CE-Ring) - Freie Koronarien - Regelrechte Funktion der Mitralklappe, mittlerer Druckgradient (dP 8 mmHg), normale systolische linksventrikuläre Funktion (EF 72 %) 3. SM-Implantation (DDD) 21.06.2013 wegen - Ektopem VH-Rhythmus, bradykardem Ersatzrhythmus (< 30/min), AVB I, SVES, intermittie-rend SA-Block II- III, Pausen bis 2.4 Sekunden 4. St. n. Vorhofflattern - Elektrokonversion am 30.10.2012 (NYHA II bis III, EF 30-40 %) - Elektrokonversion am 21.06.2013 - EPU am 11.03.2014, Konversion nach cavotrikuspidale Isthmus-Ablation - 4 x Rezidiv in der Folge, Terminierung durch Überstimulation - Re-Ablation rechts atrial am 27.03.2014 bisher ohne Rezidiv 5. Hypertonie 1-2 Anamnese: Seit dem 11.1. habe die Patientin Palpitationen und Unruhe, welches ihr initial in der Nacht aufgefallen sei. Bei der Messung des Pulses sei dann eine HF von 85-89/min, ihr Herzschrittmacher sei jedoch tagsüber auf 70/min und des Nachts auf 60/min eingestellt. Letzte SM-Kontrolle im September/Oktober. Sie sei seit ihrer Palpitationen auch kurzatmiger. Sie sei am Vortag der Beschwerden erstmalig wieder in die Gymnastik gegangen, sonst keine möglichen, auslösenden Ereignisse am 10. oder 11.01. Keine Kopfschmerzen, kein Schwindel, keine Luftnot, kein Husten, keine Thoraxschmerzen, keine Rückenschmerzen, keine Bauchschmerzen, keine Übelkeit, kein Erbrechen, kein Durchfall, Miktion normal, Stuhlgang normal, kein Fieber, keine B-Symptomatik, Gewicht stabil, keine Ödemneiung, keine Palpitationen, keine neurologischen Ausfälle. Allergien: Vancomycin; Nikotin: kein Rauchen, Alkohol: kein Abusus; Drogen: kein Abusus. Familienanamnese: unauffällig Befund: VP: BD 130/62 mmHg, HF 95/min, AF 23/min, SO2 unter RL 95 %, Temp. 35.4 °C. Klinik: Palpitationen Labor: siehe Beilageblatt Röntgen-Thorax: unauffällig, regelrechte Elektrodenlage (Detailbericht folgt) EKG: Ektoper VH-Rhythmus, AV-Block I, HF 117/min, Steiltyp. PQ 256 ms, QRS 89 ms, QTc 373 ms., regelrechte R- Progression, gehäuft VES. Keine diskonkordanten T-Negativierungen. Schrittmacher-EKG. Status: 74-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. BD 130/62 mmHg, HF 95/min, AF 23/min, SO2 unter RL 95 %, Temp. 35.4 °C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Die Beschwerden werden als Ausdruck des tachykarden Vorhofflimmerns bzw Flatterns interpretiert. Es erfolgte eine SM-Kontrolle sowie eine transthorakale Echokardiografie (Detailbericht folgt). Der Patient wird zur EKV am 15.01.2019 aufgeboten. Procedere: - EKV am 15.01.2019Progression, keine Erregungsrückbildungsstörung, keine ES. Keine ST-Streckensenkung. Keine diskonkordanten T-Negativierungen. Röntgen-Thorax: unauffällig Status: 34-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, ubiquitär schmerzlose Erosionen und schmerzhafte Hämatome, betont an den Beinen und Armen. Gerötete Haut aller Finger ausgehend von den MCPs. Erosion der Unterlippe, mittig. Reine rhythmische Herztöne, diskretes Systolikum pm Aortenklappe, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Eine klare Ursache der Beschwerden lässt sich aktuell nicht sicher abgrenzen. Hypokaliämie, Thrombozytose, Lymphopenie und Eosinopenie könnten auf ein Cushing Syndrom hinweisen, klinisch lassen sich neben den multiplen Hämatomen, dem leichten buffalo hump und der Adynamie keine weiteren, Cushing-typischen Stigmata feststellen. Denkbar wäre auch eine rheumatische Erkrankung, respektive eine Kollagenose wie der Lupus erythematodes, welche sich ebenfalls mit Müdigkeit, Gewichtsverlust, einer Cheilitis, multiplen Hautveränderungen und hämorrhagischen Diathesen, welche durch Gerinnungsfaktorspezifische Antikörper getriggert werden können, manifestieren kann. Das Ausbleiben eines Schmetterlingserythemes spricht jedoch eher dagegen. Auch eine Endokarditis lenta ist trotz der nur diskret erhöhten Entzündungswerte nicht sicher ausschliessbar, 2x2 Blutkulturen wurden abgenommen, bisher kein Wachstum. Da im weitesten Sinne auch eine Sarkoidose möglich wäre, wurde ein Röntgen-Thorax durchgeführt, hier konnte sich jedoch keine bihiläre Lymphadenopathie darstellen. Die Patientin erhielt 2 mg (bei > 100 kg) Dexamethason zur Einnahme um 23:00 zwecks Dexamethasonhemmtest und wurde auf eigenen Wunsch in unverändert gutem Allgemeinzustand entlassen. Weitere Abklärungen am Vorstellungstag wurden durch die Patientin abgelehnt. Ein Termin zur erneuten Blutentnahme von nüchtern Cortisol (Dexamethasonhemmtest) sowie ANA, ANCA und BSR Bestimmung wurde für 08:00 am Folgetag (15.01.2018) vereinbart. Die Patientin sagte diesen Termin jedoch kurzfristig ab, da sie einen anderen Arzt zwecks zweiter Meinung aufsuchen wolle. Procedere: - Wiedervorstellung jederzeit möglich Berichtsdatum: 14.01.2019 Lachen, Notfallbericht Konsultation vom 14.01.2019 Einweisungsgrund: Retrosternales Brennen mit substernalem Engegefühl und Dyspnoe. Diagnosen: Vd.a. Refluxösophagitis, DD Gastritis Anamnese: Selbständige Vorstellung auf die Notfallstation bei Reflux heute Morgen gegen 9:30 Uhr ohne bestimmten Auslöser mit substernal bis epigastrischem Engegefühl für ca. 15 min und damit verbundener Dyspnoe. Hyperventilationsbedingtes Kribbeln an Händen und Füssen sowie Schwindel. Keine Kopfschmerzen, keine Übelkeit, kein Erbrechen. Der Patient habe um 7:30 Uhr etwas Magensäure erbrochen. Er habe heute noch keine Nahrung zu sich genommen. Der Reflux bestünde seit ca. 2 Wochen, er nehme zweimal täglich Esomeprazol 40 mg, welches nicht helfen würde. Postprandial bestünden die Beschwerden täglich, im Liegen bestünden keine Beschwerden. Er könne manchmal die Episoden durch ein Gähnen terminieren, heute sei dies nicht möglich gewesen. Der Patient sei bereits 2015 bei V. a. Gastritis vorstellig gewesen. Auf ärztlichen Rat erfolgte eine Gewichtsreduktion von ca. 10 kg seit dem 06.12.2018 durch Diät. Zudem bestünden seit Jahren ein Husten mit weisslich-nicht blutigem Auswurf sowie Heiserkeit. Der Patient rauche Zigaretten (40 py) und habe den Alkoholkonsum stufenweise von 3 Bier/Tag auf aktuell nichts mehr reduziert. Letzter Alkoholkonsum am 01.01.2019. Kein Diabetes. Medikamentös eingestellte arterielle Hypertonie. Der Patient nehme bei Bedarf Torem ein bei beidseits bestehenden Beinödemen, welche aktuell nicht bestünden. Der Vater habe ähnliche Refluxsymptomatik gehabt, keine Karzinome bekannt. Der Patient habe vom Hausarzt Salbutamol erhalten, welches er nicht benütze, da laut Patient kein Asthma bestünde. Allergien: Pollen, Jod. Medikamente: Esomeprazol 40 mg 2x/Tag, Coversum N 5 mg 1x/Tag, Crestor 20 mg 1x/Tag, Uriconorm 200 mg 1x/Tag. Befund: VP: BD 127/79 mmHg, HF 88/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 36,4°C. Labor: CRP: 6,3; Kreatinin im Serum: 56 umol/l. EKG: Normofrequenter Sinusrhythmus, Hf 85/min, Linkslage. PQ 170 ms, QRS 118 ms, QTc 446 ms. Q in aVL, R/S-Umschlag V4/5, S-Persistenz, keine Erregungsrückbildungsstörung, RSR-Formation in II, III, aVF, keine ES. Status: 55-jähriger Patient. Guter AZ und adipöser EZ. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Abdomen weich und adipös. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, Druckdolenzen im linken oberen Quadranten sowie substernal, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Der Patient leide seit ca. 2 Wochen unter einer Reflux mit damit verbundener substernaler Enge und Dyspnoe. Keine Besserung unter der vom Hausarzt verordneten Medikation von 40 mg Esomeprazol zweimal täglich. Heute erneute Symptomatik mit neu aufgetretenem Kribbelgefühl an Händen und Füssen, wrs. hyperventilationsbedingt sowie leichtem Schwindel. Elektrokardiografisch unauffälliger Befund, laborchemisch zeigte sich allenfalls eine leichte Kreatininerniedrigung von 56 umol/l. Leichte Besserung des Reflux auf der Notfallstation nach Einnahme von Riopan Gel forte, welches wir dem Patienten zusätzlich zur Hausmedikation mitgeben. Wir empfehlen die Durchführung einer ambulanten Gastroskopie zur Abklärung der chronisch bestehenden Refluxsymptomatik. Procedere: - Wiedervorstellung bei erneutem Auftreten der Beschwerden - Einnahme von Esomeprazol 40 mg sowie Riopan Gel forte - ambulante Gastroskopie, der Patient erhält ein Aufgebot Berichtsdatum: 14.01.2019 LachenNotfallbericht / Verlegung Konsultation vom 14.01.2019, Zeit: Einweisungsgrund: Diagnosen: 1. NSTEMI, EM 13.11.2018 - Troponin I: 490 ng/l --> 721 ng/l nach 2,5 Stunden - T-Negativierung III und V6 2. St.n. Gedeckt perforierter Sigmadivertikulitis 09.2018 3. Adipositas Anamnese: Fr. Y wird bei der Hausärztin vorstellig, aufgrund rezidivierendem thorakalem Druckgefühl und Schmerzen in beiden Armen. Im EKG Niedervoltage V3-6 und Troponin von 188 ng/l (Ref.: <50 ng/l). Die Patientin berichtet bei Spazieren gehen am 13.01. plötzlich ein thorakales Druckgefühl verspürt zu haben. Zudem bestanden Schmerzen, wie Muskelkater, in beiden Armen. Keine Dyspnoe. Die Beschwerden sistierten selbst. Keine weiteren Probleme bei Belastung. Erneut Beschwerden dann am Abend im Liegen, wie zuvor, zusätzlich 2x Erbrochen und unruhig. Sie kennt diese Beschwerden nicht; in der näheren Vergangenheit keine Beschwerden bei Belastung, kein Infekt, kein Fieber. Der Blutdruck ist beim Arzt immer erhöht; eine Heimmessung hat bis jetzt nicht stattgefunden. Befund: Vitalparameter: RR 167/102 mmHg, HF 78/min, SpO2 96 % RL, Temp. 35.7 °C Status: unauffälliger Untersuchungsbefund Labor: s. Anhang Röntgen Thorax: unauffälliger Befund EKG: Sinusrhythmus, 75/min, Linkstyp, regelrechte Zeitindices, regelrechte R-Progression, R-S-Umschlag V3-4, T- Negativierung III, V6, P-pulmonale Beurteilung und Verlauf: Fr. Y wird von der Hausärztin zugewiesen aufgrund rezidivierendem thorakalen Druckgefühl und erhöhtem Troponin. Auf der Notfallstation präsentierte sich eine wache, orientierte Patientin, hyperton (167/102 mmHg), normofrequent und afebril. Klinisch zeigte sich ein unauffälliger Untersuchungsbefund. Laborchemisch konnte die Troponinerhöhung bestätigt werden. Im Röntgen-Thorax zeigte sich ein unauffälliger Befund. Im EKG zeigte sich eine T-Negativierung in III und V6. Die Niedervoltage konnte nicht nachgewiesen werden. Im Verlauf zeigte sich ein Anstieg des Troponin-Spiegels um ca. 50 % nach 2,5 Stunden. Im EKG die T-Negativierungen deutlicher. Bei akutem Koronarsyndrom erhielt die Patientin 500 mg Aspirin und 5000 IE Heparin. Der Blutdruck zeigte sich mit einem Nitropflaster im Verlauf im Normbereich. Es wurde ein Heparinperfusor mit 18 IE/kg KG/h begonnen. Es erfolgte die Verlegung zu ihnen zur weiteren Diagnostik, Wir danken für die rasche Übernahme und stehen für Rückfragen gerne zur Verfügung. Austrittsmedikation: Heparin-Perfusor Dr. X Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Oberarzt Innere Medizin Kopien: Dr. X Krankenhaus K Stadt S Email: a@mail.com Berichtsdatum: XXXXXX Stadt S, 14.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 14.01.2019, Zeit: Einweisungsgrund: weisslich-blutiges Sputum Diagnosen: 1. Chronische Bronchitis 2. Thalassämia minor Anamnese: Hr. Y berichtet, dass er heute beim Husten weisslich-blutigen Auswurf gehabt habe. Vor 2 Monaten sei er sehr erkältet gewesen, mit starkem Husten und grünlich zähem Auswurf. Ein Arztbesuch habe nicht stattgefunden. Seit etwa 3 Wochen fühle er sich bis auf leichte Müdigkeit wieder gesund. Nach der Erkältung habe er braune Bröckchen abgehustet, die jetzt nicht mehr vorhanden seien. Der Patient bringt das mit dem Wechsel seiner Zigaretten in Zusammenhang. Aktuell keine Dyspnoe, kein Fieber, kein Nachtschweiß, kein Gewichtsverlust. Vor 2 Monaten sei es nach einer Backenzahnentfernung zu einer Entzündung mit antimikrobieller Therapie gekommen. Keine Vorerkrankungen bekannt, der Großvater sei an einem Bronchial-CA verstorben. Keine Dauermedikation, keine Allergien. 15 py, Alkoholkonsum 2-3/Woche 2 Bier, gelegentlicher Cannabiskonsum. Beruflich arbeitet der Patient als Geschäftsführer einer McDonald's-Filiale. Befund: Vitalparameter: BD 140/82 mmHg, HF 80/min, Temp. 36 °C. Status: unauffälliger Untersuchungsbefund EKG: Sinusrhythmus mit Sinusarrhythmie, HF 67/min, PR 148 ms, QRS 101 ms, QTc 991 ms, Indifferenztyp, R/S Umschlag V3/V4, R-Progression regelrecht, keine Erregungsrückbildungsstörungen, inkompletter LSB. Röntgen-Thorax: Fokale Transparenzminderung basal links, DD Infiltrat. Kein Pleuraerguss, kein Pneumothorax. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es erfolgte die Selbstvorstellung des Patienten bei weisslich-blutigem Auswurf. Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient normoxäm, afebril und in gutem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung zeigten sich keine auffälligen Befunde. Im Labor zeigten sich erhöhte Entzündungsparameter (Lc: 13.53 G/l, CRP: 33.8) sowie Zeichen einer hypochromen, mikrozytären Anämie, die mit der anamnestisch bekannten Thalassämia minor des Patienten in Zusammenhang gebracht werden können. Im Röntgen-Thorax Befund ließ sich keine eindeutige Abgrenzung eines Infiltrats DD Raumforderung machen. Aus diesem Grund erfolgt weitere Diagnostik mittels CT. Hr. Y konnte in unverändert gutem Allgemeinzustand wieder entlassen werden. Procedere: - CT-Thorax im weiteren Verlauf empfohlen (Aufgebot folgt) Dr. X Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Oberarzt Innere Medizin Berichtsdatum: XXXXXX Stadt S, 14.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 14.01.2019, Zeit: Einweisungsgrund: Entzündung Handinnenfläche Diagnosen: 1. Lymphangitis 2. Hypothyreose 3. Art. Hypertonie 4. Allergisches Asthma bronchiale Anamnese: Fr. Y berichtet, dass sie seit 2 Tagen eine offene Stelle an der Handinnenfläche habe, was sie schon kenne und normalerweise nach 3-4 Wochen wieder abheile. Heute Nachmittag habe sie mit Pferden gearbeitet und ihr sei an der Stelle eine Rötung und Juckreiz aufgefallen. Zusätzlich habe sie einen Druckschmerz und Gliederschmerzen verspürt. Besserung nach Selbstmedikation mit 1 g Dafalgan. Sie habe sich an der Stelle aufgrund von Juckreiz vermehrt gekratzt und versucht, sie auszudrücken und lokal Siliciumsalbe aufgetragen. Es habe sich nur etwas klare Flüssigkeit entleert. Gegen 20:30 Uhr sei ihr eine Wanderung der Rötung am Oberarm aufgefallen. Diverse Allergien (Nickel, Cobalt, Parfüme, Waschmittel, Früchte, Ibuprofen u.a.) vorbekannt. Nikotinkonsum von 8 Zigaretten/Tag. Befund: Vitalparameter: BD 150/87 mmHg, HF 94/min, Temp. 36.5 °C. Status: Keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal oder axillär, palmar mittige diffuse Rötung mit erhabener druckdolenter, verhärteter Struktur, streifenförmige Rötung mit Calor und Dolor (ca. 5 cm breit) entlang des Arms bis zur Mitte Oberarm. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es erfolgte die Selbstvorstellung der Patientin bei voranschreitender strichförmiger Rötung entlang des Arms. Auf der Notfallstation präsentierte sich die Patientin afebril und in gutem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung zeigten sich keine auffälligen Befunde. Im Labor zeigten sich erhöhte Entzündungsparameter (Lc: 13.12 G/l, CRP: 6.2). Die Rötung wurde markiert. Wir interpretieren die Symptomatik am ehesten im Rahmen einer bakteriellen Lymphangitis durch Manipulation einer kleinen Wunde an der Handinnenfläche und verabreichten einmalig Co-Amoxi 2.2 g i.v. Da die Patientin einen stationären Aufenthalt ablehnte, wurde die Therapie oral fortgesetzt. Procedere: - Klinische Kontrolle am 15.01.19: wenn besser orale Therapie für 10 Tage; wenn gleich oder schlechter stationäre.Aufnahme und i.v.-Therapie Austrittsmedikation: Co-Amoxi 3 x 625 mg für 10 Tage Nachtrag vom 15.01.19: Bei Wiedervorstellung von Fr. Y am Folgetag zeigte sich weiterhin eine strichförmige Rötung, die die Markierung bis Mitte Oberarm überschritten hatte. Die Rötung an der Handinnenfläche war leicht rückläufig, entlang des Arms jedoch nicht. Weiterhin Druckschmerzhaftigkeit. Es erfolgte eine chirurgische Inzision der Läsion an der Handinnenfläche, die weiterhin erhaben und gelblich gefärbt war. Es konnte abgestorbene Haut entfernt und ein Wundabstrich genommen werden, keine Eiterentleerung. Da Fr. Y einen stationären Aufenthalt vermeiden möchte, wurde ambulant eine weiterführende antimikrobielle Therapie mit Co-Amoxicillin 2,2 g i.v. begonnen. Fr. Y stellt sich dafür alle 8 h in der Notaufnahme vor. Die Therapie soll bis zum 17.01.19 fortgeführt werden. Dann Entscheid für weitere Therapie. Freundliche Grüsse Dr. X Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Oberarzt Innere Medizin Dr. X Kantonsstrasse 1 XX.XX.XXXX Interdisziplinäre Notfallstation Oberdorfstrasse 41, XX.XX.XXXX Notfallsekretariat XX XX 36 05 Email: a@mail.com Berichtsdatum: Fallnummer: Lachen, 15.01.2019// Notfallbericht Konsultation vom 15.01.2019 Einweisungsgrund: Stechender Kopfschmerz links occipital mit Brennen, Kribbelparästhesien und Hypästhesie Diagnosen: Cluster-Kopfschmerz links Anamnese: Selbständige Vorstellung auf der Notfallstation bei seit heute Morgen 7:30 Uhr bestehendem stechendem Kopfschmerz links-occipital sowie über der linken Schulter und des linken Oberarmes. Zudem Kribbelparästhesie mit Hypästhesie ebendort, Augenbrennen und vermindertes Hörempfinden links verbunden mit Brennen retroaurikulär links. Kein Schwindel, keine Übelkeit, kein Erbrechen. VAS 5. Der Patient hat bezüglich der Symptome keine Medikamente selbständig eingenommen, Besserung nach O2-Gabe auf der Notfallstation. Kein Erstereignis, allerdings hat der Patient das Kribbeln und die Intensität der Schmerzen als neu empfunden. Keine Luftnot. Seit ca. 1 Jahr bestehe ein Husten mit bräunlichem Auswurf sowie eine vermehrte Müdigkeit, Nachtschweiß seit ca. 3 Wochen, kein Fieber, kein ungewollter Gewichtsverlust in den letzten 2-3 Monaten. Im letzten Jahr sei der Patient in Stadt S vorstellig gewesen aufgrund von Herzklopfen und Thoraxschmerzen mit Engegefühl, kardiologische Abklärung sei unauffällig gewesen. Rückenschmerzen bei bekannter Diskushernie, keine Bauchschmerzen, kein Durchfall, letzter Stuhlgang heute Morgen mit Obstipation. Miktionsstörungen mit plötzlichem Harndrang und laut Patient verminderter Urinmenge jedes Mal, nachdem der Patient Flüssigkeit zu sich nehme mit Restharngefühl, keine Dysurie, keine Hämaturie. Keine Ödemneigung, keine Palpitationen. Bekannte Diskushernie im BWS-Bereich sowie HWS-Beschwerden. Hypercholesterinämie, arterielle Hypertonie. Allergien: keine bekannt; Nikotin: 25 py, Alkohol: häufig; Drogen: St. n. Kokainabusus, letzter Konsum vor ca. 2 Monaten. Familienanamnese: Mutter: Migräne Befund: VP: BD rechts 150/106 mmHg, links 148/110 mmHg, HF rechts 97/min, links 90/min, SO2 unter RL rechts 97%, links 95%, Temp. 35,2 °C. Klinik: stechender Kopfschmerz links mit Brennen, Kribbelparästhesien über der linken Gesichtshälfte bis Oberarm links. Labor: Glucose erhöht auf 8,4 mmol/l; ALAT erhöht auf 152 U/l (siehe Beilageblatt). Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zur Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, Hypästhesie und Kribbelparästhesien über Gesicht, Oberarm links, Schmerz- und Temperaturwahrnehmung intakt. Keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fußhebung bds. intakt, FNV bds. normal. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fußpulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. HWS-, BWS-Klopfdolenz. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient hyperton, knapp normokard, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Der Patient gibt einen stechenden Kopfschmerz links-occipital an in Verbindung mit Kribbelparästhesien, Hypästhesien und Brennen mit Ausbreitung in die linke Schulter und den linken Oberarm, welche wir auf den bekannten Cluster-Kopfschmerz des Patienten zurückführen. Das Labor zeigte eine Erhöhung der Glucose sowie des Leberenzyms ALAT, jedoch im Rahmen der letzten Konsultation vorbestehend. Bei Bestehen von kardiovaskulären Risikofaktoren sowie neu aufgetretenen Kribbelparästhesien empfehlen wir eine zerebrale Bildgebung. Der Patient wird für einen elektiven MRI-Termin aufgeboten. Er wurde instruiert, bei erneutem Auftreten der Beschwerden, das Triptan, welches er in Form eines Nasensprays bereits besitzt, anzuwenden. Zudem erhielt er Dafalgan zur bedarfsgerechten Einnahme mit nach Hause. Procedere: - Wiedervorstellung bei erneutem Auftreten der Beschwerden jederzeit möglich - Dafalgan 1 g max 4 x / Tag bei persistierenden Schmerzen - Elektives Schädel-MRI in domo, Aufgebot folgt Freundliche Grüsse Dr. X KD Dr. X Unterassistentin Innere Medizin Kein Hausarzt XX.XX.XXXX Interdisziplinäre Notfallstation Berichtsdatum: Fallnummer: Lachen, 15.01.2019// Notfallbericht Konsultation vom 15.01.2019 Einweisungsgrund: Angststörung Diagnosen: 1. Depression und Angststörung Anamnese: Depression und Angststörung seit 3 Jahren, durch seinen Hausarzt in Serbien habe der Patient Xanax 2 mg 4 x / Tag verschrieben bekommen, diese nehme er so seit ca. 1,5 Jahren. Aktuell im Urlaub in der Schweiz, da er mit seiner Mutter, welche in Stadt S lebt, das orthodoxe Weihnachtsfest gefeiert habe. Er habe jedoch seine Medikamente in Serbien vergessen. Da er nun keine mehr hat, braucht er Medikamente, er spüre wie die Angst zurückkehre. Am Vorstellungstag habe er kein Xanax eingenommen. Er habe in der Vergangenheit Krampfanfälle gehabt, wenn er kein Xanax eingenommen habe. Rückkehr nach Serbien in 2 Wochen. Suizidalität verneint er glaubhaft. Allergien: Heuschnupfen. Keine weiteren Erkrankungen, keine weitere regelmäßige Medikamenteneinnahme. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Die Verschreibung von Xanax erfolgte zwecks Prävention von entzugsbedingten Krampfanfällen bei Benzodiazepinabhängigkeit. Der Patient wurde auf das Abhängigkeitspotential und die Gefahr einer möglichen Atemdepression bei zusätzlicher Einnahme zentral dämpfender Medikamente hingewiesen. Dem Patienten wurde empfohlen, Xanax auszuschleichen und eine alternative Behandlung seiner Depression und Angststörungen anzustreben. Freundliche Grüsse Dr. X KD Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Krankenhaus K Pädiatrie Interdisziplinäre Notfallstation Die Eltern berichten, dass Hr. Y die letzten 2-3 Monate immer mal Fieber (bis 38,5°C) und Husten gehabt habe. Beim Kinderarzt sei pulmonal nichts Auffälliges festgestellt worden. Heute Mittag habe er Fieber von 39°C gehabt, was heute Abend auf 40,3°C gestiegen sei. Zudem habe er einen reduzierten Allgemeinzustand. Es erfolgte daraufhin eine Gabe von Algifor 5 ml und Dafalgan-Zäpfchen 125 mg. In der Vorgeschichte sind Pyelonephritiden bei vesikoureteralem Reflux bekannt (im KISPI behandelt). Die letzte Vorsorgeuntersuchung war im Feb. 2018. Weiterhin Diarrhö vor 2 Tagen, kein Erbrechen. Die Trinkmenge ist reduziert. Kein Schreien beim Wasserlassen. Keine Allergien, keine Dauermedikation. Regelhafter Impfstatus. Befund: Vitalparameter: HF 143/min, Temp. 36,8°C, 96% Status: Herz, Lunge, Abdomen, Ohren, Mund-Rachen unauffällig Labor: s. Anhang Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich ein waches Kind in leicht reduziertem Allgemeinzustand. Klinisch zeigte sich ein unauffälliger Befund. Auch laborchemisch keine Auffälligkeiten. Der Urinstatus (Säckchenharn) unauffällig. Die Ursache der Beschwerden ist unklar. Aufgrund der unklaren AZ-Minderung erfolgt, auch auf Wunsch der Eltern, die Überweisung zu ihnen. Wir danken für die rasche Übernahme und stehen für Rückfragen gerne zur Verfügung. Dr. X Dr. X Cc: Dr. X Berichtsdatum: Lachen, 15.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 15.01.2019, Zeit: Einweisungsgrund: Schwindel, Unwohlsein Diagnosen: 1. Grippaler Infekt Anamnese: Der Patient berichtet, dass er sich schon den ganzen Tag komisch fühle. Heute Morgen habe er etwas Blut im Sputum gehabt, was so noch nicht vorgekommen sei. Das Unwohlsein sei beim Rauchen schlechter gewesen und vor Vorstellung auf dem Notfall mit Schweißausbrüchen, Übelkeit und Kribbeln am Körper begleitet gewesen. Seit heute verspüre er ein Stechen auf der linken Brust sowie ein Ziehen im linken Arm. Auf dem Weg in die Notaufnahme habe er gestottert und das Gefühl gehabt, die linke Hand weniger bewegen zu können. Er sei seit dem 11.01.19 erkältet mit verstopfter Nase, Husten und einmaligem Fiebergefühl ohne Messung am 11.01.19. Es bestehe leichte Dyspnoe, die der Patient mit seiner verstopften Nase in Verbindung bringe. Der Appetit sei vermindert, kein Erbrechen. Tabakonsum 10 Zigaretten/Tag, Cannabiskonsum unregelmäßig, das letzte Mal am 13.01.19. Keine Vorerkrankungen bekannt, keine Dauermedikation, keine Allergien. Familiär bekanntes Brugada-Syndrom. Befund: VP: BD re 165/87 mmHg, li 149/88 mmHg, HF 78/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 37°C. Status: unauffälliger Untersuchungsbefund EKG: Sinusrhythmus, HF: 83/min, PR: 196 ms, QRS: 107 ms, QTc: 411 ms, Rechtstyp, R-Progression regelhaft, RS-Umschlag V4/V5, T-Negativierung in III, angedeutete ST-Hebung in V2-3 Labor: unauffällig Röntgen-Thorax: unauffällig Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es erfolgte die Selbstvorstellung des Patienten bei Unwohlsein, Schwindel und Schweißausbrüchen. Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient systolisch hyperton, normoxäm, afebril und in leicht reduziertem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung zeigten sich keine auffälligen Befunde. Die neurologische Untersuchung aufgrund der Kribbelparästhesien blieb unauffällig. Im Labor zeigten sich keine auffälligen Befunde. Aufgrund der Schmerzen linksthorakal und EKG-Veränderungen wurde eine weitere Diagnostik durchgeführt. Das Troponin jedoch mehrere Stunden nach Symptombeginn negativ. Im Röntgen-Thorax zeigte sich kein auffälliger Befund. Wir interpretieren die Symptomatik am ehesten im Rahmen eines viralen Infekts und etablierten eine symptomatische Therapie. Hr. Y konnte die Notfallstation nach ambulanter Behandlung wieder verlassen. Austrittsmedikation: Ibuprofen 600 mg max. 3 x tgl. Dr. X Dr. X Berichtsdatum: Lachen, 15.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 15.01.2019, Zeit: Einweisungsgrund: Grippale Symptomatik Diagnosen: 1. Grippaler Infekt Anamnese: Die Patientin berichtet, dass sie seit dem 12.01.19 Gliederschmerzen, trockenen Husten und Übelkeit habe. Weiterhin Kraftlosigkeit, Appetitlosigkeit, Kopfschmerzen und leichter Schwindel. Einmaliges Erbrechen nach Einnahme von Demogrippal. Keine Dyspnoe, keine Schluckbeschwerden. Laut der Patientin sind ihre 2 Kinder und ihr Ehemann ebenfalls erkältet. Vorkrankungen: Chronische Gastritis bekannt seit 13 Jahren, Medikation: Pantoprazol b.B., Antibaby-Pille Minerva. Keine Allergien bekannt. Befund: VP: BD 115/72 mmHg, HF 90/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 37,4°C. Status: unauffälliger Befund Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es erfolgte die Selbstvorstellung der Patientin bei grippaler Symptomatik. Auf der Notfallstation präsentierte sich die Patientin normoton, normoxäm, afebril und in leicht reduziertem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung zeigten sich keine auffälligen Befunde. Im Labor zeigten sich ein leicht erhöhtes CRP. Wir interpretieren die Symptomatik am ehesten im Rahmen eines viralen Infekts und entließen die Patientin mit symptomatischer Therapie. Procedere: - Körperliche Schonung - Trinkmenge von mindestens 3 l/Tag Austrittsmedikation: Ibuprofen 400 mg max. 3 x tgl. Triopharm-Nasenspray bei Bedarf Dr. X Dr. X Berichtsdatum: Lachen, 16.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 16.01.2019, Zeit: Einweisungsgrund: Thorakale Schmerzen, Palpitationen Diagnosen: 1. Thorakales Druckgefühl und intermittente Palpitationen - EKG unauffällig - Troponin-I: negativ - cvRF: 30 py Anamnese: Selbständige Vorstellung des Patienten auf der Notfallstation, nachdem der Patient bereits gestern Abend unruhig gewesen sei und Palpitationen mit linksthorakalem Druckgefühl verspürt habe. Er sei ins Bett gegangen und konnte gut schlafen ohne Schmerzmedikamente einzunehmen. Heute um 9 Uhr im Sitzen bei der Arbeit spürte der Patient erneut die gleichen Symptome. Der Patient spürte ein Druckgefühl über dem Herzen ohne Ausstrahlung, einen schnelleren Rhythmus als gewöhnlich, jedoch kein Herzrasen. Die Symptomatik bestehe bereits seit längerer Zeit, vor ca. 3 Monaten habe er ähnliche Symptome verspürt, diese seien intermittierend, ohne bestimmten Auslöser, selbständig regrediert. Aufgrund der Unruhe und des Schmerzes ist der Patient heute vorstellig geworden. Zudem spüre er besonders bei Inspiration eine leichte Dyspnoe. Kein Schwindel, keine Kopfschmerzen, keine Übelkeit, kein Erbrechen. Kein Fieber, keine B-Symptomatik. Miktion und Stuhlgang seien unauffällig. Die Ehefrau berichtet über fragliche Schlafapnoen, der Patient habe nachts im Schlaf Episoden, in denen er nicht atmet und sie ihn wecken müsse. Zudem berichtet der Patient über eine vermehrte Müdigkeit in den Beinen, v.a. nachts mit Besserung in Ruhe. Der Patient arbeitet in einem Lager/Büro.Nikotin: 30 py. Alkohol: gelegentlich. Allergien: keine. Medikamente: keine. Keine Vorerkrankungen, keine Herzerkrankungen in der Familie bekannt. Befund: VP: BD rechts 134/92 mmHg, links 147/95 mmHg, HF 69/min, SO2 unter RL 99%, Temp. 36 °C. Status: Klinisch unauffällig. Labor: Troponin-I < 2 ng/l EKG: ncSR, Hf 62/min, PQ 149 ms, QRS 104 ms, QTc 398 ms, normalen R-Progression mit R-S-Umschlag in V4, keine Erregungsbildungsstörungen. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es folgte die selbständige Notfallsvorstellung des Patienten bei Palpitationen mit linksthorakalem Druckgefühl ohne Ausstrahlung. Die Symptome seien bereits vor ca. 3 Monaten aufgetreten, intermittierend und selbstlimitierend. Aufgrund der Persistenz und Intensität der Symptome sowie bei Vorliegen kardiovaskulärer Risikofaktoren (Nikotin: 30 py, Alter des Patienten) haben wir den Patienten klinisch stabil unter Anlage eines 24h-EKGs entlassen. Ein elektiver Termin zur Durchführung einer Fahrradergometrie sowie eines Herzechos im Rahmen einer kardiologischen Abklärung wurde für Freitag, den 18.01.2019 vereinbart. Den Patienten wird ein Aufgebot erhalten. Zudem bitten wir den Patienten darum, die Ergebnisse der 24h-EKG zu dem vereinbarten Termin mitzubringen. Procedere: - Wiedervorstellung bei erneutem Auftreten der Beschwerden jederzeit möglich - Anlage eines 24h-EKGs und Bitte um Wiedervorstellung und Mitnahme der Ergebnisse - elektiver Termin zur Fahrradergometrie und Durchführung eines Herzechos am 18.01.2019 Berichtsdatum: Stadt S, 17.01.2019// Notfallbericht Konsultation vom 16.01.2019, Zeit: 01:00 Uhr. Einweisungsgrund: Selbstzuweisung bei rezidivierenden Schwindelattacken seit 4 Wochen. Diagnosen: Rezidivierende Schwindelattacken seit 4 Wochen - initial Druckgefühl & Tinnitus Ohr rechts; rezidivierende Ohren- und Nackenschmerzen rechts - DD Neuritis vestibularis, DD M. Menière, DD HWS-Syndrom Anamnese: Anamneseerhebung durch Übersetzung bei Sprachbarriere. Die Patientin berichtet, zwei Stunden vor Vorstellung erneut eine Schwindelattacke erlitten zu haben. Sie habe einen nach rechts drehenden Drehschwindel empfunden, begleitende Übelkeit, kein Erbrechen, in der Folge dünner Stuhlgang. Seit 4 Wochen traten alle 3-4 Tage gleichartige Schwindelanfälle auf, Beginn meist im Stehen, jedoch persistierend nach Hinlegen. Stets begleitende Übelkeit, kein Erbrechen, häufig in der Folge dünne Stuhlgänge. Seit mehreren Wochen rechtsseitige, bewegungsabhängige Nackenschmerzen mit Ausstrahlung gegen rechts-thorakal, aktuell jedoch eher gebessert. Weiterhin nehme sie 2-3x täglich Ibuprofen ein, Einnahme von Sirdalud zur Nacht beendet. Keine Kopfschmerzen, keine Bewusstseinsstörungen oder Synkopen außer initial vor 4 Wochen einmaliger Bewusstseinsverlust von 10 Sekunden. Kein Kopfanprall. Vor erstmaligem Ereignis vor 4 Wochen habe sie rechtsseitige Ohrenschmerzen sowie ein dumpfes Druckgefühl und Rauschen im rechten Ohr empfunden. Das Rauschen trete weiterhin gelegentlich auf, subjektiv keine Hörminderung. Während eines Ferienaufenthaltes in der Türkei vor 2 und 4 Wochen sei jeweils klare Flüssigkeit aus dem rechten Ohr geflossen, ein Arzt habe otoskopisch einen Normalbefund festgestellt. Keine Sehstörungen, keine sensomotorischen Störungen. Keine Palpitationen, keine Dyspnoe, kein Husten, keine Bauchschmerzen, keine Gewichtsveränderungen, keine kürzlichen Infekte, kein Fieber, keine Noxen. Keine Vorerkrankungen, keine Dauermedikation außer Eisensubstitution und Ibuprofen bei Nackenschmerzen, keine Allergien. Befund: Status: Fr. Y, guter AZ und normaler EZ. BD 145/80 mmHg, HF 87/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 36.8 °C. GCS 15, normal orientiert. Kein Meningismus, HWS frei beweglich, Schmerzen bei Rotation und endständiger Seitneigung nach rechts. Keine DD über HWS/WS. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Augenfolgebewegung normal, kein Nystagmus, Kopf-Impulstest normal, keine vertikale Divergenz. Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fußhebung bds. intakt, normaler PSR & ASR, FN-Versuch bds. normal, Babinski bds. negativ. Trommelfell rechts entdifferenziert, keine Rötung, links unauffällig. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, keine Druckdolenzen, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, Nierenlogen klopfindolent. Labor: CRP 5.6 mg/l, BB normal, K 3.3 mmol/l, bHCG < 5 U/l (siehe Beilageblatt). Beurteilung und Prozedere: Es präsentierte sich eine initial leicht hypertensive, im Verlauf normotensive, normokarde, normoxäme, afebrile Patientin in gutem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung konnten keine auffälligen neurologischen Befunde erhoben werden, kein Nystagmus, otoskopisch entdifferenziertes Trommelfell rechts. Die Ätiologie der seit 4 Wochen rezidivierenden Schwindelsymptomatik verbleibt unklar, möglicherweise im Rahmen eines HWS-Syndroms, eines BPLS, einer Neuritis vestibularis oder bei initialem Druckgefühl und Tinnitus bei M. Menière. Wir empfehlen die bereits durch den Hausarzt initiierte weitere Abklärung in der neurologischen Sprechstunde von Dr. X am 23.01.2019 wahrzunehmen, gegebenenfalls ergänzende Vorstellung bei einem ORL-Facharzt zur weiteren Diagnostik bezüglich vestibulärer Ursachen. Nach Antiemese mit Primperan war die Patientin beschwerdefrei, wir konnten sie in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Austrittsmedikation: - Motilium 10 mg Tbl., max. 3 Stk/Tag AUF: Keine ausgestellt Kopien: - Dr. X, Stadt S Fr. Y Stadt S Stadt S Berichtsdatum: Fallnummer: Stadt S, 17.01.2019// Notfallbericht Konsultation vom 17.01.2019, Zeit: 02:00 Uhr. Einweisungsgrund: Erbrechen, Diarrhoe. Diagnosen: Gastroenteritis Anamnese: Die Patientin berichtet, dass sie seit 7 Stunden starke Übelkeit verspüre, sie habe 10x unblutig erbrochen, zudem einmalig Diarrhoe. Vor Beginn des Erbrechens krampfartige Bauchschmerzen im Oberbauch, aktuell keine Schmerzen mehr. Entwicklung eines nicht juckenden Exanthems an den Oberschenkel-Innenseiten nach Anwendung einer Wärmeflasche. Keine sonstigen Hautauffälligkeiten, kein Fieber, zuvor gesund. Sie habe noch eine Tablette Paspertin zuhause gehabt, welche sie direkt wieder erbrochen habe. Vor 2 Tagen respektive 5 Tagen sei sie zu Besuch bei ihrer Tochter sowie ihrem Schwiegersohn gewesen, welche jeweils am Folgetag an einer Gastroenteritis mit Erbrechen und Diarrhoe erkrankt seien. St. n. laparoskopischer Cholezystektomie 2015, keine sonstigen abdominellen Voroperationen. Keine Dysurie, kein Schwindel, keine Kopfschmerzen, keine sensomotorischen Störungen, keine Auslandreise, keine Noxen. Keine Vorerkrankung, keine Dauermedikation, Allergie gegen Paracetamol (Exanthem). Befund: Status: Fr. Y, ordentlicher AZ und übergewichtiger EZ. BD 129/76 mmHg, HF 88/min, SO2 unter RL 97%, Temp. 36.1 °C. GCS 15, normal orientiert. Kein Meningismus. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Händedruck symmetrisch kräftig. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal. Urtikarielles Exanthem an Oberschenkel-Innenseiten bds., ansonsten kein Exanthem. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Rege Darmgeräusche über allen Quadranten, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, reizlose Laparoskopie-Narben. Nierenlogen klopfindolent.Labor: Hb 142 g/l, Lc 13.45 G/l, Lymphopenie 048 G/l, CRP 1.6 mg/l, Elektrolyte normal (siehe Beilageblatt) Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es présenta une kardiopulmonal unauffällige, afebrile Patientin en ordentlichem Allgemeinzustand. Dans l'examen clinique, aucune anomalie n'a été trouvée. Im Labor leichtgradige Leukozytose, normwertiges CRP und Elektrolyte. Nach intravenöser antiemetischer Therapie und Flüssigkeitssubstitution kein weiteres Erbrechen, Regredienz der Übelkeit. Wir konnten die Patientin in gebessertem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Procedere: - symptomatische Therapie, ausreichende Flüssigkeitszufuhr, bei Bedarf Antiemese mit Metoclopramid. Bei Bauchschmerzen, mangelnder Flüssigkeitszufuhr oder AZ-Verschlechterung ärztliche Wiedervorstellung. Austrittsmedikation: - Primperan 10 mg, max. 3 Stk/Tag Freundliche Grüsse Dr. X Hr. Y Dr. X Klinik K Berichtsdatum: XXXXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX Einweisungsgrund: Pollakisurie, Dysurie, Makrohämaturie Diagnosen: Unkomplizierter HWI Anamnese: Selbständige Vorstellung der Patientin auf der Notfallstation, da der Hausarzt der Patientin in den Ferien ist. Die Patientin sei heute Morgen gegen 3:00 Uhr aufgewacht mit plötzlichem Harndrang, Dysurie und leichter Makrohämaturie. Die Pollakissurie begann alle 30 min, danach jede Stunde. Kein Fieber, keine Übelkeit, kein Erbrechen. Seit 2 Jahren habe die Patientin mindestens 2 Mal pro Jahr einen HWI mit darauffolgender Antibiotikatherapie. Cranberrypulver helfe zur Prophylaxe, nicht zur Therapie. Keine Vorerkrankungen. Keine Allergien, keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Die Patientin raucht nicht, trinkt gelegentlich Alkohol. Befund: VP: Gewicht 65 kg, Grösse 171 cm, BD 124/72 mmHg re, HF 76/min, SO2 unter RL 100 %, Temp. 36 °C. Klinik: Pollakissurie, Dysurie, Makrohämaturie. Labor: blande, CRP 0.2 mg/l (siehe Beilageblatt). U-Status: Nitrit positiv, Leukozyten positiv 1+, Erythrozyten positiv 2+ (siehe Beilageblatt). Status: Druckdolenz im rechten oberen Quadranten, Nierenlagerklopfschmerz rechts ohne Ausstrahlung. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich die Patientin hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Klinisch zeigten sich Hinweise auf einen Harnwegsinfekt mit Pollakissurie, Dysurie und leichter Makrohämaturie. Der U-Status bestätigte den Verdacht. Bei Vorliegen eines HWI, fehlenden Entzündungsparametern sowie fehlendem Fieber haben wir die Patientin in gutem Allgemeinzustand nach Einnahme von Monuril Gran 3 g als Einmaldosis entlassen. Aufgrund der rezidivierenden Symptome wird ein Urikult bei der Patientin durchgeführt. Procedere: - Monuril Gran 3 g Einmaldosis auf der NFS - Urikult AUF Die Patientin erhielt ein Arbeitsunfähigkeitszeugnis vom XX.XX.XXXX bis XX.XX.XXXX. Freundliche Grüsse Dr. X Fr. Y Dr. X Klinik K Berichtsdatum: XXXXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX, Zeit: Einweisungsgrund: Hämopthyse Diagnosen: 1. Réz. Hämoptysen - lt. Dr. X a.e. infraglottisch 2. Chron. Emphysembronchitis Anamnese: Der Patient berichtet, dass er am XX.XX.XXXX ein Fremdkörpergefühl in den Atemwegen gehabt habe und nach kräftigem Husten Blut im Sputum gewesen sei. Das Blut sei hellrot und von größerer Menge gewesen. Keine Schmerzen, kein Druck auf der Brust. Am Vortag sei die Blutung persistiert, heute erneute Blutbeimengung nach Husten. Der Husten sowie Dyspnoe seien durch Nikotinkonsum bis vor einem Jahr vorbekannt. 60 py. Keine Infekte in der letzten Zeit, kein Fieber. Seit dem XX.XX.XXXX sei der Patient zurück aus Thailand. Kontrastmittel-Allergie. Dauermedikation: Aspirin cardio 100 mg: 1-0-0-0, Coveram plus 10/10/2.5 mg: 1-0-0-0, Resyl plus Tropfen 20 ml. Befund: VP: BD 158/90 mmHg, HF 82/min, SO2 unter RL 98 %, Temp. 36.5 °C. Status: Cor/Pulmo unauffällig Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es erfolgte die Überweisung des Patienten durch die HNO-Ärztin. Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient hyperton, normoxäm, afebril und in gutem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung zeigten sich keine auffälligen Befunde. In der Laboruntersuchung von ihnen zeigte sich kein Hb-Abfall. Hr. Y lehnte eine sofortige CT-Aufnahme ab und bevorzugt eine zeitnahe Überweisung durch Sie für einen ambulanten CT-Termin. Somit ist vorerst keine Interpretation der Symptomatik möglich, DD Bronchial-CA, Bronchiektasen, Blutung bei vorbekannter chronischer Bronchitis. Hr. Y wurde über die Möglichkeit einer akut lebensbedrohlichen Erkrankung aufgeklärt. Er hat daraufhin die Notfallstation gegen ärztlichen Rat und auf eigenen Wunsch verlassen. Procedere: - möglichst zeitnahes Aufgebot für eine CT durch Sie Freundliche Grüsse Dr. X Hr. Y Dr. X Klinik K Berichtsdatum: XXXXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX, Zeit: 23:30 Einweisungsgrund: Thoraxschmerzen Diagnosen: 1. Thoraxschmerzen, DD bei hypertensiver Entgleisung - Troponin I 16 ng/l, nach 3 h 15 ng/l; D-Dimere 0.82 mg/l - CT-Thorax: keine Dissektion 2. V.a. beginnenden viralen Infekt der oberen Atemwege 3. Symptomatische schwere Aortenklappenstenose, ED XX.XXXX TAVI am XX.XX.XXXX (Edward Sapiens 3.29 mm) - Koronarangiographie XX.XXXX stenosefreie Koronarien - Intrakardialer Schrittmacher (Medtronic MC1 VR01 micra) 4. Atherosklerose der Carotiden bds. (Duplexsonographie XX.XXXX) - Permanentes Vorhofflimmern ED XX.XX.XXXX CHAD2DS2 ¡V VASc - Score 3, HAS-BLED 2 Punkte - Orale Antikoagulation mit Edoxaban 5. Arterielle Hypertonie 6. Chronische Niereninsuffizienz CKD Stadium G2 7. Adipositas WHO Grad 3 aktuell BMI 43.4 kg/m² 8. Mässig differenziertes Adenokarzinom des Rektums ED XX.XX.XXXX, aktenanamnestisch keine Hinweise für Fernmetastasen, anteriore Rektumresektion XX.XX.XXXX - Port a Cath Implantation XX.XXXX adjuvante Chemotherapie FOLFOX 12 Zyklen 9. Adenokarzinom der Prostata T1c Gleason Score 3 + 3 = 6, ED XX.XXXX Anamnese: Der Patient berichtet, seit 3 Stunden vor Vorstellung bestünden plötzlich eingesetzte retrosternale, klemmend-drückende Thoraxschmerzen mit Ausstrahlung gegen den Oberbauch und teilweise gegen rechte Schulter, nicht in Rücken oder nach links-thorakal. Das Atmen sei dadurch unangenehm gewesen, keine eigentliche Atemnot. Bereits am Vortag Episode mit für ca. 1 h anhaltenden retrosternalem Druckgefühl, jedoch von weniger starker Intensität. Zuvor keine Thoraxschmerzen, keine Angina pectoris. Keine Orthopnoe, Nykturie 2x/Nacht. Diskrete US-Ödeme seit langem, aktuell unverändert. Nach TAVI-Einlage am XX.XX.XXXX bisher beschwerdefreier Verlauf, regelmässig in ambulanter Kardio-Reha. Letzte PM-Kontrolle XX.XX.XXXX mit Normalbefund. Keine Wadenschmerzen, keine Thrombosen in Vorgeschichte, unter Endoxaban bei Vorhofflimmern. Kein Schwindel, keine Synkopen. In letzter Zeit teilweise hypertensive Blutdruckwerte, daher am Vortag Empfehlung durch Kardiologen zu Verdopplung der antihypertensiven Therapie mit Exforge 5/80 mg auf morgendliche und abendliche Einnahme. Die Tabletten habe er teilweise etwas unregelmässig eingenommen, Lixiana zur Antikoagulation bei Vorhofflimmern jedoch konsequent. Kein Nikotinkonsum seit 3 Monaten, zuvor Stumpen. Positive Familienanamnese für KHK. Keine Allergien. Aktuelle Medikation: EXFORGE Filmtabl 5 mg/80 mg 1-0-1-0, Lixiana 60 mg 1-0-0-0. Befund: Status: 74-jähriger Patient. Ordentlicher AZ und übergewichtiger EZ. BD 195/107 mmHg rechts, 213/110 mmHg links, HF 80/min, AF 16/min, SO2 unter RL 95%, Temp. 36.3 °C. GCS 15 (4/5/6), normal orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, Rachenhinterwand gerötet, Tonsillen nicht vergrössert, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal. Prominente, arrhythmische Herztöne (nach TAVI), keine Geräusche, keine Strömungsgeräusche über Carotiden, Bauchaorta oder inguinal. Halsvenen nicht gestaut, diskrete prätibiale Ödeme. Fusspulse symmetrisch schwach palpabel, periphere Durchblutung intakt. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, keine Druckdolenzen, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen. Kein Thoraxkompressionsschmerz. EKG: normokardes Vorhofflimmern, HF 80/min, Steiltyp, Rechtsschenkelblock & intraventrikuläre Reizleitungsstörung, QRS 151 ms, QTc 401 ms. Diskordante T-Negativierungen in III, aVF, V1-4. Keine ST-Streckensenkung oder -hebung. 1 aufgezeichneter ventrikulärer PM-Schlag. Verlaufs-EKG nach 60 min unverändert. Labor: Troponin Ihs 16 ng/l, nach 3 h 15 ng/l. D-Dimere 0.82 mg/l. CRP 65.6 mg/l. Elektrolyte normal (siehe Beilageblatt) CT-Thorax: (mündl. Befund) keine Aorten-Dissektion, keine Lungenembolie. Kein Perikarderguss, fragl. evtl. diskreter Flüssigkeitssaum perikardial. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es präsentierte sich ein hypertensiver, normokarder, normoxämer, afebriler Patient in ordentlichem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung keine Zeichen einer kardio-pulmonalen Dekompensation. Im EKG deutliche Reizleitungsstörung mit breiten QRS-Komplexen, keine ST-Streckenveränderungen, T-Negativierungen in III, aVF und V1-4. Erschwerter Vergleich zu Vor-EKG-Befunden, da seit TAVI-Einlage nur EKG's mit vollständigem ventrikulärem Schrittmacher-Pacing vorliegen. Bei starken Thoraxschmerzen bei Eintritt erfolgte bei Verdacht auf einen akuten Myokardinfarkt die Gabe von 1 Hub Nitroglycerin sublingual und Aspirin 500 mg i.v. Initialer Troponin-Wert mit 16 ng/l im intermediären Bereich diskret erhöht, 3 h-Verlaufswert ohne Dynamik (15 ng/l), somit keine Hinweise auf ein akut-ischämisches Ereignis. Sehr rasche Schmerzregredienz und im Verlauf Schmerzfreiheit bei Besserung der initialen hypertensiven Entgleisung. Bei Blutdruckdifferenz zwischen rechtem und linken Oberarm, retrosternalen Schmerzen und Schmerzausstrahlung gegen die rechte Schulter, im Verlauf leichter Rückenschmerzen und erhöhten D-Dimeren CT-Thorax zum Ausschluss einer Aortendissektion oder Lungenembolie. Es zeigte sich ein unauffälliger Befund, kein Perikarderguss, jedoch sehr diskrete mögliche Flüssigkeitsansammlung perikardial. Wir interpretieren die Thoraxschmerz-Symptomatik am ehesten im Rahmen der hypertensiven Entgleisung. Die mögliche diskrete perikardiale Flüssigkeitsansammlung könnte differentialdiagnostisch im Rahmen einer Perikarditis denkbar sein, bei afebrilem, im Verlauf schmerzfreiem Patienten ohne die entsprechenden klinischen Zeichen gehen wir aktuell jedoch nicht von einer akuten Perikarditis aus. Im Labor zeigte sich eine deutliche CRP-Erhöhung von 65 mg/l, bei leicht kratzenden Halsschmerzen und geröteter Rachenhinterwand möglicherweise im Rahmen eines beginnenden respiratorischen Infektes. In der vierstündigen Überwachung auf unserer Notfallstation war der Patient im Verlauf thorakal beschwerdefrei, unauffällige Überwachung, normotensive Blutdruckwerte. Wir konnten den Patienten in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Procedere: - bei erneuten Thoraxschmerzen, Dyspnoe, hypertensiver Entgleisung oder sonstiger neuer Beschwerden jederzeitige notfallmässige Wiedervorstellung. - geplante echokardiographische Verlaufskontrolle & PM-Kontrolle in der Sprechstunde Dr. X am 01.02.2019, bei Bedarf frühere Echokardiographie. - Kontrolle der Blutdruckwerte, ggf. weitere Anpassung der antihypertensiven Therapie Medikation: - Exforge 5/80 mg 1-0-1-0 - Lixiana 60 mg 1-0-0-0 - Strepsil Dolo Lutschtabletten bei Bedarf Freundliche Grüsse Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Dr. X Oberarzt Innere Medizin/Kardiologie Kopie: Tagesklinik Kardiologie, Dr. X Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX, Zeit: 02:00 Uhr Einweisungsgrund: Übelkeit, Oberbauchschmerzen. Diagnosen: 1. Gastroenteritis 2. Koronare 1-Gefässkrankung - St. n. infero-posteriorem ST-Hebungsinfarkt mit kardiogenem Schock am XX.XX.XXXX bei frischem Verschluss der rechten Koronararterie nach Abgang eines RV-Seitenastes - Akut-RCA-Rekanalisation, Thrombusaspiration, Stent (DES), IABP XX.XX.XXXX - Knapp erhaltene systolische LV-Funktion (EF 55 %), Hinterseitenwand-Hypo- bis ¡VAkinesie - Leichte Mitralinsuffizienz, leichte LV-Dilatation - Kein Hinweis einer Belastungskoronarinsuffizienz bis 208 Watt - cvRF: Diabetes mellitus Typ 2, Hyperlipidämie, Hypertonie, fortgesetzter Nikotinkonsum (10 Zigaretten/Tag, 70 py) 3. Diabetes mellitus Typ II Anamnese: Der Patient berichtet, vor 3 Tagen sei eine starke Übelkeit, begleitet von krampfartigen Oberbauchschmerzen und ca. 10-maligem unblutigem Erbrechen aufgetreten. Vor zwei Tagen 1x Diarrhoe, seither kein Stuhlgang mehr. Der Hausarzt habe ihm Primperan, Novalgin und Esomeprazol verschrieben. Zwischenzeitlich Besserung der Schmerzen, nun am Vorstellungstag aber erneut krampfartige Oberbauchschmerzen verspürt und einmaliges Erbrechen. Wenig Appetit, aber regelmässig Flüssigkeit zu sich genommen. Allgemeines Schwächegefühl, Schwankschwindel bei raschem Aufstehen, frösteln, kein Fieber gemessen. Keine Dysurie, keine Pollakisurie, St. n. Urolithiasis vor 30 Jahren, aktuell keine Flankenschmerzen. Keine abdominellen Voroperationen. Diabetes mässig eingestellt, letztes HbA1c sei wahrscheinlich gut gewesen, nun im Infekt gestern & heute postprandiale Werte von 13 mmol/l gemessen. Negative Umgebungsanamnese für Gastroenteritis. Keine sonstigen Infektzeichen, St. n. Atemwegsinfekt vor 2 Wochen. Keine Thoraxschmerzen, keine Dyspnoe, keine Ödeme, gute Leistungsfähigkeit. Nach Myokardinfarkt XXXX bisher guter Verlauf, letzte Kardio-Kontrolle vor 2 Jahren. Keine Gewichtsveränderungen, vorgesetzter Nikotinkonsum (1 p/Tag, 40 py), kein Alkohol. Reise nach Mazedonien vor 2 Wochen, kein Tropenaufenthalt. Keine Allergien. Aktuelle Dauermedikation: Perindopril 5 mg 1-0-0-0, Atorva 40 0-0-1-0, ASS 100 1-0-0-0, Janumet 1000/50 1-0-1-0, Diamicron MR 1-0-0-0. Befund: Status: 57-jähriger Patient. Ordentlicher AZ und normaler EZ. Gewicht 70 kg. BD 143/91 mmHg, HF 70/min, AF 14/min, SO2 unter RL 96 %, Temp. 35.8 °C. GCS 15 (4/5/6), normal orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt. Enoral trockene, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, keine peripheren Ödeme, keine Wunden. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, Nierenlogen klopfindolent.EKG: ncSR, HF 65/min, Linkstyp, PQ 144 ms, QRS 134 ms, QTc 434 ms, intraventrikuläre Reizleitungsstörung, T-Negativierungen in III, aVF. R/S-Umschlag in V2/3, keine ST-Streckenveränderungen, keine ES (Veränderungen bekannt). Labor: Lc 12.46 G/l, CRP 0.2 mg/l, Na 135 mmol/l, K 4.3 mmol/l, Lipase 21 U/l, Cholestaseparameter normal. Glukose 13.0 mmol/l (siehe Beilageblatt) aBGA: pH 7.46, pO2 66 mmHg, pCO2 37.5 mmHg, HCO3- 26.9 mmol/l, BE 3 mmol/l. K 3.5 mmol/l. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es präsentierte sich ein kardio-pulmonal unauffälliger Patient in gutem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung konnten keine auffälligen Befunde erhoben werden, insbesondere keine abdominellen Druckdolenzen. Im Labor leichtgradige Leukozytose bei normwertigem CRP, grenzwertige Hyponatriämie, keine Erhöhung der Cholestaseparameter oder Lipase. Erhöhte Spontanglukose von 13.0 mmol/l. In einer Blutgasanalyse konnte eine diabetische Ketoazidose ausgeschlossen werden. Nach infero-posteriorem ST-Hebungsinfarkt 2013 zeigen sich im EKG keine Zeichen für ein erneutes akut-ischämisches Ereignis. Wir interpretieren die Symptomatik im Rahmen einer Gastroenteritis mit begleitender leichter Dehydratation und erhöhten Glukosewerten im Rahmen des Infektes und postprandial. Nach intravenöser Rehydratation konnten wir den Patienten in gutem Allgemeinzustand schmerzfrei nach Hause entlassen. Prozedere: Wir empfehlen, die initiierte antiemetische Therapie mit Primperan bei Bedarf sowie den PPI fortzuführen und auf eine regelmäßige Flüssigkeitszufuhr zu achten. Bei erneuten Bauchschmerzen oder AZ-Verschlechterung ärztliche Wiedervorstellung. Aus kardiologischer Sicht wäre eine jährliche Routine-Verlaufskontrolle empfohlen, der Patient wird hierzu aufgeboten. Medikation: - Primperan 10 mg, max. 3 Stk/Tag, Esomeprazol 40 mg 1-0-0-0, Minalgin 500 mg Tbl., max. 4x2 Stk/Tag - Perindopril 5 mg 1-0-0-0, Atorva 40 0-0-1-0, ASS 100 1-0-0-0, Janumet 1000/50 1-0-1-0, Diamicron MR 1-0-0-0 Berichtsdatum: XX.XX.XXXX // Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX Einweisungsgrund: Retrosternale Schmerzen Diagnosen: 1. Muskuloskelettale Thoraxschmerzen - Troponin XX.XX.XXXX negativ - EKG ohne Ischämiezeichen - cvRF: Adipositas, Art. Hypertonie 2. Dünndarmsubileus - St.n. offene perforierte Appendektomie 2002 - St.n. 3x offene Laparotomie mit Adhäsiolyse (zuletzt 2010) - Narbenhernie 2 cm 10 cm supraumbilikal 3. Arterielle Hypertonie - Nierenarterien-Duplexsonographie von XX.XX.XXXX: direkt und indirekt keine Hinweise auf eine relevante Nierenarterienstenose beidseits. Nebennierenregion ohne größere Raumforderung - TTE vom XX.XX.XXXX: leichte (relative) LV-Hypertrophie, normale systolische und diastolische Funktion, keine relevanten Klappenvitien, normale Rechtsherzabschnitte ohne Nachweis einer pulmonalen Hypertonie, Ausschluss einer Aortenisthmusstenose 4. Asymptomatische Cholelithiasis Anamnese: Seit einigen Monaten leidet der Patient unter intermittierenden retrosternalen, stechenden Schmerzen. Seit zwei Tagen hat er intermittierende subkostale stechende Schmerzen. Im Schulterblatt hat er seit längerer Zeit stechende Schmerzen, unabhängig von den retrosternalen und subkostalen Schmerzen. Die Schmerzen an diesen drei verschiedenen Orten dauern alle einige Sekunden, treten unabhängig vom Aktivitätsniveau und von Mahlzeiten auf. Keine Ausstrahlung, kein Schwindel, nächtlich gelegentliche intermittierende Palpitationen mit Sekundendauern. Stuhlgang und Wasserlassen unauffällig. Er geht regelmäßig zu HA für BD-Kontrollen und hat auch einmal eine 24-Stunden-Blutdruckmessung gemacht. Er hat Angst vor Herzproblemen. Cholesterin beim HA vor einigen Monaten gemessen und angeblich unauffällig. Keine Noxen, keine Allergien. Familie ohne Herzerkrankungen, Mutter mit Art. Hypertonie. Macht viel Sport, früher Krafttraining und seit 6 Monaten lieber Ausdauertraining wie Laufen. Bekannte Hypertonie, nicht medikamentös behandelt. Keine Dauermedikamente. Befund: VP: Gewicht 105 kg, Größe 185 cm. BD 152/92 mmHg, HF 73/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 36.0°C. Status: Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Leicht reduzierte Atemgeräusche basal beidseits. Thoraxschmerzen bei Druck nicht auslösbar. Labor: siehe Beilageblatt EKG: Sinusrhythmus, Herzfrequenz 82/min, Linkslagetyp, interventrikuläre Leitungsstörung (Knotung in den inferioren Ableitungen), PQ 169 ms, QRS 101 ms, QTc 419 ms, RS-Umschlag in V3/V4, S-Persistenz bis V6, keine pathologischen Endstreckenveränderungen. Röntgen Thorax: Zwerchfellhochstand links, sonst unauffällig. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es folgte die notfallmäßige Selbstzuweisung bei thorakalen, subkostalen und subscapulären Schmerzen. Auf der NFS zeigte sich der Patient leicht hyperton, normokard, normoxäm und afebril. Die körperliche Untersuchung fiel unauffällig aus, insbesondere die Herz- und Thoraxuntersuchung, unauffälliges EKG. Laboranalytisch keine Auffälligkeiten, auf ein Troponin wurde wegen atypischer Symptome und normalen EKG verzichtet. Ein Röntgen Thorax ergab einen Zwerchfellhochstand links, was die Beschwerden nicht erklären konnte. Wir haben die Beschwerden als muskuloskeletale Schmerzen interpretiert und konnten den Patienten in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Procedere: Nach Wunsch des Patienten erfolgt ein ambulantes Aufgebot zur Ergometrie. AUF: 100% Arbeitsunfähigkeit bis XX.XX.XXXX. Berichtsdatum: XX.XX.XXXX // Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX, Zeit: 21:00 Einweisungsgrund: Fieber Diagnosen: Infekt der oberen Atemwege Anamnese: Die Eltern berichten von Fieber bis 39.6 °C rektal gemessen, welches seit dem XX.XX.XXXX bestehe. Nach Verabreichung von Ben-u-ron Zäpfchen oder Algifor Sirup sank das Fieber jeweils auf circa 37.5°C. Bei dieser Körpertemperatur war das Kind jeweils spielend. Bei hohem Fieber war er jeweils schlapp und der Mutter sehr anhänglich. Zusätzlich hat er eine laufende Nase, welche auch circa seit dem XX.XX.XXXX bestehe. Die Mutter sagt, dass er teils etwas heiser tönt, aber nicht hustet. Gegessen und getrunken hat er weniger als sonst, die Windeln seien jedoch bisher regelmäßig nass. Keine Diarrhoe. Den Eltern ist kein Exanthem oder geröteter Rachen aufgefallen. Das Kind hat über keine Schmerzen geklagt. Umgebungsanamnese: Das Kind besucht die KiTa, in welcher einige Kinder krank sind. Unter anderem kam die Meldung, dass ein Kind von der Parallel-Gruppe an Scharlach erkrankt ist.PA: Termingeburt, 4.3 kg. Nach Impfplan geimpft. Fieber unklarer Ursache am Tag der Geburt. Bisher unauffällige Entwicklung. Befund: 2-jähriges Kind. Guter AZ und normaler EZ. Gewicht 13 kg. Patient wach und spielend, weinerlich. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, Rachen nicht gerötet, keine Stippchen sichtbar. Keine auffälligen Hautveränderungen. Verlegte Nasengänge. Kein Nasenflügeln, keine interkostalen Einziehungen. Keine Nackensteifigkeit. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmässige Vorstellung des 2-jährigen Kindes durch die Eltern aufgrund von Fieber bis 39.5 °C rektal seit dem 16.01.2019. Bei der klinischen Untersuchung war das Kind lebhaft, aber weinerlich. Es zeigten sich keine makulösen oder papulösen Hautveränderungen. Der Rachen war feucht und nicht gerötet. Es waren keine Beläge sichtbar. Er hatte keine interkostalen Einziehungen oder Nasenflügeln als Zeichen einer Dyspnoe. Die weitere klinische Untersuchung war aufgrund des weinerlichen Kindes nicht durchführbar. Der Strepto-A Schnelltest war negativ. Wir interpretierten die Symptome am ehesten als Infektion der oberen Atemwege. Das Kind konnte in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Procedere: -Medikamente unverändert weiter (Algifor und Ben-u-ron) -bei Auftreten eines Exanthems, AZ-Verschlechterung mit trockenen Windeln oder keiner Besserung bis Montag empfahlen wir eine Vorstellung beim Kinderarzt oder bei uns Austrittsmedikation: Wie bisher Dr. X Dr. X Assistenzärztin Fachärztin Kinder und Jugendliche FMH Innere Medizin Hr. Y Dr. X Klinik K Berichtsdatum: Stadt S, 19.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 18.01.2019, Zeit: 23:00 Uhr Einweisungsgrund: Selbstzuweisung bei rezidivierendem linksthorakalem Druckgefühl und Dyspnoe in Ruhe seit einer Woche. Diagnosen: 1. Unklare Dyspnoe und rezidivierende links-thorakales Druckgefühl 2. Kleinwüchsigkeit Anamnese: Die Patientin berichtet, seit einer Woche trete stets abends in Ruhe ein leichtes linksthorakales Druckgefühl ohne Schmerzausstrahlung auf. Begleitend empfinde sie leichte Atemnot. Die Schmerzsymptomatik sei nicht Atem- oder Bewegungsabhängig, bei körperlicher Belastung keine Thoraxschmerzen, bei stärkerer Belastung seit längerer Zeit etwas vermehrte Kurzatmigkeit. Heute in Blutdruckeigenmessung Tachykardie von 135/min gemessen bei normotensivem Blutdruck. Keine Palpitationen, keine Synkopen, keine Orthopnoe, keine Ödeme. Keine Thrombosen, negative Familienanamnese diesbezüglich, Flugreise (120 min) vor 7 Tagen, keine Wadenschmerzen. Häufiges Husten mit klarem Auswurf, obstipierte Nasenatmung ohne eigentliche Rhinitis. Juckendes Exanthem abdominal nach Warmwasser-Kontakt, keine sonstige Urtikaria oder Exanthem. Keine bekannten Allergien, keine atopische Diathese in der Kindheit. Aktuell kein Schwindel, gelegentlich orthostatischer Schwindel, keine Bewusstseinsstörungen. Seit einigen Wochen vermehrte v.a. okzipital lokalisierte dumpfe Kopfschmerzen ca. 2x/Woche, Besserung durch Paracetamol, ca. an 5 Tagen/Monat Schmerzmitteleinnahme. Ausgeglichene Stimmungslage, verneint psychische Belastungssituation. Keine Übelkeit, kein Erbrechen, keine Bauchschmerzen, keine Diarrhoe oder Obstipation. Keine Dysurie. Keine Muskel- oder Gelenkschmerzen. Vermehrtes Schwitzen seit einigen Wochen, kein Fieber. Wahrscheinlich keine Gewichtsveränderungen, aktuelles Gewicht geschätzt 50 kg, Grösse 146 cm. Bezüglich der Kleinwüchsigkeit sei eine endokrinologische Abklärung (Dr. X, PEZZ Zürich) in der Jugend erfolgt, Diagnose einer offenbar nicht therapiebedürftigen leichtgradigen Nebennieren-Hormonstörung (übermässige männliche Geschlechtshormone). Keine Vorerkrankungen, Einnahme von Miranova-Pille (Levonorgestrel und Ethinylestradiol), keine Allergien. 5 Zigaretten/Tag, 0.5py. Selten mässig Alkohol, keine Drogen. Positive Familienanamnese bzgl. KHK, keine plötzlichen Herztode. Befund: Status: 21-jährige Patientin. Guter AZ und normaler EZ. Gewicht (anamnestisch) 50 kg, Grösse 146 cm, BMI 23.5 kg/m². BD 125/74 mmHg, HF 120/min, SO2 unter RL 98%, Temp. 37.3 °C. GCS 15, normal orientiert. Keine Dysarthrie, Händedruck symmetrisch kräftig. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, aktuell kein Exanthem. Reine rhythmische, tachykarde Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, keine Druckdolenzen. Nierenlogen klopfindolent, Wirbelsäule klopfindolent, kein Thoraxkompressionsschmerz, keine Sternumdruckdolenz, keine Druckdolenzen über Rippen. EKG: tcSR, HF 91/min, Steillagetyp, PQ 131 ms, QRS 70 ms, QTc 387 ms, negatives P in aVL, R/S-Umschlag in V3/4, keine ST-Streckenveränderungen, normale Repolarisation, keine ES. Labor: BB normal, CRP 4.4 mg/l, D-Dimere 0.39 mg/l, Elektrolyte normal, TSH 3.63 mU/l (siehe Beilageblatt) Röntgen-Thorax: normale kardio-pulmonale Kompensation, kein Pneumothorax. Beurteilung und Prozedere: Es präsentierte sich eine tachykarde, normotensive, normoxämische, afebrile 21-jährige Patientin in gutem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung konnten keine auffälligen Befunde erhoben werden. Im Labor unauffällige Entzündungsparameter, normale Elektrolyte. Keine Hinweise für eine Lungenembolie bei normwertigen D-Dimeren. Bei Sinustachykardie und anamnestisch vermehrtem Schwitzen Ausschluss einer Hyperthyreose bei normwertigem TSH. Im EKG unauffälliger Befund. In einem konventionellen Thorax-Röntgenbild geringe Zeichen der Bronchitis. Bei Nasenatmungsobstruktion, vermehrtem Husten und anamnestisch gelegentlich auftretender urticarieller Hautauffälligkeit gehen wir dd von einer leichtgradigen Atopie aus. Im Laufe des Aufenthaltes auf der Notfallstation Regredienz der initialen Tachykardie, beschwerdefreie Patientin. Wir konnten die Patientin in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Procedere: Bei Persistenz der Symptomatik ärztliche Verlaufskontrolle, ggf. weiterführende allergologische Abklärungen und Ausschluss eines Asthma bronchiale Austrittsmedikation: MIRANOVA Drag 1-0-0-0 Dafalgan Tbl., bei Bedarf AUF: Keine ausgestellt (aktuell nicht berufstätig) Fr. Y Dr. X Klinik K Berichtsdatum: Fallnummer: Stadt S, 19.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 19.01.2019, Zeit: 01:30 Uhr Einweisungsgrund: Starke Übelkeit. Diagnosen: Alkohol-Intoxikation - Ethylalkohol-Spiegel 1.9 %o Anamnese: Die Patientin und ihre Kollegin berichten, sie leide seit einer Stunde unter einer schlagartig aufgetretenen Übelkeit. Sie habe sich in der Zwischenzeit 4x übergeben. Sie empfinde einen starken Schwankschwindel und habe sich unsicher auf den Beinen gefühlt. Sie könne sich an gewisse Ereignisse kurz vor Beginn des Erbrechens am heutigen Abend nicht erinnern, keine Bewusstlosigkeit. Aufenthalt an einer Fasnachtsveranstaltung, dort mehrere Gläser Wein und einen Schnaps getrunken. Freundin habe gleich viel Wein, jedoch keinen Schnaps getrunken. Waren stets zusammen, Getränke nie unbeaufsichtigt, eine unbemerkte Gabe von KO-Tropfen oder ähnlichem sei unwahrscheinlich, ausser ggf. in diesem Schnaps (von fremder verkleideter Person offeriert). Kein Sturz, kein Kopfanprall, keine Kopfschmerzen, keine sonstigen Schmerzen. Keine Bauchschmerzen. Bisher keine ähnlichen Ereignisse nach Alkoholkonsum. Sonst konsumiere sie praktisch keinen Alkohol, nur gelegentlich im Ausgang mässig. Heute gesund gefühlt, kein kürzlicher Infekt, keine Gastroenteritis, kein Fieber. Keine abdominellen Voroperationen, keine Vorerkrankungen, keine Dauermedikation, keine Allergien.Befund: Status: 35-jährige Patientin. Reduzierter AZ und normaler EZ. Gewicht 54 kg, Grösse 172 cm, BMI 18.3 kg/m². BD 100/70 mmHg, HF 65/min, AF 18/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 36.0°C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Agitiert, initial sehr unruhig. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, kein Nystagmus, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, FNV bds. normal. Leichter Intensionstremor. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, keine Druckdolenzen, keine Abwehrspannung. Keine Prellmarken oder Druckdolenzen Kopf/HWS. Labor: Ethylalkohol 1.92 %o, Na 145 mmol/l, K 3.1 mmol/l, Glukose 6.9 mmol/l, CRP 0.6 mg/l (siehe Beilageblatt) aBGA: pH 7.422, pCO2 26.8 mmHg, pO2 118 mmHg, HCO3- 17.5 mmol/l, BE -7 mmol/l. K 3.4 mmol/l. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es präsentierte sich eine kardio-pulmonal stabile, normotherme, initial deutlich agitierte 35-jährige Patientin. In der klinischen Untersuchung konnten keine auffälligen Untersuchungsbefunde erhoben werden. Im Labor Ethylalkoholspiegel von 1.92%, leichtgradige Hypokaliämie, diskrete Leukozytose, normales CRP. In einer Blutgasanalyse normwertiger Säure-Basehaushalt bei kompensierter leichtgradiger respiratorischer Alkalose. Wir interpretieren die Übelkeitssymptomatik und den Schwankschwindel im Rahmen der Alkoholintoxikation. Nach intravenöser Flüssigkeitssubstitution, Gabe von Primperan 10 mg sowie Lorazepam 1 mg Besserung der Übelkeit sowie der Unruhe. Im Laufe des Aufenthalts auf unserer Notfallstation stets wach, kardio-pulmonal unauffällige Patientin. Wir konnten sie in Begleitung ihrer Freundin in gebessertem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Procedere: - ausreichende Flüssigkeitszufuhr, Einnahme von 2 Kalium-Dragee zum Ausgleich der leichten Hypokaliämie am Folgetag, Antiemese mit Primperan bei Bedarf. Austrittsmedikation: - Kalium 5 mmol-Dragée, 2 Stk - Primperan 10 mg Tbl., max. 3 Stk/Tag Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Fallnummer: XXXXXX Lachen, 19.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 19.01.2019 Einweisungsgrund: Halsschmerzen, Kopfschmerzen, Schüttelfrost Diagnosen: Grippaler Infekt Anamnese: Selbständige Vorstellung der Patientin auf der Notfallstation. Die Patientin habe seit gestern Abend ca. 18 Uhr einen rechtsseitigen Halsschmerz mit Schluckbeschwerden, etwas Husten ohne Auswurf, dumpfe Kopfschmerzen temporal beidseits sowie beim Kauen und Sprechen rechtsseitige Ohrenschmerzen. Gestern Abend habe sie Fieber bis 38°C gehabt, heute auf der NFS afebril bei 36.9°C. Zudem beklagt die Patientin über Schüttelfrost und Gliederschmerzen. Kein Schwitzen, keine Übelkeit, keine Erbrechen. Miktion und Stuhlgang seien unauffällig. Die Patientin arbeitet als private Kinderbetreuerin. Die Kinder seien gesund gewesen. Keine Auslandsreisen in den letzten Wochen. Keine Noxen. Keine Allergien bekannt. Keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Keine Vorerkrankungen bekannt. Befund: VP: BD 125/77 mmHg re, 135/81 mmHg li, HF 92/min, SO2 unter RL 97%, Temp. 36.9°C. GCS 15 (4/5/6). Status: Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, leicht vergrösserte Tonsille rechts, keine Stippchen oder Beläge, kleiner vergrösserter schmerzhafter, verschieblicher Lymphknoten submandibulär rechts. Gehörgang und Trommelfell unauffällig, mässig Cerumen. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Restlicher Status unauffällig. Labor: Leukozyten 11.89 G/L, Neutrophile 9.90 G/L, CRP 81.1 mg/L. Streptokokken-A Test: negativ. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich die Patientin in leicht reduziertem AZ, normokard, normoton, normoxäm und afebril. In der klinischen Untersuchung zeigte sich ein leicht vergrösserter submandibulärer Lymphknoten rechts sowie eine leicht vergrösserte Tonsille rechts. Laborchemisch zeigten sich im Rahmen des Infektes eine neutrophile Leukozytose und Erhöhung des CRP. Negativer Streptokokken-A Test. In Zusammenschau der Befunde gehen wir a.e. von einem viralen Infekt der oberen Atemwege aus. Auf der Notfallstation Gabe von Minalgintropfen 30 ggt, darunter Regredienz der Beschwerden. Die Patientin konnte in einem guten Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Procedere und Austrittsmedikation: - Zur symptomatischen Therapie wurde Voltaren 50 mg 1-1-1 und Minalgin Tropfen p.o. 30 ggt 1-1-1 mitgegeben. - Bei Persistenz der Beschwerden bitten wir um eine Vorstellung beim Hausarzt. - Bei Verschlechterung der Beschwerden ist eine Wiedervorstellung auf der Notfallstation jederzeit möglich. Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Fallnummer: XXXXXX Lachen, 21.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 19.01.2019 Einweisungsgrund: Schulterschmerzen rechts Diagnosen: 1. Periarthritis humeroscapularis rechts mit/bei St. n. subacromialer Infiltration am 09.01.2019 und 29.01.2018 2. Periarthritis humeroscapularis links mit/bei St. n. subacromialer Infiltration 05/2018 3. Valvuläre Kardiopathie mit/bei St. n. Mitralklappen-Rekonstruktion wegen schwerer Mitralklappeninsuffizienz bei Sehnenfadenriss 06/2016 Echokardiographisch 03/2017 LVEF 60 %, gutes postoperatives Ergebnis, mittlerer diastolischer Gradient 2 mmHg Koronarangiographie ohne relevante Stenosen 4. Chronische Hepatitis C, DD transfusionsbedingt (Hysterektomie 1972), St.n. Therapie mit SVR September 2018 5. Periphere Polyneuropathie 6. Chronisch venöse Insuffizienz Anamnese: Die Patientin berichtet von starken Schulterschmerzen rechts ausstrahlend bis ins Handgelenk seit Donnerstag. Zuvor schon Schulterschmerzen mit Infiltration am 09.01.2019 bei Dr. X. Daraufhin 3-4 Tage Beschwerdebesserung. Am Donnerstag aus der Ruhe heraus einschiessender Schmerz, seither jede Bewegung schmerzhaft. Ponstan bringt nur leichte Besserung. Schlafen nicht mehr möglich. Kein Fieber, kein Schüttelfrost, in der Nacht stark im Nacken geschwitzt. Befund: 81-jährige Patientin. Reduzierter AZ und normaler EZ. BD 124/68 mmHg, HF 75/min, SO2 unter RL 98%, Temp. 36.8°C. GCS 15 (4/5/6). Druckdolenz über lange Bizepssehne/Supraspinatussehne. Flex/Ext, Abd/Add, IR/AR aktiv schmerzhaft bewegungseingeschränkt. Passive Bewegung schmerzfrei möglich. Restlicher Status unauffällig. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Die Patientin präsentierte sich auf der Notfallstation in einem reduzierten Allgemeinzustand, normoton, normokard, normoxäm und afebril. In der klinischen Untersuchung zeigte sich eine Druckdolenz über der langen Bizepssehne rechts, Flex/Ext, Abd/Add, IR/AR aktiv schmerzhaft bewegungseingeschränkt, eine passive Bewegung schmerzfrei möglich. Auf eine Bildgebung wurde bei MRI Termin am kommenden Montag verzichtet. Auf Gabe von Oxynormtropfen und Targin 5/2.5 mg Beschwerdebesserung. Die Patientin konnte in einem guten Allgemeinzustand in Begleitung des Ehemannes nach Hause austreten.Procedere und Austrittsmedikation: - MRI-Schulter am Montag, 21.01.2019. - Zur symptomatischen Therapie wurde Targin 10/5 mg 1-1-1, Mefenacid 500 mg 1-0-1 und Esomep 40 mg 1-0-0 mitgegeben. - Bei Verschlechterung der Beschwerden ist eine Wiedervorstellung auf der Notfallstation jederzeit möglich. Herr Y Dr. X Assistenzärztin Innere Medizin Chefarzt Innere Medizin Berichtsdatum: 21.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 19.01.2019 Einweisungsgrund: Fieber seit heute Morgen Diagnosen: Vd.a. beginnenden viralen Infekt Anamnese: Die Mutter berichtet, dass das kleine Kind heute Morgen erstmals 39.8°C Fieber hatte. Auf Dafalgan Supp. nach 1h unverändert hoch, daraufhin Vorstellung auf der Notfallstation. Das kleine Kind hätte seit ca. 2 Tagen etwas Schnupfen, sonst gesund. Keine Anzeichen von Bauchschmerzen, Stuhlgang und Harn unverändert, kein an die Ohren greifen. Trink- und Essverhalten unverändert. Impfungen laut Empfehlungen durchgeführt. Keine Vorerkrankungen oder Allergien bekannt. Befund: 5 Monate junges Mädchen, HF 180/min, SpO2 100%, Temp. 38.3°C, Gewicht 7.9 kg. Leicht erweckbar, zufrieden und zugewandt. Reine Herztöne, normale Atemgeräusche über alle Lungenfelder, normale Darngeräusche, weiches Abdomen ohne Resistenzen, keine Druckdolenz, normales Hautcolorit. Wenig klares Sekret in der Nase. Gehörgang und Trommelfell unauffällig, keine geschwollenen Lymphknoten. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Das 5 Monate junge Mädchen präsentierte sich auf der Notfallstation schlafend mit einer Herzfrequenz von 180/min, normoxäm und subfebril. Die klinische Untersuchung zeigte sich unauffällig. In Rücksprache mit Dr. X, Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin, erfolgte eine kapilläre Blutentnahme. Es zeigte sich ein leicht erhöhtes CRP bei normwertigen Leukozyten. In Zusammenschau der Befunde gehen wir a.e. von einem beginnenden viralen Infekt aus. Aktuell abwartendes Verhalten. Das kleine Mädchen konnte in Begleitung ihrer Eltern nach Hause austreten. Procedere und Austrittsmedikation: - Zur symptomatischen Therapie wurde Algiforsirup mitgegeben. - Bei wiederholtem Fieber, Erbrechen und/oder Trinkverweigerung bitten wir um eine Wiedervorstellung beim Kinderarzt. Berichtsdatum: 19.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 19.01.2019 Einweisungsgrund: Bauchschmerzen, Schweißausbrüche, Durchfall Diagnosen: Enteritis Anamnese: Selbständige Vorstellung auf der NFS bei seit Dienstag bestehenden Bauchschmerzen, Kopfschmerzen und Schweißausbrüchen, nachdem die Patientin Softeis gegessen habe bei bekannter Milchproteinallergie. Die Schmerzen seien wellenförmig, zunehmend an Intensität. Seit Dienstag bestehe zudem eine Diarrhoe 2-3 Mal täglich, seit gestern halbstündlich, grün und säuerlich riechend. Übelkeit, kein Erbrechen, kein Fieber. Heute seien die Schmerzen besonders schlimm gewesen. Miktion sei unauffällig. Patientin hat eine Milchproteinallergie, hätte aber nie so schlimm reagiert. War im Oktober 2018 in Mexiko, dort 8 Stunden lang erbrochen nach Milcheiseinnahme, danach keine Beschwerden. Vor ca. 1 Woche habe sie Nesselfieber gehabt mit Besserung nach Cortison- und PPI-Gabe. Patientin arbeitet als Filialleiterin. Allergien: Milchprotein. Medikamente: Lamictal. Epilepsie bekannt. Nikotin: vor 5 Jahren aufgehört, davor 15py. Alkohol: 1 Glas Wein/Woche. Befund: VP: BD 124/68 mmHg re, 117/55 mmHg li, HF 80/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 35.8°C. GCS 15 (4/5/6) Status: 32-jährige Patientin. Leicht reduzierter AZ und normaler EZ. Normale Darmgeräusche, leichter Klopfschmerz, Druckdolenz und Abwehrspannung im oberen Epigastrium, kein Loslassschmerz, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Restlicher Status unauffällig. Labor: CRP 41.5 mg/l, Monozyten 0.98 G/L. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich die Patientin in einem reduzierten Allgemeinzustand, normoton, normokard, normoxäm und afebril. In der klinischen Untersuchung zeigte sich ein leichter Klopfschmerz, Druckdolenz und Abwehrspannung im oberen Epigastrium, kein Loslassschmerz, keine Resistenzen. Laboranalytisch fiel eine Erhöhung von CRP und Monozyten auf. Eine Stuhlkultur ist bis dato ausstehend. In Zusammenschau der Befunde gehen wir a.e. von einer viralen Enteritis aus. Die Patientin konnte bei Schmerzregredienz nach Analgetikagabe in klinisch stabilem Zustand entlassen werden. Procedere: - Symptomatische Therapie mit Buscopan bei Bedarf. - Bei Persistenz der Beschwerden bitte um hausärztliche Wiedervorstellung. - Bei Verschlechterung der Beschwerden ist eine Wiedervorstellung auf der Notfallstation jederzeit möglich. AUF: Die Patientin erhielt bis einschließlich Sonntag, den 20.01.2019 eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung. Herr Y Dr. X Assistenzärztin Innere Medizin Chefarzt Innere Medizin Berichtsdatum: 19.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 19.01.2019 Einweisungsgrund: Taubheitsgefühl im rechten Unterschenkel bei vorbestehenden Rückenschmerzen Diagnosen: Lumboischialgie Anamnese: Selbständige Vorstellung der Patientin auf der Notfallstation wegen Taubheitsgefühl und verminderter Sensibilität im rechten Unterschenkel seit heute Morgen. Keine Einschränkung der Motorik. Keine Blasen- oder Mastdarmentleerungsstörungen. St.n. Diskushernie L5/L4, L5/S1 2009. Im Juli letzten Jahres erneuter Diskusprolaps, erfolgreiche konservative Therapie mit Infiltrationen im Krankenhaus K. Seit Ende November 2018 habe die Patientin Schmerzen im Beckenkamm beidseits im Bereich der bekannten Diskushernien. Im Liegen seien die Schmerzen erträglich, im Laufen habe sie keine Beschwerden, am stärksten sei es im Sitzen und bei Ante- und Retroversion. Patientin arbeitet als Putzfrau, häufiges Bücken bei der Arbeit. Seit 2-3 Tagen Herzklopfen, Schwitzen, v.a. im Liegen, Besserung bei Belastung. Keine B-Symptomatik. Allergien: keine. Medikamente: Statin bei Hypercholesterinämie. Alkohol: gelegentlich. Befund: VP: BD 137/77 mmHg re, 140/85 mmHg li, HF 68/min, SO2 unter RL 96%, Temp. 36°C. GCS 15 (4/5/6). Status: Fußhebung bds. intakt, Babinski bds. negativ. Verminderte Sensibilität im rechten Unterschenkel, Temperatur- und Schmerzempfinden intakt (warm/kalt, stumpf/spitz). Druckschmerz über Beckenkamm beidseits. Wirbelsäule klopfindolent. Kraft untere Extremität seitengleich M5. Kleines Hämatom am linken Unterschenkel. Restlicher Status unauffällig. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich die Patientin in einem guten Allgemeinzustand, grenzwertig normoton, normokard, normoxäm und afebril. In der klinischen Untersuchung zeigte sich eine verminderte Sensibilität im rechten Unterschenkel bei intaktem Temperatur- und Tastempfinden. Wir interpretierten die Symptome im Rahmen der bekannten Lumboischialgie. Bei neurologisch unauffälligem Befund konnte die Patientin in einem guten Zustand entlassen werden.Allgemeinzustand nach Hause austreten. Procedere und Austrittsmedikation: - Es wurden keine Austrittsmedikamente mitgegeben. - Bei Persistenz der Beschwerden bitten wir um eine hausärztliche Wiedervorstellung. Eine erneute orthopädische Beurteilung in Klinik K wäre zu empfehlen. - Bei Verschlechterung der Beschwerden, insbesondere neu auftretender Harn- und/oder Stuhlinkontinenz bitten wir um eine sofortige Wiedervorstellung auf der Notfallstation. Freundliche Grüsse Dr. X Herr Dr. X Krankenhaus K Berichtsdatum: Lachen, 21.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 19.01.2019 Einweisungsgrund: Verstärkt Husten seit 3 Tagen und Fieber Diagnosen: Protrahierter viraler Atemwegsinfekt mit Vd.a. bakteriellen Superinfekt und obstruktiver Bronchitis Anamnese: Die Mutter berichtet, dass Hr. Y seit ca. 4 Wochen immer mal wieder Husten hätte, seit 4 Tagen wieder verstärkt bellendes Husten. Es wurde ein Antibiotikum verschrieben (Klaciped forte), allerdings würde Hr. Y nach der Einnahme von mehr als 3 ml immer erbrechen, so dass sie ihm aktuell nicht mehr gebe. Seit 48 h wäre neu Fieber aufgetreten bis 40 °C. Keine Anzeichen Bauchschmerzen, Stuhlgang und Miktion normal, keine Ohrenschmerzen. Trinkverhalten normal, Essverhalten reduziert. Impfungen laut Empfehlungen durchgeführt. Vor 2 Jahren Rachenmandeln entfernt, sonst keine Vorerkrankungen oder Allergien bekannt. Befund: 4 jähriger Junge, HF 108/min, SpO2 97%, Temp. 37.4 °C, Gewicht 24 kg. Wach, orientiert und auskunftsbereit. Inspiratorisches Entfaltungsknistern linker Lungenflügel und minim rechts basal. Intercostale Einziehungen beidseits, leichter inspiratorischer Stridor. Klares Sekret in der Nase. Gehörgang und Trommelfell unauffällig, keine geschwollenen Lymphknoten. Reine Herztöne, normale Darmgeräusche, weiches Abdomen ohne Resistenzen, keine Druckdolenz, normales Hautcolorit. Labor: CRP 7.0 mg/L Beurteilung, Therapie und Verlauf: Der kleine Patient präsentierte sich auf der Notfallstation in einem reduzierten Allgemeinzustand mit einer Herzfrequenz von 108/min, normoxäm und subfebril. Die klinische Untersuchung zeigte sich ein inspiratorisches Entfaltungsknistern über dem linken Lungenflügel und minim rechts basal, sowie intercostale Einziehungen beidseits und ein leichter inspiratorischer Stridor. Laboranalytisch zeigte sich ein leicht erhöhtes CRP bei normwertigen Leukozyten. In Rücksprache mit Dr. X erfolgte die Gabe von Betnesol (0.2 mg pro kg KG) gewichtsadaptiert und eine zweizeitige Inhalation mit 4 Hüben Ventolin in der Vorschaltkammer. Nach konsilliarischer Beurteilung durch Dr. X erfolgte der radiologische Nachweis einer leichten peribronchovaskulären Zeichnungsvermehrung als Hinweis für einen bronchitischen Infekt sowie diskrete Transparenzminderung parakardial rechts, DD beginnendes Infiltrat. In Zusammenschau der Befunde gehen wir von einem protrahierter viraler Atemwegsinfekt mit Vd.a. bakteriellen Superinfekt und obstruktiver Bronchitis aus. Nach Überwachung auf der Notfallstation und im Verlauf Besserung der Symptome konnte der kleine Patient in Begleitung seiner Mutter nach Hause austreten. Procedere und Austrittsmedikation: - Weiterführung von Klaciped forte 3.8 ml – 3.8 ml – 0-0. - Inhalation mit Ventolin 4x3 Hübe mit Vorschaltkammer wurde mitgegeben. - Wir bitten um eine kinderärztliche Verlaufskontrolle am Montag. Freundliche Grüsse Dr. X Frau Dr. X Krankenhaus K Berichtsdatum: Lachen, 21.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 19.01.2019 Einweisungsgrund: Fieber seit Dienstag Diagnosen: Vd.a. viralen Infekt Anamnese: Die Mutter berichtet, dass Fr. Y seit Dienstag (38 °C) wiederholt Fieber hätte, am Donnerstag > 39 °C. Dafalganzäpfchen und Algiforsirup alle 3 h senkten das Fieber gut. Gestern ab 16 Uhr erneut über 38 °C Temperatur. Die Medikamente gehen aus. Seit ca. 10 Tagen Schnupfen, Husten nur wenn sie weinerlich werde. Keine Anzeichen von Bauchschmerzen, kein Erbrechen, Harn unverändert, seit 2 Tagen kein Stuhlgang. Kein Greifen an die Ohren. Trinkverhalten normal, Essverhalten reduziert. Kein Hautausschlag aufgefallen. Alle Impfungen laut Empfehlungen durchgeführt. Keine Vorerkrankungen oder Allergien bekannt. Befund: 2 Jahre junges Mädchen, HF 133/min, SpO2 100%, Temp. 38.3 °C, Gewicht 10.4 kg. Zufriedenes aufgewecktes Mädchen. Normale Atemgeräusche über alle Lungenfelder, reine Herztöne, normale Darngeräusche, weiches Abdomen ohne Resistenzen, keine Druckdolenz, normales Hautcolorit. Wenig klares Sekret in der Nase. Gehörgang und Trommelfell unauffällig, keine geschwollenen Lymphknoten. Enoral feuchte rosige Schleimhaut. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Das 2 Jahre junge Mädchen präsentierte sich auf der Notfallstation zufrieden aufgeweckt mit einer Herzfrequenz von 133/min, normoxäm und subfebril. Die klinische Untersuchung zeigte sich unauffällig. In Rücksprache mit Dr. X gehen wir a.e. von einem viralen Infekt aus. Aktuell abwartendes Verhalten mit symptomatischer Therapie. Die kleine Maria konnte in Begleitung ihrer Mutter nach Hause austreten. Procedere und Austrittsmedikation: - Zur symptomatischen Therapie wurde Dafalganzäpfchen 150 mg und Algiforsirup mitgegeben. - Bei wiederholtem Fieber, Erbrechen und/oder Trinkverweigerung bitten wir um eine Wiedervorstellung beim Kinderarzt. Freundliche Grüsse Dr. X Herr Dr. X Krankenhaus K Berichtsdatum: Lachen, 19.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 19.01.2019 Einweisungsgrund: Schmerzbedingte Stand- und Gangunsicherheit (linken Fuss), Schwankschwindel. Herzrasen. Diagnosen: Unklare 2x3 cm grosse Schwellung im Fussgewölbe links mit Teleangiektasien und bläulich livider Verfärbung Anamnese: Selbständige Vorstellung von Fr. Y auf der Notfallstation bei Stand- und Gangunsicherheit mit Übelkeit, bei Schmerzen im linken Fuss, Schweissausbrüchen und Schwankschwindel. Zudem sei heute ein starkes Herzrasen mit Schwitzen hinzugekommen, welches sie nur ab und an zuvor verspürt habe. Seit September 2018 könne die Patientin nicht mehr auf dem linken Fuss stehen bei starken Schmerzen, welche morgens beim Aufstehen beginnen würden. Sie stehe dann seitlich auf dem Fuss. Arbeitet als Verkäuferin. Muss viel stehen, wurde heute von ihrem Arbeitgeber auf den Notfall geschickt bei stärksten Schmerzen. Zudem Krafteinschränkung, Taubheitsgefühl wie Ameisen laufen, Gefühl linker Fuss kälter als rechter. Seit ca. 2 Wochen sei ähnliche Symptomatik im linken Bein hinzugekommen an Oberschenkel und Waden. Schmerzen seien weniger stark als beim Fuss. Schmerzen bei Belastung, Taubheitsgefühl persistierend. Ebenfalls seit ca. 2 Wochen habe die Patientin Kopfschmerzen, frontal und occipital, dumpf. Der Schwindel bestehe nur bei längerem Stehen, wenige Sekunden anhaltend, Besserung nach Wassereinnahme, keine Bewusstlosigkeit, kein Erbrechen. Inappetenz bei Schmerzen mit Übelkeit. Vor kurzem sei der Patientin eine bläuliche Hautverfärbung am linken Fuss plantar aufgefallen. Dort besteht auch eine Druckdolenz. Etwas Heiserkeit, kein Husten, kein Auswurf. Pollakisurie seit Vortag. Letzter Stuhlgang am 17.1., flüssig. Keine B-Symptomatik, kein Fieber. Bandscheibenvorfall mit 13 Jahren bei kongenitaler Fehlhaltung, keine weiteren relevanten Vorerkrankungen. Allergien: Ananas. Medikamente: Keine. Familienanamnese: Onkel Lungen-CA, Tante Mamma-CA, Mutter Zervix-CA. Nikotin: 3 py. Alkohol: gelegentlich. Kein Drogenkonsum. Befund: VP: BD 116/73 mmHg re, 108/72 mmHg li, HF 77/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 36.4°C. GCS 15 (4/5/6). Status: 21-jährige Patientin. Guter AZ und normaler EZ. Fusshebung bds. intakt, Babinski bds. negativ. Hautverfärbung am linken Fuss plantar, mit feinen Teleangiektasien. Leicht verminderte Sensibilität im linken Ober- und Unterschenkel sowie im linken Fuss mit leichter Krafteinschränkung. Temperatur- und Schmerzempfinden intakt. Keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten. Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Keine ossäre Druckdolenz. Restlicher Status unauffällig. EKG: normofrequenter Sinusrhythmus, HF 74/min, PQ 139 ms, QRS 83 ms, QTc 389 ms, Rechtstyp, S -Persistenz in V6, regelrechte R-Progression, keine Erregungsbildungsstörungen, keine ST-Streckensenkungen, keine T-Negativierung. Labor: Quick 79%, INR 1.14 Beurteilung, Therapie und Verlauf: Die Patientin präsentierte sich auf der Notfallstation in gutem Allgemeinzustand, normoton, normokard, normoxäm und afebril. In der klinischen Untersuchung fiel eine 2x2 cm grosse Schwellung im Fussgewölbe links mit Teleangiektasien und bläulicher Verfärbung auf sowie eine leicht verminderte Sensibilität im linken Ober- und Unterschenkel sowie im linken Fuss mit leichter Krafteinschränkung. Das EKG zeigte sich unauffällig. Laboranalytisch fiel ein erniedrigter Quick von 79% (INR 1.14) bei normwertigem Basislabor auf. Die Ursache der Schwellung am Fussgewölbe bleibt unklar. Da eine ossäre Ursache weitgehend ausgeschlossen werden kann, muss eine Pathologie in den Weichteilen angenommen werden. Wir vereinbarten, eine MRI zu organisieren. Procedere und Austrittsmedikation: - Bei noch vorrätigem Dafalgan wurden keine Austrittsmedikamente mitgegeben. - Ein Termin zum MRI Fuss links wurde angemeldet. Die Patientin erhält hierfür ein Aufgebot. Der Befund wird an Sie übermittelt. - Wir bitten um eine hausärztliche INR Kontrolle im Verlauf. - Eine AUF zu 100% wurde bis einschliesslich 26.01.XXXX ausgestellt. - Bei Verschlechterung der Beschwerden ist eine Wiedervorstellung auf der Notfallstation jederzeit möglich. Herr Dr. X Berichtsdatum: Stadt S, 19.01.XXXX Notfallbericht Konsultation vom 19.01.XXXX, Zeit: 15:30 Uhr Einweisungsgrund: Starkes Schwitzen Diagnosen: 1. Starkes Schwitzen - a.e. bei unerwünschten Arzneimittelnebenwirkungen DD Hyperthyreose - TSH basal (19.01.19): ausstehend 2. Depressionen - seit Mai XXXX - Ängste und Panikattacken - psychiatrische Behandlung Dr. X (Stadt S) Anamnese: Die Patientin berichtet über starkes Schwitzen und Kaltschweissigkeit seit gestern Morgen. Sie habe sonst keine grippalen Symptome, kein Fieber, kein Husten, keine Kopfschmerzen. Keine Dyspnoe, keine Thoraxschmerzen, seit ca. 2 Monaten intermittierend für ein paar Sekunden anhaltende Palpitationen, aktuell keine Palpitationen. Keine Übelkeit, kein Erbrechen, keine Dysurie, keine Stuhlunregelmässigkeiten. Im Mai XXXX sei ihr Vater gestorben, sie habe seitdem ungewollt ca. 10-12 kg Gewicht verloren. Zudem leide sie seitdem an Depressionen mit Ängsten und Panikattacken. Vor ca. 2 Wochen habe sie ihren Psychiater gewechselt (aktuell Dr. X in Stadt S) aufgrund verstärkter Unruhe und Grübelneigung. Zudem habe sie seit ca. 10 Tagen Paroxetin 20 mg neu verordnet bekommen als Ersatz für Temesta. Sie fühle sich aktuell antriebslos, abgeschlagen, befinde sich in einem Tief und fühle sich körperlich ganz schwach. Ihr Kopf sei seit dem Wechsel des Psychiaters wieder ruhiger, die Grübelneigung besser. Suizidgedanken verneint die Patientin glaubhaft, das würde sie ihren Kindern nie antun wollen. Keine Vorerkrankungen, keine Allergien, keine Noxen Medikation: Mirtazapin 30 mg 0-0-0-1 (seit Juni XXXX), NEU (seit 10 d) Paroxetin 20 mg 1-0-0; seit 10 Tagen abgesetzt: Temesta 1 mg 1-1-0, Valium Tropfen 40/Tag FA: Vater Depressionen SA: Hausfrau, 2 Kinder (Mädchen 5 u. 7 Jahre) Befund: VP: BD 118/77 mmHg, HF 98/min, SO2 unter RL 99%, Temp. 36,5°C. Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und weit, direkte und indirekte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt, FNV bds. normal, keine Sensibilitätsminderungen, kein verstärktes Schwitzen aktuell fassbar. Es imponierten beidseits weit gestellte, isokore, lichtreagible Pupillen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Elektrokardiographisch, sowie laboranalytisch unauffällig. Labor: unauffällig (s. Beilage) EKG: ncSR; HF= 88/min; Steillagetyp; PQ 140 ms; QRS 106 ms; QTc 413 ms; R-S-Umschlag in V3; keine ST-Streckenveränderungen Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmässige Selbstzuweisung in Beisein des Ehemannes bei verstärktem Schwitzen seit dem Vortag und depressiver Grundstimmung. Auf der Notfallstation präsentierte sich eine kardiopulmonal stabile, normotone, normokarde, afebrile Patientin offensichtlich leidend. Wir interpretierten die Symptomatik am ehesten im Rahmen einer Medikamentenumstellung mit möglicher Nebenwirkungen der antidepressiven Medikation, speziell des seit 10 Tagen neu verordneten Paroxetin, und/oder Entzugserscheinungen nach Absetzen der Benzodiazepine. Eine Hyperthyreose als Ursache der Beschwerden ist unwahrscheinlich, der TSH-Wert steht noch aus. Im Rahmen der seit Mai XXXX bestehenden depressiven Verstimmung mit Angst- und Panikstörungen boten wir eine stationäre Aufnahme zur Einleitung einer stationären psychiatrischen Anschlussbehandlung an. Dies wurde von der Patientin abgelehnt. Von Suizidgedanken oder -plänen distanzierte sich die Patientin glaubhaft. Die Entlassung erfolgte in Beisein des Ehemannes und der Mutter. Procedere und Austrittsmedikation: - Weiterführung der aktuellen Medikation. Es wurden keine weiteren Medikamente verordnet. - Wir empfehlen eine engmaschige psychiatrische Weiterbehandlung und allenfalls eine Anpassung der antidepressiven Therapie, ggf. ist eine stationäre psychiatrische zu erwägen. - Bei Verschlechterung der Symptome ist eine Wiedervorstellung auf der Notfallstation jederzeit möglich.Berichtsdatum: Stadt S, 20.01.2019// Notfallbericht Konsultation vom 19.01.2019, Zeit: 18:30 Uhr Einweisungsgrund: Selbstzuweisung nach Verschlucken eines Nagels. Diagnosen: 1. Fremdkörper-Ingestion (Nagel) 2. Emotional instabile Persönlichkeitsstörung vom Typ Borderline 3. Rezidivierende depressive Störung 4. Alkoholabhängigkeitssyndrom 5. Posttraumatische Belastungsstörung Anamnese: Fr. Y berichtet, um 16:15 Uhr einen 2 cm langen, spitzen Nagel verschluckt zu haben. Sie habe diesen zwischen den Lippen gehabt, habe dann niesen müssen und dabei den Nagel verschluckt. Sie habe gespürt, wie dieser durch den Hals gerutscht sei, habe aber direkt anschließend keine Schmerzen verspürt. Kein Husten, keine Atemnot. Nach einigen Minuten dann leichte Übelkeit und Schmerzen bei tiefer Inspiration, kein Erbrechen. Sie habe Flüssigkeit (Fruchtsaft) getrunken, dies habe zur Besserung dieses Gefühls geführt, nichts gegessen seither (letzte Mahlzeit um 15:00 Uhr). Kein Erbrechen. Intermittierend Schmerzen bei Inspiration im Bereich des distalen Sternums. Im linken Oberbauch seit 4 Monaten Schmerzen. Diese Beschwerden treten fluktuierend krampfartig und drückend auf, aktuell nicht verstärkt. Unabhängig von Nahrungsaufnahme. Seit einigen Monaten ca. 10 x täglich Stuhlgang, normale oder harte Konsistenz, keine Diarrhoe. Selten auch Unterbauchschmerzen bds. und Dysurie seit längerer Zeit, diesbezüglich gynäkologische Kontrolle erfolgt mit Verschreibung einer Salbe. Kein kürzlicher Infekt, kein Fieber. Bisher keine Gastroskopie erfolgt, Koloskopie vor einigen Jahren, unauffälliger Befund. Keine abdominelle Voroperation. Keine Allergien. Bekannte Borderline- und posttraumatische Störung, rezidivierende Depressionen. Aktuell fühle sie sich sehr antriebsarm, verstärkter Drang zu selbstverletzendem Verhalten, verneint jedoch solche vorgenommen zu haben (Nagel-Ingestion sei Unfall gewesen). Keine Suizidgedanken, distanziert sich klar von Suizidalität. Wohnt in einer psychiatrischen Wohngruppe mit 24h-Betreuung, in psychiatrischer Behandlung bei Dr. X. Alkoholabhängigkeit, heute kein Alkohol konsumiert. Nikotin 1/2 p/d. Keine Drogen. Aktuelle Medikation: Dafnegil-Salbe 1-0-1-0, Esomep 20 mg 1-0-0-0, Quetiapin 100 mg 0-0-0-2, Seralin 50 mg 1,5-0-0-0, Tramal ret 50 mg 0-0-0-1. Valium 5 mg 1-2/d bB, Truxal 15 mg 1-3/d bB, Relaxane Tbl. 1/d bB. Befund: Status: 29-jährige Patientin. Guter AZ und normaler EZ. BD 122/87 mmHg, HF 84/min, SO2 unter RL 99%, Temp. 36,6 °C. GCS 15, normal orientiert. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine Verletzungen ersichtlich. Keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, multiple abgeheilte Schnittwunden, keine frischen Wunden. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Abdomen inspektorisch unauffällig, normale Darmgeräusche, Bauchdecke weich, kein Klopfschmerz, leichte Druckdolenz subxyphoidal und im linken Hemiabdomen ohne Abwehrspannung, kein Loslassschmerz, keine Resistenzen. Nierenlogen klopfindolent. Ausgeglichene Stimmungslage, Distanzierung von Suizidalität. Labor: Hb 127 g/l, Lc 7,88 G/l, CRP 0,6 mg/l. Röntgen-Thorax 1 Ebene: unauffälliger Befund, kein Fremdkörper, keine freie Luft subdiaphragmal. Röntgen-Abdomen 1 Ebene: im linken unteren Quadranten röntgendicht erkennbarer Nagel. Keine freie Luft. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es präsentierte sich eine kardio-pulmonal unauffällige, afebrile Patientin in gutem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung bestand eine leichte Druckdolenz subxyphoidal und im linken Hemiabdomen, jedoch keine peritonitischen Zeichen. Im Labor normwertige Entzündungsparameter. Im Röntgenbild des Thorax unauffälliger Befund, in Abdomen-Leer-Aufnahme sichtbarer Nagel in Projektion auf linken unteren Quadranten, möglicherweise im Jejunum/Ileum oder bereits Colon. Eine gastroskopische Entfernung des anamnestisch 4 Stunden vor Vorstellung verschluckten Fremdkörpers ist somit nicht möglich. Entscheid zu konservativem, beobachtendem Vorgehen bei klinisch fehlenden Zeichen für eine Perforation. Nach ausführlicher Instruktion über mögliche Komplikationen entliessen wir die Patientin in Begleitung einer Freundin in gutem Allgemeinzustand in ihre betreute Wohngruppe. Procedere: - sofortige notfallmäßige Wiedervorstellung bei Schluckschmerzen, Bauchschmerzen, Erbrechen, Fieber, Schüttelfrost oder sonstiger AZ-Verschlechterung. - ambulante Vorstellung zu Verlaufskontrolle am 20.01.2019 um 14:00 Uhr. Medikation: - eigene unverändert weiter Berichtsdatum: Stadt S, 23.01.2019// Notfallbericht Konsultation vom 19.01.2019, Zeit: 20:00 Uhr Einweisungsgrund: Fieber. Diagnosen: V.a. viralen Atemwegsinfekt Anamnese: Die Mutter berichtet, Fr. Y habe vom 14. -16.01.2019 an Fieber bis 39,0 °C gelitten, begleitend Schnupfen und Husten. Anschließend afebril und in gutem Allgemeinzustand, ab dem Vortag nun aber erneut Fieber (38,8 °C), AZ unverändert gut, nun kein Husten mehr, noch leichten Schnupfen, kein Erbrechen, keine Diarrhoen, Wasserlösen unauffällig, regelmäßig ausreichend getrunken, wenig gegessen, kein Exanthem. Wiederholt Ibuprofen-Sirup gewichtsadaptiert verabreicht mit jeweils vorübergehend fiebersenkender Wirkung. Keine Vorerkrankungen, keine bekannten Allergien. Befund: Status: 10 Monate altes Kleinkind. Guter AZ und normaler EZ. HF 120/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 37,6 °C. Fontanelle à Niveau. Enoral feuchte, unauffällige Schleimhäute, normaler Hautturgor. Otoskopie unauffällig, Nasenatmung eingeschränkt. Kein Stridor, Atmung ruhig, keine Einziehungen, normales Atemgeräusch. Normale Herztöne, prompte periphere Rekapillarisation, rosiges Colorit, kein Exanthem. Keine vergrößerten Lymphknoten cervical. Abdomen indolent, keine Abwehrspannung, normale Darmgeräusche über allen Quadranten. Labor: Lc 4,82 G/l, CRP <5 mg/l. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es präsentierte sich ein subfebriles Kleinkind in gutem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung konnte bis auf eine weiterhin vorhandene Rhinitis kein Infektfokus eruiert werden. Im Labor keine erhöhten Entzündungsparameter. Wir gehen am ehesten von einem prolongierten viralen Atemwegsinfekt aus und empfehlen eine symptomatische Therapie mit Antipyrese bei Bedarf. Bei Persistenz des Fiebers oder Allgemeinzustandsverschlechterung notfallmäßige Wiedervorstellung.Medikation: Ibuprofen-Sirup (gewichtsadaptiert) Dafalgan Supp 80 mg, max. alle 4 h Berichtsdatum: Stadt S, 24.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 19.01.2019, Zeit: 20:30 Uhr Einweisungsgrund: Bauchschmerzen, Schwindel Diagnosen: 1. Unklare Oberbauchschmerzen - normwertige Entzündungsparameter, Bauchlabor unauffällig 2. Arterielle Hypertonie 3. Hypercholesterinämie 4. Adipositas Grad II, BMI: 35.2 kg/m² 5. St. n. TIA 2011 Clopidrax-Einnahme 6. Metatarsalgie MTP 2 Fuss rechts bei Hammerzehe & Pseudarthrose PIP 2 rechts 7. St. n. Hallux limitus valgus Korrektur rechts 8. Morton Neurom 2/3 rechts Anamnese: Die Patientin berichtet, seit dem Morgen unter Bauchschmerzen und unspezifischem Schwindel zu leiden. Es sei ein dumpfer Dauerschmerz (VAS 6), teilweise pulsierend, teilweise mit Ausstrahlung in beide Beine, verbunden mit einem Hitzegefühl. Zudem verspüre sie eine Ausstrahlung in den Kopf mit Schwindel. Oberbauchschmerzen von ähnlichem Charakter treten bereits seit mehreren Wochen auf, vor einem Monat Koronarangiographie zum Ausschluss kardialer Ischämien, für den 30.01.2019 sei eine Gastroskopie vorgesehen. Das Pulsieren im Oberbauch verspüre sie intermittierend seit ca. einem Jahr. Keine Stuhlunregelmässigkeiten (zuletzt heute Mittag), keine Dysurie, kein Fieber, keine Thoraxschmerzen, keine Ruhedyspnoe, Belastungsdyspnoe seit ca. einem halben Jahr, Nykturie (2-3/Nacht), keine Immobilisation, keine B-Symptomatik. Der Schwindel sei ein Schwankschwindel, welcher für einige Sekunden anhalte und vor allem bei Lageänderung auslösbar sei. Dies habe sie seit ca. einem halben Jahr. Keine Seh- oder Hörstörungen. Medikamente: Clopidrax 40 mg 1-0-0; Exforge 5/160 mg 1/2-0-0; Atedurex 100/25 mg 1/2-0-0; Pantoprazol 40 mg 1-0-0; Rovastatin 40 mg 0-0-1 Allergien: keine Noxen: sistierter Nikotinkonsum (kumulativ 30 py bis 1991) Befund: Status: 74-jährige Patientin. Reduzierter AZ und adipöser EZ. Gewicht 100 kg, Grösse 166 cm, BMI 36.3. BD 175/75 mmHg, HF 66/min, SO2 unter RL 98%, Temp. 36,5°C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt, FNV bds. normal. Rhythmische Herztöne, Systolikum, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, periphere Unterschenkel- u. Knöchelödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern, exspiratorisches Pfeiffen rechts basal. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, Druckdolenzen im oberen Mittelbauch, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen. Keine Pulsation palpabel, keine Strömungsgeräusche über A. abdominalis oder Aa. femoralis. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. EKG: bradykarder SR; HF 59/min; überdrehter Linkslagetyp; PQ 210 ms; AV-Block I°; QRS 118 ms; QTc 459 ms; präterminale T-Negativierung in aVL, S-Persistenz bis V6; LAH; inkompletter Rechtsschenkelblock; keine ST-Streckenveränderungen (Veränderungen bekannt). Labor: normale Entzündungswerte, Leberparameter unauffällig, Lipase normal, D-Dimere 0.37 mg/l, unauffällig. (vgl. Beilageblatt). Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmässige Selbstzuweisung in Begleitung des Ehemannes bei seit heute Morgen verstärkt bestehenden Bauchschmerzen. Auf der Notfallstation präsentierte sich eine hypertensive, normokarde, afebrile Patientin in reduziertem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung abdominell Druckschmerzhaftigkeit im oberen Mittelbauch sowie im linken Unterbauch ohne Peritonismuszeichen. Im EKG zeigten sich ein vorbekanntes bifaszikuläres Blockbild ohne Hinweise auf eine kardiale Ischämie. Im Labor keine Auffälligkeiten. Die Aetiologie der Beschwerden bleibt unklar, keine Hinweise auf eine akut-entzündliche Ursache, bei normwertigen D-Dimeren und im Verlauf beschwerdearmer Patientin Dissektion unwahrscheinlich. Bei seit einem Jahre bestehendem Pulsationsgefühl im Oberbauch konnte palpatorisch kein auffälliger Befund erhoben werden, in einer Echokardiographie vor zwei Monaten soweit einsehbar unauffällige Bauchaorta. Symptomatisch verabreichten wir Buscopan 20 mg i.v. Hierunter zeigte sich eine Beschwerderegredienz, wir konnten die Patientin in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Procedere: - Analgesie mit Buscopan 10 mg p.o. max 5-mal täglich bei Bauchkrämpfen - weitere Diagnostik (Gastroskopie) sei bereits vorgesehen - ggf. ergänzende Computertomographie des Abdomens mit Frage nach Bauchaortenaneurysma bei seit längerem bestehenden Pulsationsempfindungen im Oberbauch (sonographisch konnte bei allerdings erschwerten Untersuchungsbedingungen 11/2018 keine Zeichen eines Aortenaneurysmas gefunden werden) - jederzeitige Wiedervorstellung bei Beschwerdeprogredienz Berichtsdatum: Stadt S, 23.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 19.01.2019, Zeit: 20:30 Uhr Einweisungsgrund: Ohrenschmerzen. Diagnosen: Otitis media links Anamnese: Die Eltern berichten, 3 Stunden vor Vorstellung sei klar-gelbliche Flüssigkeit aus dem linken Ohr geflossen. Fr. Y habe auch über Schmerzen geklagt, sei gestern schlapper gewesen, am Vormittag Fieber 38.4°C, tagsüber nach Algifor kein Fieber mehr, leichter Husten seit drei Tagen, eher dünnen Stuhlgang heute, regelmässig getrunken. Vor zwei Wochen wurde eine Otitis media diagnostiziert und eine AB-Therapie für 10 Tage empfohlen, Abbruch der Therapie nach 7 Tagen bei beschwerdefreiem Kind. In den vergangenen Monaten multiple Otitiden beidseits, im März 2018 Einlage von Paukendrainage-Röhrchen im Stadt S. Keine Hörstörung. Keine sonstigen Vorerkrankungen, keine Allergien. Befund: Status: 2-jähriges Kleinkind. Guter AZ und normaler EZ. Gewicht 12 kg. HF 102/min SO2 unter RL 100%, Temp. 37.0°C. Aussenohr bds. unauffällig, kein Tragusdruckschmerz. Gehörgang bds unauffällig, links mit getrocknetem gelblichem Sekret. Trommelfell rechts ohne Rötung, kein Erguss, links Trommelfell entdifferenziert und gerötet, klar-serös-gelbliches Sekret. Keine cervikalen Lymphknoten palpabel. Rachenhinterwand gerötet, Tonsillen bds. leicht vergrössert, keine Beläge. Vesikuläres Atemgeräusch, normale HT, Abdomen weich, indolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es präsentierte sich ein afebriles Kleinkind in gutem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung Otorrhoe von serös-gelblichem Sekret aus dem linken Ohr, Trommelfell entdifferenziert und gerötet. Wir gehen von einer erneuten Otitis media aus, Sezernation aufgrund des Paukenröhrchens. In Rücksprache mit der diensthabenden Pädiaterin Dr. X empfehlen wir Therapie mit Ciproxin HC-Ohrentropfen, Verlaufskontrolle beim Kinderarzt in 2 Tagen. Medikation: CIPROXIN HC Susp Auric 2x tgl. 3 Tropfen Ohr links Tel. Notfallsekretariat: [NUMERO SUPPRIME] Fax: [NUMERO SUPPRIME] E-mail: a@mail.com Berichtsdatum: Fallnummer: Stadt S, 24.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 19.01.2019, Zeit: 22:00 Uhr Einweisungsgrund: Kurze Episode von Verwirrtheit, ausgeprägte Erschöpfung und verlangsamte Sprache seit mehreren Wochen. Diagnosen: 1. Chronische Kopf- und Nackenschmerzen 2. V.a. chronisches Erschöpfungssyndrom, DD depressive Episode Anamnese: Selbstzuweisung durch den Ehemann mittels Rettungsdienst. Erschwerte Anamneseerhebung, da die Patientin gewisse Fragen nicht beantworten mag, weint zwischenzeitlich, sie habe nicht ins Spital kommen wollen. Der Ehemann berichtet, die Patientin sei am Vorstellungstag erschöpft von der Arbeit (Fabrik für Kaffemaschinen) nach Hause gekommen und habe sich für 4 Stunden schlafen gelegt. Am Abend hätten sie Besuch erwartet, dies habe seine Frau gestresst, sie habe starkes Unwohlsein verspürt, wollte sich wieder hinlegen und habe für ca. 2 Minuten Wortfindungsstörungen gehabt und einige unsinnige Worte gesprochen und verwirrt gewirkt. Deutliche, nicht verwaschenen Sprache, keine sensomotorischen Störungen. Kein Krampfanfall, kein Bewusstseinsverlust. In den letzten Tagen wiederholt ausgeprägter orthostatischer Schwindel bei der Arbeit empfunden. Keine Synkopen, kein Kopfanprall. Seit Monaten chronische holocephale Kopfschmerzen von nuchal nach frontal ziehend. Chronische, bewegungsabhängige Nackenschmerzen, Physiotherapie mit leichter Beschwerdebesserung. Teilweise trete nun jedoch auch eine schmerzhafte Schmerzausstrahlung und intermittierend leichte Kribbelparästhesien im Dermatom C5/6 links mehr als rechts auf. Laut Ehemann seit Monaten progrediente Antriebslosigkeit, ausgeprägte Müdigkeit, gedrückte Stimmungslage, Konzentrationsschwierigkeiten, Durchschlafstörung, fühle sich bei der Arbeit gestresst. Gestörter Appetit, esse wenig und unregelmässig, klage häufig über v.a. postprandiale mittige Oberbauchschmerzen. Gewichtsverlauf unklar. Neigung zu Obstipation. Häufiges Frieren. Keine kürzlichen Infekte, kein Fieber. Bei Vitamin-B12-Mangel i.m.-Substitution vor einigen Wochen, keine Dauermedikation. Keine Allergien, keine Noxen. Befund: Status: Fr. Y, 42-jährige Patientin. Ordentlicher AZ und übergewichtiger EZ. Gewicht 79 kg, Grösse 164 cm, BMI 29.4 kg/m². BD 118/81 mmHg, HF 65/min, SO2 unter RL 97%, Temp. 36.7°C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Antriebsarm, weinerlich, verneint Suizidialität. Kein Meningismus. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, keine Wortfindungsstörungen, aber verlangsamte Interaktion. Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt, FNV bds. normal, Babinski bds. negativ. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Druckdolenzen. Wirbelsäule klopfindolent, paravertebrale Druckdolenz HWS links, kein Achsenstauchungsschmerz, schmerzhafte Ausstrahlung C5/6 bei Seitneigung nach links. Labor: Hb 134 g/l, normale Entzündungsparameter, TSH 3.15 mU/l (siehe Beilageblatt) Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es präsentierte sich eine kardio-pulmonal unauffällige, afebrile Patientin in ordentlichem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung bedrückte Stimmungslage, verlangsamte Interaktion, unauffällige neurologische Untersuchung. Im Labor unauffälliger Befund, normwertiges TSH. Die Ursache der seit Wochen progredienten Erschöpfung und der aktuellen Episode mit kurzzeitiger Verwirrtheit bleiben unklar. Wir gehen differentialdiagnostisch von einem chronischen Erschöpfungssyndrom oder einer depressiven Episode aus. Empfehlung zur Durchführung eines Schädel-MRI zum Ausschluss einer sekundären Kopfschmerzursache, MRI HWS bei progredienten v.a. linksseitigen Nackenschmerzen mit radikulärer Symptomatik bei Provokationsmanöver. Wir entliessen die Patientin in Begleitung des Ehemanns nach Hause. Procedere: - MRI-Schädel und HWS, die Patientin wird hierzu aufgeboten werden - bei Bedarf respektive bei erneuten neurologischen Auffälligkeiten jederzeitige Zuweisung in die neurologische Sprechstunde im Hause. Austrittsmedikation: keine AUF: Keine ausgestellt Freundliche Grüsse Dr. X Dr. X Assistenzärztin Innere Medizin Chefarzt Innere Medizin Fr. Y Dr. X Klinik K Stadt S Berichtsdatum: Fallnummer: Stadt S, 20.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 19.01.2019, Zeit: 21:30 Uhr Einweisungsgrund: Bauchschmerzen. Diagnosen: 1. Unklare Oberbauchschmerzen, DD beginnende Gastroenteritis, DD symptomatische Cholezystolithiasis 2. Cholezystolithiasis (Solitärstein 26.5 mm) 3. Benigne Prostatahyperplasie 4. St.n. Campylobacter jejuni Enteritis 07/2015 5. Basaliom Stirn 6. St.n. Trigeminusneurinom Anamnese: Vorstellung in Begleitung der Ehefrau bei Bauchschmerzen seit dem Morgen des Vorstellungstages. Der Patient berichtet über einen dumpfen Dauerschmerz (VAS 7) im oberen Mittelbauch seit dem heutigen Vormittag, seit 16 Uhr sei es schlimmer geworden. Er habe leichte Übelkeit und daher Domperidon 10 mg eingenommen, kein Erbrechen. Letzte Mahlzeit um 17:30, dies habe die Schmerzsymptomatik nicht beeinflusst. Keine Stuhlunregelmässigkeiten, keine Dysurie, kein Fieber, kein Nachtschweiss, keine Gewichtsveränderungen. Seit einigen Tagen sei er vermehrt müde. Bisher keine Bauchschmerzen oder Krämpfe. Bekannte benigne Prostatahyperplasie, St.n. Morbus Meniere, bekannte Cholezystolithiasis (durch HA sonografisch diagnostiziert 05/2018). Dauermedikation: Tamsulosin retard 0.4 mg. Keine Allergien. Kein Nikotin, Alkohol gelegentlich. Befund: VP: BD 147/68 mmHg, HF 64/min, SO2 unter RL 98%, Temp. 36.1°C. Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt, FNV bds. normal. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen leicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Gelbliches Kolorit, kein Sklerenikterus. EKG: ncSR, HF 59/min; PQ 171 ms; QRS 97 ms; QTc 431 ms; Linkslagetyp; R-S-Umschlag in V4; keine ST-Streckenveränderungen. Labor: CRP 2.7 mg/l, Lc 9.22 G/l, Lymphozyten 0.47 G/l, gGT 97 U/l; ASAT 54 U/l. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich ein kardiopulmonal unauffälliger, afebriler Patient. In der klinischen Untersuchung zeigten sich keine auffälligen Befunde, insbesondere unauffällige abdominelle Untersuchung. Elektrokardiographischer Normalbefund. Im Labor zeigten sich eine diskrete Erhöhung der gGT- und ASAT-Werte, bei unauffälligen Entzündungsparametern und unauffälliger Lipase. Wir interpretieren die Symptomatik möglicherweise im Rahmen einer beginnenden Gastroenteritis oder einer Gallenkolik bei bekannter Cholezystolithiasis, keine Hinweise auf eine Cholezystitis oder Choledocholithiasis. Nach Analgesie mit 1 g Minalgin schmerzfreier Patient. Wir konnten den Patienten in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen.Prozedere: - Wiedervorstellung bei erneuten Bauchschmerzen zu klinischer, laboranalytischer und ggf. sonographischer Verlaufskontrolle. - Analgesie mit Paracetamol und Antiemese mit Primperan bei Bedarf. Berichtsdatum: XX.XX.2019 Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.2019, Zeit: 21:00 Uhr Einweisungsgrund: Allergische Reaktion mit Schwellung und Rötung im Gesicht. Diagnosen: 1. Anaphylaxie Grad 1 - Lidschwellung und Rötung im Gesicht - keine Atembeschwerden Anamnese: Fr. Y berichtet über eine ca. 1 Stunde vor Vorstellung plötzlich aufgetretene Schwellung und Rötung des Gesichts. Sie habe während des Essens (Apero-Snacks) plötzlich ein Hitzegefühl, Schwellung und Rötung im Gesicht bis über den Hals bemerkt. Keine Atemnot, keine Lippenschwellung, keine sonstigen Beschwerden. Keine Allergien bekannt; jedoch bereits einmal allergische Reaktion auf orales, ihr unbekanntes Schmerzmittel (wahrscheinlich Voltaren) mit Lid- und Lippenschwellung. Allergologische Abklärung durch Dr. X vor einigen Jahren. Keine Vorerkrankungen, keine Dauermedikation, keine Noxen. Befund: VP: BD 130/78 mmHg; HF 78/min; SpO2 99% unter RL Status: 25-jährige Patientin. Guter AZ und normaler EZ. BD 130/78 mmHg, HF 78/min, SO2 unter RL 99%. Vesikuläres Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche. Unauffälliger Abdominalstatus, keine Druckdolenzen, regelrechte Peristaltik. Initial deutliche Lidschwellung beidseits, konjunktivale Injektion, deutliche Gesichtsrötung mit Ausbreitung bis über den Hals. Lippen nicht geschwollen, Schleimhäute enoral unauffällig. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmässige Selbstzuweisung in Beisein des Freundes bei ausgeprägter Gesichtsrötung und deutlicher Schwellung der Augenlider. Es präsentierte sich eine kardiopulmonal stabile, normotone, normokarde Patientin in gutem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung imponierten beidseitige Lidschwellungen sowie eine fasziale Rötung bei ansonsten unauffälligem kardiopulmonalen Status. Unter der Gabe von Prednison 50 mg sowie Xyzal 5 mg p.o. zeigte sich eine deutliche Symptomlinderung. Es erfolgte eine zweistündige kardiopulmonale Überwachung auf unserer Notfallstation. Die Patientin war zu jeder Zeit kardiopulmonal stabil und konnte unter Mitgabe eines Anaphylaxie-Notfallsets in gutem Allgemeinzustand entlassen werden. Procedere: - Xyzal 5 mg 1-0-0 für 4 Tage; Prednison 50 mg 2 Tabl. nur bei Auftreten erneuter anaphylaktischer Beschwerden - bei Atembeschwerden oder erneuter anaphylaktischer Beschwerden umgehende Wiedervorstellung Berichtsdatum: XX.XX.2019 Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.2019, Zeit: 00:30 Uhr Einweisungsgrund: Rechtsseitige Nackenschmerzen. Diagnosen: 1. Torticollis 2. Lumbospondylogenes, thorakospondylogenes & cervikospondylogenes Syndrom 3. Hypertensive und koronare Herzkrankheit, ED 2012 4. Barrett-Oesophagus, ED 2018 Anamnese: Fr. Y berichtet, seit einigen Stunden bestünden starke rechtsseitige Nackenschmerzen mit Ausstrahlung gegen die rechte Schulter, sodass sie den Kopf leicht schiefhalten müsse. Schmerzregredienz bei Entspannung, starke Schmerzen bei Bewegung, vor allem bei Seitneigung nach links und Rotation in HWS. Keine Ausstrahlung der Schmerzen über Schulter, keine Sensibilitätsstörungen, keine Lähmung. Seit langem chronische Rückenschmerzen, letzte Woche Analgesie umgestellt auf Palexia 25 mg 2x tgl. Sie habe dieses 3 Stunden vor Vorstellung eingenommen, jedoch nur leichte Beschwerdebesserung. Keine Kopfschmerzen, kein Schwindel, keine Seh- oder Hörstörungen, kein sensomotorisches Defizit. Regelmässig Physiotherapie für Rücken, Nacken und Hüfte, St.n. Knie-TP bds, St.n. Hüft-TP rechts. In rheumatologischer Behandlung bei Dr. X. Am XX.XX.2018 Durchführung einer Ganzkörper-Skelett-Szintigraphie aufgrund eines prothrahierten thoracospondylogenen Syndroms. Für den XX.XX.2019 sei die nächste Vorstellung in der rheumatologischen Sprechstunde vorgesehen. Aktuelle Medikation: Palexia 25 mg 1-0-1-0, Pantoprazol 20 mg 1-0-1-0, ASS 100 mg 0-0-1-0, Crestastatin 20 mg 0-0-1-0, Ezetrol 10 mg 0-0-1-0, Meto Zerok 50 mg 0-0-1-0, Perindopril 4 mg 1-0-0-0. Novalgin & Iberogast i.R. Keine Allergien, Ponstan-Unverträglichkeit. Befund: Status: 74-jährige Patientin. Guter AZ und normaler EZ. Druckdolenz paravertebral rechts mit palpablem Muskelhartspann, Druckdolenz über M. trapezius Pars descendens. HWS-Flexion & -Extension frei, deutlich eingeschränkte Rotation nach rechts, Seitneigung nach rechts eingeschränkt. Kein Stauchungsschmerz. Keine Klopf- oder Druckdolenzen über WS. Sensibilität normal, Kraft Arm/Hand normal. Normal orientiert, Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Händedruck symmetrisch kräftig. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Es präsentierte sich eine afebrile 74-jährige Patientin in gutem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung Kopfschiefhaltung, deutliche Druckdolenz im Bereich der HWS paravertebral mit palpablem Muskelhartspann. Wir gehen von einer Torticollis aus, Gabe von Minalgin 1 g, Oxynorm 5 mg und Sirdalud 4 mg. In der Folge Schmerzregredienz, wir konnten die Patientin in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Procedere: - Ergänzung der bisherigen Analgesie mit Metamizol 4x1 g bei Bedarf, Sirdalud 4 mg zur Nacht. Kein Führen von Motorfahrzeugen. - für den XX.XX.2019 sei eine Konsultation bei ihrem betreuenden Rheumatologen vorgesehen. Medikation: - eigene weiter (inkl. Palexia 25 mg 1-0-1-0) - Minalgin, 4x1 g täglich - Sirdalud 4 mg zur Nacht Berichtsdatum: Lachen, XX.XX.2019 Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.2019, Zeit: 01:00 Uhr Einweisungsgrund: Ohrenschmerzen rechts. Diagnosen: Beginnende Otitis media rechts Anamnese: Der Vater berichtet, Hr. Y klage seit 12 Stunden über rechtsseitige Ohrenschmerzen. Kein Fieber, kein Schnupfen, leichter Husten seit 3 Tagen. Sie hätten nachmittags den Notfallhausarzt in Stadt S aufgesucht, welcher eine beginnende Otitis vermutet habe und Analgesie mit Algifor-Sirup und Ohrentropfen empfohlen habe. Nun habe Hr. Y weiterhin starke Schmerzen trotz Einnahme des Algifor-Sirup. Ansonsten keine anderen Beschwerden. Keine Otorrhoe, keine Hörstörungen, bisher keine Otitiden. Keine Vorerkrankungen, keine Allergien. Befund: Status: 6-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. HF 96/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 36.5 °C. Kein Tragusdruckschmerz, Gehörgang bds. unauffällig, Trommelfell rechts gerötet, kein Erguss. Nasenatmung frei, Rachenhinterwand leicht gerötet, Tonsillen normal. Vesikuläres Atemgeräusch, normale HT, Abdomen weich, indolent. Kein Exanthem.Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es präsentierte sich ein afebriler Junge in gutem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung gerötetes Trommelfell rechts passend zu einer beginnenden Otitis media. Ergänzung der bisherigen Analgesie mit Paracetamol-Sirup. Empfehlung zu klinischer Verlaufskontrolle beim Kinderarzt in 48h, bei hohen Fieber oder Allgemeinzustandsverschlechterung notfallmässige Vorstellung. Medikation: - Algifor-Sirup (gewichtsadaptiert) - Dafalgan-Sirup (300 mg, alle 6 Stunden) Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Konsultation vom XX.XX.XXXX, Zeit: 03:30 Uhr Einweisungsgrund: Bauchschmerzen. Diagnosen: V.a. Gastroenteritis Anamnese: Die Patientin berichtet, seit 12 Stunden unter krampfartigen Oberbauchschmerzen zu leiden. Sie habe Übelkeit empfunden und 4x unblutig erbrochen, empfinde einen unruhigen Bauch, keine Diarrhoe, am Vortag normalen Stuhlgang. Kein Fieber, keine Dysurie, keine sonstigen kürzlichen Infekte, negative Umgebungsanamnese bzgl. Gastroenteritis, keine auffälligen Speisen eingenommen, keine Auslandreise. Keine abdominellen Voroperationen. Neigung zu raschen Hämatomen, keine sonstigen Blutungsstigmata, unauffällige Familienanamnese diesbezüglich, keine Thrombosen. Keine Vorerkrankungen, keine Dauermedikation, keine Allergien. Befund: Status: 20-jährige Patientin. Guter AZ und normaler EZ. BD 118/55 mmHg, HF 75/min, SO2 unter RL 99%, Temp. 35.5°C. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Rege Darmgeräusche, leichte Druckdolenz epigastrisch, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen. Nierenlogen klopfindolent. Labor: Lc 8.96 G/l, CRP 1.9 mg/l, Quick 64%, INR 1.32, Transaminasen / Cholestaseparameter normal. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es präsentierte sich eine kardio-pulmonal unauffällige, afebrile 20-jährige Patientin in gutem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung leichte Druckdolenz im Oberbauch mittig ohne Peritonitiszeichen. Im Labor normwertige Entzündungsparameter. Leicht erniedrigter Spontanquick von 64% unklarer Ursache, DD im Rahmen des aktuellen beginnenden Infektes, DD Gerinnungsstörung. Bei ansonsten normwertigen Leberparametern keine Hinweise auf Leberfunktionsstörungen. Nach intravenöser Antiemese mit Primperan und Analgesie mit Metamizol beschwerdefrei. Wir konnten die Patientin in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Procedere: - Analgesie mit Paracetamol und Buscopan sowie Antiemese mit Primperan bei Bedarf - bei Progredienz der Bauchschmerzen ärztliche Wiedervorstellung. Austrittsmedikation: - Dafalgan 1 g, max. 3x1 Stk/Tag - Buscopan Dragée, max. 5 Stk/Tag - Primperan 10 mg, max. 3x1 Stk/Tag Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Konsultation vom XX.XX.XXXX, Zeit: 05:30 Uhr Einweisungsgrund: Atemnot, Kribbeln im gesamten Körper und Muskelkrämpfe. Diagnosen: Hyperventilation Anamnese: Die Patientin sowie die begleitenden Freunde berichten, seit zwei Stunden bestünde ein ausgeprägtes Unwohlsein. Initial sei um ca. 03:30 Uhr auf der Heimfahrt im Zug Übelkeit und mehrmaliges Erbrechen aufgetreten. Sie habe in der Folge Angstgefühle und Atemnot empfunden. Es sei ein Asthma bronchiale bekannt, die Dyspnoe habe sich jedoch anders angefühlt. Fremdanamnestisch wird berichtet, die Patientin habe sehr schnell und auffällig geatmet, kein Husten, keine Zyanose. Sie habe ein immer stärkeres Kribbeln in den Händen, Füssen und im Verlauf dem ganzen Körper verspürt, zudem Beginn von schmerzhaften Muskelkrämpfen v.a. der Unterschenkel. Vor einigen Monaten bereits einmalige Episode mit schwerer Hyperventilation, die dort empfohlenen Anweisungen mit Beruhigung und langsamer Atmung habe sie nicht umsetzten können. Mehrfach kurzzeitig schlaff zusammengesackt, keine eigentlichen Synkopen oder Bewusstseinsverlust, kein Krampfanfall, keine Kopfschmerzen, kein Trauma. Über den Abend verteilt mehrere alkoholische Getränke konsumiert, keine Drogen konsumiert. Bekanntes Asthma bronchiale, Therapie mit Ventolin & Steroiden (unklar) bei Bedarf, in letzter Zeit jedoch keine Anfälle, keine Dyspnoe, kein Husten. Keine kürzlichen Infekte. Keine Dauermedikation, keine Allergien. Befund: Status: 21-jährige Patientin. Reduzierter AZ und normaler EZ. BD 123/95 mmHg, HF 104/min, AF 30-60/min, SO2 unter RL 100, Temp. 35.8°C. Foetor aethylicus. Aggitiert, ängstlich, GCS 15, normal orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt, ubiquitäre Kribbelparästhesien, keine sensomotorischen Störungen. Kein Meningismus. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme, Waden indolent. Kein Stridor, normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern, keine obstruktiven Nebengeräusche. Normale Darmgeräusche, Abdomen indolent. Labor: aBGA pH 7.559, pCO2 24.8 mmHg, pO2 107 mmHg, HCO3 22.1 mmol/l, BE 0. Na 145, K 3.5, iCA 1.13 mmol/l. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es präsentierte sich eine massiv tachypnoische, normoxäme, normotone, afebrile Patientin. In der klinischen Untersuchung vesikuläres Atemgeräusch über allen Lungenfeldern, keine obstruktiven Nebengeräusche. In einer arteriellen Blutgasanalyse Nachweis einer respiratorischen Alkalose. In der klinischen Untersuchung keine Hinweise auf eine Exazerbation des Asthma bronchiale oder eine sonstige somatische Ursache der subjektiven Dyspnoe. Wir gehen von einer Hyperventilation mit begleitendem Kribbelgefühl und Muskelkrämpfen aus. Versuch einer Beruhigung der Patientin und Rückatmung. Bei prolongierter weiterer Hyperventilation und Angstattacken Gabe von 2x 1 mg Lorazepam zur Anxiolyse. Im Verlauf normale Atmung, stets spO2 von 100%, unauffällige Vitalparameter. Wir konnten die Patientin nach unauffälliger Überwachung beschwerdefrei in gutem Allgemeinzustand in Begleitung der Mutter nach Hause entlassen. Procedere: - Instruktion zu möglichen Beruhigungsstrategien zur Vorbeugung weiterer Hyperventilationsepisoden - Verzicht auf übermässigen Alkoholkonsum Medikation: - eigene weiter Konsultation vom 20.01.2019, Zeit: 7:45 Einweisungsgrund: Halsschmerzen, Schluckbeschwerden, Fieber Diagnosen: 1. Infekt der oberen Atemwege - a.e. viraler Genese - DD Infektiöse Mononukleose - Streptokokken-A-Test (20.01.19): negativ 2. ADHS Anamnese: Der Patient habe seit Montag (14.01.19) starke Hals- und Kopfschmerzen, Husten mit gelblichem Auswurf, sowie Schluckbeschwerden. Von Mittwoch bis Freitag sei es etwas besser gewesen, seit gestern (19.01.19) seien die Beschwerden wieder schlimmer. Er habe Fieber bis 38°C gehabt (zuletzt gestern Abend), sowie haubenartige, dumpfe Kopfschmerzen. Aktuell seien die Hals- und Schluckbeschwerden am schlimmsten. Er habe eine klossige Stimme, keine Gliederschmerzen, keine Ohrenschmerzen, der Husten sei aktuell besser. Übelkeit, Erbrechen, Atemnot, Stuhlunregelmässigkeiten oder Dysurie werden verneint. Impfungen nach Schema erfolgt. Vorerkrankungen: ADHS Dauermedikation: Ritalin 1-0-0 70 mg (Mo-Fr); 50 mg (Sa-So) Allergien: Katzen- und Pferdehaare, Heu Noxen: kein Nikotin; Alkohol gelegentlich SA: Hauswart, Berufsschule Befund: VP: BD 135/92 mmHg, HF 76/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 36,0°C. Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, keine Meningismuszeichen, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt, FNV bds. normal. Enoral trockene Schleimhäute, Rachenring gerötet, Tonsillen bds. ohne Beläge. Indolent tastbar vergrößerte Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, leichte Druckdolenz im rechten Oberbauch, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Trommelfell rechts: reizlos, spiegelnd; Trommelfell links: ziliare Injektion, spiegelnd; keine Otorrhoe Labor: Leukozyten 17,8; CRP 62 mg/L; ALAT 7 U/l Streptokokken A-Test: negativ Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmäßige Selbstzuweisung bei Halsschmerzen mit Schluckbeschwerden, sowie Kopfschmerzen und Fieber seit 14.01.2019. Auf der Notfallstation präsentierte sich ein kardiopulmonal stabiler, normotoner, normokarder, afebriler Patient in leicht reduziertem AZ. In der klinischen Untersuchung imponierten gerötete Tonsillen, ohne Beläge, sowie indolent geschwollene zervikale Lymphknoten und ein leichter Druckschmerz im rechten Oberbauch. Kardiopulmonal und neurologisch zeigten sich keine Auffälligkeiten. Laboranalytisch fielen erhöhte Entzündungsparameter, sowie erhöhte Monozyten auf. Ein Streptokokken-A-Test fiel negativ aus. Wir interpretierten die Befunde im Rahmen eines viralen oberen Atemwegsinfektes DD Infektiöse Mononukleose. Symptomatisch therapierten wir mit Minalgin 40 Tropfen p.o., sowie einer Neoangin Lutschtablette. Hierunter zeigte sich eine Beschwerderegredienz. Der Patient konnte in gutem Allgemeinzustand entlassen werden. Procedere: Wir instruierten den Patienten über eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und gaben Ibuprofen 400 mg (max 3/Tag) für den Heimgebrauch mit. Bei unzureichender Schmerzkontrolle kann zusätzlich Dafalgan 1 g (max 3/Tag) eingenommen werden. Bei Beschwerdeprogredienz mit Neuauftreten von Fieber und Schüttelfrost bitten wir um eine Wiedervorstellung auf unserer Notfallstation. Austrittsmedikation: Ibuprofen 400 mg 1-1-1 (max 3/Tag) AUF: Ein ärztliches Zeugnis wurde bis einschließlich 22.01.19 ausgestellt. Freundliche Grüße, Dr. X Dr. X Berichtsdatum: Stadt S, 21.01.2019// Notfallbericht Konsultation vom 20.01.2019 Einweisungsgrund: Fieber seit gestern Diagnosen: Viraler Atemwegsinfekt Anamnese: Der Vater berichtet, dass sein Sohn sich am 14.01.2019 eine Schnittverletzung am rechten Zeigefinger bei Skifahren zugezogen hätte. Diese wurde im Krankenhaus K versorgt. Jetzt hätte er seit gestern Fieber bekommen (39.3°C), heute Morgen erneut 39.1°C. Der Patient berichtet weiter, seit ca. 3 Tagen zunehmend Husten, Halsschmerzen und Schluckbeschwerden zu haben mit leichten Kopfschmerzen. Keine Bauchschmerzen, keine Übelkeit, kein Erbrechen, Stuhlgang und Miktion normal, keine Ohrenschmerzen. Appetit und Durst normal. Impfungen laut Empfehlungen durchgeführt. Keine Vorerkrankungen oder Allergien bekannt. Befund: 10-jähriger Junge, BD re 148/85 mmHg, SpO2 99%, Temp. 38.4°C, Gewicht 57 kg. Wach, orientiert und auskunftsbereit. Normale Atemgeräusche über alle Lungenfelder, reine rhythmische Herztöne, normale Darmgeräusche, weiches Abdomen ohne Resistenzen, keine Druckdolenz, normales Hautcolorit. Gehörgang und Trommelfell unauffällig, hellgelbliches Nasensekret, weißliche Beläge auf der Zunge. Keine geschwollenen Lymphknoten submaxillär, submandibulär, zervikal, supra- oder infraklavikulär. Genähte Schnittwunde Grundphalanx II rechts zeigte sich unauffällig entsprechend der Wundheilung. Labor: Leukozyten 3.64 G/L. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Der Patient präsentierte sich auf der Notfallstation in einem reduzierten Allgemeinzustand, leicht hyperton, normoxäm und subfebril. Die klinische Untersuchung stellte sich unauffällig dar. Laboranalytisch zeigte sich eine milde Leukozytopenie bei normwertigem CRP, Streptokokken A Schnelltest negativ. In Rücksprache mit Dr. X gehen wir a.e. von einem viralen Atemwegsinfekt aus. Der Patient konnte in einem gebesserten Allgemeinzustand in Begleitung seines Vaters nach Hause austreten. Procedere und Austrittsmedikation: - Zur symptomatischen Therapie wurde Algiforsirup, Nasenspray und Bexinsirup bei Bedarf mitgegeben. - Bei Persistenz der Beschwerden bitten wir um eine Wiedervorstellung beim Kinderarzt. Freundliche Grüße Dr. X Dr. X Berichtsdatum: Stadt S, 20.01.2019// Notfallbericht Konsultation vom 20.01.2019, Zeit: 8:50 Uhr Einweisungsgrund: Durchfall, Bauchschmerzen Diagnosen: 1. Akute Gastroenteritis - a.e. viraler Genese Anamnese: Die Patientin berichtet über Durchfall und Bauchschmerzen seit letztem Montag (14.01.19). Sobald sie Wasser trinke, müsse sie direkt auf Toilette und habe wässrigen Durchfall (ca. alle Std.), ohne Blutbeimengungen. Zudem habe sie periumbilikale, krampfartige Bauchschmerzen (VAS 5), sowie frontale, drückende Kopfschmerzen (VAS 6). Übelkeit, Erbrechen, Fieber, Gliederschmerzen und Dysurie werden verneint. Sie sei am Dienstag (15.01.19) beim HA gewesen, habe Novalgin und Dafalgan eingenommen, woraufhin sich die Beschwerden besserten. Seit gestern sei es wieder schlimmer. Sie gibt an, am 05.01.19 von einem 2,5-wöchigen Südafrikaurlaub zurückgekommen zu sein. In letzter Zeit habe sie keine Antibiotika eingenommen. Letzte gynäkologische Kontrolle im November 2018, letzte Periode Sonntag (13.01.19) bis Dienstag (kürzer als bei ihr gewöhnlich). Keine Vorerkrankungen. Keine Dauermedikation (keine orale Kontrazeptiva). Keine Noxen. Keine Allergien. Befund: VP: BD 131/90 mmHg, HF 81/min, AF ??/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 37,1°C. GCS 15 (4/5/6). Status: Rege Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, leichte Druckdolenz im Mittelbauch, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen. Nierenlogen klopfindolent. Labor: ALAT 53 U/l Stuhlkulturen: zum Entlassungszeitpunkt ausstehend Beurteilung, Therapie und Verlauf: Die Patientin präsentierte sich auf der Notfallstation in einem leicht reduzierten Allgemeinzustand, normokard, normoton, normoxäm und afebril. In der klinischen Untersuchung zeigten sich rege Darmgeräusche und eine leichte Druckdolenz periumbilikal. Im Labor zeigten sich eine leicht erhöhte ALAT bei sonst unauffälligem Befund. Stuhlproben wurden zur Untersuchung asserviert. Wir interpretierten die Beschwerden im Rahmen einer akuten, viralen Gastroenteritis. Symptomatisch therapierten wir mit Minalgin 40 Tropfen, darunter deutliche Beschwerdebesserung. Die Patientin konnte in einem guten Allgemeinzustand entlassen werden. Procedere und Austrittsmedikation: - Zur symptomatischen Therapie wurde Buscopan 10 mg p.o. bei Bedarf mitgegeben. - Bei Persistenz der Beschwerden bitten wir um eine hausärztliche Vorstellung. - Bei Verschlechterung der Beschwerden ist eine Wiedervorstellung auf der Notfallstation jederzeit möglich. Freundliche Grüsse Dr. X Dr. X Dr. med. X Klinik K Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Fallnummer: XXXXXX Notfallbericht / Verlegung Konsultation vom XX.XX.XXXX, Zeit: 08:00 Uhr Einweisung: Selbstzuweisung bei starken Bauchschmerzen. Diagnosen: 1. Schwere metabolische Azidose - a.e. diabetische Ketoazidose - Abdominalschmerzen, Tachypnoe Anamnese: Die Eltern berichten, dass Hr. Y am Vorabend und nachts 4x erbrochen habe. Seit 03:00 Uhr bestünde eine ausgeprägte Tachypnoe. Seit 3 Tagen vermehrtes Trinken, wenig Appetit. Letzter Stuhlgang am Vortag schmerzhaft. Keine kürzlichen Infekte. Normal geimpft. Keine bekannten Erkrankungen. Befund: 7-jähriger Patient. Reduzierter AZ. Gewicht 30 kg. HF 144/min, AF 30/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 35.9 °C. Somnolent. Unauffälliges Atemgeräusch, Kussmaul-Atmung. Abdomen: Bauchdecke gespannt, sehr spärliche DG, ausgeprägte Druckdolenz mit Abwehrspannung über allen Quadranten. Marmorierte Haut. vBGA: pH 6.9, pCO2 11.0, pO2 81, Bicard 2.2, BE -30. Na 128, K 5.8, Hb 153 Blutglukose nicht messbar, Glucose im Urin positiv. Venöse BE nicht möglich. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es präsentierte sich ein somnolenter, schwer tachypnoischer 7-jähriger Knabe. In der klinischen Untersuchung imponierte ein ausgeprägt druckdolentes Abdomen, dieses interpretieren wir am ehesten im Rahmen einer Pseudoperitonitis. Eine venöse Blutentnahme war nicht möglich, kapillär Blutglukose nicht bestimmbar (über Messbereich), in einer venösen BGA schwere Azidose (pH 6.9), pCO2 11 mmHg, Glukosurie. Wir interpretieren die Symptomatik am ehesten im Rahmen einer wahrscheinlich schweren diabetischen Ketoazidose mit begleitendem Pseudoperitonismus. Mitbetreuung durch die diensthabende Kinderärztin Dr. X, Beginn einer intravenösen Flüssigkeitssubstitution und sofortige Verlegung ins Klinic K zur weiteren Therapie. Besten Dank für die prompte Übernahme. Freundliche Grüsse Dr. X Dr. X Dr. med. X Kein Hausarzt Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Fallnummer: XXXXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX Einweisungsgrund: Bauchschmerzen und Durchfall seit 2 Wochen Diagnosen: 1. Shigellose - Stuhlkultur (XX.XX.XX): Shigella sonnei Anamnese: Hr. Y habe seit XX.XX.XXXX Durchfall mit teilweise schleimigem, mit roten Blutbeimengungen tingiertem Stuhl. Der Stuhlgang sei nicht schmerzhaft, unmittelbar danach verspüre er teilweise Krämpfe. Zusätzlich habe er permanente, drückende Bauchschmerzen, zum Teil krampfartig, sowie Übelkeit und Erbrechen. Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, Dysurie werden verneint. Er habe sich für ca. 2,5 Wochen in Jordanien und Israel aufgehalten und sei seit dem XX.XX.XXXX wieder in der Schweiz. Starken Durchfall habe er bereits während seinem Auslandsaufenthalt gehabt, welcher sich zwischenzeitlich besserte und jetzt erneut in Begleitung der Bauchschmerzen und Übelkeit auftrete. Eine Antibiotikaeinnahme in letzter Zeit wird verneint. Keine Vorerkrankungen, keine Dauermedikation. Keine Noxen. Keine Allergien. Befund: VP: BD 116/76 mmHg, HF 66/min, SO2 unter RL 98%, Temp. 36.8 °C. GCS 15 (4/5/6). Status: 34-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, Druckdolenz im oberen Mittelbauch, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen. DRU: schmerzlos, kein Blut am Fingerling. Restlicher Status unauffällig. Labor: leichte, anhaltende Anämie (Hb 122 g/l) Amöben-Serologie: ausstehend Beurteilung, Therapie und Verlauf: Der Patient präsentierte sich auf der Notfallstation in einem guten Allgemeinzustand, normoton, normokard, normoxäm und afebril. In der klinischen Untersuchung imponierte eine Druckschmerzhaftigkeit im oberen Mittelbauch ohne Ausstrahlung. Bei anamnestisch schleimigem Durchfall mit rötlichen Frischblutbeimengungen erfolgte eine DRU. Diese zeigte sich unauffällig, ohne Blut am Fingerling und ohne auslösbaren Schmerzpunkt. Im Labor zeigte sich eine anhaltende, geringgradige Anämie, CRP normwertig. Bei der letzten ambulanten Konsultation auf unserer Notfallstation am XX.XX.XXXX ergab die Stuhluntersuchung den Nachweis von Shigella sonnei. Es wurde eine rein symptomatische Therapie mit Buscopan p.o., Minalgin und Dafalgan p.o. eingeleitet. Auf eine Antibiotikagabe wurde bewusst verzichtet. Auch zum aktuellen Zeitpunkt ergibt sich keine Indikation für eine Antibiotikatherapie. Eine serologische Untersuchung auf Amöben wurde zusätzlich veranlasst. Der Patient konnte in gutem Allgemeinzustand entlassen werden. Procedere und Austrittsmedikation: - Es wurde keine weitere Austrittsmedikation mitgegeben. - Amöben-Serologie ausstehend, bei positivem Befund wird der Patient benachrichtigt, da kein Hausarzt vorhanden ist. AUF: Es wurde eine AUF zu 100 % bis einschliesslich XX.XX.XXXX bestätigt. Freundliche Grüsse Dr. X Dr. X Dr. med. X Fr. Y Dr. med. X Berichtsdatum: Lachen, XX.XX.XXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX Einweisungsgrund: Fieber seit heute Morgen Diagnosen: Vd.a. beginnenden viralen Infekt Anamnese: Die Mutter berichtet, dass Fr. Y vor ca. einem halben Jahr einen Harnwegsinfekt hatte und sie damals zu lange gewartet habe, daraufhin hätte ihre Tochter eine Nierenbeckenentzündung entwickelt. Bei operativ versorgter angeborener Harnleiter-Atresie wurde ihr gesagt sie solle sich bei Vd.a. Harnwegsinfekt immer sofort ärztlich vorstellen. Fr. Y hätte heute Morgen geäussert es würde beim Pippi machen brennen, allerdings ist die Mutter sich nicht sicher ob eher aus dem Spiel heraus. Sonst kein Infekt erinnerlich. Keine Anzeichen von Bauchschmerzen, Stuhlgang und Harn unverändert, kein an die Ohren greifen. Trink- und Essverhalten unverändert. Impfungen laut Empfehlungen durchgeführt. Keine Allergien bekannt.Befund: 2 -jähriges Mädchen, HF 111/min, SpO2 99%, Temp. 38.2°C. Zufriedenes aufgewecktes Mädchen. Reine Herztöne, normale Atemgeräusche über alle Lungenfelder, normale Darmgeräusche, weiches Abdomen ohne Resistenzen, keine Druckdolenz, normales Hautkolorit. Nase frei. Gehörgang und Trommelfell unauffällig, keine geschwollenen Lymphknoten. Urinstatus: blande. Labor: blande. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Die kleine Fr. Y präsentierte sich auf der Notfallstation in einem guten Allgemeinzustand mit einer Herzfrequenz von 111/min, normoxäm und subfebril. Die klinische Untersuchung zeigte sich unauffällig. Das Labor zeigte sich blande. Der Urinstatus zeigte sich unauffällig. In Rücksprache mit Dr. X gehen wir a.e. von einem beginnenden viralen Infekt aus. Aktuell abwartendes Verhalten. Die kleine Fr. Y konnte in Begleitung ihrer Eltern nach Hause austreten. Procedere und Austrittsmedikation: - Es wurden keine Medikamente mitgegeben. - Bei wiederholtem Fieber und/oder erneutem Brennen bitten wir um eine Wiedervorstellung beim Kinderarzt. Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Fallnummer: XXXXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX Einweisungsgrund: Schwindel/Erbrechen Diagnosen: 1. Schwindel und Erbrechen unbekannter Ätiologie Anamnese: Zuweisung per Rettungsdienst. Die Patientin berichtet, dass sie bereits seit dem Aufstehen einen starken Drehschwindel habe. Dieser sei wohl schon beim Aufwachen vorhanden gewesen, hätte sich dann aber beim Aufstehen massiv verstärkt und wurde von Erbrechen begleitet. Bei Eintreffen mit dem Rettungsdienst ist der Schwindel schon ca. 6 Stunden vorhanden und erbrochen habe sie schon unzählige Male. Gestern sei sie völlig gesund gewesen. Neu hätte sie auch Attacken von Schüttelfrost und Kaltschweissigkeit. Es sei nicht die erste Episode, jedoch stärker als je zuvor. Kopfschmerzen werden verneint. Keine Doppelbilder, keine Photophobie, keine Hörminderung, kein Tinnitus. Ausserdem habe sie starke Schmerzen paravertebral rechts bei einer bekannten Skoliose. SyA: Kein Husten, keine AP-Symptomatik oder Dyspnoe, keine Palpitationen, keine Bauchschmerzen, unauffällige Miktionsanamnese, Stuhlanamnese unauffällig. Keine Allergien. Medikation: Bei Bedarf Enalapril 5 mg Befund: 71-jährige Patientin. Guter AZ und normaler EZ. BD 151/88 mmHg, HF 62/min, AF 12/min, SO2 unter RL 98%, Temp. 35.9°C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt, FNV bds. normal. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, minimale Druckdolenz über Epigastrium, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent, paravertebraler Hartspann rechtsseitig lumbal. Otoskopie unauffällig bds., Weber mittig, Rinne bds. negativ (vor Ohr leiser), HI pathologisch NTS unauffällig. Linker Lidspalt bekannt etwas enger gegenüber rechts, Romberg unauffällig, Unterberger objektiv unauffällig, Patientin berichtet, dass es sie nach links ziehen würde. Lagerungsprobe ohne Nystagmus und ohne Schwindelauslösung. Beurteilung, Therapie und Verlauf: EKG: ncSR, 68/min, Mittellage, PQ 165 ms, QRS 87 ms, QTc 423 ms, regelrechte R-Progression, einzelne SVES. Zuweisung per Rettungsdienst. Die Patientin präsentiert sich bei uns in leicht reduziertem Allgemeinzustand, hyperton, normokard, normoxäm und grenzwertig hypotherm. In der klinischen Untersuchung findet sich ein beidseitg negativer Rinne-Test, sowie ein paravertebraler Hartspann rechtsseitig lumbal bei ausgeprägter Skoliose und ein pathologischer Head-impulse Test. Der linke Lidspalt präsentiert sich ausserdem bekannterweise etwas enger gegenüber der Gegenseite. Im Labor findet sich eine Leukozytose mit Neutrophilie und Lymphozytopenie. Im EKG finden sich keine wegweisenden Befunde. Nach Gabe von 1 g Minalgin und 10 mg Primperan zeigte sich die Symptomatik regredient. Bei aktuell fehlenden Hinweisen auf eine zentrale Genese verzichteten wir auf eine Bildgebung. Die genaue Ätiologie bleibt zurzeit noch unklar. Die Patientin konnte nach unauffälliger Überwachung in gebessertem Allgemeinzustand in Begleitung der Tochter nach Hause entlassen werden. Procedere: - Primperan 10 mg bis 3 x tgl. - Analgesie bei Bedarf (Minalgin 4 x 40 Trpf, Ibuprofen 3 x 600 mg) - Sofortige Wiedervorstellung bei klinischer Verschlechterung Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Fallnummer: XXXXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX, Zeit: 20:00 Einweisungsgrund: Husten, Dysurie, Pollakisurie Diagnosen: 1. V.a. Pyelonephritis 2. Atemwegsinfekt Anamnese: Selbständige Vorstellung der Patientin auf unsere NFS bei seit gestern bestehendem Husten mit gelblichem Auswurf. In der Nacht von Samstag auf Sonntag sei es so schlimm gewesen, dass die Patientin attackenartige Hustenanfälle bekommen habe mit begleitenden Bauch- und Gliederschmerzen. Sie habe ein Gefühl von Brennen im Hals, dumpfe Kopfschmerzen, Nachtschweiss, Schwindel und Übelkeit. Keine Bewusstlosigkeit, kein Erbrechen, keine B-Symptomatik. Impfstatus unbekannt. Ihr kleiner Sohn sei seit Freitag an einem Virusinfekt erkrankt. Sie habe gestern 39 Grad Celsius Fieber gehabt und Dafalgan eingenommen, heute auf unserer NFS 37.6 Grad Celsius. Die Patientin beklagt zudem einen rechtsseitigen Flankenschmerz. Neu sei seit heute eine Pollakisurie 3 Mal/Stunde sowie eine Dysurie. Zudem habe sie heute einmalig Diarrhoe gehabt. Keine Harnwegsinfekte bisher, keine Urolithiasis. Keine kürzliche Auslandsreisen. Allergien: keine. Medikamente: keine. Keine relevanten Vorerkrankungen. Nikotin: 1 py. Alkohol wird verneint. Befund: VP: BD 129/82 mmHg li, 135/81 mmHg re, HF 90/min, SO2 unter RL 96%, Temp. 37.6°C. Status: 23-jährige Patientin. Reduzierter AZ und normaler EZ. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, leichte Druckdolenz im linken unteren Quadranten, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenloge rechts klopfdolent. Wirbelsäule klopfindolent. Labor: CRP 71.0 mg/l; Lc 7.12 G/l, Neutrophile 5.8 G/l, Lymphozyten 0.84 G/l. INR 1.14; Glucose 8.3 mmol/l; Kalium 3.3 mmol/l.(Plattenepithelien +++) (s. Beilageblatt). Sonografie: Nieren beidseits orthotop gelegen, keine Stauung des NBKS, kein Nachweis eines Konkrements im NBKS. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der NFS präsentierte sich die Fr. Y leicht hyperton, normokard, normoxäm, subfebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Die Fr. Y beklagte Husten, starke Halsschmerzen sowie Kopf- und Gliederschmerzen, welche wir im Rahmen eines grippalen Infektes interpretierten. Im verunreinigten Urinstatus zeigte sich eine deutliche Leukozyturie, Bakteriurie und Hämaturie (bei aktueller Menstruation). Bei Dysurie, Pollakisurie, Fieber und entsprechender Klinik mit rechtsseitigen Nierenlagerklopfschmerz und sonographisch fehlenden Zeichen einer Nierenstauung gehen wir von einer akuten, unkomplizierten Pyelonephritis aus. Abnahme einer Urinkultur, Beginn einer empirischen antimikrobiellen Therapie mit Ciproxin und symptomatische Therapie mit Prospan Trpf p.o. Wiedervorstellung zur klinischen Kontrolle beim Hausarzt in ca. 3 Tagen, notfallmässige Wiedervorstellung bei Schüttelfrost, Fieber oder AZ-Verschlechterung. Procedere: - Ciproxin 500 mg Tbl. 1-0-1-0 p.o. für 10 Tage (Urinkultur ausstehend) - Wiedervorstellung zur klinischen Kontrolle beim Hausarzt in ca. 3 Tagen, notfallmässige Wiedervorstellung bei Schüttelfrost, Fieber oder AZ-Verschlechterung. Austrittsmedikation: - Ciproxin 500 mg Tbl. 1-0-1-0 p.o. bis 30.01.2019 - Prospan Trpf. p.o., max. 3x15 Tropfen bei Bedarf - Dafalgan 1 g, max. 4x1 Stk/Tag AUF: Keine ausgestellt. Berichtsdatum: Stadt S, 23.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 20.01.2019, Zeit: 22:30 Uhr Einweisungsgrund: Fieber Diagnosen: Unklarer Infekt Fallnummer: XXXXXX Anamnese: Die Mutter berichtet, dass Hr. Y seit dem Morgen des Vortages unter hohem Fieber leide. Sie hätten mehrfach Fieber um 40.0°C gemessen und Dafalgan-Suppositorien (150 mg) verabreicht. Am Vorstellungstag seien sie nachmittags beim Notfallhausarzt in Stadt S gewesen, Empfehlung zu weiterer Antipyrese mit Suppositorien (Acetalgin 125 mg = Paracetamol) und Vorstellung im Spital bei fehlender Besserung. Abends 18:00 Uhr 1x Acetalgin 125 mg verabreicht, eigene Paracetamol-Suppositorien nicht mehr geben (also keine Überdosierung erfolgt). Kein Schnupfen, kein Husten. Heute 2x erbrochen, schluckweise getrunken. Stuhlgang in normaler Konsistenz, eher grünlich. Urin nicht auffällig gerochen, aber konzentrierter. Kein Exanthem, passager leichte Rötung im Windelbereich ventral. Umgebungsanamnese unauffällig. Keine Fieberkrämpfe, heute Abend aber stark gezittert. Normal geimpft. Als 2-Wochen alter Säugling Hospitalisation bei unklarem Fieber, Antibiotikatherapie, anschliessend gesund. Kosovo-Urlaub Ende Dezember. Keine Dauermedikation, keine Vorerkrankungen, keine Allergien. Befund: Status: 12 Monate altes Kleinkind. Leicht reduzierter AZ und normaler EZ. Gewicht 10.6 kg. HF 187/min, im Verlauf 120/min, AF 18/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 39.6°C. Wach, normale Nackenflexion, kein Meningismus. Enoral feuchte Schleimhäute, Rachenhinterwand leicht gerötet, Tonsillen nicht belegt, normaler Hautturgor. Otoskopie unauffällig. Kein Stridor, Atmung ruhig, keine Einziehungen, normales Atemgeräusch. Regelmässige, normale Herztöne, keine Geräusche. Prompte periphere Rekapillarisation, rosiges Colorit, kein Exanthem. Keine vergrösserten Lymphknoten cervical. Abdomen weich, indolent, normale Darmgeräusche. Labor: Lc 19.6 G/l, CRP 13 mg/l, Urinstatus unauffällig (siehe Beilageblatt). Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es präsentiert sich ein febriles Kleinkind in leicht reduziertem Allgemeinzustand. Anamnestisch und in der klinischen Untersuchung konnte kein eigentlicher Infektfokus eruiert werden, leicht gerötete Rachenhinterwand, indolentes Abdomen, kein Meningismus. Im Labor deutliche Leukozytose (19.6 G/l), leicht erhöhtes CRP (13 mg/l). Im Urinstatus (Säckchen) kein Hinweis auf einen Harnwegsinfekt. In Rücksprache mit der diensthabenden Pädiaterin Dr. X gehen wir am ehesten von einem viralen Infekt aus. Empfehlung zu weiterer symptomatischer Therapie, Antipyrese und klinischer Verlaufskontrolle beim betreuenden Pädiater am Folgetag. Bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes notfallmässige pädiatrische Vorstellung. Medikation: Acetalgin 125 mg Supp, max. alle 4 Stunden; Algifor-Sirup, gewichtsadaptiert. Berichtsdatum: Stadt S, 21.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 21.01.2019, Zeit: Einweisungsgrund: Dyspnoe und Husten mit Auswurf Diagnosen: 1. Dyspnoe - Röntgen Thorax 21.01.2019: progredienter Pleuraerguss rechts - PCT: 0,05, Influenza negativ - AB vom HA seit 18.01.2019 2. Karzinom im rechten Lungenoberlappen - anamnestisch St. n. Oberlappenresektion am 20.11.2018 in der Thoraxchirurgie - diagnostische und therapeutische Pleurapunktion vom 08.12.18: Ablass von circa 500 ml, blutig, kein Empyem 3. St. n. unklares Druckgefühl über Carotis links und Schweissausbrüche 12/2018 DD Lungenembolie DD vegetativ i.R. einer Innenohrbeteiligung 4. St. n. Venenthrombose Oberschenkel rechts, ED Mitte 08/2018 - nach operativer Inguinalhernienversorgung 08/2018 - möglicherweise provoziert im Rahmen der Grunderkrankung - Xarelto 15 mg 1-0-1 seit 08/2018 5. Inguinalhernie links - St. n. Lichtenstein Tension-free Mesh Repair am 27.07.2018 6. Hüft-TP rechts bei Coxarthrose am 22.02.11 7. Morbus Menière links ED 06.2014 8. St. n. Arbeitsunfall mit osteo-viszeralem Trauma und Bedarf für mediale Laparotomie Unterbauch und Plattenosteosynthese 9. Vd.a. Arterielle Hypertonie 10. St. n. Nikotinkonsum (Stopp 2005, kumulativ 40py) Anamnese: Der Hr. Y kommt mit Dyspnoe seit gestern und Husten seit Mittwoch mit Auswurf, der leicht grünlich sei. Zusätzlich habe er leichten Schnupfen. Schmerzen habe er keine. Zuletzt war der Hr. Y im Dezember bei uns stationär wegen eines Pleuraergusses rechts nach Oberlappenresektion am 20.11.2018 bei Vd auf Carcinom. Nachtschweiss habe er seit November, keine Gewichtsveränderungen, kein Fieber. Der Hr. Y gibt eine bekannte Nykturie (ca. 3x/Nacht) an, Stuhlgang zuletzt heute Morgen. Der Hr. Y gibt an, dass er keine Kopfschmerzen, kein Schwindel, keine Heiserkeit, keine Thoraxschmerzen, keine Bauchschmerzen, keine Übelkeit habe. Allergien: Kontrastmittel Noxen: Nikotin: seit 2005 nicht mehr (40py) Alkohol: gelegentlich Medikamente: Xarelto 20 mg 1-0-0-0 Coversum 5 mg 1-0-0-0 Befund: VP: BD rechts 133/96 mmHg, BD links 123/83 mmHg, HF 90/min, AF 25-30/min, SO2 unter RL 92%, mit 1 l O2 97%, Temp. 37,3°C. Status: Pulmo: rechts Giemen über Mittel- und Unterlappen, rechts basal gedämpfter Klopfschall, wenig RGs links basal. Druckdolenz im rechten oberen Quadranten, leichte Abwehrspannung. EKG: Normokarder SR, überdrehter Linkstyp, PQ 175 ms, QRS 150 ms, QTc 446 ms. Rechtsschenkelblock in V1. Keine ST-Streckenveränderungen. Labor: Monozyten 14,9%, Lymphozyten 0,81, Quick 76%, INR 1,17, CRP 36,6 mg/l. Influenza: negativ aBGA: respiratorische Partialinsuffizienz (pO2 61 mmHg).Urin: unauffällig Röntgen Thorax 21.01.2019: Verglichen mit der Voruntersuchung vom 08.12.2018 leicht progredienter Pleuraerguss rechts mit angrenzender Minderbelüftung. Ansonsten stationärer Herz-Lungen-Befund. Lungenzirkulation kompensiert. Kein Infiltrat in den belüfteten Lungenabschnitten. CT- Thorax: ausstehend Beurteilung, Therapie und Verlauf: Der Patient stellte sich notfallmässig bei uns vor aufgrund von Husten seit Mittwoch mit grünlichem Auswurf und Dyspnoe seit gestern. Laboranalytisch fand sich ein leicht erhöhtes CRP, sowie ein verminderter Quick, aufgrund des Xarelto. In der aBGA fand sich eine respiratorische Partialinsuffizienz und in der klinischen Untersuchung zeigte sich rechts basal ein gedämpfter Klopfschall und ein leichtes Giemen. Die Druckdolenz im rechten oberen Quadranten interpretieren wir a.e. im Rahmen einer Reizung durch den Husten. Mit V.a. ein Pleuraerguss rechts führten wir ein Röntgen-Thorax durch. Dort bestätigte sich unser Verdacht. Im Dezember 2018 war er bereits wegen eines Pleuraergusses rechts bei uns stationär (nachdem im November 2018 eine Unterlappenresektion im USZ i.R. eines Bronchialkarzinoms durchgeführt). In Rücksprache mit dem USZ führten wir noch ein CT Thorax durch. Dies zeigte einen ausgedehnten, und whs zum Teil verwachsenen, gekammerten Pleuraerguss mit deutlicher Verdickung der interlobulären Septen. Zum Vergleich mit Voruntersuchungen sendeten wir das CT ans USZ. In Rücksprache mit Dr. X verlegten wir den Patienten zur weiteren Therapieplanung ins USZ (Pleur-Ex, Punktion, erneute histologische Untersuchung). Wir bedanken uns für die Übernahme des Patienten. Austrittsmedikation: Xarelto 20 mg 1-0-0-0 Coversum 5 mg 1-0-0-0 Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Notfallbericht Konsultation vom 21.01.2019 Einweisungsgrund: Lumbale Schmerzen Diagnosen: 1. Lumboradikuläres Schmerzsyndrom mit Diskusextrusion LWK 5/SWK 1 - Klinisch: Lumbale Schmerzen mit Ausstrahlung bis Mitte Wade rechts. Reflexen, Kraft und Sensibilität unauffällig. - MRI 23.01.2019: Diskusextrusion auf Höhe LWK 5/SWK 1 mit rezessaler bzw. knapp auch neuroforaminaler Kompression der Nervenwurzel S1 rechts. Anamnese: Der Patient berichtet von lumbalen Schmerzen seit mehreren Jahren, die sich seit Oktober 2018 verschlechtert haben. Seit Freitag letzter Woche sind die Schmerzen unerträglich und er hat gestern 5x Ibuprofen eingenommen und den Schmerzbereich mit Voltaren Salbe eingeschmiert, beide mit wenig Effekt. Die Schmerzen sind lumbal mit Ausstrahlung in das rechte Bein bis zur Mitte Wade. Diese sind besser beim Stehen und Gehen, schlimmer im Liegen oder Sitzen. Kein Trauma. Er macht gerne Sport und am liebsten geht er Laufen. Beim Krafttraining macht er seit immer nur mit wenig Gewichten. Keine Vorerkrankungen. Keine Allergien. Keine Dauermedikation. Befund: VP: BD 122/75 mmHg, HF 49/min, AF 16/min, SO2 unter RL 99%, Temp. 36,5 °C. Status: Fußhebung bds. intakt, Babinski bds. nicht auslösbar, PSR und ASR bds normal auslösbar, Kraft und Sensibilität im Beine normal. Lasegue rechts mit Rückenschmerzen und leichter Ausstrahlung dorsal bis Mitte Wade ipsilateral. Wirbelsäule und paravertebralen Muskulatur v. a. rechts lumbal druckdolent. Labor: siehe Beilageblatt Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es folgte die notfallmässige Selbstzuweisung im Beisein seiner Frau bei lumbalen Rückenschmerzen. Auf der NFS zeigte sich der Patient normoton, normokard, normoxäm und afebril. In der klinischen Untersuchung war das Bewegungsmuster des Patienten bei Schmerzen geprägt, aber Muskelkraft, Sensibilität und Reflexe in die Beine waren normal. Lasegues Test rechts positiv mit leichter dorsaler Schmerzausstrahlung ipsilateral bis Mitte Waden. Bei Mangel an Red Flags aber Dauer von über 6 Wochen wurde ein ambulantes MRI angemeldet. Wir konnten den Patienten mit ausgebauter Analgesie nach Hause entlassen. Procedere: - Schmerztherapie ausgebaut mit Ibuprofen 400 mg 4x täglich, Minalgin Tropfen 40 Tr 4x täglich und Sirdalud 2 mg 1x abends und Wärme für die Rückenmuskulatur wurde empfohlen. Bei ungenügender Analgesie, Opioidtherapie beim HA empfohlen. - Ambulante Physiotherapieverordnung wurde mitgegeben. - Nach erholtem Befund von ambulantem MRI haben wir dem Patienten eine Infiltration angeboten, mit der er einverstanden war und die nächste Woche stattfinden wird. Ein Aufgebot folgt. Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Notfallbericht Konsultation vom 21.01.2019 Einweisungsgrund: Armschmerzen rechts Diagnosen: 1. Schulterschmerzen - i.R. eines Muskelhartspannes 2. Diabetes Mellitus Typ II 3. Z.n. Schrittmacher und Stents Anamnese: Fr. Y kommt aufgrund von Nacken-/Armschmerzen seit 2 Wochen, die progredient seien (VAS 10). Bis gestern war sie für 2 Monate in Stadt S und dort hat sie in den letzten Tagen 2 Schmerzspritzen bekommen; diese haben aber nur kurzfristig geholfen. Zudem gibt sie an, wie eine Sensibilitätsveränderung (es fühle sich kalt und brennend bei Berührung an). Zwischendurch würde der rechte Arm auch anschwellen und blau werden. Gestern hat sie sich einmalig übergeben. Vor zwei Jahren hatte sie bereits einmal solch ähnliche Schmerzen im Nacken/Arm und war in Schmerztherapie bei Dr. X in Stadt S. In den letzten Wochen war sie leicht erkältet mit Schnupfen, aber kein Fieber. Auf Nachfrage gibt die Patientin zudem einen Schwankschwindel an. Keine Dyspnoe, keine Thoraxschmerzen, gestern zuletzt Stuhlgang, keine Miktionsveränderungen, kein Nachtschweiß, keine Gewichtsveränderungen. Allergien: Bienen, Wespen Noxen: blande Medikamente: Aspirin 100 1-0-0 Irbesartan 150 1-0-0 Bilol 10 1-0-0 Procoralan 5 1-0-1 Janumet 50/1000 1-0-0 Novonorm 1 mg 1-1-1 Pantoprazol 40 mg 0-1-0 Befund: VP: BD 161/92 mmHg, HF 60/min, AF 22/min, SO2 unter RL 95%, Temp. 36,9 °C. Klinik: Nacken-/Armschmerzen rechts Labor: Leukozyten 11,30, Glucose 7,2 EKG: Schrittmacherrhythmus, HF 75/min, Linkstyp, PQ 353 ms, QRS 89 ms, QTc 416 ms. Keine ST-Streckenveränderungen. Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Armvorhalteversuch normal, Händedruck rechts abgeschwächt, links kräftig, Fußhebung bds. intakt, FNV bds. normal. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fußpulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Rege Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent, Nacken und Brustmuskulatur rechts auf Druck schmerzhaft, starke Bewegungseinschränkung in der Schulter, Painful Arc, Schultergelenk nicht schmerzhaft, Sensibilität intakt (aber veränderte Wahrnehmung: Brennen, Kälte), MRC 3/5.Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmässige Selbstvorstellung aufgrund von progredienten Nacken-/Armschmerzen rechts seit 2 Wochen. Laboranalytisch fand sich eine Leukozytose, die i.R. der Muskelverspannung zu erklären ist. In der klinischen Untersuchung fiel eine Muskelverhärtung vom M. trapezius bis hin zur Brustmuskulatur auf. Es zeigte sich eine starke Bewegungseinschränkung des Armes aufgrund der Schmerzen sowie eine deutliche Kraftminderung MRC 3/5. Auf der Notfallstation präsentierte sich die Patientin hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Auf der Notfallstation erhielt die Patientin Novalgin, Dafalgan und Oxynorm gegen die Schmerzen, sowie Sirdalud zur Muskelentspannung. Wir interpretieren die Armschmerzen a.e. im Rahmen einer muskulären Verhärtung/Verspannung. Zur Schmerzeinstellung zu Hause erhielt die Patientin Brufen, Novalgin, Sirdalud und Targin. Die Patientin konnte in einem guten Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Procedere: - bei Beschwerdepersistenz Vorstellung bei Dr. X in Stadt S (Schmerzeinstellung) Austrittsmedikation: Aspirin 100 1-0-0 Irbesartan 150 1-0-0 Bilol 10 1-0-0 Procoralan 5 1-0-1 Janumet 50/1000 1-0-0 Novonorm 1 mg 1-1-1 Pantoprazol 40 mg 0-1-0 Sirdalud 2 0-0-1 Brufen 400 1-1-1 Bei Bedarf: Novalgin bis zu 4x 20 Tropfen Targin 5 1-0-1 bei starken Schmerzen Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmässige Selbstvorstellung aufgrund von einem Druckgefühl im Hinterkopf und im Hals seit heute Mittag und Bluthochdruck auf bis zu >200/90 mmHg. Laboranalytisch zeigte sich eine Alkalische Phosphatase von 153 U/l. Im EKG in der klinischen Untersuchung fanden sich keine Auffälligkeiten. Im EKG zeigten sich supraventrikuläre Extrasystolen und ein AV-Block I. Grades. Auf der Notfallstation präsentierte sich die Patientin hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Wir interpretierten die hypertensive Entgleisung a.e. im Rahmen einer psychischen Belastungssituation. Wir empfehlen, dass Amlodipin 5 mg zusätzlich zur morgendlichen Dosis auch abends eingenommen wird. Ausserdem heute Abend eine halbe Zolpidem zum Einschlafen einnehmen. Die Patientin konnte in einem stabilen Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Procedere: - Wiedervorstellung bei erneutem Auftreten der Beschwerden - Amlodipin 5 mg 1-0-1 - 24-h-BD Messung zur Therapiekontrolle Austrittsmedikation: Aspirin 100 1-0-0-0 Atorvastatin 40 1-0-0-0 Propanolol 40 0,5-0-0-0 Amlodipin 5 1-0-1-0 Eltroxin 0,1 1-0-0-0 Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Fallnummer: XXXXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX Einweisungsgrund: Unruhe Diagnosen: 1. Depressionen - seit Mai 2018 - Ängste und Panikattacken - psychiatrische Behandlung Dr. X (Stadt S) 2. St. n. starkes Schwitzen - a.e. bei unerwünschten Arzneimittelnebenwirkungen DD Hyperthyreose - TSH basal (XX.XX.XXXX): 1,55 mU/l Anamnese: Die Patientin berichtet von Unruhe und Unwohlsein bei rezidivierenden Depressionen seit 7 Monaten, nachdem ihr Vater gestorben ist. Sie war vor zwei Tagen (am XX.XX.XXXX) auf unserer Notfallstation vorstellig wegen ähnlicher Problematik und man hat ihr einen stationären Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik offeriert, aber es wurde von der Patientin und ihrem Ehemann abgelehnt. Sie kommt heute, weil sie findet, sie schafft die Depression nicht selber zu Hause und wünschte sich einen psychiatrischen Aufenthalt. Selbst- oder Fremdgefährdung verneint die Patientin. Sie meint, sie hat alles, was sie möchte im Leben, aber es geht ihr irgendwie nicht gut. Ihr Psychiater ist aktuell auf Weiterbildung und sie kann ihn nicht erreichen, deshalb ist sie auf die NFS gekommen. Medikation: Mirtazapin 30 mg 0-0-0-1 (seit Juni 2018), NEU (seit 10 Tagen) Paroxetin 20 mg 1-0-0; seit 12 Tagen abgesetzt: Temesta 1 mg 1-1-0, Valium Tropfen 40/TagKeine Vorerkrankungen. FA: Vater Depressionen SA: Hausfrau, 2 Kinder (Fr. 1, Fr. 2 Jahre) Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es folgte die notfallmässige Selbstzuweisung in Beisein ihres Ehemanns bei Unruhe und rezidivierenden Depressionen. Die Patientin war vor zwei Tagen auf unserer Notfallstation vorstellig wegen ähnlicher Problematik. Ein stationärer Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik wurde angeboten, aber von der Patientin abgelehnt. Sie hatte sich dieses Angebot über das Wochenende überlegt und wollte nun gerne in die psychiatrische Klinik. Während des Gesprächs schien die Patientin unsicher zu sein und wollte die Situation mit ihrem Ehemann und ihrer Mutter besprechen. Für eine Weile war sie von Spital gegangen, obwohl sie instruiert war, auf der NFS zu bleiben, bis sie weiterem Bescheid bekam. Sie kam freiwillig und selbstständig zurück nach circa einer Stunde und erzählte, sie war bei ihrem Gott, der in Stadt S wohnte. Dort hatte sie die Situation und die evtl. stationäre Anschlussbetreuung mit ihm besprochen. Wir organisierten ein Telefongespräch und möglichen Platz auf der psychiatrischen Klinik Klinik K. Die Patientin wurde informiert, war mit der stationären Aufnahme am Folgetag einverstanden und wollte primär im Spital bleiben. Wegen Unruhe wurde der Patientin 1 mg Temesta peroral gegeben, bevor die stationäre Aufnahme folgte. Nach einer Stunde verließ die Patientin das Spital selbstständig und ging nach Hause zu ihrer Familie. Wir haben am Abend den Ehemann angerufen, um ihn über die Situation zu informieren. Die Patientin war zu Hause angekommen und möchte nun doch eine ambulante Betreuung, Mittwoch 23.01.2019 bei ihrem Psychiater Dr. X in Stadt S. Procedere: - Anmeldung für die psychiatrische Klinik Klinik K wurde gemacht, bevor die Patientin nach Hause gegangen ist und die Patientin war einverstanden. Die Klinik K ruft sie morgen an und bespricht die Situation. - Bei Verschlechterung der Symptome ist eine Wiedervorstellung auf der Notfallstation jederzeit möglich. Berichtsdatum: Stadt S, 22.01.2019 // Notfallbericht Konsultation vom 21.01.2019 Einweisungsgrund: Fieber, Unwohlsein Diagnosen: 1. Infekt unklaren Fokus Anamnese: Seit 06:00 morgens allgemeines Unwohlsein, gegen 09:00 in der Arbeit Gefühl von Fieber, Schweißausbrüche und Verschlimmerung des Unwohlseins. Außerdem im Verlauf Rücken bzw. Flankenschmerzen, Appetitlosigkeit und Blähungsgefühl im Abdomen sowie intermittierend krampfartige Bauchschmerzen, aktuell jedoch nicht mehr direkt Schmerzen, eher ein Ziehen. Am Morgen Übelkeit, aktuell nicht mehr. Zudem Kopfschmerzen. Kein Husten, keine Halsschmerzen, kein Schnupfen. Umgebungsanamnese unauffällig. Erstereignis. Keine Luftnot, kein Husten, keine Thoraxschmerzen, keine Rückenschmerzen, kein Erbrechen, kein Durchfall, Miktion normal, Stuhlgang normal, keine B-Symptomatik, Gewicht stabil. Allergien: keine bekannt; Nikotin: kein Rauchen, Alkohol: ca. 6-8 Alkoholexzesse im Monat seit Dezember, der letzte Exzess vor 3 Tagen; Drogen: kein Abusus Familienanamnese: unauffällig Eigenanamnese: St.n. Prostatis Medikamentenanamnese: keine. Befund: VP: BD 138/91 mmHg, HF 111/min, SO2 unter RL 96%, Temp. 38.1°C. Klinik: Fieber, Flankenschmerzen, geblähter Bauch Labor: siehe Beilageblatt Abdomensonografie: keine Cholecystolithiasis, keine Nierenbeckenstauung, Milz ohne Parenchymdefekt, restliches Abdomen bei erheblicher Luftüberlagerung nicht einsehbar Status: 36-jähriger Patient. Guter AZ und adipöser EZ. BD 138/91 mmHg, HF 111/min, SO2 unter RL 96%, Temp. 38.1°C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, oral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, Druckdolenz im rechten Oberbauch, diskreter Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient hämodynamisch stabil, initial tachykard im Verlauf normokard, normoxäm, febril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Die Beschwerden sind im Rahmen eines infektiösen Geschehens bei aktuell unklarem Fokus zu interpretieren. Ein Harnwegsinfekt und eine Pankreatitis ließen sich laboranalytisch ausschließen. Klinische Hinweise für einen Atemwegsinfekt ergaben sich keine. Eine beginnende Gallenblasenentzündung ist aktuell nicht ausschließbar, sonografisch jedoch aktuell keine Zeichen einer Cholecystitis oder Cholelithiasis. Der Patient wurde unter Mitgabe von Analgetika bzw. Antipyretika in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Er wurde instruiert, bei Beschwerdepersistenz oder Progredienz zur klinischen und laboranalytischen Kontrolle am Folgetag wieder vorstellig zu werden. Procedere: - Dafalgan 1 g max 4 x/Tag - Wiedervorstellung bei Beschwerdepersistenz oder Progredienz zwecks klinischer und laboranalytischer Kontrolle Berichtsdatum: Stadt S, 22.01.2019 // Notfallbericht Konsultation vom 21.01.2019 Einweisungsgrund: einschiessende Kopfschmerzen bei Kopfdrehung nach links Diagnosen: 1. Spannungskopfschmerz - Klinik: Bewegungsabhängige, linksokzipital und frontal einschiessende Schmerzen 2. koronare 3-Gefässkrankheit - Koronarangiographie vom 23.07.2015: RIVA proximal 30-50%, Stent mittlerer RIVA offen, nach Stent 60-70%, PCI mit Direkt-Stenting (1 x DES), RCA nach PCI-Stent offen. RCX peripher subtotal verschlossen - kardiales Perfusions-MRI 07/2015: Ischämie und Narbe anterior - St.n. subakutem ST-Hebungsinfarkt am 14.06.2015 - Koronarangiographie vom 15.06.2015 im USZ: RIVA prox. 80% --> 1 x DES, RCA prox. 100% --> 2 x DES, RCX distal chronisch verschlossen - St.n. Myokardinfarkt 1989 - cvRF: St.n. Nikotinabusus, pos. Familienanamnese 3. St.n. paroxysmalem Vorhofflimmern - Spontane Konversion am 19.06.2015 - Konversion unter Cordarone am 16.06.2015 - bei stablem Sinusrhythmus Stopp der NOAK am 23.07.2015 und Umstellung auf duale Plättchenaggregationshemmung 4. Chronische Niereninsuffizienz KDIGO Grad 3 - Begleiterkrankungen: A.e. renale normochrome, normozytäre Anämie 5. Vd.a. dementielle Entwicklung 6. Chronische Obstipation 7. Benigne Prostatahyperplasie ED 2003 8. Arterielle Hypertonie Anamnese: Hr. Y kommt in Begleitung eines Kollegen aufgrund von einschiessenden Kopfschmerzen bei Kopfdrehung nach links. Er fühlt sich gesund, stellt sich aber auf Empfehlung des Spitexdienstes in unserer Notaufnahme vor. In Ruhe hat er leichte linksseitige, dumpfe Kopfschmerzen. Bei Bewegung des Kopfes nach links verspürt er immer wieder einen einschiessenden Schmerz in den linken Hinterkopf, sodass er zusammenzuckt. Ein Sturz bzw. Kopfanprall sowie andere mögliche Auslöser sind ihm nicht erinnerlich.Sehstörungen, kein Nüchternerbrechen. Thoraxschmerzen habe er ab und zu, heute nicht. Keine Dyspnoe, kein Fieber. Befund: VP: BD 173/78 mmHg, HF 56/min, SO2 unter RL 98%, Temp. 36,5 °C. Klinik: einschiessende, linksseitige Kopfschmerzen bei Kopfdrehung nach links Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt, FNV bds. normal. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute. Multiple Nävi am Rücken. Rhythmische Herztöne, Diastolikum, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, Unterschenkel- und Knöchelödeme bds. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Seitengleich keine Kraftminderung, keine Sensibilitätseinschränkungen, Kribbelparästhesien im Bereich beider Vorfüsse. Hirnnervenstatus unauffällig. Kein Meningismus. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Die notfallmäßige Selbstvorstellung erfolgte in Beisein eines Ordensbruders bei einschiessenden Kopfschmerzen linksfrontal und linksokzipital bei Kopfdrehung nach links. Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient hämodynamisch stabil, hyperton, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. In der klinischen Untersuchung imponierten keine neurologischen sowie keine kardiopulmonalen Auffälligkeiten. Bei aktiver und passiver Kopfdrehung nach links klagt der Patient über streng linksseitig einschiessende Schmerzen okzipital und frontal. Keine Hinweise auf einen Infekt. Die Beschwerden werden bei fehlender neurologischer Symptomatik am ehesten auf einen atypischen Spannungskopfschmerz zurückgeführt. Der Patient erhielt Minalgin zur bedarfsgerechten Einnahme mit nach Hause und wurde in unverändert gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Procedere: - Wiedervorstellung bei Beschwerdepersistenz oder Progredienz - Minalgin 30 Tropfen (max 3/Tag), lokale Wärmeanwendung - wiederholte Blutdruckkontrollen mit ggf. Ausbau der antihypertensiven Therapie Berichtsdatum: Stadt S, 22.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 21.01.2019 Einweisungsgrund: Epigastrische Schmerzen/Thoraxschmerzen Diagnosen: 1. Gastroösophagale Reflux 2. Koronare 3-Gefässerkrankung (RIVA 90-99%, RCX 70-90%, RCA mehrfach 90%, RCA-PL 50%), EF 50% - NSTEMI 17.11.2018 - Koronare 3x Bypass-Operation (LIMA auf RIVA, A. radialis auf RIVP plus Posterolateralast 20.11.2018) - Kardiovaskuläre Risikofaktoren: Diabetes mellitus Typ 2, Hypertonie, Vd. a. Dyslipidämie, pos. FA 3. Cholelithiasis - Laparoskopische Adhäsiolyse und Restcholezystektomie am 22.01.2014 - postoperativ Sepsis bei infiziertem Hämatom im Operationsgebiet - St. n. ERCP mit Gallengangstenting 12/08 bei Leckage mit anschließender post-ERCP-Pankreatitis - St.n. Cholezystektomie 11/2008 4. Arterielle Hypertonie (ED 2001) Anamnese: Gegen 17:30 des Vorstellungstags habe der Patient linksthorakal einen ziehenden Schmerz verspürt, diesen habe er jedoch öfter und wird durch ihn auf die Narbe der Thorakotomie zurückgeführt. Als speziellen Auslöser gibt er ein langes Stehen an, Besserung der Schmerzen wenn er die Arme anhebt. Nach dem Abendessen habe der Patient ein Magenbrennen entwickelt, welches retrosternal aufgestiegen sei, dieses sei bei seinem Herzinfarkt das einzige Symptom gewesen. Außerdem habe er einen unruhigen Bauch. Aktuell Beschwerdefreiheit. Keine Kopfschmerzen, kein Schwindel, keine Luftnot, kein Husten, keine Bauchschmerzen, keine Übelkeit, kein Erbrechen, Miktion normal, Stuhlgang normal, kein Fieber, keine B-Symptomatik, Gewicht stabil, keine Ödemausscheidung, keine Palpitationen, keine neurologischen Ausfälle. Allergien: keine bekannt; Nikotin: kein Rauchen, Alkohol: kein Abusus; Drogen: kein Abusus Familienanamnese: unauffällig Befund: VP: BD 178/97 mmHg, HF 78/min, SO2 unter RL 96%, Temp. 36.2 °C. Klinik: Thoraxschmerzen Labor: Glucose 7.7 mmol/l; Kalium 5.2 mmol/l (siehe Beilageblatt) Röntgen-Thorax: unauffällig (Detailbericht folgt) EKG: Normofrequenter Sinusrhythmus, HF 77/min, überdrehte Linkslage. PQ 137 ms, QRS 96 ms, QTc 445 ms. Q in III, R-Verlust V4-V6, S-Persistenz in V6, rSrS-Formation in V1, keine ES. ST-Streckensenkung. Konkordante T-Negativierung V1-V4, isoelektrisches bis diskonkordant positives T in II, III, aVF. Status: 63-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. BD 178/97 mmHg, HF 78/min, SO2 unter RL 96%, Temp. 36.2 °C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Eine kardiale Ursache der Beschwerden wurde bei seriell unverändertem EKG und seriell normwertigem Troponin weitgehend ausgeschlossen. Bei einem Wells-Score von 0 Punkten ist eine Lungenembolie unwahrscheinlich; auf eine Bestimmung der D-Dimere wurde daher verzichtet. Ebenso gilt eine Pneumonie mit Pleuritis bei unauffälligem Röntgen-Thorax und normalen Entzündungswerten weniger als Ursache der Beschwerden. Zudem konnte konventionell-radiologisch auch ein Pneumothorax ausgeschlossen werden. Die Beschwerden werden bei entsprechender Anamnese am ehesten auf einen Gastroösophagealen Reflux zurückgeführt. Der Patient erhielt Esomep 40 mg iv, die Beschwerden zeigten eine vollständige Regredienz. Die Entlassung erfolgte in gutem Allgemeinzustand. Procedere: - Riopan Magengel 1600 mg max. 4x/Tag - Wiedervorstellung jederzeit möglich Berichtsdatum: Stadt S, 24.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 22.01.2019, Zeit: 00:30 Uhr Einweisungsgrund: Schmerzen im Gesicht. Diagnosen: 1. Sinusitis 2. ASS- & Ibuprofen-Allergie Anamnese: Die Patientin berichtet, seit dem Vortag bestehen Schmerzen im Bereich der linken Gesichtshälfte frontal und im Bereich des Auges, teilweise auch Schmerzausstrahlung in den linken Ober- und Unterkiefer. Die Schmerzen werden durch Vorneigung des Körpers schlimmer. Keine Nackenschmerzen, kein Schwindel, keine Sehstörungen, keine sensomotorischen Störungen. Seit einer Woche besteht auch ein Atemwegsinfekt mit produktivem Husten und Rhinitis, seit zwei Tagen deutliche Nasenatmungsobstruktion. Vor einer Woche hohes Fieber bis 40 °C, Hausarztkontrolle, symptomatische Therapie mit Paracetamol; in den letzten Tagen kein Fieber mehr, Besserung des Allgemeinbefindens, Regredienz des Hustens, neu aber verstärkte Nasenatmungsobstruktion. Einnahme von Ibuprofen vor einer Woche habe zu einer allergischen Reaktion mit Lidschwellung und Hautrötung geführt, aktuell keine Gesichtsschwellung oder -rötung. Ebenfalls bekannte Allergie aus ASS (Dyspnoe). Bisher keine Sinusitiden, keine Vorerkrankungen, keine Dauermedikation.Befund: Status: 20-jährige Patientin. Guter AZ und normaler EZ. BD 126/83 mmHg, HF 117/min, AF 17/min, SO2 unter RL 99%, Temp. 37.3 °C. GCS 15, normal orientiert. Gesicht inspektorisch unauffällig, keine Druckdolenzen, keine Rötung oder Überwärmung. Enoral unauffällige Zähne, Rachenhinterwand gerötet, Tonsillen leicht vergrößert ohne Beläge. Trommelfell bds unauffällig. Kein Meningismus. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Labor: Lc 14.29 G/l, CRP 47 mg/l (siehe Beilageblatt). Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es präsentierte sich eine kardio-pulmonal unauffällige, afebrile Patientin in gutem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung deutliche Nasenobstruktion, keine sonstigen auffälligen Untersuchungsbefunde. Wir gehen von einer akuten rhinogenen Sinusitis aus. Empfehlung zu abschwellenden Nasentropfen und Analgesie. Notfallmäßige Wiedervorstellung bei Fieber, starken Kopfschmerzen, Gesichtsschwellung oder Sehstörungen. Verlaufskontrolle beim Hausarzt, bei fehlender Beschwerdebesserung respektive kompliziertem Verlauf ggf. AB-Therapie. Berichtsdatum: Stadt S, 24.01.2019. Notfallbericht. Konsultation vom 22.01.2019, Zeit: 02:00. Einweisungsgrund: Wiederholte Bauchkrämpfe. Diagnosen: Gastroenteritis. Anamnese: Die Eltern berichten, Hr. Y habe am 15.01. schwallartig erbrochen und die folgenden drei Tage Diarrhoe gehabt, kein Fieber, regelmäßig getrunken und in gutem Allgemeinzustand gewesen. Auch die Eltern litten unter einer Gastroenteritis. Am 19.01. trat erstmals eine 10 Minuten dauernde Episode mit schrillem Schreien und krampfartigem Zusammenziehen des Bauches auf. Seither klagt er wiederholt über Bauchschmerzen, in den letzten zwei Tagen mehrere Phasen von 5-10 Minuten Dauer mit kreischendem Weinen bei offenbar stärksten Bauchschmerzen, kein Erbrechen mehr, regelmäßig breiige Stuhlgänge, nie blutig. Daher am Vormittag des 21.01. die betreuende Kinderärztin Dr. X aufgesucht. Diese habe einen unauffälligen Untersuchungsbefund festgestellt und die Symptomatik im Rahmen der stattgehabten Gastroenteritis eingeordnet, Beginn einer Therapie mit Bigaia-Tropfen (Lactobacillen). Empfehlung zu notfallmäßiger Vorstellung auf einer pädiatrischen Notfallstation, sollte erneut eine länger andauernde Bauchschmerzepisode auftreten. Der Bauch sei nachmittags deutlich gebläht gewesen, gegen Abend hin viel Windabgang. Abends um 22:00 Uhr erneutes untröstliches Schreien und angespannte Bauchdecke, daher nach Stadt S ins Krankenhaus K gefahren. Unterwegs dann schmerzfrei, im Krankenhaus K längere Wartezeit. Der Pädiater habe erneut einen unauffälligen klinischen Befund festgestellt, eine regelmäßige Analgesie mit Algifor-Sirup empfohlen und wollte sie nach Hause entlassen. Die Mutter berichtet, mit dieser Diagnostik nicht zufrieden gewesen zu sein, auf ihr Insistieren hin sei dann eine Abdomen-Sonographie angemeldet geworden. Nach etwas Wartezeit auf die Sonographie hätten sie sich jedoch entschieden, diese doch nicht im Krankenhaus K durchführen zu lassen und die dortige Notfallstation ohne Abmeldung verlassen. Sie hätten nun allerdings sehr große Sorgen, dass eine Invagination oder Appendizitis vorliegen könnte, sodass sie sich nun nach Rückkehr aus dem Krankenhaus K nachts um 02:00 Uhr auf unserer Notfallstation vorstellen. Bisher gesundes Kleinkind, regelmäßig geimpft, keine Allergien. Befund: Status: 2-jähriges Kleinkind. Müde, aber guter AZ, normaler EZ. Gewicht 13.2 kg, Größe 92 cm. HF 102/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 36.4 °C. Rosiges Kolorit. Abdomen inspektorisch unauffällig, inspektorisch und perkutorisch keine Blähung, normale Darmgeräusche über allen Quadranten. Bauchdecke weich, keine Klopfdolenzen, gesamtes Abdomen weich palpierbar ohne Schmerzäußerung, keine Abwehrspannung. Keine Nabel- oder Leistenhernien. Vesikuläres Atemgeräusch, normale Herztöne. Enoral unauffällige, feuchte Schleimhäute, normaler Hautturgor. Kein Meningismus. Labor: Hb 140 g/l, Lc 8.62 G/l, CRP <5 mg/l (siehe Beilageblatt). Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es präsentierte sich ein afebriles Kleinkind in gutem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung weiches, druckindolentes Abdomen, normale Darmgeräusche. In einer kapillären Blutentnahme keine erhöhten Entzündungsparameter. Bei unauffälliger Klinik, normwertigem Labor und gutem Allgemeinzustand gehen wir nicht von einer akut-entzündlichen abdominellen Pathologie aus, eine Darminvagination bei nun bereits seit mehreren Tagen auftretenden Schmerzepisoden und weiterhin gutem Allgemeinzustand unwahrscheinlich. Die Eltern wurden instruiert, dass man auf unserer Notfallstation nicht in pädiatrischer Sonographie spezialisiert sei, sodass bei erneuten Beschwerden wie von der Kinderärztin empfohlen eine pädiatrische Notfallstation aufgesucht werden sollte. Wir empfehlen, die bereits empfohlene regelmäßige Analgesie mit Algifor fortzuführen, Verlaufskontrolle bei der Kinderärztin bei Bedarf. Berichtsdatum: Stadt S, 22.01.2019. Notfallbericht. Konsultation vom 22.01.2019. Einweisungsgrund: Thorakales Druckgefühl. Diagnosen: 1. Unklares thorakales Druckgefühl - EKG 22.01.2019: ohne Ischämiezeichen - Troponin: negativ 2. BPH Anamnese: Der Patient berichtet von einem sekundenlang thorakalen Druckgefühl nach dem Mittagsessen heute. Er misst jeden Tag den Blutdruck zu Hause und hatte am Morgen einen Blutdruck von ca. 130/90 gemessen. Das hatte ihn gestresst und er hat seinem Hausarzt angerufen, der ihm sagte, der Blutdruck sei normal, aber er sollte eine neue Messung später machen. Bei der nächsten Messung war der Blutdruck 130-140/90 und als der Hausarzt in der Mittagspause war, hat er sich auf der Notfallstation vorgestellt. Auf der Notfallstation war er beschwerdefrei. Keine Palpationen, kein Druckgefühl, kein Schwindel. Der Patient war auf der Notfallstation im 02/2018 wegen ähnlicher Problematik und hatte im 03/2018 ein 24h-BD mit guter Blutdruckeinstellung. Vorerkrankungen: Leistehernie rechts, BPH. Dauermedikation: etwas gegen Prostata. cvRF: kumulativ 2 py, FA bland. Befund: VP: BD 151/86 mmHg, HF 71/min, SO2 unter RL 95%, Temp. 36.0 °C. Status: Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fußpulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Labor: siehe Beilageblatt. EKG: ncSR, Hf 74/min, Indifferenztyp, PQ 185 ms, QRS 93 ms, QTc 409 ms, normale R-Progression mit RS-Umschlag.in V3, keine ST-Streckenveränderungen, T-Welle in III flach, keine Erregungsrückbildungsstörung Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es folgte die notfallmäßige Selbstzuweisung bei thorakalen Druckgefühl und Angst vor erhöhtem Blutdruck. Auf der NFS zeigte sich der Patient leicht hyperton, normokard, normoxäm und afebril. Die körperliche Untersuchung zeigte sich unauffällig, vor allem die Herzuntersuchung. Im EKG gab es keine Hinweise auf Ischämie oder Rhythmusstörung. Laborchemisch zeigte sich das Troponin negativ. Der Patient wurde informiert, dass ein Blutdruck zwischen 120 - 140 mmHg normal ist. Wir konnten den Patienten in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Procedere: - Bei Verschlechterung der Symptome ist eine Wiedervorstellung auf der Notfallstation jederzeit möglich. Freundliche Grüsse Dr. X Assistenzärztin Innere Medizin Fr. Y Berichtsdatum: Stadt S, 22.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 22.01.2019 Einweisungsgrund: Schmerzendes, tränendes Auge links Diagnosen: 1. Hordeolum Unterlid links Anamnese: Seit dem Vortag der Vorstellung Rötung des Tränensackes des linken Auges mit Schmerzen und Juckreiz. Dies habe sie bereits zuvor gehabt, Augentropfen hätten damals geholfen. Der Augenarzt habe keinen Termin für sie gehabt. Kein Fieber, kein Schüttelfrost. Umgebungsanamnese unauffällig. Befund: Klinik: Gerötetes und schmerzhaftes Unterlid links Status: XX-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. Temp. 35.9°C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. schmerzhafte Schwellung und Rötung des Unterlides links. Vermehrte Lakrimation. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Bei typischer Klinik werden die Beschwerden auf ein Hordeolum zurückgeführt. Die Patientin erhielt Tobrex zur regelmäßigen Anwendung mit nach Hause. Sie wurde instruiert, bei Beschwerdepersistenz oder Aggravation bei einem Ophthalmologen vorstellig zu werden. Procedere: - 2× täglich (morgens und abends) einen Tropfen Tobrex für die Dauer von 6 - 8 Tagen in den Bindehautsack des erkrankten Auges instillieren. - Ophthalmologische Vorstellung bei Beschwerdepersistenz oder Aggravation Freundliche Grüsse Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Fr. Y Berichtsdatum: Stadt S, 24.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 23.01.2019, Zeit: 03:45 Uhr Einweisungsgrund: Fieber, Kopf- und Rückenschmerzen. Diagnosen: 1. Oberer Atemwegsinfekt mit beginnender Sinusitis 2. Rückenschmerzen ISG links 3. Latente Tuberkulose - Therapie mit Rifinah 09/18 - 12/18 Anamnese: Der Patient berichtet, am 20.01.2019 unter trockenem Reizhusten gelitten zu haben, dieser sei mittlerweile wieder weg. Er habe am 21.01. den Notfallhausarzt Dr. X aufgesucht, dieser habe einen viralen Infekt vermutet, ihm jedoch eine Therapie mit Azithromycin 500 mg tgl. für 3 Tage sowie eine symptomatische Therapie mit Muco 600 und Bexin empfohlen. Am 21. & 22.01. tagsüber hohes Fieber, zwischenzeitlich 40°C - 40.5°C, Panadol S (500 mg) eingenommen mit zwischenzeitlicher Fiebersenkung, jedoch erneuten Fieberspitzen. Initial leichte Halsschmerzen, am 20.01. geschwollene Tonsillen, keine Ohrenschmerzen. Jetzt besser, nun deutliche Rhinitis mit Nasenobstruktion, nimmt seit dem Vortag Rhinosedin-Nasenspray. Kopfschmerzen frontal mit Progredienz bei Vorneigung. Keine Ohrenschmerzen. Keine Nackenschmerzen. Seit dem 21.01. bewegungsabhängige Schmerzen im Bereich des Beckens links, teilweise mit Schmerzausstrahlung gegen den lateralen Oberschenkel bis zum Knie links. Keine Sensibilitätsausfälle, keine Lähmungen. In Ruhe kaum Schmerzen, am Vorstellungstag zusätzliche Einnahme von Irfen mit Beschwerdebesserung. Bisher keine vergleichbaren Rückenschmerzen, gelegentlich leicht ischialgiforme Schmerzen, bekannt Anomalie mit 6. Lendenwirbel. Orthostatischer Schwindel bei Aufstehen. Kein Bewusstseinsverlust. Keine Dysurie, keine Pollakisurie. Keine Sehstörungen, keine Hörstörungen (gestern etwas dumpfe Hörwahrnehmung bei Nasenobstruktion), kein Tinnitus. Keine Otitiden. Keine Übelkeit, kein Erbrechen. Jeden Morgen Bauchschmerzen seit Jahren, Gastro- & Kolo unauffällig. Gelegentlich Diarrhoen, unblutig. Aktuell nicht verstärkt. Zufallsbefund einer latenten Tuberkulose vor einigen Monaten, dreimonatige AB-Therapie von 09/2018 - 22.12.2018 mit Rifinah 4x150 mg. Viele Therapienebenwirkungen mit starker Müdigkeit, vermehrten Unterbauchschmerzen, vermehrten Kopfschmerzen, häufiger Übelkeit und Schwindel, sämtliche Nebenwirkungen seit Therapieende vollständig rückläufig. Bis 12-jährig im Kosovo gelebt. Keine kürzliche Auslandsreise, keine Operationen. In Pflegeausbildung. Keine Allergien. Nikotin (ca. 10 Stk/Tag, 8J). Kein Alkohol, keine Drogen. Aktuelle Medikation: seit 21.01. Azithromycin 500 0-0-1-0 3 Stück, Muco 600 1-0-0-0, Bexin 0-1-0-1 Befund: Status: XX-jähriger Patient. Guter AZ und übergewichtiger EZ. BD 148/78 mmHg, HF 90/min, AF 14/min, SO2 unter RL 98%, Temp. 37.2°C. GCS 15 (4/5/6), normal orientiert. Kein Meningismus. Keine Druck- oder Klopfdolenzen im Gesicht über Nervenaustrittspunkten respektive Nasennebenhöhlen. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig. Enoral feuchte Schleimhäute, Rachenhinterwand deutlich gerötet, Tonsillen leicht vergrößert, keine Beläge. Keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, Trommelfell bds leicht gerötet. Keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, keine Druckdolenzen, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopf- & druckindolent. Druckdolenz über ISG links. Lasègue bds. negativ. Schmerzen bei forcierter Innenrotation des Hüftgelenks im Bereich des ISG, Schmerzen bei Achsenstauchung im ISG. Keine sensiblen Ausfälle, Motorik normal. Labor: Lc 18.19 G/l, CRP 95.5 mg/l (siehe Beilageblatt) Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es präsentierte sich ein afebriler, kardio-pulmonal unauffälliger XX-jähriger Patient in ordentlichem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung Zeichen eines oberen Atemwegsinfektes mit Rhinitis, Pharyngitis und wahrscheinlich beginnender Sinusitis. Druckdolenz über dem linken ISG, keine Druck- oder Klopfdolenzen über der Wirbelsäule. Im Labor deutlich erhöhte Entzündungsparameter mit einer Leukozytose und einem deutlich erhöhten CRP. Wir gehen von einem am ehesten viralen Atemwegsinfekt aus. Bezüglich der Rückenschmerzen ergaben sich klinisch keine Hinweise auf eine mögliche entzündliche Ursache im Sinne einer Spondylodiszitis. Wir empfehlen regelmäßige Analgesie mit Ibuprofen und Metamizol. Bei erneutem hohen Fieber, Schmerzprogredienz im Bereich des Rückens oder verstärkten Kopfschmerzen notfallmäßige Wiedervorstellung. Verlaufskontrolle beim Hausarzt in 2 Tagen. Austrittsmedikation: - Metamizol 4x1 g/Tag - Ibuprofen 600 mg 3x1 Stk/Tag - Esomeprazol 20 mg 1 Stk solange Ibuprofen AUF: 100% vom 23.01.2019 - 26.01.2019 Freundliche Grüsse Dr. X Assistenzärztin Innere Medizin Dr. X Interdisziplinäre Notfallstation Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Notfallbericht (Verlegung) Konsultation vom XX.XX.XXXX, Zeit: 05:30 Uhr. Einweisungsgrund: Vigilanzminderung. Diagnosen: 1. Ischämischer Schlaganfall bei proximalem Verschluss der A. cerebri posterior links - cCT XX.XX.XXXX: Gefässabbruch, DD höhergradige Stenose, proximale Arteria cerebri posterior links (Übergang P1 zu P2-Segment) ohne eindeutig abgrenzbare Hypodensitäten im linken Posterior-Stromgebiet - NIHSS bei Eintritt: 8 Punkte 2. Fibromyalgie 3. Morbus Fahr - cCT XX.XX.XX: Diskrete Verkalkung Basalganglien 4. Allergie auf Penicillin (Exanthem) 5. St. n. Sinusitis maxillaris rechts XX.XXXX Anamnese: Um 04:30 Uhr aufgewacht und um Hilfe gerufen. Hat über stärkste Kopfschmerzen geklagt, anschliessend Schüttelfrost, allgemeine Kraftlosigkeit, anschliessend zunehmend eingetrübte Bewusstseinslage. Normal zu Bett gegangen am XX.XX.XXXX um 21:30 Uhr, keine Beschwerden ausser etwas Müdigkeit geäussert. Kein Trauma oder Sturz. Bisher keine neurologischen Auffälligkeiten. Keine Dauermedikation. Befund: BD 135/78, Hf 78, spO2 unter 2l 98%, Af 14, 35.0°C. GCS 10-11, ungerichteter Nystagmus, Bewegung sämtlicher Extremitäten bei Schmerzreizen, NIHSS 8 Punkte. CT Schädel mit Angiographie der extra- und intrakraniellen Gefässe vom XX.XX.XXXX: Befund: Soweit bei Artefakten beurteilbar: Verkalkungen der Basalganglien beidseits (bekannter Morbus Fahr). Keine blutungssuspekten Hyperdensitäten. Keine eindeutigen Ischämie suspekten Hypodensitäten, fraglich okzipital rechts (schlechte Beurteilbarkeit bei Artefaktüberlagerung). Regelrechte Abgrenzbarkeit der Basalganglien beidseits sowie soweit beurteilbar erhaltene kortikomedulläre Differenzierung. Asymmetrisches Seitenventrikelsystem, links grösser als rechts. Basale Zisternen frei. Keine Herniation. Orthotope Mittellinienstrukturen. Kein dense artery sign. In der Angiographie regelrechte Kontrastierung der extrakraniellen Gefässe. Kinking der linken ICA. Verdacht auf Mikroaneurysma linken ICA supraclinoidal Grösse 2 mm, DD infundibulärer Abgang. Embryonale Versorgung der rechten PCA. Abbruch der Kontrastierung der linken PCA Übergang P1 zu P2-Segment. Hypoplastischer Sinus transversus und sigmoideus links sowie Sinus sagittalis inferior. Übrige grosse venöse Blutleiter und Sinus mit regelrechter Kontrastierung. Keine pathologische Kontrastmittelanreicherung. Regelrechte Belüftung der Nasennebenhöhlen und der Mastoidalzellen beidseits. Verkalkungen der ICA im kavernösen Segment beidseits. Apikal mitabgebildete Lungenabschnitte regelrecht belüftet. Beurteilung Erstuntersuchung. Soweit bei Artefakten beurteilbar: - Gefässabbruch, DD höhergradige Stenose, proximale Arteria cerebri posterior links (Übergang P1 zu P2-Segment) ohne eindeutig abgrenzbare Hypodensitäten im linken Posterior-Stromgebiet (bei zusätzlich Artefaktüberlagerung). MRT zur weiterführenden Diagnostik. - Verdacht Mikroaneurysma linke ICA supraclinoidal, DD infundibulärer Gefässabgang. Empfehlung neuroradiologische Sprechstunde. - Keine intrakranielle Hämorrhagie. Beurteilung Zuweisung durch Notarzt in Schockraum Medizin bei V.a. intrakranielle Blutung. Es präsentierte sich eine deutlich bewusstseinsgeminderte, somnolente Patientin, bei Eintritt GCS 10 Punkte, NIHSS 8. Stets normo-hypertensive Blutdruckwerte zw. 130 – 160 mmHg systolisch, suffiziente Spontanatmung, Hypothermie. Sofortiges cCT mit Angiographie mit Frage nach Blutung, Ischämie, Gefässverschluss. Es zeigte sich ein proximaler P1-Verschluss. Bei fraglicher Wake-Up-Konstellation respektive unklarem Zeitfenster Verlegung auf die Stroke-Unit USZ. Procedere: Verlegung ad Stroke-Unit USZ gemäss tel. Rücksprache zur weiteren Diagnostik und Therapie. Besten Dank für die Übernahme. Austrittsmedikation: Keine Dauermedikation. Auf Nf-Station Primperan 10 mg und Ondansetron 8 mg i.v., Ringer-Acetat. Dr. X Assistenzärztin Innere Medizin Dr. X Interdisziplinäre Notfallstation Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX Einweisungsgrund: Wadeschmerzen links Diagnosen: 1. V.a. Statin-Myopathie - CK insgesamt am XX.XX.XXXX: 470 U/l 2. Koronare 3-Gefässerkrankung PCI/Stenting (3 x DES) des medio-proximalen RIVA und Rekonstruktion der Bifurkation RIVA/RD1 mittels Mini-Crush am XX.XX.XXXX - 20-50%-ige ostiale Hauptstammstenose - 50-70%-ige proximale RCX-Stenose, 70-90%-ige distale RCX-Stenose (kleines Gefäss) - 70-90%-ige Stenose des RCA-PL - Kardiales PET-CT XX.XX.XXXX: Grosse Vorderwandischämie (25% des LV-Myokards) - XX.XX.XXXX: Erhaltene systolische LV-Funktion (EF 70%), diskrete Hypokinesie anterolateral möglich, LVH, geringe Aorten- und Mitralklappensklerose, kein sicherer Nachweis einer Belastungskoronarinsuffizienz (169 Watt, AP 0, ST 1) - cvRF: Positive FA, Hypertonie, Dyslipidämie (LDL 3.9 mmol/l) Anamnese: Der Patient berichtet von Schmerzen in linke Wade seit XX.XX.XXXX, die sich ab XX.XX.XXXX verschlechtert haben. Die Schmerzen starten in der linken Wade proximolateral, intermittente Ausstrahlung proximal bis Gesäss links und nur leicht distal gegen Fuss. Sie waren zum Beginn VAS 3 und seit der Zunahme VAS 7-8. Die Schmerzen kommen vor allem im Liegen und während der Nacht, stören den Schlaf. Sie sind bei Bewegung fast ganz rückläufig, aber zurück im Liegen starten sie wieder nach circa 15 Sekunden in Ruhe. In der vergangenen Nacht hat er Massage, heisses Bad und Schmerzmedikamente (Dafalgan, Minalgin, Ponstan) eingenommen und konnte dann wieder zwei Stunden schlafen. Um 02:30 aufgewacht wegen Schmerzen und war dann zwei Stunden spazieren gegangen. Wegen der wiederkehrenden Schmerzen im Liegen kommt er heute zu unserer Notfallstation. Gelegentlich Rückenschmerzen, aktuell nicht. Ausser von den Schmerzen spürt er die Beine gleich und hat keine Kraftminderung verspürt. Er verneint Palpitationen, sonstige körperliche Schmerzen, Dyspnoe und Husten. Vor 25 Jahren Fussverletzung beim Fussballspiel, seitdem "sind alle Bänder im linken Fuss weg". Dauermedikationen: ASS 100 1-0-0, Atorvastatin 40 mg 1-0-0, Perindopril 5 mg 0.5-0-0, Efient 10 mg 1-0-0, Esomep Befund: VP: BD 156/92 mmHg, HF 51/min, SO2 unter RL 98%, Temp. 36,0°C. Klinik: Wadeschmerzen links Labor: (siehe Beilageblatt) Status: Fusshebung bds. intakt, Babinski bds. nicht auslösbar. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Wirbelsäule klopfindolent. ASR nur links auslösbar, PSR bds. normal. Dorsalflexion Grosszeh I links Kraftgrad 4, Fersengang mit Vorfusshebung links reduziert, Zehspitzegang bds. normal. Grobe Sensibilität Beine normal. Homans Zeichen negativ. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmässige Selbstvorstellung des Patienten aufgrund von linksseitiger Wadenschmerzen. Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. In der körperlichen Untersuchung ergaben sich keine Hinweise auf eine Thrombose oder reduzierte Blutperfusion in den Beinen. Die Kraftminderung in Dorsalflexion des linken Grosszehs wurde im Rahmen der vor 25 Jahren stattfindenden Fussverletzung interpretiert, da die Kraft sonst, die Reflexe und die Sensibilität unauffällig waren. Laboranalytisch zeigten sich unauffällige D-Dimere, aber eine erhöhte CK. Bei V.a. Statin-Myopathie änderten wir die Medikation von Atorvastatin auf Ezetimib. Der Patient konnte in einem guten Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden.Procedere: - bei Weiterbestehen der Beschwerden ambulantes MRI durchführen, der Patient meldet sich bei der Notfallstation innerhalb der nächsten Tage - Wechsel von Atorvastatin auf Ezetimib, der Patient bekommt ein Rezept mit - Mitgegebene Schmerzmedikation: Dafalgan 1 g 1-1-1-1 und Minalgin Tropfen 20-20-20 Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX Einweisungsgrund: Schwindel Diagnosen: 1. Benigner paroxysmaler Lagerungsschwindel - positiver Dix-Hallpike mit Nystagmus nach links - Verbesserung der Symptome nach Lagerungsmanöver nach Epley Anamnese: Hr. Y gibt an, dass er sich seit 3-4 Tagen schwindlig fühle. Heute Morgen nach dem Aufstehen habe er sich gleich schwindlig gefühlt. Sobald er den Kopf nach unten beuge und sich bücke, habe er sich hinsetzen müssen, weil er sonst hingefallen wäre. Auch wenn er seinen Kopf nach unten bewege. Auf Nachfrage gibt er einen Drehschwindel an. Sein rechter Arm sei in diesen "Anfällen" manchmal weiß und kalt geworden. Im rechten Auge habe er manchmal Sterne gesehen, an eine Visuseinschränkung erinnere er sich nicht. Sobald er seinen Kopf wieder gerade halte, gehe der Schwindel wieder weg. Er habe keinen Tinnitus, keine Hörminderung. Er habe nie solche Symptome vorher gehabt. Im Oktober sei er zuletzt in einer Klinik K beim Arzt gewesen für eine allgemeine Kontrolluntersuchung (TS H: 5,47 miu/l). Restliche Systemanamnese unauffällig. Allergien: Shrimps Medikation: blande Noxen: Rauchen: gelegentlich seit einem Jahr (1-2 Zigaretten/Woche), Alkohol: Bier 3-4x/Woche Befund: VP: BD 143/100 mmHg, HF 77/min, SO2 unter RL 99%, Temp. 36,6°C. Klinik: Drehschwindel seit 3 Tagen Labor: o.B. EKG: Normofrequenter arrhythmischer Sinusrhythmus, HF 73/min, Linkslage. PQ 145 ms, QRS 98 ms, QTc 382 ms. Keine Erregungsrückbildungsstörung, keine ES. Status: 25-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. Gewicht 79 kg, Größe 172 cm. BD 143/100 mmHg, HF 77/min, SO2 unter RL 99%, Temp. 36,6°C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, beim Lagerungsmanöver nach Hallpike Nystagmus nach links, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Händedruck symmetrisch kräftig. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fußpulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenz, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmäßige Selbstvorstellung aufgrund von Drehschwindel seit 3 Tagen, vor allem bei Vornüberbeugen oder Überstreckung des Kopfes. Laboranalytisch zeigten sich keine Auffälligkeiten. Das EKG war bis auf eine Sinusarrythmie unauffällig. In der klinischen Untersuchung fiel bei der Lagerungsprobe nach Hallpike ein Nystagmus nach links auf und damit konnte auch das Schwindelgefühl provoziert werden; der restliche Status war ohne Befund. In Zusammenschau der Befunde und mit Verdacht auf einen benignen paroxysmalen Lagerungsschwindel führten wir das Epley-Lagerungsmanöver durch. Anschließend gab Hr. Y weder in Ruhe noch auf Provokation ein Schwindelgefühl an. Somit bestätigte sich unser Verdacht auf ein BPLS. Auf der Notfallstation präsentierte sich Hr. Y hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Wir konnten Hr. Y in einem guten und stabilen Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Procedere: - bei Wiederauftreten der Beschwerden Durchführung des Epley-Lagerungsmanövers - bei Aggravierung der Beschwerden und keiner Besserung durch das Epley-Lagerungsmanöver Vorstellung beim HNO-Arzt Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX Einweisungsgrund: Schulter- und Armschmerzen links Diagnosen: 1. Schulterschmerzen links Anamnese: Hr. Y berichtet von Schulterschmerzen links seit 2-3 Tagen. Die Schmerzen sind VAS 4, die kommen bei Bewegung, v. a. bei Anziehung des Mantels, strahlen in den hinteren Oberarm aus und er spürt sie nicht in Ruhe. Kein thorakales Druckgefühl, Palpitationen, Atemnot, Kopfschmerzen, Rücken- oder Nackenschmerzen. Er arbeitet viel, schläft wenig und ist immer wieder auf Arbeitsreisen mit dem Flugzeug. Am Montag fliegt er nach New York und die Frau möchte gerne abklären, ob er einen Herzinfarkt hat. PA: vor Jahren einmaliger Schub von Colitis Ulcerosa cvRF: kumulativ 5 py, Stress Keine Dauermedikation. Allergien: Heuschnupfen, Pollen. FA: bland Befund: VP: Gewicht 87 kg, Größe 175 cm. BD 160/105 mmHg, HF 86/min, SO2 unter RL 97%, Temp. 36.4°C. Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Händedruck symmetrisch kräftig, Fußhebung bds. intakt, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fußpulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenz, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beweglichkeit und Kraft in den Armen normal, Schultermuskulatur links mit leichter Druckdolenz. EKG: ncSR, HF 86/min, überdrehte Linkslage, PQ 162 ms, QRS 98 ms, QTc 389 ms, T in III indifferent, normale R-Progression mit RS-Umschlag in V4 Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es folgte die notfallmäßige Selbstzuweisung aufgrund von Schulterschmerzen links seit 2-3 Tagen. Auf der Notfallstation zeigte sich Hr. Y wach und orientiert, normokard, normoxäm, afebril und hyperton. In der klinischen Untersuchung fanden wir keine Hinweise auf eine kardiale Ursache, die Schmerzen waren nur bei Armbewegung auslösbar. Das EKG zeigte keine Zeichen für Ischämie. Bei untypischer Klinik und normalem EKG wurde auf eine Troponin-Bestimmung verzichtet. Wir interpretieren die Beschwerden als von muskuloskelettaler Ursache. Da jedoch mehrere kardiovaskuläre Risikofaktoren vorhanden sind und Hr. Y die Anamnese verschiedentlich unterschiedlich erzählte, wurde zur Sicherheit für den XX.XX.XXXX eine ambulante Ergometrie angemeldet. Hr. Y ist einverstanden und wird um 08:30 eintreffen. Procedere: - Bei Verschlechterung der Symptome ist eine Wiedervorstellung auf der Notfallstation jederzeit möglich.Dr. X Berichtsdatum: Stadt S, 23.01.2019 Interdisziplinäre Notfallstation Klinik K Notfallbericht Konsultation vom 23.01.2019 Einweisungsgrund: Fieber Diagnosen: 1. Vd.a. virale Otitis media DD beginnende, bakterielle Otitis media, DD FUO Anamnese: Seit 2 Tagen nächtliches Fieber, am Vorstellungstag auch tagsüber, bis 40°C, ausserdem sei das rechte Ohr berührungsempfindlich. Ohrenschmerzen und Fieber vor 2 Jahren. Algifor gewichtsadaptiert im Abstand von 6 Stunden, letzte Gabe um 16:00. Dafalgan 250 mg um 17:00. Kein Durchfall, kein Erbrechen, keine Bauchschmerzen, Miktion unauffällig. Trinken normal, Essen ein wenig weniger. Nach Impfplan geimpft. Keine chronischen Erkrankungen. Keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Befund: VP: HF 146/min; SpO2 99%; Temp 38.0°C; Gew. 13 kg Klinik: Fieber, Ohrenschmerzen Labor: Leukozyten 20.6^10E/l; CRP 31.0 mg/l Status: waches weinerliches Mädchen, enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, Tonsillen unauffällig, Trommelfell links mit Rötung und Gefäßinjektionen, kein Eiterspiegel, Lichtreflex erhalten, Trommelfell rechts unauffällig, Cor und Pulmo unauffällig, Abdomen unauffällig, Haut reizlos und unauffällig, kein Meningismus, Nierenlager klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Das Kind präsentierte sich in insgesamt gutem Allgemeinzustand, aufgeweckt, weinerlich. Die Beschwerden werden in Absprache mit der diensthabenden Kinderärztin bei nur leicht ausgeprägtem klinischen Befund im Trommelfell rechts am ehesten auf eine virale Otitis media zurückgeführt, DD FUO. Der Vater wurde instruiert, weiterhin gewichtsadaptiert regelmässig Algifor und Dafalgan zwecks Antipyrese zu verabreichen und wurde gebeten am 23.01.2019 zur klinischen Kontrolle in der ihm bekannten Kinderarztpraxis vorstellig zu werden. Er wurde instruiert, bei Beschwerdeaggravation oder Auftreten neuer Beschwerden wieder vorstellig zu werden. Procedere: - Dafalgan und Algifor regelmässig gewichtsadaptiert - Klinische Kontrolle bei der Kinderärztin am 24.01.2019 - Wiedervorstellung bei Beschwerdeaggravation oder Auftreten neuer Beschwerden Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Notfallbericht Konsultation vom 23.01.2019 Diagnosen: 1. Bronchiolitis Anamnese: Seit 3 Tagen keuchender Husten, Schnupfen, Niesen, jedoch kein Fieber. Ausserdem sei er im Rachen sehr verschleimt. Seit 19:20 habe das Kind einen keuchenden Atem, dieser sei aktuell jedoch nicht mehr bestehend. Trinken tue er gut, jedoch ein bisschen weniger als normal. Das Kind sei wach und insgesamt in einem guten Zustand. Problemlose Schwangerschaft, Geburt 3 Wochen vor dem Termin (36+4). Keine Erkrankungen. Keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Keine Allergien bekannt. Noch keine Impfungen. Befund: VP: HF 176/min; SpO2 100%; Temp. 37.1°C; Gew. 4.1 kg; RKZ <2 s Klinik: lautes Husten, schweres Atmen Status: wacher, aktuell scheinbar beschwerdefreier Junge, enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, Tonsillen unauffällig, Trommelfelle beidseits unauffällig, Cor unauffällig, Pulmo mit exspiratorischem Knorxen/Pfeifen, Einziehungen jugulär supraclavikulär und subcostal, Abdomen unauffällig, Hoden ohne Hinweis auf Torsion, Haut reizlos und unauffällig, kein Meningismus, Nierenlager klopfindolent Beurteilung, Therapie und Verlauf: Das Kind präsentierte sich in insgesamt gutem Allgemeinzustand, aufgeweckt. Die Beschwerden werden in Absprache mit der diensthabenden Kinderärztin bei entsprechender Klinik am ehesten auf eine Bronchiolitis zurückgeführt. Da das Kind normal trinkt, kein Fieber hat, die Sauerstoffsättigung normal ist und es insgesamt in einem guten Allgemeinzustand ist, ist eine ambulante Behandlung möglich. Auf der Notfallstation wurden 2 Hübe Ventolin mit Vorschaltkammer inhaliert, die Eltern wurden in der Anwendung instruiert. Sie wurden gebeten, alle 4 h 2 Hübe inhalieren zu lassen und am Folgetag beim behandelnden Kinderarzt zwecks klinischer Kontrolle vorstellig zu werden. Zudem wurden sie instruiert, bei Beschwerdeaggravation oder Auftreten neuer Beschwerden wieder vorstellig zu werden. Procedere: - 2 Hübe Ventolin mit Vorschaltkammer alle 4 Stunden - Wiedervorstellung bei Beschwerdeaggravation Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Notfallbericht Berichtsdatum: Stadt S, 24.01.2019 Konsultation vom 23.01.2019, Zeit: 24:00 Einweisungsgrund: Thoraxdruck Diagnosen: 1. hypertensive Krise - mit initialem BD 208/104 2. St.n. Herzinfarkt 1990 und 1991 - Bypass-OP 1991 3. St.n. Vorhofflimmern Herbst 2018 - erfolgreiche EKV im Herbst 2018 - seither Xarelto 20 mg Anamnese: Der Patient berichtet von einem Druck auf der Brust seit einer Stunde (am 23.2. um circa 23:30 Uhr). Der Druck sei zentral, eher eng, aber nicht schmerzhaft und ohne Ausstrahlung. Es habe einige Minuten nach dem Abliegen ins Bett angefangen. Keine begleitende Atemnot. Da er diesen Druck in ähnlicher Weise bereits kenne, als er 1991 einen Herzinfarkt hatte (damals allerdings mit begleitender Schmerzausstrahlung in den rechten Arm), sei er zur Abklärung auf den Notfall gekommen. 2-3 x pro Nacht Wasserlösen, keine Orthopnoe, keine Beinödeme. Kopfschmerzen, neurologische Ausfälle, Infektzeichen werden verneint. Er habe seit 3-4 Wochen abends regelmässig einen erhöhten Blutdruck von circa 150 systolisch gemessen. Vor einer Woche (16.01.2019) hatte er einen Termin zur Ballondilatation der A. femoralis prof. und superior mit zusätzlicher Herzkatheteruntersuchung. Beides sei problemlos verlaufen und die Herzgefässe seien offen. Medikamente: Aspirin Cardio, Aprovel, Sortis, Metformin, Xarelto 20. Bei Bedarf (Hypertonie): Einnahme von Amlodipin 5 mg PA: 1990 und 1991 Herzinfarkt mit anschliessender Bypass-OP (5 Bypässe), Herzkatheter-Kontrolle 16.01.2019 anamnestisch offene Herzgefässe, Diabetes Typ 2 FA: Grossvater, Vater Myokardinfarkt. Bruder an Aortendissektion gestorben Befund: EKG: tc Sinusrhythmus (HF 102), Indifferenztyp, PQ: 218 ms, QRS 125 ms, QTc 397 ms, pathologisches Q in III und aVF, negatives T in II und aVF, negatives präterminales T in v6, keine relevante ST-Streckenveränderung, 1 VES Labor am 24.1.2019 um 00:15 Uhr: Troponin von 8 ng/l, pro-BNP von 717 pg/ml Labor vom 24.1.2019 um 3:15 Uhr: Troponin von 14 ng/l. VP: BD 208/104 mmHg, HF 94/min, AF 10/min, SO2 unter RL 97%, Temp. 36.7°C. Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion beidseits prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung beidseits intakt, FNV beidseits normal, Babinski beidseits negativ. Keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch schwach palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent.Röntgen Thorax: etwas vermehrte pulmonale Gefässzeichnung, unscharfe Abgrenzung der Herzkontur, keine Ergüsse, bei Austritt definitiver Bericht noch ausstehend. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmässige Selbstvorstellung bei Thoraxdruck seit einer Stunde (Beginn am XX.XX.XXXX circa um XX:XX Uhr) ohne Schmerzen oder Atemnot. Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient tachykard, hyperton (202/104 mmHg), normoxäm und afebril. Nach Gabe von 2 Hüben Nitro und einem Nitropflaster 10 mg senkte sich der Blutdruck nach circa 15 min auf 112/57, wobei der Patient sich leicht schwindlig fühlte. Klinisch war der Patient kardial, pulmonal, abdominal und neurologisch unauffällig. Laboranalytisch um XX:XX Uhr Troponin von 8 ng/l, pro-BNP von 717 pg/ml, keine erhöhten Entzündungszeichen. Drei Stunden später um XX:XX Uhr zeigte sich im Labor ein Troponin von 14 ng/l. Im EKG zeigten sich keine Hinweise auf ein akutes ischämisches Ereignis. Zwischenzeitlich verspürte der Patient eine leichte Atemnot und die Sättigung sank auf 91 %. Bei Verdacht auf eine kardiale Stauung wurde ein Röntgen Thorax durchgeführt, welches eine leicht verstärkte Gefässzeichnung zeigte, aber keine Ergüsse oder Infiltrate. Wir interpretierten die Symptome mit Besserung nach Gabe von Nitroglycerin am ehesten im Rahmen einer hypertensiven Krise und die im Röntgen sichtbaren Anzeichen einer kardialen Stauung und pro-BNP von 717 pg/ml als Folge davon. Bei sequentiell normwertigem Troponin ist unsererseits ein aktuelles kardiales ischämisches Ereignis unwahrscheinlich. Auf eine erweiterte Diagnostik zur Suche einer Lungenembolie wurde aufgrund der klinischen Präsentation und der regelmässigen Einnahme des Patienten von Xarelto 20 und somit niedrigem Risiko verzichtet. Im weiteren Verlauf zeigte sich der Patient weitgehend beschwerdefrei mit einem minimalen bleibenden Druckgefühl auf der Brust und ohne Atemnot. Der Patient konnte daher in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Procedere: - Belassen des Nitropflasters bis zum Morgen des XX.XX.XXXX - Wiedervorstellung bei Wiederauftreten von Thoraxdruck oder Thoraxschmerzen bei uns im Krankenhaus K oder bei Ihnen - ev. Verbesserung der Blutdruckeinstellung bei regelmässig erhöhtem Blutdruck abends Austrittsmedikation: - wie bisher Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX, Zeit: XX:XX Einweisungsgrund: Bauchschmerzen und Erbrechen Diagnosen: 1. Vd. Gastritis - DD Ileus DD Koprostase 2. St. n. mech. Dünndarmileus (Kalibersprung umbilikal links) XXXX 3. Arterielle Hypertonie 4. Diabetes mellitus Typ 2, insulinpflichtig Anamnese: Die Patientin berichtet von kolikartigen Bauchschmerzen und Erbrechen seit dem XX.XX.XXXX nachmittags. Angefangen habe es mit einem Ziehen im Bauch, welches immer stärker geworden sei bis VAS 8. Die Schmerzen seien im ganzen Abdomen, kolikartig, nicht ausstrahlend. Insgesamt habe sie 4 x erbrochen, jeweils nicht blutig. Übelkeit habe sie jeweils kurz vor dem Erbrechen. Die Symptome seien ähnlich wie damals vor 5 Jahren (XXXX), als sie einen Ileus hatte. Keine Diarrhoe, keine Hämaturie, keine Dysurie, keine Pollakisurie, keine Meläna, kein Fieber. Zusätzlich habe sie Rückenschmerzen ins rechte Bein ausstrahlend. Keine Schwäche in den Beinen. Diese seien schon bekannt, sie habe dafür eine Operation in der Klinik K gehabt am XX.XX.XXXX (Dekompression L4/L5). Seit der Operation habe sie sich weniger bewegt und habe etwas weniger oft Stuhlgang. Letzter Stuhlgang am XX.XX.XXXX morgens, etwas härter als üblich. PA: XX.XX.XXXX Dekompression L4/L5, art. Hypertonie, Diabetes mellitus Typ 2 insulinpflichtig, Dyslipidämie, St. n. mech. Dünndarmileus (Kalibersprung umbilikal links), XXXX, St. nach Hysterektomie circa XXXX, St.n. Appendektomie circa XXXX, Anamnestisch: fragliche COPD Medikamente: Olmesartan 20 mg, Inderal 40 mg, Betahistin 24 mg, Janumet, Citalopram 20 mg, Esomeprazol 40 mg, Forxiga 10 mg, Atorvastatin 20 mg, Janumet, Estrofem 2 mg, Levemir 44 Einheiten. Noxen: 50 py Befund: EKG: normokarder Sinusrhythmus (HF 81), überdrehter Linkstyp, PQ 156 ms, QRS 131 ms, QTc 445 ms, Rechtsschenkelblock, keine pathologischen ST-Streckenveränderungen Labor: Leukozyten 12.91, neutrophile Granulozyten 90.2, CRP 7.3, Glucose 14.6, Laktat 0.79 mmol/l VP: BD 129/81 mmHg, HF 83/min, SO2 unter 2 l O2 97 %, Temp. 37.9 °C. Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt, FNV bds. normal, Babinski bds. negativ. BSR, RPR beidseits seitengleich auslösbar, PSR beidseits nicht auslösbar, ASR beidseits schwach auslösbar. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, diffuse Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmässige Vorstellung durch den Rettungsdienst aufgrund von Bauchschmerzen und Erbrechen seit circa 9 h (Beginn XX.XX.XXXX um circa XX:XX). Auf der Notfallstation präsentierte sich die Patientin normoton, normokard, subfebril mit 37.9 °C und mit einer Sättigung von 97 % mit 2 l O2. In der klinischen Untersuchung war das Abdomen weich, mit normalen Darmgeräuschen über allen Quadranten, jedoch diffus druckdolent. Kardiopulmonal war die Patientin bis auf eine etwas erniedrigte Sauerstoffsättigung unauffällig. Neurologisch beidseits nicht auslösbare PSR, und schwach auslösbare ASR (sei schon länger so), ansonsten neurologisch unauffällig. Laboranalytisch zeigte sich eine Leukozytose von 12.91, neutrophile Granulozyten von 90.2, CRP von 7.3, Glucose von 14.6 und ein Laktat von 0.79 mmol/l. Im EKG zeigte sich ein normokarder Sinusrhythmus mit einem Rechtsschenkelblock. Nach Einnahme von 0.1 Fentanyl und Ondansetron war die Patientin abgesehen von den bekannten Rücken- und Beinschmerzen, beschwerdefrei. Wir interpretierten die Befunde am ehesten als eine Gastritis. Klinisch und bei einem Laktat von 0.79 mmol/l sehen wir momentan keine Hinweise auf einen erneuten Ileus. Aufgrund von fehlenden thorakalen Beschwerden wurde auf eine erweiterte Abklärung des Rechtsschenkelblocks verzichtet. Im Verlauf musste die Patientin auf dem Notfall nie erbrechen, war abdominal beschwerdefrei und klagte über keine Atemnot. Die Patientin konnte in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Zur Kontrolle des weiteren Verlaufs wurde ein Telefonat im Verlauf des Vormittags des XX.XX.XXXX vereinbart. Procedere: - Telefonat am Morgen des XX.XX.XXXX zur Verlaufskontrolle Austrittsmedikation: Zusätzlich zur bisherigen Medikation: Motilium sublingual 10 mg bei Bedarf bis max. 3 x/d Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Herr Dr. X Klinik K Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX, Zeit: XX:XX Uhr Einweisungsgrund: Halsschmerzen, Schluckbeschwerden, Erbrechen Diagnosen: 1. Infektiöse Mononukleose - EBV-Serologie: IG positiv, EBNA negativ - Streptokokken-A-Schnelltest: negativ Anamnese: Die Patientin habe sich am Sonntag (XX.XX.XXXX) im Krankenhaus K mit Kopfschmerzen und Fieber, sowie Halsschmerzen vorgestellt. Es wurde eine bakterielle Tonsillopharyngitis diagnostiziert und Penicillin V bis einschliesslich XX.XX.XXXX verordnet. Aktuell stelle sich die Patientin auf Empfehlung des Hausarztes bei persistierender Symptomatik und gleichbleibenden tonsillärem Befund in unserer Notaufnahme vor. Die Schluckbeschwerden seien seit Montag schlimmer, zudem habe sie seit gestern Nachmittag bislang dreimal, ca. 1 Stunde nach AB-Einnahme, erbrochen. Die Penicillineinnahme habe sie gestern Mittag und Abend ohne Erbrechen wiederholen können. Am heutigen Morgen habe sie zuletzt erbrechen müssen, die Antibiotikaeinnahme habe sie nicht wiederholt. Keine Dysurie, keine Stuhlunregelmässigkeiten, keine Bauchschmerzen, fieberfrei seit gestern, kein Husten, Halsschmerzen und Schluckbeschwerden, keine Übelkeit aktuell, Erbrechen in Zusammenhang mit Medikamenteneinnahme, keine Gliederschmerzen, leichte Ohrenschmerzen links > rechts mit Druckgefühl. Eine Schwangerschaft kann die Patientin sicher ausschliessen.Keine Noxen Allergien: Weizenallergie, Laktoseunverträglichkeit, Erdnüsse Vorerkrankungen: Vd. a. Migräne bei chron. Kopfschmerzen seit Dezember XX.XXXX; Asthma (bis vor 2 J mit Symbicort 1-0-1 therapiert) Dauermedikation: Orale Kontrazeptiva SA: Ausbildung zur Architektur-Zeichnerin Befund: VP: BD 142/82 mmHg, HF 82/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 35,8°C. Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte u. indirekte Pupillenreaktion bds. prompt, Augenlider beidseits dezent geschwollen. Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt, FNV bds. normal. Enoral feuchte Schleimhäute mit petechialem Enanthem im Rachenbereich, Zunge ohne Beläge, Tonsillen beidseits gerötet und geschwollen, linke Tonsillen mit Eiterstippchen, va links zervikal vergrößerte Lymphknoten, keine auffälligen Hautveränderungen, kein Gesichtsexanthem. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Meningismuszeichen negativ. Otoskopie: beidseits gerötete Trommelfelle mit verstärkter Gefäßzeichnung, sonst beidseits spiegelnd, ohne Sekretion, ohne Tragusdruckschmerz. Labor: CRP 32 mg/l; Leukozyten 11,8; Monozyten 1,8; ALAT 551 U/l; AP 108 U/l Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmäßige Selbstzuweisung bei Halsschmerzen mit Schluckbeschwerden, sowie Erbrechen und Kopfschmerzen. Auf der Notfallstation zeigte sich eine kardiopulmonal stabile, normokarde, afebrile Patientin in gutem AZ. In der klinischen Untersuchung imponierten beidseits geschwollene und gerötete Tonsillen mit linksseitigen Eiterstippchen, sowie beidseits gerötete Trommelfelle, ohne Tragusdruckschmerz. Kardiopulmonal, sowie grob-orientierend neurologisch unauffällig, ohne Meningismuszeichen. Laboranalytisch fielen erhöhte Leberwerte, sowie im Vergleich zum Vorbefund vom XX.XX.XXXX steigende Entzündungsparameter mit Monozytose auf. Auf unserer Notfallstation erhielt die Patientin 500 ml Ringer-Acetat, sowie Minalgin i.v. Hierunter zeigte sich eine Besserung der Beschwerden. Bei der initialen ambulanten Betreuung im Krankenhaus K wurden die Beschwerden im Rahmen einer bakteriellen Infektion interpretiert und bislang über 4 Tage mit Penicillin V 3 x 1 g p.o. therapiert. Hierunter zeigte sich keine deutliche Besserung. Wir interpretierten die Beschwerden bei typischem Labor und Nichtansprechen auf die antibiotische Therapie im Rahmen einer infektiösen Mononukleose. Eine EBV-Serologie war entsprechend positiv. Für den Heimgebrauch erhielt die Patientin Minalgin-Tropfen, sowie Neoanginspray. Wir entließen die Patientin in gutem Allgemeinzustand. Procedere: - Wir bitten um eine Wiedervorstellung bei Auftreten einer einseitigen Wangen- oder Halsschwellung, sowie bei AZ- Verschlechterung - Sportkarenz und körperliche Schonung im Zeitraum der nächsten Woche. Austrittsmedikation: - Minalgin 40 Tropfen (max 4/Tag) - Neoangin-Halsspray bei Bedarf (max 10 Vernebelungen) Freundliche Grüsse, Dr. X Dr. X Dr. X Unterassistent, Innere Medizin Assistenzärztin, Innere Medizin Leitende Ärztin, Innere Medizin Hr. Y Dr. X Klinik K Stadt S Tel. Notfallsekretariat a@mail.com Berichtsdatum: Fallnummer: Stadt S, XX.XX.XXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX Einweisungsgrund: Erbrechen, Durchfall, Husten, Müdigkeit Diagnosen: 1. Durchfall, Erbrechen, Husten, - v. a. viralen Luftwegsinfekt DD Norovirus - Influenzaabstrich: negativ Anamnese: Hr. Y erzählt von Unwohlsein seit gestern. Heute am Morgen hat er dreimal erbrochen und er hat Schwindel, Husten, Glieder- und Kopfschmerzen. Heute 3-4 Mal Stuhlgang, welche er als Durchfall mit kleineren Stückchen beschreibt. Keine Palpitationen, thorakales Druckgefühl, abdominale Schmerzen oder Atemnot. Seine Mutter und sein Bruder hatten beide ähnliche Symptome in der letzten Woche. Am Morgen ging er zu Arbeit im Billettservice für die SBB, ging aber wegen Husten und Schwierigkeiten zum Fokussieren nach Hause. Sein Hausarzt hatte einen freien Termin erst morgen und er ist deshalb zu unserer Notfallstation gegangen. Befund: VP: BD 160/80 mmHg, HF 115/min, AF ??/min, SO2 unter RL 98%, Temp. 36,7°C. Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte u. indirekte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt, FNV bds. normal. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, Tonsillen ohne Beläge, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine tachykarde, rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Ubiquitär abgeschwächtes Atemgeräusch. Träge Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, leichte ubiquitäre Druckdolenzen va im linken Mittelbauch, sowie rechten Oberbauch, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule im HWS-Bereich leicht klopfdolent Labor: unauffällig Influenza-Schnelltest: negativ Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es erfolgte die notfallmäßige Selbstzuweisung mit Kopfschmerzen, Unwohlsein, Schwindel und Erbrechen. Auf der Notfallstation präsentierte sich ein kardiopulmonal stabiler, hypertoner, tachykarder, afebriler Patient in gutem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung imponierte eine träge Peristaltik mit ubiquitärem Druckschmerz, v.a. im rechten Unter- u. Oberbauch, sowie im linken Mittelbauch. Zudem fielen ubiquitär abgeschwächte Atemgeräusche auf. Laboranalytisch zeigte sich kein Hinweis auf einen Infekt mit normalen CRP und Leukozyten. Ein durchgeführter Influenza-Schnelltest ergab ein negatives Ergebnis. Wir interpretieren die Beschwerden im Rahmen eines viralen Luftwegsinfekts, DD Norovirus. Vor Austritt haben wir den Blutdruck und Puls nochmals kontrolliert, die zeigten jeweils 143/70 mmHg und 87/min. Procedere: - Wir haben den Patient nach Hause entlassen mit Dafalgan Tabl. 1 g gegen Schmerzen und Fieber. AUF: 100 % von XX.XX.XXXX. Freundliche Grüsse Dr. X Dr. X Dr. X Unterassistent, Innere Medizin Assistenzärztin, Innere Medizin Leitende Ärztin, Innere Medizin Fr. Y Dr. X Notfallbericht Konsultation vom 24.01.2019 Einweisungsgrund: Erschöpfung, Dyspnoe, Palpitationen Diagnosen: 1. Anstrengungsdyspnoe und Palpitationen - Röntgen Thorax 24.01.2019: keine AP für mediastinale oder intrapulmonale Raumforderungen. Kein Pleuraerguss. Kein Pneumothorax. Lungenzirkulation kompensiert. - kumulativ 25 py 2. Psoriasis - kein Gelenkaffektion - Plaquenil 10 mg und Prednison 30 mg Anamnese: Die Patientin stellt sich auf Empfehlung ihres Hautarztes Dr. X bei zunehmender Erschöpfung und Dyspnoe vor. Sie verspüre seit Sonntag (20.01.19) zunehmende Dyspnoe bei kleinen Anstrengungen, wie z.B. beim Aufstehen aus dem Bett. Zudem verspüre sie währenddessen ein Herzrasen und habe zum Teil ein Druckgefühl auf der Brust mit Ausstrahlung in den Arm oder Hals. Linderung habe ihr die Konzentration auf die Atmung sowie Inhalation mit heißem Wasser und ätherischen Zusätzen verschafft. Sie fühle sich in letzter Zeit allgemein sehr müde und antriebslos, zudem habe sie immer Termine und sei tendenziell gestresst. Ansonsten fühle sie sich gesund und habe keine Infektzeichen. Sie sei in letzter Zeit nicht immobilisiert gewesen und habe keine Beinschmerzen, oder thrombosetypischen Auffälligkeiten bemerkt. Auch seien familienanamnestisch keine Thrombosen oder Lungenembolien bekannt. Kein Fieber, keine Kopfschmerzen, kein Schwindel, kein Husten, kein Auswurf, keine Dysurie, keine Stuhlunregelmäßigkeiten, keine Bauchschmerzen, keine Gliederschmerzen, keine Beinschmerzen. Vorerkrankungen: Psoriasis Dauermedikation: Prednison 10 mg 1-1-1; Plaquenil 10 mg 1-0-0 Befund: VP: BD 130/80 mmHg, HF 105/min, AF 22/min, SO2 unter RL 98%, Temp. 36,5 °C. Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fußhebung bds. intakt, FNV bds. normal. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fußpulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern, perkutorisch keine Abschwächung. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beine seitengleich symmetrisch, nicht überwärmt, keine Rötung, keine Druckdolenz. Labor: siehe Beilageblatt Röntgen-Thorax (24.01.19): Lungezirkulation kompensiert, keine AP für Raumforderungen, kein Pneumothorax EKG: tcSR, Hf 95/min; Steillagetyp; PQ 141 ms, QRS 97 ms, QTc 400 ms, normale R-Progression mit RS-Umschlag in V4, S-Persistenz bis V6, keine ST-Hebungen, keine T-Negativierung Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es erfolgte die notfallmäßige Zuweisung durch den Hautarzt bei Dyspnoe und Herzrasen seit fünf Tagen. Auf der NFS zeigte sich die Patientin tachykard, normoton, leicht tachypnoeisch, normoxäm unter Raumluft und afebril. Die körperliche Untersuchung war unauffällig, v. a. fanden wir normale Atemgeräusche, Unterschenkeln ohne Zeichen auf Durchblutungsstörung und einen tachykarden Herzrhythmus ohne Geräusche. Im EKG zeigten sich keine Auffälligkeiten. Laboranalytisch fand sich leicht erhöhte Neutrophile, normale TSH-, Gerinnungs-, D-Dimer- und CRP-Werte. Bei V.a. bronchiale Hyperreagibilität erfolgte eine Peak-Flow Messung mit Werten von 270 bzw. 300 L/min vor Inhalation sowie Werten von 300 L/min nach Inhalation mit Atrovent und Ventolin (erwarteter Wert bei Alter 42 Jahre und Größe 162 cm: 400 L/min), wobei wir ein expiratorisches Defizit aber nicht eine asthmatische Ursache bestätigen konnten. Ohne laboranalytische oder bildgebende deutliche Hinweise für einen pulmonalen Infekt, Raumforderung, Lungenembolie oder Herzversagen bei Verdacht auf eine Bronchitis mit asthmatischer Komponente. Procedere: - wir haben die Patientin probatorisch ein LAMA-Inhalationsspray (Serevent) 2 Inhalationen x 2 täglich für 2-3 Wochen und doppelte Dosis mit Prednison für 3 Tage verordnet - bei bestehenden Beschwerden ist eine Wiedervorstellung bei uns jederzeit möglich Austrittsmedikation: Serevent; Dosieraerosol 25 mcg FCKW-frei 1-0-1-0 Dos - gegen Atemnot für 2-3 Wochen ab 24.01.2019 Freundliche Grüsse Fr. Y KD Dr. X Assistenzärztin Innere Medizin Berichtsdatum: Lachen, 24.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 24.01.2019 Einweisungsgrund: Ohrenschmerzen links Diagnosen: 1. Angina catarrhalis mit viraler Otitis externa Anamnese: Seit ca. 20:00 des Vorstellungstags Ohrenschmerzen links. Gegen 21:00 Gabe von 2,5 ml Algifor. Keine Erkältung, kein Fieber, keine Übelkeit, kein Erbrechen, kein Durchfall, keine Bauchschmerzen. Vor ca. einem Monat habe sie eine Erkältung mit Husten, Halsschmerzen und Schnupfen gehabt. Umgebungsanamnese unauffällig. Keine chronischen Erkrankungen. Keine regelmäßige Medikamenteneinnahme. Nach Impfplan geimpft. Befund: VP: HF 109/min; SpO2 99%; Temp. 37,8 °C; Gew. 13 kg. Klinik: Ohrenschmerzen, Halsschmerzen Status: waches, aktuell scheinbar beschwerdefreies Kind, enorale Schleimhäute, Angina catarrhalis der Tonsillen und Rachenhinterwand, Trommelfell links mit Rötung und Gefäßinjektion, rechts aufgrund Cerumen nicht einsehbar, Cor und Pulmo unauffällig, Abdomen unauffällig, Haut reizlos und unauffällig, kein Meningismus, Nierenlager klopfindolent Beurteilung, Therapie und Verlauf: Das Kind präsentierte sich in insgesamt gutem Allgemeinzustand, aufgeweckt. Die Beschwerden werden in Absprache mit dem diensthabenden Kinderarzt am ehesten auf eine virale Angina catarrhalis mit Begleitotitis zurückgeführt. Der Vater erhielt Algifor zur bedarfsgerechten und Panotile-Tropfen zur regelmäßigen Anwendung mit nach Hause. Er wurde instruiert, bei Beschwerdeaggravation oder Auftreten von hohem Fieber bzw. einem Hautausschlag wieder vorstellig zu werden. Procedere: - Algifor bedarfsgerecht gewichtsadaptiert, Panotile Ohrentropfen 2 gtt in das betroffene Ohr 3x/Tag bis Beschwerdebesserung - Wiedervorstellung bzw. klinische Kontrolle beim Kinderarzt bei Beschwerdeaggravation oder Auftreten von hohem Fieber bzw. einem Hautausschlag Freundliche Grüsse Dr. X Dienstarzt Innere Medizin Fr. Y Dr. X Notfallbericht Konsultation vom 25.01.2019 Einweisungsgrund: Ohrenschmerzen rechts Diagnosen: 1. Otitis media acuta Anamnese: Der Patient berichtet von Ohrenschmerzen im rechten Ohr seit circa 9 h. Die Schmerzen seien wellenförmig bis VAS 7, teils in den rechten Kiefer ausstrahlend. Gähnen verstärke die Schmerzen. Einmalig zusätzlich Schwankschwindel als er starke Schmerzen hatte. Kein Ausfluss, kein Fieber. Keine Kopfschmerzen. Bisher sei ihm keine Hörminderung aufgefallen. Er war bereits am Nachmittag in der Apotheke, wo er Ohrentropfen bekam. Diese haben aber keine Linderung gebracht. Der Patient war vor circa 1 Woche erkältet. Bisher hatte er nie Probleme mit den Ohren.Keine Infektsymptome. Befund: VP: 27-jähriger Patient. Guter AZ. BD 159/98 mmHg, HF 90/min, Temp. 36.0°C. Lokalstatus: Ohr rechts: Alle 4 Quadranten gut einsehbar: Trommelfell glänzend, gerötet, teilweise leicht blutig. Vermehrte Gefässzeichnung. Keine Vorwölbung sichtbar, 2 kleine, klare, nicht eitergefüllte Blasen sichtbar. Kein Paukenerguss erkennbar. Keine Perforation sichtbar. Äusserer Gehörgang nicht gerötet. Weber: Lateralisierung gegen rechts. Rinne: positiv. Mastoid nicht klopfschmerzhaft. Leicht schmerzhafter Tragusdruckschmerz. Ohr links: glatt, matt glänzend, nicht vorgewölbt. Keine Perforation sichtbar. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmässige Selbstvorstellung bei Ohrenschmerzen rechts seit circa 9 h. Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient leicht hyperton (159/98), normokard, normoxäm und afebril. In der klinischen Untersuchung zeigte sich das rechte Trommelfell gerötet, mit einer vermehrten Gefässzeichnung und zwei kleinen mit klarer Flüssigkeit gefüllten Blasen. Keine Vorwölbung, Paukenerguss oder Perforation sichtbar. Es zeigte sich eine leichte Hörminderung im rechten Ohr mit einer Lateralisierung des Weber-Versuchs nach rechts. Anamnestisch und klinisch interpretierten wir die Symptomatik als eine Otitis media acuta rechts ohne Anzeichen einer Mastoiditis. Bei Auftreten der Schmerzen seit erst 9 h empfahlen wir vorerst eine symptomatische Schmerztherapie. Bei keiner Symptombesserung binnen 48 Stunden wurde eine erneute Arztkonsultation angeraten. Der Patient konnte in gebessertem Schmerzzustand nach Hause entlassen werden. Procedere: - Analgesie - Wiedervorstellung bei Ihnen bei keiner Symptombesserung binnen 48 h Austrittsmedikation: Brufen 600 mg bei Bedarf bis max 3 x/d Freundliche Grüsse Dr. X Berichtsdatum: Stadt S, 25.01.2019// Notfallbericht Konsultation vom 25.01.2019 Einweisungsgrund: Husten, Schnupfen und erhöhte Temperatur Diagnosen: 1. Viraler Luftwegsinfekt 2. St.n. Kawasaki-Syndrom 3. St.n. Lymphangiom - gemäss Mutter Anamnese: Hr. Y kommt in Begleitung der Mutter in die Notaufnahme aufgrund von Husten, Schnupfen und erhöhter Temperatur. Hr. Y fühlt sich soweit gut. Die Mutter erzählt ausführlich über die schwierige Situation zu Hause. Dort sei seit Oktober eine sehr schwierige Situation in der Ehe. Auch sei der Vater laut Angaben der Mutter ganz verändert zu seinem Sohn. Er möchte, dass Hr. Y in die Schule geht, aber die Mutter findet, dass Hr. Y krank ist und so nicht zur Schule gehen könne. Systemanamnese ansonsten unauffällig. Befund: VP: HF 130/min, SO2 unter RL 98%, Temp. 38,1°C. Klinik: Husten und erhöhte Temperatur Labor: CRP 50 mg/l, Lymphozyten 1,34 Status: wacher, aktuell scheinbar beschwerdefreier Hr. Y, enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, Tonsillen unauffällig, Trommelfelle beidseits unauffällig, Cor und Pulmo unauffällig, Abdomen unauffällig, Haut reizlos und unauffällig (bis auf St.n. Lymphangiom über Sternum), kein Meningismus, Nierenlager klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Das Kind präsentierte sich in insgesamt gutem Allgemeinzustand, aufgeweckt. In der klinischen Untersuchung fanden sich keine Auffälligkeiten. Laboranalytisch zeigte sich ein erhöhtes CRP auf 50. Die Beschwerden werden in Absprache mit dem diensthabenden Kinderarzt Dr. X am ehesten auf einen viralen Atemwegsinfekt zurückgeführt. Bei einem telefonischen Gespräch mit Dr. X (Kinderarzt von Hr. Y) wurde die schwierige soziale Situation bestätigt. Auch Dr. X stimmte dem viralen Atemwegsinfekt zu. Hr. Y konnte in einem guten und stabilen Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Procedere: - Wiedervorstellung beim Kinderarzt bei weiterhin steigender Körpertemperatur oder Hustenpersistenz (mit V.a. auf bakteriellen Infekt) - Nach Wunsch wurde eine Kopie vom Bericht an die beiden Eltern per E-Mail geschickt. AUF: Schulunfähigkeitszeugnis bis und mit Montag 28.01.2019 ausgestellt und der Mutter mitgegeben. Freundliche Grüsse Dr. X Berichtsdatum: Stadt S, 25.01.2019// Notfallbericht Konsultation vom 25.01.2019 Einweisungsgrund: Oberbauchschmerzen seit einer Woche Diagnosen: 1. Bauchschmerzen 2. St.n. rezidiv. HWI Anamnese: Fr. Y gibt an, dass sie erstmalig am letzten Freitag Oberbauchschmerzen gehabt habe. Am Wochenende sei es dann nicht mehr so schlimm gewesen. Aber ab Montag seien die Schmerzen wieder kontinuierlich da. Wenn sie etwas esse, habe sie durchaus Appetit, und es werde mit dem Essen auch besser, aber ca. 1 h nach dem Essen beginnen wieder die krampfartigen Schmerzen (gestern VAS 9/10, aktuell VAS 2/10). Zudem habe sie sich am Montag einmalig erbrechen müssen. Letzten Freitag sei sie aus dem Skilager gekommen nach 5 Tagen. Dort gab es einige Kinder, die Symptome eines Magen-Darm-Infektes gehabt haben. Währenddessen habe sie keinen Stuhlgang gehabt. Am Wochenende habe sie dann wieder Stuhlgang gehabt. Diese Woche habe sie auch tendenziell eher einen Stuhlgangsverhalt gehabt (zuletzt aber gestern). Seit letzten Freitag ausserdem Husten und Schnupfen, aber kein Fieber. Ab und zu Kopfschmerzen. Kein Schwindel, keine Miktionsstörungen, noch keine Menstruation, keine Schlafstörungen. Medikamenten: bland. Befund: VP: HF 67/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 35,9°C. Klinik: Oberbauchschmerzen Labor: Leukozyten 3,50 Urinstatus: Lc 2+, Bakterien 1+ Urinkultur ausstehend Status: 11-jährige Fr. Y. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, Tonsillen unauffällig, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, Trommelfelle beidseits unauffällig, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, Druckdolenz im gesamten oberen Abdomen, Loslassschmerz mit Ausstrahlung ins obere Abdomen, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen. Nierenlogen beidseits klopfdolent mit Ausstrahlung in den jeweils rechten/linken oberen Quadranten. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmässige Selbstzuweisung in Begleitung ihrer Mutter. Auf der NFS präsentierte sich Fr. Y in insgesamt gutem Allgemeinzustand, aufgeweckt, normokard, normoton und afebril. Labor chemisch kein Hinweis auf einen Infekt. Im Urinstatus Leukozyturie und im mikroskopischen Urinuntersuchung Befund von Bakterien. Eine Urinkultur ist aktuell ausstehend und bei Mangel von Harnwegssymptomen haben wir an eine antimikrobielle Therapie verzichtet. Die Beschwerden wurden in Absprache mit dem diensthabenden Kinderarzt Dr. X bei Stuhlverhalt am ehesten auf Obstipationsbeschwerden zurückgeführt. Eine abdominelle Ultraschalluntersuchung, durchgeführt von den Kollegen der Gynäkologie, konnte keine vergrösserten Ovarien feststellen. Die Mutter erhielt für zu Hause ein Abführungszäpfchen und sie wurde instruiert, bei Beschwerdeaggravation oder Auftreten neuer Beschwerden wieder vorstellig zu werden.Procedere: - Wiedervorstellen bei Persistenz oder Aggravierung der Beschwerden Freundliche Grüsse Dr. X Dr. X Dr. X Innere Medizin Innere Medizin Innere Medizin Dr. X Klinik K Berichtsdatum: Lachen, 25.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 25.01.2019 Einweisungsgrund: Unwohlsein, thorakales Druckgefühl Diagnosen: 1. Paroxysmales Vorhofflimmern, aktuell vorhanden und subjektiv symptomatisch ED 27.02.2018 - unter Eliquis - CHA2DS2-VASc-Score 5 Punkte 2. Chronische, residuelle sensorische Radikulopathie S1 bds. - bei St.n. Dekompression L3-5 bds., KSSG, 07/2013 bei multisegmentaler, teils absoluter Spinalkanalstenose 3. Vorfussschmerzen rechts - radiologisch keine relevante Arthrose 4. Fussschmerzen links - MRI Fuss links 07/2018: Ermüdungsfraktur Os naviculare links. 5. Koronare Eingefässerkrankung - akuter inferiorer STEMI am 25.02.18 - Koronarangiografie 25.02.18: Rekanalisation eines thrombotischen RCA-verschlusses und 2x PCTA/DES - Ventrikulographie: normale LV-Funktion ohne Kinetikstörungen, LVEDP 18 mmHg - cvRF: arterielle Hypertonie, sistierter Nikotinabusus 20 py - postinterventionell hyperaktives Delir 6. Chronisches multifaktorielles lumbales Schmerzsyndrom - Ätiologie: multifaktoriell, DD myofaszial haltungsbedingt, facettogene Komponente 7. Chronische neuropathische Knieschmerzen infrapatellär medial und ins. lateral rechts - nach Knie-TP rechts am 19.11.2013, Dr. X 10. Aktenanamn. St.n. CRPS Typ I Arm rechts - nach CTS Dekompression - aktuell (11.09.2018) gem. Budapest Kriterien keine CRPS Anamnese: Fr. Y gibt an, dass sie sich heute nach dem Aufstehen gegen 07:00 komisch gefühlt habe. Daher habe sie dann Blutdruck gemessen, dieser sei sehr geschwankt. Ausserdem habe sie thorakales Engegefühl gespürt. Fr. Y habe zu keiner Zeit Schmerzen gehabt, keine Ausstrahlung. Anschliessend sei Fr. Y noch in die Kapelle gegangen, da ihr vor 2 Jahren verstorbene Ehemann heute Namenstag habe. Fr. Y habe Angst vor erneutem Herzinfarkt, weil sie das letzte Mal nichts gespürt hatte. Zudem leichten Druck auf dem Kopf, Schnupfen seit dem Winter. Dyspnoe habe sie vor allem beim Bergauf laufen. In den letzten 5 Monaten habe sie ca. 10 kg zugenommen (seit sie Pregabalin einnehme). Aufgrund von Schulter-/Knie- und Fussschmerzen sei sie bei Dr. X in Schmerzbehandlung. Kein Schwindel, kein Husten, kein Fieber, keine Bauchschmerzen, keine Übelkeit, kein Erbrechen, keine Stuhlgangs- /Urinunregelmässigkeiten, kein Nachtschweiss. Allergien: unbekanntes Narkosemittel Noxen: Alkohol: blande, Nikotin: seit 30 Jahren nicht mehr Befund: VP: BD 117/72 mmHg, HF 93/min, AF 14/min, SO2 unter RL 98%, Temp. 36,0°C. Labor: (siehe Beilageblatt) Röntgen-Thorax: Verglichen mit der Voruntersuchung vom 11.07.2013 stationäre Herz- und Mediastinalsilhouette. Aortenelongation. Prominente Hili am ehesten vaskulär. Lungenzirkulation kompensiert. Keine pulmonale Raumforderungen oder Infiltrate. Minderbelüftung basal rechts. Kein Pleuraerguss beidseits. Degenerative Veränderungen der BWS. Zwei Anker am Humeruskopf rechts. EKG: Tachykardes Vorhofflimmern, Hf 104/min, überdrehte Linkslage. QRS 111 ms, QTc 376 ms. Links anteriorer Hemiblock. Keine eindeutigen ST-Streckenveränderungen. Keine ES. Echokardiographie: Detailbericht folgt Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmässige Selbstvorstellung von Fr. Y aufgrund von Unwohlsein, thorakalem Engegefühl und Belastungsdyspnoe. Auf der Notfallstation präsentierte sich die Patientin hämodynamisch stabil, normoxämisch, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. In der klinischen Untersuchung präsentierte sich Fr. Y kardiopulmonal stabil mit peripheren Unterschenkelödemen. Laboranalytisch fand sich kein erhöhtes Troponin, aber ein proBNP von 2618. Im EKG zeigte sich ein tachykardes Vorhofflimmern, ein überdrehter Linkstyp und ein links anteriorer Hemiblock. Mit Frage nach dem kardiopulmonalem Status führten wir ein Röntgen Thorax durch - hier zeigte sich keine pulmonale Raumforderung oder ein Infiltrat, nur eine leichte Minderbelüftung rechts basal. Bei zunehmender Belastungsdyspnoe und bekannten kardialen Risikofaktoren führten wir ein Echo durch. Hier zeigte sich eine leichte Hypokinesie in der inferolateralen Wand, die mit dem älteren Myokardinfarkt passen konnte. Wir interpretieren die Beschwerden also im Rahmen des tachykarden Vorhofflimmerns mit leichter kardialer Dekompensation. Wir erhöhten die Dosis des Betablockers und entliessen die Patientin in die angestammten Verhältnisse. Procedere: - Erhöhte Dosis von Bilol von 2,5 mg zu 5 mg - 24h-EKG und kardiologische Kontrolle für Mitte Februar angemeldet, die Patientin kriegt ein Aufgebot - die Patientin ist unter peroralen Antikoagulation mit Eliquis und dieses Medikament muss unbedingt weitergeführt werden bei paroxysmalen VHFLi Freundliche Grüsse Dr. X Dr. X Dr. X Innere Medizin Innere Medizin Innere Medizin Berichtsdatum: Lachen, 25.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 25.01.2019 Einweisungsgrund: Hautexanthem Diagnosen: 1. Ubiquitäres Exanthem - makulopapuläre, erytematöse, zirkuläre Läsionen mit Diameter 2-5 mm, vor allem im Gesicht, aber verbreitete Läsionen über den ganzen Körper 2. SS: Gravida 3, Para 1 - aktuelle SSW 7 - Erste Geburt in 2015 - einmalige Abtreibung bei Drillingen 3. Thrombophilie mit Protein-S-Mangel (ED 05/2013) - Vorstellung im Hämostase-Thrombose-Zentrum des USZ am 12.08.13 4. St.n. laparoskopischer Resektion der Lebersegmente II/III am 18.06.2013 (USZ) - wegen grosser Echinokokken-Zyste (E. cysticus) Anamnese: Fr. Y erzählt von plötzlichem Auftreten eines ganzkörperlichen Exanthems seit zwei Tagen. Sie kann sich nichts Spezielles oder Neues von Haut- oder Haarprodukten, Essen, Aktivitäten oder Kleidern erinnern. Sie berichtet von einem Juckreiz, fühlt sich sonst wie normal. Gestern war sie bei ihrer Frauenärztin und bekam dann Zyrtec-Tabletten gegen das Exanthem, die haben bis heute nicht geholfen. Keine Schmerzen, guter Appetit (hat 5 kg zugenommen in den letzten zwei Monaten), keine Sehstörungen. Sie hat nie Hautausschlag gehabt. Keine Allergien, keine Dauermedikation. Befund: Status: 28-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Haut: makulopapuläre, erytematöse, zirkuläre Läsionen mit Diameter 2-5 mm, vor allem im Gesicht, aber mit verbreiteten Läsionen über den ganzen Körper.Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmäßige Selbstzuweisung bei Hautläsionen seit zwei Tagen. Hr. Y wurde von der Gynäkologin beraten, sich bei der NFS vorzustellen, wenn sich die Ausschläge nicht verbesserten nach Einnahme von Zyrtec. Hr. Y präsentierte sich in gutem Allgemeinzustand auf unserer NFS. Klinisch deutliche makulopapulöse, erytematöse, zirkuläre Läsionen mit Durchmesser 2-5 mm, vor allem im Gesicht, aber mit verbreiteten Läsionen über den ganzen Körper. Nach Besprechung mit unserer diensthabenden Gynäkologin haben wir Hr. Y 20 Tropfen Fenistil gegeben. Gemäß der Gynäkologin gab es keine Gefahr für das Fötus. Hr. Y hat wegen möglichen Nebenwirkungen 30 Min. auf der NFS gewartet und konnte danach in gutem Allgemeinzustand mit etwas reduziertem Juckreiz nach Hause entlassen werden. Procedere: - Information an Hr. Y, sich bei uns wieder vorzustellen bei Atembeschwerden oder verschlechtertem Allgemeinzustand. - Am Abend Telefongespräch mit Hr. Y, der noch weniger Juckreiz hatte. Er versucht einen Termin bei Dermatologen für nächste Woche zu organisieren. Freundliche Grüße Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Berichtsdatum: Lachen, 25.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 25.01.2019 Einweisungsgrund: Hals- und Ohrenschmerzen, reduzierter AZ Diagnosen: 1. akute Otitis media 2. Akute Angina tonsillaris Anamnese: Hr. Y berichtet von Hals- und Schluckschmerzen, voller Nase, Fieber und Husten seit zwei Tagen. Heute am Morgen war er beim HA, wo ein Streptokokken-Schnelltest angeblich positiv war und er hat Antibiotika bekommen. Nach dem HA-Besuch ging es ihm für eine Weile besser, dann wieder schlechter. Seit heute Morgen Druckgefühl im rechten Ohr und er hat das Gefühl, dass er reduziertes Hören auf die gleiche Seite hat. Auf der NFS bekommt Hr. Y plötzlich kräftige Schmerzen im rechten Ohr, er hört ein Geräusch wie ein Pop und es kommt Flüssigkeit aus dem Gehörgang. Nach dem Ereignis hat er immer wieder kräftige Schmerzen im rechten Ohr und im ganzen Kopfbereich um das Ohr, die sich nur nach Gabe von Oxynorm 5 mg peroral reduzieren lassen. Befund: VP: 23-jähriger Patient. Reduzierter AZ und normaler EZ. Temp. 35.5°C. Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Gerötete Pharynx mit bilateral vergrößerten Tonsillen, kein Exudat sichtbar. Ohren: links unauffällig, rechts blasiger dunkelroter Aspekt mit möglicherweise perforiertem Trommelfell und gerötetem Gehörgang mit serösen Flüssigkeiten. Kein Meningismus. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmäßige Selbstzuweisung in Beisein seiner Mutter wegen grippalen Symptomen seit vorgestern. Heute beim HA angeblich positiven Schnell-Test für Streptokokken und mit adäquatem peroralem Antibiotikum begonnen. Er stellt sich auf unserer NFS wegen reduzierten Allgemeinzustands und Hals- und Schluckschmerzen vor. Auf der NFS plötzlich kräftige rechtsseitige Ohrenschmerzen, wobei er ein Geräusch hörte und wonach Flüssigkeiten aus dem rechten Ohr kamen, nicht blutend. Die Schmerzen waren nach Gabe von Minalgin, Dafalgan und Oxynorm rückläufig. Auf der NFS Gabe von einer Dosis Co-Amoxicillin intravenös und akuten Überweisung an HNO-Arzt bei Vd.a. nekrotisierende Otitis und perforiertem Trommelfell. Procedere: - Kurzinformation vom HNO-Arzt: Hr. Y hat eine Otitis media und Angina und ist nach Hause entlassen mit Weiterführung der vom HA verordneten peroralen antimikrobiellen Therapie. - Am Abend haben wir mehrmals versucht, Hr. Y und seine Mutter telefonisch zu erreichen, um zu hören, wie es Hr. Y geht, aber sie haben nicht abgenommen. Wir haben eine Nachricht an ihre Combox hintergelassen. - Bei Verschlechterung der Symptome ist eine Wiedervorstellung auf der Notfallstation jederzeit möglich. Freundliche Grüße Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Berichtsdatum: Lachen, 25.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 25.01.2019 Einweisungsgrund: Wadeschmerzen links Diagnosen: 1. Wadenschmerzen links, V.a. Statin-Myopathie - CK insgesamt am 23.01.2019: 470 U/l 2. Koronare 3-Gefäßerkrankung PCI/Stenting (3 x DES) des medio-proximalen RIVA und Rekonstruktion der Bifurkation RIVA/RD1 mittels Mini-Crush am 06.08.2018 - 20-50%-ige ostiale Hauptstammstenose - 50-70%-ige proximale RCX-Stenose, 70-90%-ige distale RC Anamnese: Hr. Y berichtet von bestehenden Unterschenkelschmerzen mit Ausstrahlung proximal und distal, vor allem in Ruhe und während der Nacht. Die Schmerzmedikamente von der notfallmäßigen Selbstzuweisung vor zwei Tagen sind aktuell fast leer und Hr. Y hat keinen Hausarzt und will heute Medikamente für das Wochenende bekommen. Er hat keinen HA, weil es nicht obligatorisch ist und geht mit seiner Beschwerde zu Dr. X oder seinem Onkel, der Augenarzt ist. Die Schmerzmedikamente haben vielleicht ein bisschen geholfen, aber er bekommt immer wieder Schmerzen und hat Schwierigkeiten, schmerzfreie Liegepositionen zu finden. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmäßige Selbstzuweisung bei linksseitigen Wadenschmerzen. Hr. Y war vor zwei Tagen auf unserer NFS bei den gleichen Beschwerden und wurde empfohlen, erneut Kontakt aufzunehmen bei nicht regredienten Schmerzen. Hr. Y wurde zusammen mit Dr. X, Leitende Ärztin Innere Medizin, untersucht. Bei bestehender Beschwerde haben wir mit unseren orthopädischen Kollegen konsultiert und uns für ein Röntgen Knie entschieden. Es zeigte sich unauffällig, ohne osteolytische Läsionen, und wir haben Hr. Y für ein ambulantes MRI Rücken angemeldet, damit wir eine eventuelle Ursache im lumbalen Bereich abklären können. Procedere: - ambulantes MRI LWK-SWK angemeldet, Aufgebot folgt - Hr. Y wurde Dafalgan 1 g, Minalgin Tropfen und Targin 5 mg bei Bedarf mitgegeben - Eine AUF wurde nur für die NF-Konsultationstage und die MRI-Untersuchung ausgestellt. Freundliche Grüße Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Berichtsdatum: Lachen, 25.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 25.01.2019 Einweisungsgrund: Fieber und stärkste Nacken- und Kopfschmerzen Diagnosen: 1. Vd.a. atypische Migräne - DD Spannungskopfschmerz DD Infektbedingte Gliederschmerzen - Klinik: okzipitaler Kopfschmerz mit Phonophobie, Photophobie - Labor: unauffällig 2. St. n. peripheren Lungenembolien Mittellappen- und Unterlappenarterie rechts, ED 21.04.2018 - Rx Thorax 28.05.2018: Verglichen mit der Voruntersuchung vom 16.05.2018 weiterhin unauffälliger Herz-Lungen-Befund, insbesondere kein Hinweis auf Pneumothorax. - CT-Thorax/Hals 29.05.2018: Aktuell kein Nachweis von Lungenembolien.- am ehesten provoziert nach Operation am 12.04.2018 3. St. n. Eisenmangelanämie - aktuell: Hb 131 g/l, MCV 79 fL, MCH 25.5 pg - St. n. Gastroskopie (04.2018), Ileokoloskopie (05.2018) ohne pathologische Befunde - DD: im Rahmen Hypermenorrhoe 4. St. n. laparoskopischer exzessiver Adhäsiolyse und Adnexektomie rechts bei Adhaesionsitus am 12.04.2018 - am 12.04.2018 Anamnese: Zuweisung durch den Hausarzt mittels Rettungsdienst. In der Konsultation durch den Hausarzt nur bedingt ansprechbar. Anamnese mit Hilfe der Tochter bei erhöhter Sprachbarriere. Seit 2 Tagen habe die Patientin symmetrische Schmerzen im Hinterkopf, Nacken und im unteren Rücken VAS 10/10, nach der Einnahme von Schmerztabletten nur leichte Besserung. Seit ca 14:00 des Vorstellungstages wieder Schmerzzunahme und zusätzlich Dreh- und Schwankschwindel. Sie könne zudem nicht gut schlafen. Zudem Phono- und Photophobie, Übelkeit, aber noch kein Erbrechen. Leichte Bauchschmerzen. Außerdem habe die Patientin Fieber und eine Erkältung gehabt. Vor wenigen Monaten bereits die gleichen Beschwerden, die durch den Arzt diagnostizierte Ursache kann die Patientin nicht sagen, sie habe Tabletten erhalten, dann sei es besser geworden. Kein Infekt in letzter Zeit. Schüttelfrost am Vorstellungstag. Keine neurologischen Ausfälle vor Vorstellung auf der NFS jedoch Ganzkörperschmerz. Eine Migräne bzw. regelmäßig Kopfschmerzen seien vorbekannt, der Charakter der aktuellen Beschwerden sei der gleiche nur deutlich intensiver. Kein Husten, keine Thoraxschmerzen, kein Durchfall, Miktion normal, Stuhlgang normal, kein Fieber, keine B- Symptomatik, Gewicht stabil, keine Ödemneigung, keine Palpitationen. Allergien: keine bekannt; Nikotin: kein Rauchen, Alkohol: kein Abusus; Drogen: kein Abusus Familienanamnese: unauffällig Es herrsche derzeit ein großer Streit mit dem Ehemann, dieser wohne aktuell nicht mehr zuhause. Befund: VP: BD 120/70 mmHg re, HF 75/min, SO2 unter RL 98%, Temp. 36.0°C. Klinik: Kopfschmerzen, Schmerzen der LWS, Erkältung, Fieber Labor: unauffällig (siehe Beilageblatt) EKG: Normofrequenter Sinusrhythmus, HF 71/min, Rechtstyp. PQ 173 ms, QRS 96 ms, QTc 404 ms., R/S Umschlag V1/V2, keine Erregungsrückbildungsstörung, keine ES. Keine ST-Streckensenkung. Status: 42-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. BD 120/70 mmHg re, HF 75/min, SO2 unter RL 98%, Temp. 36.0°C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch aufgrund der Schwäche der Patientin nicht durchführbar, Händedruck symmetrisch kräftig, Fußhebung bds. intakt, FNV bds. normal, Babinski bds. negativ. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fußpulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfdolent im Bereich der LWS. Schmerzen in der LWS bei Lasegue. Schmerzen bei der Bewegung des Nackens in alle Bewegungsachsen, jedoch kein echter Meningismus mit Nackensteife. Kopf frei beweglich. Hirnnerven symmetrisch unauffällig. Ubiquitär verminderte Kraft ohne Seitendifferenz. Sensibilität ubiquitär symmetrisch unauffällig. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Die Beschwerden werden bei entsprechender Anamnese, unauffälligem neurologischen Status und unauffälligem Labor am ehesten auf eine Schmerzexazerbation der bekannten Migräne im Rahmen der Erkältung DD Spannungskopfschmerzen DD infektbedingte Gliederschmerzen zurückgeführt, die psychosoziale Belastungssituation zuhause hat unter Umständen ebenfalls Einfluss auf die Schmerzintensität. Ein Meningismus respektive eine Nackensteifigkeit sowie sonstige Hinweise für eine meningeale Reizung ließen sich trotz bewegungsabhängiger Nacken- und Kopfschmerzen nicht feststellen. Eine Meningitis ist somit bei unauffälligem Labor aktuell eher unwahrscheinlich. Im Verlauf nach Gabe von Minalgin, Dafalgan und Ibuprofen deutliche Besserung der Beschwerden. Der Austritt erfolgte in gebessertem Allgemeinzustand. Reservemedikation für zuhause wollte die Patientin nicht haben. Procedere: - Wiedervorstellung bei erneutem Auftreten der Beschwerden jederzeit möglich Freundliche Grüße Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Herr Dr. X Interdisziplinäre Notfallstation Lachen, 25.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 25.01.2019 Einweisungsgrund: Thoraxschmerzen und hypertensive Entgleisung Diagnosen: 1. Muskuloskelettale Schmerzen Anamnese: Gegen 18:00 linksthorakaler, stechender Schmerz beim in den Keller steigen, VAS 8/10, ausstrahlend in die linke Schulter und den linken Arm, nicht bewegungsabhängig selbstregredient bis auf ein aktuell niedriges Schmerzniveau. Diese Beschwerden habe sie seit Weihnachten immer wieder. Kein Infekt in letzter Zeit. Keine Kopfschmerzen, keine Luftnot, kein Husten, keine Rückenschmerzen, keine Bauchschmerzen, keine Übelkeit, kein Erbrechen, kein Durchfall, Miktion normal, Stuhlgang normal, kein Fieber, keine B-Symptomatik, Gewicht stabil, keine Ödemneigung, keine Palpitationen. Allergien: keine bekannt; Nikotin: kein Rauchen, Alkohol: kein Abusus; Drogen: kein Abusus Familienanamnese: Vater mit Hirnschlag 72a. Medikamente: Atorvastatin 20 mg 1-0-0, Stilnox bei Schlafstörung cvRF: arterielle Hypertonie, Dyslipidämie Wells: keine LE oder Thrombos, keine Tumorerkrankung, keine Immobilisation, keine Beinschwellung Befund: VP: BD 146/94 mmHg li; 146/96 mmHg re, HF 72/min, SO2 unter RL 98%, Temp. 36.8°C. Klinik: linksthorakale Schmerzen, in den linken Arm ausstrahlend Labor: siehe Beilageblatt Röntgen-Thorax: unauffällig (Detailbericht folgt) EKG: Normofrequenter Sinusrhythmus, HF 71/min, Linkslage. PQ 183 ms, QRS 85 ms, QTc 410 ms. Q in III, regelrechte R-Progression, keine Erregungsrückbildungsstörung, keine ES. Keine ST-Streckensenkung. Keine diskonkordante T-Negativierung. Status: 70-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fußpulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfdolent. Der Schmerz lässt sich durch Druck auf den linken Thorax im Bereich 5. ICR links medioklavikulär auslösen. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Eine kardiale Ursache der Beschwerden wurde bei unauffälligem EKG und normwertigem Troponin weitgehend ausgeschlossen. Bei einem Wells-Score von 0 Punkten ist eine Lungenembolie unwahrscheinlich, auf eine Bestimmung der D-Dimere wurde daher verzichtet. Ebenso gilt eine Pneumonie mit Pleuritis bei unauffälligem Röntgen-Thorax und normalen Entzündungswerten weniger als Ursache der Beschwerden. Zudem konnte konventionell-radiologisch auch ein Pneumothorax ausgeschlossen werden. Eine Anämie kann bei normwertigem Hb ebenfalls nicht für die Thoraxschmerzen verantwortlich gemacht werden. Die Beschwerden werden bei entsprechender Anamnese am ehesten auf muskuloskelettale Schmerzen zurückgeführt. Der Patientin wurde die harmlose Natur ihrer Erkrankung erklärt. Die Entlassung erfolgte in gutem Allgemeinzustand.Procedere: - Wiedervorstellung jederzeit möglich - Bei wiederholtem Auftreten der Beschwerden elektive, kardiale Standortbestimmung Berichtsdatum: Stadt S, 25.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 25.01.2019 Einweisungsgrund: Ausschlag und Fieber Diagnosen: 1. Vd.a. Urtikaria im Rahmen eines viralen Infektes Anamnese: Seit Montagabend Fieber bis 38.0 °C und Schnupfen, keine Medikamenteneinnahme. Seit 18:00 wandernder, grossfleckiger Ausschlag, nicht erhaben, über den gesamten Körper verteilt, Durchmesser bis zu 8 cm, in den grösseren Effloreszenzen weissliche, quaddelartige Erhebungen. Normales Essen und Trinken. Miktion normal. Keine Hinwesie für Ohrenschmerzen, Bauchschmerzen, kein Erbrechen, kein Durchfall. Keine chronischen Erkrankungen. Keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Keine Allergien. Nach Impfplan geimpft. Befund: VP: HF 124/min; Temp. 37.2 °C; SpO2 100%; RKZ <2s; Gew. 9,5 kg. Klinik: Ausschlag Status: wacher, aktuell scheinbar beschwerdefreier Junge, enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, Tonsillen unauffällig, Trommelfelle beidseits unauffällig, Cor und Pulmo unauffällig, Abdomen unauffällig, wandernder, grossfleckiger Ausschlag, nicht erhaben, über den gesamten Körper verteilt, Durchmesser bis zu 8 cm, in den grösseren Effloreszenzen weissliche, quaddelartige Erhebungen, kein Meningismus, Nierenlager klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Das Kind präsentierte sich in insgesamt gutem Allgemeinzustand, aufgeweckt. Die Beschwerden werden in Absprache mit Dr. X am ehesten auf eine Urtikaria im Rahmen eines spontan entfiebernden viralen Infektes zurückgeführt. Die Mutter erhielt Feniallerg zur bedarfsgerechten Einnahme mit nach Hause. Sie wurde instruiert, bei Beschwerdeaggravation oder Auftreten neuer Beschwerden wieder vorstellig zu werden. Procedere: - Feniallerg 3-10 Tropfen maximal 3x/Tag - Wiedervorstellung bei Beschwerdeaggravation oder Auftreten neuer Beschwerden Berichtdatum: Stadt S, 26.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 25.01.2019, Zeit: 22:10 Einweisungsgrund: Ausschlag auf beiden Händen/Unterarmen Diagnosen: 1. Vd.a. allergisches Kontaktekzem Anamnese: Fr. Y berichtet von plötzlich auftretendem Hautausschlag an beiden Händen und Unterarmen, nachdem sie angefangen hat, Kartoffeln zu schälen. Zeitpunkt circa 19:00 Uhr am 25.01.2019. Der Ausschlag sei schmerzhaft bei Berührung, nicht juckend. Seither sei keine Veränderung oder Ausbreitung aufgetreten. Keine Besserung nach Einnahme von Antihistaminika. Zu keinem Zeitpunkt traten Atemnot, Palpitationen, Übelkeit, Schwäche, Kopfschmerzen oder Schwellungen im Gesicht auf. Bisher hatte sie nie Probleme mit Kartoffeln. Keine neuen Haushaltsprodukte oder Kontakt zu etwas Neuem erinnerlich. Bisher noch nie anaphylaktischer Schock gehabt. Letzte dermatologische Allergietestung/Pricktest als Kind. PA: Neurodermitis, Allergie auf Essig und unbekanntes Nahrungsmittel (Name nicht gewusst) Medikamente: Elocom Creme für Neurodermitis Befund: 22-jährige Patientin. Guter AZ und normaler EZ. BD 150/90 mmHg, HF 78/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 36.5 °C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zur Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Lokalstatus: beide Hände an Daumengrundgelenk, Dig II dorsal, Unterarm anterior: unscharf begrenzte, nicht juckende, leicht elevierte Plaques, teils von Knötchen durchsetzt. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmässige Selbstvorstellung bei Ausschlag an Händen und Unterarmen seit circa 19:00 am 25.01.2019, Vorstellung auf dem Notfall circa 3 h nach erstmaligem Auftreten. Auf der Notfallstation präsentierte sich Fr. Y leicht hyperton (150/90), normokard, normoxäm und afebril. Klinisch zeigte sich das Bild eines Ekzems ohne Juckreiz. Weder zu Hause noch auf der Notfallstation zeigten sich Hinweise auf eine anaphylaktische Reaktion. Bei bereits bekannter Neurodermitis und Allergien interpretierten wir die Symptome als allergisches Kontaktekzem (Auslöser ev. Kartoffelschale). Wir empfahlen eine topische Therapie mit Elocom Creme und zur weiteren Abklärung eine Vorstellung bei Dr. X zu einem Prick-Test zur Suche nach dem Auslöser. Fr. Y konnte in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Procedere: - sofortige Wiedervorstellung bei Verdacht auf anaphylaktische Reaktion - zeitnahe Vorstellung auf der Dermatologie zu einem Prick-Test Austrittsmedikation: - lokale Therapie mit Elocom Creme AUF: 100% am 26.01.2019 Berichtsdatum: Stadt S, 26.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 25.01.2019, Zeit: 22:40 Einweisungsgrund: Ruhestörung/aggressives Verhalten gegenüber Polizei Diagnosen: 1. akute Psychose 2. vorbekannte, bipolare Störung/Gender-Störung Anamnese: Hr. Y berichtet, dass er aufgebracht gewesen sei nach einem Anruf seiner Schwester und dass er in der Dusche laut gesungen habe. Als es dann geklingelt habe, konnte er die Türe nicht sofort aufmachen, da er zuerst etwas anziehen musste. Beim zweiten Mal klingeln wurde er etwas aufgebracht und sei deshalb zur Türe gestürmt und zur Polizei etwas aggressiv. Er sei in der letzten Zeit unruhiger als sonst, da ihm ohne erkennbaren Grund die Wohnung gekündigt worden sei und er bis Ende Monat (31.01.2019) ausziehen müsse und noch keine anschliessende Wohnung gefunden habe. Er glaube, die Regierung stecke dahinter, dass er nicht in Ruhe gelassen wird. Er habe aktuell keinen Alkohol getrunken und auch keine Drogen genommen. Fremdanamnese durch Polizei: Anruf durch Anwohner aufgrund von Lärmstörung. Nach Aufschliessen der Türe sei Hr. Y aggressiv gegen den männlichen Polizeikollegen vorgegangen, worauf die Polizei ihn auf die Notfallstation zur FU gebracht habe. In den letzten Tagen hätten sie mehrmals aufgrund von Ruhestörung zum Patienten ausrücken müssen, er habe unter anderem in der Wohnung mit dem Hammer um sich geschlagen. Dieser sei jedoch bis zum heutigen Tag gut zu beruhigen gewesen.Befund: 51-jähriger Patient. GCS 15 (4/5/6), zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmässige Zuweisung durch die Polizei, nachdem der Patient bei der Hauskontrolle bei Ruhestörung ein aggressives Verhalten gegenüber der Polizei gezeigt habe. Auf der Notfallstation präsentiert sich der Patient mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Herz, Lunge und Abdomen zeigten einen unauffälligen Untersuchungsbefund. Pupillenreaktion prompt. Laut eigener Aussage des Patienten sei vor einigen Jahren eine bipolare Störung diagnostiziert worden, welche initial mit Lithium behandelt wurde. Aktuell nach Absetzen des Lithiums in Absprache mit der psychiatrischen Therapeutin nur noch Einnahme von Seroquel 100 mg bei Genderstörung. Während dem Gespräch zeigten sich Anzeichen auf einen Wahn, sowie ausgeprägte Gedankensprünge. Im Labor zeigten sich keine Hinweise auf eine Drogen- oder Alkohol-Einnahme. Nach Absprache mit dem diensthabenden Kaderarzt des Krankenhauses K und dem Dienstarzt der psychiatrischen Klinik K erfolgte die fürsorgliche Unterbringung in die psychiatrische Klinik K. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmässige Selbstvorstellung bei Thoraxschmerzen und Dyspnoe seit Anfang Januar 2019. Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient normokard, normoton, normoxäm und afebril. In der klinischen Untersuchung zeigte sich eine starke Druckdolenz über dem Ansatz der rechten 7. Rippe am Sternum/Processus xiphoideus, sowie eine leichte epigastrische Druckdolenz. Ansonsten kardiopulmonal und neurologisch unauffällig. Im EKG, sowie im Labor zeigte sich kein Hinweis auf ein akutes ischämisches Ereignis. Auf ein erneutes Röntgen Thorax wurde bei unauffälligem Vorbefund am 7.1.2019 bei ähnlicher Symptomatik verzichtet. Bei auslösbaren Schmerzen in der klinischen Untersuchung über der rechten 7. Rippe am Sternum/Processus xiphoideus ohne anamnestisch vorhergehendes Trauma käme eine entzündliche Erkrankung in Frage. Wir empfahlen eine Weiterführung der bereits bestehenden medikamentösen Therapie mit Ergänzung von Sirdalud 4 mg jeweils abends. Die Entlassung erfolgte in gutem Allgemeinzustand. Procedere: - Analgesie mit Sirdalud 4 mg 0-0-1 zusätzlich zur bereits bestehenden medikamentöser Therapie - bereits geplante Ergometrie und Echo am 11.02.2019 bei Dr. X - Wiedervorstellung bei erneutem Auftreten der Beschwerden jederzeit möglich Austrittsmedikation: Zusätzlich Sirdalud 4 mg 0-0-1 Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallbericht Konsultation vom 26.01.2019 Einweisungsgrund: Fieber bis 40°C rektal Diagnosen: 1. oberer Atemwegsinfekt. Anamnese: Die Eltern berichten, dass das Kind seit gestern Abend (25.01.XXXX) hohes Fieber habe bis rektal gemessen 40°C. Durch Gabe von Dafalgan Zäpfchen jeweils nur wenig gesunken. Zusätzlich laufende Nase und intermittierend trockener Husten. Das Kind habe wenig geschlafen und sei weinerlich. Es habe etwas weniger getrunken als sonst, die Windeln seien aber noch regelmässig nass. Kein Ausschlag aufgefallen. Umgebungsanamnese: bland. PA: Termingeburt, 15-Monate-Kontrolle vor 2 Wochen beim Kinderarzt war alles ok. Nach Impfplan geimpft. Befund: 15-monatiges Kind. Etwas redu. Gewicht 10.4 kg. HF 171/min, AF 28/min, SO2 unter RL 98%, Temp. 38.0 °C rektal. Kind weinerlich. Keine auffälligen Hautveränderungen. Rekap Zeit 2 Sek. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern, kein Nasenflügeln, keine interkostalen Einziehungen. Rhythmische Herztöne, kein Herzgeräusch. Normale Darmgeräusche, weich, keine Abwehrspannungen. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmässige Vorstellung des 15-monatigen Kindes bei Fieber bis 40 °C rektal. Auf der Notfallstation präsentierte sich das Kind weinerlich und in einem leicht reduzierten Allgemeinzustand, Vitalparameter altersentsprechend, subfebril mit rektal gemessen 38.0 °C. In der klinischen Untersuchung zeigte sich eine laufende Nase, ansonsten kardiopulmonal und abdominal unauffällig. Wir interpretierten die Symptomatik am ehesten als oberen Atemwegsinfekt und empfahlen eine Weiterführung der medikamentösen Therapie wie bisher mit Dafalgan Zäpfchen oder Sirup. Procedere: jederzeit Wiedervorstellung bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes oder trockener Windeln. Freundliche Grüsse Dr. X Dr. X Hr. Y Dr. X Klinik K Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX Einweisungsgrund: AZ-Verminderung nach Weisheitszahnextraktion Diagnosen: 1) Wundinfektion nach Weisheitszahnextraktion Anamnese: Der Patient gibt an, dass ihm am Dienstag zwei Weisheitszähne rechts gezogen worden sind. Am Mittwoch sei es dann sehr angeschwollen. Er habe leichtes Fieber bekommen und deswegen habe er sich nochmals bei dem Arzt vorgestellt. Dieser habe ihm Co-Amoxi 2x/Tag verschrieben und Mefacinid als Schmerzmittel. Am Donnerstag habe er dann 39,0 °C Fieber gemessen. Am Freitag sei ihm dann insgesamt besser gegangen und er habe das Antibiotikum vergessen (habe auch das Gefühl, dass er es nicht so gut vertrage). Erst am Nachmittag habe er dann eine Tablette genommen. Besonders beunruhigend sei für ihn, dass er Hinterkopfschmerzen beim Aufstehen habe und er sich schlapp fühle. Ausserdem habe er zwischendurch Herzklopfen. Heute habe er das Antibiotikum auch noch nicht genommen (6 Tabletten sind noch drinnen). Der Patient gibt kein Schwindel, keine Heiserkeit, kein Husten, kein Schnupfen, keine Dyspnoe, keine Bauchschmerzen, keine Übelkeit, kein Erbrechen, keine Stuhl-/Miktionsunregelmässigkeiten an. Allergien: blande Noxen: blande Medikamente: blande Befund: VP: BD 116/73 mmHg, HF 82/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 36,4 °C. Labor: (siehe Beilageblatt) Status: Hämatom rechts Wange, diffuse Druckdolenz hier; Enoral unauffällig; Wunden unauffällig Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmässige Selbstvorstellung aufgrund von AZ-Verminderung, nachdem am Dienstag zwei Weisheitszähne gezogen worden sind. Seitdem unter Co-Amoxicillin. Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. In der klinischen Untersuchung zeigte sich keine geschwollene Wange, enoral sind Fäden noch sichtbar, keine Rötung, kein Eiter, Druckschmerzhaftigkeit im Kieferwinkel. Kein Meningismus. Ansonsten kardiopulmonal und abdominal unauffällig. Laboranalytisch zeigte sich ein CRP von 70. Wir interpretierten die Beschwerden postoperativ, und die ausbleibende Besserung in der unregelmässigen Einnahme der verordneten Medikation. Es wird eine konsequente Einnahme der antibakteriellen und antiinflammatorischen Therapie empfohlen. Der Patient konnte in einem guten Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Procedere: - Vorstellung beim Notfall-Zahnarzt bei Fieber und Beschwerdeverschlechterung Austrittsmedikation: Co-Amoxicillin 1 g 1-0-1 Ibuprofen 600 mg 3x tgl Freundliche Grüsse Dr. X Dr. X Dr. X Fr. Y Dr. X Klinik K Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX, Zeit: Einweisungsgrund: Gerötete Augen Diagnosen: 1. Konjunktivitis bds 2. Grippaler Infekt Anamnese: Hr. Y wird von seiner Mutter gebracht, da er seit der Nacht gerötete Augen li>re hat und zudem eitrigen Ausfluss. Seit 3 Tagen besteht ein grippaler Infekt mit Husten, Schnupfen und Fieber. Dieser jedoch mit Algifor gut behandelbar. Keine Dauermedikation, keine Vorerkrankungen, keine Allergien, Befund: Vitalparameter: HF 126/min, Temp 36.7 °C Status: geröteter Rachen, Konjunktiven bds. leicht gerötet, minimeitrige; Cor, Pulmo, Abdomen, Ohren, Haut unauffällig Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich ein weinendes, lebhaftes Kind in gutem Allgemeinzustand. Klinisch zeigte sich ein Konjunktivitis beidseits. Es wurde eine Therapie mit Vigamox begonnen. Hr. Y konnte das Spital nach ambulanter Behandlung wieder verlassen. Procedere: - lokale antibakterielle Therapie für 5 Tage Austrittsmedikation: Vigamox Augentropfen 3x tgl 1 gtt für 5 Tage Freundliche Grüsse Dr. X Dr. X Hr. Y Dr. X Klinik K Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX Einweisungsgrund: Durchfall und Erbrechen Diagnosen: Grippaler Infekt Anamnese: Fr. Y wird mit ihrer Mutter vorstellig, da sie heute Nacht einmalig Durchfall und Erbrechen hatte. Zudem besteht seit einigen Tagen eine grippale Symptomatik. Eine Woche zuvor sei der Bruder krank gewesen. Zudem besteht Fieber. Dieses jedoch mit Algifor und Acetalgin gut behandelbar. Sie sei gekommen, da man bei der letzten Gastroenteritis zu ihr gesagt, dass sie hätte früher kommen sollen. Dies war vor 2 Jahren, wo sie auch im Krankenhaus K stationär aufgenommen wurde. Keine Dauermedikation, keine Vorerkrankungen, keine Allergien Befund: Vitalparameter: HF 126/min, SpO2 100%, Temp. 36.8, Gew. 17.9 kg, RKZ <2 s Status: Rachen leicht gerötet, sonst unauffälliger Untersuchungsbefund (Haut, Herz, Lunge, Abdomen, Ohren) Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich ein lebhaftes Kind in gutem Allgemeinzustand, hämodynamisch stabil und afebril. Klinisch zeigte sich ein leicht geröteter Rachen. Abdomen unauffällig. Keine Hinweise auf eine schwerere Dehydrierung. Die Mutter konnte beruhigt werden und es wurde eine symptomatische Therapie empfohlen. Zudem soll auf eine ausreichende Trinkmenge geachtet werden. Fr. Y konnte die Notfallstation nach ambulanter Behandlung wieder verlassen. Freundliche Grüsse Dr. X Dr. X Hr. Y Dr. X Klinik K Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Lachen, 26.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 26.01.2019 Einweisungsgrund: Dyspnoe Diagnosen: Vd.a. Bronchitis Anamnese: Hr. Y wird mit seinen Eltern vorstellig, dass er seit dem Vortag Husten hat und über Luftnot klagt. Es besteht seit einigen Tagen ein grippaler Infekt mit Halsschmerzen, Schnupfen und Fieber, welches jedoch mit Algifor gut behandelbar ist. Vor einigen Jahren bestand bereits eine ähnliche Symptomatik, wo er auch Ventolin bekommen hat. Zuhause habe er mit Wasser inhaliert. Daraufhin habe sich die Atmung verbessert und konnte vermehrt abhusten. Keine Dauermedikation, keine Vorerkrankungen, keine Allergien Befund: Vitalparameter: HF 100/min, SpO2 100% RL, AF 18/min, Temp 37.2 Status: initial fortgeleitete inspiratorische RGs, nach Husten VAG bds., Rachen leicht gerötet Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich ein waches, lebhaftes Kind in gutem Allgemeinzustand. Die Atmung aber leicht angestrengt. Klinisch zeigte sich ein unauffälliger Befund. Es erfolgte die Feuchtinhalation mit Ventolin. Hierunter zeigte sich eine Besserung der Atmung. Bei Verdacht auf Bronchitis wurde den Eltern NaCl zum Inhalieren mitgegeben. Zudem wurde erneut Ventolin-Spray für etwaige Dyspnoeattacken ausgehändigt. Hr. Y konnte die Notfallstation in gutem Allgemeinzustand verlassen. Procedere: - regelmässige Inhalation mit NaCl - Ventolingabe bei starker Dyspnoe Austrittsmedikation: Ventolin i.R. max 3x1 Hub tgl. Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Lachen, 26.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 26.01.2019 Einweisungsgrund: Ausschlag im Gesicht Diagnosen: Rezidivierend anaphylaktische Reaktion Anamnese: Der Patient gibt an, dass er seit 3 Stunden einen Ausschlag im Gesicht habe, welcher juckt. Ansonsten keine Dyspnoe, keine anderen vegetativen Symptome. Dieser sei nun auch schon wieder rückläufig. Es fühle sich nicht so an, wie die allergischen Reaktionen die er schon hatte. Letztes Jahr habe er drei anaphylaktische Reaktionen, bis zum Schock, gehabt, wegen dem Auslöser sei er im Unispital Stadt S angebunden, das auslösende Agens aber noch unbekannt. Jetzt sind ihm die Medikamente ausgegangen, welche er normalerweise über den Hausarzt bezieht. Sonstige Systemanamnese leer. Allergien: Latex, diverse Lebensmittel, Pollen, Staub Noxen: 1 Packung/Tag seit 2016; Alkohol: am Wochenende Medikamente: blande Befund: Klinik: Rötung im Gesicht Beurteilung, Therapie und Verlauf: Selbstvorstellung auf dem Notfall aufgrund von Ausschlag auf den Wangen beidseits, keine Dyspnoe, keine anderen vegetativen Symptome. Bei Stand nach 3 anaphylaktischen Schocks im letzten Jahr und keiner Notfallmedikation zu Hause, stellte er sich hier vor. Auf der Notfallstation war die Rötung im Gesicht schon langsam regressiv. Der Patient präsentierte sich hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Eine sofortige Therapie wünsche er nicht. Der Patient erhielt Prednison und Xyzal für zu Hause und konnte in einem stabilen Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Procedere: - Wiedervorstellung bei erneutem Auftreten der Beschwerden oder Aggravierung Austrittsmedikation: Prednison 50 und Xyzal 5 auf Reserve Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Lachen, 26.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 26.01.2019, Zeit: Einweisungsgrund: Schmerzen beim Wasserlösen Diagnosen: 1. Cystitis Anamnese: Fr. Y wird zugewiesen wegen seit dem Vortag bestehenden Schmerzen beim Wasserlösen. Aufgrund der Schmerzen leert sie die Blase nicht vollständig, es läuft jedoch anschliessend in die Unterhose, weswegen sie gerade eine Windel trägt. Zudem sei der Urin blutig gewesen. Fieber habe sie nicht, jedoch nie gemessen. Keine Vorerkrankungen, keine Dauermedikation, keine Allergien Befund: Status: unauffälliger Untersuchungsbefund: kein Flankenklopfschmerz, kein Druckschmerz im Unterbauch, Genitalbereich reizlos Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich ein lebhaftes Kind in gutem Allgemeinzustand. Klinisch zeigte sich ein unauffälliger Befund. Laborchemisch konnte eine Leukozyturie, keine Bakteriurie nachgewiesen werden. Aufgrund der Beschwerden wurde, in Rücksprache mit den Eltern, eine antibakterielle Therapie begonnen. Fr. Y konnte das Krankenhaus K nach ambulanter Behandlung wieder verlassen. Procedere: - Urinkultur abgenommen - Urinkontrolle am 28.01.19 bei ihnen Austrittsmedikation: Nopil Sirup 2xtgl 1 Messlöffel Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Lachen, 26.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 26.01.2019, Zeit: Einweisungsgrund: Krampfanfall Diagnosen: 1. Epileptischer Anfall - Zweitereignis; EM 02.11.19 Anamnese: Fr. Y gibt an, dass sie in der Küche stand und am Kochen war. Dann sei ihr schwindelig geworden und sie habe eine Schwäche in den Beinen bemerkt für etwa 1-2 Minuten. Daher habe sie sich aufs Sofa gesetzt. Ihr Mann habe ihr eine Cola geholt und sie habe schon ganz zittrig getrunken. Deswegen habe er sie auf den Boden auf ein Kissen gelegt. Dort habe sie angefangen am ganzen Körper zu zittern und sei nicht mehr ansprechbar gewesen. Der Anfall habe ca. 2-3 Minuten angehalten. Anschliessend sei sie für ca. 10 Minuten nicht orientiert gewesen und habe bekannte Menschen nicht wieder erkannt. Während des Anfalls habe sie Urin gelassen, ihr sei Speichel aus dem Mund getropft und ihre Augen seien offen und verdreht gewesen. Kein Zungenbiss. Im November habe sie bereits einen Krampfanfall gehabt, dort ist sie im Krankenhaus K gewesen. Sie sind a.e. von einer Synkope bei bekannter Hypotonie ausgegangen. Vor 16 Tagen habe sie ihren Sohn spontan entbunden (10 d vor ET). Keine Komplikationen während der SS oder Geburt. Sie stille nicht. Befund: VP: BD 132/77 mmHg, HF 80/min, SO2 unter RL 99%. Klinik: Krampfanfall Labor: (siehe Beilageblatt) EKG: Normofrequenter Sinusrhythmus, HF 93/min, Indifferenztyp. PQ 145 ms, QRS 81 ms, QTc 397 ms. Regelrechte R-Progression, keine Erregungsrückbildungsstörung, keine ES. Status: unauffälliger Untersuchungsbefund Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmässige Vorstellung mit dem Rettungsdienst aufgrund eines Krampfanfalls 16 Tage nach der Geburt ihres 3. Kindes. Auf der Notfallstation präsentierte sich die Patientin hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. In der klinischen Untersuchung war die Patientin kardiopulmonal, abdominal und neurologisch unauffällig. Laboranalytisch fanden sich keine Auffälligkeiten. Im EKG zeigte sich ein normokarder Sinusrhythmus ohne andere Befunde. Aufgrund der im November durchgeführten unauffälligen Bildgebung im Krankenhaus K wurde auf diese heute verzichtet. In Rücksprache mit dem Neurologen im Hause, Dr. X, wurde der Patientin eine antikonvulsive Therapie empfohlen. Dies wurde von der Patientin angenommen. Zudem erfolgt ein erneutes Aufgebot zum EEG in den kommenden Tagen.Procedere: - Wiedervorstellung bei erneutem Krampfanfall - Patientin wird Anfang nächster Woche für ein EEG aufgeboten - mind. bis dahin Fahrverbot, dann erneute Evaluation von Dr. X Austrittsmedikation: Keppra 500 mg 1-0-1 Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX Einweisungsgrund: Husten, Gliederschmerzen, Thoraxschmerzen Diagnosen: 1. Akute Bronchitis Anamnese: Seit 2 Wochen hat die Patientin einen Husten mit wenig Auswurf. Vor 3 Tagen sind zusätzlich Gliederschmerzen, Schüttelfrost hinzugekommen. Seit gestern zudem atemabhängige (belastungsunabhängige) stechende Schmerzen im Bereich der Schulter rechts. Des Weiteren im Verlauf atemabhängiges Brennen im Hals sowie substernal. Heute erstmals Fieber über 38°C gemessen, zuvor kein Fieber gehabt. Atemnot oder Palpitationen werden verneint. Restliche Systemanamnese war unauffällig. Keine Allergien bekannt. Bisher gegen die Schmerzen Dafagan eingenommen. Keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Befund: VP: BD 123/78 mmHg, Hf 98/min, SpO2 99% unter RL, Temp. 39.2°C EKG: Normokarder Sinusrhythmus, Steillagetyp, Hf 99/min, PQ 157 ms, QRS 96 ms, QTc 370 ms. Regelrechte R-Progression, R/S Umschlag in V3. Keine ST-Streckenveränderungen. Röntgen Thorax/Rippen d.p. und seitl. vom XX.XX.XXXX: Herzgröße und Lungenzirkulation nicht pathologisch. Keine Pleuraergüsse. Peribronchovaskuläre Strukturvermehrung rechts basal, DD bronchitisch. Kein flächiges pulmonales Infiltrat. Status: Kardiopulmonal unauffällige Auskulation, Abdomen weich, regelrechte DGs, Schulter inspektorisch unauffällig, keine Bewegungseinschränkung. Labor: Siehe separates Blatt Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich die Patientin kardiopulmonal stabil. Klinisch unauffälliger pulmonaler Auskultationsbefund. Bei konventionell radiologisch peribronchovaskulärer Strukturvermehrung rechts basal wurden die Beschwerden im Rahmen einer Bronchitis beurteilt. Laboranalytisch zeigte sich ein erhöhtes CRP bei normwertiger Leukozytenzahl. Bei zusätzlich einem Procalcitonin unter der Nachweisgrenze ist eher von einem viralen Infekt auszugehen, weshalb bewusst auf eine antibakterielle Therapie verzichtet wurde. Die atemabhängigen Schmerzen in der Schulter und das Brennen substernal wurden im Rahmen des Infektes (pleuritischer Schmerz) interpretiert. Bei Normalbefund im EKG und negativem Troponin kein Anhalt einer kardial ischämischen Genese. Procedere: - Symptomatische Therapie Austrittsmedikation: - In Reserve: Escotussin Hustentropfen, Minalgin Tropfen, Ibuprofen Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX Einweisungsgrund: Herzrasen Diagnosen: 1. Herzrasen, Unwohlsein und Schwitzen - DD: vegetativ, im Rahmen einer Panikattacke Anamnese: Die Zuweisung durch den Rettungsdienst erfolgte bei Herzrasen, Unwohlsein und Schwitzen seit 20:00. Hr. Y berichtet, dass er heute Abend beim Beineincremen ein Unwohlsein und sofort danach ein Herzrasen gespürt hat. Im weiteren Verlauf spürte er ein pulsierendes/elektrisierendes Gefühl am gesamten Körper und einige Minuten später bekam er Blässe und etwas Schwitzen. Das wäre alles bei ihm noch nie passiert. Da er Angst hatte, etwas am Herzen zu haben, alarmierte er sofort den Rettungsdienst. Thoraxschmerzen, Schwindel, Atemnot, Husten, Kopfschmerzen, Bauchbeschwerden werden verneint. Kein Fieber und keine Infektzeichen in den letzten Wochen. Restliche Systemanamnese war ebenfalls unauffällig. Befund: VP: BD 140/100 mmHg, HF 75/min, AF 20/min, SO2 unter RL 98%, Temp. 36.7°C. Status: Rhythmische Herztöne ohne Nebengeräusche, vesikuläres Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Neurologischer Status (insbesondere Hirnnervenstatus) komplett unauffällig. EKG: normokardes Sinusrhythmus, keine ES, Linkslagetyp, PQ 200 ms, QRS 80 ms, QTc 400 ms, RS-Umschlag in V3, kleine S in V6, keine ST-Streckenveränderungen. Labor: unauffällig (siehe Beilage) Art. BGA: pH 7.43, pO2 93, pCO2 37.5, HCO3 25 Beurteilung, Therapie und Verlauf: Die notfallmässige Zuweisung durch den Rettungsdienst erfolgte bei Herzrasen (und Angst, einen Herzinfarkt zu haben) sowie intermittierend elektrisierenden, teils pulsierenden Missempfindungen am gesamten Körper. Auf der Notfallstation präsentierte sich Hr. Y hämodynamisch stabil und bereits wieder asymptomatisch. Klinisch wie auch laboranalytisch keine wegweisenden Befunde. Bei altersgerechtem EKG und negativem Troponin keine Anzeichen einer akuten kardialen Ischämie. Eine abschliessende Ursache der Beschwerden konnte nicht gefunden werden, DD im Rahmen einer Panikattacke. Procedere: Bei erneuten Beschwerden Wiedervorstellung jederzeit möglich. Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX Einweisungsgrund: Atemabhängige Brustschmerzen Diagnosen: 1. Viraler Infekt der oberen Atemwege mit Begleitpleuritis Anamnese: Seit 2 Wochen grippale Symptomatik mit trockenem Husten und Kopfschmerzen. Aktuell leidet sie vor allem unter stechenden Schmerzen über dem Brustbein beim Husten und bei tiefer Inspiration. Atemnot verneint sie. Kein Fieber. Gegen die Beschwerden hat sie bisher Ibuprofen und Neocitran eingenommen. Keine Vorerkrankungen bekannt. Keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Keine Immobilisation im Vorfeld, keine Beinschwellung, negative FA für thromboembolische Ereignisse. Befund: Status: Vesikuläres Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Rhythmische Herztöne ohne Nebengeräusche. Enoral reizlose Schleimhaut. Keine LK palpabel. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Die notfallmässige Selbstvorstellung erfolgte bei unproduktivem Husten mit Schmerzen substernal beim Husten und tiefer Inspiration. Auf der Notfallstation präsentierte sich die Patientin in gutem Allgemeinzustand, hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril. Klinisch bis auf regelmäßigem trockenem Husten, komplett unauffälliger Status. Die Beschwerden wurden am ehesten im Rahmen eines viralen Infektes der oberen Atemwege mit Begleitpleuritis beurteilt. Bei normwertigen Entzündungsparametern inkl. negativem Procalcitonin und unauffälliger Lungenauskultation wurde bei junger Patientin bewusst auf ein Röntgen Thorax verzichtet. Procedere: - Symptomatische Therapie - Wiedervorstellung bei fehlender Besserung Austrittsmedikation: - Minalgin Tropfen max 40 Tropfen 4x/dIbuprofen 400 mg max 3 x/Tag Escotussin max 30 Tropfen 3 x/Tag Dr. X Dr. X Fr. Y Dr. X Klinik K Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX Einweisungsgrund: Fieber und Ohrenschmerzen rechts Diagnosen: 1. Otitis media acuta rechts Anamnese: Die Mutter des Kindes berichtet von erneut aufgetretenem Fieber und Ohrenschmerzen seit dem heutigen Abend (XX.XX.XXXX). Das Kind habe sich den ganzen Abend ans rechte Ohr gefasst und geweint. Es habe eine Mittelohrentzündung gehabt am XX.XX.XXXX, welche antibakteriell für insgesamt 5 Tage behandelt wurde (Name des Antibiotikums nicht bekannt). Am XX.XX.XXXX war der Zustand bei der Kontrolle beim Kinderarzt ok. Zwischenzeitlich war das Kind in einem guten Zustand, bis es sich heute Abend wieder verschlechtert habe. Husten und laufende Nase seit dem XX.XX.XXXX nicht mehr vorhanden. PA: anfangs Januar 2019 Pseudokrupp, am XX.XX.XXXX Mittelohrentzündung Termingeburt, nach Impfplan geimpft Befund: 19-monatiges Kind. Guter AZ und normaler EZ. Gewicht 14.3 kg. HF 107/min, AF 22/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 36.8 °C. Wacher, zufriedener Junge, enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, Tonsillen unauffällig, Trommelfelle links unauffällig, rechts leicht gerötet und glänzend. Cor und Pulmo unauffällig, Abdomen unauffällig, normale Darmgeräusche, kein Druckschmerz, Haut reizlos und unauffällig. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Das Kleinkind präsentierte sich in insgesamt gutem Allgemeinzustand und zufrieden. Die erneut aufgetretenen Ohrenschmerzen nach Otitis media acuta werden in Absprache mit dem diensthabenden Kinderarzt im Rahmen der bereits diagnostizierten Otitis media gewertet. Eine erneute Einnahme einer antibakteriellen Therapie wird aktuell nicht empfohlen. Bei gutem Allgemeinzustand des Kindes und genügend vorhandener Analgetika bei Wiederauftreten der Schmerzen konnte die Mutter mit dem Kind nach Hause entlassen werden. Procedere: jederzeit Wiedervorstellung bei Beschwerdeaggravation Dr. X Dr. X Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX Einweisungsgrund: Durchfall und Erbrechen Diagnosen: 1. Gastroenteritis - Norovirus positiv Anamnese: Der Patient berichtet von Übelkeit, Erbrechen und Durchfall seit circa 5 h (Beginn 18:00 am XX.XX.XXXX). Der Beginn sei plötzlich gewesen. Seither >15 x erbrochene, 1 x Durchfall, beides unblutig. Zusätzlich habe sich der Patient abwechselnd heiß und kalt gefühlt und ihm sei etwas schwindlig gewesen. Kolikartige Bauchschmerzen im ganzen Abdomen bis circa VAS 6. Gegessen habe er zuletzt um 10:00 Uhr, das gleiche wie seine Partnerin, welche bisher keine Symptome habe. Kein Fieber, keine Kopfschmerzen, keine Auslandsreisen in letzter Zeit. Umgebungsanamnese: ein Mitarbeiter sei gestern (XX.XX.XXXX) mit Magen-Darm-Grippe früher nach Hause gegangen. PA: Appendektomie und Cholezystektomie circa 2017 in Mexiko. Befund: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: VP: BD 129/93 mmHg, HF 62/min, SO2 unter RL 96%, Temp. 35.0 °C. Labor: siehe Beilagenblatt Notfallmäßige Selbstvorstellung bei Gastroenteritis (Beginn 18:00 Uhr am XX.XX.XXXX). Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient normoton, normokard, normoxäm und afebril. In der klinischen Untersuchung zeigte sich der Patient kardiopulmonal, abdominal und neurologisch unauffällig. Im Labor positiver Befund auf Norovirus. Bei insgesamt stabilem Allgemeinzustand konnte der Patient nach Hause entlassen werden. Procedere: Auf genügende Flüssigkeitszufuhr achten. Bei fehlender Besserung hausärztliche Vorstellung. Dr. X Dr. X Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX Einweisungsgrund: Thoraxschmerzen Diagnosen: 1. Vd. auf Refluxösophagitis -DD Angina pectoris 2. Hypertensive Blutdruckwerte Anamnese: Die Patientin berichtet von thorakalen Schmerzen seit dem Vortag (XX.XX.XXXX). Die Schmerzen seien initial eher links axillär gewesen und heute retrosternal. Die Schmerzen seien gestern das erste Mal nach dem Essen aufgetreten (scharfes Essen) und für circa 1 h angehalten. Am XX.XX.XXXX um 15:00 trat der Schmerz unabhängig vom Essen beim Einkaufen auf. Selbständige Regredienz nach circa 1 h. Abends Wiederauftreten nach dem Essen. Die Schmerzen seien nicht anstrengungsabhängig, stechend bis drückend, ohne Ausstrahlung. Sie hatte Angst, dass es ein Herzinfarkt sein könnte. Bisher noch nie solche Schmerzen gehabt. Keine Palpitationen, keine Dyspnoe, kein Schweißausbruch. Befund: Status: 58-jährige Patientin. Guter AZ und normaler EZ. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fußhebung bds. intakt, FNV bds. normal, Babinski bds. negativ. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: VP: BD 145/90 mmHg, HF 67/min, SO2 unter RL 96%, Temp. 36.7 °C. EKG: nc Sinusrhythmus HF 66/min, Steiltyp, PQ 182 ms, QRS 98, QTc 424 ms, verfrühte R-Progression V2/V3, keine ST-Streckenveränderungen Labor: Siehe Beilage Notfallmäßige Selbstvorstellung bei intermittierenden Thoraxschmerzen in den letzten zwei Tagen. Auf der Notfallstation präsentierte sich die Patientin leicht hyperton (BD 145/90), normokard, normoxäm und afebril. Anamnestisch waren die Thoraxschmerzen nicht anstrengungsabhängig, ohne Ausstrahlung, keine Dyspnoe. Erstbeginn war nach scharfem Essen. In der klinischen Untersuchung zeigte sich die Patientin kardiopulmonal, abdominal und neurologisch unauffällig. Im EKG fanden sich keine ischämietypischen Veränderungen. Im Labor zeigte sich das Troponin negativ. Wir interpretierten die Symptome am ehesten als Refluxösophagitis. Wir empfahlen die Einnahme von Esomep für 7 Tage mit Beobachtung, ob eine Symptomverbesserung auftritt. Bei hypertensiven Blutdruckwerten und einem erhöhten Gesamtcholesterin empfehlen wir eine gelegentliche Ergometrie.Procedere: -Beobachten ob Symptomverbesserung nach Einnahme eines PPI für 7 Tage -jederzeit Vorstellung bei Wiederauftreten der Symptome -Kontrolle der Blutdruckwerte, ggf. 24-h-BD-Messung, Ergometrie empfohlen Austrittsmedikation: Esomep 20 mg für 7 Tage Berichtsdatum: Lachen, 29.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 27.01.2019: Einweisungsgrund: Ohrenschmerzen rechts Diagnosen: 1. Otitis media acuta rechts Anamnese: Der Grossvater des Kindes berichtet, dass das Kind vor circa 2 h angefangen habe über Ohrenschmerzen auf der rechten Seite zu klagen. Zusätzlich einmalig erbrochen (geschehe ab und zu, wenn das Mädchen stark weint). Er habe vor circa 1 h 1 g Dafalgan gegeben, was bisher nur wenig genützt habe. Zusätzlich etwas laufende Nase. Keine Allergien, keine Vorerkrankungen. Nach Impfplan geimpft. Befund: 5-jähriges Mädchen. Guter AZ und normaler EZ. Gewicht 18 kg, Grösse 150 cm. HF 130/min, Temp. 36.5 °C. Lokalstatus: Trommelfell links unauffällig; rechts: Alle 4 Quadranten gut einsehbar: Trommelfell glänzend, gerötet. Vermehrte Gefässzeichnung. Keine Vorwölbung sichtbar, 1 kleine, klare, nicht eitergefüllte Blase im II/III Quadranten sichtbar. Kein Paukenerguss erkennbar. Keine Perforation sichtbar. Äusserer Gehörgang nicht gerötet. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, Tonsillen unauffällig, Cor und Pulmo unauffällig, Abdomen unauffällig, normale Darmgeräusche, kein Druckschmerz, Haut reizlos und unauffällig. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Das Mädchen präsentierte sich in insgesamt gutem Allgemeinzustand. Die neu aufgetretenen Ohrenschmerzen werden in Absprache mit dem diensthabenden Kinderarzt im Rahmen einer Otitis media gewertet. Eine antibakterielle Therapie wird aktuell bei einseitigem Auftreten, Beschwerdedauer unter 48 h und gutem Allgemeinzustand nicht empfohlen. Wir konnten das Mädchen in Begleitung ihrer Mutter und des Grossvaters nach Hause entlassen. Procedere: -Vorstellung beim Kinderarzt bei fehlender Symptombesserung binnen 48 Stunden -Analgesie mit Dafalgan Kindersirup Berichtsdatum: Lachen, 29.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 27.01.2019 Einweisungsgrund: Alkoholintoxikation Diagnosen: 1. Alkoholintoxikation 2. Hypokaliämie Anamnese: Fremdanamnese durch Schwester: An der Fasnacht in Stadt S habe die Patientin einiges an Alkohol getrunken (Whiskey, Jägermeister etc.). Um 1:30 Uhr am 27.01.2019 war sie vom Bewusstsein eingetrübt, worauf sie die Patientin auf den Notfall brachten. Keine Drogen. Kein Sturz oder Kopfanprall. Kein Erbrechen. Kein regelmässiger Alkoholkonsum. Keine bekannten Allergien, keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Beurteilung, Therapie und Verlauf: VP: BD 104/64 mmHg, HF 61/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 35 °C. Labor: Siehe Beilage Notfallmässige Vorstellung bei Bewusstseinseintrübung unter Alkohol-Einfluss. Auf der Notfallstation präsentierte sich die Patientin beginnend leicht hypoton (104/64), normokard, normoxäm mit einer Körpertemperatur von 35.0 °C. GCS war initial bei 14 (4/4/6), im Verlauf kurzzeitig nicht weckbare/tief schlafende Patientin bei jederzeit guter Sättigung. Im Verlauf erneut GCS von 15. Klinisch unauffälliger kardiopulmonaler und abdominaler Befund. Laboranalytisch Alkoholintoxikation. Passive Massnahmen zur Wiedererwärmung, Gabe von 10 mg Primperan sowie Flüssigkeitssubstitution. In Verlauf Anstieg der Temperatur auf Normwerte. Nebenbefundlich Hypokaliämie. Wir konnten nach 4-stündiger Überwachung die Patientin in stark verbessertem Allgemeinzustand in Begleitung ihrer Schwester entlassen. Procedere: - Vermeidung von Alkoholexzessen - Kaliumkontrolle bei der Hausärztin im Verlauf Berichtsdatum: Lachen, 29.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 27.01.2019, Zeit: 02:00 Einweisungsgrund: heisser Kopf Diagnosen: 1. Beginnender viraler Infekt 2. St. n. hypertensiver Krise - DD TIA - Klinisch: ungerichteter Schwindel, leichte-mittelschwere Dysarthrie - 03.05.2017 Angio-CT-Schädel: Stenosierung Carotiden bds, keine Hinweise Infarkt - 03.05.2017 Neurovaskulärer Ultraschall der hirnversorgenden Gefässe: Schwere Atheromatose im Bereich der Carotiden (aber unter 50%) - cvRF: arterielle Hypertonie 3. Hypertensive Kardiomyopathie - TTE 10.03.2017: LVH, knapp leicht eingeschränkte linksventrikuläre Pumpfunktion (EF 48%) - Hypokinesie antero-apiko-septal 4. St.n. schockierender und anämisierender oberer Gastrointestinalblutung 11/2015 - Gastroskopien am 2. und am 4.11.15 5. St.n. Schrittmacher-Implantation (Medtronic Adapta DDDR) am 26.05.10 wegen AV-Block III° - Regelrechte SM-Funktion, kein adäquater Eigenrhythmus 6. Lumbospondylogenes Schmerzsyndrom 7. Vd.a. Prostata Hyperplasie Anamnese: Der Patient berichtet, dass er seit dem Vortag 26.01.2019 gefühlt einen heissen Kopf habe. Er habe bisher die Körpertemperatur nicht gemessen. Zusätzlich habe er eine laufende Nase, leichte frontale Kopfschmerzen und seit 3-4 Wochen etwas Schmerzen unter den Zahnprothesen. Wegen den Schmerzen unter den Zahnprothesen war er bereits bei seinem Hausarzt, welcher keine Entzündung oder andere Erklärung dafür gefunden habe. Der Patient verneint Schwindel oder neurologische Ausfälle, Husten, Thoraxschmerzen, Palpitationen, Dyspnoe, Bauchschmerzen, Miktions- oder Stuhlbeschwerden. cRF: Adipositas, arterielle Hypertonie Befund: 81-jähriger Patient. Guter AZ und adipöser EZ. BD 162/94 mmHg, HF 52/min, SO2 unter RL 95%, Temp. 38.0 °C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt, FNV bds. normal, Babinski bds. negativ. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Fraglich inspiratorisches RG basal beidseits. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent.Beurteilung, Therapie und Verlauf: EKG: vorhofgetriggerte SM-Stimulation im Ventrikel, Frequenz 81/min, PQ 145 ms, QRS 177 ms, QTc 443 ms Röntgen Thorax: Verglichen mit der Voruntersuchung vom 03.05.2017 Pacemaker pektoral links idem. Herzgröße im oberen Normbereich. Lungenzirkulation kompensiert. Keine Pleuraergüsse. Keine pulmonalen Infiltrate. Notfallmässige Selbstvorstellung bei gefühlt heissem Kopf seit dem Vortag (26.01.2019). Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient leicht hyperton (BD 162/94), tachykard (HF 92), normoxäm und subfebril mit 38.0 °C. In der klinischen Untersuchung zeigte sich pulmonal ein fragliches RG beidseits basal, ansonsten kardial, abdominal und neurologisch unauffällig. Die leichte Dysarthrie sei vorbestehend und unverändert. Im Labor fanden sich ein etwas erhöhtes CRP mit 8.7 mg/l sowie eine Lymphozytopenie mit 10.5 % und ein Glucose-Wert von 10.2 mmol/l. Im EKG zeigte sich ein arrhythmisches SM-EKG. Bei der letzten SM-Kontrolle am 27.03.2018 hatte der Schrittmacher eine einwandfreie Funktion. Zum Ausschluss eines Infiltrats oder einer kardialen Stauung bei kardialer Vorgeschichte des Patienten wurde ein Röntgen-Thorax durchgeführt, welches unauffällig war. Wir interpretierten die Symptomatik am ehesten als einen beginnenden viralen Infekt. Die Hypertonie ist beim Patienten vorbekannt. Im Verlauf zeigte sich eine Normalisierung auf normo- und normokarde Werte. Bei gutem Allgemeinzustand und Verbesserung nach der Gabe von 1 g Paracetamol konnte der Patient nach Hause entlassen werden. Procedere: Klinische und ggf. laboranalytische Kontrolle durch den Hausarzt am 28. bzw. 29.01.2019. Austrittsmedikation: unverändert Beurteilung, Therapie und Verlauf: Lachen, 27.01.2019 Notfallbericht (Verlegung) Konsultation vom 27.01.2019, Zeit: 3:00 Einweisungsgrund: Drogen-Intoxikation Diagnosen: 1. Vd. auf akute Psychose 2. Kokain-Intoxikation Anamnese: Anamnese des Patienten: Der Patient berichtet, dass er eine Prostituierte bei sich hatte und plötzlich das Gefühl gehabt habe, dass jemand vor der Tür sei. Er sei panisch geworden, weil er gesehen habe, dass jemand versuche, durch die Haustüre reinzukommen. Zudem sei ihm aufgefallen, dass immer wieder verschiedene Autos in der Nacht an seiner Wohnung vorbeigefahren seien (dies sei unüblich). Daher habe er mehrfach der Polizei angerufen. Nach Eintreffen der Polizei kommt es gemäss Polizeiangaben zu einer kurzen Bewusstlosigkeit mit Sturz des Patienten. Auf Befragen gibt der Patient an, dass er das Gefühl habe, von der Polizei gestossen worden zu sein. Auf das Kokain im Blut angesprochen, gibt er an, dass er das Gefühl habe, die Prostituierte habe es ihm ins Getränk gemischt. Er habe weder heute noch in der Vergangenheit Drogen eingenommen. Heute Abend habe er ein Glas Champagner getrunken. Ansonsten nur gelegentlicher Alkoholkonsum. Aktuell fühlt sich der Patient unwohl, etwas schwindlig, sehr durstig und hat Schmerzen am Hinterkopf. Fremdanamnese durch die Polizei: Der Patient habe 10 Mal angerufen und gemeint, dass fremde Personen in die Wohnung einbrechen wollen. Vor Ort sei er aggressiv gewesen und agitiert. Plötzlich sei er gegen hinten gestürzt und habe gekrampft (für circa 1 Minute). Danach schnell wieder ansprechbar. Davon habe er die Wunde am Hinterkopf davongetragen. Die Polizei hat nur die Frau in der Wohnung gesehen. In Anwesenheit der Polizei zeigt der Patient auf die Haustüre und sieht, dass der Henkel sich dreht. Die Polizei sieht nichts davon. Allgemein sah die Polizei keine Zeichen eines versuchten Einbruchs. Befund: Status: 27-jähriger Patient. Reduzierter AZ und normaler EZ. GCS 14 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort und Person orientiert. Zur Situation nicht orientiert. Pupillen isokor und weit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. RQW am Hinterkopf. Labor: Urin Drogen-Screening positiv auf Kokain. Alkohol-Atemtest: 0,0 Promille. Keine Blutanalyse vom Patienten gewünscht: Rö-Thorax: vom Patient nicht gewünscht. CT-Schädel: vom Patient nicht gewünscht. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmässige Zuweisung durch den Rettungsdienst gegen 03:00 in Begleitung der Polizei aufgrund von aggressivem und paranoidem Verhalten, möglicherweise unter Kokain-Einfluss bzw. einer nicht nachweisbaren Substanz. Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient initial weiterhin in einem agitierten und paranoiden Zustand, jedoch weder verbal noch körperlich aggressiv. Der Urin-Schnelltest zeigte sich positiv auf Kokain. Sonstige Drogen, sowie der Alkohol-Atemtest waren negativ. In der klinischen Untersuchung zeigten sich initial weite Pupillen, direkt und indirekt lichtreagibel. Ansonsten neurologisch unauffällig. Kardiopulmonal unauffällig. Als Folge des Sturzes fand sich eine Riss-Quetsch-Wunde am Hinterkopf, welche vom chirurgischen Dienstarzt mit 4 Stichen versorgt wurde. EKG, Blutabnahme, Röntgen Thorax und CT-Schädel zur Abklärung des Krampfanfalls und zum Ausschluss einer Hirnblutung wurden verweigert. Im Verlauf müder Patient. Auch gegen 07:45 h berichtet der Patient nochmals, dass jemand versucht habe, bei ihm einzudringen und dass er verdächtige Autos vor dem Haus gesehen habe. Bei Verdacht auf eine Psychose mit möglicherweise gestörter visueller Wahrnehmung kann eine Eigengefährdung für den Patienten nicht ausgeschlossen werden. Daher erfolgt nach Information des Patienten eine Verlegung per FU in die Psychiatrie Oberwil/ZG zur psychiatrischen Beurteilung (der Patient droht im Anschluss dem medizinischen Personal juristische Konsequenzen an). Sollte sich dort keine Fremd-/Eigengefährdung zeigen, Vorgehen gemäss Einschätzung der psychiatrischen Kollegen. Wir danken den dortigen Kollegen für die rasche Übernahme des Patienten. Procedere: - Verlegung per FU bei nicht auszuschliessender Eigengefährdung in die Psychiatrische Klinik Zugersee. Dort psychiatrische Beurteilung - Nahtentfernung beim Hausarzt in 1 Woche Beurteilung, Therapie und Verlauf: Lachen, 27.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 27.01.2019 Einweisungsgrund: Erbrechen Diagnosen: Gastroenteritis Anamnese: Die Eltern geben an, dass ihr Sohn heute Nacht seit 23:30 10-12 Mal erbrochen habe. Fieber habe er aber nicht gehabt. Andere Infektzeichen auch nicht in letzter Zeit. Heute habe er noch nichts getrunken oder gegessen. Anamnestisch komplett geimpft. Keine Allergien. Keine Medikation. Befund: VP: Puls 140/min, Temp. 36,4 °C, 100 % SO2 Klinik: Erbrechen Status: enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, Tonsillen unauffällig, Trommelfelle beidseits nicht einsehbar (cerumen), Cor und Pulmo unauffällig, Abdomen unauffällig, normale Darmgeräusche, kein Druckschmerz, Haut reizlos und unauffällig. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Das Kleinkind präsentierte sich in insgesamt gutem Allgemeinzustand, aufgeweckt. Klinisch zeigte sich ein unauffälliger Befund. Die Flüssigkeitsaufnahme war auf der Notfallstation, ohne vorherige Therapie, problemlos möglich. Es wurden Itinerol Zäpfchen mitgegeben mit der Empfehlung, dies einmalig bei erneuten Erbrechen zu geben und erneutem Trinkversuch nach einer Stunde.Loris konnte die Notfallstation nach ambulanter Behandlung wieder verlassen. Austrittsmedikation: Itinerol B6 1xtgl bei erneutem Erbrechen. Berichtsdatum: Lachen, 27.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 27.01.2019. Einweisungsgrund: Halsschmerzen, Heiserkeit, Husten. Diagnosen: 1. Atemwegsinfekt 2. V.a. Mastodynie 3. symptomatischer HWI. Anamnese: Fr. Y gibt an, dass sie seit 3 Tagen zunehmende Halsschmerzen habe und seit gestern sei es deutlich schlimmer. Ausserdem habe sie Schnupfen. Seit gestern zusätzlich noch Husten mit leicht geblichem Auswurf. Heute Morgen habe sie Schüttelfrost gehabt, aber kein Fieber. Zusätzlich noch leichte Kopfschmerzen (VAS 7/10). Bisher habe sie noch keine Schmerzmittel genommen. Ihr Mann und ihr Sohn haben auch Husten, aber ansonsten keine Symptome. Auf Nachfrage gibt sie noch ein Brennen beim Wasserlassen an. Anfang Januar sei sie deswegen bereits beim Gynäkologen gewesen. Dieser habe ihr ein Antibiotikum verschrieben, darunter seien die Beschwerden aber nicht komplett regredient gewesen. Ausserdem gibt sie noch Schmerzen in den Brüsten seit 2 Wochen an, aktuell sei der 5. Tag ihrer Menstruation. Die Patientin gibt keinen Schwindel, keine Thoraxschmerzen, keine Stuhlgangsunregelmässigkeiten an. Allergien: blande Noxen: blande Medikamente: blande. Befund: VP: BD 119/85 mmHg, HF 93/min, SO2 unter RL 97%, Temp. 36,5°C. Klinik: Halsschmerzen, Brennen beim Wasserlassen. Labor: (siehe Beilageblatt). Status: Druckschmerz über Blase, leichter Flankenklopfschmerz links, Mammae bds. Druckdolent, keine Knoten. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmässige Selbstvorstellung aufgrund von progredienten Halsschmerzen, Heiserkeit und Husten seit 3 Tagen. Ausserdem noch ein Brennen beim Wasserlassen und Brustschmerzen seit 2 Wochen (aktuell 5. Tag ihrer Menstruation). Auf der Notfallstation präsentierte sich die Patientin hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. In der klinischen Untersuchung präsentierte sich die Patientin kardiopulmonal stabil, enoral leicht gerötet, kein Eiter, abdominal oberhalb der Harnblase Druckschmerzhaftigkeit und linkes Nierenlager klopfdolent. Laboranalytisch zeigten sich eine leichte Leukozytose und ein CRP von 17. Im Urin fanden sich Leukozyten, Bakterien und Plattenepithelien. Auf der Notfallstation erhielt die Patientin zur Analgesie Ibuprofen 600, hierunter zeigte sich ein Rückgang der Schmerzen. Bei Verdacht auf einen symptomatischen HWI verordneten wir Bactrim 2x täglich für 3 Tage. Die Halsschmerzen sahen wir a.e. im Rahmen eines viralen Atemwegsinfekts und die Patientin erhielt Ibuprofen und Neoangin Lutschtabletten für zu Hause. Die Brustschmerzen interpretierten wir a.e. im Rahmen einer Mastodynie und empfehlen bei Beschwerdepersistenz nach Menstruationsende eine Vorstellung bei der Frauenärztin. Die Patientin konnte in einem stabilen Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Procedere: - Wiedervorstellung bei erneutem Persistenz der Beschwerden nach Ende der antibiotischen Therapie. - Bei anhaltenden Brustschmerzen Vorstellung bei der Frauenärztin. Austrittsmedikation: Bactrim 800/600 1-0-1 (bis einschl. 29.01.19). Ibuprofen 600 bis zu 4x täglich. Neoangin bei Bedarf. Berichtsdatum: Lachen, 27.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 27.01.2019, Zeit: Einweisungsgrund: Allergische Reaktion. Diagnosen: Anaphylaxie Grad I - Exanthem im Gesicht und Rumpf - Agens: Hühnerei. Anamnese: Hr. Y wird mit seiner Mutter vorstellig, da er sofort nach erstmaligem Essen eines Eis einen juckenden Ausschlag bekommen hat. Dies war ca. 2 Stunden vor der Konsultation. Er habe keine Beschwerden beim Atmen gehabt. Erbrechen wurde verneint. Keine Vorerkrankungen, keine Dauermedikation, bisher keine Allergien bekannt. Befund: Vitalparameter: SpO2 98% RL, HF 136/min, Temp 36,6°C. Status: Exanthem an Rumpf und Gesicht; Lunge unauffällig, Mund-Rachen unauffällig, kein Stridor. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich ein lebhaftes, lachendes Kind in gutem Allgemeinzustand. Klinisch imponierte ein Exanthem an Rumpf und Gesicht. Kein Hinweis auf höhergradige Anaphylaxie. Nach Gabe von Feniallerg Tropfen und Rectodelt supp. zeigte sich das Exanthem rasch rückläufig. Hr. Y war allzeit kardiopulmonal stabil. Hr. Y konnte unser Spital in gutem Allgemeinzustand nach ambulanter Behandlung wieder verlassen. Procedere: - Feniallerg Tropfen bei erneuter Reaktion mit anschliessender Wiedervorstellung. - Bitte Laborkontrolle (IgE) und klinische Kontrolle am 28.01.2019. Austrittsmedikation: Feniallerg Tropfen max 3x10gtt/d. Berichtsdatum: Lachen, 27.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 27.01.2019. Einweisungsgrund: Durchfall und gelbe Augen. Diagnosen: Grippaler Infekt - mit leichter Konjunktivitis. Anamnese: Die Mutter gibt an, dass ihre Tochter seit 2 Tagen Durchfall (teilweise leicht grün-gelblich) und Erbrochen habe. Ausserdem sei sie heute Morgen aufgewacht und ihre Augen seien gelblich verklebt gewesen. Kein Fieber. Flüssigkeits- und Nahrungsaufnahme sei bei ihrer Tochter problemlos. Ansonsten keine Beschwerden. Befund: VP: HF 126/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 36,1°C. Klinik: Diarrhoe und gelblich verklebte Augen. Status: 1 3/4-jähriges Mädchen. Guter AZ und normaler EZ. 11 kg. Waches, aktuell beschwerdefrei wirkendes Mädchen. Augen nicht gerötet, Wimpern minim verklebt. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Das Kind präsentierte sich in insgesamt gutem Allgemeinzustand, aufgeweckt. In der klinischen Untersuchung zeigten sich die Augen nicht gerötet. Anamnestisch ist eine Konjunktivitis denkbar. Jedoch kaum ein klinisches Korrelat. Die Mutter erhielt NaCl zur bedarfsgerechten Spülung am Auge mit nach Hause. Zudem wurde die Auflage von Schwarzteebeuteln empfohlen. Fr. Y konnte die Notfallstation in gutem Allgemeinzustand wieder verlassen. Procedere: - Auge mit NaCl spülen. - Bei Beschwerdepersistenz morgen beim Kinderarzt vorstellen. Hr. Y Interdisziplinäre Notfallstation Berichtsdatum: XXXXXX Lachen, 27.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 27.01.2019 Einweisungsgrund: Schwindel und Übelkeit Diagnosen: 1. Otitis media - evtl. mit Innenohrbeteiligung - seit dem 25.01.XXXX: Co-Amoxi 500 mg 3 x tgl 2. St.n. Angina Anamnese: Fr. Y war zuletzt am 25.01.XXXX bei uns; dort wurde eine Otitis media rechts diagnostiziert und zum HNO-Arzt weitergeleitet. Dort sei ein Riss im Trommelfell rechts gesehen worden und Amoxicillin/Clavulansäure 3 x 500 mg verschrieben worden. Beim HNO-Arzt habe der Drehschwindel nach links begonnen und ihr sei übel geworden. Gestern habe sie sich zweimal übergeben müssen und ihr sei dauerhaft schwindelig, ausser beim Liegen. Ausserdem gibt sie eine Hörminderung rechts an. Befund: VP: BD 122/77 mmHg, HF 80 / min, SO2 unter RL 98 %, Temp. 36,5 °C. Klinik: Schwindel und Erbrechen Labor: (siehe Beilageblatt) Status: Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, kein Nystagmus provozierbar (bei Lagerung, Frenzelbrille), Kopfimpulstest bds. pathologisch, keine Skew-Devitation, Schwindel bei Lagerung nach rechts, starker Schwindel mit Standunsicherheit bei Unterberger-Tretversuch Otoskopie: links TF spiegelt regelrecht, TF rechts schollige, schuppige Auflagerungen, keine Spiegelung Rinne: lateralisiert nach rechts; Weber: bds. negativ Schellong-Test: keine Auffälligkeiten Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmässige Selbstvorstellung aufgrund von Schwindel und Übelkeit unter antibiotischer Therapie bei Otitis media mit Trommelfell-Riss. Auf der Notfallstation präsentierte sich Fr. Y hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. In der klinischen Untersuchung hatte das Trommelfell rechts schollige, schuppige Auflagerungen, der Weber Test lateralisierte nach rechts und der Unterberger-Tretversuch musste aufgrund von zu starkem Schwindel abgebrochen werden. Ansonsten kein Nystagmus. Laboranalytisch zeigte sich ein steigendes CRP auf 138 (25.01.XXXX: 91). Wir interpretieren die Symptomatik a.e. im Rahmen der diagnostizierten Otitis media mit fraglicher Innenohrbeteiligung. In Rücksprache mit dem diensthabenden HNO-Arzt (Dr. X) erhielt Fr. Y noch auf der Notfallstation Co-Amoxicillin 2,2 g i.v. und Solu-Medrol 125 mg i.v. Zudem Ondansetron 4 mg bei Übelkeit. Hierunter zeigte sich eine rasche Beschwerdebesserung. Die Schwindelsymptomatik leicht regredient. Fr. Y konnte in einem stabilen Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Procedere: - Wiedervorstellung am 27.01.XXXX beim HNO-Arzt Austrittsmedikation: Co-Amoxicillin 500 mg 1-1-1 Motilium 10 mg max 3 x tgl Dr. X Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Kaderarzt Innere Medizin Leitender Arzt Nephrologie Berichtsdatum: XXXXXX Lachen, 27.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 27.01.2019 Einweisungsgrund: Persistierende abdominelle Beschwerden Diagnosen: Shigellen-Enteritis Anamnese: Hr. Y wird nun zum dritten Mal vorstellig, aufgrund persistierendem breiig-blutigem Stuhlgang, sowie Bauchkrämpfen. Die Beschwerden sind unverändert zum 20.01.XXXX. Zudem ist er sich unsicher mit den Laborwerten, da man ihm gesagt hätte, dass diese besser werden, aber fallend sind. Befund: Vitalparameter intakt Status: rege Darmgeräusche; diffuse Druckdolenz über gesamten Abdomen, keine Abwehrspannung, kein Klopfschmerz Beurteilung, Therapie und Verlauf: Hr. Y präsentierte sich auf der Notfallstation in gutem Allgemeinzustand kardiopulmonal stabil. Klinisch zeigte sich eine diffuse abdominale Druckdolenz. Laborchemisch weiterhin negative Entzündungszeichen. Das Hämoglobin steigend. Neu lediglich eine leichte Thrombopenie. Aufgrund der Beschwerdepersistenz wird, nach Rücksprache mit Dr. X, CA Innere Medizin und FMH Infektiologie, unsererseits eine Therapie mit Ceftriaxon 2 g 1 x tgl i.v. empfohlen. Darüber wollte Hr. Y jedoch erstmal noch mit seinen Angehörigen (ebenfalls Ärzte) sprechen. Hr. Y hat die Notfallstation in unverändertem Allgemeinzustand wieder verlassen. Er wird sich bzgl. seines Therapieentscheides bei uns melden. AUF: 100 % bis/mit 01.02.XXXX Berichtsdatum: XXXXXX Lachen, 27.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 27.01.2019, Zeit: Einweisungsgrund: Husten Diagnosen: Viraler Infekt Anamnese: Fr. Y wird von ihren Eltern gebracht. Sie habe seit 6 Tagen Husten. Am 24.01.XXXX waren sie bereits beim Kinderarzt, welcher einen viralen Atemwegsinfekt diagnostizierte. Jetzt sei der Husten schlimmer geworden und sie könne nicht schlafen. Fieber habe nie bestanden. Zudem hatte sie schon seit 2 Tagen keinen Stuhlgang mehr. Trinkmenge unverändert. Keine Dauermedikation, keine Vorerkrankungen, keine Allergien Befund: Vitalparameter: HF 140 / min, SpO2 100 %, Temp. 36,6 °C, Status: unauffälliger Untersuchungsbefund Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich ein wachendes, lebhaftes Kind in gutem Allgemeinzustand. Klinisch unauffälliger Befund. Hier auch kaum gehustet. Die symptomatische Therapie wurde ausgebaut. Zudem wurde bei Obstipation ein Bulboid-Zäpfchen mitgegeben. Die Eltern wurden über die Dauer der Erkrankung aufgeklärt. Fr. Y konnte die Notfallstation nach ambulanter Behandlung wieder verlassen. Austrittsmedikation: NeoCitran Hustenstiller max 3 x 10 gtt Dr. X Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde Berichtsdatum: XXXXXX Lachen, 27.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 27.01.2019 Einweisungsgrund: Schwellung am M. sternocleidomastoideus rechts Diagnosen: 1. V.a. laterale Halszyste 2. Grippaler Infekt Anamnese: Fr. Y gibt an, dass sie seit 2-3 Tagen Schmerzen (VAS 7/10) beim Schlucken habe. Seit gestern Abend ausserdem Schnupfen und generell Halsschmerzen. Seit heute Morgen habe sie dann eine druckdolente Schwellung unterm Kieferwinkel rechts bemerkt. Medikamente habe sie dagegen noch nicht genommen. Vor 3 Monaten habe sie bereits schon mal so eine Schwellung im Rahmen von Halsschmerzen dort gehabt und sei daraufhin zum Arzt gegangen. Dieser habe ihr ein Schmerzmittel verschrieben. Darunter sei die Schwellung und die Schmerzen rückläufig gewesen. Fr. Y verneint eine Gewichtsabnahme, Fieber und Nachtschweiß. Sonstige Systemanamnese blande. Allergien: blande Noxen: Nikotin: blande; Alkohol: gelegentlich Medikamente: Anti-Baby-Pille Befund: VP: BD 120/78 mmHg, HF 80 / min, SO2 unter RL 100 %, Temp. 35,5 °C. Klinik: druckdolente Schwellung am M. sternocleidomastoideus rechts Labor: (siehe Beilageblatt) Status: Aphte im Mund oben rechts, Rachenhinterwand weissliche Stippchen, druckdolente Schwellung entlang des M. sternocleidomastoideus, keine palpablen Lymphknoten, Schmerzen bei Kopfdrehung nach links Streptokokken-Schnelltest negativ Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich Fr. Y hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert.In der klinischen Untersuchung präsentierte sich Fr. Y kardiopulmonal stabil, enoral zeigte sich eine Aphte im Mund oben rechts, die Rachenhinterwand mit weisslichen Stippchen und die druckdolente Schwellung am rechten M. sternocleidomastoideus. Laboranalytisch zeigte sich ein CRP von 19.9, ansonsten keine Auffälligkeiten. Der Streptokokkentest fiel negativ aus. Auf der Notfallstation erhielt Fr. Y zur Analgesie Paracetamol. Zur Abschwellung erhielt sie noch Ibuprofen 600 mg. Hierunter Beschwerderegrienz. In Zusammenschau der Befunde interpretieren wir die Symptomatik a.e. im Rahmen einer lateralen Halszyste. Wir empfehlen eine Vorstellung morgen beim HNO-Arzt, zur ggf. operativen Entfernung. Fr. Y konnte in einem stabilen Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Procedere: - Vorstellung beim HNO-Arzt am Folgetag - Einnahme von Ibuprofen zur Analgesie und Abschwellung Austrittsmedikation: Ibuprofen 600 mg max. 4x tgl. Neoangin bei Bedarf Berichtsdatum: XX.XX.2019 Fallnummer: XXXXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.2019, Zeit: 23:00 Einweisungsgrund: hypertone Blutdruckwerte Diagnosen: 1. Arterielle Hypertonie DD medikamentös induziert durch Avastin 2. Lymphogen, intraabdominell und pulmonal metastasiertes serös-papilläres Ovarialkarzinom beidseits FIGO IIIC (ED 09/2012), initial Stadium pT3c, pN1 (21/27), M0, G3, L1, V1, R2 (paraaortal) - 18.09.2012 erweiterte Hysterektomie mit Adnexektomie, pelviner Lymphonodektomie, infrakolischer Omentektomie und paraaortalem Tumordebulking (R2-Sanierung) - 10/2012 bis 02/2013 6 Zyklen Chemotherapie mit Carboplatin / Taxol / Avastin - 04/2014 bis 09/2014 6 Zyklen Chemotherapie mit Carboplatin / Gemcitabine wegen Progredienz; Fazit gutes Ansprechen - 19.01.2016 bildgebend und laborchemisch erneute Progredienz - 01/16 – 06/16 6 Zyklen einer palliativen Chemotherapie mit Carboplatin / Gemcitabine / Avastin mit erreichter guter Partialremission - 02/17 unter Avastin-Erhaltungstherapie stabiler Verlauf - 06/17: Progredienz der singulären Lungenmetastase sowie der intra- und retroperitonealen Tumormanifestationen - Seit 06/17 bis 01/18 bisher 7 Zyklen einer palliativen Chemotherapie mit Carboplatin und Liposomalen Doxorubicin (Caelyx) mit Grössenregredienz der pulmonalen Metastase sowie deutlicher Regredienz der Lymphknotenmetastasen intra- und retroperitoneal - 01 bis 02/2018 Therapiefortführung mit zwei weiteren Zyklen Carboplatin und Caelyx; dann auf Wunsch der Patientin grössere Therapiepause bis 07/18 - 07/18: CT Thorax Abdomen mit deutlich grössenprogredienten abdominellen Lymphknotenmetastasen und deutlich ansteigendem Tumormarker - 07/18-11/18: 6 Zyklen einer Rezidivtherapie mit Bevacizumab (Avastin), Carboplatin und Paclitaxel (Taxol); im Anschluss 3 Zyklen Erhaltungstherapie mit Bevacizumab - 10/18 Zwischenstaging mit deutlicher Regredienz der vorbekannten Karzinommanifestationen - Aktuell erneutes Re-Staging CT Thorax/Abdomen vom XX.XX.2019: Wiederum Grössenprogredienz der vorbekannten Tumormanifestationen sowie steigendem Tumormarker und leichten abdominellen Beschwerden - Geplant: erneute Chemotherapie mit Carboplatin und Paclitaxel zur Remissions-Induktion und anschliessender Erhaltungstherapie mit dem PARP-Inhibitor Olaparib (Mimparza) 3. Vd. a. Spannungskopfschmerzen mit unspezifischer leichter Benommenheit - CT Schädel XX.04.17: Keine intrakranielle Anamnese: Die ausführliche Vorgeschichte von Fr. Y dürfen wir freundlicherweise als bekannt voraussetzen und verweisen auf die vorangegangene Korrespondenz unserer Klinik. Fr. Y stellt sich aktuell vor aufgrund gemessener hypertoner Werte. Subjektiv hatte sie schon seit der Mittagszeit am XX.XX.2019 ein komisches Gefühl im Kopf, worauf sie den Blutdruck gemessen habe. (BD Werte bis syst. 190). Bisher hatte sie so hohe Werte nur kurz nach der Gabe von Avastin. Die letzte Infusion ist momentan eine Woche her. Keine Kopfschmerzen, kein Schwindel, keine Thoraxschmerzen, keine Dyspnoe. Befund: Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt, FNV bds. normal. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: VP: BD 190/90 mmHg, HF 65/min, SO2 unter RL 99%, Temp. 36.7°C. EKG: siehe Beilage Labor: siehe Beilagenblatt Notfallmässige Selbstvorstellung bei arterieller Hypertonie. Auf der Notfallstation präsentierte sich Fr. Y initial mit hyperton (BD 190/90), normokard, normoxäm und afebril. Im EKG zeigte sich ein normokarder Sinusrhythmus. Laboranalytisch im Blut und Urin zeigten sich die Werte unauffällig. Im Verlauf spontane Regredienz auf normotone Blutdruckwerte auf 124/70 und subjektiv rückläufigen Beschwerden. Bei bereits mehrmals hypertonen Episoden in den letzten Wochen und spontaner Regredienz der Werte entliessen wir Fr. Y ohne Mitgabe einer antihypertensiven Therapie bei DD medikamenteninduziert durch Avastin. Procedere: - Blutdruckheimmessungen zu Hause - Besprechung der hypertensiven Episode bei dem nächsten ambulanten onkologischen Termin in ca. 2 Wochen - jederzeit Wiedervorstellung bei Auftreten von hypertensiven Werten Austrittsmedikation: Unverändert Berichtsdatum: XX.XX.2019 Fallnummer: XXXXXX Notfallbericht Einweisungsgrund: Übelkeit und Erbrechen Diagnosen: 1. Gastroenteritis Anamnese: Der Patient berichtet von Übelkeit und Erbrechen seit dem Nachmittag (27.1.2019). Er habe insgesamt circa 4-5x erbrochen und hatte einmalig Durchfall, beides nicht blutig. Zusätzlich habe er krampfende Bauchschmerzen, welche unter Buscopan gebessert haben und leichte Kopfschmerzen VAS 4. Keine Auslandsreisen in letzter Zeit. Umgebungsanamnese: Partnerin hatte am Freitag XX.XX.2019 die gleichen Symptome für insgesamt circa 2 Tage. Befund: Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, leichte Druckdolenzen im ganzen Abdomen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: VP: BD 128/88 mmHg, HF 62/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 36.0°C. Notfallmässige Selbstvorstellung bei Gastroenteritis. Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient normoton, normokard, normoxäm und afebril. In der klinischen Untersuchung hatte der Patient leichte Druckdolenzen im ganzen Abdomen. Ansonsten kardiopulmonal und neurologisch unauffällig. Von einem Blutbild wurde verzichtet, da der Patient eine panische Angst vor Nadeln hatte und auf der Notfallstation bereits wieder in einem guten Allgemeinzustand war ohne Erbrechen oder Durchfall und keinem Hinweis auf eine Dehydratation. Die Übelkeit war nach Einnahme von Domperidon 10 mg deutlich regredient. Wir interpretierten die Symptomatik im Rahmen einer akuten Gastroenteritis. Der Patient wurde angewiesen, nach Sistieren der Beschwerden mind. 48 h nicht zu arbeiten.gehen (Arbeit in einem Lebensmittelbetrieb). Der Patient konnte in deutlich gebessertem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Procedere: - auf genügende Trinkmenge achten Austrittsmedikation: Domperidon 10 mg bei Bedarf AUF: 100% 27.1.2019 - 28.1.2019 Freundliche Grüsse Dr. X Dr. X Assistenzarzt Leitender Arzt Innere Medizin Innere Medizin Fr. Y Dr. X Klinik K Stadt S Interdisziplinäre Notfallstation Tel. Notfallsekretariat Berichtsdatum: Fallnummer: Stadt S, 28.01.2019 // Notfallbericht Konsultation vom 27.01.2019, Zeit: 23:30 Einweisungsgrund: Kopfschmerzen und Gefühlsstörung linke Gesichtshälfte Diagnosen: 1. Unklare Sensibilitätsminderung linke Gesichtshälfte - DD TIA DD Migräne DD Spannungskopfschmerzen - CT-Angio Schädel: Keine intrakranielle Blutung, keine demarkierte territorielle Ischämie. Keine Ischämie-Frühzeichen, keine Verschlüsse, keine relevanten Stenosen und keine Kaliberirregularitäten der grossen intrakraniellen Arterien sowie der Halsarterien, keine Thrombose der venösen Sinus und der grossen intrakraniellen Venen. Anamnese: Der Patient berichtet, dass er seit circa 1 Woche (21.01.2019) intermittierend Kopfschmerzen habe okzipital bis frontal ziehend. Vor ca. 4 h (Beginn am 27.01.2019 um 20:00 Uhr) plötzlich Gefühlsverlust in der linken Gesichtshälfte und Kribbeln in der linken Hand. Zusätzlich Schwindelgefühl, wenn er den Kopf gegen unten hält. Auch intermittierend verschwommenes Sehen seit 3-4 Tagen. Er habe bereits 1 g Dafalgan eingenommen, was nichts geholfen habe. Er habe vor circa 1 Monat erfahren, dass er erhöhte Blutfettwerte habe, jetzt hat er Angst vor einem Schlaganfall. Patient verneint Infektzeichen, Thoraxschmerzen, Dyspnoe, Bauchschmerzen, Fieber. PA: Nierenstein-OP vor 6 Monaten FA: bland Medis: Cholesterin-Senker Befund: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt, FNV bds. normal, Babinski bds. negativ. BSR, RPR, PSR, ASR bds seitengleich lebhaft auslösbar. Sensibilität auf der linken Gesichtshälfte vermindert. Weitere Hirnnerven unauffällig. Romberg und Unterberger Tretversuch unauffällig. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: EKG: nc SR (HF 49), Linkstyp, PQ 158 ms, QRS 99 ms, QTc 396 ms, verfrühte R-Progression, keine relevanten ST-Streckenveränderungen Labor: siehe Beilagenblatt VP: BD 126/80 mmHg, HF 59/min, SO2 unter RL 97%, Temp. 37.0°C. CT-Angio Schädel: Keine intrakranielle Blutung, keine demarkierte territorielle Ischämie. Keine Ischämie-Frühzeichen, keine Verschlüsse, keine relevanten Stenosen und keine Kaliberirregularitäten der grossen intrakraniellen Arterien sowie der Halsarterien, keine Thrombose der venösen Sinus und der grossen intrakraniellen Venen. Notfallmässige Selbstvorstellung bei Verdacht auf cerebrovaskulären Insult. Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient normoton, normokard, normoxäm und afebril. In der neurologischen Untersuchung hatte der Patient einen NIHSS Score von 1 (Sensibilitätsminderung in der linken Gesichtshälfte). Zum Ausschluss eines cerebrovaskulären Insults wurde ein CT-Angio durchgeführt, welches keinen Hinweis auf ein akutes ischämisches Ereignis oder Gefässstenose ergab. Das EKG ergab einen normokarden Sinusrhythmus ohne relevante ST-Streckenveränderungen. Im Verlauf war die Sensibilitätsstörung spontan regredient (insgesamt circa 5 h Dauer) und Abnahme der Kopfschmerzen auf circa VAS 2. Da der Patient ein Angstgefühl angab, einen Schlaganfall zu erleiden seit dem Befund der erhöhten Blutfettwerte, empfehlen wir eine ambulante Abklärung seiner kardiovaskulären Risikofaktoren. Bei Persistenz des intermittierend verschwommenen Sehens empfehlen wir eine ophthalmologische Vorstellung zur Ausschluss von Stauungspapillen oder Pseudotumor cerebri. Procedere: - ambulante Abklärung der kardiovaskulären Risikofaktoren - ophthalmologische Abklärung bei Persistenz des intermittierend verschwommenen Sehens - bei erneuten Beschwerden MRI Untersuchung erwägen - jederzeit Wiedervorstellung bei Auftreten neurologischer Ausfälle Freundliche Grüsse Dr. X Dr. X Assistenzärztin Leitender Arzt Innere Medizin Innere Medizin Berichtsdatum: Fallnummer: Stadt S, 29.01.2019 // Notfallbericht Konsultation vom 28.01.2019, Zeit: 7:00 Einweisungsgrund: Unterbauchschmerzen Diagnosen: 1. Obstipation 2. Cerebrovaskuläre Verschlusskrankheit (Schwere Atheromatose im Bereich der Karotiden) - Möglicherweise symptomatische Abgangsstenose der Interna links, 60-70% gemäss ECST-Kriterien, mit inhomogenen und an der Oberfläche irregulär konfiguriertem Plaquemorphologie - Vaskuläre Risikofaktoren: Arterielle Hypertonie, Hypercholesterinämie, sistierter Nikotinabusus 3. Koronare Herzerkrankung - St. n. aortokoronarem Bypass im August 2015 - Normale LVEF 4. St. n. schwerem Schädelhirntrauma vor Jahrzehnten 5. Horner-Syndrom rechts, EM vor Monaten oder früher, Genese unklar 6. Arterielle Hypertonie 7. Gicht 8. St. n. NSTEMI am 07.08.2015 9. Dyslipidämie Anamnese: Der Patient berichtet, seit Freitag intermittierend Unterbauchschmerzen links und rechts zu haben. Die Schmerzen seien vor allem links und rechts hinten, dumpf und bei 8 VAS. In Ruhe habe er ausserdem in der gleichen Region manchmal auch einen stechenden Schmerz 2 VAS gehabt. Gestern habe er gegen 14 Uhr Thoraxschmerzen gehabt, diese seien von alleine wieder weggegangen. Heute Nacht habe er erneut Thoraxschmerzen gegen 2 Uhr Früh gehabt, diese seien erneut nach 15 min von alleine weggegangen. Keine Dysurie. Keine Pollakisurie. Keine Dyspnoe. Seit gestern habe er etwas Übelkeit, kein Erbrechen. Keine Diarrhoe. Den letzten Stuhlgang habe er am Donnerstag gehabt. Probleme mit Obstipation kenne der Patient, von seinem HA habe er deswegen immer wieder Medikamente erhalten, diese haben ihm gut geholfen. In letzter Zeit habe er keine Probleme mehr gehabt, deshalb habe er diese abgesetzt. Zudem berichtet der Patient, dass er seit Freitag Kopfschmerzen 6 VAS habe, vor allem frontal. Medikamente habe er dagegen nicht genommen. Früher habe er mal eine Migräne gehabt, in letzter Zeit habe er nie Kopfschmerzen gehabt. Aktuell seien die Kopfschmerzen bei 3 VAS. Kein Schwindel. Kein Verschwommensehen. Beim Fernsehen habe er in den letzten Tagen manchmal Doppelbilder am linken Auge bemerkt.Einen Infekt habe er in letzter Zeit nicht gehabt. Kein Husten, kein Schnupfen, keine Ohrenschmerzen, keine NNH-Beschwerden. Seit drei Tagen habe er 1,2 kg abgenommen, weil er keinen Appetit habe und nichts essen möchte. Kein Nachtschweiß. Kein Fieber (er hätte aber etwas geschwitzt). Noxen: Sistierter Nikotinabusus seit ca. 40 Jahren, ca. 10 py, 1 Bier/Tag, keine Drogen. Familienanamnese: blande Allergien: Keine Medikamente: siehe Liste cvRF: art. Hypertonie, Dyslipidämie, sistierter Nikotinabusus Befund: Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Fußhebung- und senkung bds. intakt, FNV und KHV bds. normal, Babinski bds. negativ. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, fragliches Systolikum?, Fußpulse bds nicht palpabel, leichte periphere Ödeme. Normales, eventuell leicht obstruktives Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, Druckdolenzen über allen vier Quadranten, kein epigastrischer Schmerz, kein Loslassschmerz, McBurney- und Lanzpunkt nicht schmerzhaft, kein Psoasabwehrschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: VP: BD rechts 136/88 mmHg, BD links 138/79 mmHg, HF 75/min, SO2 unter RL 95%, Temp. 36,5 °C. EKG: Sinusrhythmus mit HF 73/min, Indifferenztyp, PQ 143 ms, QRS 106 ms, QTc 423 ms, in V5 und V6 rückläufige R-Progression, R/S-Umschlag in V2/V3, keine ST-Streckenveränderungen, keine ERBS Labor: Troponin negativ, Laktat normal, CRP 51 UStatus: unauffällig Es erfolgte die notfallmäßige Zuweisung durch den Rettungsdienst bei Unterbauchschmerzen seit drei Tagen und intermittierenden Thoraxschmerzen seit einem Tag. Therapeutisch erhielt der Patient bereits vom Rettungsdienst Morphin 2 mg sowie 1 Hub Nitro, darunter zeigte sich eine Schmerzlinderung von 8 VAS auf 4 VAS. Auf der Notfallstation zeigte sich ein normotoner, normokarder, hypo-bis normoxäm (91-95 %), afebriler Patient. Klinisch zeigte sich ein unauffälliger neurologischer Status. Abdominal zeigten sich Druckdolenzen über allen vier Quadranten, ansonsten unauffälliger abdominaler Status, insbesondere kein Nierenlagerklopfschmerz. Kardiopulmonal zeigten sich bds nicht-tastbare Fußpulse, leichte periphere Ödeme, ein fragliches Systolikum und leichte obstruktive Atemgeräusche. Im Labor zeigte sich ein negatives Troponin sowie ein normales Laktat und ein erhöhtes CRP von 51. Im EKG zeigte sich ein unauffälliger Befund. Im Urinstatus zeigte sich ein unauffälliger Befund. Wir beurteilen die Symptomatik a.e. i.R. der Obstipation. Procedere: - Movicol 1 Beutel pro Tag und Ibuprofen 400 mg bei Bedarf (max. 4x/Tag) - Bei Beschwerdepersistenz oder klinischer Verschlechterung ist eine Wiedervorstellung bei uns jederzeit möglich. Herr Dr. X Klinik K Stadt S Berichtsdatum: XXXX.XXXX.XXXX Notfallbericht Konsultation vom XXXX.XXXX.XXXX Einweisungsgrund: Herzrasen, thorakales Druck Diagnosen: 1. Tachykardes VHFli, ED XXXX.XXXX.XXXX - spontaner Umschlag ohne Therapie nach ca. 6 Stunden 2. St.n. schwerer symptomatischer Hyponatriämie - akuter Natrium-Abfall auf 110 mmol/l - DD SIADH i.R. Diagnose 1 - DD i.R. eines medikamentös induzierten SIADH (Diuretika, Augmentin, Pantozol) - DD Wasserintoxikation i.R. dekompensierter Herzinsuffizienz 3. Hypertensive und valvuläre Herzkrankheit - Ausschluss KHK mittels Koronarangiographie 2006 - Normale LVEF, leichte Mitral- und Trikuspidalinsuffizienz, (16.07.12) 4. Chronische Niereninsuffizienz - bei Eintritt prärenale acute-on-chronic NI i.R. Dehydratation - GFR nach C&G aktuell 53 ml/min 5. Rheumatoide Arthritis 6. Struma multinodosa mit Hyperthyreose - sonographisch normal große Schilddrüse, szintigraphisch verminderter Uptake - FNP Strumaknoten Isthmus re 11/2011: regressiver Knoten 7. Symptomatische Spinalkanalstenose L3/4 - degenerativ bedingt mit hypertrophen Facettengelenksarthrosen (MRI LWS 07/2011) - klinisch Vd.a. Lumboradikuläres Reizsyndrom L5 rechts 8. Gastroösophageale Refluxerkrankung (GERD) bei axialer Hiatushernie 9. Trockene altersabhängige Makuladegeneration (AMD) links sowie retinale Pigmentepithel-Atrophie links Anamnese: Die Patientin spürt seit heute Morgen um 3:30 Uhr Herzrasen und intermittierendes, thorakales Druckgefühl. Der Ehemann hat den RDS angerufen, aber musste die Patientin überzeugen, weil sie keine Hilfe zu brauchen meinte. Die Patientin hat ein bisschen Schwindel, aber verneint Kopfschmerzen, Bewusstlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen und Erkältung. Auf der NFS geht es der Patientin besser als zu Hause, sie spürt nur ein leichtes thorakales Druck und nach einer Stunde ist es komplett rückläufig. Stuhlgang und Wasserlösen wie normal. Dauermedikation: Zanidip 10 mg 1-0-0, Torasemid 10 mg 0,5-0-0, Temesta 1 mg 0-0-1, Meto Zerok 50 mg 1-0-0, Aspirin Cardio 100 mg 1-0-0, Agopton 30 mg 1-0-0 Befund: VP: Gewicht 62 kg, Größe 155 cm. BD 137/92 mmHg, HF 128/min unregelmäßig, AF 15/min, SO2 unter RL 94 %, Temp. 36,0 °C. Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Armvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fußhebung bds. intakt, FNV bds. normal. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine arhythmische und tachykarde Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fußpulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. EKG I: Vorhofflimmern mit HF 128/min, Indifferenztyp, PQ Zeit nicht bestimmbar, QRS 87 ms, QTc 374 ms, regelrechte R-Progression, R/S-Umschlag in V4/V5, keine ST-Streckenveränderung, keine ERBS, keine ES EKG II: Sinusrhythmus mit HF 73/min, Indifferenztyp, PQ 180 ms, QRS 78 ms, QTc 406 ms, regelrechte R-Progression, R/S-Umschlag in V4/V5, keine ST-Streckenveränderung, keine ERBS, keine ES Labor: siehe Beilageblatt Röntgen Thorax: Verglichen mit der Voruntersuchung vom 17.07.2012 stationär schlanke Herz- und Mediastinalsilhouette. Lungenzirkulation kompensiert. Keine pulmonalen Infiltrate. Kein Pleuraerguss. Kein Pneumothorax. Progrediente degenerative Veränderungen der Wirbelsäule. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es folgte die notfallmäßige Selbstzuweisung durch Rettungsdienst bei thorakalen Druckgefühl und Herzrasen. Auf der NFS zeigte sich die Patientin arythmisch und tachykard bei Puls von ca. 130/min, normoton, normoxäm und afebril. In der klinischen Untersuchung fanden wir einen unregelmäßigen und schnellen Herzrhythmus, aber sonst unauffälligen somatischen Status, insbesondere keine Stauungszeichen. Im EKG konnten wir ein tachykardes Vorhofflimmern bestätigen, ohne Ischämiezeichen. Ein Röntgen Thorax war unauffällig. Bei kardiopulmonal stabiler Patientin haben wir keine medikamentöse Verordnung gemacht und nach einer Stunde auf der NFS kam es zu einem spontanen Umschlag in den Sinusrhythmus, wobei die Beschwerden auch sistierten. So konnten wir die Patientin im Beisein ihres Ehemanns in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen.Procedere: - das Meto Zerok von 50 zu 100 mg täglich erhöht und das Zanidip von 10 mg zu 5 mg täglich reduziert, damit hoffnen wir, weitere VHF-Episoden zu vermeiden - die Patientin ist informiert, bei weiteren Beschwerden wieder ärztlichen Kontakt zu suchen - aktuell wurde bei kurzzeitiger und selbstterminierender VHF an einen Beginn von Antikoagulation verzichtet Austrittsmedikation: Zanidip; Filmtabl 10 mg 0.5 0 0 0 mg Lercani Torasemid; Tabl 10 mg 0.5 0 0 0 Tabl Temesta; Expidet Tabl 1 mg 0 0 0 1 Tabl METO ZEROK Ret Tabl 50 mg 2 0 0 0 Stk Aspirin Cardio; Filmtabl 100 mg 1 0 0 0 Tabl Agopton; Kaps 30 mg 1 0 0 0 mg Lansopr Berichtsdatum: Stadt S, 28.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 28.01.2019 Einweisungsgrund: Thorakaler Druck, Herzrasen Diagnosen: 1. Thorakales Druck und Herzrasen - EKG am 28.01.2019: ohne Ischämiezeichen - cvRF: frühere Alkoholabusus, 20 py, positive FA, Dyslipidämie 2. St. n. Alkoholabusus - aktuell abstinent - für 15 Jahren täglich viel Alkohol getrunken Anamnese: Hr. Y berichtet, dass er gestern beim Autofahren plötzlich ein thorakales Druckgefühl, vermehrtes Schwitzen und Herzrasen spürte. Er machte eine Pause, hat frische Luft geatmet und nach 2-3 Minuten ging es ihm wieder gut. Er fand die ganze Situation erschreckend und spürt immer noch einen schnellen Herzrhythmus. Er hat Angst vor einem Herzinfarkt. Keine Übelkeit, Erbrechen, Schwindel oder ausstrahlende Schmerzen. Vor zwei Jahren hat er seinen Lebensstil geändert; mit Alkohol und Nikotin aufgehört, die Ernährung umgestellt und versucht, sich körperlich zu aktivieren. Das hat er gemacht, weil er Angst hat, Diabetes, Herzinfarkt oder ähnliche Erkrankungen zu bekommen. Er war vor etwa 20 Jahren das letzte Mal beim Hausarzt, hat keine Dauermedikation und keine Vorerkrankungen. Befund: VP: BD 137/84 mmHg, HF 98/min, SO2 unter RL 100 %. Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Armvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, FNV bds. normal. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. EKG: Sinusrhythmus mit HF 81/min, Steiltyp, PQ Zeit 183 ms, QRS 96 ms, QTc 364 ms, regelrechte R-Progression, R/S-Umschlag in V3/V4, keine ST-Streckenveränderungen, keine ERBS, keine ES Labor: siehe Laborblatt Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmäßige Selbstzuweisung bei thorakales Druckgefühl und Herzrasen. Auf der NFS zeigte sich der Patient wach und allseits orientiert, normoton, normoxäm und grenzwertig tachykard. In der körperlichen Untersuchung fanden wir einen unauffälligen Status, insbesondere war die Herzuntersuchung normal. Das EKG war unauffällig und wir haben an eine Troponin-Bestimmung verzichtet. Laborchemisch fanden wir ein leicht erhöhtes Cholesterin auf 5.7 mmol/l, der D-Dimer war negativ und sonst waren die Nieren-, Leber- und Hämatogrammwerte unauffällig. Wir haben die Beschwerden als psychisch verursacht interpretiert und konnten den Patient in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Procedere: - bei erhöhten cvRF haben wir eine ambulante Ergometrie angemeldet, der Patient ist einverstanden und erhält ein Aufgebot Berichtsdatum: Stadt S, 28.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 28.01.2019, Zeit: Einweisungsgrund: Fieber seit 3 Tagen Diagnosen: 1. Viraler Infekt der oberen Atemwege - CRP 16 mg/l, Lc 3.67 10E9/l 2. Fieberkrämpfe Anamnese: Der kleine Hr. Y kommt mit seinem Vater und einem Kollegen zu seinem Vater und sie erzählen von hohem Fieber (bis auf 40 °C) seit vorgestern. Der Junge beklagt sich über Bauchschmerzen und Müdigkeit, hat Schnupfen und leichten Husten. Er isst und trinkt, aber reduzierte Mengen. Wasserlassen und Stuhlgang ohne Beschwerde, insbesondere kein Durchfall. Er verneint Erbrechen und Kopfschmerzen. Der Vater erzählt, dass die Mutter aktuell grippale Symptome hat. Vor einem Jahr hatte er mehrmals Fieberkrämpfe und in den letzten zwei Tagen hatte der kleine Hr. Y auch Anfälle mit reduzierter Ansprechbarkeit für 5 Minuten. Die Anfälle begannen mit rhythmischen Kontraktionen und Extensionen in beiden Armen, die Augen sind nach hinten gerollt, er war blass im Gesicht und die Zunge ist raus aus dem Mund gefallen. Der Junge hat sich nicht gebissen und man hat keinen Urin- oder Stuhlabgang gesehen. Nach einigen Minuten war er wieder ansprechbar und wie normal. Die Eltern haben ihm kein Diazepam rektal gegeben, weil die Tube seit August 2018 abgelaufen war. Zu Hause hat man das Fieber mit Algifor und Dafalgan behandelt. Befund: VP: 3.5-jähriger Patient. Reduzierter AZ und normaler EZ. Gewicht 16 kg, HF 160/min, SO2 unter RL 99 %, Temp. 39.1 °C. Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Weiches Abdomen, normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. ORL: bleicher Gehörgang und Trommelfell bds. Mund: leicht erythematöses Pharynx, keine vergrößerten Tonsillen, kein Exudat. Labor: siehe Beilageblatt Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es folgte die notfallmäßige Selbstzuweisung im Beisein des Vaters bei dreitägigem Fieber und zweimaligen Fieberkrämpfen. Auf der NFS zeigte sich der Patient im reduzierten Allgemeinzustand, wach, tachykard, normoxäm und febril. In der klinischen Untersuchung fanden wir einen leicht geröteten Rachen, sonst normalen ORL-, Abdomen- und Lungenstatus. Laborchemisch erhöhten Entzündungswerte, die auf einen viralen Infekt hinweisen. Nach Konsil mit Dr. X (Kinderarzt) wurde symptomatische Therapie bei Vd. a. viralen Luftwegsinfekt empfohlen. Die Krampfanfälle wurden als Fieberkrämpfe interpretiert. Der Vater wurde Algifor Suspension, Dafalgan rektal 150 mg und Diazepam 5 mg rektal mitgegeben.Procedere: - eine Wiedervorstellung auf unserer NFS bei persistierenden Beschwerden ist immer möglich - Nachkontrolle bei der zuständigen Kinderärztin, Dr. X, in der nächsten Woche wurde empfohlen Freundliche Grüsse Dr. X Assistenzärztin Innere Medizin Fr. Y Dr. X Klinik K Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX Einweisungsgrund: Schwindel, Kopfschmerzen, Unwohlsein, Herzklopfen Diagnosen: 1. Kurzzeitige AZ-Verschlechterung bei unklarer Ätiologie - DD Durchblutungsstörung im Gehirn DD ortostatische Hypotonie DD psychische Ursache wie Angst oder Stress DD Hypertensive Entgleisung 2. Art. Hypertonie 3. Empty Sella Syndrom 4. Hypercholesterinämie - unter Atorvastatin 5. Stamm- und Astvarikose der V. Saphena magna HACH-Stadium III und insuffiziente Perforansvene am Unterschenkel medial rechts 23 cm ab Boden sowie Nebenastvarikose der V. Saphena parva links und V. Saphena magna rechts Anamnese: Fr. Y berichtet von Kopfschmerzen, Schwindel und Unwohlsein heute am Mittag. Sie war für eine Zeit verwirrt, wusste z. B. nicht, wie sie den Blutdruck messen sollte, und hat ihre Schwiegertochter angerufen. Als die Schwiegertochter kam, war sie gestresst und unruhig. Weil sie sich so unwohl fühlte, ist sie auf der NFS gekommen und den geplanten Termin beim HA heute Nachmittag hat sie abgesagt. Sie verneint Husten, Übelkeit und Erbrechen. Stuhlgang ist ein bisschen härter als normal, aber sie hatte heute am Morgen Stuhlgang. In letzter Zeit wurden Muskelschmerzen und ein Harnwegsinfekt am XX.XX.XXXX beim HA diagnostiziert, aktuell spürt sie kein Brennen beim Wasserlösen. Die Kopfschmerzen sind in der Mitte des Kopfes, in der Nähe, wo sie vor 2 Monaten einen Kopfanprall hatte. Befund: VP: 81-jährige Patientin. Guter AZ und normaler EZ. BD 165/75 mmHg, HF 64/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 35.9°C. EKG: Sinusrhythmus mit HF 62/min, Indifferenztyp, PQ 189 ms, QRS 102 ms, QTc 431 ms, regelrechte R-Progression, R/S-Umschlag in V3/V4, keine ST-Streckenveränderungen, keine ERBS Labor: blande Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fußhebung und -senkung bds. intakt, FNV und KHV bds. normal, Babinski bds. negativ, Reflexe (PSR, BSR, Brachioradialisreflex) seitengleich auslösbar, Romberg-Stehversuch normal, Unterberger-Tretversuch unauffällig, minimale Sensibilitätsstörung am linken Bein sowie an der Fußsohle (Fr. Y berichtet, die Sensibilitätsstörungen an der Fußsohle bestünden schon lange, seit im Rahmen einer Varizenbehandlung ein Medikament ins Gewebe gelaufen sei). Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, Hautveränderungen: Varizen an den US bds. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Fußpulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, leichte Druckdolenz im linken Mittelbauch (Fr. Y berichtet über bekannte Probleme mit ihrer Verdauung), keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es erfolgte die notfallmäßige Selbstzuweisung bei Schwindel. Auf der Notfallstation zeigte sich eine hypertoner, normokarder, normoxämer und afebriler Patientin. Klinisch zeigte sich ein unauffälliger neurologischer, kardiopulmonaler und abdominaler Status. Im Labor zeigte sich ein unauffälliger Status. Das EKG zeigte einen unauffälligen Status. Mögliche Ursache der Beschwerdesymptomatik wäre hypertensive Entgleisung, ortostatische Hypotonie, kurzzeitige Durchblutungsstörung oder psychisch bedingte Ursache. Wegen der Vorgeschichte mit Kopfanprall vor 2 Monaten und nun Kopfschmerzen mit diffusen Symptomen haben wir ein ambulantes MRI Schädel angemeldet. Wir konnten Fr. Y mit ihrer Tochter und Schwiegertochter in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Procedere: - eine Wiedervorstellung auf unserer Notfallstation bei erneuten Beschwerden - Fr. Y wurde eine Packung Dafalgan 1 g gegen Schmerzen mitgegeben - ambulantes MRI Schädel mit Kontrastmittel, Aufgebot folgt Freundliche Grüsse Dr. X Assistenzärztin Innere Medizin Fr. Y Dr. X Klinik K Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX Einweisungsgrund: Reduzierten Durst und Trinkmenge Diagnosen: 1. Reduzierter Durst Anamnese: Anamnese durch Fr. Y: Fr. Y berichtet von reduziertem Durst seit längerer Zeit. Täglich trinkt sie 2-3 dl Flüssigkeiten, spürt nie Durst und obwohl sie weiß, dass sie zu wenig trinkt, bleibt sie dabei. Sie hat gelegentlich Kopfschmerzen und Konzentrationsschwierigkeiten. Sie verneint Schluckprobleme, Erbrechen oder Übelkeit allgemein und insbesondere beim Trinken. Sie erklärt, dass sie keine Lust hat, mehr zu trinken. Wasserlassen und Stuhlgang ohne Beschwerde. Sie isst wie normal. Zu Hause geht es okay, sie hat manchmal Streit mit ihrer Mutter; zu ihrem biologischen Vater hat sie keinen Kontakt. Sie hat keine Erwachsenen, mit denen sie sprechen kann, aber gute Kollegen und Kolleginnen. Einmal hat sie eine Eiseninfusion beim HA erhalten. Sie hat monatlich Menstruation. Auf die Frage, wie es ihr geht, meint sie, es geht ihr gut. Letzte Woche war sie im Skilager und es hat Spaß gemacht. Ihre Mutter hat früher einen Termin bei einem Psychologen organisiert, aber sie möchte dort nicht gehen. Weshalb kann sie nicht sagen. Sie glaubt nicht, dass das Trinken ihr etwas Schlechtes machen will oder dass es gefährlich wäre. Anamnese durch die Mutter: Die Mutter berichtet, dass ihre Tochter wenig trinkt und sich über trockene Haut, Konzentrationsprobleme und gelegentliche Kopfschmerzen beklagt. Obwohl sie diese Probleme spürt und diese mit ihrem reduzierten Trinken verbindet, trinkt sie nicht mehr. Die Mutter fühlt sich hilflos, versucht, ihrer Tochter immer Getränke mitzugeben, fragt, auf was sie Lust hat, und erklärt ihr, dass die Probleme vom zu wenig Trinken stammen. Heute möchte sie, dass ihre Tochter z. B. eine Infusion erhält oder Medikamente, die den Durst stimulieren können. Befund: VP: Gewicht 49 kg. BD 110/64 mmHg, HF 74/min, SO2 unter RL 98%, Temp. 35.4°C Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fußpulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Psychiatrischer Status: Fr. Y zeigt wenig Gesichtsmimik, antwortet kurz und mit nur einigen Wörtern. Oft hat sie keine eigene Meinung und konnte keine genauere Auskunft geben. Wenn wir über die Situation zu Hause sprechen, sieht sie weinerlich aus, hat aber keine Tränen in den Augen und meint, es geht okay mit ihrer Mutter und den anderen in der Familie.Labor: nicht abgenommen Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmässige Selbstzuweisung bei reduziertem Durst seit längerer Zeit. Auf der NFS zeigte sich die Patientin wach und allseits orientiert, normoton, normokard, normoxäm und afebril. In die klinische Untersuchung fanden wir keine Auffälligkeiten, insbesondere keine Hinweise auf eine Dehydratation. Aufgrund eines Missverständnisses wurde keine Blutentnahme gemacht. Wir entschuldigen uns dafür und bitten um Laborkontrolle bei der Kinderärztin, vor allem Elektrolyten, Hämoglobin und Nierenwerte. Wir haben die Beschwerde a. e. als psychisch verursacht interpretiert, induziert durch die für die Patientin stressige häusliche Situation mit Stiefvater und Baby. Procedere: - weitere Ursachenabklärung wegen der Situation und Laborkontrolle beim HA/Kinderärztin, wo ein psychiatrisches Konsil überlegt werden kann Berichtsdatum: Stadt S, 28.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 28.01.2019, Zeit: 15:00 Einweisungsgrund: Psychosoziale Belastungssituation, Wunsch nach Kokainentzug. Diagnosen: 1. Schädlicher Gebrauch von Kokain, psychotische Störung bei Kokain-Konsum - täglicher Konsum seit 4 Monaten Anamnese: Selbstzuweisung in Begleitung des Bruders bei Wunsch nach stationärer Aufnahme zu Kokainentzug. Der Patient berichtet, er habe vor 4 Monaten mit einem regelmässigen Konsum von 1 g Kokain täglich angefangen. Dies wegen psychosozialem Stress, er fühle sich bei der Arbeit gestresst, wohne in Stadt S und arbeite in Stadt S in einem Hausdienst als Servicetechniker und sei täglich von 05:00 - 23:00 Uhr unterwegs, zusätzlich bestünden Eheprobleme. Er höre nach dem Konsum Stimmen, meist ein Flüstern seiner Ehefrau, welche ihm Vorwürfe mache, auch wenn ihm bewusst sei, dass sie nicht spreche. Gelegentlich visuelle Halluzinationen (Bewegung von Gegenständen, Schatten). Keine Fremdaggressivität, Ehefrau habe aber Angst vor ihm, sodass sie sich mit einem Messer bewaffnet habe und gedroht habe, damit ihn oder sich selbst zu verletzen. Sie sei sehr belastet und habe Suizidgedanken geäussert. Er habe keine Suizidgedanken, keine suizidalen Handlungen. Vor 4 Tagen habe er selbstständig einen Entzug versucht, habe aber gestern wieder konsumiert, da die Frau ihn gestern verlassen habe. Er erzählt, dass er nach dem Konsum manchmal Herzrasen und Schmerzen epigastrisch und im rechten Oberbauch verspürt habe, in den letzten Tagen keine entsprechenden Beschwerden. Zuvor keine psychiatrischen Erkrankungen, keine Suchterkrankung, kein Drogenkonsum ausser selten Cannabis geraucht, 1 Bier/Tag. Keine Vorerkrankungen, keine Dauermedikation, keine Medikamentenallergien, Rhinitis allergica. Befund: 31-jähriger Patient. Normaler AZ und EZ. BD 122/78 mmHg, HF 84/min, AF 16/min, SO2 unter RL 99%, Temp. 36.0°C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Händedruck symmetrisch kräftig. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, Abdomen indolent. Kursorischer psychopathologischer Befund nach AMDP: Keine Bewusstseinsstörung oder Orientierungsstörung, schnelles Gedankenlaufen und antwortet sehr rasch, Befürchtungen und Zwänge wurden nicht gefragt, Sinnestäuschungen: hört die Stimme seiner Frau, die ihn beschimpft und hat Illusionen oder optische Halluzinationen von Schatten und Sachen, die sich bewegen. Ist etwas depressiv und motorisch unruhig, keine Suizidalität, bisher keine Fremdaggressivität. Labor: Hb 174 g/l, Lc 6.08 G/l, CRP 2.2 mg/l, Elektrolyte normal, Krea 92 umol/l, GFR 95 ml/min/1.73. Drogen-Screening Urin: Kokain positiv. Keine Amphetamine, Barbiturate, Benzodiazepin, Ecstasy, Cannabinoide, Methamphetamine, Methadon, Opiate, Beprenorphin. EKG: ncSR, HF 82/min, Indifferenztyp, PQ 152 ms, QRS 101 ms, QTc 399 ms. Regelrechte R-Progression, R/S-Umschlag in V3/4, keine signifikanten ST-Streckenveränderungen, keine ES. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es präsentierte sich ein kardio-pulmonal unauffälliger, afebriler, leicht agitierter und unruhiger Patient. Keine Zeichen akuter Selbst- und Fremdgefährdung, im psychopathologischen Befund wird von Stimmenhören und gelegentlichen visuellen Halluzinationen berichtet. Gabe von Lorazepam 1 mg bei Unruhe. Der Patient äusserte sich sehr motiviert zu einer stationären psychiatrischen Entzugsbehandlung. In Rücksprache mit der psychiatrischen Klinik K erfolgte die Verlegung zur weiteren Therapie. Besten Dank für die Übernahme. Berichtsdatum: Stadt S, 29.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 28.01.2019, Zeit: 17:00 Uhr Einweisungsgrund: Selbstzuweisung per Rettungsdienst bei Dyspnoe. Diagnosen: 1. Zentrale Lungenembolien bds. 18.01.2019 - seit 18.01.2019: Clexane (Enoxaparin) 2 x 80 mg/d 2. Malignes epitheloides Pleuramesotheliom rechts, ED 04.09.2018 - mutmassliches Tumorstadium. cT4 cN0 (PER), IMIG Stadium IV - palliative Chemotherapie mit Cisplatin und Pemetrexed, zellulare Immuntherapiestudie FAPME-1 (Fibroblasten aktivierendes Protein (FAP) gerichtete CAR-T-Zellen) 3. Normochrome, normozytäre Anämie Anamnese: Der Patient berichtet, 45 Minuten vor Vorstellung sei nach dem Erwachen aus dem Mittagsschlaf eine rasch zunehmende Ruhedyspnoe aufgetreten. Er habe rasch geatmet, dies habe die Dyspnoe nicht verbessert, zunehmende Angstgefühle. Im Verlauf Kribbeln in Händen und Füssen, keine Krämpfe. Kein Schwindel, keine Synkope. Keine Thoraxschmerzen, keine Palpitationen. Nach zentralen Lungenembolien vom 18.01.19 habe er sich in den letzten Tagen schrittweise erholt, initial deutliche Belastungsdyspnoe nach wenigen Schritten, gestern bereits kurzer Spaziergang möglich, heute in onkologischer Verlaufskontrolle gute spO2 auch bei Belastung. Er habe sich auf der Heimfahrt von der Onkosprechstunde zwar sehr erschöpft und emotional etwas aufgewühlt gefühlt, keine Dyspnoe. Clexane-Injektionen seien stets erfolgt. Keine Wadenschmerzen oder Schwellungen mehr. Weiterhin bestünden Bauchschmerzen epigastrisch und im mittigen Unterbauch unverändert seit mehreren Wochen, keine Diarrhoe oder Obstipation, Gastro vor 2 Wochen ohne auffälligen Befund. Kein kürzlicher Infekt, kein vermehrtes Husten, keine Dysurie, keine Hautauffälligkeiten, kein Fieber. Letzte Chemotherapie (Cisplatin und Pemetrexed) am 27.12.2018, nächste Therapie kommende Woche vorgesehen. Teilnahme an zellularer Immuntherapiestudie anfangs Dezember 2018, laut Studienärzten guter Verlauf. Aktuelle Medikation: Clexane; Inj Lös Fertspr 80 mg/0.8 ml 1-0-1-0 für 6 Monate, Acidum folicum Hänseler Tabl 5 mg 1-0-0-0. Keine Allergien.Befund: Status: 59-jähriger Patient. Reduzierter AZ und normaler EZ. Gewicht 83 kg. BD 132/84 mmHg, HF 95/min, AF 27/min, SO2 unter RL 100 %, Temp. 36.4 °C. GCS 15, normal orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, keine peripheren Ödeme, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern, rechts-basal ggf. sehr diskrete Abschwächung. Keine Rasselgeräusche. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz oder Abwehrspannung. Nierenlogen klopfindolent, Wirbelsäule klopfindolent. EKG: ncSR, HF 82/min, Linkstyp, PQ 195 ms, QRS 93 ms, QTc 435 ms, S1Q3-Konfiguration, R/S-Umschlag in V2, keine ST-Streckenveränderungen, konkordant negatives T in III, keine ES. Labor: Hb 101 g/l, Lc 9.39 G/l, Neutros 4.15 G/l, CRP 175 mg/l. Troponin I 5 ng/l, NT-pro-BNP 62 pg/ml (siehe Beilageblatt) aBGA (ohne O2): pH 7.72, pCO2 15.9 mmHg, pO2 78 mmHg, HCO3- 20.6 mmol/l, BE 1 mmol/l, sO2 98 %. iCa 1.1 mmol/l. Röntgen-Thorax: (prov) kein Infiltrat, im Vgl. zu Vorbilderung rückläufiger Erguss, Pleuraschwiele rechts. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es präsentierte sich ein initial tachykarder, deutlich tachypnoischer, unter Raumluft normoxämer, normotoner, afebriler Patient in reduziertem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung keine Zeichen einer akuten Rechtsherzbelastung oder Herzinsuffizienz, unauffällige Auskultation, druckindolentes Abdomen. Im EKG normokarder Sinusrhythmus, S1Q3-Konfiguration. In einer arteriellen Blutgasanalyse respiratorische Alkalose mit einem pH von 7.72, reduziertes pCO2, knapp normwertiger pO2 mit 78 mmHg. Im Labor kein erhöhtes Troponin, normales proBNP. Deutlich erhöhtes CRP auch im Vergleich zu Vorwerten unklarer Ätiologie, keine Hinweise auf möglichen Entzündungsfokus. In einem Röntgenbild des Thorax keine Zeichen einer Infarktpneumonie. Nach kurzem Aufenthalt auf unserer Notfallstation bei stets normwertigen Vitalparametern rasche Regredienz der Tachydyspnoe, im weiteren Verlauf gutes Allgemeinbefinden. Bei fehlenden Hinweisen auf erneute Lungenembolien unter therapeutischer Antikoagulation interpretieren wir die Symptomatik möglicherweise im Rahmen einer Hyperventilationsepisode, begleitender Angstsymptomatik und psychischer Belastungssituation. Wir konnten den Patienten in ordentlichem Allgemeinzustand in Begleitung der Ehefrau nach Hause entlassen. Procedere: Verlaufskontrolle in der onkologischen Sprechstunde Dr. X am 30.01.2019 um 10:30 Uhr. Bei erneuter schwerer Dyspnoe jederzeitige Wiedervorstellung, bei Angstsymptomatik Lorazepam 0.5-1 mg in Reserve. Bei Auftreten von Fieber oder sonstiger Allgemeinzustandsverschlechterung notfallmäßige Verlaufskontrolle. Austrittsmedikation: Clexane; Inj Lös Fertspr 80 mg/0.8 ml 1-0-1-0 für 6 Monate Acidum folicum Hänseler Tabl 5 mg 1-0-0-0 Temesta 1 mg, 0.5-1 Stk in Reserve Befund: Status: 10-monatiger Säugling. Normaler EZ, Gewicht 8.5 kg (P25), HF 145/min, SO2 unter RL 99 %, Temp. 37.9 °C. Zwischenzeitlich weinend, bei Untersuchung wach, normaler AZ. Fontanelle à Niveau. Kein Meningismus. Enoral feuchte, unauffällige Schleimhäute, normaler Hautturgor. Otoskopie unauffällig, Trommelfell bds nicht gerötet. Kein Stridor, Atmung ruhig, keine jugulären/diaphragmalen/intercostalen Einziehungen, normales Atemgeräusch. Regelmäßige, normale Herztöne, keine Geräusche. Prompte periphere Rekapillarisation, rosiges Colorit, kein Exanthem. Abdomen: normale Darmgeräusche über allen Q, weich, druckindolent. Normaler Muskeltonus. Labor: Lc 7.13 G/l, CRP <5, Tc 170 G/l, Hb 144 g/l (siehe Beilageblatt) Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich ein normoxämes, tachykardes, subfebriles Kleinkind in gutem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung keine auffälligen Untersuchungsbefunde, im Labor keine erhöhten Entzündungsparameter. Wir interpretieren die Symptomatik am ehesten im Rahmen eines viralen Infektes. Antipyrese mit Paracetamol und Ibuprofen bei Bedarf, regelmäßige Flüssigkeitseinnahme. Bei Persistenz des Fiebers oder Allgemeinzustandsverschlechterung Verlaufskontrolle beim Kinderarzt. Austrittsmedikation: ALGIFOR Junior Susp 100 mg/5 ml, max. 4x tgl. 2.5 ml ACETALGIN Supp 125 mg, max. 4x tgl. 1 Stk Befund: Status: 10-monatiger Säugling. Normaler EZ, Gewicht 9.0 kg (P50), HF 168/min, SO2 unter RL 98 %, Temp. 39.2 °C. Zwischenzeitlich weinend, bei Untersuchung wach, normaler AZ. Fontanelle à Niveau. Kein Meningismus. Enoral feuchte, unauffällige Schleimhäute, normaler Hautturgor. Otoskopie unauffällig, kl. Cerumen bds. Kein Stridor, Atmung ruhig, keine jugulären/diaphragmalen/intercostalen Einziehungen, normales Atemgeräusch. Regelmäßige, normale Herztöne, keine Geräusche. Prompte periphere Rekapillarisation, rosiges Colorit, kein Exanthem. Abdomen: normale Darmgeräusche über allen Q, weich, druckindolent. Normaler Muskeltonus. Labor: Lc 6.02 G/l, CRP <5, Tc 159 G/l (siehe Beilageblatt) Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich ein normoxämes, tachykardes, febriles Kleinkind in gutem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung keine auffälligen Untersuchungsbefunde. Im Labor keine erhöhten Entzündungsparameter. Wir interpretieren die Symptomatik am ehesten im Rahmen eines viralen Infektes. Antipyrese mit Paracetamol und Ibuprofen bei Bedarf, regelmäßige Flüssigkeitseinnahme. Bei Persistenz des Fiebers oder Allgemeinzustandsverschlechterung Verlaufskontrolle beim Kinderarzt. Austrittsmedikation: ALGIFOR Junior Susp 100 mg/5 ml, max. 4x tgl. 2.5 ml ACETALGIN Supp 125 mg, max. 4x tgl. 1 Stk Dr. X Klinik K Berichtsdatum: Stadt S, 29.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 28.01.2019, Zeit: 20:00 Uhr Einweisungsgrund: Angestrengte Atmung seit 30 Minuten. Fallnummer: XXXXXX Diagnosen: 1. Anaphylaktische Reaktion mit Atemwegsobstruktion und Exanthem - wiederholt allergische Reaktionen und Quincke-Ödem in Vorgeschichte, Nuss- und Hausstaubmilben-Allergie 2. Atemwegsinfekt 3. Frühkindlicher Autismus Anamnese: Die Eltern berichten, Hr. Y habe abends plötzlich zunehmend angestrengt und schnell geatmet, kein Pfeifen, Ausatmung gegen die zusammengepressten Lippen. Er sei unruhig gewesen, aufgrund eines bekannten frühkindlichen Autismus spricht er sehr wenig und könne allgemein Beschwerden nicht recht in Worte fassen, keine Heiserkeit oder klossige Sprache. Kurz vor Eintreffen im Krankenhaus K vereinzelte rötliche Punkte aufgefallen. Seit dem Vortag Fieber bis maximal 38.7°C, seit 4 Tagen Schnupfen und Husten, er habe am Vortag über Halsschmerzen geklagt, Gabe von Algifor am Vortag und heute, bei Beginn der angestrengten Atmung Gabe von 15 Feniallerg-Tropfen. Aktuell scheine er keine Schmerzen zu haben, kein Erbrechen, keine Diarrhoe, normal gegessen und getrunken. Bisher keine Dyspnoe oder angestrengte Atmung, mehrmals Quincke-Ödem und allergische Reaktionen mit Exanthem in den vergangenen Jahren, bekannte Allergien gegen Hausstaubmilben und Nüsse. Vater mit Asthma bronchiale. Bekannter frühkindlicher Autismus, keine Dauermedikation. Befund: Status: 6 9/12-jähriger Junge. Ordentlicher AZ, übergewichtiger EZ, Gewicht 36 kg, HF 145/min, AF 30/min, SO2 unter RL 92%, Temp. 36.2°C. Initial ausgeprägte Pressatmung mit Lippenbremse, Atemhilfsmuskulatur, keine Einziehungen, kein Stridor, keine Zyanose, Auskultation eines sehr leisen Atemgeräusch über allen Lungenfeldern, kein Giemen oder Brummen. Initial sehr diskretes, feinfleckiges Exanthem mit rascher Ausbreitung über beide Arme und Thorax. Leichtgradige Lidschwellung bds, initial leichte Rötung beider Konjunktiven. Enoral normale Schleimhäute ohne Schwellung, Zunge nicht geschwollen. Tonsillen bds vergrößert, rechts 1 Stippchen, sonst keine Beläge, Rachenhinterwand gerötet. Trommelfell links bei Cerumen eingeschränkt einsehbar, keine Rötung, links leichte Rötung, kein Erguss. Vergrößerter Lymphknoten angulär rechts. Abdomen mit normalen Darmgeräuschen, keine Druckdolenzen, keine Abwehrspannung. Peripherie normal durchblutet, rasche Rekap. 20 Minuten nach Eintritt vollständige Normalisierung der Atmung, normale AF, spO2 97-99% unter RL. Initial weitere Ausbreitung des feinfleckigen Exanthems an Armen, Beinen und Stamm, juckend. Zusätzlich Rötung des Gesichts, nach 30 Minuten rasche Rückbildung des Exanthems und der Gesichtsrötung, keine Lidschwellung mehr. Labor: Lc 10.18 G/l, Lymphozyten 1.59 G/l, Eosinophile 0.22 G/l, CRP 45 mg/l (siehe Beilageblatt) Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es präsentierte sich ein ausgeprägt tachydyspnoischer (AF 30/min, spO2 unter Raumluft 92%), tachykarder, afebriler Junge. Initial Unruhe und Verängstigung, eine Blutdruckmessung war nicht möglich. Kein Stridor, angestrengte Atmung, atmen gegen zusammengepresste Lippen. Auskultatorisch sehr leises Atemgeräusch. Wir gehen von einer stillen Obstuktion bei obstruktiver Ventilationsstörung aus. Zudem kurz nach Eintritt rasch ausbreitendes Exanthem und Flush-Symptomatik. Bei Verdacht auf anaphylaktische Reaktion mit Atemwegsobstruktion Inhalation mit Ventolin und Gabe von Betamethason 5 mg, Rücksprache mit dem diensthabenden Pädiater Dr. X. Bereits wenige Minuten nach Beginn der Inhalation und Betamethason-Einnahme deutliche Besserung der Tachydyspnoe und des Exanthems, wir gehen somit am ehesten von einem spontanen Sistieren der anaphylaktischen Reaktion aus. Es erfolgte eine 3-stündige Überwachung, im Verlauf vollständige Rückbildung des Exanthems und der Lidschwellung, kein Husten, keine Dyspnoe, normale Auskultation, gute periphere Sauerstoffsättigung von 97-99%, fröhliches, aktives Kind. Das Fieber, die Rhinitis und den Husten seit 3 Tagen interpretieren wir am ehesten im Rahmen eines Atemwegsinfektes. In einer kapillären Blutentnahme normwertige Leukozyten, erhöhtes CRP von 45 mg/l. Die Eltern wurden instruiert, bei erneuter anaphylaktischer Reaktion mit Atemwegsobstruktion Rectodelt-Suppositorium zu verabreichen und sich unverzüglich notfallmäßig vorzustellen. Bei erneuten Anaphylaxien Evaluation einer erneuten allergologischen Abklärung und ggf. Epipen-Notfallset. Klinische Verlaufskontrolle beim Kinderarzt am Folgetag. Austrittsmedikation: - Feniallerg-Tropfen, 3x täglich 20 Tropfen - Rectodelt-Suppositorium (Prednison) 1 Stück in Reserve bei anaphylaktischer Reaktion Dr. X Assistenzärztin Innere Medizin Laura De Stefano Klinik K Berichtsdatum: Stadt S, 29.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 28.01.2019, Zeit: 21:45 Uhr Einweisungsgrund: Übelkeit, Diarrhoe. Diagnosen: Gastroenteritis Fallnummer: XXXXXX Anamnese: Fr. Y berichtet, vor 10 Stunden ein Rinds-Tartar in einem Restaurant gegessen zu haben und nun seit 3 Stunden mehrmals wässrige, unblutige Diarrhoen gehabt zu haben. Zuvor 1 Stunde lang Bauchkrämpfe, nun keine Bauchschmerzen mehr. Zudem sehr starke Übelkeit, kein Erbrechen, keine Dysurie. Zuhause frösteln, kein Fieber gemessen. Kein Schwindel, keine Kopfschmerzen, Müdigkeit. Umgebungsanamnese negativ, keine Auslandreise. Häufige Gastroenteritiden, Gastro- und Koloskopie vor 1 Jahr, Diagnose eines Reizdarmsyndroms und Laktoseintoleranz. Vor einigen Tagen oberer Atemwegsinfekt, kein Fieber. Keine Dauermedikation. Juristin. Allergien: Rhinits allergica, evtl. Penicillin (Exanthem). Befund: Status: 27-jährige Patientin. Guter AZ und normaler EZ. Gewicht 55 kg. BD 146/74 mmHg, HF 95/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 36.4°C. GCS 15, normal orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie. Kein Meningismus. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Abdomen meteoristisch gebläht, rege Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, Nierenlogen klopfindolent. Labor: Lc 12.32 G/l, CRP 1.3 mg/l, Quick 79% (siehe Beilageblatt) Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es präsentierte sich eine leicht hypertensive, normokarde, afebrile Patientin in gutem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung meteoristisch geblähtes Abdomen, keine Druckdolenzen, keine sonstigen auffälligen Untersuchungsbefunde. Im Labor leichte Leukozytose (12.32 G/l), normwertiges CRP. Wir gehen von einer unkomplizierten Gastroenteritis aus, nach Gabe von Domperidon 10 mg rasche Regredienz der Übelkeit, sodass wir die Patientin in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen konnten. Regelmäßige Flüssigkeitszufuhr, Antiemese mit Metoclopramid bei Bedarf. Bei Persistenz der Diarrhoen ärztliche Verlaufskontrolle und ggf. Abnahme von Stuhlkulturen. Medikation: Primperan 10 mg, max. 3 Stk/Tag; Dafalgan 1 g, max. 3 Stk/Tag Dr. X Leitende Ärztin Innere Medizin / Endokrinologie Interdisziplinäre Notfallstation Berichtsdatum: Notfallbericht Konsultation vom 28.01.2019 Einweisungsgrund: Übelkeit und Erbrechen Diagnosen: Vd. auf Gastroenteritis Anamnese: Die Mutter und das Kind berichten von plötzlich eingesetzter Übelkeit und Erbrechen seit circa 18:00 Uhr am 27.01.2019. Das Erbrochene war nicht blutig. Zusätzlich habe er kolikartige Unterbauchschmerzen VAS 4 und leichte frontale Kopfschmerzen. Kein Durchfall, letzter Stuhlgang am Vortag. Keine Dysurie oder Pollakisurie. Er habe nichts gegessen, was andere aus der Familie nicht auch gegessen haben. Keine Auslandsreise in letzter Zeit. Kein Unfall oder Kopfanprall. Umgebungsanamnese: blande PA: keine Vorerkrankungen, keine Vor-OP, nicht geimpft (Varizellen durchgemacht) Befund: Status: Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Trommelfelle bds. unauffällig, nicht gerötet. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: VP: 10-jähriges Kind. Reduzierter AZ und normaler EZ. Gewicht 34 kg, Grösse 140 cm. HF 112/min, SO2 unter RL 99%, Temp. 37.9°C. Notfallmässige Selbstvorstellung bei Übelkeit und Erbrechen. Auf der Notfallstation präsentierte sich das Kind leicht tachykard mit HF 112/min, normoxäm, mit einer Körpertemperatur von 37.9°C. In der klinischen Untersuchung zeigte er sich kardiopulmonal, abdominal und neurologisch unauffällig. Nach Gabe von Zofran 4 mg zeigte sich eine deutliche Besserung der Übelkeit. Nach Trinkversuch erneutes Erbrechen im Verlauf. Zur Flüssigkeitssubstitution Gabe von 500 ml Ringer. Wir interpretierten die Symptomatik am ehesten im Rahmen einer Gastroenteritis. Das Kind konnte in deutlich gebessertem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Procedere: - auf genügende Trinkmenge achten (Sirup) - bei Beschwerdepersistenz Vorstellung bei Ihnen oder bei uns Austrittsmedikation: Itinerol B6 bei Bedarf Interdisziplinäre Notfallstation Berichtsdatum: Notfallbericht Konsultation vom 28.01.2019 Einweisungsgrund: Kopfschmerzen, Erkältung Diagnosen: 1. viraler Infekt der oberen Atemwege - DD akute Sinusitis Anamnese: Die Patientin berichtet, dass sie seit 5 Tagen eine Erkältung habe (verstopfte Nase, Husten, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen). Sie war am Freitag 25.01.2019 bereits beim Hausarzt, welcher ihr bei Verdacht auf grippalen Infekt Schmerzmittel mitgab. Seit 2 Tagen seien die Kopfschmerzen stärker geworden. Sie sind frontal lokalisiert über der Stirn und Nase. Verstärkt beim Husten. Der Husten sei teils produktiv, mit klarem Schleim. Sie habe intermittierend heiss und kalt mit einmalig Schüttelfrost gestern. Sie habe heute einmalig Fieber gemessen: 38.5°C. UA: Sohn vor 1 Woche erkältet Befund: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, kein entzündetes Zahnfleisch, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: VP: BD 100/61 mmHg, HF 79/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 36.4°C. Labor: siehe Beilage Notfallmässige Selbstvorstellung bei grippalem Infekt mit Husten, verstopfter Nase, Kopfschmerzen und Zahnschmerzen. Auf der Notfallstation präsentierte sich die Patientin leicht hypoton, normokard, normoxäm und afebril. In der klinischen Untersuchung ubiquitärer Klopfschmerz im ganzen Gesicht. Ansonsten kardiopulmonal und neurologisch unauffällig. Im Labor zeigte sich eine leichte Erhöhung des CRP auf 30.3 mg/l, ansonsten normwertiger Befund. Wir interpretierten die Symptomatik als viralen Infekt der oberen Atemwege DD akute Sinusitis. Die Gabe von Schmerzmittel (Paracetamol 1 g) zeigte sich keine Verbesserung der Schmerzen. Nach Gabe von Triofan-Spray zur Abschwellung der Nasenschleimhaut trat eine Besserung der Kopfschmerzen und des Allgemeinzustands ein, worauf die Patientin in gebessertem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden konnte. Procedere: - Triofan-Nasenspray für max. 7 Tage - bei nicht bessernder Symptomatik Wiedervorstellung bei Ihnen oder bei uns Austrittsmedikation: Triofan Nasenspray Interdisziplinäre Notfallstation Berichtsdatum: Notfallbericht Konsultation vom 29.01.2019 Einweisungsgrund: Retrosternale Schmerzen Diagnosen: 1. Asthma bronchiale - aktuell: Exazerbation 2. Nacken- und Schulterschmerzen links - a.e. muskuloskelettal bedingt 3. Normochrome, normozytäre Anämie - Hb 107 g/l, Ferritin (5.6 ug/l), Eisen (4.0 umol/l) - a.e. bei bekanntem Zwischenblutungen - Kontrolle bei Frauenarzt am 07.02.2019 Anamnese: Eingeschränkte Anamnese bei fremdsprachiger Patientin. Notfallmässige Selbstzuweisung wegen retrosternalen Schmerzen seit 1 Woche, aktuell am Morgen exazerbiert. Sowie verstärkte Dyspnoe seit 2 Wochen bei bekanntem Asthma bronchiale. Beim Laufen seit gestern Dyspnoe mit Schwindelgefühl. Nach Einnahme des Asthmasprays jeweils Besserung der Symptome. Trockener Husten habe sie schon seit sehr langem (Beginn nicht erinnerlich). Zusätzlich linksseitige Halsschmerzen und Schmerzen im linken Arm seit circa 6 Monaten. Sie war dafür bereits in Physiotherapie, was ein wenig geholfen habe. Vor 2 Wochen war sie bereits beim Hausarzt wegen der verstärkten Dyspnoe: anschliessend für 2 Wochen Cortison Tbl morgens (1 Woche Cortison 20 mg 2-0-0, 2 Woche 20 mg 1-0-0). Seit 1 Monat unregelmässige Blutung vaginal (jeweils für 2-3 Tage in kleinen Mengen). Keine Unterbauchschmerzen. Kontrolle bei der Gynäkologin ergab ein Myom, nächste Kontrolle am 07.02.2019. Kein Fieber, keine Kopfschmerzen. Befund: VP: BD 128/90 mmHg, HF 91/min, SO2 unter RL 95%, Temp. 36.0°C. Labor: Troponin negativ, Hb 107 g/l, Eosinophile Granulozyten (0.74 G/L), Ferritin (5.6 ug/l), Eisen (4.0 umol/l), CRP 2.3 mg/L EKG: nc Sinusrhythmus HF 81/min, Indifferenztyp, PQ 149 ms, QRS 85 ms, QTc 380 ms, verfrühte R-Progression v2/v3, keine relevanten ST-Streckenveränderungen, keine T-Negativierungen, keine ERBS, keine ES aBGA: pH 7.394, pCO2 35.5, HCO3 21.7, BE -3, sO2 96% Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen mittelweit, leichte Anisokorie: rechts etwas grösser als links, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt, FNV bds. normal, Babinski bds. negativ. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent.Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es erfolgte die notfallmäßige Vorstellung bei retrosternalen Thoraxschmerzen und Dyspnoe bei bekanntem Asthma bronchiale. Auf der Notfallstation präsentierte sich die Patientin normoton, nomokard, normoxäm und afebril. In der klinischen Untersuchung zeigte sich die Patientin kardiopulmonal unauffällig, insb. auch kein obstruktives Atemgeräusch. Abdominal und neurologisch unauffällig. Im Labor zeigte sich eine Anämie (Hb 107 g/l), sowie eine Eosinophilie (0.74 g/L), Ferritin (5.6 µg/l) und Eisen (4.0 µmol/l). Keine erhöhten Entzündungsparameter. Troponin negativ. Im EKG zeigte sich ein unauffälliger Befund. Eine aBGA zeigte einen unauffälligen Befund. Wir interpretierten die Symptomatik i.R. einer Exazerbation des bekannten Asthmas. Die Anämie interpretieren wir i.R. des bekannten Uterus myomatosus bei anamnestisch bestehenden Zwischenblutungen. Ein Kontrolltermin beim Gynäkologen ist seitens der Patientin dabei bereits ausgemacht am 07.02.2019. Bezüglich des Asthmas erhielt die Patientin therapeutisch 2x20 mg Prednison. Wir konnten die Patientin in gebessertem Allgemeinzustand entlassen. Procedere: - Prednison 40 mg 1-0-0 für eine Woche (bis 5.2.2019) - Empfehlung für einen Kontrolltermin beim Hausarzt oder dem behandelnden Pneumologen. Eine Eiseninfusion ist empfohlen, entweder bei Ihnen oder sonst bitten wir um Anmeldung in unserer Tagesklinik. AUF: 100% Arbeitsunfähigkeit am 29.01.2019. Berichtsdatum: Stadt S, 30.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 29.01.2019 Einweisungsgrund: Schmerzen am rechten Handgelenk Diagnosen: 1. Arthrose - aktuell Exazerbation am rechten Handgelenk 2. Arterielle Hypertonie 3. St. n. rezidivierenden Epididymitiden 4. St.n. PSA-Erhöhung und gutartige Ratio bei grossem Prostataadenom 5. Adipositas Grad I - aktueller BMI 30.61 kg/m² (12.12.2018) Anamnese: Der Patient berichtet, die Schmerzen im rechten Handgelenk hätten vor 14 Tagen begonnen. Die Schmerzen haben bis in die Schulter gezogen, aktuell sei vor allem durch Druck der Schmerz auslösbar. Zudem bestehe ein Kribbeln entlang des Unterarms, ein Kribbeln in den Fingern habe er zu Beginn verspürt, aktuell habe er diesbezüglich aber keine Beschwerden. Die Schmerzen seien nachts nicht schlimmer als tagsüber. Er habe keine Sensibilitätsstörungen. Eine Arthrose sei am Handgelenk bekannt, diesbezüglich habe er ein Pflaster und eine Schiene bekommen, die er wegen der auslösenden Schmerzen vor ca. einer Woche abgelegt habe. Zudem bestehe ein ca. 15 cm grosses Hämatom am Unteram. Ein Trauma ist nicht erinnerlich. Kein Juckreiz der Haut. Persönliche Anamnese: arterielle Hypertonie, Hypercholesterinämie, Arthrose, St.n. Prostata-OP Medikamente: Blutdrucksenker, Cholesterinsenker Allergien: Keine Unverträglichkeiten: Irgendein Medikament habe er einmal nicht vertragen (Medikament unbekannt) Noxen: sistierter Nikotinabusus seit ca. 40 Jahren, ca. 20 py kumuliert, kein Alkohol, keine Drogen Befund: Röntgen Thorax: Keine Voruntersuchung zum Vergleich vorliegend. Kein Hinweis auf Fraktur oder Dislokation. Irregularität an der Basis MC Dig 1. Je nach Klinik weiterführende Abklärung mittels fokussierter Projektion oder andernfalls CT erwägen. Enthesiopathie am Olecranon und am lateralen Epicondylus. Vasosklerose. Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung und -senkung bds. intakt, FNV und KHV bds. normal, Babinski bds. negativ, keine Sensibilitätsstörungen an den Armen/Händen, minimale Kraftminderung der Finger der rechten Hand im Vergleich zu links, einklappen des Daumens in einen Faustschluss problemlos möglich, Beklopfen des Karpaltunnels nicht schmerzhaft. Kein Druckschmerz in der Tabatiere. Beweglichkeit der Hand und des Daumens durch Arthrose bekanntermaßen leicht eingeschränkt. Schmerzen durch Druck aufs Handgelenk rechts auslösbar. Im Vergleich zu links leichte Schwellung des rechten Handgelenks. Rechtes Handgelenk überwärmt. Keine Rötung. Venen nicht verhärtet palpabel, ca. 15 cm langes und 2.5 cm breites Hämatom am rechten Unterarm. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Fusspulse symmetrisch schwach palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es erfolgte die notfallmäßige Zuweisung durch die Tagesklinik bei Schmerzen am rechten Handgelenk seit 14 Tagen. Auf der Notfallstation zeigt sich ein kardiopulmonal stabiler Patient. Klinisch zeigte sich ein unauffälliger neurologischer, kardiopulmonaler und abdominaler Status. Klinisch zeigten sich keine Sensibilitätsstörungen an den Armen/Händen. Minimale Kraftminderung der Finger der rechten Hand im Vergleich zu links, einklappen des Daumens in einen Faustschluss problemlos möglich, Beklopfen des Karpaltunnels nicht schmerzhaft. Kein Druckschmerz in der Tabatiere. Beweglichkeit der Hand und des Daumens durch Arthrose bekanntermaßen leicht eingeschränkt. Schmerzen durch Druck aufs Handgelenk rechts auslösbar. Im Vergleich zu links leichte Schwellung des rechten Handgelenks. Rechtes Handgelenk überwärmt. Keine Rötung. Venen nicht verhärtet palpabel. Ca. 15 cm langes und 2.5 cm breites Hämatom am rechten Unterarm. Konventionell radiologisch zeigte sich kein Hinweis auf eine Fraktur. Wir interpretieren die Symptomatik in Rücksprache mit den Kollegen aus der Chirurgie a.e. i.R. einer Exazerbation der bekannten Arthrose. Wir konnten den Patienten in gutem Allgemeinzustand entlassen. Procedere: - Voltarensalbe großzügig auf dem rechten Handgelenk eincremen. - Bei Beschwerdepersistenz MRI durch den Hausarzt zu empfehlen. - Bei Beschwerdepersistenz oder klinischer Verschlechterung ist eine Wiedervorstellung bei uns jederzeit möglich.Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX Einweisungsgrund: Bauchschmerzen, Durchfall, Rückenschmerzen Diagnosen: 1. Oberbauchschmerzen rechts - DD Cholezystitis DD Ausstrahlung von Rückenschmerzen DD Appendizitis - ÖGD XX.XX.XXXX: Refluxösophagitis, Zwerchfellhernie, obere GI-Blutung ausgeschlossen, Biopsien ausstehend (mündlich Dr. X) 2. Steatohepatitis unklarer Ätiologie - Sonographie Abdomen am XX.XX.XXXX: Mässiggradige Steatosis hepatis mit fokaler Minderverfettung im Gallenblasenbett. Gallenblasensludge. Anamnese: Hr. Y berichtet von Oberbauchschmerzen rechts mit zunehmender Kraft von VAS 3-4 bis aktuell 6-7 und intermittierendem Durchfall (kein Blut, kein Schleim) seit 2-3 Wochen. Die Schmerzen sind immer da und werden vor allem schlimmer bei Vorbeugen und Bewegung, und unabhängig von Mahlzeiten. Novalgin hilft gegen die Schmerzen, aber nach 2 Stunden kommen sie wieder. Inappetenz in den letzten Tagen. War nicht im Ausland im letzten Monat. Sonst fühlt er sich müde, hat wegen der Schmerzen und Müdigkeit in den letzten Wochen nur halbe Tage gearbeitet. Neu seit einigen Tagen sind lumbale Rückenschmerzen, ohne Ausstrahlung, und ein leichter ungerichteter Schwindel. Kein Trauma, hat nicht schwer gehoben, aber hat eine aktive Arbeit. Miktion unauffällig. Er hat häufig viel Durst in der Nacht, trinkt täglich etwa 1.5 L Flüssigkeiten. Wegen der Bauchschmerzen und Durchfall ist er zu seinem HA gegangen und hatte am XX.XX.XXXX eine Abdomen-Sonographie im Hause bei Dr. X. Eine Steatohepatitis und Sludge in der Galleblase wurde diagnostiziert. Heute war ein Termin beim HA geplant, um die Steatohepatitis zu besprechen, aber wegen zunehmender Schmerzen und geplanter beruflicher Auslandsaufenthalt ab XX.XX.XXXX ist eine Ursachklärung dringend und der HA hat den Patienten ins Krankenhaus K zugewiesen. Er arbeitet mit Formel 1 und will zwischen Februar und November die ganze Zeit, mit nur gelegentlichen wochenlangen Aufenthalten in der Schweiz, weltweit unterwegs sein. Befund: VP: BD 132/92 mmHg, HF 104/min, SO2 unter RL 100 %, Temp. 37.0 °C. Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt, FNV bds. normal. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, generalisierter Klopfschmerz, Druckdolenzen im rechten Oberbauch, Loslassschmerz rechten Oberbauch, leichte Abwehrspannungen, keine Resistenzen, leichte Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent, aber mit Schmerzen im rechten Oberbauch. Wirbelsäule und paravertebralen Muskulatur lumbal klopfdolent, kein visualisier- oder palpierbar Spondylose. Kraft und Sensibilität beider Beine unauffällig. Trendelenburgtest negativ. Labor: siehe Beilageblatt Gastroskopie XX.XX.XXXX: Refluxösophagitis, Zwerchfellhernie, obere GI-Blutung ausgeschlossen, Biopsien ausstehend (mündlich Dr. X). Ausführlicher Bericht folgt. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es folgte die notfallmässige Zuweisung durch den HA bei Oberbauchschmerzen und Durchfall. Auf der NFS zeigte sich der Patient normoton, tachykard, normoxäm und afebril. In der klinischen Untersuchung imponierte die rechtsseitigen Oberbauchschmerzen und die neu aufgetretenen lumbalen Rückenschmerzen. Nach Rücksprache mit Dr. X (Gastroenterologe im Hause) wurde eine Gastroduodenoskopie am Mittag durchgeführt. Dr. X konnte eine Refluxösophagitis und Zwerchfellhernie diagnostizieren, keine Blutungsquelle. Gemäss Dr. X war es unwahrscheinlich, dass die Ösophagitis oder bekannte Steatohepatitis die Bauchschmerzen erklären konnten. Eine Cholezystitis lediglich wegen des am XX.XX.XXXX befundenen Sludge in der Gallenblase war eher wahrscheinlich. Der Patient wurde ebenfalls von den Chirurgen beurteilt. Wir waren uns punkto Ätiologie definitiv nicht einig nach zusätzlicher Blutentnahme für Hepatitiden und er wird am XX.XX.XXXX noch einmal bei uns vorstellig werden. Freundliche Grüsse Dr. X Assistenzärztin Innere Medizin Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX Einweisungsgrund: Bauchschmerzen, Erbrechen, Durchfall, Husten Diagnosen: 1. Gastroenteritis Anamnese: Die Mutter von Hr. Y berichtet, dass ihr Sohn seit einer Woche Husten, Durchfall und Fieber habe. Den Durchfall habe er 1-2 x/Tag, dieser sei wie pures Wasser, kein Blut. Das Fieber komme und gehe, maximal bis 40 °C. Aktuell habe er kein Fieber. Heute Morgen habe er einmal unblutig erbrochen. Zudem gibt der Patient Bauchschmerzen an. Seit gestern habe er nichts gegessen, trinken tue er aber gut, die Mutter gibt ihm Kakao mit einer Mischung aus Wasser und Milch mit Kakaopulver. Aktuell äußere er jetzt Hunger. Hr. Y besuche den Kindergarten, ob dort derzeit andere Kinder an ähnlichen Beschwerden erkrankt sind, wisse die Mutter nicht. Gegessen habe er nichts Ungewöhnliches. Im Dezember war die Familie in Südafrika, sie seien am XX.XX.XXXX zurückgekehrt. Die Eltern seien letzte Woche erkältet gewesen. Das Kind ist vollständig geimpft. Befund: VP: HF 120/min, SO2 unter RL 100 %, Temp. 36.4 °C. Labor: CRP 37 Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, weiches Abdomen, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Trommelfell rechts bei Ohrenschmalz nicht einsehbar. Trommelfell links reizlos mit normalem Lichtreflex. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es erfolgte die notfallmässige Selbstvorstellung bei Husten, Erbrechen, Durchfall und Fieber. Auf der Notfallstation zeigte sich ein normokarder, normoxämer, afebriler Patient. Klinisch zeigte sich abdominal, kardiopulmonal ein unauffälliger Status. Keine Auffälligkeiten in der Untersuchung der Ohren. Im Labor zeigte sich ein CRP von 37. In Rücksprache mit Dr. X (Pädiater) interpretieren wir die Symptomatik i.R. einer Gastroenteritis. Wir konnten den Patienten in gutem Allgemeinzustand entlassen. Procedere: - Rezept ausgestellt für Perenterol 250 mg Beutel 1 x/tgl bis zum Abklingen der Symptome - Dafalgan 150 mg Suppositorien bei Bedarf - Bei Beschwerdepersistenz oder klinischer Verschlechterung ist eine Wiedervorstellung bei uns jederzeit möglich. Freundliche Grüsse Dr. X Assistenzärztin Innere Medizin Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX Einweisungsgrund: Bluthochdruck Diagnosen: 1. Arterielle Hypertonie DD medikamentös induziert durch Avastin 2. Lymphogen, intraabdominell und pulmonal metastasiertes serös-papilläres Ovarialkarzinom beidseits FIGO IIIC (ED XX.XXXX), initial Stadium pT3c, pN1 (21/27), M0, G3, L1, V1, R2 (paraaortal) - XX.XX.XXXX erweiterte Hysterektomie mit Adnexektomie, pelviner Lymphadenektomie, infrakolischer...Omentektomie und paraaortalem Tumordebulking (R2-Sanierung) - 10.2012 bis 02.2013 6 Zyklen Chemotherapie mit Carboplatin / Taxol / Avastin - 04.2014 bis 09.2014 6 Zyklen Chemotherapie mit Carboplatin / Gemcitabine wegen Progredienz; Fazit gutes Ansprechen - 19.01.2016 bildgebend und laborchemisch erneute Progredienz - 01.16 – 06.16 6 Zyklen einer palliativen Chemotherapie mit Carboplatin / Gemcitabine / Avastin mit erreichter guter Partialremission - 02.17 unter Avastin-Erhaltungstherapie stabiler Verlauf - 06.17: Progredienz der singulären Lungenmetastase sowie der intra- und retroperitonealen Tumormanifestationen - Seit 06.17 bis 01.18 bisher 7 Zyklen einer palliativen Chemotherapie mit Carboplatin und liposomalen Doxorubicin (Caelyx) mit Grössenregredienz der pulmonalen Metastase sowie deutlicher Regredienz der Lymphknotenmetastasen intra- und retroperitoneal - 01 bis 02.2018 Therapiefortführung mit zwei weiteren Zyklen Carboplatin und Caelyx; dann auf Wunsch der Patientin grössere Therapiepause bis 07.18 - 07.18: CT Thorax Abdomen mit deutlich grössenprogredienten abdominellen Lymphknotenmetastasen und deutlich ansteigendem Tumormarker - 07.18-11.18: 6 Zyklen einer Rezidivtherapie mit Bevacizumab (Avastin), Carboplatin und Paclitaxel (Taxol); im Anschluss 3 Zyklen Erhaltungstherapie mit Bevacizumab - 10.18 Zwischenstaging mit deutlicher Regredienz der vorbekannten Karzinommanifestationen - Aktuell erneutes Re-Staging CT Thorax/Abdomen vom 16.01.19: Wiederum Grössenprogredienz der vorbekannten Tumormanifestationen sowie steigendem Tumormarker und leichten abdominellen Beschwerden - Geplant: erneute Chemotherapie mit Carboplatin und Paclitaxel zur Remissions-Induktion und anschliessender Erhaltungstherapie mit dem PARP-Inhibitor Olaparib (Mimparza) 3. Vd. a. Spannungskopfschmerzen mit unspezifischer leichter Benommenheit - CT Schädel 14.04.17: Keine intrakranielle Anamnese: Die Patientin stellt sich vor wegen zu Hause gemessenen hohen Blutdruck auf bis systolisch 170 und diastolisch 115 mmHg. Sie spürt generalisierte Kopfschmerzen und leichten, ungerichteten Schwindel und verneint Übelkeit, Erbrechen und Sehstörungen. Der Bluthochdruck gibt ihr Angst, sonst fühlt sie sich wohl. Der Blutdruck schwankt während des Tages und sie hat heute auch normalen Blutdruck (ca 120/80 mmHg) gemessen. Vor zwei Tagen war sie auf unserer NFS vorstellig wegen der gleichen Beschwerden und es wurde als eine Nebenwirkung von dem onkologischen Medikament Avastin interpretiert. Heute hat sie mit Dr. X telefoniert und sie haben gemeinsam entschieden, dass sie sich auf der NFS vorstellen soll. Befund: VP: BD 168/98 mmHg, HF 65/min, SO2 unter RL 99%, Temp. 36.6°C. Status: Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. EKG: nc SR, Indifferenztyp, PQ 163 ms, QRS 98 ms, QTc 408 ms, normale R-Progression mit R/S-Umschlag in V4, keine ES, keine ERBS Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es folgte die notfallmässige Selbstzuweisung bei Bluthochdruck und Kopfschmerzen. Auf der NFS zeigte sich die Patientin hyperton, normokard, normoxäm und afebril. In der klinischen Untersuchung zeigte sich keine Auffälligkeiten, insbesondere war die Herzuntersuchung unauffällig. Das EKG war unauffällig. Wir haben die Beschwerden als Nebenwirkungen von Avastin (onkologisches Medikament) interpretiert und konnten die Patientin in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Procedere: - Therapie mit Reniten 10 mg 1/2 Tablette täglich - Die Patientin ruft Dr. X am 31.01.2019 an und rapportiert, wie der Blutdruck auf das Medikament respondiert. Berichtsdatum: Stadt S, 30.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 29.01.2019 Einweisungsgrund: Herzrasen Diagnosen: 1. Tachykardie unklarer Ätiologie Anamnese: Der Patient berichtet, dass er seit zwei Tagen Herzrasen habe. Es begann vor zwei Tagen nachmittags, da habe er das Herzrasen auch sehr gespürt, er sei dann trotzdem abends nach Stadt S gefahren, weil er dort seine Ausbildung mache und nur am Wochenende bei seinen Eltern daheim ist. Der Blutdruck war dabei immer normal. Heute habe die Pflegeperson in Stadt S weiterhin das Herzrasen festgestellt und die Mutter informiert. Aktuell verspürt er das Herzrasen aber nicht und hat diesbezüglich keine Symptome. Lediglich fühlt er sich müde und schlapp. Keine Dyspnoe. Keine Schmerzen. Kein Druckgefühl auf der Brust. Keine Atemnot. Kein Schwindel. Kein Schwarzwerden vor den Augen. Kein Fieber. Kein Infekt in letzter Zeit. Keine Kopfschmerzen. Kein Verschwommensehen. Keine Doppelbilder. Keine Miktions- oder Stuhlauffälligkeiten. Kein Nachtschweiss. Kein Gewichtsverlust. Kein Wadenschmerz. Aufgrund einer Patellafraktur im 12/2018 besteht seitdem eine Immobilisation ohne eine Gabe von Clexane Spritzen. Vor 5-6 Jahren hatte er eine ähnliche Symptomatik schon einmal, das 24h EKG sei damals unauffällig gewesen und er habe bei Magnesiummangel Magnesium erhalten, darunter kam es zu einer Besserung der Symptomatik. Persönliche Anamnese: Zerebralparese seit der Geburt, St.n. Hirnschlag 2012, Hydrocephalus mit Shunt bds. versorgt Medikamente: Vesicare 5 mg 0-0-1, Eisentabletten jeden 2. Tag seit 11/2018, Burgerstein Top Vital 1-0-0, Algentabletten Allergien: Keine Unverträglichkeiten: Keine Noxen: Keine Familienanamnese bezüglich kardialen Erkrankungen: blande Befund: VP: BD rechts 119/75 mmHg, BD links 129/75 mmHg, HF 116/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 36.0°C. EKG: Sinustachykardie mit HF 100/min, Indifferenztyp, PQ 127 ms, QRS 81 ms, QTc 415 ms, regelrechte R-Progression, R/S-Umschlag in V3/V4, keine ST-Streckenveränderungen, keine ERBS, keine ES Labor: Hb 134, MCV 79, D-Dimere 0.58, Kalium 3.4, TSH 0.59 Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Fusshebung- und senkung bds. intakt, FNV bds. normal, Babinski bds. positiv (bekannte Spastik), Reflexe (PSR, BSR und Brachioradialis) bds. lebhaft auslösbar, rechter Arm in spastischer Haltung. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, etwas gerötete, wunde Haut an der Ellenbeuge rechts (vermutlich wegen spastischer Haltung des Arms). Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Fusspulse bds. palpabel, rechts besser als links, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es erfolgte die notfallmässige Selbstvorstellung bei Herzrasen. Auf der Notfallstation zeigte sich ein normotoner, tachykarder, normoxämer, afebriler Patient. Klinisch zeigte sich neurologisch bei bekannter Spastik, kardiopulmonal und abdominal ein unauffälliger Status. Im Labor zeigte sich eine minimale mikrozytäre, hypochrome Anämie, und ein normwertiges TSH. Die D-Dimere waren mit 0.58 knapp oberhalb des Referenzbereichs. Das EKG zeigte einen unauffälligen Befund. Ein CT-Angio zum Ausschluss einer Lungenembolie wurde bei anamnologisch bestehender längerer Immobilisation aufgrund der St.n. einer Patellafraktur im 12/2018 durch den Patienten ausdrücklich abgelehnt. So blieb die Tachykardie unklarer Ätiologie. Therapeutisch erfolgte die Gabe von Xarelto 10 mg in prophylaktischer Dosierung. Wir konnten den Patienten in gutem Allgemeinzustand entlassen.Procedere: - Abklärung einer kardialen Genese der Tachykardie mittels 24h EKG und Echo in unserem Haus im ambulanten Verlauf - Xarelto 10 mg 1x/tgl bis zur ausreichenden Mobilisation des Patienten - Bei Reevaluierung des weiteren Procederes bezüglich des Knies am 08.02.XXXX bei einer Kontrolle bei den Kollegen der Chirurgen, bitten wir anschliessend eine Fortführung der Xareltogabe zu evaluieren. Ein Absetzen des Xarelto ist bei ausreichender Bewegung des Patienten bei vollständig verheiltem Knie aus unserer Sicht dann möglich. - Mitbeurteilung bezüglich einer beta-Blocker-Therapie durch unsere Kardiologen im Haus - Bei Beschwerdepersistenz oder klinischer Verschlechterung ist eine Wiedervorstellung bei uns jederzeit möglich. - Ausstellung eines ärztlichen Zeugnisses für eine Arbeitsunfähigkeit mit 100% bis einschliesslich 01.02.XXXX Freundliche Grüsse Dr. X Dr. X Dr. X Innere Medizin Notfallbericht Konsultation vom 29.01.XXXX Einweisungsgrund: Herpes zoster Diagnosen: 1. Herpes zoster Anamnese: Die Patientin berichtet, erneut einen Juckreiz, ein Beissen und ein Stechen am Rücken links zu verspüren. Sie kenne die Symptomatik sehr gut, da sie an rezidivierenden Gürtelrosen leide. Seit Weihnachten (vor ca. fünf Wochen) habe sie nun schon die dritte Gürtelrose. Beide vorangegangenen Episoden seien jeweils über eine Woche mit 1 g Valaciclovir 1-1-1 behandelt worden. Zwischen den einzelnen Episoden sei seit Weihnachten nur jeweils ca. eine Woche Pause gewesen. Davor habe sie Anfang November bereits eine Gürtelrose gehabt, diese sei damals nur mit Zovirax Salbe behandelt worden. Seit 30 Jahren habe sie ca. 3-7 Mal pro Jahr Episoden einer Gürtelrose. Auslösende Faktoren seien dabei vor allem Stress und vorangegangene Infekte. Aktuell sei letzte Woche ihre Mutter nach schwerer Krankheit verstorben. Vorerkrankungen: früher habe sie ein Asthma gehabt, seit vielen Jahren dahingehend keinerlei Beschwerden mehr. Allergien: Milben, Austern, Eiweiss, Muscheln Unverträglichkeiten gegen Medikamente: Keine Medikamente: VitB2/VitB6/VitB1 2-Komplex aktuell unregelmässig eingenommen, ansonsten bisher täglich, Magnesium- und Calciumeinnahme zur Immunsystemstabilisierung Befund: VP: BD 130/95 mmHg, HF 99/min, SO2 unter RL 99%, Temp. 36.7°C. Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Ca. 5 cm im Durchmesser umfassendes relativ klar begrenztes am Rücken paravertebral links ca. Dermatom Th7/Th8 mit stecknadelgrossen durchsichtigen Bläschen auf erythematösem Grund. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es erfolgte die notfallmässige Selbstvorstellung bei Herpes zoster. Auf der Notfallstation zeigte sich eine normotone, normokarde, normoxäme, afebrile Patientin. Klinisch zeigte sich in der orientierenden kardiopulmonalen Untersuchung ein unauffälliger Status. Es zeigte sich ein ca. 5 cm im Durchmesser umfassendes relativ klar begrenztes am Rücken paravertebral links ca. Dermatom Th7/Th8 mit stecknadelgrossen durchsichtigen Bläschen auf erythematösem Grund. Wir interpretieren die Symptomatik als Herpes zoster. Therapeutisch erfolgte die Gabe von Valaciclovir 1000 mg. In Rücksprache mit Dr. X wurde besprochen, beim Auftreten eines frischen Bläschens einen Test für den genauen Erreger durchzuführen, um sicher zu sein, ob es sich um Herpes zoster oder Herpes simplex handelt. Ausserdem sollte eine Abklärung hinsichtlich einer eventuellen Immundefizienz (CD4-Zellzahl, HIV-Test) erfolgen. Bei positivem Testergebnis auf Herpes simplex wäre eine immunsuppressive Therapie über 1-2 Jahre mit Valtrex 500 mg 1x tgl zu erwägen. Bei positivem Testergebnis auf Herpes zoster wäre eine Injektion von 1-2 Dosen Zostavax in Betracht zu ziehen. Wir konnten die Patientin in gutem Allgemeinzustand entlassen. Procedere: - Fortführung der antiviralen Therapie mit Valaciclovir 1000 mg 1-1-1 für eine Woche (bis 05.02.XXXX) - Bei Auftreten eines neuen frischen Bläschens, jederzeit Wiedervorstellung bei uns. - Bei neuerlichem Auftreten der Symptomatik weitere Untersuchungen und weiteres Procedere nach Vorschlag von Dr. X. - Bei Beschwerdepersistenz oder klinischer Verschlechterung ist eine Wiedervorstellung bei uns jederzeit möglich. Freundliche Grüsse Dr. X Assistenzärztin Innere Medizin Notfallbericht Konsultation vom 30.01.XXXX, Zeit: 5:30 Einweisungsgrund: Kribbelgefühl im rechten Kiefer Diagnosen: 1. Unklare transiente Gefühlsstörung im rechten Kiefer und oberen Hals Anamnese: Die Patientin berichtet, dass ihr heute Morgen um circa 4:00 Uhr plötzlich schwindlig geworden sei und sie ein Kribbelgefühl/Taubheitsgefühl im rechten Kiefer gemerkt habe. Der Schwindel sei ein Drehschwindel gewesen, gegen links gerichtet. Sie sei gerade am Wäschemachen gewesen (konnte nicht schlafen). Gestern nach langem Gehen habe sie etwas Schmerzen gehabt an beiden Füssen (Streckseitig). Heute Morgen auch etwa Schmerzen am Schienbein links. Zusätzlich habe sie eine entzündete Einstichstelle (von OP) links an der Hüfte mit leichten Schmerzen. Letzte Kontrolle der Einstichstelle gestern 29.01.XXXX. Aktuell: Kein Schwindelgefühl im Liegen. Taubheitsgefühl/Kribbelgefühl rückläufig. Keine klinische Infektzeichen, keine Thoraxschmerzen, keine Kopfschmerzen. Keine Flugreise in letzter Zeit. PA: Varikosis-Op im Krankenhaus K am 23.01.XXXX inkl. Flüssigkeitsentzug im linken Bein. Medikamente (seit OP): Clexane 40 mg Spritze 0-0-1, Dafalgan 1 g gegen Schmerzen. cvRF: Adipositas FA: Diabetes mellitus Typ 2 Befund: 53-jährige Patientin. Guter AZ und adipöser EZ. BD 128/90 mmHg, HF 70/min, SO2 unter RL 97%, Temp. 35.9°C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, leicht komisches Kribbelgefühl Trigeminus v3, ansonsten Hirnnerven unauffällig, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt, FNV bds. normal, Babinski bds. negativ. Romberg unauffällig, Unterberger-Tretversuch wegen Unsicherheit auf den Beinen nicht auswertbar, Zehen und Fersenstehen möglich. Homans-Zeichen negativ. Meyer Zeichen aufgrund der Varizenentfernung nicht aussagekräftig. Kein Nystagmus. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenz, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen.Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: VP: BD 128/90 mmHg, HF 70/min, SO2 unter RL 97%, Temp. 35.9 °C EKG: nc Sinusrhythmus (HF 65), Linkstyp, PQ 160 ms, QRS 102 ms, QTc 415 ms. regelrechte R-Progression. Q in aVF, S-Persistenz bis V6. Keine ST-Streckenveränderungen. Labor: CRP 7.8 mg/l, ALAT 233 U/l Notfallmässige Selbstvorstellung bei Kribbelgefühl in der rechten Kieferseite und Schwindelgefühl seit 4:00 Uhr morgens. Auf der Notfallstation präsentierte sich die Patientin normoton, normokard, normoxäm und afebril. In der klinischen Untersuchung zeigte sich ein unklares Kribbelgefühl bei Berührung im Trigeminus V3 Gebiet. Ansonsten unauffällige neurologische, sowie kardiopulmonale und abdominale Untersuchung. Insbesondere kein Hinweis auf eine TVT. Das EKG zeigte keine ischämietypischen Veränderungen. Das leicht erhöhte CRP interpretierten wir im Rahmen der entzündeten Einstichstelle am linken Bein. Im Verlauf waren das Kribbel- und Schwindelgefühl vollständig regredient. Wir konnten die Patientin in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Procedere: - zeitige Wiedervorstellung bei erneuten neurologischen Symptomen - Kontrolle der Leberwerte Dr. X Dr. X Assistenzärztin Innere Medizin Klinik K Stadt S Interdisziplinäre Notfallstation Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Notfallbericht Konsultation vom 30.01.2019 Einweisungsgrund: Herzklopfen, Schwindel Diagnosen: 1. Palpitationen und Bluthochdruck - a. e. bei Stress - EKG: keine Ischämiezeichen - Troponin: <2 ng/l 2. Thalassämia minor - anamnestisch: Mutter hat Thalassemia major - Hb 121 g/l, MCV 64, MCHC 301, Ferritin 243 Anamnese: Der Patient berichtet, dass er heute Morgen im Ruhezustand zu Hause plötzlich Herzrasen gespürt habe. Zudem sei ein Schwankschwindel aufgetreten mit einem Unwohlsein. Er habe daraufhin Blutdruck gemessen, der bei 180/?? war. Daraufhin habe er 20 mg Micardis eingenommen. Er kenne dieses Symptomatik, da er ab und zu unter Stresssituationen einen erhöhten Blutdruck habe, aber heute war die Symptomatik schlimmer als sonst. Es bestehe eine leichte Übelkeit, kein Erbrechen. Manchmal habe er etwas Kopfschmerzen, aktuell aber keine Beschwerden diesbezüglich. Kein Verschwommensehen. Keine Doppelbilder. Keine Thoraxschmerzen. Kein thorakales Druckgefühl, kein thorakales Engegefühl, keine Dyspnoe, kein Panikgefühl, keine Hyperventilation. In den letzten drei Monaten habe er beruflich und privat sehr viel Stress gehabt und fühle sich sehr belastet. Diesbezüglich war er bereits beim Psychiater, der ihm ein Antidepressivum verschrieben habe. Darunter kam es zu einer Stabilisierung der psychischen Situation, aktuell schleicht er das Medikament aus. Keine Miktions- oder Stuhlauffälligkeiten. Kein Fieber. Kein Gewichtsverlust. Kein Nachtschweiss. Keine Einschlaf- oder Durchschlafstörungen. Keine Medikamente abgesehen vom Antidepressivum Allergien: Heuschnupfen, keine Unverträglichkeiten Noxen: Kein Nikotin, ab und zu ein Glas Alkohol, keine Drogen Familienanamnese: Vater und Grosseltern haben eine arterielle Hypertonie, ansonsten blande Persönliche Anamnese: Thalassämia minor Befund: VP: BD 142/99 mmHg, HF 71/min, SO2 unter RL 93%, Temp. 37.0 °C. Labor: Hb 12.1, Ferritin 242, Troponin negativ EKG: nc SR, Linkslage, PQ 170 ms, QRS 102 ms, QTc 402 ms, normale R-Progression mit RS-Umschlag in V3, T-Negativierung in III, keine ES Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Fusshebung- und senkung bds. intakt, FNV und KHV bds. normal, Babinski bds. negativ. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Fuss-pulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es folgte die notfallmässige Selbstzuweisung in Begleitung der Mutter bei Palpitationen und Schwindel. Auf der NFS zeigte sich der Patient tachykard, normoton, normoxäm und afebril. In die klinische Untersuchung zeigte sich kardiopulmonal, abdominal und neurologisch ein unauffälliger Status. Laborchemisch zeigte sich eine geringgradige mikrozytäre, hypochrome Anämie, was wir im Rahmen seiner Thalassämia minor als normal interpretieren. Das Troponin war negativ. Das EKG zeigte einen unauffälligen Befund. Ein peripherer venöser Zugang wurde durch den Patienten abgelehnt. Wir interpretieren die Symptomatik im Rahmen der psychosozialen Belastungsreaktion. Ein 24 h-EKG und eine 24 h-Blutdruckmessung wurde durch den Patienten abgelehnt. Wir konnten den Patienten in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Procedere: - eventuell Durchführung eines 24 h-EKG und einer 24 h-Blutdruckmessung im weiteren ambulanten Verlauf durch den Hausarzt. - Evaluierung der Lebenssituation hinsichtlich der psychosozialen Stresssituation mit der Familie und dem behandelnden Psychiater. - Bei Beschwerdepersistenz oder klinischer Verschlechterung ist eine Wiedervorstellung bei uns jederzeit möglich. Dr. X Dr. X Dr. X Innere Medizin Fr. Y Dr. X Klinik K Interdisziplinäre Notfallstation Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Notfallbericht Konsultation vom 30.01.2019 Einweisungsgrund: Hautausschlag Diagnosen: Vd.a. allergischer Hautausschlag Anamnese: Die Mutter berichtet, Fr. Y hätte seit heute einen Ausschlag am ganzen Körper, der sich tendentiell eher ausbreite. Zudem seien Fr. Y's Hände geschwollen, auf der palmar Seite gerötet und plantar eher weisslich. Der Ausschlag jucke nicht und Fr. Y gäbe keine Schmerzen an. Zunehmend werde Fr. Y aber müde und schlapp. Gegessen und getrunken habe sie normal, gestern Abend habe sie zum ersten Mal eine Ingwer- und Kürbissuppe zu sich genommen, bei der sich die Mutter nun unsicher sei, ob sie darauf eventuell allergisch reagiere. In der Kindergruppe sei ihr gesagt worden, dass Fr. Y blaue Lippen gehabt hätte, aktuell seien diese aber wieder normal und sie hatte nie Atemnot. Kein Fieber. Der grosse Bruder sei gesund. Einen leichten Infekt mit Husten hätten beide Kinder seit Anfang November. Der telefonisch verständigte Kinderarzt habe ihr empfohlen, Feniallerg zu geben. Keine bekannten Allergien. Befund: VP: 2-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. HF 123/min, Temp. 36.8 °C. Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie. Generalisierte Handödeme und Palmarerythem bds. Verbreitete makulopapuläre, teilweise konfluierende, zirkuläre Erythem die sich nicht bewegen, keine Vesikeln. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es folgte die notfallmässige Selbstzuweisung in Begleitung ihrer Mutter und älteren Bruder bei Rötung und Schwellung der Hände und verbreitete Hautausschläge. Auf der NFS zeigte sich die Patientin wach und müde, normokard und afebril. Nach Rücksprache mit Dr. X haben wir die Patientin für weitere Abklärungen in seine Klinik geschickt.Procedere: Weiterbetreuung bei Dr. X Freundliche Grüsse Stud.med. Franziska Krampe Pract.med. Eva Huber Svensson Dr. X Herr Dr. X Krankenhaus K Stadt S Berichtsdatum: XXXXXX Notfallbericht Konsultation vom 30.01.XXXX Einweisungsgrund: Synkope Diagnosen: 1. Synkope - bei Bradykardie - bei Hypoglykämie - bei Hypotonie - insgesamt a.e. orthostatisch bedingt Anamnese: Fr. Y berichtet, dass sie sich seit fünf Tagen müde und schlapp fühle. Sie habe aber kein Fieber, kein Husten, kein Schnupfen gehabt. Vor fünf und vor vier Tagen habe sie ausserdem fast nicht geschlafen, weil sie keine Temestatabletten mehr daheim hatte. Sie habe wenig gegessen und getrunken. Vor zwei Tagen war sie beim Hausarzt, von dem sie ein neues Blutdruck-Medikament erhalten hat, das sie heute zum ersten Mal eingenommen habe. Gestern habe sie sich bereits schwindlig gefühlt. Heute Mittag ist ihr dann beim Aufstehen schwarz vor Augen geworden und sie habe sich am Boden wiedergefunden. Der daraufhin alamierte Rettungsdienst berichtet, dass sie von einem Polizisten aufgefangen wurde und ca. 1 min bewusstlos war. Kein Zungenbiss. Kein Einnässen. Keine Kopfschmerzen. Kein Schwindel aktuell. Kein Verschwommensehen. Keine Doppelbilder. Psychisch sei sie aktuell belastet, da der Ehemann vor drei Monaten gestorben ist. Vorerkrankungen: Diabetes, art. Hypertonie, chron. Depression, St.n. Polymyalgia rheumatica, St.n. Katarakt-OP bds. Medikamente: siehe Liste Allergien: keine Unverträglichkeiten: keine Noxen: kein Nikotin, kein Alkohol, keine Drogen Befund: VP: BD rechts 126/83 mmHg, BD links 118/49 mmHg, HF 53/min, SO2 unter RL 97 %. EKG: Sinusbradykardie mit HF 53/min, Linkstyp, PQ 182 ms, QRS 90 ms, QTc 421 ms, regelrechte R-Progression, R/S-Umschlag V3/V4, keine ERBS, keine ES Labor: Krea 163, Glucose 3.7 Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Fusshebung und -senkung bds. intakt, FNV und KHV bds. normal, Babinski bds. negativ. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische bradykarde Herztöne, keine Geräusche, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es erfolgte die notfallmässige Vorstellung durch den Rettungsdienst bei Synkope. Auf der Notfallstation zeigte sich eine normotone (beim Rettungsdienst noch hypotone bei ca. 70/40), bradykarde, normoxäme, afebrile Patientin. Klinisch zeigte sich ein unauffälliger kardiopulmonaler, neurologischer und abdominaler Status. Im Labor zeigte sich ein leicht erniedrigter Blutzuckerwert sowie ein Kreatinin von 163. Das EKG zeigte einen unauffälligen Befund. Wir beurteilen die Symptomatik als Synkope i.R. einer Bradykardie, Hypotonie und Hypoglykämie a.e. orthostatisch bedingt. Die erhöhte Kreatinin interpretieren wir im Rahmen der Dehydrierung. Therapeutisch erhielt die Patientin Flüssigkeit, Kaffee und Zwieback. Darunter zeigte sich eine rückläufige Symptomatik. Die Medikation passten wir an, indem wir die Insulingaben auf 24 IE morgens und abends reduzierten, Carvedilol stoppten und Candesartan um die Hälfte auf 8 mg reduzierten. Wir konnten die Patientin in gutem Allgemeinzustand entlassen. Tags darauf ging es ihr wie telefonisch erfragt gut und der BZ war bei 8 mmol/l Procedere: - Auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. - Evaluierung der neuen Medikation zu gegebener Zeit durch den Hausarzt erbeten. - Laborkontrolle des Kreatininwertes beim Hausarzt nächste Woche erbeten. Falls weiter erhöht bitten wir um Reduktion des Sartanes und auch nochmalige Reduktion des Insulins, um eine Akkumulation zu vermeiden. - Bei Beschwerdepersistenz oder klinischer Verschlechterung ist eine Wiedervorstellung bei uns jederzeit möglich. Berichtsdatum: XXXXXX Notfallbericht Konsultation vom 30.01.XXXX: Einweisungsgrund: Dyspnoe Diagnosen: 1. Pneumonie - CRP 25, D-Dimer negativ - Röntgen Thorax: Transparenzminderung im p.a.-Bild perihilär rechts - CT Angiographie: kein LE, entzündliche Veränderungen Anamnese: Am 11.01.XXXX hat es mit Husten, hohem Fieber (bis 40 °C), Schnupfen und Schüttelfrost angefangen. Sie verneint Übelkeit, Thoraxschmerzen, Herzrasen, Durchfall, Unterschenkelschmerzen und Erbrechen. Bevor waren ihre zwei Mitbewohner erkältet mit ähnlicher Symptomatik. Diese grippale Symptomatik hat sich schrittweise verbessert, aber der produktive Husten besteht und seit 3-4 Tagen spürt sie Atemnot, v.a. bei Inspiration und während der Nacht. Wegen des Hustens besteht aktuell ein thorakaler Schmerz bei Bewegung oder Husten und sie fühlt sich körperlich geschwächt. Noxen: 5-6 Zigaretten täglich, kumulativ 15 py; gelegentlich Alkohol PA: blande Dauermedikation: blande Befund: VP: Grösse 168 cm. BD 144/74 mmHg, HF 90/min, SO2 unter RL 95 %, Temp. 36.0 °C. Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt, FNV bds. normal. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Druckdolenz Thorax, vor allem links. EKG: nc SR, HF 86/min, Linkslage, PQ 112 ms, QRS 102 ms, QTc 396 ms, regelrechte R-Progression mit RS-Umschlag in V4, keine ERBS, keine ES Labor: siehe Laborblatt Röntgen Thorax: Herzgröße und Lungenzirkulation nicht pathologisch. Kein Erguss. Angedeutet spikuliert imponierende Transparenzminderung im p.a.-Bild perihilär rechts ohne sicheres Korrelat im Seitbild (ca. 1,1 cm), DD Infiltrat, DD Raumforderung, weiterführende Abklärung mittels CT empfohlen. Kein Pneumothorax. CT Angio: Kein Nachweis einer Lungenembolie. Mehrere Konsolidation mit umgebenden Ground-Glass-Veränderungen in der Lunge beidseits sowie tree-in-bud Veränderungen und Mucus-Plugs im Oberlappen rechts bzw. Mittellappen, DD entzündlich. Mediastinale und bihiläre Lymphadenopathie, DD reaktiv. Spirometrie: Pre-Inhalation: 300 l/min --> Post-Inhalation: 350 l/min Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es folgte die notfallmässige Selbstzuweisung in Begleitung ihrer Mitbewohnerin bei Dyspnoe, Husten und Körperschwäche. Auf der NFS zeigte sich die Patientin normoton, normokard, normoxäm und afebril. Klinisch fanden wir ein unauffälliges Lungen-, Bauch- und kardiopulmonalen Status. Im EKG fanden wir eine kurze PQ-Zeit (112 ms). Laborchemisch zeigte sich ein mässig erhöhtes CRP, normale Leukozyten und ein unauffälliges Blutbild. Ein Röntgen Thorax ergab eine Transparenzminderung perihilär rechts und wegen anamnestisch längerem Bettliegend wurde eine CT Angiographie durchgeführt, um die Läsion genauer abzuklären und eine LE auszuschliessen. Symptomatisch haben wir den Husten mit Escotussin 10 Tropfen therapiert. Ein Spirometrietest mit Salbutamolinhalation ergab kein postinfektiöses Asthma. So haben wir die Patientin nach Hause entlassen. Procedere: - Escotussin Tropfen 10 Tr x 2 und 20 Tr abends als symptomatische Therapie gegen Husten. - Bei Verschlechterung der Symptome ist eine Wiedervorstellung auf der Notfallstation jederzeit möglich. Freundliche Grüsse Dr. X Dr. X Assistenzärztin Leitende Ärztin Innere Medizin Innere Medizin Fr. Y Dr. X Klinik K Krankenhaus K Email: a@mail.com Berichtsdatum: Stadt S, 30.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 30.01.2019, Zeit: Einweisungsgrund: V. a. Migräne Diagnosen: 1. V. a. Migräneanfall - bekannte linksseitige Kopfschmerzen 2-3x/Monat mit Übelkeit - positive Familienanamnese Fallnummer: XXXXXX Anamnese: Die Patientin stellt sich wegen links betonter Kopfschmerzen seit heute Morgen auf der Notfallstation vor. Begleitend musste sie am Nachmittag auch 2x erbrechen, was sie sonst nicht kennt. Diese Art von Kopfschmerzen kennt sie schon (3 mal pro Monat, die mehrere Tage dauern); diese sind manchmal auch schmerzhafter als heute. Im letzten Jahr sind diese Attacken häufiger geworden. Leichte Photophobie, minime Phonophobie. Die Attacken sind nicht zyklusabhängig; während der Regel sogar besser. Heute hat sie einmalig Dafalgan 500 mg eingenommen. Die Mutter leidet selbst unter Migräne, zudem ist die Migräne bei der Patientin seit der Kindheit bekannt. Befund: VP: BD 140/80 mmHg, HF 87/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 36.5 °C. Status: unauffällig, kein Meningismus Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich eine wache, orientierte Patientin in schmerzbedingt, leicht reduziertem Allgemeinzustand. Klinisch zeigte sich sowohl internistisch als auch neurologisch ein unauffälliger Befund. Kein Meningismus. Im Labor zeigte sich ein unauffälliger Befund. Nach Gabe von Minalgin 1 g intravenös waren die Schmerzen leicht regredient. Die Übelkeit fortstehend mit erneutem Erbrechen. Nach Gabe von 1 Amp Vomex i.v. waren die Beschwerden nahezu vollständig regredient. Wir interpretierten dies im Rahmen der bekannten Migräne. Procedere: - ggf. prophylaktische Therapie bei Frequenz- und Intensitätszunahme AUF: bis 31.01.2019 Freundliche Grüsse Dr. X Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde Hr. Y Dr. X Klinik K Krankenhaus K Email: a@mail.com Berichtsdatum: Fallnummer: Stadt S, 31.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 30.01.2019 Einweisungsgrund: Progrediente grippale Symptome. Diagnosen: 1. Virale Rhinitis mit Sinusitis - DD Influenza Anamnese: Fr. Y wird erneut vorstellig bei nun weiter progredienten Kopf- und Gliederschmerzen sowie Fieber. Die Beschwerden bestehen seit ca. einer Woche. Sie war bereits beim Hausarzt sowie zuletzt am 28.01.2019 auf unserem Notfall. Jetzt werden die Kopfschmerzen, welche v. a. aus einem Druck im Gesicht bestehen, weiter schlimmer. Den Nasenspray nimmt sie alle 30 Min, da sie sonst keine Luft bekommt. Durch den Mund kann sie nicht atmen, da das bei dem jetzt hinzugekommenen Herpes wehtut. Was sie an Schmerzmittel genommen hat, weiss sie nicht, da ihr das ihr Mann gibt. Persönliche Anamnese: St.n. medikamentösem Suizidversuch Medikation: Sertralin; keine Allergien Befund: VP: BD 106/52 mmHg, HF 73/min, SO2 unter RL 97%, Temp. 36.8 °C. Klinik: Schnupfen, Husten, Gliederschmerzen Labor: siehe Beilageblatt Status: 32-jährige Patientin. Guter AZ und normaler EZ. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, Schwellung und bläschenartige Veränderung der Oberlippe. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich die Patientin hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Die Beschwerden inklusive der Kopf- und Zahnschmerzen werden bei nur mässig erhöhten Entzündungswerten am ehesten auf eine virale Rhinitis mit Sinusitis zurückgeführt, welche die entsprechenden, zahninnervierenden Nerven reizt. Eine Meningitis ist bei nicht vorhandenem Meningismus bzw. negativem Brudzinskizeichen eher unwahrscheinlich. Die Patientin wurde instruiert, Minalgin 30 Tropfen bzw. Dafalgan 1 g 4x/Tag einzunehmen und den abschwellenden Nasenspray regelmässig einzunehmen. Sie erhielt Fenivircreme zur 2-stündlichen Anwendung mit nach Hause. Zudem wurde sie instruiert, sich körperlich zu schonen, viel zu trinken und mit NaCl zu inhalieren. Um eine Wiedervorstellung beim Hausarzt bei Beschwerdepersistenz oder Aggravation wurde gebeten. Procedere: - Fenivircreme 2-stündlich für 4 Tage - Wiedervorstellung beim Hausarzt bei Beschwerdepersistenz oder Aggravation Freundliche Grüsse Dr. X Dr. X Assistenzarzt Leitende Ärztin Innere Medizin Innere Medizin Hr. Y Dr. X Klinik K Krankenhaus K Email: a@mail.com Berichtsdatum: Fallnummer: Stadt S, 31.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 30.01.2019 Einweisungsgrund: GCS-Minderung, Agitation Diagnosen: 1. Mischintoxikation - Tox-Screening positiv auf Ecstasy, Amphetamin, Metamphetamin und Cannabinoide Anamnese: Alarmierung der Polizei durch einen Passanten. Patient wurde an der Bushaltestelle sitzend und schlafend vorgefunden. Als er durch die Kollegen der Polizei vorgefunden wurde, zeigte sich ein stark benommener und deshalb nicht gehfähiger Patient, der Schnelltest auf Amphetamin und Metamphetamin war positiv. Eine Anamnese war bei direkt nach Ankunft tief schlafendem Patienten nicht möglich. In den persönlichen Gegenständen fanden sich Pantoprazol 40 mg sowie Desmoxan 1.5 mg. Befund: VP: BD 124/105 mmHg, HF 76/min, SO2 unter RL 99%, Temp. 34.7 °C. Klinik: Bewusstlosigkeit bei Mischintoxikation Labor: unauffällig (siehe Beilageblatt) Tox-Screening: positiv auf Ecstasy, Amphetamin, Metamphetamin und Cannabinoide Status: 35-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. GCS 7-9 (1/2-3/4-5), nicht kommunikationsfähig. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt. Kein Hinweis auf Schädelprellung oder Trauma am restlichen Körper. Enoral trockene, reizlose Schleimhäute, keine Hautveränderungen, insbesondere keine Einstichstellen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Wiederholt Atempausen durch Zurückfallen der Lunge, danach tiefe, schnarchende Atemzüge mit Vorlehnen, auskultatorisch kein Hinweis auf pathologischen Befund pulmonal. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent.Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich der Hr. Y hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 7¬9, agitiert, nicht kommunikationsfähig. Die Beschwerden werden bei entsprechender Vorgeschichte und positivem Toxscreening auf multiple Substanzen am ehesten auf die Mischintoxikation bei laut Polizei bekanntem Multisubstanzabusus zurückgeführt. Ein Sturz mit Blutung ist bei fehlenden Prellmarken oder Abschürfungen nicht zu vermuten. Das Labor zeigte abgesehen von einer leichten Erhöhung der Leukozyten keine Veränderungen. Auf der NFS erhielt der Hr. Y 7 mg Dormicum, auf der Intensivstation 5 mg Diazepam. Hierdurch liess er sich beruhigen, die Atmung normalisierte sich. Nach 2 Stunden hatte der Hr. Y einen GCS von 15 und war in allen Qualitäten orientiert, hämodynamisch stabil, ohne neurologische Auffälligkeiten. Er gab nachdrücklich den Wunsch an, nachhause gehen zu wollen, da er am Morgen an einer Rehabehandlung in der Klinik K aufgrund eines Berufsunfalles teilnehmen wolle. Der Hr. Y wurde auf die Risiken, die mit seinem Drogenkonsum einhergehen, hingewiesen, zudem wurde er darüber aufgeklärt, dass er sedierende Medikamente im Spital erhalten habe und dass das Fahren von Autos oder Bedienen von Maschinen verboten ist. Zudem wurde er über das Risiko für die eigene Gesundheit aufgeklärt, das entsteht, wenn er unter Einfluss der unterschiedlichen Substanzen selbstständig nachhause geht. Der Hr. Y verliess auf eigenen Wunsch und ausdrücklich gegen ärztlichen Rat das Spital. Procedere: - Wiedervorstellung jederzeit möglich Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich der Hr. Y hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Bei STEMI erfolgte die Gabe von Aspegic 500 mg und Heparin 5000 IE iv. In Absprache mit dem Dienstarzt der Kardiologie des Krankenhaus K Verlegung dorthin für eine PCI. Vielen Dank für die freundliche Übernahme. Herr Y Berichtsdatum: XX.XX.2019 Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.2019, 03:30 Uhr Einweisungsgrund: Schnupfen, Husten, Halsschmerzen, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Fieber Diagnosen: 1. Viraler Atemwegsinfekt - DD Influenza Anamnese: Initial seit Ende Dezember ein grippaler Infekt, welchen er leicht verschleppt habe, der jedoch weitgehend ausgeheilt sei. Seit 2 Tagen wieder Reizhusten mit hustenabhängigen Schmerzen und Tachypnoe während des Hustens, progredient, initial Linderung unter Einnahme von Hustentee und Hustensaft, dann jedoch Progredienz, Besuch beim Hausarzt, hier seien erhöhte Entzündungswerte festgestellt worden und Symbicort, CoAmoxi und Codein verschrieben worden. In der vergangenen Nacht habe der Hr. Y Schüttelfrost entwickelt. Zudem starkes Durstgefühl, Übelkeit mit Erbrechen, leichter Schwindel, Druck auf der Stirn, leichte Gliederschmerzen. Miktion 4-5x/Nacht, keine Dysurie. Keine Bauchschmerzen, kein Durchfall, Stuhlgang normal, Gewicht stabil, keine Ödemneigung, keine neurologischen Ausfälle. Er sei aktuell Invalidenrentner aufgrund einer psychiatrischen Erkrankung und einer 8-monatigen Zwangstherapie. Allergien: Keine bekannt; Nikotin: kein Rauchen, Alkohol: kein Abusus; Drogen: kein Abusus Familienanamnese: unauffällig Medikamentenanamnese: CoAmoxi 1 g 2x/Tag, Symbicort 200/6 3x/Tag; Spiralgine 500 mg 3x/Tag; Codein 50 mg 1x/Tag Befund: VP: BD 130/90 mmHg, HF 92/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 37.7°C. Klinik: Schnupfen, Husten, Halsschmerzen, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Fieber Labor: siehe Beilageblatt Status: 50-jähriger Hr. Y. Guter AZ und normaler EZ. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient hämodynamisch stabil, normoxäm, subfebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Die Beschwerden werden bei typischer Klinik und mässiger Erhöhung der Entzündungswerte am ehesten auf einen viralen Infekt DD Influenza zurückgeführt. Der Patient erhielt zusätzlich Minalgin und Dafalgan zur regelmässigen Einnahme mit nach Hause und wurde in gutem Allgemeinzustand und normopnoeisch wieder entlassen. Der in Stadt S lebende Patient wurde gebeten, bei Beschwerdeaggravation oder Auftreten neuer Beschwerden jederzeit wieder vorstellig zu werden. Procedere: - Minalgin 30 Tropfen max 4x/Tag, Dafalgan 1g max 4x/Tag, Einnahme der restlichen Medikamente wie bisher - Wiedervorstellung bei erneutem Auftreten der Beschwerden, dann ggf. Thoraxröntgen Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Fallnummer: XXXXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX Einweisungsgrund: Pollakisurie, Flankenschmerzen links Diagnosen: 1. Flankenschmerzen links und Pollakisurie - Urinstatus: Leukozyten neg, Bakterien positiv - CRP 1.6 mg/l 2. Invasiv duktales Mammakarzinom rechts - St.n.mod. radikaler Mastektomie rechts 08.2014 - St.n. perkutaner Radiotherapie Thoraxwand rechts 10-12.2014 - Chemotherapie von Hr. Y abgelehnt 3. Vd.a. hypertensive Kardiopathie - Anstrengungsdyspnoe NYHA I-II - arterielle Hypertonie 4. Dyslipidämie - Chronische leichte CK-ämie (schon vor Statingabe) 5. Medialbetonte Gonarthrose links - St.n.Knie-TEP 02.2013 Anamnese: Die Patientin berichtet von seit zwei Tagen zunehmenden Flankenschmerzen links und Pollakisurie. Aktuell sind die Schmerzen vor allem vorhanden bei Bewegung und dann auf VAS 6. Sie verneint Rückenschmerzen, Dysurie, Bauchschmerzen, makroskopische Hämaturie, Kopfschmerzen und Fieber. Während der Nacht hat sie 5 Mal wassergelassen, aber es kam jedes Mal nur wenig Urin. Am Morgen hat sie vier verschiedene Hausärzte angerufen, aber alle hatten Ferien und deshalb ist sie zu der NFS gekommen. PA: Mastektomie, Art. Hypertonie Dauermedikation: Exforge HCT 10 mg/160 mg/25 mg 1-0-0, Nebivolol 5 mg 1-0-0, Letrozol 2.5 mg 1-0-0, Rosuvastatin 10 mg 0-0-1 Befund: VP: Gewicht 71 kg, Grösse 160 cm. BD 163/79 mmHg, HF 66/min, SO2 unter RL 95%, Temp. 35.0°C. Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt, FNV bds. normal. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, Druckdolenz beim tiefen Druck linke Flanke, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule und Costae Druckindolent. Lasegues negativ. Kraft und Sensibilität Beine bds. normal. Labor: siehe Beilageblatt Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es folgte die notfallmässige Selbstzuweisung bei Flankenschmerzen und Pollakisurie. Auf der NFS zeigte sich die Patientin wach und allseits orientiert, hyperton, normokard, normoxäm und afebril. Klinisch fanden wir einen Druckdolenz in linker Flanke, wobei die Patientin die Schmerzen als "tiefe Nierenschmerzen" beschrieb. Die Rippen und Wirbelsäule waren nicht schmerzhafte bei Druck. Laborchemisch fanden wir keinen Hinweis auf einen Infekt, im Urinstatus fanden wir Bakterien aber keine Leukozyten. Bei Bakteriurie und anamnestisch hochgradigem Verdacht auf einen Harnwegsinfekt haben wir die Patientin probatorisch mit einmaliger Gabe von Monuril 3 g behandelt. Falls die Schmerzen nicht besser werden, bitten wir um erneute Zuweisung, da das klinische Bild nicht ganz klar war. Procedere: - Schmerztherapie mit Minalgin Tropfen Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Fallnummer: XXXXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX Einweisungsgrund: Konjunktivitis links Diagnosen: 1. Konjunktivitis links Anamnese: Die Patientin berichtet, dass sie seit gestern Morgen gemerkt habe, dass das linke Auge tränte und Flüssigkeit daraus gelaufen ist. Gestern Mittag habe sie eine Rötung des Auges festgestellt. Gestern Abend habe sie dann Eiter im Auge bemerkt. Heute Morgen beim Aufwachen war das ganze Auge mit Eiter verklebt. Sie spüre ein Brennen und leichte Schmerzen. Gestern Abend habe sie zudem wegen des Eiters etwas verschwommen gesehen. Keine Doppelbilder. In den letzten Tagen war sie mit Husten und Schnupfen erkältet. Ausserdem habe sie etwas Schüttelfrost gehabt und sich heiss gefühlt, Fieber gemessen hatte sie aber nicht. Seit drei Wochen habe sie eine Veränderung an ihrem linken Oberkiefer entdeckt. Persönliche Anamnese: Skoliose Keine Medikamente Keine Allergien, beim Zahnarzt habe sie einmal ein Lokalanästhetikum nicht so gut vertragen. Keine Noxen Befund: Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Gerötetes und tränendes Auge links, etwas Eiter im inneren Augenwinkel. Augenbewegung regelrecht. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es erfolgte die notfallmässige Selbstzuweisung bei Konjunktivitis links. Auf der Notfallstation zeigte sich eine kardiopulmonale stabile Patientin. Klinisch zeigte sich ein gerötetes und tränendes Auge links mit etwas Eiter im inneren Augenwinkel. Wir interpretierten die Symptome als Konjunktivitis links. Wir konnten die Patientin in gutem Allgemeinzustand entlassen. Procedere: - VitAPOS-Salbe 2xtl bis zum Abklingen der Symptome - Tobrex 3 mg/ml Gel heute (XX.XX.XXXX) 4xtgl, ab XX.XX.XXXX 2xtgl 1-2 Tropfen ins Auge bis zum Abklingen der Symptome - Die Patientin ist über die Ansteckungsgefahr aufgeklärt worden. - Kontrolle am XX.XX.XXXX beim Hausarzt - Bei Beschwerdepersistenz oder klinischer Verschlechterung ist eine Wiedervorstellung bei uns jederzeit möglich. AUF: AUF 100% XX.XX.XXXX - XX.XX.XXXX Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Fallnummer: XXXXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX Einweisungsgrund: Vd.a. TIA Diagnosen: 1. Wake-up-TIA mit sensomotorischen Mono-Limb-Syndrom Hand links über zwei Stunden am XX.XX.XXXX 2. Schwere Atheromatose - Hämodynamisch relevante intrakranielle Vertebralisstenosen bds., leicht bis mässig gradig ausgeprägt - Bifurkations- sowie Abgangsstenosen der Interna bds., 40-50% gemäss ECST-Kriterien - Sublavia-Stenose prox rechts, ca. 30% Anamnese: Der Patient berichtet, sich jetzt aktuell gut zu fühlen. Vor zwei Tagen aber habe er morgens im Bad plötzlich keine Kraft in der linken Hand gehabt, sodass er nichts mehr in der Hand halten konnte. Nach ca. 1.5 Stunden war dieSymptomatik dann von alleine wieder weg. Er hatte dabei keine Sensibilitätsstörungen, keine Sprach- und Sprechstörungen, keine eingeschränkte Gesichtsmotorik. Seitdem habe er keinerlei Beschwerden. Keine Kopfschmerzen. Persönliche Anamnese: leichte arterielle Hypertonie, einmal hatte er sich den Kopf angeschlagen und nach zwei Tagen sei er komisch gewesen, damals habe man nichts gefunden. Medikamente: Blutdrucksenker, Aspirin, Statin (nimmt diese Medikamente seit 2 Tagen). Keine Allergien. Noxen: alle 2 Wochen rauche er ein Zigarillo, bis 1991 habe er regelmäßig Pfeife geraucht, etwas Alkohol, keine Drogen. Familienanamnese: ein Bruder hat kardiale Probleme, kein Diabetes in der Familie, kein Apoplex. Befund: VP: BD 193/65 mmHg, HF 68/min, SO2 unter RL 98%, Temp. 35.6 °C. Status: 81-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. BD 193/65 mmHg, HF 68/min, SO2 unter RL 98%, Temp. 35.6 °C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Kraft 5/5 in allen Fingern, Fußhebung- und senkung bds. intakt, FNV und KHV bds. normal, Babinski bds. negativ, keine Sensibilitätsstörungen. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Labor: Monozyten 9.8%. CT Schädel Angio: Verglichen mit der MR-Voruntersuchung vom 30.04.2010: Unverändert kein Nachweis einer intrakraniellen Blutung, kein Ischämiefrühzeichen. Die 70%ige Abgangsstenose der ICA rechts, ca. 50%ige Abgangsstenose der ICA links. nvUS: Schwere Atheromatose im Bereich der Karotiden, Abgangsstenosen der Interna bds., 40-50% gemäß ECST-Kriterien. Hämodynamisch relevante intrakranielle Vertebralisstenosen bds., leicht bis mäßig gradig ausgeprägt. Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Kraft 5/5 in allen Fingern, Fußhebung- und senkung bds. intakt, FNV und KHV bds. normal, Babinski bds. negativ, keine Sensibilitätsstörungen. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es erfolgte die notfallmäßige Zuweisung durch den Hausarzt bei Verdacht auf TIA. Auf der Notfallstation zeigte sich ein hypertoner, normokarder, normoxämer und afebriler Patient. Klinisch zeigte sich ein unauffälliger kardiopulmonaler, abdominaler und neurologischer Status. Im Labor zeigte sich ein unauffälliger Befund. Im CT Angio Schädel kein Hinweis auf eine intrakraniellen Blutung, keine Ischämiefrühzeichen. Abgangsstenosen der ACI bds. Es erfolgte die stationäre Aufnahme auf die Intensivpflegestation zur Überwachung bis der nvUS durchgeführt werden konnte. Im nvUS zeigte sich eine schwere Atheromatose im Bereich der Karotiden, Abgangsstenosen der Interna bds., 40-50% gemäß ECST-Kriterien. Hämodynamisch relevante intrakranielle Vertebralisstenosen bds., leicht bis mäßig gradig ausgeprägt. Therapeutisch erfolgte am heutigen Tage eine Loading-Dose mit 4x 75 mg Plavix. Wir konnten den Patienten in gutem Allgemeinzustand entlassen. Procedere: - Dualtherapie mit Aspirin cardio 100 mg und Plavix 75 mg/d - Ferner neu hochdosiert Atorva 80 mg/d - der Ziel-BD sollte unter 140 mmHg systolisch trotz der intrakraniellen Vertebralisstenose liegen - ein Schädel-MRT erfolgt ambulant im weiteren Verlauf, um zu klären, in welchem Stromgebiet der Infarkt auftrat, das könnte für die Zukunft von Bedeutung sein. - Nächste Kontrolle bei Dr. X einschließlich Durchführung eines neurovaskulären Ultraschalls in drei Monaten, Aufgebot folgt. - Bei Beschwerdepersistenz oder klinischer Verschlechterung ist eine Wiedervorstellung bei uns jederzeit möglich. Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Lachen, 31.01.2019 Notfallbericht Konsultation vom 31.01.2019 Einweisungsgrund: Oberbauchschmerzen rechts Diagnosen: 1. Oberbauchschmerzen rechts - CRP 70 - bekannte Sludge in Galleblasen - DD retroperitoneales Hämatom DD Cholezystitis 2. St. n. alle Zähne gezogen am 25.01.2019 - unter Marcoumar durchgeführt 3. St. n. Quickentgleisung am 30.01.2019 - Quick <5% am 30.01 - Quick >50% am 31.01 (nach Konakion-Gabe) 4. Schweres, kombiniertes postrheumatisches Mitralklappenvitium - Vorhofflattern mit 2:1 Überleitung am 17.11.2017 - TEE vom 17.11.2017: - primär erfolgreiche EKV mit 50 Joule am 17.11.2017 - St.n. Mitralklappenersatz mit mechanischer 29 mm ATS-Mitralklappenprothese über einen submammären Zugang rechts am 03.09.2015 - St. n. offener Mitralklappenkommissurotomie 1998 - St. n. Ballonvalvuloplastie 2013 - St.n. rezidivierendes Vorhofflimmern, Elektrokonversion am 08.10.2015 - Erhaltene systolische LV-Funktion - Stenosefreie Koronarien - cvRF: Dyslipidämie 5. St. n. Cordarone-induzierte Hyperthyreose (ED 07.12.2015) - TSH supprimiert, fT4 65 pmol/l, fT3 16 pmol/l - V. a. Typ 2 Hyperthyreoidismus, destruktive Thyreoiditis - Sonographie: homogen leicht vergrößerte Schilddrüse, farbdopplersonographisch verminderte Vaskularisation, keine Knoten 6. Indirekte Leistenhernie links (Typ Nyhus II) - St.n. TEP am 17.05.2017 - Postoperative hämodynamisch relevante Blutung - Präperitoneales Hämatom Unterbauch links 7. Cervicalsyndrom 8. Hypercholesterolämie 9. Depressive Entwicklung 10. LVS, Haltungsinsuffizienz Anamnese: Fr. Y berichtet von heute Morgen aufgetretenen Oberbauchschmerzen rechts beim Aufwachen. Sie kamen akut und waren auf VAS 6, ohne Ausstrahlung. Ihre Schwiegertochter hatte ihre Beine hoch gehalten und mit Ruhe dazu, kam es zu einer Besserung der Schmerzen. Sie spürt auch ein Schwindel und vermehrte Schmerzen bei der Bewegung, kein Thoraxschmerz, Palpitationen, Rückenschmerzen, Übelkeit oder Erbrechen. Sie hat vor einer Woche alle Zähne wegen rezidivierenden Zahnfleischinfektionen gezogen. Sie ist unter Marcoumar wegen mechanischer Herzklappenersatz und Vorhofflattern, aber hatte den Zahnarzt darüber nicht informiert und es wurde unter Antikoagulationstherapie gemacht. Seitdem blutet sie viel, hat Schmerzen im Mund- und Kieferbereich und hat seit einer Woche sehr wenig gegessen. Gestern war sie beim Hausarzt und er hat eine Quickentgleisung mit Quick <5% diagnostiziert, nach Konakiongabe Quick heute 54%.Dauermedikation: Marcoumar (meistens 0.5, Ziel 2.5-3) aktuell pausiert, Crestor 20 mg 0-0-0.5, Bilol 5 mg 1-0-0.5, Torasemid 5 mg, 0.5-0-0 aktuell pausiert, Escitalopram 10 mg 0.5-0-0, Rovastatin 20 mg 0-0-1 Befund: VP: Gewicht 73 kg. BD 107/88 mmHg, HF 80/min, Temp. 35.5 °C. Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, Dysartrie wegen geschwollenem Mundbereich bei St. n. sämtlichen Zähnen gezogen, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Fußhebung bds. intakt, FNV bds. normal. Enoral feuchte Schleimhäute, Zunge mit gelblichen Belag, Foetor ex Ore, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, blass im Gesicht. Rhythmische Herztöne mit Geräusch von mechanischer Klappe, Halsvenen nicht gestaut, Fußpulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, Druckdolenz im ganzen Abdomen aber v. a. im rechten Oberbauch, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Labor: siehe Beilageblatt Urinstatus: kontaminierte Probe, keine Leukozyten EKG: nc SM-Rhythmus, HF 80/min, QRS 138 ms, QTc 499 ms, keine ES Ultraschall Abdomen: Gallenblasen sludge, leichtes Nierenbeckendilatation (mündlich). Ausführlicher Bericht folgt. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es folgte die notfallmäßige Zuweisung durch Hausarzt bei rechtsseitigen Oberbauchschmerzen, St. n. Quickentgleisung und Zähneextraktion vor einer Woche. Auf der NFS zeigte sich die Patientin wach und allseits orientiert, normoton, normokard und afebril. Klinisch fanden wir die Patientin unter kräftigen Schmerzen mit geschwollenem Mund- und Kieferbereich und Foetor ex Ore bei Status nach Zähneextraktion vor einer Woche, druckdolenter Abdomen (vor allem rechter Oberbauch), blass, aber peripher gut durchblutet. Laborchemisch normozytäre, normochrome Anämie, leicht erhöhte Neutrophilen, reduzierter Quick, erhöhter CRP und normalem Blutzucker. Ultraschall Abdomen ergab Sludge in die Gallenblase und leichtes Nierenbeckendilatation. Der Urinstatus ergab keine Leukozyten, damit wir einen HWI ausschließen konnten. Wir haben die Beschwerden im Rahmen der unregelmäßigen Gallenblasenentleerung bei Inappetenz nach Zähneextraktion erklärt. Die Patientin wurde informiert und empfohlen, regelmäßig flüssige Nahrung einzunehmen, um die Schmerzen zu vermeiden und Fortführung der Analgesie vom Zahnarzt mit Dafalgan und Minalgin. Procedere: - Eine Wiedervorstellung auf unserer NFS bei persistierenden Beschwerden ist zu jeder Zeit möglich. - Kontrolle beim Zahnarzt morgen am 01.02.2019 geplant. Berichtsdatum: Lachen, 31.01.2019// Notfallbericht Konsultation vom 31.01.2019, Zeit: 12:30 Einweisungsgrund: Ohrenschmerzen Diagnosen: 1. Otitis media links Anamnese: Der 6-jährige Hr. Y wird uns in Begleitung des Vaters vorgestellt. Der Vater berichtet, dass sein Sohn seit heute Nacht starke Ohrenschmerzen auf der linken Seite habe. Gegen die Schmerzen habe er Algifor gegeben. Seit einer Woche sei er zudem leicht erkältet. Hörminderung sei nicht aufgefallen. Tinnitus, Ohrausfluss oder Schwindel werden verneint. Systemanamnese unauffällig. Keine Allergien oder Vorerkrankungen bekannt. Befund: Vitalparameter: Gew. 26 kg, Temp. 37.3 °C Status: Otoskopisch rechtes Trommelfell und Gehörgang reizlos. Links Gehörgang nicht gerötet, entdifferenziertes, gelbliches, wolkiges Trommelfell. Beidseits kein Tragusschmerz, Mastoid bds. klopfindolent. Enoral Schleimhaut reizlos, Tonsillen reizlos und nicht geschwollen. Kardiopulmonal auskultatorisch unauffällig. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Die Beschwerden wurden im Rahmen einer Otitis media links interpretiert. Procedere: - Analgesie - Antibakterielle Therapie - Wiedervorstellung bei klinischer Verschlechterung Austrittsmedikation: - Co-Amoxi Plv 457 mg Susp 7.5 ml-0-7.5 ml für 5 Tage - Algifor Sirup bei Schmerzen Berichtsdatum: Lachen, 01.02.2019// Notfallbericht Konsultation vom 31.01.2019 Einweisungsgrund: Kopfschmerzen Diagnosen: 1. Kopfschmerzen Anamnese: Der Patient berichtet, seit 5-7 Tagen etwas verstärkt an Kopfschmerzen zu leiden. Grundsätzlich leide er nach einem Verkehrsunfall mit Polytrauma vor 7 Jahren konstant an Kopfschmerzen. Die Schmerzen seien konstant vorhanden, ca. 6 VAS in unterschiedlicher Lokalisation. Aktuell beschreibe er die Schmerzen von occipital bandförmig nach frontal ziehend. Zusätzlich bestehen Schmerzspitzen, insbesondere ab ca. 17 Uhr, die meistens den Abend und die Nacht über anhalten. Diese Schmerzspitzen abends entstehen auch an Tagen, an denen er entspannt ist und nicht arbeiten musste, und sind unabhängig von der Belastung des jeweiligen Tages. Zudem bestehe bei Kopfschmerzen häufig ein Schwankschwindel, sowie Konzentrationsstörungen, eine verkürzte Leistungsspanne, insbesondere nachmittags eine Müdigkeit und Abgeschlagenheit sowie eine Kraftminderung im Rahmen der Konzentrationsstörungen. Bei Schmerzspitzen sei er außerdem geräusch- und lichtempfindlich, eine Abklärung hinsichtlich einer Migräne habe keinen Befund erbracht. Bei starker Fokussierung auf eine Person verschwimme die Umgebung um ihn herum etwas. Seit einem Jahr habe er bei Schmerzspitzen ein Pulsieren im rechten Ohr, das die gleiche Frequenz wie die Herzfrequenz habe. Zusätzlich bestehe dann auch ein hoher Pfeifton im rechten Ohr. Heute habe er einmalig Nasenbluten gehabt, woraufhin er Eis in den Nacken und auf die Nase gelegt habe, worunter die Blutung sistierte. Vor zwei Monaten hatte er im Rahmen einer Neueröffnung seines Geschäftes viel Stress, aktuell fühle er sich glücklich und nicht gestresst. Novalgin und Dafalgan nehme er regelmäßig, habe aber zunehmend das Gefühl, dass ihm diese nicht mehr helfen. Einen Pfefferminzstift habe er versucht, dieser habe so gebrannt, dass es zwar die Schmerzen überlagert hatte, aber das Brennen sei auch keine Lösung. Eine Nackenmassage habe ebenfalls keine Besserung gebracht. Rauchen bringe eine Schmerzlinderung. Sein Brillengestell führe schon nur bei der Berührung am Kopf zu Kopfschmerzen, eine Kontrolle beim Augenarzt habe ergeben, dass er rechts einen grenzwertigen Augeninnendruck (20 mmHg) habe. Anfang März habe er einen Termin in der Kopfschmerz-Sprechstunde der Klinik K. Die Unfallhergänge verdränge er, habe aber immer wieder Flashbacks, die er mit positiven Gedanken, dass er den Unfall überstanden hat, beiseite schieben kann. Eine Depression und einhergehende Suizidalität, die er nach dem Unfall hatte, kann er klar verneinen. Seit ca. 6 Monaten habe er bemerkt, dass sein Schweiß bitter schmecken würde. Außerdem hat er manchmal Thoraxschmerzen, ein EKG beim Hausarzt war unauffällig. Kein Infekt erinnerlich in letzter Zeit. Keine Mitktions- oder Stuhlauffälligkeiten. Kein Fieber.mehrfacher Magen-Bypass-Anlage mit nun rezidivierenden Hypoglykämien (bis 2.3 mmol/L) Medikamente: Novalgin und Dafalgan Allergien: Heuschnupfen Medikamenteunverträglichkeit: auf ein unbekanntes Medikament habe er mit einer Behaarung am Rücken, Ausschlag und Juckreiz reagiert Noxen: Nikotin (ca. 8 py), kein Alkohol, keine Drogen Familienanamnese: blande hinsichtlich Kopfschmerzen Sozial: Durch den Unfall bedingt, habe er eine Umschulung zum Augenoptiker machen müssen. Befund: VP: BD rechts 146/88 mmHg, BD links 141/81 mmHg, HF 89/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 36.6 °C. Gewicht 105 kg, Größe 181 cm, BMI 32.05 kg/m². Labor: Leukozyten 10.94, CRP 1.7, TSH 1.48 Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fußhebung- und senkung bds. intakt, FNV und KHV bds. normal, Babinski bds. negativ, Reflexe (PSR, BSR, Brachioradialis) seitengleich auslösbar, am linken Arm über dem Ellenbogen Sensibilitätsausfall (laut Patient postoperativ bedingt), Kraft 5/5 in den Händen und den Fingern bds. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Fusspulse bds nicht palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, Druckdolenzen im Unterbauch bds, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es erfolgte die notfallmäßige Selbstzuweisung bei Schmerzexazerbation der chronischen Kopfschmerzen. Auf der Notfallstation zeigte sich ein normotoner, normokarder, normoxämer, afebriler Patient. Klinisch zeigte sich ein unauffälliger kardiopulmonaler, neurologischer Status. Abdominal zeigten sich Druckdolenzen im Unterbauch beidseits. Im Labor zeigten sich minimal erhöhte Leukozyten, ein normwertiges CRP und ein normwertiges TSH. Wir interpretieren die Symptomatik i.R. einer Schmerzexazerbation der chronischen Kopfschmerzsymptomatik, eventuell akzentuiert durch eine etwas verstopfte Nase und dadurch bedingte Sinushöhlenverlegungen. Therapeutisch erhielt der Patient Voltaren und Triofan-Spray. Wir konnten den Patienten in gutem Allgemeinzustand entlassen. Procedere: - Triofan-Spray - Bereits Termin am 6.3. in der Kopfschmerz-Sprechstunde der Klinik K - Bei Beschwerdepersistenz oder klinischer Verschlechterung ist eine Wiedervorstellung bei uns jederzeit möglich. Beurteilung: Stud.med. Fr. Y Dr. X Unterassistentin Leitende Ärztin Innere Medizin Innere Medizin Hr. Y Dr. X Krankenhaus K Krankenhaus K Berichtsdatum: XXXXXXX Notfallbericht Konsultation vom 31.01.20XX Einweisungsgrund: Inspiratorische Thoraxschmerzen links Diagnosen: 1. Atemabhängige Thoraxschmerzen links - CT Thorax Angiographie 31.01.20XX: Kein Nachweis einer Lungenembolie. Zwei kleine indeterminierte Noduli im linken Unterlappen. Bei erhöhten Risiko (Raucheranamnese?) Verlaufskontrolle in 12 Monaten optional. - D-Dimer im Krankenhaus K am 31.01.20XX negativ auf 0.29 mg/l 2. St. n. TVT Anamnese: Fr. Y berichtet von inspiratorischen, linksseitigen Thoraxschmerzen seit heute Morgen. Verneint Atemnot, Rückenschmerzen, Magenbrennen, Husten, Erkältung, Übelkeit und Erbrechen. Heute waren beim HA D-Dimere initial positiv gewertet worden. Nach Applikation von Antikoagulation und Magenschutztablette stellte sie sich zum Ausschluss einer Lungenembolie auf der NF-Station vor, da sie bereits vor Jahren eine Thrombose gehabt habe und unter Jasmine steht. Dauermedikation: Jasmin (Verhütungsmittel), gelegentlich Dafalgan und Ponzan gegen Handschmerzen. Keine Allergien PA: TVT vor mehreren Jahren, Vater hat LE gehabt Nikotin: Raucht gelegentlich bis auf 4 Zigaretten am Fest, hat für einen Monat in raucherlaubtem Restaurant gearbeitet Befund: VP: BD 120/66 mmHg, HF 63/min, SO2 unter RL 96%, Temp. 36.4 °C. Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. CT Thorax Angio 31.01.20XX: Kein Nachweis einer Lungenembolie. Zwei kleine indeterminierte Noduli im linken Unterlappen. Bei erhöhten Risiko (Raucheranamnese?) Verlaufskontrolle in 12 Monaten optional. Labor: siehe Beilageblatt Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der NFS zeigte sich Fr. Y normoton, normokard, normoxäm und afebril. Die klinische Untersuchung war unauffällig, insbesondere die kardiopulmonale Untersuchung. In CT Thorax Angiographie zeigte sich kein Hinweis auf eine Lungenembolie. Zwei kleine Noduli im linken Unterlappen wurden optional empfohlen in 12 Monaten zu kontrollieren. Troponin beim Hausarzt negativ, deshalb auf der Notfallstation keine Neubestimmung. Bei deutlich erhöhtem D-Dimer beim Hausarzt, aber negativen LE-CT haben wir eine Kontrolle in unserem Labor durchgeführt, wobei der D-Dimer als negativ ausfiel (beim HA wahrscheinlich ein Komma-Fehler). Wir haben die Schmerzen als muskuloskelettal interpretiert und konnten Fr. Y in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Procedere: - Am Abend haben wir mehrmals versucht Fr. Y telefonisch zu erreichen, um ihr den negativen D-Dimer-Wert mitzuteilen. Fr. Y hat nicht abgenommen, aber wir haben eine Nachricht mit der Information auf ihrer Combox hintergelassen. - ggf. CT-Kontrolle von Lungenläsionen in einem Jahr Beurteilung: Pract.med. Fr. Y Dr. X Assistenzärztin Leitende Ärztin Innere Medizin Innere Medizin Hr. Y Dr. X Krankenhaus K Berichtsdatum: XXXXXXX Notfallbericht Konsultation vom 31.01.20XX Einweisungsgrund: Husten Diagnosen: Grippaler Infekt Anamnese: Fr. Y wird von seinen Eltern gebracht, da er seit 3 Tagen Husten und Schnupfen hat. Er könne nicht richtig schlafen und trinke auch seit 2 Tagen etwas weniger. Den Schnuller toleriert er auch nicht. Sie haben einmalig Acetalgin verabreicht, ohne Besserung. Keine Vorerkrankungen, keine Medikation, keine Allergien, regulärer Impfstatus Befund: Vitalparameter: HF 140/min, Temp. 36.4 °C, SpO2 98% Status: Cor/Pulmno/Abdomen unauffällig, TF bds nicht einsehbar (Cerumen), Rachen leicht gerötet, Nase verklebt Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich ein waches, lebhaftes Kind in gutem Allgemeinzustand. Klinisch zeigte sich ein leicht geröteter Rachen. Bei verklebter Nase nur Mundatmung. Es wurden Triofantropfen verabreicht. Hierunter kam es zu einer deutlichen Besserung der Atmung. Der Schnuller wurde wieder toleriert. Stillen war nicht möglich, da dies kurz vor Vorstellung erfolgte.Den Eltern wurde empfohlen, es zu Hause mit Stillen zu probieren. Sollte keine ausreichende Trinkmenge möglich sein, wird eine direkte Vorstellung im Krankenhaus K empfohlen. Hr. Y konnte die Notfallstation nach ambulanter Behandlung wieder verlassen. Austrittsmedikation: Triofan Nasenspray 1 gtt 2 x tgl NeoCitran Hustenstiller 10 gtt max 4 x tgl. Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Dr. X Interdisziplinäre Notfallstation Berichtsdatum: Lachen, 01.02.2019 Notfallbericht Konsultation vom 31.01.2019 Einweisungsgrund: Schwindel Diagnosen: 1. Episode mit Schwindel -aktuell: persistierender Schwindel, Gangunsicherheit unverändert zu den bekannten Beschwerden cCT vom 27.10.2018: keine Blutung, keine Ischämie, normale zervikale Angiographie - Ursache unklar, DD orthostatisch, DD epileptisch, DD vestibulär - MRT Schädel vom 31.10.17: Keine frische oder subakute Ischämie. Vorbestehender Parenchymdefekt im linken Gyrus temporalis inferior, von der Lokalisation möglicherweise posttraumatisch bedingt. - EEG vom 03.11.17 (Krankenhaus K, mündlich): keine epilepsietypischen Potentiale -Carotis duplex vom 31.10.17: keine extrakranielle Stenose - TEE vom 31.10.17: Herzklappen mit leichtgradigen sklerotischen Veränderungen vor allem die Aortenklappe und das AML der Mitralklappe, ansonsten unauffällig - 24h-EKG vom 31.10.17: Kein Nachweis von höhergradigen Herzrhythmusstörungen - Klinisch am 03.11.17 keine Hinweise auf eine periphere oder zentrale Störung -Sturz, Bewusstlosigkeit und Verletzungsfolgen, 10/2017 2. Parenchymdefekt im Temporallappen links - ED MRT Schädel 08/17 - DD alter Hirninfarkt, DD posttraumatisch 3. Depression - aktuell: Verschlechterung der depressiven Symptomatik - Therapie mit Lamotrigin und Pregabalin 4. Chronische Hepatitis C 5. St.n. Polytoxikomanie Anamnese: Hr. Y wird erneut vorstellig aufgrund des bekannten Schwindels. Dieser habe sich heute leicht verschlechtert und bestehe heute den ganzen Tag. Er könne nicht mehr alleine gehen und müsse sich immer festhalten. Früher habe er immer Benzodiazepine genommen, daraufhin wurde der Schwindel besser. Eine ORL-Vorstellung erfolgte zwischenzeitlich. Hier sind wohl die Ergebnisse noch ausstehend. Eine psychiatrische Vorstellung erfolgte nicht. Heute wurde er vorstellig, da dies seine Mutter wollte. Er selbst wäre gar nicht gekommen. Befund: VP: BD 130/85 mmHg, HF 75/min, SO2 unter RL 97%, Temp. 36°C. Status: aufgrund schlechter Mitarbeit nicht beurteilbar. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Hr. Y wurde vorstellig aufgrund erneutem Schwindel. Der Patient präsentierte sich kardiopulmonal stabil und afebril. Klinisch zeigte sich der Patient erst schwer erweckbar. Erst auf mehrmaliges Rütteln und lautem Ansprechen wurde der Patient wach. Er versuchte sich aufzusetzen, wo er einen sehr angestrengten Eindruck machte, es jedoch schließlich schaffte. Auf die Aufforderung, die Augen zu öffnen, reagierte der Patient sofort gereizt. Beim Stehversuch sank der Patient mit beiden Beinen ein, konnte sich aber trotzdem selbst halten; zudem konnte er bei Unterstützung die Arme nicht oben halten. Ein Halten war dann jedoch ohne Unterstützung möglich. Hier der Eindruck, doch eher sehr gespielt. In der weiteren neurologischen Untersuchung zeigten sich keine Auffälligkeiten. Die Pupillen aufgrund nur geringer Augenöffnung bzw. mehrfachen Schließen während der Untersuchung nicht eindeutig beurteilbar. Ein Nystagmus bei Blickrichtung nach links nicht auszuschließen. Dem Patienten wurde eine erneute stationäre Aufnahme angeboten zur neuerlichen Abklärung und psychiatrischen Vorstellung. Nach Beendigung der Untersuchung, wo er kaum selbst stehen konnte, ging der Patient, zwar etwas breitbasig, aber mit insgesamt sicherem Gang zum Rauchen ohne Begleitung vor die Tür. Der Patient wurde mit dieser Tatsache konfrontiert, woraufhin er sofort gereizt antwortete, dass man ihm etwas unterstelle und ihn sowieso nur wieder heimschicken möchte. Zudem wurden die Aussagen auch widersprüchlich (kam aus eigenem Willen vs. Mutter wollte das; konnte nur mit Hilfe laufen vs. geht selbstständig rauchen). Auch fand er die Aufforderungen während der klinischen Untersuchung als Bedrohung. Der Patient führte die Diskussion schließlich auf dem Gang stehend fort. Hierbei keine Gang- und Standunsicherheit erkennbar. Dem Patienten wurde erneut die Aufnahme angeboten. Er wollte jedoch weiter über die ungerechte Behandlung diskutieren. Diese wurde unsererseits, aufgrund fehlender Grundlage, jedoch für den Patienten unverständlich, abgebrochen. Hr. Y hat schließlich die Notfallstation verlassen. Procedere: - wie bereits im Bericht vom 10/2018 dringend psych. Abklärung empfohlen Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Dr. X Kaderarzt Innere Medizin Leitender Arzt Gastroenterologie Berichtsdatum: Lachen, 01.02.2019 Notfallbericht Konsultation vom 31.01.2019, Zeit: Einweisungsgrund: Gerötetes Auge Diagnosen: Konjunktivitis links Anamnese: Fr. Y wird mit ihren Eltern vorstellig, da seit dem Morgen das linke Auge gerötet ist und eitriger Ausfluss besteht. Seit dem Nachmittag besteht zudem eine leichte Schwellung der Lider. Sie habe das Auge bereits mit Kamillentee gespült, dies habe jedoch nicht geholfen. Seit einigen Tagen besteht zudem ein grippaler Infekt mit Husten und Schnupfen. Dies sei jedoch kein Problem. Keine Dauermedikation, keine Vorerkrankungen, keine Allergien. Befund: Vitalparameter: HF 130/min, SpO2 98%, Temp. 36.0°C, 12,5 kg Status: Konjunktiva links gerötet, eitriges Sekret, Ober- und Unterlid leicht geschwollen, rechtes Auge unauffällig Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich ein lebhaftes Kind in gutem Allgemeinzustand. Klinisch zeigte sich eine Konjunktivitis links. Eine antibakterielle Therapie mit Tobrex Augentropfen für 5 Tage wurde begonnen. Die Eltern wurden über die Kontagiösität aufgeklärt, auch darüber, dass wahrscheinlich das zweite Auge sich auch entzündet. Fr. Y konnte die Notfallstation nach ambulanter Behandlung wieder entlassen. Austrittsmedikation: Tobrex 1 gtt 2 x tgl. für 5 Tage in betroffenes Auge Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Dr. X Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde Berichtsdatum: Lachen, 01.02.2019 Notfallbericht Konsultation vom 31.01.2019, Zeit: Einweisungsgrund: Lymphknotenschwellung Diagnosen: 1. Diffuse Lymphknotenschwellung Anamnese: Hr. Y wird von den Kollegen der Physiotherapie, nach Lymphdrainage zugewiesen, da er am Hinterkopf links 2 vergrößerte Lymphknoten spürt. Er habe dies seit ca. 5 Tagen. Sonst fühle er sich gesund. Auch kein Infekt in der näheren Vergangenheit. Er kam auch jetzt nur, da der Termin bei Dr. X am 01.02.19 abgesagt wurde und sich unsicher fühlte. Keine B-Symptomatik. Befund: Vitalparameter: HF 54/min, RR 134/89 mmHg, Temp 36.2°C.Status: 2 ca. 1 cm grosse Lymphknoten occipital links; sonst leicht vergrösserte Lymphknoten cervical und iliacal bds.; axilär unauffällig Beurteilung, Therapie und Verlauf: Hr. Y wird von der Kollegin der Physiotherapie zugewiesen aufgrund einer Lymphknotenschwellung occipital. Klinisch zeigte sich o.g. Befund. Eine Laboruntersuchung wurde, da der Patient nicht noch länger warten wollte, nicht durchgeführt. Die Ursache der Lymphknotenschwellungen ist unklar. Unsererseits wird vorerst eine Beobachtung des weiteren Verlaufs empfohlen. Bei Verschlechterung soll sich Hr. Y bei uns vorstellen. Dr. X Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Kaderarzt Innere Medizin Leitender Arzt Gastroenterologie Hr. Y Krankenhaus K Interdisziplinäre Notfallstation Berichtsdatum: Stadt S, 01.02.2019 Notfallbericht Konsultation vom 01.02.2019 Einweisungsgrund: Schwindel Diagnosen: 1. M. Meniere - aktuell erneute (atypische) Episode am 31.1.2019/1.2.2019 - wiederholt Drehschwindelattacken in der Vergangenheit 2. Normofrequentes Vorhofflimmern (ED 03.09.15) im Rahmen einer Episode des M. Meniere - 2015: normokardes VHF - 03.09. - 04.09.15 24-h-Langzeit-EKG: normales EKG - 1.2.2019: Kein VHF im EKG 3. Dyslipidämie 4. Rezidivierend Gichtanfälle Anamnese: Der Patient berichtet, seit gestern Mittag Drehschwindel und Übelkeit ohne Erbrechen bei bekanntem M. Meniere zu haben. Der Schwindel trat gestern Mittag in Ruhe auf, nachdem er vormittags trainieren war und ging mit einem Unwohlsein einher. Aufgrund der Beschwerden sei er heute Morgen zum Hausarzt gegangen, der ein EKG gemacht hatte und einen auffälligen Befund feststellte. Daraufhin habe ihn der Hausarzt zu uns eingewiesen. Aktuell habe er nun gar keine Beschwerden mehr und fühle sich sehr wohl. Kein Tinnitus. Der Patient sagt, er habe keinen Hörverlust wahrgenommen, seine Ehefrau gibt allerdings an, dass er während des Schwindels schlecht gehört habe. Bei verschiedenen Hörtests sei eine Tieftonschwerhörigkeit festgestellt worden. Die Attacken im Rahmen des M. Meniere haben sich im Laufe der Jahre etwas verändert, früher gingen die Attacken über 8-10 Stunden, im Laufe der Jahre wurde der Schwindel während eines Anfalls etwas weniger und er musste seltener erbrechen, dafür dauern die Episoden mit 24-48 Stunden länger. In Ruhe zu liegen helfe ihm während einer Episode, früher brachte nur das Liegen auf der rechten Seite eine Linderung. Die letzte Episode habe er an Weihnachten gehabt. Insgesamt habe er ca. 2-5 Attacken pro Jahr, lediglich 2015 hatte er 8-10 Anfälle pro Jahr, diese waren wohl sehr stressgetriggert. Keine Thoraxschmerzen. Kein Druckgefühl. Keine Ausstrahlung. Keine Dyspnoe. In den letzten Tagen hatte er etwas Husten mit einem Hustenreiz im Hals. Aktuell fühle er sich nicht gestresst. Keine Kopfschmerzen. Kein Verschwommensehen. Keine Doppelbilder. Seit ca. 2 Wochen habe er eine verlängerte Miktion sowie verlängerten Stuhlgang. Eine Nykturie von 2x/Nacht bestehe seit langem. Kein Fieber. Kein Gewichtsverlust. Kein Nachtschweiss. Seit 2-3 Monaten gehe er regelmässig trainieren. Persönliche Anamnese: M. Meniere Allergien: Keine Medikamentenunverträglichkeit: Keine Medikamente: Betahistidin, Gichttabletten, Statin Noxen: Kein Nikotin (Passivraucher), ab und zu Alkohol, keine Drogen Familienanamnese: Vater Prostata-CA, Mutter kardial vorbelastet (2 Herzinfarkte) Befund: VP: BD links 130/98 mmHg, BD rechts 142/95 mmHg, HF 57/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 35.7°C. EKG: Sinusrhythmus mit HF 57/min, überdrehter Linkstyp, PQ 249 ms, QRS 112 ms, QTc 422 ms, geringgradige R-Progression, R/S-Umschlag in V5/V6, S-Persistenz in V6, keine ST-Streckenveränderungen, etwas T-Negativierungen in aVR, V1, keine ES, LAHB, AV-Block I. Grades Labor: Troponin negativ Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung und -senkung bds. intakt, FNV und KHV bds. normal, Babinski bds. negativ. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Fusspulse bds. nicht palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es erfolgte die notfallmässige Zuweisung durch den Hausarzt bei Schwindel und T-Negativierungen im EKG. Auf der Notfallstation zeigte sich ein normotoner, normokarder, normoxämer, afebriler Patient. Klinisch zeigte sich ein unauffälliger kardiopulmonaler, abdominaler und neurologischer Status. Im EKG zeigte sich ein vorbestehender AV-Block 1. Grades sowie ein LAHB und etwas T-Negativierungen in aVR und V1. Im Vergleich zum EKG beim Hausarzt, kein deutlicher Anhaltspunkt für einen Myokardinfarkt. Troponin war beim Hausarzt und in einer Kontrolle bei uns nach 3 Stunden negativ. Wir interpretieren die Symptomatik im Rahmen einer erneuten atypischen Episode des bekannten M. Meniere. Therapeutisch hatte der Patient bereits beim Hausarzt Flüssigkeit, Betahistidin 24 mg und Aspirin 100 mg erhalten. Bei vollkommenem Wohlbefinden des Patienten auf unserer Notfallstation sahen wir von einer weiteren Therapie ab. Wir konnten den Patienten in gutem Allgemeinzustand entlassen. Procedere: - Belastungs-EKG und Echo ambulant im weiteren Verlauf bei Dr. X empfohlen - Bei Beschwerdepersistenz oder klinischer Verschlechterung ist eine Wiedervorstellung bei uns jederzeit möglich. Hr. Y Krankenhaus K Interdisziplinäre Notfallstation Berichtsdatum: Stadt S, 01.02.2019 Notfallbericht Konsultation vom 01.02.2019 Einweisungsgrund: Epigastrische Schmerzen Diagnosen: 1. Ösophagalen Reflux - Esomep 40 mg verordnet 2. Metastasiertes Rektumkarzinom - 13.-19.06.18 Hosp. Krankenhaus K wg. rechtsseitiger Oberbauchschmerzen, Gewichtsverlust - 13.06.18 CT Thorax Abdomen: V.a. ausgedehnte hepatische und pulmonale Metastasen, am ehesten bei kolorektalem Karzinom - 15.06.18 Ileo-Koloskopie: Tief sitzendes Rektumkarzinom, exophytisch und exulzerierend, die halbe Zirkumferenz einnehmend, nach distal etwa bis an die Anokutanlinie heranreichend - 20.06.18 Biopsie: Mässig bis gering differenziertes Adenokarzinom vom intestinalen Typ, Mikrosatelliten-stabil (IHC), ras-/braf-Status folgt - 21.06.18 Onkologische Erstkonsultation mit Therapieplanung - 22.06.18 Port à Cath - Einlage - 26.06.18 Beginn palliative Chemotherapie mit FOLFOX q2w - 29.06.18 Ras- und B-Raf-Status negativ (Histo-Nachtragsbericht M2018.1218) - 10.07.18 Hinzunahme von Erbitux nach vorliegender Kostengutsprache - 29.08.18 CT: deutliche Regredienz der Metastasen allseits - letzte Gabe 17.09.2018 Z7 Erbitux-Folfox4 3. Urolithiasis rechts CT nativ vom 21.09.2018: 4 mm grosses Konkrement im distalen Ureterdrittel rechts (vormals im rechten Unterpol gelegen). Leichtgradige Harnstau rechts. - Sonographie 21.09.2018: Leicht gestautes Nierenbecken rechts Am 21.09.2018: Doppel J Einlage durch Dr. X 4. St. n. Bizytopenie Thrombozytopenie bis 94 G/l, Neutropenie bis 0.4 G/l Ätiologie: im Rahmen der Chemotherapie und infektbedingt 5. Mangelernährung - NRS 3 Punkte 6. Hypokaliämie 7. St. n. spontane Quickerniedrigung - Ausgleich mit Konakion Anamnese: Hr. Y berichtet von epigastrischen Schmerzen seit heute Morgen. Sie startete mit einem sauren Aufstoßen, aber nach dem brennenden Gefühl hinterließ sich ein Schmerz/Druckgefühl in der Epigastrie. Die Schmerzen werden besser bei Bewegung und tiefem Inspiration. Es fühlt sich an, als gäbe es nicht genug Platz, um Luft einzuatmen. Hr. Y verneint Erbrechen, Übelkeit, Dyspnoe, Bauch- und Rückenschmerzen und Herzrasen. PA: Hepatisch metastasiertes Colon-Ca (ED 2018) unter Therapie im Hause, Refluxproblematik vor mehreren Jahren Dauermedikation: Onkologische Medikamente durch Port einmal pro Woche, sonst bland. Keine Allergien Befund: VP: BD 171/94 mmHg, HF 85/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 35.6°C. Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zur Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fußhebung bds. intakt, FNV bds. normal. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Labor: siehe Beilageblatt EKG: ncSR, HF 88/min, überdrehte Linkslage, PQ 166 ms, QRS 102 ms, QTc 432 ms, normale R-Progression mit R-Umschlag in V4, kein ERBS, kein ES Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es folgte die notfallmäßige Selbstzuweisung bei epigastrischen Schmerzen. Auf der NFS zeigte sich Hr. Y hyperton, normokard, normoxäm und afebril. Klinisch fanden wir einen unauffälligen kardiopulmonalen und, außer einer Hepatomegalie, unauffälligen Abdominalstatus. Laborchemisch erhöhte ALP, stationär bei bekanntem Tumorleiden, und leichte Hypokaliämie. Das EKG war unauffällig, insbesondere keine Hinweise auf einen Infarkt. Wir haben die Beschwerde als gastroösophagealen Reflux interpretiert und konnten Hr. Y in gutem Allgemeinzustand nach Gabe von Dafalgan 1 g schmerzlos nach Hause entlassen. Procedere: - Esomep 40 mg 1-0-0 gegen Reflux Berichtsdatum: 01.02.2019 Lachen, 01.02.2019 Notfallbericht Konsultation vom 01.02.2019 Einweisungsgrund: zweimaliger tonisch-klonischer Krampfanfall Diagnosen: 1. Konvulsive Synkope - mit zweimaligem generalisiertem tonisch-klonisch Krampfanfall Anamnese: Hr. Y berichtet, sich seit 2 Tagen grippig zu fühlen mit Husten und weißlichem, dünnflüssigem Ausfluss, Schnupfen, Halsschmerzen und Kopfschmerzen. Die Kopfschmerzen seien frontal bds bei 2-3 VAS. Fieber habe er nicht gemessen, er habe sich aber fiebrig gefühlt. Aufgrund dieser Symptomatik sei er heute zu seiner Hausärztin gegangen. Diese hat bei bekannter Nadelphobie Blut abgenommen und als die Hausärztin damit gerade fertig war, sei er bewusstlos geworden. Er sei dann kurz noch einmal erwacht und noch einmal bewusstlos geworden. Dabei zweimalig tonisch-klonisch gekrampft mit Anziehen der Arme, kein Zungenbiss, fragliches Einnässen. Bewusstlosigkeit für ca. 1 min. Nach dem Aufwachen fühlte er sich schwach. Vor der Bewusstlosigkeit kein Verschwommensehen, kein Schwindel, keine optischen- oder akustischen Veränderungen. Keine Amnesie. Heute Morgen habe er gefrühstückt. Aktuell fühle er sich wieder gut. Aktuell kein Verschwommensehen. Keine Doppelbilder. Bekannter Schwankschwindel beim Aufstehen. Bekannte Hypotonie. Bekannte rezidivierende orthostatische Synkopen. Gestern habe er kurz Thoraxschmerzen gehabt, er kenne das, diese seien muskuloskelettal bedingt. Kein Druckgefühl. Keine Dyspnoe. Außerdem bestehe ein Brennen an der Eichel sowie ein Jucken am Anus, diesbezüglich hätte er heute einen Termin beim Urologen gehabt. Keine Allergien Vorerkrankungen: bekannte rezidivierende orthostatische Synkopen Keine Medikamente Noxen: kein Nikotin, ca. 2 Gläser Wein abends, keine Drogen Familienanamnese: Eltern verstorben, Geschwister haben keine Epilepsie Befund: VP: BD 110/70 mmHg, HF 82/min, SO2 unter RL 96%, Temp. 35.6°C. Labor: Hb 126 g/L, Hkt 0.381 I/I, Erythrozyten 3.86, Eosinophile 0.2%, Monozyten 15.8%, Lymphozyten 11.8%, CRP 11, CT Angio Schädel: schriftlicher Befund ausstehend, mündlicher Befund: ohne Auffälligkeiten Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zur Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fußhebung- und senkung bds. intakt, FNV und KHV bds. normal, Babinski bds. negativ, Reflexe (PSR, BSR, Brachioradialisreflex) seitengleich auslösbar. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es erfolgte die notfallmäßige Zuweisung durch den Rettungsdienst bei konvulsiver Synkope in der hausärztlichen Praxis. Auf der Notfallstation zeigte sich ein hypotoner-bis normotoner, normokarder, normoxämer, afebriler Patient. Klinisch zeigte sich ein unauffälliger neurologischer, kardiopulmonaler und abdominaler Status. Das Labor zeigte einen unauffälligen Befund. Zum Ausschluss einer organischen Ursache des erstmaligen generalisierten tonisch-klonischen Krampfanfalls erfolgte ein CT Angio Schädel. Dieses zeigte einen unauffälligen Befund. Ein detaillierter schriftlicher Befund ist noch ausstehend. Wir interpretieren die Symptomatik im Rahmen einer orthostatischen Synkope mit resultierender zerebraler Minderperfusion und darauffolgendem Krampfanfall. Therapeutisch erhielt Hr. Y Flüssigkeit. Wir konnten Hr. Y in gutem Allgemeinzustand entlassen. Procedere: - Bei Beschwerdepersistenz oder klinischer Verschlechterung ist eine Wiedervorstellung bei uns jederzeit möglich. Berichtsdatum: 01.02.2019 Lachen, 01.02.2019 Konsultation vom 01.02.2019 Einweisungsgrund: Kontrolle Punktionsstelle nach Koronarangiographie Diagnosen: 1. Hypertensive Herzerkrankung, aktuell Punktionskontrolle nach Koronarangiographie - TTE 14.01.2019: leicht reduzierte Auswurffraktion (LVEF biplan = 50%). Herzbefund +/- unverändert. 10.2017 - Koronarangiographie am 31.01.2019, Klinik K Anamnese: Fr. Y hatte gestern une Koronarangiographie im Hause bei Dr. X. Gemäss Fr. Y ist alles komplikationsfrei abgelaufen und es wurde empfohlen, sich heute beim entweder Hausarzt oder auf der NFS vorzustellen, um die Punktionsstelle zu kontrollieren. Sie kommt zu unserer NFS, weil sie die Treppen zum Büro vom HA nicht gehen kann. Sie hat aktuell keine Beschwerden, verneint Schmerzen, Fieber, Atemnot und Kopfschmerzen. Befund: Status: 81-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Händedruck symmetrisch kräftig. Status localis: Unterarm rechts: Punktionsstelle palmar 5 cm proximal von Handgelenk mit leichtem Hauthämatom, keine Ödeme, druckindolent, peripher gut durchblutet, Puls A. Radialis gut tastbar und regelmässig, kein sensomotorische Defizite in Hand oder Arm bds. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es folgte die notfallmässige Selbstzuweisung in Begleitung mit ihrer Tochter für Kontrolle der Punktionsstelle nach gestriger Koronarangiographie. Auf der NFS zeigte sich die Patientin wach und allseits orientiert. Die Punktionsstelle war bei der klinischen Untersuchung unauffällig, insbesondere kein Hinweis auf ein Infekt, Blutung oder Compartment Syndrom. Wir konnten die Patientin in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen. Procedere: - Bei aufgetretenen Beschwerden wie Schmerzen, Kraft- oder Sensibilitätsminderung oder Unwohlsein soll die Patientin ärztlichen Kontakt suchen. - Weiterbetreuung mit Kontrollen gemäss Information von Koronarangiographie. Dr. X Assistenzärztin Innere Medizin Herr Y Dr. X Klinik K Interdisziplinäre Notfallstation Klinik K Berichtsdatum: 01.02.2019 Notfallbericht Konsultation vom 01.02.2019 Diagnosen: 1. Panikattacke Anamnese: Herr Y wird vom Rettungsdienst zugewiesen nach Panikattacke. Herr Y leidet unter einer geistigen Behinderung. Er war heute mit dem Zug erstmalig früher als sonst unterwegs von Stadt S nach Stadt S. In Stadt S stieg er aus dem Zug aus. Da er nicht mehr weiter wusste, lief er panisch in ein Geschäft, wo die Angestellten den Rettungsdienst riefen. Bei Eintreffen des Rettungsdienstes war der Patient aus medizinischer Sicht unauffällig. Der Patient selbst gibt keine Beschwerden an. Er habe sich nur nicht mehr zurechtgefunden. Befund: Vitalparameter: RR 150/74; HF 64/min, Temp. 36.1 SpO2 98% Status: Cor/Pulmo/Abdomen unauffällig Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich ein kardiopulmonal stabiler Patient in gutem Allgemeinzustand. Kein Hinweis auf eine akute Pathologie. Die Schwester des Patienten meldet sich telefonisch, dass er heute erstmalig einen anderen Zug genommen hat, was nicht funktioniert hat. Sie hat Herrn Y schliesslich bei uns abgeholt und mit nach Hause genommen. Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Frau Y Dr. X Klinik K Interdisziplinäre Notfallstation Klinik K Berichtsdatum: 02.02.2019 Notfallbericht Konsultation vom 01.02.2019, Zeit: Einweisungsgrund: Husten, Halsschmerzen, Fieber Diagnosen: Grippaler Infekt - Mit Vd.a. Otitis media rechts Anamnese: Fr. Y wird von ihren Eltern gebracht, da sie seit 5 Tagen Husten hat und zudem seit dem Vortag Hals- und Ohrenschmerzen rechts hat. Zudem bestand einmalig Fieber bis 39 °C. Danach einmalig Algifor Sirup 2.5 ml verabreicht mit in Folge adäquater Temperatursenkung. Die Trinkmenge ist unverändert. Keine Vorerkrankungen, keine Dauermedikation, keine Allergien Befund: Vitalparameter: 144/min, SpO2 98%, Temp 37.8 °C rektal Status (erschwert bei tobenden und schreienden Kind): Cor/Pulmo/Abdomen soweit beurteilbar unauffällig, TF bds nicht einsehbar (Cerumen), Rachen leicht gerötet Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich ein wachendes, bei Untersuchung massiv schreiendes Kind, kardiopulmonal stabil. Klinisch zeigte sich soweit beurteilbar, bis auf einen geröteten Rachen, ein unauffälliger Befund. Wir interpretierten die Symptomatik a.e. im Rahmen eines grippalen Infektes, möglicherweise begleitet von einer Mittelohrentzündung bei Ohrenschmerzen. Die symptomatische Therapie wurde ausgebaut und Fr. Y konnte in gutem Allgemeinzustand wieder nach Hause entlassen werden. Procedere: - Algifor und Nasentropfen für 3 Tage fix - Bei Verschlechterung Wiedervorstellung im Triemli empfohlen Austrittsmedikation: Triofan Kinder Nasentropfen 2x1 gtt tgl Algifor Sirup 4x2.5 ml für 3 Tage Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Berichtsdatum: 01.02.2019 Notfallbericht Konsultation vom 01.02.2019 Einweisungsgrund: Intermittierende Dysurie und Pollakissurie Diagnosen: Dysurie unklarer Ätiologie Anamnese: Selbständige Vorstellung auf unserer Notfallstation bei seit 4 Tagen bestehender intermittierender Dysurie und 2-stündlicher Pollakisurie, welche wellenförmig/punktuell auftreten und verschwinden würden. Der Urin sei eher trüb und rieche säuerlich. Kein Fieber, kein Flankenklopfschmerz, keine Hämaturie. Die Patientin habe bereits 2-3 Harnwegsinfekte gehabt, zuletzt vor ein paar Jahren. Heute Morgen zudem starke drückende Kopfschmerzen und leichter Schwankschwindel. Die Patientin habe den Tag über gearbeitet, die Symptome seien im Laufe des Tages regredient gewesen und aktuell kaum vorhanden, fühle sich aber insgesamt ein bisschen grippig. Die Patientin raucht nicht und trinkt gelegentlich Alkohol. Allergien: keine. Medikamente: keine. Keine Vorerkrankungen. Befund: VP: BD 120/73 mmHg, HF 59/min, SO2 unter RL 95%, Temp. 36.2 °C. Unauffälliger körperlicher Status. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der NFS präsentierte sich die Patientin normoton, leicht bradykard, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Klinisch zeigte sich ein unauffälliger Befund. Im Urinstatus kein Hinweis auf einen Harnwegsinfekt. Die Patientin konnte beruhigt in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Berichtsdatum: 01.02.2019 Notfallbericht Konsultation vom 01.02.2019 Einweisungsgrund: Dysurie, Pollakissurie, Makrohämaturie Diagnosen: Akuter komplizierter Harnwegsinfekt Anamnese: Private Vorstellung der Patientin auf unsere NFS bei seit drei Stunden bestehender starker, im Verlauf zunehmender Dysurie, minütlicher Pollakissurie und Makrohämaturie. Die Patientin habe in der Jugendzeit mehrmals Harnwegsinfekte gehabt, zuletzt vor ca. 15 Jahren. Kein Fieber, kein Flankenklopfschmerz. Vor 3.5 Wochen sei die Patientin bei vermehrtem, flockigem Ausfluss wegen einer Vaginalcandidose behandelt worden. Vor ca. 1 Woche sei sie wegen einer Angina tonsillaris für 10 Tage mit Co-Amoxi 1 g 2x/d behandelt worden, gestern habe sie die letzte Tablette eingenommen.Bekannte Migräne. Allergie auf Gluten. Befund: BD 146/103 mmHg, HF 80/min, SO2 unter RL 93%, Temp. 35.5°C. Unauffälliger körperlicher Status. U-Status: Nitrit, Leukozyten, Erythrozyten, Bilirubin, Protein positiv (s. Beilageblatt). Beurteilung, Therapie und Verlauf: Die Patientin präsentierte sich auf der NFS hyperton, normokard, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Bei starker Dysurie, Pollakissurie, Makrohämaturie und auffälligem Urinstatus interpretierten wir die Symptome im Rahmen einer akuten unkomplizierten Zystitis. Wir haben die Patientin unter Mitgabe von Ciproxin 500 mg entlassen. Aufgrund möglicher Resistenzen nach vorangehender Antibiotikatherapie haben wir die Patientin darauf hingewiesen, sich erneut vorzustellen, wenn die Symptome nicht innerhalb der nächsten 2 Tage rückläufig seien oder bei Auftreten von Fieber und Flankenklopfschmerz. Austrittsmedikation: Ciproxin 500 mg Tbl. p.o. 1-0-1-0 für 5-7 Tage Brufen 600 mg Tbl. p.o. bei Bedarf, max. 4/d Dr. X Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Chefarzt Innere Medizin Hr. Y Dr. X Klinik K Klinik K Email: a@mail.com Berichtsdatum: Stadt S, 02.02.2019 Notfallbericht Konsultation vom 01.02.2019 Einweisungsgrund: Rückenschmerzen Diagnosen: 1. Chronisches, lumbovetrebrales Schmerzsyndrom mit fraglicher Radikulopathie - aktuell: gürtelförmige Schmerzen obere LWS - MRI, LWS+BWS, 20.02.2012, Stadt S: Diskushernie mediolat. re Th7/8, Diskus entwässert L4/5+L5/S1 - St.n. mehrfachen Infiltrationen, letzte 03/2012 2. Somatoforme Schmerzstörung - Depression, AUF in IV-Abklärung, Adipositas - St.n. stationärer psychiatrischer Therapie 09 3. Depressive Episoden 4. Chronische Kopfschmerzen vom Spannungstyp 5. Adipositas - mit Steatosis hepatis 6. Kälteparästhesien in beiden Beinen Anamnese: Hr. Y wird vorstellig aufgrund erneuter starker Rückenschmerzen bei bekannter Bandscheibenproblematik. Die Schmerzen obere LWS haben im Liegen begonnen und strahlen gürtelförmig bds. nach ventral aus (VAS 8). Keine Ausstrahlung in die Beine. Keine Gangunsicherheit, keine Stuhl- oder Urininkontinenz. Er kennt diese Schmerzen und hat immer wieder Exazerbationen; zuletzt 11/2018. In dieser Intensität sind sie jedoch schon lange nicht mehr aufgetreten. Insgesamt bestehen die Beschwerden seit ca. 10 Jahren mit einem Dauerschmerz von VAS 2. Inzwischen auch von einer Depression begleitet. Letzte Bildgebung vor 4 Jahren in Klinik K. Medikation: Aspirin 100 mg 1-0-0-0; Citalopram 40 mg 1-0-0-0, Livazo 2 mg 1-0-0-0, Lyrica 75 mg 0-0-1-0, Padma 1-0-0-0, Pantoprazol 40 mg 0-0-1-0, Quetiapin 50 mg 0-0-2-0, Lodine 600 mg 1-0-0-0, Palexia 50 mg 1-0-1-0, Vi-DE 3 20-0-0-0, Dafalgan und Minalgin i.R. Befund: Vitalparameter: RR 147/96 mmHg, HF 83/min, SpO2 95%, Temp. 36.5°C Status: Lasegue bei über 60° bds. positiv (Schmerzen im Rücken), Motorik, Kraft, Sensorik untere Extermitäten unauffällig; Abdomenuntersuchung unauffällig Labor: s. Anhang Beurteilung und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich ein wacher, orientierter Patient in leicht reduziertem Allgemeinzustand, kardiopulmonal stabil und afebril. Klinisch zeigte sich ein positiver Lasegue bei Hüftbeugung über 60° bds. Laborchemisch zeigte sich eine leichte Leukozytose. Diese a.e. stressbedingt. Nach Gabe von Dafalgan und Targin 5/2.5 mg zeigten sich die Beschwerden deutlich regredient. Bei fehlenden Redflags wurde keine weitere Diagnostik durchgeführt. Hr. Y konnte die Notfallstation nach ambulanter Behandlung mit gebesserter Schmerzsymptomatik wieder verlassen. Procedere: - Einnahme von Targin für die nächsten 3 Tage - Wiedervorstellung bei Lähmungserscheinung oder Taubheitsgefühl - im Verlauf HbA1c bestimmen bei erhöhten BZ-Werten Austrittsmedikation: Targin 5/2.5 mg 2xtgl (5 Tbl. Mitgegebn) Dr. X Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Chefarzt Innere Medizin Hr. Y Dr. X Klinik K Klinik K Email: a@mail.com Berichtsdatum: Stadt S, 02.02.2019 Notfallbericht Konsultation vom 01.02.2019 Einweisungsgrund: Fieber, Gliederschmerzen Diagnosen: 1. Viraler Atemwegsinfekt DD Influenza Anamnese: Seit ca 11:00 während des Skifahrens plötzlich starke Glieder- und Thoraxschmerzen, eher krampfartig, über jeweils wenige Minuten anhaltend, VAS 9/10, kein Ausstrahlen, Bewegungs- bzw atemabhängig. Durst, starkes Schwitzen, sowie ca 38°C Fieber, allgemeines Unwohlsein, Kopfschmerzen. In der Nacht zuvor habe sie zudem stark geschwitzt. Erste Episode dieser Art. Ausserdem habe sie trockenen Husten seit heute. Die beiden Kinder hatten die letzte Woche eine Grippe und mussten zuhause bleiben. Kein Trauma erinnerlich. Keine LEs oder Thrombosen, keine Krebserkrankung, keine Immobilisation, keine Beinumfangsdifferenz. Kein Schwindel, keine Bauchschmerzen, keine Übelkeit, kein Erbrechen, kein Durchfall, Miktion normal, Stuhlgang normal, kein Fieber, Gewicht stabil, keine Ödemneigung, keine Palpitationen, keine neurologischen Ausfälle. Allergien: keine bekannt; Nikotin: kein Rauchen, Alkohol: kein Abusus; Drogen: kein Abusus Familienanamnese: unauffällig keine chronischen Erkrankungen, keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Befund: VP: BD 140/81 mmHg re; 140/80 mmHg li, HF 91/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 37.1°C. Klinik: Gliederschmerzen, insbesondere im Schultergürtel und Brustkorb, Husten, Fieber Labor: CRP 29.1 mg/l; Natrium 135 mmol/l (siehe Beilageblatt) Röntgen-Thorax: unauffällig (Detailbericht folgt) EKG: Tachykarder Sinusrhythmus, HF 101/min, Mittellage. PQ 134 ms, QRS 90 ms, QTc 396 ms, regelrechte R-Progression, keine Erregungsrückbildungsstörung, keine ES. Keine ST-Streckensenkung. Keine T-Negativierung. Abdomensonografie: unauffällig, insbesondere keine Hinweise auf Chole- oder Nephrolithiasis Status: 43-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, Druckdolenz epigastrisch und um rechten Oberbauch, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Schmerzen durch Thoraxkompression auslösbar. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Eine kardiale Ursache der Beschwerden wurde bei unauffälligem EKG und normwertigem Troponin weitgehend ausgeschlossen. Bei einem Wells-Score von 0-1 Punkten ist eine Lungenembolie unwahrscheinlich, auf eine Bestimmung der D-Dimere wurde daher verzichtet. Zudem konnte konventionell-radiologisch auch ein Pneumothorax ausgeschlossen werden, ein Infiltrat zeigte sich nicht. Eine Anämie kann bei normwertigem Hb ebenfalls nicht für die Thoraxschmerzen verantwortlich sein. Aufgrund des eher krampfartigen Charakters der Schmerzen sowie der abdominellen Druckdolenz wurde mittels Abdomensonografie eine Cholelithiasis und Cholecystitis ausgeschlossen, Hinweise für eine Nephrolithiasis zeigten sich ebenfalls keine. Die Beschwerden werden bei entsprechender Anamnese somit am ehesten auf Gliederschmerzen im Rahmen eines viralen Infektes DD Influenza zurückgeführt. Die Patientin erhielt Minalgin und Dafalgan zur bedarfsgerechten bzw. regelmässigen Einnahme mit nach Hause.Procedere: - Dafalgan 1 g 4 x/Tag bei Schmerzen/Fieber - Minalgin 30 gtt 4 x/Tag in Reserve bei Schmerz- oder Fieberpersistenz - Körperliche Schonung, ausgiebige Hydratation und bei Bedarf Sole-Inhalation Berichtsdatum: Stadt S, 02.02.2019 Notfallbericht Fallnummer: XXXXXX Konsultation vom 01.02.2019 Einweisungsgrund: Kolikartige Bauchschmerzen Diagnosen: 1. Darmkoliken Anamnese: Seit dem Abend des Vorstellungstages habe der Junge initial gut geschlafen, sei dann jedoch aus der Nacht aufgewacht und habe geschrien und sich gekrümmt, dies würde sich abwechseln mit Phasen der Ruhe bzw. Beschwerdefreiheit. Erste Episode dieser Art. Er habe 6 mal normalen Stuhlgang gehabt, normalerweise seien das nur 2 mal der Fall. Kein Erbrechen, kein Durchfall, kein Fieber. Essen und Trinken würde er noch normal. Kein Husten, keine Erkältung. Seit 1 Stunde vor Anamnese sei der Junge jedoch beschwerdefrei. Keine chronischen Erkrankungen, keine regelmässige Medikamenteneinnahme abgesehen von Vitamin D. Keine Allergien bekannt. Nach Impfplan geimpft. Befund: VP: Temp 37°C; HF 126/min; SpO2 100%; Gew 9 kg Klinik: krampfartige Bauchschmerzen Status: wacher, aktuell scheinbar beschwerdefreier Junge, enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, Tonsillen unauffällig, Trommelfelle beidseits unauffällig, Cor und Pulmo unauffällig, Abdomen unauffällig, Hoden ohne Hinweis auf Torsion, Haut reizlos und unauffällig, kein Meningismus, Nierenlager klopfindolent Beurteilung, Therapie und Verlauf: Das Kind präsentierte sich in insgesamt gutem Allgemeinzustand, aufgeweckt, weinerlich. Die Beschwerden werden in Absprache mit dem diensthabenden Kinderarzt am ehesten auf Darmkoliken zurückgeführt. Da das Kind bereits auf der NFS beschwerdefrei war und sich keine klinischen Hinweise auf eine akute Pathologie feststellen liessen, erfolgte die Entlassung in gutem Allgemeinzustand. Die Mutter wurde instruiert, bei Beschwerdeaggravation oder Auftreten neuer Beschwerden wieder vorstellig zu werden. Procedere: - Wiedervorstellung jederzeit möglich Berichtsdatum: Stadt S, 02.02.2019 Notfallbericht Konsultation vom 01.02.2019 Einweisungsgrund: Fieber und Erkältung Diagnosen: 1. Oberer Atemwegsinfekt mit Angina follicularis Fallnummer: XXXXXX Anamnese: Seit 11:00 morgens des Vorstellungstages Fieber bis 40°C, seit ca 1 Woche sei das Kind erkältet mit Schnupfen und trockenem Husten. Umgebungsanamnese unauffällig. Gabe von Algifor gewichtsadaptiert alle 5 Stunden, hieraufhin Fieber gesunken bis 38.5°C. Seit 2 Tagen Ausschlag nur auf der Rumpfvorderseite, selbstlimitierend. Kein Durchfall, kein Erbrechen, keine Bauchschmerzen, keine Ohrenschmerzen, Essen und Trinken normal, letzte Miktion um 21:00. Keine chronischen Erkrankungen, keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Keine Allergien bekannt. Nach Impfplan geimpft. Befund: VP: Temp. 37.5°C (vor ca 40 min durch den Vater 40°C gemessen, daraufhin Algiforgabe) Klinik: Fieber, Husten Labor: Leukozyten 15.21 10E9/l; CRP 90 mg/l Status: waches, weinendes Mädchen, enoral feuchte Schleimhäute, leichte Rötung im Bereich der Rachenhinterwand, Tonsillen gerötet mit weislichen Stippchen, Trommelfelle beidseits unauffällig, Cor und Pulmo unauffällig, Abdomen unauffällig, Haut reizlos und unauffällig, kein Meningismus, Nierenlager klopfindolent Beurteilung, Therapie und Verlauf: Das Kind präsentierte sich in insgesamt gutem Allgemeinzustand, aufgeweckt, weinerlich. Die Beschwerden werden in Absprache mit dem diensthabenden Kinderarzt bei entsprechender Klinik sowie Erhöhung der Entzündungswerte am ehesten auf einen bakteriell superinfizierten Infekt der oberen Atemwege mit Angina follicularis zurückgeführt. Die Mutter erhielt CoAmoxi Sirup zur Anwendung p.o. für die nächsten 7 Tage mit nach Hause, zudem erhielt sie Dafalgan Sirup zur bedarfsgerechten Anwendung mit nach Hause. Sie wurde instruiert, bei Beschwerdeaggravation oder Auftreten neuer Beschwerden wieder vorstellig zu werden. Procedere: - CoAmoxi Sirup 457 mg/5 ml mit 2 x 2.5 ml/24 h für 7 Tage - Algifor gewichtsadaptiert alle 8 Stunden, Dafalgan gewichtsadaptiert alle 6 Stunden in Reserve - Wiedervorstellung bei Beschwerdeaggravation oder Auftreten neuer Beschwerden Berichtsdatum: Stadt S, 02.02.2019 Notfallbericht Fallnummer: XXXXXX Konsultation vom 02.02.2019 Einweisungsgrund: Hohe Blutdrücke und Unwohlsein Diagnosen: 1. Hypertensive Entgleisung Anamnese: Bereits den ganzen Tag habe die Patientin Übelkeit und einen Druck auf der Brust verspürt, bei Blutdruckmessungen den Tag über sei der systolische Wert immer zwischen 150 und 160 gewesen, normalerweise seien diese 120 - 130 mmHg. Vorgestern sei die Patientin beim Hausarzt gewesen zur Blutdruckkontrolle und Änderung der Tabletten, da sie immer wieder zu hohem Blutdruck gehabt habe; dieser habe ihr Amlodipin 5 mg in Reserve bei erhöhten Blutdrücken zusätzlich verschrieben. Sie habe daher vor der Vorstellung im Spital 5 mg Amlodipin eingenommen. Nach ca 1 - 2 Stunden sei der thorakale Druck dann weg gewesen, auf der NFS normalisierten sich die Blutdrücke. Sie sei aktuell ein wenig erkältet und habe ein wenig Durchfall, breiig, 1 - 2 mal/Tag. Kein Fieber. Ödemneigung der Unterschenkel beidseits. Kein Husten, keine Thoraxschmerzen, keine Rückenschmerzen, keine Bauchschmerzen, kein Erbrechen, Miktion normal, Gewicht stabil. Allergien: keine bekannt; Nikotin: kein Rauchen, Alkohol: kein Abusus; Drogen: kein Abusus Familienanamnese: unauffällig Befund: VP: BD 145/91 mmHg li; 156/92 mmHg re; HF 68/min; SO2 unter RL 99%; Temp. 36.5°C. Klinik: hypertensive Entgleisung Labor: siehe Beilageblatt Röntgen-Thorax: keine Veränderung zur Voraufnahme am 08.05.2016 (Detailbericht folgt) EKG: Bradykarder Sinusrhythmus, Hf 53/min, Linkslage. PQ 156 ms, QRS 85 ms, QTc 415 ms, regelrechte R-Progression, keine Erregungsrückbildungsstörung, keine ES. Keine ST-Streckensenkung. Keine diskonkordanten T-Negativierungen. Status: 67-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. BD 145/91 mmHg li; 156/92 mmHg re; HF 68/min; SO2 unter RL 99%; Temp. 36.5°C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich Hr. Y hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Die Beschwerden werden auf eine hypertensive Entgleisung zurückgeführt. Auf eine Troponinbestimmung wurde bei unauffälligem EKG sowie auf der NFS bereits sistierten Beschwerden bei wieder normalisierten Blutdrücken unter Amlodipin 5 mg verzichtet. Hr. Y wurde beschwerdefrei und in gutem Allgemeinzustand entlassen, eine Wiedervorstellung bei erneutem Auftreten der Beschwerden wurde gebeten. Da er wiederholt mit schwankenden Blutdrücken zu kämpfen hat und die letzte kardiale Kontrolle wohl vor einem Jahr war, wurde zudem eine ambulante kardiologische Standortbestimmung mit TTE und Belastungs-EKG auf Wunsch von Hr. Y in Stadt S angemeldet. Procedere: - Kardiale Standortbestimmung in unserer kardiologischen Tagesklinik, ein Aufgebot folgt. Freundliche Grüsse Niklas Kumm Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Chefarzt Innere Medizin Berichtsdatum: 02.02.2019 Notfallbericht Konsultation vom 02.02.2019 Einweisungsgrund: linksthorakale Schmerzen Diagnosen: 1. Koronare Herzerkrankung - Aktuell: Angina pectoris - St.n. aortokoronarem Bypass im August 2015 2. Cerebrovaskuläre Verschlusskrankheit (Schwere Atheromatose im Bereich der Karotiden) - Möglicherweise symptomatische Abgangsstenose der Interna links, 60-70% gemäss ECST-Kriterien, mit inhomogenen und an der Oberfläche irregulär konfigurierten Plaquemorphologie - Vaskuläre Risikofaktoren: Arterielle Hypertonie, Hypercholesterinämie, sistierter Nikotinabusus 3. Horner-Syndrom rechts, Genese unklar 4. Gicht Anamnese: Aus dem Schlaf aufgewacht bei seit 23:00 linksthorakales Druckgefühl, intermittierend kurze Beschwerdepausen von wenigen Minuten, bei vorbekannter Koronarer Herzkrankheit mit St.n. Bypass ist ihm die Symptomatik bekannt, wie als er den Infarkt gehabt habe. Kein Ausstrahlen, keine Atem- oder Bewegungsabhängigkeit. Er habe dann 2 Hübe Nitrospray genommen, dieses habe jedoch nicht geholfen. Alarmierung des Rettungsdienstes, dieser hat ihn eher hyperton vorgefunden. 2 mg Morphin und 300 mg ASS durch den Rettungsdienst, hierunter Regredienz der Schmerzen von VAS 4 auf 3. Keine Luftnot, keine Bauchschmerzen, keine Übelkeit, kein Erbrechen, kein Durchfall, Miktion normal, Stuhlgang normal, kein Fieber, kein Infekt in letzter Zeit, keine B-Symptomatik, gewollter Gewichtsverlust von 1800 g in 2 Monaten, keine Ödemneigung, keine Palpitationen, keine neurologischen Ausfälle. Allergien: keine bekannt; Nikotin: sistiert seit 40 Jahren, 20 PY, Alkohol: kein Abusus; Drogen: kein Abusus Familienanamnese: unauffällig. Keine Allergien. Medikamente: TORASEMID Helvepharm Tabl 10 mg 1 0 0 0 Stk Lisinopril; Spirig HC Tabl 10 mg 1 0 0 0 mg Lisinop Concor; Lacktabl 2.5 mg 0.5 0 0 0 Tabl Atorvastatin; Pfizer Filmtabl 40 mg 0 0 1 0 mg Atorvas Aspirin Cardio; Filmtabl 100 mg 1 0 0 0 Tabl ALLOPURINOL Helvepharm Tabl 100 mg 1 0 0 0 Stk Befund: VP: BD 161/95 mmHg li; 154/91 mmHg re; HF 70/min, AF 20/min, SO2 unter RL 95%, Temp. 36°C. Klinik: linksthorakale Schmerzen Labor: Troponin 8 ng/l, nach 5 Stunden 8 ng/l Röntgen-Thorax: Zwerchfellhochstand links, sonst unauffällig (Detailbericht folgt) EKG: Normofrequenter Sinusrhythmus, Hf 66/min, Mittellage. PQ 163 ms, QRS 103 ms, QTc 427 ms., regelrechte R-Progression, keine Erregungsrückbildungsstörung, keine ES. Keine ST-Streckensenkung. Keine diskonkordante T- Negativierung. EKG nach 5 Stunden: unverändert. Status: 78-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, pigmentierte Unterschenkel mit Venenzeichnung beidseits. Leises, jedoch normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich Hr. Y hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Die Beschwerden werden bei wiederholt unauffälligem EKG und normwertigem Troponin ohne Dynamik aufgrund der Ähnlichkeit des Schmerzcharakters zum letzten kardialen Ereignis am ehesten auf eine Angina pectoris zurückgeführt. Hr. Y wurde ein stationärer Aufenthalt zwecks Überwachung und kardiologischer Standortbestimmung empfohlen. Diesen lehnte er jedoch aufgrund seiner dementen Ehefrau zuhause ab, seine Kinder könnten sich aus zeitlichen Gründen nicht um die Frau kümmern. Es wurde vereinbart, baldmöglichst eine kardiologische Kontrolle mit TTE und Belastungs-EKG durchzuführen, da die letzte Kontrolle ohnehin mehrere Jahre her ist. Procedere: - baldige kardiologische Standortbestimmung mit TTE und Belastungs-EKG in unserer Tagesklinik, Aufgebot folgt. Freundliche Grüsse Niklas Kumm Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Chefarzt Innere Medizin Berichtsdatum: 02.02.2019 Notfallbericht (Verlegung) Konsultation vom 02.02.2019 Einweisungsgrund: Thoraxschmerzen Diagnosen: 1. STEMI der posterioren Hinterwand Anamnese: Seit 00:45 Schweissausbrüche und Brennen vom Magen aufsteigend, zudem thorakale Schmerzen in beide Arme ausstrahlend, VAS 8/10, bei Schmerzbeginn einmaliges Erbrechen. Vor 3 Jahren habe er etwas Ähnliches gehabt, damals sei es der Blinddarm gewesen, der dann operiert wurde. Eigenanamnese: Keine Vorerkrankungen. Medikamentenanamnese: keine regelmässigen Medikamente, Dafalgan bei Schmerzen. cvRF: 15 PY Familienanamnese: unauffällig für cv Ereignisse. Befund: VP: BD 143/87 mmHg, HF 51/min, AF 17/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 34°C. Klinik: Thoraxschmerzen, Bradykardie Labor: siehe Beilageblatt EKG: Bradykarder Sinusrhythmus, Hf 48/min, Linkslage. PQ 196 ms, QRS 112 ms, QTc 371 ms., ST- Streckenhebungen über I sowie V5-V9 bis 0.15 mV Status: 47-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, Druckdolenz epigastrisch, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich Hr. Y bradykard, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Die Beschwerden werden bei entsprechender Klinik und EKG-Befund auf einen STEMI der Hinterwand.zurückgeführt. Der Patient erhielt auf der Notfallstation 4 mg Morphin, 1 g Minalgin, 40 mg Esomeprazol, 500 mg Acetylsalicylsäure und 5000 IE Heparin iv. In Absprache mit dem Dienstarzt der Kardiologie des Krankenhaus K erfolgte die Verlegung ins das Korolabor des Krankenhaus K in Notarztbegleitung. Vielen Dank für die freundliche Übernahme. Freundliche Grüsse Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Prof. Z Chefarzt Innere Medizin Fr. Y Dr. X Email: a@mail.com Berichtsdatum: Stadt S, 02.02.2019 // Notfallbericht Konsultation vom 02.02.2019 Einweisungsgrund: Bauchschmerzen Diagnosen: 1. Vd.a. Gastritis - DD menstruelle Beschwerden 2. Milde Hypokaliämie 3. Viraler Atemwegsinfekt Fallnummer: XXXXXX Anamnese: Seit ca 17:00 permanente Schmerzen im Oberbauch, nicht ausstrahlend, VAS 7/10, mit wechselnder Intensität, in der Nacht dann Exazerbation, initial durch die Patientin auf ihre Periode zurückgeführt die heute begonnen hat, da der Charakter genau der gleiche sei, jedoch habe sie normalerweise die Beschwerden im Unter- und nicht im Oberbauch. Gegen 4:00 morgens, während des Schmerzmaximums habe sie Übelkeit, Schweissausbrüche und Fieber bis 38.2 °C gehabt. Sie habe im Rahmen eines gesellschaftlichen Anlasses mehrere Schnäppse (ca 3) getrunken, dies sei das erste mal gewesen, dass sie Schnapps getrunken habe. Eine mögliche Schwangerschaft wird durch die Patientin glaubhaft verneint. Sie habe in den letzten Tagen eine Erkältung mit trockenem Husten, Halsschmerzen und Schnupfen gehabt. Kein Erbrechen, kein Durchfall, Miktion dunkler als normal, Stuhlgang normal. Allergien: keine bekannt; Nikotin: kein Rauchen, Alkohol: kein Abusus; Drogen: kein Abusus Familienanamnese: unauffällig Keine chronischen Erkrankungen. Keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Befund: VP: BD 134/112 mmHg, HF 104/min, SO2 unter RL 99%, Temp. 37.1 °C. Klinik: Oberbauchschmerzen. Labor: siehe Beilageblatt. Abdomensonografie: unauffällig. Status: 16-jährige Patientin. Guter AZ und normaler EZ. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt, FNV bds. normal, Babinski bds. negativ. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, Druckdolenz epigastrisch, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Ad 1) Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Eine wegweisende intrabdominelle Pathologie fiel in der Abdomensonografie nicht auf. Das Labor zeigt eine leichte Erhöhung der Entzündungswerte, dies wird jedoch auf den vermutlich viralen Atemwegsinfekt der Patientin zurückgeführt, auch das Fieber ist am ehesten auf diesen zurückzuführen. Die Beschwerden werden bei epigastrischen Schmerzen, einer epigastrischen Druckdolenz, mit den Schmerzen einhergehender Übelkeit am ehesten auf eine Gastritis zurückgeführt, welche vermutlich bereits im Rahmen des viralen Infektes diskret bestand, durch das Trinken hochprozentigen Alkohols jedoch aggravaierte. Differentialdiagnistisch möglich wären zudem menstruelle Beschwerden atypischer Lokalisation. In Absprache mit der Dienstärztin der Gynäkologie ist bei normwertigem b-HCG eine gynäkologische Abklärung aktuell nicht notwendig. Deutliche Beschwerdebesserung nach der Gabe von 30 gtt Minaligin. Die Patientin konnte hieraufhin in gutem Allgemeinzustand wieder nach Hause entlassen werden. Sie erhielt Esomep, Minalgin und Dafalgan zur regelmässigen bzw. bedarfsgerechten Einnahme mit nach Hause und wurde instruiert, bei Beschwerdeaggravation oder dem Hinzukommen neuer Beschwerden erneut vorstellig zu werden. Ad 2) Nebenbefundlich milde Hypokaliämie. Es wurde eine Ernährung mit kaliumreichen Nahrungsmitteln wie bspw. Bananen empfohlen. Procedere: - Esomep 20 mg 1-0-0 für 5 Tage, Minalgin 30 gtt maximal 4x/Tag und Dafalgan 500 mg maximal 6x/Tag in Reserve - Wiedervorstellung bei Beschwerdeaggravation oder dem Hinzukommen neuer Beschwerden Freundliche Grüsse Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Prof. Z Chefarzt Innere Medizin Berichtsdatum: Stadt S, 02.02.2019 // Notfallbericht Konsultation vom 02.02.2019 Einweisungsgrund: Rückenschmerzen mit tauber Extremität Fallnummer: XXXXXX Diagnosen: 1. Lumboradikuläres Schmerzsyndrom - Klinik: progrediente Hypästhesie des rechten Unterschenkels, Schmerzprogredienz, vom Gesäss ausgehend, in die rechte untere Extremität ausstrahlend - MRI vom 19.06.2018: Bandscheibendehydratation LWK4/5 und LWK5/SWK1, insbesondere mit dorsaler Discusextrusion auf Höhe LWK5/SWK1 und kleinem Sequester rechts paramedian, jedoch keine Affektion der Nervenwurzel. Aktivierte Osteochondrose LWK5/SWK1 Anamnese: Der rechte Fuss sei seit Donnerstagabend zunehmend taub, am Freitag sei er noch in die Arbeit gegangen (er arbeite als Bürokraft bei UBS), hier hätten die Schmerzen in der LWS angefangen, welche in das rechte Bein ausstrahlen würden. Am Freitag habe der Patient sich kurzfristig noch eine Kortisonspritze gluteal beim Hausarzt abgeholt, normalerweise helfe diese sehr gut, in diesem Fall jedoch nicht, die krampfenden Schmerzen seien aktuell jedoch so schlimm und so lang anhaltend wie noch nie. Er habe 1200 mg Ibuprofen und 3 Tabletten Tizanidin eingenommen, diese Medikamente hätten ebenfalls keine Besserung erbracht. Die Rückenschmerzen habe er bereits seit 2 Jahren, der letzte MRI Termin sei im Juni 2018 gewesen, hier sei ein Bandscheibenvorfall LWK5/SWK1 aufgefallen. Keine Reithosenanästhesie. Kein unkontrollierter Verlust von Urin oder Stuhl. Vor 2 - 3 Wochen habe er einen fieberhaften Infekt mit Temperaturen bis 39.7 °C gehabt, seither sind auch die Schmerzen wieder schlimmer geworden. Keine Besserung in Ruhe. Kein Nachtschweiss. Keine Nachtschmerzen. Kein unerklärbarer Gewichtsverlust. Allergien: keine bekannt; Nikotin: sistiert seit 3 Wochen 7 PY, Alkohol: kein Abusus; Drogen: kein Abusus. Familienanamnese: unauffällig Befund: VP: BD 138/85 mmHg, HF 65/min, SO2 unter RL 97%, Temp. 36.1 °C. Klinik: Rückenschmerzen und Taubheit rechter Unterschenkel. Labor: siehe Beilageblatt. Status: 29-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. BD 138/85 mmHg, HF 65/min, SO2 unter RL 97%, Temp. 36.1 °C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenz, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent, keine Myogelosen. Pseudolasegue positiv, Lasegue negativ. Kraftgrade der unteren Extremität symmetrisch M5, Reflexe der unteren Extremität symmetrisch lebhaft. Hypästhesie des gesamten rechten Unterschenkels, keinem Dermatom zuordenbar. Beurteilung, Therapie und Verlauf:Auf der Notfallstation präsentierte sich Hr. Y hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Die Beschwerden sind auf das vorbekannte lumboradikuläre Schmerzsyndrom bzw. lumbospondylogenes Schmerzsyndrom zurückzuführen. Klinisch lässt sich die neue Hyposensibilität nicht auf ein bzw. mehrere spezifische Dermatome eingrenzen, die Reflexe waren seitengleich ausgeprägt, Paresen lagen nicht vor. Ein Konus-Kauda-Syndrom ließ sich klinisch ebenfalls ausschließen. Bei 2 Redflags (wiederholt Punktionen in den vergangenen Wochen, zunehmende Schmerzen im Verlauf) erfolgte eine Blutentnahme, wobei keine deutlich erhöhten Entzündungswerte festgestellt wurden. Hr. Y erhielt auf der NFS 1 g Minalgin, 1 g Dafalgan und 5 mg Oxynorm. Hierunter nur mäßige Besserung der Beschwerden. Er erhielt Minalgin, Dafalgan und Oxycodon/Naloxon zur regelmäßigen Einnahme mit nach Hause. Eine ambulante MRI-Untersuchung wurde angemeldet. Hr. Y wurde instruiert, bei Auftreten von Lähmungen wieder vorstellig zu werden. Die Entlassung erfolgte in gutem Allgemeinzustand. Procedere: - Minalgin 30 gtt 4x/Tag, Dafalgan 1 g 4x/Tag, Oxycodon/Naloxon 5/2.5 mg 2x/Tag - ambulante MRI Untersuchung, Aufgebot folgt - Wiedervorstellung bei Auftreten von Paresen, Beschwerdepersistenz oder Aggravation Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX Einweisungsgrund: MDMA Konsum Diagnose: Mischintoxikation mit MDMA, Amphetamin und Metamphetamin Anamnese: Anamnese durch den Freund. Im Rahmen eines gesellschaftlichen Anlasses Konsum von MDMA 0.25 mg, abgesehen hiervon jedoch keine weiteren Drogen oder Alkohol konsumiert. Fr. Y habe danach ihren Freund und weitere Freunde nicht mehr erkannt, weshalb dieser den Rettungsdienst gerufen habe. Sonst habe Fr. Y keine Beschwerden. Sie kann sich nicht an die Ereignisse erinnern. Ihr sei aktuell übel, jedoch kein Erbrechen. Erkältung in der letzten Woche, jedoch kein Fieber. Keine Kopfschmerzen, kein Schwindel, keine Bauchschmerzen, keine Übelkeit, kein Erbrechen, kein Durchfall, Miktion normal. Allergien: Nüsse; Nikotin: Halbes Päckchen Zigaretten pro Tag, Alkohol: kein Abusus; Drogen: MDMA selten. Familienanamnese: unauffällig Befund: VP: BD 107/64 mmHg, HF 104/min, SO2 unter RL 99%, Temp. 37.1 °C. Klinik: Benommenheit. Toxscreening positiv auf MDMA, Amphetamin und Metamphetamin (siehe Beilageblatt). Status: 18-jährige Patientin. Guter AZ und normaler EZ. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mydriatisch, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenz, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Kraftgrade und Sensibilität ubiquitär symmetrisch unauffällig. Finger-Nase-Versuch unsicher mit Verfehlen der Nase. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich Fr. Y initial tachykard, jedoch im Verlauf normokard, hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Die Beschwerden werden auf eine Mischintoxikation mit MDMA, Amphetaminen und Metamphetaminen zurückgeführt. Fr. Y wurde eine stationäre Überwachung mit Ausnüchterung empfohlen, welche sie jedoch ablehnte. Auf das Risiko der Mischintoxikation wurde hingewiesen, es wurde ebenfalls darauf hingewiesen, dass unter dem Einfluss von Rauschmitteln das Führen von Fahrzeugen oder schweren Maschinen nicht gestattet ist. Fr. Y trat in Begleitung des Freundes in leicht gebessertem Allgemeinzustand aus, um mit dem Taxi nach Hause zu fahren. Der Freund wollte sie dort den heutigen Tag beobachten. Bei Austritt keine Orientierungsstörung und keine neurologischen Ausfälle. Procedere: Wiedervorstellung bei erneutem Auftreten der Beschwerden jederzeit möglich. Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX, Zeit: 08:30 Einweisungsgrund: Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen Diagnosen: 1. Unkomplizierter Harnwegsinfekt Anamnese: Fr. Y berichtet, seit 2-3 Tagen Schmerzen und ein massives Brennen beim Wasserlassen zu haben (8 VAS). Zudem bestehe eine Pollakisurie. Der Harn ist hell, kein Blut. Kein Flankenschmerz. Kein ungeschützter Geschlechtsverkehr. Die Ehepartnerin hat ebenfalls seit 5 Tagen einen leichten Harnwegsinfekt. Fr. Y war mit ihren Schülern im Schwimmbad, ist aber selbst nicht ins Wasser gegangen. Cranberrysaft und Blasentee habe sie bereits selbst eingenommen, bislang ohne Erfolg. Keine Kopfschmerzen, kein Schwindel, kein Verschwommensehen, keine Übelkeit, kein Erbrechen, keine Stuhlauffälligkeiten. Persönliche Anamnese: Ovarial-CA in 2012, damals mit OP und Chemo, aktuell keine Beschwerden, regelmäßig in Kontrolle, zuletzt im 09.XXXX. Allergien: aktuell Weizenunverträglichkeit. Unverträglichkeiten: Sonnenempfindlichkeit nach einem unbekannten Blutverdünnungsmedi kament. Noxen: sistierter Nikotinabusus seit 2012, kumuliert 12 py, ab und zu Alkohol, keine Drogen. Befund: VP: BD rechts 147/111 mmHg, BD links 147/103 mmHg, HF 70/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 35.8 °C. Labor: siehe Beilage. Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung und -senkung bds. intakt, FNV bds. normal. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, Druckdolenz über der Blase, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es erfolgte die notfallmäßige Selbstvorstellung bei Schmerzen und Brennen beim Wasserlassen. Auf der Notfallstation zeigte sich eine hypertone, normokarde, normoxäme, afebrile Patientin. Klinisch zeigte sich ein unauffälliger kardiopulmonaler und neurologischer Status, abdominal zeigte sich ein Druckschmerz über der Blase, kein Nierenlagerklopfschmerz. Der Urinstatus zeigte eine Leukozyturie und Bakteriurie. Eine Urinkultur wurde abgenommen. Auf Grund der Vorgeschichte erfolgte die Rücksprache mit dem DÄ Gynäkologie, die von einer weiteren gynäkologischen Untersuchung absah. Wir interpretieren die Beschwerden als unkomplizierter Harnwegsinfekt. Therapeutisch erfolgte die Gabe von Dafalgan. Wir konnten Fr. Y in gutem Allgemeinzustand entlassen. Procedere: - Monuril 3 g 1x abends am XX.XX.XXXX - Dafalgan 1 g 1-1-1 bei Bedarf - Auf ausreichende Trinkmenge achten - Bei Beschwerdepersistenz oder klinischer Verschlechterung ist eine Wiedervorstellung jederzeit möglich.Austrittsmedikation: - Monuril 3 g 1 OP - Dafalgan 1 g 1 OP Berichtsdatum: Stadt S, 02.02.2019 Notfallbericht Konsultation vom 02.02.2019, Zeit: 11:00 Einweisungsgrund: Fieber, Husten, Kopfschmerzen Diagnosen: 1. Viraler Infekt der oberen Atemwege Anamnese: Der Patient berichtet, seit gestern Morgen Halsschmerzen, Husten und etwas erhöhte Temperatur zu haben. Heute Nacht habe er dann auf 38.8 °C gefiebert. Der Husten sei produktiv mit hellgelbem Auswurf. Zudem habe er diffuse Muskelschmerzen am Rücken und das Gefühl, seine Beine fühlen sich schwer an. Kein Schnupfen, keine NNH-Beschwerden, keine Ohrenschmerzen. Zudem habe er Kopfschmerzen frontal 4-5 VAS und ein bisschen Schwankschwindel im Sinne eines unsicheren Gefühls beim Laufen. Letzte Woche sei er schon einmal krank gewesen, da habe der HA Stippchen im Hals gesehen und ihm daraufhin Co-Amoxi für 7 Tage verschrieben, darunter sei es ihm wieder gut gegangen. Die letzte Antibiotikum-Einnahme erfolgte am Mittwoch. Keine Influenza-Impfung. Keine Übelkeit. Kein Erbrechen. Keine Bauchschmerzen. Keine Miktions- oder Stuhlauffälligkeiten. Persönliche Anamnese: bekannte mikrozytäre Anämie (möglich Thalassämia minor) Medikamente: Keine Allergien: Heuschnupfen Unverträglichkeiten: Keine Noxen: Keine Sozial: Patient muss morgen nach Mailand zurückreisen. Befund: VP: BD links 133/81 mmHg, BD rechts 138/83 mmHg, HF 90/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 37.7 °C. Labor: CRP 5.6, Hb 12.1, MCV 68, Leukozyten 7.51 Röntgen Thorax: kein Infiltrat oder Erguss erkennbar, schriftlicher Befund ausstehend Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Fußhebung- und senkung bds. intakt, FNV bds. normal. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine Stippchen, keine gerötete oder geschwollene Tonsillen, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Fußpulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es erfolgte die notfallmäßige Selbstzuweisung bei Husten, Fieber, Halsschmerzen und Schweregefühl der Beine. Auf der Notfallstation zeigte sich ein normotoner, normokarder, normoxämer, subfebriler Patient. Klinisch zeigte sich ein unauffälliger kardiopulmonaler, neurologischer und abdominaler Status. Der Centor-Score ergab einen Punktwert von 1. Daraufhin erfolgte kein Streptokokken-Abstrich. Im Labor zeigten sich ein CRP 5.6 bei normwertigen Leukozyten sowie eine mikrozytäre hypochrome Anämie. Im Röntgen Thorax kein Infiltrat oder Erguss erkennbar. Wir interpretieren die Symptomatik als einen viralen Infekt der oberen Atemwege. Therapeutisch erfolgte auf der Notfallstation die Gabe von Dafalgan 1 g, Ibuprofen 600 mg und Minalgin 40 Tropfen. Darunter zeigte sich eine Beschwerdelinderung. Wir konnten den Patienten in gebessertem Allgemeinzustand entlassen. Procedere: - Dafalgan 500 mg max. alle 4 Stunden - NeoAngin max. alle 2 Stunden Bei Beschwerdepersistenz oder klinischer Verschlechterung ist eine Wiedervorstellung bei uns jederzeit möglich. Austrittsmedikation: - Dafalgan 500 mg max. alle 4 Stunden - NeoAngin max. alle 2 Stunden Berichtsdatum: Stadt S, 02.02.2019 Notfallbericht Konsultation vom 02.02.2019, Zeit: Einweisungsgrund: Bauchkrämpfe Diagnosen: 1. Infektexazerbierte COPD RSV-Infektion 2. Moderate Hyponatriämie -129 mmol/L am 02.2019 a.e. bei HCT Einnahme 3. Diabetes mellitus Typ 2 unter OAD 4. Arterielle Hypertonie 5. Hypercholesterinämie Anamnese: Der Patient berichtet, seit fünf Tagen erkältet zu sein mit einem trockenen Husten und leichtem Schnupfen, keine NNH oder Ohrenschmerzen. Kein Fieber gehabt, aber sehr stark geschwitzt. Das Schwitzen sei auch in Ruhe aufgetreten, tagsüber und nachts gleichermassen, v.a. am Nacken. Aktuell habe er jetzt muskuläre Bauchkrämpfe im Unterbauch, die durch eine Hustenattacke ausgelöst werden. Er kenne diese Symptomatik, seit 30 Jahren bekomme er Muskelkrämpfe an unterschiedlichen Stellen des Körpers, wenn er durch das Schwitzen zu viel Flüssigkeit verloren habe (z. B. weil es sehr heiß draußen war oder er sich sportlich betätigt hatte). Aktuell habe er diese Woche 4-5 kg verloren, obwohl er ca. 3 l Wasser am Tag getrunken habe, weil er Durst hatte. Bisher ging es ihm dann immer wieder gut, wenn er ausreichend Volumen erhalten habe. Leichtes Unwohlsein. Keine Übelkeit. Kein Erbrechen. Keine Stuhl- oder Miktionsauffälligkeiten. Letzter Stuhlgang am Vorstellungstag, normal. Persönliche Anamnese: St.n. rechtseitiger Sigmadivertikulitis 10/2012 Allergien: Keine Unverträglichkeit: Keine Medikamente: Atorva 10 mg, Aspirin 100 mg, Pioglitazon 30 mg, Allopurinol 100, Telmisartan/HCT 80/25 mg, Xigduo 10/1000 IE 1-0-0-0 Noxen: Nikotin ca. 90 py, sehr wenig Alkohol, keine Drogen Befund: VP: BD 122/71 mmHg, HF 52/min, SO2 unter RL 94%, Temp. 36.4 °C EKG: Sinusrhythmus mit HF 77/min, Linkstyp, PQ 143 ms, QRS 104 ms, QTc 403 ms, regelrechte R-Progression, R/S-Umschlag in V2/V3, keine signifikante ST-Streckenveränderungen, keine ES Labor: Natrium 129, Leukozyten 19.16, CRP 12, PCT 0.11, Hkt 0.501, Erythrozyten 5.94, RSV positiv, Glucose 13.7 Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Fußhebung- und senkung bds. intakt, FNV bds. normal, Babinski bds. negativ. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Fußpulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Obstruktives Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es erfolgte die notfallmäßige Selbstvorstellung bei Bauchkrämpfen. Auf der Notfallstation zeigte sich ein normotoner, normokarder, normoxämer und afebriler Patient. Klinisch zeigte sich ein unauffälliger neurologischer, kardiopulmonaler und abdominaler Status, insbesondere keine Druckdolenzen bei weichem Abdomen. Im Labor zeigte sich eine moderate Hyponatriämie am ehesten durch HCT Einnahme bedingt, Leukozyten 19.16, CRP 12, negative PCT. Hyperglykämie postprandial bei 13.8 mmol/l, in Verlauf regredient auf 11.8 mmol/l ohne Intervention. Im Urinstatus zeigte sich ein unauffälliger Befund. Ein Influenza-Abstrich war negativ. Ein RSV-Abstrich war positiv. Im EKG zeigte sich ein unauffälliger Befund. Im Röntgen Thorax kein Infiltrat erkennbar. Wir interpretieren die Symptomatik a.e. i.R. einer RSV-Infektion bei vorbestehender COPD (anamnestsich, 90 py). Die Bauchkrämpfe waren schnell nach Vorstellung regredient. Es erfolgte eine symptomatische Therapie, Inhalation mit Atrovent und Ventolin. Eine stationäre Aufnahme wurde durch den Patienten explizit mehrmals abgelehnt. Wir konnten den Patienten in gutem Allgemeinzustand entlassen.Procedere: - Inhalation mit Symbicort 400/12 1-0-1 - Umstellung von Telmisartan/HCT auf Candesartan 16 mg 1-0-0 - Makatussin Tropfen abends 0-0-0-20 Tropfen zum Schlafen - Wir bitten um Kontrolle der Optimierung der Blutzucker-Einstellung durch Sie - Dringende Empfehlung für eine Vorstellung beim Pneumologen zur Lungenfunktionsprüfung bei Vd.a.COPD - Wir bitten um klinische und laboranalytische Kontrolle am 04.02.2019 durch Sie - Bei Beschwerdepersistenz oder klinischer Verschlechterung ist eine Wiedervorstellung bei uns jederzeit möglich. Austrittsmedikation: Symbicort 400/12 mcg 1 OP, Candesartan 16 mg 1 OP, Makatussin Tropfen 1 OP Franziska Krampe Dr. X Dr. X Unterassistentin Assistenzärztin Leitender Arzt Innere Medizin/ Berichtsdatum: XXXXXX Notfallbericht Konsultation vom 02.02.2019, Zeit: 14:30 Einweisungsgrund: Schmerzen zwischen den Augen über der Nasenwurzel bis in die Stirn Diagnosen: 1. Akute Rhinosinusitis Anamnese: Der Patient berichtet, seit gestern Schmerzen im Bereich zwischen den Augen über der Nasenwurzel bis in die Stirn zu haben. Die Schmerzen seien bei 10 VAS. Kein Trauma erinnerlich. Gegen die Schmerzen habe er Neocitran und Dafalgan genommen. Seit einer Woche habe er einen trockenen Husten und Schnupfen, kein Fieber. Diesbezüglich sei er beim Hausarzt gewesen, der ihm etwas gegen den Husten und ein Nasenspray verschrieben habe. Zudem bestehe ein leichter Schmerz über dem Sinus maxillaris. Keine Ohrenschmerzen. Ausserdem verspüre er ein Unwohlsein. Heute Morgen sei er lichtempfindlich gewesen, keine Geräuschempfindlichkeit. Keine Migräne bekannt. Keine Bauchschmerzen. Heute Morgen etwas Übelkeit gehabt, aktuell keine Beschwerden diesbezüglich. Kein Erbrechen. Keine Stuhl- oder Miktionsauffälligkeiten. Keine Vorerkrankungen Keine Allergien Keine Unverträglichkeiten Noxen: Nikotin ca. 7 py, kein Alkohol, keine Drogen Befund: VP: BD links 132/81 mmHg, BD rechts 116/63 mmHg, HF 78/min, SO2 unter RL 98%, Temp. 36.4°C. Labor: CRP 15, Leukozyten 17.58, neutrophile Granulozyten 81.6% Röntgen Thorax: kein Infiltrat erkennbar (Detailbericht folgt) Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Fusshebung- und senkung bds. intakt, FNV bds. normal. Kein Meningismus. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Klopfschmerz über Sinus frontalis. Leichter Klopfschmerz über Sinus maxillaris. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es erfolgte die notfallmäßige Selbstzuweisung bei Schmerzen zwischen den Augen über dem Nasenrücken bis in den Bereich der Stirn. Auf der Notfallstation zeigte sich ein normotoner, normokarder, normoxämer, afebriler Patient. Klinisch zeigte sich ein unauffälliger neurologischer, abdominaler und kardiopulmonaler Status mit einem Klopfschmerz über dem Sinus frontalis und maxillaris. Im Labor zeigten sich ein CRP von 15 sowie eine Leukozytose von 17.58. Im Röntgen Thorax zeigte sich kein Infiltrat. Wir interpretieren die Symptomatik als eine akute Rhinosinusitis. Therapeutisch erfolgte auf der Notfallstation die Gabe von 40 Tropfen Minalgin und Ibuprofen 600 mg. Wir konnten den Patienten in gebessertem Allgemeinzustand entlassen. Procedere: - Co-Amoxi 1000 mg 1-0-1 für 5 Tage - Triofan-Spray 1-1-1 für 5 Tage - Ibuprofen 600 mg 1-1-1 - Dafalgan 500 mg bei Bedarf, max. alle 4 Stunden - Bei Beschwerdepersistenz oder klinischer Verschlechterung ist eine Wiedervorstellung bei uns jederzeit möglich. Austrittsmedikation: - Co-Amoxi 1000 mg 1-0-1 für 5 Tage - Triofan-Spray 1-1-1 für 5 Tage - Ibuprofen 600 mg 1-1-1 solange Schmerzen bestehen - Dafalgan 500 mg bei Bedarf, max. alle 4 Stunden Franziska Krampe Dr. X Dr. X Unterassistentin Assistenzärztin Leitender Arzt Innere Medizin/ Herr Dr. X Krankenhaus K Krankenhaus K Email: a@mail.com Berichtsdatum: Fallnummer: Stadt S, 02.02.2019// Notfallbericht Konsultation vom 02.02.2019, Zeit: 14:30 Einweisungsgrund: Husten, Schnupfen Diagnosen: 1. Akute Bronchitis a.e. viral Anamnese: Die Eltern berichten, dass Fr. Y am 30.01.19 abends Fieber bis 40°C hatte. Das ist schnell gegangen nach 1 Zäpfchen Dafalgan und nicht mehr eingetreten im Verlauf. Seitdem jedoch Husten und Schnupfen. Zusätzlich drei Mal flüssiger Stuhlgang am Vortag und zweimal am Vorstellungstag. Seitdem Vorabend trinkt sie deutlich weniger (nicht genau einschätzbar durch die Eltern) und hat weniger Wassergelöst. Am Vorabend haben sie Pfeifen beim Atmen bemerkt, vor allem im Liegen. Keine Vorerkrankungen, keine regelmäßige Medikamenteneinnahme, keine bekannten Allergien. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation Säugling in gutem Allgemeinzustand, wach, nicht weinerlich, normoxäm und afebril mit einer rekap. Zeit < 2 Sek, Fontanelle nicht vorgewölbt oder eingesunken. Keine auffälligen Hautveränderungen, enoral soweit beurteilbar feuchte, reizlose Schleimhäute. Unauffälliger Herz- und Abdomenbefund. Auskultatorisch pulmonär obstruktives Atemgeräusch. Laboranalytisch keine Entzündungszeichen. Deutliche Verbesserung nach Inhalation mit Ventolin. Procedere: - Vorstellung in der Pädiatrie Krankenhaus K zur weiteren Therapie, Laborblatt mitgegeben Dr. X Dr. X Assistenzärztin Innere Medizin Konsiliararzt Kinder- und Jugendmedizin Berichtsdatum: Fallnummer: Stadt S, 02.02.2019// XXXXXX Notfallbericht Konsultation vom 02.02.2019 Einweisungsgrund: Exanthem ohne Juckreiz Diagnosen: 1. Diffuse Hauteffloreszenzen unklarer Ätiologie - a.e. multifaktoriell, DD allergisch, DD Überbeanspruchung, DD rheumatologisch Anamnese: Selbständige Vorstellung der Patientin auf unsere NFS. Die Patientin habe gestern einen Juckreiz mit Exanthem an Hals und Rücken gehabt, welche auf ein selbst eingenommenes Antihistaminikum rückläufig waren. Seit heute Morgen hat sie ein erneutes Exanthem ohne Juckreiz, zunächst am linken Handgelenk und linken Fuss, danach auch an der linken Kniekehle, dem rechten Fuss sowie an der Leiste beidseits. Das Exanthem am Fuss, Handgelenk und Kniekehle ist nicht erhaben, konfluierend und auf Druck schmerzhaft. In der Leiste erhaben und nicht konfluierend, ohne Druckschmerz. Die Füsse sind beidseits leicht geschwollen und schmerzen der Patientin beim Laufen. Keine Übelkeit, kein Erbrechen, keine Bewusstlosigkeit, keine Atemnot, kein Fieber. Kein bestimmter Auslöser bekannt, keine Auslandsreisen, Patientin besitzt seit Längerem Hund und Katze. Bekannte Nesselsucht, allerdings sieht diese anders aus und sei eher auf Stress oder Wärme auslösbar. Die Patientin berichtet, dass sie ein neues Waschmittel benutzt habe. Sie arbeitet als KFZ-Mechanikerin und habe das linke Handgelenk vermehrt belastet und überstreckt. Der Ausschlag an Fussohlen und Kniekehle besteht erst nachdem die Patientin heute Ski gefahren war. Der Ausschlag an Handgelenk und Leiste sowie am Aussenknöchel rechts bestand bereits vor dem Ski-Ausflug.Auf der NFS hat die Patientin Tavegil 2 mg und Prednison 50 mg erhalten. Allergien: Roggenmehl. Medikamente: Wellbutrin 150 mg 1x/d seit ca. 1 Monat bei ADHS. Nikotin: ca. 1,5 py, kein Alkoholkonsum. Befund: VP: BD 128/70 mmHg, HF 115/min, Temp. 36.0 °C. Labor: s. Beilageblatt. Status: Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten, makulöses Exanthem an Handgelenk links über Beugesehnen, mediale Fusskante beidseits, Kniekehle links, punktförmiges Exanthem an Leiste beidseits. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der NFS präsentierte sich die Patientin normoton, tachykard, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. In der klinischen Untersuchung zeigten diffus verteilte Haustörungen, wie oben beschrieben. Laborchemisch zeigten sich keine Auffälligkeiten. Nach Gabe von Tavegyl 2 mg und Prednison 50 mg zeigte sich nur eine leichte Regression der Effloreszenzen. V.a. die in der Leiste rückläufig. Aktuell sehen wir die Beschwerden a.e. multifaktoriell bedingt. Der Hautbefund am linken Handgelenk wurde im Rahmen ihrer Tätigkeit als KFZ-Mechanikerin bei Überbeanspruchung im Sinne einer Sehnenscheidenentzündung interpretiert. Diese wird mittels Handgelenkschiene ruhiggestellt. Die Schmerzen und Schwellung an den Füssen beidseits wurden auf den vorausgegangenen Skiausflug der Patientin zurückgeführt. Da die Patientin zudem Gelenkbeschwerden in der näheren Vergangenheit (v.a. Hüfte) geäussert hat, ist ein rheumatologischer Zusammenhang nicht auszuschliessen. Vom Verteilungsmuster wäre noch eine Psoriasis denkbar, die Effloreszenzen jedoch eher untypisch. Eine akute schwerere Erkrankung bei unauffälligen Labor und gutem Allgemeinzustand eher unwahrscheinlich. Die Patientin wurde in gutem Allgemeinzustand entlassen. Procedere: - sofortige Wiedervorstellung bei Beschwerdezunahme oder Fieber - Tavegyl und Prednison für weitere 2 Tage - Handschiene links für 1 Woche - Wiedervorstellung beim Hausarzt Anfang nächster Woche zur klinischen und laborchemischen Kontrolle; ggf. rheumatologische Abklärung Austrittsmedikation: Xyzal 10 mg 1-0-0 für weitere 2 Tage Prednison 50 mg 1-0-0 für weitere 2 Tage Dr. X Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Kaderarzt Innere Medizin Leitender Arzt Kardiologie Fr. Y Dr. X Berichtsdatum: Stadt S, 02.02.2019 Notfallbericht Konsultation vom 02.02.2019 Einweisungsgrund: Fieber, Kopfschmerzen, Erbrechen Diagnosen: Grippaler Infekt, a.e. viral Anamnese: Dr. X persönlich vor Ort. Fr. Y habe Husten, Kopfschmerzen und Fieber über 40 °C. Nach Gabe von Dafalgan zeigte sich eine Besserung der Beschwerden. Die Mutter zeigte sich jedoch nach erneutem Auffiebern verunsichert, da Fr. Y auch einen schnellen Puls hatte und schnell, jedoch ohne Nebengeräusche atmete. Keine Vorerkrankungen, keine Medikation, keine Allergien Befund: Vitalparameter: 139/min, Temp 37.7 °C SpO2 98%; 19 kg Status: rechts basal, grobe RGs Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich ein lebhaftes Kind in gutem Allgemeinzustand. Klinisch zeigten sich grobe RGs, v.a. rechts mit Besserung nach abhusten. Laborchemisch zeigte sich eine leichte Leukozytose und minimal erhöhtes CRP. Wir interpretierten die Beschwerden im Rahmen eines viralen Infektes und bauten die symptatische Therapie weiter aus. Fr. Y konnte die Notfallstation nach ambulanter Behandlung wieder verlassen. Austrittsmedikation: Ventolin 4 Hübe 3x tgl für 3 Tage Minalgin Tropfen 10 gtt 4x tgl Dr. X Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde Berichtsdatum: Stadt S, 03.02.2019 Notfallbericht Konsultation vom 02.02.2019 Einweisungsgrund: Unruhe, subfebrile Temperatur, Schnupfen Diagnosen: 1. Rhinitis Anamnese: Seit 20:30 vermehrtes Fördern von Schleim aus dem Rachenbereich, ausserdem habe die Mutter den Eindruck, die Nase des Kindes sei verstopft. Zudem sei das Kind unruhig und würde keinen Schlaf finden, auf der Herfahrt ist es jedoch eingeschlafen. Ausserdem habe sie Husten, die Temperatur sei zuhause bei 37.6 °C gewesen. Erstereignis dieser Art. Die Mutter habe Trisofan in beide Nasenlöcher appliziert, daraufhin seien die Beschwerden besser geworden. Kein Durchfall, kein Erbrechen. Der Bruder habe aktuell eine Erkältung. Essen und Trinken würde sie normal. Letzte Miktion gegen 23:00, hierbei keine Auffälligkeiten. Stuhlgang ebenfalls unauffällig. Keine chronischen Erkrankungen. Keine regelmäßige Medikamenteneinnahme. Nach Impfplan geimpft. Blasensprung in der 32. SSW, jedoch Geburt bis zur 37. SSW hinausgezögert. Schwangerschaft und Geburt komplikationslos verlaufen. Befund: VP: HF 142/min; Temp 37 °C; SpO2 100%; RKZ < 2 s; Gew. 5.7 kg Klinik: Schnupfen, subfebrile Temperatur, Unruhe Status: waches, aktuell scheinbar beschwerdefreies Mädchen, enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, Tonsillen unauffällig, Trommelfelle beidseits unauffällig, Cor und Pulmo unauffällig, Abdomen unauffällig, Haut reizlos und unauffällig, kein Meningismus, Nierenlager klopfindolent Beurteilung, Therapie und Verlauf: Das Kind präsentierte sich in insgesamt gutem Allgemeinzustand, aufgeweckt, weinerlich. Die Beschwerden werden am ehesten auf eine Rhinitis zurückgeführt. Die Mutter wurde instruiert, bedarfsgerecht Triofan Nasenspray zu applizieren und erhielt Dafalgan-Zäpfchen zur bedarfsgerechten Einnahme mit nach Hause. Sie wurde instruiert, bei Beschwerdeaggravation oder Auftreten neuer Beschwerden wieder vorstellig zu werden. Procedere: - Dafalgan 80 mg supp max 4x/Tag bei Temperatur > 38 °C, Triofan Nasenspray bedarfsgerecht - Wiedervorstellung bei Beschwerdeaggravation oder Auftreten neuer Beschwerden Dr. X Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Dienstarzt Pädiatrie Berichtsdatum: Stadt S, 03.02.2019 Notfallbericht Konsultation vom 03.02.2019 Einweisungsgrund: Urtikaria Diagnosen: 1. Arzneimittelexanthem - DD Urtikaria bei anaphylaktischer/anaphylaktoider Reaktion Grad I 2. Pyelonephritis - in Abheilung begriffen Anamnese: Seit dem 28.01.2019 Pyelonephritis während des Urlaubs auf Mallorca, Überweisung an das dortige Krankenhaus, hier Gabe von Rocephin i.v. und stationärer Aufenthalt bis zum 01.02.2019, bei Entlassung Umstellung auf Cefuroxim, Rückflug in die Schweiz am 02.02.2019, ca. 24 h nach Start der Einnahme von Cefuroxim urtikarieller Ausschlag, beginnend am rechten Oberarm, über den Rücken Ausbreitung über den gesamten Körper, juckend. Keine Luftnot, kein Herzklopfen, keine Bewusstlosigkeit, kein Krampganfall, kein Schwindel. Erstereignis dieser Art.Allergien: keine bekannt; Nikotin: kein Rauchen, Alkohol: kein Abusus; Drogen: kein Abusus Eigenanamnese: arterielle Hypertonie Medikamentenanamnese: Candesartan HCT 16/12.5 mg 1-0-0 Familienanamnese: unauffällig Befund: VP: BD 141/91 mmHg, HF 69/min, SO2 unter RL 95%, Temp. 35.7°C. Klinik: Ausschlag nach Antibiotikaeinnahme Status: Hr. Y, 61 Jahre. Guter AZ und normaler EZ. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Juckendes, makulopapulöses, teilweise konfluierendes Exanthem über den gesamten Körper verteilt. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Ad1) Auf der Notfallstation präsentierte sich Hr. Y hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Die Beschwerden werden bei typischer Klinik, sowie einer Latenz von 24-48 h nach Substanzeinnahme am ehesten auf ein Arzneimittelexanthem DD Urtikaria bei anaphylaktischer/anaphylaktoider Reaktion Grad I zurückgeführt. Hr. Y erhielt Prednisolon 50 mg und Xyzal 5 mg p.o. auf der NFS. Hierunter rasche Regredienz der Beschwerden. Nach einer Überwachungsdauer von 3 h, in welcher sich Hr. Y allzeit hämodynamisch stabil und respiratorisch kompensiert präsentierte, konnte er in gutem Allgemeinzustand wieder nach Hause entlassen werden. Er erhielt Prednisolon und Xyzal zur täglichen Einnahme für die nächsten 3 Tage sowie ein Notfallset mit den gleichen Wirkstoffen mit nach Hause. Er wurde darum gebeten, bei erneutem Auftreten der Beschwerden das Notfallset, bestehend aus jeweils 2 Tabletten Prednisolon 50 mg und 2 Tabletten Xyzal 5 mg, einzunehmen und sofort wieder vorstellig zu werden. Ad2) Klinisch ließen sich keine Hinweise mehr auf die Pyelonephritis objektivieren. Hr. Y erhielt Ciprofloxacin 500 mg zur Einnahme 2 x/Tag als Alternative zum Cefuroxim mit nach Hause. Procedere: - Prednisolon 50 mg 1-0-0 und Xyzal 5 mg 1-0-0 für 3 Tage - bei erneutem Auftreten der Beschwerden 2 Tabletten Prednisolon 50 mg und 2 Tabletten Xyzal 5 mg, sowie sofortige Wiedervorstellung - Ciprofloxacin 500 mg 1-0-1 bis einschließlich 08.02.2019 Berichtsdatum: 03.02.2019 Fallnummer: XXXXXX Notfallbericht Konsultation vom 03.02.2019 Einweisungsgrund: Dysurie Diagnosen: 1. Cystitis Anamnese: Seit 23:30 Schmerzen im Unterbauch, Dysurie und Pollakisurie. Fr. Y habe zuhause viel Tee getrunken, es hätte sich jedoch nicht gebessert. Sie habe bereits Blasenentzündungen gehabt, diese würden sich genauso anfühlen, seien jedoch nicht so ausgeprägt gewesen wie aktuell. Kein Fieber, kein Schüttelfrost. Keine Flankenschmerzen. Eigenanamnese: Migräne, Reflux Allergien: keine bekannt; Nikotin: kein Rauchen, Alkohol: kein Abusus; Drogen: kein Abusus Befund: VP: BD 153/106 mmHg li; 158/101 mmHg re; HF 76/min, SO2 unter RL 99%, Temp. 36.2°C. Klinik: Dysurie, Pollakisurie, Unterbauchschmerzen U-Status: Leukozyten 10-25/ul; Bakterien: + Status: Fr. Y, 51 Jahre. Guter AZ und normaler EZ. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, Druckdolenz über der Blase, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich Fr. Y hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Die Beschwerden werden bei typischer Klinik auf eine unkomplizierte Cystitis zurückgeführt. Fr. Y erhielt Monuril 3 g zur einmaligen Einnahme, sowie Minalgin zur bedarfsgerechten Einnahme mit nach Hause. Procedere: - Wiedervorstellung bei Beschwerdepersistenz oder Auftreten von Fieber, Schüttelfrost, Flankenschmerzen - Monuril 3 g einmalig vor dem Schlafengehen, Minalgin 30 gtt maximal 4 x/Tag bei Bedarf Berichtsdatum: 03.02.2019 Fallnummer: XXXXXX Notfallbericht Diagnosen: 1. Hordeolum rechtes Unterlid Anamnese: Seit 10:00 morgens des Vortages brennendes, tränendes und gerötetes Auge, Verklebung am Morgen. Erstereignis. Keine Schmerzen bei der Bewegung des Auges. Normaler Visus. Umgebungsanamnese unauffällig. Hr. Y war am Vortag bei der Apotheke, diese habe ihm Desmodin Augentropfen gegeben, hieraufhin keine Besserung. Keine chronischen Erkrankungen. Keine regelmäßige Medikamenteneinnahme. Keine Allergien bekannt. Befund: lokaler Status: gerötetes, druckschmerzhaftes und geschwollenes Unterlid, Rötung auf das Unterlid beschränkt, Augapfel nicht betroffen Beurteilung, Therapie und Verlauf: Die Beschwerden werden als Hordeolum interpretiert. Hr. Y erhält Tobrex Augengel zur regelmäßigen Anwendung mit nach Hause und wir in gutem Allgemeinzustand wieder entlassen. Procedere: - Tobrex Augengel 2 x/Tag 1 Tropfen in das betroffene Auge instillieren für 7 Tage - Wiedervorstellung bei Beschwerdepersistenz oder Aggravation Berichtsdatum: 03.02.2019 Fallnummer: XXXXXX Notfallbericht Konsultation vom 03.02.2019 Einweisungsgrund: Ohrenschmerzen rechts Diagnosen: 1. Vd a. beginnende Myringitis DD Otitis media rechts Anamnese: Der Vater berichtet, Hr. Y habe sich gestern ans Ohr gegriffen, wobei dies heute Morgen nicht mehr zu beobachten war. Zudem habe er Fieber bis 38.5°C gehabt. Es erfolgte die einmalige Gabe von Algifor. Seit zwei Wochen hustet Hr. Y, in der Kita sind derzeit alle anderen Kinder ebenfalls erkältet. Hr. Y trinkt und isst weiterhin gut und zeigt sich im Verhalten unauffällig. Kein Erbrechen. Kein Durchfall. Systemanamnese blande. Alle Impfungen erhalten. Beurteilung, Therapie und Verlauf: VP: HF 142/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 38.1°C. Status: GCS 15 (4/5/6). Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Ohr inspektorisch unauffällig, kein Tragusdruck- oder Ohrzugschmerz, rechtes Trommelfell leicht gerötet, nicht vorgewölbt, differenziert. Linkes Trommelfell blande. Es erfolgte die notfallmäßige Selbstvorstellung bei Ohrenschmerzen und Fieber rechts. Auf der Notfallstation zeigte sich ein kardiopulmonal stabiles Kind in gutem AZ und subfebril. Klinisch zeigte sich ein rechtsseitig gerötetes Trommelfell ohne Vorwölbung oder Entdifferenzierung. In Rücksprache mit dem diensthabenden Kinderarzt wurde bei Verdacht auf eine beginnende Myringitis DD Otitis media von einer primären antibakteriellen Therapie abgesehen. Der Vater wurde über die wahrscheinliche Genese und die Therapie aufgeklärt. Wir konnten den Patienten anschliessend in gutem Allgemeinzustand entlassen.Procedere: - Algifor 5 ml 1-1-1 - Falls bis Nachmittag des 04.02.XXXX keine Besserung, Wiedervorstellung beim Kinderarzt Berichtsdatum: XXXX Notfallbericht Konsultation vom 03.02.XXXX Einweisungsgrund: Gerötetes Auge rechts Diagnosen: 1. Virale Konjunktivitis rechts Anamnese: Die Mutter berichtet, dass das rechte Auge von Hr. Y seit gestern Abend getränt hat. Heute Morgen war es dann mit etwas Klümpchen und einer leichten gelben Kruste verklebt. Die Mutter hat das Auge daraufhin mit warmen Wasser ausgespült, aktuell ist das Auge weiterhin gerötet. Außerdem hat die Mutter das Gefühl, dass das linke Auge nun auch etwas tränt. Hr. Y geht montags, mittwochs und donnerstags in die Kita, dort ist aktuell kein Kind krank. Gestern hat Hr. Y aber mit einem stark erkälteten Kind gespielt. Hr. Y hat eine laufende Nase, keinen Husten, war immer aktiv, hat gut geschlafen und trinkt und isst normal. Kein Erbrechen. Kein Durchfall. Keine Vorerkrankung. Keine Allergien. Impfungen nach Plan bisher. Befund: VP: knapp 2-jähriger Patient. Guter, wacher, aufgeweckter AZ und normaler EZ. Gewicht 10 kg. HF 120/min, SO2 unter RL 97%, Temp. 37°C. Status: GCS 15 (4/5/6), wach, aufgeweckt, wehrt sich bei der Untersuchung. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Augenmotorik regelrecht. Gerötete Konjunktiva rechts mit erhöhtem Tränenfluss, kein Eiter. Linkes Auge unauffällig. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es erfolgte die notfallmäßige Selbstvorstellung bei gerötetem Auge. Auf der Notfallstation zeigte sich ein kardiopulmonal stabiles, waches, aufgewecktes Kind. Klinisch zeigte sich ein gerötetes Auge rechts mit erhöhtem Tränenfluss. Wir interpretieren die Symptomatik als virale Konjunktivitis. Therapeutisch erfolgte eine Augenspülung mit NaCl. Wir konnten den Patienten nach Aufklärung über die Genese der Erkrankung und die Therapie in gutem Allgemeinzustand entlassen. Procedere: - Tobrex Augentropfen 1-1-1 für 3-4 Tage - Triofan Nasenspray 1-2x täglich - Bei Auftreten von Eiter lokales Anwenden von Schwarzteebeutel - Fernbleiben der Kita bis zum Abklingen der Symptome - Bei Beschwerdepersistenz oder klinischer Verschlechterung Vorstellung beim Kinderarzt Berichtsdatum: XXXX Notfallbericht Konsultation vom 03.02.XXXX Einweisungsgrund: Erbrechen Diagnosen: 1. Verdacht auf virale Gastroenteritis Anamnese: Die Mutter berichtet, dass Fr. Y seit dem Vorabend um 18.00 Uhr mit Erbrechen begonnen hat. Aktuell trinkt sie zwar noch und hat auch Durst, würde aber alles wieder rauslassen. Das Erbrochene sieht gelblich aus mit Schaumbeimengung, Blut war nie dabei. Die Windel am Morgen war trocken, letztmalig hat sie am Vorabend Wasser gelöst. Fieber hat sie keines. Mittlerweile hat sie wohl schon über zehnmal erbrochen. Durchfall hat sie keinen. Sie hat Bauchschmerzen, ansonsten hat sie weiter keine Beschwerden angegeben. Keine Photophobie. Sie macht der Mutter gegenüber einen apathischen Eindruck. Etwas Spezielles gegessen hat sie nicht. In der Umgebung hatte in der Spielgruppe ein anderes Kind etwas Ähnliches. Sie hat keine Geschwister. Die Mutter selbst ist erkältet. Keine Vorerkrankungen. Geimpft nach Impfplan. Keine Allergien. Letztes Erbrechen kurz vor Eintreffen. Gegessen ebenfalls letztmalig am Vortag. Befund: VP: Leicht reduzierter AZ und normaler EZ. Gewicht kg, HF 128/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 36.6°C. Kind ruhig, müde. Status: Keine stehenden Hautfalten, unauffälliger Hautturgor, keine halonierten Augen, Rekap <2 Sekunden. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, kein Meningismus. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine inguinal pathologischen Lymphknoten. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es erfolgte die notfallmäßige Selbstvorstellung bei Erbrechen. Auf der Notfallstation zeigte sich ein kardiopulmonal stabiles, afebriles, ruhiges, müdes, etwas apathisch wirkendes Kind. Klinisch zeigte sich ein unauffälliger abdominaler Status, sowie keine klinischen Anzeichen einer Exsikkose. Es erfolgten die Gabe von 4 mg Zofran, sowie anschließend ein erfolgreicher oraler Rehydratationsversuch mittels Normolytoral und Sirup. Nach weiterhin ausbleibendem Erbrechen wurde die Mutter über die wahrscheinlich harmlose Genese der Beschwerden aufgeklärt. Anschließend konnte Fr. Y in leicht gebessertem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Procedere: - Rehydratation mittels Normolytoral - Zofran 4 mg 1x abends und 1x morgens (nur 2 Tabletten mitgegeben) - Itinerol B6 Supp 1x/d - Bei klinischer Verschlechterung sofortige Wiedervorstellung in unserer Notaufnahme Berichtsdatum: XXXX Notfallbericht Konsultation vom 03.02.XXXX, Zeit: Diagnosen: 1. Alkoholintoxikation bei chron. Alkoholkonsum 2. Leberzirrhose CHILD B 3. Thrombozytopenie (vorbekannt) Anamnese: Hr. Y wird von der Polizei zugewiesen, nachdem er alkoholisiert in einer Beiz aufgegriffen wurde. Zuvor hat ihn seine Mutter als vermisst gemeldet. Die Mutter berichtet, dass es ihm am Vortag nicht gut ging, aufgrund einer Gastroenteritis. Zudem sei er psychisch sehr stark belastet, da die Untersuchungen für eine mögliche IV-Rente bevorstehen. Sie war mit ihm zum Frühstück verabredet, wo er unentschuldigt fehlte. Da er auch telefonisch nicht erreichbar war, verständigte sie die Polizei. Hr. Y selbst bestätigt die Aussagen der Mutter. Er weiß, dass er aufgrund der Leberzirrhose nicht trinken darf. Er hat dafür eigentlich auch kein Geld, bekommt aber viel von Bekannten ausgegeben. Er ist momentan sehr unter Druck. Zum einen hat sein Psychologe keine Zeit für ihn. Zum anderen muss er am 05.02.XXXX zur IV-Untersuchung. Auch bekommt er keinen Job. Jetzt hatte noch ein Freund Geburtstag, wo er gefeiert und mehr getrunken hat und auch sein Natel verloren hat. Er trinkt nicht täglich. Er könnte 3-4 Tage auch nichts trinken. Nach dem letzten Aufenthalt bei uns 05/XXXX hat er 4 Monate nichts getrunken.Es bestehen keine somatischen Symptome, ein Trauma wurde verneint. Medikation: nimmt 10 Medikamente; genaueres nicht bekannt Befund: Vitalparameter: 137/80 mmHg, HF 72/min, SpO2 97%, Temp 36.0 Status: leichte Gangunsicherheit, sonst internistisch und neurologisch unauffälliger Befund Labor: s. Anhang Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich ein wacher, orientierter Patient, alkoholisiert, kardiopulmonal stabil. Klinisch zeigte sich bis auf eine minime Gangunsicherheit ein unauffälliger Befund. Auch fremdanamnestisch das Verhalten unter Alkoholeinfluss so bekannt. Laborchemisch zeigte sich ein Alkoholspiegel von 3.5 Promille. Die schwere Thrombozytopenie vorbestehend. Da Hr. Y an den nächsten zwei Tagen mehrere Termine hat, lehnte er eine stationäre Aufnahme ab, bzw. auch erneuten Alkoholentzug. Hr. Y konnte unsere Notfallstation in Begleitung seiner Mutter verlassen. Sie wird sich über Nacht um ihn kümmern. Austrittsmedikation: unverändert Dr. X Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Kaderarzt Innere Medizin Leitender Arzt Kardiologie Berichtsdatum: Lachen, 03.02.2019 Notfallbericht Konsultation vom 03.02.2019 Einweisungsgrund: Palpitationen Diagnosen: Ventrikuläre Extrasystolie, a.e. Hypokaliämie bedingt Anamnese: Private Vorstellung des Patienten bei starken Palpitationen und Anstrengungsdyspnoe. Die Palpitationen bestehen seit ca. 1 Woche, nachdem der Patient auf einer Party vermehrt Alkohol getrunken habe und haben im Verlauf an Intensität zugenommen. Zudem sei der Patient vermehrt Stress ausgesetzt gewesen. Die Palpitationen seien bekannt, allerdings kenne der Patient die Symptome nicht in diesem Ausmass. Er habe die Bisoprololdosis die letzten Tage schon verdoppelt, jedoch ohne Besserung. Der Patient fühlt die Palpitation v.a. in Ruhe, 3-4 min anhaltend, mehrmals pro Stunde. Kein Herzrasen, kein Thoraxschmerz. Schwindel, keine Übelkeit, kein Erbrechen, keine Bewusstseinsstörungen. Heute seien pulsierende, dumpfe Kopfschmerzen hinzugekommen. Miktion und Stuhlgang unauffällig. Husten seit ca. 2 Monaten, kein Auswurf, keine Heiserkeit. Keine B-Symptomatik. Er spüre zudem ein Druckgefühl im Halsbereich sowie Schmerzen im Nackenbereich, welche der Patient eher psychosomatischer Ätiologie erklärt. St. n. Burn-Out vor 1.5 Jahren. Vorerkrankungen: Hämochromatose, St. n. hypertensiver Entgleisung, Reflux, stressbedingte Depression. Familienanamnese: negativ auf kardiovaskuläre Erkrankungen. Allergien: keine. Patient raucht nicht und trinkt 2 Bier täglich. Befund: VP: BD 137/82 mmHg li, 136/86 mmHg re, HF 54/min, SO2 unter RL 99%, Temp. 35.4 °C. Labor: s. Beilageblatt. EKG: bradykarder Sinusrhythmus, HF 58/min, PQ 143 ms, QRS 102 ms, QTc 382 ms, Linkstyp, regelrechte R-Progression zwischen V3 und V4, keine T-Negativierung, keine ST-Streckensenkung oder -hebung, häufige monomorphe ventrikuläre Extrasystolen (s. Beilageblatt). Röntgen Thorax: unauffälliger Befund Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der NFS präsentierte sich der Patient normoton, bradykard, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Die Palpitationen des Patienten bestätigten sich elektrokardiografisch in Form von ventrikulären Extrasystolen. Laborchemisch zeigte sich ein Kalium von 3.7 mmol/l sowie ein Troponin <2 ng/l 2 Tage. Nach Gabe von 20 mmol Kalium intravenös waren die Herzrhythmusstörungen vollständig regredient und der Patient beschwerdefrei. Eine Lungenembolie als Ursache der Beschwerden bei einem WellScore von 0 Punkten unwahrscheinlich. Wir interpretierten die Palpitationen durch Stress und hypokaliämiebedingt. Hr. Y konnte in gutem Allgemeinzustand wieder nach Hause entlassen werden. Procedere: - Wiedervorstellung bei Zunahme der Beschwerden Austrittsmedikation: KCL RETARD Hausmann Ret Drag 10 mmol Dr. X Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Kaderarzt Innere Medizin Leitender Arzt Kardiologie Berichtsdatum: Lachen, 04.02.2019 Notfallbericht Konsultation vom 03.02.2019, Zeit: Einweisungsgrund: Zuweisung durch RD nach epileptischem Anfall Diagnosen: 1. Epilepsie mit einfach-fokalen und sekundär generalisierten tonisch-klonischen Krampfanfällen, ED 2004 - aktuell: erneut 2-maliger tonisch-klonischer Anfall für circa 2-3 min (fremdanamnestisch + RD) mit Todd'scher Parese links für 10 min. - Lamotrigin-Spiegel vom 02.05.2018: leicht erniedrigt - Lamotrigin-Spiegel vom 02.07.2018: sinkend - Lamotrigin-Spiegel vom 01.01.2019: 6.5 (zuvor nicht eingenommen) - Lamotrigin Spiegel vom 03.02.19: ausstehend - letzter Anfall: 10/2018 + 01.01.19 - rezidivierende tonisch-klonische Anfälle - Zerebrales Fehlbildungsyndrom mit u.a. Rhombenzephalosynapsis, fehlendes Septum pellucidum, schmächtige und evtl. dysmorphe Hippocampi, Ventriculomegalie bds. - Diskrete kognitive Beeinträchtigung in sprachdominanzseitigen fronto-temporalen Funktionen bei materialunspezifischen Defiziten der mnestischen Fähigkeiten 2. Kontusion Gesicht frontal - nach Sturz i.R. Dg. 1 3. Allergie auf Carbamazepin Anamnese: Fr. Y wird vom Rettungsdienst zugewiesen, nachdem sie am Bahnhof in Stadt S einen epileptischen Anfall erlitten hat. Dabei ist sie aus dem Stehen auf das Gesicht gestürzt. Bei Eintreffen des Rettungsdienstes war sie verwirrt, jedoch ansprechbar. Während der Bergung erneut epileptischen Anfall für 2-3 min selbstlimitierend mit in Folge Lähmung der rechten Seite. Diese bis Eintreffen bei uns vollständig regredient. Die Patientin selbst berichtet einen epileptischen Anfall bekommen zu haben. Das weitere bis zum Eintreffen hat sie nur vage in Erinnerung. Medikation: Lamotrigin 100 mg 1-0-1-0; Temesta i.R. Befund: Vitalparameter: RR 130/70 mmHg, HF 80/min, SpO2 99%, Temp. 35.3 °C Status: Schwellung Oberlippe, Zungenbiss Labor: s. Anhang CT Schädel/HWS: keine Fraktur, keine Blutung Röntgen Knie rechts: keine Fraktur EKG: Sinusrhythmus, 75/min, Linkstyp, regelrechte Zeitindices, regelrechte R-Progression, R-S-Umschlag V3-4, keine Erregungsrückbildungsstörung Beurteilung und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich eine wache, orientierte Patientin in gutem Allgemeinzustand, kardiopulmonal stabil und afebril. Seitens des Rettungsdienstes vollständig immobilisiert. Klinisch zeigten sich eine Druckdolenz an der Stirn, zudem eine geschwollene Oberlippe und ein Zungenbiss links. Zudem Schmerzen über der rechten Patella. Radiologisch konnten jedoch Frakturen ausgeschlossen werden. Laborchemisch zeigte sich eine, a.e. Stressleukozytose. Wir interpretierten die Symptomatik im Rahmen der bekannten Epilepsie bei a.e. doch unterdosierter antikonvulsiver Therapie. Der aktuelle Lamotriginspiegel jedoch noch ausstehend. Bei jetzt neuerlichem Anfall, nach 01.01.19, wurde die antikonvulsive Therapie um Levetiracetam ergänzt. Eine stationäre Aufnahme lehnte die Patientin, wie bereits schon am 01.01.19, ab. Fr. Y konnte die Notfallstation nach ambulanter Behandlung wieder verlassen. Procedere: - aktuell duale antikonvulsive Therapie - rasche Vorstellung beim behandelnden Neurologen Austrittsmedikation: Keppra 500 mg 1-0-1-0 Lamotrigin 100 mg 1-0-1-0 Temesta i.R.AUF: 100% bis/mit 08.02.19 Freundliche Grüsse Dr. X Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Kaderarzt Innere Medizin Leitender Arzt Kardiologie Kopie: Epilepsie-Klinik K, z.H. Prof. Z, Stadt S (mit Bitte um rasches Aufgebot) Hr. Y Dr. X Stadt S XXXX Stadt S Interdisziplinäre Notfallstation Oberdorfstrasse 41, Stadt S Email: a@mail.com Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Fallnummer: XXXXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX Einweisungsgrund: Schwäche, Kopfschmerz, Müdigkeit Diagnosen: V. a. akuten Migräneanfall, - DD TIA (NIHSS min. 3 Punkte) Anamnese: Private Vorstellung der Patientin auf unsere NFS. Gegen 17:00 Uhr nachdem die Patientin geschlafen hatte, habe sie innerhalb von 2-3 min beim Aufstehen eine Schwäche in Armen und Beinen beidseits gespürt sowie einen stechenden Kopfschmerz an Schläfen beidseits. Die Symptome hätten sich im Verlauf gebessert, allerdings ist aktuell eine Hemisymptomatik mit Sensibilitätsminderung an Arm, Thorax und Oberschenkel rechts geblieben. Hände und Füsse fühlen sich eher kalt an. Keine Parästhesien, kein Schwindel, keine Bewusstseinsstörungen, keine Übelkeit, kein Erbrechen. Die Handinnenflächen seien kurzzeitig hypopigmentiert gewesen. Sie habe beidseits dumpf gehört, aktuell keine Hörminderungen oder Geräusche. Zudem starke Müdigkeit und Anstrengungsdyspnoe. Gelegentlich habe die Patientin Herzrasen, aktuell nicht. Keine B-Symptomatik. Patientin arbeitet seit 1 Woche in der Küche. Kein Nikotinkonsum. Selten Alkoholkonsum. Keine Vorerkrankungen, keine Dauermedikation. Befund: VP: BD 120/78 mmHg, HF 75/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 37.4 °C. Labor: s. Beilageblatt. aBGA: metabolisch überkompensierte respiratorische Alkalose (s. Beilageblatt). CT-Schädel: keine Blutung, keine Ischämie, normale innere und äussere Liquorräume, keine intrakraniellen Gefässverschlüsse. Status: leichtes Absinken im Beinhalteversuch rechts, Armhalteversuch normal, Händedruck links kräftiger als rechts, Fusshebung bds. intakt, leichte Ataxie im FNV rechts, Babinski bds. negativ, Hirnnerven unauffällig. NIHSS 3 Punkte (sprachliche Punkte aufgrund Sprachbarriere nicht eindeutig beurteilbar) Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der NFS präsentierte sich die Patientin normoton, normokard, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Aufgrund des noch offenen, aber knappen Lysefensters erfolgte in Rücksprache mit der DA Stroke des USZ die Bildgebung bei uns. Im CT-Schädel-Angio zeigte sich keine Blutung oder Ischämie, bzw. Gefässverschlüsse. Das Labor war ebenfalls unauffällig. Ein akutes ischämisches Ereignis kann jedoch weiterhin nicht vollständig ausgeschlossen werden. Ein Migräneanfall wäre ebenfalls denkbar. In erneuter Rücksprache mit den Kollegen des USZ wurde bis zur Durchführung eines Schädel-MRIs eine Therapie mit Aspirin begonnen. Im Verlauf zeigte sich vollständige Beschwerderegredienz. Eine stationäre Aufnahme lehnte die Patientin ab. Fr. Y konnte in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Procedere: - Wiedervorstellung bei Zunahme der Beschwerden - Aspirin bis zum Ausschluss einer Ischämie im MRI (Aufgebot folgt) Austrittsmedikation: Aspirin 100 mg 1-0-0 AUF: 100% bis einschliesslich 04.02.2019. Freundliche Grüsse Dr. X Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Kaderarzt Innere Medizin Leitender Arzt Kardiologie Hr. Y Dr. X Stadt S XXXX Stadt S Interdisziplinäre Notfallstation Oberdorfstrasse 41, Stadt S Email: a@mail.com Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Fallnummer: XXXXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX Einweisungsgrund: Fieber, Husten, Kopfschmerz Diagnosen: Grippaler Infekt Anamnese: Private Vorstellung der Patientin auf unsere NFS bei seit gestern bestehendem Kopfschmerz, Fieber und Husten mit weisslichem Auswurf. Heute Morgen einmaliges Erbrechen. Keine Übelkeit, kein Schwindel, keine Bewusstlosigkeit. Geringe Besserung auf Einnahme von Ibuprofen und Dafalgan. Ehemann der Patientin sei vor 3 Tagen an gleicher Symptomatik erkrankt. Vor 1 Woche habe die Patientin Blutbeimengung im Stuhl bemerkt, Abklärung beim Hausarzt wird durch sie in den kommenden Tagen erfolgen. Medikamente: keine. Vorerkrankungen: keine. Allergie auf Alkohol. Kein Nikotinkonsum. Befund: VP: BD 118/83 mmHg li, 112/73 mmHg re, HF 102/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 36.5 °C. Labor: CRP 13.6 mg/l (s. Beilageblatt). Status: unauffälliger Untersuchungsbefund Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der NFS präsentierte sich die Patientin normoton, tachykard, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Klinisch zeigten sich Symptome eines grippalen Infektes, laborchemisch zeigte sich ein leicht erhöhtes CRP im Rahmen des Infektes. Bei unauffälliger klinischer Untersuchung und bei Besserung der Kopfschmerzen der Patientin im Verlauf, konnten wir die Patientin in klinisch gutem Allgemeinzustand unter Mitgabe von Brufen zur symptomatischen Therapie entlassen. Procedere: - Wiedervorstellung bei Zunahme der Beschwerden - symptomatische Therapie Austrittsmedikation: Brufen 600 mg max 4/d AUF: 100% bis einschliesslich 06.02.2019. Freundliche Grüsse Dr. X Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Kaderarzt Innere Medizin Leitender Arzt Kardiologie Hr. Y Dr. X Stadt S XXXX Stadt S Interdisziplinäre Notfallstation Oberdorfstrasse 41, Stadt S Email: a@mail.com Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Fallnummer: XXXXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX Einweisungsgrund: Thoraxschmerzen, Dyspnoe Diagnosen: 1. Unklare Dyspnoe, thorakaler Druckschmerz - Ätiologie: a. e. funktionell DD muskuloskeletal DD vorbekannte, chronische Perikarditis - wiederholt Ausschluss eines ACS 2. Rezidivierender Perikarderguss bei chronischer idiopathischer Perikarditis - letzte Kontrolle am XX.XX.XXXX, damals: 3/4 Kriterien: Schmerzen, Perikarderguss circulär, 7-15 mm, letztere Ausdehnung in linker Seitenlage enddiastolisch, passende EKG-Veränderungen - Kein Perikardreiben - Milder, zirkulärer Perikarderguss (100-200 ml). - Keine Major- oder Minor-Kriterien einer ungünstigen Prognose (ESC 2015). 3. St. n. Kopfschmerzen und Schwindel - CT Schädel Angio XX.XX.XXXX: Keine intrakranielle Ischämie oder Blutung, keine RF, unauffälliger Gefässstatus - St.n. Operation am linken Ohr XX.XXXX 4. Adipositas permagna - BMI 42.8 kg/m² Anamnese: Als er im Restaurant war, habe ein Freund einen Herzinfarkt gehabt, dann habe der Patient gegen 00:30 Panik bekommen, Palpitation, Schmerzen linksthorakal, Luftnot und Schwäche in den Beinen. Keine Immobilisation, keine Beinschwellung, keine LE, keine Thrombose. Bis vor 3 Tagen sei der Patient leicht erkältet gewesen mit Husten und zudem leichter Übelkeit. Allergien: keine bekannt; Nikotin: ca 20 PY, Alkohol: kein Abusus; Drogen: kein Abusus Familienanamnese: unauffällig, insbesondere auf kardiovaskuläre Ereignisse. cvRF: Adipositas, arterielle Hypertonie Befund: Beurteilung, Therapie und Verlauf: VP: BD 141/91 mmHg, HF 108/min, SO2 unter RL 97%, Temp. 35.7 °C. Klinik: Thoraxschmerzen, Dyspnoe Labor: siehe Beilageblatt Röntgen-Thorax: unverändert zur Voraufnahme vom XX.XX.XXXX (Detailbericht folgt) EKG: Tachykarder Sinusrhythmus, Hf 106/min, SIQIII-Typ. PQ 133 ms, QRS 113 ms, QTc 416 ms. Q in III und aVF, R/S-Umschlag zwischen V3/4, diskonkordante T-Negativierung in III, isoelektrisches T in aVF, V5 und V6, keine ES.Status: 38-jähriger Hr. Y. Guter AZ und adipösem EZ. BD 141/91 mmHg, HF 108/min, SO2 unter RL 97%, Temp. 35.7 °C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule im Bereich der oberen LWS klopfdolent. Auf der Notfallstation präsentierte sich Hr. Y hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Eine kardiale Ischämie als Ursache der Beschwerden wurde bei unverändert unauffälligem EKG und normwertigem Troponin EKG eher ausgeschlossen. Bei einem Wells-Score von 1 Punkt ist eine Lungenembolie unwahrscheinlich, auf eine Bestimmung der D-Dimere wurde daher verzichtet. Ebenso gilt eine Pneumonie bei unverändertem Röntgen-Thorax und normalen Entzündungswerten weniger als Ursache der Beschwerden. Zudem konnte konventionell-radiologisch auch ein Pneumothorax ausgeschlossen werden. Eine Anämie kann bei normwertigem Hb ebenfalls nicht für Luftnot und Thoraxschmerzen verantwortlich sein. Die Beschwerden werden bei entsprechender Anamnese am ehesten auf funktionelle Herzbeschwerden DD die vorbekannte, chronische Perikarditis zurückgeführt. Hr. Y wurde die harmlose Natur seiner Erkrankung erklärt. Die Entlassung erfolgte in gutem Allgemeinzustand. Procedere: - Wiedervorstellung jederzeit möglich Berichtsdatum: 04.02.2019 Notfallbericht Konsultation vom 04.02.2019, Zeit: 9:45 Einweisungsgrund: Pollakisurie seit Freitag Diagnosen: 1. Pollakisurie seit 01.02.2019 - ohne Dysurie, ohne Hämaturie 2. Benigne Prostatahyperplasie - verzögerter Miktionsbeginn, schwacher Harnstrahl Anamnese: Hr. Y stellt sich heute vor, da er seit Freitag vermehrt Harndrang, v.a. eine Zunahme der Frequenz - nicht Menge - verspüre. Keine Dysurie, keine Hämaturie, kein auffälliger Geruch, farblich normal. Leichter Schnupfen, kein Krankheitsgefühl, keine Dyspnoe. Er habe eine bekannte vergrößerte Prostata und sei hier bei Dr. X regelmässig (jährlich in Kontrolle, zuletzt im Nov 2018, nächste Kontrolle April 2019)- bisher sei diese stationär gewesen. Er habe keine Kopfschmerzen, keine Übelkeit. Heute noch nicht gefrühstückt, daher flau im Magen. In der Regel trinke er ca 2,5 l am Tag, davon ca 10 Espresso am Tag. Keine B-Symptomatik, kein Leistungsknick. Befund: VP: BD 155/105 mmHg, HF 90/min, SO2 unter RL 97%, Temp. 36.4 °C. Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt, FNV bds. normal. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Träge Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. DRU: Prall-elastische, schmerzlose, symmetrisch vergrößerte, gut abgrenzbare Prostata. Kein Blut am Fingerling. Labor: s. Beilagenblatt. Urinstatus: unauffällig Restharnsonographie: nach Blasenleerung ca 55 ml Beurteilung, Therapie und Verlauf: Es erfolgte die notfallmäßige Selbstzuweisung bei schmerzloser Pollakisurie seit Freitag (01.02.2019). Auf der Notfallstation präsentierte sich ein kardiopulmonal stabiler, normokarder, initial hypertoner, afebriler Hr. Y in gutem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung zeigten sich keine kardiopulmonalen, sowie keine neurologischen Auffälligkeiten. Es fand sich eine träge Darmperistaltik bei sonst unauffälligem abdominellen Befund. Laboranalytisch sowie im Urinstatus unauffällig. Bei vorbekannter benigner Prostatahyperplasie (letzte Verlaufskontrolle Nov. 2018) erfolgte eine sonographische Restharnbestimmung, sowie eine digitalrektale Untersuchung. Es zeigte sich ein Harnblasenvolumen von ca 55 ml, sowie eine prall-elastische, symmetrische, schmerzlose, gut abgrenzbare Prostata in der DRU. Wir interpretierten die Befunde im Rahmen der vorbekannten benignen Prostatahyperplasie und empfahlen eine weitere ambulante urologische Abklärung. Eine Harnwegsinfektion scheint bei unauffälligem Urinstatus und Labor, sowie nicht wegweisender Klinik als unwahrscheinlich. Auch eine akute Prostatitis kommt bei schmerzlos tastbarer Prostata weniger in Betracht. Bei Beschwerdefreiheit bestand keine Indikation zur symptomatischen Therapie. Wir entließen Hr. Y in unverändert gutem Allgemeinzustand. Procedere: - Empfehlung einer ambulanten urologischen Abklärung - Wiedervorstellung bei Beschwerdeprogredienz Austrittsmedikation: keine Berichtsdatum: 04.02.2019 Notfallbericht Konsultation vom 04.02.2019, Einweisungsgrund: Rückenschmerzen seit drei Wochen, zudem seit einer Woche Dysästhesien und Krämpfe im rechten Bein. Diagnosen: 1. Sensible lumbale Radikulopathie seit drei Wochen - DD pseudoradikulär DD Meralgica paraesthetica - seit drei Wochen lumbale dumpfe Rückenschmerzen - seit halber Woche zudem fluktuierende Taubheits- und Kribbelparästhesien im rechten Bein diffuser Lokalisation - kein sensibles/motorisches Defizit 2. Perforierte Appendizitis 11/2018 - Laparoskopische Appendektomie und Einlage einer Jackson-Drainage am 18.11.2018 3. Schwangerschaft SSW 24 +4 - ET 23.05.2019 4. Vd. a. Karpaltunnelsyndrom beginnend bds - seit einer Woche (ca. 26.1.2019) nächtliche Taubheitsgefühle der Finger, Besserung durch Ausschütteln - Phalenzeichen, Hoffmann-Tinel negativ Anamnese: Fr. Y berichtet, dass sie seit ca. drei Wochen langsam progrediente Rückenschmerzen, lumbal, dumpf verspüre. Ein Auslöser lasse sich hierfür nicht eruieren. Seit Ende Januar (Mitte letzter Woche) habe sie ein Taubheitsgefühl ins rechte Bein gemerkt, welches zum Teil auch von Kribbeln begleitet wurde. Seit Samstag zudem mit schmerzhaften Krämpfen (initial VAS 7/10, aktuell NRS 2-3/10) ausstrahlend ins rechte Knie. Die Schmerzen wären zunächst im Knie, jedoch auch krampfartige Schmerzen z.T. im Oberschenkel und Fussrücken. Sie habe das Gefühl, sie könne nicht gut laufen, jedoch kein Sturz/wegknicken. Keine Beschwerden beim Wasserlassen / Stuhlgang. Keine Kopfschmerzen. Kein Fieber. Kein Appetitverlust. Übelkeit, kein Erbrechen, gelegentlich Sodbrennen. Schwindel manchmal beim Aufstehen. Zudem merke sie seit einer Woche in der Nacht Taubheits- und Kribbelgefühle in den Händen bds., welche durch Armausschütteln und Bewegung rückläufig zeigten. Schmerzen würden dabei nicht auftreten.keine Medikamente regelmäßig. Magnesiumbrausetabletten bei Bedarf. Bei Bedarf Einnahme von Dafalgan in der letzten Woche. Beurteilung, Therapie und Verlauf: VP: BD 112/68 mmHg, HF 86/min, AF 18/min, SO2 unter RL 99%, Temp. 36,6 °C. Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt, FNV bds. normal, Muskeleigenreflexe der unteren Extremitäten bds. symmetrisch mittellebhaft, gut auslösbar. Babinski bds. negativ. Erschwerte Gangproben mit seitengleich durchführbarem Hacken- und Zehenspitzenstand; Lasegue rechts fraglich bei ca 50-60° schmerzhaft; seitengleich symmetrische Kraftgrade 5/5; keine Sensibilitätseinschränkung. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, bei Schwangerschaft keine weitere abdominelle Untersuchung durchgeführt. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Labor: Leukozytose, Kreatinin 31 µmol/l. Es erfolgte die notfallmäßige Selbstzuweisung bei Rückenschmerzen (seit drei Wochen), sowie schmerzhaftem Verkrampfen des rechten Beines, sowie intermittierenden Dysästhesien ohne klare Dermatomzuordnung im rechten Bein, bestehend seit einer Woche. Auf der Notfallstation präsentierte sich eine sich in der 24. Schwangerschaftswoche befindende, kardiopulmonal stabile, afebrile, normotone, normokarde Patientin in gutem Allgemeinzustand. In der klinischen Untersuchung imponierten im Seitenvergleich keine Kraft- oder Sensibilitätseinschränkungen der unteren Extremitäten, bei seitengleichen Reflexen. Wir fanden keine harten klinischen Hinweise für eine Radikulopathie, wenngleich der Laseque Test fraglich bei erstmaliger Untersuchung rechts positiv war. Laboranalytisch zeigte sich kein wegweisender Befund, die Entzündungsparameter zeigten sich unauffällig – die Leukozytose interpretieren wir am ehesten im Rahmen der Schwangerschaft. Aktuell muss die Ätiologie der Beschwerden offen bleiben. Denkbar ist eine Lumbalgie, mit Meralgia paraesthesia, wenngleich die Schmerz-/Krampfsymptomatik bis zum Fussrücken hierfür untypisch wäre. Differentialdiagnostisch wäre eine L5-Radikulopathie denkbar – zum Ausschluss dieser wäre ein MR der LWS nötig, welche auch in Rücksprache mit der Radiologie bei Schwangerschaft möglich, jedoch nur bei Therapiekonsequenz indiziert wäre. Wir besprachen mit Fr. Y eine Fortführung der Physiotherapie, sowie eine Fortführung, sowie ggf. Ausbau der Magnesiummedikation. Bei Bedarf, sowie bei Verschlechterung ist eine Wiedervorstellung gerne möglich. Bei Lähmung / Blasen-/Mastdarmstörungen ist eine notfallmäßige Vorstellung dringend indiziert. Procedere: - Fortführung Physiotherapie - Fortführung Magnesiumsubstitution, ggf. je nach Verträglichkeit Dosiserhöhung - wir besprachen bei Verschlechterung (Paresen/Blasen-/Mastdarmstörungen) notfallmäßige ärztliche Vorschlechterung - bei Beschwerdepersistenz jederzeit erneute Vorstellung möglich, Re-evaluation MRI LWS Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX, Zeit: 19:00 Einweisungsgrund: Steckengebliebenes Siedfleischstück in der Speiseröhre Diagnosen: 1. Fremdkörpergefühl im Ösophagus mit Schluckstörung Anamnese: Der Patient berichtet, dass ihm heute beim Abendessen ein Stück Siedfleisch in der Speiseröhre steckengeblieben sei. Seither habe er Mühe beim Trinken und er könne seinen Speichel nicht gut schlucken. Keine Dyspnoe, keine Schmerzen. Ihm sei dies schon zweimal passiert als er in Russland weilte, wo man jeweils bronchoskopisch das Essensstück entfernen musste. Befund: 52-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. BD 137/92 mmHg, HF 88/min, SO2 unter RL 99%, Temp. 37.5 °C. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, kein Siedfleischstück sichtbar. Reine rhythmische Herztöne. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmäßige Selbstvorstellung nach Steckenbleiben von Siedfleisch im Ösophagus. Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient normokard, normoton, normoxäm und afebril. In der klinischen Untersuchung zeigte sich enoral soweit einsehbar kein Fremdkörper. Da uns im Krankenhaus K die nötigen Ressourcen zur gastrokopischen Entfernung des Fremdkörpers fehlten, wurde der Patient auf die Notfallstation des Universitätsspitals Zürich verwiesen. Der Patient klagte zu keiner Zeit über Dyspnoe. Bei Austritt bestand bereits eine Besserung der Schluckbeschwerden. Der Patient konnte in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Procedere: Vorstellung im Universitätsspital Zürich zur Endoskopie, und allenfalls zur endoskopischen Entfernung des Fremdkörpers. Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX, Zeit: 19:00 Einweisungsgrund: Thoraxschmerzen Diagnosen: 1. unklare Thoraxschmerzen 2. Hypothyreose Anamnese: Anamnese durch verminderte Deutschkenntnisse schwierig. Die Patientin berichtet von Thoraxschmerzen über der linken Brust und in den linken Arm ausstrahlend. Beginn beim Gehen. Schmerzcharakter nicht beschreibbar. Nicht durch Druck auslösbar. Schmerzen bei Bewegung des linken Armes. Bisher noch nie so gehabt. Aktuell Besserung in Ruhe. Keine Atemnot, kein Husten, keine Kopfschmerzen, kein Schwindel. Noxen: 20 py, kein Alkohol, keine Drogen Medikamente: Eltroxin 0.05 mg Befund: 41-jährige Patientin. Guter AZ und normaler EZ. BD 119/73 mmHg, HF 69/min, AF 11/min, SO2 unter RL 100%. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt, FNV bds. normal, Babinski bds. negativ. Meyer- und Homans-Zeichen negativ. Keine Schwellung/Rötung der Beine. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: EKG: nc Sinusrhythmus (HF 68/min), Indifferenztyp, verfrühte R-Progression v2/v3, keine T-Negativierung.ST-Streckenveränderung Labor: 19:15 Uhr: Troponin <2 ng/l, D-Dimere 0.42 mg/l. 22:00: Troponin <2 ng/l Röntgen Thorax: Keine Voruntersuchung zum Vergleich vorliegend. Schlanke Herz- und Mediastinalsilhouette. Lungenzirkulation kompensiert. Keine pulmonalen Infiltrate. Kein Pleuraerguss. Kein Pneumothorax. Flaue Verdichtung im Projektion auf den 5. ICR links von 9 mm, Vergleich mit Vorbildern oder Verlaufskontrollen (ggf mittels CT) empfohlen. Notfallmässige Selbstvorstellung bei Thoraxschmerzen seit 1 h. Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient normoton, normokard, normoxäm und afebril. Kurzer intermittierender Sättigungsabfall auf 90 % ohne gleichzeitige Dyspnoe. In der klinischen Untersuchung zeigte sich der Patient kardiopulmonal, abdominal und neurologisch unauffällig. Das EKG zeigte einen normokarden Sinusrhythmus ohne Hinweise auf ein akutes ischämisches Ereignis. Laboranalytisch war das Troponin 1 h nach Schmerzbeginn, sowie 3 h später <2 ng/l. Klinisch und laboranalytisch kein Hinweis auf eine Lungenembolie oder Herzinfarkt. Bei auslösbaren Schmerzen bei Armbewegung des linken Armes interpretierten wir die Schmerzen am ehesten als muskuloskelettale Beschwerden. Im Verlauf zeigte sich der Patient ohne Gabe von Medikamenten schmerzfrei nach circa 2 h auf der Notfallstation. Der Patient konnte in schmerzfreiem Zustand nach Hause entlassen werden. Procedere: -Verlaufskontrolle und Anmeldung für Echokardiographie und Ergometrie, freundlicherweise durch Sie -zeitige Vorstellung bei erneutem Auftreten der Beschwerden jederzeit möglich -Vergleich mit Vorbildern oder Verlaufskontrollen (ggf mittels CT) der flauen Verdichtung im Projektion auf den 5. ICR empfohlen. Freundliche Grüsse Pract. med. Dr. X Assistenzärztin Innere Medizin Herr Hr. Y Krankenhaus K Berichtsdatum: 05.02.2019 Notfallbericht Konsultation vom 04.02.2019, Zeit: 19:00 Einweisungsgrund: Bauchschmerzen und Gliederschmerzen Diagnosen: 1. Verdacht auf grippalen Infekt Anamnese: Der Patient berichtet von Bauchschmerzen seit dem Vortag 03.02.2019, welche beim Gehen jeweils besser seien als in Liegen oder Sitzen. Die Bauchschmerzen seien mittig unter dem Bauchnabel, nicht ausstrahlend, nicht kolikartig. Eher stechend. Zusätzlich habe er in der Nacht gefroren und seit heute 04.02.2019 diffus Gliederschmerzen im Rücken/Schultern und in beiden Beinen. Kein Fieber, kein Durchfall oder Erbrechen. Miktions- und Stuhlgang normal. Kein Husten. Keine Auslandsreisen. Umgebungsanamnese bland. PA: grippaler Infekt vor 2 Wochen (20.01.2019) Befund: 31-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. BD 140/96 mmHg, HF 82/min, Temp. 36.9 °C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt, FNV bds. normal. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, Druckdolenz infraumbilical, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie links. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Labor: siehe Beilageblatt Notfallmässige Selbstvorstellung bei Bauchschmerzen und Gliederschmerzen seit dem Vortag. Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient normokard, normoton, normoxäm und afebril. In der klinischen Untersuchung zeigte sich ein infraumbilicaler Druckschmerz ohne Loslassschmerz oder Ausstrahlung. Die kardiopulmonale, sowie neurologische Untersuchung zeigte sich unauffällig. Im Labor fanden sich leicht erhöhte Entzündungszeichen. Wir interpretierten die Symptomatik am ehesten als beginnenden viralen Infekt mit aktuell unklarem Fokus. Daher empfahlen wir eine Verlaufskontrolle am nächsten Tag bei Ihnen. Der Patient konnte in gutem Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Procedere: -Verlaufskontrolle bei Ihnen am nächsten Tag (05.02.2019) -Analgesie mit Minalgin Tropfen bei Bedarf Austrittsmedikation: Minalgin Tropfen bei Bedarf Freundliche Grüsse Pract. med. Dr. X Assistenzärztin Innere Medizin Frau Fr. Y Krankenhaus K Berichtsdatum: 05.02.2019 Notfallbericht Konsultation vom 04.02.2019 Einweisungsgrund: Erbrechen, Fieber, Zittern Diagnosen: 1. Gastritis -a.e. viral bedingt Anamnese: Vor 4 Wochen habe das Mädchen Fieber bis 40 °C, Husten und Schnupfen gehabt, ebenso wie ihre 2 Geschwister. Da die Symptomatik persistierte, erhielt sie durch den Kinderarzt für ca 4 Tage ein Antibiotikum, letzte Einnahme vor 1-2 Tagen. Am Vorstellungstag seit 07:30 morgens kumulativ 8-9 mal Erbrechen. Leichte Temperaturerhöhung bis 38.3 °C. Das letzte Mal Erbrechen sei gegen 22:00 aufgetreten, das Kind habe danach stark gezittert, jedoch selbstlimitierend. Kein Durchfall. Miktio normal. Die Mutter gab ihrer Tochter über den Tag verteilt einen Beutel Normolyt in 300 ml Wasser gemischt, welches sie gut vertragen habe. Ausserdem einmalige Gabe von Algifor 5 ml gegen 18:30. Keine Allergien. Keine chronischen Erkrankungen. Keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Impfplan. Befund: VP: HF 160/min; SpO2 99%; Temp. 39.4 °C; Gew. 15 kg, RKZ 2 s Klinik: Erbrechen und Fieber Labor: Thrombozyten 181 G/l, Leukozyten 3.8 G/l; CRP 7 mg/dl Status: wach, aktuell scheinbar beschwerdefreies Mädchen, enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, Tonsillen unauffällig, Trommelfelle beidseits unauffällig, Cor und Pulmo unauffällig, Abdomen unauffällig, Haut reizlos und unauffällig, kein Meningismus, Nierenlager klopfindolent Beurteilung, Therapie und Verlauf: Das Kind präsentierte sich in insgesamt gutem Allgemeinzustand, aufgeweckt. Die Beschwerden werden in Absprache mit dem diensthabenden Kinderarzt bei entsprechender Klinik und nur leicht erhöhten Entzündungswerten am ehesten auf eine Gastritis zurückgeführt. Auf der NFS Gabe von Itinerol B6 und Dafalgan Supp 150 mg. Die Mutter erhielt Itinerol B6, Normolyt und Dafalgan-Zäpfchen zur bedarfgerechten Einnahme mit nach Hause. Sie wurde instruiert, bei Beschwerdeaggravation oder Auftreten neuer Beschwerden wieder vorstellig zu werden. Procedere: - Itinerol B6 alteradaptatiert maximal 1 x/24 h - Dafalgan-Zäpfchen 150 mg bei Fieber maximal 4 x/Tag - Normolyt 1 Beutel in 200 ml Wasser lösen und vorsichtig zuführen, maximal 800 ml/24 h - Wiedervorstellung bei Beschwerdeaggravation oder Auftreten neuer Beschwerden Freundliche Grüsse Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Berichtsdatum: 05.02.2019 Notfallbericht Konsultation vom 04.02.2019 Einweisungsgrund: Erbrechen und Durchfall Diagnosen: 1. Gastroenteritis -DD Norovirus DD Campylobakter Anamnese: Seit ca 12:00 Mittage des Vorstellungstages krampfartige Bauchschmerzen, VAS 6/10, nicht ausstrahlend, (aktuell gar keine Schmerzen), saures Aufstossen, gegen 19:00 dann Übelkeit mit Erbrechen (insgesamt 3 x), keine Blutbeimengung. Ebenfalls gegen 19:00 wässriger Durchfall (3 x), übel riechender Durchfall, keine Blutbeimengung. Zudem nach dem Aufstehen im Bad Präsynkope. Einnahme von Motilium 10 mg, jedoch direkt danach Erbrechen. Am Samstag habe der Patient Poulet gegessen, dieses sei jedoch durchgebraten gewesen. Keine Antibiotika in letzter Zeit. Kein Verspeisen von Milchspeisen in letzter Zeit. Keine Alkoholexzesse in letzter Zeit. Reiseanamnese unauffällig. Umgebungsanamnese unauffällig. Keine Tenesmen. Kein Fieber. Miktio normal zuletzt gegen 23:00 des Vorstellungstages.Allergien: keine bekannt; Nikotin: 7.5 PY, Alkohol: kein Abusus; Drogen: kein Abusus Keine chronischen Erkrankungen. Keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Befund: VP: BD 116/84 mmHg, HF 100/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 35.5°C. Klinik: Durchfall und Erbrechen Status: 28-jähriger Patient. Guter AZ und adipöser EZ. BD 116/84 mmHg, HF 100/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 35.5°C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, leichte, diffuse Druckdolenz, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Die Beschwerden werden am ehesten auf eine unkomplizierte Gastroenteritis zurückgeführt. Der Patient erhielt Normolyt, Ondansetron und Buscopan zur bedarfsgerechten Einnahme mit nachhause und wurde in gutem Allgemeinzustand wieder entlassen. Procedere: - Ondansetron 4 mg max 2x/Tag, Buscopan 10 mg 2 Dragees max 4x/Tag, Normolyt 1 Beutel in 200 ml Wasser lösen und bedarfsgerecht vorsichtig zuführen - Wiedervorstellung bei Beschwerdepersistenz oder Aggravation jederzeit möglich Freundliche Grüsse Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Herr Dr. X Berichtsdatum: Stadt S, 05.02.2019 Interdisziplinäre Notfallstation Tel. Notfallsekretariat a@mail.com Fallnummer: XXXXXX Notfallbericht Konsultation vom 05.02.2019 Einweisungsgrund: Thoraxschmerzen Diagnosen: 1. Vd.a. beginnende Cholecystitis 2. St.n. Myokardinfarkt 2008 und 2011 - Stenting/Bypass OP - reizlose Nabre nach Sterniotomie 3. St.n. Spondylodese 4. Arterielle Hypertonie 5. Diabetes mellitus Typ 2 6. Adipositas 7. St.n. Bauchaortenaneurysma 8. Umbilikalhernie Anamnese: Seit 02:30 morgens des Vorstellungstages Aufwachen aus dem Schlaf mit diffusen, druckartigen, permanenten Schmerzen epigastrisch und im rechten Oberbauch, VAS 1-2/10, kein Ausstrahlen, keine vegetative Begleitsymptomatik, keine Bewegungs- oder Atemabhängigkeit, keine Auslöser durch den Patienten erinnerlich, kein Trauma. Die Schmerzen fühlen sich jedoch nicht wie die bereits durchgemachten Herzinfarkte an. Am 11.12.2018 erhielt der Patient eine Spondylodese der LW 2-6, diese OP habe er gut überstanden. Er nimmt jedoch aufgrund der damit verbundenen Beschwerden Oxycodon 20 mg-0-10 mg ein, am Vortag des Vorstellungstags habe der Patient das Medikament auf Oxycodon 10 mg-0-5 mg reduziert. Keine Kopfschmerzen, kein Schwindel, keine Luftnot, kein Husten, keine Übelkeit, kein Erbrechen, kein Durchfall, Miktion normal, Stuhlgang normal, kein Fieber, kein Infekt in letzter Zeit, keine B-Symptomatik, Gewicht stabil, keine Ödembildung, keine Palpitationen, keine neurologischen Ausfälle, keine Synkopen. Kein Leistungsknick. Keine Immobilisation in letzter Zeit. Keine asymmetrische Beinschwellung, keine aktive oder zurückliegende Tumorerkrankung. St.n. Thrombose. Allergien: Penicillin und ein weiteres, ihm nicht erinnerliches Antibiotikum; Nikotin: 3-5 Zigarillos pro Tag, er war früher jedoch ein sehr starker Raucher, Alkohol: kein Abusus; Drogen: kein Abusus. Familienanamnese: unauffällig, insbesondere auf Herzinfarkte oder Schlaganfälle Befund: VP: BD 134/80 mmHg re; 126/80 mmHg li, HF 70/min, SO2 unter RL 98%, Temp. 36°C. Klinik: Schmerzen epigastrisch und im rechten Oberbauch. Labor: Hb 140 g/l; MCV 107 fl; MCH 35.6 pg; Leukozyten 12.04 G/l; Neutrophile 8.17 G/l; Eosinophile 0.53 G/l; Monozyten 0.98 G/l; CRP 13.5 mg/l; Glukose 9.1 mmol/l; Troponin 19 ng/l, nach 3 h XX ng/l. Lipase 84 U/l GGT 83 U/l (siehe Beilageblatt) Röntgen-Thorax: keine Veränderung zur Voraufnahme zum 04.08.2013 (Detailbericht folgt) EKG: Normofrequenter Sinusrhythmus, HF 69/min, Mittellage. PQ 176 ms, QRS 124 ms, QTc 434 ms. Q in II, III, aVF, träge R-Progression mit reduziertem R in V1-V3, R/S-Umschlag V3/4, diskonkordant terminal negatives T in III, isoelektrisches T in aVF. Gehäuft polymorphe, ventrikuläre Extrasystolen. Abdomensonografie: Sludge in der Gallenblase, St.n. Nephrektomie rechts cvRF: St.n. ACS, Adipositas, Nikotinkonsum, Diabetes mellitus Status: 57-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. BD 134/80 mmHg re; 126/80 mmHg li, HF 70/min, SO2 unter RL 98%, Temp. 36°C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor, nicht lichtereagibel bei St.n. Katarakt-OP beidseits, Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Sehr leise, rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Leises, jedoch soweit beurteilbar vesikuläres Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, Druckdolenz epigastrisch und im rechten Oberbauch (Schmerz entspricht dem durch den Patienten angegebenen Schmerz), Murphyzeichen positiv, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Umfang Unterschenkel links: 24.5 cm über dem Knöchel, 39 cm unter Tuberositas Umfang Unterschenkel rechts: 25.5 cm über dem Knöchel, 39 cm unter Tuberositas Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Eine kardiale Ursache der Beschwerden konnte man bei einem EKG ohne Hinweis auf eine akute Ischämie und normwertigem Troponin nicht nachweisen. Bei einem Wells-Score von 1 Punkt ist eine Lungenembolie unwahrscheinlich, auf eine Bestimmung der D-Dimere wurde daher verzichtet. Ebenso gilt eine Pneumonie mit Pleuritis bei unauffälligem Röntgen-Thorax weniger als Ursache der Beschwerden. Zudem konnte konventionell-radiologisch auch ein Pneumothorax ausgeschlossen werden. Eine Anämie kann bei normwertigem Hb ebenfalls nicht für mögliche pectanginöse Beschwerden verantwortlich sein. Die Beschwerden werden bei entsprechender Klinik, Untersuchungsbefund und Befund in der Abdomensonografie in Absprache und nach Konsultation der Dienstärztin der Chirurgie auf eine beginnende Cholecystitis zurückgeführt. Der Patient lehnte einen stationären Aufenthalt jedoch gegen ausdrücklichen, ärztlichen Rat ab. Aufgrund einer möglichen Allergie auf Penicillin und ein weiteres, dem Patienten nicht bekanntes Antibiotikum erhielt er Ciprofloxacin und Metronidazol zur regelmässigen Einnahme mit nachhause. Er wollte sich bei seinem Hausarzt noch über seine Medikamentenallergie informieren. Bei der Entlassung befand sich der Patient in einem unverändertem Allgemeinzustand.Procedere: - Ciprofloxacin 500 mg 1-0-1, Metronidazol 500 mg 1-1-1 für 7 Tage - Wiedervorstellung bei Beschwerdepersistenz oder Aggravation jederzeit möglich Berichtsdatum: Fallnummer: Stadt S, 05.02.2019// XXXXXX Notfallbericht Konsultation vom 05.02.2019, Zeit: Einweisungsgrund: Drehschwindel seit einer Woche bei Kopfbewegungen, episodisch über 1-4 Minuten anhaltend Diagnosen: 1. Benigner Paroxysmaler Lagerungsschwindel des linken hinteren Bogengangs ED 05.02.2019 - seit einer Woche Attacken von Drehschwindel über 1-4 Minuten, insbesondere bei Kopfbewegungen - Dix-Hallpike nach links positiv (rotatorischer Nystagmus im Uhrzeigersinn), Befreiungsmanöver auf Notfallstation durchgeführt Anamnese: Notfallmässige Selbstvorstellung in Begleitung der Nichte aufgrund eines Schwindels, der seit einer Woche besteht. Durch Kopfbewegung wurde der Schwindel schlimmer. Er blieb dann über einige Zeit (2-3 Minuten) und ging wieder weg. Heute Nacht konnte sie nicht schlafen deshalb. Keine Kopfschmerzen. Keine Sehstörungen. Keine Hörveränderungen. Keine Fühlsstörungen / Paresen. Schwindel wie diesen hatte sie noch nie. Aktuell keine Übelkeit, kein Erbrechen. Beim Laufen kein Schwindel. Novalgineinnahme bei Bedarf bei Schmerzen aufgrund Rückenoperation Beurteilung, Therapie und Verlauf: VP: Guter AZ und normaler EZ. Gewicht 58 kg, Grösse 160 cm. BD 129/83 mmHg, HF 60/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 36.2°C. Status: 54-jährige Patientin. Guter AZ und normaler EZ. Gewicht 58 kg, Grösse 160 cm. BD 129/83 mmHg, HF 60/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 36.2°C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, FNV und BHV bds. ohne Ataxie. Romberg Stehversuch mit ungerichteter Fallneigung, unsicher nach hinten. Gangbild unsicher. Dix-Hallpike nach links mit Schwindel und Nystagmus. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Labor: s. Beilagenblatt Die notfallmässige Selbstvorstellung erfolgte bei seit einer Woche bestehendem episodenartig auftretendem Drehschwindel. Auf der Notfallstation zeigte sich eine kardiopulmonalstabile, im AZ-reduzierte Patientin. In der klinisch-neurologischen Untersuchung zeigte sich im Dix-Hallpike Manöver ein rotatorischer Nystagmus bei der Lagerung nach links. Hinweise für eine zentrale Genese des Schwindels ergaben sich keine, sodass bei positivem Lagerungsmanöver ein Befreiungsmanöver nach Epley durchgeführt wurde. Wir interpretierten die Befunde im Rahmen eines benignen paroxysmalen Lagerungsschwindels und instruierten die Patientin über die Selbstdurchführung des Befreiungsmanövers. Die Patientin konnte in gebessertem Allgemeinzustand unter Mitgabe von Primperan 10 mg entlassen werden. Procedere: - bei Übelkeit Primperan 10 mg/d, max 3x tägl., nach Bedarf - weiter eigenständige Lagerung gemäss Instruktionsschema - ggf. vestibuläre Physiotherapie - bei Beschwerdepersistenz über mehr als eine Woche empfehlen wir eine erneute ärztliche Vorstellung Austrittsmedikation: - Primperan 10 mg/d bei Bedarf, max 3 x/d Berichtsdatum: Stadt S, 05.02.2019// Notfallbericht Konsultation vom 05.02.2019, Einweisungsgrund: thorakales Druckgefühl seit dem heutigen Morgen, Kopfschmerzen Diagnosen: Fallnummer: XXXXXX 1. Vd. a. koronare Herzerkrankung - Blutdruckschwankungen, insbesondere seit gestern - heute Druckgefühl thorakal - im EKG: QS-Komplex in III, aVF sowie in V1 und V2 - TTE: leichte inferobasale Hypokinesie, gute systolische LV-Funktion. cvRF: dringender V.a. arterielle Hypertonie (nicht medikamentös therapiert), St.n. Nikotinkonsum, aktuell Zigarren Konsum - Rö-Tx: Schlanke Herz- und Mediastinalsilhouette. Lungenzirkulation kompensiert. Keine pulmonalen Infiltrate. Kein Pleuraerguss. Kein Pneumothorax. Zwerchfellbuckel bds. 2. Kopfschmerzen, holocephal neuartig, seit gestern - langsam progredient aufgetreten - leichte Übelkeit, ansonsten keine Begleitsymptome - CT-Schädel mit Angiographie vom 05.02.2019: Regelrechte CT Schädel inklusive Angiographie. Kein Nachweis einer intrakraniellen Blutung. Anamnese: Notfallmässige Vorstellung aufgrund von Blutdruckschwankungen in den Selbstmessungen am Vortag, sowie Druckschmerz (VAS 2-3) thorakal seit heute Morgen, keine Thoraxschmerzen, keine Ausstrahlung. Er hatte keine Luftnot. Seit gestern Nachmittag waren langsam progrediente Kopfschmerzen aufgetreten - holocephal, nicht pulsierend, ohne Begleitsymptome im Sinn von Phono-/Photophobie. Kopfschmerzen wie diese kannte er nicht, und hatte noch keine Medikamente dafür genommen. Herr Y gibt leichte Übelkeit, kein Erbrechen an. keine B-Symptomatik, Stuhlgang/Wasserlassen unauffällig. Er hatte in letzter Zeit vermehrt Reflux (ca 2-3/Woche) und nahm dann bei Bedarf Pantoprazol 20 mg. cvRF: fragliche arterielle Hypertonie, ohne med. Behandlung, St.n. Nikotinkonsum, Dauermedikation: Dafalgan 2x 1 g; Gingko-Extrakt; b. Bedarf Pantoprazol 20 mg Noxen: ca 10 PY Zigaretten; Zigarillo ca 10-15/Tag für 14 J.; glgt. Zigarre Keine Allergien Beurteilung, Therapie und Verlauf: VP: BD re 162/104 mmHg, HF 99/min, AF 13/min, SO2 unter RL 99%, Temp. ??°C. Status: 57-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. Gewicht ca 80 kg, Grösse 173 cm, BD re 162/104 mmHg, HF 99/min, AF 13/min, SO2 unter RL 99%, Temp. ??°C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte u. indirekte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt, FNV bds. normal. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, leichte Druckdolenzen im Epigastrium, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule im LWS-Bereich klopfdolent. Labordaten: unauffällig, Trop T <5 ng/l 9:20 und 12:30, Glucose diskret erhöht mit 8 mmol/l EKG: normokarder Sinusrhythmus, HF 86/min, Linkslagetyp, PQ 177 ms, QRS 93 ms, verzögerte R-Progression, QS in III, aVF, S-Persistenz bis V6 EKG: (2): normokarder Sinusrhythmus, HF 85/min, Linkslagetyp, normwertige Intervallzeiten, verzögerte R-Progression, Persistenz von S bis V6, keine ST-Hebungen TTE: (mündl): basal inferiore Hypokinese Röntgen - Thorax: Lungenzirkulation kompensiert. Keine pulmonalen Infiltrate. Kein Pleuraerguss. Kein Pneumothorax. Zwerchfellbuckel bds. CT-Angiographie: mündl. keine Blutung, keine Gefässstenosen, keine SinusvenenthrombosenNotfallmässige Selbstzuweisung in Beisein der Fr. Y, bei Blutdruckschwankungen seit dem Vortag und bei thorakalem Druckgefühl und Kopfschmerzen seit dem heutigen Morgen. Keine Dyspnoe, keine Schmerzen. Auf der Notfallstation präsentierte sich ein kardiopulmonal stabiler, normokarder, hypertoner, afebriler Patient in leicht reduziertem AZ. In der klinischen Untersuchung zeigte sich keine wegweisenden Befunde. Laborchemisch zeigten sich keine Auffälligkeiten, insbesondere fiel ein initialer Troponin-Test negativ aus. Elektrokardiographisch zeigte sich der Verdacht auf ein stattgehabtes ischämisches Ereignis, jedoch anamnestisch ohne klinisches Korrelat. Im transthorakalen Herzecho zeigte sich basal inferior eine Hypokinesie. Konventionell radiologisch zeigte sich kein Hinweis auf Infiltrate, Ergüssen bei guter Kompensation. Es erfolgte die elektrokardiografische Verlaufskontrolle, sowie erneute Troponin-Bestimmung nach 3 Stunden, welche sich auch normwertig zeigten. Aufgrund der neuartigen Kopfschmerzen, welche langsam progredient seit dem Vortag bestanden, ergänzten wir eine CT-Angiographie, welche keinen Hinweis auf eine Sinusvenenthrombose, keinen Hinweis auf eine Blutung zeigte. Insgesamt muss die Ätiologie der Kopfschmerzen offen bleiben – eine parainfektiöse Ursache scheint bei normwertigen Entzündungsparametern unwahrscheinlich. Unter Analgesie zeigten sich diese Kopfschmerzen regredient. Procedere: - ambulantes Langzeit-Blutdruck-Messung sowie regelmässige Selbstmessungen zu Hause mit Führung eines Blutdruck-Tagebuches. Bei nachgewiesener arterieller Hypertonie, Etablierung und Anpassung einer medikamentösen Therapie. Ambulantes Kardio-MRT im USZ mit Frage nach Ischämie/Narbenbildung. (Aufgebot folgt) - weiter mit symptomatischer Therapie, Dafalgan 1 g p.o. max 3/d, an max. 10 Tagen im Monat - bei Persistenz der Beschwerden > 3 Tage empfehlen wir eine augenärztliche Kontrolle Berichtsdatum: Lachen, 05.02.2019 Notfallbericht Konsultation vom 05.02.2019, Zeit: Einweisungsgrund: Diagnosen: 1. Koronare Herzkrankheit - St.n. 5-fach ACBP 2002 - Revision 2x fach Stent (Klinik K) 2012 Anamnese: Es erfolgte die notfallmässige Zuweisung via Sanität bei plötzlich aufgetretenen Thoraxschmerzen (8/10) mit Ausstrahlung in den linken Arm während einer Wurzelbehandlung beim Zahnarzt – über eine Stunde anhaltend. Dabei keine Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen. Bei Eintreffen der Sanität kardiopulmonal stabiler Patient. Gabe von 2 mg Morphin sowie Aspegic 500 mg, darunter Regredienz der Beschwerden. Aktuell keine Dyspnoe und Thoraxschmerzen bei ca 1/10 NRS. In den letzten Jahren etwa 2-3/pro Jahr ähnliche Thoraxschmerzen. Medikamente: Aspirin 100 mg/d Sortis 40 mg/d Ezetriol 10 mg Bilol 2.5 mg bei Bedarf Isoket Spray 1-2 Hübe Befund: Beurteilung, Therapie und Verlauf: VP: BD 106/74 mmHg, HF 63/min, AF 16/min, SO2 unter RL 99%, Temp. 35,6°C. Status: 66-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. Gewicht 89 kg, Grösse 170 cm. BD 106/74 mmHg, HF 63/min, AF 16/min, SO2 unter RL 99%, Temp. 35,6°C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Labor: unauffällig; Troponin negativ; D-Dimere negativ EKG (05.02.19; 12:12 Uhr): bradykarder SR; HF 53/min; Indifferenztyp; PQ 166 ms; QRS 96 ms; QTc 402 ms; R-S-Umschlag in V3; keine ST-Streckenhebungen. Es erfolgte die notfallmässige Zuweisung über den Rettungsdienst bei Verdacht auf NSTEMI. Auf der Notfallstation präsentierte sich ein kardiopulmonal stabiler, normotoner, normokarder, afebriler Patient in reduziertem AZ. In der klinischen Untersuchung zeigten sich keine wegweisenden Befunde. Im EKG zeigten sich keine ischämietypischen Veränderungen. Laboranalytisch fanden sich keine Auffälligkeiten, insbesondere fielen ein durchgeführter Troponin- und D-Dimer-Test negativ aus. Bei Vorgeschichte mit KHK mit Bypassoperation in der Klinik K erfolgte die Verlegung dorthin zur Durchführung einer Koronarangiographie und Evaluation weiterer Therapie – in Rücksprache mit Prof. Z. Proc: - Verlegung Klinik K zur Koronarangiographie - gemäss Kollegen der Kardiologie Klinik K Procedere: Austrittsmedikation: AUF:Procedere: - Verlegung Klinik K zur Koronarangiographie - weitere Therapie / Medikation gemäss Kollegen der Kardiologie Klinik K Wir bedanken uns für die rasche Übernahme! Austrittsmedikation: Aspirin cardio 100 mg/d Sortis 40 mg/d Ezetrol 10 mg/d Bilol 2.5 mg/d Freundliche Grüsse Dr. X Assistenzärztin Innere Medizin Dr. X Oberarzt Innere Medizin Kopien: - Fr. Z, Stadt S Berichtsdatum: Fallnummer: Stadt S, 05.02.2019// XXXXXX Notfallbericht Konsultation vom 05.02.2019, Einweisungsgrund: Fieber bis 39.6 Diagnosen: 1. Fieber unklaren Fokus - a.e. viraler Infekt, a.e. respiratorisch - seit gestern 39.6 Fieber, unter Paracetamol regelmässig sinkend - leichten Husten - Labor bland Anamnese: Notfallmässige Vorstellung bei Fieber bis 39.6 seit dem Vortag, unter Paracetamol stets sinkend jedoch wieder ansteigend. Gestern zuletzt Stuhlgang, normal. Kein Schnupfen. Husten wenig, jedoch vorhanden. Isst und trinkt normal. Hat sich ansonsten normal verhalten. Beurteilung, Therapie und Verlauf: VP: 6 Monate alter Säugling. Guter AZ und normaler EZ. Gewicht 8.6 kg, HF 160/min, Sättigung 100% unter RL, Temp. 39.6 °C. Status: GCS 15 (4/5/6), wach, aufgeweckt, aufmerksames Beobachten, beim Untersuchen schreien. Gute Rekapillarisierungszeit zentral und peripher. Marmorierung der Haut, keine Petechien. vordere Fontanelle weich, keine Vorwölbung, keine Hinweise auf motorische / sensible Defizite. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, keine Abwehrspannung. Labor: Leukozyten, Thrombozyten normwertig, CRP 6 mg/l Es erfolgte die notfallmässige Vorstellung bei Fieber seit dem Vortag. Auf dem Notfall präsentierte sich ein wacher, aufmerksamer Säugling, febril, kardiopulmonal stabil. In der klinischen Untersuchung zeigte sich eine leichte Marmorierung der Haut - ohne ansonsten Auffälligkeiten. Laborchemisch zeigte sich keine relevante Erhöhung der Entzündungsparameter, sodass wir bei zudem Husten und Fieber des Vaters letzter Woche einen viralen Infekt wahrscheinlich halten. Ein Harnwegsinfekt scheint bei normalem Urinaussehen und -geruch unwahrscheinlich. Sollte sich das Fieber persistieren, sollte dieser ggf. noch ausgeschlossen werden. Bei gutem Allgemeinzustand, sowie Ess- und Trinkverhalten konnten wir das Ehepaar mit dem Kind nach Hause austreten. Sollte das Fieber über 2-3 Tage weiterhin persistieren, empfehlen wir eine erneute ärztliche Vorstellung. Zudem ist bei jeglicher Verschlechterung, Veränderung des Ess-/Trinkverhaltens eine notfallmässige ärztliche Vorstellung indiziert. Symptomatisch empfehlen wir die Fortführung von Paracetamol Sirup gemäss Verordnung. Procedere: - Fortführung der antipyretischen Medikation mit Paracetamol Sirup, gewichtsadaptiert - bei Persistenz des Fiebers über 2-3 Tage sollte erneut eine ärztliche Vorstellung stattfinden (durch Ehepaar bereits niedergelassener Kinderarzt kontaktiert) - ggf. bei Wiedervorstellung erneute klinische Beurteilung und Durchführung eines U-Status Austrittsmedikation: Paracetamol Sirup für Kinder bei Bedarf, gewichtsadaptiert Freundliche Grüsse Dr. X Dr. X Assistenzärztin Innere Medizin Kinderärztin Berichtsdatum: Fallnummer: Stadt S, 05.02.2019// XXXXXX Notfallbericht Konsultation vom 05.02.2019 Einweisungsgrund: Fieber und Durchfall Diagnosen: 1. Viraler Atemwegsinfekt mit begleitend Enteritis Anamnese: Seit 2 Wochen sei das Kind erkältet mit Husten, Schnupfen, Weinen, seit ca 1 Woche habe es Fieber bis 39.9 °C. Zudem habe das Mädchen seit es erkältet ist, wiederholt wässrigen Durchfall, zuletzt am Vorstellungstag 3x/Tag. Zudem berichten die Eltern über Foeter ex ore. In der direkten Umgebung des Kindes seien einige weitere Kinder erkältet. Gestern seien die Eltern mit der Tochter beim Kinderarzt gewesen, dieser habe den Eltern Hustensaft und Paracetamol-Zäpfchen mitgegeben. Dieses hätten die Eltern alle 4 Stunden gegeben. Dennoch habe die Tochter Fieber. Letzte Miktion gegen 18:00. Trinken würde sie noch normal, Essen würde sie ein bisschen weniger. Keine chronischen Erkrankungen. Keine regelmässige Medikamenteneinnahme. Keine Allergien. Nach Impfplan geimpft. Befund: VP: HF 145/min; SpO2 99%; Temp. 38.1 °C; RKZ <2s Gew 10.3 kg Klinik: Fieber, Erbrechen Labor: siehe Beilageblatt Status: waches, sehr weinerliches Mädchen, enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, Tonsillen unauffällig, Trommelfelle beidseits unauffällig, Cor und Pulmo unauffällig, Abdomen unauffällig, Haut reizlos und unauffällig, kein Meningismus, Nierenlager klopfindolent Beurteilung, Therapie und Verlauf: Das Kind präsentierte sich in insgesamt gutem Allgemeinzustand, aufgeweckt, weinerlich. Die Beschwerden werden in Absprache mit der diensthabenden Kinderärztin am ehesten auf einen viralen Atemwegsinfekt mit begleitend Enteritis zurückgeführt. Die Mutter erhielt zusätzlich zu den bereits vorhandenen Dafalgan-Zäpfchen Algifor-Sirup zur regelmässigen Einnahme mit nach Hause. Sie wurde instruiert, bei Beschwerdeaggravation oder Auftreten neuer Beschwerden wieder vorstellig zu werden. Procedere: - Algifor-Sirup gewichtsadaptiert alle 6-8 Stunden bei Bedarf - Dafalgan supp 150 mg alle 4 Stunden - Erneute Vorstellung bei Beschwerdeaggravation oder Auftreten neuer Beschwerden Freundliche Grüsse Dr. X Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Dienstärztin Pädiatrie Berichtsdatum: Fallnummer: Stadt S, 06.02.2019// XXXXXX Notfallbericht Konsultation vom 06.02.2019 Einweisungsgrund: TLOC Diagnosen: 1. Orthostatische Synkope bei Influenza A 2. Hypothyreose Anamnese: Gegen 01:00 morgens Aufwachen aufgrund Übelkeit, nach dem Aufstehen auf dem Weg zum Badezimmer Hitzegefühl, Zunahme der Übelkeit und dann TLOC mit Sturz auf Rücken und Kopf, Bewusstlosigkeit für knapp 1 Minute, kein Krampfereignis laut der Ehefrau. Durch diese Alarmierung des Rettungsdienstes, dieser mass initial einen BD von 90/60 mmHg (im Verlauf wiederholt normoton mit jedoch intermittierend hypotonen Blutdrücken) und eine HF von 91/min, allzeit GCS 15. Seit dem Vortag eine Erkältung mit Gliederschmerzen, Husten, Halsschmerzen, Fieber, Kopfschmerzen. Er gibt an, in den letzten 24 Stunden kaum etwas getrunken zu haben. Er sei vor ca 20 Jahren schon einmal in einer Discothek auf dem Weg zur Toilette synkopiert, damals sei es "der Kreislauf" gewesen. Aktuell leichte Rückenschmerzen im Bereich der LWS aufgrund des Sturzes. Keine Kopfschmerzen, kein Schwindel, keine Thoraxschmerzen, keine Bauchschmerzen, kein Durchfall, Miktion normal, Stuhlgang normal, keine B-Symptomatik, Gewicht stabil, keine Ödemneigung, keine Palpitationen, keine neurologischen Ausfälle.Allergien: keine bekannt; Nikotin: sistiert seit 5 Jahren, 7.5 PY, Alkohol: kein Abusus; Drogen: kein Abusus Eigenanamnese: Hypothyreose, St.n. Spondylodese LWK 4/5 Medikamentenanamnese: Tirosint, Dosierung nicht erinnerlich Familienanamnese: unauffällig Befund: VP: BD 119/75 mmHg, HF 93/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 37.6°C. Klinik: TLOC Labor: siehe Beilageblatt Influenza-Abstrich: positiv auf Influenza A Röntgen-Thorax: soweit beurteilbar unauffällig (Detailbericht folgt) EKG: Normofrequenter Sinusrhythmus, HF 89/min, Mittel bis Linkslage. PQ 132 ms, QRS 99 ms, QTc 372 ms. tiefes S in I, II, aVL, Q in aVL, R/S-Umschlag V2/3, leichte S-Persistenz, RSr-Formation in V1, inkompletter RSB, keine Erregungsrückbildungsstörung, keine ES. Keine ST-Streckensenkung. Keine diskonkordante T-Negativierung. Orthostasetest: nach Aufstehen Blutdruckabfall von initial 132/82 über 114/71 auf zuletzt 102/61 mmHg nach 3 Minuten bei minütlicher Messung, Provokation von Schwindel und Übelkeit nach 3-minütigem Stehen, Blutdruck zu diesem Zeitpunkt durch Gerät nicht mehr messbar. Status: 40-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. BD 119/75 mmHg, HF 93/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 37.6°C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Keine Prellmarken. Keine neurologischen Ausfälle. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient hämodynamisch stabil, normoxäm, subfebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Die Beschwerden werden bei entsprechenden anamnestischen, klinischen und laboranalytischen Befunden auf eine orthostatische Synkope im Rahmen einer Dehydratation (aufgrund reduzierter Trinkmenge) und einer Infektion mit Influenza A interpretiert. Eine Lungenembolie ist trotz des inkompletten RSB bei einem Wells-Score von 0-1 Punkten (grenzwertig erhöhte Herzfrequenz) eher unwahrscheinlich, auf eine D-Dimerbestimmung wurde nicht zuletzt auch aufgrund der CRP-Erhöhung verzichtet. Der Patient erhielt auf der Notfallstation 1 l Ringer-Acetat i.v. Zudem erhielt er Dafalgan 1 g Tabletten zur bedarfsgerechten Einnahme bei Auftreten von Fieber mit nach Hause. Er wurde instruiert, ausreichend zu trinken und sich die nächsten Tage zu schonen. Die Entlassung erfolgte in gutem Allgemeinzustand. Procedere: - Dafalgan 1 g p.o. maximal 4x/Tag bei Fieber - Wiedervorstellung bei erneutem Auftreten der Beschwerden oder neuen Beschwerden Beurteilung: HR. Y Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Fallnummer: XXXXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX, Zeit: Einweisungsgrund: Unruhezustand nach Ecstasy-Konsum Diagnosen: 1. Gefühl der inneren Unruhe und Schlaflosigkeit - nach Ecstasy- und Alkoholkonsum am Wochenende - keine Wahnvorstellungen / keine Angstzustände Anamnese: Am Wochenende hat er viel Alkohol getrunken und Ecstasy konsumiert. Ab Sonntag hat er dann extreme innere Unruhe gespürt und kaum mehr schlafen können. Er hat insgesamt ein schlechtes Gewissen wegen des Konsums. Besonders beunruhigt ihn, dass er seit 3 Tagen jetzt immer wieder plötzlich ein komisches Magengefühl hat oder das Gefühl hat, als würde sein Gehirn schweben. Zudem spürt er sein Herz klopfen. Keine Schmerzen, kein Druck, kein Engegefühl. Er war bereits bei seinem Hausarzt, dieser hat Blut abgenommen - er hat dort gerne Beruhigungsmittel haben wollen - jedoch hat ihm dieser nicht aushändigen wollen und ihm geraten, sich für diese in der Notaufnahme vorzustellen. In den letzten 10 Jahren hat er ca. 5 mal Ecstasy eingenommen. Sein Wunsch ist nun, dass er ein Schlafmittel bekommt, welches ihn etwas beruhigt. Keine Kopfschmerzen, keine Doppelbilder. Keine Thoraxschmerzen, keine Dyspnoe. Noxen: Alkohol regelmäßig (am Wochenende exzessiv), Drogen: Ecstasy gelegentlich, sonst keine Drogen. Befund: VP: BD 140/89 mmHg, HF 69/min, SO2 unter RL 100%, Temp. 35.9°C. EKG: Normofrequenter Sinusrhythmus, HF 64/min, Rechtstyp. PQ 210 ms, QRS 135 ms, QTc 411 ms. P-dextroatriale, unspezifisches Blockbild, am ehesten Linksschenkelblock bei plumper R-Zacke linkspräkordial, fehlende Q-Zacken in I und V5/6, keine St-Streckenveränderungen, keine Extrasystolen. Status: Pupillen isokor und relativ eng, direkte Pupillenreaktion bds. prompt. Restlicher Status unauffällig. Labor extern: Thrombozyten 150 10^9/l Notfallmäßige Selbstvorstellung aufgrund von Gefühl der inneren Unruhe und Schlaflosigkeit seit dem Wochenende nach Konsum von Ecstasy und Alkohol. Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. In den klinischen Untersuchungen zeigten sich keine Auffälligkeiten. Auf ein Labor wurde verzichtet, da bereits heute ein Labor beim Hausarzt abgenommen wurde, wo sich außer einer grenzwertig erniedrigten Thrombozytenzahl keine Auffälligkeiten zeigten. Im EKG zeigte sich ein normofrequenter Sinusrhythmus mit einem Hinweis auf ein unspezifisches Blockbild und p-dextroatriale. Aufgrund der unspezifischen Veränderungen im EKG bieten wir den Patienten für einen Termin zu einem transthorakalen Echo an. Gegen die belastende Schlaflosigkeit empfehlen wir die abendliche Einnahme von Valverde, bzw. Baldrian-Kapseln. Bei Beschwerdepersistenz oder Verschlechterung empfehlen wir eine erneute ärztliche Vorstellung beim Hausarzt respektive notfallmäßig im Krankenhaus. Der Patient konnte in einem guten und stabilen Allgemeinzustand nach Hause entlassen werden. Procedere: - Wiedervorstellung bei erneutem Auftreten der Beschwerden oder Beschwerdepersistenz - Aufgebot für ein TTE zur kardialen Abklärung Austrittsmedikation: Beurteilung: HR. Y Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Fallnummer: XXXXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX, Zeit: 16:35 Einweisungsgrund: Husten, rechtsseitigen, stechenden Thoraxschmerzen Diagnosen: 1. Viralen Infekt des oberen Atemwege 2. Rechtseitigen thorakalen Schmerzen a.e. muskuloskelettal bedingt Anamnese: Patient mit rechtsthorakalem Stechen und inspiratorischen Schmerzen sowie Stechen rechtslateral, seit ca. 24 h, in der Nacht sei es besonders schlimm gewesen, sowohl in Ruhe als auch bei Bewegung. Zudem seit ca. 1 Woche erkältet mit Fieber, Gliederschmerzen, Husten- und Halsschmerzen, hat Hustensirup eingenommen. Übelkeit, kein Erbrechen. Dumpfe Kopfschmerzen frontal betont, kein Bewusstseinsverlust. Miktion unauffällig, Stuhlgang zuletzt vor ca. 2 Tagen, eher flüssig. FA: Vater Herzinfarkt. Keine bekannten Allergien, nicht behandelte Neurodermitis, keine regelmäßige Medikamenteneinnahme. Nikotin- und Alkoholkonsum werden verneint.Befund: VP: BD 150/100 mmHg seitengleich, HF 115/min, SO2 unter RL 98%, Temp. 38.0°C. Labor: siehe Beilage. EKG: tachykarder Sinusrhythmus (HF 106/min), regelrechte Zeitindices, Linkstyp, regelrechte R-Progression, R/S Umschlag zwischen V3 und V4, S-Persistenz in V6, intraventrikuläre Reizleitungsstörung in III, T isoliert negativ in III, keine ST-Streckensenkung oder -hebung. Röntgen Thorax: mässige Inspiration, keine Ergüsse, kein Infiltrat, kein Pneumothorax, kardiopulmonal kompensiert. (Detailbericht folgt) Status: Herztöne rein und rythmisch, vesikuläres Atemgeräusch über allen Lungenfeldern, Druckdolenz im rechten Oberbauch, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, Tonsillen nicht vergrössert oder gerötet. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmässige Selbstvorstellung auf unsere NFS. Auf der NFS präsentierte sich der Patient hyperton, tachykard, normoxäm, febril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. In der klinischen Untersuchung zeigte sich eine Druckdolenz im rechten Oberbauch, negative Thrombosezeichen sowie ein Wells Score von 0 Punkten. Laborchemisch zeigten sich eine Leukozytose mit Neutrophilie sowie ein erhöhtes CRP von 118.7 mg/l. Das Procalcitonin zeigte sich negativ. Eine spontane Quickerniedrigung interpretierten wir im Rahmen des Infektes. Elektrokardiografisch sowie radiologisch zeigten sich keine Auffälligkeiten. Daher interpretierten wir die Symptome im Rahmen eines viralen Infektes, die rechtsthorakalen Schmerzen am ehesten als muskuloskeletal bedingt und konnten den Patienten in klinisch gutem Allgemeinzustand zur symptomatischen Therapie entlassen. Procedere: - Vorstellung beim Hausarzt zur klinischen und laborchemischen Kontrolle bei Zunahme oder Persistenz der Beschwerden in 2 Tagen - Wiedervorstellung auf der NFS bei Zunahme der Beschwerden jederzeit möglich - Brufen 400 mg Tbl. p.o. max. 3/d - Dafalgan 500 mg Tbl. p.o. max. 6/d - ausreichende Flüssigkeitszufuhr Austrittsmedikation: Dafalgan 500 mg 1 OP, Ibuprofen 400 mg 1 OP AUF: 100 % vom 06.02.2019 - 08.02.2019 Nachtrag: Anruf von Patient, fragt, ob er eine Lungenembolie haben könnte. Anamnestisch vor ca. 10 Jahren unklare Verletzung oder Thrombose mit einem geschwollenen Bein, müsste einen Blutverdünner für ein paar Monate einnehmen. Eine Gerinnungsabklärung erfolgte auch, diese war unauffällig. Aufgeklärt über die klinische Unwahrscheinlichkeit einer Lungenembolie sowie Unverwertbarkeit der D-Dimeren bei erhöhtem CRP. Telefonischer Aufgebot zur LE-CT bei Unsicherheit des Patienten, der Patient entschied sich dagegen. Berichtsdatum: Stadt S, 07.02.2019 // Notfallbericht Konsultation vom 07.02.2019, Zeit: 2:45 Einweisungsgrund: Fieber Diagnosen: Fieberhafter Infekt ohne Fokus Fallnummer: XXXXXX Anamnese: Fr. Y wird von ihren Eltern gebracht. Sie habe seit dem 04.02.19 rezidivierend Fieber. Anfänglich wurde dies im Rahmen des Zahnens interpretiert und mit Fibrogol behandelt. Im Verlauf in Rücksprache mit Ihnen Umstellung auf Panadol supp. Hiermit die Temperatur in den vergangenen 2 Tagen gut kontrollierbar. Jetzt in der Nacht wieder Fieber bis 39.7°C trotz maximaler Gabe von Panadol 60 mg supp. Bis auf einen Schnupfen ist das Kind gesund. Zudem hat sie heute erstmalig nicht richtig getrunken. Keine Dauermedikation, keine Vorerkrankungen, keine Impfung Befund: Vitalparameter: HF 160/min, SpO2 99% RL, Temp. 38.7°C rektal, Rekap <2s Status: bei schreiendem Kind nur eingeschränkt beurteilbar: Cor/Pulmo/Abdomen unauffällig, Rachen unauffällig, Ohren bds nicht einsehbar (Cerumen); Haut unauffällig. Labor: siehe Anhang Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich ein lebhaftes, schreiendes Kind in gutem Allgemeinzustand. Klinisch zeigte sich soweit beurteilbar ein unauffälliger Befund (s.o.) Laborchemisch zeigten sich stark erhöhte Entzündungsparameter. Nach Gabe von Algifor 2.5 ml zeigte sich die Temperatur konstant. Bei stark erhöhten Entzündungsparametern und fehlendem Infektfokus erfolgt die Überweisung zu Ihnen. Wir danken für die rasche Übernahme und stehen für Rückfragen gerne zur Verfügung. Berichtsdatum: Stadt S, 07.02.2019 // Fallnummer: XXXXXX Notfallbericht Konsultation vom 07.02.2019 Einweisungsgrund: retrothorakales Stechen episodenartig, spontan regredient Diagnosen: 1. Unklarer Thoraxschmerz - Troponin wiederholt negativ, EKG ohne Hinweis auf Myokardinfarkt - DD: Ösophagusspasmus 2. Koronare Zweigefässerkrankung, ED 28.11.16 - normale Auswurffraktion (06.12.16) - 2x ACBP (Y-Graft) A. mammaria links auf RIVA, Vene auf RIVP am 01.12.16 (RIVA: 90-99 % stenosiert) - STEMI mit Kammerflimmern und in-hospital Reanimation am 28.11.16; Down-Time 0 Minuten - kardiovaskuläre RF: art. Hypertonie, Familienanamnese, Dyslipidämie 3. Mittelschwere Trikuspidalinsuffizienz - Trikuspidalrekonstruktion mit Ring 28 mm am 01.12.16 4. Aneurysma der A. ascendens (ED 11/16) - Ascendensersatz mit Florida Sleeve Technique (MAQUET Cardioroot 30 mm) am 01.12.16 5. St.n. Thoraxschmerzen 02/18 - a.e. muskuloskeletal 6. Statin-Unverträglichkeit - generalisierte Muskelschmerzen unter Rosuvastatin 7. Penicillin-Allergie 8. Depressive Störung - ED unbekannt 9. Rektozele - ED unbekannt 10. Posttraumatische Belastungsstörung im Rahmen von Dg. 1 - St.n. Panikattacke mit Todesangst am 04.12.16 11. Substituierte Hypothyreose bei St.n. Hashimoto-Thyreoiditis - ED unbekannt 12. SAM - intraoperativ nach Abgang von der HLM schweres SAM Anamnese: Notfallmässige Vorstellung aufgrund seit ca. 9:50 (30 min) bestehenden episodenartig bestehenden retrosternalem Stechen während dem Arbeiten, kein Ausstrahlen in den Arm, jedoch in die Wirbelsäule. VAS 6-7/10. Aktuell beschwerdefrei. Keine Dyspnoe, keine Übelkeit, keine Bauchschmerzen. Letzte kardiologische Kontrolle im Januar beim Kardiologen (inkl. Belastungs-EKG) Keine Beschwerden beim Aufstehen am Morgen. Keine Stuhlgangs-/Miktionsunregelmässigkeiten, keine Gewichtsveränderungen, keine Entzündungszeichen in der letzten Zeit. Der Patient arbeitet bei uns im Spital auf der Dialyse (seit dieser Woche). Allergien: Penicillin Noxen: Nikotin: blande; Alkohol: gelegentlich Medikamente: Atacand 16 mg 1-0-0 Bilol 2.5 mg 0.5-0-0 ASS 100 1-0-0 Ezetrol 10 mg 1-0-0 Praluent 75 mg alle 14 Tage Eltroxin 0.05 mg 1-0-0 Sertralin 50 mg 1-0-0 Befund: VP: BD 125/80 mmHg, HF 54/min, SO2 unter RL 94%, Temp. 35.9°C. Klinik: retrosternale Thoraxschmerzen Labor: (siehe Beilageblatt) EKG: Bradykarder Sinusrhythmus, HF 59/min, Mittellage. PQ 175 ms, QRS 83 ms, QTc 459 ms. Muldenförmige ST-Streckensenkung.Status: 58-jährige Patientin. Guter AZ und normaler EZ. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Armvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt, FNV bds. normal. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, vergrösserte Schilddrüse, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, periphere Durchblutung intakt, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Notfallmässige Selbstvorstellung aufgrund von restrosternalen Thoraxschmerzen und stechendem Druckgefühl mit Ausstrahlung in den Rücken während dem Arbeiten in unserem Spital. Auf der Notfallstation präsentierte sich die Patientin hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. In der klinischen Untersuchung präsentierte sich eine vergrösserte Schilddrüse, ansonsten kardiopulmonal, abdominal und neurologisch unauffällig. Laboranalytisch fanden sich keine Auffälligkeiten, D-Dimere, Troponin und Entzündungswerte waren negativ. Im EKG zeigte sich ein bradykarder Sinusrhythmus mit muldenförmigen ST-Streckensenkungen. Diese waren im EKG im Januar 2019 in Stadt S schon vorbekannt. Auf der Notfallstation erhielt die Patientin Esomep, Liquemin 5000 und Aspirin 500 i.v.. Um 12:00 - zwei Stunden später - erfolgte eine erneute Blutabnahme von Troponin und ein Rechtsherz-EKG. Im EKG fand sich in V4 keine ST-Streckenveränderung. Das Troponin war wiederholt negativ. Die Symptome wurden bei unauffälligen Befunden i.R. eines unklaren Thoraxschmerzes interpretiert. Bei Ausschluss eines Myokardinfarktes könnte differentialdiagnostisch an einen Ösophagusspasmus gedacht werden. Die Patientin wurde über die Befunde aufgeklärt und konnte die Notfallstation in einem guten Allgemeinzustand verlassen. Die Patientin wird morgen für eine Ergometrie in unserem Spital aufgeboten. Procedere: - Aufgebot für Ergometrie am Folgetag - Wiedervorstellen bei erneutem Auftreten der Beschwerden Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Fallnummer: XXXXXX Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.XXXX Einweisungsgrund: Bewusstseinsverlust, mit konsekutivem Sturz ohne Kopfanprall Diagnosen: 1. Unklare Bewusstlosigkeit - a.e. Synkope DD vasovagal DD kardial rhythmogen - EKG Linksschenkelblock, AV Block II - pro BNP 500 ng/l 2. chronische Niereninsuffizienz - a.e. renal bei DG 7 - mittelschwere Niereninsuffizienz, berechnete Kreatininclearance 45 ml/min (08/2018) - aktuell Krea 126 umol/l 3. Art. Hypertonie 4. KHK (1-GE) mit Status nach 3-facher Stenteinlage - 3-fach RIVA Stenting 2009 - St.n. Dilatation einer Instent-Stenose im RIVA und RCX Stenose - St.n. Dilatation einer ECX und RIVP Stenose 01/2012 - Echo 12/2017 norm. Größe linker Ventrikel und leichte Hinterwandhypertrophie, leichte bis mittelschwere Aorteninsuffizienz bei Sklerose 5. pAVK mit Status nach PTA beidseits Juli 2011 6. leichter Parkinsonismus 7. St.n. Knie-TEP rechts vor 3-4 Jahren bei medial betonter Gonarthrose rechts mit beginnender Condylennekrose 8. St.n. Dilatation einer Nierenarterienstenose rechts 01/2012 Anamnese: Notfallmässige Vorstellung via Sanität bei beobachtetem Absinken auf Knie/Ellbogen mit TLOC auf dem Parkplatz auf dem Weg zur Klinik K. Am Morgen habe bereits bei Nasenbluten um 6:00 morgens (nach dem Nasenbluten) eine hausärztliche Vorstellung bei Dr. X stattgefunden, welcher ihn zu Dr. Y weiter geleitet habe. Diese Praxis habe er nicht gefunden und sei auf dem Parkplatz vor der Klinik K gestürzt - auf Knie und Ellenbogen, kein Kopfanprall - vorgefunden worden. Zuvor merkte er ein Gefühl von Müdigkeit (anamnestisch). Die Sanität fand ihn wach vor. Aktuell bestünden keine Schmerzen, kein Druckgefühl am Kopf und Thorax. Stürzen tue er häufiger, zuletzt am Samstag, oft werde er vorher etwas müde und dann erinnere er sich nicht mehr an den Sturz. Er verneint Stolpern, sondern merke zuvor dass er schwächer werde und dann einknicke. Wenn er schnell aufstehe, werde ihm manchmal schwindelig. Nasenbluten habe er einmal im Monat, nach dem Schneuzen - mit der Watte vom Hausarzt stets selbstlimitierend. Kein Infekt in letzter Zeit, kein Fieber, gelegentlich Durchfall, wechselnd Verstopfung, dafür habe er Movicol. Kein Blut im Stuhl. Keine Thoraxschmerzen, keine Luftnot. Lebt alleine, stockmobil. An die Medikamente erinnere er sich nicht mehr, Aspirin cardio 100 mg/d habe er. Beurteilung, Therapie und Verlauf: VP: Reduzierter AZ und normaler EZ. Gewicht 79 kg, Größe 176 cm, BD 170/90 mmHg, HF 80/min, AF 14/min, SO2 unter RL 96%, Temp. 36.9 °C. Labor: CRP 26 mg/l, Krea 129 umol/l (s. Beilage) EKG: Normofrequenter Sinusrhythmus, HF 73/min, überdrehte Linkslagetyp. PQ 267 ms, QRS 162 ms, QTc 462 ms. Q in V2/3, fehlend V5/6, verzögerte R-Progression, ST-Streckensenkung in V1, V2 AV-Block I, Linksschenkelblock. Status: 92-jährige Patient. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und miotisch, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, AVH normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, Hämatom am rechten Schädel. Reine rhythmische Herztöne, Systolikum 2/6, Halsvenen nicht gestaut, Fusspulse symmetrisch palpabel, bds. diskrete periphere Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, Nierenlogen klopfindolent. CT Schädel: zwischenzeitlich demarkierte, nicht mehr frische lakunäre Ischämie im Caput des Nucleus caudatus rechts, keine intrakranielle Blutung. Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. In der klinischen Untersuchung zeigte sich ein leises Systolikum 2/6 p.m. 2 ICR rechts, sowie diskrete Beinödeme. An der rechten Schädeldecke Hämatom 2x2 cm, druckindolent unklaren Alters. Laborchemisch zeigte sich eine Erhöhung des CRPs bei normwertigen Leukozytenzahl, sowie eine Nierenfunktionseinschränkung, dem Vorzustand entsprechend. In einer CT-Untersuchung des Schädels nach Sturz mit fragl. Kopfanprall zeigte sich keine Blutung, jedoch eine Demarkierung eines älteren Infarktes in den Basalganglien rechts, klinisch nicht korrelierend und als Zufallsbefund zu werten und empfehlen die bisherige Sekundärprophylaxe mit Aspirin cardio 100 mg/d und Crestor fortzuführen. Die erhöhten Entzündungsparameter werten wir bei afebrilem Patienten und unauffälligem U-Status a.e. als unspezifisch. Die Episoden des Schwächegefühl mit Bewusstseinsverlust werten wir als Synkope, möglicherweise als rhythmogen, differentialdiagnostisch auch als orthostatisch, bei Angabe von Schwindel bei raschem Aufstehen. Nach mehreren Stunden Überwachung konnten wir Hr. Y in gebessertem Allgemeinzustand in Begleitung entlassen. Leider konnten wir aus logistischen Gründen kein Holter-EKG mitgeben, sondern planen diese Untersuchungen ambulant.Procedere: - ambulantes Holter-EKG und TTE (Aufgebot folgt) - Empfehlung ORL-Abklärung hinsichtlich rezidivierenden Nasenbluten - ggf. Ergänzung Abklärung orthostatischer Schwindel Fr. Y Dr. X Assistenzärztin Innere Medizin Berichtsdatum: Stadt S, 07.02.2019 Notfallbericht Konsultation vom 07.02.2019 Einweisungsgrund: Diagnosen: 1. Husten, Gliederschmerzen seit 4 Tagen - Influenza A positiv - CRP 57 ng/l, normwertige Leukozyten 2. Präsynkopales Ereignis - Klinik: Im Sitzen Schwarzwerden vor Augen, starke Übelkeit mit 3x Erbrechen - Äthiologie: DD vasovagal DD orthostatisch - Labor: proBNP 196 ng/L, Troponin normwertig; Leukozyten 12.3 G/L; Kreatinin 107 umol/L - EKG: normokarder Sinusrhythmus; Linkslagetyp, HF 70/min; normal PQ (176 ms); intraventrikuläre Leitungsverzögerung bei QRS von 118 ms, S-Persistenz. 3. Rezidivvarikose beidseits mit rechts insuffizienter Neovene von perineal bis Unterschenkel mit Perforansinsuffizinez distal 37 cm ab Boden sowie 19/2 - links Crosseinsuffizinez, insuffiziente Vena accessoria medialis und lateral insuffiziente Neovene bis Unterschenkel 19/2 ab Boden, Nebenastvarikose in der Kniekehle, beidseits suffiziente Crosse der Saphena parva - St. n. Crossektomie inguinal rechts und Stripping Saphena magna sowie Crossektomie popliteal links sowie Nebenastexherese 2012 4. Arterielle Hypertonie 5. Diabetes mellitus Typ II 6. Hypothyreose substituiert Anamnese: Notfallmässige Zuweisung in Begleitung der Tochter (zur Übersetzung) bei seit vier Tagen bestehendem Husten mit weisslichem Auswurf. Dabei Kopfschmerzen, aber kein Fieber. Schüttelfrost habe sie die letzten zwei Tage gehabt. Kein Schnupfen. Kein Durchfall, keine Übelkeit, kein Erbrechen. Beim Husten schmerze der Thorax. Kein Stechen. Keine Beschwerden beim Wasserlassen, keine Dysurie. Kein Gewichtsverlust. Kein Appetitverlust in letzter Zeit, nur die letzten drei Tage. Nachtschweiss gestern, ansonsten nicht. Beurteilung, Therapie und Verlauf: VP: Reduzierter AZ und adipöser EZ. Gewicht 88 kg, Grösse ??? cm, BD 121/90 mmHg, HF 76/min, SO2 unter RL 96%, Temp. 36.4°C. Labor: (siehe Beilageblatt) Status: GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt, Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen. Röntgen-Thorax: Normale Herzgröße. Lungenzirkulation kompensiert. Geringe Transparenzminderung basal rechts im Unterlappen, DD beginnendes Infiltrat. Keine Pleuraergüsse. Kein Pneumothorax. EKG: Normofrequenter Sinusrhythmus, HF 72/min, überdrehte Linkslagetyp. PQ 161 ms, QRS 118 ms, QTc 445 ms. verzögerte R-Progression, S-Persistenz bei V6, Linksanteriorer Hemiblock, keine ES. ST-Streckensenkung, angedeutete ST-Streckensenkung im V4. Röntgen-Thorax: Verglichen mit der Voruntersuchung vom 20.10.2018 verbesserte Inspirationstiefe. Normale Herzgröße. Lungenzirkulation kompensiert. Geringe Transparenzminderung basal rechts im Unterlappen, DD beginnendes Infiltrat. Keine Pleuraergüsse. Kein Pneumothorax. Auf der Notfallstation präsentierte sich die Patientin hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Klinisch zeigte sich ein vesikuläres Atemgeräusch über den Lungenfeldern von dorsal und ventral. Laborchemisch zeigte sich eine CRP-Erhöhung bei normwertigen Leukozyten, sowie ein Nachweis einer Influenza A, sodass wir die Symptome im Rahmen der Grippe interpretieren. Konventionell radiologisch zeigte sich eine geringe Transparenzminderung basal rechts im Unterlappen, differentialdiagnostisch als beginnendes Infiltrat zu werten. Insgesamt empfehlen wir eine symptomatische Therapie mit körperlicher Schonung, Analgesie und hustenstillender Medikation. Procedere: - symptomatische Therapie mit Tee, Inhalieren, sowie hustenstillender Medikation; escotussin ausgehändigt (20-30 Tr max, 3-4x tägl) - Wiedervorstellung bei Persistieren der Beschwerden über eine Woche beim HA Austrittsmedikation: Dr. X Assistenzärztin Innere Medizin Psychiatrische Klinik K Stadt S Notfallbericht (Verlegung) Konsultation vom 07.02.2019, Zeit: 15:25 Einweisungsgrund: Paracetamol Einnahme in suizidaler Absicht Diagnosen: 1. Paracetamol Einnahme in suizidaler Absicht 8 g um ca. 14:30 Anamnese: Notfallmässige Vorstellung in Begleitung seines Arbeitsgebers bei Einnahme von 16 Tabl. Paracetamol 500 mg in suizidaler Absicht. Erster Suizidversuch. Keine andere Drogen, kein Alkohol, keine Paracetamol Einnahme am Vortag. Leichte Übelkeit, kein Erbrechen, keine Schmerzen, keine Dyspnoe, kein Schwindel. Ehefrau des Patienten in einer psychiatrischen Klinik in Stadt S bei Suizidversuch vor 3 Wochen. Keinen anderen Angehörigen. Infektanamnese bland. Patient äussert mehrmals den Wunsch zu sterben, stimmt aber mit Untersuchung und Behandlung zu. Patient und Frau Asylanten aus Irak, schwierige soziale Situation, er darf ab jetzt nicht mehr arbeiten und muss am 11.02 ins Irak zurückkehren. Keine Allergien. Keine Medikamente, keine Vorerkrankungen. Befund: XX-jähriger Patient. Guter AZ und normaler EZ. Gewicht 90 kg. BD 138/80 mmHg seitengleich, HF 64/min. SO2 unter RL 100%, Temp. 36.1°C. GCS 15 (4/5/6), adäquat und zu Zeit, Ort, Situation und Person orientiert. Pupillen isokor und mittelweit, direkte Pupillenreaktion bds. prompt, Gesichtsmotorik symmetrisch, keine Dysarthrie, Arm- und Beinvorhalteversuch normal, Händedruck symmetrisch kräftig, Fusshebung bds. intakt, FNV bds. normal. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, keine pathologisch vergrösserten Lymphknoten zervikal, keine auffälligen Hautveränderungen. Reine rhythmische Herztöne, keine Geräusche, Halsvenen nicht gestaut, keine peripheren Ödeme. Normales Atemgeräusch über allen Lungenfeldern. Normale Darmgeräusche, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen, keine Hepatosplenomegalie. Nierenlogen klopfindolent. Wirbelsäule klopfindolent. Röntgen-Thorax: kompensierter Befund, kein Infiltrat (Detailbericht folgt) EKG: Normofrequenter Sinusrhythmus, HF 76/min, Linkslage. PQ 184 ms, QRS 98 ms, QTc 402 ms. R/S Umschlag in V3, keine signifikanten ST-Streckenveränderungen. Labor: siehe Beilageblatt Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich der Patient hämodynamisch stabil, normoxäm, afebril, mit einem GCS von 15 und allseits orientiert. Es erfolgte die Gabe von insgesamt 50 g Aktivkohle. In der klinischen Untersuchung, laboranalytisch, elektrokardiographisch und röntgenologisch zeigten sich keine Auffälligkeiten. In Rücksprache mit Toxzentrum keine weiteren Massnahmen bei nicht toxischer Dosis. Verlegung in die psychiatrische Klinik K bei akuter Suizidalität.Procedere: - Verlegung in der psychiatrischen Klinik K bei akuter Suizidalität, wir bedanken uns für die prompte Übernahme Freundliche Grüsse Dr. X Dr. X Assistenzärztin Innere Medizin Fr. Y Dr. X Berichtsdatum: Lachen, 07.02.2019 / / XXXXXX Notfallbericht Konsultation vom 07.02.2019, Zeit: 19:35 Einweisungsgrund: Fieber, Husten, Schnupfen Diagnosen: 1. Viraler Infekt der oberen Atemwege Anamnese: Die Eltern berichten, dass Fr. Y am 05.02 abends Fieber bis 39.8°C Husten und Schnupfen hatte. Sie sind in Stadt S gegangen, dort nach Untersuchung viraler Infekt diagnostiziert und symptomatische Therapie mit Acetalgin 125 mg alle 6 Stunden und Algifor Syrup bekommen haben. Am Vortag Vorstellung bei Dr. X, dort auch Blutentnahme und Weiterführung der symptomatischen Therapie. Am Vortag zweimalig dünner Stuhlgang, am Vorstellungstag einmalig. Kein Erbrechen. Seit heute Morgen wehrt sie beim Trinken, hat den ganzen Tag ca. 150 ml getrunken. Letzte Gabe von Acetalgin 125 mg um ca. 18 Uhr, letzte Gabe von 3 ml Algifor um 16 Uhr. Keine bekannten Allergien, keine Vorerkrankungen. Befund: VP: Temp 38°C, SaO2 100%, P 150 Labor: siehe Beilage Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation Säugling in gutem Allgemeinzustand, wach, weinerlich, normoxäm und febril bei 38°C mit einer rekap. Zeit < 2 Sek, Fontanelle nicht vorgewölbt oder eingesunken. Kein Stridor, kein Meningismus. Klinisch vesikuläres Atemgeräusch über allen Lungenfeldern, unauffälliger Herz/Lunge Befund, keine auffällige Hautveränderungen, Hautturgor nicht vermindert. Otoskopisch bs. Trommelfell nicht gerötet oder vorgewölbt, enoral feuchte Schleimhäute, soweit beurteilbar Tonsillen nicht gerötet. Laboranalytisch keine Erhöhung der Entzündungswerte. Wir konnten die Patientin in gutem Allgemeinzustand entlassen. Procedere: - auf ausreichender Flüssigkeitszufuhr achten - symptomatische Therapie mit Paracetamol supp., Algifor Syrup gewichtsadaptiert Freundliche Grüsse Dr. X Dr. X Fachärztin FMH für Kinder- und Innere Medizin Fr. Y Berichtsdatum: Lachen, 08.02.2019 / / XXXXXX Notfallbericht Konsultation vom 07.02.2019, Zeit: 20:45 Einweisungsgrund: Thorakales Druckgefühl, Bluthochdruck Diagnosen: 1. Hypertensive Krise Anamnese: Notfallmässige Vorstellung in Begleitung eines Freundes bei thorakalem Druckgefühl ohne Ausstrahlung seit ca. 30 Minuten. Zudem BD systolisch 195 mmHg und ein Kribbeln in beiden Beinen bis zur Knie. Das retrosternale Druckgefühl ist konstant, atem- und bewegungsunabhängig und in Ruhe eingetreten. VAS 6 am Anfang, auf der Notfallstation bei 3. Keine Dyspnoe, kein Schwindel, keine Sehstörungen, keine Übelkeit, keine Bauchschmerzen. Stuhlgang normal, eher verstopft. Am Vortag Vorstellung beim Hausarzt bei Dysurie, hat Monuril bekommen, hat es aber nicht eingenommen. Aktuell keine Dysurie mehr. Rezidivierende Harnwegsinfekte seit ca. 7 Monaten. Frontale Kopfschmerzen am Vortag, keine am Vorstellungstag. Kein Fieber, Husten oder andere klinische Infektzeichen. Seit ca. 6 Monaten immer wieder erhöhte Blutdruckwerte, keine ärztliche Vorstellung diesbezüglich, keine Therapie. Keine bekannten Vorerkrankungen. Familienanamnese bland für kardiovaskulären Risikofaktoren. Nimmt die Pille. Allergien: Quinckeödem nach Tetralysal und Omeprazol. Sozial: Hausfrau, Mutter von 2 Kindern, Scheidung im Gange Befund: VP: BD 210/110 mmHg seitengleich, P 70/min, SaO2 100% unter Raumluft, Temp. 36.1°C Klinik: unauffälliger Herz/Lunge/Abdomen Befund. Grobkursorisch neurologisch unauffällig. Labor: siehe Beilageblatt Röntgen-Thorax: kompensierter Befund (Detailbericht folgt) EKG: Normofrequenter Sinusrhythmus, Hf 71/min, Steiltyp. PQ 163 ms, QRS 84 ms, QTc 420 ms. R/S Umschlag in V2, keine signifikante ST-Streckenveränderungen Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich die Patientin hyperton, normoxäm, afebril und mit einem GCS von 15 allseits orientiert. In der klinischen Untersuchung zeigten sich keine Auffälligkeiten. Elektrokardiographisch beim Eintreffen und im Verlauf keine Zeichen einer akuten Ischämie. Laboranalytisch keine Auffälligkeiten bis auf ein leicht erhöhter CRP-Wert von 5.8 mg/l. Das Troponin war seriell negativ. Im Verlauf Senkung des Blutdrucks bis auf 130/90 mmHg nach Gabe von Nitro 5 mg TTS sowie kompletter Regredienz des retrosternalen Druckgefühls. Auftreten von frontalen Kopfschmerzen als Nebenwirkung von Nitroderm, Verbesserung nach Gabe von 1 g Paracetamol, 600 mg Ibuprofen und 40 Tropfen Minalgin. Wir interpretierten die Beschwerden am ehesten im Rahmen einer hypertensiven Krise. Wir konnten die Patientin in gebessertem Allgemeinzustand entlassen. Procedere: - Start einer Therapie mit Zestril 5 mg 1-0-0 - Empfehlung zur kardiologischen Abklärung, v.a. ambulante Echokardiographie - Empfehlung Abklärung bezüglich einer sekundären Hypertonie Austrittsmedikation: Dafalgan 500 mg 1 OP, Minalgin Tropfen 1 OP Freundliche Grüsse Dr. X Oberarzt Innere Medizin Hr. Y Berichtsdatum: Lachen, 08.02.2019 / / XXXXXX Notfallbericht Konsultation vom 07.02.2019, Zeit: 21:00 Einweisungsgrund: Erbrechen, Bauchschmerzen Diagnosen: 1. Bauchkrämpfe und Erbrechen a.e. bei Verstopfung Anamnese: Die Eltern berichten, dass Hr. Y jetzt seit drei Tagen einmalig am Abend erbrochen hat. Vorher hat kurzzeitig Bauchkrämpfe gehabt, wobei er sich ruhig geblieben und geweint hat, danach Erbrechen, die Bauchkrämpfe haben danach ca. 3 Minuten noch persistiert. Vor drei Tagen etwas Husten, seitdem keine Mehra. Keine Ohrenschmerzen, keine Halsschmerzen, kein Schnupfen. Aktuell auf der NFS keine Übelkeit, keine Schmerzen, kein Fieber, kein Husten, keine Kopfschmerzen. Trinkt und isst wie gewohnt. Miktion unauffällig. Heute etwas verstopft, ca. 5 Mal wenig, unblutiger Stuhlgang gehabt. Normalerweise nicht verstopft. Vorerkrankungen: St.n. operierter angeborenen Fehlbildung der Harnleiter. Keine Medikamente, keine Allergien. Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation waches, lebhaftes und kooperatives Kind in gutem Allgemeinzustand, afebril normoxäm und normokard. In der klinischen Untersuchung unauffälliger Herz/Lunge Befund, Abdomen weich, mit normalen Darmgeräuschen, kein Klopfschmerz, keine Druckdolenzen, kein Loslassschmerz, keine Abwehrspannungen, keine Resistenzen. In der digital rektalen Untersuchung kein Blut am Fingerling. Enoral feuchte, reizlose Schleimhäute, Tonsillen nicht vergrössert oder gerötet, keine auffälligen Hautveränderungen. In dem Urinstatus zeigten sich ebenfalls keine Auffälligkeiten. Wir interpretierten die Bauchkrämpfe am ehesten im Rahmen einer Obstipation, das Erbrechen mögliche vegetative Symptomatik im Rahmen der Schmerzen. Wir konnten den Patienten in gutem Allgemeinzustand entlassen. Procedere: - Kontrolle durch Dr. X am Folgetag Freundliche Grüsse Dr. X Dr. X Assistenzärztin Fachärztin FMH für Kinder- und Innere Medizin Jugendmedizin Hr. Y Dr. X Interdisziplinäre Notfallstation Klinik K Berichtsdatum: XX.XX.2019 Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.2019 Einweisungsgrund: Retrosternales Druckgefühl Diagnosen: 1. Retrosternales Druckgefühl unklarer Ätiologie - DD muskuloskelettal, Reflux, DD stressbedingt, im Rahmen Asthma Anamnese: Fr. Y wird vorstellig, da sie gegen 22:00 aufgewacht ist und ein retrosternales Druckgefühl im oberen Sternum, sowie ein punktuelles linksthorakales Stechen spürte. Sie sei dann aufgestanden, wobei ihr schwindlig wurde. Sie hat den Blutdruck gemessen, welcher bei 135/85 mmHg war, die Herzfrequenz war über 100/min. Im Verlauf wurde der Schwindel und die Atemnot mehr. Der Blutdruck war im Verlauf auf 165 mmHg systolisch ansteigend, woraufhin sie ihr Blutdruckmedikament eingenommen hat. Seit 3 Tagen bekomme sie beim Treppenlaufen schlechter Luft. Sie habe 2011 und 2013 eine Lungenembolie gehabt. Diese waren jedoch mit Schmerzen und Atemnot deutlich ausgeprägter. Die Antikoagulation wurde 2016 abgesetzt. Es bestehen Refluxbeschwerden. In letzter Zeit habe sie zudem sehr viel gearbeitet. Medikation: Perindopril-Indapamid 5 mg 1-0-0-0; Vorerkrankungen: V.a. Asthma bronchiale; arterielle Hypertonie keine Noxen Befund: Vitalparameter: RR 144/83 mmHg seitengleich, HF 110/min, SpO2 100%, Temp. 36.0 °C Status: unauffälliger Untersuchungsbefund Labor: s. Anhang CT Thorax: keine Lungenembolie EKG XX.XX: Sinusrhythmus, 100/min, Linkstyp, regelrechte Zeitindices, regelrechte R-Progression, R-S-Umschlag V3-4, T-Negativierung III EKG 1:41: Sinusrhythmus, 85/min, Linkstyp, regelrechte Zeitindices, regelrechte R-Progression, R-S-Umschlag V3-4, T-Negativierung III aBGA: pH 7.51, pCO2 33.2, HCO3 26.6, BE 4 pO2 64 mmHg, SpO2 94% (möglicherweise venös abgenommen - in den peripheren Sättigungen immer O2-Messungen von 99-100%) Beurteilung und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich eine wache, orientierte Patientin in gutem Allgemeinzustand, kardiopulmonal stabil und afebril. Klinisch zeigte sich ein unauffälliger Untersuchungsbefund. Laborchemisch zeigten sich minimal erhöhte D-Dimere. Bei einem Wells-Score von 3 Punkten wurde eine CT Thorax durchgeführt. Hier konnte eine Lungenembolie ausgeschlossen werden, auch ansonsten fanden sich keine Auffälligkeiten pulmonal. Im EKG waren keine Hinweise auf eine akute Pathologie vorhanden, auch das Troponin war negativ. Die Verlaufskontrolle nach 3 Stunden war ebenfalls unauffällig. In der Blutgasanalyse wurde ein pO2 von 64 mmHg gemessen (formal Hypoxämie), jedoch müssen wir von einer venösen BGA ausgehen, da in den peripheren Sättigungsmessungen immer O2-Werte von 99-100% angegeben wurden. Die Ursache der Beschwerden ist unklar. Denkbar wären diese i.R. des Refluxes, aber auch stressbedingt. Fr. Y konnte die Notfallstation nach ambulanter Behandlung wieder verlassen. Procedere: - weitere kardiale und/oder pulmonale Abklärungen bei persistierenden Beschwerden empfohlen Austrittsmedikation: Esomep 20 mg b. Bed. 1 x tgl Dr. X Dr. Y Assistenzarzt Innere Medizin Oberarzt Innere Medizin Fr. Y Dr. X Interdisziplinäre Notfallstation Berichtsdatum: XX.XX.2019 Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.2019 Zeit: Diagnosen: Grippaler Infekt Anamnese: Hr. Y wird mit seiner Mutter vorstellig. Er habe seit ca. 10 Tagen trockenen Husten. Heute Abend habe er ca. 6 Stunden ununterbrochen gehustet. Jedoch jetzt produktiv. Zudem habe er am Abend einmalig aufgefiebert. Temperatur jedoch nicht gemessen. Er habe bereits 1 g Dafalgan eingenommen. Keine Vorerkrankungen, keine Dauermedikation, keine Allergien; keine Noxen Befund: Vitalparameter: HF 100/min, Temp. 39.0 °C, SpO2 97% RL Status: Cor/Pulmo, Rachen unauffällig Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich ein stark hustender Patient in gutem Allgemeinzustand, febril. Klinisch zeigte sich ein unauffälliger Befund. Die Temperatur im Verlauf regrediente nach vorhergehender Einnahme von Dafalgan. Wir interpretierten die Beschwerden im Rahmen eines abheilenden pulmonalen Infektes. Hr. Y konnte die Notfallstation in gutem Allgemeinzustand wieder verlassen. Austrittsmedikation: Minalgin Tropfen 4 x 20 gtt Escotussin 15 gtt vor dem Schlafen Dr. X Dr. Z Assistenzarzt Innere Medizin Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde Fr. Y Dr. X Interdisziplinäre Notfallstation Berichtsdatum: XX.XX.2019 Notfallbericht Konsultation vom XX.XX.2019 Einweisungsgrund: Fieberkrampf Diagnosen: Grippaler Infekt Anamnese: Hr. Y wird mit seiner Mutter vorstellig, da er zuhause für 15 min am ganzen Körper gezittert. Er war die ganze Zeit ansprechbar und hat auf Fragen geantwortet. Während dieser Zeit ist die Temperatur von 38.0 auf 40.1 °C gestiegen. Hr. Y habe seit 3 Tagen Husten und Fieber, welches mit Acetalgin und Algifor gut behandelbar war. Keine Vorerkrankungen, keine Dauermedikation, keine Allergien Befund: Vitalparameter: HF 135/min, Temp. 39.2 °C; bei Austritt 38.4 °C, SpO2 97% RL Status: unauffälliger Untersuchungsbefund Streptokokken-Schnelltest negativ Labor s. Anhang Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich ein waches, lebhaftes Kind in gutem Allgemeinzustand, febril. Klinisch zeigte sich ein unauffälliger Befund. Laborchemisch war das CRP leicht erhöht. Wir interpretierten die Beschwerden im Rahmen des Auffieberns (Schüttelfrost). Hr. Y wurde mit der vorbestehenden symptomatischen Therapie wieder entlassen. Procedere: - symptomatische Therapie fix für 2 Tage Dr. X Dr. Z Assistenzarzt Innere Medizin Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde Hr. Y Dr. X Interdisziplinäre Notfallstation Berichtsdatum: XX.XX.2019 Notfallbericht (Verlegung) Konsultation vom XX.XX.2019 Einweisungsgrund: Thoraxschmerzen Diagnosen: 1. Dringender Verdacht auf ST-Hebungsinfarkt Anamnese: Hr. Y wird vorstellig, da er gegen 3:30 Uhr morgens aufgewacht ist und ein Druckgefühl im unteren Sternumbereich/Epigastrium verspürte. Dieses spürte er bereits am Vortag zweimalig. Dabei dauerten diese Episoden ca. 1 Minute. Bei Eintreffen auf dem Notfall erneute Episode mit Ausstrahlung in den linken Arm. cvRF: positive Familienanamnese Vorerkrankungen: Mitralklappenprolaps, keine Dauermedikation, keine Allergien Befund: Vitalparameter: HF 100/min, RR 176/93 mmHg, T 36.0, 99% RL EKG XX: Sinusrhythmus, 68/min, Indifferenztyp, regelrechte Zeitindices, inkompletter RSB (rSR in V1,2), überhöhte T-Wellen V3-5 EKG XX: Sinusrhythmus, 65/min, Indifferenztyp, regelrechte Zeitindices, inkompletter RSB (rSR in V1,2), T-Wellenerhöhung regredient EKG XX (symptomatisch): Sinusrhythmus, 71/min, Indifferenztyp, regelrechte Zeitindices, inkompletter RSB (rSR in V1,2), ST-Hebung avR, V1-3; ST-Senkung aVF, V5-6 überhöhte T-Wellen V3-5Status: Systolikum mit Punctum maximum über Mitralklappe Beurteilung, Therapie und Verlauf: Auf der Notfallstation präsentierte sich uns ein wacher, orientierter Patient, hyperton und grenzwertig normokard. Klinisch zeigte sich ein unauffälliger Befund bis auf ein Systolikum mit PM über Mitralis. Im EKG initial hohe T-Wellen mit leichter Abflachung im Verlauf. Um 5:34 Uhr plötzlich erneut starke Beschwerden bis VAS 7. Im EKG ST-Hebungen V1-3. ST-Senkungen in V5,6. Gabe von 500 mg Aspirin und 5000 IE Heparin, 2 Hübe Nitro sowie Morphin zur Analgesie. Es erfolgte die notfallmässige Verlegung zu ihnen. Freundliche Grüsse Dr. X Assistenzarzt Innere Medizin Interdisziplinäre Notfallstation Berichtsdatum: XX.XX.XXXX Fallnummer: XXXXXX Notfalleintritts meld ung vom XX.XX.XXXX An Dr. X Gerne teilen wir Ihnen mit, dass Ihre Patientin/Ihr Patient Angaben zur behandelnden Klinik: Klinik K E-Mail: a@mail.com Vielen Dank für Ihr Vertrauen und freundliche Grüsse Klinik K E-Mail: a@mail.com